mber 1936 dreſson- uſerdem fen. Die trifft die nd unon- erkennen ichten on A. RH. +— 5 3* ——————— Datadeplatz) ral. Anerkannt iche. Haupt- iten Schrempp- lrweine. Neumann Fte. aller Art nisch u. billig⸗ g. fernrut 2233l. ember 1936 7005 llung lich von Otto gbach. Muſik lius. ende 17 Uhr mber 1936 73 7 Nr. 4 a le: Ee n Hermann lo Vetterling a 22.45 Uhr. mber 1936 14 4 ich s von ifer nach 22 Uhr mit Fritæ icllen. n„echten eling“ als nögen die mecker jo em wissen hrer, doſß und sind. R WAR E ndler durch Schlutup 19 DAs MATIONAIZOZIAIISTISCHE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 48 urch die Poſt.20 RM. leinſchl. 63,6 Pf. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Trägerlohn; eiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Zſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Monkag⸗Ausgabe 6. Johegong MANNHEIM KAMPFBIATF NMoRDWESFSADEN? im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Schluß der Ar Anzeigen: Geſamtauflage: Die rn: Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile n einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun f. Nachlaß gemäß Preisliſte. igen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ze Mannheim, 3, 14715. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. A/Nir. 523 8/ Nr. 311 Mannheim, 9. November 1936 9. Nobember „Oh, Deutſchland hoch in Ehren, du heil'ges Cand der Treu!“ Wie oft wurde die⸗ ſes Cied geſungen, draußen auf den Schlachtfeldern der Fronten. Immer war es ein Bekenntnis zu Dolk und Daterland, war es ein Gelübde und ein Schwur für des Reiches Ehre und Ruhm. Es klang auch an jenem ſchickſäligen NUovem- bertag 1923 durch die Stra⸗ ßen der Hauptſtadt der Be⸗ wegung. Zum Ziege des Glaubens ſangen es die erſten Freiheitskämpfer der Nationalſozialiſti⸗- ſchen Deutſchen Gr⸗ beiterpartei auf dem Marſch nach der Feldherrn⸗ halle. Mitten hinein in den glaubensvollen Sang jagte mörderiſches ZSalvenfeuer und erſtickte das Lied. Durch die Reihen der eigenen Dolksgenoſſen fegte bellend das Entſetzen der Gewehre. Einer ſtöhnt mit großem ſturen Blick über ſein ver⸗ rinnendes Blut. Was er im Todesſchmerz erleben muß, iſt ihm die erſchreckendſte Offenbarung. Man ſchießt auf Schwarz-Weiß-Rot. auf das Banner der jungen Freiheitsbewegung.— Die Sturmfahne liegt auf dem Aſphalt, und der Fähnrich über ihr tränkt ſie mit ſei⸗ nem Blut. Die erſten Mär⸗ tyrer eines neuen Glau⸗ bens hauchen ihr Ceben aus. Ihnen folgte in einem un⸗ abläſſigen Opfergang das Blut der Dierhundert. horſt Weſſel führt ſie an, alle, die Rotfront und Reaktion er⸗ ſchoſſen. Sie ſind wieder unter uns, unvergeſſen. Sie marſchieren mit uns im Geiſte, im Glauben und im Hoffen. So ſtehen ſie am heu⸗ tigen Reichstrauertag der Bewegung mitten in uns. Und wir fragen: Was ſoll ihr Tod? Was ſoll das Ge⸗ denken? Was hat ihr Opfer uns zu ſagenꝰ Ihr Tod war das Janal des Widerſtandes. Ihr ver⸗ goſſenes Blut der Mörtel für den Bau des neuen Rei⸗ ches. Ihr Sterben ſoll uns Beiſpiei ſein. Die Cat des 8. Hovember iſt nicht mißlungen“, ſagte der Führer vor den Schranken jenes Münchner Dolksgerichtes, das ihn zur Feſtungshaft verurteilte. Sicher und untrüglich in der Gültigkeit des hinreißenden Wortes ſchleuderte er die Prophetie in den Saal:„sie wäre mißlungen dann. wenn eine Mutter gekommen wäre und geſagt hätte: Herr hitler, Sie haben auch mein Kind auf dem Gewiſſen. Aber das darf iez verſichern: Es iſt koine Mutter ge⸗ kommen. Im Gegenteil, tauſend andere ſind gekommen und haben ſich in unſere Reihen geſtellt. Und ich glaube, daß die Stunde kommen wird, da die Maſſen, die heute mit unſerer Kreuzfahne auf der Straße ſtehen, ſich ver⸗ einen werden mit denen, die am 9. Uovember auf uns geſchoſſen haben, Gerade in dieſen Tagen habe ich die ſtolze hoffnung, daß einmal die Stunde kommt, da dieſe wilden Scharen zu Bataillonen, die Bataillone zu Regi⸗ mentern, die Regimenter zu Diviſionen werden, daß die alte Kokarde aus dem Schmutz herausgeholt wird, daß die alten Fahnen wie⸗ der voranflattern, daß dann die Derſöhnung kommt, beim ewigen letzten Gottes- gericht, zu dem anzutreten wir willens ſind. Dann wird aus unſeren Knochen und aus unſeren Gräbern die Stimme des Gerichtshofes ſprechen, der allein be⸗ rufen iſt, über uns zu Ge⸗ richt zu ſitzen. Denn nicht Sie, meine herren, ſprechen das Urteil über uns, das Urteil ſpricht das ewige Gericht der Geſchichte. Mögen Sie uns tauſendmal ſchuldig ſprechen, die Göttin des ewigen Gerichts der Ge⸗ ſchichte wird lächelnd den Untrag des Staatsanwalts und das Urteil des Gerichts zerreißen; denn ſie ſpricht uns frei!“ Dieſe erhabene Prophetie des Führers iſt Wirklichkeit geworden. Gus den Opfern der Bewegung wuchs das neue Reich. Wir aber haben uns dieſer Opfer würdig zu erweiſen. Wir haben Werk⸗ zeuge der Erfüllung dieſer ahnenden Schau des Füh⸗ rers zu ſein. Die ihr Leben für das Reich gaben, ſind uns Beiſpiel. Wer ihnen nicht nacheifert, iſt nicht würdig, das Zeichen zu tra⸗ gen, unter dem ſie ihr Leben aushauchten. Sie ſtarben für uns, damit wir in einem Reich der Ordnung, der Ruhe, der Ehre und des Friedens leben können. Un- ſere Derpflichtung wächſt aus ihrem Opfer. Fie iſt nicht minder groß wie die⸗ ſes Opfer ſelber. Sie hat ebenfalls die Bereitſchaft zur Hingabe zum Letzten zu ſein. Uẽnr wer in dieſem wWillen ſtark iſt, erfüllt ihr Dermächtnis. Wir wiſſen: Sie wären auch heute wie⸗ der bereit, ihr Leben auf dem Gltar des Daterlandes zu opfern und darum ſind ſie uns zur Inkarnation der Bewegung geworden. Darum auch ſtehen ſie mit⸗ ten in uns als hüter und Wahrer der Bewegung. Wenn einer vermeint, müde zu werden, dann möge er 3 wie ihr ſchrittet zu der Teldherrnhalle, Erſte Zeugen Deutſchlands neuer Cat, Regan wie wir ihn hier meinen, 4 Mannbeim „Hakenkreuzbanner“ 9. November 1936 ſeinen Blick dieſen Blutzeugen zuwenden, um ſich neue Kraft und neuen Mut zu holen, Wenn er ausbrechen will aus dem Ring der Grbeit, der Opfer und des Kamp⸗ fes, in den uns ihr Tod verpflichtend ein⸗ geſchloſſen hat, dann werden ſie wiederum Rufer und Mahner ſein. Wir erleben an ihnen jene Legende, die erzählt, daß ein großer und eifriger Glaubensträger des Chriſtentums, vom Kleinmut überfallen, ſich der Qual und der Derfolgung durch die Flucht aus Rom zu entziehen verſuchte. Dabei iſt ihm das erſte große Opfer dieſes Glaubens erſchienen und hat ihm auf ſeine erſchrockene Frage, wohin er gehe, geant⸗ wortet: Ich gehe nach Rom, um mich noch einmal für meinen Glauben zu opfern. 30o0 ſtehen auch unſere Märtyrer vor denen auf, die verzagen wollen. So ſind auch ſie die Mahner aller Bezirke unſeres FGlaubens und unſerer Deltanſchauung ge⸗ worden. Keiner von uns darf ſich beſchämen laſſen von der Kraft ihrer hingabe und ihres Opferwillens. Und wenn man uns ſchon einmal kleinmütig und zaghaft finden ſollte, dann werden immer wieder die Rufe der TCoten der Bewegung uns zurückbe⸗ fehlen in das Ringen um das Reich, das ſie erkämpft und erlitten haben. Wie hammer⸗ ſchläge ſoll die Wahrheit auf unſer Ge⸗ wiſſen fallen, daß ſie auch heute und zu jeder Stunde wiederum und abermals be⸗ reit wären, für den Uationalſozialismus und ſeine Weltanſchauung mit ihrem Leben einzuſtehen. Sind wir darum ſtolz auf dieſe Loten. Sie haben zu einer Zeit das Ringen um unſer neues Daterland begonnen, da es ſchwer war und ausſichtslos ſchien, den Kampf ſiegreich zu beenden. Darum auch ſteht trutzig über einem ihrer Mahnmale: „Und ihr habt doch geſiegt!“ Alljährlich formiert ſich dieſer Zug der braunen Toten maus allen Teilen des Reiches, wo ſie ge⸗ mordet wurden, um aufzuziehen und hin⸗ zumarſchieren über die ſStufen der Feld⸗ herrnhalle zur ewigen Wache für ein ewiges 3 bon herybert menzel Davon ſagen nun die Mütter alle, Und ihr werdet immer wieder Saat. Wie ihr ſchrittet zu der Feldherrnhalle, Dias ſoll ewig unvergeſſen ſein. Zeht, wir kommen, und wir danken alle, Und wir holen euch in unſ're Reih'n. (Aus:„Gedichte der Kameradschaft“, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg) Walter Erich Schäfer:„Der deldherr und der Fähnrich ven nhene. 5 Flammen in der nacht Zum iythus der Feldherrnhalle/ von Heinz Sieguweit Märchen, Sagen, Legenden und Mythen bereichern das Volk der Deutſchen wie kaum kein zweites unter den Sternen. Weiß nicht, wer die Weisheit dieſer Fabel erfand, aber mir finden ſie oft in alten Büchern: Nächtens im Herbſt, zur Zeit im Allerſeelen etma, geiſtern Mütter und Väter, erloſchene und verſtorbene Ahnen meine ich, über den Fried⸗ hof zwiſchen den Grübern. Als helle Flammen geiſtern ſie, geſpenſtiſch wie die Elms⸗ feuer des Meeres, mahnend jeden Nachkommen, nichts Unrechtes zu tun, die Tugend reb⸗ licher Treue zu üben und arbeitſam, gar kämpfend der Erde zu dienen! In der Nacht ſolch eines Novembers geſchah vor der Feldherrnhalle zu München eine Feier von heldiſcher Stille: Viele Flammen brannten auf dem Platz, und es ſchien, als hätte ſie niemand angezündet, als wären ſie aus dem Boden geſproſſen wie rote Herbſt⸗ zeitloſen: Die Seelen derer, die ſich auslöſchen ließen für uns! In jedem Feuer der zeu⸗ gende Gedanke eines Blutopfers, das ſich hingab zum Heil der Kommenden! Sechzehn Fackelbrände, glühende Zungen ſtummer Verkündung: Wir leben, wir ſind wiedergekehrt, ihr ſollt das nachleben, was wir euch vorgeſtorben haben! Weiß nicht, ob jeder, der dort ſtand, das mythiſche Gleichnis begriff. Ich ſah nur, daß keines Menſchen Haupt bedeckt blieb, ſah ferner, daß ſich ungezählte Hände falteten, de⸗ mütig wie in den Domen der Gottheit: Euer Reich komme! Da waren hundert, zweihundert, mehr als vierhundert Flammen aus den ſechzehn von der Feldherrnhalle. In jedem Feuer Anklage und Jubel zugleich, mahnend jeden Harrenden, nichts Unrechtes zu tun, die Tugend redlicher Treue zu üben. Die Seelen der Gefallenen: Gedenket, die Wölfe waren hinter uns her, als wir wach⸗ ſam blieben zum Schutz eurer Hürden! Gedenket, wir ſchütteten unſer Blut in die Fur⸗ chen jener Aecker, auf denen heute eure Saaten gedeihen! Gedenket, wir wußten noch nicht um den Sieg, wir wußten nur um den Kampf, deſſen Früchte euch nunmehr gewachſen ſind! Gedenket, wir wußten nur um die Verzweiflung, nur um die Leidenſchaft, deren Schmerz die Heutigen verklärt, deren Tat das Glück der Zukünftigen ſegnet! Als es Tag wurde nach der Nacht voller Flammen, war der weite Ort des Gleichniſſes leer. Scheinbar nur. Denn ein Spruch war geblieben im hohen Grund der Feldherrn⸗ halle:„Herr, mach uns frei!“ Und dies Ewige noch:„Und ihr habt doch geſiegt!“ „Jetzt hat's dich doch erwiſcht“ Erinnerungen Ulrich Graſs „Ich kenne Graf ſchon jahrelang als den treueſten, redlichſten Menſchen, der jederzeit be⸗ reit iſt, ſich für mich totſchlagen zu laſſen.“ Dieſe Worte ſprach der Führer während des großen Prozeſſes, der dem 9. November folgte. Sie ſagen genug. Wir haben Pg. Graf aufgeſucht, jenen Beglei⸗ ter und Mitſtreiter unſeres Führers, der am 9. November ſein Leben deckte, Es iſt ſchwer, Hoerſturmbannführer Graf zum Sprechen zu be⸗ wegen. Er ſpricht n v Aber als er dann endlich doch berichtete, da icht gern pon jener Zeit. glänzten die Augen, da ſprachen die Hände mit, in langen Schritten durchmaß er das Zim⸗ mer, dieſe oder jene Situation genau ſo zu ſchildern, wie ſie ſich zugetragen. Immer neue Einzelheiten fielen ihm ein. Er ſprach von dem Marſch am 9. November 1923, berichtete, wie man damals nach eingehenden Erkundigungen damit rechnen mußte, daß dies der letzte Gang ſein würde— und dennoch ſind ſie marſchiert, Hitlerundſeine Getreuen. Faſt lächelnd ſpricht er von dem erſten Zwi⸗ ſchenfall an der Ludwigsbrücke, wo die Landes⸗ polizei unter Gewehr ſtand, der Offizier den anmarſchierenden Nationalſozialiſten das Kom⸗ Die Uraufführung des„Dramatiſchen Mythos“ in Mannheim Wir in Mannheim haben gerade im Laufe der letzten Jahre Gelegenheit gehabt, die Entwick⸗ lung des Freilichtſpiel⸗ und Feſtſpielgedankens in Heidelberg zu verfolgen. Während die Frei⸗ lichtſpiele drüben im Schloßhof Erfolge 50 F zu verzeichnen hatten, wollte es mit den Fe gers„Deutſche Paſſion“ hatte einen ausgezeich⸗ neten erſten ſtark abfiel und Heyneckes„Weg ins Reich“ war doch innerlich zu ſchwach geſtaltet, als daß er uns hätte packen, mitreißen können. Es er⸗ pielen nie recht klappen. Eurin⸗ eil, gegen den der zweite aber wies ſich aber nicht nur hier, ſondern auch durch alle anderen Stücke, die ſonſtwo im Reich aufgeführt wurden, da es außerordentlich wierig, wenn nicht gar unmöglich iſt, heute chon den politiſchen Umhruch, der ſich im Jahre 1933 in Deutſchland vollzog, dichteriſch zu ge⸗ ſtalten. Wir haben eben einfach noch nicht den richtigen Abſtand von dieſem gewaltigen Ge⸗ ſchehen. Wir können ſeine Größe noch gar nicht ermeſſen. Daneben ſteht das Ringen um die Form eines ſolchen Feſtſpiels. Der iſt etwas urchaus Neues, etwas ganz und gar Natio⸗ nalſozialiſtiſches und kennt keine Vorbil⸗ der. Unſere Dichter haben ſich bislang ſehr um die Form bemüht, ohne ſie aber gefunden zu haben Da legt nun Walter Erich Schäfer ein neues Sgispiel zur Diskuſſion vor. Er nennt es einen„dramatiſchen Mythos“, in deſſen erſtem Teil er den Zuſammenbruch eines olkes, das ſb vom ſoldatiſchen Geiſt losſagt, ſchildert, und n deſſen zweitem Teil er die Neugeburt dieſer Nation aus ſoldatiſchem Geiſt feiert. Wir be⸗ haupten nicht, daß uns Schäfer mit ſeinem „Feldherr und Fähnrich“ das deutſche Feſt⸗ ſpiel geſchenkt hat, aber wir ſind davon uber⸗ zeugt, daß dieſes Werkrichtungwei⸗ 'in d werden wird ſpi alle die, die um ie Vollendung des Feſtſpiels ringen. Denn Schäfer 15 hier etwas geſchaffen— das wohl ſeine Fehler hat—, das aber aus dem Nichts heraus wurde, und das ſo viele Kräfte in ſich trägt, wie nötig ſind, um jeden Sturm zu überdauern. Die Geſtaltung Schäfer wollte jüngſtes geſchichtliches Ge⸗ ſchehen eime geſtalten. Das heißt alſo, daß z. B. der zweite Teil nicht die natio⸗ nalſozlakifliſche Revolution darſtellen ſoll, ſon⸗ dern etwas Aehnliches. Das iſt ſehr ent⸗ ſcheidend. Schäfer weiß demnach, daß es un⸗ möglich iſt, den gewaltigen politiſchen Um⸗ bruch von 1933 heute ſchon dichteriſch zu formen und tut deshalb das einzig Mögliche: er ge⸗ taltet einen Teil dieſe Geſchehens: das oldatiſche des Nationalſozialis⸗ mus— auf einer überzeitlichen Ebene. So ührt er uns, dramatiſch ungeheuer ſtark ge⸗ ormt, das Elend vor Augen, das ein Volk iberwältigt 10 nachdem ſeine Beſten draußen im Feld in jahrelangem Ringen hinſanken, er fog uns den J Am. den die ommuniſtiſch verſeuchte Heimgt ihren heimkeh⸗ renden Helden bereitet, er beſchwört eine zügel⸗ los gewordene Rotte von Menſchen herauf, die alle Ehrfurcht vor den Toten des Krieges, alle Achtung vor dem ſoldatiſchen Geiſt verloren hat und nun alles, was heilig war, in den Kot wirft und das Symbol des Chaos und der Verweſung an ihren Flaggenmaſten empor⸗ ieht. Not und Elend, Hunger und Kälte herr⸗ ſchen ſo lange in dem Land, bis einer aufſteht, ein Junger, der damgls mit draußen war; der den noch im Stahlhelm liegenden Totenſchädel eines gefallenen Kameraden aus der Erde ſchaufelt— und ihn als Symbol des ewig lebendigen ſoldatiſchen Geiſtes erkennt und dieſe an den 9. November 1923 mando„Feuer!“ entgegenſchmetterte und Graf ſchließlich kaltblütig durch geſchicktes Eingreifen dieſe auf des Meſſers Schneide ſtehende Si⸗ tuation rettete. Ja, die Polizei nahm ihr Ge⸗ wehr herunter und ſtand grüßend, die„Knarre“ bei Fuß. Jene„Putſchiſten“ mit der Haken⸗ kreuzbinde zogen unter begeiſterter Anteilnahme der Bevölkerung über den Marienplatz zur Re⸗ ſidenz. Die ſchwache Abſperrungskette an dex Gaſſe zum Preyſing⸗Palais war ſchon längſt vom Publikum aufgeſogen worden. Der Zug mit Hitler und Ludendorff an der Spitze konnte frei paſſieren. „Die bisher uns begleitende Volksmaſſe blieb zurück und ſang das Deutſchlandlied. In dieſem Moment ſah ich die Abteilung der Landespoli⸗ zei, welche den Odeons⸗Platz umſtellt hat⸗ te, vor uns. Ich erwartete, daß wir durch Signal auf die Folgen des Weitermarſches, wenn man ihn uns ſchon ernſtlich verwehren wollte, aufmerkſam gemacht würden. In dieſem Augenblick marſchierte ungefähr acht Schritt vor uns Landespolizei, die, durch die Feldherrnhalle gedeckt, vorher unſerer Sicht ent⸗ zogen war, im Laufſchritt in zwei Gliedern vor uns auf und brachte ohne weiteres ihre Kara⸗ biner gegen uns in Anſchlag. Erkenntnis auch den anderen mitzuteilen ver⸗ ſteht. Da iſt der Terror der roten Fahne ge⸗ brochen. Die Verführten kehren zurück zu ihren Toten. Die Magie des Glaubens an ihr heiliges Vermächtnis erfaßt alle Herzen. Und geeint, unter dem Läuten der Siegesglocken, ſteigt das Volk die Stufen hinan, in ſeinen neuen Mor⸗ gen hinein. Die Beſchränkung Schäfers auf das Solda⸗ tiſche im Nationalſozialismus iſt äußerſt klug. Die Erhebung des Geſchehens auf eine über⸗ zeitliche Ebene aber iſt eine dichteriſche Tat. Denn hier kann er ſehr wohl die Ideen, die das Weſen unſerer Zeit beſtimmen, in ihrer vollen Gültigkeit walten laſſen, ohne tgaag iche Geſtalten und tatſächliche Ereigniſſe bei ihrem Namen nennen zu müſſen. Das Werk iſt unendlich rein in ſeinem ſitt⸗ lichen Ernſt, erhaben d ſeinen hohen ethi⸗ ſchen Gehalt. Gewaltig iſt der ruhige, feierliche Rhythmus der S lache die manchmal Stellen von einmaliger Schönheit und Bildhaftigkeit aufweiſt. Dramatiſch iſt die Handlung natürlich ungeheuer geballt— hier ſpürt man deutlich den erfahrenen Theatermann. Einen Fehler hat das Werk allerdings, Und der liegt darin, daß es Schäfer nicht ganz ge⸗ lang, auch den zweiten Teil 0 überzeitlich zu eſtalten wie den erſten, Hier klingen manchmal orte auf, die zu unmittelbar gerade unſere Zeit angehen, die das Volksempfinden einfach dazu zwingen, in dieſer Revolution nur die hiſtoriſche nationalſozialiſtiſche und keine andere zu ſehen. Dadurch kommt etwas Verwir⸗ rung in das Ganze hinein und der zweite Teil erführt nicht die unbedingt notwendige Stei⸗ grrung gegenüber dem erſten. Gewiß ſind dies nur kleine Mängel, die leicht zu beheben ſind, aber ſie vermögen doch das Volk in innere Un⸗ ruhe zu verſetzen. Und das iſt nicht der Zweck des Feſtſpiels. Das Thegterſtück darf Probleme aufwerfen, mit denen ſich der Zuſchauer ausein⸗ anderſetzen muß. Das Feſtſpiel ſoll ganz ſchlicht und ganz klar in ſeiner Idee ſein, denn ſein Feſzeh mit 7 Die zwei Schritte vor uns marſchierenden Fahnenträger, Kamerad Bauriedl und Ka⸗ merad Garreis mit der Fahne des Bundes Oberland, blieben in dieſem Augenblick ſtehen, wührend Hitler und Ludendorff noch einige Schritte gingen, ſo daß wir eher vor als in gleicher Höhe der Fahnen ſtanden. In dieſer Sekunde war mir klar, daß jetzt Ungeheures ein⸗ treten müſſte. Ich ſprang ganz inſtink⸗ tiv vor Hitler, deutete mit der rechten Hand auf Ludendorff, der rechts neben Hitler ſtand und rief mit gellender Stimme der Poli⸗ zeiabteilung zu:„Ludendorff— wollt ihr auf euren General ſchieſſen? Hitler und Luden ⸗ dorff.“ Kaum waren die Worte heraus, da praſſelten aus einer Entfernung von zwei Metern Ge⸗ wehrſalven auf die Spitze des Zuges und Graf, der ſich vor den Führer geſtellt hatte, ſank nieder. Adolf Hitler verſuchte, ſeinen Getreuen zu halten, wurde aber von dieſem mitgeriſſen. Graf hatte außer einem ſchweren Lungenſchuß einen Bruſtſteckſchuß erhalten und beide Oberſchenkel und den rechten Arm vom Ellenbogen bis zum Schulterblatt durchſchoſſen. Er verſuchte, ſich zu bewegen, ihn intereſſierte das Schickſal des Führers, den er wegen ſeiner unglücklichen Lage nicht mehr ſehen konnte. Beim Aufrichten wurde ihm durch das warme Blut auf der rechten Bruſtſeite klar, daß auch er ſchwerer als gedacht verwundet war, und durch ſeinen Kopf ging es inſtinktiv:„Ulrich Graf„jetzt hat's dich doch erwiſcht!“ Für einige Augenblicke verlor er das Bewußt⸗ ſein, und als er wieder zu ſich kam, erkannte er neben ſich den Oberſtleutnant Kriebel, der ihm zurief:„Jeſſes, der Graf!“ und es reichte noch, ihm zu antworten:„Herr Oberſtleutnant, laſſen Sie mich doch raſch verbinden, ich ver⸗ blute ja..“ Kurz darauf ſchafften Pg. Wutzm und ein Begleiter den ſchwerverwundeten Ulrich Graf in die Reſidenz und von hier aus kam er ſchließlich nach längerem Liegen ins Kranken⸗ haus, wo an ſeiner Seite Klaus von Pape nach vier Tagen verſchied, Man beſaß ſeinerzeit den traurigen Mut, Pg. Graf, der als Beamter tätig war, die friſtloſe Entlaſſung aus dem Dienſt an das Bett zuzuſtellen. „Wie ich eigentlich zum Führer kam? Das iſt eine ſeltene Geſchichte. In den Mürztagen des Jahres 1919 ſah ich ihn zum erſtenmal in der Münchener Wirtſchaft„Zum Deutſchen Reich“, in der der Führer— mit zwei Kameraden in ein Geſpräch vertieft— am Tiſch ſaß. Irgend⸗ wie machte dieſer Mann damals auf mich einen tiefen Eindruck und ich prägte mir ſein Geſicht beſonders deutlich ein, ſo daß ich in ihm nach Monaten im Sterneckerbräu den Gefreiten vom „Deutſchen Reich“ wiedererkunnte, mich an den Tiſch ſetzte, um mich dann der Bewegung an⸗ zuſchließen, deren Mitgliedsnummer d ich habe.“ „Jeden Morgen, an dem ich aufwache, danke ich dem Herrgott, daß ich den mir ſchickſals⸗ mäßig vorgeſchriebenen Weg ſo habe gehen kön⸗ nen. Es gibt Tauſende guter Deutſcher, die eben · falls bereit ſind, ſich für den Führer in Stücke hauen zu laſſen. Beſonderer Stolz aber erfüllt mich dennoch, zum Führerin der ſchwer⸗ ſten Zeit geſtanden zu haben, ihm Schutz geweſen zu ſein, als er noch nicht umjubelter Kanzler des Deutſchen Reiches war, als er klein und beſcheiden, aber zäh und ver⸗ biſſen gegen eine Welt von Feinden um die Durchſetzung der Idee lämpfte. Ich bin ſtolz, ihm die Treue bis zum letzten gehalten zu haben.“ Gert Sachs. letzter und ſchönſter Sinn iſt— Feierſtunde für das Volk. Und hier kommen wir nun zum anderen, für die Zukunft noch wichtigeren Ergebnis, zu dem Schäfer bei ſeiner Arbeit gelangt iſt: der Form des Feſtſpiels Das deutſche Feſtſpiel ſoll auf einer Feier⸗ ſtätte unter freiem Himmel eine möglichſt große Volksgemeinde zur Beſinnung rufen, in Feier⸗ ſtimmung verſetzen, Daß dies am beſten durch eine möglichſt große Komparſerie erreicht wird, hatte man ſchon länger erkannt, ebenſo wie man zu der Erkenntnis gelangt iſt, daß dem Wort eine große Bedeutung zugemeſſen wer⸗ den muß. Die Verwendung der Volksmaſſen und des Wortes aber hatte man noch nicht gefunden. Und hier iſt nun Schäfers Werk unbedingt als vorbildlich und richtung⸗ weiſend anzuſprechen. Schäfer verwendet eine von feierlichem Rhythmus getragene, ſchlichte Sprache, er läßt die Menſchen handeln, und zwar ſo, daß jede wichtige Rede von irgend⸗ einer Tatgeſtik begleitet iſt, und er ſetzt die Volksmaſſen nur als große Bewegungen ein, ſo daß 60 allein durch ihren Aufmarſch, dunch ihre ufammenballung, durch ihren Tanz, dur ihre Flucht, durch ihren müden Gang uſw. die notwendigen Wirkungen auf das Volk erzielen. Wenn ſie einmal die Sprache benutzen, dann nur im gemeinſamen Aufſchrei, in gemeinſamen Heilrufen uſw. Und dadurch wirkt das Stück auf eine große Fläche 3 es iſt niemals an Mimik oder an dialogiſche Feinheiten gebun⸗ den, es betont— und das iſt wichtig— im Einzeldarſteller die Einzelperſönlichkeit und im Chor— nicht die Maſſe Volk, ſondern die Ge⸗ meinſchaft Volk. Dadurch wird dieſes Stück in der Tat zu einem Mythos, es ergreift die Her⸗ f des Volkes, iſt ganz und gar nationalſozia⸗ iſtiſches Feſtſpiel. Und daxum rufen wir: dieſem Werk auf die eierſtätten des neuen Deutſch⸗ landl! Es iſt noch nicht die Vollendung, aber (Fortſetzung übernächſte Seite) 3 Abuf mai zer 1936 —— hierenden und Ka ⸗ Bundes ick ſtehen, h einige r als in In dieſer eures ein⸗ inſtink⸗ r rechten en Hitler der Poli⸗ t ihr auf d Luden ⸗ praſſelten ꝛtern Ge⸗ iges und ellt hatte, te, ſeinen n dieſem ſchweren alten und Arm vom chſchoſſen. tereſſierte zen ſeiner konnte. is warme daß auch war, und „Ulrich wiſcht!“ Bewußt⸗ kannte er bel, der es reichte tleutnant, „ich ver⸗ g. Wutz ten Ulrich is kam er Kranken⸗ n Pape ſeinerzeit Beamter ung aus ? Das iſt tagen des al in der n Reich“, eraden in Irgend⸗ nich einen in Geſicht ihm nach iten vom h an den gung an⸗ ich habe.“ che, danke ſchickſals⸗ ehen kön⸗ die eben · in Stücke ꝛer erfüllt ſchwer⸗ n, ihm noch nicht ches war, und ver⸗ mum die bin ſtolz, alten zu a Chs. rerne eee tunde für deren, für ,„ zu dem der er Feier⸗ chſt große in Feier⸗ ten durch icht wird, enſo wie daß dem ſſen wer⸗ dung der ſatte man Schäfers richtung⸗ ndet eine „ ſchlichte deln, und n irgend⸗ ſetzt die ngen ein, ſch, durch inz, durch uſw, die erzielen. zen, dann lſeinſamen das Stück emals an n gebun⸗ ig— im t und im n die Ge⸗ Stück in die Her⸗ nalſozia⸗ fen wir: uf die eutſch⸗ ing, aber —„Hakenkrenzbanner!— — oae Aufnahmen ous unserm Bildorchiv, von H. Hoff- monn, pressefoto, Weltbild und O. v. flodung * Und inr Habrt Siech Wieder richtet sich heute der Blick ganz Deutschlonds oof das Geschehen des 9. No- vember 19225 in München, do 16 National⸗— soziolisten ihr Leben gaben för Deutschlond. Aus ihrem und der vielen hundert ermordeten Kkameroden Opfertod wochs unser Reich. Unser Bilder zeigen den föhrer und den letzten Weg der Toten des 9. November 1923 zur„Ewigen Wache“ om Königlichen plotz in MWMönchen. nes“. 7 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ g. November 1938 kin zweiter krlaß böeings zur reſtloſen Durchführung des Vierjahresplans Berlin, 8. November Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Mi⸗ niſterpräſident Göring, veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt, Teil I, Nr. 105, vom 6. No⸗ vember die„Zweite Verordnung zur Durchführung des Vierjahrespla⸗ Die Verordnung hat folgenden Wort⸗ laut: Auf Grund der Verordnung des Führers und Reichskanzlers zur Durchführung des Vierjah⸗ resplanes vom 18. Oktober 1936(Reichsgeſetz⸗ blatt 1, Seite 887, wird verordnet was folgt: I. Meine Anordnungen zur Durchführung des Vierjahresplanes, die zur öffentlichen Kenntnis gebracht werden müſſen, werden, ſoweit ſie nicht im Reichsgeſetzblatt erſcheinen, im Deutſchen Reichsanzeiger und preußiſchen Staatsanzeiger veröffentlicht.- II. 1. Wer den in ſolchen Anordnungen enthal⸗ ienen Geboten und Verboten zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis und Geldſtrafe, letztere in unbegrenzter Höhe, oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. 2. 