mber 1936 canlcꝰ ten ist die enheit, das wieder ⁊u hen Sie sich in schönen, d. preiswet- töten ön. ut und klug. Sie meinen 8PLAK 'ũsche at2 6060 KNonpp d' Abendtisch. 50 1225 ilee ger traße 24 3773 4 deplòtz modernen cba — achtvoll wir- teuer zein. die vielen rvice bei t mnen ewier- einer tem is- 1I hon lhre Ur- men kauften rne bei uns es bereit, s er freutl ozu; uih be ſt.20 RM. leinſchl. 63 rägerlohn; durch die Poſt 2.„(einſchl. 63, eld. abe B erſch. wöchtl. 7mal 4 ohn; dur Jrüh⸗Ausgabe A Spreiſe: Frei BVerlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint 1035 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. e W 5 onatl. 1. 3 Träger⸗ urch die Poft.70 Rör. leinſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Veſtellgeld. t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 6. Jaohrgoang MANNHEIM — KAFEEIATT ToADN Anzeig Mannheim, p 3, 14/15. Nummer 566 en: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die“ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholn Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12 R 3, Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zal Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 490 Tterzeile 4 Pf. Emäß Preisliſte. Hzeigen⸗Annahme: kungsort Mannheim. Lerlaasort Mannheim. Zahlungs⸗ und Samskag, 5. Dezember 1936 maſſenverhaftungen am laufenden Band/ Foltermethoden der tſchechiſchen Polizei Der politijche Tag Die leidenſchaftliche Anklagerede, die ein Ab⸗ geordneter der Sudetendeutſchen Partei geſtern im Prager Parlament gegen die faſt unglaub⸗ lichen Methoden gehalten hat, mit denen die tſchechoſlowakiſche Gendarmerie und Polizei das Sudetendeutſchtum unentwegt her⸗ auszufordern und niederzuknüppeln ſich be⸗ mühen, ruft nicht nur unſer Entſetzen, ſondern auch unſere ſtärkſte Anteilnahme wach. Dabei ſind wir der Meinung, daß der ſudetendeutſche Abgeordnete in ſeiner Schilderung darüber, wie man ſeine Brüder als Freiwild fürtſche⸗ choſlowakiſche Amtsorgane betrachtet, noch nicht alles das geſchildert hat, was ſich tat⸗ ſächlich abgeſpielt hat. Denn wir kennen die Methoden des tſchechoſlowakiſchen Parlaments⸗ zenſors, der im Dienſte ſeines Staates alles das auszuſprechen zu verhindern weiß, was das Aufſehen der Welt erregen muß. Auf der anderen Seite kann erwartet werden, daß die vom Abgeordneten Köllner ausgezählten Dinge ſchon ſchwerwiegend genug ſind, die Anteil⸗ nahme all derer zu wecken, die ſich der Zivili⸗ ſation Europas verbunden fühlen. Da mögen zehn tſchechiſche Miniſter ſchöne Reden halten, von Minderheitenſchutz und ähnlichem Genfer Spuk reden! Da mag der Staatspräſident ſelbſt bei ſeinen Reiſen ins ſudetendeutſche Land ſo tun, als ſei er der rechte Vater aller Glieder des tſchechoſlowakiſchen Staates. Tatſache iſt, daß man in Prag mit Abſicht und Zielſtrebig⸗ keit unter Ableugnung von Recht und Gerechtigkeit die Sudetendeutſchen niederzuhalten und allmählich auszurotten ſich bemüht. Und dabei vergißt man, daß der tſche⸗ chiſche Altpräſident Maſaryk ſelbſt einmal das ausgeſprochen hat, was auch für den zähen Widerſtand unſerer ſudetendeutſchen Brüder gegen die Schikanierungen durch Behörden und Gendarmen gilt:„Keine Macht der Erde, ge⸗ ſetzt auch, ſie verbände ſich mit der ganzen Hölle, wird ein edles, gebildetes und tapferes Volk in Unterwürfigkeit und Sklaverei halten können“. 1* Bei der ſogenannten„großen außenpoliti⸗ ſchen Debatte“, die geſtern in der franzö⸗ fiſchen Kammer begonnen hat und viel⸗ leicht— oder ſagen wir beſſer hoffentlich— das Auseinanderfallen der ſchon recht brüchi⸗ gen Volksfront ergeben wird, iſt bisher nichts weſentliches herausgekommen, und man könnte ſogar darauf verzichten, all die langatmigen Sätze wiederzugeben, die der Herr Außenmini⸗ ſter im Stile ſeiner früheren und ſeiner Vor⸗ gänger Reden abgegeben hat. Er ſchwört eben immer noch auf Genf, iſt blind genug, Mos⸗ kau als das zu erkennen, was es iſt, und er gebraucht im übrigen in jedem dritten Satze die abgedroſchenen Phraſen von der franzöſi⸗ ſchen Friedensarbeit. Wir wundern uns dar⸗ über nicht, aber wir freuen uns, daß im glei⸗ chen Augenblick ein ſo maßgeblicher Ungar wie der Graf Emerich Carolyi in einer der erſten Zeitungen ſeines Landes deutlich das ausfpricht, was von der ſowjetruſſiſchen Poli⸗ tik und ihrem außenpolitiſchen Manager Lit⸗ winow⸗Finkelſtein zu halten iſt. Graf Carolyi ſchreibt u.., es ſei völlig unverſtänd⸗ lich, daß die am Genfer Völkerbund teilneh⸗ menden Staatsmänner nicht wenigſtens ſoviel Anſtandsgefühl beſäßen, um eine äußerlich wie innerlich ſo abſcheuliche Figur wie Litwinow aus ihrem Kreis auszuſchließen. Es ſei völ⸗ lig unfaßlich, daß man ſich mit einer ſolchen Perſon in Genf an einen Tiſch ſetze, Litwi⸗ now⸗Finkelſtein ſogar zum Ratspräſidenten eine finklagerede im parlament (Von unſerem Prager Korreſpondenten) Prag, 4. Dezember. In einer von den tſchechiſchen Koalitions⸗ parteien mit großem Tumult aufgenommenen Rede ſchilderte der Abgeordnete Köllner von der Sudetendeutſchen Partei am Freitagabend im Prager Parlament die GPlu⸗Metho⸗ den, die von der tſchechiſchen Polizei und Gen⸗ darmerie in den ſudetendeutſchen Gebieten an⸗ gewandt werden. So erſchien in dem ſudetendeutſchen Ort Roßhaupt kürzlich ein Fahndungskommando der Gendarmerie aus Eger und verhängte über den ganzen Ort den Belagerungszu⸗ ſtand und verhaftete faft die geſamte männ⸗ liche Einwohnerſchaft. Als man bei dem Kom⸗ mandeur der Gendarmerie vorſtellig wurde, er⸗ widerte dieſer höhniſch, niemand ſei geprügelt worden außer dem Polizeihund, und daher rühre wahrſcheinlich das Geſchrei— das auf die Mißhandlung von Frauen und Kindern zu⸗ rückgeführt worden war. Man wendet Foltermethoden an In Eger wurde ein ſudetendeutſcher Mann namens Wittur von Gendarmen mit Ohrfeigen traktiert, dann wurde er gezwungen, ſich in einen Seſſel zu knien und die Hände vorzuſtrecken, auf die dann ein ſchwe⸗ res Buch gelegt wurde. Schließlich mußte er die Schuhe ausziehen, wonach man ihn mit Stecken auf die Fußſohlen ſchlug. Zuletzt wurden dem Mißhandelten die Hände ausgerenkt! Der Abgeordnete Köllner, der noch eine ganze Reihe von weiteren Mißhandlungen aufzählte, wies darauf hin, daß eine Verfolgung dieſer Reichsminiſter des Auswüeligen E Fälle unmöglich gemacht worden ſei, da in den meiſten Fällen ein einzelner von—4 Gendar⸗ men geprügelt worden ſei und jeder Beſchwerde der Amtseid von vier Gendarmen gegenüberſtehe. Es ſei bereits vorgekommen, daß Mißhan⸗ delte, die ſich nachher beſchwerten, wegen Verleumdung der Amtsperſonen auf Monate in die Kerker geworfen wurden! Obwohl es nach einem Erlaß des tſche⸗ chiſchen Kriegsminiſteriums der geſamten Preſſe der Tſchechoſlowakei verboten worden ſei, über dieſe Verhaftungen, die auf Grund des Schutz⸗ geſetzes vorgenommen würden, zu berichten, kämen aus allen ſudetendeutſchen Gebieten täg⸗ lich Berichte über Maſſenverhaf⸗ tungen von Sudetendeutſchen. In Weſtböh⸗ men allein ſeien in der letzten Zeit mehr als 1000 Sudetendeutſche verhaftet und in die tſchechiſchen Gefängniſſe verſchleppt worden. Die Bevölkerung ſei überall aufs äußerſte er⸗ regt, zumal der Terror der tſchechiſchen Gendarmerie und Polizei, die außerdem in dem ſudetendeutſchen Gebiet kürzlich noch erheblich verſtärkt wurden, von Tag zu Tag unerträg⸗ licher werde. Es iſt wohl unnötig, dieſen vor dem Prager Abgeordnetenhaus, alſo vor der geſamten Welt⸗ öffentlichkeit, getroffenen Feſtſtellungen noch ein Wort hinzuzufügen. Was ſich in dem tſchechi⸗ ſchen Minderheitengebiet ereignet, iſt Bar⸗ barei in Reinkultur und eine Heraus⸗ forderung an die ganze ziviliſierte Welt. Die⸗ jenigen, die mit dieſen Methoden die Minder⸗ heitsfrage zu„löſen“ glauben, fällen das Urteil über ſich ſelbſt. k. v. Neueat mum Winterhilſswerk: opferbereitschaft für die AllIgene inhe i t ist im nationalsozialistischen Deutschland selbstverständliche Pflioht eines jeden Volksgenossen. Im Dienste dieses Gedankens hnat sich das Winterhilfswerk hervorragend bewährt. Möge ihm auch imn kommenden Vinter der gleiche Erfole vie bisher beschieden sein. fnf— wählte und ſeinen Vortrag über den Welt⸗ frieden und die Nächſtenliebe der Moskauer Regierung ruhig anhörte, während gleichzeitig Millionen ruſſiſcher Bauern Hungers ſterben und Hunderttauſende in den Gefangenenlagern zu Sklavenarbeit gezwungen würden Ein Raſſeverwandter des Sowjetjuden Litwinow⸗ Finkelſtein, der ſowjetruſſiſche Madrider Bot⸗ ſchafter Moſes Roſenberg, leite gleichzeitig, wäßrend Litwinow⸗Finkelſtein ſeine Friedens⸗ reden in Genf halte, die unglaublichſten und abſcheulichſten Bluttaten der ſpaniſchen Kom⸗ muniſten. Wir kennen ſolche Formulierungen aus unſerer eigenen deutſchen Auffaſſung zur Genüge. Aber wir freuen uns, ſie hier als die Meinung eines maßgeblichen Ungarn wie⸗ dergeben zu können, der vielleicht aus der größeren Nähe zum ſowjetruſſiſchen Boden das klar erkennt, was man in Paris immer noch nicht ſehen will. Mlitten im Volk Nationale Solidarität iſt der ſicht⸗ barſte und ſinnvollſte Ausdruck des praktiſchen Nationalſozialismus, wie er ſich dem Auge jedes aufmerkſamen Volksgenoſſen und jedes neutralen Beobachters darbietet. Nationale Solidarität bedeutet ein Bekenntnis zum gleichen Schickſal und Lebensgeſetz, unter das die Geſamtheit des deutſchen Volkes, unter das groß und klein, arm und reich, ge⸗ ſtellt ſind. An dieſem Tage ſpielt es keine Rolle, ob einer im Berufsleben Miniſter, Schauſpieler, Straßenfeger oder Rohrleger iſt, es ſpielt nur eine Rolle, daß jeder ſich ausnahmslos einmal zu einer ganz beſtimmten Aufgabe bekennt: dem nicht durch eigene Schuld unter den Schwie⸗ rigkeiten und Härten des Winters leidenden Volksgenoſſen Hilfe zuteil werden zu laſſen. Man ſoll ſich hierbei nicht dem Irrtum hin⸗ geben, daß man mit ſeiner Spende oder mit den wenigen Stunden des Sammelns eine Leiſtung vollbrächte, zu der man„eigentlich“ nicht verpflichtet ſei. Wenn heute noch mancher unſerer Volksgenoſſen nicht in der Lage iſt, ſich aus eigener Kraft über den Winter ſo hinweg⸗ zuhelfen, wie es wünſchenswert wäre, ſo iſt es nicht ſeine Schuld. Es iſt die Schuld des moraliſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Niederganges, den das deutſche Volk in den Verfallsjahren erlebte und der naturgemäß an ——4 Stellen noch bis heute ſeine Schatten wirft. In dem Geneſungsprozeß des deutſchen Volkes haben viele Millionen das Glück ge⸗ habt, wirtſchaftlich und geſundheitlich auf eine ausreichende Baſis geſtellt zu werden. Keiner hat das aus ſich ſelbſt heraus geſchafft, jeder verdankt es dem kraftvollen Einſatz der NS⸗ DApP und der tatkräftigen Mithilfe der gan⸗ zen ſchaffenden deutſchen Bevölkerung. Jeder, der heute wieder in Lohn und Brot ſteht, muß ſich bewußt ſein, daß ſeine Wiederkehr in den Arbeitsprozeß, daß ſein wiedergefun⸗ denes Glück durch das ganze deutſche Volk erarbeitet worden iſt. Die Winterhilfe, in deren Dienſt der„Tag der Nationalen Solidarität“ ſteht, iſt keine Almo⸗ ſeneinrichtung für Bedürftige, Kranke, Schwache und weniger Leiſtungsfähige, ſondern iſt eine Selbſthilfeaktion des deutſchen Volkes, ein Schritt zur Leiſtungsſteigerung der Ge⸗ ſamtheit genau ſo, wie die Arbeitsſchlacht ein Geſamtwerk der Nation iſt und wie jede große Erſcheinung, die wir heute in Deutſchland be⸗ obachten können, aus der Konzentration aller in unſerem Volke lebendigen Kräfte herzulei⸗ ten iſt. Im Vordergrund dieſer bedeutſamen Er⸗ ſcheinungen ſteht überall die National⸗ ſozialiſtiſche Partei. Sie, deren Män⸗ ner durch jahrelange kämpferiſche Verbunden⸗ heit auf ein gleiches Ziel ausgerichtet waren, iſt nach wie vor die Antriebskraft jeder das ganze Volk angehenden Aktion. Ihren Ideen zufolge und auf Grund ihrer ungeheuren Kraftleiſtungen ge⸗ lang es, die Nation in ihrer Geſamtheit zu mobiliſieren und zu einem Leiſtungsſtand zu führen, der heute über die Verwirklichung der kühnſten Träume vergangener Jahre weit hin⸗ ausragt Die Partei führt das Volk, weil ſie eine echte Volksbewegung iſt weil ſie'mmer mit dem Volke verbunden iſt, mitten'n ihm ſteht und ihre Kräfte immer wieder aus ihm ergänzt. Darum ſteht die Partei in der vor⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Dezember 1936 derſten Linie auch im Kampf gegen Hun⸗ ger und Kälte, darum ſorgt ſie auch dafür, daß kein Volksgenoſſe beiſeiteſteht und jeder das ſeine tut. Der Marxismus predigte Freiheit, Gleich⸗ heit und Brüderlichkeit, aber wo er in die Lage verſetzt wurde, dieſe ſeine„Grundſätze“ zu verwirklichen, verſagte er und führte das Volk in eine immer tiefere Verſklavung und Hoff⸗ nungsloſigkeit. Der Nationalſozialismus ſchuf dagegen aus ſeiner Weltanſchauung die Nationale Solidarität, das heißt die Schickſalsgemeinſchaft aller Deutſchen. Eine ſolche Schickſalsgemeinſchaft fordert von jedem ſeinen Beitrag— ganz beſonders im Hinblick auf das Winterhilfswerk— ſie verlangt aber einen ganz beſonderen Einſatz von denen, die an verantwortlicher, an führender Stelle den Schickſalskampf des Volkes zu führen haben. Nationalſozialiſtiſche Politiker flüchten ſich nicht aus der klaren Verantwortung in die dunſtige Atmoſphäre parlamentariſcher Debat⸗ ten, ſondern wie in der Zeit des Kampfes um die Macht und im großen Ringen um die letzte Erfüllung nationalſozialiſtiſchen Wollens, nehmen ſie auch die Sammelbüchſe in die Hand und ſtellen ſich wie immer dor: hin, wo ſie das ganze Volk ſehen kann. Mitten im Volk und darum auch mit dem Volk rufen ſie auf vorgeſchobenem Poſten zur nationalen Solidarität auf. Man ſtelle ſich einen der zahlloſen ſozial⸗ demokratiſchen Miniſter der Syſtemzeit in einer ſolchen Situation vor, oder man denke ſich einen Brüning mit einer Blechbüchſe in der Hand Groſchen ſammelnd, und man wird allein an dieſer ſeltſamen Phantaſievorſtellung den Un⸗ terſchied von einſt und jetzt ſchmun⸗ zelnd feſtſtellen müſſen. Wenn man aber heute, am Tag der nationalen Solidarität, durch die Arbeiterviertel der Großſtädte geht, dann wird man es erleben, daß ſich der führende National⸗ ſozialiſt mit Freude und Stolz in den Straßen⸗ kampf gegen die Not ſtürzt und ſich dieſer Sammeltätigkeit mit ganzem Einſatz hingibt, die nach früheren Begriffen weder berufs⸗ noch ſtandesgemäß geweſen wäre. Auf der Straße hat ſich lange Jahre der Kampf der Partei ab⸗ geſpielt, in den dunkelſten Vierteln ſo gut wie im Lichterglanz vornehmer Geſchäftsgegenden. Die Partei legte Wert darauf, die Augen der Oeffentlichkeit auf ſich zu ziehen und tat gut daran. Und heute kann ſie mit gutem Recht mitten unter das Volk treten, weil ſie für dieſes Volk etwas geleiſtet hat. und in einem unbe⸗ ſchreiblichen Einſatz von Kräften fortgeſetzt weitere Leiſtungen vollbringt. Deutſchland kennt bereits ſeit Jahren das Bild und die Einrichtung des„Tages der na⸗ tionalen Solidarität“ Man kann wohl ſagen, daß ſelten ſoviel frohe Geſichter auf den Stra⸗ ßen zu ſehen ſind und ein ſo kameradſchaftlicher Ton im Verkehr der unbekannteſten Volks⸗ genoſſen untereinander Platz greift, wie in den paar Stunden, in denen die führenden Männer der Bewegung, des Staates, aller Behörden und Schaffensgebiete für das Winterhilfswerk ſammeln. In ſolchen Stunden beweiſt ſich der umermeßliche erzieheriſche Wert, der vielleicht noch höher zu veranſchlagen iſt, als das materielle Ergebnis. Im deutſchen Winterhilfswerk offenbart es ſich immer wie⸗ der, daß es nicht allein darauf ankommt, was gegeben wird, ſondern wie etwas gegeben wird. Aus dem Bewußtſein einer durch nichts zu erſchütternden, auf Tod und Leben gefügten Gemeinſchaft, entſtehen erſt die großen Seg⸗ —— Kulturarbeit der SA Der Typus zweier Kämpfergruppen ſteht als Wächter für die innere und äußere Freiheit unſeres Volkes, der Typ des politiſchen und der des militäriſchen Soldaten. SA und Wehrmacht, die geiſtigen und politiſchen Waffenträger der Nation, werden in ihrer gemeinſamen Ziel⸗ ſetzung, die Deutſchland heißt, ſolange für die Kraft und Würde der Nation zu Felde ziehen, wie das politiſche Wiſſen unſeres Volkes in wachſamer Hut für Deutſchlands ewigen Be⸗ ſtand ſchlägt. SA und Wehrmacht können weder aus ihrer geiſtigen Ausrichtung noch aus ihrer äußeren Organiſation im Bewußtſein ihrer Auf⸗ gaben in Gegenſatz zueinander treten. So wie die SA im opfervollen Einſatz ihrer Mittel und Möglichkeiten Geiſt, Körper und Seele des jungen Deutſchen für den Ehrendienſt im Sol⸗ datenrock vorbereiten mußte, ſo konnten mit der Wiederherſtellung unſerer unbeſchränkten Wehr⸗ hoheit die Aufgaben der SA keinerlei Beſchrän⸗ kung und Einengung erfahren. Die politiſche Kampftruppe hat vielmehr von nun an ſich mehr denn je der weltanſchaulichen Ausrichtung aller von ihrer Erziehungsarbeit erfaßten Männer auf die einen neuen Geſchichtsabſchnitt tragende Idee des Nationalſozialismus zu widmen. In der ideenmäßigen Feſtigung, die die SA ſowohl durch eine umfaſſende Geiſtesſchulung als auch durch den immer wieder geforderten freiwilligen phyſiſchen Einſatz anſtrebt, bietet ihre Arbeit die beſte Gewähr für die Erkenntnis politiſcher Notwendigkeit und ſomit auch für die wehrhafte Schlagkraft unſeres ganzen Volkes. Wenn heute die Formationen der SA mar⸗ ſchieren, wenn ſie ihre Lieder ſingen, oder die Oeffentlichkeit zu einer Feierſtunde rufen, dann geſchieht das im gleichen Bewußtſein politiſcher Nofwendigkeit, unter dem die Männer der Al⸗ ten Garde die Straße eroberten. Denn die Zer⸗ ſchmetterung des politiſchen Widerſtandes war ja nur notwendige Vorausſetzung zur Errei⸗ die ganze ſi) ſammelt Bucheckern Eine großzũgige Aktion wird heuie und morgen durdigeführt Berlin, 4. Dezember. Der Reichsforſtmeiſter, Generaloberſt Gö⸗ ring, hat als Beauftragter für den Vierjah⸗ resplan angeordnet, daß die geſamte Hit⸗ lerjugend am Samstag, 5. Dezember, und am Sonntag, 6. Dezember 1936, in den deutſchen Wäldern Buchecher ſammelt. Damit ſoll die in dieſem Jahre in vielen Ge⸗ genden beſonders reiche Buchenmaſt, die nur zu einem verſchwindenden Teil für die Ver⸗ jüngung unſerer Waldungen erforderlich iſt, der Speiſeölgewinnung zugeführt werden. Da die Buchecker ein außerordentlich hochwer⸗ tiges und ſehr wohlſchmeckendes Oel liefert, wird man das Ergebnis dieſer groß⸗ zügigen Sammelaktion in allen Volksteilen lebhaft begrüßen und die Erleichterung unſerer Speiſeölverſorgung ſehr willkommen heißen. Der Reichsforſtmeiſter hat alle ſeine Dienſt⸗ ſtellen angewieſen, die Sammelaktion in jeder Weiſe zu unterſtützen. Sommlerlohn für Buchechern erhöht 25 Mark für den Doppelzentner Berlin, 4. Dezember. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat als Beauftragter für den Vierjahresplan ver⸗ anlaßt, daß der Sammlerlohn, den die Oel⸗ mühlen den Sammlern von Bucheckern be⸗ zahlen, von 18 auf 25 RM je 100 Kilogramm Bucheckern erhöht wird. Damit wird für das Sammeln von Bucheckern ein verſtärkter An⸗ reiz geben, der dazu führen wird, daß dieſe in größerem Umfange als bisher der Verarbei⸗ tung als Oel zugeführt werden. Die Oelmühlen werden in die Lage verſetzt werden, den Samm⸗ lern von Bucheckern den erwähnten Betrag zu zahlen. Die zukunſt der Schienenbahnen Eine interessante Arbeitstagung in Berlin (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 4. Dezember. Die gegenwärtigen Probleme und die Fra⸗ gen der zukünftigen Entwicklung der Schienen⸗ bahnen ſtanden am Freitag im Mittelpunkt zahlreicher Fachvorträge einer in der Reichs⸗ hauptſtadt ſtattgefundenen Tagung der Reichs⸗ verkehrsgruppe„Schienenbahnen“. Gerade bei den Schienenbahnen handelt es ſich um ein hochwichtiges Gebiet, das keines⸗ falls von ſich allein aus behandelt und in An⸗ griff genommen werden kann, da weite Kreiſe des öffentlichen und privaten Lebens eng mit ihm verbunden ſind. Dieſe Tatſache zeigte ſich ſchon rein äußerlich in der Zuſammenſetzung der Teilnehmer der Berliner Tagung, zu der außer den Mitgliedern von Verwaltungen der Privatbahnen, nebenbahnähnlichen Kleinbah⸗ nen und Straßenbahnen auch zahlreiche Ver⸗ treter der größeren Städte ſowie der Kreiſe und Provpinzen erſchienen waren. Man darf nicht vergeſſen, daß vor allem die Gemeinden durch ihre zahlreichen Verkehrsunternehmungen eine Doppelſtellung, und zwar ſowohl als Ver⸗ kehrsträger als auch als Vertreter der Verkehrs⸗ nutzer einnehmen. Zwei grundlegende probleme für die zukünftige Entwicklung waren es vor allem, die Reichsverkehrsminiſter Freiherr Eltz von Rübenach in ſeinem umfaſſenden Vortrage eingehend behandelte. Da war zu⸗ nächſt die Frage der zuknüftigen Stellung der nebenbahnähnlichen Kleinbahnen, die auf dem Gebiete des Perſonen⸗ und auch des Güterver⸗ kehrs tätig ſind und ſich von der Deutſchen Reichsbahn nur durch ein geringeres Ver⸗ kehrsaufkommen unterſcheiden. Dieſe Klein⸗ bahnen ſtellen die Ausläufer der Deutſchen Reichsbahn in die ländlichen und dünner be⸗ ſiedelten Gemeinden dar. Eine große Anzahl von Nachteilen, die der Reichsverkehrsminiſter im einzelnen aufzählte, 4. W5 nungen dieſes Werkes, von denen Hunderttau⸗ ſende unſerer Volksgenoſſen zu erzählen wiſ⸗ ſen. Gerade in den Anfangsjahren unſerer nationalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit muß wohl betont werden, daß Armutkeine Schande iſt. Die Tatſache nämlich, daß das ganze deutſche Volk um die Früchte ſeines Fleißes, ſeiner Sparſamkeit und ſeiner Tüchtigkeit ge⸗ kommen iſt, iſt nur zurückzuführen auf ſeine frühere falſche politiſche Führung, die ſyſte⸗ matiſch die Kräfte des Volkes teilte, gruppierte und gegeneinander richtete, ſie ſich gegenſeitig austoben ließ, anſtatt ſie gleichgerichtet auf ein gemeinſames, allen dienendes Ziel zu lenken. Auch der„Tag der nationalen So⸗ lidarität“ iſtein Stück Wiedergut⸗ machung für die Fehler der Ver⸗ Der Einsatz der erprobten Kampf- truppen der Bewegung chung eines höheren Zieles; die geiſtige Ge⸗ winnung aller Teile unſeres Volkes für die politiſche, kulturelle und wirtſchaftliche Aufbau⸗ arbeit nationalſozialiſtiſcher Prägung. Daß dieſe Gewinnung, im kraſſeſten Gegenſatz zu marxi⸗ ſtiſchen Werbemethoden, nicht durch die Verſpre⸗ chung materieller Vorteile, ſondern durch die geiſtesmäßige Umſchulung des Volkes erreicht werden muß, entſpricht der eindeutigen Ziel⸗ ſetzung nationalſozialiſtiſchen Willens. Eine aus den ſeeliſchen Kräften eines Volkes ſich immer wieder verjüngende und geſtaltende Weltanſchauung allein vermag im Volk die Kräfte frei zu machen, die den von außen drohenden Gefahren wirkſam Trutz zu bieten vermögen. Wie aber wollte man die weltanſchauliche Durchdringung eines Volkes erreichen, ohne die⸗ ſem Vollk die Erkenntnis ſeiner volklichen, raſſe⸗ und blutgebundenen Werte, die naturgemäß die Grundlage unſerer Weltanſchauung bilden, zu erſchließen? Und hier jene gewaltige Aufgabe der SA, auf die ſich die ſtärkſten Kräfte immer mehr konzentrieren: die Kulturarbeit. In den Anſchauungen einer glücklich über⸗ wundenen Zeit wurde die Kultur zum Schlag⸗ wort all jener Scheingrößen entwertet, die den wahren Begriff des Wortes Kultur längſt nicht mehr verſtanden. Kultur, das ſollte bei⸗ ſpielsweiſe jene aus dem Individualismus ge⸗ borene ſchrankenloſe Entfaltungsmöglichkeit aller möglichen Kunſtrichtungen ſein, die ſich bewußt vom Volke abwandten und in ihrer eigenen Selbſtvergötterung ſchließlich die Verkommen⸗ heit als Schönheit bezeichneten. Kultur, das ſollten beiſpielsweiſe jene krankhaften Literatur⸗ blüten minderwertigkeitsgeladener Hirne ſein, die alle völkiſchen Bindungen leugnen mußten, weil ſie ſelbſt ja niemals in einer echten Be⸗ ziehung zur Seele unſeres Volkes geſtanden gangenheit. Das deutſche Volk iſt wahr⸗ haftig bitter genug für ſeine politiſche Blind⸗ heit und Schläfrigkeit geſtraft worden. Es kann und muß heute dankbar ſein, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung ihm die Augen geöffnet und es wachgerufen, ihm ſeine eigenen ſchöneren und edleren Fähigkeiten gezeigt hat und nun einer ſicheren, hoffnungsvollen Zu⸗ kunft enigegenführt. In dieſem Sinne be⸗ deutet jedes dem Winterhilfswerk gegebene Opfer auch einen Dank an die politiſche Führung, einen Dank letzten Endes an Adolf Hitler, in deſſen Perſon alle Fähig⸗ keiten und Kräfte des Volkes, alle Leiſtungen der Partei und alle Fortſchritte im Leben Deutſchlands ihren höchſten und ſchönſten Zu⸗ ſammenſchluß finden. E. G. D. hatten. An die Stelle theoretiſcher Wichtigtuerei und ſelbſtgefälliger Dekadenz hat der National⸗ ſozialismus wieder die Achtung und Selbſtbe⸗ hauptung völkiſcher Werte geſtellt. Für den nationalſozialiſtiſchen Kämpfer iſt die Kultur wieder zum formgewordenen Weſensausdruck der auf die Gemeinſchaft ausgerichteten Volks⸗ ſeele geworden, eine gluwoll geſtaltende Kraft, die in der arteigenen Kunſt ihre höchſte Krö⸗ nung erfährt. Zwei Aufgaben alſo beſtimmen die Kultur⸗ arbeit der SA: die Ueberwindung bisheriger Scheinvorſtellungen und die Wegbereitung einer aus dem Weſen unſeres Volkes ſchöpfenden neuen deutſchen Kulturblüte. Sie geht an dieſe Aufgaben heran mit der ungebrochenen Kraft ihrer gefeſtigten Weltanſchauung und löſt ſie, indem ſie einerſeits in unbeſtechlicher Emp⸗ findungsreinheit alles Scheinwertige ablehnt, noch verſteckt vorhandene Mißſtände unbarm⸗ herzig anprangert und den kulturſchaffenden Begabungen aus ihren eigenen Reihen alle Förderung angedeihen läßt. In den Schulungs⸗ ſtunden der Sturmappelle erarbeiten ſich die Männer der SA das geiſtige Rüſtzeug, das Wertige vom Unwertigen zu ſcheiden, im ſonn⸗ täglichen Wehrſport, im Propagandamarſch und im Appell der Tauſendſchaften erwächſt immer wieder aufs neue ſtark und mächtig das Be⸗ wußtſein der Gemeinſchaft, das Zuſammenge⸗ hörigkeitsgefühl einer weltanſchaulich gleich ge⸗ richteten Garde, die alle Dinge der Umwelt ein⸗ zig und allein nach ihrem Wert für die Volks⸗ gemeinſchaft bemeſſen kann. Wenn Jungarbeiter und Student, ehemalige Soldaten und die ſoeben erſt von der Schule ins Leben getretenen jungen Männer in der ſie alle einenden Uniform der Sturmabteilung marſchieren, ſo iſt das mehr als der Ausdruck einer ſchönen Volksgemeinſchaft, das iſt Symbol des Weſens der SA, die ſich immer wieder aus der Gemeinſchaft für die Gemeinſchaft verjüngt. Aus dieſem Geiſt treiben die kulturſchöpfe⸗ riſchen Kräfte der Jungen zur Entfaltung. Aus haben ſich daraus ergeben, daß die früheren Landesregierungen es ablehnten, dieſe Bahnen als Staatsbahnen zu bauen und zu betreiben. Heute beklagen ſich nicht nur gewerbliche Be⸗ triebe, ſondern auch Anlieger der privaten Bah⸗ nen darüber, daß ſie mit der Deutſchen Reichs⸗ bahn keinen Vollverkehr haben und meiſt auch höhere Tarifſätze zahlen müſſen. Es iſt daher zu begrüßen, daß trotz den vielen entgegen⸗ ſtehenden Schwierigkeiten vom Reichsverkehrs⸗ miniſter verſichert wurde, daß die Deutſche Reichsbahn nunmehr an die Ueber⸗ nahme der nicht reichseigenen öf⸗ fentlichen Eiſenbahnen herange⸗ hen wir d. Da dies jedoch zweifellos eine ſtarke finanzielle Beanſpruchung der Reichs⸗ bahn bedeutet, wird die volle Durchführung dieſes Planes ſich vorausſichtlich auf mehrere Jahrzehnte erſtrecken. Die Verkehrspolitih der Gemeinden Auch mit der Frage der Abgrenzung der Verkehrspolitik der Gemeinden befaßte ſich der Reichsverkehrsminiſter. Es liege durchaus im Intereſſe einer geſunden Verkehrspolitik, wenn man den Gemeinden, die den Verkehr in den Bereich ihrer Verwaltung einbezogen hätten, auch in Zukunft eine gewiſſe eigene Verkehrs⸗ politik nicht verſage. Die Gemeinden dürften jedoch auch nicht vergeſſen, daß ſie auf dieſem Gebiet keinesfakls die alleinigen Verkehrsträger ſeien, ſondern nur in Ergän⸗ zung der großen Verkehrsanſtalten der Deut⸗ ſchen Reichsbahn und der Deutſchen Reichspoſt tätig ſeien. In demſelben Umfange, wie die Gemeinden auf die verkehrspolitiſchen Maß⸗ nahmen der Großverkehrsanſtalten Rückſicht nehmen und mit ihnen Fühlung halten müß⸗ ten, ſo müſſe dies auch umgekehrt von ſeiten 5 Reichsbahn und der Reichspoſt der Fall ſein. Der Oberbürgermeiſter von Nürnbeng, Willi Lieb el, zeigte in einem längeren Referat, wie weit die zahlreichen Verkehrsſorgen die geſamte Oeffentlichkeit angehen, und er unterſuchte dann im einzelnen, wie der Notlage der Bahnen begegnet werden kann. Es war in dieſem Zu⸗ ſammenhang von großem Intereſſe, zu erfah⸗ ren, welche große Bedeutung der Schienenweg in den Großſtädten der Welt auch heute noch für den Maſſenverkehr einnimmt. Während in Amerika 80 Prozent der Bevölkerung mit der Straßenbahn und 20 Prozent mit Omnibuſſen befördert werden, benutzen in Deutſchland 90 Prozent die Straßenbahn und 10 Prozent die Omnibuſſe. Dieſe Zahlen zeigen, daß trotz dem außerordentlich geſteigerten Automobilverkehr auch heute noch die Bewältigung des Maſſen⸗ verkehrs zum großen Teil auf dem Schienen⸗ weege beruht. Die übrigen Vorträge, die ſich zum größten Teil mit ſpeziellen Fragen dieſes umfangreichen Gebiets, der Auflockerung der Großſtädte, der ſozialen Verantwortung der privaten Eiſen⸗ bahnen und den Tagesſorgen des Nahverkehrs befaßten, ließen deutlich die Vielheit der auf dieſem Gebiet noch zu löſenden Aufgaben er⸗ kennen. Gerade aber die Tatſache der wpielfälti⸗ gen Sorgen, die auf den nicht reichseigenen Schienenbahnen laſten, zeigt, welch große Bedeutung den Einrichtungen der Reichs⸗ verkehrsgruppe„Schienenbahnen“ zuzumeſſen iſt. Dadurch iſt nicht nur der gewaltige private Sektor des deutſchen Verkehrslebens überhaupt erſt„ſtaatsnahe“ geworden, ſondern die ein⸗ heitliche Bearbeitung aller diesbezüglichen Fra⸗ gen nach den großen Geſichtspunkten der ge⸗ ſamten Verkehrspolitik ermöglicht worden. dem Geiſt der Einſatzbereiten und immer wie⸗ der für die Idee Marſchierenden wurde Hoyſt Weſſels ewiges Kampflied geboren, aus dieſem Geiſt reiften die unvergänglichen Verſe von Gerhard Schumann, Herybert Menzel, eines Heinrich Anacker, Herbert Böhme und Bernd Lembeck(Pidder Lüng), die zur Zeit im Rah⸗ men der vom Kulturkreis der SA getragenen Veranſtaltungsreihe„Dichter der Bewegun leſen aus eigenen Werken“ ihre aus dem Kampf⸗ Ai gewordenen Schöpfungen dem Volk ver⸗ mitteln. Das Volk horcht auf! Es horcht auf unſere Lieder und folgt unſerem Ruf. Denn dieſe Lie⸗ der ſind Geiſt vom deutſchen Geiſt, ſind heißes Wollen um ringende Erfüllung, ſind ein Teil dieſes Volkes ſelbſt, wie die Männer, die dieſe Lieder ſingen: die SA! R. K. Atlas für Deutſche Volkskunde in Vorbereitung. Gegenwärtig iſt ein Atlas für deutſche Volkskunde in Vorbereitung, der die Grundlage für alle weiteren volkskund⸗ lichen Forſchungen bilden wird und deſſen Herausgeber Dr. W. Peßler, Hannover, iſt. Vorgeſehen ſind 150 Karten, von denen bisher 75 vorliegen, die u. a. die Vorbedeutung der Wochentage für Glück und Unglück im Volks⸗ glauben, Bräuche um Hochzeitstag, Weihnachts⸗ und Oſterfeſt und Glauben um die Herkunft der kleinen Kinder enthalten. Geplant wird ferner eine umfaſſende Sammlung von Hausinſchrif⸗ ten ſowie ein Handwörterbuch der deutſchen Sachkunde. Im Aufbau befinden ſich die Haus⸗ bauforſchung, ein Zentralarchiv für deutſche Volkserzählung, eine volkskundliche Beſtands⸗ aufnahme der deutſchen Bildſammlungen und ein Filmarchiv, das ſchon Aufnahmen von Volksfeſten beſitzt. Leiter der Hauptſammelſtelle für Volkserzählungen iſt Dr. Henſſen, Berlin. ſember 1936 die früheren dieſe Bahnen zu betreiben. verbliche Be⸗ rivaten Bah⸗ ſchen Reichs⸗ d meiſt auch Es iſt daher en entgegen⸗ zichsverkehrs⸗ e Deutſche ie Ueber⸗ genen öf⸗ herange⸗ eifellos eine der Reichs⸗ durchführung auf mehrere nden renzung der ſaßte ſich der durchaus im olitik, wenn rkehr in den ogen hätten, e Verkehrs⸗ den dürften auf dieſem leinigen in Ergän⸗ der Deut⸗ n Reichspoſt e, wie die ſchen Maß⸗ n Rückſicht alten müß⸗ von ſeiten ſt der Fall nberg, Willi ſteferat, wie die geſamte rſuchte dann der Bahnen dieſem Zu⸗ e, zu erfah⸗ Schienenweg heute noch Während in ng mit der mnibuſſen tſchland 90 Prozent die iß trotz dem obilverkehr ſes Maſſen⸗ Schienen⸗ um größten tfangreichen ßſtädte, der nen Eiſen⸗ Mahverkehrs eit der auf fgaben er⸗ er vielfälti⸗ ꝛichseigenen ch große er Reichs⸗ zuzumeſſen ige private überhaupt n die ein⸗ lichen Fra⸗ en der ge⸗ vorden. mmer wie⸗ hurde Horſt aus dieſem Verſe von nzel, eines und Bernd it im Rah⸗ getragenen Bewegun em Kampf⸗ Volk ver⸗ auf unſere dieſe Lie⸗ ſind heißes d ein Teil r, die dieſe R. K. unde in ein Atlas zitung, der volkskund⸗ nd deſſen nover, iſt. en bisher utung der im Volks⸗ Zeihnachts⸗ erkunft der zird ferner usinſchrif⸗ deutſchen die Haus⸗ deutſche Beſtands⸗ ingen und men von mmelſtelle „Henſſen, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Jeder Lebe neute! alaaaaanaasanamanamanaaaunaaa Im wWinter-Hilfsverk des Deutschen volkes 1936/57 kann und sol1 das deutsche volk beweisen, daß es eine vahrhaft soldat ische flaltung wiederge funden hat. „Eäner für Alle und Alle für Binen“ sei heute nicht nur soldatisches Lebensgese tz2 sondern die Parole für die ganze Nat ion. ——— Bilder vom vorjährigen Tag der nationalen Solidarität Aus dem„HB“-Archiv 5. Dezember 1936 „Hakenkrenzbanner“ 5. Dezember 1936 Mannheim der Reichsiugendführer ſprichy im Rundfunk über das HZ⸗Geſet Berlin, 4. Dezember.