vutorisierter ord-Händler . flads wotzingerstr.3 rnruf 43865 Letedes Denz 170, 1,7 Sty⸗ erhalt., preis⸗ t abzugeven. zeb. u. 17 094K den Verlag dſ. ttes erbeten. verkaufen. Rünz, Heidel⸗ rg, Baynhof⸗ raße Nr. 1. ny 200 cem, empl. Ausſtatt. — 275. Hu-Motor⸗ „ 10 bonn, ünſt. Zahlungs⸗ ng. abzugeben. ZEl88 4 HWIRZEI W. Schwär⸗ Ing,, Mannh. G 7, 22. iſprech. 263 45. zebrauchtes Klein⸗ otorrad cem) nur gut ſhen. u. neues ſell gegen bar aufen geſucht. eb. mit Preis⸗ u. 30 284VS „Verlag d. B. lermami ſchönes Tier, ute Hände ſof. zu verkaufen ſſe zu erfrag. r Nr. 27673“ Berlag dj. Bl. .30 20 2 109 99. 432 Sre nen Iaus LI◻I Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F urch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ al. Bezugspreiſe: Frei 9 tl..70 RM. u. Trägerlohn; eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7 aus mona rei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 30 Pf. 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Dezember 1936 Plerxe Cots Frankreichs Cuftfahetminiſter beſtätigt Flugzeuglieferungen nach Spanien Im Bürgerkeieg gut bewährt“ eron, 5 Schwerz (Drahtbericht unſeres Pariſer Vertreters) Der politiſche Tag Mit großer Freude begrüßen wir es, daß wieder einer Anzahl der hauptſächlichſten Hetzer gegen das Dritte Reich die deutſche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde. Es ſind dies durchaus Menſchen, die nicht nur vor der Machtergreifung den erbit⸗ tertſten Kampf gegen die NSDAp führten. ſondern auch nach dem 30. Januar 1933 im ſicheren Schutz von beſtimmten Regierungen, die dem Dritten Reich ebenfalls nicht grün ſind, ihre gehäſſigen Angriffe gegen uns rich⸗ ten. Keine Lüge war plump genug, keine Ge⸗ meinheit ſo abſchreckend, daß ſie von dieſen Menſchen nicht gegen uns gebraucht wurde. Das Deutſche Reich iſt ja nun weit davon entfernt, ſich durch dieſe kleinen Geiſter bzw. jüdiſch zerſetzten und vollkommen dekadenten Erſcheinungen beleidigen zu laſſen. Das kön⸗ nen ſie gar nicht.— Was kümmert es den Mond, wenn der Hund ihn anbellt? Die ver⸗ gangenen vier Jahre hätten dieſen Leuten ſchon an ſich ſagen müſſen, daß ihre Gemeinde im⸗ mer kleiner wird und daß der Zweifel an der Richtigkeit ihrer Behauptungen ſich ſelbſt in den verbohrteſten Hirnen der bolſchewiſtiſch infizierten Kreiſe des Auslandes Bahn bricht. Schaden konnten ſie uns alſo beſtimmt nicht mehr. Das ſoll uns aber nun nicht hindern, von uns aus einen ſcharfen Trennungsſtrich zu ziehen zwiſchen dieſen Elementen und dem an⸗ ſtändigen Volksgenoſſen. Die deutſche Staats⸗ angehörigkeit zu beſitzen, iſt eine Ehre, der man ſich würdig erweiſen muß. Und wer auf den Staat, dem er zugehört, nur Schmutz zu wer⸗ fen hat, der ſoll auch das letztere äußere Band verlieren, das ihn noch an dieſen Staat feſſelt. Viele von den Ausgebürgerten haben bluts⸗ mäßig ohnehin mit uns nichts gemein, die anderen bilden eben die Spreu, die ſich vom Weizen ſondert, die traurige Garde der Un⸗ verbeſſerlichen, von der wir uns heute nach⸗ drücklichſt getrennt haben. —— Die franzöſiſche Preſſe iſt in den vergangenen Tagen beſtrebt, ſich im Lie beswerben um den belgiſchen Nachbarn zu überbieten. Man läßt alle Saiten der alten Waffenbrüder⸗ ſchaft erklingen und tut ſo, als ob der Erbfeind Belgiens nur jenſeits des Rheines ſitzen könne. Daß man dabei natürlich nicht mehr erwähnt, daß die belgiſche Neutralitätsklauſel in ihrem ureigenſten Sinne gegen Frankreich gerichtet war, verſteht ſich von ſelbſt. Jedenfalls hat das belgiſche Volk den Wunſch nach einer Rückkehr zur wahren Neutralität, es will alſo auch los von den Bindungen mit Frankreich. In der belgiſchen Kammer hat der Vertreter der flämiſchen Nationaliſten Staf de Clercg ſcharfe Worte der Kritik an der bisherigen Regierungspolitik geübt und gerügt, daß zwiſchen Frankreich und Belgien ſich noch immer die Militärabmachungen in Kraft be⸗ fänden, die doch nur im Intereſſe Frankreichs liegen würden. Jetzt, nachdem der franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſche Pakt abgeſchloſſen ſei, werde Belgien nur noch an ſeiner Südgrenze bedroht, denn Frankreich würde niemals die belgiſche Neutralität achten, wenn es heute einmal zu einem ernſten Konflikt mit Deutſchland kom⸗ men würde. De Clercg ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Ruf„Los von Frankreich“, und man kann ſagen, daß das Echo, das ſeine Rede in der bel⸗ giſchen Oeffentlichkeit ausgelöſt hat, ſehr poſitiv iſt. Belgien hat zu ſich ſelbſt zurückgefunden, ſieht ſich heute als ſelbſtändige Nation an, die ſich nicht mehr vor einen Karren ſpannen läßt. Paris, 3. Dezember. Pierre Cot, Frankreichs Luftfahrtminiſter, hat ſich in der Hitze des Gefechts vor dem Luft⸗ fahrtausſchuß der franzöſiſchen Kammer zu einigen Bemerkungen hinreißen laſſen, die als äußerſt aufſchlußreich bezeichnet werden müſſen. Auf die Frage des Abgeordneten Tixier⸗ Vignaucur, wie ſich die franzöſiſchen Maſchinen, die auf ſeiten der Roten in Spanien eingeſetzt worden ſind, bewährt hätten, antwortete der Miniſter,„daß es ſtimme, daß eine Anzahl Apparate verſagt habe“. Dieſer Um⸗ ſtand ſei aber lediglich darauf zurückzuführen, daß es ſich um alte Typen gehandelt habe, die vor dem Bürgerkrieg ſchon an die ſpaniſche Regierung verkauft worden ſeien und die in der franzöſiſchen Luftwaffe zum größten Teil durch modernſte Maſchinen erſetzt worden ſeien. Auf eine weitere Frage, welche Erfahrungen man mit„anderen Apparaten“ gemacht habe, erklärte Pierre Cot wörtlich,„daß ſich dieſe anderen Apparate, nämlich die neuen Apparate, trotz der Unerfahrenheit einiger Piloten reſt⸗ los bewährt hätten“. Da es ſich bei den„neuen Apparaten“ ſelbſt⸗ verſtändlich nur um moderne franzöſiſche Bom⸗ ben⸗ und Kampfmaſchinen handeln kann, be⸗ deutet dieſe Erklärung des franzöſiſchen Luft⸗ fahrtminiſters ein offenes Eingeſtänd⸗ nis des Bruches des franzöſiſchen Neutrali⸗ tätsverſprechens durch einen führenden franzö⸗ ſiſchen Miniſter ſelbſt. Daß dieſe Erklärung aus dem Munde Pierre Cots kommen konnte, leuch⸗ tet inſofern ein, als der franzöſiſche Luftfahrt⸗ miniſter— gegen den wegen dieſer Vorfälle auf der Rechten immer heftigere Angriffe ge⸗ richtet wurden— bisher kaum ein Hehl daraus gemacht hat, daß ſeine perſönlichen Sympathien auf ſeiten des ſpaniſchen Bolſche⸗ wismus ſind und daß ſein Miniſterium eben⸗ falls keine moraliſchen Bedenken habe, dieſer inneren Haltung auch äußere Anerkennung zu verleihen. flufſchlußreiche Beweiſe der Einmiſchung Es ſei hier nur erinnert an die verſchiedenen Fälle, in denen von maßgebenden großen fran⸗ zöſiſchen Rechtsblättern jedenfalls der doku⸗ mentariſche Nachweis erbracht werden konnte, daß einige Tage vorher noch im aktiven Dienſt der franzöſiſchen Luftwaffe ſtehende modernſte Bomben⸗ und Kampfmaſchinen nach Spa⸗ nien verkauft und preisgegeben worden ſeien. Ein offenes Geheimnis iſt es außerdem, daß die beiden Bomber, die vor einigen Wo⸗ chen von einem Teil der Belegſchaft der fran⸗ zöſiſchen Luftfahrtinduſtrie„den in Spanien kämpfenden roten Genoſſen“ geſchenkt worden ſind, inzwiſchen trotz aller Dementis ihren Weg über die ſpaniſche Grenze gefunden haben. Es erhebt ſich daher immer mehr die Frage, ob angeſichts dieſer Tatſachen, die durch eine immer aktivere Interventionspropaganda der Volksfront noch verſtärkt werden, überhaupt noch damit gerechnet werden kann, daß Frank⸗ reich auch nur noch formell an dem von ihm ſelbſt befürworteten Neutralitätspakt feſthalten wird. Gewiſſe Anzeichen ſcheinen darauf hinzu⸗ deuten, daß dieſe Frage hlängſt eininner⸗ politiſches Problem geworden iſt, das ſich inzwiſchen zu einer ernſten Kraftprobe zwi⸗ ſchen Blum und dem bolſchewiſtiſchen Partner in der Regierungskoalition erweitert. Von einer tatſächlichen Neutraliſation kann heute, was die franzöſiſche Haltung anbelangt, kaum mehr die Rede ſein. Eine Aufkündigung des Neutrali⸗ tätsabkommens wird daher beſtenfalls eine An⸗ der rechtlichen an die tatſächliche Lage ein. Dr. Ley vor den Schaffenden der chemischen Industrie Weltbild(MI) Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprach zum Abschluß der Reichsarbeitstagung der RBG Chemie vor sämtlichen Gaubetriebsgemeinschaftswaltern sowie den Betriebsleitern und DAF-Waltern aller bedeutenden chem'schen Industrie- werke Deutschlands in der Deutschlandhalle K. Bern, 3. Dezember. Seit dem denkwürdigen 26. September, an dem der Schweizer Franken abgewertet wurde, hat kein Ereignis in der Schweiz die Oeffent⸗ lichkeit ſo zu beherrſchen vermocht wie das Ver⸗ ſchwinden der roten Machthaber desjenigen Kantons, der als Sitz des Völkerbundes am meiſten von allen Schweizer Kantonen den Blit⸗ ken der internationalen Oeffentlichkeit ausge⸗ ſetzt iſt. Das Anſehen Genfs hat durch das Regime Nicole im Auslande ſo ſchwere Einbuße erlitten und im Innern ſo viel Miß⸗ behagen ausgelöſt, daß nicht nur die vaterlän⸗ diſch geſinnte Bevölkerung jenes Kantons, on⸗ dern der geſamten Eidgenoſſenſchaft, d. h. der überwiegende Teil des Schweizer Voltes, auf⸗ atmete, als am Sonntagabend das Ergebnis der Genfer Staatsratswahlen bekannt wurde, die die Genfer Sozialiſten nicht nur die Mehr⸗ heit in der Kantonsregierung, ſondern überhaupt jede Vertretung in ihr koſtete. Damit iſt ein Regime hinweggefegt wor⸗ den, das innerlich längſt erledigt war, wenn es ſich auch wegen des demokratiſchen Wahl⸗ ſyſtems während einer Periode von drei Jahren behaupten und den eidgenöſſiſchen Behörden und dem Schweizer Volk zu den übrigen Sor⸗ gen noch die Sorge um ein politiſch verwilder⸗ tes Einzelgebilde aufbürden konnte. Hochmut kommt vor dem Fall— das gilt auch für den Sturz des hochmütigen Staats⸗ rates Nicole, der vor drei Jahren unter dem Eindruck eines allgemeinen Mißvergnügens über allerlei lokale Affären und nicht zuletzt dank bürgerlicher Uneinigkeit und ſchöner Ver⸗ ſprechungen aus dem Gefängnis St. Antoine herausgeholt und auf das höchſte Amt geſetzt wurde, das der Kanton Genf zu vergeben hatte. Statt aber ſeine Verſprechungen einzulöſen, gat Nicole ſein Amt immer mehr dazu mis⸗ braucht, ſeine höchſt perſönliche Innen⸗ und Außenpolitik zu treiben und in dem kleinen Kanton im Südweſtzipfel der Schweiz ein Regiment ſchrankenloſer Willkür aufzurichten. Der größte Vorwurf, den man Nicole gegenüber erheben muß, iſt wohl der, daß er die Staatspolitik zur Parteipolitik her⸗ abwürdigte und dieſe ausſchließlich vom Ge⸗ ſichtspunlt des Klaſſenkampfes aus betrieb. Das bekam in erſter Linie der Bundes⸗ rat in Bern zu ſpüren. Denn Nicole hat ſich nicht geſcheut, einerſeits den Bittgang nach Bern anzutreten, wenn die Genfer Staatskaſſe leer war, und andererſeits das außenpolitiſche Kon⸗ zept des Bundesrats bei jeder möglichen Ge⸗ logenheit zu durchkreuzen. Für alle ſeine Taten hat das Genfer Volk am 29. November Nicole die Quittung ausgeſtellt. Aber auch ſeine Extravaganzen auf dem Gebiete der lokalen Politit, ſeine Günſtlingswirtſchaft, die ſich in der Erſetzung bewährter bürger⸗ licher Staatsbeamter durch Geſinnungsgenoſſen äußerte, ſeine Teilnahme an parteipolitiſchen Straßenkundgebungen uſw. haben das Maß des Zuläſſigen, das ihm ein laues und uneiniges Bürgertum in ſchwerer Kriſenzeit zubilligen mochte, längſt überſchritten, ſo daß es nur noch des Stimmzettels bedurfte, um der Herrchaft eines Syſtems ein Ende zu bereiten, das ſich noch nirgends in der Schweiz ſo kompromittiert hat, wie in Genf der vergangenen drei Jahre. Gewiß kann man hie und da Stimmen auch aus dem bürgerlichen Lager hören, die meinen, es wäre„demokratiſcher“ geweſen, den Genfer Marxiſten entſprechend ihrer Vertretung im kantonalen Parlament auch weiterhin zwer ois drei Sitze in der Regierung zu gewähren, Dieſe Abſicht hat auch urſprünglich beſtanden, aber Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. Dezember 1936 dank dem Eiagreifen der jüngſten Elemente unter dem national geſinnten Bürgertum iſt es zuletzt gelungen, die bürgerlichen Parteien unter einen Hut zu bringen und aufs Ganze zu gehen, denn man befürchtete nicht mit Unrecht, daß, wenn auch nur ein einziger Parteigenoſſe Ni⸗ coles in der kantonalen Regierung belaſſen würde, Nicole durch Nachrücken doch wieder Gelegenheit geboten würde, ſeine Hetzpolitik weiter zu betreiben. So bleibt er wenigſtens dem kantonalen Parlament„erhalten“, wo er kaum eine Gelegenheit verſäumen dürfte, um der neuen Regierung das Leben ſo ſchwer wie möglich zum achen. „Daß die Leitung einer Kantonsregierung nach rein marxiſtiſchen Geſichtspunkten in der Schweiz unmöglich iſt, hat— im negativen Sinne— das Scheitern des Marxismus in Genf gezeigt, in poſitivem Sinne aber„Rot⸗Baſel“, wo ſeit eineinhalb Jahren ebenfalls eine Linksregierung (vier Sozialiſten und drei Bürgerliche) am Ru⸗ der iſt, aber bisher durchaus nicht nach dem marxiſtiſchen Lehrfaden regiert, ſondern ſich in der Löſung der auch hier ſchwerwiegenden Fi⸗ nanzprobleme weitgehend auf das Entgegen⸗ kommen des Bürgertums geſtützt hat. Dies war vor allem dadurch möglich, daß die ſozialiſtiſche Regierung bei ihrer Machtübernahme ſo klug war, den bisherigen— bürgerlichen— kanto⸗ nalen Polizeiminiſter Dr. C. Ludwig an die Spitze des Finanzminiſteriums zu ſtellen, der nun ſelbſtlos genug war, die weltanſchaulichen und wirtſchaftlichen Gegenſätze, die den Bürger vom Marxiſten trennen, hintanzuſtellen und ſei⸗ nem Stadtkanton zuliebe das dornenvolle Amt zu übernehmen, der roten Regierung den nöti⸗ gen moraliſchen und finanziellen Kredit zu ver⸗ ſchaffen. Dieſe Regierung hat es bisher ver⸗ ſtanden, zwiſchen„zwei Feuern zu lavieren“, dem Kommunismus auf der einen Seite, der ihr mit zur Macht verholfen hat, und dem nationalen Bürgertum auf der anderen Seite, mit dem man zur Sanierung der Staatsfinan⸗ zen zuſammenzuarbeiten gezwungen iſt. Dieſer Zuſammenarbeit iſt beiſpielsweiſe jenes„Ar⸗ beitsrappengeſetz“ zu verdanken, das den in Arbeit ſtehenden nicht ſelbſtändigen Erwerbs⸗ tätigen zugunſten der Arbeitsbeſchaffung für ſeinen arbeitsloſen Volksgenoſſen mit der Ab⸗ gabe von einem Prozent ſeines Abkommens belaſtet. Daneben hat das marxiſtiſche Baſel gerade in jüngſter Zeit einige Schlappen ein⸗ ſtecken müſſen, ſo kürzlich bei den Wahlen zum Bürgerrat der Stadt Baſel, wo ſich die Kom⸗ muniſten auf Koſten der ſo„zahm“ gewordenen Marxiſten ein Mandat holten, und weiter im Jalle des deutſchen Profeſſors Gerlach, nders wegen angeblicher nationalſozialiſtiſcher Umtriebe von der roten Regierung ſeines Amtes enthoben, vom Diſziplinargericht aber wieder eingeſetzt wurde. Nun will es der Zufall, daß faſt gleichzeitig mit der Niederlage des Sozialis⸗ mus in Genf der Zwieſpalt im Schoße der Baſeler Regierung offen zum Ausbruch gekommen iſt. Unter dem Druck der Kom⸗ muniſten, die immer dringender die Rechnung für ihre Wahlhilfe präſentieren, verlangte die ſozialiſtiſche Regierungsmehrheit von dem bür⸗ gerlichen Finanzminiſter die Vorlage eines neuen Sanierungsgeſetzes, das eine Vermeh⸗ rung der Einnahmen durch erhöhte Belaſtung des Vermögens und der hohen Einkommen ent⸗ halten ſollte. Der Finanzminiſter weigerte ſich, ein ſolches Geſetz vorzulegen, da Steuererhöh⸗ ungen die von der Abwertung auch auf kanto⸗ nalem Boden erhofften wirtſchaftlichen An⸗ ———————————— 150 Jahre Sianliches Am 5. Dezember feiert das Staatliche Schau⸗ ſpielhaus am Gendarmenmarkt in Berlin ſein 150jähriges Jubiläum; aus dieſem Anlaß lenkt man gern den Blick auf ein großes, bedeutendes Stück Theatergeſchichte, wie ſie hier durch an⸗ derthalb Jahrhunderte geſtaltet worden iſt. Man muß zurückgehen bis in die Regierungszeit Friedrichs des Großen, während der die Hoffnung auf ein deutſches Nationaltheater wieder wach geworden war. Damals ließ der König auf dem heutigen Gendarmenmarkt ein „Franzöſiſches Komödienhaus“ errichten, doch ſtand dieſes nach dem Tode des Königs lange leer, und erſt unter der Regierung Friedrich Wilhelms II., der für das Theater begeiſtert war, wurde es zum„Königlichen National⸗ Theater“ umgewandelt und zu Beginn des 19. Jahrhunderts neu erbaut. Die Eröffnung die⸗ ſes Theaters vollzog ſich mit Darbietungen der einzigen Berliner Schauſpieltruppe unter der Leitung von Karl Theophil Döbbelin. Der Spielplan jener Zeit ſah noch recht merk⸗ würdig aus; Döbbelin hielt ſich vorwiegend an komödiantiſche und ſentimentaliſche Volksſtücke, ſo daß es ihm nicht gelang, die 1200 Sitzplätze des Hauſes auf die Dauer wenigſtens zum größten Teile zu beſetzen. Sein Nachfolger Jacob Engel kam aus der humaniſtiſchen Bildungswelt, dennoch verſtand er es, dem Theater einen würdigen Spielplan zu geben: Darſteller wie Ferdinand Fleck, der große Hel⸗ denvater, und das Ehepaar Unzelmann gaben dem Hauſe neues Anſehen. Jedoch der König ſah ſeine Hoffnungen erſt verwirklicht, als er Iffland an die Bühne gefeſſelt hatte mit dieſem Künſtler begann eine glanzvolle Epoche des Königlichen Schauſpiels in Berlin. Für das 1817 abgebrannte Schauſpielhaus wurde nach den Entwürfen Schinkels bis 1818 jenes Gebäude errichtet, das heute noch als„Staatliches Schauſpielhaus am Gendar⸗ menmarkt“ beſteht. In der letzten Zeit it der berechte Fettverteilung für alle Dolksteile Berũcksichtigung der Arbeiterschaft Kundenlisten auf zuverlässigen Unierlagen Berlin, 3. Dezember. Ueber die Regelung des Fettbezugs wird von zuſtündiger Stelle folgendes mit⸗ geteilt: Der Fettwerbrauch des deutſchen Volles liegt zur Zeit erheblich über dem Verbrauch der Vorkriegszeit. Mit Rückſicht hierauf und im Hinblick auf die Sicherung der vor⸗ dringlichen Erforderniſſe für die Durchführung des im Vierjahresplan zu verwirklichenden gro⸗ ßen Aufbauprogramms muß eine Regelung des Fettverbrauchs erfolgen. Hierbei iſt es notwen⸗ dig, in erſter Linie dafür zu ſorgen, daß die ſchwer arbeitende, im Vierjahresplan in vorder⸗ ſter Front wirkende deutſche Arbeiter⸗ ſchaft die Fettmengen erhält, die ſie braucht. Der nationalſozialiſtiſche Grundſatz des Staates erfordert hier eine ausgleichende und gerechte Verteilung der in Deutſchland herge⸗ ſtellten und weiterhin einzuführenden Fettmen⸗ gen. Es muß ferner verhindert werden, daß die ſozial beſſer geſtellten Schichten beliebig viel Fettmengen kaufen können und die minder⸗ bemittelte Bevölkerung nicht in der Lage iſt, ihren unbedingt notwendigen Bedarf zu decken. Erweiterung der Fettverbilligung Die ſeit drei Jahren von der Reichsregierung durchgeführte Fettverbilligung für Minder⸗ bemittelte wird daher im Jahre 1937 nicht nur unverändert durchgeführt, ſondern darüber hinaus dahin erweitert, daß ab Januar 1937 dieſem Volksteil das Bezugsrecht für Konſummargarine(0,63 RM abzüglich 0,25 RM Verbilligung, alſo 0,38 RM je Kilogramm) in Höhe von bisher 6 Kilogramm auf 10 Kilo⸗ gramm jährlich erhöht wird. Ferner wird ab Januar 1937 einem weiteren Kreis von Volks⸗ genoſſen, die keine Fettverbilligungsſcheine er⸗ halten, deren Einkommen aber nur wenig über dem der bisher in die Fettverbilligung einbe⸗ zogenen Perſonen liegt, ein Bezugsrecht für 7 Kilogramm Konſummargarine im Jahre ohne Verbilligung durch Ausgabe von Bezugsſcheinen geſichert. Dabei kommen in der Regel Perſonen in Betracht, deren Einkommen ſich in der Nähe des doppelten Richtſatzes der öffentlichen Fürſorge hält. Dieſe Margarine⸗ bezugsſcheine werden auf Antrag von den Für⸗ ſorgeverbänden(Wohlfahrtsämtern) ausge⸗ geben. neue finweiſung an die Molkereien Um eine gleichmäßige Verteilung der vorhan⸗ denen Speiſefette auf alle Reichsteile vom Er⸗ zeuger bis zum Einzelhändler ſicherzuſtellen, hat der Reichsnährſtand mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft die Molkereien und Buttergroßverteiler angewieſen, ihre Abnehmer im gleichen Verhältnis zu beliefern wie im Oktober 1936, jedoch bis auf weiteres nach Abzug von 20 v.., die durch die Reichsſtelle für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette einbehal⸗ ten und in den Hauptverbrauchsgebieten dem Bedarf entſprechend verteilt werden. Aehnliche Anordnungen ſind für die übrigen Fette er⸗ gangen. Einführung der Kundenliſten Um dem Kleinhändler und Fleiſcher eine gerechte Verteilung der Fette an den Ver⸗ braucher zu ermöglichen, werden der Einzel⸗ händler und das Fleiſcherhandwerk erſucht, das bereits im letzten Winter auf privater Grundlage angewandte Verfahren der Kundenliſte in erweitertem Umfange und auf zuverläſſigen Unterlagen ab Januar 1937 wieder aufzunehmen. Um bei der Kundenliſte die Perſonenzahl des einzelnen Haushalts zu berückſichtigen, werden die Ein⸗ tragungen in die Kundenliſte nur auf Grund von Haushaltsnachweiſen durchgeführt werden. Der Haushaltungsnachweis Noch im Dezember wird den Haushaltungen ein Haushaltsnachweis zugehen, der als Unter⸗ lage für die Eintragung in die Kundenliſte bei triebstendenzen wieder lähmen müßten, und befürwortete eine Politik des Zuwartens in Verbindung mit ſtrengſter Sparſam⸗ keſt. Darob großer Krach im Regierungskollegium, der damit endete, daß nun— ein Unikum in der Schweizer Geſchichte— Finanzpolitik gegen den Finanzminiſter getrieben wird und ein anderes— marxiſtiſches— Re⸗ gierungsmitglied an Stelle des widerſpenſtigen Finanzminiſters mit der Ausarbeitung einer neuen„Finanzſanierungsvorlage“ beauftragt wurde. Dieſes Vorgehen veranlaßte Dr. Lud⸗ wig, in einer langen Erklärung an die Oeffent⸗ lichkeit die nahende Gefahr anzukündigen. Mit aller Deutlichkeit wird in dieſer Erklärung der nicht ſtaats⸗, ſondern rein parteipolitiſche Zweck der neuen Vorlage gebrandmarkt und geſagt, Schauspielhaus Berlin Vorplatz entſprechend Schinkels Plänen umge⸗ ſtaltet worden, das Bühnenhaus hat eine Er⸗ weiterung über die Straße gefunden, doch im großen ganzen iſt das Haus Schinkels heute noch erhalten. In dieſem Hauſe ging während des 19. Jahrhunderts eine glanzvolle Epoche des deutſchen Theaters in Szene; die berühm⸗ teſten Darſteller bildeten hier ein Enſemble, das vor allem Klaſſikeraufführungen in unvergleich⸗ licher Vollendung bot. Mitte des Jahrhunderts wurde der Poſten eines Generalintendanten der Königlichen Bühnen geſchaffen; unter dieſen Bühnenleitern war auch Botho von Hül⸗ ſen, der 1886 durch Bolko von Hochberg abgelöſt wurde, unter deſſen Leitung das Kö⸗ nigliche Theater einen neuen Aufſchwung er⸗ fuhr. Obgleich Hochbergs Neigung die Oper war, verſtand er es doch, die Schauſpielbühne zur Zufriedenheit der Krone und der Berliner zu führen. Zur Zeit ſeiner Intendantentätigkeit ſtanden im Enſemble des Schauſpiels Kräfte wie Deetz, Anno, Devrient und Grube. Das zeitgenöſſiſche Schaffen erfuhr eine größere Be⸗ rückſichtigung; man gab nicht nur Wildenbruch, ſondern auch Ibſen, Hauptmann und Dreyer. Als Hochberg auf der Bühne war, hatte er u. a. Kraußneck, Matkowski, Molenar, Oberländer, Vollmer im Enſemble, lauter berühmte Namen, die— der Theatergeſchichte nicht verblaſſen werden. Schon Hochberg hatte es mitunter ſchwer, ſich gegen die vom Hof und von der Preſſe aus⸗ gehenden Intrigen zu behaupten. Wilhelm II. wollte eine pathetiſche Klaſſiziſtit bevorzugt ſehen, und die damals ſchon jübiſch angehauchte Kritik lief Sturm gegen dieſe hiſtoriſche Dra⸗ matik, um den ſeinerzeit im„Deutſchen Thea⸗ ter“ gepflegten Naturalismus durchzuſetzen. Die Kämpfe um den Spielplan, die Auseinander⸗ ſetzungen mit dem Hof und der Kritik veran⸗ laßten Hochberg, 1903 ſein Amt niederzulegen. Von da ab erhielt das„Königliche Schauſpiel⸗ die Oeffentlichkeit habe einen Anſpruch darauf, ſchon jetzt zu erfahren, daß dieſe Vorlage ihrem Zweck nach kein Geſetz zur Sanierung des Staatshaushalts bilde, ſondern ein„Geſetz zur Wiederherſtellung des bei der Wählerſchaft ins Wanken geratenen Kredits der ſozialdemokrati⸗ ſchen Regierungspartei“. Damit hat nun auch die Baſeler Regierung den gefährlichen Weg beſchritten, den vor ihr „Rot⸗Genf“ gegangen iſt. Dort hat das extreme Regierungsſyſtem Schiffbruch erlitten—„Rot⸗ Baſel“ wird, wenn in eineinhalb Jahren die Neuwahlen ſtattfinden, das gleiche Schickſal be⸗ reitet werden, falls die kantonale Finanzpolitik als deren Aushängeſchild der bürgerliche Fi⸗ nanzminiſter bisher gut genug war, nun tat⸗ ſächlich vor den Forderungen der Kommuniſten kapitulieren ſollte. dem vom Verbraucher ſelbſt gewählten Geſchäft dient. Die Ausgabe der Haushaltsnachweiſe wird in gleicher Weiſe durchgeführt wie die Perſonenſtandsaufnahme vom 10. Oktober je⸗ den Jahres. In ähnlicher Weiſe wird die Ver⸗ ſorgung der gewerblichen Betriebe, Gaſtwirt⸗ ſchaften, Bäckereien und Konditoreien, ſoweit ſie vom Einzelhandel bisher bezogen haben, ge⸗ regelt; als Unterlage für die Eintragung die⸗ ſer Betriebe in die Kundenliſte dient ein Be⸗ triebsnachweis, über deſſen Ausſtellung die zuſtändigen Wirtſchaftsverbände das Nä⸗ here mitteilen werden. Jeder muß ſich einordnen Durch dieſe Maßnahme wird durch einen gerechten Ausgleich dafür geſorgt, daß jeder 4 Volksgenoſſe die notwendigen Fettmengen erhält, daß Hamſterern, die zum Schaden der Allgemeinheit immer wieder verſuchen, ihr Unweſen zu treiben, das Hand⸗ werk gelegt wird. Wenn jeder einzelne den Fettverbrauch nur einigermaßen einſchränkt, iſt die reibungsloſe Verſorgung ſichergeſtellt; auch dann liegt der Fettwerbrauch immer noch über dem Verbrauch der Vorkriegszeit. Es wird er⸗ wartet, daß jeder einzelne die Bedeutung dieſer Maßnahmen für den nationalen Aufbau er⸗ kennt und verantwortungsbewußt ſich immer den Grundſatz vor Augen hält: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Interne fieiſe in kngland Konflikt zwiſchen König und Regierung Zwiſchen dem König von England und der