68 4 des Geſetzes zur Durchführung des Vierjahresplanes— Beſtimmung eines Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung— vom 29. Oktober 1936(RGBl. S. 927) bleibt un⸗ berührt. III. 3. Wegen eines Schadens, der durch eine nach Ziffer 1 veröffentlichte Anordnung entſteht, wird eine Entſchädigung nicht gewährt. Millionenertrag durch kintopf Der erſte Sonntag brachte 5 455 565 RM Berlin, 8. November. Anläßlich des zweiten Eintopfſonntags teilt die Reichsführung des WHW mit, daß der erſte Eintopfſonntag des Winterhilfswerkes 1936/37 ein vorläufiges Ergebnis voͤn 5455564,82 RM erbracht hat. fiakenkreuzwimpel in beſterreich an Kraftfahrzeugen erlaubt Berlin, 8. November In einem Korpsbefehl weiſt Korpsführer Hühnlein darauf hin, daß nach den Verein⸗ barungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Bundesſtaat Oeſterreich, durch die die frü⸗ heren Reiſebeſchränkungen zwiſchen beiden Län⸗ dern aufgehoben und die politiſchen Verhält⸗ niſſe geklärt wurden, ſelbſtverſtändlich auch die Führung des Hoheitszeichens der beiden Staaten an Kraftfahrzeugen wieder ge⸗ ſtattet iſt. Mit Stolz, ſo erklärt der Korpsführer, werde jeder deutſche Kraftfahrer auch außerhalb der Landesgrenzen den Hakenkreuzwimpel und wenn er dem Korps angehört, auch den NSͤͤ⸗ Wimpel an ſeinem Kraftfahrzeug führen. „Der deldherr und der dähnrich“ (Fortſetzung von Seite 2) die Geſetze, die dieſes Spiel lehrt, muß der zu⸗ erſt erlernen, der das Größere ſchaffen will. Der Weg zum deutſchen Feſtſpiel And über Schäfers „Feldherr und Fähnrich“. Un dafür müſſen wir dem Dichter unendlich dankbar ſein. Die Aufführung Die Aufführung im des Roſen⸗ gartens konnte natürlich dieſe Vorzüge nur ahnen laſſen. Zum Glück hatte man das größere Konzertpodium als Bühne benutzt. Beengend wirkte natürlich trotz allem das Auftreten des Volkes auf ſchmalen Stiegen von links und rechts und mehr noch der Einmarſch des heim⸗ kehrenden Heeres durch die beiden engen Sei⸗ tengänge. Aber Friedrich Kalbfuß hatte ein ſehr geſchmackvolles, äußerſt ſchlichtes und doch monumental wirkendes Bühnenbild eſchaffen, o daß dieſe unvermeidbaren Nachteile nicht ſo ſehr ins Gewicht fielen. Man muß vielmehr ge⸗ rade der RS⸗Kulturgemeinde, die im Verein mit der NSDaAp die Uraufführung(als Feier⸗ ſtunde) ermöglichte, dankbar ſein. Die Spielleitung hatte Helmuth Ebbs. Schade, daß im zweiten Teil ſtark gekürzt wurde. Das gereicht dem Werk ſicher nicht zum Vorteil. Sonſt hatte Ebbs aber feine Spieler recht ordentlich in der Er wußte auch ſehr gut mit der Komparſerie zu arbeiten. Die ganze Aufführung verlief in etwas getragenem Ton, war feierlich und ergriff in ſtarkem Maße das Volk. Als Darſteller verlieh Ebbs dem Gou⸗ verneur Würde und Haltung. Ueberragend war Erwin Linder als roter Volksaufwiegler rey, wie ein Danton ſtand er vor ſeinen Maſ⸗ en und wußte ſie Stück für Stück zu ſich her⸗ über und ins Elend hineinzuzerren. Neben Linder bot die geſchloſſenſte Leiſtung Eliſabeth Stieler, die den Typ des ewig unruhigen, ewig um Erkenntnis ringenden und deshalb durch alle Leidensſtationen hindurchgehenden Weibes darſtellte, meif und erlebt in jeder Phaſe. Eine wirklich hervorragende Lei⸗ mann, Mmünchen iſt gerüſtet Wieder grũßt die lange Reihe der Pylonen den Zug München, 8. November.(HB⸗Funk.) Am Sonntag ſtand ganz München bereits un⸗ ter der Stimmung der Feierlichkeiten, die am Gedenktag des 9. November ſtattfinden. Von jedem Haus weht die Halenkreuzfahne als Be⸗ kenntnis des Glaubens an Deutſchland und der Treue zum Führer, als Zeichen des Gedenkens an die Blutopfer von der Feldherrnhalle. Am Nachmittag wurden unter gewaltiger Teilnahme der Münchener 100 SS⸗Standarten aus dem ganzen Reich von einer Ehrenkompanie der Ss⸗ Verfügungstruppe mit Muſik und Spielmanns⸗ zug eingeholt und in feierlichem ⸗Zuge zum Ar ⸗ meemuſeum geleitet. Den ſtärkſten Eindruck im Stadtbild bieten die Sträaßenzüge, durch die am 9. Novem⸗ ber der große Erinnerungsmarſch führen wird. Vom Bürgerbräukeller bis zu den Ehrentem⸗ peln am Königsplatz bewegte ſich am Sonntag⸗ nachmittag unabläſſig ein Strom von Menſchen. Voll innerer Sammlung nahmen ſie das in ſei⸗ ner ſchlichten Würde überwältigende Bild in ſich auf. In goldenen Lettern leuchten die Jah⸗ reszahlen 1923—1936 von dem tannengeſchmück⸗ ten Portal des Bürgerbräukellers. An beiden Seiten ſind zwei mächtige Hoheitsadler aufge⸗ ſtellt. Die Straße des 9. November führt vom Roſenheimer Berg aus über die Ludwigsbrük⸗ ken. Hier iſt jetzt eine Gedenktafel mit der In⸗ ſchrift angebracht: „Ueber die Ludwigsbrücken marſchierte am 9. November 1923 Adolf Hitler mit ſeinen Getreuen zur Feldherrnhalle. Im Jahre 1935 wurden die beiden Brücken neu erbaut und am 3. November 1935 durch den Führer Adolf Hitler dem Verkehr übergeben. Die Pylonen ſtammen von den Brücken der Jahre 1891 bis 1892.“ Dann geht es weiter durch die Zweibrücken⸗ ſtraße und das Tal vom Marienplatz, durch die engen Häuſerzeilen der Weinſtraße und vom Max⸗Joſeph⸗Platz durch die Reſidenzſtraße zum Odeonplatz. Ueberall bietet ſich in den Stra⸗ ßen ein Bild der Treue und des Glaubens, der Einigkeit und des Opferwillens, der Dankbar⸗ keit und der Ehrfurcht, mit der die Bevölkerung der Hauptſtadt der Bewegung und mit ihr ganz Deutſchland hinter dem Führer Adolf Hitler ſteht. Ein erſchüternder ſeeliſcher Appell iſt die endlos lange Reihe der Pylonen mit den Namen der ermordeten Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. An der Feld⸗ herrnhalle, wo 16 der Beſten und Treueſten des Führers für ihren Glauben in den Tod gin⸗ gen, ſind die Häuſerfronten des Odeonplatzes ganz mit ſattbraunem Tuch ausgeſchlagen. Ein breiter roter Teppich führt die Stufen der Feld⸗ herrnhalle hinauf zu den Pylonen mit den Na⸗ men der 16 Kämpfer, die hier am 9. November 1923 ermordet wurden. Beſörderungen zum 9. november Hönere Führer der SA, S5 und der NSKK ausgezeichnei Der Führer ſprach in ſeiner Eigenſchaft als Oberſter SA⸗Führer anlüßlich des 9. Novem⸗ ber 1936 folgende höhere Beförderungen in der SA aus: Es wurden befördert: 1. In der Sg Zu Obergruppenführern: die Grup⸗ penführer Herzog, Stabsführer der Oberſten SA⸗Führung, Böckenhauer, Chef des Ge⸗ richts und Rechtsamts und Chef des Perſonal⸗ amts der Oberſten SA⸗Führung, Kaſche, Führer der SA⸗Gruppe Niederſachſen, Schep⸗ Führer der SA⸗Gruppe Sachſen, Reichsminiſter und Gauleiter Ruſt, Reichs⸗ miniſter Kerrl, Gauleiter Bürckel, Gau⸗ leiter Terboven. Zu Gruppenführern: die Brigadefüh⸗ rer Generalinſpektor Dr. Todt, Miniſterpräſi⸗ dent Marſchler. Zu Brigadeführern: die Oberführer Owe, Zapf, Ziegler. Zu Oberführern: die Standartenführer Brunk, Büchner, Clauſen, Esders, Freund, Haucke, Klähn, Köglmair, Megow, Merter, Riecke, Schaudinn, Schicke, Schmidt,(Walther) Seifert, Zöberlein. 2. Sü-Sanitätsführerkorps: Zu Sanitäts⸗Oberführern: die Sa⸗ nitäts⸗Standartenführer Dr. Hahn(Ed.), Dr. Seil. ſtung! Als Type ſehr gut geſtaltet war auch die alte Bürgerin Lene Blankenfelds. Rudolf Birkemeyer, der bisher leider viel zu wenig beſchäftigt wurde, ſtellte ſein großes Können als„Verwundeter“ unter Beweis. In Geſtik und Sprache war dieſe Rolle gleichermaßen gut ausgefüllt, die Geſtalt nach der Wandlung gleich echt geſehen wie zuvor. Nicht ganz zu über⸗ zeugen vermochte diesmal Hans Bracke⸗ buſch. Sein General hatte zu wenig Atmo⸗ ſphäre, ſein Blick war nicht frei. Man konnte diefem Feldherrn, wie ihn Brackebuſch auf die Bretter ſtellte, keine großen Taten zutrauen, Er müßte etwas ſouveräner, etwas mehr vom Gei⸗ ſtigen her geſtaltet werden. Als Fähnrich füllte Herbert Bleckmann ſeine Rolle gut aus. Er fehr jugendliches war auch ſprachlich ehr gut. Ob er allerdings als neuerwählter Führer ganz befriedigen konnte, bleibe dahin⸗ geſtellt. Erwähnt müſſen noch werden Eduard 'arks, der ſeinen„Alten“ ganz prachtvoll zeichnete, und Hermann Ullmer als„der Junge“. Die anderen fügten ſich gut in das Ganze. Für die ſich Mit⸗ glieder der SA⸗Reſerve, des Arbeitsdank, der HI und der SA zur Verfügung geſtellt. Die Bühnenmuſik ſchrieb Karl Rumler. Aus dem vollen Saal, in dem auch Miniſter⸗ präſident Köhler weilte, klang am Schluß, nach einer Pauſe tiefer Ergriffenheit, Dichter und Darſtellern dankbarer Beifall entgegen. Helmut Schulz2. Ueuer Film in Mannheim PALAS T und GLORIA: „Onkel Bräslg“ Man hat ſchon früher oft verſucht, Fritz Reuters unſterbliches Meiſterwerk„Ut mine Stromtid“ zu verfilmen und iſt es noch keinem ſo gut gelungen wie dem Re iſſeur Erich Waſchneck in dieſem Film. Reuter ſelbſt ſagt im letzten Kapitel ſeines Werkes, daß Bräſig die Hauptperſon iſt. Ein Film, der an Stelle der gemütvollen breiten Schilderung zu⸗ geſpitzte Handlung ſetzen wollte, mußte ihn und In der Ss:. 3. Sa-Derwaltungsführerkorps: Zu Verwaltungs⸗Oberführern: die Verwaltungsſtandartenführer Prochaska, Belzner, Schulze,(Arthur) Maetze, Kapp. Im Uskk: Zum Gruppenführer: der Brigadefüh⸗ rer Wilhelm Müller. Zum Brigadeführer: der Oberführer Hans⸗Helmuth Krenzlin. Zum Oberführer: der Adjutant des Füh⸗ rers, Standartenführer Fritz Wiedemann. 5* Zum SS⸗Obergruppenführer: Heiß⸗ meyer, Chef des SS⸗Hauptamtes und ſtellv. Inſpekteur der Nat.⸗Pol. Erziehungsanſtalten Preußens; Lorenz, Führer des SS⸗Oberab⸗ ſchnittes Nordweſt. Zum SS⸗Gruppenführer: Moder, Führer des SS⸗Abſchnittes III; Graf von der Schulenburg, Führer im Stab§iSs. Zum SS⸗Brigadeführer: Weis⸗ thor, Führer im tab RFiSS; Freyberg, Führer im SD⸗Hauptamt; Frhr. von Kanne, Führer im Stab des Raſſe⸗ und Siedlungs⸗ hauptamtes; Granzow, Führer im Stab des Raſſe⸗ und Siedlungshauptamtes. Zum SS⸗Oberführer: Scherping, Oberſtjägermeiſter, Führer beim Stab RFỹSs; Tempel, 2. Bürgermeiſter von München, Füh⸗ rer beim Stab RiSS; Dr. Stepp, Führer den eigenen Humor des lieben krauſen Onkels in den Mittelpunkt rücken. Es iſt wohl zum erſten Male im Film fen gelungen, den Humor dieſer Geſtalt zu erfaſſen. Onkel Bräſig iſt nie⸗ mals zu einer Karikatur geworden, er iſt bei allen Schnurren doch ein Menſch, den man immer ernſt nehmen muß. Man lacht mit ihm, niemals über ihn, das iſt das Kriterium des wirklichen Humors, Beinahe ſelbſtverſtändlich erreicht der Film nicht die Gemütstiefe der Reuterſchen Schilderung, aber es iſt doch gelungen, eine Reihe der Ge⸗ Reuters lebendig zu machen. Da ſitzt er ſtille Jochen Nüßler mit der„Piep“ in der Ofenecke, der hier neben den bekannten drei Re⸗ densarten als neue den prägnanten Satz hat: „Wenn Mudding will, denn will ick ok!“. Fritz Hoopts fügt dier ſeinen beliebten Geſtalten eine neue zu. Prächtig iſt auch der alte Hawer⸗ mann von Heinrich Schroth gezeichnet. Selbſt⸗ verſtändlich fehlt nicht der„entfamte Windhund“ Fritz Triddelfitz mit ſeiner zwan⸗ zigjährigen, tauben Vollblutſtute(Hans Rich⸗ ter). Harry Hardt ſchnarrt in allen Dingen, von denen er nichts verſteht, als echt preußiſcher Premierleutnant herum, Elga Brink iſt ſeine um ſo liebenswürdigere Baronin. Es fehlen nicht die beiden„Druwäppel“ Lining und Mi⸗ ning(Hildegard“ Barko und Kriſtina Sö⸗ derbaum) und ihre„Predigerkannedaten“, der„Petiſt“ Gottlieb(Erich Fiedler) und der„Duwellfechter“ Rudolf(Hans Brauſe⸗ wetter). Pomuchelskopp uns Slusohr(Ja⸗ kob Tiedtke und Fritz Raſp) verrechnen ſich bösartig zur Freude der Beobachter.„Kop⸗ mann Kurz und Rektor Baldrian“(J. E. Her⸗ mann und Paul Weſtermeien) rechnen für ihre Söhne auf Jochen Nüßlers Buckel und am Ende gibt es eine große, dreiſache Hoch eit, denn nicht nur Lining und Gottlieb und Mi⸗ ning und Rudolf, ſondern auch Luiſe(Zuſe Graf) und Franz von Rambow(Kurt Fiſcher⸗Fehling) finden ſich nach vielen Verwirrungen. Getragen aber wird der Film vom Onkel Bräſig des Otto Wer⸗ nicke. Er iſt allen Situationen gewachſen. — im SD⸗Hauptamt; Dr. Beſt, Führer im SD⸗ Hauptamt; Leyſer, ſiellv. Gauleiter Saar⸗ pfalz, Führer beim Stab des SS⸗Oberabſchnit⸗ tes Südweſt: Lödliches Spiel mit Starkſirom Eutin(Holſtein), 8. November Am Kleinen Eutiner See ereignete ſich am Wochenende ein folgenſchwerer Unglücksfall, dem der 8 Jahre alte Richard Lankau zum Opfer fiel. Mehrere Kinder vergnügten ſich mit „Telefonſpielen“ und hatten zu dieſem Zweck zwiſchen zwei Pfählen einen Draht geſpannt. Als die Jungen den Draht anziehen wollten, riß er und ſchlug gegen die nahe Hochſpan⸗ nungsleitung. Der kleine Lankau kam dadurch mit der 111 000 Volt Hochſpannungsleitung in Berührung und wurde ſofort zu Boden ge⸗ ſchleudert. Eine hinzueilende Frau verſuchte mit einer Schürze die Flammen, die aus den Kleidern des unglücklichen Knaben ſchlugen, zu erſticken. Sie wurde jedoch ebenfalls zu Bo⸗ den geriſſen und erlitt Brandwunden. Ebenſo erging es einem hinzueilenden Mann. Erſt ein hinzukommender Wehrmachtsangehöriger ſorgte dafür, daß niemand mehr an die Unglücksſtelle heranging und daß der Strom ausgeſchaltet wurde. Erſt jetzt gelang es, den Knaben zu befreien. Die Brandwunden, die er erlitten hatte, waren jedoch ſo ſchwer, daß er bald dar⸗ auf ſeinen Verletzungen erlag. ſleue firawalle in Bombay Zwei Tote, drei Verletzte London, 8. November. Die kürzlichen Krawalle in Bombay ſind am Samstagvormittag unerwartet wieder aufge⸗ loht. Bisher wurden zwei Perſonen getötet und drei verletzt. Die polizeilichen Vorſichts⸗ maßnahmen wurden ſofort verſchärft. veulſthe fluszeichmung für muffoin Berlin, 8. November Im Auftrag des Führers und Reichskanzlers überreichte am Samstag, 7. November, der Her⸗ zog von Coburg Seiner Exzellenz dem italieni⸗ ſchen Regierungschef Muſſolini das Großkreuz des Ehrenzeichens des Deutſchen Roten Kreuzes. In flürze Am 6. November ſtarb in Deſſau im 833. Lebensjahr der General der Infanterie a. D. jur. h. c. Hermann von Strantz. * Aus Valeneia wird am Samstag ſpät⸗ abends gemeldet, daß die Mitglieder der roten Madrider„Regierung“ in Kraftwagen dort eingetroffen ſeien. * Die Pariſer Preſſe erörtert lebhaft die Frage, ob die franzöſiſche Regierung die natio⸗ nale Regierung Franco anerkennen ſoll. In zuſtändigen Kreiſen wird erklärt, daß hierüber noch keine Entſcheidung gefallen ſei. * Der ſowjetruſſiſche Botſchaftsrat Tumanow iſt in Bilbao eingetroffen, um die„diploma⸗ tiſchen Beziehungen“ zwiſchen der Sowjet⸗ union und der kommuniſtiſch⸗anarchiſtiſchen „Regierung“ amtlich aufzunehmen. * Graf Ciano iſt am Samstagabend nach Wien abgereiſt. Beim„Rangdewuh um Watergraben“, im Kirſchbaum über der Gartenlaube, über all iſt er hilfsbereit in Freud und Leid. Um alles kümmert er ſich und alles bringt er auch auf ſeine krauſe Art in Ordnung. Der Onkel Brä⸗ ſig“ iſt eine Meiſterleiſtung Wernickes. nn. Spaniens Kulturträger im Maſſengrab Der bekannte portugieſiſche Schriftſteller An⸗ tonio Ferro veröffentl— in einem Aufruf, der die Kulturträger der Welt wachrufen ſoll, die erſte große Liſte der durch die Rotmiliz in Spa⸗ nien ermordeten Künſtler und Kulturträger. Da wird der Nobelpreisträger Jacinto Bena⸗ vente genannt, den viele für den führenden Dramatiker Spaniens halten; die beiden eben⸗ falls als Bühnendichter hervorra enden Brüder Quintero; Alfonſo de Santa Ma⸗ ria, der Vorſitzende der ſpaniſchen Preſſever⸗ einigung; der Schriftſteller und Abgeordnete Milquiades Alparez; der Humoriſt und Kul⸗ turkritiker Manuel Buen o; der im iberiſchen Sprachgebiet vielgeleſene Ca⸗ ballero Audaz; der Theoretiker der politiſchen Philoſophie Ramiro de Maeſta; der lie⸗ benswürdige Romandichter Fernandez Flo⸗ res; dann Antonio Maura und Alonſo Sa⸗ lazar, und noch eine endloſe Reihe von an⸗ deren. Alle dieſe Opfer waren nicht etwa ein⸗ fach Reaktionäre im Sinne der Kommuniſten, ondern der junge Lyriker Carcia de Lorca hielt ſich ſelbſt für einen Edelkommuniſten, und vom Standpunkte der Volksfront war ſeiner Weltanſchauung nichts vorzuwerfen, und doch wurde er am 85 Tage hingeſchlachtet wie der Marquis de Hoyos, der geiſtreiche Ver⸗ ſpötter des Snobismus. Gemeinſam war die⸗ —— Männern der Feder nur, daß ſie alle den nſpruch erheben durften, Köpfe zu ſein. Sie repräſentierten Spaniens Kultur, und dieſe Kultur auszurotten, iſt eines der Ziele des Bolſchewismus. An Stelle der nationalen Kul⸗ turen ſoll die internationale Ziviliſation treten, — aber dieſe Abſicht werden die erwachenden Völker Europas in letzter Stunde vereiteln! 7. Nach Befehlẽ am Sa Kamp orden Nation ſüdlich Vorſtäd inner den M unmittel gen, be im Sta erreichte die Na laſſen, d Str Der Ri frühen heiten üb ral Fran breitet. bereits Samstag daß die her ange Truppen den Paſe habe die gehungsn Nordweſt ſer Trupf über den beſetzen, in dem gehalten ſtunden ſ Im Südt beſetzt un drid na Talavera getroffen ſtändige? endet wer Danze In Liſſ Verlauf d ſtadt eing ſeit den fi tag natior ſind, unte und Flan erfolgreich beſchief gungsanle ſtört wurd des heftig und der ſe kungsvoll 16 Uhr m Verſuch, d rückenden des Manz Milizſolde gaben, erk. ſtadt völ und die F ſchen S. ten kämpf teten, erm. Ein U Der So vas melde flüchtete r herausgeg zulegen ve drid zu ve lencia übe 938 SD⸗ Saar⸗ ſchnii⸗ kom iber ch am ksfall, zum ch mit Zweck pannt. ollten, ſpan⸗ adurch ng in n ge⸗ ſuchte s den en, zu 1 Bo⸗ benſo ſt ein ſorgte Sſtelle chaltet en zu rlitten d dar⸗ ber. id am aufge⸗ zetötet ſichts⸗ Mini iber nzlers r Her⸗ lieni⸗ ßkreuz euzes. ſpät⸗ roten dort t die natio⸗ 9 erüber tanow loma⸗ owjet⸗ tiſchen nach zrab r An⸗ uf, der a⸗ er. Da ena⸗ renden eben⸗ Brüder Ma⸗ ſſever⸗ irdnete Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. November 1936 Ichwere Kümpfe um die madrider Innenſtadt Franco droht mit Bombardement, falls der Widerſtand der Roten anhält Die ganze rtadt als dchlachtfeld General Francos warnende Appelle an die Madrider Salamanka, 8. Nov.(HB-Funk) Nach dem Heeresbericht des oberſten Befehlshabers in Salamanka haben ſich am Samstag an der Front vor Madrid Kampfhandlungen von außer⸗ ordentlicher Bedeutung ereignet. Nationale Heeresgruppen ſind über die ſüdlich des Manzanaresfluſſes gelegenen Vorſtädte hinaus gegen das Stadt⸗ innere vorgedrungen und haben die über den Manzanares führenden Brücken, die unmittelbar am Rand der Innenſtadt lie⸗ gen, beſetzt. Der Widerſtand der Roten im Stadtinnern hat den Vorſtoß auf der erreichten Linie ſtocken laſſen, auch wollen die Nationaliſten der Bevölkerung Zeit laſſen, den Schauplatz des Kamp⸗ fes zu verlaſſen. Das Kampfgebiet iſt nunmehr auf durchſchnittlich bis 3 Kilometer vor der Stadtmitte herangerückt. Die roten Rundfunkſtationen in Madrid geben zu, daß der Kampf um die Haupt⸗ ſtadt bereits in ſein entſcheidendes Sta⸗ dium getreten iſt. Der marxiſtiſche Tele⸗ grafenſender Madrid machte dem Sender Barcelona die Mitteilung, daß ſich die dienſthabenden Beamten im Poſtgebäude, das mitten in der Stadt gelegen iſt, zurück⸗ ziehen mußten, da die nationalen Truppen im Anmarſch ſeien. Der nationale Sender Tenerife berichtete, daß auf dem Poſtge⸗ bäude, einem weithin ſichtbaren Hochhauſe, bereits die weiße Fahne ge⸗ hißt ſei. Steaße nach Dalencia abgeriegelt Diĩe Einzelheiten der Kampfhandlungen Der Rundfunkſender von Tenerife hat in den frühen Morgenſtunden des Sonntags Einzel⸗ heiten über den Vormarſch der Truppen Gene⸗ ral Francos nach der Madrider Innenſtadt ver⸗ breitet. Der Angriff auf die Hauptſtadt habe bereits in den frühen Morgenſtunden des Samstag eingeſetzt. Während die Roten hofften, daß die Hauptſtadt von Süden und Südoſten her angegriffen würde und die nationalen Truppen über die Brücke von Valleocas und den Paſeo de las Delicias einrücken würden, habe die Abteilung Nague ein geſchicktes Um⸗ gehungsmanöver vollzogen und den Angriff von Nordweſten her vorgetragen. Das Hauptziel die⸗ ſer Truppen ſei geweſen, nach dem Uebertritt über den Manzanaresfluß das Häuſerviertel zu beſetzen, das an das Modelogefängnis ſtößt, in dem bekanntlich zahlreiche Geiſeln zurück⸗ gehalten werden. In den ſpäten Nachmittags⸗ ſtunden ſeien ſämtliche Ziele erreicht geweſen. Im Südoſten habe man den Vorort Vallecas beſetzt und damit die Straße von Ma⸗ drid nach Valencia abgeriegelt. Von Talavera aus ſeien bereits Verſtärkungen ein⸗ getroffen und man rechne damit, daß die voll⸗ ſtändige Beſetzung der Stadt bis Montag be⸗ endet werden könne. Danzerwagen und Flammenwerfer In Liſſabon ſind längere Berichte über den Verlauf der Kämpfe um die Madrider Innen⸗ ſtadt eingelaufen. Aus ihnen geht hervor, daß ſeit den frühen Nachmittagsſtunden des Sams⸗ tag nationale Infanterieabteilungen vorgerückt ſind, unterſtützt durch rund 100 Panzerwagen und Flammenwerfer. Dem Angriff ging eine erfolgreiche zweiſtündige Artillerie⸗ beſchießung voraus, durch die die Verteidi⸗ gungsanlagen der marxiſtiſchen Frontlinien zer⸗ ſtört wurden. Die Luftſtreitkräfte waren infolge des heftigen Windes, der niedrigen Wolkendecke und der ſchlechten Sicht nicht in der Lage, wir⸗ kungsvoll in den Kampf einzugreifen. Gegen 16 Uhr machten die Roten einen verzweifelten Verſuch, den rechten und linken Flügel der vor⸗ rückenden Nationaliſten in ein Gefecht am Ufer des Manzanares zu verwickeln. 70 marxiſtiſche Milizſoldaten, die ſich den Nationaliſten er⸗ gaben, erklärten, daß die Verteidiger der Haupt⸗ ſtadt völlig entmutigt ſeien. Die Tanks und die Flugzeuge ſeien mit ſowjetruſſi⸗ ſchen Soldaten bemannt. Die Milizſolda⸗ ten kämpften nur noch weiter, weil ſie befürch⸗ teten, ermordet zu werden, wenn ſie deſertieren. Die Bonzen zitteen Ein Ukas der geflüchteten„Regierung“ Paris, 8. November Der Sonderberichterſtatter der Agentur Ha⸗ vas meldet aus Valencia, daß die dorthin ge⸗ flüchtete rote„Regierung“ eine Verlautbarung herausgegeben habe, in der ſie die Gründe dar⸗ zulegen verſucht, die ſie veranlaßt hätten, Ma⸗ drid zu verlaſſen. Die„Regierung“ ſei nach Va⸗ lencia übergeſiedelt, und zwar ſchweren Her⸗ zens, weil ſie die heldenmütige Bevölkerung der Hauptſtadt in einem entſcheidenden Augenblick habe verlaſſen müſſen(). Sie habe aber die beſten Bedingungen für das republikaniſche Spanien aufſtellen wollen, um die Bemühungen aller zuſammenzufaſſen, die für die Verteidi⸗ gung von Madrid kämpften.(2) Aber auch internationale Erwägungen hätten ſie zu dieſem Entſchluß veranlaßt, denn es liege klar auf der Hand, daß der Feind verſucht haben würde, die„legale Regierung“ gefangen⸗ zunehmen() und ſo die Anerkennung der Re⸗ gierung Franco zu erleichtern. Der Wechſel des Regierungsſitzes bedeute auf keinen Fall einen Verzicht oder einen Rückzug, er ſei im Gegen⸗ teil der Ausdruck des Wunſches zum endgülti⸗ gen Sieg. Salamanka, 8. November(HB⸗Fun!) Der ſpaniſche Staatschef, General Franeo, richtete am Samstag einen bedeutungsvollen Aufruf an die Bevölkerung von Madrid, der im Rundfunk verbreitet und durch nationale Flug⸗ zeuge in Tauſenden von Exemplaren über der Stadt abgeworfen worden iſt. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut: „Madrider! Madrid wird befreit. Seid ruhig und bleibt dem Kampfgebiet fern. Behaltet eure Familien in den Häuſern. Die diſzipli⸗ nierten nationalen Truppen werden ſie beſchüt⸗ zen. Niemand braucht Angſt zu haben, es wer⸗ den nur die beſtraft, die Verbrechen begangen haben. Werft die Waffen weg und folgt nicht mehr denen, die euch betrogen und im Stich gelaſſen haben. Vereinigt euch mit uns in dem einzigen Rufe: Es lebe Spanien!“ Der Staatschef, General Franeo, weiſt in einem neuen Aufruf an die Madrider Bevölke⸗ rung darauf hin, daß die nationalen Streit⸗ kräfte inzwiſchen in das am Südufer des Man⸗ zanares gelegenen Stadtviertels vorgedrungen ſind und ſich jetzt nahe dem Stadtzen⸗ trum befinden. Wenn der Widerſtand weiter anhalte, ſo heißt es in dem Aufruf wei⸗ ter, müſſe die ganze Stadt als militä⸗ riſches Gebiet, alſo als Schlacht⸗ feld, angeſehen werden. Ein Bombar⸗ dement ſei dann nicht mehr zu vermeiden.— Der nicht kämpfenden Zivilbevölkerung, Frauen und Kindern, wird empfohlen, ſich von Kampf⸗ ſtätten, militäriſchen Stellungen, Munitions⸗ lagern uſw. fern zu halten. Ihnen, Ausländern, Pöbel ſtürmt deutſche Botſchaft „Ainisterpräsideni“ Caballero spurlos verschwunden London, 8. November. Nach eine Reutermeldung aus Sevilla hat der dortige nationale Sender mitgeteilt, daß das Gebäude der deutſchen Botſchaft in Madrid vom marxziſtiſchen Pöbel angegrif⸗ fen worden ſei. Die Angeſtellten der Botſchaft und die im Gebäude befindlichen Flüchtlinge ſeien in Sicherheit gebracht worden. Ergänzenden Meldungen der engliſchen Preſſe zufolge war der rote Widerſtand gegen die einrückenden nationalen Streitkräfte nicht einheitlich. So wird berichtet, daß manche Barrikaden überhaupt nicht verteidigt wurden. Inzwiſchen rücken die Truppen Francos von der Toledobrücke auf den Hauptplatz der Stadt, die Puerta del Sol, vor.(Auf Berliner Ver⸗ hältniſſe übertragen, würde dies ungefähr be⸗ deuten, daß die nationalen Truppen am Nollen⸗ dorfplatz ſtehen und in Richtung Potsdamer Platz vordringen.) Die Flucht der roten Herren von Madrid wird im übrigen beſtätigt. Ueber den Aufent⸗ haltsort des„Miniſterpräſidenten“ Cabal⸗ lero iſt man im ungewiſſen. Angeblich hat er am Freitagabend erklärt, daß er in Madrid bleiben wolle, wenn die„Regierung“ fliehen müſſe. Eine Einlöſung dieſes Wortes kann mit Recht bezweifelt werden. In London herrſcht über das Schickſal der politiſchen Gefangenen, deren Zahl auf 10 000 geſchätzt wird, große Sorge fiatalanen wollen zu Franco Protest gegen dĩe Vergew/altiqung von seiten der Anarchisien Paris, 8. November. An General Franco iſt folgende Er⸗ klärung abgeſandt worden, die die Unterſchrift von einigen hundert Katalanen ver⸗ ſchiedenſter politiſcher, wirtſchaftlicher und ſo⸗ zialer Stellung trägt: „Wir Unterzeichner proteſtieren gegen die Handlungen und Worte derjenigen, die heu'e die Gewalt in Katalonien beſitzen und die be⸗ haupten, die Gefühle und den Willen Kata⸗ loniens durch die Tyrannei der Anarchiſten zu vertreten, die mit raffinierter, grauſamer Barbarei gemordet haben und weiter morden und die unſere von den vorausgegangenen Ge⸗ ſchlechtern als geiſtiges Erbe unſeres Landes überkommenen Kunſtſchätze zerſtörten, die un⸗ ſere Wirtſchaft durch plumpe und allgemein verurteilte Verſuche vernichten, die unſer Volk durch Verbrechen, die in der Geſchichte bei⸗ ſpiellos daſtehen, entehren Als Katalanen erklären wir, daß unſer Land mit den anderen Gebieten Spaniens vereint bleiben will. Es iſt mit ihnen durch brüder⸗ liche Liebe und das Bewußtſein der Schick⸗ ſalsgemeinſchaft verbunden. Wir müſſen des⸗ halb mit allen Kräften und ohne Rückſicht auf Opfer an der Befreiung von der roten Tyrannei und der Vorbereitung des künftigen größeren Spaniens mitarbeiten. Als Katalanen grüßen wir unſere Brüder, die zu Tauſenden an der Ueberwindung der durch die Lage in Katalonien geſchaffenen Schwierigkeiten in den Reihen der Freiheits⸗ armee kämpfen. Wir flehen alle Katalanen an, ſich mit ihnen zu vereinigen, ſobald dies möglich iſt und ihr Leben für den Sieg der Sache der Ziviliſation im Kampf gegen die anarchiſtiſche und kommuniſtiſche Barbarei anzubieten.“ und allen nicht an den Unruhen Beteiligten, wird in dem Aufruf eine beſondere Zone ange⸗ wieſen, die verhältnismäßig ungefährdet iſt. Staatschef General Franco verkündet in ſeinem Aufruf weiter, daß die Häuſer der Bot⸗ ſchaften und die Spitäler, ſoweit man ihre Lage kenne, weitgehend ſchonen werde. Der Aufruf ſchließt noch einmal mit einem Appell an die Madrider Bevölkerung, die Waffen nie⸗ derzulegen, zumindeſt aber die Kampfſtätte außerhalb der Stadt zu verlegen, um eine nicht wieder gutzumachende Zerſtörung zu vermeiden. Die Roten ſchwer verlegen Die Botſchaft der ſogenannten roten„Regie⸗ rung“ in Paris hat eine weitſchweifige Erklä⸗ rung abgegeben, in der u. a. zunächſt die „Zweckmäßigkeit“ der Verlegung der„Regie⸗ rung“ nach Valencia auseinandergeſetzt wird, das wegen ſeiner geographiſchen Lage und aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen der geeignetſte Mittelpunkt ſei, von dem aus der Krieg fortgeſetzt werden könne. Die„Regierung“ werde ein Manifeſt veröf⸗ fentlichen, in dem die Gründe dieſer Verlegung dargelegt würden. Die Geſandtſchaft könne je⸗ doch ſchon heute verſichern, daß die„Regierung“ den Krieg bis zum Siege fortſetzen werde, weil ſie das Recht für ſich habe.()) Die„Regierung“ verfüge über große Vorräte des Nationalſchatzes, von dem die Nationa⸗ liſten nicht einen einzigen Pfennig erhalten würden, ganz gleich, was eintreffen ſollte. Die„Regierung“ werde dieſe Reichtümer lieber ins Meer verſen⸗ ken, als ſie ihnen aushändigen.() Das Schickſal von Madrid, wie es auch ausfallen möge, ſei nur eine„kleine Epiſode“, die für das Endergebnis nicht entſcheidend ſei. Derzweifeller filferuf der Roten „Madrid verlieren bedeutet den Krieg verlieren“ Salamanka, 8. November.