hember 1936 ———— 3 43 S. — 5 2 Mu. —— * Unsere rau angen. ung r1936, 1„ / Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernf kanner“ Ausgabe 4 erſchein wöchtl. 12mal.—38. Spre Trägertohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. einſchl. 49,28 Pf, Fit die Zeitung am Erſcheinen(auch b. hoͤh. Ge Donnerslag · Ausgabe .⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das 1M e nei Haus monaff..0 RWt..30——+ lhlnd., Beſ——◻ Wſhr.— wält) verhind., akenkreuz⸗ eht digung. 6. Johrgong An 26 tgen:—— Die 12geſpalt. Min: im Ke Schwetzinger und Weinbeimer An imeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei lachl Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, Abens M m. 3. 4715. Fernſpr mniel⸗Nr. 5 I18 richtsſtand: Manndeim. Woſtſcheckonto: Zudwigshod tteil 45 Pf. Die 4 Feibaltene Minm Ausſchließl. MANNHEIM A/r. 538%/Mr. 321 geſpalt. Millimeterzeile kt. Millimeterzeile 4 gemäß Preisliſte. hr. Anzeigen⸗Annahme: füllungsort Mannheim. 7960. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 19. November 1936⸗ eim Skanco⸗Regierungvon deuhchtand anerkannk Die amiiche Aufnahme der dipfomatifchen Vestehungen mik dem nationglen Gpanjen fuch Italien ſchließt ſich an Berlin, 18. November. Nachdem die Regierung des Generals Franco von dem größten Teil des ſpani⸗ ſchen Staatsgebiets Beſitz ergriffen und nachdem die Entwicklung in den letzten Wochen immer deutlicher gezeigt hat, daß in den übrigen Teilen Spaniens von der Ausübung einer verantwortlichen Regie⸗ rungsgewalt nicht mehr die Rede ſein kann, hat ſich die Reichsregierung entſchloſſen, die Regierung des Generals Franco anzuerkennen und zur Aufnahme der diplomatiſchen Beziehungen einen Geſchäftsträger bei ihr zu beſtellen. Der neue deutſche Geſchäftsträger wird ſich alsbald an den Sitz der Regierung des Generals Franeo begeben. Der bisherige deutſche Geſchäftsträger in Alicante i ſt abberufen worden. Der Geſchäfts⸗ träger der früheren ſpaniſchen Regierung hat Berlin aus eigenem Entſchluß bereits Anfang November verlaſſen. Aus Rom wird amtlich mitgeteilt: „Nachdem die Regierung des Generals Franeo vom größten Teil Spaniens Beſitz genommen hat, und nachdem die Entwick⸗ lung der Lage immer deutlicher zeigt, daß man in den übrigen Teilen Spaniens nicht mehr von der Ausübung einer verantwort⸗ lichen RNegierungsgewalt ſprechen kann, hat die faſchiſtiſche Regierung beſchloſſen, die Regierung General Francos anzuer⸗ kennen und einen Geſchäftsträger zur Auf⸗ nahme der diplomatiſchen Beziehungen zu entſenden. Der Geſchäftsträger wird ſich ſofort nach Spanien begeben. Die gegen⸗ wärtige diplomatiſche Vertretung Italiens iſt abberufen worden.“ Mit molas sturmteuppen gegen Madrid Jede Rũdesichtnahme fällt/ Die modernsien Kampfmittel werden eingeseizt Von unſerem nach Spanien entſandten Sonderberichterſtatter R. Volderauer Avila, 18. November. Seit einigen Stunden iſt der Kampf um Madrid in eine neue Phaſe eingetreten. Während die Führung der nationalen Truppen bis dahin mit aller möglichen Be⸗ hutſamkeit vorgegangen war, um die Haupt⸗ ſtadt, ſoweit es unter den gegebenen Am⸗ ſtänden möglich war, zu ſchonen, werden nunmehrrückſichtslosallemoder⸗ nen Kampfmitteleingeſetzt. Bei einem erneuten Beſuch an der Front vor Madrid kamen wir in einen ver⸗ zweifelten Gegenangriff der Roten, der erfolgreich abgeſchlagen werden konnte. Auf einer Anhöhe in unmittelbarer Nähe der Angriffsſtelle konnten wir die Bom⸗ bardierung Madrids durch nationaliſtiſche Flieger und die Beſchießung der Haupt⸗ ſtadt durch die nationaliſtiſche Artillerie ausgezeichnet beobachten. Der Fliegerein⸗ ſatz iſt auf beiden Seiten verſtärkt und Luftkämpfe ſind das beſondere Merkmal dieſer letzten Kampftage vor Madrid. Es vergeht kein Tag, an dem nicht rote Flug⸗ zeuge über Madrid abgeſchoſſen oder Madrid von nationaliſtiſchen Flugzeugen bombardiert wird. In molas fauptauartier Außer dem obigen Kabel erhalten wir noch den folgenden ausführlichen Lagebericht unſe⸗ res Sonderberichterſtatters R. Volderauer: Nun waren doch beinahe zwei Wochen nötig geworden, um von Deutſchland auf dem See⸗ weg über Liſſabon nach der Madrid⸗Front zu gelangen, die wir glücklicherweiſe gerade in den Tagen der entſcheidenden Kampfhandlun⸗ gen um den Beſitz von Spaniens Hauptſtadt er⸗ reichten. Salamanka, die entzückende Hauptſtadt der Provinz gleichen Namens, erforderte längeren unfreiwilligen Aufenthalt, da ſeit An⸗ fang November die Ausſtellung der Aus⸗ weiſe für die Preſſevertreter unter ſchärferen Bedingungen als bisher erfolgt. Die Bewegungsfreiheit an der Front iſt etwas ein⸗ geſchränkt, und Preſſeoffizieren an den einzel⸗ nen Frontabſchnitten iſt die Kontrolle und Füh⸗ rung der um Madrid verſammelten Weltpreſſe übertragen worden. Wir haben uns zunächſt das Hauptquartier von General Mola, das Städtchen Avila, zum Standort gewählt, das auf einem nach drei Seiten abfallenden Höhen⸗ rücken, inmitten eines baumloſen Hochlandes liegt. Es iſt mit ſeinen uralten, den Kern der Stadt noch ganz umſchließenden Mauern und ſeinem Kirchturm, an mittelalterlichen Bauten ſehr reich. Hier hat General Mola, der Oberbe⸗ fehlshaber der Angriffstruppen auf Madrid, ſein Hauptquartier aufgeſchlagen. Als wir in Avila einfuhren, da fegte ein rauher klalter Wind durch die Straßen des Städtchens, das Salengro endet durch delbſtmord Das ũberraschende Ende des Deserionsskandals (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 18. November. Der franzöſiſche Innenminiſter Salengro iſt /m Dienstagfrüh in Lille, wo er Bürger⸗ meiſter war, plötzlich verſtorben. Zunächſt wurde mitgeteilt, daß der Miniſter den Folgen einer Schlagaderentzündung erlegen ſei. Die Unter⸗ ſuchung über das plötzliche Ableben des Innen⸗ miniſters ergab jedoch, daß Salengro Selbſtmord verübt hat. Salengro hatte am Dienstagabend einen Gashahnen in ſeiner Wohnung geöffnet und ſich dann auf ſein Bett gelegt. Am Mittwoch⸗ früh wurde er von einer Aufwartefrau tot vorgefunden. Die Frau öffnete zunächſt die Fenſter, um dem Gas Abzug zu verſchaffen und benachrichtigte dann die Polizei. Ein Bruder Salengros erklärte, der Innenminiſter habe ſich in den letzten Tagen ſehr niedergeſchlagen ge⸗ zeigt. Der kürzlich erfolgte Tod ſeiner Frau, die ſcharfen Angriffe der Rechtspreſſe und ſein unbefriedigender Geſundheitszuſtand hätten hier zuſammengewirkt. Miniſterpräſident Blum iſt nach Lille abgereiſt, um dem Toten die letzte Ehre zu erweiſen. Der deutſche Geſchäftsträger, Botſchaftsrat Forſter, hat am Mittwochmittag der fran⸗ zöſiſchen Regierung im Namen der Reichsre⸗ gierung ſein Beileid zum Tode Salengros aus⸗ geſprochen. Damit findet ein unerfreuliches Kapitel aus der Volksfron'regierung Léon Blums ſeinen Abſchluß. Seit vielen Wochen waren gegen den Innenminiſter die ſchwerſten Angriffe von verſchiedenen Rechtsblättern, vor allem von der Zeitſchrift„Gringoire“, erhoben worden. Danach ſei Salengro im Weltkrieg als Deſerteur zum Tode verurteilt worden, und das Urteil ſei erſt ſpäter in einem neuen Verfahren aufgehoben worden. Volle Klarheit iſt in dieſer Angelegenheit nie geſchaffen worden. Es hat allerdings eine Unterſuchung durch einen dreiköpfigen Aus⸗ ſchuß unter dem Vorſitz des Generalſtabschefs Gamelin ſtattgefunden, die das Ergebnis hatte, daß das Urteil, auf das ſich die Rechts⸗ blätter bezogen, nicht mehr aufgefunden wer⸗ den konnte. über 1100 Meter hoch liegt. Am Tag liegt faſt ſommerliche Sonne über der turmreichen Sta)t, in deren Straßen nie ſo viele Soldaten bum⸗ melten, als in dieſen für Spaniens Zutunft ſo entſcheidungsſchweren Stunden. Die Höhenzüge der Sierra de Credos grüßen herüber, und ganz in der Ferne ſieht man die kahlen Rücken der Sierra de Guadarrama. Faſt könnte man hier die Schrecken des ſpaniſchen Bürger⸗ krieges vergeſſen, wenn nicht täglich die ſchwarz⸗ äugigen Zeitungsjungen die neueſten Kriegs⸗ meldungen anpreiſen, die Ketten der ſpaniſchen Jagdflieger über die Häuſer brauſen und Sa⸗ nitätsautos die Verwundeten von der Front hierher bringen würden. Geben die ſpaniſchen nationalen Sender am Abend ihre Nachrichten, dann ſteht ein großer Teil der Bevölkerung auf dem Macando Grande, dem Mittelpunkt des Verkehrs und hört voll Spannung die Meldun⸗ gen, die gerade in dieſen Tagen ſo hoffnungs⸗ volle Nachrichten von der Front brachten. Fahrt zur Front Ueber die Stimmung der Spanier gegenüber Frankreich wegen der Unter⸗ ſtützung der roten Madrider Regierung könnte man unzählige Beiſpiele nennen. Die Hotel⸗ namen im nationalen Spanien, welche franzö⸗ ſiſche Bezeichnungen hatten, ſind faſt überall umbenannt worden. So hat ſich unſer Quartier vom Hotel Paris zum Hotel Roma verwandelt. Ein prächtiger Herbſttag lag über der altkaſtiliſchen Landſchaft, als wir zur Front fuhren, und wären nicht überall Poſten der Fangaliſten auf den Verkehrsſtraßen geſtanden, die ſcharf unſere Ausweiſe kontrollierten, nie hätte man gedacht, aß über dieſes Gelände noch vor kürzeſter Zeit der Schrecken des Bür⸗ gerkrieges hinweggeraſt iſt. An einer Kleinbahn⸗ ſtrecke nach Navalcanero auf dem Wege nach Madrid hatten die Roten in der Eile auf einem Bahnwärterhäuschen vergeſſen, die roten Flag⸗ gen mitzunehmen. Aengſtlich ſaß ein kleines Kätzchen verlaſſen in einer Ecke der Küche, in der Eßgeſchirr zerſchlagen auf dem Boden lag. Ueberall das typiſche Bild der Zerſtörung und der verlaſſenen Dörfer, geſprengte Brücken und fluchtartig verlaſſene Stellungen. Madrider Flugblätter und Zeitungen lagen zu Bergen angehäuft in den Straßen der Dörfer, die am Tag zuvor noch in den Händen der Roten waren. In Moſtoles, das 24 Stunden vorher genom⸗ men wurde, ſaßen die Marokkaner in den Stra⸗ ßen und laſen lächelnd die roten Madrider Zei⸗ tungen vom 2. November, denn ſie wußten ſa am beſten, wie verlogen alle dieſe Nachrichten waren. Pioniere waren bei der Arbeit, Um⸗ gehungswege an den geſprengten Brücken an⸗ zulegen und die teilweiſe ausgetrockneten Fluß⸗ läufe erleichterten die Arbeit. Wir hatten mit der Frontfahrt großes Glück, denn gerade n dem Abſchnitt vor Navalcanero waren am Vor⸗ mittag heftige Kämpfe im Gange und die Front war von Molas Truppen um etwa ſechs bis acht Kilometer nach vorne getragen worden. Auf der Straße nach Madrid erreichten wir das von Truppen angefüllte Navalcanero und über das am Vortag genommene Moſtales das Dorf Alcorcon, 12 Kilometer von Madrid entfernt, in dem wenige Stunden vorher noch die Roten gelagert hatten. Nach Navalcanero kamen wir um die Mittags⸗ zeit, gerade als General Mola im Quartier von Oberſt Mague eintraf, um mit ihm die mili⸗ täriſchen Operationen zu beſprechen. Naval⸗ Maännheim „Hakenkreuzbanner 19. November 1938 canero war von den Roten zu einem der ſtärkſten Außenforts ausgebaut worden. Als aber die Angriffstruppen von Oberſt Yague die Orte San Martin und Villa de Prado ge⸗ nommen und ſich ſo den Austritt aus den Bergſchluchten des Sierra de Gredos erkämpft hatten, da hielt auch das ſtark verteidigte Na⸗ valcarnero nicht mehr ſtand, und als wir in den ſchwer mitgenommenen Ort kamen, da war er ſchon Etappe geworden, und auf dem Dorf⸗ platz lauſchten Marokkaner und Fremdenlegio⸗ näre den Klängen einer Regimentskapelle. Die Kolonne des Oberſt Nague iſt unvergänglich mit den Erfolgen der nationaliſtiſchen Truppen in dieſem Bürgerkrieg verbunden. Sie wurden überall da eingeſetzt, wo es Schwierigkeiten gab und einzigartigiſtihr Siegeszug von Badajoz bis vor die Tore der ſpa⸗ niſchen Hauptſtadt. Dieſe Elitetruppe, beſtehend aus Moros, das ſind die Marolkkaner, und Terzios, die ſpaniſche Fremdenlegion, die aber ſeit Jahren nur noch aus Spaniern veſteht, trafen wir in Navalcanero und vorne in Alko⸗ veon in vorderſter Linie an. Sie nahmen den Alkazar in Toledo und ſie kämpften überall mit einem Elan, der Bewunderung verdient und ihren Kommandanten, einſt ein einfacher Kor⸗ poral der Fremdenlegion, ſtolz ſein läßt Als wir bei dem letzten Dörſchen vor Madrid an der Straße Navalcanero—Madrid vor dem Ort Alkoveon neben den Moros in vorderſter Linie waren und auf das vor uns liegende Madrid ſchauten, da kam der Marokkaner mit einem ge⸗ fundenen Patronengurt auf uns zu und ſagte unmißverſtändlich:„Franzöſiſche Munition“. Ruſſiſche Flieger als Gefangene Die viel berüchtigte Neutralität großer Staa⸗ ten in dieſem Kampf des ſpaniſchen Volkes um ſeine Exiſtenz wurde uns heute an der Front wunderbar demonſtriert. Wir lagen vorne neben einem Panzerabwehrgeſchütz und hatten gerade einen Blick auf Madrid durch das Scherenfern⸗ rohr getan, als die rote Artillerie einige Grüße unmittelbar in unſere Nähe ſchickte. Später fan⸗ den wir auf dem Kampffeld Ausbläſer mit ruſſiſcher Aufſchrift, aus denen klar her⸗ vorging, daß Rußland die roten Machthaber in Madrid mit Artilleriemunition beliefert. Bei einem Gang über das Schlachtfeld des Tages zeigte uns ein engliſcher Kollege Infanterie⸗ munition mit franzöſiſchen und tſchechiſchen Fir⸗ menaufſchriften, die beiderſeits der Landſtraße in großen Mengen zu finden war. Am 4. No⸗ vember wurden im Abſchnitt von General Mola verſchiedene rote Flugzeuge heruntergeholt. Eine Flugzeugbeſatzung, zwei Ruſſen, konnten lebend gefangengenommen werden. Ein Offizier der ſpaniſchen Fliegertruppe war über dieſen Fang ſehr glücklich und erklärte, daß die Ruſſen zum Verhör ſofort ins Hauptquartier gebracht wor⸗ den ſeien. Hier an der Front kann man ſich täg⸗ lich davon überzeugen, in welch unerhörter Weiſe Ruſſen und Franzoſen den Nichtein⸗ miſchungspakt verletzen. Flugzeugunfall bei nürnberg Nürnberg, 18. November. Am Dienstag, um 15.27 Uhr, kam beim An⸗ flug zur Landung auf dem Flughafen Nürn⸗ berg das Flugzeug D⸗ASsUI„H. Berr“ der Strecke Berlin— München zu Schaden. Hier⸗ bei wurden Flugkapitän Hochmuth und der Fluggaſt Biermann töblich verletzt. Die übrigen Fluggäſte, unter ihnen der Polizei⸗ präſident von Nürnberg, Dr. Martin, und die übrigen Beſatzungsmitglieder erlitten zum Teil Verletzungen. Dor der Blockade Barcelonas Bur gos-Regierung wird alle Kriegsmittel anw/ enden (Drahtbericht unſeres Liſſaboner Korreſpondenten) Liſſabon, 18. November. Das portugieſiſche Außenminiſterium veröf⸗ fentlicht eine Mitteilung, in der es heißt, die nationale Regierung in Burgos habe den Mäch⸗ ten zur Kenntnis gebracht, daß ſie ſich gezwun ⸗ gen ſehe, alle Kriegsmittelanzuwen⸗ den, un die Einfuhr von Waffen, Munition, Tanks und Giftgaſen über den Hafen Barcelona zu unterbinden. Die Einfuhr erfolge durch Schiffe, die verſchiedene Flaggen führten, die aber im allgemeinen ruſſiſcher oder ſpaniſcher Nationalität ſeien. Die nationale Regierung fordere die im Hafen von Barcelona vor Anker liegenden ausländiſchen Schiffe auf, den Hafen in kürzeſter Friſt zu verlaſſen, um Schäden zu vermeiden, die ihnen durch mili⸗ täriſche Operationen zugefügt werden könnten. Eine weitere Mitteilung werde nicht ergehen. Die Regierung von Burgos empfehle ferner den Ausländern und den Nichtkämpfern, die in Barcelona wohnen, die Stadt zu verlaſſen, vor allem die an den Hafen angrenzenden Stadt⸗ viertel, da die Regierung vermeiden möchte, daß ihnen Schaden zugefügt würde. In politiſchen Kreiſen wird dieſe Mitteilung dahin ausgelegt, daß die nationale Regierung in Burgos ent⸗ ſchloſſen ſei, den Hafen von Barcelona zu blockieren. fiakalaniſche fjäfen beſchoſſen Paris, 18. November.(HB⸗Funk.) Wie das„Journal“ berichtet, iſt am Diens⸗ tagnachmittag der nationale Panzerkreuzer „Canarias“ vor dem Hafenſtädichen Pala⸗ mos an der katalaniſchen Küſte erſchienen und hat ein kleines ſpaniſches Handelsſchiff beſchoſ⸗ ſen und zum Auslaufen gezwungen. Anſchlie⸗ ßend hat der Kreuzer die katalaniſchen Häfen Palafrugell und Escala be⸗ ſchoſſen, um ſchließlich vor der Grenzſtadt Port⸗Bou zu erſcheinen, wo er jedoch von einer Beſchießung abſah. madeid wird in Brand geſchoſſen Fehrere hundert Bomben vollenden das Zerstõörungswerk (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 18. November. neber die Wirkung der Artilleriebeſchießung und die Luftangriffe der nationalen Truppen auf die ſpaniſche Hauptſtadt gibt der Madrider Vertreter der Radio⸗Agentur einen ausführ⸗ lichen Bericht. Danach ſeien in der Gran Via und in den benachbarten Straßen ununter ⸗ brochen die Granaten explodiert. Auch auf der Puerta del Sol dem Hauptplatz der Stadt, ſeien zahlreiche Granaten eingeſchla⸗ gen, die offenbar von Batterien im Weſtpark ſtammten. Die Straßen der inneren Stadt bö⸗ ten ein entſetzliches Bild der Verwüſtung. Viele Häuſer ſeien ſchwer beſchädigt, und faſt ſämtliche Schaufenſter ſeien zertrümmert. Der Palaſt des Herzogs von Alba, in dem die Kaiſerin Eugenie von Frankreich geſtorben iſt, und das große Gemälde⸗ und Bücherſammlun⸗ gen von unſchätzbarem Wert enthält, ſei durch eine Granate in Brand geſetzt worden. Zahl⸗ reiche Tote und Verletzte ſeien noch während der Beſchießung aus dieſen Straßenvierteln auf Kraftwagen fortgeſchafft worden. Die Zahl der Opfer ſtehe nicht feſt. Um 21 Uhr unter⸗ nahmen die nationalen Flugzeuge einen Bom⸗ benangriff auf die Hauptſtadt, wobei meh⸗ rere hundert Bomben abgeworfen wurden. Nach dieſen Bombenabwürfen ſeien etwa 30 Häuſer in Brand geraten. Alle Löſch⸗ verſuche feien vergeblich geweſen. Ein Dach nach dem anderen ſei in den brennenden Häu⸗ ſern in einem hochaufſtiebenden Funkenregen krachend zuſammengebrochen. In den ſpäten Abendſtunden ſeien in der Umgebung der Ein Schulungslager für Privatmuſiklehrer in Wiesbaden Wir bringen im folgenden den Bericht einer Teilnehmerin, aus dem die ſchöne Kameradſchaft zu leſen iſt, die die Kursteilnehmer verband. Die geiſtige Wendung unſerer Zeit und der durch ſie bedingte Neubau unſerer deutſchen Muſikkultur hat auch den Privatmuſiklehrer vor neue Aufgaben geſtellt. Was die Lektüre gediege⸗ ner Fachzeitſchriften darüber uneng kann, bedarf der Ergänzung und ertiefung durch praktiſche Uebung. Daher veranſtaltet die Reichsmuſikerſchaft in der Reichsmuſikkammer ſeit zwei Jahren, bisher meiſt in Nord⸗, Mittel⸗ und Oſtdeutſchland, Schulungslager für Privat⸗ muſiklehrer. Für die Arbeitskameraden in Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland war es daher eine beſondere Freude, als dieſen Spätherbſt in dem für ſie bequem er⸗ reichharen Wiesbaden ein Schulungslager angeſagt wurde in der dortigen, dafür hervor⸗ ragend geeigneten Jugendherberge. Es waren 40 Teilnehmer aus fern und nahe, befonders aus den Nachbarſtädten, gekommen, untet denen merkwürdigerweiſe Mannheim und eidelberg nicht vertreten waren. Man⸗ er Neuling mag mit Vorurteil oder einigem Bangen in das Lager gekommen ſein. Doch das Gefühl kameradſchaftlicher Zuſammengehörigkeit ſtellte ſich raſch ein. Es entwickelte ſich bald ein eingehender Erfahrungsaustauſch, zu dem in dieſem Umfang die wenigſten bisher Gelegen⸗ heit hatten. Darüber aber ſtand die Spannung auf das, was unter Leitung berufener Lehr⸗ kräfte in dieſen acht Tagen erarbeitet werden ollte in dieſer Lagergemeinſchaft. Es war wert, ihren Zauber zu erleben, ſie weckte innere Freude, einerlei ob man ein größerer oder ein lleinerer Meiſter ſeines Faches iſt. Sie lehrt den Muſikerzieher mit ſeinem die Vereinzelung begünſtigenden Beruf, ſich als Glied eines gro⸗ ßen Ganzen zu fühlen und den Wert echter Ka⸗ meradſchaft erkennen. Die Geſchloſſenheit des Lagers war geregelt durch die für alle verbind⸗ liche Hausordnung, die auch gegenüber den ortsanſäſſigen Teilnehmern keine Ausnahme machte, denn ſie durften ſich weder vom Quar⸗ tier noch von den Mahlzeiten ausſchließen. Jeder hatte zum Hausdienſt perſönlich den ihm zugewieſenen Beitrag zu leiſten. Um 7 Uhr früh weckte uns die Trompete des Lagerleiters mit ihren fröhlichen Weiſen. Her⸗ aus aus den Betten, hinein in den Trainings⸗ anzug und angetreten auf der Wieſe zur be⸗ lebenden Morgengymnaſtit! Anſchließend kam die feierliche Flaggenhiſſung unter Abſingen eines Kanons, z. B.„Jeder ſtrebe, daß Deutſch⸗ land lebe“. Dann folgte der Zeitſpruch des Tages. Für genügenden Appetit zum gemein⸗ ſamen Frühſtück hatte die Bewegung in der friſchen Morgenluft geſorgt. Der tägliche Stundenplan nahm ſeinen An⸗ fang mit der Rhythmik. Es folgten Klavier⸗ pädagogik, Chorgeſang, Dirigieren, Blockflöte, Improviſation und Gemeinſchaftsmuſizieren. Hier wurde den meiſten erſt klar, welche Be⸗ deutung Volkslied und Kanon für den pral⸗ tiſchen Unterricht wie für das Gemeinſchafts⸗ ſingen zukommt. Ein Gleiches gilt von der Rhythmik, doch wird ſich da die Einführung in den Unterricht ſchwieriger geſtalten, weil die Unterrichtsräume vieler erufsgenoſſen zu klein ſind. Im Klaviergruppenunterricht jrſtiyn die Teil⸗ nehmer beſonders die Lehr⸗Vorführungen in der mit längeren Jahren vielſeitig exprobten — 145 Die gezeigten Reſultate waren für alle ſehr lehrreich. Im Gruppenmuſizieren zeigte ſich, welch ſchöne Wirkungen hier mit kleinen Mitteln er⸗ reicht werden können, namentlich im Zuſam⸗ menſpiel von Streichern mit Blockflöten. Die ausgedehnten Möglichkeiten in der Verwendung der Blockflöte waren für viele neu. In nahe Luerta del Sol immer neue Brände ausge⸗ brochen, bei denen jeder Löſchverſuch vergeb⸗ lich geweſen ſei. neue Todesopfee in§t. Chamas Ep. Paris, 18. November.(Eig. Meld.) Die Zahl der Opfer, die das ſchwere Ex⸗ ploſionsunglück in der Pulverfabrik St. Cha⸗ mas bei Marſeille gefordert hat, ſteht immer noch nicht genau feſt. Die Aufräumungs⸗ arbeiten werden fieberhaft fortgeſetzt. Bis Dienstagmittag waren aus den Trümmern der Gebäude 53 Tote und etwa 200 Verletzte ge⸗ borgen worden. Viele der Verwundeten ſchweben in Lebensgefahr. Die Zahl der To⸗ ten dürfte ſich daher vorausſicht⸗ lich auf etwa 60 erhöhen. Landesverteidigungsminiſter Daladier iſt am Dienstagmittag im Flugzeug nach der Unglücksſtätte abgereiſt, um perſönlich die Hilfsmaßnahmen und die Unterſuchung über die Urſache der Kataſtrophe zu leiten und den Hinterbliebenen der Opfer das Beileid der franzöſiſchen Regierung auszudrücken. Im heutigen Miniſterrat wurde beſchloſſen, den Opfern von St. Chamas ein Staatsbe⸗ gräbnis zuteil werden zu laſſen. Die Re⸗ gierung hat ferner angeordnet, daß die Fah⸗ nen auf ſämtlichen militäriſchen Gebäuden Frankreichs auf Halbmaſt geſetzt werden. Der deutſche Botſchafter, Graf Welezek, hat im Quai'Orſay vorgeſprochen, um der franzöſiſchen Regierung das Beileid der Reichsregierung zu dem ſchweren Unglück aus⸗ zuſprechen. ment von geringer Bedeutung iſt ſie früher Kunſtinſtrument unſerer Vorklafſiker und Klaſ⸗ ſiker geweſen. Heute befindet ſie ſich auf dem Wege, über die deutſche Hausmuſik ihre ſo lange verloren geweſene Stellung zurückzuge⸗ winnen. Welch eine Freude war es für die neu⸗ gebackenen Blockflötiſten, als die einzeln ein⸗ eübte Gavotte von Le Jeune im Zuſammen⸗ piel mit den Streichern klappte. Manchmal klappte zwar auch nicht alles zur Zufriedenheit, indem beiſpielsweiſe die auf⸗ gegebenen Improviſationen nur etwa einem Zehntel der Teilnehmer ſo wie verlangt gelun⸗ gen ſind. Doch verdrießen ließ ſich keiner, und es wurde eben geſchafft, bis es beſſer ging. Be⸗ kanntlich läßt ſich Improviſation auch lernen. Bis Mitternacht herrſchte in manchen Schlaf⸗ ſälen fleißiger Betrieb. Begeiſtert wurde da noch Blockflöte geübt, obwohl kein Artikel der Hausordnung das erlaubte. Der ſeelenvolle Herbergsvater brachte unſerer„Kleinen Nacht⸗ oh entgegen und bewies milde achſicht. Frei von des Alltags oft bedrückender Enge, angeſpannt von den Eindrücken des vielen Neuen, floſſen dieſe 8 Tage raſch dahin. Den Abſchluß bildete ein fröhlicher Ausflug im Autobus nach dem herrlich elegenen Kloſter Eberbach im Rheingau. Der Lagerleitung und der Veranſtalterin, der RMe, gebührt aller Dank für das uns ſo reich Gebotene. Adi Gaum-Mavys, Mosbach. Bücher der Italieniſchen Marſchälle über den abeſſiniſchen Feldzug Dem aufſehenerregenden Buch des Marſchalls de Bono über die„Vorbereitung und die erſten Operationen zur Eroberung des Impe⸗ riums“ La Preparazione e le prime Operazioni) iſt in dieſen Tagen das Buch des Marſchalls Ba⸗ dolio über den Abeſſiniſchen Krieg„La Guerra d Etiopia“ gefolgt. Muſſolini ſelbſt hat von de Bonos Büch gefagt, daß es dazu beſtimmt ſei, zurückliegender Vergangenheit noch Volksinſtru⸗ ſetzung In fiürze Der Führer und Reichskanzler empfing den deutſchen Botſchafter in Warſchau, v. Moltke, feld. E Der Reichsarbeitsminiſter hat den Lündern einen Betrag von 200 000 RM. für die Durch⸗ führung von Winterheilturen für arme Kinder zur Verfügung geſtellt. . Der öſterreichiſche Staatsſekretär für die Auswärtigen Angelegenheiten, trifft am Donnerstag zu einem zweitägigen Beſuch der Reichsregierung in Berlin ein. * Der Reichswirtſchaftskammer Hecker hat an die gewerbliche Wirtſchaft einen Leiter der Aufruf gerichtet, in dem er zur Zeichnung der neuen Reichsanleihe auffordert. . Im Untertage⸗Betrieb des Wolf⸗Schachtes der Mansfeld⸗AG. ſind zwei Bergleute am Dienstag tödlich verunglückt. 