(§B⸗Funk.) Der Stabsführer des Jugendführers des Deutſchen Reiches hat an die Hitlerjugend fol⸗ genden Befehl erlaſſen: „Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, ſpricht am Mitt⸗ kwoch, 9. Dezember, in der Zeit von 20.15 bis 20.45 Uhr über alle deutſchen Sender (im Deutſchlandſender von 20.45 bis 21.15 Uhr) zu den deutſchen Eltern zum Geſetz über die Hitlerjugend. Die Standortführer der HJ haben ſofort Gemeinſchaftsempfänge nach den be⸗ lannten Richtlinien des Rundfunkamtes der Reichsjugendführung anzuſetzen. Die Ausfüh⸗ rungen des Jugendführers des Deutſchen Rei⸗ ches werden ſo bedeutend und für die weitere Entwicklung der Hitlerjugend ſo wichtig ſein, daß allen Eltern, Jungen und Mädel, die die Rede nicht am eigenen Gerät hören können, Gelegenheit geboten werden muß, ſie in ge⸗ ſchloſſenen Sälen gemeinſam anzuhören.“ Delbos hatte nicht viel Neues zu ſagen Die Kammer-Debhafte hat hegonnen/ Oie Kommunisten gegen Ziums Spanienpolitik (Von unſerem franzöſiſchen Sonder⸗Korreſpondenten) Paris, 4. Dezember. Die große außenpolitiſche Ausſprache in der franzöſiſchen Kammer begann am Freitagnach⸗ mittag. Nicht weniger als 51 Redner ſind für dieſe Debatte vorgemerkt, ſo daß die Ausſprache, obgleich eine Präſidentenkonferenz die Redezeit für jeden einzelnen Abgeordneten auf 15 bis 30 Minuten beſchränkt hat, drei Sitzungen ausfül⸗ len, alſo bis Samstagabend dauern wird. Bei Beginn der heutigen Sitzung waren die Abgeordnetenbänke nicht beſonders gut beſetzt. Dagegen waren die Zuſchauertribünen gedrängt voll von Neugierigen, die von den umlaufenden Kriſengerüchten angelockt worden waren. Das Schickſal der Regierung Blum bleibt nach wie vor in der Schwebe, da es von der EIn Narr beschäftfigt franlreid Die pohusdie Harriere des„Sschönen philibert“ Desson „Philibert Beſſon iſt in den Hungerſtreik ge⸗ treten“, las man in den letzten Tagen in allen franzöſiſchen Zeitungen.„Seit fünf Tagen hat er um gegen ſeine Verhaftung zu proteſtieren, keine Nahrung zu ſich genommen und ſein Zuſtand iſt ſo geſchwächt, daß er in das Krankenhaus von Riom übergeführt werden mußte. Paris, im Dezember. Der„dumme Auguft“ Wer iſt Philibert Beſſon, und weshalb trat er in den Hungerſtreit? Jedem Franzoſen iſt dieſer Name ein landläufiger Begriff, bei deſſen Nennung er nachſichtig lächelt. Philibert Beſſon war lange Jahre Abgeord⸗ neter der franzöſiſchen Kammer, aber ein Abgeordneter beſonderer Art. Er war ſozuſagen der„dumme Auguſt des franzöſi⸗ ſchen Parlaments“, der unter dem Schutz der Immunität geradezu unglaubliche Dinge voll⸗ führte. Sobald der„ſchöne Philibert“, der bis An⸗ fang 1935 der franzöſiſchen Kammer angehörte und deſſen Immunität unter dramatiſchen Um⸗ ſtänden aufgehoben wurde, in der Kammer er⸗ ſchien, wußten Zuſchauer und Abgeordnere, daß ihnen einige kurzweilige Stunden bevor⸗ ſtanden. Vergeſſen waren die mehr oder we⸗ niger ernſten Debatten, von denen— ſo war vorher behauptet worden— das Wohl des Vaterlandes abhing. Philibert Beſſon gab Vor⸗ ſtellung, geſpannt achtete alles auf ihn, den Ab⸗ geordneten der Haut⸗Loire, der bei den dortigen Bauern ſonderbarerweiſe ein ungeheures An⸗ ſehen genoß, ja, die auf ihren Abgeordneten noch ſtolz waren und ihn ſtets mit großer Mehrheit wiederwählten. Bierreden im Parlament Daß er ſich mit den Parlamentsdienern her⸗ umbalgte, daß er von irgendwoher plötzlich auf die Rednertrübne ſprang, während einer ſei⸗ ner„Kollegen“ einen hochwichtigen politiſchen Vortrag hielt, daß er mitten in dieſen Vortrag hinein eine richtiggehende Bierrede mit blühen⸗ dem Unſinn hielt, daß er ſich ſchließlich ſtern⸗ hagelbetrunken in den Wandelgängen der Kam⸗ mer herumtrieb und mit ſeinen„Späſſen“ we⸗ der Miniſter noch Diplomaten verſchonte, ja, das hätte man ihm noch verziehen, darüber lächelte man nur nachſichtig. Das war eben Philibert. Schlimmer wurde es, wenn Beſſon ſich ſelbſt ernſt nahm. Er hielt ſich nämlich für den größten Sachverſtändigen auf dem Gebiet von Schiffsbränden und für einen berühmten Wäh⸗ rungsſpezialiſten. Ueber Schiffsbrände verfaßte er lange, unſinnige Denkſchriften, mit denen ſich die Kammer— ob ſie wollte oder nicht— herumſchlagen mußte. Auch den ausländiſchen Regierungen, in deren Ländern ſich Schiffs⸗ kataſtrophen ereigneten, bot Philibert ſeine Dienſte an. Ueber Philiberts neu erfundene Währung„Europa“, ſein größtes Steckenpferd, befinden ſich ganze Aktenſtöße in den Archiven der Kammer. Mit Entſetzen erinnern ſich noch heute die Abgeordneten an dieſe Debatten. Die Sache ging gut, ſolange das franzöſiſche Parlament in der öffentlichen Meinung ein ge⸗ wiſſes Anſehen genoß. Gegen Mitte des Jah⸗ res 1934, als ſo mancher Standal über die Kammer hinwegbrauſte und das Anſehen unter⸗ grub, ſuchte man krampfhaft, ſich des„dum⸗ men Auguſt“ zu entledigen. Dieſe Gelegenheit ſchien gekommen, als der Abgeordnete Mitte des Jahres 1934 in eine Unterſchlagungs⸗ und Diebſtahlsgeſchichte verwickelt wurde und am 10. Auguſt 1934 zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Beſſon auf der Flucht Das Urteil nahm Philibert mit größter Hei terkeit auf und verſetzte dem Gendarmen ein paar freundſchaftliche Rippenſtöße, als wollte er ihn auf dieſen Witz aufmerkſam machen, denn was konnte ihm paſſieren. Er war durch die Immunität geſchützt. Das Appellationsgericht bentätiate das Urteil. Es galt, Philibert zwi⸗ ichen zwei Kammerperioden zu erwiſchen, und das war nicht leicht. Zwar wurde die Kammer reichlich oft aufgelöſt, aber kurze Zeit vor dem Schluß gab Philibert den Reportern noch ein Interview, ließ ſich von den Kameraleuten in allen Stellungen knipſen, beſtieg ein Auto oder ein Flugzeug und verſchwand gen Belgien. Er wurde wie ſtets mit großer Mehrheit wieder⸗ gewählt, und eine Stunde nach der Wieder⸗ eröffnung des Parlaments landete in Le Bour⸗ get der„ſchöne Philibert“, begab ſich, von Tau⸗ ſenden empfangen, in die Kammer, wo er ſeine „Streiche“ wieder aufnahm. Es ſchien für die Kammer keine Möglichkeit zu geben, ſich dieſes Narren zu entledigen, his der damalige Juſtizminiſter Pernot ein Dekret aus dem Jahre 1852 ausgrub, das ihm er⸗ laubte, auf Grund des Urteils und der„Un⸗ würdigteit“ Beſſons die Nichtigteit ſeines Man⸗ dats zu beantragen. Ueẽneſte borführung: Hungerſtreik In der Kammerſitzung am 7. März 1935, als Philibert mertte, daß es ernſt wurde, klappie er zuſammen. Er ſpielte ſich als Märtyrer auf, der laut ſchluchzend ſein gehetztes Leben demon⸗ ſtrierte, acht Franken aus der Taſche zog und weinend beteuerte, das ſei der Reſt ſeines Ver⸗ mögens. Man möge auf ſeine kranke Mutter Rückſicht nehmen, die er zu ernähren habe. Mit 338 gegen 38 Stimmen wurde die Aufhebung der Immunität beſchloſſen. Während der Abſtimmung verließ Philibert das Palais Bourbon. Die Polizei hatte zwar alle Ausgänge beſetzt, aber die Abſtimmung war nicht beendet. Polizeibeamte verfolgten Beſſon, der eine Autodroſchke beſtiegen hatte und ein Reſtaurant betrat. Als ein Poliziſt zugreifen wollte, war er durch den Hintergang entwiſcht. Das war das Ende der„politiſchen Karriere“ eines Narren, der eben nur unter dem parla⸗ mentariſchen Regime ſeine Narreteien ausüben konnte. In den vergangenen zwei Jahren wurde er unzählige Male verhaftet und ebenſo unzählige Male wieder auf freien Fuß geſetzt. Augenblicklich iſt er wieder einmal in ein La⸗ byrinth von Vergehen verwickelt. Endlich wurde man ſeiner habhaft und ſetzte ihn in Riom feſt Als dieſer Tage das Gericht in Riom erſchien, um ihn zu vernehmen, mußte man feſtſtellen. daß der Delinquent ſeit fünf Tagen keine Nah⸗ rung zu ſich genommen hatte und ſo geſchwächt war, daß er in das Krankenhaus übergeführt werden mußte. So hat Philibert den franzöſiſchen Juſtizbe⸗ hörden abermals einen Streich geſpielt. bis jetzt noch nicht feſtſtehenden Haltung der Kommuniſten bei der Schlußabſtimmung am Samstagabend abhängt. Die Vertrauenstages⸗ ordnung, über die abgeſtimmt werden wird, dürfte von ſämtlichen Parteien der Volksfront, mit Ausnahme der Kommuniſten, eingebracht und gebilligt werden. Daß die Kommuniſten gleichfalls für dieſe Tagesordnung ſtimmen werden, erſcheint nahezu ausgeſchloſſen. Die Frage iſt nur noch, ob ſie ſich dazu ent⸗ ſchließen werden, gegen die Regierung zu ſtim⸗ men oder Stimmenthaltung zu üben. Im erſte⸗ ren Falle wäre eine Kabinettskriſe unvermeid⸗ lich, im zweiten Falle könnte die Regierung unter Umſtänden mit ſpitzfindigen Ausflüchten von ihrem Rücktritt abſehen Aus der Umge⸗ bung des Miniſterpräſidenten verlautet, daß Miniſterpräſident Blum dazu neige, auch eime Stimmenthaltung der Kommuniſten als eine Mißtrauenskundgebung auszulegen und ſie mit dem Geſamtrücktritt des Kabinetts zu beant⸗ worten. Doch iſt die Einſtellung der übrigen Mitglieder der Regierung zu dieſer Frage noch nicht bekannt, und es wäre denkbar, daß Mini⸗ ſterpräſident Blum dem von den ſozialiſtiſchen neud den radikal⸗ſozialen Regierungsmitgliedern auf ihn ausgeübten Einfluß nachgeben und auf ſeinem Poſten verbleiben würde. Der Üngriff der Kommuniſten Angeſichts dieſer parlamentariſchen Lage wur⸗ den die Ausführungen des erſten Interpellan⸗ ten in der Nachmittagsſitzung des kommu⸗ niſtiſchen Abgeordneten Pery, mit Span⸗ nung erwartet. Vielleicht zum erſtenmal eeit vielen Jahren fand ein kommuniſtiſcher Redner die ganze Aufmerkſamkeit des Hauſes. Pery enttäuſchte ſeine Zuhörer nicht, indem er gleich zu Beginn ſeiner Rede erklärte, daß die Kom⸗ muniſten über die Spanienpolittl mit der Regierung nicht einig ſeien. Sie beabſichtigten, dieſe Politik zu verurteilen. In Spanien ſpiele ſich gegenwärtig das Schick⸗ ſal des republikaniſchen und des faſchiſtiſchen Regimes ab. Die Erhebung der Nationalen in Spanien ſei außerhalb Spaniens inſpiriert und vorbereitet worden, und zwar ſeit längerer Zeit und in der Abſicht, die Verbindung Frant⸗ reichs mit den nordafritaniſchen Gebieten zu unterbrechen. Pery ſchloß ſeine Ausführungen mit der Auf⸗ forderung, die Nichteinmiſchungspolitik aufzu⸗ heben und demroten Spanien die not⸗ wendigen Waffen zu liefern. Dieſe Rede ſtieß— außer bei der äußerſten Linken— bei faſt allen anderen Abgeordneten auf tiefſtes Schweigen. Man ſtellte nur mit einiger Ueberraſchung feſt, daß der Mini⸗ ſterpräſident dem Redner zuſtim⸗ mend zunickte und ſich ſogar eine gewiſſe Zurückhaltung auferlegen mußte, um nicht auch Beifall zu klatſchen. Rennaud für Uichteinmiſchungspolitik Im weiteren Verlauf der Ausſprache erhielt der ehemalige Finanzminiſter Paul Reynaud das Wort. Er ſtellte feſt, daß Frankreich die Nichteinmiſchungspolitik gegenüber Spanien fortſetzen müſſe. Frankreich dürfe keine Politik der ſchlechten Laune treiben. Der Redner zer⸗ gliederte dann die Lage Frankreichs vom Standpunkt der militäriſchen Sicherheit und kam zu dem Schluß, daß Frankreich vor der Frage ſtehe, entweder ein allgemeines Ab⸗ kommen mit Deutſchland zu ſchließen oder einer Erweiterung des franzöſiſch⸗ſowſet⸗ ruſſiſchen Bündniſſes auf militäriſchem Gebiet zuzuſtimmen. Die gegenwärtige franzöſiſche Regierung könne aber weder das eine noch das andere, weil ſie nicht frei ſei. Dann ſprach der rechtsſtehende Abgeordnete Dupont, der die Politik der Regierung hef⸗ tig angriff, weil ſie zu ſehr unter kommuniſti⸗ ſchem Einfluß ſtehe. Er warf der Regierung vor, Frankreich mit anderen Ländern verärgert zu haben. Auf die Ereigniſſe in Spanien ein⸗ gehend, zählte der Redner unter großer Er⸗ regung der äußerſten Linken in langer Reihen⸗ folge die furchtbaren Greueltaten der Roten auf. Die Fortſetzung dieſer Politik, erklärte Dupont, werde unweigerlich zum Krieg führen. Die Rede des Kußenminiſters Unter lebhaftem Beifall der Sozialdemo⸗ kraten und der Linken ſprach dann Außenmini⸗ ſter Delbos. Er führte aus, eine große Un⸗ ruhe beſtehe in Europa, und die derzeitige Lage fordere von der Regierung eine Politit der Vorſicht und der Kaltblütigkeit. Frankreich ſei klug genug, keinen Gewaltakt zu begehen. Es ſei aber auch ſtark genug, um ſich zu verteidigen. Frankreichs Handeln gehe immer mehr Hand in Hand mit dem anderer Länder. England ſtehe hierbei an erſter Stelle. Noch nie ſeien die franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen ſo herz⸗ lich geweſen wie augenblicklich. Die Friedens⸗ liebe der europäiſchen Demokratien bedeute nicht etwa Reſignation, ſondern den Willen, ſich ſiegreich zu behaupten, wenn ſie angegriffen werden ſollten. Frankreich und Belgien ſeien ſich einig darin, den Wert des Locarno⸗Abkom⸗ mens zu beſtätigen, und ſie forderten Deutſch⸗ land auf, hinſichtlich des neuen Weſtpaktes in dieſes Netz von Garantien in derſelben Eigen⸗ ſchaft und mit denſelben Verſicherungen einzu⸗ treten. „In herzlicher Teeue“ zu Sowjetrußland Auf die Beziehungen zu Sowjetrußland ein⸗ gehend, ſagte der Außenminiſter: Wir haben den Wunſch, unſere guten Beziehungen mit Sowjetrußland aufrechtzuerhalten, mit dieſem großen Land, das ebenſo wie wir mit dem Werk des Völkerbundes verbunden iſt. Die Kampagne, die gegen den franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Pakt gerichtet wurde, beeinträchtigt nicht unſere herzliche Treue zum Vertrag vom Mai 1935, ebenſowenig wie zu dem vom No⸗ vember 1932. Das iſt ein Friedenspakt, mit dem wir verbunden bleiben und dem die politiſchen Leidenſchaften weder ſeinen Charat⸗ ter noch ſeinen Wert nehmen können. An die deutſche Adreſſe Auf die franzöſiſch⸗deutſchen Beziehungen eingehend, erklärte der Außenminiſter, daß nichts für die Beruhigung Europas notwen⸗ diger ſei, als eine deutſch⸗franzöſiſche Annäherung. Pſychologiſch ſei ſie möglich, denn Frankreich und Deutſchland hätten auf den Schlachtfeldern gelernt, ſich zu ſchätzen. In den ſilauen der moskauer 6pll Die angebhliche Spionaqe des Deuischen Kurt fufferknechi Nürnberg, 4. Dezember. Unter den 32 Deutſchen, die in Sowjetruß⸗ land von der GPu wegen angeblicher„Sabo⸗ tage“ verhaftet wurden und von denen Stick⸗ ling nach einem merkwürdigen„Juſtizverfah⸗ ren“ zu zehn Jahren Kerker„begnadigt“ wurde, befindet ſich auch der Vertreter der Aſchaffen⸗ burger Zweigſtelle der AG. für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation, Kurt Futterknecht. Futterknecht, der die ruſſiſche Sprache voll⸗ ommen beherrſcht, war ſeit zehn Jahren jeden Zommer im Auftrag ſeiner Firma in Lenin⸗ grad tätig. Am 22. November lief bei der Zen⸗ trale der Firma in Berlin eine Depeſche des deutſchen Generalkonſulats in Leningrad ein, aus der hervorging, daß ihr dortiger Vertreter Futterknecht ar 10. November von der GPu wegen„angeblicher Spionage“ verhaftet wor⸗ den ſei. Auch ſeine Frau, eine gebürtige Ruſſin, wurde feſigenommen und in das Gefängnis eingeliefert. Weder mit Futterknecht noch mit ſeiner Frau konnte das deutſche Generalkonſu⸗ lat in Leningrad bisher in Verbindung treten. Futterknecht, dem ſeine Firma das beſte Zeugnis ausſtellt, iſt gelernter Holzfach⸗ mann und hatte in Leningrad die Aufgabe, das von ſeiner Firma angekaufte Papierholz, in der Hauptſache Kiſtenholz, das aus den großen Waldgebieten des Nordens zum größten Teil mit Flößen nach Leningrad transportiert wurde, auf ſeine Güte hin zu prüfen und dann nach Deutſchland weiterzuleiten. Der Führer empfing geſtern den deutſchen Generalkonſul in Barcelona, Kocher, zur Be⸗ richterſtattung. Ferner empfing der Führer den zum deutſchen Generalkonſul in Kalkutta er⸗ nannten bisherigen Geſandten in Luxemburg, Graf Podewels, zur Abmeldung. Politiſch gebe es keine Grenzfrage, die Deutſch⸗ land und Frankreich voneinander trenne, aber um ſich verſtändigen zu können, müſſe man Rei⸗ bungen verhindern. Das einzige Hindernis für eine Annäherung ſei, ſo behauptete Delbos, die „einſeitige“ Aufhebung von Ver⸗ trägen. Frankreich ſuche einen Boden der Verſtändigung auf wirtſchaftlichem Gebiet und in einem neuen Weſtpakt. Es verſtehe die Sor⸗ gen Deutſchlands, aber Deutſchland müſſe auch Verſtändnis für die Sorgen Frankreichs auf⸗ bringen. Frankreich wünſche den Abſchluß eines Abkommens, das die ungeheure Gefahr der Blockpolitik abwende, die Frankreich energiſch verurteile, weil ſie einen europäiſchen„Bür⸗ gerkrieg“ heraufbeſchwören könnte. Was den Krieg in Spanien anbelange, ſo müſſe das Nichteinmiſchungsabkom⸗ men noch verſtärkt und noch praktiſcher ge⸗ ſtaltet werden. Der Zuſtrom von Freiwilligen nach Spanien ſei ſo ſtark geworden, daß man ſich fragen müſſe, ob die Verantwortung der Regierungen nicht bald auf dem Spiele ſtehe. Der Londoner Ausſchuß prüfe daher die Frage der Ausdehnung des Abkommens auf die Frei⸗ willigen. Zwei Regierungen hätten inzwiſchen zwar die Regierung von Burgos anerkannt, aber kein Ereignis ſcheine geeignet zu ſein, den Standpunktderfranzö⸗ ſiſchen Regierung zu ändern. Zum Schluß ſprach der Außenminiſter von ſeinem Vertrauen in die Zukunft des Landes Frankreich ſei ſtark und beſitze treue Verbün⸗ dete. Sein Friedenswillen ſei bekannt, ebenſo ſeine Entſchloſſenheit, ſich— wenn nötig— zu verteidigen. Die Pflicht der franzöſiſchen Re⸗ gierung ſei deshalb klar. Es handle ſich darum, ſich zuſammenzuſchließen, um dem franzöſiſchen Volk zu dienen, indem man dem Frieden diene. Die Sitzung der Kammer wurde dann auf Samstagvormittag vertagt. Im Laufe der wei⸗ teren Ausſprache will auch Miniſterpräſident Léon Blum eine Erklärung abgeben. mber 1936 n olitik ſer Mini⸗ r zuſtim⸗ eine gewiſſe m nicht auch politik rache erhielt ul Reynaud ankreich die r Spanien ſeine Politik Redner zer⸗ reichs vom herheit und ich vor der ſeines Ab⸗ zu ſchließen zſiſch⸗ſowjet⸗ chem Gebiet franzöſiſche ne noch das Abgeordnete zierung hef⸗ kommuniſti⸗ Regierung en verärgert panien ein⸗ großer Er⸗ ger Reihen⸗ der Roten tik, erklärte rieg führen. Sozialdemo⸗ Außenmini⸗ große Un⸗ zeitige Lage Politik der ankreich ſei egehen. 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Zur gleichen Zeit tagen ebenfalls die Un⸗ tergauführerinnen des Obergaues Baden. Im Rahmen dieſer Tagung wird in der neuen Stadthalle in Lahr eine Großkundgebung durch⸗ geführt, auf der Gebietsführer Friedhelm Kem⸗ per ſelbſt ſprechen wird. Schwerer Betriebsunfall * Karlsruhe, 2. Dez. In einem Braun⸗ kohlenbetrieb im Rheinhafengebiet geriet ein 38 Jahre alter Siebwerksmaſchiniſt zwiſchen Transportband und Aufhängebügel des Aus⸗ legers des Siebwerks und erlitt einen Wirbel⸗ ſäulen⸗ und Schädelbruch. Es beſteht Lebens⸗ gefahr. Vom Dämon beſeſſen Heidelberg, 4. Dez. Immer, wenn der 24jährige Karl Herrlich aus Höheiſchwei⸗ ler eine Frau ſieht, iſt es mit ſeiner Beherr⸗ ſchung vorbei. Für das weibliche Geſchlecht iſt er zu allem fähig, ſtiehlt und betrügt er und läßt ſeine Arbeit im Stich. Zwölf Vorſtra⸗ fen hat er bereits erhalten, einige wegen Sittlichkeitsverbrechen., die anderen wegen Eigentumsdelikten, aber jedesmal war ein Frauenzimmer der Anlaß dazu. Auch dies⸗ mal hatte er ſeinem Dienſtherrn einige Klei⸗ nigkeiten und eine wertvolle Uhr nur geſtoh⸗ len, um mit dem Erlös aus dem Diebesgut ſeine koſtſpieligen Neigungen befriedigen zu können. Das Gericht verurteilte den Ange⸗ klagten wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall zu einem Jahr ſechs Monaten Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt. Ein verkommener Burſche Heidelberg, 4. Dez. Das Fürſorgeamt mußte ſich mit dem jetzt 26jährigen Joſ. Stoll aus Leimen b. Heidelberg ſchon ſeit ſeiner früheſten Jugend beſchäftigen. Wegen wider⸗ natürlicher Unzucht war er vom Jugendgericht zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. 1930 wurde er aus der Erziehungsanſtalt ent⸗ laſſen und ſchon im nächſten Jahre ging er eine Tiscli-liliren seschmsckvoll und preiswert im Rathaus Breite Straße . Ehe mit einer acht Jahre älteren geſchiedenen Frau ein. In dieſer Ehe beging er dann eine Reihe der abſcheulichſten und ſchamloſeſten Ver⸗ brechen. Im Sommer dieſes Jahres nahm er Beziehungen zu ſeiner erſt 15jährigen Stief⸗ tochter auf, indem er ſich das Kind halb mit Gewalt, halb durch Geſchenke, gefügig machte. Als ſich Folgen einſtellten, vollzog der Ange⸗ klagte an dem Mädchen ſogar eine Abtreibung. Nach langer und eingehender Beratung ver⸗ urteilte die Strafkammer den Angeklagten zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverluſt. kin neues Siedlerdorf bei Miesloch Große Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen im Kraichgau/ 170 neue Siedlerhäuſer (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Wiesloch, 4. Dez. Wir berichteten bereits kurz, daß in Wieslochs unmitelbarer Nähe, auf dem Boden, wo früher der Ort Frauenweiler geſtanden hat, eine Stammarbeiterſiedlung ent⸗ ſtehen ſoll. Dieſer Plan wird nunmehr, wie in einer im Rathaus in Wiesloch ſtattgefundenen Verſammlung der Bürgermeiſter und Ortsvor⸗ ſteher mitgeteilt wurde, ſchon in den kommen⸗ den Monaten Wirklichkeit werden. Im ganzen will man 170 Siedlungshäuſer erſtellen, deren Zweck es in erſter Linie ſein wird, die in den umliegenden Fabriken und Induſtrieunternehmen, vor allem in den Ton⸗ werken Wiesloch und den Süddeutſchen Metall⸗ werken Walldorf beſchäftigten Arbeiter, die bei jeder Witterung Tag für Tag bis zu zehn Kilometer zurücklegen müſſen, um an ihre Ar⸗ beitsſtätte zu gelangen, ihrem Arbeitsplatz näherzubringen. Der erſte Spatenſtich zu dieſem Werk wird am 1. Februar 1937 in einem feier⸗ lichen Akt erfolgen. Das Dorf Frauenweiler wird nach Wilhelm und Heinrich Winters„Geſchichte der Stadt Wiesloch“ erſtmals im Jahre 1333 ur⸗ kundlich erwähnt. Es lag ſüdlich der Stadt, an der Straße nach Bruchſal. Nicht weit davon entfernt befand ſich eine Kloſtertirche, die der Jungfrau Maria geweiht war. Noch heute er⸗ innert der Name„Bei der Frauenweilertirche“ an dieſen Platz. Dieſe Kirche muß ſpäter in eine Pfarrkirche umgebaut worden ſein, denn der Ort beſaß einen eigenen Pfarrherrn. Im Jahre 1516, als Frauenweiler zur Pfalz ge⸗ hörte, erſucht Pfarrer Georg Seyferlein, wie in der Stadtgeſchichte zu leſen iſt, den Bürger⸗ meiſter und den Rat zu Wiesloch, man ſolle ihm die gleiche Beſoldung gewähren und die⸗ ſelben Nutzbarteiten zugeſtehen, wie den in der Stadt ſelbſt anſäſſigen Geiſtlichen. Seinem Wunſche wurde auch entſprochen. Aber die Selb⸗ ſtändigteit der Gemeinde Frauenweiler hörte bald auf, denn des öfteren kam es zu Streitig⸗ keiten zwiſchen den Bürgern von Wiesloch und der Gemeinde, ſo daß die Stadt ſich beſchwerde⸗ führend an den Kurfürſten Ludwig V. von der Pfalz wandte, der dem Treiben ſchnell ein Ende ſetzte. Unterm 21. März 1526 verfügte er, daß „hinfuro die Wiſſenlocher und Frawenwyller marcken(Gemarkungen) ein marckwerden, ewig⸗ lich ſeyn und bleiben“, und damit die Bewohner und die Hofleute von Frauenweiler auch in Zukunft Untertanen der Pfalzgrafſchaft blei⸗ ben könnten, ſo durften ſie ihre Scheunen und Häuſer abbrechen und nach Wiesloch verſetzen. „Nur die beiden Hofbauern Wolf Hennig und Leonhard Köller haben das Recht“, ſo heißt es weiter,„ihre Gebäulichkeiten nach Malſch oder anderwärts zu verkaufen und ſich anzuſiedeln, wo ſie wollen. Der Umzug aller Hofleute ſoll bis Michaelis 1526 geſchehen.“ Diejenigen, die nach Wiesloch zögen, hätten auch das Recht, der Stadt Waſſer und ihre Waidplätze ſtets zu be⸗ nutzen, ferner dürften die Abgaben für die neu⸗ hinzutommenden Güter nicht höher ſein, als die ſeitherigen auf der Gemarkung Wiesloch. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Frauen⸗ weiler vollſtändig zerſtört, ebenſo wie der in der Nachbarſchaft gelegene Ort Eberhardswei⸗ ler auf dem Schindelberg bei Oeſtringen, wo gleichfalls eine Siedlung erbaut werden wird. Nur noch wenige Mauerreſte ſind von dem einſtigen Dorf übriggeblieben. Das ganze Ge⸗ lände umfaßt rund 300 Hektar Land, das we⸗ gen ſeiner weiten Entfernung von den Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäuden bisher nur ſchlecht ge⸗ nützt werden konnte. Zunächſt ſollen hier 30 Siedlerſtellen zu je acht Hektar Land errichtet werden. Auf dieſe Weiſe hofft man das Ge⸗ biet auch ertragreicher geſtalten zu können. Fol⸗ gende Gemeinden ſind an der Siedlung be⸗ teiligt: Oeſtringen, Eichtersheim, Michelfeld, Waldangelloch, Eichelberg und Odenheim. Ms. Richtfeſt beim Buchener Finanzamt Kleine Chronik aus Odenwald und Bauland/ Kundgebung der Beamtenſchaft (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Buchen, 5. Dez. Am Sonntag fand in Buchen eine Großkundgebung der Beamten⸗ ſchaft ſtatt. Nahezu 700 Beamte hatten ſich dazu aus dem ganzen Kreis eingefunden. Die ge⸗ räumige Schützenhalle war überfüllt. Gau⸗ ſchulungsleiter Pg. Baumann(arlsruhe) behandelte in faſt einſtündigen Ausführungen 5 Streben des deutſchen Volkes nach Einig⸗ Kit.“ Eine ſchöne Feierſtunde für Buchen war das Richtfeſt des neuen Finanzamtes das mit ſeiner Länge von 36 Metern und ſeiner Breite von 13,50 Metern einen ſtattlichen Bau darſtellt, der in nur 50 Tagen zu ſeiner ſtolzen Höhe gewachſen iſt. Um 13 Uhr verſammelte ſich die Belegſchaft, Bauleitung und Gäſte vor dem Neubau. Bauleiter Weidlich ſprach Worte der Begrüßung, dann ſtieg der Richtkranz em⸗ por. Zimmermeiſter Fertig jr. ſprach aus luf⸗ tiger Höhe den Richtſpruch. Reg.⸗Baurat Winkler(Karlsruhe) dankte allen für ihre Arbeit an dem Werk und Finanzinſpektor Mel⸗ cher gab einen Ueberblick über die Entſtehung des Neubaues. Kreisleiter Ullmer betonte in ſeinem Schlußwort, daß heute vor allem unſer Dank dem Führer Adolf Hitler gelten müſſe und gab dem Wunſche Ausdruck, daß in dem Gebäude bei ſeiner Inbetriebnahme wahrhaft nationalſozialiſtiſcher Geiſt herrſchen möge. Voran die Stadtkapelle, begab ſich alles in den „Prinz Karl“, wo bei Speiſe und Trank, ern⸗ ſten und heiteren Reden und Muſikvorträgen die Teilnehmer am Richtfeſt noch lange in fro⸗ her Stimmung beiſammen blieben. Die Ortsgruppe des„Vereins Badiſche Hei⸗ mat“ eröffnete ihre Winterveranſtaltungen im alten Rathaus in Buchen am Dienstagabend mit einem Lichtbildvortrag des Lichtbildkünſt⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Landw. Unfallkataſter für 1936. Das land⸗ wirtſchaftliche Unfallkataſter für das Jahr 1936 liegt von Samstag, 5. Dezember, während weier Wochen im Rathaus, Zimmer 5, zur Kinſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und einer weiteren Friſt von einem Mo⸗ nat können die Betriebsunternehmer wegen der Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe in das Verzeichnis, ſowie Abſchätzung und Veranlagung ihres Betriebes beim Genoſſen⸗ chaftsvorſtand Widerſpruch erheben. Der Wi⸗ derſpruch kann auch beim Bürgermeiſter erfol⸗ gen. Der Widerſpruch, den die beteiligten Be⸗ triebsunternehmer beim Bürgermeiſteramt er⸗ heben wollen, darf nur darauf geſtützt werden, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenommen oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des Einſprechenden eine unrichtige iſt. * Die Weihnachtsausſtellung in der Städti⸗ ſchen Turnhalle iſt heute, Samstag, von 15 bis 19 Uhr und morgen, Sonntag, von 13 bis 19 Uhr geöffnet. * Heute„Bunter Volksabend“. Es wird nochmats auf den bunten Abend hingewieſen, der heute, Samstag, um 20 Uhr im Bahnhof⸗ Hotel beginnt. Ein reichhaltiges Programm mit anſchließendem Tanz einige Stunden froher Gemeinſchaft. Aus Neckarhauſ en * Ein ſpannender Handballkampf iſt für den morgigen Sonntag hier zu erwarten. Die erſte Mannſchaft des TVNeckarhauſen ſpielt gegen TV„Jahn“ Seckenheim um 15 Uhr. Die Ju⸗ gendmannſchaft tritt um 13.45 Uhr gegen TB „Germania“ Mannheim an. Edingen berichtet *Nikolaus⸗Abend der Turner. Auch in die⸗ ſem Jahre hält der Turnverein 1890 e. V. Edingen im Saale der Schloßwirtſchaft wieder ſeinen Nikolausabend ab, der um 19.30 Uhr beginnt und zu dem die geſamte Bevölkerung eingeladen iſt. Neues aus Schriesheim * Fußballſport. Das vorletzte Heimſpiel fin⸗ det morgen gegen Leutershauſen ſtatt; das Vorſpiel hat Schriesheim:1 verloren. Hoffent⸗ lich wird auch dieſes lokale Treffen, wie alle bisherigen, auf ſportlich einwandfreie Weiſe durchgeführt. * 70. Geburtstag. Am Donnerstag feierte Oberpoſtſchaffner a. D. Jakob Hack ſeinen 70. Geburtstag. verbürgt lers Eduard v. Pagenhardt(Baden⸗Baden). In einem einſtündigen Vortrag an Hand von ſelbſt aufgenommenen Bildern führte er die auf⸗ merkſamen Zuhörer von Heidelberg den Neckar entlang über Mosbach, Buchen, Tauber⸗ biſchofsheim nach Wertheim. Ohne Zweifel hat mancher nun erſt die Schönheiten ſeiner Heimat entdeckt, ſein Auge wurde für manches geöffnet, an dem er bisher achtlos vorüberging. In einer Mitgliederverſammlung der Ns⸗ DAp in Ruchſen ſprach Kreisleiter Ullmer. Vor allen Dingen beſchäftigte er ſich mit bäuerlichen Fragen der Gegenwart und den Aufgaben der Landwirtſchaft bei der Erfül⸗ lung des Vierjahresplanes. In der Mitgliederverſammlung der Ns⸗ DAp der Ortsgruppe Buchen kennzeichnete Ortsgruppenleiter Kießling die durch die Neu⸗ organiſation der Ortsgruppe feſtgelegte Tätig⸗ 15 Politiſchen Leiter als außerordentlich wichtig. Eine gemeinſame Tagung der Parteigenoſ⸗ ſen mit der Deutſchen Arbeitsfront fand am Donnerstag in Schlierſtadt ſtatt, bei welcher der Kreisobmann der DAß, Ackermann, Auf⸗ bau und Ziel der DAß behandelte. Einen breiten Raum nahmen die Ausführungen ein über den Vierjahresplan und abſchließend er⸗ mahnte er alle, das Winterhilfswerk nach Kräften zu unterſtützen. In Buchen fand im alten Rathaus eine Ver⸗ ſammlung der Bürgermeiſter des Kreiſes ſtatt, in der die Errichtung weiblicher Arbeits⸗ dienſtlager innerhalb des Kreisgebietes be⸗ ſprochen wurde. Gleichzeitig ſprach Kreisleiter Ullmer von dem großen Brandunglück in Be⸗ rolzheim und forderte die Bürgermeiſter auf, in ihren Gemeinden durch Sammlung von Heu, Stroh uſw. den brandgeſchädigten Volks⸗ genoſſen tatkräftig zu helfen und dadurch eine wahre Volksgemeinſchaft zu bilden. Aus Hettigenbeuern wird gemeldet, daß dort die Verwiegung der Grumpen und Sandblätter ſtattfand. Manche Tabakbauern konnten infolge guter Qualität einen Zuſchlag zum Grundpreis von 69.50 RM für Sandblatt und 52 RM für Grumpen erhalten. Im De⸗ zember wird dann das Hauptgut, die Tabak⸗ blätter, zum Verkauf kommen. In Stürzenhardt wurde am letzten Montag Oberlehrer Joſef Hofmann aus Ober⸗ gimpern beerdigt. Im beſten Mannesalter von 46 Jahren iſt er einem im Kriege zugezogenen Leiden erlegen. Zahlreich war das Trauer⸗ gefolge, auch aus ſeinem Wirkungsort Ober⸗ gimpern, wo er ſich großer Beliebtheit er⸗ freute. B. 100 000 Mark Brandſchaden Buchen, 4. Dez. Wie wir erfahren, beträgt der bei dem Berolzheimer Großbrand entſtan⸗ dene Schaden über 100 000 Reichsmark. Auch die Stallungen für 58 Stück Großvieh und über 40 Schweine ſind durch die Flammen vernichtet Mit Salpeterſäure vergiftet Pforzheim, 4. Dez. In der Nacht auf Freitag wurde hinter dem Friedhof ein neun⸗ zehn Jahre altes Mädchen aus Dennach(Ober⸗ amt Neuenbürg) ſtöhnend aufgefunden. Das Mädchen wurde in das Krankenhaus eingelie⸗ fert und iſt dort noch in der Nacht geſtorben. Feſtgeſtellt wurde, daß ſich das Mädchen mit Salpeterſäure vergiftet hat, angeblich aus ner⸗ vöſen Störungen und Schwermut. fileine Diernheimer lachrichten Partei⸗Schulungsabend. Der Schulungsabend der NSDaAP, der Formationen und Gliederm⸗ gen für den Monat Dezember findet am Mon⸗ tag, 7. Dezember, 20.30 Uhr, im Saale Jes „Freiſchütz“ ſtatt. Es wird hierbei Kreislekzer Ruppert⸗Heppenheim ſprechen. Oefſentliches Eintopfeſſen. Erſtmals am nüßh⸗ ſten Eintopfſonntag, 13. Dezember, wird hier ein öffentliches Eintopfeſſen durchgeführt wir⸗ den und zwar im Saale des Gaſthauſes„Fzei⸗ 3 ſchütz“. Hierbei wird vorausſichtlich der 9 Gebietsmuſikzug aus Frankfurt a. M. in Stä⸗ von 80 Hitlerjungen muſizieren. HZ⸗Elternabend. Unter Teilnahme des Gebietsmuſikzuges findet ebenfalls am Soien⸗ tag, 13. Dezember, 20 Uhr, im Saale des Gaſßt hauſes„Freiſchütz“ ein großer Elternaben unſerer Hitlerjugend ſtatt. Geburten im November. Im Standesam:z regiſter wurden im Monat November eingetrg⸗ 375 20 Geburten, 13 Trauungen und 5 Todes⸗ älle. Ein Auto ausgeraubt. Im Viernheimer Walh am Forſthaus Haide, wurde ein Perſonenautg, deſſen Inſaſſen ſich auf der Jagd befanden uni ihren Wagen am Forſthaus abgeſtellt hatten, von zwei vorbeifahrenden Radfahrern beraubt Es wurden geſtohlen: zwei Feldſtecher, zwen Taſchenlampen, ein Jagddolchmeſſer, ein Paar braune Lederhandſchule im Geſamtwerte von etwa 400 Reichsmark. Zweckdienliche Angaben ſind dem hieſigen Polizeiamt zu machen. Land-Goltesdienſtanzeiger Sonntag, 6. Dezember(2. Advent) Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 14 bis 18 und 19.30 bis 21.30 Beichtgelegenheitz 20 Uhr Vortrag für Jungfrauen in der Krypta, — Sonntag(Kollekte für die Weltmiſſion).15 Beichte,.45 Austeilung der hl. Kommunion, .30 Frühgottesdienſt mit Adventskommunion der Schülerkommunikanten,.30 Hauptdottes⸗ dienſt, darauf Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge, 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe, 13 Chri⸗ ſtenlehre für d. Mädchen, 13.30 Adventsandacht, 20 Uhr Vortrag für Jungfrauen in der Krypta. — Montag 19.30—21.00 Beichtgel.