(HB⸗Funk.) Die roten Rundfunkſtationen Madrids haben im ganzen Laufe des Samstag dramatiſche Aufrufe und verzweifelte Anſprachen von Ver⸗ tretern der ſog. roten„Regierung“ verbreitet, aus denen hervorgeht, daß ſich die Marxiſten des Ernſtes der Lage jetzt bewußt geworden ſind. Die roten Rundfunkſprecher verſuchten in keiner Weiſe mehr, die Lage zu beſchöni⸗ gen. Sie gaben offen zu, daß man vom Sende⸗ gebäude, das mitten in der Stadt gelegen iſt, bereits das Knallen der Gewehre, die Explo⸗ ſionen der Handgranaten und das Hämmern der Maſchinengewehre höre, und daß ſich die Nationaliſten bereits den Weg in die die Stadt umgebenden Vorſtädte gebahnt hätten. Ein Redner tat ſogar den bedeutungsvollen Ausſpruch:„Madrid verlieren bedeu⸗ tet den Krieg verlieren!“ Sämtliche nationalen Rundfunkſender be⸗ ſchäftigen ſich mit der von Stunde zu Stunde erwarteten endgültigen Beſetzung der ſpani⸗ ſchen Hauptſtadt. Mit ungeheurer Spannung und Erregung erwarter das geſamte natio⸗ nale Spanien die Nachricht, daß Madrid, das Herz Spaniens, von der marxiſtiſchen Greuel⸗ herrſchaft befreit, ſich wieder offen zur rotgelb⸗ roten Fahne bekennen kann. flzana ſchützt krankheit vor Paris, 7. November. Nach einem Bericht der Radio⸗Agentur Havas hat der nationale Rundfunkſender in Sevilla mitgeteilt, daß der gegenwärtig in Barcelona weilende Präſident der ſpaniſchen Republik, Azana, auf die Aufforderung des„Miniſter⸗ präſidenten“ Largo Caballero, nach Madrid zu kommen, vorgeſtern geantwortet habe, er ſei krank und könne nicht reiſen. ii Schuühie“ für Herren ein besonderes Seckenpferd uriserer Fabrik — 2 4 5 33 5 4 0 55 . ———— Mannheim nlick übers cand 9. November 1936 ton mvine mehmben 3½ zahee befüngnis für Wenerer beantragt neue a lanperhen Großfeuer in Wertheim Tauberbiſchofsheim, 8. Novbr. Am Samstagmorgen brach in dem nächſt dem Güter⸗ bahnhof gelegenen Sägewerk von Gehrig ein Feuer aus, das ſeine 1 Maſchinenhan in an in der Maſchinenhalle des erkes hatte. In kurzer Zeit ſtand die aus Holz erbaute Halle in hellen Flammen, die die Feuerwehr mit vier Schlauchleitungen bekämpfte und die nach über einſtündiger Arbeit den Brand auf ſeinen Herd beſchränken konnte. Die Strafanträge im Deviſen⸗Prozeß Pforzheim, 9. Nov. Der Vertreter der Anklage ſtellte nach einem zweiſtündigen Plä⸗ doyer folgende Strafanträge: 1. gegen den in Abweſenheit verhandelten Richard Brill, London, wegen Deviſen⸗ vergehens in einem Falle drei Monate Gefäng⸗ nis und 5000 Mark Geldſtrafe; 2. gegen Arthur Brill ein Jahr ſechs Mo⸗ nate Gefängnis und 17050 Mark Geldſtrafe; 3. gegen Eugen Blink zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis und 34 200 Mark Geldſtrafe Der Staatsanwalt hat keinen ſogenannten ſchweren Fall angenommen, weil von den An⸗ heklagten kein ſchimpfliches Intereſſe verfolgt worden ſei. Das Urteil wird am kommenden Dienstag⸗ nachmittag gefällt. Der„mondſüchtige“ Getreideſack Pforzheim, 8. Nov. Ein hieſiger Land⸗ wirt, der in der Brettener Straße ſein Anweſen hat, wurde morgens gegen einhalb vier Uhr durch ein verdächtiges Geräuſch geweckt. Er er⸗ hob ſich und konnte noch ſehen, wie einer ſeiner beallgefüllten Getreideſücke, offenbar mond⸗ ſüchtig geworden, dem Hoftor zuſchwankte, um ſich auf einen nächtlichen Bummel zu begeben. Dem Bauern entfiel bei dieſem Anblick auch der letzte Reſt von Schläfrigkeit: leiſen aber raſchen Schrittes ſchlich er dem frechen Dieb nach, der ihm ſein Hab und Gut entführen wollte. Leider konnte er dem ungebetenen Gaſt leinen ge⸗ hörigen Denkzettel geben, denn der Dieb, ſtutzig geworden, ließ den Sack fallen und enteilte in den Schutz der Nacht. Dem Bauern blieb nichts anderes übrig, als ſeinen Getreideſack wieder an Ort und Stelle zurückzutragen. Kind in Kiſſen erſtickt Pforzheim, 8. Nov. In der Helmuthſtraße in Pforzheim wurde ein Kind im Alter von drei Monaten von ſeiner Mutter leblos auf⸗ gefunden. Es ſtellte ſich heraus, daß es in den Kiſſen erſtickt war. Die ſofort angeſtellten Unter⸗ ſuchungen ergaben keinen Anhalt für eine etwaige Schuld. Vermutlich war das etwas er⸗ kältete Kind aus Beſorgnis zu ſtark zugedeckt worden und fand ſo in den Kiſſen den Tod. zneZuchthaus für Amtsunterſchlagung Freiburg, 8. Nov. Der aus Lechwühlen in Bayern ſtammende 46 Jahre alte, verhei⸗ ratete Michael Stengele war ſeit dem Jahre 1929 beim Finanzamt Neuſtadt i. Schw. in be⸗ eidigter Beamteneigenſchaft angeſtellt, und zwar abwechſelnd im inneren Dienſt und im äußeren Dienſt als Vollſtreckungsbeamter. Schon im Jahre 1932 hatte er 100 Mark Steuergelder nicht an die Finanzkaſſe abge⸗ führt und ſie für ſich verbraucht. Größere Unterſchlagungen werden ihm für die Zeit vom Februar 1935 bis Juni 1936 zur Laſt gelegt. Zuſammen mit dem erſten Fall hat er es ver⸗ ftanden, ſeine vorgeſetzte Behörde in 19 Einzel⸗ fällen raffiniert zu täuſchen. Der Staatsanwalt fordert die Anterbringung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt Heidelberg, 8. Nov. In der Samstag⸗ ſitzung im Wetterer⸗Prozeß wurde die Beweis⸗ aufnahme abgeſchloſſen. Der Vorſitzende, Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Erb, erteilte dann dem 1. Staatsanwalt Haas das Wort zur Begründung der Anklage. In ſeinem vierſtündigen Plädoyer deckte der Staatsanwalt nochmals alle dem Angeklagten zur Laſt gelegten Verbrechen auf und führte zum Schluſſe aus: Meine Herren Richter! Wenn Sie alles überblicken, ſo ſehen Sie, daß Wetterer aus Geldgier, vermiſcht mit anderen Moti⸗ ven, ſeine Patienten ſchamlos aus beu⸗ tete.“ Denken Sie aber auch an die ſeeliſchen Schädigungen, die er Patienten und deren An⸗ gehörigen zufügte. Wenn Sie ſich vor Augen halten, daß der Arzt der natürliche Anwalt der Armen ſein ſoll, dann können Sie ſich ein Bild von der Schwere der Verbrechen des Angeklagten machen. Es muß trotz des ihm von den Sachverſtändigen zugebilligten§8 51 Abſ. 2 eine harte Strafe ausgeſprochen werden, auch im Intereſſe des deutſchen Aerzteſtandes. Wetterer war zwar aus der„Deutſchen Aerzte⸗ aft“ ausgeſchloſſen, doch hat er ihr Anſehen elbſt im Aüsland ſchwer diskreditiert. Ich halte eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren wegen fortgeſetzten Betrugs, zum Teil in Tateinheit mit Wucher, für angebracht. Die —— darf dem Angeklagten nur um Teil angerechnet werden, da er durch ſein eugnen die Unterſuchungen in ſchwerſtem Maße aufgehalten hat. Soweit er wegen Wuchers be⸗ ſtraft wird, muß auch eine Geld⸗ und eine Ehrenſtrafe ausgeſprochen werden. Da der Angeklagte außerdem gemeinge⸗ fährlich iſt, muß ſeine Verbringung in eine il⸗ und Pflegeanſtalt angeordnet werden. Der taatsanwalt beantragte weiter das Verbot der Berufsausübung auszuſprechen, ferner die Ein⸗ frungan der Gegenſtände, die Wetterer zu Be⸗ rugszwecken und zum verwendete, wie die„Goldmedaille“, die„Ehren⸗ urkunde“ und die Hefte„Kampf dem Krebs'“. Ichriesheimer Dinzer feierten mit Perkeo Im Zehntkeller war wieder ein„pfundiger“ Betrieb/ Ein fröhliches Feſt * Schriesheim, 8. November. Die all⸗ jährlich wiederkehrenden Volksfeſte in Nord⸗ baden beginnen ſtets im Vorfrühling mit dem Mathaiſemarkt und endigen im Spütjahr mit dem Schriesheimer Winzerfeſt. Die Schrieshei⸗ mer ſind alſo in dieſer Hinſicht die erſten und die letzten, und ſie finden dabei ſtets den Zu⸗ ſpruch ihrer Gäſte aus den benachbarten Städten. 5 An dieſem windigen war das Wetter nicht einmal ſo ungünſtig; es blieb trocken, ſo daß niemand den Ausflug an die Bergſtraße ſcheuen brauchte, aber ſo freundlich war es nun wieder nicht, als daß man nicht den Aufenthalt im ſchützenden Zehntkeller oder in einer der Gaſtwirtſchaften gerne geſucht hätte. Schon am Samstagabend herrſchte leb⸗ hafter Betrieb, denn es hatten ſich zahlreiche auswärtige Beſucher eingeſtellt, und außerdem hatte der Geſangverein„Liederkranz, in der „Roſe“ ſeinen Ball. Lange nach Mitternacht ſaßen die fröhlichen Zecher noch beiſammen und erfreuten ſich des edlen Tropfens, der hier an der Bergſtraße ſo prächtig gedeiht. Die Anziehungskraft des Winzerfeſtes zeigte ſich haupff ächlich abher am Uhr W f die Win den arktflecken. horaus eine große Kinder⸗ ſchar und die Muſikkapelle. Gruppen junger Winzer und Winzerinnen wechſelten ab mit Faßwagen, die ſonſt den Moſt von der Keltex aen uf dem Wagen mit dem größten Faß hatten ſich Vorſtand und Kellermeiſter der Win⸗ zergenoſſenſchaft niedergelaſſen und mit ihnen der Heidelberger Zwerg Perkeo(Karl Krut⸗ hofer), der ſolcherweiſe in feierlichem Umzug in Schriesheim einkehrte. Foto⸗ und Schmalfilm⸗ apparate traten in Tätigkeit, um den denkwür⸗ digen Einzug des großen Trinkers im Bilde feſtzuhalten. Indeſſen erreichte der Zug, der bei aller Einfachheit als durchaus ſtilgerecht emp⸗ funden wurde, den Schulhof. Binnen wenigen Minuten waren die Bänke im Zehntkeller re gut beſetzt, und ſo bereitete ſich ſchon am frü⸗ Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Arbeitstagung in Buchen zum Vierjahresplan/ Die Aufgaben * Buchen, 8. Nov.(Eig. Ber.). Das wich⸗ tigſte Ereignis der letzten Woche war ohne Zweifel die Arbeitstagung der Kreisamtslei⸗ ter und Ortsgruppenleiter des ganzen Kreiſes Buchen, die Kreisleiter Ullmer auf Mittwoch, 4. November, nach Mudau einberufen hatte. Vollzählig war alles zur Stelle. Zunüchſt wurden einige Anordnungen der Kreisleitung über das Theaterſpielen in Vereinen bekannt⸗ gegeben. Die Block⸗ und Zellenleiter wurden mit ihren Aufgaben vertraut gemacht. Ferner wurde auf die Schaffuna einer Parteigeſchichte hingewieſen und die alten Kämpfer aufgefor⸗ dert, bemerkenswerte Erlebniſſe aus der Kampfzeit niederzuſchreiben. Kreisleiter Ull⸗ mer beſprach nun einige Angelegenheiten des Kreiſes und betonte, daß er von den Bürger⸗ meiſtern, für die er ja die Verantwortung trage, wohl erwarten müſſe, daß ſie ihre Ge⸗ meinden im nationalſozialiſtiſchen Geiſte führen werden. Dann ging der Kreisleiter dazu über, den vom Führer auf dem diesjährigen Reichs⸗ parteitag verkündeten und nunmehr zur Aus⸗ führung gelangenden zweiten Vierjahresplan in längeren Ausführungen klarzulegen An⸗ ſchließend fand ein Kameradſchafts⸗ abend im Hotel„Engel“ ſtatt, bei der Bür⸗ germeiſter und Ortsgruppenleiter Kinzig in feiner Begrüßung der Freude Ausdruck gab, daß dieſe Tagung in Mudau ſtattfand Noch lange blieb man bei dem Geſang alter und neuer Soldatenlieder in der beſten Stimmung beiſammen. Man darf ruhig ſagen daß im politiſchen 873 des Kreiſes Buchen der ichtige Geiſt herrſcht. 5 er Deutſche Reichskriegerbund Kyffhäuſer führte in Adelsheim um vollbeſetzten Linden⸗ faale den Tonfilm„Im aleichen Schritt und Eritt“ vor, der lebhaften Beifall fand. Er zeigte Bilder des Heeres aus dem großen Krieg bis auf den heutigen Tag. Bundes⸗ propaganda⸗Obmann Wagner, Berlin, ſprach zuvor über die Entwicklung und den Aufbau des Bundes. Die aleiche Veranſtaltung fand für Buchen und Umgebuna in der Schützen⸗ halle bei zahlreichem Beſuch der Mitglieder der Kriegerkameradſchaften von Buchen und Umgebung nebſt Angehörigen ſtatt. In Hainſtadt hielt die Waldverwer⸗ tungsgenoſſenſchaft ihre Generalverſammlung ab. Fabrikant Schifferdecker gab den Tälia⸗ keitsbericht, der ausweiſt, daß die Genoſſen⸗ ſchaft ſegensreich für die Geſamtheit wie für den einzelnen gearbeitet hat. Auch der länd⸗ liche Kreditverein Hainſtadt konnte ſeinen Mi⸗ gliedern in der ſtatigefundenen Generalver⸗ ſammlung nur Erfreuliches berichten. Aus Oſterburken iſt zu berichten daß die große Scheuer des Flachswerkes nun ſo⸗ weit fertig geſtellt iſt, daß ſie wenigſtens als Stapelplatz benutzt werden kann. Die Scheuer iſt 70 Meter lana und 30 Meter tief und darf als ein Meiſterwerk der Holzkonſtruktion an⸗ geſprochen werden. Unſere HI und zwar die Führer des Ban⸗ nes 112 machten unter Bannführer Herber, Buchen, eine zweitägige Fahrt durch frün⸗ liſches Land. Es aina von Buchen zuerſt nach Amorbach. Dann führte der Weg über das Waſſerſchloß Meſpelbrunn des Fürſtbiſchofs Fulius Echter von Meſpelbrunn nach Würz⸗ burg, das mit ſeiner trutzigen Marienfeſte, Stadtmauer, der„Reſidenz“ auf alle Teil⸗ nehmer einen ſtarken Eindruck machte. In Würzburg war auch Gelegenheit den Film Verräter“ zu ſehen, die ausgenutzt wurde. In der kommenden Woche wird der Kreis Buchen die erſte Verdunkelungsübung haben. Schon ſind die Vorbereitungen im Gange. B. Sonntag. Gegen 14, er mit ihren Wagen durch er⸗ hen Nachmittag die heitere Stimmung vor, die in dieſem anheimelnden Raum noch viele Stunden herrſchen ſollte.—* Perkeo, mit roter 4 und immergefüllkem Römer ausge⸗ ſtattet, hielt manche tiefgründige Anſprache, nachdem er zuvor geziemend ſein Sprüchlein zur Begrüßung aufgeſagt hatte. „Die——— der Winzergenoſſenſchaft, die einen vorzüglichen 1935er aus der Lage zum Ausſchank brachte, und auch der feften ahrung nicht pvergeſſen hatte, fanden die Anerkennung aller Gäſte, unter denen ſich viele Mannheimer und Heidelberger befanden. Aber auch in den übrigen Gaſtſtätten Schriesheims hielten, auswärtige Beſucher Einkehr; wo Säle vorhanden waren, wurde auch ge⸗ tanzt. Im großen Ganzen dürfte das Winzer⸗ feſt ſowohl die Winzer und beteiligten Ge⸗ werbetreibenden, als auch die Beſucher befrie⸗ digt haben. Damit hat es ſeine Daſeinsberech⸗ tigung bewieſen und wird nun wohl regelmä⸗ ßig alljährlich um dieſe Zeit, vielleicht auch et⸗ waͤs früher, veranſtaltet. iſißi-Männer geloben die Treue BVereidigung der Anwärter durch den Standartenführer Eicke in Schwehingen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Schwetzingen, 8. Nov. Im Ehrenhof des Schwetzinger Schloſſes auf dem neben den Fahnen des Dritten Reiches die Reichsdienſt⸗ flagge aufgeſetzt war— die NSgg⸗Fahne pranate oberhalb des Portals über zwei Fen⸗ ſter ausgebreitet— fand am Sonntagvormit⸗ tag in Anweſenheit der Vertreter der Partei und Formationen, unter denen man u. a. auch Bürgermeiſter Pg. Stober bemerkte, die feier⸗ liche Vereidigung der NSͤK⸗Anwärter der Staffel III der Motorſtandarte 153 ſtatt. Es waren angetreten der Sturm 21(Feu⸗ denheim, Seckenheim, Schriesheim), der Sturm 22(Bezirk Schwetzingen und Hockenheim), der Sturm 23(Wiesloch, Walldorf), der Sturm 24 (Bruchſal⸗Stadt) und der Sturm 25(Bruch⸗ ſal⸗Land). Am linken Flügel hatten die zu Vereidigenden Aufſtellung genommen. Nach dem Weiheſpruch„Das Ja“ von Schimmel⸗Falkenau ſchilderte Standartenfüh⸗ rer Eicke⸗Heidelberg eindringlich und pak⸗ kend den Kampf um die Macht. Er agedachte dabei der Toten der Bewegung, währenddem die Muſik die Weiſe vom guten Kameraden ſpielte. Für den NSKK⸗Mann, ſo fuhr der Standartenführer fort, ergibt ſich aus deren Blutopfern die Verpflichtung zur Treue, zum Mut und Glauben und zur Einſatzbereitſchaft. Nach einleitenden Worten verlas der Adjutant des Standarten⸗ führers die Verpflichtungsformel. Daran ſchloß der feierliche Akt der Vereidigung an, indeſ⸗ ſen der Muſikzug der Motorſtandarte das Lied:„Ich hab' mich ergeben“ intonierte. Je⸗ der Anwärter berührte dann zur Bekräftigung ſeines Eides den Sturmſtander. Staffelführer Reith⸗Mannheim ent⸗ bot dann den Männern, die jetzt endgültig der Staffel 3 angehören, ein herzliches Willkom⸗ men, um ſie dann noch auf ihren Pflichten⸗ kreis hinzuweiſen. Ihr Gelöbnis am Vortage des 9. November gelte der unwandel⸗ baren Treue zum Führer, zu Volk und Vaterland. Staffelführer Reith übergab dann die ehemaligen Anwärter an die Sturmfüh⸗ rer zu ſtraffer Zucht, fürſorglicher Obhut und treuer Kameradſchaft. Nach einem„Sieg Heil“ auf den Führer wurden die bisherigen An⸗ wärter den entſprechenden Stürmen zugeteilt. Dann folgte am Schloßplatz, wo die Häuſer zu Ehren dieſer braunen Soldaten Adolf Hit⸗ lers reichen Flaggenſchmuck angelegt hatten, unter den ſchmiſſigen Klängen des Muſikzuges der Motorſtandarte 153 ein diſziplinierter Vorbeimarſch vor Standartenführer Eicke. Der vom Wetter begünſtigte Feſttag der umfangreich war, fand großes Intereſſe. *Lampertheim, 8. November. Die Po⸗ lizeihauptwachtmeiſter Georg Hilsheimer und Friedrich Kern konnten in dieſen Tagen ihr Bjähriges Dienſtjubiläum begehen; wäh⸗ rend dieſer langen Zeit waren ſie in Lampert⸗ 4W bedienſtet. Im Polizeiamt fand aus die⸗ em Anlaß eine ſchlichte Feier im Beiſein aller Beamten ſtatt, bei der den Jubilaren ſinnige Aufmerkſamkeiten überreicht wurden. Polizei⸗ kommiſſar Manz ſprach hierbei Worte der An⸗ erkennung für den treuen Dienſt, die beſten Wünſche für ihr weiteres Leben damit verbin⸗ dend.— Einer der älteſten Männer der Ge⸗ meinde, Adam Wetzel1, wurde unter großem Trauergefolge zur letzten Ruhe getragen. Werk⸗ meiſter Fleiſch von der Zellſtofffabrik Wald⸗ 4 15 ſprach im Auftrage der Firma, bei der der erſtorbene 36 Fahre lang als treuer, fleißiger und gewiſſenhafter Arbeiter im Dienſte ſeiner Firma gewirkt habe. * Lampertheim, 8. November. Im Mo⸗ nat Oktober wurden beim hieſigen Standesamt folgende Beurkundungen getätigt: 14 Gebur⸗ ten, 10 Eheſchließungen und 14 Sterbefälle. 13 Aufgebote wurden zur Kenntnis gebracht und 3 Anträge auf Bewilligung von Ehe⸗ 1 geſtellt. Die Geburtenziffer liegt iesmal ſelten niedrig. Sie betrug ſonſt das Doppelte und Dreifache der Sterbeziffer. Begeistert materialier fileine viernneimer ſlachrichten *„Wolgadeutſche rufen!“ Im Saal des Gaſt⸗ e hauſes„Freiſchütz“ wurde geſtern in einer Mit⸗ tag⸗ und Abendveranſtaltung durch die hieſige VDal⸗Gruppe das ergreifende Stück„Wolga⸗ 51 deutſche rufen“ aufhefſhrt, das in all ſeinen Darbietungen großen Beifall fand. Eine 2 *Feier des 9. November. Die Feierſtunde des Das 2 9. November iſt auf Montag, 20.30 Uhr, in den Am 9 Saal des„Freiſchütz“ feftgeßegt worden. 1. in Ri Darbi Darbi Ein diebiſcher Gaſt 2. alle ar Rülzbeim, 8. Nopember. Im Gaſthaus „Zur Krone“ mietete ſich eine Frau, die ſich als nicht „Reklamefrau der Kathreiner Werke“ ausgab, Chara für eine Nacht ein. Sie benutzte dieſe Gelegen⸗ heit, um am Abend aus einem Privatzimmer einen Geldbetrag von 200 RM zu ſtehlen, nach⸗ S* Schrank erbrochen hatte. Recht ie Diebin iſt bis jetzt noch unbekannt. geworder ſche Boo hat und Verlaſſer lange wi ſche Boo ſers geht kein Eis Die Staffel III fand dann mit einem kamerad⸗ In An ſchaftlichen Zuſammenſein im Saal des Ho⸗ 35 tels„Falken“ einen würdigen Abſchluß. 4 10 päter de DAc⸗Walter wurden geſchult macht. 2 Sohlberg, 8. November. Auf der Jugend⸗ 15—0 herberge Sohlberg wurde eine Schulung der ter von 9 Kreisjugendwalter des Gaues Baden der DAß men und durchgeführt. Sechs Tage waren die jungen den Be Walter der DAß beiſammen, trieben Sport und wirklich hörten Vorträge über ihre Arbeitsgebiete. Gau⸗ endlich jugendwalter J Friderich ſprach über 1 „Weltanſchauung und Sozialarbeit“ und über den Kün „Allgemeines und gewerbliches Lehrlingsrecht“. und all Der Referent des Gauobmanns, Hentſchel, einſetzten hielt ein Referat„Die Deutſche Arbeitsfront zeichnen und die Wirtſchaft“. Pg. Griesbach vom 55 ſch Amt für zer lie gehn Betriebsführung 18 Hau ſprach über die grundſätzlichen Berufserzie⸗ ben, aber hungsmaßnahmen der DAß und brachte gleich⸗ und freu Bune zum Ausdruck, daß die Mitarbeit der ausſchank ugend nicht nur erwünſcht, ſondern geſucht lage der wäre. Gebietsführer Kemper konnte über die laſfen et zGeſtaltende Kraft der nationalſozialiſtiſchen enoffen Weltanſchauung“ ſprechen. Verſchiedene Referate 50 den kleineren Umfangs wurden im Laufe des durch die Schulungslehrgangs gehalten; ſo wurden auch ut über der Sinn und Zweck des Reichsberufswettkamp⸗ 1 rd fes in einem Vortrag behandelt. W Wenn 3 gültig Geflügelausſtellung in Seckenheim Am fand im Saal des Schloſſes der ſtets eine von der Geflügelzucht⸗Genoſſenſchaft Sek⸗ manche 9 kenheim veranſtaltete Geflügelſchau ſtatt, bei zu laſſen welcher man die verſchiedenſten Arten von gen bei d Zuchthähnen und⸗-hühnern, ſowie Putten und war Amt Tauben ſehen konnte. Man fand hier prächtige ür die L Tiere aller Farben und Raſſen, ein Beweis,—5 aber daß die Vereinigung beſtrebt iſt, die Geflügel⸗ die ſchw zucht nach Möglichkeit zu fördern und auf eine Ende 1355 mehr ſah — genannt Schon Vater haufte seine iite LII bel 2 E I E R wegen jhre Güte bas grohe Hutnaus in der hreiten Strabe, 1, 6 11 6555 ARovem lieren. gute Zucht zu ſchauen. So konnten auch die Preisrichter zwei Reichsfachſchafts⸗ Ehrenpreiſe an K. Blümel und E. Friedel zuerkennen; außerdem gelangten noch weitere 16 Ehrenpreiſe zur Verteilung. Die zahlreichen Beſucher waren von dem Ge⸗ botenen daher voll D auch der mit der Ausſtellung verbundene Glückshafen, der ſehr 5 115 V ber 19860 ——— im Die Po⸗ heimet en Tagen ſen; wäh⸗ Lampert⸗ aus die⸗ iſein aller en ſinnige Polizei⸗ e der An⸗ hie beſten it verbin⸗ der Ge⸗ er großem ſen. Werk⸗ rik Wald⸗ ei der der „fleißiger rſte ſeiner Im Mo⸗ tandesamt 4 Gebur⸗ zterbefälle. gebracht von Ehe⸗ iffer liegt ſonſt das fer. hten des Gaſt⸗ iner Mit⸗ zie hieſige „Wolga⸗ all ſeinen ſtunde des hr, in den en. Gaſthaus ie ſich als ausgab, Gelegen⸗ atzimmer len, nach⸗ W hatte. ngen kamerad⸗ des Ho⸗ uß. ult Jugend⸗ ulung der der DAß ie jungen Sport und iete. Gau⸗ rach über und über ngsrecht“. niſchel, beitsfront ach vom osführung rufserzie⸗ hte gleich⸗ irbeit der 'n geſucht e über die aliſtiſchen e Referate Laufe des rden auch wettkamp⸗ nheim Schloſſes chaft Sek⸗ ſtatt, bei rten von utten und prächtige Beweis, Geflügel⸗ auf eine ——————————— iite LIittt nre Güuͤte e, M1, 6 ——— auch die chafts⸗ und E. igten noch eilung. dem Ge⸗ r mit der der ſehr eſſe. 3 „ Mannheim Groß-Mannheim 9. November 1930 Aufn.: Jütte Unsere Pimpie sammeln Begeistert nahmen am Samstag unsere Pimpfe die Alt- materialiensammlung vor. Mit einem Handwagen zos diese Gruppe in der Unterstadt von Haus zu Haus, um alle entbehrlichen Gegenstände einzusammeln Schutz des 9. Hovember Eine Verordnung des Innenminiſteriums Das Innenminiſterium teilt mit: Am 9. November 1936 ſind verboten: 1. in Räumen mit Schankbetrieb muſikaliſche Darbietungen jeder Art mit Ausnahme der Darbietungen der deutſchen Rundfunkſender; 2. alle anderen der Unterhaltung dienenden öf⸗ fentlichen Veranſtaltungen, ſofern bei ihnen nicht der dieſem Tage entſprechende ernſte Charakter gewahrt iſt. Winkerliche Neckarufer Recht winterlich iſt es jetzt auch am Neckar geworden, nachdem am Samstag die Albeißer⸗ ſche Bootsverleihanſtalt den Liegeplatz verlaſſen hat und ſich in das Winterlager ſchleppen ließ. Verlaſſen ſieht nun das Ufer aus und nicht lange wird es mehr dauern, bis auch die Klein⸗ ſche Bootsverleihanſtalt in Schlepp eines Ddamp⸗ ſers geht und ſich dorthin bringen läßt, wo ihr kein Eisgang Schaden zufügen kann. Die Eröffnung der Sladlſchänke In Anweſenheit einer großen Zahl geladener Gäſte wurde am Samstag die„Stadt⸗ ſchänke“ offiziell eröffnet und drei Stunden ſpäter dem allgemeinen Betrieb zugänglich ge⸗ macht. Direktor Bohrmann hieß im Namen der Mannheimer Automaten⸗Betriebs⸗G.m. b. H. und der Bierbrauerei Durlacher Hof die Vertre⸗ ter von Partei, Staat, Stadt u. Behörden willkom⸗ men und ſagte vor allem denen Dank, die an dem Werk mitgeholfen haben, von dem man wirklich ſagen dürfe„Was lange währt, wird endlich gut“. Beſonderer Dank galt dem Hoch⸗ bauamt, dem Maſchinenamt, den Handwerkern, den Künſtlern, den am Bau beteiligten Firmen und all denen, die ihr Können für das Haus einſetzten, das man als gut gelungen be⸗ zeichnen dürfe. Es ſei der Durlacher⸗Hof⸗AG. zwar ſchwer geworden, ihren alten Stammſitz und Hauptausſchank am Strohmarkt aufzuge⸗ ben, aber man habe gewußt, um was es gehe und freue ſich nun, wieder einen neuen Haupt⸗ ausſchank zu haben. Man habe ſich bei der An⸗ lage der Gaſtſtätte von dem Beſtreben leiten laſſen, etwas zu ſchaffen, das allen Volks⸗ genoſſen offen ſtehe. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer klang die Anſprache aus, die durch die neuzeitliche Vermittlungsanlage ſehr gut— den Lautſprecher verſtändlich gemacht wurde. Wenn jetzt die Plankenbauten end⸗ gültig beendet ſind und der Schlußſtrich unter den Plankendurchbruch gezogen wird, dann bleibt es noch eines Mannes zu gedenken, der ſtets beſcheiden im Hintergrund wirkte, der manche Nacht opferte, um das Werk gedeihen zu laſſen und der bereits einer der Hauptäti⸗ gen bei den nicht leichten Vorarbeiten war. Es war Amtmann Greiner, der nach außen hin für die Oeffentlichkeit nie in Erſcheinung trat, der aber doch überall war und der manchmal die ſchwierigſten Fälle zu einem glücklichen Ende brachte, wenn man ſchon keinen Ausweg mehr ſah. Dieſer Mann iſt es, deſſen Namen genannt werden muß, wenn man der Männer gedenkt, die ihre ganze Arbeitskraft in den Dienſt des Plankendurchbruchs geſtellt haben. 60. Geburtstag. Frau Friederike Koch, geb. Wolf, Lange⸗Rötter⸗Straße 30, feiert heute, 9 November, ihren 60. Geburtstag Wir gratu⸗ lieren. Ein beoͤnnliel- ernoleo Woelienencle Deulsches jungvolk im Kompf gegen Nateriolvergeudung/ Der Sonntag im Zeichen des Eimopſs Immer ſtiller werden jetzt die Tage,— ern⸗ ſter und beſchaulicher, und in ſeltſamer Ein⸗ dringlichkeit fühlen wir die feinen, inneren Bindungen, die uns mit dem Geſchehen in der Natur da draußen verknüpfen. Stiller iſt es auch in unſerer Stadt geworden,— der leben⸗ dige Strom iſt eingedämmt,— immer öder, kahler wird es um die grünen Oaſen inmitten des Häuſermeeres und der belebende, grüne Gürtel, der ſich lieblich um den Stadtkern ſchmiegt, liegt troſtlos und verlaſſen. Jedes neue Wochenende führt uns jetzt näher an den Winter heran,— erinnert uns ſtärker an unſere feierliche Verpflichtung, tatkräftig mitzuhelfen an der Ueberwindung aller dräu⸗ enden Not. Aber das herrliche Bewußtſein eige⸗ ner hoher Verantwortung,— das Empfinden, daß jeder von uns unentbehrlich iſt in dieſem heroiſchen Kampf um den Erhalt unſeres Vol⸗ kes macht uns ſtolz, ſtark und froh und verklaͤrt uns die grauen Herbſttage. Auftakt am Samstag So ſtand auch das letzte Wochenende in Mannheim wiederum im Zeichen opferbereiter Beim gemeinsamen Eintopfessen im Rosengarten Mithilfe. Diesmal machten unſere ſtrammen Jungvolkpimpfe den Anfang. Sie hatten am Samstagnachmittag eine ehrenvolle Verpflich⸗ tung übernommen, die unter der Parole: „Kampf dem Verderb,— Kampf gegen Mate⸗ rialvergeudung!