vember 1936 EIII rlebnis OBer Kungt derragende st-Fim] ernde Liebe:- dUspielers àuf eßs Zuhmeß aärstellung: (rauss Rahky berger lechowa er Worstoſſungon och, Donnerstag angszeiten Burgtheater um.45 dernes Lager u. and. Erzeugnisse lanfertigung arbeitung naraturen oll, gewissenh. billig pP 3, 14, plamten enüb. Neugebauer rnruf 27635 em Zahngold em Golcd em Platin 1. 94 * neater elm„ November 1936 Nr. 91 5onderm. B Nr. 5 Tell n Schiller Ende 22.30 Uhr er Vorstellung ional-Thedters n Sie in der Anblung Buchhandlunę ner“- Verleges kohmarkt art gen Haare diathermie und narbenfrei ärztlich geprüft Mannheim, 443 98. November 1936, „ werde ich im Qu 6, 2, gegen »Üſtrechungswege .), 1 Boden⸗ Bett, 1 Kleider⸗ nmode, 1 Nacht⸗ ſch, 1 Ruhebett htsvollzieher. November 1936, werden wir im Qu 6, 2, gegen ollſtreckungswege „ 1 dito. kleiner, eſſel, 2 Klubſeſſel tz, 1 Standuhr, Doſenverſchluß⸗ waage, 1 Feder⸗ Art, 1 Klavier, Tennisſchlüger, inkalibergewehre Ruckſäcke u. a. m. haur, Ju tzi, zieher. ſleigerung November 1936, e ich im hieſigen gegen bare Zah⸗ jern: svollzieher. DAZ MATIONAIZGLIAIIZTKNE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ eiſe: Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, 9 ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. Abend⸗Ausgabe A 4 hl. 6-Poſtzeitungsgebühr). 58 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Frei Haus monatl..70 RM. u. 30˙ ügl. 72 Pf. Veſtell⸗ Pf. Träger⸗ „28. Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung ain Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſtebt fein E Anſpr. auf ntſchädigung. 6. Johrgong verkappte Bolſchewiſtenhetze (Drahtbericht⸗unſeres Prager Korreſpondenten) Prag, 24. November. Der tſchechoſlowakiſche Poſtminiſter Tueny, der bekanntlich erſt vor kurzem das ſudeten⸗ deutſche Beamtentuminſchamloſer Weiſe beſchimpfte und beleidigte, um damit die Entdeutſchungspolitik der tſchechiſchen Poſt⸗ behörde zu entſchuldigen, hat jetzt dem Deutſch⸗ tum der Tſchechoſlowakei ein mehr als zweiſel⸗ haftes Geſchenk angekündigt. Nach den Aus füh⸗ rungen des Miniſters vor dem Prager Abge⸗ ordnetenhaus ſoll in nächſter Zeit in Nordböh⸗ men ein neuer 100. Kilowattſender errichtet werden, der beſonders für deutſch⸗ ſprachige Sendungen in Anſpruch ge⸗ nommen werden ſoll. vbon Kommuniſten empfohlen Dieſes„Geſchenk“ des tſchechiſchen Poſtmini⸗ ſters, der, wie ſeine letzte Erklärung über die Behandlung der ſudetendeutſchen Beamten zeigt, entgegen allen anderslautenden Verſicherungen hoher und höchſter tſchechiſcher Staatsſtellen in unzweideutiger Form die Deklaſſierung des Deutſchtums in der Tſchechoſlowakei betreibt, wird von vornherein verdächtig durch die Empfehlungen der tſchechiſchen Kommuniſten, die bezeichnenderweiſe in der letzten Zeit die Errichtung eines„deutſchen Senders“ immer lauter gefordert haben. Der Sinn dieſes neuen Unternehmens wird jedem deutlich, der einmal die regelmäßigen ſoge⸗ nannten deutſchen Sendungen des Prager Senders verfolgte. Dieſe tägliche„deut⸗ ſche Stunde“ im Prager Sender iſt faſt aus⸗ ſchließlich der jüdiſchen Emigranten⸗ Miſchpoke in Prag vorbehalten. Was hier dem Sudetendeutſchtum täglich in deutſcher Sprache vorgeſetzt wird, iſt nichts anderes als eine raffinierte und wohl durchdachte Hetze gegen das Deutſchtum in ſeiner Geſamtheit. Ein Blick in die Perſonalliſte des für die deutſchen Sendungen verantwortlichen Sende⸗ perſonals dürfte allein ſchon zur Auftlärung ge⸗ nügen. Die geſamte Programmausgeſtaltung liegt in den Händen des Leiters des ſogenannten „Prager deutſchen Volksbildungsvereins“, des Juden Urania! In dem engeren Mitarbei⸗ terſtab ſind ebenfalls ausſchließlich nur Juden vertreten!! Die Mitarbeit ſudetendeut⸗ ſcher Kreiſe an den deutſchen Sendungen wird MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile einheimer Ausgähe: D + ie 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bel Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühauͤsgabe 18 54³3 Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 1. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. „14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 547 von dieſer Clique ſelbſtverſtändlich ſyſtematiſch unterbunden. Der„künſtleriſche“ und volkstumsmäßige Wert dieſer Sendungen iſt daher ebenfalls gleich Null. Die Hetztiraden der Judenclique in Prag nehmen den Hauptraum ein. So in erſter Linie der breit aufgezogene„deutſche“ Nachrichten⸗ dienſt, der gefliſſentlich alle Nachrichten über die Aufbautätigkeit im neuen Deutſchland und in anderen antikommuniſtiſchen Staaten unter⸗ drückt und dafür die ſudetendeutſchen Hörer um⸗ ſomehr mit demokratiſcher und kom⸗ muniſtiſcher Propaganda beglückt. Man kann ſich unter dieſen Umſtänden eine un⸗ gefähre Vorſtellung davon machen, wie man ſich in Prag die Ausgeſtaltung des geplanten neuen „deutſchen“ Senders denkt. Man wird ſich aber auch in Prag nicht darüber wundern müſſen, daß ſich das Sudetendeutſchtum auf derartige Geſchenke ſeinen eigenen Reim macht und daß ſie im übrigen vollkommen in den ſonſtigen Rahmen hineinpaſſen: In den einer ſyſtemati⸗ ſchen Entdeutſchungspolitik und den einer ge⸗ waltſamen Niederknüppelung aller wirklichen Ideale von Freiheit und Gerechtigkeit!! Schafft flebeiterwohnſtätten! Luxuriõse Villen und Großv/ohnungen haben zurũckzutreten Berlin, 24. November. Die Siedlungs⸗ und Wohnungspolitik des Dritten Reiches ſieht ihre vornehmſte Aufgabe darin, Wohnſtätten zu ſchaffen, die für die minderbemittelten Kreiſe, nament⸗ lich für die werktätigen deutſchen Volksgenoſſen, „Krafit durck Freude“ beginnt das vierte Arbeitsfahr Weltbild(]) Frohgestimmte Urlauber auf einer der Madeirafahrten, die schon zum festen Programm der Ns-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ gehören. Mit dem 27. November beginnt das 4. Arbeitsiahr der NSG„Kraft durch Freude“, deren unermüdliche und umsichtige Arbeit dem schaffenden deutschen Volke neue Ouellen der Daseins- und Arbeitsfreude erschließt wirklich geeignet und erſchwinglich ſind. Es gilt hier, viele Verſäumniſſe und Fehler der Vor⸗ kriegszeit und der Jahre nach dem Kriege aus⸗ zugleichen. Gerade im Rahmen des Vierjahres⸗ planes muß alles darangeſetzt werden, um die Bautätigkeit zu den Arbeiterwohnſtätten zu verlagern. Wohnbauvorhaben, die weniger vor⸗ dringlich ſind, wie Groß⸗ und Mittelwohnun⸗ gen, luxuriöſe Villen und dergleichen, müſſen dagegen zurücktreten, denn der Bedarf an Kleineigenheimen iſt bei weitem am größten. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat daher in einem Runderlaß vom 17. Novem⸗ ber 1936 alle mit dem Siedlungs⸗ und Woh⸗ nungsweſen befaßten Behörden und Dienſt⸗ ſtellen angewieſen, alles in ihren Kräften lie⸗ gende zu tun, damit der Bau von Arbei⸗ Dienskag, 24. November 1936 Wnnger eder in moskaus denten Vewuollhes, Huhmut- des orglhen olninners elcmm an me Eibelerdenlhen terwohnſtätten in Zukunft noch in weit größerem Umfange gefördert wird als bisher. Der Miniſter weiſt darauf hin, daß mit öffentlichen Mitteln überhaupt nur noch Woh⸗ nungen gefördert werden dürfen, die für die Arbeiterſchaft beſtimmt und geeignet ſind. Auch im Reichswirtſchaftsverfahren wird dieſes Ziel 1 5 ſchärfer in den Vordergrund zu rücken ein. Die Behörden ſollen dahin wirken, daß in Zukunft auch alle übrigen Vergünſtigungen, wie ſie von Gemeinden und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften für den Wohnungsbau noch ge⸗ währt werden(Hergabe billigen Landes, Ver⸗ günſtigungen bei den Anliegerleiſtungen und Anſchlußgebühren uſw.), möglichſt ausſchließ⸗ lich den Arbeiterwohnſtätten zugute kommen. Ebenſo iſt bei der Handhabung der Baupolizei auf die beſondere Forderung der Arbeiterwohn⸗ ſtätten Bedacht zu nehmen. Für den Wohnungsneubau ſteht nur eine be⸗ ſchränkte Kapitalmenge zur Verfügung. Ferner nötigt der gewaltige wirtſchaftliche Aufſchwung, der in Deutſchland eingetreten iſt, zum Haus⸗ halten mit den Bauſtoffen und Ar⸗ beitskräften. Es geht nicht an, daß das verfügbare knappe Hypothekenkapital oder die Bauſtoffe und Baufacharbeiter für weniger dringliche Wohnungsbauten in Anſpruch ge⸗ nommen werden, wenn dadurch die Durch⸗ führung der eigentlichen Reichsprogramme an Kleinſiedlungen, Volkswohnungen, Land⸗ arbeiterwohnungen uſw. in Frage geſtellt wird. Iſt dies der Fall, ſo muß notfalls gegen die betreffenden Bauvorhaben vor⸗ läufiger Einſpruch eingelegt und dem Reichs⸗ arbeitsminiſter berichtet werden, damit dieſer entſcheiden kann. Mit den Arbeitsämtern ſollen die Wohnungs⸗ behörden künftig engſte Fühlung halten, um den Ueberblick über die Durchführbarkeit der Bauprogramme zu gewährleiſten. Es iſt im Augenblick nicht möglich, das Lohn⸗ niveau allgemein zu erhöhen. Um ſo größeres Gewicht muß darauf gelegt werden, daß für den deutſchen Arbeiter menſchenwürdige, a ber auch ſeinen Einkommensverhält⸗ niſſen angepaßte Wohnſtätten ge⸗ ſchaffen werden. Der deutſche Arbeiter kann überzeugt ſein, daß auf dieſem Gebiet alles geſchieht, was nur irgendwie möglich iſt. Streihende veranſtalten Weinprobe Nalũriich auf Kosten der leidiraqenden Firma Paris, 24. November. Einige Pariſer Zweigſtellen der bekannten Weingroßhandlung Nicolas ſind von ſtrei⸗ kenden Angeſtellten beſetzt worden. Am Sonn⸗ tag haben die Streikpoſten, wie das„Echo de Paris“ berichtet, ihre Freunde und Verwand⸗ ten zu einer Gratisweinprobe in dieſe Zweigſtellen eingeladen. Etwa eintauſend Per⸗ ſonen leiſteten dieſer freundlichen Einladung Folge, und nicht wenige Gäſte haben mit einem ziemlichen Rauſch den Heimweg angetreten. Die 3000 Mann ſtarke Belegſchaft der Stahl⸗ werke Forges et Aciéries de Pymey in der Gegend von Naney iſt in den Streik getreten. Die Hoch⸗ öfen ſind von den Streikenden beſetzt worden. Schlips iſt gleich Unifoem Haarſpaltereien im Unterhaus EP. London, 24. Nov.(Eig. Meld.) Am Montagabend begann im Unterhaus die Ausſprache über die Einzelheiten des Geſetzes zum Schutz der öffentlichen Ordnung. Es ent⸗ wickelte ſich eine lebhafte Ausſprache um ver⸗ ſchiedene Punkte des Uniformverbots. U. a. wurde auch die Frage erörtert, ob ein Schlli ysalls Unifo rm.an z uſehen ſei. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 224. November. 1936 Berlin, 24. November. Im ſeſtlichen Rahmen wurde am Dienstag⸗ vormittag der Kontinentale Reklamekongreßß im Reichstagsſitzungsſaal der Krolloper eröff⸗ net. Die Fahnen von 22 Nationen ſchmücken den Saal. Auf dem umfangreichen Programm des Kongreſſes, der vom 24. bis 28. November dauert, ſtehen Vorträge in⸗ und auslündiſcher Redner über alle Probleme des Werbeweſens, insbeſondere auch die Regelung des Werbe⸗ weſens im neuen Deutſchland, über Erzie⸗ hungs⸗ und Schulfragen, Bekümpfung des Plagiats uſw. Der Kontinentale»Reklameverband iſt im Jahre 1928 in Paris gegründet worden. Seine letzte Tagung fand im vorigen Jahr in Spa⸗ nien ſtatt. Die diesjährige Berliner Tagung, deren Durchführung in den Händen der Ver⸗ einigung„Die deutſche Werbung“(Sek⸗ tion Deutſchland) liegt, ſteht unter der Schirm⸗ herrſchaft des Reichsminiſters für Volksauf⸗ klärung und Propaganda Dr. Goebbels. Unter den etwa 800 Teilnehmern befinden ſich mehr als 170 Ausländer, und zwar aus Bel⸗ gien, Bulgarien, der Tſchechoſlowakei, Däne⸗ mark, England, Eſtland, Finnland, Frankreich, Holland, Italien, Jugoflawien, Lettland, Li⸗ tauen, Luxemburg, Norwegen, Oeſterreich, Po⸗ len, Portugal, Rumänien, Schweden und der Schweiz Als Gaſt aus den Vereinigten Staa⸗ ten nimmt ebenfalls ein Vertreter teil. Zu der Eröffnungsſitzung waren an Ehren⸗ gäſten Vertreter der diplomatiſchen Miſſionen der auf dem Kongreß anweſenden Länder er⸗ ſchienen. Von deutſcher Seite ſah man neben Staatsſekretär Funk als Vertreter des Schirm⸗ herrn des Kongreſſes Vertreter der Miniſterien, des Staates, der Partei, der Organiſationen und zahlreicher Verbände. Der Präſident des Kongreſſes, ſtellvertreten⸗ der Reichspropagandaleiter Hugo Fiſcher, begrüßte in ſeiner Eröffnungsanſprache die zahlreichen Gäſte. Darauf nahm Staatsſekretär Funk das Wort. Begrüßung durch Staatsſekretär Fun Staatsſekretär Funt führte in ſeiner Rede u. a. aus: Man ſteht in der Welt vielfach unter dem Eindruck, als ob eine große Laſt auf dem deutſchen Volke ruhe. Wenn die Fremden aber durch das deutſche Land reiſen und das deutſche Volk bei ſeiner Arbeit und bei ſeiner Erholung kennenlernen, dann werden ſie ſehen, daß ein Druck in keiner Weiſe vorhanden iſt, daß im Gegenteil die deutſchen Menſchen fröhlicher, glücklicher und freier geworden ſind, als ſie früher waren. Gewiß, das deutſche Volk hat ſeine Sorgen. Aher es bewältigt ſie mit einer ſtarken inneren Hingabe und in einem unerſchütterlichen Glau⸗ ben an eine beſſere Zukunft unter ſeiner heu⸗ tigen Führung. Was in Deutſchland in den letzten vier Jahren an Großem und Schönem geſchaffen wurde, entſtand aus der freiwilligen Mit⸗ und Zuſammenarbeit aller deutſchen Volksgenoſſen. Wir haben durch Auf⸗ klärung und Werbung etwas er⸗ reicht, was Zwang niemals ver⸗ 4 15 unk wies in dieſem Zuſam⸗ nhang beſonders auf die großen Erfolge der Olympiſchen Spiele, des Kongreſſes für Freizeit und Erholung und auf die Fremdenverkehrstagung hin, die viele Aus⸗ länder nach Deutſchland gebracht haben. Zum Schluß die Werbefachleute Es iſt uns eine ganz beſondere Freude, daß nun am Schluſſe dieſes an internationalen Veranſtaltungen ſo reichen Jahres nun auch die Werbefachleute des ganzen Kon⸗ tinents zu uns gekommen ſind, um die deutſche Werbung aus eigener Erfahrung ken⸗ nenzulernen. Sie werden ſich davon über⸗ zeugen können, daß die deutſche Wer⸗ bung keinem Zwange unterlegen iſt, ſondern daß ſie umfangreicher, geſünder und ſtärker geworden iſt, von den berufenen Stellen des neuen Reiches überall gefördert. Werbung und Wettbewerb ſind im national⸗ ſozialiſtiſchen Staats⸗ und Wirtſchaftsleben nicht zu entbehren; im Gegenteil, wir haben es uns zur Aufgabe geſetzt, alle geſunden und ſtarken Kräfte frei zu machen und zu entwickeln, ſie allerdings dann auf das gemeinſame große Ziel auszurichten. Dieſe Neuausrich⸗ tung und Neuabgrenzung der Wer⸗ bung und des Wettbewerbs iſt für uns eine Notwendigkeit. Getragen von dieſem Gedanken, hat die nationalſozialiſtiſche Regierung die deutſche Werbung grundſätz⸗ lich neu geſtaltet. Der werberat der deutſchen wirtſchaft Die beſondere Bedeutung der Neuordnung der Wirtſchaftswerbung und der Errichtung des Werberates der deutſchen Wirtſchaft be⸗ ſteht nun darin, daß hier die zentrale Inſti⸗ tution geſchaffen wurde, um die Werbung und damit den Wettbewerb neu zu geſtalten. Dem Werberat wurde die Aufgabe geſtellt, das trag⸗ fähige Fundament zu bilden, auf dem der Lei⸗ ſtungswettbewerb ſith aufbäueſt konnte. Der Werberat ſoll nichtmſelbſt Werbung treiben, ſon⸗ dern der nationalſozialiſtiſche Staat verlangt vom Werberat die Führung der deutſchen Wirtſchaftswerbung. Das beſondere Kennzei⸗ chen der Neuordnung iſt, daß hierbei die In⸗ ſtitution des Treuhänders für den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat geſchaffen wurde. Wir ha⸗ ben den Verleger nicht verſtaatlicht. Wir haben dem Werbungtreibenden ſeine Freiheit gelaſſen, aber wir haben ihm beſondere Pflichten auf⸗ erlegt und erwarten, daß er dieſe Pflichten für den Staat exfüllt. Das bertrauen iſt entſcheidend Die Wirtſchaftswerbung baſiert wie jede Werbung auf dem Vertrauen, das ihr entgegen⸗ gebracht wird. Sie wurde deshalb von Para⸗ ſiten gereinigt, von unzulänglichen Methoden befreit und neu geſtaltet. Jeder, der ſie benutzt, hat als ehrbarer Kaufmann zu handeln. Wir. ———————————————— Lope de Vega:„Die Prinzeſſin von Leon“ Eine erſolgreiche Araufführung am Reußiſchen Theater zu Gera Die lulturgeſchichtlich intereſſanteſte Urauf⸗ führung dieſer 5 war zweiſellos eine Lope⸗de⸗Vega⸗Uraufführung am . Theater in Gera. Noch heute gilt uns dieſer außerordentlich produktive ſpaniſche Dichter, der um die Wende des 16, Jahrhun⸗ derts ein abenteuerliches Leben führte und nebenbei noch an die 2000 Theaterſtücke ſchrieb, als ein höchſt ſeltſames Genie. Freilich den rößten Teil dieſer dramatiſchen Ergüſſe ha⸗ en die Jahrhunderte mit dickem Staub bedeckt Darum iſt die Theateröffentlichkeit von 1936 mit Recht erſtaunt, wenn da irgendwo wieder einmal ein Lope de Vega hervorgeholt wird. Otto von Taube hat die Komödie„Die Prinzeſſin von Leon“ neu überſetzt und Hans Schalla hat ſie in Gera neu inſzeniert. Für beide war das keine leichte Arbeit, für den Regiſſeur noch mehr als für den Ueberſetzer, denn ſeine Aufgabe war es in Gemeinſchaft mit dem Bühnenbildner der Realität der Zeit die Realität des Ortes anzupaſſen. Jenes Jahrhundert iſt vergeſſen. Jenes Spanien einem anderen gewichen. Geblieben ſind nur die Perſonen und die an ihnen und mit ihnen vorüberſchreitende dünne, für die Gegenwart konſtruierte Handlung. Dieſe Ge⸗ enwart von 1600 iſt für uns Heutige aber ängſt Vergangenheit. Unſer Intereſſe an die⸗ ſem Stück muß ſich darum anderen Dingen zu⸗ wenden. Und Schalle hat ſich nicht geſcheut, dieſes„andere“ noch um eigene Einfälle zu vermehren. An die feinſten Köſtlichkeiten des guten und unterhaltenden Kabaretts bringt er da manches heran. Eine ſchlagfertige und kluge Aufführung, der das völlig unvorberei⸗ tete Publikum überraſchend willig und freu⸗ dig folgte, obwohl es nicht immer leicht war, im Zuge der ſchnell wechſelnden Bilder dem Zuſammenhange nachzukommen. Wie die hei⸗ teren Szenen mit den lyriſchen wechſelten, wie die Leichtigkeit mit der ernſten Lebensauf⸗ faſſung ſpieleriſch um die Aufmerkſamkeit des Publikums warb, wie die wundexvollen ideen⸗ reichen Bühnenbilder Heinz Helmdachs in raſcher Folge bunt wie ein Bilderbuch vor⸗ überzogen und wie die manchmal beinahe ſhakeſpeariſch gezeichneten Figuren bald keck und arrogant, bald verwegen ausgelaſſen, dummdreiſt oder lächerlich gewiſſenhaft gar wichtige Verſe gegen den Rhythmus, unwich⸗ tige dagegen pathetiſch daherredeten, das war ſo komiſch und doch wiederum ſo ſe tſam ernſt und feierlich, daß ſelbſt die naive Begebenheit einer eigenwilligen Königstochter, die den Hof verläßt, um nach einer langen Wanderung bei den Bauern am Lande ein neues Betätigungs⸗ feld und ſchließlich auch den Mann ihres Her⸗ zens und den Segen des erſt erzürnten Vaters zu finden, trotz eines bedenklich ſaloppen Deutſch noch glaubhaft iſt. Vom erſten Wort an konnte man ſpüren, daß hier mit ganzem Elan geſprochen und geſpielt wurde. Die Vorſtellung war bewußt auf g roteske Komödie angelegt. Franz Schmied⸗ brunn ſpielte den König mit einem halb⸗ echten, halbübertriebenem Schwung, ein vor⸗ nehmer, klarer Sprecher. Maria Rilz die Prinzeſſin, eine Rolle, die wenig hergibt, mit vornehmer Haltung. Eine alte Erfahrung wird wieder beſtätigt: Ein Schauſpieler braucht Widerſtände, um zu wirken, Sie gibt die In⸗ fantin mit einem geheimnisvollen Anfang und einem befreienden, beinahe fröhlichem Ende, eine kluge, wandlungsfähige Künſtlerin. Die tragende Rolle des Stückes, den alten Tello, ſpielt Friedrich Kinzler, in allen Zügen, die den Charakter und ſeinen phyſiog ⸗ nomiſchen Ausdruck beſtimmen. Dieſer Bauer iſt weiſe, und trotzdem aufgewühlt. Ein ele⸗ mentarer, kein wertender Menſch. Seine Sprache allein ſetzt ſich durch von Szene zu kontinenialen Werbekongreß bejahen die Wirtſchaftswenbung grundſätzlich, weil ſie die Künderin der Leiſtung iſt. Wir wiſſen, daß der Kampf der Leiſtungen im Wettbewerb die Leiſtungen ſteigert. Wir ſind aber nicht der Auffaſſung, daß die Re⸗ klame der Schlüſſel zum Wohlſtand der Völker ſei. Mit der Werbung allein kann man nicht jedes Erzeugnis groß machen ohne Beachtung ſeiner Güte. Es iſt auch nicht möglich, durch die Werbung Waren abzuſetzen, für die kein Bedarf vorliegt. Je größer die Einflußmöglichkeiten der Wirt⸗ ſchaftswerbung ſind, um ſo höher müſſen auch die Anforderungen ſein, die an ſie an Geſtalt und Inhalt geſtellt werden. Der Grundſatz der Wahrheit in der Wer⸗ bung hat aber nicht nur Geltung für die na⸗ tionale Volkswirtſchaft, er muß vielmehr auch im zwiſchenſtaatlichen Güteraus⸗ tauſch, in der Zuſammenarbeit der Völker, aufs neue erſtehen. Sie haben nun Gelegenheit, die deutſche Wirtſchaftswerbung kennenzulernen. Wir wä⸗ ren glücklich, wenn auch Sie, die Fachleute der Werbung der anderen Länder unſeres Kon⸗ tinents, uns dabei helfen würden, in der Wirt⸗ ſchaftswerbung eine Atmoſphäre des Vertrauens zu ſchaffen, die ſich dann auch in der geſamten öffentlichen Meinung und in nn Führung der Völker auswirken wird. In dieſer Erwartung heiße ich Sie im Na⸗ men der Reichsregierung herzlich willkommen. Im Anſchluß an die mit ſtärkſtem Beiſall aufgenommenen Ausführungen von Staats⸗ ſekretär Funk überbrachte der Präſident des Permanenten Büros des kontinentalen Re⸗ klameverbandes, Maillard(Paris) die Grüße der franzöſiſchen Abordnung, die von * kuropas Werbefachleute tagen in Berlin 5 průũsident liugo Fischer und Staatssekretär Funk eröfinen den 7 0 Weltbild(V Der letzte Zeuge einer Seelrlexstragödle in der Näne von Schulau an der Elbe trieb dieser Tage ein Rettungsring des deutschen Torpedobootes„V 191“ an. das am 17. Dezember 1916 in der Deutschen Bucht durch Auflaufen auf eine Mine gesunken ist. Der Ring, dessen Echtheit nicht bezweifelt werden kann, soll in den nüchsten Tagen durch die