— Dienstag, Feſt Mariä unbefleckte Empfängnis(kirchlich gebotener Feiertag) 6 Uhr hl. Meſſe in der Krypta,.30 Austeilung der hl. Kommunion, liefeft und montiert in allen preislegen Ph. Wa gner installationsmeister Gas-, Wasser-, Sanitäre Anlagen Husstellung ln 5, 3(a. Haberechl) Neparaturen erledige ich prompt Besichtigung und Auskünfte zu jeder Zeit kostenlos! .30 Uhr Frühgottesdienſt mit Gemeinſchafts⸗ meſſe und Kommunion der Jungfrauenkongre⸗ gation,.30 Hauptgottesdienſt mit Hochamt, 20 Uhr Titular⸗ und Aufnahmefeier der Jung⸗ frauenkongregation mit Feſtpredigt des HhH. Stadtpf. Heiler(Feudenheim).— Donnerstag .15 Uhr Schülergottesdienſt mit Rorateamt. Evangel. Gemeinde Ladenburg..30 Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Kirchenausſchußſitzung, 13.00 Kindergottesdienſt. Kath. Gemeinde Neckarhauſen. liegen nicht vor.) Evangel. Gemeinde Neckarhauſen..30 Haupt⸗ 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehre. (Angaben Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag 7 Beichte, .30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Generalkommunion der chriſten⸗ lehrpflichtigen Jünglinge,.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Kollekte für die Weltmiſſion, 12—13 Bücherausgabe, 13 Chriſtenlehre, 13.30 Miſ⸗ ſionsandacht, 19.30 Roſenkranz, auch allabend⸗ lich.— Dienstag: Feſt Mariä unbefl. Empf., gebotener Feiertag: 7 Beichte,.30 Frühmeſſe mit Komm.,.30 Hauptgottesdienſt, 13 Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft, 19.30 Roſenkranz. Evangel. Gemeinde Edingen..15 Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehre.— Donnerstag 19.30 Wochengottes⸗ dienſt im Nähſaal. Kath. Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach. Sams⸗ tag 14, 16, 18 und 20 Beichtgel.— Sonntag .45 an Beichte, 7 Austeilung der hl. Komm., 8 Gottesdienſt mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion in Altenbach,.30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim, 18 Andacht. Evangel. Gemeinde Schriesheim..45 Chri⸗ ſtenlehre für die Knaben,.30 Predigtgottes⸗ 5 Vikar Vollhardt, 10.45 Kindergottes⸗ ienſt. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, 17 und 20 Beichtgel. Sonntag(Weltmiſſions⸗ Sonntag) 7 Frühmeſſe mit Monatskomm. der Männer und Jünglinge,.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13 Chriſtenlehre für die Mädchen, 13.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, 16.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ Kapelle(Siedlung), 20 Verſammlung für alle Männer und Jünglinge in der Kirche.— Dienstag Feſt der unbefleckten Empfängnis) 7 Frühmeſſe,.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt, 13.30 Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen.— Mittwoch 7 hl. Meſſe in der Siedlung.— Freitag 19.30 Anbetungsſtunde mit Segen. Evangel. Gemeinde Ilvesheim..30 Gott dienſt, 13 Chriſtenlehre. . 8 . 4* . 44 5 4 raten. den ſie u Rat Unter denen de auch heu⸗ beſonders der Juge gruppe L ganz ent Mädel ſie bder Herſte ſo daß de tel, weiße ganzen 2 gehen kan noch das Dirndlklei junge Dat Puppe je und ſie he gung des Il D Wer alfſ penkindes Nach einer er ſeinen Puppenkin derer dem Preis zue mer dener Ein Unbe Kenntnis verſiegelt Stoffbruſt. Im Int ſchen, daß Puppe:„) viele Pupf Tag d Wic wir 4 Pg. Walte folge dring nicht mö Scha Die Re Deutſchen emeinſcha ſich ſoeben von der Betriebe n lich Betrie ſer Appell „Nahrung aus an all⸗ tun, um de tion Licht, den Mütte Prüfung Die Fra⸗ dem Einze ſchaft der meinſamen del einer K der jetzt g. wird auch mannsgehi Ausbildun⸗ fern oder kein Rau Nach der gehilfenprü in der Prüf gang des! forderunger Berufsſtan: kaufmänniſ ſen. 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Nach Kauf eines ganz entzückenden Puppenkindes haben die »Mädel ſich einige Abende ſehr begeiſtert mit ber Herſtellung von Puppenkleidern beſchäftigt, ſo daß das kleine Fräulein im weißen Man⸗ tel, weißen Hut und blauen Kleid mit einer ganzen Ausſtattung im Koffer auf Reiſen gehen kann. Es fehlt weder der Schlafanzug noch das handgeſtrickte Unterhöschen, noch das Dirndlkleid, und was ſonſt eine verwöhnte junge Dame alles nötig hat. Vorläufia iſt die Puppe jedoch nur inkognito unterwegs, und ſie hat auch nicht die Abſicht, vor Beendi⸗ gung des Winterfeſtes ihren Namen zu ver⸗ Ihre Wünſche gehen aus dem Zettel, „Rat mal, wie ich heiß! Ich folg nur dem, Der meinen Namen weiß.“ Wer alſo in den Beſitz des reizenden Pup⸗ penkindes gelangen will, muß raten können. Nach einem Beitrag von fünfzig Pfennig darf er ſeinen und den vermuteten Namen des Puppenkindes in eine Liſte ſchreiben, an Hand derer dem glücklichen Gewinner der große Preis zuerkannt wird. Erraten mehr Teilneh⸗ mer den richtigen Namen, entſcheidet das Los. Ein Unbefugter kann von dem Namen nicht Kenntnis erhalten: Den trägt das Puppenkind verſiegelt und gut aufgehoben ſelbſt auf der Stoffbruſt. Im Intereſſe der guten Sache iſt zu wün⸗ ſchen, daß der freundlichen Aufforderung der Puppe:„Rat mal, wie ich heiß...“, möfficf viele Puppenfreunde nachkommenn. I. Tag der nalionalen Solidarität Wie wir ſoeben von dem Miniſterpräſidenten Pg. Walter Köhler erfahren, iſt es ihm in⸗ folge dringender Amtsgeſchäfte in Berlin leider nicht möglich, in Mannheim zu ſammeln. Die Kreisleitung. Schafft Betriebskindergärfen! Die Reichsreferentin im Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront für die Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft„Nahrung und Genuß“ wendete ſich foeben an die Betriebsführer der von der Reichsbetriebsgemeinſchaft betreuten Betriebe mit dem Erſuchen, ſo weit wie mög⸗ lich Betriebskindergärten einzurichten.— Die⸗ ſer Appell der Frauenreferentin der RBG „Nahrung und Genuß“ richtet ſich darüber hin⸗ aus an alle Betriebsführer, damit auch ſie alles tun, um der heranwachſenden jüngſten Genera⸗ tion Licht, Luft und Sonne und den arbeiten⸗ den Müttern Arbeitsfreude zu geben. Prüfung auch für Einzelhandelslehrlinge Die Frage der Prüfung von Lehrlingen aus dem Einzelhandel iſt von der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Induſtrie⸗ und Handelskammern ge⸗ meinſam mit der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del einer Klärung entgegengeführt worden. Nach der jetzt gemeinſam niedergelegten Auffaſſung wird auch der Einzelhandelslehrling der Kauf⸗ mannsgehilfenprüfung unterworfen, für die Ausbildung und Prüfung von nur Verkäu⸗ fern oder nur Verkäuferinnen iſt in Zukunft kein Raum mehr. Nach den Richtlinien für die Kaufmanns⸗ gehilfenprüfungen werden die Anforderungen in der Prüfung einerſeits auf den Ausbildungs⸗ gang des Lehrlings, andererſeits auf die An⸗ forderungen abgeſtellt, die vom Standpunkt des Berufsſtandes und der Geſamtwirtſchaft an den kaufmänniſchen Nachwuchs geſtellt werden müſ⸗ ſen. Demgemäß lann bei der Prüfung keiner Gruppe von Kaufmannsgehilfen darauf verzich⸗ tet werden, daß ſich der Lehrling einen be⸗ ſtimmten Grundſtock allgemein⸗ kaufmänniſchen Wiſſens und Kön⸗ nens angeeignet hat und dadurch nach ent⸗ ſprechender Einarbeitung befähigt iſt, auch auf andern kaufmänniſchen Gebieten tätig zu ſein. Daneben muß ſich die Prüfung vor allem aber auch mit denjenigen Arbeitsgebieten befaſſen, in denen ſich der Lehrling beſchäftigen muß. Je nach dem, ob es ſich um einen Lehrling aus der Induſtrie oder dem Großhandel, aus dem Bankgewerbe oder dem Einzelhandel handelt, verſchiebt ſich das Schwergewicht der in der Prüfung behandelten Gebiete. Auch die Prü⸗ fungsausſchüſſe der Kammern ſollen nach Mög⸗ lichkeit nach dieſen Arbeitsgebieten und darüber hinaus nach Fachzweigen gegliedert ſein. Beim Einzelhandelslehrling liegt das Schwergewicht der Prüfung auf der Warenkunde und der Kundenbehandlung. Dabei iſt die Ver⸗ legung der Prüfung in Geſchäftsräume erſtre⸗ benswert, was aber nicht bedeuten darf, daß ſich die Prüfung ausſchließlich auf die Vorgänge am Verkaufstiſch beſchränkt. Den unterſchied⸗ lichen Kenntniſſen der einzelnen Angehörigen des Kaufmannsſtandes ſoll auch das Prüfungs⸗ zeugnis Rechnung tragen. Heute und morgen: Treffpunkt Roſengarten Der Bau iſt wieder feſtlich geſchmückt/ 4800 Gewinne ſlehen bereit/ Samskag-⸗Veranſtalkung ausverkauft Im Roſengarten wurde in den letzten Tagen mit größtem Eifer gearbeitet, und gar viele Hände mußten ſich rühren, um die umfangrei⸗ chen Vorbereitungen für das WoW⸗Win⸗ terfeſt zu treffen, das über das Wochenende im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen wird. Die Volksgenoſſen, die bis jetzt noch nicht im Beſitz einer Eintrittskarte ſind, werden gut daran tun, ſich für den Sonntag ſofort die Kar⸗ ten zu beſchafſen, denn die Samstag⸗Ver⸗ anſtaltung iſt reſtlos ausverkauft. Die Nachfrage nach den Karten für den Sonn⸗ tag hat ſo rege eingeſetzt, daß Eile geboten iſt. Um einer Ueberfüllung vorzubeugen, werden in dieſem Jahre die Eintrittskarten nur für den Samstag oder den Sonntag geltend ausge⸗ ſtellt, während man früher die Wahl für einen der beiden Tage hatte. Im großen ganzen wird ſich das Feſt in dem von den letzten Jahren her ſchon bekannten und beliebten Rahmen abwickeln. Am Samstag⸗ und Sonntagnachmittag ſollen die Kinder das Feld beherrſchen und einige ſchöne Stun⸗ den verleben. Wie ſchon bekannt, tragen bei den Abendveranſtaltungen zahlreiche Künſtler vom Nationaltheater zur Unterhaltung bei, und zwar wird ein Programm auf der Bühne des Nibelungenſaales abgewickelt, wie auch im Ver⸗ ſammlungsſaal wieder ein Kabarett ſeine An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen dürfte. Die Tanzluſtigen werden im Nibelun⸗ genſaal und in der Wandelhalle zu ihrem Recht kommen und im Bierkeller dürfte man ſich bei füh Klängen der Schrammelmuſik recht wohl ühlen. Feſtlich geſchmückte Räume Wir hatten am Freitag Gelegenheit, einen Blick in den Roſengarten zu werfen. Dabei durften wir feſtſtellen, daß man mit gutem Ge⸗ lingen verſucht hat, allen Räumen eine ſchöne Ausſchmückung zu geben. Der Nibelungenſaal iſt in den Farben blau, gelb und ſilber gehal⸗ ten, und zwar ſind die Säulen mit blindem Silberpapier überzogen, das in der Kuppel durch blaue Bahnen abgelöſt wird, die ſich dann zu den Lampen hinziehen. Blaue und gelbe Papierbahnen ſind ringsum in dem Säulen⸗ Arheiten an der Fahrbahn der Hindenburgbrücke Aufn.: Jütte Die Verbesserung der Kurven auf der Fahrbahn der Hindenburgbrücke kann unter einseitiger Aufrechterhal- tung des Verkehrs durchgeführt werden. Gleichzeitig eriolgen auch Arbeiten an den Gleisen der Straßenbahn. ... in dieſem Tal liegt Bayriſch Zell Mit„Kraft durch Freude“ vom 25. Dezember bis 3. Januar zum Winterſport Schlierſee-Fiſchbachau—Bayriſchzell! Ein Schmuckſtück deutſcher Landſchaft und ein pracht⸗ voller, kerniger Menſchenſchlag. Hänge, teils bewaldet, teils frei, teils ſanft anſteigend, teils ſchroff, führen zu den impoſanten Berggipfeln und Kämmen. Mit einer verſchwenderiſchen Fülle an Schönheiten iſt dieſe Gegend ausge⸗ zeichnet. Märchenhaft liegen die Wohnſtätten wie Dornröschen in den weichen Schnee geſchmiegt. Doch der Herren Ritter ſind viele, die auf ſau⸗ ſenden, ſtäubenden Brettern die Hänge her⸗ unterſtürmen und mit winterfriſchen Geſichtern und hellem Lachen das Dornröschen zu frohem Leben erwecken. Denn dieſe Ritter auf ſauſen⸗ den Brettern ſind KdF⸗Fahrer aus dem Gau Baden und darunter ein guter Prozent⸗ ſatz Mannheimer und Mannheime⸗ rinnen. Koß⸗Fahrer aber ſind vergnügt und überſchäumend vor Lebensluſt. „Langeweile“, dieſes Wort iſt ſo fremd, daß es im Koß⸗Lexikon vollkommen vergeſſen wurde und einen ſolchen Sauertopf gibt es gar nicht, der bei einer KdfF⸗Reiſe nicht einfach mit⸗ geriſſen würde.“ Winterſportler ſind an ſich ſchon ein fideles, übermütiges Völklein und ſtets bereit zu Schabernack und Schneeball⸗ ſchlacht. Wenn aber erſt Winterſport und Kd 5 Urlaub zuſammentrifft, kann man ungefähr ermeſſen, welche unbändige Hei⸗ terkeit und Lebensfreude in den Or⸗ ten herrſcht, die KdF⸗Urlauber beherbergen. Und neigt ſich der Tag ſeinem Ende zu, wie da ein Schoppen bayriſches Bier ſchmeckt oder eine Taſſe heißer Kaffee, wenn die Ziehharmo⸗ nika orgelt und die Lieder einer ſorglos⸗über⸗ mütigen KdF⸗Fahrer⸗Runde ſchmettern(bei dieſer Gelegenheit: Vergiß nicht, das Kdỹ⸗Lie⸗ derbuch im Ruckſack zu verſtauen!) andfeſt und echt, klar und wahr, aufrichtig und gradaus, ſo ſind KdF⸗Urlauber und Ur⸗ lauberinnen. Darum iſts bei Koß ſo ſchön und wird es wieder ſein vom 25. Dezember bis 3. Januar im winterlichen Leitzachtal, am winterlichen Schlierſee. Die Geſamtkoſten einſchließlich Fahrt, Unter⸗ kunft und voller Verpflegung betragen nur 38.— RM. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Geſchäftsſtellen, die Orts⸗ und Betriebs⸗ warte. Baldigſte Anmeldung iſt dringend er⸗ forderlich. Darum: Fahrt mit in Schnee und Winterſonne! Fechtkunſt als Pflichtfach für die Ordnungspolizei „Das umfangreiche Arbeitsgebiet auf dem Ge⸗ biet der für die Ordnungspolizei ſieht neuerdings auch die Ausbildung von Offi⸗ zieren und Wachtmeiſtern im Sportfechten vor. Seit einiger Zeit läuft in Berlin unter Leitung des Fechtmeiſters Dr. Hoops vom Geheimen Stagatspolizeiamt der erſte Lehrgang im Degen⸗ fechten für Offiziere und Wachtmeiſter der Schutzpolizei. In der Erkenntnis des hervorragenden Wer⸗ tes, den die als Erziehungsmittel zur kämpferiſchen Einſtellung und körperlichen Ge⸗ fs i im Rahmen der Leibesübungen be⸗ 405 iſt deshalb die Einführung des Degen⸗ Sfizier als Pflichtfach für die Ausbildung der Offiziere der Schutzpolizei in Ausſicht genom⸗ men. Damit wird der Fechtkunſt innerhalb der dienſtlichen Ausbildung des Offizierskorps der die Stellung eingeräumt, die dieſem edlen Kampfſport gebührt und die er in der Körperſchulung der Schutzſtaffeln dank der tatkräftigen Förderung durch SS⸗Gruppenfüh⸗ rer Heydrich ſchon lange einnimmt. Ablage im Keller gang angeordnet, ſo daß hier nach oben jeweill ein guter Abſchluß für die zahlreichen Ven⸗ kaufsſtände gefunden iſt, die lückenlos in dem Säulengang aneinandergereiht ſind. Die Brü⸗ ſtung der Empore iſt blau verkleidet. Zur weiteren Ausſchmückung des Nibelun⸗ genſaales hat man viele Lorbeerbäume und Efeuhecken herbeigeſchafft, ſo daß auf alle Fälle ein feſtlicher Rahmen für dieſes Feſt vorhanden iſt. Der Verſammlungsſaal wird in den Farben rot und weiß gehalten, wobei die Papierbahnen eine ſolche Anordnung finden, daß eine ſehr gute Wirkung erzielt wird. In der rechten Ecke neben dem Eingang trifft man das golden leuchtende Büffet wieder, das beim Weinfeſt in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſchon in der Sektbar Verwendung gefunden hatte und das auch hier wieder dem Sektausſchank dient. Die Wandelhalle, die ebenfalls eine Ausſchmückung erfahren hat, wurde auf der Saalſeite ausgeräumt, um hier Platz für einen Kaffeeausſchank zu ſchaffen. Nach der Straßen⸗ ſeite zu ſind die Garderobeablagen geblieben. Da dieſe Ablagen bei einem Maſſenbeſuch aber nicht ausreichen, wurden weitere Garderoben⸗ ſtänder im Muſenſaal aufgeſtellt und noch eine eingerichtet. Der Bier⸗ keller wird ſich ebenfalls in einem anderen Gewand präſentieren, denn hier haben Mann⸗ heimer Maler ein ſchönes Stück Arbeit geleiſtet. 4800 Gewinne werden verloſt Durch die Spendefreudigkeit der Mannhei⸗ mer iſt es möglich geweſen, eine Tombolg mit nicht weniger als 4800 Gewinnen aufzuſtellen. Dieſe Gewinne wurden aus⸗ nahmslos geſtiftet, ſo daß alſo allein aus dem Losverkauf eine recht anſehnliche Summe un⸗ ſeren notleidenden Volksgenoſſen zur Verfü⸗ gung geſtellt werden kann. Ein Blick auf die Gewinne dürfte ſicherlich Veranlaſſung geben, recht häufig nach den an⸗ gebotenen Loſen zu greifen. Die Ausſicht, ein Jahresabonnement für das Nationaltheater zu gewinnen, und dazu noch für einen Platz im erſten Rang Mitte, iſt ſchon Grund genug, immer wieder ſein Glück zu verſuchen,— auch wenn man manche Nieten zieht. Aber es muß ja nicht unbedingt das Abonnement ſein, denn es gibt ja auch Tageskarten für das National⸗ theater zu gewinnen, wobei es beſonders be⸗ grüßt werden wird, daß das Nationaltheater nur die beſten Plätze zur Tombola geſtiftet hat. 07 Die Reichsbahn ſtand ebenfalls nicht ab⸗ ſeits und ſtiftete verſchiedene Reiſen nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen. Es würde zu weit füh⸗ ren, alle Einzelheiten von der reichhaltigen Tombola zu nennen. Wir wollen nur noch ſa⸗ gen, daß man u. a. ein vollſtändiges Kinderbett gewinnen kann, dann Sofakiſſen, Teppiche, Kri⸗ ſtall, Silber und viele andere Dinge mehr. Auch für leibliche Genüſſe iſt geſorgt Für die Befriedigung der leiblichen Genüſſe iſt natürlich umfangreiche Vorſorge getroffen worden. Aus Stiftungen hat man ſechs Zent⸗ ner Wurſt, 1200 Brote, 21 Hektoliter Bier, 1200 Kuchen, Flaſchenweine, Sekt uſw. Zu dieſen Mengen wurde noch allerlei hinzugekauft, ſo daß wohl jeder Wunſch der Winterfeſtbeſucher befriedigt werden kann. Für 15 Pfennig kann man alles haben, was das Herz begehrt, ange⸗ fangen vom Wurſtbrot, über das Fiſchbrot, bis zum Kuchen und zum Kaffee. Die einzelnen Verkaufsſtände in der Wan⸗ delhalle werden in erſter Linie zur Befriedi⸗ gung der leiblichen Genüſſe dienen. Hier gibt es Wein, Wurſtbrote, Fiſchbrote, Kaffee, Ku⸗ chen, Liköre, Süßigkeiten, Eis, Limonade. Für körperliche Betätigung hat man eine Wurf⸗ bude und eine Schießbude eingerichtet, und wer ſich in einer„feuchten Ecke“ niederlaſſen will, braucht nur den hierfür vorgeſehenen Platz un⸗ mittelbar neben dem Eingang zur Wandelhalle aufſuchen. Der Durſt wird in dieſer feuchten Ecke beſtimmt geſtillt werden. Ehrenamtliche Helfer Eine lange Liſte müßte man anfertigen, wenn man die Namen all derer nennen wollte, die ſich uneigennützig in den Dienſt dieſes Feſtes geſtellt haben. Niemand arbeitet gegen Bezahlung, und ſelbſt die Mannheimer Maler, die vor allem den Bierkeller ausſchmück⸗ ten und die luſtigen Scheiben für die verſchie⸗ denen Verkaufsbuden anfertigten, tragen durch ehrenamtliche Ausführung ihrer Arbeiten einen Teil zum Gelingen des Feſtes bei. Durch dieſe ehrenamrliche Arbeit wird die Endſumme aus dieſem Feſt recht hoch ſein, und wenn jetzt auch noch die Mannheimer für einen großen Umſatz bei dem Feſt beſorgt ſind, dann wird wieder viele Not gelindert werden können.—1— NOURNMBERG 2, Schließfoch 98 Mannheim „Hakenkr — enzbanner“ Hier wird geſammelt! Bekanntlich ſtellen ſich am heutigen Tage alle führenden Männer von Partei, Staat, Kom⸗ munalverwaltung und Wirtſchaft in den Dienſt des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes. In den Straßen Mannheims ſammeln u..: SA⸗ Gruppenführer Staatsrat Luyken am Waſ⸗ ſerturm, Kreisleiter Dr. Roth vor der Haupt⸗ poſt. Das neue Libelle⸗Programm Da der Name„Kabare'tt“ bekanntlich nicht nur eine Kleinkunſtbühne, ſondern auch eine fächerförmig unterteilte Schüſſel mit allerlei Leckerbiſſen bezeichnet, erſcheint es gar nicht ſo ausgefallen, daß das neue Programm der„Li⸗ belle“ zur Abwechſlung unter gaſtronomi⸗ ſchen Geſichtspunkten ſteht. Es gibt da eine bunte Platte ſchmackhafter Gerichte, die uns von Hans Imhoff, der in der ſchmucken Uniform eines Mitropa⸗Kellners erſcheint. ſer⸗ viert wird. Mit den flinken Bewegungen und der Befliſſenheit eines gutgeſchulten Obers ent⸗ ledigt er ſich ſeiner Aufgabe, wobei er durch gelegentliche parodiſtiſche Vorträge ſelbſt zur Erheiterung des Publikums beiträgt. Als pikante Vorſpeiſe bringt er das Bar⸗ barino⸗Ballett, fünf temperamentvolle junge Tänzerinnen, die mit ihren gut einſtu⸗ dierten, abwechſlungsreichen und farbenfrohen Tänzen ganz weſentlich zur Belebung und Auf⸗ lockerung des Programms beitragen. Giſela von Hall, eine junge Vortragskünſtlerin, bringt einige Chanſons von der Waterkant, und 'rnſt Reinhardt, der humorvolle Karika⸗ turiſt, zeichnet mit geſchickter Hand verſchiedene nach„Maß“ gearbeitete Blitz⸗Karikaturen, an deren Geſtaltung er auf originelle Art das Pu⸗ blikum mitwirken läßt.„Revue der Töne“ nen⸗ nen„Duo Caſtelli“ ihre muſikaliſchen Vor⸗ führungen, bei denen ſie ihr Können auf ver⸗ ſchiedenen Inſtrumenten unter Beweis ſtellen. Die„3 Condoras“, die man aus früheren Vorführungen noch in guter Erinnerung hat, zeigen einen ſchwierigen Zahnkraftakt, der ſo⸗ wohl durch geſchickte Ausarbeitung wie auch durch die Eleganz der Bewegungen beſticht. Zum Schluß überraſcht noch die„Großmann⸗ Company“ mit ihrem bewundernswerten artiſtiſchen Können. Ihre wirklich hervorragen⸗ den Tricks auf dem Schleuderbrett bilden einen wirkungsvollen Abſchluß des bunten Pro⸗ ramms, das von der Kapelle Dapper in an⸗ prechender Weiſe muſikaliſch untermalt wird. W. Parth. Auch ausländiſche Kleinmünzen werden ge⸗ ſammelt. Die Reichsführung des Winterhilfs⸗ werks fordert alle Volksgenoſſen auf, am Tage der nationalen Solidarität die in vielen Haushalten herumliegenden nutzloſen ausländiſchen Kleinmünzen ebenfalls in die Sammelbüchſe zu ſtecken. 86. Geburtstag. Am heutigen Tage feiert Emil Egner, T 3, 4, ſeinen 86. Geburtstag. Wir gratulieren! Saarländer! Der Bund der Saarver⸗ eine ruft ſeine Mitglieder und Freunde für heute, Samstag, 20.30 Uhr, nach dem Ball⸗ haus zu einer wichtigen Verſammlung. Auf der Tagesordnung ſteht der Bericht über die Bundestagung in Hamborn ſowie die Vorberei⸗ tungsarbeit zur großen Abſtimmungsfeier am 13. Januar 1937 im Pfalzbau in Ludwigshafen. Nächſte WHW⸗Hafenrundfahrt am 12. Dezember Eine vorweihnachtliche Freude iſt es, mit dem geheizten Eisbrecher⸗, Feuerlöſch⸗ und Bereiſungsboot der Badiſchen Hafenverwaltung eine Fahrt durch die Hafenanlagen zu machen, zumal ſich damit ein guter Zweck verbinden läßt. Der Ertrag aus dieſer Hafenrundfahrt geht reſtlos zugunſten des Deutſchen Winterhilfswerkes. Sichern Sie ſich deshalb rechtzeitig Karten für die am 12. Dezember, 14 Uhr, ſtatt⸗ findende zweite WHW⸗Hafenrundfahrt, die unter ſachkundiger Führung vonſtatten gehen wird. Preis für die Karte 2 Mark. Verkauf derſelben nur an der Kreisamtskaſſe der NS V, L 5, 6(Telefon 355 41). 8 Kundgebungswelle gegen Weltfeind Mr.1 ſrone propagandaaktion der MSDAp im Kreise Mannneim Im Zuge des Feldzuges„Gegen den Weltfeind Nr. 1“ finden im Monat Dezember fol⸗ gende öffentliche Kundgebungen ſtatt: Ortsgruppe Tag und Zeit Bismarckplatz.12 20.30 Humboldt 10. 12. 20.30 Horſt⸗Weſſel⸗Platz 11.12. 20.30 Jungbuſch 12. 12. 20.15 Neckarſtadt⸗Oſt 10. 12. 20.00 Neckarſpitze 11. 12. 20.15 Platz des 30. Januar 12. 12. 20.30 Bäckerweg 13.12. 20.30 Friedrichspark 13.12. 20.15 Neckarau⸗Nord und⸗Süd 11. 12. 20.30 Waldpark 10. 12 20.30 Wallſtadt 11. 12. 20.30 Waſſerturm 12. 12. 20.15 Altlußheim 1 Brühl 12.12. 20.00 Edingen 13. 12. 20.15 Plankſtadt 11.12. 20.00 Hohenſachſen 11. 12. 20.30 Laudenbach 12.12. 20.30 Hemsbach 13. 12. 20.00 Weinheim 13. 12. 20.15 Lokal Redner „Z. Zähr. Löwen“ Pg. Holzkämper „Kaiſergarten“ Pg. Holzkämper Planetarium Pg. Holzkümper „Liedertafel“ Pg. Holzkämper „Flora“, Lortzingſtr.17 Pg. Bang Geſellſchaftsh., FZ,13a Pg. Bang „Schlachthof“ Pg. Weygandt „Zur Vorſtadt“ 13 Weygandt Mannheimer Str. „Ballhaus“ Pg. Dr. Hüſſy Ev. Gemeindehaus Gebietsführer Pg. Kemper „Zum Rheinpark“ Pg. Kloſtermann, MdR. „Zum Pflug“ Pg. Kloſtermann, MdR. Planetarium Pg. Kloſtermann, MdR. „Zur Pfalz“ Pg. Hartlieb „Zum Pflug“ Pg. Hartlieb „Friedrichsh., Schulſtr. Pg. Hartlieb „Adler“, Hauptſtr. Pg. Weygandt „Zum Löwen“ Pg. Stober „Zur Krone“ Pg. Stober „Zur Krone“ Pg. Stober Feſthalled.„Pf. Hof“ Reichskulturw. Pg. Moraller Der Kreispropagandaleiter. Preisſchießen der ehemaligen 114er Wertvolle Preiſe kamen zur Verteilung/ Ein froher Kameradſchaftsabend Im November hielt die Kameradſchaft ehem. 114er ihr diesjähriges internes Preisſchießen auf den Schießſtänden des Polizeiſchützenver⸗ eins ab. Erfreulicherweiſe war die Beteiligung am Schießen in dieſem Jahr weit ſtärker als im Vorjahre. Geſchoſſen wurde in drei Klaſſen. Zu dieſer Veranſtaltung wurden aus den Reihen der Mitglieder ſehr ſchöne und wertvolle Preiſe zur Verfügung geſtellt. Nicht weniger als 25 Kameraden konnten für ihre Leiſtungen mit Preiſen ausgezeichnet werden. Abends tra⸗ fen ſich die Kameraden mit ihren Familienan⸗ gehörigen im Vereinslokal„Amtsſtübl“ zu einer Abendunterhaltung mit Preisver⸗ eilung. Der ſtellvertretende Kameradſchaftsführer Adelmann dankte zunächſt allen Kameraden, die es ermöglichten, daß den Preisträgern ſo ſchöne Preiſe verabfolgt werden konnten. Die guten Schießergebniſſe der einzelnen Kamera⸗ den wurden beſonders hervorgehoben. Damit ſoll aber nicht geſagt ſein, jetzt auf den Lor⸗ beeren auszuruhen, ſondern jeder einzelne Ka⸗ merad müſſe im kommenden Jahre danach ſtre⸗ ben, ſein Können zu ſteigern. Kamerad Adel⸗ mann teilte mit, daß es gelungen ſei, für die Beteiligung am Preisſchießen eine Abordnung der jungen Wehrmacht außer Konkurrenz zu ge⸗ winnen. Für die drei beſten Schützen derſelben hat die Kameradſchaftsführung ebenfalls ſchöne Preiſe zur Verfügung geſtellt.— Den Titel eines Kameradſchafts⸗Schützenkönig errang dieſes Jahr wiederum bei ſchärfſter Kon⸗ kurrenz der Schießwart Kamerad Theodor Oeljeſchläger. Erſter in der Klaſſe A wurde Kamerad Bernhard Querengäſſer, in der Klaſſe B Kamerad Friedr. Beilſtein, in der Klaſſe CKamerad Max Rein. Auch wurde, wie üblich, eine prachtvolle Ehrenſcheibe zur Verfügung geſtellt, die dem Kameraden Hans Knittel zuerkannt werden konnte. Reichsſchatzmeiſter der n5DAd. Schwarz zum Winterhilfswerk: — 55 e,— 57 Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Montag, 7. Dez., findet um 20.15 Uhr im Schlageterraum der Kreisleitung eine Beſprechung für ſämtliche Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stütz⸗ punktleiter des Kreiſes Mannheim ſtatt. Kreisgeſchäftsführung. Politiſche Leiter Strohmarkt. 5. 12., 13.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie ſämtlicher Walter und Warte der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle M 2, 6. Dienſt⸗ anzug. Ilvesheim. Die Kaſſenſtunden finden ab 1. Dez. nicht mehr dienstags von 19—20 Uhr, ſondern jeweils freitags von 19—20 Uhr ſtatt. Rheinau. Beiträge für Dezember ſind bis 12. d. M. zu bezahlen. Kaſſenſtunden außer mittwochs und ſamstags jeden Tag von 19—21 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Die Losverkäuferinnen für das WoHW⸗ Winterfeſt melden ſich am Samstag, 5. 12., 14 Uhr und 18 Uhr, ſonntags ebenfalls um dieſelbe Zeit, im Roſengarten bei Pg. Herrmann. Kartenverkauf für das WoHW⸗Winterfeſt am 5. und 6. 12. im Roſengarten. Die Eintrittspreiſe ſind fol⸗ gende: Nachmittags: Erwachſene 30 Pf., Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder über 6 Jahre 30 Pf.(jeweils ohne Einlaßkarte); abends: Erwachlene 60 Pf. lein · ſchließlich Einlaßlarte). Tombolagegenſtände ſind ſofort auf der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung, L 14, 4, abzugeben. H Stelle Kultur. Muſikſchar und Spielſchar treten Sonntag, pünktlich 8 Uhr, vor der Palmenhalle(Ob, Luiſenpark) an. Stelle KS. Achtung, Schießwarte! Die Neuanträge, die von einem Teil der Schießwarte noch nicht abge⸗ holt ſind, müſſen umgehend auf dem Bann⸗Geſchäfts⸗ zimmer abgeholt werden und ſind ſofort wieder aus⸗ gefüllt auf der Stelle KS zurückzugeben. Stelle Pr. Sämtliche Gefolgſchaften, außer den Ge⸗ folgſchaften 1, 2, 4, 5, 6, 9, 10, 23, holen ſofort die Novemberausgabe der„Volksjugend“ auf dem Bann 171, Geſchäftsſtelle Zimmer 63, ab. Bannorcheſter. Der nächſte Dienſt iſt auf 7. 12., 20 Uhr, vorverlegt. Das Bannorcheſter tritt in der Hochſchule für Muſik in Uniform mit Inſtrumen⸗ ten an. BDM Loſeverkauf beim Baſar. Die Mädel, die zum Loſe⸗ verkauf bei dem Baſar beſtimmt wurden, treten am Samstag und Sonntag, jeweils 18.45 Uhr, auf der Rückſeite des Waſſerturms an.(Privatkleidung.) Ver⸗ antwortlich Mädelſcharführerin Lotti Hauger. Untergau 171. Leiſtungsabzeichen. Ab⸗ nahme auf dem Stadion Samstag, 14.30 Uhr; Sonn⸗ tag, 10.15 Uhr, auf dem Stadion. JM Leiſtungsabzeichen. Abnahme auf dem Stadion 14.30 Uhr(E. Andreae).— Sonntag: Abnahme 10.15 Uhr Stadion(F. Pfaff). DAð Kreiswaltung. Die Stadtortsgruppen der DAßd holen ſofort auf der Kreiswaltung wichtiges Ma⸗ terial ab. Arbeitsſchule Am 7. 12., wird um 20.30 Uhr in C1, 10 die Ar⸗ beitsgemeinſchaft für Betriebsführung mit dem Vor⸗ trag von Dr. Ammelounx, Heidelberg:„Raſſe und Betrieb“ fortgeſetzt. Am 7. 12., 19.30 Uhr, wird im großen Saal des AEG⸗Hauſes in N7 die Arbeitsgemeinſchaft von Dr. Wendt, Heidelberg„Die deutſche Volkswirtſchaft“ fort⸗ geſetzt. Unſere Sprechſtunden ſind bis auf weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Montags, dienstags, donnerstags und frei⸗ tags von 10—12 und 17—19 Uhr; mittwochs und ſamstags von 10—12 Uhr; nachmittags geſchloſſen. Wir bitten die Sprechſtunden unbedingt einzuhalten. NSV Neckarſtadt⸗Oſt. Die nächſte Pfundſammlung erfolgt in der Zeit vom 7. bis 8. 12. A g NA FRUD Achtung, Weihnachtsfahrten! Anmeldungen nehmen entgegen die Betriebswarte, die Ortswarte und die Geſchäftsſtellen. Anmeldungen beſchleunigt abgeben! Es finden folgende Fahrten ſtatt: 1. nach dem Nord⸗ ſchwarzwald(Titiſeegebiet) vom 25. bis 27. Dezember. Geſamtkoſten R M. 14.90. 2. nach dem nördl. Schwarz⸗ wald vom 25. bis 27. 12.(Ottenhöfen). Geſamtkoſten nur R M. 11.50. 3. nach Waldkatzenbach im Odenwald vom 26. bis 27. 12. Geſamtkoſten nur RrM..— Die Fahrtteilnehmer nach dem Titiſeegebiet und Otten⸗ höfen haben Gelegenheit, ſich an einem Skikurs zu be⸗ teiligen. Die Koſten ſind in dem angegebenen Preis nicht enthalten. Winterurlaub in Oberbayern. Auf gehts nach Bay⸗ riſch Zell. Vom 25. 12. 36 bis 3. 1. 37 nach Schlierſee, Fiſchbachau, Bayriſch Zell. Skilauf, Schneeballſchlach⸗ ten, Winderfreuden ohne Ende. Tummelt euch 8 Tage lang geſund in Winterluft und Winterſonne. Geſamt⸗ koſten nur RM. 38.—. Anmeldungen baldigſt bei den Betriebswarten, den Ortswarten und den Geſchäfts⸗ ſtellen. Skikurſe und Skiwanderungen im Hochſchwarzwald. 1. vom 27. 12. 36 bis 3. 1. 37 Todtnauberg. Geſamt⸗ koſten(einſchl. Omnibusfahrt) mit Skiturs RM. 38.20, ohne Skikurs RM. 33.20. 2. Todtnauberg vom 3. 1. bis 10. 1. Koſten w. o. 3. Todtnauer Hütte 10. 1. bis 17. 1. Geſamtkoſten(Omnibusfahrt) mit Skikurs RM. 44.30. 4. Todtnauberg vom 10. 1. bis 20. 1. (Omnibus). Geſamtkoſten mit Skikurs RM. 49.70, ohne Skikurs RM. 42.20. Omnibusfahrt nach dem Berghotel Raintalerhof bei Garmiſch vom 17. bis 31. 1. 37. Geſamtkoſten RM. 65. Nehmt euren Urlaub auch einmal im Winter! Abteilung„Feierabend“. 2. Feierabendver⸗ anſtaltung im Planetarium. Wegen der überaus ſtarken Nachfrage wird der Film„Schloß Hubertus“ mit dem muſikaliſchen Beiprogramm auf Volksmuſikinſtrumenten am 14. und 15. Dezember, 20.15 Uhr wiederholt. Sonntagswanderung am kommenden Sonntag. Weinheim, Hirſchkopf, Waldnerturm, Kreuzberg, Ju⸗ höhe, Kirchhauſen, Starkenburg, Heppenheim. Abfahrt ab OéEG Neckarſtadt.15 Uhr. Rückfahrt ab Heppen⸗ heim.35 Uhr. Fahrkarten(Weinheim) zu 70 Pf. vor Abgang des Zuges am Schalter zu löſen. Mitgliederverſammlungen der NSDAꝰ im Dezember Ortsgruppe Jungbuſch: 10. Dez., 20.15 Uhr, „Liedertafel“, Redner: Nickles Ortsgruppe Neckarhauſen: 5. Dez., 20 Uhr, „Zum Hirſch“, Redner: Stober. Ortsgruppe Oberflockenbach: 5. Dez., 20.30 —5 ur Linde“(Wünſchmichelbach), Redner: iceus. *— 55 — 7 D 72 ——— 7 7227 —— —— E S*————————— 32** 2——————* R Jclr Aulinsch mir aucs Aaon dem groſien, genlegten Jeutil-Sneæialhaus an den Nanlcen * 7 S*◻ 2——— ————— 7 5——— 37 125 5 + 0 —— 4 4— 2*—— 8 2———— 2222 5222—— 2 Ai. 0 8*7 24—— 2 9——————— — 2 —— d———* 7140 WNZUs 2 3. 8 3*—*— 5— 45 5 d—————————— W—————5———— 5 —,.•2 5 / 74 S 4 7225 7§ 4 — — 8 — W 7T 5. Dezember 1930 fernspre Neu — A. 6. U polster-Möbel, Ma eeeee eeeee MNa Sie ef Un5e tf der Kreis⸗ n. ielſchar treten lmenhalle(Ob, ie Neuanträge, och nicht abge⸗ zann⸗Geſchäfts⸗ rt wieder aus⸗ 7 außer den Ge⸗ zolen ſofort id“ auf dem b. ſt auf 7. 