“ ſtand. Ein edler Weitſtreit war unter den jungen Kerlchen ausgebrochen, voll tiefem Ernſt erfüllten ſie ihre wichtige Auf⸗ gabe und es war eine wahre Pracht, ihnen bei ihrer Altmaterial⸗Sammlung, die ſie von Haus zu Haus vornahmen, zuzuſehen Alles nur ir⸗ gendwie Verwendbare,— Abfallprodukte, die man ſonſt achtlos zum Kehricht warf,— fand Gnade vor den jungen Augen und wurde dank⸗ bar entgegengenommen. Bald lag ein luſtiges Kunterbunt auf den mitgeführten Wägelchen und Fahrzeugen, die ſich ſtändig anfüllten und aufhäuften: Blechbüchſen in rauhen Mengen, Zinkdoſen, leere Tuben, Stanniol, alte Korken — aber auch Eiſenteile, Stahlreſte, Drahtge⸗ flechte und vieles andere wurde eingeſammelt — und man gab es ihnen gerne und freudig, in dem Bewußtſein, auch hier mit beſcheidenen Kräften mitzuwirken an der Behebung der Rohſtoffverknappung. Und zeitweiſe brach die Sonne durch die zraue Wolkendecke und überſtrahlte dieſes Lie⸗ beswerk im Dienſte der Nation,— huſchte über die vor Eifer geröteten friſchen Knabengeſich⸗ ter unſerer jungen Sammler, die am Abend Aufn.: Franck Die Gemeinſchaftstafel im Roſengarten Das Eintopfeſſen iſt der Ausdruck wahrer Volksgemeinſchaft Der Roſengarten war am Sonntag ein Mag⸗ net, der alle diejenigen anzog, die an dieſem zweiten Eintopf⸗Sonntag des Winterhilfswerks 1936/1937 an der großen Gemeinſchaftstafel ihren Gemeinſchaftsſinn bekunden wollten. Weit ſtärker als beim erſten Eintopfſonntag ſtröm⸗ ten die Mannheimer herbei, da es ſich herum⸗ geſprochen hatte, wie gut man aus den Feld⸗ küchen der NS⸗Volkswohlfahrt verpflegt wird und wie ausgezeichnet das Sonntagseſſen in der Gemeinſchaft ſchmeckt. Schon lange vor der für die Eſſensausgabe feſtgeſetzten Zeit ſetzte der Zuſtrom zum Roſen⸗ garten ein, wo man im Nibelungenſaal die lan⸗ — Tafeln und Tiſchen aufgeſtellt hatte. Als ann gar die Mittagsſtunde gekommen war und ſich die Deckel der Feldküchen öffneten, da kam auch gleich die Eſſensausgabe in Schwung. Ein verführeriſcher Duft erfüllte den Nibelungen⸗ ſaal, die Wandelhalle und drang ſogar bis auf die Straße, wo die Mannheimer in immer dichteren Scharen anrückten. Bald erwies ſich eine„Verkehrsregelung“ in der Wandelhalle als notwendig, um die Hungrigen an die aufgeſtell⸗ ten zahlreichen Feldküchen zu dirigieren, in denen rieſige Mengen Pickelſteiner dampften. Die Helferinnen von der NS-Frauenſchaft und auch die übrigen freiwilligen Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um den laufenden Betrieb in dieſer rieſigen Gaſtſtätte aufrechtzuerhalten. Dennoch waren bald ſämtliche Sitzplätze beſetzt und ſchließlich gingen die Späterkom⸗ menden dazu über, ſich hinter den Platz eines Volksgenoſſen zu ſtellen, um ja einen Sitzplatz u bekommen. Wer es eiliger hatte, der nahm 3— Teller und ſtellte ſich mit dieſem in eine Ecke oder lehnte ſich an eine Wand. Ein Beweis dafür, daß alles gut vorbereitet war, iſt die Tatſache, daß Stockungen nicht vor⸗ kamen und das Gemeinſchaftseſſen wie am ging. Man brauchte nur einen Blickhinter die Kuliſſen zu werfen, wo das Geſchirr geſäubert und darauf wurde, daß auch ſtets die benötigten Teller zur Verfügung ſtanden. Andererſeits hatte man den Nachſchub ſo glänzend organiſiert, daß in der Eſſensausgabe keine Stockungen eintraten. Es war eine Freude zu ſehen, wie ſich bei dieſem Gemeinſchaftseſſen der wahre Sinn der Volksgemeinſchaft zeigte und wie die Volks⸗ enoſſen aus allen Berufen am gleichen Tiſch as Rwei Eſſen zu ſich nahmen. Einen beſſe⸗ ren Beweis, wie ſehr wir Deutſchen von dem Gedanken der Volksgemeinſchaft durchdrungen ſind, kann es wirklich nicht mehr geben. Wie ſchon beim erſten Ra im Freien, ſo war auch dieſes Mal im Saal für Unter⸗ haltung geſorgt worden. Beim Doppelkon⸗ 55 durch den Kreismuſikzug der Politiſchen eiter und der SA-⸗Standartenkapelle 171 ſchmeckte es noch einmal ſo gut! Wir ſind über⸗ zeugt, daß durch das ſonntägliche Gemein⸗ ſchaftseſſen wieder zahlreiche Mannheimer davon überzeugt wurden, daß es ein Glücksge⸗ fühl iſt, in der Gemeinſchaft aus dem gemein⸗ ſamen Topf zu eſſen, um dabei gleichzeitig den notleidenden Volksgenoſfen zu helfen. Sicher⸗ lich wird das nächſtemal, wenn wieder die Feldküchen in den Säulengang des Nibelungen⸗ ſaals auffahren, der Saal gar nicht ausreichen. . todmüde, aber glücklich über ihre Erfolge, heim⸗ wärts zogen. Mit dem Einbruch der kälteren, unfreundli⸗ chen Witterung finden wir nun wieder die not⸗ wendige. innere Entſpannung nach den harten Arbeitstagen der Woche in unſeren Sälen und Unterhaltungsſtätten, die auch an dieſem Samstag und Sonntag wieder gut beſucht wa⸗ ren. Mit Mühe und Sorgfalt haben die Mann⸗ heimer Vereine und Geſellſchaften ihre Winter⸗ programme zuſammengeſtellt und für jedes Wochenende iſt eine ganze Reihe von Veran⸗ ſtaltungen vorgeſehen. Starker Teilnahme erfreute ſich der Eltern⸗ abend des BDM im Roſengarten, wobei den intereſſierten Volksgenoſſen ein tiefer Einblick in das Gemeinſchaftsweſen— und wirken un⸗ ſerer Mannheimer Mädel gegeben wurde. Sie erfreuten uns mit reizenden Proben ihres Könnens auf vielfältigen Gebieten. .... und alles beim Eintopf Wir ſind ja ſo anſpruchslos geworden, ſoweit es das äußere Bild unſerer vergangenen und künftigen Sonntage anbelangt— und auch der letzte zeigte erwartungsgemäß— wenigſtens in den Morgenſtunden einen ſtarken Hang zur Trübſeligkeit und Monotonie. Man traute ſich nicht ſo recht ins Freie— fühlte ſich aber im übrigen ganz wohl in ſeinen vier Wänden und ſah ein bißchen der guten Hausfrau zu, die mit Eifer dabei war, ein recht ſchmackhaftes Ein⸗ topfgericht zuzubereiten. Er iſt in ſchöner Selbſtverſtändlichkeit einge⸗ gangen in das Küchenprogramm der Mannhei⸗ mer Familien,— der Eintopfſonntag— und gerne bringt man das damit verbundene kleine Opfer für ſeine notleidenden Volksgenoſſen. Viele aber hatten auch an dieſem Tage die brave Hausfrau von ihren häuslichen Pflichten entlaſtet und mit Kind und Kegel wanderte man um die Mittagsſtunden in den Roſen⸗ garten, um in ſchöner Gemeinſamkeit, bei flot⸗ ten Muſikklängen hier ſein ſchmackhaftes Mahl einzunehmen. Um unſeren kranken Volksgenoſſen eine kleine Freude und Ablenkung zu bereiten, hatte ſich der hieſige Benzſche Männerchor im Städtiſchen Krankenhauſe eingefunden, um mit einigen ſchönen, deutſchen Liedern die verzagten Her⸗ zen aufzurichten und neue Hoffnung, neuen Lebensmut einkehren zu laſſen. Eine liebevolle und dankbare Aufgabe im Sinne echter Volks⸗ verbundenheit. In den Mittagsſtunden hellte ſich der Him⸗ mel überraſchend auf und langentbehrte Sonne lag über der Stadt, ſo daß der Straßenverkehr zeitweiſe ſtärker belebt war. Der gefällige Wet⸗ terumſchlag trug auch dazu bei, daß die beiden ſportlichen Großkämpfe VfR— Freiburg und Sandhofen— Pforzheim gut beſucht waren. Eine ſtumme Mahnung Abwechſlung verſchiedener Art brachte auch dieſer Sonntag wieder, aber trotzdem war in ſo vielen Herzen ein feines Weh,— eine ſchmerz⸗ volle Erinnerung an deutſche Schickſalsſtunden, die keine rechte Sonntagsfreude aufkommen laſſen wollten. Vor 13 Jahren! Wir werden— und können nicht vergeſſen. Es war der letzte Tag für ſo viele deutſche aufrechte und ſtolze Männer,— die letzte Nacht vor dem ſchickſals⸗ 22 berkinger Rdelheie⸗Quelle 6 ro ßj e heilerfolge ſelbſt bei veralteten Leiden Pröspelte dufeh oie, MinerälbfUV n.-., Zad Oberfkingen Vertretung: Peter Rlxius, Großhandlung, Mannheim Verbindungskanal l. Uter 6. Tel. 267 96 u. 267 97 Preis: ½ Fl. 30 Pf. ¼ El. 38 Pi. ſchweren 9. November, an dem ſie hingemordet wurden.— Für uns— für Deutſchland ſtarben ſie, damit wir auferſtehen konnten. Ein heiliges Vermächtnis, eine ſtumme. ernſte Mahnung und Verpflichtung ſollen ſie für uns ſein, die Toten an der Feldherrnhalle, die Gemordeten der Bewegung und ihr Blut⸗ opfer ſoll uns innerlich erheben, noch härter machen in unſerer Treue, noch ſtärker in unſe⸗ rer Opferbereitſchaft, noch reiner in unſerer Vaterlandsliebe. Dann wird dieſer Sonntag und dieſer unver⸗ geßliche 9. November herrliche Früchte tragen für das ganze deutſche Volk.—eme— selat Sie jeder, wenn Siĩe den Gegenzug nichi mit An- ⸗pannung u. Uberlegung durchfũühren. Schachmati (21*Sie das Leben, wenn Sie lhre Merven nicht in der Gewalt haben. Der Verbrauch an Nervengrundstoff recishin ist heute gröſler denn je, weil die Anforde- rungen imBeruf, Verkehr, Spor hõher sind als frũher Reĩchliche Ernãhrung der Nerven mit dem Nerven- nůhrstoff Lecithin ist daher ein Gebot der heutigen Zeit. Gebrauchen Sĩe daher bei Abspannung u. Ner- venschwůche, vorzeitiger Entkrãſtung, nerv. Kopi- u. Nervens chmerzen, nerv. Schlaflosigkeil, nerv. Hera- u. Magenbeschwerden das àrail..klinĩsch erprobte Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ g. November 1930 „Wir ſind bereit, mit uns ſoll er's verſuchen“ Erhebender Jeierabend der Rheinmühlenwerke 9. hildebrand& Söhne in der„Harmonie“ Am Samstagabend hatten die Rhein⸗ mühlenwerke A6., H. Hildebrand & Söhne ihre Gefolgſchaft zu einer erheben⸗ den Feierſtunde im Saale der„Harmonie“ vereinigt. Stimmungsvoll war der Saal für die Feier vorbereitet.„Einiges Deutſchland, wir ſtarben für dich“ rief eine Inſchrift vom verhängten Podium, zum Gedenken an die Ge⸗ fallenen vom 9. November mahnend. Männer der Werkſchar hatten die Durchführung des „Feierabends“ übernommen, die im Rahmen der Kreiswarte⸗ und Kreisreferententagung des Gaues Baden der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtattfand. Deutſchland erwachel Dem Gedenken der Gefallenen vor der Feld⸗ herrnhalle galt die Feierſtunde, ihr Leben und ihr ſchickſalhaftes Sterben, aus dem das Leben der Nation wurde, ſollte in gewaltigen Zügen noch einmal lebendig werden. Das Lied der Werkſcharen:„Heute ſchreiten hunderttauſend 1 klang zum Fahneneinmarſch auf. Und chon jetzt ging das Gelöbnis und die Mahnung der Gefallenen durch die Reihen: „Alles mag vergehen, unſern Staub kann der Sturm verwehen: Wenn nur immer unter den Standarten iunge Kämpfer ſtehen.“ 0 aber ließ die Feier ihr heldiſches Leben und das gewaltige Ziel, für das ſie lebten und ſtarben erſtehen. Freudig und entſchloſſen er⸗ klang das pon der Werkſchar geſungene„Flieg, Deutſche Fahne, flieg“. Dietrich Eckarts Dichtung„Sturm, Sturm, Sturm“, dröhnte als große Mahnung herein, der gewaltige Aufruf zum Kampf um Befreiung und Recht. „Wehe dem Volk, das heute noch träumt, Deutſchland erwache!“ Und der Ruf des einzelnen wird verſtanden alle ſcharen ſich zuſammen, gemeinſam wird da Lied„Volk ans Gewehr“ geſungen.„Ob Bür⸗ 908 ob Bauer, ob Arveitsmann, ſie ſchwingen as Schwert und den Hammer“, Noch ſtärker aber wird die Mahnung, Todesbereitſchaft für das notwendige Ziel, letzter Einſatz und eiſer⸗ ner Wille zum Kampf wird aus Oskar Wend⸗ nagels„Sturmgebet“ lebendig. Das Ziel iſt der „Deutſche Morgen“. Die Kämpfer für Freiheit, Ehre und die Auferſtehung des Vaterlandes ſind bereit unter Einſatz des eigenen Lebens weiter zu ſtürmen, bis das Ziel erkämpft iſt. Der Ruf des Mahners, der jetzt ſchon nicht 3 der ſchon Sprecher vieler ge⸗ worden iſt, wird zur Tat. Mit dem Leben müſ⸗ ſen“ 1 Menſchen eintreten, ſie müſſen es opfern, daß andere ihr leuchtendes Vorbild als Mahnung ſehen und ihr Banner umſo ſtärker umfaſſen. In der„Heldiſchen Feier“ von Gerhard Schumann, der am 11. Novem⸗ ber in Mannheim ſelbſt leſen wird, erreichte die Feier ihren künſtleriſchen Höhe⸗ punkt. Die Dichtung geſtaltet die Mitter⸗ nachtsſtunde vom 8. bis 9. November. Einzel⸗ ſprecher und machtvoll wiederholender Sprech⸗ or wechſeln miteinander ab. Ein Streich⸗ quartett(Käthe Back, Fritz Steiner, Fritz offmann und Kurt Lubberger) be⸗ orgte die muſikaliſche Umrahmung. Das Opfer bder Gefallenen iſt für die Kommenden eine ewige Verpflichtung zur bedingungsloſen Hin⸗ gabe an das Reich. „Aus ihrem Ende ſprang für uns Beginn“ Sie ſind die Saat, zur Ernte ſind wir bereit. Ihr heldiſches Leben und Sterben muß auch für uns Mahnung zu gleicher Treue und Opfer⸗ bereitſchafi ſein, wenn Tauſende dem drohenden Tode ihren trotzigen Kampfruf entgegenhielten: Wir ſind bereit, mit uns ſoll er's verſuchen“, ſo iſt es auch für uns der Ruf, zu kämpfen und zu bauen an„des Reiches ewiger Feldherrn⸗ halle.“ Kurz und knapp gefügt hinterließ die „Heldiſche Feier“ in der prachtvollen Ausfüh⸗ rung der Werkſchar tiefe Bewegung. Weinreich⸗Ehrung „In Lied und Tat, in Ernſt und Scherz: Am heutigen 9. November jährt ſich zum fünfzehnten Male der Tag, an dem Heinrich Weinreich ſeine Augen zum ewigen Schlummer ſchloß. Was Heinrich Weinreich nicht nur für ſeinen großen Freundeskreis, ſondern auch für die Allgemeinheit bedeutete, geht aus ſeiner Grabinſchrift hervor:„In Lied und Tat, in Ernſt und Scherz: Ein ganzer Mann, ein deutſches Herz“. Am ſchwerſten wurden von dem Verluſt die„Liederhalle“ und der„Feuerio“ betroffen, bei denen Heinrich Weinreich Unvergeßliches leiſtete. Anläßlich des 15. Todestages von Heinrich Weinreich verſammelte ſich die„Liederhalle“ und der„Feuerio“ am Sonntagvormittag auf dem Friedhof, um an der letzten Ruheſtätte Weinreichs in einer ſchlichten Feier des Mannes zu gedenken, deſſen Wirken über den Kreis der beiden Vereine hinaus ſegensreich eweſen iſt. An dieſer Feier nahmen auch die ngehörigen der Weinreich teil, die mit der„Liederhalle“ und dem„Feuerio“ im⸗ mer noch in engſter Verbindung ſtehen. Rachdem die Aktivität der„Liederhalle“ mit dem Lied„Ich hatt' einen Kameraden“ und dem Chor„Ueber den Sternen“ die Feier ein⸗ Sie leitete über zu der von innerer Begeiſte⸗ rung getragenen Anſprache des Betriebsführers arwitz. Er wies auf die ſymbolhafte Bedeutung des 9. November hin, der aus der kleinen Zahl der Feiertage des neuen Deutſch⸗ land als beſonders ausgezeichnet her⸗ vorragt. Aus der Not, der inneren Zerriſſenheit und der Gefahr der Lostrennung vom Reiche gingen ſchon in den Jahren unmittelbar nach dem Kriege Männer hervor, die vom Glauben des Einen und ſeinem Wiſſen um den unab⸗ änderlichen Sieg bereit waren, alles hinzu⸗ geben und anzukämpfen gegen die Mächte der Zerſetzung und des Niederganges. Von Mün⸗ chen her ging der Ruf zur deutſchen Einheit durch das Reich. Da brauchte es Männer, die noch in ſich den eiſernen Geiſt und den eiſernen Willen des Frontſoldaten verſpürten, die die Schwere und Größe des Zeitalters begriffen. Dem zerſtörenden Marxismus ſtellte Adolf Hitler die fruchtbarſte deutſche Syntheſe ge⸗ genüber. Als der ſchickſalhafte 9. November hereinbrach, gab es keine andere Möglichkeit mehr, wenn nicht das Unheil, der Zuſammen⸗ bruch kommen ſollten. Der Ruf vom Saale des Bürgerbräu und der Marſch, der an der Feld⸗ herrnhalle endete, waren wie ein Spmbol, daß es galt, auch im Zeichen des Stahls wie an der Front draußen die Front im Inneren zuſam⸗ menzuſchweißen. Sechszehn Männer vollendeten an der Feldherrhalle das Schickſal derer, die bereit ſind, ſich zu opfern, damit andere leben., Das Leben aber ſchreitet ge⸗ waltig über die Hügel aufwärts, ihr Tod iſt Beginnen, er gibt dem Wort ſchöpferiſche Gewalt. Hundertfach ſtärker ging der Ruf jetzt durch das Reich, noch viele erfüllten im gleichen Geiſte das gleiche Schickſal wie ſie, bis der Sieg kam, den ſie nicht mehr ſehen konnten, und der doch zu allererſt ihr Sieg iſt. Stehend antwortete die Gefolgſchaft der Ver⸗ leſung der Namen der Gefallenen. Wenn wir aber ihr Vermächtnis immer Tat ſein laſſen, wenn wir bedenken, daß auch wir nicht für uns, ſondern für die Zukunft des Reiches kämpfen, dann wird es am Ende heißen dürfen: „Und Ihr habt doch geſiegt“ Heinrich Spittas machtvolles„Heilig Vaterland“, von allen ſtehend geſungen, war die Antwort auf die Anſprache des Be⸗ triebsführers W. Marwitz. In einem zweiten deutlich geſchiedenen Teil rückte die Werkſchar jetzt die Idee des Bauern und ſeiner heiligen Aufgabe im Reich in den Vordergrund. Das durch einen Werkſcharmann ausgezeichnet vor⸗ getragene Lied„Der Freund“ von Hugo Wolf leitete dieſen Teil ein. In ihrem Mittelpunkt ſtand die Kantate„Das Jahr überm Pflua“ von Hans Baumann mit der Muſik von Heinrich Spitta. Das Streichquartett hatie wieder die muſikaliſche Ausführung. In präg⸗ nanter Sprache und wechſelndem Vortrag von Einzelſprechern und verſtärkendem Sprechchor ſtellt das Werk die Aufgabe und den Glauben des deutſchen Bauern heraus. Seine Liebe zum Reich wird zur Bereitſchaft, jedem Eingriff einer fremden Macht abzuwehren, Am Anfang aber ſteht Gott als Pflüger,„wir ſtehen an ſeinen Furchen, berufen Saat zu ſein“. Zwei Lieder ſür einſtimmigen Mannſchaftsgeſana ſind ge⸗ ſchickt in die Kantate eingebaut, am Anfang und am Ende aber ſteht das Lied„Eh daß der Bauer untreu wird“. Eine neue Form gemein⸗ ſchaftbildender Kunſt iſt hiermit erſchloſſen, die ſtarken Eindruck macht. Es würde ſich allerdings empfehlen, das Werk zu kürzen, da es mit ſeinen häufigen Wiederholungen ſonſt ermü⸗ dend wirken kann. Die Wiedergabe war ein ſchönes Zeichen für die kameradſchaftliche Ar⸗ beit dieſer Werkſchar. Als Bekräftigung und Zuſammenfaſſung des Gelöbniſſes ſang die Werkſchar das Lied„Wir gehen als Pflüger durch unſere Zeit“ von Her⸗ mann Roth, im Tonſaßz von Heinrich Spitta. Mit dem Anruf des Führers und den natio⸗ nalen Liedern endete die überaus ein⸗ drucksvolle Feier, die einen wertvol⸗ hlen Beitrag zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Feiergeſtaltung bedeutet. Wildſpende für das Winterhilfswert Ein Aufruf des Kreisjägermeiſters an alle Zäger des Amtsbezirks Mannheim Der Erlaß des Reichsjägermeiſters iſt Ihnen betannt. Ich kenne Ihren Opferſinn aus dem Ergebnis der Vorjahre und brauche Sie daher nicht weiter zu ermuntern. Was ich Ihnen noch zu ſagen habe, iſt lediglich organiſaloriſcher Art. Wie im Vorjahre, ſo habe ich auch in dieſem Jahr Herrn Hill in Firma Hill& Müller, Mannheim, N 3, 11/12, die Abwicklung der Spenden fur das Winterhilfswert ubertragen. Die Städliſche Gefrierhalle im Schlachthof iſt zur Zeit außer Betrieb; die Firma Eisfabrik Gebr. Bender hat in anertennenswerter Weiſe ihre Kühlräume in der Neckarvorlandſtraße zur Lagerung des Wildes zur Verfügung geſtellt. Die Hauptablieferungstage ſind: Mittwoch, 11. November, Mittwoch, 25. Novem⸗ ber, Minwoch, 16. Dezember. „Dies ſchließt aber nicht aus, daß auch an den übrigen Zagen abgeliefert werden tann, zufolge der guten Lagermöglichteit. Im vergangenen Jahr herrſchte noch Untlarheit darüber, in wel⸗ chem Amtsbezirt das Wild abzuliefern iſt. Dieſe Frage iſt eindeutig getlärt: Der Jäger hat das Wild dem Kreisbeauftragten des Winterhilfs⸗ werks desjenigen Jagdtreiſes abzuliefern, in welchem es erlegt wurde, Die Spende tann auchin bargeleiſtet werden, und zwar durch Einzahlung auf das Poſtſcheckkonto 1070 Karlsruhe(Hill& Müller) oder durch Barein⸗ zahlung bei der Firma Hill& Müller, Mann⸗ heim, N 3, 11/12. Von den Gaſtſchützen wird erwartet, daß ſie wie die Revierinhaber, ent⸗ ſprechende Opfer bringen. Herr Hill wird wie⸗ der, wie im Vorjahr die durch Rundſchreiben beſonders benachrichtigen. Bei dieſer Gelegenheit weiſe ich darauf hin, auf dem Friedhof Ein ganzer Mann, ein deutſches Herz“ eleitet hatte, würdigte Georg Schaefer im Namen der„Liederhalle“ die Verdienſte Hein⸗ rich Weinreichs, der u. a. auch die Fähigkeiten des jungen Muſikers Gellert erkannte und ihn für die muſikaliſche Leitung der„Liederhalle“ verpflichtete. Die Harmonie zwiſchen Chorleiter und Präſident, die bis zum Tode Weinreichs durch nichts getrübt wurde, übertrug ſich auf die geſamte Sängerſchaft. Heinrich Weinxeich handelte damals im Geiſte wahrer Volksge⸗ meinſchaft, wenn er damals bereits nicht nur „Bürger“ in ſeinen Geſangverein aufnahm. Ihm war jeder deutſche Menſch will⸗ kommen, der ſingen konnte oder ſingen wollte. Mit dem Herz am rechten Fleck ſchuf Heinrich Weinreich die richtige Sängerkame⸗ radſchaft. Das Erbe, das uns Heinrich Wein⸗ reich überlaſſen hat, wird die„Liederhalle“ hüten und pflegen. Nach der Niederlegung eines Kranzes ſprach Theo Schuler vom„Feuerio“, der darlegte, daß Heinrich Weinreich nicht nur Mitbegrün⸗ der des„Feuerio“, ſondern auch ein guter Wegbereiter des Humors heweſen iſt. Die größten Erfolge des„Feuerio man dieſem Manne. Nachdem auch noch der, Feuerio“ eine Kranz⸗ ſpende niedergelegt hatte, klang mit dem„Sank⸗ tus“ von Schubert die ſchlichte, aber eindrucks⸗ volle Feier aus.—1— verdanke daß ich anfangs des nächſten Jahres den drit⸗ ten Jägerappell einberufen werde, mit dem eine Aih verbunden ſein wird. Ich erſuche die Jäger, die Trophäen in Beſitz hahen, M zur Schau vorzuberei⸗ ten(Gehörn und Geweih mit Unterkiefer). Der genaue Zeitpunkt des Appells wird noch dekanntgegeben. Der Kreisjägermeiſter für den Amtsbezirk Mannheim gez.: Hofmann. Neun Verkehrsunfälle am Samskag Es zeugt nicht gerade von einer beſonderen Verkehrsdiſziplin, wenn an einem Tage ſich neun Verkehrsunfälle ereignen, wie das am vergangenen S wiedexum der Fall war. Bei dieſen neun Verkehrsunfällen wurden vier W verletzt. Eine ſehr traurige Angelegenheit des Wo⸗ chenendes ſind wiedexum die Radfahrer. Nicht weniger als vier dieſer verantwortungsloſen Zeitgenoſſen mußte die Polizei am Samstag von ihren Fahrrädern herunterholen und die Fahrräder ſicherſtellen, nachdem ihre Beſitzer wegen allzureichlichen Alkoholgenuſſes nicht mehr fahren konnten und den Verkehr gefähr⸗ eten. Als Ruheſtörer beſtätigten ſich in der ſöng vom Samstag zum Sonntag acht Per⸗ onen. Jur Nachahmung empfohlen Wer bei dem Eintopfeſſen am A auf⸗ merkſam beohachtete, dürfte feſtgeſtellt haben, daß— nicht nur die Familien geſchloſſen ſaf Roſengarten gingen, um dort am Gemein⸗ chaftseſſen teilzunehmen, ſondern, daß auch ruppen erſchienen, die es ſich angelegen Katzenſellbefleidung ganze vielfach ärztlich empfohlen als das natürlichſte Mittel g4000 Gicht, Rheuma und chias. Katzenſelle, Schul⸗ ter⸗, Rücken⸗, agen⸗, Nie⸗ ren⸗ und Kniewärmer, Socken und Weſten, Katzenpelzſohlen gegen kalte Füße. Anferti⸗ gung in eigener Wertkſtatt. Springmann's Drogerie ⸗p 1, 6 ſein ließen, zuſammen das Aiweſe aus dem Eintopf einzunehmen. Beſonders fiel eine aus etwa 70 Perſonen beſtehende Gruppe auf. Wie wir feſtſtellen konnten, handelte es ſich um Mitglieder, die zur Ortsgruppe der Reichsfach⸗ ſchaft der Werbefachleute gehörten und die be⸗ ſchloſſen hatten, gemeinſam zum Eintopfeſſen zu gehen. Zur Nachahmung empfohlen! Wetter beeinflußt den Bahnverkehr Der Bahnverkehr über das Wochenende, vor allem aber am Sonntag, wurde durch das un⸗ günſtige Wetter beeinflußt. Am Samstag herrſchte mit Ausnahme des Fernverkehrs voll⸗ kommen normaler Betrieb. Der Fernver⸗ kehr, der etwas lebhafter war, erreichte am Sonntag mittlere Ausmaße. Während ſich am Samstag der Stadtbeſuchsverkehr recht gut an⸗ ließ, ging er am Sonntagnichtüber die normalen Grenzen hinaus. Der Nah⸗ verkehr und der Ausflugsverkehr blieben am Sonntag unter dem Einfluß des ungünſtigen Wetters mäßig und nur die billigen Verwal⸗ tungsſonderzüge ins Neckartal waren mit Aus⸗ flüglern gut beſetzt. Der Odenwaldklub fuhr einen mit 100 Perſonen beſetzten Sonderzug nach Wiesloch⸗ Walldorf, der von Mingeolsheim aus die Rück⸗ fahrt antrat. Die Verwaltungsakademie Pfalz⸗Saar Regierungspräſident Jung über„Die Entwicklung zum deutſchen Einheitsſtaat“ Die Eröffnung des neuen Semeſters der Ver⸗ waltungsakademie Pfalz⸗Saar ſtand im Zeichen des Jubiläums dieſes vor zehn Jahren errich⸗ teten Inſtituts. Feſtlicher Schmuck des überfüll⸗ ten großen Saals im Städtiſchen Ratskeller und eine kurze Gedenkanſprache des Studienleiters der Verwaltungsakademie Univerſitätsprofeſſor Dr. Schuſter waren die äußeren Merkmale dieſer Jubilüumstagung. Sie erhielt aber noch eine beſondere Bedeutung durch die Tatſache, daß der Leiter der Verwaltungsakademie Saar⸗ pfalz, Regierungspräſident Jung(Saarbrülk⸗ ken) die Eröffnungsvorleſung des neuen Seme⸗ ſters übernommen hatte, und durch die Wahl des Themas:„Die Entwicklung zum deutſchen Einheitsſtaat. Der Redner ſchilderte in einem feſſelnden und hinreißenden Vortrag den 1000jährigen Lei⸗ densweg der deutſchen Nation zum Einheits⸗ filhr der über ſo viele Umwege und Irrwege ührte, der über ſoviele Tragödien deutſcher Geſchichte hinwegführen mußte, bis ſchließlich zwei Männer kamen: Bismarck, der den Grundſtein legte und Adolf Hitler der Vol⸗ lender. Drei große Abſchnitte enthielt dieſes Drama deutſcher Geſchichte, das der edner ſo meiſterhaft darzuſtellen wußte. Er bage zuerſt den Verzweiflungskampf der im eutſchen Kömastum und Kaiſertum veranker⸗ ten Zentralgewalt gegen die partikulariſtiſchen Gewalten der nach Selbſtändigkeit und Eigen⸗ 135337 ſtrebenden Teile des Reiches. Der zweite bſchnitt brachte den vom Preußentum getra⸗ genen Verſuch der Bildung eines deut⸗ chen der in der Schöpfung ismarcks gipfelte, das Ziel aber noch nicht erreichen konnte, und der letzte Abſchnitt behan⸗ delte den Entſcheidungskampf des Nationalſo⸗ zialismus bis zum völligen und endgültigen dGnen die partikulariſtiſchen Gewalten und die Vollendung des deutſchen Einheitsſtaates durch Adolf Hitler im Dritten Reich. Der Redner zeigte, wie ſchon der erſte von den deutſchen Stämmen im Zahre 911 erwählte König, Konrad., vergeblich die Zentralgewalt gegen die eme keit der Stammesher⸗ z3 durchzuſetzen verſuchte. Er ſchilderte dann as wechſelvolle Ringen der mittelalterlichen Kaiſergeſchlechter der Sachſen, der Salier und ie um die f tens der Zentralgewalt des Reiches. Ein Ringen, das dürch das Ein⸗ greifen des Papſttums eine für Deutſchland ſo verhängnisvolle Wendung nahm. In markan⸗ ter Weiſe zeigte der Redner, wie unter dem Staufer Friedrich II. mit der Herausbildung der Territorialgewalt der Fürſten das Kaiſer⸗ tum immer 425 an zuſammenhaltender Kraft verlor, wie die Kurfürſten ihre Stellung auszu⸗ nutzen verſtanden und wie ſelbſt der Verſuch Karls V. um Wiederherſtellung der Zentralge⸗ walt in Deutſchland ſcheiterte, diesmal aber zum Glück für Deutſchland. Die politiſche Be⸗ deutung der gewaltigen Perſönlichkeit Martin Luthers, des großen Gegenſpielers der dies⸗ mal verbündeten Mächte des römiſchen Papſt⸗ tums und des ſpaniſch⸗habsburgiſchen Kaiſer⸗ tums, wurde in dieſem Zuſammenhang gewür⸗ igt. Das Erſte Reich zerfiel und hatte ſich in ſeine auseinanderſtrebenden Beſtandteile aufgelöſt, noch lange, ehe es zu Beginn des 19. Jahrhun⸗ derts an Altersſchwäche erloſch. Der zweite Ab⸗ ſchnitt im Kampf um den deutſchen Einheits⸗ ſtaat ſtand im Zeichen der heranwachſenden Großmacht Preußen. Der Redner gab einen kurzen Abriß der Entwicklung Preußens, die nach mehrfachen Rückſchlägen zunächſt zur Bil⸗ dung des Norddeutſchen Bundes und dann durch Bismarck zur Gründung des zweiten Kaiſerreiches führte. Dieſes Reich hatte bereits eine ſtarke Zentralgewalt, aber es fehlten ihm doch noch viele Vorausſetzungen zum Einheits⸗ ſtaat und der Kräfte des heranwachſenden Marxismus und des Ultramontanismus konnte auch Bismarck nicht Herr werden Mit ſeiner Entlaſſung war das Schickſal des Zweiten Rei⸗ ches beſiegelt, wenn auch der Zuſammenbruch erſt faſt drei Jahrzehnte ſpäter erfolgte. Die durch den Nopemberverrat zur Macht ge⸗ kommenen marxiſtiſchen Kreiſe dachten gar nicht daran, den Einheitsſtaat zu ſchaffen, hat⸗ ten ſie doch in den Länderregierungen und den Länderparlamenten fette Pfründen. So ergab ſich im Zwiſchenreich ſogar noch eine Stärkung der partikulariſtiſchen Kräfte, bis der Sieg des Nationalſozialismus auch dem nationalen Ein⸗ heitsgedanken zum Endſieg verhalf. Durch die Geſetzgebung Adolf Hitlers im Gleichſchal⸗ tungsgeſetz der Länder, im Reichsſtatthalterge⸗ ſetz, im Geſetz zum Neuaufbau des Reiches wurde der Bau vollendet, an dem die deutſche Nation ein volles Jahrtauſend vergeblich ge⸗ arbeitet hat. Der deutſche Einheitsſtaat iſt durch Adolf Hitler verwirklicht worden, der die deut⸗ npiähn in———4 von einem auſendjährigen Irrweg an das erſehnte Ziel geführt hat. 5 Mann C Der Die 9 Samstag in den N ein paar ihrer Arl gekomme Platz ge nenen G. führerin Roth, Ol ſchulrat ter des 9 und zah weſend. Ein feſt Drei r und gabe Geprä geräumt mädeldar Eltern u in der 2 weil er 1 mädel be Möglichk., gut zu ſe eendend und dam einem fr ihren St Mit de Fen“ marſchier zu beiden men Jun und begit nisſtaffel gen, dan Jungmäd abzuſchla Jungmäd ſten freue als Sieg Was wi Dann f rerin Ma und zu d Abends mädel du Stimmun dann wol dieſes V grund Wenn! 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November 1936 Froher Elternabend unſerer Jungmädel Der Nibelungenſaal in feſtlichem Gepräge/ Wir wollen leiſtungsfähige und charakterfeſte Mädel erziehen Die Mannheimer Jungmädel hatten am Samstag Eltern und Freunde zu einem Abend in den Nibelungenſaal eingeladen, um ihnen in ein paar frohen Stimden einen Ausſchnitt aus ihrer Arbeit zu geben. Sehr viele Eltern waren gekommen, ſo daß der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt war. Unter den zahlreich erſchie⸗ nenen Gäſten begrüßte die Jungmädeluntergan⸗ führerin Gerda Greulich Kreisleiter Dr. Roth, Oberbürgermeiſter Renninger und Stadt⸗ ſchulrat Lohrer. Es waren ferner noch Vertre⸗ ter des NS⸗Lehrerbundes, der NS⸗Frauenſchaft und zahlreicher anderer Organiſationen an⸗ weſend. Ein feſtlicher Nahmen Drei rieſige HI⸗Fahnen verdeckten die Orgel und gaben dem Nibelungenſaal ein feſtliches Gepräge. Die Mitte des Saales war aus⸗ geräumt worden und war Schauplatz der Jung⸗ mädeldarbietungen. Im Kreis herum ſaßen die Eltern und Zuſchauer. Man hatte dieſen Platz in der Mitte des Saales deswegen gewählt, weil er mehr Raum für die Spiele der Jung⸗ mädel bot und gleichzeitig allen Beſuchern die Möglichkeit gab, die einzelnen Darbietungen gut zu ſehen. Durch dieſe Anordnung war das eendende des Raumes aufgehoben worden und damit auch der Eindruck, daß hier die Mä⸗ del etwas„aufführen“, wie das früher bei man⸗ chen Schulveranſtaltungen üblich war. Man glaubte ſich vielmehr ins Freie verſetzt, auf einem freien Platz, auf dem die Jungmädel ihren Staatsjugendtag abhalten. Mit dem Lied:„Und ihr rufenden Fanfa⸗ ren...