————— feANMSBFBEIATT NONDWJITSTEADENS Die 4* Fi 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile ee Schriftleitung: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fer. —5 ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das W n. 30 Wf. zeigen: Wagchnlegia tzin An 111 Teriteit 45 P ba“Ausgabe 4 er cheint wöchtl. 12mal. Bezu Spreiſe: Frei Haus monatl..20 R f er und Weinheimer Ausgahe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 —. 2. 5 4 9 95 53 0 em a u fugf 0 3 W——3 Fnn e e——— 55 9 0 20 heneß. r⸗ 1 n nnahme: Frühausgabe endau r. Anzeigen⸗Annahme: durch die Woft.70 W.(einſchl 49,28 8 Pf. Poſtzeitungs 1 zuzüg l. 4 eſtellgeld.——+ Mannheim, 14/15. Fernſp prech⸗Gammel⸗ r. 35 5421. Hungs⸗ und Erfnungsört ane n: die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hob. Geiwalt) verhind., beſteht kein Muͤſpr. auf—•——— Ausſchließl. Gerichtkitand Mannheim. Poſtſcheckkonto: Zubivlasbaſen 4960. Verlagsort Mannheim. Anzengrubers wissenswurm Georg gauer nerti Senuitesl rönlien weighofer holle für Kinder bn Nuſik v. Karl Klauß Ende nach 17 Uht Dezember 193⁰ Nr. 121 Nr. 10 ete M Nr. 5 Willy Birgel fgang v. Goe e erſter Teil Ende 22.30 Uhg ——— ——— mner. ſiele Dezember 1956; „Nachm.⸗Vorſely Abend⸗Ausgabe A 6. Johrgong MANNHEIM Toße Rede Riobentrons in London Bei einer Kundgebung jür deutſch⸗engliſche Verſtãändigung Mittwoch, 16. Dezember 1936 405 luue kurrpänche Kneg würde die Welkevolnnon bedentenk London, 16. Dezember. 30 Ehren des deutſchen Botſchafters v. Rib⸗ „ veranſtaltete die Anglo⸗German⸗ Fellowſhiy am Dienstagabend im Gros⸗ vpenor⸗Hotel unter dem Vorſitz von Lord Mount Heute erlebe die Welt ein Rüſtungswett⸗ rennen, das nur ein Ergebnis haben könne. Die Staatsmänner der Welt müßten dafür ſor⸗ gen, daß der Krieg eine Unmöglichkeit werde und der Friede die Welt beherrſche. Die Ge⸗ fahr liege darin, daß der Friedenswille eines Es iſt jetzt zwei Jahre her, daß die Anglo⸗ German⸗Fellowſhip und ihre Schweſterorgani⸗ ſation, die Deutſch⸗Engliſche Geſellſchaft in Ber⸗ lin, ihre Tore für alle die Engländer und Deut⸗ ſchen aufgemacht haben, die daran glauben, daß ein beſſeres Verſtehen und gute Beziehungen Beziehungen zwiſchen unſeren beiden Ländern zu fördern und zu vertiefen. In dieſem Kreis von Freunden möchte ich noch einige Worte über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen der Vergangenheit ſagen und über ihre weitere Geſtaltung in der Zukunft Ein neind cheft emple einen großen Empfang, an dem etwa Tages von den kriegeriſchen Vorbereitungen, die zwiſchen unſeren beiden großen Völkern zur offenes Wort iſt zur Klärung der Bezie⸗ 4 ſüo Perſonen teilnahmen. Unter den Anweſen⸗ heute im Gange ſeien, überrannt werde. Es Stabilität des Friedens und für das Wohl⸗ hungen zwiſchen den verſchiedenen Ländern reudeſ liege an den Menſchen, den Ausblick zum Krieg ergehen der Welt lebensnotwendig ſind. notwendig, Ich glaube, daß wir alle aus den befanden ſich zahlreiche führende Perſön⸗ lichkeiten der engliſchen Politik und der bri⸗ tiſchen Wirtſchaft. Ein kühner Dorſchlag Nach den Trinkſprüchen auf den König von ſchleunigſt zu ſchließen und den herrlicheren Ausblick zum Frieden zu öffnen. Nach der mit anhaltendem Beifall aufgenom⸗ menen Rede Lord Londonderrys erhob ſich Bot⸗ ſchafter v. Ribbentrop, um in einer vielfach von lauter Zuſtimmung unterbrochenen An⸗ Das Ziel dieſer beiden Geſellſchaften beſteht darin, fern von der Politik des Tages ein beſſeres Verſtehen zwiſchen Groß⸗ britannien und Deutſchland her⸗ beizuführen. Es iſt ihr Beſtreben, einen engeren Kontakt zwiſchen den führenden Män⸗ Fehlern lernen ſollten. Es ſcheint mir daher angebracht, wenn ich die heute hier Anweſenden daran erinnere, daß Deutſchland durch ſeinen Führer und Reichskanzler der Welt wiederholt Angebote, die möglicherweiſe zu einem dauern⸗ den Frieden und einer allgemeinen Beruhigung Hbühne England und den Führer und Reichskanzler W zus nern des kulturellen, wirtſchaftlichen und poli⸗ hätten führen können, gemacht hat. Dieſe An⸗ der frühere Luftfahrzminiſter Lord Lon⸗ ſprrbe vechtige Darkecrnngen zu den arundſat, tiſchen Lebens der beiden Länder zu ſchaffen, gebote fanden keinen Widerhal ber 1950 donderry eine Rede über die internatio⸗ lichen Fragen der internationalen Politik zu um eine dauernde Freundſchaft zwiſchen dieſen des Führers angebote an die Welt malen Beziehungen. Er erklärte, daß im Inter⸗ machen. Der Botſchafter führte u. a. aus: beiden verwandten Völkern herbeizuführen. 97 eſſe des Friedens völlig neue Wege beſchritten Aber eines iſt ſicher, und das muß ich feſt⸗ werden müßten und ſchlug zu dieſem Zweck die D C 9 C 3 ſtellen: Deutſchland war entſchloſſen, die dis⸗ rückl Einberufung einer Verſammlung der ete flustauſch von an 3u an kriminierenden Beſtimmungen des Verſailler retel großen Männer der heutigen Welt vor. In Europa könne ein Anfang gemacht wer⸗ den mit einer Zuſammenkunft der führenden Perſönlichkeiten Deutſchlands, Italiens, Eng⸗ Eine Zweigſtelle der Berliner Geſellſchaft iſt vor einiger Zeit in Hamburg eröffnet worden, und eine weiterere Zweigſtelle wird in Kürze in einer der großen Städte Süddeutſchlands ge⸗ Erſt heute erhielt ich die Mitteilung, daß ein führendes Mitglied der Hamburger Zweigſtelle der Geſellſchaft eine Anzahl von Sipendien für brätiſche Studenten zur Verfügung Vertrages, die kein großes Volk auf die Dauer ertragen haben würde, zu beſeitigen. Um dieſes Ziel durch Vereinbarungen zu erreichen, hat der und Gesang beds und Frankreichs. Er habe— ſo fuhr eutſck Stude: r Führer und Reichskanzler ſeine Angebote an un- Lord Londonderry fort— Sowj etrußland gründet werden. Hunderte von Engländern ha⸗ geſtellt hat. Es iſt mir ein Vergnügen, Ihnen pie Welt gemacht. Aber in einer Welt, die noch abſichtlich ausgelaſſen, das ſich die ben Deutſchland durch Vermittlung der Deutſch⸗ heute mitzuteilen, daß wir von jetzt an jedes AUnterminierung all der Einrichtungen in an⸗ Engliſchen Geſellſchaft kennengelernt, und ich Jahr in der Lage ſein werden, vier britiſche ichs. 50 Pfg. deren Ländern zum Ziel geſetzt habe, die nach weiß, daß auch viele Deutſche durch die Ver⸗ Studenten zum Studium an die Univerſitäten Anſicht dieſer Staaten ihre eigene Stabilität mittlung der Anglo⸗German⸗Fellowſhip ſich in von Hamburg und Berlin einzuladen. KdF-Geſchòfi· verbürgten. England wohlgefühlt haben. Der Zweck dieſer Stiftung iſt, die kulturellen d Ortsy/ altern — — das nationale 5spanien ißt Eintopf S 1 General Franco appelliert mit Erfolg an die Opferſreudigkeit der Bevõlkerung (Von unſerem nach Spanien entſandten Sonderberichterſtatter Richard Volderauer) qahrrader Verkaufsstelle: Sevilla, im Dezember 1936. abgeſetzt werden. In ſämtlichen Städten in ſen abgeben darf. Es gab nicht nur am Mittag, E R HRRA DE“ M 2. 7 una u 1 —— Heute geht in der deutſchen Heimat der Niko⸗ laus durch die Straßen; in den Schaufenſtern der Geſchäfte ſind die Vorbereitungen des nahenden Feſtes zu ſehen, und überall in den Familien wird geheimnisvoll über die Weih⸗ hachtsgeſchenke beraten. Es iſt die Zeit, die alle Deutſchen fern der Heimat beſonders ſchmerz⸗ lich empfinden. Als wir heute durch die Stra⸗ 4 ßen von Sevilla bummelten, da ſpürte man nichts Weihnachtliches. Hier in Spanien hat man ſchwere Sorgen um die Zukunft des Lan⸗ des, das noch mitten in einem ſchrecklichen Bür⸗ gerkrieg ſteht und das in ſeinen Grundfeſten erſchüttert iſt. Hübſche Andaluſierinnen gingen heute mit großen gelb⸗rot⸗gelben Sam⸗ meltaſchen durch die Straßen der Stadt und ſammelten für die Armee. Da ſah man niemand, der nicht das kleine Bändchen in den Farben des neuen Spanien getragen und der nicht geſpendet hätte für die Soldaten, die vorne an der Front in opfervollem Kampfe ſtehen. Neben dieſen Straßenſammlungen hat man auch zahlreiche Winterhilfsmarken in den verſchiedenſten Werten eingeführt, die eifrig Francos Gebiet ſteht die Bevölkerung täglich auf den großen Plätzen und hört durchs Radio die neueſten Nachrichten von der Front, und am Abend den Situationsbericht von General de Llano, der vom Sender Sevilla aus in die entlegenſten Orte übertragen wird. In dieſen täglichen Berichten ſetzt ſich de Llano oft in ſehr witziger Form mit den Lügenmeldungen der roten Sender auseinander. Die Zeitungen ſind begreiflicherweiſe faſt nur von den Vorgängen an der Front beherrſcht und zu keiner Zeit ſind ſie mehr geleſen worden, als in dieſen bewegten Tagen Spaniens. berbundenheit mit den Truppen Das nationale Spanien hat ſeit einigen Wo⸗ chen auch die Eintopftage eingeführt, um durch ein gewiſſes Faſten die Verbundenheit der Be⸗ völkerung mit den Soldaten zu dokumentieren. Als wir am erſten Eintopfſonntag in Avila morgens zum Frühſtück eine Scheibe Wurſi verlangten, da brachte der Hotelbeſitzer eine lange gedruckte Verordnung, aus der hervor⸗ ging, daß er während des Tages keinerlei Spei⸗ ſondern auch am Abend Eintopf, und da⸗ für müſſen die Hotelbeſitzer einen großen Pro⸗ zentſatz ihrer Einnahmen an dieſem Tag ab⸗ geben. Am erſten Dezemberſonntag waren in Se⸗ villa Tiſche in den Straßen aufgeſtellt, da ſah man in Silberſchalen recht anſehnliche Beträge liegen, die zugunſten von Francos Kampf ge⸗ gen den Bolſchewismus geſpendet wurden. Die Poſt ſcheint übrigens auch ein gutes Geſchäft zu machen; denn ſie hat in Spaniens Notzeit beſondere Briefmarken herausgebracht, die von den Briefmarkenſammlern der ganzen Welt ge⸗ ſammelt werden. So hat beiſpielsweiſe Sevilla alle Briefmarken mit einem Sonderaufdruck „Sevilla Viva Eſpania Juli 1936“ verſehen. Von dieſen Briefmarken ſind in ganz Sevilla ſchon heute keine mehr zu haben. Dieſer Tage iſt eine neue Briefmarke herausgekommen mit einem Bild von Navarra und der Aufſchrift „Junta de Defenſa Nacional“. Es werden hier ganze Bogen von Briefmarken gekauft, und ſehr oft verlangt man in⸗den Tabakläden vergebens nach Briefmarken. 1resdscioto Der Herzog von Aosta in Berlin Seine Königliche Hoheit der Herzog von Aosta ist aus Rom zu einom längeren Besuch in Berlin eingetroffen. Unser Bild zeigt von links den Herzog von Spoleto, den italienischen Botschafter in Berlin, Attolico, und den Herzog von Aosta immer blind und in einer Mentalität befangen war, die wir als den„Geiſt von Verſailles“ kannten, blie ben dieſe unbeantwortet. Es iſt tief bedauerlich, heute feſtſtellen zu müſſen, daß von allen dieſen Angeboten zur Abrüſtung, Rüſtungsbegrenzung, zum Abſchluß von Nichtangriffspakten, von Garantiepakten Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Dezember 1 und anderen Friedensgarantien, die in dieſen vier Jahren, vor allem immer wieder Frankreich vorgeſchlagen wurden, nur wenige Erfolg hatten. Wenn ſchließlich doch eine Frage wenigſtens geregelt werden konnte, und wenn auf dem dunklen und ſtürmiſch bewegten Meer diplomatiſcher Betriebſamkeit wenigſtens ein Schiff den Hafen erreicht hat, ſo iſt dies auf den traditionellen britiſchen Weitblick in Flottenfra⸗ gen zurückzuführen, den der Führer und Reichs⸗ kanzler teilte. Ich ſpreche, wie Sie ſehen, von dem deutſch⸗ engliſchen Flottenabkommen, das im Juni letzten Jahres abgeſchloſſen wurde. Die⸗ ſes erſte weſentliche Uebereinkommen zu einer Begrenzung der Rüſtungen erweckte große Hoffnungen, daß weitere Schritte in Rich⸗ tung auf eine Geſamtregelung der europäiſchen Probleme möglich ſein würden. Die bolſchewiſtiſche Unterminierungsarbeit Um dieſe Zeit jedoch fand eine unterirdiſche Macht, die unſer Führer in Deutſchland aus⸗ gemerzt hatte, erneut Eingang in Europa. Es machte ſich bald bemerkbar, daß ihr ſtörender Einfluß und ihre deſtruktive Lehre eine Konſoli⸗ dierung Europas verhindern mußten. Deutſchland hat nicht die Abſicht, ſich in die inneren Angelegenheiten irgendeines Landes einzumiſchen, im Gegenteil, wir ſind der Auf⸗ faſſung, daß jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden ſoll. Da wir es aber hier mit einer interna⸗ tionalen Organiſation, nämlich der Ko⸗ mintern, zu tun haben, die ſich zum Ziel geſetzt hat, die Ordnung und die je dem Land eigenen nationalen Ueberlieferungen zu zerſtö⸗ — mag ein Wort hierüber nicht unangebracht ſein. Dölker, ſeid auf der hut! Ich will nur folgendes feſtſtellen: Dieſe Lehre der Komintern hat Deutſchland einmal an den Rand des Abgrunds gebracht. Selbſtverſtünd⸗ lich hat jedes Land ſeine eigene Art, mit dieſer Seuche, ſobald ſie auftritt, fertigzuwerden. Ich kann hier nur aus vollem Herzen unſerem Wunſch Ausdruck geben, daß kein anderes Voll dieſer Welt die gleichen Erfahrungen wie wir machen möge. Jedenfalls ſollten die Völker auf der Hut ſein, und ich bin davon überzeugt, daß die Welt erſt dann zu Ordnung und friedlicher Entwick⸗ lung zurückkehren kann, wenn dieſe deſtruktiven Ideen verſchwunden ſind. Aber die Unruhe der Gegenwart iſt noch auf andere Gründe zurückzuführen, und dieſe ſind wirtſchaftlicher Natur. Als in dieſem Jahre bedauerlicherweiſe klar wurde, daß die Ausſichten auf eine baldige po⸗ litiſche Löſung nicht günſtiger würden, d. h. alſo, daß auch wirtſchaftliche Vereinbarungen im weiten Feld lagen, ſtellte der Führer den Vierjahresplan auf, um durch ihn den Lebens⸗ ſtandard ſeines Volkes zu heben. Der deutſche Dierjahresplan Das deutſche Volk muß und wird leben, und der Führer war— um die lebenswichtigen Bedürfniſſe ſeines Volkes zu befriedigen— nicht gewillt, auf einen allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufſchwung zu warten, der unter Die ſneuterer umzingelt Tschiangkaischek lehnt seines Gegners Forderungen ab Schanghai, 16. Dezember Die Truppen der Nanking⸗Regierung haben in der Nacht zum Mittwoch die Stadt Sianfu, den Sitz des aufſtändiſchen Generals Tſchangh⸗ ſueliang, vollkommen umzingelt. Die Regie⸗ rungstruppen haben vorlüufig Bereit⸗ ſchaftsſtellung bezogen und warten die Befehle der Nanking⸗Regierung ab. Europaexpreß meldet: Nachdem tagelang das Gerücht verbreitet war, daß Marſchall Tſchingkai⸗ ſchek erſchoſſen worden ſei, beſagt ein neuer tele⸗ foniſcher Bericht des nach Sianfu entſandten Vermittlers, des auſtraliſchen Journaliſten Do⸗ nald, daß der gefangene Marſchall wohlbe⸗ halten ſei, es jedoch ablehne, mit ſeinen politi⸗ ſchen Gegnern zu verhandeln. Im übrigen iſt Donalds Miſſion in Sianfu als geſcheitert zu betrachten. Er erklärte bei ſei⸗ ner Rückkehr nach Loyang, daß Tſchanghſueliang gewiſſe Vorbedingungen geſtellt habe, deren Er⸗ füllung nötig ſei, um Marſchall Tſchiangkaiſchek die Freiheit geben zu können. Der Führer der Aufſtändiſchen fordere: 1. Eine Verſiche rung, daß die Truppen von Marſchall Tſchanghſueliang nicht nach dem Süden Chinas geſchickt würden; 2. daß ſeine Truppen beſſere Bezahlung er⸗ halten ſollten; 3. eine Bürgſchaft, daß Tſchanghſueliang und ſeine Leute nicht beſtraft würden; 4. Abbruch der antikommuniſti⸗ ſchen Propaganda; 5. feſtere Haltung gegenüber den japaniſchen Uebergriffen. Tſchiangkaiſchek hat aber, wie Donald berich⸗ tet, gegenüber dieſen Forderungen würdevolle Zurückhaltung bewahrt, und den Standpunkt vertreten, daß nur die chineſiſche Geſamtregie⸗ rung dieſe Forderungen beraten könne. 35 000 Sowietſoldaten in madrid Und 250%% firanzöõsische Kommunisien London, 16. Dezember. Dank der Manüver Moskaus— ſo ſchreibt die„Daily Mail“ am Mittwoch— bricht die Nichteinmiſchung in Spanien jetzt zuſammen. Das Blatt weiſt darauf hin, daß ſich in der Gegend von Madrid heute 35 000 vollausge⸗ rüſtete ſowjetruſſiſche Soldaten und 25 000 franzöſiſche Kommuniſten befinden, und fordert, daß England ſich nicht in den ſpa⸗ niſchen Konflikt verwickeln laſſen dürfe. Es habe niemals irgendein Zweifel darüber beſtanden, ſo ſchreibt„Maily Mail“ weiter, daß Deutſchland und Italien unter keinen Umſtän⸗ den eine rote Regierung in Spanien dulden würden. Beſtimmt würde die Welt es lieber ſehen, wenn dieſe Entſchloſſenheit praktiſchen Ausdruck finde, als daß ſich in Südweſteuropa eine Moskauer Rotte für die Dauer feſtſetze; denn eine rote Regierung in Spanien würde der erſte Schritt auf dem Wege zu einer roten Regierung in Frankreich ſein, was wiederum die ernſteſten Folgen für England haben dürfe. Es dürfe nicht behauptet werden, daß der Kom⸗ munismus nicht über den Aermelkanal gelan⸗ gen könne. Jedermann wiſſe, daß er dies könne partei ein Flugblatt veröffentlicht, das ſenſatio⸗ nelles Beweismaterial hierfür enthalte. und tue. Soeben habe die engliſche Arbeiter⸗ werde erklärt, daß auf den britiſchen Jn⸗ ſeln nicht weniger als elf kommuniſti⸗ ſche Organiſationen an der Arbeit feien, die ſich bemühten, mit Moskauer Geld⸗ mitteln in Höhe von vielen tauſend Pfund Eng⸗ land unter bolſchewiſtiſche Kontrolle zu bringen. Erſt vor einer Woche habe der ſpaniſche Kom⸗ muniſt Oliver in Valencia die Abſichten der Sowjets angedeutet. Er habe erklärt, daß die Roten nach einem Siege in⸗Spanien ihre Ar⸗ mee nach anderen Ländern ſenden würden, u dort den Kampf gegen den Faſchismus fortzu⸗ ſetzen. Die Verſchärfung der Moskauer Wüh⸗ lereien— ſo ſchließt die„Daily Mail“ beweiſe, wie zwingend es für England ſei, ſich von den klungen fernzuhalten. hor einem eniſcheidenden fingeiff der Nationalen auf Madrid Paris, 16. Dezember Aus Burgos wird über Bayonne gemeldet, daß in den allernächſten Tagen mit einem gro⸗ angelegten Angriff der nationalen Truppen ge⸗ gen Madrid zu rechnen ſei, da unaufhör⸗ lich Verſtärkungen und Kriegsmaterial⸗ transporte an der Front vor der Hauptſtadt ei träfen. Das im Nordweſten von Madrid ge legene Dorf Boadilla del Monte ſei nunmehr von den Nationalen vollſtändig beſetzt worden. Zahlreiche Milizſoldaten hätten ſich wid ſtandslos ergeben. An der Escorial⸗Front ſollen die Truppen des Generals Mola trotz hoher Schneedecke zwei Kilometer weit vorgeſtoßen ſein. In den Stel⸗ lungen der roten Truppen ſeien die Leichen von über hundert Milizſoldaten aufgefunden worden, die zum Teil unverletzt waren, was darauf hindeute, daß die Soldaten 75 Hunger und Kälte ums Leben gekommen eien. In London ſchätzt man die Zahl der eng liſchen„Freiwilligen“ in der ſpaniſchen Bolſchewiſtenarmee auf 1500 bis 2000 Mann. Umſtänden aus möglichen, imaginären Verein⸗ barungen mit der Außenwelt hätte reſultieren können. Er konnte ferner nicht warten, bis Deutſchland wieder im Beſitz des Nutzens aus ſeinen Kolonialanſprüchen ſein würde, für die — wie ich aufrichtig hoffe— eine Löſung bald gefunden werden möge. Der Führer und Reichskanzler, deſſen erſter und letzter Gedanke am Tag dem Wohlergehen des deut⸗ ſchen Arbeiters gilt, mußte handeln, und er hat gehandelt. Sie ſehen heute die geſamte deutſche Nation in begeiſterter Mit⸗ arbeit am Vierjahresplan. Aber eines mußte ich feſtſtellen, ja ich möchte dies beſonders unterſtreichen: Deutſchland wünſcht keineswegs vollſtändige Autarkie. Sie werden nun fragen: Was will denn Deutſchland? Die Antwort lautet: Deutſchland will wieder ein Volk ſein, das ſeiner Tages⸗ arbeit ohne ſtändige wirtſchaftliche Sorge nach⸗ gehen kann. Der Vierjahresplan iſt ein Schritt in dieſer Richtung. Aber der Führer ſieht nach wie vor in dem Beſitz„0.„olonien für die Verſorgung mit . Spielplan der Benime B Die wichtigsten Aufführungen der Privattheater Von den Privattheatern iſt vor allem das„Komödienhaus“, das Hans Horak leitet, bemüht, einmal einen künſtleriſch wert⸗ vollen Spielplan aufzubauen und zum anderen gut zu unterhalten. Unter der Regie von Erich Pabſt ſpielte da zunächſt Paul Kemp in der bekannten engliſchen Komödie„The zood-natured man“ einen„Gutmütigen Mann“. Kemp iſt auf der Leinwand ſeit langem Spezialiſt für die guten, dummen, einfachen Jungen, die mit Laune, manchmal auch mit ein bißchen Not und Franniſfe und einem Schatten Melancholie durch alle Schwierigkeiten des Lebens wandeln, freundlich, hilfsbereit und gut zu allen und für alles, um am e dann mit einem ſchlich⸗ ten Händedruck belohnt zu werden, ſofern alles gut ausgeht,— mit einem leichten Fußtritt, wenn etiwas Unerwartetes dazwiſchen kommt. Als gutmütiger Mann muß er auch ſo ähnlich ſein. Er pumpt alles und bis ex ſelbſt nichts mehr hat und iſt der beſcheidenſte Menſch auf der ganzen Welt. Kemp ſpielte dieſen gut⸗ mütigen Mann mit feinem, unauffälligem Hu⸗ mor und erntete darum bei dem Berliner Pu⸗ blikum viel Beifall. Als zweites Stück ſpielte das Komövienhaus wieder unter Erich Pabſts Regie ein Stück von Roland Schacht von Schwe⸗ den“ mit Hilde Hildebrand und Eduard von fne ber Ehrmn 8 Hildebrand ſah als Chriſtine der Chriſtine Greta Garbos verblüf⸗ fend ähnlich und holte ihre darſtelleriſchen Mit⸗ tel vom Film. Eduard von Winterſtein holte ie vom Theater. Das Stück ſelbſt holte ſich eine Wirkungen vom Film und vom Theater und erzielte damit teilweiſe Wirkungen des Ka⸗ baretts. Es beſteht nun ſeit Jahren eine roße hiſtoriſche Mode auf der Bühne und der ein⸗ wand. Wo aber überſchneiden ſich hier Film und Theater? Was iſt filmiſch, was dramatiſch? wie es das Publikum ha Es wäre eine lohnende Aufgabe, hier einmal die Grenzen feſtzuſtellen. Ein ſehr erfolgreiches Volksſtück ſpielt das Leffingtheater, nachdem es nach 3 Jah⸗ ren faſt ununterbrochener Aufführung des. Hin⸗ richſchen„Krach um Jolanthe“ dieſes nieder⸗ deutſche Stück abgeſetzt hatte und mit einigen Verſuchen fortgefahren war.„Der Etappen⸗ haaſe“ von Karl Bu 43 e iſt wieder ein Stück, en will, weil es genau die richtige Miſchung zwiſchen volksempfinden und bewährtem Theater trifft. In der„Tribüne“ ſteht Rudolf Platte, der zugleich ſein eigener Theaterdirektor und Regiſfeur iſt, im Mittelpunkt eines heiteren Stückes als„Diener zweier Herren“, über den ſchon viele Generationen, elacht haben. Im Theater am Kurfürſten⸗ dam, das—5 Wölffer unterſteht, iſt die Hauptperſon Maria Andergaſt in einem altmodiſchen Stück„Leonie“. Vorher ſpielten an der gleichen Stelle Agnes Straub Sabine Peters und Walter Rilla in 1 genr eorg Fraſer. einer Varietékomödie von Wichtiger ſind zwei Stücke von Eberhard Wolfgang Moeller, die täglich zuſammen im Roſe⸗Theater geſpielt werden.„Rothſchild ſiegt bei Waterloo“, das Drama um die üdi⸗ ſchen Bankier Londons iſt ſchon bekannt. Dazu ſchrieb Moeller ein neues Stück:„Die graue Eminenz“, Szenen um den geheimnisvollen Ge⸗ heimrat von Holſtein, um den die literariſche Legende jahraus jahrein Licht und Schatten webt. Holſtein, der allmächtige Mann des Auswärkigen Amtes, wird von Möller in acht lnappen, fkizzenhaften Bildern dargeſtellt. 1906 bis 1909. Zentralgeſtalt iſt der alte Herr, Ne⸗ ben ihm ſteht ſein Gegner Bülow, wohl der eigentliche Schuldige der Kataſtrophe, denn als bogen“. Rohſtoffen einerſeits und den Welthandel an⸗ dererſeits die beiden wichtigſten Faktoren für die Erhaltung und Steigerung des Lebens⸗ ſtandards des deutſchen Volkes. Eine ver⸗ nünftige Löſung der Kolonialfrage iſt daher äußerſt erwünſcht und liegt mei⸗ ner Auffaſſung nach, auf lange Sicht geſehen, in unſer aller Intereſſe. In der gegenwärtigen Welt der Beſitzenden und der Beſitzloſen iſt ein freier Güteraustauſch notwendiger denn je, damit der Lebensſtandard der Länder mit der gleichen Ziviliſation auf ein einigermaßen gleichmäßiges Niveau ge⸗ bracht wird. Ein ſolcher Ausgleich iſt meiner Anſicht nach mehr als irgendeine andere Maßnahme geeig⸗ net, jene Zufriedenheit zu ſchaffen, die die beſte Garantie für den Weltfrieden und den Wohl⸗ ſtand iſt, und in der Tat, ich glaube, daß dies die beſte Löſung iſt! Ich bin nun aber der Auffaſſung, daß die bisher verſäumten Gelegenheiten der Vergan⸗ genheit niemand von uns entmutigen ſollten weiter auf dem Weg zu ſchreiten, der aus den gegenwärtigen Schwierigkeiten herausführt. der einzige Gegenſpieler Holſteins vermochte auch er fihenn eheimniſſe nicht zu überſehen. Die Aufführung im Roſetheater if ſauber und wirkſam. Heinz Haacke. „Zwerg Nase“ von Siegfrid Raetzer Uraufführung in Weimar Frei nach Wilhelm Hauffs bekanntem Mär⸗ chen„Zwerg Naſe“ ſchrieb der Journaliſt Sieg⸗ frid Raetzer ein Zauberſpiel. Er läßt ent⸗ Gehen dem +2 die Haupthandlung im rient ſpielen, ſpielende—.