12., r tritt in der it Inſtrumen⸗ die zum Loſe⸗ en, treten am Uhr, auf der eidung.) Ver⸗ uger. ichen. Ab⸗ ) Uhr; Sonn⸗ dem Stadion g: Abnahme n der DAßd ichtiges Ma⸗ 1, 10 die Ar⸗ tit dem Vor⸗ „Raſſe und zen Saal des haft von Dr. rtſchaft“ fort⸗ res wie folgt igs und frei⸗ ttwochs und geſchloſſen. einzuhalten. iung erfolgt igen nehmen rte und die gt abgeben! dem Nord⸗ 7. Dezember. dl. Schwarz⸗ Geſamtkoſten n Odenwald RrM..—. t und Otten⸗ ikurs zu be⸗ benen Preis nach Bay⸗ h Schlierſee, eeballſchlach⸗ euch 8 Tage ne. Geſamt⸗ igſt bei den i Geſchäfts⸗ chwarzwald. rg. Geſamt⸗ RM.20, vom 3. 1. hütte 10. 1. mit Skikurs bis 20. 1. talerhof bei ten RM. 65. ter! hendver⸗ Wegen der „Schloß eiprogramm Dezember, Sonntag. tzberg, Ju⸗ m. Abfahrt ab Heppen⸗ 70 Pf. vor SDAD .15 Uhr, „ 20 Uhr, ez., 20.30 „Redner: 05 „Hakenkreuzbarner“ 5. Dezember 1936 ferns precher 20200 — 4 e—— u. Moebe NMannheim b..15 Neue Handarbeiten Neue Wollen Neue Schürzen vorm. 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Es fällt nicht immer leicht, den in neuen Spielſachen durch und durch erfahrenen Lieb⸗ ling auf eine andere Fährte zu locken, ihn da⸗ von zu überzeugen, daß ein Rennwagen durch⸗ aus einem— möglicherweiſe zu koſtſpieligen— „Schienenzepp“ die Stange halte. Unglaublich übrigens, was die deutſchen Spielzeugmeiſter in dieſem Jahre wieder alles erſonnen haben, um die Herzen der Kleinen zu begeiſtern. Ange⸗ fangen von den Baſtelkäſten, den neueſten Flug⸗ zeugmodellen bis zum„Fliegenden Hamburger“ und dem modernen Kühl⸗, Schotter⸗ und Kabel⸗ wagen. Elektriſche Eiſenbahnen rattern über die Schienen, neuartige„Elektro⸗Dieſel⸗Moto⸗ ren“ treiben Arbeitsmodelle an und die Mäd⸗ chen laſſen ihre Blicke nicht mehr von dem elek⸗ triſchen Kochherd los, der für die Puppenküche beſtimmt iſt, aber auch für eine erwachſene Per⸗ ſon noch ausgezeichnete praktiſche Dienſte lei⸗ ſten könnte. Kein Wunder, daß die Jugend nicht mehr von den Schaufenſtern der Spiel⸗ warengeſchäfte wegzubringen iſt. Es fehlen aber auch nicht die Erwachſenen, die nach gewonne⸗ nem Ueberblick ſich noch einmal gerne in traute Jugendjahre zurückverſetzt ſehen möchten, um ſich einen der prachtvollen Metallbaukäſten wün⸗ ſchen zu können, mit denen man ſo ganz neben⸗ bei das Konſtruieren und Bauen lernt. Dem Spiel⸗ und Lernbetrieb der Jungen iſt ſeitens der Spielzeugherſteller in gleicher Weiſe Rech⸗ nung getragen worden. Familienväter, die ſich nach einem guten Spielgerät umſehen müſſen, haben jetzt die beſte Gelegenheit, auszuſuchen und ſich die Neuerungen vorführen zu laſſen. „Frühe'r kaufen— beſſer kaufen!“ Dul un Ku u, Das muß die Loſung für jeden Schenkfreudigen ſein. Wie ſollte auch an Tagen des Andrangs noch rechtzeitig eine gewünſchte Abänderung an Kleidern oder Pelzen fertiggeſtellt werden können. Was für Kleidungsſtücke gilt, findet auch für Möbelſtü'cke und Ausſtat⸗ tungsgegenſtände für das Heim Anwen⸗ dung. Möge ſich niemand beklagen, wenn er ſich eine Woche vor Weihnachten nicht mehr auf das beſondere Entgegenkommen des Geſchäftsman⸗ nes oder des Handwerkers berufen kann. Dieſe Klippe läßt ſich mit Leichtigkeit umſteuern, wenn ſich die Käufer ſchon an dieſem Wochenende auf die Suche nach den fälligen Ueberraſchungen machen. Am Anfang ſteht das Studium des An⸗ zeigenteils, nach deſſen ſorgfältiger Sich⸗ tung ſich ohne viel Umſtände ein Plan für einen anregenden Schaufenſterbummel aufſtellen läßt. Wer ſich am Feſttage mit Selbſt⸗ vorwürfen überhäufen muß, daß er es ver⸗ ſäumte, frühzeitig Umſchau gehalten zu haben, kann dem„Hakenkreuzbanner“ die Schuld daran nicht in die Schuhe ſchieben. Im Augenblick kön⸗ nen wir nur den vernünftigen Rat geben, jede Unentſchloſſenheit über Bord zu werfen und auf Welle„Vorweihnachten“ umzuſchalten. Und dann: viel Glück zum guten Kauf! Weihnachtslied Von Theodor Storm Vom Himmel in die fiefsten Klöfte Ein milder Stern herniederlocht, vom Tonnenwalde steigen Döfte Und hauchen dorch die Winterlöfte. Und kerzenhelle wird die Nocht. MWir ist das Herz so froh erschrocken, Das istf die liebe Weihnachtszeifl lch höre fernher Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich verlocken ln märchenstille Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich wieder. Anbetend, stabnend mouß ich stehn: Es sinkt ouf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder, lch föhl's, ein Wonder ist geschehn. ——— . . ——— ——.* 5———— —— Mannheim's Sportler kaufen bhei 11. 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Auf eine verhältnis⸗ mäßig kurze Friſt drängt ſich die ſonntägliche Kaufgelegenheit zuſammen. Der„Kupferne“, der erſte der ſonſt üblichen drei Hauptverkaufs⸗ tage, iſt in dieſem Jahre ausgefallen. Er iſt dafür mehr als die vergangenen freien Tage und Stunden geeignet, noch einmal ſorgfältige Ueberlegungen anzuſtellen und nach Beſichti⸗ gung der Auslagen eine endgültige Wahl zu treffen. In dieſem Zuſammenhange ſind einige Hin⸗ weiſe für die Kaufluſtigen angebracht. Sie werden ſich der Einſicht nicht verſchließen können, daß die Streichung des„Kupfernen“ von der Liſte der großen Verkaufstage eine ſtarke Betriebsbelaſt ung und zweifellos auch eine Gewaltprobe für die Angeſtellten er⸗ geben wird. Die Erfahrung lehrt, daß ſich die Umſätze mit dem Näherkommen des Feſtabends ſteigern. Es läßt ſich vorausſehen, daß die paar Tage, die nach dem„Goldenen“ den Käufern noch zur Verfügung ſtehen, einen Maſſenſturm auf die Geſchäfte bringen werden. Dem gilt es zu Nutzen und Frommen des Kunden vor⸗ zubeugen. Wer fände auch im überfüllten Ge⸗ ſchäft die für einen vorteilhaften Kauf erforderliche Nervenruhe! Und wie peinlich, ſich nach den erſten Feierſtunden bereits mit den Möglichteiten eines Umtauſches befaſſen zu müſſen. Für einen rechtzeitigen Einkauf ſprechen zahlreiche Vorteile. Wir erinnern nur daran, daß das Warenlager eines Geſchäftes einige Tage vor Weihnachten bei weitem nicht mehr ſo umfangreich iſt als zu Beginn des Ver⸗ kaufsgeſchäftes. Jetzt findet der Kunde noch das beſtimmte Stück, das ſeinem Wunſche entſpricht. Möglich, daß die Sendung in einer Woche ver⸗ griffen iſt und vom Einzelhändler erſt wieder beſchafft werden muß. Als zweites hervorſtechendes Moment, das für frühzeitigen Einkauf ſpricht, kann die ſorg⸗ fältige Bedienung ins Treffen geführt werden. Die Hausfrau, die am Vormittag kauft, läuft keine Gefahr, anſtehen zu müſſen. Sie kann in aller Ruhe Umſchau halten und ihre Wahl vornehmen. Nach einer Beobachtung, die im Textilhandel gemacht wurde, betrug der Prozentſatz des Tagesumſatzes in den Vor⸗ mittagsſtunden 10 v.., am Nachmittag 30 v. H. und während der beiden letzten Ge⸗ ſchäftsſtunden 60 v. H. Das ſollte vor allem den Käufern zu denken geben, die nicht durch zeige dieſer Art immer noch viel zu wenig be⸗ achtet. Nehmen wir ſie einmal in dieſer Ad⸗ ventszeit ernſt! Im Vorgeſchmack der Feiertage Am Sonntag wird zum zweiten Male der Adventskranz brennen. Die Erwartungsfreude Wo er erscheint, gzibt es irohe Gesichter Berufspflichten von einem Kauf zu günſtigerer Stunde abgehalten werden. Sie ſollten ſchon aus Klugheit, aber auch aus Rückſicht auf die überlaſteten Verkäuferinnen und die arbeiten⸗ den Volksgenoſſen davon Abſtand nehmen, den Andrang zu vergrößern. Leider werden Finger⸗ Archivbild und die Ungeduld der Kinder kennt ſchon jetzt leine Grenzen mehr. Jeden Tag rechnen ſie aufs neue an ihren Fingerchen nach, wie lange ſie noch fiebern müſſen, bis ch vor ihnen die Tür zur glitzernden und bunten Weihnachts⸗ herrlichkeit öffnet. Die Erwachſenen haben kei⸗ nen leichten Stand. Unermüdlich müſſen ſie den Sturm der Fragen abwehren, ſich mit Vor⸗ ſicht wappnen, um nicht von den Kleinen, die wie liſtige Indianer durch die Räume ſchleichen, überraſcht zu werden. 1 An Stelle des„Kupfernen“ tritt dieſes Jaht zufällig der Nikolaustag als erſte Freu⸗ denſtation. Er vermittelt ſo recht den Vorge⸗ ſchmack der zu erwartenden Seligkeiten, iſt das warnende Signal für die bisher noch unſchlüſ⸗ ſigen Käufer, ſich auf die Beine zu machen und keine Zeit mehr zu vertrödeln. Wie raſch vergehen die Tage bis zum deili⸗ gen Abend, wenn ſich der weißbärtige Vorbote des Feſtes einmal zeigte. Nikolaus und der dickbauchige Krabbel-⸗Sack ſtellen für die Kleinen unzertrennliche Begriffe dar. Wer Gelegenheit nahm, die Jugend beim Beſtaunen des weihnachtlichen Sendboten, der allerorts mit ſeinen gutmütigen Schokoladen⸗ augen aus den Auslagen⸗der„ſüßen“ Geichäfte in das Straßenleben blickt, zu beobachten, wird es nicht mehr nötig gehabt haben, ſeinem Her⸗ zen erſt einen kräftigen Stoß zu geben, um einen brennend heißen Kinderwunſch zu er⸗ füllen. Nikolaustag! Er ſtellt die beſte Ablenkung dar, die ſich an Vorweihnachten denken läßt, er geſtattet eine geruhſame Schnaufpauſe, ohne die nur unter erſchwerten Umſtänden ein rei⸗ bungsloſes Durchhalten bis zum bedeutſamen Abend möglich wäre. Die Männer von der let⸗ keren Zunft haben gründlich vorgeſorgt. Sie haben allen Grund, damit zu rechnen, daß die bärtigen Schokoladenmänner ſich in Kürze hin⸗ ter den Schleckermäulchen in Wohlge⸗ ſchmack auflöſen werden. Und das iſt gut ſo, fördert die Vorfreude und wirkt als will⸗ kommene Beruhigungspille für die Kleinen. Noch einmal wird uns am Wochenende die Parade der Nikolauſe in den Schaufenſtern erfreuen. Am Montag haben wir vielleicht das Vergnügen, berichten zu können, daß die ruten⸗ bewaffneten Männerihren Ehrentag nicht mehr überlebten. Hoffentlich ging aber dann auch das arme Kind in der Nach⸗ barſchaft nicht leer aus. Geteilte Freude iſt doppelte Freude! Uns iſt der Jude ſchädlich; ob er das bewußt oder unbewußt tut, iſt nicht unſere Sache. Wir haben für das Wohl unſeres eigenen Dolkes zu ſorgen. Adolf Hitler Betten, Sstepp- und Daunendecłken, Wollteppiche Sofòlissen in grober Auswahl und billigen Preisen Betten-Dobler, 5 2, 7 Fernruf 25913 Se eeee — 5— —*——————„——* sind Stehlwaren aug. 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In ſämtlic insgeſamt r Thema„War bahnen?“ geſ del zeigten, d großen Werk ſere Prüfunt waren drei 2 die Stufe 1 Schüler, die Jahre alten die 17 bis 19 Die Lehrer men die erſte beiten, und zi ſtufe für jede alſo von jed⸗ allgemeinen? den konnten. 33 Arbeiten, und aus der torenkonferen: urteilsfreie die Namen de Als der Fü Auto durch a ſeinen Volksg kein anderer 6 aus eigener( damals reifte bahnen zu ſche ihrem ſchlechte löchern den nicht mehr ge und wichtige 7 fun 55 Das br ken, beide Auf und durch den Arbeiter auf dachte dabei n tens, ſondern finder und Ge Gute Straß Autofahren u Hene ſteigt. eue Automo Automobilfabr ſtellen. Die alten S auf den ne. legt worden. und Städte, n Aufenthalt gal ſtraßig viele zwungen, einig mußte, wenn Linienführung lag vor allem keine Städ durch beſonde Siedlungen m forderte er Er Dieſe hängt m men. Nur di Einbahnve ſchwindigkeiten Die bisherig ßen genügten egen nicht de fie. wurde ichtliche Kurve derten viele Oz Schleudern, raf ſaſſen wurden getötet. Die ne tigt alle Verke große Steigung ren Straßen w der Autobahn Leichtſinn forde Führers. Die a und damit iſt höht. „Hakenkreuzbanner“ 5. Dezember 1936 Mannheim ch müſſen ſie „ſich mit Vor⸗ Kleinen, die ume ſchleichen, tt dieſes Jaht s erſte Freu⸗ ht den Vorge⸗ keiten, iſt das noch unſchlüſ⸗ u machen und is zum deili⸗ irtige Vorbore Als wir im„Hakenkreuzbanner“ vor olaus und einigen Wochen an die Schüler der Mannhei⸗ ck ſtellen für mer Schulen das Thema ſtellten:„Warum iffe dar. Wer baut der Führer Reichsautobah⸗ im Beſtaunen nen?“, zeigte ſich auf der ganzen Linie ein boten, der überaus reges Intereſſe. In allen Schokoladen⸗ Schulen machte man ſich an die Arbeit, denn zen“ Geſchäfte es war ja ein Stoff, der unſerer Jugend ganz bachten, wird beſonders lag und mit dem ſie ſich in irgend⸗ „ ſeinem Her⸗ eeiner Weiſe ſchon beſchäftigt hatte. Die enge u geben, um Verbundenheit der Stadt Mannheim mit der unſch zu er⸗ Reichsautobahn dürfte ein übriges dazu bei⸗ getragen haben, das Intreſſe weiter zu ſteigern. Im übrigen glauben wir, daß unſere Schüler, die ſich an dem Wettbewerb beteiligten, kaum notwendig hatten, beſondere Studien zu trei⸗ ben. Lebt doch unſere Jugend ſo mit dem Zeit⸗ geſchehen, daß ſie über alle Vorgänge im Bilde iiſt und daß ſie vor allem auch weiß, warum dieſes oder jenes im Dritten Reich geſchieht. Die Mannheimer Schüler dürften um ſo we⸗ niger Vorſtudien für ihre„ſchriftſtelleriſche Arbeit“ benötigt haben, nachdem ſie ja das Werden der erſten Reichsautobahn verfolgen konnten und die Auswirkungen miterleben durften. In ſämtlichen Mannheimer Schulen wurden insgeſamt rund 15000 Aufſätze über das Thema„Warum baut der Führer Reichsauto⸗ bahnen?“ geſchrieben. 15000 Jungen und Mä⸗ te Ablenkung enken läßt, er ifpauſe, ohne nden ein rei⸗ bedeutſamen r von der let⸗ rgeſorgt. Sie znen, daß die n Kürze hin⸗ Wohlge⸗ d das iſt gut irkt als will⸗ ie Kleinen. ochenende die Schaufenſtern vielleicht das aß die ruten⸗ —————————————— entag nicht del zeigten, daß ſie wiſſen, um was es bei dem ch ging aber großen Werk des Führers geht. Um eine beſ⸗ der Nach⸗ ſere Prüfung und Wertung zu ermöglichen, te Freude iſt waren drei Altersſtufen vorgeſehen, und zwar die Stufe 1 für die 12 bis 14 Jahre alten Schüler, die Altersſtufe 2 für die 14 bis 16 Jahre alten Schüler und die Altersſtufe 3 für die 17 bis 19 Jahre alten Schüler. Die Lehrer der einzelnen Schulen übernah⸗ men die erſte Auswahl der eingereichten Ar⸗ beiten, und zwar wählten ſie aus jeder Alters⸗ ſtufe für jede Schule zwei Arbeiten aus, ſo daß alſo von jedem Schulhaus ſechs Aufſätze der allgemeinen Direktorenkonferenz zugeleitet wer⸗ den konnten. Aus der Gruppe 1 lagen nun 33 Arbeiten, aus der Gruppe 2 24 Arbeiten und aus der Gruppe 3 13 Arbeiten der Direk⸗ torenkonferenz vor. Um eine wirklich vor⸗ urteilsfreie Bewertung zu erreichen, wurden bdie Namen der Schüler unleſerlich gemacht und farro finzig Als der Führer vor der Machtergreifung im Auto durch alle deutſchen Gaue fuhr, um zu feinen Volksgenoſſen zu ſprechen, hatte er wie lein anderer Gelegenheit, die deutſchen Straßen aus eigener Erfahrung kennenzulernen. Schon er damals reifte in ihm der Plan, große Auto⸗ ger denten bahnen zu ſchaffen. Die Landſtraßen konnten in löden mit ihrem ſchlechten Zuſtand mit den vielen Schlag⸗ n Auswoahlf löchern den neuzeitlichen Verkehrsanſprüchen nicht mehr genügen. Dazu kam die dringende und wichtige Frage der Arbeitsbeſchaf⸗ fung. Das brachte den Führer auf den Gedan⸗ ten, heide Aufgaben miteinander zu verbinden und durch den Bau der Reichsautoſtraßen viele Arbeiter auf Jahre hinaus zu beſchäftigen. Er HDachte dabei nicht nur an den Mann des Spa⸗ tens, ſondern auch an den Fabrikarbeiter, Er⸗ finder und Gelehrten. Gute Straßen verlocken die Menſchen zum Autofahren und der Umſatz von Kraftfahr⸗ zeugen ſteigt. Die Motorinduſtrie blüht auf. Reue Automodelle werden geſchaffen und die Automobilfabriken können weitere Arbeiter ein⸗ ſtellen. Die alten Straßen waren ohne Rückſicht auf den neuzeitlichen Verkehr ange⸗ legt worden. Sie führten durch viele Dörfer und Städte, wobei es faſt ſtets unerwünſchten Aufenthalt gab. Desgleichen kreuzten ſie eben⸗ 0 ſtraßig viele Bahnen. Hier war man oft ge⸗ zwungen, einige Minuten Halt zu machen. Das mußte, wenn irgend möglich, durch eine neue 0 Linienführung vermieden werden. Dem Führer lag vor allem daran, daß die Reichsautobahn ob er das 3 nicht unſere ohl unſeres f Hitler keine Städte und Dörfer quert. Nur durch beſondere Autofahrtſtraßen ſtehen die Siedlungen mit ihr in Verbindung. Daneben forderte er Erzielung höherer Geſchwindigkeit. n, Stamitzſtr. 15 höhere 8 Kie Dieſe hängt mit der Linienführung eng zuſam⸗ -ekten men. Nur durch die Einführung des Einbahnverkehrs konnten höhere Ge⸗ ſchwindigkeiten erzielt werden. Die bisherigen, oft ſchlecht beſchotterten Stra⸗ ßen genügten zwar dem Pferdefuhrwerk, da⸗ dern egen nicht dem Kraftwagen. Die Verkehrs⸗ ſicherheit wurde aufs höchſte gefährdet. Unüber⸗ ſichtliche Kurven, ſteile, abſchüſſige Strecken for⸗ ecken ———————— ———————— derten viele Opfer. Die Wagen gerieten oft ins Schleudern, raſten gegen Bäume, und ihre In⸗ wäsche Wäsche ſaſſen wurden ſchwer verletzt, wenn nicht gar * etötet. Die neue Autobahn dagegen berückſich⸗ asche ſiigt alle Verkehrsforderungen. Sie vermeidet wäsche große Steigungen und Kreuzungen. Alle ande⸗ ierwaren ren Straßen werden entweder über oder unter der Autobahn durchgeführt. Nur grenzenloſer Leichtſinn fordert noch Opfer auf der Straße des Führers. Die alten Straßen ſind nun entlaſtet, und damit iſt auch ihre Verkehrsſicherheit er⸗ 72-18 eee, en, eeee die Arbeiten mit einer Kennziffer verſehen. Nach eingehender Prüfung kam man zu fol⸗ gendem Ergebnis: Gruppe 1: 1. Harro Kinzig, Leſſing⸗Realgymnaſium (13 Jahre) 2. Günther Wahl, Moll-Realſchule(13 Jahre) Gruppe 2: 1. Ulrich Eltz e, Adolf⸗Hitler Realgymnaſium (14 Jahre) 2. Helmuth Weidner, Moll⸗Realſchule (15 Jahre) Gruppe 3: 1 1. Anton Montaner, Friedrich-Liſt⸗Ober⸗ handelsſchule(17 Jahre) 2. Annemarie Ott, Eliſabethſchule(18 Jahre) 2. Werner Mandel, Adolf⸗Hitler⸗Realgym⸗ naſium(17 Jahre) In der Gruppe z3 fiel in der Bewertung die Wahl über den zweiten Platz ſchwer, denn es lagen zwei Arbeiten vor, die jede in ihrer Art intereſſant war und als gleichwertig bezeich⸗ net werden mußten. Nachdem nun die Bewertung erfolgt iſt, kann die Preisverteilung vorgenommen werden. Wir bitten die oben genannten Schüler, am Diens⸗ tag, 8. Dezember, um 15 Uhr bei der Ver⸗ lagsdirektion des„Hakenkreuzban⸗ ner“ vorſprechen zu wollen. Bei dieſer Gelegenheit werden ihnen die Preiſe für ihre Arbeiten ausgehändigt. Es iſt klar, daß nicht jeder der Teilnehmer mit einem Preis bedacht werden konnte, und wir bedauern ſelbſt, daß ſo viele Schüler, die ſich genau ſo angeſtrengt haben, leer ausgehen müſſen. Vielleicht haben ſie das nächſtemal mehr Glück, wenn wir ſie wieder bitten, uns ihre Anſichten über einen allgemein intereſſie⸗ renden Stoff mitteilen zu wollen. Was die Mannheimer Schüler zu dem ge⸗ ſtellten Thema„Warum baut der Führer Reichsautobahnen?“ zu ſagen hatten, laſſen wir nachſtehend folgen. äußeet ſich: So hat die neue Straße viele Zwecke zu er⸗ füllen. Durch die neuen Autoſtraßen fühlt ſich der Deutſche im Nordeneng mit dem des Südens verbunden, und der an der Weſtgrenze wohnende verſteht die Sorgen der Oſtprovinzen. Eine Zukunftsaufgabe wird ſein, alle Deutſchen ein⸗ ander ſo nahezubringen, daß ſie für alle Zeiten ein einiges Volk bilden. Damit iſt die Reichs⸗ autobahn mit ihren Schönheiten und Vorzügen eines der wertvollſten Geſchenke Führers an das deutſche olk. bünther Wahl ſchreibt: In ſeiner Kampfzeit lernte der Führer oft genug die Verkehrsſtraßen Deutſchlands kennen und ſah dabei die vorhandenen Mißſtände. Vielfach befanden ſich die Straßen in ſehr ſchlech⸗ tem baulichen Zuſtand, waren zu eng, hatten ſcharfe und unüberſichtliche Kurven. Durch die in den letzten Jahrzehnten einſetzende Verkehrs⸗ ſteigerung und die immer mehr wachſende Fahr⸗ * Die Straßen des Führers ziehen als breite Bänder durch das Land. Flott kann sich auf den Fahrbahnen der Verkehr abwickeln. Rechtzeitig weisen die blauen Schilder mit der weißen Schrift auf Abzweigungen hin. Aufn.: Jütte(2) zeuggeſchwindigkeit konnte es nicht ausbleiben, daß gar manches Todesopfer dieſem Zuſtand der Straßen zuzuſchreiben war. Schon im Jahre 1923 hatte ſich der Führer vorgenommen, dieſem Uebel abzuhelfen. Er ging von dem Gedanken aus, richtige Auto⸗ ſtraßen zu bauen, alſo ſolche, die nur von Kraft⸗ fahrzeugen benutzt werden dürfen. Zur Stei⸗ gerung der Verkehrsſicherheit ſollten die Autoſtraßen nur nach einer Richtung befah⸗ ren werden, alſo Einbahnſtraßen. Er benötigte deshalb zwei Fahrbahnen, jede Fahrbahn wie⸗ derum ſollte ſo breit ſein, daß der raſcher fah⸗ rende Kraftwagen bequem den langſam fahren⸗ den überholen könne. Straßenkreuzungen ſoll⸗ ten durch Ueber⸗ oder Unterführung umgangen werden. Nicht zu vermeidende Kurven ſollten ſo gebaut werden, daß auch ſie mit großer Ge⸗ ſchwindigkeit befahren werden können. Beſon⸗ dere Zufahrten ſollten geſchaffen werden. Die Fahrbahn ſelbſt ſollte den Fahrzeugen erlauben, mit ſchnellſter Geſchwindigkeit weite Strecken Deutſchlands zu durchqueren, und dabei doch das Material des Wagens möglichſt ſchonen. Die landſchaftlichen Reize Deutſchlands ſollten nicht notleiden, ſondern die Autobahnen ſollten der Landſchaft angepaßt werden. Gleich nach der Machtübernahme ſchritt der Führer zur Tat. Vor allem galt es ihm auch, das Sechsmillionenheer der Ar⸗ beitsloſen durch ſein gigantiſches Vorha⸗ ben wieder in den Arbeitsprozeß einzuſchalten. Bei Frankfurt a. M. vollzog Adolf Hitler ſelbſt den erſten Spatenſtich zur„Reichsautobahn“. 7000 Kilometer ſind geplant; heute, nach etwa drei Jahren, iſt bereits der tauſendſte Kilometer fertiggeſtellt; 1500 Kilometer ſind im Bau, und in ungefähr fünf Jahren werden alle 7000 Kilo⸗ meter fertig ſein. „Der Bau der Reichsautobahn wirkt ſich auch in anderen Erwerbszweigen aus. Nicht nur die bei der Erſtellung der Autobahn ſelbſt beſchäf⸗ tigten Arbeiter kamen wieder zu Arbeit und Brot, ſondern auch noch viele andere Menſchen, die in der Maſchineninduſtrie oder in den Ze⸗ mentfabriken uſw. eingeſtellt wurden. Stellen⸗ loſe Ingenieure, Baumeiſter, Techniker, Zeich⸗ ner, Gärtner freuen ſich, wieder Arbeit erhalten zu haben. Durch die Schaffung der Autobahn und den gleichzeitigen Wegfall der Autoftenter Bermfnf 331 die Autoinduſtrie einen noch nie gekannt Aufſchwung. Die Zahl der Arbeitsloſen wurde von Monat zu Monat geringer. Neben der grö⸗ ßeren Verkehrsſicherheit und weſentlichen Ver⸗ kehrsverbeſſerung wurde auch eine ſtarke Steigerung des Perſonenverkehrs erreicht. Auch der Güterfernverkehr ſpielt ſich heute in großem Umfange auf der Reichsauto⸗ bahn ab. Von Oſt nach Weſt, von Süd nach Nord wird man in kurzer Zeit auf Deutſchlands Autobah⸗ nen ſicher und ſchnell reiſen können. Und in fernen Jahrhunderten wird man noch künden von der Straße unſeres Führers Adolf Hitler. Die zweite flltersſtufe llleich kltze hat auch die richtige Einſtellung: Im November 1934 tat der Führer bei Frank⸗ furt am Main den erſten Spatenſtich zu den Reichsautobahnen. Damit wurde ein gewal⸗ tiges Werk begonnen, das nun bis zum tauſendſten Kilometer gediehen iſt. Er wurde vor kurzem vom Führer feierlich dem Verkehr übergeben. Uebersichtlich wie die Reichsautobahn selbst, sind auch die Ein- und Ausfahrten.— Unser Bild zeigt das idyllisch im Wald gelegene Wachhäuschen der Reichsautobahnpolizei an der Zubringerstraße zwischen Mann⸗ heim-Käfertal und Viernheim. Der Bau der Autobahnen war nach dem Wil⸗ len des Führers ein Mittel zur Verminderung der großen Arbeitsloſigkeit, die bei der Macht⸗ übernahme herrſchte. Er trug weſentlich dazu bei, die Zahl der Arbeitsloſen von ſechs Millionen auf eine Million zu ſen⸗ ken. Nicht nur unmittelbar bei der Bauſtelle ſelbſt fanden viele vorher arbeitsloſe Volksge⸗ noſſen Arbeit und Brot, ſondern auch bei der Induſtrie trat ein Aufſchwung ein, da ja zu der Arbeit an der Bauſtelle Materialien, wie Ze⸗ ment und Eiſengeflecht und Geräte, wie Beton⸗ miſchmaſchinen, Feldbahnen und Kräne benö⸗ tigt werden. Sind die Autobahnen erſt dem Verkehr über⸗ geben, ſo werden die Landſtraßen erheblich ent⸗ laſtet. Der künftige Volkswagen ſetzt ſolche Autobahnen voraus, da die Laeidſtraßen dem durch ihn vermehrten Verkehr nicht gerecht wer⸗ den könnten. Ohne Autobahnen wäre dann die Steigerung der Zahl der Verkehrsunfälle un⸗ vermeidlich. Auf der Autobahn ſchrumpfen die Ent⸗ fernungen der einzelnen Städte 3· uf ammen, denn die Autobahnen ſind mög⸗ lichſt gerade von einem größeren Ort zum an⸗ deren gelegt. Starke Krümmungen und große Steigungen ſind hier unbekannt, ſo daß man immer in derſelben Geſchwindigteit weiterfah⸗ ren kann. Dadurch werden die Autos weniger abgenützt und der Brennſtofſverbrauch iſt ge⸗ ringer. Dies trägt zur weiteſten Verbreitung des Autos in allen Voltsſchichten ein, denn dem Wagenhalter kommt es nicht nur auf einen nie⸗ deren ſondern auch auf ge⸗ ringere Unterhaltungskoſten an. So helfen die Autobahnen mit, die deutſchen Stämme enger miteinander zu verknüpfen und die Automobilinduſtrie zu beleben. Warum neichsautobahnen? 15000 Schüler beſchäftigen ſich mit dem vom„pakenkreuzbanner“ geſtellten Thema Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 5. Dezember 1986 Das ganze Deulſchland baut ſeine Fraße! Die Jugend weiß, warum der Führer fluobahnen baut/ Ueitere flufſätze zu unſerem Preisausſchreiben fjelmut Deidner läßt feren faſe bekehren Herr Haſe war ein Nörgler ſondergleichen. Nichts war ihm recht, und jeder Neuerung war er abhold, denn er fürchtete ſtets für ſein Geld und ſeine Ruh. So ſaß er eines Abends mit eittlem Stammtiſchbruder im Stammlotal. Man redete über dies und das, und Herr Haſe ſchimpfte wie gewöhnlich über das Wetter, über die teure Zeit, über den böſen Nachbar und heute ausnahmsweiſe auch über die Autobahn. „Autobahnen, wozu brauchen wir Autobah⸗ nen, gibt es nicht Straßen genug! Die Reichen haben den Nutzen, und die Armen tönnen zab⸗ len!“ rief er mit erhobener Stimme.„Aber Herr Haſe,“ begütigte ſein Freund,„das iſt nicht wahr. Ich habe einen Belannten, jahrelang war der erwerbslos, und dann erhielt er plotz⸗ lich einen Arbeitsplatz am Autobahnbau. Wie freute der ſich, endlich wieder ſelbſtverdientes Geld nach Hauſe zu bringen! Doch ſo wie die⸗ ſem geht es noch vielen Tauſenden von Volksgenoſſen, ohne diejenigen zu erwähnen, die nicht unmittelbar am Bau be⸗ ſchäftigt ſind, ſondern in Steinbrüchen, Ze⸗ mentwerken und Maſchinenfabriken zum Gelin⸗ gen des rieſigen Werkes beitragen.“— „Den Arbeitsloſen könnte man auch andere Arbeiten zuweiſen, die wichtiger ſind,“ meinte Herr Haſe geringſchätzig; aber ſein Freund un⸗ terbrach ihn:„Höre weiter, ich bin noch nicht zu Ende.“ „Durch die Reichsautobahnen wird Deutſch⸗ land kleiner! Die entlegeneren Gaue werden dem Mittelpunkt näher gebracht, und in kürze⸗ ſter Zeit kann man von der Oſtgrenze zur Weſt⸗ grenze gelangen. Höchſte Verkehrsſicherheit und gewaltige Zeiterſparnis wird durch die Bahnen erreicht. Keine Wegkreuzungen oder Ba,hnübergänge hemmen die Fahrt, und die breiteſten Laſtzüge können gefahrlos überholt werden.“—„Na, ich dante,“ warf hier Die Meinung flnton Montaner belchäfligt ſich lehr eingehend mit der geſtenlten Frage: Als der Führer den erſten Spatenſtich am Bau der Reichsautobahn tat, gab er das Zeichen zum Beginn eines Werkes, das als gewaltiges Denkmal ewig Zeugnis ablegen wird von der Größe der Zeit um den Führer. Warum Reichs⸗Auto⸗Bahn? Prüfen wir zunächſt die arbeitstechniſche Er⸗ wägungen, die Adolf Hitler zum Bau der Straße veranlaßten. Da iſt die graue Arbeitsloſenziffer: Sechs, ja ſieben Millionen ohne Arbeit, ohne Verdienſt, ohne Brot... Was machte die Straße? Hun⸗ derttauſende ſtellte ſie in ihren Dienſt, Hundert⸗ tauſende ſchwangen den Spaten, führten die Spitzhacke, rodeten Wälder, ebneten den Boden, ſpannten die Brücken über Schluchten und Täler, hämmerten, bohrten, gruben, ſchraubten; Mo⸗ tore ratterten, Kranen ſtreckten gierig ihre uner⸗ ſättlichen, unermüdlichen Greiſer aus, fraßen ſich in Holz, Aexte krachten, Sirenen und Pfeifen heulten, ſchrillten, überall: Arbeit und Aubeit, Sinfonie des Aufbaus— wie es der Führer befahl. Aber nicht irgendwo in Deurſch⸗ land, nein! In Oſtpreußen, in Brandenburg, in Schleſien, in Baden, in Niederſachſen, in Bayern, an vielen, vielen Stellen webten kraft⸗ volle Arme am Netz, das, in Jahren vollendet, Deutſchland zeitlos überdauern ſoll. Es gab die Möglichteit, dort mit der Arbeit anzufangen, wo die Not am größten war. Verhältnismäßig geringe Materialauſwände ließen das meiſte Geld in Form von Löhnen den Arbeitern zufließen, die das große Werk begonnen hatten. Nicht minder groß waren je⸗ doch die Schwierigkeiten für alle jenen Männer, die dem Projekt Geſtalt und Form verliehen: Baumeiſter, Architekten, Ingenieure. Das Netz der Autobahnen mußte ſo in das Landſchafts⸗ bild eingebettet werden, daß es nicht etwa ſio⸗ rend wirkte, ſondern Straße und Landſchaft mußten in äſthetiſcher Verbindung die Voll⸗ endung der Theſe„Schönheit der Ar⸗ beit“ darſtellen. Verkennen wir jedoch nicht ihre völkiſch⸗politi⸗ ſche Bedeutung. In der guten, alten Zeit, da die Poſtkutſche noch das Hauptverkehrsmittel darſtellte, galt eine Reiſe von Stuttgart nach Berlin oder nach Hannover als ein außerge⸗ wöhnliches Ereignis. Ein Zuſammenkommen zwiſchen den einzelnen deutſchen Gebieten war ſo gut wie ausgeſchloſſen. Da lebte im neun⸗ zehnten Jahrhundert ein Mann, der die Be⸗ deutung des gegenſeitigen Verſtehens der deut⸗ ſchen Gaue für die Einheit des Reiches klar er⸗ Sägen Herr Haſe ein,„es muß doch furchtbar langwei⸗ lig ſein, immer auf der einförmigen Straße noch eintönigere Gegenden zu durchraſen.“— „Oh nein,“ entgegnete ſein Freund,„bald fährt man durch dunkle Wälder, bald an fruchtbaren Feldern hin, an ſtillen Seen vorbei und am Fuße mächtiger Bergeentlang. Duſch die ſchönſten Landſchaften Deutſchlands werden dieſe Straßen einſt führen!“—„Da haben wir es ja,“ brauſte Herr Haſe auf,„daß man ſo eine Naturverſchandelung nur duldet!“ „Ruhe!“ mahnte ſein Freund,„unſere Inge⸗ nieure haben hier wirklich ein Meiſterſtück ge⸗ kiſtet. Die Autobahnen zerſtören nicht das Landſchaftsbild, ſondern paſſen ſich wunderbar ein und ſind doch bequem befahrbar. Und denken wir mal an unſere Vaterſtadt. Sie liegt ja an dem gewal⸗ tigen Straßennetz und wird großen Nutzen dar⸗ aus ziehen. Auf ihren Fahrten durch das Land werden die Fremden wohl auch ſie berühren, die Sehenswürdigteiten beſichtigen und Geid zurücklaſſen, das wir nötig brauchen.“ „So hat jeder Vorteile von dem einzig daſtehenden, ungeheuren Werk, der Arbeiter und der Auto⸗ beſitzer, der Staat und die Städte; und dieſe Straßen werden die Ver⸗ leumdungen im Ausland Lügen ſtrafen, denn ſie ſind ein ſicheres Zeichen der Schaffenskraft und des Aufbau⸗ willens des deutſchen Volkes im ritten Reich.“ „Bravo, ausgezeichnet,“ riefen die Zuhörer durcheinander und nickten ſich bedeutungsvoll zu: nur Herr Haſe ſchüttelte ſein weiſes Haupt und ſagte:„Na ja, kann wahr ſein, aber—“, doch die anderen Gäſte überſchrien ihn, und dem armen Haſe blieb nichts übrig, als ſchimp⸗ fend und knurrend davonzuſchleichen. der Relteren kannte und dieſes Verſtehen durch den Bau von Eiſenbahnlinien zu ermöglichen und zu fördern ſuchte: Friedriſch Liſt.— Sein Werk vollendet der Führer durch den Bau der Reichsautobahnen. Er ſchafft damit die Vorausſetzung für die Entdeckung des ganzen deutſchen Reiches durch jeden deutſchen Volksgenoſſen in relativ kürzeſter Zeit mit dem volkstümlichſten, modernſten Fahrzeug, dem Kraftwagen. Es liegt auf der Hand, daß neben den durch den Straßenbau direkt erfaßten Betrieben eine finnemarie In ſänülderr ihre finſicht in einer anſpeechenden zorm: Wagen, Aexte! Kalk wird gebrochen, transpor⸗ Ein ſtrahlender Sommerſonntagnachmittag! Tante Auguſte iſt zu Beſuch da. Tante Auguſte wünſcht ſich eine gemütliche Autofahrt. Wozu hat denn der Junge, ihr Neffe, Semeſterferien? Und Kurt kurbelt an.„Aber bitte, keine Auto⸗ bahn! Ich kann mich durchaus nicht für dieſe neumodiſche Sache begeiſtern“, ruft ſie ihm beim Einſteigen beſchwörend zu. Aber ſchon beginnt die Fahrt. Kaum iſt man unterwegs, blitzen zwei Schienenſtränge auf: ein Bahnübergang.„Langſam, mein Junge, um Gotteswillen, langſam!“ Tante Auguſte ſieht die Schranken ſinken, der Wagen hält. Ein endloſer Güterzug rollt vorbei. Als ſich die Schranken heben, hört Kurt ein erleichtertes Aufatmen neben ſich. Weiter gehts auf ländlichen Wegen durchs herbſtliche Land. Tante Auguſte will eben ihr Entzücken über ein ſtilles, enges Tal äußern, als man in eine S⸗Kurve einbiegt— ſtop! Ein hochbeladener Erntewagen beanſprucht die ſchmale Straße für ſich. Nach mühſeligem Zurück, wobei Tante Auguſte ängſtlich beſorgt iſt, daß Kurt ja nicht den Berg auf der rechten Seite einrammt oder in den Bach linker Hand taucht, nach minutenlanger Arbeit mit vereinten Kräften ſchiebt ſich der Heuwagen breit und wuchtig vorbei. Tante Auguſte ſeufzt zum zwei⸗ ten Male erleichtert gen Himmel. Keinen Kilo⸗ meter ſind ſie weitergefahren, als eine friedliche Schafherde naht. Unter lautem Blöken und“ Hundegebell wendet Kurt ſeine ganze Kunſt auf, den Wagen ſicher durch die ſcheuen Tiere zu lenken. Mit dem dritten Seufzer reißt Tante Auguſtens Geduldsfaden:„Nun wird mir's zu dumm! Wir fahren heim!