“ wurde der Abend eingeleitet, Dabei marſchierten die Wimpel ein und ſtellten ſich zu beiden Seiten der Tribüne auf. Dann kom⸗ men Jungmädel in Sportkleidung in den Saal und beginnen ſofort ein Wettſpiel, ſog. Hinder⸗ nisſtaffel. Mit dem Ball durch ein Seil ſprin⸗ gen, dann im hohen Bogen über eine Reihe Jungmädel befördert werden, um die nächſte abzuſchlagen, das iſt aufregend für die vielen Jungmädelzuſchauer, die ſich natürlich am mei⸗ ſten freuen, wenn ihre Gruppe oder ihr Ring als Sieger hervorgeht. Was wir wollen Dann ſpricht in Vertretung der Obergaufüh⸗ rerin Margret Klein zu ihren Kameradinnen und zu den Eltern, um den Sinn eines ſolchen Abends herauszuſtellen:„Wenn unſere Jung⸗ mädel durch dieſes erſte Spiel ſchon eine frohe Stimmung in dieſen Abend getragen haben, dann wollen wir doch nicht vergeſſen, daß auch dieſes Vergnütſein einen tiefen Hinter⸗ grund hat. Wenn Vater oder Mutter oder Verwandte die Jungmädel da ſehen, wie ſie marſchieren oder ihren Staatsjugendtag abhalten, da mögen ſie oft denken: Na, was können die ſchon? Es kommt daher, weil man uns nicht kennt. Man ſieht uns marſchieren und hört uns ſingen, manchmal mag das bei den Jungmädel auch einem Brüllen ähnlich ſein, und dann denken die Vorübergehenden vielleicht an die eigene Jugend, an Kindermaskenbälle uſw. und wie die eigene Kindheit viel zarter und hübſcher ge⸗ weſen ſei. Und doch müſſen ſich die Erwachſe⸗ nen ſehr oft eine Lehre von den Jungmädeln geben laſſen. Was wollen wir denn'? Wir ſind weit davon entfernt, alles Vergangene abzulehnen und als wertlos beiſeite zu laſſen, aber wir wollen auch nicht immer wieder von dem ver⸗ „goldenen Zeitalter“ hören. Das Ge⸗ tern und Vorgeſtern iſt uns wichtig, und der Nationalſozialismus ſelbſt iſt ja die wunder⸗ barſte Vereinigung von geſundem Geſtrigen und lebendigem Neuem. Aber für uns gilt das Wort eines Großen, daß wir alles Vergangene ehren und achten ſollen, aber für das Neue recht eigentlich leben. Dieſer Gedanke beſtimmt un⸗ ſere ganze Jungmädelerziehung. Wir ſtehen mit feſten Füßen im Leben Man wendet oft ein, daß unſere Jungmädel marſchieren und manchmal ſieht das auch ein bißchen jungenhaft aus. Aber das iſt in dieſem Alter nicht ſchlimm. Unſere Mädel lernen aber ſo, feſt auf den deutſchen Boden aufzutreten und ſie werden ſpäter dann auch einmal mii feſten Füßen im Leben ſtehen! Wir verlangen beim Marſchieren, daß das Mädel ausgerichtet iſt und da gehen die Leute vorbei und lachen und meinen, das ſei doch zu viel verlangt von den Mädeln. Aber hier lernen unſere Jungmädel Gehorſam und das Einord⸗ nen in eine Gemeinſchaft wird ihnen ſelbſtver⸗ ſtändlich Und wenn wir uns das nun ſo wei⸗ terdenken, ſo ſteht vor uns allen als der erſte Vordermann der Führer. Und wenn pir dann hören:„Ja, der Führer, nach dem richten wir uns ſchon aus, aber mein nächſter Vordermann, dem kann ich mich nicht unterordnen,“ ſo haben wir dafür nur eine Antwort: „Der iſt nie auf Adolf Hitler ausgerichtet, der den Gehorſam im kleinen nicht kennt!“ Außer der ſportlichen En. den ſich die Jungmädegl in den Heimaben⸗ den zuſammen. Hier kommt es nun nicht auf dieſe Ausrichtung an, hier ſind die Mädel in der Gemeinſchaft. Die Führerin erzählt ihnen all die Dinge, die unſer Volk groß gemacht hat. Da lernen die Jungmädel begreifen, in welch großer Zeit ſie leben. Sie hören von dem Wer⸗ den des Führers, von ſeinen Kämpfen, die das größte Beiſpiel ſind für die Erfüllung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Forderung: Unmögliches möglich zu machen! Und wenn die Jungmädel wandern, ſo fragen nun viele, iſt das nicht zu anſtrengend? Da regnet es oft oder ſchneit, Das wiſſen wir auch, denn auch die Führerinnen der oberen Stellen ſtanden einmal in einer kleinen Ge⸗ meinſchaft. Iſt es nicht beſſer, unſere Mädel werden abgehärtet und geſtählt? So wollen wir in der geſamten Arbeit deut⸗ ſche, leiſtungsfähige und charakter⸗ feſte Mädel erziehen. Es geht nicht an, daß wir die Hälfte des deutſchen Volkes einſatzbe⸗ reit machen und die andere Hälfte ſchwach und hilflos laſſen. Das deutſche Volk beſteht zur Hälfte aus Frauen, die ſportlich und weltanſchaulich AA wer⸗ den müſſen wie die Jungen. Wir wiſſen, daß die Eltern in der Erziehungsarbeit eine län⸗ gere Erfahrung haben, aber laßt uns das Vor⸗ recht: unbeſchwert uns auszurichten auf den Führer, denn wir daß der Glaube an Adolf Hitler beſſer iſt als jeder andere Glaube.“ Volkstänze und frohe Spiele Nach dieſen Ausführungen von Margret Klein, die mit viel Beifall aufgenommen wur⸗ den, kommen Jungmädel in bunten Sommer⸗ kleidern und zeigen Volkstänze, zu denen die Muſikſchar fröhliche Volkslieder ſpielt. Dann ſtürzen„Reiter“ in munterem Ga⸗ lopp in den Saal, und es gibt ein großes Hallo, wenn der Reiter mitſamt dem Pferd zu Fall kommt. Bei Kreis⸗ und Fangſpielen, Uebungen mit Reifen und Medizinbällen zeigen die Mädel ihre Gewandtheit, und da immer ein paar Gruppen miteinander wetteifern, läßt die Span⸗ nung nicht nach, und man merkt am Beifall, daß die Jungmädel⸗Zuſchauer ſtrahlend den Sieg ihrer Kameradinnen miterleben. Die Uebungen auf den Matten ge⸗ fielen beſonders gut. Im Purzelbaum vor⸗ wärts geht es da dicht hintereinander, Hand⸗ ſtand, Purzelbäume bei gefaßten Händen, zTank“, das Schönſte iſt aber doch, wie die Jungmädel über ihre Kameradinnen ſpringen, als es ſogar über ſieben Mädel gelingt, geht es bei den Beifallskundgebungen beinahe wie bei der Olympiade zu. Den Abſehluß des Abends bildet ein Fin⸗ digkeitsſpiel: Im Saal ſind verſchiedene Schilder verſteckt, der Ring, der die 0 Schilder entdeckt hat, iſt Sieger. Zur großen Ueberraſchung bekommen die Sieger der Hin⸗ — 23 und dieſes Findigkeitsſpieles reiſe. Mit dem Lied„Ein junges Volk ſteht auf“, beſchließen die Jungmädel ihren Abend, der allen Eltern und Zuſchauern nicht allein ein paar frohe Stunden geſchenkt, ſondern ihnen auch gezeigt hat, daß hier Jungmädel heran⸗ wachſen, die geſund an Seele und Leib ſind. L. M. Das SA⸗Sportabzeichen als Verpflichtung Abſchluß des erſten Kurſes bei BBéE/ Oberführer von Haldenwang ſprach Die Firma Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim⸗Käfertal, zählt zu jenen Betrieben, die in dieſen Tagen ihren erſten SA⸗Sport⸗ abzeichenkurs beſchließen konnten. So fand am Samstagabend im BBC⸗Saalbau eine kleine Feier ſtatt, bei der die Verleihung des SͤA⸗ Sportabzeichens vorgenommen wurde. Zahlreiche Vertreter von Partei, Staat, Stadt und Wehrmacht waren erſchienen. Schon der äußere Rahmen war künſtleriſch eindrucksvoll gehalten. Neben den Fahnen des neuen Deutſch⸗ lands grüßte ein mächtiges, aus Holz ge⸗ ſchnitztes Symbol: Das SA⸗Sportabzei⸗ chenn. In bunten Reihen ſaß der Facharbeiter mit ſeinen Angehörigen neben dem Ingenieur, der Kaufmann neben dem Fahrer— das Bild einer großen, guten Werksfamilie, von der jeder weiß, daß einer auf den anderen angewieſen iſt. Stolz nahm ſich der Anblick der braunen, arauen und feldgrünen Uniformen aus, kurz, es war eine vielhundertköpfige, feſtlich ge⸗ ſtimmte Familie. Nach gemeinſamem Eſſen begrüßte Betriebs⸗ führer Oberbaurat Schlemmer die Gäſte. Mit Genugtuung unterſtrich er die Tatſache, daß ſich bereits zum erſten Lehrgang 60 Werkskame⸗ raden freiwillig gemeldet hatten. Dieſen ge⸗ ſunden Kameradſchaftsgeiſt heiße es innerhalb der Betriebsgemeinſchaft zu pflegen, denn nur in dieſem Sinne iſt auch eine Leiſtungsſteige⸗ rung zu erwarten. Dann erfolgte der Fahneneinmarſch von SAR 250 ſowie der Betriebszellenfahne, des SA⸗Ehrenſturms und des Lehrgangs BBt— unter den Klängen des Badenweiler Marſches. Oberführer von Haldenwang nahm durch Standartenführer von Eberlein die Mel⸗ dung entgegen und richtete an die Männer von BBa ernſte, verpflichtende Worte. Er betonte die Zuſammenarbeit und Anlehnung an die SA, dabei hervorhebend, daß es auf die innere Haltung eines jeden einzelnen an⸗ komme. Dann nahm Standartenführer von Eberlein die feierliche Verleihung vor und verpflichtete jeden Mann durch Händedruck. In ſeinen Schlußworten erinnerte er nochmals daran, daß mit dem Erwerb des SA-⸗Sport⸗ abzeichens freiwillige Unterordnung, Einſatz⸗ und Opferbereitſchaft ſowie Kameradſchaft oberſte Grundſätze ſeien. Nach einem begeiſtert auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ und dem Geſang der Nationallieder erfolgte der Ausmarſch— Kursteilnehmer Blum ſprach der Betriebs⸗ führung ſowie den Kursleitern Stephan ſowie Obertruppführer Häffner den Dank für alle Mühen und Unterſtützung aus und gelobte namens der Kurſiſten Treue, Herz⸗ lichen Beifall fand die Vorführung eines Films über den BBC⸗Lehrgang. Kamerad Blum ſowie die vier älteſten Kursteilnehmer üerreichten ſpäter den Kursleitern praktiſche Geſchenke, die bei zubünftigen Kurſen Ver⸗ wendung finden werden. Im folgenden Unterhaltungsteil beſtritt die ſchmucke BBC⸗Kapelle unter Stabführung von Lauterbach den muſikaliſchen Teil. Freudige Aufnahme fanden verſchiedene Rundfunkrepor⸗ tagen, von denen der„Lehrgang BBC übt“ die originellſte war. Zur Verſchönerung des Abends trug das Liedertafelquartett in lobenswerter Weiſe bei. Mächtig ſcholl das von der SA ge⸗ ſungene Lied„Hoch Kurpfalz“ durch den Saal. Zum Abſchluß wurde noch eine erfolgreiche Sammlung für das WowW durchgeführt. kr. Die feierm am 9. November in Mannheim in allen Ortsgruppen wird der Toten der Bewegung gedacht Die Partei gedenkt der Toten auf folgende Weiſe: 1. Aufſtellung von Ehrenwachen a) an den Gräbern der Toten der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, b) an den Ehrenmalen für die Toten des Weltkrieges, c) an den Denkmüälern der verſchiedenen Re⸗ gimenter. Der b4 der erſten Wache und das Ab⸗ treten der letzten Wache wird in Begleitung einer Ehrenformation vorgenommen. 2. Kranzniederlegung Nach dem Aufziehen der erſten Wache wird an ſämtlichen Denkmälern und Gräbern der Toten der eehen Bewegung eine feierliche Kranzniederlegung erſolgen durch den Hoheitsträger der Partei bzw. ührer der betreffenden Formation. Die ranzniederle gung am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof, verbunden mit einer kurzen Feier, nimmt der Kreisleiter vor. 3 Gedenkfeiern In allen Ortsgruppengebieten hält die Par⸗ tei um 20 Uhr Gedenkfeiern für die Toten der Bewegung und des Weltkrieges ab. Die Feiern finden im Freien auf folgenden Plätzen ſtatt: Ortsgruppe Almenhof: Gabelsbergerplatz Bismarckplatz: Gabelsbergerplatz Platz des 30. Januar: Gabelsbergerplatz Schlachthof; Gabelsbergerplatz Deutſches Eck und Plankenhof: U⸗Schulplatz Erlenhof: Erlenhofplatz Feudenheim⸗Oſt: Am neuen Denkmal(Rath.) Feudenheim⸗Weſt: Am neuen Denkmal(Rath.) Friedrichsſeld: Schulhof der Volksſchule riedrichspark: Zeughausplatz Strohmarkt: Zeughausplatz Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Wafſerturm(S. Friedrichpl.) Neuoſtheim: Waſſerturm(Seiꝛe Friedrichspl.) Waſſerturm; Waſſerturm(Seite Friedrichspl.) 3 Marktplatz Humbold⸗ ungbuſch: K⸗6⸗Turnplatz Rheintor und Neckarſpitze: K⸗6⸗Turnplatz Käfertal⸗Nord: Kriegerdenkmal 2—5 Kriegerdenkmal Lindenhof: Platz vor dem Altersheim Waldpark: Platz vor dem Altersheim Neckarſtadt⸗Oſt: Platz am Anfang der Moſelſtr. Wohlgelegen: Platz am Anfang der Moſelſtraße Neu⸗Eichwald: Freya⸗Platz Wallſtadt: Marktplatz Rheinau: Neues Kriegerdenkmal Sandhofen; Kriegerdenkmal an den Planken Seckenheim: Kriegerdenkmal Waldhof: Kriegerdenkmal(Rathaus) Neckarau⸗Nord: Marktplatz Neckarau⸗Süd: Marktplatz. In der Feier der Ortsgruppe Lindenhof mit Waldpark ſpricht der Kreisleiter. An vieſen Feiern nimmt die Partei mit ihren ſümtlichen Gliederungen und Formationen teil. Darüber hinaus bitten wir die Ver⸗ eine des(Kyffhäuſer), ſowie die übrigen Vereine und die geſamte Bevölkerung, teilzunehmen. 4. Beflaggung Wir bitten alle Parteigenoſſen und darüber hinaus die geſamte Bepölkerung, zum Zei⸗ chen des Gedenkens unſerer Toten am 9. No⸗ vember zu flaggen. Nach einer ſoeben vom Reichsminiſter des Innern und vom Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propa⸗ * herausgegebenen Bekanntmachung iſt m ganzen Reiche Voll maſt zu flaggen. Heil Hitler! Die Kreispropagandaleitung. Was iſt los? Montag, den 9. November Nationaltheater:„Lohengrin“ von Rich. Wagner. Miete H. 19.00 Uhr. Flugplatz: 10—17 Uhr Rundflüge über Mannheim. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14,00 Uhr Peters⸗ kopf(Pfalz). Kleinkunſthühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté. Tanz: Libelle, Flugplatztaſino. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum; 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die Mannheimer Plankenz Olympia; Deutſche Architektur der Gegenwart. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle, Rundfunk⸗Programm Montag, 9. November Reichsſender Stuttgart:.30 Morgenkonzert,.00 Funk⸗ ſtille, 8,.30 Marſchmuſik,.30 Funkſtille, 10.00 Es wachen die toten Soldaten, 10.40 Funkſtille, 12.00 Schickſalsmarſch, 14.00 Funkſtille, 17.00 Die Fahne beſtegt den Tod, 18.00 Das Antlitz der kämpfenden Mannſchaft, 20.00 Symphonie Nr. 3, 21.00 Feſtliche Muſik, 22.00 Nachrichten, 22.15—24.00 Feierlicher Ausklang. Dalen für den 9. November 1936 1799 Napoleon Bonaparte ſtürzt das Direk⸗ torium und wird Erſter Konſul. 1818 Der ruſſiſche Dichter Iwan Turgenew in Orel geb.(geſt. 1883). 1841 König Eduard VII. von England in Lon⸗ don geb.(geſt, 1910). 1848 Der Politiker Robert Blum in der Bri⸗ gittengu bei Wien erſchoſſen(geb, 1807). 1918 Ausrufung der Republik in Deutſchland; Abdankung Kaiſer Wilhelms II. und ſein Uebertritt über die holländiſche Grenze. 1923 Erſter nationaler Befreiungsverſuch Hit⸗ lers in München. 1933 Enthüllung des Ehrenmals in der Feld⸗ halle in München. 1935 Feierliche Beiſetzung von 16 Gefallenen der Bewegung vom 9. November 1923 in Ehrentempeln in München. Nationaltheater. Heute, Montag, 9. Novem⸗ ber, wird als Feſtvorſtellung zum Gedächtnis der Opfer vor der Feldherrnhalle„Lohen⸗ ffudient von Richard Wagner in neuer Ein⸗ tudierung gegeben. Muſikaliſche Leitung: Cre⸗ mer; Regie: Köhler⸗Helffrich. Titelpartie: Erich Hallſtroem; Elſa: Erika Müller; Ortrud: Paula Buchner; Telramund; Walther Großmann; Kö⸗ Schafei-Sihn Heinrich Hölzlin; Heerrufer: Hugo Schäfer⸗Schuchardt. Beginn 19 Uhr.— Morgen, Dienstag, zu Schillers Geburtstag in neuer Einſtudierung:„Wilhelm Tell“. Inſze⸗ nierung: Friedrich Brandenburg. Tell: Linder; Geßler: Brackebuſch. lhie die jagd in der Erstbestelgunę des Notternorns, in der endlich ein einziger Nonn siegte, so lst die Formeł: E ein Wolkenkratzer chem. Architektur 50 toll ist beides in der Schildetung, hier der kampf um einen Berę. dort ein łxperimentieren um klemente, im Steinkohlenteer verborgen Lesen Sie dieses Buch: ANITIIXN preis Der Roman der beutschen farbenindustrie.80 Völkische Buchhandlung 9 4, 12 Mannheim P 4, 12 Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 9. 11., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher uniformierten Politiſchen Leiter auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Strohmarkt. 9. 11., 19.30 Uhr, Antreten der uni⸗ formierten Politiſchen Leiter vor dem Ortsgruppen⸗ heim der Ortsgruppe Friedrichspark, C 7, 5. 89 Stelle Kultur(Muſikgruppe). 10. 11., 20 Uhr, nächſter Dienſt in der Hochſchule für Muſik. Inſtru⸗ mente und Beiträge ſind mitzubringen. NS⸗Frauenſchaft Sandhofen. 10. 11., 20 Uhr, Heimabend im „Adler“. Neckarau. Infolge der auf 9. 11. angeſetzten Trauer⸗ feiern beginnt der Mütterſchulungskurs nicht, wie be⸗ kanntgegeben, am 9. 11., ſondern am Dienstag, den 10. 11., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“, Neckarau, Friedrichſtraße. DAð Strohmarkt. Die monatliche Zuſammenkunft ſämt⸗ licher Betriebswalter und Koß⸗Warte findet am 10. 11., 20.15 Uhr, im„Kinzinger Hof“, N.„338 (Saal), nicht im„Haus der Deutſchen Arbeit“, ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen unbedingt notwendig. Mannheim Sport und Ipiel 9. November 1930 Dn Ghiele des Sonntags Fußzball Um den Tſchammer⸗Pokal In Gelſenkirchen: Schalke 04— FC Schwein rt.„3: Gorſchlußzund⸗) 3 5 In Düſſeldorf: Vfe Benrath— Wormatia Worms.:3 Meiſte tsſpiele Gau Baden: —55 MeSandhoſen— 0 5 5„ g. Sandhofen— 1. orzheim 11 VfR Mannheim— Freiburger 5⁰ 0 Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach:1 SV Wiesbaden— FS Frankfurt...:0 Boruſſia Neunkirchen— Spfr. Saarbrücken:0 FV Saarbrücken— Union Niederrad..:3 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— 1. SSV Ulm.. 255 VfB Stuttgart— SC Stuttgart...:2 V Zuffenhauſen— Sportfr. Stuttgart.:2 portfr. Eßlingen— Union Böckingen. 11 SV Göppingen— SpVg. Cannſtatt.:0 Gau Bayern: Bayern München— 1. FC Nürnberg. 127 SpVg. Fürth— Wacker München..:0 ASV Nürnb.— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee:0 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: o8 Mannheim— Fortuna Heddesheim lymp.— Am 08 Hockenheim VfTuR Feudenheim— Kurpfalz Neckarau Amicitia Viernheim— SC Käfertal. Phönix Mannheim— Germ. Friedrichsfeld Fort. Edingen— Alemannia Ilvesheim Unterbaden⸗Oſt: do- M M „„„„„»„„„„»„„-„ ————32—— IVg. Eppelheim— SpVg. Eberbach..:0 Badenia St. Ilgen— Freya Limbach. 41 SV Sandhauſen— Union Heidelberg.:3 FG Kirchheim— Kickers Walldürn 18 98 Schwetzingen— 09 Weinheim.:1 Pfalz⸗Oſt: FV Speyer— ASV Ludwigshafen...:1 Phönix Ludwigshafen— SV. Mundenh.:2 TSG een— Pfalz'hafen.:0 FG 03 Ludwigshafen— FV 08 Mutterſt.:2 T Frieſenheim— FG 1914 Oppau.. 41 Kickers Frankenthal— Germ. Ludwigsh.:1 Pfalz⸗Weſt: Pirmaſens 73— 1. FC Kaiſerslautern.:2 MTSv Kaiſersleutern— FC Rodalben.:0 IC Waldfiſchbach— Kammg.'lautern.:4 VfR Kaiſerslautern— Pfalz Pirmaſens.:0 . Kreisklaſſe 1— Mannheim Gruppe Weſt: 07 Mannheim— TV 1846.:1 Gartenſtadt— Rohrhof. ü 2 SpV Mannheim Stadt— Poſt Mannheim:0 Gruppe Oſt: Neckarhauſen— Leutershauſen. 32¹ Seckenheim— Hemsbach 4 1 Schriesheim— Wallſtadt⸗. Viernheim— Ladenburg. 31 Handball Süddeutſche Winterhilfsſpiele Gau Südweſt: VfR Schwanheim— Polizei Frankfurt.:10 Tgſ. Rödelheim— FSV Frankfurt.. 711 In Worms: Gauelf Südweſt— Stadtelf Worms.. 11:1 Gau Baden: VfR Mannheim— Stadtelf Mannheim 10:6 Plankſtadt/ Eppelheim/ Schwetzingen gegen a0 TV Seckenheim/ TV Friedrichsfeld gegen Stadtelf Mannheim BZ. 13:9 Freiburger FC— SC Freiburg.. 633 Gau Bayern: In Erlangen: Nordbayern— Südbayern.:8 Winterhilfeſpiele Mannheim: VfR—-⸗Stadtmannſchaft.. 10:6 VfR B⸗Jugend— Poſt B⸗Jugend... 11:3 Viernheim: Viernheim—-Stadtmannſchaft.. 95 Plankſtadt: Schwetzingen/ Ketſch— SV Waldhof.. 510 Seckenheim: TV 9s8 Seckenheim/ TVFriedrichsfeld gegen Jahn ermania/ VfL.. 13:9 Weinheim: n 35 Rot: TV Rot/ Nußloch— Stadt St. Leon. 16:3 Hockenheim: Stadtmannſchaft— Neulußh./Oftersh..:5 Ziegelhauſen: TG Ziegelhauſen— Neckarſteinach/ Kirch⸗ Wieblingen: Tbd. Wieblingen— Neckarhauſen/ Eding. 11:13 Frauenſpiele: TG Ketſch— TV 1846 Mannheim... 011 FV 09 Weinheim— Vfe Neckarau...2 hhalke o4 und Wormatia blieben Gieget Gchlweimart Mterlog knapp mit:2 und Voemana ſchlng venrath mit dem aleichen ergebnis Morzheim büst in Sandhofen einen Pnnkt ein, während Iin und Waldvof ungefchtagen bneben Die groze Aebekraſchung von duſelvor! Vfè Benrath— Wormatia Worms:3(:3) Nun hat es Wormatia doch geſchafft. Was in Worms beim erſten Treffen der Vorſchlußrunde gegen den Vfs Benrath Ae gelang nun am Sonntag beim Wiederholungsſpiel im Düſ⸗ ſeldorfer Rheinſtadion. Der Südweſtmeiſter kam zu einem verdienten:2⸗Sieg, der ſchon bei der Pauſe feſtſtand und trifft nun am 22. November in Leipzig auf den VfB Leipzig zur Ermittlung des Endſpielgegners von Schalke 4, der am Sonntag die Schweinfurter aus⸗ ſchaltete. Infolge des windigen und unfreund⸗ lichen Wetters hatten ſich zu dieſem Treffen nur etwa 6000 Zuſchauer eingefunden, die einen abwechſlungsreichen Kampf ſahen. Obwohl Benrath nach dem Wechſel zeitweiſe überlegen ſpielte, gelang es den Rheinländern aber nicht, die Deckung der Süddeutſchen zu überwinden und zum Siege zu kommen. „Benrath kam ſehr ſchwer ins Spiel, während die Wormſer gleich ſehr energiſch und mit Nach⸗ druck angriffen. Trotzdem waren es aber erſt die Rheinländer, die durch Hohmann in der 10. Minute zum 1 Torerfolg kamen. Aber bereits 6 Minuten ſpäter hatten die keineswegs entmutigten Wormſer ausgeglichen. Der ausge⸗ idest ſpielende Fath war es, der den erſten üddeutſchen Erfolg verbuchte und dann be⸗ reits drei Minuten ſpäter die Wormſer in:1⸗ Führung bringen konnte. Benrath fand ſich dann etwas beſſer, konnte aber nicht verhin⸗ dern, daß Worms durch Tiator die Führung auf:1 erhöhte. Erſt gegen Schluß der erſten Hälfte, als die Rheinländer etwas drückten, war es Lenzki, der auf:3 herankam. Nach dem Wechſel verſuchten beide Mann⸗ ſchaften, eine Verbeſſerung des Ergebniſſes zu erreichen. was aber nicht glückte. Worms hatte faſt ſtets nur zwei Stürmer an der Mittellinie ſtehen, die übrigen verteidigten mit Geſchick und Mut. Kurz vor Schluß gab es für die Süddeut⸗ ſchen noch einmal eine große Chance, als Eckert, frei vor dem Tore ſtehend, verſchießt. Hohmann, Pickartz und Budde hatten eben⸗ falls zum Schluß einige Torgelegenheiten, die aber vergeben wurden. Benrath hatte zum —4 5 ein Eckenverhältnis von:1 herausge⸗ olt. Der Sieg der Wormſer war etwas glück⸗ lich, da die Mannſchaft nur in der erſten Hälfte ut ſpielte. Fath erwies ſich wieder als ſehr ſchußlräftig und wurde von Kluck ſchlecht ge⸗ deckt. Gut waren der Torwart Eckert, Vertei⸗ diger Winkler, Kiefer, der als dritter Verteidi⸗ ger ſpielte Rechtsaußen Lehr und vor allem der Mittelſtürmer Eckert. Bei Benrath konnte Klein im Tor nicht Kaez überzeugen, vor allem hätte er den dritten reffer der Wormſer verhüten können. Die Verteidigung ſpielte reichlich ſchwach, Bünger wurde ſchon vor der Pauſe wieder verletzt. Be⸗ ſter Mann war Tuſch, der ebenfalls zurückge⸗ zogen ſpielte. Eifrig waren Hoffmann und Brill. Der Angriff arbeitete zufriedenſtellend. Hohmann ſetzte ſich ſehr ſtark ein. Schiedsrich⸗ ter Winkler(Hannover) war dem Spiel ein guter Leiter. Dramatiicher Punkiekamof in Müpivurg Vfch Mühlburg— S Waldhof:4 Waldhof übt immer eine große Zugkraft aus, und ſo ſah man denn am Sonntag zum erſten⸗ mal in dieſer Saiſon auf einem Karlsruher Sportplatz etwas über 4000 Zuſchauer, die Zeu⸗ Bag eines hochdramatiſchen Ringens wurden, das ſie von der erſten bis zur letzten Minute in atemloſer Spannung hielt. Aber nicht nur dramatiſch war dieſer Kampf, er war auch durchſetzt von ausgezeichneten Leiſtungen beider Mannſchaften, wobei Waldhof der glücklichere Sieger blieb. Die Waldhofmannſchaft hatte ihre anz große Zeit in der erſten Hälfte des Spie⸗ es, wo ſie mit einem böenartigen Rückenwind das Spiel ziemlich beherrſchte und auch in die⸗ ſer Zeit die Grundlage zum ſpäteren Siege legte. Man kann in dieſer Mannſchaft wohl kaum eine Schwäche feſtſtellen. Vielleicht war die Verteidigung nicht ganz ſo gut wie die übrigen Mannſchaftsteile, aber auch ſie erledig⸗ ten ihr Penſum in durchaus zufriedenſtellender Weiſe und der Schlußmann Drais hat wohl mit in erſter Linie durch ſeine wundervolle Tä⸗ tigkeit den zuletzt doch noch gelungenen Sieg mit verdient. ie Lüuferreihe war gleicher⸗ maßen erfolgreich, wenn auch Heermann, wie immer, durch unermüdliche Kampfkraft die anderen noch eine Idee übertraf. Der Sturm ſpielte die erſten 45 Minuten in wirklich her⸗ vorragender Weiſe. Aus der von Siffling geſchickt geführten und eingeſetzten Stürmer⸗ reihe liefen die Angrifſe immer wieder in wun⸗ dervoller Kombination vor des Gegners Tor, wo von keinem Spieler das Schießen vergeſſen wurde. Leupold und Schneider waren ein famoſer Flügel mit beſter Verſtändigung, udem aber die rechte Seite Weidinger⸗ Bielmeier kaum nachſtand. So ergab ſich das Bild einer geſchloſſenen Einheit der Waldhof⸗Elf, die nur nach der Pauſe, als Mühlburg mit dem enormen Rückenwind ſpielte, eine kleine Schwächung erfuhr. Selbſt⸗ verſtändlich war die überas ſtarke Beanſpru⸗ chung in der Defenſive hierfür ausſchlaggebend. Aber trotzdem zeigte auch da der Dreimänner⸗ angriff ſeine große Gefährlichkeitt. Mühlburg lieferte gleichfalls ein ſehr ſchö⸗ nes Spiel. Nur die Verteidigung war in der erſten Spielhälfte nicht ganz ſattelfeſt, was aber auch hier zweifellos auf den ſtarken Gegen⸗ wind zurückzuführen war, der vielfach die Bälle in grotesker Weiſe abfälſchte. Auch Läuferreihe und Angriff konnten ſich mit ihrem Spiel ſehen laſſen. Nur fehlte dem Sturm der letzte Druck und die Entſchloſſenheit vor dem gegneri⸗ ſchen Tor. Das alles erfuhr aber nach der Pauſe eine gewaltige Aenderung, als Mühlburg mit ſeinem bekannten Elan und geſtützt auf den Rückenwind nunmehr ganz groß einſetzte und die Waldhöfer in härteſte Bedrängnis brachte. Es war letzten Endes nur eine große Doſis Pech, daß Mühlburg nicht doch noch ein Unent⸗ ſchieden herausſpielte. Auf alle Fälle haben ſie ſich den Waldhöfern als ein ebenbürtiger Gegner erwieſen. Schiedsrichter Dehm(Dur⸗ lach) leitete im großen und ganzen befriedigend. Spielverlauf Von Beginn an ſieht man auf beiden Sei⸗ ten ein flottes und ſauberes Spiel, wobei Waldhof zu ſeiner erſten großen Chance kommt, die aber Becker im Mühlburger Tor durch eine famoſe Parade zunichte macht. In der 5. Minute bereits fällr dann die Führung für Waldhof, als Bielmeier durch einen wundervollen Ziehball nach vorhergegangener ſchöner Abwehr des Mühlburger Torwarts den erſten Treffer erzielt. Waldhof iſt durch den ſtarken Rückenwind ſehr begünſtigt. Den⸗ De füddentſche Gaunga im Gpiegel dek Tabenen Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Pforzheim snnsenn VfR Mannheim 6 1310 SV Waldhof. 9 Germ. Brötzingen er s pVg. Sandhofen 6 2 2 2 11:10 6 VfB Mühlburg 5 Vfe Neckarau 5 V 04 Raſtatt 3 arlsruher FV 2 Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Wormatia Worms Boruſſia Neunkirchen Eintracht Frankfurt 8 21:18 10:6 S Frankfurt 9 22:13:9 Wiesbaden 7 15:8:6 Kickers Offenbach 55 15:14:6 FK Pirmaſens 6 12:15 7¹⁵ Union Niederrad 7 14:14:9 V Saarbrücken 7 13:24—. 