britiſchen Regierung ſollen zur Zeit Differen⸗ zen beſtehen. Da die Differenzen privater Na⸗ tur zu ſein ſcheinen, verzichten wir darauf, dazu in Einzelnachrichten oder Kommentaren Stel⸗ lung zu nehmen. In fürze Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſtattete am Donnerstag der Auslandsorganiſa ⸗ tion der NSDaAp in der Tiergartenſtraße einen mehrſtündigen Beſuch ab. x Nach aus Sevilla vorliegenden Meldungen haben die Roten in Alicante trotz der Eingaben der konſulnriſchen Vertreter ht/ nationale Spa⸗ Me In der Zeit vom 18. November bis 3. Dezem⸗ ber haben zwölf ſowjetruſſiſche Frachtdampfer die Meerengen in der Richtung nach dem Mittel⸗ meer durchfahren. Wegen kommuniſtiſcher Umtriebe wurden am Donnerstag wiederum zwölf Perſonen in Bu⸗ dapeſt von der Polizei in Haft genommen. Es handelt ſich bei den verhafteten Kommuniſten zum größten Teil um Jugendliche beiderlei Geſchlechts. * Mehrere Provinzen der Philippinen wurden erneut von einem ſchweren Taifun heimgeſucht. Große Ueberſchwemmungen richteten bedeuten⸗ den Schaden an. Auch ein großer Teil der Ernte wurde vernichtet. haus“ jenes durch Wilhelm II. nachdrücklich ge⸗ prägte Geſicht des„Hoftheaters“. Nach dem Kriege machten die jüdiſchen Kreiſe auch dieſe Bühne ihren ſcheinheiligen Zwecken dienſtbar, ſo daß ſie ſich von-anderen in Berlin und im Reiche kaum noch unterſchied,— erſt nach der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus und das tatkräftige Eingreifen des Miniſter⸗ präſidenten Göring konnte das„Staatliche Schauſpielhaus“ wieder Wert und Würdigkeit einer führenden deutſchen Bühne zurückge⸗ winnen. „Das Zeltlager der jungen Kunst“ Unter dieſem Titel bßihrt ſoeben im Kul⸗ turamt der Reichsjugendführung eine hervor⸗ ragend gelungene Druckſchrift als Erinnerungs⸗ buch für die Teilnehmer des er jungen Kunſt in 3 1936. Sowohl der Inhalt dieſes Buches, für den Otto Zander im Kultur⸗ und Rundfunkamt der Reichsjugend⸗ führung verantwortlich, zeichnet, als auch die gie 55 ch und bructechniſche Geſamtgeſtaltung, ie von Jupp Daehler, dem Reichsreferenten für Graphik, überwacht worden iſt her aufs Tcheit übereingekommen und bilden eine Einheit von ſeltener Schönheit. Man kann die⸗ ſes Buch nicht in die Hand nehmen, ohne der inneren und der äußeren Form höchſte Bewun⸗ derung zu ſchenken. Der Text iſt in vorbildlicher Weiſe aus der von Prof, Tiemann geſchnitte⸗ nen Kleiſt⸗Fraktur in verſchiedenen Graden ge⸗ ſetzt und 43 einer großen Anzahl reprodu⸗ zierter Lichtbilder eindrucksvoll umbrochen * Der Druck läßt nichts zu wünſchen übrig. Was dem Heidelberger Lager auch in die⸗ ſem Jahre die große Bedeutung für alle künſt⸗ leriſch Schaffenden gegeben hat, das wird beim Studium dieſer Druckſchrift nochmals Ereignis: man erlebt die Zuſammenkunft der Jugend, die Gemeinſchaftsbildung mit den Kunſtſchaffenden und dem Volke. Kameradſchaft, Leiſtung und Kritik, dieſe drei Geſichtspunkte des Lagers werden nochmals deutlich herausgeſtellt. Der Sinn des Buches, in Wort und Bild das Er⸗ lebnis des Lagers wachzuhalten und zu ver⸗ tiefen, wird beim Betrachten der Lichtbilder und beim Leſen der vielen, umgemein wichtigen und für Alle weſentlichen Beiträge aus den Reihen der Jugendführer, Dichter, Muſiker, Schauſpieler und bildenden Künſtler aufs ſchönſte verwirklicht. Das Lager erſteht wieder vor dem geiſtigen Auge; die Mannſchaft tritt an, der Ablauf von Arbeit und Feier, die Ge⸗ ſtaltung der Freizeit werden geſchildert. Auch die Gäſte des Lagers traten nochmals ins Blickfeld; zum Teil erläutern ſie das Heidel⸗ berger Erlebnis und geben ihren großen Ein⸗ drücken beredten Ausdruck, ſo daß ein ſchönes Zeugnis dieſer Sommertage auch von dieſer Seite her zuſtandekommt. Möbius. Deutſch⸗finniſche Kulturzuſam⸗ menarbeit. Am Stadttheater in Lübeck werden die finniſchen Opern„Pohjalgiſia“ („Oeſterbottnier“) von Madetoja und„Prin⸗ zeſſin Cecilie“ von V. Raitio zur Aufführung 4 4 kommen. Während des Gaſtſpiels der Finni⸗ ſchen Oper in Lübeck gibt die Lübecker Oper ein Austauſchgaſtſpiel in Helſinki. Keine Verleihung des Muſik⸗ preiſes der Stadt Düſſeldorf. Der Muſikpreis der Stadt Düſſeldorf wird in dieſem Jahre nicht zur Verleihung kommen, da nach einſtimmigem Urteil der Jury keine der eingereichten Arbeiten für würdig befunden wurde. Im ſtädtiſchen Konzert am 3. Dezem⸗ ber, das die Mforn des neuen Chor⸗ werks bringen ſollte, wurden jetzt zwei Erſt⸗ aufführungen von Chorwerken zu Gehör ge⸗ bracht, und zwar die Chorphantaſie„Das dunkle Reich“ von Hans Pfitzner und Paul Groeners„Marienkantate“.“ * Können iſt eine große Sache, Damit das Wollen etwas mache. Goetihe, Zohme Nenien. Ma un! —.— R. Auf Gr Widerruf erkennung vom 14.„ 480) erkl dem Herr gewiſſe deutſche verluſt i das gegen und Volk ſchädigt ha Wir brin teriſtik der Georg 2 ſcher Reda der ſozialde tung“ in land und b deutſchfeind ſyſtematiſch und ſeine? 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Juli 1933(Reichsgeſetzblatt 1(Seite 480) erkläre ich im Einvernehmen mit dem Herrn Reichsminiſter des Auswärtigen gewiſſe Reichsangehörige der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig, weil ſie durch ein Verhalten, das gegen die Pflicht zur Treue gegen Reich und Volk verſtößt, die deutſchen Belange ge⸗ ſchädigt haben: Wir bringen im folgenden eine kurze Charak⸗ teriſtik der hauptſächlichſten Hetzer. Es ſind dies: Georg Beyer, jetzt in Markiwicz, jüdi⸗ ſcher Redakteur, war zur Machtübernahme an der ſozialdemokratiſchen„Rheiniſchen Zei⸗ tung“ in Köln tätig. Er flüchtete in das Aus⸗ land und beteiligte ſich an der Gründung einer deutſchfeindlichen Zeitung in Saarbrücken, die ſyſtematiſche Greuelpropaganda gegen das Reich und ſeine Führung betrieb. Walter Bräuer, bereits als Student Mit⸗ glied der ehemaligen SPD, trat bald zu der Kommuniſtiſchen Partei über. Nach dem Umſchwung ſetzte er ſeine ſtaatsfeindliche Tätig⸗ keit fort und flüchtete dann in die Schweiz, wo er ſofort Verbindung mit deutſchfeindlich eingeſtellten Kreiſen aufnahm. Mathias(Matz) Braun, früher Volks⸗ ſchullehrer, Fraktionsführer der SPD in der Stadtverordnetenverſammlung Neuß und Re⸗ dakteur der marxiſtiſchen Tageszeitung„Der freie Sprecher“. Wegen ſeiner radikalen politiſchen Einſtellung verließ er bald Deutſch⸗ land und begab ſich in das Saargebiet, wo er eine unrühmliche politiſche Rolle ſpielte. Nach dem Abſtimmungsergebnis flüchtete er nach Frankreich und entfaltete dort eine plan⸗ mäßige Hetze gegen das Reich. Ende 1935 grün⸗ dete er eine Korreſpondenz, deren alleiniges Ziel darin beſtand, den ernſten Aufbauwillen des Reiches zu verdächtigen. In unzähligen Aufrufen, Verſammlungsreden und Zeitungs⸗ artikeln, die von der Emigrantenpreſſe bereit⸗ willigſt übernommen wurden, gab er ſeinem blinden Haß gegen den deutſchen Wiederaufſtieg Ausdruck. Beſtens bekannt in der Rätezeit Karl Gröhl, aktiver Kommuniſt, der in der Münchener Rätezeit eine Rolle ſpielte und die Ueberführung der ſpäter erſchoſſenen Gei⸗ ſeln nach dem Luitpold⸗Gymnaſium veranlaßte. Nach vorübergehendem Aufenthalt im Saarge⸗ biet flüchtete er ins Ausland, wo er zahlreiche Schriften niedrigſten Inhalts veröffentlichte. Er arbeitete in kommuniſtiſchen Organiſationen und ſtand hierbei in enger Verbindung mit dem bereits ausgebürgerten jüdiſchen Kommu⸗ niſtenführer Münzenberg. Leo Gundelfinger, jüdiſcher Redakteur, war früher an der marxiſtiſchen Zeitung„Rhei⸗ niſche Warte“ tätig, die eine gemeine Hetze gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung ent⸗ faltete. Nach vorübergehendem Aufenthalt im Saargebiet flüchtete er nach Frankreich. In Wort und Schrift richtete er gehäſſige Angriffe gegen Deutſchland. Kurt Haas, jüdiſcher kommuniſtiſcher Schrift⸗ ſteller, mehrfach wegen Betruges, Urkundenfäl⸗ ſchung und Diebſtahls vorbeſtraft. Er flüchtete zuerſt nach Prag, wo ſeine niedrigen An⸗ würfe gegen Deutſchland in der Emigranten⸗ preſſe Aufnahme fanden. 1935 begab er ſich nach Schweden und ſetzte dort ſeine lügneriſche journaliſtiſche Tätigkeit fort. Durch bewußt irre⸗ führende Behauptungen ſuchte er dem Deutſch⸗ tum Schwierigkeiten zu bereiten. Ueble Zeitungsſchmierer Konrad Heiden, Jude, früher Schriftleiter der„Republikaniſchen Hochſchulzei⸗ tung“ in München. Nach vorübergehender Tätigkeit im Saargebiet begab er ſich nach Frankreich und entfaltete dort eine rege publi⸗ ziſtiſche Tätigkeit gegen das Reich, die er mit den gemeinſten perſönlichen Verunglimpfungen der führenden Männer Deutſchlands verband. Fritz Heymann, Jakob Sprey und Sieg⸗ fried Thalheimer, drei jüdiſche Zeitungs⸗ unternehmer, die früher den„Düſſeldor⸗ fer Lokalanzeiger“ betrieben. Nach dem Umſchwung flüchteten ſie ins Ausland, wo ſie enge Verbindungen mit jüdiſchen Emigranten⸗ organiſationen in Paris aufnahmen und ſich in ſtaatsfeindlichem Sinne betätigten. Dietrich von Hildebrand, ehemaliger außerordentlicher Profeſſor für Philoſophie an der Univerſität München. Seit 1934 hält er ſich in Oeſterreich auf und beteiligte ſich an der Gründung der katholiſchen Zeitung„Der Chriſtliche Ständeſtaat“, in der er die niedrigſten Anwürfe gegen das Reich und ſeine Führung veröffentlichte. Emil Kirſchmann, ehemaliger Redakteur der„Rheiniſchen Zeitung“, und hoher Miniſterialbeamter der Republik, war bis zur Machtübernahme führendes Mitglied der ſo⸗ zialdemokratiſchen Reichstagsfraktion. Er flüch⸗ tete unter Mitnahme eines großen Teiles des ehemaligen SPD⸗-Vermögens ins Ausland. Gemeinſam mit anderen Emigranten gibt er eine Hetzſchrift heraus, in der er in gehäſſig⸗ ſter Weiſe Propaganda gegen das Reich treibt. Ein roter Reichstagsabgeordneter Wilhelm Koenen, ehemaliger kommuniſti⸗ ſcher Reichstagsabgeordneter. Nach dem Um⸗ ſchwung flüchtete er nach Paris, wo er im Sinne der kommuniſtiſchen Umſturzpläne tätig iſt. Er ſpielt insbeſondere in internationalen Organiſationen zur Bekämpfung des Faſchis⸗ mus eine Rolle und verſucht in letzter Zeit durch ſeine publiziſtiſche Tätigkeit, den politi⸗ ſchen Katholizismus für eine„antifaſchiſtiſche Volksfront“ zu intereſſieren. An der mißlunge⸗ nen Boykottbewegung gegen die Abhal⸗ tung der Olympiſchen Spiele in Deutſchland hat er ſich an maßgebender Stelle beteiligt. Heinrich König, marxiſtiſcher Funktionär, der ſich aktiv an Gewalttätigkeiten im politi⸗ ſchen Kampf beteiligte. Paul Chriſtian Künder, marxiſtiſcher Funktionär und Vorſtandsmitglied des ehemaligen Reichsbanners„Schwarz⸗Rot⸗ Gold“. Nach dem Umſchwung verſuchte er illegal für die marxiſtiſchen Ziele zu arbeiten und flüchtete dann ins Ausland. Adolf Ludwig, ehemaliger Gewerkſchafts⸗ ſekretär und dritter Bürgermeiſter in Pirma⸗ ſens. Als fanatiſcher Marxiſt zeichnete er ſich durch beſonders gehäſſige Bekämpfung der NSD A P aus. Wegen illegaler Betäti⸗ gung flüchtete er ins Ausland und beteiligte ſich führend an hochverräteriſchen Unterneh⸗ mungen. Der herr vom„Zauberberg“ Thomas Mann, Schriftſteller, früher in München wohnhaft. Nach dem Umſchwung kehrte er nicht wieder nach Deutſchland zurück und begründete mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Pringsheim, die einer jüdiſchen Familie entſtammt, einen Wohnſitz in der Schweiz. Wie⸗ derholt beteiligte er ſich an Kundgebungen internationaler, meiſt unter jüdiſchem Einfluß ſtehender Verbände, deren feindſelige Einſtellung gegenüber Deutſchland Abrechnung mit alten Werten, Von Alfred Rosenberg Viele Folgerungen, die man im Leben und Denken unſerer Tage zu ziehen gezwungen iſt, ſind ſelbſt manchen alten Kämpfern noch gar nicht klar geworden. Viele haben zwar unmittel⸗ bar gegen die jüdiſche Korruption und gegen das landesverräteriſche Denken und Handeln des Marxismus ſich empört, haben es abge⸗ lehnt, eine konfeſſionelle Zentrumspolitik zu ſtützen, aber nicht alle haben begriffen, daß dieſe politiſchen Machtgebilde ja nicht für ſich be⸗ ſtanden, ſondern daß ſie alle nur Ausdruck ganz beſtimmter weltanſchaulicher Haltungen waren. Nicht alle haben begriffen, daß wir geradezu unter einem Wuſt von Ueberlieferungsſchichten lebten, daß jedes Jahrhundert eine neue gei⸗ ſtige Schule und Tradition ſchuf, und daß alle dieſe Syſteme um die Seele eines jeden einzel⸗ nen von uns rangen. Schließlich haben ſich aus dieſen geiſtigen Syſtemen die politiſchen Grup⸗ pen gebildet, die das deutſche Volk zu zerreißen drohten. Nach Niederwerfung der politiſchen Gebilde entſtand daher die klare Notwendigkeit, die Hin⸗ tergründe dieſer politiſchen Gebilde von innen heraus zu prüfen,— nicht zu zerſtören, weil man Weltanſchauungen nicht zerſtören kann, ſondern ihre Werte zu beſeitigen und die ande⸗ ren, deutſchen Werte an ihre Stelle zu ſetzen. Das iſt der große Kampf, in dem wir augen⸗ blicklich ſtehen. Wenn der höchſte Wert der De⸗ mokratie Gewinn, der höchſte Wert des Marxis⸗ mus die Klaſſe, wenn der höchſte Wert des Zen⸗ trums die Konfeſſion war, ſo iſt heute eine ent⸗ ſcheidende Wendung eingetreten: denn der. höchſte Wert des neuen nationalſozialiſtiſchen Reiches iſt die nationale Ehre. Das iſt eine alte Idee, die einſt mit der Ein⸗ zelperſon verbunden war, mit der Sippe, mit einem Stamm, die aber nicht ihre naturgege⸗ bene Fortenwicklung fand, ſondern deren Fort⸗ entwicklung durch dynaſtiſche und kirchliche Sy⸗ ſteme unterbrochen wurde. Dieſe Idee hat aber jetzt im neuen Reiche des 20. Jahrhunderts ihre Vollendung in der Verkündigung dieſes neuen Höchſtwertes gefunden. Von ihm aus hatte bisher im Ernſte noch keine Staatsregie⸗ — das Volk gebildet und den Staat aufge⸗ aut. wertes nun führt auf allen Gebieten des Le⸗ bens zu neuen Wertungen, zu neuen Folge⸗ rungen und auch zu neuen entſcheidenden Ab⸗ lehnungen gegenüber vielen Dingen der Ver⸗ gangenheit. Somit ſtirbt mit unſerer Zeit nicht nur die liberale Epoche, nicht nur die marxiſti⸗ ſche Lehre, ſondern es ſtirbt mit unſerer Zeit auch das Mittelalter endlich ab. Das iſt eine entſcheidende Wendung für jeden einzelnen von uns, und dieſe Wendung wird auf allen Gebie⸗ ten, auf dem Gebiete der Kultur ebenſo wie auf dem Gebiete der Wirtſchaft und der Politik, ihre Folgen haben müſſen. Es iſt ein großes Schickſal, in das wir mitten hineingeſtellt worden ſind; wir haben dieſes Schickſal zu bejahen und zu verſuchen es zu ge⸗ ſtalten. Nach alter germaniſcher Auffaſſung er⸗ blicken wir im Schickſal nicht ein Fatum, das irgendwo unabänderlich von oben kommt, ſon⸗ dern wir erblicken hierin ein Zuſammenwirken von dem, was von außen an uns herantritt und von dem, was wir innerlich dazu zu ſagen haben. Dieſe germaniſche Auffaſſung vom Schickſal nicht als einer nur zwangsläufigen, urſächlichen Verbundenheit, ſondern als Er⸗ gebnis verſchiedener Kräfte, an dem der Menſch mit beteiligt iſt, hat ihre Verkörperung in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung gefunden. Ob einer das eine Mal ſiegt, oder ob er manchmal unterliegt, das iſt nicht entſcheidend. Entſchei⸗ dend iſt immer die Art, wie ein Sieg oder eine Niederlage empfunden und aufgefaßt wird. Ein glänzender Sieg hat oft zu moraliſchen Zuſam⸗ menbrüchen geführt, und eine Niederlage hat oft verſchüttete innere Kräfte wieder lebendig gemacht. So iſt auch heute aus der Not des deutſchen Volkes und nicht zus einem unmittel⸗ allzemein bekannt war. Seine Kundgebungen hat er in letzter Zeit wiederholt offen mit ſtaatsfeindlichen Angriffen gegen das Reich verbunden. Anläßlich einer Diskuſſion in einer bekannten Züricher Zeitung über die Bewer⸗ tung der Emigrantenliteratur ſtellte er ſich ein⸗ deutig auf die Seite des ſtaatsfeindlichen Emi⸗ grantentums und richtete öffentlich gegen das Reich die ſchwerſten Beleidigungen, die auch in der Auslandspreſſe auf ſtarken Widerſpruch ſtießen. Sein Bruder Heinrich Mann, ſein Sohn Klaus und ſeine Tochter Erika Mann ſind bereits vor längerer Zeit we⸗ gen ihres unwürdigen Auftretens im Ausland der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt worden. Rudolf Olden, früherer Rechtsanwalt und Redakteur am„Berliner Tageblatt“. Dort arbeitete er in vorderſter Linie an der jüdiſch⸗marxiſtiſchen Durchſetzung des deutſchen Volkes. Nach ſeiner Flucht aus Deutſchland führt er unter Benutzung der Emigrantenpreſſe ſeinen gehäſſigen Kampf gegen alles Deutſche fort. Karl Otten, kommuniſtiſcher Schriftſteller, früher Mitarbeiter an der„Frankfurter Zeitung“ und dem„Ber liner Tage⸗ blatt“. War mit einer Jüdin verheiratet. Nach der Machtübernahme begab er ſich ins Ausland und veröffentlichte dort einen Roman, deſſen deutſchfeindliche Tendenz in beſonders gehäſſiger Weiſe zum Ausdruck kommt. Auch ein badiſcher Bonze Georg Reinbold, ehemaliger Landesvor⸗ ſitzender der SPDiin Baden, der ſich durch Organiſierung von Gewalttaten bei politiſchen Verſammlungen hervortat. Nach ſeiner Flucht arbeitete er vor allem in Frankreich im Sinn der hochverräteriſchen Ziele der marxiſtiſchen Emigrantenorganiſationen. Karl Schnog, radikaler Schriftſteller, der früher aktiv in der kommuniſtiſchen Bewegung baren glänzenden Siege die größte Wiederge⸗ burt gekommen. 1871 ſiegte Deutſchland. Es be⸗ gann eine Zeit des großen Blühens, und doch hatte das deutſche Volk nach dieſem Siege ir⸗ gendwie Schaden in ſeinem Inneren erlitten. Wir blicken heute auf jene Menſchen zurück, die damals vergeblich vor der Verflachung des öffentlichen und perſönlichen Lebens warnten, 5 Ae de ininen Höchſt⸗ als auf die Propheten unſerer Zeit und unſeres Lebensgefühls. Wir wiſſen, wie ein Lagarde dieſe ganze damalige Welt ändern, von innen reformieren wollte, wir wiſſen, wie ein Nietz⸗ ſche die ganze falſche Kultur jener Jahrzehnte geißelte und ſchließlich daran zerbrach. Wir wiſſen um manchen anderen, der in dieſen Jahrzehnten als einſamer Menſch gekämpft hatte, ohne daß man ihn hörte. Das, was ſich im November 1918 vollzog, war eigentlich keine militäriſche Niederlage, ſondern war ein poli⸗ tiſches weltanſchauliches Verſagen jener Men⸗ ſchen, die das deutſche Volk politiſch und welt⸗ anſchaulich zu führen hatten. Noch eine andere Niederlage haben wir zu verzeichnen. Der No⸗ vember 1923 war ein Verſuch, nach der Macht im Staate zu greifen, der mißlang. Aber aus dieſer Niederlage iſt eine ungeheure moraliſche Erhebung des deutſchen Volkes gekommen. Ein hartes Schickſal zwang uns damals in eine andere Lage, und der Charakter der Bewegung machte aus dieſer Niederdrückung das größte Volkserziehungswerk, das das deutſche Volk je⸗ mals geſehen hat. Heute, nach den unmittelbaren politiſchen Kämpfen, fordert das Schickſal nunmehr von uns die Durchführung einer großen inneren Erziehung des deutſchen Menſchen. Dieſe innere Erziehungsarbeit verlangt zugleich innere Härte. Sie fordert, daß jeder Nationalſozialiſt imſtande ſein muß, dieſe Härte gegenüber ſich ſelbſt, ſeiner Vergangenheit und ihren alten Ueberlieferungen aufzubringen; denn nur wer Großes will, wird auch einmal Großes geſtal⸗ ten können. Wenn manche Menſchen uns heute ſagen: ihr könnt doch nicht viele gute Traditio⸗ nen rauben, ohne uns ſchon eine feſte Form ſchenken zu können, müſſen wir ſagen, das hät⸗ ten wir uns ſchon 1919 überlegen müſſen. Wenn ſtand und für die kommuniſtiſche Zeitung „Welt am Abend“ arbeitete. Nach ſeiner Emigration veröffentlichte er in der Pariſer und Prager Emigrantenpreſſe Angriffe gegen das Reich, die ſich durch Gehäſſigkeit und Niedrig⸗ keit der Geſinnung auszeichneten. Karl Schreiner, Journaliſt, flüchtete ins Ausland und iſt dort Mitarbeiter an den von Otto Straſſer herausgegebenen und berüchtig⸗ ten Hetzſchriften in Prag. Sogar hHerr Reichsminiſter Sollmann Wilhelm Sollmann, marxiſtiſche Partei⸗ größe des Novemberſyſtems. Seit 1920 gehörte benau-s0 guffsf Pilo-Bohnerwachs“ er der ehemaligen SPD-Fraktion an und war während des Kabinetts Streſemann Reichs⸗ miniſter des Innern. Im Ausland betätigte er ſich als Verfaſſer zahlreicher gegen das Reich gerichteter Artikel. Ludwig Wronkow, jüdiſcher Zeichner, der ſich in Prag niedergelaſſen hat und durch politiſch⸗ ſatiriſche Zeichnungen in würdeloſer Form die politiſchen Beſtrebungen Deutſchlands verächtlich zu machen ſucht. Heinrich Ritzel, ehemaliger Oberregierungs⸗ rat, Hans Guſtav Steinthal, ehemaliger Studienrat, Heinrich Peter Danzebrink, ehemaliger Regierungsrat, Hertwig Machts, ehemaliger Kriminalkommiſſar, Guſtav Leh⸗ nert, ehemaliger Kriminalaſſiſtent, Paul Ko⸗ walſki, ehemaliger Polizeiwachtmeiſter, Al⸗ fons Baumann, ehemaliger Polizeiwacht⸗ meiſter, Auguſt Heinrich Lauriolle, ehema⸗ liger Polizeiverwaltungsſekretär, ehemalige deutſche Beamte, die nach der Machtüber⸗ nahme wegen ihrer bisherigen politiſchen Be⸗ tätigung aus dem Staatsdienſt entlaſſen wur⸗ den. Sie begaben ſich vorübergehend ins Saargebiet, wo es ihnen gelang, eine Anſtel⸗ lung durch die Regierungskommiſſion des Saarlandes zu erhalten. Nachdem die Abſtim⸗ mung nicht das von ihnen erſtrebte Ergebnis hatte, flüchteten ſie in das Ausland und ſetzten dort in offener und verſteckter Form ihr landes⸗ und hochverräteriſches Treiben gegen Deutſch⸗ land fort. Die meiſten von ihnen beteiligten ſich in Frankreich an internationalen mar⸗ xiſtiſchen Kampforganiſationen, deren Beſtre⸗ bungen gegen den Beſtand des Reiches und ſeiner Regierungsform gerichtet waren. Hier⸗ bei zeichnete ſich beſonders Lehnert aus, der eine führende Stelle innerhalb dieſer Organi⸗ ſationen einnahm. Die Ausbürgerung der Saaremigranten iſt wegen ihrer deutſchfeindlichen Betätigung nach Beendigung der Verwaltung des Saarlandes durch den Völkerbund erfolgt; im übrigen handelt es ſich um Perſonen, die weder abſtimmungsberechtigt waren noch unter den Schutz des ſogenannten römiſchen Abkommens vom./3. Dezember 1934 fallen. ———————————— wir uns das geſagt hätten, dann hätte niemand überhaupt den Mut zum Anfang aufgebracht. Was wir heute von jenen fordern, die wieder an der Spitze der Geſtaltungsarbeit ſtehen, iſt, daß ſie den Mut haben, ihre ganze Sache, wenn nötig, auf Nichts zu ſtellen. Aus der ſchwerſten Niederlage iſt die größte Wiedergeburt gekommen, ſo wie es ein alter Myſtiker ſagt: es ſind die tiefſten Brunnen, welche die höchſten Waſſer tragen. Man kann die großen Probleme unſerer Zeit niemals dia⸗ lektiſch löſen, ſondern nur durch die Kraft der Ueberzeugung und durch den Mut derer, die dieſe Ueberzeugung verteidigen. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß die innere Härte auch die Loſung für die kommende Epoche der NSDAP darſtellt. Wir waren kompromißlos und eben dieſer innere kompromißloſe Gedankengehalt hat uns ſchließlich den politiſchen Sieg gebracht. Wir bekennen uns deshalb als unerbittliche Gegner jener, die dieſe nationalſozialiſtiſche Wiedergeburt verfälſchen, zerreden oder ſie in⸗ ſtinktlos preisgeben wollen. Man kann nicht be⸗ wußt politiſch nationalſozialiſtiſch ſein, kultur⸗ politiſch aber den Kulturkommunismus fördern. Die Einheit der nationalſozialiſtiſchen Idee auf allen Gebieten iſt die Vorausſetzung für die künftige Geſtaltung unſerer weltanſchaulichen Erziehungsarbeit und zugleich Vorausſetzung dafür, daß die nationalſozialiſtiſche Revolution nicht eine vorübergehende Epoche, ſondern wirk⸗ 5 neue Grundlage des deutſchen Le⸗ ens iſt. 50 Jahre Oſtpreußiſches Konſer⸗ vatorium für Muſik. In dieſen Tagen begeht das Oſtpreußiſche Konſervatorium für Muſik die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens. Sein Gründer iſt der in vollſter Rüſtigkeit noch heute tätige 86jährige Univerſitätsmuſikdirektor Otto Fiebach, der als Komponiſt und Lehrer ganzen Generationen oſtpreußiſcher Muſiker, vor allem Kirchenmuſiker, Förderer geweſen iſt. Fiebach gründete das Konſervatorium 1886 und leitete es bis zu ſeinem Uebertritt in den Ruhe⸗ ſtand im Jahre 1932. Eine Opernſchule iſt dem Inſtitut ſeit dieſem Jahre angeſchloſſen. Mannheim — E 4. Dezember 1933 Badens führende Männer lommeln am damstag * Karlsruhe, 3. Dez. Mit dem Voll und für das Volk— der Tag der Nationalen Solidarität offenbarte jedes Jahr in wunder⸗ barer Weiſe dieſen Leitſatz unſerer Führung. Wie war es voriges Jahr, vor zwei und dre Jahren? Durch die Straßen flutete ein Ver⸗ kehr wie bei einem Volksfeſt. An einzelnen Punkten ſtaute ſich die Menge um die führen⸗ den Männer der Partei, des Staates und des öffentlichen Lebens im Wetteifer der tätigen Hilfe. Das badiſche Volk wird in dieſem Jahr alles daran ſetzen, damit der Gau mit ſeinen Leiſtungen wieder mit an erſter Stelle im Reich ſteht. Das Ergebnis muß ſich noch ſtei⸗ gern. Am 5. Dezember ſammeln von den führen⸗ den Männern Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, wie bereits mitgeteilt, in Freiburg. Miniſterpräſident Köhler in Baden⸗Baden, Miniſter Pflaumer in Heidelberg, Dr. Wacker in Offen⸗ burg und der SA⸗Gruppenführer Ludin in Karlsruhe. Jugend vor die Front An ſämtliche Führer und Führerinnen der H, des Jungvolkes, des BDM und der Jungmädel Auf Grund einer Abmachung zwiſchen dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach und Miniſterpräſidenten Göring iſt am kommenden Samstag, 5. Dezember, der Staatsjugendtag zur Sammlung von Bucheckern und Eicheln durch alle Jungvolk⸗ und Jungmädel⸗Einheiten zu verwenden. Für den kommenden Sonntag, 6. Dezember, ſind HJ, BDM, Jungvolk und Jungmädel für die Eichel⸗ und Bucheckern⸗ ſammlung einzuſetzen. Bis zum Eintreffen näherer Anweiſungen ſind die geſammelten Früchte auf den Dienſt⸗ ſtellen aufzubewahren. Beſonders zu berückſich⸗ tigen ſind die Kreiſe Bruchſal, Pforzheim, Frei⸗ burg, Lörrach, Schopfheim und Konſtanz. * An alle HI⸗Führer und BDM⸗Führerinnen! Der vierte Reichsberufswettkampf verlangt Einſatz aller Krüfte. Es iſt Ehrenpflicht jedes ſchaffenden Hitler⸗Jungen und BdM⸗Mädels, ſich im Reichsberufswettkampf mit aller Kraft zu betätigen. Alle Führer und Führerinnen ſind uns für die Durchführung der Werbung für den Reichs⸗ berufswettkampf mit verantwortlich. In allen Heimabenden des Monats Dezember iſt vor Be⸗ ginn auf den Sinn des Reichsberufswettkamp⸗ ſes hinzuweiſen und dafür Sorge zu tragen, daß die HI wiederum an der Spitze der Sieger des Reichsberufswettlampfes marſchiert. Der Führer des Gebietes 21 Baden der H8: gez. Friedhelm Kemper, Gebietsführer Die Führerin des Obergaues Baden des BDM: gez.: Hilde Kraft, Gauführerin. Wer iſt der Tote? * Heidelberg, 3. Dez. Heute nachmittag Gfar 15.30 Uhr wurde im Rohrbacher Skadtwald auf dem Wege zum Goſſen⸗ brunnen eine männliche Leiche gefunden. Allem Anſchein nach muß der Tod kurz vorher ein⸗ getreten ſein. Der unbekannte Tote, der kei⸗ nerlei Papiere bei ſich führte, dürfte in einem Alter von 55—60 Jahren ſtehen. Er iſt.80 Meter groß, kräftig gebaut, hat graubraune Augen, graumeliertes Haar, ebenſolchen Schnurrbart. Er trug einen grünen Kittel und braunen Sweater, blaue Hoſen und ſchwer ge⸗ Arbeiterſchuhe. Ein Verbrechen ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein. Mitteilungen, die ge⸗ eignet ſein können, über die Identität Auf⸗ ſchluß zu geben, werden von der Kriminal⸗ polizei Heidelberg erbeten. zlick übers cand brrzleher in der modelbon, werzlune radendurd Ein Kriegsflieger erzählt vom Segelflug/ Lebhafter Betrieb in allen Landgemeinden des Kreiſes Mannheim (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Ladenburg, 3. Dez. Der Flieger⸗ Stützpunkt Ladenburg des Deutſchen Luft⸗ ſport⸗Verbandes trat am Mittwochabend mit einer Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit, die den Eltern, Schulleitern und Vertretern der Verbandsgemeinden einen Einblick in die Tätigkeit der Jugend auf„dem Gebiet der Fliegerei geben ſollte, die aber darüber hin⸗ aus ſo viel Neues und Wiſſenswertes über den Stand der Entwicklung unſerer Luftfahrt brachte, daß man dieſen Vorträgen einen noch weit größeren Zuhörerkreis wünſchen mußte. Bauabend der Hitlerjugend Im Kaiſerkeller wurde zunächſt ein öffent⸗ licher Bauabend der Flieger⸗Hz be⸗ ſucht. All die unendlich viele Kleinarbeit galt es hier zu bewundern, die geleiſtet werden muß, bis ſo ein Modell flugfertig iſt. Es muß an dieſer Sielle anerkannt werden, daß die Anregung zu dieſer Betätigung von der Ge⸗ werbeſchule Ladenburg ausging, bevor hier ein Stützpunkt des DeV beſtand. Studienrat Rieple, der vor kurzem die-Prüfung im Segelflug an der Segelfliegerſchule zu Grunau (Schleſien) abgelegt hat, leitet die Werkſtätte; ihm ſteht Bezirkslehrer Roemer als Mo⸗ dellbauleiter zur Seite. Hier in Ladenburg werden alle Lehrer der umliegenden Gemein⸗ den im Modellbau ausgebildet, der als ordent⸗ liches Unterrichtsfach an den Schulen vorgeſehen iſt. Der Flieger⸗Stützpunkt Ladenburg hat ſich an verſchiedenen 2ettbewerben erfolgreich betei⸗ ligt, ſo auch mit 15 Modellen am Weitbewerb des„Hakenkreuzbanner“, der im Mai d. J. in Mannheim ſtattfand. Inzwiſchen ſind auch zwei große Segelflugzeuge des Typs„Zög⸗ ling“ gebaut worden, die ſich gegenwärtig zur Abnahme in Mannheim befinden. Es mag manchen Beſucher des Bauabends überraſcht haben, welche Arbeit da in der Stille ſchon ge⸗ leiſtet wurde; die Jungen ſelbſt reden nicht viel davon, ſie haben eben einigemal in der Woche Dienſt und verrichten ihre Arbein an Hobelbank und Schraubſtock. Ein kleiner Anfang Gewerbeſchuldirektor Molitor begrüßte im Saal der alten Volksſchule die Gäſte, vor kin verheerendes broßfeuer in Freiburg Hausbewohner im letzten Augenblick gerettet/ Bekämpfung mit fünf Leitungen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Freiburg, 3. Dez. Heute früh gegen 2 Uhr bemerkte ein Polizeibeamter im Burſen⸗ gang— Eingang Adolf⸗Hitler⸗Straße— Feuer und alarmierte ſofort die Feuerwache und meh⸗ rere ſeiner Kameraden. Die Feuerwehr ſtand einem ausgedehnten Brand gegenüber. Es wurde ſofort„Großalarm“ gegeben. Kurz darauf erſchienen vier Rettungszüge ſowie die 1. Kompanie der Freiburger Feuerlöſchpolizei. Sechs Polizeibeamte waren damit beſchäftigt, die in großer Gefahr ſchwebenden Hausbewoh⸗ ner zu retten und in Sicherheit zu bringen. Die Mieter, die aus dem Schlaf geriſſen wur⸗ den, waren ſich der Gefahr nicht bewußt, in der ſie ſchwebten. Wohl waren die Wohnungen von den Flammen noch nicht ergriffen, aber der beißende Rauch und Qualm hatte ſich bereits über das Treppenhaus verbreitet. In letzter Minute 13 den Beamten, zehn Perſonen noch über die Treppe ins Freie zu bringen. Zu dem in Freiburg in der Nacht 23 Donnerstag ſemeldeten Großfeuer erfahren wir von der 0 1 Freiburg noch folgende Einzel⸗ eiten: Die Feuerwehrleute hatten einige Mühe, an den Brändherd heranzukommen. Der brennende Gebäudekomplex, der in der engen Paſſage lag, war rechts von hohen Häuſern umgeben. Dem energiſchen Zugreifen der Wehrleute, die aus fünf Stahlrohren die Waſſermaſſen in das ver⸗ heerende Element ſandten, gelang es ſchließlich nach etwa dreiſtündiger Tätigkeit, den Brand einzudämmen und zu lokaliſieren. Um 5 Uhr morgens konnte der größte Teil der Feuerlöſch⸗ polizei wieder abrücken. Eine Bereitſchaft iſt jedoch noch am Donnerstagvormittag tätig, die letzten Brandneſter auszutilgen. Der Brand entſtand im zweiten Stock in dem Arbeitsraum einer Modiſtin. Von hier aus ſuchten ſich die Flammen ihren in die obexen Stockwerke und Mrulim zum Dachſtuhl hinaus. Sämtliche Wohnräume zwiſchen dem zweiten und dem Dachſtock— wie dieſer ſelbſt— ſind vollkommen ausgebrannt. neee r eeeee Die Leiſtungsſchau der bemeinden Eine Aufforderung des Innenminiſters * Karlsruhe, 3. Dez. Der badiſche In⸗ nenminiſter Pflaumer wendet ſich, nach⸗ dem Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner kürzlich bereits einen öſtenitiegen Aufruf zur Leiſtungsſchau der badiſchen Ge⸗ meinden erlaſſen hat, mit einer Verlautbarung im Miniſterialblatt an die ihm unterſtellten Dienſtſtellen mit der Aufforderung, ſich nach Kräften für das Gelingen der Veranſtaltung einzuſetzen. Eine Hauptrolle kommt hierbei den Bürgermeiſtern und Aufſichtsbeamten zu. Sie ſollen den Leiter der Schau, Gauamtsleiter und Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, und ſeine Beauftragten bei der Auswahl des Aus⸗ ſtellungsſtoffes in jeder Weiſe unterſtützen, da⸗ mit die Leiſtungsſchau, die die wichtigſten Ar⸗ beitsgebiete der badiſchen Gemeinden und die auf ihnen ſeit der Machtübernahme erzielten Erfolge darſtellt, zu einem vollen Erfolg wird. Generalmajor Schaller beſuchte die Hᷓ * Karlsruhe, 3. Dez. Am Donnerstag ſtattete der Führer der 53. Diviſion, General⸗ major Schaller, der Gebietsſführung der HJ einen Beſuch ab. Gebietsführer Kemper führte Generalmajor Schaller durch die einzel⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſe Ladenburger Nachrichten * Bunter Volksabend. Morgen Samstag, 5. Dezember, vereinigt wieder einmal ein fro⸗ her, bunter Volksabend alle Volksgenoſſen im Saale des Bahnhofhotels. Die NSDAp, Orts⸗ gruppe Ladenburg, hat dazu eingeladen. Eine Fülle genußreicher Darbietungen wartet der Beſucher; neben den üblichen muſikaliſchen Vorträgen werden ſich die beiden Geſangver⸗ eine mit einigen Liedern hören laſſen. Die Herren Hch. Harm und Walter Wehn erfreuen die Zuhörer mit der Wiedergabe bekannter Opern⸗ und Operettenmelodien. Beſinnlicher Humor und heiteres Kunterbunt bringt Herr Hermann Kühn. Die Namen der Mitwirken⸗ den bürgen dafür, daß wirklich etwas Gutes geboten wird. Um 10 Uhr ſpielt die Muſik zu deutſchen Tänzen auf, Eine Gabenverloſung mit zahlreichen ſchönen Gewinnen wird manche an⸗ genehme Ueberraſchung bringen. Die Pro⸗ gramme ſind bereits im Vorverkauf erhältlich. Wer einige ſchöne und frohe Stunden verleben will, verſäume nicht, am„Bunten Volksabend“ teilzunehmen. 9 bei ASV. Der Athletik⸗ Sportverein e. V. Ladenburg empfängt am Sonntagabend im Saale„Zur Roſe“ den VfTun Feudenheim zum Mannſchaftskampf im Ringen. Neues aus Schriesheim * Schluß am Obſtgroßmarkt. Die Sammel⸗ ſtelle Schriesheim der Obſt⸗ und Gemüſe⸗Ab⸗ ſatzgenoſſenſchaft Weinheim iſt für dieſes Jahr geſchloſſen. Seit 1. Dezember erfolgt keine An⸗ nahme mehr. * Unterhaltungsabend. Die NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am Sonntag, 6. De⸗ zember, im Saal„Zur Pfalz“ einen bunten Abend, bei dem die bekannten Stimmungs⸗ ſänger„4 Hotters“ aus Mannheim mitwirken. * Von der Strahlenburg. Die kleine Ter⸗ raſſe vor dem Wirtſchaftsgärten der Strahlen⸗ burg iſt wieder aufgebaut worden; ſie war im vergangenen Jahr eingeſtürzt und wurde als beliebter Ausſichtsplatz von den Burgbeſuchern ſehr vermißt. nen Abteilungen. Generalmajor Schaller ließ ſich von den einzelnen Abteilungsleitern über ihre Arbeitsgebiete eingehend berichten. Markgräfler Kunſtſchau eröffnet * Lörrach. 3. Dez. Am Donnerstag wurde in der Städtiſchen Feſthalle in Lörrach die „Markgräfler Kunſtſchau 1936“ eröffnet. Die Vertreter der Partei, der Stadt, des Staates, der Schulen, der Wirtſchaft, die Künſtler und die Preſſe waren dazu erſchienen. Nach einer kurzen Anſprache des Ortsbeauftragten der ver⸗ anſtaltenden NS⸗Kulturgemeinde ſprach Kunſt⸗ maler Pg. Glattacker über den Sinn der Ausſtellung. Die vielfältige Schau zeigt im weſentlichen Bilder der heimiſchen Maler, die die heimiſchen Landſchaften bevorzugen. Ein Auto überſchlug ſich Konſtanz, 3. Dez. In der Nacht zum Mittwoch befand ſich ein mit vier Perſonen be⸗ a Auto von Radolfzell unterwegs nach onſtanz. Das Auto kam dem Straßenrand zu nahe und als der Fahrer wieder gegen die Mitte der Straße lenkte, überſchlug ſich der Wagen. Einer der Inſaſſen wurde durch die Windſchutzſcheibe geſchleudert und ſchwer ver⸗ letzt. Der Verunglückte ſtarb auf dem Trans⸗ port ins Konſtanzer Krankenhaus. Die übri⸗ gen Inſaſſen kamen ohne Verletzungen davon. Verkehrshindernder Schnee * Meßkirch, 3. Dez. Der Heuberg liegt ſeit Tagen im tiefen Schnee. Am Mittwoch war ein Durchkommen nach den Orten in der Nähe des Heuberges unmöglich. Verſchiedene Kraftwagen waren zur Umkehr gezwungen. Nicht nur verkehrshindernd, ſondern auch ver⸗ kehrsgefährdend wirkten ſich die vom Schnee zugedeckten, vereiſten Straßen aus. Bei dem dichten Schneetreiben kam ein Auto auf dem Adlerxplatz in Meßkirch ins Rutſchen und fuhr dabei ein junges Mädchen an. Das Mädchen wurde zu Boden geſchleudert, erlitt aber glück⸗ licherweiſe nur geringe Verletzungen. Ebenſo kam auf der vereiſten ſteilen Straße am Buh⸗ lenberg das Laſtauto eines Sägewerkes nicht mehr weiter, rutſchte rückwärts den Berg hin⸗ unter und fuhr auf eine Telegrafenſtange auf. Hochwaſſer der Brigach * Villingen, 3. Dez. Infolge der ſtar⸗ ken Regengüſſe und der damit bedingten Schneeſchmelze führt die Brigach ſtark Hoch⸗ waſſer, ſo daß weite Ufergebiete bei Donau⸗ eſchingen überſchwemmt ſind. Auch in Villin⸗ gen waxen in einer Straße mit 15 Häuſern die Keller überſchwemmt, ſo daß die Motorſpritz⸗ zur Hilfe gerufen werden mußte. allem Luftſport⸗Gruppenführer Schlerf und Ortsgruppenführer Pflaumer aus Mann⸗ heim, ſowie die Abordnung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Der Verſailler Ver⸗ trag habe uns zwar das Verbot des Baues von Motorflugzeugen gebracht, aber es fanden ſich Männer, die motorloſe Flugzeuge bauten und damit die Luft eroberten. Dieſe Männer ernteten zunächſt Spott und Hohn, aber im Laufe der Zeit kamen ſie zu Höchſtleiſtungen von 35 Stunden Flugdauer, 4000 Meter Höhe und 500 Kilometer Strecke. Auch in Laden⸗ burg hielt dieſer fliegeriſche Geiſt Einkehr. Im Oktober 1934 fand ſich eine kleine Schar zu⸗ ſammen, die dank finanzieller Unterſtützung der Stadt Ladenburg und der Nachbargemein⸗ den zunächſt in einer kleinen Werkſtätte an die Arbeit gehen konnte. Im April 1936 wurde der Luftfahrtlehrgang der Gewerbeſchule von der Landesgruppe Stuttgart anerkannt, als Vorarbeit für den Luftſport zu dienen. Direk⸗ tor Molitor legte es allen Beteiligten ans Herz, weiter zu werben, damit noch recht viele Jungen kommen mögen. Günſtiges Gelände der Bergſtraße Nun richtete ein Mann, der als Flieger im Weltkrieg war, das Wort an die Verſamm⸗ lung: Luftſport⸗Gruppenführer Schlerf. Er erkannte an, daß der Idealismus um ſo grö⸗ ßer ſei, je kleiner der Ort, daß aber auch die Beſchaffung der Mittel um ſo ſchwieriger wäre. Aber die ſchlimmſten Zeiten ſind vor⸗ bei, und für das Frühjahr winkt als Ziel der regelmäßige Segelflugbetrieb bei Heidelberg mit Windenſtart und Hangfliegen unter Aus⸗ nutzung der an der Bergſtraße beſonders gün⸗ ſtigen Winde. Es war zunächſt keine dantbare Aufgabe, die der Luftſportverband nach dem Kriege übernommen hatte. Im Jahre 1922 be⸗ gann man mit dem Modellbauen und den An⸗ fängen des Segelfluges. es zwar dafür kein günſtiges Gelände, dafür wurde der Segelflug auf der Rhön durch einige Kriegsflieger vorwärtsgetrieben. End⸗ lich wurde auch in Mannheim ein Segelflug⸗ zeug gebaut, mit dem man 1925/27 die erſten Sprünge machte. Aber immer noch hemmte die Feſſel des Verſailler Vertrages den Luftſport, bis 1925 mit Einſchränkungen die ſog. Sport⸗ fliegerei mit leichten Maſchinen erlaubt wurde. Von Mannheim aus nahm dann in ganz Deutſchland der Flugſport ſeine Entwicklung. Nach der Machtergreifung durch den National⸗ ſozialismus und vollends nach Wiederherſtel⸗ lung der Wehrhoheit war es nicht mehr ſchwer, in den allgemeinen Auftrieb an Wol⸗ len und Freiheitsdrang die Fliegerei mit ein⸗ zuſpannen. Der Stützpunkt Ladenburg ſoll allmählich zur Ortsgruppe ausgebaut werden Es gilt unermüdlich zu werben, damit die Not⸗ wendigkeit der fliegeriſchen Entwicklung unſe⸗ res Volkes und damit die Aufgabe des Luft⸗ ſportverbandes erkannt wird. In ſechs Orten rege Tãtigkeit Anknüpfend an dieſe Ausführungen ſtellte Studienrat Rieple als nächſtes Ziel, daß aus den ſechs Gemeinden Ladenburg, Schries⸗ heim, Heddesheim, Edingen, Neckarhauſen und Ilvesheim mindeſtens hundert Jungen zu⸗ ſammenkommen müſſen, nachdem jetzt ein ge⸗ eigneter Raum von genügender Größe zur Verfügung ſteht. Ueber das Thema„Warum Jungfliegerei“ wußte dann der Redner, unter⸗ ſtützt von dem Film„Leben und Treiben im Modellbau“, recht anregend zu plaudern. Wei⸗ tere Lichtbilder über die Ausbildung des Se⸗ gelfliegers veranſchaulichten die Entwicklung dieſes Sportzweiges von den erſten Verſuchen Lilienthals mit ſeinem Gleitflieger bis zu den Hochleiſtungsmaſchinen von Wolf irth. Zum Schluß dankte Direktor Molitor all denen, die bisher für die Belange der Jung⸗ fliegerei eingetreten ſind und zu ihren Fort⸗ ſchritten beigetragen haben. Und ſeine Dan⸗ kesworte gipfelten in dem Gelöbnis zu dem Manne, der es ermöglichte, daß unſere Jugend wieder die Schwingen regen kann, unſerem Führer. wn. kleine Riednachrichken Aus dem Ried, 3. Dezember.(Im dienſt ver⸗ unglückt.) Der Reichsbahnſchaffner Phil. Hep⸗ pert aus Gernsheim befand ſich während einer Fahrt in einem Eiſenbahnwagen, der einen Federbruch hatte. Als der Wagen bei Ober⸗Ramſtadt eine Weiche paſſierte, legte die⸗ ſer ſich zur Seite und ſtürzte um. Der Beamte wurde hierbei ſehr ſchwer verletzt und verſtarb bald nach der Einlieferung in ein Darmſtädter Krankenhaus, ohne das Bewußtſein wiederer⸗ langt zu haben. Heppert iſt erſt 37 Jahre alt; er hinterläßt Frau und zwei Kinder. „Im Steiberwald bei Nordheim wurden bei einer Treibjagd 55 Haſen, 25 Kaninchen und fünf Faſanen geſchoſſen. Die Veteranen von 1870. Anläßlich der Kreis⸗ tagung in Bensheim des Reichskriegerbun⸗ des Kyffhäuſer wurden die Namen der noch lebenden Altvetexanen von 1870 aus dem Kreis Bensheim verleſen und zwar: Michael Greß⸗ Bensheim, Heinrich Ludwig.⸗Bobſtadt, Hein⸗ rich Fauſt⸗Biblis, Georg Zoeller⸗Fehlheim, Gg. Rettig⸗Gadernheim, Jakob Heß 12. Groß⸗Rohr⸗ heim, Valentin Bernhard 10. Hähnlein, Adam Ruppert⸗Hochſtätten, Karl Horſt⸗Jugenheim, Philipp Boxheimer.Lampertheim, Peter Hei⸗ ſelbetLampertheim, Jakob Roßmann., Ober⸗ beerbach und Johann Vollrath⸗Schannenbach. In Mannheim gab Es iſt wohl gegen den Ki Sachen und d⸗ bäter zu Fel! „wohnende Ji heute noch zu doch einer E Ausſterben ve die Wohnung geht, kann ma Herrſchaft de⸗ zu Ende iſt. D Innenraum⸗E bildenden Kü nun in der„ Vorſorge get deutſchen Vol wertige Möbe erhalten. 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Der Sachbearbeiter der Fachgruppe Innenraum⸗Geſtalter in der Reichskammer der bildenden Künſte, Georg Pollmann, weiſt nun in der„Innendekoration“ darauf hin, daß Vorſorge getroffen werden würde, daß die deutſchen Volksgenoſſen nicht kulturell minder⸗ wertige Möbelerzeugniſſe für ihre Wohnungen erhalten. Die Millionenzahl von Einrichtungen für die Wohnungen unſeres Volkes bekomme Form und Geſtalt durch irgendeinen Entwerfer, einen Innenraum⸗Geſtalter. Leider ſei es un⸗ zweifelhaft, daß bisher jährlich viele hundert Millionen oft mühſelig erſparter Reichsmark für minderwertige„Möbelſchöpfungen“ ausge⸗ geben würden, die eine ganze Generation mit ihrer Unkultur belaſteten. Heute ſei es noch nicht möglich, harmoniſch angepaßte und vor allem preiswürdige Möbel gerade auch für die Kleinwohnungen herbeizuſchaffen. Billige Nach⸗ ahmungen wertvoller Hölzer ſeien entſchieden abzulehnen. Hier zeige ſich das künftige Ar⸗ beitsfeld des Innenraumgeſtalters. Es ſei eine berufsſtändiſche Aufgabe, ihm die Möglichkeit zu freiem Schaffen zu geben. ———.— 25jähriges Dienſtjubiläum. Sein Bjähriges Dienſtjubiläum feiert heute Oberbauinſpektor Franz Eckert, Seckenheimerſtraße 10, beim Städt. Waſſer⸗, Kraft⸗ und Elektrizitätswerk. Wir gratulieren. Mannheimer Schifferverein. In der am Dienstagabend in der„Rheinluſt“ abgehaltenen Verſammlung wurde beſchloſſen, an Stelle des üblichen Winterfeſtes einen Familien⸗ abend in der„Liedertafel“ am 17. Januar abzuhalten. Die Leitung dieſes Abends liegt in Händen von Bornhofen. 4 Die Landesbauernſchaft Baden, Unterabtei⸗ lung„Gartenbau“ veranſtaltete ihre diesjährige Landesgartenbautagung am Donnerstag in Mannheim. Angeſichts der beſonderen Aufga⸗ ben, die der Vierjahresplan gerade auch dem Gartenbau gebracht hat, wurde dieſe Tagung durch drei weitere Parallelveranſtaltungen in Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz ergänzt. Nur auf dieſe Weiſe wurde es möglich, faſt reſtlos die Mitglieder aller Fachgruppen einmal zu⸗ ſammenzuholen und die einheitliche Marſchrich⸗ tung dieſer Unterabteilung der Landesbauern⸗ ſchaft klar und zielbewußt darzulegen. Bereits am Vormittag waren die einzelnen Fachgruppen: Blumen⸗ und Zierpflanzenbau, Gartenausführung und Friedhofgärtner, Ge⸗ müſebau und Baumſchulen zuſammengetreten, um ihre beſonderen Fragen und Probleme im kleinen Kreis durchzuſprechen. Am Nachmittag fanden ſich dann alle Tagungsteilnehmer— — sroß⸗mannheim Landesgartenbautagung in Mannheim Wichtige Darlegungen über die Aufgaben des Gartenbaues im Rahmen des Vierjahresylanes darunter etwa 300 Gäſte aus Nordbaden— zu einer öffentlichen Hauptverſammlung im gro⸗ ßen Saal der Liedertafel zuſammen, um eine Reihe wichtiger Referate zu hören. Regelung der Erzeugung Landesfachwart Gartenbau, Pg. Schroth, eröffnete die Verſammlung und wies darauf hin, daß auch die Gruppe Gartenbäu am Ge⸗ lingen der Erzeugungsſchlacht verant⸗ wortlich beteiligt ſei. Es komme heute nicht mehr darauf an, wahllos mehr zu erzeugen, ſondern die Kernfrage ſei, was erzeugt wer⸗ den müſſe. Daß die Richtlinien für eine allge⸗ meine, ſinnvolle Regelung der Anpflan⸗ zung nur durch eine Stelle, die über alle Ver⸗ hältniſſe genaueſtens unterrichtet ſei, erfolgen müſſe und nicht dem einzelnen überlaſſen wer⸗ den könne, ſei eine Selbſtverſtändlichkeit. In dem anſchließenden Hauptvortrag„Gar⸗ tenbau im Vierjahresplan“ ſprach dann Pro⸗ feſſor Dr. Ebert(Berlin), Unterabteilungs⸗ leiter U im Reichsnährſtand. Leiſtungsſteigerung und Kampf dem Verderb Leiſtungsſteigerung und Kampf dem Verderb ſind die beiden großen Aufgaben, die des Ein⸗ fatzes aller Gartenbauer im Dienſte des Vol⸗ kes wert ſind. Das Höchſte an Güte und Menge hervorzubringen, iſt die freudig über⸗ nommene Pflicht des Gartenbaues. Daß An⸗ bau und Abſatz aber auch geregelt werden müſ⸗ fen, iſt im geordneten Haushalt des Volkes naturnotwendig. Allerdings darf man nicht erſt eingreifen wollen, wenn die Ernte im vollen Gange iſt und man am Ende nicht weiß, wohin mit dem Ueberfluß. Alle Betriebe erſt einmal zu erfaſſen, iſt damit er ſte organiſatoriſche Aufgabe. Da es aber noch manche Gärtner gibt, die ſich möglichſt fern von allen Verſammlungen und Ausſpra⸗ chen halten— meiſt ſind es auch gerade die, deren Betriebe am wenigſten in Ordnung ſind oder die am meiſten an allen neuen Regelun⸗ gen zu mäkeln haben— machen die betreffen⸗ den Ortsfachwarte eben einen Beſuch bei dieſen Berufskameraden. Geſchenke und Schenken— ſo oder ſo Der Weihnachtsgutſchein des Handwerkers bietet ungeahnte Möglichkeiten Es gibt zwei Arten von ſchenkenden Men⸗ ſchen: den Menſchen, der das Schenken für ein unumgängliches, notwendiges, lä⸗ ſt iges nUebel hält und ſich ohne viel Ueber⸗ legung dieſer Pflicht und Bürde entledigt; den Menſchen, der verſucht, mit dem zu Beſchenken⸗ den mitzufühlen und beſtrebt iſt, wirkliche Freude zu geben. Auch für ihn bedeutet das Schenken eine Freude; deshalb kann ein ſolcher Menſch immer nur das Richtige ſchenken. Na⸗ türlich gibt es auch zwei Arten von Geſchenken: das Mufgeſchenk und das Geſchenk, mit dem man Liebe, Freundſchaft, Sympathie oder Dank⸗ barkeit zum Ausdruck bringt. Und ſo gibt es auch zwei Arten von Geſchenke entgegenehmen⸗ den Menſchen: den Menſchen, der das Geſchenk auf den materiellen Wert hin prüft und nach dem Befund ſeinen Dank abſtattet oder gar nicht dankt; den Menſchen, der den ideellen Wert und die Freude, mit der der Schenkende ſchenkt, erfühlt und erlebt. Sehr oft ſind leider die Ehemänner ſchlechte Schenker; zu unterſuchen, woran das liegt, ſoll nicht die Aufgabe dieſes Artikels ſein. Wir wollen lediglich dieſen Ehemännern einen Rat geben, was ſie ihren Frauen, die tagein unermüdlich ihre Pflichten er⸗ füllen, ſchenken ſollen und können. Es iſt bei einem Geſchenk nicht damit getan, daß der Ehemann ſeiner Frau zu Weihnachten irgend etwas überreicht oder ihr Geld gibt, da⸗ mit ſie ſich ſelbſt etwas kaufen kann. Es iſt auch nicht gleichgültig, was geſchenkt wird. Mit dem Geſchenk ſoll der Ehemann zeigen, daß er das Innenleben ſeiner Frau kennt und daß er mitfühlt mit ihr. Er ſoll damit zeigen, daß er imſtande iſt, die geheimſten Wünſche ſeiner Frau zu erraten, und daß er mit Liebe ſchenkt. Mit Liebe und aus Dankbarkeit zu ſchenken, das iſt die ſchönſte Art des Schenkens. Du brauchſt nicht zu befürchten, daß man dir Eic enſucht vorwirft, wenn du deiner Frau Geſchenke machſt, von denen du auch etwas haſt, denn alle Frauen wollen, daß ihr Mann teil hat an ihren Freuden. Der Weihnachtsgutſchein des Hand⸗ werks bietet ungeahnte Möglichkeiten an Ge⸗ ſchenken; du kannſt z. B. deiner Frau auch da⸗ mit ein Geſchenk zu Weihnachten machen, indem du ihr die Arbeit der Hauswäſche a b⸗ nimmſt und ſie vom Wäſcherei⸗ und Plättereihandwerk ausführen läßt. Fülle den künſtleriſch geſtalteten Weihnachts⸗ gutſchein, den du in jeder handwerklichen Wä⸗ ſcherei und Plätterei erhälſt, darauf aus, daß die Großwäſche, die ja in jedem Haushalt min⸗ deſtens einmal im Monat fällig iſt, von dem Boten der in deiner Straße wohnenden Wä⸗ ſcherei und Plätterei abgeholt wird. Durch Un⸗ terſchrift und Stempel verpflichtet ſich dieſe Wäſcherei und Plätterei, pünktlich abzuholen und pünktlich zu liefern. Damit ſchenkſt du dei⸗ ner Frau Freizeit, die ihrer Geſundheit und dir zugute kommt. Du kennſt die Unannehmlichkeiten des Waſchtages. Wie oft iſt dir der Appe⸗ tit vergangen, wenn du des Abends hungrig und müde vom Dienſt nach Hauſe kamſt. Der häßliche, penetrante Geruch kochender Wäſche ſchwebte durch die Wohnung; das Waſchtag⸗ Eſſen ſchmeckte nicht, du glaubteſt, einen Seifen⸗ geſchmack auf der Zunge zu haben. Widerwil⸗ lig ſchluckteſt du das Eſſen herunter und ſchau⸗ teſt vorwurfsvoll deine Frau an, die huſtend neben dir ſaß. Wäre es nicht herrlich und ſchön, wenn der unſchöne, die gute Laune verderbende Geruch kochender Wäſche nicht mehr durch deine Woh⸗ nung ſchweben würde? Ja! Darum erſpare deiner Frau die Arbeit des Selbſtwaſchens, laß dieſe Arbeit vom Handwerk der Haus⸗ frau, dem Handwerker der Wäſcher und Plät⸗ ter ausführen. Sie waſchen die Wäſche mit den unſchädlichſten chemiſchen Waſchmitteln, die auch die ſelbſtwaſchende Hausfrau benutzt und in den Seifengeſchäften kaufen kann. Es iſt ein Irrtum, anzunehmen, daß die Hausfrau die Wäſche beſſer behandeln kann wie der gelernte Wäſcher und Plätter. Und die neueſten Waſch⸗ maſchinen und Waſſerenthärtungsanlagen er⸗ möglichen den Wäſchern und Plättnern die ſcho⸗ nendſte Behandlung der Wäſche. Um eine Stabilität in der Verſor⸗ gung zu erreichen, muß jeder ſpekulative An⸗ bau unterbunden werden. Zu berückſichtigen iſt ferner, daß mit dem Aufkommen der Sied⸗ lerſtellen— was gerade in der Umgebung un⸗ ferer Stadt von Bedeutung iſt— deren Abſatz⸗ möglichkeiten unbedingt gewährleiſtet werden müſſen, denn die Einkünfte aus dieſem Verkauf ſind zumeiſt in die Wirtſchaftlichkeit der Sied⸗ lerſtelle einberechnet. Es kann niemals ein Konkurrenzkampf entſtehen zwiſchen den Gärt⸗ nereien, Siedlern, Kleingärtinern und Bauern: ihre einzelnen Belange richtig zu vertreten heißt