“ Kurt lacht leiſe in ſich hinein. Er ſteuert auf die Autobahn zu. Einen Jahrmarkt, einen Geſangvereinsfeſtzug mit Fahnen, Droſchken, feſtlich erregten Kin⸗ dern, eine Umleitung über Stock und Stein gilt es noch zu überwinden und dann dehnt ſich vor große Zahl von Induſtriezweigen mittelbar gün⸗ ſtig betroffen werden. Wenn wir beiſpielsweiſe die Auto⸗Induſtrie Deutſchlands herausgreifen, bemerken wir ſchon heute ein allgemeines An⸗ ziehen der Produktion an Kraftwagen und ⸗rädern. Bei genauerer Unterſuchung ſtellen wir jedoch feſt, daß das geſamte deutſche Wirtſchafts⸗ leben durch den Bau der Autobahn einen Auf⸗ ſchwung erlebt. Nicht die Bau⸗ und die Beto⸗ nierungsbetriebe, nein, das ganze Deutſch⸗ land baut ſeine Straße! Jede wahrhaft geſchichtlich⸗große Zeit hatte den Bau von Straßen im Gefolge, welche in ihrer Mehrheit die Geſchichte ihres Erbauers überdauert haben. Rom zog Straßen, die noch heute befahren werden können. Napoleons Straßen ſind mit ihren himmelragenden Pap⸗ peln auch heute noch der Stolz des franzöſiſchen Volles. Die Straßen des Führers werden aus dem deutſchen Landſchaftsbild nicht mehr verſchwin⸗ den. Sie werden ſprechen von den Tagen der nationalſozialiſtiſchen Revolution, auch dann noch, wenn die Männer, die an ihr bauten, längſt nicht mehr ſind. Das Volk wirbd leben und mit ihm die Straße, und beide werden als unſterblich in die Ewigkeit eingehen. Und darum baut der Führer Reichsautobah⸗ mMin Derner mandel weiß, um was es geht Reiſen wir durch unſer ſchönes deutſches Vaterland, ſo fallen uns überall große Bau⸗ plätze auf, an denen fieberhaft geavbeitet wird Geſwaltige Erdmaſſen werden bewegt und zu Dämmen aufgeworfen, Brücken ſpannen ſich über die Flüſſe, Straßenwalzen ſchnaufen daher und ſchwerbeladene Laſtzüge bringen Bauma⸗ terial herbei. Das Rieſenwerk der Reichsauto⸗ bahn iſt im Werden. Der Führer Adolf Hitler hat den Befehl dazu gegeben, und Hunderttau⸗ ſende fleißiger Hände führen ihn aus. Das ganze Deutſche Reich ſoll im Lauf der nächſten Jahre von einem Netz von Autobahnen durchzogen werden. Große Strecken ſind be⸗ reits vollendet und dem Verkehr übergeben, an⸗ dere befinden ſich im Bau. In allen Teilen Deutſchlands finden viele Arbeitsloſe an dieſem gewaltigen Werk Arbeit und Brot. Tauſende werden dadurch aus verzweifelter Lager empor⸗ geriſſen. In erſter Linie ſind viele Kräfte unmittelbar au Bau der Autobahn, bei Damm⸗, Straßen⸗ und Brückenbauten, beſchäftigt. Neben den Hauptlinien werden auch Zufahrts⸗ und Ver⸗ bindungsſtraßen angelegt und alle Straßen aus⸗ gebeſſert. In zweiter Linie erhalten Fabriken Aufträge zur Lieferung der Bauſtoffe und er⸗ fahren ſo einen beträchtlichen Aufſchwung. Ze⸗ ment, Beton, Holz, Eiſenträger und vieles an⸗ Tantens erſtaunten Blicken eine gerade, endloſe Straße. Erwartungsvoll lehnt ſich die alte Dame zu⸗ rück. Ein glattes, weißes Band, ſo zieht die Bahn hin durchs Land. Kein Bach, kein Stein bringt den Wagen aus der Ruhe. Tante Auguſte weiß mit einem Male: das muß eine Autobahn ſein, dies Wunder der Technik, von dem ſie nichts hat wiſſen wollen! Schon fahren breite, ſchwere Omnibuſſe vorüber. Kurt braucht nun nicht mehr zurückzuſtoßen! Wie fügt ſich die Bahn doch harmoniſch in die Landſchaft ein, denkt Tante Auguſte bewundernd. Sie merkt nicht, daß inzwiſchen Wagen auf Wagen vor⸗ beigeraſt iſt, nein, ſie merkt gar nichts, ſie ge⸗ ießt jetzt eine wahrhaft gemütliche Autofahrt. Kurt ſieht, wie ſie vor Behagen die Arme ver⸗ ſchränkt, und ſpricht in ihr Gedankenſpiel hin⸗ ein. Er erklärt ihr die wichtigſten Punkte am Horizont, einige Induſtriewerke, Flüſſe, Burgen und Berge.„Ungehindert, in ſchneller Fahrt, trägt dich eine ſolche Straße durchs deütſche Land, ein Gaue und Stämme verknüpfendes Band. Außerdem hat ſich der Führer damit ein ganz großes Arbeitsbeſchaffungsprogramm aus⸗ gedacht. Als dieſe Autobahn begonnen wurde, kam unſer Nachbar Becker— du kennſt ihn doch, er war drei Jahre arbeitslos— ſtrahlend herübergelaufen, ſchüttelte uns vor Freude die Hände, weil er mitbauen durfte. Ein paar Tage ſpäter zeigte ſein kleiner Fritz voll Stolz die neuen Hoſen und ſchnalzte mit der Zunge; denn es gab ſeit langer Zeit mal wieder Fleiſch zum Mittageſſen. Wir haben uns damals richtig mitgefreut für den Mann und ſeine Familie; denn er hat ſich immer ehrlich gehalten. Wie er, kamen nun viele zu Verdienſt und Brot. Da arbeiten Architekten, Tief⸗ und Brückenbau⸗ ingenieure, Vermeſſungsbeamte. Man braucht Meßinſtrumente, Tauſende von Spaten, Hacken, dere müſſen geliefert werden. Daher werden in den entſprechenden Werten Arbeitsträfte not⸗ wendig, und Arbeitsloſe werden wieder einge⸗ ſtellt. So dient der Bau der Reichsauto⸗ bahn in großzügiger Weiſe der Ar⸗ beitsbeſchaffung Noch viele andere anderen Weg befördert werden. Maſſentrans⸗ porte werden jedoch nach wie vor den Schienen⸗ weg benützen müſſen; daher kann es zu keiner Konkurrenz zwiſchen Autobahn und Reichsbahn kommen. Im Gegenteil, glücklich ergänzen. Mit dem Ausbau der Reichsautobahn geht Hand in Haad ein Aufſchwung der Automobil⸗ induſtrie. Da die Autobahn meiſtens geradlinig verläuft uand der Fahrer nicht auf entgegenkom⸗ mende Fahrzeuge achten muß, ſo wird die Ver⸗ Vieles Brem⸗ ſen kann vermieden werden, wodurch die Reifen kehrsſicherheit erheblich erhöht. geſchont werden und Material geſpart. Es laſſen ſich auch höhere Geſchwindigteiten auf der Autobahn erreichen, als das auf gewöhnlichen Straßen der Fall iſt. Dadurch wird Zeit gewonnen, große Strecken wer⸗ den überbrückt, Städte näher zuſammengerückt und zwiſchen den einzelnen Teilen Deutſchlands Nicht nur im engere Beziehungen geknüpft. Handel wirken ſich dieſe günſtig aus, ſondern ſie bringen auch Deutſche aus verſchiedenen Ge⸗ genden des Reiches einander näher und wirten ſo mit am Aufbau der Volksgemeinſchaft. Nicht allein der Techniker, ſondern auch der Künſtler iſt beim Bau der Reichsautobahn tätig. Sie muß ſich harmoniſch in ihre Umge⸗ 4 bung, in die Landſchaft einfügen. So ſchwingen ſich Brücken in kühnen Bogen über die Flüſſe, und ruhig durchzieht das doppelte Band, ge⸗ wirtſchaftliche Vorteile bringt die Reichsautobahn mit ſich. Waren kön⸗ nen auf ihr in Laſtzügen raſcher als auf jedem beide werden ſich trennt durch einen Streifen friſchen Felder und Fluren. Beſonders eindrucksvo werden die Einfahrten in die Städte geſtaltet, wofür wir gerade in Mannheim ein hervor⸗ 4 ragendes Beiſpiel haben. Die Reichsauto⸗ bahn verkörpert alſo auch den Ge⸗ ſtaltungswillen des neuen Deutſch⸗ land und wird ſo zum Sinnbild einer neuen, kraftvollen Zeit, des erneuerten ſtarken und unter dem Hatenkreuz geeinten deutſchen Volkes. Die Straßen durchziehen ein Land wie oie Nerven einen Organismus. Mit der Reichs⸗ autobahn ſchuf der Führer ſeinem Land neue, kraftvolle Nervenſtränge, die am Aufbau Deutſchlands weſentlichen Anteil neh⸗ noch heute von einer Zeit des Glanzes und der inneren Kraft eines längſt zerfallenen Rei⸗ ches berichten, ſo wird auch die deutſche Reichs⸗ in Jahrhunderten noch von einer großen, ja herrlichen Zeit unſeres autobahn Volkes unſeren Nachkommen Zeug⸗ nis ablegen. tiert, zu Zement verarbeitet, nochmals beför⸗ dert. Denke nur an den Güterzug vorhin oder 1 an die zahlloſen Kohlendampfer oder Eiſen⸗ Ze Die Kre Lehrerbund dem herrli⸗ helmsfe erſten ein der bei alle hinterließ. Arbeit und man zu ein zuſammen, und die ſi auf die kü Im folgen ſeine ihm u „Haus in Auf eine ſteht, aus ladungen, die der Rücken des Rheins käglich zu ihrer Verarbeitungsſtätte trägt. Aus den Gru⸗ 4 ben ſchafft der Bergmann das Erz ans Tages⸗ licht, Unmengen von Roheiſen ſpeit ein Hoch⸗ ofen täglich aus glühendem Rachen! Auch kön⸗ nen Menſchenhände allein die Autobahnen nicht vollenden: ohne die Maſchine kommen wir ja heute nicht mehr aus. Die Stahl...“„Hör' auf“, meint Tante Auguſte,„ich bin bekehrt. Ich ſehe jetzt die endloſe Kette der Arbeit, die tätigen Menſchen, die rauchenden Schlote, die ſtampfenden Maſchinen und die dampfenden Lokomotiven. Aber ich glaube jetzt auch an den inneren Wert dieſes Werkes. Wenn ich es recht verſtehe, erwächſt uns ein neues, ſtarkes, ſtreb⸗ ſames Geſchlecht, dem Freude und Lebenswille aus den Augen lachen, deſſen einzelner genan weiß, daß er ohne den andern nichts, in Ge⸗ meinſchaft mit ihm alles erreicht. Uns aber, die 4 wir in unſerm Wagen nun mühelos die Früchte dieſer Arbeit genießen, iſt ſie ein Anſporn zum Verftändnis für das große Geſchehen in unfe ⸗ rem deutſchen Vaterlande.“ Kurt nickt begeiſtert über ſeinen Sieg, und zu Hauſe berichten ſie beide eifrig von dem Er⸗ lebnis rund um die Autobahn. Durch ſein entſchloſſenes außenpoliti⸗ ſches Hhandeln errang der Führer der Ua⸗ tion die politiſche Freiheit. Durch ſein ent⸗ ſclgſenes mriſchafteeuifzes Haoden wird der Führer der Uation die wirtſchaft⸗ 4 liche Freiheit erringen. Rudolf Heß om 11. Okt. 156 in Hof. Heute zum letzten Maie die lehrschau im„Alten Rathaus“ Eintriet frei! 4 4 4 F„ 1 1 Geöffnet ab 18 Unr- Ab 18.30 Unr Film-Vortrag 4 geſtreckte H Kreis Mat hält. Die h Sonne“ gri den tiefen iſt/ es bei kl ſehen. Be Städte und märchenhaft Spiegelbild Am Nach OeE die? Erzieher all der Umgebr nach dem kurvenreiche bemooſten 7 dern hinfüh zur Paßhöh die Wehre. holz leuchte herbſtlichem emporgetrag wald, wo Bäume an Frühling de Höhe gewon auch ſchon d ſeitigen Ta helmsfeld. zehn Tage werden ſoll. Ein ideale⸗ Ein ſchme und Treppe breiter Alta prächtige einſchnitte freundliche, nimmt uns und einige mit hohen ð ofen verbrei kenbalken, d rotbemalten geben dem Gepräge. Di arbeit. 5 den Mahlze zur allaben Jenſeits! und die Wi unter der K und Waſcher langer Flu— Zimmer, di bezogen wer Man fühlt Das Gepäck Dann verſ kanntgabe d Neie Wiederum Ruf, ſich ven dens, dem R ſollen Junge geben, bewei bauend Neu⸗ Zugrundeleg Geiſtung für Kraft und Deutſchland gend. Ring⸗ Haß ſowie d winnen, abe: denten ſind folgen dem Reichsſtud folgenden A „Ein geeir ſich im vier hreiben her werden in eitskräfte not⸗ wieder einge⸗ — K 5 eichsauto⸗ iſſe der Ar⸗ liche Vorteile h. 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In den zehn Tagen gemeinſamer Arbeit und gemeinſchaftlichen Erlebens wuchs man zu einer aufrichtigen Kameradſchaft zuſammen, in der ſich alle ſehr wohl fühlten und die ſicher nicht ohne nachhaltigen Einfluß auf die künftige Erzieherarbeit bleiben wird. Im folgenden berichtet ein Teilnehmer über ſeine ihm unvergeßlich erſcheinenden Erlebniſſe. „Haus in der Sonne“! Auf einer Anhöhe beim Schriesheimer Hof zwei Tälern ſichtbar, das lang⸗ geſtreckte Haus, in dem der NS-⸗Lehrerbund, Kreis Mannheim, ſein Schulungslager ab⸗ hält. Die hellen Umriſſe dieſes„Hauſes in der Sonne“ grüßen weit ins Land hinaus. Durch den tiefen Einſchnitt des Schriesheimer Tales iſt es bei klarem Wetter bis Mannheim hin zu ſehen. Bei Nacht ſcheinen die Lichter der Städte und Dörfer in der Ebene herauf in märchenhaftem Gefunkel, als ſeien ſie ein Spiegelbild der ewigen Sterne. Am Nachmittag bringt ein Omnibus der OEc die Teilnehmer des zweiten Lehrgangs, Erzieher aller Schularten aus Mannheim und der Umgebung, über Feudenheim, Ladenburg nach dem Schriesheimer Tal. Auf kurvenreicher Straße, die an grünen Wieſen, bemooſten Felſen zwiſchen herbſtlichen Wäl⸗ dern hinführt, geht es in raſcher Fahrt hinauf zur Paßhöhe. Silbrige Bächlein rauſchen über die Wehre. Ueber winterlich⸗Kkahlem Nieder⸗ holz leuchten Birken und Lärchen in ſpät⸗ herbſtlichem Gold. Immer höher wird man emporgetragen durch Tannen⸗ und Buchen⸗ wald, wo unzählige geſtürzte und geknickte Bäume an den kataſtrophalen Schneebruch im Frühling des Jahres erinnern. Endlich iſt die Höhe gewonnen, der Wald tritt zurück. Da iſt auch ſchon der Schriesheimer Hof und im jen⸗ ſeitigen Talkeſſel das weithin geſtreute Wil⸗ helmsfeld. Darüber ragt das Heim, das uns zehn Tage zu einer wirklichen Heimat werden ſoll. Ein ideales Schulungslager Ein ſchmaler, noch wenig begangener Pfad und Treppen führen zum Heim hinauf. Ein breiter Altan vor dem Haus gewährt einen prächtigen Blick über Berge und Tal⸗ einſchnitte des vorderen Odenwalds. Eine freundliche, von Deckenbalken gezierte Diele nimmt uns auf. Zur Linken weiſt eine Tür und einige Stufen in einen geräumigen Saal mit hohen Fenſtern. Ein rieſiger grüner Kachel⸗ ofen verbreitet wohlige Wärme. Braune Dek⸗ kenbalken, die mit grünen Randleiſten und rotbemalten Kerbſchnitten geſchmückt ſind, geben dem Saal ein kraftvolles, altdeutſches Gepräge. Dieſer Saal dient der Schulungs⸗ arbeit. Hier verſammelt man ſich auch zu den Mahlzeiten, den Feierſtunden und zur allabendlichen Freizeitgeſtaltung. Jenſeits der Diele befinden ſich die Küche und die Wohnung des Hausverwalters dar⸗ unter der Keller und die Räume zum Duſchen und Waſchen. Im Obergeſchoß reihen ſich in langer Flucht die freundlich ausgeſtatteten Zimmer, die von je zwei Lagerteilnehmern bezogen werden. Man fühlt ſich hier raſch wie zu Hauſe. Das Gepäck wird verſtaut. Dann verſammelt man ſich im Saal zur Be⸗ kanntgabe des Arbeitsplans für den erſten Schulungstag. Die nette Wirtin deckt die weiß geſcheuerten Tiſche zum erſten Abendbrot, das ein Lied eröffnet und beſchließt. Dann iſt Frei⸗ zeitgeſtaltung. Der Lagerleiter, Dr. Joſt Mannheim, holt ſeine Zither hervor und gibt eine Probe ſeines vielſeitigen Könnens. Ein Kamerad ſetzt ſich ans Harmoniun; eine frohe Stimmung kommt auf, die das gegenſeitige Sichkennenlernen erleichtert. Um zehn Uhr geht es ins Bett. Nach einer Viertelſtunde herrſcht Ruhe im Haus. Schulung des Körpers und des Geiſtes Nun folgen Tage, die angefüllt ſind bis zum Rande von gemeinſamen Unternehmun⸗ gen zur Schulung des Körpers und des Gei⸗ ſtes. Fünf Minuten vor ſieben Uhr läßt der Kamerad vom Tagesdienſt ſeinen markigen Ruf„Aufſtehen!“ in die Zimmer ſchallen. Raſch ſtreift man die Sportkleidung über Punkt ſieben ſchrillt die Pfeife des Sportlei⸗ ters durch den Flur. Dann geht es im Laufſchritt die Treppe hin⸗ unter, zum Haus hinaus, den Berg hinab und auf dem Fahrweg nach Altenbach weiter zum Steinbruch vor dem Wald. Es wird Halt ge⸗ macht, die Reihe öffnet ſich in drei Glieder, und nun beginnt die„harmoniſche Körperaus⸗ bildung“, die in wenigen Tagen die ſteifen Glieder geſchmeidig werden läßt. Ein täglich mit ſeinen Anforderungen ſich ſteigernder Waldlauf beendet den halbſtündigen Frühſport. Schweißgebadet geht es alsdann unter die warme und kalte Duſche. In einer halben Stunde hat man mit Ankleiden, Bettenbauen und Zimmeraufräumen fertig zu ſein. Dann gibt es Kaffee mit Butterbrot, der Tagesſpruch wird bekanntgegeben, und um halbzehn Uhr beginnt der Vortrag. Ein Kamerad holt mit ſeinem Kraftwagen die Redner von Heidel⸗ berg ab. Eine Fülle nationalſozialiſtiſchen Geiſtesgutes wird in den zehn Tagen an die Lagerteilnehmer herangetragen. Am erſten Tage ſprechen der Leiter der badiſchen Gau⸗ ſchulen der NSDaApP, Pg. Hartlieb, über „Nationalſozialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung“ und Gauſchulungsleiter Pg. Baumann über „Nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung“. Eine lange Reihe von Vorträgen und Schulungs⸗ kurſen ſchließt ſich an. Zu raſch vergingen die Tage Nur zu raſch vergehen die Tage gemein⸗ ſamen Dienſtes unter der Flagge des Dritten Reiches, die vor dem Lager weht. Die Nach⸗ mittage vereinen die Lagerteilnehmer auf dem Schießſtand über dem Haus oder zu karten⸗ kundlichen Märſchen in die gebirgige Gegend. Am Abend vor der Auflöſung des Lagers treffen ſich die Kameraden zu einer fröhlichen Abſchiedsfeier im„Schriesheimer Hof“. Auf ihr kommt zum Ausdruck, wie eng man in der kurzen Zeit ſchon zuſammengewachſen iſt. Ein Kamerad dankt dem Lagerleiter, der mit fei⸗ nem Verſtändnis und mit überzeugender nationalſozialiſtiſcher Haltung das Lager ge⸗ formt und die Kameraden zuſammengeführt hat., mit herzlichen Worten. Die Kame⸗ radſchaft war das ſchönſte Erleb⸗ nis der Wilhelmsfelder Tage. Sie ſoll uns auch künftig aufs engſte verbinden. Mögen auch die künftigen Schulungslager, denen man in allen Kreiſen der Lehrerſchaft mit wachſendem Intereſſe begegnet, zu ebenſo ſchönen Erfolgen führen! E. B. Ceheimnisschutz der Mbap festgelegt Zu dem Gesetz über die Vernehmung von Angehörigen der M5DAP Im Reichsgeſetzblatt Nr. 113 vom 3. Dezem⸗ ber 1936 Teil 1 iſt ein„Geſetz über die Ver⸗ nehmung von Angehörigen der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei und ihrer Gliederungen“ vom 1. Dezember 1936 ver⸗ üffentlicht worden. Zu dieſem bedeutſamen Geſetz hat Oberregierungsrat Dr. Doerner im „Völliſchen Beobachter“ unter der Ueberſchrift „Partei und Schweigepflicht“ u. a. wie folgt Stellung genommen: Partei und Schweigepflicht Die grundſätzliche Bedeutung des Geſetzes liegt darin, daß es den Geheimnisſchutz der NSD AP rechtlich feſtlegt. Es geht nämlich davon aus, daß die Angehörigen der Partei und ihrer Gliederungen zur Ver⸗ ſchwiegenheit über dienſtliche Angele⸗ genheiten verpflichtet ſind und daß dieſe Verpflichtungen auch nach dem Ausſchneiden aus der Partei und den Gliederungen beſtehen bleibt. Das Geſetz regelt ſodann im einzelnen die Frage, unter welchen Vorausſetzungen die Verſchwiegenheitspflicht gegenüber der Pflicht zur Ausſage zurückzutreten hat. Zu dieſem Zweck teilt es die Träger von Amtsgeheim⸗ niſſen der Partei in zwei Gruppen ein: 1. Die Unterführer der Partei und ihrer Gliederungen ſowie die Angehörigen der Parteigerichte und des Sicherheits⸗ dienſtes der SS, die auf Grund ihrer Stellung geheimhaltungsbedürftige Tatſachen erfahren können, dürfen über Umſtände, auf die ſich ihre Verſchwiegenheitspflicht bezieht, als Zeugen oder Sachverſtändige nur mit Geneh⸗ migung der zuſtändigen Parteidienſtſtelle ver⸗ nommen werden. Solange die Genehmigung nicht erteilt iſt, können und müſſen ſie die Aus⸗ ſage verweigern. Der Stellvertreter des Füh⸗ rers hat in einer Ausführungsverordnung im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Neichsbermfswettkampf der Studenten Der oberste Grundsatz lautet: leistung für die Gemeinschaft »Wiederum ergeht an die deutſche Jugend der Ruf, ſich vereinen zu einem Werk des Frie⸗ dens, dem Reichsberufswettkampf. Gemeinſam ſollen Jungarbeiter und Studenten ihr Beſtes geben, beweiſen, daß ſie in der Lage ſind, auf⸗ bauend Neues und Beſſeres zu ſchaffen, unter Zugrundelegung des oberſten Grundſatzes, Geiſtung für die Gemeinſchaft, für die Nation. Kraft und Können ſoll ſich meſſen, denn Deutſchland braucht eine ſtarke und tüchtige Ju⸗ gend. Rings um uns brodelt und kocht der Haß ſowie die Mißgunſt. Wir haben viel zu ge⸗ winnen, aber auch alles zu verlieren. Wir Stu⸗ denten ſind uns unſerer Pflicht bewußt und folgen dem Rufe unſeres Führers. 3 Reichsſtudentenführer Dr. Scheel erläßt folgenden Aufruf: „Ein geeintes deutſches Studententum ſtellt ſich im vierten Jahre des Reichsberufswett⸗ kampfes geſchloſſen in die Front der ſchaffen⸗ den deutſchen Jugend. Nachdem bereits 1936 die Geſamtheit der deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulſtudenten an dieſem Wettkampf des Körpers und des Geiſtes be⸗ teiligt ware, wollen ſie erneut die Kamerad⸗ ſchaft der ſtudentiſchen Jugend mit der hand⸗ arbeitenden Jugend bekunden. Alle Kräfte der Jungmannſchaften an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen, Lehrende und Lernende, ſtellen ſich damit in den Dienſt einer großen Aufgabe. Deutſche Studenten ſtellt unter Beweis, daß die neugewonnene Kraft dieſer Kameradſchaft die Quelle unſerer Leiſtung iſt. Deutſche Stu⸗ denten ſtellt euch in die gemeinſame Front der ſchaffenden deutſchen Jugend. Tretet an zum zweiten Reichsberufswett kampf der deutſchen Studenten. gez.: Dr. Scheel, Reichsſtudentenführer.“ Juſtiz zu Unterführern in dieſem Sinne erklärt: Folgende Anterführer Die Reichsleiter, Hauptdienſtleiter, Haupt⸗ amtsleiter, Amtsleiter, Hauptſtellenleiter, Stel⸗ lenleiter, Hilfsſtellenleiter der Reichsleitung, die Gauleiter, ſtellvertretenden Gauleiter, Gau⸗ amtsleiter und Gauhauptſtellenleiter, die Kreis⸗ leiter und Kreisamtsleiter, die Ortsgruppen⸗ leiter und Stützpunktleiter, den Korpsführer der NSͤK, die Sͤä⸗, SS⸗ und NSKK⸗Führer bis zum Sturmführer einſchließlich, den HJ⸗ Stabsführer, die Hö⸗Obergebietsführer, Ge⸗ bietsführer, Oberbannführer, Bannführer und Unterbannführer, die entſprechenden Führer des Jungvolks, die Reichsfrauenführerin, die Gaufrauenſchaftsleiterin, die Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin ſowie die höheren Führerinnen des BDM und der IM. 2. Alle ſonſtigen Angehörigen der NSDAP und ihrer Gliederungen, die in der Regel nickt in gleichem Umfange Kenntnis von geheim⸗ haltungsbedürftigen Tatſachen erlangen, bedür⸗ fen der Genehmigung zur Ausſage nur dann, wenn ſie über ſolche dienſtlichen ſchriftlichen oder mündlichen Anordnungen, Verhandlungen oder Mitteilungen ausſagen ſollen, die im Einzelfall von der zuſtändigen Stelle bei ihrer Bekanntgabe als geheim oder vertraulich be⸗ zeichnet worden ſind. Die Geheimhaltung oder Vertraulichkeit kann nur von beſtimmten, be⸗ ſonders bezeichneten Parteidienſtſtellen ange⸗ ordnet werden. 135 Dieſe ſind: Die Reichsleiter, Hauptdienſtleiter und Hauptamtsleiter der Reichsleitung, dis Gauleiter und ſtellvertretenden Gauleiter, der Korpsführer des NSKK, die SA⸗, SS⸗ und NStrͤ⸗Obergruppenführer und ⸗Gruppenfüh⸗ rer, der HI⸗Stabsführer und die Reichsfrauen⸗ führerin ſowie die ausdrücklich Beauftragten dieſer Unterführer.— Der Wirkungskreis des Geſetzes Nur in den beiden behandelten Fällen kann die Ausſage verweigert werden. Andere Tat⸗ ſachen, insbeſondere private Beobachtungen und Wahrnehmungen des Zeugen, geben kein Recht zur Zeugnisverweigerung. Die Entſcheidung darüber, ob die Genehmigung verweigert werden ſoll, legt die Ausführungs verordnung in die Hände des Stellvertreters des Führers und der Gauleiter. Das Geſetz hat einen umfaſſenden Wirkungskreis. Es beſchränkt ſich nicht auf Vernehmungen durch Gerichte, ſondern gilt für Vernehmungen durch ſämtliche ſtaatliche Behörden und ſonſtige ſtaatlichen Stellen, die Zeugen oder Sachverſtändige vernehmen kön⸗ nen. ———.——— IlAlzatuuztzattzzztzzziszizzizsziszizzzeviszizezzt IAE NixurE GEisr- NEuE Ztrr Das deutſche Jugendbuch Herausgegeben von Inge Weftel Zeichnungen: Kkurt Kkrohne bilder: Hedda Walther, Hoffmann, Sieveꝰt Preis in Leinen RM..50 Endlich iſt es da, das Jugendbuch ohne lügneriſche komantik und erkundene Senfation l Und gerade darum bedeutet es für den deutſchen Jungen und das deutſche Mädel mehr als nur ⸗linterhaltung⸗. Denn hinter all den Erlebnisberichten, den Er⸗ zählungen und ſonſtigen Beiträgen ſteht Welen und inhalt einer neuen Zeit, ſteht jener Geiſt, der Deutſchland wieder ſtark gemacht hat. Zu beꝛiehen durch ſede Buchhandlung zentralverlag der MNSDRP. Frz. Eher Nachf., München II lämpfer für volksnahe Gemeindepolitil Zur Arbeitstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik in der Hauptstadt der Bewegung Wenn der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, ſich zu der in den Tagen vom 3. bis 5. Dezember in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung und in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen unter dem Vorſitz von Reichsleiter Karl Fiehler ſtattfindenden Reichsarbeitstagung der Politiſchen Leiter des Hauptamtes und der Ganämter für Kommunalpolitik dahin äußerte, daß eine geſunde Kommunalpolitik die Grund⸗ lage eines geſunden Staates bildet, ſo iſt da⸗ mit die Bedeutung dieſer letzten diesjährigen kommunalpolitiſchen Arbeitstagung gekenn⸗ zeichnet. Stets gilt es, wenn die führenden Kommu⸗ nalpolititer der Partei zuſammentreten, die Erfahrungen der vergangenen Zeit unter⸗ einander auszutauſchen und zu verwerten und neue Richtlinien und Parolen für den kommenden Arbeits⸗ und Kampfabſchnitt ent⸗ gegenzunehmen. Es gilt ferner, neue Kräfte zu ſchöpfen aus dem Bewußtſein der Verant⸗ wortung, die ſich aus den hohen Aufgaben der führenden Kommunalpolitiker der Bewegung ergibt. Oft zeigen ſich auch neue Wege zur Er⸗ reichung des geſteckten Zieles. Dieſen Zweck verfolgt auch die augenblicklich ſtattfindende Reichsarbeitstagung. Die meiſten der Teilnehmer ſind alte und bewährte Kämp⸗ fer der Bewegung, die ſchon ſeit Jahren auf kommunalem Gebiet für die vollkommene Durchführung des nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ dankens ſtreiten. Ohne ihre Arbeit und ohne ihren Kampf iſt der Aufſtieg der deutſchen Ge⸗ meinden nach der Machtübernahme zum gro⸗ ßen Teile nicht denkbar geweſen. Sie wer⸗ den auch in Zukunft den Marſch⸗ rhythmus anzugeben haben. Das große Ziel, das die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſich auf kommunalem Gebiet geſteckt hat, will die deutſchen Gemeinden zu feſten Bindegliedern zwiſchen Volk und Staat und zu echten Selbſtverwal⸗ tungskörpern nationalſozialiſti⸗ ſcher Prägung geſtalten und als ſolche er⸗ halten. Im Dienſt dieſer großen, für die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung unſeres Volks⸗ und Staatslebens ſo bedeutſamen Aufgabe ſteht die geſamte Arbeit der Aemter für Kommunal⸗ politik der Partei. Sie ſoll auf der Reichs⸗ arbeitstagung durch die in Ausſicht genom⸗ menen Reden, Vorträge und Ausſprachen neue Förderung und Stärkung erfahren. Reichsleiter Fiehler wird am Schluſſe der Tagung dieſe die großen Parolen für die ge⸗ meindliche Arbeit im Rahmen der geſamten Politik des Reiches geben. Er wird insbeſon⸗ dere in richtungweiſenden Ausführungen den Einſatz der deutſchen Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände im zweiten Vierjah⸗ resplan aufzeigen. An keiner Stelle vermag man den Lebens⸗ willen des Volkes beſſer zu verſpüren, als in den Gemeinden, die das lebendige Schaffen und Wirken eines Volkes bekunden. Hier können die Gemeindeleiter und darüber hin⸗ aus die Amtsleiter für Kommunalpolitik die ſicherſten Feſtſtellungen machen und am beſten beurteilen, wie die Geſetze des Staates ſich unten auswirken. Wie die Partei im großen geſehen den Mitt⸗ ler zwiſchen Volk und Staat darſtellt und in ihrer Eigenſchaft als Willensträgerin des Vol⸗ kes dafür ſorgt, daß die Geſetzgebung eines Staates im Einklang ſteht mit dem Lebens⸗ willen eines Volkes, ſo wird auf dieſer Reichs⸗ arbeitstogung des Hauptamtes für Kommu⸗ nalpolitik der Reichsleitung weiter daran ge⸗ arbeitet, die Geſetzgebung auf kommunalem Gebiet in Einklang zu bringen und zu halten mit dem Wollen des Volkes. Die Reichslei⸗ tung der NSDApP wird ſtets in enger Füh⸗ lung mit den untergeordneten Inſtanzen bis mitten in das Volk hinein bleiben. Mannheim Die bunte Seite 5. Dezember 186 Ein Pferd, zehn NMlädchen und das Glück Die ſeltſamfte Lotterie der Welt/ Das Große Los im Säurelank/ Fortuna auf dem Saktel Fünf Millionen Menſchen beteiligen ſich all⸗ jährlich an der berühmten iriſchen Sweep⸗ ſtakes⸗Lotterie, die im Zuſammenhang mit Englands intereſſanteſtem Pferderennen, dem Cambridgeſhire veranſtaltet wird. Das Spiel in dieſer merkwürdigen Lotterie iſt eine der kühnſten Spekulationen auf das Glück, denn man kann hier in der Tat mit einer Mark eine ganze Million gewinnen. Natürlich iſt die Chance, zu dieſem märchenhaften Reichtum zu gelangen, äußerſt gering. Nur einer unter 5 Millionen Spielern zieht das Große Los, und er durchlebt— das iſt das Eigenartige an der Lotterie— viele aufregende Tage, ehe ſich ſein Schickſal entſcheidet. Im Gegenſatz zu anderen Lotterien werden bei der Sweepſtakes⸗Verloſung nämlich die 25 oder 30 Kandidaten, zwiſchen denen das Glück am Tage des Cambridgeſhire⸗Rennens ſeine endgültige Wahl treffen ſoll, ſchon vorher bekannt gegeben, und jeder kann ſich auf Grund der Pferdeſportzeitungen ausrechnen, welche Chancen er hat, Millionär zu werden. Die Pferde, die für das Cambrindgeſhire⸗Ren⸗ nen genannt ſind, werden lange vor dem großen Tag veröffentlicht. Und dann kommt, etwa zehn Tage vor dem Rennen, die erſte Ziehung der Lotterie. Aus den fünf Millionen Tickets, die von der Lotterie in aller Welt verkauft wunden, werden ſo viele herausgezogen, wie Pferde lau⸗ fen, meiſtens 25 bis 30 Stück. Jedes Pferd bekommt eine beſtimmte Losnummer, und den Haupttreffer gewinnt jener Losinhaber, deſſen Ticket bei der Vorwahl auf das ſiegreiche Pferd gefallen iſt. Hier ſind alſo den Launen des Glücks Tür und Tor geöffnet, und die Millionen Menſchen, die ſich an dieſer Lot⸗ terie beteiligen, haben genügend Gelegenheit, ſich aufzuregen und ſchlafloſe Nächte zu ver⸗ bringen. Ein Verzicht, der ſich lohnte Kein Land beteiligt ſich an der Iriſchen Sweepſtake⸗Lotterie mit ſolcher Leidenſchaft wie Amerika. Beinahe die Hälfte der über den ganzen Erdball verſtreuten fünf Millionen Spieler befinden ſich in den Vereinigten Staa⸗ ten. Es ſind zumeiſt Arbeiter und kleine An⸗ eſtellte, die dem ewig lockenden Traum nach⸗ 1 en, mit ein paar Pfennigen über Nacht illionär zu werden. Das veranlaßt viele, ihrem guten Stern zu vertrauen und, Tauſende von Kilometern vom Schauplatz des großen Rennens entfernt, an dieſer ſeltſamſten Lotterie der Welt teilzunehmen. In dieſem Jahre haben nun auch zehn Arbeiterinnen einer chemiſchen Reinigungsanſtalt in Ergewater im Staate New Jerſey den Entſchluß gefaßt, gemeinſam ein Ticket für die große Lotterie zu erſtehen. Sie verzichteten an einem Sonntag auf den Kinobeſuch und träumten dafür von künftigen Millionen. Und gerade dieſe zehn Mädchen, die ſich bis⸗ lang von ihrem Wochenlohn kaum einen war⸗ men Mantel kauſen konnten, hatte Fortuna zu ihren Glückstindern auserſehen. Bei der Zie⸗ hung vor dem Rennen fiel ihr Los auf das Pferd„Dan Bulger“, das im diesjährigen Cambridgeſhire als Favorit ſtartete. Alſo waren die zehn Arbeiterinnen diejenigen, die nach der Papierform die meiſten Ausſichten hat⸗ ten, reich zu werden. Die Pferdefachleute, die ſtets ihre Meinung für die internationalen Ren⸗ nen zu äußern pflegen, erklärten übereinſtim⸗ mend, daß„Dan Bulger“ unter den Startern das beſte Pferd ſei. Man kann ſich die Freude der jungen Mädchen vorſtellen! Ein Heer Bücherecke „Der Klaſſiker der Kathederblüte.“ Geſammelte Aus⸗ ſprüche J. G. A. Gallettis, ergötzlich und nach⸗ denklich zu leſen. Huübſcher. Kart..40 RM., Leinen.20 RM. R. Piper& Co., München. 1936. Wer hätte nicht ſchon über Kathederblüten gelacht! Ihr Begründer und Klaſſtker iſt Johann Georg Auguſt Galletti, herzoglich⸗gothaiſcher Gymnaſialprofeſſor und Hofhiſtoriograph. Seine wiſſenſchaftlichen Werke, dar⸗ unter eine„Kleine Weltgeſchichte“ in 27 Bänden, ſind längſt vergeſſen, ſeine Kathederblüten ſind heute ſo friſch wie je. Ein paar Proben:„Brutus und Caſſtus ermordeten den Caeſar auf eine ſeiner Geſundheit höchſt nachteilige Weiſe.“—„Varus war der einzige römiſche Feldherr, dem es gelang, von den Deutſchen beſiegt zu werden.“— Nach der Hinrichtung der Maria Stuart erſchien Eliſabeth im Parlament, in der einen Hand das Schnupftuch, in der anderen die Träne.“— Gotha iſt nicht viel weiter von Erfurt ent⸗ fernt als Erfurt von Gotha.“— Die Gans iſt das dümmſte Tier, denn ſie frißt nur ſo lange, als ſie etwas findet.“ Dr. Arthur Hübſcher bietet dieſe Er⸗ götzlichkeiten zum erſtenmal vollſtändig dar. Seine Sammlung bringt 451 Ausſprüche gegen 251 einer früher erſchienenen Ausgabe. Die unfreiwillige Komik des Buches iſt herzerfriſchend. „Theorie und Praxis in der Kriegskunſt.“ Von Ge⸗ neral d. Inf. Alfred Krauß, Wien. Im Verlag von J. F. Lehmanns, München. Geh..40 RM., Lwd..60 RM. Der bekannte öſterreichiſche General Krauß, der ſchon wiederholt auf militär⸗wiſſenſchaftlichem und ſtark politſchem Gebiet publiziſtiſch hervorgetreten iſt, hat mit dieſer neuen Veröffentlichung ein geradezu klaſſiſches Werk geſchaffen, in dem alle Erfahrungen und Erkenntniſſe einer langen ſoldatiſchen Laufbahn eingeſchloſſen ſind. Das Buch iſt gedacht für Führer und Führernachwuchs. Es iſt in ſeinem Aufbau und ſeiner Geſtaltung kein Werk, das irgendwelche Tat⸗ ſachen und Geſchehniſſe regiſtriert, ſondern es iſt ein Buch mit Kritit, ein Buch, das man nicht nur leſen kann, ſondern das in allererſter Linie durchdacht wer⸗ den muß. Das Werk iſt vor allen Dingen für die Schulung und für die Leiſtung des jungen Soldaten⸗ nachwuchſes geſchrieben worden. Es enthält eine ge⸗ ſunde Kritik an den Ereigniſſen und Begebenheiten der vergangenen Kriege, und es enthält auch eine abſolut ſouveräne Kritik an den Menſchen, die in Herausgegeben von Arthur von Spekulanten ſtellte ſich ein, die den Zehn ihr Tiket noch vor der Entſcheidung des großen Rennens abkaufen wollten. Sie boten dafür bis zu 60 000 Mark und übernah⸗ men damit das Riſito, dieſe Summe zu ver⸗ lieren, wenn der Favorit geſchlagen war. An⸗ dererſeits hätten ſie im Falle eines Sieges von „Dan Bulger“ für ihre 60000 Mark eine Mil⸗ lion bekommen. Aber die Mädels haben ihre Karte nicht her⸗ gegeben.