Kriegsmarine der Garnison Wilhelmshaven übergeben werden. dem Empfang in Deutſchland auf das herz⸗ lichſte befriedigt iſt. Den Gefühlen des Dankes für die herzliche Aufnahme in Deutſchland gaben Vertreter faſt aller auf dem Kongreß vertretenen Nationen Ausdruck. Der Stellvertreter des Präſidenten des Werberates der deutſchen Wirtſchaft, Profeſſor Dr. Hunke, hielt einen eingehenden Vortrag über„Neuregelung der deutſchen Werbung“. eine milliarde nm für Werbung Miniſterialrat Profeſſor Dr. Hunke führte aus: Das deutſche Volk gibt jahraus, jahrein etwa eine Milliarde Reichsmark für Wirtſchaftswerbung gus. Die deutſche Werbewirtſchaft entſpricht demnach hinſichtlich ihrer Größe dem Wert der geſamten deutſchen. Automohilproduktion, Dem nationalſozialiſtiſchen Staate konnte paher ie Geſtaltung der tswerbüng nicht gleichgültig fein. klare Entſcheidung getroffen; Werbung iſt keine Angelegenheit, die lediglich dem Egoismus. einzelner wirtſchaftender Menſchen ihre Exiſtenz verdankt. Der Egoismus mag im einen oder anderen Falle völlig die Werbung beeinfluſſen, ja die Werbung auf falſche Wege führen. Aber daneben ſteht, ganz unabhängig, davon, die volkswirtſchaftliche Funktion der Wirtſchaftswerbung, die ſie völlig unentbehrlich macht. das grundſätzlich Ueue Das war die große Gabe des nationalſozia⸗ liſtiſchen Staates, für die deutſche Wirtſchaſts⸗ werbung, daß er ihr eine überragende Bedeu⸗ tung in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft zuerkannte und ihr im Werberat der deutſchen Wirtſchaft einen amtlichen Betreuer gab. Szene, wie ſein Wille! Seinem Ton fehlt der glühende Lavaſtrom, der tief unter der Stimme rauſchen muß, nicht. Ihm und Maria 5— gelang es, aus dem lückenreichen Text zwe faſt lückenloſe Charaktere zu geſtalten, die das Stück tragen. Ilſe Lauz mit einem r dunklen, beinahe bimoniſchen Ton in ihrer Stimme iſt überzeugend als eiferſüchtige Nichte,— eigentlich die einzige Vollblut⸗ ſpanierin der Aufführung. Das Publikum nahm an der Aufführung und ſelbſt am Thema regen Anteil, Die vorzüglichen Darſteller, der Ben und der Bühnenbildner erhielten viel Beifall und zahlloſe Vorhänge. Heinz Hacke. Berlin erhält die größte Atomzertrümmerungsanlage der Welt 1 Dr. Debye, Direktor des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtituts für Phyſik in Berlin und Träger des diesjährigen Robel⸗Preiſes für Chemie, hat der ſchwediſchen Preſſe mitge⸗ teilt, daß er mit ſeiner Frau nach Stockholm zu reiſen beabſichtige, um den Preis in Empfang zu nehmen. Der Gelehrte hat wej⸗ ter mitgeteilt, daß er ſich gegenwärtig mit der Unterfſuchung von Metallegierungen und an⸗ deren Materialien, die für den Maſchimenbau verwendet werden, beſchäftige. Man wolle ver⸗ ſuchen, die Struktur dieſer Materialien mit Hilfe von Röntgenſtrahlen feſtzuſtellen. In die⸗ ſem Zuſammenhang teilte Prof. Debye mit, daß er den Plan habe, im Kaiſer⸗Wilhelm⸗In⸗ ſtitut eine Atomzertrümmerungsanlage von drei Millionen Volt konſtantem Strom einzu⸗ richten. Dieſe Anlage werde die größte Ein⸗ richtung ihrer Art in der Welt ſein. Profeſſor Debye äußerte ſchließlich noch ſeine Freude, mit Hilfe des Nobel⸗Preiſes, der in dieſem Jahre 160 000 Kronen beträgt, tatkräftia an die Verwirklichung ſeiner Pläne gehen zu können. Archäologiſche Funde in Rom. Bei den Ausgrabungen des Palazzo Laneellotti in Rom ſtieß man auf wichtige Funde aus mittel zur Verfügung ſtehen. In gewiſſer Weiſe 1 hat für alle Zeit eine Die Marktordnung hat viele Vorteile mit ſich gebracht. So gelten heute nur noch zwei Spaltenbreiten und ein einheitlicher Höhenmaßſtab. Die allgemeinen Geſchäftsbe⸗ dingungen ſind überall dieſelben geworden und doch iſt jeder Wirtſchafter in der Wahl und Beſtimmung ſeiner Werbemittel völlig frei. Es muß ihm ſogar auch wirklich ſedens Werbe⸗ hat er ſogar eine Gewähr dafür, daß ſeine Werbung auch wirkſam ſei. Dagegen muß er ſeine Werbung ſelbſt bezahlen ohne Vergün⸗ ſtigungen verlangen zu können. Der Wirt⸗ ſchaftswerbung wurden durch die Reuregelung auch neue Freunde gewonnen. Vor allem in' den Kreiſen der kleineren Betriebe da⸗ durch, daß der Einfluß der Kapitalmacht mit der Durchſetzung des Grundſatzes der Preis⸗ treue beſeitigt wurde. Den wirtſchaftlich ſchwa⸗ chen Kreiſen wurde außerdem noch durch die zielbewußte Pflege der Gemeinſchaftswerbung geholfen. Präſident Fiſcher gab am Schluß der Eröff⸗ nungsſitzung unter dem Beifall der in⸗ und ausländiſchen Teilnehmer die Begrüßungs⸗ telegramme des Führers und Reichskanzlers ſowie des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels auf die Telegramme des Kontinen⸗ talen Reklamekongreſſes bekannt. der römiſchen Antike und zwar handelt es ſich vermutlich um Fragmente kaiſerlicher Tem⸗ pel. Gefunden wurden Säulenſtücke, reich ge⸗ arbeitete Marmorkapitäle und ein mit Bild⸗ hauerarbeit verzierter Fries. Die Ausgra⸗ bungsarbeiten ſollen weiter fortgeſetzt werden, da zu erwarten ſteht, daß an dieſer Stelle noch weitere Ueberreſte antiker Monumente gefun⸗ den werden können. Hanſeatiſcher Kulturpreis für Olav Duun Der Hanſeatiſche Henrit⸗Steffens⸗Preis für ſkandinaviſche Literatur und Kunſt wurde erſt⸗ malig für das Jahr 1936 dem norwegiſchen Dichter Olav Duun verliehen, der am 21. November ſein 60. Lebensjahr vollenden konnte. In ſeinen Werten, deren berühmteſtes die Ro⸗ manfolge der„Juwikinger“ iſt, ſchildert der nordiſche Heimatdichter das Ringen der mit der heimiſchen Erde verwurzelten echt nordiſchen Bauerngeſchlechter um die Behauptung gegen⸗ über den Kräften der modernen Zeit. Der Hen⸗ rik⸗Steffens⸗Preis iſt einer der drei großen Kulturpreiſe, die ein hanſiſcher Kaufmann vor etwa einem Jahre geſtiftet hat und die durch die Hanſiſche Univerſität Hamburg zur Vertei⸗ lung gebracht werden. Er trägt ſeinen Namen nach dem Norweger Henrit Steffens, der durch ſeine berühmten Kopenhagener Vorleſungen im Jahre 1803 die deutſche Romantit in Standi⸗ navien heimiſch machte. Eine ſtaatliche Schauſpielſchule in München. Am 1. Januar 1937 wird im Goetheſaal in München eine ſtaatliche Schau⸗ ſpielſchule eröffnet. Es wird damit, wie in anderen Städten(Berlin, Dresden, Düſſeldorf, Frankfurt a. M. und Köln) eine Einrichtung geſchaffen, die zur Löſung der ſchwierigen im Bühnenfach durch eine trenge Ausleſe weſentlich beitragen wird. Die uswahl ſoll vorerſt auf zwanzig Schüler be⸗ ſchränkt werden. Es iſt n Kämpfe u nationalen großen E nach Fran reichem M geſchloſſen berühmt g Hendaye r uns mit 1 erzählen u Irun, ſe mit geball im Winde friedliche; nale ſpani geworfen. Ueber d iſt wenig gebiet ſehr Zugverkehr mit dem 3 den Weg ü den geflückh rückckgekehr Einwohner Stadt. Jerſtörte Man hat beiter aus men laſſen Häuſer, vo mauern ſte Im blinden Zer vaeken aer ere E Das drit— einen promi Mannheimer längſt kein U Gemeinde zä hatte Werke Interpretatit den Ausdruc bleme ſtellter Darſtellung Auf dieſe 3 Aufmerkſamk ſie in allen A. Dvor der neuen 2 hat früher al hinter dem ſucht, er hat daß Dvorak er während hatte, verarb eſſant, dieſe doner Philh Beecham geſz kannten, 4. Man wird d chen Grundck wandtſchaft i nen können. Schlußſatz a ſtimmend bl. konzert). Do nach tſchechiſc es durch de melodiſchen( ginelle Rhyt! Nach einig ginnt der er und entfalte ben. Krauß durchſcheinen, aber 1936 Weltbild(WW agödie hdieser Tage ss„V 191“ an. Bucht durch Ring, dessen mden nüchsten Wilhelmshaven das herz⸗ des Dankes Deutſchland m Kongreß ſenten des t, Profeſſor en Vortrag herbung“. eile mit ſich noch zwei einheitlicher Geſchäftsbe⸗ worden und Wahl und völlig frei. 43 iſe daß ſeine ſen muß er ne Vergün⸗ Der Wirt⸗ teuregelung ir allem in' riebe da⸗ Umacht mit der Preis⸗ ftlich ſchwa⸗ hdurch die ftswerbung der Eröff⸗ er in⸗ und hegrüßungs⸗ ichskanzlers iſters Dr. Kontinen⸗ „——— idelt es ſich icher Tem⸗ ke, reich ge⸗ mit Bild⸗ ie Ausgra⸗ etzt werden, Stelle noch ente gefun⸗ blav duun z⸗Preis für wurde erſt⸗ ſorwegiſchen der am 21. iden konnte. 710 die Ro⸗ ildert der der mit der nordiſchen tung gegen⸗ t. er Hen⸗ drei großen ufmann vor d die durch zur Vertei⸗ nen Namen s, der durch leſungen im in Stkandi⸗ ielſchule 37 wird im iche Schau⸗ Düſſeldorf, Einrichtung ſchwierigen durch eine wird. Die Schüler be⸗ Mannheim W „Hakenkreuzbanner⸗ 24. November 1936 furze szenen aus dem Ddrama Ipanien Wie sieht es heute in lrun aus?„ Tragödien im Bürgerkrieg/ Heldenmüliges Voll (Vonunſeremnach Spanienentſandten Sonderberichterſtatter Richard Volderauer) Es iſt nun ſchon ein Vierteljahr her, daß die Kämpfe um Jrun und San Sebaſtian den nationalen Truppen des General Franco einen großen Erfolg brachten und das offene Loch nach Frankreich, durch das franzöſiſche Hilfe in reichem Maße den roten Milizen zuteil wurde, geſchloſſen werden konnte. Wir ſtehen an der berühmt gewordenen Bidaſoa-Brücke, die von Hendaye nach Spanien führt, und unterhalten uns mit den wachhabenden Falangiſten. Sie erzählen von den Schreckenstagen von JIrun, ſchimpfen über Frankreich und deuten mit geballter Fauſt hinüber, wo die Trikolore im Winde weht. Auf dem Bidaſoa haben friedliche Fiſcher, auf deren Booten die natio⸗ nale ſpaniſche Flagge weht, ihre Angeln aus⸗ geworfen. Ueber die Brücke von Jrun nach Hendaye iſt wenig Verkehr. Man iſt hier im Grenz⸗ gebiet ſehr vorſichtig mit Paſſierſcheinen. Der Zugverkehr über Jrun iſt unterbrochen. Wer mit dem Zug nach Frankreich fahren will, muß den Weg über Pamplona wählen. Manche von den geflüchteten Einwohnern ſind wieder zu⸗ rückckgekehrt, immerhin von den rund 15 000 — 8 iſt kaum mehr die Hälfte in der tadt. 34 Jerſtörte Städte Man hat in Irun ſchon ſehr viel durch Ar⸗ beiter aus anderen Teilen des Landes aufräu⸗ men laſſen. Die Straßenzüge ausgebrannter Häuſer, von denen nur noch die Umfaſſungs⸗ mauern ſtehen, geben ein Bild der unglaubli⸗ chen Zerſtörungen der roten Horden. Dieſes JIrun iſt ein Schulbeiſpiel des grauſamen Terrors des Weltbolſchewismus, der hier in Spanien ſein wahres Geſicht zeigt. San Se⸗ baſtian, das berühmte Seebad Spaniens, das wir auf einer Fahrt von der Front ins Hin⸗ terland ebenfalls beſuchen, hat lange nicht ſo ſtark gelitten wie Irun. Geht man durch die ſchönen breiten Straßen, ſo fühlt man doch, daß die Hälſte der Bevölkerung geflüchtet ſei, ſo daß von den rund 75000 Einwohnern nur noch 40 000 anweſend ſind. Flüchtlinge in den Badehotels Die Hotels ſind überfüllt mit Flüchtlingen aus Madrid, die bei Ausbruch der Revolutron gerade am Meer weilten. Sie warten voll Sorge auf die Möglichkeit, wieder in ihr Heim zurückckkehren zu können. An vielen Häuſern ſind die Rolladen heruntergelaſſen, da die Be⸗ wohner geflüchtet ſind. Ganze Häuſerblocts ſind verlaſſen, und nur in den Dämmerſtunden wird das Leben auf der Avenida de Liber“ad etwas lebhafter. Lautſprecher verkünden die neueſten Meldungen von der Front, und da ſammeln ſich raſch die Menſchen an. Das ſonſt ſo lebensluſtige San Sebaſtian iſt jetzt ſehr ruhig, und nur manches Mal ertönt Geſang durch die Straßen, wenn Truppen zur Front hinauf in die Berge bei Bilbao ziehen. Familienſchickſale Es iſt für viele unvorſtellbar, welch unerhör⸗ tes Leid über Tauſende von Familien in Spa⸗ nien durch die Terrorherrſchaft der roten Das erste Bild aus dem belagerten Madrid Wolthild(I) Im blinden Zerstörungswahn reißen die Bolschewisten die Strahen auf, demolieren die Häuser und fällen die Bäume. Machthaber gekommen iſt. Als wir im Omni⸗ bus von Burgos nach San Sebaſtian fuhren, ſaß neben uns ein junger Fangaliſt, der mit 15 anderen Kameraden in ſtürmiſcher Nacht von Bilbao aus in einem Motorboot geflohen war. Wochenlang wurde er dort in Kellern verſteckt gehalten. Nun iſt er den Händen der roten Häſcher entkommen. Er weiß aber nichts über das Schickſal ſeiner Eltern. Seine Mur⸗ ter wohnte in Madrid und ſein Vater iſt ſehr wahrſcheinlich ſchon längſt erſchoſſen Im Hotel in San Sebaſtian ſahen wir eine über 80 Jahre alte Frau mit drei Kindern. Es waren die Enkelkinder, die nichts von ihren Eltern wuß⸗ ten, da dieſe von den Roten verſchleppt wur⸗ den. Einer der höheren Offiziere im Stab von General Franco erhielt während einer Beſpre⸗ chung die Mitteilung, daß ſeine Frau von den Roten in Valencia erſchoſſen worden iſt So könnte man noch Tauſende und aber Tauſende von Beiſpielen von Familientragödien anfüh⸗ ren, von denen eine ſchrecklicher wie die andere iſt. Es iſt bewundernswert, wie dieſe Schick⸗ ſale voll Tapferkeit von den Spaniern getragen werden. Der Geiſt von Toledo lebt! Auf unſerer Fahrt durch einige Gebiete des nationalen Spaniens kamen wir ſehr oft mit Falangiſten in Berührung. So ſaßen wir in San Sebaſtian, wo wir auch kurz dem bekann⸗ ten ſpaniſchen Borer Paolino, von dem gewiſſe Zeit hieß, er ſei erſchoſſen worden, die Hand zum Gruß drückten, mit einigen Falan⸗ giſten zu einem Plauderſtündchen bei einem Glas Bier. Wenn man ſich mit dieſer jungen faſchiſtiſchen Garde Spaniens unterhält, dann ſpürt man, daß der Geiſt vom Alkazar in To⸗ ledo lebt. In der Provinz Navara ſollten ſich 70 Falangiſten zur Front melden, und 200 traten in dem kleinen Dorf zum Marſch gegen den Feind vor die Front. Da man aber nur 70 benötigte, waren die übrigen ſehr unglück⸗ lich, daß ſie nicht auch nach vorne mitkommen konnten. Aus einem anderen Dorf ſteht ſeit Wochen ein 60jähriger Vater mit ſeinen vier Söhnen mit dem Gewehr in der Hand an der Front. Von den Falangiſten ſollen, wie man uns mitteilt, 130 000 Freiwillige Frontdienſt machen. Schon dieſe große Zahl von faſchiſti⸗ ſchen Frontkämpfern beweiſt die Zunahme die⸗ ſer Bewegung. Es iſt der Geiſt des jungen Spaniens von heute, der Spanien groß, frei und einig machen wird. Ein Sowietregiment vor Madrid Noskaus Kriegsschiſfe geleiten die Truppentransporter Paris, 24. November. In ſeiner letzten Ausgabe bringt der„Matin“ weitere Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten Beſchlüſſen Moskaus würden Waffen, Munition, Tanks und ſogar ganze Truppenteile in geſteigertem Tempo nach Spa⸗ nien geſchickt. Die Transportſchiffe würden von ſowjetruſſiſchen Kriegsfahrzeugen begleitet. Der Kommandant der Schwarzen⸗Meer⸗Flotte, Ko⸗ janow, habe Befehl erhalten, hierfür mehrere Einheiten ſeines Geſchwaders bereitzuſtellen, darunter zwei U⸗Bootabteilungen. Nach einem mit den ſpaniſchen Bolſchewiſten getroffenen Abkommen würden ſämtliche noch in deren Beſitz befindlichen Flottenſtützpunkte der ſowjetruſſiſchen Marine zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Zur Begleichung der Unkoſten, die der Sowjet⸗ regierung entſtehen, werde ein Teil des Goldes der Bank von Spanien verwandt, das be⸗ reits in Moskau eingelagert ſei. Der Leiter der Abteilung„Verwaltung und Mobilmachung“, General Valpe, ſei bereits nach Odeſſa, Nicolajew und Sebaſtopol unter⸗ wegs, um unverzüglich die Operationen zu lei⸗ ten. Drei Offiziere des roten Generalſtabes ſeien ununterbrochen in dieſen drei Häfen tätig. Der erſte Schiffstransport werde nicht nur Trup⸗ pen, ſondern auch 200 Techniker, Ingenieure und Monteure für Kriegswerften und Reparatur⸗ werkſtätten für Tanks, Flugzeuge und Artillerie nach Spanien befördern. Die Leitung dieſer techniſchen Hilfe ſei den Ingenieuren Nico⸗ dimow und Jukow übertragen. Gleichzeitig verſichert das„Echo de Paris“, es beſitze aus einwandfreier Quelle eine Beſtäti⸗ gung dafür, daß vor etwa zwölf Tagen auf dem Seewege ein ſowjetruſſiſches Regi⸗ ment nach Spanien gekommen ſei, das ſofort nach Madrid befördert wurde. Die⸗ ſes Regiment beſtehe aus 3000 Mann und werde von einem Oberſt und ſeinem vollſtändigen Offi⸗ zierkorps geführt. Während der letzten Kämpfe habe ſich herausgeſtellt, daß im Kampf gegen die Nationaltruppen bei Madrid ſehr viel mehr Chlorodont e cuaſtats Zaſinpaste Sowjetruſſen als ſpaniſche Bolſchewiſten be⸗ teiligt ſeien. Baar-Baarenfels wird beſandter EP. Wien, 24. November.(Eig. Meldg.) Der dem letzten Kabinett Schuſchnigg als Vizekanzler angehörende Major Baar⸗Baa⸗ renfels iſt nunmehr zum öſterreichiſchen Ge⸗ ſandten in Budapeſt ernannt worden. ———————————————————————————————————————————————————————— — Meiſter der Programm-Muſik aus vier Nationen Das dritte ütademiekonzert mit Clemens Krauß als Gaſt Das dritte Akademiekonzert hatte wieder einen prominenten Gaſtdirigenten, der dem Mannheimer Konzertpublikum auch perſönlich längſt kein Unbekannter mehr iſt und auf ſeine Gemeinde zählen kann: Clemens Krauß. Er hatte Werke zur Aufführung gewählt, die der Interpretation in ihrer unmittelbaren, packen⸗ den Ausdruckskraft keine großen geiſtigen Pro⸗ bleme ſtellten, dafür allen Raum für effektvolle Darſtellung und präziſe Orcheſterarbeit ließen. Auf dieſe Ziele richtete Clemens Krauß ſeine Aufmerkſamkeit, und man darf ſagen, daß er ſie in allen welentlichen Punkten erreichte. A. Dvoraks Sinfonie Nr. 5 op. 95(Aus der neuen Welt) ſtand an der Spitze. Man hat früher allerlei bedeutungsvolle Geheimniſſe hinter dem Titel„Aus der neuen Welt“ ge⸗ ſucht, er hat ſicher nicht mehr zu ſagen, als daß Dvorak hier Eindrücke und Einfälle, die er während ſcines Aufenthaltes in Amerika hatte, verarbeitet hat. Es iſt nicht uninter⸗ eſſant, dieſe Sinfonie mit der von den Lon⸗ doner Philharmonikern unter Sir Thomas Beecham geſpielten, in Deutſchland ſonſt unbe⸗ kannten, 4. Sinfonie Dvoraks zu vergleichen. Man wird dann in beiden nicht nur den glei⸗ chen Grundcharakter, ſondern ſelbſt enge Ver⸗ wandtſchaft in der thematiſchen Anlage erken⸗ nen können. So baut z. B. bei beiden der Schlußſatz auf einem Marſchthema, das be⸗ ſtimmend bleibt, auf(vgl. auch das Eello⸗ konzert). Das Werk iſt ſeinem ganzen Weſen nach tſchechiſch⸗national, als echter Dvorak wird es durch den unerſchöpflichen Reichtum der melodiſchen Erfindung und die kraftvolle, ori⸗ ginelle Rhythmik gekennzeichnet. Nach einigen melancholiſchen Wendungen be⸗ ginnt der erſte Satz voll tanzfroher Rhythmik und entfaltet buntes, überaus bewegtes Le⸗ ben. Krauß ließ die Klarheit der Anlage durchſcheinen, darüber den Farbenreichtum der Partitur aber teilweiſe außer acht. Ernſte Tuben⸗ und Poſaunenklänge leiten den zweiten Satz ein, Violinen nehmen das Thema auf und leiten zu einem Idyll von intimer Lyrik über, das durch eine neue heitere Wendung durch⸗ brochen wird. Eigenartig ſchließt der Satz über tremolierenden Bäſſen. In dieſem Teile wußte Krauß die letzte Ausdrucksmöglichkeit zu verwirklichen. Ein ausgelaſſener, echt ſla⸗ viſcher Tanz iſt das Scherzo, auf einer großen marſchartigen Bewegung baut das Finale auf, das immer neue reizvolle rhythmiſche Abwand⸗ lungen bringt. Bei aller Syrgfalt der Aus⸗ deutung hatte man hier den Eindruck, daß bei ſchärferer Präziſion noch viele Wirkungen — 4 geweſen wären, deren Fehlen manch⸗ mal den Eindruck des Improviſierten aufkom⸗ men ließen. Bis zur letzten Wirkung aber wurden die „Bilder aus einer usſtellung“ von M Mouſſorgſki in der Inſtrumentation von Maurice Ravel erſchloſſen. Wer das Werk vom Klavier her kennt, wird ſich ſagen, daß von den Feinheiten der muſikali⸗ ſchen Charakteriſierung Mouſſorgſkis Vieles bei der für Orcheſter verloren ge⸗ gangen iſt. Vor allem vermißt man jetzt den Humor, der z. B. das ſechſte Bild(den reichen ſalbungsvollen und den armen geſchwätzigen Juden) oder gleich das erſte Bild, den„Gno⸗ mus“ noch gefällig macht. Ravel hat eine echt franzöſiſche Farbenpracht über das Werk aus⸗ geſchüttet, aber ſeine Inſtrumentation macht es zu einer völlig neuen Schöpfung, der man die Mouſſorgſkis gern vorzieht. Aus ſicherer Kenntnis der beſten Publikumswirkung ar⸗ beitet Ravel ſehr ſtark mit grobſinnlichen Ef⸗ fekten, die Krauß ſtark heraustreten ließ Mouſſorgſki würde er wahrſcheinlich eher ge⸗ recht, wenn er ſie zurücktreten ließ. Grundſätzlich war aber die Aufführung dieſes Werkes, das idylliſche, pompöſe und komiſche Bilder in ſteter intereſſanter Abwechſlung ver⸗ einigt und mit dem gewaltigen Bilde des großen Tores von Kiew und den darunter unter Glockengeläut einziehenden ſiegreichen Soldaten ſchließt, eine hervorragende Leiſtung für das Orcheſter und den Gaſtdirigenten. Man mag bezweifeln, ob die Kompoſition ihrem ganzen Weſen nach nicht in einer beſchei⸗ deneren Inſtrumentation in einem guten Un⸗ terhaltungskonzert eher am Platze wäre; zu⸗ geben muß man, daß Krauß keine Wirkung ausließ und einen ſtarken Eindruck auf die Hörer machte. Farbenreichtum und Effekt wur⸗ den bis zur letzten Möglichkeit ausgenützt. Nach dem umfangreichen Bilderwerk war die Aufnahmefähigkeit des Publikums für Ri⸗ chard Strauß' ſinfoniſche Dichtung„Tod und Verklärung“, op. 24, leider nicht mehr unbe⸗ grenzt. Ein„leider“ iſt da durchaus berechtigt, denn Krauß wußte das Werk zu einer erſchüt⸗ ternden Tragik und Größe zu geſtalten. Auch in dieſe Tondichtung hat man viel Bedeutung hineinge,heimnißt“, es gibt ſogar ein Gedicht, das peinlich genau für jede Wendung die„Be⸗ deutung“ feſtlegt, und das im Programm ab⸗ gedruckt wurde. Den Standpunkt dürfte man aufgeben müſſen, das Werk iſt viel zu muſika⸗ liſch, um nur als unvollkommener Ausdruck eines materiellen Inhaltes gewertet zu wer⸗ den. In immer neuen, grandioſeren Anſtür⸗ men dringt es vor, bis aus allen Kämpfen ſchließlich ſtrahlend und verſöhnend das Licht der Verklärung bricht. Hier bewieß Krauß ſeine große muſikaliſche Geſtaltungskraft und ſein feines Empfinden für die muſikaliſche Wirkung. Alle Aufführungen wurden mit herzlichem Beifall aufgenommen, am Ende feierten die Zuhörer den Gaſtdirigenten begeiſtert..