mber 19036 gan⁊z Wirdl 19. Kter, die ucl unc nötrigung len! Die Herzens, Niedrig- Bühnen- n. Hans s„alten hier ein en aller Kämpfe hen bhe- en schil- 81. 190 s eh zens PPe leibelt A im A5T 1¹ .7 Sdàl für ruf 27271 Hd XI der kanner“ Aus Trägerlohn; —— A erſcheint wöchtl. 12mal. 5 urch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, ohn; durch die Pofſt(einſchl. Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Rei uns monafl. 1. 0 8 Ausgabe B r Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 2 Beſtell⸗ „Träger⸗ „28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaͤlt) verhind., beſt u Unſhi Chiichd eht kein Anſpr. auf digung. 6. Johrgong MANNHEIM 55 . 4 A 35 eigen: Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und ſend⸗——— 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. 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Während des Eſſens wurden zwiſchen dem König von Jialien und Kaiſer von Aethiopien und dem ungariſchen Reichsverweſer Trinkſprüche gewechſelt. Der König von Italien und Kaiſer von Aethiopien wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Jahrhundert alten Bande zwiſchen Italien und Ungarn im letzten Jahrzehnt noch enger geknüpft worden ſeien. Bei der Durchfüh⸗ rung einer Politik des Friedens, der Gerechtig⸗ keit und des Aufbaues ſei die gegenſeitige Zu⸗ ſammenarbeit noch offener an den Tag getre⸗ ten. Der ungariſche Reichsverweſer erwiderte in italieniſcher Sprache. Er wies auf die Grün⸗ dung des Imperiums hin und ſprach hierzu die wärmſten Glückwünſche der ungariſchen Regie⸗ rung und des ungariſchen Volkes aus. Die ungariſche Nation wiſſe ſehr wohl, daß Italien den Wunſch habe, ſein friedliches Werk des Wiederaufbaues und der Gerechtigteit fortzu⸗ ſetzen. Ungarn ſei von den gleichen Gefühlen beſeelt, und dieſe Uebereinſtimmung der Ziele ſei ein Unterpfand dafür, daß beide Nationen auch in der Zukunft ihre Anſtrengungen ge⸗ meinſam darauf würden richten können, die hohen Grundgeſetze eines auf Gerechtigkeit auf⸗ gebauten Friedens zu verteidigen, in denen ſie heute feſt verwurzelt ſeien. Japans erſte Maßnahmen gegen die Moskauer Weltpeſt Tokio, 26. November. Wie die Agentur Domei mitteilt, ſtehen verſchiedene Maßnahmen zur Durchführung des erſten Punktes des deutſch⸗japaniſchen Abkom⸗ mens in Japan bereits bevor. Es ſei vor allem an eine verſchärfte Ueberwachung bolſchewiſti⸗ ſcher Umtriebe und möglicherweiſe auch an die Abänderung von Geſetzen gedacht, wovon man ſich verſtärkte Einwirkungsmöglichkeiten auf die linksradikalen Kreiſe in Japan verſpricht. Man nimmt an. daß ſich dieſe Maßnahmen auch auf Mandſchukuo und die nordchineſi⸗ ſchen Gebiete erſtrecken dürften, wo, wie Domei hervorhebt, eine beſonders ſtrenge Über⸗ wachung des Kommunismus notwendig ſei. 98 b00 Mann im britiſchen heer London, 26. November. Der engliſche Verteidigungsminiſter Inſkip erklärte am Mittwoch im Unterhaus, daß die geſamte Kopfſtärke der britiſchen Wehrmacht unter Einſchluß der Hilfsſtreitkräfte und Re⸗ ſerven ſich Ende Oktober 1936 auf 698 598 Mann ſtelle, während die Stärke Ende Oktober 1935 666 828 Mann betragen habe. Der größte Rüſtungshaushalt Paris, 26. November. Im Finanzausſchuß der Kammer wurde am Mittwoch der Haushalt des Kriegsminiſteriums eingebracht, der ſich für 1937 auf 11 046 000 000 Franes beläuft und damit nach den Ausfüh⸗ rungen des Berichterſtatters Hymans den größten Kriegshaushalt darſtellt, der jemals einem franzöſiſchen Parlament zur An⸗ nahme vorgelegt worden iſt. Man dürfe nicht vergeſſen, fuhr det Berichl ⸗ 3 erſtatter fort, daß der Haushalt des Luftfahrt⸗ miniſteriums und der des Kriegsmarinemini⸗ ſteriums getrennt eingebracht wurden, ſo daf Unberückſichtigt es ſich hier lediglich um den Haushalt des Landheeres handle. Gegenüber dem gleichen Haushalt des Vor⸗ jahres bedeute der Haushalt für 1937 eine Erhöhung von 1,4 Milliarden Francs. bleiben hierbei jedoch die außerordentlichen Kredite in Höhe von rund 10 Milliarden, die in den letzten Monaten für das Marine⸗, Luftfahrt⸗ und Kriegsminiſte⸗ rium beantragt worden ſind. Der Luftfahrtausſchuß der Kammer nahm dann auch den von dem Berichterſtatter Hymans vorgelegten Haushalt des Luftfahrtmini⸗ ſteriums für 1937 an. Die darin vorgeſehe⸗ nen Kredite haben ſich gegenüber dem laufen⸗ den Jahr um 1,3 Milliarden Francs erhöht. Der Haushalt ſei der Ausdruck der Erneuerung der franzöſiſchen Luftflotte, die vollſtändig mit modernen Flugzeugen ausgerüſtet wor⸗ den ſei. Der Berichterſtatter betonte beſonders, daß ein Kredit von 30 Millionen Franes be⸗ reitgeſtellt werde, um den Flugſport ins Voll hineinzutragen. Der Kriegsmarine⸗Ausſchuß der Kammer beſchäftigte ſich mit dem Haushalt des Marineminiſteriums für 1937. Im Verlauf der Ausſprache ſprachen ſich die Mitglieder des Ausſchuſſes für eine Vermehrung der Offiziers⸗ und Mannſchaftsbeſtände der Kriegsflotte, beſonders der Spezialiſten, und einen beträchtlichen Ausbau des Marine⸗ Flugweſens aus. Der Ausſchuß beſchloß, dem⸗ nächſt den Marineminiſter über dieſe Fragen und über das Flottenbauprogramm für 1937 anzuhören. „Moskau hat es ſich ſelbſt zu verdanken“ Kritische Slimmen der Londoner und Pariser Presse zum Abkommen mit Japan London, 26. November.(HB⸗Funk.) Die Leitaufſätze der Londoner Morgenblätter zum deutſch⸗japaniſchen Abkommen lehnen in ihren letzten Ausgaben faſt durchweg teils in ſchärferer, teils in milderer Form das deutſch⸗ japaniſche Abkommen ab. Die„Times“ hält die Bildung eines deutſch⸗japaniſchen antikommuniſtiſchen Blocks für bedauerlich und überflüſſig und erklärt, daß England ſich ſicherlich nicht an dem Abkommen zwiſchen Deutſchland und Japan beteiligen werde. Im übrigen wird in dem Leitaufſatz der„Times“ betont, daß man ſich vorher das Abkommen„ſchlimmer“ vorgeſtellt habe. Das Blatt beſcheinigt den Sowjets, da ß man ſie jetzt mit ihren eigenen Waffen geſchlagen habe. „Sowjetrußland hat es ſich ſelbſt zu verdan⸗ ken, wenn es ſeinen beiden ſtarken Feinden eine ſo angenehme Interpretation geliefert hat. Die Sowjetunion hat ſich immer Mühe ge⸗ geben, in ſelbſtherrlicher Form jede Verant⸗ wortung für die Tätigkeit der Komintern ab⸗ zulehnen. Jetzt aber iſt ſie mit ihren eigenen Waffen geſchlagen worden. Die Komintern beſtehe zum Zweck der Revolutionierung der Welt. Ihre Mitglieder und ihre Mittel ſind vorwiegend ſowjetruſſiſcher Ein toter griechischer König kehrt heim Pressefoto König Konstantin und die Königin Olga und Sophia, die im Ausland ihre letzte Ruhestatt gefunden haben, wurden unter Anteilnahme des gesamten griechischen Volkes in ihrer letzten Ruhestätte, dem Mausoleum in Patoĩ: beigesetzt. Unter dem Geläut der Kirchenglocken von Athen bewegte sich der Zug, an dessen Spitze König Georg schritt, durch die Straben.— Unser Bild zeist den Trauerzug in den Straßen von Athen. Herkunft. Ihre Zentrale liegt in Sowjetrußland, und das Haupt der Sowjetunion iſt gleichzeitig ein füh⸗ rendes Mitglied ihres Exekutivausſchuſſes. Die lahmen Entſchuldigungen. die die Regierung Stalins ſo oft vorgebracht hat, wenn ihr unterirdiſche Wühlarbeit auf dem Gebiete be⸗ freundeter Staaten vorgeworfen wurde, ſind gewohnheitsmäßige Spitzfindigkeiten geweſen und Sowjetrußlands Anſehen iſt im Auslande durch die plumpen Ausflüchte, zu denen ſeine Herrſcher immer wieder mit ihren Verſuchen griffen, eine freundſchaftliche Haltung mit feindſeligen Pakten in Einklang zu bringen, ſchwer geſchädigt worden.“ Die„Morning Poſt“ meint, daß der Vertrag zweifellos die erſte diplomatiſche Frucht des Nürnberger Parteitages ſei, obwohl Deutſchland nicht den geringſten Grund habe, die kommuniſtiſche Drohung zu fürchten. Das Blatt verweiſt dann auf die Ausführungen Edens, wobei es erklärt, England werde bei aller Verdächtigung des Kommunismus ſich nicht in einem Netz fangen laſſen, das in erſter Linie zur Erreichung der Intereſſen anderer ausgelegt worden ſei.(1) Das ſei jedoch eine Angelegenheit, die jedes Land für ſich beurteilen müſſe. Diejenigen, die glaub⸗ ten, Deutſchland folgen zu müſſen, würden da⸗ mit in keinen Gegenſatz zu jenen gebracht, die das nicht täten. Die gemeinſame deutſch⸗ japaniſche Front gegen den Kommunismus berühre keine der engliſchen Intereſſen. So⸗ weit es ſich nur darum handle, die kommuni⸗ ſtiſche Durchdringung in Europa und Aſien aufzuhalten, könne man das ſogar mit wohl⸗ wollender Duldung hinnehmen. Paris iſt verſchnupft Paris, 26. November. Das deutſch⸗japaniſche Abkommen ſteht im Vordergrund der Betrachtungen, die die Mor⸗ genpreſſe der außenpolitiſchen Lage widmet. Der Tenor dieſer Betrachtungen wird gegeben einmal durch die Erklärungen von Außenmini⸗ ſter Delbos im Auswärtigen Kammerausſchuß und zum andern durch die Aufnahme, die die⸗ ſes Abkommen in England gefunden hat, Des⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. November 1936 halb iſt es nicht verwunderlich, daß das Ab⸗ kommen nicht günſtig beurteilt wird. Die Preſſe erwartet, daß Außenminiſter Delbos am Freitag kommender Woche zum deutſch⸗japani⸗ ſchen Abkommen ſich in der Kammer äußern werde.„ Das„Oeuvre“ glaubt nicht, daß das Ab⸗ kommen für Frankreich eine neue Gefahr ſchaffe. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt, daß der Gedanke des Kampfes gegen den Kommu⸗ nismus an ſich verſtändlich ſei. Die Form, in der das deutſch⸗japaniſche Abkommen ihn wie⸗ dergebe, ſei jedoch unzuläſſig. Der„Exzel⸗ ſior“ hebt die Ueberraſchung der amtlichen Riſer Stellen hervoygg 1 Delbos hat ſich vor dem Miniſterrat mit lebhafter Befriedigung über den Beſchluß der Sowjetregierung geäußert, den Ingenieur Stickling zu begnadigen. Die Regierung hoffe, daß dieſe Maßnahme zur Entſpannung zwiſchen Berlin und Moskau bei⸗ tragen werde. Leider könne der deutſch⸗japa⸗ niſche Vertrag, ſo erklärte Delbos abſchließend, nicht als geeignetes Element zur Schaf⸗ fung einer günſtigen Atmoſphäre gelten. Dieſes eindeutig auf weltanſchaulichen Grundſätzen aufgebaute Abkommen trage dem Kreuzzuggeſiſt Rechnung, den Frankreich ablehne, da es die allzuvielen wirklichen Kon⸗ fliktsurſachen nicht noch durch mehr oder we⸗ niger konſtruktive Konfliktselemente vermeh⸗ ren möchte. Ruhige flufnahme in Drag Prag, 26. November. Die tſchechoſlowakiſche Rechtspreſſe ver⸗ ſucht, den deutſch⸗japaniſchen Vertrag im all⸗ gemeinen ruhig aufzunehmen. Daß die tſchechiſche Linkspreſſe den Vertrag ablehnen würde, war vorauszuſehen. Das tſche⸗ chiſch⸗nationale ſozialiſtiſche„Ceſke Slovo“ ſagt, das deutſch⸗japaniſche Manöver ſei ge⸗ wandt ausgedacht. Auf der andern Seite muß aber dieſes ſonſt ſehr ſowjetfreundliche Blatt zugeben, die demokratiſchen Staaten müßten allerdings von Sowjetrußland verlangen, daß es endlich etwas tue, um der ſowjetfeindlichen Propaganda den Boden zu entziehen. So müßte in Moskau überzeugend nachgewieſen werden, daß man dort wirklich die Politik Sowjetrußlands, nicht aber die der Komintern mache. Dolen noch zurückhaltend Warſchau, 26. November. Die Unterzeichnung des deutſch⸗japaniſchen Vertrages wird von der geſamten polniſchen Preſſe in einer der Bedeutung des Ereigniſſes entſprechenden Weiſe gemeldet und der Ver⸗ trag vielfach als ſenſationell bezeichnet. An eigenen Stellungnahmen liegen vorerſt nur die Meldungen der Berliner Berichterſtat⸗ ter der polniſchen Blätter vor. So heißt es in der„Gazeta Polſka“, das neue Abkommen be⸗ deute in dem Augenblick, in dem Deutſchland und Italien energiſch gegen ein Eingreifen der Komintern in Spanien vorgingen, in der Hand der deutſchen Diplomatie einen wichtigen Trumpf gegen Moskau. Freundliche Vürdigung in Budapeſt Budapeſt, 27. November,(HB⸗Funk.) Das deutſch⸗japaniſche Abkommen, das von den Abendblättern zunächſt nur in großer Auf⸗ machung inhaltlich gemeldet wurde, beſchäftigt jetzt an erſter Stelle die geſamte Preſſe. Die Vas ist Kultur? Worte des Führers 1933 Es haben zu allen Zeiten die Weltanſchau⸗ ungen nicht nur das Weſen der Politik, ſon⸗ dern auch das Bild des kulturellen Lebens be⸗ ſtimmt. * Jede klar ausgeprägte Raſſe hat ihre eigene Handſchrift im Buche der Kunſt. * So wie der Nationalſozialismus in Deutſch⸗ land die Erfüllung zahlreicher ſeheriſcher Ahnungen und tatſächlicher wiſſenſchaftlicher Erkennmiſſe iſt, ſo wurde auch unbewußt die Vorarbeit geleiſtet für eine neue künſtleriſche Renaiſſance des ariſchen Menſchen. * Nur wenigen Gottbegnadeten hat zu allen Zeiten die Vorſehung die Miſſion aufgegeben, wirklich unſterblich Neues zu geſtalten. Damit ſind dieſe aber die Wegweiſer für eine lange Zukunft, und es gehört mit zur Erziehung einer Ration, den Menſchen vor dieſen Großen die nötige Ehrfurcht beizubringen, denn ſie ſind die Fleiſchwerdung der höchſten Werte eines Volbes. 7* Die Kunſt iſt eine erhabene und zum Fana⸗ tismus verpflichtende Miſſion. Wer von der Vorſehung auserſehen iſt, die Seele eines Vol⸗ kes der Mitwelt zu enthüllen, ſie in Tönen klin⸗ gen oder in Steinen ſprechen zu laſſen, der lei⸗ det unter der Gewalt des allmächtigen, ihn be⸗ herrſchenden Zwanges, der wird ſeine Sprache reden, auch wenn die Mitwelt ihn nicht verſteht oder verſtehen will, wird lieber jede Not auf ſich nehmen, als auch nur einmal dem Stern untreu zu werden, der ihn innerlich leitet. * Die nationalſozialiſtiſche Bewegung und Staatsführung darf auch auf kulturellem Ge⸗ moskaus chefhenker in prag Bela Khun, die Geibel Ungarns, auf dem Weg nach Spanien eine längere Tätigkeit im Auslande vorbereitet Prag, 26. November. Nachdem bereits einige tſchechiſche Blätter ge⸗ meldet hatten, daß ſich der berüchtigte j üdi⸗ ſche Kommuniſtenhäuptling Bela Khun in Prag aufhalte, veröffentlicht nun⸗ mehr auch das Blatt der ſudetendeutſchen Par⸗ tei, die„Zeit“, eine Beſtätigung vieſer Nach⸗ richt. Es habe ſich auf Grund von Augenzeugen⸗ berichten herausgeſtellt, daß der frühere bolſche⸗ wiſtiſche Henker Ungarns mit einem ſowjet⸗ ruſſiſchen Diplomatenpaß reiſe und in Prag Gaſt des diplomatiſchen Vertreters der Sowjet⸗ union geweſen ſei. Bela Khun ſcheine ſich auf zu haben, was auch daraus hervorgehe, daß er in einem bekannten erſtklaſſigen Schneiderge⸗ ſchäft drei Anzüge und einige Mäntel in Auf⸗ trag gegeben habe. Das Blatt teilt weiter mit, daß Bela Khun inzwiſchen wieder aus Prag abgereiſt ſei. Mög⸗ licherweiſe ſtehe ſein Prager Aufenthalt im Zu⸗ ſammenhang mit den kürzlich enthüllten ge⸗ heimen Anweiſungen an die kommuniſtiſchen Unterorganiſationen. Man nimmt an, daß er ſich nach Spanien begeben habe, wo ſich ihm im Zufammenhang mit den bolſchewiſtiſchen Umtrieben ein geeignetes Betätigungsfeld er⸗ öffnet. Reichsnährſtand an die Front Walther BDarré eröfinet in Goslar den lv. Reichshauermag Goslar, 25. November.(HB⸗Funt.) In feierlichem Rahmen wurde am Mittwoch⸗ abend nach Beendigung der internen Fachbera⸗ tungen der vierte Reichsbauerntag in ver feſtlich geſchmückten Stadthalle in der Reichsbauernſtadt Goslar vom Reichsbauern⸗ führer R. Walther Darre erüffnet. Nach kurzen Begrüßungsworten des Goslarer Oberbürgermeiſters Dr. Droſte, die beſonders Reichsbauernführer galten, trat Reichsbauern⸗ führer Darré ans Rednerpult. Er daaikte für die liebevolle Begrüßung und für die treue Ar⸗ beit des Bauerntums und wies darauf hin, daß der Reichsnährſtand heute in die Erzeu⸗ gungsſchlacht nicht mit jungen Rekruten in den Kampf gehe, ſondern daß die Bauern als alte Soldaten in die dritte Erzeugungs⸗ ſchlacht träten, getragen von den Erfah⸗ rungen zweier großer Schlachten und entſchloſ⸗ ſen, ſie zu gewinnen, weil ſie wüßten, daß ſie ſie gewinnen müßten, um dem Führer zu er⸗ möglichen, was er mit dem deutſchen Volte will. „Die Durchführung ves zweiten Vierjahres⸗ planes hat,“ ſo fuhr Darré fort,„der Führer Hermann Göring übertragen.(Starker Beifall.) Ich darf dazu etwas ſagen: Im Jahre 1918 hat ein ruhmbedecktes Kampfgeſchwader, wel⸗ ches aber nach Lage der Dinge aus nur weni⸗ gen Männern beſtand, das Glück erlebt, einen Hermann Göring zum Kommandeur zu bekom⸗ men. Und wir wiſſen von jenen Männern, was das für ſie bedeutet hat. Und ſo erkläre ich heute als Reichsbauernführer, daß ich und mit mir der ganze Reichsnährſtand— das weiß ich — glücklich ſind, im neuen Vierjahresplan des Führers einen Hermann Göring zum Kommandeur zu haben(Bravo⸗Rufe und Händeklatſchen). Im zweiten Vierjahresplan des Führers gibt es für uns nur einen Befehl: der Reichsnährſtand an die Front.“ (Langanhaltender Beifall und Händetlatſchen.) Darré ſchloß:„Ich darf aber darauf hinweiſen, daß, wenn wir heute ſo glücklich in dieſer dem von ſeiner Sportverletzung faſt geneſenen Stunde zuſammenkommen können, um dieſe Gedanken auszuſprechen, wenn wir heute voll Stolz von dem Abkommen mit einem ſtarten und mächtigen Volt im Fernen Oſten hören, wir das alles letzten Endes nur unſerem Füh⸗ rer verdanten: Adolf Hitler. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer er⸗ öffnete Darré⸗dann den Reichsbauerntag. Der Geſang der Nationalhymnen leitete zu einem Heeresgroßtonzert zum Beſten der Winterhilſfe über. Dee Führer an die Bauern Ein Telegramm an Walther Darre Der Führer hat auf ein Telegramm des Reichsbauernführers wie folgt geantwortet: „Für das Bekenntnis der Treue und Gefolg⸗ ſchaft, das Sie mir im Namen der zum vierten Reichsbauerntag verſammelten deutſchen Bau⸗ ernführer ausgeſprochen haben, ſage ich Ihnen aufrichtigen Dank. Mein Gruß gilt dem ganzen deutſchen Landvolk, das Wiſſen und Können aufs äußerſte anſpannt im Kampf um das hoch⸗ Blätter bringen die Erklärung von Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels und unterſtreichen die internationale Bedeutung dieſes Abkommens, das zum erſtenmal die Möglichkeit einer breiteren Abwehr der welt⸗ bolſchewiſtiſchen Gefahr biete. Be⸗ ſonders wird hervorgehoben, daß das Abkom⸗ men in keiner Weiſe einen Angriffscharakter trage und ausſchließlich der entſchloſſenen Ab⸗ wehr einer Weltgefahr diene, Der nationalvölkiſche„Uj Magyarſag“ ſchreibt: Deutſchland und Japan haben ſich zu⸗ biet nicht dulden, daß Nichtskönner oder Gauk⸗ ler plötzlich ihre Fahne wechſeln und ſo, als ob nichts geweſen wäre, in den neuen Staat ein⸗ ziehen, um dort auf dem Gehiete der Kunſt und abermals das große Wort zu hren. * Gerade in einer Zeit wirtſchaftlicher Nöte und Sorgen iſt es wichtig, allen Menſchen klar⸗ zumachen, daß eine Nation auch noch höhere Aufgaben beſitzt, als in gegenſeitigem wirt⸗ ſchaftlichen Egoismus aufzugehen, Die Kul⸗ turdenkmäler der Menſchheit waren noch im⸗ mer die Altäre der Beſinnung auf ihre beſſere Miſſion und höhere Würde. ** Mögen ſich die deutſchen Künſtler der Auf⸗ gabe bewußt ſein, die ihnen die Nation über⸗ trägt. Da Torheit und Unrecht die Welt zu beherrſchen ſcheinen, rufen wir ſie auf, die ſtol⸗ zeſte Verteidigung des deutſchen Volkes mit zu übernehmen durch die deutſche Kunſt, Preetorius über Wagners Sꝛzenenbild Emil Preetorius, der bekannte deut⸗ ſche Bühnenbildner, äußerte ſich in einem vom Berliner Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen veranſtalteten Vortrage über„Szenen⸗ bild und Szenenviſion zum Werke Richard Wagners“, Erſt im Bühnenbild fände die Muſit ihr volles Echo, während die mehr begriffliche als anſchauliche Dichtung das gedankliche Ge⸗ rippe, den logiſchen Faden der Handlung dar⸗ ſtelle. Als Muſter habe Wagner die attiſche Tragödie des Aeſchilos vorgeſchwebt. In dem Meinungsſtreit, der durch die von Preetorius für Bayreuth 1933 geſchaffenen Bühnenbilder zu den„Meiſterſingern“ und dem„Ring“ zwiſchen der Auffaſſung der Jüngeren und der Aelteren hervorgerufen wurde, vertritt Preetorius den Standpunkt, daß die hiſtoriſche Treue ſelbſtverſtändlich gewahrt ſammengeſchloſſen zur gemeinſamen Bekämp⸗ fung der bolſchewiſtiſchen Wühlarbeit, die den Frieden der Welt bedrohe, Der liberale„Peſti Hirlap“ erklärt, daß das deutſch⸗japaniſche Abkommen unbarm⸗ herzig den Sowjets die Maske der Heuchelei vom Geſicht reiße. Zwei Weltmächte ſetzen Moskau auf die Anklagebank und fordern alle übrigen Mächte im Intereſſe des Weltfriedens auf, ſich dieſer Stellungnahme, die in gemein⸗ ſamem Intereſſe der ganzen Welt liege, anzu⸗ ſchließen. tigen Menſchen mehrſchichtig ſei, und daß ge⸗ rade ſie den Künſtler unſerer Tage befähige, im heutigen Geiſt das Weſen des Kunſtwertes einer früheren Epoche einzufangen. Wagner ſelbſt, der ſich auch nicht mit den damaligen Bühnenbildern zufriedengegeben hätte, ſei kein bühnenbildneriſcher Menſch geweſen. Bezeich⸗ nenderweiſe enthielten ſeine ſzeniſchen Anwei⸗ ſungen nie etwas von Farben und Größenver⸗ hältniſſen. Für Preetorius bedeutet das Büh⸗ nenbild im Sinne Wagners und ſeiner Muſit einen Erſcheinungswandel, zu dem auch der Wandel von Licht und Figuren gehört. Im Ge⸗ genſatz zum früheren, detaillierten Bühnenbild verlangt die Kunſt Wagners ein 44 einen Ge⸗ ſamtrhythmus bezogenes Rahmenbild. Für das Schöpfertum Wagners, für ſein Ver⸗ hältnis zur griechiſchen Kunſt, in der er eine aus dunklen Tiefen geſtaltete Norm erkannte, fand Preetorius ganz neue, überzeugende For⸗ mulierungen. Die Kunſt Wagners, eine menſch⸗ liche Urkraft, mit der er die„Verhornung der Ziviliſation durchbrach“, gleicht im Zuſammen⸗ wirten all ihrer Elemente einem„Traumge⸗ ſpinſt“, das wie alles Traumhafte keine Farbe nnt, zu ſeiner Verwirklichung aber aller Zau⸗ bermittel des Theaters bedarf. Schutz der Londoner Jugend vor Schreckensfilmen. Laut Beſchluß des Londoner Graſſchaftsrats dürfen ſolche Filme, die von der Filmzenſur als Schreckensfilme be⸗ zeichnet werden, künftig Jugendlichen unter 16 Jahren wegen Ueberreizung ihrer Phantaſie nicht mehr gezeigt werden. Die Filmtheater haben, wenn ſie derartige Filme aufführen, an zihren Eingängen durch Platate deutlich darauf zu verweiſen, daß Jugendlichen der Zutritt ver⸗ boten iſt. Die Londoner Filmtheaterbeſitzer ha⸗ ben ſich mit dieſer Schutzmaßnahme für Jugend⸗ liche einverſtanden erklärt und beſchloſſen, daß ſie mit dem 1. Januar nächſten Jahres ver⸗ wirklicht wird. ſtimmig an, Er geh werden müſſe, daß aber dieſe Treue des heu⸗ geſteckte Ziel deutſcher Nahrungsfreiheit. Kraft⸗ voll führt ſeit Jahrhunderten die Fauſt des deutſchen Bauern im Frieden den Pflug, in Not und Gefahr das Schwert zum Schutz deut⸗ ſchen Blutes, für die Freiheit deutſchen Bo⸗ dens. Daß unter Ihrer Führung, Parteigenoſſe Darré, das deutſche Landvolk jede, auch die ſchwerſte Aufgabe löſen wird, iſt meine feſte Zuverſicht. 40 Ihr Adolf Hitler.“ finſchlag auf den Jug Daladiers Paris, 26. November. In Paris ſind Gerüchte aufgetaucht über einen mißglückten Anſchlag, der gegen Kriegsminiſter Daladier und Generalſtabs⸗ chef Gamelin verübt worden ſein ſollte. Beide hatten ſich mit mehreren Begleitern am Mittwoch nach Mülhauſen zur Beſichtigung der Befeſtigungsanlagen an der Oſtgrenze begeben. Kurz bevor ihr Zug den Bahnhof Fourain paſſierte, bemerkte der Lokomotivführer, daß einige Streckenſignale nicht funktionierten. Der Bahnhofsvorſteher, wurde ſofort in Kenntnis geſetzt und ſtellte feſt, daß tatſächlich ein Sabotageakt verübt worden war. Durch die Geiſtesgegenwart des Lokomotipführers konnte Unheil verhindert werden. Eine Unter⸗ ſuchung iſt im Gange. „Tervantes“ doch torpediert ... aber von einem ſpaniſchen U⸗Boot London, 26. November. Der Flottenſachverſtändige der„Morning Poſt“ ſchreibt, daß der Kommandant des bri⸗ tiſchen Zerſtörers„Clowworn“ den angeb⸗ lich torpedierten ſpaniſchen Kreuzer„Cervan⸗ tes“ beſichtigt habe. Er habe dabei feſtſtellen können, daß die Beſchädigungen des Kreuzers tatſächlich von einem Torpe do ſtam⸗ men. Man habe Teile dieſes Torpedos gefun⸗ den. Aus dem Kaliber des Torpedos habe ſich einwandfrei ergeben, daß es nur von einem ſpaniſchen Unterſeeboot der-Klaſſe ſtam⸗ men könne, da nur dieſe Unterſeeboote über Torpedos von dieſem Kaliber verfügen. In fürze Auf eine Anfrage, ob auch der Transport von Lebensmitteln und Kohlen auf britiſchen Schiffen nach Spanien verboten ſein würde, erklärte Eden im Unterhaus, daß dies nicht der Fall ſein würde. 5* Das engliſche Oberhaus nahm am Mittwoch den neuen eeenie Vertrag ein⸗ nunmehr zur zweiten Leſung an das Unterhaus. * Der britiſche Premierminiſter Baldwin ſuchte am Mittwochabend König Eduard VIII. auf, um ihm über die politiſche Lage Bericht zu erſtatten. * Auf dem Pariſer Nordbahnhof wurde eine aus Belgien eingetroffene und als Baumwolle deklarierte Sendung beſchlagnahmt, die in Wirklichkeit Gewehre für die Roten in Spanien enthielt. — Wie der Sender von Teneriffa mitteilt, wird Madrid nur noch von der„Internationalen Brigade“ verteidigt. * Die nationale ſpaniſche Luftwaffe hat in den letzten Tagen mehrfach eine erfolgreiche Tätig⸗ keit entwickelt. Was hat der Kringel zu bedeuten? Wir alle wiſſen, daß unſer Weihnachtsfeſt mit der altgermaniſchen Sonnwendfeier zuſammen⸗ trifft. Wenn die böſe Zeit der Dunkelheit über⸗ wunden wird, war die Zeit für frohe Feſte ge⸗ kommen. Die böſen Mächte, vor denen unſere Altvorderen tiefe Scheu hatten, begannen zu weichen. Es wurde für die Lebenden wieder hel⸗ ler. Aber wie war das für die Toten? Hinter das Sterben konnte man damals ſo wenig ſehen wie heute, hinter ihm war es eben dunkel. Hin⸗ ter ihm ſtanden demgemäß die ungünſtigen Ge⸗ walten; und da man ſich dieſe doch irgendwie menſchlich vorſtellte, hoffte man, daß ſie ſich gleich den Menſchen durch Gaben günſtig ſtim⸗ men ließen, das heißt: man verſuchte, ſie ein wenig zu beſtechen. Deshalb legte man den To⸗ ten allerlei Dinge mit ins Grab, Münzen für den Fährmann über den großen unterirdiſchen Strom ins Totenreich, aber auch tägliche Be⸗ darfsgegenſtände, Schmuck, beſonders Arm⸗ und Halsringe; die Frauen aber gaben ihrem ver⸗ ſtorbenen Mann ihren ſchönſten natürlichen Schmuck mit: ihr Hagr. Nun kam aber der böſe menſchliche Geiz. Warum ſollte man all dieſe Wertgegenſtände den Geiſtern wirklich opfern? Ob ſie ſich nicht vielleicht täuſchen ließen? Ge⸗ dacht— getan: man formte die Hals⸗ und Arm⸗ ringe in Teig nach und gab ſie gebacken den Ver⸗ ſtorbenen ſtatt des echten Schmucks mit auf den letzten Weg. Und die holde Weiblichkeit von damals war auch ſchon ſchwach: ſie ſchnitt ſich nicht die reichen blonden Flechten ab, ſondern buk Zöpfe. Mochten die Toten im Jenſeits zu⸗ ſehen, wie ſie ſich mit dem Erſatz durchhalfen. Das iſt der Urſprung aller Kultgebäcke, unter denen ſich auch Totenopfer in Tier⸗ und Men⸗ ſchenform befanden. Nicht alle Beigaben dienten nun allein als Spenden für die Geiſter, viele ſollten auch Nahrung für die Seele ſein: das waren Semmeln in verſchiedenen Formen und die ſogenannten Knaufgebäcke. Ueber alle dieſe Fragen gibt eine farbig illuſtrierte Plauderei Dr. Kurt Seidels im Dezemberheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften Auskunft. ) Leitov Unve beſiegte meradet bringen Buch L weiſen 3. 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November 1936 Bwana Generali und seine Askaris Leitov/ Vorbhed erzãhlt/ Ein Ruhmesblatt der Askaritreue im Buschk ampf des Wellkriegs Unvergeßlich werden uns die Taten unſerer un⸗ beſiegten Kolonialtruppen und ihrer ſchwarzen Ka⸗ meraden während des Weltkriegs bleiben. Wir bringen im Folgenden kurze Ausſchnitte aus dem Buch Lettow Vorbecks„Heia Safari“ und weiſen darauf hin, daß der tapfere General am 3. Dezember im Mannheimer Muſen⸗ ſa al ſprechen wird. „Ich hatt' einen Kameraden, einen beſſern find'ſt du nit“, das Hohelied der Kameradſchaft fand kaum irgendwo berechtigtere Heimat, als im fernen Afrika, wo eine unzerbrüchliche Ka⸗ meradſchaft nicht nur zwiſchen Landsleuten, ſondern zwiſchen zwei Welten, zwiſchen zwiſchen deutſchen Offizieren, deutſchen Farmern und farbigen Askaris geſchloſſen wurde, eine Kameradſchaft, die in der Welt einzig daſteht und die bei Ab⸗ ſchluß des Waffenſtillandes in den Worten eines alten Askari ihre Krönung fand:„Wir werden weiter für euch kämpfen, bis wir fal⸗ len“. Das leuchtende Vorbild treueſter Kame⸗ radſchaft gab ihnen ihr verehrter Führer, Ge⸗ neral von Lettow⸗Vorbeck, der Mann mit dem heiß für Deutſchland ſchlagenden Herzen, der ſogleich nach Beendigung des Krieges daran ging, durch ſein Jugendbuch„Heia Safari“ in unſerer deutſchen Jugend das Gefühl für alles überwindende Kameradſchaft und den Gedanken an deutſche Wehrhaftigkeit zu wecken und wachzuhalten. Daß er das bei ſeinen Askaris verſtanden hatte, zeigen folgende Pro⸗ ben aus ſeinem Buche: Wame kwiſcha kufa Feldwebel Klein geriet mit ſeinem Ma⸗ ſchinengewehr bei einem Angriff auf 50 Meter in das Kreuzfeuer von drei feindlichen Ma⸗ ſchinengewehren, die ihn, ſeine Mannſchaft und das Gewehr in wenigen Minuten vollſtändig zuſammenſchoſſen. Als er fiel, ſchoß der zweite Europäer weiter, bis auch er mit drei Schuß durch beide Oberſchenkel umfiel. Dann ſchoſſen die drei Askaris, drei prachtvolle Sudaneſen⸗ Chargen, der Reihe nach. Sie alle fielen. Der letzte ſchleppte ſich, ſchwerverwundet, mühſam mit dem Maſchinengewehr einige Schritte rück⸗ wärts, und meldete ſich dann beim Kompanie⸗ führer, er bäte um Verzeihung, er könne nicht weiterſchießen, das Gewehr ſei zerſchoſſen. Auf die Frage, wo Klein und die übrigen ſeien, antwortete er nur:„Wame kwiſcha kufa“.(-Sie ſind alle längſt gefallen.) Dann fiel er um. Wenige Minuten ſpäter war er tot. Gefolgſchaftstreue vor Freundestreue Ein feindliches Lager war umſtellt worden. Oberleutnant von Ruckteſchell ſchickte eine zuverläſſige alte farbige Charge zum Feinde und ließ ihn zur Uebergabe auffordern. Sie beobachteten, daß unſer Askari beim Feinde ſehr herzlich bewillkommnet wurde. Er hatte dort unter den engliſchen Askari eine Anzahl guter Bekannter getroffen. Der Feind lehnte aber trotz aller Freundlichkeit die Uebergabe ab. Es kam zum Sturm auf das Lager. Dabei ſtürmte dieſelbe ſchwarze Charge, die kurz vor⸗ her noch ſeine Freunde umarmt hatte, mit der grünen Fahne des Propheten voran und warf, ſeine ehemaligen Freunde zuſammenſchießend, den Feind die ſteilen Felſen mit hinunter. Im Gefecht bei Kokoſani war der 12jährige Signalſchüler Muſtafa plötzlich verſchwun⸗ den. Als er wieder auftauchte, ſah Hauptmann Müller, daß er ſeinen ganzen Patronengurt verſchoſſen hatte und machte ihm Vorwürfe darüber, er wiſſe doch, daß er ohne Erlaubnis ſich nicht entfernen dürfe, daß er überhaupt nicht zu ſchießen hätte, viel zu dumm und zu klein ſei, daß die Patronen zu wertvoll ſeien, als das er ſie unnütz verknallte. Darauf Mu⸗ ſtafa beleidigt und entrüſtet:„Wie kannſt du mir Vorwürfe machen, du weißt ja gar nicht, wo ich geweſen bin. Wenn du geſehen hätteſt, wieviel Feind da war, hätteſt du mir nicht ver⸗ boten zu ſchießen. Außerdem ſchieße ich gut, und wenn du willſt, kannſt du ſehen, wo meine Toten liegen. Meine Kugeln ſind nicht ver⸗ ſchwendet.“ Darauf bekam er portugieſiſche Munition und ein dazugehöriges Gewehr, das ſeiner Größe angemeſſen war. Plötzlich tauchte er wieder auf mit Tränen in den Augen und zeigte ſeinem Hauptmann mit vorwurfsvollem Blick ſeine zerbrochene Flinte.„Was ſo das“, jammerte er,„daß du mir ſolchen Schund in hatte, und wiſchte damit ſeinem„Bwana Oberleutnant“ das Geſicht ab. Deſſen etwas erſtaunter Frage kam er mit den Worten zu⸗ vor:„Laß mich nur machen, das hilft gut. Das iſt Kriegsſitte, das tut man nur ſeinen guten Freunden.“ Ein Weihnachtswunſch Zu Weihnachten 1918 traten unſere Askari zuſammen, eine alte Charge nahm das Wort und ſprach zu uns folgendes:„Wir, die wir zu euch gehören und mit euch alle Freuden und Leiden des Krieges von Anbeginn an durch⸗ gemacht haben, wiſſen, daß ihr nicht beſiegt ſeid von den Engländern, weder daheim noch hier. Eure Bundesgenoſſen haben euch verlaſſen, und ihr ſeid gezwungen worden, mit euren Feinden zu verhandeln und einen ungünſtigen Frieden zu ſchließen. Wir ſind euch gefolgt durch den ganzen Krieg. In vielen Gefechten und langen Märſchen haben wir geſehen, was Sie hielten am lãnosten aus Die ültesten Berliner Droschkenkutscher veranstalteten einen Umzug durch die Reichshauptstadt. Unser Bild zeigt die Auffahrt der Droschken am Lustgarten. die Hand gibſt, kaum hatte ich ein paarmal ge⸗ ſchoſſen, da war das Gewehr kaputt, gib mir jetzt endlich ein ordentliches.“ Da Hauptmann Müller ſich nicht um ihn kümmern konnte, nahm er kurzerhand ein großes deutſches Ge⸗ wehr, zog damit los und kam nach einer Stunde wieder, ſechs große Portugieſenaskari vor ſich hertreibend, und meldete trocken:„Hier bin ich, und dies ſind meine Gefangenen.“ Das tut man nur guten Freunden Nach der nächtlichen Erſteigung des Kaſſigao, die über Felſenklippen und Dornengeſtrüpp ging, und nach dem wilden Sturm auf die Be⸗ feſtigung, bemerkte ein Askari, daß Oberleut⸗ nant von Ruckteſchell im Geſicht blutete. So⸗ gleich nahm er ſeinen Strumpf, den er wohl ſeit ſechs Tagen nicht gewechſelt Mit Professor Leo Frobenius in Afrika Vortragsabend der NS-Kulturgemeinde Vor dem überfüllten Saal der Harmonie ſprach innerhalb der Vortragsreihe der Ns⸗ Kulturgemeinde am Mittwochabend der all⸗ emein bekannte Forſcher und Kulturmorpho⸗ oge Prof. Dr. Leo Frobenius aus Frank⸗ furt a. M. über„Altkulturen in Afrika— Er⸗ gebniſſe aus zwölf Forſchungsreiſen“. Die ausgezeichneten Lichtbilder gaben ſeinen Aus⸗ führungen die nötige und das ſyſtematiſche Anſchauungsmaterial. Frobenius ging von der Erwägung aus, daß deutſches Denken ſich weſenhaft von dem der weſtlichen Völker unterſcheidet, weil es ſtets auf die Tendenz gerichtet iſt, Geſamtheiten und Einheiten zu ſehen, während das weſtliche Denken ſich immer mehr in ſpezieller, iſolierter Einzelunterſuchung verliert. Auch Afrika wurde von Deutſchen und weſtlichen Völkern ſtets verſchieden geſehen. Die bedeutende eng⸗ liſche und großartige franzöſiſche Forſchung gipfelt immer in dem Willen, die ſich bieten⸗ den Kräfte praktiſch zu verwerten. Ganz an⸗ ders ſtellt ſich die deutſche Forſchung ein. Schon der erſte Deutſche, der vom Großen Kurfürſten nach Afrika geſchickt wurde, um dort eine Faktorei anzulegen, ſchrieb zurück, daß Brandenburg dieſen Plan aufgeben möge, weil jede Dublone, die es dabei gewänne, einen Menſchen das Leben koſte. Dieſer Aus⸗ ſpruch iſt charakteriſtiſch für das deutſche Den⸗ ken, und ihm entſprechend arbeitet auch die deutſche Forſchung. Es wurde der deutſchen Forſchung nicht leicht gemacht, ein grundlegender geiſtiger Wandel mußte vorhergehen. Als Stanley den Kongo herabfuhr und das Innere Afrikas erſchloß, ſah man dort nur Kannibalismus, primitive rohe Sitten, Sklaverei, Raub und Plünderung. Dieſer Anſicht aber widerſprach das, was zu jehen war. Deutſche Forſcher ſchickten herr⸗ liche Geräte, Stoffe und Schnitzereien in die Heimat, die hohe ſtiliſtiſche Geſchloſſenheit auf⸗ wieſen. Das konnte nicht Roheit ſein, es mußte in Afrika Schätze unbekannter Herkunft geben. Aber noch eine zweite große Perſpektive kam hinzu. Aelteſtes und Junges, Primitives und Höchſtes fand man im Raume Afrika ver⸗ eint. Einen vollkommen neuen Geſichtspunkt brachten die Felsbilder Nordſpa⸗ niens. Hier J05 man Zeugen einer Jahr⸗ tauſende alten hohen Kultur, die ſpurlos ver⸗ ſchwunden ſein ſollte. Deshalb mußte die Auf⸗ faſſung, die die Kultur als Einheit von primi⸗ tivſten Anfängen bis zur unerreichten Höhe des 19. Jahrhunderts werden ließ, falſch ſein. Frobenius erkannte dieſe Anſchauung als Denkfehler. In der Eiszeit, als dieſe Fels⸗ zeichnungen entſtanden, hing Afrika noch mit Europa zuſammen, die große Wüſte hatte Plu⸗ vialzeit und war feuchte Steppe. Ein groß⸗ zügiger Forſchungsplan, der auf vierzig Jahre angelegt wurde, entſtand damals, der heute im weſentlichen durchgeführt iſt. Der Gedanke, daß Seeliſches nicht verſchwinden kann, daß das, was in der Eiszeit in Europa blühte, noch in Afrika leben muß, leitete bei dieſen For⸗ ſchungsreiſen, die nach dem Weſten und dem Oſten des Kontinentes ſyſtematiſch führten. Als Ergebnis konnten zunächſt zwei durchaus gegenſätzliche Menſchheiten Afrikas feſtgeſtellt werden. Die erſte lebt in den Steppen, ſie be⸗ treibt Landbau und hat enge Verbindung zu den Pflanzen, in traumhafter Verbundenheit mit ihnen leben die Menſchen dahin. Aus die⸗ ſer irrationalen Auffaſfung aber gewinnen ſie ein ebenſo enges Verhältnis zu den Toten, die mit ihnen leben und bei ihren Feſten dabei ſein müſſen. Dieſe Menſchen kennen das Glei⸗ ten durch Generationen, jeder ſieht ſich nur im Weltbild(M) ihr könnt und was ihr ſeid. Darum blei⸗ ben wir euch treu. Ihr könnt euch auf uns verlaſſen, wenn ihr uns wieder braucht. In engliſche Dienſte gehen wir nicht, die wir deutſche Soldaten geweſen ſind. So ſpreche ich zu euch, zugleich im Namen aller meiner Ka⸗ meraden.“ fingeiff mit Tränengas auf die Warſchauer Studenten Warſchau, 26. November. Die polniſchen Behörden haben im Laufe des geſtrigen Abends und der Nacht energiſche Maßnahmen gegen die Studenten ergriffen, die das Gebäude der Warſchauer Univerſität beſetzt halten. Nachdem die Studen⸗ ten die Aufforderung des Kultusminiſters zum größeren Zuſammenhang mit Natur und Vor⸗ jahren. Ihnen ſteht der zweite Typ gegenüber, der in der Wüſte lebt, die härteſte Lebensbedin⸗ gungen ſtellt. Es ſind Menſchen, die allem trotzen, die nichts kennen als die Ehre, die in einem ſtändigen Taumel von Blutrauſch und Ernüchterung leben. Das Animaliſche bleibt hier herrſchend. Die Toten werden ihnen zu Geſpenſtern, die man fürchtet und raſch beſei⸗ tigt. Es galt nun dieſe Völker in Verbindung zu bringen mit den Felsbildern, den Do⸗ kumenten der alten Kultur. Aus Europa kannte man zwei ſtreng geſchiedene Stile der Felsbil⸗ der: den Franko⸗cantabriſchen Stil, der ausſchließlich Wildtierzeichnungen von hoher künſtleriſcher Vollendung in Höhlen kennt, und den levantiniſchen Stil, der vor allem den Menſchen zum Vorwurf hat. An vergleichenden Darſtellungen aus den verſchie⸗ deſten Teilen Spaniens und Afrikas zeigte Frobenius die ſtets gleichbleibenden Grund⸗ züge dieſer beiden Stilarten auf. Jahrtauſende lang lebten ſie nebeneinander, ohne ſich zu be⸗ einfluſſen. Aus beſtimmten Anzeichen konnte die Verbindung der Tierzeichnungen mit Geſtirnen einwandfrei feſtgelegt werden, damit wurde der Rina zur ägyptiſchen Kultur geſchloſſen. Die Märchen und Mythen der lebenden Völker aber ſtellen die Verbindung von der Eiszeit zur Gegenwart her. Aus dieſen Feſtſtellungen ergibt ſich eine Per⸗ ſpektive durch rund 25 000 Jahre. Die einheit⸗ liche große Linie des Kulturwerdens wurde damit aufgedeckt. Das Ergebnis war ein neues Denken, eine Geiſtigkeit, die das Geſchloſſene ſehen will. Damit machten wir uns Afrika zu eigen. Die anderen haben es erobert, wir aber haben eine neue Denkweiſe daraus gewonnen, mit der wir die Probleme der Neuzeit anders anpacken können, als alle anderen..