„Wenn ſchon, denn ſchon,“ ſagten ſie, und widerſtanden allen lockenden Angeboten. So iſt das Cambridgeſhire gelaufen worden. Hundertauſend Zuſchauer wohnten in England dieſem Ereignis bei. Und in der Welt gab es 25 Menſchen, deren Herzen an dieſem Mittwoch, da das Rennen zur Entſcheidung gelangte. laut hämmerte. Denn jeder der 25 beſaß ein Ticket, das auf eines der ſtartenden Pferde gezogen worden war. In Wirklichkeit waren es natür⸗ lich noch mehr als 25, denn viele kleine Spieler haben ſich gemeinſam einen Anteilſchein ge⸗ kauft, wie es auch bei unſeren zehn Mädels aus Edgewater der Fall war. Der Millionengewinn fällt ins Waſſer Die Jockeis müſſen vor Beginn des Rennens die Erklärung abgeben, daß ſie mit keinem der auserwählten Sweepſtakes⸗Inhaber in Verbin⸗ dung ſtehen, denn es ſollen in früheren Zeiten mehrfach Verſuche unternommen worden ſein, Reiter mit hohen Summen zu beſtechen. Das Rennen nahm einen äußerſt aufregenden Verlauf, aber zum Schluß konnte ſich der von Tommy Weſton gerittene„Dan Bulger“ knapp, aber ſicher, gegen ſeine Konkurrenten durch⸗ ſetzen. Als„Dan Bulger ſiegreich das Ziel paſſierte, hatte er zehn kleine amerikaniſche Mädels zu Millionärinnen gemacht. Aber es ereignete ſich etwas Furchtbares, ehe der Millionenſegen zur Auszahlung ge⸗ langte. Am nächſten Morgen traf die Nachricht von dem Sieg„Dan Bulgers“ auch in USA ein. Als Kitty Smith, diejenige der zehn Arbeiterinnen, die das Los gezogen hatte, die Kunde erhielt, wurde ſie vor Freude ohn⸗ mächtig und ließ dabei das Ticket, das ſie in der Hand hielt, in einen Tankmit Kohlen⸗ tetrachlorid fallen, das man zur Reini⸗ gung von Kleidungsſtücken benützt. Kreideweiß ſtanden die zehn Mädchen um den Tank und ſahen zu wie das Fetzchen Papier, das für ſie eine Million bedeutete, mitten in dem rotie⸗ renden Tank auf der Säuxe tanzte. Aber die Fabrik hatte mit den unglücklichen Glücklichen Mitleid, ſtellte den Tank ab und fing das durch⸗ näßte Los am Ablaufrohr auf, ſo daß die Mä⸗ dels nun ihren Gewinn in Empfanag nehmen können, um ein neues Leben voller Glanz und Hoffnungen zu beginnen. Wieder einmal iſt eine jener ſeltenen Launen des Glücks einge⸗ treten, die aus einem Armen über Nacht einen Kröſus macht. Eine der Zehn gab ſofort das Verſprechen, einen anſehnlichen Betrag zur Errichtung eines Pierdeſanatoriums zu ſpen⸗ den. Das ſoll der Dank dafür ſein, daß ein wackeres Rennpferd es war, dem ſie und ihre Arbeitskameradinnen Glück und Reichtum zu⸗ zuſchreiben haben. Die grauen Kittel aber, in denen die zehn Mädchen an den Säure⸗Botti⸗ kafte ſtanden, hängen einſam im Garderobe⸗ aſten Die Tragödie des Filmautfors Verzweiflungstat eines vergeſſenen Drehbuchverfaſſers Hollywood, das ſo vielen Menſchen als Pa⸗ radies erſcheint, hat mehr Tragödien erlebt, als je die armſeligſte Bergarbeiterſtadt. Denn es gibt in Amerikas Filmſtadt eine Gefahr, die nicht minder groß iſt, als wenn ein Knappe im Schacht eingeſchloſſen wird, nämlich das Ver⸗ geſſenwerden. Hollywood hat kein Herz, es fragt nicht nach dem Geſtern, es wertet nur den Augenblick. Millionäre werden zu Bett⸗ 190 Publikumslieblinge zu verhärmten Men⸗ ſchen. Und abermals hat ſich im ſtrahlenden Holly⸗ wood dieſer Tage eine Tragödie abgeſpielt, die ſo vecht zeigt, wie wenia in dieſem ſcheinbaren Paradies menſchliche Schickſale gelten. Eine Beerdigung, wie ſie ſich prächtiger und alanzvoller nicht gedacht werden kann, war der Schlußpunkt dieſer traurigen Epiſode, die an das Sprichwort von dem Schimmel erinnert, dem man ein Büſchel Heu aufſteckt. wenn er verhungert iſt. Sämtliche berühmten Stare von Hollywood, die Reaiſſeure mit den klingen⸗ den Namen und die Produzenten mit den Luxusantomobilen folaten der Leiche eines Mannes, der durch Selbſtmord dem Hunger⸗ tod zuvorkam. Es handelt ſich um den öſter⸗ reichiſchen Baron Emil Norſt, einen ehe⸗ maligen Drehbuchverfaſſer, der vor nicht all⸗ zulanger Zeit noch 4000—5000 Mark vro Woche verdient hat. Baron Forſt betätiate ſich beſon⸗ ders erfolareich als Ueberſetzer und hat zohl⸗ reiche Filmſtoffe unter den Meiſterwerken der internationalen Literatur entdeckt, die er für die Leinwand bearbeitete. Und dann. eines Tages, verlor er plötzlich den„Anſchluß“. Es wollte ihm nichts mehr gelingen. Er fand dieſen Kriegen verantwortlich Armeen geführt haben. Mit einem feinen Takt verſteht Krauß dieſen Kritik⸗ maßſtab anzulegen, ohne jeweils beleidigend oder herabſetzend zu werden. In dem Abſchnitt„Die Theorie“ lehrt er die Theorie vom Krieg und zer⸗ gliedert ihre Mängel, und zeigt, daß das einfache Erlernen gewiſſer Grundregeln nichts nutzt, weil der Gedächtniskram den Eindrücken des ernſten Krieges nicht ſtandhält. Im Abſchnitt„Moltke“ beſpricht er den Krieg von 1870. Vor allem wird hier nach⸗ gewieſen, wie er ſelbſt als junger Leutnant Erkennt⸗ nis und Ueberzeugung aus den Feldzügen Molttes gewann und ſo zu einer ſicheren, mit der Perſon zu einer Einheit verſchmelzenden Erkenntnis vom Weſen des Krieges kam. Ueber Schlieſſens ſolda⸗ tiſches Schaffen weiß er intereſſant und gegenſtändlich zu berichten, und in dem Kapitel„Der Weltkrieg“ legt er dar, wie wenig wir die Theorie und das Beiſpiel Moltkes und das Vermächtnis Schlieffens auszuwerten verſtanden haben. Er verſucht aber auch die Gründe dafür darzulegen. Unſere Soldaten wer⸗ den aus dieſem Buch reichen Gewinn ziehen. Man kann es nicht nur den jungen Offizieren und dem Nachwuchs unſerer neuerſtandenen Wehrmacht beſtens empfehlen, ſondern auch den alten Soldaten des Weltkrieges. „Servus Kumpel.“ Als Landſtreicher durch Städte, Dörfer und Herbergen. Von P C. Ettighoffer. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh. Dieſes Buch iſt ein zwar ſeltſames, aber in allen Dingen echtes und erlebtes Zeitdokument aus dem Notjahr 1931, da fünf Millionen deutſche Männer ohne Arbeit und Brot, und jeder zehnte Arbeitsloſe ruhelos auf der Landſtraße umherzog. Längſt iſt dieſe Zeit der Kumpels vorbei und das Heer der Tippel⸗ brüder in die Volksgemeinſchaft eingeordnet, aber doch wird man gern zu dieſen Erinnerungen eines Re⸗ porters greiſen, der ſelbſt als„Zünftiger“ zwiſchen Rhein und Moſel gewandert iſt. Es iſt ein Buch, in dem ſich die ganze Tragik der Landſtraße, aber auch ein Stück geſunden, kräftigen Humors widerſpiegelt. „Vorwärts... vorwärts!“ Von Martin Lezius. Ver⸗ lag Heſſe& Becker, Leipzig. In Leinen gebunden .80 RM. Martin Lezius, ein nicht unbekannter Schriftſteller, berichtet hier über das Leben und Treiben der deut⸗ ſchen Landsknechte in einem ſtattlichen Band. Er vermittelt uns darin die Kampfesweiſe und die Sit⸗ ten der Landsknechte und behandelt ihr Tun und Treiben in ausführlicher Art. Das Buch, das mit zahlreichen Bildern geſchmückt iſt, berichtet auch von keine Stoffe, oder die Stoffe, die er brachte, fanden keinen Beifall. Sein Stern war er⸗ loſchen. Vergebens ging er mit ſeinen Manu⸗ ſkripten von Firma zu Firma, von Star zu Star. Andere Leute hatten ſich an ſeine Stelle geſchoben, man wies ihn, den erfolggewohnten, oft geſpielten Verfaſſer ab. Vielen Menſchen iſt es in Hollywood ſo er⸗ gangen. Sie ſtürzten von der Leiter des Er⸗ folges, und wenn ſie die Gefahr nicht rechtzeitig erkannten, ſo ſtanden ſie eines Tages vor dem Nichts. Baron Forſt erkannte die Gefahr nicht. Er hoffte immer wieder, er wollte es nicht faſ⸗ ſen, daß ſeine Arbeit keinen Anklang mehr fand. Bis es zu ſpät war. Bis er buchſtäblich ſo verarmt war, daß er ſich kein Stück Brot mehr kaufen konnte. Niemand wußte es. In Holly⸗ wood iſt jeder zu ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt, und Baron Forſt war zu ſtolz, um zu betteln. So ſtellte er eines Tages ſeine letzte Frage. Sie war an einen Gaskontrolleur gerichtet und lau⸗ tete:„Wielange kann man für zehn Cent Gas brennen?“ Die Auskunft muß ihm genügt ha⸗ ben. Denn am nächſten Morgen fand man ihn tot auf, und in dem Gasautomaten lag ſein letztes Geldſtück. Es iſt eine Fronie des Schick⸗ ſals, daß man ihm juſt an dieſem Tage eine Ueberſetzung bringen wollte, die ihm vielleicht neuen Lebensmut gegeben hätte. Aber die Grauſamkeit des Vergeſſenwerdens zerbrach ihn. In ſeinem Abſchiedsbrief ſtand:„Bitte kein Armenarab, ſondern eine Aſchenurne, wenn es möalich iſt und wenn es nicht zu teuer wird. Vielleicht ſteuert einer meiner früheren Freunde ein paar Cents bei.“ Und abermals ſpielte ſich eine IJronie des den Waffenerfolgen dieſer trutzigen Männer und ver⸗ weilt bei dem Vater der Landsknechte, Georg von Frundsberg, ferner dem Markgrafen von Peſacara, dann Carl von Bourbon, und viele andere mehr vergißt er nicht, ausführlich zu erwähnen. Gerade unſere Zeit, die hineingeſtellt wurde durch die Tat des Führers in den Wiederaufbau der Wehrmacht, wird mit Freuden zu dieſem Werk greifen. Und vor allem wird unſere Jugend mit Begeiſterung das Buch leſen, denn es iſt erfüllt vom Geiſte echter deut⸗ ſcher Männer und todesmutiger Krieger. W. K. „Littoria.“ Von C. und M. Scharten⸗Antink. Roman von der erlöſenden Arbeit. Raſcher⸗Verlag, Zürich und Leipzig. Die größte Friedensleiſtung des faſchiſtiſchen Italien: Die Trockenlegung der rieſigen pontiniſchen Sümpfe, die Umwandlung dieſes moraſtigen Großgebietes in ein gewaltiges Acker⸗ und Bauernland tritt am deut⸗ lichſten hervor, wenn man die zwei, ja mehr als zwei⸗ tauſendjährige Geſchichte der vergeblichen Verſuche überblickt, dieſes Werk durchzuführen. Kaiſer, Päpſte, Kardinäle haben ſolche Verſuche angeſtellt. Erſt mit der Machtfülle und der unwiderſtehlichen Energie der gegenwärtigen italieniſchen Regierung war es endlich möglich, das nahezu Unerreichbare dennoch durchzu⸗ führen: das eigentümlich bedeutungsvolle Werk Schar⸗ tens erlaubt die überraſchendſten Einblicke in ein Italien des Friedens, der Arbeit, der Neugeſtaltung des Volkslebens, durchſpielt von den Bildern liebens⸗ würdiger Menſchlichkeit, führt es tief hinein in ein nationales Rieſenwerk, das für viele Völker vorbild⸗ lich ſein kann. Die zweifache Aufgabe: einerſeits ein nationales Ereignis großen Stils anderen Völkern nahe zu bringen, anderſeits ſo viel„Roman“ hierzu zu erfinden, ſo daß Tat und Werk der Pioniere nicht nur in nackter Schilderung erſcheinen, ſondern als Hauptvorgang innerhalb eines gewinnenden Lebens⸗ bildes— dieſe zweifache Aufgabe iſt hier auf das intereſſanteſte gelöſt. „Mona Liſa.“ Erzählung von Alex. Lernet⸗Holenia. Höger⸗Verlag, Wien. Das Florenz des ausgehenden Quattrocento iſt der Schauplatz dieſer phantaſtiſchen Erzählung, in der Ler⸗ net⸗Holenia, angeregt durch das berühmte Bild Leo⸗ nardos, erzählt, wie ein franzöſiſcher Edelmann ſich unſterblich in die rätſelvolle Mona Liſa verliebt und auf der Suche nach ihr die tollſten Händel anzettelt. Die feſſelnde Sprache und der bewegte Schauplatz der italieniſchen Renaiſſance machen die Erzählung be⸗ ſonders wertvoll. Die größte Brücke der Welt eröfünet Wagen auf Wagen rollt am Tage der Eröffnung über die Riesenbrücke, die die Bucht von San FranaAsko überquert und nach Oakland führt. Sie wurde mit einem Kostenauf- wand von 77 Millionen Dollar erbaut. Weltbild Schickſals ab. Der Mann, der ſche letzten Groſchen in den Gasautomaten ſteckte, erhielt das Begräbnis eines Großen. Schnell hatte ſich ſein Schickſal herumgeſprochen. Von allen Sei⸗ ten liefen Geld⸗ und Blumenſpenden ein. Zwei Produzenten übernahmen die geſamten Beſtat⸗ tungskoſten. Das dürftige Zimmer verwandelte ſich in ein Blütenmeer. Und dem Trauerzug folgten 2000 Perſonen, von denen viele erſt jetzt Zeit fanden, die Tragödie eines vergeſſenen Menſchen zu beweinen. Was für ein Paradies in dem man den Gashahn öffnen muß, um ſich ſeinen Mitmenſchen in Erinnerung zu bringen! Bunte Seite Der Tenor iſt beleidigt An der Londoner„Covent Garden⸗Oper“ war der italieniſche Bariton Scotti beſchäftigt. Der wurde eines Tages vom Direktor gebeten, mit Caruſo über die Gage für ein mehrmaliges Auf⸗ treten an ſeiner Bühne zu verhandeln. Da er fürchtete, daß der Tenor zu hohe Anſprüche ſtel⸗ len würde, bat er Scotti, Caruſo von vornher⸗ ein mitzuteilen, daß er nicht mehr als 80 Pfund pro Abend zablen könne. Scotti ſprach mit Caruſo. Caruſo wurde wütend und rief:„Biſt du verrückt?“ Ich be⸗ komme in Mailand 2500 Lire und ſoll in London für 2000 ſingen? Das mache ich nicht!“ „Du mußt aber im„Covent⸗Garden“ geſungen haben“, ſagte Scotti,„ſonſt biſt du kein großer Künſtler. Wenn du erſt einmal da warſt, kannſt du nachher ſo viel verlangen, wie du willſt!“ Schließlich willigte Caruſo ein, und ſein Lon⸗ doner Aufenthalt wurde ein großer Erfolg. Aber der berühmte Tenor konnte die„ſchmäh⸗ lichen“ Bedingungen doch nicht ganz verwinden, und als er wieder mit Scotti zuſammentraf, platzte er los: „Du dreckiger Neapolitaner“(er vergaß, daß er ſelbſt aus Neapel ſtammte),, du haſt es fertig gebracht, daß ich hier für die Gage eines Bari⸗ tons ſinge!“ „Macht und Erde“ Hefte zum Weltgeſchehen. Herausgegeben von Proß, Dr. Karl Haushofer und Dozent Dr. Ulrich Crämer, Heft 1: Das Weſen der Geopolitik. Von Prof. Dr. Otto Maull. Mit 2 Karten(57.) F. 8o. Geh. RM..20. Heft 2: Spanien im Umbruch. Die räumlichen und geiſtigen Grundlagen der ſpaniſchen Wer⸗ ren. Von Dr. Johannes Stoye. Mit 9 Kor⸗ tenſkizzen.(67.) F.%. Geh. RM..40. Heft 3: Der Ferne Oſten. Macht⸗ und Wirvi⸗ ſchaftskampf in Oſtaſien. Von Dr. Guſtab Fochler⸗Hauke. Mit 6 Karten.(70.) F. 8. Geh. RM..40. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig u. Berlin, 1936. Die neue Schriftenreihe„Macht und Erde“ ſieht ihre Aufgabe darin, das Weltgeſchehen in geopolitiſcher Betrachtungsweiſe zu ergründen, die verſchiedenen, bei den einzelnen Ereigniſſen wirkenden Kräfte zu er⸗ klären, um das Verſtändnis für dieſe Zuſammenhänge bei dem deutſchen Menſchen zu fördern. Die Schriften⸗ reihe wird herausgegeben von Dr. Karl Haus⸗ hofer und Dr. Ulrich Crämer, beides bedeu⸗ tende Geopolitiker.— An das Heft von Profeſſor Maull, der darin an Hand von Beiſpielen aus der Geſchichte die Weſenszüge der Geopolitik entwickelt und den Aufgabenkreis der jungen Wiſſenſchaft um⸗ reißt, ſchließen ſich zwei Hefte an, die durch die jüng⸗ ſten weltpolitiſchen Ereigniſſe ganz beſonderes Inter⸗ eſſe verdient. Dr. Stoye, der das rätſelhafte Spa⸗ nien aus eigener Anſchauung kennt und, geſtützt auf Beherrſchung der Sprache, mit den Eigentümlichkeiten der Volksſeele vertraut iſt, ſchildert in feſſelnder Dar⸗ ſtellung die Probleme, die ſich durch die wechſelvollen Schickſale Spaniens angehäuft haben und um deren Löſung jetzt gerungen wird.— Auf mehrfachen Reiſen durch Oſtaſien hatte Dr. G. Fochler⸗Hauke Gelegenheit, nicht nur eingehend Land und Leute kennen zu lernen, ſondern es gelang ihm, perſönlich die Anſichten füh⸗ render Politiker und Generale über die Probleme des Fernen Oſtens zu erfahren. So iſt es ihm möglich, die Vielzahl der ſozialen, nationalen und wirtſchaft⸗ lichen Spannungen, die ſich aus den geographiſchen und raſſiſchen Gegebenheiten entwickelten, die Erneue⸗ rungsbeſtrebungen Chinas, der Macht⸗ und Behaup⸗ tungswille Japans, die Methoden der Sowjets in der Unterwühlung oſtaſiatiſcher Eigenart packend zu ſchil⸗ dern, erläutern und zueinander in Beziehung zu bringen. einem R Nannye ———————— Reicl zerard K Auf d Wirtſchaf Gauwirt am 4. 2 er m der Komt hard Köl der Arm Auszug Der gefähr naturgeſetzlich menſchenreich gen des Reick arm ſein, w tum zu benu . Vorausſetzun, 1. der entſch aller an 2. der Will ſchaftun des Ertrag 3. die verſch rA: wir der Nich Wir haben ſei alters verſäun zuſetzen. Wir verſchleudert daß wir nach Alrbeitsloſigke buchen haben von zwei vol rund 120 Mil Vermögensve tel dieſer Sun ſiſhen Jeita iſchen Zeita keine ſchlechte als die kapita meiſten darun die jeweilige Bildung von Die kapitaliſt gen nur in u mehr aber ne Volksvermöge Aeabrn war d erbrauch zu einſeitig ſteig aubl Kräften als Hilfsquellen d not und Wohn mittelbare Fo Wirtſchaft mer Folge Wirtſchaft Endlich aber lichen Ausber Inflation die techende Maß usbeutungsz Kenlün wie rfäumniſſe unſerer Begal Um alles d wir tun müſ Arbeitskraft ſ ſetzen. Die 30 die 80 000 ſte und die Reſer da und dort liegen, müſſen jenigen, die ge nach reſtloſer das utopiſche 2 ſittliche Forde⸗ wendigkeit vö Dieſelben L öfünet ffnung über die Asko überquert nem Kostenauf- baut. Weltbild zinen letzten eckte, erhielt ell hatte ſich n allen Sei⸗ n ein. Zwei nien Beſtat⸗ verwandelte 1 Trauerzug iele geſ jetzt vergeſſenen n Paradies nuß, um ſich zu bringen! —— t ⸗Oper“ war chäftigt. Der gebeten, mit naliges Auf⸗ deln. 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Dezember 1936 fleichtum an Arbeitskraft ist Schlüssel zum Volkswohistand Bornhard Köhler Über„die Beseftigung der Armut“/ Sinnvoller Einsatz aller Kräfte und Erträge ist Aufgabe der Wirtschaftspolitik Auf der Kundgebung der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitk der NSDaAP, veranſtaltet vom Gauwirtſchaftsberater des Gaues Berlin, die am 4. Dezember in der Neuen Aula der Ber⸗ liner Univerſttät ſtattfand, ſprach der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik, Pg. Bern⸗ hard Köhler, über das Thema„Die Beſeitigung der Armut“. Wir bringen nachſtehend einen Auszug ſeiner Rede. Der gefährlichſte Aberglaube iſt der an eine naturgeſetzliche oder gottgewollte Armut. Ein ich⸗ Volk bringt alle Vorbedingun⸗ gen des Reichtums mit ſich und wird vielmals arm ſein, wenn es dieſen natürlichen Reich⸗ tum zu benutzen verſteht. Allerdings ſind drei Vorausſetzungen notwendig: 1. der entſchloſſene Wille zum Einſatz aller angeborenen Fähigkeiten, 2 der Wille zur richtigen Bewirt⸗ ſchaftung der eigenen Arbeitskraft und des Ertrags, 3. die verſchiedene und völlige Abwehr jeder Art von Ausbeutung. Daß wir vor der Aufgabe ſtehen, die Armut bdes deutſchen Volkes zu beſeitigen, verdanken wir der Nichtachtung dieſer drei Grundgeſetze. Wir haben ſeit Beginn des kapitaliſtiſchen Zeit⸗ alters verſäumt, unſere Arbeitskraft richtig ein⸗ zuſetzen. Wir haben ſie in ſteigendem Maße verſchleudert und verkommen laſſen, ſo weit, daß wir nach Abſchluß der Epoche der großen Arbeitsloſigkeit einen Einkommensverluſt zu buchen haben, der der Arbeit des ganzen Volkes von zwei vollen Jahren gleichkommt, alſo mit rund 120 Milliarden RM zu bewerten iſt. Der Vermögensverluſt beträgt mindeſtens ein Vier⸗ tel dieſer Summe. Wir haben ferner ſeit Anfang des kapitali⸗ ſtiſchen Zeitalters ſchlecht gewirtſchaftet. Es gibt keine ſchlechtere und nachteiligere Wirtſchaft als die kapitaliſtiſche. Und dasjenige, was am meiſten darunter zu leiden hat, iſt nicht ſo ſehr die jeweilige Lebenshaltung, als vielmehr die Bildung von Volksvermögen in jeder Form: Die kapitaliſtiſche Wirtſchaft hat Volksvermö⸗ gen nur in ungenügendem Maße gebildet, viel mehr aber noch Bildung von unentbehrlichem Volksvermögen unterlaſſen. Eines ihrer Kenn⸗ eichen war der jüdiſche Umſatzfimmel, der den Verbrauch zu Laſten der Vermögensbildung einſeitig ſteigerte. Dieſe Einſtellung führte zu Raubbau ſowohl an den natürlichen Kräften als auch an den Bodenſchätzen und Hilfsquellen des Volkswohlſtandes. Wohnungs⸗ not und Wohnungselend ſind zum Beiſpiel un⸗ mittelbare Folgen kapitaliſtiſcher Mißwirtſchaft. Wirtſchaftliche Notſtände ſind im⸗ mer Folgen falſcher und ſchlechter Wirtſchaft. Küste Endlich aber ſind wir Opfer einer ungeheuer⸗ lichen Ausbeutung geweſen. Die Tribute, die Inflation die Deflation waren einige hervor⸗ ———— Maßnahmen dieſer Ausbeutung. Die usbeutungszeit hat uns ebenſoviel Menſchen ekoſtet wie der Krieg, dazu noch ungeheure Ver äumniſſe an Entwicklung und Ausbildung unſerer Begabung. 3 Um alles das durchführen zu können, was wir tun müſſen, haben wir jede verfügbare Arbeitskraft ſo zweckmäßig wie möglich einzu⸗ ſetzen. Die 300 000 einſatzfähigen Arbeitsloſen, die 80 000 ſtellungsloſen älteren Angeſtellten und die Reſerven von Arbeitskraft, die in der da und dort noch unvermeidlichen Kumzarbeit liegen, müſſen voll ausgeſchöpft werden. Die⸗ jenigen, die geglaubt haben, daß die Forderung nach reſtloſer Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit das utopiſche Wunſchbild eines romantiſchen Sozialismus ſei, werden nun erkennen, daß die ſittliche Forderung mit der wirtſchaftlichen Not⸗ wendigkeit völlig übereinſtimmt. Dieſelben Leute werden im Laufe der Durch⸗ führung des Vierjahresplanes auch einſehen lernen, daß die planmäßige Einordnung der Wirtſchaftstätigkeit des einzelnen in einen gro⸗ ßen Wirtſchaftsplan ebenſo 1 nütz⸗ lich wie ſittlich notwendig iſt. Die Sicherheit unſerer Währung, die nicht nur für den Spa⸗ rer, ſondern auch für jeden arbeitenden Men⸗ ſchen äußerſt wichtig iſt, beruht— wie wir ſeit Jahren immer wieder darlegen— auf dem feſten Verhältnis von Arbeit und Brot, d. h. alſo von Lohn und Preis. Der Preiskom⸗ miſſar iſt der eigentliche Währungs⸗ kommiſſar. Nicht die perſönliche Initiative des Unternehmers wird beſchränkt, ſondern nur b Kurzſichtigkeit und Unanſtän⸗ digkeit. 1 „Die politiſche Ausbeutung haben wir abge⸗ ſchüttelt. Den Oberglauben an die Unmöglich⸗ keit, aus eigener Kraft die Arbeit aufzunehmen, haben wir durch praktiſche Arbeitspolitik zer⸗ ſtört. Auch die Raumnot werden wir über⸗ winden. Den Aberglauben von der naturgeſetz⸗ lichen Abhängigkeit des deutſchen Wohlſtandes von der Mitwirkung oder dem guten Willen an⸗ derer werden wir durch den Vierjahresplan zerſtören. Der Kapitalbedarf für den Vierjah⸗ resplan wird längſt nicht ſo groß ſein, wie manche Leute glauben. Die politiſche Wirt⸗ ſchaftsführung Deutſchlands verſteht beſſer volkswirtſchaftlich zu rechnen, als die kapita⸗ liſtiſche oder gar die internationale. Jedoch be⸗ deutet das gleichzeitig das Bekenntnis zu höch⸗ ſter Wirtſchaftlichkeit und wirtſchaftlichem Ver⸗ halten, nicht nur in bezug auf die von der Partei immer wieder geforderten Leiſtüungs⸗ ſteigerung, vor allem in der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft ſelbſt, und nicht nur in bezug auf die ſorgfältige Verwaltung der erzeugten Güter, Kampf dem Verderb, Erfaſſung von Abfällen uſf., ſondern vor allem auch in einem bewußten und diſziplinierten Sparen. Sparen heißt nicht entbehren, ſon⸗ dern nur richtig wirtſchaften. Es iſt wichtiger, das deutſche Haus und die Werkſtatt des deut⸗ ſchen Volkes gut einzurichten, als möglichſt viel zu verbrauchen. Die Möglichkeit der Ver⸗ brauchsſteigerung ergibt ſich dann von ſelbſt, wie ja auch ſeit unſerer Machtergreifung faſt auf allen Gebieten der Verbrauchgüter erheb⸗ liche Verbrauchsſteigerungen eingetreten ſind, und zwar nicht nur im ganzen, ſondern auch auf den Kopf der Bevölkerung. „Der entſcheidende Erfolg der zweiten Arbeits⸗ ſchlacht, für die der Vierjahresplan den An⸗ griffsbefehl W wird eine Verſorgungs⸗ möglichkeit des deutſchen Volkes darſtellen, die ohne Ausbeutungsgefahr jeder ehrlichen Arbeit zugute kommt. Jeden Reſt der Ausbeutung und der Ausbeutungsmöglichkeit im Volke wird die nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaftsführung genau ſo rüchſichtslos entfernen, wie ſie mit der Entrechtung und Ausbeutung des ganzen Volkes gebrochen hat. detreidegroßmarki-Wochenbericht Die Anordnung über die Vorverlegung der Weizen⸗ termine hat ſich bis jetzt inſofern ausgewirkt, als die Weizenmengen aus den oberrheiniſchen Anbaubezirken, die bereits gedroſchen ſind, eher angedient wurden. Das ſind bis jetzt noch keine ſehr großen Mengen, da ja der Druſch längere Zeit verzögert war. Gleichzeitig hat aber vielfach der Druſch in ſtärkerem Maße ein⸗ geſetzt, ſo daß man etwa bis Mitte des Monats mit umfangreicheren Anlieferungen rechnen kann. Aus Nord- und Mitteldeutſchland iſt bisher noch kein An⸗ gebot hierhergekommen, weil die dort anfallenden Mengen meiſt zur Erfüllung beſtehender Lieferungs⸗ kontrakte für Dezember benötigt werden. Aber auch von dort werden zweifellos noch Angebote heraus⸗ kommen. Von einer Umſatztätigkeit am Getreidegroß⸗ markt konnte jedoch keine Rede ſein, da die wenigen an den Markt kommenden Mengen immer noch zur Verfügung des Getreidewirtſchaftsverbandes gehalten werden.— Bei Roggen iſt die Lage ähnlich, doch inſofern beſſer, als die Nachfrage nach Roggenmehl nicht ſo ſtark iſt wie die nach Weizenmehl, und zudem auch die Kapazität der badiſchen Roggenmühlen nicht ſo groß iſt.— Braugerſte war kaum angeboten. Bei den Brauereien und Mälzereien beſtand zumeiſt leb⸗ hafte Kaufneigung, die ſich jedoch vielfach nicht be⸗ tätigen konnte, da verſchiedentlich keine neuen Bezugs⸗ marken ausgegeben worden ſind. Man darf aber da⸗ mit rechnen, daß bei einem Anwachſen des Braugerſte⸗ angebotes auch die Bezugsmarken wiederum zugeteilt werden. In einigen Bezirken beginnen jetzt erſt die größeren Erzeuger mit dem Druſch, während andere Herkünfte ſchon faft ausgedroſchen ſind.— Das An⸗ gebot in Induſiriegerſte reichte nicht aus, den Bedarf der verarbeitenden Werke zu decken. Es kamen einige Partien aus Baden, Unterfranken und Heſſen an den Markt, die ſich auf etwa 21.30—21.50 RM. eif Ober⸗ rhein ſtellten. Aus Norddeutſchland lag ſo gut wie kein Angebot vor.— Futtergerſte war nicht erhält⸗ lich.— Für pommeriſchen Induſtriehafer mit einem Hektolitergewicht von 52/53 Kilo verlangte man 20 bis 20.35 RM., ein Preis, der auch verſchiedentlich bezahlt wurde. Gelbhafer ſtellte ſich auf 19.75 bis annähernd 20 RM., und leichterer bayeriſcher Hafer auf 19.20 RM. eit Mannheim. Futterhafer war kaum erhältlich.— Weizenmehl war weiter lebhaft gefragt. Neue Abſchlüſſe kamen nicht zuſtande, da die Mühlen für Dezember ausverkauft ſind und für Januar noch nicht verkaufen dürfen.— Am Futtermittelmarkt war das Angebot nicht ſehr umfangreich, doch war auch die Nachfrage der Verbraucher keineswegs dringend. ringfügig abwichen. Rotterdam, 4. Dez. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Januar.57½ Verk.; März.62½; Mai .70; Juli.77½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Januar 94¼; März 96¼; Mai 97; Juli 95¼. fhein-Mainische Abendbörse Ruhig Wenn auch das Geſchäft an der Abendbörſe ſich in denkbar engſten Grenzen bewegte, ſo blieb die freund⸗ liche Grundtendenz des Mittagsverkehrs durchaus be⸗ ſtehen. Die Kurſe lagen im Vergleich zum Berliner Schluß nahezu unverändert. Auch an den Rentenmärk⸗ ten herrſchte nahezu Geſchäftsſtille. Auch ſpäter erreichte das Geſchäft keine Bedeutung, da die Zurückhaltung anhielt. Es kamen nur wenige Papfere zur Notiz, die vom Berliner Schluß nur ge⸗ IG⸗Farben waren mit 167.½ ringfügig abwichen. IG⸗Farben waren mit 1675/½ (168%) nur knapp gehalten, auch Goldſchmidt gingen um 1 Prozent zurück auf 127. Etwas befeſtigt waren Cement Heidelberg mit 166(165). Montanwerte lagen ſehr' widerſtandsfähig. Am Kaſſamarkt notierten Eß⸗ linger Spinnerei mit 100½ nach 100. Am Rentenmart/ blieb es bis zum Schluß der Börſe ſehr ruhig. Nachbörſe: Ohne Geſchäft. Metalle Preisveränderung für Zinkbleche. Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels, Frankfurt am Main, hat mit ſofortiger Wirkung die Preiſe um 0,75 RM. ermäßigt, nachdem am 25. November 1936 eine Erhöhung um 0,25 RM. vorangegangen war. Wenig veränderter Eiſenmarkt im November. Auf dem Inlandseiſenmarkt hat ſich die Lage im November nach dem in„Stahl und Eiſen“ veröffentlichten Be⸗ richt nicht weſentlich verändert. Der Bedarf der Kund⸗ ſchaft war weiterhin außerordentlich groß, zumal da ſich bei der Weiterverarbeitung ebenfalls ganz erheb⸗ liche Auftragsbeſtände angeſammelt haben. Die Roh⸗ eiſen⸗ und Rohſtahlerzeugung ging gegenüber dem Vormonat zurück.— Die Nachfrage aus dem Ausland ſtieg an.— Auf dem Gußmarkt war die Nachfrage nach wie vor zufriedenſtellend. Im Inlandsgeſchäft macht ſich teilweiſe die vorgeſchrittene Fahreszeit be⸗ merkbar. In einzelnen Gußarten kann ein Abflauen beobachtet werden. ſchweine. Meldungen aus der Industrie Erhöhter Tabakwarenverbrauch im Oktober 1936. Aus der Nachweiſung des Steuerwertes der im Mo⸗ nat Oktober 1936 gegen Entgelt verausgabten Tabak⸗ ſteuerzeichen und der aus dem Steuerwert berechneten Menge der Erzeugniſſe ergibt ſich für den Berichts⸗ monat gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres ein erheblͤcher Anſtieg des Steuerwertes auf 61,44 (56,72) Mill. RM., der damit deutlich die weiter verbeſſerte Kaufkraft wiederſpiegelt, beſonders wenn man noch berückſichtigt, daß bei den Zigaretten, die mit einem Steuerwert von insgeſamt 37,42(32,88) Millionen RM. das Hauptkontingent des geſamten Steuerkontingents darſtellen, ſeit nunmehr zwei Mo⸗ naten die bekannte Herabſetzung des Preiſes für einige Sorten ſowie die Neuſchaffung des 4¼½-Pf.⸗ Typs eingetreten iſt. Im einzelnen wurden im Or⸗ tober 1936 741,99(im Vergleich zum Vormonat: 720,46) Mill. Zigarren mit 15,78(14,92), 3,53(3,32) Milliarden Zigaretten mit 37,42(33,77) Mill. RM. verſteuert. Einen weſentlichen Anteil am geſamten Zigarettenabſatz hat der 36⸗Pf.⸗Typ, von dem 1,9 (1,95) Mlrd. Stück verſteuert wurden. Weſentlich ſtärker fällt bereits der neugeſchaffene 4½-Pf.⸗Typ bei der Verſteuerung ins Gewicht, von dem in dieſem Monat 192,42(87,78) Mill. Stück bereits verſteuert wurden. Im Berichtsmonat des Vorjahres wurden 731,88 Mill. Zigarren mit 15,8 Mill. RM. und 3,19 Milliarden Zigaretten mit 32,88 Mill. RM. ver⸗ ſteuert. Im übrigen wurden noch 6647(Oktober 1935 7074) Kilo feingeſchnittener Rauchtabak mit 70 148(73 617) RM., 1,37(1,29) Mill. Kilo ſteuer⸗ 5,35(5,01) Mill. RM., 1,45(1,6) Mill. Kilo Pfeifentabak mit 2,24(2,45) Mill. RM., 14,73(15,45) Mill. Stück 2,24(2,45) Mill. RM., 14,73(15,45) Mill. Stück Kautabak mit 140 575(147 487) RM., 148 970 (144 186) Kilo Schnupftabak mit 85 317(81 813) Reichsmark, ſowie 349,17(270,38) Mill. Zigaretten⸗ hüllen mit 349 165(270 376) RM. verſteuert. An Zigarettentabak ſind im Monat Oktober 1936 38 958 Doppelzentner(im Vorjahr 35 355 Doppelzenter) in die Herſtellungsbetriebe gebracht worden. W. Euler, Maſchinenpapierfabrik Ach, Bensheim. Bei einem Rohertrag von 1,07(1,0) Mill. RM. weiſt dieſes mit 850 000 RM. Aktienkapital arbeitende Un⸗ ternehmen nach 68 995(69 234) RM. Abſchreibungen auf Anlagen(i. V. noch 3248 RM. auf Debitoren) und Verrechnung der übrigen Unkoſten einen Rein⸗ gewinn von 3209(457) RM. aus, der um 24836 RM. Vortrag anſteigt. In der Bilanz erſcheinen die Anlagen mit 0,79(0,83), die Vorräte mit 0,74(0,84), die Warenforderungen mit 0,4(0,34) Mill. RM., andererſeits die geſamten Verbindlichkeiten mit 0,97 (0,99) Mill. RM., darunter Verbindlichkeiten gegen⸗ über der A. Koehler AG, Oberkirch(Baden) mit 0,28 (0,32) Mill. RM. Die Bodenſee⸗ und Rheinſiſcherei im Oktober 1936. Im Bodenſee und Rheingebiet wurden im Oktober 1936 12 300 Kilo Fiſche im Werte von 14 200 RM. gefangen gegen 23 400 Kilo im Werte von 29 400 Reichsmark im gleichen Vorjahresmonat. Im Sep⸗ tember 1936 wurden 30 200 Kilo Fiſche im Werte von 32 900 RM. im Bodenſee und Rheingebiet ge⸗ fangen. I. Märkte Schweinemärkte Bretten. Zufuhr: 12 Läuferſchweine, 76 Milch⸗ ſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 57—80, Milch⸗ ſchweine 25—40 RM. das Paar. Tiengen. Zufuhr: 30 Läuferſchweine, 569 Milch⸗ Preiſe: Läuferſchweine 50—60, Milch⸗ ſchweine 20—48 RM. 4 380 Ettenheim. Zufuhr: 221 Ferkel. Preiſe: Ferk bis ſechs Wochen 22 RM., über ſechs Wochen 34 RM. Letzte Tabakeinſchreibung in Speyer Am Donnerstag hielt der Landesverband der Tabal⸗ pflanzerfachſchaften Saarpfalz in Speyer die letzte Ver⸗ kaufsſitzung für Ernte 1936 ab, die den ganzen Tag über dauerte. Das geſamte Angebot von rund 60 000 Zentner Hauptgut, Obergut und Losblatt aus dem pfälziſchen Zigarrengutgebiet wurde in flottem Ge⸗ ſchäft zu guten Preiſen abgeſetzt. Die Pfalz iſt damit für dieſes Jahr in Tabak ausverkauft. Die Preiſe ſind der Qualität der Ware angemeſſen, da in den ange⸗ botenen Poſten ſehr viel Umblatt enthalten war. Sie bewegten ſich für Hauptgut zwiſchen 72.35 RM. und 111.35 RM. je Zentner. Den höchſten Erlös erzielte Scheibenhardt. Die Lage am Saarwaſſerfrachtenmarkt vom 23. bis 29. November 1936. Bei genügend vorhandenem leerem Kahnmaterial wickelte ſich das Geſchäft im Laufe der Berichtswoche recht lebhaft ab. Auch war das Angebot an Transporten gut, ſo daß insgeſamt 28 Transporte untergebracht werden konnten, eine für die augenblick⸗ liche Jahreszeit recht beträchtliche Anzahl. Amtl. Bekanntmachungen Für den Bauer Adolf Edelmann und deſſen Ehefvau Katharima geb. Schmitt in Urſenbach wird am 26. November 1936, 12 Uhr, das Schul⸗ denregelungsverfahren nach Maßgabe des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1933 eröffnet. Die Aufgaben der Entſchul⸗ dungsſtelle werden von dem Ent⸗ ſchuldungsamtHeidelberg wahrgenom⸗ men. Die Gläubiger werden aufge⸗ **— ur Zröißt—— Aahn nebſt den bis zur Eröffnung rüchſtan⸗ digen wiederkehrenden Leiſtungen— unter Vorlage der etwa in ihren Hän⸗ den beſindlichen Schuldurkunden bis ſpäteſtens 20. Dezember 1936 bei dem unterzeichneten Entſchuldungsamt an⸗ zumelden.