— Gründung einer oſtpreußiſchen Muſikgeſellſchaft. In Königsberg wurde die„Geſellſchaft zur Pflege oſtpreußiſcher Mu⸗ ſik“ gegründet. Dieſe oſtpreußiſche Muſitgeſell⸗ ſchaft beabſichtigt nicht, zu organiſieren, ſondern verſucht innerhalb der beſtehenden Organiſatio⸗ nen in beſonderer Ausrichtung dem Muſikleben Oſtpreußens zu dienen: ſie will das Muſikleben und die muſiktragenden Perſonen und Körper⸗ ſchaften aufmertſam machen auf die bodenſtän⸗ dige oſtpreußiſche Muſik, und zwar ſowohl der zeitgenöſſiſcher oſtpreußiſcher Komponiſten als auch der der Vergangenheit. Oſtpreußen beſitzt einen überaus großen Reichtum wertvoller Kompoſitionen aus der Vergangenheit, deren Erſchließung und Verbreitung(im Zuſammen⸗ hang mit den Arbeiten des muſikwiſſenſchaft⸗ lichen Seminars der Königsberger Univerſität) ſich die neugegründete Geſellſchaft zum Ziel ge⸗ ſetzt hat. Ebenſo hat Oſtpreußen in der Gegen⸗ wart tätige Komponiſten. Die Deutſche Albrecht⸗Dürer⸗Stiftung Im nächſten Jahr wird am 6. April, dem Todestage Albrecht Dürers, die von der Stadt Albrecht⸗Dürer⸗Stiftung“, die der Förderung Nürnberg errichtete„Deutſche deutſcher bildenden Künſtler dient, zum neun⸗ tenmal ausgerichtet. Zur Erfüllung dieſes Stif⸗ tungszweckes können aus dem Jahreserträgnis der Stiftung an hervorragende begabte Maler und Graphiker zur Förderung ihrer künſtleri⸗ ſchen Entwicklung, wie beiſpielsweiſe zum Be⸗ ſuch von Schulen, für Studienreiſen, zur Be⸗ ſchaffung von Werkſtoffen und Arbeitsgeräten, Stipendien gewährt werden. Die Stiftung kann auch an hervorragend begabte Künſtler zur Ausführung bedeutſamer Werke auf Grund vor⸗ gelegter Entwürfe Zuſchüſſe leiſten oder ein⸗ zelne ausgezeichnete Kunſtwerke ſolcher Künſtler erwerben oder ſich an der Erwerbung beteiligen. Bewerbungen um müſſen bis ſpäteſtens 15. Januar 1937 bei dem Vorſitzenden des Kuratoriums, Oberbürgermei⸗ ſter Liebel in Nürnberg, Norishalle, eingereicht werden. Merkblätter mit den zu beachtenden Be⸗ ſtimmungen ſind koſtenlos von der Direktion der Kunſtſammlungen der Stadt Nürnberg, Königſtraße 93, zu erhalten. Leiſtungen aus Stiftung Mannheim Blick übers Cand 24. November 1936 die Verbrecher ſchildern ihre abſcheulichen Taten Der erſte Verhandlungstag gegen die Mörder Bißborts in zweibrücken/ Unglaubliche Roheiten Riechmanns Zweibrücken, 23. Nov. Unter ſtarkem Andrang von Zuhörern, hauptſächlich aus Contwig und Windsberg, begann am Montag vormittag vor dem Zweibrücker Schwurgericht der Mordprozeß gegen die am 8. Juni 1906 geborene Anna Bißbort aus Contwig und den am 11. Juli 1890 in Holzhauſen(Weſtf.) geborenen und gleichfalls in Contwig wohnhaſ⸗ ten Chriſtian Riechmann, die ſich beide ſeit 10. Februar d. J. in Unterſuchungshaft befin⸗ den.— Landgerichtsdirektor Veſper führt den Vorſitz der Verhandlung, Oberſtaatsanwalt Weber vertritt die Anklage. Zu der Verhand⸗ lung ſind über 30 Zeugen und vier Sachver⸗ ſtändige geladen. Der Eröffnungsbeſchluß Während Riechmann frech im Gerichts ſaal herumblickt, bricht die Angeklagte Biß⸗ bort bei Verlefung des Eröffnungsbeſchluſſes in Weinen aus. Der Vorſitzende beginnt mit der Vernehmung des Angeklagten Riechmann. Man bekommt einen Einblick in ſeine mora⸗ liſche Verkommenheit, wenn man erfährt, daß er in einer großen Anzahl von Fällen— auch bei der Angeklagten Bißbort— Abtreibungen vorgenommen hat. Verſchiedene Vaterſchafts⸗ prozeſſe ſind in ſeinem Leben zu verzeichnen, in denen er eine fehr zweideutige Rolle geſpielt hat. Als einzige Kriegsauszeichnung, ſo ſtellte der Gerichtsvorſitzende feſt, hat er ſich eine ſchwere Geſchlechtskrankheit geholt. Im Jahre 1920 heiratete er in Contwig die Schweſter der Mitangeklagten Bißbort. Dieſer Ehe entſproß der heute 16fährige Sohn. Zu der Mitange⸗ klagten Bißbort ſtand er in einem ſehr engen Verhältnis. Als ſie noch nicht 14 Jahre alt war, unterhielt er ſchon intime Beziehun⸗ gen zu ihr, und als ſie das 14. Lebensjahr er⸗ reicht hatte, kam ſie durch ihn in Hoffnung, Die Frucht wurde abgetrieben. Seit dieſer Zeit hat der vertrauliche Umgang der beiden nicht mehr aufgehört. 1935 brachte die Angeklagte Anna Bißbort— als ſie mit dem ermordeten Bißbort verheiratet war— ein Kind zur Welt, das ebenfalls von Riechmann ſtammen ſoll. Traurige Verhältniſſe Der Angeklagte Riechmann ſchilderte dann das Verhältnis der Eheleute Biß bort. Während der Ermordete in Stambach bei Contwig eine Metzgerei gründete, kam die heu⸗ tige Angeklagte jeven Taa nach Contwig; ſie wurde nachts von Riechmann nach Hauſe he⸗ gleitet. Nach zehn Wochen mußte das Geſchäft in Stambach aufgegeben werden, und die Ehe⸗ leute Bißbort zogen nach Conwig in das Haus Riechmanns. Bißbort betätigte ſich als Brand⸗ metzger und half im übrigen ſeinem Schwager in der Landwirtſchaft. Auf den Vorhalt, daß er aber ſeinen Schwager nicht bezahlt hätie, erklärte der Angeklagte Riechmann, daß er ihm jedes Jahr fünf bis ſechs Ferkel und einmal auch eine Kuh für ſeine Arbeit gegeben habe. Im übrigen wurde feſtgeſtellt, daß es Adam Bißbort ſehr ſchlecht ging und daß er nicht ein⸗ mal das Geld hatte, ſich ein Päckchen Tabok zu kaufen. Im Sommer 1935 weigerte er ſich, für den Angeklagten weiter zu arbeiten. Das Ver⸗ hältnis der beiden Schwäger wurde daraufhin fehr geſpannt. Bißbort beabſichtigte, nach Windsberg zu ziehen, worauf aber ſeine Frau nicht einging. In Contwig und Windsberg war längſt bekannt geworden, wie die beiden Angeklagten(Riechmann und Anna Bißbort) zueinander ſtanden. Riechmann erzählte dann, Anna Bißbort ſei zu ihm gekommen und habe erklärt, ſie könne unter dieſen Umſtänden mit Adam(gemeint iſt ihr Mann) nicht mehr leben; er müſſe aus der Welt geſchafft werden. Der Angeklagte will ihr darauf vorgeſchlagen haben, ſich ſcheiden zu laſſen, was die Ange⸗ klagte aber ablehnte. Im übrigen ſei Anna, wie ſie ihm geſagt habe, von ihrem Mann ſchlecht behandelt worden. Der Tãter geſteht Vorſitzender: Fran Bißbort ſagt, Sie ſeien der anregende Teil der Tat geweſen. Angeklagter: Nein. Anna hat das ge⸗ tan. Ich habe die Tat ausgeführt, aber Anna hat geſagt:„Adam muß weg!“ Vorſitzender: Wann iſt der Plan gefaßt worden, Adam zu beſeitigen? Angeklagter: Anfana September 1935. Vorfitzender: Es iſt aber bekannt, daß Sie Bißbort vorher ſchon vergiften und ſpäter auch erſchießen wollten. Angeklagter: Ja, das iſt aber fallen ge⸗ laſſen worden. Wer iſt auf den Gedan⸗ ken gekommen, Bißbort mit dem Meſſer zu be⸗ ſeitigen? Angeklagter: Ich. Vorſitzender: Wer hat dieſen Plan gewonnen? Angeklagter: Anna Riechmann erzählt darauf mit grauenerregen⸗ der Kaltblütigkeit, daß der Plan von allen dreien durchgeſprochen worden iſt, ſogar mehr⸗ fach. Es iſt auch genau feſtgelegt worden, daß ſich Bißbort und ſeine Frau vor Ausführung der Tat nochmals in Windsbera ſehen laſſen .— Am Abend der Mordnacht ſaßen alle rei wieder bei einer eingehenden Beratung, während nebenan Bißbort für ſeine Frau, die er ſehr liebte, zwei Täubchen ſchlachtete, die er ihr mitoebracht hatte. Die Mordvorbereitun⸗ gen wurden, wie bereits berichtet, getroffen. Ihre Frau für Ohne innere Erregung ſchildert Riechmann dann die Mordtat. Die Leiche wurde verbrannt Während ſich Riechmann umkleidete und ins Bett legte, nahm die Angeklagte Bißbort ihr Kind und ging zu ihrer Mutter. Als nach dem Verſchwinden Bißborts die erſten Gerüchte auf⸗ kamen, kündigte Riechmann mit frecher Stirn gegen die„Verleumder“ Beleidigungsklagen an. Wie ſich heute im Prozeß ergab, hat er tatſäch⸗ lich zwei ſolcher Klagen eingeleitet gehabt.— Die Leiche des ermordeten Bißbort wurde dann in eine Wagenplane gewickelt und am nächſten Abend durch das Fenſter auf einen im Hofe befindlichen Sandhaufen geworfen. Frau Biß⸗ bort paßte unterdeſſen auf, daß niemand un⸗ verhofft hinzukomme. Die Leiche wurde von den dreien in den Backofen geſchoben und das Feuer angezündet. Damit ja ktein Verdacht auf⸗ komme, ging die Angeklagte Bißbort anſchlie⸗ ßend zu der in der Kirche angeſetzten Sing⸗ ſtunde. Das Feuer im Backofen mußte andern Tages nochmals angezündet werden, da der Leichnam nicht ganz verbrannt und insbefon⸗ dere der Bruſtkorb nicht zerfallen war. Riech⸗ mann ſchlug die Skeletteile darauf mit der Art zuſammen. Die Knochen wurden dann auf den Miſt geworfen und ſpäter auf das Feld gefah⸗ ren.„Wir hatten alle drei,“ ſo betonte der Angeklagte Riechmann,„den Willen, Adam Bißbort zu beſeitigen“. Er berichtete ſchließlich noch, daß Frau Bißbort ſelbſt auf das Meſſer hingewieſen habe, mit dem die Tat ausgeführt werden ſollte. Im Backofen wurde acht Tage ſpäter wieder Brot gebacken. keſchütternde flusſagen der finna Bißbort Es wurde nun in die Vernehmung der An⸗ getlagten Anna Bißbort eingetreten. In ihrem Heimatort Contwig wird ſie allgemein als muntere und freundliche Perſon geſchildert. Ihr Vater, ein Trinker, endete durch Selbſt⸗ mord und war ſchon tot, als ſie geboren wurde. Die bis in ihr Kindesalter zurückreichenden in⸗ timen Beziehungen zu Riechmann beſtätigt ſie, desgleichen die Abtreibungen. Ihre Angaben macht ſie gleichfalls fließend und ohne jede Er⸗ regung. Sie ſagt aus, daß bis 1934 zwiſchen ihr und ihrem Ehemann keine Differenzen be⸗ tanden. Erſt in der letzten Zeit habe ſich ihr zann immer mehr beſchwert, daß er bei Riech⸗ mann umſonſt arbeiten müſſe. Auf die Frage des Gerichtsvorſitzenden, wer nun eigentlich auf den Gedanken gekommen ſei, den Mann zu he⸗ ſeitigen, gibt die Angetlagte eine weitſchweifige Schilderung über die Unzufriedenheit ihres Mannes wegen angeblich ungerechter Erb⸗ ſchaftsteilung und über die Vorwürfe, die ſie auf der anderen Seite(Riechmann) ſtändig ve⸗ kommen habe, weil er ihren Mann ſozuſagen ernähren müſſe. In einer gewiſſen Bedrängnis will ſie dann den Plan gefaßt haben, Selbſt⸗ mord zu begehen. Hier habe ſich Riechmann eingeſchaltet und geſagt, ſie ſolle doch ihren Mann vergiften, worauf ſie aber nicht reagiert habe. Da Riechmann des öfteren auch von Tot⸗ ſchießen geſprochen habe, hätte ſie ihm erklären müſſen, daß das auf keinen Fall geſchehen dürfe. Einige Wochen ſpäter ſei Riechmann mit dem Plan hervorgetreten, ihrem Mann„den Hals abzuſchneiden“. Auch hiergegen ſei ſie geweſen, aber Riechmann ſei immer mehr in ſie gedrun⸗ gen und habe erklärt, ihn(Riechmann) würde es den Kopf koſten, wenn etwas herauskomme, aber ſie(die Angetlagte) käme mit fünf bis ſechs Jahren davon. Nachdem die Ausführung des Mordes beſchloſſen war, habe ſie auch nicht fiunſtſchau in der zinsheimer Oberrealſchule Reiche Kartoffelſpenden der Bauern für das WHW/ Schulung der Bäuerinnen * Sinsheim, 23. Nov.(Eigener Bericht.) Das Ergebnis der vom Reichsnährſtand veran⸗ ſtalteten Kartofſelſammlungen für das WoW war ſehr befriedigend. So wurden beiſpiels⸗ weiſe in Kirchardt 100, in Ehrſtädt rund 103, in Neckarbiſchofsheim 75, in Neidenſtein 83, in Hoffenheim 130, in Bad Rappenau 140, in Eſchelbach 84, in Michelſeld 108, in Obergim⸗ pern 61, in Sinsheim 100, in Eichtersheim 120, in Waldangelloch 60, in Ittlingen und Adels⸗ hoſen rund 200 Zentner geſpendet: in dieſen Zahlen prägt ſich Opferbereitſchaft in ſchönſter Weiſe aus. Mit dieſem guten Auftakt läßt ſich mit Recht erwarten, daß das WHW⸗Ergebnis vom Winter 193536 mit rund 51000 RM. Geldſpenden und für 40 000 RM. Naturalſpen⸗ den(ausgegeben wurden an Bedürftige Waren im Werte von rund 50 000 RM.), auch im Win⸗ ter 1936/37 wieder erreicht wird, wahrſcheinlich aber übertroffen werden wird. Sinsheim erlebte in den jüngſten Wochen einige größere Kundgebungen und Veranſtal⸗ tungen. In einer großen Kundgebung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront des Kreiſes Sinsheim ſprach der frühere Eiſengießer und jetzige Gauredner Hintze über den Wort⸗Sozialismus von einſt und den Tat⸗Sozialismus von heute. Ferner hatte die Kreisamtsleitung des NS⸗Beamten⸗ bundes zu einer Kundgebung aufgerufen, in der Gauſchulungsleiter Hartlieb(Karlsruhe) ein Bild gab von der außen⸗ und innenpolitiſchen Lage Deutſchlands und die am Werke befind⸗ lichen großen Aufbaukräfte ſchilderte, wie auch den Abwehrkampf gegen den jüdiſchen Bolſche⸗ wismus. Geht man auf das formende und geſtaltende Kulturleben ein, ſo darf wohl auf ſol⸗ gende Veranſtaltungen abgehoben werden: die ſchöne Kunſtausſtellung in der Oberrealſchule Sinsheim durch die Gemeinſchaft„Die Freunde der bildenden Kunſt“, die Gelegenheit zum guten und billigen Kauf, wie zur Kenni⸗ nis des neuen deutſchen Kunſtſchaffens gab; der von der NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltet Tanz⸗ abend mitMelly Schnitzler in Sinsheimz„die von der NSG durch Freude“ in Sins⸗ heim durchgeführte Abendfeier deutſcher Dich⸗ tung unter Mitwirtung junger Künſtler und Künſtlerinnen der Badiſchen Muſithochſchule und des Staatstheaters Karlsruhe; der bunte Abend der NScG„Kraft durch Freude“ in Bad Rappenau mit Karl Hans Münnich und ſei⸗ ner Kurpfälzer Truppe; das erſte öffentliche Liederſingen in Michelfeld durch die NSG „Kraft durch Freude“; der Vortragsabend der NS⸗Kulturgemeinde Sinsheim mit Freiherm von Buttlar⸗Brandenfels, der aus eigenem Er⸗ leben die Zeppelinangriſſe gegen England dar⸗ ſtellte: der Kammermuſikabend des„Lieder⸗ kranz“ Sinsheim mit Darbietungen der Soli⸗ ſten Adolf Müller, Albert Bauſt und Werner Hennemann; der Theaterabend des Frankfurter Künſtlertheaters mit der Aufführung„Der Nach⸗ bar zur Linken“ von Heinz Steguweit in Sins⸗ heim; das Richtfeſt der neuen evangeliſchen Kirche in Steinsfurt, die Feier des 100jährigen Kirchenjubiläums in Epfenbach. In der Landwirtſchaftlichen Fachſchule in Neckarbiſchofsheim wurde der neue Lehrgang eröffnet. Zum erſten Male findet dort, in den Räumen der ehemaligen Haushal⸗ tungsſchule, auch ein Kurs für Jungbäuerinnen ſtatt. flhodemie für pnormazeuniſche Fortbildung Die Eröffnungstagung in der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe * Karlsruhe, 23. Nov. In Anweſenheit des Innenminiſters Pg. Pflaumer fand in der Techniſchen Hochſchule, Karlsruhe, die Er⸗ öffnungstagung der Akademie für pharmazeui⸗ ſche Fortbildung der Apotheter des Gaues Ba⸗ den ſtatt. Pharmazierat Pg. Weigel, Karls⸗ ruhe, eröffnete die Tagung und erläuterte die Aufgaben der vom Reichsapothekenführer ze⸗ gründeten Akademie, die durch planmäßige Schulung das Wiſſen und Können der prakti⸗ ſchen Apotheter zur Erreichung einer beruflichen Höchſtleiſtung, entſprechend dem jeweiligen Stand von Wiſſenichaft und Teckhnit anſtrebt. Nach einer kurzen Anſprache des Innen⸗ miniſters, in der dieſer auf die verantwortungs⸗ vollen Aufgaben der Apotheken im Dienſte der Volksgeſundheit hinwies, begann der erſte Schulungskurs. Es ſprach Profeſſor Dr. Win⸗ terfeld von der Univerſität Freiburg über die Entſtehungsgeſchichte moderner Arzneimit⸗ tel, Apotheler Hater, Karlsruhe über die Wertung der Apotheken und Pharmazierat Ho⸗ ger, Karlsruhe, über die Unterſuchungen des Harns bei Nieren⸗ und Blaſenerkrankungen. —— Neue Münzfunde in Baden Karlsruhe, 23. Nov. Das Jahr 1936 brachte eine ganze Reihe neuer, für die Ge⸗ ſchichte des badiſchen Landes und für ſeine links⸗ und rechtsrheiniſchen Beziehungen auf⸗ ſchlußreiche Münzfunde. Dr. Wielandt, der be⸗ reits über die großen, in Gutenſtein und in Rotenfels gemachten Funde berichten konnie, legte neuerdings der Badiſchen Geſellſchaft für Münzkunde in Karlsruhe einen aus Hauen⸗ eberſtein ſtammenden, um 1540 vergrabenen Schatz vor. Dieſer iſt, nach den Ausführungen des Vortragenden, durch das auffallende Feh⸗ len größerer Mengen der hier ſonſt üblichen Straßburger Münze und durch das mehrfache Ueberwiegen württemhergiſchen Geldes über die einheimiſche Münze für die Kenntnis des Geldumlaufs im Oberrheinraum beſonders merkwürdig. Gefängnis für Deviſenſchieber Konſtanz, 23. Nov. Die Große Straf⸗ kammer Konſtanz verurteilte den 31 Jahre alten Kaſpar Jaſer von Gottmadingen wegen eines Vergehens der unerlaubten Zahlungs⸗ mitteleinfuhr zu einem Jahr Gefängnis und 2000 RM. Geldſtrafe. Im Falle der Unbei⸗ bringlichkeit tritt an Stelle der Geldſtrafe eine weitere Gefängnisſtrafe von 40 Tagen. Zwei Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Der Angeklagte hatte in der Zeit vom Februar bis Mai 1936 nach und nach etwa 10 000 RM. in Reichsbanknoten aus der Schweiz nach Deutſchland geſchmuggelt, die Banknoten in Silbergeld umgewechſelt und dann wieder heimlich in die Schweiz gebracht. mehr mit ihrem Mann nach Windsberg fahren wollen. Der Tag, an dem der Mord ausgeführt werden ſollte, ſei damals noch nicht feſtgelegt geweſen. Als ihr Mann am 17. Oktober am frühen Nachmittag von einer Hausſchlachtung in Dell⸗ feld heimkam, einigte man ſich darauf, daß „die Sache am gleichen Abend gemacht“ werde. Die Angeklagte gibt eine eingehende Schilde⸗ rung der Mordnacht und erwähnt dabei, daß ſie ſich an dieſem Abend ihrem Manne noch⸗ mals hingegeben habe. Ihr Mann habe dabei eäußert, daß es noch Tote gebe in dieſem Haus, wenn ſie nicht bald ausziehen könnten. Den Mord ſelbſt hätte ſie nicht mit anſehen können, und ſie ſei deshalb auf den Gang ge⸗ laufen, bis alles erledigt war. Dann wurde ſie von den anderen gerufen und ihr mitgeteilt, daß Adam tot wäre. Mit ihrem Kind ging die Bißbort darauf zu ihrer Mutter. Beſchuldigung der toten Schweſter Daß ſie 14 Tage nach dem Mord die Be⸗ ziehungen zu Riechmann wieder aufnahm, gibt ſie zu. Als ſie im Gefängnis ſaß, glaubte ſie ſich durch Riechmann guter Hoffnung und gab ihre Sache verloren. Von allgemeiner Unruhe befallen, machte ſie einer Mitgefangenen die erſten verdächtigen Mitteilungen über die Tat und ſchrieb an den Angeklagten Riechmann: „Lieber Schwager! Du biſt ſchuld an Deinem und meinem Tod. Ich erwarte ein Kind.“— Riechmann antwortete durch einen Kaſſiber: „Kopf hoch, die Welt iſt noch nicht verloren“. Nie habe ſie gedacht, daß ſte das, was ſie getan habe, den Kopf koſten könne. Einige Wochen ſpäter erfuhr die Bißbort, daß ſich ihre Schwe⸗ ſter im Gefängnis ſelbſt gerichtet habe. Von die⸗ ſem Augenblick an trat bei ihr ein Umſchwung in der Gemütsverfaſſung ein, denn ihr Plan ſtand nun feſt: alle Schuld auf ihre tote Schwe⸗ ſter und Riechmann zu ſchieben, dem— wie ſie glaubte— der Unzurechnungsfähigkeits⸗Para⸗ graph zugute komme. Als dann noch feſtſtand, daß ſie nicht ſchwanger war, tanzte ſie ſogar in der Gefängniszelle. Auf Vorhalt des Vorſitzen⸗ den beſtätigte ſie, daß ſie nach der Bluttat die Kleider Riechmanns gewaſchen und auch das Mordmeſſer gereinigt hat. Nach der Vernehmung des Sachverſtändigen, Gerichtschemiker Dr. Popp, wurde als erſter Zeuge Unterſuchungsrichter Dr. Kempf gehört. Von Bedeutung ſind die Ausſagen der Zeugin ., die mit der Angeklagten Bißbort in einer Zelle war. Dieſer Zeugin erklärte die Ange⸗ klagte, daß ſie die Tat nicht bereue, ſie aber ein zweites Mal nicht verüben könne. Mit ihrem Schwager wäre ſie jetzt glücklich geworden, wenn alles„geklappt“ hätte. Ihrem Manne habe ſie ſich am Abend des Mordes nur noch hinge⸗ geben,„damit er beſſer ſchlafe“. Dieſes Geſtänd⸗ nis hat die Angeklagte ſpäter ſchwer bedrücki. Die Verhandlung geht am Dienstag weiter. ———— 206 Geſellen wurden Meiſter * Baden⸗Baden, 23. Nov. Aus den Be⸗ zirken Baden⸗Baden, Raſtatt und Bühl findet am kommenden Tonntagabend im Gartenfſaal des Kurhauſes in Baden⸗Baden die Erhebung von 206 Geſellen in den Meiſterſtand ſtatt. Auch hier wird der Präſident der Handwerkstammer eine Anſprache halten und die Erhebung in den Meiſterſtand vornehmen. flus der Saarpfalz Der Anfall beim Rheinbrückenbau Speyer, 23. Nov. Zu dem Unglücksfall, der ſich am Montagvormittag beim Rheinbrücken⸗ bau ereignete, wird von der Reichsbahndirektion Ludwigshafen amtlich mitgeteilt: Beim Aufſtellen eines Ueberbaues der rechten Stromöffnung der neuen Rheinbrücke bei Speyer ereignete ſich heute um.30 Uhr ein ſchweroer Unfall, dem der 21 Jahre Hilfsmonteur Ger⸗ hard Jüngel der Firma Gutehoffnungshülte, Oberhauſen, zum Opfer fiel. Der Genannte wor mit dem Einbau eines Knotenbleches für den etwa 17 Meter über dem Baugerüſt befindlichen Obergurt der Brücke beſchäftigt und ſtürzte aus bisher noch unbekannten Gründen ab. Beim Fallen traf er auf den auf dem Gerüſt ſtehenden Arbeiter der Gutehoffnungshütte, Eugen We⸗ ber aus Schifferſtadt auf und fiel über die Brüſtung des Gerüſtes in den Rhein, wo er nur noch als Leiche geborgen werden konnte. leues aus Campertheim * Lampertheim, 23. November. Der älteſte Lampertheimer, der Farmer Adam Schmidt, feiert am 1. Dezember in Amerika, in Greenfield bei Chillicothe(Ohio) ſeinen 90. Geburtstag. Der alte Herr, der erſt vor fünf Jahren einige Monate in ſeiner Geburtsſtadt Lampertheim auf Beſuch weilte, erfreut ſich heute noch einer ſeltenen Geſundheit. Er ſandte dieſer Tage einem hieſigen Verwandten ſein Porträt, damit Lampertheim ſeine beſten Grüße übermittelnd. Herr Schmidt wanderte im Jahre 1848 mit ſeinen Eltern als einjähriges Kind in 48tägiger Segelſchiffreiſe nach Amerika alts. * Lampertheim, 23. November. Am Frei⸗ tag wurde bei flottem Verkaufsgeſchäft in Speyer das Hauptgut des Landesverbandes der heſſiſchen Tabakpflanzer⸗Fachſchaften abge⸗ ſetzt. Die Preiſe ſind als äußerſt gut zu bezeich⸗ nen und wurde mit dieſer Verkaufsſitzung der letzte Tabak abgeſetzt. Es wurden folgende Preiſe, jeweils pro Zentner, erzielt: Lam⸗ pertheim: 740 Zentner der beiden Quali⸗ tätsgruppen je Zentner 85 bis 86 RM. Die Gruppen—10 erzielten 68 bis 71 RM pro Zentner; für Losblatt 53.85, für Zigarrengut 61.15 und für Schwergut 57.80. Insgeſamt wurden in dieſer Sitzung 2880 Zentner Tabak verkauft.