geordneten Abſatz und tragbare Preiſe ſchaffen. Im Gegenſatz zu allen Wa⸗ ren, die nicht dem Verderb unterliegen, alſo beliebig lang und umfangreich gelagert werden können, iſt es bei den Gartenerzeugniſſen nicht ohne weiteres möglich, Feſtpreiſe zu beſtimmen. Wichtiger iſt, dem Erzeuger a einmal den Abfatz zu ſichern. Was aber auch weiter⸗ hin gefördert werden muß, iſt die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den einzelnen Betriebs⸗ arten. Wenn eine Baumſchule minderwertige Jungſtämme liefert, kann der Obſtgärtner, der auf die Lauterkeit der Baumzüchter vertraut, niemals gute Ergebniſſe erzielen. Und wenn die Sämereien der vorwiegend Samen ziehen⸗ den Gärtner ſchlecht ſind, dann nützt ſelbſt die ſorgfältigſte Arbeit nichts. Einwandfreie Pflanzen und ſachgemäße Beratung ſollte jeder Gärtner dem Käufer bieten, dann wird er die Rolle in der Erzeu ungsſchlacht einnehmen, die ihm vom Reichsbauernführer zugedacht, iſt. Qualitätsleiſtungen durch Züchtung, Sorten⸗ vereinfachung, Kontrolle der Sämereien ſind allgemeinwichtige Aufgaben, deren ſich der Reichsnährſtand angenommen hat. Auch der Blumen⸗ und Zierpflanzenpflege iſt viel Sorg⸗ falt zu widmen, dient ſie doch dazu, Freude zu bereiten und die Gartenkultur zu heben. Das einzige Gebiet aber, auf dem wir eine Er⸗ weiterung der Anbaufläche um je⸗ den Preis anſtreben müſſen, iſt der Obſtbau, denn nur etwa 65 v. H. des Bedarfs können durch einheimiſche Erzeugniſſe gedeckt werden. Der 5 uptabteilungsleiter II der Landes⸗ bauernſchaft, Pg. Schmitt, betonte dann in kurzen Worten, welche Sicherheit der einzelne Betrieb durch den Rückhalt des Reichsnährſtan⸗ des erfahren habe und daß jeder der ſäe die Gewißheit habe, daß ihm ſeine Ernte auch ab⸗ genommen werde. Die Aufteilung des Gaues Baden in 15 Kreisbauernſchaften gebe die Gewähr, daß auch der letzte erfaßt werde, der ſich als„Etappenſchwein“ von der poſi⸗ tiven Mitarbeit drücken wolle. Regelung der Verteilung In einem großangelegten Rechenſchaftsbevicht kam dann der Geſchäftsführer des Gartenbau⸗ wirtſchaftsverbandes Baden, Frick, zu Wort. Er beleuchtete durchweg Fragen, die ſich aus der Praxis der letzten Monate ergeben haben und das Intereſſe aller Gartenbauer haben. Insbeſondere widmete er ſich der Neuregelung der Verteilung, die gerade für das Obſtpara⸗ dies Baden(Bergſtraße, Bühler Gegend, Kaiſerſtuhl, Bodenſee) bedeutungsvoll iſt. Die unmittelbare Verſorgung des Verbrauchers urch den Selbſterzeuger, die Zulaſſung zum Mannheimer Wochenmarkt, die güte⸗ mäßige Sortierung und exportfähige Ver⸗ packung, Belieferung der Konſerveninduſtrie, Einſatz von Marmelade zur Entlaſtung des Fettmarktes, die Rolle der Gärtnereiſiedlung „Blumenau“, der Kohl⸗ und Feldſalat⸗ einbruch in Mannheim, das alles wa⸗ ren Fragen, die neben den theoretiſchen Er⸗ grundlegend geklärt werden muß⸗ en⸗ Rechte und Pflichten Daß dem Recht zur Ablieferung und der Ga⸗ rantie eines gerechten Preiſes auf der anderen Seite auch die Pflicht zur Anbietung oder Ablieferung gegenübergeſtellt werden muß, iſt jedem wirtſchaftlich Denkenden begreiflich. Nur ſo kann eine Verfrachtung des im In⸗ und Ausland ſo ſehr geſchätzten badiſchen Ob⸗ ſtes gewährleiſtet werden. Daß durch den ſtoß⸗ weiſen Anfall der Früchte nur dann eine Preis⸗ kataſtrophe vermieden wird, wenn der Nähr⸗ ſtand die Erzeuger, Verteiler und Verbraucher gleichmäßig in der Hand hat, leuchtet ein. Da⸗ neben ergeht aber auch an die Hausfrauen die Mahnung, wie zur Zeit unſerer Mütter und Großmütter, planvolle Vorratswi rt⸗ chaft zu betreiben und die Märkte auf dieſe Weiſe organiſch zu entlaſten. Auch die Architek⸗ ten ſollten ſich in Zukunft noch viel mehr der Anlage eines einwandfreien Vorratskämmer⸗ chens in jedem Haushalt widmen, damit der Parole„Kampf dem Verderb“ auch von dieſer Seite her, genügend gefolgt werden kann. Sachbearbeiter Weyl(Karlsruhe) ſprach dann noch kurz über„Betriebsbeſichtigungen und Berufsausbildung“ und dann fand die Tagung, die allen Teilnehmern Verſtänd⸗ — nis für die Maßnahmen des Nährſtandes, Einblick in die Ernährungswirtſchaft unſe⸗ res Volkes, Anregungen für die eigene Arbeit und nicht zuletzt die Gewißheit über das Gelingen des Vierjahresplanes des Füh⸗ rers gebracht hat, nach abſchließenden Worten des Kreisfachwartes Illhardt und des Lan⸗ desfachwartes Schroth, ihr Ende. Bz. Intereſſante Entſcheidung zur Frage der Lohnpfändungen Ein landwirtſchaftlicher Arbeiter war durch rechtskräftigen Beſchluß verurteilt worden, für den Unterhalt ſeines Kindes aufzukommen. Als dies nicht geſchah, wurde der Arbeitgeber durch Pfändungs⸗ und Ueberweiſungsbeſchluß angewieſen, den Lohn des Arbeiters für den Unterhalt des Kindes abzuführen. Dies geſchah aber auch nicht und ſo kam es zu einer Klage am Arbeitsgericht gegen den Landwirt. Dieſer wandte ein, daß er beim Eintreffen des Pfän⸗ dungs⸗ und Ueberweiſungsbeſchluſſes vor der Ernte ſtand und befürchten mußte, daß der Ar⸗ beiter bei Abführung des Lohnes den Hof ver⸗ ließ. Das Gericht mußte den Landwirt beleh⸗ ren, daß er 115 den Lohn noch einmal müſſe für den Unterhalt des Kin⸗ es. In einem zweiten ähnlichen Prozeß war ein Handwerksmeiſter durch Pfändungs⸗ und Ueber⸗ weiſungsbeſchluß angewieſen, den Lohn eines Geſellen für Unterhalt ſeiner Ehefrau abzufüh⸗ ren. Da dies nicht geſchah, wurde ebenfalls Klage gegen den Meiſter am Arbeitsgericht er⸗ hoben. Der Beklagte wies nach, daß er dem Geſellen vor Zuſtellung des Beſchluſſes 100 Mk. 25 Beſchaffung von Winterkleidern als Vor⸗ chuß gegeben habe. Dieſen Betrag müſſe er vorerſt für ſich einbehalten. Das Gericht er⸗ kannte dieſen Einwand an und wies die Klä⸗ gerin mit dem Anſpruch ab, der erſt geltend gemacht werden könne, wenn der Schuldner ab⸗ gezahlt habe. Am 5. Dezember Tag der nationalen§olidarität Denke daran und opfere! Die Polizei meldet: 4 Verkehrsunfälle. Im Laufe des Mittwoch ereigneten ſich hier 4 Verkehrsunfälle, wobei ein Kraftfahrer durch Glasſplitter verletzt wurde. — 5——◻— Lerlezi Aand An erheblicher Sachſchaden. Der Verletzte fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Lebensmüde. In der Innenſtadt ſtürzte ſi am Mittwochnachmittag eine Frau— Fenſter ihrer im fünften Stock gelegenen Woh⸗ —0——— wurde nach de ädt. Krankenhaus gebracht, wo ſie geg 125 gebracht, wo ſie gegen erkehrskontrolle. 29 Verkehrsſünder wur⸗ den am Mittwoch bei Verkehrskontrollen ange⸗ zeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. An 16 19293700 von—— wurden Vor⸗ ſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrze zu Beanſtandungen Anlaß—* i 2255 Coloqne 85 bis 420 Creme.-75 bis.60 .— bis.50 3. Bhillontihe-.50 Ie SchenEDackupgen i „Hakenkreuzbanner“ Man nhe im haben denn dit briden Fraun? Frau Kluge hat eine Ent⸗ deckung gemacht und hat es Frau Kühn erzählt. And nun hat auch Frau Kühn zum Wäſcheſpülen einmal etwas Sil genommen. TDieſer ganz reine— und der wundervolle Duft — das iſt es, was beide ent⸗ zückt! Dabei geht jetzt das Spülen viel ſchneller! Na⸗ türlich iſt Frau Kluge ſehr ſtolz darauf; denn welche Hausfrau hätte nicht den Ehrgeiz, in Wäſchefragen immer noch etwas mehr zu wiſſen als andere? zum Spülen und Bleichen Der Hausbeſitz und ſeine Probleme Es gibt keinen kapitaliſtiſchen Standpunkt im Hausbeſitz/ Eine Mitgliederverſammlung In einer Mitgliederverſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins in der„Liedertafel“ ſprach Verbandsführer Hans Imhoff in ein⸗ dringlicher Weiſe über die zum Teil falſche Be⸗ urteilung des Hausbeſitzes in der Oeffentlichkeit und umriß die wirkliche Stellung des Hausbe⸗ ſitzes in unſerem Wirtſchaftsleben. Der Verbandsführer ſagte u..: Wenn heute dem Hausbeſitz gegenüber Vor⸗ urteile vorhanden ſind, dann muß der Urſprung in dem teilweiſe rückſichtsloſen Kapitalismus der Vorkriegszeit, noch mehr aber in der ſyſte⸗ matiſchen Hetze der Marxiſtenzeit erblickt wer⸗ den. Um ſo wichtiger iſt es heute, durch Auf⸗ klärung um Verſtändnis zu ringen, auf die —3513— hinzuweiſen, damit ſie beſeitigt wer⸗ den können, damit der bereit und fähig zum Sozialismus der Tat ſein kann. Keine Experimente! Viele Hausbeſitzer würden es gerne ſehen, wenn vermeintliche und tatſächliche Schwierig⸗ keiten mit einem Schlag aus dem Weg geräumt werden könnten. Daß das ein gewagtes und von vornherein zum Scheitern verurteiltes Expeximent wäre, beweiſt die berüchtigte Brü⸗ ningſche Notverordnung. Solche Experimente macht der nationalſozialiſtiſche Staat nicht, denn er nimmt die Erleichterungen für den Hausbeſitz nur ſchrittweiſe vor. Das geſchieht mit vollem Bedacht und in der unerſchütterlichen Erkenntnis, daß Eingriffe von ſolcher Bedeutung höchſter Vorſicht und größter Umſicht bebürſen, Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat hat eine ganze Reihe von Erleichterungen für den Hausbe⸗ ſitz geſchaffen. Hausbeſitz iſt kein Kapitalismus Es muß eindeutig feſtgeſtellt werden, daß Hausbeſitz und Kapitalismus ebenſowenig etwas miteinander zu tun haben, wie Bau⸗ erntum und Kapitalismus. Aber Bauerntum und Hausbeſitz haben eines ge⸗ meinſam: ſie ſind durch den Eigentumsbegriff mit Grund und Boden unlösbar verbunden. Schon die Frage nach der berufsmäßigen Zuſammenſetzung der Hausbeſitzer gibt die ein⸗ deutige Antwort, daß der überwiegende Teil der Hausbeſitzer ſich aus Gewerbetreibenden, Arbeitern und Angeſtellten, Rentnern und freien Berufen zuſammenſetzt. Die Finanz⸗ geſellſchaften, Banken uſw. haben einen Haus⸗ beſitz, der nur eiwa 4 v. H. des geſamten deut⸗ ſchen Grundbeſitzes ausmacht. Hieraus geht hervor, daß der Hauptträger der deutſchen Wohnraumverſorgung der private Haus⸗ und Grundbeſitz iſt. Es darf feſtgeſtellt werden, daß es ſich bei Haus⸗ und Grundbeſitzern meiſt um Vermögen handelt, das in ehrlicher Arbeit erarbeitet, mit Entbehrungen erſpart oder aber von Gene⸗ ration zu Generation vererbt worden iſt. Das Haus iſt kein Handelsobjekt: es iſt in erſter Linie Wohnſtätte und Arbeitsplatz des deutſchen Menſchen. Verſtändnis tut not Ein großer Teil der vom Hausbeſitz auf⸗ ebrachten Steuern wird zu Zwecken benötigt, ie der Sicherung des eigenen Beſitzes dienen und der Hausbeſtter muß ſtolz darauf ſein, auf dieſe Weiſe zur Sicherung des deutſchen Bodens beitragen zu können. Der Hausbeſitz iſt ehrlich bemüht, das Verhältnis zwi⸗ ſchen Mieter und Hausbeſitzer zu einer herzlichen Wohngemeinſchaft zu geſtalten. Das gleiche Verſtändnis muß aber von den Kapitalgläubigern dem Hausbeſitz entgegenge⸗ bracht werden, denn es geht nicht, daß auf der einen Seite das Verhältnis auf fozialer Baſis aufgebaut iſt, während auf der anderen Seite rein kaufmänniſch kapitaliſtiſche Grundſätze gel⸗ ten ſollen. Es iſt mit den heute geltenden Grundſätzen unvereinbar, daß. ein Hausbeſitzer bar jeder ſonſtiger Mittel z. B. infolge Leer⸗ ſtehens einer Großwohnung durch mangelndes Enigegenkommen ſeiner Kapitalgläubiger von Haus und Hof verjagt wird, ebenſo⸗ wenig, wie ein in Not geratener Volksgenoſſe 13000 Laſtzüge in fünf Monaten auf Grund mangelnden Entgegenkommens ſei⸗ ſol Hausbeſitzers auf die Straße geſetzt werden oll. Viele Volksgenoſſen ſehen in dem Haus⸗ beſitzer nur den Mann, der am Monatserſten einen weſentlichen Teil ſeines Einkommens einzieht. Sie vergeſſen 4. Dezember 193 5 hierbei vollkommen, daß ſie vom Hausbeſitzer einen Gegenwert er⸗ halten, der neben der Nahrung und der Klei⸗ dung zu den wichtigſten Menſchen zählt. Vielfach wird auch vergeſſen, daß der Hausbeſitzer auf eines den vollſtändigen 1 und pünktlichen Eingang der Mieten angewie⸗ ſen iſt, wenn er ſein Haus ordnungsgemäß be⸗ wirtſchaften und ſeinen Verpflichtungen an Steuern uſw. nachkommen ſoll. Wahrung aller ſozialen Grundſätze bedeutet es, wenn Hausbeſitzer und Mieter im Geiſte wahrer Volksgemeinſchaft zuſammenſtehen und für den Fall grundlegender Veränderungen in den Einkommensverhältniſſen des Mieters, die Ergreifung von Maßnahmen ſofort erwägen. Steuerfragen des Alt⸗ u. Neuhausbeſitzes Ueber Steuerfragen des Alt⸗ und ſprach in einem weite⸗ Verbandsſyndikus Dr. Walter Neuhausbeſitzes ren Referat Siebler, der darlegte, wie ſich die Steuer⸗ politik grundlegend von der Steuerpolitik des früheren Syſtems unterſcheidet ſteuerlichen Dinge vom Hausbeſitz beſonders werden müſſen. Ganz beſonders wurde auf die Steuerrechts mitarbeiten könne. 1. Mannheim führt im Fernlaſtverkehr/ Ein Autogüterbahnhof Wir haben kürzlich davon geſprochen, daß Mannheim eine gegenwartsnahe Stadt iſt, in der das Leben des neuen Deutſchland in ganz beſonderem Maße pulſt, in der alles, was das neue Deutſchland ſchafft und plant, in beſon⸗ ders nachhaltiger Weiſe zum Ausdruck kommt. So iſt Mannheim eine der wichtigſten Städte man den deutſchen Autobahnen. Vor allem aber keiche⸗ 7 ud Dreußiſcher Miniſter des Innern Jrich zum Winterhil Werl: 5 ee, ſe, eehe-. Das Programm des Winterfeſtes am kommenden Samskag und Sonnkag im Roſengarten An den Nachmikkagen(Beginn jeweils 15.30 Uhr) Märchenſpiele: Kugel ſei höflich; Das Räuberwirtshaus im Walde; Kaſperle als Sportsmann; Tänze des Balletts; allgemeiner Tanz der Kin⸗ der und anderes mehr. An den Abenden(Beginn 20.30 Uhr) im Nibelungenſaal: Gruppen⸗ tänze: Spaniſcher Tanz; Perſiſcher Marſch; Puppen⸗Tanz; Schwarzwälder Liedergruppe mit vier Liedern; kylophon⸗ Solo; Geſang; Klampfenlieder; drei heitere Kurzſpiele:„Der harmloſe Joſef“,„Liebe auf den erſten Blick“,„Uſtatt A“ uſw. Mitwirkende Künſtlerinnen: Marlene Müller⸗Hampe, Nora Landerich, Gertrud Gelly, Erika Müller, Irene Ziegler, Martha Langs, Hermine Ziegler, Lene Blankenfeld. Mitwirkende Künſtler: Trieloff, Scherer, Koblitz, Schäfer, Hölzlin, Schäfer⸗Schuchardt, Klaus W. Krauſe, Joſef Offenbach, Heini Handſchumacher. Im Nibelungen⸗ und Verſammlungsſaal allgemeiner Tanz, große Tombola, allerlei Buden. dieſem Jahre die erſte iſt Mannheim, was durch dieſe Zeilen unter⸗ ſtrichen werden ſoll, jetzt die Stadt, die an 3 erſter Stelle im deutſchen Fernlaſtverkehr ſteht. Die Autobahn Frankfurt— Mannheim— Notwendigkeit einer Buch⸗ führung des Hausbeſitzes hingewie⸗ ſen, da auf dieſe Weiſe nicht zuletzt auch jeder einzelne an der Geſtaltung des neuen ſozialen und welche 1 Heidelberg hat auch dem Fernlaſtverkehr Hand 1 in Hand mit der Neuorganiſation des gewerb⸗ lichen Güterfernverkehrs einen mächtigen Auf⸗ trieb gegeben. War Mannheim ſchon früher führend in dieſer Verkehrsſparte, ſo hat es in telle im Fern⸗ laſtverkehr des Deutſchen Reiches eingenom⸗ men! Es hat ſogar Hamburg, das bisher noch ſtets vor ihm lag, überflügelt. Aber auch ohne dieſen Rückgang Hamburgs wäre Mannheim wahrſcheinlich in dieſem Jahre kaum der Vor⸗ rang ſreitig zu machen geweſen, beträgt doch die Steigerung ſeines Fern⸗ laſtverkehrs gegenüber dem Vor⸗ jahr 50 bis 60 v. H. Welchen Umfang dieſer Verkehr angenommen hat, geht daraus hervor, daß ſich bei der Mannheimer Laderaumvertei⸗ lungsſtelle gemeldet haben und abgefertigt wurden: im Mai 1936 2229 Laſtzüge, im Juni 7 1936 2353 Laſtzüge; im Juli 1936 2912 Laſt⸗ züge; im Auguſt 1936 2816 Laſtzüge; im Sep⸗ tember 1936 2673 Laſtzüge. Insgeſamt alſo in fünf Monaten 12983 Laſtzüge. Tä lich kommen in Mannheim durchſchnittlich 90 bis 150 Laſt⸗ Allein im September wurden 14327 4 onnen Güter geladen. 70 Prozent des Bezirks in Mannheim abgefertigt Noch deutlicher wird die führende Stellung, die Mannheim im Grenzmarkverkehr einnimmt, wenn man ſie mit den Zahlen des Bezirks 7 des„Reichskraftwagenbetriebsverbandes“ ver⸗ gleicht, der außer Baden die Pfalz und das Saargebiet umfaßt. Die vier Lade⸗ raumverteilungsſtellen dieſes Bezirkes— Mannheim, Karlsruhe, Offenburg und Saar⸗ brücken— fertigten ab: im Mai 1936 3346 Laſt⸗ üge; im Juni 1936 3448 Laftzüge; im Juli 1936 989 Laſtzüge; im Auguſt 1936 3939 Laſtzüge; im September 1936 3893 Laſtzüge. Von den insgeſamt 18 615 Laſtzügen haben ſich alſo 12 983 oder rund 70 Prozent der Fern⸗ transporter in Mannheim gemeldet und ſind hier abgefertigt worden. Entſcheidend iſt, daß ein Großteil des Mann⸗ heim verlaſſenden Verkehrsſtromes nicht nach dem Norden geht, ſondern nach dem Süden, hauptſächlich nach Stuttgart, München, Nürn⸗ berg und nach dem Saargebiet und Rheinland. Die führende Stellung er Rhein⸗Neckarſtadt beruht nicht zuletzt darauf, daß man es hier 4 verſtanden hat, für ſchnelle arn und Rückfrachten zu ſorgen. Nur knapp der ankommenden Laſtzüge braucht auf Rück⸗ oder Weiterfrachten zu warten— und dann auch nur meiſt ein bis zwei Tage, während in anderen Laderaum⸗Ferteilungsſtellen Warte⸗ ie Hälfte zeiten von ſechs bis acht Tagen nicht ſelten ſind. Schnelle Abfertigung Daß man in Mannheim bemüht iſt, die füh⸗ rende Stellung im Ferngüterverkehr aufrecht zu erhalten, 17 auch daraus hervor, daß nun⸗ mehr dur ſind, der außer Lagerräumen auch genügende Parkmöglichkeiten für die Laſtzüge bietet. Barbarafeier. Die Kameradſchaft des ehem. Bad. Fußartillerie⸗Regiments Nr. 14 feiert am kommenden Samstag, 20 Uhr, im großen Saal der Liedertafel(K 2ihre diesjährige Barbara⸗ feier, verbunden mit der Feier des 15jährigen Beſtehens der hieſigen Kameradſchaft. en Weitblick der Stadtwerwaltung die Vorausſetzungen für den Bau eines gro⸗ ßen Auto⸗Güterbahnhofs geſchaffen Seoliſch Dr. v. Gro Heute ſpr D 2, 6, Dr „Seeliſche oberrheiniſe Der Redn ches„Weſer einer der b unſerer Hei Eintritt: Die Leb Vom 2. b den die L für den We In Anbe nachtsfeſtes hoffentlich g weshalb ge pakete berei entſprechend Das erlei ganz erhebli Winterfeſt maliger 111 den Samsta ihr diesjähr Vortragsfol unſerer jun ſtige gern verſpricht ei anſtaltung, einem ausg Sec Werbe⸗ u 1898 führt in ſeiner 2 Schauturner aller Abteil artigem Au lehrte und ladet die g hierzu ein. Die Ortsl Vieh, das kommen ſol Ein⸗ und werden muf WoHW⸗Br Zeit der V allen Poſtä. heim werd den, mit W und Karter Straße, an während de ſtempelung Handharn abſichtigt d vesheim⸗See Jahres eine ren. Der H. jähriges Be Jahre über die Handha. ſehen iſt. Ri für Stuttgart: 6. konzert. 8. Muſik am 2 Bauer. 12. 14.00 Allerl. ſagen, es w tag. 17.40 träumen. 19 19.30 Akrob ſchlacht. 20.0 21.05 Die 2 ten. 22.30 1 muſik. Nationaltheat Miete C. Planetarium: tors.— 20 erbungsleh Hotel Nation Vortrag: Kleinkunſtbüh Tanz: Palaſt Stüdt. Schlof öffnet. St Sonderſcha Theatermuſeu geöffnet. Sternwarte: Städt. Kunſtl Mannheimer 17 Uhr ge Städt. Schloß eihe! 9— Städt. Muſikt Städt. Bücher 19 Uhr 2 21 Uhr Le Daten f 1409 Gründ 1642 Der f Jean Richeli dezember 1936 ge 9 zenkommens ſei⸗ ze geſetzt werden in dem Haus⸗ n Monatserſten 3 Einkommens bei vollkommen, Gegenwert er⸗ und der Klei⸗ auch vergeſſen, eines — en vollſtändigen Nieten angewie⸗ nungsgemäß be⸗ flichtungen an 4 ndſätze bedeutet ieter im Geiſte nmenſtehen und ränderungen in ſes Mieters, die fort erwägen. euhausbeſitzes und n einem weite⸗ r. Walter ich die Steuer⸗ teuerpolitik des welche es Alt⸗ 3 Dr. und ſeſitz beſonders eſonders wurde einer Buch⸗ tzes hingewie⸗ iletzt auch jeder neuen ſozialen J. naten f Zeilen unter⸗ Stadt, die an aſtverkehr ſteht. 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Dezember 1938 Seeliſche örenzwache am Rhein Dr. v. Grolman in der Volksbildungsſtätte Heute ſpricht um 20.15 Uhr in der Harmonie, D 2, 6, Dr. A. v. Grolman(Karlsruhe) über „Seeliſche Grenzwacht am Rhein; 1000 Jahre oberrheiniſche Geiſtesgeſchichte“. Der Redner iſt Verfaſſer des bekannten Bu⸗ ches„Weſen und Wort am Oberrhein“ und einer der beſten Kenner der Literaturgeſchichte unſerer Heimat. Eintritt: 30 Pf. an der Abendkaſſe. Die Lebensmittelſammlung marſchiert Vom 2. bis 7. Dezember dieſes Jahres wer⸗ den die Lebensmittelſpenden(Pfundſpende) für den Weihnachtsmonat eingeholt. In Anbetracht des bevorſtehenden Weih⸗ nachtsfeſtes wird die Lebensmittelſammlung hoffentlich ganz beſonders guten Erfolg haben, weshalb gebeten wird, die Pfund⸗ und Kilo⸗ pakete bereitzuhalten und deren Inhalt durch entſprechende Aufſchrift zu kennzeichnen. Das erleichtert den WHW-⸗Stellen die Arbeit ganz erheblich. Winterfeſt der 111er. Die Kameradſchaft ehe⸗ maliger 111er Mannheim begeht am kommen⸗ den Samstag in den Sälen des Friedrichsparks ihr diesjähriges Winterfeſt. Eine anſprechende Vortragsfolge, bei der auch eine Abordnung unſerer jungen Wehrmacht mitwirkt und ſon⸗ ſtige gern geſehene Kräfte ihre Kunſt zeigen, verſpricht einige genußreiche Stunden. Die Ver⸗ anſtaltung, die um 20 Uhr beginnt, findet mit einem ausgedehnten Tanz ihren Abſchluß. Seckenheimer Nachrichten Werbe⸗ und Schauturnen. Der Turnverein 1898 führt am kommenden Sonntag, 6. Dez., in ſeiner Turnhalle ein großes Werbe- und Schauturnen durch, das unter Mitwirkung aller Abteilungen des Turnvereins in neu⸗ artigem Aufbau das bisher im Verein Ge⸗ lehrte und Gelernte zeigen wird. Der Tv. 1898 ladet die geſamte Einwohnerſchaft Seckenheims hierzu ein. Die Ortsbauernſchaft gibt bekannt, daß alles Vieh, das auf den Markt nach Mannheim kommen ſoll, acht Tage vorher im Lager der Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft angemeldet werden muß. WowW⸗Briefmarken. Wie bekannt, wird zur Zeit der Verkauf der WhHW⸗Briefmarken bei allen Poſtämtern durchgeführt. In Secken⸗ heim werden die zur Einlieferung kommen⸗ den, mit WHW⸗Briefmarken verſehenen Briefe und Karten vom Poſtamt, Kloppenheimer Straße, am Samstag, 5. Dezember, während den üblichen Schalterſtunden zur Ab⸗ ſtempelung angenommen. Handharmonikaklub. Wie wir erfahren, be⸗ abſichtigt der Hohner⸗Handharmonikaklub Il⸗ vesheim⸗Seckenheim Anfang Januar nächſten Jahres einen neuen Anfängerkurs durchzufüh⸗ ren. Der Handharmonikaklub, der auf ein drei⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken kann, hat. die Jahre über in der Oeffentlichkeit gezeigt, daß die Handharmonika als Volksinſtrument anzu⸗ ſehen iſt. Rundfunk⸗-Programm für Freitag, den 4. Dezember Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtitk..30 Muſik am Morgen. 10.00 Nachtſchicht. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Buntes Mittagskonzert vom Rhein. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.30 Ich muß euch ſagen, es weihnachtet ſehr. 16.00 Muſik am Nachmit⸗ tag. 17.40 Das neueſte von geſtern. 18.00 Laß uns träumen. 19.00 Herr und Frau Mai treiben Sport. 19.30 Akrobatik der Inſtrumente. 19.45 Erzeugungs⸗ ſchlacht. 20.00 Nachrichten. 20.10 Wiſſen Sie das. 21.05 Die Abenteuer des kecken Veit. 22.00 Nachrich⸗ ten. 22.30 Unterhaltungskonzert. 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Was iſt losꝰ? Freitag, 4. Dezember Nationaltheater:„Boheme“. Oper von G. Puccini. Miete C. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors.— 20.15 Uhr 3. Lichtbildervortrag über Ver⸗ erbungslehre:„Die Vererbung beim Menſchen“. Hotel National: Fotografiſche Geſellſchaft, 21 Uhr Vortrag:„Wahl des Bildausſchnittes“. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die Mannheimer Planken. Sonderſchau: Olympia. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt, Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Städt. Schloffbülcherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei: 10—13 u. 16—19 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle. Daken für den 4. Dezember 1936 1409 Gründung der Univerſität Leipzig. 1642 Der franzöſiſche Staatsmann Armand Jean Dupleſſis, Kardinal, Herzog von Richelieu, in Paris geſt.(geb. 1585). 1795 Der Hiſtoriker Thomas Caxlyle in Ecele⸗ ffochan in Schottland geb.(geſt. 1881). 1870 Die Deutſchen erobern Orleans. 1875 Der deutſch⸗öſterreichiſche Dichter Rainer Maria Rilke in Prag geb.(geſt. 1926). 1897 Der Afrikaforſcher Eugen Zintgraff in Tenerife geſt.(geb. 1858). Wilhelm Leibl in Würzburg geſt.(geb. 1844). Wenn man Meiſter werden will.. Aus der Bezirksratsſitzung des Polizeipräſidiums Die Geſetze für den Aufbau des deutſchen Handwerks ſind nicht erlaſſen worden, damit ſie nur auf dem Papier ſtehen, ſondern wurden geſchaffen, um dem Handwerkerſtand die richtige Grundlage zu geben. Die Vorausſetzung für die Ausübung eines Handwerks bleibt ein⸗ für alle⸗ mal die Ausbildung und der Nachweis einer ordnungsgemäßen Lehre und Geſellenzeit. Für die Uebergangszeit ſind Ausnahmebe⸗ willigungen zur Eintragung in die Handwer⸗ kerrolle zuläſſig, ſofern die bisherige Tätigkeit des betreffenden Handwerkers ſo war, daß von ihm eine ordnungsmäßige arie der von ihm verlangten Arbeiten erwartet werden kann. In den meiſten Fällen wird allerdings die nach⸗ trägliche Eintragung in die Handwerkerrolle von der Nachholung der Meiſterprü⸗ fung bis zu einem näher bezeichneten Termin abhängig gemacht und nur dann, wenn der betreffende Handwerker ſchon in einem ſehr hohen Alter ſteht und ſein Handwerk ordnungs⸗ gemäß ausübt, kann die Eintragung bedin⸗ gungslos erfolgen. Zu einer Ausnahmebewil⸗ ligung gibt die Handwerkskammer erſt nach genauer Prüfung der Verhältniſſe ihr Einver⸗ ſtändnis und die letzte Inſtanz iſt dann der Bezirksrat, der den Geſuchen je nach Sach⸗ lage zuſtimmt oder ſie ablehnt. Aus dieſer Darſtellung geht eindeutig hervor, daß man die Sache ſehr genau nimmt. Das mußte auch ein junger Mann erfahren, der ſich als Schneider betätigen wollte und der um Er⸗ teilung der Ausnahmebewilligung zur Eintra⸗ gung in die Handwerkerrolle nachgeſucht hatte. Dieſer junge Mann hatte Kellner gelernt und konnte wegen eines Leidens ſeinen Beruf nicht mehr ausüben. Bei einem Bekannten eignete er ſich nun ſo nebenbei die Kenntniſſe des Schneiderns an, ohne jedoch eine ordnungs⸗ mäßige Lehrzeit oder gar Geſellenzeit mitge⸗ macht zu haben. Das Geſuch um Eintragung in die Handwerkerrolle war von allem Anfang an ausſichtslos, denn es fehlten die grundlegenden Vorausſetzungen. Der Bezirksrat legte dem Antragſteller nahe, ſein ausſichtsloſes Geſuch zurückzuziehen, da er den falſchen Weg eingeſchlagen hatte. Man gab ihm den Rat, zuerſt eine Geſellenprüfung ab⸗ zulegen und ſich dann nach einiger Zeit auf die Meiſterprüfung vorzubereiten. Davon wollte der junge Mann nichts wiſſen, ſondern er be⸗ ſtand darauf, in die Handwerkerrolle einge⸗ tragen zu werden. Die Meiſterprüfung wolle er ablegen. Es war nicht daran zu zweifeln, daß der Bezirksrat zu einer Ablehnung kommen würde, denn bei einer Erteilung der Ausnahme⸗ bewilligung wäre ja gerade das Gegenteil deſ⸗ ſen erreicht worden, was die neuen Handwer⸗ kergeſetze anſtreben. Wenn der junge Mann dem gegebenen Rat folgend, ſein Geſuch zurück⸗ gezogen und den normalen Weg eingeſchlagen hätte, dann wären ihm die Koſten erſpart ge⸗ blieben, die ihm jetzt durch die Ablehnung er⸗ wachſen. Aus perſönlichen Gründen erfolgte bei drei weiteren Anträgen die Ablehnung der Aus⸗ nahmebewilligung für die Handwerkerrolle. Fünf Geſuche gleicher Art wurden genehmigt. Weiterhin genehmigte der Bezirksrat die Ge⸗ ſuche von Johann Bauer für den Betrieb der Schankwirtſchaft„ZIum Adler“ in Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Hauptſtr. 