7:20 212 pfr. Saarbrücken Gau XV— Württemberg Spiele Tore Punkte VfB Stuttgart nnn SpfR Stuttgart 9 14:15 44 Union Böckingen 8 12:11 10:6 Kickers Stuttgart 8 16:13 10:6 SC Stuttgart 8 15:14:8 FV Zuffenhauſen 9 12:13:10 1. SSV Ulm 8 21:15:9 Spfr. Eßlingen 8 10:15:10 SpVg. Cannſtatt 8.19.12 SV Göppingen:10:10 Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte SpVg. Fürth 8 1741 12:4 1. FC Nürnberg 5 17:8:2 1860 München 6 14:12:4 Bayern München 7 19:16 2 VfB Ringſee 9 12:18:11 ASV Nürnberg 6:7 66 BC Augsburg 7 10:10:8 Wacker München 8*⁵•11 33 Schweinfurth 3 3:2 fR Koburg 7:22:11 noch ſetzt auch Mühlburg immer wieder zu fei⸗ nen Angriffen an, wobei Waldhofs Torwart durch wundervolle Stellung hintereinander zweimal kräftige Schüſſe von Schwörer und Rothermel zunichte macht. Waldhof ſetzt ſich ſtärker durch und in der Folgezeit hat Mühl⸗ burg mit der Abwehr dieſer äußerſt gefähr⸗ lichen und wunderbar flüſſigen Waldhofanarif⸗ fen ſtark zu kämpfen. Eine hervorraaende Sololeiſtung Leupolds bringt in der 25 Mi⸗ nute das:0 für Waldhof. Weiter laufen die fehlerloſen Angriffe der Waldhofelf und be⸗ reits nach weiteren drei Minuten ſteht es:0, als Schneider einen Ball akurat auf Siff⸗ lings Kopf aibt und dieſer wundervoll ein⸗ köpft. Halbzeit Mit ſtürmiſchen Angriffen beginnt das nun mit Rückenwind ſpielende Mühlburg die zweite Hälfte und Waldhof hat ſchon in der erſten Minute ein großes Glück, aber in der fünften Minute fällt dann doch durch Schwö⸗ rer ein Treffer. Die Belagerung Waldhofs, das alle Man⸗ nen zurückgezogen hat, wird beängſtigend. Nur durch wirklich großes Pech kommt Mühlburg vorerſt nicht zu weiteren Treffern. Im Gegen⸗ teil, Waldhofs Angriff, der immer mit drei Leuten auf der Lauer liegt, kann in der 24. Minute durch ein famoſes Tor von Biel⸗ meier auf:1 davonziehen. Nun ſetzt Mühl⸗ burg erneut alles auf eine Karte und wirft auch alle Mann nach vorn. Waldhofs Tor iſt in ſtändiger gefährlichſter Bedrängnis. Man arbeitet auf Waldhofſeite mit aller Kraft und letztem Einſatz, um den Gegner an Erfolgen zu hindern. Dennoch fällt in der 30. Minute durch den Linksaußen Rothermel, der durch dichteſtes Gewühl hindurch einen Schuß abfeuerte, der zweite Treffer. Weiterhin fol⸗ gen die Angriffe Mühlburgs, wenn auch hin und wieder unterbrochen durch jederzeit ge⸗ fährliche Vorſtöße Waldhofs. Acht Minuten vor Spielende bringt ein wunderbares Durch⸗ ſpiel von Fach an Rink das dritte Tor für Mühlburg. Kurz zuvor hatte Schneider einen Elfmeter für Waldhof weit neben das Netz geſchoſſen. In den letzten Spielminuten glaubt man der Ausgleich käme, aber noch ein⸗ mal hat Waldhof aroßes Glück, als ein Rück⸗ zieher von Fach knapp über die Querlatte des verlaſſenen Tores ſtreift. Mannſchaftsaufſtellung Waldhof: Drais; Schwender, Maier; Mo⸗ del, Heermann, meier, Schneider, Siffling, Leupold. Mühlburg: Becker; Batſchauer II., Rink; Batſchauer., Moſer, Gruber; Joram, Ra⸗ ſtetter, Fach, Schwörer, Rothärmel. Schiedsrichter Dehm(Durlach). deuljchland gewiant:1 Hallentennis Deutſchland— Belgien:1 Mit großer Spannung ſah man dem dritten und letzten Tag des Hallen⸗Tennisländerkamp⸗ fes zwiſchen Deutſchland und Belgien um den „Mr.⸗G“⸗Potal in der Hamburger Tennishalle entgegen. Nachdem am Samstag Deutſchland eine:1⸗Führung herausgeholt hatte, genügte nur noch ein Punkt, um die Belgier zu ſchlagen. Allgemein war man der Anſicht, daß Andrée Lacroix(Belgien) gegen den Berliner Ed⸗ ar Dettmer die Oberhand behalten würde. Wieder einmal kam es anders. Dettmer ver⸗ half ſchon im erſten Spiel des Tages durch einen:5,:6,:3,:2⸗Sieg zum dritten Punkt und damit zum Geſamtſieg. Der Berliner Nachwuchsſpieler zeigte ſich dem Belgier völlig gewachſen. Hart umſtritten war der erſte Satz, der etwas glücklich mit:5 an Dettmar fiel. Der Belgier drehte im zweiten Satz den Spieß um und gewann nach heißem Kampf:4, hatte ſich aber ſtark ausgegeben, ſo daß Dettmer immer mehr den Kampf diktierte und die beiden letzten Sätze verhältnismäßig leicht:3 und:2 gewann. Veilere ékgebnie: hocker Süddeutſche Winterhilsſpiele SC Frankfurt 1880— Eintr. Frankfurt:1 IG Frankfurt— Jahn München.:4 Stadt⸗SV Frankfurt— Dunlop Hanau Frankfurt TV 1860— Höchſter HCG.. 24 Mannheim TV 1846— Tgd. 78 Heidelb.:2 SC Stuttgart— Ulmer FV 94. 12 Tgſ. Stuttgart— Ulmer FV 94.:0 Spiele im Reich Städteſpiel Berlin— Hamburg(Frauen) 42 Rugby Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Stuttgart RC— Bayern München... 60 Gau Südweſt: Stadt SV Frankfurt— Frankf. TV 1860:0 VfL Homburg— SC Kaiſerslautern..:0 Pennig; Weidinger, Biel⸗ zenreiten heim ſe der aber mern zi1 ſtens ein Beſitz ſichert. der die in Spar ſchaft a aber ar auch zu ſchuld d Sieger 1 ten bote durch de Genauig wurde. Spielgeſ reihe, in beſonder die Ang Vorlager gezeichne trio und tete auch frei. In de ſonders hervor. Pforzhei Höhe, w ihren Ki ſtand. Dem delberg, gender 2 SpVg. Streib Fenzel 1. FC 9 Rau; ler, Fi ſtand ba der Plat wertvolle aufhörlic Sandhofe weiten 2 heimer 2 in der— ſeiner J als drit Stürmer ſtarkes Schlußtri ließ zur folglos x das Glü in der a volle Fle knapp r Strafſtöß Torpfoſte dem auch Tor mit Neuwe lenkte. 5 Sandhofe Kurz v Platzman ſich zu rei kleinen 8d dränge ve Lb te un in die E einzige C großen u zielen kor waren we jeder Gef der Schen Fiſcher di iſcher t— techende forzhein Proben dieſe ftar dann bot ein unü wurdenn der aber ſicher geh⸗ :0⸗Führu Pauſe. mußte na⸗ Pforzhein ſich hatter wahrſchein Platzherre In der Te legen, wi ährliche wurde, ſck Ilveshein Neulußhe Phönix M 12*5 iernhein — 8 äferta ockenhein 8 Mannl —5• urpfalz Edingen nber 1939 eder zu fei⸗ 3 Torwart tereinander wörer und of ſetzt ſich hat Mühl⸗ rſt gefähr⸗ dhofanarif⸗ vorragende er 25 Mi⸗ laufen die fund be⸗ teht es:0, 2 233 232 ervoll ein⸗ it das nun lburg die hon in der iber in der ch Schwö⸗ alle Man⸗ tigend. Nur Mühlburg Im Gegen⸗ r mit drei in der 24. von Biel⸗ ſetzt Mühl⸗ und wirft ofs Tor iſt nis. Man Kraft und n Erfolgen 30. Minute mel, der inen Schuß iterhin fol⸗ n auch hin derzeit ge⸗ t Minuten res Durch⸗ te Tor für chneider neben das nelminuten er noch ein⸗ ein Rück⸗ terlatte des ſtaier; Mo⸗ nger, Biel⸗ old. II., Rink; Ra⸗ ). 1 gien:1 dem dritten änderkamp⸗ en um den Tennishalle Deutſchland te, genügte zu ſchlagen. iß André rliner Ed⸗ lten würde. ettmer ver⸗ ages durch itten Punkt gte ſich dem tritten war mit:5 an im zweiten iach heißem gegeben, ſo ipf diktierte iltnismäßig uen):2 iele :0 1860:0 n 110 — — Mannheim „Hakenkreuzbenner“ 9. November 19306 Rorzheim behält die Tabenenfüyrang lreiburg unterlieat dem Iin SpVg. Sandhofen— 1. FC Pforzheim:1(:0) Im Mannheimer Norden, wo in früheren Zeiten ſchon ſo mancher Tabellenführer ſtrau⸗ chelte, hätte beinahe auch der Spit⸗ zenreiter der badiſchen Gauliga, 1. FC Pſorz⸗ heim ſeine führende Stellung eingebüßt. Wie⸗ der aber einmal ſtand das Glück den Pforzhei⸗ mern zur Seite und es gelana ihnen, wenig⸗ ſtens einen Punkt zu gewinnen, der ihnen den Beſitz ihrer führenden Stellung vorläufig ſichert. In dem unerhört ſpannenden Kampf, der die 3000 Zuſchauer bis zur letzten Minute in Spannung hielt, zeigte ſich die Platzmann⸗ ſchaft als die beſſere Partei und nur Pech, aber auch mangelnde Placierungskunſt und auch zu langes Zögern beim Schuſſe, waren ſchuld daran, daß die Platzherren nicht als Sieger vom Platze gingen. Beide Mannſchaf⸗ ten boten ein vortreffliches Spiel, das nur durch den ſtarken böigen Wind etwas in der Genauigkeit der Kombination beeinträchtigt wurde. Für das Plus der Sandhofener im Spielgeſchehen ſorgte ihre vortreffliche Läufer⸗ reihe, in der Schenkel und Müller ganz beſonders hervorſtachen und die immer wieder die Angriffsreihe der Sandhofener mit auten Vorlagen ins Treffen ſchickten. Ebenſo aus⸗ gezeichnet ſchlug ſich aber auch das Schluß⸗ trio und bis auf die erwähnten Mängel arbei⸗ tete auch die Stürmerreihe durchaus einwand⸗ frei. In der gegneriſchen Mannſchaft ſtachen be⸗ ſonders Oberſt, Fiſcher und Müller hervor. Doch auch die übrigen Spieler in der Pforzheimer Elf waren voll und ganz auf der Höhe, wenn auch die ihren Kollegen auf der Gegenſeite klar zurück⸗ Deckungsreihe hinter ſtand. Dem guten Schiedsrichter Duchardt, Hei⸗ delberg, ſtellten ſich die Mannſchaften in fol⸗ gender Aufſtellung: Michel, Spog. Sandhofen: Wittemann; Fluder, Streib; Müller, Schenbel, Wehe; Fenzel, Matyſeck, Krukowſti, Vogel 1. FC Pforzheim: Nonnemacher; Oberſt, Rau; Burkhardt, Neuweiler, Schneck; Mül⸗ ler, Fiſcher, Wünſch, Knobloch, Schmidt, Die erſte Halbzeit ſtand bald nach Spielbeginn ganz im Zeichen der Platzmannſchaft, die den ſtarken Wind als wertvollen Bundesgenoſſen für ſich hatte. Un⸗ aufhörlich rollten die energiſchen Angriffe der Sandhofener Stürmerreihe, die geſchickt mit weiten Vorlagen operierte, gegen das Pforz⸗ heimer Tor. Die Läuferreihe der Pforzheimer, in der— wie üblich— Fiſcher als Dirigent ſeiner Mannſchaft ſtand, während Neuweiler als dritter Verteidiger fungierte, bot den Stürmern der Platzherren ein nicht beſonders ſtarkes Hindernis. Dafür aber ſchlug das Schlußtrio der Gäſte ganz hervorragend und ließ zunächſt alle Angriffen Sandhofens er⸗ folglos werden. Dazu ſtand aber auch noch das Glück den Gäſten zur Seite. So köpſte in der achten Minute Fluder eine wunder⸗ volle Flanke von Vogel über das Tor und knapp nur ziſchten zwei wuchtig getretene Strafſtöße von Fluder und Vogel am Torpfoſten vorbei. Eine klare Chance ließ zu⸗ dem auch noch Vogel aus, der frei vor dem Tor mit dem Schuß ſo lange zögerte, bis Neuweiler an ihm war und den Ball ab⸗ lenkte. Das 00 den zweiten Treffer für Sandhofen geben können. 225 in der 10. Minute, war es det Platzmannſchaft doch geglückt die Führung an ſich zu reißen. Von rechts kam der Ball zu dem kleinen Fenzel, der in dem entſtandenen Ge⸗ dränge vor dem Pforzheimer Tor eine Lücke er⸗ 13 te und wohlplaciert das Leder unhaltbar n die Ecke ſchickte. Das blieb aber auch der einzige Erfolg, den die Sandhofener aus der großen Ueberlegenheit der erſten Halbzeit er⸗ zielen konnten. Die Angriffe der Pforzheimer waren weniger häufig und entbehrten eigentlich jeder Gefahr. Die Sandhofener Läuferreihe, in der Schenkel wieder ein glänzendes Spiel zeigte, Fiſcher die Angriffe, die in erſter Linie von iſcher tadellos eingeleitet wurden, durch be⸗ techende Deckungsarbeit ab, und wenn die . Angriffsreihe, die doch wiederholt Proben genauer flüſſiger Kombination gab, dieſe ſtarke Deckungsreihe überwunden hatte, dann bot ihnen das Sandhofener Schlußtrio ein unüberwindliches Hindernis. Gefährlich wurde nur ein wuchtiger Strafſtoß Fiſchers, der aber von dem aufmerkſamen Wittemann ſicher gehalten wurde. Mit der ſehr verdienten :0⸗Führung Sandhofens ging man in die Pauſe. Die zweite Halbzeit mußte nac dem bisherigen Spielgeſchehen den Pforzheimern, die ja nun den ſtarken Wind für ſich hatten, den Sieg bringen. Es ſchien wenig wahrſcheinlich, daß der knappe Wah der Platzherren von dieſen gehalten werden konnte. In der Tat war Pforzheim bald genau ſo über⸗ legen, wie in der erſten Halbzeit Sandhofen. Insbeſondere der rechte Flügel, wo der ge⸗ fährliche Müller nicht ſorgſam genug bewacht wurde, ſchuf bedrohliche Situationen im Sand⸗ Anterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Ilvesheim hhenn n Renludbeim 9n nen Phönix Mannheim 9 6 1 2 1911 13 3 3 n iernheim 9 4 2 3 20•15 10 0 5 0 5 22:24 10 äferta 1nns ockenheim 10 1 8 Mannheim n eddesheim 2 dione —+ Naatan g 17 118 3 Edingen hofener Hintermannſchaft hielt Stand und Wittemann machte manchen gefährlichen Schuß zunichte. Bald jedoch brachte die glänzende Sandhofener Läuferreihe ihre Vorderleute wie⸗ der ins das Geſchehen wurde ausgegli⸗ chen und Sandhofen hatte ſogar minutenſveiſe eine Ueberlegenheit für ſich. Schwer würde nun wiever die Pforzheimer Schlußmannſchaft auf die Probe geſtellt, ohne aber Chancen der Sandhofener verhindern zu können. Die Stürmer ließen aber jede gute Chance durch ſchlechtes Schießen aus. Dagegen kam Pforzheim zu dem erwarteten Ausgleich. Wieder war Müller einmal ungedeckt, wurde von Fiſcher tadellos eingeſetzt und mit ſchnel⸗ lem Spurt brach der Pforzheimer Rechtsaußen durch und jagte mit unheimlich ſcharfem Schuß das Leder unhaltbar ins Tor. Das Spiel ſtand nun:1 und damit ging es auch zu Ende. Das Siegestor winkte mehr den Sandhofenern, doch ꝓVogel ſowohl als auch Fluder vergaben eine hundertprozentige und an⸗ dere gute Chancen wurden ebenſo ausgelaſſen. Auch eine Umſtellung— bei Pforzheim tauſchte Müller mit Wünſch, bei Sandhofen Streib mit Schenkel— brachte keine Aen⸗ derung des Reſultates. Im übrigen hielt ſich der Kampf, trotz ſtärk⸗ ſtem kämpferiſchen Einſatzes beider Mannſchaf⸗ ten, in ſehr anſtändigem Rahmen und nur Rau fiel einigemale durch allzu rückſichtsloſes Vorgehen unangenehm auf. Eck. Strafraum. Aber die tapfere Sand⸗ VfR Mannheim— FcC Freiburg:(:0) Schade, daß der Geſamteindruck dieſes Spie⸗ les durch eine recht torloſe, um nicht zu ſagen müde, zweite Halbzeit ſo ſtark beein⸗ trächtigt wurde. Die erſte Halbzeit nämlich brachte ſo ziemlich alles das, was des Fuß⸗ ballers Herz ſo ſehr Da wurde auf beiden Seiten ſchön ilr elt, gut aufgebaut, ſn ſchoſſen, kombiniert, die Situationen wechſelten blitzſchnell und auch Tore fielen. Der VfR kann wirklich von Glück ſigter daß er 10 erſte Halbzeit ſo glücklich hinter ſich gebracht hat und in dieſer Zeit in dem orwart Müller einen ziemlich unſicheren Schlußmann fand, denn in der zweiten Ahnd en da gab es nicht nur keine Tore mehr, ſondern das Spiel, und hauptſächlich die Stürmeraktionen auf bei⸗ den Seiten, verflachten mehr und mehr, und hätte der VfR⸗Verteidiger Au nicht hie und da einmal ganz kraß danebengehauen, dann wären auch, abgeſehen von verſchiedenen Einzelaktionen von Langenbein— Striebinger auf der einen und Peters auf der anderen Seite, die Spannungsmomente in den zweiten 45 Minu⸗ ten überhaupt nicht mehr vorhanden geweſen. Daß Freiburg in der zweiten Hälfte nicht beſſer auflief, mag in erſter Linie daran gelegen ha⸗ ben, daß ſein linker Verteidiger Keller, der bereits Ende der erſten Halbzeit eine Knie⸗ verletzung davontrug, dann auf Linksaußen nicht vo A ire war. Außerdem ſtand der drangvolle Mittelſtürmer Peters ſtändig unter wachſamer Bedeckung Kamenzins, und ſeine Nebenleute verſtanden es nicht, ſich Dee Gchweinfur“e hielten ſich fas'er FC Schalke 04— FC 05 Schweinfurt:2(:0) Das Vorſchlußrundentreffen um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal, das in Gelſenkirchen auf dem Platz von Schalke 04 vor nur 10 000 Zuſchauern aus⸗ getragen wurde, brachte den erwarteten erbit⸗ terten Kampf zwiſchen Schalke 04 und dem F 05 Schweinfurt. Die„Knappen“ konnten den Platzvorteil zu einem knappen:2⸗Sieg aus⸗ werten, aber ſelbſt auf fremdem Platz hatten die Bayern durchaus die Mögli und tatſächlich führten ſie auch eine Viertel⸗ ſtunde vor Schluß noch mit:0, ohne aber die⸗ ſen Vorſprung im Endkampf behaupten zu kön⸗ nen. Die grbhere Erfahrung der Weſtfalen und ſchließlich das Glück entſchieden in den letzten Minuten zugunſten der Einheimiſchen Zweifel⸗ los ſpielte Schalke für das Auge gefälliger und in techniſcher Beziehung hatte es ein Plus den Schweinfurtern gegenüber, aber die Gäſte im⸗ ponierten durch ihren Kampfgeiſt und ihr ſchnel⸗ les, flüſſiges Zuſammenſpiel. Ganz großes Kön⸗ nen ſah man von dem einfurter Torhüter Sieder, während in der Verteidigung Lochner ſeinen Partner Brunnhuber klar übertraf. Vor⸗ zel war ein vorzüglicher dritter Verteidiger, während Kitzinger l und Kupfer als Außen⸗ läufer ſowohl in der Abwehr wie im Aufbau wieder Hervorragendes leiſteten. Im Sturm war der Linksaußen Rätzer der gefährlichſte Mann, aber Rühr, Spitzenpfeil, Kitzinger Jund Roſenbauer waren nicht minder gefährlich. Ins⸗ geſamt hinterließ die Schweinfurter Elf im „Kohlenpott“ einen ſehr guten Eindruck und wenn ſie geſiegt hätte, dann hätte man dieſen Slor nicht einmal als unverdient bezeichnen önnen. Die glücklicheren Schalker ſpielten anfangs recht luftlos, das heißt ihr Spiel lief nicht in eit zum Sieg Sträfrau der gewohnten Weiſe. Kuzorra und Kalwitzki kamen in der erſten Halbzeit gar nicht zum Zug und auch Szepan wurde erſt nach der Pauſe beſſer. Pörtgen war der eifrigſte Stürmer, auch Urban zeichnete ſich aus. In der Läuferreihe war Tibulſki der Beſte, dagegen war— 155 ſchwach. Die Verteidigung zeigte ſie verſchie⸗ dentlich unſicher, insgeſamt hatte ſie aber am Erfolg großen Anteil.— Schiedsrichter war Peters(Berlin), der ausgezeichnet und un⸗ auffällig leitete. In der erſten Halbzeit hatte Schweinfurt et⸗ was mehr vom Sdiel immerhin gab es die ge⸗ fährlicheren Situationen vor dem Schweinfur⸗ ter Tor. Lochner zeichnete ſich hier wiederholt durch gute Abſchläge aus. Nach einer Viertel⸗ ſtunde ſchoß Szepan einen Freiſtoß von der mumgrenze, aber Sieder hielt den Ball famos. Schweinfurt erzielte einige Ecken, aber zu Toren reichte es nicht. So endeten die erſten 45 Minuten torlos. Vier Minuten nach Wiederbeginn ſchoß Schweinfurt den F und zwar war es Spitzenpfeil, der den von Rätzer getre⸗ tenen Eckball unhaltbar einköpfte. Schalke drehte nun mächtig auf und Schweinfurt kam mehr und ins Hintertreffen. Erſt in der 32. Minute •. Urban durch Kopfſtoß der Ausgleich. och einmal kam Schweinfurt, wiederum durch Spitzenpfeil, zur Führung, aber obwohl nur noch wenige Minuten zu ſbielen waren, konn⸗ ten die Gäſte den Vorſprung nicht zum End⸗ ſieg auswerten. Aus einem Gedränge vor dem Schweinfurter Tor ſchob Gelleſch den Ball zum erneuten Ausgleich ein und drei Minuten vor Schluß erzielte Pörtgen das Ehrentor. Ein weiterer Sieg des 68 Gchwetingen Si Schwetzingen— FV 09 Weinheim:1(:1) Das heutige Spiel war eine ganz aufregende Sache für die Schwetzinger Mannſchaft und für die Zuſchauer. Der Schwetzinger Halblinke Scholl hatte bei einem Torabſtoß vor dem Gäſtetor anſcheinend den Schiedsrichter belei⸗ digt, was zu ſeiner Herausſtellung führte und von der Sportvereinself als unbillige Här'e empfunden wurde. Dadurch waren die Platz⸗ herren ſehr geſchwächt und mußten volle 50 Mi⸗ nuten lang den Kampf mit zeyn Mann beſtrei⸗ ten. Bei den Einheimiſchen ſetzte gleich zu Be⸗ ginn eine leichte Feldüberlegenheit ein, ſo daß das Gäſtetor öfters in Gefahr kam. Ein Foul⸗ ſtrafſtoß ging in der ſiebten Minute ganz knapp über die Latte. Die Gäſteverteidigung zeigte ſich bei dieſer leichten Ueberlegenheit von der beſten Seite und ſtoppte ſämtliche gefährlichen Angriffen der Platzherren ab. Aber auch ihre Läuferreihe hatte ihrem Gegenüber doch etwas voraus, ſo daß auch der Weinheimer Sturm des öfteren in Aktion treten konnte, der aber durch die aufmerkſame Schwetzinger Hinter⸗ mannſchaft im kritiſchen Augenblick zum Stehen gebracht wurde. Die leichte Feldüberlegenheit der Platzherren dauerte immer noch an und ein weiterer Strafſtoß in der 20. Minute wurde mit aller Mühe noch glücklich abgewehrt. In der 22. Minute wurde endlich der Bann gebrochen. Haas war durchgebrochen und konnte trotz ſchwerer Bedrängung durch den linken Gäſteverteidiger, unhaltbar zum erſten Trefſer einſenden. Aber auch die Gäſte gingen jetzt voll aus ſich heraus. Unterſtützt durch die hervor⸗ nigende Läuferreihe kamen die Gäſte immer wieder in gefährliche Tornähe. In der 36. Mi⸗ nute entſtand vor dem Schwetzinger Tor ein Gedränge, aus dem heraus Pfennig den Ban in das APeiibete Tor lenkte. Unentmutigt griffen die Einheimiſchen weiter an. Scholl war unübertrefflich in der Aufbauarbeit und zwang den Schwetzinger Sturm immer wieder in die gegneriſche Hälfte. Durch die Waſſer⸗ pfützen wurde der Ball jedoch immer wieder aufgehalten. In der 40. Minute wurden die Einheimiſchen, wie bereits erwähnt, ihres beſten Mannes beraubt. Durch die Hinausſtellung litt der Schwetzinger Sturm natürlich ſehr. Immer noch nicht waren die erregten Gemü⸗ ter beruhigt, bis endlich in der zweiten Minute der zweiten Halbzeit Haas erneut den Füh⸗ rungstreffer für die Einheimiſchen buchen konnte. Das Spiel war bei weitem nicht mehr ſo intereſſant als zuvor. Die Einheimiſchen ver⸗ legten ſich auf Halten des Reſultates, was für die— ein Vorteil war, und dadurch das Schwetzinger Tor ſtändig in Gefahr kam. Der Schwetzinger Torhüter Kahrmann hielt aber die unglaublichſten Sachen und ſorgte ſo dafür, daß ſein Heiligtum frei blieb. Das Spiel wurde auf beiden Seiten immer härter durchgeführt. Der Schiedsrichter mußte des öfteren eingrei⸗ fen. So wurde ein ſchweres Foul in der 27. Minute im mit einem Elfmeter geahndet, der durch Haas zum Siegestreffer verwandelt wurde. Alle weiteren Anſtrengungen der Gäſte ſcheiterten jetzt an der Schwetzinger Hintermannſchaft, die geſchickt den Vorſprung verteidigte. Trotzdem kamen die Einheimiſchen zeitweiſe zu Durchbrüchen, der bei reſtloſem Einſatz zu Erfolgen hätte führen können. Die Schlußminuten brachten keine weſentliche Aen⸗ derung mehr. Die Gäſtemannſchaft lag teilweite feſt in der gegneriſchen Hälfte, konate ſich abe: wegen der zahlreichen Verteidigung nicht mehr durchſetzen. Somit hatte das Spiel nach all dieſen Vorgängen ſeinen verdienten Ausgang geſunden. Röcky durchzuſetzen. Die ſchwache Schlußleiſtung der Plabbeſiher iſt gei weniger leicht erklär⸗ lich. Wohl beobachtete man, daß Spindler auf Rechtsaußen ſelbſt im Endkampf keine große Luſt zeigte, richtig mitzumachen, und dann mangelte es teilweiſe an tatkräftiger Unterſtüt⸗ zung aus der Läuferreihe, denn Kamenzin tat wirklich gut daran, heute bei ſeinen Kameraden Au und Schalk etwas mehr als ſonſt nach dem Rechten zu ſehen. Ohne ſein Defenſivſpiel wären die weinrot betreßten Freiburger ſicherlich nicht torlos von dem Platz an den Brauereien ge⸗ ſchieden. Herr Selzam aus Heidelberg hatte keine ſehr glückliche Hand bei einem großen Teil ſei⸗ ner Entſcheidung. Verſchiedene Abſeitsentſchei⸗ dungen und auch Ahndungen unfairen Spiels konnten auf den Rängen nicht verſtanden wer⸗ den. Doch hat er keinen der Gegner weſentlich benachteiligt, wenn auch die Freiburger gerade in dieſem Punkt ganz anderer Meinung ſind. Die Mannſchaften traten ſich in folgender For⸗ mation gegenüber: VfR: Schneider Schalt Au Henninger Kammenzin Feth Spindler Wagner Langenbein Striebinger Adam O Roſer Eberhard Peters Haas Koſtmann Düſchner Lehmann ct Keller Zeltner Freiburger FE: Müller Schiedsrichter: Selz am, Heidelberg. Wer nach der⸗zehnten Spielminute, als die Partie bereits:0 für die Blauen ſtand, der Meinung war, er könne heute Zeuge eines Schützenfeſtes ſein und mindeſtens ſechs bis acht VfR⸗Tore bewundern, der ſah ſich recht bald bitter enttäuſcht. Schon die immerhin glück⸗ liche Art, wie dieſe zwei erſten Treffer erzielt wurden, hätten ſo manchem Optimiſten zu den⸗ ken geben müſſen. Der erſte Treffer, der in der 5. Minute fällig war, rührte aus einem Straf⸗ ſtoß Spindlers her, der, ſcharf getreten, wieder zu dieſem zurückkam. Ein feiner Köpf⸗ ſer vors Tor, wo Striebinger die Situa⸗ tion wiederum mit Kopfball zum erſten Treffer ärte. Eine taktiſche Maßnahme Feths, wie ſie ſo ziemlich in jeder Inſtruktionsſtunde vom Sport⸗ *◻ gepredigt wird, nämlich ein gut angeſetzter Flankenwechſel, ſollte die Einleitung zum zwei⸗ ten VfR⸗Treffer ſein. Der langgezogene Ball wurde von Spindler gut aufgenommen, Mül⸗ ler im Freiburger Tor ließ ſich aber, am Bo⸗ den liegend, von dem nachſetzenden Langen⸗ bein in durchaus—— Weiſe den Ball nehmen, und zum zweitenmal ſaß der Treffer im Freiburger Tor. Nachdem ſich die Gäſte von dieſer Ueberraſchung erholt hatten, wurde der Kampf ausgeglichener. Gefährliche Situationen entſtanden vor Schneiders Tor, doch Freiburgs Rechtsaußen Koßmann war nicht in der Lage, ins Schwarze zu treffen. Faſt hätte es auf Fehler Zeltners kurz darauf:0 ge⸗ eißen, doch der durchgebrannte Langenbein atte den Ball etwas zu hoch gehoben, ſo daß der von der Latte abſpringende Ball noch un⸗ gefährlich gemacht werden konnte. Kurz vor Ende der erſten Halbzeit wurde dann das End⸗ reſultat hergeſtellt. Drei Mann ſprangen nach einem hoch vor das Freiburger Tor gegebenen Ball, dieſer ſprang ab, und der eifrige Adam konnte das Leder gerade noch vor Ueberſchrei⸗ ten der Auslinie zur Mitte geben, wo Lan⸗ genbein den herausſtürmenden Müller mit Flachſchuß zum drittenmal ſchlug. Wie bereits Spielhälfte nichts ſonderliches mehr. Ein Alleingang Langenbeins endete mit Lattenſchuß, und ein gemeinſames Durchſpiel von Strie⸗ binger—Langenbein fand den Freiburger Mül⸗ ler ganz auf dem Plan. Erwähnenswert ſind noch die ganz vorzüglichen Paraden der beiden Torwächter Schneider und Müller, denen es beide Mannſchaften letzten Endes zu ver⸗ danken haben, daß keine Tore mehr fielen. Auf ſeiten des Siegers ließen ſich die noch nicht erwähnten Jungſpieler Wagner und Henninger recht gut an. Feth lieferte Der Modetyn ⸗ ein Fleinermur; 9 2, 2 ploncem) ein ſchönes Spiel, und der Sturm beſaß in dem Flügel Adam— Striebinger die treiben⸗ den Kräfte. Die Geſamtleiſtung der Sieger⸗ mannſchaft kann trotz des eindeutigen Sieges nicht recht befriedigen. Das dürfte ſich jedoch ſofort ändern, wenn ſich die Komplettierung der Elf auf dem einen oder anderen Poſten vollzogen hat. „Die unterlegenen Freiburger hatten in dem linken Läufer Däſchner und den Stürmern Peters und Roſer ihre beſten Leute. Es iſt nur zu wünſchen, daß ſich die Mannſchaft recht bald findet, von ihrer Pechſträhne verlaſſen wird, um allmählich von der Verliererſtraße und einem bitteren Ende wegzukommen. E. Unterbaden⸗-Oſt Spiele gew. un verl. Tore Pet. hbeldei iesloch Eberbach 10 4% 3 3 Weinhein Walldürn 10 4 2 4 19118 10 Kirchheim 9 3„ 3 Schwetzingen. FC 05 Heidelberg 8 4 1 3 12:12 9 Union Heidelbern 8 4 0 4 14:18 8 Sandhauſen St. Ilgen Limbach 8 1 erwähnt, brachte die zweite Mannheim g. November 1936 Phönix Mannpbeim vergibt den Gieg FC Phönix'heim— Germ. Friedrichsfeld:1 „Kampf“ war die Parole dieſes Spiels, üben wie drüben. Schön iſt es ſchon, dieſe Einſatzbereitſchaft, aber nur Kampf?— Man muß es ſchon ſagen: Etwas gereiftere Lei⸗ etwas kultivierteren Fußball darf man ei zwei Mannſchaften, die mit an der Spitze ſtehen und die bei der Entſcheidung noch ein ernſthaftes Wort mitreden wollen, ſchon vor⸗ ausſetzen. Damit war es aber heute nichts. Friedrichsfeld hatte ſich wohl von vornherein eingeſtellt, mit denen aber der ſtabilen Phönix⸗Hintermannſchaft nicht bei⸗ zukommen war. Anfänglich ſah es ſo aus, als ob die Gäſte Federn laſſen müßten. Phönix griff an, kam immer mehr ins Spiel und war dann fort⸗ geſetzt überlegen. Es reichte aber ledigilich zu einigen Eckbällen, bei denen Hollerbach im Friedrichsfelder Tor ſeine große Sicherheit be⸗ wies. Der Gäſte⸗Mittelſtürmer wagte den erſten Torſchuß. Gleich darauf erfolgte ein erfolgver⸗ Angriff von Phönix. Der Halbrechte atte aber keine Nerven, er ſchoß den Torhüter an. Hollerbach nützte wenig ſpäter ſeine ſchöne Parade nichts, der Ball von Schüßler ing aber an die Latte. Das war Pech. Bei hönix war man trotzdem guter Dinge. Da nahte aber das Verhängnis. Der Torhüter war mal nicht da, wo er ſein ſoll, er trieb ſich an der Strafraumgrenze herum, und ſchon hatte riedrichsfelds Halbrechter die Sachlage über⸗ chaut und ſetzte aus 40 Meter den Ball zwi⸗ chen die Stangen. Das Spiel wurde härter, Strafſtöße mußten verhängt werden. Fried⸗ richsfeld vernachläſſigte ſeinen linken Flügel, war aber auch ſo trotz der ungenauen Aktionen immer gefährlich. Eine ſichere Ausgleichschance vergab der Phönix⸗Halblinke. Der Rechtsaußen wußte dann mit einer ausgezeichneten Vorlage auch nichts anzufangen. Kurz vor Halbzeit wurde Hollerbach bei einer waghalſigen Ab⸗ wehr verletzt. Er wurde vom Platz getragen und kam auch für die Folge nicht wieder. „Nach dem Wechſel ſank das Spielniveau ſicht⸗ lich. Friedrichsf. durch das Fehlen ſeines aus⸗ gezeichneten Torhüters ſehr im Nachteil, konnte — von wenigen kurzen Drangperioden ab⸗ geſehen— nur noch verteidigen, und tat das 1 5 nach Kräften. Der Ausgleich ſollte ſich aber do nicht verhindern laſſen. Die Gäſte verſchuldeten einen Strafſtoß, den der Phönix⸗Mittelläufer verwandelte. Es hieß:1, und dabei blieb es auch bis zum Schluß. Vor dem Phönixtor ging es einmal heiß her, der Torhüter konnte aber exade noch durch Fauſten die Situation retten. hönix winkte noch einmal— wie oft ſchon?