— Die älteſte Schubert⸗Biographie. In der Muſikabteilung der Berliner Staats⸗ bibliothet konnte durch Profeſſor Dr. Georg Weltbild(MI) Zum Schandurteil von Nowosibirsk Der von, den Sowiets zu 10 Jahren Kerker verurteilte Deutsche Emil Stickling. Die Aufnahme zeigt Stickling als Gefreiten im Jahre 1916. Verlaſſen der Univerſität abgelehnt hatten, wurde die formelle Schließung der Univerfität verfügt. Damit haben die Studenten ihre Eigenſchaft als Akademiker ver⸗ loren und die Verfügungen der Univerſitäts⸗ behörden ſind dadurch gleichfalls erloſchen. Im Laufe der Nacht wurden durch ſtarke Po⸗ lizeiabteilungen die Studenten, die ſich in dem Gebäude verbarrikadiert hatten und die Poli⸗ zei mit Steinwürfen empfingen, mit Hilfe von Tränengas aus der Univerſität ver⸗ trieben. Alle Studenten, die ſich in der Uni⸗ verſität verſchanzt hatten, ſind verhaftet und dem Unterſuchungsrichter zugeführt worden. Viele Schiffe ſuchen Hilfe im tobenden Orkan EP. Bukareſt, 26. November.(Eig. Meld.) Während des ganzen Mittwochs herrſchte auf dem Schwarzen Meer ein furchtbarer Sturm. In Konſtantza wurden zahlreiche S0OS⸗Rufe von Schiffen aufgefangen, die ſich in Seenot befinden. Beſonders die weſtlichen Teile des Schwarzen Meeres werden von dem Orkan heimgeſucht. In dem Hafen von Konſtantza konnten am Mittwoch nur zwei Dampfer einlaufen. Die übrigen auf dem Weg von Konſtantinopel nach Konſtantza befindlichen Schiffe ſuchten im Bos⸗ porus und beim Kap Kaliathra Zuflucht. Bei Kaliathra ſind augenblicklich elf Dampfer ver⸗ ſammelt, die das Ende des Unwetters abwar⸗ ten. Der griechiſche Dampfer„Erinolis“ hat zwei Stunden lang ununterbrochen Hilfe⸗ rufe gefunkt. Seitdem war von dem Schiff kein Lebenszeichen zu hören. Man befürchtet, daß der Dampfer mit ſeiner 23köpfigen Mannſchaft untergegangen iſt. Schünemann eine Handſchrift über Franz Schu⸗ bert als älteſte Schubert⸗Biographie identifi⸗ ziert werden. Entgegen einer früheren Anſicht, die die Handſchrift Schuberts Freude v. Scho⸗ ber zuweiſt, konnte Joſef v. Spaun, ebenfalls einer der beſten Freunde des Meiſters, als Ver⸗ faſſer nachgewieſen werden. Die Schrift, die als Erinnerung an den eben verſtorbenen Tondich⸗ ter verfaßt wurde und ſpäter mehrfach von an⸗ deren benutzt worden iſt, ohne aber in ihrer Originalfaſſung veröffentlicht zu werden, bil⸗ det ein in ſeiner Schlichtheit packendes Doku⸗ ment aus Schuberts Freundeskreis, das jetzt auch in Buchform erſcheinen wird. Fünf Rembrandts gefunden Die kürzlich veröffentlichten Feſtſtellungen über das Verſchwinden von wenigſtens 19 Rem⸗ brandt⸗Gemälden hat in Holland, der Heimat des Künſtlers, ſtarkes Aufſehen hervorgerufen. Eine Unterſuchung des Rijts⸗Muſeums in Am⸗ ſterdam hat nach einem Bericht des„Telegraaf“ fünf der fehlenden Bilder aufſpüren können. Zwei davon befinden ſich zur Zeit im Rijts⸗ Muſeum, und zwar„Titus, Rembrandts Sohn“ und„Petrus verleugnet ſeinen Meiſter“. Beide Stücke wurden mit Unterſtützung der Vereini⸗ gung„Rembrandt“, das letztere im Jahre 1933, für das Muſeum angelauft. Das Werk„Pallas Athene“ wurde an die Sammlung Guldenkian in Paris verkauft und befindet ſich zur Zeit auf einer Ausſtellung der National Gallery in London. Das Gemälde„Joſeph wird von Po⸗ tiphars Frau angetlagt“ befindet ſich bei der Kunſthandlung Knoedler und Co. in Neuyork. Und ſchließlich iſt das Werk„Landſchaft mit Burg und Ruinen“ in der Sammlung Etienne Nicola in Paris vorhanden. Außer der„Pallas Athene“ waren die erwähnten Werke im ver⸗ gangenen Jahre anläßlich einer Rembrandt⸗ Ausſtellung zum 50jährigen Beſtehen des Rijts⸗ Muſeums in Amſterdam ausgeſtellt. Ueber die anderen 14 verſchwundenen Rembrandt⸗Ge⸗ ——8 kann man auch in Holland keine Auskunft geben. Mannheim 4 Unterhaltung und Wiſſen 26. November 1936 — Die nationale Forderung an die Wiſſenſchatt parole Wijjenſchatft/„'est une idée germanique“ 'est une idée germanique“, ſagte Napoleon., als ihm 1809 ſein Leibarzt Larrey den erſten elektriſchen Telegrafen des Deutſchen Sömmering vorlegte, und beſchäftigte ſich nicht weiter mit dieſer„Träumerei“. Wenige Jahre ſpäter ging im grellen Scheine des brennenden Moskau die Weltgeſchichte über ſeine eigene „Träumerei“ einer europäiſchen Univerſal⸗ monarchie zur Tagesordnung über. Die„idée germaniaue“, die deutſche Idee, aber entwickelte ſich fort und ihr Reich wurde viel größer als Napoleons Sklavenreich, es ging über die ganze Erde und eroberte die Meere und die Wollen. Sie brachten in ſchneller Reihenfolge der ganzen Menſchheit nicht nur den Telegrafen und das Teleſon, das Dampf⸗ ſchiff und den Propeller, das Fahrrad und das Male, die elektriſchen Funken und das Fern⸗ ſehen, vielmehr, ſie gab der Menſchheit weit über ihre 1—* hinaus den Blick in den ndlichen Kosmos. minder wie der Pefvas Tele⸗ graf, der die Völker verbindet, iſt das Welt⸗ pild von den Kräften und der Harmonie des Kosmos von dem gewaltigen, leuchtenden und lebenſpendenden irwmeen bis r unek. igen Infuſorium eine„dée germa 05 5 ſchon bei den indiſchen Sehern und den griechiſchen Weiſen Ahnungen einer natür⸗ lichen Weltanſchauung entdecken, dennoch war es Kopernikus, der den Menſchen den rich⸗ tigen Standpunkt der Erkenntnis der natür⸗ lichen Weltordnung anwies, und Keppler, der große Aſtronom und gemütliche Schwabe, war der erſte, der die Naturgeſetze der, Welt⸗ armonie Er gab dem Gedanken leiſch und Blut. An dieſe ſchlichten und doch ſo bedeutungs⸗ vollen Tatſachen dürfen wir uns erinnern, nachdem der Reichsminiſter Ruſt in ſeiner pro⸗ grammatiſchen Erklärung in der alten Bres⸗ kauer Univerſität die Parole Wiſſenſchaft aus⸗ gegeben und dabei die Worte geprägt hat, die uns den Kern der nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ faſſung zu umreißen ſcheinen, nämlich dieſe: „Die große politiſche Front entſteht im La⸗ ger, die große Erfindung aber im einſamen orſcherraum. Aber auch in der Studierſtube oder im Laboratorium bleibt der Forſcher ein Glied des Volkes.“ Damit iſt gerade für das deutſche Forſchungs⸗ leben weſentliches geſagt. Der Forſcher iſt ein⸗ fam, wenn der göttliche Funke zu ihm dringt, aber er iſt gerade dann in der tieſſten myfli⸗ ſchen Verbindung mit den Kräften des Alls, die ſich ihm entſchleiern. Der deutſche Forſcher ſucht nicht im übermütigen Stolze, ſondern in tiefer Demut dieſe Verbindung mit der geheim⸗ nisvollen Natur. Der hang Keppler betete Tag für, Tag, daß Gott ihn die Geſetze erkennen laſſe, nach denen er das Planetenſyſtem gebaut hat. Zwanzig Jahre rang er mit dieſen ge⸗ heimnisvollen Kräften, ehe er ſein Planeten⸗ ſyſtem und die Harmonie der Welt der Oeffent⸗ lichkeit unterbreiten konnte. Und dann war er ſo erfüllt von dem Werte dieſer natürlichen Erkenntnis, daß er ſchrieb, er würde ſeine Ent⸗ deckungen nicht gegen das Kurfürſtentum Sach⸗ ſen vertauſchen. Das war der echte deutſche Forſchungsgeiſt, Aen aber im edlen Selbſtgefühl des Er⸗ reichten. Sicher hätte Keppler die neue Wiſſenſchaft auch volkstümlich gemacht, wenn wir damals eine deutſche Sprache gehabt hätten, die der Wiſſenſchaftler ſprach. Keppler ſchrieb Latein, aber er war doch ſo ſehr mit ſeinem Volke ver⸗ bunden, daß er Verſuche machte, ſeine Erkennt⸗ niſſe plaſtiſch darzuſtellen, um ſich an das Auge des Volkes zu wenden, da ihm deſſen F1 ver⸗ ſchloſſen war. Wir können darüber hinweg⸗ gehen, wohl aber möchten wir heute wünſchen, eeeee Len TTlnnd une LrugEn erx hätte lieber verſuchen ſollen, die Bibel der Natur in Luthers Deutſch zu ſchreiben. So aber brach gerade in dem Jahre, in dem Keppler die„Harmonie der Welt“ veröffent⸗ lichte, der unſelige Dreißigjährige Krieg aus. Die Wiſſenſchaft kämpfte um die Eroberung des Himmels, die Politiker aber machten die Erde zur Hölle. Ein erſchöpftes und machtloſes Deutſchland war das Ende, und Kepplers Erbe trat der Engländer Newton an. Sein Geſetz der allgemeinen Schwere lehrte die Harmonie des Planetenſyſtems nicht nur erkennen, ſon⸗ dern auch für jedermann begreifen. Deutſch⸗ land kam bei der Erforſchung der naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Geſetze wie in allen anderen Din⸗ gen durch die innere Zerrüttung lange Zeit in den Hintergrund, bis endlich Alexander von Humboldt ſeinen Kosmos ſchuf und in der aufſtrahlenden Sprache Goethes und Schil⸗ lers ein ſo wundervolles Naturgemälde ent⸗ warf, wie keine zweite Nation ein gleiches be⸗ ſitzt. Die Idee des harmoniſchen Kosmos, dieſe „idée germanique“, war in ihre Heimat zurück⸗ gekehrt. Dieſer Dinge müſſen wir uns erinnern, wenn wir die von unſerer Reichskulturführung für die nächſten Jahre ausgegebene Parole Wiſ⸗ ſenſchaft recht begreifen wollen. Sie ſoll ſachlich bedeuten, daß der deutſche Forſcher neue Auf⸗ gaben zu löſen hat, die bisher der Kaufmann durch Einfuhr von Rohſtoffen löſte, er ſoll ſich und damit das Volk zum Herrn der Materie und ihrer lebenswichtigen Stoffe machen. Auch das bedeutet ein Eindringen in die wunder⸗ ſame Welt der Erdennatur, und ſetzt eine Zu⸗ ſammenballung aller nationalen Willenskräfte voraus, um die gewonnenen Erkenntniſſe le⸗ bendig und wirkſam zu machen. Die Wiſſen⸗ ſchaft wird nicht noch einmal an der nationalen Ohnmacht ſcheitern. So berühren ſich auch in der nationalen For⸗ derung des Tages, die an die Wiſſenſchaft ge⸗ ſtellt wird, die Studierſtube und das Laborato⸗ rium in einer einzigartigen Syntheſe mit dem großen Raum und Leben des ganzen Volkes. Daß dies ſo iſt und ſein ſoll, mag mancher Politiker wiederum verächtlich mit den Worten des korſiſchen Deſpoten abtun:„'est une idée germanigue“, aber es wird damit ohne allen Zweifel ebenſo gehen, wie mit Napoleon und dem Telegrafen des Deutſchen Sömmering. Henning Randers. Bayerische Trachtengruppe in Englands Hauptstadt Eine bayerische Trachtengruppe, die in der Albert Hall in London heimatliche Volkstänze und Lieder vorführen — wird, auf dem Dach ihres Hotels Geld oder Ceben! Skiaze von Karl v. moor Unſer Latein⸗ und Deutſchlehrer, Profeſſor Oſtermann, genannt„Wichtelmann“, mußte einmal bei hereinbrechender Dämmerung durch einen einſamen Wald und richtig— trat dort ein Räuber auf ihn zu, hielt ihm einen Re⸗ volver älterer Konſtruktion vor und rief: „Geld oder Leben!“ Der Wichtelmann ſah den Räuber mit geſenk⸗ tem Kopfe an— er pflegte über den oberen Rand ſeiner Brille hinwegzublicken— und be⸗ merkte:„Die Alternative iſt ſo, wie Sie ſie da bringen, falſch, Denn, wenn ich recht verſtehe würden Sie ſich im zweiten Falle nicht mit Roman von Karl Hans Strobl Copyright by Knorr 4 flirth, München 59. Fortſetzung Vater Dober hob ſeinen Blick, und ich ſah, daß er ihn auf Franziska gerichtet hielt, die hinter mir am Tiſch ſaß.„Mr wolle uns nix vormache“, ſagte er nach einigen qualvoll auf⸗ geholten Atemzügen,„'s iſcht wohl ſo, daß der Grigor in unſere Franziska verſchoſſe gweſe iſcht. Und wie er dann erfahre hat, daß die Franziska den Hanſel Stoll heiraten ſoll, da iſcht wohl die Wut über ihn komme. Er hat dem Hanſel aufglauert, und es war nur ein Glück, daß die zwei Oefelebuben dazukomme „So, ſagte ich,„Franziska iſt Braut?“ „Der alte Stoll hat übergebe,'s iſcht eine ſchöne Wirtſchaft, und der Hanſel iſt ein braver Kerle. Und jetzt, wo du ihm die Mucken aus⸗ trieben haſcht, Martin, paßt er mir ſchon recht ut.“ Ich wollte mich eben umwenden, um bei Franziska meinen Glückwunſch anzubringen, da ſtand ſie plötzlich neben Dobers Stuhl und legte die Hand auf ſeinen Arm:„Vater, i will mit Grigor ſpreche“, ſagte ſie. Es fragte keiner, wie ſie es anſtellen wolle, den Mann zu finden. Sie wußten ſoviel von Franziska, daß ſie keine leeren Verſprechungen machte, und daß ſie nichts übernahm, wenn ſie des Weges nicht ſicher war. So hatte der beglückende Feſtabend für uns einen ſehr nachdenklichen Ausgang genommen. Jutta und ich ſprachen auf dem Heimweg wenig miteinander, aber als wir das Licht im Schlafzimmer verlöſcht hatten, taſtete Jutta nach meiner Hand.„Weißt du, daß dieſes Mädchen dich liebt?“ „Ach“, ſagte ich tunlichſt unbefangen,„das mag ja einmal geweſen ſein, wie man eben in ſeinen Lehrer verliebt iſt. Das iſt nun ein⸗ mal nicht anders.“ „Nein“, beharrte Jutta,„ſie liebt dich nicht wie ein Schulmädel, ſondern ganz richtig wie eine Frau. Und ich glaube, ſie will es bloß deinetwegen unternehmen, mit dieſem Grigor zu ſprechen.“ „Mag ſein“, ſagte ich und tat, als ſchlafe ich ſchon halb.— Als ich am andern Morgen eben mit dem Anziehen fertig war, ſah ich bei einem Blick aus dem Fenſter Franziska auf unſer Haus zukommen.„Jutta, ſieh nur!“ ſagte ich. Das war ein Ereignis, zum erſtenmal ſeit unſerem Einzug wollte Franziska unſer Haus betreten. War es nicht, als hätten Juttas Worte in der Nacht ſie heßpeiossugen Aber ich hatte mich getäuſcht, wenn ich an⸗ nahm, Franziska wolle uns einen Beſuch machen. Sie ging an unſerem Haus vorbei, ſie ſah nicht einmal hin, wenigſtens nicht ſo, daß es zu bemerken geweſen wäre, Ich weiß nicht, wie es kam, daß mich eine Angſt über⸗ fiel, es könnte ihr dort, wohin ſie zu gehen im Woeltbild(M) der Wegnahme oder richtiger wohl Vernich⸗ tung meines ſogenannten Lebens begnügen, ſondern das von mir mitgeführte Geld— es handelt ſich, nebenbei bemerkt, um ſieben Mark fünfundſiebenzig— noch außerdem in Be⸗ ſitz nehmen, nicht wahr?“ „Menſch, Matſg nich! Her mit dem Zaſter!“ Zaſter—? Ei, ei! Das iſt aber kein Schriftdeutſch. Uebrigens regiert„mit“ doch wohl den Dativ.— Kurz, ich würde Ihnen raten, in künftigen Fällen der größeren Klar⸗ heit wegen wenigſtens etwa ſo zu ſagen:„Ent⸗ weder Barſchaft oder Barſchaft einſchließ⸗ Begriff war, etwas Uebles zuſtoßen. Und Jutta mochte im gleichen Augenblick von einem ähnlichen Gefühl befallen worden ſein. Sie drängte mich beinahe zur Tür hin⸗ aus:„Lauf ihr nach! Laß ſie nicht allein.“ Ich hatte Franziska mit wenigen Schritten eingeholt,„Wohin gehſt du?“ fragte ich. Sie ſchaute gerade aus und verlangſamte ihre raſche Gangart nicht. „I muß doch mit Grigor ſprechen.“ „Weißt du denn, wo Grigor iſt?“ „I weiß es net, aber i hab ihn grufe.“ „Wird er kommen?“ „Er wartet doch wohl drauf.“ „Ich gehe mit dir, Franziska. Sie ſagen doch, daß er ein gefährlicher Narr geworden iſt.“ „Mir tut er nix.“ „Was willſt du ihm ſagen?“ „J will ihm ſage, daß er uns rette muß. Daß es von ihm abhängt, ob Gottesgnad wei⸗ ter beſtehe ſoll.“ „Ich kann es nicht zugeben, daß du allein gehſt. Haſt du Hanſel Stoll nichts davon ge⸗ ſagt?“ „Sie wiſſe daheim nix davo.“ „Ich gehe mit dir.“ Sie ſtimmte weder zu noch lehnte ſie es ab. Wir verließen die Straße zum See und ſchlu⸗ gen einen Feldweg ein, der zwiſchen hohen Maisſtauden dahinführte, ſo daß wir den Augen der Leute auf den Aeckern verborgen waren. „Wohin gehſt du?“ Franziska deutete auf den Bergwall, auf die Scharte, die neben dem Dienstag in ihn ein⸗ geſchnitten war.„Dort rauf!“ Aus den Maisfeldern kamen wir in den ver⸗ filzten Haſelnuß⸗Buſchwald am Fuß der Berge und dann begann der Weg zu ſteigen. Langſam entfaltete ſich unſerem Blick die lich des Lebens!“ Noch präziſer wäre es frei⸗ lich, wenn Sie denn ſchon— was ja in der Na⸗ tur der Sache liegen mag— auf einen Lako⸗ e nicht glauben verzichten zu können, daß In dieſem Augenblick wäre der Räuber, der ſeinen Revolver inzwiſchen als entbehrlich ein⸗ falig hatte, handgreiflich geworden. Aber zu⸗ ällig ſah er den Forſtgehilfen Schröder kommen und machte 5 mit einer Geſchwindig⸗ keit von mehreren Metern in der Sekunde aus dem dort nicht ſehr tiefen Staube——— „Sie ziehen demnach Ihre Ankündigung in vollem Umfange zurück?!“ rief ihm Wichtel⸗ mann noch nach. Indes dem Räuber lag aus⸗ ſchließlich daran, ſich ſelbſt zurückzuziehen. Das„F“ als Brandmal Da iſt der Buchſtabe f im Abe, den einige als ſtummen und andere als halblauten bezeich⸗ nen. Letztere haben ohne Zweifel recht. Doch das iſt ſchließlich nicht das Intereſſante an die⸗ ſem Buchſtaben, der im Abe der Völter eine Ausnabhmeſtellung einnimmt. Er iſt nämlich einer der wenigen Buchſtaben, die jemand„er⸗ funden“ hat, während doch ſonſt ein echter Buch⸗ ſtabe wie ein Baum im Walde der Sprache auf natürliche Weiſe zu wachſen pflegt. Der römi⸗ ſche Schriftſteller Sueton behauptet wenigſtens, daß Kaiſer Claudius der Erfinder des„f“ ge⸗ weſen iſt, und Gellius, dem wir ſo viele Kennt⸗ niſſe über die ſpätrömiſche Kultur und Geſchichte verdanken, erzählt auch die Urſache dieſer Er⸗ findung. Der Kaiſer konnte nämlich das grie⸗ chiſche phi, das alte etwa unſerem ſtummen ph entſprechende f nicht leiden, weil es oft Ver⸗ wechſlungen hervorrief. Danach hätte man früher die berühmte„filia“, die Tochter, bis zur Zeit des Claudius„philta“ geſchrieben, was wir nicht weiter nachprüfen wollen, denn wir haben es in der Schule nicht gelernt. Intereſſanter iſt, daß die Römer dieſe kaiſer⸗ liche Erfindung ſofort benutzten, um ihren ent⸗ laufenen Sklaven ein„F“ vor die Stirn zu brennen, um ſie als Fugitivus, das heißt als entlaufenen Sklaven zu brandmarken, voraus⸗ 4 5 10 ein. a hat das kaiſerlich elaudiniſche„F“ doch bei uns Deutſchen eine beſſere Bedeutung er⸗ fahren, indem der Turnvater Jahn das vier⸗ 52 der n Turnerſchaft machte: Friſch, Fromm, Fröhlich, Frei! Unv die Muſtker bezeichnen mit dem„f“ ab⸗ kürzend das„forte“. Es iſt alſo eine ſtarte Muſit in ſeinem Weſen. Die Kunſt aber Höchſt aufſchlußreich ſind die Berichte von den letzten Londoner Kunſtauktionen. Da ſtand ein Gemälde zum Verkauf,„Strahlende Geſund⸗ heit“ von Millais, das in der akademiſchen Ge⸗ mäldegalerie 1874 für 5000 Pfund Sterling, alſo hunderttauſend Mart, den erſten Käufer gefunden hatte. Aber nun erbrachte es nicht mehr als 31 Pfund Sterling, das ſind heuie nur noch knappe 400 Mark. Aber als es ſich um Briefmarken handelte.., auf einer Auttion er⸗ zielte eine ungebrauchte und außer Verkehr ge⸗ ſetzte Zehn⸗Cent⸗Luftpoſtmarke der Republit Honduras 180 Pfund Sterling, alſo das Sechs⸗ fache des berühmten Bildes. Das iſt Produktivität! Vor einem Jahr veröffentlichte der ehemalige Rechtsanwalt D. Y. White in Boſton ſeinen erſten Kriminalroman. Als dieſer ein Erfolg wurde, ſchrieb er in raſcher Folge hinterein⸗ ander noch 38 Romane, alle innerhalb eines Jahres. Infolge dieſer Rekordleiſtung kann D. P. White ſich heute aus dem Berufsleben zurückziehen und völlig von ſeinen Tantiemen und dem Verkauf der Verfilmungsrechte leben. Er beabſichtigt, in den nächſten zehn Jahren keine Zeile mehr zu ſchreiben, was ganz verſtändlich iſt! braungrüne Mulde des Keſſels von Gottes⸗ gnad. Dort lag der See mit ſeinem Sumpf⸗ gürtel, der von dem Oel, das ſich in ihn er⸗ goſſen hatte, in allen Regenbogenfarben ſchil⸗ lerte. Wir ſahen die Bohrtürme, die Pumpen und die Maſchinen, die nun dort die Erde aushoben, alles keine Wunderwerke neuzeit⸗ licher Technik, wie ſie anderswo in Gebrauch ſtehen. Man hatte ſich nach den vorhandenen Mitteln richten müſſen, es war alles nur ganz einfach und ſchwerfällig, aber es war immerhin erſtaunlich, was die klugen Köpfe dort unten erſonnen und die werktägigen Hände gefertigt hatten. Gewimmel der Ar⸗ beit umdrängte die Oelfelder. Und auf einer Wieſe zwiſchen See und Dorf ſahen wir einige Reihen von Menſchen marſchieren, Schwen⸗ kungen machen, zuſammentreten und aus⸗ einanderlaufen; das war wohl Hanſel Stoll und ſeine Mannſchaft, die dort übten. Und da lag auch Gottesgnad mit ſeinen roten Dächern, ſeinem Herdrauch, ſeinen Stäl⸗ len und Schupfen, ſeinen Gärten, den ſich ſonnenden Betten auf Zäunen aufgehängter Wäſche und den Schachbrettern der Kohlſteine hinter den Häuſern, den aus Stalldung, Schilf und Lehm gepreßten Ziegeln, die da zum Trocknen ausgelegt waren. Es war ein Bild des Friedens, und kein Fremder hätte hier oben ahnen können, daß die Menſchen dort unten in Seelennot und Sorge um ihre Zukunft waren. Von Dobers Dach flaggte weithin deutlich ſichtbar ein weißes Tuch. Franziskas Hand wies darauf hin:„Sehe Sie, damit ruf i Gri⸗ gor, Er iſcht immer irgendwo in der Näh. Wenn er das ſieht, ſo kommt er.