36; Albert Schä⸗ fermaier⸗Koſſenhaſchen zur Beſtellung von Horſt Rademacher als Stellvertreter für den Kaffeebetrieb P5, 1; Hans Herrdegen für den Betrieb eines Kaffees mit Ausſchanl von Wein im Hauſe E 2, 8; und Chriſtian Zobeley für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier im Hauſe U 5, 25. Denkt an den WHW⸗Poſtſtempel am 5. Dezember 1936 im Poſtamt II(Bahnhofsplatz) Die Wohlfahrtsbriefmarken des WoH ſind hierbei Grundvorausſetzung. Sichert ſie euch rechtzeitig bei den Sonderverkaufsſtellen des WHW in den Poſtämtern oder bei den NSV⸗Ortsgruppen. Die Geſchäftswelt nimmt die Freiſtellung ihrer Poſtſachen bis zum 5. Dezember 1936— dem Tag der nationalen Solidarität— nur mit WoHW⸗Wohlfahrtsbriefmarken vor. Am 5. Dezember werden die Poſteingange mit WoHW⸗Wohlfahrtsbriefmarken bei den Poſtämtern ausſortiert und dem Poſtamt II(Bahnhofsplatz) zur Abſtempelung zugeleitet. 144 F11 75 1. 13„iinr 32 2 4 iig 115 ee ae e mn ee e z p unpe e un n e 40 r— Politiſche Leiter Rheintor. 4. 12., 20.30 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7a, Kundgebung gegen den„Weltfeind Nr.“. Redner: Pg. Kloſtermann, Groß⸗Gerau. Sämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Gliederungen ha⸗ ben zu erſcheinen. Volksgenoſſen ſind eingeladen. Plankenhof. Die Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter findet Freitag, 4. 12., 20.30 Uhr, bei Pg. Hertel, p4,—9, ſtatt. Waſſerturm. 4. 12., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 7 im„Mannheimer Hof“. Sämtliche Politiſchen Leiter, Parteigenoſſen, Parteigenoſſinnen, Walter und Warte der Gliederungen, ſowie Amtswalterinnen der NeSß nehmen daran teil. Erſcheinen Pflicht. Waſſerturm. 4. 12, 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 8 im Geſchäftszimmer, Beethovenſtr. 15. Sämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Parteigenoſſen, Parteigenoſſin⸗ nen, Walter und Warte der Gliederungen, ſowie Amts⸗ walterinnen der NSß nehmen daran teil. Erſcheinen Pflicht. Feudenheim. 4. 12., 20 Uhr, Schlußabrechnung der Karten aus Kundgebung gegen Weltfeind Nr. 1. Fer⸗ ner Abrechnung der Karten für die Feierſtunde vom 1. 12, ſowie weitere Teilabrechnung für die Ver⸗ anſtaltungen der NS⸗Kulturgemeinde. Wallſtadt. 4. 12. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Warte, Walter und Walterinnen im Saale zum „Pflug“. Beginn 20 Uhr. Erlenhof. 4. 12., 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. Neckarſpitze. Die Sprechſtunden ſind auf Dienstag und Freitag ab 19.30 Uhr jeder Woche feſtgelegt wor⸗ den. Geſchäftsſtelle: J 1, 14. Rheinau. 4. 12., 20.15 Uhr, im„Bad. Hof“ Groß⸗ kundgebung„Weltfeind Nr.“. Für ſämtliche Pol. Leiter und Amtsleiter Dienſt.(Dienſtanzug.)— Sämt⸗ liche Amts⸗ und Zellenleiter haben am 3. 12., 20.15 Uhr, zu einer Beſprechung in der Ortsgruppen⸗ geſchäftsſtelle zu erſcheinen. Wohlgelegen. 4. 12., 20.15 Uhr, Kundgebung im Lokal„Flora“, Lortzingſtraße 17. Thema:„Welt⸗ feind Nr.“. Redner Pg. Prof. Dr. Weigel, Karls⸗ ruhe. Seckenheim. 4. 12., 20.30 Uhr, Paroleausgabe und Schulungsabend für ſämtliche Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Kaſſenſtunden: Montags und don⸗ nerstags von 20—21.30 Uhr. Dieſe Zeit iſt unbedingt einzuhalten. NS⸗Frauenſchaft Die Kuchen für das WHW⸗wWinterfeſt ſind freitags von 14—18 Uhr und ſamstags von—13 Uhr ab⸗ zuliefern. Feudenheim. Die Ablieferung der Kuchen muß am 4. 12., zwiſchen 14 und 16 Uhr im Schützenhaus, Geſchäftsſtelle der NSDaAP, beſorgt werden. Achtung! Die Losverkäuferinnen für das WHW⸗ Winterfeſt melden ſich am Samstag, 5. 12., 14 Uhr und 18 Uhr, ſonntags ebenfalls um dieſelbe Zeit, im Roſengarten bei Pg. Herrmann. Kartenverkauf für das WoW⸗wWinterfeſt am 5. und 6. 12. im Roſengarten. Die Eintrittspreiſe ſind fol⸗ gende: Nachmittags: Erwachſene 30 Pf., Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder über 6 Jahre 30 Pf.(ieweils ohne Einlaßkarte); abends: Erwachſene 60 Pf. lein⸗ ſchließlich Einlaßlkarte). Tombolagegenſtände ſind ſofort auf der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung, L 14, 4, abzugeben. Rheintor. 4. 12., 20.30 Uhr, ſpricht im„Wartburg⸗ Hoſpiz“ Reichstagsabgeordneter Pg. Kloſtermann. Die Frauen nehmen an der Kundgebung teil. Neueichwald. 4. 12., 20.30 Uhr, Singſtunde im Frauenſchaftsheim. H Stelle Kultur. Muſikſchar und Spielſchar treten Sonntag, pünktlich 8 Uhr, vor der Palmenhalle(Ob. Luiſenpark) an. Stelle KS. Achtung, Schießwarte! Die Neuanträge, die von einem Teil der Schießwarte noch nicht abge⸗ holt ſind, müſſen umgehend auf dem Bann⸗Geſchäfts⸗ zimmer abgeholt werden und ſind ſofort wieder aus⸗ gefüllt auf der Stelle KS zurückzugeben. BDM Gruppe 10, Oſtſtadt und Neuoſtheim. 4. 12, 20 Uhr Führerinnenbeſprechung im Heim Amerikanerſtraße. Rückſtändige Arbeitsberichte und Stärkemeldungen mit⸗ bringen. Spielſchar. 4. 12., 20 Uhr, Heimabend in N 2, 4. Schwetzingerſtadt 8/171. Am 4. 12., kommen ſämt⸗ liche Führerinnen um 19 Uhr zu einer Beſprechung ins Heim L2, 9. Feudenheim. 4. 12., 20 Uhr, Führerinnen⸗Heim⸗ abend in der Schule.— 5. 12., 19.45 Uhr, treten alle Mädel auf dem Kirchplatz an. Spielſchar. 4. 12., 20 Uhr, Heimabend in N2, 4. Loſeverkauf beim Baſar. Die Mädel, die zum Loſe⸗ verkauf bei dem Baſar beſtimmt wurden, treten am Samstag und Sonntag, jeweils 18.45 Uhr, auf der Rückſeite des Waſſerturms an.(Privatkleidung.) Ver⸗ antwortlich Mädelſcharführerin Lotti Hauger. JM Sport. Leiſtungsabzeichen: Freitag 17 bis 18 Uhr Schwimmen im Städt. Hallenbad(Frauen⸗ halle).— 5. 12., Samstag,.30—5 Uhr Leichtathletik auf dem Stadion. 6. 12., Sonntag, 10.15 Uhr Leicht⸗ athletik auf dem Stadion. Humboldt. Führerinnenheimabend am Freitag um 20 Uhr. Führerinnen gehen alle ins Turnen in der Mädchenberufsſchule. Untergau 171. Die Einteilung für die Jugendfilm⸗ ſtunde iſt wie folgt: Für das Gloria⸗Kino: Verant⸗ wortliche Leitung: Ruth Hoegen, IM⸗Ring 5, IM⸗ Gruppen 22, 23, 21, 26, 27, 28. Für das Alhambra⸗ Kino: Verantwortliche Leitung: Eliſabeth Götz, IM⸗ Ring 2, IM⸗Gruppen—5, 6. 7, 8, 11, 31 u. 32. Beginn im Alhambra.45 Uhr, im Gloria 9 Uhr. Ring 2: Antreten der 3 IM⸗Gruppen um.45 Uhr auf dem Neckarmarktplatz. 20 Pf. mitbringen, auch die, die noch keine Karten haben. Gruppe 6 u. 7. Führerinnenheimabend um 20 Uhr in der Fröhlichſtraße. Kluft. DAð Kreiswaltung. Die Stadtortsgruppen der DAß holen ſofort auf der Kreiswaltung wichtiges Ma⸗ terial ab. Edingen. 4. 12., 20.00 Uhr, im Gaſthaus„Zum Hirſch“ Sitzung für fämtliche Betriebszellenobmänner, Walter und Warte der DAß. Wohlgelegen. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich ab 7. 12. Käfertaler Straße 162. Sprechſtunden jeweils dienstags und freitags, 18—19 Uhr. Erlenhof. 4. 12., 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Be⸗ triebszellenobmänner und Betriebswalter in der Wirt⸗ ſchaft„Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17. Arbeitsſchule Unſere Sprechſtunden ſind bis auf weiteres wie folgt: Montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10—12 Uhr und von 17—19 Uhr; mittwochs und ſamstags nur von 10—12 Uhr. Wir bitten, die Sprechſtunden unbedingt einzuhalten. NSRB. Deutſche Rechtsfront 8. 12., 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, Be⸗ zirksverſammlung. Es ſpricht der Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Erſcheinen der Mitglieder iſt Pflicht. Der Bezirksführer. NSKOV Abtig. Innenſtadt⸗Weſt. 4. 12., 20.30 Uhr, im Hoſpiz, F 4, Verſammlung der Ortsgruppe Rheintor. Pg. Kloſtermann ſpricht über den Weltfeind Nr. 1. Unſere Mitglieder erſcheinen hierzu. Abtlg. Rheinau. 4. 12., 20 Uhr, im„Bad. Hof“ Kundgebung über den Weltfeind Nr. 1. Unſere Mit⸗ glieder haben hierzu zu erſcheinen. Sandhofen. 5. 12., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Morgenſtern“. Anſchließend kameradſchaft⸗ liches Beiſammenſein. 2e TT UD 2. Feierabendveranſtaltung am Dienstag, 8. 12., im Planetarium:„Schloß Hubertus“. Ein Ufa⸗ Großtonfilm. Im Beiprogramm Muſik auf Volks⸗ muſikinftrumenten. Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 20 Pf. Wiederholung am Mittwoch, 9. Dez. Achtung! Weihnachtsfahrten! Anmeldungen nehmen entgegen die Betriebswarte, die Ortswarte und die Geſchäftsſtellen. Anmeldungen beſchleunigt abgeben! Es finden folgende Fahrten ſtatt: 1. nach dem Hoch⸗ ſchwarzwald(Titiſeegebiet) vom 25. bis 27. Dezember. Geſamtkoſten nur R M. 14.90. 2. nach dem nördlichen Schwarzwald vom 25. bis 27. Dezember(Ottenhöfen). Geſamtkoſten nur R M. 11.50. 3. nach Waldlatzenbach im Odenwald vom 26. bis 27. Dezember. Geſamt⸗ koſten nur R M..—. Winterurlaub in Oberbayern! Auf gehts nach Bay⸗ riſch Zell! Vom 25. Dezember bis 3. Januar nach Schlierſee, Fiſchbachau, Bayriſch Zell. Skilauf, Schnee⸗ ballſchlachten, Winterfreuden ohne Ende. Tummelt euch acht Tage lang geſund in Winterluft und Winterſonne. Geſamtkoſten nur RM. 38.—. Anmeldungen baldigſt bei den Betriebswarten, den Ortswarten und den Ge⸗ ſchäftsſtellen. Skikurſe und Skiwanderungen im Hochſchwarzwald: 1. vom 27. 12. 36 bis 3. 1. 37 Todtnauberg. Geſamt⸗ koſten(einſchl. Omnibusfahrt) mit Skikurs RM. 38.20, ohne Slikurs RM. 33.20. 2. Todtnauberg vom 3. 1. 37 bis 10. 1. 37. Koſten w. o. 3. Todtnauer Hütte 10. 1. bis 17. 1. 37. Geſamtkoſten(Omnibusfahrt) mit Skikurs RM. 44.30. 4. Todtnauberg vom 10. 1. 37 bis 20. 1. 37(Omnibus). Geſamtkoſten mit Skikurs RM. 49.70, ohne Skikurs RM. 42.20. Omnibusfahrt nach dem Berghotel Raintalerhof bei Garmiſch vom 17. Januar bis 31. Januar 1937. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 65.—. Nehmt euren Urlaub auch einmal im Winter! Sonntagswanderung am kommenden Sonntag: Weinheim, Hirſchkopf, Waldnerturm, Kreuzberg, Ju⸗ höhe, Kirchhauſen, Starkenburg, Heppenheim. Abfahrt ab OEG⸗Neckarſtadt.15 Uhr. Rückfahrt ab Heppen⸗ heim.35 Uhr. Fahrkarten(Weinheim) zu 70 Rpf. vor Abgang des Zuges am Schalter zu löſen. Achtung! Wiederholung der 2. Feierabendveranſtal⸗ tung im Planetarium. Wegen der überaus ſtarken Nachfrage wird die 2. Feierabendveranſtaltung mit dem Film: Schioß Hubertus am Montag, den 14. und Dienstag den 15, Dezember, 20.15 Uhr, wiederholt. 4 Schönheit der Arbeit Zur Beſichtigung der Lehrſchau„Gutes Licht, gute Arbeit“ im Saale des alten Rathauſes, F 1, ſind für heute folgende Ortsgruppen eingeteilt: Schlacht⸗ hof, Seckenheim. Außer den beiden vorſtehen⸗ den Ortsgruppen haben heute die am 24. 11. 36 nicht anweſend geweſenen Referenten zu erſcheinen. ORF 609166 gut gelaunt! E 4 ornsoches G. M. B. U. SEBIIIAVI Araft durch Feude⸗ 45.?— Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim der NS⸗ Gem.„Kraft durch Freude“ vom 30. Nov. bis 6. Dez. Freitag, den 4. Dezember Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L8, 9.— Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 15.00—16.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprin⸗ zenſtraße; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗ Beck⸗Straße.— Schwimmen: für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 11; nur Frauen, 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I1; 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Mädchenturnhalle; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr Eliſabethſchule, dD 7.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen, 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8; 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikfaal L 4, 4.— Rollſchuh: für Schüler, 19.00—20.00 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule; Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Turnhalle U0⸗2⸗ Schule.— Kinderturnen: 17.00—18.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle.— Reiten: Frauen u. Männer, Fort⸗ geſchr., 19.00—20.00 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof; Anf., 20.00—21.00 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Samstag, den 5. Dezember Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.00—17.00 Uhr Stadion, Spielfeld ll.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J. Sonntag, den 6. Dezember Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld 11.— Leichtathletik: 15 u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ eld II. Mannhein chaſts- und Sozialpolikin 4. Dezember 1936 Die Preisbildungsanordnungen waren notwendig Das Verbot von preiserhöhungen Grundlage volkswirtschaftlich gerechter preisbildung/ Ausnahmen nur in hesonderon Füllen Wie wir bereits berichteten, wurde im Reichsgeſetblatt vom 1. Dezember 1936 eine Ueber⸗ leitungsverordnung des Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring zu dem Geſetz zur Durch⸗ führung des Vierjahresplanes vom 29. Oktober 1936 ſowie eine weitere Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen verkündet. Wir geben unſeren Leſern nachſtehend einen aus⸗ führlichen Kommentar zu den Verordnungen, die zur Preisbildung erlaſſen worden ſind. In der Ueberleitungsverordnung wird beſtimmt, daß die bisher auf dem Gebiet der Preisfeſtſetzung und Preisüberwachung er⸗ laſſenen Verordnungen, Anordnungen und allge⸗ meine Verwaltungsvorſchriften in Kraft bleiben, ſoweit ſie nicht durch das Geſetz vom 29. Ot⸗ tober 1936 über die Einſetzung des Reichskom⸗ miſſars für die Preisbildung aufgehoben wor⸗ den ſind. Bei Zuwiderhandlung gegen dieſe Beſtimmungen 04— die im Geſetzblatt vom 29. Oktober 1936 feſtgelegten Strafvorſchriften ſinngemäß ergänzend Anwendung. Die Ver⸗ ordnung beſtimmt weiter, daß die erwähnten organiſatoriſchen und verfahrensrechtlichen Be⸗ ſtimmungen durch allgemeine Verwaltungsvor⸗ ſchriften des Reichstommiſſars für die Preis⸗ bildung erfolgen. Die Ueberleitungsverordnung ſtellt alſo eine endgültige und ſtraffe Zuſammenfaſſung der ge⸗ ſamten im Intereſſe der Preisbildung bisher getroffenen Maßnahmen dar. Ihr Wert liegt vor allen Dingen in einer klaren Regelung der Zu⸗ ſtändigteiten und in der Tatſache, daß bis zu einer Neuregelung auf den einzelnen Gebieten die bisherigen Beſtimmungen in Geltung bleiben. Die Abänderungsbefugnis kommt aus⸗ ſchließlich dem Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung zu. Wichtig iſt vor allen Dingen auch die Tat⸗ ſache, daß Zuwiderhandlungen gegen die bis⸗ herigen Beſtimmungen nicht auf Grund der Strafandrohungen in den bisherigen Anord⸗ nungen, ſondern innerhalb des heuti⸗ gen Strafrahmens geahndet wer⸗ den. Es kann ſich daher niemand unter Be⸗ rufung auf eine alte Strafbeſtimmung, die zu⸗ meiſt viel weniger ſchwer war, bei Zuwider⸗ handlungen gegen alte Beſtimmungen der Preisüberwachung zu entziehen verſuchen. Ber den durchgreiſenden ſchweren Strafen des neuen Strafrahmens wird wohl niemand mehr die Luſt verſpüren, wie das einige beſonders Schlaue früher manchmal getan haben ſollen, die Strafe bereits„einzutalkulieren“. Die Ermächtigung, die notwendigen organi⸗ ſatoriſchen und verfahrensrechtlichen Beſtim⸗ mungen durch allgemeine Verwaltungsvor⸗ ſchriften des Reichskommiſſars für die Preis⸗ bildung zu treffen, iſt eine Uebergangsnotwen⸗ digteit, da die in Ausſicht genommene Kodifita⸗ tion der in zahlreichen Einzelbeſtimmungen ver⸗ ſtreuten Beſtimmungen preisrechtlicher Art längere Zeit erfordert. Aenderungen, die ſchon jetzt vorgenommen werden müſſen, können da⸗ ngch in der Form allgemeiner Verwaltungsvor⸗ ſchriften erfolgen. Preistreibern wird der Betrieb geſchloſſen Nach der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen ſind Preis⸗ erhöhungen für Güter und Leiſtungen jeder Art, insbeſondere für alle Bedürfniſſe des täglichen Lebens für die geſamte landwirtſchaftliche, ge⸗ werbliche und induſtrielle Erzeugung und für den Vertehr mit Gütern und Waren jeder Art, ſowie für ſonſtige Entgelte verboten. Dieſes Verbot gilt rückwirtkend vom 18. Oktober 1936 ab; Verträge, die von beiden Vertrags⸗ partnern erfüllt ſind, bleiben von der Rück⸗ wirkung unberührt. Als eine Preiserhöhung iſt es auch anzuſehen, wenn die Zahlungs⸗ und Lieferungsbedingungen zum Nachteil der Ab⸗ nehmer verändert werden. Weiter wird ver⸗ boten, Handlungen vorzunehmen, durch die mittelbar oder unmittelbar dieſe Vorſchriften umgangen werden oder umgangen werden ſollen. Soweit aus volkswirtſchaftlichen Grün⸗ den oder zur Vermeidung beſonderer Härten eine Ausnahme dringend erforderlich erſcheint, können der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung oder die von ihm beauftragten Stellen Ausnahmen zulaſſen oder anordnen. Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnung oder den zu ihrer Durchführung erlaſſenen An⸗ ordnungen vorſätzlich oder fahrläſſig zuwider⸗ handelt, wird mit Gefängnis und Geldſtrafe, letztere in unbegrenzter Höhe, oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Dabei kann die Ein⸗ ziehung des erzielten Entgeltes und der Gegen⸗ ſtände, auf die ſich die ſtrafbare Handlung be⸗ zieht, ſowie die öffentliche Bekanntmachung des Urteils verfügt werden. Bei Zuwiderhandlun⸗ gen gegen die Beſtimmungen dieſer Verordnung kann die Schließung von Betrieben, in denen die Zuwiderhandlung begangen worden iſt, auf Zeit oder auf Dauer verfügt oder die Weiter⸗ führung des Betriebes von Auflagen abhängig gemacht werden. Auch kann den ſchuldigen Einzelperſonen auf dem Gebiete, auf dem die Zuwiderhandlung erfolgt iſt, jede Tätigteit un⸗ terſagt oder die weitere Tätigkeit von Auf⸗ lagen abhängig gemacht werden. Die Verord⸗ —55 tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in raft. Feſtſtehender Preisſpiegel Die Tatſache, daß die erſte Verordnung des Preisbildungstommiſſars eine Maßnahme der Preisüberwachung iſt, kann nicht darüber hinwegtäuſchen, daß das Ziel ſeiner Arbeit nicht die Ueberwachung der Preiſe iſt. Ehe aber an die entſcheidende Arbeit die Grund⸗ lagen einer geſunden Preisbildung zu ſchaffen, herangegangen werden kann bzw. auf ſolchen Grundlagen die neuen Preiſe beſtimmt werden können, muß vor allem Ruhe herrſchen. Eine weitere Bewegung der Preiſe, die das dringend erforderliche ſtabile Verhältnis von Lohn und Preis ungünſtig zu verändern geeignet iſt, muß verhindert werden. Denn darauf kommt es ja in erſter Linie an, daß die Rückſichten, die auf der Lohnſeite zu nehmen wir gezwungen ſind, nicht von der Preisſeite her ſabotiert werden. Deshalb werden auch alle Preiserhöhungen, die Sieies Verhältnis nach Beſtellung des Preisbil⸗ dungskommiſſars offenbar in ſpetulativer Er⸗ kenntnis der kommenden Dinge noch ſchnell ver⸗ ändern wollten, ſchnellſtens rückgängig gemacht. Dadurch, daß der deutſche Preisſpiegel vom Stichtag des 18. Oktober gewiſſermaßen zu einem Syſtem von Höchſipreiſen genommen wurde, foll ſich niemand irre machen laſſen. Im Vordergrund des Intereſſes dieſer Maßnayme ſtand die Notwendigkeit, Ruhe in der Preis⸗ bewegung zu ſchaffen. Nichts liegt dem Preis⸗ kommiſſar jedoch ferner, als ein ſtarres Schema ſchaffen zu wollen. Nicht der Standpunkt vom grünen Tiſch aus ſoll entſcheiden. Ein ſpäterer Abſchnitt der Arbeit des Preistommiſſars wird es vielleicht ſogar ermöglichen, wirklich nur Richtlinien für die Preisbildung im Wirt⸗ ſchaftsablauf zu geben. Heute ſind wir noch nicht ſo weit. Heute muß ein Verbot der Preis⸗ erhöhungen bewußt noch ſo allgemein und doch umfaſſend gehalten werden, daß auch jegliche Mßolichteit der Umgehung unterbunden wird. Denn was für eine ſpätere Zeit notwendige Vorausſetzung einer gedeihlichen Arbeit iſt, das lann nach den Erfahrungen der vergangenen Monate leider noch nicht überall vorausgeſetzt werden, die allgemeine Mitarbeit. Heute muß der Preisbildungskommiſſar(der nicht gegen, ſondern mit der Wirtſchaft ar⸗ beiten will) noch viele zur Mitarbeit zwin⸗ gen, weil die ſittliche Verpflichtung der All⸗ gemeinheit gegenüber häufig noch weniger er⸗ kannt wird als die bisher gegebene Möglichkeit, ſein eigenes Verdienſtintereſſe hier vorzuziehen. Was notwendig iſt, wird getan Für die weitere Arbeit des Preisbildungs⸗ kommiſſars iſt bisher kein Programm verkün⸗ digt worden. Darauf werden alle auch eben⸗ ſolange warten, wie man einſt auf ein bis ins einzelne formuliertes Wirtſchaftsprogramm des Nationalſozialismus gewartet hat. Für den Preisbildungskommiſſar und ſeine Arbeit gibt es genau ſo wie für jede nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik nur eine übergeordnere Grundſätzlichkeit. Dieſe Grundſätzlich⸗ keiten, denen die praktiſche Arbeit untergeordnet wird, ſind bekannt. Was notwendig iſt im ein⸗ zelnen, wird getan, und zwar ohne daß vorher lange darauf hingewieſen wird. Dieſer Grund⸗ ſatz iſt auch auf dem Preisgebiet beſonders wich⸗ tig. Eins hat aber Gauleiter Wagner trotz⸗ dem angekündigt, daß er alles vermeiden will, um einen Paragraphenwald entſtehen zu laſſen. Es ſollen vielmehr möglichſt bald die bisheri⸗ gen Beſtimmungen, die auf den einzelnen Ge⸗ bieten ſchon oft vor längerer Zeit erlaſſen wer⸗ mit den neuen zuſammengefaßt werden. Das Vepbot von Preiserhöhungen werden ſicher einzelne als ſchwere Belaſtung empfin⸗ den. Gerade dieſe ſollten ſich aber vor Augen führen, daß dieſe Maßnahmen leicht im Ver⸗ hältnis wiegen zu den Vorteilen, die der Na⸗ tionalſozialismus durch die Stabiliſierung der deutſchen Wirtſchaft geſchaffen hat. Auch nie Verordnung über das Verbot von Preiser⸗ höhungen dient dem Ziele einer weiteren Sta⸗ biliſierung der deutſchen Wirtſchaft und Siche⸗ rung der deutſchen Volkswirtſchaft. Das Opfer des einzelnen iſt im Vergleich zu dem Erfolg für die Geſamtheit gering. In einer Ausführungsverordnung zu dem Verbot von Preiserhöhungen werden die nähe⸗ ren Einzelheiten geregelt. Auch werden dort die volkswirtſchaftlich notwendigen Abweichun⸗ gen von dem generellen Verbot insbeſondere im Zuſammenhang mit Anordnungen der Ueberwachungsſtellen für einzelne Wirtſchafts/ zweige feſtgelegt. Die ergänzenden Bestimmungen des Devisenrechts Erläuterungen zu dem neu erlassenen Gesetz Über die Devisenbewirtschaftung Das Geſetz zur Aenderung des Geſetzes über die Deviſenbewirtſchaftung enthält einige ergänzende Be⸗ ſtimmungen des Deviſenrechts, die ſich in der Praxis als notwendig herausgeſtellt haben. Nach der Be⸗ gründung werden durch den§ 374a(8 1 Ziff. 1 des Entwurfs) neue Möglichteiten zur wirkſamen Be⸗ kämpfung von Deviſenzuwiderhandlungen und Um⸗ gehungen des Deviſengeſetzes eröffnet. Durch das Deviſengeſetz und die dazu erlaſſenen Durchführungs⸗ vorſchriften iſt der geſamte Zahlungsverkehr mit dem Ausland einer lückenloſen Kontrolle durch die Organe der Deviſenwirtſchaft ünterworfen worden, ſo daß die Verbringung von Kapitalbeträgen ins Ausland auf geſetzmäßige Weiſe nur mit deviſenrechtlicher Geneh⸗ migung möglich iſt. Doch fehlte es bisher an Vor⸗ ſchriften, um Verſuchen zu einer Umgehung dieſer Verbote, insbeſondere im Zuſammenhang mit der Auswanderung, wirkſam zu begegnen. Auch wenn bei Perſonen, die ihr inländiſches Vermögen liqui⸗ dierten, der Verdacht von Vermögensverſchiebungen beſtand, konnte, ſolange ſie nicht ausgewandert wa⸗ ren, die Vorbereitung der Kapitalflucht nicht durch deviſenrechtliche Beſchränkungen verhindert werden. Verſtöße gegen das Deviſenrecht können zwar auch ſtrafrechtlich verfolgt werden, wenn der Täter aus⸗ gewandert iſt. Derartige Strafmaßnahmen ſind aber meiſtens ohne ausreichende Wirkung, wenn der Täter keine Vermögenswerte, die im Strafverfahren ein⸗ gezogen werden können, im Inland zurückgelaſſen hat. Auf Grund von 5 37a können die Deviſenſtellen künf⸗ tig in Fällen, in denen aus beſtimmten Tatſachen auf eine beabſichtigte Vermögensverſchiebung geſchloſ⸗ ſen werden kann, dem betroffenen Inländer Ver⸗ fügunsbeſchränkungen oder ſonſtige Beſchränkungen auferlegen, die zur Verhinderung der beabſichtigten Vermögensverſchiebung erforderlich ſind. Geſchäfte, die gegen derartige Anordnungen verſtoßen, ſind nach § 38 des Deviſengeſetzes nichtig(vergl.