————— ſpannt. Es iſt we⸗ niger eine dramatiſch zugeſpitzte Handlung, ſon⸗ dern vielmehr die bunte Bilderfolge, die gleich⸗ ſam die Erlebniſſe des erg Naſe feſſelnd und abwechſlungsreich er ählt, Für eine ſzeniſche und tänzeriſche Ausſchmückung iſt 260 die Gelegenheit geboten, und das Deutſche Nationaltheater in Weimar ließ es an nichts fehlen, um dem Zauberſpiel zu einem ſtark beachteten Erfolg zu verhelfen. Max Brock führte als Spielleiter die vielen großen und kleinen Mitwirkenden mit ſicherer Hand. Erich Brauer die nicht leichte Titel⸗ rolle ſehr geſchickt. In den farbenfreudigen Bühnenbildern erwies der junge Moritz Schmidt eine ausgeſprochene Begabung für großartige Wirkungen. Eine hübſche und ge⸗ fällige Muſik ſteuerte Carl Ferand bei. Das kleine und große Publikum ſtand bald im Banne des bunten Zauberſpiels und klatſchte kräftig und begeiſtert Beifall. Mit den Trägern der wichtigſten Rollen konnten ſich auch Dichter und Komponiſt wiederholt zeigen. ROESEkaret. jubiläum der Zeitungswissenschaft Zwanzig Jahre Leipziger Inſtitut Das Inſtitut für Zeitungswiſſenſchaft an der Univerſität Leipzig, das von Karl Bücher als „Inſtitut ſür Zeitungskunde“, das erſte ſeiner Art in Deutſchland gegründet wurde, kann in ie er in eine in Deutſchland Das gilt ganz beſonders auch für das Gebie der Politik. Der Weg, der hier zu gehen iſt, iſ noch weit. Viele Hinderniſſe müſſen noch über wunden werden. Deutſchland hat ſich nach ſeinem Wiedereintritt in den Kreis der Groß mächte daran gewöhnt, auf eigenen Füßen ſtehen. Es wird niemals jemanden geſtat die Sicherheit ſeines Volkes zu bedrohen. A unabhängig und im Vertrauen auf ſeine Stärk iſt es heute nach wie vor bereit, auf glei⸗ chem Fuß mit den anderen Ratione an der Herſtellung eines dauerhaften Frieden in der Welt mitzuarbeiten. Deutſchland und England haben in ihre langen Geſchichte nur einen Streit gehabt. Di ſer Krieg war ein fürchterlicher und tragiſcher Fehler, der ſich niemals wiederholen darf. Kei⸗ ner würde dabei gewinnen können. Wir a wiſſen heute, daß ein neuer Konflikt zwiſchen den Kulturvölkern Europas nichts anderes alß die Weltrevolution, den Bolſchewismus, und die Zerſtürung alles deſſen bedeuten würde, waß uns ſeit Generationen teuer iſt. dieſem Jahre auf ſein zwanziglähriges Be. ſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß wurde in den Räumen des Jaſtituts eine Erinne⸗ rungsfeier veranſtaltet, an der neben den D zenten und Studierenden des Inſtituts ſowi zahlreichen ehemaligen Schülern auch namhaft Vertreter der zuſtändigen Behörden und de Wiſſenſchaft teilnahmen. Profeſſor Dr. Mün ſter, der Direktor des Inſtituts, gab in ſeiner Begrüßungsanſprache einen Ueberblick über die Gründung ued weitere Entwicklung des 3 ſtituts, aus dem bisher 99 Dottoren der Zel⸗ tungswiſſenſchaft hervorgegangen ſind. Profeſ⸗ ſor Münſter wies darauf hin, daß ſchon 1673 Bismarcks Ahne, Profeſſor Mencke, der He ausgeber der Acta eruditorum, Vorleſungen an Hand von Zeitungen gehalten habe, die als Quellen dienten. Forſchungsgegenſtand ab wurden ſie erſt 1736, und zwar hielt in dieſe Jahre der Magiſter Gottlieb Schumann an d Univerſität die erſten zeitungskundlichen V leſungen. Auch der damalige Detan Proft Friedrich Menz und Profeſſor Wagner ha ſich 1736 in Vorleſungen mit den„geleh Zeitungen“ befaßt. Jin Anſchluß an die A führungen Profeſſor Münſters hielt der Hoe ſchulreferent im fächſiſchen Miniſterium, O regierungsrat Studenttowſti, einen aufſchl reichen Vortrag über grundſätzliche Fragen Zeitungswiſſenſchaft.— Die Leipziger tungsprofeſſur iſt übrigens das einzige deu Ordinariat dieſes Faches. Schaffung eines„Theaterſa tag“ in Ftalien. Nach einer Mitteilung au Rom hat der Miniſterrat die Einführung eine „Theaterſamstages“ beſchloſſen. Dieſe Einric tung, die auf Antrag des Miniſters für Pre und Propaganda geſchaffen wurde, verfolgt Zweck, die Volksmaſſen dem Theaterbeſuch z zuführen. Die Vorſtellungen des Theaterſam tages werden in der Hauptſache Induſtrie⸗ u Landarbeitern, Verkäufern, Arbeitern und geſiellten ſtaatlicher Betriebe, ſubalternen B amten, Penſioniſten ſowie organiſierten Jung⸗ faſchiſten zugänglich ſein. Die Wilhe griff, den man hedeutet mehr reihe einer We beutſchen E und veutſch ſnaße verbinde iſt die Stätte d Quai'Or Die Straße, len Grundſätze ſeitet wird, he zeſchichte. 1725 er getrennten erwalteten S igt und einen yndizis, eine Ratsherren befſ tierte ſeine? der Spree, ſon Die Wilhelm rlins. Nach er Friedrichſte nen erhalten lädtebauliche tich Wilhel etzt. Die Wil Raßnahmen ei zine Generalke el der Friedr der König gal im Drit mber 1900 )e Arbeiter⸗ as ſenſatio⸗ halte. Es ſchen In⸗ muniſti⸗ r Arbeit kauer Geld⸗ Pfund Eng⸗ zu bringen. 4 niſche Kom⸗ bſichten der irt, daß die en ihre Ar⸗ würden, um mus fortzu⸗ kauer Wüh⸗ zil“ beweiſe, ſich von den ten. fingeiff id Dezember ie gemeldet, einem gro⸗ Truppen ge⸗ naufhör⸗ egsmaterial⸗ uptſtadt ein⸗ Madrid ge⸗ ſei nunmehr ſetzt worden. ſich wider⸗ ie Truppen ieedecke zwei in den Stel⸗ ie Leichen ſoldaten il unverletzt hie Soldaten n gekommen der eng⸗ er ſpaniſchen 00 Mann. das Gebiet gehen iſt, iſt n noch über⸗ hat ſich nach 3 der Groß⸗ n Füßen zu en geſtatten, ſrohen. Aber ſeine Stärke auf glei⸗ Nationen ten Friedenz n in ihrer gehabt. Die · nd tragiſchet en darf. Kei⸗ m. Wir alle flikt zwiſchen anderes alß hismus, und würde, was jähriges Be⸗ Anlaß wurde eine Erinne⸗ ben den Do⸗ ſtituts ſowie uch namhafte den und der Dr. Müne zab in ſeiner blick über die ing des In⸗ ren der Zei⸗ ſind. Profeſ⸗ iß ſchon 1673 cke, der Her⸗ zrleſungen an abe, die als nſtand aber elt in dieſem mann an detr idlichen Vor⸗ lan Profeſſor agner haben en„gelehrten an die Au 4 elt der Hoch⸗ erium, Ober⸗ en aufſchluß⸗ e Fragen der eipziger Zei⸗ nzige deutſche aterſams⸗ itteilung auz ührung eines dieſe Einrich⸗ rs für Preſſe „ verfolgt den iterbeſuch zu⸗ Theaterſams⸗ Induſtrie⸗ und ern und An⸗ halternen Be⸗ ſierten Jung⸗ 6 4 Sedatentönigs: Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Dezember 1936 ine Die Wilhelmſtraße— das iſt ein Be⸗ griff, den man auf der ganzen Welt kennt. Er bedeutet mehr als die repräſentative Häuſer⸗ teihe einer Weltſtadt, er umfaßt ein Kapitel deutſchen Geiſtes, deutſcher Kultur und deutſcher Geſchichte. Die Wilhelm⸗ ſtraße verbindet Deutſchland mit der Welt, ſie iſt die Stätte der großen Politik, ähnlich wie es der Quai'Orſay für Frankreich und die Dow⸗ ning Street für das britiſche Weltreich ſind. Die Straße, in der heute nach den zielbewuß⸗ ten Grundſätzen des Nationalſozialismus gear⸗ beitet wird, hat eine bewegte und intereſſante Geſchichte. 1725 hat ſie der Soldatenkönig Fried⸗ tich Wilhelm I. für 70 000 Taler bauen laſſen. Hier marſchierten die Grenadiere des großen Friedrich, hier platzten im Siebenjährigen Krieg 90 ruſſiſche Granaten, und wo heute die Reichs⸗ kanzlei ſteht, in der der Führer des Deutſchen Reiches mit feſter Hand die Geſchicke ſeines Volkes leitet, ſtand einſt das Schloß des Fürſten Radziwill, in dem Kunſtfreunde zum erſtenmal Goethes„Fauſt“ aufführten. In der Wilhelmſtraße tanzte die ſchöne Tän⸗ zerin Barberina, in der Wilhelmſtraße tagte unter Bismarcks Vorſitz der hiſtoriſche Berliner Kongreß, hier führte der Eiſerne Kanzler des Zweiten Reiches die Kaiſerſöhne in die Geheim⸗ niſſe der Diplomatie ein. Durch die Wilhelm⸗ ſtraße ſchritt viele Jahre der unvergeßliche Ge⸗ neralfeldmarſchall von Hindenburg, unter deſſen Präſidentſchaft die Straße ihren größten Tag erlebten durfte: den 30. Januar 1933— die Stunde der Wiedergeburt des Reiches, in der Adolf Hitler deutſcher Kanzler wurde. Der lebensroman der Wilhelmstrane Ein Tatsachenbericht von Dr. von Andreevsky 1 Ein Soldatenkönig als Städtebauer Als Friedrich I. den Thron Preußens beſtieg, gab es noch keinen eigentlichen Begriff Berlin. Erſt während ſeiner Regierung wurden die bis⸗ her getrennten und von beſonderen Magiſtraten verwalteten Stadtteile zu einem Ganzen verei⸗ nigt und einem aus vier Bürgermeiſtern, zwei Syndizis, einem Oekonomiedirektor und zehn Ratsherren beſtehendem gemeinſchaftlichen Ma⸗ giſtrat untergeordnet. Zur gleichen Zeit gingen die Einzelbenennungen Cölln an der Spree, Friedrichtadt, in den„Gemeinnamen Berlin“ über. Aber erſt Friedrich Wilhelm I. datierte ſeine Verordnungen nicht von Cölln an der Spree, ſondern von Berlin aus. Die Wilhelmſtraße entſtand in den Anfängen Berlins. Nachdem Friedrich I. mit der Anlage der Friedrichſtadt, die ihm zu Ehren ihren Na⸗ men erhalten hat, begonnen hatte, wurde dieſes ſtädtebauliche Werk vom Soldatenkönig Fried⸗ rich Wilhelm J. mit größter Energie fortge⸗ ſetzt. Die Wilhelmſtraße war eine der erſten Maßnahmen eines organiſierten Stadtbauplans. Eine Generalkontrolle im Jahre 1785 ſtellte feſt, daß es neben 719 bewohnten Häuſern im Vier⸗ tel der Friedrichſtadt 149„wüſte Stellen“ gab. Der König gab den Auftrag, daß dieſe Stellen verſchwinden ſollten. So mußten neue Häuſer, zum Teil auf Koſten des Königs, zum Teil durch Privatleute, auf königlichen Befehl ge⸗ baut werden. Bei dieſer Gelegenheit fiel zum eiſtenmal das ſpäter ſo berühmte Wort des „Der Kerl hat Geld, 30 vor allem vor der neuen Relchskonzlel(rechts) muß bauen“. Nachdem die meiſten Stellen angebaut waren, erhielt die Wilhelmſtraße all⸗ mählich ihr eigenes Geſicht. Im Jahre 1737 gab es zuſammen mit den neuen Häuſern der Wil⸗ helmſtraße bereits 1682 Gebäude in der Fried⸗ richſtadt. Die Vergrößerung dieſes Stadtteils überwachte der König bei ſeinem Aufenthalt in Berlin immer perſönlich. So wurden beiſpiels⸗ weiſe auf ſeinen Befehl die franzöſiſche Kolonie und die ſalzburgiſchen Proteſtanten in dem neuen Stadtteil angeſiedelt. Die Straße koſtete 70 o00 Taler Dennoch war König Friedrich Wilhelm I. bei aller Großzügigkeit äußerſt ſparſam bei ſeinen ſtädtebaulichen Maßnahmen. Man kann heute im Berliner Märkiſchen Muſeum, in dieſer In⸗ ſel mitten im brandenden Verkehr der Welt⸗ ſtadt, eine aufſchlußreiche Urkunde aus der Ur⸗ großvaterzeit ſehen. Es iſt dies eine von dem Soldatenkönig eigenhändig unterſchriebene Akte über die Neugeſtaltung der Wilhelmſtraße. Der Plan ſah einen Be⸗ trag von 16 340 Talern für die Regulierung und Pflaſterung der Straße vor; ferner für die Nie⸗ derreißung und Wiederaufrichtung von 15 Häu⸗ ſern in der Mauerſtraße und von 3 Häuſern an dem heutigen Belle⸗Alliance⸗Platz weitere 57 405 Taler. Im ganzen war alſo ein Betrag von 73 745 Taler vorgeſehen. Der König ſtudierte die Poſten ganz genau und entſchloß ſich zu einigen Kürzungen. So verringerte er die erſte Summe um 3 340 Taler und die zweite um 405 Taler. Durch dieſe Er⸗ ſparnis blieb ein Betrag von nur 69 000 Taler im Dritten Reich sleht man oft s0 riesige Menschenmengen in der Wilhelmstraße, Bildarchiv Gecht Politił erforderlich, der auch zur Auszahlung zelangte. Der König bewilligte ſodann für die unbebau⸗ ten Trennungsſtücke zwiſchen den Häuſern die Summe von 1000 Taler. Wie man ſieht, hat die ganze Anlage der Wilhelmſtraße demnach 70 000 Taler gekoſtet. Erſcheint dieſer Betrag nach den heutigen Begriffen außerordentlich niedrig, ſo muß man andererſeits bedenken, daß der Geldwert in der Zeit Friedrich Wilhelm J. ein anderer war und daß demnach der Poſten von 70 000 Taler für die damaligen Verhältniſſe eine ganz anſehnliche Summe bedeutete. Koſaken in der Wilhelmſtraße Der Siebenjährige Krieg unterbrach gewalt⸗ ſam den weiteren Ausbau der aufblühenden Hauptſtadt des jungen Preußens. Mehrere Male erſchienen feindliche Heere in Berlin. So drang im Jahre 1757 der öſterreichiſche General Had⸗ dik in die Berliner Vorſtädte ein und erpreßte eine Kontribution von 200 000 Taler. Zwei Jahre ſpäter erſchienen die Ruſſen vor Ber⸗ lin und nahmen Stellung am Tempelhofer Berg. Von dort eröffneten ſie die Beſchießung der wehrloſen Stadt. Manche ruſſiſche Granate platzte in der Wilhelmſtraße. Am 9. Oktober 1759 drangen die Ruſſen dann in Berlin ein, nachdem ſie die offene Stadt rückſichtslos bom⸗ bardiert hatten. In der ruſſiſchen Armee befand ſich ein Leutnant von europäiſcher Bildung, An⸗ drej Bolotow, der in 29 Bänden ſeine um⸗ faſſenden Erinnerungen aus der Zeit des Sie⸗ benjährigen Krieges niedergeſchrieben hat. Ihm verdanken wir wertvolle Aufſchlüſſe über das damalige Berlin. Leutnant Bolotow beherrſchte die deutſche Sprache fließend und wurde als Dolmetſcher bei der Kanzlei des ruſſiſchen Generalſtabs ange⸗ ſtellt. In der Wilhelmſtraße, die er„Wil⸗ helmiſche Straße“ nennt, in Berlin, be⸗ fand ſich eine Abteilung des ruſſiſchen Oberkom⸗ mandos. Der Memoirenſchreiber weiß von einem Berliner Kaufmann zu erzählen, den er als eine„Ausnahme⸗Erſcheinung unter Kauf⸗ leuten“ bezeichnet. Dieſer Kaufmann, ſo er⸗ zählt Bolotow weiter,„war ſehr reich und be⸗ nutzte dieſen Reichtum zum Wohle des Vater⸗ landes, ſo daß er ein Schutzgeiſt der Reſidenz wurde“. Ein privatmann verhütete Schlimmſtes Täglich, ja ſtündlich, erſchien er im ruſſiſchen Hauptquartier mit Bittſchriften und ſcheute keine Ausgaben zur Erreichung ſeiner Bemü⸗ hungen. Er war Tag und Nacht auf der Straße und berichtete ſofort über jeden Gewaltakt, den ruſſiſche Soldaten verübten. Oft zogen Koſaken johlend und ihre wilden Heimatlieder ſingend, durch die Wilhelmſtraße, wo ſie die Paſſanten beläſtigten oder gar mißhandelten. Das ruſſi⸗ ſche Oberkommando wollte von der Stadt Ber⸗ lin eine Kriegskontribution von 4 Millionen Taler herauspreſſen, alſo das Achtfache von dem, was die Oeſterreicher verlangt hatten! Durch geſchickte Verhandlungen der Stadtbehör⸗ den gelang es, die unverſchämte Forderung auf „nur“ 1½ Millionen zu ermäßigen. Einmal gaben die Ruſſen den Befehl, ſämt⸗ liche Königlich-Preußiſchen Fabriken in Brand zu ſtecken! Aber auch dieſe barbariſche Maß⸗ nahme konnte im letzten Augenblick zurückge⸗ nommen werden. Bolotow erzählt noch, daß„einige Berliner Zeitungsſkribenten über den Unfug, den die Koſaken eines Nachts in der Wilhelmſtraße angeſtellt hatten, berichteten und bei dieſer Ge⸗ legenheit über die Ruſſen beleidigend geſchrie⸗ ben haben. Die Skribenten ſollten Spießruten laufen, wurden aber, wiederum auf Bitten des oben erwähnten Kaufmanns, begnadigt.