“ Wir ſtiegen langſam weiter, in gleichmäßi⸗ gem Gang arbeiteten Herz und Lunge. (Fortſetzung folgt), Man 2 Wer hafen fu nicht all drängen Die Hauptbe ungelöſt ſtern ein anderen keiten, d waren. nicht mi Straßen Und ſchl ganz un kommen' hinunter Kurve in heim— ſtehenden die Sach Aber wer eben die ſehr verr Nun u haupten, deren Se giſtrieren ten. We—⸗ Intereſſe Syſtems regung zi hafte An Sinne au ſich„kom Städte ander ler unter die nachba dadurch l gen richti deren. 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November 1936 Oie Seſivierige Guſpœſnt Wer geſtern zur Kundgebung nach Ludwigs⸗ bafen fuhr, der mußte wieder einmal feſtſtellen, daß nicht alle Städte bisher Zeit und Geld hatten, drängende Verkehrsprobleme zu löſen. Die Auffahrt und die Ueberführung am Hauptbahnhof Ludwigshafen ſind nach wie vor ungelöſte Probleme und es wird ſicherlich ge⸗ ſtern einige Autler gegeben haben, die— aus anderen Bezirken kommend— den Schwierig⸗ keiten, die ſich hier boten, nicht ganz gewachſen waren. Vor allem aber gibt es Motore, die nicht mitmachen, wenn man langſam hinter der Straßenbahn herfahrend die Steigung nimmt. Und ſchließlich iſt die Sache auch für den nicht ganz ungefährlich, der aus der anderen Richtung kommend die Auffahrt mit einigem Schwung hinunterfährt und dann gleich anſchließend die Kurve in die Einbahnſtraße— Richtung Mann⸗ heim— nimmt. Falls, wie auf dem neben⸗ ſtehenden Bilde, nur einige Radler da ſind, ſieht die Sache ſelbſtverſtändlich nicht gefährlich aus. Aber wenn der Autler dazukommt, werden durch eben dieſe Radler die Verkehrsverhältniſſe oft ſehr verwickelt und unüberſichtlich. Nun wird ein Buchſtabenmenſch vielleicht be⸗ haupten, wir hätten das, was wir auf der an⸗ deren Seite des Rheins erleben, nicht zu re⸗ giſtrieren, weil wir dort keine Heimatrechte hät⸗ ten. Wer das ſagt, der irrt ſelbſtverſtändlich. Intereſſenbezirke im Sinne eines überlebten Syſtems gibt es nicht mehr und wer eine An⸗ regung zu geben hat, weil ihm eine alte fehler⸗ hafte Anlage ſtädtebaulich oder im anderen Sinne auffällt, der mag ſie geben, gleich ob er ſich„kompetent“ fühlt oder nicht. Städte können durch Vergleiche vieles von ein⸗ ander lernen, deshalb werden wir ab und zu unter dieſem Geſichtspunkt einen Blick in be⸗ nachbarte Städte werfen. Wir können dadurch lernen und— wenn ſolche Betrachtun⸗ gen richtig verſtanden werden— auch die an⸗ deren. Markt mit Weihnachtsvorzeichen Auch auf dem Wochenmarkt ſind die Vorzei⸗ chen der vor der Türe ſtehenden Weihnachts⸗ zeit wahrzunehmen. Die Blumenplätze ſtanden auf dem Donnerstag⸗Hauptmarkt ganz im Zei⸗ chen der Tannenzweige, die nicht nur loſe in großen Mengen, ſondern auch zu Kränzen ge⸗ wunden angeboten wurden. Daß am nächſten Sonntag bereits der erſte Advent iſt, ſah man an den vielen fertig hergerichteten Advents⸗ kränzen, Die zum Verkauf gelangten Aſtern dürften die letzten Freilandblumen dieſes Jah⸗ res geweſen ſein. Der Aufenthalt auf dem Markt war am Donnerstag alles andere als angenehm, ob⸗ gleich es trocken blieb und kein Froſt herrſchte. Immerhin wirkte ſich die naſſe Kälte ſo un⸗ angenehm aus, daß die Hausfrauen ſich beeil⸗ ten, ihre Einkäufe zu tätigen, und die Markt⸗ leute waren ſchon in den erſten Marktſtunden ziemlich durchfroren. Das unfreundliche Wetter wirkte ſich begreiflicherweiſe auf den Markt⸗ beſuch aus, wobei noch das nahe Monatsende zum ſchlechten Beſuch beitrug. Auf dem Gemüſemarkt fiel das reiche Ange⸗ bot an Roſenkohl auf, zu dem vor allem noch Wirſing kam. Weißkraut und Rotkraut wur⸗ den gleichfalls noch in ausreichendem Maße angeboten und auch Freunde des Blumenkohls fanden reiche Auswahl. Kopfſalat gab es nur in ganz kleinen Exemplaren, während beim Endivienſalat ſchon eine etwas größere Aus⸗ wahl vorhanden war. An der Spitze ſtand jedoch der Feldſalat, der auch in den nächſten Wochen wohl am ſtärkſten vertreten ſein wird. An Flußfiſchen herrſchte ebenſowenig Man⸗ gel wie an Seefiſchen; ſchließlich verdient noch das große Angebot an den Wildpret⸗ und Ge⸗ flügelſtänden beſondere Erwähnung. X Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—4,5, Salatkartoffeln 10, Wirſing —8, Weißkraut—6, Rotkraut—8, Blumen⸗ kohl, Stück 10—50, Roſenkohl 20—23, Karotten, Bſchl.—7, gelbe Rüben—8, rote Rüben 6 bis 10, Spinat 15—16, Mangold 10, Zwiebeln —8, Schwarzwurzeln 25—30, Kopfſalat, Stück —8, Endivienſalat, Stück—15, Feldſalat 60 bis 70, Tomaten 35—50, Radieschen, Bſchl. 7 bis 8, Rettich, Stück—20, Meerrettich, Stück 10—50, Suppengrünes, Bſchl.—8, Peterſilie Bſchl.—8, Schnittlauch, Bſchl.—8, Aepfel 15 bis 40, Birnen 15—35, Zitronen, Stück—7, Bananen, Stück—12, Markenbutter 160, Land⸗ butter 140—142, weißer Käſe 25—30, Eier, Stück 10—12, 25, Hechte 100—120, Barben 80, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 70, Goldbarſch 40, Seehecht 50, Stockfiſche 35, Hahn, geſchl., Stück 120—300, Huhn, geſchl., Stück 200—400, Enten, geſchl., Stück 350—500, Tauben, geſchl., Stück 60 bis 80, Gänſe, geſchl., Stück 800—1200, Gänſe, geſchl., 135—140, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 110 bis 120, Schweinefleiſch 87. Samstagabend freihalten! Ganz Mannheim beweiſt die Ver⸗ bundenheit mit„Kraft durch Freude“ durch zahlreichen Beſuch der Großveranſtaltung anläßlich des Jahrestages der NSG „Kraft durch Freude“ im Roſengarten. Beginn: 20.30 Ahr.— Eintritt: 50 Npf. Nicht Schiffe kämpfen, ſondern Männer Graf Luckner begeiſterte wieder die Mannheimer/ Der„Seeteufel“ war im Land! Wer Graf Luckner iſt, braucht man wohl kei⸗ nem Deutſchen mehr zu ſagen, zumal der Name dieſes Mannes nicht nur in Deutſchland, ſon⸗ dern auch im Ausland einen guten Klang hat. Graf Luckner iſt das Ideal und das Vorbild unſerer Jugend und gerade deswegen hatte ihn die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luft⸗ ſportwerbandes für einen Vortragsabend ver⸗ pflichtet, der nicht nur für die Jugend, ſondern auch für die in ſehr großer Zahl erſchienenen Erwachſenen zu einem Erlebnis wurde. Es iſt ja nicht das erſtemal, daß Graf Luck⸗ ner in Mannheim weilt, aber immer weiß er ſeine Zuhörer ſo in Bann zu ziehen, daß die Stunden wie im Fluge vergehen. So war es auch am Mittwochabend im überfüllten Muſen⸗ ſaal des Roſengartens, wo die Jugend ihren „Seeteufel“ belagerte und mit leuchtenden Augen ſeinen Worten lauſchte; wo die Großen Aus dem HB-Fotopreisausschreiben Am Postamt gegenüber dem 2 Die Polizei meldet: Wieder 6 Verkehrsunfälle. Durch Unvorſich⸗ tigkeit und Nichtbrachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften haben ſich am Mittwoch hier wieder 6 Verkehrsunfälle ereignet, wobei 3 Perſonen verletzt wurden. Zwei der Verletzten mußten nach einem Krankenhaus gebracht werden. Der an zwei Fahrzeugen entſtandene Sachſchaden iſt von geringer Bedeutung. Bremſen nicht in Ordnung und Fahrzeug überladen. Bei Vornahme einer Kontrolle wurde am Mittwoch ein Laſtkraftwagen feſt⸗ geſtellt, deſſen beiden Bremſen unwirkſam wa⸗ ren. Eine hierauf vorgenommene Nachprüfung des Gewichts der Ladung ergab, daß das Fahr⸗ zeug um 1,5 Tonnen überladen war, weshalb die Entſtempelung der Kennzeichen und Sicher⸗ ſtellung des Fahrzeugs erfolgte. Verkehrskontrolle. 18 Verkehrsſünder wurden bei einer am Mittwoch vorgenommenen Ver⸗ kehrskontrolle angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt und an 21 Kraftfahrer, deren Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen, rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt. Fahrradmarder feſtgenommen. Im Laufe des Mittwoch wurde ein in Neckarau wohnender junger Mann wegen Fahrraddiebſtahls feſt⸗ genommen und in das Bezirksgefängnis ein⸗ geliefert. Eines der geſtohlenen Fahrräder konnte dem Fahrradmarder wieder abgenom⸗ men werden. Die erſten Weihnachtsbäume. Daß wir in die vorweihnachtliche Zeit eingetreten ſind, macht Die Sonne wirit lange Schatten aufmerkſam zuhörten und erneut wieder erken⸗ nen durften, was deutſcher Geiſt und deutſcher Wille zu erreichen vermag, wenn ganze Kerle ſich für etwas einſetzen. Die Seele des neuen Schiffes ſtammt aus Mannheim Nach kurzen Begrüßungsworten durch Orts⸗ gruppenführer Pg. Pflaumer, der die Ju⸗ gend auf das leuchtende Vorbild des Grafen Luckners hinwies, ſprach Graf Luckner zuerſt in ſeiner bekannt witzigen und durch Geſten lebhaft unterſtrichenen Weiſe ganz kurz über ſeinen Werdegang und erzählte, wie ihm durch Brand ſein treues Schiff verloren ging, das ihn 7½ Jahre lang durch alle Weltmeere getragen hatte. Es ſinkt das Schiff, aber der Geiſt nie! So ſetzte Graf Luckner alles daran, um wieder ein neues Schiff zu bekommen. Dieſes Schiff iſt nun vom Stapel gelaufen und die Seele dieſes Schiffes ſtammt aus Mannheim. Die von den Motorenwerken Mannheim gelieferten Aufn.: Wilhelm Basel Hauptbahnhof Ludwigshafen ſich ſchon überall bemerkbar. Ein jeder freut ſich, wenn er als erſter ein vorweihnachtliches Symptom entdeckt. So erreichte uns heute der Anruf eines alten Leſers, der uns freudig be⸗ richtete, daß er den erſten Wagen mit Weih⸗ nachtsbäumen in den Straßen der Stadt be⸗ merkt habe. Wir geben dieſe Kunde gern wei⸗ ter, denn ſie iſt das Zeichen für die großen und kleinen Kinder, an den Gabentiſch im gebenden und nehmenden Sinne zu denken. 1. Reichsgeldſammlung für das WHW am 28. und 29. November Am kommenden Wochenende erfolgt durch die NSV⸗Walter und NSV⸗wWalterinnen die 1. Geldſammlung mit Sammelliſten im WH W 1936/37, die im ganzen Reich von Haus zu Haus durchgeführt wird. Dieſe Sammlung ähnelt der Eintopfſamm⸗ lung und wird ohne Abzeichen wahrgenommen. Ebenſo findet auch keine Straßenſammlung ſtatt. Man erwartet vielmehr, daß jeder Volks⸗ genoſſe bei dieſer Reichsgeldſammlung von ſich aus ſeine Pflicht tut und ſein Opfer derart bemißt, daß die NSV⸗Walter daraus Dank und Anerkennung erſehen können für ihre ſtille, zähe und uneigennützige Arbeit, die ſie jahr⸗ aus, jahrein im Dienſte der Volksgemeinſchaft vollbringen. Jeder bringt deshalb ſeinen Dank an die NSV⸗Walter und NSV⸗Walterinnen in ge⸗ bührender Weiſe durch ein reich bemeſſenes Opfer für die 1. Reichsgeldſammlung des WHW zum Ausdruck. Dieſelmotoren laufen ſo ruhig und präzis, daß man dieſe deutſche Arbeit in aller Welt prä⸗ ſentieren kann. Nun wird Luckner mit ſeinem neuen Schiff wieder hinausziehen, um 05 Deutſchland einzutreten und um ſein Teil da⸗ zu beizutragen, das Lügengewebe zu zerreißen, das immer wieder über das neue Deutſchland ausgebreitet wird. Jeder der in das Ausland geht, iſt ein Ge⸗ ſandter ſeines Vaterlandes. Die Hauptſache dabei iſt, wie man auftritt! Es gibt kein Schiff mit 34 Kapitänen Es war eine Freude zu hören, wie Graf Luckner Deutſchland mit einem Schiff verglich und wie er ſagte, daß vor der Machtergreifung 34 Parteien ſich um die Führung Deutſchlands geſtritten haben. Auf einem Schiff kann es nur einen Kapitän geben, denn 34 Kapitäne auf einem Schiff ſind etwas Unmögliches. Wie es immer heißt, wenn ein Schiff in Gefahr iſt:„Alle Mann an Deck— alle Mann an die Pumpen“, ſo wurde auch dieſes Kommando von dem einen Kapitän gegeben, der Deutſch⸗ land jetzt feſt in der Hand hat und es ruhi, ſteuert. Wohl kann bei einem Schiff, das 1 Jahre lang aufgefahren war, nicht ſofort alles wieder ſeeklar ſein. Es gilt das Leck ſehr gut zu dichten, daß der Dreck, den man glücklich über Bord geſchafft hat, nicht wieder herein⸗ dringen kann. Der Mann mit dem guten Gewiſſen In allen Einzelheiten erzählte dann Graf Luckner, wie er 1916 ſeine Kaperfahrt vorbe⸗ ein Segelſchiff ausſuchte, das ihm geeignet er⸗ ſchien, die Blockade der Engländer zu durch⸗ brechen, wie er nach Norwegen reiſte, um dort zu erfahren, in welcher Weiſe die Engländer die neutralen Schiffe durchſuchten und wie er dann alles in die Wege leitete, um als Doppel⸗ gänger eines norwegiſchen Schiffes die Blockade durchbrechen zu können. Die dunkle Nacht und der Sturm waren die Helfer, als der„Seeadler“ an Weihnachten 1916 auslief und bei Orkan längs der engliſchen Küſte Kurs nahm.„Was heißt Blockade, wenn kein Schipp da iſt“ ſagte man ſich damals, als der„Seeadler“ die dreifache Blockadeſperre der Engländer durchbrach, ohne bemerkt zu werden. Das reine Gewiſſen des Grafen Luckner wurde aber doch etwas getrübt, als mitten in der Or⸗ kanfahrt und der Blockadezone der chriffrierte Funkſpruch kam, daß der Name des Schiffes ge⸗ ändert werden müſſe. Beinahe wären die 2½ Monate dauernden Vorbereitungen umſonſt ge⸗ weſen und n fälfch hätte die aufgeſtellte Theſe: „Wenn man fälſcht, dann gründlich fälſchen, nur darauf kann man ein reines Gewiſſen auf⸗ bauen“ keinen Erfolg gehabt. Aber„Nicht Schiffe kämpfen— ſondern Männer“ und ſo fand man aus allen Schwierigkeiten einen Aus⸗ weg. Auch als man nach Paſſieren der dritten Blockadeſperre ſchon die Gefahr überſtanden glaubte und in letzter Minute das Segelſchiff Luckners doch noch von einem engliſchen Kreu⸗ zer angehalten wurde. wenn man Kerle hat, die treu zu einem ſtehen In allen Einzelheiten erzählte nun Graf Luckner, wie bei der Unterſuchung der engliſche Offizier getäuſcht wurde, wie durch ein Miß⸗ verſtändnis beinahe doch noch ſein Schiff durch die eigene Mannſchaft in die Luft geſprengt worden wäre und wie man dann beglückt die Reiſe fortſetzte, als das entſprechende Flaggen⸗ ſignal am Maſt des Kriegsſchiffes hochging. Der „Seeadler“ ſetzte dann auch die Reiſe fort und leiſtete für Deutſchland ſo wertwolle Dienſte. Meiſt waren es Salpeterſchiffe, die man bei der Kaperfahrt auf den Meeresgrund ſchickte, wo ſich der Salpeter im Waſſer auflöſte, ſtatt zu Pulver verarbeitet zu werden. Bei jedem ver⸗ ſenkten Salpeterſchiff hatte man die ſtolze Be⸗ friedigung, wieder Tauſenden von deutſchen, WIR HABEN KUNSTGEWERBE groß ausgebaut u. zeigen alle Arten von Holz-, Me- tall-, Bast- u. Rohrarbei- ten sowie eine mannig- faltige Auswahl in Por⸗ zellan, Keramik und Glas KUNSTGEWERBEHAUS TFinz Im Rathaus an den Fronten kämpfenden Kameraden das Leben gerettet zu haben. „Alles konnte man nur erreichen, weil ich Kerle hatte, die treu zu mir und zu ihrem Vaterlande ſtanden“ ſagte Graf Luckner, der zum Schluß ſeines mit jubelndem Beifall auf⸗ genommenen Vortrages ſeine Zuhörer er⸗ mahnte, allezeit Vertrauen zu dem Kapitän des Deutſchen Reiches zu haben und niemals Peſſi⸗ miſten zu ſein.—.— reitete, wie er ſich zuerſt im Hamburger Hafen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. November 19036 Weg von den feyrüſentalions⸗Eineichtungen/ Schafft zeilgemüßen hausrat/ die flufgaben des Liſchlers „Zur Eröffnung der Kulturtagung des nieder⸗ 9 ſiſchen Tiſchlerhandwerkes in Hildesheim ſprach Fachgruppenwalter Grau grundlegend über die Kulturaufgaben der deutſchen Tiſchler. Es müſſe jetzt darauf geachtet werden, daß die neuen Möbel nicht nur für Wohl⸗ habende hergeſtellt werden, vielmehr ſei die neue deutſche Wohnkultur ſo zu planen, daß ſie Sache des Kalſch deutſchen Volkes werde. Des⸗ halb ſei es falſch, in den vornehmen Wohnvier⸗ teln der Großſtädte einen Laden nach dem ande⸗ ren auftauchen zu laſſen unter dem Motto „Deutſche Möbel aus deutſchem Holz“, während in den Stadtteilen, wo Tauſende und aber Tau⸗ ſende mit geringerem Einkommen wohnten, bisher nur ſehr verſchwindend der Anfang ge⸗ macht wüvde, auch dort zu zeigen, wie in Zu⸗ kunft der deutſche Arbeiter ſein Heim zu geſtal⸗ ten habe. Dabei ſpiele allerdings die Preis⸗ frage eine. wichtige und entſcheidende Rolle. Das neue deutſche Möbel dürfe kein Luxus⸗ möbel ſein, ſondern es müſſe im Zuge des Volksempfängers und des Volksautos ein wahrhaft deutſches Volksmöbel werden. Wenn in den nächſten zehn Jahren Millionen neuer deutſcher Siedlerſtellen ent⸗ ſtünden, ſo müſſe der deutſche Tiſchlermeiſter ſich heute ſchon darüber Gedanken machen, wie das Heim dieſes neuen deutſchen Siedlers, der aus der Enge der in Licht, Luft und Sonne geht, geſtaltet ſein müſſe. Mit dieſen Worten wird eine der wichtigſten handwerklichen Aufgaben im Dritten Reiche ſachkundig umriſſen. Der Begriff des Handwerk⸗ Zeichn.: Dietz Häusliche Gemütlichkeit lichen und der Handwerksehre iſt völlig zu er⸗ neuern. Wir haben heute eine Menge Handwer⸗ ker, auch unter den Tiſchlern, die das einfachſte Gerät nur ſchlecht und recht erbauen können. Kein anderes Handwerk verlangt ſo wie die Tiſchlerei Vertiefung in die Elemente des Auf⸗ baus, kein anderer Handwerker ſteht derart als Beiſpiel und Vorbild vor dem Volke. Denn er iſt der einzige, der einen or⸗ ganiſch gewachſenen, noch lange„lebenden“ Stoff verarbeitet und dieſen„töten“ kann, in⸗ dem er ohne Kenntnis und Erfahrung tiſchlert. Man wird ſolchen Ausdrücken nicht ohne wei⸗ teres folgen mögen. Wir haben viel in der Be⸗ ziehung zur Tiſchlerei eingebüßt, wir wiſſen nicht mehr viel vom Holz und ſeinem Weſen, obgleich wir den ganzen Tag damit zu tun ha⸗ ben und ſtändig von ihm umgeben ſind. Wir wiſſen nichts mehr von den Dingen, mit denen die Meiſter des Mittelalters vertraut waren, die Künſtler, die alle Möglichkeiten des Stoffes in einer Richtung(nur das Holz hat eine „Richtung“—) ausdeuteten, ſeine immanente Zweckmüßigleit erkannten und ihn entſprechend formal verwandelten. Im Tun 11 Tiſchlers liegt mehr Weisheit als der Erfahrungsſatz an⸗ deutet:„Das Holz arbeitet“. Weil aber dieſe Weisheit dem Laien verborgen bleibt und er ahnungslos, nur dem Gefallen durch das Auge folgend, ihre Anwendung im Innern des Mö⸗ bels auf Treu und Glauben hinnehmen muß, iſt gerade vom Tiſchler ein erhöhtes Maß von ethiſcher Selbſtzucht zu fordern. Die Kulturaufgaben des Tiſchlers umfaſſen zunächſt rein handwerkliche Ziele, die als erſte erreicht werden müſſen. Der Tiſchler muß wiſ⸗ ſen, wo er„abzuſperren“ oder zu„füllen“ hat, damit das Holz„arbeiten“ kann, er muß die ganze Weisheit des Handwerks ſleue Vohntultur iſt Fache des ganzen Volkes rechten Ert, „— 5 vve *** Fferi———— 3 8 48 2 7 àσ- Der große Tagesraum einer Familie Entwurf: Professor Paul Griesser wieder beherrſchen lernen. Dann erſt wird er in der Lage ſein, den Hausrat zu ſchaf⸗ fen, der zeitgemäß iſt, der nicht protzt und prunkt, ſondern„funktioniert“. Wir müſſen weg von den lackglänzenden, formenſpielenden„Re⸗ präſentations⸗Einrichtungen“, wir müſſen zu guten, gediegenen, billigen Hausrat, und dies mit Hilfe eines gründlich erfahrenen, der Kulturaufgabe voll bewußten Handwerks! Ein Dohnzimmer eniſteht Es herrſchte die rote Farbe vor, der Teppich war tiefrot, die Tiſchdecke, die Tapete. Alle Zim⸗ mer der Wohnung, ganz beſonders aber das Wohnzimmer, waren ſehr klein und niedrig. wie man es von dem alten Häuschen nicht an⸗ ders erwarten konnte. In der einen Ecke ſtand das liebe Sofa, darauf ſich der Vater nach der Mahlzeit legte, die Zeitung aufs Geſicht gedeckt, bis ihn die kleine Tochter mit Necken weckte. Wenn Beſuch erwartet wurde, die Kaffeetaſſen funkelnd bereit ſtanden, die Mutter in einer guten Bluſe aus Makramè und mit vor Erwar⸗ tung gerötetem Geſicht aus dem Fenſter ſchaute, unter dem, nicht anders zu denken, immer ein Obſtwagen ſtand, der Kirſchen feil bot, dann war der Reiz dieſes Zimmers vollkommen. Aus dem Gemiſch des Kuchenduftes, des guten Kaf⸗ aus den Klängen des Klaviers, das die utter angeſtimmt hatte, um ihre Ungeduld zu zerſtreuen, formte ſich der Begriff Heim, Hei⸗ mat. Von der Wohnſtubenkraft unſeres Heimes zehren wir Großen all unſer Leben. Was an Güte in uns bereit liegt, nahm ſeinen Ur⸗ ſprung, fand ſeine Süße aus dieſem Born in unſerer Jugend. Darum fferer wir dieſen Raum, den wir das Herz unſerer Wohnung nennen wollen, mit Andacht. Nichts iſt bedeutungslos in deinem Wohnzimmer, nichts ſollte beziehungslos in ihm ſein. Und wenn in den erſten Jahren, die noch keine Sammeljahre, ſondern lediglich Auf⸗ baujahre ſein können, wohl noch die ehr⸗ liche Kahlheit vorherrſcht, was ſchadet das. Be⸗ ziehungen zu Hausrat, Vorlieben für kleine Möbelſtücke, das Wiſſen um das, was uns wärmt und fröhlich macht, das bringen erſt die Jahre, die Jahre mit dem ganzen Inhalt unſeres Familienlebens, deſſen Einzigartigteit ſeinen einzigartigen Niederſchlag findet in un⸗ ſerer Umgebung. Jung, emſig, geſpannt, gehen wir mit einem Zettel in der Hand und einem Verlobten im Arm in ein Geſchäft, ſagen Guten Tag und „Ich möchte einen Tiſch und vier Stühle“ und ſonſt gar nichts. Schon das Büfett erfordert geſchmackliche Reiſe und klare Einſicht in das was man brauchen wird. Soll es hoch ſein, ſoll dualitat umd BSBesenmert sind zwei Begriffe, die miteinander nichts zu tun naben! Wer 2. B.