dezember 1036— ar 81 — ig Anzengrubers G·wissenSwurm Toni Thoms O bis-Zots „„ Max Schultes ia Schwalghofer „Bertl Schultes Kern-Schultes .. Maria Stadler „„ Georg Bauer Else Eister Elise Aulinger „ Anderl Kern ni Horst-Berger Franæ Fröhlich wWig F. Kerscher ————— cherz und Ernst rlegen eine wohl · stlicher Filml -Ton-Woche 0.00.50 Uhe ugelassen -Unterstmatt 1minus! Paradeplatz hrten Lunee TEIN. er dem Meer) urch Freude“ I..80; DAF- ung bis spät. (28.155 V. 1. b.., D 4, 5, lankenhof. 24 st wenig (ommen ertrauen on lhnen alten in on uns häten. -Kistchen .20.50.— usw. .—.75.— usw. —.50 10.— usw. -Kistcher . „ Tel. 206 77; Tel. 215 87; 2: Qu 1 a- Anlage 5, 429 57. bFanner“ Ausgabe A er Trüägerlohn; 15 7mal. Bez ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 4 3 56 die Zeitu * — LoaVnNIIʒfiͤaEIETN nt w 12mal. Be urch die 0.20 Nhr. Einſchl. 85, ld., Ausgabe B erſch. wö 5 ng am Erſcheinen(auch b. hoͤh. Abend⸗Ausgabe A verlag u. 110 ö R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, 5 75 N 5 48— 3—— eſte. Weihſnd. Safebt keg Wa. anf Elitf— Hakenkreuz⸗ t. u. 50 Pf. A0 — 0Pf. Träger⸗ 6. Johrgang Frankfurter 232 MANMUHEINMN 1 4 7 iun Kerttei 45 Uf Schwevinger und Aie Adeatede i * luß der Anzeigen⸗Annahme: Mann r 3 5 Ausſchließl. Geri Mummer 577 Anzeigen: Die W 5 limeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei N. Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 U 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zah Sſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Freikag, 11. Dezember 1936— palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die A Millimeterzeile einheimer M Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. 2 4 130 2 te. en⸗Annahme; ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim elhetze in Gerichtsjaal vol Chur ie Derdächtionngen Deungclands im Plädover De. Eurtis/ Der Vertel⸗ diger des Möeders baut jeine Entafangsoffenoe auf Emtorantensitexatur auf Won unserem nach Chur entsandten Sonderbericht- erstatter Dr. K..) Chur, 11. Dezember. Die Freitagsſitzung im Mordprozeß David Frankfurter bleibt dem langen Plüdoyer des Verteidigers vorbehalten. Um 9 Uhr vor⸗ mittags eröffnete der Präüſident die Sitzung und gab dem Verteidiger des Kaſſationshofes im Kanton Zürich, Dr. Curti, das Wort. Es war für jeden Prozeßbeteiligten von vornherein intereſſant, in welcher Weiſe Dr. Curti, der ſich ſelbſt einer 50jährigen Gerichts⸗ praxis rühmt, die Verteidigung ſeines Man⸗ danten vornehmen wird. Nicht zu vergeſſen, auch Dr. Curti hat ſich ſchon einmal politiſch in wenig einwandſfreier Weiſe gegen Deutſch⸗ land hervorgetan. Derſelbe Dr. Curti iſt näm⸗ lich vor einiger Zeit in einer öffentlichen Kund⸗ gebung in Zürich— veranſtaltet von der Be⸗ zirksvereinigung für den Völkerbund— als Redner hervorgetreten und hat ſich dabei in übler Weiſe als Fabrikant von nicht erwieſenen Greuelmärchen entpuppt. Trotzdem verſpricht der Verteidiger eingangs ſeines großen Plädoyers, zunächſt„politiſch neutral“ zu ſprechen. Er ſpricht von„Sym⸗ pathien für das große Deutſchland, das große kulturelle Werte in ſeiner Geſchichte hervorge⸗ bracht habe“, wendet ſich darauf gegen den Ver⸗ ſailler Vertrag als die Urſache großer politi⸗ ſcher Umwälzungen. Auch er verurteilt die Tat von Davos, empfindet aber„grenzenloſes Mitgefühl mit dem kranken Täter“. Alte Mätzchen neu aufgeputzt An den Beginn ſeines Plädoyers ſetzt er eine Betrachtung übex die Perſönlichkeit des ermor⸗ deten Landesgruppenleiters. Er glaubt, die po⸗ litiſche Tätigkeit Guſtloffs beanſtanden zu müſſen, da dieſer eine Rührigkeit entfaltet habe, durch die, auf die Dauer geſehen, der Frem⸗ denverkehr geſchädigt worden wäre.() Es ſind recht faule Argumente, mit denen der Herr Verteidiger ſein ausführliches Plädoyer beginnt. Ganz faul aber, und immer fauler wird es, als er einen recht alten Schin⸗ fon auftiſcht und mit weinerlicher Stimme ſeine Eipgenoſſen vor der Gefahr einer Be⸗ ſetzung der Schweiz durch Deutſch⸗ land warnt. Ein Vollblutjude als 5ekundant Es iſt in dieſem Zuſammenhang ſchon recht intereſſant, den liebenswürdigen Herrn mit weißem Bart zu ſehen, wie er geſenkten Haup⸗ tes an ſeinem Pult ſteht und plädoyiert. Ein echter Jude mit ſchwarzem Kraushaar und einer gewaltigen Naſe ſitzt neben ihm vor einem großen Aktenbündel und reicht dem alten Herrn von Zeit zu Zeit ein neues Schriftſtück, aus dem er altbekannte und von der Schweizer jü⸗ diſchen Hetzpreſſe längſt durchgekaute Dinge in neuer Auflage bringt. Sein perſönliches Be⸗ kenntnis zur demokratiſch⸗liberaliſtiſchen Staats⸗ form, das er in ſein Plädoyer einflicht und mit dem er ſeine Ausführungen irgendwie aus⸗ ſchmückt, gibt zwar keinen Beitrag zur Materie des Prozeſſes, iſt aber immerhin bezeichnend genug. Das Verleſen dieſer Aktenbündel, das einen weſentlichen Teil des Plädoyers auszu⸗ füllen ſcheint, iſt zwar für den Prozeßteilneh⸗ mer weniger intereſſant als langweilig, um ſo mehr, als es ſich dabei zumeiſt um Dinge han⸗ delt, die allgemein bekannt ſind und die mit dem Fall Frankfurter nichts zu tun haben. Der Herr Verteidiger hat verſprochen, Ein Bild vom Mordprozeß Frankiurter in Chur Weltbild(M Dr. Ursprung, der neben Rroi. Dr. Grimm-vertreter von Erau Gustloſiist, begibi sich · in das · Gerichtsgobiude. daß er in ſeinem Plädoyer ſich der politiſchen Polemik enthalten wird. Was er aber vorträgt, iſt nichts anderes als eine einzige und dazu noch ſchlechte Polemik gegen die damalige Tätigkeit Wilhelm Guſtloffs als Landesgruppenleiter in der Schweiz. Auch das Plädoyer des Herrn Verteidigers kann die ein⸗ deutige Feſtſtellung amtlicher Stellen der Schweiz, u. a. des Bundesrates Baumann, keineswegs entkräftigen. Völlig abwegig aber iſt es— ſcheint aber in der Schweiz trotzdem immer wieder zu verfangen— mit dem Ge⸗ ſpenſt pangermaniſtiſcher Expan⸗ ſionsgelüſte zu drohen. Die damaligen Erklärungen des Führers und des Stellvertre⸗ ters des Führers, das politiſche Eigenleben der Schweiz nicht anzutaſten, ſcheinen auch an die⸗ ſem bemerkenswerten Verteidiger ſpurlos ver⸗ übergegangen zu ſein. Es wirkt immer wieder beluſtigend, wenn der Herr Verteidiger mit gewichtiger Miene falſch oder fälſchlich abgefaßte Rundſchreiben und„ominöſe“ Befehle Guſtloffs zum beſten gibt, um daraus eine ſtaatszerſetzende Tätig⸗ keit des Nationalſozialismus im Ausland zu konſtruieren. Weiter verlieſt der Herr Ver⸗ teidiger ein Schriftſtück, in dem er eine be⸗ ſonders gefährliche Tendenz erblicken will. Ein Beweis?— Wohl kaum, viel eher die innere Freude daran, ſich mit ſeinen eigenen Akten zu unterhalten, mit den Akten, die er ſich von ſeinem jüdiſchen Sekretär reichen läßt. Der Verteidiger Dr. Curti baut ſein Plai⸗ doyer alſo darauf auf, dem Gericht eine große Frankfurter noch Dr. Curtis Plädoyer wächſt ſich indeſſen immer mehr im Vexlaufe der Vormittags⸗ ſitzung zu einer neuen Form der Greuelhetze aus. Die Miſchung bekannter Tatſachen mit zummen Geſchmackloſigkeiten und der Beitrag hieſer„Argumente“ als Plädoyer kann nur Kopfſchütteln verurſachen über die Arbeits⸗ nethoden eines ſchweizeriſchen Strafverteidi⸗ ers, der in dieſer Eigenſchaft wohl einen Na⸗ ien zu verlieren hat. Es zeigt ſich aber vor allem, daß in dem vier ztunden währenden Referat des Herrn zerteidigers auch nicht einmal der Name Frankfurter gefallen iſt. Ein Verteidiger, der zudem in der Einleitung Pressefoto Der neue König von England und umfangreiche Dokumentenſammlung vor⸗ zulegen. Die allgemeine Stimmung im Ge⸗ richtsſaal ſinkt immer mehr unter den Null⸗ punkt. Es beſteht beinahe die Gefahr, daß große Teile der Prozeßteilnehmer einſchlafen. Es iſt unverſtändlich, daß der Vorſitzende des Gerichts den Verteidiger nicht zur Sache ruft. Wenn der Herr Verteidiger, dem man viel⸗ leicht ohne weiteres den guten Glauben zu⸗ billigen mag, ſchon die Grundlagen einer neuen Weltauffaſſung und eines neuen Rechts⸗ bewußtſeins nicht verſtehen zu können, ſo könnte von ihm als ausländiſchem Juriſten zum mindeſten erwartet werden, daß er ſeine Angriffe gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland unterläßt. gar nicht erwähnt beſonders hervorhebt, daß es ihm fernliege, ſich in eine politiſche Polemit einzulaſſen, und der dann dem Gericht einen dicken Band mit einer neuen Zuſammenſtellung von Greuelmaterial überreicht, dieſer Verteidiger verdient ſchon einige Beachtung. Die Ehrfurcht vor ſeinem hohen Alter kann nicht daran hindern, die lächerliche Gewagtheit ſeines Auftretens ent⸗ ſprechend zu kennzeichnen. Der Verdacht liegt ohne weiteres nahe, daß dieſe neu aufgelegte Greuelpropaganda des internationalen Juden⸗ tums gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land bewußt inſzeniert wurde, um durch dieſe Verſchleierungstaktit die Aufmert⸗ ſamkeit der Weltöffentlichkeit von der politiſchen Mordtat eines Juden abzulenken. Die Hinter⸗ Mannheim „Hakenkr euzbanner“ 11. Dezember männer aber ſollon ſich getäuſcht ſehen in ihrer Hoffnung, damit das wahre Geſicht des jüdi⸗ ſchen Prototyps David Frankfurter verſchleiern zu können. Der Mißbrauch einer Verteidigungs⸗ rede vor Gericht zum Zweche einer Hetze gegen das deurſche Volt wind in Deutſchland in ent⸗ ſprechender Form regiſtriert werden. Dir. Curtis zählt alle Auseinanderſetzungen, die es in den letzten Jahren zwiſchen Deutſch⸗ land und der Schweiz gab, in ſolch einſeitiger Art auf, auch wenn ſie mit dieſem Prozeß nicht das mindeſte zu tun haben. Er zieht ebenſo die Faterpellation vom 3. April 1935 heran, aus der er die gegen Guſtloff erhobenen Vor⸗ würſe heraushebt, nicht aber die eindeutige Antwort, die der Chef des Juſtiz⸗ und Polizei⸗ departements, Baumann, in der Bundesrats⸗ ſitzung vom 26. September 1935 gegeben hat zund in der abermals ganz unzweideutig be⸗ ſtätigt wird, daß ſich Guſtloff abſolut korrekt verhalten hat und in der ſerner betont wurde, daß nur reichsdeutſche und deutſch⸗öſterreichiſche Stiagatsangehörige Mitglieder det NSDAp ſein können, und daß auch dieſe ſich im Auslande ſtets den Geſetzen des Landes, in dem ſie zu Gaſt ſind, unterzuordnen haben. 3 befeemden in ſiolland über dr. Jörger Amſterdam, 11. Dezember. Das„Nationale Dagblad“ weiſt in ſeiner Betrachtung über den Prozeß gegen den Mörder Guſtloffs auf das mehr als merkwür⸗ dige Verhalten des Sachverſtändigen Dr. Jör⸗ ger hin, deſſen Auftreten als Sachverſtändiger vor dem Churer Gericht einen befremdlichen Eindruck hinterlaſſen habe. Sein Gutachten, in dem er die politiſchen Beweggründe der Tat abzuſtreiten bemüht war, die Frankfurter ſelbſt wiederholt zugegeben hatte, ſei ein Plädoyer für Frankfurter geweſen. Grunpenführerappell der 5fl Der erſte Tag in Berchtesgaden Berlin, 11. Dezember. Am Donnerstag begann in Berchtesgaden der Gruppenführerappell der S A mit einer erſten Arbeitstagung, auf der der Stabschef in längeren Ausführungen Fra⸗ gen grundſätzlicher Art behandelte und über die neuen Aufgaben ſprach, die der SaA durch die vom Führer befohlenen national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfſpiele übertra⸗ gen wurden. Anſchließend ſprach der Stabs⸗ führer der Oberſten SA⸗Führung, Obergrup⸗ penführer Herzog, über den Ausbildungs⸗ plan der SA, worauf Gruppenführer Jütt⸗ ner das Wort zu organiſatoriſchen und innerdienſtlichen Angelegenheiten der SA nahm. Gegen Abend beendete der Stabschef den erſten Tag des Appells, der am Freitag ge⸗ meinſam mit dem Reichsjugendführer und ſei⸗ nen Gebietsführern in der Adolf⸗Hitler⸗Ju⸗ gendherberge fortgeſetzt wind. Dieſe Führer⸗ tagung in Berchtesgaden bedeutet eine Parole⸗ ausgabe für das kommende Jahr und unter⸗ ſtreicht das kameradſchaftliche Verhältnis und die enge Zuſammenarbeit zwiſchen den Sturm⸗ abteilungen der Bewegung und der Jugend des Führers. Die katholiſchen Biſchöße der Tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik haben einen Hirtenbrief„wider den Kommunismus“ er⸗ laſſen. ————————————————————————————————————————————————————— 40 Der Herzog von Nort übernimmt die Regie⸗ rung in England erſt dann, wenn die Abdan⸗ kung ſeines Bruders, des bisherigen Königs Eduard VIII., rechtskräftig geworden iſt, was vorausſichtlich im Laufe des Freitagabend ein⸗ treten wird. Formell wird jevoch der neue Monarch erſt dann König, wenn er den Eid auf die Verfaſſung geleiſtet hat und zum König ausgerufen worden iſt. Zunächſt wird ein „Kronrat der Nachfolge“ einberufen werden. Dieſer Kronrat wird baldmöglichſt zuſammentreten, nachdem die Abdankung Eduards VIII. rechtskräftig geworden iſt, Dann billigen die Lords des Geheimen Rats des Kö⸗ nigs, die Oberkommiſſare der Dominions und Indiens und der Lordmayor von London die Proklamation des neuen Königs. Sodann wird der König den Eid leiſten und die Proklama⸗ tion genehmigen, die bei ſeiner Ausrufung ver⸗ leſen wird. Pproklamation ſchon am Samstag Wie neuerdings bekannt wird, ſoll der neue König am Samstagnachmittag ausgerufen wer⸗ EinKronrat der nachfolge! in condon Vorbereiungen zur Thronbesteigung des neuen Kõnigs/ Eduard Windsor gent ins Auslone den. Die öffentliche Ausrufung ſeiner Thron⸗ beſteigung erfolgt wie immer nach alther⸗ gebrachtem Zeremoniell. An den hi⸗ ſtoriſchen Stellen, vor dem St.⸗James⸗Palaſt, dem Charing Croß, der Chancery Lane und neuen König von England ausrufen. In ſeiner Proklamation wird der König wahrſcheinlich den Zeitpunkt der Königskrönung ankündigen. Man nimmt an, daß es bei dem gewählten Zeitpunkt, dem 12. Mai 1937, bleiben wird. Zur Zeit iſt es noch nicht bekannt, welchen Namen der Herzog von Nork als König von England annehmen wird. Er führt bisher die Vornamen ſeines Großvaters, Albert Eduard. Von ſeiner Familie wurde er ſtets Albert ge⸗ nannt. Eduard VIII. wird Großbritannien verlaſſen, ſobald die Abdankungsurkunde vollzogen iſt. Die Unterzeichnung dieſer Urkunde wird ſeine letzte Handlung als König ſein. Es wird ſtreng geheim gehalten, wohin ſich Eduard VIII. nach ſeiner Abdankung begeben fiein brund zur nufreegung Englands Presse heruhigt die · erreqten Gemüter London, 11. Dezember. Zur Entſcheidung des Königs ſchreibt die „Daily Mail“, das Britiſche Reich habe einen großen Verluſt zu beklagen. Vergeblich hätten des Königs Untertanen gehofft, daß noch viele Jahre auf dem Thron ein Monarch ſitzen werde, der wohlausgerichtet dafür ſei, ein großes Reich durch die ſchwierigen Tage zu lenken, die die Zukunft bringen werde. Und dennoch ſei ſich das ganze Reich bewußt, daß König Eduard ſeine Entſcheidung erſt nach reiflicher Ueberlegung getroffen habe. Indem man ſich ſeiner unſchätzbaren in der Vergan⸗ genheit geleiſteten Verdienſte erinnere, gehör⸗ ten ihm die Sympathien und das Bedauern ſeiner früheren Untertanen. Der Dank des Reiches gebühre Baldwin für die Be⸗ mühungen, die er gemacht habe, um den König zum Bleiben zu bewegen. 43 4 Heine Schmälerung des Thronanſehens Der„Daily Herald“ beginnt ſeinen Leitartikel mit Worten der Begrüßung für den neuen König, der ſein Amt ohne Furcht und Beſorgnis antreten könne. Es ſei nichts ge⸗ ſchehen, was den Thron zu einer gefährlicheren oder weniger geachteten Stellung für diejenigen machen werde, die berufen ſeien, ihn zu be⸗ ſetzen. Die Zuneigung, die das demokratiſche Volk Englands für ſeinen König verſpüre, rühre lediglich daher, daß der König nichi herrſche, ſondern diene, daß er über den Parteien ſtehe und der Vertreter aller ſei. Aus dieſem Grunde könne der Herzog von Vork vertrauensvoll eine glückliche Herrſchaft als König und Kaiſer erwarten als das Sym⸗ bol der großen Idee, die jetzt allein die Do⸗ minions und das Vereinigte Königreich in einem vereinigten Gemeinweſen zuſammen⸗ halten. Die geſtrige Entſcheidung müſſe dem Unsere Mannheimer Maler stellen aus Ein Rundgang durch die Weihnachtsausstellung in der Kunsthalle Wie wir ſchon in unſerer Vorbeſprechung mitteilen konnten, zeigt die diesjährige Weih⸗ nachts⸗Verkaufsausſtellung der Mannheimer Maler und Zeichner, die von der Reichskammer der bildenden Künſte im weſt⸗ lichen Anbau der A vergnſtaltet wird, ein beachtliches künſtleriſches Niveau. Mag dies auch in erſter Linie durch die ſtrenge Juryrung der Karlsruher Kameradſchaft, die diesmal anſcheinend mehr als ſonſt zurückſtellen ließ, erreicht worden ſein, ſo ſteht doch auf der anderen Seite unſtreitig feſt, daß auch die Ein⸗ zelleiſtungen ganz weſentlich geſteigert worden ſind und durch ihre Qualität zu einem großen Teil dazu beitragen, den Geſamtein⸗ druck der verbeſſern. Die Ver⸗ wirrungen, die als Nachklänge des liberaliſti⸗ ſchen Kunſtbetriebes bis vor und noch gar nicht allzulanger Zeit auch in unſerem heimiſchen Kunſtſchaffen ſpürbar waren und ihren Nieder⸗ chlag in ſo manchem problematiſchen Werk fan⸗ en, haben in zunehmendem Maße einer inne⸗ ren Bereinigung und Neuausrichtung Platz ge⸗ macht. Die Künſtler finden aus dem meiſt im Aeußerlichen ſteckengebliebenen ſtiliſtiſchen Ex⸗ perimentieren der vergangenen Zeit wieder zu einer ruhigeren Form, zu jenem eigenen, he n Stil, der aus intuitivem Schaffen und natürlichem Sehen heraus für jede Darſtellung die ihm am meiſten liegende Ausdrucksform ſucht ohne dabei die Bindung an die durch den Nationalſozialismus aufge⸗ ſtellten Forderungen für alles künſtleriſche Schaffen außer Acht zu laſſen. Mag dabei auch manches, das bisher eine Scheinblüte führte, als unweſentlich geworden ausſcheiden,— die reichere Entfaltung der frei gewordenen Kräfte wird es doppelt entſchädigen. Bei einem Rundgang durch die diesmal nicht ſo reichhaltige, aber recht geſchickt und wir⸗ kungsvoll zuſammengeſtellte Schau fallen zu⸗ nächſt die immer wieder anſprechenden Land⸗ ſchaften Hans Brücks auf. In weichen Far⸗ ben, für die das eigene Grün beſonders cha⸗ rakteriſtiſch iſt, geſtaltet er ſchöne Ausblicke, die von einem ſtarken romantiſchen Naturempfin⸗ den zeugen. Daneben hängen Heinrich Bährs lockere und mit einer erfreulichen Aufgeſchloſ⸗ ſenheit gemalte Hafenbilder. Heinrich Lau, ein aus Saarbrücken kommender Künſtler, iſt für Mannheim neu, doch ſeine Holjzſchnitte, die mit ſicherer Technik und gutem Blick für bild⸗ mäßige Wirkung geſchaffen ſind, werden ſicher viel Anklang finden. Adolf Weiland zeigt zwei anſprechende Arbeiten, und Walter Eimer hat aus Zürich vier hervorragende Aquarelle mitgebracht, die ebenſo wie ſeine Oelbilder das ſichere Können und die eigen⸗ 7—+1 Geſtaltungskraft dieſes Künſtlers ver⸗ raten. Beſonders reizvoll iſt das in Blau gezeich⸗ nete Waldſtück Hans Maria Barchfelds. Seine beiden Landſchaften aus der Pfalz und von der Inngegend zeigen den Künſtler dies⸗ mal von einer neuen Seite. Hans Dochow, von dem man ſchon zahlreiche Graphiken von hoher Qualität ſah, iſt diesmal mit einigen Aquarellen vertreten, die in ihrer Geſchloſſen⸗ heit erfreulicherweiſe wieder einen Schritt wei⸗ ter führen. Karl zafteh arben zeigt eine Schnit⸗ terin in hellen Paſtellfarben und einen ſtim⸗ mungsmäßig gut erfaßten aus den Spelzengärten, und Frau Stohner⸗Prinz zwei winterliche Vorſtadtbilder in ihrer bekannt guten Weiſe. Richard Papsdorf bringt ein friſches Blumenſtilleben, a Merkel ein Hafenbild, Ludwig S raub ein Stil⸗ leben mit Wildente und zwei Blumen⸗Aqua⸗ a König das Herz zerriſſen haben, aber dieſe Entſcheidung werde ihm ehrliche Achtung und Sympathie ſichern, die vielleicht größer ſei, als ſie es bei einer anderen Wahl geweſen wäre. Das engliſche Volk werde den letzten groß⸗ zügigen Wunſch, den König Eduard vom Thron ausgeſprochen habe, erfüllen: Der Her⸗ zog von Nork werde die Unterſtützung des ge⸗ ſamten Imperiums erhalten. Die„Times“ iſt etwas kritiſcher Die„Times“ ſchreibt, daß der König die Wahl getroffen habe, die nach ſeiner eigenen Darlegung das beſte für Monarchie und Reich ſei. Niemand brauche ſich zum Richter über die unberechenbaren menſchlichen Bedrängniſſe aufzuwerfen, aber alle ſeien zum mindeſten zu der Ueberzeugung berechtigt, daß die Ein⸗ richtungen unvergleichlich wich⸗ tiget ſeien, als bas Glück einer einzelnen Perſon. Sowohl die Mon⸗ archie als auch das Reich ſeien in ſchaft gezogen worden. Aber beide könnten und würden wiederhergeſtellt werden. Das Blatt findet dann ebenfalls warme Worte der Anerkennung für Baldwin. Nach einem kurzen Rücblichk auf die Vorgeſchichte meint das Blatt, was ſich in dieſen Tagen in London abgeſpielt habe, ſei eine erſchütternde Tragödie, denn König Eduard habe die meiſten Eigenſchaften beſeſſen, die aus ihm einen großen verfaſſungsmäßigen Monarchen gemacht haben würden. Wenn der erſte Schock über die Entſcheidung König Eduards über⸗ wunden ſei, werde fraglos ſeinem Bruder die überwältigende Sympathie des Volkes ge⸗ hören. Zweifellos müſſe dem Herzog von Nork ſtets bewußt geweſen ſein, daß irgendein unberechenbarer Schickſalsſchlag ihn in jedem Augenblick zum König machen könne. relle, Tilla Gramm ein ſchönes Bildnis, und Ha f ſſemer einen Sonnenblumenſtrauß und ein räumlich intereſſant geſtaltetes Hafenbild. Während Karl Edinger, ein ebenfalls für Mannheim neuer Wd ein großzügig ge⸗ ſehenes Bild von der Friedrichsbrücke und ein Mädchenbildnis ausſtellt, macht Alexander Renner mit einer kleinen Anſicht vom Alt⸗ rhein auf ſich aufmerkſam. Von Zeichr künſtleriſcher Qualität ſind die beiden Zeichnungen Edgar Johns(diesmal zwei figürliche Motive), die ſowohl in der Tech⸗ nik wie auch im Ausdruck ein ſtarkes, urſprüng⸗ liches Können verraten. In Hermann Kun⸗ zes ierlingsweiſe zeigt ſich eine ſtille, fein⸗ ſinnige Naturbeobachtung, die auch im noch eine ganze Welt entdeckt, und Paul Blu⸗ mes feinveräſtelte Bäume, die an ſeine letzten Bilder erinnern, verraten eine Vorliebe für weiträumige Geſtaltung. Otto Hodapps fri⸗ ſcher, aus unmittelbarem Empfinden heraus geſtalteter Blumenſtrauß kommt hier ausgezeich⸗ net zur Geltung, und auch das farbig fein aus⸗ geglichene Stilleben verfehlt ſeine Wirkun nicht. Des weiteren ſind noch Richard Sti 4 el, Hans L. Milbradt, Albert Ludwig, Rudi Baerwind, Wilfried Otto, Franz Huber, Georg Fath und Adolf Eiermann mit ver⸗ ſchiedenen Werken vertreten. All dieſe Hinweiſe können und wollen nur Anregungen geben. Sie ſollen lediglich einen Ueberblick geben über die Künſtler und ihre Werke, die in dieſer ſchönen und wirklich Ausſtellung zu ſehen ſind. Das beſte mag ſich jeder f5off herausſuchen, und es wäre dabei nur zu hoffen, daß er dabei auch das eine oder andere Werk käuflich erwirbt. Es ſei auch in dieſem Zuſammenhang nochmals auf die ur Förderun der bildenden Kunſt“ hingewieſen, dur die alle ausgeſtellten Werke erworben werden können. Der Künſtler erhält bei einem Kauf ſein Geld ſofort, und der Käufer bekommt drei⸗ ßig vom Hundert des Preiſes nachgelaſſen und kann außerdem den Reſt in Monatsraten be⸗ vor der Königlichen Börſe werden Herolde den Hauptſtraße des Regierungsviertels. Nach d wird. Jedoch wird in Hoftreiſen geſagt, bisherige König werde ſich in Zukunft w im Vereinigten Königreich noch in den Domi⸗ nions aufhalten. Nach ſeiner Abdankung wird Eduard VIII. vorausſichtlich ohne jeden Tit die den Namen Eduard Windſor führen. wiederum die * höriger in der Atwinow⸗Fink nühere Angabe London feiert den neuen König Nach der Bekanntgabe der Abdankung Kön Eduards VIII. im Unterhaus war es in London in den Abendſtunden des Donnerstags verhü nismäßig ruhig. Nur im Weſten der Sta kam es zu einigen ſpontanen Kundgebungen, Vor dem palaſtartigen Hauſe des bisherige Herzogs von Nork das am Picadilly liegt, der bekannten Londoner Geſchäftsſtraße, ſammelte ſich immer wieder neue Menſchenmaſſen an, daß ſchließlich der Verkehr völlig ſtockte. Als der neue König in den ſpäten Abend⸗ ſtunden vor ſeinem Hauſe eintraf, bereitete ihm die Bevölkerung einen herzlichen Empfang. In die Nationalhymne, die jemand anſtimmte, fielen ſofort Hunderte von Menſchen ein, die das Gebäude umlagerten und zum Teil Geländer des Hauſes und andere„Ausſichts punkte“ erklettert hatten, um den neuen Köni ſehen zu können. Immer wieder wurden R laut, wie„Wir wollen Albert“ ode „Lang lebe der König!“ Wenige Stunden vorher war der König mutter Mary bei ihrem Eintreffen im Pa laſt des Herzogs von Nork gleichfalls eine ſeh herzliche Begrüßung zuteil geworden. Kundgebungen für Eduard VIII. Im Laufe des Abends kam es auch in der Nähe des Buckingham⸗Palaſtes ſowohl wi auch in der Downingſtreet zu Kundgebun gen für König Eduard VIII. Am Bul kingham⸗Palaſt verſuchten zwei Perſonen Flug blätter zu verteilen, doch wurde ihnen hierbe ein ſo unfreundlicher Empfang zuteil, daß Polizei ſie abführen mußte. bildete ſich ein etwa 1000 Mann ſtarker Zug, der auch Bilder des Königs Eduard VIII. mit führte. Später drängten Polizeiverſtärkunge den Zug nach dem Trafalgar⸗Platz ab und löſten ihn dort auf. Nach 22 Uhr wurde um die Downingſtreet eine ſtarke Polizeikette ge legt und berittene Poliziſten ſäuberten die rden, die ei der Ausfuh nach Spanien kuchimowi ude Michce bisher vorliegenden Meldun Verhaftungen vorgenommen. kduard lil. im kundſunk Der neue König wird Georg VI. heißen London, 11. Dezember. Die Britiſh Broadcaſting Company teilte am Donnerstagabend mit, daß Eduard VIII. am Freitag um 23 Uhr Méz eine Rundfunk⸗ anſprache halten werde. Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, wird der neue König von England, deſſen Vorname bekanntlich Albert iſt, den Namen„König Georg VI.“ führen. Der„Daily Mail“ zu⸗ folge iſt dieſe Namenswahl auf einen Wun der Königin Viktoria zurückzuführen, daß kein künftiger Herrſcher Englands unter dem Namen ihres Gatten, des Prinzgemahls Albert, re⸗ gieren ſolle. 