mber 1936 Pfeiseſ ülls 7. 9 ab.25 ab.25 ab h. 0 ab.25 ab.25 lannheim ———————— Platze und al in allen lungs- und schollenen, zangelegen- bstammung Gpele nbüyne“ Uhr, auf ihne der eg K 1, 5 En e nd Tanz irgen gel I Tod oßfeſt nſpiel!— te 50 Pfg. ſandlung, verk ntl e betrachle ne Aufgabe zu für die Heim nur Eſl. itss chau m NMofto: am aradeplatz mehril Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: banner“ Ausgabe 4 erſheinz wöchtl. 12mal. 10 : Frei ohn; durch die Po Früh⸗Ausgabe A Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Fi. Enen al l boß Geivti)beihn 15 42.Pf. Veſtengeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Chirichldigung. ebühr) zuzügl. 42 tellgeld. 6. Johrgeng MANNHEIM im Textteil 45 Pf. we Die Ageipaltene Mi— Man Nummer 554 Anzeigen: Die —+. und Weinheimer Ausgaäbe: llimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be——— Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: nheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Samskag, 28. November 1936— palt. Millimeterzeile Pf. Die ageſpalt. Miuimeterzeire ie 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Menrece Tote Kriegsfchifie verfenkt Franco ließ Cartagena gleichzeitig aus der Luft und von der ree her angreifen Der politiſche Tag Wir haben es uns angewöhnt, mit Leichtig⸗ keit von den großen Kulturvölkern des Abend⸗ landes zu ſprechen, ohne ſelbſt die Kämpfe und das Ringen zu ermeſſen, die ein Volk erlebt haben muß, um ein wirkliches Kulturvolk zu werden. Schöpferiſches Wirken und Gelingen von unzähligen Generationen iſt die Voraus⸗ ſetzung für den Stand unſerer Kultur, wie wir ihn heute in Europa beſitzen. Immer wieder haben die Beſten gearbeitet und gegrübelt, bis ihre Idee Geſtalt gewann. Und oft ſind noch Generationen vergangen, bis ihre Anſchauung und ihr Werk Gemeingut des ganzen Volkes ge⸗ worden ſind, Unſere Anſchauung vom Bau des Weltalls, die uns heute ſo ſelbſtverſtändlich iſt, entſprang zuerſt der ſchöpferiſchen Kraft eines Koperni⸗ kus, der dafür aber wohl den Scheiterhaufen hätte beſteigen müſſen, wenn ſein Werk nicht erſt nach ſeinem Tode veröffentlicht worden wäre. Das Geſetz zur Erhaltung der Energie, das auf unſere Naturwiſſenſchaften und unſere Techniker einen ſo ungeheuren Einfluß ausgeübt hat, war die Frucht eines genialen Einfalls, deſſen Beweis erſt gebracht und erkämpft wer⸗ den mußte. Die Bildwerke Dürers hat der große Meiſter nicht etwa nur ſo hingemalt, ſon⸗ dern in ernſter Arbeit mit Auge und Hand und mit innerem Ringen nach Vollkommenheit ge⸗ ſtaltet. So ließ ſich die Reihe fortſetzen bis in die jüngſte Zeit. Nicht umſonſt hat Reichsminiſter Dr. Goebbels geſtern in ſeiner Rede auf der gemeinſamen Jahrestagung der Reichskul⸗ turkammer und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ darauf hingewieſen, daß die größte Kulturtat unſerer Zeit die Tat des Führers war, indem er aus dem Ur⸗ ſtoff der Maſſe eine freie Nation, ein großes Volk ſchuf. Dieſe Tat entſprang der künſtleri⸗ ſchen Phantaſie des Genies, und auch dieſes Werk mußte in dreizehnjährigem Kampfe er⸗ rungen werden. Nun ſind wir wieder ein gro⸗ ßes und mächtiges Reich, das Kulturvolk des Führers, und nirgendwo gebe man ſich der Täu⸗ ſchung darüber hin, daß das Errungene auch bewahrt werden wird und behauptet werden muß gerade in einer eiferſüchtigen Welt. Die gemeinſame Tagung der Reichskul⸗ turkammer und der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ hat daher einen tieferen Sinn, als gemeinhin angenommen wird. Sie zeigte der Welt und allen Nörglern und Kritikaſtern im Lande, wie die neue Volks⸗ kultur im Wachſen iſt, und von welchen elemen⸗ taren Kräften ſie getragen wird. Gewiß um⸗ faßt die Reichskulturkammer ſelbſt nur die kul⸗ turell ſchöpferiſchen und Kultur vertretenden Menſchen, die Muſiker, die Architekten, die Ma⸗ ler: und Bildhauer, die Schauſpieler und Schriftſteller, die Kunſthändler, die Filmſchaf⸗ fenden, ſowie die Männer von der Preſſe. Aber die beſondere Organiſation iſt nicht deshalb ge⸗ ſchaffen worden, um die Künſtler vom Volke abzutrennen, ſondern um die in den künſtleri⸗ ſchen Berufen anfallenden internen Aufgaben zu löſen. Die neue„Kulturfront“ richtet ſich gegen niemand, es ſei denn gegen die Unzulänglichkeit von Nichtskönnern oder die Zerſetzungstendenzen der Vergangenheit. Und die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt nicht deshalb geſchaffen worden, um nun etwa jedem Dilettanten die Möglichkeiten zu geben, ſein Unvermögen an das Volk zu brin⸗ gen, ſordern um den deutſchen Arbeitern und Ruch malaga mit Bomben belegt Paris, 27. November. Ein großangelegter, erfolgreicher Angriff wurde nach Berichten der franzöſiſchen Abend⸗ blätter aus Gibraltar am Freitagvormittag von den nationalen ſpaniſchen Luft⸗ und See⸗ ſtreitkräften gegen die noch im Beſitz der Bol⸗ ſchewiſten befindlichen Küſtenſtädte Carta⸗ gena und Malaga an der Südoſt⸗ bezw. Südküſte Spaniens unternommen. An dem An⸗ griff auf Cartagena nahmen etwa zehn Bombenflugzeuge und drei Kriegs⸗ ſchiffe teil. Schwere Derluſte der Sowjets Nach den bisherigen Berichten wurden drei Kriegsſchiffe der Bolſchewiſten im Hafen verſenkt. Das Marinearſenal von Cartagena wurde durch Bombenabwürfe größten⸗ teils zerſtört. Außerdem flogen einige Ge⸗ bäude, in denen Munitionsvorräte eingelagert waren, in die Luft. Die Hafenanlagen von Cartagena wurden durch den wuchtigen An⸗ griff der Nationalen ſchwer beſchädigt. Nach dem Luftangriff auf Cartagena nah⸗ men die nationale Flugzeuge die Verfolgung von vier bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffen auf, die bei Beginn des Angriffs ſchleunigſt aus dem Hafen ausgelaufen waren, um ſich auf hoher See in Sicherheit zu bringen.— Gleich⸗ zeitig wird beſtätigt, daß der rote Kreuzer „Miquel Cervantes“, der bekanntlich vor einigen Tagen erhebliche Beſchädigungen erlit⸗ ten hatte, vollſtändig unbrauchbar gewor⸗ den iſt. Die attacke auf Malaga Ueber den Angriff auf die Hafenſtadt Malaga berichtet ein Funkſpruch aus dem nationalen Hauptquartier in Salamanka, daß drei Ge⸗ ſchwader der nationalen Flugſtreitkräfte die Stadt und beſonders den Flugplatz ausgie⸗ big mit Bomben belegten. Das Arſe⸗ nal von Malaga ſteht in Flammen. Gleichzei⸗ tig wird in dem Funkſpruch von heftigen Kämp⸗ fen in der Umgebung von Talavera am Fuß der Sierra de Gredos ſüdweſtlich von Madrid berichtet. Offenbar verſuchen die na⸗ tionalen Truppen in dieſem Abſchnitt in ſüd⸗ licher Richtung in das von den Bolſchewiſten noch beſetzte Gebiet vorzuſtoßen. In dieſen Kämpfen haben die Bolſchewiſten bisher über 1300 Tote und Verletzte auf dem Schlachtfeld zurückgelaſſen. Die plünderung der deutſchen Botſchaft in Madrid durch dĩe rachsũdiigen roten Horden Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funt.) Ueber die bereits bekannt gewordene Plün⸗ derung der deutſchen Botſchaft in Madrid durch roten Pöbel liegen jetzt Einzelheiten vor. Danach forderten die bolſchewiſtiſchen Machi⸗ haber in Valeneia plötzlich die Räumung des Gebäudes der deutſchen Botſchaft in Madrid innerhalb 24 Stunden.— In dem Gebäude be⸗ fanden ſich noch etwa 10 Reichsdeutſche und 65 ſpaniſche Flüchtlinge. Mitglieder des Diplomatiſchen Korps in Ma⸗ drid, denen aus eigener Anſchauung die brutalen bolſchewiſtiſchen Verfolgungsmethoden genau bekannt ſind, verſuchen, dieſe Flüchtlinge mit eigenen Kraftwagen zu retten. Zunächſt war die Rettungsaktion erfolgreich, und mit den erſten Kraftwagen konnten 20 Flüchtlinge, unter denen ſich auch die 10 Reichsdeutſchen befanden, in Sicherheit gebracht werden. Mittlerweile rot⸗ teten ſich vor der Botſchaft Polizei und be⸗ waffneter Pöbel zuſammen. Dieſer zwang mit Waffengewalt die weiteren Wagen des Diplomatiſchen Korps zum Halten und zerrte aus ihnen mehrere Flüchtlinge heraus. Trotzdem verſuchten einige Diplomaten, die Ret⸗ tungsaktion unter eigener Lebensgefahr fort⸗ zuſetzen. Nachdem aber die Bolſchewiſten gegen die Botſchaft Maſchinengewehre auf⸗ geſtellt hatten und die Diplomaten teilweiſe im Handgemenge vom Pöbel von der Botſchaft abgedrängt worden waren, ſtürmten die Roten die Botſchaft und bemächtigten ſich der letzten 40 ſpaniſchen Flüchtlinge, ſowie des Inventars der Botſchaft. Gleichzeitig wurde die Privat⸗ wohnung des ehemaligen deutſchen Geſchäfts⸗ trügers erbrochen und ſeine ſpaniſchen Angeſtell⸗ ten verhaftet. Während dieſes über drei Stunden dauern⸗ den Verteidigungstampfes der Diplomaten ge⸗ gen den roten Mob verſuchten mehrere Geſandi⸗ ſchaften, darunter auch der franzöſiſche Miſſions⸗ chef, die bolſchewiſtiſchen Machthaber in Valen⸗ cia durch ununterbrochene telefoniſche und mündliche Verhandlungen zum Einſchreiten ge⸗ gen die roten Horden zu veranlaſſen. Dies war völlig ergebnislos. Ueber das Schickſal der 40 Verſchleppten fehlt lede Nachricht. Angeſtellten ohne Unterſchied die Teilnahme an den erhabenen Werken zu ermöglichen, welche die größten Meiſter der Vergangenheit und Ge⸗ genwart ihrem Volke gewidmet haben. So hat die geſtrige Kulturtagung in Berlin auch das kleinſte Mißverſtändnis hinwegge⸗ räumt, das vielleicht noch im letzten Winke! mancher deutſchen Seele geſteckt haben mag nämlich die Meinung einerſeits, daß der Künſt⸗ ler ſich als ein vom Volke Abgeſonderter füh⸗ len müſſe, um etwas Großes ſchaffen zu kön⸗ nen und die irrige Auffaſſung auf der anderen Seite, daß„Kultur“ nur etwas für die Stu⸗ dierten ſei. Beides iſt grundfalſch. Der Schön⸗ heitsſinn der Menſchen iſt nicht gebunden an Wiſſen und Examina, ſondern an das Erbgut und den Inſtinkt. Jeder Menſch hat den Drang nach Höherem und Schönem. Mit dieſen Wor⸗ ten hat Dr. Ley in ſeiner Rede dieſe Vorur⸗ teile aus alter Zeit endgültig ausgeräumt. Da⸗ mit ſind für das deutſche Arbeitertum die Tore zur Kunſt weit aufgetan, und der nationalſozialiſtiſche Staat wird dafür Sorge tragen, daß ſie für immer geöffnet bleiben. Von der RKunſtkritik zur Runſtbetrachtung Mannheim, 27. November. Reichsminiſter Dr. Joſef Goebbels, der Präſident der Reichskulturkammer, hat durch einen Erlaß die Kunſtkritik verboten und an ihre Stelle die Kunſtbetrachtung oder Kunſtbe⸗ ſchreibung geſetzt. Dieſe Maßnahme iſt deshalb nötig geweſen, weil im weiten Deutſchen Reich allerorts noch ſchreibende Leute ſaßen, arm⸗ ſelige Nachfahren vergangener jüdiſcher Litera⸗ tur⸗ und Kulturpäpſte, die, nach des Miniſters eigenen Worten, ihre kritiſchen Komplexe, da man ſie ſonſt nirgends mehr hochkommen ließ. nun auf dem Gebiete der Kunſt abzureagieren verſuchten. Man hat von führender Stelle aus wahrhaft alles verſucht, die Kritik, die Juda ge⸗ wiſſenlos verfahren hatte, wieder ins richtige Gleis zu bringen. Wir erinnern nur an das noch vor, gar nicht allzulanger Zeit ausgeſpro⸗ chene Verbot der Nachtkritik. Aber es hat nicht viel genützt. Auf Vorſchläge und Wegweiſer hin wollten die Herren von der ſpitzeſten Feder ſich in ihrer Art nicht ſtören laſſen. Sie ſuchten wei⸗ ter die Fehler und möglichen Nachteile eines Kunſtwerkes, in der weiſen Erkenntnis, daß nichts vollkommen ſein könne auf dieſer Welt, und als ſie ſie dann glücklich, durch viel Kaffeedunſt und Zigarettenqualm hindurch, entdeckt hatten, dann ging es los mit dem„Verreißen“ mit dem„Fertigmachen“. Es wurde dabei viel Geiſt verſpritzt, gewiß, es wurde in höchſt fachmänni⸗ ſchen Ausdrücken geſchrieben und es wurden Wendungen gebraucht, die deſto beſſer waren, je weniger ſie der Leſer verſtehen konnte. Denn das muß doch immer von einem klü⸗ geren Menſchen kommen, was ich ſelbſt nicht verſtehel Nun haben ſie eine Antwort erhalten. Nun iſt es vorbei mit Wort⸗ geklingel und ſchönen Phraſen. Nun gilt es, ein Kunſtwerk zu betrachten, zu erkennen und die Stimmung in dem Bericht wiederzugeben, die die Begegnung mit ihm in uns erweckte. Es wird nichts mehr in den Boden getreten mit Worten, es wird nichts mehr über die Wolken gehoben, von dem man klar erkennt, daß es keine Lebenskräfte in ſich birgt. Es ſoll aber nun doch ja keiner glauben, daß dieſer Erlaß ihm die Arbeit erleichtert! Kunſt⸗ betrachtung und Kunſtbeſchreibung haben nicht mit Berichterſtattung zu tun. Ein Kunſtwerk iſt eine Schöpfung und als ſolches iſt es ungemein vielgeſtaltig. Es iſt eine Welt für ſich. Und wie das Weſen einer Welt erſt durch das Leben beſtimmt wird, das ſie durchpulſt, ſo erhält das Kunſtwerk auch erſt ſeine Farbe, ſeinen Gehalt, durch das ihm inne⸗ wohnende Leben. Leben aber iſt nichts Ober⸗ flächliches. Es kommt aus dem Tiefſten, iſt ir⸗ gendwo und irgendwie immer etwas Geheim⸗ nisvolles, das ſich nur dem erſchließt, der ſei⸗ nen letzten Sinn ganz erkannt hat. Dieſem Ge⸗ heimnisvollen gilt es nachzuſpüren, in ſein We⸗ ſen ſollen wir uns verſenken, um unſere Seele von ihm in Schwingung verſetzen zu laſſen um dann in Worte zu kleiden, was wir abei emp⸗ fanden. Wer ſeeliſch ſo abgeſtumpft iſt, wie jene kritiſchen Nörgler es waren, der kann doa nicht mehr ſchreiben. Wer es dennoch wagt und lügt, der wird als Lügner erkannt. Und wenn ein Menſch, von dem der Leſer weiß, daß er beſten Willens iſt, der Kunſt zu dienen, und der auch die Fähigkeiten beſitzt, das Weſen eines Werkes zu erkennen, in einem Artikel kein Er⸗ lebnis wiederzugeben vermag, dann wird var⸗ aus jeder ſehen, daß es am betrachteten„Kunſt“ gegenſtand ſelber liegt, der es nicht verſtand, . Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. November 1936 zur Seele des Volkes zu ſprechen. Hier wird die Arbeit, die zu ſeiner Fertigſtellung notwendig war, anerkannt werden. Mehr nicht. Ein anderes dürfen wir nicht vergeſſen: Der Erlaß des Reichsminiſters Dr. Goebbels hat dem Kunſtſchaffenden und dem Kunſtbetrachten⸗ den eine Freiheit geſchenkt, deren ſich niemand in einer anderen Nation der Erde rühmen kann. Denn hier wurde eindeutig undklar die Achtung der Perſönlichkeit ge⸗ boten, Ja, es wurde uns wieder einmal ge⸗ ſagt, daß wir niemand anderem als unſerem nationalſozialiſtiſchen Gewiſſen und unſerer Nation verpflichtet ſind. Wehe denen, die es verſuchen, unſerer Art und Raſſe fremdes Ge⸗ dankengut in unſere Kultur zu ſchmuggeln! Es wird nicht hochkommen, wir werden es uns un⸗ ſerer Welt wegzuſchaffen wiſſen, nicht durch Kritik, ſondern kraft der Aufgaben und Pflich⸗ ten, die uns der Nationalſozialismus geſtellt hat. Die NS⸗Preſſe iſt, ohne überheblich zu ſein, ſtolz darauf, den nun befohlenen Weg ſchon ſeit Jahren erkannt und von ſich aus freiwillig ein⸗ geſchlagen zu haben. Und wie ſteht es um die ausübenden Künſt⸗ ler? Dr. Goebbels ſagte:„Falſche Grö⸗ ßen ſterben meiſtens ſpäteſtens nach einem Jahr, auch wenn ſie nicht von einem Kruiker getötet werden.“ Das iſt ſehr wahr. Sie ſter⸗ ben. Sie ſterben ſogar um ſo eher, je mehr ſie ſich anmaßen, jetzt, nachdem ſie nirgends mehr öffentlich gerügt werden, ſich als Größen zu fühlen. Sie haben ja nicht einmal mehr die Möglichkeit, ſich an ihnen angeblich zugefüg⸗ tem Unrecht aufzurichten. Sollte es aber da und dort noch heimliche Quellen geben, aus denen ſie ihre„Lebenskräfte“ beziehen, ſo kann auch dem ſehr bald abgeholfen werden. Denn der Erlaß des Reichsminiſters kam nicht aus dem Willen, irgendjemand zu ſchaden, ſondern aus dem Willen, der deutſchen Kultur zu nut⸗ zen. Und wir glauben nicht, daß er nun alles ſeinen Gang gehen und die falſchen Größen ſich wie Unkraut munter fortenwickeln laſſen wird. Was allerdings die von ihrer Kunſt beſeſſe⸗ nen, ſich ihrer Sendung allen Ernſtes bewußt wirkenden Künſtler betrifft, ſo wurde gerade ihnen eine Aufgabe zuteil, die ſie in ihrer Größe vielleicht gar nicht voll genug erkennen können. Sie müſſen jetzt auf das Geſe tz, das kraft ihres deutſchen Blutes in ihnen wirkt, horchen, dürfen in allen Fra⸗ gen nur ihm Folge leiſten; denn ſie tragen die ganze Verantwortung für die Kunſt, die ſie dem Volk geben, allein. Es kann nicht jeder auf, einen Anhieb das Beſte und Letze finden. Daß er aber darum ringt, daß er ſucht, das iſt ſeine Aufgabe. Sie iſt groß. Möge der Künſtler das erkennen! Sein Grad⸗ meſſer wird die Seele des Volkes ſein, die er in Schwingungen zu verſetzen hat. Und der Kunſtbetrachter wird die öffentliche Stimme ſein, die das kundtut, was ein Kunſtwerk dem Volk gegeben hat. Helmut Schu!lz. Der deulſche Proteſt in Osl0 Oslo, 27. November.(HB⸗Funk.) Der norwegiſche Außenminiſter Kohl hat den deutſchen Geſandten Dr. Sahm empfan⸗ gen, der im Auftrage der Deutſchen Reichsregie⸗ rung den bereits angekündigten Schritt in der Angelegenheit des Friedenspreiſes an Karl von Oſſietzky unternommen hat. Adolf Hitler ũber Kultur Worte vom Parteitag 1934 Wenn wir von einer ernſten Aufgabe unſerer Kulturförderung ſprechen wollen, dann kann es zunächſt die ſein, das zu pflegen, was ſchon bisher beſter Ausdruck unſeres Weſens oder zumindeſt von geſchichtlich aus unſerem Volk nicht wegzudenkender Bedeutung iſt. Dieſer Reſpekt vor der Vergangenheit bedeutet nicht in allen Einzelheiten eine Identifizierung mit ihr, ſo wenig als die Achtung vor den geſchicht⸗ lichen Leiſtungen der Vorfahren in jedem Falle ihrer Billigung gleichzuſetzen iſt —— Kunſt verpflichtet zur Wahrhaftigkeit. * Im Künſtler melden ſich die inneren Werte eines Volkes in höchſter Verſtärkung laut und ſichtbar für alle an. * Das ganze Kunſt⸗ und Kulturgeſtotter von Kubiſten, Futuriſten, Dadaiſten uſw. iſt weder raſſiſch begründet noch volllich erträglich. Es iſt höchſtens als Ausdruck einer Weltanſchau⸗ ung zu werten, die von ſich ſelbſt zugibt, daß die Auflöſung aller Begriffe, aller Völker und Raſſen, ihre Vermiſchung und Verpanſchung höchſtes Ziel ihrer intellektuellen Urheber⸗ und Führergilde iſt. * Nicht nur die politiſche, ſondern auch die kul⸗ turelle Linie der Entwicklung des Dritten Rei⸗ ches beſtimmen die, die es geſchaffen haben. * Das künſtleriſche Schaffen eines produktiven Zeitalters kennt keinen Stil. * Aus der Kulturrede auf dem Parteitag 1935: »Kein Volk lebt länger als die Dokumente ſeiner Kultur! Glücklich die Nation, deren Kunſt ſo hoch iſt, nach Stickling nun Schindler NMar xistische Solidariiãt in Theorie und Praxis Berlin, 27. November. Unter den reichsdeutſchen Opfern der neuen Verhaftungswelle in Sowjetrußland befindet ſich auch der aus Jena ſtammende Reinhold Schindler. Schindler war früher in der Eiſenbahnrepa⸗ raturwerkſtätte in Jena beſchäftigt, wo er ſich als kommuniſtiſcher Betriebsrat hervortat. Er war damals nicht der einzige, der, geblendet von dem Moskauer Trugbild, unter ſeinen Kameraden mit dem Schlagwort „Sowjetrußland iſt das Paradies“ für die Auswanderung nach dem Räteſtaat Propa⸗ ganda machte, Am 26. April 1932 reiſte er ſelbſt nach dem„Sowjetparadies“ ab. Dort hat auch dieſen ehemaligen Marxiſten nunmehr das Schickſal vieler anderer erreicht, die zu ſpät aus ihren roten Träumen erwachten. Schind⸗ ler iſt ein weiterer Beweis dafür, daß die bol⸗ ſchewiſtiſchen Machthaber mit rückſichisloſer Brutalität auch gegen frühere Geſinnungsge⸗ noſſen vorgehen, wenn ſie ihnen zus irgend⸗ einem Grunde unbequem werden. Die deutſche Volksgemeinſchaft umſchließt alle ihre Söhne, und jeder deutſche Reichsan⸗ gehörige unterſteht im Auslande ihrem Schutz. Mit allem Nachdruck hat ſich die Reichs⸗ regierung daher ohne Rückſicht auf die frühere politiſche Geſinnung der Betroffenen vor die deutſchen Volksgenoſſen geſtellt, die das Opfer der jedem Recht hohn⸗ ſprechenden Gewaltmethoden der Gpu ge⸗ worden ſind. Baſil Jaharoff iſt geſtorben Der„geheimnisvolle NMann Europas“ London, 27. November(HB⸗Funk) Wie aus Monte Carlo berichtet wird, iſt dort Sir Baſil Zaharoff, der„geheimnisvolle Mann Europas“, im Alter von 86 Jahren un⸗ erwartet geſtorben. Baſil Zaharoff war einer der einflußreichſten Mitglieder der internationalen Hochfinanz und galt als derreichſte Mann der Welt. Er war Hauptaktionär der engliſchen Vickers⸗ Armſtrong⸗Rüſtungsgeſellſchaft und damit einer der führenden Männer des Rüſtungskonzerns Vickers⸗Maxim⸗Schneider⸗Creuſot. An der Gründung der engliſch⸗-franzöſiſchen Intereſſen⸗ gemeinſchaft war er maßgeblich beteiligt und kontrollierte ſchließlich auch eine Anzahl führen⸗ der Banken. Während des Krieges, auf den er durch ſeine beherrſchende Stellung in der Rü⸗ ſtungsinduſtrie entſcheidenden Einfluß aus⸗ übte, entwickelte er im Intereſſe der Al⸗ liierten eine lebhafte Tätigkeit und machte u. a. rieſige Stiftungen zur Begrüdung von militäriſchen und kulturellen Lehrſtühlen an den Univerſitäten Paris, Petersburg und London. Im Jahre 1921 wurde er mit dem eng⸗ liſchen Bath⸗Orden ausgezeichnet und damit nobilitiert. Er iſt außerdem Großoffizier der franzöſiſchen Ehrenlegion. In der ſiaiſerpfalz zu Boslar Der iraditionelte Treueschwur der neuen Bauern ũhrer Goslar, 27. November.(HB⸗Funk.) In der alten Kaiſerpfalz zu Goslar fand am Freitagabend die traditionelle Sitzung des Deutſchen Reichsbauernrates im Rahmen des Reichsbauerntages ſtatt. Der Sprecher des Reichsbauernrates, Mini⸗ ſterpräſident a. D. Granzow, eröffnete die feierliche Sitzung und widmete dem auf einer Dienſtreiſe tödlich verunglückten Geſchäftsführer des Reichsbauernrates, Richard Arauner, Worte des Gedenkens. Während ſich die Mit⸗ glieder des Reichsbauernrates erhoben, dem verſtorbenen Kameraden zum Gruß, erklang leiſe das Lied vom guten Kameraden. Dann nahm der Reichsbauernführer R. Walther Darré die Vereidigung der ſeit dem letzten Reichsbauerntag in den Deutſchen Reichs⸗ bauernrat neu aufgenommenen Mitglieder vor. Das Lied„Wenn alle untreu wären, ſo bleiben wir doch treu“ ertönte. Feierlich erklang wäh⸗ renddeſſen der Schwur: daß ſie für jeden einzelnen noch eine letzte Be⸗ friedigung als Ahnung übrig läßt! * Alle großen Kulturſchöpfungen der Menſch⸗ heit ſind als ſchöpferiſche Leiſtungen aus dem Gemeinſchaftsgefühl heraus entſtanden und ſind deshalb in ihrem Entſtehen und in ihrem Bilde der Ausdruck der Gemeinſchaftsſeele und ⸗ideale. * Es iſt nicht die Aufgabe der Kunſt, den Men⸗ unrver erknnn araentmee ee mmeee eeene eeeeer AI „Wir ſchwören dir— Adolf Hitler— Treue und Tapferkeit; wir verſprechen dir— und den von dir beſtimmten Vorgeſetzten— Gehorſam bis in den Tod— ſo wahr mir Gott helfe!“ Das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchlandlied beendeten dieſe würdige Feier des Deutſchen Reichsbauernrates. Stalins rote fofakenſchaft einſatzbereit Gegen Deutſche, Japaner, Polen und Franco Moskau, 27. Nov.(HB⸗Funt.) Am Schluß der Donnerstagabend⸗Sitzung des Rätetongreſſes zog eine Abordnung uniformier⸗ ter Donkoſaken in den Kongreßſaal ein. Der Sprecher der Abordnung ertlärte unter dem demonſtrativen Beifall Stalins und ſeiner Kom⸗ miſſare ſowie aller Kongreßteilnehmer, daß die rote Koſatenſchaft auf den erſten Ruf Stalins unter dem Kommando Woroſchilows und Bud⸗ jonnys jederzeit bereit ſei, jeden beliebigen Feind, Deutſche, Japaner, Polen auf ſeinem ſchen an ſeine Degenerationserſcheinungen zu erinnern, als vielmehr den Degenerations⸗ erſcheinungen durch Hinweis auf das ewia Ge⸗ ſunde und Schöne zu begegnen. * Keine Zeit kann ſich herausnehmen, von der Verpflichtung der Kunſtpflege entbunden zu ſein. Sie würde im anderen Falle nicht nur die Fähigkeit des Kunſtſchaffens, ſondern auch die des Kunſtverſtehens und Kunſterlebens ver⸗ lieren. „Fidelio“ und„Tannhäuser“ in Konzertform Die Musik in Japan/ Hildemaro Konoye erzählt Graf Hildemaro Konoye aus Tokio, einer der bedeutendſten Dirigenten Japans, wird am 27. November als Gaſtdirigent das Konzert des Reichsſenders Leipzig in Dresden lei⸗ ten, deſſen Ertrag reſtlos dem Winterhilfswerk zufließen wird. Graf Konoye machte nach ſei⸗ nem Eintreffen in Dresden intereſſante Mit⸗ teilungen über das Muſikleben in Japan. Seit etwa 50 Jahren habe ſich das japani⸗ ſche Muſikweſen ganz europäiſch eingeſtellt und ein heutiger japaniſcher Konzertabend trage angefangen von der Programmgeſtaltung bis zu den Beifallskundgebungen der Konzert⸗ beſucher, durchaus europäiſchen Charakter. Die eigentliche japaniſche Muſik ſei aus Deediglie ziellen Kunſtleben zurückgetreten. Lediglich die Oper hat ſich bisher in Japan noch nicht richtig einbürgern können und Werke, wie „Fidelio“ und„Tannhäuſer“ gelangten in Konzertform zur Aufführung. Von deut⸗ ſchen Komponiſten würden beſonders bevorzugt Brahms, Bach, Beethoven und Schu⸗ bert, dagegen falle es ſchwer, die Muſik von Bruckner und Richard Strauß dem japaniſchen Volk nahezubringen. Ueber die Organiſation des neuen japani⸗ ſchen Muſiklebens teilte Graf Konoye, der das Philharmoniſche F in Tokio begründet hat, mit, daß das Orcheſter größtenteils aus Japanern beſtehe. In Japan gäbe es aus⸗ gezeichnete Muſiker für Streichinſtrumente und Holzbläſer, ſie fehlen dagegen völlig für Blech⸗ bläſer und Schlagzeug. Da nach ſeiner Auf⸗ faſſung Deutſchland die beſten Blechbläſer und Schlagzeuger beſitze, werde er in Zukunft die Beſetzung dieſer Inſtrumentengruppen durch deutſche Muſiker vornehmen. Operette auf deutschen Bühnen Profeſſor Dr. Wilhelm Altmann gibt in der„Allgemeinen Muſikzeitung“ einen Ueber⸗ blick über die Operettenaufführungen an deut⸗ ſchen Theatern, und zwar in der Zeit vom 1. Auguſt 1935 bis 31. Juli 1936. Insgeſamt wurden 257 Operetten von 94 Komponiſten ge⸗ ſpielt, davon gelangten 45 zur Uraufführung. Eine Statiſtit über die Opernaufführungen im ſelben Zeitraum ergibt die Darbietung von 221 Opern, deren Schöpfer 108 Komponiſten ſind. Die Spitze der Operettenkomponiſten hält Johann Strauß mit 2552 Aufführungen von 9 Werken, es folgen Lehar mit 2410 Auffüh⸗ rungen von 10 Werken, Kollo mit 1394 von 17, eigenen Gebiet⸗zu ſchlagen und dem Proleta⸗ riat im Land der Feinde zu helſen. Insbe⸗ ſondere ſeien die roten Koſaken jeden Augen⸗ blick bereit, das„ſpaniſche Volt“ gegen den Fa⸗ ſchismus zu unterſtützen. die Ro:en rufen nach benf Valencia verlangt Einberufung des Rates Genf, 27. November.(HB⸗Funk.) Im Völkerbundsſekretariat iſt eine Note der ſpaniſchen Bolſchewiſten in Valencia een⸗ gegangen, in der die Einberufung des Völler⸗ bundsrates im Hinblick auf die gegenwärtige internationale Lage Spaniens verlangt wird. Dazu erfahren wir aus London: In bri⸗ tiſchen Kreiſen ſteht man dem Antrag der ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten auf Einberufung einer Sondertagung des Völkerbundsrates zur Er⸗ örterung der ſpaniſchen Lage ablehnend gegenüber. Es wird die Anſicht vertreten, daß eine derartige Tagung keinem nützlichen Zwecke dienen könne und vielleicht ſogar zu einer Ver⸗ ſchlimmerung der Lage beitragen würde Eine derartige Tagung würde im günſtigſten Falle erneut den Grundſatz der Nichteinmiſchung be⸗ ſtätigen, der bereits angenommen worden ſei. Der bolſchewiſtiſche Antrag hat im übrigen in London keine Ueberraſchung ausgelöſt, ſon⸗ dern war im Gegenteil ſchon ſeit einigen Ta⸗ gen erwartet worden. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß das engliſche Kabinett von dem Antrag bereits Kenntnis hatte, als es am Frei⸗ tagvormittag zu ſeiner angekündigten Sonder⸗ ſitzung zuſammentrat. Roofevelt in Nio de Janeiro Rio de Janeiro, 27. November. Auf ſeiner Reiſe zur Eröffnung der Konfe⸗ renz in Buenos Aires traf Präſident Rooſevelt am Freitagfrüh zu einem eintägigen Staats⸗ beſuch in Rio de Janeiro ein. Bei der Fahrt durch die mit braſilianiſchen und amerikaniſchen Flaggen geſchmückte Stadt wurden der Präſi⸗ dent Rooſevelt und der braſilianiſche Präſident Vargas von der Bevölkerung begeiſtert be⸗ grüß t. Am Nachmittag fand zu Ehren Rooſe⸗ velts eine gemeinſame Sitzung des Parlaments und des Senates ſtatt. Nach einem Bankett im Außenminiſterium trat Rooſevelt die Weiter⸗ reiſe nach Buenos Aires an. Sämtliche Zeitun⸗ gen Rio de Janeiros widmen dem Beſuch Rooſevelts große Sonderausgaben. Teaurige Bilanz des nordamerikaniſchen Dankſagungstages Neuyork, 27. November. Anläßlich des geſtrigen Dankſagungstages haben ſich in allen Teilen des Landes zahl⸗ reiche Verkehrsunfälle, namentlich Auto⸗ unfälle, ereignet. Insgeſamt kamen hierbei 110 Menſchen ums Leben. flibbentrop nach Condon zurückgekehrt Berlin, 27. November(HB⸗Funk) Botſchafter von Ribbentrop iſt nach einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin, wohin er ſich zur Wahrnehmung dienſtlicher Obliegenhei⸗ ten in ſeiner Eigenſchaft als außerordentlicher und bevollmächtigter Botſchafter des Deutſchen Reiches begeben hatte, am Freitag nach Lon⸗ don zurückgekehrt und hat dort die Führung der Geſchäfte der Deutſchen Botſchaft wieder übernommen. eeeee ubedue: aeneurt hnpmarhahahs, Frdunbhvterncrsitz hiiagen raeBeBgebn eeee Millöcker mit 1136 von 9, Raymond mit 863 von 3, Götze mit 829 von 3, Künnecke mit 771 von 11, Zeller mit 699 von 3, Stolz mit 587 von 15 und Suppe mit 512 Aufführungen von 6 Werken. Die höchſte Aufführungsziffer 804 erreichte„Der Zarewitſch“ von Lehar, 731mal wurde die„Fledermaus“, 720mal der„zZi⸗ eunerbaron“, 707mal„Die luſtige Witwe“, 38mal der„Vogelhändler“, 590mal der„Bet⸗ telſtudent“ und 558mal Raymonds„Lauf ins Glück“ aufgeführt. Spaniſche Münzenausſtellung in Berlin. Gegenwärtig veranſtaltet das Staat⸗ liche Münzkabinett im Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeum in Berlin eine Sonderausſtellung„Spaniſche Münzen und Medaillen“, die die wechſelſeitige Geſchichte Spaniens zeigen ſoll. Neben Münzen der Griechen, Prägungen der Karthager, Geld⸗ ſtücken der Römer, weſtgotiſchen Golddrittel, arabiſchen Dinare, Denaren der Karolinger und Münzen der chriſtlichen Staaten im nördlichen Teil des Landes findet man Münzen und Me⸗ daillen mit den Herrſcherbildern Spaniens aus der Neuzeit, der Habsburger und der Bour⸗ bonen ſowie Münzen aus dem ſpaniſchen Erb⸗ folgekrieg und den napoleoniſchen Kriegen. Die Farbenfotografie rückt nä⸗ er. In der Fotografiſchen Geſellſchaft in Karlsruhe wurden intereſſante Mitteilungen über den Stand der Farbenfotografie gemacht, aus denen erſichtlich wird, daß das Problem durch die neuen Verfahren nun tatſaͤchlich ſo⸗ weit gelöſt iſt, daß man in kurzer Zeit mit jeder Amateur⸗Kamera wird farbig fotogra⸗ fieren können. Auch die Herſtellung von Ab⸗ zügen auf Papier nach den neuen Verfahren iſt in der Theorie bereits möglich und es kann damit gerechnet werden, daß in nicht allzu fer⸗ ner Zeit kopierbare Farbenfilme für den Foto⸗ Amateur auf den Markt gebracht werden. Die Koſten der Farbenfotografie werden ſich nur wenig höher ſtellen, als bei der bisherigen Schwarz⸗Weiß⸗Fotografie. Nur di in dringe das kleir ſeinen 1“ 2000jähri mals im ein Stau lung der Aber r nigſtens bekannt i Te⸗ſneh, 2000 Jal Gottes C heute die Dreime tin Ga tergründe mit jener unterirdi war eren unternaht Die War Wynne im Suda kommen. das Gehe gen Gott archäolog durch irg altägyptif Seit zu in Esne. fern umg an, wenn des Chnu fand er fi wenden h zeit ein n Doch in den Ruin lachenmäd Gaymour dringe Chnum. den weiß Aber ehe das Fell⸗ verſchwun Mmumien Morgen Auf dem Kopten g Mutter ge einer der weſen. 