§ 1 Ziff. 1 des Entwurfs). Schuldner, die ohne Kenntnis der Verfügungsbeſchränkungen an den Betroffenen Zah⸗ lungen leiſten, werden durch§ 38 Satz 2 des Deviſen⸗ geſetzes geſchützt, da die Nichtigkeit des Erfüllungs⸗ geſchäftes nicht zu ihrem Nachteil geltend gemacht werden kann. Unabhängig von den Fällen der beabſichtigten Ver⸗ mögensverſchiebung hat es ſich bei der Entwicklung der Deviſenbewirtſchaftung als notwendig erwieſen, neben den vorgeſehenen allgemeinen Verfügungsbe⸗ ſchränkungen und Verboten des Deviſenrechts in ein⸗ zelnen Fällen Maßnahmen zur Sicherung des De⸗ viſenaufkommens und zur Erhaltung der vorhande⸗ nen Deviſenbeſtände zu ergreifen. Zu derartigen Maßnahmen beliebigen Inhalts gibt die neue Vor⸗ ſchrift des§ 37b(8 1 Ziff. 1 des Entwurfs) eine allgemeine Ermäüchtigung. Die Beſchränkung dieſer Ermächtigung auf die Reichsſtelle für Deviſenbewirt⸗ ſchaftung als oberſte Deviſenbehörde bietet die Ge⸗ währ dafür, daß von dieſer weitreichenden Befugnis nur in beſonderen Fällen Gebrauch gemacht wird. Durch die Neufaſſung des§ 46 des Deviſengeſetzes (§S 1 Ziff. 7 des Entwurfs) wird die bisher zwin⸗ gende Vorſchrift, wonach ein Unternehmen für die gegen ſeine geſetzlichen Vertreter ausgeſprochenen Geldſtrafen mithaftet, ſo geändert, daß die Mithaf⸗ tung nicht in jedem Fall ausgeſprochen werden muß. Die übrigen Vorſchriften(§ 1 Ziff.—6 des Ent⸗ wurfs) haben nur techniſche Bedeutung. Sie dienen dem Zweck, die bisher in den Durchführungsverord⸗ nungen zerſtreuten Aenderungen und Ergänzungen des Deviſenſtrafrechts zuſammenzufaſſen, ſoweit ſie ſich nicht nur auf Zuwiderhandlungen gegen die Durchführungsvorſchriften beziehen. esetz zur Erschließung von Bodenschätzen Das von der Reichsregierung unter dem 1. De⸗ zember 1936 verkündete Geſetz hat folgenden Wort⸗ laut: § 1.(1) Bauberechtigte ſind verpflichtet, nach näherer Anordnung der Bergbehörde mit den zur Aufſuchung und Gewinnung des Vorkommens geeigneten Arbei— ten zu beginnen, ſie fortzuſetzen oder wieder zu be⸗ ginnen. Solche Anordnungen dürfen auch dann er⸗ gehen, wenn ſie in den berggeſetzlichen Vorſchriften eines Landes oder in Vereinbarungen über die berg⸗ bauliche Aufſchließung eines Gebietes nicht oder nur unter gewiſſen Vorausſetzungen oder in anderer Art vorgeſehen ſind.§ 28 Abſ. 3 bis 5 des Kaliwirt⸗ ſchaftsgeſetzes vom 18. Dezember 1933, RGBl. II 1027, bleiben unberührt.(2) Als Bergbauberechtigter gilt jeder, dem die Befugnis zu einer der bergpoli⸗ zeilichen Aufſicht unterſtehenden Aufſuchung oder Ge⸗ winnung von Mineralien, ähnlichen Stoffen, Steinen und Erden zuſteht.(3) Bergbehörden im Sinne die⸗ ſes Geſetzes ſind die mittleren und oberſten Berg⸗ behörden des Reiches und der Länder. § 2. Der Berechtigte darf den nach§ 1 angeord⸗ neten Betrieb nur mit Genehmigung der Bergbehörde, die ihn angeordnet hat, ganz oder teilweiſe ausſetzen oder einſtellen. Die Genehmigung iſt jederzeit wider⸗ ruflich. § 3.(1) Wird der Betrieb nicht binnen der von der Bergbehörde zu beſtimmenden Friſt in dem von ihr angeordneten Umfang aufgenommen oder fort⸗ geſetzt, ſo gilt mit Ablauf der Friſt folgendes: a) Iſt in den maßgebenden berggeſetzlichen Vorſchriften ein Verfahren wegen Entziehung(Aufhebung) der Berg⸗ bauberechtigung vorgeſehen, ſo wird dieſes Verfahren eingeleitet. b) Ausbeutungserlaubniſſe oder ⸗verträge auf Grund eines Staatsvorbehalts erlöſchen in ihrem ganzen Geltungsbereiche. Dasſelbe gilt für Verträge über die Aufſuchung oder Gewinnung eines Vor⸗ kommens, das dem Verfügungsrecht des Grund⸗ eigentümers unterliegt. e) Sonſtige Bergbauberech⸗ tigungen ruhen, ſolange ſie dem bisher Berechtigten zuſtehen, wenn nicht die Bergbehörde anders be⸗ ſtimmt.(2) Darüber, ob die Vorausſetzungen des Abſ. 1 erfüllt und die dort geregelten Rechtswirkungen eingetreten ſind, entſcheidet die Bergbehörde unter Ausſchluß des Rechtsweges.(3) Iſt hiernach eine Berechtigung erloſchen, die im Grundbuch eingetragen iſt, ſo kann die zur Löſchung erforderliche Bewilligung des Berechtigten durch eine amtliche Beſcheinigung der Bergbehörde über das Erlöſchen der Berechtigung erſetzt werden. Auch kann die Bergbehörde das Grundbuchamt um Löſchung der Berechtigung er⸗ ſuchen. § 4. In den Fällen des§ 3 Abſ. 1 darf die Berg⸗ behörde mit ſofortiger Wirkung alle Anordnungen treffen und nötigenfalls auf Koſten des bisher Berg⸗ bauberechtigten durchführen, die aus polizeilichen Gründen oder zur ordnungsmäßigen Ausnutzung der Bergbauberechtigung notwendig ſind. § 5. Zur Durchführung und Ergänzung dieſes Ge⸗ ſetzes ſowie zur Angleichung und Vereinheitlichung der berggeſetzlichen Vorſchriften der Länder kann der Reichswirtſchaftsminiſter Rechtsverordnungen und all⸗ gemeine Verwaltungsvorſchriften erlaſſen. Soweit dieſe Vorſchriften auch den Geſchäftsbereich eines an⸗ deren Reichsminiſters berühren, ergehen ſie im Ein⸗ vernehmen mit dieſem. —— Aeber 2 Milliarden in zehn Monaten Neuabſchlüſſe in der privaten Lebensverſicherung Der Verband Deutſcher Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften, dem 58 private Verſicherungsunternehmen an⸗ gehören, verzeichnete im Oktober 1936 einen Zugang an neuabgeſchloſſenen Verſicherungen in Höhe von 224 Millionen RM. Dieſe Zifſer liegt etwa um 10 v. H. über der Zugangsziffer des Oktober 1935 mit 203 Millionen RM. Auf die Großlebensverſicherung ent⸗ fielen im Oktober 1936 Neuahſchlüſſe in Höhe von 114 Millionen RM.(Oktober 1935— 96 Millionen RM.), auf die Kleinlebens⸗ und Sterbegeldverſicherung 78 Millionen RM.(64 Millionen RM.) und der Reſt auf die Gruppenverſicherung. In den erſten 10 Monaten dieſes Jahres belief ſich ſomit die Geſamtſumme der Neuabſchlüſſe in der pri⸗ vaten Lebensverſicherung auf 2071 Millionen RM. gegenüber 2043 Millionen RM. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Insgeſamt ein ſehr erfreuliches Ergebnis, bei dem jedoch auffällt, daß die Neuabſchlüſſe in der Kleinlebens⸗ und Sterbegeldverſicherung— alſo die Verſicherungen des„kleinen noch in keinem rechten Verhältnis zu den Abſchlüſſen in der Groß⸗ lebensverſicherung ſtehen. Die Lage der deutſchen Maſchineninduſtrie Anfragetätigkeit lebhaft und zunehmend Von der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau wird uns geſchrieben: Die Nachfrage der Inlandkundſchaft war weiter ſehr lebhaft, die Zahl der Anfragen hat wiederum zugenommen. Auch der Eingang von In⸗ landsaufträgen zeigt im ganzen eine leichte Steige⸗ rung. Die zuerſt beobachtete Zurückhaltung in der Auf⸗ tragserteilung einiger Franesabwertungsländer konnte faſt ausgeglichen werden durch die Belebung des oſt⸗, ſüdoſt⸗ und nordoſteuropäiſchen Geſchäfts. Auch das amerikaniſche und afrikaniſche Maſchinengeſchäft war gut. Der Auftragseingang aus dem Fernen Oſten iſt leicht zurückgegangen. Im ganzen haben die Auslandsaufträge den Vormonatsſtand nicht völlig erreicht. Die Zunahme des Geſamtauftragseingangs führte zu einer weiteren Vermehrung der Gefolg⸗ ſchaft. Da außerdem auch die Wochenarbeitszeit in den Werkſtätten vielfach noch weiter erhöht wurde, ſtieg der Beſchäftigungsgrad auf rund 85 Prozent der Leiſtungsfähigkeit. Die Inlandsaufträge bei Werkzeugmaſchinen, Kraftmaſchinen, Walzwerks⸗ anlagen, Bergwerksmaſchinen, Kranen, Baggern und Armaturen haben zugenommen. In Aufbereitungs⸗ anlagen, Papierherſtellungsmaſchinen und im Ay⸗ paratebau war die Auftragserteilung uneinheitlich. In Pumpen, Kompreſſoren, Ventilatoren, Nahrungs⸗ und Genußmittelmaſchinen, ſowie bei Prüfmaſchinen konnte der Auftragseingangſtand unverändert gehalten werden. Der Abſchluß der Herbſtſaiſon im Land⸗ maſchinenbau führte wie in jedem Jahre in dieſem Zweig zu einem Rückgang der Aufträge, auch in einigen Zweigen der Textilmaſchineninduſtrie hat der Auftragseingang abgenommen. Das Auslandsgeſchäft belebte ſich beſonders in Pumpen und Kompreſſoren, bei Trockenapparaten, in Papierherſtellungsmaſchinen und in Armaturen. Gebr. Junghans A6, Schramberg. Dem Bericht für das Geſchäftsjahr 1935/36 iſt zu entnehmen, daß ſich der Bruttoüberſchuß von 11,47 auf 18,92 Mill. RM. erhöht hat. Der am 21. Dezember ſtattfindenden oHV wird, wie ſchon gemeldet, aus 708 829(473 665) RM. Reingewinn einſchl. Vortrag die Aufnahme der Di⸗ videndenzahlung mit 4 Prozent(—) vorgeſchlagen, 140 000 RM. ſollen der geſetzlichen Reſerve zur Auf⸗ füllung auf 10 Prozent des AK zugewieſen werden, 86 200 RM. werden vorgetragen. Der Umſatz iſt nach dem Bericht des Vorſtandes infolge der Erweiterung des Fabrikationsprogramms ſtark geſtiegen. Die Ge⸗ ſchäftstätigkeit hat ſich auch im neuen Jahre weiter günſtig entwickelt, ſo daß ein befriedigendes Ergebnis in Ausſicht geſtellt werden kann. Die Zahl der Gefolg⸗ ſchaft konnte infolge der Umſatzbelebung weiter ver⸗ mehrt werden. Die freiwilligen Ausgaben für ſoziale Zwecke konnten erheblich geſteigert werden. Für die Ausbildung des Nachwuchſes wurde große Sorge ge⸗ tragen. Ferner iſt zu bemerken, daß für die Siedler eine Anzahl niedrig verzinslicher Darlehen zur Ver⸗ fügung geſtellt und für das neue Fahr Vorbereitungen für die Erſtellung von zunächſt 35 Wohnungen neben der heute ſchon aus 246 Wohnungen beſtehenden Woh⸗ nungskolonie getroffen wurden. Die Bezüge des Vor⸗ ſtandes betrugen 233 718 RM.— In der Bilanz er⸗ ſcheinen(alles in Mill. RM.) die geſamten Anlagen mit 4,41(5,0), Beteiligungen mit 1,85(2,22), das Umlaufsvermögen mit 14,8(13,71), darunter die Vor⸗ räte mit 8,38(8,4), dagegen AK unv. 11,4, geſetzl. Reſerve 1,0(0,6), Rückſtellungen 1,52(0,78), Delkre⸗ dere 0,37(0,35), Verbindlichkeiten 5,38(6,97).— Löhne und Gehälter erforderten 11,23(8,0), ſoziale Abgaben 0,77(0,565), Abſchreibungen auf Anlagen 1,15(0,61), Zinſen 0,4(0,35), Beſitzſteuern 0,81 (0,37), alle übrigen Aufwendungen 3,22(1,48). Der Bruttoüberſchuß ſtellt ſich auf 18,92(11,47), Beteili⸗ gungen erbrachten 0,065(0,049), Mieten 0,11(0,131) und außerordentliche Erträge 0,038(0,120). Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet W 14 per Dez. 1936 RM. 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60. Ausgl. plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. R 14, per Dez. 1936 RM. 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ per 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte(atteſtierte Ausſtich⸗ ware bis RM..50 per 100 Kilo höher) RM. 23.20 ab Verladeſtation, Induſtriegerſte je nach Hektoliter⸗ gewicht(neue) 19.75—20.25.— Futter⸗Gerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. G 7 per Dez. 1936 RM. 16.50, G 8 16.80, G 9 17.00, G 11 17.30. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kilo bis zu 68 Kilo.10 per 100 Kilo.— Futter⸗ Hafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per Dez. 1936 RM. 15.90, H 14 16.40, H 17 16.70. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo über Durch⸗ ſchnitt.10 per 100 Kilo, Induſtriehafer 19.50—20.00, Raps, inl., ab Station 32.00, Mais mit Sack—. Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. 9. 1936, Preisgebiet W 14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggenkleie ab 15. 8. 1936, Preisgeb. R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50. Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr, Roggenvollkleie plus RM..00, Weizenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl—, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40. Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſti'ige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Dez. 15.80, Sojaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokostuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Lein⸗ kuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Dez. .20, Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel 10.40, Zucker⸗ ſchnitzel, vollw. 11.40. Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſ., trocken .00—.40, Rottleehen—, Luzernkleehen.40—.70, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.20—.60, do. Hafer⸗Gerſte .00—.50, geb. Stroh Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.50—.00.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Res Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggon⸗ ezug. Mehlnotierungen. Weizenme hil: Preisgebiet Baden 14 Type 790 aus Inl,⸗Wz. Dez. 28.30, 15 28.30, 16 28.30, 17 28.30, 19 28.65, 20 28.65, Pfalz⸗ Saar 19 28.65, do. 20 28.65.— Rogaenmehl: Preisgebiet Bacen 14 Type 997 ab 15. 8. 36 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50.— Zuzüglich RM..50 Frachtaus⸗ aleich frei Empfangsſtation gemüß Anordnungen der W. V.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchl. RM..50 per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftl. Vereinigung der Roggen⸗- und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 3. Dez. Schluß. Weizen(in 9 8 p. 100 Kilo): Jan..37½.; März.45; Mai 7355 Juli.57/½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Jan. 90/%.; März 93; Mai 93½; Juli 92½, Am Himł Stern aufge der, ein ne beſagen, ein rende me wie man ſa Zarah und Aber Zar dem Beruf geiſtert nich umher und wand ſiegha lichen Grete Namen. — Guſtafſſon ſich eigentlic ſchöne Zara darauf, wen ſie iſt mit d danten glei Mann gab Journaliſt c Grete Gu ſteht, für ſi mir wohl n nis verrate. machen wol ich gehöre z ßen Komöd nicht ſonder! als Schloßh wood bekenr E. L. Cohn Aus dem auch neuerd ſchränkunger lerpſeudonyt auserwählte Weiſe Honi rüchi gen des Anſtoße berlingen de ger als vier er ſich verba Tiger, morg naz Wrobel — dem S— Ein. Die u Manchmal ins Rollen ſein. Daß a Schuld trägt Induſtrieun ten ſchließer würdiger 7 noch der M ringſte mit tun hatten. aber der M vollen Billc Bürger nam ſönlich die aus winzig entſtehen lie Herr Eme Billardſpiele tag, da er ſtoß ausführ Die weiße durch das enge Gäßche das gegenü barvilla. 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Palmkuchen 15.00, Lein⸗ 5, loſe, Dez. ). 40, Zucker⸗ 35 Pf.— geſ., trocken .40—.70, Hafer⸗Gerſte .80—.20, iſe verſtehen inheim ohne bei Waggon⸗ Preisgebiet 2815 .65, Pfalz⸗ en mehl: 8. 36 RM. alz⸗Saar 18 Frachtaus⸗ nungen der ſchung von er 100 Kilo. der Wirt⸗ izenmühlen ßgebend. en(in Hfl. Mai.55; 00% Kilo): 12. * A 7 Mannheinm die bunte Seite 4. Dezember 1936 „boir heißen in wirklichkeit anders!“ Von Greta Garbo bis Voltaire/ Bunkſcheckige Pſeudonyme überall/ Von Rhenanus Am Himmel der großen Stars iſt ein neuer Stern aufgetaucht: die Schwedin Zarah Lean⸗ der, ein neuer Frauentyp, wie die Proſpekte beſagen, eine nordiſche Walküre, eine imponie⸗ rende Dame in Rotblond. Die zweite Garbo, wie man ſagt, auch äußerlich. Zarah und Greta Aber Zarah iſt nicht nur dem Geſicht und dem Beruf nach eine zweite Greta Garbo; ſie geiſtert nicht nur erfolgreich auf den Brettern umher und tritt uns nicht nur von der Lein⸗ wand ſieghaft entgegen: ſie teilt mit der gött⸗ lichen Greta auch die Vorliebe für falſche Namen. Denn Greta, nicht wahr, hat im — Leben ſchlecht und unpathetiſch Guſtafſſon geheißen, ein Name, unter dem man ſich eigentlich gar nichts vorſtellen kann; und die ſchöne Zarah, die trotzdem Arierin iſt, hört darauf, wenn man Frau Forſell zu ihr ſagt— ſie iſt mit dem Sohn des Stockholmer Inten⸗ danten gleichen Namens verheiratet und ihr Mann gab ihretwegen ſeine Laufbahn als Journaliſt auf. Grete Guſtafſſon, die ſo ausgezeichnet ver⸗ ſteht, für ſich ſelbſt Reklame zu machen, wird mir wohl nicht böſe ſein, wenn ich ihr Geheim⸗ nis verrate. Aber wenn ſie mir Vorwürfe machen wollte, ſollte es mir egal ſein; denn ich gehöre zu den Ketzern, die ſich aus der gro⸗ ßen Komödiantin(bühnenhiſtoriſch gemeint) nicht ſonderlich viel machen, ſelbſt, wenn ſie ſich als Schloßherrin in Schweden und bei Holly⸗ wood bekennt. E. L. Cohn und Theobald Tiger Aus dem geſetzlich durchaus zuläſſigen, wenn auch neuerdings gewiſſen vernünftigen Ein⸗ ſchränkungen unterworfenen Brauch, ein Künſt⸗ lerpſeudonym zu tragen, hat von jeher das auserwählte Volk Iſraels in betriebſamſter Weiſe donich gezpgem. Denn die etwas an⸗ rüchigen Namen wären ſonſt zu Steinen des Anſtoßes geworden. Einer von den Schrei⸗ berlingen der Syſtemzeit hatte ſich nicht weni⸗ ger als vier Kriegsnamen zugelegt, unter denen er ſich verbarg; ſo z. B. hieß er heute Theobald Tiger, morgen Peter Panther, übermorgen Ig⸗ naz Wrobel und ehegeſtern gar Kaſpar Hauſer; —1 dem Standesamt aber mußte er zugeben, ganz gewöhnlichen jüdiſchen Namens Kurt Tu⸗ cholsky zu heißen. Auch der„daitſcheſte“ aller Dichter und Den⸗ ker, der Schriftſteller Emil Ludwig Cohn, bedient ſich eines in ganz Europa bekanntge⸗ wordenen Pſeudonyms, unter dem niemand den Weltbürger moſaiſchen Glaubens vermu⸗ tete: ſeine Geſchichtsromane und ſeine Pam⸗ phlete gegen Deutſchland zeichnete er ſchlicht und falfe„Emil Ludwig“— baſta! Poſtl und Voltaire Abgeſehen von Pſeudonoymen der genannten Art gibt es aber auch zahlreiche literariſch be⸗ rühmte Decknamen, die verſchiedenſter Urſache entſtammen. Teils dienten ſie dazu, komiſche Namen zu verbergen wie bei Herrn Hering, der unter Willibald Alexis in beſſerem Geruche ſteht; ober auch wie der Herr Carl Anton Poſtl aus Oeſterreich, der nicht nachließ bis er als Charles Sealsfield internationalen Ruf errang und allgemein als Engländer verſchrien wurde. Wer meint, Votaire hätte auch wirklich Voltaire geheißen, der irrt ſich: es war Dr. Arouet, der ſich unter dieſem hiſtoriſch gewor⸗ denen Pſeudonym verbarg. Eine W ange⸗ nehm empfundene Titelſucht entwickelte der ſimple Herr Goedſche, der ſich hochtrabender⸗ weiſe Sir John Reteliffe nannte; während da⸗ gegen Knut Hamſun niemals ein Hehl daraus gemacht hat, ſchlicht und bieder Pederſen zu hei⸗ ßen, deren es in Norwegen viele Tauſende gibt. Künſtler inkognito Wir wollen es den Künſtlern und Schrift⸗ ſtellern, den Schauſpielern und Journaliſten nicht übelnehmen, wenn ſie ſich ein Pſeudonym zulegen. Sie teilen dieſe Gewohnheit ja mit den Großen der Geſchichte, mit den Kaiſern und Königen, die wie Harun al Raſchid inkog⸗ nito umhergingen, unbekannt ins Volk hinab⸗ ſtiegen, um deſſen Meinung kennenzeulernen. So iſt es auch bei den meiſten Trägern eines modernen Pſeudonyms. Sie werden durch den Künſtlernamen gewiſſermaßen aus der bürger⸗ lichen Atmoſphäre herausgehoben und ſchweben auf den Fitichen ihres zweiten Ichs in höhere Sphären.„Ich heiße anders!“ werden ſie einſt auf dem Olymp beteuern müſſen, wenn ſie zum Jüngſten Gericht aufgerufen werden. Sie hei⸗ ßen nicht Jean Paul oder Novalis oder Lenau fondern Richter, Freiherr von Hardenburg, Niembſch von Strehlenau; woraus hervorgeht, daß manchmal nicht Glanz geſchaffen, ſondern ein glanzvoller Name diskret gedämpft werden ſoll.— Und das iſt gut ſo leichenbegängnis der Schmugglerware Was die Wirtin vom„Goldenen Anker“ erzählt/ Armer alter Jan Hinrichſen. Einen beſſeren Kerl konnte man nicht an⸗ treffen. Keiner Fliege tat er etwas zuleide. Wer hätte auch ahnen können, daß ihn ſein Ende ſo raſch ereilen würde! Geſtern noch lachte er und machte Spaß im„Silbernen An⸗ ker“, und heute iſt er ſchon tot. Er ging 4 in ſeinem Schlaf, ſo friedlich wie ein ſchlum⸗ merndes Kind. Dafür veranſtaltete man nun ein prächtiges Leichenbegängnis. Jeder kam, ihm die letzte Ehre zu erweiſen. Manch alte Seele wiſchte ſich eine Träne aus den Augen, als der Leichen⸗ wagen ſich über die Hauptſtraße bewegte. Alle hatten etwas für ihn übrig. In dem kleinen Friedhof an der Kirche legten Eine Billurdkugel Kam geflogen. Die unheimliche Geſchichte eines Fehlſtoßes, den Herr Emerich Lazle ausführte Manchmal kann der Stein, der Tragödien ins Rollen bringt, auch eine Billardkugel ſein. Daß aber eine Billardkugel die alleinige⸗ Schuld trägt, wenn ein angeſehenes Budapeſter Induſtrieunternehmen dieſer Tage ſeine Pfor⸗ ten ſchließen mußte, iſt denn doch ein merk⸗ würdiger Fall, zumal weder der Elfenbeinball noch der Mann, der ihn geſtoßen hat, das ge⸗ ringſte mit dieſem Induſtrieunternehmen zu tun hatten. Glaubt es— oder glaubt es nicht, aber der Mann, der ſich an dem verhängnis⸗ vollen Billardſpiel beteiligte, ein Budapeſter Bürger namens Emerich Lazle, beſtätigt per⸗ ſönlich die Einzelheiten dieſer Geſchichte, die aus winziger Urſache gigantiſche Wirkungen entſtehen ließ. Herr Emerich Lazle gilt als ausgezeichneter Billardſpieler. Aber an jenem Sonntagnachmit⸗ tag, da er einen beſonders ſchwierigen Kunſt⸗ ſtoß ausführen wollte, ging ihm die Hand durch. Die weiße Kugel flog über den grünen Tiſch durch das geöffnete Fenſter, überquerte das enge Gäßchen und ſauſte in hohem Bogen in das gegenüberliegende Fenſter einer Nach⸗ barvilla. Damit begnügte ſich die entfeſſelte Billardkugel aber nicht, vielmehr zerſchlug ſie auch noch eine große Kriſtallvaſe, die am Fen⸗ ſterbrett ſtand. Und nun begann die Kette der verhängnisvollen Ereigniſſe. Auf dem Tiſch nahe dem Fenſter befanden ſich erſtens eine brennende Spirituslampe und zweitens eine ſchlafende Katz e. Dieſe warf, erſchreckt durch die polternde Kugel, die Lampe um. Der Spiritus ergoß ſich auf den Teppich, und im Nu war ein Zimmerbrand entſtanden. Beſtürzt hatten Herr Lazle und ſein Partner vom Bil⸗ lardtiſch aus dieſe Vorgänge beobachtet. Nun eilten ſie hinunter und begannen, da die Flam⸗ men ſchon emporloderten, die Bewohner der Villa zu alarmieren. Als ſich niemand meldete, kletterten ſie zu dem Parterzefenſter empor, um das Feuer mit Decken zu löſchen. Nun hätte der Zwiſchenfall bereits ein Ende nehmen können, denn das Feuer war ſchnell erſtickt. Aber.... In der Nachbarvilla war doch jemand zu Hauſe, nämlich eine 78jährige Dame, der das Anweſen gehörte. Sie hatte geſchlafen und war durch den Lärm aufgeweckt worden. Auf ihren Krückſtock geſtützt, ging ſie die Treppen hinunter und ſchrie, als ſie das Unglückszimmer betrat, verängſtigt auf, in der Meinung, Ein⸗ brecher ſeien in das Haus eingedrungen. Wohl bemühte man ſich ſofort um die Ohnmächtige, jedoch konnte der von Herrn Lazle ſogleich her⸗ beigerufene Arzt nur noch feſtſtellen, daß ein durch die Erregung hervorgerufener Herz⸗ ſchlag dem Leben der Greiſin ein Ende be⸗ reitet hat. Das alles hat immer noch nichts mit dem Induſtrieunternehmen zu tun, das wegen der Billardkugel Konkurs machen mußte. Und doch iſt der ſeltſame Zuſammenhang ſchnell herge⸗ ſtellt. Die alte Dame hatte eine Nichte, die ſie in ihrem Teſtament als ihre Univerſalerbin einſetzen wollte. Beſagte Nichte, ein Fräulein Ethelka Kacirek, war mit einem jungen Fa⸗ brikbeſitzer verlobt. Der Bräutigam hatte im Hinblick auf die Erbſchaft ſeiner zukünftigen Gattin Erweiterungspläne ausgearbeitet, durch die er ſich erhebliche finanzielle Verpflichtungen auferlegte. Dieſen Verpflichtungen war er plötz⸗ lich nicht gewachſen, denn die Nichte iſt nicht die Univerſalerbin der reichen Tante geworden, weil die reiche Tante durch ihren plötzlichen und unerwarteten Tod keine Zeitmehr ha tte, ihr Teſtament entſprechend abzuändern. Sie wollte, wie ſie ſagte, in der kommenden Woche zum Notar gehen, da„traf“ ſie die verhängnis⸗ volle Billardkugel. So hat ein unſcheinbarer Elfenbeinball ein Unternehmen vernichtet und vielleicht auch noch das Glück zweier Menſchen. ſie ihn zur letzten Ruhe. Und nachdem die Totengräber den offenen Grabesſchlund mit kräftigen Spatenwürfen geſchloſſen hatten, legte der Küſter einen Kranz mit weißen Lilien auf den friſchen Hügel— der ganzen Gemeinde letzte Gabe, die beſonders zu dieſem Zweck aus der nahen Stadt geholt worden war. Eine Ehrenbezeugung! och drei Tage ſpäter! 5 Eine dunkle, mondloſe Nacht. Da ſchlichen ſechs Männer auf den Friedhof, mit Hacken und Spaten bewaffnet. Und ſie begannen ſofort damit, die Erde wieder aufzuwühlen, die das Grab von— Jan Hinrichſen bedeckte. Ohne einen Lichtſchimmer, ſo lautlos wie nur irgend möglich und ſo entſchloſſen, als ob ſie ihres düſteren Geſchäftes ſicher wären. Als der eichene Sarg endlich zum Vorſchein kam, ließen ſie dicke Seile zu ihm hinab. Irgendwo ſchrie eine Eule unheilverkündend in die Dunkelheit hinein. Und in der unheim⸗ lichen Stille, die darauf folgte, hob man de Sarg mühſam wieder empor.— Der Sarg wird aufgebrochen Ohne ein Wort zu ſprechen, brachen die ſechs Männer den Sarg auf, warteten, bis ſie das Klappern eines Landwagens hörten, der über das Dorfpflaſter um am Hinterein⸗ gang des Friedhofs anzuhalten. Dann hoben ſie den Sargdeckel hoch und ergriffen— 118 etwa die Leiche des armen, alten Jan Hinrich⸗ ſen— ſondern Hunderte von kleinen, ſorgfältig eingewickelten Paketen. Schnell wurden dieſe auf den Wagen gela⸗ den. Knapp fünfzehn Minuten vergingen, da trabte das Pferd ſchon wieder mit ſeiner Laſt von dannen. Die Männer aber ſenkten den Sarg erneut in die Tiefe, füllten ſie mit Erde aus und legten dann den rührenden Kranz mit den weißen Lilien genau ſo, wie er zuvor gelegen hatte... Alkohol, Tabak, Kaffee und andere Schmugg⸗ lerwaren, die ſich in den Paketen befanden, wurden bald in die Stadt geſchafft, und die Zollbeamten ſind deswegen nicht klüger gewor⸗ den. Und was den armen, alten Jan Hinrich⸗ ſen anbelangt, ſo tauchte er ſchon am nächſten Samstagabend wieder im„Silbernen Anker“ auf, genau ſo gut gelaunt wie immer, und die Dorfbewohner hatten ihre helle Freude daran. Dieſer Vorfall ereignete ſich in einem kleinen oſtfrieſiſchen Dorf, nicht allzuweit von der hol⸗ ländiſchen Grenze, kurz vor dem Kriege. Und es war Bärbel Sonders, die einundneunzig⸗ jährige Wirtin vom„Silbernen Anker“, die mir das alles erzählte. Und von vielen anderen Fällen mehr, in denen ihr Wirtshaus und der in jener Gegend blühende Schmuggel im Mit⸗ telpunkt ſtanden. Da ſtaunen ſelbſt die Schmuggler Einmal hatten einige Dorfleute den Plan gefaßt, Rum ins Land zu ſchmuggeln. Der Kapitän eines fremden Schiffes verſprach, et⸗ liche Stunden in der Emsbucht zu verweilen, und es ſo den Leuten zu ermöglichen, die Fäſſer zu übernehmen und beiſeite zu ſchaffen. In einer mondloſen Nacht warteten ſie alſo am einſamen Strande auf das verabredete Sig⸗ nal des fremden Fahrzeuges. Es dauerte nicht allzu lange, bis es ſichtbar wurde. Und dann übernahm man in aller Stille eine Boots⸗ ladung von Kiſten, auf deren Deckeln die harm⸗ loſe Aufſchrift„Aepfel“ prangte. Nun hatten die Zollbeamten Wind von der anzen Geſchichte erhalten. Gerade als die etzte ſchwere Kiſte wechhſhalft wurde, fielen ſie über das Boot der Schmuggler her. Es gab ein kurzes Handgemenge, aber ſchließlich ge⸗ wannen die Beamten Oberhand und brachen mit einer Axt eine Kiſte auf. Das Holz barſt endlich auseinander. woßt würden... Nein, die Schmuggler waren wohl noch mehr erſtaunt als die Zöllner. Die große Kiſte enthielt tatſächlich Aepfel und nichts anderes als dies. Welch ein Glück hatte man doch gehabt. Was die Zollbeamten für lange Geſichter machten! Aber da wurde auch ſchon die zweite Kiſte geöfſnet. Man konnte ja nicht wiſſen. Und dieſe enthielt feinen, alten Ja⸗ maika⸗Ruhm— keinen billigen Verſchnitt. Das war den Zollbeamten Beweis genug. Irgendwie muß die erſte Kiſte ein Teil der geſetzmäßigen Ladung des Schiffes geweſen ſein. Aus Verſehen hatte man ſie übernommen, was beinahe zum Glück für die Leute aus dem Dorf geworden war. Das war einmal ein Witz Trotz allem hat der Kampf zwiſchen den Zoll⸗ beamten und den Menſchen hier herum nie allzu ernſte Formen angenommen. Ergötzliche Geſchichten gibt es zuweilen, von denen uns auch die Bärbel Sanders eine zu erzählen weiß. Da lag einſt ein beſonders eifriger, junger Zollbeamter am Straßenrande und lauerte auf einen verdächtigen Dorfbewohner. ſprang ihm faſt in die Höhe, als er dieſen wirk⸗ lich daherkommen ſah, mit dem Rumfaß von anſehnlicher Größe, auf der Schulter. Was wollte er mehr! „Da, hab' ich dich endlich!