4 gen wurden ſechs Dieses Bild Zzeigt cd seinen Töch. Eine Die VI Der monume zahlen. So wird jedem die Mög⸗ lichkeit gegeben, ſich zu günſtigen Bedingungen ein gutes Kunſtwerk von bleibendem Wert zu erwerben W. Parth. Schüler singen und spielen Adventsmusiłk Dieſer ausgedehnte Abend, deſſen Vortrags⸗ folge 22 Nummern umfaßte, ſtand unter dem Zeichen des nahenden Weihnachtsfeſtes. Die Lehrkräfte und Mitglieder der Gedok Inka von Linprun, Elſe Michaelis, Luiſe Schatt⸗ Eberts, Liſſi Schlatter und Nora Vo⸗ gel⸗Zimmermann hatten ein namhaftes Kon⸗ tingent von Schülern aufgeboten. Es gab ver⸗ ſchiedenſte Z ammenſtellung und Inſtrumenten, außer Soloſtücken für Klavier und Violine. Den Abſchluß bildeten einige Geigenchöre, die ja bekanntlich als Uebung für kammermuſikaliſche Anpaſſung und Reen beſonderen pädagogiſchen Wert eſitzen. von Stimmen hmen. Er erl erk unverände Die Vortragsfolge wies eine Reihe von guten Stücken mit— oder zumindeſt vor⸗ weihnachtlichen Titeln unſerer Meiſter von Bach und Händel bis Reger auf. Daneben gab es auch einige weniger glücklich ausgewählte Bei⸗ 77 mit den hekannten ſentimentalen Titeln, ie irgendwie nicht mehr ganz gefallen können. Die Qualität der Vorträge entſprach im gro:⸗ en und ganzen dem ſich aus dem Alter des 83 Schülers durchſchnitt⸗ lichen Leiſtungsniveau. Wir nehmen den Eifer der Spieler und Sänger gerne zum Anlaß, der Anerkennung des Wollens gegenüber einer Ein⸗ zelbetrachtung muſikaliſcher Entwicklungsmög⸗ lichkeiten den Vorrang zu geben. Ein auſgeſpro⸗ chenes Talent ſcheint Lore Peter zu ſein, deren Geſang bereits einige deutliche Anſätze künſtleriſcher Freizügigkeit auswies. Die Angehörigen der Vortragenden verfolg⸗ 3 — Darbietungen mit Intereſſe und Wohl⸗ ollen. 4 nem vorgefaßte hat nur nach o es ihm zu nzugedeutet. Weingartner 1 angefangen und darüber geſchrieb Berlin ein, und das Werk wie ichter erklan ten Male, un r bekannte Ge duard Hansl aal verließ, wa r und Schüler noch fand Hans! Heuberger ſe ndung“, aber d 23 Hermann Eckert. ezember 1030 — 1 5 5 4 Auslond n geſagt, der Zukunft weder in den Domi⸗ dankung wird ie jeden Titel er führen. 5 ng. ankung König es in London Stags verhült⸗ en der Stadt kundgebungen. es bisherigen dilly liegt, der ße, ſammelten maſſen an, ſo ſtockte. päten Abend⸗ traf, bereitete hen Empfang. nd anſtimmte, ſchen ein, die um Teil das te„Ausſichts⸗ neuen König wurden Rufe [bert“ oder 1 r Königin⸗ teffen im Pa⸗ alls eine ſehr den. II. auch in der ſowohl wie ndgebun⸗ II. Am Buk⸗ erſonen Flug⸗ ihnen hierbei tteil, daß die White Hall ſtarker Zug, rd VIII. mit⸗ verſtärkungen latz ab und r wurde um Hizeikette ge⸗ iuberten die ls. Nach den vurden ſechs dfuntk II. heißen Dezember. iny teilte am rd VIII. am Rundfunk⸗ rlautet, wird ſen Vorname en„König y Mail“ zu⸗ inen Wunſch en, daß kein dem Namen Albert, re⸗ reeeene e en die Mög⸗ Bedingungen em Wert zu W. Parth. entsmusik n Vortrags⸗ unter dem Sfeſtes. Die ok Inka von iſe Schatt⸗ Nora Vo⸗ ihaftes Kon⸗ Es gab ver⸗ Stimmen Soloſtücken uß bildeten inntlich als paſſung und ziſchen Wert je von guten mindeſt vor⸗ ter von Bach ben gab es wählte Bei⸗ alen Titeln, llen können. ach im gro⸗ 1 Auler es durchſchnitt⸗ 14 darüber geſchrieben, da traf ſeine Berufung nach Berlin ein, und mit höflichem Bedauern ſetzte n den Eifet Anlaß, der r einer Ein⸗ klungsmög⸗ auſgeſpro⸗ r zu ſein, iche Anſätze en verfolg⸗ und Wohl⸗ Eckert. Mannheim „Hakenkreuzbarner“ 11. Dezember 1936 neuer deutſcher dchritt in moskau Keine Begrũündung der Verhaſtung von Reichsdeutschen Berlin, 11. Dezember.(HB⸗Funk.) 3 Der deutſche Botſchafter in Moskau, Graf von der Schulenburg, ſuchte dieſer Tage erneut den Volkskommiſſar für auswärtige An⸗ gelegenheiten, Lit winow, auf, und brachte wiederum die Verhaftung deutſcher Staatsange⸗ höriger in der Sowjetunion zur Sprache. Herr Litwinow⸗Finkelſtein war nicht in der Lage, nähere Angaben über die den Verhafteten im einzelnen zur Laſt gelegten ſtrafbaren Handlun⸗ gen und über den Stand des ſchwebenden Un⸗ lerſuchungsverfahrens zu machen. Juden leiten Vaffentransporte des Volkskommiſſariats für Kriegsinduſtrie Odeſſa, 11. Dezember.(HB⸗Funk.) NRachdem auf der Schlußſitzung des 8. Räte⸗ kongreſſes die Bildung eines allſowjetiſchen Volkskommiſſariats für Kriegs⸗ induſtrie angeordnet worden war, ſind ſofort eine Reihe von Verordnungen erlaſſen worden, die eine erhebliche Verſtärkung der Ausfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien betreffen. Der neue Volkskom⸗ miſſar für Kriegsinduſtrie, der Jude Moſes Ruchimowitſch, ſein Stellvertreter, der Zude Michail Moiſſejewitſch Ka⸗ ganowitſch(Michael Moſes Cohn), und der zweite Stellvertreter und bisherige Leiter der ſowjetruſſiſchen Flugzeuginduſtrie, der Jude Romuald Adamowitſch Muklewitſch, haben eine Reihe von weiteren ſowjetruſſiſchen Dampfern zur Verladung insbeſondere von Artillerie, Flugzeugen und Munition bereit⸗ ſtellen laſſen und werden auch die weitere Ver⸗ ſchiffung von Kriegsmaterial perſönlich über⸗ wachen. Im Hafen von Odeſſa herrſcht Hochbetrieb. In den nächſten Tagen wird die Ankunft von Moſes Ruchimowitſch und Michael Moſes Cohn erwartet. Die ſowjetruſſiſchen Waffenfabriken, die einzigen Fabriken, deren Arbeitern eine ausreichende Lebensmittelverſorgung und ge⸗ nügende Entlohnung zugeſichert worden iſt, arbeiten mit Ueberſtunden. ſleue franzöſiſche Partei Ein Ableger der Radikalſozialiſten Paris, 11. Dezember. Die Verbindung, die die Radikalſozialiſtiſche Partei durch ihre Teilnahme an der Volks⸗ front mit den Kommuniſten eingegangen iſt, hatte zahlreiche Mitglieder und auch Kreiſe, die mit den Radikalſozialiſten bisher ſympa⸗ thiſierten, vor den Kopf geſtoßen. Eine Reihe von Perſönlichkeiten, darunter der frühere Ge⸗ neralſekretär der Radikalſozialiſtiſchen Partei, Pfeiffer, und der frühere Miniſter Ga⸗ ſton Gerard, haben deshalb eine neue Partei ins Leben gerufen, die durch ihre Be⸗ nennung„Franzöſiſche radikale Par⸗ tei“ zum Ausdruck bringen will, daß die alten Grundſätze der Radikalſozialiſtiſchen un⸗ verfälſcht hochgehalten werden ſollen. Die erſte Landestagung wird im Januar ſtattfinden. An der Landesratsſitzung nahmen 200 Ver⸗ treter der inzwiſchen gegründeten Landesgrup⸗ pen teil. Pfeiffer, der dem Vorſtand der neuen Partei angehören wird, bezeichnete es als Ziel der Partei, ein Sammelbecken für alle geſunden Kräfte des Landes unter Ausſchluß des Marxismus und der Reaktion darzuſtellen. Dieses Bild zeigt den bisherigen englischen Herzog von Vork, den jetzigen König, mit seiner Gemahlin und seinen Töchtern, den Prinzessinnen Elizabeth und Margret Rose. Pressefoto(2) Eine Feierstunde bei Anton Bruckner Die VIII. Sinfonie auf zwei Flügeln beim Badischen Brucknerbund Der monumentalen VIII. Sinfonie Anton Brickners hatte der badiſche Brucknerbund ſei⸗ nen Abend gewidmet. Wie Profeſſor Dr. Fritz Grüninger in ſeinen einleitenden Erklärun⸗ gen ausführte, wäre dieſe Sinfonie— beinahe — in Mannheim zur Uraufführung gekommen. 1 Felir Weingartner war damals Kapell⸗ meiſter und hatte ſich bereits die Partitur ſchicken laſſen. Aus der Korreſpondenz mit Bruckner iſt als beſonders intereſſant hervor⸗ uüheben, daß Bruckner Weingartner riet, das inale zu kürzen und auch ſonſt Aenderungen, die dem Kapellmeiſter durch die Zuſammen⸗ ſetzung des Orcheſters geboten ſchienen, vorzu⸗ nehmen. Er erbat ſich aber entſchieden, das Werk unverändert zur Drucklegung gehen zu laſſen. In dieſem Briefwechſel hat der Kom⸗ poniſt auch ein Programm zu Teilen ſeiner Sinfonie gegeben, darin iſt ſicher nicht mehr als ein Zugeſtändnis an ſeine Zeitgenoſſen, die für alle Muſik ein Programm ſuchten, zu ſehen. Es 1 iſt völlig irrig, anzunehmen, daß Bruckner nach einem vorgefaßten Programm komponiert hätte, er hat nur nach der Vollendung des Werkes, wo es ihm zu paſſen ſchien, ein Programm hinzugedeutet. Weingartner hatte bereits mit den Proben angefangen und Bruckner ſehr hoffnungsvoll er das Werk wieder ab. In Wien unter Hans Richter erklang die VIII. Sinfonie dann zum erſten Male, und der Erfolg war derart, daß der bekannte Gegner Wagners und Bruckners, Eduard Hanslick, nach dem dritten Satz den Saal verließ, was ihm reichen Beifall der Jün⸗ ger und Schüler Bruckners eintrug. Auch jetzt noch fand Hanslick das Werk„abſtoßend“ und Heuberger ſchrieb ſogar von„ſpärlicher Er⸗ findung“, aber die Zeit war über dieſe Kritik hinweggeſchritten, der mit der VII. Sinfonie be⸗ Ruhm des Meiſters feſtigte ſich immer mehr. In Mannheim kam die Sinfonie im Jahre 1901 zum erſten Male zur Aufführung. Sie wurde ſpäter verſchiedentlich wieder auf⸗ genommen und fand die beachtenswerteſte Auf⸗ führung beim Brucknerfeſt 1934 unter der Lei⸗ tung von Hauegger. Im Januar wird ſie im Rahmen des Winterprogramms der Akade⸗ mie geboten, Hans Weisbach wird ſie diri⸗ gieren. Nach der Erläuterung der Sinfonie durch Profeſſor Grüninger ſpielten Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer und Friedrich Schery das Werk in der Bearbeitung für zwei Flügel von Karl Grunsky. Es iſt die umfangreichſte von des Meiſters ſinfoniſchen Schöpfungen, die Aufführung des ungekürzten Werkes bean⸗ ſprucht fünß Viertelſtunden. Aber nirgendwo iſt die wunderbare Einheitlichkeit des Bruckner⸗ ſchen Schaffens ſo klar zu erkennen wie hier. Die Themen ſtehen alle zueinander in Be⸗ ziehung. Unmittelbar an den erſten Satz, den Bruckner im Briefe an Weingartner die„To⸗ desverkündigung“ nannte, ſchließt ſich das Scherzo an. Beide Sätze aber ſind nur Vor⸗ bereitung für den Höhepunkt des Werkes, das Adagio, deſſen Ruhe und großartige Würde alles überſtrahlt. Die drei Themen des erſten Satzes(Truckners Sinfonien haben im erſten Satz gegenüber Haydn und Beethoven drei The⸗ men), das düſtere erſte, das Geſangsthema und das machtvoll vorwärtsdrängende dritte bringen ſtärkſte innere Spannung zum Ausdruck, die nach einem gewaltigen Ausbruch ins weſenloſe Nichts verſinkt. Der Schluß dieſes Satzes recht⸗ fertigt Bruckners programmatiſche Ueberſchrift „Die Todesverkündigung“. Das Scherzo über⸗ ſchrieb der Meiſter ſelbſt„Der deutſche Michel“. Der ungarische Minister v. Kozma in Berlin Der ungarische Innenminister Nicolaus von Kozma folgte, wie berichtet, einer Einladung des Reichsinnenministers Dr. Frick nach Berlin. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Döme Sztojay, ungarischer Gesandter in Berlin, Reichsinnenminister Dr. Frick und Nicolaus von Kozma, ungarischer Innenminister. Bluttat der Roten in Ualencia Geschossen muß verden- und v/enn sie sich selbst ermorden Paris, 11. Dezember. Das„Echo de Paris“ berichtet, daß am 4. Dezember in Valencia anläßlich der Bei⸗ ſetzungsfeierlichkeiten für einen Kommuniſten von einem Fenſter des Hauſes der iberiſchen Anarchiſten mit einem Maſchinenge⸗ wehr auf die Menſchenmenge ge⸗ feuert worden ſei. Hierbei ſeien 41 Tote und 80 Verletzte auf dem Platz geblieben. Der Zivilgouverneur von Valencia habe, um Frie⸗ den zu ſtiften, kein anderes Mittel gewußt, als durch den Rundfunkſender verbreiten zu laſſen, daß bei El Grao nationaliſtiſche Streitkräfte gelandet würden. Tatſächlich ſei durch dieſen Trick erreicht worden, daß die Feindſeligkeiten zwiſchen den feindlichen Brüdern eingeſtellt wurden und Anarchiſten und Kommuniſten gemeinſam an die Küſte zogen, um ſich dem vermeintlichen Gegner entgegenzuwerfen. In fürze Der ungariſche Innenminiſter v. Kozma, der ſich als Gaſt von Reichsmini⸗ ſter Dr. Frick in Berlin aufhält, ſtattete dem Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt einen Beſuch ab. E2 Der deutſche Botſchafter in Rom und der italieniſche Außenminiſter haben einige Abkommen wirtſchaftlicher Art unter⸗ zeichnet. Bezeichnend iſt die beiſpielloſe Beharrlichkeit des Themas. Das Trio, das die Tempobezeich⸗ nung„Langſam“ trägt, bezeichnete Bruckner „Der deutſche Michel träumt ins Land hinaus“. Das Adagio iſt der Kernſatz; ſeit der V. Sin⸗ fonie hat es bei Bruckner ſtändig an Umfang' und Tiefe gewonnen. Das Finale, das die Tempobezeichnung„Feierlich, nicht ſchnell“ hat, wurde vom Meiſter wieder mit einem teilweiſen Programm ausgeſtattet, die aber in keiner Weiſe ausreichen kann.„Der Eintritt der Koſaken in eine Stadt“ kann höchſtens für das erſte Thema in Anſpruch genommen werden. Das Finale führt noch einmal nach dem choralartigen zwei⸗ ten und dem raſchen dritten Thema zu einem elementaren Ausbruch, der zum Erſterben ab⸗ ſinkt. Die Coda türmt alle Themen des Werkes übereinander, bis in den letzten 22 Takten der -dur-⸗Jubel Sieg und Triumph verkündet. Im Rahmen der Ausdrucksmöglichkeiten des Klaviers wußten Cremer und Schery die Wir⸗ kungen des Werkes glänzend wiederzugeben und eine eindringliche Vorſtellung von dieſer Monu⸗ Seiſan. zu geben. Sie fanden reichen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film in Mannheim UNIVERSVUM: „Die Jugendſünde“ Franz Seitz hat das alte Erfolgsſtück, Lud⸗ wig Anzengrubers„'wiſſenswurm“, das ſich auch heute noch auf der Bühne allgemeiner Beliebtheit erfreut, hervorgenommen und durch Max Wallner und Anderl Kern zu einem Film verarbeiten laſſen. Es iſt ein handfeſtes Stück daraus entſtanden, mitten aus dem bäuer⸗ lichen Milien gewachſen, welches ſeinen beſon⸗ deren Reiz dadurch erhält, daß es von Mit⸗ gliedern der Thoma⸗Bühne in Egern am Tegernſee geſtaltet wird. So lebt hier eine ge⸗ ſunde, bald froh, bald traurig geſtimmte Welt auf. Herrliche Bauerntypen treten vor uns hin, gute und ſchlechte Menſchen, die ſich in ehr⸗ licher Liebe zugetan ſind oder in offener Feind⸗ Die Pariſer Preſſe beſchäftigt ſich aus⸗ führlich mit den Ereigniſſen in England. Ein großer Teil der Preſſe vertritt den Stand⸗ punkt, daß England ſeinen König verloren, aber die Monarchie gerettet habe. Andere Blätter ſind der Anſicht, daß die Folgen ſich irgendwie auswirken müßten. 2 Die Lebensmittelverſorgung von Madrid ſtößt auf immer ernſtere Schwierig⸗ Weihnachtswunsch der Frau: mit dem Krefft-Herd und 2 mal 2 Union-Briketts das Mittag- essen zu kochen, Kuchen zu hacken, heißes Wasser u. die üche hehaglich zu hahen. Der Krefft-Herd hat den richtigen Host: 15 em breit und nur 20 cm lang. Billige Sparfeuerungen und Schnellkochplaften. J. Börner&CO. E3,1 Ecke Planken · Das groſe Fachgeschält keiten. Der freie Verkauf von Lebensmitteln ſoll nunmehr ganz unterbunden worden ſſin. 2 Am Donnerstagnachmittag begann in Genf der Völkerbundsrat ſeine 95.(außer⸗ ordentliche) Tagung unter dem Vorſitz des chileniſchen Delegierten mit einer nichtöffent⸗ lichen Sitzung. X* Nach einem Bericht des japaniſchen Bot⸗ ſchafters in Moskau hat Sowjetrußland die Unterzeichnung des japaniſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Fiſchereivertrages ab⸗ gelehn: n ſchaft gegeneinander ſtehen. Eine derbe, aber geſunde Sinnlichkeit ſpricht aus dem Ganzen; die weite Bergwelt iſt in ſchönen Bildern ein⸗ gefangen. „Der Hauptwert liegt allerdings in den herr⸗ lichen Typen dieſer knorrigen, eigenſinnigen Menſchen. Da iſt der Großbauer Grillhofer, den Max Schultes zeichnet, ein alter, guter Menſch, den nur der'wiſſenswurm ewig in Unruhe hält wegen einem Unrecht, das er einſt einer Magd zugetan hat und das er nun an Ende ſeiner Tage durch glückliche Fügung des Schickſals doch wieder gut machen kann. Da⸗ neben iſt der Duſterer, die zweifellos intereſſan⸗ teſte Geſtalt, der habgierige Schwager, der mit ſataniſcher Geriſſenheit die Schuld des Grill⸗ hofers auszunützen verſucht, um ſeinen ganzen reichen Beſitz zu erben. Bertl Schultes gibt dieſen Schuft, der am Schluß aber doch den Kürzeren zieht, mit eigner ausgezeichneten Maske und einem fein durchdachten Spiel. Als junges Paar zeichnen ſich Georg Bauer als Waſtl, ein geſunder und ſtarker Großknecht, und Elſe Elſter als ſchmucke Dirn Lies aus. Daneben müſſen noch genannt werden Maria Stadler als liebestolle und dafür um ſo blödere Urſchtl und Franz Fröhlich als Fuhrknecht Leonhard. Ein Film, der rechte Unterhaltung bietet und gerode dem Großteil des Publikums ſicher ge⸗ fallen dürfte. Helmut Schul2z. Bäuerliche Singwochen in Bayern. Zur Pflege des heimatlichen Volksliedes, alten Brauchtums und alter Volkstänze werden in den Wintermonaten auf eine Anregung von Waſtl Flanderl in Bergen am Chiemſee bäuerliche Singwochen für Bauernmädel ab⸗ gehalten. Die bisherigen Kurſe auf Schloß Schwindega und ein Lehrgang in Roſenheim waren ſehr gut beſucht. Der Gedanke Flan⸗ derls hat im Reichsnährſtand großen Anklang gefunden. In dieſem Winter wird der erſte Lehrgang von der Kreisbauernſchaft Holz⸗ kirchen veranſtaltet. Mannheim „Hakerkreuzbanner“ 5 11. Dezember 198 lihinterchort lleidung und Ausrüstung Unsere gfoße Vaterspott-Abteilung biete lbnen reichste Auswahl in Sllem. W2s Sle Zuln Sport brauchen. Sportgerecht und preiswert: Ski-Anzüge 3200 75.00 38.00 16.00 22.00 27.00 für Herren für Knaben Hl. Ski-Kostüme für bomen die 32.00 42.00 35.00 lür Fisdchen Tie. 18.00 22.00 28.00 Ski-Blusen für Herren F..50 16.50 und Damen Ski-Hosen für Herren Fi..00 15.00 19.00 und Damen Ski⸗-Hölzer dus Esche u. Hickory Pik. 12.- 16.50 23.50 * 19.50 — sämtliche Wintersport-Artikel pullover Hemden Futzen Fäustel Socken Rucksäcke Veflongen Sie unsefen Wintersport-Kketslog Spoit-Abtellung Nannheim Ssonntag von 17 un: geöffnet 05 kine sensationelle Eniſiiülluans Frankreich trieb ein doppeltes 5Spiel Inoffiziell hat Léon Blum die Waffenlieferungen an die spaniĩscien Roten hegünstigt Rom, 11. Dezember. Zum Beginn der außerordentlichen Tagung des Völkerbundsrates veröffentlicht der„Meſ⸗ ſaggero“ den Wortlaut eines aufſehenerre⸗ genden Briefes des früheren ſpaniſchen Mini⸗ ſters de los Rios über ſeine Verhandlungen mit dem franzöſiſchen Miniſterprüſidenten Blum und vier Regierungsmitgliedern, die zugleich als die engſten Mitarbeiter Blums anzuſprechen ſind. Der vom„Meſſaggero“ veröffentlichte Brief mit den ſenſationellen Enthüllungen über die damaligen Zuſagen des franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten und ſeiner engſten Mitarbeiter betreffend franzöſiſche Waf⸗ fenlieferungen trägt das Datum des 25. Juli, während, wie das römiſche Blatt unterſtreicht, die franzöſiſche Regierung am 3. Auguſt an die europäiſchen Regierungen mit ihrem Nichtein⸗ miſchungsvorſchlag herangetreten iſt. Zugleich verweiſt das Blatt darauf, daß aus der bis ins kleinſte gehenden Wiedergabe der entſprechenden Unterredungen in dem fraglichen Brief ganz klar zu entnehmen iſt, wie nichts, aber auch gar nichts die verantwortlichen Männer der franzöſiſchen Volksfront davon abhalten konnte, die ſpaniſchen Roten zu unterſtützen. Man ſollte lediglich darauf bedacht ſein, mit Vorſicht und Verſchlagenheit ans Werk zu ge⸗ hen, um die übrigen Regierungen nicht zu alar⸗ mieren. Ferner hebt das römiſche Blatt her⸗ vor, daß die entſprechenden Verhandlungen nur unter Zuziehung einiger Miniſter, alſo ohne Kenntnis der übrigen Regierungsmitglieder oder gar das Auswärtigen Ausſchuſſes, geführt werden. Wenn man dabei beſchloſſen habe, keine direkten Waffen⸗ und Munitionslieferungen von Regierung zu Regierung, durchzuführen, wohl aber der Privatinduſtrie die notwendigen Vollmachten zur Erfüllung aller Madrider Wünſche zu erteilen, ſo ſei es ganz klar, daß dieſe Ermächtigung auch nach dem Wor⸗ ſchlag der Nichteinmiſchung in Gel⸗ tung bleiben ſollte und daß mit dieſem Vor⸗ ſchlag den ſchweren Bedenken des Präſidenten der franzöſiſchen Republik lediglich formal Rech⸗ nung getragen werden ſollte. der Brief de los Rios“ iſt nicht gefülſcht Der vom„Meſſaggero“ veröffentlichte Brieſ des ſpaniſchen Marxiſtenvertreters de los Rios an die franzöſiſche Regierung wird von den meiſten franzöſiſchen Blättern entweder mit Stillſchweigen übergangen oder nur in Andeu⸗ tungen erwähnt. Der„Petit Pariſien“, deſſen Außenpolitiker zum Quai'Orſay beſte Beziehungen unter⸗ hält, erklärt, daß man ſich in amtlichen fran⸗ zöſiſchen Kreiſen über die Echtheit oder Nicht⸗ echtheit dieſes Dokumentes noch nicht geäußert habe. Die„Action Frangaiſe“ ſtellt eindeutig fol⸗ gendes feſt: Wir beſitzen das von dem italie⸗ niſchen Blatt veröffentlichte Beweisſtück ſeit mehreren Tagen; an ſeiner Echtheit be⸗ ſteht kein Zweifel. Wir haben es aller⸗ dings nicht veröffentlichen wollen, obwohl es unſere Kampagne beſtätigt und rechtfertigt. Wir machen heute nur deshalb Aufhebens davon, weil das„Unglück“ geſchehen iſt. Dieſes„Unglück“ geht reſtlos auf Leon Blum, Pierre Cot und ihre Helfershelfer zurück. Sie haben die Anmaßung gehabt, den anderen Mäch⸗ ten die Neutralität vorzuſchlagen, und in der gleichen Zeit haben ſie alles getan, um die Verletzung der Neutralität zugun⸗ ſten der ſpaniſchen Anarchiſten ſi⸗ cherzuſtellen. An dem Tage, an dem ſie die amtliche Verkündung der Neutralität be⸗ ſchloſſen hatten, d. h. am 8. Auguſt, hatte Pierre Cot nach Toulouſe den Auftrag gegeben, De⸗ voitine⸗ und Potez⸗Apparate nach Barcelona ſtarten zu laſſen. Seither haben mehr als 80 Kriegsflugzeuge die Pyrenäen paſſiert! Toulouſe und Perpig⸗ nan ſind richtiggehende„Niederlagen“ für das Kriegsmaterial und das Perſonal der ſpani⸗ ſchen Volksfront geworden. 27000 rote Frei⸗ .lige, die mit Hilfe des Gewerkſchaftsverban des CGr öffentlich angeworben wurden, hab unſere Grenze überſchritten, um den ſpaniſchen Brand zu ſchüren und ein Land in eine gemeine Feuersbrunſt zu verwandeln. Leo Blum möchte, daß dieſe offenkundigen Tatſa als nicht beſtehend gelten. Die Vaterlandsli ſo wie er ſie auffaßt, will uns vorſchreiben, zu verſchweigen. Er hat ſein Geſetz gegen franzöſiſche Preſſe verabſchieden laſſen, abe hat keinen Einfluß auf die Auslandspreſſe u ſie nicht verhindern können, geſtern den öffen lichen Beweis für ſeine Hinterhältigkeit zu bringen. 1 kngliſche Schenkung für Nürnberg Berlin, 11. Dezembe Eine Anzahl engliſcher Parlamentari und Journaliſten, die als Ehrengäſte des F rers am letzten Reichsparteitag in Nürn teilnahmen, haben als Zeichen der Dankba für die gaſtfreundliche Aufnahme bei der N berger Bevölkerung der Stadt Nürnberg wertvolles Geſchenk vermacht. Es handelt um zwei ſeltene alte Bücher, die at beſonderem Papier in den Jahren 1494 m 1496 in Nürnberg gedruckt wurden. Die be Bände, die zuſammen mit einer Urkunde Stifter der deutſchen Botſchaft in London ü reicht wurden, ſollen dem Nürnberger Muſen einverleibt werden. * Unglücksfall mit gutem flusgang EP. London, 11. Dezember.(Eig. Meld.) Bange Tage verlebten 25 Menſchen, die am vergangenen Sonntag in der Nähe von Ba Harbour in Labrador in einem offenen Boo von einer rieſigen Eisſcholle eingeſchloſſen un weit in das offene Meer hinausgetragen wur⸗ den. Ihr Verſchwinden wurde erſt bemerkt, alz ſie ſchon längere Zeit vermißt waren. Trotz die Bootsinſaſſen der ſtarken Kälte ausgeſe und nahezu ohne Lebensmittel waren, konn ſie am Donnerstag geborgen werden, ohne de ſie größeren Schaden genommen hatten. der Nachforſchung nach den Abgetriebenen ten ſich auch Flugzeuge beteiligt. polmci aul der weltausstehung. lonangcbend paris vor großen Tagen/ Lautsprechergebrüll an Verkaufsstãnden wird überwaciſt Die Pariſer Weltausſtellung ſoll— allen wider⸗ ſprechenden Meldungen entgegen— unter allen Umſtänden am 1. Mai 1937 eröffnet werden. Dieſe Ausſtellung, die alles übertreffen ſoll, was auf dieſem Gebiet bisher gezeigt wurde, ſtellt die höchſten Anforderungen an alle Ausſteller. Be⸗ ſonders intereſſant iſt es, daß die Ausſtellungs⸗ leitung eine beſondere„Ton⸗ und Licht⸗ polizei“ ausbildet. nicht ſo wie in Brüſſel! Die Vorbereitungen zu der Weltausſtellung, die im kommenden Jahre am 1. Mai in Paris eröffnet wird, ſind ungeachtet aller politiſchen und wirtſchaftlichen Kriſen, die Frankreich augenblicklich durchmacht, im vollen Gange. Dem Organiſationskomitee der Weltausſtel⸗ lung, die alles bisher Dageweſene in den Schatten ſtellen ſoll, verurſacht das Pro⸗ blem des Radio und der mechani⸗ ſchen Muſik ſchwere Sorgen. Auf der Brüſſeler Weltausſtellung erlebte man z.., daß die Beſucher ſchon nach kurzem Aufenthalt auf dem Ausſtellungsgelände von dem herrſchenden Höllenlärm und Tonchaos einfach betäubt wurden. Aus allen Rich⸗ tungen, von allen Ständen brüllten den Be⸗ ſucher Lautſprecher an. Und jeder dieſer Laut⸗ ſprecher verſuchte ſeinen Nachbar zu über⸗ tönen, um ſich Gehör zu verſchaffen. Das Er⸗ gebnis war— im buchſtäblichen Sinne— nie⸗ derſchmetternd. Die Anpreiſungen der verſchie⸗ denen Waren, die Tagesneuigkeiten, die Kon⸗ zertübertragungen zerfloſſen in einen gröhlen⸗ Diesenlautsprecher Die Verordnung zur Bändigung von Ton und Klang war um ſo nötiger, da alle Zeichen dahin deuten, daß die Ausſteller der Pariſer Weltſchau Rundfunk und Lautſprecher noch in viel größerem Maße in Anſpruch zu nehmen gedenken, als dies auf ähnlichen Veranſtaltun⸗ gen bisher der Fall geweſen iſt. Viele Anhänger unter den verſchiedenen Vorſchlägen fand der Plan, auf dem Eifſel⸗ turm einen Monſtrelautſprecher zu errichten. Dieſer wäre nur zeitweiſe erklungen, hätie ſich dann aber gleichzeitig an ſämtliche Beſucher des rieſenhaften Ausſtellungsgeländes ge⸗ wandt. Der Plan wurde ſchließlich dahin ge⸗ ändert, daß der Lautſprecher von nie dagewe⸗ ſener Größe auf dem Eiffelturm zwar errich⸗ den, ohrzerreißenden Krach. Die Beſucher, halb ohnmächtig, ergriffen die Flucht. Tonpolizei regiert über Schallſtärken Die Pariſer Weltausſtellung, die zehn⸗ mal ſo groß wie die Brüſſeler zu werden verſpricht, würde zweifellos mit einem ſchier unerträglichen Lärmorkan ihre Beſucher empfangen. Um dies zu verhindern, zerbricht 150 die Ausſtellungsleitung ſeit Monaten den opf. Die verſchiedenſten Methoden wurden er⸗ probt, wie man, ohne den Ausſtellern ein Schweigegebot aufzuerlegen, den Lärm der Ausſtellung erträglich geſtalten könnte. Schließ⸗ lich wurde in allen Einzelheiten ein Plan aus⸗ gearbeitet, der dem zu erwartenden Tonorkan Feſſeln auferlegen ſoll. Eine Tonpolizei wird entſtehen, die mit diktatoriſcher Macht alle Tonwellen be⸗ herrſchen ſoll. Sämtliche Ausſteller müſſen ſich. den Weiſungen der Tonpolizei fügen, die mit Spezialinſtrumenten in der Hand für jeden Lautſprecher die höchſtzuläſſige Tonſtärke be⸗ ſtimmen wird. Dieſe ſoll unter keinen Um⸗ ſtänden eine beſtimmte Phonzahl überſchreiten. Wie wir wiſſen, entſprechen z. B. 40 Phon dem normalen Sprechton, 80 Phon dem Lärm, den eine Untergrundbahn verurſacht, 120 Phon dem einer Detonation. Jede weiteren 10 Phon bedeuten aber ſchon eine zehnmal größere Schallſtärke. auli dem Tineliurm tet, aber nur in Ausnahmefällen in Anſpruch genommen werden ſoll. Man iſt nämlich der Anſicht, daß das Publikum die ungeheure Lautſtärke, die ſo Sprache wie Mu⸗ ſit entſtellt, längere Zeit nicht vertragen würde, Iſolierte Stille⸗Oaſen Das Ausſtellungsgelände wird in 11 Ton⸗ bezirke aufgeteilt, die ſämtlich einer Verſtär⸗ ker⸗Zenwale unterliegen, Lediglich der Park der Sehenswürdigkeiten, eine Art von rieſigem Rummelplatz, wird eine eigene Tonzentrale beſitzen. Jeder der 11 Bezirke wird nur Lautſprecher verwenden können, deren Tonſtärke den eig nen Bezirk nicht überſchreitet. Im Bezirk ſel werden die Tonſtärken der einzelnen La ſprecher dermaßen geregelt, daß diejenigen, ſich in der Mitte des Bezirkes befinden, a lauteſten tönen. Im Maße, wie ſich die La ſprecher dem Bezirkrand nähern, wird Tonſtärke ſchwächer. Auf dieſe Weiſe will man vermeiden, beiſpielsweiſe das Reklamegeſchrei einer Pa fümfirma die Klänge einer Sinfonie 1 deckt. Es wird auch dafür Sorge getragen, d dem ruhebedürftigen Publikum„Stil Oaſen“ zur Verfügung ſtehen. Mit Hi von Iſoliermaterial will man aus dief Oaſen des Gehörs jedes Geräuſch fernhalte Kommandant der Tonpolizei Der Kommandant der Tonpolizei wird dem neben der Alexander III.