“ Als im Jahre 1763 der Siebenjährige Krieg durch den Hubertusburger Frieden ſeinen Ab⸗ ſchluß fand, ergab die Volkszählung in Berlin, daß die Bevölkerung von 126 661 im Jahre 1755 auf 98 000 zurückgegangen war, von denen iber⸗ dies ein großer Teil in Elend geraten und auf öffentliche Unterſtützung angewieſen war. Die Wandlungen der Geſchichte Noch einmal erſchienen Koſaken in der Wil⸗ helmſtraße— aber diesmal nicht als brand⸗ ſchatzende und ſchreckeneinjagende Horden von Feinden, ſondern im Gegenteil— als Freunde und Befreier vom fremden Joch. Das ſind die Wandlungen der Geſchichte! Nachdem die große Armee Napoleons in Rußland vernichtet war, zogen bei der Verfolgung der kläglichen Fran⸗ zoſenreſte Koſaken durch Berlin. Auch nach der Schlacht bei Leipzig ſah die Wilhelmſtraße wie⸗ derum Koſaken, ſowie Transporte von Ver⸗ wundeten, die durch das Halliſche Tor eingelie⸗ fert waren. So hat ſich in einer Straße— zwiſchen zwei Kriegen— ein Kapitel bedeu⸗ tungsvoller deutſcher Geſchichte abgeſpielt. (Fortſetzung folgt) Das CTebensrecht der sudetendeutſchen Senator Pfroqner antv/ ortet dem ischechischen Außenminister Prag, 16. Dezember(HB⸗Fun!) Der Senator der Sudetendeutſchen Partei, Pfrogner, nahm am Dienstagabend im Prager Senat anläßlich der Ausſprache über den Staatsvoranſchlag in einer grundſätzlichen Erörterung zur Karlsbader Rede des tſchecho⸗ ſlowakiſchken Außenminiſters Dr. Krofta und zum deutſch⸗tſchechiſchen Problem im all⸗ gemeinen Stellung. Der Senator führte u. a. aus, der theoreti⸗ ſchen Erörterungen über dieſes Thema ſei es nun genug. Jetzt müſſe die praktiſche Tat fol⸗ gen. Die Rede des tſchechoſlowakiſchen Außenminiſters Dr. Krofta in Karlsbad er⸗ wecke den Eindruck, als ob ſie auf Beſtel⸗ lung gehalten worden ſei und den Zweck haben ſollte, den Rahmen der deutſchen For⸗ derungen von vornherein zu begrenzen. Der Außenminiſter erkenne die Lebenswichtigkeit der Deutſchen für den tſchechiſchen Staat an. Es müſſe aber auch erkannt werden, daß die Sudetendeutſchen um ſo wertvollere Glieder des Staates ſein würden, je mehr ſie ſozial, wirtſchaftlich, kulturell und national geſinnt ſeien. Die geographiſche Verbundenheit und die wirtſchaftliche Ergänzung zwiſchen deut⸗ ſchen und tſchechiſchen Gebieten ſei durch die künſtliche Verlegung wichtiger Wirtſchafts⸗ zweige in das Innere des Landes vielfach zer⸗ riſſen worden, ein Prozeß, der eine empfind⸗ liche und auf die Dauer unerträgliche Ver⸗ armung des deutſchen Gebietes zur Folge habe. Wenn der Staat die Unantaſtbarkeit der Staatsgrenzen immer wieder betone, ſo forder⸗ ten die Sudetendeutſchen mit gleichem Recht die vorbehaltloſe Anerkennung der Unantaſt⸗ barkeitihrer Sprachgrenze durch den Staat.„Beſeitigen Sie vor allem die ſtaats⸗ feindlichen Umtriebe Ihrer Grenzler⸗Organi⸗ ſationen und Ihrer Tſchechiſierungsvereine, die die Atmoſphäre durch ihre eingeſtandenen Er⸗ oberungsgelüſte ſtändig vergiften und ſo kein ſauberes Verhältnis zwiſchen den Deutſchen und dem Staat aufkommen laſfen!“ Senator Pfrogner führte weiter aus:„Wir fordern Arbeitsfreiheit für unſere Volksgenoſſen, d. h. das Recht auf Arbeit in dem großen deutſchen Siedlungsgebiet, wenn ſie ihr Brot in der engeren Heimat nicht finden können. Die tſchechiſchen Behörden dagegen ver⸗ weigern unſeren Arbeitsbewerbern die Päſſe. Wir verlangen Lernfreiheit und verſtehen darunter den Austauſch der Errungenſchaften auf allen wiſſenſchaftlichen, kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Gebieten. Die tſchechiſche Regierung verbietet uns deutſche Bücher, ſowie die aus dem Deutſchen Reich und aus Oeſterreich ſtam⸗ menden Lehr⸗ und Lernbehelfe; ſie ſchnürt uns alſo vom deutſchen Geiſtesleben ab. Wie laſſen ſich dieſe Tatſachen mit den Verſicherungen und Verſprechungen des Miniſters vereinbaren? Wir ſind bereit, den Wunſchzettel unſerer For⸗ derungen vorzulegen. Jetzt kommt es darauf an, ob die Tſchechen den Willen und den Wunſch haben, an die Löſung des Problems heran⸗ zugehen.“ Deutſcher kmigrant als Paßfülſcher Budapeſt, 16. Dezember. In der Grenzſtation Szegedin wurde ein deutſcher Emigrant namens Valentin Wein we⸗ gen Paßfälſcherei verhaftet. Wein hat zuſam⸗ men mit mehreren Komplizen eine regelrechte Paßfälſcherwerkſtatt betrieben, um deutſche Emigranten mit falſchen Fäſſen zu verſehen. kin Usfl-Derkehesflugzeug verſchollen Neuyork, 16. Dezember. In nordamerikaniſchen Luftfahrtkreiſen iſt man ſehr beſorgt um das Schickſal eines Ver⸗ kehrsflugzeuges der Weſtern⸗Air⸗Expreß. Das Flugzeug befand ſich mit ſieben Inſaſſen auf dem Wege von Los Angeles nach Salt⸗Lake⸗ City. Es war fällig am Dienstag gegen 23 Uhr Mz3. Die letzte Funkmeldung vom Flugzeug lief gegen 21.30 Uhr ein; ſeitdem iſt das Flug⸗ zeug verſchollen; man nimmt an, daß das Flug⸗ zeug irgendwo in der unwirtlichen Bergwild⸗ nis des Staates Utah abgeſtürzt iſt oder not⸗ landen mußte. Doch ſind alle bisherigen Nach⸗ forſchungen erfolglos geblieben. nnhe —— Blick übers cand—— 4 90. Lokomokive fährkt in Baukolonne finder entdecken verborgene fiulturwerke„ Saarbrücken, 16. Dezember. Die R dort endgült tion Saarbrücken teilt mit: A ſchaft gew Erbgut aus Sippe und Jamilie wird erhalten/ Die jugendlichen Jorſcher im Weltbewerb—————*———+— dubert— l mehr z Lokomotive mit Packwagen zwiſchen Biſchmis ⸗ worden. In dieſen Wochen, da der Ne⸗Lehrerbund im herbeigeſchafft, die alle außex einer beſtimm⸗ den Schiffen ging die Ware damals ſtromab⸗ A i een Wemenuhne und Gleichheit in der wärts an die Verbraucher, Alles das konne heim und Halberg in eine aus acht Mann en „Voltsgemeinſchaft— Bintsgemeinſchaft“, den Bemalung dasſelbe Herkunftszeichen trugen. man aus den alten Aufzeichnungen leſen. Hei⸗ ſtehende Reichsbahn⸗Telegrafenbaukolonne der Rauben daß zas Wropagandaminiſterium gleichfaus lebhaft Stolz brächte ein Junge einen Hauſen alter miſche Namen wie Töpfer, Pötter uſw. wurden Telegrafenwerkſtütte Trier⸗Weſt. Von fün 53 dnis fü unierkügt, regen nich im ganzen Reich nugend. Auſfzeichnungen herbei. Auch auf dielen ſah durch dieſe Entdeckung erklärt und damit zu⸗ Mann, die hierbei angefahren wurden, wure liche Kräfte, verborgenes Erbgut aus Sippe und man dasſelbe Zeichen wie auf den Tellern und gleich die Kultur der Vorfahren der Dorfbewoh⸗ ſeine Klage l Familie zu erbalten und der Familiengeſchichte Töpfen. Stolz meldete er dazu, daß an einer ner aufgedeckt.— Diefe beiden Beiſpiele ſollſen einer lebensgeführlich, drei mittelſchwer und Er begann nutzbar zu machen. Es iſt erſtaunlich, wieviel alten Scheune am elterlichen Hauſe noch das nichts mehr als nur ſolche ſein. Wir ſind aber einer leicht verletzt. Die Verletzten wurden ſon lung, daß er * gleiche Zeichen befeſtigt ſei. überzeugt, daß durch den Wettbewerb noch viele fort in die nächſten Krankenhäuſer eingelieſext. terfeſt beſchlo Ae ſin.„ Die V it des Dorfes———— 1 gleich W5 eh Es beſinden ſich im Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Hoſpital in 1 Gemeinſchaft Iget„ J. L 4 4 4 3 n3. Der Erbhof des Bauern Th... an der nord⸗ e Vergangenheit des Dorſes ſich um alte Bücher, Trachten, ſchönen Schmuck, Brebach die Telegrafenarbeiter Johann Eraß⸗ ache frieſiſchen Küſte iſt der Stolz ſeines Beſitzers Die Papiere wurden nun ſorgfältig entzif⸗ ſeltene Siegel uſw. handelt; denn letztlich iſt my und Michel Schönhofen, im Evangell⸗ und ſeiner beiden Kinder. Vor allem gibt der fert— und das Ergebnis? Es wurde feſtge⸗ für die Zukunft nicht die Entdeckung irgend⸗ ſchen——————— de. älteſte Sohn Hans, erſt 14 Jahre alt, jede freie ſtellt, daß ſich einſt auf dem Hofe, auf dem eines Kulturdenkmales das Wertvollſte, ſondern Kond Wn Stunde daran, den Blutſtrömen ſeines Ge⸗ jener Hauſe zu Hauſe iſt, eine Töpferei und die dauernde Mobiliſierung der jugendlichen ngsaufſeher Konder, ſowie die Telegrafen ⸗ ſchlechtes zu folgen, ſeine Familiengeſchichte zu Brennerei beſand, die der Mittelpunkt einer Kräfte im Intereſſe von Familie und Raſſe. arbeiter Franz Loſen und Hubert Wagnetz H. H. Die Verletzten ſtammen aus Trier, Ehrang Radio ſitzeng wieder eine ſ menſchen ber Oper und kei huſtende, nie menſchen. 2 mit einem la Naſen⸗Exploſ Armbruſt ge einer im erſte offenbar unn zugeben, dan und von ein blieb nichts Herrlichkeit und Nieſende chen und K de blühenden dörflichen Keramikinduſtrie war. Auf u fördern, was Aufſchluß über die Vergangen⸗ eit und Wege für Kle Zukunft zeigen kann. echweich nob Rlotten. —50 Zuchthaus für gewerbsmäßige Abtreibung Die alte Truhe auf dem Erbhof Dild b d b In dem Stalle des Elternhauſes ſteht eine erer an 2 nach ſie en Jahren gefaßt 835* dem alte grüngeſtrichene Truhe. Lange Jahre ſtand Sahre Mie 44.. wah⸗ 4 een—3* für Der letzte Wille eines Angeklagten/ Hohe Zuchthausſtrafen wegen gewerbsmäßiger Abtreibung zu veral Nieinand wußte, woher dieſes alte Stück kam, Speyer, 16. Dez. Eine bereits ſieben Jahre fängnisſtraſe auf zwei 3 h in Monat Ge worten. Die Angeklagte iſt nicht weniger als ieiner hatte ſich auch je die Mühe gemacht, danach'peyer, 16. Dez. Ei en 3 9 Fahre e ona viermal einſchlägig vorbeſtraft. Sie hat bere u fragen, bis eines Tages in der Jugendzeit⸗ zurückliegende Wilderergeſchichte beſchäftigte am fängni ſeſtgeſetzt. fünf Jahre hinter Gefängnis⸗ und Zuchthau mauern zugebracht. Jetzt wurde 0 entſpreche chrift An Dienstag das Schöffengericht Speyer. dem Antrag des Siaatsanwaltel zu drei en wurde, un er Lehrer im ſerein mit ſei⸗ Im Januar 1929 hatte ein Harthauſer Wald⸗ 5 2 383 e aus den hüfer drei Münner im Wald beim unerlaubten Nebel verurſacht Autounfall Z e 15 Daner ſi perlaſſen und äten dorrbchenlicheh. heveftiofzrung für die Zrettieren ertappt. Als er ihre Mamen feſtſtel. Tauberbiſchofsheim, 16. Dezember. Jahren aberkannt. Außerdem wurde Uneig Geſchichte der Gegenwart zu forſchen. len wollte, vermeigerten ſie die Angaben, wes. Ein mit drei Perſonen aus Tauberbiſchofsheim bringung in Sicherungsverwahrung angeorde ſeits die Mit Anna Th 16140 halb. er ſie Jun, nächſten. Gendarmerieſſamon beſetzter Kraftwagen kam zwiſchen Buchen und net, da es ſich um eine gefährliche Gewohnheilz dig an der 9 einbringen wollte. Unterwegs fielen zwei von Walldürn, bei der Straßenabzweigung nach verbrecherin handelt. 