(29928V) Heidelberg, den 26. November 1936 Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ gericht Heidelberg. Für den Bauer Hermann Heinrich Das war schon eurer Eliern Freude, für euch beginnt damit dàs Glück. Heinſiurd Ladenpreis: Deinhard Kabinett 1½1. El. RM4.50 DeinhardWeiſlack I1 Fl. EMS3. Eine Kleine Deinhard(Inh. 2 Gl.) RMI.— Gen.-Vertg. u. Lager: Alois Kammermaver. Mannheim. Tullastr. 10. Tel. 434 31. Adam Bitſch in Rippenweier bei Weinheim a. d. B. wurde am 27. No⸗ vember 1936, 18 Uhr, das Schulden⸗ regelungsverfahren nach Maßgabe des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1933 er⸗ öffnet. Die Aufgaben der Entſchul⸗ dungsſtelle werden von dem Entſchul⸗ dungsamt Heidelberg wahrgenommen. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Anſprüche— Kapital nebſt den bis zur Eröffnung rückſtändigen wie⸗ derkehrenden Leiſtungen— unter Vor⸗ lage der etwa in ihren Händen be⸗ findlichen Schuldurkunden bis ſpäte⸗ ſtens 30. Dez r 1936 bei dem un⸗ terzeichneten Entſchuldungsamt anzu⸗ melden.(29929) Heidelberg, den 27. November 1936 Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ gericht Heidelberg. Für den Bauer Johann Georg Schwöbel in Nächſtenbach bei Wein⸗ 102 wurde am 1. Dezember 1936, 10.4 eſetzes vom 1. Juni 1933 eröffnet. ie Aufgaben der Entſchuldungsſtelle werden vom Entſchuldungsamt Hei⸗ delberg wahrgenommen. Die Gläubi⸗ ger werden aufgefordert. ihre An⸗ prüche— Kawital nebſt den bis zur Eröfſnung rüchſtändigen wiederkehren⸗ den Leiſtungen— unter Vorlage der eiwa in ihren Händen befindlichen Schuldurkunden bis ſpäteſtens 25. De⸗ zember 1936 bei dem unterzeichneten Entſchuldungsamt anzumelden. Heidelberg, den 1. Dezember 1936. Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ gericht Heidelberg. Hlle axten von Denckfachen uus der 5⸗Mentkerel 2 Uhr, das S nregelu verfahren nach Maßgabe dez Reichs⸗ Lllg. Ortskrankenkasse Mannbeim zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Krantken⸗ und Arbeitsloſenverſicherung ür den Monat November 1936 ſind ür Arbeitgeber, welche die Beiträge elbſt errechnen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden hiermit aufgefordert, die Beitrags⸗ aaes innerhalb einer Friſt von agen vorzunehmen. 135 alle übri⸗ rbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtelten Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ und Verſan werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch exfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Dezember 1936. Der Vollſtreckungsbeamte. * ſtattfindende Mannheim Sport und Spiel 5. Dezember 1 Mannpeimer öugend bort Gau Württemberg gegen Baden Wie wir bereits kurz mitteilten, haben die beiden Gaue Baden und Württemberg einen Gaukampf ihrer Jugend⸗Box⸗ affeln vereinbart, der am 13. Dezember tattfinden wird. Die Begegnung wird in öblingen bei Stuttgart ausgetragen. Beide Mannſchaften ſtehen bereits feſt. Würt⸗ temberg ſtellt die Sieger des kürzlich ausgetra⸗ enen Jugendturniers, während Baden eine annheimer Staffel entſendet, die im Weltergewicht durch einen Karlsruher Boxer verſtärkt wurde. Folgende Paarungen ſind alſo vorgeſehen: Fliegengewicht: Eyth(Württemb.)— Geisler (Baden). Bantamgewicht: Mornhinweg(W) gegen Gottmann(). Federgew.: Keßler(W) gegen Gräber(). Leichtgewicht: Nanz(W) gegen Treber(). Weltergewicht: Müller(W) gegen Hort(). Mittelgewicht: Hägele(W) gegen Weiß(). Halbſchwergewicht: Ebel(W) gegen Müller(). Schwergew.: Serbino(W) gegen Loſter(). Hockenkampi am Gughafen VfR— Wiesbadener Tuhe. Nach dem bisherigen erfolgreichen Abſchnei⸗ den der Mannſchaft des VfR wird dem am Sonntagvormittag um 11 Uhr auf den Plätzen am Flughafen zum Austrag gelangenden Wett⸗ ſpiel gegen den Wiesbadener Tennis⸗ und Hockey⸗Club beſondere Bedeutung —.—— ſein. Der Gegner des VfR aus dem reis Südweſt ſtellt eine gut bekannte und recht ſpielſtarke Elf ins Feld. Durch den eindeutigen und einwandfreien Sieg des VfR über ſeinen alten und doch immer wieder jungen Rivalen, dem Heidel⸗ berger Hockey⸗Club, hat erſterer ſeine derzeit ausgezeichnete Spielform klar bewieſen und ſich ohne Zweifel an führende Stelle im badiſchen geſtellt. Wenn man den ſonn⸗ täglichen Kampf gegen Wiesbaden als eine klare Sache der VfR⸗Mannſchaft erwartet, ſo dürfte nach dem Vorerwähnten dieſe Erwar⸗ tung wohl nicht zu hoch geſtellt ſein. Badens Hockeydamen in verlin Silberſchild⸗Spiel am 13. Dezember Das am Sonntag, 29. November, auf dem HCßh⸗Platz in Heidelberg zum Austrag gekom⸗ mene Hockey⸗Silberſchildſpiel der Frauen Gau Baden gegen Gau Brandenburg, das be⸗ kanntlich nach zweimaliger Verlängerung über⸗ raſchend mit einem:0⸗Unentſchieden beendet werden mußte, wird am 13. Dezember in Berlin wiederholt. Südweſt⸗Hockey⸗Elf Für das am kommenden Sonntag in Han⸗ nover ſtattfindende Vorſchlußrundenſpiel um den Silberſchild gegen Niederſachſen/ Weſtfalen hat der Hockey:Gau Südweſt in erſter Linie wieder auf die Spieler zurückge⸗ riffen, die am Bußtag in Frankfurt a. M. den feinen:1⸗Sieg über Baden/ Württemberg er⸗ rangen. Es ſpielen: Dröſe(TV 57 Sachſen⸗ hauſen), Niedermeyer(THC Wiesbaden), Auf⸗ derheide 2(TV 57), Heidenhaus(TV 57), O. Schäfer(SC 80 Frankfurt), Gerhard(TV 57), Ruck(IG), E. Cuntz(TV 57), Aufderheide 1 (TV 57), Fr. Cuntz(TV 57), Ullrich(TV 57). Wanderpreisſchießen in mannheim Das am 6. Dezember d. J. auf den Ständen der Schützengeſellſchaft o09 Mannheim⸗Neuoſt⸗ Preisſchießen um den Wanderpokal der Stadt Mannheim ſind d bei allen Schützen reges Intereſſe. Es ſind bereits zahlreiche Meldungen eingegangen. Da auch von ſeiten der Wehrformationen ſtarke Beteiligung zugeſagt wurde, wird außer dem Wanderpreis für die Formationen noch ein be⸗ ſonderer Mannſchaftspreis gegeben. Mannſchaftsmeldungen können noch am Tage des Schießens auf dem Schießſtand bei der Leitung abgegeben werden. Degegnungen der Mannpeimek Kreisklane! Bedeutungsvolle Spiele in der Gruppe Weſt/ Drei Treffen in der Gruppe Oſt Der erſte Dezember⸗Sonntag ſieht die Gruppe Weſt mit vollem Programm, während in der Gruppe Oſt nur drei Spiele ſteigen. In der Gruppe Weſt handelt es ſich um Spiele von größter Bedeutung. Es ſpielen in Weſt: 07— Rheinau Gartenſtadt— 1846 Rohrhof— Stadt Poſt— Brühl 07 empfängt die Rheinauer auf eigenem Platze und ſollte Sieger werden, zumal be⸗ reits das Vorſpiel gewonnen wurde. Aller⸗ dings muß gegen dieſe Mannſchaft mit beſſe⸗ ren Stürmerleiſtungen aufgewartet werden, als am vergangenen Sonntag. Für Rheinau dürfte dieſes Spiel die letzte Chance ſein, um in den Kampf um die Meiſterſchaft noch einzugreifen. Aus dieſem Grunde wird Rheinau alles verſuchen, um zum Siege zu gelangen. Die 46er müſſen zum Sportklub Gar⸗ tenſtadt und ſich vorſehen, denn Garten⸗ ſtadt wird verzweifelte Anſtrengungen machen, um vom Tabellenende wegzukommen. Wenn der Turnverein ſo gut ſpielt wie am vergangenen Sonntag dürfte das Spiel kaum verloren gehen. Die Stadt muß nach dem Rohrhof und wird es dort nicht ganz leicht haben, denn die Rohrhöfer haben unſtreitbar eine Formver⸗ beſſerung aufzuweiſen, zudem iſt ihr Tabellen⸗ platz kein günſtiger, ſo daß man dieſen ver⸗ beſſern will. Brühl muß auf den Planetariumsplatz und hat dort noch nicht gewonnen. Im Vor⸗ ſpiel war Brühl mit:0 glücklicher Sieger. Poſt iſt beſtrebt, für dieſe Niederlage Re⸗ vanche zu nehmen. Brühl hat bisher immer auf dem Poſtplatz ſchlecht abgeſchnitten. Jeden⸗ falls iſt ſich Brühl der Schwere des Spiels bewußt und wird alle Anſtrengungen machen, um zum Siege zu kommen. In der Gruppe Oſt ſpielen: Ladenburg— Neckarhauſen Viernheim— Wallſtadt Schriesheim— Leutershauſen Ladenburg empfängt den Nachbar Nek⸗ karhauſen und wird wohl nicht viel Aus⸗ ſichten auf einen Sieg haben. Neckarhauſen dürfte es wohl kaum gelingen, den hohen Sieg vom Vorſpiel zu wiederholen. Laden⸗ burg hat bis jetzt ſehr unglücklich gekämpft und wird alles verſuchen, um vom unteren Tabellenende wegzukommen. Neckarhaufen darf daher die nötige Vorſicht nicht außer acht laſſen. Der Tabellenletzte Wallſtadt muß nach Viernheim und wird es dort nicht leicht haben, denn bereits im Vorſpiel konnte Wallſtadt nicht zum Zuge kommen und muß nun in Viernheim alles verſuchen, um zu dem heißbegehrten Punktgewinn zu kommen. Für Wallſtadt wird die Lage allmählich ge⸗ fährlich, ob dies aber die Viernheimer ſtören wird? Schriesheim hat ein weiteres Platz⸗ ſpiel und empfängt Leutershauſen.à Früher haben ſich beide Vereine erbitterte Kämpfe geliefert. Man darf geſpannt ſein, ob auch in dieſem Spiel der Platzbeſitzer Sie⸗ ger bleiben wird. Leutershauſen hat durch ſeine neuerdings erlittenen Niederlagen viel eingebüßt und müßte wieder einmal mit einem Siege aufwarten, ob dies aber in Schriesheim möglich ſein wird, iſt zu be⸗ zweifeln. Las der 6port am Wochenende bringt Vorſchlußrunde um den Silberſchild/ Mannſchaftsmeiſterſchaft im Gewichtheben Königspokal⸗Schlußrunde/ Brendel und Hornfiſcher in Ludwigshafen Das erſte Dezember⸗Sportwochenende bringt mit den Vorſchlußrundenſpielen um den Hockey⸗ Silberſchild, mit der Deutſchen Mannſchafts⸗ meiſterſchaft der Gewichtheber in Eſſen, der Schlußrunde um den ſchwediſchen Königspokal zwiſchen Frankreich und Dänemark in Stock⸗ holm und dem Start der ausgezeichneten Nürnberger Ringer Jakob Brendel und Kurt Hornfiſcher in Südweſtdeutſchland wieder ein ereignisreiches Programm, das natürlich auch die nicht minder intereſſanten Meiſterſchafts⸗ — im Fußball und Handball enthält. In en Fußball⸗ gauen Südweſt und Württemberg beginnen am Sonntag bereits die Rückſpiele der Gau⸗ liga. Da faſt alle führenden Mannſchaften im Kampf ſtehen, auch in den Gauen Baden und Warzen ſind wieder intereſſante Treffen zu er⸗ warten. Gau Baden: VfR Mannheim— So Walbdhof, 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg. Gau Südweſt: Kickers Offenbach— Sport⸗ freunde Saarbrücken, Boruſſia Neunkirchen gegen Fa Pirmaſens, Eintr. Frankfurt— So Wiesbaden, FV Saarbrücken— FSV Frankfurt, Union Niederrad— Wormatia Worms. Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers gegen Sportfreunde Eßlingen, SC Stuttgart— 1. SSV Ulm, SVg. Cannſtatt— Union Böckingen, FV Zuffenhauſen— SV Göp⸗ pingen, FV Kornweſtheim— Sportfreunde Stuttgart(Geſ.⸗Spiel). Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— 1860 Mün⸗ chen, Bayern München— FC 05 Schwein⸗ furt, BC Augsburg— ASV Nürnberg. In Hamburg erlebt Deutſchlands älteſter Städtekampf eine Neuauflage. Bereits zum 44. Male ſtehen ſich Hamburg und Berlin Englands Fußballer zu Hause unschlagbar Weltbild(M) Auch die ungarische Nationalmannschaft mußte, wie alle Mannschaften des Kontinents, eine Niederlage von der eng- lischen Ländermannschaft hinnehmen. Der im Arsenal-Stadion in Highbury ausgetragene Fußball-Länderkampf endete mit einem:-Sie ge der Engländer. Enslands Mittelstürmer Drake, der erfolgreichste Torschütze(er schoß allein drei von den sechs Toren), erzielt über den sich werfenden ungarischen Torwart Szabo hinweg das dritte Tor gegenüber. Im letzten Zuſammentreffen kamen die Hanſeaten zu einem etwas überraſchenden :2⸗Siege. Ungarns Fußball⸗Ländermannſchaft trifft nach ihrem Londoner Spiel gegen England am Sonntag in Dublin auf die ſtarke Elf des Jriſchen Freiſtaates.— Sonſt werden in allen Ländern die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. Im Handball ſetzen in Süddeutſchland nur drei Gaue ihre Meiſterſchaftsſpiele fort. Der Gau Württem⸗ berg läßt ſeine Gau⸗ und Bezirksklaſſen⸗Mann⸗ ſchaften zur erſten Runde um den Pokal an⸗ treten. In Baden, Bayern und im Gau Süd⸗ weſt werden die mit vollem Pro⸗ gramm weitergeführt. Alle Spitzenmannſchaften ſtehen im Kampf. Im Gau Süwdweſt müßten Pfalz Ludwigshafen in Pfungſtadt gegen Ger⸗ mania und VfR Schwanheim zu Hauſe gegen den TV Haßloch ihre Stellung behaupten kön⸗ nen. Im Gau Baden fällt am Sonntag die Entſcheidung, wer in den nächſten Wochen und Monaten die Tabelle anführt. Die beiden punktgleichen Vereine SV Waldhof und TV Rot ſetzten ſich um die Führung auseinander, Waldhof hat die beſſeren Ausſichten. Der Spiel⸗ plan der ſüddeutſchen Handballgauklaſſen: Gau Baden: SV Waldhof— TV Rot, TV 62 Weinheim— SC Freiburg, DWSeckenheim — VfR Mannheim, TSWeOftersheim gegen TSV Nußloch. Gau Südweſt: SV 98 Darmſtadt— TSV Herrnsheim, Germania Pfungſtadt— Pfſalz Ludwigshafen, F7SV Frankfurt— Ingober⸗ tia St. Ingbert, VfR Schwanheim— TV Haßloch. Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— 1860 Mün⸗ chen, Bamberger Reiter— Tgd. Landshut, Polizei Nürnberg— BC Augsburg, TV Milbertshofen— TV 48 Erlangen, Poſt München— SpVg. Fürth. In der Karlsruher Feſthalle wird am Sonn⸗ tag ein nationales Hallenturnier veranſtaltet, das bei den Männern neben dem Gauligiſt Tgd. Ketſch nur die führenden badiſchen Be⸗ zirksklaſſenmannſchaften im Wettbewerb ſieht und bei den Frauen faſt ausſchließlich von Karlsruher Mannſchaften beſtritten wird. Im Hockey werden die Silberſchildſpiele der Männer mit folgenden Vorſchlußrundenſpielen fortgeſetzt: in Hannover: Niederſachſen/ Weſtf.— Südweſt in Berlin: Brandenburg— Schleſien/ Sachſen Während im Berliner Spiel der Sieger nicht lange zu ſuchen iſt— der mehrfache Gewinner des Silberſchilds und letzte Gewinner Bran⸗ denburg iſt klarer Favorit—, ſo dürfte die Frage nach dem Endſpielteilnehmer aus dem Spiel Südweſt— Niederſachſen /Weſtfalen in annover nicht leicht zu beantworten ſein. Der Südweſten ſtellt als einziger Vertreter Süd⸗ deutſchlands eine ſpielſtarke Mannſchaft, die man gegen Brandenburg im Endſpiel erwarten darf. Die gleiche Chance hat aber auch die Gaugruppe Niederſachſen/ Weſtfalen.— Der deutſche Tennisſport ſtellt ſich am erſten Dezember⸗Sonntag mit all ſeinen Veranſtaltungen in den Dienſt des Win⸗ terhilfswerks des deutſchen Volkes. Eines der wichtigſten Ereigniſſe in der Südweſtecke des Reiches iſt ohne Zweifel an dieſem Tage das Zuſammentreffen der Stadtmannſchaften von Mannheim und Saarbrücken in der Sa brücker Halle.— Im Reich werden ähnli Kämpfe ausgetragen. Das wichtigſte Tref im Ausland iſt die Schlußrunde um den vo ſchwediſchen König geſtifteten Hallenpokal z ſchen Frankreich und dem Deutſchland⸗Bezwin) Im Turnen ger Dänemark.— tritt die Gerätemannſchaft des Gaues Nieden rhein nach ihrem letztſonntäglichen Siege üben den Gau Mittelrhein ſchon wieder zu eine Gaukampf gegen die Vertreter der Nordma in Düſſeldorf an.— 90 Teilnehmer und 14 4 Mannſchaften beteiligen ſich am Stettiner Kunſtturnen.— Im Schwimmſport werden die vorentſcheidenden Gruppenturniere mit drei Spielen zwiſchen ASV Breslau und Sſfr. Barmen, Sſfr. Barmen und Weißenſes 96 ſowie Weißenſee 96 und ASV Breslau jog Nach Duisburg 98 und München ſollte ſich hier der mehrfache Deutſche Meiſteg Weißenſee 96 für die Schlußrunde in Leipzi qualifizieren. Nationale Schwimmwettkämpt werden in Frankfurt a.., Nürnberg ur“ Saarbrücken veranſtaltet.— Im Boxen veranſtalten am Wochenende nur die Amaten In Elberfeld treffen die ſtarken Gaumannſcha⸗ ten von Weſtfalen und Niederrhein aufeinan⸗ der und in Warſchau kämpft eine württemberf⸗ giſche Staffel gegen eine dortige Städtemann⸗ ſchaft.— Bei den Ringern herrſcht, was die ſüpdeutſchen Gaue anbetriffd, wieder Hochbetrieb. Einmal werden in Baden, Württemberg und im Gau Südweſt die Mann⸗ ſchaftskämpfe mit folgenden Treffen(Sübwefß, ſh, Saarbrücken⸗Weſt— Heusweiler(Südweſt Ladenburg— Feudenheim, Ketſch— Sand⸗ hofen, VIfn Mannheim— Mannheim 84(Ba⸗ den) und zum andern weilen Nürnbergs beſte Ringer in Ludwigshafen(Samstag) und Stuttgart(Sonntag). Dabei wird es zu eini⸗ gen intereſſanten Begegnungen zwiſchen Geh⸗ ring(L) und Hornfiſcher und J. Gehring(O) und Brendel kommen.— Berliner Ringer wei⸗ len in Polen und tragen dort einige Kämpfe aus.— In Eſſen ermitteln die Gewichtheber am Sonntag ihren Mannſchaftsmeiſter. Die 15. Meiſterſchaft wird in der Schlußrunde von dem augenblicklichen Titelhalter Eſſen 88 und den beiden bayriſchen Vereinen 1860 München und SVg. Freiſing beſtritten. Eſſen 88 iſt ausſichts⸗ reichſter Anwärter auf den Titel.— Im Radſport treten die führenden deutſchen Winterbahnen ſämtlich noch einmal an die Oeffentlichkeit. Be⸗ reits an dieſem Wochenende veranſtalten vier Bahnen. Die Halle„Münſterland“ in Münſter i. Weſtf, hringt am Samstag ein Dreiſtunden. rennen mit den letzten Siegern Tertilte/ Schmidt und einigen holländiſchen Rachwuchsmannſchaf/⸗ ten. Ueber drei Stunden geht auch ein Mann⸗ ſchaftsrennen in der Dortmunder„Weſtfalen⸗ halle“. Für beide Bahnen wurden u. a. ver⸗ pflichtet: Pijnenburg/ Slaats, Deneef/ Debruycket und van Schyndel /v. d. Broek. Ferner ſtarte von deutſchen Fahrern Zims/ Küſter(Berlin und Hürtgen Merkens(Dortmund). In d Hamburger„Hanſeatenhalle“ gibt es einet Steherkampf Deutſchland— Ausland, den auf deutſcher Seite Lohmann, Möller und Sta beſtreiten. Verſchiedenes In der Stuttgarter„Stadthalle“ wird ein 4 internationales Rollhockeyturnier veranſtaltet, das am erſten Tage Helvetia Azzuris und Zü⸗ rich ſowie Stuttgarter SRC und Belgien und am zweiten Tage Belgien und Zürich ſowie Stuttgarter SRC und Helvetia Azzuris im Kampf ſieht.— Deutſche Judokämpfer weilen gegenwärtig in England, um dort einige Kämpfe in London, Oxford, Cambridge und Birmingham auszutragen.— In Bremen kommt die Deutſche Meiſterſchaft im Billard⸗ Fünfkampf zum Austrag. Auf der Teilnehmer⸗ liſte ſtehen u. a. Tiedtke(Düſſeldorf), Förſter (Aachen), Thielens(Gelſenkirchen), Unshelm (Dresden) und Rudolph(Eſſen).— In Stock⸗ holm wird ein Tiſchtennisländerkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Schweden ausgetragen. Die deutſchen Farben werden durch die Ham⸗ burger Deisler und Benthin vertreten. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Handballab⸗ teilung. Sonntag, 6. Dezember, auf eigenem Platz: 10 Uhr lla⸗Mannſchaft gegen VſR Mannheim II 15 Uhr in Weinheim a. d. Bergſtraße: 1. Frauenmann⸗ ſchaft gegen FV 09 1. Frauenmannſchaft. in Karlsruhe(Stadthalle) 1. Handballmannſchaft gegen Hallenhandballrunde.— Fußballabteilung. Sonntag, 6. Dezember alle Spiele auf fremden Plätzen: 10 Uhr 1. Verbandsmannſchaft gegen SCl. Garten⸗ ſtadt(Waldhof). 10.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen MyG Phönix Hota⸗Mannſchaft. 10.30 Uhr Rot/ Weiß⸗gmann⸗ ſchaft gegen TunSp Feudenheim Privatmannſchaft. 10.30 Uhr Jugendmannſchaft gegen SpVg. Sandhofen⸗ Jugend.— Hockeyabteilung. Sonntag, 6. De⸗ zember: 1. und 2. Herrenmannſchaften ſpielfrei. 9 Uhr Jugendmannſchaft gegen VfR 2. Jugend. 10 Uhr 1. Damenmannſchaft gegen Tu Cl. 11 Uhr 1. Jugend⸗ mannſchaft gegen VfR Mannheim 1. Jugend. 9 Uhr auf eigenem Platze: 2. Wiesbaden 1. Damenmannſchaft. auf dem VfR⸗Platz(Flugplatz): 3. Herrenmannſchaft gegen VfR 3.— Sportabteilung. Samstag, 4 3 5. Dezember, auf eigenem Platze: 15 Uhr Uebungen für das Reichs⸗ und SA-⸗Sportabzeichen. Sonntag, 6. Dezember, in der Turnhalle(Vereinshaus) ab 9 Uhr vorbereitende Uebungen für das Hallenſportfeſt am 4 9. Januar 1937. VfR e. V. Mannheim. Spiele am Sonntag, 6. Dezember: Im Stadion: Liga⸗Mannſchaft— SVWaldhof, Liga, 14.30 Uhr; Jungliga— SV Wald⸗ hof, Jungliga, 12.45 Uhr.— Auf dem Brauereiplatz: Alte⸗Herren⸗Mannſchaft— Alemannia Rheinau Alte Herren,.15 Uhr.— Auf dem Herzogenriedpark: Er⸗ ſatzliga— SV Waldhof, Erſatzliga, 9 Uhr; Steinkamp⸗ Ab 12 Uhr ckenheim, Seckenheim 2. TV 1846 2 — ſchaft— Poſt 2. Jugend⸗Ma end,.30 u Mannſchaften abteilung bad von 20— ſtützt die Schn Mᷓ„Pyb unſerem Plat Poſtſportverei tag, 6. Dezer Privatmannſckh vatmannſchaft — TV 6846 Jugend⸗Mann 07; 10.30 Uhr gend⸗Mannſch⸗ Grün⸗Weiß P Moco Privat Privatmannſck 12.45 Uhr: J ſchaft Fortunc 1. Mannſchaft K Obere Pfarre ſonntag, vo Andacht mi mit Segen 4 ff1 W r Fr 7 Uhr hl. frauen und Predigt un .30 Uhr K 11 Uhr Kin ſtenlehre f. ruderſchaf des Titula Aufnahme, Heilig⸗Geiſt⸗K der Jungfr rühmeſſe; hüllergott Uhr Singm die Mäsdch ſchaftsanda⸗ religiöſen fvauenkong: Liebfrauen⸗P der ulkt .30 Uhr 8 emeinſame hr Predi Preſdügt; n .30 Uhr f von 10 9. Katholiſches! meſſe mit? St. Jvſeph, 4 tag der elegenheit, ommumion meſſe mit Adventskon digt und 9 chen; 11.30 7 Uhr Ady St. Peter. S gelegenheit nion der redigt; 9 ingnieſſe für die Mö ſchaftsanda Herz⸗Jeſu⸗Ki Frühmeſſe Uhr Sin ſind Famil zirks;.30 gortesdienſ Mädchen: .30 Uhr 5 tesdienſt if Heidenmiſſ St. Bonifatin ſonntag de und Beich Singmeſſe Schullnabe .05 Uhr zredigt; 1 hriſtenleh Chriſti⸗Bri Pfarrkuratie Nikolaus, 7 Uhr Fr ſemeinſam ungmänn munion de Hochamten Corporis⸗ Abendande St. Jakobus Adventskor ner und für die 4 keſſe;.1 Chriſtenlel mit Predie Uhr Corpe St. Franzis mit Adve Hauptgotte lehre für mit Predi, die Miſſion Andacht en Kapelle in! Singmeſſe mit Predi 3. St. Eliſe Singmeſſe mit Predi St, Laurenti Uhr hl. N Monatskot apoſtolate⸗ lergottesd für die M St, Peter u tag: W Beichte; 6 — 2 iſſg rec dienſt; na chen; 2 U St. Barthol. Weltmiſſit Adventsko Uhr Beic hl. Meſſe HUhr meſſe..3 mädchen; illenpokal 3 hland⸗Bezwirß 4 Gaues Nieden en Siege übeg der zu eine der Nordma ruppenturniere Breslau und ind Weißenſes Breslau fo 9 ide in Leipzi mmwettkämpt Nürnberg ur“, die Amateun aue anbetrifft, den in Baden, heſt die Mann⸗ fen fortgeſetzt: er(Südweſt), Sand⸗ iheim 84(Ba⸗ ürnbergs beſte amstag) und rd es zu eini⸗ zwiſchen Geh⸗ „Gehring(O r Ringer wei⸗ einige Kämpfe ieiſter. Die 15. unde von dem 188 und den München und 8 iſt ausſichts⸗ — Im Winterbahnen entlichkeit. Be⸗ anſtalten vier “ in Münſter Dreiſtunden⸗ rtilte/ Schmidt ichsmannſchaf⸗ ich ein Mann⸗ er„Weſtfalen⸗ ſen u. a. ver⸗ eef/ Debruycket Ferner ſtarte iſter Ge nD) ibt es eine land, den a er und Sta ſle“ wird ein veranſtaltet, uris und Zü⸗ Belgien und Zürich ſowie Azzuris im impfer weilen dort einige imbridge und In Bremen t im Billard⸗ r Teilnehmer⸗ dorf), Förſter en), Unshelm — In Stock⸗ erkampf zwi⸗ ausgetragen. irch die Ham⸗ treten. nder and ballab⸗ eigenem Platz: Mannheim II 1. Frauenmann⸗ ft. Ab 12 Uhr nannſchaft gegen labteilung. remden Plätzen: SCl. Garten⸗ aft gegen MyG tot/ Weiß⸗Mann⸗ rivatmannſchaft. Vg. Sandhofen⸗ 5onntag, 6. De⸗ ſpielfrei. 9 Uhr haft gegen VfR t gegen TuhCl. Uhr 1. Jugend⸗ Jugend. 9 Uhr errenmannſchaft nig. Samstag, Uhr Uebungen hen. Sonntag, haus) ab 9 Uhr lenſportfeſt am m Sonntag, ⸗Mannſchaft— a— SVWald⸗ Brauereiplatz: Rheinau Alte enriedpark: Er⸗ hr; Steinkamp⸗ ehmer und 11 am Stettiner eutſche Meiſtei Saumannſchaf⸗ zein aufeinan⸗ e württember⸗ Städtemann⸗ — Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonnta 8 St. f Untere Pfarrei. 8——10 f. die Mä „Hakenkreuzbanner“ 5. Dezember 1930 Mmannſchaft— Spw. Schwetzingen, Privat,.15 nor. — Auf fremden Plätzen: 4 1. Jugend⸗Mannſchaft— Spé. Käſertal, A 1. Jugend, 9 Uhr; 4 3. Jugend⸗ Mannſchaft— SpVg. 07 komb., 10 Uhr.— Hand⸗ ball: Auf fremden Plätzen: Handball⸗ziga— TV „Seckenheim, Liga, 15 Uhr; 2. i Mannſchaft— TV Seckenheim 2. Mannſchaft, 13.45 Uhr; FFG⸗Mannſchaft — TV 1846 2. Mannſchaft, 10 Uhr; 1. Jugend⸗Mann⸗ ſchaft— Poſt SpV. Mannheim 1. Jugend, 10.45 Uhr; 2. Jugend⸗Mannſchaft— PoſtSpV. Mannheim 2. Ju⸗ end,.30 Uhr. Insgeſamt werden von 12 VfaR⸗ annſchaften Wettſpiele beſtritten.— Schwimm⸗ abteilung: Jeden Dienstag im Städtiſchen Hallen⸗ bad von 20—21.30 Uhr Familienbad. VfRler unter⸗ ſtützt die Schwimmabteilung. Mic„Phönix“ 02. Samstag, 5. Dezember, auf unſerem Platze: 15 Uhr: Hota Privatmannſchaft— Paoſtſportverein Mannheim, Schwarz⸗Weiß.— Sonn⸗ tag, 6. Dezember, auf unſerem Platze; 9 Uhr: Baak Privatmannſchaft— Alemannia Rheinau, Nagel Pri⸗ vatmannſchaft; 10.30 Uhr: Hota 2. Privatmannſchaft — T 6846 2. Mannſchaft; Feld 2: 9 Uhr: A 1. Jugend⸗Mannſchaft— A 1. Jugend⸗Mannſchaft SpVg. 07; 10.30 Uhr: B 1. Jugend⸗Mannſchaft— B 1. Ju⸗ gend⸗Mannſchaft SpVg. 07; auswärts: 9 ubr: HSGrün⸗Weiß Privatmannſchaft— BſTun Feudenheim, Moco Privatmannſchaft; 10.30 Uhr: Schwarz⸗Weiß Pripatmannſchaft— SpVg. 07 Mannheim, Rheingold: 12.45 Uhr: Jungliga⸗Mannſchaft— Jungliga⸗Mann⸗ ſchaft Fortuna Edingen; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— 1. Mannſchaft Fortuna Edingen.— Das diesjährige Winterfeſt ſteigt am 1. Weihnachtsfeiertag in der „Flora“, Lortzingſtraße. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. 1. Mannſchaft 10 Uhr Schäferwieſe(Trainingsſpiel). 2. Mannſchaft gegen Ilvesheim 10 Uhr Pfalzpratz. Goerig⸗Mann⸗ ſchaft gegen Poſt Rot/ Weiß.30 Uhr Schäferwieſe. Jugendmannſchaft Trainingsſpiel 9 Uhr Pfalsplatz. Eiſen⸗Mannſchaft gegen Haßloch 11.30 Uhr Pfalsplatz. Spielvereinigung 07 Mannheim e. V. Am Sonntag, 6. Dezember, finden folgende Spiele unſeres Vereins ſtatt: 1. Mannſchaft gegen Alemannig Rheinau Ver⸗ bandsſpiel, 14.30 Uhr, 07⸗Platz. 2. Mannſchaft gegen Alemannia Rheinau Verbandsſpiel, 12.45 Uhr, 07⸗ Platz. Rheingold⸗Mannſchaft gegen Phönig Mann⸗ heim, 07⸗Platz, 11 Uhr. Rot/ Weiß⸗Mannſchaft gegen Vis Neckarau, 07⸗Platz,.30 Uhr. Gem. Jugend⸗ mannſchaft gegen Vfn Mannheim, 07⸗Platz, 10 Uhr. A 1⸗Jugendmannſchaft gegen Phönix Mannheim, dort, 9 Uhr. B 1⸗Jugendmannſchaft— Phönix Mann⸗ heim, dort, 10.30 Uhr. Die 3. Mannſchaft, ſowie und Emnet⸗Gedüchtnismannſchaft iſt ſpiel⸗ rei. Vi Kurpfalz e. V. Sonntag, 6. Dezember. Fuß⸗ ball: 3. Mannſchaft— So Waldhof, 9 Uhr(Wald⸗ hofplatz). Alle anderen Mannſchaften ſpielfrei.— Handball: 1. Mannſchaft um 11 Uhr auf dem Germaniaplatz an den Rennwieſen gegen TB Ger⸗ mania Mannheim; 2„Mannſchaft um.45 Uhr wie oben; 1. Jugend um.30 Uhr auf dem Reichsbahn⸗ platz gegen ReichsbahnTuSpv. Mannheim; 2. Jugend um 11 Uhr auf eigenem Platz gegen TuSpV. Laden⸗ burg 1. Zugend. Poſt⸗Sportverein Mannheim E. V. 9 andball: Poſt 3. Mannſchaft gegen MrG 2. Mannſchaft.75 Uhr(Stadion). Turnerſchaft Käfertal 2. Mannſchaft egen Poſt 2. Mannſchaft 11 Uhr.— Handballjugend: oft A 1⸗Jugend gegen VfR A 1⸗Jugend 10.45 Uhr (Stadion). Poſt A 2⸗Jugend gegen VfR A 2⸗Jugend .30 Uhr(Stadion).— Handball⸗Frauen: Jahn Rel⸗ karau 2. Mannſchaft gegen Poſt 2. Mannſchaft 10.30 Uhr.— Fußball: Poſt 1. Mannſchaft gegen Brühl 1. Mannſchaft 14.30 Uhr. Poſt 2. Mannſchaft gegen Brühl 2. Mannſchaft 12.45 Uhr(Planetarium). Poſt Biedermann⸗Mannſchaft gegen Vfs Privat 9 Uhr (Planetarium). Poſt Laib⸗Mannſchaft gegen Reichsb.⸗ TuSpo Ludwigshaſen 10.30 Uhr(Planetarium). Sp.⸗ Vg. Sandhofen gegen Poſt Hennze⸗Mannſchaft 9 Uhr. — Boxen: Samstag, 5. 12., Klubkampf Poſt gegen Vis Neuſtadt a. d. Weinſtraße. Treſſpunkt: Hauptbahn⸗ hof Mannheim 17 Uhr.— Poſtſchutz: SA⸗Sport⸗ abzeichen, Uebung auf dem Planetariumsplatz, Sonn⸗ tag ab 10 uhr. Sportverein Mannheim⸗Stadt E. V. Fußball am Sonntag, 6. 12.: Stadt 1 gegen TV Rohrhof 1, 14.50 Uhr, dort. Stadt ll gegen T Rohrhof 11, 12.45 Uhr, dort. Treffpunkt für beide Mannſchaſten 11.30 Uhr Paradeplatz zur Abſahrt. Stadt III gegen TV 1877 Waldhof(Privat) 9 Uhr Stadion.— Handball: ſpielfrei.— Jeden Dienstag Pflichttraining für Juß⸗ ball und Handball in der Turnhalle, U⸗2⸗Schule. 19.30 bis 21.30 Uhr. Jeden Donnerstag Schwimmen in Hallenbad, 21.30 bis 23 Uhr, große Halle. Mannheimer Turnerbund„Germania“ e. B. 188 Sonntag, 6. Dezember, Kinderweihnachtsfeier in d Liedertafel, K 2. Beginn 14.30 Uhr. Das Winterf am 12. Dezember findet vorausſichtlich nicht ſtatt.— Hockey: Klubkampf gegen HC Speyer(dort);.30 Ubr: 1. Frauen, Abſahrt.45 Uhr, Hauptbhnhof Lud⸗ wigshafen; 9,30 Uhr: 2. Mannſchaft, Abfahrt.40 Uhr; 10.45 Uhr: 1. Mannſchaft, Abfahrt.43 Uhr.— Handball: Verbandsſpiele: 1. Mannſchaft 11 Uhr, J. Mannſchaft.45 Uhr, gegen Kurpfalz Neckarau auf dem Germaniaplatz. Jugend gegen TV Neckarhauſen, 13.45 Uhr dort. Trefſpunkt: 12 Uhr, OEG⸗Bahnhof. Verein für Körperpflege von 1886 e. V. Mannheim. Sonntag, 6. Dezember, 16 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Verbandskampf der Ligaklaſſe im Ringen gegen Sportvereinigung 1884 Mannheim. Einlagelämpfe der Jugendabteilungen. Ski⸗Club Mannheim e. V. Samstag⸗Sonntag Niko⸗ lausfeier auf der Hütte. Mittwoch, 20 Uhr, Gymnaſtit im Stadion. Donnerstag ab 20 Uhr in der Frauen⸗ halle im Städt. Hallenbad. Freitag ab 20 Uhr Club⸗ abend im Nebenzimmer der Siechen⸗Gaſtſtätten, 7, 7. Fußballverein 1903 Ladenburg. Sonntag, 6. 12., auf dem Städt. Sportplatz am Waſſerturm: Verbandsſpiel der 1. und 2. Mannſchaft gegen FC Viktoria Neckar⸗ hauſen. Spielbeginn: 1. Mannſchaft 14.30 Uhrz 2. Mannſchaft 12.45 Uhr.— In Weinheim:.30 Uhr Gem. Jugendmannſchaft gegen Jahn Weinheim. 10.30 Uhr 1b⸗Jugendmannſchaft gegen Jahn Weinheim. Katholiſche Kirche 2. Adventsſonntag Miſſtons⸗ 6 Uhr Früh⸗ .3. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion des St. Rikolaus⸗Schif⸗ 9. redigt und levit. amt Geier des 2, Kirchenvatrons, d. 300 Franziskus Xaverius); dedig 11 Uhr hl. Meſſe mit P t(Kollekte für die Hei⸗ denmiſſton): nachm. 2 Uhr für die ſonntag, von 6 Uhr an Adventsbeichte; meſſe;.45 Uhr 3 Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaſts⸗ Andocht mit Segen;.30 Uhrx euchariſtiſche Betſtunde mit Segen für die Heidenmiſſion. Uhr Frühmeſſe und Beginn der B ch. lage ibell; hr Fr eſſe u inn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Advemskommunion der Jung⸗ frauen und Jungmädchen; 8 Uhr mit Predigt und Adventskommunion der Schultinder; .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chri⸗ Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ ruderſchafts⸗Andacht mit Segen;.30 Uhr Feier des Titularfeſtes der Jungfrauenkongregation mit Aufnahme, Feſtpredigt und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonnta 4 Adpentskommunion der Junigfrauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühſmeſſe; 8 Uör Sinameſſe mii Wrepigt;.15 ühr Faleneeenſ 10 Uor Amt mit Prebigi; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2,30 Uhr Corwporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaſtsandacht mit—— 7 Uhr Schlußfeier der religiöſen Woche; zugleich Mitularfeier der Jung⸗ frauenkongregation. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag der ullinder; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: .30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt hl. Kommunion de ulkinder;.3 hr Predigt und Amt; 11 r Singmeſſe mit Pied nachm. 2 Uhr Cyriſtenlehre der Maädchen; .30 Uhr ſakramentale Bruderſchaft; 8 Uhr Predigt won H. H. Dr. Scheufele. Katholiſches Bürgerſpital., Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Prebigt; 10 Uhr Gymnaſtumsgotteswienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonnta 1 Komaunionſonn⸗ tag der Männer und loinder; 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Adyents⸗ ommunion der Männerkongregalion; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Adventskommunion der Schulkinder; 10 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehve für die Mäd⸗ chen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Adventsandacht. 0 St. Peter. Sonntagz 6 Uhr hl. Meſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frütmeſſe mit Generalkommu⸗ nion der Männerſoßalltät: 8 Uhr Eiüngmeſſe mit Predigt;.30 Ugr Hochamt mit 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; anſchlietzend Hhiſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Fahn und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt; um 6, 7 und 8 Uhr ſind Familienkommunioön der Familien des 2, Be⸗ zirks;.30 Uhr Predigt unnd Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gortesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; .30 Uhr Komplet.— Die Kollekte nach jedem Got⸗ tesdienſt iſt anläßlich des Weltmiſſionstags für die Heidenmiſſionen. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: Kommunion⸗ ſonntag der männlichen Jugend; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Adventskommunion der Schullnaben und der geſamten W Jugend; .05 Uhr Militärgottesdienſt; 10 Uhr Hochamt miit hren 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr hriſtenlehre für die Fünglinge;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Pfarrkuratie St. Nilolaus. Sonntag: Feſt des hl. Nikolaus, Patrozinium; 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Familienkommunion, zugleich emeinſame Adventskommunion„der Männer und ungmänner;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Kom⸗ munion der Schulkinder; 10 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; keine Abendandacht. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: Adventskommunion für alle Männer und Jungmän⸗ ner und chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge, Kollekte ür die Miſſionen; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl, teſſe;.15 Uhr Singmeffe mit Predigt; 9,15 Uhr' Ehriſtenlehre für die Mädchen;.45 Uhr Hochamt mit Prebigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.00 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Franzisluslirche. Sonnta W 7 Uhr Frühmeſſe mit Abventskommunion der Männer;.30 Uhr Hauptigottesdienſt mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 11 Uhr Kindergottesdienſt igg nach den Gottesdienſien iſt Kollekte für die Miſſtonen; 6 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaſts⸗ Andacht mit Segen. Kapelle in der Spiegelfabrit, Sonntagz.15 Uhr Eingmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindekgottesdienſt mit Predigt. 3. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St, Laurentius, Mannheim⸗Käfertal, Sonnta gz. 6,00 Thhr hl, Meſſe;.30 lihr Beichte;.15 Uyr hi. Meſſe, Monatskommunion des Männer⸗ und Jungmänner⸗ apoſtolates; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Adventsandacht. t. Peter und Paul, MannheimFeudenheim. Sonn⸗ 91 55 Weltmiffionsfonntag; vorm..30 Uhr hl. Beichte;.30 ühr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe Monatskommunion' der Jungfrauen);.30 Uhr ifſa recitata mit Chorgl; 11 Uor Schülergottes⸗ dienſt: nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 2 Uhr Miſſtonsandacht mit Segen. St. Vartholomäustirche, Mhm.⸗Sandhofen. Sonntag Weltmiſſionsſonntag, Kollekte für die Heidenmiſſion Adventskommunion für Mütter und Frauenz.30 Uhr Beichigelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe; 8. Uhr hl. Meſſe mit Anſprache: 9 Uhr Militärgottesdſenſt 11 Übhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing meſſe:.30 Uhr nachm. Chriſtenlehre für die Jung⸗ mädchen; 2 Uhr Miſſionsandacht mit Segen. St. Antonius, Mannheim⸗RMheinau. Sonntag: Ad⸗ ventskommunion für die Schultinder; Kol für die Weltmiſſion, PPeicle ür das Herz⸗Jeſu⸗Lie⸗ beswerk; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Rorateamt;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Kinderkommunion: 9 Uhr Ahr Wiſfenz 10,10 Uhr Hochamt mit Predigt; .30 Uhr Miſſtonsandacht. Mannh.⸗Seckenheim. aies 7 Uhr Frühmeſſe; .50 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſtich ruderſchaft. Haustapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4. Sonntag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt St. Bonifatiuskirche, Mannh.⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Gemein⸗ ſeniſe Wbr' für Frauen und Mütter; Früh⸗ meſſe;.30 Ubr Predigt, Amt, Sron455 Kollelie für die Miſſionen;.30 Uhr' Corporis⸗Ehriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht mit Segen. St. Thereſig nom Kinde Zeſu, Bfingſtberg. Sonn⸗ tag:.00—.30 Uhr Beichte: 195 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskonmunion der, Männer und S.30 K Amt mit Predigt:.30 Uühr Bruderſchaftsandacht;.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frübmeſſe; von.30 bis.30 Uhr Bgichte; 8 30 Uhr Sinameſſe mit Predigt:.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. Pfarrkuratie St. Hildegard, Mann 1 Sonn⸗ .30 Uhr Beichte;.30 r Frühmeſſe mit Predigt(Adventskommumion der Frauen und Mlüt⸗ tex);.30 Uhr Amt mit S 1.30 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht;.30 Uhr Adventsſeier mit feierlicher Aufnahme.*** Kapelle Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Pfarr⸗ und Wallfahrtskirche Oggersheim. Am Diens⸗ tag, den 8 A 235 wind das Feſt Mariä Emp⸗ ängnis feierlich begangen. Am Vorabend: 4 Uhr eichtgelegenheit: 6 Uhr feierlicher Schluß der Ro⸗ vene. Am Feſte felhſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ legenheit: 7 Uhr. mit Segen: 8 Uhr hl. eſſe:'Uhr hl. Meſſe; 10 Uhr Predigt und feier⸗ liches levitiertes Hochamt mit Segen; 2 Uhr feierliche Andacht mit Tedeum und Segen. Militärgottesdienſte: am nüchſten Sonntag, 6. Dez., finden ſtatt: 1. in der kath. Pfarrkirche Mannheim⸗ Samdhofen um 9 Uhr; 2. in der St. Boniſatiuslirche um.05 Uhr. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schlofßlirche) ta g, d„ De 0 Uhr, M. Weſe in Menhſcher bkage wil Wrate. Evangeliſche Kirche Sonntag, 6. Dezember 1936, 2. Advent In allen Gottesdienſten Kollekte für das hieſige Schifferkinderheim Trinitatiskirche, 9 Uhr Frühgottesdienſt und Militär⸗ ottesdienſt, Standortvitar Dr. Heidland; 10 Uhr Haupigonesdienff, Pfarrer Kiefex; 11.15 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Jaeger; 13 Uhr Taubſtum⸗ mengottesdienſt. Konkordienkirche, 10 Uhr Sae— Bürck; 11.15 uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stern: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stern. Chriſtuslirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Mayer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Bikar“ Weiß; 18 Uhr Abendgottesdienſt Wfe Brenner; 20.00 Uhr Orgelfeierſtunde(Eintritt frei). Neuoſtheim. 10. Uhr en Pfarrvikar Brenner: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar r Kindergottesdienſt, Bitar Rutop: Johanniskirche: Pfarrer Feilitzſch. Brenner. riedenskirche. 10 Uhr Hauptgottespienſt,„Zahn; 91735 1 92 4 2 bi eier in den Konfirmandenſälen; Pfarrer ahn. 10 Uhr uptgottesdienſt Emlein; 11.15 Uhr Zunbergonge ienſt, Biar von Feilitzſch: 18 ühr Abendgottesdienſt, Bikar von Lutherkirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, xx. Jundt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar er. e us Eggenſtr. 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar e Schäfer. pislanlhlhonkuucher 10 Uhr Lone Vikar Stürmer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Stür⸗ 335 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Dr. Schuh⸗ macher. Gemeindehaus Zellerſtr. 34: 9,30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dr. Schühmacher. Sge 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar v. ei 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Feudenheim. 10 Uhr Seide„ Vikar Rau: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.20 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Pfarxer 20 Uhr Advenfeier in der Kirche, Vikar Rau. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 05 Kindergottesdienſt arrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr. nthgl. Käfertal, 9 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Vikar Adelmann;: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ü⸗ * 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäſfer Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ziegler. Küfertal⸗Süd. 10 Uhr n Vikar Zies⸗ ler; 11.15 Uhr Kindergotiesdienſt, Pitar Zieglet. Reckarau,.45 Uhr Hauͤptgottesdienſt. Pfſarrer Gän⸗ gex: 10,.45 Uhr Kindergottesdienſt der n Pfarrer Gänger; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei. Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Uhr Hauytgottes⸗ dienſt, Pfarwikar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienft, Pfarrvikar Müller. 10 10 Ühr Hauptgottesdienſt, Vilar Lau; 11.00 Uhr, nn Vikar Lau. Pfingſtberg. Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 10 Uhr Kindergottesdienſt; 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Lau. Sandhoſen..30 Uhr Hauptgottesdienſt und Militär⸗ Reiandesdſe Pfarrer Bartholomä; 10.45 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Glitſcher; 17 Uhr Gottesdienſt in den Beheifsbauten, Birar Glitſcher: 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Glitſcher. Sedenheim,.30 Uhr Haupigottesdienſt, Bikar Bau⸗ mann: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; 13 3* hriſtenlehre für die Knaben, Vikar ——.30 Uhr Abendagottesdienſt, Pfarrer Pauluslirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vi⸗ far Zug; 11.15 Uhr Kindergottesbienſt, Vikar Zug; 16 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Walpſchule Garienſtadt..30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt, 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfaxrer Münzel;.30 ühr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel, »Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, E Lia 2 Kontordlenkirche. Donnersiag 20 Uyr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrex Bürck. C*—◻ Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Hauck. Friedenslirche. Mittwoch 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pfr. hn; Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und 20 Uhr Abendandacht. Johanniskirche. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vi⸗ kar von Fei eilitzſch. Lutherkirche. Milioch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. ———— Melanchihonkirche. Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt arrer Hahn. G0 indehaus Zellerſtraße 34. Donnerstag 20 Uhr endgottesdienſt, Pfarrer Hahn. ern Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. e 20 Uhr Abendgottesdienſt, Marrer nthal. Küſertal, Dienstag 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag Uhr Abendgoitesdienſt, Vikar Ziegler; Freitag übr Bibelſtunde. Schäfer.* Küſertal⸗Süd, Mittwoch 19.45 Uhr Ahendgottesdienſt, anſchließend Frauenabend, Vikar Ziegler. Matthäuskirche Reckargu. Donnerstaß um 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar itt meindehaus r. W. Donnerstag 20 Uhr Aendooltesdienf Airrpiker Müller. Rheinau. Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar au. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vihar Lau. Sandhofen. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluslirche Waldhof. Mittwoch 20 Uhr Abendandacht in der Kirche, Vilar Zug. Waldſchule Gartenſtadt. Mittwoch 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clonmann. 3—— Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarr. ünzel. amstag, Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 6. Dezember, nachm. 5 Uhr Predigt, Kandidat Rau. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp Stöctle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 ſapimifflonar Keidel): Sonntan 20 und Donnerstag hr Verfammlung. Freitag 20, Uhr Bizelſtunde 1 1 Männer.— wetzingerſtr, 90(Stgdtmiſ⸗ onar Wild): Sonntag 15 Uhr und Dienstag 20 Uhr ſerſammlung.— Reckarau, Fiſcherſte. 31(Stadtmiſſ. Weſk): Sonntag 20 Uhr und Dienstag Uhr Ver⸗ ammiung— Rheinau, Däniſcher iſch: Sonniag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr— Pfingſt⸗ berg, Herrenfäand 42. Alle 14 Tage am Freitag 20.00 ühr Verſammlung,— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonn⸗ ag Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammlung,— Segenheim, Kinderſchule? Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ Km— Sandhoſen, Kinderſchule! Sonntag 15.00 nd Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof: reitag Mühr Verſammlung.— Feudentzeim, Untere R Sonntag 20 und Dienstaa 20 Uhr Ver⸗ ammlung. Gemeinſch. W* Haus„Salem“ Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr —— unde; 16 Uhr Jugendbund für junge ädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvorteag über das ema;„Der Herr iſt nahe“.— Dienstag: 29.00 hr Mitgliederſtunde d. Gemeinſchaft.— Mitt woch: 7 Uhr Mädchenſtunde; 20 Uhr Jugendbund für junge 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 6 Uhr Frauenſtunde: 19 Uhr Freundeskreis für junge en: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— reitag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Käfertal, Sonnenſchein 25,. bei Habermeier. Sonn⸗ ang: 14 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammlung. UFnggrez„ Strahlenburgſtr. 13. Donnerstag 20.15 ühr Verſammlung Sandhofen, Sandhoſer Str. 280. Freitag um 20 Uhr Verſammlung. 2 Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonn: ag: 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge 7 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde. Montag: 20. Uhr Blaukreuzſtunde.— Dienstag: 20 Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uor Miſſionsnähſtunde; 2) Uhr Jugendbund für junge Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr Männerſtunde. — Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche W„Bethesda⸗Heim“, L 11, Sonntag; 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienstag; 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Küſertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag 20 Uhr Wortwerkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof, Sandhoſen. Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag, 20 Uhr, Wortverkündigung. Landestirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverktündigung.— Mon⸗ tag: 20.15 Uhr Frauenbibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibenſtunde Fahrlachſtr, 13. bei Dörx.— MRMäittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde; 21. Uhr Mitglieder⸗ ſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbübelſtunde. Jugendbund für EC. a) Junge Männer; Frei⸗ 110 20.15 Uhr; b) Jungfrauen: Sonnta 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr. Neckarſtadt, Küfertaler Str. 48, bei Ziegler: Mitt⸗ woch 15 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterhs. Sonntag: 0 Uhr Wortverkündigung.— Mitt⸗ woch; 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33(bei Gültling) Donnersiag 20 Uhr Bibelſtunde, Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbugelſtr, 4. Sonntag um 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Ge n 3 f15.45 Ker Brigten 15 A ſchule; 19. x Predigt.— Montag; 2 r Ju⸗ ndſtunde.— mitti och: 20 Uhr Mivelſtunde.— onnerstag: 20 Uhr Kirchenchor.— Freita gz 2 Miſſionsfilm:„Andrea, der Sohn des Zaü⸗ berers.“ Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straßſe 12 Sonntag:.30 Uhr Abendmahlsſeiex, anſchlietd. Gemeindeſtunde; 11 Uhr Kpnbagchufz 20 Uhr Ver⸗ Wuͤrfel.— Mittwoch: 20 Uhr ibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag; 20.00 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 17.30 Uhr Jugendfeier, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. — Donnerstag: 20 Uhr Adventsſeier der Jung⸗ frauen.— Freitag: 15,30 Uhr Mädchenſtunde; 17 Uhr Religionsunterricht; 18 Uhr Knabenſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtrage und Moſelſtraße. Sonntag; 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uühr Gottesdlenſt.— Miittwoch: 20 Ubhr Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonniagz 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mitt⸗ woch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Necarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienft.— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt. Mannheim⸗Friedrigstſeld, tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Neudorfſtr. 6Ä6. Sonn ⸗ Mittwoch: 20 Ubr Goliesdienſt Mannheim⸗Segenheim, Kloppengeimer Straße 37. Sonntan: 15.30 übr Goitesdienſl. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag; 10 Uhr Menſchenweihevendlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsſeier für Kinder— itt⸗ 4 och:'9 uhr Menſchenweihehandlung; 20,.15 Uhr ldventspredigt: J. Doflein. Advent⸗Gemeinde Munegt(Evgl. Freikirche) 1 1. onntag: 10 Uhr Chriſtenlehre, 20 Uhr Vortrag eue Fortſchritte in der Miſ ion.“— enstäg: 20 Uhr Gebetsſtunde.— 8434 Uhr Gebetsſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabba chule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; um 14 Uhr Kinderperſammlung; 16, Uhr Freigottesdienſt guf dem Marktplatz(6); 19.30 Uhr beſ. Verſamm⸗ lung unter Mitwirkung der Jugend.— ittwoch: 20. Uhr Heilsverſammlung.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind teweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichm an die Schriftle'rung abzugeben. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Paula Wessely z die befühmte und beliebte Darstellerin, in dem neuen Syndikat- film „»Die Mlilcœæ] Dieser Film ist wieder ein Erlebnis für den 5. Dezember 1938 Bitte ausschneiden und aufheben! 4„ Liebe linder/ Ihr u. eure lieben Eltern seid herzlich willkommen 2zu dem wunderbor. NHörchen-Progr. Cuble. Domen- Kleider Hönnõ- Hosen Honnã- GCKE Qu 1. 12 Strümpfe Unter/ ösche. Suprema- kin Nörchen nech cen Srudern Grimm in 2 Alten. Doꝛzu noch.chòne NHörchen hnig prfabort. M bwömüge Prnzehm,23 uir spielen heute: fars Samstag. 5. Dez. 2. 30 Uhr Hiat und morgen: Dynamos.75 5Sonntag, 6. Dez..00 Uhr.95,.75..50 —.00,.50— Kinder zahlen: 30. 50. 70 pig. EWĽaiqchsene: 50, 70, 90 pig. IILILILL Scheinwerfer, spitz-55 Datterieblenden-0 NOHNEN N 4, 18 u. J 1, 7 Breite Straße. Zuschàauer und ein Triumph für die Wessely!l? * Attila Hörbiger, Gina falckenberg, Fred Hennings Regie: Géza von Bolväry Anfangszeiten: Samstag:.15.15.20 Sonntag:.10.15.15 2 — 2 ln weiteren Heuptrollen: Morgen Sonntag vormſittags 11.30 Erlebnis für alle! Das unvergleichlich Samstag:.00.00.00.00 Sonntag:.30.45.50.50 spannende Filmwerk: HGhietelggeꝛl Ne 754³0050 Sie sehen neute NMNacht Labds. 11 Unr und morgen Sonntag den großen Revuefilm: Vorverkauf ununterbrochen 5 Tanz-Bar Wintergarten Ole vornegmsie dam HPlalæẽe Tel. 274 24 annheim O 5. 15 fngen dauernd denken— praktisch schenken Schenken Siĩe Margarete Reichert Otto Jaeniche Verlobte Mannfieim Hannheim Shoto 2 Loctel Elisubethistr. 4 5. Deꝛember 1955 L 1. O 4, 5 am Strohmarkt C 4 Fernruf: 27314 pARBAT Der deutsche Kampf um den Himalaye lede Verabredung soll man stets pünktlich einhalten. Um so mehr, wenn der Treifpunkt solchꝰ gote Genösse qaus Küche und Keller sichert I Wie in der weit öber eifzohiung—— aorrEn GMsH UUnENFASRII S fUbe zvum Ein grandioser Tatsachen- bericht von heroischen Taten, von unbeugsamem Willen, von Kameradschaft und Treue bis in den Tod Kotalog kostenlos illigste Preise 435 Angenehme im Vorprogramm: Neueste Ufa- Ton- Woche Kleine Matinéepreise: Erwachsene 60, 70, 90 Pfennig Ingend z ahlt die Hälfte. Treufinse odemes Lager Irnband-Uhren gr and. Erzeugnisse Vorverkauf an der Ufa- Kasse! P 4, 14 an den planken Liold- u. Silberwaren Meuanfertigung ſfleparaturen IXIVERSUN schnell, gewissenh. billig APEI. nur P 3, 14, planken gegenüb. Neugebauer Mannheim seit 1903 Fernruf 27635 altem Zahngold Unkauf 45 555 Kauft man günstig bei Teilzahlungę ohne Aufschlag im Cã. 300 perer Teppiche u. 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Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Kari Haas, für Kulturpolitit, Feuileton“ und Beiiagen: i. V. Dr. W. Licherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner, Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Origtnal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag n. Druckerei Gmbß. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung“Sammel⸗Nr. 354 22³ Für den Anzeiaenten veramw.: Karl Heberling, Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gülttig. Geſamt⸗D. A. Monat November 1936— 48 537 davon: Mannheimer Ausgabe. 38 489 Uhrmachermeister F 5. 20fffaadStorchen-Drogerie Ws. 1. 16 Schwetzinger Ausgabe. 6 358 Weinheimer Ausgabe * 3090 Nur im Glo .00.00 7 Der neueste in deuts Spannende Ve— ausgewählte 8 machen diesen es um den gröl Welt geht, zu 1 Relchhaltig. Nicht für WO Beacht Mo de Werl Pliss Deka Kant Hohl Biese Sti ck Spit: Stoff So kann man dles bei K O Da stehen di-. ken sich di Scheibe plat Wir wönscher kind Poppen Und die Mott jhrer eigener die schönen lig bekommt — Mit den sus der OOeee. betelten Sie grohe — Die gutbürgerliche Lalen Samstag-S Inh.: dakob 1 geden Donner: Sonntag u. Non zember 1938 Ur 1e! LIC NVEy TFEST 3, 5 ſel. 22527 lenplatz! cke Dammstr. Rumpsteak Thüring. Klöse, en usw. inn u. Frau Nuro lerren efZeit ebeel uf 23006 nn .— Dienſt: Wilh Sr. Wilhelm del: Wilhelm friedrich Karl *— i. V. Haas; für Julius Etz; nn v. Leers, hach, Berlin her Origmal⸗ 5 bis 17 Uhr itag) Mannheim u. n: 10.30 bis re⸗ I⸗Nr. 354 21. rling, Mhm. age(einſchl. gültig. 48 537 Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 5. Dezember 1036 D IIBETLE Täglich 20.30 Unr GSIORIAICAPI1TOIL ALLEin 13 Nur im Glorla- fTäglich ab 400%00.10.20 So.00 Der neueste poromount-Fllm in deutscher Sprache Lees Denlamino 4*— G1IGTI NurimpATX3T und alles ist bezaubert der große Sensations-Reißer da bin Spionage und Doppelonsage: naus Iunoff eusr Relmnanor Artistische Höchstleistungen bieten: Ein S011 von Lcadinon mein Gluek Geheimdienst jugendllene haben Zutritt Ein Themo, àbenteuerlich CAPITOI Fere ee Heute samstag ein Stoff, der vom An- Vor- 45 MAcHrT. aiu⁰ 102 fang bis zum knde — Einmalig— Martha Eggerth- Hans Sönnker Zu packen weib: Georg Alexander— lda Wüst ZAgEWirscn nach der Operette von Franz Lehär 3 CoKdORA 4 GROSSFAANN Beste Kleinkunst vertreten: 2casTEIII elsELA u. Hall HANSs 1MHorf Enusr Rkmnnnor Umrahmt durch die Tönze des —— I DDD Mannnelm Spannende Verwicklungen und eine Samstag, 5. Dezember 1936: ausgewählte Schauspielerschar machen diesen Kriminalfilm, in dem Vorſtellung Nr. 104 Miete E Nr. 9 es um den grötten Diamanten der 1. Sondermiete E Nr. 5 der fuegende Holander Erlebnis. Romantiſche Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.30 Uhr. BARBERIMA-BaltErrs und die musikelischen Lecket- bissen des neuen Orchesters HANS DApPER mit dem ſustigen Grahom-longer om Schlogzeus Relchhaltiges Vorprogramm Nicht für Jugendliche Somstàg 16 Uhr TANZ-KABARETT-VARIETE Eintfitt frei Sonnteg 10 Uhr FANHIMLIEN- VoORSTELLUNG 35 jetzte fort Das Schicksal von 2 Offizieren im britischen Geheimdienst und Wohin heute abend7 Beachten õrĩe unsere Vergnũgungsanzeigen Fernruf: 220 00 einer schönen Frau. Sensatlonen, Abenteuer und ahnen, Vereinsbedarf Werkstätte ſi. 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Dez.: Nachm.⸗Vorſtellung für die Ende etwa 17.30 Uhr.— Abends: Miete Gefolgſchaft der Motoren⸗ Werte Mannheim E 10 und 2. Sondermiete E 5:„Tosca“, — ohne Kartenverkauf:„Die Fleder⸗ Oper ben G. Puceini Anfang 20 Uhr, Ende maus“, Operette von Johann Strauß. An⸗ ngegen 22.30 Uhr. fang 14. 30 Uhr, Ende 17.30 U.— Abends: Montag, 14 Dez.: Mieie à 10 und 2. Sonder⸗ Niete G 9 und 1. Sondermiete G 5:„Na⸗ miete A 5 und für die NS⸗Kulturgemeinde . oder die hundert Tage“, Mannh. Abt. 230—232:„Wilhelm Tell“, rama von Chr. D. Grabbe. Anfang 19.30 Schauſpiel von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Montag, 7. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Dienstag, 15. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 405—409, 410—414, 419, Mannheim Abt. 124—126, 136—144, 236—238 431, 432—434, 435—436, 438, 521—523, 527, 261—266, 291, 356, 359, 390—393, 508—510, Grüppe F Nr. 815—817 und Gr. 5 5 uif K 518—520, 528—530, 548—550, 558—560, 568 Miller“, Oper v⸗ G. Verdi. Anfang bis 570, 588, 590, Gruppe D Nr.—400, Spor4——— — 2 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Gruppe E Nr. 1 bis 300:„Napoleon“, 10 T 6 Dienstag, 8. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Drama von Chr. D. Grabbe. Anfang 20 Uhr, U 21 llll füonahein üöt 00 Ende nach 2 6 ühr 10, 524—537, Gruppe D Nr.—400, Gr. E Pfalinen füi. hlrrahhe Totea dber Worß Puc-⸗ Im Neuen Theater im Roſengarten ein nfang 20 Uhr, Ende 0 r. Sohokoladon Mittwo 4 de Kach itiagsvorſtellung, Ur⸗ Dienstag, 8. Dez.: Für die NS⸗Kriegsopfer⸗ ch, 3z.: Nachmittagsvorſ g, 7 8 Verſorgung Mannheim lohne Kartenverkauf) Eine lhelt 104 Zunhen Keks gte.] aufführung:„Frau Holle“, Weihnachts⸗ oant ztets 0 märchen von Walter Oſterſpeh, Muſik von 15———— 3•2 von 80 konn mon das poppenpcro- Karl Klauß. Anfang 15.30 Uhr, Ende 17.30 70— E eorg Lengbach. Anfang dles bei Komes bezeichnen. Uhr.— Abends: Miete H 10 und 2. Son⸗ Freitat 11—— Fit die NS⸗Gemeinſchaft da stehen die Mädel und drök- dermiete H 5, ferner für die NS⸗Kultur⸗ Krgt 5 0575 5 M 3 memz—50 a e on der gemeinde Mannheim Abt. 159, 259 und für Kraft durch, Freude. Mannheim— ohne en sic 2 Kartenverkauf—:„Die luſtigen Wei⸗ 1 M 4 die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. Scheibe plott. Möotti, U1 420—423, 425—429:„Der fliegende ber von Windſor“, Oper von Otto wir wyönschen uns vom Chris-E N4, 13 Holländer“, Oper von Richard Wagner Nicolai. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. kind poppen und aans Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr n 13. Dez. 29055 mehaff J8— f f 1ſ5 805 W— Male:„Der a enhaſe“ uſtſpi nnes la noeh gaſchegrstrs Kus⸗ Donnerstag, 10. Dez.: Miete C 10 und 2. Son⸗ von Karl Bunje. Anfang 20 Ühr,— hrer eigenen Kindheit, wo mon die schönen Sochen oile s0 bil-hrH Wnes frische Ware dermiete C 5, ferner für die NS⸗Kultur⸗ a 22 gemeinde Mannh. Abt. 233—235:„Spatzen etwa 22.30 Uhr. lig bekommt. Splelwarenhaus in Gottes Hand“, Luſtſpiel von Edgar W 2 Kahn und Ludwig Vender. Anfang 20 Uhr, Im Pfalzbau Ludwigshafen KoOMES Un Dethaus O Ende 22 Uhr. Mittwoch, 9. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde kaute ich gut und Freitag, 11 Dez.: Miete F 8 und 2. Sonder⸗ Ludwigshafen Abt. 41—42. 43—45, 46—49, 50—54, 101—105, 111—112, 401—404, 416 bis 418, 491—402, 601—627, ferner für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt.„281—283, 291—293, 384—389, 391—393:„Spatzen in Golttes Hand“, Luſtſpiel von Edgar Kahn und Ludwig Bender. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 10. Dez.: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Ludwigshafen, ohne Kartenverkauf:„Die Dorothee“, Operette von Hermann Hermecke, Muſik von A. Vet⸗ terling. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 16. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwiashafen Abt. 55, 61, 106, 432—434, 438, 471—472, 501—502, 525 und Deutſche Ju⸗ gendbühne Ortsgruppe Ludwigshaf., ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. Jugendgruvpe Nr.—600:„Die Bohsme“ Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. miete F4, ferner für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Aht. 181—184:„Napoleon“ Drama von Chr. D. Grabbe. Anfang 20 Uhr/ Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 12. Dezbr.: Nachmittagsvorſtellung: „Frau Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß. Anfang 15.30 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Außer Miete und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 564—570: 1. Gaſtſpiel Willy Birgel als„Ham⸗ let“ in„Hamlet“, Tragödie von W. Shake⸗ ſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Sonntag, 13. Dez.: Vormittagsveranſtaltung: Einführung in die Oper:„Frau ohne Schatten“, von Richard Strauß. Anfang 11.30 Uhr, Ende um 13.00 Uhr.— Nachmittagsvorſtellung:„Frau Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß. 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Verlag d B Die Bekanntmachungen der Handelsregiſtereintragungen betreffend. Für die Handelsregiſtereint 1937 erfolgen, Reichsanzeiger als Bekanntmachungen wurde der die im Jahre neben dem einziges Blatt das räge, in Mannheim erſcheinende „Hakenkre uzbanner“ beſtimmt(Ss 10, 11 HGB). Amtsgericht FG. z3 b. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Daniel Becker in Mannheim, Straße 46, Heinrich Schwarz, kel, in Mannheim. Nr. 46 folgen. Schlußverzeick hnis Alleininhaber der Schwetzinger irma Haushaltungsarti⸗ Schwetzinger Str. Joll die Schlußverteilung er⸗ Die Schlußrechnung und das ſind guf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Amtsgerichts Mann⸗ heim BG. 12, zur Einſicht aufgelegt. Zur Schlußverteilung ſind 10 907.86 RM. verfügbar, w gebühren des Geri bühren und Auslagen' des oyon noch die Reſt⸗ chts, ſowie die Ge⸗ Konkurs⸗ verwalters zu begleichen ſind. Zu be⸗ rückſichtigen ſind bei der Schlußver⸗ teilung bevorrechtigte Forderungen in Höhe von. 661.29 RM. rechtigte Forderun 13 998.58 RM. Mannheim, und unbevor⸗ gen in ⁰³5 von 946 V 4.—— 1936. Der Konkursverwalter: Hch. Laule, Rechtsanwalt. — 14 Koròt Golcl, Grohbe Auswähl A. Herzberger Machf. Mannheim, D 4. 7 lakob Krumh- Mannheim, C 1. 7 5. Wegmann Mannheim, p 6. 2 Eigenschaften der feder: beste Osmi- lridium-Hortspitze, elostisch gleitender Schreibzug. bei: Planken- Neubau S. Wegmann, Planken- Neubau Das gutgepflegte Fachgeschäft bietet zum Weihnachisfest p6,26 6% elegante Briefpapiere, Geschenłkartikel. Füllfederhalter meine besondere Störłke. Göste- und Tagebücher, sonstige geffenkliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtlaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 5. 12. 36: die Gebãudeſonderſteuer 15 November 1936; 5. 12. 36: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ u. Gehalts⸗ zahlungen im November 1936 einbehaltenen Bürger⸗ ſteuer. die Gemeinde⸗ und Kreis⸗ ſteuer vom ülteren Neu⸗ hausbeſitz, 2. Fünfel der f. 1936 geforderten Steuer⸗ ſchuld, falls monatl. Zah⸗ lung gewählt worden iſt; die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer; die auf Grund von Stun⸗ dungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werdendenSteuerzahlungen und Säumniszuſchläge. 1 Monat nach Zuſtellung des Forde⸗ rungszettels: dieGemeinde⸗ und Kreisſteuer vom älte⸗ ren Neuhausbeſitz, die im Forderungszettel bezeichne⸗ nen erſten Teilbeträge An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zablung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steüerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. deffenll. zahlungserinnerung Monat Dezember 1936 7. 12. 36: Lohnſteuer für Nov. 1936. 7. 12. 36: Verſicherungsſteuer. Ab⸗ ſchlagszahlung der Viertel⸗ jahreszahler für Nov. 1936 a) Einkommen⸗ nebſt Lan⸗ deskirchenſteuer für 4. Kalendervierteljahr 1936 Für Landwirte 3. Rate mit dem halben Jah⸗ resbetrag. h) Körperſchaftsſteuer für 4. 3 Kalendervierteljahr ) Umſatzſteuer— Monat 10.12. 36: 10. 12. 36: 10. 12. 36: 10. 12 36: Amtliche Bekanntmachungen. 15. 12. 36: a) Börſenumſatzſteuer für b. O. 11. 1936. b) Tilgungsraten für Ehe⸗ ſtandsdarlehen. Lohnſteuer, einbehalten in der Zeit vom.—15. Dez. 1936, ſoweit der Geſamt⸗ feirig RM 200.— über⸗ ſteigt. 31. 12. 36: Verficherungsſteuer derMo⸗ natszahler für Nov. 1936. Ferner im Dezember 1936 fällig werdende Zahlungen infolge beſonde⸗ rer Friſtfeſtſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Auf⸗ nahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſüumigen Steuerzahler ſo⸗ wie Zahlung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnachnahme 21. 12. 36: Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845 Finanzamt Schwetzingen, Poſtſcheckkonto Karlsrühe Nr. 1433. Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1351. Ueber das Vermögen des Kauf⸗ manns Manfred Pape in Mannheim H 1, 2, wurde heute nachmittag 17 Uhr nach abgelehntem Vergleichsver⸗ fahren Anſchlüßkonkurs eröffnet. Kon⸗ gang Schilling in Mannheim, 0 7, Fernruf 23 563. Konkursforberungen ſind bis zum 20. Dezember 1936 beim Gerichte anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläu⸗ bigerausſchuſſes, zur Entſchließung ihber die in§ 132 der Konkursord⸗ nung bezeichneten Gegenſtände und zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen iſt am Mittwoch, den 30. Dezember 1936, vor nittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 3 Stock, Zimmer Nr. 335. Wer Gegenſtände der Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf nichts mehr an den Gemeinſchuldner leiſten. Der Beſitz der Sache und ein Anſpruch auf abgeſonderte Befriedigung daraus iſt dem Konkursverwalter bis 20 zember 1936 anzuzeigen. Mannheim, den 3. Dezember 1936. De⸗ November 1936 Amtsgericht BG. 6. oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen. Mannheim, den 5. Dezember 1936. kursverwalter iſt Rechtsanwalt Wolf⸗ Verlag u. Schri kanner“ Ausge Trägerlohn; di eld. Ausgabe fohn; durch die Iſt die Zeitung Sonnkag⸗- ——————— Eere Der chineſ reichte heute! ſter Arita der Nanking⸗Regie japaniſchen M widerrechtlich rückziehung de Außenminiſt niſche Regiern delt, da die vot gehetzten Arbe das Eigentum droht hätten. China bisher 1 den Schutz der len. Japan müh als unbegr Die geſamte die Anſicht, daf lungen zwi Staatschefs u praktiſch b wagoe warten dung der Nan getroffenen Ve in welcher For chinas und übe die Komintern werde Kawago die japaniſche meinſam mit d die weitere Ha treffen. Nach der Ar nimmt das jap lung ein: Off rung nicht di⸗ ſtändigen. Sie vorgekommenen denen Japaner China die bere und ſei gegenen antwortung fü die Nanking⸗Re über unaufricht Vorwänden die gen unmöglich rung ſei ihrer herigen Verein Politik des Aus des Botſchafter teren Schritte? Was fordert Gleichzeitig w ſen darauf hine angkaiſchek entſchieden For habe ſich d i e W gegenüber Japa die von Japan g ſondere Berückft ſchaftlichen und anerkennen. Vi⸗ kennung ſeiner bereit, auf de Gleichberechtigu