⸗Brücke entſ henden Palaft ſeinen Sitz haben, der d Namen„Palais des modulations“ erhü Fein Cheinnochtswunschꝰ Ein neuer Hut vom großen Spezisl-Huthsus Dippel Machf.. fleiner 9 2, 6 planken D 2, 6 Von hier aus wird für die ganze Ausſtellung „der Ton angegeben“, Dasſelbe geſchieht y dem 300 Meter hohen Eiffelturm für al Lichteffekte. Dies iſt inſoweit wichtig, man großartige Feuerwerke zu Waſſer u Lande plant, deren Licht⸗ und Farbwirku eigenwillige„Einfälle“ einzelner Ausſte nicht gefährden dürfen. Denn die Weltausſtellung des Jahres 19 ſoll, wie der Befehlshaber der Tonpolizei klärte: ein einziger rieſiger Ton⸗ und Farb film werden. vir manche or es eine Stre Wille“,„Grof eit“ Das ſi aße“ trägt wird irgendei eſſen Exiſten hder frü „Zum Alphor Die Fahrge n, die da⸗ Hennheim eeeeenene, ren, werden i ge Halteſtell. Hitler⸗Brücke mit dem Ton Mannheimer Stadtgeſchichte es mit dieſe m Adreßbuck amens nach raße. Mit Ton auf der; uch ſofort kl afte Mannh familie Kobel und wirkte, d Wir ſind b und hängen ſere Bedeutu Klles Gut mber 1936 ——— annheim Groß-Mannheim 11. Dezember 1936 llugewollte limtcuſe II In der Siedlergegend in Waldhof haben 4 wir manche originelle Straßennamen. Da gibt 3 es eine Straße„Kleiner Anfang“,„Zäher instigt Wie“,„Große Ausdauer“ und„Frohe Ar⸗ beit“. Das ſind Namen, bei denen man ſich eiwas vorſtellen kann und bei denen man— vurden, haben und das iſt wichtig— auch ohne weiteres den ſpaniſchen weiß, wie ſie auszuſprechen ſind. in eine al/ Das iſt bei Straßennamen offenbar nicht andeln. Lon immer ganz leicht. Jedenfalls kann man in gen Tatſachen Mannheim in dieſer Beziehung einige enttäu⸗ erlandsliebe, ſchende Erfahrungen ſammeln. orſchreiben, ſie Es gibt in der Neckarſtadt eine Straße, die ſetz gegen die den ſchönen romantiſchen Namen„Alphorn⸗ aſſen, aber en fraße“ trägt. Man ſollte meinen, daß jeder, ndspreſſe und bder dieſe Straßenbezeichnung lieſt, an den rn den öffen“ ſchönen Klang des Alphorns denkt; an das ltigkeit zu enn born, das auf der Alp geblaſen wird, um es ganz deutlich zu ſagen. Aber man mache einmal den Verſuch und frage den erſten beſten Paſſanten auf der Straße nach der Alphornſtraße. Mit ziemlicher ſchaftsverban⸗ ſlürnberg „Dezember. arlamentarie zunächſt einmal verſtändnislos in die Gegend ſchaut und ſchließlich ſagt:„Ach ſo, Sie meine die Alfhornſtraße“. Aus dem ſchönen Alphorn wird irgendein myſteriöſer Herr Alforn, von deſſen Exiſtenz in den älteſten Annalen Mann⸗ heims nichts zu finden iſt.— Indeſſen ſteht es mit einiger Sicherheit feſt, daß die nch der früher dort befindlichen Wirtſchaft ren dad„Zum Alphorn“ den Namen trägt. Die Fahrgäſte der Mannheimer Straßen⸗ 3 i lf⸗Hi ⸗Uf 1 1 h⸗ London üben⸗ bahn, die das Adolf⸗Hitler⸗Ufer entlang fah erger Muſeum 1 0 0 vollendet in Schòönheit ist echter Selrmucie on liiklrelm Zralãu Hennheim, O 7, 16 Wesserturmecke) flusgang Eig. Meld.) iſchen, die am ihe von Batte offenen Boote zeſchloſſen und getragen wur⸗ 3 5 ſt bemerkt, als ren, werden immer wieder hören, daß die ein⸗ ren. Trotzdem dige Halteſtelle zwiſchen Friedrichs⸗ und Adolf⸗ älte ausgeſeht Hitler⸗Brücke als Kobelſtraße ausgerufen wird; haren, konnten mit dem Ton auf der erſten Silbe. Ein alter den, ohne dag Mannheimer kann ſich jedoch aus der ganzen 1 hatten. un Steadtgeſchichte nicht eines beachtlichen Man⸗ triebenen hat- nes mit dieſem Namen erinnern. Er ſchlägt „„nim Adreßbuch die amtliche Schreibweiſe des ARamens nach und ſiehe da ſteht„Kobell⸗ fraße. Mit einem doppelten L. alſo mit dem Don auf der zweiten Silbe. Und da wird ihm nd“ 73 wacht auch ſofort klar, daß dieſer Straße die nam⸗ hafte Mannheimer Kupferſtecher⸗ und Maler⸗ familie Kobell, die im 18. Jahrhundert blühte und wirkte, den Namen gegeben hat. Wir ſind beſtimmt keine Kleinigkeitskrämer und hängen nicht am Buchſtaben, aber wenn durch den Fortfall eines Buchſtabens der ganze Sinn verdreht und unklar wird, dann erheben wir Einſpruch, denn ſchließlich ſollen unſere ärke den eige⸗ n Bezirk ſelbſt nzelnen Laut⸗ diejenigen, die befinden, am ſich die Laut n, wird ih fſere Bedeutung behalten. Hag. Kllles Gute, das nicht auf moraliſch gute Geſinnung gepfropft iſt, iſt nichts als Schein und ſchimmerndes Elend. ermeiden, da 5 Kant, Kritik der reinen Vernunft. ei einer Par⸗ Sicherheit iſt anzunehmen, daß der Gefragte Straßennamen auch ihren Sinn und ihre tie⸗ Zeppelinfahrers luſtige Kriegserlebniſſe Freiherr von Bultlar⸗Brandenfels plauderk aus der erſten militäriſchen Eyoche des deutſchen Jeppelinbaues Freiherr von Buttlar⸗Brandenfels, der Kom⸗ mandant zahlreicher Militärluftſchiffe, iſt in Mannheim kein Unbekannter. Schon mehrfach erzählte er über ſeine Erlebniſſe während des Weltkrieges und immer wieder verſtand er es, die Zuhörer in ſeinen Bann zu ziehen. Auch ſein letzter von„Kraft durch Freude“ veranſtal⸗ teter Vortragsabend am Donnerstag im über⸗ füllten Harmonieſaal fand wieder eine aufmerk⸗ ſame Zuhörerſchaft, zumal Freiherr von Butt⸗ lar⸗Brandenfels in humorvoller Weiſe einzelne Begebenheiten herausgriff, die nicht nur einen Ueberblick über die Entwicklung der Zeppelin⸗ luftſchiffe gaben, ſondern die auch den Geiſt er⸗ kennen ließen, in dem die Angriffsfahrten im Weltkrieg ausgeführt wurden. In ſeinen Ausführungen umriß der Redner die Anfänge und die Schwierigkeiten im Luft⸗ ſchiffbau. Trotz aller Rückſchläge wuchs aber das Werk, für das ſich gar bald die Militär⸗ verwaltung intereſſierte. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die erſten Luftſchiffe nicht mit den Zeppelinen zu vergleichen waren, die ſpäter ge⸗ baut wurden und daß man ſie gleich gar nicht neben„Graf Zeppelin“ oder„Hindenburg“ ſtel⸗ len darf. Das erſte Luftſchiff offene Gondeln, in denen zuſammen fünf Mann Platz hatten. Als Höhenſteuer dienten Gewichte, die zwiſchen den Gondeln an einer Verdingungs⸗ ſtange hingen. Wollte man die Spitze heben, alſo das Luftſchiff zum Steigen bringen, wur⸗ den die Gewichte nach hinten gezogen und wollte man landen, dann mußten die Gewichte nach vorne gezogen werden. Manchmal ſpran⸗ gen die Schnüre zum Ziehen der Gewichte aus den Rollen und ſo wurde ſpäter ein Steuer⸗ mann von zwei Zentner Lebendgewicht mitge⸗ nommen, der auf einem Laufſteg hin und her⸗ laufen und ſich ſo als lebendes Höhenſteuer betätigen mußte. Zuerſt im Dienſte der Armee Die Armee bediente ſich zuerſt der Luftſchiffe und ſpäter erſt kam die Marine hinzu. In den erſten beiden Jahren des Weltkrieges ſtellte ſich immer mehr Fh daß der militäriſche Wert der Luftſchiffe nicht ganz ſo groß war, wie man erwartet hatte. Das lag vor allem daran, daß die Luftſchiffe ein ſehr gutes Ziel für die Abwehrgeſchütze boten. An⸗ ders war es auf hoher See, wo man ja keine Abwehrgeſchütze in Wäldern uſw. verſtecken konnte. Während die Armee im Jahre 1916 von den Luftſchiffen abkam, wurden dieſe bei der Marine bis zum Kriegsende in erhöhtem Maße verwendet, zumal ja die Hauptaufgabe der Marineluftſchiffe in der Aufklärung beſtand und erſt in zweiter Linie die Luftſchiffe zu An⸗ griffsfahrten eingeſetzt wurden. Ein Zeppelin ſtört den Gottesdienſt Als das Marineluftſchiff L 3 von Friedrichs⸗ hafen an einem Sonntag nach dem Norden übergeführt wurde und dabei ſeine Abnahme⸗ fahrt machte, flog es im Rheintal in ganz ge⸗ ringer Höhe. Es war weiter nicht verwunder⸗ lich, daß das Luftſchiff überall größte Aufmerk⸗ ſamkeit erregte und daß die Leute aus den Häu⸗ ſern auf die Straßen ſtürzten. Aber auch aus den Kirchen kamen die Leute heraus und lie⸗ ßen die Pfarrer allein auf der Kanzel. Nach einigen Tagen war die Beſchwerde bei den zu⸗ ſtändigen Stellen eingelaufen und eine neue ließ dann nicht lange auf ſich war⸗ ten:„Das Ueberfliegen von Gotteshäuſern an Sonn⸗ und Feiertagen iſt verboten!“ Fahrt durch den Wald Eine ganz tolle Sache war einmal eine Fahrt durch den Wald, als man bei unſichtigem Wet⸗ ter von einer Suche nach einem vermißten Auf⸗ klärungsflieger zurückkam. In der Zeppelin⸗ ſprache hieß die Suche nach einem„vermißten Flugzeug“ nur„Wir ſuchen ein verfluchtes Miſtzeug“, denn ein ſolcher Flug war keine große Annehmlichkeit, zumal man die auf der ordſee niedergegangenen Flieger nur ſchwer entdecken konnte. Bei der Rückkehr von einem ſolchen Flug hatte man keine Ahnung, daß man in ein ſtarkes Tiefdruckgebiet geraten war und dadurch der Höhenmeſſer nicht mehr ſtimmte. Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff, die Führergondel war nur noch halb ſo lang und in der Spitze des Luftſchiffes ſteckten verſchie⸗ dene Bäume. Man war alſo richtig in den Wald gefahren und ſaß nun in dunk⸗ ler Nacht in den Bäumen feſt. Allerdings wußte man noch nicht in welcher Gegend man ſich be⸗ fand. Die erforderliche Auskunft ſchien ein Mann geben zu können, der mit einer Taſchen⸗ lampe leuchtend, in dem Wald auftauchte. Nun entwickelte ſich zwiſchen dem Kommandanten und dem Fußgänger folgendes Zwiegeſpräch: „Hallo, wo ſind wir denn?“ „Im Wald“. „Das wiſſen wir ſelbſt! Ich meine in wel'⸗ cher Gegend wir ſind“. „Weiß ich auch nicht“. „Ja, Menſch, wo ſind Sie denn her??“ „Aus der hinteren Gondel!“ Nun ſtellte es ſich heraus, daß die hintere offene Gondel mit ihrem Landepuffer an dem Giebel eines Hauſes hängen geblieben war und durch den Ruck der Mann auf das Dach ge⸗ ſchleudert wurde. Ohne Schaden zu nehmen konnte er dann über das Dach abrutſchen, und da er auf dem Miſthaufen landete, trug er nicht die geringſte Verletzung davon. Sofort lief er dem Luftſchiff nach, deſſen Baumlandung er gehört hatte. Glücklicherweiſe war es zum Luft⸗ ſchiffhafen nicht mehr weit und ſo ſchleppte man ſpäter das Luftſchiff dorthin, wo nach fünf Ta⸗ gen die Spuren der Fahrt in den Wald wieder beſeitigt waren. Die Erfahrungen waren wertvoll Noch manche Erlebniſſe berichtete Freiherr von Buttlar⸗Brandenfels, der auch die neuere Entwicklung im Luftſchiffbau zeigte, und ganz beſonders hervorhob, daß die im Weltkrieg ge⸗ ſammelten Erfahrungen zu den Erfolgen führ⸗ ten, die jetzt die deutſchen Verkehrsluftſchiffe zu verzeichnen haben. Ein militäriſcher Wert müſſe heute dem Luftſchiff vollkommen abge⸗ ſprochen werden, da ja die Luftwaffe eine Ent⸗ wicklung genommen hat, die jedem Luftſchiff zum Verhängnis werden würde. Mit einem Appell, ſich ernſthaft mit dem Ge⸗ danken des Luftſchutzes zu befaſſen und dafür zu ſorgen, daß im ganzen Volk das erforder⸗ liche fliegeriſche Verſtändnis geweckt wird, klang der mit großem Beifall aufgenommene Vor⸗ trag aus, der durch eine Anzahl intereſſanter Lichtbilder von Originalaufnahmen eine treff⸗ liche Ergänzung erfuhr. — Verdunkelungsübung verſchoben! Die geplante Verdunkelungsübung, die im Laufe der nächſten Woche ſtattfinden ſollte, wird bis auf weiteres verſchoben. Neue Anweiſung erfolgt rechtzeitig an dieſer Stelle. Verdunkelungsübung verſchoben! Nach den Beſtimmungen des Luftſchutz⸗ geſetzes ſind alle Deutſchen zu Dienſt⸗ und Sachleiſtungen verpflichtet, die zur Durch⸗ führung des Luftſchutzes erforderlich ſind. Eine der erſten Entſcheidungen, die ein Strafgericht auf Grund dieſes Geſetzes zu treffen hatte, iſt jetzt vom Oberlandesgericht Königsberg er⸗ gangen. Wie die Juriſtiſche Wochenſchrift dar⸗ über berichtet, hatte der Angeklagte einer Auf⸗ forderung eines Luftſchutzführers zur Teil⸗ nahme an einer Schulung keine Folge geleiſtet, ſondern nur ein Entſchuldigungs⸗ ſchreiben abgeſandt. Obwohl er darauf keine Antwort erhielt, kümmerte er ſich nicht weiter um die Angelegenheit. Das Gericht ſtellte feſt, daß der Angeklagte im Bewußtſein der Möglichkeit, daß ſeine Entſchuldigung nicht für genügend erachtet werde, es unterlaſſen habe, an der betreffenden Schulungsfahrt teil⸗ zunehmen. Dieſer Tatbeſtand genügt, um die Vorausſetzungen der Beſtrafung nach dem Luftſchutzgeſetz zu erfüllen. Iutr guter hesclimacle föhrt Sie beĩ der Wahl lhres Weihnachtsge- schenkes z2zu lhrem Vorteil in das im Rathaus Nationaltheater Mannheim Heute, Freitag,„Napoleon“ oder die hundert Tage“, Drama von Grabbe. In⸗ ſzenierung: Beginn: 20 Uhr. Am Samstag, 15.30 Uhr,„Frau Holle“; 19.30 Uhr,„Hamlet“; einmalige Wiederauf⸗ nahme der erfolgreichen Inſzenierung. Die Titelrolle ſpielt Willy Birgel.— Auf den Einführungsvortrag zu Richard Strauß“ Oper „Die Frau ohne Schatten“, Sonntag⸗ vormittag 11.30 Uhr, ſei nochmals beſonders gaen Es ſpricht Heinrich Köhler⸗ Helffrich. Die Ausführungen ſtützt durch muſikaliſche Vorträge aus dem Werk. Der Eintritt iſt frei.— Die Erſtauf⸗ führung des überall erfolgreichen Luſtſpiels „Der Etappenhaſe“ von Karl Bunje findet am Sonntag, 13. Dezember, ſtatt. werden unter⸗ zinfonie über⸗ getragen, da im„Stillithg „Mit Hilfe aus dieſen ſch fernhalten. lizei wird in Brücke entſte⸗ ben, der den tions“ erhült. e eeeneneeeeeneee Unsch? r Hut -Huthaus „Fleiner 9 2, 6 ze Ausſtellung geſchieht von em für alle eit wichtig, da Waſſer und Farbwirkung ier Ausſteller Jahres 1037 Tonpolizei er, ⸗ und Farben + 7 ,, ,, 2 7 — . +7 7 ——+◻˖ An Sonntag, I3. 9ezember, „Silberner? 9N◻⏑. I .— 714 5 Wr V, e, — ——— Ws W —— 2 4 V — ist unser Haus von-r geõffnet ſ —— — —— — — —————————— ————— S— —— „Hakenkreuzbanner“ Aun Reich eſchnlungobrief Jeder Volksgenoſſe bekommt Fett der NS DA. und DAz. Die Neuregelung des Fettbezuges ruht auf der freiwilligen Einſatzbereitſchaft gehört in jedes Haus. Neben dieſen beſonderen Fürſorgemaßnah⸗ men für die minderbemittelte Bevölkerung wird auch allgemein für eine gerechte Verter⸗ Die Deꝛemberkolge(i12/36) bringt u. a: DOr. Lehmann, Saarbrücken: lung der vorhandenen Speiſefette geſorgt. Die gleichmäßige Verteirung vom Er⸗ zeuger bis zum Kleinverteiler regelt der Reichs⸗ Aufſtieg und Verfall Spaniens nährſtand. Die Verantwortung für die gleich⸗ DOr. Kkopp, Berlin: Deutſchlands Schwüche, kuropas Unglũck mäßige, gerechte Abgabe an die Verbraucher Or. Burgdoͤrffer, berlin: Mannheim 11. Dezember Mannheimer Schachklub Beginn des Winterturniers Um die Klubmeiſterſchaft, käm (Reihenfolge nach Losnummern) Weinacht, Schandalik, Beck, Hönig, Buhk, Fleißner, Mülle Eine e lieferten ſich gleich der erſten Runde Dr. Schandalik und Mülle Dieſer erzwang Figurengewinn, jedoch wußte ſich Dr. Schandalik Gegenchancen zu verſcha fen. Müller verpaßte eine Amte t und ſchließlich wurde das hochintereſſante End⸗ ſpiel als unentſchieden abgebrochen. Beck 5 e Die Neuregelung des Fettbezuges, die dieſer Tage verkündet worden iſt, ſtellt für die Oeffent⸗ lichkeit keine Ueberraſchung dar. Die führenden Männer von Partei und Staat haben ſchon oft darauf hingewieſen, daß Deutſchland bei der Deckung ſeines Fettbedarfs noch in hohem Maſßſe von der Einfuhr aus dem Ausland ab⸗ hängig iſt und daß die Sicherung der Fetver⸗ ſorgung deshalb bei der Vordringlichkeit der Rohſtoffeinfuhr für den nationalen Aufbau be⸗ ſonders ſchwierig iſt. In di das We Reich d eine We Gelegent beitsdien der weil Ein eiſige: er der Rhe ren, zum A in Lie inze! iſcherhand⸗ ähnli it einer Qualität mehr gegen Fleiß⸗ hat der Einzelhandel und das Fleiſcherhand⸗ es mauch mit einer Quali geg werk 4 Man wird ſich dabei allge⸗ ner. Auch Fleißner erlangte ausgleichendes Ge⸗ mein des bereits im vorigen Winter ſtellenweiſe S und nur ſeinem Gewinnverſuch 1 eingeführten Spſems der Kundenliſte bedienen. n zu danken. Hönig— Buhl blieh Um dieſes jedoch zu vervollkommnen, werden det. “ Abgeſchloſſene Partien in den anderen Kl die Haushaltungen mit Haushaltsnachweiſen Wiehrkraft heißt Lebenswille Gleichzeitig wurde jedoch mit aller Deutlich⸗ verſehen werden, aus denen die Zahl der zum ſen: In der zweiten Kl en pfanden 1 br. Lindow, Danzig: teit zum Ausdruck gebracht, daß die Reichs⸗ Haushalt gehörigen Perſonen hervorgeht und ihre Partien, Lützenhürger, Dr. ller behaglichen regierung unter allen Umſtänden dafür ſongen die als zuverläſſige Unterlage für die Ein⸗ Schnepf. Hecker und Siegele teilten den Pun mn dem etw Lebensbild Richard Wagners Baſteln war Bild, deſſen eine muſizie. männern die ngen Tiſch werde, daß die Volksſchichten mit geringem Ein⸗ kommen und die ſchwerarbeitende Bevölkerung billiges Fett erhalten würden. Dieſem Grundſatz trägt die neue Regelung des Fett⸗ bezuges in jeder Weiſe Rechnung. In erſter Linie wird durch die Fortführung und Aus⸗ dehnung der ſeit drei Jahren beſtehenden Ver⸗ billigungsaktion für Fett dafür ge⸗ ſorgt, daß die Minderbemittelten Margarine zum Preiſe von 38 Pf. je ½ Kilo erhalten. Die⸗ ſes Bezugsrecht iſt außerdem ab Januar 1937 von bisher 6 Kilo auf 10 Kilo je Kopf im Jahre erhöht worden. Ferner wird ab Januar 1937 einem weiteren Kreis von Volksgenoſſen, die von der Fetwerbilligungsattion nicht er⸗ faßt werden, aber auch kein weſentlich höheres Einkommen haben, der Bezug von ſieben Kilo Konſummargarine zum Preiſe von 63. Pf. je ½% Kilo durch Ausgabe von Bezugsſcheinen ge⸗ ſichert. Der falſche Weg der Geldbeſchaffung Mit falſchem Namen unterſchriebene Fettverbilligungsgutſcheine Dritte Klaſſe: Es ſiegten Bommarin Dirſcherl, Lay und Mutſchler, remis wurde Partie Wieland—Wild, ein lehrreiches Bauer endſpiel, das beiden Teilen zu Mäßigung rie Vierte Klaſſe: Genau 50 Prozent der Pa tragung in die Kundenliſte dienen. Die Neuregelung des Fettverbrauchs iſt alſo nicht nur ſozial, indem ſie der ſchwerarbeiten⸗ den Arbeiterſchaft die notwendige Fettmenge garantiert, ſondern auch, das muß betont wer⸗ den, aufgebaut auf dem Grundſatz der Gerechtigkeit. Es iſt danach nicht möglich, daß beſſergeſtellte Schichten und Hamſterer be⸗ liebig viel Fett kaufen können, während die minderbemittelte Bevölkerung nicht in der Lage iſt, ihren notwendigen Bedarf zu decken. Die neue Fettbezugsregelung iſt aber auch keine ſtaatliche Zwangswirtſchaft; ſie ruht vielmehr auf der freiwilligen Einſatzbereit⸗ ſchaft der an der Fettwirtſchaft Beteiligten. Von jedem einzelnen Verbraucher, Händler oder Erzeuger wird Diſziplin und Mitarbeit, kurz praktiſcher Nationalſozialismus verlangt. ferner liegt das lnhaltsverzeichnis der Jahrsänge 1934-1930.bei. Brettſt Aut 56 Seiten verſtärkter Umkang · Reich bebildert Ruflage: 1340 o00. Zentralverlag der MSDAp. franz kher Nachf. G. m. b.., Berlin Bezug nur durch die Dienſtſtellen der Partei lie aus Abfallh menbaſteln, können. Daf reude bei bſt. Man Die Polizei meldet: Vorſicht beim Ueberſchreiten der Fahrbahn. Am Donnerstagnachmittag ſprang ein ſieben Jahre alter Junge auf der Mittelſtraße beim eberqueren der Fahrbahn gegen einen vor⸗ beifahrenden Perſonenkraftwagen. Der Junge wurde an beiden Knien verletzt und fand Auf⸗ nahme im Städt. Krankenhaus. Vorfahrtsrecht beachten. Bei drei weiteren tenteils Lar Leben ähnli einem große gen Spielſa iguren alle und derlei von den Kle e ſich durch bahnen und Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ereigneten, 5* wurde ein Radfahrer verletzt und vier Jahr: Wechſel haben manchen ſchon in große Ver⸗ auch noch Steuerſchulden. Alber das Finanz,„ zeuge beſchädigt. gebracht, und wenn—————— beiehgeilſchen—— Und die daher Bescheid woßte. Ih Kiſten zuſar Verkehr ſün n ſtellt, von vornherein zu wiſſen, wom! uf, d tru. e — Falligleisage 15 ſoll, ſo die Fettverbilligungsſcheine mit falſchen Na. Wor der Noame Neugebover längst ver- leuchten in am Donnerstag bei Verkehrskontrollen angezeigt older gebührenpflichtig verwarnt. 25 Kraftfahr⸗ zeuge mußten wegen techniſcher Mängel bean⸗ ſtandet werden. men zu unterſchreiben und nochmals ihr Glück geradezu zu beim Finanzamt Neckarſtadt zu verſuchen. Die Frau unterſchrieb mit dem Namen der Fett⸗ verbilligungsſcheine⸗Inhaberin und der Mann ſchrieb ſeinen Namen derart unleſerlich, daß man zu der Annahme kommen konnte, daß es ſich um den gleichen Namen wie bei der Frau handelte. Die Beamten fielen auf die Ge⸗ ſchichte auch herein und zahlten das Geld für die Scheine prompt aus. Als enſchwerender Umſtand kam hinzu, daß die angeklagten Ehe⸗ leute ihren Lehrling mit in die unſaubere Affäre hineingezogen hatten. iſt das ſchon eine faule Sache. Unter Umſtän⸗ den kann ein ſolches Beginnen ſonſt unbeſchol⸗ tene Leute, die vielleicht aus einer gewiſſen Zwangslage oder n ſo haben, ins Gefängnis führen. So ſaßen auch die Eheleute Albert und Margarete F. wegen 4 Sheheng guf der Anklagebank des Schöffenge⸗ traut und ihr Entschluß stand fest: dort wählt sle ihre Geschenke. Schenken will verstanden sein. Die eigene Ffon- tasſe reĩicht oft nicht qus. Mon brauch Anregung, eine geschickte, liebens- wordige Beroatung und eine groß- zogige, vielseiſige Ausw/ohl feinsinn- ger Geschenke in geschmackvoller Ausstottung und vorbildlicher Ouaqlität. Gedocht— gefonl Auch sie ging zum MOOEHA US N EUGEBAUER DEM GROSSEN GEPFfLEGTEN TEXTII-SPEZIALHAUS MANNHEIM- AN DEN PLANKEN „ was de Im Arb mershei liche Bild. männer bei ſachen, die ſi zur Verfügr Weihnachtsf ſich aber ar ſondere Baf ſer Abteilu Unterführer gruppe 274 fertigen Me gärtner erle en Arbeite einem große turgetreue? teilung. Di genau die wörth nach Damm, der vor Ueberſc das Arbeits Was er Sich wünscht Elnen vornehmen Schlafanzug. Schöne Oberhemden. Dozu pòss. Krawatten. 5 pösr von unsefen guten Socken. Hondschuhe. kEinen öpörten Schöl. Einen eleg. neuen Hut. Aber nur von neltestelle K U LLE 5, 8 hanen nerreneusstettef richts, weil ſie Dinge getan hatten, d einer ehrbaren Handlung hichts mehr zu tun fümmi ſondern ſtark gegen die geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen verſtießen. Auch gent wurde am Fälligkeitstage ein Wechſel präſentiert, den ſie einlöſen ſollten, wozu zwar der Wille vor⸗ handen war, nicht aber das nötige Geld. Alſo ſuchten ſie einen Ausweg, um zu Bargeld zu kommen, und fanden ihn auch. Allerdings war dieſer Weg nicht der richtige. Sie beſaßen nämlich Fetwerbilligungsſcheine aus ihrem Geſchäft, die ſie bei ihrem zuſtändigen Medagh⸗ amt in der Stadt in Geld umzuſetzen gedach⸗ ten, denn ſie hatten außer der Wechſelſchuld Das Gericht ſah trotz der Schwere der be⸗ trügeriſchen Handlung und der Urkunden⸗ ſälſchung mildernde Umſtände durch die Not⸗ lage und bisherige Unbeſcholtenheit der Ehe⸗ leute als gegeben an und verurteilte den Ehe⸗ mann wegen Betrugs und Urkundenfälſchung zu 3 Monaten und die Frau wegen desſelben Verbrechens zu 1 Monat Gefängnis. Diplom für Verwaltungsbeamke! Für die Prüfungen an den Verwaltungsaka⸗ demien ſind vom Führer des Reichsverbandes Deutſcher Verwaltungsalademien, Staatsſekre⸗ tär und Chef der Reichskanzlei, Dr. Lam⸗ mers, na durch den Reichs⸗ Wie bekämpft man die Grippe? Ein Merkblatt des Reichsgeſundheitsamtes/ Die wichtigſte Forderung —————————————— —0 Beſtimmungen erlaſſen worden. Beamte und Behöndenangeſteüte nunmehr nach Wegen der derzeitig großen Grippegefahr ſei Erzeſſen und Ueberanſtrengungen ſeinen einem mehrjährigen Studium an einer Ver⸗ waltungsakademie eine Prüfung in Form eines Diploms ablegen. Die beſtandene Prüfung be⸗ rechtigt den betreffenden Beamten oder Ange⸗ ſtellten, falls er ſich in beamtenähnlicher Stel⸗ lung befindet, ſeinem Namen die Abkürzung „Verw. Dipl. Inh.“(d. h. Verwaltungs⸗ akademie Diplom⸗Inhaber) hinzuzufügen. Die übrigen Prüfungsvorſchriften zu dem neuge⸗ en Diplom, das einem in den Kreiſen der Verwaltungsakademie bereits langgehegten Wunſch entſpricht, legen die Anforderungen ſeſt, die vor allem in weltanſchaulicher Hinſicht zu erfüllen ſind. Wenn der Laden voll Wurſt hängt, muß auch Schweinefleiſch da ſein Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Viehwirtſchaft, Bauer W. Küper, auf ein„Grippe⸗Merkblatt“ des Reichsgeſund⸗ heitsamtes hingewieſen, in dem es u. a. heißt: Die epidemiſche Grippe, auch Influenza ge⸗ nannt, iſt eine überaus leicht übertrag⸗ bare Krankheit, die von Zeit zu Zeit in gewaltigen Seuchenzügen ganze Länder und Endteile heimſucht. Die Uebertragung der Grippe erfolgt durch kleinſte Lebeweſen, wo⸗ bei der kranke Menſch die Hauptquelle der Weiterverbreitung bildet. Der Krankheitserreger findet ſich auf den Schleimhäuten des Mundes und des Rachens, der Naſe und der übrigen Luftwege und wird beim Huſten oder Nieſen mit winzigen Schleimtröpfchen in die Luft hinausgeſchleu⸗ dert. Neben dieſer wohl häufigſten Verbrei⸗ tungsweiſe wird der Krankheitserreger auch durch Hände, Taſchentücher und andere von Grippekranken benutzte Gebrauchsgegenſtände, Körper widerſtandsfähig zu erhalten. Der Krankheitsverlauf der Grippe iſt außer⸗ ordentlich wechſelvoll. Wie ſchon der Name Grippe(gripper- erwiſchen, erhaſchen) be⸗ ſagt, iſt faſt allen Formen der Krank⸗ heit der plötzliche Beginn mit Froſtgefühl, raſchem Temperaturanſtieg und allgemeiner Mattigkeit gemeinſam. Auch die einzelnen Epidemien an ſich zeigen durchaus wechſeln⸗ den Charakter, indem manchmal von vorn⸗ herein die leichten, manchmal die ſchweren Formen vorherrſchen. Bei der Behandlung der Grippe iſt die wichtigſte Forderung, daß die fiebern⸗ den Kranken ſich unverzüglich zu Bett legen und auch nach einige Tage Bettruhe halten, um die Gefahr eines Rückfalles oder von Nachkrankheiten zu verhüten. erfolgter Entfieberung noch tien harren noch der Erledigung. Es ware erfolgreich Scholl und Weber, unentſchieden en⸗ dete das Spiel Valerius— Neumeier. — Berichtigend bemerken wir, daß die große 0 Schachklubs Waldhof nicht dieſen Sonntagvormittag, ſondern am 20. Dezember vormittags im Problemveranſtaltung des Klublokal Bopp& Reuther ſtattfindet! * Auf die Verbandsmannſchaftskämpfe am Sonntagvormittag machen wir nochmals auf⸗ merkſam. Billige Seefunktelegramme zu Weihnachten und Neujahr Für die Zeit vom 14. Dezember bis einſchließ⸗ lich 6. Januar n. J. ſind verbilligte Glück⸗ gewäöh 4 . zind erf —————— gebildet. 