4 wi 83 f4 Hans 2 ihnen über ihn ber, entriſſen ihm das Geweyr Hainſtadt, infolge dichten Nebels von der Fahr⸗ 4 un wir So ſteht denn Hans Th.. eines Sonntags i en 9 Vollsgenoſſe por dikſer alten ruhe, Seine Hand ſireichelt dad epgigendloch hieger geregzveingeentllen bahn ab und kannie gegen einen Vaum, Die f 4. über die alten Eiſenbeſchläge, das ſeltſame Unterfuchi n Erioig, wei Inſaſſen wurden durch den Anprall erheblich eues als ampertheim derjenige, den Schloß. Hier und da iſt die grüne Farbe von—0 Waldhifer die Wimever bei einer Fegen⸗ verletzt und mußten ins Krankenhaus eingelie⸗ Beiſetzung von Jakob Fellin— nicht der Me dem Möbel abgeſchliſſen und altes braunes überſtellung nicht mit Sicherheit wiedererkennen fert werden. Der Lenker des Wagens, der ger bekehrt in Meey eiver vacr e we eß eft i ende ln Kisiefis gei bei e zen geanz, Refheeree ne ee ſeine Taſchenmeſfer aiſtz der Daſche aniohen. tellisten an den Kag. Angekiagt Waren der Feſlcht; à Keuher, Webheß ieß Hehiknas in 24f ——— Mitmenſchen ſein Taſchenmeſſer aus der Taſche zu ziehen ae 7 S.. echer W und hier und dort noch mehr von der Farbe an n Wild außerdem, wie auch der dritte Infaſſe, pertheim zur letzten Ruhe getragen. Reben dem Huſten. n e5 138 beſonderes* zur Zeit eine vom Amtsgericht Edenloben ver⸗ Georg Kromotka, eee ries 10 3 befind Schon erlahmt des Jungen Intereſſe. Da, was häng thaus„ innere Verletzungen. zefolgſchaftsmitglieder ſeines Betriebes a nn Wn zahlreich getommen, um ihm die letzte Ehre zu Erlebnis in iſt das? Farbe, Gold und Malerei treten her⸗ beſtrafte 1905 geborene Ernſt Kegel aus Haß⸗ —— 2 7 2 4 3 4 n 1—* w⸗ Gei Hich ſchi 5 3 vor,, Da hält er mit ſeineß Arbeit inne ind loch, welcher gegenwärtig eine vom Amtsgericht Handwerkskammerdirektor Eckert 75 Jahre alt Femen Pfiſchtenen Banonalteffe eilt im fliegenden Lauf zu ſeinem Lehrer. We⸗ Ludwigsha ausgeſ fängnisſtraf Zalte nige Tage ſpüter iſt mit ilfe des Lehrers und— n Freiburg, 15. Dez. Am Dienstag voll⸗ ſten. Danach ſwurde eine ganze Anzahl Kränze des Malers dieſes Ortes die bemalte Seite der ren ſchweben, und ſchließlich der 34 Jabre alte endete der im Juli 1931 in den Ruheſtand ge⸗ unter ehrenden Gedentworten der Sprecher nies Truhe von der grünen Ueberfarbſchicht befreit. Ludwig Becht aus Haßloch, der noch nicht ein⸗ tretene, perdiente Direktor der Freiburger Hand⸗ dergelegt, von denen ſolgende erwähnt ſeien; Eenergie vern 85—— 4432 pineen ane—5 ſchlägig vorbeſtraft iſt.. e t, 33 75, 5 S eee— 4 hochentwickelten bäuerlichen Kultur mel⸗ 3—5 ensjſahr. 30 Jahre lang ſtand er als verant⸗ 59 A ſe's lur das en iie im allgemein i freigelegt.„Anna th...„ 1614“ ſteht„Die Anklage warf den drei Angetlagten ein wortlicher Geſchlftofthrer und Direktor der Sportabzeichen für S. e Diſel. dann ſo rich üntet der Bilbdärſtehung. Dieſe Schrift ſchlägt Verbrechen des ſchweren Jagdwiberſandes in Ziet er Handwerkskammer an führender tor Jäger, für den Betriebsſührer und die en nal dazu ge⸗ die weitere Brücke zu einer Ahnfrau des Jun⸗ Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung bor. telle im Kaͤmpf um die Anerkennung des ſolgſchaft der Fa. Bopp& Reuther, ein Dahh 9 zu gen gen, die nun ſchon lange im Grabe ruht und Die Beweisaufnahme ergab einen, Tatbeſtand, oberbadiſchen Handwerks. AJamerad, Betriebsleiter Pa. Jünger für dag und dann dennoch zu ihm ſpricht von der Kultur feines der ſich in allen weſontlichen Puntten mit den Vertrauensrat der Firma, ein Vertreter det wirklich und Geſchlechtes. Heute ſteht die alte Truhe, ge⸗ Ausführungen, der Antlage deckte. Schanſen⸗ Firma Reuther(Tiefbau), ferner für die ehe, felbſtverſtänd reinigt und neubearbeitet, am Ehrenplatz in der——55 Mar Kleine Riednachrichten—7 10 A heit, daß ma nß erer wohlbekannt. Der dritte Angeklagte w geſenkt e, erklang das Ließ Bauernſtube des Hoſes. nur beim Frettieren dabei und beteiligte ſich Betrunkene Autofahrer vom guten Kameraden. Auch an der Arbeitz⸗ mal der E— Ein altes Zeichen nicht an dem Ueberfall. Als den Angetlagten„ Aus dem Ried, 16. Dez. Ein Frankfur⸗ ſtelle wurde des Verſtorbenen durch einen Ben Mitteln zu das letzte Wort erteilt wurde, gab Schanzen⸗ ter Bananenhändler hatte im Ried und Rhein⸗ triebsappell gedacht, während bei Beginn dez demie iſt raſ noch tagelane Ein anderes Beiſpiel: Im Auftrage ihres becher, der nach Verkündung des auf drei Jahre heſſen ſeine Bananen refllos abgeſetzt und Trauermarſches nach dem Friedhof in Lampen⸗ Aekins ahnden die Mädel und die Büben des Zuchthaus lautenden Strafantrags weinend zu. zechte abſchließend in Worms mit ſeinen Ge⸗ heim in der Fabrit in Waldhof eine Gedücht kleinen Dorfes in der Flußmarſch des Elbge⸗ ſammengebrochen war, ſeinen„letzten Willen“ fährten. Im Einfluß des Alkohols trat man die nispauſe von fünf Minuten in die Arbeitszeſt bietes nach alten Sachen. Sie wollen gemein⸗ dahin kund, daß er totgeſchoſſen werden wolle. Heimreiſe an und kurz vor der Autobahn bei eingelegt wurde. 1 ſam für den Wettbewerb beitragen, was zur Das Urtell lautete gegen Schanzenbecher⸗ 71 Lorſch kam ihm ein anderes Auto entgegen.* Lampertheim, 16. Dez. Eine Nacht⸗ Aufhellung der Geſchichte jener Geſchlechter Kegel auf je ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus Im Scheinwerferlicht geriet der betrunkene orientierungsfahrt wurde vorgeſtern dient, die hier ſeit Jahrhunderten an dem Becht wurde freigeſprochen. Die Strafe des Fahrer ſn den Straßengraben. Ein Wortwechſel ſeitens des Regg Lampertheim⸗Viernheim in f wohnen und alltäglich den Schiffen zu⸗ Schanzenbecher wurde mit der zur Zeit zu ver⸗ mit dem Gegenfahrer führte zu einex wüſten den vorderen Odenwald weranſtaltet, an den chauten, die ſtromabwärtz zum großen Meere bühenden Zuchthausſtraſe von zwel Jahren 4 Schlägerei, in die die ganze Geſellſchaft ver⸗ etwa hundert Kraftfahrzeuge teilnahmen. Die ahren. Das Ergebnis diefer Forſcherarbeit einer Geſamtſtraſe von drei Jahren und zwel wickelt wurde. Ein vorbeikommender Arzt aus Fahrt ging durch nebeliges Gelände des Oden er Dorſſchule würde zu einer großen Ueber⸗ Monaten Zuchthaus zuſammengezogen, die Ge⸗ Lampertheim verband die blutenden„Kämpfer“ waldes, was noch dadurch erſchwert war, daß ſamtſtraſe des Kegel wurde unter Umwandlung und brachte ſie zum Teil ins Krankenhaus und die Straßen ſtark vereiſt waren und ditß raſchung. Rein zahlenmäßig geſehen wurden 1 vor allem viele alte Töpfe, Meller und Taſſen und Einrechnung der bereits angetretenen Ge⸗ die Raufluſtigen zur Polizei. Uebung äußerſt erſchwert wurde. Laſt und für Wir woller lichen Lebens rolle überneh es ſich ernſtl weiſt ja auch lich noch imm genoſſen Zir Achtu: Falſch auch den oft ſehr ſchwierigen Kampf gegen den oildung in Kunft⸗ und Theatexgeſchichte Ulm Dialekt zu führen, der manchmal verzweifelt und die tänzeriſch⸗rhythmiſche Schulung., Rut Der V eg Z2u den weltbedeutenden Brettern lonen 2nner W Pehf fir fgter mi Aife e3 pier 4 urzem Dr. Walter Er äfer verp et. ufe beſtanden hat, wird vom Anſtaltsleiter Der Lehr- und Arbeitsplan der Mannheimer Schauspielschule 170 1* Arne zu M zugelaſſen. 4 3 er der auſpielſchule, Friedrich H ö n, eben den auſpielklaſſen gibt es auch eine In Sommer 15 h Diretter 142 W eſße ehnd der auch phonetiſchen Unterricht gibt 55— die Regieklaſſ 3 die vor A Wert d hatgez den Leiten 1 is n— le 5 883 fein Sute 8 0 n ih weiter⸗ Filmſtunde leitet Für den Ausdrucksunter⸗ Förderung der pädagogiſchen Fertigkeiten legt. ſchule, Friedrich Hö131. 110 115 5 15 zu leſen zi01 A0 ſprec fg 90 K Gefühls⸗ richt und das Rollenſtudium, das wie geſagt eryit Die in der Sprachtechnik zurückgebliebenen zubauen und den Lehr⸗ un 5 en hin an ſpieler 25 des mn,** Kus⸗ 44 der Mittelſtufe einſetzt, ſind neben Hölzlin Schüler werden von den Regieſchülern in be⸗ An'orderungen unſerer Zeit bis ins letzte an. erregungen uſw. in der ſogenannten de 1f El Stieler und Eduard Marls vom fonderen Nachhilfeſtunden vorgenommen. Den zupalſen, Rgeh deimion dier pea Zagditdunandez auch fürſben Lehrer ſpcchulg walſſilömddlul. Malionaltgegter eingeſett. Mlle ehrer haben Aoſchluß der Regieaushildung bildet einz gegebenen Richtlinien für die Aushildung des auch für den Lehrer wichtig weil ſie ihm Auf⸗ enge Verbindung mit dem Theater ünd ſind in Inſzenierung vor der Seffentlichkeit. 4 Bühnennachwuchſes entſtand ſo der neue ſchluß gibt üher Geſtaltungswillen und Tempe, der Lage, aus ünmittelbarer Unſchauung zu Das Ziel der Schauſpielſchule umreißt Frled Plan, der ſich in der Praxis durchaus be⸗ rament des Schülers. Die Ausdrucksſtunde iſt unterrichten. rich Hölzlin ſelbſt mit folgenden Worten:„Den mübrte. Homoht 150 der Wefang des Lei⸗ 15 Sn f5—— Die Mittelſtuſe vervollkommnet die Sprech⸗ werdenden Schauſpieler ſo zu erziehen, däß er ſtungsnachweiſes wie auch beim Vorſprechen ſtudium, das in beſchränktem Umfange au krd technik des Schülers. Er lernt hier ſchwerere lernt, ſich zu beſinnen au A innerſten und vor Agenten und Intendanten ſchnitten ie Mittelſtufe aufgenommen wird. Ergänzt wir Aufgaben beherrſchen, komplizierte Profaftücke echteften Werte, daß er 43 nach innen Schüler der Mannheimer Schauſpielſchule be⸗ ſie durch die ſogenangte Fülmſt andeendie an 14 und verſchiedene Dichter ſtilvoll ſprechen. fchürfen bis auf den Grund ſeiner Seele 1 ſonders gut ab; für ſ ämtliche Abſolven⸗ Stelle der ffüberen Mimik⸗ und Geſtikübungen Die Kenntnis der Eigenart der 4 ufigſten wündervollfler lerhaltenheit, daß er lerut, ſch ten der Schule konnten Engagements ab⸗ fa für— 33 T 2 Bühnendichier 0 Vordusſetung J 55 Kuf⸗ zu zeigen in⸗ feinem heldiſchen Kampf, und ſgh owohl den Körper wie auch den Geſt nahme in die Oberſtufe, Das Rollenftudium mit heranzwächſt eine Schauſpielgemeinſchaſt 3 geſchloſſen werden. Deshalb erfolgte jetzt die Drucklegung des Arbeitsplanes, der damit druck völlig zu beherrſchen. Er muß z. B. einen 5 ff tarbeitsplan für Lehrer und erinppten Apfeldieb zuerſt unter Benüzung des ſchn nordiſcher Artung“. 5— Schüler wird. ſichtes 17—50 markanten Monologen lernt der Schüler frei Johannes⸗Hraomsurguffuhrung ſprechen. Dieſe kleinen Stücke treten jetzt an in Köln. Im Rahmen einer Morgenfeier ge⸗ Der Plan ſieht eine grundſätzlich zwei⸗ allein jährige Ausbildung vor, die in drei weſentliche Aufgabe hat die Unterſtuſe aber auch Stelle der Ausdrucksſtunde. Vor allem muß langie in Kbin ein Klaviertrio v es Stuſen erfolgt. Der Schüler bleibt ein halbes—09 die Miitelſtufe den lebenswichtigen Kuleint Brabms zur Uraufführung, das von Anverſt Fahr in der ſinterſtuſ, c, zin, weiterez geſchichte, Mleratur⸗ und Kunſigeſchichte, Ko⸗ über die kefondere Facheſgnung des Schülern Atsprofeſſor Hr. Ern fgen in Vonn halbes Jahr in der Mittelſtufe(Abt. B) und f Hiufsfe 75 1——◻ ar⸗ geben. Die Filmſtunde bleibt auch hier, die gefunden wurde. Das vierſützige Werk iſt wahl⸗ ein Jahr in der Oberſtufe(Aht.(). Dieſe Staſt afel hm mit der Bühne verkraut zu werden. Schwierigkeit der Mufgaben iſt natürlich eiheb⸗ ſceinhch 1868 in Vonn obet Düſſeldorf enl⸗ felung aher it nür die ſiegel, den beſonderen murt er ſchon auf der unterfen Sinfe in de— lich geſleigert, Hat der Schſiier die nolchuß, ſtanden. Rerhäftniſſen enſprechend kann ſe. aich ver ſchränbe— füi*— r Na- prüſüng der Mittelſtufe erfolgreich beſtanden, n 4 längert werden. Es wäre unverantwortlich von ligmalfhent 8—23 omparſerie am Na⸗ tritt er in die Oberſtufe ein, die das eigent⸗ Der bhedveſchiche di 4 der Leitung der Schule, wonte ſie einen Sch, nondegſe z nbogen z n Non dem füre jein Merr„Adel und lntergange deß ler, der nach zweijähriger Ausbildung noch niht Schon auf dieſer Stufe wird er mit alen zwei bis drei Lehrern wirb ex in verſchiedenen Mozaxtpreis 1936 ver Hauptſtadt D22 303 A die nötige Reife erreicht hat, aber ſeiner Be⸗ Lehrern vertraut, die feine weitere Ausbildung ollen ausgebildet. Grundſätzlich neu iſt das ung verliehen wurde zat in letzter Zeit 4 4 gabung nach geeignet erſcheint, zu einer Prü. zum Schauſpieler betreuen werden, Die rhyth⸗ ſtarke Hervortreten des Geimeinſchaftsunter⸗ Vorfragsreiſe durch Deutſchland unternommenn jung, die für ihn nur verhängnisvoll werden miſche und ſportliche Schulung führt Harry richtes(Enſemble), Auf der kleinen Probe⸗ die ihren Abſchluß in München fand. Die Siadg kann, gehen laſſen. Pierenkämper durch. Es ſwird dem Schü⸗ bühne der Schule werden ganze Szenen aus⸗ München hatte zu Ehren des Dichters einen Die Aufnahme in die Schauſpielſchule er⸗ ler dabei nichts geſchenkt; die Auflockerung und gearbeitet. Den Abſchluß findet der Gemein⸗ Empfang veranſtaltet, an dem u, a, die Ralss folgt nur nach einer vorhergehenden Bühnen⸗ Beherrſchung des Körpers iſt von größter Wich⸗ ſchaftsunterricht in der alljährlichen öffentlichen berren Reinhardt, Dr. Dresler und Groß als eignungsprüfung, und auch dann vor⸗ tigkeit. Uebrigens tritt auch Fechtunterricht zun Aufführung vor Publikum und Preſſe. Im Vertreter der Stadt, der Rektor der Univerſittt läufig erſt probeweiſe. In der Unterſtufe wird rhythmiſchen Ausbildung hinzu. Phonetiſchen Filmunterricht werden jetzt ganze Szenen aus München, Profeffor Dr. Soelbl, die Dichter er mit den Grundlagen der Stimmbildung, Unterricht, Koſtümkunde und Kunſtgeſchichte Tonfilmmanuſkripten durchgearbeitet. Durch Kolbenhever und Georg Britting, Gaukultur⸗ Lautwirkung, Phonetik und Atemtechnik ver⸗ gibt Dr. J. C. Burkart, Er hat vor allem alle Stufen geht geſteigert die theoretiſche Aus⸗ amtsleiter Leichtenſtern u. a. teilnahmen. 