— Hüttenfeld bot 800 Zentner an und erzielte pro Ztr. 83 RM.— Viern⸗ 33 verkaufte 4950 Zentner und erlöſte 72 is 76 RM pro Zentner.— Groß⸗Hauſen: 500 Zentner, Erlös 85 RM pro Zentner.— Lorſch hatte 1170 Zentner und erhielt 87 bis 88.85 RM pro Zentner. „+ erheblich Clemens Krauf demiekonzert 1 aber Haust An der Kr ereignete ſich res Verkehrs weiſe kein M Ein aus d kraftwagen, Hindenburgbr gerade auf de aus der Werf kam, deſſen 5 Straßenkreuzu behinderte Si⸗ Werftſtraße merkte aber d liche Fahrzeue Wagen ſo zun daß kein Zuſe Der Führer menden Fahr; ſammenſtoß v nach rechts he. das Haus We der Dalbergſt durchſtieß bei des Gehwege— meter ſtarte dann über den ter breiten noch eine 75 Sandſtein. M ſtarken Steine Küche, in der mand befand. gens unverletz fahrer ſchwerer zweite Beifahr wunden, jedoc Die Sie können um Dienstag deshalb vorlär ſie mit ihren unt ſtanden. Eine— Trunkenheit w Zahlreiche V Radfahrer, die widerhandelten vorgenommener oder gebühren mußten 18 Kre techniſcher Mär Anerkennun Finanz⸗ und 2 ſicherungsbeamt 40 achen ur Schleſiſchen Bezirksdirektior Ehrenurkunde — nber 1936 berg fahren ausgeführt ht feſtgelegt am frühen ng ien Dell⸗ arauf, daß icht“ werde. de Schilde⸗ dabei, daß tanne noch⸗ habe dabeir in dieſem en könnten. nit anſehen n Gang ge⸗ n wurde ſie mitgeteilt, Kind ging ter ud die Be⸗ fnahm, gibt glaubte ſie ig und gab ner Unruhe ngenen die zer die Tat Riechmann: an Deinem Kind.“— 'n Kaſſiber: verloren“. as ſie getan ige Wochen ihre Schwe⸗ he. Von die⸗ Umſchwung ihr Plan tote Schwe⸗ 1— wie ſie eits⸗Para⸗ ch feſtſtand, ſie ſogar in s Vorſitzen⸗ Bluttat die d auch das erſtändigen, eals erſter mpf gehört. der Zeugin rt in einer die Ange⸗ ſie aber ein Mit ihrem 'rden, wenn ne habe ſie noch hinge⸗ es Geſtänd⸗ bedrücki. ztag weiter. ſter us den Be⸗ Hühl findet Gartenfaal e Erhebung ſtatt. Auch erkstammer ung in den enbau ücksfall, der heinbrücken⸗ ihndirektion der rechten bei Speyer in ſchwerer nteur Ger⸗ nungshütte, nannte wor ſes für den befindlichen ſtürzte aus ab. Beim ſt ſtehenden zugen We⸗ über die „wo er nur nnte. mber. Der ner Adam in Amerika, ſeinen 90. ſt vor fünf zeburtsſtadt erfreut ſich . Er ſandte indten ſein eſten Grüße nderte im einjähriges ich Amerika r. Am Frei⸗ geſchäft in sverbandes aften abge⸗ zu bezeich⸗ sſitzung der n folgende lt: Lam⸗ den Quali⸗ RM. Die 1 RM pro Zigarrengut Insgeſamt tner Tabak 00 Zentner — Viern⸗ erlöſte 72 Hauſen: Zzentner.— hielt 87 bis erheblich Mannßhelm Groß-Mannheim 24. November 1936 Clemens Krauß dirigierte gestern abond mi. Ala- demiekonzert und wird bei der Wliede Molung heute abend nochmals am Pult stehen. Hauswand eingedrückt An der Kreuzung Dalberg⸗ und Werftſtraße ereignete ſich am Dienstagvormittag ein ſchwe⸗ res Verkehrsunglück, bei dem aber glücklicher⸗ weiſe kein Menſchenleben zu beklagen war. Ein aus der Dalbergſtraße kommender Laſt⸗ kraftwagen, deſſen Führer die Auffahrt zur Hindenburgbrücke benutzen wollte, befand ſich gerade auf der Kreuzung der Werftſtraße, als aus der Werſtſtraße von lints ein Kraftwagen kam, deſſen Führer durch ein in der Nähe der Straßenkreuzung ſtehendes Fahrzenug eine etwas behinderte Sicht hatte. Der Führer des aus der Werftſtraße kommenden Laſtkraftwagens be⸗ merkte aber das in der Dalbergſtraße befind⸗ liche Fahrzeug doch noch ſo rechtzeitig, daß der Wagen ſo zum Stehen gebracht werden konnte, daß kein Zuſammenſtoß erfolgte. Der Führer des durch die Dalbergſtraße kom⸗ menden Fahrzeuges wollte den drohenden Zu⸗ ſammenſtoß vermeiden und riß ſeinen Wagen nach rechts herum, ſo daß er geraden Kurs auf das Haus Werftſtraße Nr. 2 hatte, das im Zuge der Dalbergſtraße liegt. Der Laſtkraftwagen durchſtieß bei ſeiner Fahrt nach Ueberquerung des Gehweges zuerſt eine nahezu 30 Zenti⸗ meter ſtarte ſteinerne Garteneinfaſſung, fuhr dann über den etwas tiefer liegenden zwei Me⸗ ter breiten Vorgarten hinweg und durchſtieß noch eine 75 Zentimeter ſtarke Mauer aus Sandſtein. Mit großem Gepolter ſtürzten die ſtarken Steine in die im Untergeſchoß liegende Küche, in der ſich zur Zeit des Unglücks nie⸗ mand befand. Während der Fahrer dieſes Wa⸗ gens unverletzt davonkam, erlitt der eine Bei⸗ fahrer ſchwerere Schnittwunden im Geſicht, der zweite Beifahrer wurde ebenfalls durch Schnitt⸗ wunden, jedoch leichter, verletzt. Die Polizei meldet Sie können es nicht laſſen. In der Nacht um Dienstag mußten zwei ältere Männer deshalb vorläufig feſtgenommen werden, weil ſie mit ihren Fahrrädern fuhren, obwohl ſie unter Alkoholeinwirkung ſtanden. Einer derſelben ſtürzte infolge ſeiner Trunkenheit wiederholt vom Rade. Zahlreiche Verkehrsſünder. 44 Kraft⸗ und Radfahrer, die den Verkehrsvorſchriften zu⸗ widerhandelten, wurden bei einer am Montag vorgenommenen Verkehrskontrolle angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem mußten 18 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet werden. Anerkennung für treue Arbeit. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat dem Ver⸗ ſicherungsbeamten Wilhelm Bauer, der ſeit 40 en ununterbrochen im Dienſte der Schleſiſchen Feuerverſicherungsgeſellſchaft— Bezirksdirektion. Mannheim— ſteht, die Ehrenurkunde für treue Arbeit verliehen. Jedes Jahr, bereits viele Wochen vor dem Weihnachtsfeſt, ſetzen ſich die„Strategen“ un⸗ ſerxes einheimiſchen Poſtverkehrs zuſammen, um mit aller Sorgfalt und Gründlichkeit die Vorbereitungen zu treffen, die eine rei⸗ bungsloſe Abwicklung des Rieſenbetriebes an dieſen wirklich ſtürmiſchen Tagen gewühr⸗ leiſten. Der Leſer kann ſich eine kleine Vor⸗ ſtellung machen von der enormen Steigerung gegenüber dem gewöhnlichen Betrieb, wenn er erführt, daßß ca. 80 bis 100 Aushilfs⸗ lräfte um die Weihnachtszeit eingeſtellt wer⸗ den, die hauptſächlich zur Bewältigung des Paketverkehrs in Frage kommen. Für den Laien erſcheint nun die Löſung dieſes brennenden und drängenden Problems unſerer Reichspoſt eigentlich furchtbar einfach, — nicht wahr? Was braucht man ſich da lange den Kopf zu zerbrechen— man ſtellt die noi⸗ wendigen Aushilfskräſte ein, richtet ſich nach den Erfahrungen vergangener Jahre— und der Laden muß klappen! Sollte man meinen! Die Praxis ſieht allerdings ein wenig anders aus— und ſo mancher würde ſeine vorgefaßte Meinung revidieren, wenn er mal einen tieſeren Einblick in den lebendig pulſierenden Betrieb unſeres Bahnpoſtamtes nehmen würde, in die eigentliche Herzkam⸗ mer des Mannheimer Poſtweſens. Gerne haben wir der Einladung des verant⸗ wortlichen Leiters Folge geleiſtet und den Gang in den„Hades“ angetreten,— in die Durchgangs⸗Paketkammer unſeres Poſtamtes am Hauptbahnhof, einen rieſigen, unterirdiſchen Raum mit vielfältigen Verzwei⸗ gungen, in dem ein überaus rühriges, geſchäf⸗ tiges Leben und Treiben herrſcht. Das erſte, was unſeren Blick feſſelt, iſt das große laufende Band, das ſich rings um den beachtlichen Raum bewegt. Unaufhaltſam, pauſenlos„ſchwimmen“ hier die Paketſchlangen vorüber, die ſtändig von der oberen Wurf⸗ rampe abgelaſſen werden. Und rings um das laufende Band ſtehen die Männer der Reichs⸗ poſt,— jeder an einem beſonderen Poſten, der hohe Aufmerkſamkeit— aber auch Geſchicklich⸗ keit und vor allem— Geſchwindigkeit und raſche Auffaſſungsgabe erfordert. Und wenn wir gerade da mal eine Weile zugucken, da wird uns auf einmal klar, daß die Geſchichte mit der Einſtellung von, Aus⸗ hilfskräften doch irgendwie einen kleinen Haken hat. Wir erkennen nämlich plötzlich, daß die Arbeiten, die hier geleiſtet werden— beſonders aber wie ſie geleiſtet werden— bei den Fach⸗ kräften jahrelange Uebung, Veranlagung und ein ganz gerüttelt Maß von Orts⸗ und Geographiekenntniſſen erfordert. Wir laſſen uns die einzelnen Funktionen und Einteilun⸗ gen näher erklären. Durch den ſtarken Paketuimſchlagsverkehr— Lehrſchau„Gutes Licht⸗ gute Arbeit“ Das Amt„Schönheit der Arbeit“ ruft/ Erſter Rundgang durch die Ausſtellung Jetzt, da die Wochen der langen Nächte be⸗ ginnen, empfinden wir alle mit doppelter Stärke den Segen des Lichtes,— den Wert einer richtigen Beleuchtung in unſerem Heim— ganz beſonders aber an der Arbeitsſtätte. Das unermüdliche Beſtreben des Amtes„Schön⸗ heit der Arbeit“, das ſich als unbedingt erreichbares Ziel für die Schaffung anſtändiger, würdiger und freundlicher Arbeitsſtütten für den arbeitenden Volksgenoſſen einſetzt, hat in Mannheim zur Errichtung einer Lehr⸗ ſchau„Gutes Licht— gute Arben“ geführt, die am Montagabend eröffnet wurde. Was uns hier imalten Rathausſaal in einer mit beſcheidenen Mitteln zuſammen⸗ geſtellten, kleinen Ausſtellung gezeigt wird, ſtellt nur einen Ausſchnitt aus dem reichen Ar⸗ beitsgebiet dieſes Amtes dar und verfolgt den Zweck, auftlärend und belehrend zu wirten. Unter ſinnvoller Ausnutzung der Räumlich⸗ keit hat man rund um den Saal kleine Kojen errichtet und ausgeſtattet, wo man jeweils oen Beſchauern gute und ſchlechte Beiſpiele der Be⸗ leuchtungsart in den Arbeitsſtätten demonſtrie⸗ ren will. Wir ſehen hier recht anſchauliche Mi⸗ niatur⸗Wertſtätten aus allen Handwerts⸗ und Betriebszweigen, blicken in moderne, neuartige — aber auch verſtaubte und vorſintflutige Kon⸗ torräume, die uns in der Anordnung und Wahl ihrer Beleuchtungsarten zeigen, wie man es machen— und wie man es nicht machen ſoll, wenn man dem arbeitenden Volksgenoſſen wirk⸗ lich Freude an der Arbeit vermitteln will. Die kleine Lehrſchau iſt geeignet, den Mannheimer Betriebsführern, Unternehmern und ſelbſtändi⸗ gen Handwerkern wichtige Fingerzeige zu ge⸗ ben— beratend und aufklärend zu wirken. Die Lehrſchau, über die wir noch ausführ⸗ licher berichten werden, wird im Rahmen des diesjährigen Feldzuges für gute Beleuchtung an allen Arbeitsplätzen, den das„Amt Schön⸗ heit der Arbeit“ durchführt, in der Zeit vom 23. November bis 5. Dezember der Oeffentlichteit, beſonders aber den intereſſierten Gruppen zugänglich ſein. Anläßlich der ſchlichten Eröffnungs⸗ feier, bei der Vertreter der Partei, Stadt, Behörde und Induſtrie anweſend waren, ſprach einleitend der Kreisreferent des„Amtes für Schönheit der Arbeit“, Pg. Lettow, der in ſeinen Worten die hohe Bedeutung der Beſtre⸗ bungen dieſer Organiſation im Dienſte des deutſchen Arbeiters und des deutſchen Unter⸗ nehmers beſonders unterſtrich. Führerworte an den deutſchen Arbeiter,— wirkungsvoll vorge⸗ tragen von einem Vertreter der Hitlerjugend — umrahmten den Eröffnungsakt. Nach den Begrüßungsworten des Vorredners erklärte Kreiswalter Pg. Döring die Ausſtellung für eröffnet. Im Anſchluß wurde den Teilnehmern ein in⸗ tereſſanter Lehr⸗ und Anſchauungsfilm„Licht“ gezeigt, der in ſeiner überaus wirkungsvollen Gegenüberſtellung von unſozialen, düſteren und unfreundlichen— und modernen, freundlichen und lichtvollen Arbeitsplätzen einen Eindruck vermittelte, wie vieles auf dieſem Gebiete noch geleiſtet werden muß. In einer Pauſe hörten wir aus dem Munde eines Lichtfachmannes, des Betriebsingenieurs Stapf, wichtige Er⸗ läuterungen zu dieſem Problem und die Aus⸗ führungen bewieſen wiederum den noch herr⸗ ſchenden Tiefſtand auf dieſem Gebiet, der unter allen Umſtänden bei verſtändnisvoller Mitar⸗ beit der maßgebenden Faktore behoben werden muß— und wird. Intereſſant und aufſchlußreich der nun fol⸗ gende zweite Filmteil, der für die Teilnehmer geradezu zu einer Offenbarung wurde und für die künftigen Beſucher, die ſich hoffentlich auch in ſtarkem Maße einfinden werden, außer⸗ ordentlich wertvoll wirken wird. Nach den Schlußworten von Pg. Lettow folgte ein Rundgang durch die Ausſtellung, die in allen Teilen ſehr ſehenswert und ein⸗ drucksvoll geſtaltet wurde. „Sturm“⸗Vorzeichen beim Bahn⸗Poſtamt Man rüſtet ſich für den paket⸗Andrang um die Weihnachtszeit/ Blick in die herzkammer des Poſtverkehrs alſo Sendungen, die nach anderen Städten und Orten des Reiches weitergeleitet werden— iſt eine zweckmäßige und überſichtliche Aufteilung in einzelne Poſtbezirke innerhalb des Abfer⸗ tigungsraumes notwendig. Ein ſinnvolles Zahlenſyſtem erſetzt hier die namentliche Ortsbezeichnung— mit einer Zahl iſt auch jeder Poſtbezirk gekennzeichnet, in deſſen Be⸗ reich der umgitterte Bahnſteigwagen ſteht. Der jeweils für ſein ihm zugeteiltes Gebiet verant⸗ wortliche Poſtler, der aufmerkſam die Paket⸗ ſchlange am laufenden Band beobachtet, greift ſich nun mit geſchulten Händen„ſeine“ Sen⸗ dungen heraus,— unerhört raſch muß das gehen bei dieſem„Dauerlauf“,— und läßt ſie in„ſeinen“ Bahnſteigwagen befördern. Wenn man nun berückſichtigt, daß jeder Einzelbezirk ſo⸗ und ſoviele Städte und Ortſchaften um⸗ faßt, die hier durch Zahlen gekennzeichnet ſind, dann muß man ſich ehrlich verwundern, wie ſehr die Männer in ihren Gebieten zu Hauſe ſind,— wie ſehr ſie ſich in dieſem geographi⸗ ſchen Zahlengwirr auskennen. Dieſe Poſten— davon laſſen wir uns nach dem Geſchauten gerne überzeugen— ſind durch ungeſchulte Aushilfskräfte beſtimmt nicht zu be⸗ ſetzen— und jetzt verſtehen wir auch, daß das Problem einer reibungsloſen Abfertigung des Paketverkehrsz um die Weihnachtszeit, alſo bei einer Hochflut, abſolut nicht ſo ſpielend zu löſen iſt. Wir erinnern hierzu, daß innerhalb des eigenen, geübten Perſonalbeſtandes zu die⸗ ſer Zeit Umgruppierungen vorgenommen wer⸗ den, daß die qualifizierten Kräfte an die ver⸗ antwortlichen Stellen dieſes Arbeitsbereiches berufen werden zur notwendigen Verſtärkung — und daß die entſtandenen, erſetzbaren Lücken durch Zuſatzkräfte von außen geſchloſſen wer⸗ den. Die Art dieſer Regelung bedarf natürlich von ſeiten der hierfür Verantwortlichen gründ⸗ licher Prüfung und Ueberlegung. Sorgen und Wünſche der Poſt In beſonderem Maße intereſſiert uns natür⸗ lich auch die Abfertigung, Sortievung und Be⸗ zirkseinteilung der Paketſendungen, die aus⸗ ſchließlich für Mannheim beſtimmt ſind und die begreiflicherweiſe um die Weihnachtszeit eben⸗ falls eine gewaltige Zunahme erfahren werden. Hier erleben wir wiederum das gleichartige Zahlenſyſtem wie bei den fremden Sendungen — müſſen aber auch in dieſem Zuſammenhange feſtſtellen, daß kaum einer unter uns ſeine Va⸗ terſtadt ſo gut kennt,— kennen muß, als die Männer, die an dieſem Poſten ſtehen und die Pakete ſyſtemvoll ordnen, bevor ſie ihren Weg zu den Empfängern nehmen. Es würde zu weit führen, die vielſeitigen Arbeitsgebiete hier unten in ihren Einzel⸗ heiten zu ſchildern. Bemerkenswert und auf⸗ ſchlußreich für uns aber war der Gang durch den unterirdiſchen Poſt⸗Bahntunnel,— übri⸗ gens eine Angelegenheit, die jeden„Schwarz⸗ fahrer“ in helles Entzücken verſetzen kann. Man braucht nämlich da drunten nur eine zeitlang durch einen langen, finſteren Gang zu laufen— und landet ſchließlich urplötzlich auf dem Bahnſteig Lim Mannheimer Hauptbahn⸗ hof. Allerdings muß man halt erſt mal rich⸗ tig da runter kommen! Dieſer Tunnel hat inſofern ſeine Beſonder⸗ heit, als es eines der Sorgenkinder un⸗ ſerer Poſt bildet. Eines— das andere iſt die ſogenannte Milchrampe,— eine lange, ideale Verladerampe am Bahngelände der Friedrichsfelder Straße, die heute etwas ſtief⸗ mütterlich von der Reichsbahn behandelt wird — und für unſere Poſt eine begehrenswerte Koſtbarkeit bedeuten würde. Einmal im Jahre,— leider nur ein⸗ mal im Jahre, wie man uns ein bißchen mißmutig verſichert, und zwar um die Weih⸗ nachtszeit,„wenn's überall brennt“, ſtellt die OSRAN llſau- Kuclu, Lbe, Sn, Ld, 4. dab AUl. Qoacu Zeleuichiungs Merept v 9 Se, L die, DLulu, vuallüuul. Miab- la αιν. Aαι Al- Louu, zell. Aalν VD. 2222 A¹⁰ 223 2 222 60 2222 KCμνν φιν- A, G. Ludl, L ag S gaugu. D⅜uIII? 3- M -LAMPEN Al Ah dais 10, 60, 75 l% Alι al-ανν,i½nUilu Gν¼ulluu. Auu, ValxcAAua. 70 Ju34. ere — 43 * 7 ————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ **— 24. November 1936 Reichsbahn der Nachbarin von gegenüber dieſe begehrte Rampe zur Verfügung. Wir laſſen uns überzeugen,— nachdem man uns die Vor⸗ teile, die durch die Benutzung dieſes Geländes bei der Verladung der Paletpoſt in die Eiſen⸗ bahnwagen herausſpringen, erklärt hatte,— daß der Beſitz dieſer Rampe für die Poſt von hoher Bedeutung wäre. Man würde in dieſem Falle einen Durchſtich durch den Tun⸗ nel vornehmen laſſen,— alſo einen neuen, unterirdiſchen Gang ſchaffen, der direkt zu die⸗ ſer Rampe führen würde. Augenblicklich iſt es ſo, daß die Paketwagen der Poſt, nachdem ſie den unterirdiſchen Gang paſſiert haben, durch Aufzüge hochgezogen wer⸗ den und auf den Bahnſteigen landen. Dieſe Beförderungsart hat neben manchen Vorteilen viele Nachteile, die ſich beſonders bei der Ab⸗ fertigung von ſog. Sackwagen, alſo geſchloſſe⸗ nen Bahnpoſtſendungen ſtörend bemerkbar machen. Zeitraubende Verſchiebungen und Umleitungen ſind die Folgen der fehlenden Rampe und des fehlenden Tunnel⸗Zwiſchen⸗ gangs. Sorgen und Wünſche, die vielleicht doch ein⸗ mal eine für beide Teile glückliche Erledigung finden. Jedenfalls erkennen wir aber auch hier, in⸗ nerhalb des Bahnkörpers, daß jeder Poſtler auf angeſtrengtem und voll ausgenutztem, verant⸗ wortlichen Poſten ſteht— und es iſt durchaus einleuchtend, daß der Weihnachtsverkehr auch auf dieſem Gebiet eine bedeutende Verſtärkung des Perſonalbeſtandes verlangt. Ein reichhaltiges Schaffensgebiet Was wir bis jetzt ſahen, war nur ein Teil des großen Arbeitsgebietes innerhalb unſeres Poſtamtes II,— betraf nur die— allerdings ſehr wichtige Paketabfertigung. Wenn wir aber ſo ganz nebenher erfahren, daß täglich rund 160 000 Briefe abgefertigt werden⸗ dann ſcheint uns das auch kein Pappenſtiel. Daß unſere Poſt natürlich auch durchaus neuzeitlich und modern in jeder Hinſicht aus⸗ geſtattet iſt, verſteht ſich für eine lebendige Großſtadt am Rande. Ein recht beachtlicher Kraftwagenpark, rund 30 ſchmucke rote Fahrzeuge, mit faſt durchweg elektriſchem An⸗ trieb, ſtehen zu ſtändiger Verfügung. eigene Gleichrichteranlage beſorgt das Laden der leergewordenen, anſehnlichen Batterien— und auch eine eigene Reparaturwerkſtätte darf hier nicht fehlen. Eine intereſſante Neuerung Und gerade das wollen wir zum Abſchluß nicht vergeſſen, was die Reichspoſt uns als letzte Neuerung präſentieren konnte. In Kürze werden wir im Straßenbild keine radelnden Poſtler mehr ſehen, die gewohnter⸗ maßen unſere Briefkäſten leeren. Schmucke, ſtarke Motorräder mit kaſtenförmigen Beiwagen werden in Zukunft für dieſen Zweck einge⸗ ſetzt. Durch die Erfüllung dieſes„letzten Modeſchreies“, der aber zweifellos eine ſtarke Forcierung des Tempos in der Beſtellung her⸗ beiführen wird, gelangen wir zu einer inter⸗ eſſanten Neuheit im Straßenbild, die uns aller⸗ dings bei der Schnellebigkeit unſerer Tage bald zur gewohnten Erſcheinung werden wird. ... Ein kleiner Ausſchnitt war das nur aus unſerem Mannheimer Poſtbetrieb— und trotz⸗ dem vermittelte er uns eine Fülle von Ein⸗ drücken. Arbeit, viel viel Arbeit muß hier täglich im Dienſte des Volkes geleiſtet werden. Weihnachten naht,— die härteſte Zeit für un⸗ ſere braven Poſtler— aber wir ſind überzeugt, ſie werden auch in dieſem Jahre mit pflicht⸗ bewußter Treue auf dem Poſten ſein und den Rieſenverkehr ohne Stockung und Verzögerung bewältigen. eme. Eine 15 Zeugen Jehovahs vor dem Sondergericht Menſchen, die das„Bönigreich Goltes“ verkünden und den Staat befehden/ Gerechte Arkeile Sie müſſen die„Heilige Schrift“ doch nicht ſo genau kennen, wie ſie behaupten, die„ernſten Bibelforſcher“, denn ſonſt müßten ſie wiſſen, daß dieſe u. a. auch fordert:„Du ſollſt untertan ſein der Obrigkeit, die Gewalt über dich hat“. Wenn ſie dieſe Worte beherzigt hätten, dann würden ſie nicht mit dem Geſetz in Konflikt geraten ſein. Sie hätten ſich die Schande er⸗ ſpart, auf der Anklagebank und im Gefängnis ſitzen zu müſſen. Sie wollen Propheten des„Friedensreiches“ ſein, allen Menſchen den Frieden bringen und ſtellen ſich ausgerechnet zu dem Staate in Gegen⸗ ſatz, deſſen Führer nicht nur durch das Wort, ſondern auch durch die Tat und ſein perſön⸗ liches Beiſpiel immer und immer bewieſen hat, daß er den Frieden will. Der Jude im Hintergrund Da kommen nun dieſe, jeglicher geſunden Vernunft baren Menſchen her, die ſich„Zeugen Jehovahs“ nennen und bilden ſich ein, das Wort Gottes zu verkündigen und ein Gott ge⸗ fälliges Werk zu tun, wenn ſie ſich von jüdi⸗ ſchen und kommuniſtiſchen Draht⸗ ziehern im Auslande dazu benuützen laſſen, dem Staat und ſeinen Geſetzen den Gehorſam zu verweigern. Sie ſcheinen ſich darüber im unklaren zu ſein, daß ſie niemals ihrem Gotte die Treue halten können, wenn ſie dem Staate untreu ſind. Wer nicht den perſönlichen Mut aufbringt, in jeder Lage für ſein Vaterland und ſein Volk auf dieſer Erde einzuſtehen, der kann niemals dazu auserſehen ſein, das Wort und das Gottes zu verkünden. Wer zu feige iſt, mit ſeinem Volke und ſeinem.