3 Die„Gazetta del Popolo“ veröffentlicht einen ſcharfen Leitaufſatz gegen den Bolſche⸗ wismus, in dem zur tatkräftigen Verteidigung wird. * Infolge des amerikaniſchen Seemannsſtreiks macht ſich auf Hawai bereits eine ſtarke Le⸗ bensmittelknappheit bemerkbar. * Wie der Flottenberichterſtatter des„Daily Telegraph“ meldet, wird die engliſche Marine⸗ luftwaffe von 179 Flugzeugen auf 400 erhöht werden. Dier weitere Deutſche verhaſtet Die Tſcheka wütet noch immer Moskau, 18. November.(HB⸗Funk) Von Sowjetſeite ſind jetzt vier weitere Perſonen benannt worden, die von der ge⸗ gen Reichsdeutſche gerichteten Verhaftungswelle betroffen worden ſind. Die letzten Nachrichten enthüllen immer mehr den grotesken Charakter und die phantaſtiſche Konſtruktion der Anſchul⸗ dungen. Im beſonderen wird das Vor handen⸗ ſein einer ſtaatsfeindlichen Or⸗ ganiſation behauptet, denn zahlreiche Ver⸗ haftete wurden unter dieſem Vorwand feſtge⸗ fetzt. Z. B. ſoll der deutſche Ingenieur Hage⸗ mann, der in den Aluminiumwerken Sapo⸗ roſhje angeſtellt war, andere Perſonen deutſcher und ſowjetruſſiſcher Staatsangehörigkeit zu Spionagezwecken„angeworben“ und zu„Diver⸗ ſionsakten“, d. h. zu Handlungen gegen kriegswichtige Objekte, veranlaßt ha⸗ ben. Bereits am 19. November wird in No⸗ woſibirſt ein öffentlicher Prozeß vor Vertretern des oberſten Militärgerichtshofes gegen den reichsdeutſchen Ingenieur Stickling ſtatt⸗ finden. Stickling, der ſeinerzeit als Bergbau⸗ ſpezialiſt nach Kemmerowo in den mittelſibiri⸗ ſchen Kohlenbezirk berufen wurde, wird nun⸗ mehr beſchuldigt, in Verbindung mit einer „konterrevolutionären Gruppe“(J) Sabotageakte in der Bergwerks⸗ induſtrie organiſiert zu haben. den italieniſchen und den ausländiſchen Leſer zu verblüffen. In der Tat ſchildert das Buch die von langer Hand getroffenen Vorbereitun⸗ gen zum Abeſſiniſchen Kriege mit einer Offen⸗ heit, die von dem ſtolzen Selbſtbewußtſein einer großen Nation zeugt. Badoglios Buch ſetzt dieſe ungewöhnlichen Schilderungen fort. Es wird ſchwer ſein, dieſe beiden Bücher in die übrige einzureihen und es will ſchei⸗ Kriegsliteratur Italiener recht hat, der von Ba⸗ nen, daß jener doglios Buch ſagte:„Er ſchreibt wie Cäſar, die⸗ ſes Buch iſt der zweite„Galliſche Krieg!“ Beide Bücher werden demnächſt in deutſcher Ueber⸗ handlüng München erſcheinen. Die deutſche Ausgabe des für Dezember angekündigt. Die Erforſchung der gexrmaniſchen Riefen⸗Steingräber. Profeſſor Dr. Sprockhoff hielt im n in rankfurt a. M. einen Vortrag übe chungen und— Ergebniſſe an Rieſen⸗Stein⸗ gräbern. Wie der Gelehrte ausführte, liegen alle in Deutſchland vorhandenen Rieſen⸗Stein⸗ gräber auf norddeutſchem Boden. Sie ſind Kün der einer großen Kultur in'be Gegenden, die etwa 2000 Jahre vor Chriſti beſtanden hat. Der Redner an dann auf die Entſtehung der Rieſen⸗Steingräber ein und ſchilderte die Ent⸗ wicklung des Ur⸗Dolmens bis zum Ganggrab. An der Grenze, wo aus dem Dolmen das Gang⸗ grab entſteht, ſpaltet ſich der nordiſche Kreis in die däniſche, nordoſtdeutſche und nordweſt deutſche Linie, von denen nun jede ihren eige⸗ nen Weg geht. Das Gan grab, von denen eines in Deutſ land auf Fütland gefunden wurde, wird nun immer größer, und zwar wurden bis zu Tote darin beigſetzt. Die der Stein⸗ grabkultur angehörenden Völker wurden von einem Streitaxtvolk verdrängt, das ſich dann mit den Reſten des der Megalithkultur(Stein⸗ grabkultur) angehörenden Volkes vermiſcht hat. Aus dieſer Verbrüderung, die um das Jahr 1800 v. Chr. eingeſetzt haben dürfte, ſind die Germanen entſtanden. und den Prinzen Bernhard zu Lippe⸗Bieſter⸗ 4 Dr. Schmittt, gegen die Drohungen Moskaus aufgerufen trotzkiſtiſch⸗faſchiſtiſchen in der C. H. Beckſchen Verlagsbuch⸗ de Bonoſchen Buches iſt bereits r ſeine For⸗ Sabo Ein Bot Das Verwalt ſariats der Sck ontag zum g Opfer gefallen. reits zu zahlrei bei über die U nelle Erklä Die beiden e lung der Rüſtu ſind trotz der! IJ wehrabteilunger IDas dritte St des Volkskomm Ordſcheniki weiſe gerettet 1 Projekte gepl. Brand zum Of Wie in poli wurde der Bre große und bal' dene Unter tung der Schw andere Spur, d von der Tatſac wichtige Zeichni rütſelhafte Wei Der Chef der nere Angelegen ſönlich die Unte b0 Tote be Ep. Paris, Die Unruhen, Beirut in der ſind, ſcheinen e Charakter z Meldungen anz iag gemeldet wi der Stadt und i nicht wiederherg lizei durch ein verſtärkt worden Chriſten und M wurden auf bei 400 Verletzte g vierteln iſt Feue Brandſtiftung v⸗ Rät 1 Die gej. 1 EpP. Paris, Die Behörden Aufklärung eine⸗ igt, der ſich im imiglia zwiſche hat. Eine 35jäh Carola, die L annes, die nac halt in Paris a Cannes mit der wollte, wurde ar der Riviera von Abteil tot a Füße waren gefe licken eingetreten Stile Ein Muſiʒi Die Pflege unſ m argen. Hier neiſt lohnt es n peil es doch nur Kon ine Zeit, in der e einzige Pfle as 18. Jahrhun es höfiſchen St ialen Bedeutung ſen. Wenn wir n gehen, komm. hiele Vorausſetzi eiburger Kamn ügte, daß ſich di nodernen verhal Pachskerze zur el knicht geſagt, d ie ſich in den mi eit regen, zu den ültnis ſtehen. V eit eindringt, w ltnis geradezu Die Vorträge d chieden ſich deutl hauſe angedeutet Ruſik der Rena jie menſchliche St ung her erſt ſin ungen und Bear Jahrhundert mpfing den „v. Moltke, ippe⸗Bieſter⸗ hen Ländern die Durch⸗ irme Kinder är für die dr. Schmitt, zweitägigen f rlin ein. haftskammer tſchaft einen eichnung der ol⸗Schachtes ergleute am veröffentlicht den Bolſche- Berteidigung aufgeruſen mannsſtreiks ie ſtarke Le⸗ Nannheim * „Hakenkreuzbanner“ 19. November 19850 Sabolage in Moskau Ein Bonzengebäude in Flammen Berlin, 18. November. Das Verwaltungsgebäude des Volkskommiſ⸗ ſariats der Schwerinduſtrie in Moskau iſt am „Montag zum größten Teil einem Brand zum Hpfer gefallen. Die Brandkataſtrophe hat be⸗ reits zu zahlreichen Verhaftungen geführt, wo⸗ bei über die Urſache des Feuers ſenſatio⸗ nelle Erklärungen bekannt werden. Die beiden Stockwerke, in denen die Abtei⸗ lung der Rüſtungsinduſtrie untergebracht war, ſind trotz der Mobiliſierung von ſechs Feuer⸗ wehrabteilungen völlig ausgebrannt. Das dritte Stockwerk, das die Arbeitsräume des Volkskommiſſars für die Schwerinduſtrie, ordſchenikidſe, beherbergte, konnte teil⸗ Iweiſe gerettet werden. Dennoch ſind wichtige I Projekte Brand zum Opfer gefallen. Wie in politiſchen Kreiſen vermutet wird, wurde der Brand in Moskau angelegt, um große und bald ſprichwörtlich gewor⸗ dene Unterſchlagungen in der Verwal⸗ tung der Schwerinduſtrie zu verwiſchen. Eine geplanter Indruſtrieanlagen dem andere Spur, die zur Zeit verfolgt wird, geht von der Tatſache aus, daß vor Wochenfriſt wichtige Zeichnungen und Induſtrieprojekte auf rütſelhafte Weiſe verſchwunden waren. Der Chef der GPu, Volkskommiſſar für in⸗ 4 nere Angelegenheiten, Jeſchow, leitet per⸗ Iſünlich die Unterſuchung. des Dei, ö60 Tote bei den deiruler Unrunen ſche Marine⸗ 400 erhöht Nachrichten en Charakter der Anſchul⸗ rhanden⸗ chen Or⸗ hlreiche Ver⸗ wand feſtge⸗ ieur Hage⸗ ſerken Sapo⸗ nen deutſcher hörigkeit zu d zu„Diver⸗ zen gegen eranlaßt ha⸗ vird in No⸗ zr Vertretern gegen den ling ſtatt⸗ ls Bergbau⸗ mittelſibiri⸗ „ wird nun⸗ 3 mit einer faſchiſtiſchen Bergwerks⸗ —— diſchen Leſer rt das Buch Vorbereitun⸗ einer Offen⸗ ußtſein einer uch ſetzt dreſe rt. Es wird n die übrige 2s will ſchei⸗ der von Ba⸗ ie Cäſar, die⸗ krieg!“ Beide tſcher Ueber⸗ Verlagsbuch⸗ Die deutſche es iſt bereits maniſchen rofeſſor Dr. -⸗Muſeum in ſer ſeine For⸗ Rieſen⸗Stein⸗ ührte, liegen Rieſen⸗Stein⸗ Sie ſind Kün⸗ n Gegenden, heſtanden hat. ntſtehung der erte die Ent⸗ m Ganggrab. en das Gang⸗ iſche Kreis in id nordweſt de ihren eige⸗ ndenen eines inden wurde, r wurden bis ie der Stein⸗ wurden von as ſich dann ultur(Stein⸗ vermiſcht hat. m das Jahr rfte, ſind die erhaftet mer 34 HB⸗Funk) r weitere von der ge⸗ aftungswelle 4 4 3 ——+ 2 4 4 4 4 EP. Paris, 18. November.(Eig. Meldg.) Die Unruhen, die in der ſyriſchen Hafenſtadt Beirut in der Nacht zum Montag ausgebrochen ſind, ſcheinen einen weitaus ernſteren Charakter zu haben, als nach den erſten Meldungen anzunehmen war. Wie am Diens⸗ ag gemeldet wird, konnte bisher die Ruhe in I der Stadt und in der näheren Umgebung noch nicht wiederhergeſtellt werden, obgleich die Po⸗ izei durch ein beträchtliches Truppenaufgebot perſtärkt worden iſt. Die Streitigkeiten zwiſchen cChriſten und Muſelmanen dauern fort. Bisher wurden auf beiden Seiten 60 Tote und über 400 Verletzte gezählt. In mehreren Stadt⸗ vierteln iſt Feuer ausgebrochen. Offenbar liegt Brandſtiftung vor. Hädcengumnaslum beslest Hemal Ataturit Die Türlkei will Frauen zum MHilifardiensf zZulassen/ Eine Amazone seizi sidh durda Iſtanbul, im November. Im türkiſchen Miniſterrat wird gegenwärtig ein Geſetz beraten, das den Militärdienſt für Frauen einführen ſoll. Die Bedeutung der türkiſchen Frau öffentlichen Leben hat, ſeitdem der Schleier ge⸗ fallen iſt, von Tag zu Tag zugenommen. Ata⸗ türk, das verdienſtvolle Staatsoberhaupt, hat alle Reformbeſtrebungen lebhaft unterſtützt. Nach europäiſchem Muſter wurden moderne Schulen und Sportplätze eingerichtet. Gegen die Verwendung der Frau im Militärdienſt aber wandte ſich der Staatspräſident, ſo oft ihm ſeine Berater das auch vorſchlagen moch⸗ ten. Er behauptete ſtets, die Charaktereigen⸗ ſchaften und das Weſen der Frau ſtänden einer militäriſchen Betätigung völlig entgegen. Die Frau als Soldat ſei wertlos und könne nie⸗ mals den männlichen Soldaten ſo vollzültig erſetzen, daß ſich die Bildung eines Frauen⸗ Bataillons, wie überhaupt die Verwendung der Frau im Militärdienſt, lohnen würde. Deſto überraſchter war man, jetzt zu hören, daß ſich die Meinung des türkiſchen Staats⸗ präſidenten ſo gründlich gewandelt hat, daß die militäriſche Betätigung der türkiſchen Frau durch ein Geſetz erlaubt und geregelt werden ſoll. im Und doch kommt nur den Nichteingeweihten dieſer Stimmungsumſchwung überraſchend. In politiſchen Kreiſen von Ankara wußte man ſchon ſeit mehreren Monaten, daß ein Geſetz über die militäriſche Verwendung der Frau kommen würde. Man wußte es ſeit dem Tage, wo Fräulein Saliha Gökceen von Atatürk empfangen wurde! Fräulein Gökeen verließ das Zimmer, in dem der Staatspräſident ſeine großen politiſchen Konferenzen abzuhalten pflegt, erſt nach anderthalb Stunden wieder und hatte, als ſie aus dem Palaſt herauskam, hochgerötete Wangen. Ihre erſten Worte, die ſie an zwei vor der Tür wartende Freun⸗ dinnen richtete, lauteten:„Es iſt geſchafft!“ Fräulein Saliha Gökcen hatte in dieſer Stunde fertiggebracht, was dem ganzen:ürki⸗ ſchen Kabinett nicht gelungen war: den Prä⸗ ſidenten davon zu überzeugen, daß eine Frau auch im Militärdienſt ihren„Mann“ ſtehen kann. Sie überzeugte Aatatürk nicht durch große Worte, ſondern durch die Leiſtung. Als die„Werbetrupps“ verſagten Saliha Gökceen iſt eine von jenen Revolutio⸗ närinnen, die gewohnt ſind, unbeirrt auf ihr Ziel loszumarſchieren. Als ihre Eingaben an die Miniſterien und den Staatspräſidenten un⸗ brandi in verſöhnlichem fluftrag Die englisch-italienĩischen Beziehungen vor dem Faschistenrat London, 18. November. Der italieniſche Botſchafter Grandi ver⸗ ließ Dienstag mittag London, um ſich zur Teilnahme an den Beratungen des Großen Faſchiſtenrates, die bekanntlich am Mittwoch begannen, nach Rom zu begeben. Grandi wird dieſe Gelegenheit wahrnehmen, um Muſſolini eingehenden Bericht über ſeine letzte Aus⸗ ſprache mit Eden zu erſtatten. In dieſer Räütſelhafter Hord im D⸗ Jug Die gefesselte Leiche einer Frau im Abteil aufqefunden EpP. Paris, 18. November.(Eig. Meld.) Die Behörden in Südfrankreich ſind mit der Aufklärung eines rätſelhaften Mordes beſchäf⸗ tigt, der ſich im Schnellzug Straßburg— Ven⸗ timiglia zwiſchen Lyon und Cannes ereignet hat. Eine 35jährige Witwe, Frau Suzanne Carola, die Leiterin eines Filialgeſchäfts in Cannes, die nach einem mehrtägigen Aufent⸗ halt in Paris auf dem Wege über Lyon nach Cannes mit dem Nachtſchnellzug zurückkehren wollte, wurde am Morgen in Villefranche an her Riviera von dem Zugſchaffner in ihrem Abteil tot aufgefunden. Hände und Füße waren gefeſſelt; der Tod war durch Er⸗ ticken eingetreten, da die Tote einen mit einem Die Pflege unſerer Hausmuſik liegt noch ſehr m argen. Hier und dort hört man noch vom hemeinſamen Muſizieren im engen Kreiſe, aber meiſt lohnt es nicht einmal, recht hinzuhören, weil es doch nur unvollkommene Nachahmung hes großen Konzertſaales iſt. Da iſt es der beſte Weg, ſich zunächſt zu beſinnen auf die hausmuſik unſerer Vorväter. Einſt gab es ine Zeit, in der das Haus neben der Kirche ie einzige Pflegeſtätte der Muſik war. Erſt as 18. Jahrhundert ließ mit der Verflachung es höfiſchen Stiles und der ſo⸗ ialen Bedeutung des bürgerlichen Standes den konzertanten Stil langſam herrſchend wer⸗ en. Wenn wir zu den früheren Jahrhunder⸗ en— kommen wir in eine fremde Welt. Biele Vorausſetzungen ſind zu erfüllen, wenn an die alte Hausmuſik wirklich verſtehen will, nan muß die politiſchen und kulturgeſchicht⸗ chen Zuſtände jener Jahrhunderte kennen, un muß ſich in das klangliche Vermögen je⸗ er Zeit erſt einfühlen und ſich mit ihren In⸗ rumenten vertraut machen. Der Sprecher des reiburger Kammertrios hatte recht, wenn er ſagte, daß ſich die alten Inſtrumente zu den hodernen verhalten wie„das Licht einer Gachskerze zur elektriſchen Birne“. Damit aber ſt nicht geſagt, daß die Kräfte des Gemütes, ie ſich in den muſikaliſchen Schöpfungen jener eit regen, zu den heutigen im ähnlichen Ver⸗ ültnis ſtehen. Wer tiefer in den Geiſt jener eit eindringt, wird bald finden, daß das Ver⸗ ültnis geradezu umgekehrt iſt. Die Vorträge des Freiburger Kammertrios ſhieden ſich deutlich in zwei auch durch die zauſe angedeutete Gruppen. Die erſte enthielt Ruſik der Renaiſſance. Hier herrſcht noch ie menſchliche Stimme unumſchränkt, vom Ge⸗ ang her erſt ſind die inſtrumentalen Schöp⸗ ingen und Bearbeitungen— denn ſchon im h Jahrhundert kommen Liebbearbeitungen Betäubungsmittel getränkten Wattebauſch als Knebel im Munde hatte. Die Einleitung der Unterſuchung verzögerte ſich mehrere Stunden, da nach der Entdeckung des Verbrechens der Zug mit der Leiche nach Monaco weiterfuhr. Dort konnte keine Unterſuchung eingeleitet werden, da Monaco kein franzöſiſches Staats⸗ gebiet iſt. Um.30 Uhr wurde in Mentone dann der behördliche Augenſchein vorgenom⸗ men. Es iſt möglich, daß es ſich um einen Raub⸗ mord handelt, doch hat die Tote kaum einen größeren Betrag bei ſich gehabt. Es heißt, daß es ſich um eine hübſche, elegante Erſcheinung gehandelt habe. Stilechte Hausmuſik aus alter Feit in Mannheim Ein Muſizierabend des Freiburger Kammertrios bei der NS⸗Kulturgemeinde vor— zu verſtehen. Der zweite Teil umfaßte Muſik des deutſchen Barock, hier ſpielt die reine Inſtrumentalmuſik ſchon eine große Rolle, aber die Hausmuſik verzichtet noch längſt nicht auf die menſchliche Stimme. Für die ältere Zeit läßt ſich weiter eine enge Beziehung zwi⸗ ſchen Inſtrumentalmuſik und Tanz feſtſtellen. Der Tanz veranlaßte wohl zuerſt zur reinen Muſik für Inſtrumente. Urſprünglich ſang man bekanntlich zum Tanze und viele Tänze aus jener Zeit werden auch Tanzlieder geweſen ſein, die immer mehr nur von Inſtrumenten ausgeführt wurden, bis ſchließlich die Erinne⸗ rung an den 3 überhaupt verloren ging. Bei dem Liede„Die Brünnlein, die da flie⸗ ßen, konnte das Trio drei verſchiedene Faſſun⸗ en vorlegen, eine für drei Violen von Hof⸗ fine eine zweite für drei Violen und Sing⸗ timme und ſchließlich eine kolorierte, ſchon vir⸗ tuoſe Züge tragende von Hans Newſidler. Den Anfang des Reigens machte ein ale⸗ manniſcher Meiſter, Nikolaus Amerbach, von dem drei Tänze, oder richtiger wohl Tanz⸗ liedbearbeitungen für Cembalo, Blockflöte und Gambe geſpielt wurden. riſche Melodien von anſpruchsloſer Fröhlichkeit wurden damit geboten. Ueberhaupt liegt über der Muſik jener Zeit eine ſonnige Heiterkeit, eine liebens⸗ würdig ſchlichte Melodienfreude, die immer wieder anſprechen muß. Allerdings müſſen dieſe kleinen Stücke dann ſo ſtilecht wieder⸗ gegeben werden, wie vom Freiburger Kam⸗ mertrio. Dieſe drei Muſiker: Edgar Lucas, Ernſt Duis und Johannes Albert ſcheinen an Vielſeitigkeit nicht mehr zu überbieten, von allen Ecken und Enden ſcheinen ihnen die In⸗ ſtrumente zu kommen, ſelbſt aus der Taſche zieht man gelegentlich die Blockflöte. Aus dem Lochheimer Liederbuch, der um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Niederbayern entſtar de⸗ nen Sammlang von Volksliedern, ſpielte das Beſprechung, die am Freitagabend ſtattfand, iſt dem Vernehmen nach der geſamte Umfang der engliſch⸗italieniſchen Beziehungen erörtert wor⸗ den. In London ſteht man bekanntlich auf dem Standpunkt, daß die Atmoſphäre durch die letz⸗ ten Reden und Erklärungen der führenden Staatsmänner auf beiden Seiten ſehr weit⸗ gehend bereinigt worden iſt und der Zeitpunkt für die Aufnahme der diplomatiſchen Vorarbeiten für eine Verſtändigung gekommen ſei. Nach Londoner Auffaſſung wird dieſe Angelegenheit in Rom beſprochen werden. Zu der Unterredung, die Grandi mit Eden gehabt hat, ehe er nach Rom abreiſte, meint Reuter, engliſcherſeits ſeien keine endgültigen Vorſchläge gemacht worden. Eden habe angeb⸗ lich ſeiner Abneigung gegen Pakte Ausdruck gegeben und eine Verſtändigung auf eines Gentleman⸗Agreements be⸗ grüßt. Daß die Begrenzung der Rüſtungs⸗ ſtärke Englands und Italiens im Mittelmeer zur Diskuſſion gekommen ſei, hält der diplo⸗ matiſche Korreſpondent von Reuter für wahr⸗ ſcheinlich, weil das im Intereſſe beider Län⸗ der liege. Eine eingehende Erörterung dieſer Frage ſei aber offenſichtlich ſchon deshalb nicht erfolgt, weil dies nach Meinung gewöhnlich gut unterrichteter Kreiſe nicht berührt werden könne, ehe nicht die Grundfrage geklärt ſei, ob die britiſch⸗italieniſchen Intereſſen im Mittel⸗ meer nicht im Gegenſatz zueinander ſtünden. Trio eins der ſchönſten, das ſtimmungsvolle Herbſtlied„Der wallt hat ſich entlaubet“. Im Trio iſt auch ein Sänger, der ſich durchaus vor ſtrenger Kritit hören laſſen kann, und der die alten Weiſen anſprechend vorzutragen wußte. In Heidelberg lebte der blinde Organiſt Ar⸗ nold Schlick. Aus ſeinem 1512 entſtandenen Orgelbuch hörte man das wundervoll innige Lied„Maria zart“, das zuerſt im Orgelſa für drei Blockflöten geſpielt und dann a eſungen wurde. Heinrich Iſagac, der Hof⸗ kapellmeiſter Kaiſer Maximilians, iſt durch ſein Lied„Innsbruck, iſt muß dich laſſen“ unſterb⸗ lich geworden. Mit Begleitung von drei Violen wurde es vorgetragen. Nürnberger und Lauteniſt war Hans Neuſidler, von dem der friſche„Der Fuggerin Dantz“ für Blockflöte und Cembalo erklang. Den Abſchluß der älte⸗ ren Hausmuſik machte Melchior Franck, deſſen Bearbeitungen deutſcher Tänze beſon⸗ ders wichtige Aufſchlüſſe geben und heute noch gern gehört werden. Man hörte ſie von Block⸗ flöte, Cembalo und Gambe. Weſentlich anderes Gepräge trug der zweite Teil, der barocke Muſik von wohlbekannten Meiſtern brachte. G. Fr. Händels Sonate in -moll für Blockflöte und Cembalo läßt die wundervolle Linienführung des Meiſters in ungewöhnlicher Schönheit erkennen. Ueber⸗ haupt iſt der weiche, durchſichtige Klang der Blockflöte bei dieſen alten Werken von ganz eigenem Reiz. Mit einem kurioſen Inſtru⸗ ment, der winzigen Tanzmeiſtergeige, die der Tanzmeiſter bequem in den Taſchen des Frackes bergen konnte, machte die Gavotte Händels bekannt. Von Telemann, dem berühmten Meiſter des 18. Jahrhunderts, ka⸗ men zwei Lieder zur Aufführung. Paſtoral war das„Schalle, ſchalle muntre Flöte“, das von der Blockflöte ſtimmungsecht begleitet wurde. Liebenswürdiger, nicht verletzender Humor ſpricht aus dem„Frauenzimmer“, das in netter Melodie das Leben mit dem„im⸗ mer verſtimmten“ Frauenzimmer als wenig Muſikſtück ſchildert. Die Klang⸗ möglichkeiten des Cembalos ließ das ſtilvoll beantwortet blieben, ſammelte ſie eine Hand⸗ voll junger Mädchen um ſich, die als„Werbe⸗ trupps“ ins Land geſchickt wurden. Vor allen Dingen hatte man es auf die Höheren Schulen abgeſehen. Schon einige Wochen nach der Bil⸗ dung der„Werbetrupps“ faßte eine Schule in Iftanbul den einmütigen Beſchluß, den Staats⸗ präſidenten um die Einführung des Militär⸗ dienſtes der Frauen zu bitten. Und es dauerte gar nicht lange, da regnete es im Büro des Staatspräſidenten nur ſo von Eingaben und Bittſchriften. Man war gezwungen, eine amt⸗ liche Verordnung zu erlaſſen, um dieſen„gro⸗ ben Unfug“ wenigſtens zuſtellen. Der Staatspräſident ſelbſt gab eine öffent⸗ liche Erklärung ab, in der er noch einmal be⸗ tonte, daß er wenig Hoffnungen in die militä⸗ riſche Tauglichkeit der türkiſchen Frau ſetze und aus dieſem Grunde davon abſehe, den Mili⸗ tärdienſt für Frauen einzuführen. Saliha Gökcen gab den Kampf nicht auf. Es gelang ihr, durch Vermittlung einer höheren Kommandoſtelle durchzuſetzen, daß ſie ſelbſt einen„Probedienſt“ abſolvieren durfte, der über die Tauglichkeit der türkiſchen Frau ent⸗ ſcheiden ſollte. Saliha Gökcen wählte für ihren Verſuch die Flugwaffe. In kürzeſter Zeit beſtand ſie das Pilotenexamen. Sie erreichte es weiter, daß ſie zum erſten Male aktiv als Beobachtungsfliegerin bei einem Manöver eingeſetzt wurde, das unter den Augen des geſtrengen Staatspräſidenten ſtatt⸗ fand. Sie führte ihre Aufgabe glänzend durch. Ja, es gab Stimmen, die ſpäter behaupteten, der Manöverſieg der einen Partei ſei völlig überraſchend gekommen— und nicht zuletzt ein Verdienſt von Fräulein Saliha Gökcen. Atatürk erklärte ſich für beſiegt. Am Tage darauf ließ er das junge Mädchen bereits zu ſich bitten, ſprach mit ihr den ganzen Fragen⸗ komplex durch und ließ dann unverzüglich das Geſetz vorbereiten, das jetzt im Miniſterrat der Abſtimmung harrt. Es iſt kaum übertrieben, wenn man ſagt, daß der Militärdienſt für Frauen ganz auf die Erfahrungen abgeſtellt ſein wird, die Saliha Gökeen während ihres Dienſtes bei der Truppe machte. Das erſte Glückwunſchtelegramm, das Saliha Gökcen erhielt, ſtammte übrigens von dem Mädchengymnaſium in Iſtanbul, von dem der Ahh, Emo Aecbu! BAD EVAS SelT JAHL¹lNMDEITEÑ DaS HEIMHMBA bEg WEUV Dao türkiſche Staatspräſident ſcherzhaft ſagte, es ſei der„Herd“ dieſer Revolution geweſen. Die türkiſchen Zeitungen nennen daraufhin jetzt Fräulein Gökcen den„zündenden Funken“, der das Pulverfaß in Flammen geſteckt habe. wiedergegebene Präludium und Fuge von J. S. Bach erkennen. Den Humor Bachs erſah man ſchließlich aus den„Erbaulichen Gedan⸗ ken eines Tabakrauchers““ die in ſcherzhafter Uebertreibung aus dem Tabakrauchen allerlei moraliſche Erwägungen ableiten. Die Künſtler fanden am Ende herzlichen Beifall und bedankten ſich mit einem Menuett Telemanns, das noch einmal die viel belächelte Tanzmeiſtergeige zeigte. Ueber dem Gewinn der Bekanntſchaft mit den alten Inſtrumenten und ihren eigenartigen reizvollen Klangwir⸗ kungen aber bot der Abend auch einen echten Einblick in wirkliche Hausmuſikkultur. Er wird damit als Auftakt des Tages der Haus⸗ muſik reiche Anregungen geben, es gilt nur, dieſen Geiſt in die Sprache unſerer Zeit zu überſetzen..— Oeſterreichiſche Dichter ausge⸗ zeichnet. Der Kärntner Dichter Prof. Joſef Philipp Perkonig, der auch in Deutſchland ſehr bekannt geworden iſt, hat das öſterreichiſche Verdienſtkreuz für Kunſt und Wiſſenſchaft 1. Klaſſe erhalten. Gleichzeitig hat dieſe Aus⸗ zeichnung je ein Dichter aus den übrigen Bun⸗ desländern bekommen, für Niederöſterreich Dr. Rudolf Henz, ferner Hermann Heinz Ortner (Oberöſterreich), Karl Heinrich Waggerl(Salz⸗ burg) und Paula Grogger(Steiermark), Dr. Joſef Wenter(Tirol), Hans Michel William (Vorarlberg), Prof. Dr. Friedrich Schreyvogel (Wien). Der Dichter Joſef Weinheber erhielt den Titel eines Profeſſors. Adlerſchild für Profeſſor Dr. Erich Marcks. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat mit Urkunde vom 17. November 1936 dem Geheimen Regierungsrat Profeſſor Dr. Erich Marcks in Berlin⸗Charlottenburg anläßlich ſeines 75. Geburtstages am 17. No⸗ vember 1936 in Anerkennung ſeiner hohen Ver⸗ dienſte um die deutſche Kultur⸗ und Geiſtes⸗ geſchichte den Adlerſchild des Deutſchen Reiches verliehen. einigermaßen ab⸗ Mannheim Blick übers Cand 19. Nobember 100 Aufhebung der Reichsbahndirektion Ludwigshafen am 1. April 1937 „Die im Zuge der Vereinfachung der Reichs⸗ bahnverwaltung geplante Auflöſung der Reichsbahndirektion Ludwigshafen, die ſchon länger beabſichtigt und auch bekanntgegeben worden war, wird am 1. April 1937 durch⸗ geführt. Bei der Auflöſung dieſer Reichsbahn⸗ direktion wird ein Teil der Reichsbahndirektion Saarbrücken, der größte Teil der Reichsbahn⸗ direktion Mainz zugeteilt. Ein kleiner Teil Winden⸗Wörth bis zur Reichsgrenze geht auf die Reichsbahndirektion Karlsruhe über. Der Bezirk der Reichsbahndirektion Mainz wird alſo nach dem 1. April 1937 auch die Strecken Worms—Ludwigshafen—Wörth, Lud⸗ wigshafen—Neuſtadt(Haardt)—-Winden, Bad Münſter—Hochſpeyer—Neuſtadt(Haardt), Bad Münſter—Altenglar und die Strecke Lang⸗ meil—Monsheim mit den anſchließenden Ne⸗ ben⸗ und Schmalſpurbahnen umfaſſen. Gleich⸗ zeitig gehen einige zu dem Bezirk der Reichsbahndirektion Saarbrücken gehö⸗ rende Bahnſtrecken, nämlich die Nahebahn von Bad Münſter—Türkismühle ausſchließlich, und die Hunsrückbahn Langenlonsheim—Simmern —Boppard und Simmern—Gemünden an die Reichsbahndirektion Mainz über. Nach dieſer Neuregelung hat die Reichsbahndirektion Mainz insgeſamt etwa 1320 Kilometer Haupt⸗ bahnen und 530 Kilometer Neben⸗ und Schmal⸗ ſpurbahnen, zuſammen 1850 Kilometer, zu ver⸗ walten. Der Zuwachs beträgt demnach 718 Kilometer. Die Stadt Ludwigshafen wird für den Verluſt der Reichsbahndirektion in der Weiſe entſchädigt werden, daß dort Verkehrskon⸗ trollen zu einer größeren Verkehrskontrolle zu⸗ ſammengelegt werden. Fiſchſegen auf der Dorfſtraße * Sinzheimb..⸗Baden, 18. Nov.„Des einen Eule iſt des andern Nachtigall“ ſagte einſt der plattdeutſche Dichter Fritz Reuter, und wie wahr dieſes Dichterwort iſt, haben wir jetzt in Sinzheim erleben können. Das ſonſt ſo ruhige und beſcheidene Dorf kam nämlich durch die „Tücke des Objekts“ zu einem Feſt⸗ und Freu⸗ dentag, von dem noch in fernen Zeiten Kind und Kindeskinder erzählen werden. Nähert ſig da ein großes Transportauto dem nördlichen Ortseingang. Es war ein däniſcher Lieferwagen. Seine für die Schweiz beſtimmte föhne beſtand aus munteren Forellen, die friſch⸗ röhlich in einem großen, auf dem Wagen be⸗ findlichen Behälter plätſcherten. Plötzlich kam nun der Wagen bei Sinzheim ins Schleudern und ſein Behälter mit etwa 5 bis 6 Zentnern ——— flog in hohem Bogen herab auf die raße. Der Füher zog zunächſt ein ſchiefes Geſicht, denn Forellen kann man in einem ſolchen Falle unmöglich mit dem Handbeſen wieder zuſam⸗ menfegen und friſch verpacken. Schweren Her⸗ zens lud er nun die in hellen Scharen herbei⸗ geſtrömten ſich fang u zum Zugreifen ein. Und nun ſtürzte ſich— und alt auf den ſo unver⸗ mutet vom Himmel gefallenen Fiſchſegen und bald hub in allen Küchen des Dorfes ein fröh⸗ liches Kochen ein, leckere Düfte entſtrömten den beſcheidenen Bauernhäuſern und genießeriſch ſetzten ſich die Sinzheimer an das ihnen ſo un⸗ vermutet zuteil gewordene Feſtmahl. Die Oberrheinfiſcher tagten Murg a. Rhein, 17. Nov. Der Fiſchereiver⸗ ein Oberrhein hielt hier ſeine Spätjahresver⸗ ſammlung ab. Im Rahmen der Tagung ſprach Regierungsrat Dr. Koch über den organiſatori⸗ ſchen Aufbau des Reichsverbandes der deutſchen Fiſcherei und beleuchtete die Vorteile, die eine ſolche geſchloſſene einheitliche Organiſation für die deutſche Fiſchwirtſchaft mit ſich bringt. Der Landesfiſchereiverband arbeite in engſter Füh⸗ lungnahme mit der Landesbauernſchaft und wahrſcheinlich werde man ſchon zu Beginn des nächſten Jahres den Reichsfiſchereiſchein bekom⸗ men, der all dem Unweſen ſteuern wird, das ſich noch vielfach breitmache. ſileine Bodenſeeſtreife im Spätherbſt von fionſtanz bis meersburg An den älleſten Brückenſtätlen/ Der Sommerbeſuch war zufriedenſtellend/ Konſtanz machtk von ſich reden * Konſtanz, 18. November.(Eig. Bericht.) Eine wundervolle handwerkliche ent⸗ ſtand den ſpäten Sommer über in 1 Verſtändlich genug, daß Stimmen zu hören ſind, die bedauern, daß die prächtige hölzerne Nothrücke, über die ſich für eiwa zwei Jahre der Verkehr vollzieht, verhältnismäßig nur kurze Zeit am Leben bleiben wird. Seltener und ſel⸗ tener findet das Holz als Brückenbauſtoff Ver⸗ wendung— was ſich natürlich bei techniſcher Beurteilung der Dinge leicht verſteht— um ſo mehr beſtaunt man nun dieſen Uebergang zu Behelfszwecken. Im übrigen gehört zweifellos die Stromenge, in der ſich beim Verlaſſen des mächtigen Bodenſees der Hochrhein auf den Weg weſtwärts macht, um zunächſt allerdings ſich im Unterſee noch einmal etwas zu ver⸗ weilen, zu den älteſten Brückenſtätten Ober⸗ deutſchlands und vermutlich auch des ganzen Erdteils. Selbſt ein nur flüchtiger Blick auf die Karte läßt einen die Gründe erkennen, aus denen ſich dieſe Brücken⸗Erſcheinung erklärt. Das große„Meer der⸗Alemannen“ ſtellt eine ebenſo große Verkehrsſperre dar. Erſt beim alten Konſtanz kam man enen wieder, ohne Gefahren fürchten zu müſſen, übers Waſſer. Noch die vorletzte Brücke von Konſtanz, die in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahr⸗ — ein Raub der Flammen wurde, be⸗ tand aus Holz, ſo wie es heute noch die herr⸗ liche alte Säckinger Brücke tut, die, ſo hofft der Heimatfreund zuverſichtlich, erhalten bleiben wird. Die eiſerne, vollwandige Brücke, die nun durch eine neue aus dem gleichen Bauſtoff er⸗ ſetzt werden wird, iſt in den ſechziger Jahren in Benützung genommen worden. Daß ſie den immer ſtärker anwachſenden Verkehr nicht mehr zu meiſtern vermochte— ſie, die dex Eiſen⸗ bahn, dem Auto, dem Gefährt jeglicher Art, dem Radfahrer und dem Fußgänger zu dienen hatte— darüber war man ſich längſt im klaren — aber, es blieb dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland vorbehalten, die immer dringlicher werdende Aufgabe zu löſen, dem neuzeitlichen Umschlaghafen Usch vor der Vollendung Weltbild(M) Auf der Straße von Schneidemühl nach dem Grenzort Usch rollen täglich Lastzüge und bringen den Erntesegen des Grenzlandes zu den breitleibigen Kähnen, die an der Mauer des neuen Uscher Hafens festgemacht haben, um das Getreide nach den Großstädten und Industriegebleten zu be fördern. Unser Bild zeigt den Hafen von Usch. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Nachrichten * Baumpflege iſt Pflicht. In einer Bekannt⸗ machung des Bürgermeiſteramts werden die Baumbeſitzer aufgefordert, die von der Pflege⸗ kolonne als abgängig bezeichneten Bäume aus⸗ zulichten, dürre Aeſte oder Aſtteile zu entfernen. Bäume, die entfernt werden müſſen, ſind an⸗ gehauen, und die eines beſonderen Ausputzes bebürfen, durch einen weißen Strich gekennzeich⸗ net. Ferner ſind alle Obſtbäume von Mooſen uſw. zu ſäubern und Raupenneſter aller Art von den Zweigen der Bäume zu vernichten. Baum⸗ beſitzer, die dieſer Aufforderung nicht hechtzenrg nachkommen, werden beſtraft; außerdem wir die Gemeinde die vernachläſſigte Baumpflege auf Koſten des Beſitzers vornehmen laſſen. * Eine Stunde Hausmuſik. Am kommenden Montag finden in der A zwei Haus⸗ muſikveranſtaltungen ſtatt, die um 18 und 20 Uhr beginnen. Es wirken Schüler und Schü⸗ lerinnen der Klavier⸗ und Blockflöte⸗Klaſſen Ida Hohn ſowie der Violin⸗ und Lauteklaſſen Joſ. Schumacher mit. Beide Vortragsfolgen wer⸗ den mit dem Scherenſchnittfilm„Das geſtohlene Herz“ beſchloſſen, der mit Orcheſterbegleitung vorgeführt wird. Die Bafler ſlachrichten lügen wieder einmal Die alte Methode zieht nicht mehr/ Lügen haben immer noch kurze Beine Grundſätzlich lügt der Jude immer. Und was ber das neue Deutſchland in der Aus⸗ landspreſſe ſchon an Lügen aufgetiſcht wurde, war nichts anderes als das Produkt des Ju⸗ den oder ſeiner Strohmänner. Wir kennen die Methode des Judentums. Möglichſt viel Ge⸗ ſchrei inſzenieken, damit die eigenen Fe ler unbeachtet bleiben. So weit wir zurückblicken, können immer und immer wiedex dieſelben Prinzipien feſtgeſtellt werden, nach denen jü⸗ diſche Ablenkungsmanöver durchgeführt wur⸗ den. So weiß die Baſler Zeitung„Baſler Nach⸗ richten“ wieder einmal davon zu berichten, daß der Gauwalter der Arbeitsfront in Baden, Plattner, hohe Geldſummen unterſchlagen habe und flüchtig gegangen ſei. Der Sinn dieſer Lügenmeldung iſt ganz klar: Die Erfolge der Deutſchen Arbeitsfront Keran den Herrſchaften auf die Nerven. Ue erall Streik und Aufruhr, kein Staat iſt mehr Herr über den Arbeiter und ausgerechnet in dem verfehmten Nazi⸗Deutſchland herrſcht Ruhe und Ordnung. Das paßt den internationalen Juden nicht in ihre Rechnung. 17 wird zur alten Methode gegriffen. Man lü* t. Da⸗ durch hofft dieſe Judenclique, das Vextrauen des deutſchen Arbeiters in die Arbeitsfront und deren Einrichtungen zu ſchmälern. Was hat man nicht alles über unſere Bewegung ge⸗ logen. Und trotzdem wird ſie heute als der ſtärkſte und reinſte Willensfaktor vom deutſchen Volke anerkannt. Denn während die anderen haben, wurde bei uns gearbeitet. Das internationale Judentum macht aber in ſeiner Rechnung einen großen Rechenfehler: Die innere Umwandlung des deutſchen Volkes und der geſunde Inſtinkt des deutſchen Ar⸗ beiters wird nicht mit einbezogen. Daran ſchei⸗ tern auch alle Lügen. Die Methoden, daß bei Lügen immer etwas hängen bleibt, ziehen nicht weil unſer Volk hellhörig geworden iſt, beſonders dann, wenn Juden die Hand im Spiele haben. Den Lügenberichterſtattern der„Baſler Nach⸗ richten“ aber ſei ein Wort eines ausländiſchen Journaliſten, der eine Deutſchlandreiſe wachte, zugerufen:„Ich bin mitten unter die deutſchen Arbeiter gegangen, ich habe ſie, ohne beſondere Aufſicht, nach ihren Sorgen und Wünſchen ge⸗ fragt, ich erkundigte mich über ihre Einſtellung ur Deutſchen Arbeitsfront. Was ich hierbei feſtſtellte, erſchütterte mich, denn ich glaubte nie daran, daß gerade der einfachſte ſchaffende Menſch eine ſo große Liebe für Adolf Hitler und dem nationalſozialiſtiſchen Staate in ſei⸗ nem Herzen trägt.“ Ja, Lügen haben immer noch kurze Beinel Neues aus Schriesheim * Kleiderſammlung für das WoW. Morgen, Freitag, 20. November, nachmittags, führt die Hitlerjugend eine Kleiderſammlung für das Winterhilfswerk durch. Die Einwohnerſchaft wird gebeten, abgelegte, jedoch noch brauchbare Kleider und Schuhe auf dieſen Zeitpunkt bereit⸗ uhalten und den Sammlern, die ſich durch rommeln und Trompetenſignale bemerkbar machen, auszuhändigen. * Verſteigerung. Die Gemeinde Schriesheim verſteigert morgen, Freitag, im Rathaus den Fuhrlohn für Abraum⸗ und Kiesfahren auf Feldwegen und im Ortsetter. * Beſtandene Prüfung. Die erſte theologiſche Prüfung hat der Kandidat Alfred Ullrich aus Schriesheim beſtanden. Ilvesheimer Notizen * Mitgliederverſammlung der NSDAP. In der morgen, Freitag, 20.15 Uhr, im Handarbeits⸗ ſaal der Schule ſtattfindenden Mitgliederver⸗ ſammlung der Ortsgruppe Ilvesheim ſpricht Pg. Böttcher. * Von der Blindenanſtalt. Rannäht ange⸗ ſtellt wurde Arbeitslehrer Karl Kunzelmann an der Blindenanſtalt Ilvesheim. Von der Aniverſität Heidelberg Heidelberg, 18. Noy, Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Dem Dozen⸗ ten Dr. Harro Jenſen wurde unter Er⸗ nennung zum a. o. Profeſſor mit Wirkung vom 1. Oktober 1936 ab die durch das Ausſcheiden des Profeſſors Hoops freigewordene planmä⸗ ßige Profeſſur für engliſche Philologie ver⸗ liehen. Zugleich wurde Profeſſor +— zum Direktor des Engliſchen Seminars der Uni⸗ verſität Heidelberg ernannt. Heidelberg, 18. Nov. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit; Am 14. und 15. November 1936 fand unter dem Vorſitz von Prof. Schönfeld, dem Direktor der Univ.⸗Haut⸗ klinik Heidelberg, die 62. Tagung Südweſtdeut⸗ ſcher Dermatologen in Heidelberg unter zahl⸗ reicher Beteiligung auswärtiger Fachärzte ſtatt. Vortrag über die Präſidentenwahl Heidelberg, 18. Nov. Die Auslands⸗ abteilung der Univerſität Heidelberg veranſtal⸗ tet in Verbindung mit der Staats⸗ und Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchatlichen Fakultät am Freitag, 20. November, 20.15 Uhr, in der Aula der Alten Univerſität einen öffentlichen Vortrag des Vortragenden Legationsrates im Auswärtigen Amt-Dr. Hermann C. Davidſen über„Di⸗ Präſidentenwahl vom 3. No⸗ ember“. Verkehr an ſo ausſchlaggebender Stelle endlich Rechnung zu tragen. Muſik aus Konſtanz hult gewandelt hat, die auf gutes Ausſehen hält. läßt. Das regſame Kulturvorwerk des Reiches das Konſtanz bewußt zu ſein begann, iſt au dem Poſten. Kein Zweifel, aber um ſo exfreu⸗ licher, daß im Rundfunk über den Nebenſender Freiburg in letzter 345 oft Muſik aus Kon⸗ ſtanz hören iſt. ſtilvo Und gewiß wird auch einmal das an Schätzen weiterung ſeiner Räume erhalten. Glücklich untergebracht unmittelbar gegenüber dem Bahn⸗ 4 hrsamt mit Reiſe⸗ büro der gaſtlichen Stadt Konſtanz alle Ehre, die 3 liegt ein eigen Stunden, die weil ſie uns ſo uns Gelegenhe ſelbſt hineinzul hof, macht das neue Verke außerdem in einer gepflegten eigenen ſchrift ſehr wirkſam für ſich und ihre ſchöne „feſſelnde Welt wirbt. So oft man ſie auch ſchon geſehen haben mag, die Kirchen der Reichenau, immer wieder ſtaunt man über ihre kraftvolle bauliche Hal⸗ tung. Vor allem die Krypta vom Gotteshaus in Oberzell offenbart die W 0 geſammelte Ausdrucksfähigkeit romaniſcher Baukunſt. Für⸗ wahr eine reiche Au! Selbſt im Winter ver⸗ hehlt ſie nicht ihre ſegensreiche Fruchtbarkeit. herbſtliche Gaſt blühende Veilchen bewundern. Das Muſterdorf am Unterſee iſt das lang⸗ gezogene Allensbach. Rühmenswert nicht zü⸗ etzt berührt der Eifer, mit dem die Gemein verwaltung befliſſen iſt, bei der Anlage deß vollen alten Weiden zu ſchonen, die zu den ſchönſten ihrer Art am See gehören. Beſuch in Bodman ſamen Mindelſee, bekannt wegen der mächtigen Welſe, die ab und zu in ihm gefangen werden, wandert man nach Bodman hinüber, das als aufblühende Sommerfriſche von Jahr zu Jahr mehr von ſich veden macht. Subwwigshafen kann leiches von ſich vermelden. Nun; Und Ueber⸗ lingen ward lange ſchon zum berühmten Reiſe⸗ 1 und gilt rechtens als behagliche Ferienſtätte. Ueberall— zu hören, man ſei trotz des un⸗ günſtigen Wetters mit den Ergebniſſen der jetzt Reiſezeit durchaus zufrieden, Auch Ue arbeitet gewiſſermaßen unabläſſig an ſich. Gut gelegen das neue Verkehrsamt an der Landſtelle, regſam um Werbun Gäſten wie Einheimiſchen bedacht. die Nachricht ein, daß 1938 die ſchwäbiſch⸗ale⸗ manniſchen Narrenzünfte in Ueberlingen iagen werden, und wird begeiſtert aufgenommen. Um⸗ 39— erbſtwind pilgert man zum of, den ſchmackvoll erneuerten, und genießt eine Sicht 9 den See, von der leicht zu begreifen iſt, daß ſie ſchon Guſtav Schwab in helle Bewunde⸗ rung verſetzte. Auch hier wie allenthalben am See wird man gewahr, wie 5 die Fremden⸗ verkehrspflege des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ lands zugleich Heimatſchutz iſt. Im lieblichen Meersburg Ueber Birnau mit ſeiner weitum ſchauen⸗ den Barockkirche und das nicht zuletzt um ſeiner iele Häuſer ſchlüpften in neue Gewän⸗ der. Schnörkeleien aus den liberaliſtiſchen Bau⸗ epochen verſchwinden, ſoweit es ſich machen zu ſammeln. 1 92 Gladnhentgrfher an erneuerten Hauſe zu neuem Aufſtieg an, FJedes beleben reiche Rosgartenmuſeum die ſo notwendige Er⸗ Straßen erfüllt beſucht waren ten, die froher MRannhei E 3 Dankbar be uns in dieſen ſpannung inn Durch den Ar Luſtbarkeiten! Iden und der den Morgenſtu licheres Geſicht Leicht feſtzuſtellen, daß Konſtanz ſich— der Bevölkeru ſtunden im He bringen, um ſi ner Beſchaulich Ein ſtiller 2 war der Himn feiner Rieſelre ging, verſtärkte lichkeit, der ſi waren verebbt auch ein ſolche Kleine Abrec chen Tagen mi das iſt manchn auch der tiefe Tages. An mehr als einem Gartenrand kann der ſpät⸗ Hierzu ein 9 daß der Tag einer mehr ode n Iſiunlichen Eink Strandbades und hübſcher Uferpfade die pracht⸗—— eine he den Jbetätigende N hatte, darüber nächſten Wocher Vielleicht hat d Halden⸗. tadt und Spitalſtiftung jüngſt ge⸗ kleinen Wunſche Pfahlbauten willen bekannte Unteruhldingen erreicht in Meersburg unſere kurze Bodenſee ⸗ ſtreife im Spätherbſt ihr Ende. Sie könnte wahrhaftig nicht beziehungsvoller verklingen als im neu geſchaffenen Ratskeller des romanti⸗ ſchen Städichens um die wettergraue Dagoberts⸗ burg, in der eine Reihe von Jahren der fein⸗ ſinnige Joſeph Freiherr von Lasburg ſeine Studien trieb, denen man die Wiederentdeckung eintritt, jährlich monate zurückge tragsmonate für ſchaft gelten auch ſind 3 B. Zeiten e mehr als einer alten deutſchen Dichtung zu danken hat. Durch ihn als ihren Schwager dem Bodenſee zugeführt, verbrachte die Droſte hier letzte Jahre ihres oft in Leid getauchten Da⸗ ſeins! Im neuen Meersburger Ratskeller aller⸗ dings hat man es leicht, trübſelige Gedanken fe zähmen. Mag der Spätherbſt ſo ungnädig ein wie immer, da drunten unter der Erde vergißt man, was irgend ſich vergeſſen läßt. jovy. eues aus Tampertheim * Lampertheim, 18. Nov. Der Oberbahn⸗ 1 hofsvorſteher Philipp Seelinger iſt nach 45⸗ jähriger Eiſenbahndienſtzeit in den Ruheſtand getreten. Er hat ſeinen Wohnſitz nach Birkenau bei Weinheim verlegt.— Früh krümmt ſich... Zwei Schuljungen von hier hatten es wirtſchaften auf, um zu ſtehlen. Bei einem Gaſt⸗ wirt entwendeten ſie einen großen Schwarten⸗ magen, den ſie dann gemeinſam an einem ſiche⸗ ren Verſteck verzehrten. In einer anderen Gaſt⸗ wirtſchaft, in der ſie andern Tags ſtehlen woll⸗ ten, erwiſchte man ſie und brachte die Diebe zur Volizei, wo ſie ihre Sünden eingeſtanden.— Andere Lausbuben treiben ſeit einigen Tagen abends ihr Unweſen, indem ſie wiederholt Fen⸗ ſterläden aushängten und an einer entlegenen Stelle wegwarfen, ſo daß ſie ſtark beſchädigt wurden. Die beſte Strafe wäre hier eine Tracht Prügel.— Beim Ueberholen eines Bauernfuhr⸗ werkes ſtreifte der Kotflügel des Kraftwagens das Rad einer Sämaſchine. Sie wurde dadurch zur Seite geriſſen und der ganze Hinterwagen zertrümmert. Der Kraftwagen wurde nur leicht beſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden, Ueber den Bodanrück, vorüber an dem ein⸗ der täglichen 8 hat, Generalviſi einmal nachgef Schuhſchrank ül bedürftigen Vol Außerdem h daß es auch ne geben hat, die nutzten, um ei um dabei zu f Volksgenoſſen ir erübrigen könn zan. Feſtesfreude erl rl bemüht und auch voller Einfälle auf— 4 erade trifft„ man deshalb v laſſen— denn e Kaſſe— aber d Den eigenen ſer Gelegenheit leidender Volks dürfte wertvolle Laßt Eine be Die Reichsver weiſt erneut au ſchaftsbeſtimmur wenn man den? der Angeſtelltenv verlieren will. Die Anwartſch nuar 1934 an erl des Kalenderjah entrichtet worde Kalenderjahres, er Verſicherte mäßige Arbeitsl. Unterſtützung erl lichen Fürſorge 1 ien ſeit dem 1. Farbeitsloſen Ver ierſtützung erhäl— zung eines ande dürftigen gewe Der Verſicherte 4 kem Schluſſe je den Anwartſchaf tragen iſt. Denn nächſt, wenn die nonate nicht vo aufs Hausſchlachten abgeſehen. Sie ſuchten Gaſt⸗ ch roß-Mannheim 19. November 1938 wenhe m Benn5ein b EKEerin stillor Tag 5 ue Dankbar begrüßten wir dieſen Feiertag, der 5 uns in dieſem Jahre eine willkommene Aus⸗ ich reden ſpannung inmitten der Arbeitswoche brachte. Diurch den Ausfall aller Veranſtaltungen und Stelle endlich Luſtbarkeiten war es ſtill um die Stadt gewor⸗ Aden und der Straßenverkehr hielt ſich auch in den Morgenſtunden, als der Himmel ein freund⸗ licheres Geſicht zeigte, in mäßigen Grenzen. Un⸗ verkennbar war das Beſtreben eines Großteils 122 1 der Bevölkerung, dieſe eingelegten Feiertags⸗ neue Ge— fſunden im Heim und bei der Familie zu ver⸗ bringen, um ſich nach Tagen der Arbeit in ſchö⸗ ner Beſchaulichkeit zu erholen und neue Kräſte zu ſammeln. Ein ſtiller Tag! Um die Nachmittagsſtunden war der Himmel wieder ſtark bewölkt und ein feiner Rieſelregen, der über die Stadt nieder⸗ ging, verſtärkte noch den Eindruck der Beſinn⸗ lichkeit, der ſich unſeren Herzen vermittelte. s ſich machen rk des Reiche ſegann, iſt auf n Nebenſender uſik aus Ko eater ſetzte i m Aufſtieg an. is an Schätzen Jedes belebende Element, das ſonſt unſere otwendige Straßen erfüllt, fehlte dieſem Feiertag— ſchwach en. Glückli beſucht waren unſere Lokalitäten und Gaſtſtät⸗ 5 15 Relſe ten, die frohen Klänge unterhaltender Muſik zalle Ehre Ki waren verebbt. Und trotzdem fühlten wir— auch ein ſolcher Tag hat ſeine Schönheiten, es liegt ein eigenartiger Reiz in dieſen ſtillen Stunden, die uns recht wohltuend umfangen, weil ſie uns ſo ſelten geboten ſind und weil ſie uns Gelegenheit geben, tiefer als ſonſt in uns ſelbſt hineinzuhorchen. Kleine Abrechnungen ſind es, die wir an ſol⸗ chen Tagen mit uns ſelbſt halten— und auch das iſt manchmal notwendig— und ſchließlich 200* tiefere Zweck dieſes vergangenen es. eigenen Zeit⸗ id ihre ſchön habe mmer wieder bauliche Ha m Gotteshaus e zaukunſt. Für⸗ t Winter ver⸗ Fruchtbarkeit. kann der ſpäüt⸗ bewundern. iſt das lang⸗ vert nicht zü⸗ die Gemeinde⸗ ni⸗ Hierzu ein Nachwort: Wir wollen feſtſtellen, daß der Tag nicht allein zweckmäßigerweiſe iner mehr oder weniger beſchaulichen und be⸗ r Anlage de ſinnlichen Einkehr diente, ſondern daß darüber ade die pracht⸗ hinaus eine helfende und ſich wirklich ernſthaft die zu den betätigende Nächſtenliebe gute Gelegenheit n. hatte, darüber nachzudenken, wo ſie ſich in den nächſten Wochen und Monaten einzuſetzen hat. ielleicht hat dieſer und jener, der in der Haſt an dem ein⸗ r täglichen Geſchäfte ſonſt keine Gelegenheit at, Generalviſitation abzuhalten, jetzt zu Hauſe inmal nachgeſchaut, was im Kleider⸗ und Schuhſchrank überflüſſig iſt und das Herz eines bedürftigen Volksgenoſſen noch erfreuen könnte. Außerdem haben wir die ſtille Hoffnung, bdaß es auch noch genügend Volksgenoſſen ge⸗ geben hat, die die ſtillen grauen Stunden be⸗ nutzten, um eine kleine Bilanz aufzumachen, um dabei zu ſehen, was ſie für notleidende Volksgenoſſen in den vorweihnachtlichen Wochen erübrigen können, damit auch ſie eine kleine Feſtesfreude erleben dürfen. der mächtigen ingen werden, über, das als Jahr zu Jahr 0 haſen kann Und Ueber ühmten Reiſe⸗ e Ferienſtätte. trotz des un⸗ niſſen der jetzt ufrieden, Auch en unabläſſig erkehrsamt an Waß bemüht erhalt Gerade rift I ſer Gelegenheit ebenfalls aufgeſtellt hat, mußte chwäbpſchal. man desbalb vielleicht ekwas tleiner werden laſſen— denn es geht ja doch alles aus Vaters Kaſſe— aber das Bewußtſein, zum Glück not⸗ leidender Volksgenoſſen beigetragen zu haben, dürfte wertvoller ſein als die Erfüllung eines kleinen Wunſches. rlingen tagen nommen. Um⸗ zum Halden⸗ ug jüngſt ge⸗ ßt eine Sicht begreifen iſt, le Bewunde⸗ enthalben am die Fremden⸗ iſchen Deutſch⸗ Die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte ſcaf erneut auf die Beachtung der Anwart⸗ ſchaftsbeſtimmungen hin, die notwendig ſind, wenn man den Anſpruch auf ſpätere Leiſtungen der Angeſtelltenverſicherung nicht gefährden oder verlieren will. Die Anwartſchaft iſt für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1934 an erhalten, wenn nach dem Schluſſe des Kalenderjahres, in dem der erſte Beitrag entrichtet worden iſt, bis zum Beginne des Kalenderjahres, in dem der Verſicherungsfall tum ſchauen⸗ etzt um ſeine nieruhldinge tze Bodenſee⸗ Sie könnte verklingen als des romanti⸗ le Dagoberts⸗ ſren der fein⸗ asburg ſeine derentdeckung Dichtung zu eintritt, jährlich mindeſtens ſechs Beitrags⸗ i nonate zurückgelegt worden ſind. Als Bei⸗ e Droſte hier tagsmonate für die Erhaltung der Anwart⸗ tauchten Da⸗ iskeller aller⸗ ige Gedanken ſo ungnädig chaft gelten auch ſogenannte Erſatzzeiten. Solche ind z. B. Zeiten ſeit dem 1. April 1933, für die der Verſicherte als Arbeitsloſer verſicherungs⸗ mäßige Arbeitsloſen⸗Unterſtützung oder Kriſen⸗ ter der Erde Unterſtützung erhalten hat oder aus der öffent⸗ ſſen läßt. lichen Fürſorge unterſtützt worden iſt, oder Zei⸗ jovy. ten ſeit dem 1. April 1933, für die für den arbeitsloſen Verſicherten, der ſelbſt keine Un⸗ erſtützung erhält, ein Zuſchlag zur Unterſtüt⸗ ung eines anderen Arbeitsloſen oder Hilfs⸗ dürftigen gewährt worden iſt. Der Verſicherte tut gut daran, wenn er bis zum Schluſſe jedes Jahres dafür ſorgt, daß den Anwartſchaftsbeſtimmungen Rechnung ge⸗ ſach Birkenau tragen iſt. Denn die Anwartſchaft erliſcht zu⸗ krümmt fnächſt, wenn die erforderlichen Anwartſchafts⸗ ier hatten es nonate nicht vorhanden ſind. Sie lebt aller⸗ ſuchten Gaſt⸗ rien waren, minderbemittelte Den eigenen Wunſchzettel, den man bei die⸗ Die Volksbildungsſtätte ruft! bente Immer näher rückt die Zeit, in der man ſich ſein können, weil dieſe KdF⸗Fahrten ja zuſätz⸗ den Kopf darüber zerbrechen muß, wohin die lich ſind und denen zugute kommen, die ſonſt auf den Urlaub verzichten müßten. Aber auch miner⸗Mrlaubsreife gehen ſoll und in welcher der minderbemittelte Volksgenoſſe ſoll den Se⸗ Weiſe man ſich ſeine Urlaubstage am beſten ein⸗ gen des Urlaubs kennenlernen und er ſoll vor NS⸗Gemeinſchaft 1 Freude“ hat durch die Abteilung„Reiſen— nenlernen, die von dem Gauamt Baden der „Kraft durch allem jetzt den Segen der Winterfahrten ken⸗ NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ für den wanbern— Urlaub“ bereits dan Wintervro⸗ Winter 1936/37 bereits zuſammengeſtellt wor⸗ gramm aufgeſtellt, ſo daß alle Vollsgenoſſen, den ſind. Für alle Fahrten iſt eine baldige An⸗ die ſich auf einen Winterurlaub mit Koß vor⸗ meldung unbedingt erforderlich, da nur ſo viel bereitet haben, in der Lage ſind, ihren Plünen Karten ausgegeben werden, als Plätze zur Ver⸗ feſte Form zu geben. 