2 männern, n dem Marſe die Werkzer det, aufgeſt feln, Hacken Geräte, die Sinnvolle machte auf einer Tagung der Gaufachſchafts⸗ 3 wunſchtelegramme zu Weihnachten und walter des Fleiſcherhandwerts in Berlin wich⸗ die mit Mund⸗ oder Naſenſchleim, Auswurf ia 4 4 Hier an fige Aus fübrungen. Die Regelung der Vieh⸗ oder dergl, behaftet ſind, übertragen. Auch von Keine Trennung der Wartezimmer mehr mieverländiſchen Schif ſich die Ur wirtſchaft für 1937 diene dazu, eine ſtraffe Er⸗ Leichtkranken oder noch nicht völlig Nach einer Bekanntmachung der Kaſſenärzt⸗ ſen zugelaſſen. 4 zur Arbeit faſſung des Schlachtviehs zwecks gleichmäßiger Geneſ enen kann der Krankheitskeim auf lichen Vereinigung Deutſchlands ſoll künftig⸗ Die Telegramme an deutſche und Dan⸗ der nachge! Verteilung auch bei Mangellagen und darüber andere übergehen. hin keine Trennung der Wartezimmer nach die notwen hinaus abſolute Preiswahrheit, mit der es im letzten Jahre ſehr gehapert habe, durchzufüh⸗ ren. Es dürfe nicht vorkommen, daß man “ Um der Anſteckung mit Grippe vorzubeugen, meide man nach Möglichkeit den Privat⸗ und Kaſſenkranken vorge⸗ nommen werden. Eine ſolche unterſchiedliche Bewertung der kranken Menſchen, die nur auf fen er Schiffe in offener deutſcher Sprache dür en außer Wünſchen und Grüßen perſönliche Bemerkungen(z..: Befinden gut) enthalten. Die Telegramme werden den Empfängern an en Füh⸗ Arbeit reck anſchaulich⸗ Schweinefleiſch nicht erhalten könne, während Verkehr mit Grippekranken ſowie. 10 run 3 er been Sei an darem ber, eranrt iebnre, gerſhenenennge den Kein dei Juenelſchterismug, lent oder um zt, Dizenzer Abende zugeßenz Wos Fanze zige, Waßt hen enenoier men heren neeſagen zuzzeier iptzet, da dunz emften ſe fergr ii Nerſer biaueneßgez nler, di nehn e i uſten werden. Im weleten Berlauf iner zuneſen(Jo enten des Daſchenincher oder vatfrgülen alg fand Hidde aſtenmiigtteder gignu, zir die nler geiurchen Kſenfun mittel. Ausſugrungen ben Bauer Küper, die Ware en 33 Taſchentuches 0 17 zur Verfügung ſtehen. Dies gelte auch für die ſiellen und über die Küſtenfunkſtelle Danzig zu müſſe in einer Form verteilt und verarbeiret Bel eſtens* Handrü ens). 10. 1 Sprechſtunden. Der Arzt, der dieſe Anordnung befördernden Telegramme. 3 Weihnach werben, die den hten ewirig filichen. Zein eir Ririhi zu ehtichen mlchthelolgt, windehun Mechenſchalfahrzogen. Die Telegramme an franzöſiſche und Alle Lag nicht privatwirtſchaftlichen Nutzen entfpreche. des Körpers, häufiges Händewaſchen, insbe⸗ niederländiſche Schiffe dürfen in offener ſen Tagen Wenn man auch unter, Berückſichtigung der ſondere vor Einnahme der Mahlzeiten, regel⸗ Kameradſchaft bei Kriegsopfern. Die NS⸗ Sprache Wünſche oder Grüße enthalten. Die Die Räum wirtſchaftlichen und örtlichen Bedürfniſſe eine ge⸗ mäßige Mund⸗ und Zahnpflege, öfteres Lüf⸗ KOW, Abteilun Schwetzingerſtadt, hielt im Gebühr für das Telegramm wird um 50 v. H. mitunter k wiſſe Zahl von Wurſtſorten für tragbar halten ten und Reinhalten der Aufenthaltsräume be⸗„Schwarzwälderk of“ einen Kameradſchaftsabend gegenüber den Gebührenſätzen für gewöhnliche Pirlan könne, ſo müſſe doch dahingeſtellt bleiben, ob ſonders Bedacht zu nehmen. Auch iſt häufiges ab. Kamerad Seng begrüßte die Mitglieder. Privattelegramme ermäßigt und für minde⸗ 15 en 1 im Ihitereſſe einer geordneten Ernährungswirt⸗ Gurgeln mit desinfizierenden Löſungen zu Fir Unterhaltung war in bunter Reihenfolge dene 10 Wörter berechnet; für die Küſten⸗ und Dran Kä ße ſchaf; 500 und mehr Wurſtſorten notwendig empfehlen reichlich geſorgt. Beſonders fiel hier das Bordgebühr beſteht kein Mindeſtſatz. Tele⸗ nenſträuße ſchaft Quintett„Sängerrunde“ auf, das ſich uneigen⸗ gramme an Empfänger auf franzöſiſchen Schif⸗ Sorgfalt 1 en Man ſchütze ſich durch zweckmäßige Kleidung nützig an dieſem Abend zur Verfügung ſtellte 65 ſind nur über die Küſtenfunkſtellen von n Silberne Hochzeit. Die Eheleute Ober⸗ und durch angemeſſene, aber nicht zu hohe Er⸗ und reichen Beifall erntete. In vorbildlicher Frankreich und Algier zugelaſſen; Telegramme ziger, Duf ingenieur Heinrich Lutz, Leibnizſtraße 7, fei⸗ wärmung der Wohnräume vor Erkältung und Weiſe wurde die Kameradſchaft gepflegt, wie es an Empfänger auf niederländiſchen Schiffen erfüllt es ern am Samstag ihr 25jähriges Ehejubiläum. ſei bemüht, durch geregelte Lebens⸗ unter alten Kriegskameraden Sitte iſt. Auch können nur über die niederländiſche Küſtenfunk⸗„„Wiede⸗ Wir gratulieren. weiſe und durch Vermeidung von das Winterhilfswerk wurde nicht vergeſſen. ſtelle befördert werden. Lager„Be — zember 1936 klub iers aft kämpfen Weinacht, Di. ißner, Müller. n ſich gleich in und Müller. jedoch wußte 1 zu verſchaf⸗ innmöglichkeit ereſſante End⸗ en. gen Fleſ r gegen Flei leichendes Ge⸗ —1 atte — Buhl blieb anderen Klaſ⸗ ſe gewannen Müller und en den Punkt. Bommarius, tis wurde die iches Bauern⸗ äßigung rietl zent der Par⸗ MV. 49 1 woßte. lhr längst ver- fest: dort Schenken gene Fan⸗ in braucht „ liebens- ine groß- feinsinni- Nackvoller r Ovalität. ging zum UEH .EGTEN HHAUS LANKEN Es waren tſchieden en⸗ er. z die große hachklubs agvormittag, rmittags im det! kämpfe am chmals auf⸗ ime ujahr is einſchließ⸗ gte Glück⸗ nachten und chen, Dan⸗ iſchen Schif⸗ und Dan⸗ lich erſönli Menthalten. pfängern an 1. Dezember ſtellt. Wort⸗ N. Schmuck⸗ ie Regelung Küſtenfunk⸗ » Danzig zu iſche und n in offener halten. Die um 50 v. H. gewöhnliche für minde⸗ Küſten⸗ und iſchen if⸗ kftellen von Telegramme en Schiffen Küſtenfunk⸗ Mannheim Blick übers Cand 11. Dezember 1936 Badons flebeitsmänner baſteln Veihnnachtsgeſchenke Ein Beſuch in den Lagern des Reichsarbeitsdienſtes/ Ueberall herrſcht hochbetrieb und Vorfreude auf das Feſt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) In dieſen Tagen, die der Vorbereitung auf vas Weihnachtsfeſt dienen, rüſten im ganzen Reich die Arbeitsmänner, um armen Kindern eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Wir nahmen Gelegenheit, mehrere Lager des badiſchen Ar⸗ beitsdienſtes zu beſuchen, die völlig im Zeichen der weihnachtlichen Vorbereitungen ſiehen. Ein eiſiger Wind wehte über die kahlen Fel⸗ der der Rheinniederung, die wir entlang fuh⸗ ren, zum Arbeitsdienſtlager„Guſtav Kamme⸗ ker“ in Liedolsheim. Um ſo angenehmer empfanden wir die Wärme, die uns aus dem behaglichen Aufenthaltsraum entgegenſtrahlte, in dem etwa 40 Arbeitsmänner gerade beim Baſteln waren. Es war ein ſtimmungsvolles Bild, deſſen Wirkung noch erhöht wurde durch eine muſizierende Hauskapelle, die den Arbeits⸗ männern die Freude am Baſteln erhöhte. An langen Tiſchen ſaßen ſie, vor ihnen ausgebreitet piele Brettſtücke aus Sperrholz. Was ein Kinderherz erfreut Man glaubt ſich in eine Thüringer Spiel⸗ warenfabrik verſetzt, wenn man hier fortlau⸗ ſend ſägende, hämmernde, klebende, malende Arbeitsmänner ſieht, die in fortlaufendem Ar⸗ beitsgang alle Spielſachen aus alten Kiſten, aus Abfallholz und einfachem Material zuſam⸗ menbaſteln, die nur ein Kinderherz erfreuen können. Daß die Arbeitsmänner mit Liebe und Freude bei der Arbeit ſind, verſteht ſich von 4 Man iſt geradezu überraſcht, was unter en geſchickten Händen dieſer Männer, die größ⸗ tenteils Landarbeiter ſind und nie in ihrem Leben ähnliches gearbeitet haben, entſteht. Auf einem großen Gäbentiſch können wir die ſerti⸗ en Spielfachen bewundern. Da gibt es Tier⸗ aller Art: Pferde, Kühe, Hunde, Rehe und derlei mehr. Daneben ſtehen, angefangen von den Kleinautos, moderne Laſtwagen, Eiſen⸗ bahnen und Lokomotiven. Zu dem Schönſten aber gehören die Raubritterburgen, die ein Ar⸗ beitsmann nach eigenen Ideen aus einfachen Kiſten zuſammenarbeitete. All dieſe Spielſachen leuchten in den bunteſten Farben und locken geradezu zum Spielen. „„ was der Arbeitsmann braucht Im Arbeitslager„Emil Müller“, Ger⸗ mersheim, wiederholt ſich das weihnacht⸗ liche Bild. Auch hier ſitzen zahlreiche Arbeits⸗ männer bei ihrer Baſtelarbeit. Neben den Spiel⸗ fachen, die ſie nach ihrer Fertigſtellung der NSV zur Verfügung ſtellen, um armen Kindern eine Weihnachtsfreude zu bereiten, beſchäftigen ſie ſich aber auch damit, für ihre Unterführer be⸗ ſondere Baſtelarbeiten herzuſtellen. Hier in die⸗ ſer Abteilung findet nämlich die Schulung der Unterführer im Gruppenbereich der Arbeits⸗ gruppe 274— Kraichgau— ſtatt. An einem fertigen Modell, das uns Arbeitsführer Baum⸗ gärtner erläutert, können wir die ausgezeichne⸗ len Arbeiten dieſes Lagers bewundern. In einem großen Sandkaſten erkennen wir die na⸗ turgetreue Nachbildung der Bauſtelle dieſer Ab⸗ teilung. Die Arbeitsmänner haben maßſtäblich genau die Landſchaft der Inſel Eliſabethen⸗ wörth nachgebildet. Man erkennt deutlich den Damm, der hier gebaut wird, und das Land vor Ueberſchwemmung ſchützt. Dicht davor liegt das Arbeitslager in exakter Verlleinerung nach⸗ de CSFI Baur · N 2, 9 gewäöhlte Spizenstotte · Blumen Schals · Köppeldecken Hæandschuhe · Strumpfe zind erfreuende Weihnachtzgeschenłe gebildet. Davor ſteht ein Trupp von Arbeits⸗ männern, niedlich kleine Figuren. Sie ſind auf dem Marſch zum Geräteſchuppen, vor dem all die Werkzeuge, peinlichſt naturgetreu nachgebil⸗ det, aufgeſtapelt liegen. Wir ſehen hier Schau⸗ feln, Hacken, Dielen, Schubkarren, alſo all die Geräte, die bei der Arbeit benötigt werden. Sinnvolle Nachgeſtaltung Hier an dieſem Modell der Bauſtelle üben ſich die Unterführer. Sie teilen ihren Trupp zur Arbeit ein, ſtellen die Arbeitsmänner auf der nachgebildeten Bauſtelle auf, geben ihnen die notwendigen Geräte und können nun von en Führern unterrichtet werden, ob ſie ihre Arbeit recht oder falſch gemacht haben. Das anſchauliche und überſichtliche Bild prägt ſich n in die Erinnerung ein und ſie können es an der ör hen Bauſtelle in die Praxis um⸗ ſetzen. Das, was die Arbeitsmänner geſchaffen wird ihnen ſo zu einem wertvollen Lehr⸗ mittel. Weihnachtliche Arbeitslager Alle Lager, die wir beſuchten, zeigen in die⸗ ſen Tagen ein beſonders weihnachtliches Bild. Die Räume zieren prächtige Adventskränze, die mitunter kahlen Wände der Barackenlager ſind mit Girlanden geſchmückt und auf den Tiſchen prangen in ſchmucken Vaſen heimatliche Tan⸗ nenſträuße. Alles iſt mit großer Liebe und Sorgfalt hergerichtet, ein ſinnvoll nachgebilde⸗ er Rauhreif überdeckt die Sträuße. Ein wür⸗ ziger Duft durchzieht das ganze Lager und erfüllt es mit weihnachtlicher Stimmung. Wieder einmal haben wir Gelegenheit, das Lager„Berthold Deimling“, Pforzheim, zu beſuchen das wir noch aus ſeinen ganz beſchei⸗ denen Anfängen her kennen. Es war die Zeit des Aufbaues, da man noch nicht die modern geſtalteten, genormten Barackenlager kannte, als der Träger der Arbeit noch die oft beſchei⸗ denen Mittel für die Unterkunft des Freiwilli⸗ gen Arbeitsdienſtes gewährte. Wenn auch das Lager Pforzheim damals ſchon in gewiſſer Be⸗ ziehung vorbildlich war, ſo hatte es doch vieler⸗ lei Nachteile. Der urſprüngliche Bau war nicht beſonders ſchön gegliedert und bereitet heute noch den Arbeitsmännern Schwierigkeiten, die Räume behaglich auszugeſtalten. Um ſo mehr iſt man überraſcht, wenn man heute ſieht, was ſich alles mit Fleiß und Geſtaltungskraft daraus machen läßt. Liebe zum Heim Die Arbeitsmänner, die truppweiſe in ein⸗ zelnen Räumen unter ebracht ſind, kamen auf folgenden ſinnvollen Ausweg: Sie haben in jedem Raum eine Ecke abgeteilt, die ihnen als Wohnſtube dient. Fleißige Hände ſind an der Nusgeſtaltung dieſer Wohnecke tätig. Sie haben eine neue Decke eingezogen, ſie mit ſchlichter Leinwand verkleidet und mit Holzlatten auf⸗ geteilt. Die entſtehenden Flächen zieren nun⸗ mehr prächtige Einzelbilder, die ein künſtleriſch begabter Arbeitsmann ausgeführt hat. Jede Wohnecke ſtellt etwas Beſonderes dar. Wir ſehen hier eine badiſche Bauernſtube, dort eine Ritterſtube, während eine andere Wohnecke den Charakter eines modernen Raumes trägt. Allen Räumen aber haftet das gleiche an: Sie ſind behaglich, wohnlich und ſprechen von der Liebe des Arbeitsmannes zu dem Heim, das er hier fand. Eine Ueberraſchung für ſich ſtellt der zu einer germaniſchen Halle ausgeſtaltete Aufent⸗ haltsraum dar, der bald ſeiner Vollendung ent⸗ gegengeht. — Wenige Tage noch trennen uns von dem Weihnachtsfeſt, das vor allem ein Feſt der Kin⸗ der iſt. Wenn dann auch in der ärmſten Stube auf dem Gabentiſch die Spielſachen der Arbeits⸗ männer ſtehen werden, ſtrahlende Kinderaugen ſich an ihnen erfreuen, wird das für unſere Ar⸗ beitsmänner der ſchönſte Lohn für ihre Liebes⸗ mühe ſein. Sie werden ſich zurückerinnern an die langen Winterabende, da ſie in ihrer Frei⸗ zeit baſtelten und auch manches Scherflein opferten, um all die herzerfreuenden Dinge herzuſtellen, mit denen ſich ihre kleinen be⸗ ſchenkten Freunde beſchäftigen werden. — ek. Güulchen, Wagen und Krippen— alles, was das Kinderherz begehrt— wird von den Arbeitsmännern in den freien Stunden gebastelt. Auin.: Geschwindner 5chwerer Felsſturz an der Schwarzwoldbann Zwiſchen Hornberg und Triberg wird der Verkehr durch Kraftwagen aufrechterhalten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 11. Dez. Die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe teilt mit: Am Donnerstag ſtürzten gegen 21 Uhr während der Umbau⸗ arbeiten am oberen Eingang des Niederwaſſer⸗ tunnels an der Schwarzwaldbahn zwiſchen Hornberg und Triberg etwa 250 Kubikmeter Felsgeſtein auf das Gleis. Getötet wurde nie⸗ mand. Zwei Arbeiter des Bauunternehmers wurden leicht verletzt. Der Eiſenbahnverkehr iſt durch das Vorkommnis zeitweiſe unterbro⸗ chen. Der Perſonenverkehr wird durch Kraft⸗ wagen zwiſchen Triberg und Hornberg auf⸗ rechterhalten. Zwiſchen Hornberg und Offen⸗ burg ſowie zwiſchen Triberg und Singen iſt Pendelzugverkehr eingerichtet. Der durchgehende Güterverkehr wird umgeleitet. Die Störung wird vorausſichtlich im Laufe des Freitag be⸗ hoben werden. Feuerwehr kämpfte mit Gasmasken * Pforzheim, 11. Dez. Am Donnerstag kam der 26jährige Sohn eines Schneiders in der Weſtlichen 79 mit brennenden Kleidern aus dem Keller, in dem er Holz geſpalten hatte, ge⸗ ſtürzt. Aus dem Keller ſtiegen Flammen und dicke Rauchwolken hervor. Holzwolle, Zelluloſe, Gallalith, Lumpen und andere leicht brenn⸗ bare Subſtanzen waren in Brand geraten. Die Brandurſache konnte noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den. Der herbeieilende Löſchzug! mußte mit Gas⸗ masken vorgehen, um Herr der Lage zu wer⸗ den. Er hatte bis 15 Uhr zu tun, den Brand zu löſchen. Der junge Mann wurde mit ſchweren Brandwunden am Rücken und beiden Armen ins Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr be⸗ i Der Schaden beträgt einige hundert ark. Wegen verweigerter Hilfeleiſtung beſtraft Freiburg(Breisgau), 10. Dez. Das Frei⸗ Hurger Schöffengericht hatte ſich am Mittwoch mit einem beſonders gelagerten Fall zu be⸗ faſſen. Es hatte die Frage zu prüfen, ob auch ein Radfahrer wegen Führerflucht verurteilt werden kann. Der Anklage lag folgender Tat⸗ beſtand zugrunde: Ein junger Mann hatte mit ſeinem Fahrrad auf der Landſtraße ein älte⸗ res Ehepaar angefahren. Sowohl die Ehe⸗ leute als auch der Radfahrer ſtürzten zu Bo⸗ den. Als die Frau den Radfahrer um Hilfe anging, ſtieg dieſer auf ſein Rad und machte ſich aus dem Staube, in der beſtimmten Ab⸗ ſicht unerkannt zu entlommen und ſich einer Strafe zu entziehen. Da das neue Geſetz eine Führerflucht bei Radfahrern und ſteuerfreien Kleinkrafträdern nicht kennt, kam in dieſem beſonders gelagerten Falle§ 360 Abſ. 10 des RSTGy. in Anwendung, der eine Strafe für denjenigen vorſieht, der bei verſchuldeten Un⸗ fällen Hilfeleiſtung an den Betroffenen ver⸗ weigert. Demgemäß verurteilte das Schöffen⸗ gericht den Angeklagten zu drei Wochen Ge⸗ fängnis. Wildſchweinjagd bei Freiburg * Freiburg, 11. Dez. Am Dienstagnach⸗ mittag wurde vom Kreisjägermeiſter eine kleine Schar Jäger zur Wildſchweinjagd eingeladen. Bei herrlichem Winterwetter ging es ins Ge⸗ wann„Bruderhaus“, und ſofort waren die erſten Spuren der Wildſchweine gefunden. Der Trieb wurde abgeſtellt, und bald krachten die erſten Schüſſe. Zur—. aller Jäger konnte Forſtrat Schweigler dem Kreisjägermeiſter den Bruch(ein kleiner blutiger Tannenzweig) für ein erlegtes Wildſchwein überreichen. Der 5000. Leſer der Volksbücherei * Freiburg, 11. Dez. Am Mittwochvor⸗ mittag erſchien in der Städt. Volksbücherei der 5000. Leſer in dieſem Jahre, Volksgenoſſe Hart⸗ mann. der Leiter der Bücherei, Direktor Har⸗ den⸗Rauch, überreichte ihm als Erinnerungs⸗ gabe das Buch Adolf Hitlers„Mein Kampf“ mit einer kleinen Widmung. Ein unverbeſſerlicher Faulpelz Heidelberg. 11. Dez. Der wegen Land⸗ ſtreicherei angeklagte Ludwig Frommknecht aus Hadspiel(Allgäu) hat noch nie etwas anderes getan als ſich von der Arbeit gedrückt. Er iſt 34 Jahre alt und hat bereits 27 Vorſtrafen wegen Bettels, Landſtreicherei und Eigentums⸗ delikten. Dreimal war er bereits im Arbeits⸗ haus. Am 9. September dieſes Jahres war er aus dem Arbeitshaus entlaſſen worden und im Oktober bekam er bereits wieder eine Strafe wegen Landſtreicherei. In Heidelberg wurde er dann zum zweiten Male aufgegriffen, wobei man feſtſtellen mußte, daß er gar kein gültiges Wanderbuch beſaß, ein Zeichen dafür, daß er nicht die Abſicht hatte, eine Arbeit aufzunehmen. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten deshalb wegen Landſtreicherei zu ſechs Wochen Haft und überwies ihn in das Arbeitshaus ohne Feſtſetzung einer beſtimmten Friſt, d. h. die Behörde kann den Angeklagten ſo lange im behalten, bis er ſich wirklich gebeſ⸗ ſert hat. Fund in der Heiliggeiſtkirche Heidelberg, 11. Dez. In der Heiliggeiſt⸗ kirche iſt man dieſer Tage noch auf einen ge⸗ ſchloſſenen Kinderſarg geſtoßen, und zwar in einer bisher unbekannten Gruft, ſo daß man deren nun im ganzen zwei entdeckt hat. Der Sarg iſt den Franzoſen bei der Zerſtörung ent⸗ gangen. Seine Oeffnung aus Gründen der ge⸗ ſchichtlichen Forſchung wird aber erſt ſpäter im Beiſein der Denkmalſchutzkommiſſion erfolgen können. Es foll dann auch noch nach den Grundmauern der älteſten Kirche geforſcht wer⸗ den, da ſich herausgeſtellt hat, daß ſchon die bisherigen Aufdeckungen hierüber nicht mit den alten Annahmen über die Baugeſchichte der Kirche übereinzuſtimmen ſcheinen. Das halbe Dorf grippekrank Uiſſigheim GBauland), 11. Dez. Die Grippe iſt hier in einem Ausmaße aufgetreten, daß zeitweilig die Hälfte der Bevölkerung grippekrank iſt. Die Schule mußte ſchon vor einer Woche geſchloſſen werden. Man hofft mit dem Nachlaſſen der feuchtkalten Witterung auf eine Beſſerung. 81 000 Fremde im Okkober Karlsruhe, 11. Dezember. Eine Ueberſicht über die Beſucherzahlen für die Monate April bis September 1936 von 40 bedeutenderen badi⸗ ſchen Heilbädern, Luftkurorten und ſonſtigen Fremdenplätzen ergibt wiederum die eindeutige Feſtſtellung einer Zunahme in dieſem Jahr gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjah⸗ res. Es betrug für dieſe 40 Orte die Geſamt⸗ Strümpfe Kkauft man bei Strumpf-Hornung, O7. 5 zahl der angelkommenen Fremden 919 543 mit 3724209 Uebernachtungen. 1935 beſuchten 839602 Gäſte dieſe Orte in den Monaten April bis September und brachten 3 181 047 Uebernach⸗ tungen. Die Zunahme des Ausländeranteils an dieſen Zahlen iſt noch größer: Die 178 371 Ausländer ergaben 612 864 Uebernachtungen in dieſem Jahr, während es 1935 in den gleichen Monaten 136 555 Ausländer mit 453 919 Ueber⸗ nachtungen waren. Den größten Ausländerbe⸗ ſuch wies auch in dieſem Jahr Heidelberg mit 56 425 ausländiſchen Gäſten auf. Beim Ver⸗ gleich der Uebernachtungen der Ausländer ſteht aber Baden⸗Baden mit 209 844 Uebernachtungen an der Spitze. Im Oktober ſind in 40 wichtigen badiſchen Fremdenplätzen 81 291 Fremde angekommen, das ſind 4,4 Prozent mehr als im Oktober 1935, bei den Ausländerankünften beträgt die Zu⸗ nahme ſogar 13 Prozent.— In Konſtanz ſind im Monat November 3418 Fremde abgeſtiegen, darunter 196 Ausländer. Uebernachtungen war 5128, darunter 295 Ueber⸗ nachtungen von Ausländern. Die Konſtanzer Jugendherberge verzeichnete 80 Gäſte. Die Bo⸗ denfeefähre hat 6396 Kraftfahrzeuge, 4056 Fahr⸗ räder, 195 ſonſtige Beförderungsſtücke und 28 773 Perſonen übergeſetzt und damit den Ver⸗ 5 33 letztjührigen Vergleichsmonats faſt er⸗ reicht. flus der Saarpfalz Eine Motorſportſchule des NSK Pirmaſens, 11. Dez. Am kommenden Montag findet eine öffentliche Sitzung der Ratsherren ſtatt, der inſofern beſondere Be⸗ deutung zukommt, als in ihr u. a. eine für Pirmaſens hochwichtige Frage, nämlich die Errichtung einer Motorſportſchule des NSKRK behandelt wird. Seit längerer Zeit laufen be⸗ reits die Verhandlungen der zuſtändigen ört⸗ lichen Stellen mit den Führern des NSRR und dem Vernehmen nach ſind ſie in jüngſter Zeit zu einem poſitiven Abſchluß gekommen. Die Motorſportſchule ſoll auf dem mit gro⸗ ßem Aufwand eingeebneten Gelände an der alten Rodalber Straße erſtehen, das ur⸗ ſprünglich als ſtädtiſcher Feſtplatz vorgeſehen war. Scheune niedergebrannt Dahn, 11. Dez. In der Nacht zum Mitt⸗ woch gegen.15 Uhr wurde in dem benach⸗ barten Walddorf Buſenbera die Einwohner⸗ ſchaft durch Feuerſignale aus dem Schlafe ge⸗ weckt. In der Hauptſtraße neben dem Schul⸗ haus war in der alleinſtehenden Scheune des Landwirts Johann Müller ein Brand ausge⸗ brochen. Die Scheune, die mit ungedroſche⸗ nem Getreide, Heu und Stroh gefüllt war, brannte nieder, ebenſo die beiden Ställe nebenan. Das Vieh konnte gerettet werden. Die Geſamtzahl der „Hakenkreuzbanner“ 11. Dezember 1936 Nannheim Hert Mein herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Jaliob Weiß ist im Alter von 50 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(H 4, 26), den 10. Dezember 1936 Intiefer Trauer: Anna Weig gev. Leit⸗ NHargot wWeis Güniner Weis Die Beerdigung fndet Samstag, 12.30 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Polſtermovel schenlet man gern/ Die neuesten Modelle, besie Werkstatt-Arbei nur v. hachmann Rachen polstermödel und Hatratzen Waldhofstr. 23/27 lanuenbeib⸗ KAute zu Weihnachten? Sie finden: kente Ferser antike Höbel eine ſchöne Kuche die Sie i. Möbel⸗ Fachgeſchäft Und jetzt noch ck, wim geie Rupprechtſtr. 8, in großer Aus⸗ 3 E Fileimmer JbeW Eheſtandsdarleb. J. Distelhut. Kinderr.⸗Scheine 2⁴ Breite KK Zenvenefellzanlupg fl. Müver æ Co. 0 2, 10, 1u204 0% Mie Feude bereiten Geschenlke von H. u. H. Viele nützliche Dinge 20 billigen preisen führen H. u..: Kleidersoſſe- Beiioαuοφ Mantelsoffe- Schlafdechen Leibwusche- Herrenwusche Znaee SREITESTRASSE ονS̃. 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Marie Beyer Schloſſer Heinrich Gottfried u. Maria Pfeiffer Kaufmann Hans Nachman u. Ella Hirſchhorn Zimmermann Friedilch Lutz u. Kathaning Rupp Wertzeugmacher Edmund Kunkel u, Veronlta Hirſch Modellbauer Paul Eble u. Johanna Ebert Kaufm. Gerhard Lange u. Ellſabetha Reichenſperger Kernmacher Joſef Keller u. Frleda Scherb Pförtner Frievrich Falter u. Eva Wolf Kauſmann Edwin Baunt u. Gertrude Ruf Schloſſer Joſef Pfaff u. Suſanna Miülller geb, Galle Kraftwagenführer Leo Wirſching u. Hedwig Rlüger Buchhalter Joſef Brunner u. Lieſelotte Beilte E e u. Martha Haußmann alim. Angeſt, Lud ppel u. Eva Annamaier 11e Otto Silerbach u. Katharina Hüter Kraftwagenf. Max Warſinſti u. Lina Löſchmann Schreiner Karl Knapp u. Margaretha Wiedemann Metzgermeiſter Wilhelm Pfeſſer u. Charlotte Meyer Heißungemont. Karl Eberhardt u. Augufta Baum Kaufmann Karl Aupor u. Erna Jakob Kaufmann Richard Brüllin u. Roſa Köhler rediger Friedrich Steeger u. Maria Ballbach Kauſmann Walter Scholl u. Hanna Weiß Maſchinenſchloſſer Karl Dett u. Barbara Paul Getraute Dezember 1936 Händler Hans Kirſchenlohr u. Helene Schort Krantenpfleger Friedrich Böſer u. Frieda Reinhard Maurer Rudolf Düſter u. Lina Kitlhau Autoſchloſſer Adam Nolte u. Julie Brüſer Metzger Rudolf Weinmann u. Luiſe Iſenmann Elektromonteur Hans Pferſching u. Mina Hebel Schloſſer Karl Schüle u, Anna Schmitz Steinhauer Ali Embach u. Henriette Schmitz Arbeiter Hans Ronellenſitſch u. Eva Reiner Schloſſer Auguft Löſch u. Eliſabeth Corradin Elektüter Wilhelm Walter u. Frieda Renz Maler Franz Hild u. Elſa Becherer Philipp Köhler u. Mathilde Wilhelm geb. a Muſiker Georg Daum u. Luiſe Groppenbächer Taſchner Heinrich Schwab u. Anna Wetter geb, Wetzig Kauhmann Gragor Kieſer u. Erna Ziegler Kurt Keller u. Emilie Häliterlein Koufmann Helmut Nickel u. Hildegard Horbach Geſchäftsinhaber Friedolin Winz u. Sophie Haid Ingenieur Haus Schmeiſer u. Erika Geiger Arbeiter Paul Schwinn u. Katharing Klein Steuerinſp. Gebhard Heimgartner u, Lieſe Schwenzer Kaufmann Otto Scheifſele u. Anng Machatſch Elektroſchweißer Ernſt Piſont u. Pauline Karolus Kauſm, Angeſt. Karl Adams u. Anna Stöbener Steuerinſpektor Friedrich Kembter u. Erng Seitz Eiſendreher Adam Friedel u. Katharina Kühner Friſeur Hermann Wolfram u. Luiſe Kurz „ 7 Gaſen aagen 4 Sur wenig geld eine SafAbme Mamera in dem etsten»aehgesehült füt Photo H. Kloos* 7 L 2 7 — Hürnberger Splelwarenhaus W. lotmann„kcke E 2, 13 Planken Werdei Miigllec der N S V Lange Rö erstr. 