„Bil- lige Möbel“ kauft, erhält— reelle Bedienung und Preisfestsetzung voraus- gesetzt— zwar den vollen Gegenwert, aber keine OQualität. Der Qualitäts- begriff steht fest; wir wagen nicht, ihn auszuweiten und führen deshalb nur Oualitätsmöbel in althergebrachtem Sinne des Wortes.—— Möbelhaus luüngen& Batzdorf Mannheim, au 7 29 Terkaufvongealegenen Möbel modern u. antik, pollert u. Eiche Aucl. Aire lſoli niung ben os. mit den Weihnachtsarbeiten zu beglnnen. Kkommen Sſe bitte zu mir, Sie finden grobe Ausw/ohl für oͤlle craquelẽ arbeiten:fFlaschen, Papierkõrbe Holzkuttchen, Lampenschirmpapiere usw. Samsreither S Tœyeten · Linol eum L½2 es. Lelhaus] von ODablin gmlit. Ehestandsdarlehen! Hhꝛe Mõcee — nur vom fechgeschöft Meyer& Hahn(.•1 bpedilent sie gut und billis! 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Be⸗ ir kleine vas uns igen erſt n Inhalt gartigteit t in un⸗ tit einem obten im Tag und hle“ und erfordert t in das ſein, ſoll orf 22 gut iſt der Küche en Geräte hön iſt er— auch u in drei n bel am aradeplalz zialhaus Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. November 1936 es flach ſein, ein Geſchirrſchrank oder lieber ſich in zwei Möbel aufteilen: ein An⸗ richtetiſch und eine Vitrine für Glä⸗ ſer. Wie Schuppen fällt es uns von den Augen, wenn man mitten drin lebt. Und das eilig verausgabte Geld hätte beſſer auf dem Konto liegen bleiben ſollen für die Stunde der rechten Erkenntnis. Die Ausſteuer, die nie die Eltern, ſtets die Kinder ſelber wählen ſollten, ohne deshalb den Rat der Aelteren, Erfahrenen zu verſchmähen, iſt die feſtgefügte Grundlage fürs Heim. Alles Beiwerk, jeder Schmuck, jede Liebhäberei wer⸗ den ſpäter eingebracht unter die Scheuern un⸗ ſeres Hauſes. Es füllt ſich der Speicher mit köſtlicher Habe. Draktiſche fleink 0 0 1. Deike(M) Nicht immer iſt in kleinen Küchen Raum und Gelegenheit, einen Anſchluß⸗Spültiſch aufzu⸗ ſtellen, und man muß ſich mit einem Küchen⸗ tiſch der auch Einrichtungen für die Spülarbeit enthält. Neben den Küchentiſchen Tiſch und Stühle ſind da. Aber noch nicht die behagliche Eckbank, im rechten Win⸗ kel zueinander geſtellt, mit der durchſteppten Auflage, die wir ſelber weben. Nicht die großen weichen Kiſſen darauf, mit Schnur umrandet, die in luſtigen Oeſen ausſchlagen, und nicht der Wandebehang, der die Rückwand am Sofa bekleidet. Noch fehlt der Flüge l, der in Jahren erſt erſpart iſt, den man aber nicht ent⸗ behren kann zugunſten der Muſik im Hauſe, damit wahrhaft muſikaliſch das Leben ſich voll⸗ zieht. Und ſo tragen wir Stück für Stück hin⸗ ein in den Familienraum, und jede Bemühung um ihn wuchert üppig zum Segen der Familie. Ilse Deike. üchen-kinrichtung mit Auszugsteil für das Spülen bietet der aufklappbare Küchentiſch den Vorteil, in ſeinem Innern neben einer vollkommen ausgeſtatteten Spüleinrichtung auch noch reich⸗ haltigen Raum für das Abſetzen des Geſchirrs und eine Ablaufrinne zu haben, die das Ab⸗ tropfwaſſer in die Spülwanne zurück leitet. Die mit Linoleum belegte Tiſchplatte von 70 120 Zentimeter Größe iſt geteilt. Klappt man ſie auf, ſo birgt der ſauber mit Zink ausgekleidete Innenraum des Tiſches zwei herausnehmbare Spülſchüſſeln aus Emaille. Der Raum um die Spülſchüſſeln herum iſt mit ſorgfältig verlöte⸗ tem, geriffeltem Zinkblech ausgeſchlagen, ſo daß das Holz des Tiſches vor jeder Näſſe geſchützt iſt. Drei Behälter für Reinigungsmittel ſind herausnehmbar und leicht zu reinigen. Will man den Abſtellraum für das Geſchirr vergrö⸗ ßern, ſo ſtellt man den kleinen Klappteil der Tiſchplatte waagerecht. Im andern Fall ſteht er ſeitlich aufrecht. Da beide Tiſchplattenteile durch eine Verriegelung aufrecht ſtehend feſtge⸗ ſtellt werden können, benötigt man keine Wand für den Küchentiſch. Man kann ihn auch, in 25 Mitte der Küche ſtehend, ohne Stütze be⸗ nutzen. Dee ſchöne Ruheplatz der Mutter Als junges Mädchen hatte ſie ihr eigenes Stübchen, das ſie liebevoll ausſchmückte. Als ſie heiratete, verzichtete ſie ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich auf einen eigenen Winkel, aber als die Kinder eins nach dem anderen ankamen und die Arbeit ſich ſtändig mehrte, da wurde jede Minute, die ſich die Mutter der Erholung gön⸗ nen durfte, koſtbar. Jetzt brauchte ſie einen Raum, wo ſie ſic ein eigenes kleines Reich aufbauen konnte, wo ſich ungeſtört eine halbe Stunde hinlegen konnte. Sie hat auch' gern die Siebenſachen, die ſie täglich nötig hat, beieinander, und ſchließlich ſehnt ſie ſich auch nach einem behaglichen E chen, wo ein geliebtes Bild hängt, eine hübſche Blumenvaſe ſteht und ihre ſchönſten Bü⸗ cher untergebracht werden können. Faſt immer wird ſich, wenn kein beſonderer Raum zur Verfügung ſteht, eine Niſche des Wohnzimmers dafür ausbauen laſſen, die von dem großen Raum durch einen Vorhang abge⸗ trennt wird. In dieſen Winkel gehört zu aller⸗ erſt ein beguemer Lehnſtuhl oder eine Liege, reichlich mit Kiſſen Ein Regal mit vielen Fächern und Käſten nimmt Bücher und Zeitungen— und beherbergt Kleinigkeiten wie Flickenreſte,„Schnittmuſter, Garne, vielleicht auch das Schreibgerät. Ein fübden eine Stehlampe, ein aar Stühle vervollſtändigen die Einrichtung dieſes kleinen Raumes, der wohl geeignet iſt, Ruhe und Erholung zu ſpenden, und der dem Mann und den Kindern heilig ſein ſollte. Schließlich kommt ihnen eine ausgeruhte Gat⸗ tin und Mutter am meiſten zugute. Dorauf ſchlafen wir? Betten ſind eine Anſchaffung für das Leben. Sie ſollen auch ein ganzes Leben lang halten, trotzdem der Menſch ein Drittel 11 Lebens⸗ zeit im Bett zubringt. Es iſt alſo nicht weiter n wenn der Einkauf neuer Betten ein wenig Kopfzerbrechen macht. Vor allem ſollte man ſich hierbei hinter das Ohr ſchreiben, daß man nicht zu ſparſam und kleinlich ſein darf. Wenn irgendwo, dann trifft die Meinung hier zu, daß das Teuerſte immer noch das Bil⸗ ligh iſt. 7. ie Betten kauft man alſo in einem guten Spezialgeſchaft. Die Inlette müſſen federdicht und farbecht ſein, aber das iſt in guten Ge⸗ ſchäften wohl ſelbſtverſtändlich. Ein minderwer⸗ tiges Inlett müßte bald wieder ergänzt werden. Beſonders wichtig ſind danach die Bett⸗ federn. Wir ſchlafen zwar nicht mehr unter den aufgetürmten Federbergen unſerer Groß⸗ mütter, auch im Winter nicht; aber gerade, weil wir uns mit einer leichteren Federdecke begnü⸗ gen, müſſen dieſe Federn von der beſten Sorte ſein. Wir wiſſen übrigens meiſtens gar nicht, welch langwierigen Arbeitsprozeß die Federn 315 000 4 MoRg 1932 1036 hinter ſich haben, wenn wir ſie in das Inlett einfüllen. Da Deutſchland nur einen geringen Hundertſatz des Inlandbedarfs an Bettfedern hervorbringt, müſſen wir die meiſten Federn aus dem Ausland beziehen. Sie werden ine nächſt gereinigt und keimfrei gemacht. Eine Bettfedernfabrik enthält viele Keſſel und Waſch⸗ vorrichtungen, in denen die Federn gewaſchen und noch einmal gewaſchen werden. In einer Zentrifuge werden ſie getrocknet, noch einmal mit Heißluft behandelt und dann von Maſchi⸗ nen in grobe, feine und allerfeinſte Federn ſor⸗ tiert. Die größeren Daunen werden gaſn Ler⸗ Dann kommen die Federn in Säcken zum Ver⸗ ſand. Auch die übrige Einrichtung des Bettes will mit Ueberlegung eingekauft ſein. Steppdek⸗ ken, Daunendecken und Matrtatzen, ſchließlich auch die Bettwäſche ſollen eben⸗ falls lange halten und dabei hygieniſch und praktiſch ſein. 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Geradezu typiſch für die Haltung gewiſſer Kreiſe iſt das unge⸗ heuerliche Vorgehen des katholiſchen Pfarrers L ehn in Gündelwangen, Kreis Neuſtadt (Schwarzwald), der unter Zuhilfenahme der allerniedrigſten Mittel, wie anonymer Brief, Denunziation, Lüge und Ver⸗ drehung den Lehrer des Ortes bei der vor⸗ geſetzten Behörde anzuſchwärzen und unmöglich zu machen verſuchte. „Ich bin nur ein einfacher Bauer,“ ſo ſchreibt der Herr Pfarrer,„und ich habe die reine Wahrheit geſchrieben“. Da er ſich aber doch nicht zutraut, wirklich die Sprache eines einfachen und aufrechten Bauern zu ſprechen, hat ihm angeblich dieſen Brief„ein Verwandter, der Angeſtellter iſt“, aufgeſetzt und geſchrieben. Und unterſchrieben hat der Herr Pfarrer die Sude⸗ lei als„ein Bürger von Gündelwangen, Vater ſchulpflichtiger Kinder“. Wegen„ſeinen Kin⸗ dern“, ſo ſchreibt er,„mußte er ſich auch an die Behörde wenden“. Alle anſtändigen Volksge⸗ noſſen empört nun nicht die Sorge des Herrn Pfarrers für ſeine Kinder, ſondern dieſe ge⸗ meine und hinterhältige Art des Denunzianten, für den nach einem Wort Görings kein Platz mehr iſt in unſerem Vaterland. Alle Beſchul⸗ digungen ſtellten ſich nach einer eingehenden Unterſuchung als völlig erlogen heraus— wie es bis jetzt immer in dieſen Fällen war, wo katholiſche Pfarrer anonyme Briefe ſchrieben und die uns in großer Anzahl vorliegen.— Daß Herr Pfarrer Lehn ſeinen Wirkungskreis, in dem er das denkbar ſchlechteſte Vorbild in der Haltung des 5. und 8. Gebotes abgab, ver⸗ laſſen mußte, iſt ſelbſtverſtämdlich. Es gibt ein gutes deutſches Sprichwort, das beginnt mit„Der größte Lump im ganzen Land..! und es trifft dieſe Kreiſe, die den inneren Frieden unſeres Aufbauwerkes durch ihre„einem einfachen Bauern“ und beſtimmt auch einem deutſchen„Vater ſchulpflichtiger Kinder“ weſensfremden Intrigen und hinterhältigen Quertreibereien ſtören. Im Mühlkanal ertrunken Unterſchüpf, 26. Nov. Das zweieinhalb⸗ jährige Töchterchen der Eheleute Friedrich Dürr, Herrenmühle, ſpielte im Hof des elterlichen An⸗ weſens mit dem Hund. Als man nach einiger Zeit das Kind vermißte, ſuchte man nach ihm. Der Vater, nichts Gutes ahnend, eilte zum Mühlktanal. Dort gewahrte er den Gumminut⸗ tel des Kindes am Rechen hängend, wo man dann auch das Kind fand. 16 Tierärztekammern gebildet Karlsruhe, 26. Nov. Der Reichstierärzte⸗ führer hat mit Genehmigung des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters folgende 16 Tier⸗ ärztekammern im Reichsgebiet gebildet und ihre Untergliederungen in Bezirksvereinigungen feſt⸗ geſtellt: Tierärztetammer Oſtpreußen(Sitz Kö⸗ nigsberg i. Pr.), Brandenburg(Berlin), Ber⸗ Pommern(Stettin), Schleſien (Breslau), Sachſen⸗Anhalt(Magdeburg), Nord⸗ mark(Kiel), Niederſachſen(Hannover), Weſt⸗ falen(Münſter), Heſſen⸗Saarpfalz(Frantfurt am Main), Rheinland Goblenz), Bayern (München), Land Sachſen(Dresden), Württem⸗ berg(Stuttgart), Baden(Kerlsruhe), Dhüringen(Weimar). Die Totengeuſt der fiurfürſten aufgedeckt Bei den Erneuerungsarbeiten der Heidelberger Heiliggeiſtkirche entdeckt Heidelberg, 26. Nov. Bei den Wieder⸗ herſtellungsarbeiten in der Heiliggeiſtkirche wurde am Dienstag im Oſtchor die Gruft auf⸗ gedeckt, in der die Gebeine der Kurfürſten von der Pfalz geſammelt ruhen, die ſeit 1410 in der Kirche begraben ſind. Die Grabſtätte, welche die Gebeine von 78 Toten enthält, war ſeit 1886 nicht mehr betreten worden. In einem Grabgewölbe von etwas über ſechs Meter Länge, aber kaum eineinhalb Me⸗ ter Breite, wird eine der Längsſeiten ganz von einem eiſernen Geſtell eingenommen, das in zahlreiche Einzelfächer eingeteilt iſt. Faſt jedes dieſer Fächer enthält den Schädel, mindeſtens aber weitere, meiſt wohl nicht mehr vollſtän⸗ digen Gebeine eines Menſchen. So liegen hier in Reih und Glied die Kurfürſten, ihre Frauen und Anverwandten, Bürger der Stadt— 78 Menſchen aus dem alten Heidelberg der viel⸗ leicht glanzvollſten kurpfälziſchen Zeiten. Von Rupprecht dem Dritten ab, der 1410 ſtarb, bis u Kurfürſt Karl(geſt. 1685) ließen ſich faſt alle Fürſten hier begraben. Die ſchlimmen Würger Krieg und Zerſtörung verurſachten, daß ſie jetzt hier alle durcheinander ruhen, die Reſte des einen neben den anderen gebettet, wie es der Zufall mit ſich brachte.— Nur von zwei Kinderſärgen, die auf dem Steinboden des Raumes ſtehen, weiß man mit einiger Be⸗ ſtimmtheit, wen ſie enthalten. Es ſind ein Bleiſarg und ein Zink⸗ ſarg(außen noch von einem Holzſarg um⸗ geben, der 1886 erneuert worden iſt), und in ihnen liegen das zweijährige Töchterchen Anna des Kurfürſten Friedrich des Vier⸗ ten, der von 1592 bis 1610 regierte, das Haupt der proteſtantiſchen Union war, viel Geld für Prunk und Jagd verbrauchte und doch vom Volk geliebt wurde, unter dem er ſich oft und gern aufhielt. Er war es, der die große Lieder⸗ handſchrift für Heidelberg erwarb, den Fried⸗ richsbau errichten ließ, die Univerſität zu hoher Blüte förderte und die Feſtung Mann⸗ heiem gründete. Sein Sohn und Nachfolger Friedrich der Fünfte aber, der Bruder der bei⸗ den kleinen Toten in dieſen Särgen, zuerſt glänzendſter Vertreter des pfälziſchen Hofes als Gemahl der engliſchen Königstochter Eli⸗ ſabeth, dann als böhmiſcher„Winterkönig“ ge⸗ ächtet und vertrieben, wurde nicht hier bei⸗ geſetzt. Ruhelos irrte er bis 1632 umher, und niemand weiß, wo er begraben iſt. Kurfürſt Karl, der nur von 1680 bis 1685 regierte, mit einer däniſchen Königstochter vermählt, Sohn Carl Ludwigs und Bruder der Liſelotte war, wurde als letzter Pfälzer Fürſt hier beigeſetzt, denn während der Regierung ſeines Nachfol⸗ gers aus der Neuburger Linie, der auch ſeinen Wohnſitz in Neuburg hatte, erfolgte die erſte Zerſtörung Heidelbergs. In einem der Kinderſärge fand man eine ſchöne goldene Medaille von 1599 mit dem Bild Friedrichs des Vierten und dem pfälzi⸗ ſchen Wappen. Erhalten blieb einzig das ſchöne, aber einfache Grabmal Ruprechts des Dritten und ſeiner Gemahlin Eliſabeth von Hohen⸗ zollern⸗Nürnberg, das bis 1886 in der Tren⸗ nungswand mit eingemauert war. Freiburger Funk feiert 10jäheiges Beſtehen Vom kleinen„Zwiſchenſender“ zum heutigen Sender/ Die neuen Aufgaben (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanners“) * Freiburg i. Br., 26. Nov. Am 28. No⸗ vember begeht der Freiburger Sender das Ju⸗ bilüum ſeines zehnjährigen Beſtehens. An dieſem Tage ging die erſte Sendung von der Freiburger Gewerbeſchule aus, wo ſich der damalige„Zwiſchenſender“ niedergelaſſen hatte. Er trug dieſen Namen, weil er den Reichsſen⸗ der Stuttgart ergänzen ſollte. In Freiburg nannte man ihn„Badenſender“, eine etwos hochtrabende Bezeichnung, denn mit ſeinen 0,25 Kilowatt war er eigentlich nur ein Senderchen, deſſen Reichweite ſich in ſehr beſcheidenen Gren⸗ zen bewegte. Aller Anfang iſt ſchwer! So war es auch hier, aber da der neue Sender einem Bedürfnis entſprach, trug er den Keim der Ent⸗ wicklung in ſich. Im November 1933 wurde er an den Reichsſender Frankfurt a. M. ange⸗ ſchloſſen und durch die Errichtung einer neuen Sendeanlage ab Januar 1934 in die Lage ver⸗ ſetzt, ſeinen Aufgaben voll gerecht zu werden. Der Freiburger Sender dürfte am beſten als Sender für Südbaden bezeichnet wer⸗ den. Sein Gebiet iſt im Norden durch eine durch Offenburg gehende Linie begrenzt; im weſent⸗ lichen wendet er dem alemanniſchen Kulturge⸗ biet ſein Intereſſe zu, dieſem Gebiet, das ſo⸗ viel wertvolle kulturelle Schätze bietet, daß auch ein weniger geſchickter Senderleiter als Ernſt Brugger nicht in Verlegenheit kommen würde. Der Sender wird dadurch inſtand ge⸗ ſetzt, ſeinen Aufgaben gerecht zu werden, daß ihm eine nach den neueſten Erfahrungen ge⸗ baute techniſche Einrichtung zur Verfügung ſteht. Er hat eine feſte Station für Sendungen aus dem Senderaum und eine bewegliche Ueber⸗ tragungseinrichtung, die geſtattet, überall im Lande an Ort und Stelle deſſen Schönheiten, Eigenarten und Bewohner durch den Mund des Sprechers oder ſelbſt zu Worte kommen zu laſſen. In den geſchickt aufgemachten Hörfolgen kann auf dieſe Weiſe auch derjenige Oberbaden kennenlernen oder ſeine Erinnerungen auffri⸗ ſchen, der nicht mehr ſelbſt den Wanderſtab er⸗ greifen will oder kann. Man hört ihn gern, dieſen„Alemannenſen⸗ der“, denn er hat einen guten einwandfreien Ton, uend ſeine Heimattlänge finden Aufnahme auch über unſere Grenzen hinaus. Wenn hier und da ein beſonders bequemer Volksgenoſſe meint, ſich der Mühe der Einſtellung der hei⸗ matlichen Welle nicht unterziehen zu ſollen, ſo empfehlen wir ihm zur Feier des zehnjährigen Jubiläums, es doch einmal mit Freiburg zu verſuchen und ſind gewiß, daß er in Zutugft gern von„ſeinem“ Sender Gebrauch machen wird. So hat der Freiburger Nebenſender um die engere heimatliche Erde und ihre Bewohner in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſich in man⸗ cher Hinſicht verdient gemacht. Wenn man in ganz Deutſchland z. B. die„Glottertäler Nach⸗ tigallen“ kennt, ſo iſt das nicht zum wenigſten dem heimiſchen Sender zu danken, und man⸗ ches traute Eckchen des Schwarzwaldes iſt durch ihn in den Mund der Leute und des reiſenden Publikums getragen worden. Denn ſeine Darbietungen bleiben ja nicht in Ober⸗ baden allein, ſondern werden zum mindeſten vom Reichsſender Frankfurt a. M. und deſſen anderen Nebenſendern Kaſſel, Koblenz und Trier übernommen, ſo daß die Vermittlung an die Hörer eines ſehr großen Gebietes garantiert iſt, ganz abgeſehen davon, daß viele Sendungen auch von anderen Reichsſendern übernommen werden. Sendungen vom Seegebiet Ein beſonderes Wort gelte dem Bodenſee⸗ gebiet, das wirtſchaftlich ſich in einer ſchwie⸗ rigen Grenzlage befindet und deshalb ſtets be⸗ ſonderer Aufmerkſamkeit gewiß iſt. Der Rund⸗ funk findet gerade hier ein großes Arbeitsfeld, da die Gegend am See zu den kulturell ſehr ergiebigen Landſtrichen gehört. Die Freiburger Sendeleitung hat dieſer Tatſache durch eine Reihe von Hörfolgen über den Bodenſee Rech⸗ nung getragen und auch die Dichter des Boden⸗ ſeekreiſes zu Wort kommen laſſen und durch Uebernahme von Sportberichten und muſikali⸗ ſchen Darbietungen z. B. des Stadttheaters Konſtanz das Seegebiet gefördert. Sonnenſchein über dem Schwarzwald Neuſtadt i. Schw., 26. Nov. Während in den letzten Tagen bereits die höchſten Erhebun⸗ gen des ſüdlichen Schwarzwaldes— der Feld⸗ berg und der Schauinsland— im Herbſtſonnen⸗ ſchein lagen, wurden am Dienstag auch die Berge bis 800 Meter Höhe von dem Nebel⸗ ſchleier, der ſie bis dahin umgab, befreit. Eine milde Herbſtſonne hat den Nebel bezwungen und die Bergkuppen, die mit Rauhreif bedeckt, einen zauberhaften Anblick bieten, freigelegt. Von der Sonne beleuchtet, bietet die Gebirgs⸗ kette des ſüdlichen Schwarzwaldes in dieſen Tagen einen wundervollen Anblick. Darüber hinaus bietet das klare wolkenloſe Wetter von der Höhe aus eine herrliche Alpenſicht. Seltene Vögel am Hochrhein Säckingen, 26. Nov. Jetzt mit Eintritt des Winters kann man in den geſchützten Buchten des Hochrheins, auf den Stauſeen der Kraft⸗ werke wieder in großer Zahl die Wildſchwäce beobachten, die ſo zahm ſind, daß ſie mitunter das Futter aus der Hand freſſen. Auch viele Fiſchreiher ſieht man am ſeichten Ufer auf und ab ſpazieren. Daneben ſind die Ufer von Tau⸗ cher und Wildenten belebt. Mleine Ji..