— der Sieg, aber wieder war die Latte das letzte Hindernis. In der allerletzten Minute endlich gelang ein zweiter Treffer, den der Schieds⸗ richter aber nicht gab, da der Torhüter unfair angegangen wurde. Auf beiden Seiten ſah man ausgezeichnete Verteidiger. Bei Friedrichsfeld ſtach der Tor⸗ hüter durch große Sicherheit hervor. Gut wa⸗ ren auch Außenläufer, vor allem der rechte. Der Sturm konnte ſich wenig zur Geltung bringen. Der etwas ſchmale Platz maa dazu beigetragen haben. Phönix hat einen ſehr leicht möglichen Sieg vergeben. Klare Gelegenheiten zum Tore⸗ ſchießen waren genügend da. Man verſtand nur nicht, ſie auszunüetzn. Zu loben iſt, daß die Stürmerreihe wenigſtens gute Anſätze zu annehmbarem Zuſammenſpiel verriet. Der Schlußmann erſchien etwas unſicher. Schiedsrichter Lauer, Plankſtadt, hatte ſeine liebe Not, das Spiel anſtändig über die Zeit zu bringen. H. L. Die gerechte Etrafe Gabler drei Monate geſperrt Die grobe Unſportlichkeit, die ſich der Schwei⸗ zer Radballſpieler Gabler bei den Radball⸗ Weltmeiſterſchaften in Zürich leiſtete“. hat eine ſchnelle Sühne gefunden. Der Schweizer Radfahrer⸗Bund hat den Spieler, der bekannt⸗ lich gegen den Deutſchen Köping tätlich ge⸗ worden war und den Spielabbruch verurſachte, auf drei Monate geſperrt Rotterdamer Sechstagerennen Am Samstagnachmittag konnten beim Rot⸗ terdamer Sechstagerennen lediglich die weiter zurückliegenden Mannſchaften etwas Boden gut⸗ machen, während es in der Spitzengruppe keine Veränderungen gab. Die Amerikaner Wal⸗ thour⸗Großley behaupteten die Führung. Der Stand des— am Samstag um 18 Uhr war folgender: 1. Walthour⸗Großley 15., 1. Rd. zur.: 2. P. u. J. van Kempen 71., 3. Charlier⸗Slaats 29 ., 2. Rd. zur.: 4. Pijnenburg⸗Wals 74 P. 5. Schön⸗Pellenaers 26., 6. Rieger⸗Ehmer 25 ., 7. Billiet⸗Depauw 22., 8. Rauſch⸗Guim⸗ bretiere 16 P.— Die übrigen Paare lagen drei und vier Runden zurück. „Hakenkreuzbanner“ Die Audenbhjer ſammein Bunte Mannheimer Fußball⸗Club 08— Fortuna Heddesheim:1(:0) Mannheimer FC 08 empfing zum fälligen Verbandsſpiel die Fortuna Heddesheim, die bas dato gleichviel Pluspunkte auf ihr Konto ebracht hatte. Wer nun geglaubt hatte, ein piel zweier gleichwertiger Gegnex zu erleben, ſah ſich enttäuſcht. Die Raen war in Belangen überlegen und gewann ſehr ver⸗ ient. Mit dem Anſtoß von 08 entwickelte ſich ein ſchnelles Spiel, das die Platzmannſchaft ſofort in Vorteil ſah. Schon in der 3. Minute gelang Walter der erſte Erfolg. Die Gäſte mußten weiterhin ſchwer verteidigen, aber Gallei im Tor war auf dem Poſten. Oftmals war er Ret⸗ ter aus höchſter Not. Heddesheim konnte gar nicht ins Spiel kommen, namentlich der linke Verteidiger war öfters nicht im Bilde. Dadurch hatte Dorſt wiederholt Gelegenheit, das Re⸗ ſultat zu erhöhen; aber dieſer ſonſt ſo ſichere Torſchütze verſagte diesmal. Auch Walter be⸗ herrſchte nicht die Situation, als er vollkommen freiſtehend aus wenigen Metern vor dem Tore auf den Torwart knallte. Nur durchbruchartig kamen die Gäſte vor, konnten aber die gegne⸗ riſche nicht überwinden. Nach gutem Flankenball von Zipſe Rott⸗ mann auf:0, um bald darauf mit gutem Schuß auch den 3. Treffer zu erzielen. Die letz⸗ ten Minuten vor Halbzeit ſah Heddesheim et⸗ was mehr im Angriff, doch zum Erfolge reichte das Können nicht ganz aus, ſo daß mit:0 die Seiten gewechſelt wurden. Die zweite Hälfte brachte nicht mehr den gleich guten Sport der erſten Halbzeit. Die Lin⸗ denhöfer ließen ſich unverſtändlicherweiſe das hohe Spiel des Gegners aufdrängen, wodurch das Spiel lange Strecken hindurch uninter⸗ eſſant war. Rottmann, der frühere Läufer, konnte eine uneigennützige Abgabe von Wal⸗ ter zum vierten Treffer einſenden. Schäfer wurde nun verletzt und wechſelte ſeinen Platz mit Engſter. Heddesheim vermochte dies aber nicht auszunützen. Wohl wurde das Spiel nun verteilter und das 08⸗Tor kam öfter in Ge⸗ fahr. Kraft, der neue Halbrechte, ſollte nun auch zu Torehren kommen. Er verwandelte einen vom Pfoſten zurückprallenden Freiſtoß von Engſter zum 5. Tore. Nun kamen die Gäſte auf recht billige Art zu ihrem Ehrentref⸗ fer. Eckel rutſche beim Abſchlag auf dem naſ⸗ ſen Boden aus und ließ den Ball fallen, ſo daß der hinzugeeilte Kettner einſchießen konnte. Ein gut getretener Freiſtog von Schmitt prallte noch von der Latte zurück, ſo daß das Reſultat:1 blieb. 08 Mannheim lieferte namentlich in der erſten Halbzeit ein recht gutes Spiel. Da wurde der Ball flach gehalten und auch gut kombiniert. Der Sturm mit den neuen Halbſtürmern Rott⸗ mann(früher Läufer) und Kraft(früher ASL Ludwigshafen) war gut in Fahrt. Wal⸗ ter in der Mitte verſtand es gut, ſeine Neben⸗ leute richtig einzuſetzen. Schwächer waren beide Flügel. Läuferreihe und Verteidigung waren allen Lagen gewachſen, ſo daß für Eckel nicht viel Arbeit verblieb. Heddesheim war wohl recht eifrig bei der Sache, konnte die Niederlage aber licht ab⸗ wenden. Beſter Mann der Elf war Gallei im Tor, der manche todſichere Chance des—55 ners vernichtete. Befremdend wirkte das viele Umſtellen, das beſtimmt nicht von Nutzen war. Schiedsrichter war Bingler Wenan Uwa. ber deutsche Sturm gogen den Weltmelster ltoallen Die Sturmreihe der deutschen Elf, die am 15. November im Olympiastadion gegen den Fuß- ballweltmeister Italien antritt. Von links: Elbern, Gellesch, Siffling, Szepan und Urban In den letzten Minuten gewonnen VfTu Feudenheim— Vf B Kurpfalz Neckarau:2(:0) Nach Verlauf der erſten Hälſte hatte man nicht erwartet, daß der Gaſt ſo eindeutig ver⸗ lieren würde. Lange Zeit war man im Zweifel, wer das beſſere Ende behalten ſollte. Gewiß ſpielten die Feudenheimer den weitaus beſſeren Fußball und hätten eigentlich ſchon vor der Pauſe Erfolge erzielen müſſen, aber die gute Abwehr der Gäſte konnte lange Zeit ſtandhalten und erſt in den Schlußminuten ſetzte ſich das gute Angriffsſpiel der Gaſtgeber durch. Hier waren es beſonders die beiden Halbſpieler Pflock und Edelmann mit dem guten Mit⸗ telläufer Ueberrhein III., die das Ganze zu einer guten Mannſchaftsleiſtung abrundeten. Auch der Gaſt brachte einen guten Sturm mit, der jedoch ſpäter nicht mehr ſo in Erſcheinung trat, da die vorher gut aufbauende Läuferreihe ſich mehr in der Abwehr betätigen mußte. Die erſten Minuten iſt der Gaſt mit dem ſtar⸗ ken Wind im Rücken leicht im Vorteil und kommt zu zwei ergebnisloſen Ecken. Bold ſetzt ſich die reifere Spielkultur der Feudenheimer durch und in zügigen Angriffen geht es vor des Gegners Tor, wo jedoch die aufmerkſame Verteidigung vorerſt Erfolge verhüten kann Ein von Ueberrhein III. gut getretener Straf⸗ ſtoß wird von Back mit Kopfſtoß in die Ecke gelenkt, doch der Torwächter Endres wehrt prächtig. Viel ſchöne und durchdachte Angriffe der Feudenheimer ſieht man heute, doch der Gegner kann durch gutes Zerſtören ſein Tor reinhalten. Auch die wenigen Vorſtöße der Neckarauer werden gut abgeſtoppt, ſo daß es:0 in die Pauſe geht. Ueberraſchend beginnt die zweite Hälfte. Wieder ſind die Gäſte in den Anfangsminuten im Angriff und bei einem Gedränge kann der Linksaußen die Führung erzielen. So⸗ fort nach Anſpiel kommt der Gaſtgeber durch Nachſchuß von Back zum Ausgleich. Etwas ſpäter geht Neckarau erneut in Führung, indem W. Schmitt einen zu ſchwach abgewehrten Ball verwandelt. Nun iſt es Ueberrhein III., der ſich eine gute Schußgelegenheit erſpielt und fein placiert einſendet. Nach verteiltem Feldſpiel kommt Pflock an das Leder und gibt nach kur⸗ —— Halten gut an Back weiter und das dritte or für Feudenheim iſt fertig. Zwei von Edel⸗ mann und Pflock verwandelte Elfmeter machen das Ergebnis für den Gaſtgeber noch ſehr günſtig. Das ſehr anſtändig durchgeführte Spiel hatte in Stier, Eſchelbronn, einen überagenden Leiter. N. Alemannia vivesheim fegte in Edingen ſicher Fortung Edingen— Alemannia Ilvesheim:4(:3) Edingen empfing heute den Tabellenführer Ilvesheim auf eigenem Platze. Die Gäſte waren natürlich hoher Favorit, ſo daß dem Treffen weniger Bedeutung beigemeſſen wurde. Für Edingen, das in den bisherigen Spielen rechz unglücklich abgeſchnitten hatte, galt es, ſich ehrenvoll aus der Affäre zu ziehen und dem ſtarten Gegner das Siegen wenigſtens ſo ſchwer als möglich zu machen. Das iſt auch in etwas gelungen, denn lange Zeit rannte der Ilves⸗ heimer Sturm vergeblich gegen die Edinger Mauer, in der die beiden Verteidiger eine gute Partie lieferten. Die große Energieleiſtung oer Edinger Mannſchaft brachte dieſer auch zwei verdiente Treffer. Das Spiel begann Edingen, von den Zu ſchauern ſtürmiſch angefeuert, mit ſchnellen Vorſtößen, aber Ilvesheim antwortete mit Ge⸗ genangriffen und kam bald durch Zeh zum Führungstreffer. Der Edinger Torwart hätte dieſen Treffer allerdings verhüten müſſen. Die Ilvesheimer ſpielten in der Folge drückend und uͤberlegen, und bald ſchoß Zeh durch einen Elſ⸗ meterball den zweiten Treffer. Lembach nahm dem freiſtehenden Linksaußen Keller den Ball vom Fuße weg und rettete durch dieſe ſchöne Leiſtung ein ſicheres Tor der Edinger. Darauf kam der Ilvesheimer Sturm auf volle Touren, aber lange Zeit wollte nichts mehr ge⸗ lingen. Bei einem neuen Angriff, bei dem der Ball von keinem Gegner berührt wurde, flankte Hartmann den dritten Treffer ins Netz. Ber dauernder Ueberlegenheit der Ilvesheimer endete die erſte Halbzeit. Auch die zweite Halbzeit gehörte anfangs den Gäſten, die ihr bekanntes flüſſiges Kombina⸗ tionsſpiel derart überlegen vorführten, daß man ſchon an eine hohe Niederlage der Edin⸗ ger glauben konnte. Aber durch eine kraſſe Fehlentſcheidung des Schiedsrichters verloren die Ilvesheimer plötzlich ihre Sicherheit. Edin⸗ gen konnte verſchiedentlich gefährlich aufkom⸗ men und durch den Rechtsaußen den erſten Ge⸗ gentreffer erzielen. Das Spiel, das in der er⸗ ſten 8413 begeiſtern konnte, ließ nun immer mehr an Tempo nach und beſonders die Ilves⸗ heimer Mannſchaft ließ viel zu wünſchen üb⸗ rig. Trotzdem fiel durch Zeh nach guter Vor⸗ arbeit des Linksaußen ein vierter und unhalt⸗ harer Treffer. Ilvesheim hatte ſir nun wie⸗ dergefunden. Angriff auf Angriff rollte gegen Edingens Tor, aber es reichte zu keinem Er⸗ folge mehr. Gegen Schluß konnte Edingen noch etwas drängen, und zum zweiten Tor kommen. Die Ilvesheimer Mannſchaft zeigte zwei anz verſchiedene Hälften, In der erſten Halb⸗ eit wurde kombiniert und aus allen Lagen ge⸗ choſſen, ſo daß nur reichlich viel Glück der Edinger Hintermannſchaft eine hohe Niederlage verhinderte. Aber in der zweiten Hälfte fiel die Mannſchaft ziemlich auseinander, Edingen kam dadurch beſſer auf und konnte die Nieder⸗ lage wenigſtens erträglich geſtalten. Kllte Rivalen in Aeuiusveim Olympia Neulußheim— 08 Hockenheim:1(:1) Dieſes traditionelle Lokaltreffen, das von je⸗ her einer der intereſſanteſten Verbandskämpfe darſtellt, hatte auch heute wieder eine recht an⸗ ſehnliche Zuſchauerzahl angelockt. Vor allem hatten die Gäſte viele Schlachtenbummler mit⸗ gebracht, die ihrer Mannſchaft den nötigen Rück⸗ halt gaben. Während die Platzmannſchaft mit einem Mann Erſatz antrat, mußten die Gäſte immer⸗ hin drei Erſatzleute ſtellen. Schon in den erſten Minuten kamen die Gäſte durch ein Eigentor des rechten Verteidigers von Neulußheim in Führung, während kurz vorher die Gaſtgeber eine günſtige Torchance unausgenützt vorüber⸗ gehen ließen. Hockenheim, durch ſeinen Erſolg ſtark ermutigt, ſpielte etwas überlegen, hierbei mußte Neulußheims Hintermannſchaft verſchie⸗ dene Male mit viel Glück Angriffe vereiteln. Bei den Einheimiſchen machte ſich nun eine Nervoſität bemerkbar, während ſich die Gäſte immer mehr zu einer geſchloſſenen Einheit zu⸗ ſammenfanden. Scheck, der Mittelſtürmer von Neulußheim, wurde einmal elegant bedient, aber der Ball ging knapp am Pfoſten vorbei. Auf der Gegenſeite verſchoß Bechtel ebenfalls eine ſichere Torchance. Die Gäſte ſpielten drückend überlegen, aber Neulußheims Hinter⸗ mannſchaft klärte mit wuchtigen Abſchlägen. Einmal überſah Schiedsrichter Strößner ein einwandfreies Handſpiel im Neulußheimer — Strafraum, das durch Gentner verurſacht wurde. Ein zweifelhaftes Handſpiel auf der Gegenſeite jedoch bemerkte er, und der zuge⸗ ſprochene Elfmeter wurde von Ballreich zum Ausgleichstor eingeſchoſſen. Nun wurde auf bei⸗ den Seiten hart und um jeden Meter Boden gekämpft. Ein unverhoffter Durchbruch der Gäſte konnte von Gentner gerade noch an der Torlinie abgeſtoppt werden. Auf der Gegenſeite wurde kurz vor Schluß der erſten Halbzeit noch ein Strafſtoß verſchoſſen In der zweiten Spielhälfte drängte Neuluß⸗ heim mit Macht, um das Torreſultat zu ver⸗ beſſern. Aber die Gäſte vereitelten mit verſtärk⸗ ter Hintermannſchaft. Während die Angriffe der Gäſte nur noch ſelten ins Rollen kommen, be⸗ lagerte die Platzmannſchaft förmlich den geg⸗ neriſchen Strafraum. In der 17. Minute der zweiten Spielhälfte verwandelte Ballreich einen Strafſtoß unhaltbar zum Führungstreffer. We⸗ nig ſpäter ſtellte Scheck das Reſultat auf.1 und ſomit den Sieg endgültig ſicher. Aber Hockenheim gab ſich noch nicht geſchlagen und ſpielte ſogar eine kurze Zeit überlegen, aber zu Torerfolgen reichte es nicht. Dann konnte in den letzten 10 Minuten der Platzverein ein wei⸗ teres Tor durch Wein erzielen. Schiedsrichter Strößner⸗Heidelberg ließ ſich verſchiedene Fehl⸗ entſcheidungen zuſchulden kommen. Neulußheim war die beſſere Mannſchaft, und hat den Sieg zweifellos verdient. Die Gäſte waren durch die Erſatzleute zu ſehr geſchwächt, und konnten dem Gegner nicht gefährlich werden. hl. Rafnoer Kamof in Biernheim Amicitia Viernheim— SC Käfertal:1(:) Schon von jeher hatte die Begegnung dieſer wei alten Bekannten lokalen Charakter. Ver⸗ kändlicherweiſe wurde daher hart und verbiſſen um Sieg und Punkte gekämpft. Wie in allen früheren Spielen, war es auch geſtern den Käfertalern nicht vergönnt, in in der⸗ Oberhand zu behalten. Käfertal hatte ſein der⸗ zeit ſtärkſtes zur Stelle, während Viernheim zwei Erſatzleute einſtellen mußte, die ſich im großen und ganzen bewähr⸗ ten. Der Sportelub iſt immer noch eine zugkräf⸗ tige Mannſchaft und in Viernheim ein gern geſehener Gegner. Das bewies die zahlreich er⸗ ſchienene Zuſchauermenge, die leidenſchaftlich den Kampf verfolgte. Die Mannſchaften ſtanden: Amicitia Viernheim: Krug; Kiß l, Mül⸗ ler; Martin, Mandel, Hock; Kiß lIl, Pfen⸗ ning, Georgi, Schmitt, Rößling. SC Käfertal: Vetter; Rutz, Rihm; Werner, Dick; Kuhn, Maier, Rube, Hering, örr. Mit dem Anſtoß von Viernheim entwickelte ſich ſofort ein ſchnelles Spiel und man ſah beide Stürmerreihen im Angriff, doch wird beiderſeits durch Abſeitsſtellung vorerſt alles unterbunden. Käfertal iſt die mehr angreifende Partei, denn ihre Aktionen ſind viel genauer, während Viernheim viel zu überhaſtet ſpielt. Allmählich findet ſich auch der frühere Gauligiſt zuſammen und Käfertal hat bange Minute zu überſtehen. In der 13. Minute verpaßt der Gäſtelinks⸗ außen eine ſichere Sache. Auch auf der Gegen⸗ ſeite verſchießt Georgi in guter Schußpoſi⸗ tion. Wiederholt werden die Platzherren durch ihren Erſatzlinksaußen, der ſich glänzend ein⸗ ſetzt ſehr gefährlich. Auch der Gäſteſturm ar⸗ beitet blendend zuſammen und macht der Ab⸗ wehr der„Grünen“ ſchwer zu ſchaffen. Aber das Viernheimer Schlußtrio iſt unüberwindli vor allem Krug zwiſchen dem Pfoſten. Ami⸗ citia hat mehr Glück und ſchießt in der 30. Mi⸗ nute den Führungstreffer. Der linke Läufer Martin gibt einen Freiſtoß wurderbar vor das Gäſtetor, den Ki ß 3. exakt einköpft. Schon drei Minuten ſpäter fällt das zweite Tor. Ein Handelfmeter, vom rechten Verteidiger der Gäſte verſchuldet, wird von Müller ſicher verwan⸗ delt. Viernheim liegt jetzt ſtark im Angriff und drängt gewaltig. Ein Bombenſchuß von Pfen⸗ (Fortſetzung ſiehe nüchſte Seite) ———————— Ehl Ste Zum dritt Fenfolge wu auch im Ol laufmeiſter. ſchwierigen berger allen gen und ſie em Darmſt ter Eberh einen überr⸗ ſchaftsmeiſte berg mit( 75 Läufer: nahmen den zog ſich das meter hielter und die Wit Spitze. Der Höhe zog d ier erwies rei beſte Le auch Stadle. — Lütgens, Eb deten 30 M. gruppe. Unb nges Renne⸗ ten im nebel kennung ver ler bereits gefallen. Di garter Schin Helber führt die Verfolge Syring das Zuſchauer w in 32:10,4 M noff, der 250 ſchnitt hatten ter Eberhard Gegner über plätze. Die vom KTV2 ring, Schönr digt. Mit A vor Allianz Reichsbahn 1 Stadlers gu Wenn auck Teilnehmer! ſeinem achter ihm der Siee doch nicht zu er hier imme als der Ke Krummholz die Ga— reich verteidi ſich der Karls noremaremmemanenem arrur mapunaang Raſſi ning wehrt feinen Käfert nen ebenfalls nach Wieder Kurz vor der dige Viernhen tigen Lattenſe Die zweite Feldſpiel. 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Obwohl die den Stuttgart im Schatten d SC ausgetrac 3000 Zuſchaue tägliche Uebe Mannſchaft, d lichen Leiſtun ſtritten hatte, vorragende Pe mit:2(:1) 3 gaben die Ki aus der Hand ſie allerdings Frey für die treffer, aber zogen die Ulm Wechſel erwar die jetzt mit 2 ten, daß ſie d⸗ dung geben en Zwiſchenſpurt as Spiel ir ihren Gunſten. kurz hinterein⸗ Ulmer damit der 193 ten Halb⸗ Lagen ge⸗ lück der ziederlage älfte fiel Edingen e Nieder⸗ Al :1(:1 8 von je⸗ idskämpfe recht an⸗ or allem mler mit⸗ gen Rück⸗ it einem te immer⸗ den erſten Eigentor ßheim in Gaſtgeber vorüber⸗ en Erfolg n, hierbei t verſchie⸗ vereiteln. nun eine die Gäſte inheit zu⸗ rmer von bedient, n vorbei. ebenfalls ſpielten, s Hinter⸗ bſchlägen. rößner lußheimer verurſacht auf der der zuge⸗ reich zum e auf bei⸗ er Boden der Gäſte Torlinie ite wurde noch ein »Neuluß⸗ t zu ver⸗ t verſtärk⸗ ggriffe der umen, be⸗ den geg⸗ inute der eich einen effer. We⸗ t auf:1 er. 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Auf einer 9,5 Kilometer langen, ſchwierigen bergigen Strecke war der Witten⸗ berger allen ſeinen Mitbewerbern klar überle⸗ en und ſiegte mit 250 Meter Vorſprung vor em Fornoff und dem Neuſtäd⸗ ter Eberhardt, der mit ſeinem dritten Platz einen überragenden Erfolg errang. Die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft konnte der KTV Witten⸗ berg mit Erfolg verteidigen. 375 Läufer und 20 Mannſchaften auch Stadler nahmen den Kampf auf. Schon im Stadion zog ſich das Feld in die Länge, nach zwei Kilo⸗ meter hielten Stadtler, der Münchener Eberlein und die Wittenberger Syring und Schönrock die Spitze. Der ſteile Anſtieg bis zu 500 Meter öhe zog das Feld weit auseinander. Schon ei 4,5 Kilometer hatte er Soih erwies ſich als der einwand⸗ rei beſte chon hinter ſich F Lütgens, Eberlein, Schönrock und Holthuis bi deten 30 Meter hinter Stadler die Verfolger⸗ gruppe. Unbeirrt lief Syring vorn ſein präch⸗ iges Rennen, das ahgelp5eh Heſpahene hner⸗ a ten im nebelfeuchten ld noch beſondere Aner⸗ kennung verdient. Bei Kilometer 6 war Stad⸗ ler bereits bis auf den ſechſten Platz zurück⸗ gefallen. Die zweite Stelle hatte ſich der Stutt⸗ garter Schinge erkämpft, ſeine Landsleute Gebr. Helber führten die Mittelgruppe an. Während die Verfolger noch um die Plätze ſtritten, hatte Syring das Stadion unter dem Jubel der 2500 Zuſchauer wieder erreicht und ſiegte überlegen in 32:10,4 Minuten vor dem Darmſtädter For⸗ noff, der 250 Meter zurücklag. Im letzten Ab⸗ ſchnitt hatten der Darmſtädter und der Neuſtäd⸗ ter Eberhardt in einem prächtigen Endſpurt alle Gegner überrannt und ſicherten ſich die Ehren⸗ plätze. Die Mannſchaftsmeiſterſchaft wurde vom KTu Wittenberg mit der Mannſchaft Sy⸗ ring, Schönrock und Böttcher erfolgreich vertei⸗ digt. Mit Abſtand belegte der Hamburger AC vor Allianz Dresden und dem Stuttgarter Reichsbahn und Poſt SV den zweiten Platz. 63 Stadlers gute Leiſtung Wenn auch Stadler als einziger badiſcher 4 Teilnehmer bei der deutſchen Meiſterſchaft mit ſeinem achten Platz erheblich enttäuſchte, war ihm der Sieg in der badiſchen Gaumeiſterſchaft doch nicht zu nehmen. Mit 33:36 Minuten war er hier immer noch um faſt eine Minute beſſer als der Wirth. Mit Stadler, Krummholz und Berg konnte der Freiburger die Gau⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft erfolg⸗ reich verteidigen. Wie vor einem Jahre mußte ſich der Karlsruher FV wieder mit dem zweiten Raſnger Kamof in viernheim ortſetzung) ning wehrt Vetter glänzend ab. Bei einem feinen Käfertaler Angriff verſchulden die Grü⸗ nen ebenfalls einen Händeelfer, der von Hörr, nach Wiederholung, ſicher verwandelt wird. Kurz vor der Pauſe hat Pfenning, der wen⸗ dige Viernheimer Halbrechte, mit einem wuch⸗ tigen Lattenſchuß ffies Pech. Die zweite Hälfte beginnt mit verteiltem Feldſpiel. Beide Hintermannſchaften ſtehen nach wie vor im Brennpunkt der Ereigniſſe. Ein Strafſtoß von Kiß 3. machte der gut aufgelegte Hüter der Gäſte unſchädlich. Immer ſpannen⸗ der wird das Spiel, wobei um jeden Meter Boden gekämpft wird. Die Viernheimer Hin⸗ termannſchaft drückt ihren Sturm gewaltig nach 3 vorn, aber den Stürmern fehlt im Strafraum feſt in der Hand hatte. der letzte Schliff. Kurz vor Schluß macht Krug noch eine Bombe des Rechtsaußen der Gäſte un⸗ ſchädlich. Die Leiſtungen waren beiderſeits recht an⸗ ſprechend. Im Feld hatte Viernheim ein klei⸗ nes Plus und der Sieg wurde durchaus ver⸗ dient errungen. Die Gaſtgeber gefielen durch großen Eifer und Hingabe. Ihr Sieg entſprang einer vorbildlich organiſierten Deckungsarbeit und im Angriff reichte es immerhin zu zwei Toren, die den Sieg und die Punkte ſicherten. „Bei SC. Käfertal war der Torhüter der überragende Mann, aber auch Abwehr und Läuferreihe paren gut, während der Sturm mit der bekannt guten Hintermannſchaft von Amicitia ſeine liebe Not hatte. Das Spiel hatte in Naßner(Schwetzingen) einen guten und korrekten Leiter, der D g. Stuttgarter Kickers— 1. SSV Alm :5(:1) Obwohl die Degerlocher Begegnung zwiſchen den Stuttgarter Kickers und dem 1. SSV Ulm im Schatten des großen Lokalkampfes VſB— SC ausgetragen wurde, hatten ſich immerhin 3000 Zuſchauer eingefunden, die eine nicht all⸗ tägliche Ueberraſchung erlebten. Die Ulmer Mannſchaft, die bisher mit recht unterſchied⸗ lichen Leiſtungen ihre Meiſterſchaftsſpiele be⸗ ihren Gunſten. ſtritten hatte, lieferten in Stuttgart eine her⸗ vorragende Partie und triumphierten ſchließlich mit:2(:1) Toren. Schon in der erſten Hälfte gaben die Kickers das Geſchehen vollkommen aus der Hand, in techniſcher Beziehung waren ſie allerdings beſſer. In der 32. Minute erzielte Frey für die Kickers wohl den Führungs⸗ treffer, aber mit dem Pauſenpfiff zuſammen zogen die Ulmer durch Maiſch gleich. Nach dem Wechſel erwartete man von den Stuttgartern, die jetzt mit Wind und Sonne im Rücken ſpiel⸗ ten, daß ſie dem Spiel die entſcheidende Wen⸗ dung geben würden. Durch einen glänzenden Zwiſchenſpurt entſchieden dagegen die Ulmer as Spiel innerhalb einer Viertelſtunde zu Steck und Bilgery(2) erzielten 3 kurz hinterxeinander drei Tore und brachten die Ulmer damit in:1⸗Führung. Platz begnügen. Unter den zahlreichen Zu⸗ ſchauern an der Strecke ſah man auch den badi⸗ 3 Miniſterialrat raft. Ergebniſſe: 19. Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft: 1. und Deutſcher Meiſter 1936 Max Syring(KTV Wittenberg) 32:10,4 Min.; 2. Fornoff(Darmſtädter TSG 46) 32:33; 3. Eberhardt(Neuſtadt g. d. Weinſtraße) 32:40,1; 4. Berg(Kölner BC 206,6; 5. Schinge (Stuttgarter Kickers) 33:08; 6. Dymke(Berliner TSV 50) 33:09,5; 7. Lütgens(Viktoria Ham⸗ burg) 33:20; 8. Stadler(Freiburger FC) 33:36; 9. Schönrock(KTV Wittenberg) 33:39; 10. Holthuis(Hamburger AC) 33:40 Minuten. Mannſchaften: 1. KT Wittenberg 17 Pkte.; 2. Hamburger AC 32.; 3. Allianz Dresden 36 .; 4. Reichsbahn und Poſt SV Stuttgart 40 .; 5. Berline: TSW 50 45.; 6. Freiburger FC 54.; 7. TVNeuſtadt a. d. Weinſtraße 56.; 8. Hannover 96 56.; 9. Polizei Ber⸗ lin 78.; 10. Karlsruher FV 80 Punkte. Badiſche Gau⸗Waldlaufmeiſterſchaft: Einzellauf: 1. Stadler(Freiburger FC) 33:36 Minuten; 2. Wirth(Karlsruher FV) 34:31; 3. Krummholz e. urger FC:49; 4. Ber (Freiburger Fc) 36:06; 5. Geſel(Tu Singen 36:14; 6. Laub W arlsruhe) 36:15; 7. Lenz(Heidelberg⸗Handſchuhsheim 86) 36:23; 8. Damm(BC Singen) 36:53; 9. Blöſch(Karls⸗ ruher 36:55;; 10. Dümmerling(Karlsru⸗ her FV) 37:39 Minuten. Mannſchaften: 1. g.•3 er 8— 3. Karlsruher FV 13.; 3. Arbeitsdienſt, Gau 7, 35.; 4. Arbeitsdienſt, Gruppe 271, 2. Mann⸗ ſchaft, 40.; 5. Arbeitsdienſt, Gruppe 271, 1. Mannſchaft, und TV Rheinfelden je 45.; 6. Arbeitsdienſt, Gruppe 275, 54 Punkte. Dintexhilisipiele dek Handbaner VfR— A⸗Stadtmannſchaft 10:6(:3) Eine wohltuende Abwechflung in der Runde der Punkteſpiele brachten am Sonntag die im ganzen Reich zur Durchführung gelangten Freundſchaftskämpfe kombinierter Mannſchaf⸗ ten, deren Reinerlös ausſchließlich zur Linde⸗ rung der Not deutſcher Volksgenoſſen beſtimmt iſt. Das Hauptſpiel in Baden gina auf dem VfR⸗Platz vonſtatten, wo der Platzverein eine Auswahl beſter Mannheimer Bezirksklaſſe zum Gegner hatte. Das Spiel hielt nun auch das, was man ſich von ihm verſprach, lediglich der Beſuch hätte etwas beſſer ſein dürfen. Wenn man bedenkt, wieviel aktive Handballer es in Mannheim aibt und die erzielte Be⸗ ſucherzahl zum Vergleich gegenüberſtellt, ſo kann man ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Propaganda in den einzelnen Verei⸗ nen nur mangelhaft war. Während ſich die Kombinierten in der an⸗ gekündigten Aufſtellung zum Kampf ſtell:en, mußten die Raſenſpieler Mäntele im Tor und Fiſcher auf Linksaußen erſetzen. Diesmal hatten die Blauen in der Hintermannſchaft ihr Bollwerk, in der Buſch und Oberweger eine glänzende Partie lieferten. Aber auch die üb⸗ rigen Abwehrleute zeigten eine erkennbare Formverbeſſerung, ſo daß man mit dieſem Mannſchaftsteil durchaus zufrieden ſein konnte Im Sturm machte ſich das Fehlen von Fiſcher tark bemerkbar und da Brandmaier nur eine pielhälfte mußte Morgen den Aufbau allein beſorgen. Die Unterlegenen hatten einen Sturm zur Stelle, der die in ihn geſetzten Erwartungen nicht zu erfüllen vermochte, was insbeſondere für die Außenſtürmer Gültigkeit hatte. Einzig die beiden Halbſtürmer Hotter und Meer⸗ warth brachten etwas Leben in die Führer⸗ reihe, jedoch vor dem Tore mangelte es am Jubilänmsichwimmen in Heidelberg Olympiakämpfer am Start/ Spannende Kämpfe Das vom Schwimmverein Nikar Heidelberg anläßlich ſeines 30jährigen Beſtehens veranſtal⸗ tete internationale Schwimmfeſt wurde ein be⸗ reits nach dem erſten Abend ſich auswirkender, durchſchlagender 3— Die Halle war bis auf den letzten Platz beſetzt und unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man neben Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus auch Fachamtsleiter Georg Hax⸗Berlin. Nach kurzen Begrüßungsworten durch Vereinsführer in i zu Wort, Burkhardt ka der Schlag auf Schlag die Rennen abwickelte. Wie nicht anders zu erwarten, brachten alle Rennen ſpannende Kampfbilder und hoch gin⸗ gen die Begeiſterungswellen. Mit Freuden wurden die zahlreichen Olympiateilnehmer be⸗ grüßt. Bei der leichten Heidelberger Bahn, die auf 20 Nards abgeſteckt war, gab es ſehr gute Zeiten. Die Heidelberger kamen am erſten Tag durch Frl. Bucher, ſowie durch Frl. Elly Worbertz zu den einzigen Siegen, während ſie in den übrigen Wettbewerben gute Plätze belegten. Von der Meiſterklaſſe war entſchieden die Be⸗ gegnung Schwarz(Göppingen)— Heina (Gladbeck) über die 100 Pards Bruſt das ſchönſte Rennen des Abends. Mit einem un⸗ geheuren Startſprung und nach dem Schwarz eigenen Tauchen blieb er knapp in Führung und ſicherte ſich auch trotz ſtärkſter Bedrängnis den Sieg. Heine, der eine Zeitlang vor ſeinem aleichfalls Schmetterlingsſtil ſchwim⸗ menden Gegner Heyer(Heidelberg) lag, mußte die Führung abgeben, vermochte jedoch in einem verzweifelten Endſpurt wieder bis auf Handſchlag heranzukommen. Im übrigen waren die Bremer ſowie Magdeburger Schwim⸗ mer tüchtig dabei, ſo daß ſie ſich auch eine An⸗ zahl Siege holen konnten. Fiſcher(Bre⸗ men), der bekannte Krauler, ſicherte ſich ſogar das Bruſtſchwimmen in der Klaſſe 1a und ſchwamm hierbei, Schmetterlingsſtil ſchwim⸗ mend, eine ausgezeichnete Zeit heraus. Ein den Abend beſchließendes Waſſerball⸗ ſpiel zwiſchen Swimming Club Luxemburg und Waſſerfreunde Hannover verlief wohl flott, doch ließen die kleinen Baſſinverhält⸗ niſſe ein volles Entfalten beider Mannſchaften nicht zu. Mit einer unerwartet hohen Nieder⸗ lage, nämlich:15 mußten ſich die Luxembur⸗ ger geſchlagen bekennen. Schiedsrichter war Meyer(Karlsruhe). Nach einem glänzend verlaufenen Kamerad⸗ Aſchaftsabend im„Berg⸗Bräu, in