— allen Widerſtänden zum Trotz in Reih und Glied für deſſen Freiheit und Ewigkeit zu mar⸗ ſchieren, oder gar mit Abſicht aus dem Gliede bricht, der wirkt als lächerlicher Popanz, wenn er ſich an die Bruſt ſchlägt, die Augen zum Himmel euffehnege und vom Königreich Gottes große Töne redet. Sie wirken von allen Staatsgegnern am lächerlichſten und am abſtoßendſten, und man bedauert es nur, daß deutſche Gerichte mit der⸗ artig wirklichkeitsfremden Schwär⸗ mern ihre Zeit verbringen müſſen. Bei den Mitläufern wäre man geneigt, ſie verſuchsweiſe einer Nervenheilanſtalt zur Kur zu überweiſen, wenn das Erfolg verſpräche. Die Draht⸗ zieher aber, welche die Aufbauarbeit des Staates ſabotieren und dem Staate nicht nur ablehnend, ſondern ſogar feindſelig gegen⸗ überſtehen, gehören durch exemplariſche Strafen darüber belehrt, daß eine ſolche Sabotage und Feindſeligkeit ein Verbrechen am Volks⸗ ganzen darſtellt. So wird es zum Hohn und zur Farce, wenn ſich derartig verirrte und ver⸗ rannte Menſchen als„Wegbereiter und Pro⸗ pheten“ einer falſch verſtandenen„Offenbarung aufſpielen und in ihrer abgrundtiefen Einfalt in Wirklichkeit— bewußt oder unbewußt— zu Wegbereitern des Bolſchewis⸗ mus werden. Lüge iſt immer die letzte Zuflucht Und wenn ſie ſchließlich der ſtrafende Arm der Gerechtigkeit erreicht, dann beſinnen ſich dieſe„Zeugen Jehovas“ plötzlich einer ſehr un⸗ chriſtlichen und unprophetiſchen Taktik, dann können ſie ſich nicht mehr recht erinnern und wiſſen„alle die Dinge, auf die es ankommt, nicht mehr genau“, jä, ſie nehmen oft in ſehr wenig gottgefälliger Weiſe ihre Zuflucht zur Lüge. Ein ſolches Verhalten dem Staate gegenüber wirkt beſonders verächtlich, wenn man weiß, daß die„ernſten Bibelforſcher“, die u. a. den Kriegsdienſt verweigern, den Deut⸗ ſchen Gruß ablehnen, Geld und Berichte vom Inland ins Ausland ſenden, bei Sammlungen für das WoHW nichts geben, nicht wählen, an keinen politiſchen Verſammlungen teilnehmen und überhaupt die weltliche Obrigkeit als„ſa⸗ taniſch“ und„vom Teufel eingeſetzt“ bezeichnen. Wenn dieſe„Brüder und Schweſtern in Je⸗ hovah“ nicht gemein und ſtaatsgefährlich wä⸗ ren, könnte man ſie mit einem herzhaften La⸗ chen abtun und ſie im übrigen auf„ihre“ Schlacht von Harmagedon warten laſſen, bis ſie ſchwarz werden. Vor dem Sondergericht Vor dem Badiſchen Sondergericht in Mann⸗ 5 ſtanden am Montag 15 dieſer„Zeugen ehovahs“, die ſich auch nach dem Verbot der„ernſten Bibelforſcher“ durch die Regierung noch aktiv betätigt hatten, teils Druckſchriften verteilten, Bücher über die Schweizer Grenze ſchmuggelten, Verſammlungen abhielten und miſſionierten, Geld ſammelten, ſich an der in⸗ ternationalen Tagung der Bibelforſcher vom 4. bis 7. September in Luzern beteiligten und noch andere Verſtöße gegen das Geſetz zum Schutze von Volk und Staat auf ihrem„chriſt⸗ lichen“ Gewiſſen hatten. Die Polizei hatte näm⸗ lich zugegriffen und die Leiter dieſer gemein⸗ gefährlichen Sekte verhaftet, durch die man dann auf die Landesdienſtleiter, Bezirksdienſt⸗ leiter, Ortsdienſtleiter uſw. gekommen war. So hatte man es in der Verhandlung des Son⸗ dergerichts meiſtenteils mit aktiv tätigen Stiftungsfeſt des Sprachklubs Mannheim Fünf Jahre Arbeit für die Förderung fremdſprachlichen Könnens Der„Sprachklub Mannheim“, über deſſen Be⸗ ſtrebungen wir ſchon wiederholt berichtet haben, hatte dieſer Tage ſeine Mitglieder und Freunde zur Feier ſeines fünfjührigen Beſtehens in das Bahnhofhotel National eingeladen. Der gute Beſuch des Stiftungsfeſtes bewies erneut, daß der Sprachklub auf dem richtgien Wege iſt und ſeine Arbeit bei den Fremdſprachlern Mann⸗ heims und Ludwigshafens immer gröfere Be⸗ achtung findet. Das zu einem geſelligen Abend mit Tanz und verſchiedenen, von den Mitgliedern ſelbſt be⸗ ſtrittenen Darbietungen ausgeſtaltete Stiftungs⸗ feſt ſollte den Mitgliedern Gelegenheit geben, zuſammen mit ihren Angehörigen und Freun⸗ den einige fröhliche Stunden zu verleben and das gegenſeitige Sich⸗kennen⸗Lernen über den Rahmen der regelmäßigen Klubabende hinaus zu vertiefen. Man wollte dem Klub gleichzertig auch neue Freunde werben, was ſicher in vol⸗ lem Maße gelungen iſt, denn der Abend nahm einen durchaus harmoniſchen und anregenden Verlauf, der den zahlreich erſchienen Gäſten nur das beſte Bild von dem im Sprachklub herr⸗ ſchenden Geiſt nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaftsgefühls und der Freude am gemeinſamen Streben nach ſprachlicher Vervolltommung ge⸗ boten haben dürfte. Die vornehmſte Aufgabe des„Sprachklub Mannheim“ beſteht darin, vorhandene fremd⸗ ſprachliche Kenntniſſe zu pflegen und zu ver⸗ tiefen und ſo eine Möglichkeit zu bieten, den heute bedauerlicherweiſe meiſt undurchführbaren Auslandsaufenthalt zu Sprachſtudienzwecken bis zu einem gewiſſen Grade zu erſetzen. Wie der Klubleiter, Herr Th. Weber, in ſei⸗ ner einleitenden Anſprache ausführte, hat der Klub erſt in den letzten beiden Jahren einen ſo erfreulichen Aufſchwung genommen, nachdem ſich auch in ſeiner Arbeit die Idee der ſtets an das Führerprinzip gebundenen nationalſozia⸗ liſtiſchen Tatkraft durchgeſetzt hat. Das Fehlen einer tatkräftigen Führung hatte vor zwei Jah⸗ ren dazu geführt, daß das Intereſſe an den Konverſationsabenden faſt ganz aufgehört hatte, doch gelang es dem jetzigen Leiter innerhalb kurzer Zeit, den Klub durch zielbewußte Maß⸗ nahmen, zu denen in erſter Linie die Veranſtal⸗ tung fremdſprachlicher Vorträge gehört, die übrigens noch bedeutend mehr ausgebaut wer⸗ den ſollen,— auf die jetzige Höhe zu bringen. So kann der Sprachklub heute mit Stolz und Freude auf ſeine fünfjährige Entwicklung und insbeſondere auf das vergangene Jahr zurück⸗ blicken und hat alle Berechtigung zu der Hoff⸗ nung, daß ſich bei Beibehaltung des eingeſchla⸗ genen Weges eine weitere Aufwärtsentwicklung vollziehen wird. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Auf⸗ führung eines Einakters in engliſcher Sprache, der von den Darſtellern mit ſichtlicher Freude am Werk geſpielt wurde und bei den Zuſchauern größtes Intereſſe fand. Eine auf Anregung des Klubleiters veranſtaltete Sammlung für das Winterhilfswert brachte die ſchöne Summe von 21 RM, die uns zur Weiterleitung an das WowW zur Verfügung geſtellt wurde. Nach Abwicklung des vielſeitigen Programms hielt ein fröhlicher Tanz die Teilnehmer noch lange zuſammen und man trennte ſich in dem Bewußtſein, die ſchönſten und anregendſten Stunden verlebt zu haben, die der„Sprachklub Mannheim“ bisher geboten hat. „Jehovahzeugen“ und nicht mit Mitläufern zu tun. Der Organiſator und Landesdienſtleiter von Süddeutſchland war ein Dr. Merk. Auch nach dem Verbot ſuchte er von Zeit zu Zeit die Bezirks⸗ und Ortsdienſtleiter auf, beſprach mit ihnen„die Lage“, nahm die Gelder von der ſogenannten„Gut⸗Hoffnungsſpende“ mit, um ſie an den Reichsleiter weiterzugeben, und ver⸗ teilte verbotene Schriften. Als er verhaftet werden ſollte, floh er. Sein Nachfolger war ein gewiſſer Franke, der in die Fußſtapfen ſeines Vorgängers trat und als Bezirksdienſt⸗ leiter von Baden, Pfalz und der Umgebung von Mainz tätig war. Er war es auch, der dem zuerſt vernommenen Bezirksdienſtleiter von Karlsruhe, dem 53jährigen Metzger Adolf Mühlhäufer aus Birkach, einen Verviel⸗ fältigungsapparat zur Alare e ſtellte, mit dem dieſer eiwa 300 Exemplare des verbotenen „Der Wachtturm“ im Abzugsverfahren her⸗ ſtellte und an die Ortsgruppen Frankfurt, Darmſtadt, Mannheim, Saelhin und Karlsruhe verteilte. Wie der Angeklagte ſelbſt zugab, habe er 90 bis 100 RM monatlich an den Landesdienſtleiter Franke abgeführt. Aber Mühlhäuſer hatte außerdem noch einen Sprechapparat mit beſprochenen Platten erhalten. Daß er ihn lediglich für den Familiengebrauch benutzte, glaubte ihm außer den„Bibelforſchern“ niemand. Er hielt Verſammlungen und Bibelbeſpre⸗ chungen und verlas ein„Proteſtſchreiben“ an die Reichsregierung, welches das Aufheben des von der Reichsregierung ausgeſprochenen Ver⸗ bots forderte. Auch eine„Proteſt⸗Bibelſtunde“ wurde dieſerhalb abgehalten. Aber außer dem „Wachtturm“ hatte er noch Schriften vorrätig, fand man doch in ſeinem Gartenhaus eine ganze Menge von Druckſchriften vor, die der „gottesfürchtige Mann“ dort vergraben hatte. Schließlich ereilte ihn das Schickſal beim „Miſſionieren“ in Ettlingen, wo er wieder ein⸗ mal„das Königreich Gottes im Auftrage der Heiligen Schrift verkündete“. Mühlhäuſer war bereits einmal in Schutz⸗ Feug weil er als„ernſter Bibelforſcher“ den eutſchen Gruß verweigerte. Als Ortsdienſt⸗ leiter war ihm ein in Straßburg gebürtiger 46 Jahre alter Dentiſt behilflich, der ſich wie ſein„Bruder“ Mühlhäuſer auch ſchlecht an be⸗ taſtende Dinge erinnern konnte. Der Staats⸗ anwalt wies auf das gemeingefährliche Trei⸗ ben der Bibelforſcher hin und beantragte gegen Mühlhäuſer eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren und gegen ſeinen Helfer eine ſolche von zehn Monaten. Die erſten Arteile Wegen Vergehens gegen 8 4 der des Reichspräſidenten vom 28. Feburar 193 Rer Schutze für Volk und Staat wurde dann er Angeklagte Adolf Mühlhäuſer vom Sondergericht 8 einer Gefängnisſtrafe von zwei ahren, abzüglich zaft Monaten der Unterſuchungshaft, und ſein Helfer zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von Monaten, ab⸗ züglich zwei onaten Unterſu⸗ chungshaft, verurteilt. Eine harmloſe Geſchichte erzählte die 37jäh⸗ rige Kate Erneſtine Reuotto aus Singen. Nur hatte ſie dadurch Pech, daß ihr niemand dieſe Ausflüchte glaubte. Sie hatte im Sep⸗ tember an dem Bibelforſcherkongreß in Luzern teilgenommen und aus der Schweiz verbotene Bücher zwiſchen Wäſche⸗ ſtücken verſteckt nach Deutſchland eingeſchmug⸗ gelt. Bei der Kontrolle wollte ſie noch ſchnell einen Geldbeutel im Bluſenausſchnitt ver⸗ ſchwinden luſheie In dieſem Geldbeutel befan⸗ den ſich Au 0—— von dem Luzerner Kongreß, an dem teilgenommen zu haben ſie beſtritt, und die Anſchrift eines dortigen„Bru⸗ ders“. Die Angeklagte wollte keine Ahnung flen wie die Zettel in ihre Börſe gekommen eien. Der Staatsanwalt nannte dann auch ihr Auftreten überſpannt und verlogen und for⸗ derte eine Strafe von acht Monaten Gefängnis. Das Urteil lautete auf ſechs Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich zwei Monaten Unterſuchungshaft. Als nächſter„Zeuge Jehovahs“ hatte ſich der n Meißenheim geborene Kraftwagen⸗ führer Albert Kern aus Offenburg zu verant⸗ worten. Er hatte auch nach dem Verbot bei Gelegenheit„Zeugnis gegeben“, hatte von Mühlhäuſer den„Wachtturm“ erhalten und für 25 Pf, pro Stück vertrieben. Er war als Ver⸗ ſammlungsleiter tätig geweſen und hatte Geld für bedürftige„Glaubensgeſchwiſter“ geſam⸗ melt. Von Franke hatte er Anweiſungen er⸗ halten, wie er ſich weiter verhalten ſolle. Auch ſoll er Geld für Teilnehmer an dem Kongreß in Luzern eingezahlt und einen Sprechapparat erhalten haben. Wegen Verſtoßes in fortgeſetz⸗ ter Tat gegen die Verordnung vom 28. Fe⸗ bruar 1933 wurde er zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr verurteilt, —— Monate der Unterſuchungs⸗ aft wurden angerechnet. Die Angeklagten aus Mannheim Aus der Reihe der übrigen Angeklagten aus Heidelberg, Durlach und Neureuth bei Karls⸗ ruhe, die ſich alle gegen die obengenannte Ver⸗ ordnung verſtoßen hatten und zu Gefängnis⸗ ſtrafen von acht, drei und zwei Monaten ver⸗ urteilt wurden, nehmen wir noch den Fall Schmitt, Haas und Konſorten, die in Mannheim ein großes Druckſchriftenlager unterhielten, heraus. Die Angeklagten Karl Haas und Otto Schmitt hatten in dem Hauſe D 7, 12 in Mannheim ein großes Bücher⸗ und Druckſchrif⸗ tenlager und im geſamten 323 Zentner verbotenes Material darin gelagert. „Jehovahs Zeuge“ Karl Haas, der zuletzt bei Benz als Schloſſer arbeitete, hatte im Einver⸗ ſtändnis mit den Mannheimer bibelforſchenden Geſchwiſtern ein„Proteſtſchreiben“ an die Reichsregierung abgeſchicktk. Das Verbot kümmerte ihn überhaupt nicht, denn er legte ſich in ſeiner Tätigkeit als „Zeuge Jehovahs“ nicht den geringſten Zwan auf,„miſſionierte“, vertrieb verbotene Schrif⸗ ten, erhielt die Miete für das Lager über eine Deckadreſſe vom Ausland zugeſtellt, ſchickte Geld und Berichte ins Ausland, erſtattete als Ortsdienſtleiter Bericht über die geleiſtete Ar⸗ beit nach Luzern, ließ ſich Mühlhäuſers Ver⸗ vielfältigungsapparat nach deſſen Verhaftung bringen, nahm Spenden entgegen. und ließ noch im Sommer d. J. einen Sprechapparat mit Reden des„Führers“ der„Bibelforſcher“ zu Werbezwecken in ſeiner Wohnung laufen. Der Angeklagte Kullmann aus Ludwigs⸗ hafen wurde von Haas mit Druckſchriften be⸗ liefert, die dieſer verteilte. Die angeklagte 62 Jahre alte Suſanne Haas, die Mutter des „Jehovazeugen“ Karl Haas, ſtellte ihre Woh⸗ nung zur Verfügung und nahm auch Druck⸗ ſchriften entgegen. Mit einem großen Wort⸗ ſchwall ſuchte der Angeklagte Otto Schmitt ſeine Unſchuld zu beteuern. Doch mußte er zugeben, daß er von dem Lager wußte und daß ſogar genaue Arbeitspläne vorhanden wä⸗ ren, die vergraben wurden. .. und das Arteil Das Urteil lautete bei dem Angeklagten Karl Haas auf 2 Jahre Gefängnis, abzüglich zwei Monate und 3 Wochen Unterſuchungshaft, bei dem Angeklagten Otto Schmitt auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft, bei Karl Kullmann auf 10 Monate Gefängnis, abzüglich zwei Monate und zwei Wochen Unterſuchungshaft. Frau Suſanne Haas erhielt einen Monat Gefäng⸗ nis, der durch die Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt gilt. 1 Vom frühen Morgen bis in den Abend hin⸗ ein hatte ſich die Verhandlung gegen dieſe fünf⸗ zehn„Zeugen Jehovahs“ ausgedehnt und ein anſchauliches und beredtes Bild von der Kosthare Zeit verlieren Sie. wenn Sie schlecht sehen. Beseitigen Sie diesen NMangel durch Kkauf det richtigen Brille bei S&pernicłk. p2. A Staatsgefährlichkeit dieſer Religionsfanatiker entrollt. Sie zeigte nichts von Helden oder innerlich großen und ſtarken Männern, ſie zeigte am allerwenigſten aber etwas von Mär⸗ tyrern, ſondern vielmehr arme, kleine Men⸗ ſchen, die nach einer beſtimmten Taktik zu ret⸗ ten ſuchten, was zu retten war, und die mora⸗ liſch für einen geſunden Staat unmöglich trag⸗ 1 bar ſind. Spaniens größter Geiger Juan Manen ſpielt. Am 3. Dezember ſpielt der weltberühmte und größte Geiger Spaniens, Juan Manén, bei „Kraft durch Freude“, Kreisamt Ludwigshafen. Die Eintrittspreiſe ſind: RM..50, RM..—, RM..50. Kartenvorverkauf bei Buchhandlung Weinhold u. Matthias, Bismarckſtraße; Pelz⸗ haus Schad, Ludwigſtraße, und Kreisamt Kdß, Ludwigshafen, Ludwigsplatz 4. Die Veranſtal⸗ tung findet im Konzertſaal des Pfalzbaues, Be⸗ ginn 20 Uhr, ſtatt. Wir können den Intereſſen⸗ ten nur empfehlen, ſich Eintrittskarten im Vor⸗ verkauf zu beſorgen. es ſo. ———— Mannh 7 Eigentlie als Frenſſ taufte man hatte eine Fiſchewer 1 uerd Tag en gern; war — Fiete Kr morgens ii beide Händ melpfeife i ein Feldhet beim Sorti Hamborger⸗ döſigen Be „Den Schie ſeiner Anſi— der wenige wäre desha tesgabe die verkaufte n' langte auch, digen verſta dies nicht 1 Arme bis z 4 Mui in Dee: büſchen dür dich erſt ma waren einig die Fiete da Wen eren Sie.„Zu Sies mach ich er in ſeine K Fiete war Fang mal „Heut is da. Aaskram bil Krey. Am einem ſpätet, es w wehte noch i mir Dorſch gleich gedach du deine 7 mich und tr grog, du biſt Ich brachte obwohl mir und ſieben U ging ich mit terr Trina C teren Eiergre Fiete hatte erzählte dave ich meinen la Fiete möchte Er ſah mich ſeinen Pfeife Priem, der h ſchwand, unnd LeEt anderer ſagte Und wenn“ wäre, dennft Eine von die Verſehen, unt dennſo, wenn mal mit. n und mit das ſchen behelfen ben, kein ein gibt das Labs back, da mußt Ich ſag di An einem 1 weit. Ich gine ten die Elbe! der Ruderban klärend auf d geworden, wi lichen und ich Roman vol 57. Fortſetzunt Sie ſchwieg einigermaßen 4 * geliebi. ler geweſen, ſt Unru auf den ander dann riefen ei „Was: Nein „Mr glaube, d junge Popp. „Und du, 5 Hanſel Stoll nun ſenkte er „So!“ fuhr geſtellt iſt, kan ſagen. Wißt ih Man ſollte euc Gottesgnad hi Segnungen kennenlernt, N ausjagen, nach damit ihr euch würdet euch ni ſonden das 5. euch wirklich a aber ihr könnt ihr nach Deutſe gebht wohl nich wenigſtens das in Got'esgnad radies das ih Gott gebe, daß außer dem en vorrätig, nhaus eine zor, die der raben hatte. zickſal beim wieder ein⸗ luftrage der in Schutz⸗ orſcher“ den Ortsdienſt⸗ gebürtiger der ſich wie hlecht an be⸗ Der Staats⸗ hrliche Trei⸗ tragte gegen von zwei ie ſolche von Verordnung eburar 1933 wurde dann uſer vom nisſtrafe lich fünf aten, a! Unterſu⸗ e die 37jäh⸗ aus Singen. ihr niemand tte im Sep⸗ rkongreß d aus der )en Wäſche⸗ eingeſchmug⸗ noch ſchnell zſchnitt ver⸗ heutel befan⸗ m Luzerner u haben ſie rtigen„Bru⸗ ine Ahnung ſe gekommen ann auch ihr en und for⸗ n Gefängnis. önate Ge⸗ Monaten hatte ſich der Kraftwagen⸗ g zu verant⸗ Verbot bei hatte von ten und für var als Ver⸗ d hatte Geld ter“ geſam⸗ eiſungen er⸗ n ſolle. Auch ſem Kongreß prechapparat in fortgeſetz⸗ hom 28. Fe⸗ fängnis⸗ erurteilt, ſuchungs⸗ auf ein Jahr ch 3 Monate lmann auf zwei Monate shaft. Frau ꝛnat Gefäng⸗ haft als ver⸗ t Abend hin⸗ 'n dieſe fünf⸗ hnt und ein d von der 75 lieren en. Beseitigen Kasuf det 2,1 ionsfanatiker Helden oder Nännern, ſie as von Mär⸗ kleine Men⸗ Taktik zu ret⸗ nd die mora⸗ möglich trag⸗ r. geg. d. Heupt · bost Manen ſpielt. erühmte und Nanéèn, bei udwigshafen. 0, RM. 1. Zuchhandlung ſtraße; Pelz⸗ reisamt Koß, ie Veranſtal⸗ alzbaues, Be⸗ n Intereſſen⸗ rten im Vor⸗ Mannheim unterhaltung und Diſſen * 24. November 19860 Fiete Kreg und die Zoffie/ von beo neew wme, Eigentlich hieß er Friedrich Kreybohm, aber als Frenſſens Fiete Krey ſo bekannt wurde, taufte man ihn kurzerhand auch ſo. Fiete Krey hatte einen ſchönen, blanten Finkenwärder Fiſchewer und ich kaufte jeden Freitag vor Tau nerd Tag meine Fiſche bei ihm. Er mochte mich 4 5 warum, weiß ich nicht, jedenfalls war es ſo. Fiete Krey war ein Original. Da ſtand er morgens in ſeinem dicken Isländer Flauſch, beide Hände in den Taſchen, die kurze Stum⸗ melpfeife im Mundwintel und dirigierte wie ein Feldherr den Bootsmann und den Smutje beim Sortieren der Fiſche.„For de gooden Hamborgers,“ das waren die großen.„For de döſigen Berliners,“ das galt den mittleren. „Den Schiet för dat annere Tateltüg.“ Nach ſeiner Anſicht verſtanden ſämtliche Binnenlän⸗ der weniger als nichts von Fiſchen, und es wäre deshalb eine Sünde, ihnen von der Got⸗ tesgabe die beſten Stücke zu geben. Fiete Krey vertaufte nämlich nicht nur ſeine Fiſche, er ver⸗ langte auch, daß man die gute Ware zu wür⸗ digen verſtand; er konnte ſaugrob werden, wenn dies nicht der Fall war. Dann ſtopfte er die Arme bis zu den Ellbogen in die Hoſentaſchen, zog die Mütze tief in die Stirn und brummte: „Mein Deern, mach dich man ganz fixen ein büſchen dünne bei mich, ſonſten muß ich mit dich erſt mal Platt fnacken.“ Das„Plattſnacken“ waren einige Eimer recht dunklen Elbwaſſers, die Fiete dann„zum Abſpülen“ über Deck goß. Wen er nicht leiden konnte, den nannte er Sie.„Zu Dich muß ich Sie ſagen, und mit Sies mach ich keine Geſchüftens.“ Damit ſhampfte er in ſeine Kombüſe und ließ den Käufer ſtehen. Fiete war ein ſehr ehrlicher Fiſcher. Fiel der Fang mal nicht ſo gut aus, dann ſagte er: „Heut is das nix Rechtes, aber ich will dich das billig rechnen.“— Ja, ſo war Fiere Krey. An einem Märzmorgen hatte ich mich ver⸗ ſpätet, es war ſehr ſtürmiſch geweſen, und es wehte noch immer eine ſteiſe Briſe. Fiete hatie mir Dorſch aufgehoben.„Ich hab mir das doch gleich gedacht, die Deern kommt noch. Hier haſt du deine Fiſchens, und nun komm mal mit mich und trintk bei Trina Cohrs einen Eier⸗ grog, du biſt ja ganz verklahmt, arme Deern.“ Ich brachte es nicht übers Herz, nein zu ſagen, obwohl mir Eiergrogs morgens zwiſchen ſechs und ſieben Uhr etwas ungeſwohnt war. Uno ſo ging ich mit zu Trina Cohrs, der weltberühm⸗ tenr Trina Cohrs und ihrem noch weltberühm⸗ teren Eiergrog am Altonaer Fiſchmarkt. Fiete hatte eine ſchlimme Fahrt gehabt und erzählte davon; bei dieſer Gelegenheit brachte ich meinen lange heimlich gehegten Wunſch vor, Fiete möchte mich mal mit auf Fang nehmen. — Er ſah mich mit einem zugerniffenen Auge Uber ſeinen Pfeifenſtummel an, trank bedächtig einen Schluck, ſchnitt ſich umſtändlich einen neuen. Priem, der hinter ſeinen brannen Zähnen ver⸗ ſchwand, und meinte dann:„Wenn das ein anderer ſagte, dennſo ſagte ich Sie zu ihm. Und wenn'ne Langhaarige ſo ausverſchämt wäre, dennſo ſprech ich plattdeutſch mit ſie. Eine von die Langhaarigen biſt du ja man aus Verſehen, und von die andern bis bu kein, na, dennſo, wenn du wirklich Luſt ge kannſt du mal mit.'n Granthotel is das bei mich nicht, und mit das Schlaſen mußt du dich man höll⸗ ſchen behelfen. Wenn wir länger draußen blei⸗ ben, kein ein kann das vorher wiſſen, denn'o gibt das Labstaus und Grütze und Schiffszwie⸗ back, da mußt du dein Magen all auf einſtellen. Ich ſag dich denn Beſcheid, wenn es ſoweit 15 4¹ An einem wundervollen Junitag war es ſo⸗ weit. Ich ging abends an Bord, und wir ſegel⸗ ten die Elbe hinunter. Fiete ſaß neben mir auf der Ruderbant und wies von Zeit zu Zeit er⸗ klärend auf die Ufer. Es war ein wenig kühl geworden, wir tranken Grog, Fiete ſehr nörd⸗ lichen und ich ſehr blonden,„das reine Zucker⸗ waſſer“, wie er verächtlich ſagte. Fiete erzählte aus ſeinem langen Schifferleben. Er war in ſeiner Jugend auf Segelſchifſen gefahren und wollte hoch hinaus, mindeſtens Kapitän auf große Fahrt, am liebſten auf einem Vollſchiff. „Da war ſone Deern, ne ganz feine blanke Deern, die konnt ich man nur mit'n Kapitän kommen; aber dann wurde ihr die Zeit zu lang, ſie nahm ein, der Küppen auf kleine Fahrt war, ſo'n richtigen Suitſe, aber die blanken Deerns, die fallen immer auf ſo ein rein. Na, da hab ich denn mein Ewer getauft und bin im Lande ge⸗ blieben. Um die Langhaarigen mach ich'nen Bogen, und wenn ich ſie was ärgern kann, dennſo tu ich das gern. Die Deern, die damals nich ſchnell genug Frau Käppen werden konnte, die is heute Fiſchfrau in Altona, weil er allens verſoffen hat und nun ſchon lang wegen des Delirijum in'ne Anſtalt is. Und ſie könnte ſo fein bei mich in mein Fintenwärder Haus ſitzen. Jederein geht das ſo, wie er will. Von mich kauft ſie nix, ſie ſchaniert ſich wohl, weil ſte man ſo oft nich bezahlen kann. Sie tauft bei Hein Karſten. Und wenn ſie kein Geld hat, dennſo gibt er ſie doch was, ich bin da gut für. Aber wiſſen ſoll ſie das nich, weil daß man kein Menſchen blamieren muß. Sieht noch ümmer gut aus, die Zoffie, bloß ihr Zung is man'n miekrigen Bengel, hat er woll von ſein Valer, das alte Slusohr. Tjatſa, mein Deern, das Le⸗ ben is'ne Hühnerleiter, na, das tennſt du ja woll. Verheirat dir man lieber nich, man kann in kein ein reinſehen. Was auswendig wie ne ſmucke Brigg ausſieht, das is inwendig man oft'n ſlecht kalfaterter Kaſten, der nich ſeeſeſt is. Ich mein Ruder ſelbſt in der Hand, dennſo weiß ich, wohin mein Schiff ſeilt.