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November 1936 „Hakenkreuzbanner“ im Iempei des nunasuöpiigen Gottes cunum Englisdner Forscher enigehi dem TIode/ von der„Schlange der Kleopafra“ gebissen Der engliſche Privatgelehrte Martin Gay⸗ mour Wynne hat auf Anraten ſeiner Freunde und der ägyptiſchen Polizei Esne und im Anſchluß daran Aegypten überhaupt ver⸗ laſſen. Denn man entgeht nur einmal der Schlange der Kleopatra“.... Und dieſe ein⸗ malige Chance liegt heute hinter M. G. Wynne. Nur diejenigen, die irgendwo am oberen Nil in dringenden Geſchäften zu tun haben, kennen das kleine ägyptiſche Landſtädtchen Esne mit ſeinen 19000 Einwohnern. Es erwachte aus 2000jährigem Schlummer vorübergehend da⸗ mals im Jahre 1909, als unterhalb von Esne ein Staudamm gebaut wurde, um die Berieſe⸗ lung der Provinz Keneh zu ſichern. Aber noch etwas gibt es in Esne, das we⸗ nigſtens den Archäologen, den Aegyptologen bekannt iſt. Esne iſt ſchließlich das altägyptiſche Te⸗ſneh, das antike Latopolis. Hier ſtand vor 2000 Jahren der Tempel des hundsköpfigen Gottes Chnum, um den in jenem Nilgebiet noch heute die Sagen und Legenden kreiſen. Dreimal ſchon hatte der Engländer Mar⸗ tin Gaymour Wynne verſucht, die Hin⸗ tergründe gewiſſer Sagen zu erforſchen, die ſich mit jenen Ruinen des Tempels und gewiſſen unterirdiſchen Gängen verbanden. Zweimal war er während ſeiner Arbeiten erkrankt. Nun unternahm er den dritten Verſuch. Die Warnung der Unbekannten Wynne hatte von ſeinem Vater, der 25 Jahre im Sudan gelebt hatte, Abenteurerblut mitbe⸗ kommen. Er war ſich im klaren darüber, daß das Geheimnis jener Ruinen des hundsköpfi⸗ gen Gottes Chnum nicht in irgendwelchen archäologiſchen Senſationen beſtehe und nicht durch irgendeine myſteriöſe Wandinſchrift in altägyptiſchen Hieroglyphenzeichen zu löſen ſei. Seit zwei Monaten lebte der Forſcher ſchon in Esne. Er hatte ſich nach den nötigen Hel⸗ fern umgeſehen. Sie ſchauten ihn mißtrauiſch an, wenn er davon ſprach, daß man in der Nähe des Chnum⸗Tempels graben wolle. Immerhin fand er fünf Kopten, die nichts dagegen einzu⸗ wenden hatten, die Ruhe eines Götzen der Vor⸗ zeit ein wenig zu ſtören. Doch in der Nacht, ehe die kleine Kolonne zu den Ruinen aufbrach, tauchte ein junges Fel⸗ lachenmädchen in der Wohnung des Martin Gaymour Wynne auf und warnte ihn dringend vor den Wächtern des Gottes Chnum. Es habe gehört, daß dieſe Wächter für den weißen Mann den Tod beſchloſſen hätten. Aber ehe Wynne Näheres fragen konnte, war das Fellachenmädchen im Dunkel der Nacht verſchwunden. Mumien und Gold. Morgens gegen 3 Uhr brach die Kolonne auf. Auf dem Weg zu den Ruinen wurde einer der Kopten geſprächig. Er war erſt durch ſeine Mutter getauft worden. Sein Vater war noch einer der alten Wächter des Gottes Chnum ge⸗ weſen. Er hatte ſich nur zur Teilnahme an dieſer gefährlichen Expedition entſchloſſen, weil er wußte, daß in den Grabkammern Mumien und— Gold zu finden ſeien. Er hoffte, bei dieſer Grabungsarbeit genug Gold zu ver⸗ dienen oder auf die Seite zu ſchaffen, um nach⸗ her irgendwohin auszuwandern— recht weit von Esne, irgendwohin, wohin die Rache des Gottes Chnum nicht mehr reichte. Aufruf zum Hilfswerk Von Hans Friedrich Blunck Wer kannte nicht die armmütigen blaſſen Geſichter, die uns einſt in allen Straßen begeg⸗ neten und ohne ein Wort an uns vorüber⸗ gingen, lautlos, als trügen ſie den Tod auf dem Rücken und wagten uns kaum anzu⸗ ſchauen, um uns micht mit der Trauer über ihr Leid zu beladen. Denn wenn wir auch meinten, dies und das getan zu haben,— es war alles nur ein Weniges, was der einzelne vermochte, und allzu oft traf er nicht die wahr⸗ haft Bedürftigen, ſondern nur die gierig ſich Drängenden, die vorlaut um einige Biſſen bet⸗ telten und Groſchen erwarteten. Anders iſt heute das Bild geworden. Es war gut, daß Menſchen, welche wirklich um die Bedürftigen wußten, die das echte Elend vom Betteln zu ſcheiden vermochien, ans Werk aingen, um in echter Volksverbun⸗ denheit dem wirklich bedürftigen Bruder zu elfen. Miliionen fanden wieder Brot; die Not der andern wurde gelindert. Aber weiter gilt es zu helfen! Dankbar wollen wir jenen Mittlern ſein, die uns zum Hilfswerk riefen. Zum Mitleid riefen, zum Erbarmen riefen? Ich weiß nicht, ob wir die beiden Worte brauchen dürfen, denn ſie bedeuten wohl ein Echtes in unſerm Herzen, aber es iſt etwas, das demütigen könnte. Nein, ungut war das Wort vom Erbarmen in einer Zeit, wo das Unglück oft die Beſten und Tatendurſtigſten traf und viele der Bequemen und Gemäch⸗ lichen auf ihren Pfründen hockten. Erbarmen umſchloß oft Beſſerwiſſen und richtenden, wenn auch verzeihenden Hochmut und war ein ſchlechtes Pferd vorm Karren des Stolzes. Ein anderes brennt uns im Herzen, ewas, das nichts von der Schuld oder Sühne ver⸗ Wynne ſicherte vorſichtig das Gelände, als man in die Nähe der Tempelruinen kam, wo die eigentlichen Grabungsarbeiten beginnen ſollten. Alles ſchien ruhig und ſtill. War die Warnung des Fellachenmädchen vielleicht nur ein böſer Traum geweſen? Mit einer erſtaunlichen Sicherheit machten ſich die Helfer daran, Erdreich und Steine an einer beſtimmten Stelle wegzuräumen. Ehe Wynne ſich verſah, war ein Zugang freigelegt, der ſchräg in die Erde hineinführte. Er wollte zuerſt eindringen. Er ſprang in das Loch und ſchritt vorwärts. Sein Fuß ſtieß an eine hohe, ſchmale Urne. Intereſſiert bückte er ſich und öffnete das Gefäß.. Mit wütendem Zi⸗ ſchen fuhr eine Schlange heraus, die ſich im Nu in ſeine Hand verbiſſen hatte. Er ſchüttelte das Tier ab. Doch das war erſt mög⸗ lich, als es längſt ſeine Fänge tief in das Fleiſch vergraben hatte. Für den Forſcher gab es keine Täuſchung: Eine Kleopatra⸗Schlange hatte ihn gebiſſen.— eine verteufelt giftige Natternart, die den Ko⸗ bras verwandt iſt, eine Schlange, von der man ſagt, daß einſt die ſchöne ägyptiſche Königin Kleopatra ſie benutzte, um ihrem Leben ein Ziel zu ſetzen. Haſtig riß Wynne ſeinen Leibgurt ab und ſchnürte den Arm oberhalb des Ellbogens feſt zu. Vergebens ſchaute er ſich nach ſeinen Hel⸗ fern um. Sie waren als Vollſtrecker des Kom⸗ plotts— entflohen! Mit einem Meſſer er⸗ weiterte der Gelehrte die Wunde. Er maſſierte alles Blut aus dem Arm heraus. Sein Vater hatte ihm einſt geraten, übermanganſaures Kali mitzunehmen, wenn er in die Wüſte oder in die Ruinen gehe. Er brannte die Wunde aus. Mit ſchwellender Hand und wachſendem Fieber tau⸗ melte er nach Esne zurück. In 24 Stunden würde er wiſſen, ob er mit dem Leben davon⸗ kam oder nicht. Er ſtarrte auf ſeine Uhr und trank gierig den Whisky, der ihm als das ein⸗ zig mögliche zweite Rettungsmittel empfohlen worden war. „Der Menſch verſuche die Götter nicht!“ Am anderen Tag fanden Freunde den un⸗ glücklichen Forſcher in tiefer Bewußtloſigkeit. Als man ihn mit dem Auto eiligſt in das nächſte Hoſpital brachte, war die größte Gefahr vorüber. Die Radikalkur hatte ihre Wirkung ge⸗ tan. Das Gift der„Todesſchlange der Kleo⸗ patra“ war unwirkſam geblieben.. Doch man hat Wynne geraten, eiligſt das Land zu verlaſſen und nie mehr an den Tempel des hundsköpfigen Gottes Chnum zu denken. Denn eine alte Sage in Esne erzählt, daß der Menſchnur einmal der Rache des Got⸗ tes Chnum entgeht, und daß ein Menſch nur ein einziges Mal den Biß der„Todes⸗ ſchlange der Kleopatra“ überſteht. Wynne wird das Schickſal nicht zum zweitenmal verſuchen Der ungariſche Reichsverweſer Horthy wurde geſtern vom Papſt Pius XI. in Privat⸗ audienz empfangen. Danach begab ſich Horthy zu Kardinalſtaatsſekretär Paccelli, der kurz darauf den Beſuch des Reichsverweſers in der ungari⸗ ſchen Geſandtſchaft erwiderte. * Die italieniſche Truppenkolonne in Weſt⸗ abeſſinien hat, wie in Rom von zuſtändi⸗ ger Seite bekanntgegeben wurde, Gore be⸗ ſetzt. X* Nach einer Meldung des„Petit Pariſien“ be⸗ fürchtet Frankreich in der Nacht zum Freitag liefeff und montiertmollempreistsgen Sgh. Wagner Installatioensmeister Gos-, Wasser-, I5anitöre Anlagen Lusstellung Iu 5, 3(a. Maberecah) feparaturen ertedige ich prompt Besicht gung und Auskünſte zu ſeder Zeit kostenlos. einen Handſtreich in den Städten Aix, Marſeille und Toulouſe. * Der Wortlaut des engliſchen Geſetzes, das die Beförderung von Waffen von England nach Spanien verbietet, iſt nunmehr amtlich .öfentlicht vorden. die neuformung des deutſchen ſulturlebens Der neue Presse-Erlaß des Reichsministers Or. Goebhels Berlin, 27. November. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda gibt folgendes bekannt: Die Kunſtkritik iſt im Rahmen der Neufor⸗ mung des deutſchen Kulturlebens eine der Fra⸗ gen, deren Löſung am dringlichſten, aber auch am ſchwierigſten iſt. Ich habe ſeit der Macht⸗ ergreifung der deutſchen Kunſtkritik vier Jahre Zeit gelaſſen, ſich nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen auszurichten. Die wachſende Zahl der Beſchwerden über die Kunſtkritik ſowohl aus den Reihen der Kunſtſchaffenden ſelbſt als auch aus allen anderen Teilen der Bevölkerung gaben mir vor einem Jahr Veranlaſſung, eine Kritikertagung einzuberufen. Ich habe auf die⸗ ſer Kritikertagung den deutſchen Kritikern Ge⸗ legenheit gegeben, ſich mit den namhafteſten Vertretern des deutſchen Kunſtſchaffens aus⸗ führlich über das Problem der Kunſtkritik aus⸗ zuſprechen, und abſchließend ſelbſt meine Auf⸗ faſſungen zur Kunſtkritik noch einmal unmiß⸗ verſtändlich dargelegt. Ich habe ferner die „Nachtkritik“ verboten. Da auch das Jahr 1936 keine befriedigende Beſſerung der Kunſtkritik gebracht hat, unter⸗ ſage ich mit dem heutigen Tag endgültig die Weiterführung der Kunſtkritik in der bisherigen Form. An die Stelle der bisherigen Kunſtkritik, die in völliger Ver⸗ drehung des Begriffs„Kritik“ in der Zeit jüdi⸗ ſcher Kunſtüberfremdung zum Kunſtrichtertum kehrten Mutes enthält. Echter und gerechler als Erbarmen iſt jene trotzige Liebe, welche in jedem Volksgenoſſen, der uns hungernd auf der Straße begegnet, einen Bruder ſieht, der ſich auf uns verließ, wie wir uns auf ihn verlaſſen haben! Hier iſt's: Waren wir nicht alle in die gleiche Not der Unbill geſtoßen? Im Willen nach Gerechtigkeit ſind wir als Volk zuſammengeſchweißt. Was uns gegen die frühere Zeit unterſcheidet, der Glaube, der in uns nach Befreiung oHürſtet, nach Gleichheit mit den andern großen Völkern Europas, nach Recht vor Gott, hat uns von den alten Begrif⸗ fen vom Staat als Vertrag der Bürger, hat uns von der Mahnung zum Mitleid abgewen⸗ det und glüht uns ſeit Fahren zu einem neuen Glauben um. Arm iſt, wer noch nicht erkannte, daß jenes jugendliche Wort von deutſcher Volk⸗ heit heute wie die Glut der Eſſe iſt, die Schlak⸗ ken von Erzen trennt, und uns, ein Volkstum über alle Grenzen, zu einer gewaltigen Ein⸗ heit ruft: Einheit des Wortes, der Not, des Schickſals, Einheit des Geiſtes, Einheit der Liebe! Ja, auch zur Einheit der Liebe, zu brennen⸗ der Liebe zum Nächſten, zum Bruder Deutſchen, der neben dir ſchreitet und deiner Seele Worte ſpricht wie du, dem deines Blutes Schlag im Herzen pocht, von dem du Hingabe für deines Volkes kommendes Schickſal verlangſt, wie er es von dir, Volksgenoſſe, erwartet. Hier iſt deine Pflicht, hier komme dein Trotz, ihn nicht umkommen zu laſſen, wie der Pakt der Sieger ihn verderben wollte! Hier weiſe deine Liebe, hier deine Hingabe zur neuen Einheit, in die du in den Jahren der Not einſankſt, ob du wollteſt oder nicht. Denn wie ſie dich erfüllt, ruft ſie dich auch zum Bekennen und will von dir, daß keiner deiner Brüder umkommen darf, der im Glauben an ein neues Reich neben dir ſchreitet. Ja, ſo heiß unſer Wille iſt, ſo freigebig ſei unſere Hand. Noch agilt es ſchwere Jahre; ſie müſſen, ſie ſollen überwunden werden. Hat gemacht worden war, wird ab heute der Kunſtbericht geſtellt. An die Stelle des Kri⸗ tikers tritt der Kunſtſchriftleiter. Der Kunſtbericht ſoll weniger Wertung, als vielmehr Darſtellung und damit Würdigung ſein. Die Aufgabe des Kunſtſchriftleiters Er ſoll dem Publikum die Möglichkeit geben, ſich ſelbſt ein Urteil zu bilden, ihm Anſporn ſein, aus ſeiner eigenen Einſtellung und Emp⸗ findung ſich über künſtleriſche Leiſtungen eine Meinung zu bilden. Wenn ich eine derartig einſchneidende Maß⸗ nahme treffe, dann gehe ich dabei von dem Ge⸗ ſichtspunkt aus, daß nur der kritiſieren darf, der auf dem Gebiet, auf dem er kritiſiert, wirkliches Verſtändnis beſitzt. Wer ſelbſt ſchöp⸗ feriſch begabt iſt, wird ſich weniger mit Kritik beſchäftigen, als vielmehr den Drang nach eige⸗ ner ſchöpferiſcher Leiſtung haben. Ich erinnere dabei daran, daß die großen Kri⸗ tiker des vorigen Jahrhunderts— Leſſing, Kleiſt, Tieck, Brentano, Fontane, Guſtav Frey⸗ tag und viele andere mehr— ſchon große ſchöpferiſche Leiſtungen vollbracht hatten, ehe ſie Kritiken ſchrieben. Die Form, in der ſich dieſe mit der Kunſtkritik beſchäftigten, iſt auch für unſere Zeit noch vorbildlich. Die großen Kritiker des vorigen Jahrhunderts wollten nur Diener am Kunſtwerk ſein. Sie gaben Rechenſchaft mit der Achtung und der Ehrfurcht vor der Leiſtung des anderen, aber man von außen verſucht, uns Deutſche zu Tode zu drücken, ſo hat es ſich nur erwieſen, daß wir, zuſammengedrängt, uns mehr denn je als Volk zu fühlen lernten. Und hat man in Zei⸗ ten, die hinter uns liegen, verſucht. uns im Innern zu Schichten auseinanderzureißen, ſo hat ſich gezeigt, daß unſere Liebe größer war, und daß wir bereit ſind, dieſe Liebe zu bezeu⸗ gen, eine feurige, neue Liebe, die aus dem Wiſſen eines kommenden ewigen Reichs der Deutſchen entſprungen iſt. Das Schicksal spanischer Kunstschätze Die in Paris erſcheinende Zeitung„Neu⸗ vork Herald Tribune“ veröffentlicht einen Bericht über den Beſuch, den einer ihrer Korre⸗ ſpondenten dem Prado in Madrid abgeſtattet hat. In dem berühmten Muſeum, in dem ſaſt alle Fenſter zerſtört ſein ſollen, ſei man damit beſchäftigt, die koſtbaren Werke in Kiſten zu verpacken, um ſie für die Verſchickung nach Va⸗ lencia und Alicante bereit zu halten. Der Korre⸗ ſpondent teilt weiter mit, daß er im Oktober in der Kirche zu Illescas das berühmte Gemälde von Greco„San Ildefonſo“ beſichtigen wollte, doch wurde ihm ſchon damals der Beſcheid, daß das Bild nach Madrid gebracht worden ſei. Auch »die berühmten Gemälde aus dem Escerial von Velasquez, Tizian, Ribera und Tintoretto wur⸗ den in den Kellern der Bank von Spanien untergebracht. Der Auszug aus Toledo ſei ſo überſtürzt geweſen, daß keine Kunſtwerke mehr mitgenommen werden konnten. Weiter wird be⸗ richtet, daß das frühere Palais des Herzogs von Alba, der Palazio de Liria, von Brand⸗ bomben faſt vollſtändig zerſtört worden iſt. Wie weit es gelang, die wertvollen Einrichtungs⸗ gegenſtände zu bergen, iſt nicht bekannt. Die meiſten Gemälde, ſo von Tizian, Goya und Rembrandt, ſcheinen gerettet zu ſein, auch die von Goya entworfenen Gobelins ſind mit dem Zug nach Valencia befördert worden. Ueber das Schickſal der berühmten Fresken von Goya in dem Kloſter San Antonie de la Floridad nörd⸗ lich von Madrid iſt bisher nichts bekannt ge⸗ worden. ſie warfen ſich nicht zum unfehlbaren Richter über fremde Leiſtung auf. Dies blieb den jüdi⸗ ſchen Literaten von Heinrich Heine bis Kerr überlaſſen, auf die die bisher noch übliche Form der Kunſtkritik zum Teil zurückgeht. Der künftige Kunſtbericht ſetzt die Achtung vor dem künſtleriſchen Schaffen und der ſchöpfe⸗ riſchen Leiſtung voraus. Er verlangt Bildung, Takt, anſtändige Geſinnung und Reſpekt vor dem künſtleriſchen Wollen. Nur Schriftleiter werden in Zukunft Kunſtleiſtungen beſprechen können, die mit der Lauterkeit des Herzens und der Geſinnung des Nationalſozialiſten ſich die⸗ ſer Aufgabe unterziehen. Es iſt daher auch mit Recht immer wieder verlangt worden, daß der Kunſtbericht nicht anonym erfolgen darf. Ich ordne daher an: In Zukunft iſt jede Kunſtbeſprechung mit vollem Namen des Verfaſſers zu zeichnen. Das Amt des Kunſtſchriftleiters wird in der Berufsliſte der deutſchen Preſſe an eine be⸗ ſondere Genehmigung geknüpft ſein, die wiederum abhängig iſt von dem Nachweis einer wirklich ausreichenden Vorbildung auf dem Kunſtgebiet, auf dem der betreffende Schriftleiter künftig tätig ſein will. Da Beſchäf⸗ tigung mit künſtleriſchen Leiſtungen eine ge⸗ wiſſe Lebenserfahrung und Lebensreife bedingt, müſſen Kunſtſchriftleiter mindeſtens 30 Jahre alt ſein, ehe ſie für dieſen Tätigkeits⸗ kzreis der deutſchen Preſſe zugelaſſen werden önnen. 3,6 Millionen Arbeiter sahen Kunstwerke Wie die Reichskammer der bildenden Künſte mitteilt, fanden bisher insgeſamt 607 Fabrit⸗ ausſtellungen von Kunſtwerken ſtatt, die von insgeſamt 3,6 Millionen Volksgenoſſen beſucht wurden. Eine ſteigende Tendenz der Ausſtel⸗ lungshäufigteit iſt unverkennbar, denn von einem Monatsdurchſchnitt von fünf Fabrikaus⸗ ſtellungen im Jahre 1934 ſind wir 1936 bereits auf einen ſolchen von 60 gekommen. Da ſich die Ausſtellungen an die ſchaffenden Volksgenoſſen in Betrieben und Fabriten wenden, empfiehlt die Reichstammer, daß der Künſtler auch die Preiſe der hier ausgeſtellten Werte unter dieſem Geſichtspuntt überprüft. Denn, obwohl die Fa⸗ brikausſtellungen in erſter Linie der Verbkrei⸗ tung des Kunſtverſtändniſſes unter den ſchaffen⸗ den Voltsgenoſſen dienen, ſei es doch erwünſcht, durch entgegenkommende Preisgeſtaltung dem Kunſtwerk auch den Einzug in die Arbeiterwoh⸗ nung zu ermöglichen. Neue ſowfetruſſiſche Hetzfilme. Die Filmtunſt, eines der weſentlichſten Mittel ſowjetruſſiſcher Propaganda, wird neuerdings in bisher nicht getanntem Maße von den Mos⸗ kauer Machthabern zur Deutſchenhetze miß⸗ braucht. Von neuen„antifaſchiſtiſchen“ Filmen werden nach einer Meldung der engliſchen Sonntagszeitung„Obſerver“ gegenwärtig fol⸗ gende hergeſtellt:„Sowjet⸗Vaterland“(h, ein Film, der zeigt, wie„Naziflugzeuge Sowjet⸗ gebiet bombardieren“ und„Die Kämpfer“, die ein filmiſches Lügengewebe um den Reichstags⸗ brand ſpinnen. Beſonders aktiv auf dem Gebiet verlogener und hetzeriſcher Film⸗„Kunſt“ iſt auch der ungariſche Kommuniſt Bela Balaſh, der einen Film über die unterirdiſche kommuniſti⸗ ſche Tätigteit in Deutſchland dreht, ferner einen Film„Internationaliſten“ verbreitet, der zeigt, wie 1917 zahlreiche Kriegsgefangene ſich der bolſchewiſtiſchen Revolution anſchloſſen. Beſon⸗ ders„vielverſprechend“ ſind ein Mozart⸗Film, ein Dokument aus dem blutbefleckten Rokoko“ und ein Film des berüchtigten Wangenhei über die deutſche Revolution von 1848. ——— Mannheim Blick übers Cand 28. November 1936 Die flemee der„fonsſchnupfer“ iſt geſchwunden Der Kampf 25 badiſchen polizei gegen Morphium⸗ und Kokainſchmuggeln/ Nur noch wenig Morphiniſten *(Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 27. November. Nach unſe⸗ rer kürzlich erfolgten Veröffentlichung über die Verbrecherlaufbahn eines Rauſchgifthänd⸗ lers, der als Page in Karlsruhe zum Rauſch⸗ giftſchmuggel verführt worden war, wurde in verſchiedenen uns zugegangenen Zuſchriften die Frage erörtert, ob heute noch in Baden Rauſch⸗ gifthändler ihre gewiſſenloſen Verbrechen zu verüben verſuchen. Wir hatten Gelegenheit, in einer Unterredung mit dem Polizeipräſidenten der Gauhauptſtadt und dem Sachbearbeiter für Rauſchgiftvergehen, uns darüber Klarheit zu verſchaffen. In Grabſteinen und Spielſachen „Auf den rieſigen Mohnfeldern der Balkan⸗ halbinſel wird das Rohopium gewonnen, das usgangsprodukt für Opium und Morphium. Dieſe Länder beliefern die Welt mit Morphi⸗ um und hier hat das Rauſchgiftverbrechen ſei⸗ nen Urſprung: ein Teil der Ernte wird den taatlichen Fabriken überwieſen, ein anderer eil aber wandert ſofort in die Geheimfabriken. Hauptbezugsland der Opiate iſt Nordamerika. Von hier aus kommt das Gift in allerlei Ver⸗ kleidungen gehüllt, mit allen möglichen Dekla⸗ rationen getarnt, in ausgehöhlten und wieder verſchloſſenen Grabſteinen, in Spielſachen uſw. nach Hamburg und von hier in das Innere des Reiches. Während Kokain ein reines Genußgift iſt, be⸗ deutet das Morphium in der Hand des ge⸗ wiſſenhaften Arztes eine mächtige Waffe im Kampf gegen übermächtige Schmerzen. Als Sklavenpeitſche des Morphium A ift es ein furchtbares Gift mit vernichtender Wirkung. Schleichhandel im Marxiſtenſtaat Vor einer Reihe von Jahren konnte man kleine Mengen Morphiumpräparate in jeder deutſchen Apotheke ohne Rezept erhalten. In zwei Verordnungen, die in den Jahren 1927 und 1930 erlaſſen wurden, den ſogenannten „Verſchreibungsverordnungen“, gebot die da⸗ malige Regierung dieſem Freihandel Einhalt. Die Folgen langjähriger Großzügigkeit, die der Marxiſtenſtaat bislang an den Tag gelegt hatte, waren damit nicht aus der Welt geſchafft; der Schleichhandel mit den Giften begann aufzu⸗ blühen. Für den Giftſüchtigen boten ſich im⸗ -mer noch Möglichkeiten, zu Rauſchgift zu kom⸗ men. Verantwortungsloſe Aerzte— vornehmlich Zuden— waren ſeine „Schrittmacher. Mt„„ Aie gte zzi ei⸗ Morphium nür gegen Rezept Erſt der neue Staat zeigte ſich fähig, dem Mißbrauch der Opiate mit aller Schärſe ent⸗ gegenzutreten. Die Volksgeſundheit, auch auf dieſem an ſich abgelegenen Gebiet, iſt dem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staate nicht gleichgültig. »Das Reichsgeſundheitsamt wacht heute über allem Handel und Verbreitung der Rauſchgifte und iſt die einzige Behörde, die den Bezug von Rauſchgiften genehmigen kann. Morphium iſt eute in der Apotheke nur auf glaubhafte ärzt⸗ iche Anweiſung erhältlich und der Arzt ſelbſt darf das Gift nur dann verſchreiben, wenn er dieſe Maßnahme ärztlich rechtfertigen kann. »Eine dauernde Kontrolle der Aerzte und Apo⸗ theken durch das Reichsgeſundheitsamt verhütet Mißbrauch. Ein Arzt, der mit der Hergabe und Zuteilung von Morphiumrezepten roß⸗ ügig 18 macht ſich ſtrafbar. Auf das Konto dieſer Gleichgültigkeit kommen viele traurige Fälle und viel zerſtörtes Leben. Mit der Be⸗ reinigung des ärztlichen Berufes, insbeſondere „von beren Elementen, iſt hier ein grund⸗ legender Wandel eingetreten. Ueberhaupt ſpielt der Jude, wie auch auf anderen Gebieten verbrecheriſcher Betätigung im Bereich der Rauſchgiftvergehen, eine große Rolle. Die Zuſammenhänge zwiſchen Giftſchmuggel, ⸗handel⸗, ⸗an⸗ Wpeig und jüdiſcher Siiaßweg laſſen ſich mit genügender Deutlichkeit nachweiſen. 200 Morphiniſten in Baden Nach vorſichtiger Schätzung gibt es in Baden heute noch 150 bis 200 Morphiumſfüchtige, die gallen Volkstreiſen entſtammen. Wie unzuläng⸗ liche Verordnungen die Grenze zwiſchen ſchmerzlinderdem Mittel und zerſtörendem Gift zu vermiſchen vermochten, beweiſt der Fall eines Schwertriegsbeſchädigten in einer nordbadiſchen Ortſchaft, dem nach der Rückkehr aus dem Krieg eine wöchentliche Doſis von einem Gramm Mor⸗ phium ärztlicherſeits zugeſtanden wurde. Nach und nach verſchaffte er ſich von verſchiedenen Seiten weitere Giftmengen und brachte es ſchließlich auf eine Wochendoſis von fünf „Gramm. Sein Körper war vollkommen mit den »Narben der Morphiumſpritze bedeckt, ſein Zu⸗ ſtand ſelbſtverſtändlich von den Auswirkungen des—*π beſtimmt. Heute kommt dieſer Pa⸗ „tient mit der früheren Wochenmenge von einem Gramm ohne Beſchwerden aus. Geſundheitsamt verlangt Rechenſchaft Das Polizeipräſidium berichtet auch von einem Fall, in dem ein Mann 60 Mark für Morphium ausgab. Der Inhaber einer badiſchen Apotheke gab an Rauſchgiftſüchtige Morphium in großen Mengen ohne Rezept aus; er konnte dann dem Reichsgeſundheitsamt keine genügende Rechen⸗ ſchaft über die ſeiner Apothete zugewieſenen Giftmengen ablegen; die Behörde griff zu und ſchaltete die Möglichkeit weiterer Verfehlungen gründlich aus. Ein anderer Fall beweiſt die Vielfältigkeit der Anſtrengungen, die Rauſchgiftſüchtige zur Er⸗ langung von Morphium unternehmen. Ein ha⸗ diſcher Arzt, dem Gift verfallen, ſtellte auf Na⸗ men ſeiner Patienten Atteſte aus, mit denen er perſönlich in die Apotheken ging und die Ampullen in Empfang nahm. „Koksſchnupfen“ war Mode Kokain wird aus dem ſüdamerikaniſchen Bla⸗ ſenſtrauch gewonnen und iſt ein Rauſchgift, das ſchwerſte Geſundheitsſchäden— es zerſtört das Nerven⸗ und Gefäßſyſtem und kann Verfolgs⸗ wahn auslöſen— hervorruft. Im illegalen Handel erſcheint das Gift in berüchtigten Brie⸗ fen von einem Zehntelgramm Inhalt Kokain⸗ pulver. Das Gift wird betanntlich durch Schnup⸗ fen eingenommen, und Kotksſchnupfen war in den erſten Nachkriegsjahren große Mode. Der Kokainiſt benötigt weitaus größere Mengen Gift als der Morphiumſüchtige. Die Einzehntel⸗ grammbrieſchen bilden die anfängliche Tages⸗ doſis, die Gewöhnung hat die Steigerung der Giftmengen im Gefolge, und der„geübte“ Ko⸗ kainiſt bringt es auf Tagesdoſen von drei bis vier Gramm. Das Kokain iſt geruch⸗ und geſchmacklos; aus dieſem Grunde ſind Betrügereien und Fälſchun⸗ gen möglich, die beim Morphium nicht vorkom⸗ men können, da dieſes Gift einen unverkenn⸗ baren, dem Kenner wohlbekannten Geruch aus⸗ ſtrömt. Frei von Rauſchgiftverbrechen In früheren Jahren waren in Mannheim, Baden⸗Baden, Singen, Lörrach, Kehl Handels⸗ plätze für kleiner Kotsmengen, vielfach auch nur Orte, in denen Betrüger mit Giftmehl und zer⸗ ſtoßenem Soda ſowie geheimnisvollem Tun Opfer und Dumme zu fiaden ſuchten. Heute iſt in ganz Baden, wie im übrigen Deutſchland, das Kotsſchnupfen gründlich aus der Mode gekommen. Die Aufmerkſamkeit der Polizei läßt hingegen nicht nach; allen Spuren von Schleichhandel, denen ſie in den letzien Jahren nachging, ſtellten ſich jedoch als plumpe und ungefährliche Betrugsverſuche heraus. Ba⸗ den iſt ſauber vom Rauſchgiftverbrechen. Der Boden dieſer Verbrechen waren die Laſterhöhlen der Großſtädte, die getarnten Tanztaumel be⸗ trog und betäubte. Sie ſind verſchwunden, dieſe Tanzdielen, mitſamt ihren jüdiſchen Organiſa⸗ toren. Der neue Staat ermöglichte die Heilung einer Schwäre, die beim Fortbeſtand marxiſtiſcher Moralbegrifſe dem Volkstörper eine tiefe Wunde geſchlagen hätte. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten 4* Heute Ausſtellungseröffnung. Wie im Vor⸗ jahr veranſtalten die Ladenburger Geſchäfts⸗ leute auch diesmal in den Wochen vor dem Feſt eine große Weihnachtsmeſſe in der ſtädti⸗ ſchen Turnhalle. Mit dieſer alle Geſchäfts⸗ weige umfaſſenden Ausſtellung beabſichtigen die Veranſtalter, der Bevölkerung von Laden⸗ burg und Umgebung einen Beweis der hohen Güte und Leiſtungsfähigkeit unſerer einheimi⸗ ſchen Erzeugniſſe zu erbringen. Der volksge⸗ meinſchaftliche Gedanke, das bodenſtändige Handwerk und das ortsanſäſſige Gewerbe dem andbewohner nahezubringen, ſtellt die Richt⸗ ſchnur dieſer Ausſtellung dar, die heute nach⸗ mittag eröffnet wird. Aus Neckarhauſen Handballſpiele. Morgen ſpielt die 1. Hand⸗ ballmannſchaft des TV Reckar auſen auf dem Mnrz Sportplatz gegen den Stadtſporwerein annheim; Spielbeginn 15 Uhr. Um 13.45 Uhr trit die Jugendmannſchaft gegen Viern⸗ eim an. Da der Stadtſportverein Tabellen⸗ etzter iſt und der TV Neckarhauſen an zweit⸗ letzter Stelle ſteht, wird die Entſcheidung mit Intereſſe erwartet. * Zuſammenſtoß. Zu einem Verkehrsunfall kam es geſtern abend an der Ecke zwiſchen dem alten und dem neuen Schloß, wo zwei Perſo⸗ nenkraftwagen zuſammenſtießen. Verletzt wurde niemand, doch wurden beide Fahrzeuge erheb⸗ lich beſchädigt. os ſammelt. Die Hitler⸗Jugend ſammelt lafabfane Samstag Altmaterial, beſonders Me⸗ tallabfälle, und trägt damit zu ihrem Teil bei, die Röghefteimo ung Deutſchlands u erleich⸗ tern. Die Einwohnerſchaft wird gebeten, das in Betracht kommende Material ſtets auf den genannten Tag bereit zu halten. Edingen berichtet * 60. Geburtstag. Am heutigen Samstag vollendet unſer Bürgermeiſter, Pg. Heinrich Müller, der Machtübernahme wurde er durch das Ver⸗ trauen der politiſchen Leitung und der Ge⸗ meindevertreter zur Führung der Gemeinde Edingen berufen. In raſtloſer Tätigkeit hat er ſeine ganze Arbeitskraft in den Dienſt der Ge⸗ meinde und ihrer Bewohner Lebag überall konnte er ſich große Achtung und das erforder⸗ liche Vertrauen erwerben. Gegenſeitiges Ver⸗ trauen iſt es auch, das zwiſchen ihm und den Gemeindebeamten beſteht. So werden ihm zu ſeinem 60. Geburtstag allſeits die herzlichſten Glückwünſche enigegengebracht, verbunden mit dem Wunſche, daß er noch lange zum Wohle der Gemeinde wirken möge.— Auch wir wün⸗ ſchen viel Glück und weitere ſegensreiche Axbeit. * Zweimal ſilberne Hochzeit. Morgen, Sonn⸗ tag, 29. November, feiern ihre ſilberne Hochzeit: Landwirt Georg Lieberknecht mit ſeiner Ehefrau Juliane, geb. Koch und Bäckermeiſter 7 Karl Müller mit ſeiner Ehefrau Suſanna, geb. Koch. Wir gratulieren. * Evang. Gemeindeabend. Im Saale der Schloßwirkſchaft findet morgen, Sonntag, 19.30 Uhr, ein evangeliſcher Gemeindeabend ſtatt, bei dem das Volksſtück„Der Dorfgeiger“ zur Auf⸗ 14 50 kommt. Die Einwohnerſchaft iſt ein⸗ geladen. Ilvesheimer Notizen * Neuer Neckarpfad. Die Mauer, die die Gär⸗ ten gegen den Neckar hin abſchließen ſoll, iſt bereits in Angriff genommen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wird auch der Fußweg, der hinter den Gärten vorbeiführt, gerade gelegt und ver⸗ beſſert. * Luftſchutzkurs. Am Montag, 30. November, beginnt auch hier ein Luftſchutz⸗Lehrgang, der — 1173 Abenden im Schulhaus abgehalten ird. * Opferſchießen für das WohwW. Auf dem Zl⸗ vesheimer Schießſtand führt die Kleinkaliber⸗ Schützenabteilung der Kriegerkameradſchaft Sek⸗ kenheim morgen, vormittags und nachmittags, das diesjährige Opferſchießen für das Winter⸗ hilfswerk durch. eneeeeeeereeeinehenner Berpev Tetzie badiſche meldungen Die Reichsfrauenführerin in Freiburg * Freiburg, 27. Nov. Donnerstag abend fand in Freiburg eine bedeutende Frauenſchaft⸗ kundgebung ſtatt, in deren Verlauf die Reichs⸗ frauenführerin Pg. Scholz⸗Klink und Ge⸗ bietsführer Kemper das Wort ergriffen. Eine Webſchule eröffnet Heimarbeit als zuſätzlicher Verdienſt * Reckarbiſchofsheim, 2. Nov. Durch den Vorſitzenden des Kreisrates Heidelberg, Standartenführer Pg. Max Weiß wurde in Neckarbiſchofsheim in dem Gebäude der frühe⸗ ren Haushaltungsſchule, das Eigentum des Kreisrates iſt, eine neue Webſchule errich⸗ tet. Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier wohnte der Eröffnung als Vertreter der Regie⸗ rung bei. In ſeinen Ausführungen betonte Pg. Weiß die Bedeutung dieſer neuen Einrich⸗ tung von Webkurſen. An den erſten Kurſen nehmen Mädchen aus dem Steinachtal teil, aus jener Gegend, die durch das Fehlen jeglicher Induſtrie ſchwer mit ihrer Exiſtenz zu ringen hat, Nach halbjähriger Ausbildung kehren die Mädchen. in ihre Heimat zurück, wo ihre Heim⸗ arbeit eine neue zuſätzliche Verdienſtmöglich⸗ keit bedeuten wird. Brandſtiftung nach Jahren aufgeklärt * Donaueſchingen, 27. Nov. Im Ver⸗ lauf der letzten Wochen wurden im Kreis Donaueſchingen mehrere Perſonen in Haft ge⸗ nommen, um mehrere Jahre zurückliegende Brandſtiftungsfälle aufzuklären. Durch dieſe Maßnahme gelang es auch den Behörden bis jetzt einen ſchon lange Zeit zurückliegenden Brandſtiftungsfall aufzuklären, da der Täter nun ein⸗Geſtändnis abgelegt hat. Losſprechung von 176 Jungmeiſtern * Pforzheim, 27. Nov. Donnerstag abend fand im„Brauhauskeller“ die fatt. Losſpre⸗ chung von 176 n tatt. Kreishand⸗ werksmeiſter Müller(Pforzheim) begrüßte die Gäſte, Kreisleiter Pg. Knab hielt eine längere Anſprache, in welcher er u. a. auf die Au— des Handwerkers hinwies, die dieſer im Vierjahresplan zu erfüllen habe. Handwerkskammerpräſident Näher(Karls⸗ ſein 60, Lebensjahr. Bald nach⸗ „Hauptgottesdienſt; 10.30, Ul dienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre. ruhe) 1efe die feierliche Losſprechung der 176 Jungmeiſter und Jungmeiſterinnen vor. Nach dem vorgeſchriebenen Brauch, in welcher der unſerer Väter wieder auflebt, entfaltete ſich Frage und Antwort, Gelübde und Heherſchag und Treueglöbnis an den Führer, der da deutſche Handwerk und deutſche Wertarbeit vor dem Untergang gerettet hat. Dreifache Hochzeitsfeier Müllheim, 27. Nov. In Neuenburg konnte die Familie—— Müll er ein ſelte⸗ nes Feſt feiern. Die Eltern, Waldhüter Müller und Frau Gabriele, feierten das goldene Ehejubiläum, die älteſte Tochter, die in Auggen verheiratet iſt, konnte den 25. Jah⸗ restag ihrer Eheſchließung feiern, während der jüngſte Sohn Otto Müller, in den Stand der Ehe trat. Die ganze Gemeinde nahm an dem Feiertag regen Anteil. Weitere Ausgrabungen in Heidelberg Heidelberg, 27. Nov. Bei der endgültigen Abgrabung des großen Maueraufbaues im Chor der Heiliggeiſtkirche 0 man im ganzen oder dreizehn zumeiſt größere Grabplat⸗ en mit Inſchriften aufgedeckt, die bisher unbe⸗ kannt geweſen ſind. Einige davon ſind kunſtge⸗ ſchichtlich intereſſant. Dieſe Grabplatten wer⸗ den alle von ihrem jetzigen Platz entfernt und aenn mit den kleineren Seie und erzierungen ſpäter an der Seitenwand des Chores aufgeſtellt werden. Am äußerſten Oſtrand des Chors fand man neuerdings die Gebeine von vier oder fünf To⸗ ten, über die weiter nichts zu ermitteln iſt. boftesdienſtanzeiger Sonntag, 29. November(1. Advent) Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 14 bis 18 und 19.30 bis 20.30 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag(1. Adventſonntag),.15 Uhr Beichtgelegenheit,.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr Frühgottesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, darauf Choralprobe für die Schulkinder; 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe; 13.30 Uhr Andacht zur hl. Familie.— Diens⸗ tag,.15 Uhr, Schülergottesdienſt.— Donners⸗ tag, 19.30 bis 20.30. Uhr hl. Stunde in der Krypta,— Freitag(Herz⸗Jeſu⸗Freitag), 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt.— Freitag, Samstag und Sonntag, 20 Uhr, Triduum für die Jungfrauen. Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre. Kath, Gemeinde Neckarhauſen. 7 Uhr Früh⸗ gottesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Uhr 10.30, Uhr Kindergottes⸗ Kath. Gemeinde Edingen. Samstag 13, 17 und 20 Uhr an Beicht.— Sonntag(1. Advent), 7 Uhr Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Opfergang; 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Andacht; 19.30 Uhr Ro⸗ ſenkranz; 20 Uhr Adventsfeier.— Donnerstag von 17 Uhr an Beicht; 20 Uhr Gebetſühne⸗ ſtunde; Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk.— Freitag, 7 Uhr, Herz⸗Jeſu⸗Amt. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag(1. Ad⸗ vent),.15 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr »Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre; 1930 Uhr Gemeindeabend im Saale der Schloßwirt⸗ ſchaft.— Donnerstag, 19.30 Uhr, Wochengot⸗ tesdienſt im Nähſaal. Kath. Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach. Sams⸗ tag, 14, 16, 18 und 20 Uhr Beicht.— Sonntag, .45 Uhr an Beicht; 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr Gottesdienſt mit Pre⸗ digt und gemeinſamer hl. Kommunion in Schriesheim; 10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach; 18 Uhr Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim. Sonntag(1. Advent), Kollekte;.45 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen;.30 Uhr Predigt(Eph. 1,—11), Pfarrer Kaufmann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vollhardt; 10.45 Uhr Sitzung des Kirchen⸗ gemeindeausſchuſſes im Gemeindeſaal; 14 Uhr Adventsfeier für die Alten der Gemeinde im Gemeindeſaal; 17 Uhr Adventsfeierſtunde im Altersheim(Mädchenſingkreis); 19.30 Uhr Ad⸗ ventsfeier in der Kirche, Vikar Vollhardt (Mädchenſingkreis), anſchließend Abendmahls⸗ feier, beſonders für die Jugend.— Dienstag, 20 Uhr, Evang. Gemeindejugend(Mädchen).— Mittwoch. 20 Uhr, Bibelſtunde.— Donnerstag, 20 Uhr, Evang. Gemeindejugend(Burſchen). Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag, 14, 17 und 20 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag, 7 Uhr, Frühmeſſe mit Generalkommunion der Frauen und des Kath. Müttervereins;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; nach dem Amt Chriſtenlehre für die Jünglinge; 13.30 Uhr Adventsandacht; 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung); 19.30 Uhr Adventsfeier für die Pfarrgemeinde in der Kirche.— Mitwoch, 7 Uhr, hl. Meſſe in der Siedlung; vorher dort Beichtgelegenheit.— Donnerstag, 17 Uhr, Beichtgelegenheit in der Kirche.— Freitag, 7 Uhr, Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen; 19.30 Uhr Anbetungsſtunde mit Segen. Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Uhr Got⸗ tesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre. 4 mmon ———— ————3— NOBENSERG 2. Schließfoch 29 Man Gn Im unſerer Segnun Staatsy iſt, der Fried Hierfür tig; die genoſſe, Vaterla Das 1. Rei 29. Nor unter zu ſchä hierbei gilt, im tern u Erfolg nen, den dentſche eutſche loſen Hi D An di Komm ber, 11 ſt un de euch ein Teufel u ſtaltung Zeigt. Führers, Beſuch. Die Die N und da e gen, geb ſtaltunge ſtunden 1 terabende alle Vo nur für: Gep. Wie of den Wur nende S Skiern o förderung ſchäftsrei Frage ſte Was m Gepäck?( bahn Ge Vorlage weg zu Expreßgu nimmt, n Das Mir beträgt 1 wicht von 15 Kilo, 20 Kilo l Selbſtv preßgu werden. aber eine und es b päckſchein fänger zu nicht ſelb kann. De Schüle Im Ein mit dem R und Prop Amt der tung des Raſſenfrag deutſche „Volksg ſchaft“. In dem „Hilf mi gen und 3 und die B Blutsgeme Jeder Teil a us wäh ſtellt ſind Blutsge Geſchich Merkma neut Ja aber 1936 ng der 176 vor. Nach velcher der —— andſchla 1 der das tarbeit vor Neuenburg r ein ſelte⸗ iter ierten das ochter, die n 25. Jah⸗ ährend der den Stand nahm an delberg ndgültigen baues im im ganzen Grabplat⸗ sher unbe⸗ nd kunſtge⸗ atten wer⸗ itfernt und tücken und wand des fand man r fünf To⸗ eln iſt. 4 vent) imstag 14 ichtgelegen⸗ ),.15 Uhr ing der hl. ienſt;.30 Uprobe für erausgabe; — Diens⸗ „Donners⸗ ide in der ag), 6 Uhr ſſe; 7 Uhr istag und ungfrauen. .30 Uhr ndergottes⸗ Uhr Früh⸗ nſt. .30 Uhr ndergottes⸗ tag 13, 17 1. Adventj), it Monats⸗ ;.30 Uhr bis 13 Uhr z0 Uhr Ro⸗ donnerstag zebetſühne⸗ Freitag, tag(1. Ad⸗ 10.30 Uhr ehre; 1930 Schloßwirt⸗ Wochengot⸗ ich. Sams⸗ — Sonntag, ing der hl. mit Pre⸗ nunion in tit Predigt zonntag(1. für Mäd⸗ ), Pfarrer lenſt, Vikar Kirchen⸗ al; 14 Uhr meinde im rſtunde im o Uhr Ad⸗ Vollhardt hendmahls⸗ Dienstag, ädchen).— donnerstag, zurſchen). nstag, 14, Sonntag, iunion der eins;.30 nach dem nge; 13.30 acht in der 19.30 Uhr de in der ſſe in der jenheit.— zſeit in der u⸗Amt mit mit Segen. ) Uhr Got⸗ 4 foch 29 Mannheim biroß-Mannheim 28. November 1936 Un der zyitzo maœrsehieron! Im Hinblick auf die Geſchehniſſe außerhalb unſerer Reichsgrenzen wiſſen wir ſehr wohl die Segnungen eines muſtergültig geordneten Staatsweſens zu ſchätzen, deſſen Zielſetzung es iſt, dem Glückſeines Volkes und dem Frieden der ganzen Welt zu dienen. Hierfür Opfer zu bringen, lohnt ſich wahrhaf⸗ tig; dieſe Ueberzeugung hat wohl jeder Volks⸗ genoſſe, dem das Wohl ſeines Volkes und Vaterlandes am Herzen liegt. Das deutſche Volk wird es bei der 1. Reichsgeldſammlung am W. und 29. November durch ſeine Liſtenzeichnungen unter Beweis ſtellen, daß es ein ſolches Glück zu ſchätzen weiß. Ganz Mannheim wird hierbei mit an der Spitze marſchieren, wenn es gilt, im Einvernehmen mit den NS V⸗Wal⸗ tern und ⸗Walterinnen, die für den Erfolg dieſer Sammlung verantwortlich zeich⸗ nen, den hierfür gültigen Beweis anzutreten. In der ſteten Opferbereitſchaft zeigt das deutſche Volk ſeine Seelengröße, die zur reſt⸗ loſen Hingabe befähigt. Das Jungvolk ruft An die Eltern und Freunde unſerer Pimpfe! Kommt alle am Sonntag, 29. Novem⸗ ber, 11 Uhr, ins„Univerſum“ zur Feier⸗ ſtunde des Jungbanns 171. Wir zeigen euch ein Spiel von Werner Altendorf:„Trutz Teufel und Tod“. Der Reingewinn der Veran⸗ ſtaltung fließt dem Winterhilfswerk zu. Zeigt eure Verbundenheit mit der Jugend des Führers, belohnt unſere Arbeit durch euren Beſuch. Die Veranſtaltungen der NSKG Die NS⸗Kulturgemeinde teilt mit: Um hie und da entſtandene Mißverſtändniſſe zu beſeiti⸗ gen, geben wir bekannt, daß ſämtliche Veran⸗ ſtaltungen der NS⸗Kulturgemeinde wie Feier⸗ ſtunden und Konzerte, Kammermuſik⸗ und Dich⸗ terabende, Vorträge und Ausſtellungen für alle Volksgenoſſen zugänglich ſind und nicht nur für unſere Mitglieder. Gepäckauflieferung ohne Fahrkarte Wie oft haben Ausflugs⸗ oder Ferienreiſende den Wunſch, eine beſonders ſchöne und loh⸗ nende Strecke des Reiſeweges zu Fuß, auf Skiern oder überhaupt mit einem anderen Be⸗ förderungsmittel zurückzulegen. Auch der Ge⸗ ſchäftsreiſende wird gelegentlich vor dieſer Frage ſtehen. Was macht man in ſolchem Falle mit ſeinem Gepäck? Es iſt wenig bekannt, daß die Reichs⸗ bahn Gepäck auch ohne gleichzeitige Vorlage einer Fahrkarte für den Beförderungs⸗ weg zu den nur wenig höheren Sätzen des Expreßguttarifes nach allen Bahnhöfen an⸗ nimmt, nach denen Expreßgut abgefertigt wird. Das Mindeſtgewicht für die den beträgt 10 Kilo. Bei Gegenſtänden im Ge⸗ wicht von 11 bis 15 Kilo wird die Fracht für 15 Kilo, im Gewicht von 16 bis 20 Kilo für 20 Kilo berechnet. Selbſtverſtändlich kann Gepäck auch als Ex⸗ preßgut mit Expreßgutkarte aufgeliefert werden. Die Aufgabe als Gepäck bedeutet aber eine Erleichterung in der Abfertigung, und es beſteht dabei die Möglichkeit, den Ge⸗ päckſchein, im Brief einem beliebigen Emp⸗ fänger zu überſenden, wenn man das Gepäck 18. ſelbſt in Gapfang nehmen will oder ann. Heute Gird die„Sendestelle Mannneim“ einoecheint Der Zeittunk aus Baden wird jetzt uusgebuut Groge plüne der Itellung BZaden des Relchssenders Stuftgart Am heutigen Samstag wird in dem Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim die neuerrichtete Sendeſtelle der Abteilung Ba⸗ den des Reichsſenders Stuttgart ihrer Beſtim⸗ mung übergeben, nachdem die bisherigen völlig unzulänglichen Senderäume im Mannheimer Schloß vor einiger Zeit außer Betrieb geſetzt worden ſind. Ein neuer Abſchnitt beginnt Mit der Inbetriebnahme der neuen Sende⸗ räume dürfte zweifellos für den badiſchen Rundfunk ein neuer Zeitabſchnitt angebrochen ſein, denn es können nunmehr die ſeit einiger Zeit vorliegenden Pläne in die Tat umgeſetzt werden. Als Pg. Stoeveſandt zum Sende⸗ leiter der Abteilung Baden des Reichsſen⸗ ders Stuttgart berufen wurde, ſetzte eine Um⸗ organiſation ein, die mit dem heutigen Tage zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen iſt. Die erſte Vorausſetzung für eine planvolle und aufbauende Arbeit war die Schaffung einer Sendeſtelle, die allen Anſprüchen gerecht wurde. Hand in Hand damit ging die perſonelle Ge⸗ ſtaltung der Abteilung Baden. Nachdem dieſe beiden erſten Etappen erreicht ſind, kann man dazu übergehen, auch die Programmge⸗ ſtaltung auf eine vollkommen neue Baſis zu ſtellen. Bei einer Vorbeſprechung mit der Preſſe, verbunden mit einer Beſichtigung der neuen Senderäume, verbreitete ſich Sendeleiter Stoe⸗ veſandt über die Organiſation, des deutſchen Rundfunks und wies auch auf die Aufgaben hin, die der Abteilung Baden des Reichsſen⸗ ders Stuttgart geſtellt ſind. Man wird es ſich zur Aufgabe machen, die badiſchen Künſtler in weitgehen⸗ dem Umfange zu beſchäftigen und das badiſche Volkstum zu pflegen. Uebertragungen aus Theatern dürften kaum in Frage kommen, da eine ſolche Sendung allein durch die akuſtiſchen Unzulänglichkeiten nicht den Anſprüchen genügt, die an eine Funk⸗ ſendung geſtellt werden müſſen. Eine entſpre⸗ chende Funkbearbeitung einer guten Oper oder eines Schauſpiels wird die Hörer weit mehr be⸗ friedigen. Man wird auch davon abſehen, zug⸗ kräftige Opern oder Operetten durch den Rund⸗ funk zu ſenden, denn ein Stück, das ſeine Zug⸗ kraft im Theater ausübt und dort ſeinen Zu⸗ ſchauerkreis hat, bedarf kaum einer weiteren Verbreitung durch den Rundfunk. Findet doch der Rundfunk ein ſehr dankbares Aufgaben⸗ gebiet, wenn er ſich der guten Stücke annimmt, die wegen ihrer ſchwierigen Inſzenierung für die Bühne nicht in Frage kommen. Aus einem bühnenmäßig nicht geeigneten Stück läßt ſich manchmal eine ſehr gute Funkſendung machen. Die Sendungen aus Baden möglichſt Weihnachtsbaumverkauf in Mannheim Aeber 100 Händler verſorgen die Stadt/ Verlegung der Verkaufsplätze Die fortſchreitende Motoriſierung und die Verkehrsverhältniſſe fordern jetzt auch die Ver⸗ legung des Weihnachtsbaumverkaufes, der auf dem Gockelsmarkt ſchon immer abgehalten wurde und der zu einem Beſtandteil der weih⸗ nachtlichen Stadt gehörte. In dieſem Jahr findet auf dem Gockelsmarkt erſtmals kein Weihnachtsbaumverkauf aus verkehrs⸗ techniſchen Gründen ſtatt. Dafür werden Plätze in der Bismarckſtraße zwiſchen dem Be⸗ zirksamtsgebäude und dem„Suezkanal“ einge⸗ richtet. Die Mannheimer werden es eigenartig finden, die Weihnachtsbäume auf dem Gockelsmarkt vermiſſen zu müſſen. Aber es beſtand gar keine andere Möglichteit, den Weihnachtsbaumver⸗ kauf nochmals auf dem Gockelsmarkt zu belaſſen. Durch die Zunahme des Kraftwagenvertehrs wird der Gockelsmarkt in täglich ſteigendem Um⸗ fange als Parkplatz benützt. Trotz der ſtar⸗ ken Inanſpruchnahme ſind die umliegenden Straßenzüge in ungewöhnlichem Ausmaße durch parkende Kraftfahrzeuge eingeengt und jeder Mannheimer kennt ja die endloſe Schlangen parkender Fahrzeuge in der Heidelberger Straße und in den Planken. Hätte man nun den Weih⸗ nachtsbaumverkauf wiederum auf dem Gockels⸗ platz abgehalten, ſo wäre der Parkplatz für drei Wochen nicht benützbar geweſen. Die verant⸗ wortlichen Stellen befürchteten eine ſtärkere Ueberlaſtung der Straßen durch parkende Kraft⸗ fahrzeuge und ließen daher den Weihnachts⸗ baummarkt in die Bismarckſtraße ver⸗ legen. Der NSèeB ruft die deutſche Jugend Schülerwettbewerb unter dem Motto:„Volksgemeinſchaft— Blutsgemeinſchaft“ Im Einvernehmen und in Zuſammenarbeit mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDaAP veranſtaltet die Reichswal⸗ tung des NS⸗Lehrerbundes, Sachgebiet für Raſſenfragen— einen Wettbewerb der deutſchen Jugend unter dem Motto „Volksgemeinſchaft—Blutsgemein⸗ ſchaft“. In dem Dezemberheft der Schülerzeitung „Hilf mit!“ wird ein Aufruf an alle Jun⸗ gen und Mädel ergehen, das große Erlebnis und die Bedeutung der Volksgemeinſchaft und Blutsgemeinſchaft von ſich aus zu geſtalten. Jeder Teilnehmer kann die Aufgabe ſelbſt auswählen, für die drei Grundthemen ge⸗ ſtellt ſind:„Volksgemeinſchaft— Blutsgemeinſchaft“,„Ahnen, die Geſchichte machten“ und„Erbliche Merkmale in meiner Sippe“. Es können ſchriftliche, zeichneriſche, plaſtiſche und fotografiſche Arbeiten eingeſändt werden. Für die Bearbeitung ſteht den Schülern die Zeit bis Ende Auguſt 1937 zur Verfügung. Späte⸗ ſtens am 1. September 1937 müſſen die Ar⸗ beiten bei dem Schülervertrauensmann dieſer Aktion abgeliefert ſein. Für die Einſender der beſten Arbeiten ſtehen eine Reihe von Preiſen bereit, die in Fahrten durch Deutſchland mit Flugzeug, Eiſenbahn und Auto, ſo⸗ wie Sportgeräten und Muſikinſtrumenten be⸗ ſtehen. Die Ergebniſſe des Wettbewerbs ſollen der Oeffentlichkeit in einer Ausſtellung zu⸗ gänglich gemacht werden. Nach den bisherigen großartigen Erfolgen, die der NS-Lehrerbund mit den bisher von ihm ausgeſchriebenen Wett⸗ bewerben erzielen konnte, iſt anzunehmen, daß die deutſche Jugend auch freudig an die Geſtal⸗ tung dieſes neuen großen Themas herantreten wird. Die Weihnachtsbaumhändler ſind über dieſe im letzten Augenblick getroffene Verlegung nicht gerade erfreut, denn ſie kommen ja auf einen neuen, bisher nicht für ſolche Zwecke ver⸗ wendeten Platz und befürchten, daß ihr Geſchäft darunter leidet. In der Bismarckſtraße werden die Verkaufsplätze nur einſeitig angeordnet, ſo daß ſich der Baummarkt vom Bezirksamt bis zum„Sueztanal“ auf dem Mittelſtreifen der fahrbahntrennenden Anlage erſtreckt und auf die einzelnen Quadrate neun bis zehn Ver⸗ kaufsplätze entfallen. Bei der ſtattgefundenen Verſteigerung der Verkaufsplätze machte ſich für die Plätze in der Bismarckſtraße immerhin eine gewiſſe Zurück⸗ haltung bemerkbar, ſo daß die meiſten Plätze zum Anſchlagspreis abgegeben werden konnten. Nur in einigen Fällen erfolgten kleinere Ueber⸗ bietungen, die aber in keinem Verhältnis zu den früheren Preiſen ſtanden. Außer in der Bismarckſtraße wurden noch Verkaufsplätze für Weihnachtsbäume auf den Zeughausplan⸗ ken, auf dem Meßplatz und auf dem Nek⸗ karauer Kirchweihplatz verſteigert. Sämtliche Händler erhielten in dieſem Jahre erſtmals einen amtlichen Ausweis, der ſie zum Verkauf der Bäume berechtigt und der ihnen nur dann ausgehändigt wurde, wenn ſie mindeſtens zwei Jahre lang ſchon mit Weih⸗ nachtsbäumen gehandelt haben. Gleichzeitig mußten ſie die Verpflichtung eingehen, die Zahl der verkauften Bäume im Januar zu melden, damit das Forſtamt die Unterlagen für den nächſtjährigen Bedarf gewinnen kann und auf alle Fälle ein Raubbau am deutſchen Wald ver⸗ hindert wird. Durch die Organiſation wurden in dieſem Jahre, um Härten zu vermeiden, noch ver⸗ ſchiedene Privatplätze zugelaſſen, die aber im kommenden Jahr verſchwinden werden, damit ſich der geſamte Weihnachtsbaumverlauf auf die ſtädtiſchen Verkaufsplätze konzentriert. Der Verkauf der Weihnachtsbäume beginnt am Samstag, 5. Dezember und endigt am Mittwoch des 24. Dezember. Anwaltsbeiordnung im Armenrecht Wem zur Durchführung eines Prozeſſes das Armenrecht gewährt wird, der kann in recht⸗ lich nicht einſach gelagerten Fällen grundſätz⸗ lich die Beiordnung eines Rechtsanwaltes ver⸗ langen. Es beſteht freilich auch die Möglich⸗ keit, die Beiordnung eines bei dem Gericht be⸗ ſchäftigten Juſtizbeamten(Rechtspflegers) zu beantragen, durch deſſen Beiordnung dem Staate keine weiteren Koſten entſtehen würden. Wenn aber eine Partei die Beiordnung eines Rechtsanwalts beantragt hat, dann darf, wie das Landgericht Altona in einem in der Juri⸗ ſtiſchen Wochenſchrift veröffentlichten Beſchluß entſchieden hat, kein Juſtizbeamter beigeord⸗ net werden. Denn grundſätzlich hat jeder Volksgenoſſe ein Recht darauf, ſich durch einen Rechtsanwalt als den berufenen und bewähr⸗ ten Vertreter der Rechtsbelange des Volkes be⸗ raten und im Prozeß vertreten zu laſſen. zeitnahe zu geſtalten, wird eine Aufgabe ſein, der in den kommenden Monaten größere Aufmerkſamkeit zugewendet wird. Es wird alles darangeſetzt werden, lebende Dichter an das Mikrofon heranzubringen und auch die aktuellen Geſchehniſſe in weitgehen⸗ dem Maße zu verwerten. Das⸗„Echo aus Baden“ brachte in den letzten Wochen mehr⸗ fach Querſchnitte durch die wichtigſten Geſcheh⸗ niſſe in unſerem Sendegebiet und auch hier wird ein weiterer Ausbau erfolgen. Noch ſehr viel kann gerade bei uns geſchehen, beſonders wenn man daran denkt, daß z. B. Mannheim und der nordöſtliche Teil des Gaues Baden funkiſch überhaupt noch nicht ausgewertet iſt. Daß gegenüber früher bereits ein Fortſchritt feſtzuſtellen iſt, kann man daraus ermeſſen, daß noch vor wenigen Monaten nur alle paar Wo⸗ chen irgendeine Sendung aus Mannheim kam, daß man dabei oft eine religiöſe Morgenfeier oder ſonſt etwas übertrug, was in keiner nähe⸗ ren Beziehung zu unſerem Sendegebiet ſtand. Die Zahl der regelmäßigen Sendungen hat ſich bereits weſentlich geſteigert und wird in den kommenden Wochen noch eine weitere Erhöhung erfahren. In techniſcher Hinſicht können von Mannheim aus alle Aufgaben gelöſt werden. Nachdem wir eine ſo hervorragende Sende⸗ ſtelle haben, wird es nun lediglich darauf an⸗ kommen, die Sendeſtelle auch ſo auszuwerten, wie ſie es ihrer Bedeutung entſprechend ver⸗ dient. Wie wir hörten, darf die Mannheimer Sendeſtelle unter den 25 Sendeſtellen des deut⸗ ſchen Rundfunks als die größte, ſchönſte und modernſte angeſehen werden. Wir dürfen zufrieden ſein Bei einem Rundgang durch unſer Funkhaus, das in keiner Weiſe mehr mit den dunklen „Löchern“ verglichen werden kann, die man frü⸗ her der Mannheimer Sendeſtelle zur Verfü⸗ gung geſtellt hatte, gewann man aus eigener Anſchauung die Ueberzeugung, daß hier etwas wirklich Muſtergültiges geſchaffen wurde, auf das wir mit Recht ſtolz ſein dürfen. Auch hatte man den Eindruck, daß in die neuen Räume ein neuer Geiſt eingezogen iſt, und daß in dieſem Geiſt das Ziel erreicht wird, das wir wünſchen und das wir erreichen müſſen. —.