-Anzeigen ——— Ottene Stellen Beim Feinkosthandel u. Reformhäusern gut eingeführte Verireier von leistungs fähiger Irauben- und Sllſpmosterei gesucdit.-Zuschriften an den Verlag des HB. unt. Nr. 285798 Branchekund., Verküuferin für die Goldwarenbranche zur 2 FJimmer durchaus ehrliche neuoſtheim, eucas-Cranachſtr. dſe mit Badezimmer, 2 Tr. ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres: Tel. 518,15 od. b. E. Brück(Laden) -Jimmer-Wohnung, Küche, Bad, ſof, od. ſpät. zu vermiet. Nh. deutſchen kabell. Füfl, ef. Z Gulmöblierles Berufstätige Dame ſucht ſofort 5 mmer und Küche gut möbl. Fimmer mit fließ. Waſſer und Zentralheiz. 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Oktober 1934 hatte neben den buchführenden Land⸗ wirten nur den zur Buchführung handels⸗ geſetzlich verpflichteten Gewerbetreiben⸗ den— das ſind im weſentlichen die handels⸗ 2 eingetragenen Vollkaufleute— das Recht gegeben, kurzlebige Gegenſtände, alſo auch Kraftfahrzeuge aller Art(neue und gebrauchte Perſonenwagen, Nutzwagen, Laſt⸗ und Lieferwagen, Schlepper, Motorräder, Dreiradwagen), beſchleunigt vom Betriebsver⸗ mögen abzuſetzen und damit das ſteuerpflich⸗ tige Einkommen des Einzeljahres im Rahmen des Kaufpreiſes eines Kraftfahrzeuges beliebig gu mindern, ſei es durch Vollabſchreibung oder durch Abbuchung eines beliebigen in die Wahl des Steuerpflichtigen geſtellten Kaufpreisteils. Damit war zunächſt ein ziemlich enger Kreis bevorzugt, denn die Handwerker, deren Ge⸗ ſchäftsbetrieb nicht handelsgerichtlich eingetra⸗ gen ſein muß und auch nicht dem Buchfüh⸗ rungszwang unterliegt, noch die freien Berufe und die ſonſtigen Minderkaufleute, alſo die kleineren Geſchäftsleute und Gewerbetreiben⸗ den, waren von dem Abſchreibungsprivileg ausgeſchloſſen. Das war ein bißchen hart, denn auch dieſer zahlenmäßig ſo weit ge⸗ ſpannte Kreis gebraucht ſein Kraftfahrzeug zu Erwerbs⸗ und Berufszwecken. Dieſe Härte wurde durch die erſte Durchführungsverord⸗ nung vom 6. Februar 1935 dann beſeitigt. Auch der buchführende werbetreibende und freiberuflich Tätige iſt nun eingeſchaltet. Nun verfügt auch der kleinere Geſchäfts⸗ mann, der Handwerker und der Zugehörige der freien Berufe neben den eingetragenen Kauf⸗ leuten und neben der buchführenden Forſt⸗ und Landwirtſchaft über die beſchleunigte Abſchrei⸗ bungsmöglichkeit. Dabei iſt für alle gleich⸗ mäßig Vorausſetzung, daß das Fahrzeug zu einem gewerblichen, land⸗ oder forſtwirtſchaft⸗ lichen oder freiberuflichen Anlagevermögen gehört und daß eine ordnungsgemäße und lückenloſe Buchführung da iſt, ganz gleich, ob der Steuerpflichtige als Voll⸗ kaufmann und eingetragene Firma auf Grund des Handelsgeſetzbuches dem Buchfüh⸗ rungsz wang unterliegt oder Handwerker, Kleingewerbetreibender, Land⸗ wirt oder freiberuflich Tätiger freiwillig or⸗ dentliche Bücher im Sinne des Handelsgeſetz⸗ buches führt. Irgendeine beſtimmte Buchfüh⸗ rungsart oder ein Buchführungsſyſtem iſt nicht vorgeſchrieben. Die Buchführung muß ordentlich und lückenlos ſein, d. h. jeder Sach⸗ verſtändige muß ſich, ohne weitere Unterlagen einſehen oder Auskünfte verlangen zu müſſen, darin zurechtfinden und einen ununterbroche⸗ nen Ueberblick gewinnen können. Jahresab⸗ ſchluß und Inventar ſind weiter fällig. End⸗ lich muß der beſchleunigt abzuſchreibende Kraftwagen auf einem Sonderkonto „Kurzlebige Wirtſchaftsgüter“ wie auch die anderen kurzlebigen Gegenſtände des Betriebes(3. B. Schreibmaſchinen, Büromöbel, Ladeneinrichtungen, Fahrräder uſw.) zuſam⸗ mengefaßt ſein. Der ordnungsgemäße Zuſtand der Bücher iſt alſo die Hauptvorausſetzung für die Ausnutzung des Abſchreibungsprivilegs. Wenn das Fahrzeug neben den gewerblichen, landwirtſchaftlichen oder den freiberuflichen Erwerbszwecken auch zu Privatzwecken dient, ſo iſt das kein Hinderungsgrund für die be⸗ ſchleunigte Abſchreibung; die Hauptſache iſt, das) Fahrzeug gehört zum gewerblichen(land⸗ ob er als wirtſchaftlichen oder freiberuflichen) Anlage⸗ vermögen. Natürlich muß die Verwendung des Kraftwagens zu Erwerbs⸗ und Berufs⸗ zwecken überwiegen, und das tut ſie ja in den hier in Frage ſtehenden Fällen ziemlich allgemein. Freilich ſind Grenzfälle da, in de⸗ nen einzelne Finanzämter den Abſchreibungs⸗ wünſchen der Antragſteller nicht oder nur zum Teil folgen. Verbilligte Kraftwagenbeſchaffung Alle Steuerarten Einkommenſteuer zuſam⸗ mengerechnet, kann bei hohem Einkommen eines Ledigen der Kaufpreis eines Wagens ſich durch Steuererſparniſſe um bis zu 75 v. H. „verbilligen“. Selbſtverſtändlich gilt dies nur bei Vollabſchreibung im Anſchaffungsjahr. Es handelt ſich alſo in Wirklichkeit um eine Vor⸗ wegnahme der Abſchreibungen der kommenden Jahre(und e um eine Vorweg⸗ nahme von winnminderungsmöglichkeiten dieſer folgenden Jahre). Der Anreiz, kurzlebige Gegenſtände, alſo be⸗ ſonders auch Kraftfahrzeuge, zu erwerben und „die Abſetzungen für Abnutzung höher, als es der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer“ ent⸗ ſpricht“(am beſten—— mit dem vollen An⸗ ſchaffungswert von dem Gewinn des Anſchaf⸗ ae abzuſchreiben, wirkt bei den Ab⸗ zugsberechtigten außerordentlich ſtark. Einmal geht es bei den Abſetzungen von oben nach unten; die höherliegende Einkommensmark iſt dem Steuerzugriff am ſtärkſten ausgeſetzt. Ge⸗ —55 die Beſeitigung des Einkommens durch Vollabſchreibung kurzlebiger Gegenſtände— ie nachdem——5. nur mehr oder weniger voll⸗ kommen, ſo gelangt der Steuerpflichtige in der Regel doch wenigſtens in einen günſtigeren Punkt der progreſſiven Steuerſtaffel.(Ausge⸗ nommen der Körperſchaftsſteuerzahler mit ſeiner durchweg von oben bis unten nun für 1936 auf 25 v. H. erhöhten Steuerpflicht— im — Aktiengeſellſchaft, Kommandit⸗ geſellſchaft auf Aktien, Gmbh, bergrechtiche Ge⸗ werkſchaften, Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſ⸗ ſenſchaften, Verſicherungsvereine auf Gegen⸗ ſeitigkeit, Anſtalten und Stiftungen.) Weniger Kirchenſteuer „Genau wie die Einkommenſteuer ſelbſt und die Gewerbeſteuer, ſo richtet ſich auch die Kirchenſteuer nach dem Einkommen(die Gewerbeſteuer iſt je nach Landesrecht verſchie⸗ den; für eine Vereinheitlichung im Reich wird bald geſorgt werden. Die Kirchenſteuer macht im großen Durchſchnitt 10 v. H. der Einkom⸗ menſteuer aus). Alſo wer die Möglichkeit hat, ſein ſteuerpflichtiges Einkommen dur Kraftwagenkauf herabzu⸗ drücken, der ſpart als Gewerbetreibender Einkommen, Gewerbe⸗ und Kirchenſteuer als körperſchaftsſteuerpflichtiges Unternehmen Kör⸗ e und Gewerbeſteuer, als Land⸗ wirt Einkommen⸗ und Kirchenſteuer. 71 Wodurch ergibt ſich die Steuererſparnis im Kreis ſämtlicher Begünſtigten von der großen Aktiengeſellſchaft bis zum kleinen buchführen⸗ den Handwerker oder dem freiberuflich Tä⸗ tigen? Die Steuerpflicht mindert ſich, weil als der Jahresgewinn der Unterſchiedsbetrag zwi⸗ ſchen dem Betriebsvermögen am Schluß des Wirtſchaftsjahres und dem Betriebsvermögen am Schluß des vorangegangenen Wirtſchafts⸗ jahres gilt(vermehrt um den Wert der Ent⸗ nahmen und vermindert um den Wert der Ein⸗ lagen). Das heißt leichter verſtändlich geſagt: Steuerpflichtig iſt der ſich bilanzmäßig er⸗ gebende Betrag, um den der Einzelne im Steuerjahr„reicher geworden iſt“; zu dieſem Betrag wird alles was der Inhaber im Laufe des Jahres aus der Kaſſe entnommen hat; erfolgte im Geſchäftsjahr eine neue Einlage, alſo ein 4„der nicht im Geſchäft ſelbſt verdient iſt, ſondern von außen her zugeführt wurde, dann wird der abgezogen. Jeder hat alſo ein Intereſſe daran, daß das in der neuen Bilanz ausgewieſene Vermögen nicht allzu kräftig über das vom vorausgegangenen Bilanzſtich⸗ tag hinausſchießt. Alſo wird er in der Regel abſchreiben, was er kann und beſonders auch die Vollabſchreibung des im— wohl im Gedanken an die Abſchreibungs⸗ und Steuererſparnismöglichkeit— beſchafften Kraft⸗ wagens durchführen. für die Abſchreibung z. B. um 31. 12. 1936 i ſt, daß das Fahrzeug ſpäteſtens an dieſem Stichtag mit ſchwarzer Nummer auf den Steuerpflichti⸗ gen zugelaſſen iſt, alſo an dieſem Tag zum Betriebsvermögen ge⸗ ört. Dabei iſt es keineswegs nö⸗ tig, erf das f3n 90 auch am ſchon voll bezahlt i ſt. (Der„Kraftverkehrswirtſchaft“ entnommen.) kin Vorſchlag zur Fenkung des Treibſtoffoerbrauchs Kampf den Benzinfreſſern!/ Ein Ueberprüfen der Einſtellung notwendig Es iſt eine in Fachkreiſen leider nux zu bekannte Tatſache, daß der größte Teil der nglnddaznfft wegen falſcher oder nicht ge⸗ nügend günſtiger Einſtellung des Motors, ins⸗ beſondere des Vergaſers und der Zündung, einen 41 +* Mee 3 at. Die Einſtellung eines Motors auf hohe Leiſtung bei niedrigſtem Brennſtoffverbrauch, oder anders ausgedrückt, bei gleichem Verbrauch guf höhere Leiſtung gehört mit zu den ſchwierigſten Gebie⸗ ten des Motorenweſens, und diejenigen Kraft⸗ fahrer, die ſich ihren Motor richtig einſtellen können, ſind zu zählen. Darum haben die gro⸗ ßen Treibſtoffirmen im Rahmen ihres Kun⸗ dendienſtes 408 für die Motorenein⸗ ſtellung eingeſtellt, die den Brennſtoffkunden den Motor beſ Wunſch unentgeltlich, allerdings nur gegen beſondere Anweiſung der Stamm⸗ tankſtelle, einſtellen. Erinnert ſei auch in die öffentlichen Prüfſtellen, die, wie zum Beiſpiel auß der Avus, nicht nur Bremsprü⸗ fungen, ſondern auch derartige Einſtellarbeiten übernehmen. Es iſt oft geradezu verblüffend, in welche be⸗ trächtlichem Umfange der Brennſtoffvevbrauch bei Kraftfahrzeugen, ſeien es nun Vaſt⸗ oder Kachelnftekung oder Motorräder, durch eine Nacheinſtellung geſenkt wird. Einer der ſten Gründe für einen zu hohen Brennſtoff⸗ verbrauch iſt eine zu reiche Leerlaufein⸗ ſtellung des Motors. Durch ſorgfältiges Einſtellen der Leerlaufdüſe kann in vielen Fällen eine Brennſtofferſparnis von einem Drittel(erzielt werden. Oft iſt der Vergaſer falſch eingeſtellt, das Gemiſch iſt zu fett oder zu mager, das heißt die Hauptdüſe iſt zu groß oder zu klein, der e im Schwimmer iſt u hoch, die Nadel 0 ießt nicht infolge Ver⸗ eni oder weil ſie iſt. eſentlich für einen ſparſamen Verbrauch und ute Leiſtung iſt auch ein genau eingeſtelltes zentilſpiel und Einſtellung des Zünd⸗ S ferner der Abſtand der Kerzenelektro⸗ den und des Unterbrechers, deſſen 0 Säuberung ſich übrigens ſtets lohnen wird. Doch mit dieſer Aufzählung ſind die Fehler⸗ quellen keineswegs erſchöpft, wir haben nur einige der wichtigſten angeführt. „Die Senkung des Brennſtoffverbrauchs durch eine ſorgfältige Einſtellung beträgt erfahrungs⸗ 0 im W 10 ve. Selbſt bei neuen raftfahrzeugen bringt eine Nacheinſtellung durch einen Spezialiſten nach der Einfahrzeit noch eine durchſchnittliche Erſparnis von 5 vh. Infolge des Verſchleißes und Verſchmutzens, denen nun einmal jedes Kraftfahrzeug im Ge⸗ brauch ausgeſetzt iſt, hat es ſich gezeigt, daß ſich nach einem halben Jahr bereits wieder eine Ueberprüfung der Einſtellung und Rach⸗ einſtellung als erweiſt. Wir verbrauchen in Deutſchland jährlich rund 2 Millionen Tonnen leichten Treibſtoff; durch regelmäßige Einſtellung aller Kraftſahrzeuge könnte daher ein anſehnlicher Betrag erſpart werden, der gewiſſermaßen zur Zeit in die Luft verknallt wird. Es iſt auch dürchaus erwäh⸗ nenswert, ob nicht die Einführung einer halbjährlichen Motoreinſtellungs⸗ 47 10 bei feſtgeſetzten Einſtellen für alle raftfahrzeughalter im Hinblick auf den Vier⸗ jahresplan anzuſtreben wäre. Dieſe Einſtellung könnte beiſpielsweiſe auf dem Kraftfahrzeugbrief oder der Zulaſſung des Fahrzeugs vermerkt und damit eine Kontrolle Einſtehm werden. Hand in Hand mit dieſer Einſtellung kann der Fahrer auf etwaige grö⸗ ßere Verſchleißerſcheinungen wie undichte Ven⸗ tile oder die Notwendigkeit eines Kolbenwech⸗ ſels, des Aufziehens neuer Ringe, Erneuerung erſchlaffter Ventilfedern und andere notwen⸗ dige Reparaturen hingewieſen werden, die ſchub i von Treibſtoffen ver⸗ uld* 4 Wenn eine Schwierigkeit beſteht, dann würe es heute nur die, daß im Augenblick vielleicht nicht genügend Einſtellſpezialiſten zur Verfü⸗ gung ſtänden. Berückſichtigt man, daß ein Ein⸗ ſtellungsſpezialiſt bei ſorgfältiger Arbeit durch⸗ ſchnittlich etwa ſechs Fomuerge an einem Tage einſtellen kann, dann kommt man auf eine ſehr große Zahl geſchulter Ingenieure und Tech⸗ niker, die gebraucht werden. Zum Schluß noch die Koſtenfrage. Wer ſoll das Einſtellperſonal bezahlen, die Miete für die notwendigen Räume uſw.“ Gewiß wäre es denkbar, daß für die Einſtellung jedes Fahr⸗ zeuges je nach a Größe, eine beſtimmte Gebühr vom Be— zu entrichten iſt, beiſpiels⸗ weiſe für Motorräder 50 Pfennig, für Perfo⸗ nenkraftwagen 1 Mark und ſo fort oder eine andere Staffelung. Weit richtiger und einfacher wäre es jedoch, wenn die entſtehenden Unkoſten durch eine beſtimmte Umſatzquote der verſchie⸗ denen Treibſtoffirmen gedeckt würden, da ja die Koſten für Furg eigenen Einſtelldienſt im Rahmen ihres undendienſtes fortfallen, alſo auch für ſie bei dieſer Regelung keine Mehr⸗ ausgaben entſtehen würden. S OpEI senkte die Preise- und nun Hikft noch der Staat! Verbilligte Kraftwagenbeschaffung— niedrigere Steuerzahlungen Nänere Auskunft: Opel-Generalvertretung 2 Ur0 G. m. h.., 0 7,5 Fernsprecher 267 28/ 27 Auto- Licht + elaclin 7 6, 16- Fernsprecher 27302 Spezlal-Werkstätte für AUTO-ITLIKTRIK Harl Rress, Hunnneim Hutobercertune rernruf 24312 Wonnung! Windeckstr. 11 Vager in Personen- und Lastwagen, Kahrzeugteilen aller Art, Autolichtteilen, Reifen für Personen und VLastwagen Lindennot⸗ Ftr. 28 9 vVertreiung Verchromen fhnne Tbmmet-—— fenfisetfe Alt-Oel züchwestdeutsche Delregenerption 6. ERASsT Köfertoler Strabe 102. femsprechet 51000 Reparaturwerkstatte/ Ersatzteillager/ Kkundendienst wird öngekauft oder im Llohn regeneflert bei eeeeee eeSaberhr herti- G. m. b. H. Mnm., Iindenhofstr. 90 em 347 85 bei allen Anzeigen- NManu- Gasciñ ANNHEI N III Skripten. Sſe verhindern———— 16,-4 I K 3 10 dò dutch unliebsame 20%% Bosch- Die nüchste Autoheilnee erscheint am 10. dezember dehlemetlonenl ausanpen 2erien Zitte, deutlici. sclireiken fa. Veue Mannheim port und Spiel 26. November 1936 Ritter vor valt auch vobiportjüyrer Der Leiter des Fachamtes Leichtathletik im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, Dr. 5 3 Ande un— d0 a thri vom Reichs⸗ ortführer auch mit der Führung des Deut⸗ ſchen Bob⸗Verbandes betraut worden. Dr. von Halt, eine der bekannteſten Erſchei⸗ nungen im deutſchen Sport, war der Organi⸗ ſator der 4. Olympiſchen Winterſpiele 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen. Beſonderer Dank ge⸗ bührt ihm dafür, daß er ſich ſofort ungeachtet anderweitiger ſtarker Inanſpruchnahme bereit erklärte, auch das neue Amt noch zu über⸗ nehmen. Weltmeiſter Karl õchafer in münchen Die dritte Eislauf⸗Großveranſtaltung im Münchner Prinzregentenſtadion war wieder ein voller Erſolg. Kein Wunder, denn Oeſter⸗ reichs mehrfacher Weltmeiſter und Olympiaſie⸗ er Karl Schäfer zeigte den 4000 Zuſchauern ein kaum zu übertreffendes Können. Neben ihm gefielen noch ſeine Landesſchweſter Hedy Sah uf und die Meiſterin Englands, Megan aylor. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand wie⸗ der ein Eishockeyſpiel, das eine bayriſche Aus⸗ wahlmannſchaft, beſtehend aus Nürnberger und —.——75 Spieler, mit dem Münchner EV im ampf ſah. Die„Auserwählten“ waren dem Können der in den Reihen des MEV ſtehenden Lehr⸗Kanadier nicht gewachſen und unterlagen :7(01,:3,:). Während den Pauſen er⸗ Karl Schäfer, von den Zuſchauern begei⸗ tert„verlangt“, auf dem Eis, um zuſammen 5 0 Hedy Stenuf den„Teufelstanz“ vorzu⸗ ragen. Radländerkampf dentichland—örankreich Erſt in Berlin, dann in Paris Nachdem die Berufsfahrer von Deutſchland und Frankreich am 27. November in der Deutſch⸗ landhalle zuſammentreffen, wird bereits zwei Tage ſpäter in Paris ein zweiter Radländer⸗ kampf ausgetragen. Bei den Fliegern ſind beide Male Merkens⸗Richter und Gerardin⸗Michard die Gegner, 4 55 bei den Dauerrennen in der Deutſchlandhalle Stach und Lohmann auf Lemoine und Terreau treffen; in Paris beſtrei⸗ ten die Dauerrennen Metze, Lohmann und Kre⸗ wer gegen Raynaud, Lacquehay und Paillard. Berlin ſieht außerdem noch in einem Zweiſitzer⸗ Fahren für Amateure unſere Olympia⸗Sieger Ihbe⸗Lorenz im Kampf mit den Franzoſen Maton⸗Georget. Steherkampf Deutſchland— Ausland In der Hamburger Hanſeatenhalle wird am 5. Dezember ein Steherkampf ausgetragen, in deſſen Rahmen die beſten deutſchen Steher ge⸗ en ausländiſche Gegner ſtarten. Von deutſcher eite werden wahrſcheinlich Möller, Lohmann und Stach teilnehmen. Europäiſche Rennboote in USA Zum erſtenmal in der Geſchichte des wichtigſten amerikaniſchen otorbootrennens um den Gold⸗Pokal werden 1937 auch euro⸗ päiſche Boote an dem Wettbewerb teilnehmen. Bei der kürzlich in Paris abgehaltenen Tagung der Internationalen Motorboot⸗Union haben der bekannte franzöſiſche Flugzeugfabrikant Maurice Vaſſeur und Emil Piquerez die Er⸗ klärung abgegeben, mit zwei Sonderkonſtruktio⸗ nen bei dem Rennen zu ſtarten, das auf dem Detroit⸗River Anfang September ausgetragen wird. Wahrſcheinlich werden auch Italiens Re⸗ kordfahrer Graf Theo Roſſi und Guido Cataneo nach den Staaten fahren. Die iialeniſchen Borer im Gportpalaft Adolf Heuſer erledigt ſeinen Gegner in der fünften Nunde „Der deutſch⸗italieniſche Kampfabend im Ber⸗ liner Sportpalaſt hatte am Mittwochabend nicht den erwartet guten Beſuch gefunden. Die weite Halle war zu Beginn der Kämpfe nur von etwa 6000 Zuſchauern„gefüllt“. Im einleiten⸗ den Treffen kam der Potsdamer Mittelgewicht⸗ ler Przybilſki über den Italiener Cle⸗ mente Meroni nach acht Runden zu einem nicht ganz verdienten Punktſieg. Der Deutſche Leichtgewichtsmeiſter Rudolf Kretzſchmar (Dresden) trug ebenfalls einen Punktſieg über den Italiener Giordano Vigorelli davon. Es war ein flotter Kampf, in dem der Italie⸗ ner dauernd auf dem Rückzug war. Den„far⸗ bigſten“ Kampf lieferten ſich im Schwergewicht Jakob Schönrath(Krefeld) und der italie⸗ niſche Titelhalter Sante di Leo. Der drahtige Italiener begann in großem Stil, ſtach eine famoſe Linke und ſchlug harte und genaue Kopfhaken. Der Rheinländer hatte es nur ſeiner Härte zu verdanken, daß er nicht ſchon nach der Hälfte der acht Runden am Boden lag. Im färter Teil des Kampfes ſetzte ſich Schönrath tärker ein, ging keinem Schlagwechſel aus dem Wege und hinterließ bei di Leo einigen Ein⸗ druck. Bis zum Schluß des Kampfes kämpfte der Italiener zwar mit größter Vorſicht, ſein Punktſieg ſtand aber einwandfrei feſt. Im Hauptkampf benötigte Adolf Heuſer nur fünf Runden, um zu einem neuen ent⸗ ſcheidenden Siege über den Italiener Primo Baſſi zu kommen. Als die erſte Runde be⸗ ann, ſah es noch nicht nach einem ſo ſchnellen nde aus. Baſſi brachte mit 77 Kilo wenig Gewicht, war aber in Größe und Reichweite überlegen. Er ſetzte ſeine Linke gut ein und konnte auch die Augenverletzung des Bonners wieder öffnen. Die zweite Runde ſah den Gaſt vor den ſtürmiſchen Angriffen Heuſers immer mehr zurückweichen. Drei Volltreffer nahmen den Italiener ſtark mit. Von der vierten Runde ab trieb Heuſer ſeinen Gegner vor ſich her und gleich zu Beginn der fünften Runde hatte der Italiener von dieſer Beſtrafung genug und gab den Kampf auf. Den Abſchluß bildete das Schwergewichts⸗ treffen zwiſchen Paul Wallner(Düſſeldorf) und dem Italiener Angelo Saruggia. Wallner, der ſeinen Gegner ſchon in der erſten Runde angeſchlagen hatte, kam nach acht Run⸗ den zu einem klaren Punktſieg. Ankunft der itallenischen Boxer in Berlin Weltbild Vereinsmelterschafken der Gerätetnener Baden, Südweſt, Bayern und Württemberg in einer Gruppe Die Titelkämpfe der deutſchen Turner ſind um eine weitere Meiſterſchaft bereichert wor⸗ den. Zum erſten Male werden im kommenden Jahre Deutſche Vereinsmeiſterſchaftskämpfe im Geräteturnen durchgeführt. Das Fachamt Tur⸗ nen hat bereits die Richtlinien für den neuen Wettbewerb bekanntgegeben. Danach müſſen bis Ende Februar die Meiſter in den Gauen ermittelt ſein. Zur Ermittlung der Gaugrup⸗ penmeiſter werden vier Gaugruppen gebildet, die ihre Kämpfe im Laufe des Monats April austragen. Die vier beſten Mannſchaften treten im Oktober zum Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft an.