18-20 BLUMEN das schne ãeschenł in großher Auw/ ahl vom Blumenhaus Karl Assenheimer jr. 0 2, 9, Kunststrage, Tel. 22821 Heuer Medizinatwerein Hannneim R 1,-3. Oegt. 1890 R 1, 2˙3 Diese Krankenkasse lüt Familien- und Einzel-Versicherung leistef volle Vergütung füt Krzt(einschl. Operation), Arxneĩ u. Tahnbehandl. Hohe Zuschüsse zu Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochenniite.terbegeld Volksgenosse Hier bist Du wirklich vetsichertl Auskuntt wirdertellt vom Hauptbüro R 1,-3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen Geborene Metzger Karl Knapp e. S. Lothar Schloſſer Friedrich Sträter e. S. Hans Bauſchloſſer Erwin Straßer e. S. Siegbert Thomas Kaufmann Fredrich Reibold e. S. Rupolf Jatob Zimmermann Karl Erich Herm. Kaufmann e, T. Giſela Bäcker Bernhard Fecker e. T. Margarete Anna Monteur Otto Paul Haring e. G. Klaus Herbert Glasreiniger Julius Gordt e. S. Bernhard Julius Werkführer Franz Huügel e, S, Ernft Helmut Joſef Arthur Hofmann e. S. Gerhard rthut Kaufmann Paul Max Roſe e, S, Gerhard Montagearb, Abolf Krämer e. S. Dieter Fritz Eugen faufmann Robert Kunkel e, T. Doris Edith Arbetter Geong Gölz e, S. Erich Kurt Schneiver Willi Heinrich Hertel e, T. Ingrid Aliee Vorarbeiter Adolf Feil e, T. Helga Doris Poſtbetnlebsarb, Wilhelim Müßig e. S. Karl Former Leo Bieler e. S. Alfred Ferdinand Feldwebel Martin Becker e. T. Renate Auguſte Martha Schloſſer Johann Jatoh Valeniin Tſchierſchwitz e. T. Urfma Doris faufmann Albert Becher e, S. Werner Robert Matroſe hch, Joh, Weisbarth e, T. Maria Magdalena Konſtrukt, ftarl Frledr, Marei e, T. Gretel Luiſe Rohmenmacher Konvad Wunder e, S. Heinz Erwin Maſchinenſetzer Heinnich Johann König e, T. Hanne⸗ lore Maria Elektroſchweiher Franz Paul Fritz Krüger e, T. Antje Frederite und e. S, Helmut Franz Prokurift Dr. rer, nat, Güſtay Willi Neumeſfter e. T. Karin Marion Sybille Kaufmann Johannes Buſalt e. T. Gertrud Marlieſe Maurer Joſeph Roos VIII. e. T. Eliſabeth Mirria Kſm. Willt Hch. Kazmaier e. S. Werner Heinrich Bäckermeiſter Wülh, Wipfler e. S. Mamfred Karl Joſef Mechaniter Julius Erhard e. T. Renate Frieda Händler Thomas Lodzinſti e. T. Hannelore Walli Dreher Karl Fiſcher e. S. Hermann Joſef Schuhmacher Helmut Beuchert e, S. Helmut Julius Rangierer Joſeph Singer e, S. Karl Johann Arbeiter Karl Lorenz e. S. Wilhelm Schmied Karl Daum e. T, Johanna Eliſabeth Hilfsaubeiter Franz Jakob Roſentritt e. T. Marla Wilhelmime Schneider Karl Freund e. S. Günther Karlheinz Arbeiter Helmut Dupal e. T. Helga Kaufmann Heinrich Schmitt e. T. Erika Irmgard Schloſſer Oshar Gerbich e. S. Walter Friedrich Schreiner Karl Spilger e. S. Rolf Adam Hilfsſchloſſer Peter Falter e. S. Helmut Werner Muſeumsdirektor a. D. Dr. phil. Guſt. Friedr. Hart⸗ laub e. S. Clemens Spengler Karl Kaiſer e. T. Roſa Gerda Hilfsarbeiter Martin Staab e. T. Lilll Liane Hedwig Schhoſſer Karl Adolf Schöck e. S. Lothar Werner Ingenieur Oskar Thiel e. T. Renate Eliſe Elma Schreiner Hans Herrmann e. S. Walter Willi Kurt Hauptlehrer Joſef Rutſchmann e. T. ohne Vornamen Kaufmann Herbert Richard Schenkenberger e. T. Liſelotte Johanna Schiffer Jakob Kohn e. S. Jakob Georg Willi Heizer Martin Schuhmacher e. T. Helene Rechtsanwalt Otto Hch. Goebels e. S. Hardo Ciſendreher Hch. Rich. Schmidt e. S. Heinrich Richard Wiulhelm Stäſdt. Verwaltungsrat Fritz Reinmuth e. T. Marie Luiſe Fabrikarbeiter Emil Nagel e. T. Waltraud Eliſabeth Kaufmann Theodor Witmmer e. T. Maria Poſtſchaffner Heino Pfannenſchmid e. S. Kurt Heinz Kauſm. Karl Friedrich Maaß e. T. Edeltraut Eliſabeth Kraftwagenf. Oskar Bügler e. T. Hannelore Aenne Malermeiſter Karl Pflugfelder e. S. Heinz Tiplom⸗Kaufmann Johann Friedrich Rud. Dambach e. T. Brigitte Waltraud Erdmute Likotagen Von Hannneim Ludwigsnaien O 3, 4a Bismarckstraße 40 ſnre Schuhe Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Sehmelcher Langerötterstraße 28 ESpezialhaus fült Berufskleidung eigene Anfertigung Uu 3, 1 Tel. 237 89 Fernruf 303 43 Kleine Anzeigen große wirkungen nur im Hekenkreuzbanner! Lexhewüsche, Saxnschmuck — Trauerflor deschu. Rarcher u1.5 23567 Telefon 262 62 Mannheimer Groß- Wäscherei lan Kratzer Weibwaschere, Ger tinenspannerel, lndustrie-Wäschere(pulztücherreinig.) M·heim., Hochutferstr. 34 fel. 53002 Gestorbene Buchbinder L. Wendel. Kurt Mögenbur Kohlenhändler Johann Emil Grohe, 7 Pförmer Auguſt Burtard, 71 J. 8 M. 9. 53 Z. 10 M. M. Led. Rentenempfäng. Katharina Cappallo, 94 J. 11 M. Luiſe Friederike Schneckenburger geb.Vorwerk, Wwe. d. Wirts Joh. Andr. Schneckenbürger, 74 J. 2 M Led. Platzanweiſerin Geetel Chriſta Anna Katharina Mack, 1 N Berg, 95 J. 11 M. Magazinaxbeiter Chr. Heinr. Sprenger, 68 J. 10 M. Siegbert Thomas Straßer, 16 Sid. Rentenempfänger Michael Neidig, 80 S. 4 M. Ledige Arbeiterin Berta Merk, 31 J. 4 M. Rentenempfänger Peter Uhrig, 73. J. Emerentia Thieme geb. Schmitt, des Schreiners Adam Karl Thieme, 65 J. 10 M. Anna Sufanna Erle geb. Mayfarth, Ehefrau des Kü⸗ fers Auguſt Ludwig Erle, 52 J. 11 M. Wilhhelm Adolf Bippes, 8 Monate Led. Hausangeſtellte Babette Janſon, 58 J. 1 M. Inge Brunhilde Eliſabeth Hauck, 4 Tage Anna Ludwig geb. Köhler, Ehefrau des Schreiners Rudolf Phil, Lndwig, 20 J. 8. M. Eliſchbelha Altebäumker geb. Biſſinger, Ehefrau des Brennmeiſt. Fran; Ludw Altebäumker, 65 F. 10 M. Pauline Adolphine Kümmerlin geb. Chaton, Wwe. d. Schneidermſtrs. Joſ. Kümmerlin, 54 J. 2 M. Anna Marla Waltenberger geb. lnger, Wwe. d. Ren⸗ tenempf. Seb. Waltenberger, 66 J. 2 M. Kurt Fritz Zulius Weber, 1 J. 4 M Rentenempfänger Heinrich Gelſt, 60 J. 3 M. Kaufmann Georg Ernſtberger, 68 J. 1 M. Hermann Joſef Fiſcher, 3 Tage Ingenieur Franz Kaver Schuller, 70 J. 5 M. Zlemens Hartlaub, 3½ Std. Maſchinenſchloſſer Joſef Serp, 53 J. 2 M. Schuhmacher Peter Anton Farnkopf, 47 J. 11 M. Barbara Michel geb. Böh, Ehefrau d. Rentenempfg. Jakob Michel, 61 J. 11 M. Metzgermeiſter Karl Auguſt Kuhn, 59 J. 11 M. Spenglermſtr. Otto Oskar Th. Neymeyer, 73 F. 3 M Kaufmann Jul. Heinr, Wernwag, 60 J. 1 M. Maria Wittmer, 2½ Std. Luiſe Döhele geb, Oswald, Winve des Schreiners Wilh. Döbele, 64 J. 9 M. Led. Stenotypiſtin Ellſabeth Soyez, 33 J. 6 M. gtaiiimstitttzikkikszezzktttttrttittiriiikkszzzsszttirittttitrikiikkesszxskketztitttitrttiIIIIIekkkkszzzsxfktzkttttrüritttittirtriiiizzrkksserazkskxkktktkrrttrttttitttiTTTILkkkkkkssszzzfktrrrrrrrrttirkrrrirrierkkszzküsttrrrrkkrrrrrkikkerkiffffitrtrrttrrrrrrvkikszsszrsrurrttktrtrrkrrzziisirrirtmminrzrizkiliitn Wir loden schon ftuhzeitig zum Vvotbesuch ein, viel Neues wird Sie empfangen: Nòödchen- und gungenbũcher und viele neue Bildetbucher àus den etsten deutschen hᷣiſdefbuchetVerſosen. MKemmen sSie schon jetztl——+ Völkiselte Buclamdlume, Manmheirm, P E, 12 im oberen Stocku/erk hnat begonnen ůö Tralerbriefe 3 — Mannhei ——————————— Gär „Gottlieb, kumm'!“ Mi Dorſbuben au meindeau ein gegen, der rüc denen Strahl— herabfluten li die ſich am Land eilende flogen beim flügelſchlagend auseinander. Gottlieb he nachgeſonnen, ſtanden. der Sonne od den? So da⸗ Trüumen au kumm'!“ hie Harr is dorte hoat vormittck Gottlieb er braungebrann Weile, währe und geſpannt herumſtanden. „Doas we meinte Gottl den nee?“ „Wir ſull'n Groaf ausdri giehn,“ klang zwei größere lieb kurzerhan Ueber den Dort ſtand ve des„grußen, machte ſich de ſich unterweg löſt. In der! wendiſchen O ſchlecht und h der Kutſcher chaden beh hierher fortg ſchmied muß Ordnung bri Die Reiſet auf Siebeneie gers angekon des Rittergu In der begin „Ir Eine Liebe, —— darüber aus nem Wagen erreicht zu( dienſt des Gottlob Wa der Schwage meinde, dei Pfarrers zu machte groß die Zweifel leicht ſuchte treib; ſo bef zuholen. Da ſtand chen, das n vor den hol le Roman! 72. Fortſetzi In der e darauf los tig mit ſo letzten Patr Ich weiß getan hat. Driſchels E hatte, vielle Aber wir getroffen n ſchrieb unſi und drehte dort oben flamme ſtie dann ſtürzt men gehüll Nachbarſchl „Jutta!“ Nach der ſtill, nur brauſte dur zwiſchen d Ich lief un Da lag Hirnſchale, Boden und einem Blo zember 1936 en .H. ſge 20 H. U. modsche en ETG dwigsnafen marekstraße 40 maecnrebneereee e weiten rn) erfahren in det nelcher ahße 28 ————— tigung mann Tel, 227 89 uskleidung —— V— z eigen Kkungen uzbanner! r Groß- rei I enspannerel, ztücherreinig.) 34 lel. 53002 J. 11 M. 22 A. 11 M. Rentenempfg. 11 M. r, 76 J. 3 M. 1 M. s Schreiners F. 6 M. K Lllin Viele —— 9 11 4 4 3 LEn IIom MNannheim Unterhaltung und Wiſſen 11. Dezember 1936 Gänſejunge von Rammenau Geſchichtliche Erzählung/ Von Ferdinand Heſſe „Gottlieb, ſullſt gleich amoal uffs Schloß keimmen!“ Mit dieſen Worten ſtürzten einige Porſbuben auf der vorm Dorſe liegenden Ge⸗ feindeau einem ſiebenjährigen Knirps ent⸗ gegen, der rücklings im Graſe lag und die gol⸗ dezen Strahlen der Sonntagsſonne über ſich herabfluten ließ. Die ihm anvertrauten Gänie, die ſich am Rande des durchs Oberlauſitzer Land eilenden Grundbächleins gütlich taten, ogen beim Aeſturm der lärmenden Jugend flügelſchlagend und mit lautem Gef hnatter auseinander. Gottlieb hatte den weißen Zirruswolten nachgeſonnen, die ganz oben im tiefen Blau ſanden. Ob dieſe weißen Lämmer wohl von ber Sonne oder vom lieben Gott gehütet wur⸗ dens So dachte er juſt, als er aus ſeinen Träͤumen aufgeſchreckt wurde.„Zullſt gleich fumm'!“ hieß es wieder.„A grußer, feiner Harr is dorten. Der will wiſſen, woas dr Pfarr hoat vormittch ei dr Kirech gepredigt.“ Gottlieb erhob ſich.„Nu!“ ſagte der kleine, braungebrannte Burſche und überlegte eine Welle, während die anderen mit roten, runden und geſpannt lauernden Geſichtern um ihn herumſtanden. „boas wweiß doch dr Pfarr am beſten, meinte Gottlieb.„Warum froit er denn den nee?, „Wir ſullen aber dich hol'n. Doas hoat dr Groaf ausdrücklich geſoit. Du mußt ſchun mit⸗ giehn,“ klang es aus dem Kreis zurück. Und zwei größere Buben packten den kleinen Got! lieb kurzerhand unter die Arme. Ueber den raſenbewachſenen Dorſplatz gings. Hort ſtand vor dem Erbgericht die Reiſetutſche des„grußen, ſeinen Harrn“. Der Dorfſchmied machte ſich daran zu ſchaffen. Ein Rad hatte ſich unterwegs auf der Fahrt vom Wagen ge⸗ löſt. In der Nähe des Sibyllenſteins, der alten wendiſchen Opferſtätte, wo bie Wege noch ſehr ſchlecht und holprig waren. Einigermaßen hatte ber Kutſcher ſchon auf der Landſtraße den chaden behoben, ſo daß die Fahrt noch bis Rerher fortgeſetzt werden konnte. Der Dorſ⸗ ſchmied mußte nun den Wagen vollends in Ordnung bringen. Die Reiſekutſche gehörte Herrn von Miltitz auf Siebeneichen, der zum Beſuch ſeines Schwa⸗ gers angekommen war und bereits im Schloß des Ritterguts weilte. Er hatte ſein Bedauern In den nũcisfen Fagen beginnt unser neuer Roman „Freibjasd' Eine sponnende Geschichſe von Liebe. Jugd mαι S⏑mmerei darüber ausgedrückt, infolge des Pechs mit ſei⸗ nem Wagen erſt ſo ſpät den Ort Rammenau erreicht zu haben. Er hätte gern dem Gottes⸗ dienſt des wohlberedten Ortspfarrers Adam Gottlob Wagner beigewohnt. Da erzählte ihm der Schwager von dem Gänſejungen der Ge⸗ meinde, der imſtande ſei, die Predigt des Pfarrers zu wiederholen. Herr von Miltitz machte große, runde Augen. Der Graf wollte die Zweifel ſeines Verwandten zerſtreuen. Viel⸗ leicht ſuchte er auch einen gediegenen Zeitver⸗ treib; ſo befahl er, den kleinen Bengel herbei⸗ zuholen. Da ſtand nun Gottlieb, das barfüßige Kerl⸗ chen, das noch nie eine Schule beſucht hatte, vor den hohen Herren in den langen ſeidenen Röcken mit den blanken Knöpfen. Artig und be⸗ ſcheiden ſtand er da. Er zeigte teine Befangen⸗ heit. Willig kam er dem Verlangen des Frem⸗ den nach. Freimütig und mit gutem Ausdruch wiederholte er ſinngemäß die ganze Predigt, die er wenige Stunden vorher in der Kirche gehört hatte. Herr von Miltitz war baß erſtaunt ob des begabten Knaben. Ja, ihn begeiſterte der präch⸗ tige Burſche. Er fragte ihn aus, nach dieſem ued jenem. Immer erhielt er kurze, artige und geſchickte Antworten. Herr von Miltitz fand immer mehr Gefallen an dem Jungen. Noch am ſelben Tage beſuchte er die Eltern des Kleinen, den in dürftigen Verhältmiſſen lebenden Häusler und Bandweber Chriſtian Fichte und ſeine ſchlichte Ehefrau Marie Doro⸗ thea, geborene Schurig aus Pulsnitz. Herr von Miltitz empfing von den einfachen und ehrbaren Leuten den beſten Eindruck. Er beſchloß zu helfen und erbot ſich, ſortan die Er⸗ ziehung des kleinen Gottlieb zu übernehmen, um ihn etwas Tüchtiges werden zu laſſen. Mit Freuden willigten die Eltern ein. Das war im Jahr 1769. Aus dem kleinen Gänſejungen von Ramme⸗ nau wurde der große Philoſoph Johann Gottlieb Fichte, der Erzieher der deut⸗ ſchen Nation, der mit ſeinem gewaltigen Wort das Volk aufrütelte, ſo daß es ch erhob und den Eroberer Napoleon davonjagte, der große ehrliche deutſche Patriot Fichte, dem bis zum letzten Hauch ſein Vaterland über alles ging. Ein tönendes Olympia-Buch ist zum erstenmal ein Ereignis der Zeitgeschichte in der vielseitigsten Form wieder- Neben Text und Bildern gibt es in diesem Buch drei Schallplatten, In diesem„Olympia-Tonbuch“ gegeben, die moderne Technik möslich macht. Weltbild(M) auf denen das olympische Geschehen in Originalaufnahmen des Olympia-Weltsenders festgehalten ist Die Vandalen als Großkaufleute Bernſteinſpeicher beim Bau der Reichsautobahn gefunden Wie in der ſpäteren Völkerwanderungs⸗ und Wikingerzeit eine vielbefahrene Kaufmanns⸗ ſtraße vom Lande der Eſten und Letten ſüd⸗ wärts nach Bayern führte, ſo gab es bereits um die Zeitenwende einen Handelsweg von der öſtlichen Oſtſee zum Adriatiſchen Meer. Wäh⸗ rend am Rhein ſich die Legionen vergeblich mühten, tiefer in das—** Land vorzu⸗ ſtoßen, zog der römiſche Kaufmann von der Donau zur oberen Oder, durch Schleſien und Poſen zur Weichſel und kam ins Gebiet des heu⸗ tigen Danzig, aber auch nach Samland und an die ganze Bernſteinküſte Obpreußens. Der Bernſtein war ja das koſtbare Handelsgut, das er hier an Ort und Stelle einkaufte. Aber die Germanen brachten es ihm auch, teils im Tauſchhandel unter ſich, teils in richtigen Han⸗ delskarawanen entgegen und auf dem ganzen Weg von der Donau zur Oſtſee ließen ſich die wichtigſten Handelsplätze durch Funde von Münzen nachweiſen. Wenn alſo der römiſche Schriftſteller Plinius die Reiſe eines ſolchen Bernſteinkäufers nach Oſtpreußen ſchil⸗ dert, ſo laſſen ſich ſeine Angaben ſehr genau nachprüfen. So haben die Vandalen, die die Furten der Oder beherrſchten, ſich auf die Bernſteinreiſen⸗ den der Römer eingerichtet und große Spei⸗ cher angelegt, die auch die ſtärſte Nachftage ſicher beftiedigen konnten. Bereits im Jahre 1906 wurde in der Nähe von Breslau ein gro⸗ ßer Bernſteinfund gemacht, aber nicht forgfältig genug gehoben, als daß man ſich über die Art und den Zweck der Anhäufung des edlen Geſteins in Schleſien klar werden konnte. Beim Bau der Autobahnen hat man nun jetzt abermals zwei Bernſteinſpeicher aufgedeckt, und hier gelang es, ſie durch Vorgeſchichtsfor⸗ ſcher rechtzeitig eingehend unterſuchen zu laſ⸗ ſen, Intereſſant iſt, daß die größten und wert⸗ vollſten Steine zu unterſt lagen und die Steine nach oben hin immer kleiner wurden. Hatte unn LruügEn kzoman von Kiarl Hans Strobl- Copyrlght by Knorr& Hirth, Manchen 72. Fortſetzung In der erſten Beſtürzung hatten wir wild varauf los gefeuert, jetzt ſchoſſen wir kaltblü⸗ tig mit ſorgſamen Zielen.„Es ſind unſere letzten Patronen!“ ſchrie ich. Ich weiß nicht, wer den glücklichen Schuß getan hat. Vielleicht war ich es mit Helmut Driſchels Gewehr, das ich ihm abgenommen hatte, vielleicht war es auch Hanſel Stoll. Aber wir ſahen ſogleich, daß das Flugzeug getroffen war. Es ſchwankte ein wenig, be⸗ ſchrieb unſicher einen Kreis, ſtieg etwas höher und drehte ſich um ſich ſelbſt. Dann gab es dort oben einen Knall, eine mächtige Stich⸗ flamme ſtieg zwiſchen den Flügeln empor und dann ſtürzte es, in einen Mantel von Flam⸗ men gehüllt, in die Hölle von Felszacken der Nachbarſchlucht ab. „Jutta!“ rief ich,„Jutta!“ Nach dem Kampfgetöſe war es auf einmal ſtill, nur das Rauſchen des Gletſcherwaſſers brauſte durch das Tal und ein Stöhnen ſchien zwiſchen den Erdpyramiden herumzukriechen. Ich lief und ſah dabei alles ſehr deutlich. Da lag der Markus Popp mit abgeriſſener Hirnſchale, Schüttelkolbs Weib hockte auf dem Boden und hielt ſich wiinmernd den Arm von einem Block ſah ich die Beine eines toten Kin⸗ des herabhängen, das da hinaufgeſchleudert worden war. Ich kam an einem Pferd vorbei, dem der Hinterſchentel fehlte und an einem Hund, der mit geöffnetem Leib dalag, und das war wohl Dobers Olaf. Und dann war ich beim Karren des Gries. Seine Frau war totenblaß auf ſeinem Schlaf⸗ rock ausgeſtreckt und in ihren Armen wimmerte ein neugeborenes Kind. Neben ihr lag Jutta auf dem Geſicht in einer Blutlache. Ich wandte den regloſen Leib behutſam um. Jemand neben mir ſagte:„Der Tod hat's gnädig gemacht. Sie iſcht im Augeblick hin⸗ gweſe.“ Wir haben ſie in der Steinhalde um Uſer des Gletſcherbaches begraben unter einigen großen, von den erſten Fröſten verſengten Rho⸗ dodendronbüſchen mit lederfarbenen, verdorr⸗ ten Blättern. Aber dann würde wieder der Frühling kom⸗ men. Er würde unaufhaltſam auch in die Berge vordringen, er würde auch in dieſes Tal kommen und immer höher ſteigen und auf dem Weg nach und nach die ganze Wildnis von Rhododendronbüſchen entzünden. Und ſchließ⸗ lich würde er hier bei dem erſten aller Rhodo⸗ dendronbüſche, bei dieſem Vorpoſten des gan⸗ zen Heeres, Halt machen und würde ſich ihrer der Fund von 1906 etwa 10 Zentner Bernſtein ergeben, ſo enthielt der eine der jetzt Lager 5½, der andere aber gar 1 Zentner. Darunter ſind Stücke, die allein 1750 Gramm wiegen. Nach den neueſten Funden haben die Wanda⸗ len offenbar ihre Herrſchaft über die Oderfur⸗ ten dazu benutzt, Bernſtein⸗Großaufleute zu werden. Vielleicht haben ſie auch den Bern⸗ ſteinhandel etwas reguliert. Sie horteten hier die ankommenden Schätze zum Weiterverkauf und zwar ohne Rückſicht darauf, ob ſie noch roh oder ſchon bearbeitet waren; unter den Funden ſind nämlich eine Reihe von Steinen, die man als„Halbfertigfabrikate“ bezeichnen könnte. Fraglich iſt nur, warum dieſe Lager nicht mehr ausgewertet und auch bei der Aus⸗ wanderung vergeſſen wurden. Denkbar wäre, daß ein tüchtiger Kaufmann bei beſonders ſtar⸗ kem Angebot einen Teil der Ware aus dem Verkehr gezogen und ſorgfältig eingelagert hatte, wobei er die werwollſten Stücke zu unterſt legte und die Faſſungskraft der Lager ſorgfältig ver⸗ ſchleierte. Dann brannten wohl die unſchein⸗ baren Hütten, die ſich, nach den Pfoſtenlöchern zu urteilen, über den Einſteiglöchern befanden, eines Tages ab, der Eigentümer fiel im Kampf und niemand wußte mehr um das Handelsgut, das da im Boden verborgen wartete, bis die Reichsautobahnen ein tauſendjähriges Ge⸗ ſchäftsgeheimnis lüfteten. Kleines Cexikon für den Ceſer Fragen: 1. Was heißt VD? 2. Wo liegt der Schlachtort Wahlſtatt? 3. Wie groß iſt die Vatikanſtadt? 4. Wann lebte der Maler Lucas Cranach der Aeltere? beſonders liebevoll annehmen, weil ſie ja auch das härteſte Los von allen hatten. Er würde ihnen das braune Lederzeug von den Blättern abſtreifen und⸗ ſie mit dicken, grünen Knoſpen beſchenken; und dann würden die Knoſpen ſpringen, und die Sträucher würden zu blühen beginnen und die ganze Pracht in Rot und Weiß und Violett über dem Grab Juttas ent⸗ falten, die von mir hatte gehen müſſen, ohne mir ein Wort des Abſchieds ſagen zu können. An den Gräbern Juttas und der andern Toten ſprach Läpple das Gebet. Und dann ſah ich eine gute Weile Franzis⸗ kas treue, traurige Augen vor mir und hörte ihre weiche, warme Stimme. Aber was ſie mir ſagte, das floß wie Rauſchen von Waſſer und Wehen des Windes an mir vorbei.„Ja, ja“, erwiderte ich zuletzt,„bis hierher war ja wirklich ein Wunder ans andere gereiht— aber nun hat mein Schickſal allen Sinn ver⸗ loren.“ * Sie ſagten mir nachher, ich hätte die ganze Zeit über den Eindruck eines Nachtwandlers gemacht. Sie ſagten, ich hätte ſie mit einer Sicherheit und Beſtimmtheit geführt, die keinen Wider⸗ ſpruch duldete. Es gab eine Menge Leute, die behaupteten, Achmed Zoglani, der Tatar, habe uns an die Sowjets verraten, und die von den Tataren nichts mehr wiſſen wollten. Ich aber wußte mit voller Gewißheit, daß wir ſchon die ganze Zeit über von Fliegern geſucht worden waren, und daß uns einer nur durch Zufall entdeckt hatte. Er würde keine Nachricht an Brodſki über⸗ 5. Wo liegt die Funkſtation Cape Race(ſprich ungefähr keeph reehß)? 6. Woher kommt der Name Cognac? 7. Was heißt coram publico? Antworten: 1. Verein Deutſcher Ingenieure. 2. In Niederſchleſien, füdöſtlich von Liegnitz. Schlachten: 1241 gegen die Mongolen, Schlacht an der Katzbach 1813.(Blücher von Wahlſtatt.) .0,4 Quadratkilometer, 1000 Einwohner. 4. 1472 bis 1553; Geburtsort Kronach in Fran⸗ ken, daher der Name. 5. Auf den Neufundlandinſeln. Wärmflaschen Gummi-Kapf inellen pfeislegen„au 2, 19 cFrebgasse) 6. Von der franzöſiſchen Stadt gleichen Namens im Departement Charente. 7. Oeffentlich, vor allem Volke. Bloß nicht! „Mutti, ich bin ſo müde, kannſt du nicht das Brüderchen einen Augenblick nehmen, dann trage ich den Kaktus.“ „Du biſt wohl nicht ganz bei Troſte, Junge, du läßt ihn ſchließlich noch fallen.“ (Vart⸗Hem.) Im Atelier Der Maler:„Sehen Sie ſich dieſes Bild an! Sie werden zugeben müſſen, daß ich das Funcht⸗ bare der Situation in größter Vollkommenheit wiedergegeben habe!“ „Ja, wirklich! Ich habe ſelten etwas ſo Furchtbares geſehen!“ bringen. Unſere jungen Leute waren in die Schlucht geklettert, in die das Flugzeug abge⸗ ſtürzt war und ſie hatten es vollkommen zer⸗ ſchmettert und verbrannt gefunden. Im ver⸗ bogenen Geſtänge hingen die verkohlten Lei⸗ chen der Beſatzung. Ich brach den Widerſtand der Mißtrauiſchen und Aengſtlichen und zwang ihnen meinen Willen auf. Und es erwies ſich, daß ich recht hatte. Die Tataren hatten uns nicht verraten, ſie nahmen uns freundlich auf. Wir glichen uns ihnen in der Kleidung möglichſt an und wanderten mit ihnen durch das Kubanvorland des Kaukaſus, bis die Küſtenkette vor uns aufſtieg. Das war nun das ſchwierigſte Stück des We⸗ ges. Dort hatte ſich der Winter bereits einge⸗ niſtet und bereitete uns unendliche Mühe. Die Kräfte von Menſch und Tier waren ſchon ſo ziemlich aufgebraucht, und als ſich nun alles ſo feindſelig und bösartig gegen uns anließ, wur⸗ den viele mutlos und verdroſſen. Der Zuſtand, der ſich meiner bemächtigt hatte, als ich im Tal der Erdpyramiden Jutta fuchen lief, dieſe ſeltſam klare Sicht zuſam⸗ menhangloſer Einzelheiten hielt an. Ich ſah alles in größter Schärfe, aber es war, als er⸗ blicke ich es nur durch eine dicke Glasſcheibe, die mich von den Menſchen und Dingen trennte. Manchmal befand ich mich ſelbſt inmitten der Vorgänge, die mir dieſe Art von Schau zeigte. Ich ſehe mich mit der Piſtole in der Hand einem Hauſen Verzweifelter gegenüber, die mir den Gehorſam aufkündigen wollten, als uns bei der Ueberwindung des Schetlib⸗Paſ⸗ ſes der Schneeſturm überfiel. (Fortſetzung folgt) —————— ——— —————————— Mannheim Sport und Ipiel 11. Dezember 1936 Kinder lernen schwimmen Uebungsbetrieb in der großen Schwimmhaile im Sportforum auf dem Reichssportfeld. Dort wurden auf Anordnung des Reichssportführers Schwimmunterichtskurse für Kinder vom fünften Lebensiahre ab eingerichtet. dur bodilhe ekivinter Wenn die Schneeverhältniſſe in den kommen⸗ den Wochen nur einigermaßen günſtig ſind, dann werden ſich die badiſchen Skiſportler über mangelnde Wettkampfbetätigung nicht zu bekla⸗ gen brauchen. Der Terminkalender, der jetzt von der Fachamtsleitung veröffentlicht wird, hat folgendes Ausſehen: 26. Dezember: Gauoffenes Wanderpreis⸗ ſpringen an der Adler⸗Schanze in Schoönwald; 27. Dezember: Abfahrts⸗ und Torlauf des Kreiſes Nord im Ochſenſtall; 1. Januar: Neujahrsſpringen im Ochſenſtall; 2. Januar: Hochfirſt⸗Abfahrtslauf in Neuſtadt; 3. Ja⸗ nuar: Einladungsſpringen auf der Hochfirſt⸗ ſchanze in Neuſtadt; Abfahrts⸗ und Torlauf der Skizunft Rheinbrüder im Ochſenſtall; 6. Ja⸗ nuar: Jugend⸗Wettläufe in Schönwald; 10. Januar: Schwarzwald⸗Dauerlauf über 40 Kilometer auf der Strecke Schauinsland— uß im— Schauinsland; Ortsgruppenwett⸗ äufe in Schönwald; Abfahrtslauß in Hunds⸗ bach; 17. Januar: Kreis⸗Jugendſkitag des Kreiſes Mitte in Schönwald; Gauoffenes Schauſpringen in St. Georgen; 24. Januar: Wettläufe des Kreiſes Nord in Unterſtmatt; Wettläufe des Kreiſes Mitte in St. Georgen; Wettläufe des Kreiſes Süd in St. Märgen; 30. Januar: Gaumeiſterſchaft im Langlauf im Hornisgrindegebiet; 31. Januar: Gau⸗ meiſterſchaft im Sprunglauf im Ochſenſtall. — Sie staunen—„ie Geem m Zeumer-Hüte Breite Ströße, M 1, 6 Neue Autorennbahn in London Eine neue Autorennbahn, wenn auch nur in kleineren Ausmaßen, wird im nächſten Jahre auf dem Gelände entſtehen, das ehemals den durch Feuer zerſtörten Kriſtall⸗Palaſt beher⸗ bergte. Die Bahn, die alſo verkehrstechniſch in günſtigſter Lage errichtet wird, ſoll eine Länge von 3,218 Kilometer haben, jedoch bei ihren zahlreichen Kurven nur eine Höchſtgeſchwindig⸗ keit von 120 Klm.