4 Das Bild f wiederholter der mit Erf. Kaufmann O dar. Bei Auft verſtändigen. 7 Kraftfahr ren ereignete unfälle, wobe ſchädigt wurt iſt ganz bet: ahrzeuge m icherweiſe w niemand verl erletzt r. Die Reichg nit: Am Diens ⸗ lbert kommende lm⸗Hoſpital in ohann Eraßz⸗ ſchen Biſchmis⸗ acht Mann be⸗ aukolonne der t. Von fünt wurden, wurde ttelſchwer und en wurden ſo⸗ ſer eingelieſert „im Evangell icken der Lei die Telegrafen⸗ ert Wagnetz Trier, Ehrang e Abtreibung 1 ſer. Vor dem te ſich die s Neunkirchen ing zu verant⸗ t weniger alß Sie hat bereiiß nd Zuchthauz⸗ end ie entſpre irgerlichen auer von fünf wurde Unter — ung angeord⸗ Gewohnheitz⸗ theim ellinger Geſtern nach⸗ Sjahre verſtor⸗ r Ja. Bopp inger, in Lam⸗ ragen. Neben n hier, waren ies Betriebes letzte Ehre zu den Verſtor⸗ —— 3 ationalſoziali⸗ Inzahl Kränze Spirecher nie⸗ rwähnt ſeien: ler, Waldhof, für das SA⸗ en, Pg. Diſeh r und die Ger zer, ein Daß⸗ inger für den Vertreter det für die ehe⸗ Als der 4 ang das Lie der Arbeitz⸗ irch einen Be⸗ i Beginn dez f in Lampert⸗ eine Gedächt⸗ jie Arbeitszeit Eine Nacht⸗ de vorgeſtern Viernheim in altet, an der 4 nahmen. Die de des Oden⸗ hert war, daß en und diß ——————— eſchichte uſw. hulung, Nut ing der Oher⸗ Anſtaltsleiter 4 tes auch eine Wert auf die tigkeiten legt. ückgebliebenen hülern in be⸗ ommen. Den bildet eine keit mreißt Fried⸗ Worten:„Den iehen, daß er innerſten und ach innen ſ n ner Seele er lernt, ſich impf, un 10 Agemelihe ifführung orgenfeier gee on Johannes von Univerſt⸗ n Bonn auf⸗ Berk iſt wahr⸗ üſſeldorf ent⸗ einheben Weinheber, itergang“ der der Bewe⸗ ter Zeit eine internommen, 1d. Die Siatdt ichters einen a. die Rats⸗ nd Groß als r Univerſitit die Dichter „ Gaukultur⸗ 1 hmen. lönnen. Aber wir haben ihm auch verſpro⸗ chen, daß wir eine kleine Mahnung an unſere Mitmenſchen richten wollen, nicht allzuleicht dem Huſten⸗ und Niesreiz nachzugeben, wenn ſie ſich in einer andächtig lauſchenden Gemein⸗ ſchaft befinden, die gerade irgendein großes Erlebnis in ſich aufnimmt. mal der Erkältung mit allen —— es ſich ernſtlich überlegt, um mehr. weiſt ja auch die Wirkung auf unſeren inner⸗ lich noch immer nicht ſo recht gefeſtigten Volks⸗ genoſſen Ziriagl. Hag. annheim bGroß-Mannheim — 16. Dezember 1936 DoOen huotet daꝰ Unſer Freund Ziriagl, der ſchon kürzlich das Mannheimer Winterfeſt des WoW beſuchte, dort endgültig für die Idee der Volksgemein⸗ ſchaft gewonnen wurde und geſchworen hat, nie mehr zu meckern, iſt wieder rückfällig ge⸗ worden. Aber wir überlegen uns, ob wir ihm nicht 3 mildernde Umſtände zubilligen ſollen. Wir glauben, daß auch unſere Leſer einiges Ver⸗ ſtändnis für ihn haben werden, wenn wir ihn ſeine Klage hier vortragen laſſen. Er begann ſein Meckerlied mit der Feſtſtel⸗ lung, daß er nach dem Erlebnis auf dem Win⸗ 4 terfeſt beſchloſſen hatte, in ſich zu gehen und das Gemeinſchaftserlebnis, wie er es verſtand, zu⸗ nächſt einmal in den kulturellen Veranſtaltun⸗ gen zu ſuchen. Er klagte:„Wäre ich doch am 3 Radio ſitzengeblieben, dann hätte ich nicht ſchon wieder eine ſchlechte Meinung von meinen Mit⸗ menſchen bekommen. Dann wäre mir keine 4 Oper und keine Sinfonie verpatzt worden durch huſtende, nieſende und ſich räuſpernde Mit⸗ menſchen. Dann wäre nicht Tells Geſchoß mit einem lauten Knall(in Geſtalt einer Nies⸗ RNaſen⸗Exploſion) von der ſonſt geräuſchloſen Armbruſt geſchleudert worden. Und hatte erſt einer im erſten Rang den Mut gefunden, dieſer offenbar unwiderſtehlichen Huſtenreizung nach⸗ zugeben, dann ging es durch ſämtliche Ränge und von einem ſanften Piano des Orcheſters blieb nichts übrig. Napoleons Hundert⸗Tage⸗ Herrlichkeit fiel der Kanonade der Huſtenden und Nieſenden zum Opfer. Ich habe darauf 3 mit Groll im Herzen dieſe Stätten der Kultur vberlaſſen und ſitze jetzt daheim vor dem Radio mit kleinem Programm zufrieden und meiner⸗ ſeits die Mitmenſchen ärgernd, indem ich ſtän⸗ tig an der Rückkopplung drehe. Run wir haben unſeren unzufriedenen Volksgenoſſen getröſtet und ihn ermahnt, daß derjenige, der ſo ſchnell die Segel ſtreicht noch nicht der Mann iſt, den wir als vollkommen in unſere Gemeinſchaft aufnehmen Nun mag es wohl ſein, daß wir gerade jetzt bdie Zeit haben, in der die Erkältungen an allen Ecken und Enden drohen. Aber mit einiger Energie vermag man die Exploſion noch zu unterdrücken, was ſich ja auch darin zeigt, daß im allgemeinen die Huſterei im Theater exſt dann ſo richtig beginnt, wenn einer das Si⸗ gnal dazu gegeben hat. Und dann noch eine Mahnung: Wenn man wirklich und ernſtlich erkältet iſt, iſt es eine ſelbſtverſtändliche Rückſicht auf die Allgeme n⸗ heit, daß man zu Hauſe bleibt und erſt ein⸗ erreichbaren Mitteln zu Leibe geht. Eine Grippe⸗Epi⸗ demie iſt raſch verbreitet, wenn Erkrankte ſich noch tagelang herumſchleppen, ſich ſelbſt zur Leaſt und für ihre Mitmenſchen eine Gefahr. Wir wollen in den kleinen Dingen des täg⸗ lichen Lebens nicht gern eine Gouvernanten⸗ rolle übernehmen, aber hier geht es, wenn man Das be⸗ Achtung, Hausbeſitzer! Falſcher Steuerbeamter am Werk Das Bild ſtellt den auch in Mannheim trotz wiederholter öffentlicher Warnung immer wie⸗ der mit Erfolg auftretenden 52 Jahre alten Kaufmann Otto Preller aus Zweibrücken dar. Bei Auftauchen iſt ſofort die Polizei zu verſtändigen. 7 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Durch Nichtbeach⸗ tung 53 Porgabrt5bels und zu ſchnelles Fab⸗ uen ereigneten ſich am Mittwoch 4 Verkehrs⸗ unfälle, wobei insgeſamt 7 Kraftfahrzeuge be⸗ ſchädigt wurden. Der entſtandene Sachſchaden ganz beträchtlich; einige der beſchädigten ahrzeuge mußten abgeſchleppt werden. Glück⸗ ücherweiſe wurde bei dieſen Zuſammenſtößen niemand verletzt. Großzügige Nachſicht bei Steuerverfehlung verwaltungsanordnungen der Reichsfinanzverwaltung über die Vorausſetzungen der milden handhabung Mit der Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus iſt ein grundlegender Wandel in der Steuerpolitik eingetreten. Die Erfolge der Steuerpolitik— Rückgang der Zahl der Ar⸗ beitsloſen, Steigerung der gewerblichen Pro⸗ duktion— ſind augenſcheinlich. „Ohne Steuern kein Staat und ohne Staat keine Daſeins⸗ und Entwicklungsmöglichkeit des Volkes, des Berufsſtandes, der Familie und der Einzelperſon. Der Staat braucht zur Erfüllung ſeiner Auf⸗ gaben Geld. Jeder Volksgenoſſe muß bereit ſein, die entſprechenden Mittel in Form von Steuern aufzubringen.“ Steuerſünden werden nachgelaſſen, wenn—— Steuern ſind deshalb Pflichten der Volksge⸗ noſſen an die Volksgemeinſchaft. Verletzung der Pflicht zur vollſtändigen und pünktlichen Steuer⸗ zahlung iſt Verletzung einer Ehrenpflicht, weil der Staat, der das Daſein und die Lebensbe⸗ dingungen der einzelnen Volksgenoſſen ermög⸗ licht und ſchützt, einerſeits für gerechte und trag⸗ bare Belaſtung ſorgt und andererſeits die auf⸗ gekommenen Steuern zweckentſprechend und zum Beſten der Volksgeſundheit verwendet und weil durch die Pflichtverletzung die Kraft des Staa⸗ tes, die ihm geſtellten Aufgaben zu erfüllen, ge⸗ hemmt wird. Gegen dieſe Pflichtderlezung muß der Staat vorgehen. Soweit es ſich um Steuervergehen in der Zeit vor der Machtergreifung handelt, iſt eine ſehr wichtige Aenderung der Steuerſtrafpraxis ein⸗ Rnt In einem Vortrag, den Staatsſekretär einhardt auf der Fachwirtſchaftlichen Ta⸗ gung der Großbetriebsprüfer der Reichsfinanz⸗ verwaltung in Eiſenach gehalten hat, ſind wich⸗ tige Richtlinien der Reichsfinanzverwaltung für die Handhabung der Beſtrafung von Steuerzuwiderhandlungen aufgeſtellt worden, die ausdrücklich als Verwaltungsan⸗ ordnungen bezeichnet worden ſind. Danach ſoll bei der Durchführung von Be⸗ triebsprüfungen auf Vorgänge aus der Zeit vor dem 30. Januar 1933, alſo aus der Zeit vor der Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ mus, grundſätzlich nicht mehr eingegangen wer⸗ den. Es ſei denn, daß dadurch Vorgänge aus der Jon nach dem 30. Januar 1933 geprüft wer⸗ den ſollen. Bei feſtgeſtellten Verfehlungen aus der Zeit vor dem 30. Januar 1933 ſoll eine Beſtrafung unterlaſſen werden, wenn der Steuerpflichtige in der Zeit nach dem 30. Ja⸗ nuar 1933 ſich ſtrafbare ſteuerliche Verfehlungen nicht hat zuſchulden kommen laſſen und auch nicht in der Liſte der ſäumigen Steuerzahler er⸗ ſchienen iſt. Die Nachzahlung der zu wenig ent⸗ richteten Steuern bleibt jedoch davon unberührt. Daraufhin werden alle noch ſchwebenden und evtl. anhängig zu machenden Steuerſtrafverfah⸗ ren zu prüfen ſein, d. h. ob ſich die aufgedeckten Verfehlungen nach der Machtergreifung nicht fortgeſetzt haben und ob der Steuerpflichtige ſeinen Verpflichtungen ſeit 1933 ordnungsgemäß nachgekommen iſt. Während alſo auf der einen Im NSͤͤ herrſcht der alte SA⸗Geiſt Die Anwärter des Sturmes 21/M 152 wurden in Seckenheim verpflichtet Große Aufgaben hat der Korpsführer dem NSͤg geſtellt. Sie treten weiter zu der Arbeit, die das Korps mit allen anderen Gliederungen der Bewegung teilt. Im Vordergrund ſteht heute beſonders: Durchführung motorſportlicher Veranſtaltungen, techniſche Schulung der Korps⸗ angehörigen und die Vorbereitung zum Dienſte an der allgemeinen Verkehrserziehung. Mit dieſen Sonderaufgaben ſtellt ſich das NSKK keine eigennützigen Ziele, ſondern es dient dem ganzen Volke. Hierzu braucht es aber vor allem Männer und die motorbegei⸗ ſterte Jugend. Der Sturm 2/M 153 hatte die Freude, bei ſeinem letzten kameradſchaftlichen Treffen in der Turnhalle in Seckenheim Anwärter in ſeine Reihen aufzunehmen und auf die Parole des Korps:„Opferwillig, einſatzbereit und treu!“ zu verpflichten. In kameradſchaft⸗ licher Art geſchah dies im Rahmen einer ſchlich⸗ ten Feier. Staffelführer Reith und Sturm⸗ führer Hetzel ſprachen anertennende und er⸗ mahnende Worte, wobei auch auf den Reichs⸗ wettkampf 1936/37 hingewieſen wurde. Standartenführer Eicke⸗Heidelberg war ebenfalls zugegen. Eine bunte Folge wohlge⸗ lungener Darbietungen und Lieder ſchufen bald die richtige Stimmmung zwiſchen den NSͤ⸗ Männern, ihren Angehörigen und den Gäſten. Alle konnten etwas mit nach Hauſe nehmen; war doch das ganze Treffen getragen vom Glauben und dem Geiſt der Bewegung, den wir in allen Formationen wiederfinden, der als alter S A⸗Geiſt in den Reihen des NSK herrſcht. 