— Der Rundfunk tanzt und alle tanzen mitl Die Werkpauſenkonzerte, die der Rundfunk aus den Betrieben für die Be⸗ triebe laufend zur Sendung bringt, er⸗ freuen ſich in allen Kreiſen der Hörerſchaft gro⸗ ßer Beliebtheit. Am 28. November wird von 12 bis 13 Uhr eine Veranſtaltung übertragen, an der zum erſten Male alle Rundfunk⸗ betriebe im Reich aktiv beteiligt ſind. Die Betriebsmitglieder verſammeln ſich in den Sendehäuſern zu einer Stunde fröh⸗ lichen Gemeinſchaftserlebniſſes. Die Stimmung, die in dieſen 60 Minuten in den Funkhäuſern herrſcht und ihren Ausdruck findet in Lie d und Tanz, ſoll überſpringen auf die vielen tauſend Betriebe, die dieſe Ver⸗ anſtaltung als Werkpauſen⸗Konzert empfangen. „Der Rundfunk tanzt und alle tanzen mit“. wer könnte dieſer Aufforderung widerſtehen? Die deutſchen Sender werden dieſe Stunde des Frohſinns, die zugleich die enge Verbindung der einzelnen Reichsſender untereinander und weiter die enge Verbindung zwiſchen Ründfunk und Hörerſchaft vertiefen ſoll, in die Welt ſtrahlen und bezeugen, daß in Deutſchlands Miin heute frohe freie Menſchen tätig ind. Werden unbrauchbar gewordene Urlaubs⸗ marken umgetauſcht? Im Anſchluß an die Verordnung des Reichsarbeitsminiſters über die Einführung von Urlaubsmarken für Bau⸗ arbeiter haben bekanntlich die Poſtanſtalten am 1. September mit dem Vertrieb dieſer Marken und Karten und der Auszahlung des Urlaubs⸗ geldes begonnen. Für den Fall, daß Urlaubs⸗ marken in den Händen der Käufer unbrauch⸗ bar werden, hat das Reichspoſtminiſterium an⸗ geordnet, daß Urlaubsmarken auf ſchriftlichen Antrag bei den Poſtanſtalten gegen unverſehrte Urlaubsmarken umgetauſcht werden können. Eine Erſtattung des Wertes der Marken kommt nicht in Frage. Für den Umtauſch iſt eine Ge⸗ bühr von 1 Rpf. für jede Urlaubsmarke zu ent⸗ richten. Ein Umtauſch bleibt jedoch ausgeſchloſ⸗ ſen, wenn die Marken muwillig beſchädigt worden ſind, in irgendeiner Weiſe mit ihnen Mißbrauch getrieben worden iſt oder wenn an⸗ geblich irrtümlich entwertete Marken vorgelegt werden, die von Urlaubskarten abgelöſt oder aus ihnen ausgeſchnitten worden ſind. Heute abend 20 Uhr trifft sich àlles im Nosengarten beim Jahrestag der NSG„Kraft durch Freude“ Es spricht Kreisleiter pg. DOr. Roth, ausserdem werden Ausschnitte aus Kdᷓ- Sportkursen und Vorführungen in Bewegungschören gezeigt · Anschliessend Tana Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. November 1936 Ein höchſt eigenartiger„Schriftſteller“ Er leble auf großem Fuße und machke mächtig Schulden/ Ein Lolterielos ſollte die Rettung bringen Es iſt ſchade, daß ſich der am 10. Auguſt 1891 in Köln geborene„Schriftſteller“ nur auf dem Gebiete der Belletriſtik an⸗ geblich ſchriftſtelleriſch betätigte, denn er hätte ſicher das Zeug dazu gehabt, Kriminal⸗ romane zu ſchreiben. Er hätte ſicherlich die ſchönſten Hochſtaplergeſchichten einer ſtaunenden Mitwelt vermitteln können, was für ihn inſo⸗ fern beſſer geweſen wäre, als es ihn nicht auf die Anklagebank gebracht hätte und er mit ſei⸗ ner Arbeit auf ehrlichem Wege weitergekommen wäre. So aber hat er den reinſten Kriminalroman ſelber erlebt und ſtand nun vor dem Schöfſen⸗ 30 unter der Anklage der ſchweren Ur⸗ undenfälſchung, Betrugs im Rück⸗ fall und falſcher Verſicherung an Ei⸗ des Statt. Er, der Jura ſtudiert und 1919½/½0 ſeinen Referendar gemacht hatte, ſtand nicht zum erſten Male vor dem Richter. Er war ſchon einmal vom Schöffengericht in Eſſen zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten wegen ſchweren Betrugs verurteilt worden. Frühere„Bekanntſchaften“ mit dem Gefängnis Hinn Auch mit dem Mannheimer Gefängnis hatte er bereits für ein Jahr und fünf Monate Be⸗ kanntſchaft geſchloſſen gehabt, aus dem er am 1. Dezember 1931 entlaſſen wurde. Er hatte wieder einmal einen großangelegten Schwindel vor. Er gab ſich als Dr. Ebegg in geheimer Miſſion aus, der eine Zeitſchrift mit dem ſchö⸗ nen Titel„Depra“ herausgeben wollte, an wel⸗ cher der preußiſche Staat mit einex halben Mil⸗ lion RM beteiligt wäre. Ein andermal wollte er ein zweifelhaftes Geſchäft mit Druckmaſchi⸗ nen ſtarten, alles, um ſich auf unrechtmäßigem Wege Geld zu verſchaffen. Dabei gab es auch Leute, die ihm Geld liehen, ſo daß es der An⸗ kanbo auf ein recht beachtliches Schulden⸗ onto brachte. In verhältnismäßig jungen Jahren hatte es der bereits zu einer Bankſchuld von 10 000 RM gebracht. Im Kauf von Rauchwaren war er großzügig. Auch pflegte er ſich gut zu kleiden. Beim Schneider beſtellte er ſich zwei Anzüge und einen Pale⸗ tot. Statt foſort zu zahlen forderte er von dem Schneider erſt einen weiteren Anzug und noch einen Mantel. Allerdings fiel der Schneider auf die zweite„Beſtellung“ nicht mehr herein. Der Angeklagte lebte mit ſeiner ſchwerkran⸗ ken Mutter zuſammen, die eine Penſion erhielt. Statt ſich aber auf das Allernotwendigſte zu be⸗ ſchränken, um der ſchwerkranken Frau nach Möglichkeit helfen zu können, litt es unſeren „Schriftſteller“ nicht in einer beſcheidenen Woh⸗ nung, denn ſeine großſpurigen Allüren geſtat⸗ teten es ihm nicht, eine Wohnung unter vier oder fünf Zimmern zu mieten. Daß hierbei nur die beſte Wohnlage in Frage kam, verſteht ſich am Rande. Er blieb aber die Miete treu und brav ſchuldig, getreu einer weitverbreiteten, jedoch nicht von Moral zeugenden Redensart bent“ und Hauszins bleiben ſte⸗ en! Teuere Wohnungen So bewohnte er in der Sophienſtraße eine Fünfzimmerwohnung, lediglich, um ſie zu be⸗ wohnen, aber nicht zu bBaßen Er tröſtete den Vermieter immer und immer wieder hinaus, was iſen auch lange Zeit gelang, wußte er doch durch ſein ſelbſtſicheres Auftreten für ſich einzu⸗ Fahrradmarder vor nehmen. Schließlich wurde es aber auch dem Vermieter zu lange und er ließ Beſchlag auf die Möbel legen. Als die Pfändung nichts nutzte, ſchritt der Vermieter zur Vollſtreckung. Um ſich nun wieder in den Beſitz der gepfände⸗ ten Möbel zu ſetzen, fälſchte der Angeklagte eine Vollmacht, wonach die Möbel bereits durch ein Darlehen verpfändet ſeien, ſo daß die Voll⸗ ſtreckung einzuſtellen ſei. In dieſem Zuſammen⸗ hange gab er außerdem noch eine falſche eides⸗ ſtattliche Erklärung ab, wodurch die Richter ge⸗ täuſcht und die Vollſtreckung tatſächlich einge⸗ ſtellt wurde. Im nächſten Falle mietete er eine Vierzim⸗ merwohnung, gleichfalls in beſter Wohnlage. Er verſprach eine ganze Jahresmiete vorauszu⸗ zahlen, wenn die Wohnung richtig inſtand ge⸗ ſetzt würde. Außerdem gab er ſich als Be⸗ ſitzer einer Papierfabrik in der Schweiz aus. Nur durch das Verſprechen der Vorauszahlung der Jahresmiete, erhielt der Angeklagte die Wohnung und nur auch durch dieſe Zuſage bewogen, gab die Vermie⸗ terin 800 RM für die Neuherrichtung der Woh⸗ nung aus. Sie mußte einen glänzenden Rein⸗ ſall erleben, denn auch ſie und ihren Rechts⸗ vertreter wußte der Angeklagte immer wieder zu vertröſten, ſchickte ſogar einmal ein Tele⸗ gramm, daß er das Geld an die Bank über⸗ wieſen hatte. Dadurch aber, daß er das Geld an eine andere Bank, als die, welche vertrag⸗ lich feſtgeſetzt war, überwieſen haben wollte, ge⸗ wann er wieder Zeit, bis er ſo häufig mit Aus⸗ flüchten kam, daß es der Rechtsvertreter für geraten hielt, ſich zu erkundigen. Als unſer „Schriftſteller“ wieder einmal eine Zuſammen⸗ kunft mit dem Vertreter ſeiner Vermieterin vereinbart hatte und ſich mit einer Abhaltung durch eine Geſchäftsreiſe entſchuldigte, fragte der Anwalt im Hauſe des„Schriftſtellers“ an und erhielt die Antwort, daß dieſer ſich auf dem Balkon befinde Als der Vorſitzende den Angeklagten fragte, woher er denn das Geld zum Bezahlen überhaupt habe nehmen wollen, ſprach unſer Doktor von einem ominöſen Schweizer Herrn, der ihm helfen wollte, der aber in Wirklichkeit gar nicht exiſtierte. Als er dieſe Ausflucht zunichte gemacht ſah, erzählte er, er habe in der Lotterie ge ⸗ ſpielt und ſein Los habe beſtimmt gewinnen müſſen, weil es die Zahl trug, die das Datum des Todestages ſeiner Frau ausmachte. Aber trotzdem tat ihm das Los nicht den Gefallen zu gewinnen. Unſer Doktor wohnte aber nicht nur gerne in feudalen Wohnungen, in denen er ſogar noch nach ſeiner Anſicht vorhandene Mängel reklamierte, obwohl er ſo gut wie nichts bezahlte, ſondern er rauchte auch aut und gern. Für dieſen Luxus reichten allerdinas ſeine Gelder wiederum nicht 41 aus, denn einem Zigarrengeſchäft blieb er die Summe von 34.50 RM, einem anderen den Betrag von 37 RM ſchuldig. Der Staatsanwalt fand denn auch die rechten Worte für dieſes Verhalten eines Men⸗ ſchen, der ſich durch ſeine Vorbildung nicht hindern ließ, ſich zu Taten hinreißen zu laſſen, die nicht genug angeprangert werden könnten. Er beantragte deshalb eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft. Das Arteil Das Gericht kam dann nach längerer Bera⸗ tung zu folgendem Urteil: Der am 10. Auguſt 1891 in Köln geborene Schrift⸗ ſteller wird wegen des Verbrechens der gewinnſüchtigen Urkundenfälſchung und falſcher eidesſtattlicher Erklärung zu einer Geſamtſtrafe von 3 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt. 2 Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft werden angerechnet. Weil der Angeklagte bei ſeinen Taten eine ehrloſe Geſinnung an den Tag legte, wurde er außerdem noch zum Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren verurteilt. r. Was verſteht man unter Kundendienſt? Verſammlung des Reichs innungsverbandes des Kraftfahrzeughandwerks Das Wort„Kundendienſt“ iſt in der heutigen Zeit faſt ſchon zu einem Schlagwort geworden und nur gar zu häufig wird der Sinn des wahren Kundendienſtes falſch verſtanden. Was die Kraftfahrzeuginduſtrie unter„Kundendienſt“ auffaßt, brachte Direktor Hanns Grewenig, Leiter der Kundendienſtabteilung der Adam Opel AG.(Rüſſelsheim) in einer Innungs⸗ verſammlung der Bezirksſtellen Baden und Saarpfalz des Reichsinnungsver⸗ bandes des Kraftfahrzeughand⸗ werkes zum Ausdruck. Die Kraftfahrzeuginduſtrie und das Kraft⸗ fahrzeughandwerk müſſen durch enge Zuſam⸗ menarbeit aufeinander eingeſtellt ſein, denn es iſt die große Aufgabe der Zaeen t die durch die Induſtrie geſchaffenen Werte zu erhalten und die Lebensdauer der Kraftfahr⸗ zeuge zu verlängern. Wie groß das Intereſſe an den Aufgaben ihres Berufsſtandes iſt, zeig⸗ ten die Mitglieder des Reichsinnungsverban⸗ des des Kraftfahrzeughandwerks, die zu dem Vortragsabend mit ihren Gefolgſchaften ſo zahlreich aus Baden und aus der Saarpfalz er⸗ dem Schöffengericht In fünf Wochen fünf Diebſtähle durchgeführt/ 3 Jahre und 3 Monate Gefängnis Ein geriſſener Fahrradmarder ſtand in der Perſon des 39jährigen Angeklagten Franz Joſef Knecht aus Ettlingen vor dem Mannheimer Schöffengericht. Er war des Diebſtahls im Rückfall und des Betrugs angeklagt, weil er in der Zeit vom Dezember 1934 bis Auguſt 1936 in mehreren Fällen in Mannheim und Ludwigshafen Fahrräder geſtohlen und die geſtohlenen Räder wieder abgeſetzt hatte. Knecht iſt von Gerichten des In⸗ und Aus⸗ landes bereits des öfteren vorbeſtraft, ſchon we⸗ gen früherer Fahrraddiebſtähle, wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung, Betrugs, Urkunden⸗ and und Unterſchlagung. r war auch ſchon in den verſchiedenſten Berufen tätig, war Wirt, hatte eine Re⸗ paraturwerkſtätte, war dann in der Anilin⸗ fabrit beſchäftigt, reiſte als Reklamevertreter und war zuletzt Kaſſier. Man kann alſo ruhig ſagen, daß der Angeklagte ein recht bewegtes Leben hinter ſich hatte, beſonders auch, wenn man ſeine verſchiedenen Gefängnisſtrafen im In⸗ und Ausland in Betracht zieht. Von ſieben ihm zur Laſt gelegten Fahrrad⸗ diebſtählen gab der Angetlagte ſechs zu. Einmal ſtahl er ſogar ein Fahrrad am hieſigen Ge⸗ richt, was ſein' Dreiſtigteit beſonders kenn⸗ zeichnet. Es iſt intereſſant, daß der Angeklagte als Motiv für———5 ftliche Not geltend machte, ſondern auch ſei —— bevorſtehende Heirat. Das Gericht konnte jedoch feſtſtellen, daß der Angeklagte vor und nach der Heirat geſtohlen hatte, ja, daß er ſchon ſeit ſeiner Jugend ein Langfinger war. In fünf Wochen hatte er auch fünf Diebſtähle auf dem Gewiſſen und in vier Fällen mußte man ihn des Betrugs bezichtigen. Der Staatsanwalt meinte es noch recht gut mit dem Angeklagten, als er bei der Strafzu⸗ meſſung ſeine ſchlechte wirtſchaftliche Lage be⸗ rückſichtigte und mildernde Umſtände geltend machte, um ihn noch einmal vor dem Zuchthaus zu bewahren. Er beantragte eine Geſamtſtraſe von drei Jahren und drei Monaten Gefängnis. Wegen ſeines Geſtändniſſes ſollten dem Ange⸗ klagten drei Monate der Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet werden. Das Urteil lautete dann wegen Rückfalldieb⸗ ſtahls und' Betrugs auf drei Jahre und drei Monate Gefüngnis. Drei Monate der unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß der An⸗ geklangte allein wegen Fahrraddieb⸗ ſtahls viermal wurde. Er ſei ein hangmäßiger Fahrraddieb und gefähr⸗ lich für ſeine Voltsgenoſſen. Die Diebſtäyle ſeien nicht aus einer Notlage heraus begangen worden. Für die Verurteilung wegen Hehlerei in dem einen abgeleugneten Falle reichten die Jndizien nicht aus. Beſtimmt aber werde der Angeklagte, wenn er wieder rückfällig werden ſollte, ins Zuchthaus wandern. ſchienen waren, daß ſich der große Saal „Liedertafel“ als zu fein bofe 5 In ſeinen Begrüßungsworten betonte Be⸗ zirksinnungsmeiſter Ha* er.(Karlsruhe), daß der Begriff„Kundendienſt“ nicht klar ge⸗ nug geſtellt werden könne, da immer noch falſche Meinungen über den' Kun⸗ dendienſt verbreitet ſeien und vielfach die Meinung herrſche, daß Kundendienſt das ſei, etwas zu tun, wofür man keine Bezahlung ab⸗ nimmt. Zum Auftakt des Abends lief ein auf der Automobilausſtellung 1936 hergeſtellter Film, der die mannigfaltigen Aufgaben des Kraftfahrzeughandwerks zeigte und der in eindringlicher Weiſe darſtellte, daß die Wunderwerke der Technik, wie es die Kraft⸗ fahrzeuge ſind, nur bei ſorgſamer Pflege dauer⸗ haft ſein können. „Direktor Grewenig wies in ſeinen Aus⸗ führungen darauf hin, daß beim Kraftwagen der Kundendienſt einer großen Volksſchicht die An⸗ ſchaffung, vor allem aber die Haltung eines Kraftfahrzeuges ermöglicht. Die wichtigen Vorausſetzungen hierfür ſind allerdings ſchon in der Fabrik geſchaffen durch die Herſtellung erſtklaſſiger Fahrzeuge. Iſt der Verkauf eines Fahrzeuges getätigt, ſetzt der Kundendienſt ein und es iſt klar, daß das Kraftfahrzeughandwerk bei der Reparatur von Fahrzeugen nie ausge⸗ ſchaltet oder übergangen werden kann. Bei einer Umfrage in Amerika, die in vollem Umfange auch jetzt noch für Deutſchland zu⸗ trifft, beantworteten 62,8 Prozent die Frage „Was verſtehen Sie unter Kundendienſt?“ damit, daß ſie ſagten, daß für ſie Kundendienſt Aufklärung, Beratung und tätige Mithilfe bei der Pflege des Wagens zur Erzielung eines ſtörungsfreien Betriebes ſei. Andere wieder betrachteten Kundendienſt als eine Einrichtung, durch die prompte und zuverläſſige Reparatu⸗ ren ermöglicht werden und etwas über 3 Pro⸗ zent der eingegangenen Anworten lauteten dahingehend, daß Kundendienſt die koſtenloſe Vornahme kleinerer Inſtandſetzungsarbeiten ſein müſſe. Kundendienſt iſt wirklicher Dienſt am Kunden und jeder Dienſt erfordert eine an⸗ emeſſene Bezahlung. Vertrauen iſt ſchon die orausſetzung beim Kauf und durch richtige Beratung des Kunden, der eine Beratung zu ſchätzen weiß, kann das Kraftfahrzeughandwerk ebenfalls das Vertrauen erwerben, das für einen richtigen Kundendienſt unbedingt erfor⸗ derlich iſt. Von ſeiten des Kraftfahrzeughand⸗ werks müſſen aber die Vorbedingungen ge⸗ ſchaffen ſein: entſprechende Werkſtätte, ausrei⸗ chende Werkzeuge, geſchultes Fachperſonal und umfangreiches Erſatzteillager. Der Redner wies in ſeinen Ausführungen noch auf den Ausbau des Kundendienſtes ſeines Werkes hin und ließ zum Schluß einen Bildſtreifen zeigen, der ſich ausſchließlich mit hydrauliſchen Brem⸗ ſen beſchäftigte und der auch die erforderliche Erläuterung fand.—1— Nicht vergeſſen! Achtung! Heute abend Jahrestag im Nibelungenſaal. Beginn 20.30 Ahr. Es ſpricht Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Wei⸗ ter werden Ausſchnitte aus Kdeß⸗Sport⸗ kurſen, RNhythmiſche Gymnaſtik, Fechten, Boxen, Schwertertanz und Tanzchor ge⸗ zeigt. Anſchließend Tan z. Eintritt 50 Pfennig einſchließlich Tanz. Nummern der Eintrittskarten aufbewahren. Ausſchneiden! Bei der Veranſtaltung anläßlich des Jahres⸗ tages der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ heute 20.30 Uhr ſind folgende Gewinne ausgeſetzt: Auf jede 100. Eintrittskarte fällt entweder eine zweitägige oder eintägige Wochenendfahrt oder eine Freikarte für einen vierwöchigen Sportkurs. Insgeſamt werden 39 Gewinne ausgegeben. Die Nummern der Gewinne wer⸗ den am Montag, 30. November, in der Kdß⸗ Parole des„Hakenkreuzbanner“ bekanntgegeben. Deshalb ſind die Nummern der Eintrittskarten gut aufzubewahren. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermine Dienstag, 1. Dezember, 17 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Baugewerksinnung Mann⸗ heim, in Mannheim,„Kaſinoſaal“, R 1, 1. Dienstag, 8. Dezember, 20.30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Friſeurinnung Mannheim, in Mannheim,„Wartburghoſpiz“, F 4, 10. BBC⸗Gefolgſchaft pflegt Kameradſchaft Von Mitte November bis Weihnachten ver⸗ anſtaltet eines unſerer größten Mannheimer Werke, die Firma Brown, Boveri& Cie., an jedem Samstag im eigenen Saalbau Ka⸗ meradſchaftsnbende, bei welchen die Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen Gäſte des Werkes ſind. Um alle Werksangehörigen auf einmal zu einem ſolchen Abend zu verſammeln, iſt das Werk zu groß und der Saalbau zu klein. Aus dieſem Grund hat ſich die Betriebsführung entſchloſſen, die Werksangehörigen in Gruppen zu fröhlicher Runde zu vereinen. Da ſitzen die einen im Büro, die anderen arbeiten in Fabrikſälen, ſie kennen ſich gegen⸗ ſeitig, die Arbeiter der Stirn und der Fauſt, ſie ſind aufeinander angewieſen, aber richtig näherkommen ſie ſich erſt, wenn ſie ſich außer⸗ halb des Geſchäftsbetriebes zuſammenfinden. Dies konnte man beim letzten Kameradſchafts⸗ abend, den die Angehörigen mehrerer Verwal⸗ tungs⸗ und Fabrikabteilungen veranſtalteten, mit Freude feſtſtellen. Man konnte den Abend als beſtens gelungen bezeichnen, herrſchte doch von Anfang an froheſte Stimmung. Eine Kapelle aus den Reihen der eigenen Werksangehörigen ſpielte. In einem abwechſlungsreichen Programm zeig⸗ ten ſich die verſchiedenſten Künſtler, die ſich unter der Gefolgſchaft gefunden hatten. Der an⸗ ſchließende Tanz hielt die Gefolgſchaftsange⸗ hörigen bis Mitternacht in beſter Stimmung zuſammen. Gefolgſchaftsabend der Straßenbahner Der im Saale des„Wartburg⸗Hoſpizes“ ab⸗ gehaltene Gefolgſchaftsabend ſtand erfreulicher⸗ weiſe ganz im Zeichen der Kameradſchaft. Der muſikaliſche Teil wurde vom Muſikzug der ſtädtiſchen Betriebe unter Leitung von Muſik⸗ zugführer Herrmann, beim Tanz vom Phil⸗ harmoniſchen Orcheſter Mannheim unter Lei⸗ tung des Herrn Maurer beſtritten. Im Laufe des Abends begrüßte Direktor Kipnaſe ſeine Gefolgſchaftsmitglieder und ſchloß ſeine Aus⸗ führungen mit dem Bekenntnis zum Führer. Dann kam auch die Jugend zu ihrem Recht. Das Tanzbein wurde fleißig geſchwungen und erſt recht ſpät trennte man ſich. Nicht unerwähnt möge die am Abend durch⸗ geführte WHW⸗Sammlung bleiben, die ein anſehnliches Ergebnis aufwies. Ein„Schweineglück“. Seltene Züchtererfolge hat Herr Kilian Pfau in Käfertal, Ladenbur⸗ ger Straße 6; er iſt Beſitzer eines Mutterſchwei⸗ nes, das vor einigen Tagen 20 Ferkel gewor⸗ fen hat, die alle am Leben blieben. Das ſelbe Tier hatte im Frühjahr erſt einen Wurf von 17 Ferkeln.— Das ſind Würfe, wie ſie ſicher ſeit langem in weiter Umgebung nicht mehr zu verzeichnen waren. Verein für Naturkunde. Die nächſte Veran⸗ ſtaltung findet am Montag, 30. November, 20.15 Uhr, im Vortragsſaal der Kunſthalle ſtatt, wo Prof. Dr. J. Wilſer, Direktor des geol.⸗ paläont. Inſtitut der Univerſität Heidelberg „Reiſen und Forſchungen in den Kaukaſusländern“(mit Lichtbildern) ſprechen wird. 70. Geburtstag. Hermann Betzler, Mittel⸗ ſtraße 64, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Goldene Hochzeit. Herr Jakob Heinrich, und ſeine Ehefrau Anna, geb. Emmert, Wald⸗ hof, 12. Sandgewann, können am 29. Novem⸗ ber ihre goldene Hochzeit feiern. Unſeren herz⸗ lichen Glückwunſch. Große Auswahl bei: I. Herzberger Hachf., Mhm., D.7 gegenüber der Börse . Vnmann- Mannhein, 5 6, 23 Ma W De Die gemeld gruppe 2. De Gutjal holen. gehend lieferu ten Te Die ſungsſ Ortsgr fang z Alle gemeld bis E richspa Neckarf zingerſt gegen Gutjah Partei Heu halten Ortsgri richsf Wall ihren O ſes Opfe Kamera! Ne Der h veranſta Kaninche gute Zu ſen, wa überaus käufe ge Frühjah⸗ daß dere wendigke preis erl und Jol leiſtung und Wa Ver Sonnt⸗ Rieſen wartei alls(n 17 Uhr: Monta riment im Verk; Schnellfli Dienst. des Ster abend fü Volksgen Mittwe des Ster bilder! lehre: Träger u Donner rung des Freitäg des Ster bilderr lehre:? Sch Mo tag, vorm ein Krei Politiſcher alle Walt. der Orts Oftersheir Kreisleiten —— ber 1936 ——— 1 ahrestag Ahr. Es h. Wei⸗ F⸗Sport · Fechten, zchor ge⸗ ntritt 50 xummern s Jahres⸗ ft durch »Gewinne entweder ꝛnendfahrt rwöchigen Gewinne inne wer⸗ der Koß⸗ ntgegeben. rittskarten kerſchaft ſtitglieder⸗ g Mann⸗ 1,4 kitglieder⸗ kannheim, 4, 10. radſchaft chten ver⸗ mnheimer i& Cie., lbau Ka⸗ e Gefolg⸗ ſind. Um zu einem Werk zu 18 dieſem itſchloſſen, fröhlicher anderen ich gegen⸗ der Fauſt, er richtig ich außer⸗ ienfinden. adſchafts⸗ »Verwal⸗ nſtalteten, gelungen ifang an aus den n ſpielte. imm zeig⸗ die ſich 1. Der an⸗ haftsange⸗ dtimmung bahner hizes“ ab⸗ freulicher⸗ chaft. Der ikzug der in Muſik⸗ om Phil⸗ inter Lei⸗ Im Laufe iaſe ſeine ine Aus⸗ Führer. em Recht. ngen und nd durch⸗ iben, die tererfolge Ladenbur⸗ terſchwei⸗ gewor⸗ Das ſelbe Wurf von ſie ſicher mehr zu te Veran⸗ tovember, halle ſtatt, des geol.⸗ deidelberg in den htbildern) r, Mittel⸗ burtstag. einrich, rt, Wald⸗ Novem⸗ ren herz⸗ 28. November 1936 Kartoffelausgabe Die dem WHW bis zum 22. November gemeldeten Hilfsbedürftigen aller Stadtorts⸗ gruppen haben bis ſpäteſtens Mittwoch, 2. Dezember, ihre Winterkartoffeln in der Gutjahr⸗Fendel⸗Halle, Werfthallenſtraße, abzu⸗ holen. Ausgabezeit:.30—15.30 Uhr durch⸗ gehend; ſamstags:.30—12.00 Uhr. Eine Be⸗ lieferung mit Kartoffeln nach dem vorgenann⸗ ten Termin kommt nicht mehr in Frage. Die hierzu erforderlichen Kartoffelzuwei⸗ ſungsſcheine ſind zuvor bei den zuſtändigen Ortsgruppengeſchäftsſtellen der NSV in Emp⸗ fang zu nehmen. Mohrrübenausgabe Alle dem WHW bis zum 22. November gemeldeten Hilfsbedürftigen der Gruppen A bis E der Ortsgruppen Deutſches Eck, Fried⸗ richspark, Humboldt, Jungbuſch, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oft, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Schwet⸗ zingerſtadt und Strohmarkt erhalten ab ſofort gegen Vorzeigen des WHW⸗Ausweiſes in der Gutjahr⸗Fendel-Halle, Werfthallenſtraße, je Partei 12,5 Kilogramm Mohrrüben. Brotausgabe Heute, Samstag, 28. November, er⸗ halten die WHW-Betreuten der Gruppe F der Ortsgruppen Deutſches Eck, Fried⸗ richsfeld, Käfertal, Seckenheim und Wallſtadt das ihnen zugeteilte Brot bei ihren Ortsgruppengeſchäftsſtellen. Seckenheimer Nachrichten Opferſchießen für das WoHW. Die Krieger⸗ kameradſchaft Seckenheim ladet auf Sonntag zum Opfer ſchießen für das Winter⸗ hilfswerk ein. Dieſes Opferſchießen wird auf dem Schießſtand in Ilvesheim zur Durchführung gelangen und zwar von—12 und von 13.30—16.30 Uhr. Der Ka⸗ meradſchaftsführer der Kriegerkameradſchaft hat in ſeiner Einladung zum Ausdruck gebracht, daß es in Anbetracht der guten Sache, der die⸗ ſes Opferſchießen dient, Ehrenpflicht eines jeden Kameraden ſei, ſich hieran zu beteiligen. Nachrichken aus Sandhofen Der hieſige Kleintierzuchtverein„Rheingold“ veranſtaltete im Morgenſternſaal eine große Kaninchen- und Geflügel⸗Ausſtellung. 380 Tiere, gute Zuchtſtämme der leiſtungsfähigſten Raſ⸗ ſen, waren aufgetrieben worden. Durch den überaus guten Beſuch konnten zahlreiche Ver⸗ käufe getätigt werden. Hat doch bereits die Frühjahrs⸗Ausſtellung den Beweis geliefert, daß derartige Veranſtaltungen heute eine Not⸗ wendigkeit ſind. Den Reichsfachſchafts⸗Ehren⸗ preis erhielten die Züchter: Adam Reubold und Johann Seebold. Für beſte Geſamt⸗ leiſtung wurden die Züchter: Jakob Michel und Walter Pirrong ausgezeichnet. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 29. November, 16 Uhr: Mit den Rieſenfernrohren unſerer Stern⸗ warten zu den Grenzen des Welt⸗ alls(mit Lichtbildern und Sternprojektor); 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Montag, 30. November, 20.15 Uhr: 3. Expe⸗ rimentalvortrag der Reihe„Die Phyſik im Verkehrsweſen“: Deutſche Luftſchiffe und Schnellſlugzeuge im Weltverkehr. 330 Dienstag, 1. Dezember, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 20 Uhr: Planetariums⸗ abend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen(Wiederholung). 35 Mittwoch, 2. Dezember, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr: 2. Licht⸗ bildervortrag über Vererbungs⸗ lehre: Keimzellen und Chromoſomen als Träger und Vermittler der Erbeigenſchaften. Donnerstag, 3. Dezember, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitäg, 4. Dezember, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr: 3. Licht⸗ bildervortrag über Vererbungs⸗ lehre: Die Vererbung beim Menſchen. Schwetzinger Notizen Morgen Kreisappell der NSDAP Im„Falken“⸗Saale findet morgen, Sonn⸗ tag, vormittags.15 Uhr, wie bereits berichtet, ein Kreisappell der NSD AP für die Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiter⸗Anwärter, alle Walter und Warte der DAfß und NSV der Ortsgruppen Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersheim, Ketſch und Brühl ſtatt, bei dem Kreisleiter Dr. Roth ſprechen wird. „Gakenkreuzbanner“ feldzug gegen den Weltfeind Mr.1 Große Kundgebungswelle am 28. und 29. Movember im Kreis Mannheim Im Zuge des Feldzuges gegen den„Weltfeind Nr. 1“ finden folgende öffentlichen Kund⸗ gebungen ſtatt: Ortsgruppe Tag und Zeit Lokal Großſachſen 28. 11. 20.15„Zur Roſe“ Sandhofen 28. 11. 20.15 Turnhalle 1887 Lindenhof 29. 11. 20.15„Rheinpark“ Heddesheim 29.11. 15.30„Zum Ochſen“ Redner Max Reich, Oberſtfeldmeiſter, Karlsruhe Prof. Dr. Weigel, Karlsruhe Prof. Dr. Weigel, Karlsruhe Max Reich, Oberſtfeldmeiſter, Karlsruhe. Der Kreispropagandaleiter. Flugzeugtaufe und Feſſelballonaufſtiege Am Sonntagvormittag auf Die Luftſportortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luftſportverbandes nimmt am Sonn⸗ tagvormittag 10 Uhr auf dem Mannheimer Flugplatz(Eingang Harrlachweg) die Taufe eines neuen Gleitflugzeuges vor, das für die Jungflieger des Mannheimer Lufi⸗ ſport⸗Unterbannes beſtimmt iſt. Es handelt ſich um einen Zwölf⸗Meter⸗Zög⸗ ling, der den Namen„Schorſch Baßler“ erhalten ſoll, zur Ehrung eines langjährigen und verdienten Mitgliedes der Mannheimer Ortsgruppe, das im Laufe des Sommers un⸗ erwartet raſch vom Tod ereilt wurde. Die Taufe ſelbſt wird Luftſportgruppenführer Schlerf vornehmen. Anſchließend verleiht Ortsgruppenführer Oskar Pflaumer an Angehörige des Luftſportunterbannes Mann⸗ heim„DLV“-Armſcheiben und die Abzeichen dem Mannheimer Flugplatz für die Segelflugprüfung„A“ und„B“ Nach Beendigung des Taufaktes werden mit dem Freiballon„Baden⸗Pfalz“ für Mann⸗ heim erſtmalig feſſelballonartige Aufſtiege in 300 Meier Höhe unternommen, die einen wun⸗ derbaren Rundblick über die Stadt und Um⸗ gebung gewähren und eine große Anziehungs⸗ kraft ausüben werden. Die Aufſtiege ſind fur iedermann möglich. Mitglieder, Intereſſenten und Freunde des Luftſports ſind dazu einge⸗ laden. Wir entnehmen dem Programm:.50 Uhr: Flaggenhiſſung; 10 Uhr: Anſprache und Taufe durch Luftſportgruppenführer Schlerf; 10.15 Uhr: Verleihung von DeV⸗Armſcheiben und A- und B⸗Abzeichen durch Ortsgruppenführer Pflaumer; 10.30 Uhr: Vorbeimarſch der For⸗ mationen. Anſchließend Feſſelballonaufſtieg un⸗ ter Leitung von Profeſſor Dr. Schmitt. B. Jagd und Fiſcherei Monat im Dezember Im Zeichen der Treibjagden/ Jetzt Wenn der Dezember ins Land gezogen iſt, ſo kommt für den Jäger das winterliche Weidwert. Es iſt wieder die ſchöne Zeit da, wo Füchſe die Strecke der Treibjagden zieren und oft Gelegenheit gegeben iſt, Marder und Iltiſſe auszuneuen, eine Jagdart, die beſonders reizvoll iſt. Bei Froſt hat der Jäger die größere Chance, Füchſe beim Quüken oder am Luder⸗ ſchacht zu ſchießen. ſ Daneben ruft aber auch die Pflichtl Jede freie Zeit ſoll der Jäger für den gewiſſenhaf⸗ ten Abſchuß des weiblichen Wildes verwenden. Wir können in dieſem Zuſammenhang auf die Ausführungen des Forſtmeiſters W. B. in Heft 35 des„Deutſchen Jägers“, München, verweiſen, die eine wertvolle Stütze bei der Erledigung des Abſchuſſes des weiblichen Rotwildes dar⸗ ſtellen dürften. Im übrigen ſteht der Monat Dezember noch ganz im Zeichen der Treibjagden auf Haſen, Kaninchen und Faſanen. Rebhühner dürfen nicht mehr geſchoſ⸗ ſen werden und auch das Gamswild hat vom 1. Dezember an Schonzeit. Im bayeriſchen Hoch⸗ gebirge und den Vorbergen dürfen Abſchußhir⸗ ſche nur mit Genehmigung des Kreisjägermei⸗ ſters bis zum 31. Dezember erlegt werden. beginnt das winterliche Weidwerk Wenn auch von einer Notlage beim Wild bis⸗ her keine Rede ſein tann, ſo iſt das kein Grund, die Füterungen zu vernachläſſigen. Alles Wild muß vor dem Eintritt von Kälte und Schnee an die Futterſtellen gewöhnt ſein, dann kann der Winter kommen. Bei hohem Schneefall muß der Schneepflug eingeſetzt werden. Heideflächen, Schneiſen, Grasſtellen ſind freizulegen. Weiter iſt dem erhöhten Salzbedürfnis des Wildes im Winter Rechnung zu tragen. Die Salzlecken follen deshalb auch im Winter in Ordnung ſein. Nicht zu vernachläſſigen iſt in der Notzeit des Wildes der Jagdſchutz; denn die Schneedecke iſt nicht nur der Verräter, ſondern auch der Helfer des geriſſenen Wilderers. Die Sportfiſcherei iſt beſchränkt auf den Fang des Huchens, der jetzt gut an die Angel geht. An warmen Tagen wird machmal auch noch ein Hecht beißen. Zander und Schied grei⸗ jen bei gutem Wetter noch ab und zu nach dem Spinnköder. Die Uferfiſcherei lohnt ſich nicht mehr, da nun auch Barſche, Rot⸗ augen uſw. das tieſe Waſſer aufgeſucht haben. Mit dem letzten Dezembertag iſt die geſetzliche Schonzeit des See⸗ und Bachſaiblings, des Lachſes und der Peipuſſee⸗Maräne, ebenſo der Seeforelle ſowie ſämtlicher Renkenarten zu Ende. Nur die Schonzeit der Bachforelle er⸗ ſtreckt ſich noch weiter. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadtortsgruppen Die Ortsgruppen haben heute Plakate auf der Kreis⸗ leitung, Zimmer 2, abzuholen. Eilt ſehr. Kreispropagandaleitung. Pg. Walter Treiber, Plankſtadt, hat ſein Mitglieds⸗ buch Nr. 615 195 ſowie weitere Ausweiſe verloren. Die Papiere ſind bei der Kreisleitung, Zimmer 10, oder bei der Ortsgruppe Plankſtadt abzugeben. Vor Miſbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Friedrichspark. 30. 11., 20.15 Uhr, Generalmit⸗ gliederverſammlung im oberen Saal des Ballhauſes. Redner: Pg. Nickles. Plankenhof. 30. 11. Zellenabend der Zelle 4, 1 5. Plankenhof. 1. 12. Zellenabend der Zelle 5 Plankenhof. 2. 12., Zellenabend der Zelle 6, 7 5,12. Feudenheim. 28. 11., 20.30 Uhr, Kundgebung gegen„Weltfeind Nr. 1“ mit Pg. Dr. Fritſch im Saale des TV Badenia. Neuoſtheim. 29. 11., 20.30 Uhr, Kundgebung gegen „Weltfeind Nr.“, Schlachthof. Lindenhof. 29. 11., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor dem Ortsgruppenheim zur Teilnahme an der Kundgebung. Dienſtanzug. Lindenhof. 29. 11., 20.15 Uhr,„Rheinpark“, Kund⸗ gebung für ſämtliche Parteigenoſſen, Pol.⸗Leiter⸗An⸗ wärter, DAF⸗, NSV⸗ und NSF⸗Walter und Walte⸗ rinnen. Redner: Pg. Dr. Weigel(Karlsruhe). Wohlgelegen. 28. 11., 16.45 Uhr, Antreten ſämtl. Politiſchen Leiter und Anwärter an der Uhlandſchule. Die SA⸗Sportabzeichenkursteilnehmer 16.45 Uhr am OCEG⸗Bahnhof. Rheinau. 29. 11., 9 Uhr, Formaldienſt für alle Politiſchen Leiter, Amtsleiter und DAF⸗Walter. Friedrichsfeld. 28. 11., 20 Uhr, im Adlerſaal öffent⸗ liche Kundgebung. Es ſpricht Stoßtruppredner Pg. Ulrich. Thema:„Gegen den Weltfeind Nr. 4. Sandhofen. 28. 11., 20.30 Uhr, Großkundgebung in der Turnhalle. Thema:„Weltfeind Nr.“. Redner: Pg. Prof. Dr. Weigel(Karlsruhe). Neckarſtadt⸗Oſt. 28. 11., 16.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher SA⸗Sportkursteilnehmer zum Gepäckmarſch am OEG⸗Bahnhof. Neckarſtadt⸗Oſt. 28. 11., 16.45 Uhr, Antreten ſämtl. Politiſchen Leiter und Anwärter— ſoweit ſie nicht am Gepäckmarſch teilnehmen— vor der Geſchäftsſtelle. Schlachthof. 1. 