⸗Std. erlauben. Es handelt ſich dabei mehr um eine ſchwierige Prüfſtrecke als um eine Rennſtrecke im Sinne des Wortes. ſehen. Veranſtaltungen ſind für 1937 vorge⸗ ſehen. Lecilia Lolledge begeiſtert München Einen ausgezeichneten Beſuch hatte am Don⸗ nerstagabend das Münchner Prinzregenten⸗ Eisſtadion aufzuweiſen, galt es doch diesmal, die engliſche Eisläuferelite mit Cecilia Colledge an der Spitze zu ſehen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand das Schaulaufen der eng⸗ liſchen Weltmeiſterſchaftsanwärterin Cecilia Colledge, die eine ganz ausgezeichnete Kür lief und nicht endenwollenden Beifall erhielt. Eben⸗ falls ſehr gut gefallen konnten ihre Landsleute Graham Sharpe und die Olympiadritten im Paarlaufen, Ehepaar Cliff. Für den Humor ſorgte der Münchner Eiskomiker Benno Fal⸗ termayer, auch Franzl Loichinger⸗Mün⸗ chen erſchien auf dem Eiſe. Das erſte Eishockeytreffen um den Preis des „VᷓB“ beſtritten der SC Rießer See und der Münchner EW, der mit ſeinen Lehr⸗Kanadiern und dem früheren Wiener Internationalen Ertl antrat. Die Münchner ſiegten in einem ſpannenden Kampf knapp mit:2(:0,:0, :2) Toren. Weltbild(M) Külz und bündig, aber ſehe deutich Richtlinien für die deutſchen Leibesübungen und ihre Vereine Keine Fürderung der Spezialſportvereine. Der Dae muß heute allein dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Geſetz in der Geſamterziehung vom Leibe her zum Durchbruch verhelfen. Damit kommt eine weitere Förderung der Spezialſportvereine, in denen naturgemäß kein Raum für eine Ge⸗ meinſchaftsarbeit in der Schaffung von Betäti⸗ gungsmöglichkeiten für alle Volksgenoſſen ge⸗ geben iſt, nicht mehr in Frage. Das geſamte Schulungsweſen bei dem DRv. Die Führung des geſamten ſportlichen Schu⸗ lungsweſens geht auf den Reichsbund ſelbſt über und wird hier in einem Schulungsreſerat bearbeitet. Aus verwaltungstechniſchen Grün⸗ den und im Intereſſe einer einheitlichen Aus⸗ richtung des Lehrſtabes werden alle Spori⸗ lehrer, auch Fachamtslehrer, vom Reichsbund ſelbſt übernommen. Einfache und gründliche Allgemeinausbil⸗ dung. Allen Lehrwarten und Uebungsleitern muß die Notwendigkeit einer einfachen und gründlichen Allgemeinausbildung als einer ſelbſtwerſtändlichen menſchlichen und ſportlichen Pflicht und als Vorausſetzung für jeden Lei⸗ ſtungsſport deutlich vor Augen geführt werden. Das der Sport am Wochenende bringt Meiſterſchaftskämpfe im Fußball und Handball/ Am den Eichenſchild: Badens Hockey⸗Frauen in Berlin Ein recht ſtattliches Programm werden die Sportler und Turner wieder am zweiten De⸗ zember⸗Sonntag abwickeln. Im Fußball be⸗ ginnt ſchon die Meiſterſchafts⸗Rückrunde, das Ausland meldet bedeutende Ländertreffen in Florenz(Italien— Tſchechoſlowakei) und in Paris(Frankreich— Jugoſlawien). Badens Hockey⸗Frauen tragen in Berlin ihr Wieder⸗ holungsſpiel um den Eichenſchild aus. Die zahlreichen Veranſtaltungen im Winterſport und Radſport, der Kalender⸗Kongreß der UCs und einige wichtige Boxveranſtaltungen, das dürften wohl— kurz geiagt— die wichtigſten Ereigniſſe dieſes Sonntags ſein. Beginnen wir einmal mit den Meiſterſchafts⸗ ſpielen im Fußball. Am„Silbernen Sonntag“ herrſcht in den füd⸗ deutſchen Gauen wieder Hochbetrieb, teilweiſe wird ſchon die Rückrunde in Angriff genom⸗ men. In Südweſt ſind kaum wichtige Verände⸗ rungen der Spitzengruppe zu erwärten. In Baden geht es im Kampfe zwiſchen Waldhof und Pforzheim um die Herbſtmeiſterſchaft. Die beiden übrigen Gaue bringen ebenfalls ſchon Rückſpiele.„Kleeblatt“ gegen„Klub“ iſt das Spiel des Tages. Der genaue Spielplan: Baden: SV Waldhof— 1. FC Pforzheim. Südweſt: SV Wiesbaden— Kickers Offen⸗ bach, Wormatia Worms— FV Saarbrücken, Sportfreunde Saarbrücken— Eintracht Frank⸗ furt, FSV Frankfurt— Fa Pirmaſens, Bo⸗ ruſſia Neunkirchen— Union Niederrad. Württemberg: VfB Stuttgart— SV Göp⸗ pingen, Union Böckingen— Stuttgarter Kickers, Sportfreunde Stuttgart— 1. SS Ulm, Sport⸗ freunde Eßlingen— SC Stuttgart. Bayern: SpVg. Fürth— 1. FC Nürnberg, VſB Ringſee— Bayern München, BC Augs⸗ burg— Fc Schweinfurt 05, 1860 München— Wacker München. Das Freundſchaftsſpiel⸗Programm iſt dem⸗ entſprechend mager ausgefallen. Vfn Mann⸗ heim gibt eine Gaſtrolle beim TSV Altrip und VfB Koburg gaſtiert beim SC Planitz in Sach⸗ ſen Zu erwähnen aber ſind, neben den engliſchen Meiſterſchaftsſpielen am Samstag, die Länder⸗ kämpfe, die im Auslande ausgetragen werden. Im Florenzer Berta⸗Stadion trifft Italien auf die Vertretung der Tſchechoſlowakei. Dieſes Spiel findet auch in Deutſchland allgemein große Beachtung, wir beſiegten die Tſchechen in Prag:1 und ſpielten in Berlin gegen den Weltmeiſter:2.— Frankreich tritt in Paris gegen Jugoſlawien an, das nicht unterſchätzt werden darf. Die von England und Irland zurückkehrenden ungariſchen Fußballer treten in Brüſſel gegen die inoffizielle belgiſche Länder⸗ elf, die„Roten Teufel“, an.— Der Handball wickelt ebenfalls Meiſterſchaftsſpiele ab. Von den Spielen im Gau Südweſt intereſſieren be⸗ ſonders die Treffen Darmſtadt 98— Pfalz Ludwigshafen und VfR Schwanheim— Ger⸗ mania Pfungſtadt, die für die Geſtaltung der Tabellenſpitze Bedeutung haben. Schwanheim wird ſich behaupten können, dagegen werden die Ludwigshafener in Darmſtadt ſchon mäch⸗ tig kämpfen müſſen. Der SC Freiburg wird in Baden den SV Waldhof kaum gefährden kön⸗ nen, dagegen muß ſich der Neuling und Ta⸗ bellenzweite TV Rot ſehr vorſehen, wenn er gegen Ketſch gewinnen will. VfR Mannheim könnte, ſich in Weinheim einen Platz in der⸗ Spitzengruppe ſichern. Das Treffen in-Würt⸗ temberg zwiſchen Tbd. Göppingen und TV Cannſtatt iſt ohne größere Bedeutung. Scharfe Kämpfe ſind dagegen wieder in Bayern zu er⸗ warten. TV Milbertshofen hat die Spitze in Nürnberg gegen die Polizei zu verteidigen. TV Erlangen wird dem Zweiten, 1. FC Nürnberg, den Weg kaum verlegen können. Um den drit⸗ ten Platz geht es im Kampf Poſt München— Bamberger Reiter. Das genaue Programm ſieht folgende Spiele vor: Südweſt: SV 98 Darmſtadt— Pfalz Lud⸗ wigshafen, Ingobertia St. Ingbert— MSV Darmſtadt, VfR Schwanheim— Germania Pfungſtadt, TV Haßloch— FS Frankfurt. Baden: SC. Freiburg— SV Waldhof, TV Rot— Tgd. Ketſch, TV Weinheim— VfR Mannheim, TSVOftersheim— TV Ettlingen. Tbd. Göppingen— TV Cann⸗ att. Bayern: BC Augsburg— 1860 München, TV Erlangen— 1. FC Nürnberg, Tgd. Lands⸗ hut— SpVg. Fürth, Polizei Nürnberg— TV Milbertshofen, Poſt München— Bamberger Reiter.— Im Hocken intereſſiert in erſter Linie das Wiederholungs⸗ ſpiel um den Eichenſchild der Frauen in Ber⸗ lin. Brandenburg erwartet dort in der Vor⸗ ſchlußrunde die badiſche Vertretung. Die erſte Begegnung endete bekanntlich vor 14 Tagen in Heidelberg trotz Verlängerung torlos. Der Sie⸗ ger trifft im Endſpiel auf den Gau Nordmark. — Weiterhin ſind in Süddeutſchland zahlreiche Wintersport-Wette rbericht vom Freitag, 11. Dezember 1936 Ort— Wetter Beſchaffenben der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Schw.), Herzogenhorn 3 45 heiter Pulverſchnee, Ski ſehr gut Schauinsland(Freiburg), Notſchreiſ 6 25 bewölkt Pappſchnee, Sli, Rodel gut Todtnauberg, Muggenbrunn Höchenſchwand. + 3 4⁰ heiter Pulverſchnee, Ski, Rodel ſehr gut St. Blaſien 35 Wai Srend⸗Furtwangen Pappſchnee, Sport gut „Schönwald, Schonach 7 2 3⁵ bewölkt Pappſchnee, Sport Aemlich gut St. Georgen(Schwarzwald) 6 ihh— 5 2⁰ bewölkt Pulverſchnee, Sport gut Nördlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundsefk— 2 4⁰ heiter verharſcht, Sli gut Bühlerhöhe, Plättietg/ 3 3⁰ eiter verharſcht, Sport ſehr gut Dobel, Herrenall.— 4 15⁵ ewölkt Pulverſchnee, Sli⸗ Rodel gut Die neue Vereinsübungsſtunde. Die neue Vereinsübungsſtunde ſteht im Vordergrund und wird der Ausgangspunkt für alle weitere Arbeit, für die Leiſtungsſteigerung auf einem oder mehreren Gebieten und auch für die fitt⸗ lichen Aufgaben einer totalen Erziehung der freiwillig zum Verein kommenden Volksge⸗ noſſen ſein. Grundſchulung in groben Umriſſen. Die Grundſchulung in allen DRe⸗Vereinen umfaßt die Gebiete der Leibesübungen, die zur allge⸗ meinen und allſeitigen körperlichen Ausbildung notwendig ſind, ohne Betonung einzelner Spe⸗ zialgebiete. Dieſe Grundſchulung wird alle Formen der Leibeserziehung enthalten, die mit einer größeren Teilnehmerzahl gleichzeitig aus⸗ geführt werden können und weiter leicht erlern⸗ bar, abwechflungsreich und ohne großen Gerät⸗ und Platzaufwand durchzuführen ſind. Vereinsmeier ſtirbr. Der Vereinsmeier liegt bereits im Sterben, denn wir haben nichts üblig für ihn. Der Strom der Entwicklung wird über ihn hinwegrauſchen. Im Reichsbundverein muß eine fortbeſtehende Kerntruppe für die deutſchen Leibesübungen werben. Gute Filme für die Vereine. Durch die Zu⸗ ſammenfaſſung des geſamten Filmmaterials des DRe und der Fachämter in der zentralen Filmſtelle, der Propagandaabteilung des DaRs, iſt die Möglichkeit gegeben, die Wünſche der geſamten Turn⸗ und Sportwelt mit guten und zum Teil hervorragenden Filmen zu befrie⸗ digen. Eine zweite Beſtandserhebung. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen führt mit dem Stichtag des 1. Januar 1937 ſeine zweite Be⸗ ſtandserhebung durch. Im Gegenſatz zu der erſten Beſtandserhebung ſind die Fragen für die Vereine des DRe erweitert worden. Die nun geforderten Angaben ſollen Klarheit dar⸗ über geben, wieweit die einzelnen Vereine des DRe in ſich gefeſtigt ſind und in welchem Rah⸗ men ihre Arbeit durchgeführt wird. intereſſante Freundſchaftsſpiele vereinbart wor⸗ den.— Im Rugby ſtehen Meiſterſchafts⸗ und Freundſchaftsſpiele auf der„Karte“. Eintracht Frankfurt ſpielt gegen SC Frankfurt 1880 und TV Offenbach— TV 1860 Frankfurt, im Gau Baden meſſen ſich Heidelberger Ra und SC Neuenheim. Die Univerſitätsmannſchaften von Freiburg und Heidelberg ſpielen in Karlsruhe. Schwalbe Hannover folgt einer Einladung nach Süd⸗ frankreich, wo Perpignan den Gegner abgeben wird.— Recht vielſeitig iſt diesmal der —————————— Die Skiläufer Mitteldeutſchlands werden ſich beim Otto⸗Wahl⸗Gedächtnislauf in Zella⸗Meh⸗ lis treffen, ſofern der Wettergott hier keinen Strich durch die Rechnung macht. Die Bayern veranſtalten in Zinnwald einen ſogenannten „Finniſchen Langlauf“. Vorläufig behauptet der „Konkurrent“ Eislaufen noch das Feld. Ceci⸗ lia Colledge ſtellte ſich der Münchener Eislauf⸗ gemeinde vor. Die Olympiaſieger Herber⸗ Baier helfen mit, die Eröffnung in Köln am Samstag und Sonntag wirkungsvoll zu ge⸗ ſtalten. Im Olympia⸗Eisſtadion zu Garmiſch⸗ Partenkirchen beginnt die bayeriſche Eishockey⸗ Meiſterſchaft mit dem Treffen SC Rießer See gegen EV Füſſen. In Krefeld und Brüſſel werden die Kämpfe um den Nordweſt⸗Europa⸗ Pokal fortgeſetzt. Weltmeiſter Karl Schäfer ſtellt Jin einem Schaulaufen in Baſel vor.— Mit einigen wichtigen Begegnungen bei den Ama⸗ teuren wartet auch der Boxſport auf. Die Gaumannſchaften von Bayern und Württemberg meſſen ihre Kräfte in Ulm, die Jugendboxer der Gaue Baden und Württem⸗ berg tragen ihren Kräftevergleich in Böblin⸗ gen aus. In Budapeſt findet der Länderkampf zwiſchen Italien und Ungarn ſtatt, für den beide Länder recht ſtarke Mannſchaften aus⸗ gewählt haben.— Im Ringen werden die Mannſchaftskämpfe fortgeſetzt. Im Gau Südweſt wurden folgende Paarungen be⸗ kannt: Zweibrücken— Thaleiſchweiler, Hüttig⸗ weiler— Heisweiler, Saarbrücken⸗Weſt— Dud⸗ weiler, VfK Schifferſtadt— Siegfried Lud⸗ wigshafen, in Baden kämpfen: Mannheim 84— Ladenburg, Sandhofen— Vfg 86 Mannheim, Feudenheim— Ketſch, Karlsruhe— Wieſen⸗ tal, Bruchſal— Daxlanden, Weingarten— Oeſtringen, Haslach— Kuhbach, Emmendingen —, Kollnau, Villingen— Gottmadingen, in Württemberg: TSV Münſter— Herwartſtein Königsbronn, ASV Wangen— KWUntertürk⸗ heim, TSV Botnang— Spartania Schorndorf, KV Zuffenhauſen— SVGöppingen, Tbd. Bad Cannſtatt— AS Feuerbach, KV 95 Stutt⸗ art— ASW Eislingen, in Nordbayern: KSC ürth— Germania Hösbach. Der Olympia⸗ zweite im Weltergewicht Fritz Schäfer(Schif⸗ ferſtadt) ſoll am Samstag in Baſel an einem internationalen. Ringerturnier teilnehmen. Franzöſiſche, italieniſche und ſchweizeriſche Ringer ſind ſeine Gegner.— Olympiaſieger Sepp Manger ſtellt ſich im ———————————————————————————————————————————————————————— Vorteihafte Tarifänderungen Sonntagskarten gelten neuerdings von dömstags 12 Uhr bis fiontsgs 24 Uhr(SHeendigunę der Nüclfahtt) Nittu/ochs-Ausflugkarten bBesonders empfehlenswefrt ist die vorteilhafte Fahrpreis-Ermätigung für Gesellschaftsfahrten der Reichsbahn! Verlangen Sile nöh. Auskunfte b. Fahrkartenschelter und holen Sie Angebote bei Verònsteltungę von gemeins. Neisen.bei Gefolgschòftssusflũgen ein, Sie werden gern in allen Fragen beraten cie in bestimmten verbindungen an Nttu/ och- Nachmittagen dusgegeben werden, gelten nunmehr bis Donnerstag früh 3 Uhr 33%½ 5 Ermaͤbigunx schon bei Hezahlung für 3 50* Ermöbigung bei Bezahlung für min- 0 Dazu noech Freikarten nach Tarit mindest. acht Erwaechsene u. sogor destens dreißig Erwachsene Wer das heim, das ſi reizvoll in! des Odenwal fernwäldern ebene einſch ſieht, iſt ül Entwicklung und Spa baulichen für den Fr Bahnhof en wuchtigen ren ein ſt ſchöner arc das ſich bis hinzieht. Ei an Straßen im Norden Charakter d innern ſchn Häuſer, nace Gärtchen v ſauber geha Am beſte bauliche En druck, daß k. der Größe eine ähnlich keit zu ve der Name daß, wer ei auch darin auch kaum einer Zeit v ner von etr höhte. Was Hock Drei Fa freundliche Allllllltiitvtzztt 4 2 Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Dezember 1936 nriſſen. Die einen umfaßt ie zur allge⸗ Ausbildung nzelner Spe⸗ wird alle ilten, die mit ichzeitig aus⸗ leicht erlern⸗ roßen Gerät⸗ ſind. iSmeier liegt Wer das regſame und aufſtrebende Hocken⸗ heim, das ſich mit ſeinen hochragenden Türmen reizvoll in die von den Bergen der Hardt und desOdenwalds begrenzte und von dunklen Kie⸗ fernwäldern unterbrochene, fruchtbare Rhein⸗ ebene einſchmiegt, heute, nach Jahren wieder⸗ ſieht, iſt überraſcht von der ausgezeichneten Entwicklung, die dieſe freundliche Tabalk⸗ und Spargelſtadt nahm. In ſtädte⸗ aulicher Hinſicht wird dieſer Aufſchwung für den Fremden ſchon wenige Schritte vom nichts übti icklung with Bahnhof entfernt augenfällig: In der Nähe des sbundverein wuchtigen Waſſerturmes iſt in den letzten Jah⸗ ppe für die ren ein ſtattliches Wohngebiet von ſchöner architektoniſcher Wirkung entſtanden, das ſich bis zu den Tabak⸗ und Spargeläckern hinzieht. Ein neuer Straßenzug reiht ſich hier an Straßenzug. In ähnlicher Weiſe prägt ſich im Norden und Südoſten der moderne ſtädtiſche Charakter der Stadt aus, während im Stadt⸗ innern ſchmucke, meiſt ein⸗ oder zweiſtöckige Häuſer, nach hinten mit ſorgfältig gepflegten urch die Zu⸗ ilmmaterials 'er zentralen ig des DR, Wünſche der t guten und zu befrie⸗ Der Deutſ Gärichen verſehen, die meiſt ſchnurgeraden, hrt mit dem ſauber gehaltenen Straßen begrenzen. zweite Be⸗ Am beſten kommt dieſe bedeutſame ſtädte⸗ 144 zu für bauliche Entwicklung in der Tatſache zum Aus⸗ Die druck, daß kaum eine andere badiſche Stadt von der Größe Hockenheims in den letzten Jahren eeine ähnlich große private Bautätig⸗ keit zu verzeichnen hatte. Und offenbar hat 4 der Name„Hockenheim“ doch die Bedeutung, daß, wer einmal in„Hocken“ heim hockt, immer inbart wor⸗ auch darin hockenbleibt. Es wäre ſonſt wohl auch kaum möglich geweſen, daß ſich innerhalb eeiner Zeit von 70 Jahren die Zahl der Einwoh⸗ larheit dar⸗ Vereine des elchem Rah⸗ . 4 ſchaftsſpiele ner von etwa 2000 auf heute rund 10 000 er⸗ ifurt ſpielt höhte Offenbach⸗- heim Ue Was Hockenheims Nuf begründete ie eiburg und Direi Faktoren ſind es, durch die dieſe nach Sid fireundliche Landſtadt am Rande der Lußhardt, ner abgeben fjockenhei ſim Rande der ſchönen cußhardt die vor nun bald zwölfhundert Jahren durch erſtmalige Erwähnung im Codex Laureshamen⸗ ſis, einem alten Urkundenbuch des Kloſters Lorch, in das Blickfeld der Geſchichte gerückt wurde, heute weit über die Grenzen unſerer engeren Heimat hinaus Bedeutung erhalten hat: durch ſeine Tabakinduſtrie, ſeinen Spargelanbau und ſeine Motorrad⸗ rennen. Eine muſtergültige Spargelhalle wurde errichtet Im vergangenen Jahrhundert war Hocken⸗ heim auch ein bedeutender Hopfenplatz. Aus allen Höfen der Gemeinde erſchallte einſt, von frohem Kindermund geſungen, im Herbſt zur Zeit der Hopfenernte, das luſtige Hopfen⸗ lied und fleißige Hände regten ſich, um von den grünen Ranken dieſes würzigen Gewächſes die Blütendolden zu löſen. Nach dem Abflauen des Hopfenmarktes nahm die rührige Bevölkerung den Spargelanbau auf und betrieb ihn ſo tatkräftig, daß die Stadt heute mit ihren 40 Hektar Spargelfläche, die in dieſem Jahr eine Ernte von 2200 Zentnern abwarfen, in Menge und Güte mit an der Spitze der Spargelanbau⸗ gemeinden des Bezirks ſteht und ſich auch darin weit über die Grenzen Badens hinaus einen Ruf erworben hat. Die Hockenheimer Spargelbau⸗ und Abſatzgenoſſen⸗ ſchaft hat in dieſem Jahr eine in Anlage und Ausführung muſtergültige Spargelhalle errichtet, die raſche Anfuhr und geregelten Ver⸗ ſand gewährleiſtet. Nebenbei bemerkt, iſt Hok⸗ kenheims Gemarkung mit ihrer 3600 Hektar umfaſſenden Bodenfläche die größte im Bezirk. Der Aufſchwung, den Hockenheim in den letz⸗ ten drei Jahren auf allen Gebieten genommen hat, iſt unverkennbar. So hat die dortige Stadt⸗ verwaltung u. a. neuartige Kleinſied⸗ lungspläne verwirklicht, die als vorbildlich bezeichnet werden können. Ausgehend von dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz, jedem Volks⸗ genoſſen ſeinen Lebensunterhalt zu ſichern, wurde in den letzten Monaten einer der beiden in der Syſtemzeit am Oftersheimer Weg errich⸗ teten kaſernenartigen Wohnblöcke durch Er⸗ neuerung des Aeußeren, Schaffung eines ge⸗ räumigen, mit gedeckter Laube verſehenen Wohnhofs, eines Wirtſchaftshofs, von Klein⸗ tierſtällen und eines Gartenſtücks ſo ausgebaut. daß jede Familie in der Lage iſt, ſich aus dem Ertrag der Siedlung einen zuſätzlichen Verdienſt zu ſchaffen, der der Miete, bzw. der Abtragung der Verzinſung und des Til⸗ gungsaufwandes entſpricht. Denn dieſe Häuſer, die voneinander durch kleine Mauern rechts und links des Wohn⸗ und Wirtſchaftshofs ge⸗ trennt wurden, werden von der Stadt zu äußerſt günſtigen Bedingungen veräußert, wo⸗ bei den bisherigen Mietern, ſo ſie die Garan⸗ tie für eine geordnete Inſtandhaltung und eine nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen entſprechende Lebensauffaſſung geben, das Vorkaufsrecht eingeräumt wurde. Im kommenden Jahr wird auch der zweite Wohnblock eine Umgeſtaltung erfahren. Wenn die Motoren über die Rennſtrecke dröhnen Auch ſonſt entwickelten die regſamen Hocken⸗ heimer von jeher eine erfreuliche Tatkraft. So gehörte ſchon eine geſunde Doſis Unterneh⸗ mungsgeiſt dazu, die Hockenheimer Motorrad⸗ rennen im Jahre 1932 aufzuziehen und eine Rennbahn herzurichten, die als die ſchnellſte des Kontinents gilt. Das Rennen auf dieſer Dreieck⸗Rundſtrecke iſt heute das größte Mo⸗ torſportereignis Südweſtdeutſch⸗ lands, bei dem die Elite der Motorradfahrer um den Siegeskranz kämpft und das viele Zehntauſende von Zuſchauern aus nah und fern in ſeinen Bann zieht. Von Jahr zu Jahr er⸗ fährt dieſe Rennſtrecke neue Verbeſſerungen und in gleichem Maße ſteigern ſich auch die auf ihr erzielten Spitzengeſchwindigkeiten. Blick auf das Wasserturmgeblet Aufn.: Stütz il der werden ſich Zella⸗Meh⸗ hier keinen Die Bayern ſogenannten hauptet der Feld. Ceci⸗ er Eislauf⸗ er Herber⸗ n Köln am boll zu ge⸗ Garmiſch⸗ Eishockey⸗ H Rießer See nd Brüſſel eſt⸗Europa⸗ öchäfer ſtellt vor.— Mit den Ama⸗ ayern und ockenheim die in reizvoller Höfdtléndschöft gelegene Stòdt, bedeutend durch àus- gedehnten Tabeł- und Spòrgelbau Ulm, die Württem⸗ in Böblin⸗ änderkampff Die àufstrebende, freundliche Stddt ist ein idedles V/ohngebiet für Siedler, Pensionäre usw/ 1 143 für den aften au⸗- Allishrlich das berühmte Hockenheimer Dreiecks-Rennen rungen be⸗ er, Hüttig⸗ 51 eſt— Dud⸗ fried Lud⸗ theim 84— Mannheim, — Wieſen⸗ 2 AlllIIiiiIIiiiinizzvinzzsirzzzzzkrzzzzvrzzvzzzzzzvizizzvziiszzzzzizzzziizzviviiszzzizizliktziztztbsziizvistzuziitzuztttzaittiavitttzuuittzwuztizzuuttizzutttzut —— LIIHIIIIieeeezuztziiiztLILZItLzALZLZUZtkIizkxtLLizLizIZIOztztzzxwzlztizizktztzkztiztzxtzlzzizkizvzzizizztzsZ igarten— mendingen dingen, in erwartſtein Untertürk⸗ Schorndorf, „Tbd. Bad 95 Stutt⸗ jern: KSC Olympia⸗ fer(Schif⸗ an einem eilnehmen. weizeriſche mpiaſieger hãfte für 2 für SOgõr min- ene arif AnnnnnunnnmmmmmmmmmkiiiiI iIIIIIiiiIiiiizi nsinnnnmssvnszizszsirttusrtnttittitiniintttmn Bezirks-Sparkasse Hockenheim mit Zweigstelle Reilingen und Zahlstelle Altlußheim verbürgt von den 4 Gemeinden HOCKENHEINH, EEILINGEN, NEULUSSHEIH und AlTLUSSHEIH ist das Sparinstitut des Bezirhes V EQALEDIGUNG SAHTLIICHFE BANK GFSCHAFTF IIIIII AIIIIAAtikssiszitsnirtriiskikzzzszizirirritrtirrriiizizzzttrnsmttttittZiIIxkizzzzzsszünmtitittirzIkkkzizilzzzzrrsmrttirxkkx Mannheim Die Winterſpoetſeite Unſere parole: Vinterfriſche Der Dinter hat ſeine Beluchskarte abgegeben Der Winterſport hat es mit ſich gebracht, daß uns ein Urlaub auch im Winter köſtlich er⸗ ſcheint. Jahr um Jahr mehrt ſich die Zahl der Winterurlauber, weil einer dem andern des Winters Freuden und Vorzüge kündet. Längſt iſt der Beweis erbracht, daß der Winter und ſein Sport ſchon in kurzer Zeit eine körperliche Erneuerung ermöglichen. Man braucht ſie nur anzuſehen, die Skiläufer und Skiläuferinnen, die heimkehren von einer achttägigen Winter⸗ friſche. Ihre Augen leuchten, ihre Geſichter ſind ſo braun, als wären ſie auf einer Nordſee⸗ inſel in der Sommerfriſche geweſen. Es iſt alſo verſtändlich, wenn die immer grö⸗ ßer werdende Winterſportgemeinde die weiße Zeit ſchon im Herbſte herbeiſehnt, wenn ſie ſchon um dieſe Zeit Fahrtenpläne ſchmiedet und Ausſchau hält nach einem ſchneegeſegneten Orte als Stützpunkt. Schneegeſegnet— ja, das iſt freilich immer das größte Fragezeichen, das hinter all den Plänen ſteht. Wird es dort Schnee geben? Werden wir überhaupt einen guten Winter bekommen? Die Berechtigung zu einem Zweifel an einem guten Frühwinter iſt nicht ganz von der Hand zu weiſen. Die letzten ſechs oder ſieben Winter waren in den Augen der Schnee⸗ und Eislieb⸗ haber etwas ſchwächlich, und wir glauben auch nicht mehr ganz an die günſtig lautenden Vor⸗ herſagen, an denen es auch diesmal nicht fehlt. Weil die Engerlinge bereits in die Tiefe krie⸗ chen, weil die Wieſel bereits über den Bauch hinaus ſind, deshalb ſoll uns ein ſtrenger Winter beſchieden ſein! Es mag ſein. Recht früh hat ja diesmal der Winter ſeine Beſuchskarte abgegeben. Ende September und Anfang Oktober war der Schwarzwald ſchon ein Weißwald, im Rieſengebirge hatte der Skiſport auch begonnen, und in den Bayeriſchen Alpen wurden die Ab⸗ fahrten bis ins Tal durchgeführt. Aber wie nach früheren Erfahrungen zu erwarten war, währten dieſe Freuden nicht lange. Nein, von den Engerlingen und Wieſeln und von den herbſtlichen Schneefällen iſt nicht viel zu halten, da will es uns noch tröſtlicher erſcheinen, daß uns die amtlichen Laubfröſche für 1937 den Be⸗ ginn eines anderen Klimaabſchnittes mit ſtrengeren und ſchneereicheren Wintern in Ausſicht ſtellen, weil wir Unvergeßliche Eindrücke harren des Sportlers im Fr eiburger Skiparadies Aufn.: Karl Müller Verkehrsamt Freiburg) Aufn.: Dr. Brohl Verkehrsverein Muggenbrunn) Verträumt liegt das verschneite Muggenbrunn da eine Reihe milder Winter hatten und die Rei⸗ henbildung ſtrenger und weniger ſtrenger Win⸗ ter Regel iſt, oder weil wir uns einem Sonnen⸗ fleckenmaximum nähern. Wir glauben gern das, was wir wünſchen, und der Glaube an das Gute und Schöne iſt eine Lebensnotwendigkeit. Darum wollen wir unabhängig vom Für und Wider der Wetter⸗ vorherſage unſere Pläne ſchmieden für den Winter 1936/37. Ob viel Schnee oder wenig, Erholung ſchenkt uns der Winter⸗ urlaub auf jeden Fall. Es hat uns noch jeder Winter Schnee beſchert, der Schnürlregen in Berlin und im Flachland beweiſt nicht das Gegenteil. Deutſchland beſitzt viele waldreiche und fene Gebirge, das lehrt uns ein Blick auf die Karte. Und wenn wir am m des Winters dort, wo keine Bergbahnen un mühelos zur Höhe ſchweben laſſen, unſere Bret⸗ tel ein Stündlein emporſchleppen müſſen, ſo ſoll das uns unſere Freude nicht rauben. Auf Stroh⸗ und Kiefernnadeln als Laufunterlage und auf Regenſchirme werden wir oben nicht angewieſen ſein! Dem Reisedienst„Deutschland“ entnommen) „Jwoa Breill, a gführiger Schnee, ſuchhe Wo auch immer zünftige Skifahrer zuſammen ſind, auf fröhlichen Hüttenabenden in Ober⸗ bayerns Stkifeldern ebenſo wie etwa in den ge⸗ mütlichen Bauden Schleſiens oder in den Berg⸗ gaſthäuſern des Schwarzwaldes,— überall, wo des Abends zur Zieh⸗ und Mundharmonila, zur Gitarre oder Zither geſungen wird, er⸗ klingt aus fröhlichen Kehlen das Lied vom „feinſten Sport“ mit ſeinem Kehrreim„Zwoa Brettl, a gführiger Schnee, juchhe, dös is halt mei höchſte Idee!“ Vor mehr als zwanzig Jahren entſtand die⸗ ſes Lied, das ſich wie ein echtes Volkslied die Herzen der deutſchen Skifahrer erobert hat. Otto Sirl, ein Notar aus Füſſen, war ſein Dichter; und die weiten Skifelder des All⸗ gäus, die Berge um die Blöckenau, die Ammer⸗ gauer Alpen, haben ihn dazu angeregt. In ſei⸗ ner Heimat mit kräftigem Hallo begrüßt, hat das Lied raſch den Weg in die winterlich⸗weiße Welt gefunden und bis heute nichts von ſeinem bezwingenden Schwung eingebüßt. Olympiaort Garmisch-Dartenkirchen führender iniernafionaler Winiersporiploß für einfachste und höchste Ansprüche. Ideales Ski- und Eislauſgelände. Laufend Großveranstollungen in den Olympiastadien für Ski, Eis und Bob. kodel- und Skijõring-Gelegenheit. Siändige Skikurse. Sellschu/ ebebahn auf das Seilschwehebahn auf den Wanł Kreuze ck Höhensonne, morklerle Ski-Abfahrfen. 1780 m ũ. d. Fi. Bayeriscie Zugspitzhahn Die Bahn auf Deulschlands höchsten Gipfel 2966 m. Bergholel Scdineeſernerhous 2650 m.— Füdlage, Höhensonne. Harkhotel„BAlpenhof“ Kurhotel Riessersee, sömil. Spori- 700-0οο m L bt·.ScrWV́ILIIIͤ Hotel„Sonne“ Hen.ion ab RNI 10.— bis 18.— plůtze direki a. Hous Hens. Rli.b. 12. -of-Hotel Sonnenbichl Eibsee-Hotel 1o0%ᷣ m Erstes Haus am Platze. benslon von RI.50 bis 14.50 hension von RNl.— bis 13.— Fließ. 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Beſonders der Kandel bei Waldtirch hält den Blick des Wintergaſtes eine Zeitlang und in kurzer Zeit erreicht er die Schwarz⸗ waldhauptſtadt Freiburg im Breisgau, die Stadt des Winterſports. Der Fremde aber, der Freiburg möglichſt raſch zum weißen Wo⸗ und A—* gehaglichkeit Lastholim, SCHWATZWAIG, 900 m krholung denend oder zum Standort für Winterſerien ausſwählt, tann es jederzeit auch im Flugzeug erteichen. Ein ſolcher Flug hoch im Blauen über die eingeſchneiten Lande und verzuckerten Bergktuppen mit Blick auf die Schweizer Alpen zum Freiburger Flughafen, geſtaltet ſich immer zu einem beſonderen Erlebnis. Wie bequem hat es heute der Fremde, der ſich in Freiburg feſtſetzt, um ſeine Winterſerien im Schwarzwald zu erleben. In 45 Minuten bringt ihn die Straßen⸗ und Seilſchwebebahn nach dem 1284 Meter hohen Winterſportplatz Freiburg⸗Schauinsland, Ausgangspunkt zahl⸗ feicher Stitouren in den Hochſchwarzwald bis ins Feldberggebiet. 