5 Mehr denn je weiß man die Vorteile eines Drei Weihnachtsfahrten Winterurlaubs zu ſchätzen, nachdem lange Zeit Die günſtige Lage des diesjährigen Weih⸗ der Urlaub in den Wintermonaten als etwas nachtsfeſtes— ein Sonntag nach den beiden Unmögliches galt. Der zunehmende Winterſport Feiertagen— ermöglicht ausgedehntere Fahr⸗ und die Erkenntnis von den glänzenden Er⸗ ten und ſo hat auch Koß dafür geſorgt, daß holungsmöglichkeiten im Winter haben grund⸗ man die Weihnachtstage zu billigen Erholungs⸗ legenden Wandel geſchaffen. Tauſende von reiſen ausnützen kann. Vor allem werden es Voltsgenoſſen verzichten recht gerne auf ihre die Alleinſtehenden und diejenigen, die über die Urlaubstage im Sommer und gehen mit um ſo größerer Freude zum Winterſport. Für manche Betriebe iſt dieſer Wandel in der 3 4 menballung der Urlaube für viele efolg⸗ 4 auf e. Der Plan für die Winterfahrten in die ver⸗ rachte oft Störungen und Ueberlaſtungen. Die Arner** Einbeziehung der Wintermonate in die Ur⸗ Sämtliche Fahrten in 5 laubszeit ſchafft eine weſentliche Erleichterung, mit Omnibuſſen ausgeführt, und zwar ſin die noch größer ſein wird, wenn erſt noch wei⸗ tere Kreiſe die Segnungen eines Winterur⸗ laubs erkannt haben. Ein Arlaub zu Hauſe iſt kein Arlaub Die Verminderung der Zahl der Arbeits⸗ einſchließlich allem. Die mit dem 27. Dezember loſen führt automatiſch zu einer Vermehrung beginnenden Urlaubsfahrten mit Omnibuſſen der Zahl der Urlauber. Können doch Hunderi⸗ tauſende, die durch ihre Arbeitsloſigkeit das ben Tage bis zum 21. März. ganze Jahr über„Ferien“ hatten, die keine Fe⸗ Im Januar und Februar führen Omnibus⸗ wieder an einem Arbeitsplatz fahrten nach Oberbayern, und zwar wird man ſtehen und durch ihre Tätigkeit an der Arbeits⸗ auf dem Raintalerhof oberhalb von Garmiſch⸗ ſtätte ſich ein Recht auf Urlaub erwerben. Auch Partenkirchen untergebracht. Dieſe Fahrten ſind ſie dürfen wieder das beglückende Gefühl ken⸗ hauptſächlich für fortgeſchrittene Skiläufer und nenlernen, das alle ergreift, die nach Monaten Tourenfahrer gedacht. Die vom 31. Januar bis treuer Pflichterfüllung für einige Zeit in Fe⸗ rien gehen dürfen. Allerdings verbringen noch zu viele Volksge⸗ noſſen ihren Urlaub zu Hauſe, ohne zu beden⸗ ken, daß ein Urlaub zu Hauſe ſo gut wie garkein Urlaub iſt. Die Gründe da⸗ für ſind meiſt darin zu ſuchen, daß den Volks⸗ nicht 5—— die Ferientage dort zu verbringen, wo alle 3 für 3 gewähr⸗ Die Betriebsgemeinſchaft Daimler⸗Benz AG. leiſtet ſind. Aber wozu haben wir denn die Werk Mannheim wurde in dieſem Jahre ſchon NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die ſeit zum drittenmal zu einem Abend zuſammen⸗ —————◻ fah⸗ gerufen, der im Zeichen der Betriebsverbunden⸗ ren kann und die auch in Zukunft in verſtärk⸗ heit ſtand und der den Gefolgſchaftsmitgliedern tem—— 5— 55 Monſt mit ihren Angehörigen jeweils Stunden voll eine Erholungsfahrt zu ermöglichen, die ſon r i f unbeſchwerter Heiterkeit brachte. Auch bei dem Wenn immer wieder Stimmen laut werden, die Kdỹ7⸗Fahrten 5 u 135 vor Grundſatz leiten: das Beſte für den Arbeiter. arauf erwidert werden, daß die von der NS⸗ ie ſei it i a11 dii 9 0 i muegefic⸗ Wie ſeinerzeit im Februar für den Daimler ten Erholungs⸗ un rlaubsfahrten niema eine Konkurrenz für die Erwerbsunternehmen bekannten Grock an der Spitze verpflichtet wor⸗ fügung ſtehen. Winterfahrten mit ſchiedenen Winterſportgebiete liegt genau feſt. Standquartiere in Todtnauberg, auf der Todtnauerhütte, in Bernau und in S onach In den Preiſen iſt jeweils auch die Gebübr für einen Skikurs einbegriffen. So koſtet z. B. der Aufenthalt vom 27. Dezember bis 3. Ja⸗ nuar in Todtnauberg ab Mannheim 38,20 Mart in den Schwarzwald wechſeln laufend alle ſie⸗ am Dienstag im Roſengarten durchgeführten Konkurrenz Familienabend ließ man ſich wieder von dem Benz⸗Abend Künſtler von großem Ruf mit dem den waren, ſo hatte man auch für den Fami⸗ lienabend am vergangenen Dienstag verſchie⸗ dene Künſtler nach Mannheim gerufen, deren Laßt die Anwartſchaft nicht verfallen Namen einen beſonderen Klang haben. Eine berechtigte Mahnung der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte Vertreter von Partei, Staat, Stadt und Wehr⸗ macht, Vertreter der Familie Benz, die Werks⸗ penſionäre und die Generaldirektion weilten unter den Gäſten des Abends, als mit dem dings wieder auf, wenn der Verſicherte die noch Einmarſch der Werkſchar der erſte Teil der erforderlichen freiwilligen Beiträge innerhalb Vortragsfolge begann, der einen ernſten Cha⸗ der zwei Kalenderjahre nachentrichtet, die dem rakter krug und von der Betriebsgemeinſchaft Kalenderjahr der Fälligkeit der Beiträge folgen. geſtaltet wurde. Für ein Jahr zurück können freiwillige Beiträge Der Betriebsführer ſprach die Begrüßungs⸗ für jeden Monat entrichtet werden. Der Ver⸗ worte und erinnerte daran, daß man ſich wie⸗ licherte kann alſo bis zum 31. Dezember 1936 der einmal außerhalb der Werkſtätte mit den für jeden Monat des Jahres 1936 freiwillige Angehörigen zuſammenfinde und zeige, wie ſehr Beiträge entrichten und etwa noch fehlende alle von dem Gedanken der Betriebsgemein⸗ Anwartſchaftsbeiträge für 1934 nachentrichten. ſchatf erfaßt ſeien. Ein ſolcher Abend bringe Die Nachentrichtung für 1935 iſt noch bis Ende nicht nur die Gefolgſchaftsführung mit den Ge⸗ 1937, für 1936 bis Ende 1938 zuläſſig. Es iſt folgſchaftsmitgliedern, ſondern auch die Gefolg⸗ jedoch nicht ratſam, die Entrichtung bis zum ſchaftsmitglieder untereinander näher. Stets letzten zuläſſigen Zeitpunkt hinauszuſchieben, wolle man des Wahlſpruchs eingedenk ſein: da nach Eintritt des Verſicherungsfalles frei⸗„Deutſch denken, deutſch fühlen und deutſch han⸗ willige Beiträge nicht mehr entrichtet werden deln.“ Bei Daimler⸗Benz ſei es ſchon zur Tra⸗ dürfen. Freiwillige Beiträge zur Angeſtellten⸗ dition geworden, ein Beiſammenſein außerhalb verſicherung ſind in der dem jeweiligen Ein⸗ der Arbeitsſtätte zu einem netten Familien⸗ kommen entſprechenden Gehaltsklaſſe zu ent⸗ abend zu machen und in dieſem Sinne habe man auch dieſen Abend wieder aufgezogen, von dem man erhoffe, daß er genau ſo eine lange nachklingende Freude auslöſe wie die früheren Nachdem die Werkſchar mit ausgezeichneten Stadtarchivar Dr. Illert(Worms) ſpricht ſportlichen Darbietungen ihr vielſeitiges Be⸗ in der Volksbildungsſtätte(Harmonie tätigungsfeld gezeigt hatte, ſprach Betriebszel⸗ D 2, 6) am Freitag, den 20. November, 20.15 lenobmann Beilke, der in ſeiner Anſprache Uhr, über„Reichsgeſchichte und Heldenlied im davon ausging, daß der Wert der Arbeits⸗ Rhein⸗Neckarland“. Eintritt 30 Rpf., Hörerkarte kameradſchaft immer mehr erkannt werde und RM.—; erhältlich in den Kdỹ⸗Geſchäftsſtel⸗ der auch unter Berufung auf Darlegungen von len und an der Abendkaſſe. Dr. Ley darauf hinwies, wie der Begriff Ar⸗ Mit„Kraft durch Freude“ zum Winterſport Die Winkerfahrten des Gauamkes Baden/ Rechtzeitige Anmeldung iſt unbedingt erforderlich Feiertage aus der Großſtadt herauswollen, ſehr begrüßen, wenn ſie hören, daß die Abteilung Reiſen— Wandern— Urlaub der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ des Kreiſes Mann⸗ heim drei verſchiedene Weihnachtsfahrten zu drei verſchiedenen Preiſen ausgeſchrieben hat. Eine Fahrt geht in das Titiſeegebiet, wo die Teilnehmer in verſchiedenen Dörfern unterge⸗ bracht werden, während das Ziel der anderen Fahrt Ottenhöfen iſt. Die Fahrten, die vom 25. bis 27. Dezember ſtattfinden, koſten ein⸗ ſchließlich Fahrgeld, Verpflegung und Unter⸗ kunft für die drei Tage 14,90 Mark ins Titiſee⸗ gebiet und 11,50 Mark nach Ottenhöfen. Wer den erſten Feiertag in Mannheim verbringen und nur zwei Tage verreiſen will, kann ſich an der dritten Fahrt beteiligen, die am 26. Dezem⸗ ber beginnt und bei der die Teilnehmer am 27. Dezember zurückkommen. Ziel dieſer Fabrt iſt Waldtatzenbach im Odenwald. Für 7 Mark werden die Mahlzeiten an beiden Tagen, das Uebernachten und die Fahrt geboten. und ohne Skikurſe 29. März dauernden Omnibusfahrten nach dem Allgäu führen nach Oberſtaufen und Schöllang. Schließlich ſind noch Sonderzüge nach Ober⸗ bayern und dem Allgäu vorgeſehen. Die erſte Fahrt vom 25. Dezember bis 3. Januar und die dritte Fahrt vom 14. März bis 22. März haben Bayriſch⸗Zell und Umgebung als Ziel: der zweite Sonderzug vom 13. Februar bis 20. Februar geht nach Pfronten und Umgebung. In den Preiſen für Oberbayern und Allgäu ſind Skikurſe nicht einbegriffen. Auch für diejenigen Volksgenoſſen, die ihren Urlaub nicht im Schnee verbringen wollen, ſondern die den Wunſch haben, an dem fröh⸗ lichen Treiben im Rheinland an den Faſchings⸗ tagen teilzunehmen, iſt geſorgt. Eine vom 3. Fe⸗ bruar bis 10. Februar dauernde Urlaubsfahrt führt nach Köln, Düſſeldorf, Mainz uſw. Alſo Auswahl genung für den Winter⸗ urlaubl—— Ein Familienabend bei Daimler⸗Benz Das Beſte für den Arbeiter/ Stunden voll unbeſchwerter Heiterkeit beit in Deutſchland ein anderer geworden ſei. Wir wüßten heute, daß nur die Arbeit adle, daß die Arbeit unſer Lebensinhalt ſei, und daß die Arbeit ohne eine Kamerad⸗ ſchaft nicht denkbar ſei. Schon an der Arbeits⸗ ſtätte müſſe allezeit die Kameradſchaft gepflegt werden. Mit einem Treuegelöbnis zum Füh⸗ rer klang die Anſprache und zugleich auch der erſte Teil des Abends aus, der von der tadel⸗ los ſpielenden Werkskapelle muſikaliſch umrahmt und begleitet wurde. Nun trat der Frohſinn in ſeine Rechte, und um dieſen Frohſinn anzukurbeln, hätte man kei⸗ nen Beſſeren finden können als Guſtav Ja⸗ coby. Was Guſtav Jacboy brachte, läßt ſich auch nicht andeutungsweiſe wiedergeben, denn es war ein reines Feuerwerk von Witzen und anderen unterhaltſamen Dingen, ſo daß man ſelbſt ſeine, die einzelnen Darbietungen verbin⸗ denden Anſagen als vollwertige Nummern auf⸗ faſſen konnte. Jacobys Glanznummer war na⸗ türlich wieder ſeine berühmte„Zigar⸗ renkiſte“ und es war wahrlich ein ſtarker Tobak, aus dem dieſe Zigarren gedreht waren. Marita Gründgens führt nicht umſonſt den Namen Deutſchlands größte Parodiſtin. Im Rundfunk durften wohl viele ihre Kunſt be⸗ wundern und anläßlich der Bäckertagung durf⸗ ten die Mannheimer Marita Gründgens ſchon perſönlich kennenlernen. Nun ſtand dieſe große Künſtlerin auch vor der Daimler⸗Benz⸗Betriebs⸗ gemeinſchaft und begeiſterte die Tauſende ſo, daß der Beifall kein Ende nehmen wollte. Es iſt überhaupt ſchwer zu ſagen, welche Darbie⸗ tungen am meiſten zuſagten, denn alles war ganz große Klaſſe. Henny Neumann⸗Knapp, die erſte Koloraturſängerin von der Kölner Oper, verdient genau ſo an erſter Stelle genannt zu werden, wie Elfriede Scheurer und Wal⸗ ter Muog vom Opernhaus⸗Ballett Köln und das Dabrowa⸗Trio, das zu den größten Attraktionen des deutſchen Varietés gehört. Schließlich müſſen noch die Kölner Komiker Bresgen und Hausmann genannt wer⸗ den, die allein ſchon durch ihre gelungene Auf⸗ machung einen Lacherfolg erzielten. Unermüd⸗ lich wührend des ganzen Abends waltete Willi Engels am Flügel. Nahezu fünf Stunden benötigte man zur Ab⸗ wicklung des Programms, aber man wurde nicht müde bei ſolchen erſtklaſſigen Darbietun⸗ gen. Als es anſchließend zum Tanz und zum gemütlichen Beiſammenſein überging, war man auf der ganzen Linie noch bei Kräften und der Frohſinn, der während des ganzen Abends im Saal regierte, nahm ganz große Formen an. i einem Gaſt⸗ 1 Schwarten⸗ einem ſiche⸗ inderen Gaſt⸗ ſtehlen woll⸗ zu Schaden, die Diebe zur d2 geſtanden.— 83 22 EZ/ nigen Tagen. S derholt Fen. r entlegenen. rk beſchädigt r eine Tracht Bauernfuhr⸗ 3 Kraftwagens urde dadurch Hinterwagen 5 de nur leicht 3 Nach dem umwüälzend neuen Verfahren, das wir im Sommer für das neue Mobiloel mit durchschlagen- dem Erfolg eingeführt haben, wird für den Winter Aretie hergestellt: es ist reiner Schmierstoff! r Jeizt ist Einfüllzeit für Arctic Mannheim 19. November 1 Es iſt der Wunſch und Wille der Deutſchen Arbeitsfront, die Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder aller Berufsgattungen in ein⸗ mütiger- Geſchloſſenheit über alle drüngenden Probleme arbeitspolitiſcher und weltanſchau⸗ licher Art aufzuklüren und auf dem laufenden zu halten. Dies war auch der Zweck der großen Kundgebung am Dienstagabend, zu der die Reichsbetriebsgemeinſchaft 10 die Männer und Frauen der lebenswichtigen Arbeitsgebiete Energie, Verkehr und Verwaltung im Kreiſe Mannheim zuſammengerufen hatte. Man hätte kaum einen geeigneteren Werk⸗ raum für dieſe eindrucksvolle Veranſtaltung der Schaffenden finden können, als die große Kraft⸗ as des Bahnbetriebswerkes auf dem Lindenhof, die ſich jedoch faſt noch als 1 klein erwies, um die angetretenen 4000 Arbeitsmän⸗ ner aufzunehmen. Würdig war der Raum mit den Fahnen des Dritten Reiches ausgeſchmückt, am Eingang grüßte das große Bild des Füh⸗ rers, während das Podium im Vordergrund eine beſonders wirkungsvolle Ausgeſtaltung mit dem—3 Fahnentuch der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, flankiert von den u der Be⸗ wegung und wohltuendem Grünſchmuck 5* —5 hatte. Links vom Rednerpult hatte die erkkapelle des Reichsbahnausbeſſerungswerkes Schwetzingen Aufſtellung genommen— rechts ein Sohe alelchen 82 der ſich aus den Lehr⸗ lingen des gleichen Betriebes zuſammenſetzte. Vertreter der Partei, der Deutſchen Arbeits⸗ front, der Behörden und verſchiedener Berufs⸗ gruppen waren zu der Großkundgebung erſchie⸗ nen, zu der als Redner des Abends der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſ aft 10, Pg. Georg Körner(Berlin), verpflichtet worden war. In ſchönſter Ordnung vollzog ſich der Einmarſch der Arbeitsmänner mit ihren Betriebsführern, und es war eine Freude zu ſehen, mit welcher Exakt⸗ heit und welchem Schneid unſere Reichsbahner, Straßenbahner, Poſtler,— die Gefolgſchaft der OeECG und der verſchiedenen ſtädtiſchen Betriebe angetreten waren. Die feierliche Eröffnung Flotte Marſchklänge der gutgeſchulten Schwet⸗ zinger Werkkapelle unterhielten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, welche Pod auf den bereitgeſtellten Bänken vor dem Podium Platzm genommen hatten. Kurz nach 19 Uhr konnte dann Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Meiſter die vollzogene Aufſtellung der 4000 Werkmänner melden. Unter den Klängen von„Preußens Glorig“ erfolgte der feierliche Fahneneinmarſch durch das Spalier der Schaffenden zur Rednertribüne, wo dann die Ehrenzeichen rechts und links Aufſtellung — Gaubetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Sohns eröffnete die Kundgebung und begrüßte neben dem Redner des Abends die angetretenen Teil⸗ nehmer, wobei er ſeiner ſtolzen Genugtuung über die einmütige und machtvolle Beteiligung Ausdruck verlieh. Im Anſchluß ergriff Pg. Körner(Berlin) das Wort zu ſeinen grundlegenden und aus⸗ Für den Dienstagabend hatte der Mann⸗ heimer Altertumsverein einen Lichtbildervor⸗ trag des Univerſitätsprofeſſors Dr. Georg Weiſe, Tübingen, über das Thema„Frank⸗ teich und Deutſchland im Spiegel ihrer mittel⸗ alterlichen Baukunſt“ angeſetzt. Leiver war aber der Redner an Grippe erkrankt, ſo daß Profeſ⸗ for Gropengießer in liebenswürdiger Weiſe einſprang und in ſehr intereſſanter Weiſe über„Alte Heilguellenauf deutſchem Boden“ ſprach. Das Thema wär ſo, wie der Redner ſelbſt ſagte, etwas verwäſſert worden, aber dennoch wußte Proſeſſor Gropengießer ſo viele„Nährſalze“ zuzuſetzen, daß dieſer Vortrag zu einem fröhlichen und klaren Brunnen wurde, aus dem jeder gerne ſchöpfte. Profeſſor Gropengießer führte aus, wie der Glaube der Menſchen zu allen Zeiten an die Wunderkraft des Waſſers ſtark und mächtig ge⸗ weſen ſei und auch hier den Glauben an das Göttliche in den Vordergrund geſtellt habe. Frommer Glaube hat die Quellen, oder wie der deutſche Ausdruck lautete, mancherlei Brauchtum umgeben. Es waren die Römer, die in Deutſchland Bäder an warmen Quellen exrichteten und ſie mit dem Luxus und in der Weiſe ausſtatteten, wie ſie es von zu Hauſe aus, von Rom her, ge⸗ wohnt waren. Die Bäder in Aachen, in der Eifel, in Bertrich, dürften kaum von den miſe⸗ tigen heute abgewichen ſein. Die Quelle in Bertrich vollbrachte eine Leiſtung von 8⁵0 00⁰⁰0 Litern, die aber im Laufe der Jahre durch Ver⸗ nachläſſigung uſw. auf 60 000 Liter ſank. Die große Reihe der Eifelbäder führt uns in die römiſche Zeit zurück. Sie aber werden alle durch Wiesbaden übertroffen. In Baden wurden im Jahre 1784 die Reſte einez römiſchen Bades in Badenweiler ent⸗ deckk Die neuerliche Unterſuchung wiw bald die Brunnen mit „Hakenkreufbanner“ führlichen Darlegungen, in denen er den Teil⸗ nehmern einen tieſen Einblick in, Sinn und Weſen einer der wichtigſten Organiſationen der Partei, der Deutſchen Arbeitsfront, vermittelte. Er exwähnte dabei, daß in den m der Entwicklung dieſes gewaltigen Werkes, ſo mancher deutſche Arbeiter der irrigen Auffaſſung huldigte, daß dieſes neue, alle Werktätigen um⸗ ——.— Gebilde, im Grunde nur ein Wieder⸗ aufleben unrühmlich bekannter, früherer Ge⸗ werkſchaften ſei. Heute aber, nach einer Epoche unaufhaltſamen Aufſtieges und gewaltiger Ausbreitung, weiß jeder deutſche Arbeiter den hohen Werr dieſer, alle Schaffenden umfaſſenden Organiſation zu ſchätzen, weiß, welchen Rückhalt er darin in allen Fragen ſeines werktätigen Daſeins findet. Der einzelne iſt nichts. Nur in einem verſchworenen, unerſchütter⸗ lichen Gemeinſchaftsweſen, das alle Teile unſe⸗ res Volkes umfaßt, ſieht die Deutſche Arbeits⸗ front die Möglichkeit, alle arbeitspolitiſchen Siebm einer glücklichen L bie er⸗ rei wichtige Aufgabengebiete ſind es, die er⸗ füllt werden müſſen, um drei wichtige, blutnot⸗ wendige Einheiten zu erreichen: 1. Die biolo⸗ giſche Einheit, alſo die erbgeſunde Familie, 3. die abſolute Einheit des Betriebes und 3. Der OSAs gibt ſeinen Rechenſchaftsbericht Zahres · hauptverſammlung der Ortsgruype mannheim/ Ehrung verdienter Kraftwagenführer Die Ortsgruppe Mannheim des Ddac hielt in der„Liedertafel“ die ordentliche Jahres⸗ Hauptverſammlung ab, um Rechenſchaft über das vom 1. Oktober 1935 bis 30. September 1936 laufende Geſchüftsjahr abzulegen. Gleich⸗ zeitig fand die Ehrung langjähriger, verdienter Kraftwagenführer ſtatt. Die Nürnberger Geſetze durchgeführt In dem vom Ortsgruppenführer Max Daege erſtatteten Geſchäftsbericht wurde zum Ausdruck gebracht, daß das dritte Geſchäftsjahr ſeit der Ueberleitung des früheren Rheiniſchen Automobilelubs in den DꝰAé im Zeichen wei⸗ teren Aufſtiegs ſtand. Der Mitglieder⸗ ſtand iſt trotz eines von 110 ge⸗ nau auf der gleichen Höhe des Vorſahres ge⸗ blieben, da 110 Abgänge zu verzeichnen waren. Der außerordentlich hohe Abgang von Mitglie⸗ dern iſt darauf zürückzuführen, daß entſprechend den Nürnberger Geſetzen eine Bereinigung vollzogen wurde und alle jüdiſchen Mitglieder aus dem DꝰaéC austreten mußten. Es muß bemängelt werden, daß noch nicht alle in Mannheim anſäſſigen Mitglieder oes DoDolc auch Mitglieder der Ortsgruppe ſind, obgleich die Ftpenpenngte i als Pflächt betrachtet werden müßte. Die Vor⸗ teile, die durch die amtlich beſetzte Ortsgrup⸗ pengeſchäftsſtelle den Ortsgruppenmitgliedern Alte Heilquellen auf deutſchem Boden Lichtbildervortrag Prof. Gropengießers im Vortragsſaal der Kunſthalle neue Grgebniſſe zeitigen. Intereſſant iſt es, daß alle großen und kleinen Räume aus der geo⸗ metriſchen Figur des Sechsecks entſtanden ſind. Nirgends aber gibt es reichere und heißere Quellen als im Oostal. Was vor der römiſchen Zeit liegt, bleiht wohl im Dunkel. Doch dürfte es glaubhaft ſein, daß die Römer, als ſie am Rhein erſchienen und in Straßburg eine Gar⸗ niſon errichteten, auch bald Kunde von den dampfenden Quelen im Oostal bekommen ha⸗ ben werden. Erſt im Jahre 74 aber, als ſie das rechte Rheinufer erobert und nach Baden⸗Ba⸗ den eine Garniſon N gingen ſie an die Ausnutzung der heißen Quellen. Geſchirr⸗ funde mit kunſtvoller und reicher Ornamentit zeugen heute noch von jener Zeit. Auch ſind damals ſchon große gemeinnützige Bauten ent⸗ ſtanden, darünter auch ein großer Kanal gegen Hochwaſſer. Zum Teil ſind heute noch Reſte der kömiſchen Anlagen, auch der Heizräume der Bäder, erhakten, doch können wir uns über ihren Aufbau kein rechtes Bild mehr machen. Baden⸗Baden hat dem ganzen Gau ſeinen Namen gegeben(aauae, oivitas aquensis). Bäder und Luxus ſcheinen immer wieder zuſammen⸗ zugehören. Es war anders geworden, als 2⁰⁰ JFahte vor Chriſtit Geburt, wo die Baderäume noch recht einfach waren. Aber die Entwicklung det Kultur fand vom Orient, von Italien her, auch ihren Weg nach Baden⸗Baden, finden wir doch noch manche Götterſteine, die von dem Heilgott Apollb und den Badegöttinnen Mi⸗ nerva und Diana Kunde geben. Auch viele Münzen geben Aufſchluß über den Stand jener Zeit. Der Alemanneneinfall hat dann das Le⸗ den in Baden⸗Baden ſtark getrofſen, doch wird es nie ganz erſtorben geweſen ſein. Die Uever⸗ fſetzung von„aquae“ in Baden⸗Baden wurde dann Ortsname, wie viele andere Stüdte ihre Namen von'hren Bädern erhielten. r. 4000 Männer des Verkehrsweſens zur Stelle Eine machtvolle Kundgebung der Deutſchen Arbeilsfronk auf dem Lindenhof/ Pg. Körner(Berlin) ſprach die Einheit der Gemeinde. Erſt die Erfüllung dieſer drei maites Neritz bringt uns die reſt⸗ loſe Erfüllung des herrlichen Zieles— die un⸗ zerſtörbare Einheit des Reiches, die in unſerer Partei ihr ſchönſtes Vorbild gefunden hat. „Es kann 145 niemand mehr in Deutſchland ür ſich Politik treiben oder als Eigenbrötler innerhalb ſeines beruflichen Spezialgebietes ſich außerhalb der großen Gemeinſchaft bewegen. Der einzelne iſt nichts und wir wiſſen, daß wir nur in ſchickſalsverbundener Se eit, in der Ziine Snbſits aller wirtſchaftlichen Kräfte jene Stabilität erreichen, die uns auch eine Löſung aller ſchwebenden Fragen bringen wird. Ausführlich behandelte der Redner dann die für alle Teilnehmer aus den Gebieten der iebng Hand wichtigen Lohnſragen und Ta⸗ rifordnungen, wobei er den Grundſatz unſeres neuen Denkens voranſtellte, daß die an ie⸗ ien Regelungen im Sinne ſozialen Ausgleichs heute keine Ween en ſeſen, ſondern in tefem, gegenſeitigen Verſtändnis vorgenommen werden müffen, anſtatt in der früheren klaſſen⸗ kämpferiſchen Gefinnung. Siedlung iſt wichtig In ſeinen umfaſſenden, ausführlichen Dar⸗ legungen erwähnte Pg. K örner auch das wich⸗ geboten werden, ſcheinen noch nicht genügend bekannt zu ſein. Die Arbeit der Geſchäftsſtelle, die in ſolchem A Kur in wenigen Orten der DDués⸗Or⸗ antſatlon anzutreffen iſt, war im abgelauſenen ſchäftsjahr außèrordentlich umfang⸗ reich, vor allem während der*— Da die Geſchüftsſtelle Mannheim auch eine offi⸗ zielle Auskunftsſtelle des DDu iſt, wurde das erforderliche Material erweitert, Zahlreiche Reiſeauskünſte, Tourenvorſchlüge üſw. erteilte man an durchkommende Kraftfah⸗ rer und an viele Mannheimer. Beſonders ſpra⸗ chen ſehr viele Ameritaner und Engländer auf der Geſchüftsſtelle vor. Die Zahl der ausgegebenen Grenzſcheine iſt gegennöer dem Vorjahre erwas zurückgegangen, was darauf zurückzuführen iſt, daß ſich in der Umgebung Mannheims weitere Tri tykaus⸗ gabeſtellen befinden und daß durch die Deviſen⸗ lage die Reiſen in das Ausland erwas einge⸗ ſchrünkt wurden. Beſonders für Reiſen nach —. und der Schweiz und in den letzten Monaten auch nach Oeſterreich, wurden Tri⸗ ptyls angefordert.. Rachdem Daege der verſtorbenen Mitglieder edacht hatte, gab er einen Rückblick üher die Ortsgruppenvekanſtaltungen des Geſchäfts⸗ jahres. Erfolgreiche Mitglieder An zahlteichen deutſchen und internationalen Großveranſtaltungen des DDaAc im Reich und im Ausland beteiligten ſich aktiv verſchiedene Ortsgruppenmitglieder und man kann u. a. den Mitglievern Hans Bock⸗Mannbeim, Alex Orandmudengzhnfen Wilhelm Herz⸗ Lampertheim, Rudi Meier⸗Mannheim und Oskar Steinbach⸗ Mannheim zu ihren gro⸗ ßen Erfolgen gratulieren. Großen Anklang hat der beim DDac neu eingeführte Techniſche Dienſt gefunden. durch den im vergangenen Jahre an 28 Ta⸗ gen 275 Fahrzeuge koſtenlos unterſucht wur⸗ den. Mit Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß ber Verkehr mit den Mannheimer ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Stellen ein guter und er⸗ folgreicher war, was auch von der Zuſam. menarbeit mit der Staffel IM 153 des RSaͤn geſagt werden kann. Nachdem noch feſtgeſtellt wurde, daß die Ji⸗ nanzen der Ortsgruppe in Ordnung ſind, ap⸗ pellierte Sportleiter Kaſtner an den Sport⸗ geiſt und wies darauf hin, daß der Sportgeiſt in Mannheim in keinem Verhältnis zu der fort⸗ ſchreitenden Motoriſierung ſtehe. Man müſſe in weiteſten Kreiſen das Trägheitsmoment über⸗ winden und ſich in ſtärkerem Maße den ſport⸗ lichen Aufgaben widmen. Aus dem noch erſtat⸗ teten Tätigkeitsbericht des Ortsgruppenſyndi⸗ ktus Dr. Gerhard ging hervor, daß auch die Rechtsberatungsſtelle der Ortsgruppe in ſtar⸗ tem Umfange in Anſpruch genommen wurde. Schließlich ehrte man noch die Mitglieder, die ſich dürch rege Teilnahme an den Veranſtaltun⸗ gen hervorgetan haben⸗ An der Spitze ſtanden Karl Breitner mit 10897 Punkten und EGduard Gerberich mit 10082 Punkten Verdiente Kraftwagenfahrer Es war ſchon beim Rheiniſchen Automobil⸗ club eine ſchöne Gepflogenheit, diejenigen Kraft⸗ ahrer auszuzeichnen, die ſich ſeit vielen Jahren n ihrer Stellung bewührt und als würdig ge⸗ zeigt haben. Dieſe Auszeichnungen, die für fünf, zehn und fünfundzwanzig volle Dienſt⸗ jahre vorgeſehen ſind, vergibt jetzt der DDAC. In dieſem Jahre konnten 19 Kraftfahrer ge⸗ ehrt werden, darunter acht allein von der Firma Brown, Boveri& Cie. Ortsgruppenfüh⸗ ——— züge wurden an beiden Tagen nicht gefahren. 