12., 20.15 Uhr, erweiterte Mitglie⸗ derverſammlung im Schlachthof⸗Reſtaurant(Meder). Käſertal⸗Nord. 30., 11., 20.30 Uhr, erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung im Saale des„Schwarzen Adler“ für ſämtliche Pg. Die Politiſchen Leiter, Anwärter und Blockhelfer(auch Nichtuniformierte) treten um 20 Uhr im„Schwarzen Adler“ an. Seckenheim. 29. 11., 16 Uhr, findet in der Turn⸗ halle des TV 98 die Veranſtaltung zum Tag der deutſchen Hausmuſik ſtatt. Die Pg. und Formationen gehen daran teil, die Bevölkerung iſt herzlich ein⸗ geladen. Neckarſpitze. Sprechſtunden ſind bis auf weiteres auf dienstags und freitags, 19.30 Uhr, feſtgelegt. NS⸗Frauenſchaft Kartenverkauf für das WoW⸗wWinterfeſt am 5. und 6. 12 im Roſengarten. Die Eintrittspreiſe ſind fol⸗ gende: Nachmittags: Erwachſene 30 Pf., Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder über 6 Jahre 30 Pf.(jeweils ohne Einlaßkarte); abends: Erwachſene 60 Pf. lein⸗ ſchließlich Einlaßkarte). Sandhofen. Die Frauen nehmen am 28. 11., 20.30 Uhr, an der Großkundgebung in der Turnhalle teil. Seckenheim. 29. 11., 16 Uhr, beſuchen die Frauen die Hausmuſikveranſtaltung im Saale des TV 1898. Eintritt frei. Käfertal⸗Nord. Die Frauen nehmen an der Mit⸗ gliederverſammlung der NSDAp am 30. 11., 20.30 Uhr, im„Adler“ teil. Hitler⸗Jugend Luftſportunterbann. 29. 11., 9 Uhr, Antreten der Gef. 1 und 2 zur Flugzeugtaufe am Harrlachweg. Nach der Taufe findet ein Geländeſpiel ſtatt. Die einzelnen Führer haben die Anordnungen nochmals bekanntzugeben. BDM Spielſchar und Rundfunkſchar. 1. 12., 19.30 Uhr, Antreten hinter dem Waſſerturm zum Konzertbeſuch. 10 Pfennig mitbringen. Untergau. Sämtliche Gruppen leeren am 28. 11. die Fächer auf dem Untergau. Lindenhof 6 und 7. Antreten derjenigen Mädel, die zum Konzertbeſuch beſtimmt ſind, um 19.30 Uhr hinter dem Waſſerturm. 10 Pfennig mitbringen. Deutſches Eck. 28. 11., 19.45 Uhr, tritt die Gruppe auf dem 0⸗2⸗Schulplatz in Kluft an. JM Gruppe 11, Neckarſtadt⸗Oſt. 28. 11., 13 Uhr, An⸗ treten auf dem Clignetplatz mit Trauerflor. Nur Kluft. DAð Kreiswaltung. Alle DAF⸗Walter und Kdỹ⸗Warte des Kreiſes Mannheim beſuchen die Jahresfeier der NSG„Kraft durch Freude“ heute abend im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens. Die Dienſträume der DAß⸗Kreiswaltung und ⸗Verwaltungsſtelle Mannheim ſind für den Publi⸗ kumsverkehr geöffnet: Montag, Dienstag, Donners⸗ tag und Freitag von—12 und 14.30—19 Uhr, Mitt⸗ woch von—12 und 12.30—15.30 Uhr, Samstag von—12.30 Uhr. Alle Betriebszellenobleute liefern ſofort die NRSBo⸗ Fahnen auf der Kreiswaltung der DAx ab. Käfertal⸗Süd. Die Dienſträume der Ortswaltung befinden ſich ab 1. 12. in der Forſter Straße 10. Sprechſtunden: dienstags u. freitags von 18—20 Uhr. Rheinau. 29. 11.,.15 Uhr, Ausbildungsdienſt auf dem Sportplatz der NSDAP. Dienſtanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. 29. 11., 9 Uhr, Antreten ſämtl. DAF⸗Walter vor der Geſchäftsſtelle, Lange Rötter⸗ ſtraße 50, zum Formaldienſt. Anzug: Dienſtanzug, Zivil mit DAF⸗Mütze und Armbinde. NSKOV Innenſtadt⸗Oſt. Alle Kameraden werden gebeten, am 28. 11., 20 Uhr, in den Germaniaſälen(Bäcker⸗ innung), S 6, 40, zum Vortrag von Pg. Nickles über „Weltfeind Nr. 1“ zu erſcheinen.— Veranſtalter: NSDaApP, Ortsgr. Deutſches Eck und Plankenhof. Eintritt frei, TaE oöd Volksgenoſſen, Volksgenofſinnen! Gebt eure Anmel⸗ dungen zu unſeren Fahrten(Weihnachts⸗ und Ur⸗ laubsfahrten) ſtets frühzeitig ab. Nur dadurch ſichert ihr euch die Teilnahme. Anmeldungen nehmen ent⸗ gegen: 1. die Betriebswarte, 2. die Ortswarte, 3. die Geſchäftsſtellen. Bei dieſen liegen auch die jeweiligen Programme der NSG6„Kraft durch Freude“ auf. Leſt unſere täglichen Bekanntmachungen in der Preſſe! Sonderzug nach Frankfurt und Darmſtadt am Sonntag, 29. November. Abfahrt Mannheim ab .37 Uhr. Rückfahrt Frankfurt ab 19.55 Uhr, Darm⸗ ſtadt ab 20.27, Mannheim an 21.42 Uhr. Fahrpreis Frankfurt.20 RM., Fahrpreis Darmſtadt.60 RM. Für Schwerkriegsbeſchädigte iſt ein Wagen 2. Klaſſe vorhanden(Ausweis mitführen). Fahrkarten ſind er⸗ hältlich bis Samstag 12 Uhr bei den Geſchäftsſtellen. Ab 12 Uhr in der Völtiſchen Buchhandlung, außer⸗ dem eine beſchränkte Anzahl noch vor Abgang des Zuges am Bahnhof beim Reiſeleiter. Weihnachtsfahrten. 25. bis 27. Dezember nach dem Hochſchwarzwald(Titiſeegebiet). Preis einſchl. Ueber⸗ nachtungen, voller Verpflegung und Fahrt nur 14.90 RM. Vom 25. bis 27. Dezember nach Otten⸗ höfen(nördl. Schwarzwald). Preis bei gleichen Lei⸗ ſtungen wie oben nur 11.50 RM. Nach Waldkatzen⸗ bach vom 26. bis 27. Dezember. Preis einſchl. Fahrt und voller Verpflegung und Uebernachtung nur.— Reichsmark. Vorläufiger Meldeſchluß 10. Dezember, daher frühzeitige Anmeldung erforderlich. Anmel⸗ dungen bei den Betriebswarten, Ortswarten und Geſchäftsſtellen. Urlaubsreiſen im Winter ſind für Körper und Geiſt beſonders wertvoll! Winterprogramme bei den Be⸗ triebs⸗ und Ortswarten ſowie den Geſchäftsſtellen. Frühzeitige Anmeldung erbeten! „Schönheit der Arbeit.“ Zum Beſuch der Lehrſchau „Gutes Licht, gute Arbeit“ im Saale des Alten Rat⸗ hauſes, F 1, ſind für heute folgende Ortsgruppen eingeteilt: Brühl, Hockenheim, Ilvesheim, Ketſch, Ladenburg, Neulußheim, Oftersheim, Plankſtadt, Rei⸗ lingen, Schwetzingen⸗ Friedrichsfeld. Beginn der Lehrſchau: 18 Uhr. Platz des 30. Januar. 30. 11. erſcheinen ſämtliche Betriebswarte auf der Ortsgruppe, Amerikanerſtr. 1, Zimmer 4, zur Entgegennahme wichtiger Anord⸗ nungen. Das Erſcheinen iſt Pflicht. Bei Verhinderung hat unbedingt Stellvertreter zu erſcheinen. 3 SArn Samstag, 28. November Leichtathletit: Frauen und Männer, 15.00—17.00 Uhr Stadion, Spielfeld lu.— Schwimmen: Frauen 55 Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, alle J. Sonntag, 29. November Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld u.— Leichtathletik: u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ eld II. eine große weihnachts⸗ auswahl„Roland-fjerren⸗ ſchuhe! ſteht für Sie bereit! rudwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26 Marnheim 28. November 1936* Katholiſche Kirche 1 1. Adventsſonntag Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche)y. Sonntag: von 6 Uhr an Adventsbeichte; 6 Uhr hi. Meſſe;.30 ühr Singmeſſe mit Predigt: „Hakenkrenzbanner⸗ V„ .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Gottesdienſt⸗Anzeiger Hauptgottesdienſt mit Predigt** Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14.30 Uh Adventsandacht. St. R(untere Pfarrei). Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der ichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſfe und Generalkommunion des Kir⸗ chenchors; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr indergottesdienft mit Predigt; 15.30 Uhr Advents⸗ andacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Adventsbo.nmunion der Schüler; 6 Uhr Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr chülergottesdienft mit Adventskommunion, der Schülerkommunikanten, Knaben u. Madchen: 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 14.30 Uhr Adbentsandacht; 19.30 Uhr Advents⸗ feier der Pfarrgemeinde. Liebfrauenpfarrei. Sonntag: von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Adventsandacht. Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſef, Lindenhof. Sonntag: 6. Uhr Beicht⸗ elegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr ingmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Predigt und Amt: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr Adventveſper. St. Peter. Sonnt 3 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion des Cäcilienvereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 18.30 Uhr Adventsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: um 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Familien⸗ kommnion;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Fünglinge; 14.30 Uhr Adventsandacht. St. Bonifatiuskirche. Sonntag(Kommmnionſonn⸗ iag der Familien und der Mämner); 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe und Predigt(Adventskommunion des Männerapoſtolates und der Männer);.05 Uhr Kin⸗ pergottesdienſt; 16 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 30 Uhr Advents⸗ andacht: 19.30 Uhr feierlicher Schluß der Fanulien⸗ —5 Predigt und Erteilung des päpſtlichen Segens. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag; 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion der Frauen:.30 uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 10 Uhr—— mit Predigt und Snameſſe; 14.30 Uhr Adventsveſper; 19.30 Uhr Üturgiſche Adventsfeier mit Predigt. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Necarau. Sonntag (Adventskommunion der Frauen; Kollekte für die tsbeſcherung der Kleinkinderſchule); 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ lünge;.45 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Ppedigt; 18 Uhr kirchenmuſtkaliſche Andacht. St. Franzistuskirche. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 18 Uhr Adventsandacht. Kapelle in der Spiegelfabrit. Sonntag:.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 16.30 Uhr Adventsfeier. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: um 8 Uhr Singaneſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Küfertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.30. Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſpyache: Monatskommmnion d. Frauen: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 14 Uhr Adventsandacht. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Am Sonntag:.30 Uhr hl. Beichte:.30 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Singmeſſe; 9 Uhr Militärgottes⸗ dienſt:;.30 Uhr⸗Gottesdienſt fällt aus; hr Schülergottesdienſt; 14 Uhr Adventsandacht. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag: Adventsbommunion für Knaben und Mädchen;.30 Uhr Beichtgelogenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Prediat und Singaneſſe; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Prediat und Singmeſſe; 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsondacht mit Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Ad⸗ ventskommunion für alle Frauen und Mütter:— Seelſorgehilfskollekte: 6 Uhr hl. Beichte: un 7 Uhr Rorate⸗Amt mit hl. Kommunion der Frauen und Mütter:.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;: 10.10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 18 Uhr Adventsandacht. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Monatskommmmion der Männer und Jünglinge;.30 Uhr Kindergottesdienſt:.40 Uhr Dauptgottesdienſt: 13.30 Uhr Adventsandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelezenheit: 730 Ubr Gemeinſchaftskommunion: Frühmeſſe:.30 Uhr Ge⸗ meinſchaftsmeſſe und Gemeinſchaftskommunion für die Jungfrauenkongregation:.30 Uhr Predißt und Amt; 18 Uhr Schlußfeier des Einkehrtages mit Pre⸗ digt und Andacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Mütter: 330 Uhr Amt mit Chriſtenlehre: 13.30 Uhr Ad⸗ ventsandacht; 19.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühneſſe; von.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Andacht. Pfarrkuratie St. Hilpegard, Mannheim⸗Käfertal. Am Sonntag:.3) Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt(Adventsrommunion);.30 Uhr Amt mit Predigt; anſchließend Chriſtenlehre; 14.30 Uhr Adventsandacht. Kapelle Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Jlvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ neralkommunion der Frauen und des kath. Mütter⸗ vereins;.30 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt; nach dem Amt Chriſtenlehre für die Jüngline; um 13.30 Uhr Adventsandacht; 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung); 19.30 Uhr Adventsfeier für die Pfarrgemeinde in der Kirche. Der nächſte Militärgottesdienſt findet am Sonntag, den 29. November, in der Katholiſchen Pfarrkirche zu Feudenheim um 9 Uhr ſtatt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 29. Nov., vorm. 10 Uhr; Hochamt in deutſcher Sprache mit Prediot zum Frauenſonntag und Kommunion. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 29. November 1936(1.—*. In allen Gottesdienſten Kollekte für Sandhauſen Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Lan⸗ des; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger. Neckärſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Landes; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vibhar Landes. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Bauer; 15 Uhr Einweihung der Gemeindeſäle in M., 6a; 18 Uhr Adventsſeier der Gemeindejugend (in der Kirche); Vikar Bauer. Chriſtustirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vihar Doll Neuoftheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvirar —— 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar von Feilitzſch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar von Feilitzſch— (Elterndant). Lutherkirche. 10 Uhr Ordination des Pfrꝛerkandidaten „Doll durch Pfarrer Walter. Predigt, Pfarxtand. Doll(Kirchenchor); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ kar Schäfer. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stür⸗ mer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Dr. Schuh⸗ macher. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. Städt, Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Hags Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. A. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Feudenheim. 9 Uhr Militärgottesdienſt, Standorwitar Dr. Heidland; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Kam⸗ merer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kam⸗ merer; 20 Uhr Liturg. Abventsfeier(Kirchenchor). Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt., Miſſtonar Wenz; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſionar Wenz Käfertal. 9 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; Pfarrer Kammmerer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vibar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Adel⸗ mann 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ziegler, Käfertal⸗Suüv. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zieg⸗ ler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Ziegler. Neckarau,.45 Uhr Hauptgott⸗sdienſt, Vikar Schmitt; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Kühn; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speuyerer Str. 28..30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller: 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hamptgottesdienſt. Vikar Lau; um 11 Uhr Kindergottesdienſt. Vitar Lan. Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptoottesdienſt, Vitkar Lau; um 10. Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdjenſt, Vikgr Con⸗ vadi: 10.45 Ubr Kindergsttesdienſt. Vikar Conradi. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer Fichtl: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl:; 19.30 U. Abendgottesdienſt, Vikar Baumann. Pauluslirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pf Lemme; 20 Uhr Liturgiſche Abendfeier, 11 Lemme. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatistirche. Dienstag, 1. Dez., 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vilar Landes. Konkordienkirche. Donnerstag, 3. Dez., 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Bürck. Chriſtuskirche. Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Mayer. Friedenskiiche. Mittwoch, 2. Dez., 19.30 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Pfarrer Zahn; Montag, Dienstag, Donners⸗ tag, Freitag, Samstag, 20 Uhr Abendandacht. Johanniskirche. Donnerstag, 3. Dez., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar von Feilitzſch. Lutherkirche. Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche. Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Hahn. Gemeindehaus Zellerſtraße 34. Donnerstag, 3. Det., 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Hahn. Feudenheim. Donnerstag, 3. Dez., 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Rau. Friedrichsfeld. Donnerstag, 3. Dez., 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Schönthgl. Küfertal. Dienstag, 1. m 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag, 3. Dezbr., 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Adelmann; Freitag, 4. Dez., 20 Uhr Bibel⸗ tunde, Pfarrer Schäfer. 1 Käfertal⸗Süd. Mitfwoch, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, anſchl. Frauenabend, Vikar Adelmann. 1 Matthäuskirche Reckarau. Donnerstag, 3. Dez., 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarxer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Str. 28. Donnerstag, 3. Dez., 2) Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. Donnerstag, 3. Dez., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr Abendgottesidenſt, Vikar Lau. Sandhofen. Donnerstag, 3. Dez., 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluslirche Waldhof. Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Ziegler. Wallſtadt. Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29) Sonntag, 29. Nov.(1. Advent), 16 Uhr: Predigt, Pfarrer Fritze. Anſchließend Adventsfeier. Kollekte für die Allgemeine Verwaltungskaſſe. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 Keidel): Sonnta 20 und Donnerstag Uhr Verſammlung. Freitag 20 Uhr Bbelſtunde ür 1 Männer.— Schwetzingerſtr. 90(Stadtmiſ⸗ onar Wild): Sonntag 15 Uhr und Dienstag 20 Uhr erſammlung.— Neckarau, Fiſcherſte. 31(Stadtmiſſ. Welt): Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ ſammiung— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenfand 42. Alle 14 Tage am Freitag 20.00 Uor Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonn⸗ tag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Secgenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung,.— Sandhofen, Kinderſchule Sonntaa 15.00 und Mittiwoch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof: reitag 20 Uhr Verſammlung.— Feudentzeim, Untere inderſchuie: Sonntag 20 und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche, Haus„Salem“ K 4. 10 Sonntag; 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Ju⸗ R für junge Mädchen; 2) Uhr Adventsfeier.— ienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 17 Uhr Mädchenſtunde; 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Framenftunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Adventfeier im Blauen Kreuz.— Freitag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Küfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier. Sonn⸗ tag: 14 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner. Mon⸗ tag 20 Uhr Verſammlung. 8 An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammlung Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Donnerstag 20.15 Uhr Verſammlung Sandhofen, Sandhofer Str. 280. Freitag um 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Bis 5. Dezember Evan geliſation, Redner: Evangeliſt Pinding. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11. 4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr Adventsfeier.— Am Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: 20 Uhr Adventsfeier. Montag Pfleger Steeger).— Montag: bübelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männer⸗ bübelſtunde. tag 20.15 Uhr; 16 Uhr und Donnerstag 2 nerstag Almenhof, Schinerſchuue. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof, Sandhofen. Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag, 20 Uhr, Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Gem.⸗ 0 Uhr Frauen⸗ Jugendbund für Ec. a) Funge Männer: Frei⸗ b) Jungfrauen: Sonntag 0 Uhr. Neckarſtadt, Küfertaler Str. 48, bei Ziegler: Don⸗ g 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterhs. Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33(bei Gültling) Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr, 4. Sonntag um 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ —+ 19.30 Uhr Lichtbildervortrag:„Durchs Kirchen⸗ ahr und Menſchenleben.“— Montag: 20 Uhr Ju⸗ gendſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Kürchenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Adventsfeier.— Am Mittwoch: 2) Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag 20 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule: 16 Uhr Predigt.— Mitt⸗ woch: Ab 14—18 Uhr Miſſionsverſammlung; 20 Uhr Familienabend.— Freitag: 15.30 Uhr Mäochen⸗ funde⸗ 17 Uhr Religionsunterricht; 18 Uhr Knaben⸗ unde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Siadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtrage und Moſelſtraße. Sonntag; 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, erchgaſſe 16 Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mitt⸗ woch: 2) Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr, 66. Sonn ⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt Mannheim⸗Secenheim, Kloppenhetmer Straße 37. Sonnt'o a: 15.30 Ubr Gottesd'enſi. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öfſentlichen Rechts Sonntag, 29. Nov., vorm. 10.30 Uhr: Sonntags⸗ feier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Das religſöſe Erwachen und die Ueberwindung des alten Glaubens.“ — im Siedlerheim Käfertal, Spect⸗ eg Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2. 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 29. Nov.: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung mit Predigt; 11 Uhr für Kinder. — Mittwoch, 2. Dez.: 9 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung; 20.15 Uhr Adventspredigt, Blattmann. Advent⸗Gemeinde i(Evgl. Freikirche) 11. Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre, 20 Uhr Vortraß „Ein Gott, eine Wahrheit und tauſend Religionen. — Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule; 10 Uhr Predigt; 15 Uhr Gebetsſtunde. Die Heilsarmee, CI, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; um 14 Uhr Kinderverſammfung; 16 Uhr Freigottesdienſt auf dem Marktplatz(G), 19.30 Uhr Adventfeier.— Mittwoch: 20 Ühr heſ. Verſammlung geleitet von Kapitän Oechslein und Frau aus Darmſtadt.— Frei⸗ tag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. E Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind ſeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichm an die Schriftleitung abzugeben. LLLLL Im Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Metall⸗ und Schrotthandel GmbH. in Mannheim, Werfthallenſtraße 9, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ zeichnis der bei der Verteilung zu bhe⸗ rüchſichtigenden Forderungen, zur Be⸗ ſchluſfaſſung über die nicht verwert⸗ baren Vermögensſtücke ſowie zur Feſtſetzung der Vergütung und Aus⸗ lagen des Verwalters Schlußtermin beſtimmt auf: Donnerstag, 17. De⸗ zember 1936, vormittags 9½ Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 213. Mannheim, den 24. November 1936. Amtsgericht BG. 5. Sirlenbauarbeilen Das unterzeichnete Bauamt vergibt öffentlich nach den Vorſchriften der Reichsverdingungsordnung VoB. die Ausführung folgender Arbeiten zur Herſtellung eines Radfahrweges an der Reichsſtraße 39 zwiſchen Alt⸗ und Neulußheim:(39 041 V 430 com Erdbewegung, 2000 am Ge⸗ ſtückſatz, 2000 am Teerbetondecke oder 2000 am Zementbetonplatten. Angebote, wofür die Vordrucke ge⸗ gen eine Gebühr von 50 Rpf. je Fer⸗ tiaung abgegeben werden, ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Radfahr⸗ weg Neulußheim“ bis zur—— zeit: Montag, den 7. Dezember 1936, einzureichen, Pläne und Bedingungen liegen zur Einſicht auf. Waſſer⸗ und Straßenbauamt. Lereinsregiſtereinkrag Biochemiſcher Verein Mannheim⸗ Luſdwigshafen, Mannheim. Amtsgericht FG. 3 Mannheim. Slküßenbauarbeilen „„Das unterzeichnete Bauamt vergibt öffentlich nach den Vorſchriften der Verdingungsordnung, VOB., nach⸗ ſtehende Lieferungen und Leiſtungen für die Pflaſterung der Reichsſtraße 37 bei Neckargemünd: Los 1: Steinlieferung: 600 Tonnen Kleinpflaſterſteine, 300 Tonnen Großpflaſterſteine, 900 Meter Stellſteine, alles aus Granit; Los II: Ausführung von Pflaſter⸗ arbeiten mit Straßenumbau: 2600 qm Kleinpflaſter, 950 am Großpflaſter, Verſetzen von 900 m Stellſteine.(18 791 V Angebote, wozu die Vordrucke für Los 1 gegen eine Gebühr von 20 Rpf. und für Los I von 50 Rpf. je Fer⸗ tigung abgegeben werden, ſind mit der Aufſchrift„Pflaſter Neckargemünd“ einzureichen bis zur Oeffnungszeit: Freitag, den 4. Dezember 1936, vor⸗ mittags 11 Uhr, abzugeben beim Waſ⸗ ſer⸗ und Straſſenbauamt Heidelberg. — falmaciat Dynamos.75 .95,.75,.50 —.00,.50— Scheinwerter,spitz-55 Dafteriehlenden—0 NOHNEN N 4, 18 u. 4 1, 7 Breite Straße. Radio- Hoffmann G 2, 8/ Marktplatz fernruf 206 41 has bekannte fachgesthäft 9 Vvollesheil 0 Meerfeldſtraße 56. Fernruf 244 07 Privattrankenkaſſe. Freie Wahl zwi⸗ ſchen Aerzten und Heilkundigen. Ein⸗ tritt b. 65 Jahre. Geſundheitsprämie Kein Krankenſchein. Bitte, Geburts⸗ daten angeben. Beiträge: Einzelper⸗ ſon von.— 4, Ehepaar von.50 /, ein Kind von 75 an. 19563Vê Mähkmasehinen Führ. deutsche Fabrikate in allen Preislagen. Günst. Zahlungsbedingung. Sebaàstian Bosenberger, jetzt C., 1 Fernruf 279 44. Nähmaschinen-Spezial- geschäfit, am Nationaltheater. 5258 ahnen, Vereinsbedarf Mlitär-Effekten Diden, preise und Geschenke kahnen ⸗Schmid planken, E 3, 15 Munn Lzer. praktisch schenken fut 245 67 Helft mit, daß Schenken 5¹e eure Zeitung in Ihr Bild die Hand jedes Volksgenoſſen loto-dpecakelt 2rr, immer u. über O 4. 5 im Srohmarkt u fu. 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Weite perliche arbeitsd Das A vollende Schweſte ſchloſſen. innerhal ſein. „Liede „Der Oberſten ſten Folg Liederblü Nachde frühere Zuſamme und das neuen überhaup zugänglic anſchauu Führung Form ve im Zentr Nachf., M Es beſt derblätrer Mannſ umfaſſend S A beka dann die Sammlur Diefg iſt vor zwiſchen durchgefül weguna p darin ent SA⸗Chöre Wort und kenntn! Folge 1 i der enthi blick auf Winter ül Die mni gegen entl Lieder ein faſt ve er 193 r Wort⸗ 20 Uhr r Wori⸗ 20 Uhr, nzeller edenes (Gem.⸗ Frauen⸗ elſtunde, 20 Uhr Männer⸗ Frei⸗ nntag : Don⸗ dinterhs. Mitt⸗ hültling) intag um en eikirche, 26 Sonntag⸗ Kürchen⸗ Uhr Ju⸗ unde.— hriſten raße 12 Würfel; „— Am unde.— U 3, 23. Sautter; —Mitt⸗ 20 Uhr Mäocchen⸗ Knaben⸗ e tterſtraße tesd ienſt; 20 Ubr nniag Mitt ag: um ibr Got⸗ »— Sonn ⸗ 20 Ubhr tratze 37. de zonntags⸗ religiöſe lgubens.“ U, Speck⸗ ten 1 ung eihehand⸗ r Kinder. eihehand⸗ reikirche) Vortra ſigionen. reitag: Sabbat⸗ lung: um ttesdienſt itfeier.— leitet von — F re i⸗ iger ſind zenabtei⸗ zugeben. ————— — O goden squoli- „Belze Men Sie choften E die o d donn yollenen polieren rwochs 3 * —— 4 75 nBocen ien und ————————◻◻⏑—⏑ ilie oa: d. Verlag S ler Mannheim flus der vewegung 28. November 1936 Stolze Aufgaben der§-Schwestermschaft Ein neues Ziel für deutsche Mädel/ Der Eid aut den führer weist den Weg in die Zukunft Die Arbeit der NS⸗Schweſter unterſchei⸗ det ſich grundſätzlich von der Schweſtern⸗ arbeit einer vergangenen Zeit, die nur in der Pflege der Kranken beſtand, Not linderte und den Armen über die ſchwerſten Tage hinweg⸗ half. Durch die Herausſtellung des Raſſe⸗ und Erbgeſundheitsgedankens in den Brennpunkt des Lebens unſerer Nation, ſind der NS⸗Schweſternſchaft Aufgaben über⸗ tragen worden, die für die Volksgeſundheit und Volkswohlfahrt von äußerſt wichti⸗ ger Bedeutung ſind. Die Arbeit der NS⸗ Schweſter ſoll dazu beitragen, wirklich Wert⸗ volles zu leiſten, und ſie muß ihre Arbeit ſo geſtalten, daß durch ihr Vorbild gezeigt wird, was wir unter echtem Nationalſozialis⸗ mus verſtehen. Auf den Führer vereidigt Vorleben, wirkliche Volksgemeinſchaft und Ausüben echter Hilfsbereitſchaft, das ſind mit⸗ hin die großen Aufgaben, welche die NS⸗ Schweſter draußen auf der Station, in der Ge⸗ meinde, zu erfüllen hat. Lebensfroh ſoll ihr Weſen und lebensnah ihre Arbeit ſein. Wenn die NS⸗Schweſter als Abſchluß ihrer Ausbildung auf den Führer vereidigt wird und dann hinausgeht in die Gemeinde, auf die Schweſternſtation, dann hat ſie die Verpflichtung übernommen, getreu ihrem Eide, an jedem Platz, an den ſie geſtellt wird, ihre Berufsaufgaben als nationalſoziali⸗ ſtiſche Schweſter treu und gewiſſenhaft im Dienſte der Volksgemeinſchaft zu erfüllen. Die Ausbildung Der Nachwuchs der NS⸗Schweſternſchaft wird in allererſter Linie aus den nationalſozialiſti⸗ ſchen weiblichen Jugendorganiſationen heraus⸗ gezogen. Was dieſe jungen deutſchen Mädel von früheſter Jugend an gelernt haben: Kame⸗ radſchaft, Pflichtbewußtſein und Opferbereit⸗ ſchaft, das alles ſind Eigenſchaften, welche für die NS⸗Schweſter unbedingte und unerſetz⸗ liche Vorausſetzungen ſind. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt, daß die NS⸗Schweſternſchülerinnen ariſcher Abſtammung ſind, die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzen und mindeſtens über eine abgeſchloſſene Volksſchulbildung ver⸗ fügen. Weiter wird verlangt: Die erforderliche kör⸗ perliche Leiſtungsfähigkeit, abſolvierter Frauen⸗ arbeitsdienſt und hauswirtſchaftliche Kenntniſſe. Das Aufnahmealter erſtreckt ſich vom vollendeten 19. bis zum 2. Lebensjahr. Jede Schweſter muß ſich verpflichten, nach abge⸗ ſchloſſener Ausbildung mindeſtens zwei Jahre innerhalb der NS⸗Schweſternſchaft tätig zu ſein. Die eigentliche Ausbildung dauert wei Jahre und wird mit einer Schluß⸗ prüfung abgeſchloſſen, durch welche ſie die ſtaal⸗ liche Anerkennung als Krankenpflegerin erhält. Die Schülerin zahlt im erſten Lehrjahre ein Lehngeld von 25.— RM, im zweiten Jahre fällt das Lehrgeld fort. Dieſes Lehrgeld iſt ſehr niedrig bemeſſen, wenn man beachtet, daß wäh⸗ rend der ganzen Lehrzeit Unterkunft und Ver⸗ pflegung koſtenlos gewährt werden. Sollten die Eltern wicht imſtande ſein, das Lehrgeld zu bezahlen, ſo kann dasſelbe auf begründeten Antrag enlaſſen werden. Die Einſatzmöglichkeit Vorwiegend wird die NS⸗Schweſter ihren Einſatz in der Gemeinde finden und dort dem Wohle des Bolkes dienen. In enger Zuſam⸗ menarbeit mit den Organiſationen der Bewe⸗ gung und den ariſchen Aerzten wird ſie nicht nur Kranke pfleyen, ſondern auch die Betreuung der erbgeſunden Kinder übernehmen. Wenn eine Schweſter aber mehr Neigung zur Kran⸗ kenhaustätigkeit hat, ſo wird ſie eine ihren Fähigkeiten entſprechende Stellung in einem Krankenhauſe erhalten und hat auch dann die Möglichkeit, im Laufe der Zeit leitende Stellen einzunehmen. Die Betreuung der NS⸗Schweſtern in jedem Gau hat die Gauvertrauensſchweſter, die wie⸗ derum von der Generaloberin der NS⸗Schwe⸗ ſternſchaft geführt werden. Sie vertritt die Angelegenheiten der NS-Schweſternſchaft dem Hauptamtsleiter Pg. Hilgenfeldt gegen⸗ über. Ein neues Ziel Für alle deutſchen Mädel, die Liebe und Intereſſe an der Schweſternarbeit haben, iſt ein neues Ziel gegeben. Ihre Arbeit wird ihnen Freude bereiten und ihnen gleichzeitig das ſtolze Bewußtſein geben, daß ſie tagtäglich wertvolle Arbeit im Dienſt am Vollke leiſten. Ihr ſegensreiches Wirken im neuen Staate zeugt von uneigennützigem Tun und Schaffen, und unſere NS⸗Schweſtern werden ſich die Liebe und Achtung aller Volksgenoſſen durch die Tat erringen. frage und Antwort im-Zug-Abteil Von Beatrice von cossel, 5a0 Paulo Auf meinem Koffer klebt noch unglücklicher⸗ weiſe der auffallende grüne Zeitel der„Ham⸗ burg⸗Süd“. Und ſo fange ich ſchließlich an, zu merken, daß meine Mitreiſenden in dem vollgepropften D⸗Zug⸗Abteil mich intereſſiert betrachten. Ich habe mir eine Olympia⸗ Illuſtrierte gekauft und freue mich auf die ſchönen Bilder. Aber mein Nachbar ſcheint das nicht nötig zu finden, er beugt ſich auf ein⸗ mal freundſchaftlich vor und fragt:„Sie kom⸗ men doch aus Amerika, nicht wahr, Fräu⸗ lein?“„Ja“, antworte ich einſilbig und drehe wie zufällig an meinem zehnjährigen Ehering. Das Intereſſe meiner Mitreiſenden iſt jetzt ſehr erwacht.„Ach, da ſprechen Sie wohl nur engliſch?“ fragte mich eine nette junge Dame. „Nein“, ſage ich,„ich komme aus Braſilien“. Ich hoffe damit, daß das Verſtändiis jetzt größer ſein wird. Aber es entſteht eün hilf⸗ loſes Schweigen. Plötzlich ſchnellt ein geſchnie⸗ gelter Jüngling in die Höhe und verkündet: „Rio de Janeiro, die ſchönſte Stadt der Welt, nicht wahr, meine Gnädigſte? Beherrſchen Gnädigſte das Spaniſche gut?“„In Braſilien wird nur portugieſiſch geſprochen“ antworrete ich trocken. Kurzes Schweigen! Der Geſchnie⸗ gelte betrachtet die Landſchaft. „Haben Sie auch Kinder?“ fragt mich in⸗ quiſitoriſch eine ältere Dame.„Ja, zwei“, ſage ich.„Ihre Kinder ſprechen natürlich nur—— ich meine, kein Deutſch?“„Meine lieder der 5Sl „ieder der MHannschaft“ werden in den Sturmabtellungen freudigen Anklang finden „Der SA⸗Mann“, das Kampfblatt der Oberſten SA⸗Führung, bringt in ſeiner neue⸗ ſten Folge nachſtehenden Artikel über die neuen Liederblätter der SA: Nachdem ſchon ſeit geraumer Zeit das frühere SA⸗Liederbuch, das zudem in ſeiner Zuſammenſtellung veraltet war, vergriffen iſt und das dringende Bedürfnis beſtand, die neuen Lieder der SA und der Bewegung überhaupt in praktiſcher Form den Einheiten zugänglich zu machen, hat die Abteilung„Welt⸗ anſchauung und Kultur“ der Oberſten SA⸗ Führung damit begonnen, all dieſe Lieder in Form von mehrſeitigen Liederblättern im Zentralverlag der NSDaApP, Franz Eher Nachf., München, herauszugeben. Es beſteht die Möglichkeit, durch dieſe Lie⸗ derblätrer, die unter dem Titel„L ieder der Mannſchaft“ erſcheinen, erſt einmal ein umfaſſendes Liedgut innerhalb der S A bekanntzumachen und zu verankern, das dann die Grundlage für eine geſchloſſene Sammlung bilden ſoll. Die Folge 1 der„Lieder der Mannſchaft“ iſt vor einigen Wochen erſchienen und in⸗ zwiſchen bei den vom Kulturkreis der SA durchgeführten Abenden mit Dichtern der Be⸗ weguna praktiſch eingeſetzt worden. Die ſieben darin enthaltenen Lieder ſind allerorts von SA⸗Chören geſungen worden und haben in Wort und Muſik das kämpferiſche Be⸗ kenntnis der S A verkündet. Wenn dieſe Folge 1 in erſter Linie Bekenntnislie⸗ der enthielt, ſo war dies vor allem im Hin⸗ blick auf dieſe Kundgebungen, die den ganzen Winter über dauern werden, notwendig. Die nunmehr erſcheinende Folge 2 da⸗ gegen enthält in der Hauptſache gute und neue Lieder für den Marſch, darunter auch ein faſt vergeſſenes Lied von Horſt Weſſel: „So hell das Auge, ſo ehern die Stirn.“ Außerdem ſind am Schluß die beiden zur Feier der Winterſonnenwende vorgeſehenen Lieder veröffentlicht:„Flamme empor“ und„Wir ſtehen um den Flammenſtoß“. An alle Textdichter und Liedvertoner der SA ergeht nun die Aufforderung, alle in der SA entſtandenen Lieder, die einer Veröffent⸗ lichung und Verbreitung wert ſind, an die Ab⸗ teilung„Weltanſchauung und Kultur“ in der Oberſten SA⸗Führung, München, Barerſtr 11, laufend einzuſenden. Es muß dabei aller⸗ dings betont werden, daß in Zukunft bei der Sichtung all dieſer Lieder ein weſentlich ſtrengerer Maßſtab angelegt werden muß, als das früher notwendig war. Das gilt nicht nur hinſichtlich der Melo⸗ dien, ſondern vor allem auch für die Texte, die heute einen ganz anderen Inhalt haben müſſen als in der Kampfzeit. Wo ſind die Lieder. die von unſerem heu⸗ tigen Kampf ſingen, von unſerer wieder⸗ gefundenen Freiheit, vom Aufbau des Reiches und des Volkes? Dieſe Themen können Marſchlieder ebenſo erfüllen wie Bekenntnislieder. Denn nicht nur die letzteren wollen wir ſingen, ſondern auch gute, von neuer Haltung zeugende Marſchlieder, die mit der„Lola“ und der„Lore“ fertiggeworden ſind. Wer darüber hinaus ein wirklich originel⸗ les Marſchlied heiteren Inhalts erdacht hat, der ſoll auch dieſes einſenden. Die SA braucht alle Lieder, zumal die in ihren eigenen Reihen entſtandenen und aus ihrem eigenen Erlebnis geformten 1115 Selbſtverſtändlich iſt, daß alle SA⸗Einheiten, die im Rundfunk mit Liedern zu Wort kommen, künftighin in erſter Linie die„Lie⸗ der der Mannſchaft“ ſingen, damit auch die mithörenden SA⸗Männer mit dem Lied⸗ gut der S A vertraut werden und all dieſe Lieder nachher einen ſchon vorbereiteten Boden finden. Darum, Kameraden: Ans Werk! Kinder können überhaupt nur Deutſch.“ Wie⸗ der Stille. „Wie iſt es denn mit den Häuſern?“ fragte da einer,„die ſind wohl alle ganz leicht ge⸗ baut?“„Wir haben keine Erdbeben“ ent⸗ geane ich.— Betretenheit!— denn mit dieſer Antwort iſt ſchwer etwas anzufangen. Ein alter Herr, der bis jetzt noch nichts ge⸗ ſagt hat, d. h. gefragt hat, richtet ſich nun auf: „Wird bei Ihnen auch ordentlich etwas zur flege und Erhaltung des Urwaldes getan?“ ragt er ſtreng und wüwevoll.— Fetzt bin ich betreten und ſprachlos. Schließlich ſtammele ich erſchüttert:„Der erhält ſich doch ſelbſt, eher muß man gegen ihn kämpfen“. „Ja!— aber natürlich, das wiſſen Sie nicht?“„Und alle die Löwen und Elefanten“, ſo ſchwirrt es durcheinander. Große plötzliche Empörung ob der Unkenntnis. Für eine Weile hrauche ich alſo nichts zu ſagen. Da zeigt eine Bahnhofsuhr gerade auf 12 Uhr. Und ſchon klinat wieder eine Frage an mein Ohr:„Jetzt haben Sie wohl drüben Mitternacht?“„Nein“, muß ich leider wieder ſagen,„es iſt jetzt ge⸗ rade 8 Uhr vorm. bei uns.“ Wieder Schweigen. Bin ich aber eine lang⸗ weilige Perſönlichteit.— Da entſchließt ſich die alte inquiſitoriſche Dame von vorhin noch ein⸗ mal:„Werden Sie Ihre Kinder während Ihres Aufenthaltes in Deutſchland auch in die Schule geben, damit ſie einmal in eine rich⸗ tige deutſche Schule gehen können?“ „Wir haben drüben ſehr viele deutſche Schulen, die zum Teil ganz hervorragend ſind“, antworte ich diesmal unerwartet red⸗ ſelig. Immerhin, auf dieſe Frage hin hätte man mit den guten Leuten ſchließlich in ein vernünftiges Geſpräch kommen können. Aber da fällt der Blick eines meiner Mitreiſenden plötzlich auf meine hinter mir hängende Jacke. Votſichtig fragt er:„Wie lange ſind Sie denn ſchon in Deutſchland?“„14 Tage“, ſage ich. „Und,— und, wie kommen Sie denn eigent⸗ lich zu dem Parteiabzeichen?“„Ich bin feit 1931 Parteigenoſſin, haben Sie denn noch wie was von der Auslands⸗Or⸗ ganiſſation der Partei gehört?“ Daß ſcheint zu viel zu ſein. Der Mann hält mich offembar nun für nicht echt. Er ſieht mich äußerſt mißtrauriſch an und dieſes Mißtrauen überträgt ſich ſcheints auch auf die Uebrigen. Jetzt gebe ich mir aber einen Ruck. So geht es nicht weiter. Ich fange an zu erzählen, von unſerem großen Deutſchtum, von der deutſchen Erziehung der Kinder, von unſe⸗ ren äußeren Lebensverhältniſſen. Ich mache ihnen die Sinnloſigkeit der Frage klar, ob meine Kinder deutſch ſprechen, warum denn ſollen Kinder deutſcher Eltern das nicht Privataufnahme Eine NS-Schwester bel der Arbeit tun?— Ich rede pauſenlos, immer etwas in Angſt, ich könnte unangenehm auffallen. Aber als ich dann Atem ſchöpfte, und die Geſichter meiner Mitreiſenden anſchaue, ſehe ich, daß ſie alle wieder Intereſſe haben und gern zu⸗ hören. Jetzt fangen ſie auch an zu fragen und bis zum Ende der Reiſe unterhalten wir uns lebhaft und freundſchaftlich. Als ich zum Schluß meine Koffer runter⸗ nehme, kommt mir der grüne Zettel der „Hamburg⸗Süd“ gar nicht mehr ſo ſchlimm vor und ich denke: ich nehme dich doch nicht ab, denn du biſt ja aus einem Störenfried ſchließ⸗ lich Vermittler geworden zwiſchen uns und den Volksgenoſſen in Deutſch⸗ and. junges Volk am Werk Kulturarbeit— das iſt eines der verdienſt⸗ vollen Werke, die aus der in ſich geſchloſfenen Front der jungen Gemeinſchaft wuchſen. Nicht ſind wir angewieſen auf fremdes Liedgut, wir ſchuſen uns unſere eigenen Lieder. Wir haben die Kulturſchaffenden in den eigenen Reihen. Auf dieſem Gebiete iſt unſer Reichsjugend⸗ führer einer der erſten, er ſchenkte uns neben unſerem Fahnenlied eine ganze Anzahl Dich⸗ tungen: auch Altendorfs und Sotkes Lieder ſind jedem Hitlerjungen bekannt. Wir haben unſere eigenen Sprechchöre und Kampfgedichte, und all dieſe Dokumente völkiſchen Einſatzes wuchſen aus der Gemeinſchaft des jungean Deutſchland, der Hitler⸗Jugend. In der jun⸗ gen Nation ſind Menſchen zuſammengeſchloffen, deren ganzes Denken und Trachten von Anfang an bis ins letzte nationalſozialiſtiſch aus⸗ gerichtet iſt, gerade deshalb haben ſich in der Hitler⸗Jugend die Männer zuſammengefunden, von denen man heute als von den Dichtern des neuen Deutſchland ſpricht. Neben denen, die aktiv in der H8 arbeiten, und von denen hier nur einige genannt feien: Rainer Schlöſſer, Eberhard Wolfg. Möller, Herbert Böhme, ſtehen noch andere, die regel⸗ mäßig mit der„I zuſammenkommen. Wir alle kennen auch ihre Namen. Jeder Hitler⸗ junge kennt Hans Fr. Blunck, Herybert Menzel, Erwin H. Rainalter und Heinrich Anacker. Aus unſeren Reihen kommen die Tonſetzer, welche den Liedern Leben verleihen, zwei der bekannteren ſind Blumenſaat und Baumann. Von hier kommt auch der Nachwuchs, der ſich einmal würdig an die Großen des Reiches reihen wird. Doch iſt unſere Kulturarbeit nicht hierin erſchöpft.„Eine„Stunde der jungen Nation“ haben wir am deutſchen Rundfunk aufgebaut, die zu den Sendungen zu zählen iſt, die am liebſten gehört werden. Die Arbeit der Hitler⸗Jugend an der Schaffung nationalſozia⸗ liſtiſchen Schrifttums iſt auch heute noch vielen unbekannt. Eigene Veranſtaltungen werden von HJ, Di und BoM aufgezogen mit Leiſtungen, die einzig und allein aus dieſer Gemeinſchaft her⸗ aus entſtanden ſind. Die Freizeit⸗ und Feier⸗ geſtaltuna in der Hz iſt zu grundſätzlich neuen Formen gekommen. M. T. Hannheims lugendherherge vorbildlich Besichtigung durch Obergebietsführer Rodatz und Oberbannfünrer Baur Der Leiter des Reichsverbandes für deutſche Jugendherbergen, Obergebietsführer Roda tz, und der Inſpekteur Süd, Oberbannführer Baur, mit den Leitern der Landesverbände beſuchten zum Abſchluß einer Inſpektionsreiſe durch die in Süddeutſchland neu errichteten Zu⸗ gendherbergen auch den Mannheimer Bau im Waldpark. Das deutſche Herbergsnetz, das in der Welt vorbildlich daſteht, iſt durch neue Anlagen in Berchtesgaden, Urfeld, Tübingen, Titiſee und Mannheim beträchtlich verweitert worden. In der Begleitung der beiden Verantwortlichen be⸗ fanden ſich Architekten aus Norddeutſchland, die ſich, wie Oberbannführ. r Baux beſtätigte, außerordentlich befriedigt über die handwerk⸗ liche Ausſtattung der ſüddeutſchen Jugendher⸗ bergen äußerten. Während die Bauten in Bay⸗ ern und im Schwarzwald durchweg den Bauſtil ihres landſchaftlichen Standorts tragen, hat die neue Mannheimer Jugendherberge durchaus großſtädtiſchen Charakter. Sowohl die HI⸗Füh⸗ rer als auch die Fachleute waren des Lobes voll über die Mannheimer Innen⸗ ausſtattung. Einfachheit und Zweckmäßig⸗ keit in der Lage und im Material zeichnen das Mannheimer Bauwerk, das 200 Beſuchern be⸗ quem Raum bietet, aus. Es iſt zu erwarten, daß die neue Mannhei⸗ mer Jugendherberge, die Anfang 1937 eröffnet wird, zahlreiche Wanderer herbeizieht, die auf dieſe Weiſe unſere Stadt kennenlernen. Mannheim Sport und zpiel 28. November 1936 Radiportlex kurveln jür das BoW Dieſer Sonntag iſt der Opfertag des deutſchen Radſportes Nachdem der Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten alle deutſchen Sportkameraden zur Mitarbeit am Winterhilfswerk aufgerufen hatte, gab es kein langes Zögern und mit gan⸗ zem Einſatz wurde die Aufgabe angepackt. Handball⸗ und Hockeyſpieler waren die erſten, am Bußtag folgten die Fußballer und nun ſtel⸗ len ſich die Radfahrer in den Dienſt des Volkes. Grundlage aller ſportlichen Arbeit iſt immer die Kameradſchaft. Wenn es nun darum geht, durch Mithilfe das ſchwere Los unſerer ärmſten Volksgenoſſen zu erleichtern, ſo iſt keiner zu hoch oder zu gering, um tatkräftig mit anzu⸗ packen. Die Männer von Bahn und Straße, ſo⸗ wie das Heer der namenloſen Fahrer, werden ſich geſchloſſen für ein ſchönes Werk einſetzen. Wo es nur irgend angeht, werden Veranſtal⸗ tungen abgehalten, um auch die vielen Freunde des Sports heranzuziehen. Außerdem ſollen Werbeabende, Kameradſchaftstreffen, Saal⸗ ſportvorführungen und Vorführungen auf freien Plätzen den Opfertagen des Radſports zum Erfolg verhelfen. Ein beſonderes Ereignis dieſes Opfertages der Radſportler iſt die erſte Deutſche Zeitungs⸗ fahrer⸗Meiſterſchaft, die auf der Strecke von Berlin nach Leipzig ausgefahren wird. Natürlich wird auch hier die Sammelbüchſe ein treuer Begleiter ſein und in Berlin, Witten⸗ berg und Leipzig werden die Zuſchauer Gele⸗ genheit haben, ihre Sportfreudigkeit durch eine Geldſpende zu beweiſen. So, wie ſich unſere Radſportler in zahlreichen ſchweren Wettkämp⸗ fen für das Anſehen Deutſchlands eingeſetzt haben, ſo werden ſie am Samstag und Sonn⸗ tag ſich für das Winterhilfswerk einſetzen. Für die Männer, denen Opfermut und Entſagung nichts fremdes ſind, iſt die Erfüllung dieſer Aufgabe ein beſonderer Stolz. Die Zuſchauer aber, die ſonſt keinen Wett⸗ kampf verſäumen, beweiſen, daß ſie mehr als Zuſchauer ſind, daß ſie auch ein kleines Opfer bringen können. Der Opfertag der Rad⸗ fahrer muß ein Erfolg werden. Wis der Epot am Wochenende beingt Vorſchlußrunde um den Eichenſchild/ Hockeygaukampf Baden— Württemberg Hallentennis⸗Länderkampf Deutſchland— Dänemark in Kopenhagen Obwohl in allen deutſchen Gauen die Fuß⸗ ball⸗Punkteſpiele fortgeſetzt werden, wird das letzte November⸗Wochenende einmal nicht von „König“ Fuß all ſo ſtark beeindruckt wie bis⸗ her. Diesmal ſind die über den allgemeinen Rahmen hinausgehenden Veranſtaltungen auf anderen Gebieten zu ſuchen. Nennen wir nur die Vorſchlußrundenſpiele der Hockeyfrauen um den Eichenſchild, den Gaukampf Baden— Württemberg in Heidelberg, den Hallentennis⸗ Länderkampf zwiſchen Dänemark und Deutſch⸗ land in Kopenhagen und die Sechstagerennen in Kopenhagen und Neuyork, jeweils mit deut⸗ ſcher Beteiligung. Fußball Hier ſind die Meiſterſchaftsſpiele, vornehmlich in den ſüddeutſchen Gauen, wohl von größerer Wichtigkeit, ein Ländexkampf oder Gaukampf, der dem Fußballſonntag gewöhnlich ein beſon⸗ deres Gepräge gibt, fehlt jedoch. Das ſüd⸗ deutſche Programm weiſt folgende Spiele auf: Gau Baden: Vfe Neckarau— VfR. Mannheim, Freiburger FC— SV Walbdhof, Karlsruher FV— SpVg. Sandhofen. Gau Südweſt: Wormatia Worms— Fg Pirmaſens, Kickers Offenhach— S» Wies⸗ baden, FV Saarbrücken— Eintracht Frankfurt. Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers — VſB Stuttgart, Union Böckingen— S9 Göppingen, Sportfreunde Eßlingen— Sport⸗ freunde Stuttgart. Gau Bayern: Wacker München— 1. Fé⸗ Nürnberg, ASV Nürnberg— Bayern Mün⸗ chen, FC 05 Schweinfurt— SpVg. Fürth, VfB Koburg— BC Augsburg. In der Reichshauptſtadt tragen Berlin und Krakau ihren dritten Städtekampf aus.— Von den Spielen im Ausland ſind in erſter Linie wieder die Meiſterſchaftsſpiele auf dem Inſel⸗ reich zu erwähnen. Ein beſonderes Ereignis iſt auch das Zuſammentreffen der Fußball⸗ Städtemannſchaften von Prag und Paris in der franzöſiſchen Hauptſtadt. Handball Für den Sonntag ſtehen wieder einige wich⸗ tige Spiele auf dem Programm. Im Gau Süd⸗ weſt hat der relativ führende VfR Schwanheim ein ſchweres Spiel in Haßloch gegen den dor⸗ tigen TV zu beſtreiten. Im Falle eines Sieges übernehmen die Schwanheimer die Tabellen⸗ führung, da Spitzenreiter Pfalz Ludwigshafen ohne Spiel iſt. Im Gau Baden ſollte der SV Waldhof ſeine Poſition am Sonntag durch einen Sieg über den TSV Nußloch in Nuß⸗ loch befeſtigen, während der TV Rot in Seckenheim gegen den TVweit ſchwerer um beide Punkte zu kämpfen haben wird. Der württembergiſche Meiſter TV Altenſtadt ſteht in Eßlingen gegen den TSWvor einem neuen Sieg. Das wichtigſte Spiel in dieſem Gau führt jedoch die Stuttgarter Kickers mit dem TS Süßen zuſammen. Der Spielplan: Gau Südweſt: MSV Darmſtadt— In⸗ St. Ingbert, TV Haßloch— VfR Schwanheim. Gau Baden: TVeEttlingen Tgd. Ketſch, ToV Seckenheim— TVRot, TSV Nußloch. SV Waldhof, TSV Oftersheim— TV 62 Weinheim. Gan Württemberg: Eßlinger TSV.— TV Altenſtadt, Stuttgarter Kickers— TSV Süßen, VfB Friedrichshafen— Tbd. Göp⸗ ingen. Hocken Es treten um die vier noch im Eichenſchild⸗ Wettbewerb verbliebenen Frauenmannſchaften zur Vorſchlußrunde an: in Heidelberg: Baden— Brandenburg in Hannover: Riederſachſen— Nordmark. Ohne Zweifel zwei intereſſante Begegnungen. Die badiſche Elf hat, obwohl ſie in heimiſcher Umgebung antreten darf, die ſpielſtarken Frauen der Reichshauptſtadt zum Gegner er⸗ halten. Die Berliner Frauen ſtanden im Vor⸗ jahr mit der Vertretung des Gaues Nordmark im Endſpiel und werden, ohne das Können der Badnerinnen zu unterſchätzen, ſich vorausſicht⸗ lich wieder in die Schlußrunde ſpielen. Ein gleiches Verhältnis beſteht für den Hannovera⸗ ner Kampf zwiſchen Niederſachſen und dem Verteidiger Nordmark. Die Frauen des Gaues Niederſachſen haben in der Zwiſchenrunde zwar einen ſchönen Sieg über Mitte errungen, wer⸗ den aber diesmal einen weit ſtärkeren Gegner antreffen, der dazu noch den Ehrgeiz hat, die Trophäe erfolgreich zu verteidigen. Im Rahmen des Heidelberger Kampfes Baden— Brandenburg tragen die Männer⸗ mannſchaften von Baden und Württemberg einen Kampf aus, der recht intereſſant zu wer⸗ den verſpricht, um ſo mehr als beide Vertre⸗ tungen in den bisherigen Spielen gleichviel Er⸗ folge buchten.— Im Turnen nimmt der zweite Gerätekampf zwiſchen Mün⸗ chen, Frankfurt a. M. und Leipzig, der am Sonntag im Münchener„Zirkus Krone“ ent⸗ ſchieden wird, das meiſte Intereſſe für ſich in Anſpruch. Es iſt nur ſchade, daß es infolge Ver⸗ letzung von Ernſt Winter⸗Frankfurt nicht zu dem erwarteten Zweikampf zwiſchen den beiden beſten deutſchen Reckturnern Winter⸗Stangl (München) kommt. Die Frankfurter Vertretung iſt überhaupt nicht ſo ſtark, wie man es er⸗ warten konnte. Neben Winter mußten auch noch Stark und Zelekens erſetzt werden.— Im Schwimmen werden ſchon jetzt, drei Monate nach Beendi⸗ gung der Weltſpiele in Berlin, die beſten Ju⸗ gendſchwimmer aus dem Reich für die 12. Olympiſchen Spiele in Totio einer Sichtung unterzogen. Rund 300 Jugendliche, die nicht zu den Prüfungskämpfen für die Berliner Olym⸗ piade herangezogen worden waren, geben ſich im Berliner Sportforum⸗Bad ein Stelldichein. — Aachen 06 mit ſeiner ſtärkſten Schwimm⸗ und Waſſerballmannſchaft beteiligt ſich am Samstag und Sonntag an einem internationalen Schwimmfeſt in Brüſſel. Eisſport Im Ausland werden Eisſportler ihr Küm⸗ nen zeigen, und zwar handelt es ſich um die Eishockey⸗Nationalmannſchaft der Schweiz und der Tſchechoſlowakei, die in Zürich am Sonntag einen Länderkampf austragen. Auf die Lei⸗ ſtungen der Eidgenoſſen ſind wir recht ge⸗ ſpannt, denn für dieſes Jahr iſt noch eim Län⸗ derkampf Schweiz— Deutſchland vorgeſehen. Boxſport An der Spitze einiger intereſſanter Amateur⸗ kämpfe iſt das Zuſammentreffen der Gau⸗ mannſchaften von Bayern und Niederrhein in Augsburg zu erwähnen, nachdem tags zuvor ſchon in München gekämpft worden war. Eine Südweſt⸗Auswahl beſtreitet einen Kampf gegen die Auswahlſtaffel von Würzburg(in Würz⸗ burg) und in Bamberg gaſtiert die Mannſchaft des Polizei SV Prag gegen Roland. Alle Kämpfe finden am Samstagabemd ſtatt. Ringen Es ſtehen ſich am Wochenende um die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Gau Baden gegeng Ladenburg— Ketſch, Feudenheim— Mannheim, burg— Haslach, Villingen— Konſtanz. Radſport Die beſten deutſchen Sechstagefahrer ſind an Kopenhagen den 145⸗Stundenrennen von (Funda⸗Pützfeld, Zims⸗Küſter und Rauſch) und Neuyork(Schön) beteiligt.— Auf der Pariſer Winterbahn beſtreiten Merkens, Rich⸗ ter, Metze, Lohmann und Krewer einen inoffi⸗ ziellen Länderkampf gegen Frankreich, den man als Revanche für die am letzten Freitag in Berlin ſtattgefundenen Rennen betrachtet.— Zum erſtenmal wird am Samstag und Sonn⸗ tag die Meiſterſchaft der Zeitungsfahrer durch⸗ geführt. Am Samstag iſt die 95 Kilometer lange lange erſte Etappe von Berlin über Wannſee, Potsdam, Beelitz und Treuenbrietzen nach Wit⸗ tenberg zu fahren, die zweite, nur etwa 80 Kilometer lange Etappe, führt am Sonntag von Wittenberg über Eutzſch, Lubaſt, Düben und Mockau zum Ziel in Leipzig. Annähernd Sandhofen— Mannheim 84, Oeſtringen— Daxlanden, Bruchſal— Wieſen⸗ tal, Weingarten— Karlsruhe, Kuhbach— Kollnau, Emmendingen— Waldkirch, Frei⸗ SDN 5——— 7 rrr opferrug des * 100 Fahrer nehmen den Kampf auf ihren Ar⸗ beitsrädern mit Gepäck auf. Verſchie denes Eine deutſche Fechter⸗Mannſchaft, die ſich aus den Olympiakämpferinn Lerdon, Eſſer, Eiſenecker, Wahl, Uhlmann ſowie einigen Frauen, die von Meiſterin Haß ange⸗ führt werden, beteiligen ſich am Samstag und Sonntag an einem internationalen Fechtturnier in Graz, das außerdem noch Ungarn, Italien, Oeſterreich und Jugoſlawien beſchicken. Der Fußball⸗Weltverband(Fifa) hält am Samstog und Sonntag in Frankfurt a. M. eine Vorftandsſitzung ab, auf der wahr⸗ ſcheinlich endgültig entſchieden wird, wo die nächſte Fußball⸗Weltmeiſterſchaft im Jahre 1938 veranſtaltet wird. Bewerber ſind Frank⸗ reich und Deutſchland. Für Deutſchland ſind die Ausſichten zur Ausrichtung der Weltmeiſter⸗ ſchaft recht günſtig, da Frankreich in Ermange⸗ lung eines geeigneten Stadions in Paris von ſeiner Bewerbung wahrſcheinlich zurücktreten muß, und Deutſchland im Berliner Olympia⸗ Stadion eine Austragungsſtätte beſitzt, die ſchon heute den finanziellen Erfolg ſicherſtellt. Olympfaſieger Joſef Manger nimmt mit ſei⸗ nem Landsmann Rudolf Ismayr am Samstag in Bremen an einer Schwerathletik⸗Veranſtal⸗ tung teil und in Berlin veranſtaltet der Reichs⸗ bundgau Brandenburg ein Hallen⸗Turn⸗ und Sportfeſt, das einen Ueberblick über die bisher vom Gau geleiſtete Arbeit geben ſoll. Badijche Handbal⸗Termine Die reſtlichen Handball⸗Punkteſpiele der badi⸗ ſchen Gauklaſſe werden bis zum 20. Dezember abgewickelt. Am gleichen Tag beginnt aber be⸗ reits mit den Spielen Seckenheim— Waldhof und Oftersheim— Rot die Rückrunde. Die Tgd. Ketſch, die bis zum 31. Dezember Platzſperre hat, muß am 20. Dezember das Heimſpiel gegen Nußloch auf des Gegners Platz austragen. Die genaue Terminliſte: 6. Dezember: SV Waldhof— TV Rot; TV 62 Weinheim— SC Freiburg; TVSeckenheim gegen VfR TSoV Oftersheim gegen TSoNußloch. 13. Dezember: Freiburg gegen Waldhof; Rot— Ketſch; Weinheim— VfR: Ettlingen— Oftersheim. 20. Dezember: VfR gegen Freiburg; Ketſch— Nußloch; Weinheim gegen Ettlingen; Seckenheim— Waldhof; Of⸗ tersheim— Rot. 27. Dezember: Ettlingen gegen Nußloch; Oftersheim— Waldhof; Seckenheim gegen Ketſch; Weinheim— Rot. 3. Januar: Rot— Nußloch; Ettlingen— Freiburg. minenhemmnces negana⸗Urogromm Der Mittelrheiniſche Regatta-Verband, dem 34 Vereine an Untermain, Mittelrhein von Worms bis Honnef, an—— und Nahe angeſchloſſen ſind, beſchloß auf ſeiner Herbſt⸗ tagung, ſeine 25. Verbandsregatta 1937 dem RC Rhenania Koblenz zu übertragen, der dieſe Ver⸗ anſtaltung mit der Feier ſeines 60jährigen Be⸗ ſtehens verbindet. Als Termin wurden der 3. und 4. Juli feſtgelegt. Die 14. Herbſtregatta des Mittelrheins wird am 15. Auguſt auf dem rechtsſeitigen Rheinarm vor Neuwied von der Neuwieder RG veranſtaltet. Als weitere Regat⸗ ten wurden die internationale Veranſtaltung des Mainzer RV und die 55. Regatta in Bad Ems genehmigt. Freundſchaftsſpiel in Ilvesheim Waldhofreſerven bei Alemannia Der Gaſtgeber Ilvesheim iſt auf Grund ſei⸗ ner außerordentlichen Beſtändigkeit in den bis⸗ herigen Punkteſpielen und der erzielten Erfolge als äußerſt kampfſtark zu bezeichnen und wird beſtimmt einen würdigen Gegner abgeben. Die letzte Begegnung der beiden Mannſchaften vor etwa einem Jahr in Ilvesheim endete:4 un⸗ entſchieden. Allerdings ſind heute beide Gegner weſentlich ſtärker geworden und man darf auf den Ausgang des Treffens geſpannt ſein. Die beiden Mannſchaften werden vorausſichtlich in folgender Beſetzung antreten: Waldhof: Groh; Gries, Fäßler; Kiefer, Pfeiffer, Siegel; Kleber, Venter, Walz 1, Siff⸗ ling 2, Kuhn. Ilvesheim: Lembach; Sauer, Hennes⸗ thal; J. Weber, Kraft, Hamann; Macko, F Weber, Hartmann, Zeh, A. Weber. HBVereinskalender To Mannheim von 1846. Fußballabteilung. Sonntag auf eigenem Platze. Rot⸗Schwarz⸗Mannſchaft — MFC(08, Gehrig⸗Mannſchaft, 9 Uhr; Rot⸗Weiß ⸗ Mannſchaft— MFC Phönix, Schwarz⸗Grün⸗Mann⸗ ſchaft, 10.30 Uhr; 2. Mannſchaft— FV Brühl 2 Mannſchaft, 12.45 Uhr; 1. Mannſchaft— FV Brühl 1. Mannſchaft, 14.30 Uhr.— Kreisliga⸗Verbandsſpiel. Handballabteilung. 2p⸗Mannſchaft— Stadt⸗ ſportverein 2. Mannſchaft(Stadion); auf dem MT⸗ Platz: 2a⸗Mannſchaft— MTG 2. Mannſchaft, 13.45 Uhr; 1. Mannſchaft— MTG 1. Mannſchaft, 15 Uhr; Bezirksliga⸗LVerbandsſpiel.— Sportabteilung. Samstag auf eigenem Platze: Uebungen für das Sͤ⸗ und Reichsſportabzeichen, 15 Uhr. Sonntag in der Turnhalle: 10—12 Uhr ſportliches Training, auch für Sportabzeichen. VfR e. V. Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz. AH— Phönix Mannheim, 15 Uhr. — Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz. 3. Schüler— 4. Schüler,.45 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplatz. Geppert⸗Mann⸗ ſchaft— Phönix Monnheim, 9 Uhr; Schwitzgebel⸗ Mannſchaft— 08 Mannheim, 10.30 Uhr.— Spiele am Sonnrag auf dem Herzogenriedpark. 3. Mann⸗ ſchaft— 07 Mannheim, 9 Uhr; B 1. Jugend— FV 1918 Brühl, 10.30 Uhr; B 2. Jugend— VfB Kur⸗ pfalz,.45 Uhr: B 3. Jugend— FV 1918 Brühl, 10 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen. Liga— Vfe Neckarau, 14.30 Uhr; Jungliga — Vfe Neckarau, 12.45 Uhr; Schmitt⸗Mannſchaft— tSpV., 9 Uhr(Planetarium); 4 2. Jugend— T Deurschen Rocꝭf ahrsporis—.30 Ubie Rol⸗Mannichaft— Is Manndeim, 10.30 Uhr(Pfalzplatz):; Berlinghof⸗Mannſchaft— Phönix Mannheim, 10.30 Uhr; Steinkamp⸗Mannſchaft — Phönix, Ludwigshafen, 10.30 Uhr.— Handball: Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen. 1. Frauen — MiG Mannheim, 11 Uhr; 2. Frauen— Vfs Neckarau, 10 Uhr; FF7G— Reichsbahn Mannheim, 13.45 Uhr; 1. Jugend— TVSeckenheim, 13.45 Uhr; 2. Mannſchaft— Germania Mannheim, 14 Uhr.