“—— Ich bin dann noch oft mit Fiete Krey aut Fang gefahren, bis er plötzlich mit ſeinen Ein⸗ ladungen aufhörte. Ich war zuerſt ein wenig verwundert, und ſchließlich fragte ich ihn ge⸗ radezu. Und da ſtand der große Fiete Krey und Herhsttag in Venedig Pressefoto Die„Saison“ ist auch für Venedig vorbei und die Gondoliers haben nicht mehr viel zu tun. LEn ITinan unn LpSE Roman von Kerl Hans strobl Gopyrlght by Knort 4 Hirth, Munchen 57. Fortſetzung Sie ſchwiegen, ſo auf den Kopf befragt, einigermaßen betreten. Sie waren meine Schü⸗ ler geweſen, ſie kannten mich und hatten mich geliebt. Unruhig traten ſie von einem Fuß auf den andern, ſahen einander unſchlüſſig an, dann riefen einige:„Noi, Herr Lehrer!“ „Was: Nein?“ „Mr glaube, daß Sie's gut meine!“ ſagie der junge Popp. „Und du, Hanſel Stoll?“ Hanſel Stoll hatte den Mund nicht aufgetan, nun ſenkte er bezwungen den Kopf. „So!“ fuhr ich fort,„und nachdem dies feſt⸗ geſtellt iſt, kann ich euch ja meine Metinung ſagen. Wißt ihr, was man mit euch tun ſollte? Man ſollte euch beim Kragen nehmen und aus Gottesgnad hinausſchmeißen, damit ihr die Segnungen des roten Sowpjetparadieſes kennenlernt, Man ſollte euch in die Welt hin⸗ ausjagen, nach der ihr ſoviel Sehnſucht habt, damit ihr euch die Finger verbrennt Aber ihr würdet euch nicht bloß die Finger verbrennen, ſonden das Herz dazu. Vielleicht ſollte man euch wirklich all das einmal verſuchen laſſen, aber ihr könnt einem ja leid tun. Ja, wenn ihr nach Deutſchland zurück könntet! Aber das geht wohl nicht an So wahrt euch denn wenigſtens das Stück Deutſchland, das ihr hier in Got'esgnad heſitzt Ich ſage euch das Pa⸗ radies das ihr ſucht hier habt ihr es und Gott gebe, daß es euch erhalten bleibe. Ich ſage euch, die Welt, in die ihr hinauswollt..“ Hanſel Stoll merkte wohl den Abfall rings um ihn und bäumte ſich mir entgegen.„Sie ſind doch ſelber davongange, Sie könne leicht 'rede...“, ſchrie er, und ich ſah, daß ſeine ganze Widerborſtigkeit einem ehrlichen Haß gegen mich entſprang, Ja, er haßte mich einfach darum, weil ich nun wieder da war und weil er fürch⸗ tete, es könnte ihm nun wieder etwas von dem verloren gehen, was er ſich gewonnen hatte, „Du weißt, warum ich gegangen bin, Hanſel Stoll“, ſagte ich.„Und bin ich nicht wieder⸗ gekommen, ich habe euch die Welt, nach der ihr verlangt, mitgebracht. Aber davon ſpäter. Und für jetzt will ich nur noch fragen: Glaubt ihr, daß hier in Gottesgnad ſo gar nichts mehr zu tun ſei? Was euch fehlt, iſt Arbeit, eine Arbeit anderer Art, als ihr ſie gewohnt ſeid Das iſt es. Seht, da bin ich bei eurem Bohrturm draußen geweſen, wo das Oel aus der Erde quillt. Ihr nehmt nur einen kleinen Teil, und das andere fließt ungenützt davon. Wenn das aber recht bedacht und eingerichtet wird, ſo kann ganz Gottesgnad damit heizen und kochen und Licht davon haben und Kraft für alle Arten von Maſchinen.“ Ein Gemurmel unter den Alten ſtimmte mir zu, und die Mienen der Jungen, deren Fäu⸗ ſten und Köpfen da eine Aufgabe erſtand, ſpann:en ſich an. n „Und wenn dann das alles ſo richtig getan iſt, dann kommt eines Tages irgendeine Horde ————————————— 0 ſtotterte wie ein verlegener Junge lauter zu⸗ ſammenhangloſes Zeug. „Na, Fiete, mir brauchſt du doch nichts vor zumachen. Nun ſag mal die Wahrheit! Hab ich was Dummes gemacht?“ Fiete faßte nach meiner Hand.„Beileibe nich! Wie kannſt du man bloß ſo'n Blödſinn denten! Du biſt die feinſte Deern, die ich kenn. Nee, das is es nich.“ „Was denn? Raus mit der wilden Katze!“ „Na, dennſo— das is von wegen die Zof⸗ fie,“ Ich ſah ihn verwundert an.„Ja, die Zof⸗ fie ihr alter Suitje is ja nu an das Delirium abgeſackt, und da— da—“ Mir dämmerte es.„Da haſt du die Sophie geheiratet! Aber Fiete, das iſt ja großartig, und ich gratuliere dir von Herzen.“ Fiete ſah mich ungläubig an. Dann ſchüttelte er mir die Hand faſt aus dem Gelenk,„Du biſt wirklich'ne famoſte Deern! Ich dacht' man, du lachſt mich aus, von wegen mein Aerger auf die Langhaarigen und das Heiraten. Aber du und die Zoffie, ihr ſeid da nich mang.“ Fiete Krey und Sophie ſind beide ein paur ſehr glückliche Leute geworden. Ich hab manche Stunde bei ihnen in Finkenwärder geſeſſen und bin noch oft mit ihnen auf dem Ewer geweſen, bis Fiete Krey als ein Tapferer im Skagerral gefallen iſt. Kleines Cexikon kür den Ceſer Fragen: 1. Was verſteht man unter Libyen? 2. Woher kommt das Sofa: 3. Wo lebten die alten Sueben? 4. Wie hieß der Erzieher des Kaſpar Hauſer? 5. Was bedeutete die Bundſchuh⸗Fahne der Bauernkriege? 6. Was iſt ein Bungalow? 7. Was ſind Deſzendenten? Antworten: 1. Die italieniſchen Kolonien Tripolitanten und Kyrenatta in Nordafrita. 2. Möbel und Name ſtammen aus dem Ara⸗ biſchen; erſt um 1700 nach Zeitwende kam das Sofa aus Vorderaſien nach Europa. 3. In der Bronze⸗ und Eiſenzeit lebte der große kultiſche und politiſche Volksverband die⸗ ſer Germanen zwiſchen Elbe und Oder. 4. Es war Georg Friedrich Daumer, Dichter und Philoſoph, der von 1800 bis 1875 lebte. 5. Der Bundſchuh war das Schuhwerk des Bauern im Mittelalter, er wurde mit einem Riemen in Knöchelhöhe befeſtigt. Der Name „Bundſchuh“ wurde ſymboliſch für die Bauern⸗ bünde verwandt. Die Feldzeichen trugen eine bildliche Darſtellung des Bundſchuhes. 6, Ein Bungalow(ſprich: Ba'ngalo) iſt das typiſche Landhaus der Europäer in Indien. Es wurde vorbildlich für die Wochenendhäuſer in Europa. „2, Ein kompliziertes Wort für den ſehr ein⸗ fachen der unmſttelbaren Nachkommen, Kinder, Enkel, Urenkellnuſw. n So wird es noch kommen! „Das Kleid gefällt mir ſehr gut, aber es paßt nicht recht. In der Taille iſt es etwas eng, und auf der rechten Hufte zieht es Falten. Können Sie das nicht ändern laſſen?“ „Das geht leider nicht. Wenn Sie ſich aber mit dem Fahrſtuhl in den achten Stock in den Schönheitsſalon begeben wollen, dann werden wir Sie gerne ſo ändern, daß das Kleid ſitzt!“ Reger wird ironiſch Nichts konnte Max Reger ſo ſeyr erboſen, als wenn junge Komponiſten in ihren Werken die Verehrung, die ſie für Wagner hatten, all⸗ zu ſehr ertennen ließen. Als er wieder einmal eine ſolche Kompoſttion hörte und über feinen Eindruck gefragt wurde, ſagt er nichts als: „Ja, ja, friſch gewagnert, iſt halb gewonnen!“ ————————————————————————————————— und will euch das wegnehmen. Wollen wir„Schaut euch das alles nur genau an: dieſe uns das gefallen laſſen? Wir müßten es uns gefallen laſſen, wenn wir nicht wehrhaft ſind. Wehrhaft müßt ihr werden, ihr Jungen, und wehrhaft ſein, heißt nicht, um jeden Preis raufen wollen, ſondern den Geiſt der Wehr⸗ haftigkeit in ſich haben, den Geiſt, der ſich auch gegen einen überlegenen Feind und im Unter⸗ liegen behauptet. Und darum ſage ich euch, ihr Jungen, eine Wehr müßt ihr bilden zum Schutz eurer Heimat. Und gleich heute wol⸗ len wir ſie bilden.“ Ich hatte mir angemaßt, dieſe Vorſchläge zu machen, ohne ſie vorher durch den Rat der Alten genehmigen zu laſſen. Aber es zeigte ſich, daß in ſolchen Dingen Ueberraſchung und Ueberrumplung weitaus beſſer ſind als ein vorheriges, langes, mit Bedenken geſpicktes Erwägen. Die Jugend, dieſe Jugend, auf die es an⸗ kam, brüllte mir zu Sie brauſte zu mir heran und tobte vor Begeiſterung. Ja, da ſtand einer und ſagte ihr, was ſie zu tun hatte! Und natürlich konnten ſich nun auch die Alten nicht ausſchließen und wurden mitgeriſſen, Ich hob den Arm und ſchrie in den Tumult: „Und der Hanſel Stoll ſoll der Führer der Wehrſchaft ſein.“ Ich ſchaute ihn ſcharf an, als ich dies ſagte, und ſah, wie er zuſammenfuhr und erblaßte, und da wußte ich, daß er gewonnen war und ſein Haß gegen mich auf einmal erloſch Als ich mir wieder Gehör verſchaffen konnte, ſagte ich:„Wir wollen das alles nachher im einzelnen beſprechen. Und jetzt will ich noch einmal auf das zurückkommen, was ich euch vorhin verſprochen habe. Das von der Welt, die ich euch bringe.“ Aus Juttas Händen nahm ich die ſchwarze Taſche, die ſie mir reichte, und öffnete ſie. Spulen, dieſe Drähte, dieſe Klemmen und Schrauben... wißt ihr, was das iſt? Die ganze Welt iſt von Wellen erfüllt, die die Worte und Töne überall hintragen. Auch nach Gottesgnad im Kaukaſus. Und aus dieſem Zeug da läßt ſich ein Ding bauen, mit dem ihr hören könnt, was in Berlin geſprochen wird, und welche Muſik man in Paris oder in Wien 75 Geſchickte Hände genug gibt es unter euch:“ Da wurden ſie alle ſehr ſtill, denn was ich ihnen da ſagte, das war wohl eine Art Wun⸗ der, von dem ſie ja durch mich ſchon gehört hatten, dem ſie aber alle zum erſtenmal ent⸗ gegentraten. Es war doch eine Art Eingebung geweſen, die mich beſtimmt hatte, außer meinem ärztlichen Kram auch noch die Be⸗ ſtandteile eines Funkgerätes mitzuſchleppen. Ja, und nun ging es nach allen Seiten zu⸗ gleich an, mit Oeleinfangen, neuen Leitungen, Maſchinenbauen und mit der Uebung in den Waffen, die noch aus Kriegszeiten her ichrig waren. Alles neben der Bauernarbeit her, ſo daß all die Unruhe und der Andrang von Tat⸗ kraft reſtlos Verwendung fanden. Und in den Abendſtunden kam noch das Baſteln an dem Empfangsgerät, das die Stimme der Welt ein⸗ fangen ſollte, dazu. Und das geſchah alles, als hätten wir in Gottesgnad wirklich einen Geheimvertrag mit dem Schickſal, daß ſich hier auf Jahrzehnte hinaus nichts ändern würde. * Das war wirklich ein ganz großer Abend, als wir den erſten Empfang hatten. Wir hat⸗ ten das Gerät bei Dulderecht Dober aufgebaut, denn darin ſtimmten alle überein, daß er es bei ſich haben müſſe, weil er ſeinen Lehnſtuhl nicht mehr verlaſſen konnte.(Fortſ. folgt.) ————————— Mannheim Sport und Ipiel 24. November 1936 Syort-Eeſio Mannheim, den 24. November. Die erſten Skiläufer im Schwarzwald Das hätte ſich in den achtziger Jahren der Todtnauer Arzt, Dr. Tholus auch nicht träu⸗ men laſſen, daß er mit dem Ankauf von ein Paar Skiern aus Norwegen, die er zur beſſeren Bewältigung ſeiner ausgedehnten Praxis im Winter als Verkehrsmittel benutzen wollte, einer gewaltigen Entwicklung des Schneeſchuh⸗ laufes die erſten Bahnen ebnen würde. Leider kannte dieſer findige Landarzt die Bretter nur aus den Erzählungen und Nachrichten des ſchwediſchen Forſchers Fridtjof Nanſen und wußte ſonſt nicht viel mehr von ihnen, als daß man ſie nur bei Schnee zur Fortbenutzung ver⸗ wenden kann. Nach einigen mißglückten Ver⸗ ſuchen ſtellte er ſie wieder weg. Zwei junge Todtnauer erinnerten ſich nach Jahren erſt wie⸗ der dieſer beiden Bretter und nahmen mit ju⸗ gendlichem Elan die Studien mit den modernen Sportgeräten von neuem auf. Bei ihren erſten Wanderungen auf den Feldberg waren ſie aller⸗ dings ſehr überraſcht, zwei des Stilaufens ſehr kundige Ausländer zu treffen. Nun ging man mit Eifer an die Herſtellung von Brettern und bald waren die Anhänger des Skilaufes zu einer ſtattlichen Zahl angewachſen. Heute ſind es Tauſende, die ſich auf dem Feldberg und anderen Gegenden des Schwarzwaldes in den Wintermonaten auf Brettern tummeln. Ein ſchöner und geſunder Sport hat ſeinen Weg zum Volksſport gemacht. * Wer wird wohl die Ehre haben? Diejenigen Hockey⸗Gaue, welche ſich noch nicht zur Einführung von Verbandsſpielen entſchlie⸗ ßen konnten und dazu gehört ja auch der Gau Baden, müſſen nach Abſchluß der Privatſpiel⸗ runden eine Mannſchaft zur Wahrung ihrer Intereſſen in den Endkämpfen um die erſte Deutſche Hockeymeiſterſchaft nominieren, und zwar auf Grund der in den Freundſchaftsſpie⸗ len erzielten Reſultate. Zu Beginn der Saiſon ſtand es ſchon ſo gut wie feſt, daß unſer In⸗ tereſſenvertreter der Hockey⸗Club Heidelberg ſein würde, denn man traute ihm auch heuer wieder ſo viel ſpieleriſche und kämpferiſche Ueberlegenheit zu, um ſich gegen die Konkur⸗ renten aus Mannheim und Heidelberg zu be⸗ haupten. Nun iſt es aber inzwiſchen ganz an⸗ ders gekommen. Erſt am Sonntag mußte der HCc gegen den Vfn Mannheim wieder eine ganz deutliche Niederlage hinnehmen, an der auch alle Entſchuldigungsgründe nichts ändern können, denn ſchließlich weiß man ja auch un⸗ terhalb des Königſtuhles, um was es diesmal geht. Wir in Mannheim ſind ob dieſer uner⸗ warteten Entwicklung jedenfalls ſehr angenehm überraſcht und ſehen der weiteren Entwicklung der Dinge mit allergrößtem Intereſſe entgegen. Man kann ſich mit ein wenig Kombinations⸗ gabe eigentlich jetzt ſchon ausmalen, was die nächſten Freundſchaftsſpiele bringen werden und neigt leicht dazu, ſich die Frage vorzulegen, ob es dann nicht doch beſſer geweſen wäre, ſo⸗ fort die Meiſterſchaftsſpiele in Baden ſtarten zu laſſen. Ein weiterer Lokalkampf in Sicht! Noch iſt das herrliche Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen dem Sportverein Mannheim⸗Waldhof und dem Vfe Mannheim⸗Neckarau in aller⸗ beſter Erinnerung und ſchon rüſten ſich wieder zwei Mannheimer Mannſchaften, um am Sonn⸗ tag die Klingen zu kreuzen. Die wiedererſtart⸗ ten Neckarauer empfangen die in recht guter Poſition liegenden Raſenſpieler, aber nicht, wie man annehmen ſollte, im Mannheimer Stadion, ſondern an der Altriper Fähre. Dieſer Entſchluß der guten Neckarauer, den wir allerdings nicht als endgültig betrachten können, wird den vie⸗ len Tauſenden der Mannheimer Fußballoe⸗ meinde gar nicht ſehr willkommen ſein. Viel weniger deshalb, weil die Fahrt nach Neckarau am Sonntagnachmittag immerhin mit einigen Umſtändlichkeiten verbunden iſt, als wegen der ungenügenden Sicht, mit der ein recht hoher Prozentſatz der zu erwartenden Zuſchauer⸗ menge von vornherein zu rechnen hat. Den Neckarauern ſelbſt werden noch die unliebſamen Vorfälle vom letzten großen Lokaltreffen im vergangenen Jahre auf ihrem Gelände in un⸗ liebſamer Erinnerung ſein und einigen hun⸗ dert Zuſchauern ebenfalls, ſo daß man ſich im Mannheimer Süden darüber im klaren ſein muß, daß ſehr viele am kommenden Sonntag den Weg nach Neckarau erſt gar nicht werden antreten. Wozu haben wir denn eigentlich in Mann⸗ heim ein Stadion? Eine Verlegung des Spie⸗ les ins Stadion bringt keiner der beiden Mann⸗ ſchaften irgendwelche Nachteile, am allerwenig⸗ ſten den Neckarauern, die bereits gegen den Meiſter bewieſen haben, daß ſie auf dem Raſen ſehr gut zu ſpielen verſtehen. Und den Zu⸗ ſchauern, den treuen Anhängern des runden Leders, die Sonntag für Sonntag den Vereinen ihre Groſchen zur Kaſſe bringen, denen bringt es alle Vorteile und damit ſolle man ja auch etwas rechnen. Darüber hinaus iſt noch eine ungeſchriebene Verpflichtung zu beach⸗ ten, die vorſchreibt, daß jedem ſportlichen Großereignis ein gebührender Rahmen zu ae⸗ ben iſt. Alſo, ihr lieben Neckarauer, zeigt euch der Lage gewachſen und laßt noch weitere 5000 in den Genuß dieſes mit ſo großer Spannuna erwarteten Kampfes treten. E. Runge Punktſieger über Pietſch Der BC Marathon Leipzig hatte am Mon⸗ tagabend die Staffel des BC Elberfeld zu Gaſt. Ueber 2500 Zuſchauer waren in den großen Feſt⸗ ſaal des Leipziger Zoo gekommen, um den frü⸗ heren deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Pietſch in ſeinem 250. Kampf gegen Olym⸗ piaſieger Herbert Runge zu ſehen. Der Rheinländer hatte als techniſch vielſeitigerer Boxer in allen Runden leichte Vorteile und ſiegte hoch nach Punkten. Auch der Klubkampf wurde von den Elberfeldern mit:5 Punkten gewonnen. Mekcedes⸗Benz⸗Gchüler auf dek Monza⸗Bahn Nachwuchsfahrer im Alter von 20—25 Jahren Auf der Mailänder Monza⸗Bahn begannen am Montag die Mercedes⸗Benz⸗Schulungsfahr⸗ ten, durch die Nachwuchs für die Rennmann⸗ ſchaft herangebildet werden ſoll. Unter der Lei⸗ tung von Oberingenieur Neubauer wurden be⸗ kanntlich nach einer groben Ausleſe auf dem Nürburgring fünf Fahrer— drei Deutſche, ein Engländer und ein Schweizer— nach Monza beordert, wo ſie 14 Tage lang auf den ver⸗ ſchiedenen Strecken der Bahn mit dem Wagen arbeiten ſollen. Der erſte Tag begann gerade nicht ſehr er⸗ mutigend. Der Schweizer Kautz geriet aus der Bahn, ohne jedoch glücklicherweiſe verletzt zu werden. Immerhin zwangen leichte Beſchädi⸗ gungen am Wagen zur Unterbrechung der Fahrten. Ein prächtiger Tag lag über der oberitalie⸗ niſchen Ebene, als ſich der Mercedes⸗Stab nach dem 15 Kilometer von Mailand entfernten Monza begab. Auf der Bahn erwartete ihn eine unangenehme Ueberraſchung: an ein Fahren war nicht zu denken, denn dürres Laub und ſchmelzender Reif hatten eine gefährliche Schmierſchicht geſchaffen, die erſt von einem Reinigungswagen beſeitigt werden mußte. Mit reichlicher Verſpätung begab ſich zuerſt der Eng⸗ länder Richard Seaman auf die Strecke, mit kurzem Abſtand folgte dann der Schweizer Kautz. Schon in der erſten Runde geriet Kautz an der Stelle aus der Bahn, an deren„Schi⸗ kane“ Stuck beim letzten Großen Preis von Italien ſtürzte und die nach ihm nun„Stuck⸗ Schikane“ heißt. Der Schweizer konnte zwar Hier wird Japan seine Olympiagäste empfangen In Vokohama, dem Vorhafen Tokios, werden die zu Schiff ankommenden Olympiagäste 1940 japanischen Boden betreten einen Sturz vermeiden und blieb ſelbſt auch unverletzt, doch wurde der Wagen etwas be⸗ ſchädigt. Daraufhin 70 auch Seaman an und die Fahrten ſollen erſt fortgeſetzt werden, wenn der Wagen wieder hergeſtellt iſt. Vorerſt ſtehen den„Fahrſchülern“ zwei Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Rennwagen älteren Typs zur Ver⸗ fügung, die 4,2⸗Liter⸗Achtzylinder, die rund 400 PS entwickeln. Später erhalten ſie auch neuere Modelle. Jüngſter Anwärter auf einen Platz im Rennſtall iſt Hans Hugo Hart⸗ mann aus Wittbrenke bei Dortmund. Er zählt erſt 20 Lenze und machte im vergangenen Jahr bei mancher Zuverläſſigkeitsfahrt von ſich reden. Nur ein Jahr älter iſt der forſche Frankfurter Fiat⸗Balilla⸗Fahrer Heinz Brendel, deſſen eigentliche Laufbahn bei den Wiesbadener Mo⸗ torſporttagen begann. Der Schweizer Chriſtian Kautz verdiente ſich die erſten Sporen auf einem Maſerati, mit dem er auch verſchiedent⸗ lich zum Schauinslandrennen kam. Obgleich er erſt 22 Jahre alt iſt, verzeichnete er doch ſchon viele ſchöne Erfolge, beſonders in Frankreich und der Schweiz. Er zählt zu den ausſichts⸗ reichſten Anwärtern neben Richard Seaman, der mit ſeinem 1Liter⸗Delage in der ver⸗ gangenen Rennzeit der beſte Sportwagenfahrer internationaler Veranſtaltungen war. Der Engländer iſt 23 Jahre alt und ſtudiert noch. Bevor er zu Delage überwechſelte, beſaß er einen der ſchnellen engliſchen GRA⸗Wagen. Se⸗ nior der Prüflinge iſt Walter Bäumer (Bünde) mit ſeinen 27 Jahren. Der Weſtfale gehört mit ſeinem Auſtin⸗Wagen zu unſeren beſten Kleinwagenfahrern. Weltbild(M) die Mannichaftskämpie der Ringer Aus Badens Kreiſen und Süddeutſchlands Gauen Im Kreis 2(Karlsruhe) war der Tabellen⸗ führer Weingarten kampffrei, da Daxlanden endgültig zurückgetreten iſt. Wieſental behaup⸗ tete den zweiten Platz durch einen 11:7⸗Sieg über Eiche Oeſtringen und Germanig Bruchſal ſiegte mit 14:5 über Germania Karlsruhe. Es ergibt ſich nun folgender Tabellenſtand: Wein⸗ garten 12:0., Wieſental 12:2., Bruchſal :8., Karlsruhe und Oeſtringen je;10 P.— Im Kreis 3(Freiburg ſcheint Kollnau tat⸗ ſächlich augenblicklich die ſtärkſte Mannſchaft zu aben, wurde doch der ſchwere Kampf in Has⸗ ach mit 10:9 ſiegreich geſtaltet. Kuhbach, das vor acht Tagen gegen Germania Freiburg un⸗ terlegen war, war diesmal in Waldkirch auf der Hut und ſiegte ſehr ſicher mit 11:6 Punkten. Emmendingen mußte auf eigener Matte die Ueberlegenheit von Germania Freiburg mit :12 Punkten anerkennen. Die Tabelle: Koll⸗ nau 13:1., Kuhbach 11:3., Haslach:6., Freiburg:8., Emmendingen und Wald⸗ kirch je:12 P.— Im Kreis 4(Konſtanz) wurde Germania Hornberg erneut geſchlagen, diesmal in Konſtanz von der Rheinſtrom⸗Staf⸗ fel mit:8 Punkten. Konſtanz übernahm da⸗ durch die Tabellenführung. In einem zweiten Kampf war Villingen mit 15:6 über Schiltach erfolgreich. Die Tabelle: Konſtanz:2., Hornberg:4., Villingen:4., Gottmadin⸗ gen:6., Schiltach:10 P.