4 tige Problem der Siedlungen, das heute mi aller Macht vorangetrieben wird und leitet über zur Bevölkerungsfrage, wobei er Pephf wie ſehr gerade in dieſer Hinſicht noch vö 4 irrige uffaffungen vorherrſchend ſeien. Es f notwendig, immer wieder darauf hinzuweiſen, daß der Menſch, der blutvolle, erbgeſunde Menſch das wichtigſte Kapitel iſt, das das deutſche Volk überhaupt hat. Mit der Auffaſſung ſogenannter genlffehe Kreiſe“, die in der ſpäten⸗ Heirat ihr Ideal ſehen, muß endlich einmal auf⸗ geräumt werden. 3 Die weiteren, intereſſanten Ausführungen dez Redners befaßten ſich mit den aktuellen politl⸗ ſchen Fragen, wobei beſonders die zerſetzende Tätigkeit des internationalen Judentums he⸗ ſonders beleuchtet wurde. Hier gelte es uns, jederzeit wachſam zu ſein und durch un⸗ ſere innere und äußere Geſchloſſenheit das un⸗ erſchütterliche Bollwerk zu bilden, an dem jede bolſchewiſtiſche Welle zerbrechen muß. In ſeinen Schlußworten appellierte F5. Kö ler noch einmal eindringlich an die rbeit männer, die als Gefolgſchaftsmitglieder der K benswichtigen Betriebe eine beſonders wichti Stellung im werktätigen Alltag einnehmen u forderte ſie auf, im Sinne ihrer großen Orga⸗ der Deutſchen Arbeitsfront zu wir⸗ en. 4 Nach dem ſtarken Beifall der 4009 dankte Gau⸗ betriebsgemeinſchaftswalter Pg. Sohns de Redner des Abends in herzlichen Worten. Na einem brauſenden„Sieg Heil!“ auf den fe dem der Geſang der Nationallieder folgte, fan die eindrucksvolle Kundgebung mit dem feier⸗ lichen Fahnenausmarſch ihr Ende. 4 * rer Daege überreichte den R die Auszeichnungen mit dem Wunſche, dag dieſe Auszeichnungen noch recht lange getragen werden können. Es wurden ausgezeichnet: Füt Wfährige Dienſtzeit: Bernhard (Karl Ach.) und Kartl Völket Boc): für Bjährige Dienſtzeit: Katl Franz“Böc); für 15 ährige Dienſtzein Peter Reis(öché) für 14uyrige Dienſt⸗ zeitt Friedrich Sauer(BBC); für 127/äh⸗ rige Dienſtzeit: Hugo Funk(BBC), Heinrich Stoll bei Direktor Lenz, Phil. Du⸗ bois(Verein Deutſcher Oelſabriten); Iübhrige Dienſtzeit: Karl Böhm (BBc): für 10jährige Dienſtzeit: Alb. Löffter(Böch), Eugen Krenkter(Hein. rich Lanz Ac), Otto Meters, Kurt Hither. und Otto König(Grün& Bilfinger Ac.) Ludwig Stoffel bei Albrecht Erythrohel, Wilhelm Balzer bei Leonhard Würthele; für für öhm neunfjährige Dienſtzeit: Aug. Spüth Bchc): für achtjährige Dienſtzein. Stto Schön bei Ftritz Boekr und für fünf⸗. jährige Dienſtzeit: Heinrich Traub Engelhorn& Sturm). 1 Ein kameradſchaftliches Beiſam⸗ menſein, bei dem die ausgezeichneten Kraſt⸗ fahrer als Gäſte der DDaAéC⸗Ortsgruppe teil⸗ nahmen, beſchloß den Abend. Der Bahnverkehr am Buß⸗ und Bettag Nachdem am Dienstag bei der Reichsbahn ein lebhafter Fernverkehr und ein reger Nahverkehr zu verzeichnen waxen, blieb am Buß⸗ und Bet⸗ tag der Fernverkehr ruhig. Dagegen ſtellte man einen guten Stadtbeſuchsverkehr feſt. Sonder⸗ Londons Philharmoniker treffen ein 4 Das Londoner Philharmoniſche Orcheſter, das heute, Donnerstag, unter Leitung von Sir Tho- mas Beecham auf der triumphal verlaufen⸗ den erſten deutſchen Konzert⸗Tournee in Lud: wigshafen a. Rh. im Feierabendhaus der 30. das einzige Konzert in Südweſtdeutſchland zur Durchführung bringt, trifft, von Stuttgart kom⸗ tung geſchloſſe mend, 10.33 Uhr am Reichsbahnhof in eidelberg ein. Rach einer Beſichtigung der tadt wird die Fahrt nach Mannheim fortge⸗ ſetzt werden, wo das Orcheſter in drei roßen Omnibuſſen an den beiden Hotels(Pala thotel 18 Hof und gegen 13 Uhr eintreffen wird. Um 16.40 Uhr findet im Foyer des JIG⸗Fꝛeierabendhauſes ein offizieller Emy⸗ fang feitens der Stadt Ludwigshafen ſtatt und um 20 Uhr beginnt das Konzert. „Finniſche Graphik“ nicht verſüumen“ Wir verweiſen nochmals auf die koſtbare Schau„Finniſcher Graphit“, die im Schloß⸗ mufeum' gezeigt wird und nur bis zum 20. Rö⸗ vember noch geöffnet iſt. Wie wir bereits in unſerer 3˙ rechung zum Ausdruck brachten, handelt es ſich um eine Ausſtellung, die ſchan deshalb eine Beſonderheit beveutet, weil die räumliche Entfernung des kunſtſchaffenden Vol⸗ kes außerordentliche Schwierigkeiten mit ſich bringt. Kein Kunſtliebhaber ſollte ſich die Schau entgehen laſſen, die ein ganz beſonderes Inter⸗ eſſe bei denjenigen erwecken muß, die ſich für die Kunſt des Nordens intereſſieren.— 1 5 Deutſche Zugend! Meldet euch zum Reichsberufswettkampfe 1937 bei eurem Betriebs⸗oder Ortsjugendwalter der Du7l —— —— NORNBERG 2. Schließfoch 99 — Donne Rationaltheater: Miete D— 20. Roſengarten: 10. öffnung der 2 werks im Ve Göring⸗Handel⸗ Planetarium: 16. tors. 20.15 1 NS⸗Gemeinſcha Tanz: Palaſt⸗Ho Mann Die Mannh her mit den w Erfolge erzielt genheit, Einbl Einige Mannl beſonders herv verzeichnen. Pfingſtberg iſt einen Verein z 3 ſeine Werbeve Kaffee„Merku rich ſpielt ſin verſammeln ſi intereſſenten z kals. Am Mo trag von Huf Winterturnier⸗ ſchluß bringen Spiels willkon In den Kän ſterſchaft l Mannheimer burg. Am 22. entſcheidung Pforzheim. Nachrick Die am letzt teten Nebenz Löwen“ ſtattg ſich zu einem eit waren di errſchte herei pagandaleiter einleitete. Im Ladenburg, de „des Tages de kenden Ladent gen und Mäd und ernteten ſchiedenſten J Schluß truge Volksgenoſſen, waren, zwei 9 Veranſtalter u Kameradſche — hielt ih es„Kinzinge raden Adria Verlauf einer digte der Kan enheiten und ſ10 Wenz u KS⸗Abzeiche kameradſchaftl Daten für 1805 Ferdinan des Sue (geſtorbe 1828 Der Kon 1833 Der Aef Dilthey (geſtorbe 1869 Eröffnun bei er betonte, cht noch völli ſten Es f f hinzuweiſen le, erbgeſunde iſt, das da der Auffaſſung e in der ſpäten⸗ ich einmal auf⸗ „Hakenkreuzbanner“ 19. November 19885 Was iſt los? Donnerstag, den 19. November Rationaltheater:„Spatzen in Gottes Hand“. Luſtſpiel. feldzug gegen den Weltfeind Mr.“ Groge Kundgebungswelle vom 27. bis 29. Movember im Kreis Mannheim Im Zuge des Feldzuges gegen den„Weltfeind Nr. 1“ finden in der Zeit vom 27. bis 29. November folgende öffentliche Kundgebungen ſtatt: Tag und Zeit 27. Nov. Ortsgruppe Armenhofh.ün 20.30 Uhr,„SchlachthofTT. Redner Dr. Fritſch, Karlsruhe Lokal Secenheim. 19. 11., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß. Ilvesheim. 19. 11. fällt der Heimabend aus. Jungbuſch, Rheintor und Neckarſpitze. Die Frauen beteiligen ſich am 19. 11. an dem Volksmuſikabend in der„Liedertafel“, K 2. Eintritt frei. Kein Wirtſchafts⸗ betrieb. Humboldt. Heimabend fällt aus. Wir beſuchen den Hausmuſikabend der NSDAwp am 19. 11., 20.15 Uhr, in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Eintritt frei. Humboldt. Die Zellenwalterinnen, die die Vor⸗ ſchläge für die Blockwalterinnen noch nicht abgegeben haben, geben ſofort dieſelben bei Frau Gewahl, Mit⸗ telſtraße 24, ab. Feudenheim. Heimabend fällt dieſe Woche aus. 4 Miete D— 20.00 Uhr. G 28 2 ig⸗Säle“,S 6, 9 i imelen oh Roſengarten: 10.30 Uhr Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule: Er⸗ Deutſches Eck„Germania Säle ,S 6, 40 Nickles, Mannheim Keueichwald. 19.11., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ die zerſetzende—— 5 des Sa Feudenheim⸗Oſt⸗Weſt 28.„ 20.30„ Turnverein„Badenia“. Dr. Fritſch, Karlsruhe lung im Frauenſchaftsheim. rls im erſammlungsſaal. 20.15 Uhr Carin⸗ j zudentums he⸗ Goyring⸗Handelsſchule: Elternabend im Muſenſaal. Friedrichsfeld.. 28.„ 20.15„„Zum Adler“.... Ulrich, Bad Kreuznach 93 333 1 1e Neuoſtheim 29.„ 20.30„„Schlachthof“.... Dr. Fritſch, Karlsruhe An alle Gefolgſchaften. 24. 11., 19 Uhr, im Saal 67 und durch u 9.. Feierabendveranſtaltung der 3 5— des Schlageterhauſes Verſammlung ſämtlicher Preſſe⸗ enheit das un⸗ AesGemeinſchaft, Kraft durch Freude. Sedenheim.... 27.„ 20.30„„Schlofzwirtſchaft““.. Tenſchert, Beuthen OSe warte——.— Pflichri t, an dem jede** Uhr—— mit Lichtbildern: Kuſtos Neckarhauſen... 277.„ 20.30„„Badiſcher Hof“... Nickles, Mannheim BDM muß.—33 ave-Berlin„Sriedrich der Große als. Reilingen... 29.„ 20.00„„Zum Adler“.... Nickles, Mannheim Seckenheim. Freitag, 20.15 Uhr, tritt alles zum lierte Pg. Köh: ounivus: 14. Odenwal zalken⸗ ir T 4——*— 15 5 nons Ghwetzingen n.„„Zum Uirich, Bad ereuznach Sport an. tglieder der lé Tanz: Palaſi⸗Hotel, Part-Hotel, Libelle. Großfachſen... 28.„ 20.15„„Zur Roſe“.... Dr. Ditſch, Pforzheim Amt für Technik— NSBDe, RDo und Daß Heddvesheim... 29.„ 15.30„„Zum Ochſen“. Dr. Ditſch, Pforzheim 19. 11., 20 Uhr, ſpricht im Kaſinoſaal, k 1, 1, Kreis⸗ önders wichti einnehmen—— großen Orga⸗ front zu wir⸗ 3 4 9 00 dankte Gau⸗ Sohns dem t Worten. Na 1 uf den Führeß er folg, ————————————— Mannheimer Schachleben Die Mannheimer Schachvereine haben bis⸗ her mit den werbenden Veranſtaltungen große Erfolge erzielt. Gleichzeitig hatte man Gele⸗ genheit, Einblicke in die Organiſation zu 55 Einige Mannheimer Schachvereine taten ſi beſonders hervor, ja eine Neugründung war zu Der Kreispropagandaleiter. Mitglieder-Versammlungen der M5SDAP in der zweiten Movembei-Hälfte im Kreis MHannheim amtsleiter Dipl.⸗Ing. Burſchel über„Das neue Patentgeſetz“. Pflichtvortrag für NSBD⸗Mitglieder. Mitglieder der RTA⸗Vereine ſind hierzu eingeladen. schon die Schule lehet es: Wäůrme dehnt aus, Kälte ztfeht zusammen. oem muß cdie Haut gewachsen sein, sonst wird sie leicht tissig und spröde. oeshelb vorbeugend mit der mit dem' feler verzeichnen. Der rührigen Schachvereinigung e. Pfingſtberg iſt es in Friedrichefeld Ortsgruppe Tag und Zeit Lokal Redner euꝛertholigen Niveo- creme nn Bismarckplatz 19. 11. 2030„ Schlachthof⸗ Dr. Thoms 4 en Feudenheim⸗Oſt und⸗Weſt 19. 11. 20.30„Jägerhaus“ Heck 4. 7 7 Oftersheim 19. 11. 20.30„Zur Roſe“ Fiſcher richt lba ſöen, 7 Sulzbach 19. 11. 20.00 NS⸗Heim Niceus„⸗ Neckarau⸗Rord und⸗Süd 20. 11. 20.00 Evang. Gemeindehaus Fiſcher TARZUDNVT Dann dürfen Sie natürlich nicht Rheinau 20. 11. 20.30„Badiſcher Hof“ Bieber 4 8 rer alles durcheinander trinken. Brühl 20. 11. 20.00„Zum Ochſen“ Heck Märchentheater. Wegen der großen Nachfrage wird twagenführern Bleiben Sie bei Schaum⸗ Ilvesheim 20. 11. 20.15 Handarbeitsſaal der Schule Böttcher die Aufführung der Deutſchen Märchenbühne„Hänſel Munſche daß wein. Der iſt ja ſo bekömmlichl Friedrichsfeld 21. 11. 20.30„Zum Adler“ 133 Ae en lacige getragen Großſachſen 21. 11. 20.30„Zum Löwen“ elſch gergahne SCHAUAVXVVEIN Heddesheim 21. 11. 20.30„Zum Ochſen“ Böttcher——————— — 4 Von hringt onsinn! Hohenſachſen 21. 11. 20.30„Zum Löwen“ Niceus nichts—HammelbrunnenEchkopſ.—Deidesheim. Wan⸗ nſtzeil: Katl Laudenbach 21. 11. 230„Zur Krone“ Dr. Daub Belnt. eboch Kandtoen Dienſtzeit ine Si W Altlußheim 21. 11. 20.00„Zum Ochſen“ Stober zeit etwa 3 bis 4 Stunden. Nach Beendigung der rige Dienſ naos von H. Huſſona und eine Fimuntarvorſtet Wanderungen fröhliches Beiſammenſein in Deideshei ünt(Boch, Der Mannheimer Schachklab, ſetzt Schwetzingen 21. 11. 20.30„Bayeriſcher Hof“ Dr. Thoms Ratsleller iſt Muüſit und Tanz. Abfahrt ab Mannheim⸗ nz, Phil. Dus ſeine Werbeveranſtaltung im, neuen Klublokal Humboldt 22. 11. 10.30 Lichtſpielhaus Müller Nickles Siraßenbahndepot kbein, Haarbt Bavn) 785 mht 59 1 m—— Neu⸗Eichwald 23.11. 20.15 Kaſino(Bopp& Reuther) Fiſcher 140 W nſtgelt: Alb, verſammeln ſich dort Mitglieder und Schach⸗ Erlenhof 25. 11. 20.00„Kaiſergarten“ Böttcher ſchäftsſtellen. nkrer(Hein⸗ intereſſenten zur Einweihung des neuen Lo⸗ Neuoſtheim 25. 11. 20.30„Schlachthof“ Nickles Voltsbildungsſtätte. Freitag, 20. Nov., 20.15 Uhr, „Kurt Hitzer kals. Am Montagabend wird dann ein Vor⸗ Rheintor 25. 11. 20.30 Geſellſchaftshaus, F 3, 134 Stober i.—— 6, e Dr. i n. e en nen, Bec ir reeee Würthele; ſüt ſchlu in Daß ieder 2 33 1 Deutſches Eck 26. 11. 20.15 Bäckerinnung, S6, 36 Fiſcher und Hörertarten für die Vortragsreihen bei den Kdo ingen. Daß iedri t 30. 11. 20.15 Ballhaus Nickles Geſchatihenen e e Aug. Spüth Spiels willkommen iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Friedrichspar 4 5 ueber die Arbeitspläne muß von den Orts⸗ und Be⸗ Dienſtzein In den Kämpfen um die badiſche Mei⸗ Käfertal⸗Nord 30. 11. 20.30„Schwarzer Adler Welſch triebswarten bis ſpäteſtens Freitag, 20. 11., 18 uhr, im Kreisamt L 4, 15(Zimmer 1) abgerechnet werden. nd für fünf⸗ nrich Traub 3s Beiſam⸗ burg. Am 22. November treffen ſich zur Vor⸗ eichneten Kraf⸗ rtsgruppe teil⸗ und Bettag ger Nahverkehr Buß⸗ und Vet⸗ gen ſtellte man feſt. icht gefahren. treffen ein e Orcheſter, daß von Sir Tho⸗. phal verlaufen⸗ in Lud⸗ zürnee dhaus der 30 deutſchland ſur Stuttgart kom⸗ . Reichsbahn ein 4 Sonder⸗ bahnhof in in drei gegen 13 Uhr ndet im Foher ffizieller Emp⸗ hafen ſtatt und verſäumen“ f die koſtbare chloß⸗ 1 is zum 25. Ro⸗. wir bereits in ie im druck brachten, lung, die ſchon eutet, weil die haffenden Vol⸗ eiten mit ſich eſich die Schan onderes Inter⸗ iß, die ſich für ren. ldet euch zum 1 7 bei eurem 4 1 ſterſchaft haben ſich endgültig qualifiziert Mannheimer Schachklub, Pforzheim und Frei⸗ Mannheim und entſcheidung in Bruchſal Pforzheim. Nachrichten aus Friedrichsfeld Die am letzten Sonntag im feſtlich hergerich⸗ teten Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum 4 Löwen“ ſtattgefundene Veranſtaltung geſtaltete 4 raden Adrian und Schumacher ter der Daßi — — bließloch 99 — pagandaleiter Pg. Engel. Linleitete. Im Anſchluß erklärte Frl. Ladenburg, den Zuhörern Sinn und ſich zu einem ſchönen Erfolg. Zur feſtgeſetzten eit waren die verfügbaren Plätze beſetzt. Es errſchte hereits feſtliche Stimmung, als Pro⸗ ldie Veranſtaltung J. Hohn, weck „des Tages der Hausmuſik“. Alle aktiv mitwir⸗ lenden Ladenburger und Friedrichsfelder Jun⸗ gen und Mädel machten ihre Sache recht gut und ernteten für ihre Vorträge auf den ver⸗ ſchiedenſten Inſtrumenten regen Beifall. Zum Schluß trugen zwei ältere Friedrichsfelder Volksgenoſſen, die als Zuhörer erſchienen waren, zwei Muſikſtücke vor. Mit dem Dank an Veranſtalter und Zuhörer wurde die Veranſtal⸗ tung geſchloſſen. Zeſichtigung der nnheim fortge⸗ roßen is(Palaſthotel Kameradſchaft ehem. 169er. Die Kamerad⸗ — hielt ihren Monatsappell im Ritterſaal es„Kinzinger Hof“ ab. Nachdem die Kame⸗ über den Verlauf einer Schlacht berichtet hatten, erle⸗ digte der Kameradſchaftsführer einige Angele⸗ enheiten und verlieh den Kameraden Schell⸗ ſ10 Wenz und Hildebrand jun. das goldene KS⸗Abzeichen des Kyffhäuſerbundes. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein ſchloß ſich an. Daten für den 19. November 1936 1805 Ferdinand Vicomte de Leſſeps, Erbauer des Suezkanals, in Verſailles geboren (geſtorben 1894). 1828 Der Komponiſt Franz Schubert in Wien (geb. 1797). 1833 Der Aeſthetiker und Philoſoph Wilhelm Dilthey in Biebrich am Rhein geboren (geſtorben 1911). 1869 Eröffnung des Suezkanals. Der Kreisleiter. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Die Funkſtellenleiter der Stadt Mannheim und der Vororte nehmen am Donnerstag, 19. 11., an der Funk⸗ ſchulung in der Ingenieurſchule(N 6) Zimmer 3, teil. Beginn 20 Uhr. Die Kreispropagandaleitung. Der Pg. Willi Wollſchlüger(Mitgl.⸗Nr. 231 416) Mannheim, U 3, 8, hat ſein Mitgliedsbuch, die Hilfs⸗ kaſſenquittungskarte der NSDAwp und ſeinen SS⸗ Ausweis verloren. Die Papiere ſind bei der Kreis⸗ leitung, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Bismarckplatz. Am heutigen Donnerstag, 19. 11., 20.15 Uhr, findet im Schlachthofreſtaurant, Secken⸗ heimer⸗Anlage, die erſte erweiterte Mitgliederverſamm⸗ lung der Ortsgruppe Bismarckplatz ſtatt. Der Beſuch iſt für ſämtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie für alle in der Ortsgruppe aktiv tätigen Volks⸗ genoſſen Pflicht. Die Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwärter ſowie die Walter und Warte der Glie⸗ derungen, ſoweit ſie zum Tragen der Uniform berech⸗ tigt ſind, erſcheinen im Dienſtanzug. Es ſpricht der Kreiswirtſchaftsberater Pg. Dr. Thoms. Rheintor. 20. 11., 20.30 Uhr, findet in den Räu⸗ men der Ortsgruppe Friedrichspark, D 5, 11, eine Be⸗ ſprechung ſämtlicher Politiſcher Leiter und Anwärter ſtatt. Dienſtanzug, ſoweit vorhanden. Rheintor, Jungbuſch u. Neckarſpitze. 19. 11., 20 Uhr, findet in der„Liedertafel“, K 2, der Tag der Haus⸗ muſik ſtatt. Sämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen ſowie Parteigenoſſen er⸗ ſcheinen. Volksgenoſſen ſind eingeladen. Plankenhof. 20. 11., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter in T 5, 12. Dienſt⸗ anzug. Feudenheim. 19. 11., 20.30 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im„Jägerhaus“, Talſtraße 40. Erlenhof und Humboldt. 19. 11., 20.15 Uhr, im Sängerheim der„Flora“, Lortzingſtr. 17—19, öffent⸗ licher Hausmuſikabend, zu dem alle Volksgenoſſen herz⸗ lichſt eingeladen ſind. Eintritt frei. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 20. 11., 20 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſiums Hausmuſik. Par⸗ teigenoſſen, Walter und Warte der Gliederungen neh⸗ men teil. Neckarſtadt und Wohlgelegen. Die nächſte Sitzung für die SA⸗Sportabzeichen⸗Kursteilnehmer findet am —32 20 Uhr, im„Durlacher Hof“, Käfertaler Str. tatt. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 20. 11., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen vor dem Karl⸗Benz⸗Denkmal. Die Zellen⸗ leiterbeſprechung fällt aus. Neuoſtheim. 20. 11., 20.15 Uhr, in der Mädchen⸗ berufsſchule(Eingang Weberſtraße) Hausmuſikabend. Ilvesheim. 20. 11., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Schiff“. Für Parteigenoſſen ſowie ſämtliche Amtsträger der Partei und ihrer Gliederun⸗ gen Pflicht. Friedrichsfeld. 21. 11., 20 Uhr, im„Adler“⸗Saal erweiterte Mitgliederverſammlung. Für Parteigenoſ⸗ ſen Pflicht. Rheinau. 20. 11., 19.30 Uhr, Hausleiterſitzung der Zelle 10 in der Ortsgruppengeſchäftsſtelle.— 20. 11., 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung. Für ſämtliche Parteigenoſſen und ⸗An⸗ wärter ſowie alle Führer der Parteigliederungen Teil⸗ nahme Pflicht.— Letzte Kaſſenſtunde für November 1936 am Freitag, 20., von 19—21 Uhr in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Hiernach werden die Zuſchläge erhoben. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Referentinnen der Abt. Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft! 19. 11., 15 Uhr, Zuſammenkunft in. 9, 7 Erſcheinen iſt Pflicht, da der neue Projektionsapparat vorgeführt wird. Neckarau. Der auf 19. 11 angeſetzte Heimabend fällt wegen des Tages der Hausmuſik aus. Feudenheim. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Feudenheim. 20. 11., 14 Uhr, müſſen die Zellen⸗ walterinnen die Tombolagegenſtände in der Geſchäfts⸗ ſtelle der NSDAqp(„Schützenhaus“) abgeben und ab⸗ rechnen, ſowie die Loſe. Neueichwald. 19. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Frauenſchaftsheim bei der Diana. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Die Beerdi⸗ gung der Ortsfrauenſchaftsleiterin Frau Ernſt findet am 19. 11., 15 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal ſtatt. Waldhof. Sämtliche Frauen nehmen am 19. 11., 15 Uhr, an der Beerdigung der Ortsfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Ernſt auf dem Friedhof Käfertal teil. Treffpunkt 14.45 Uhr vor dem Friedhof.— Der Heim⸗ abend am Donnerstag fällt aus. Bismarckplatz. Die Amtswalterinnen nehmen an der erweiterten Mitgliederverſammlung am 19. 11., 20 Uhr teil. Die Baſareinſchreibehefte ſind mitzubringen. Rheintor. 20. 11., zwiſchen 17 und 19 Uhr Abrech⸗ nung in der Geſchäftsſtelle, J 1. Weihnachtsfahrten werden durchgeführt vom 25. bis 27. Dezember in das Titiſeegebiet zum Preiſe von RM. 14.90 bei voller Verpflegung und Unterkunft und nach Ottenhöfen bei gleichen Leiſtungen zu RM. 11.50, nach Waldkatzenbach i. Oodw. vom 26. bis 27. Dezember zu RM..—. Meldeſchluß 10. Dezember. Geſchäftsſtellen und Ortswarte. Vorläufige Teil⸗ nahme für alle Fahrten jeweils montags und donners⸗ tags beim Kreisamt eingehend melden! Sonderzug nach Darmſtadt und Frankfurt am 29. 11. Fahrpreiſe ab Mannheim nach: Darmſtadt RM..60, Frankfurt RM..20. Für den Zoo Frankfurt ſind Karten zu RM.—.50 und für das Palmenhaus zu RM.—.25 zugleich mit der Fahrkarte bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen erhältlich. Da ſchon heute die Nachfrage nach Karten ſehr ſtark eingeſetzt hat, empfiehlt ſich raſche Beſorgung der Karten bei den Geſchäftsſtellen. Winterfahrten! Das Programm kann bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen und Ortswarten eingeſehen werden. Mit frühzeitigem Meldeſchluß iſt bei den einzelnen Fahrten zu rechnen. Die Fahrten führen mit Omnibuſſen und Sonderzügen nach dem Schwarzwald, Oberbayern und dem Allgäu. Rundfunk-Programm für Donnerstag, 19. November Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik,.30 Mit Marſchmuſik an die Arbeit,.05 Bauernfunk,.10 Gymnaſtik,.30 Für die Arbeitskameraden in den Be⸗ trieben Konzert,.30 Geſchwiſterſtreit, 10.00 Volks⸗ liedſingen, 11.15 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskon⸗ zert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von—3, 15.30 Die Frauengeſtalten in Kleiſts Werken, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.45 Achtung, aufgepaßt, 18.00 Für jeden etwas, 19.00 Aus unſerem Taſchenatlas, 19.40 Echo aus Baden, 20.10 Heut bin ich ſo fidel, 21.00 Keine Angſt vor der Symphonie, 22.30 Orcheſterkonzert, 24.00—.00 Nachtmuſik. 65. Geburtstag. Am 19. November kann Herr Friedrich Eiſenbeiſer, Luiſenring 53, ſei⸗ nen 65. Geburtstag begehen.— Der Jubilar ſteht am gleichen Tage 38 Jahre in den Dienſten der Firma Heinrich Lanz Ac. Zum doppelten Feiertag unſeren herzlichen Glückwunſch. 75 Jahre. Herr Johann Schuler, S 3, 6b, begeht am 19. November in voller Geſundheit und Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. Unſeren herzlichen Glückwunſch. 87. Geburtstag. Frau Suſanne Eberle, geb. Krämer, Feudenheim, Ziethenſtr. 65, feiert heute ihren 87. Geburtstag. Wir gratulieren. rnrernz———— 4 9398 22 — gelrn tin zun.—— meli, Liclii. — ———— 4 ieinlien. Aeii aug 2 4+ 8 7— „ . .— 7 — Mannheim sport und Zpiel 19. November 10³⁰ Die Eniele der Supbaler für das Winterhlhswerk dir deunge alontinannoam jolnat die zon Mitexhun vor 20000 Aharern öel/ Eochrran Wahbof nint grnen Slftrs éEluntt 64 das Küller Emel der Naurnalmanmchat Wadpoß geminnt das éal der mamer Manubeimer Eiadtmanmcalen ſolagen Enarprücen und Wunhelm Nationalmannſchaft— Gau Mittelrhein:1(:1) Es war ſchade, daß es auch in Weſtdeutſchland die ganze Woche über geregnet hatte und am Mittwoch ſo richtiges„Bußtagswetter“ herrſchte, denn ſo waren zum großen Winterhilfsſpiel des Fachamtes Fußball Deutſche Länderelf gegen den Gau Mittelrhein im Kölner Stadion„nur“ 20 000 Zuſchauer erſchienen. Erſt gegen Schluß der erſten Halbzeit hörte es auf zu regnen, den⸗ noch werden die Rheinländer ihr Kommen nicht bereut haben. Die Nationalmannſchaft lieferte ein überzeugendes Spiel, hatte allerdings in dem nicht einmal in ſtärkſter Beſetzung antreten⸗ den Gau Mittelrhein keinen gefährlichen Geg⸗ ner— bei den Rheinländern fehlten u. a. Euler, Raſſelnberg und Dahmen—, der dann auch mit 6: 1(:1) Toren recht eindeutig geſchlagen wurde. Den grrbn Erfolg hatte der erſtmalig den Sturm der Nationalmannſchaft führende Ehemnitzer Erwin Helmchen, der drei Tore er⸗ zielte. Zwei Treffer buchte Urban und einen Siffling, Für den Gau Mittelrhein war Gau⸗ chel der Torſchütze. Dem Schiedsrichter Beſt(Höchſt) ſtellten ſich —1— einigen Umſtellungen folgende Mannſchaf⸗ eni Nationalelf: Jakob; Janes, Klaas; Gel⸗ leſch, Sold, Ahirbg Lehner, Siffling, Helm⸗ chen, Szepan, Urban. Gau Mittelrhein: Mombre; Münzen⸗ berg, Ahrweiler; Goffard, Hoffs, Kuckertz; Elbern, Klein, Gauchel, Weyer, Bähr. Schon nach drei Spielminuten hatte Helm⸗ chen eine Vorlage von Szepan zum erſten Tor der„Nationalen“ ausgewertet. Auffallend war das aus Kombinationsſpiel der Län⸗ derelf, die ſich auf dem glatten Boden ausge⸗ zeichnet zurechtfand, In der 19. Minute nußte Sifflin 0 einen Fehler des Mittelrhein⸗Ver⸗ teidigers Ahrweiler aus und ſchoß Nummer 2 ür die Länderelf, Nach einem Zuſpiel von lbern verringerte Gauchel die Torſpanne auf:1. Der naſſe Ball rutſchte Jakob unter den Armen hinweg über die Linie. In der 26, Minute konnte Helmchen einen Fehler Ahrweilers zum 3. Tor der Nationalen auswer⸗ ten und drei Minuten ſpäter hatte Urban das Ergebnis ſchon auf 411 geſtellt, nach einem ſchön⸗ nen Zuſpiel Helmchen⸗Lehner. Sieben Minuten nach dem Wechſel hatte Helmchen eine wei⸗ tere ſchöne Gelegen eit, ſein Kopfball führte Ir 5, Treffer. In der 66. Minute ſtellte Ur⸗ an das Endergebnis her, nachdem Mombre den Ball bei der Abwehr nur ſchwach abge⸗ ſchlagen hatte. Die Nationalmannſchaft hatte in Köln wirk⸗ lich keinen ſtarken Gegner zu ſchlagen, ſie konnte ihr Spiel„ſpielen“, war techniſch und ſpieleriſch eindeutig überlegen. Jeder Spieler vermochte ſein ganzes Können ſo zu zeigen, wie es ihm lag. Faſt ſchulmäßig lief das Spiel der Natio⸗ nalen, ſo daß die Rheinländer zeitweiſe über⸗ haupt nicht an den Mann kamen. Die ganze Nationalmannſchaft zeigte eine ein⸗ heitlich gute Leiſtung, wundervoll war das Spiel auf den freien Raum und auf den Mann, Sehr gut waren die beiden Verteidi⸗ ger, die mit ſiarten Abſchlägen Luft ſchufen. Ein prächtiges Läuferſpiel zeigte Kitzinger, ais Mittelläufer konnte Sold zufriedenſtellen. Der Sturm hatte durch die Einſtellung Helmchens gewonnen. Der Chemnitzer iſt zwar tkein gro⸗ ßer Feldſpieler, aber er wußte, wann geſchoſſen werden mußte. Man darf wirklich geſpannt ſein, wie er gegen einen ſtärteren Gegner abſchneiden wird. Szepan hielt ſich offenſichtlich zurück, während Lehner nicht ſo ſehr in Erſcheinung trat.