Heidelberg nahmen die Kämpfe heute ain Sonntagvor⸗ mittag ihren Fortgang. Wie am erſten Abend hatte das Bad einen ehr guten Beſuch aufzuweiſen und an wun⸗ ervollen Kampfmomenten fehlte es auch hier wieder nicht. In der Meiſterklaſſe über 200 Nards konnte ſich Heibel(Bremen) erwar⸗ tungsgemäß behaupten, doch gab es bei den übrigen Teilnehmern harte Kämpfe um die Plätze. Im Rückenſchwimmen der Klaſſe 1 a olte ſich Fiſcher(Bremen) ſeinen dritten ieg in ſehr guter Zeit. in prachwolles Rennen lieferte Hans Schwarz(Magde⸗ burg) über 100 Pards Rücken, wobei er nach Belieben gewann. Pech hatte Nickar in der Kraulſtaffel, in der er, trotz ſeiner geſchwom⸗ menen beſten Zeit, diſtanziert werden mußte. Erfreulich aut ſtanden die Mannheimer Schwimmer und Schwimmerinnen durch. In der Bruſtſtaffel hatten die Mannheimerinnen Pech, denn, obwohl ſie ihren Lauf überlegen gewannen, ſchwammen die Dortmunderinnen eine beſſere Zeit im nächſten Lauf heraus, ſo daß ſie eben nur den zweiten Platz belegten. Dafür holte ſich Bertel UEmann(SV Mann⸗ heim) das Frauenbruſtſchwimmen Klaſſe 2a, wofür ſie viel gefeiert wurde. Hans Stoll (TV 46 Mannheim) gelana es nach mörderi⸗ ſchem Kampf, ſich gleichfalls ſiegreich in der Bruſtlage durchzuſetzen. während im übrigen die Mannheimer verſchiedene ſchöne Pläte durch Ederle, Böttcher und Merz be⸗ legen konnten. Einzelergebniſſe in der nächſten Ausgabe. Meifteeſchattsspiele in Güdweſt Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach :1(:0) 10 000 Zuſchauer hatten ſich am Bornheimer Hang eingefunden, die ein ſchönes. zweckmä⸗ ßiges Spiel der Eintracht erlebten. Der An⸗ riff gefiel durch ſeinen klugen Aufbau, wobei ſich beſonders Hugo Mantel in der Reen A rung hervortat Offenbach ſpielte dagegen reich⸗ lich vervös und ohne richtiges Syſtem, im ge⸗ ſamten mehr kraftvoll als ſchön. Ein in der dritten Minute von den Heſſen erzieltes Ab⸗ ſeitstor wurde nicht gegeben, eine Minute ſpäter hieß es durch Möbs ſchon:0 für Ein⸗ tracht, ein von Möbs verwandelter Handelf⸗ meter brachte die Eintracht:0 in Führung und in der 34. Minute erhöhte der Rechtsaußen St. emmerich nach einem hin und her vor dem ickerstor auf:0. Nach dem Wechſel hatten die Kickers mit dem Wind im Rücken mehr vom Spiel, langſam aber kam auch die Eintracht wieder ins Spiel. Nach guten Torgelegenhei⸗ ten auf beiden Seiten ſchoß Novotny auf Flanke Kecks den verdienten Ehrentreffer. Bei Ein⸗ tracht war die Verteidigung Groß⸗Stubb her⸗ vorragend, Mittelläufer Fürbeth und der ganze Sturm außer dem ſchwachen Schmitt ſpielten gut. Offenbach trat ohne Simon und Kaiſer an, wirklich überzeugen konnten nur Eigen⸗ brodt und die heiden Verteidiger. Beſt(Höchſt) amtierte ausgezeichnet. FV Saarbrücken— Anion Niederrad :3(:1) Beide Mannſchaften zecrn keine großen Lei⸗ ſtungen. Union trat mit Erſatz für Kirſch, Sack, Kolter und Berger an; die Erſatzleute ſchlugen nicht ein. Saarbrücken hatte den Sturm voll⸗ kommen umgeſtellt, aus der Reſerve Schom⸗ mer in die Mitte geſtellt. Das Expeximent be⸗ währte ſich aber nicht ganz. Beſter Mann war einmal mehr Mittelläufer Sold. Im allgemei⸗ nen ſpielten beide Mannſchaften ohne Zuſam⸗ menhang. Saarbrücken ging durch Reſch in der 9. Minute in Führung. Die Platzherren blie⸗ ben bis zur Pauſe überlegen, konnten aber den Ausgleich der Gäſte durch Scheible nicht ver⸗ hindern. Nach der Pauſe ſtellten Düwel und Leichter das Ergebnis auf:2, Biehn brachte Union ſogar in Führung. Dann aber verſchenk⸗ ten die Gäſte durch ein unnötiges Selbſttor von Betz den möglichen Sieg. hindurch das Tempo mithielt. energiſchen Einſatz und Torwurf, Die Läufer⸗ reihe beſaß in Bonacker ihr Rückgrat, wenn auch ſein allzu offenſives Spiel nicht ohne Folgen blieb, ſeine beiden Kameraden zeigten in der konſequenten Deckung einige Mängel. Die beiden Verteidiger erwieſen ſich den flin⸗ ken Bewegungen des Gegners gegenüber etwas zu langſam, ſo daß ſie ſich des öfteren überſpielen laſſen mußten. Da blieb Franz im Tor keine Möglichkeit zum Eingreifen. Das Spiel begann in forſchem Tempo und ziemlich raſch hatten ſich die Kombinierten ge⸗ funden. Den Torreigen eröffneten jedoch die Blauen durch Kemeter, dem Brandmaier auf eine Strafwurfabgabe hin Nr. 2 folgen ließ. Dem erſtgenannten Torſchützen, der ſich dies⸗ mal in vorzüglicher Wurflaune befand, war es vorbehalten, zwei weitere Erfolge zu er⸗ zielen. Erſt dann gelang es Hauß den er⸗ ſten Gegentreffer zu markieren, den der ſonſt gute Erſatztorwart Schneider haltbar paſ⸗ ſieren ließ. Morgen und Brandmaier dehn⸗ ten den Vorſpruna auf fünf Tore aus, bis es endlich Meerwarth aglückte, zwei ſchwache Augenblicke der VfR⸗Abwehr erfolgbringend auszunutzen. Eine herrliche Kombination nach der Pauſe beſchloß Kemeter mit dem ſiebten Tor, das Hotter im Alleingang wieder aus⸗ alich. Dann meldete ſich Schuch mit einem feinen Tor aus vollem Lauf geworfen und Brandmaier markierte am Kreis den neunten Treffer. Wiederum war es Hotter, der auf eine kluge Abgabe von Bonacker für die Kom⸗ binierten fkoren konnte, bis ſchließlich Mor⸗ gen im Alleingang den Torreigen W m Viernheim— B Mannheim 95(:3) Die in der Hauptſache aus Spielern der MeTG und Tſchft. Käfertal(Kreisklaſſe) ebil⸗ dete B⸗Stadtmannſchaft weilte in Viernheim, wo man den dortigen Turnverein, verſtärkt durch vier Spieler der Amicitia, zum Partner beſtimmte. Um es gleich vorweg zu nehmen, beide Mannſchaften boten ſehr gute Leiſtungen und ſo wurde die Begegnung zu einem Werbe⸗ ſpiel im wahrſten Sinne des Wortes. Möcker im Tor der Mannheimer verblüffte durch glän⸗ zende Paraden und da auch Futterknecht ſeine alte Wurfkraft endlich wiedergefunden hatte, mußte Viernheim alle Kräfte aufbieten, um dennoch zu einem Sieg zu gelangen. Dieſe hat⸗ ten im Sturm ihr Glanzſtück, dermittels raſcher Flügelangriffe und kernigem Torwurf ſtändig das Mannheimer Tor bedrohte. Pfennig(Am), Schmitt und Beckenbach(TV) konnten ſich da⸗ bei beſonders auszeichnen. Als Schiedsrichter amtierte Schnitzer(VfR Mannheim), der Be⸗ ſuch des Spieles war befriedigend. Waldhof:10(:4) Einen raſſigen Kampf erlebten die in gro⸗ ßer Zahl erſchienenen Zuſchauer auf dem TG⸗ Platz in Plankſtadt, wo der Meiſter SV Wald⸗ hof auf eine Kombination Ketſch/ Schwetzingen zu treffen hatte. Die Auserwählten leiſteten den Gäſten erbitterten Widerſtand und lagen auch bei der Pauſe mit einem Tor in Führung. Erſt in der zweiten Hälfte gelang es Waldhof, ſein Stürmerſpiel durchzuſetzen, dann ief jedoch die Kombination wie am Schnür⸗ chen, ſo daß die Erfolge fallen mußten. Bei Waldhof fehlte Heiſeck(Militär) im Sturm, was auch die anfängliche Unſicherheit der Fün⸗ ferreihe erklärlich machte. Die Kombinierten hatten im Sturm ihre treibenden Kräfte, die ſich allerdings in der erſten Hälfte zu ſehr ver⸗ ausgabt hatten. Nach der Pauſe fiel dieſer 1 ul S Retſch/ os Schwehingen— SBW Mannſchaftsteil jedoch völlig auseinander, ſo daß die ganze Laſt auf der Hintermannſchaft ruhte, die ſchließlich notgedrungen ebenfalls kapitulieren mußte. Die Aufſtellung der Kom⸗ binierten lautete: Rohr(K)— Leiberich(), Spelcher(98)— Ebert(98), Keilbach(), Ren⸗ ning(Rheinau)— Senghaus 1(98), Büttner (Plankſtadt), Weik(), Senghaus 2(98). Als Schiedsrichter amtierte Kauß(Plankſtadt) zur Zufriedenheit. Zuſchauer 800. T os Seckenheim/ TB Friedrichsfeld— Jahn Seckenheim/ Germania/ VfL 13:(:3) Eine recht zahme Angelegenheit war das Zu⸗ ſammentreffen obiger Kombinationen in Sek⸗ kenheim, obwohl in beiden Mannſchaften aus⸗ gezeichnete Könner zur Stelle waren. Zwar ging es diesmal nicht um Punkte, aber wenn man ſchon für den Beſuch propagiert, um da⸗ mit der Winterhilfe zu dienen, verpflichtet dies die Spieler, auch in einem ſolchen Kampf mit Luſt und Eifer bei der Sache zu ſein. Der Beſuch mit 400 Zuſchauern iſt als gut zu be⸗ zeichnen, Schiedsrichter Kauffmann„07). TV 1862 Weinheim— TG Jahn Weinheim 11:5(:4) Großes Intereſſe brachte man der Begeg⸗ nung der beiden Weinheimer Mannſchaffen entgegen, wollte man doch wiſſen, ob der Gau⸗ ligiſt TV 62 tatſächlich ſo ſchlecht geworden iſt, oder ob er bisher nur vom Pech verfolgt war. Der Kampf hatte jedoch bewieſen daß mit den 6ꝛern wieder zu rechnen iſt, denn das, was die Mannſchaft diesmal im Lokalkampf gezeigt hatte, war wirklich Handball einer Gauklaſſe⸗ mannſchaft. Da konnten ſich die Fahnleute ins Zeug legen wie ſie wollten, an dieſem Sonn⸗ tag gab es gegen den größeren Gegner nichts zu gewinnen. Das Tempo war unerhört ſcharf und ein Kampfbild wechſelte nach dem andern. Ausſchlaggebend für die Wiedererſtarkung der Turner war die hervorragende Leiſtung ihres Torwächters ſowie der beiden Stürmer Roth⸗ ermel und Schwöbel. Schiedsrichter Guldner (Laudenbach) hatte bei dem fairen Spiel beider Mannſchaften ein leichtes Amt. Zuſchauer ca. 800.—. hfm Dranngeim „Hakenkrenzbanner“ 9. November 1030 eallicee zibalt Ehrung der Feaxeichen Aun⸗Anion-Kennfohrer inter der Mittellinie. So konnte ſich die Läu⸗ 323 dem Aufbau widmen, eine Aufgabe, der u 10 Febie geſehhn——485 15 e Tabellenführer geſchlagen ehlern, vollauf gerecht wurde. Der Sturm Tüͤchtiger Im Meiſterſchaftsfußball auf dem Inſel⸗ Begeiſterter Empfang der Fahrer durch die Chemnitzer Bevölkerung 3 555 5 e W, felien. chtig 35. 85 ußer zahlreichen Strafecken und einem Tor⸗ en und W 10 Chemnitz, 8. Nov. Die zahlreichen Sien:, genommen hatten. Man ſah die Autofahrer erfolg, der durch ein Eigentor wettaemacht ſchotti—4 5 zweite—57 5 ſowie die die Rennfahrer der Auto⸗Union in dieſem Roſemeyer Stuck, von Delius und wurde, erzielten die gut, aber oft zu viel kom⸗ chottiſchen Liga ohne Punkt, aber trotzdem Jahre erkämpft hatten, gaben dem Vorſtaend der Haſſe, die Motorradmeiſter Kluge, Mül⸗ binierenden Stürmer keine Erfolge in der erſten führen Portsmouth, Bury und Aberdeen wei⸗ Auto⸗Union und der Stadt Chemnitz Veran⸗ ler, Braun und Kahrmann. Anſchlie⸗ Halbzeit. 4 um 5 ierhin die Tabellen an. In England hatte laffung, die ſiegreichen Mannſchaften zu einer zend unternahmen die ſiegreichen Rennfahror— 3 4 die 1. Liga ihr bedeutendſtes Treffen mit dem beſonderen Ehrung nach Chemnitz einzuladen. eine Rundfahrt durch die Stadt, wobei ihnen kollen ul Kampf zwiſchen Sunderland und Ports⸗ Konatte doch die Auto⸗Union im Jahre 1936 von von der Chemnitzer Bevölterung ein begeiſter⸗ mouth. Der Spitzenreiter, der kürzlich in ſieben insgeſamt in Deutſchland vergebenen Mei⸗ ter Empfang bereitet wurde. Die Fahrt endeie Merkens in Antwer en Additionsr Derby:1 gewann, blieb auf dem Platz des haße Je alle ſechs, um die ſie 5 beworben f4 dem—7 5 npfa Wirtſchafte Meiſters knapp mit:3 geſchlagen, wodur atte, gewinnen. Hinzu kommt die Europamei⸗ ſchaft-begab ſich zum Rathaus, wo ein Empfa ig— 1* geſucht. Sunderland wiati Puntienaschget mit—— ſterſchaft für Rennwagen, die von dem Inter⸗ durch die Stadt erſolgte. Der ſtellvertretende ſiener n 4 e Poſtfach mouth erlanate. Auf den zweiten Platz iſt die nationalen Automobilverband dem erfolgreich⸗ Obervürgermeiſter Schmidt überreichte ſämt⸗ palaſt, der wieder gut beſucht 07 1 Londoner Elf von Brentford' vorgerückt, ſten Rennfahrer der Auto⸗mnion, Bernd Ro'e⸗ lichen Siegern eine Ehrengabe der Stadt Chem⸗ ſten Flieger Euro 43 Nachd 15 ie be⸗ die gegen Birmingham mit 211 gewann die meyer, zuerkannt wurde. Nicht weniger ehren⸗ nitz. Auch dem an der Feier teilnehmenden Berlin lberkaſch 1 W lu iſte S. Ao Spitzengruppe bietet jetzt folgendes Bild: voll iſt das hervorragende Abſchneiden des Dr. Horch⸗Zwickau wurde für ſeine Pionier⸗ ſiegt hatte, We cherens be⸗ Chne Autounion⸗Geländeſportes, dem es in dieſem arbeit im Autoſport die Ehrengabe der Stadt ſes 5 e, länder er ſich in Antwerpen ebenſo ntt eigen. Spiele Tore Punkte Jahre bei mehreren Veranſtaltungen gelungen überreicht. Wie⸗ ori Hollän Egmond W zur Gel⸗ geg. Sichen 1. Portsmouth 14 25:16 18:10 war, ſowohl Wagen— als auch Motorrad⸗ G233 mingemund nicht in die Eutſcheidung.——23— 2. Brentford 14 29.25 1711 mannſchaften ſtrafpunktfrei mit goldenen Mann⸗ Generaldirertor Bruhn dankte namens der eſamtſieger wurde erwartungsgemäf. Welt⸗ Baden, Pf 3. Sunderland 13 29:25 16:10 ſchaftspreiſen ins Ziel zu bringen. Autounion dem Reichsſtatthalter und dem Bür⸗ meiſter Scherens mit 3 Punkten vor Michard Angeb. u. Verton 13 25•24 15•11 Im Rahmon eines Betriebsappells im Haupi⸗ germeiſter für die anerkennenden Worte und(6.., Arlet 10 P) und Martinetti 1 Ph.— 5. Middlesbrough 13 24.25 15:11 verwaltungsgebäude der Auto⸗Union ehrte am Ehrungen und gelobte, daß Betriebsführer und Merkens gemann dafür ein Vorgaberennen nach 13744 „Middlesbroug Freitagnachmittag zunächſt der Vorſtand der Gefolgſchaft alle Kräfte daran ſetzen werden, ennen Vorgabe von 60 Meter vor van Egmond Bitte Ofi Neun Mannſchaften mit je 15:13 Punkten fol⸗ gen auf den nächſten Plätzen. Der Pokalmei⸗ ſter Arſenal London machte durch einen:1⸗ Sieg über den Tabellenletzten, Leeds United, viel Boden gut und verzeichnet jetzt 13:13 Punkte. In der 2. Liga mußte die führende Elf von Bury in Southampton eine ſchwere:4⸗Niederlage hinnehmen, während der Tabellenzweite, Blackpool, aus Brad⸗ ford einen Sieg in gleicher Höhe mit nach Hauſe brachte und nun gegenüber Bury nur das ſchlechtere Torverhältnis hat. Auto⸗Union die ſiegreichen Mannſchaften, die mit ihren Fahrzeugen und einem Teil der Ge⸗ folgſchaft in einer großen Werkhalle Aufſtellung um den Ruf von Chemnitz, Sachſen und ganz Deutſchland in der Welt durch Spitzenleiſtungen weiter zu feſtigen. (75 Meter Vorgabe), Martinetti(45 Meter) und dem vom Mal geſtarteten Scherens. Im Stun⸗ denrennen hinter Zweiſitzerführung ſiegte der belgiſche Spezialiſt Loncke mit der guten Lei⸗ ſtungvon 54,250 Kilometer vor Brunau mit 54,205 Kilometer und den beiden Franzoſen Archambaud mit 53,990 Kilometer und Peliſſier mit 53,515 Kilometer. Ghokljpiegel der Loche vom 9. bis 15. November Spiele Tore Punkte Fufßball znpegi br, 5 n Berlin: Deutſchland— Italien 3. Plymouth 14 29.17 18.10 in Stuttgart: Württemberg— Elſaß In Schottland aing der wichtige Kampf zwiſchen den Glasgow Rangers und dem Tabellenführer Aberdeen vor einer rieſigen Zuſchauermenge im Ibroz⸗Park zu Glasgow vor ſich, alſo auf dem gleichen Platz, wo unlängſt die deutſche Nationalelf ſpielte. Die Rangers konnten den Platzvorteil zu einem knappen:1⸗Sieg ausnützen und ſtehen nun wieder relativ am günſtigſten da. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(15.): Gau Baden: SV Waldhof— Karlsruher FV Vfs Neckarau— FV 04 Raſtatt Germania Brötzingen— VfR Mannheim VfB Mühlburg— Freiburger F. Gau Südweſt: V Saarbrücken— Eintracht Frankfurt ickers Offenbach— SV Wiesbaden Spiele Tore Punkte Zwiekau ehrt die eriolgreichen Auto-Union-Rennfahrer Weltbild(). Wormatia Worms— Fa Pirmaſens Aberdeen 17 47:19 27:7 Die erfolgreichen Kennfahrer Rosemever, Stuck, Hasse und von Delius(im ersten Wagen Europameister Bernd Gau Württemberg: 2. Celtic 16 38:18 25ꝛ7 Rosemeyer) werden bei ihrer Ankunft vor dem Rathaus jubelnd begrüßt. Die Stadt Zwickau i. Sa., wo die Renm 1. SSV Ulm— VfB Stuttgart 3. Rangers 14 29:11 22 6 wagen der Auto-Union gebaut werden, ehrte die Rennfiahrer durch eine Kundgebung Union Böckingen— SV Göppingen(2) Biola icos jüni Lore Italiens Fußballer probten in Turin Gau Bayern: 1860 München— ASV Nürnberg 1. FC. Nürnberg— VfB Koburg 05 Schweinfurt— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee BC Augsburg— SpVg. Fürth dent In Turin hielt der italieniſche Fußball⸗Ver⸗ bandskapitän Vittorio Pozzo am Freitag eine Probe ſeiner Auswahlſpieler ab. In dem Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(15.): Vonun, Margꝛt unp vornmer Die ſtarken Männer beim Berliner Sportpreſſefeſt Uebungsſpiel ſtand die-Mannſchaft. im Gegenſatz zum Mailänder Länderſpiel gegen die Schweiz vollkommen verändert, einer B⸗ Auswahl in folgender Aufſtellung gegenüber: Tor: Amoretti(Juventus Turin); Ver⸗ teidigunga: Monzzeglio(As Rom)— Foni(Juventus Turin); Läuferreihe: Serantoni(AS Rom)— Piceini(Florenz)— Locatelli(Ambroſiana Mailand); Angriff: Neri(Juventus Turin)— Silano(FC Tu⸗ rin)— Piola(Lazio Rom)— Perazzalo — 8 93)— Ferrari(Ambroſiana Mai⸗ and). Amoretti tauſchte nach der Pauſe mit dem Torhüter der-Mannſchaft, Oliveri(Luecheſe), ſeinen Platz. Ein weiterer Austauſch wurde in der Läuferreihe vorgenommen, wo Loca⸗ telli und Varglien 2(Juventus Turin) die Plätze wechſelten. Der weitaus beſte Mann auf dem Platz war der Mittelſtürmer der A⸗ Mannſchaft, Piola, der vor der Pauſe drei und nach dem Wechſel bei Amoretti zwei Tore ſchoß. Neben ihm gefielen noch Piceini als Mittelläufer und der Halbrechte Perazzolo. Die Vorbereitungen der einberufenen 25 Be⸗ rufsſpieler werden fortgeſetzt und Pozzo wi:d erſt nach einem zweiten Uebungsſpiel am Schluß des zwölftägigen Lehrgangs, die end⸗ gültige italieniſche Mannſchaft zum Länder⸗ ſpiel gegen Deutſchland am 15. November im Berliner Olympia⸗Stadion aufſtellen. „Meine Kanadier ſind nmateure“ Paris, oder vielmehr der Pariſer„Eis⸗ hockeyfabrikant“ Jeff Dickſon, hat Sorgen. Nun finden im Eispalaſt jede Woche zwei „echt kanadiſche“ Eishockeyſpiele ſtatt, aber die Pariſer tun ihm nicht den Gefallen, die Ränge des Eispalaſtes ſo zu bevölkern, wie es den Kaſſen Dickſons recht wäre. Es ſcheint ſich herumgeſprochen zu haben, daß allzuvie! eben ungeſund und auch der leidenſchaftlichſte Pa⸗ riſer eishockeymüde geworden iſt, wie das eben bei einer ſinnloſen Steigerung von„Ge⸗ nüſſen“ ſtets der Fall zu ſein pflegt. Um die⸗ ſem Uebel abzuhelfen, d. h. die Spiele„ren⸗ tabel“ zu machen, kam man auf den Gedanken, die beiden Pariſer Mannſchaften einfach nach England zu verfrachten, zu„transferieren“ Die„Rapids“ und„Volants“ ſollten in Liver⸗ pool und Birmingham untergebracht werden, wo kanadiſches Eishockey begehrt wird, aber nicht in genügender Menge geliefert werden kann. doch noch zum Rückzug aeblaſen und zwar von Dickſon ſelbſt. Ob nun die Pariſer proti⸗ ſtiert haben, oder ihm die Sache ietzt, wo ſie geſtartet werden ſollte, doch zu ge ſchäftstüch⸗ tig“ vorkam iſt nicht zu ergründen. Jeden⸗ falls ſtellte ſich Dickſon hin und ſagte das ginge nich! denn ſeine Kanadier ſeien Ama⸗ teure.. Wovon wir hiermit gebührend Kenntnis nehmen. In letzter Minute aber wurde dann. Nahezu ohne Vergleich iſt der kometenhafte ſportliche Aufſtieg des eſtniſchen Amateurrin⸗ gers Kriſtjan Paluſalu. Innerhalb einer ver⸗ hältnismäßig kurzen Zeit brachte er es vom unbekannten Ringer zum zweifachen Olym⸗ piaſieger. Beim Olympiſchen Ringkampftur⸗ nier in der Deutſchlandhalle erkämpfte der blonde und bärenſtarke Eſte die arößten ſport⸗ lichen Erfolge ſeines Lebens. In beiden Stil⸗ arten der Schwergewichtsklaſſe gewann Palu⸗ ſalu die goldene Medaille. Am 14. Novem⸗ ber kommt Paluſalu wieder nach Berlin, um in der Deutſchlandhalle, der Stätte ſeiner triumphalen olympiſchen Siege, ſich beim Feſt der Sportpreſſe erneut mit dem deutſchen Freiſtilmeiſter Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) zu meſſen. Noch ein zweiter Olympiaſieger aus dem Schwerathletiklager wird beim Sportpreſſe⸗ feſt Proben ſeines phänomenalen Könnens ablegen. Es iſt nicht zuviel behaupter, wenn man Joſef Manger als den ſtärkſten Mann der Welt bezeichnet. Der junge deutſche Olympiaſieger hält im Dreikampf den abſo⸗ luten Weltrekord, den er mit Unterſtützung des brandenburgiſchen Meiſters Heinz Schatt⸗ ner am 14. November verbeſſern will. Umfere Hockey⸗Rundſichau Ein jeiner 6ieg des T5 1840 F7 1846 1— 26 1878 Heidelberg 1:2 Der Spielplatz im oberen Luiſenpark zeigte nur noch wenige Pfützen auf, als beide Mann⸗ ſchaften in der derzeit ſtärkſten Aufſtellung den Grund betragen. Aber auch bei ſchlechteren Ver⸗ hältniſſen hätte man dieſes Spiel abgewickelt Galt es doch, dem guten Zweck zu dienen, das große Werk des Führers im Kampf gegen Hun⸗ ger und Kälte tatkräftig zu unterſtützen. Und die Hockeyſpieler verſtehen es ausgezeichnet, dem Mangel der nicht oder nur wenig gekommenen Zuſchauer auf ihre Art zu ſteuern. Es wurde kein Spiel begonnen, bevor nicht jeder Aktive ſein Scherflein in die Büchſe verſenkt hatte. TV 1846 präſentierte ſich heute in ausgezeich⸗ neter Form und ließ ſeinem großen Gegner aus Heidelberg von vornherein keine großen Ge⸗ winnchancen. Jeder einzelne ſetzte ſich reſtlos ein und tat ſein Beſtes. Selbſt wenn man be⸗ rückſichtigt, daß die Spielſtärke der Heidelberger durch verſchiedene Spielerausfälle nicht unwe⸗ ſentlich zurückgegangen iſt, kann von einer gro⸗ ßen Leiſtung der 1846er geſprochen werden. Es beginnt ſich langſam eine Stabilität in allen Mannſchaftsreihen bemerkbar zu machen, von der man für die Zukunft nur Gutes erwarten darf. Sehr bald nach Spielbeginn ſetzt ſich der Mannheimer Sturm des öfteren ſchön durch Eine ſcharfe Rechtsflanke kommt dem Links⸗ außen Horn ſchön auf den Stock und min fabelhaftem Schuß führt Mannheim:0. Aber auch 1878 iſt da und die Angriffe ſehen gefähr⸗ licher aus als die der Mannheimer. Greu⸗ lich und Bruckner mußten im letzten Augen⸗ hlick oft klären. Bis zur Pauſe hatte wohl jed⸗ Mannſchaft einige ſogenannten totſicheren Chan⸗ cen, aber das Reſultat konnte nicht geändert werden. Sofort nach Wiederbeginn war Mannheim in Tornähe des Gegners und wieder war es der Junior Horn, der aus einem Gedränge heraus kurz entſchloſſen zum:0 einſchoß. Aber eine Minute ſpäter gelang den Gäſten auf Fehler des Mannheimer rechten Läufers ein Tor auf⸗ zuholen. In raſcher Spielfolge trug Mannheim Angriff auf Angriff gegen das Gäſtetor vor und ehe ſich die Heidelberger Hintermannſchaft be⸗ ſinnen konnte, hieß es durch Schleenvoigt und Henſolt:1 und mit einigem Glück konnte Heidelberg in dieſem Spielabſchnitt eine höhere Niederlage verhindern. Kurz vor Schluß ließ Mannheims Hintermannſchaft, die heute nicht ſehr ſicher arbeitete, ein leicht vermeidbares zweites Tor der Heidelberger zu. Schenk, Horn. Seidel, Schleenvoigt, Henſolt und Mintrop waren die Beſten Mannheims; Ueberle und der rechte Läufer gefielen auf der Heidelberger Seite. Heger(MrG) und Kermas amtierten ausgezeichnet Zweite Mannſchaften:1; dritte Mannſchaf⸗ ten:1. H. VfR Mannheim— TG 46 Worms:1 Einen ſchönen Erfolg hatte die Hockeyabtei⸗ lung des VfRn Mannheim am Sonntag, da ſämtliche Mannſchaften überzeugende Siege er⸗ rangen.(1 Herren:1, Ul. Herren:0, l. Damen :0, Jugend 12:.) Trotzdem wäre es falſch, von Reiner Ueberform der Mannheimer Raſenſpieler ſprechen zu wollen, da die 234 Siege in der Am zahe der Wormſer Gäſte begründet waren. Am zä 3 geſtaltete ſich noch das Spiel der erſten Elf, das bis zur Mitte der zweiten Halb⸗ zeit unentſchieden ſtand. Der Sturm der Ra⸗ ſenſpieler konnte der Feldüberlegenheit keinen Ausdruck verleihen. Allerdings kämpfte die Ver⸗ teidigung der Gäſte, dauernd unterſtützt durch ihre Läuferreihe, aufopfernd, und erſt gegen Ende des Treffens gelang es Kutterer und Heiler, die ermüdete Abwehr zu ſchlagen und den Sieg ſicherzuſtellen. Bei den Raſenſpielern leiſtete die Hinter⸗ mannſchaft mit Zajie im Tor gute Arbeit und ſtoppte die gegneriſchen Angriffe oft ſchon kurz Gau Baden: Tgd. Ketſch— SV Waldhof TSV Nußloch— VfR Mannheim TV Ettlingen— TWSeckenheim TV Rot— TV 62 Weinheim Gau Südweſt: SV 98 Darmſtadt— MSo Darmſtadt TSvV Herrnsheim— TV Hafßloch 7 Frankfurt— Pfalz Ludwigshafen Ingobertia St. Ingbert— VfR Schwanheim Rugby Länderſpiel(15.): in Hilverſum: Holland— Bayern München— Heilbronn 96(15.) Hannover⸗Linden 97— SC Neuenheim(15.) Hockey Eichenſchild⸗Zwiſchenrunde(15.): — Brandenburg aden/ Württemberg— Bayern Nordmark— Rheinland Mitte— Niederſachſen/ Weſtfalen Turnen — München— Leipzig in Mün⸗ en (11.) Weſtfalen— Niederſachſen in Bielefeld(15.) Fechten SS⸗Meiſterſchaften in Berlin(12.—14.) Nibelungen⸗Turnier in Worms(14./15.) Schwimmen Internationales Abendfeſt in Leipzig(12.) Nationales Feſt in Würzburg(15. Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft(Gruppen⸗ turnier in Stuttgart)(14./15.) Eisſport Prag(11./12.), München(13./14.), Berlin— Sportpalaſt(13.—16.) Boxen Berufsboxen Berlin mit Seisler— Eſſer 433 annover mit Beck— Kretzſchmar(13.), rankfurt a. M. mit Heuſer— Stanley(15.) Deutſche Amateure in Oslo(14.—16.) Ringen Süddeutſche Mannſchaftskämpfe(14./15.) Internationales Turnier in Nürnberg(15.) Radſport Bahnrennen: Sechstagerennen Rotterdam mit Deutſchen(bis 12.), Kopenhagen(14.), Ant⸗ werpen(14.), Baſel(14.), Münſter i. Weſtf. (14.), Köln(15.) Pferdeſport Galopprennen: Mülheim⸗Duisburg(11.), Strausberg 453 Mülheim⸗Duisburg(15.), Strausberg(15. Verſchiedenes 78* des DOA in Berlin(11.)— ICM⸗Kongreß in Paris(12./13.) portpreſſefeſt in Berlin(14.) zember 1930 ſich die Läu⸗ e Aufgabe, der ren taktiſchen Der Sturm skraft fehlen. deinem Tor⸗ wettgemacht zu viel kom⸗ e in der erſten Jen ſche Olympia⸗ pener Sport⸗ r, auf die be⸗ der Kölner in Scherens be⸗ verpen ebenſo nicht zur Gel⸗ Entſcheidung. gemäß Welt⸗ vor Michard netti(11.). berennen nach van Egmond 15 Meter) und S. Im Stun⸗ ng ſiegte der er guten Lei⸗ Brunau mit 'n Fra und Peéliſſier Boche lien Elſaß 503 V t Mannheim Frankfurt baden maſens rt hingen(2) berg urg jab. ⸗Ringſee 32 heim im armſtadt loch vigshafen Schwanheim utſchland (15.) nheim(15.) rg n len ig in Mün⸗ ielefeld(15.) .—14.) 14./15.) pzig(12.) . (Gruppen⸗ ), Berlin— — Eſſer zſchmar(13.), Stanley(15.) 16.) 14./15.) iberg(15.) otterdam mit n(14.), Ant⸗ nſter i. Weſtf. uisburg(11.), tisburg(15.), Nannheim Zuverl. ehrl. älter. adgen für Haush. ge Angeb. u. 321¹* an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Suche per ſofort ſauberen ehrlichen aaläue ev. Ain 0 als Lehrli ng ab Oſtern 1937, Feinbäckerei Offene Stellen Tüchtiger ſolider (24958K) Vertreter zum berkauf von Scheck⸗ kollen und Konkrollſtreifen Additionsrollen uſw., beſond, an Wirtſchaften, Hotels u, Kaffees geſucht.— Angebote an: Poſtfach Nr. 5, Bruchſal. Röslen, N 3, 16. (21 478g) mit eigen. Wagen, der bis 1500 4 zuveniäfiges Geg. Sicherh. z. 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Tibi Kinder und Enkelkinder nachmittags 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Am Samstag verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Grohmutter, Frau IIlsc Junemann Mannheim(Seckenheimerstr. 110a), 9. November 1996. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Friedrieh Jungmann und Frau WiIIli Jungmann und Braut Ria Kastner Wwe., geb. Jungmann Die Beerdigung findet am Dienstag, den 10. Aeue 1936, Stam mlokal m. ** Ferkauf Weinheim.— Wirtſchaft mit Anweſen und Zubehör in guler Lage heidelbergs eines der beſt. Geſchüfte, altbekannt. nachweisl. Umſatz „350 Hektol, Bier u, 200 Hektoltr, an arbeitsfr 20 Mille W4s Göt Jne — Weber& Wirtslzute bei 5 —46247 Zu verkauten 0 cicli immer- durch die Kunststr. ⁊u gehen u. sich dort recht lange u, fecht grundl. die wochentlſeh wFechselnden Schau- fenster onzusehen d. Kunststuben 7, 22, Kunststr. gegenuber„Slechen“ Vom Abbruchz der Werkſtättengebünde d. Männh. 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Sprechftunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 1200 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mym Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinſchl. Wemheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig, Monat Oktober 1936. 47817 General-Vertretung 3 2 aulerordenklich 30 f n See am 11, 133 Das gemütliche Kaffee ontinental un 32 8onntags geöttnot ruverienig———— ed. Nontag. Oonnersteg. Samstosg 1 FJ kormsthön flohmöb I— Sonntes El2 Uhr seoffnet.2310 Alleinverlauf: FM. ECHUU Aale darman i ing 42 3 ksmardilan f5(uhe Haunboß Billige Einzelstunden jederzeit beginnt:——— 525 Nov. u. 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