“ ſchrie er ihm freudeſtrahlend entgegen und faßte ihn am Arm.„Los, keine langen Geſchichten, komm' gleich mit zur Stadt.“ Der Bauer, erſt etwas erſchreckt, dann leiſe ſchmunzelnd, fragte ſtotternd:„Oh, ich komme ſchon. Aber was mach' ich mit dem Faß? Komm' ich dazu, es noch weiter zu tragen?“ Der Zollbeamte nickte, nahm das Faß ſelbſt auf die Schulter— verdammt, wie ſchwer es war— und lief mit ſeinem Gefangenen den langen Weg zur Stadt, unter glühender Juli⸗ ſonne. Wie würde der Vorſteher ihm ſeine An⸗ erkennung ausſprechen! Was würden die anderen für Augen aufreißen! Als ſie ſchließlich die Häuſer erreicht hatten, war der junge Zöllner ganz außer Atem und. er badete geradezu in ſeinem Schweiß. Rg, gleich würde er dafür ſeinen Triumph erleben. Nur für ein paar Sekunden das Faß auf den Boden geſtellt, um es auf die andere Schulter zu nehmen. Aber ehe er das getan hatte, hielt ihn der„Schmuggler“ davon ab. „Was willſt du denn nun noch?“ herrſchte er ihn nicht gerade beſonders freundlich an. Und der andere hielt ihm eine Quittung hin, die eindeutig bewies, daß der Bauer das Rum⸗ faß in ſeinem Dorfe gekauft hatte, um es in die Stadt zu bringen. „Du haſt alſo gar nicht geſchmuggelt? Und ich habe dir das Faß in die Stadt getragen?“ aſt wäre der Zollbeamte in Ohnmacht gefallen. ährend der Bauer ſein Faß wieder unbeküm⸗ mert auf die Schulter nahm äund ſeinen Weg fortſetzte. Und das war für viele Jahre einer der beſten Witze, die man ſich im Wirtshaus zum„Silbernen Anker“ erzählte. Das Nilpferd als Großverdiener Beſonders in exotiſchen Filmen werden viele vierbeinige Stars gebraucht, und die Filmſtadt Hollywood verfügt über einen ganzen Tier⸗ park, der für ſolche Bedürfniſſe bereitſteht. Dieſe Vierbeiner bekommen zum Teil eine recht hohe Gage. An der Spitze marſchiert dabei das Nil⸗ pferd, das 100 Dollar am Tage verdient. Seine Ernährung iſt nämlich außerordentlich koſtſpielig, das Nilpferd hat dabei ſo ſeine Primadonnalaunen. Die nächſten in der Liſte ſind die Löwen und die Elefanten, dann kom⸗ men die Affen mit 25 bis 30 Dollar am Tage. Die gleiche Gage beziehen dreſſierte Hunde, Alligatoren, Rieſenſchlangen und Kamele. Die Zebras machen es etwas billiger, nämlich für 20 Dollar pro Arbeitstag. Die Katzen ſind für ganz weniges Geld zu haben. ——— ινφ νοτντ MoOrhW) Nasief. Cremne Geſchenkpackung: 26ʃ almolibe Beife Raſierereme RM.75 u. I gr. Tube Palmolive · fuch beim Weihnachts-Einkauf auf die Marke. PAIMOIIVE“achten! 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Dezember 1936 Deutſches Land im Wi Wer das ein einziges Mal erlebt hat: die paradieſiſche Schönheit der Schnee⸗ felder im Schwarzwalbd, die ſich unter einem ſtrahlend blau⸗goldenen Himmel weithin ausdehnen, die wundervolle Sicht von den Ber⸗ geshöhen ins winterliche Land am Oberrhein, das tiefe, beſeligende Glück vollkommener Ein⸗ ſamkeit, oder das fröhlich bunte Leben bei einem der großen Sportfeſte der internationalen Wett⸗ bewerbe, wer je auf ſeinen zwei langen Bret⸗ tern eine zünftige Abfahrt unternahm, mit Sturmgeſchwindigkeit zu Tal fuhr, oder auf ſtundenlanger Skiwanderung Raſt machte und gemächlich die im dicken Schneepelz ſteckenden, wie groteskes Fabelgetier ausſehenden Bäume betrachtete, wer nur ein einziges Mal die un⸗ erhörte farbige Pracht eines winterlichen Abendhimmels auf ſich einwirken ließ, da oben auf einem der Schwarzwaldgipfel, der zählt dieſe Stunden zu den weitaus ſchönſten, tiefſten, beglückendſten, die ihm vom Schickſal geſchenkt wurden, und ſetzt alles daran, ihre Wiederholung zu erleben! Nur ſo iſt es zu verſtehen, daß Tauſende und aber Tauſende aus aller Welt alljährlich in den weißen Schwarzwald kommen. Daß ſich ihre Zahl ſtändig mehrt, geſchieht auch nicht von ungefähr. Jeder, dem einmal da oben das Herz aufging für die hinreißenden Wunder der weißen Welt, wird ſelbſtverſtändlich zum Werber, möchte auch Freunde und Bekannte himmliſchen Freuden teilhaftig werden aſſen. Viele richten es ſo ein, daß ſie ihre Ur⸗ laubswochen teilen, daß ſie ſich im Som⸗ mer wohl ein paar Tage der nötigen Aus⸗ ſpannung und Erholung gönnen, aber die Mehrzahl ihrer Ferientage in den Win⸗ ter verlegen, weil ſie entdeckt haben, daß für Körper und Seele ein Aufenthalt in den be⸗ ſchneiten Bergen noch mehr bedeuten kann. Vor wenigen Jahrzehnten noch war der weiße Schwarzwald ein unerſchloſſenes, ängſt⸗ lich gemiedenes Gebiet. Zum erſtenmal wurde der Feldberg auf Skiern im Winter 1888/89 erobert;— die beherzten Männer, die damals und in der nachfolgenden Zeit das Wagnis unternahmen, ſich auf Schneeſchuhen neue Bahn zu ſchaffen, wurden natürlich von vielen ver⸗ lacht und verſpottet. Erſt allmählich kam man zur Einſicht; die Verſuche fanden Nachahmung, und vom badiſchen Schwarzwald, vom Feldberggebiet aus, nahm dann der Skiſport ſeinen Weg in die andern Gebirge. Zu einem unver⸗ 2 ordrichen Triumphzug hat ſich überall das Vordringen der ſchmalen, ſchlanken, ſchnellen Hölzer geſtaltet; Jubel folgte ihrer Spur, und Todtnauberg im Winterkleid heute gilt der Skiſport Unzähligen als„herr⸗ lichſter Sport der Welt“. 45 Im Schwarzwald, wo man ihn natürlich dann mit beſonderem Eifer pflegte, und ihm mit ſtets ſich erneuerndem Bedacht auf Ver⸗ beſſerungen huldigte, hat ſich eine be⸗ ſonders reiche Erfahrung herausgebildet. Sowohl in der Technik des Skilaufs als auch in der ſyſtematiſchen Schulung des Nach⸗ wuchſes durch hervorragende Sportlehrer. In ſämtlichen bekannten Winterkurorten ſtellen ſich erprobte Sportlehrer den Anfängern in der Erlernung der weißen Kunſt bereitwillig zur Verfügung. Auch das Gaſtgewerbe hat ſich im Lauf der Jahrzehnte gerade im Schwarzwald ſo ſehr den mannigfachen Bedürfniſſen und Wünſchen der Wintergäſte anzupaſſen verſtanden, daß heute jedes Hotel und jedes Gaſthaus imſtande iſt, allen Anſprüchen zu genügen. Carl J. Lu⸗ ther, der bei einer Aufzählung der wichtigſten Winterſportgebiete in Deutſchland auch den Schwarzwald nennt, wo eine„gereifte Erfah⸗ rung in Anlage und Pflege ſportgerech⸗ ter Eisplätze, Schlittenbahnen, Sprunghügel und Skihütten“ zu fin⸗ den iſt, bemerkt mit Recht, daß der Beſucher nicht Gefahr läuft,„ſich mit den Kinderkrank⸗ heiten einer eben erſt einſetzenden Neuentwick⸗ lung herumſchlagen zu müſſen“. Tatſache iſt, daß der Schwarzwald bei den„Kanonen des Winterſports“ in gleich hohem Anſehen ſteht, wie bei den ſchlichten Schneehäsle, die ſich ge⸗ rade erſt notdürftig auf den Skiern halten können. Die Zünftigen wiſſen genug davon zu be⸗ Waldpartie bei Schönwald richten, daß man im Schwarzwald oft genug Möglichkeit zu hartem Sport hat, der gro⸗ ßes Können vorausſetzt. Daneben hat man aber auch überall reichlich Gelegenheit zu keineswegs gefährlichen, den Körper nicht über Gebühr an⸗ ſtrengenden und ermüdenden Fahrten. ödeales Gkigelünde für jedermann Auf dem 1286 Meter hohen Schauins⸗ land zum Beiſpiel, der auf eigener Gemar⸗ kung der Stadt Freiburg liegt, und deſſen Gipfel ſchon nach einer 16⸗Minuten⸗Fahrt mit der Seilſchwebebahn erreichbar iſt, tum⸗ meln ſich in gleicher Begeiſterung„Skifäug⸗ linge“, die vorläufig erſt guten Willens ſind, wie ältere Herrſchaften, die einen ſchönen, ruhi⸗ gen und geſundheitfördernden Sport lieben, und Fortgeſchrittene und Meiſter des Sports, die von hier aus ihre Wanderungen ins benach⸗ barte Belchen⸗- und Feldberggebiet antreten. Wie ſchön, daß man aus Freiburgs Stadt⸗ mitte den Gipfel dieſes vielgeliebten Berges ſchon in 45 Minmien exreichen kann(Straßen⸗ bahn, Zubringeſenſt, Seilſchwebebahn) und daß man nach kim, in Sonne und Schnee köſtlich verbrachten Tag den Abend wieder ver⸗ ³³ꝛ]ũ Aufn.: Verkehrsverein Todtnauberg gnügt in Freiburgs Mauern verbringen kann! Ein idealer Berg, dieſer Schauinsland. Als Winterkurort und Winterſportplatz bietet er beſte Unterkunftsmöglichkeiten. Hier findet der Gaſt ausgezeichnete Verpflegung in großen, gutgeleiteten Hotels. Ein Wort noch über die Wirkung der Sonne im winterlichen Hochſchwarzwald! Man hat er⸗ rechnet, daß die Zahl der Sonnentage hier oben etwa dreimal ſo groß iſt wie in der Ebene, da in Höhen über 600 Meter im allgemeinen Rebel⸗ freiheit herrſcht. Wer ſich alſo den Schwarzwald im Winter als düſter und unwirtlich vorſtellt, als dauernd von eiſiger Kälte bedroht, täuſcht ſich. Jeder, der ihn'aus eigener Anſchauung kennt, weiß, daß ſelbſt im Hochwinter oft Tem⸗ peraturen von 7 30 bis 35 Grad Celſius in den Höhenlagen feſtgeſtellt werden, Tempera⸗ turen alſo, die eine Ausübung des Skiſports in leichteſter Kleidung möglich machen. „Die Höhen des an der Südgrenze des Rei⸗ ches gelagerten Mittelgebirges, des Schwarz⸗ waldes mit ſeinen nach Süden geneigten, den Sonnenſtrahlen zugekehrten Hochflächen, und mit ſeinem Höhenklima, welches in den oberen Lagen ſubalpinen Charakter hat, ſind bei der großen Bevölkerungszunahme nicht nur von hygieniſch⸗therapeutiſchen, ſondern auch von ſozialem Standpunkt aus von Bedeutung“, ſchreibt Dr. Stahl⸗Neuſtadt,„ſie ſind eine wahre Gottesgabe.“ Nach langer, den Körper ſtählender und den Geiſt erfriſchender Fahrt macht man ſichs abends gemütlich in der warmen Stube des Gaſthofs. Lauter„fidele Leut“ findet man da, unter denen man unmöglich„Fremder“ bleiben kann, in deren lachluſtigen und liederfrohen Kreis man gleich einbezogen wird. Man iſt Sportkamerad, man macht mit Freude mit, man ſpürt auch hier, daß der Aufenthalt in den Winterbergen tatſächlich den Wert einer Ver⸗ jüngungskur hat. Sehr fröhlich, unge⸗ zwungen und„bekümmernisledig“ geht es natürlich auch in jeder„Hütte“ zu, wo die Glampfe oder die Ziehharmonika zum Mobi⸗ liar gehört und wo die Schnadahüpferln ganz von ſelber fallen. Ausgeſprochene Genießer wiſſen übrigens Auin.: Faller Berg und Tal, Gipfelhöhe und Stadt geſchickt auszunützen und laſſen ſich als Ausgleich für die ſportliche Betätigung keine Gelegenheit zu neuer, geiſtiger Anregung entgehen! Man iſt ja ſo raſch in der Stadt unten. Und in Freiburg wird auch im Winter ſo vielerlei geboten. Neuerdings bringen z wei Städtiſche Bühnen⸗ häuſer wertvolle Aufführungen(Schauſpiel, Oper, Operette); das erſt ſeit kurzem eröffnete Kammerſpielhaus hatte ſchon eine Reihe glänzender künſtleriſcher Erfolge und wird auch ſeiner Bar, ſeiner reizenden Künſtler⸗ klauſe wegen, ſehr gern aufgeſucht. An guten Konzerten(Sinfoniekonzerten, Kammer⸗ muſikabenden uſw.), an Vorträgen, Film⸗ und Varietéaufführungen, großen ge⸗ ſellſchaftlichen Veranſtaltungen, Tanz gelegen⸗ heiten in den Hotels und Kaffeehäuſern, an Un⸗ terhaltungen, Zerſtreuungen und Bildungsmög⸗ lichkeiten aller Art iſt kein Mangel in der Uni⸗ verſitätsſtadt. Nicht umſonſt iſt ſie auch berühmt als Stadt des Weines und alter, gediege⸗ ner Weinſtuben. Freiburg, eine Hauptſtadt des Winterſports, das Eingangstor zum Schneeparadies des Hoch⸗ ſchwarzwaldes, iſt für den, der es möglichſt raſch zum Winterſport oder Wochenende be⸗ ſuchen möchte, jederzeit im Flugzeug erreichbar. (Skier werden von der Lufthanſa frei beför⸗ dert!) Eine Fahrt über die weißen Lande, über die Ebene und die in reinem Glanz erſtrahlen⸗ den Berge zum Freiburger Flughafen geſtaltet ſich immer zu einem großartigen Erlebnis. Ein Helfer für die Winterreiſe Rechtzeitig zum Plänemachen für die Winter⸗ reiſe hat die„Reichsbahnzentrale für den Deut⸗ ſchen Reiſevertehr(RDV)“ die neue Auflage ihrer bekannten Schrift„Winter in Deutſch⸗ land“ herausgegeben. Das mit einem farbigen künſtleriſchen Umſchlagsbild verſehene kleine Heft, das jetzt im ſogenannten Doppelfolder⸗ format erſcheint, enthält Schilderungen aller deutſchen Winterſportgebiete von den Bayeri⸗ ſchen Alpen bis Oſtpreußen mit ihren zahlrei⸗ chen Winterſportplätzen und ⸗urorten. Den Beſchreibungen der einzelnen Gebiete ſind Kar⸗ ten beigegeben, die trotz ihrer Kleinheit eine gute Ueberſicht über die Lage der einzelnen Sportplätze bieten. Welche Freuden ein Auf⸗ enthalt in Schnee und Sonne in den winter⸗ lichen Bergen bringt, nicht nur dem Sportler, ſondern auch dem Kurgaſt, das zeigen die vie⸗ len ſchönen Bilder, mit denen die Schrift reich geſchmückt iſt. Da ſie vor allem auch im Aus⸗ lande für Winterreiſen nach Deutſchland wer⸗ ben ſoll, iſt ſie in den wichtigſten Fremdſpra⸗ chen erſchienen. Neckargemund bei Heidelberg Gern besuchtes Tages-Kaffee kigene Kkonditorei Das gonze Jahr geöffnet. Ralskeller/ Deicdeskheim die sehensw. original typische altd. Weinstube. Kegel- bahn. Saal. Fremdenz. Anerk. vorzügl. Küche. Edel- weine. Jed. Sonntag Tanz. Hermann Klohr, Tel. 366. Auschanł der inzergenoven- schêft und des Winzervereins. 15 4— 10 Vorzoęl. Kuche. Eig. Netzgerei Der Wintersportplatz und Höhenlufitkurort Fllr twangen Mh-ton ladet alle Wintersportler zum Besuche seines herrlichen Skigeländes am aussichtsreichen Brend ein. Ab Mitte Dezember Skikurse. Herrl. Abfahrten, 3 km Rodelbahn, Eishahn. 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Das Glück wollte es aber, daß man auf einer benachbarten Mine ſei⸗ nen Sprengſchuß beobachtet hatte und nach ihm zu ſuchen begann, als man ihn nicht wieder auftauchen ſah. Nach elf Stunden hatten 75 Bergleute den Mann aus ſeiner goldenen Mine hervorgeholt. Zu ſeinem Glück war das Geſtein ſo porös ge⸗ weſen, daß er nicht erſtickte. Seinen 75 Rettern gab er Anteilſcheine auf ſeinen guten Fund. Auſtern muß man ärgern Tokio: Die Japner ſind dank ihrer alten Er⸗ fahrung wahre Meiſter in der Behandlung der Auſtern. Aber auch ſie wußten bis zum heutigen Tage noch kein Univerſalrezept, wie man Au⸗ ſtern dazu bringt, freiwillig die Schalen zu öffnen, alſo ohne mit einem Gegenſtand nach— zuhelfen, der unter Umſtänden die Auſter ver⸗ 9 letzen könnte. Jetzt hat ein findiger Kopf aus der Perlen⸗ branche, alſo aus jenem wichtigſten japaniſchen Induſtriezweig, in dem man dadurch Perlen erzeugt, daß man Auſtern mit winzigen Sand⸗ körnchen impft, den direkten Weg gefunden. Man braucht nämlich den Auſtern nur einen leichten elektriſchen Schock zu verſetzen und ſie dann in Eſſig einzutunken. Prompt ſperren ſie ihre Schalen erſchreckt, neugierig oder erregt ganz weit auf. Die not⸗ wendige Operation zur Erzeugung der Zucht⸗ perle kann vorgenommen werden, ehe ſich die Auſtern von dieſem Schock erholen. „Cocky will einen Drink“ Sydney. 3400 Meilen hat die kleine Expedi⸗ tion des auſtraliſchen Offiziers R. Collins zu⸗ rückgelegt. Sie beſtand aus Collins ſelbſt, ſei⸗ ner Gattin und einem guten Freund. Nicht zu vergeſſen aber acht ſprechende Papageien, ein Hund und eine Katze. Der Start in Darwin erfolgte am 1. September. Man hatte ſich auf Hiaaaaaacamaé—ũ—ò ũ'1mm eine Fahrtroute geeinigt, die mitten in das Herz der auſtraliſchen Wüſte hineinführte und durch Gebiete ging, die zum großen Teil noch vollkommen unerforſcht ſind. Mrs. Collins faßt ihre Reiſeerlebniſſe mit den Papageien wie folgt zuſammen: „Wir ſind ſehr bequem mit dem Auto gereiſt. Nur, wenn der Sand gar zu locker wurde, mußte ich das Steuer in die Hand nehmen, während Haaaaaaaanmm Haagaaasaaannaaa;m Neuer Wirtschafts-Dienst NWD die Männer in die Speichen griffen und die Papageien das Kommando gaben. Ich kochte im übrigen die Mahlzeiten und ver⸗ pflegte die Tiere. Einer der Papageien machte ſich einen Spaß daraus, ausgerechnet dann, wenn wir durch eine recht Darige und dürre Gegend fuhren, ſchrill in die Welt hineinzu⸗ ſchreien:„Cocky will einen Drink!“ Sein Freund Paddy dagegen hatte bei der Wüſtenfahrt ſtän⸗ dig mit ſich ſelbſt Mitleid und ſagte unaufhör⸗ lich vor ſich hin:„Armer Paddy! Armer Paddy! Aber gefreut haben ſich Papageien, Hund und Katze ſehr über dieſe Fahrt. Und wenn es wie⸗ der durch den auſtraliſchen Kontinent geht,— ſie ſich zweifellos als Freiwillige mel⸗ en!“ Mit Thugs im Dſchungel unterwegs Delhi. Die indiſche Regierung wird in Lon⸗ don im India⸗Houſe Kopien der 36 Köpfe be⸗ ſtellen, die die Bildhauerin Marguerite Mil⸗ ward in langer Arbeit im indiſchen Dſchungel ſchuf. Vor zwei Jahren faßte ſie den Entſchluß, ſich im indiſchen Buſch ſelbſt davon zu über⸗ zeugen, inwieweit man dort noch indiſche Ur⸗ ſtämme ausfindig machen könne, von denen die Anthropologie berichtet. „Bei ihren Wanderungen, die oft ſehr gefähr⸗ lichen Charakter hatten, kam ſie mit den ſelten⸗ ſten Typen zuſammen, die Indien noch beher⸗ bergen dürfte. Ihre beſten Freunde waren ein Mann und eine Frau, die direkte Nachkommen eines geheimen Führers der Thugs waren. Die Thugs ſind jene fanatiſche Sekte geweſen, die unter Vorſpiegelung religiöſer Motive zahl⸗ loſe Morde verübten— weil ſie glaubten, ihren Göttern dadurch beſonders gefällig zu ſein. Nicht weniger als 36 Originaltypen konnte Marguerite Milward auf ihren Wanderungen, auf denen ſie Giftſchlangen und Tigern begeg⸗ nete, ausfindig machen. Sie hat ſie in Ton und Holz geformt und wird ſie jetzt nach ihrer Rück⸗ kehr nach England in Bronze nachbilden, um auch für ſpätere anthropologiſche Studien der europäiſchen Welt das nötige Material geſchenkt zu haben, das der vergleichenden Raſſenkunde eines Tages unentbehrlich ſein wird. Vollkommene Ehe „Geſtern bin ich meinem Mann nachge⸗ ſchlichen. Ich wollte doch mal ſehen, wo er abends immer ſteckt.“ „Na, und wo iſt er hingegangen?“ „Denke dir— ins Bett!“ (Nebelſpalter) ſ loeihnaclito- au dem leictunqofòliigen racligeschat. 33 4 — Feinkost-Spezielgeschöft L Rüüttinger 0 7, 16 lãrbe in jeder gewunschten Ausstattung und preisloge am Wasserturm Fernruf 27004 Norddeutsche Wurit/ aren/ Alle Salate/ NMayonnòlsen Hummer/ Kaviar/ Kalte pPletten und Büfetts àus eigener Küche/ Gemüse- u. Obst-Konserven erster Ferken/ Spirituosen/ Weine/ Schsumweine usw. Jehenlet prakfisen.. Wollen Sie Weihnöschtsfreude bereiten, dann schenken Sie einen 4 Breitestrdſhè dus dem Speziälgeschöft Eiolina 2 Mi. 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Ja der vierten Bei der gle ifft der deutſe Vinzenz How wichtler H. Ha Schwaber Württemberg nur in Deutſe eine enge Spor mit zahlreichen fach ſchon ſtan nern und Engl Tagen weilt a wahlmannſchaft terließen die E guten Eindruck ladung vorliegt zu boxen. Wie den die württe dung Folge lei Belgiens zIn der Darn am 14. Dezer weſt⸗Staffe. wahlmannf band hat jetzt macht. Die S Abend vor kein Gäſte ſchicken v folgende Kämpf Buretto, van Dewandeler, K Herber 1 Wie auf aller die deutſchen O Maxie Herl Erſtauftreten Engelmann⸗Are ſende von Zuſc laufveranſtaltur begeiſtert von d keiten überreich res. Mit Tüche rufen zwangen zu neuen Zugal ſter Pauſin ebenfalls mit i — — Zweien Von einem d ſerflugzeug, ein geſtattetes Flu in Montfalcone 3 ten Tagen zwei flug mit Nu aus drei Mann die Maſchine b 17831 Meter un ſtehenden Beſe 5000 Kilo wurd herigen Beſtlei 6220 Meter in GHänden. 1 Wenn ein N. In der letzten tagerennens ga Hanſen, ohne 2 4 4 er ſich allerdin Beſucher, ſonde Verbandes zuz auf die Dauer (vom 10. Dez außerdem muß mber 1936 ſen und die ten und ver⸗ zeien machte chnet dann, mund dürre lt hineinzu⸗ Sein Freund nfahrt ſtän⸗ e unaufhör⸗ mer Paddy! „ Hund und enn es wie⸗ ent geht,— willige mel⸗ terwegs ird in Lon⸗ 5 Köpfe be⸗ uerite Mil⸗ 1 Dſchungel Entſchluß, n zu über⸗ ndiſche Ur⸗ von denen ſehr gefähr⸗ den ſelten⸗ noch beher⸗ waren ein tachkommen ges waren. te geweſen, totive zahl⸗ ibten, ihren zu ſein. pen konnte inderungen, gern begeg⸗ n Ton und ihrer Rück⸗ bilden, um ztudien der al geſchenkt taſſenkunde in nachge⸗ n, wo er 40 Iſpalter) ————ε⏑⏑ aus usberg tenbonł irklin- nische Wahl ein Spoet und Spiel 4. Dezember 1936 Flfdafkika At gar weit Rennfahrer Wimille bleibt zu Hauſe Wie ſchon im vergangenen Jahre plante der 17 Bugatti⸗Rennfahrer Jean Pierre Wimille wieder, in einem eigenen Flugzeug Zum Großen Preis von Südafrika zu reiſen. Er hatte damals einen recht abenteuerlichen Flug hinter ſich gebracht, der in Kairo mit einer Bruchlandung ein vorzeitiges Ende fand. Nun gelang es dem Franzoſen nicht, den ge⸗ wünſchten neuen Caudron⸗Zweiſitzer zu er⸗ halten, und ſo bleibt Frankreichs Meiſterfahrer chen zu Hauſe, da die Schiffsreiſe als zu lang⸗ ſam 15 in Frage kommt. Damit hat der Große Preis von Südafrika ſchon ſeinen erſten Ausfall zu verzeichnen. 4 Zwei Abmeldungen Aber noch vor dem Meldeſchluß liefen in Südafrika weitere„Abmeldungen“ ein. Die beiden Amerikaner Peter de Paolo und Lou Moore erhalten ihre neuen Fahr⸗ Euur nicht mehr rechtzeitig, ſo daß auch ſie dem tart am 1. Januar fernbleiben müſſen. Targa Florio nur für Tourenwagen Für das kurzfriſtig auf den 20. Dezember angeſetzte 27. Targa⸗Florio⸗Rennen auf der ſtzilianiſchen Madonio⸗Rundſtrecke erſchien ſetzt die Ausſchreibung. Der Königlich⸗Italieniſche Automobil⸗Club(RACz) beſtimmte, daß das Rennen der neugeſchaffenen nationalen Kate⸗ gorie der Tourenwagen vorbehalten bleibt. Eder boxt„Panther“ Purchafe Es war für die Veranſtalter des Berufsbor⸗ mpfabends am 11. Dezember im Berliner Sportpalaſt gar nicht ſo einfach, einen Gegner den deutſchen Weltergewichtsmeiſter Guſtav der zu finden. Jetzt wurde der Engländer George„Panther“ Purchaſe verpflichtet. Der Wiährige Engländer iſt aus Südafrita nach London gekommen und verſügt über einen au⸗ ten Rekond. Jakob Domgörgen wurde von ihm n der vierten Runde durch k. o. beſiegt und auch gegen den engliſchen Meiſter Harry Maſon war Purchaſe erfolgreich. Bei der gleichen Veranſtaltung in Berlin rifft der deutſche Exmeiſter im Schwergewicht, Winzenz Hoſwer, auf Oeſterreichs Schwerge⸗ chtler H. Havlicek. Schwabenboxer ſtarten in Italien Württembergs Amateurboxer verfügen nicht nur in Deutſchland über einen guten Ruf, eine enge Sportkameradſchaft verbindet ſie auch mit zahlreichen ausländiſchen Boxern. Mehr⸗ fach ſcon ſtanden ſie mit Franzoſen, Italie⸗ nern Tagen weflt auch eine württemhergiſ wahlmannſchaft in Polen. Im Frühjahr hin⸗ terließen die Schwaben in Italien einen ſehr guten Eindruck, ſo daß jetzt erneut eine Ein⸗ ladung vorliegt, ſchon im Januar in Mailand ze boxen. Wie das Gaufachamt mitteilt, wer⸗ den die württembergiſchen Boxer dieſer Einla⸗ — 1 dung Folge leiſten. Belgiens Boxrſtaffel für Darmſtadt In der Darmſtädter Woogs⸗Turnhalle findet am 14. Dezember der Boxkampf der Süd⸗ weſt⸗Staffel mit einer belgiſchen Aus⸗ wahlmannſchaft ſtatt. Der belgiſche Ver⸗ band hat jetzt ſeine Mannſchaft namhaft ge⸗ macht. Die Südweſtboxer werden an dieſem Abend vor keiner leichten Aufgabe ſtehen. Die Gäſte ſchicken vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht folgende Kämpfer in den Ring: 3 Buretto, van Hoowerder, Kettels, Jean⸗Jean, 4 Dewandeler, Kid Deſch, Himpe und Robbe. 