— Mittelrhein war— wie erwähnt— kein ſtarker Gegnex, beſonders die Verteidigung zeigte erhebliche Schwächen. Stuttgarter Kickers— SV Waldhof:6(:3) „Die Meiſter von Württemberg und Baden, die ſich in der vergangenen Spielzeit in Kon⸗ ſtanz gegenüberſtanden(damals ſiegte Wald⸗ hof:21), waren auch am Bußtag die Gegner im einzigen Stuttgarter Winterhilfsſpiel. Lei⸗ der ließ das Wetter viel zu wünſchen übrig und das beeinträchtigte auch den Beſuch. Aber die 3000 Beſucher, die in die Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn gekommen waren, werden ihr Kommen kaum bereut denn ſie ſahen ein ganz ausgezeichnetes Spiel, in dem vor allem die Waldhöfer ſehr gefallen konnten. Der badiſche Meiſter, ohne Siffling dafür wieder mit Lehmann als Sturmführer, lieferte ein ganz famoſes Spiel und kam dann auch zu einem verdienten Sieg. In techniſcher Bezie⸗ hung ließen die Gäſte wirklich keine Wünſche offen und im Sturm wurde nicht nur gut zu⸗ ſammengeſpielt, ſondern auch beherzt geſchoſ⸗ ſen. Die Kickers, ohne Ribke, aber erſtmalig wieder mit Kipp, ſpielten nicht ſchlecht, waren aber in techniſcher Hinſicht den Waldhöfern eindeutig unterlegen. Waldhof eröffnete in der erſten Minute den Maunbeimer Szademannfcaft in Weinveim Weinheim/ Viernheim— Städteelf Mannheim:4(:3) „Auf dem Sportplatz an der„Naturin“ hatten ſich zirka 800 Zuſchauer eingefunden, die Zeuge eines abwechſlungsreichen Spieles waren, Das Spiel, das vom Regen ſtark beeinträchtigt wurde, zeigte in den erſten 15 Minuten durch⸗ aus gleichwertige Leiſtungen. Aber wie bereits erwähnt, war es der Regen, der dem Können der Spieler Sehn Abbruch tat. Beſonders die Mannſchaft Weinheim /Viernheim war dadurch im Nachteil, da ſie in ihren Reihen ver⸗ ſchiedene korpulente Leute hatte. Krug im Tor hielt ſich tapfer und war an den Toren ſchuld⸗ los. Dagegen ſind auf das Konto des rechten Verteidigers Kiß I, der zweimal einem Miß⸗ verſtändnis zum Opfer fiel und dem der Boden ſtark zu ſchaffen machte, zwei Tore zu buchen. Sein Nebenmann Martinä leiſtete* gute Deckungsarbeit. Mittelläufer Gumb leiſtete anfangs wirklich gute Aufbaugrbeit in der Zer⸗ ſtörung, kam aber ſpäter nicht mehr richtig nach. Im Sturm wurde der linke Flügel zu wenig bedient und gegen Schluß konnten Vollmer und Pfennig, der in der zwei⸗ Der„Welten“ ieiumppierie in Gchwegingen Bezirksklaſſe⸗Oſt— Bezirksklaſſe Weſt:2(:1) Wie alljährlich, ſo fanden auch in dieſem Jahre am Buß⸗ und Bettage die traditionellen Winterhilfsſpiele der verſchiedenen Klaſſen ſtatt. Dieſe Spiele haben inſofern ihren beſondezen Reiz, da man hier gewiſſe Vergleiche in Bezug guf Können der verſchiedenen Bezirte ermiteln kann und letzten Endes haben ſie den guten Zweck, daß der Erlös bei dieſen Kämpfen im⸗ mer für eine gute Sache Verwendung findet. Es geht bei dieſen Spielen auch nicht um Punkte, nein, man will hier in jederzeit ſport⸗ lich und kameradſchaftlich diſziplinierter Weiſe ſein Fußballkönnen gegenſeitig unter Beweis ſtellen. Auch heute haben ſich auf dem Sport⸗ vereinsplatz in Schwetzingen trotz des ſchlechten Wetters etwa 400 Zuſchauer eingefunden, die einen ritterlich ſchönen Kampf der beiden Mannſchaften erwarteten. Als Schiedsrichter Naſchner pünktlich um halb 15 Uhr das Spiel anpfiff, ſtanden ſich beide Klaſſen in folgender Beſetzung gegenüber: Bezirksklaſſe Weſt: Weinmann(pHocken⸗ heim); Schmitt(Friedrichsfeld), 1 „Neulußheim); Böhm(Hockenheim), Schiefer (08s Mannheim), Langelotz(Neulußheim); Ballreich(Neulußheim), Scheck(Neuluß⸗ heim), d(Friedrichsfeld), Zeh(Ilves⸗ heim), Keſſelring(Neulußheim), Bezirksklaſſe Oſt: Gaa(Plankſtadt); Gaa (Plankſtadt), Gruß(Schwetzingen); Rabe (Schwetzingen), Scholl(Schwetzingen), Ochs (Plankſtadt); Hugele(Plankſtadt), Körner ——. Haas(Schwetzingen), Barth ppelheim), Hurſt(Eppelheim). Schon in der dritten Minute hat die Gruppe Oſt eine Rieſenchance, aber der Ball geht gegen den Pfoſten und ſpringt ins Feld zurück. We⸗ niger ſpäter muß Weinmann einen gefährlichen Schuß unſchädlich machen. Während ſich lang⸗ ſam eine kleine Feldüberlegenheit der Gruphe Oſt bemerkbar macht, bleiben jedoch die Einzel⸗ vorſtöße der Gegner weiterhin äußerſt gefähr⸗ lich. Bei einem Gedränge vor dem Tor der Gruppe Weſt kann gerade noch ein faſt ſicheres Tor verhütet werden. Weinmann macht einen unſicheren Eindruck, aber gleich darauf zeigt en Können, Durch den nunmehr einſetzenden Regen wird das Spielſeld ſehr glatt und rutſchig, ſo daß an die beiden Mannſchaften große Anfor⸗ durch 53 Paraden wieder ſein ganzes Gentner derungen geſtellt wurden, Die Läuferreihe der Gruppe Oſt baut immer wieder gut auf, aber die ſchönſten Angriffe bleiben an der gegneri⸗ ſchen Verteidigung hängen. Hier iſt es vor allem Geniner(Neulußheim), der wie ein Turm in der Schlacht ſteht, und gerade als die Gruppe Oſt heftig drängt, macht der Gegner einen unverhofften Durchbruch. Scheck(Neu⸗ lußheim) erwiſcht das Leder in guter Schuß⸗ poſition und ſetzt es unhaltbar zum Führungs⸗ treffer ins Netz. Eine kurze Drangperiode, die nun die Gruppe Oſt zu überſtehen hat, geht glücklich vorüber und bei verteiltem Feldſpiel werden die Seiten gewechſelt. Auch in der zweiten Hälfte läßt die Gruppe Weſt nicht locker und wartet ſofort wieder mit gefährlichen Vorſtößen auf. Vor allem iſt es die rechte Seite mit den beiden Neulußheimern, die immer wieder vor dem Tore ihrer Gegner ge⸗ fährlich werden, Ein Eckball wäre beinahe zu einem Erfolg verwertet worhen, Das Zu⸗ un) Abſpiel bei der Gruppe Weſt iſt viel genauer und, präziſer als beim Gegner. In der zehnten Minute der zweiten Hälfte fällt der verdiente Ausgleich durch Haas, der eine ſchön vor das Tor gegebene Flanke mit dem Kopf ins NRetz lenkt, Gruppe Oſt kommt durch dieſen Torerfolg etwas in Vorteil und kann das gegneriſche Tor heftig bombardieren, aber hier zeigt ſich Wein⸗ mann von der beſten Seite und läßt keinen Erfolg mehr zu. Auf der Gegenſeite geht die Gruppe Weſt bereits in der 20. Minute erneut in Führung. Wieder iſt es die rechte Seite, die ungedeckt iſt und den Torerſolg zuſtande bringt Nun ſieht man bei der Gruppe Oſt nur noch ein luſtloſes Fußballſpiel, wodurch der Gegnei weiterhin drängt und bis zum Schlußpfiff über⸗ legen ſpielt. Von beiden Mannſchaften ſah man nur ein mäßiges Spiel. Gruppe Weſt hat den Sieg zwelſellos verdient, denn das Zuſammenſpiel war bedeutend beſſer als das des Gegners. Vor allem trugen der Verteidiger Gentner und der Torhüter Weinmann viel zu dieſem Er⸗ folg bei, In der Gruppe Oſt konnte lediglich Schor als Mittelläufer gefallen. Rabe ließ in der zweiten Halbzeit merklich nach, auch der Geſamtſturm konnte ſich zu keiner einheitlich ge⸗ ſchloſſenen Linie aufſchwingen. 4 Naſchner leitete re ten Halbzeit ſeinen Platz mit Müller(Viern⸗ heim) getauſcht hatte, einige gefährliche An⸗ riffe einleiten. Rechtsaußen Kiß 2 fand ſich ſpäter ganz gut zurecht und zeigte noch ſchöne Leiſtungen. „Bei der Mannheimer Mannſchaft hielt Wittemann gut. Die Verteidigung mit Schenkel und Streib(beide aus Sandhofen) leiſtete ganze Arbeit und es war ihr zuſammen mit der Läuferreihe Schmitt, Lauer(beide Neckarau) und Feth(UfR) zu verdanken, daß das Ergebnis nicht mehr Ge⸗ Ser anzeigte. Im Zerſtören wie guch im ecken war die Hintermann 423 vorbildlich. Im Sturm war der linke Flügel außerordent⸗ lich gefährlich. Spielverlauf: Gleich vom Anpfiff weg legten ſich beide Mannſchaften mächtig ins 3 Einen ge⸗ fährlichen Schuß von Mautz(BfR) konnte Krug nur noch zur Ecke fauſten. Die Verteidigung von Weinheim Wierſpeim wurde von Angrif⸗ fen überhäuft. In der 14. Minute kamen die Gäſte durch ein Selbſttor zur Führung⸗ Linksaußen Mautz ſchoß ſcharf aufs Tor, den von Krug abprallenden Ball r Helfert VfR) und Kiß 1 lenkte den Ball ins eigene or. In der 22. Minute war es wiederum Mautz, der 73 anſchoß und der Ball rollte an dem verdutzt ſtehenden Krug vorbei ins Tor. Kurz vor Halbzeit konnte Spindler(VfR) aus fen Gedränge heraus zum dritten Tor ein⸗ ſenden. „Nach der Pauſe wurde die Stadtelf etwas in die Defenſive gedrängt und ſah es faſt aus, als ob ihr Gegner die bis jetzt feſtſtehende W abwenden wollte. Pfennig, der wiederholt frei vor dem Tore ſtand, verpaßte durch Zögern die beſten Gelegenheiten. Eine Minute vor Schluß berührte der am Boden liegende Verteidiger Streib den Ball mit der Hand und Müller(Viernheim) konnte zum einzigen Gegentreffer einſenden.— Schmet⸗ 2 er(Waldhof) war dem Spiel ein gerechter eiter. àe. ſtand. Torreigen(Bielmeier!), aber ſchon im Gegen⸗ ſtoß feig den Kickers durch Förſchler der Ausgleich. Merz ſchoß ein zweites Tor für die Kickers, dann brachte Schneider zwei Treffer für Waldhof an und mit:2 für Mannheim gehe es in die Pauſe. In der zweiten Halbzeit eherrſchte Waldhof ziemlich klar das Spiel, mußte aber trotzdem noch zwei e durch Förſchler und 455 hinnehmen. Da aber der eigene Sturmführer, Lehmann, noch drei⸗ mal ins Schwarze traf, hieß es am Schluß :4 für Badens Stadelmaier(Gaisburg). Verdienter Gieg Saarbrücken— Mannheim:3(:2) Zu einem ſchönen Erfolg kam die Mann⸗ Brud Stadtmannſchaft am Bußtag in Saar⸗ rücken. Die aus Spielern des VfR Mann⸗ oſen des VfL Neckarau und der SpVg. Sand⸗ ofen gebildete Elf der Gäſte war den Einhei⸗ miſchen faſt ſtändig überlegen, und bei etwas mehr Glück hätte der Sieg noch deutlicher aus⸗ fallen können. Fenzel(Sandhofen) ſchoß in der 18. Minute das Führungstor, das von Reſch ausgeglichen wurde, Aber noch vor der Pauſe Ling annheim erneut in und zwar urch Wenzelburger(Neckarau). In der zwei⸗ ten Kiahes glang dann Mannheim trotz ſtändi⸗ er Ueberlegenheit nur noch ein Tor, das triebinger(VfR) zehn Minuten vor Schluß erzielte.— Etwa 1000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. Spyg. 07 Mannheim— FC 08 Mann⸗ heim:2(:0) Im Dienſte der Winterhilfe trafen ſich in Neuoſtheim die beiden alten Rivalen, die ſich einſt hart umſtrittene Kämpfe lieferten. Dies⸗ mal war das allerdings nicht der Fall, Beide Vereine nahmen das Spiel anſcheinend nicht ernſt, denn zahlreicher Erſatz füllte die Reihen. Beſonders O8 tat des Guten etwas zu viel. Nur zwei Mann der etatsmäßigen Elf vertraten ihre Farhen. So kam, was man vielleicht nicht er⸗ wartet hatte, der Herbſtmeiſter aus der Kreis⸗ felhſt I erſpielte ſich einen ſicheren Sieg, der ſelbſt in dieſer Höhe verdient war. Die Mannſchaft von 07 zeigte ein recht be⸗ achtliches Können und war durch beſſeres und genaueres Zuſammenſpiel ihrem Gegner aus der Bezirksklaſſe ſtreckenweiſe klar überlegen. Hervorragend Ruppert in der Verteidigung, die Geſamtläuferreihe und vor allem Beckerle als Sturmführer. 4 Die bunt zuſammengewürfelte Elf von 08 Mannheim war wohl eifrig bei der Sache, konnte aber die Niederlage nicht abwenden, Die Läuferreihe mit den Standardſpielern Zipſe A zog ſich noch am beſten aus der äre, Nach Anſtoß des Platzvereins zogen die Gäſte eiſter.— Schiedsrichter wat 3 Ell mächtig los und es ſchien, als wollten ſie den Gegner glatt an die Wand ſpielen. Es war aber nux ein kurzes Strohfeuer. Langſam aber ſicher nahmen die O7er das Heft in die Hand und konnten durch Beckerle zwei Tore vorlegen die Fleck durch Elfmeter bis zur Halbzeit auf drei erhöhte, Nach der Pauſe waren die Lindenhöfer im⸗ mer etwas feldüberlegen und konnten auch durch Fränkle und Wetterauer(Elfmeter) zwei Tore erzielen. Die Platzherren waren aber durch Heining und Horn ebenfalls erfolg⸗ reich, ſo daß der Kampf beim Schluigſin 7 uwa. Vornaha anemmsgee Verketer des Evens Das zweite Vorſchlußrundenſpiel um den Tſchammer⸗Pokal in Leipzig Die letzten Hoffnungen des ſüddeutſchen Fuß⸗ ballſports im Kampf um den Tſchammer⸗Pokal ruhen auf dem Südweſtmeiſter Wormatia Worms, nachdem der F6. 05 Schweinfurt, ſozu⸗ ſagen im Angeſicht des Sieges, 151 noch Honn⸗ Schalte 04 unterlag. Wormatia muß am Sofin⸗ 5 in hog gegen den deutſchen Altmeiſter VfB das noch rückſtändige zweite Vorſchluß⸗ rundenſpiel austragen, in dem der Endſpiel⸗ gegner Schalkes ermittelt werden ſoll. Schalke und VfB oder Wormatia beſtreiten anfangs Ja⸗ nuar, vorausſichtlich im Berliner Olympia⸗ ſtadion, das Pokalendſpiel! Der VfB Leipzig nimmt augenblicklich in der Lceten Gauliga einen Ahe ein; ſein letzter Erfolg war der:0⸗Sieg über de Dresd⸗ ner SC am vergangenen Sonntag, Der Elf wird gutes techniſches Können nachgerühmt, die Hintermannſchaft gilt als ſehr ſtark und auch der Sturm verſteht ſein Handwerk. Die be⸗ kannteſten Spieler dex Mannſchaft ſind der rieſige Mittelläufer Thiele, ein„stopper“, der feinem gegneriſchen Mitielſtürmer, in dleſem Falle alß wohl Eckert, nicht allzu viel Beſwe⸗ ungsfreiheit läßt, ferner die Außenſtürmer Gre tenbach und Holſt ſowie der Verteidiger Dobermann, Als halbrechter Stürmer ſteht Reichmann; wenn wir uns nicht irren, iſt das ener Reichmann, der auch einmal in Kaiſers⸗ autern ein Gaſtſpiel gab, Schließlich intereſſie⸗ ren auch noch die hisherigen Polalerfolge der Leipziger: gegen SpVg. Jena(nicht 1. S Jenal) Lid ſie 5 0, gzgen Vorwärts⸗Raſen⸗ ſport Gleiwitz, den chlefienmeiſter, ſpielten ſie zuerſt:2, um dann das Wiederholungsſpiel mit:0 zu gewinnen, ſchließlich ſchlugen ſie Brandenburgs Meiſter, den Berliner S 92, :0 und im Kampf um den Eintritt in die Vorſchlußrunde bezwangen ſie in Peine den VfB Peine mit:2 Die Eifolge der Sachſen können ſich alſo ſehen laſſen und Wormatia Worms wird dieſen Gegner gar nicht ernſt ge⸗ nug nehmen wenn das große Ziel er⸗ reicht werden ſoll. Wir er das Vertrauen zum Süd.wveſtmei⸗ ſter, daß er auch dieſe ſchwere Aufgabe löſen wird, Eine Mannſchaft, die Venrath in Düſ⸗ ſeldorf ſchlug, kann auch den VfB Sanis be⸗ ————* Der Wormſer Sturm mit Fath und ckert als Hauptſtützen iſt ſtets für einige Tore ſ0 und über die Qualität der'ntermann⸗ chaft ſind wirklich keine Worte zu verlieren. „Die beiden Mannſchaften werden voraus⸗ ſichtlich in folgenden Aufſtellungen antreten: Wormatia: Ebert; Winkler, Kern; Zim⸗ mermann, Kiefer, Frieß; Lehr, Gölz, Eckert, Tiatox, Fath. Vfö Leipz 105 Wöllner; Dobermann, Haus⸗ mann; Richter, Thiele, Jähnig: Breitenbach, Schön, May, Reichmann, Holſt. Mann! in Köln: in Berlin Gau Bad in Weinh in Karls: in Schwe in Mann in.⸗Ba Gau Süd in Ludwi in Frank in Offent in Pirma in Kaiſer in Saarb in Neunk Gau Wil in Stuttig in Efiline in Göppi in Heilbr in Kornn in Reutli in Sinde in Schwe Gau Heſſ in Friedl Länderſpi in Stoke: S Gau Bar SV Wal VfR Ma TV Ettli TV 62 2 Frauen VfR Ma Gau Süt TV Haßl Ingob. s in Frank in Hamb E JG Frar SC Frar Offenbach Rb. Aſch⸗ 6 in Offen in Offen ſember 1980 ———— ſaakt ör“ Mir im Gegen⸗ Förſchler der Tor für die zwei Treffer Mannheim iten Halbzeit ee keſſet egentreffer en. Da 5 n, noch drei⸗ am Schluß 23(:2) die Mann⸗ ag in Saar⸗ VfR Mann⸗ 5pVg. Sand⸗ den Einhei⸗ d bei etwas utlicher aus⸗ ſchoß in der s von Reſch r der Pauſe g, und zwar in der zwei⸗ trotz ſtändi⸗ Tor, das vor Schluß vohnten dem )8 Mann⸗ afen ſich in len, die ſich rten. Dies⸗ Fall, Beide einend nicht die Reihen. zu viel. Nur ertraten ihre icht nicht er⸗ der Kreis⸗ n Sieg, der in recht be⸗ beſſeres und Gegner aus überlegen. zerteidigung, Beckerle Elf von 08 der Sache, wenden, Die lern Zipſe ſten aus der ſen die Gäſte lten ſie den Es war aber n aber ſicher Hand und re vorlegen Halbzeit auf ſenhöfer im⸗ n auch durch (Elfmeter) waren aber falls erfolg⸗ ußpfiff 52 Huwa. 15 ig lerfolge der licht 1. SV öärts⸗Raſen⸗ ſpielten ſie holungsſpiel ſchlugen ſie ner SV 92, tritt in die Peine den der Sachſen Wormatia cht ernſt ge⸗ ße Ziel er⸗ Süd. veſtmei⸗ fgabe löſen ith in Düſ⸗ Sgos be⸗ t Fath und einige Tore entermann⸗ erlieren. en voraus⸗ intreten: ern; Zim⸗ ölz, Eckert, zann, Haus⸗ Breitenbach, srichter war 3 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 19 Novehor 1933 Erlebnine am Zubag Von Varcelona bis verlin-der Weg der Natonalmanazaa Rückblick auf das internationale Spielgeſchehen im Jahr 1936/ Die Kriſe iſt überwunden Winterhilfsſpiele in Küln: Mittelrhein— Nationalelf„, in Berlin: Brandenburg— Schleſien Gau Baden: in Weinheim: Weinh./Viernh.— Mannh. 1 in Karlsruhe: Karlsruhe— Stuttgart. 0: in Schwetzingen: Unterbaden⸗Oſt— Weſt 1: in Mannheim: 07 Mannheim— 08 Mhm. 5: in.⸗Baben:.⸗Baden— Karlsruhe„ 1: Gau Südweſt: in Ludwigshafen: Oſtpfalz— Starkenburg 1 in Frankſurt: Frankfurt— München 0 in Offenbach: Kickers— 02 Offenbach.1 in Pirmaſens: Fa 03— 05 Pirmaſens 5 in Kaiſersl.: Kaiſersl.— Worm. Worms 7 in Saarbrücken: Saarbrücken— Mannh. 1 in Neunkirchen: Bor. Neunk.—'hafen 3 Gau Württemberg: in Stuttgart: Stuttg, Kickers— Waldhof in Eßlingen: Eßlingen— Pforzheim in Göppingen: Göppingen— VfB Stuttg. in Heilbronn: Heilbr.— Un. Böckingen in Kornweſth.: Kornweſth.— Cannſtatt in Reutlingen: Reutlingen— SC Stuttg. in Sindelf.: Sindelf./ Böbl.— Sfr. Stuttg. in Schwenningen: Schw.— FVZuffenh. Gau Heſſen: —————————— 2 — 2— ισ ◻ οι S9 S Si d id didð in Friedbg: Kreis Friedb.— Main/ Heſſen•2 Länderſpiel: ein Stoke: England— Nordirland... 321 Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: SV Waldhof— 1TS Oftersheim. 23:2 VfR Mannheim— Tgd. Ketſch... 32:6 To Ettlingen— TSV Nußloch ausgef. TwW 62 Weinheim— TV Seckenheim 610 Frauen— Bezirksklaſſe: Ufn Mannheim— 2W Seckenheim.. 911 Gau Südweſt: TuV Haßloch— MSoꝰ Darmſtadt.. ausgef. Ingob. St, Ingbert— 98 Darmſtadt ausgef. hocken Silberſchild⸗Zwiſchenrunde in Frankf,: Südweſt— Baden/ Württbg.:1 in Hamburg: Nordmark— Brandenburg 04 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele IG Frankfurt— Wiesbadener THC..:0 SC Frankfurt 80— 36 Frankf,(Frauen):2 Offenbacher RV 74— Höchſter HG.. 20 Rb. Aſchaffenbg.— Stadt⸗SV Frkf.(J) ausg. Rugby Süddeutſche Winterhilfsſpiele in Offenbach: Südweſt— Baden.. 616 in Offenbach: Südweſt— Baden(Jug.):9 h Vorſtädter haben Die bdeutſche Nationalmannſchaft hat mit dem Olympia⸗Fußballjahr abgeſchloſſen. Es ſind Monate voll von großen Ereianiſſen ge⸗ weſen, Eine Spanienreiſe, wie ſie erfolgreicher kaum ſein konnte, bildete Ende Februar den Auftakt, Spanien wurde:1 und wenige Tage ſpäter Portugal:1 geſchlagen. Noch gewalti⸗ er aber war der Schlußakkord, der vor 100 000 iee im Olympia⸗Siadion in einem von uropas Fußball⸗RNationen mit Staunen auf⸗ genommenen Unentſchieden gegen den Weit⸗ meiſter Italien ausklang. 0 Zwiſchen Barcelona und Berlin aber lag allerlei Unerfreuliches, In Budapeſt gegen Angarn wurde zwar eindrucksvoll geſpielt, aber immer⸗ hin:2 verloren, Das Olympia⸗Fußballturnier brachte ein für die breite Oeffentlichkeit im erſten Augenblick unfaßbares, vollkommen un⸗ erwartetes viel zu frühes Ausſcheiden der deut⸗ ſchen Fußballer. Die Niederlage im Norwegen⸗ Spiel ſtiftete Unruhe und Aufregung bei den Offiziellen und Spielern an. Sie war derart niederſchmetternd, daß unſere Länder⸗Elf, die Mitte September ſchon auf Polen traf, froh ſein mußte, aus Warſchau mit einem mageren :1 die Heimreiſe antreten zu können. Doch, dieſe Wochen des ſcheinbaren Rückganges der deutſchen Spielſtärke und des klaren Zuſam⸗ menbruchs unſerer Aktiven wurden nur zu einer Uebergangsperiode, mit der bei einer der⸗ artigen Ueberbelaſtung faſt vorher zu rechnen war. Scheideweg in Prag Regendrohende Wolken ſtanden über der Moldau, Grau in grau ſchimmerte der Hrad⸗ ſchin, Prags ſagenumwobene Burg mit ihrem in hochgotiſcher Kunſt gegen den Himmel zei⸗ genden St.⸗Veits⸗Turm. Schweren Herzen- er⸗ warteten die Frund 7000 deutſchen Schlachten⸗ bummler den Spielbeginn. Sie fühlten es, hier im Maſaryk⸗Stadion auf dem weiten Plateau des St,⸗Laurenzi⸗Berges, fällt eine ſchwere Entſcheidung. Wird die deutſche Elf weiter abſacken, haben unſere Mannen noch die Kraft ſich dem anſcheinend unvermeibdlichen Rückgang unſerer Spielſtärke entgegenzuſtem⸗ men! In dieſer Atmoſphäre begann das an und für ſich ſchon ſchwere Spiel gegen den Weltmeiſterſchafts⸗Zweiten. Mit letzter Ener⸗ gie und ſtärkſter Konzentration ging die deutſche Elf an ihre Arbeit. Sie verzichtete auf jeden„Schmuck“, ſpielte nüchtern nur auf Er⸗ folg eingeſtellt. Ein Glück, daß ausgerechnet in dieſer Stunde zwei Spieler über ſich hinaus⸗ wuchſen: Fakob und Elbern! Was der lange Regensburger in der erſten Halbzeit, einer klaren Ueberlegenheitsperiode der tſche⸗ choflowakiſchen Berufsſpieler, alles hielt, wie er auf Verteidigung und Läuferreihe Ruhe und Selbſtvertrauen ausſtrömte, war wirklich groß⸗ artig. Hier ſtand eine Perſönlichkeit im deut⸗ ſchen Tor, die von der Prager Preſſe nach die⸗ ſer Leiſtung gar über Stuhlfaut geſtellt wurde. Jakob, Münzenberg. Munkert, Goldbrunner und Kitzinger waren es, die den techniſch vor⸗ bildlichen Tſchechen⸗Sturm Torerfolge ver⸗ ſagten. Wie ein Wetterleuchten ſchlug mitten Elddeuthſchtand hat kleines Programm Nur acht Meiſterſchaftsſpiele am kommenden Sonntag Die Vorrundenkämpfe um den Reichsbund⸗ pokal und dazu das zweite Vorſchlußrunden⸗ treffen um den Tſchammer⸗Pokal zwiſchen Wormatia Worms und VfB Leipzig laſſen am Totenſonntag natürlich ein volles Meiſter⸗ ſchaftsprogramm nicht zu. Zwar wird in allen vier ſüddeutſchen Gauen geſpielt, aber insge⸗ ſamt ſind nur acht Begegnungen vorgeſehen. an denen allerdings keine der führenden Mann⸗ ſchaften beteiligt ſind. Gau Baden Hier iſt nur die Begegnung zwiſchen der SpVg. Sandhofen und dem VfB Mühlburg vorgeſehen. Die Mannheimer Rither ſo viel Schneid und Können gezeigt im Gegenſatz zu den Mühlbur⸗ gern, daß man ihnen auch am Sonntag einen neuen Erfolg zutrauen kann, zumal ſie den Vorteil des eigenen Platzes haben. Gau Südweſt Der F Pirmaſens ſpielt zu Hauſe gegen Union Niederrad und hat die beſten Ausſichten, zu zwei weiteren Punkten zu kommen. Die Frankfurter Vorſtädter ſind zwar zähe Kämpfer, aber wenn Pirmaſens mit dem nötigen Ernſt bei der Sache iſt, dann werden die Punkte„im Land“ bleiben.— Eine recht offene Angelegenheit iſt das Treffen zwiſchen IFV Saarbrücken und den Saarbrük⸗ ker Sportfreunden, Der Fußballverein iſt immer noch ohne Sieg und auch die Sport⸗ freunde haben es in acht Spielen erſt auf drei Punkte gebracht. Der Sieger des ſonntägigen Spiels kann noch Anſchluß finden, während für den Verlierer die Sache langſam bedroh⸗ lich wird. Gau Württemberg Der SC Stuttgart empfängt den SV Göppingen und müßte normalerweiſe beide Punkte gewinnen können. Göppingen hat zwar keine ſchlechte Mannſchaft, aber wir ſchätzen doch die Sportklub⸗Elf höher ein.