72 Ihr Jungen, die ihr noch ſern ſteht, folgt, wenn ihr Freude am Motordienſt habt, dem Beiſpiel unſerer Anwärter! Im NSͤKc findet euer Sehnen Erfüllung. Stellt euch mit eurem Eifer in den Dienſt des Führers. Der Dienſt im NSac führt euch hinaus aus den Fabriten und Stuben und läßt euch zu Männern werden, wie ſie der Führer braucht. Weihnachten— recht verſtanden Berufstätige Frauen arbeiten Geſchenke für das WHW Es wird keiner bezweifeln wollen, daß die berufstätigen Frauen und Mädel und davon insbeſondere die Verkäuferinnen nach ihrem anſtrengenden Tagewerk rechtſchaffen abge⸗ kämpft ſind. Daß ſie trotzdem und ungeachtet aller Müdigkeit an etwa fünf Abenden zum Stricken und Nähen und Häkeln und Sticken zuſammenkamen, um für das Winterhilfswerk zu arbeiten, das gibt den kleinen Gaben ihren großen Wert. Im blauen Saal des Palaſt⸗Hotels Mann⸗ heimer Hof ſind ſie ſeit geſtern und bis heute abend ausgeſtellt. Die hübſchen und nützlichen Geſchenke in dem weihnachtlich eſchmückten Raum laden zur freundlichen Beſichtigung ein. Wer hat je 0 viele reizende Kinderkleidchen auf einmal geſehen? Auch Mutters Schal und Weſte, Kleid, Wäſche und Schürze iſt nicht ver⸗ geſſen, das heranwachſende Mädel iſt mit Schul⸗ und Sonntagskleidern bedacht, Bübchen kriegt Hoſen und warme Schlappen, und weil noch mehr Stoffe, Borten und ſonſtiges ge⸗ ſtiftet wurde, wie überhaupt verarbeitet wer⸗ den konnte, wird die eine oder andere vom WowW betreute Familie zu Weihnachten gar einen dicken Ballen Stoff erhalten, aus dem loß prächtig warme Bekleidungsſtücke arbeiten aſſen. Kreisamtsleiter Merdes hat denn auch bei der offiziellen Uebergabe der Geſchenke an das WowW den fleißigen Helferinnen ſeinen herz⸗ lichen Dank übermitteln laſſen. Als kleine Belohnung für die große Mühe werden die Teilnehmerinnen an den Nähabenden der rauenabteilungen der Kreisbetriebsgemein⸗ chaften Handel und Deutſches Handwerk zu einer Adventsfeier mit Kaffee und Kuchen ein⸗ geladen. Die Betriebsführung des Mann⸗ Hofes, deren Gefolgſchaft in ihrer reizeit ebenfalls einen Tiſch voll ſchöner Ga⸗ ben für das WHW arbeitete, hat gar für die beſten Arbeiten wertvolle Preiſe ausgeſetzt. Hier ſind die Männer mit in den Wettbewerb getreten und haben mit rechter Baſtelfreude Bubenſpielzeug zuſammengebaut, das die klei⸗ nen Empfänger ſicher reſtlos begeiſtern wird. Dann gibt es natürlich. wie ſich das zu Weihnachten ſo gehört. Weihnachtsſtollen und Lebkuchen, Puppenkinder für die kleinen Mäd⸗ chen und Märchenbücher, es gibt ſo viele ſchöne Sachen in dem Saal, daß man mit dem Schauen faſt nicht fertig werden kann. Die weichen, warmen, wollenen Kinderſachen wol⸗ len angefaßt und um ihrer kunſtvollen Strick⸗ oder Häleltechnik willen bewundert werden; man muß geſehen haben, wie die geſchickten Frauenhände aus zwei oder gar drei verſchie⸗ denen Stoffen reizvolle Kleidchen zuſammen⸗ ſetzten und ſomit aus der Not eine Tugend machten, und man ſtellt ſich gern die Freude vor, die die Gaben bereiten werden. Morgen wird die Ausſtellung, die ſo beredt vom Helfenwollen erzählt und von einer ſo grundanſtändigen Haltung unſrer Frauen und Mädeln kündet, wieder geſchloſſen. Die einzel⸗ nen Stücke kommen zum WHW und werden dort gerecht und nach ſozialen Geſichtspunkten unter die Bedürftigen verteilt. Mögen die guten Weihnachtswünſche, die die Gaben be⸗ gleiten, alle in Erfüllung gehen..5 Kein allgemeiner Verkauf am 27. Dezember. Die Lage des Weihnachtsfeſtes führt in dieſem Jahr dazu, daß am 355., 26. und 27. Dezember drei Feiertage aufeinander folgen. Es war des⸗ halb angeregt worden, den 27. Dezember (Sonntag) allgemein zum Warenverkauf für einige Stunden freizugeben. Wie nunmehr vom Reichsarbeitsminiſterium mitgeteilt wird, iſt nicht beabſichtigt, dieſer Anregung zu entſpre⸗ chen. Für den Verkauf am 27. Dezember ſind deshalb grundſätzlich die Richtlinien über den Sonntagsverkauf im Bedürfnisgewerbe maß⸗ gebend. Dieſe Richtlinien ſehen einen regel⸗ mäßigen Sonntagsverkauf für beſtimmte Waren vor, die der Gefahr des Verderbs ausgeſetzt ſind und regeln den Sonntagsverkauf in ländlichen Gegenden. An einzelnen Orten ſind von den Landesregierungen erlaſſene Ausführungsan⸗ weiſungen hierfür maßgebend. Soweit für den 27. Dezember eine Erweiterung der Verkaufs⸗ möglichkeiten gewünſcht wird, iſt es notwendig, mit dem zuſtändigen Polizeipräſidenten in Ver⸗ bindung zu treten. Eine Ausnahmegenehmigung iſt ebenfalls erforderlich, wenn die Erlaubnis zum Nachfüllen der Automaten während der Weihnachtsfeiertage gewünſcht wird. Seite der Staat mit Recht den Kampf gegen die Steuerſünder aufnimmt, iſt es andererſeits nicht Zweck der Strafe, exiſtenzvernichtend zu wirken. Zum Zwecke gleichmäßiger und ordnungsmäßi⸗ ger Steuererfaſſung iſt die Belegkontrolle im Steuerrecht ausgebaut worden, und zwar mit der Einführung des Warenein⸗ und Warenaus⸗ gangsbuches. 4 Eine Gewährung von Nachſicht in ſtrafrecht⸗ licher Beziehung iſt weiterhin für ſolche Straf⸗ verfahren angeordnet, die ſich wegen unterlaſſe⸗ ner Führung des Wareneingangsbuches nach den geſetzlichen Beſtimmungen nötig machen. Bei den Steuerpflichtigen lag die Befürchtung nahe, daß die höheren Umſätze und Einkünfte, die ſich ſeit der Einführung des Wareneingangs⸗ buches ergaben, dem Finanzamt Veranlaſſung zu einer Betriebsprüfung geben könnten, um bei Feſtſtellung von Steuerhinterziehungen zu einer Beſtrafung zu ſchreiten. Daraufhin iſt an⸗ geordnet worden, daß für Zuwiderhandlungen auf dem Gebiete der Umſatz⸗ und Einkommen⸗ ſteuer, die in die Zeit vor dem 1. Oktober 1935 fallen und die mit dem Warenumſatz in Zuſam⸗ menhang ſtehen, gleichfalls Straffreiheit ge⸗ währt werden ſoll, wenn die zur Führung des Wareneingangsbuches Verpflichteten dieſes ein⸗ wandfrei führen. Dieſe begünſtigt vor allen Dingen die Kleingewerbetreibenden und Handwerker, da nach§ 1 Abſ. 2 der Waren⸗ eingangsverordnung für dieſe Kreiſe die Be⸗ freiung von der Führung des Wareneingangs⸗ buches mangels ordnungsmäßiger kaufmänni⸗ ſcher Buchführung nicht gegeben iſt. Die„tätige Reue“ Weiterhin hat Staatsſekretär Reinhardt ganz beſonders auf die ſchon immer nach§ 410 RA0. beſtehende Möglichkeit hingewieſen, von der ſo⸗ genannten„tätigen Reue“ Gebrauch zu machen. Die tätige Reue iſt ihrem Inhalt nach die Selbſt⸗ berichtigung von Steuerverfehlungen. Die wich⸗ tigſten Steuerdelikte, bei denen die tätige Reue Anwendung finden kann, ſind Steuerhinter⸗ ziehung(vorſätzliche Steuerverkürzung) und Steuergefährdung(fahrläſſige Steuerverkür⸗ zung). Die Wirkſamkeit der tätigen Reue ſetzt voraus, daß die Mitteilung an das Finanzamt erfolgt, bevor der Steuerpflichtige angezeigt wird; jedoch muß die Mitteilung an das Fi⸗ nanzamt erfolgen, bevor eine Unterſuchung egen den Steuerpflichtigen eingeleitet iſt. chließlich iſt die tätige Reue nur dann wirk⸗ ſam, wenn ſie nicht durch die unmittelbare Ge⸗ —* Entdeckung des Deliktes veranlaßt wor⸗ en iſt. Aus dieſem Grunde ſollten alle Steuerpflich⸗ tigen, die ſich Steuerverfehlungen bewußt ſind, im eigenſten Intereſſe ſofort dem Finanzamt ihre Verfehlungen unter Bezugnahme auf die Vorſchriften über die tätige Reue bekanntgeben, um nicht Gefahr zu laufen, nicht nur ihrer öffentlichen Funktionen verluſtig zu gehen, ſon⸗ dern auch in ihrer privaten Exiſtenz mehr oder minder ſchwer getroffen zu werden. Wenn auch ein großer Teil der Steuerverfeh⸗ lungen— annehmbar gerade die ſchwerſten und komplizierteſten— durch die Betriebsprüfungen der Reichsfinanzverwaltung aufgedeckt wird, ſo darf nicht angenommen werden, daß eine plan⸗ mäßige Vornahme der Betriebsprüfungen den Zweck hat, ſteuerliche Verfehlungen feſtzuſtellen und damit Nachzahlungen zu verlangen und Strafen verhängen zu können. Der Zweck der Betriebsprüfungen beſteht vielmehr darin, den Steuerpflichtigen über die ſteuerlichen Belange zu informieren, Meinungsverſchiedenheiten, die zwiſchen ihm und dem Finanzamt entſtanden ſind, zu klären und Zweifelsfragen, die ſich bei der Veranlagung ergeben, zu beſeitigen. Der Erfolg der Arbeit der Betriebsprüfer ſoll nach einer amtlichen Aeußerung darin be⸗ —————— ——— +——— ——◻ S hat gekauſt. und vwird begeistert ihren Freundinnen er- zählen, wieviel Schö- nes und Vorteilhaftes sie fand bei dem führenden Fachgeschäft am paradeplotz und im Rathaus ſtehen, daß nach ſpäteſtens zehn Jahren 90 v. H. aller Betriebsprüfungsberichte kurz beſagen, die ſteuerlichen Belange des Betriebes ſeien reſtlos in Ordnung. Es kann nicht bezweifelt werden, daß die vor⸗ ſtehend erläuterten Anordnungen der Reichs⸗ finanzverwaltung in der Praxis von außer⸗ ordentlicher Tragweite ſind. Man wird darin ein großes Entgegenkommen der Reichsregierung erkennen müſſen, wel⸗ ches den Steuerpflichtigen gewährt wird, die ſich in der Vergangenheit zwar beſtimmte ſteuerliche Verfehlungen zuſchulden kommen ließen, die aber ſeit der Machtergreifung erkennbar bewie⸗ ſen haben, daß ſie ihren Finanzpflichten wahr⸗ haft nachkommen, um ſich in Zukunft vor uner⸗ meßlichem Schaden zu bewahren. ——— —— —— ——— ————— —— —— „——————— ——————————————————— ——— — ——— — — Mannheim „Hakenkrenzbanner' 16. Dezembder 1933 Handwerkserzeugniſſe als begehrte Weihnachtsgeſchenke enhenn man o Eine praktiſche und geſchmackvolle Gabe iſt der Hutſchein jür Handwerksarbeit Gerade beim Weihnachtsgeſchenk liegt den meiſten Menſchen daran, außer dem praktiſchen Bedarf auch noch eine eigene Note des Geſchmacks und der Kultur in der ſorg⸗ ſam ausgewählten Gabe erfüllt zu ſehen. Hierin liegt wohl, neben der ſo beliebten„ZHual der Wahl“, zutiefſt die echte Freude am Schenken begründet. Und für dieſe ganz perſönlich be⸗ dingten Anſprüche gibt es keinen Generalnen⸗ ner; hier ſtreht jeder danach, ſeinen Geſchmack zur höchſten Schönheit des gewünſchten Gegen⸗ ſtandes vervollkommnet zu finden, Darum geht auch eine echte Weihnachtsſtim⸗ mung gerade von den handwerklichen Arbeiten aus, Es iſt mit der gediegenen und liebevollen Arbeit der geſtaltenden Meiſterhände etwas Perſönliches und Lebendiges in die Gegen⸗ ſtände ſelbſt eingegangen. Hier hat ein Mö⸗ beltiſchler all ſeine fachliche, praktiſche und geſchmackliche Fähigkeit in ein Werkſtück gelegt, dort ein Drechſler, da ein Holzſchnitzer einen Gebrauchsgegenſtand zum unaufdring⸗ lichen Zierat unſeres Alltagslebens geformt. Polſterer haben für unſere Behaglichkeit in Güte und Form die verlockendſten Seſſel ge⸗ ſchaffen, Damen⸗ und Herrenſchnei⸗ der bieten uns für alle Zwecke und Jahreszei⸗ ten die kleidſamſten Schöpfungen deutſcher Mode, und vertrauensvoll dürfen ſich unſere Damen von den Putzmachern„behüten“, von Stock⸗ und Schirmmachern„beſchirmen“, aber auch mit Handarbeiten„beſtricken“* Wer wollte da die Kürſchner, die Gold⸗ ſchmiede und Juweliere, die Uhr⸗ macher, die Friſeure vergeſſen, wie oft auch werden gerade zum Feſt die Photogra⸗ phen, die Buchbinder, die Optiker das Richtige darzubieten haben— und an die viel⸗ ſeitigen Genüſſe für den Gaumen, die uns die Nahrungsmittelhandwerke liefern, denkt ja ohnehin jeder bei Zeiten., Es iſt ein bunter, lebendiger Reigen, wenn ſo alle Hand⸗ werke mit ihren Leiſtungen aufmarſchieren! Schon unter jenen Handwerkserzeugniſſen finden ſich verſchiedene, die jeweils erſt der be⸗ ſonderen Beſtellung und Spezial⸗ anfertigung unterliegen. Soweit es ſich dabei um Maßbekleidung handelt, ſtellte es früher für den Schenkenden oftmals einen ſchweren Entſchluß dar, das Geſchenk im vor⸗ aus zu verraten. Hier hilft heute der Gut⸗ ſchein für a der auf Grund einer bindenden Beſtellung von jedem Handwerksmeiſter ausgefertigt wird und ſomit ein vollwertiges Geſchenk darſtellt, auch wenn die Ausführung aus praktiſchen Gründen erſt nach dem Feſt erfolgt. Zugleich erſchließt der Handwerksgutſchein aber auch einen ganz neuen Kreis von praktiſchen Geſchenken: nicht allein die Hausfrau, auch der Hausherr hat gelegent⸗ lich den Wunſch nach einer beſtimmten In⸗ ſtandſetzung, Verbeſſerung oder Ver⸗ ſchönerung im Heim, z. B. einem neuen Wandanſtrich oder einer Tapete, einer be⸗ quemen Lichtleitung und mancherlei an⸗ derem, Und auch in all dieſen Fällen kann jetzt die Ueberraſchung für den Feſtabend ſelbſt auf⸗ — 3 7 3 ge. werden, ohne daß doch der Schenkende mit bloßen Verſprechungen aufzuwarten hätte: denn der Gutſchein weiſt nunmehr ſeinen Auf⸗ trag hinlänglich aus. Es iſt kein praktiſcher Aufgaben dem Handwer manche neuen Auftraggeber zu ſeinem alten und zufriedenen Kundenſtamm hinzugewinnen wird, Auch jenes veraltete Voruürteil von„zu teuren“ Handwerkserzeugniſſen oder ⸗leiſtun⸗ gen kann ja heute allgemein für überwunden gelten; denn ſchon die praktiſche Vernunft muß weifel, daß 1 Sn no heute jeden davon nogzen en, daß im Rahmen unſerer allgemeinen Wirt Rn auch das Handwerk ſeine Qualitätslei gen abſolut preiswürdig darbietet. Wenn ſomit eine ſehr rege Einſchaltung des Handwerks in die Weihngchtsaufträge und ⸗käufe erwartet werden darf, ſo wird ſich die ſt un⸗ einmal geſchloſſene Freundſchaft und das Ver⸗ trauen des Weihnachtskunden auch weiterhin zu einer dauernden und vielſeitigen Zuſammen⸗ arbeit mit dem wertſchaffenden deutſchen Hand⸗ werk auswirken können. Ein schönes Festgeschenk Aufn,: Reichsstand des Deutschen Handwerks Besonders viel Kopfzerbrechen macht es in der Familie, für den Vater eine Ueberraschung zu finden, Wir zeigen hier einen kleinen Weinkrug mit gegossenem Zinndeckel aus dem Westerwald und eine handgetriebene Metallschale vom Handwerker am Bodensee proviſionspflicht des Grundſtückräufers Anſprüche der Makler bei Vereinbarungen Es ſind Zweifel darüber aufgetaucht, ob eine Proviſionspflicht des Grundſtückstäuſers gegenüber dem Makler beſteht. Hierzu iſt fol⸗ gendes zu bemerken: 1. Es gelten dieſelben Vorſchriften für den Malkler, der für den Grundſtückskäufer tätig wird, wie für den Makler des Grundſtücks⸗ werkäufers. Der Abſchluß eines Matler⸗ vertrages iſt formfrei, auch bei Grundſtücks⸗ —— Er kann ſtillſchweigend geſchloſſen wer⸗ en. Wird das Maklergeſchäft gewerbsmüßig be⸗ trieben, ſo wird eine ſtillſchweigende Vereinbarung mit dem Matkler angenom⸗ men, vorausgeſetzt, daß im einzelnen Jalle die Leiſtung dem Makler übertragen wurde und dieſer nicht etwa unaufgefordert tätig geworden iſt.