16 Minuten dauert die Schwebeſahrt von der Talſtation mit einem herrlichen Ausblick auf den Schönberg, in die Rheinebene, nach dem Kaiſerſtuhl bis hin⸗ über zu den Vogeſen. Gerade der Winterturort und Winterſportpiat Schauinsland mit ſeinen heivorragenden Unterkunftsmöglichkeiten bietet dem zünftigen Skiläufer, ſowie dem Anfünger ausgezeichnete Möglichleiten, den weißen Sport im Glück und Glanz der geſundheitsfördernden Winterhöhenſonne auszuüben. Tourenläufer, die den Schauinsland als Aus⸗ gangspunkt für Skitouren nach dem Feldberg wählen, grüßt dieſer gleich nach Verlaſſen der Bergſtation. Ueber große Schneefelder an der Halde vorbei, durch tiefe verſchneite Tannen gelangen wir nach dem Notſchrei. Ein häu⸗ ſig gewundener Weg bringt uns allmählich an⸗ ſteigend durch Miſch⸗ und Tannenwald empor. Ein Kahlhieb läßt uns einen Blick zurücktun auf den Schauinslandgipfel, den Hundsrück und das Rappeneck. Gegen Oſten erhebt ſich der ſtumpfe Kegel, der„Feldberg“ Geſpannt betrachten wir den ewigen Wechſel der Wolken, die über die Kuppe des Feldbergs hinwegziehen. Wir ſind auf dem langgeſtrekten Höhenzug des Stüben⸗ waſen angelangt. Immer wieder wendet ſich der Blick nach Südweſten, wo als Krönung über dem Tal von Muggenbrunn in wei⸗ ter Ferne ſich die Kuppe des ſchönſten Schwarz⸗ waldberges, des Belchens erhebt. Mittler⸗ weile haben wir die beherrſchende Höhe er⸗ keicht, nichts hemmt mehr unſeren Blick, als die langausgeſtreckten Kuppen des Feldberg⸗ maſſivs gegen Oſten, Vom Stübenwaſen ſenkt ſich eine flotte Abfahrt in einen Sattel hinab und dann beginnt der Aufſtieg auf den Feld⸗ berg. An der Todtnauhütte vorbei, entlang martierter Stangen, erreichen wir die höchſte Höhe des Schwarzwaldes, den 1495 Meter hohen Feldberg. Inzwiſchen von den Wolten befreit, gewährt er einen freien Blick nach allen Seiten. Vom fernen Schwabenland bis zu den Vogeſen, von der Hornisgrinde bis in den Schweizer Jura, alles überſchauen wir. Weit im Süden, hoch über dem Horizont, ſchimmert und blitzt es ſil⸗ berweiß in zackigem Auf und Ab zu uns her⸗ über. Es iſt die Rieſenkette der Alpen, die in einer Länge von 300 Kilometer vor uns liegt. Gegen Oſten ſind wir durch eine ſeichte Einmuldung, das Grüble, von der zweiten Kuppe des Feldbergmaſſivs mit Seebuck ge⸗ trennt. Hier erhebt ſich eine Pyramide mit einem Bronzerelief des erſten Kanzlers, Otto von Bismarck. Nach Erreichung des Bismarck⸗ turms treten wir an die ſteil abſallende Nord⸗ wand. Faſt 300 Meter unter uns liegt der kreis⸗ rund von drohenden Felswänden eingeſchloſſene Feldſee und weit hinaus ſchauen wir über das Bärental und Titiſee bis zur Schwäbi⸗ ſchen Alb. Hier ſtehen wir an der Stelle, von wo aus der Skilauf ſeinen Siegeszug durch ganz Deutſchland und über das Hochgebirge der Alpen nahm. Nach flotter Fahrt erreichen wir das größte und älteſte Berghotel, den Feld⸗ berger Hof. Von hier aus hat der Stiläuſer die Möglichkeit, entweder mit den Omnibuſſen der Reichspoſt oder auf ſeinen Brettle über die neue Feldbergſtraße, Deutſchlands höchſte Eiſenbahnſtation„Bärental“ zu er⸗ reichen. Mit der elektriſizierten Höllental⸗ und Dreiſeenbahn gehts in raſcher Fahrt abwärts entlang dem Titiſee, vorbei an dem gernbeſuch⸗ ten Winterſportplatz Hinterzarten, hinab in das Höllental. Bei Himmelreich gelan⸗ gen wir in das weite lichte Tal der Dreiſam und kurz darnach ſehen wir als Wahrzeichen der Stadt des Waldes, des Weines und der Gotit den herrlichen Turm des Freiburger Münſters, als ſchwarze Silhouette ſich gegen den Abendhimmel abheben. Weihnachten in Deutſchland Das vom Reichsausſchuß für Fremdenverkehr her⸗ ausgebrachte Dezemberheft der Zeitſchrift„Deutſch⸗ land“ iſt ganz auf das Weihnachtsfeſt und die herr⸗ lichen Winterfreuden abgeſtellt, die der Sportler und Erholungſuchende im Schwarzwald und All⸗ gäu harren. Bei der Lektüre der abwechflungsreichen Schilderungen möchte man am liebſten gleich nach den Brettern greifen und ſich auf die Fahrt machen. An aktuellen Beiträgen, die ebenfalls mit guten Bildern ausgeſtattet ſind, finden wir einen Aufſatz von Dr. L. K. Mayer„Carl Maria von Weber“ und„Koloniale —,— 5 ——§——— 7, 5 Schulung in Witzenhauſen“ von R. Hinderks⸗Kutſcher. Die Zeitſchrift beſchließt damit in würdiger und ge⸗ ſchmackvoller Weiſe ihren dritten Jahrgang. Vom Ver⸗ kehrsverlag„Deutſchland“, Berlin Sw 68, Charlotten⸗ ſtraße 6, können auf Wunſch Probenummern bezogen. werden. Dläne für Weihnoachten verrückt ſich deswegen etwas von den Tatſachen. Voll erfaſſen, welche Welt dieſe ſchmalen Bret⸗ ter für die Jugend bedeuten, die Skier, kann nur, wer es auf ihnen ſchon zu was gebracht hat. Denn alles, was dem Menſchen im Be⸗ rufsleben verſagt bleibt, lebt ſich auf ihnen aus. Wer abenteuerluſtig iſt und an Abenteuern ver⸗ hindert wird, findet ſie da. Wer prüſen will, wieviel Mark, Mut und Ausdauer in ſeinen Knochen ſteckt, auf den Brettern kann er es er⸗ meſſen. Wer ſich fragt, wie ſteht es mit meiner Geſchicklichkeit, wie mit meinem Orientierungs⸗ ſinn, mit meiner Entſchlußkraft, Hinderniſſe zu überwinden? Antwort wird ihm auf Skiern. Kein Wunder, daß es für junge Leute ſelbſt⸗ verſtändlich geworden iſt, die Weihnachts⸗ ferien nicht daheim zu verſitzen, ſondern die Weihnachtsſtimmung im Bereich der Tannen zu verlängern, wo ſie am reinſten weht. Und da ein kluger Mann vorbaut, um nicht am 24. Dezember an allen Auskunfts⸗ ſchaltern mit der Bemerkung abgewieſen zu werden; alles beſetzt— kein Bett mehr frei, ſei ihm geſagt, daß die Stunde gekommen iſt, ſeinen Plan zu machen. Wieviel Möglichkeiten gibt es in unſern Berg⸗ ländern, wieviel Winterſportgebiete, die nicht nur werben, ſondern auch all das haben, wofür geworben wird. Nur um den Finger mal auf einen Hauptpunkt zu legen, iſt da der Mittel⸗ punkt eines Gebietes, der ſofort den Blick an⸗ zieht, der Feldberg. Wie nahe er Freiburg ge⸗ rückt iſt, nachdem Höllental und Dreiſeenbahn ſich auf elektriſche Betriebsweiſe umgeſtellt ha⸗ ben! Im Nu iſt die große Steig überwunden, die früher die Dampfmaſchinen faſt außer Puſte brachte und uns in den Tunnels einräucherte, daß wir faſt regelmäßig vor Qualm den Hirſch auf ſeinem Fels verpaßten. Feldberg und Titiſee ſind die kontrapunktt⸗ ſchen Stützen der fugenernſten ſchwarzwald⸗ winterlichen Landſchaftsſinfonie. Der Feldberg tritt in dieſem Sportswinter zum erſtenmal mit ſeinem neuen großen Skiſtadion(drei Schanzen, Slalom, Abfahrtsſtrecke im Zaſtler Loch) auf. Um die Achſe Feldberg⸗Titiſee herum windet ſich ein Kranz von Sportplätzen, der mit Hin⸗ terzarten und Neuſtadt beginnt: Frie⸗ denweiler, Altglashütten⸗Falkau, Bärental, St. Blaſien, Schluchſee, Lenzkirch, Breitnau, Saig, Grafen⸗ hauſen⸗Rothaus, Menzenſchwand, Höchenſchwand, Todtnau, Todtnau⸗ berg, Todtmoos. Bis St. Märgen und Freiburg(mit ſeinem 1284 Meter hohen Schauinsland, zu dem eine Seilſchwebe⸗ bahn hinaufführt) reicht die Sportgemeinſchaft der vielen da und dort auf Höhen und über Hänge im Schnee verteilten mit ihrem Sport⸗ betrieb zum Empfang der Wintergäſte bereiten Schwarzwaldplätze. Feſttags⸗Rückfahrkarten u Weihnachten und Neujahr gibt die Reichs⸗ bahn auch in dieſem Jahre wieder Feſttags⸗ Rückfahrkarten mit einem Drittel Ermäßigung aus. Die Karten haben vom Dienstag, 22. De⸗ zember, 0 Uhr, bis Montag, 4. Januar, 24 Uhr, Gültigkeit. Ne 8 40 mit ihren herühmten ehenen. slels gehahnten Ffuhwegen — Für Winterkuren hervorragend geelgnel— Vom 24. Dezember bis 31. Oktober veller Kurbefrieb Sömtliche Hofels geöffnef HerEIT u/ aAlDTus r estes notel om Pletze penslon von 10.00 bis 14.00 Hotel Dost pens. V..50 bis 900 Hetel Krone pens. V. 0C0 bis.50 Waſdhotel Stohklnger pens v..00 bis.50 NHof.Nerzeß Frle drien pens, y.50 bis.50 RKürhauf Balmenwaid pens. v..50 bis.50 Hotel łinde poens. 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Wie vielſeitig iſt das deutſche Land im Win⸗ terkleid. Es reicht von den Eisſegelflächen der Nordſeeküſten bis zum hoch in den Bergen lie⸗ genden Rießer See bei Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, vom verſchneiten Moränengebiet der Nordgletſcher Oſtpreußens bis hinauf zum höch⸗ zen deutſchen Skigebiet, dem Zugſpitzplatt. Hier— wie überall— beherrſcht der Sti das Feld, und durch ihn werden auch viele kleinere Orte, die mitten im ſchönen deutſchen Skigebiet liegen, zu begehrten Zielen. Als Beiſpiele ſeien Ruhpolding, Oberaudorf, Leng⸗ gries und Neſſelwang genannt und be⸗ ſonders auch die auf hohen Bergen und Päſſen liegenden Berghotels, z. B. Predigtſtuhl ob Reichenhall oder Oberjoch bei Hinde⸗ lang. Auch die Winterſportplätze der Mittelge⸗ birge, Eiſenſtein im Bayerwald, Schauins⸗ land, Feldberg, Kniebis und Ruh⸗ ſteinn im Schwarzwald, in Thüringen Oberhof und Friedrichroda, im Harz Braunlage, Schierke, St. Andreasberg, im Erzgebirge Ober⸗ wieſenthal, Johanngeorgenſtadt und Altenberg⸗ Geiſing, im Zuge der Sudeten Bad Flinsberg, Schreiberhau, Krummhübel, Wölfelsgrund, Reinerz und im Sauerland endlich Winterberg, das Skigebiet des Rheinlandes, werden vor Zerpbotel ſieſ biimmolm 1035 m.M. umme 52 und lchem Ideales Skigelände- Gute Verpflegung- Zentralheizung Pension ab RM..-- Prospekte- Tel. Kappelrodeck 265 allem vom Sti beherrſcht. Doch fehlt es den größeren Plätzen nicht an gepflegtem Eis für Schlittſchuh, Hockey und Eisſchießen und vor allem nicht an Rodelbahnen. Der deutſche Bob⸗ ſport aber hat ſeine beſten Bahnen in Gar⸗ miſch, in Oberhof und Friedrichroda und in Schreiberhau. Nur wenige von dieſen Stätten der Er⸗ holung und des Sportes ſind, wie etwa die Hotel⸗ und Stihüttenſiedlung des 1500 Meter hohen Feldberges im Schwarzwald, von Haus aus Fremdenverkehrsſtationen. Faſt alle ſind vielmehr Gebirgsortſchaften, die erſt nach und nach Brennpunkt des Sportes und der Winterkur wurden. Ihr Aeußeres iſt keine ſcha⸗ blonierte Hotel⸗ und Kurhausfaſſade und ihr Stadtbild kein Fremdkörper in der Natur. Nein, Städtchen und Dörfer ſind es, voll der Eigenart bodenſtändigen Wachstums und alter Bau⸗ und Wohnkultur. Wo aber die neue Zeit dies und jenes mo⸗ derniſierte, wurde mit Bedacht dafür geſorgt, daß alles Neue ſich dem Landſchaftsbild an⸗ ſchmiege, und daß alles wohnlich bleibe. Wenn hier der Fremde für kurze oder lange Weile einkehrt und ſich niederläßt, ſo kann er ſein Le⸗ ben für ſich, in ſeiner Art und in ſeinem Kreiſe leben, und alſo ein Fremder bleiben, doch ebenſo gut ſich den gegebenen Lebensformen anpaſſen und ſich von dem feſſeln laſſen, was man Gemütlichkeit nennt, und— wie man in Bayern ſagt—„der Herr Nachbar ſein“. Auf die Pflege einer Lebenshaltung, in welcher der ſich heimiſch fühlt, wird größter Wert ge⸗ egt. Sommererholung iſt hauptſächlich ein Aus⸗ ruhen und ein Kurmittel⸗Genießen ohne ſtarte Körperbetätigung. Wintererholung aber ver⸗ Welt, iſt Winterſport ganz volkstümlich gewor⸗ den und ſo verbreitet, daß hier vom fröhlichen Sportleben auch Berggegenden erfüllt ſind, die gar keine Winterſportplätze haben, ſofern man darunter Ortſchaften verſteht. Wer ſportlich ſchon ſelbſtändig iſt, wird gerade an dieſen Gebieten, wo er auf hochliegende Berghäuſer allein ange⸗ wieſen iſt, großen Gefallen finden. Wer aber als Neuling und Kurgaſt mehr der Geſelligteit huldigt, bevorzugt den Winterſportplatz oes Tales, der an Sport⸗ und Kureinrichtungen und an feſſelnden Veranſtaltungen mehr und ſchließlich alles zur Verfügung hält. Das ideale Wintersportgebiet Freiburg langt von Natur aus mehr Bewegung und ſteht ſchon deshalb dem Sport näher. Daher herrſcht im Winterkurort die Jugend vor und beſtimmt in ihrer Unbekümmertheit den Ton. Erfriſchende jugendliche Impulſe gehen vom Bergwinter und von der Sportjugend zugleich aus und verdichten ſich zu einer Atmoſphäre von Jugendlichkeit, der ſich niemand entziehen kann. Durch ſie vor allem wurden Winterreiſe, Winterſport und Winterkur modern und Mode. nur -Zucwagen und in den Vorräumen der neuen Und endlich, in Deutſchland, dem Lande der mitgliederreichſten Winterſportorganiſation der Aufn.: Karl Müller Mitnahme von dchneeſchuhen im Juge Die Deutſche Reichsbahn hat angeordnet, daß auch im kommenden Winter wieder Schnee⸗ ſchuhe in die Züge mitgenommen werden kön⸗ nen. Und zwar in die 3. Klaſſe aller Züge und ien die 2. Klaſſe der Perſonenzüge. Die Mitnahme in die 1. und 2. Klaſſe der Schnellzüge und in die 2. Klaſſe der Eilzüge iſt eſtattet, wenn in den Seitengängen der Eilzugwagen, die für den Winterſportverkehr hauptſächlich in Betracht kommen, beſondere Einrichtungen für die Unterbringung der Schneeſchuhe geſchaffen ſind. Die Mimahme der Schneeſchule in Schlafwagen iſt nicht ge⸗ ſtattet. Winterſportveranſtaltungen in Baden Freiburg: 10. Januar: Schwarzwalddauer⸗ lauf Schauinsland— Feldberg, 40 Kilometer 24. Januar Skiklub Freiburg: Kreiswettläufe in St. 31. Januar Skiklub— Schwarzwaldſkimeiſterſchaft, Nordſchwarzwald; 7. Februar Skiklub Freiburg: Abfahrts⸗ und Slalomläufe; 14. Februar: Gauabfahrtsläufe Feldberg, Skiklub Freiburg; 21. Februar Ski⸗ klub Freiburg: Gauſtaffellauf⸗Meiſterſchaft 28. Februar: Gau⸗Jugend⸗Skitag in Hinter⸗ zarten; Ende März Internationale Oſterſprung⸗ konkurrenz und Abfahrtsläufe Feldberg.— Hinterzarten i. Schw.: 27. Dezember: Weih⸗ nachtsſpringen auf der Adlerſchanze(Schanzen⸗ rekord 71 Meter: Birger Ruud); 31. Januar: Hochfirſt⸗Wettkämpfe in Neuſtadt i. Schw.: orm.: Abfahrtsläufe am Hochfirſt(1200 Mtr.) um den Hochfirſtpokal; nachm. Sprungläufe an der Hochfirſtſchanze um den Wanderpreis der Stadt Neuſtadt i. Schw.; 10. Januar: Orts⸗ gruppen⸗Wettläufe des Skiklubs Hinterzarten; 17. Januar: Vorm. Orientierungslauf um den Wanderpreis des Kur⸗ und Verkehrsvereins Hinterzarten; nachm. Schauſpringen; 17.—2. anuar: Springerkurs des Gaues 14 im Fach⸗ amt Skilauf in Hinterzarten⸗Neuſtadt i. Schw.; 7. Februar: Großer Abfahrtslauf; 14. Februar: Gaumeiſterſchaften im Abfahrts⸗ und Torlauf auf dem Feldberg; 28. Februar: Großer Gau⸗ jugendſkitag; 20.—21. Februar: Internationale Skiwettkämpfe auf dem Feldberg(Ab⸗ fahrts⸗ und Torlauf, Sprunglauf).— Sankt Märgen i. Schw.: 26. Dezember und 1. Januar: Großes Schauſpringen auf der Sprungſchanze St. Märgen; 24. Januar: Bezirkswettläufe des Gaues 14, Bezirk Freiburg; Ende März: Alpine Abfahrtsläufe.— Während des ganzen Winters Wochen⸗ und Tagesſkikurſe.— Schönwald i. Schw.: 26. De⸗ zember: Drittes gauoffenes Wanderpreisſprin⸗ gen an der„Adlerſchanze“ in Schönwald(Ver⸗ teidiger: Otto Pfaff, Schönwald); 2. Januar: Mondſcheinfahrt;—8. Januar: Trainings⸗ kurs für Langlauf in Schönwald unter Leitung eines norwegiſchen Trainers; 6. Januar: Ju⸗ gendwettläufe; 10. Januar: Ortsgruppenwett⸗ läufe; 17.„Januar: Kreisjugendwettläufe dez „Kreis Mitte“ in Schönwald: 24. Januar: Kreiswettläufe im Lang⸗ und Sprunglauf des gKreis Mitte“ in St. Georgen; 30. Januar: 30jähriges Vereinsjubiläum, verbunden mit Wettläufen und Jubiläumsfeier; 31. Januar: Skiwanderung; 7. Februar: Abfahrts⸗ und Torläufe des„Kreis Mitte“ in Schonach⸗ Rohrhardsbergz 8. Februar: Ski⸗Mas⸗ kenball im„Kurhaus Adler“ in Schönwald; 14. Februar: Schülerwettläufe; 21. Februar: Gauſtaffelmeiſterſchaft über 40 Kilometer in urtwangen; 27. Februar: Mondſchein⸗ ahrt; 28. Februar: Staffellauf der Sport⸗ vereine Schönwald. 6 3 Mannhein Höhenkurhaus Ruheſtein: Mas Sis uchen Schlaf- Ummer Wonhn- Aimmer Hotels und Privatpensionen. Prospekte durch d. NMuggenbrunn 974—1120 m Hochschwarzwald) zw. Feldberg-Belchen u. Schau- insland. Anerkannt gutes Skigelände, Rodelsport, Skilehrer.— —. 42 Verkehrsverein Gasthof und Pension Adler Erstklassige Verpflegung. Zentralh., fließ. Wasser, warm u. Kalt. 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Dezember 193 Der Arbeiter löst heute den Bürger ab Das Gesicht des Rüb-Führers/ Besuch in der Truppfünrerschule des Reichsarbeitsdienstes in całw (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Führt den, der danach fragt, wo der Um⸗ bruch der Zeit ſich am augenfälligſten zeige und wo der Träger der neuen Zeit in ſeiner reinen Geſtalt zu finden ſei, in ein Lager des Reichsarbeitsdienſtes, und hier hat er— noch vor der endgültigen Form unſeres Staates— den Menſch des Dritten Reiches, hier ſchafft er— Arbeiter im umfaſſenden Sinn—, zur Führung berufen,„ſich durch Be⸗ dürfnisloſigkeit auszeichnend: alſo ärmer und einfacher, doch einmal im Beſitz der Macht“. Hier hat ſchon der Arbeiter den Bürger abgelöſt. Und hier herrſcht dieſe harte und kalte Atmoſphäre, in der es rein und gerecht zugeht, in der ſich der neue Menſchallein wohlfühlt. Die anderen aber frieren in ihr und haben Furcht. Träger des neuen Staates Der neue Menſch— die Männer des Spa⸗ tens, vornehmlich die jungen Führer— ver⸗ körpern ihn. Ihre Schulung hier in Calw folgt nicht dem„Zurück zur Natur“, keinem antiken und modernen Erziehungsideal, ſie gibt der Natur, was der Natur iſt, und dem Menſchen, was ſeiner Art entſpricht. Aeußer⸗ lich erfolgt eine Prüfung von RAD⸗Führern für die untere und mittlere Laufbahn, wirklich jedoch eine klare Scheidung zwiſchen„Alten und Jungen“, die nicht auf die Jahre und das Großmaul des einzelnen ſieht, ſondern auf ſeine Arbeit und ſein Herz. Jawohl, ſie müſſen ſehr viel lernen wind⸗ und ſonneverbundenem Werke einher⸗ geht: wie das Brot entſteht, die Ge⸗ treidearten, die Mehrzahl der Nahrungsmittel, was gut iſt und verdorben und woran man es erkennt; wie das Geſtein beſchaffen iſt, das Gelände, wie man es geologiſch beſtimmt, wie ſich der Wald zuſammenſetzt, die Holzarten; welche Werkzeuge zweckmäßig ſind, wie man ſie anſetzt. Sie lernen an der Natur ſelbſt und hier in dieſem„Sammlungsraum“ an Proben, Tafeln, Beiſpielen, wie man das wertvollſte Gut verwaltet, das uns eigen ge⸗ hört: den Boden und ſeine Erzeugniſſe. Sein Geſicht Gewiß, der Junge dort iſt ſchwarzhaarig, der dort braun, und dieſer iſt mittelgroß, dieſer langgliedrig, jener breit und jener ſchlank— ihnen gemeinſam iſt das Geſicht: Dieſes geſunde offene und beſcheidene Geſicht, in dem ein Paar gute Augen viel Unbekümmertheit und Mut, viel Treue und Willen verraten. Das Geſicht ſagt alles: er führt und gehorcht, er kennt kein Wohl⸗ leben und behagliches Genießen— dieſe Jun⸗ gen machen nichts aus ſich, ſie ſind nüchtern, einfach und klar, aber ihre Leiſtung fordert alles, und ihre Beſten rücken in die Stellung ein, die der Bürger und der Protektierte ver⸗ laſſen mußten. Drei Monate Bewährung Solange ſind ſie hier. Sechs ſolche Schulen beſtehen ſchon, mit der Kontingentserhöhung des RAdD werden weitere vier Schulen errich⸗ tet. Drei Monate bilden immer 180 außerplan⸗ mäßige Truppführer die junge Mannſchaft der Calwer Schule unter Oberſtfeldmeiſter Bolten, um dann wieder in die Lager zurückzukehren und dort ihre neuen Erkenntniſſe zu verwerten. Sie werden nicht geſchulmeiſtert, ſondern ausgeleſen und geformt. Drei Monate haben ſie ſich Tag für Tag zu bewähren— auf dem Sport⸗ und Exerzierplatz, auf der Bau⸗ ſtelle, im arbeitstechniſchen und ſtaatspolitiſchen Unterricht, beim Baſteln. Und was ſie da lei⸗ ſten: die geſchmackvolle, geſchnitzte Lampe, die Stühle und Tiſche in der gemütlichen Kantine ſind das Werk ihrer Hände wie die Laubſäge⸗ arbeiten, Wappen und Arbeitsvorgang der ver⸗ ſchiedenen Handwerke und Stände, wie die Li⸗ nol⸗ und Holzſchnitte und Metalltiefdrucke— Werke von Männern, die keine Vorbildung, nur das Rohmaterial dazu beſitzen. Nach dieſen An⸗ regungen geſtalten ſie nachher den Feierabend — im Lager und ſpäter einmal daheim. „I TB, Funktechniſche Bereitſchaft.“ So ſteht nüchtern an der Türe angeſchrieben, hinter der wir ſägen, hämmern und feilen hören. Nüch⸗ tern, ſagte ich. Ja, nüchtern, ſachlich und poſi⸗ itww iſt die geſamte Arbeit, die hier geleiſtet wird. Wir ſtehen im großen Arbeitsraum der Funk⸗ techniſchen Bereitſchaft des Gebietes Ba⸗ den. Es ſind nunmehr genau zwei Jahre her, daß die Funktechniſche Bereitſchaft des Gebietes Baden ins Leben gerufen wurde. Gewaltiges wurde in dieſer Zeit geleiſtet, aus kleinen An⸗ fängen heraus entwickelte ſich da ein„Techni⸗ ſches Etwas“, das ſich ſehen laſſen kann! Wachsplatten werden geſchnitten! Ruhe! Die rote Lampe flammt auf, das Zei⸗ chen, daß eine Mikrophonprobe beginnt. Ge⸗ rade werden Verſuche gemacht mit den neuen ſelbſtgebauten Wachsplatten⸗Schneidegeräten. Ein Kamerad ſpricht in das Mikrophon, ſein Vortrag wird untermalt durch Muſik, die bald V Der organiſatoriſche Aufbau der Fachgruppe Geſundheit im Amt für Volksgeſundheit der Deutſchen Arbeitsfront iſt vor einiger Zeit zum Abſchluß gekommen. Die Fachgruppe hat nun, nach Feſtigung ihrer organiſatoriſchen Struktur, in allen deutſchen Gauen einen Werbefeld⸗ zug eingeleitet, um alle Schichten des deutſchen Volkes für das Werk der Geſundheitsführung zu intereſſieren und Aufklärung vor allem dar⸗ über zu ſchaffen, auf welchen Wegen und mit welchen Mitteln das geſteckte Ziel zu erreichen iſt Wir glauben an das beſſere Heute Im Zuge dieſer Aktion machte Pg. Dr. Focke vom Amt für Volksgeſundheit bemerkenswerte Ausführungen über die Grundſätze, nach denen die praktiſche Arbeit der Fachgruppe Geſundheit ausgerichtet wird. Wir träumen nicht, ſo erklärte der Referent, von einer ſogenanten„guten alten Zeit“, ſondern wir glauben vielmehr an das beſſere Heute und wollen aus ihm Wir berichteten ſchon über die Führer⸗ ſchule der Hß in Lahr, die Schulungs⸗ burg der Partei in Frauenalb, über die Schule des politiſchen Soldaten der SA⸗Gruppe Kurpfalz— Schulen der Bewegung, die den neuen Menſchen und ſeinen Führer prägen. Von ihnen abhängig iſt der Sieg der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, die eine Umwertung aller Werte im Sinne unſerer Lehre bedeutet Sie vermittelten neben dem ſtarken Erlebnis die — nicht nur eine Perſonalveränderung. Gewißheit: Die Schulen der Bewegun bürgen für den Sieg der Revolu⸗ tion! E. B. Hitleriungen—Funktechniker von morgen Ein Stimmungsbericht aus der Arbeit der funktechnischen Bereitschaft des Gebietes Baden nur gleich einem Echo in weiter Ferne klingt, dann wieder ſtarke aufgeblendet wird, ſo daß die letzten Worte ausklingen mit einem„Fortiſ⸗ ſimo“ der Muſik Wieder wechſelt geſprochener Text mit Muſik, langſam ſchneidet der Tonarm Rille um Rille, die Späne werden ſorgfältig mit einem kleinen Beſen abgekehrt, noch während die Platte läuft. ein ununterbrochenes Schneiden ohne weiteres möglich, da ja mit Selbſtwerſtändlich iſt zwei Geräten geſchnitten werden kann. Während an dem großen Schneidetiſch ge⸗ em Arbeitsraum der FTB um. Es ſieht ziemlich kunterbunt hier aus. Kabel ſchlängeln ſich am Boden entlang, verſchwinden da in einem Tiſch, ziehen ſich durch Apparate— Lautſprecher aller arbeitet wird, ſehen wir uns einmal in d Größen hängen herum. Vollendete Technikl Die Mikrophonprobe an den Wachsplatten⸗ Schneidegeräten iſt eben beendet. Wir laſſen die Platten ſofort laufen— ununterbrochen wie die Aufnahme iſt auch die Wiedergabe möglich. Vollkommen klangrein klingt die Wiedergabe Wir wollen eine schönere Zukunft gestalten Zelsetzung der fachgruppe Volksgesundheit in der Dar᷑/ VWohl und wene der Schaffenden hestimmen den Wert eines Betriebes (Eigener Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) die noch ſchönere Zukunft geſtalten. Ein weſentliches Moment für die Arbeit zur Schaffung einer beſſeren Zukunft iſt es, daß alle ſchaffenden deutſchen Volksgenoſſen phyſiſch und pſychiſch in den Stand verſetzt werden, in jeder Beziehung vollwertig an der Geſtaltung der Zu⸗ kunft mitzuarbeiten und dann auch voll an ihren Segnungen teilzuhaben. Die Geſundheitsfüh⸗ rung der Nation will die Vorausſetzungen ſchaf⸗ fen, den Menſchen ſo zu geſtalten, daß er ſtets zur Entfaltung der höchſten Leiſtung fähig iſt. Da die Deutſche Arbeitsfront alle ſchaffenden deutſchen Menſchen betreut, iſt ſie in erſter Linie dazu berufen, den Rahmen und das Fundament abzugeben, auf dem diejenigen, die tätige Arbeit in der Geſundheitsführung leiſten, wirken können. Alle Angehörigen der Fachgruppe Geſundheit im Amt für Volksgeſundheit der DAß. müſſen — nachdem nun ihre Gemeinſchaft aufgebaut iſt — tatkräftig darangehen, alle anderen Betriebs⸗ führer und Gefolgſchaftsmitglieder anzuhalten, in ihrem Betrieb ein Kraftzentrum zu erkennen, von dem aus die Arbeit für die Nation ſinnvoll vorwärtsgetrieben werden kann. In dieſem Kraftzentrum des Betriebes aber muß der Menſch im Mittelpunkt allen Denkens und Han⸗ delns ſtehen. Erſt ſo wird er zum vollkommenen Träger der deutſchen Arbeitsehre, der deutſchen Würde und des deutſchen Leiſtungsprinzips. Eine lohnende Aufgabe Die Fachgruppe Geſundheit mit allen ihren aus dem Lautſprecher, gewaltig iſt die L ſtärke des 6⸗Watt⸗Lautſprechers. Gefolgſchaftsführer Willi Bratzel, der Leiter der FVBB nickt zufrieden.„Wir machen augen⸗ blicklich gerade Verſuche mit hochempfindlichen Membranen in unſeren Mikrophonen“, erläutert er mir,„wir ſetzen Membranen ein von 1/½200 bis 1/1000 Millimeter. Weitere Verſuche führen wir nachher noch mit neuen—4fach Vorver⸗ ſtärkern durch. Je länger die Leitungen b Uebertragungen ſind, deſto größer iſt der Ver⸗ luſt und deſto geringer die Lautſtärke. Diefer Verluſt wird ausgeglichen durch entſprechend Vorverſtärkung!“ Zunächſt iſt es für die Kameraden der FTB lehrreich, Schneide⸗Apparaturen ſelbſt zu baue Dann dienen die fertigen Apparate zu Ve ſuchen aller Art, endlich werden HI⸗Sendunge auf ſogenannten Schwarztonplatten aufgenom⸗ men und den Einheiten im Lande zu Schu⸗ lungszwecken zur Verfügung geſtellt. 4 Die FtTB verfügt gleichzeitig über einen Lautſprecherwagen, der bei Kundgebun⸗ gen und ähnlichen Veranſtaltungen der HJeein⸗ geſetzt. wird. Wichtige Veranſtaltungen, Mor⸗ genfeiern oder Reden werden auf Platten gleich⸗ zeitig aufgenommen und im Archiv für ſpäte Verwendung regiſtriert zu werden. Er iſt das Werk eines 16jährigen Kamerade der hier tage⸗ und wochenlang gearbeitet hat. Ein Meßtiſch, d. h. ein Schaltpult, der dur weg„alles“ ermöglicht.