— Insgeſamt werden von 21 VfR⸗Mannſchaften Wett⸗ ſpiele beſtritten. SV Mannheim⸗Waldhof 07 e. V. Spielplan für Sonntag, 29. November. Fußball⸗Liga— Fe Freiburg, 14.30 Uhr,(dort), Verbandsſpiel; Fußball⸗ reſerve— Alemannia Ilvesheim, 14.30 Uhr(dort), Privatſpiel; 3. Mannſchaft(ehem. Quenzer)— VfR Mannheim, 10.30 Uhr(hier); Albert⸗Brückl⸗Gedächtnis⸗ Mannſchaft— Phönix Mannheim, 9 Uhr(dort); A 1. Jugend— Ilvesheim, 13.15 Uhr(dort vor der Re⸗ ſerve); A 2. Jugend— Vfe Neckarau, 9 Uhr(hier). Privatſpiel: B 1. Jugend— Vfe Neckarau, 9 Uhr (hier), Privatſpiel.— Handball. 1. Handball— TV Nußloch, 15 Uhr(dort), Verbandsſpiel; 2. Handball — TB Germania Mannheim, 15 Uhr(dort, Renn⸗ wieſenplatz); Damenhandball— Weinheim, 10.30 Uhr (hier), Verbandsſpiel. Vf Neckarau. Sonntag. Liga— Vfg, 14.30 Uhr(Altr. Fähre); Jungliga— VfR, 12.45 Uhr(Altr. Fähre); A 2. Jugend— Sꝰ Waldhof, 9 Uhr(dort, Platz); B 1. Jugend— SV Waldhof, 9 Uhr(dort, Platz); 1. Schüler— Alemannia Rheinau,.50 Uhr(Wald⸗ weg); 3. Privatmannſchaft— 07 Emnet⸗Mannſchaft, .30 Uhr(dort); Babelotzki⸗Mannſchaft— Stadtſport⸗ verein,.30 Uhr(Stadion); Handball⸗Damen— VfR 10 Uhr(Waldweg); Handball⸗Jugend— Ladenburg, 10 Uhr(dort). MFC 08 e. V. Ligamannſchaft ſpielfrei. Jungliga — Viernheim, 12.45 Uhr(dort); 2. Mannſchaft— Friedrichsfeld, 9 Uhr(dort); 3. Mannſchaft— Reichs⸗ bahn⸗Privat, 9 Uhr(dort); Eiſen⸗Mannſchaft— 08 Mannheim, 9 Uhr(Schäferwieſe): Sauter⸗Mannſchaft — VfR, 10.30 Uhr(Pfalzplatz): Schwarz⸗Waiß 08— VfR, 10.30 Uhr(Vorwärtsplatz); Goerig⸗Mannſchaft — 1846 Rot⸗Schwarz, 9 Uhr(dort); Jugend⸗Mann⸗ ſchaft— SpVg. 07, 10.30(Schäferwieſe): AhH⸗Mann⸗ ſchaft— Stadtſportverein, 9 Uhr(Pfalzplatz). SpVg. 07 Mannheim. Spiele am Sonntag. 1. Mann⸗ ſchaft— Stadtſportverein, 14.30 Uhr(Phönixplatz); 2. Mannſchaft— Stadtſportverein, 12.45 Uhr(Phönix⸗ platz); 3. Mannſchaft— VfR, 9 Uhr„(Herzogenried⸗ park Feld); Emnet⸗Gedächtnis⸗Mannſchaft— Vfe Neckarau,.30 Uhr(07⸗Platz); Rheingold⸗Privatmann⸗ ſchaft— Kurpfaiz Neckarau, 10.30 Uhr(dort); A 1. Jugendmannſchaft— TV 1846, 10 Uhr(07⸗Platz); B 1. Jugendmannſchaft— 08 Mannheim, 10.30 Uhr (Schäferwieſe). Achtung Jugend! Donnerstag, 3. De⸗ zember, 20 Uhr, findet im Lokal Neuer eine wichtige Jugendbeſprechung ſtatt. Tagesordnung: Durchſprache und Mannſchaftsaufſtellungen für die Pflichtſpiele. Reſtloſes und pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. VfB Kurpfalz e. V. Woll⸗Mannſchaft— Privat⸗ mannſchaft 07, Verbandsſpiel auf dem VfB⸗Platz. Beginn 10.30 Uhr. Jugendmannſchaft— B⸗Jugend VfR Mannheim,.45 Uhr(Herzogenriedpark Feld). Erſte, Jungliga⸗ und 3. Mannſchaft frei. MTG e. V. Handball⸗Abteilung. Spiele am Sonn⸗ tag auf unſerem Platze an der Sellweide. Jugendſpiel, .30 Uhr; Frauenſpiel MTG— PfR, 11 Uhr, Kampf um die Tabellenführung; 2. Mannſchaft— TV 46 Mannheim,.45 Uhr; 1. Mannſchaft— TV 46 Mann⸗ heim, 15 Uhr. Ski⸗Club Mannheim e. V. Mittwoch ab 20 Uhr: Gymnaſtik im Stadion; Donnerstag ab 20 Uhr: Städt. Hallenbad in der Frauenhalle; Freitag ab 20 Uhr: Klubabend im Nebenzimmer der Siechengaſtſtätten, N 7, 7; Samstag, 5. Dezember: Nikolausfeier auf der Hütte. Näheres im Klubabend und bei Rechner A. Bartl. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag. Fußball. Stadt 1. Mannſchaft— 07 1. Mannſchaft, 14.30 Uhr (Phönixplatz, Pfiichtſpiel); Stadt 2. Mannſchaft— 07 2. Mannſchaft, 12.45 Uhr(Phönixplatz, Pflichtſpiel); Stadt 3. Mannſchaft— Vfe Neckarau Privat, 9 Uhr (Stadion, Privatſpiel).— Handball. Stadt komb.— TV 1846 2. Mannſchaft, 10.30 Uhr(Stadion, Feld). Dienstags Hallentraining in der U⸗2⸗Turnhalle, 19.30 bis, 21.30 Uhr. DTonnerstags Schwimmen im Städt. Hallenbad, 21.30—23 Uhr. Poſtſportverein Mannheim e. V. Handball. Sonntag, 29. November. St. Leon 1. Mannſchaft— P. 1. Mann⸗ ſchaft, 15 Uhr; P. 2. Mannſchaft— TV eFriedrichsfeld 2. Mannſchaft, 9 Uhr(Planetariumsplatz); Turner⸗ ſchaft Käfertal 2. Mannſchaft— P. 3. Mannſchaft, 13.45 Uhr. Frauen: P. 1. Mannſchaft— Jahn Neckarau, 11 Uhr(Stadion): P. 2. Mannſchaft— Ger⸗ mania Neckarau, 10 Uhr(Stadion). Jugend: Reichsb. TuSpV. A 1. Jugend— P. A 1. Jugend, 10.30 Uhr; P. B Jugend— Amicitia Viernheim B Jugend, 10.30 Uhr(Planetariumsplatz).— Fußball. Rohrhof 1. Mannſchaft— P. 1. Mannſchaft, 14.30 Uhr; Rohrhof 2. Mannſchaft— P. 2. Mannſchaft, 12.45 Uhr; P. Hennze⸗Mannſchaft— VfR Schmitt⸗Mannſchaft, 9 Uhr (Planetariumsplatz); SpC. Käfertal— P. Bieder⸗ mann⸗Mannſchaft, 10 Uhr.— Poſtſchutz⸗Abteilung. SA⸗Sportabzeichen 10—12 Uhr(Planctariumsplatz). Dienstags—10 Uhr(Karl⸗Friebrich⸗Gymnaſium). Turnerſchaft Käfertal e. V. Samstag, 20.30 Uhr: Außerordentliche Aktivenverſammlung in der Turn⸗ halle. Sonntag: Verbandsſpiele. 1. Mannſchaft— TV Jahn Seckenhein., 15 Uhr, auf unſerem Platze; 2. Mannſchaft— TV Jahn Seckenheim, 13.45 Uhr, auf unſerem Platze; 1. Jugend— T Friedrichsfeld, 13.45 Uhr(dort). Abfahrt 12.30 Uhr per Rad ab End⸗ ſtation. Mannheimer Turnerbund Germania 1885. Hockey. Samstag. Germania Herren kombiniert— MeG, 14.45 Uhr(Germaniaplatz). Der Klubkampf am Sonn⸗ tag gegen den TV 1846 Mannheim findet nicht ſtatt. — Handball. Sonntag. Verbandsſpiel der Frauen gegen Poſtſportverein 2, 10 Uhr(Stadion); 1. Herren — Waldhof, 15 Uhr; 2. Herren— Vfg, 14 Uhr, beide Spiele auf dem Germania⸗Platz. Mann ————— Pro „Wir mit der machen k glauben Werbung darf vor! keiten de höher mü an ſie in In Deutf wirkliche Dieſe? Dienstagt Kontinent ſprach, zei Wirtſchaft men hat. gemein he allmächtig „der Schl Ausſpruckh nationaler tatſächlich zum Woh für den ei Reklame, hat nur d ſich durchf Dieſer als eine Ausland. Meinung, da ſei, do könne, ja konnte im die Reklar ſei, daß il Verdienſt gewieſen Zwang ke Zwang he bung, wie dem Kong Fremdenv anderer in traten, nie Man kö wendia iſt, wort iſt d Vorurteils und nur g ſchaftlichen Ausſicht ar den könner talen Rekle Arbeitsauf Solange m Wirtſchafts und Einfl— des Vertra liche Vorar jeder fried! Darum n zeigen, daß bung keine einen Staa bedeutet, ſo Neuabgren, die eine no Wirtſchafts Hauſe woh der in ein Mietsparte Funk dieſet Wirtſchafts druck.„Bei die Maßna anderen ſch Gegenteil z eines einze meinheit di Regelung d Für Deu wendigkeit, auch hier u nehmer des Regelung a wünſchensw Die Umſatz markt hat ſich gehoben. Die daß die Lan widmen lann, ferung bis z1 De zember⸗Feſt wurden die kl wirtſchaft we ſchaftsverband Bedarfes leit⸗ November⸗Anl troffen haben. Großmühlen ſtarke Kaufnei der Vermahlu November zu dafür erforde: nehmen. Da j lichen Angebo verzeichnen. 2 Bauern den 1 meiſt für den Auch bei 9 kleinen Umſätz weſentlich leich mehl nicht ſo Roggenmühlen ihren Bedarf er 1936 ler eilung. Nannſchaft Rot⸗Weiß⸗ ün⸗Mann⸗ Brühl 2. 7V Brühl zandsſpiel. — Stadt⸗ em MTG⸗ haft, 13.45 t, 15. Uhr; eilung. das SA⸗ ig in der „ auch für Stag auf n, 15 Uhr. mereiplatz. Spiele am ert⸗Mann⸗ hwitzgebel⸗ Spiele am 3. Mann⸗ nd— FV VfB Kur⸗ 18 Brühl, f fremden Jungliga inſchaft— nd— TV Mannheim, nſchaft— Mannſchaft ndball: 1. Frauen n— Vfs Nannheim, 13.45 Uhr; 4 Uhr.— ften Wett⸗ elplan für a— F ; Fußball⸗ ihr(dort), )— VfR Bedächtnis⸗ zort); A 1. zr der Re⸗ Ahr chier), zu, 9 Uhr all— TV Handball ort, Renn⸗ 10.30 Uhr Uhr(Altr. r. Fähre); „Platz); „Platz); hr(Wald⸗ Nannſchaft, Stadtſport⸗ en— VfR Ladenburg, Jungliga inſchaft— — Reichs⸗ haft— 08 Mannſchaft Boiß 08— Mannſchaft end⸗Mann⸗ AcH⸗Mann⸗ ). . 1. Mann⸗ jönixplatz); r(Phönix⸗ rzogenried⸗ ft— Vfe rivatmann⸗ ort); A 1. (O7⸗Platz): 10.30 Uhr ag, 3. De⸗ ne wichtige zurchſprache flichtſpiele. icht — Privat⸗ VfB⸗Platz. B⸗Jugend rk Feld). am Sonn⸗ ſugendſpiel, ihr, Kampf — TV 46 46 Mann⸗ b 20 Uhr: Ihr: Städt. b 20 Uhr: igaſtſtätten, ier auf der ei Rechner Fußball. 14.30 Uhr chaft— 07 flichtſpiel); vat, 9 Uhr t komb.— n, Feld). halle, 19.30 im Städt. l. Sonntag, z. 1. Mann⸗ iedrichsfeld ); Turner⸗ Mannſchaft, — Jahn aft— Ger⸗ d: Reichsb. 10.30 Uhr; gend, 10.30 tohrhof 1. r; Rohrhof up. haft, 9 Uhr P. Bieder⸗ ⸗Abteilung. iumsplatz). iaſium). 20.30 Uhr: der Turn⸗ haft— TV Platze; 2. 5 Uhr, auf sfeld, 13.45 ab End⸗ 35. Hockey. — MTG, am Sonn⸗ nicht ſtatt. er Frauen ; 1. Herren Uhr, beide Mannheim 4 28. November 1936 Wietſchafts⸗ und Soniatwolitin Propaganda der Leistung— nicht Allmacht der Reklame Die Leistung, nicht die Reklame Schillssel zum Wohlstand der Völker/ Die HMeuregelung der Werbung in Deutschland „Wir ſind nicht der Auffaſſung, daß man mit der Werbung allein jedes Erzeugnis groß machen kann ohne Beachtung ſeiner Güte. Wir glauben auch nicht, daß es möglich iſt, durch die Werbung Waren abzuſetzen, für die kein Be⸗ darf vorliegt. Je größer die Einflußmöglich⸗ keiten der Wirtſchaftswerbung ſind, um ſo höher müſſen auch die Anforderungen ſein, die an ſie in Geſtalt und Inhalt geſtellt werden. In Deutſchland ſoll die Werbung nur für die wirkliche Leiſtung eingeſetzt werden.“ Dieſe Worte, die Staatsſekretär Funk am Dienstagvormittag bei der Eröffnung des Kontinentalen Reklamekongreß 1936 in Berlin ſprach, zeigen die Entwicklung, die die deutſche Wirtſchaftswerbung ſeit der Syſtemzeit genom⸗ men hat. Sie zeigen, daß dieſe nichts mehr gemein hat mit jener„Reklame“, die da glaubte allmächtig zu ſein, die da behauptete, ſie ſei „der Schlüſſel zum Wohlſtand der Völker“, ein Ausſpruch, der vor Jahren auf einem Inter⸗ nationalen Kongreß von Reklamefachleuten tatſächlich getan wurde. Nein, der„Schlüſſel zum Wohlſtand“ iſt immer noch die Leiſtung, für den einzelnen wie auch für die Völker. Die Reklame, oder beſſer die Wirtſchaftswerbung, hat nur die Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß ſie ſich durchſetzen kann. Dieſer Gedanke erſcheint uns Deutſchen heute als eine Selbſtverſtändlichkeit. Anders iſt es im Ausland. Hier gilt noch immer vielfach die Meinung, daß Reklame um ihrer ſelbſt willen da ſei, daß ſie aus„ſchwarz“„weiß“ machen könne, ja müſſe. Aus dieſer Anſchauung heraus konnte im Ausland der Gedanke entſtehen, daß die Reklame in Deutſchland nicht mehr„frei“ ſei, daß ihr Zwang angetan werde. Es iſt ein Verdienſt des Staatsſekretärs, ganz klar nach⸗ gewieſen zu haben, daß von einem ſolchen Zwang keine Rede ſein kann, denn durch Zwang hätten ſich ſolche Leiſtungen der Wer⸗ bung, wie ſie bei den Olympiſchen Spielen, dem Kongreß für Freizeit und Erholung, der Fremdenverkehrstagung und bei einer Reihe anderer internationaler Veranſtaltungen zutage traten, niemals erreichen laſſen. Man könnte hier fragen, warum es not⸗ wendia iſt, dieſe Dinge ſo zu betonen. Die Ant⸗ wort iſt die, daß nur nach Beſeitigung dieſes Vorurteils im Ausland jene„gemeinſam— und nur gemeinſam zu löſenden!— werbewirt⸗ ſchaftlichen Aufgaben der Völker Europas“ mit Ausſicht auf Erfolg in Angriff genommen wer⸗ den können,⸗die der Präſident des Kontinen⸗ talen Reklamekongreſſes, Hugo Fiſcher, als die Arbeitsaufgabe des Kongreſſes bezeichnete Solange man im Ausland hinter der deutſchen Wirtſchaftswerbung immer ſtaatlichen Zwang und Einfluß wittert, fehlt jene Atmoſphäre des Vertrauens, die nun einmal die unerläß⸗ liche Vorausſetzung jeder Zuſammenarbeit und jeder friedlichen Verſtändigung iſt. Darum war es notwendig, dem Ausland zu zeigen, daß die Neuregelung der deutſchen Wer⸗ bung keine gegen irgendeine andere Wirtſchaft, einen Staat oder ein Volk gerichtete Maßnahme bedeutet, ſondern daß es ſich dabei nur um eine Neuabgrenzung und Neuausrichtung handelt, die eine notwendige Folge der engen deutſchen Wirtſchaftsverhältniſſe iſt.„Wer allein in einem Hauſe wohnt, kann ſich freier bewegen als der, der in einem Hauſe mit zehn oder mehr Mietsparteien wohnt“, ſo gab Staatsſekretär Funk dieſer beſonderen Lage der deutſchen Wirtſchaftswerbung bildlich⸗prägnanten Aus⸗ druck.„Bei uns beſteht immer die Gefahr, daß die Maßnahmen zugunſten des einen dem anderen ſchaden.“ Dies zu vermeiden und im Gegenteil zu erreichen, daß alle Maßnahmen eines einzelnen auch zum Nutzen der Allge⸗ meinheit dienen, das iſt das Ziel der deutſchen Regelung der Werbung. Für Deutſchland iſt das einfach eine Not⸗ wendigkeit, aber wir dürfen wohl hoffen, daß auch hier und da einem der ausländiſchen Teil⸗ nehmer des Kongreſſes der Nutzen einer ſolchen Regelung aufgeht und ſie ihm zumindeſt als wünſchenswert erſcheinen läßt. Denn angeſichts der immer beengter werdenden weltwirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe hat der Gedanke von der Allmacht der Reklame ja auch im Ausland be⸗ reits Schiffbruch erlitten. Die Welt iſt kleiner geworden, die Völker aufgeklärter. Auch die Konſumkraft läßt ſich heute nicht mehr ſo leicht ausbeuten. So wie die moderne Rohſtofſwirt⸗ ſchaft nicht erſt ſeit heute, ſondern ſeit Jahr⸗ zehnten durch den Zug gekennzeichnet iſt, von der rohen Ausbeutung zu immer ertragreiche⸗ ren Produktionsverfahren zu kommen, ſo muß man auch zu veredelten Methoden in der Aus⸗ nutzung der Konſumkraft der Völker kommen. Um ſo mehr, als der Kreis der Wettbewer⸗ ber um die Verbrauchskraft der Völker ſich in den letzten Jahrzehnten erheblich erweitert hat. Nach Amerika iſt Japan auf den Plan getreten, Rußland bedroht die Märkte der Welt, Afrika erwacht, und der europäiſche Kaufmann hat heute einen erheblich ſchwereren Stand als Die Deutſche Reichsbahn als Auft raggeber. Die Deutſche Reichsbahn iſt, abgeſehen von ihrer eigentlichen Bedeutung als Zansiitze- rin des Verkehrs, mit der geſamten deutſchen Volkswirtſchaft aufs engſte verbunden. Einen Ausſchnitt von der J Reichsbahnaufträge in ihrer annigfaltigkeit für die verſchiedenſten Wirtſchaftszweige gibt unſer Bild. Dazu kommt aber noch der ge⸗ waltige Kohlenverbrauch, der im Jahre 1935 14 Millionen Tonnen, d. h. 10 Prozent der deutſchen Geſamtförderung, ausmachte. An⸗ nähernd 40 Millionen Reichsmark wurden in derſelben Zeit für ſonſtige Betriebsſtoffe aus⸗ 8 An Oberbaumaterial wurden 360 000 onnen Schienen und Zubehör abgenommen. Die Holzwirtſchaft hatte 3,5 Millionen Holz⸗ ſchwellen zu liefern. Daraus kann man am beſten erkennen, was ein im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Sinne geleitetes Unternehmen der ge⸗ ſamten Wirtſchaft und der Allgemeinheit zu geben vermag. Meldungen aus der industrie Brauereigeſellſchaft zum Engel, vorm. Chr. Hof⸗ mann A6, Heidelberg. Die Geſellſchaft ſchließt ihr Geſchäftsjahr 1935/36 mit einem Reingewinn von 62841(63 155) RM. ab, aus dem wiederum eine Divi⸗ dende von 6 Prozent zur Verteilung gelangt. Die Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung' verzeichnet Erlöſe aus Bier und Trebern mit 455 767(489 431) RM., dazu Zinſen und ſonſtige Erträge 48 779(48 531) RM., wo⸗ zu noch der Vortrag von 11 155 RM. zur Verfügung ſteht. Löhne und Gehälter erforderten andererſeits 104 507(107 092) RM., ſoziale Leiſtungen 13 899 (10 797), Beſttzſteuern 52225(36 391) RM., Betriebs⸗ verwaltung und andere Aufwendungen 272229(321577) Reichsmark, Abſchreibungen wieder 10 000 RM. Nach Beſchluß der G werden vom Reingewinn 33 600 RM. für die 6prozentige Dividende zur Vertei⸗ lung gelangen und 10 000 RM. zur Bildung eines Unterſtützungsfonds. 19 241 RM. werden auf neue Rechnung vorgetragen. In der Vermögensaufſtellung ſind Brauereigebäude mit 273 700(280 700) RM. ver⸗ zeichnet, Wirtſchaftsanweſen mit 65 400(67 400) RM., Maſchinen mit 6800(7800), Beteiligungen unverändert 21 500, Wertpapiere mit 74 850(158 315) RM., Vor⸗ räte mit 82 054(57 157) RM., Barbeſtand 6915 (14652) RM., Hypotheken 412 435(428 776) RM., Bier und ſonſtige Ausſtände 89 388(109 647) RM., Bank⸗ authaben 112 188(125 951) RM. Auf der Seite der Verpflichtungen ſteht das Aktienkapital mit dem laut vorjährigen Beſchluß verringerten Satz von 560 000 (700 000) RM., Reſerve 200 000(190 000) RM., Er⸗ neuerungsrücklage unverändert 200 000 RM., Hypo⸗ theken wieder 26 000 RM., laufende Verbindlichkeiten und Steuerrücklage 94 700(92 324) RM. Im Verwaltungsbericht wird noch ausgeführt, daß das Unternehmen hofft, auch im neuen Geſchäftsjahr ein ähnliches Ergebnis erzielen zu können. Gebr. Buhl, Papierfabriken Ac, Ettlingen. Die Ge⸗ ſellſchaft berichtet über 1935/36 von einem nach wie vor guten Geſchäftsgang und Auftragsbeſtand. Die Preiſe allerdings ließen. zu wünſchen übrig. Per 31. März 1936 ergab ſich nach 61 652(56 181) RM. Abſchreibun⸗ gen ein neuer Verluſt von 6789(1123) RM. Die ordentliche Generalverſammlung in Karlsruhe erledigte die Regularien und wählte für den verſtorbenen Getreidegroßhmarki-Wochenbericht Die Umſatztätigkeit am Mannheimer Getreidegroß⸗ markt hat ſich auch in der letzten Novemberwoche nicht gehoben. Die kältere Witterung hat zwar dazu geführt, daß die Landwirtſchaft ſich jetzt ſtärker dem Druſch widmen kann, man wartet jedoch mit der Marktbelie⸗ ferung bis zur Monatswende, da dann die höheren Dezember⸗Feſtpreiſe in Kraft treten. Infolgedeſſen wurden die kleinen Anlieferungen der badiſchen Land⸗ wirtſchaft weiter zur Verfügung des Getreide⸗Wirt⸗ ſchaftsverbandes gehalten der ſie an die Stellen des Bedarfes leitet. Im ganzen genommen dürften die November⸗Anlieferungen die des Vormonats über⸗ troffen haben. Bei den Mühlen, insbeſondere bei den Großmühlen Mannheim⸗Ludwigshafen, beſteht weiter ſtarke Kaufneigung für Weizen; die Erlaubnis, mit der Vermahlung des Dezember⸗Kontingentes ſchon im November zu beginnen, veranlaßte die Mühlen, das dafür erforderliche Mahlgut nach Möglichkeit aufzu⸗ nehmen. Da jedoch an den freien Martt keine weſent⸗ lichen Angebote kamen, waren auch Umſätze nicht zu verzeichnen. Futterweizen fehlte gleichfalls, da die Bauern den nur für Futterzwecke geeigneten Weizen meiſt für den eigenen Betrieb benötigen. Auch bei Roggen kam es nur zu verſchwindend kleinen Umſätzen; hier iſt jedoch die Verſorgungslage weſentlich leichter, da auch die Nachfrage nach Roggen mehl nicht ſo groß iſt, und im übrigen die meiſten Roggenmühlen in höherem Maße Gelegenheit hatten, ihren Bedarf in der Umgebung zu decken. Für Braugerſte beſtand weiter lebhafte Nachfrage, die nur teilweiſe durch badiſche, pfälziſche und heſſiſche Herkünfte gedeckt werden konnte. Hier iſt um ſo eher mit einer Steigerung des Angebotes zu rechnen, als Braugerſte, die nicht bis zum 28. Februar vom Er⸗ zeuger verkauft worden iſt, von dieſem Termin an nur noch als Futtergerſte gehandelt werden darf. Nach den ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen iſt der Bedarf der Braue⸗ reien und Mälzereien nicht mehr ſo groß wie das noch ausſtehende Angebot. Die amtliche Notierung für Induſtriegerſte wurde um 25 Pfennig auf 19,75 bis 20,25 RM. erhöht. Umſätze erfolgten mangels Angebot nicht. Auch Futtergerſte fehlte. Für Induſtriehafer verlangte man je nach Herkunft und Hektolitergewicht 19,50—20,25 RM.; Futtergerſte war nur vereinzelt erhältlich. Am Weizenmehlmarkt hielt die ſtarke Nachfrage an, ja ſie ſteigerte ſich noch in Erwartung des kommenden Weihnachtsbedarfes. Von Neuabſchlüſſen wurde nichts bekannt, da die Mühlen über ihr Dezember⸗Kontingent meiſt ſchon verfügt haben. Roggenmehl war weniger gefragt und eher erhältlich. Am Futtermittelmarkt beſtand nach den meiſten Ar⸗ tikeln Nachfrage. Kleie, Malzkeime und Biertreber, ſowie vollwertige Schnitzel waren faſt nicht erhältlich; dagegen konnte man Trockenſchnitzel, ſowie Knochen⸗ ſchrot und Melaſſemiſchfutter kaufen. meeeeeeeeeee. früher. In dieſem Kampf kann ſich die euro⸗ päiſche Wirtſchaft auf die Dauer nur durch ihre Leiſtungen behaupten. Das muß auch die Wer⸗ bung anerkennen und muß ihre Folgerungen daraus ziehen, indem ſie die Leiſtung zu ihrer Grundlage, Wahrheit und Ehrbarkeit zu ihren Richtlinien macht, ſo wie es die deutſche Neu⸗ regelung der Werbung getan hat. Wer heute noch den Standpunkt von der Allmacht der Re⸗ klame vertritt, der ſieht, bewußt oder unbe⸗ wußt, in der Kaufkraft der Völker noch immer ein Ausbeutungsobjekt. Er darf ſich nicht wun⸗ dern, wenn ihm die Völker die entſprechende Antwort für ſeine Rückſtändigkeit erteilen, und wenn er auf die Dauer auch im internationa⸗ len Wirtſchaftsverkehr der Werbung unterliegt, die ſich auf die Leiſtung beruft, die ſo den Grund legt zu dauernden Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen und damit ihr Teil beiträgt zur Befrie⸗ dung der Welt. IR. B. ſchrlich Hrœucht ciie ulſlü ———— ZZZTT nesesns 7 — 8— —— bUmemonunq 8¹ Leſinische u herdegge⸗ G AIniqen rung d. fohr. T zeuge Ai A ⁰48 511 S wert in Millionen N 0 Druckereibeſitzer Rich. Barth⸗Ettlingen Herrn Dr. Dierle neu in den Auſſichtsrat. Maſchinenfabrik Weingarten vormals Heinrich Schatz AG, Weingarten(Württbg.). In der Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde mitgeteilt, daß die Beſchäftigung im laufenden„Geſchäftsjahr, recht zufriedenſtellend ſei. Ueber, das poraußſichtliche Jahresergebnis, könnten je⸗ doch noch⸗keine beſtimmten Angaben gemacht werden. Es dürfte aber der Beſchäftigung entſprechend ſein. Hauff Ac, Stuttgart⸗Feuerbach. Dieſe mit 1 Mil⸗ lion RM. Aktienkapital ausgeſtattete Geſellſchaft ſchloß auch das Geſchäftsjahr 1935 mit einem Verluſt von 301 514 RM. ab, ſo daß ſich der Geſamtverluſt auf 425 756 RM. erhöhte. Durch 400 000 RM. Gewinn aus wird er auf 25 756 RM. zurück⸗ geführt. Sochsmel mehr lustkrftwegen zugelossen als 1932 Aut Grund der bisher vorliegenden Zulossungs- Zziffern koann für das Johr 1936 mit 51 000 nev in Betrieb genommenen Lostkrofwagen ge⸗ rechnet werden. lm Vergleich hierzu wofen im letzten Krisenjohr 1232 nor 7030 Lastkroft- wagen zugelassen worden.(In den drei da- zwischenliegenden Johren wurden zugeldssen: 11575 laswagen, 23 509 laswyagen, 37 332 Lastw/agen.) Erweiterung des Ausfuhrverbots für Tierhaare, gebrauchte Säcke uſw. Im Deutſchen Reichsanzeiger wird eine Verordnung des Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſters ver⸗ offentlicht, durch die das Ausfuhrverbot für künſtliche Tonerde geändert und die Ausfuhrverbote für Tier⸗ haare und gebrauchte Säcke erweitert werden. Weiter iſt die Ausfuhr von gebrauchten, dichten Geweben aus Flachs, Hanf uſw. verboten worden. Die neuen Aus⸗ fuhrverbote ſollen ausſchließlich innerwirtſchaftlichen Notwendigkeiten Rechnung tragen, während die Aen⸗ derung des Ausfuhrverbotes für Tonerde nur eine Klarſtellung bringt, ohne ſachlich an dem beſtehenden Zuſtande etwas zu ändern. Erfaſſung von Haſen⸗ und Kaninchenfellen Die Fachgruppe Häute und Felle der Wirtſchafts⸗ gruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel fordert auf, Haſen⸗ und Kaninchenſelle nicht fortzuwerfen, ſondern der Verwertung in der Hut⸗ und Hutſtoffinduſtrie zuzuführen. Im Wildhandel iſt dies bereits ſelbſt⸗ verſtändlich, die Kaufleute ſollen aber auch ihre Kun⸗ den dazu anhalten, ſolche Felle nicht fortzuwerfen. Verwertung alter Glühbirnen Im Rahmen der Sammlung wertwoller Alt⸗ und Abfallm-terialien iſt der Rohproduktenhandel aufge⸗ fordert worden, auch ausgebrannte Glühbirnen zu ſammeln, damit die wertvollen Metalle des Sockels als Rohſtoff erhalten bleiben. Aus dem Mährstand Tabakeinſchreibung zu Schwetzingen 31 Zweiter Tag Bei der am 26. und 27. November zu Schwet⸗ zingen ſtattgefundenen Verkaufsſitzung des Landes⸗ verbandes badiſcher Tabakpfkunzerſchaften kamen die Hauptguttabake aus den Anbaugebieten Schwetzingen, Heidelberg, Bergſtraße, Heddesheim und Wiesloch zum Ausgebot in einer Geſamthöhe von rund 100 000 Zentner, die bei überaus ſtarker Beteiligung von Rohtabakhandel und der Tabakinduſtrie reſtloſen Ab⸗ ſatz fanden. Die Rauchtabakherſtellung ſuchte in erſter Linie mit ſehr lebhaftem Intereſſe gutfarbige Haupt⸗ guttabake und legte für ſolche Herkünfte gute Preiſe an. Aber auch die Zigarren⸗ und Stumpenfabri⸗ kation war auf der Suche nach Tabaken, die ſich für ihren Verarbeitungszweck eignen, ſo daß Fachſchaften wie St. Leon, Rot uſw. zu ſehr guten Preiſen in dieſe Verarbeitungsgruppen abgingen. Der Roh⸗ tabakhandel kaufte zum größten Prozentſatz im Auf⸗ trag für Rauchtabakfabriken bzw. Stumpen⸗ und Zi⸗ garrenherſtellung. Die Zigarrenherſtellung zeigte ein beſonders lebhaftes Intereſſe an dem Hauptgut der Tabakpflanzerfachſchaften Heddesheim, was auch in den erzielten Preiſen von 82.00—85.85 RM. zu ſehen iſt. Die Pflanzer ſind mit den erzielten Prei⸗ ſen durchaus zufrieden, obwohl die Hauptguternte 1936 genau wie das Sandblatt aus dieſer Ernte ſpezifiſch ſehr leicht iſt und, gemeſſen an Erträgen der Ernte 1935, ungefähr einen um 20 Prozent gerin⸗ geren Ertrag von der Flächeneinheit brachte. Die ſtarke, man darf ruhig ſagen, die ſehr lebhafte Nach⸗ frage von ſeiten der Fabriken und des Handels iſt nicht allein durch ein geſteigertes Intereſſe an dem Rohſtoff Tabak zu erklären, ſondern vielmehr auf Grund der wirklich ſehr edlen, leichthändigen und gut brennenden Qualität des Jahrganges 1936. Für Abfall wurden Preiſe von 55.00—68.00 RM. je 50 Kilo bewilligt. Für wildfeuerkranke Tabake wur⸗ den 60.00—68.75 RM. erlöſt. Die Leitung hatte Landwirtſchaftsrat Engelhardt(Karlsruhe) bzw. Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner(Karlsruhe) inne. Um kein allzu ſtarkes Steigen der Preiſe auszulöſen, hat die Verkaufsleitung an beiden Tagen während der Einſchreibung wiederholt die bis dahin erzielten Preiſe öffentlich bekanntgegeben, um der Käuferſchaft die Möglichkeit zu geben, ſich über die Preislage ein Bild zu machen. Die Bekanntgabe der Preiſe war nach Anſicht der Verkaufsleitung unter Zugrunde⸗ legung des Heidelberger Abkommens notwendig, da⸗ mit keine Preiſe eingeſchrieben worden wären, die über den tatſächlichen Wert der angebotenen Ware hinausgingen. Die Pflanzerfachſchaft will nur einen gerechten, der Auslage und Mühe lohnenden Preis, und keine Phantaſtepreiſe, die ſonſt beſtimmt zuſtande gekommen wären, hätte die Verkaufsleitung nicht von Zeit zu Zeit die erzielten Preiſe bekanntgegeben. Von Bauern fermentierte Hauptguttabake der Ernte 1935 wurden Preiſe von 62.50—64.90 RM., Seckenheim, gelöſt. Es wurden zirka 200 Ztr. erkauft. Im einzelnen erzielten: Laudenbach 71.50, geb. Sandbl. 60.00, Hemsbach—II1 72.60—73.85, Abf. 55.00; Sulzbach—II 74.05—74.75, Abf. 58.60; Lüt⸗ zelſachſen—II 75.60—76.65, Abf. 55.00, Hohen⸗ ſachſen 80.55, Abf. nach Wert; Großſachſen—VII 79.35—81.50, Abf. 67.15, Wildf. 68.15; Leuters⸗ hauſen—Xx 79.15—80.85, Abf. 67.15, loſer Abf. 60.00; Schriesheim—v 81.40—82.00, Abf. 67.20 Doſſenheim—IV 77.35—80.35, Abf. 66.65; Schwa⸗ benheimer Hof 77.00, Abf. 52.00; Handſchuhsheim 78.60, Abf. 52.00, Wieblingen—vVIII 76.35—77.65, Abf. 66.60, loſer Abf. 60.00; Edingen—vII 75.65 bis 77.00, Abf. 67.25; Seckenheim—XXXIV 74.50 bis 77.00, Abf. 68.20, loſer Abf. 58.75—60.05, leichter Hagel 68.00; Friedrichsfeld—v 74.80 bis 76.20, geb. Abf. 64.00, loſer Abf. 54.85; Wallſtadt —IV 76.85—77.80, geb. Abf. 67.05, loſer Abf. 57.05: Käfertal—IV 73.95—75.10, geb. Abf. 66.75, l. Abf. 56.75; Feudenheim—v 75.20—76.20, Abf. 62.00: Neckarhauſen IIV 78.25—80.50, Abf. 66.50; Ilves⸗ heim—vI 75.35—76.50, geb. Abf. 62.00,.“ Abf. 55.00; Ladenburg—X 75.50—76.50, geb. Abf. 65.45, I. Abf. 62.45; Heddesheim—xxxXVII 81.80—85.85, geb. Abf. 67.65—68.85, loſer Abf. 63.15, Wildf. 68.15; Muggenſturm 82.90, Hagel 69.25; Brühl, 1935er, 64.50, Seckenheim, 1935er, 62.50—64.90 RM. Tabakeinſchreibung in Speyer Die nächſte Tabakeinſchreibung des Landesverban⸗ des der Tabakpflanzerfachſchaften Saarpfalz findet am Donnerstag, 3. Dezember, im Saale des„Wittels⸗ bacher Hof“ zu Speyer ſtatt. Sie beginnt bereits um .30 Uhr früh, damit das Geſchäft nach Möglichkeit noch am gleichen Tag erledigt werden kann. Zum Verkauf kommt Hauptgut, Obergut und Losblatt aus dem pfälziſchen Zigarrengutgebiet. fthein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe war auf allen Gebieten des Aktien⸗ und Rentenmarktes faſt geſchäftslos. Auftrüge lagen nur ſehr beſcheiden vor, die Kuliſſe übte ſtärlſte Zu⸗ rückhaltung. Die Haltung war gegen den Berliner Schluß gut behauptet, vereinzelt nannte man etwa / Prozent darunter liegende Kurſe. Notiert wurden vorläufig nur AEG mit unverändert 3876. Die Geſchäftsloſigkeit dauerte bis zum Schluß der Abendbörſe fort. Umſätze fanden nur in ganz wenigen Werten ſtatt, während die meiſten Papiere rein nomi⸗ nell zur Notiz gelangten und durchweg nur ſehr kleine Abweichungen gegen den Berliner Schluß auſwieſen. Der Rentenmarkt lag völlig geſchäftslos. Nachbörſe: Ohne Umſatz. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterd am, 27. Nov.(Schluß.) Weizen: No⸗ vember—, Januar 7,30, März 7,35, Mai 7,42½.— Mais: November 88, Januar 89¼, März 90¼, Mai 903¼. War die erſte Arbeitsſchlacht vorwiegend auf die Erſtellung großer Dauergüter angeſetzt, damit die vorhandenen Ver⸗ brauchsgüter nur erſt einmal wieder in Amlauf gebracht wurden, das heißt alſo ganz einfach auf die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, ſo iſt die klare Aufgabe der zweiten Arbeitsſchlacht die vermehrte Erzeugung von Umlauf⸗ gütern, das heißt die Beſeitigung der Armut des deutſchen Volkes. (Aus der neuen Schriſt Bernhard Köhlers Die zweite Arbeitsſchlacht“, erſchienen im Zentralverlag der NSDaAp, München 2 No, Preis 0,50 RM.). Mannheim Die bunte Zeite 28. November 1936 Ein Blick ins Hauptbuch der Filminduſtrie Zeder Aieliertag iſt— Gold wert!