— Im Gau Südweſt iſt im Bezirk Pfalz die Meiſterſchaft bereits ſo gut wie entſchieden. Siegfried Ludwigs⸗ hafen iſt nach der neuerlichen Niederlage von Schifferſtadt in Ludwigshafen, diesmal mit:9 egen Eiche Frieſenheim, nicht mehr einzuholen. ie Frieſenheimer gaben zwar die Punkte im Schwergewicht kampflos ab, hatten aber das Glück, daß auf der Gegenſeite der verletzte Schäfer fehlte. Die ASVg. Pirmaſens blieb weiterhin ohne Sieg, denn auch der Rückkampf gegen StunC Ludwigshafen ging mit 511 verloren. Die Tabelle ſieht nun wie folgt aus, wobei zu berückſichtigen iſt, daß eine Entſchei⸗ dung in der Proteſtangelegenheit Pirmaſens— Frieſenheim noch nicht getroffen wurde: Sieg⸗ fried 14:0., Schifferſtadt:6., StuRé Ludwigshafen:6., Frieſenheim:6., Pirmaſeng:12 P. Im Gau Württemberg gab es in der Gruppel lediglich die Be⸗ gegnung zwiſchen AsV Botnang und KSV Untertürkheim, die von den Gäſten mit 10:8 gewonnen wurde. Nach Abſchluß der Vor⸗ runde ergibt ſich nun folgendes Bild: Münſter und Wangen je:2., Untertürkheim:4., Schorndorf:6., Königsbronn und Botnang je:8 P.— Auch in der Gruppe 2 wurde die Vorrunde abgeſchloſſen. Meiſter KV 95 Stuttgart ſchlug den KV Zuffenhauſen mit 17:3 und das gleiche Ergebnis erzielte Feuer⸗ bach gegen Ebersbach. Etwas überraſchend kommt der:8⸗Sieg Cannſtatts über Göppin⸗ gen. Der Tabellenſtand: KV 95 12:0., Feuer⸗ Zuß und Göppingen je:4., Cannſtatt und Zuffenhauſen je:7., Ebersbach und Eis⸗ lingen je:10 P. In Bayern ſcheint in der Gruppe Nordbayern Roland Bamberg tatſächlich das Rennen zu machen. Die Bamberger hatten diesmal den SC 04 Nürn⸗ berg zu Gaſt ſiegten mit 11:6 Punkten. Horn⸗ fiſcher war auf ſeiten der Nürnberger wieder dabei und kam auch zu einem entſcheidenden Sieg, aber die entſcheidenden Punkte waren be⸗ reits im Federgewichtskampf verloren gegangen, wo Brendel gegen Monken unterlegen war. Sandow Nürnberg kam im Rückkampf gegen Polizei Nürnberg mit 14:5 zu einem recht über⸗ zeugenden Sieg. Die Tabelle: Roland Nürnberg 10:0., Fürth 97:2., Pol. Nürnberg:6., Sandow Nürnberg:8., SC 04 Nürnberg :8 P.— In Südbayern endete der wich⸗ tige Kampf zwiſchen der Münchner SVg und AC Bad Reichenhall mit 10:8 zugunſten der Reichenhaller, die damit nach wie vor die mei⸗ ſten Ausſichten auf die Meiſterſchaft haben. Ein zweiter Kampf in München ſah 1860 mit 98 über Neuaubing ſiegreich, da aber der Feder⸗ gewichtskampf noch nachgeholt werden men und Neuaubing hier Meiſter Böck einſetzt, könnte der endgültige Sieger auch Neuaubing heißen. In der nachſtehenden Tabelle iſt dieſer Kampf nicht gewertet, ebenſo fehlt der Vorkampf Reichenhall gegen Münchner SVg., da hier noch ein Proteſt ſchwebt: Münchner SVg. 12.4., Freiſing 10:4 Pkt., Reichenhall:2., Neuaubing:4., 1860 München:12., Paſing:14 P. Weltbild() Für die beste Nation im Hallentennis Der von König Gustav von Schweden gestiftete Silberpokal für die beste Nation, die aus den gegen- wärtig zum Austrag kommenden internationalen Hallentennismeisterschaften siegreich hervorgeht. Um eichen⸗ und 6Eilberſchd Südweſt muß nach Hannover Das Fachamt Hockey hat jetzt die Paarungen für die nächſten Spiele der Gaumannſchaften zuſammengeſtellt. Die Vorſchlußrundenſpiele der Frauen um den Eichenſchild werden bereits am kommenden Sonntag, 29. Novem⸗ ber, nach folgendem Plan ausgetragen: in Heidelberg: Baden⸗Württemberg— Bran⸗ denburg in Niederſachſen⸗Weſtfalen— Nord⸗ mark. Die Gauſpiele der Männermannſchaften um den Silberſchild werden erſt am 6. Dezember fortgeſetzt. An dieſem Tage kommen die Vor⸗ ſchlußrundenſpiele wie folgt zum Austrag: in Berlin: Brandenburg— Schleſien⸗Sachſen in Hannover: Niederſachſen⸗Weſtfalen— Heſ⸗ ſen⸗Südweſt. Goldbrunner hat geheiratet Der Mittelläufer unſerer Fußball⸗National⸗ mannſchaft, Ludwig Goldbrunner, hat in aller Stille in ſeiner Heimatſtadt München mit Fräulein Roſa Sonnenberger den Bund fürs Leben geſchloſſen. Goldbrunner ſpielte am 19. November 1933 zum erſtenmal in unſerer Län⸗ derelf und vertrat ſeitdem noch 18mal mit beſtem Erfolg die deutſchen Farben. Der heute 28 Jahre alte Bayern⸗Spieler wird als junger Ehemann ſicherlich noch manchen Länderkampf beſtreiten. Ruch Marſhal Wayne erlag dem dollar Den Verlockungen geſchäftstüchtiger Veran⸗ ſtalter iſt nun auch der Olympiaſieger im Turm⸗ ſpringen, Marſhall Wayne, erlegen. Der blonde Kalifornier wird ſeine in Berlin gezeigte unerreichte Kunſt nun gegen Bezahlung in Varietés vorführen. Wayne gehört der gleichen Gruppe an, der ſich ſchon früher ſeine Lands⸗ leute, die Olympiaſieger Dick Degener und Do⸗ rothy Poynton⸗Hill ſowie die Weltrekordſchwim⸗ merin Leonore Kight⸗Wingard, anſchloſſen. Von den vier Goldmedaillen⸗Gewinnern, die USA im Kunſt⸗ und Turmſpringen bei den Olympiſchen Spielen in Berlin ſtellte, iſt nur noch die jugendliche Marjorie Geſtring übrig⸗ geblieben. Vielleicht nur dadurch, daß die erſte Preisträgerin im Kunſtſpringen noch im ſchul⸗ pflichtigen Alter ſteht, iſt ſie dem Amateurſport erhalten geblieben. Ouden und Maſtenbroek im toten Rennen Das ſchon lange geplante, aber noch nicht zu⸗ ſtande gekommene Zuſammentreffen der ſchnell⸗ ſten holländiſchen Schwimmerinnen, der Olym⸗ piaſiegerin Rie Maſtenbroek und Willie den Ouden, erfolgte bei einem Schwimmfeſt in Rotterdam. Die ungeheure Spannung der Zuſchauer übertrug ſich auch auf die beiden Ri⸗ valinnen, die in ihrer Heimat einem Kräftever⸗ gleich ſtets aus dem Wege gingen. So lieferten ſich beide über die 100⸗Meter⸗Freiſtilſtrecke zwar einen hartnäckigen Kampf, aber doch ein ver⸗ krampftes Rennen. Das erklärt auch die mit :07 Minuten für beide bei gleichem Anſchlag genommene Zeit. Bemerkenswert iſt die Leiſtung der jungen Kermeeſter in der 100⸗Meter⸗ Rückenlage in:16,6 Minuten vor Kint(:17,5). Deutſche Fechter in Sraz Ein großes internationales Fechtturnier fin⸗ det am 28. und 29. November in Graz ſtatt. Be⸗ teiligt iſt die Spitzenklaſſe aus fünf Nationen, Deutſchland, Ungarn, Italien, Jugoſlawien und Oeſterreich. Sehr ſtark iſt unſer Aufgebot mit den Olympiakämpfern Siegfried Lerdon, Hans Eſſer, Julius Eiſenecker, Richard Wahl und Sepp Uhlmann. Die Fechterin⸗ nengruppe führt die Meiſterin Hedwig Haß an. Ungarn entſendet u. a. ſeine Meiſterin Erna Bogathy und ſeinen Säbel⸗Europameiſter Ala⸗ dar Gerey. Oeſterreich iſt ſelbſtwerſtändlich ſtark vertreten und hat u. a. die Olympiateilnehmer Loſert, Loisl, Schönbaumsfeld, Weczerek und Fiſcher gemeldet. Mannhe Max Schellbe ſchaft betrieb a Fabrilation. D ſchinenfabrit un Beſitz ſich nahez RM. befindet, lung am Mont Aktien, die ſich fabrik Durlach Statutenänderu erfolgten einſtin Gewinn von 10. auf 1098 RM. eſetzlichen Reſe ie Satzungsät Dauer und Ver ſichtsrat gehörer ſchof⸗Berlin, Di Senator A. Sch Badiſche Maſe G. Sebold und Generalverſamm die Regularien 3,2 Millionen 9 1,78 Millionen (21 000 RM.) L 1936 weiſt belar aus, der ſich un 6132 RM. verrir Rechnung vorget rungen der Pare falls einſtimmig danach zukünftig Zeitraum der W lung; außerdem voraus die Höh ratsmitglieder. europäiſche Treu ſtätigt. Der alte Werfügung. Die gende Zuſammer Dr.⸗Ing. Alfred delanis⸗Hitdorf lach. Unter Pun ratsvorſitzende b ſel das Ac ke gramms eintritt. in der gleichen! weiterarbeiten. ſchließend die 2 auf 5000 RM. f Verwaltung dem Rei die Rij ſch W Auftragseingang jahrshöhe halte. langenden Ernen Jahr die Divide werden, könne no über, wie hoch Norddeutſchen Zi Beteiligungen de nicht erhältlich. Pfälziſche Pre hafen. Die Bil⸗ ſchon gemeldet, 7 Prozent Divide anberaumt. Auflöſung der Beſchluß der Ge 1936 iſt die Seide löſt worden. Der Heß in Lörrach, i Tonwerke Kant Stelle des ausge direktor Dr. Karl prokura des Dr. loſchen, dem letzte ———— Franktu Efflektenö Festverzinsl. Wert 5% Dt. Reichsanl..2 Int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Anl.-Abhl. d. Dt. Reh Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 2 Heidelbg. Gold v. 2 Ludwigsh, V. 26 8S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. PirmasenssStadt v. 20 Mhm. Ablös. Altbes Hess, Ld. Lidu. R.-2, B. Kom. Goldhyp. 20 do Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bav. Hyp. Wechs, Gy Frkf. Hyp. Goldhyp Frankf. Lidqu. Erkf. Goldpfdbr. VII Frkf. Goldpfr. Lidqu. a. Hyp. Mein. Hyp. Liau. PfülZz. Hyp, Goldpfd. Z. Liuuß Pfiü lz. Hyp. Goldkom. Rhein. Hyp. Gapf.-4 o. 5 „ Lii do. Gdkom.-III Südd. Boder.-Liqu. Großkraftwk, Mhm. Lind. Akt.-Ohl. v. 26 Rhein-Main-Donau23 Ver. Stahlw. Ohl. v. 27 16 Farbenind. v. 2 Mexik. amort. innere do. äuß. v. 99. Goldrente Urk. Bagdad1. Ungarn St. Golcdrente Industrie-Axtlen Accumulatoren Gebr Aschaffbg. Zellstoff. Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft ber 1930 ———— die Wietſchaftsſeite November 1936 Meldungen aus der industrie Max Schellberg& Co. Ach, Karlsruhe. Die Geſell⸗ ſchaft betrieb auch 1935/36 nach wie vor keine eigene Fabrikation. Die Anlagen ſind der Badiſchen Ma⸗ ſchinenfabrik und Eiſengießerei AG verpachtet, in deren 4* Beſitz ſich nahezu das geſamte Akttenkapital von 80 00 RM. befindet. In der ordentlichen Generalverſamm⸗ lung am Montag waren die 77 840 RM. betragenden Aktien, die ſich im Beſitz der Badiſchen Maſchinen⸗ brik Durlach befinden, vertreten. Tie Regularien, tatutenänderungen und Neuwahl des Aufſichtsrates erfolgten einſtimmig. Per 30. Juni 1936 ergibt ſich ein Gewinn von 103 RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 1098 RM. erhöht. Daraus werden 500 RM. der eſetzlichen Reſerve zugeführt und der Reſt vorgetragen. ie Satzungsänderungen betreffen Zuſammenſetzung, Dauer und Vergütung des Aufſichtsrates. Dem Auf⸗ ſichtsrat gehören nach der Neuwahl an; Dr. Fr. Bi⸗ ſchof⸗Berlin, Dr.⸗Ing. Alfred Gerber⸗Karlsruhe und Senator A. Schaber⸗Durlach. Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vormals G. Sebold und Sebold& Neff, Durlach. Die ordentliche Generalverſammlung am Montag erledigte einſtimmig die Regularien für das Geſchäftsjahr 1935/30. Von den 3,2 Millionen RM. betragenden Stammaktien waren .,78 Milionen RM. und ſämtliche Vorzugsaktien e1 000 RM.) vertreten. Der Abſchluß per 30. Juni 1936 weiſt bekanntlich einen Verluſt von 28 107 Ry. aus, der ſich um den Gewinnvortrag aus 1934/½5 auf 6132 RM. verringert. Dieſer Betrag wird nun auf neue Rechnung vorgetragen. Die beantragten Satzungsände⸗ vungen der Paragraphen 13 und 16(111) wurden eben⸗ falls einſtimmig angenommen. Der Auſſichtsrat wird danach zukünftig für ein Jahr gewählt, und zwar vom Zeitraum der Wahl bis zur⸗nüchſten Generalverſamm⸗ lung; außerdem beſchließt die Generalverſammlung im voraus die Höhe der Vergütungen an die Aufſichts⸗ eltbild(M) nnis ratsmitglieder. Die Bilanzführung durch die Mittel⸗ gestiftete europätſche Treuhandgeſellſchaft mbc. wurde erneut be⸗ den gegen- ſtätigt. Der alte Aufſichtsrat ſtellte ſein Mandat zur ernationalen Werfügung. Die vorgenommene Neuwahl ergab ſol⸗ ervorgeht. gende Zuſammenſetzung: Dr. Friedrich Biſchof⸗Berlin, Dr.⸗Ing. Alfred Gerber⸗Karlsruhe, Fabrikant F. Mid⸗ bdelanis⸗Hitdorf a. Rh. und Senator A. Schaber⸗Dur⸗ fld lach. Unter Punkt Verſchiedenes gab der alte Aufſichts⸗ ratsvorſitzende bekannt, daß durch den Mehrheitswech⸗ r ſel das An keine Aenderung des Fabrikationspro⸗ gramms eintritt. Die Geſellſchaft werde nach wie vor Zaarungen in der gleichen Richtung mit dem gleichen Programm nnſchaften weiterarbeiten. Für das folgende Jahr wurde ab⸗ ndenſpiele ſchließend die Vergütung an den Geſamtaufſichtsrat d werden auf 5000 RM. feſtgeſetzt. Auf Anfrage wurde von der „ Novem⸗ Verwaltung dem SW mitgeteilt, daß ſich bis jetzt der n:* — Bran⸗ —n Reichsanleihe — um ezember 8 die Vor⸗ die Anlage ohne iStrag: n⸗Sachſen e„ Riſixo, haſt du ſie t ſchon gezeichnet National⸗ 1 er, hat in 1 inchen mit zund fürs Auftragseingang im laufenden Fahr etwas über Vor⸗ te am 19. jahrshöhe halte. Ob bei der zur Durchſuührung ge⸗ ferer Län⸗ langenden Erneuerung des Maſchinenwerks im nächſten Jahr die Dividendenzahlungen wieder aufgenommen Smal mit werden, könne noch nicht geſagt werden. Auskünfte dar⸗ Der heute über, wie hoch ſich nunmehr der Mehrheitsbeſit der Us junger Norddeutſchen Zündholz Ach Berlin, eine der deutſchen nderkampf Beteiligungen der Spensla Tündſticks, belief, waren nicht erhältlich. Pfälziſche Preſſhefen⸗ und Spritfabrik Ludwigs⸗ hafen. Die Bilanzſitzung dieſer Geſellſchaft die, wie ſchon gemeldet, für 1935/36 vorausſichtlich wieder Dollar r Veran⸗ 7 Prozent Dividende verteilt, iſt auf den 1. Dezember im Turm⸗ anberaumt. gen. Der in gezeigte Auflöſung der Seivenband⸗Weberei Lörrach. Durch ihlung in Beſchluß der Geſellſchaftsverſammlung vom 6. Juni er gleichen 1936 iſt die Seidenband⸗Weberei Lörrach Gmbch aufge⸗ Da 5 üöſt worden. Der Prokuriſt der Geſellſchaft, Herr Ernſt —— Heß in Lörrach, iſt zum Liquidator beſtellt, 8 ¹ rdſchwim⸗ Tonwerke Kandern Ach. Zum Vorſtand wurde an oſſen. Stelle des ausgeſchiedenen Richard Stegbeck, Fabrik⸗ nnern, die virettor Dr. Karl Ott in Kandern beſtellt. Die Geſamt⸗ bei den prokura des Dr. Karl Ott und des Fritz Maier iſt er⸗ te, iſt nur loſchen, dem letzteren iſt Einzelprokura erteilt. . 3 * J. F. Apolff Ach., Backnang, erwirbt Schwübiſche Textilwerke AG., Ebersbach a. d. Fils. Die Firma J. F. Adolff, Backnang, die bereits vor längerer Zeit die Aktienmehrheit der Kammgarnſpinnerei Kaiſers⸗ lautern erwarb und daneben als Verarbeitungswerk an der Beſigheimer Trikotweberei Mattes& Lutz be⸗ teiligt iſt, erwarb vor kurzem auch die Aktienmehrheit der Schwübiſchen Textilwerke AG., Ebersbach/ Fils. Die Ebersbacher Textilwerke beſchäftigen eine Gefolgſchaft von rund 500 Köpfen und haben ein AK. von 1,3 Mill. Reichsmark aufzuweiſen. Der Umſatz belief ſich im vergangenen Geſchäftslahr auf etwa 2,26 Mill. RM. bei Ausſchüttung einer Dividende von 6 Prozent, Bei der aohV. der Schwäbiſchen Textilwerke AG. wurde u. a. auch die Neuwahl des Aufſichtsrates vor⸗ genommen. Er beſteht nunmehr aus den Herren Paul Dinckelacker(Stuttgart), Dr. Sekler(Stuttgart), Louis Breuninger(Backnang), Hans Adolff Werner Adolff(Backnang). Mit dem Erwerb der Ebersbacher Textilwerke hat ſich die Streichgarn⸗ und Baumwollſpinnerei Adolff auf die Baumwollgrundlage erweitert. Die ſoeben ſtattgefundene HV. genehmigte den Abſchluß und beſchloß, aus dem Reingewinn von 422 873(275 674) RM. eine Dividende von 6(6) Pro⸗ zent zu verteilen. Vereinigte Saar⸗Elektrizitüts⸗Ach, Saarbrücken. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchüftsfahr 1935 einen Brutto⸗ gewinn von 2,4 Mill. RM.(i. V. 13,8 Mill. Fr.), da⸗ zu kommen noch außerordentliche Erträge aus Kurs⸗ gewinnen bei der Rückzahlung aus Guldenanleihe in Höbe von 0,2 Mill. RM.(0,8 Mill. Fr.). Es wurden aufgewendet für Löhne und Gehälter 0,68, Abſchrei⸗ bungen 0,6, Beſitzſteuern 0,1, übrige Auſwendungen 0,8 Mill. RM. Es verbleibt ein Reingewinn von 247 623 Reichsmark, während im Jahre 1934 ein Verluſt von 78 000 fr. zu verzeichnen war. Aus dem Reingewinn werden 24500 RM. an die geſetzliche Reſerve zuge⸗ wieſen. Auf das eingezahlte Ag von 3,5 Mill. RM. bei einem Nominalkapital von 4 Mill. RM. wird eine Dividende von 6 Prozent ausgezahlt. Nach dem Geſchäftsbericht iſt die geſamte Strom⸗ abgabe der Geſellſchaft ohne den für die Socioté 'Alſacinne et de Lorraine'slectrieite, Straßburg, durch das Netz geleiteten Strom von 64,8 Mill. K W im Vorjahre auf 66,3 Mill. KW geſtiegen, alſo um 2,47 Prozent. Die Stromabgabe an die einzelnen Ab⸗ nehmergruppen entwickelte ſich wie ſolgt: Lichtſtrom (Backnang), 0 + 7,6 Prozent, Kleinkraftſtrom + 3,4 Prozent, Haus⸗ haltſtrom 20,3 Proz., Großabnehmer + 2,08 Proz. In der Bilanz erſcheint im Vergleich zur RM.⸗Er⸗ öffnungsbilanz vom 1. 1. 35 das Anlagevermögen mit 8,9(8,35) Mill. RM. in dem Zugang ſind Umbuchun⸗ gen in Höhe von 0,4 Mill. RM. enthalten, Umlauf⸗ vermögen 0,81(0,93). Auf der Paſſwſeite An 4 Mill. Reichsmark, geſ. Reſerve unv. 0,38, Rückſtellungen 0,59 (0,87), Wertberichtigungspoſten 3,1(2,8), Verbindlich⸗ keiten 1,93(1,84), darunter ſteht die Anleihe in Höhe von 750 000 holl. Gulden mit 1,27 Mill. RM. zu Buch. Bamberger Mülzerei Ac, Bamberg. Der Aufſichtsrat der Bamberger Mälzerei Ach in Bamberg beſchloß, der auf den 19. Dezember einberufenen G die Vertei⸗ lung einer Dividende von wieder 6 Prozent in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Konjunttur⸗Belebung in der elſäſſiſchen Textil⸗ Induſtrie. Nachdem ſich bereits in der erſten Hälfte des Oktobers eine anziehende Geſchäftstätigkeit in der elſäfſtſchen Baumwollinduſtrie angebahnt hatte, hat ſich dieſe nun auf ſämtliche Textilzweige ausgedehnt. Im Weſſerlinger Tal iſt die Filature de Laine Peigné de Malmerspach zur 48⸗Stunden⸗Woche zurückgekehrt. Das gleiche iſt bei vielen anderen Firmen der Fall. Die erhöhte Nachfrage iſt weniger durch Export⸗ zunahme als durch erhöhte Inlandsbeſtellungen her⸗ vorgerufen. Beſonders die Textilgroßhäuſer in Pa⸗ ris, deren Lager durch die Angſtkäufe des franzöſiſchen Publikums nahezu geleert wurden, erteilen kurzfriſtige Aufträge. Hierauf und auf die Angſt vor weiteren Währungserſchütterungen iſt die Konjunkturbelebung der Elſäſſer Textilinduſtrie hauptſächlich zurückzufüh⸗ ren. Eine Baſis für eine dauernde Geſundung iſt durch die Frankenabwertung jedoch nicht geſchaffen. Auch Zürich legt eine Konverſionsanleihe auf. Gemüß einem Beſchluß des Züricher Stadtrates ſoll die 20⸗ Millionen⸗Franken⸗Anleihe vom Jahre 1926, Zinsſuß 4½ Prozent, auf den 30. Juni 1937 gekündigt werden Zur Konverſton ſoll eine 4prozentige Anleihe im glei⸗ chen Betrage mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufge⸗ legt werden. Nach Ablauf des fünften Jahres an ſoll dieſe Anleihe in 20lährlichen Raten von je 1 Mill'on Franken durch Rückkauf auf dem Markt oder durch Aus⸗ lofungen zu pari amortiſtert werden. Emiſſionskurs 99,4 Prozent plus 0,6 Prozent Eidg. Stempelſtener. Nur geringe Umsatztätigkeit Berliner Börſe: Aktien unregelmäßig, Renken freundlich Die Umſatztätigkeit blieb auch an der Diens⸗ tagbörſe ziemlich eng begrenzt, da die Ban⸗ kenkundſchaft nach wie vor größte Zurückhaltung hielt. Infolgedeſſen ſah ſich auch die Kuliſſe vielfach wieder veranlaßt, die geſtern vorgenommenen Rückkäufe, die gewiſſe Erholungen gezeitigt hatten, wieder zu reali⸗ ſieren. Sehr oft wurde die Kursgeſtaltung bei den einzelnen Aktienwerten ſchon durch Mindeſtſchlüſſe be⸗ einflußt, ſo daß ſich kein einheitliches Tendenzbild er⸗ gab; im allgemeinen war aber doch eine gewiſſe Schwücheneigung nicht zu verkennen. weſentlichen noch mit den Nachwirkungen der im Ge⸗ ſchäft mit Auslandswerten entſtandenen Verluſte zu⸗ ſammenhängen. Rein ſtimmungsmüßig ſtützend würkte ſich aber die Tatſache aus, daß die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe, insbeſondere bei den Großbanken, nach übe Bekundung außerordentlich flott vor ſich gehen. Am ˖ die Einbußen über Prozentbruchteile kaum hinaus; eine Ausnahme bildeten lediglich Buderus mit minus 1½%, Von Braunkohlenwerten ſielen Rhein. Braun und Niederlauſitzer mit Verluſten von 2 bzw. 1½ Prozent auf. Am chemiſchen Markt eröff⸗ neten Farben knapp gehalten mit 165¼(minus ½%%), während Goldſchmidt und Rütgers weiter erholt wa⸗ ren. Auch Elektrowerte kamen meiſt über Vor⸗ tagsſchlußkurſen an, ſo insbeſondere Lichtkraft, bei denen ſich der Abſchluß günſtig auswirkt, mit plus ½, und Lahmever mit plus 1 Prozent. Von Tarifwerten zogen Schleſ. Gas und Thüringer Gas um 1½ bzw. ½ Prozent an. An den übrigen Märkten fielen nur noch Metallgeſellſchaft mit plus 1¼ und Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff mit einer gleichgroßen Einbuße auf. Am Rentenmarkt ſetzten Reichsaltbeſitz gering⸗ fügig höher mit 118.90 ein, gaben dann aber ſogleich wieder auf den Vortagsſchlußkurs von 118¼ nach. Die Umſchuldungsanleihe notierte unverändert 89.90. Mittlere Reichsſchuldbuchforderungen büßten /½¼ ein. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf 2½ bis 2½ Prozent, doch konnten erſte Nehmer auch unter dieſen Sätzen ankommen. Im internationalen Deviſenverkehr errechnete ſich das Pfund mit 12.20 etwas ſeſter, wüh⸗ rend der Dollar mit.69 unverändert blieb. Die Börſe ſchloß bei im allgemeinen gut be⸗ haupteten Kurſen. Vereinzelt traten dem Ver⸗ lauf gegenüber noch leichte Erhöhungen ein. Bemer⸗ kenswert feſt lagen Rhein. Braun, die gegen den An⸗ Dieſe mag im Montanmarkt gingen 55 fangskurs insgeſamt 3½ Prozent gewannen, Farben ſchloſſen mit 166¼ etwas niedriger, auch Vereinigte Stahlwerke konnten den im Verlauf erzielten Kurs nicht ganz behaupten. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12.21(12,185) der Gulden mit 135,10(134,79), der franzöſiſche Franken mit 11,61(11,585) und der Schweizer Fran⸗ ken mit 57,22(57,23) feſtgeſetzt. Reichsſchulrbuchforderungen. Ausg.: 1937er 100.12., 1938er 99,50., 1939er 99.25., 1940er 98,37., 1941er 98., 1942er 97.75—98.50, 1943ger/ 47er 97.62—98.37, 1948er 97.62—98.50.— Ausg. II: 1937er 100.12., 1939er 99.12., 1943er 9750—98,.25,— Wiederauſhauanleihe:—, Aproz, Umichuld.