— Wenn die SVg. Cannſtatt den Anſchluß nicht ver⸗ lieren will, muß ſie ſchon gegen die Eßlinger Sportfreunde gewinnen. Das wird aber ſelbſt auf eigenem Gelände nicht leicht ſein! Gau Bayern Mit drei Spielen hat Bayern das umfang⸗ reichſte Programm, und in allen drei Fällen handelt es ſich bereits um Rückſpiele. Wacker München hat Gelegenheit, am VfB Ring⸗ ſee für die ſeinerzeitige:3⸗Niederlage Ver⸗ geltung zu üben. Der BG Augsburg, der 1860 München zu Gaſt hat, will gegen die „Löwen“ auch eine Niederlage aus dem Vor⸗ ſpiel(:3) wettmachen, während der A SV Nürnberg beſtrebt ſein wird, gegen den VfB Koburg deutlicher zu gewinnen als ſeinerzeit in Koburg, wo den Nürnbergern ein :0⸗Sieg gelang. In allen drei Spielen exwar⸗ ten wir die Gaſtgeber in Front. in dieſe Ueberlegenheit der Prager das deutſche Ausgleichstor. Elbern, der kleine Bonner Rechtsaußen, nutzte durch blitzſchnelles Erfaſ⸗ ſen eine Uneinigkeit im Tſchechen⸗Strafraum aus, und nach prächtigem Kopfball hieß es:1. Minuten ſchwerſter Belagerung des Tſchechen⸗ tores folgten. Elbern, immer wieder Elbern war es, der die Mängel des deutſchen Sturmes in dieſen entſcheidenden Minuten durch dop⸗ pelten Einſatz zu überbrücken ſuchte bis ſchließ⸗ lich auf ſeine Vorarbeit hin durch Siffling das deutſche Siegtor fiel. Die Tſchechoſlowaken waren niedergekämpft, Deutſchlands Fußball⸗ ſport aber hatte einen Sieg erfochten, bder ſchwerer wog als Gold.. Die Aeberform von Glasgow Mit weit mehr Selbſtvertrauen traten Mon⸗ tag, 12. Oktober, 17 deutſche Rationalſpieler die Reiſe nach Glasgow an, Sie fuhren einer Nie⸗ derlage entgegen, aber mit der Parole, gegen Schottland den Beweis anzutreten, daß Deutſch⸗ land Fußball⸗Weltmacht geworden war Sze⸗ pan ſtand wieder zur Verfügung, die Läufer⸗ reihe war durch Janes verſtärkt, von der Ab⸗ wehr erwartete man die Leiſtung von Prag. So ſahen rund 500 Deutſche, die mit dem Ha⸗ pag⸗Schnelldampfer„Keliance“ zur Schott⸗ land⸗Irland⸗Fahrt geſtartet waren, unſerem zehnten Länderſpiel entgegen. Mit fünf, ſechs Toren Unterſchied würden die ſchottiſchen Be⸗ rufsſpieler gewinnen, ſo lauteten die Voraus⸗ ſagen der britiſchen Preſſe. Es kam anders! die deurſche Elf übertraf ſich ſelbſt, lieferte das ſeit Jahren beſte Spiel und verlor recht un⸗ glücklich mit:2 Toren. Unſere Mannſchaft hatte Order erhalten, den Schotten„ſchortiſch“ zu begegnen. Bereits nach drei Minuten er⸗ zielte Gelleſch ein Tor. Nattraß aber entſchied auf„Abſeits“. Schade, ſonſt wäre dem techniſch hervorragenden, in der Ballführung und dem Aufbau der Angriffe wirklich meiſtexlichen Spiel der Deutſchen vielleicht auch der äußere Erfolg beſchieden geweſen. Munkert, der hier wohl das beſte Spiel ſeines Lebens lieferte, Szepan als„Regiſſeur“ und überragender Techniker unſeres Angriffes, und Kitzingex, der ungemein zähe und harte Außenläufer mit ge⸗ radezu füdländiſchem Temperament, waren die überragenden Spieler einer Mannſchaft, die ſich in Ueberform befand. Die Ztaliener— keine Schotten Trotz der hohen Niederlage in Dublin gegen den Freiſtaat Irland tat Dr. Nerz das ein⸗ zig Richtige, experimentierte nicht und gab ſein Vertrauen der Glasgower Elf. Es ſollte ſo ge⸗ ſpielt werden wie gegen Schottland, alſo ofſen⸗ ſiv im Sturm bei betontem Deckungsſpiel der Läuferreihe. Nun, die Foxm von Glasgow voraus eſetzt wäre uns bei dieſer Einſtellung ſicherli auch ein Sieg möglich geweſen. Aber erſtens ſind die Italiener mit ihrem ſchnellen, fintenreichen und individuellen Spiel keine Schotten— die uns weit beſſer liegen—, zweitens erreichten Jakob, Münzenberg, Munkert und Szepan nicht ihre Form von Glasgow. Daß wir trotz⸗ dem gegen den Weltmeiſter nicht verloren, gar ein durchaus verdientes Unentſchieden erreicht haben, bot uns die Gewähr dafür, daß eine ausgeruhte, etwas aufgefriſchte deutſche Na⸗ tionalelf auch in der Lage iſt, den Weltmeiſter fa ſchlagen.— Mehr kann keiner von ihr ver⸗ angen. dabei nicht teuer. Gut angezogen wie cus der Defoka!“ Wer einen Mantel aus der Defaka tragt, ein Rleid, einen Anzug, einen Hut, der hat das Gefüͤhl un/ bedingter Sicherheit.— Einen Schnitt haben die Sachen, eine Verarbeitung, daß man ſtaunt. Und Gruͤnde genug, den Beſuch bei der O efa k a nicht mehr zu verzoͤgern. Defata Heutſches familien-faufnhaus Gmbfi. Jeder Käbfer konn auf Wonsch die im Defako-Zahlungsplan vorgesehenen Zoh- lungserleichterungen in Anspruch nehmen. Mannheim P 5,-4 An den pPplanken Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Relundzwanzig Waldhöfer Handbal⸗Tore Spv. Waldhof— TSV Oftersheim 23:2(:1) „Nach dem vorſonntäglichen Sieg der Wald⸗ höfer gegen ihren ſchärfſten Rivalen war die erſte Entſcheidung in der Gauklaſſe gefallen— Waldhof wird die Herbſtmeiſterſchaft nicht zu nehmen ſein. Diesmal ſpielte man wieder auf einheimiſchem Boden, wo ſich der TV Ofters⸗ heim zum Gegner ſtellte. Das war eine Freude, den Sturm des Meiſters ſpielen zu ſehen, der 105 in einer ganz ja ſogar un⸗ bertrefflichen Form befand. Ein muſtergülti⸗ er Angriff folgte auf den anderen, dabei ſpiel⸗ en die Außenſtürmer derart intelligent, wie wir dies in Mannheims Mauern ſchon lange nicht mehr zu ſehen bekamen. Wenn auch Oftersheim nicht den erwarteten Widerſtand leiſtete, ſo muß man doch ſagen, daß an dieſem Tag jede an⸗ dere Mannſchaft der Gauklaſſe genau ſo unter die Räder gekommen wäre. Weiter erfreulich iſt, daß dieſer Kampf das fairſte Spiel war, das in dieſer Saiſon in Baden überhaupt geboten wurde. Oftersheim mußte für ſeinen Torwart Fürſternberger Erſatz einſtellen, der dieſen zwar nicht vollwertig zu erſetzen vermochte, aber auch bei dem ſchlüpfrigen Boden einen ſchweren Stand hatte. Die Tore erzielten für Waldhof Herzog(), Spengler(), Zimmermann(), Hei⸗ ſeck(5) und Lang(). Die Gäſte kamen beim Stande von:0 durch Auer zum erſten Tor und Götz konnte bei 18:1 Weigold ein zweitesmal ſchlagen. Kehl(Vfn Mannheim) hatte als Un⸗ parteiiſcher bei dem anſtändigen Spiel beider Mannſchaften keinen ſchweren Stand. Mit ſei⸗ nen Entſcheidungen gingen ebenfalls die über 500 erſchienenen Zuſchauer einig. Wollen wir hoffen, daß die momentane Form des Meiſters auch anhält, damit wir uns wie⸗ der, wie in vergangenen Jahren, auf ihn ver⸗ laſſen können, wenn es gilt, den Gau Baden zu vertreten. VfR Mannheim— TG Ketſch:6(:3) Nach der ſonntäglichen Niederlage der Tur⸗ ner aus Ketſch war man auf das heutige Ab⸗ derſelben auf dem Brauereiplatz ge⸗ pannt. Um es gleich vorwegzunehmen, die Gäſte warteten mit einem Spiel auf, das alle Zuſchauer in großes Staunen verſetzte. Kein einziger ſchwacher Punkt war in der Mann⸗ ſchaft feſtzuſtellen, ſogar die Fünferreihe, die erſt vor drei Tagen die Niederlage gegen Wald⸗ hof auf dem Gewiſſen hatte, bot ein intelli⸗ 5 und drangvolles Kombinationsſpiel. ie Raſenſpieler enttäuſchten ihre Anhänger durch ein äußerſt ſchwaches Spiel der Angriffs⸗ reihe, in der jeder ein glatter Verſager war. Nicht nur, daß man mit dem Kopf durch die Verteidigung rennen wollte, mangelte es in der Ballbehandlung und in der Kombination. Da auch keiner der Stürmer ein Herz hatte, auf das Tor zu werfen, beſtand für den VfR keine Möglichkeit, dieſes Spiel zu gewinnen. Dies war beſonders ſchade, da die Hintermannſchaft voll auf der Höhe war und es immer wieder verſtand, die raſchen und wechſelvollen An⸗ griffe des Gegners unter größtem Einſatz ab⸗ zuſchlagen. Das Spiel begann für die Raſenſpieler ſehr verheißungsvoll. Bereits nach fünf Minuten Spieldauer lagen die Blauen mit:0 in Füh⸗ rung, und man hatte den Anſchein, daß die Gäſteturner ihre zweite Niederlage hinnehmen müßten. Kemeter und Brandmaier waren die Torſchützen. Ketſch erholte ſich langſam von dieſer Ueberraſchung, und mit raſchen Flügel⸗ angriffen brachte es das VfR⸗Tor in ſtändige Gefahr. Keilbach als Mittelläufer war dem Sturm eine große Stütze, und ihm blieb es auch vergönnt, den erſten Treffer zu erzielen. Schmeißer, als gefährlichſter Stürmer des Sie⸗ gers, erreichte nach einer glänzenden Kombi⸗ nation der geſamten Stürmerreihe den Gleich⸗ ſtand, und kurz vor Halbzeit warf Weick einen — durch die Deckung in die kurze e. 5 2 Nach dem Wechſel erwartete man allgemein, daß die Platzherren endlich ihre Stürmerlei⸗ ſtung finden würden, mit der ſie gegen Wald⸗ hof ein Unentſchieden errang. Aber es kam nicht ſo! Vom Anſpiel weg kamen die Turner vor das VfR⸗Tor, und als Schmeißer frei zum Wurf kam, hieß es bereit:4. Der gleiche Spieler erhöhte hintereinander auf:6, wobei der letzte Wurf zu verhindern war. Nach lan⸗ gen vergeblichen Bemühungen der blauen Stürmer glückte endlich eine Kombination der⸗ ſelben und Kemeter hatte ein Tor aufgeholt. Bei dieſem Spielſtand ſollte der Kampf zu Ende gehen, denn Fiſcher traf mit einem 13⸗ Meter⸗Ball nur auf den Torwart. So mußten die Raſenſpieler ihre erſte Niederlage in der diesjährigen Verbandsrunde hinnehmen, die aber leicht zu vermeiden geweſen wäre, ſofern die Fünferreihe ihre Anfangsleiſtung während der ganzen Spieldauer beibehalten hätte. Als Schiedsrichter amtierte Schwab(Pfalz Ludwigshafen), der mit ſeinen Leiſtungen ſelbſtibei den etwa 1000 erſchienenen Zuſchauern großen Beifall fand. TV 62 Weinheim— TWVSeckenheim :10(:8) Die beiden Mannſchaften, die am vergangenen Sonntag durch ſchwache Stürmerleiſtungen ihre Punkteſpiele verlieren mußten, ſtanden ſich am Bußtag in Weinheim gegenüber. Da die Wein⸗ heimer immer noch ohne Punktgewinn ſind und das Tabellenende zieren, hatte man erwartet, daß dieſelben alle Anſtrengungen machen wür⸗ den, um nicht ausſichtslos zurückzubleiben. Die Seckenheimer Turner waren aber auf dem Damm und erwieſen ſich während der ganzen Spieldauer als die etwas beſſere Mannſchaft. Ihre Stützen waren wiederum Gehr als Mittel⸗ läufer ſowie Gropp im Tor, aber auch die Stür⸗ mer waren auf dem Poſten und konnten ihre chwache Leiſtung vom Sonntag wieder aus⸗ Alaichen Bei Weinheim gefielen Schwöbel als Mittelläufer und Rothermel im Sturm, die auch die Tore, welche faſt ſämtliche aus Strafwür⸗ fen erzielt wurden, für ihre Mannſchaft warfen. Der Spielverlauf ſah die Gäſte bald mit:3 Toren im Vorteil, aber die Platzherren kämpf⸗ ten unverdroſſen weiter. Ihre Bemühungen wurden auch bald belohnt, denn bis zur Mitte der erſten Spielhälfte wurde der Gleichſtand erzwungen. Dann war aber ihr Pulver ver⸗ ſchoſſen und die Seckenheimer Turner erzielten Tor um Tor, ſo daß ihnen mit:10 Toren ein —4 3 Sieg zugefallen war. Die Tore war⸗ en für Seckenheim Baier(), Greulich(), Rauhfelder(1) und Schmidt(). „Die Pfeifenführung hatte Kauß(Plankſtadt), die bei ihm in beſten Händen lag.—hfm Der Stand der Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof n TV Rot SDnn 11 TG Ketſch%„1nna 10 VfR Mannheim 3Znins 3 TV Seckenheim nsns TV Ettlingen 5h4 TSV Nußloch nig2 SC Freiburg Bon042 TSV Oftersheim naeinnn 2 TV Weinheim Sge n SA-Männer als Gäste des Reichssportführers besichtigen vor dem Fubball-Länderkampf Deutschland— Italien das Reichssportfeld Die Gpiele der Bandpa⸗Besirksxlaße TV 1846 fällt zurück/ MTo bringt große Aeberraſchung Staffel I: TG Hockenheim— TW 1846 Mannheim 51(:0) Der Tabellenführer TG Hockenheim, der von Sieg zu Sieg eilt und bis jetzt auch mit beſtän⸗ digen Leiſtungen aufwartete, ſollte im Kampf gegen die Mannheimer Turner unter Beweis ſtellen, daß die Mannſchaft dieſen Platz ver⸗ dient hat. Das erwartete hartnäckige Spiel blieb nun auch nicht aus, und als die Gäſte bei der Pauſe mit drei Toren im Rückſtand lagen, war der Sieg noch lange nicht vergeben. Die erwartete Wendung in der zweiten Hälfte traf jedoch nicht ein. Die Sturmreihe der Gäſte blieb weit hinter ihrer Durchſchlagskraft zurück, mit der ſie zu Beginn der Runde jeden Gegner ſtraucheln ließ. Wohl wurde im Feld ſchön kombiniert, aber vor dem Tore fehlte die Wurf⸗ kraft. Der Sieger zeigte ſich eines Tabellen⸗ führers würdig, war er doch in allen Reihen ausgezeichnet beſetzt. T6 St. Leon— M:7(•4) Endlich der erſte Punktgewinn der Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft! Das hätten ſelbſt die größten Optimiſten nicht erwartet, daß MTG ausgerechnet auf dem gefürchteten Gelände in St. Leon, wo man ſich immer noch mit Meiſter⸗ ſchaftsabſichten trug, den erſten Sieg erringen würde. Aber die Mannheimer lieferten dies⸗ mal trotz Erſatzeinſtellung(oder gerade des⸗ wegen?) einen ſo herrlichen Kampf, daß die Gaſtgeber nicht aus dem Staunen herauskamen. Es klappte diesmal aber auch in allen Reihen ausgezeichnet. Die Abwehrmauer bei Straf⸗ würfen war ſtets auf dem Poſten, Möcker im Tor ohne Tadel, und da die Fünferreihe neben der raumgreifenden Kombination endlich zu ſchießen verſtand, waren die Vorbedingungen für einen Sieg geſchaffen. ToV Friedrichsfeld— TV Hohenſachſen 13:5(:4) Ein kräftiger Sprung vorwärts gelang den Friedrichsfelder Turnern durch einen Sieg gegen Hohenſachſen. Im erſten Spielabſchnitt ſah es zwar nicht ſo 4 den Sieger aus, denn die Gäſte von der Bergſtraße entpuppten ſich als eine flinke Mannſchaft, die auch über das techniſche Rüſtzeug für einen guten Hand⸗ ball verfügt. Aber Uneinigkeiten unter Spie⸗ lern brachen die eigene Kampfkraft und ſtärkten die Sicherheit des Gegners. So verſtand es vor allen Dingen Niſt, dieſe Schwächen des Gegners prompt auszunützen, um ſomit erfolgreichſter Torſchütze zu werden. Beſter Mannſchaftsteil der Platzherren war die Hintermannſchaft, wäh⸗ rend der Sturm ſich zu ſehr in Einzelaktionen einließ. Schiedsrichter Egner(Käfertal) hatte bei dem fairen Spiel beider Mannſchaften einen leichten Stand. TV Handſchuhsheim— TW Ziegelhauſen :7(:4) Die Handſchuhsheimer Turner wollen in die⸗ ſem Jahre aber auch gar nicht in Schwung kommen. Schuld daran dürfte in erſter Linie die bei jedem Spiel bedingte veränderte Auf⸗ ſtellung der Mannſchaft tragen, da der Großteil der Spieler beim Militär iſt und deshalb nur zu beſtimmten Zeiten zur Verfügung ſteht. So kam auch diesmal gegen Ziegelhauſen kein Sieg zuſtande, obwohl dieſe durch Erſatzeinſtellung nicht unerheblich geſchwächt waren. Aber die beſſeren Stürmerleiſtungen der Gäſte, ins⸗ beſondere die größere Sicherheit bei Strafwür⸗ fen, entſchieden die Punkteteilung zu ihren Gunſten. Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 38 ockenheim n. TG Ziegelhauſen 6 TV Friedrichsfeld 5 TG St. Léon e TV 1846 TV Handſchuhsh. 6 2 0 4 42:46 4 TV Viernheim 7-%½5ͤ%%¼οοαιοα5•59•˙9 T Hohenſachſen 6 MTG 5 Daden/ Würitembexg unterizegt im Silverſchiozwiel Brandenburg, Sachſen, Südweſt und Nie derſachſen/ Weſtfalen in der Vorſchluß runde Am Bußtag fanden in Hamburg und Frank⸗ furt a. M. die beiden Zwiſchenrunden⸗Spiele um den Hockey⸗Silberſchild ſtatt. In Ham⸗ burg kam der Schild⸗Verteidiger Bran⸗ denburg zu einem klaren und eindeutigen :0⸗(:)⸗Sieg über die von Nordmark und in Frankfurt a. M. kam Südweſt zu einem knappen:1⸗(:)⸗Sieg über die Vertretung von Baden/ Württemberg. In der Vorſchlußrunde, die am 6. De⸗ zember ausgetragen wird, ſtehen ſich an zwei noch zu beſtimmenden Orten Branden⸗ bung und Sachſen, ſowie Südweſt und Niederſachſen/ Weſtfalen gegenüber. Südweſt— Baden/ Württemberg:1(:0) Auf dem Platz des SC Frankfurt 1880 fand die zweite Silberſchildbegegnung zwiſchen Südweſt und Baden/ Württemberg ihre Durch⸗ führung. Auch in Frankfurt war das Wetter Reweriſch was aber der guten Platzanlage der „Soer“ nicht viel anhaben konnte. So kam es hier zu einem techniſch hochſtehenden Hockey⸗ treffen, das der Südweſtelf den knappen:1⸗ (1 über die Badener einbrachte. Süd⸗ weſt bot die beſſere Zuſammenarbeit und hatte in Erich Cuntz und Ruck einen vorzüglichen rechten Flügel. Wäre die linke Sturmſeite ebenſo hervorragend geweſen, ſo wäre der Er⸗ —— Südweſtmannſchaft noch höher aus⸗ gefallen. Baden/ Württemberg ſtützte ſich vor allem auf eine gute Hintermannſchaft, in der Dr. Kul⸗ zinger, Heiler und Kerzinger 2 über⸗ ragten. Im Sturm wurden vor allem die bei⸗ den Peter vom Hc Heidelberg durch ihre ſchnellen Vorſtöße gefährlich. Baden hatte auch wiederholt gute Torgelegenheiten, Nationaltorwart Dröſe im Südweſttor er⸗ wies ſich als Meiſter. Nach 15 Minuten Spiel kam Südweſt durch Erich Cuntz zum erſten Erfolg. Nach der Pauſe erwies ſich Baden als ziemlich gleichwertig. Kerzinger 2 und Heiler fütterten den Sturm mit guten Vorlagen und 10 Minuten vor Schluß konnte Peter 2 im Anſchluß an eine Strafecke zum:1 ausgleichen. Baden hatte durchaus die Möglichkeit zum Sieg, Südweſt war glücklicher und gewann das Spiel durch ein zweites Tor von Aufderheide 1, das ganz kurz vor Schluß erzielt wurde. TV 1846 Heidelberg— TV Germania Mannheim:1 TV 1846 Heidelberg— TB Germania Mannheim(Frauen):3 Das Spiel, das bei ſehr ungünſtigen Platz⸗ verhältniſſen ſtattfand, ſtand zu Beginn ganz im Zeichen der jungen Heidelberger Elf. Mit blitzſchnellen Angriffen überrannten ſie die Mannheimer e e in der Hüber im Tor prächtige Abwehrarbeit leiſtete. Die Heidelberger waren jedoch in ihren Angriffen ſo überhaſtet, daß ſie bis zur Halbzeit nur zwei Tore erzielten. „Nach Wiederbeginn hatten die Germanen, die ihre Mannſchaft im Sturm vorteilhaft ver⸗ jüngt hatten, mehr vom Spiel. Heidelberg ſchoß noch zwei Tore. Die im Gegenſatz zu den Hei⸗ delbergern ſehr ruhig ſpielende Germania⸗Elf kam ſchließlich durch den Linksaußen Söllner zum verdienten Ehrentreffer. 2. Mannſchaften:0 für Heidelberg. aber der DRL-Pressedienst— Jost Staffel II: Poſtſportverein— TWeLeutershauſen:7(:5) Einen hartnäckigen Kampf lieferten 13 obige Mannſchaften, die beide zu Beginn der als Favoriten galten, dann aber in die Tabel⸗ lenmitte abgerutſcht ſind. Die Poſtler beſtritten den ſchweren Kampf wiederum in veränderter Aufſtellung, während Leutershauſen für Schnei⸗ der(der keinen Militär⸗Urlaub bekam) Erſa einſtellen mußte. Die Poſtler gingen diesma mit einem Rieſeneifer in den Kampf und hatten ſich unter allen Umſtänden zu ſiegen. In der erſten Hälfte ſah es allerdings nicht danach aus, denn die Gäſte erwieſen ſich hier als wurfgewaltiger. In der Schlußhälfte wurde der Kampf ſehr hart, was ſchließlich zur Hinausſtellung zweier Gäſteſpieler führte. Die Poſtler nützten dieſe Chance prompt aus und Hotter verſtand es geſchickt, die ſchwache Deckung der Turner bei Strafwürfen zu Torerfolgen auszuwerten. Der Sieg der Einheimiſchen war verdient, wenn ihnen auch das Glück zur Seite ſtand. Schiedsrichter Siebert(Waldhof) hätte früher nach dem Rechten ſehen müſſen. TS Kronau— Tbd. Wieblingen 12:9 Nach langer Dauer gelang Kronau endlich wieder ein Sieg, der allerdings ſehr hart er⸗ kämpft werden mußte. Ueberzeugen konnte aber keine der beiden Mannſchaften, was ihren ſchlechten Tabellenſtand erklärlich werden läßt, ſo daß wohl mit weiteren Punktverluſten ge⸗ rechnet werden muß. TSo Schönau— SV 98 Schwetzingen :13(:6) Es iſt der Schönauer Mannſchaft hoch anzu⸗ rechnen, daß ſie, obſchon dieſelbe ausſichtlos im Rennen liegt, die Punkte nicht ſo leicht ver⸗ ſchenkt und ſtets einen fairen Partner abgibt. So tat ſich auch diesmal der Tabellenführer reichlich ſchwer, da der im Schlußtrio eingeſtellte Erſatz ſich nicht reſtlos bewährte. Wäre nicht Senghauß im Sturm geweſen, der allein zehn Strafwurftore auf ſein Konto brachte, hätte es leicht eine Ueberraſchung geben können. TG Jahn Weinheim— Reichsbahn⸗SV :13(:6) Wie erwartet, gelang es den Einheimiſchen nach hartem Kampf, den Widerſacher Weinheim auf deſſen Platz abzuſchütteln. Das Spiel brachte auf beiden Seiten ausgezeichnete Lei⸗ ſtungen, ſo daß der Kampf trotz des klaren Tor⸗ ergebniſſes ſtets ſpannend verlief. Die ſtärkere Läuferreihe der Mannheimer und die größere Wurfkraft gaben letzten Endes den Ausſchlag, ſo daß Reichsbahn mit dieſem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken konnte. Der Stand der Tabelle: Swu 9s Schw gew. un. verl. Tore Pkt. S Schwetzing. Reichsbahn⸗S TG Jahn Weinh. SVV St. Léon Poſt⸗SV TVLeutershauſen TSV Kronau Tbd. Wieblingen TS'V Schönau Staffel III: TV Linkenheim— FC Rintheim:3 Tſchft. Durlach— TV Odenheim:5 Tbd. Neulußheim— TV Bruchſal:4 VB Grünwinkel— TV Pforzheim:6. Die Kämpfe der Staffel III brachten ſämtliche die erwarteten Ergebniſſe und Siege der Platz⸗ mannſchaften. Dabei iſt es beſonders kurios, — 755 vier ſiegreichen Mannſchaften acht Tore ielten. 1OSOι. —⏑οοιοοιοιο Oο SSSSSSSS88 οι⏑οι⏑οοι⏑ο=.—=. — S 8 —1 Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Linkenheim TV Pforzheim FC Rintheim TV Raſtatt 6 5 1 2211 Tbd. Neulußheim 7 4 21.3310 Tſchft. Durlach DV Odenheim„ VB Grünwinkel 6 TV Bruchſal 5 3 7 5 1 ämpfe — 7 —— im Die geg Studien⸗K. am Bußta und beſich feldes ſow übungen. Leiter des Captain 4 Sports b Tſchammer Als vom 5 Sachwalter er einen 1 Den Wort kurzer Vor organiſaton übungen n der der de Aus den man das g Sportleben Nach der melten ſich Frieſenhau übungen, führer aue lung, Gre Diem un fanden. Stellungna hinaus wi digung gef Roſ. Beim( Beim nä Preis von ſtattfindet, Wagen un zwei Auto meyer u Roſemeyer, fung beſtar erſten groß die Strecke ihn begleit Der„Gr einer Rund von Kapſto Das Renn heit zu we 5 F35 päiſche Fa und der? Rennen 3 einigten S. war von vus, in in Kapſtad ſteuern wit Ele icn erſchaft fi annſchaft zuſammen. Kampf bei, verdient m den konnte. In der rößtenteil⸗ änder dur des Halbli ührung g tevenſ darauf wie Rreno“ rſenal) or Die Tabe zeigt jetzt f 1. Schottlar 2. Wales 3. England 4. Irland Nerv Mervoslt Schlotlo Dau flir Ein- Garlenſt. mit ½ Eig 142“ an Al nst— Jost :7(355) ſich obi r—— die Tabel⸗ beſtritten eränderter ir Schnei⸗ m) Erſa diesma ind hatten änden zu allerdings dieſen ſich hlußhälfte eßlich zur hrite. Die aus und e Deckung brerfolgen ſchen war zur Seite jaf) hätte 12:9 u endlich hart er⸗ nnte aber as ihren den läßt, uſten ge⸗ ingen och anzu⸗ chtlos im eicht ver⸗ r abgibt. lenführer ingeſtellte äre nicht lein zehn hätte es hn⸗SV eimiſchen Veinheim 1s Spiel nete Lei⸗ ren Tor⸗ e ſtärkere größere usſchlag, auf den :4 n:6. ämtliche er Platz⸗ kurios, cht Tore ore Pkt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ I9. November 1980 Elaliſche Sportaäne im Haus des deutſchen Sports Die gegenwärtig in Deutſchland weilende Studien⸗Kommiſſion engliſcher Erzieher weilte am Bußtag im Haus des Deutſchen Sports und beſichtigte die Anlagen des Reichsſport⸗ feldes ſowie die Reichsakademie für Leibes⸗ übungen. Führer dieſer Abordnung wat der Leiter des„Board of Education“ R. V. Savage und Captain Parker. Im Haus des Deutſchen Sports begrüßte der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten als Hausherr die Gäſte. Als vom Führer und Reichskanzler eingeſetzter Sachwalter der deutſchen Leibesübungen gab er einen Ueberblick über ſein Arbeitsgebiet. Den Worten des Reichsſportführers folgte ein kurzer Vortrag von Dr. Otto Nerz über den organiſatoriſchen Aufbau der deutſchen Leibes⸗ übungen mit Erklärungen der einzelnen Glie⸗ der der deutſchen Sportbewegung. Aus den Fragen der enaliſchen Gäſte konnte man das große Intereſſe, das ſie dem deutſchen Sportleben entgegenbringen, deutlich erkennen. Nach der Begrüßung und Ausſprache verſam⸗ melten ſich die Gäſte zu einem Frühſtück im Frieſenhaus der Reichsakademie für Leibes⸗ übungen, zu dem ſich neben dem Reichsſport⸗ führer auch der Leiter der Auslandsabtei⸗ iung, Graf von der Schulenburg, Dr. Diem und die verſchiedenen Referenten ein⸗ fanden. In zwangloſer Unterhaltung und Stellungnahme wurde hier die über den Sport hinaus wichtige Arbeit gegenſeitiger Verſtän⸗ digung gefördert. Rofemeber und von Delius Beim Großen Autopreis von Südafrika Beim nächſten Autorennen um den„Großen Preis von Südafrika“, das am Reufahrstag ſtattfindet, wird man zum erſtenmal auch deutſche Wagen und Fahrer am Start ſehen, und zwar zwei Auto⸗Union⸗Wagen mit Bernd Roſe⸗ meyer und Ernſt p. Delius am Steuer. Roſemeher, der vor kurzem ſeine Pilotenprü⸗ fung beſtand, benützt die Gelegenheit zu ſeinem erſten großen Ueberlandflug. Seine Frau, die die Strecke von früheren Flügen her kennt, wird ihn begleiten. Der„Große Preis von Südafrika“ wird auf einer Rundſtrecke bei Eaſt⸗London in der Nähe von Kapſtadt als Vorgaberennen ausgetragen. Das Rennen verſpricht eine große Angelegen⸗ heit zu werden, ſollen doch neben Roſemeyer und v. Delius noch zehn weitere bekannte euro⸗ päiſche Fahrer ſtarten, u. a, der Schweizer Rüeſch und der Franzoſe Wimille, der beim letzten Rennen Zweiter wurde. Auch aus den Ver⸗ einigten Staaten liegt eine Anmeldung vor, und war von Peter de Paolo, der ſchon auf der Awus, in Monza und in Bareelona fuhr und in Kapſtadt einen franzöſiſchen Talbot⸗Wagen ſteuern wird. England zwingt deland:1 Ein weiteres Länderſpiel zur britiſchen Mei⸗ ſterſchaft führte am Mittwoch in Stoke die Mannſchaften von England und Nord⸗Irland zuſammen. 55000 Zuſchauer wohnten dem Kampf bei, der von den Engländern klar und verdient mit:1(:1) Toren gewonnen wer⸗ den konnte. In der erſten Halbzeit hatten die Iren rößtenteils mehr vom Spiel, obwohl die Eng⸗ änder durch Carter, der eine feine Vorlage des Halblinken Baſtin igger verwandelte, in ührüng gegangen war. Der iriſche Halblinke tevenſon hatte die Partie aber bald darauf wieder gleichgeſtellt. Nach der Pauſe wurden die Engländer immer beſſer. Baſtin (Arſenal) ſchoß bald das und chließlich erzielte Worall noch das dritte or Die Tabelle zur britiſchen Ländermeiſterſchaft zeigt jetzt folgendes Bild: Spiele Tore Punkte 1. Schottland 1 41:0 2. Wales 1•1:0 3. England 2:3 22 4. Irland 2:6:4 Uniere Rinaiwort⸗Kundfchau Die ſonntäglichen Ergebniſſe aus Baden und Süddeutſchland Im Kreis 2(Karlsruhe) macht Daxlanden anſcheinend nicht mehr mit. Nachdem die Mann⸗ ſchaft bereits vor acht Tagen gegen Bruchſal nicht mehr antrat, überließ ſie jetzt auch Wie⸗ ſental kampflos die Punkte. Weingarten ſiegte ſegen Bruchſal 14:5 und Oeſtringen ſiegte in arlsruhe gegen die Germania mit 11:7, ſo daß ſich jetzt folgender Tabellenſtand ergibt: Weingarten 12:0., Wieſental 10:2., Bruch⸗ ſal, Germania Karlsruhe und Sapg'es je:8 ., Daxlanden 210 Punkte.