5 . herber valer in Wien uminbelt Wie auf allen ihren Schaulaufreiſen wurden die deutſchen Olympigſieger im Eiskunſtlaufen, RMRaxie Herber/ Ernſt Baier, bei ihrem Erſtauftreten am Dienstag in der Wiener Engelmann⸗Arena ſtürmiſch gefeiert. Die Tau⸗ 0 von Zuſchauern, die ſich zu dieſer Kunſt⸗ laufveranſtaltung eingefunden hatten, waren begeiſtert von dem flüſſigen und an Schwierig⸗ keiten überreichen Vortrag des deutſchen Paa⸗ res. Mit Tücherſchwenken und lauten Beifalls⸗ rufen zwangen ſie Herber/ Baier immer wieder zu neuen Zugaben. Vorher hatten die Geſchwi⸗ ſter Pauſin ihre Kunſt gezeigt und gefielen ebenfalls mit ihrer gut durchgearbeiteten Kür. 3 4 Zwei neue Flug⸗Weltrekorde Von einem dreimotorigen italieniſchen Waſ⸗ ſerflugzeug, ein mit Alfa⸗Romeo⸗Motoren aus⸗ geſtattetes Flugzeug der Cant⸗Zappata⸗Werke in Montfalcone bei Trieſt, wurden in den letz⸗ ten Tagen zwei neue Weltrekorde im Höhen⸗ flug mit Nutzlaſten aufgeſtellt. Mit einer aus drei Mann beſtehenden Beſatzung erreichte die Maſchine bei einer Nutzlaſt von 2000 Kilo 7831 Meter und bei einer aus zwei Mann be⸗ ſtehenden Beſatzung mit einer Nutzlaſt von 5000 Kilo wurden 6727 Meter erreicht. Die bis⸗ herigen Beſtleiſtungen waren mit 7507 bzw 6220 Meter in franzöſiſchen und amerikaniſchen Händen. ——3 3 1 Wenn ein Radrennfahrer zu früh abſteigt ZIn der letzten Nacht des Kopenhagener Sechs tagerennens gab Dänemarks Nr. 1, Willy Falck Hanſen, ohne Angabe von Gründen auf, womi er ſich allerdings nicht nur den Unwillen de⸗ Beſucher, ſondern auch des Däniſchen Radſport Verbandes zuzog. Falck⸗Hanſen wurde ſofort auf die Dauer von drei Monaten ſuſpendiert (vom 10. Dezember bis 10. Febrnar) und außerdem muß er noch 500 Kronen Buße zahlen. Engländern im Ring, und in ieſey gländern im Ring, ih Karlsruher S 673,7., 23. Intereffantes Peogeamm der fuddeukichen öupban⸗Oausmga Vor klärenden Nachhutgefechten in Baden und Bayern/ Wer wird Herbſtmeiſter: SB Waldhof oder vfR? In den Gauen Südweſt und Württem⸗ berg beginnen am erſten Dezember⸗Sonntag bereits die Gauliga⸗Rückſpiele. Während aber Württemberg die Vorrunde komplett un⸗ ter Dach und Fach gebracht hat, müſſen im Gau Südweſt im Laufe des Monats noch einige Spiele der Vorrunde nachgeholt werden. In Baden werden noch die beiden nächſten Spiel⸗ tage zur Erledigung der reſtlichen Vorrunden⸗ ſpiele benötigt, während Bayern noch weiter zurück liegt. Faſt alle führenden Mannſchaften ſtehen am Sonntag wieder im Kampf, lediglich die Spit⸗ zenreiter von Württemberg und Bayern, VfB Stuttgart und SpVg. Fürth, pauſieren. Der VfB wird aber auch weiterhin oben bleiben, während in Bayern ein Führungswechſel im Bereich der Möglichkeit liegt. Gewinnt näm⸗ lich der„Club“ gegen 1860, dann ſetzt er ſich vor Fürth an die Spitze. In Baden ſteht der große Lokalkampf zwiſchen Vf R Mann⸗ eim und SV Waldhof im Vordergrund der Ereigniſſe. Wenn dieſer Kampf nicht gerade unentſchieden ausgeht, wird es eine gewiſſe Klärung in der Spitzengruppe geben, aber die „Herbſtmeiſterſchaft“ wird wohl erſt acht Tage ſpäter im Treffen Pforzheim—Wald⸗ hof in Mannheim entſchieden. Im Gau Süd⸗ weſt ſtehen von den führenden Mannſchaften Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt vor neuen Siegen, während Wormatia Worms beim Kampf in Niederrad lediglich eine Favo⸗ ritenſtellung einnimmt, aber noch lange nicht gewonnen hat. Gau Südweſt Union Niederrad— Wormatia Worms.(:4) Kickers Offenbach— Sfr. Saarbrücken..(:3) Bor. Neunkirchen— Fa Pirmaſens...(:2) Eintracht Frankfurt— SV Wiesbaden.(:0) FV Saarbrücken— FSV Frankfurt..(:4) Der Tabellenführer Wormatia Worms wird ſicher gerade im Rückſpiel gegen Union Niederrad ſeinen Mittelläufer Kiefer ſehr vermiſſen. Die Niederräder, die Z1 Hauſe eine ſcharfe Klinge ſchlagen, haben durchaus das eug dazu, dem Meiſter Unannehmlichkeiten zu bereiten. Worms wird auf jeden Fall eine weitaus beſſere Geſamtleiſtung als zuletzt ge⸗ gen Pirmaſens vollbringen müſſen, wenn das erſte von den drei Frankfurter Spielen erfolg⸗ reich geſtaltet werden ſoll.— Die Kickers Offenbach werden mit größter Wahrſchein⸗ lichkeit ihren Vorſpielſieg über die Sport⸗ freunde Saarbrücken wiederholen und das Endergebnis etwas deutlicher geſtalten.— Die Frankfurter Eintracht, die ſeiner⸗ zeit in der Kurſtadt eine ſchwere Niederlage be⸗ zog, wird nach Lage der Dinge wohl diesmal gegen den SV Wiesbaden das beſſere Ende für ſich haben, zumal Wiesbaden bisher aus⸗ wärts wirklich noch nicht viel gezeigt hat. Boruſſia Neunkirchen wird es diesmal gegen den Fa Pirmaſens wohl auch nicht zu einer neuen Niederlage kommen laſſen, viel⸗ mehr iſt mit einem Erſolg der Boruſſen zu rech⸗ nen, die in der Abwehr und im Sturm den Pfälzern überlegen ſein ſollten.— Der 7 V Saarbrücken der die Vorrunde ohne einen einzigen Sieg beſchloß, wird wohl auch das Rückſpiel gegen den FS V Frankfurt ver⸗ lieren, es ſef denn, die Elf würde ſich zu einer Sonderleiſtung aufraffen. Gau Baden VfR Mannheim— S Waldhof 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg Der große Lokalkampf zwiſchen Vf RMann⸗ 33 im und S V eimer Stadion zweifellos wieder einen Maſ⸗ ſenbeſuch bringen, 83 beide Mannſchaften ja auch diesmal wieder als ausſichtsreiche Mei⸗ Inirksklaſte veginnt mit der Rükrunde Neun Treffen in Anterbaden/ Ilvesheim iſt ſpielfrei/ Spannung in der Gruppe Oſt Mit dem kommenden Sonntag beginnt die unterbadiſche Bezirksklaſſe mit den erſten Spielen der Rückrunde. In der Gruppe Weſt pauſiert der Tabellenführer Il⸗ vesheim, für den die Spiele des Sonntags inſofern von untergeordneter ſind, als keine der ſiegenden Mannſchaften zu ſeinem Tabellenplatz aufſchließen kann. In der Gruppe Oſt tut“ der Herbſtmeiſter Vf B Wiesloch einen ſchwexen Gang zu den Ohern in Wein⸗ geim, während der Tabellenzweite SV 98 Schwetzingen ſpielfrei iſt. Die Leute aus der Zweiburgenſtadt können durch einen Sieg mit dem Tabellenführer punktgleich werden, während theoretiſch Eberbach durch einen Sieg in Kirchheim zum Tabellenzweiten Schwetzin⸗ gen aufſchließen könnte. Die Lage in der Hei⸗ delberger Ecke iſt noch vollkommen offen. Ge⸗ genwärtig haben noch fünf Vereine reelle Aus⸗ ſichten auf die Meiſterſchaft. Am nächſten Sonntag ſteigen folgende Begeg⸗ nungen: Gruppe Weſt Olympig Neulußheim— Fort. Heddesheim Amic. Viernheim— Germ. Friedrichsfeld Fortung Edingen— Phönix Mannheim 8 Hockenheim— SC Käfertal Die Heddesheimer werden mit einer weiteren Niederlage in Neulußheim rech⸗ nen müſſen, zumal ſchon das Vorſpiel verloren wurde. Der weitaus beſſere Sturm des Gaſt⸗ gebers ſollte einen klaren Sieg herausſpielen. Bei der Begegnung in Viernheim geben wir dem Platzbeſitzer die beſſeren Ausſichten, ſind jedoch bei einem Siege Friedrichs⸗ felds auch nicht überraſcht. In Edingen wird Phönix der Sieger heißen. Bei dem Kockenhe imer Treffen iſt 7 7 der Ausgang⸗völlig ungewiß. Gruppe Oſt Kirchheim— SpVg. Eberba 3 Limbach— Fog. Eppelheim ickers Walldürn— SV Sandhauſen FV Weinheim— VfB Wieslo Badenia St. Ilgen— 05 Heidelberg Viel Bedeutung kommt dem Spiel in Wein⸗ heim zu. Die Platzherren müſſen den Kampf gewinnen, um den Anſchluß herzuſtellen. Im Falle einer Niederlage wäre Weinheim vor⸗ läufig als engſter Kandidat für die Meiſter⸗ ſchaft ausgeſchaltet, und das ſollte ein An⸗ ſporn ſein, den Kampf knapp zu gewinnen. Die anderen Treffen werden zumeiſt die Gaſt⸗ geber in Front ſehen. Lediglich Eppelheim hat es hier etwas leichter und ſollte beim Ta⸗ bellenletzten die Punkte ſicher gewinnen. Auch 0 5 Heidelberg hat in St. Ilgen die beſ⸗ ſeren Chancen. 24 „Hellas“ und„Mire“ wieder deutiche Meiſter 591 Vereine kämpften um die Vereinsmei ſterſchaft im Schwimmſport Die große Mannſchaftsprüfung des deutſchen Schwimmſports, die alljährlich die Vereinsmei⸗ ſter ermittelt, ſah 1936 trotz der Olympiſchen Spiele in Berlin insgeſamt 591 Vereine im Wettbewerb. Das iſt eine große Zahl, wenn man bedenkt, daß die Vorbereitungen zu den Weltſpielen im Verlauf der Sommermonate alle Vereine reſtlos in Anſpruch nahmen. Zah⸗ lenmäßig am ſtärkſten waren die Gaue Sachſen und Berlin⸗Brandenburg mit 92 bzw. 82 Mann⸗ ſchaften vertreten. In der erſten Männerklaſſe verteidigte„Hellas“ Magdeburg ſeine unter den deutſchen Schwimmvereinen führende Stellung und errang erneut den Titel„Deut⸗ ſcher Vereinsmeiſter“. Eine ganz überlegene Rolle ſpielte bei den Frauen die Mannſchaft von„Nixe“ Charlottenburg, die eben⸗ falls wieder in den Beſitz der Deutſchen Ver⸗ einsmeiſterſchaft gelangte. Bei den Männern überraſcht übrigens der ausgezeichnete dritte Blatz des 1. Frankfurter SC hinter„Hellas“ Magdeburg und Magdeburg 96. Die Zu⸗ fammenſtellung der erfolgreichſten deutſchen Schwimmvereine hat folgendes Bild: Männer Kſaſſe 1. 1. Hellas Magdeburg 1 1286,7., 2. Mag deburg 96 1 1225,1., 3. 1. Frankfurter SCl 1189,8., 4. Waſpo Stettin 1 1158,5., 5.—. 3 Pi, 7. dau 04 1 1115,1., 6. Wafr. Hannover 110 Leip⸗ 1 Nikar Heidelberg 1094,8., 8. Poſeido zig 1 1084,3., 9. Stern Leipzig 1 1081.6 Berlin 78 1051,2., 11. Schwaben S 1046,8., 19. TSG Darmſtadt 1 8 delphin Augsbung 665,8., 29 a »euth 603,0 P. Klaſſe 11. 1. Wafr. Jena l 790,1., 2. Gladbeck 191 85,8., 3. Halle 02 770,4., ö 733,6., 16. Neptun Karl 1. ter S C I1 654,2., 25. Bayern 07 Nu 644,2., 27. Mönus Offenbach Vſys München 616,8., 38. SV Cannſtatt 603,3., 40. SV Heilbronn 1 582,3., 42. S C Wiesbaden 577,2 P. Klaſſe III. 1. Deſſau 04 1 455,0., 2. SC Liegnitz 416,4., 3. Hellas Magdeburg III 413,6., 16. Sparta Pforzheim 391,9., 26. SVv Mann⸗ heim 376,8., 29. Offenbach 96 373,6., 30. Frankfurter SC III 373,4., 41. Männer⸗ V München 356,0., 42. Sparta Fürt) ., 45. SV Gmünd 349,4 P. Klaſſe I.(VowW). 1. Hof 1911 1 887,0., 2. Neptun Klaſſe II(VoW). 1. Poſeidon Worms 1 670,5., 2. Hof 1911 11 616,6., 3. SV Noſſen 543,8., 4. Rot/ Weiß Kaiſerslautern 1 436,2 P. Klaſſe III(Vow). 1. Poſeidon Worms 11 446,7., 2. Schweriner SV 1913 383,9., 3. Frank⸗ furt a. O. 1921 382,6., 9. Mainz 01 362,9., 10. Germanta Mainz⸗Mom bach 360,7 P. Frauen 1. Nixe Charlottenburg 1 1738,1., 2. Nixe Magde⸗ hurg 1517,7., 3. Schöneberger DSV 1469,3 Tbd. 62 1149,4., 5. Poſeidon Dresden 1 Klaſſe lI. 1. Spandau 04 1032,0., 2. Düſſeldorf 98 988,5., 3. Germania Dortmund 943,6., 4. Nixe Charlottenburg II 927,7., 5. ASV Breslau 1 926,5 Punkte, 10. TS G Darmſtadt 830,6., 15. Da⸗ men⸗SV München 77/5., 16. Nikar Hei⸗ delberg 764,0., 17. Damen⸗SV Frank⸗ furt 730,8., 20. SV Bayreuth 652,9., 22. Sparta Frankfurt 546,0 P. Klaſſe III. 1. Stillinge Deſſau 464,4., 2. Ger⸗ mania 94 Berlin 440,7., 3. Deſſau 04 428.1., 11. Bfiys München 394,0., 24. Offenbach 96 51,8., 26. SV Cannſtatt 343,7., 42. Poſt ünchen 296,0 P. Klaſſe 11(VoW). 1. Hof 1911 677,2., 2. Neptun anzig 1 610,1 P. Klaſſe III(VowW), 1. Poſerdon Worms 113,4 Punkte, 2. Delmenhorſter SV 387,7., 3. SC Schles⸗ wig 1 363,6., 6. Undine Mainz 307,9., 12. Hof 1911 11 241,6., 14. Würzburg 05 201,4., 18. Dachau 1925 118,0 P. Waldhof wird dem Mann⸗ .. ſterſchaftsanwärter zu gelten haben. Normaler⸗ weiſe müßte man den Walbdhöflern, die vor allem in den hinteren Reihen dem VfR etwas überlegen ſind, die i Ausſichten ein⸗ räumen, aber die Geſchichte der Begegnungen VfR— Waldhof iſt ſo reich an überraſchenden Ergebniſſen, daß man auch diesmal beſſer tut, von einer Vorausſage Abſtand zu nehmen. Waldhof wird übrigens in dieſem wichtigen Spiel auf den ausgezeichneten Torhüter Drayß verzichten müſſen, der bekanntlich beim Frei⸗ burger Spiel eine nicht unerhebliche Verletzung davontrug. Dem VfR dagegen ſteht erſtmals in der Verteidigung Konrad zur Verfügung, der eine weſentliche Verſtärkung bedeuten wird. — Indeſſen in Mannheim der Großkampf VfR — Waldhof vom Stapel geht, wird der 1. F C Pforzheim dem VfBMühlburg gegen⸗ übertreten und vorausſichtlich ſein Konto um zwei weitere Punkte vermehren. Mühlburg wird normalerweiſe über einen Achtungserfolg nicht hinauskommen. Gau Württemberg Stutta. Kickers— Sportfr. Eßlingen...(1 28 SC Stuttgart— 1. SSV Ulmm(:5 SVg. Cannſtatt— Union Böckingen.. FV Zuffenhauſen— V Göppingen. Die Stuttgarter Kickers werden be⸗ müht ſein, dem ſpielfreien VfB wenigſtens einigermaßen auf den Ferſen zu bleiben und dazu iſt ein neuer Sieg über die Eßlinger Sportfreunde nötig, der ſich wohl auch einſtellen wird, falls die Schlappe gegen den Vf nicht allzu deprimierend gewirkt hat.— Ob dem SCStuttgart in ſeiner gegenwär⸗ tigen Verfaſſung die Vergeltung für die ſchwere Vorſpielniederlage gegen den 1. SSV Ulm gelingt, muß abgewartet werden.— Die SVg. Cannſtatt hat die beſte Gelegenheit, dies⸗ mal gegen Union Böckingen, deren Sturm ohne Walter I. eben nicht hundertprozentig iſt, das beſſere Ende zu behalten, dagegen könnte der SV Göppingen ſeine Formverbeſſe⸗ rung auch beim FV Zuffenhauſen durch einen Punktgewinn beſtätigen. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— 1860 München Bayern München— FcC Schweinfurt BC Augsburg— AS Nürnberg(:3) Der 1. FC Nürnberg wird in kompletter Beſetzung gegen 1860 München kaum einen Punkt abgeben, vielmehr iſt mit einem Sieg des Meiſters zu rechnen(es ſei denn Ertl und ſeine Vorderleute wären in Ueberform!), der damit die ſpielfreie SpVg. Fürth in der Ta⸗ bellenführung ablöſen würde. Eine ſchwere Aufgabe ſteht dem F C Schweinfurt be⸗ vor, der die Reiſe zu Bayern München antreten muß. Wenn die Münchener gut ins Spiel kommen, werden ſie gewinnen, anderer⸗ ſeits iſt Schweinfurts famoſe Abwehr auch aus⸗ wärts ſtets für einen Punktgewinn gu.— Der AS V Nürnberg hat bereits zum Rückſpiel gegen den BC Augsburg anzutreten, und da das Spiel in Augsburg ſtattfindet, wird diesmal für die Nürnberger nicht viel zu holen ſein. Wir erwarten den BCA in Front Möuki⸗Eij für loxenz Eine neue Kraftprobe hat der italieniſche Fußballſport am 13. Dezember mit dem Län⸗ derkampf gegen die Tſchechoſlowakei zu beſtehen. Für die Begegnung im Berta⸗Stadion zu Florenz hat Vittorio Pozzo bereits drei⸗ zehn Spieler namhaft gemacht. Vorausſichtlich wird die endaültige Aufſtellung lauten: Tor: Olivieri(Lucea); Verteidigung: Monzeglio, Allemandi(beide As Rom); Läu⸗ ferreihe: Neri(Lucca), Piccini(Florenz), Varglien II(Juventus Turin); Angriff: Paſinati(Trieſt), Perazzalo(Genua), Piola GCazio Rom), Ferrari(Ambroſiana Mailand), Colauſſi(Trieſt). In dieſer Mannſchaft ſind gegenüber der Aufſtellung gegen Deutſchland nur zwei Aende⸗ rungen„enthalten“. Sexantoni und Andreolo ſind durch Neri bzw. Piccini erſetzt wor⸗ den. An den Vorbereitungen nehmen weiterhin die Stürmer Martini(Lucca) und Peraſalo (Bologna) teil. Welthiſc(M) Der Schirmherr der XII. Olympischen Spiele An den nächsten Olympischen Spielen, die 1940 in Tokio stattfinden, nimmt auch das japanische Kaiserhaus wür⸗ digen Anteil. Der kaiserliche Prinz Tschitschibu, populär unter dem Namen„Sportprinz“, übernimmt die Schirm- herrschaft über das Organisationskomitee und führt den Ehrenvorsitz Mannheim „Hakenkreuzba 1 ner“ vom Wiener-Burgs-Thester besetzt — Nach„»„EPI50DE“ der zweite Großfilm des Syndikats mit Paula Wessely in der Hauptrolle- diesmel ↄber 4 im Zusemmenspiel mit ihrem Getten Mttila Hörbiger Weitere Heuptrollen sind mit 9ina Faletzenlerg und Fꝛecl ſtennings Regie: Géza von Bolvary Um dieses grofle, einmalige Filmwerk allen Mannheimern zu zeigen, haben wir uns wied erum 7 entschlossen, den Film in unseren beiden Theatern zu gleicher Zeit herauszubringen lim vVvorprogramm: Die neuesten Bildberichte der Bavaria-Tonwoche/ Kulturfilim: Um dòs Blæue Hond der Schiene- Ein Filim vom Bau der SsStromlinienlokomotive der Deutschen Reichsbehn Heute Premiere! Anfangszeiten: Alhẽmbrẽ: .15,.15,.20 Unr * W 7 . 0 Anfangszeiten: Schsuburg: .00,.00,.00,.00 4 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt. Verantwortilich für Politik: Dr. Wilh. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolttik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Kommunales und Beweagung: Friedrich Kar! Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beiragen: i. V. Dr. W. Kicherer: für Unvpolitiſches: Fritz Haas, für Lokales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach. Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Origimal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerer Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirekton: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlas und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeiaenten verantw.: Karl Heberling, Mhm Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausaabe) aültia Geſamt⸗D. A Monat Oktober 1936 47 817 davon: Mannheimer Ausgahe.. 37828 Schwetzinger Ausgabe 6306 Weinheimer Ausgabe„ 30683 MNational-Theater Mannhelm Freitag, 4. Dezember 1936: Vorſtellung Nr. 103 Miete G Nr. 9 1. Sondermiete C Nr. 5 Einmaliges Gaſtſpiel von Margarete Teſchemacher, Kammerſängerin an der Staatsoper Dresden Die Bohème Szenen aus H. Murgers„Vie de Bo⸗ hoͤme“ in vier Bildern von G. Giacoſa und L. Illica. Deutſch von Ludwig Hartmann. Muſik von G. Puccini. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.15 Uhr in Preis und Qualität einzig! 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Ortober 1936(Reichs⸗ 1 Seite 897)⸗ der Herr bad. Finanz⸗ und irtſchaftsminiſter als Preisüberwachungsſtelle am 25. November 1936 eine allgemeine Anordnung über die Feſtſetzu von Kleinhandelshöchſtpreiſen für Fleiſch und Wurſt für Baden erlaſſen. Hiernach gelten für die Stadt Mannheim die in den folgenden Paragraphen Preiſe. Für Faen Rinndfleiſch werden für je 500 Gramm folgende Kleinhandelshöchſtpreife feſtbesegz reisgebiet 4 Güͤterlaſſe 1. Bratenfleiſch(Fleiſch aus dem nterviertel— ohne Roaſtbeef, illet, dünner Lappen und Wade⸗ g, Hochrippe) a) mit Knochen 9 70 Ryf. b) ohne Knochen„114„ 2. Suppenfleiſch a) Kamm—— und fungee ——115 e, Bruſt, Wabe 87. b) Bauch(dünner Lappen). 83 Li 3. 101„ , 96„ 5. Leber und Niere 10„ 6. Süülz(Kutteln) 70 7. Knochen(ohne Markknochen). 24 4 5 8. Marklnochen 5 5 60 40„ 9. Rindsfett(Talg), roh 54 3 10. Rindsfett(Talg), ausgelaſſen. 64 11. Fleiſchfett, roh„ 90 86„ 12. Fleiſchfett, ausgelaſſen..100 96 Rindfleiſch der Güteklaſſe 1 iſt das Fleiſch von Tie⸗ ren der Schlachtwertklaſſe a(einſchließlich des Flei⸗ ſches von Ausſtichtieren) und bd oder von Tieren, die u entſprechenden Aa eingetauft worden ſind.— indſleiſch der Güteklaſſe II iſt das Fleiſch von Tieren der Schlachtwertklaſſe oder von Tieren, die zu ent⸗ ſprechenden Preiſen eingekauft worden ſind. Die vorſtehenden Preiſe unter Ziffer 1 und 2 gel⸗ ten, ſoweit nichts anderes vermerkt iſt, für Fleiſchſtücke mit eingewachſenen Knochen. Wird dieſes Fleiſch aus⸗ gebeint verkauft, ſo darf die Knochenbeigabe höchſtens 25 v. H. des Geſamtgewichts betragen. Wird Fleiſch ohne Knochen verkauft, ſo erhöhen ſich die vorftehenden Preiſe um 25 v. H. Für Ronladen Zarf ein Zuſchlag bis zu 10 Rpf. auf für Bratenfleiſch ohne Knochen erhoben erden. Die vorſtehenden Höchſtpreiſe für friſches Rindfleiſch gelten nicht für Filet und Roaſtbeef. Für Filet, aus⸗ geſchält, ohne Knochen, ſoll jedoch der Preis 170 v. H. und für Roaſtbeef ohne Knochen 150 v. H. des Prei⸗ ſes für Bratenfleiſch ohne Knochen nicht überſteigen. 8 3 ——— Abelt—4—5 125 1—3 Gramm fol⸗ gende Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: 1. Roaſtbeef, ohne Knochen.—43³ Rpf. 2. Filet, ausgeſchält, ohne Knochen.. 132„ 3. Bratenfleiſch(Fleiſch vom Hinterviertel — ohne Roaſtbeef, Filet, dünner Lappen md Wade, Buig—)„, 78„ Süßpenfeiſgtete„ „ 6. Rindsfett(Talg), royg. 54„ 7, Rindsfett(Talg), ausgelaſſen . Ann darf nur an Einzelhaushaltungen ab⸗ en. gegeben wer 84 Für Schweinefleiſch werden für je 500, Gramm fol⸗ gende Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: „Bratenfleiſch vom Schlegel oder Bug a) mit Speck und Schwartetete d ohne Speck und Schwarte 92„ 2. Bauch s 10%½ 4. Schnitzel, ohne Knochen 140„ 5. Filet, ohne Knochen 460„ 6. Eisbein mit Pfoten, 7. Eisbein ohne Pfpten Pfenn 9. Leber und Niere.„ 10. Rückenfett. 3 55 11. Floanen(Schmer) Schmalnn Fetter Speck, geräuchert(Spickſpech... 110„ 14. A Speck, geräuchert(einſchl Dürrfleiſch b) ohne Rippen„ n„ I„100.„ flür 15. Schwarzwülder Speck, hart geräuchert (Winterware, zum Roheſſen). 22⁰0 15 Getochter Feen aufgeſchnitten 18⁴ 3 17. Roher Schinben., geräuchert a) Nußzſchinken, einſchließl. Schintenſpeck, art geräuchert, zum Roheſſen im ganzen Stüick 164„ 2) aufgeſchnitten 184„ b) Rollſchinken 3 im ganzen Stück. 4„ 2) aufgeſchmtten..204 5, n—3 imnen deoweflfül Mer Schinken, Katenſchinken, Winterware) Iim ganden Siuk.. 184„ ng, Die vorſtehenden Preiſe unter Ziffer 1 und 2 gelien leiſchſtücke mit eingewachſenen Knochen. Wird dieſes Fleiſch ausgebeint verkauft, ſo darf die Knochen⸗ beigabe höchſtens 20 v. H. des Geſamtgewichls betra⸗ gen. Wird Fleiſch unter Ziſſer 1 und 2 ohne Knochen 3˙.. ſo erhöhen ſich die vorſtehenden Preiſe um Bei Kaſſeler und bei naturgeſalzenem(naturgepörel⸗ tem) Fleiſch iſt bei den eniſprechenden i- ein Zuſchlag bis zu 10 Rpf. für je 500 Gramm, bei durchgedrehtem Rüctenfett ein Zuſchlag bis zu 5 Rpf. für je 500 Gramm zuläſſig. Für im Spritzverfahren ——+ Gepöteltes) Fleiſch und für durch zedrehte omen darf ein Zuſchlag nicht erhoben werden. 8 5 Für Kalbfleiſch werden für je 500 Gramm folgende Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: 1. Sgleve, Bug, Dals ierenſtück..126 Rpf. 4.——— ohne Knochen. 6. Herz 130 Die vorſtehenden Preiſe unter Zifſer 1 und 2 gelien ur Fleiſchſtücke mit eingewachſenen Knochen Wird leiſch ausgebeint verkauft, ſo darf die Knochenbeigabe öchſtens 30 v. H. de. Geſamtgewichts betragen. Wird dieſes Fleiſch ohne Knochen verkauft, ſo erhöhen ſich die vorſtehenden Preiſe um 30 v. H. 8 6 Für folgende werden für je 500 Gramm die nachſtehenden Kleinhandelshöchftpreiſe feſtgeſetzt: 1. Einfoche Grieben⸗(Blut⸗) und Karl“ wurſt avgebunden 60 Rpf. 2. Grieben⸗ und Leberwurſt, am Stück 803 3. Weißer Schwartenmagen 80 5 4. Roter Schwartennagen 850 5 5. Nleiſchwurſt, am Stück und abgebunden Sh20 0 6. Krakanerwurſt 40„ 7. Lyonerwurſt„ 8. Schinkenwurſt„440„ 9. erwurſt„ 10. e 11. 14935 12. Mettwurſt(echte Braunſchweiger).180„ 3 Wer Friſchfleiſch, Sheilch. Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waren oder die in§§—4 genannten Feite im Klein⸗ handel ſeilhält, iſt verpflichtet, in ſeinen Verkaufs⸗ und Schaufenſtern oder auf Märkten und in Martthallen an ſeinen Verkaufsſtänden an gut ficht⸗ barer Stelle ein Preisverzeichnis anzubringen, aus dem die Verkaufspreiſe fämtlicher E Teile des ausgeſchlachteten Tierkörpers, der Knochenbeilagen, der Fleiſch⸗ und Wurſtwaren und der Feite in Reichs⸗ fennig für 500 Gramm zweifelsfrei erfichtlich find. erner müſſen die ſichtbar ausgeſtellten Fleiſchſtücke, Wurſt⸗ und preisgebundenen Fleiſch varen und in 5.—4 genanten Fette mit einem Preisſchild verfehen ſein. Bei Gefrierfleiſch iſt auf dem Preisſchild die Eigenſchaft als Gefrierfleiſch und die Art des Fleiſch⸗ ſtückes anzugeben. 8 8 Die genannten Preiſe ſind Höch ſt preiſe, keine Feſt preiſe; ſie können alſo umterſchritten werden. Die Beſtimmungen gelten in gleicher Weiſe für Metz⸗ gereien und Einzelhandelsgeſchäfte. Die preisgebundenen Fleiſch⸗, Fett⸗ und Wurſiwaren haben die Metzger und Einzelhandelsgeſchäfte in an⸗ gemeſſenem Umfange Zuwiderhandlungen gegen eine Vorſchrift dieſer Anordnung werden nach 5 12 der Verordnuna über Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe vPom 2. Sktober 1936 Reichsgeſetzblatt 1 Seite— beſtraft. Die Anordnung iſt mit dem 27. Rovember 1936 in Kpaft getreten. Gleichzeitig ſind' die bis erigen Be⸗ ſtümmungen über Kleinbandelshöchſtpreiſe für Fleiſch, Fleiſch⸗ und Wurſtwaren fowie für tieriſche Fette außer Kraft getreten. Mannheim, den 1. Dezember 1936. der Polizeipräſibent. der rĩchtige bauer brandofen für die! gegenuber dem plankenhof uͤbernimmt Sömtliche Reparaturen. 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SFreitag nachmittags hieſigen. bare Zabhlung im Vo oͤffentlich verſteigern: Zimmerbüfetts, pen 4. 271 Uhr, 3 Herrenfahrrüver, fandlokal, au 6, 2, Bücherſchrank, 1 goſlbäumen Nach den eingehenden Beſprechun⸗ en in der Verſammlung der Grund⸗ eſitzer vom 25. November d. J. fol⸗ len die Baumpflanzungen men des Feldbereinigungsverfahrens im Herbſt 1937 durchgeführt werden. im Rah⸗ eſtſtellungen kommen die Gründſtücke in Flur 8, 9, 14, 15 und 16 in Beſitzern dieſer Grundſtücke wird da⸗ her empfohlen, Teilpflanzungen auf Betracht. Den 1937 zu unter⸗ Dezember 1936. Der Bürgermeiſter; J..: Riemal. Zwangsversteigerungen Dezember 1936, werde ich im gegen lſtrockungswege 1. Schreibtiſch, Nühmaſchine, 1 Schweiß⸗ apparat und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Woiur⸗ Dürs diösen Sonntag vormittags 11.30 Erlebnis für alle! 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Dezember 1936: Textilgroßhandlung Braun, Kom⸗ manditgeſellſchaft, Mannheim. Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 12. November 1936. Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter ſind die Kaufleute Eugen Braun, Berlin⸗Cladow, Arnold Schmidt, Mannheim, und Wilhelm Braun, Berlin⸗ ⸗Charlottenburg. Je zwei per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter vertre⸗ ten gemeinſam die Kommanditgeſell⸗ ſchaft. Kaufmann Friedrich Wilhelm Karcher in Mannheim hat derart Pro⸗ kura, daß er in Gemeinſchaft mit einem perſönlich haftenden Geſellſchaf⸗ ter vertretungs⸗ und zeichnungsberech⸗ tigt iſt. Die Geſellſchaft hat einen K———◻⏑◻—•— Karl Hans Groh, Mannheim. In⸗ haber iſt Karl Hans Groh, Kaufmann Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit Kleidung, Wäſche und Ausſteuer. Ludwig Bauer, Mannheim. Der Geſchäftszweig iſt erweitert auf: den Betrieb eines Feinmahlwerkes und einer Reparaturwerkſtätte für———— renpreßapparate. Amtsgericht 76G 35b Mannheim. (20 021 V) fülaman gut erhalten, wenig geſpielt, bill. zu verkf. Zuſchr. unt. 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Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, et⸗ waige Einwendungen bei mir oder beim Herrn Oberbürgermeiſter Mann⸗ 4 binnen 14 Tagen nach Ablauf des Tages vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Verkündigungsblatt ausgegeben wurde widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ gen während der Einſprochsfriſt in Zimmer 45 des Polizeipräſidiums und beim Herrn Oberbürgermeiſter zur Einſicht offen. Der Poliezipräſident. Tiermarkt a müntrd aine Junghühner 8 einzeln, 11 verkaufen. Feffe Käfertal, 165„osk 37. — bändern * Der Jalresæeit angefaßte nn Damen-Hemden Mako mit angeschn. Schulter oder mit Achsel- Gr. 3.40.55.50 interlock die bewährte Doppeltrikotware mit angeschnittener Schulter. Gr. 4.35 iigern Gr. 3.60 Trikot-Machthemdeen..30 Dbamen-Unterziehhosen Interlock mit verst. Schritt.. Gr. 3.10 Damen-Schlupfhosen Baumwolle.anger. 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