— Die einzelnen Gau⸗ gruppen ſind wie folgt feſtgelegt worden: Gaugruppe Oſt: Brandenburg, Schle⸗ ſien, Sachſen, Mitte. „Gaugruppe Süd: berg, Baden, Südweſt. Gaugruppe Weſt: Mittelrhein, Nieder⸗ rhein, Weſtfalen, Heſſen. Gaugruppe Nord: Niederſachſen, Nord⸗ mark, Pommern, Oſtpreußen. Jede teilnehmende Vereinsmannſchaft beſteht A 450 Bayern, Württem⸗ aus fünf Turnern. Verlangt werden zwölf Uebungen, und zwar Pflicht und Kür am Reck, am Barren, am Seitpferd, am Langpferd, an 17 ſtillhängenden Ringen und in einer Frei⸗ übung. drei Lunderkämnie umſerer Bockeh⸗drauen Für unſere Frauen hat das Fachamt Hockey drei Länderſpiele abgeſchloſſen, die im kommen⸗ den Jahr nach folgendem Plan ausgetragen werden: 21. Februar: Deutſchland— Holland in Frankfurt a. M.— 6. März: England gegen Deutſchland in London.— 10. März: Irland gegen Deutſchland in Dublin. Badens Sockey⸗Elj Am Sonntag trifft die badiſche Hockeymann⸗ ſchaft in Heidelbeng auf dem HCH-Platz auf die Vertretung Württembergs. Aus den beſten Spielern des HC Heidelberg und VfR Mann⸗ heim wurde eine recht ſpielſtarke Elf zuſam⸗ mengeſtellt, die folgendes Ausſehen hat: Tor: Benkert(HC Heidelberg); Vertei⸗ digung: Weyrauch(HC Heidelberg), Graff (Ufn Mannheim); Läuferreihe: Härle, Dr. Kulzinger(beide VfR Mannheim), Peter I (HC Heidelberg); Angriff: Heiler(VfR Mannheim), Stieg(HC Heidelberg), Kutterer (VfnR Mannheim), Peter II, Düring(beide HC Heidelberg). Eichenſchlldelf des Saues Nordmark Auf Grund eines letzten Auswahlſpiels hat der Gau Nordmark ſeine Hockey⸗Frauenelf, die am kommenden Sonntag in Hannover das Vorrundenſpiel zum Eichenſchild⸗Wettbewerb egen den Gau Niederſachſen beſtreitet, wie f0 gt aufgeſtellt: Tor: Schmidt; Verteidigung: Diercks, v. Lautz; Läuferreihe: Aſtheimer, Schrö⸗ der, Lohſe; Angriff: Klein, Inge Trede, Eberſtein, Hargus, Benſel. Die erſten Rekorde Caraceiolas anerkannt Bei den erſten Verſuchsfahrten von Mer⸗ cedes⸗Benz im Spaätjahr ſtellte Rudolf Carac⸗ ciola auf der Reichsautobahn zwiſchen Frank⸗ furt a. M. und Darmſtadt am 26. Oktober 1936 drei internationale Rekorde der Klaſſe B(5000 bis 8000 cem) auf. Dieſe wurden jetzt von der AJACR offiziell anerkannt. Die Rekorde ſind: Ein Kilometer mit fliegendem Start 9,88 Se⸗ kunden- 364,4 Klmſtd.— Eine Meile mit fliegendem Start: 15,79 Sekunden ⸗ 366,9 Klmſtd.— Fünf Kilometer mit fliegendem Start: 52,86 Sekunden- 340,5 Klmſtd. Olompianeger Manger ſark begehrt In dieſen Tagen tritt der deutſche Olympia⸗ ſieger im Gewichtheben der Schwergewichts⸗ klaſſe Joſef Manger(Freiſing) eine Reiſe durch Deutſchland an, die ihn in der Haupt⸗ ſache in den nächſten 14 Tagen nach nord⸗ und weſtdeutſchen Städten führt, wo er ſein großes Können zeigen ſoll. Mangers Terminkalender zeigt nachſtehende Veranſtaltungen an: 27. November in Welhelmshaven, 29. Novem⸗ ber in Bremen, 1. Dezember in Hannover, 3. De⸗ zember in Hamm, 6. Dezember in Eſſen(hier wird gleichzeitig die Deutſche Mannſchafts⸗ meiſterſchaft im Gewichtheben entſchieden), 8. Dezember in Köln, 10. Dezember in Bingen und 12. Dezember in Würzburg. Der Reichsſportjührer über Kdõ⸗SGport Nsk Seit drei Jahren hat die NSG„Kraft durch Freude“ ihre unendlich ſegensreiche Tätigkeit unter den ſchaffenden Menſchen ausgeübt. Im Rahmen der Arbeiten dieſer gewaltigen ſozialen Schöpfung nimmt das Sportamt eine bedeu⸗ tungsvolle Stellung ein. Die Forderung des Füh⸗ rers, jedem Deutſchen die Segnungen der Leibes⸗ übungen zuteil werden zu laſſen, iſt große Ver⸗ pflichtung. In einer Unterredung hat der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten als Amtsleiter des Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude“ ausführlich die Auswirkung des KdF.⸗Sports dargelegt. Der Reichsſportführer führte aus: „Die Leibesübungen ſtehen mit im Mittel⸗ punkt nationalſozialiſtiſcher Geſamterziehung. Der gemeinſame neue Weg der Hitlerjugend und der Reichsſportführung findet in der Ar⸗ beit des Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude“ ſeine Ergänzung, wollen wir dahin kommen, daß wirklich jeder deutſche Volks⸗ genoſſe ſeinen Leib im wahrſten Sinne des Wortes ertüchtigt. Das Millionenheer werktätiger Menſchen bedarf drin⸗ gend des Sportes, um für ſeine be⸗ rufliche Tätigkeit auch den körper⸗ lichen Ausgleich zu finden. Es war ſchon bei der Gründung der NSG„Kraft durch Freude“ klar, daß nicht von heute auf morgen alle Schaffenden für die Sache der Leibes⸗ übungen zu gewinnen ſeien. Es kam uns nicht auf eine Sportpflicht an; Sport auf ſo breiter Grundlage kann nur freiwillig getrieben werden. Jeder muß von ſich aus den Wert von Turnen, Sport und Spiel er⸗ kennen. Durch die NSG„Kraft durch Freude“ wird jedem unter einfachſten Bedingungen die Möglichkeit eines Ueberprüfens und Stärkens ſeines Körpers gegeben.“ Das Sportamt, das ſchon rein zahlenmäßig ſeit dem Beginn der Arbeit einen gewaltigen Aufſchwung erlebt hat— die Ziffer der Teil⸗ nehmer iſt von 1934 jetzt bereits verz ehn⸗ facht—, hat in erſter Linie die Aufgabe, ſich in die Reihe der Organiſationen und Forma⸗ tionen zu ſtellen, die unermüdlich für die Sache der Leibesübungen kämpfen. Es iſt alſo Trommler und Wegbereiter für den deutſchen Volksſport. Der Reichsſportführer kennzeichnet dieſe Aufgabe mit folgenden Worten: „Deutſchland hat ſeit 1933 der ſportlichen Schulungsarbeit ſein beſonderes Augenmerk eſchenkt und hat dabei eine Aufbauarbeit ge⸗ eiſtet, die ihren ſchönſten Erfolg in den Olym⸗ piſchen Spielen zu verzeichnen hatte. Aber dieſe ungeheure Leiſtung darf damit nicht be⸗ endet ſein; ſondern ſie muß zugleich der Auf⸗ takt für eine weitere und viel größere Arbeit auf dem Gebiete der Leibesübungen ſein. Der KoöF⸗Sport iſt ein Mitſtreiter für dieſe Aufgaben.“ Die Frage nach dem organiſatori⸗ ſchen Einſatz der Arbeit beantwortet der Reichsſportführer anſchließend: Ueberall in den deutſchen Gauen ſtehen Sportwerbewarte in vorderſter Front, um je⸗ den aufzurütteln, und ihn für die Sache der Leibesübungen zu gewinnen. Auf Grund ihrer Arbeit, die zuſammen mit den Sport⸗ lehrern durchgeführt wird, baut ſich das ge⸗ ſamte Sportamt auf. Um die Einheitlich⸗ keit in der Führung der ſportlichen Belange auch hier zum Ausdruck zu bringen, liegt die Leitung des Sportamtes und des Reichsbun⸗ des für Leibesübungen in einer Hand. 32 Gauſportreferenten tragen die Gedanken und die Arbeit des Sportamtes nach Oſt und Weſt, nach Nord und Süd. In den einzelnen Gauen wieder ſind die Sportämter und Stützpunkte die Organiſationsgrundzellen der geſamten S Dieſe ſind die Träger der prak⸗ tiſchen Arbeit und ihnen fällt die Aufgabe zu, in ihrem Bereich Kurſe und Veranſtaltungen durchzuführen, die der körperlichen Ertüchti⸗ gung und ſportlichen Feierabendgeſtaltung des deutſchen Arbeiters dienen. Die Sportämter ſelbſt werden von hauptamtlich angeſtellten Sportamtswarten geleitet, die Kurſe unter⸗ ſtehen in der techniſchen Leitung geprüften und für den KdF⸗Sport beſonders geeigneten Turn⸗ und Sportlehrern. „Der 5 der Reichsſportführer, auf die praktiſche Durchführung und den Wert der Arbeit eingehend, aus,„der ſeine Wurzeln im Betrieb, alſo der Einheit, der Gemeinſchaft hat, geht von der Erkenntnis aus, daß an der Arbeitsſtätte die Möglichkeit eſchaffen werden muß, der einſeitigen Bean⸗ des menſchlichen Organismus— denn als ſolche iſt die berufliche Tätigkeit der meiſten Volksgenoſſen anzuſehen— entgegen⸗ zuwirken und den erforderlichen Ausgleich durch die Leibesübungen zu ſchaffen. Sport und Spiel in der einfachſten Form betrieben, erhalten die Spannkraft und die Leiſtungs⸗ fähigkeit des einzelnen, för dern den Le⸗ benswillen und die wirtſchaft⸗ liche, politiſche ſowie kulturelle Kampfkraft der Nation. Der Sport⸗ werbewart im Betrieb als Propagandiſt dieſer Zielſetzung erfüllt eine hohe volksgeſundheit⸗ liche, ſozial⸗ und raſſenpolitiſche Aufgabe.“ Hinſichtlich der kommenden Aufgaben erklärte der Amtsleiter, daß es vor allem darauf an⸗ komme, immer mehr Volksgenoſſen für die Leibesübungen zu gewinnen, ſie davon zu überzeugen, daß Turnen, Sport und Spiel der unerſchöpfliche Quell für die Volkskraft ſind, und daß ſie daher mit Recht im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen. „Es geht nicht um eine lehrhafte Arbeit“, ſagte der Reichsſportführer,„ſondern um das freudige Mitmachen jedes einzelnen. „Kraft durch Freude“ will ja letzten Endes jeden deutſchen Volksgenoſſen erſt einmal den wirklichen Wert der Leibesübungen am eige⸗ nen Körper ſpüren laſſen. Wer in der fröh⸗ lichen Gemeinſchaft mitturnt,⸗ſpielt,⸗ſchwimmt und ⸗rudert, wer im Kreiſe froher Kameraden in die deutſchen Wälder, die Berge und an die See fährt, und ſo die Schönheiten der hei⸗ matlichen Gaue kennenlernt, wer die Winter⸗ pracht der Berge erlebt hat, den wird es nicht mehr loslaſſen. Auch er wird ſich einreihen in die große Gemeinſchaft der Sporttreibenden und ſo an ſich ſelbſt erfahren, daß die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ihren Na⸗ men zu Recht trägt.“ Deutſche 6kimannfchaft im fus'and An den großen internationalen Skiveranſtal⸗ tungen des Auslandes im kommenden Skiwin⸗ ter 1936/37 wird Deutſchland mehrfach offiziell mit einer ſtarken Mannſchaft teilnehmen. Die deutſche Nationalmannſchaft der Skiläufer wird allerdings nur drei große Veranſtaltungen be⸗ ſuchen, um die Spitzenläufer nicht allzu ſehr zu belaſten. Bei den Fis⸗Rennen, alſo den Weltmeiſterſchaften, wird Deutſchland vom 11. bis 18. Februar in Chamonix vertreten ſein, und zwar durch eine Abfahrt⸗ und Torlauf⸗ mannſchaft. Die Holmenkollen⸗-Skirennen am 24., 27. und 28. Februar bei Oslo werden ſelbſt⸗ verſtändlich beſchickt und ſchließlich nimmt Deutſchland am 7. März in Klagenfurt am Länder⸗Skiſpringen teil. Aallen Host vor Jahrelang hielt ſich Italiens Skiſport abge⸗ ſchloſſen von der Welt. Man beteiligte ſich zwar an den Olympiſchen Winterſpielen, aber die großen nordiſchen Rennen, wie Holmenkollen Beiſpiel, gingen ſtets ohne italieniſche Ski⸗ äufer vonſtatten. Das ſoll jetzt anders wer⸗ den. Italiens Sieg in der Militär⸗Skipatrouille in. Garmiſch⸗Partenkirchen hat die nordiſchen Skiverbände veranlaßt, Italien zu einer Teil⸗ nahme an den Holmenkolrennen, den Lahti⸗ ſpielen in Finnland und zu einem Start in Schweden aufzufordern. Die Italiener fühlen ſich ſtart genug, den Vorſtoß in die„Höhle des Löwen“ zu wagen und werden mit einem ſtar⸗ ken Trupp an dieſen Veranſtaltungen teil⸗ nehmen. Mannt Meldu Organiſa ſchaftsgri Zwiſcher Wirtſchaft: Vereinbar: nis zwiſch troffen wo die einen Anordnun 18. Septer jährlich ar handelsum ſamtumſat ſchafisgrup anderen U zweigen, i liegen, bl Grenzen j Grenze vo— Der Reic die Wirtſch ner verein organiſato: der zur W gen Betrie handel un führt wird hierfür die Verfügung ſowohl zur auch zu ein Handwerk 10 000 RM beteiligten Beitrages. in ſolchen hältniſſe ve wendige E durch beſor eingeleitet. * GV. der 2 tige Auflöſu. ſchen Zucker! bilanz ſowie das Geſchäft— tragsgemäß gewinn von 15 Prozent das vollgeza ſchüttung zu Reichsmark z an den Auf Rei ————————— ———— ſtand insgeſo Reſt mit 118 Die ausſcheid den durch 3 antragsgemäf beſchloſſen. O. Schiller u Gebr. Jun, in Stuttgart Gehr. Jungh⸗ der auf den Ausſchüttung zuſchlagen. Der Bau de werbeverband Land beſchloſſ Reg.⸗Rat Mof Hafenanlagen Franl Effekte Festverzinsl. V 5% Dt. Reichsan Int. Dt. Reichsa. Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dit. Schutzgebie Ausgsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von?2 Pii masenssStadt Mhm. Ablös. Al Hess. Ld. Liqu. R B. Kom. Goldhy do Goldanl. v. do Goldanl. v. Bavy. Hyp. Wechs Erkf. Hyp. Gole Frankf. Liqu., Frkf. Goldpfdbr, Frkf Goldpfr. Mein Hyp. Mein. Hyp. Liqu Pfäülz. Hyp. Gole Pfäüfz Lidu. Pfül7. Hvp. Gold!i Rhein. Hyp. Gdpf go. 5.„ do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom. Südd. Bodor.-Li Großkraftwk. Lind Akt.-Obl. Rhein-Main-Don Ver, Stahlw. Obl. 186 Farbenind. v Mexik. amort. in do. äuß. v. Oesterr. Goldret Türk. Bagdad! Ungarn St. Goldr Industrie-Anti Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellst Bayr. Motor Berl. Licht u. mber 1936 rden zwölf ür 1 ngpferd, an ei Frei⸗ Mu⸗öranen hamt Hockey im kommen⸗ ausgetragen Holland in gland gegen rz: Irland hockeymann⸗ ö⸗Platz auf den beſten UfR Mann⸗ Elf zuſam⸗ hat: Vertei⸗ erg), Graff he: Härle, im), Peter I eiler(VfR Y, Kutterer eing(beide okdmark hlſpiels hat auenelf, die nover das Wettbewerb treitet, wie rg: Diercks, mer, Schrö⸗ inge Trede, anerkannt von Mer⸗ — Frant⸗ en Frank⸗ Atober 1936 iſſe B(5000 etzt von der ekorde ſind: art 9,88 Se⸗ Meile mit „ 366,9 fliegendem iſtd. begehrt e Olympia⸗ vergewichts⸗ eine Reiſe der Haupt⸗ )nord⸗ und ſein großes minkalender an: 29. Novem⸗ lover, 3. De⸗ Eſſen(hier tannſchafts⸗ chieden), 8. in Bingen ———— ten der hei⸗ die Winter⸗ ird es nicht inreihen in rttreibenden ß die NS⸗ ihren Na⸗ Iusrand ökiveranſtal⸗ den Skiwin⸗ ſach offiziell ehmen. Die läufer wird ltungen be⸗ mallzu ſehr i, alſo den nd vom 11. treten ſein, id Torlauf⸗ rennen am erden ſelbſt⸗ lich nimmt zenfurt am iſport abge⸗ ſte ſich zwar i, aber die olmenkollen eniſche Ski⸗ nders wer⸗ 5kipatrouille nordiſchen einer Teil⸗ den Lahti⸗ n Start in ener fühlen „Höhle des einem ſtar⸗ ungen teil⸗ 4 1 Mannyheim die mkiſchansleie 26. November 1936 Meldungen aus der industrie Organiſationsabkommen zwiſchen Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel und Reichs⸗ gruppe Handwerk Zwiſchen der Reichsgruppe Handwerk und der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel iſt eine nene Vereinbarung über das Organiſationsverhält⸗ nis zwiſchen Handwerk und Einzelhandel ge⸗ troffen worden. Danach ſind Handwerksbetriebe, die einen Einzelhandelsumſatz(im Sinne der Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 18. September 1934) von mehr als 3000 RM. jährlich aufweiſen oder bei denen der Einzel⸗ handelsumſatz mehr als 50 Prozent des Ge⸗ ſamtumſatzes beträgt, Mitglieder der Wirt⸗ ſchafisgruppe Einzelhandel. Die Feſtlegung einer anderen Unerheblichkeitsgrenze in ſolchen Fach⸗ zweigen, in denen beſondere, Verhältniſſe vor⸗ liegen, bleibt vorbehalten. Solange andere Grenzen jedoch nicht vereinbart⸗ſind, ailt die Grenze von 3000 RM. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks und die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel haben fer⸗ ner vereinbart, daß das Meldverfahren und die organiſatoriſche Erfaſſung und Eingliederung der zur Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel gehöri⸗ gen Betriebe von der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel und ihren Untergliederungen durchge⸗ führt wird. Das Handwerk erklärt ſich bereit, hierfür die Mitarbeit ſeiner Organiſationen zur Verfügung zu ſtellen. Von ſolchen Betrieben, die ſowohl zur Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel als auch zu einer Untergliederung der Reichsgruppe Handwerk gehören, und deren Geſamtumſatz 10 000 RM. jährlich nicht überſteigt, erheben die beteiligten Organiſationen nur die Hälfte ihres Beitrages. Die Feſtlegung einer anderen Grenze in ſolchen Branchen, in denen beſondere Ver⸗ hältniſſe vorliegen, bleibt vorbehalten. Die not⸗ wendige Ergänzung der Rahmenvereinbarung durch beſondere Branchenabkommen iſt bereits eingeleitet. GV. der Deutſchen Zuckerbank AG., Berlin./ Sofor⸗ tige Auflöſung der Geſellſchaft. In der GV. der Deut⸗ ſchen Zuckerbank AG., Berlin, wurden die Jahres⸗ bilanz ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1935/36 genehmigt. Es wurde an⸗ tragsgemäß beſchloſſen, aus dem verfügbaren Rein⸗ gewinn von 125 674 RM. wieder eine Dividende von 15 Prozent ohne Zuweiſung an den Anleiheſtock auf das vollgezahlte Ag. von 600 000 RM. zur Aus⸗ ſchüttung zu bringen und dem Winterhilfswerk 20 000 Reichsmark zuzuführen, an ſatzungsgemäßer Tantieme an den Aufſichtsrat und Gratifikation an den Vor⸗ faben Sie Jhre Pflicht ſchon erfüllt und feie gezeichnet? ſtand insgeſamt 15 556 RM. zu verteilen und den Reſt mit 118 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates wur⸗ den durch Zuruf wiedergewählt. Weiterhin wurde antragsgemäß die ſofortige Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen. Zu Liquidgtoren wurden die Herren Dr. ., Schiller und Hans Herrmuth beſtellt, Gebr. Junghans AG., Schramberg. In der heute in Stuttgart abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung der Gebr. Junghans Ach., Schramberg, wurde beſchloſſen, der auf den 21. Dezember einzuberufenden GV. die Ausſchüttung einer 4prozentigen Dividende vor⸗ zuſchlagen. Der Bau des Birsſelder Haſens. Der kantonale Ge⸗ werbeverband und der Induſtriellenverband von Baſel⸗ Land beſchloſſen nach Reſeraten von Dr. Zſchokke und Reg.⸗Rat Moſimann einſtimmig, die Projekte über neue Hafenanlagen bei Birsſelden und in der Aue dem Volk 25. 11. Franleturter Brengrs Zosinene— 3 remen-Besign. Oel— Effektenhõrse Froen geft iun 18.— Cement Heigelberg Festverzinsl. Werte 25. 11. 26.11. Daimler-Ben:. ꝗ 120 5% Dt. Reichsanl..27 101,25 101,25 Deutsche Erdöi:.. 142 DeutscheLinoleumw, 162 Int. Dt. Reichsanl. 30 193,— 103, 9 Dt. Steinzeuge'ield Baden Freist. v. 1927 97,50 Bavern Staat v. 1927 96,90 96,— Anl.-Ahl. d. Dt. Rch. 118,87 Di. Schutzgebiet 08. 10,80 ——— v. 2* leidelbg. Gold v.—— Ludwigsh. v. 26 S. 1 94,50 94,50 Mannhm. Gold v. 26 123555 Eichb.-Werger-Br. 101 El Licht& Kraft. 156 Gebr, Eahr AG6. ꝗ 131 16 Färbenindustrie. 167 Feldmühle Papier. 146, 750 2⁵ Durlacher Hot.. 67,75 75⁰ Enzinger Union— 15⁰ Mannheim von 27.. 95, 95,62 Gesfürel-Loewe. 143,25 Pirmasensstadt v. 26 93,75 93,75 Tu. Goldschmidt.. 128,.— Mnm. Ablös. Altbes. 118,25 118,25 Gritzner-Kayser.. 34, 37 Hess. Ld. Liqu. R.-24 100, 50 100,50 Grohkraft Mhm. V2.— B. Kom. Goldhyp. 29 97,.— 97,.— Grün& Bilünger.. 229, 50 do Goldanl. v. 30. 95,— 95,—] Hanfwerke küssen. 91,.— do Goldanl. v. 26, 95,— 95,— Harpener Bergpau. 152,— Bayv. Hyp. Wechs, Gpyf—— Hochtier K6. Esszen 11. Frkf. Hyp. Gofdhyp, 97,25 91.25 Hol⸗mann Phi... 134,.— Fronkf. Liqu. 25 100, 75] lise Beigbaun.— Erkf, Goldpfdbr, VIII 97,25 97,25 do. Genußscheine 144,— Frkf Goldpfr. Liqu. 100,75 100,87 Junghans Gebr. RN VI Mein Hyp. 28 97,5 Kan'Chemſe. 141,50 Mein. Hyp. Liqu... 101,— 101,25 do- Aschersleben 186.— Pfalz. Hvp. Goldpfd. 98,— 96,[Fleinschanzlin Beck 133, SE.Liaqu.. 101.— 101,12 Klöcknerwerke 124,87 Pfüis. Hvp. Goldkom. 95,75 95,75 Knorr-Heiſbronn.. 228.— Rhein. Hyp. Gapf.-4 97,.