— Im Kreis 3 (Freiburg) mußte Alemannia Kuhbach die erſte Niederlage hinnehmen, und zwar mit 911 P. gegen Germania Freiburg. Der AeV Kollnau, der ſich knapp mit 10i9 gegen Waldkirch behaup⸗ tete, iſt nun allein an der Spitze. Der SV Has⸗ lach kam gegen Emmendingen zu einem ein⸗ deutigen Sieg(17:). Die Tabelle: Kollnau 111 ., Kuhbach:3., Haslach:4., Freiburg :8., Emmendingen und Waldkirch je:10 Punkte.— Im Kreis4(Konſtanz) Alin es nur die Begegnung zwiſchen Eiche Schiltach und Germania Hornberg, die von Hornberg mit .20 gewonnen wurde. Die Tabelle: Hornberg :2., Konſtanz:2., Villingen:4., Gott⸗ madingen 2˙6., Schiktach:8 Punkte. m Gau Südweſt gab es in der Gruppe Pfalz inſofern eine große Ueberraſchung, als der Vfä Schifferſtadt in Ludwigshafen gegen den StuncC mit 5·9 Punkten verlor. Selbſt wenn Schäfer ſeinen Kampf noch nachholen würde, könnte am Sieg der Ludwigshafener nichts mehr geändert werden. Da iegfried 4 158 zu gleicher Zeit in Pirmaſens gegen die ASVg. mit 15:2 gewann, wobei Pir⸗ maſens lediglich im Aaeu zu einem Punktſieg kam, hat der Meiſter nun vier Punkte Vorſprung vor Schifferſtadt und damit dürfte die Entſcheidung in der Bezirksmeiſterſchaft praktiſch bereits gefallen ſein. In Württemberg war in Gruppe 1 der TSu Münſter kampffrei, was dem AsV Wan⸗ gen, der in Botnang mit 14:6 ſiegreich blieb, die Möglichkeit gab, auf gleiche Höhe mit Mün⸗ ſter zu kommen. In einem zweiten Kampf die⸗ ſer Gruppe beflegke der KV Untertürkheim die Staffel von Spartania Schorndorf recht über⸗ zeugend mit 15:2. Der Tabellenſtand: Wangen :2 Punkte, Münſter:2 Punkte, Untertürkheim :4., Schorndorf:6., Botnang:6., Königsbronn:8 P.— In Gruppe 2 endete der wichtige Kampf zwiſchen Gaumeiſter KV 95 Stuttgart und dem ASV Feuerbach mit einem 13:4⸗Sieg der Stuttgarter, die damit die Vorrunde ungeſchlagen und ohne Verluſtpunkt beendeten. Ungeſchlagen iſt auch noch der SV Göppingen, der in Eislingen 13:5 gewann. Im dritten Kampf des Tages behielt Zuffen⸗ hauſen mit 11:8 über Ebersbach die Oberhand. Die Rangfolge: KV 95 Stuttgart 10:0., Göppingen:2., Feuerbach:4., Srahach hauſen:5., Cannſtatt:7., Ebersbach :8., Eislingen:10 Punkte. Im Gau Bayern hat die Münchner SVg. die Spitze in der 13 Südbayern übernom⸗ men, da ihr ein 14:6⸗Sieg über Paſing gelang. Relativ am günſtigſten ſteht aber der AC Bad Reichenhall, der an dem Wochenende Vor⸗ und Rückkampf gegen 1860 München austrug und beide Kämpfe hoch(12:5 und 16:5) gewann. Die Tabelle: Münchner 80 12:4., Frei⸗ ſing 10:4., Reichenhall:2., Neuaubing :4., 1860 München:12., Paling:12 P. Ringen der Agaklaſe Vfg 1886 Mannheim— Athletikſp. Ladenburg Nach dem Kampfverlauf der Vorrunde, wel⸗ en der Vfſk nur mit dem knappſten Ergebnis für ſich entſcheiden konnte, werden die Laden⸗ burger am kommenden Samstag im Zähringer Löwen einen harten Gegner abgeben. Die Schwetzingervorſtädtler haben bis jetzt nur gegen Sandhoſen Punkte abgeben muüffen, doch iſt der zweite Tabellenplatz durchaus noch nicht geſichert. Bei normalem Verlauf müßte die Mannſchaft des Gaſtgebers zu einem klaren Sieg kommen. Beim Ringen kann jedoch die Kondition eines Mannes das Ergebnis des ganzen Kampfes auf den Kopf ſtellen, weshalb die VfKler den Kampf gegen die Römerſtädter nicht zu leicht nehmen dürfen, zumal die Laden⸗ burger ſich in letzter Zeit weſenllich verbeſſert haben und auch auf fremdem Boden voll und ganz ihren Mann ſtellen. ———————⏑———— zwiſchen den Geilen Beſſelmann boxt in Berlin Die nächſte Berufsboxkampf⸗Veranſtaltung im Berliner„Spichernring“ kommt am Donners⸗ tag, 19. November,—5 Durchführung. Für den Hauptkampf wurde der Deutſche Mittelgewichts⸗ meiſter Fupp Beſſelmann(Köln) ver⸗ pflichtet. Sein Gegner iſt der zweitklaſſige Eng⸗ länder Bob Scully. In der gleichen Ge⸗ wichtsklaſſe trifft Erwin Bruch(Berlin) auf den Wiener Karl Putz, Der Deutſche Bantam⸗ gewichtsmeiſter Werner Riethdorf(Berlin), der ee. hat, ſtartet dies⸗ mal im Federgewicht und erhält den Leipziger B Gegner. mann ſoll im Ft eines Sieges über Seullh am 11. Dezember im Berliner Sport⸗ mert auf den bekannten Belgier Neſtor Char⸗ ter treffen. Wallner— Klein in der„Deutſchlandhalle“ Der Düſſeldorfer Schwergewichtler Paul Wallner wurde nach ſeinen eindrucksvollen Siegen über Kreimes(Mannheim) und Jakob Schönrath(Krefeld) zunüchſt für den 25. No⸗ vember zu einem„Sportpalaſt“⸗Abend ver⸗ pflichtet. Am 2. Dezember trifft Wallner in der „Deutſchlandhalle“, wo Kölblin und Villar, Witt und Frank Hough bereits auf dem Pro⸗ gramm ſtehen, auf den Solinger Erwin Klein. Schleinkofer in Sndamerika erſolgreich Seit faſt einem Jahr weilt der Münchner Leichtgewichtler Joſef KRAAee der als Amateur die Europameiſterſchaft errang, in Südamerika. Von Buenos Aires begab ſich der bayeriſche Berufsboxer nach Rio de Ja⸗ neiro, wo er in der Zwiſchenzeit ſchon vier Kämpfe beſtritt. Gegen Sileo gewann Schlein⸗ kofer klar nach Pünkten, Rutta(Braſilien) ſchlug er in der dritten Runde k. o. und Ket: ſeinen früheren Sparringspartner Juan Bel⸗ lezza(Argentinien) gewann er umſt nach Punkten, um in einem Rückkampf umſtritten ausgepunktet zu werden. Badiſcher Neckartuenkreis Turnwarteverſammlung in Heidelberg Zu ihrer 2. Winterarbeitstagung waren die Männerturnwarte des Badiſchen Neckarturn⸗ kreiſes unter Leitung von Kreismännerturnwart Joh in der Klingenteichturnhalle in Heidelberg uſammengetreten. Der erſte Teil brachte die i ung der im letzten Lehrgang begonnenen oͤrperſchule mit vielen neuen Formen. Der zweite Teil umfaßte Uebungsreihen am niede⸗ ren Reck. Hier wurden aus wenigen Grundfor⸗ men ſinnvolle Vexbindungen gezeigt, die mit ihren ſteigenden Schwierigkeiten und wechſel⸗ reichen Zuſammenſetzungen auch dem geübten Turner nicht leicht fielen. Der dritte Teil brachte „Uebungen zu zweien“ und Hallenſpiele. Den Schluß bildete die. über organiſato⸗ riſche Fragen. Der Leiter berichtete üher die Durchführung des Gauvergleichskampfes in Lahr, die laufenden Mannſchaftskämpfe wurden beſprochen, die Kampfrichterausbildung behan⸗ delt. Der Vertrag zwiſchen Reichsjugendführer und Reichsſportführer über die Eingliederung der Turnſchüler in das Jungvolk würde einer eingehenden Betrachtung unterzogen und alle Turnwarte gebeten, mit allen Kräften mitzu⸗ helfen beim Ausbau der körperlichen Erziehung des deutſchen Volkes nach dem Willen des Führers. 8⸗l. Weltbild(M) Erste SS. Meisterschaften im Fechten Unterscharführer Körner(Sb-Hauptamt) errang die 88. Meisterschaft im Florett Klasse A. Aus allen Gauen des Reiches kamen die SS-Sportfechter zu dem großen Turnier, das im Kuppelsaal des Hauses des deutschen Sports in Berlin abgewickelt wird. deutiche Voxſtaffel gegen Irland Am Samstag, den 12. Dezember, kommt in Dublin ein Boxländerkampf zwiſchen Irland und Deutſchland zum Austrag, der von folgen⸗ der deutſchen Mannſchaft beſtritten wird: Fliegengewicht: Kaiſer(Gladebch) Bantamgewicht: Rappſilber(Frankfurt) Federgewicht: Miner(Breslau) Leichtgewicht: Dixkes(Hamm) Weltergewicht: Murach(Schalke) Mittelgewicht: Baumgarten(Hamburg) Halbſchwergewicht: Vogt(Hamburg) Schwergewicht: Runge(Elberfeld). Dentjche õteher mit deutjchen Gchrittmachern Eine Reihe der bekannteſten deutſchen Dauer⸗ fahrer, wie Metze, Krewer und Möller, beſtreitet ſeit Jahren den größten Teil der Rennen hinter ausländiſchen Schrittmachern. Der Deutſche Rad⸗ fahrer⸗Verband hat jetzt eine Sonderbeſtimmung für die Schrittmacherverträge erlaſſen und da⸗ bei gleichzeitig verfügt, daß zu Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften und Weltmeiſterſchaften zukünftig deutſche Fahrer nur hinter deutſchen Schritt⸗ machern zugelaſſen bzw. entſandt werden. Eine Ausnahme wird lediglich gemacht, wenn der be⸗ treffende ausländiſche Schrittmacher ſeinen Wohnſitz ſtändig in Deutſchland hat. die deunche Kömaspokal Mannichalt Das Fachamt Tennis hat jetzt die deutſche Mannſchaft, die vom 27. bis 20. November 5 Kopenhagen den Hallenkampf um den Königs⸗ pokal gegen Dänemark zu beſtreiten hat, nam⸗ haft gemacht. Die deutſchen Farben werden dans Denker, Edgar Dettmer, Werner euthner und Edmund Bartkowiak ver⸗ treten. Dr. Walter Deſſart ſtand diesmal nicht zur Verfügung und ſo wurde auf Denker zu⸗ rückgegriffen. Die genaue Mannſchaftsaufſtel⸗ lung ſoll erſt in Kopenhagen erfolgen, wohin die Reihe am Dienstag, 24. November, von Ber⸗ lin aus angetreten wird Nervenleiden u. Aderverkalkung Mervocität, nerv. Herz-, Magen-, Darm⸗Krankheiten, Schloflosigkeit, erhöhter Blutdruck erfolgreich bekämpſt durch Veurosecrelin Fnihüſf lebenzwichlige Hormone des ganze Köfpers, Verzichtef suf schödlichs keirs loffe. 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November 10³⁰ lie Umsesialtune des Turmhauses in der Runsistruße Das Gebäude in N 7 vird wieder seiner Beslimmung zugeführt/ Keine Lũüce mehr in der neuzeillichen Gesciöfissirahe NMannheims In den letzten Jahren hat die Verlagerung der Mannheimer Geſchäftsſtraßen einen auffal⸗ lenden Zug von der Breite Straße weg zu den öſtlichen Planken erkennen laſſen. Dieſe Verlagerung wurde nicht allein durch die mit dem Plankendurchbruch verbundenen Geſchäfts⸗ verlegungen ausgelöſt, obgleich ſich zahlreiche Geſchäfte wegen der Räumung der Planken⸗ häuſer anderweitig niederlaſſen mußten. Es brachte ſchon mehr eine geſunde Entwicklung mit, daß die ſchon als Geſchäftsſtraße bekannte Kunſtſtraße noch eine ſtärkere Betonung in dieſer Hinſicht erfuhr und daß vor allem die Kunſtſtraße immer mehr zu einer modernen Geſchäftsſtraße wurde. Mit zu den markanteſten Gebäuden der Kunſt⸗ ſtraße gehört das Turmhaus in N7, das neun Jahre lang die Niederlaſſung eines großen Ge⸗ ſchäftshauſes beherbergte. Als nun das Ge⸗ ſchäftshaus in die Plankenneubauten überzu⸗ ſiedeln plante, war es nicht ſo einfach, das Turmhaus einer neuen Verwendung zuzufüh⸗ ren. Wenn dieſe Schwierigkeiten einer Neuver⸗ wendung des Turmhauſes überhaupt auftauch⸗ ten, dann lag das daran, daß man das Gebäude als großes Kaufhaus gebaut hatte und daß die einzelnen Stockwerke ſo angelegt waren, daß in ihnen nur ſchwer etwas anderes untergebracht werden konnte. Man dachte u. a. daran, das Turmhaus für das neue Staatstechnikum her⸗ zurichten oder in ein Bürohaus umzuwandeln. Dieſe und andere Pläne mußte man aber wie⸗ der fallen laſſen, da die Schwierigkeiten für einen Umbau unüberwindlich ſchienen. Man hatte ſogar ſchon mit der Möglichkeit gerechnet, das Turmhaus leerſtehen zu laſſen. Keine Lücke in der Geſchäftsſtraße Daß das Turmhaus in der Kunſtſtraße wie⸗ der eine Verwendung gefunden hat, iſt allein ſchon im Intereſſe der Stadt ſehr erfreulich. Es wäre beſtimmt kein ſchöner Anblick geweſen, wenn inmitten des regen Verkehrs in dieſer Straße und inmitten des geſchäftlichen Mittel⸗ punktes unſerer Stadt ein leerſtehendes Ge⸗ bäude die Blicke auf ſich gelenkt hätte. Da ein Gebäude von ſolchen Ausmaßen immer ſtark im Brennpunkt des Intereſſes ſteht und nicht über⸗ ſehen wird, wäre die Lücke doppelt ſtark emp⸗ funden worden. Die nach Mannheim kommen⸗ den Fremden hätten ſich beſtimmt ihre beſon⸗ deren Gedanken darüber gemacht und in dieſer Hinſicht nicht den allerbeſten Eindruck von Mannheim bekommen. Arheitsheschaffune in erogem Ausmaße Ehe nun das Turmhaus von ſeinem neuen Bewohner bezogen werden bonnte, mußten erſt die Handwerker einziehen, um das Haus um⸗ zugeſtalten. Gar manches ſollte anders werden und dann galt es vor allem, alles vom Keller bis zum Dache aufzufriſchen. Auf dieſe Weiſe erreichte man wieder eine Arbeitsbeſchaffung in ganz großem Ausmaße und ſechs Wochen lang wirkten Handwerker aller Berufe in dieſem rie⸗ ſigen Gebäude, um es ſo herzurichten, wie man es bei einem neuzeitlichen Großſtadtgebäude dieſer Art verlangen muß. Im ganzen Hauſe legte man Wert auf freund⸗ liche und helle Farben, die nun in Zuſammen⸗ hang mit den übrigen Veränderungen allen Räumen ein einladendes Gepräge geben. Der neue Eingang Eine ganz große bauliche Veränderung hat man am Eingang vollzogen, den man aus der Kunſtſtraße weggenommen und nach der Straße zwiſchen N6 und N7 verlegt hat. Ver⸗ ſchiedene Gründe waren für die Verlegung die⸗ ſes Eingangs maßgebend und man muß ſagen, daß das Städtebild an dieſer Ecke durch die Verlegung weſentlich gewonnen hat. Bisher fiel von den Planken her der Blick auf die Ein⸗ gangsöffnung zu dem Turhaus, die unbedingt tot wirken mußte. Nunmehr lenkt ein großes, modern angelegtes Schaufenſter die Blicke ſchon von weitem auf die N 7⸗Ecke. Da man ganze Arbeit leiſtete, baute man gleichzeitig ſämtliche Schaufenſter um, die für einen modernen Betrieb viel zu klein waren. Mit einem Meter Tiefe kann man nichts anfan⸗ gen und ſo ging man gleich auf drei Meter Tiefe, die es nunmehr ermöglichen, die Schau⸗ fenſter ihrem eigentlichen Verwendungszweck zu⸗ zuführen. Die Vergrößerung der Schaufenſter nahm natürlich Raum im Innern weg und ſo verlegte man bei dieſer Gelegenheit gleichzeitig die Büro⸗Räume des Ufa⸗Univer⸗ ſums, die man in der bisherigen Hausmei⸗ ſterwohnung des Turmhauſes weſentlich geräu⸗ miger einrichten konnte. Tageslicht an allen Arbeitsplätzen Hat man ſchon in den Verkaufsräumen dafür geſorgt, daß überall Tageslicht vorhanden iſt, dann legte man auf das Vorhandenſein von Tageslicht in den verſchiedenen Arbeitsräumen ganz beſonderen Wert. So ſind die Schreinerei, die Beizerei, die Polſterei und die Nähſtube nicht im Keller untergebracht, ſondern ſo gelegt, daß bei direktem Tageslicht gearbeitet werden kann. Ueberhaupt ſind im ganzen Haus alle mög⸗ lichen Neuerungen, die nicht zuletzt auch das Arbeiten des Perſonals erleichtern. In ſämtlichen Räumen ſind Lautſprecher ange⸗ bracht, die ſowohl mit dem Rundfunkempfän⸗ ger, mit der Schallplattenanlage und mit einem Mikrofon verbunden werden können. Auf dieſe Weiſe können wichtige Mitteilungen gleichzeitig im ganzen Haus verbreitet werden, wie man auch Uebertragungen an alle Arbeitsplätze vor⸗ nehmen kann. Auf Einzelheiten der überall durch das Hand⸗ werk geleiſteten Neuerungen einzugehen, würde zu weit führen. Wir wollen nur noch erwähnen, daß auch die Außenfront mit neuzeitlichen Be⸗ leuchtungsanlagen verſehen wurde und daß ſich die Faſſade des Hauſes auch bei Nacht ſehr vorteilhaft abhebt. Heidelberger Strabe- p 7, 25 Technisches Buro NMEGN LICHTBEKLAME encnekzleltrlzintsts-Aschefg Fernsprecher 280 87/ 45211 Schaufenster-Verglasung Gebt dem 15, 4 Ruf 22241 llans llatier GTLASERHEISTER Handwerk Aufträgel Beleuchtungs-Mörper Insrallations-Arbeiten (OοOO coa- Lautsprecher- Anlage netene Fritz Ströbel Bau- und Möbelschreinerei Kroppmühlstr. 6 · Fernruf 42505 Spenglerei u. Karl Waotff inszal-Cesh. Weidenstr. 168. Fernruf 428 58 lusfünrung der sanitãren Anlagen Dos föchgeschöft für Elełktro und Radio lzungbuschstraße 17 Fernruf 206 43 in Otto Kaiser 0 4, 14 gutf 20774 Ausfũhrunę der Beton- und NHòoureròtbeiten Gipser- und Stukkateur-Geschäft Nöhlstrabe 16. Fernruf 41577 Das oikE MErali- SCHAlLEENSTERANIL. AGE WUuSDE AUSGEFUHETVON GEBRUDER ARNHBEUSTER FRANKFURT Afl HAIN Robert Moser Hakenkrenzbanner hat mehr Leser als alle anderen Mannheimer Fenster- und Häuser-Reinigung Zeitungen zusammen! 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Tauerkarten Tfauerbriefe Hakonkreuzbanner-Druckerel Eugen ZSeſal eiel Konzertsünger(renor) Mannheim, Große Merzelstr. 43 Preisausschreibenl 7 Hausfrauen werden gesucht!l f à——*—*—. von den vielen Vorzügen des be⸗ T T L liebten Steinmetz⸗Brotes ſagen Ihnen am meiſten zu? „uns auf einer arte in i r⸗ dle Altwaorten: zen, g Sätzen. Falls Sie zu den weni Hausfrauen gehören, die Steinmetz⸗ Entbiete allen Freunden und Bekannten die herzlichen Grüße und gebe zur Kenntnis, doß ich wieder von meiner Broie kennen, dann verlangen Sie bitte eine Wraffz.4 tprobe bei den bekannten Steinmetz⸗ pfalz · Seortournee zurũck bhin. C 45— Laduig Zolele, Brot⸗Verkaufsſtellen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann. Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Augusf Grün Elsenbahnassistent zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Luzenberg(Glasstr. 23), den 18. Nov. 1936. In tie fer Trauer: Iina Grun, geb. Grasser Die Beerdisung findet am Freitag, 15.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, chrisman scheerle zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Mannheim(Schwetzinger Str. 157), den 17. Novhr. 1936. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Schecerle Wwe., geb. Schöneck Fritz Schecerlce Emilie Sdacerle, geb. Schwab Friedil Webesr, geb. Scheerle Hans Weher, Friseurmeister umnd Enkel Die Beerdigzung findet Freitag, den 20. November 1936, mittags 1 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. LIILALL .— kumbmungen Große Auswall inl Donnerstag und Freitas Hostprobentage! Anni Zobele geb. Hulbert vVermöhlte Brühl, den 19. November 1936 — sian Kartenl— flbror- Bidem S didi-eim. Ernst Deppe ein, heiſjt achõn boln. Zu dick let ungesund. G E · %n. unschöc. lehe Gowichle⸗ ahnohmo cureh 4 2 9 Herz, leber, borm orbeiten bosser. RMM.73. Kurp. RM.50. n don Apothe- ken orhältlich. Unsere lHebe Mutter, Schwiegermutter und Groß- mutter, Frau Harolne Ziesier ist Dienstagfrüh nach langem, schwerem Leiden un⸗ erwartet rasch im Alter von 58 Jahren in die Ewig- keit abgerufen worden. Mannheim(G5,), den 19. November 1936. In tiefer Trauer: Familie Wilhelm Ziegler. Paul Ziegler und Frau. Die Beerdigung findet Freitag, den 20. November, nachm. 3 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Der dds gereiffe Iyp für jecden Seſbsf⸗ Schreibe/ Ideal- und Erika- Schreibmaschinen Fernruf 21222- 23 lñffl Elisabeth Deppe geb. Späth Kan Robert⸗Blum-Str. 44, 19. Nov. 1936 fiahenkreuzbanner⸗ müechenſpiele in Verbindung mit der NS-Gemeinschöft Kraft dureh Freude eine vielgerühmte Spezlalität der HB-Druckerei B. GöstSpiel Deutschen Näörchenbũhne AkrelZKalender SöMmStäg., 21. 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M. deffenlliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Oktober 1936 herrühren⸗ den Gebühren waren bis ſpäte⸗ ſtens 19. November 1936 zur Za lung an die Stadtlaſſe Mannheim ällig: Gemieindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ ebühren, Desinfektionsgebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 23. November 1936 Zahlung leiſtet, —— nach den Vorſchriften der bad. emeindebetreibungsordnung eineVer⸗ fäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere kahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Zwangsversteigerungen Donnerstag, 19. Novbr. 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen bare im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Perſonenauto DaW, 20 Ps, eine Schreibmaſchine„Underwood“, und Möbel aller Art. Bär, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 19. Novbr. 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im fandlokal, Qu 6, 2, gegen Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Staubſauger, mehrere Schallplat⸗ ten, 1 Schreibmaſchine und Möbel aller Art. Keller, Gerichtsvollzieher. 5 19. Nopbr. 1936, hr, werde ich im Donnersta nachmittags 2¼½ ieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oöffentlich verſteigern: 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch, einen Rotafix, 1 Rollſchrank, 1 Herren⸗ fahrrad, 1 Damenfahrrad. Wehrle, Gerichtsvollzieher. zwangsverſteigerung Im verſteigert das Notariat am Montag, 11. Januar 1937 vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, N 6, 5/ Zim⸗ mer 3, die Grundſtücke des Fritz iſt er, Holzhändler in Mannheim⸗ udenheim, auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 7. März 19 im Grundbuch vermerkt. Rechie. die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ieten anzumelden un der⸗ ch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührigen Wer ein Recht Geſa die hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke — Schätzung kann jedermann 75 ehen. 1. Lob.⸗Nr. 21 653; 16 Ar Ackerland, Kirchfeld. Schätzung.— RM. 2. Lab.⸗Nr. 21 631: 13 Ar 81 qm., Ackerland, daſelbſt. ———.50 RM. Mannheim, den 13. 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Eine ſechsfarbige Karte der Gaueinteilung deutſchlanos, ein Literaturführer burch das nationalſozialiſtiſche Ichriſttum, ſowie ein großer Tertteil mit Namensregiſter machen das nationalſozialiſtiſche Jahrbuch zu einem unentbehr⸗ lichen Hanoͤbuch für jeben deutſchen · Leinen RM.. 40 Ju beziehen vurch jebe Buchhanolung · Jentralver⸗ lag der NadAy., örz. Eher Nachf., München H See- Fisch- Filet, vollständig ohne Haut und Gräten in einer ganz mil- den, zarten An— choriscreme. Wundervoll schmeckt diese herrliche Fisch- konserve zu Brot, Brat- und Pell- kartofieln. Oder mischen Sie mal eine Dose Sakus- ka unter Kartof- felsälat. Sie hahen dann ein Hilliges und appetitanre- gendes Mittag- oder Abendessen für 3 gute krüf⸗ tige Esser. Bei 5 Dosen.80 mr 60⸗ Lheiwandhaus Feinkost, 0 5, 3. 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Klaſſe 48. iſch Sübdeut Obne Gewãhr Nachdruck verboten Auf jede gezogene RNummer ſind zwei gleich —3 Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe. Nummer in den beiden teilungen I und II 1. Ziehungstag 16. November 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM. gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 33895 2 Gewinne zu 10000 RM. 21070 2 Gewinne zu 5000 RM. 57009 6 Gewinne zu 2000 RM. 29895 103008 280624 32383 Gewinne zu 1000 RM. 54453 62675 101751 24—— 30 800 RM. 12372 25484 55457 97426 149699 176655 182261 1666586 261877 273821 332546—— 44 Gewinne zu 500 R 13827 19184 40560 —— 74094 76837 2³³⁷⁰ 121637 135688 157359 168586 167098 206863 217457 231140 227³28 276172 ee 384680 386855 387254 396425 2192 Gewinne zu RM. 7199 12217 17762 36068 89508 39902 46594 52325 52846 54039 54352 60988 63669 72146 764866 77100 82788 83661 85195 86198 87632 89148 90160 93380 94157 94607 96232 98071 98464 98550 105510 105886 11222 113861 117405 3 —7¹— 369108 371843 375002 378210 381617 387506 388931 393752 399388 In der heutigen wurden Gewinne über 150 RM. gezogen 2 Gewinne zu 100000 RM. 194576 2 Gewinne ju 5000 RM. 157188 4 Gewinne zu 3000 RM. 146207 205131 6 Gewinne zu 2000 RM. 120618 269866 304072 6 Gewinne zu 1000 RM. 74665 104615 317103 26 Gewinne zu 800 RM. 27787 34756 586251 63052 90206 139217 174602 194237 186611 246500 298209 384611 40 Gewinne zu 500 R 20307 27455 380758 131493 144321 147828 182570 192775 195699 215604 239780 245470 255503 261953 281450 r 334450 342200 4 388339 170 Gewinne zu 300 RM. 3548 8686 163056 18439 19834 21957 326 394 36866 42019 45664 53772 62177 63980 78531 83092 93567 93748 105571 116952 117604 125848 131559 132796 134684 154249 155249 162807 168447 71 180020 182451 184192 184552 191379 181629 208 223614 241179 244646 250362 252202 253198 261687 263831 275253 277086 281415 284711 290414 292924 297249 302243 302556 303638 308838 310164 310780 312215 317175 319677 321890 322679 323329 334632 337519 341393 343611 350098 352162 357643 370458 374231 393085 395568 schwer versilbert 36teilige Gar- Tafelbestecke nitur.- Langjährige schriftliche Garantie. 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Nachdruck ſämtlicher Orkginal⸗ Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlim berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uht (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag n. Drucerei Gnbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberting, Mhm iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinicht einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aürtig. Geſamt⸗D. A. Monat Oktober 1936 47 817 davon: e„ 37828 Schwetzinger Ausgabe. 6 306 Mannheimer Ausgabe 3585 Weinheimer Ausgabe„ programms mit dem Gastspiel 5 ols„beste Filmschsuspielerin des Johfes“, in Vene dig preisgekrönt, im Großfilm 4 4 K 6. 7 — 4 8 4 140 4 48 m, NationalzTheater Mannnhelm„ Donnerstag, 19. November 1936: Vorſtellung Nr. 85 Miete D Nr. 8 2. Sondermiete D Nr. 4 6haben in Gotles Hand Luſtſpiel in drei Akte von Edgar Kahn und Ludwig Bender Anfana 20 nhr Ende geg. 22 Uhr A 19. November 1938 f Morgen Freitag premiere WW. WW X Ie 35 2 Verlag u. Sch kanner. W Trägerloyn; eld. Ausgabe ohn; durch d Iſt die Zeitun Abend⸗A De? General Varel Stabe die Kar kine N In den Ab ſandtſchaftsre der deutſcher Flugzeug in trage, Gener deutſche Regi regierun Geſchäftsträg Nationalregie hungen aufz wurde ſofort neral Franc brachte dem Fahrt zum§ wege begei Der Staat Franco, hi Kundgebunge der ſpaniſchen land und It haben, vom Rede, in der ſchluß De für das Lebe der Bede Italien ſeien dem national Erhaltung de digen europ nicht nur ſchen Geſ