*/ was koſtet Deutſchland ein Großfilm?/ Der bar bezahlte Tenor Babelsberg iſt nicht Hollywood! Jeder Kinobeſucher wird ſich ſchon einmal die Frage vorgelegt haben, wie teuer eigentlich die Entfaltung der Scheinwelt auf der Leinwand iſt, wieviel Schlöſſer aus Pappe, die Glycerin⸗ tränen des Stars oder das auf Zellhorn ge⸗ bannte hohe C des weltberühmten Tenors, in Reichsmart ausgedrückt, eigentlich wert ſind. Ein Blick in das Hauptbuch der Film⸗ induſtrie iſt ebenſo überraſchend wie be⸗ lehrend. Man muß grundſätzlich einen Unterſchied machen zwiſchen dem amerikaniſchen und dem deutſchen— wie übrigens auch europäiſchen— Film. Hollywooder Märchenſummen laſſen ſich auf deutſche Verhältniſſe nicht anwenden. Die amerikaniſchen Filme koſten durchweg ein Viel⸗ faches der deutſchen Produktion. Eine Statiſtit beſagt, daß die größte amerikaniſche Filmge⸗ ſellſchaft die Durchſchnittskoſten ihrer Filme mit 750 000 Dollar beziffert; die nächſtgrößere Firma mit 275 000 Dollar. Die Filme dieſer Filmge⸗ ſellſchaften ſind übrigens auch in Deutſchland zu ſehen, und der Vollſtändigkeit halber muß die Frage, ob der Verdienſt in einem gerechten Verhältnis zur Leiſtung ſtehe, mit beſonderer Leidenſchaft diskutiert. Berückſichtigt werden muß, daß viele der großen Stars nur ein Jahr⸗ 17 55 ſich im Licht der Jupiterlampen ſonnen können. Die Reichsfilmkammer hat durch Nachwuchs⸗ förderung mit Erfolg verſucht, das Wettrennen der Produzenten nach den Stars zu ſtoppen und damit zu verhindern, daß die Gagen wort⸗ wörtlich in den Himmel wachſen. Für das künſt⸗ leriſche Gelingen eines Filmes iſt es bedeu⸗ tungslos, wie hoch eine Gage iſt. Die höchſte Bezahlung eines Stars pro Film in Deutſch⸗ land liegt augenblicklich bei etwa 150 000 Re! Die Tenöre ſchneiden allerdings bedeutend beſſer ab. Für einen weltberühmten Tenor wurde eine Gage von 250000 RM genannt. Eine bekannte deutſche Schauſpielerin erhält pro Film etwa 80 000 RM. Und warum verzichtet die Filminduſtrie, wird mancher Laie fragen, nicht auf Schauſpieler, die übertriebene Honorarforderungen ſtellen? An Vorbereitungen zu einer Außenauinahme auf dem Bahnsteig „geſagt werden, daß den Amerikanern die Her⸗ ſtellung der deutſchen Faſſung noch einmal 40 000 Mark Koſten verurſacht. 4 Millionen Zuſchauer müſſen ſein! Die Koſten eines deutſchen Tonfilmes ſchwan⸗ ken zwiſchen 150 000 RM und über eine Million — jenſeits dieſer Grenze lagen z. B. der„Peer Gynt“⸗Film,„Flüchtlinge“ und einige andere Filme, die allerdings ihre Herſtellungskoſten weit wieder eingebracht haben. Man hat die Durchſchnittskoſten eines Filmes in der Saiſon 1934—35 mit 370000 RM beziffert, für die⸗ Saiſon 1935—36 aber mit 440 000 RM, für die laufende Saiſon liegen noch keine Zifſern vor. Das Anſteigen der Produktionskoſten innerhalb eines Jahres um 70 000 RM wird damit er⸗ klärt, daß die deutſche Induſtrie Großfilme herſtellen mußte, um der Konkurrenz der Ame⸗ rikaner auf dem europäiſchen Markt gewachſen zu ſein. Der europäiſche Markt ſpielt in den Kaltula⸗ tionen der deutſchen Induſtrie eine entſcheidende⸗ Rolle, weil der deutſche Verleiher innerhalb des Deutſchen Reiches kaum einen Film amor⸗ tiſieren kann. Deshalb müſſen große Filme häu⸗ fig auch geſchmacklich ſo zugeſchnitten ſein, daß ſie ſowohl in Berlin wie quch in Warſchau, Bu⸗ dapeſt, Prag oder Wien gefallen. Ein Film, der 400 000 RM koſtet, muß von ungefähr vier⸗ Millionen Zuſchauern geſehen werden, damit er ſich amortiſiert, damit die Unkoſten der Herſtellung wieder hereingebracht werden. Ein Film dieſer Preisklaſſe wird aber in Deutſch⸗ kand nur ungefähr ſeine zwei Millionen Be⸗ ſucher finden. Eine klare Rechnung! Tonfilmapparate nur als Leihgabe Wie verteilen ſich nun die Herſtellungskoſten? Bei einem Großfilm wie„Der alte und der junge König“, der vielleicht in der Herſtellung 800 600 RM gerkoſtet hat, entſtehen die Unkoſten zum größten Teil durch die techniſche Geſtal⸗ tung, Ateliermiete, Tonapparaturlizenzen, Bau⸗ ten uſw. Allein die Ateliermiete beträgt pro Tag 500 RM, dazu kommt Miete für die Tonfilmappa⸗ raturen, die pro Tag 1000 RM beträgt. Denn Tonfilmaufnahmegeräte ſind nicht käuflich zu⸗ erwerben, ſondern werden nur von Film zu Film zur Verfügung geſtellt, weil das für die Tonlizenzinhaber ein beſſeres Geſchäft iſt. Dieſe Tatſache wird damit begründet, daß die Firmen, die den Tonfilm entwickelt haben, Jahrzehnte. lang wohl Ausgaben für loſtſpielige Verſuche hatten, aber nicht einen Pfennig Verdienſt. Jeder Ateliertag iſt alſo— wie die Zahlen beweiſen— Gold wert. Zu dieſen ſeſten Koſten kommen noch pro Ateliertag und Aufnahme⸗ komplex die Unkoſten für Rohfilm(10 Meter ⸗⸗ 5 RM), Bauten, Dekorationen, Requiſiten, die Löhne für Beleuchter und Bühnenarbeiter, die Gagen für Komparſen und Schauſpieler, Kom⸗ poniſt, Autor und Regiſſeur und ſchließlich die Koſten für den kaufmänniſchen Stab. Das böſe Kapitel: Stargagen Ein beſonderes Kapitel ſind die Gagen der Stars. Vor ungefähr einem Jahr wurde Foto: Ufa 2 dieſem Punkt ſchaltet ſich die Auslandsabtei⸗ lung jeder Filmgeſellſchaft ein. Filmlizenzen und Verträge werden nur auf berühmte Namen hin getätigt, und eben im Wettrennen um dieſe Auslandsverträge klettern die Gagen in die Höhe. Das große„X“ im Hauptbuch Wie in jeder Kunſt, läßt ſich auch beim Film der Erfolg nicht vorausſagen. Er bleibt immer das große„X“ in der Kalkulation des Haupt⸗ buches, mit dem der Verleiher rechnen muß, deſſen Größe aber ungewiß bleibt. Die Ameri⸗ kaner arbeiten nach dem Prinzip, daß ein groß⸗ angelegter Film erfolgreich ſein muß— und behalten(meiſt) recht damit. Andererſeits kön⸗ nen kleine und mittlere Filme auch ſo viel Geld einbringen, daß ſich die Produzenten fragen, warum ſie in Großfilmen ſo viel Kapital inve⸗ ſtieren ſollen, wenn ein kleiner Film genau ſo viel bringt. „Jolanthe“ ſchoß den Vogel ab Selbſt großangelegte Ausſtattungsfilme ſind ⸗ manchmal völlige Verſager, die knapp die Her⸗ ſtellungskoſten einbringen, manchmal nicht ein⸗ mal dieſe. Oft ſind es Außenſeiter, die Millio⸗ nen bringen. Die berühmte„JFolanthe“ er⸗ zielte auch als Film— trotz der Dialektſchwie⸗ rigkeiten in Süddeutſchland— einen derartigen Erfolg, wie man ihn nie erhofft hätte, und zieht ſo eine große Reihe gleichartiger Filme nach ſich. Erich Waſchnecks„Regine“ koſtete 242 000 RM, brachte nach einem Monat Laufzeit bereits 770 600 RM. Auch„Masterade“, der Film, mir dem Willi Forſt berühmt wurde, erzielte Re⸗ kordkaſſen, die weit über der Vorkalkulation lagen, und die Geſamteinnahme des Filmes dürfte über der Millionengrenze liegen. D. A. Ruhle. Tobis-Europa(M) Gustaf Gründgens als Lord Jllingworth in dem Hans-Steinhoff-Film der Tobis- Europa„Eine Frau ohne Bedeutuns“. So endete eine Märchenheirat Prinzeſſin und Hotelportier/ Die ehrgeizigen Pläne des Anaſtaſios Kharalambi Vor dem Gericht in Kairo wird in dieſen Tagen die Scheidung einer Ehe ausgeſprochen, die vor mehreren Monaten in der ganzen Welt Aufſehen erregt hatte und in der Preſſe eine wahre„Märchenheirat“ genannt wurde. Die Schweſter des derzeitigen Königs Ghazi J. vom Jrak, Prinzeſſin Eſſah, hat ſich nach kurzem Zuſammenſein von ihrem Mann, dem griechi⸗ ſchen Hotelportier Anaſtaſios Kharalambi, wieder getrennt. Es begann wie ein Märchen aus Tauſend⸗ undeiner Nacht: Die Königstochter und der Hotelportier wurden, allen Widerſtänden zum Trotz, ein Paar. In einem eleganten Hotel in Rhodos geſchah es, daß die Prinzeſſin Eſſah, Tochter des verſtorbenen Königs Faiſſal vom Irak und Schweſter des derzeitigen Regenten Ghazi., ſich in den griechiſchen Hotelportier Anaſtaſios Kharalambi ver⸗ liebte. Welten ſchienen die beiden Menſchen zu trennen— ſie, die Königstochter, die ein Luxusappartement bewohnte, er, der Hotel⸗ portier, der in ſeiner Loge ſaß und ſich ehr⸗ fürchtig vor ihr verbeugte. Aber da war der Frühling und da war ein leidenſchaftliches Mädchen, deren Gefühl ſich über alle hemmenden Grenzen hinwegſetzte. Und als die Weltpreſſe die Vermählung der beiden bekannt gab, da ſtürmten die Reporter nach Rhodos und ſchrieben ſpaltenkange Be⸗ richte über dieſe Märchenheirat, die in unſerer ſo unromantiſchen Zeit Senſation erregte. Aber ſie erregte auch Aergernis. Im könig⸗ lichen Palaſt zu Bagdad nämlich, wo ſich Ghazi., der Bruder der Prinzeſſin Eſſah, ſo⸗ gleich an den Schreibtiſch ſetzte und die Durch⸗ führung der Ehe als Chef der königlichen Fa⸗ milie energiſch vorbot. Doch es war ſchon zu ſpät. Die Prinzeſſin war Madame Ana⸗ ſtaſios Kharalambi geworden und nahm es ruhig hin, daß man ſie in Bagdad ihrer Titel und Güter als verluſtig erklärte. Sie war ver⸗ liebt und glücklich, und war bereit, alles hierfür zu opfern. Die„Märchenheirat“ wurde bald von ande⸗ ren weltbewegenden Dingen abgelöſt. Nun jedoch ſteht ſie wieder im Mittelpunkt des In⸗ tereſſes. Denn ſie iſt zerbrochen. Kläalich in Stücke gegangen, weil Märchen und Wirk⸗ Eine Filmaufnahme am Wasser Werkfoto aus dem Georg-Witt⸗Eilm der Ufa„Annemarie“ Gegie Fritz Peter Buch). Im Boot P. v. Zitzewitz und Gisela Uhlen Foto: Uia lichkeit zweierlei Dinge ſind. Nicht, als ob die einſtige Prinzeſſin des Lebens an der Seite des Hotelportiers überdrüſſig geworden wäre. Im Gegenteil, ſie war entzückt von ihrer „idylliſchen Armut“, wie ſie es nannte, und wünſchte ſich nichts anderes. Nicht ſo Herr Kharalambi, der als Mann einer richtigen Königstochter nicht länger Hotelportier ſein wollte. Das Paar hatte ſich, als Prinzeſſin Eſſahs Taſchengeld zur Neige ging, in Kairo eine kleine Wohnung genommen. Es wäre ein ideales Liebesneſt geweſen, wenn nicht Ana⸗ ſtaſios allzu ehrgeizige Pläne gehabt hätte. Er verſuchte, von der königlichen Familie Geld zu erhalten. Es kam zu Auseinanderſetzungen zwiſchen den Ehegatten, da Anaſtaſios ſo reich ſein wollte, wie er es ſich erträumt hatte. Als von Bagdad eine eindeutige Abſage kam, ver⸗ ſuchte Anaſtaſios ſein Glück beim Film. Er fand auch tatſächlich einen amerikaniſchen Pro⸗ duzenten, der bereit war, einen Film über das Leben und die Karriere des Hotelportiers Kharalambi zu drehen, unter der Bedinguna, daß das junge Paar, alſo auch die Königs⸗ tochter ſelbſt, in dieſem Film mitſpiele. Dafür ſollten 100 000 Dollar bezahlt werden. Doch die Prinzeſſin Eſſah wies das Anſinnen ihres ———— Skandal zu verfilmen, ab. Sie hatte alles auf ſich genommen— aus Liebe zu Anaſiſios, aber Atht, un eine ſen⸗ ſationslüſterne Welt zu unterhalten. So kam es zum Bruch und die Königstochter reichte die Scheidungsklage ein. Bücherecke Dienſt am Deutſchtum. Jahrweiſer für das deutſche Volk. 1937. Mit 55 Bildblättern. Pr. RM..—. J. F. Lehmanns Verlag, München. Nun erſcheint dieſer völkiſche Fahrweiſer ſchon zum 6. Male. Wieder bringt er auf 55 Bildblättern pracht⸗ volle Bilder, viele erhebende und feſſelnde Texte, die alle im Zeichen von Volkstum, Heimat, Raſſe, Führer⸗ tum, Kunſt, Wehrhaftigkeit und Germanentum ſtehen. Der Jahrweiſer regt zum Nachdenken über unſere deutſchen Lebensaufgaben an, es iſt eine Freude, in ihm zu blättern. Er iſt nicht nur fürs Haus, ſondern gerade auch für die Schule und Verbandsheime ge⸗ eignet, iſt er doch neben der Augenweide, die er bietet, immer belehrend über die wichtigen Fragen der Zeit, ohne aber jemals lehrhaft zu ſein. Es iſt ein Jahr⸗ weiſer, der Haltung hat, und der in echt deutſcher Geſinnung ſo iſt, wie ein Kalender heute ſein ſoll. Wir empfehlen ihn wärmſtens. „Die ewige Macht.“ Von Rudolf Greinz. Verlag L. Staakmann, Leipzig. Die ewige Macht im Leben des Menſchen iſt das Kind, unſere Hoffnung und unſere Zukunft. Das Kind als Sinn und Erfüllung der Ehe ſteht im Mit⸗ telpunkt der reichbewegten Handlung, die ſich in ihrem kraftvollen und dramatiſchen Aufbau ſtändig ſteigert. Wir erfahren die Schickſale von drei Familien und lernen drei Ehen kennen, die durch lebenswahre Dar⸗ ſtellung das beſondere Mitgefühl des Leſers ge⸗ winnen. Wir erleben die reine, innige Freude am Kind innerhalb ganz verſchiedener Verhältniſſe, aber auch die Gefahren, die den Beſtand einer Ehe er⸗ ſchüttern können, wenn der Frau der Genuß des Le⸗ bens wichtiger wird als die Pflichten und Sorgen der Mutterſchaft. Auch das neue Werk des Tiroler Volks⸗ erzählers iſt wieder ein ausgeſprochener Frauenroman. Gräfin Keller:„Vierzig Jahre im Dienſte der Kai⸗ ſerin“. Ein Kulturbild aus den Jahren 1881—1921. Verlag Koehler& Amelang, Leipzig. Der Verlag ſagt ſelbſt über dies Buch: Sind die Aufzeichnungen auch nichts weniger als politiſcher Na⸗ tur, ſo erſteht doch aus ihnen die ungeheure Tragik jener Epoche des Aufſtiegs und des Glanzes, in der ſich trotz aller verwandtſchaftlichen Beziehungen des Herrſcherhauſes der eherne Ring der Feinde um Deutſchland ſchloß.— Wir können dem hinzufügen, daß wir dieſen Erinnerungen mit ihrem Vielerlei an Hoftratſch, mit ihren vielen„Hohen“ Gäſten und lächerlichen Verniedlichungen in den Schilderungen nur hiſtoriſche Bedeutung beimeſſen. Wir haben andere Sorgen, als uns ſolchen Erinnerungen zu widmen; aber für den und jenen mag es doch eine heilſame Lektüre ſein. Sofern er geſunden Menſchen⸗ verſtand und natürliches Empfinden hat, wird er von dieſer Art des Gottesgnadentums geheilt. „Imogen Heydenau.“ Von Brigit Sorge. Verlag H. Hugendubel, München C 1, Salvatorſtraße 18. Der Roman behandelt ein ſchon an anderen Orten oft geſtaltetes Thema: Die junge Frau Imogen fühlt ſich in ihrer Ehe nicht glücklich. Deshalb ſucht ſie das aroße Erleben bei einem anderen Mann. Ihre Ju⸗ gend und ihre künſtleriſchen Fähigteiten drängen ſie dazu. Aber ſchließlich reift ſie doch, gerade infolge dieſes Erlebens mit dem anderen, zu einer inneren Größe, die ſie zurückkehren läßt. Sie ſucht die ſtärkere Bindung in der Ehe mit ihrem angetrauten Gatten. Die Epiſode findet ihren glücklichen Abſchluß in der Geburt eines Kindes, dem ſie ihre Zukunft, ihr gan⸗ zes Leben weihen kann. Der Roman iſt ſehr unter⸗ haltend und flüſſig geſchrieben. prolctiscł 2 ——— Anfertif in fach Das Scl für die —— ber 1936, ein Bedüefnis des ſjerzens Schenken iſt zu einem Bedürfnis des Herzens geworden. Was kümmert in dieſer inneren Haltung ſchon, was der andere für uns bereithalten Das Schenten Wie raſch die Zeit vergeht! Noch malt der Herbſt in den Vorgärten in letzten Farben, kün⸗ det ſich der ſtrenge Winter durch den erſten Reif an, und ſchon richten ſich unſere geiſtigen Blicke weiter nach vorwärts, Kommenden zu. Nur — könnte. Wir ſind ni ill e 0 bisernebend läbmte des“ Movemberg lühle mnfe ge wWas jeder weit. Hand unſer hen, trauerten wir den entſchwun⸗ Tun danach ausgerichtet iſt, Freude um uns zu——— Hui-Weber denen ſchönen Tagen des Sommers nach. Dann verbreiten, zu überraſchen. Ja, die vielen klei⸗— Brete 8el hatten wir uns bereits an die länger werden⸗ nen und großen Heimlichkeiten ha⸗— 11. Strobe 22222 Dandee Zisnugel den Nächte, die regneriſche Raturſtimmung ge⸗ hen es uns angetan, daß wir immer mehr in— wöhnt. Kurz waren die Wochen des Ueber⸗ ganges. Jetzt iſt die kleine Befremdnis gewi⸗ chen. Wir haben uns zurechtgefunden und füh⸗ das Fieber der frohen Erwartung hineingleiten. Wer fühlte vom erſten Wo⸗ chenende an, wo ſich die Mannhei⸗ — d—.— 9. 2 — Sheime ge⸗ e er bietet, 4 n der Zeit, ein Jahr⸗ t. deutſcher ſein ſoll. len wieder den wärmenden Funken der mer Geſchäftei t⸗ Seiten⸗ f eee- Frasen eFn tgem en Sd. MShlwsren Jöcken men. Mit neuen Augen ſehen wir die Welt. geworfen haben, nicht das Bedürfnis, Füchse fugſh en Satenel men allein durch die Straßen zu bummeln und ſich 81 Hesstzfelle 0 itet ſi inem durch einen Rundgang und durch aufmerkſames A 2 5 uropa(i Male erhöhter Lichterglanz. Sie ſind voll eines Studium der Auslagen einen Ueberblick zu g. S22 Feru 1 6 151 feſtlichen Zaubers. A d ven t 8 ſt immun 9 ſichern und ſich Anregungen zu verſchaffen? Vier Wochen trennen noch vom ſchönſten Adventszeit iſt eine Zeit der Vorbereitung Feſte. Nur den erwartungsfrohen Kindern er⸗ und der Vorfreude. Der Volksgenoſſe wird ſcheint dieſe Friſt allzu reichlich bemeſſen. Der ſich deſſen nicht bewußt, der ſich bis zur letzten Carl Ir Horat Erwachſene weiß, daß er jetzt mit Eiſer an die Stunde nicht dazu aufraffen kann, dem Ap⸗ 4 Vorbereitungen gehen muß, wenn er nicht wie⸗ pell der Geſchäftswelt, ſich doch früh⸗ n 3, 2. Ffernruf 26210 in A. ſeine Entſchei⸗ zeitig 3 beſinnen und ſeine Einkäufe zu täti⸗ dungen treffen ſoll. e wenig aber paßt zu gen— Folge zu leiſten. Er wandelt gefühlsleer lambi Feierſtunde und Weihnachtsfrieden äußere Zer⸗ und pröſaiſch durch die weihnachtliche Stadt⸗ Elektro Hauigerũte u. lampen fahrenheit! landſchaft und bringt ſich um eines der ſchön⸗ kRadio · Apparate l—2— Echte und wahre Feſtesfreude kann nur dem ſten N ufserlebniſſe, die das Jahr An—— werden, der ſich ſelbſtlos der Stunde hingibt, zu vergeben hat. 7 50 ihrer die Millionen Menſchenherzen höher ſchlagen Jetzt, vier Wochen vor dem Feſte, kann man, ,. nte, und laſſen. Aus dieſer Einſtellung heraus ſchwindet ſich noch in den Geſchäften breitmachen, genießt T. ,.—— F ſo Herr jeder Schimmer von Eigennutz, keimt Liebe zum man den Vorzug, beſonders aufmerkſam be⸗ richtigen Nächſten auf, die ſich im Schenken äußert. dient und auch beraten zu werden. Sonder⸗———— 242 tier ſein Zur Weihnachtszeit empfindet jeder in ſtärke⸗ wünſche können im Augenblick noch gut er⸗— I—— Brinzeſſin rem Maße, daß Geben ſeliger, denn füllt werden. Im überfüllten Laden fällt die Nehmen iſt. Wer könnte in dieſen Tagen an Auswahl ungleich ſchwerer. Wer ſich daher icht Ana⸗ der Not ſeiner Volksgenoſſen ungerührt vorbei⸗ ſchon heute auf die Beine macht und das Stich⸗ hätte. Er gehen, ohne den Wunſch zur Tat reifen zu laſſen. wort ernſt nimmt, das bereits am Wochenende Geld zu auch in die Dunkelheit ihres oft leidensvollen fiel, dient ſich und ſeinen Lieben, die er be⸗ rſetzungen a langenberger 60 Weges einen Strahl der Freude zu ſenden. ſchenken will, n s ſo reich foletisch Sschenłen on enlen*—— ——— E 1. 17 ber kleine kleden mit 12 A. G. Wisam 54 24 1 18 gef sfoden Kevehi leeeemee en Pro⸗ 1—— —— das elportiers 4 edingung, L i 11 Dass c οn e 5— Venn 4. 5 n. Do W. herfilmen, 9 für Kleid, Mantel und complet ** ie ſen⸗ Wohn- u. Schlefzimmer- Bilder eeeern mebeeere gnhrknennnkti enertabihieruerbmibrgn rtbemnbnrbemhon 42 tam Zoclerungen/ Oelge moͤlde Große Auswehl in künst- f 1 14 er reichte Teppiche lerlschen bidem des fohrers brünsen wWir gut ungbilhi Bett Umrandungen Kunsthöndtungs 7 kokos · Teppiche Iohann pilz Hellmann& llenia 7 eu e uncdl Läufer Gestondet 1870/ auf 21020 RM..—. 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November 1936 Gensu s50 verenügt wie der beliebte HEINZ RUHHNANN lächen such Sfe- wenn sie denent⸗ Zzückenden lustspiel-schläger sehen: Drei der besten deutschen Komiker Übertreffen sich gegenseitig mit tollen Einfällen und sorgen daflr, daſ man aus dem Lachen nicht herautkommti Heinz Rühmann vVerliebt, beßchw/pot, chuüchtern und frech 2u gleicher Zeit Theo Lingen. immer Herr der lage.euch sonst groß in Fahrt nuschelt 44 tobt nervös Hans NMoser ore die Gegend Auherdem spielen noch mit: Suti Lanner lvan Petrovich · Kerl Helmer Husle: BO0SERT STOT2 Anfangszeiten: samstas:.50.15.10.30 Unr ———————— onntag:.00.50.05.20 Unr IIMAMBSRA — heute abendꝰ Beachten Sie untere Vergnügungsanzeigen JHieelien- Zierotabe Sahnnof⸗ Hotel National Säle für festliche Veränstältungen p. Steeger Fernruf 204 56 Sie niclit im Kasino(Harktpl.), am 28., 29. u. 30. Movember 1936 mit Prämiierung und vVerlosung Eröffnung am 28. November, 13 Unr. AA Llan Harveh Willo ökitſch Dos Liebespsar des deutschen Films in dem neuen großen Ufs Film: (Giucskinder Der umñjubeite lustspielerfolg der Ufa! Weitere Hauptdòrsteller: paul Kemp. Oskar Sima Otto Stöckel u. d. Anfangszeiten: Samstag:.00,.30,.25,.25 Sonntag:.55,.05,.20 Uhr. ScHaUBURC ab heute: S amstag und s50nntag n Jeden Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag Verlängerung. äaaaanaa Wit beginnen mit dem Austoß uneres fühm- lichst hbekännten Starkbieres: aam Samstag, den 28. November 1050. Bürgerbräu Ludwigshafen à. Nn. Unser Nheinochac- Zocic in Ludw/igchaten.an.: im Großen und Kleinen Burgerbidu in Mannheim: im Buͤrgerkeller, D 5, 4 im Neckortàl, T 1. 5 Am Montag, den 30. November und dienstag, den I. Dezember 1950 jn vorgenannten Lołkdlen hroße Abend-Lonæecte 8 i ſhecbeclI 2 National-Theater —Mannhelm„ Samstag, den 28. November 1936 Vorſtellung Nr. 95 Miete H Nr. 9 1. Sonderm. H Nr. 5 Feier des 100. Todestages des Dichters— Zum erſten Male: Rapoleon oder: Die hundert Tage Ein Drama in fünf Aufzügen (13 Bildern) von Chr. D. Grabbe. Anf. 19.30 Uhr Ver auf guten Kaffee legt den Vert, der im Cafẽ Platz“ U 2,.2 verkehrt/ Würn. Ziehg. garantiert 3. Dezember Gesom-Golcd- u. Haupfgew. R. 30220 25000 192280 5090 2 ⏑ι ιι⏑οS Doppel- 3 5 15 l0 50 1., 1w. mit 4—— 0 Gluekstasenen„ Liste nur 3 Ml. ag und alle Verkaufsstellen Treutinge Hodernes Lade Irnband-Uhren eig- u. and. Erꝛeugnisse lioli-u. Silberwaren bleuanfertigung Bestecke marbeitung 10 Reparaturen er mann hnell, gewissenb. billig APEI. nur P 3, 14, plan- en gegenüb. Neugebauer Mannheim seif 1903 Fernruf 27635 altem Zahngold Inkauf von altem Golc altem Platin F. A. Mhm. 94 große HProgramm Samstag 16 Unr: Tanzkabarett- Varieté Sonntag 16 Unr: Familienvorstellung mit ungekürztem Programm Ende etwa 22.30 Uhr Wie der ein sensationeller Erfolgl Der neue Gustaf · Grlndgens · Film mi KArnE DoEsch GUST. GSUNDGENS MHaRIANNE HOpPPE Al BERT TLIEVEN HENCKELS/ LEIBEILT Beginn heute Samstag: .00.30.30 Sonntẽg 4 vollst. Vorstellungen um.00.00.00.30 Uhr UMVEnSUTA uus Mürcenland IN NMANNMEIH- K 1, 5 Hakenkrenzbanner-Mäechen-Gviele Mit der„deutſchen Mürchendühne“ Am Sonntagnachmittag, 2 Uhr, auf der wiederhergeſtellten Bühne der Schaubueg Schneewiitichen Und die 7 Zuerge in 7 Bildern mit Muſik, Geſang und Tanz Bild: Im Schloß „ Im Wald „ Bei den 7 Zwergen Der Zauberſpiegel „ Die Krämersfrau „ Schneewittchens Tod „ Das große Schloßfeſt Auf der Bühne 1 35 Mitwirkende! — Kommt alle zu dieſem ſchönen Märchenſpiel!— Eintrittspreiſe: Kinder 30 Pfg., Erwachſene 50 Pfg. Die Karten ſind in der Völkiſchen Buchhandlung, P 4, 12, ſowie an der Tageskaſſe erhältlich.—— Kalender eine vielgerühmte Spezialität der §HB⸗Druckerei Abreißkalender Wandkalender mit Fahreskalendarium ein⸗ und mehrfarbig Tiſch⸗Blockkalender Unſere Fachleute beraten Sie gern Werbekräftige Entwürfe ſtehen zur Verfügung Hakenkreuzbanner Abteilung Druckerei Oο μ(os? geim Gerhers Karl in Rheinischen Hof— Lange Nacht Lacfre Auch in vVlelleichte Alle Jung uber eine kasfen.(F Me tollbovu kosfen.) 8 KOW Dr Stellvertrete: Helmuth Wi Kattermann; Kicherer; fü Ratzel: für 9 Haas: für 5 Dr. W. Kie Lokales: Ka Ständiger 2 Berliner Se SV/ 68. Cha Sprechſtunde (aube Verlagsdir⸗ Druck und V GmbhH. Spi 12.00 Uhr( Nr. für Ver Für den An Zurzeit tſt 9 Weinhei Geſamt⸗D. davon: Mannheimer Schwetzinger Weinheimer r 1936 Mannbeim„Hakenkreuzbanner⸗ 28. November 1936 N CAPITOI * aunerdem s0onntag, 29. MoVvember 1 AOCHEM- GloRi A —————— LexsisMar— 8*, N läglieh in heiden Ieatem; Aygelo Sollołer und Attils Hòrbiger Renate Hüller eesteſten mit reiſer Kunst das Er- esdnis zweier. Nenschen, die dem ehemen Gesetz der Pllicht ihre 44 srobe Ulehe opfem. 4 in einer neuen großartigen ——— Rolle, ſerner: (aPITGIT E Walter franck, Harald paulsen Heute Samstag NacHr. ⁰ 0 8— sinmalig— nonna kFsgenn— Hons Sohnber Kemp— Hörbiger— Woͤst— List SAROASFUnSTI 4 Nacht- fi frr Ein Sentno Laadiuio 7 0 1 1OO Vafiin Zonagen- läufer ettumrandungen usw. eechtfertigen 2 Inr Vertrauen ider eichtige bauer. brandofeñ für Siel in fumisches leistenveri zeigt mer ein problem- das jeden angeht! Ein UfA-Spitzenfilm Dieser Tonfilm schöpft direkt aus dem Leben, führt uns Mutt den Kon likt d. heranwachsend. ugend vor Augen u. ist haus W4 2 F Hierenseent— 5 3 ersehüttern d sönaner— kichheim— Stochel neute Nacht- Leluos Labis MUb tellung außerdem am Sonntag. 29. Movember mit dem großen Revuefilm: 1 braduay durch Quslitöt undg Al. Engelhard NM 3, 10(Kunststraße) Küppersbusch- degenuber Ledef- Hollef — 2 mitrelnend! benchoff— Steinbeck— Schtodeſ Also ein Tonfilm, den aueh Sie gesenen haben müssen! DlEMER 0 4 auen rellzanluns1 Vorverkauf ununterbrochen mmnaupn E En Jussen Fren Ulhambra IHSchauburg 40 5———* er, Ku n»Seine offizlelle Frauæ(V½*!i fladiohaus, Staßfur Alleinverkauf: Mönner der Gewalt— 5 Austellung fͤhrenden — werden durch eine Frau Uerlistet gepòròàturstelle für alle Geräte! Im iustigen reif. Unbructer Heinr. Fries& co., B 1. 3 C urt U mann Zeugen gesucht uur—— den Oeien L Ternrur 28407 Brelte Straße 4 d 0 30—— Wasser-— 5 Kannnalm, E.17 jugendliche nicht zugelassen! FIan den Planken Agen 4* Mman 4 Bis einschl. Sonntag! +0 +⁰ 725 50. 200 Ubrencher 42620 Werbt alle fürs 78 geb. Gullmann f W W K on lan Kiepura———————— rm à e 3 IuanAontxa önlchen Groifinn.* CH ee A Auch die&rau mit HGeschmacł NMS———„193 Lonnenscheln 5 muhß manchmal rechnen pE—————-„.00..10,.20 40 haben uns daher dem Ratenlaufebłommen der adischen und Bayerischen heamtenbanæ angeschlos- E Werlat Verkaufsstelle füf f sen, ferner der Wittschoftshilfe für Kriegsbeschödigte. erkstãtte fu: LV 0 N— Unserer Kkundschoft steht es wie bisher frel, ouch duber- ELT 5 li 5 1* aller Art L hald dles e Abeommen in bequemen feſſen ⁊u ꝛhſen. eKatur s Kantenarbeiten Schnittmuster IANZ-Schule Stündebeel 5 Hohlsaum—1 Er mn eeee eutſches Mmodeh aus .30 Seren oo h. E. G0fDE am Vbezendeß pesimen ebe Antsnsenlfse. 4 ellunden Spikren entuden Mannheim, Qu 3,21. selhenieht jegefei Monnheim.— 7 1 0 hy. Alsb 30 U SetiToeize Trrmbreder 2% IIdee zrer Stülndebeel-Balt E. 2235. II Theale⸗Gpielplan für die Doche vom 29. Novembee bis 9. deember 19 56 fertige, flotte Sonntag, 29. Nov.: M i um 100. Mi:„Na⸗ ———„Todestea e des Dichters Ehr D. Gra bbe, 53 4 25. Spo rt- Anæ⁊i e —55 Anf, 11.30 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.—Aoach- Drama von Chr. D. Grabbe. Anfang 19.30 9 —— 1 mittags⸗Vorſtellung für die NS⸗Kulturgem. Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. 3 tell.(Sacco, lange 65 4 4 4 44, Deuiſche Ingendbühne us Momag, 7. dez.? Jür die Re gulturgemeinde u. kuras Hoso) von 9* 2 25, i f—— Huter Knukt wigshafen, Gruppe ß freiwilig, Hruppe 64, 42—4—435 438 524—523, 527,(f kerise winter-bister uns Regen- Müntel e— Cacſerle Sohokoladon Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete 49 2 Uhr Ende 3 33 3 8 W. P A N— e u. 1. Sondermiete A:„Die Dorothee“, Dienstag, 8. Dez.; Für die NS⸗Kulturgemeinde———+. N E R—M1 Abch in ibrem jongen stecki K6 Ks 6t0,/ 20 Samſan A n 10 5 h— bis Seolt lahrzehnten der Treftpunłet 75— g. An„En 310, 524—537, Gruppe—400, Gr. Er stets bei 22.45 Uhr Kr. 301.600„To 30 40 Opei——I½ Fus⸗ der Qualitätskdufer — Montag 30. Nop.: Für die NS⸗Kulturgemeinde ini. ane En 5 ober oinen relchboltigeh Bov- Wemannbeim, Mäts120. 26k. 365, 30, 364300 eini Arfang 36 ühr, Ende 230 ube.————— kasfen.(för die Aelteren einen 304—557, 53.—577, Gruppe b. Rr.—4009. Im Neuen Theater im Roſengarten WOꝛ? Me fallbobkosten oder Zostel- Gruppe B Nr.—300:„Der fliegende n inde kaute leh gut und 90 7 kosten.) Spielwerenhaus mN4.13 Holländer“, von Richard Wagner. An⸗ Sonntag, 29. Nov.: Für die NS⸗Kulturgemeinde id ellemouthe- r—***„1— fang 20 Uhr, Ende etwa 2245 Ubhr. Mannheim:„Der Feldherr und der das Konditorei-Katfee in dott tindet Sieſ Dienstag, 1. Dez.: Miete B 10 und 2. Sonder⸗ Fähn rich“, dramatiſcher Mythos von W. KOMES— cie grůᷣste aus · miete B 5:„Napoleon oder die Hun⸗ Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr 22 bevorzugter loge der staut wahl u. immer. dert Tage“, Drama von Chr. D. Grabbe. Montag, 30. Rov.: Schülermiete B 3:„Der der Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Feldherr und der Fähnrich“, dra⸗ triscne Waroſ Mittwoch, 2. Dez.: Miete M 9 und 1. Sonder⸗ matiſcher Mythos von Walter Erich Schäfer. Bei Wr e 5 . 0 0 8 2e miete M 5: 3 ie 3 or— 5 2* Anfang 19,30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. 4 von Hermann Hermecke, Muſik von A. Vet⸗ Mittwoch, 2. Dez.: Schülermiete C 3:„Der U torel der f lalltaten.— et 9 K 1 9 Huch Inserate 3 405 Wide Wue 5555 583 83 U. F— err ünd der Fähnrich“, dra⸗* orel der jeinen Spealaiiaten. 0 onnerstag, 3. Dez.: Miete D 9 und 1. Sonder⸗ matiſcher Mythos von Walter Erich Schäfer.—————— H 1.—Ad wichtist miete 5„riſtan un d Ffolde. v. Unjang 19 3 Mhr, Ende 2130 üor.Woe?— er dacdard, Anfang 18.30 Uhr, Ende Dienslbag,. Dez.: Für die Ne⸗criegsopfer⸗ insze ich meine Konditorei u. Kaffee Haupiſchriftleiter: Freltag, 4. Dez.: Miete C9und 1. Sondermiete 43 ann— eh e er Dr. Wilhelm Kattermann. n Sito Schwartz und Georg Lengbach. Anfang — Stellvertreter; Karl M. 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