⸗ Verband 89,52 90, ine* 1 ſthein-Malnische Mittagbörse Widerſtandsfähig Zwar war das Geſchäft wieder ſehr ſtill und die Haltung nicht ganz einheitlich, gegenüber der anhalten⸗ den Geſchäftsſtille erwies ſich die Kurslage jedoch als recht widerſtandsfähig. Zu den erſten Notierungen lag eher kleines Angebot vor, das bei leicht ermäßigten Kurſen aufgenommen wurde. Später beſtand über⸗ wiegend kleine Nachfrage, ſo daß die Tendenz als freundlicher anzuſprechen war. Am Aktienmarkt hiel⸗ ten ſich die Abweichungen zu den erſten Kurſen meiſt innerhalb eines Prozentſatzes. Von Montanwerten ſetzten Harpener und Rheinſtall bis/ Prozent höher, Höſch und Klöckner unverändert ein, Mannesmann no⸗ tierten 115/¼—116½(116½), Ver. Stahlwerke 121½¼ bis 121¼(122½). IG. Farben lagen mit 166 (166½) etwa behauptet, Metallgeſellſchaft 1 Prozent freundlicher. Am Elektromarkt bröckelten RWE 3¼/%, Schuckert ½ Prozent ab, Siemens lagen/ Prozent, AEG ½ Prozent höher. Maſchinen⸗ und Motoren⸗ werte tendierten unregelmäßig. Mönus 95½,(96½), Junghans 109(110), Rheinmetall⸗Borſig 149½ (148½), BMW etwas höher, Waldhof 157(156½), Feldmühle 142½(141½). Im einzelnen notierten Reichsbank mit 187/¼—186¼(186), Weſtd. Kaufhof mit 57—57½(57½), Kali Aſchersleben mit 134 (134¼) und Cement Heidelberg mit 167½(1673¼/). Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Wov. 7986 vorm. AI. Omaar Das über dem Feſtland liegende Hochdruckge⸗ biet hat ſich unter leichter Abſchwächung etwas nach Oſten verlagert. Es iſt auch weiterhin für „unſer Wetter beſtimmend, doch nimmt die Nei⸗ gung zu Nebel oder Hochnebelbildung im Sü⸗ den und Norden des Reiches wieder zu. Mit den Einflüſſen etwas feuchter Luft von Weſten her wird ſie ſich in nächſter Zeit vorausſichtlich auch in unſeren Bezirken verſtärken. Die Ausſichten für Mittwoch; In den Niede⸗ rungen vielfach Nebel oder Hochnebel, ſonſt hei⸗ ter und trocken bei ſchwachen weſtlichen Winden, nachts vielerorts Froſt. und für Donnerstag: Vielſach dunſtiges, aber im weſentlichen trockenes Wetter, Tempe⸗ raturen wenig geändert. Am deutſchen Rentenmarkt lagen Altbeſitz mit 118/, Kommunalumſchuldung mit 89¾—91 und Zinsvergü⸗ tungsſcheine mit 94 unverändert. Zertif. Dollar⸗Bonds bei kleinem Angebot /½—¼/ Prozent ſchwächer. Im Verlaufe bewegte ſich die Umſatztätigkeit weiter in engen Grenzen und nennenswerte Kursveränderun⸗ gen ergaben ſich nicht. Etwas Geſchäft erhielt ſich in Montanwerten, IG⸗Farben und für Weſtdeutſche Kauf⸗ hof bei leicht erhöhten Notierungen. Ver. Stahl 122 nach 121¾, Mannesmann 116½ nach 115¼, IG⸗Far⸗ ben 16876—166¼ nach 166, Weſtdeutſche Kaufhof 57/½ nach 57 Die ſpäter notierten Werte waren kaum ver⸗ ündert, Deutſche Exdöl 1¼ Prozent höher mit 142, Auslandswerte wieſen nur geringe meiſt aber nach oben auf. Am variablen Rentenmarkt traten keine Veränderun⸗ gen ein, Auch der Pfandbriefmarkt blieb gut behauptet, ebenſo Stadt⸗ und Staatsanleihen. Induſtrieobligatio⸗ nen lagen ruhig. Tagesgeld 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 24. Nov. Amtl., Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 61.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—90 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. 1000 fein, per Kilo 40.10—43.10 Reichsmark. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 24. Nov. Amtlich. November 1255 Abr.; Dezember 1260 Brief, 1251 Geld, 1255 Abr.; Jan. 37: 1266 Brief, 1261 Geld, 1263 Abr.; März 37: 1277 Brief, 1275 Geld, 1276 Abr.; Mai 37: 1279 Brief, 1276 Geld, 1277 Abr.; Juli 37: 1279 Brief, 1275 Geld, 1279 bez, 1277 Abr.; Okt. 37: 1250 Brief, 1248 Geld, 1248/49 bez. 1249 Abr.— Tendenz: ruhig. Veränderungen Silber in Barren, zirka ng übrig⸗„——— 75,11. 24. 11..11.27.11. 23. 13. 23. 11. 24. 11. 25.11 24. 11 u 203,.— 203,— Verkehrs-Aktlen Guano-Werke... 114,— 116,25 J Verl. Glanzst. Elberf.— 55 Versleher.-Antien ateurſport kraohteme Brauereitzeleimeiee—— Ker. bt Geie„—IL Hackeſnaf Prant“. 181712 132·25 LöVer. Harz, Poril.-Ct 12225 Eflektenböᷣrse Biöwenzef ns lifao zireo] Werisreszin u0 f— Le. Vertchreen 8 Hebere Betr- 1 1 Lanieerte cs, e 13.— Ahtar Ainenen.. 0 40 23. 11. 24. 11. Cement Heidelberg 167,50 187/.50 Telist. Waldh.Stamm— 15%½— Alis. Lok. u. Kraftw. 14J,— 145,25 Harburger Gummi. r Ier. Utramariniabr. 144,50 147,.— Allianz Teben... 203,25— —* en en Daimier-Benz. ꝗ 119,37 129.— Bank-Aktien ilbg.-Amer.-Pakeiſn. 1 8 14,37 24 0 Reesden„149,75 150,— 4 Aer-e 10⁵—2. 57% Dt. Reichsanl..27 101,87 101,25 s— f 11— Hbg.-Sü Dpfscn.— edwigshütte—— anderer-Werke.. 165,— 5 Aennen eebsanl. 20 10272 10572— Bentscnel igefenpo, 182— Brstzei meceige 3075— VofgesntecharlJerd 14758 14,80 fieiimmnnss letigenn 1452 112J Westd, Kaſfhor K6, 31.— 130 75 pehonlerravtere Baden Freist. v. 1927 97,76 97,50] Pr.Stein⸗euge'ield— 32 108/5 14— Suüdd, Bisenbaan— Hoesch, Eis. u. Stahl 117,25 116,75 Wiestereseln Alkall 181,— 130,75 Dt.-Ostafrika,. 136,— 140,.— nicht zu⸗ Bapyern Staat v. 1927 96,— 96,— Purlacher Hol.. 37½5 97,75 Sn„168,25 108.— 1 kohlenlohe.Werke. 126,— Wf. Drahtind. Hamm IAeu-Guineea. Me— „ DD-Banknen 106,25 1 Industrle-Aktien 1 96,.— 90,50— '2er ſchnell⸗ Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 110,75 118,15 Eichb.W—5 10² 5 Holzmann Philipp.. 131, 3, Wihner Metall. 95,„50[Otavi Min, u. Eisenb. 28,— 23, 4 EEe8—Presaner Bann 193.79 133.29—— fHoteibetrieb 51.— 32,12] Zelistot Waldhof. 156,— 157,5 der Olym⸗ Dt. Schutzgebiet 08. 10, El. Licht& Kraft.. 155,——J Frankft. Hyp.-Bank 56,75 55,.— Accumulatoren- Fbr. junenans Cehr. 109,75 109,50. 158, 77113 Augsburs Stadt v. 26 9/,9 57, Enzinger Unioen—— Pfälz. Hypoth.-Bank 57,50 37,50 Asem. Bau Lenz. 116,62 116,50] zunshans Gebr. nd Willie ieidelbg. Gold v. 26 31½75—„J Gebr. Fanr AG. 131,50 131,50] Keichsban.... 185,75 187,28 Kiigem. Kunstsiyde Faezerienen An** hwimmfeſt Ludwissh. V. 26 S. 1 94,62 94,62 f 16 Farpenindustrie. 166,.— 169,12 Rhein. Hypoth,-Bank 139,— 136.—„ eeme Berliner Devisenkurs Mannhm. Gold v. 26——„Feldmühie 5 141.— 142,50 e Allg. Elektr.-CGes 2 30,— Faltw. Aschersleben 133/½ 137%½ 0 5 Ri⸗ 8— 27.. 95,50 35,50 142.— 3— 8 Aschaffbg. Zelistoff. 1275 1475 4 4. 123,75 124,37 beiden Ri⸗ PumasenssStadt v. 26 68,50 55,75 T. Goldschmidt. 136.— 177,12 fB44, K. f. Kheinsch. r 152 Augsburg-Nürnberg 115,-H. Knorr... 2* 2. Geld Brief Geld Brief äfte 1 5 itene.V2. 125,62 138,62 Koksw. u. Chem. Fb. 136,— 135,62 tever m. Abiös. Altbes. 118,35 118,25 Gritenef-Kayser.. 31.— 34,25] Dt. Keichsb. V2 125,67 B. Motoren(BMW) 136,12 e — Uess, Ld.Liau..-24 100,50 100, Grobieraft Vnm. vr. 2 Verslcher.-Aktien Bayer. Spiegelxlas*5—— Kollmar& Jourdan-— 25 iu. Nopamher R Novonf B. Kom. Goldhyp. 29 97,.— 97,.— Grün& Bilfinger.— 230,— Allianz Leben. 200,— 202,—] J. P. Bembers 111,25 111,—] Kötiz. Led. u. Wachs— 129,75 4 do Goldanl. v. 30. 93,.——Haniwerke Füssen;, 91,—— ad. Assecuranzges.— ergmann Elektr. 120,„(Alex.-Kairo) Läg. Pid. j 5 Ffein—— do. Goldanl. v. 26. 95.— 95.— Harpener Bergbau. 149,75 150,50 K Versich.—— Berſ Karier, Ind. 124·05 125.—— K C0... 133,50 137,— 107651 19695 55095 37008 h die mit n 97 25 9725 Hochtief K3. Essen 130,25 18 Württ. Transportver.—— 08,50 15 1˙ 126.23— 2 33 163465 0 140 1— 4 5„— i K. 0*¹„„ io de Jan. i Anſchlag at ki innn Borliner Bremer Vuman 1f,— 1l,— Eindes-Elsmasen.. 13,25 14,— Bulsarien(Sofa) 100 Lewa 3,047 238] 3055 e Leiſtung ri. CGoidpidbr. ViIIi 97.— 9,5] ado. Genubscheine 145,.— 144,— Bremer Wollkamm.—„„ Mannesmannronren: 116,37 116,2 Sanada(Montreab) 1 kan. Dollar 2,492 2,496] 2492 2,498 00-Met Frf. Goldpfr. Lidu. 101,— 100,75 junchans Gebr 111,.— 109.— Kossckurse Brown Boven. 117,50 116,75 Mansfeider Bergban 150,— 159,25] Däünemach(Kopenn.) 100 Kronen J 54,330 54,450 54,450 54,550 nen In. Hyp. 97.— 77. oaen i 137J5 143,—] pestverzinsl. Wert Buderus Eisenwerte 119,9 119,50 NMarkt, u. Kühihalle 135,%75 115, Danzis(Hanzig) 100 Gulden f 47.040 ,40 f 4040 47,140 t(117,5). Mein. Hyp. Lian,“ 18i,— 101, do- Kschersleben 134,8 187.— 5% Pe Reichsenl. 27 101,31 101,25] Contt Cummi. 1,3 153.— Masch'bau-Untern.. 127,12 129,78 Kasfand 2740 1 Piund 12,170 12,209 12.195 12,725 Pfülz. Hyp, Goldpfd. 90,— 35,75] Kleinschan⸗ln Beck 181, 129/% 4% 36 2 57•30 96.— Conti Linoleum... 1439 1% NesehzBuchau, Wolf 188. 127,50 Estiand(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,930 65,970 f 67.930 68,070 iz. iau, 101, 100,75 Kihcinerwerke.. 183,75 128,75 54½ F 116,30 118,62 Paimler-Benz 119,87 120,50 ifesne 12 167à50 Einnland(Helsingf.) 100flnni. Mie. 15065 5,350 45530 5,395 Pfüls. Hyp. Goldkom, 375 95˙75 F.— r Di. Atlant.-Telegr.. 1675 Wu e Bergw. 32*—— 3333(Haris) 100 Franes 104 17901 12³³ 11,562 Rhein. Hyp. Gapf.-4 97.— N, Konservenfbr. Braun 39,.— 8, Deutsch. Conti Gas, 106, ordd, Eiswerke.. 109, rlechenland(Athen) 100 Hrachm 2, 353] 2,357 rnier fin⸗ e.„aererr. 134.— 137,37 Plandbrieie Deutsche Erdöl... 141½—Hrenstein& Koppel 90,12*—* Holland(Amsterd. u. Rott.) 100cf. J 134,669 134,029 154,960 135,240 ſtatt. B do. 12-13.. N. TLudwigsh. Aktienbr.— + Lpr.Ld.-Pfiopriefe 9 9 Deutsche Kabelwk.—J Eathseher-Waggon. 78,.— 9,2. n 100 Rials 15,119 15,150 15,140 15,130 att. Be⸗ do..iqu.... 100,75 100,82 do. Walzmuͤhle. 146,— 148,—„Anst..-R. 10. 338 11 Deutsche Linoieum, 162,50 168,—f Rfeinfeigen Kraft.„ 139/50 lsiand(Reykſavik), 100 fsi. Kr. J 54.579 19110 53,590 54.790 Nationen, 4 do. Gdkom.-ili 94,5 94,75] Mannesmannrönren, 116,25 116,27J 5% do. do,.21.% 150 Peutsche Steinzeuh.——„Ehein. Braunnohlen— 135 Itallen(Rom u. F 100 Lire 13,099 13,119] 13,990 13,110 wien und Sudd. Boder.-Liqu. 191,12 101, Metallgesellscnaft 52,.— 152,28 67 do, do. Komm. g5— 99.— Bürener Metau.— 153• 21 Ehein. Elextr. 1445 15 apan(Tokio und Kobeß 1 Ven 0,10 9,12] 971 9,½713 gebot mit SGroßkraftwie, Mum. 101,25 100, 28 Mee.„„„ 50 R. 0„„ 7 Prekerh.-Wiamann 6,— Khein. Stahlworke, 145, ugoslaw/,(Belg. u. Zagr.) 100 in. 5,654 666 5,654] 5,666 Lind. Akt.-⸗Opt. V. 26— 0 Park-u. Bürgbr.Pirm. 120,.— 120,— 4½ Pr. Etrbd. bynamit Nober. 37,.— 86, Rhein.-Westf. KalkW.——* ettland(Riga) 190 Lats 46,240 46,840 48,350 46, 450 erdon, Fnein-Main-Donau23 100,— 100,— pPfgiz. Münfenwerke—— Gdpf.»2s.....—.— E. Lieferungen... 131.— 134,.—] Kiebeck Montan AG. 121,75 129,— Eitauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 41,949 42,020 Richard Ver. Stahlw, Obl. v. 27 102,12 1373ʃ pfäfz. Preßhefe Sprit 158,— 189,— 7¼½% do. Kom. 1. 95,— 95,—f Fi. Schlesien.— 119,—J Rütgerswerke.... 135,25 135,75] Norwegen(O8l0) 100 Kronen 61,150 61,270 61,280 61,400 Fechterin⸗ 16 Farbenind. v. 28 135,12 134,50 Khein. Braunkonle. 223,.— 228,50 Bank-Altien El. Licht und Kraft 159,50 156,50 Sachsenweregt. 47 105 Lesterfeich(Wien) 100 Schilling 49,959 49,059„950 49,050 exik. amort. innere——Rheinelektra Stamm 2* 4 nzingerbnion„ arschau/ Pos. oty„„„ Mexik.1 129.25 9775 81,87 Eueingerinionwerſe 118 Sachtſeben A40 104,— 183.—f polen(Warschau/ kos.) 100 Zlotr 11.030•70 f058 f739 Haß an. o. 930 V. 99. 3 33 do. Vorzugsaktien 10 77* Bank für Brauind. 5 75 16. 14— 143 M S40 135˙25 1325 Lir n 100 5535•5 133 94.5 i terr. Goldrente 1„ B. eldmühle Papier*4 uher alzer Rumünlen(Bukares Lel„ iſte Rt-Bastad'...— Phteessnerne... 133,.— 13525] Lonmerz- Pireihlk. lo5iss 10.—f Feiten. Snileaurné 136,.— 115] Semcter Los 1615 15025 Zenedeg Sosth.. 90 100 Fr. 3550/ 9750 8540J L27 iſter Ala⸗ Unearn St. Golarente 7,50—.Solzwerk Hendronn— öt. Bank u. Disconto 105,25 105,—] gebhard& Co. 13,— Schulth.-Patzenhofer 100,12 100,25 Sehweiz(Zur., Bas., Berm) 100 Fr. 57,170 53,290 57,160 57,280 dlich ſtark Auti Schünek.. 1Z.— 11,, Gofädfskontbang Serm. Portl.-Cement 113,50 113,—] Sſemenz& fHalske. 198/% 19½ Svonten(Madr, u, Bgro.) 100 Pes. 24,990 223,920 23,990 22,020 eilnehmer nn 15— 125 B1. Gevberdee Bang 192,— 134, Serresheim Gias. 11% 11% Stoehr Kammaarn 118,59 138,9 Tscpechoslowahel(Prag) 100 Kr. 9,%1 799 7330 5,759 e n L: Si Mitz VaI—„— Meini Hyp.-Bk. 5 3 zoldschmi Südd. Zucker. 3— 3* ngarn(Budapest 1 Pengõ— Aschaffhs. 136.50———— 98.— 155,25 Reichsbannk... 186,25 165,55 Grit⸗ner-Kavser. 31,50 33,50f Tyür. Gasges. 135,50— Uruguay(Montevid.) 1001d-Peso 1,354 1,356] 1,359 1,361 Bayr. Motor.-Werke——— 111.— 111,50 1 Rnein. Hyp.-Bank. 139.— 138,— 1 Gruschwitz Textil-— 118,— 1 ver. Dt. Nickelwerke 161,25 161,50 Ver. St.v. Amerika(Nev/y.) 1Doll.„4 2,42*3 2,492 erl. Licht u. Kraft 167,50 4 24. November 1936 Zu verkaufen Kaufgesuche Handharnonika zchmalfilm⸗ chromatiſch, Hohner Verdi II, wen, geſpielt, Neuwert 170%, zu 1304 Apparat mit einigen Noten zu— 5 Rorſiun Adreſſe zu erfr. u. 28 e Preisangeb. m. ge⸗ nauen Beſchr. u.— Nr. 38 188 VS au⸗ Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Zu vermieten K öchöne 3⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, Rüdesheimerſtr. 36, u vermieten./ Auskunft: Rüdes⸗ eimerſtraße 51.(28 50 Möhl. Zimmer zu mieten gesucht Berufstätiges Fräulein ſucht auf 1. Dezember billiges möbliertes zimmer Aimmer Wohnung, Kuche,, ettar Anee. etnener egen Aeuß. Preisangebote mit Frühſtück fiandharmonika⸗ fionzeert vom ſjandharmonika-Club, Mannheim Leitung: Max Nägeli es ist Kkalt! Handschuhe gefüttert. ab.80 Lammfell-Fausthandschuhe — 3 2— am bonnerstag. 26. Mov. 1936, 20 Unr n— b 5 1, e n 137785 u. Nr. 17051 K an den Verlag d. B. Dir klären den Verlag d. Bl. 5.. ab*.——.4 1 1 Tiel 3 im fiolpinghaus 7 U1 liesſohts-Schützer... 25.75 Sthüne 3Zimmerwohn Fu e inbrgmer uuns gie auf Zoreiblih Solistin: Gritiy Wenger, Jodlerin kedernesten 4 Lederfacken. dul möblierles hettenzimmer Arbeilsliſch vom Sehweizer Rundfunk, Beromünster Ueberanzüge 8 Ueberhosen mit Bad, Etagenheizung u. mögl. mit Zentralheizung u. Bad⸗ 2 W ist billiĩ 7 wasserdicht. im Almengebiet auf 1. od. 15.-benützung, nur Oſtſtiidt(in Nähe 0 d S5 1 9 eb. Akkenregal J. Sämtl. Bekleidunesstücke haben sich nuar 1937 zu vermieten, Augüfta⸗Anbage, Rich⸗Wagner⸗Str.) Eintritt50 RM. einschl. Steuer 2 durch meine eigene Erfahrung bei den ſchriften u. 28 658“ an den Verlag. Eilangeb. u. 38 184 V an Verlag. Winterprilfungs-Fahrten bestens bhe- od. Aklenſchek Kartenvorverkauf: Kolpinghaus, Musikhaus Heckel, Gerãde bei NHòbel muß der Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm zei ſtetꝭ dẽ: Radikaliſten i Zigarrenh. Schleicher, am Tattersall, Schokoladekiosk, O 7, 4 währt. Krrren mendehab beim Mobl. Zimmer Gulmöblierkes zu vertsufen W r ene ktelgungeboffuch veriag u. Sc ꝛu vermieten Dohn⸗ und 17 670 Kan Verlag kanner un. 25 f———— Gut erhaltener denn Nòbel, die wenig łosten,————— TIs 0 Lohnung. 5 45 M Ji Schlafzimmer Kinderwagen Sind noch lònge nicht billig.I1. lohn; durch d 3 auf 1. Januar 37 Mllnf.-Jimmer mit Bad für Ehe⸗ſof ve⸗ Iſt die Zeitun 1 f 1. Jan für Ehe⸗ſſofort zu verlaufegi nescsv. 25 Ferm dlilg füre E.. W Fe eee nope— eoffllellld Ofen- Wredestr. 23- Fernruf 61479—— Jzu vermieten. ob 30. Norgabott 8³⁰⁰b75) und nicht teuer— hot rauft Früh-Au 5* Schirme Pumpwerkſtr. 20 Metgerei k 6,14fer. 1879% 8 Wein⸗Vertrieb—f— 2 7 inserieren 2. Stock.(25 599“% 38 156 V) an d. Verlag d. B weißer Ferö 5 IAnontien- bringt Cewin- Nenzeltliche Gulmbl. zimm. averranfen. ——.— 4 4— Schreibtiſch, Sofa pachtgesuche Jungel, Gebrauchter, ——— 7-Kasten—+ 14 15 zuun 1 + hiirh 1 os ié, 3 T, runer TTAae mint bumghen. zuu— Mmiet Wnen 3 und 4 Zimmer,„ 2, r. 0 r — vorgerichtekes Bas. 88 55) f genon lür wenle eid-noner Lolkllt Zasee-s, ältiger roönnen Sie sien- bel uns eine deolce uensftertJig kk el⸗ 7²75 lngeb A. 3805 HManMoNIKa Bohner Vohnſchiafzim. Geſhüftk zu Qu 3, 17— an d. Verlag d. B. ————— Bügel- Erstkl. Material————— 1— übernehmen. 1 1 Regiſtrier⸗ Bemittelten möglich, sich ein 3 Verarbeitung Nh. B4, 14, 1 Tr. Angeb. u. 28 651“ Bitte, ũberzeugen Sie sich! Instrument zu kaufen. In Eisen Größte Auswahl! JJ Weg. Verſetzung(28 521“ an d. Verlag d. B. kaſſe — IIIlHnnmnoeexen werden auf Hachmiktag.mit Strelſen und 3 vergen a1 zusagende Harmonika. IAles in Sroß. Auswonl Jdcken, Mäntel, n immer Ottene Stellen Eheſtand• Bondrucker zu kau⸗ Speziell in chromalischen instrumenten Wohnung Abendkleid ſien seſuch. bemühen wir uns, fünrend zu sein. adolf paletots W it Bad, nen her⸗. 2 oeisel Eà 9 Schlatzimm 1 Ang. u. 38 18788 r 1 jigemer 383 1 Ci 4 fll 41 Ebeſtandbeſhilfe Eiche, ztürrg zu en nn 2 Dfeifferſenns nen Roermer I. U— na Hock,) Friſier⸗ Utomar 0. keldmann. el er 8 it Mhm., Uhlandstr. 4 II Stolzeſtr. 6, III.] mit guten Kenntniſſen in Eiſenkurz⸗ kommode 205. b 4. 15, 2. 3. De ——— ezilte Wu. fe-nruf 515 40——— Möpelveſchlügen, Wertzeug. Pholo.12 Patzazenz9.— ſees deren migmer nezer eotnegbbola re Mahrend in gobrauchten Harmonikas U d d EK zum halldigen Eintritt geſuchl. für 25 4 zu verkf 1 Hüche Damen⸗ die Ungehen zeuanterügung,————., zghnen ant, Lrpensfznt, ziche merlunger, J fer daß das N omeabanaren Tu Veauten 57 zimmer id und Gehaltsanſprüchen unter] Langſtraße 69. Kithlk. 1 An⸗ FHHRRADOER nach neuesten Nr. 28 608“ an den Verlag ds. B. 55 65³⁵%ĩ richte, Tiſch Mantel und jüdiſch 2 Modelien DVohnung 5 7 Suuble 159.-Heraun, mit groß. ments geſter öb X N Gerben u. fäürben Schlat⸗ zu vermieten. Kküflig. halb⸗ 2 Roßh.⸗Matratzen——2—— 4 94 räter den 8 — 24 Kurschnerei Walorarkſ. 10 lagsmädchen vei Mexten Fpeiſezimmer vreis 512•Ä 20 B04? zn Verlar hören wir m O Ammer 2 Siod. 8 657J Igehhme Eiche. Spiegerſchr.] H. Baumann W ſchämter ſo ——— gebraucht 10. 4655 nle driginal⸗ Flurgard. zu brf.[ Möbellager Autorisierter it last neu 20. u. 25.- ene Mahagoni r, 2 Tr.ſgeugniſſe dellegen K a hfer u Heaſu1. 7 Dfen rungen i neue im Lacl be- bestehend aus; 26⁵6.2 1——ð84 Ahen im Ranes Pits 7 ſind vier deut zebtaiet, s L Waldnotstr. 5[ Schrant 2 m Zhöne, helle Stellengesuche ßen Betrieber DVTXNANMO Fernruf 517— 1 komer E— U. f ſchäftigt war⸗ 7 5 Linien 3, 5, 10,2 kommode, 3*— i 2 Nachisene, Hemstatt Gelgen Swerunperöt. 38 femrut 40900 2 Beuen, er f 0-Sensen le maßnahmen —— Fartan ee e— ſowjeuſfich Soran, neckatſtadeſf 1 Hocker Felfrir., znmiet.J. 21. Sabr un. us i Zeuoniſſen,—— zig insbeig NANNQHLEI◻ krauft man 5V.. 920 feizucht. re⸗ſuchl ſofort zlellung 0 UI 0.15% 1 ſche Reichsa Roed Hiacele an d. Verlag v..] im ſerioſem Ggſs oder Reſtguront. Ler respen OE er-, Versteigerer Zi—————— fanemsabmn, U U8 15 m 40 mer os in die K Kohlen-.“ 9 2. 5 ee We und daß nicht loden-loppen basherde 5e geeres Vriſeur 15 1% mif anhen avfiraf, bei-Kleie. 3 I2flam. Gasher neue Wagen —————— Ft. Müller Zimmer in ungekündigler Slellung. REEl F5.5 bin en Beriafe pn. Hurilen 91. anr e,ειιο ꝙen 3 billig zu verkaufen. Adam Ammann eeeweee der gaoße belelnnen.“ ugt ſio iu veründem. Widebſ ezersi ou 3, 1 Fernrut 237 89 pfaffenhuber Iſin Zahl, genomm. ſofork geſucht. Zuſchr. u. 10 902 K an den Verlag.(6718 VB) 88 61 Ganeint 0 7, 8 Inſtanzen im 5 am Marktplatz M f. 14 Ebeſtandsdarlehen 1 PPreisangebote u. E(Kinzingerhoß derte, innerha Spezialhous für Berufsllelidung Teilzahlung. 25 550“ an Verlag auf Belsen Ifernruf 212 70 die Tätigkeit a „n e r. e lm u. in Ferien 5 worauf dieſe 1 Stellvertreter: Karl M. ier.— Chef vom Dienſt: I 4 Heimuih Wüit, Veraniworllich für Wokitl, Dr. Wilh⸗ DRu/ ausläuft. Un Donk qussprechen. Danksagung Unmõöglich, jedem einzelnen zu donłken, möchte ich quf diesem Wege allen, die meiner in dem fiefen leid gedacht ond dem teuren Entschlafenen das letzte Geleit goben, meinen innigsten Im Namen der fieftrauernd Hinterbliehenen: Ise Droinh scn. meunacn Sonthofen i. Allgäou, den 24. Nov. 1736. Monrheim, Richoard-Wagner-Str. 89 Trauer- fiarten Trauer⸗ Briefe der davon: Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: aas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. r. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim Ständiger Berliner Mitarb tter: Dr Berlin-Hablem berichte verboten. Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstas und Sonntag) leien zuneintent Gerlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei aKonkrouz- Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ 0 Nx. kür Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. alier- Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mym. f Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinſchl. Druckeroi Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gürtia. Geſamt⸗D. A. Monat Oktober 1936.„ 47817 ———*—— Ausgabe. 37828 Schwetzinger Ausgabe 6306 Weinheimer Ausgabe 3 683 Johann v. Leers Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ riedrich Karl Habriotett Meiſterkl., 4ſitzig, mit Drahtſpeichen⸗ räder, ſehr gut er⸗ halt., Bauf. 34/½5, Umſt. h. gegen bar zu verkaufen. Ludwigshafen Rh. Rottſtr. 8, 5. Stock 28 540˙) Im Anto war me Füße durch Cocosmatten W 27 Seckenhelmer Strafe 48. 4 Der Roman der deutſchen Farbeninduſtrie ANA Eine hervorragende Neuerſcheinung des Jahres 1936 Von arlfllohs Schenzinger(Verfaſſer des„Hitlerjunge LQuer“) Menſchen und Schickſale ſind hier beſtimmt von dem krauſen Gefüge einer chemiſchen §ormel, die vor langen Zahrzehnten im Studierzimmer eines deutſchen Gelehrten erſonnen ward: der Formel des Anilin. Das iſt in dem Buch mit unerhörter Ein⸗ dringlichkeit geſtaltet. Vom Steinkohlen⸗ teer ũber das kũnſtliche Indigo bis zu den Leiſtungen der Rohſtoffreiheit unſerer Tage. —— Völkiſche Buchhandlung Mannheim — alle Hebel in Vollſtrecku dem deutſchen ſetzen, beweiſt augenblicklich Mißerfolge de das Zepter ſe weiſen wir di dieſe tollen Zu in der letzten, ſtete, als würt trägen mit eu für die Mitarbe zu werden. Au nem Zweifel den letzten Ta an fkandalöſer Volksgenoſſen ordentlichen Zi Es iſt eine mi daß die ſow. etwa von der ganz und gar Stolz ſtehenden genommen wü daran, daß dieſ deutſcher Seite druck verliehen Wenn es nich tatſächlich darü! den die tſe tung, jedenfe Deutſche hinwe⸗ für die deutſchen dürfen ſelbſtver ten Namen der nicht vorkommer neugeprägten tſ Klaſſiker werder Goethe darf nie haben, ſondern vi— Vary“, Fe