„Alles“, ſo erwiderte Bretzel auf meine Frage, was man mit de Pult nun eigentlich anfangen könne. Dienſt in der FTB leldung iſt einen Gen riahresvortra Donnerstag auf Vorſtandsbericht eiten, die u. a. d; es ſeien al 9 ds 65 Konverſion de Reckarwerke AG lingen a.., kün Teilſchuldverſchr prozentigen) A ur Rückzahlung onſortium unte⸗ uttgart, wird Der Dienſt der FTB iſt äußerſt vielgeſtalti iſch ihrer Stü Neben dem gewöhnlichen HI⸗Dienſt wechſelt all 14 Tage ein Praktikum mit techniſchem Unter⸗ richt im eigenen Phyſikſaal der FTB, der, wi die Rückzahlung auch das oben geſchilderte Laboratorium, ſi ab durch Ausle im Gebäude der Gebietsführung in Karlsruhe Jahresraten un befindet. 4 en. Verſtärkte ab bzw. früheſt Stelle der Auslo händige Rückkau iauſch hat in de ſember d. J. e Umtauſch wird ſon 98½ Proz ichnungen gilt Den Unterricht erteilen Kameraden, die in der Funkinduſtrie arbeiten. So hat die H8 ihre eigenen Ingenieure, die wiederum ihren Nach⸗ wuchs nachziehen und ausbilden. Aufbau von Verſtärkeranlagen und Lautſprechern im Freien gehört zu den Sonntagsübungen, dazu der Er⸗ werb des Leiſtungsabzeichens, denn zum tech⸗ niſchen Können gehört auch die ſportliche Er⸗ 4 Zuna und die weltanſchauliche Ausrich⸗ ung!— 4 80 Mann iſt die FTB des Gebiets Baden ſtark. Die Kameraden ſind in 8 Kameradſchaf ten eingeteilt, je nach Kenntniſſen. Die Arbeit, die hier geleiſtet wird, iſt poſitiv und ernſt. Die Kameraden, die heute hier geſchult werden, ſind die Funktechniker von morgen. Harald Wachsmuth. gender Abſchlun Zündholzfabriker er Formalitä t aber im weſe iſchen Geſchäftsv rtrag erfuhr de (0,1) Mill. ungen 0,54(0, ach 96 356(81? 665(36 8. Volksgenoſſen am Ende allein den Wert ihres Betriebes und ſeiner Arbeit darſtellt. Die für die Durchführung dieſer Aufgabe ver⸗ antwortlichen Männer denken nicht daran, eine vückläufige Entwicklung herbeizuführen, um etwa zum Beiſpiel das Verhältnis Menſch und Maſchine in übertriebenem Maß zu berichtigen. Es muß aber in der Zukunft dafür geſorgt wer⸗ den, daß der an der Maſchine arbeitende Menſch wieder Herr über ſie wird, ſie als Mittel der Erleichtenung für ſeine Arbeit erkennt und ſie beherrſcht, anſtatt von ihr beherrſcht zu werden. Dieſe Forderung entſpricht der national⸗ ſozialiſtiſchen Auslegung des Arbeits⸗ ſchutzgedankens. Sie verlangt aber wei⸗ terhin Eignungsprüfungen und Umſchulungen, ſtets unter Einſatz des Arztes und der in der Fachgruppe Geſundheit zuſammengeſchloſſenen Volksgenoſſen. Die Frage des Nachwuchſes Im Zuſammenhang hiermit wurde auch die Frage des Nachwuchſes für gewiſſe Be⸗ rufe im Geſundheitsdienſt geſtreift. Es iſt für die Zukunft untragbar, daß z. B Menſchen, die ſich dem Krankenpflegerberuf widmen wollen, vielleicht bis zu ihrem 18. Lebensjahr noch kei⸗ nerlei Fühlung mit ihrem ſpäteren Lebensberuf haben und erſt nach Abſolvierung ihrer Dienſt⸗ pflichten ſchon als fertige junge Menſchen mit ihren Berufspflichten in Berührung kommen. Es muß daher angeſtrebt werden, daß alle die Der Bericht g ſeit Jahren zwi ſolgſchaft beſte ird den Gefolg In der Bilan gen gegenüber ird das Anlag „67(0,73) ausge 15 zu Buch, die forderungen mit franłfi Efflektenl estverzinsl. Wer t. Reichsanl.y. t. DOt, Reichsanl.“ en Freist. v. 19 Haßern Staat v. 19 Ani.-Abl. d. Dt. Re Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. eidelbg. Gold v. udwiesh. v. 26 S. annhm. Gold v. eass PphmasenssStadt v. Aim: Ahiss altbe Hess, Ld. ELiau. K. 1- B. Kom. Goldhyp. do Goldanl. v. 30 Gefolgſchaftsmitgliedern und Betriebsführern aat 26 hat alſo eine umfaſſende und lohnende Aufgabe vor ſich, die ihre Wichtigkeit inner⸗ halb der Organiſation der Deutſchen Arbeits⸗ front klar in Erſcheinung treten läßt. Niemals kann ein Menſch Träger der deutſchen Ehre ſein, der ſich innerhalb des Arbeitslebens als Objekt eines kräftefreſſenden Raubbaues fühlt. Alle Würde aber geht bei denen verloren, die emp⸗ finden müſſen, daß ihr Wert von Jahr zu Jahr abſinkt und ſich niemand darum müht, ihn zu evhalten. Sowohl im Betrieb alſo wie auch im ſonſtigen Leben muß die Tätigkeit und der volle Einſatz aller Mitglieder und Helfer der Fachgruppe Ge⸗ ſundheit darauf abgeſtellt ſein, alle ſchaffenden Volksgenoſſen in ihrem geſundheitlichen Denken gewiſſermaßen umzuſchulen. Ein weiterer Ein⸗ fluß muß dahin geltend gemacht werden, den Führern aller Betriebe die Erkenntnis zu ver⸗ mitteln, daß das geſundheitliche Wohl und Wehe der ihnen anvertrauten Jugendlichen, die Krankenpfleger werden wol⸗ len, nach ihrer Schulentlaſſung als ſogenannte Krankenhausjungen Dienſt tun und ſo eine vor⸗ bereitende Lehre durchmachen, die ſie durch alle Zweige eines ſolchen Betriebes führt. Nur ſo können ſie dann, nach der Entlaſſung aus dem Heer, ausgerüſtet mit dem notwendigen Wiſſen, in ihren Beruf eintreten und auch baldigſt als wertvolle Kraft eine Bezahlung erhalten, die ihnen die Gründung einer Familie ermöglicht. Schon die wenigen hier angeſchnittenen Fra⸗ gen der Fraxis zeigen die Größe der Aufgabe, die der Fachgruppe Geſundheit geſtellt iſt. Ihre Durchführung erfordert den vollen und rückhalt⸗ loſen Einſatz aller Kräfte. Mit Recht vuft Dr. Focke daher alle zur Mitarbeit auf: Möchten ſich alle Angehörigen unſerer Berufsgruppe ihrer Aufgabe ſtets bewußt bleiben, mögen aber vor allem auch alle anderen deutſchen Volksge⸗ noſſen in Zukunft freudig die Wege gehen, die wir ihnen zu ihrem eigenen Wohl und zum Beſten der Nation weiſen. Frbi. Coläpidor, Vi Erkf. Goldpfr. Lio f—8—— ein. Hyp. Liqu. —2 4. Goldpf- AlZ Liguu. e „„„„„ 16 Farbenind. v. Mexik, amort. innen do. äuß. v. 99 Oesterr. Goldrente Türk. BagdadI1. Inearn St. Goſaren Industrie-Aktien Aceumulatoren. Adt Gebr schaffhg. Zellstoff ayr. Motor.-Werb erl. Licht u. Kra RAD-Führer zum Frühsport- angetreten! Auf.: Engele-Karlsruhe zember 19 6 iſt die Laut⸗ el, der Leiter nachen augen⸗ annheim 11. Dezember 1936 u 1 Meldungen aus der Industrie Kammer⸗Kirſch Ach für Edelbranntweine, Karlsruhe. Im Angleich an das Geſchäftsjahr der Deutſchen Edel⸗ zen e ranntweinſtelle Gmbc., mit der Perfonalunion be⸗ 1 3 ert eht, legt die Geſellſchaft jetzt den Abſchluß für das ein von 1/00 ARumpfgeſchäftsjayr vom 1. Januar bis 30. September erſuche führe 1936 vor. Ihm fehlen die günſtigſten Monate Oktober Afach Vorver⸗ Leitungen b r iſt der Ver ſtärke. Dieſer entſprechende den der lbſt zu bauen rate zu Ver⸗ I⸗Sendungen en aufgenom ide zu Schu⸗ ie zu Schu. über einen i Kundgebun⸗ der Hð ein zungen, Mor vielgeſtaltig. t wechſelt alle ſchem Unter⸗ TB, der, wie atorium, ſi in Karlsruhe aden, die in die Hz ihre ihren Nach⸗ Aufbau von n im Freien dazu der Er⸗ in zum tech⸗ portliche Er⸗ 4 che Ausrich⸗ biets Baden ameradſchaf⸗ Die Arbeit, id ernſt. Die werden, ſind hsmuthl. — ember, in denen die Umſatzzahlen am höchſten 25 Unter dieſen Umſtänden konnte mit einem Er⸗ ag von vornherein nicht gerechnet werden.(J. V. — gleich Kalenderſahr— wurden aus einem Rein⸗ ewinn von 18 512 RM. auf das 250 000 RM. be⸗ agende An 5 Prozent Dividende verteilt.) Die Bi⸗ anz über das Rumpfjahr per 30. September 1936 orjahresvortrag aus, der auf Beſchluß der GV am nnerstag auf neue Rechnung genommen wird. Der Vorſtandsbericht verweiſt auf erhebliche Schwierig⸗ eiten, die u. a. durch die ſchlechte Obſternte entſtanden ; es ſeien aber noch ausreichende Vorräte vorhan⸗ den, um die Kundſchaft ohne Störung weiter zu be⸗ iefern. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr erxden mit einiger Zurückhaltung beurteilt. Aus dem ahlenwerk der Geſellſchaft, das ſich allerdings aus den eingangs erwähnten Gründen nicht mit dem Vor⸗ ahr vergleichen läßt: Rohgewinn 82 598 RM., Auf⸗ and für Löhne und Gehälter 16 234 RM., Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen 3440 RM., Fertigwaren 195 891 RM., Forderungen auf Grund von Warenlieferungen 2079, andererſeits u. g. Verbindlichkeiten 6416 RM., rvefonds 65 000 und AK 250 000 RM. Konverſton der Gprozentigen Anleihe von 1926 der Reckarwerke AG, Eßlingen. Die Neckarwerke AG, Eß⸗ üngen a.., kündigt die noch im Umlauf befindlichen eilſchuldverſchreibungen ihrer 6prozentigen(früher ozentigen) Anleihe von 1926 zum 1. April 1937 ür Rückzahlung zum Nennwert. Von einem Banken⸗ onfortium unter Führung der Dresdner Bank, Filiale ttgart, wird den Inhabern dieſer Anleihe der Um⸗ ſch ihrer Stücke in ſolche einer neuen 5prozentigen nleihe im Geſamtbetrage von 7,2 Mill. RM. ange⸗ oten, deren Einführung an den Börſen zu Berlin, rankfurt a. M. und Stuttgart beantragt werden ſoll. je Rückzahlung der Anleihe erfolgt vom Jahre 1937 h durch Ausloſung zum Nennwert in 25 gleichen ahresraten unter Hinzurechnung der erſparten Zin⸗ en. Verſtärkte Tilgung oder Geſamtkündigung ſind bzw. früheſtens zum Oktober 1940 zuläſſig. An Ftelle der Ausloſung kann ganz oder teilweiſe der frei⸗ händige Rückkauf treten. Die Anmeldung zum Um⸗ fauſch hat in der Zeit vom 14. Dezember bis 28. De⸗ mber d. J. einſchließlich zu erfolgen.— Bei dem mtauſch wird ein Vorzugskurs für die neue Anleihe on 98½ Prozent zugrunde gelegt. Für die Bar⸗ ichnungen gilt gleichfalls die Friſt vom 14. 12. bis 8. 12 d.., doch bleibt früherer Zeichnungsſchluß rbehalten. Der Zeichnungskurs beträgt 99 Prozent. Deutſche Zündholzfabriken AG Berlin.— Beſriedi ⸗ gender Abſchluß für 1936. Eine aochV der Deutſche Zündholzfabriren Ac Berlin hatte ſich lediglich mit ner Formalität zu befaſſen, nämlich die Wahl eines Bllanzprüfers für 1936 vorzunehmen. Der Geſchäfts · ang des Unternehmens war, wie der Sw erfährt, in dem Ende Dezember ablaufenden Geſchäftsjahr weiter⸗ hin gut, Der Abſchluß wird daher wieder ein befrie⸗ digendes Bild bieten und wahrſcheinlich die Ausſchüt⸗ tung einer Dividende von wieder 10 Prozent geſtatten. Rodi u. Wienenberger AG, Pforzheim. Die Geſell⸗ ſchaft(Schmuckwaren, Uhren uſw.) konnte die Umſätze auch im Geſchäftsjahr 1935/36(30..) nicht unerheblich ſteigern. Der Expvort konnte durch größte Anſtrengun⸗ iſt aber im weſentlichen auf die Beſſerung der inlän⸗ diſchen Geſchäftsverhältniſſe zurückzuführen. Der Brutto⸗ ertrag erfuhr demgemäß einen Anſtieg auf 3,07(2,6) Mitl. RM., dazu kommen noch 0,01(0,005) Mill. RM. gußerordentliche Erträge, während für die Perſonal⸗ aufwendungen 2,31(1,92), für Zinſen und Stenern 0½12(0,11) Mitl. RM. und für die übrigen Aufwen⸗ dungen 0,54(0,49) Mill. RM. aufgebracht wurden. Nach 96 356(81 519) RM. Abſchreibungen auf Anlagen lein den und 11 665(36 857) RM. Abſchreibungen auf Sonſtiges d ſeiner 60580 RM., um den der Verluſtvortrag auf 159 490 RM. zurückgeht(i. V. zu 133 560 RM. Vortrag 32 010 RM. euverluſt). Dieſer Reſtverluſt ſoll durch Entnahme der gleichen Summe aus dem Reſervefonds, der damit Der lufgabe ver⸗ daran, eine ühren, um guf 90 510 RM. ſich ermäßigt, beſeitigt werden. Menſch und orſtand(1) erhielt im Berichtsjahre 15 432 RM., der berichtigen 3333 RM. Die Verbindlichkeiten aus weiterge⸗ — gebenen Wechſeln belieſen ſich am Bilanzſtichtag auf zeſorgt wer⸗ 331 598 RM. nde Menſch Der Bericht gedenkt des guten Verhältniſſes, das Mittel der ſeit Jahren zwiſchen Betriebsführung und Betriebs⸗ gefolgſchaft beſteht. Für die aufopfernde Mitarbeit vird den Gefolgſchaftsmitgliedern gedankt. In der Bilanz, in der ſich weſentliche Veränderun⸗ gen gegenüber dem Vorjahre nicht ergeben haben, wird das Anlagevermögen(alles in Mill. RM.) mit 0,67(0,73) ausgewieſen, Beteiligungen ſtehen mit unv. 0,15 zu Buch, die Vorräte mit 0,71(0,74), die Waren⸗ rderungen mit 1,21(1,1),“ die flüſſigen Mittel be⸗ int und ſie zu werden. ational⸗ Irbeits⸗ aber wei⸗ ſchulungen, gen gehalten werden. Die Vermehrung des Umſatzes ergibt ſich, wie ſchon gemeldet, ein kleiner Geſpinn von. die wirtſchaftsſeite tragen 0,22(0,21), andrerſeits erſcheinen bei unv. 1,625 A und 0,35 Reſerven die geſamten Verbindlichkeiten mit 1,12(1,15), darunter Bankſchulden mit 0,7(0,63), die i. V. mit 0,1 ausgewieſenen Kursſicherungstratten erſcheinen nicht mehr. Durch die vor kurzem eingetretene Abwertung ver⸗ ſchiedener Währungen(insbeſondere Frankreich, Schweiz und Holland) iſt auf Außenſtände und Beſtel⸗ lungen ein Verluſt entſtanden. Man hofſt jedoch, die⸗ ſen aus dem Betriebsergebnis des laufenden Geſchäfts⸗ jahres decken zu können. Wichtiger iſt, dah der Abſatz nach den Ländern der Abwertung aufrecht erhalten werden konnte. Man glaubt annehmen zu dürſen, daß nach den inzwiſchen getrofſenen Maßnahmen die Ge⸗ ſchäfte in unvermindertem Umfang ihren Fortgang nehmen werden. HV 14. Dezember. Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeffentliche Bank und Pfandbriefanſtalt in Mannheim. Von der Deutſchen Landesbankenzentrale AG, Berlin, iſt der Antrag geſtellt worden, RM. 5 000 000 4½⸗ prozentige Hypotheken⸗Pfandbriefe Reihe 5 der Bad. Kommunalen Landesbank— Girozentrale— Oeffent⸗ liche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt in Mannheim zum Börſenhandel an der Berliner Börſe zuzulaſſen. Tabakeinſchreibung in Bruchſal Die nächſte Einſchreibung des Landesverbandes badi⸗ ſcher Tabalpflanzerfachſchaften findet am 18. Dezember dieſes Jahres für Hauptgut in Bruchſal ſtatt. Zum Verkauf gelangen insgeſamt 45 590,7 Zentner der Ernte 1936 ſowie 622 Ztr Hauptgut der Ernte 1935. Lebenshaltungskoſten in der Welt Die ſteigende Tendenz der Preiſe in der Leicht ansteigendes Geschäft Berliner Börſe: Aktien und Renken freundlich Die Entſpannung, die ſich nach der Klärung der innerpolitiſchen engliſchen Vorgänge an den inter⸗ nationalen Börſen durchzuſetzen vermochte, blieb nicht ohne einen gewiſſen pſychologiſchen Einfluß auf den Berliner Wertpapiermarkt. Wenn auch die Umſätze zu Beginn der Börſe kein größeres Ausmaß annahmen, ſo war eine Förderung der Geſchäftstätigkeit doch un⸗ verkennbar. Auf der ermäßigten Baſis zeigte ſich ver⸗ einzelt wieder Rückkaufneigung, die ſowohl zu den erſten Kurſen, als auch im Verlauf geringe Beſſerungen zur Folge hatten. Insbeſondere zeigte ſich das am Markt der Montanwerte, an dem Maxhütte und Buderus mit je plus 1¼, Klöckner mit plus 1 und Vereinigte Stahlwerke mit plus ¼%, letztere bei verhältnismäßig großem Umſatz, die Füh⸗ rung hatten. Sehr ſtilles Geſchäft wieſen Braun⸗ kohlenaktien auf, von denen Alſe Bergbau auf eine Zufallsorder 2½ Prozent hergaben. Kali⸗ werte blieben zum erſten Kurs faſt durchweg ge⸗ ſtrichen. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben mit 166½ und ½ Prozent höher, bröckelten allerdings ſpã⸗ ier auf 165⅛ ab. Bei den Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten wurden meiſt Vortagsſchluß · kurſe angeſchrieben. Einiges Intereſſe zeigte ſich für Maſchinenbauwerte, von denen Muag einen Anfangsgewinn von 1½ und Rheinmetall Borſig einen ſolchen von ¼ Prozent erzielten. Schubert 8 Salzer kamen erſt K Notiz(plus 1½%). Von Nebenwerkenſielen n hof mit einer Steigerung von 1¼ Prozent auf. Im übrigen gingen die Kursveränderungen über 1/ bis 3/ Prozent nach beiden Seiten nicht hinaus. Am Rentenmarkt ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe nochmals um ½ Prozent auf 115¼. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe wurde mit unverändert 89,80 no. tiert. Späte Reichsſchuldbuchforderungen zogen erneut um ½ Prozent an. Von Induſtrieohligatio ⸗ nen wurden 46er Stahlvereinbonds ¼ Prozent höher bewertet. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund etwas feſter mit 12,20½, der Dollar unverändert mit 2,49. Soweit ſich am Einheltsmarkt Veründerungen ergaben, hatten Abſchwächungen bis zu 5 Pro⸗ zent das Uebergewicht. Allerdings waren ver⸗ einzelt auch Beſſerungen bis zu 4 Prozent feſtzuſtellen. Banken hatten uneinheitliche Kursgeſtaltung. Neben zahlreichen Kursſteigerungen von durchweg/ kam es zu Rückgängen bis 1 Prozent, Deutſch⸗Aſiaten verloren 3 Mark. Hypothekenbanken verkehrten in vor⸗ wiegend freundlicher Haltung. Einen Verluſt erlitten Teutſche Hypotheken(minus 36) und Weſtdeutſche Bo⸗ den(minus/ Proz.). Auslandsaktien waren zumeiſt rückläuſig. Durch ſeſte Haltung fielen Conti Linoleum(plus 356 Prozent) auf. Von Kolonial⸗ aktien ſind Deutſch⸗Oſtafrika und Kamerun mit einem Gewinn von 1½ bzw. 3 Prozent hervorzuheben. boch Weftdkutſche Knf, Welt hat ſich nach„Wirtſchaft und Statiſtik“ auch ſeit der in vielen Ländern weiter auf die Lebenshaltungskoſten ausge⸗ wirkt. 5 dritten Vierteljahr, das von den neuen Währungsentwertungen noch nicht be⸗ einflußt war, haben die Geſamtkoſten der Lebenshaltung nach der amtlichen„Indexziffer z. B. in Finnland um 2,4 vö., in Britiſ Indien um 2 vh., in Ungarn, Kanada, Gro britannien, Frankreich und Fr an um mehr als 1 vo., angezogen. Die öhung iſt zu⸗ meiſt auf eine Befeſtigung der Nahrungsmittel⸗ preiſe zurückzuführen. Beſonders ſtark ſind die Ernährungskoſten in Kanada und in Frank⸗ reich geſtiegen. Von der neuen Welle von Währungsentwer⸗ tungen, die mit der Abwertung des Franken einſetzte, werden die Koſten der Lebenshaltung trotz Zollermäßigungen und Preisüber⸗ wachung in den Entwertungsländern nicht unbeeinflußt bleiben. Einen Anhaltspunkt für die bisherigen Auswirkungen bietet die teil⸗ weiſe ſchon überſehbare Entwicklung der Großhandelspreiſe, die z. B. in der Schweiz von Auguſt bis Ottober um 10,5 vcö., in Frank⸗ reich von Ende September bis Anfang No⸗ vember um 13,6 vc. geſtiegen ſind. Es iſt ſedoch zu berückſichtigen, daß in dieſen Preis⸗ erhöhungen neben der Währungsabwertung teilweiſe auch jahreszeitliche Einflüſſe und von der Valuta unabhängige Markweränderungen — wie in Frankreich die Lohnerhöhungen— zum Ausdruck kommen. * Ouoor — — Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frantfurt X —(aſſer Wnan—— fFront vordringencder Hoftluf? — ⏑ιmerwInd front vordringencler Warmluff Aen Stemne o 3 geinen veſſerten ſich 37er Zülesel e— front mit Warmkift in der riöhe Fälligteiten um ½ Prozent. e ue 5 Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1:[Ovoltenleos G volſg fffffllnaegengebier hf fI Schmeefelſgebief 1938er 99.62., 1939er 99.37., 1940er 98.62., OSrheiter Mbededioo Schauerfãſighelt, Nebel. ſæ Gewifter 1941er 98., 1942er 97.87—98.75, 1943er 97.75— DDalbdegec Zechegecklarung. Zur. Weſterkerle 98.50, 1944er 97.75—98.62, 1945er 97.87—98.62, 1946er 97.75—98.50, 1947er 97.75—98.50, 1948er 97.87—98.62. Ausg. II: 1941er 97.87., 1942er 97.75—98.50, 1943er 97.62—98.37, 1944er 97.50.., 1946er 97.50., 1947er 97.50., 1948er 97.50 G. — Wiederaufbauanleihe; 1944/45er 72.37 Geld. 4proz. Umſchuld.⸗vVerband 89.425—90.175. Im Bereiche geringer Druckunterſchiede hat ſich in den Niederungen, begünſtigt durch das Eindringen feuchter Luft, die Neigung zu Ne⸗ belbildung noch verſtärkt und vereinzelt auch zu leichten Niederſchlägen geführt. geſtaltung der Großwetterlage, die Die Um⸗ ſich jetzt ankündigt, geht nur langſam vonſtatten. fheln-Malnlsche Mittagbörse Weiter ſtill Die Börſe lag an allen Märkten weiter ſehr ſtill. Die Zurückhaltung der Kundſchaft und demzufolge auch des berufsmäßigen Handels hielt an. Die Haltung blieb von der Klärung der engliſchen Vorgänge unbe⸗ rührt. Am Aktienmarkt war die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich, im großen und ganzen ergaben ſich res Wetter auf. Zunächſt wird bei uns der von Oſteuropa her⸗ Linreichende hohe Druck noch maßgebend ſein. Die hohen Berge weiſen vielfach ſchon heite⸗ Die Ausſichten für Samstag: In den Nie⸗ derungen vielfach Nebel, zeitweiſe auch aufge⸗ heitert, vereinzelte geringfügige Niederſchläge, Temperaturen wenig geändert, auf den Berg⸗ aber nur geringe Veränderungen. Montanaktien fanden einige Nachfrage und ſetzten durchweg ½—½ Prozent feſter ein. Chemiſche Werte lagen ruhig und gut be⸗ hauptet, ſo IG⸗Farben mit 166. Am Elektromarkt be⸗ feſtigten on auf den guten Beſchäftigungsſtand Un 1% Prözent auf 138½, dägegen bröckelten Siemens ernent ab auf 190¼(192½). Von Motorenwerten ſetz⸗ ten BMW ihre Abſchwächung auf 13436(135½) fort, Daimler etwas höher mit 118¼. Sonſt eröffneten im einzelnen u. a. Bemberg 1 Prozent, Deutſcher Eiſen⸗ handel ½ Prozent niedriger, andererſeits Rheinmetall / Prozent und Feldmühle Papier ½ Prozent höher. Am Rentenmarkt bewegte ſich das Geſchäft ebenfalls in engen Grenzen. Altbeſitz abbröckelnd auf 115.80 (116), auch Kommunalumſchuldung mit 89.65(89.70) nur knapp gehalten. Zinsvergütungsſcheine unv. 94.10. Von Zertif. Dollar⸗Bonds lagen Preußen—½ Pro⸗ zent freundlicher. Im Verlaufe lagen die Aktienmärkte überwiegend etwas ſchwächer, da dem herauskommenden kleinen Angebot keine Aufnahme gegenüberſtand. Beſonders am Montanmarkt ergaben ſich Rückgänge, teilweiſe noch unter den Stand von geſtern. Verein. Stahl 120 nach 121½¼, Mannesmann 116 nach 11656, Hoeſch 115/ nach 115¼, Rheinſtahl 148½ nach 149½, Klöckner 123½ nach 124½. IG⸗Farben ſchwächten ſich auf 165/ nach 166 ab, Reichsbank auf 185½ nach 185½. Etwas höher notierten Muag mit 131¼(130¼) und Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit 5936(59). Am Rentenmarkt wurden Kommunalumſchuldung mit 89.70 nach 89.65 umgeſetzt. Goldpfandbrieſe, Stadt⸗ anleihen und Kommunalobligationen lagen unver⸗ ändert, Liquidationspfandbriefe uneinheitlich bei Ver⸗ änderungen von /½—½ Prozent. Tagesgeld weiter leicht erhöht auf 3(2¼) Prozent. gipfeln meiſt heiter, veränderliche Winde. „ und für Sonntag: Stellenweiſe noch Ne⸗ bel, ſonſt wolkig und aufgeheitert, tagsüber wieder etwas milder, nachts noch Froſt. Rheinwesserstend 10. 12. 3611. 12 36 Woaoldshuftft. 240 228 Rheinfelden 229 228 grolsech 4 112 155 Kam„„ 269 26¹ Monaue 450 433 WMWannhelmn 374 358 (oub 0 0 0„ 0 L* 304 284 Köln 363 336 Neckaurwaosserstond 10 12. 3611 12 3 Oledeshelfm—— WMaonnhelm 377 363 Metalle Berlin, 11. Dez. Amtlich u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 61.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 29 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmart für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 40.30—43.30 Reichsmark. der in der eſchloſſenen 10.12. 11. 12 10. 12. 11.12 10.12. 11.12 „412.. 12.„44.„ 44.*. 10. 12. 11. 12. 1 Freinlcfurter Brauerel Kleiniein 191.— 101— Suda, Zuener.... 204,.—— verkehrs-Aktlen Guano-Werke.... 113,12 112,30 J Verl.Glanzst. Elbert 3— W Eflektenbhbörse Bremen-Besigh. Oel 112,50 112,50 f Ver. Dt. Oelte. Tsa Baltimore Ohio....— IKacketnal Draht.. 133.62 183,82 Ver. Har, Porti.-Ct 126,50— Faehm-en N Brown Boveri. Mnm. 116,50 116,50 Westeregeln. 5 134,0 K6. Witchrswésen 120,12 120,—] Hamburs Elektro. 148,55 143,67 Ver. Staßlwerre 121,25 120,25] Lechen-München. J400, 3100 Festyerzinsl. Werte 10. 12. 11. 12.] Cement Heicelbers 152½ er. fLellst. Waldh. Stamm 6080 161,—] Alia. Lolk, U. Kraltw. 148,56 14,75] Harburger Gumm“„„ J Ver, Glkramarintabr-—— Alliane fülsem.... 735.— 245,50 e auch die Wor Reiehsanl..27 104,20 f04,—] Beutaene Erabi: 188,1 133.—.„ann-Krhen ſihe.-Amer.-Feketih. 14,— iz,12 flarpenef Berrbau. 143,.— 145,.—f Voxel-Teſeer-Br.—— Kitians Leben.... 10,—— 4 Shtt. Koic 56 bDeutsche Erdöt... 139,12 139,— Hbg 3 5 4.DBr. hiſſe B e⸗ 4 Dt. Reichsanl. 30 102.— 102,.— DeutscheLinoleumw 42 159.75 Badische Bank 120.— 120.— bg. Südam.Dpfscn. 7 18s tte. Wanderer-Werke. 165,.— 161,50 Es iſt für aden Freist. v. 1027 97,30 N,30 pt re'eld— Bayer. Hyn Wechsel—— Norddeutscherlioypd 14,25 14,75 Heilmanns Littmann 44,0 44.— Westd. Kaufhor AG. 359,25 59,12] Kolonlel-Paplere Es iſt für Bayern Staat v. 1927 9/75 97,75 Hurfac Commerz- Privatbk. 107,75 105,—] Sudd. Bisenbaann.—— hoezeh, Eis. u Stahi 135,87 118.— Westeregein alkali 181,25 132,50 Pt.-Ostafri 140.— 141,50 nſchen, die a 107.J5 105, industrie-Antjen Hchſenioße. Werite. 121, 120.—] Wf. Drahtind Namm—,— Neu-Enineg. 319,.— 31,— Pt. Schutzgebiet 08, 10, 5 ſehh. Wergerr.. 0 Mpresdner Bank.. 103,8 193,50 Holzmann Pnhilipp.. 131,50 131, Wigner Metaii... 5,78 95,37[Otavi Min. u. Eisenb. 22,75 22,3 en wollen, Erankit: Hyp.-Bant 9,7 37,— Aceumulstoren- Fbr. 198,7 198.—] lotelbetriev 69,25 Zellstoſf 161,50 159,25 5 r noch kei⸗ fr S v. 20 34%0.hf Ersreame.. 138 1350f Faiz eolb. Ban s f5 Jiren. Ben Legs,, 1e 15—f Faf Borehrn 6— 38,— rn eidelbs.•1 93,— 94737 Gebr. Fahr A6.. 130, 129,59] Reichsbank. 185.— 135.— Aligem. Kunsisiyde Kahla Porzellan— 09.— ebensberuf Ludwiesh, v. 26 10 16 Farbenindustrie. 160,50 169,12 Kku n5 en—— Goid v. 25— 5— 137.— 137˙25 Rhein.Hypoth.-Bank 136,.— 134,— s. i Chemie 5 Berll Devi rer Dienſt⸗ Aunhelmzon 27— S. beslrelltgens: M158„ wertebrs-Kutten Llazande fieion 138.— 186.50] Kieebnsruerte 12328 123 28 n A 26 93.— 3—* 1955„Zelistoff. 139,% 106, Geknerwerke. 123,— uſchen mit pPhmasensstadt V. 26 93,— 93,—f n. Goldschmiät.. 125,25 126,— Bad. A6. f. Rheinsch.—„„ 1162—.. H. Mum. Ablös. Altbes. 100.60 105760 Gritzner-Kavserr.— 33,50 Dt. Reichsb. Vz.. 126,— 12587 3i 135,25 135712 s G0ld Brief e 3 esz. Ld. Hiqu, R.-24 99˙— 95.— Srollraft, Mhm. Va.—— Verslcher.-Aktien Bayer, Spiegelslas. 42,18 4550 Kolimar& jourdan. 71.25 70,12— n d, e Lereef ne 7 3 4 7 S„— Uranz————— i—— —. 33 3 95,.— 95.— Boc„ 13650 7*——◻—— Versich.———145 156.37 160.— Ree 440.. 135,50 135.25——————— hzo.-. 07720 1075 16735 323 1 Vhyb. 3 94 7 ochtie J. Essen 85 rtt. Transportver.—— 8 K Briketts 206,50 206,— Taurahütte—-Air..„ 5 rf. Hyp. Goldiyp. 97,25 91,25 Holzmann Phit 13175 131.— raunk. u. Briketts 200, Belg.(Brüss u. Antw.) 100 Belga 2 060 42,140 f 42,070 42,150 eine v Braunschwels.-G.—— Leopold-Grube.. 128,50 130,.— Brasini 1 7 durch ier r. 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Drucher 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421 Zurzeitſiſt Preisliſte Nr.,7 für Geſamtauflage(einſ Weinheimer und Schwetzinger Kusgabe) aaffia Geſamt⸗D A. Monat November 1936 48 537 davon: Mannheimer Ausgabe. 38 489 Schwetzinger Ausgabe. 6 Weinheimer Ausgabe„ 3690 5 2. 1 am lar gee, Sehirm! Sie finden grohbe Auswehl und kaufen vorteiſhäft ————————— 3 geöffnet Dr. Wilhelng Witheln Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Ka Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Belragen: für Unpolitiſches: Fritz Haas; f Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius G Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leetz sw 68. Gharlottenſtr. 150. Nachdruck ſamnicher Origmnah Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uh Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannhein Gmbc. 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