— 9,.— Konservenfbr. Braun 83, 5 3—„— 31.— Lahmeyer 187,.50 „ Ludwigsh. Aktienbr. do.. 100,62 100,62 do. Walzmühle. 5 „ Bignu do. Gdkom.-III 94,75 94,75 Südd. Bodcer.-Liqu. 101,— 101,12 Großkraftwk. Mhm. 101,.— 191,25 Lind. Akt.-Obl. v. 26 101,25 101.25 Rhein-Main-Donau?3 101,25 Ver, Stahlw. Gbl..27 102,12 102,12 16 Farbenind. v. 28 133,87 134,.— Mexik. amort. Iinnere 332— Mannesmannröhren, 117 Metallsesellscnaft. 152 Pfülz. Mühlenwerke. Rhein. Braunkohle — park-u. Bürgbr. Pirm. 120 2⁵ 2⁵ — pfälz. Preiheie Sprit 158,— Rheinelektra Stamm 130,— do. äuß. v. 90. 9, 9,.—] do. Vorzugsaktien— Oesterr. Goldrente.—— Rheinstalhl. 149,62 Türk. Bagdad1l.. 7851 Eötgerswerhe. 136,50 Ungarn St. Goldrente 7,90 Solywerl Heiwronn 750 Industrie-Aktien Sheßg 322 Accumulatoren.— 855 Schuckert ell. 1 7 45— Senterig ftoßfnen. ihg. Zellstoff. + Seilind, Wofff Mhm..— Werke 4 50 139,50 Siemens-Halske. 11375 7 Berl. Licht u. Kraft 168,87 170.— 1 Sinner-Grünwinkel zur Annahme zu empfehlen. Von ſeiten einiger Basler Reeder⸗Firmen wurde ausgeführt, daß die neuen Birs⸗ felder Hafenanlagen zum Hauptkohlenumſchlagsplatz am Oberrhein ausgebaut werden könnten! Die Benzinpreiſe für Süddeutſchland Am 16. November wurden in den verſchiede⸗ nen Abſatzgebieten die Zapfſtellenpreiſe für Treibſtoffe neu feſtgeſetzt, wobei eine weit⸗ gehende Angleichung der Zonenpreiſe erfolgte. Wir bringen die nun gültigen Preiſe in einzel⸗ nen Abſatzzonen. Es koſten das Liter in der Ab⸗ Die Kulisse ſatzzone Bayern Benzin 37 Pf., Gemiſch 41, Benzol 46; Württemberg und ſüdliches Baden 37, 41 und 46; Gürtelzone Frankfurt a. M, 36, 40, 45; Gebiet weſtlich der Zone Za bis ein⸗ ſchließlich Karlsruhe 36, 40, 45; Rhein⸗ ſtraße zwiſchen Mainz⸗Koblenz 36, 40, 45; Pfalz, nördliches Baden und ſüdliches Heſſen 37, 41, 46; Rheinland 34, 38, 43, Gegend um Koblenz 35, 39, 44. In den 14 verſchiedenen Zonen liegen die Preiſe für Ben⸗ zin am niedrigſten bei 34 Pſ., am höchſten bei 37 Pf., für Gemiſch bei 38 bzw. 41 Pf., und für Benzol bei 43 bzw. 46 Pf. leient tatig Berliner Börſe: Aktien und Renlen freundlich Zu Beginn der Börſe gelangten wieder einige Kauf⸗ aufträge des Publikums zur Abwicklung, die angeſichts des nur ſehr unbedeutenden Angebotes faſt überwie⸗ gend zu Kursſteigerungen führten. nahm das Geſchäft aber kaum größeren Umfang an, da es vorwiegend von der Kuliſſe getragen wurde. Die Grundtendenz war dabei freundlich, wozu unverkennbar die verſchiedenen günſtigen Mel⸗ dungen aus der Wirtſchaft beigetragen haben. Man verwies unter anderem auf die Geſchäftsberichte der Berliner Kraft⸗ u. Licht AG, der eine um ca. 8% erhöhte Stromabgabe und ein entſprechend gebeſſertes Geſchäftsergebnis aufweiſt, ſowie der Berliner Ma⸗ ſchinenbau AG, vormals Schwartzkopff, die den vor⸗ liegenden Abſchluß erſtmalig wieder als den eines normalen Geſchäftsjahres betrachten, ferner auf die Verſchmelzung Muag⸗Demag, die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei Junghans mit 4 Prozent und, die Dividendenerhöhung bei Lüdenſcheider Metall. Verhältnismäßig feſt lagen insbeſondere Montan⸗ werte, von denen Vereinigte Stahlwerke mit plus 1% Prozent die Führung hatten. Mannesmann zogen bei größerem Bedarf um 1½ Prozent an, Mansfelder waren dagegen auf einen Bedarf von nur 6000 Mk. um-Proz. feſter. Braunkohlen⸗ und Kali⸗ werte wieſen etwa—1prozent. Steigerungen auf. Amechemiſchen Markt zeigte ſich größeres In⸗ tereſſe für chemiſche von Heyden(plus 2) und Koks⸗ werke(plus 1 Prozent), Farben ſetzten ½/ Prozent höher ein, ſtiegen aber dann ſogleich weiter um ½% auf 167. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz gaben Conti Gummi um 4¼ Proz. nach. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten fielen lediglich Bekula mit einer durch den Bericht ausgelöſten Steigerung von 1 Prozent auf. Von Maſchinenhauwerten zogen Berliner Maſchinen und Muag auf die ein⸗ leitend erwähnten Gründe hin um 1½ bzw. 2 Proz. an. Sonſt ſind noch Deutſcher Eiſenhandel und Wald⸗ hof mit je plus 2 Prozent zu erwähnen. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz un⸗ verändert 118.00 notiert. Die Umſchuldungsanleihe gab um 15 Pf. auf 89½ nach. Etwas ſchwücher lagen auch Wiederaufbauzuſchläge. Am Geldmarkt trat eine kräftigere Anſpannung ein, derzufolge die Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 2½/ bis 3½ Prozent erhöht wurden, Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.19, der Dollar mit 2,491. Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde ſchrumpften die Umſätze auf ein Minimum zuſammen. Die Kursfeſtſtellung ſtieß deshalb pielfach auf Schwie⸗ rigkeiten, und man ſah auf den Kurstafelin eine kange Reihe von Strichnotizen. Im übrigen konnten ſich die im Verlauf erzielten Kurſe etwa behaupten. Verein. Stahlwerke gaben bis auf 122½ nach, Farben notier⸗ ten 167½ nach 167. Geſucht waren Reichsbankanteile zu 186½, d. h.) Prozent höher als im Verlauf. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der Berliner Deviſennotierung wurde der Gulden mit 135.09(134.95), die Peſeta mit 21.50 32308 feſtgeſetzt. Sonſt waren die Schwankungen gering. Am Einheitsmarkt zogen Mühlheim Berg um 4, Norddeutſche Steingut um 3½ Prozent an, An⸗ dererſeits büßten Brauhaus Nürnberg 3½ Prozent ein. Banken waren zumeiſt gebeſſert, Deutſche Ueberſee gewannen 1½ Prozent. Hypothekenbanken hatten uneinheitliche Kursentwichlung, Deutſche Hypo⸗ theken gelangten 1 Prozent niedriger, Rheiniſche Hypo⸗ theken im gleichen Ausmaß höher zur Notiz. Von Kolonialaktien erhöhten Deutſch⸗Oſtafriha ihren Stand um 3½, Neu⸗Guſinea um 6 und Schantung um 3 Prozent. Kameruner ermäßigten ſich gegenüber der letzten Notiz um 10 Prozent. Von Auslands⸗ werten befeſtigten ſich Chade D um 3 RM., Conti Linoleum um 2½ Prozent und Otavi um 1/½ Proz. Aku blieben unverändert. Steuergutſcheine bewegten ſich auf Vortags⸗ ſtand. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg., 1: Im allgemeinen 1937er 100.12., 1938er 99.62—100.37, 1939er 99.12—99.12, 1940er 98.37., 1941er 97.87, 1942er 97.75., 1943/48er 97.75—98.50. Ausg. II: 1939er 99—99.87, 1940er 98.25—99, 1944er 97.50., 1945er 97.50., 1947er 97.50 G.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 72.37—73.12, 1946/48er 72.37 —73,12. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 89.37—90.12. flhein-Malnische Mittagbörse Freundlich Unter dem Einfluß einer gewiſſen außenpolitiſchen Entſpannung und im Zuſammenhang mit günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft war die Börſe auf Deckungen am Aktienmarkt leicht befeſtigt. Die erſten Kurſe brachten bei allerdings weiterhin ſehr kleinen Umſätzen durchſchnittliche Beſſerungen von /½—/ Pro⸗ zent. Montanwerte waren teilweiſe ſtärker erhöht, Ver. Stahl 122¼½—123½¼(121½), Mannesmann 118 (116¼), Harpener 153(151) und Mansſelder nach Pauſe 153¼½(151). IG⸗Farben zogen auf 166¼—167½ (166), Rütgerswerke auf 138½¼(137) an. Am Elektro⸗ markt betrugen die Beſſerungen /½—/ Prozent. Von Motorenwerten lagen Daimler und BMW je 1 Pro⸗ zent höher, von Maſchinenaktien Muag 134%(132½), Rheinmetall⸗Borſig 150½(149¼½), dagegen Mönus 95 (95½). Im einzelnen ſetzten Jul. Berger 1 Prozent, Bemberg, Zellſtoff Waldhof und Holzmann bis ½ Prozent höher, andererſeits Reichsbank ¼ Prozent und Zement Heidelberg ½ Prozent niedriger ein. Nach den erſten Notierungen blieb das Geſchäft klein und die Kurſe bröckelten hier und da geringfügig ab. Am Rentenmarkt waren Kommunalumſchuldung mit 89.75 angeboten, Zinsvergütungsſcheine, Altbefitzan⸗ leihe und ſpäte Schuldbuchfſorderungen, ſowie Zertif. Dollar⸗Bonds lagen behauptet. In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung wenig verändert. Das Geſchäft blieb ziemlich klein und die Kurſe ſchwankten nach beiden Seiten kaum mehr als —1½ Prozent. Hoeſch zogen auf 118¼ nach 118/ an. Am Kaſſamaxkt wurden Badiſche Maſchinen nach Pauſe mit 120(124) wieder notiert. Auch das Rentengeſchäft war ruhig, Kommunalum⸗ ſchuldung 89½—89% Am Pfandbriefmarkt lagen ein⸗ zelne Liquidationswerte ½ Prozent höher. Stadtan⸗ leihen notierten unverändert, Heidelberger nur 5000er Stücke 91(92), Auslandsrenten lagen um eine Nuance freundlicher. Tagesgeld etwas gefragt zu 2¼(2½) Prozent. hetalle Berliner Metallnotierungen Berlin, W. Nov. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 61.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirta 1000 fein, per Kilo 40—43 Reichsmark. Preisveränderung für Zinkbleche. Die ſüddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels, Frankfurt am Main, hat mit ſoſortiger Wirkung die Preiſe um 0,20 RM. erhöht, nachdem am 21. November 1936 eine Er⸗ höhung um 1,25 RM. vorangegangen war. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 26. Nov, Amtlich. November 1272 Abr.; Dezember 1275 Brief, 1268 Geld, 1272 Abr.; Jan, 37: 1270 Brief, 1268 Geld, 1269 bez., 1269 Abr.; März 37: 1284 Brief, 1282 Geld, 1282 bez., 1282 Abr.; Mai 37: 1286 Brief, 1284 Geld, 1285 Abr.; Juli 37: 1284 Brief, 182 Geld, 1283 Abr.; Okt. 37: 1255 Brief, 1252 Geld, 1254 Abr.— Tendenz: ſtetig, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 26. Wov. 956 vorn. Zelchenerkläung-Zur. WMefterkarle. — eerWDι%— front voncringencder Koffluff — veemerWndf ο front vodringercler Warmluff W”S̃e f. GM/. front mif Warmluft in der nohc N Z, xNO4..M Ouolemos O vwolag ſfſſſiegenmdiet ffll-lsenpoetelgedieꝶ Oheiter Gbedecſoby Schauertüfqieit, S Nebel.ſæ Gevittey O halbbedecłet Die winterliche Wetterlage hat ihren Höhe⸗ punkt bereits überſchritten. Zur Zeit haben ſich über Mitteleuropa flache Tiefdruckſtrömungen entwickelt, die von Weſten her feuchte Luft her⸗ einholen. Im Bereich einer naßkalten Miſch⸗ luft nahm die Witterung hierbei einen freund⸗ lichen Charakter an. Auch kam es verſchiedent⸗ lich zu leichten Niederſchlägen. Eine weſentliche Aenderung der beſtehenden, noch vorwiegend kalten Wetterlage iſt jedoch nicht wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Freitag: Vor allem in den Niederungen dunſtiges und trübes Wetter ſtrichweiſe mit leichten Niederſchlägen, bei ſchwachen Winden, Temperaturen wenig ge⸗ ändert. . und für Samstag: Fortdauer der naß⸗ kalten Witterung, vereinzelt mit leichten Nie⸗ berſchlügenzeennn Rheinwassarsionch 25 11. 36 26. 11. 36 Waldsho:»„ snhe 0 2² 218 Rheinfelden 213 212 graonaen„„ 12² 117 Kohl ins, 248 241 Moxce.„„ 6 3 414 404 Maoaonnhelmm 327 815 Koub 246 238 Köln 33 5 28¹ 265 Neckurwosserstone 25 11. 36 26 11. Dledeshelm—— WMaonnhelm. 327 311 Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt „Zufuhr: 22 Kälber, 20 Schafe, 59 Schweine, 520 Ferkel, 279 Läufer, Preiſe; Ferkel bis 6 Wochen 10 bis 14, über 6 Wochen 15—21, Läufer 21—29. Markt⸗ verlauf mittel. 26. 11. 33 25, 11. 26. 11. 25. 11. 26. 11. 25. 11. 26. 11. 25. 11. 26. 11. * Südd, Zugker.. 204,* Verkehrs-Aktien Guano-Werke. 114,25„— Verl. Glanzst. Elberf.—— r — IVer. Dt. Oele.— 137,50J Baltimore Qmo.. 21,.— 25, Hackethal Praht.. 152,— 132,— Ver, Harz. Porti.-Ct. 122,12— 116.50 Westeferein:— 165,30J 4, Verkehreresen%½ 1 Hanburs Elekiro.. 143,5 145,25 Ver. Sahiwerge 128/%62 123,62 Aſlians Alinemen. 245.— 166,— Zellst, Waldh.Stamm— 100 Alie. Lot. u. Kralfw. 18,35 148,30 flarburser Gummi. 1 Ver. Utramariniabr- I46,— ffs,— Aflianz Peben“ 20,.-—— 121.75 Bank-Aktlen libs.-Amer,-Paketſm. 14,0 14,59] Harpener Bergbau. 151,50 154,.—] Vosel Telegr.-Br.—*•* n.. 201, 143,.— Badische Bank... 120.— 120,.— Hbsg.-Südam. Bpfsch. 39,25 39,7] Hedwisshütte.... 138,0 Wanderer-Werke.. 188, 165,— 168,.— Bayer, Hyp, Wecüsei 91,7 975 Foradentscheri,loyd 1450 14,8/ Heilmanns Littmann 46,— 46,— Wiestd. Kaufhor A48. 56,37 56,251 Kolonial-Papiere —„Lommerz. Privatbk. 183.75 105,37 Südd. Eisenbann.. 65,.—— floesch, Eis, u. Stahi 116,37 118,75] Westeregein Alkali 184,— 138,.—[ot.-Ostafrika.. 149,50 147.— 67,75 105,50 109,25 Industrie-Aktlen Hohlenſohe-Werke, 126,.— 126,.— Wif. Drahtind. Hamm„— Neu-Guinean 815,— 321.— 101,Presdner Bann... 106,50 106,75 Holzmann Philipp.. 134.— 134, Witner Metall... 99,25 92,—[Otavi Min. u. Eisenb. 23,87 25,75 155,75 Eranktt. Hyp.-Bank 98,50 56,50] Agcumulatoren-Fbr.— 199,— Hotelbetrieh„ 63,75„04, Zellstoff Waldhof.. 160,— 160,0 L Pfälz. Hypoth.-Bank 37,50 57,50 Allgem. Bau Lenz.— 116,50 Junshans Gebr... 112,— 119,75 1— Reichsbank... 185,75 155,12 Aieg Kunstsiyde 9 K 4 14* 5 10*—.— UM„— 4 Vn„„„„„—— 145.————— 150/— 100 Allg. Eiektr.-Ges. 38,75 38,75 Faliw. Aschersleben 134,50 136,75 erliner Deyisenkurse 1 Bad f heinsen Lienupz dtn 123 13.— S Leerbe„. 124,50 124½25 AG. f. Rhe—— Fini⸗*—. H. Knorr.—— Meneee, e n f-—— —— Versicher.- en aver. jegelglas 5— Umar Jourdan, 1 229,25] Kilianz Leben... 202,.— 200,.—f..ßemberg. 114,58 114,—] Fötis, Lod, u. Wachs 128,50 125,— 25. November 26. Novemben 91,— Bad. Assecuranzges.—— ersmann Elextr.. 120,25 129,25 Kronprinz Metall..—— Aegvyt,(Alex.- Kairo) 1 àf. Pid. 12,475 12,508 12,408 12,515 154,50 Mannheimer Versich.—— Berſin-Karlsr, ind. 159,, 158,75] Cahmever& Co... 13/— 135,59 Arzentin.(Buenos-Air.) 1Pap.-P. 0,692 5,56 0,692] 0, 132,50 Württ. Transportver.—— lraunk. u. Briketts 208,59„„ Laurahütte 13,7 15,2 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belza I 43,0 42,150 42,070 43, 13³.75 Braunschweig 4 147,50 147,75 leopolc Crube... 123,50 130,59 Brasnien.(Fio de Jan.) 1 Mreis] 5,147] 5,135 0,147 91 — Berliner Bremer Vufkan..).——[lindes-Eismasch.. 163,— 164,25] Bulgarien(Sofla) 100 Lewa 3,047.553] 3,547/ 5, 144.— Bremer Woftkamm.—„ Mannesmannronren 116,50 148,— Sanada(Montreah 1 Kan. Dollar 32,492] 2,488 2,43 2/7 111.— Kessekurse Brown Boveri—„ 116,— Mansfelder Bergbau 151,— 158, pünemark(Kopenn.) 100 Kronen] 54,370 470 54,410 54,510 ne, Verte Buderus Eisenwerite 122,50 123, Markt, u. Kühihalle 118,9 148,50 Panzie(Hanzig) 100 Gulden 47,040 47,140 1,046 171 135¼%0 5% Pe Keichsanl. 27 101,25 101,25 Conti Gumm 169.— 160,50 Masch'bau-Untern., 138,75 139,— England(I. ondon) 1 Pfund 12,175 12,205 12,185] 12,21 138.— 4% d0. do. v. 1934 96,— 36,35 Sonti Einoieum 152,.— 184,50] Masch,-Buckau Wolk— 121— Estland 100 estn. Kr. 6/,930[ 66,070] 67,530 55,070 138.— öe. Ani.-Kusl. Aitbes. 118,30 118,32 Paimler-Benz... 121,— 133)52] Marimilianghürte 163, Eianiand(fleſsingf.) 100finnl. Mi, 5,375„5385] 5,350.350 228,.— bt Schutzzebiete 05—— ſPi. Atſant.-Telegr.,„. 120,25] Müiheimer Berzw.. 164,50 133 Frankreich(Paris) 100 Franes 11,520 11,00 11,550 11,810 63.— Se Deutsch, Conti Gas, 109,25 109,82 Nordd, Eiswerke. 100,50 1123 Eriechenland(Athen) 100 rachm 2,35 27857 32,3532,357 136.— Pianabriete Heutsche Erdöl... 143,9 143,59] Orenstein& koppei 90,62 50 Helian(amszerd. u. Rott,) 1000. 134,320 135,580 134,559 128, . L Wpr.Ld.-Pfiapriete 9, 30 9730J Beutsche Kabeiek. 157,15 1/½75 Fatheeper-Waxgon. 79,.— 13 lran(Teheran) 100 Rials 15,140 15,189 15,149 15,1 147.— Aust..-K. 10.. 9j.80 9˙30 Beutsche Einoleum 62,2—[Bheinfeiden Kraft..— land(Reyklavitz) 100 isi. Kr. 51,10 54710 54.550 34,5 118,50] 5% do, do, R. 21. 7, 190 Peutsche Steinzeugg.——[Rhein, Hraunnohlen 228,— 133˙7 Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire J 13,090 13,110] 13,050 13,110 — 6% do. do. Komm. 95 95 Dürener Metall..— Ehein. Elektr. 129,25 129,25 Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven 0,111] 90,7131 0,11f 0,7 —— WnPrekerh.-Wiomann 169,, Fhein. Stahlworke. 145,— 149,— Jusoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100Bin. 5,654 5,666] 5,654 9338 120,.— 4½ 9 Pr, Ctrbd. 97.— 97 Dynamit Noben.., 86,8f 6,50] Rhein.-Westf. Kalvw/.— 120˙25 Ettland, Riga) 150 Lats 18,290 43,390] 48,290 48,390 — Gapf. 1525.... 96,— 36.— E Hekerungen. 2425 134,25] Riebeck Montan A6. 120.— 39 Eitauen(Kowno(Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,920 41,540 42,020 158,— 7½% do Kom. 1.— Fi. Schiesien.. 129,— 119,2] Rütgerswerke.... 137,.— 139,— Norwegen(Osio) 100 Kronen J 61,190 61,310 61,240 61,556 2²⁴,25 Bank-Aktien El, Licht und Kraft 156,25 155,25f Sacfsenwerk..—*4 gesterfeleh(Wien) 100 Schifling 49,950 49,050 45,350 45, — 87,37) ,12 Enzinsertlnionwerke— Sachtleben A.— 5 holen(Warschau/ pos.) 100 Zloty 47,049 47,140] 47,040 43430 Sea Bank für Brauid.. 132, 120% Eerbenindustrie 16, 14˙85 1. Falzdetfurth Kall.. 48 58 139.— Portasal(issabon), 100 Eseudo f 14,99 11,380 11,565 11,085 149,50. Hyp.- u..-Bank 91,87 1,25 Feidmunie Papier, 53 13•50 Zehnert.6 Jalzer. 18275 155·7] Zumiänten(Bukarest) J00 L5e 11 17 11 139,.— Commerz- Privatbk. 108,25 199,37 J Feiten& Guifjeaume 137, 11075 Schuckert& Co. 1384,75 10025 Schwegen(Stockh, u. 23 100 Kr. 62,770 62,890] 62,820 f 62,540 —1 Bt. Bank u. Disconto 108,50 199,25 Gebhard& co. 1825 115 5 Schufth.-Patzennofef 199,25 199˙37 Sehwelz(Zur.. Bas. Berqh 100 Fr. 57,180 f 57,300 57,189 57,250 117,.— Pt. Golddiskontbank 100,25 102,— Serm. Port.-Cement 115, 73 Sie mens& Halske. 199,37 117˙37 Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.[ 21,980 22,020 21,480] 21,520 155,25] Dt. Uebersee- Bank 136,— 18J,80 Serresheim Glas 119.— 112 3 Stoehr Kammsarn 116,37 123, Tsehechoslowakel(Prag) 100 Kr.[ 5,1 5,789 3,71 3,755 122,.—J breésdner Banx... 106,50 106,75 Sesfürel-Loewe 149,— 142,75 stoſperger Zinchütte„.— 433 Türkei Istanbul) 1 türk. Plund] 1,978] 1,962] 1,978.,552 53,.—] Veininger Hyp.⸗Bk. 99,75 99,5 Goldschmidt Tn... 129, 127,59 Südd. Zucker.. 203,— 203, Ungarn(Budapost) 1 Pengõ———— 5 199,37] KeichsbanKk 185,25 195,75 Crit⸗ner-Kayser„50 34,12 Tyür. Gasges. 345 Uruguay(Montevid.) 1801d-Peso 1,359 1, 361] 1,359 1,861 114,—1 Rhein. Hyp.-Bani. 186,— 189,— 1 Gruschwitz Textii— 114,0 J ver. Pt. Nickelwerike 162,25 162,25 Ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll. 1 2,4581 2,452 2,492 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. November 1936 wierden von den Herren bevorzugt, die sich entsprechend ihrer sportlichen Einstellung duch im Winter sport- gerecht kleiden wollen. Sie wäh· ſen⸗die kniefreie und bequeme Sporijoppe oder ober den beson- ders molligen und mit gedie- genem pelzwerk verorbeiteten Sportpelz. Er ist nicht sch) er vnd hölt doch wörmer. SpogT-320pPEN mit v/ oll- oder Kunstseiden- futter . 40.— 48.- 55.— 65.- pEIZ- 20PPEN mit Stoff-Kregen u. Hamstef-Futter tu. 148. 175.- 185. 198.— SPORTI-PEIZ E m. Opossum-Krogen.utem pelz- Futter ne. 165. 198.- 210. 250. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt. Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim. kitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Ständiger Berliner i ie liner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. Bernn S0 68. obarlvitenſtr 15b. Nachdruck ſämtlicher Origmal⸗ berichte verboten. zunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 ubr S—5 Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei Inbe, Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bi 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeiagenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm eit iſt isliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinſchl. baenemer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Beſamt⸗D. A. Monat Ottober 1935. 47 817 davon: Mannheimer Ausgabe. 37 828 Schwetzinger Ausgabe. 6 306 Verantwortlich für Politik: Dr. Wilh. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm en 35er Zellert Rheinpfalz Rheinhessen. natur. Rheinpfa natur. Kheinpfa natur. Rheinpfa Mosel. natur. Rheinpfa natur. Rheinpfa natur. Rheinpfa 35er Klüsse natur. 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