(Kommentar der Reichsgerichtsrüte Note 2 zu 6 653 BB.) 2. Bei Grundſtücksmaklern iſt es in vielen Gegenden Regel und Vertehrsübung, daß ſie für beide Teile tätig ſind. Handelt es ſich um trages, insbeſondere einer ausdrücklichen Ab⸗ rede, oder— bei vorhandenem Widerſtreit der Intereſſen— dem Intereſſe des Auftrag⸗ gebers zuwiderläuft,(Kommentar der Reichs⸗ gerichtsräte Note 2 zu§ 654 BGhB.) Nachweis ſetzt nur die Bekanntgabe einer bis dahin unbekannt geweſenen Gelegenheit woraus. Es iſt nicht erforderlich, daß der Mal⸗ ler eine beſtimmte Perſon für den abzuſchlie⸗ ßenden Vertrag nachweiſt.(Kommentar der Reichsgerichtsräte Note 2a zu 6 652 BGB.) 3. Es beſtehen alſo keine Bedenten, daß der vom Verkäufer beauftragte Nachweismat⸗ ler ſich auch vom Käuſer des betreffenden Grundſtücks einen Auftrag erteilen läßt. Wird der Kaufvertrag protokolliert, ſo hat der Mak⸗ ler die pereinbarte Maklerproviſion ſowohl vom Vertäufer, wie vom Käuſer zu beanſpruchen. Ift die Höhe der Proviſion nicht vereinbart, ſo iſt die übliche Proviſion zu bezahlen. 4. Der Anſpruch des Maklers kann auch dann begründet ſein, wenn die Verhandlungen län⸗ treidewirtſchaft veröffentlicht eine Bekannt⸗ machung, wonach verfügt wird, daß bei Liefe⸗ rungen von Brot außer dem Hauſe die vor⸗ herige Beſtellung von dem Ueberbringer des Brotes in jedem Einzelfall ordnungsge⸗ mäß nachzuweiſen iſt. Sofern nicht be⸗ ſondere Gründe dagegen ſprechen, wird mit Wirkung vom 16, Nopember 1936 der Rach⸗ weis der vorherigen Beſtellung durch den Be⸗ lieferten als erbracht angeſehen, wenn der Ueberbringer des Brotes in einem mitzufüh⸗ renden Kundenverzeichnis die Beſtellung durch Sorte, Stückzahl, Beſteller. und Datum der Der Nachweis der vor⸗ Lieferung ausweiſt. herigen Beſtellung gilt weiterhin als erbracht, wenn das verpackte oder mit einer Umhüllung verſehene Brot mit der angebrachten Ramens⸗ aufſchrift des Kunden geliefert wird.— Bei Lieferung von Brot an Wiederverkäufer ſeg⸗ licher Art iſt der Ueberbringer verpflichtet, eine Liſte der pon ihm zu bedienenden Wieder⸗ verkäufer bei ſich zu führen. Dieſe Liſte muß Name, Anſchrift des Wiederverkäufers ſowi Stückzahl und Sorten der beim Verlaſſen des Herſtellers oder Zwiſchenverteilerbetriebes ge⸗ ladenen Brote enthalten.— Der Verkauf von Brot auf Wochenmärkten von einem zugelgſ⸗ ſenen Verkaufsſtand aus gilt nicht als Lieſe⸗ rung außer dem Hauſe.— Dieſe Beſtimmun⸗ gen gelten nur für die Lieferung von Brot an die Verbraucher. Indien⸗Vorkrag im DDuKc Der bekannte Münchener Lichtbildner und Reiſeſchriftſteller Paul 333 r wird am Donnerstag im„Friedr des DDuc über ſeine Film⸗ und Lich Expebillon durch Indien unter dem Titel „Dſchungel, Tempel und Dämonen. Mit Büchſe, Film⸗ und Farbenkamera durch Indien“ ſprechen. In etwa halbjähriger Fahrt hat Hartlmaleß, begleitet 5 48 deutſchen Expe itionsteil⸗ neſhnerh rund 18 000 Kilometer durch Indien zurückgelegt. Nordindien bis hinauf nach Sik⸗ kim'im Himalaya wurde durchquert, Mit⸗ tel⸗ und Südindien ſowie zuletzt noch die In⸗ ſel Ceylon durchfahren. Der Hauptzweck dieſer Expedition war die Gewinnung neueſten Bildermaterials von Indien. 3 Das von Hartlmaier gewonnene Material iſt einzigartig. Die in Indien erſtmalig gemachten farbenfotografiſchen Momentaufnahmen zeigen das Land in außerordentlicher Lebendigkeit. In zahlreichen Diapoſitiven wie auch im Film enthüllt ſich Indiens reiche Landſchaft und ſein buntes Vollsleben, Fahrten der Expedition durch Dſchungel und Flüſſe wechſeln mit Bil⸗ dern von Prünkfeſten indiſcher Fürſten, Groß⸗ wildjagden in Urwaldgebieten und Lamatänzen im Himalaya. Külteſchut für die Angeſtellten offener Verkaufsſtellen Der Reichsarbeitsminiſter hat auf Grund pon Vorſchlägen des Sozialamtes der DAßß Min⸗ deſibedingungen aufgeſtellt, die beim Kälteſchutz für die Angeſftellten offener Verkaufsſtellen in den lokalen Anordnungen erfüllt werden müſ⸗ fen. Die Richtlinien beziehen ſich nicht nur auf die Ladengeſchäfte, ſondern auch auf Zeitungs⸗ kiosfe, Erfriſchungshallen uſw. Allgemein wird beſtimmt, daß in allen ortsſeſten o 535 Ver⸗ laufsſtellen Maßnahmen gegen die Kälte, ſerner gegen 2n e Regen und Schnee zu treſſen find, Wenn es notwendig iſt, hat der Unterneh⸗ mer ſeinen Angeſtellten auch ausreichend gegen die Kälte ſchützende Oberkleidung zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Neben Sicherungen gegen die Bodenkälte iſt vorgeſehen, daß den Angeſtellten das Einnehmen vöon Mahlzeiten in einem aus⸗ reichend erwärmten Raum ermöglicht wird. La⸗ dengeſchäften wird unter anderem empfohlen, die Ladentüren mit Felbſiſchtteßgeteconeis ichspark“ im Kreiſe richsp iölb: KAL 459 A So sleht die Rückseite des Gütezeichens der Tapezierer und Sattler aus Alle Innungen erhalten jetzt derartige Gütezeichen, die dem Käufer Gewähr dafür geben, daß er eine gediegene Handwerksarbeit vor sich hat Die Tätigkeit Annahme eine einen Nachweismakler, ſo tann er— unbeſcha⸗ det ſeines Anſpruchs auf Lohn— auch dann für den anderen Teil tätig werden, wenn die⸗ ſer nichts von der Tätigleit weiß.(aKommentar der Reichsgerichtsräte Note 2 zu 8 654 BGg.) ür den anderen Teil und die Maklerlohnes iſt den Matlern nur unterſagt, wenn dies dem Inhalt des Ver⸗ BG.) gere Zeit unterbrochen wurden und ohne Mit⸗ wirkung des Maklers oder ſogar unter Mit⸗ wirtung eines anderen Maklers, zum Abſchluß führten, vorausgeſetzt, daß es ſich um die Fort⸗ ſetzung der früheren Verhandlungen und nicht um eine völlig neue Verhandlung dreht,(Kom⸗ mentar der Reichsgerichtsräte Note 20 zu g 652 zu verſehen, hen, Die Temperatur im Laden ſoll Grad 5 nicht unterſchreiten, Soweit das nicht möglich iſt, muß den Angeſtellten Gelegen⸗ heit gegeben werden, ſich in einem auf min⸗ deſtens 18 Grad erwärmten Raum von Zeit zu Zeit aufzuwärmen, die Möglichkeit zur ſchnellen Bereitung Waſſers gegeben ſein. In dieſem Raum muß guch eißen Danksagung Es sind uns beim Hinscheiden unseres lieben, einzigen Kindes lilalls von allen Seiten Zeichen aufrichtiger Teilnahme zugegangen, Die vielen Blumenspenden und die zahlreiche Beteiligung an der Bei- setzung waren uns sichtbare Aeußerungen der Liebe zu unserem Kind. Dafür danken wir herzlich, Wir wollen an dieser Stelle aber auch ganz besonders Herrn Professor Dr. Sebenins und seinem Mitarbeiter, Herrn Dr. Spher⸗ Witz, sowie allen Krankenschwestern der Stat. Ch. 10 vom Städt. Krankenhaus herzlichen Dank sagen. Sie alle haben in wahrhaft opferbereiter, selbstloser Hingabe unermüdlich Tag und Nacht während der schweren Leidenszeit unserem Kinde beigestanden und es mit verständnisvoller Liebe und Güte gepilegt. Herrn Stadt- pfarrer Kammerer danken wir für die tröstlichen Worte und vielen Danke auch Fräulein Martha Boppel vom Fröbelschen Kindergarten, dessen Kindern und Müttern, die in so rührender Weise von un. serem Kinde Abschied nahmen.(28166“% Mannheim-Feudenheim, den 16. Dezember 1936. Ziethenstrahe 18. GUSIãͤ Scheid und frau IRaukn-KlkEIiNU,V llilde lolf fernruf 24543 am pParadeplatz Frauerkarfen Trauerboriefe ſlefeft rasch und preisweft Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier,— Chef vom Dienſt; Helmuth Wüſt, Verantwortlich für Politik: Dr. Wilh, Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen; 1. V. Dr. W. Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uyr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeret Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt⸗D. A. Monat Novemer 1936 48 537 Maniheimier Ausgabe,„„ 38 489 Weinheimer Ausgabe 3 690 Ra die Hneden-Batterien 52² 100 Volt M..40 Mon plus Ultra„„.98 Specſal Seip-Silher„„ Siemens DIM„ 5„.50 Seip-Orlginal„„.50 pertrià Silber„„.50 J I. 7, Breiie Siraſe annbein Unae n behogliche zind Kaum den queme uh e tüchtiger Neist ügt, polsterm ſohraus, jahrei mobel, mit net honqy/ ercliche vefhehen, büfg fapezier. Und Porte Inung 74 nder 1936 Zrot tſchen Ge⸗ Bekannt⸗ z bei Liefe⸗ e die vor⸗ ſringer des ungsge⸗ en nicht be⸗ wird mit der Nach⸗ rch den Be⸗ wenn der mitzufüh⸗ lung durch Datum der 5 der vor⸗ ls erbracht, Umhüllung in Ramens⸗ ird.— Bei käufer jeg⸗ verpflichtet, den Wieder⸗ Liſte muß fers, ſowie erlaſſen des etriebes ge⸗ zerkauf von em zugelaſ⸗ Rals Lieſe⸗ Beſtimmun⸗ on Brot an u& ildner und rier wird im Kreiſe d Lichthild⸗ dem Titel pämonen. mera durch artlmaier, ditionsteil⸗ irch Indien nach Sik⸗ quert, Mit⸗ ich die In⸗ Hauptzweck ng neueſten Material iſt gemachten men zeigen idigkeit. In im Film iſt und ſein Expedition n mit Bil⸗ ſten, Groß⸗ zamatänzen woffener Grund von DAi7 Min⸗ Kälteſchutz foſtellen in erden müſ⸗ cht nur auf Zeitungs⸗ mein wird 03 Ver⸗ ilte, ferner zu treffen r Unterneh⸗ hend gegen zur Ver⸗ n gegen die Angeſtellten einem aus⸗ jt wird. La⸗ empfohlen, rrichtungen den 13 16 Zoweit das n Gelegen⸗ auf min⸗ zon Zeit zu n muß auch ung heißen 10 erien 52² Volt M..40 n.50 „„,.50 „„.50 ſe Sirale „Hakenkreuzbenner“ 16. Dezember 1936 abt Vertrnũen zũ des Was er ſchafſt, bat ſiets Beſtand! iſters Hand. Umwabräzbe Feierlaue Feee queme RNuhe mõbel, von Vütezeichen? thentiger Neisterhand gefeſ-——* gt, polstermobel erfreuen 2.————— 5 ſohtous, janrein.- polstet-3— mobeſ mit nebenstehendem— S hanqy/ erelſchen Gütezeichen—3 yenehen, bürgen für Qualitöt— S 22 S Tapezier-, Sattler- 5 2 8 2 und Portefeuiller- 5 8 5 lnnung Mannneim—des Japeziet Mins Du das Veihnachisſest verschõnern Nach gutem, altem deutschen Brauoh, So kau/ Gebäck und all' die lectern Sachen, Die jedem so viel Freude machen, Stets beim Konditor, er freut sich auch/ Fir das Heim urnd fiie den Ganlan sind Arbeiten 3zus der Hend der Bildfarer m. Sfeimmmelfzen eine wertyolle Berejchefung! * 1g* lst das ein Arger- wenn sie mit dem Waogen unterwegs sind und ge- rade im ungeeignetsten Moment eine Ponne be⸗ kommen, oder wenn gor ein Schaden eintrift, den Sſe schon longe kommen scohen, hobei können Sie sich viel uvnnötzen Aerger ersporen und hoben viel mehr Freude om Abfofohren— lessen Sie lhren Wagen rechtzeſſig und regelmößig nochsehen vom Kraftfahrzeug-Handuierker Er biefef die beste Gewäöähr för fachmännische Leistung trotz niedriger Preise. zar- Möbbel danerhafte geeſgnet zu schönsten Weihnsachtsgeschenken sowrie Heus- und Lodeneinfichtunęs- Gegen- stönde liefern zu angemessenen pfeisen die itgueder der Schreiner-, Boels- und Modellbauer-Innune tür den Antsbezifk Hennheim Herren und Demen Die Wusche nach a Das MKorsef nach Stickefeistfbeiten von meistetheftef Hend! 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Vebenebgen Sie sich dovon, wie einwandfrei sie obeiten und wie hiedrig die Preise sind. 10 27 Kegel- Kugeln- leitern- Rodelschlitten- Pfotteller Hch. Fima Ffernpfuf 51601 Sehuhmacherel Kölmel Sohlerei BZachmann Mittelstraße 52 Fernruf 519 75. Mittelstraße 3 Schemnkem Sie Siels selbsf- lhren Lieben. Für die Eltern ein Bild der Kinder, fbr den sohn ein Bild der Motter, för den Brävfigom ein Bild der Brout, eine Ahnentofel oder lichtbilder dofbr, Das sind keine Geschenke för den ſag, son- dern sie erfreven immer wieder. Gehen Sie fechi⸗ zeitig zwu lhrem orgonisierten 12 548v PHOToeSnAPHEN Seine leistung wird Sie nicht enttäuschen. photogrophen · innung onnheim Weinheim August Wolf Glaserel Schrelnerel Langstraße 7, Tel. 527 98 Haush.-Wäscherei Ideal Inh.: Otto Hehner, Ing. Lortzingstraße 21-23. M. Schwoerer Weil-, Woll- u. Kurzwaren. Trikotagen Cannablehstr.22 EckeUhlandstr. Lehmann, Waldhofs tr.8 Damen- und Herren-Salon Mannheim sport und Spiel Weltbild(M) Sonderauitrag für Obergruppenführer Litzmann Obergruppenführer Litzmann, der Reichsinspekteur für Reit- und Fahrausbildung, hat einen ehrenvollen Auftrag erhalten. Er wurde vom Stabschef Lutze mit der Durchführung des pferdesportlichen Teiles der nationalsozialistischen Kampfspiele im Rahmen der Parteitage betraut. Obens, der beſte Athlet Max Schmeling an dritter Stelle! 600 amerikaniſche Sportſchriftleiter haben auch in dieſem Jahre wieder die Abſtimmung über den„beſten Athleten der Welt“ vorgenom⸗ men. Sie endete mit einem Siege des vierfachen amerikaniſchen Olympiaſiegers, des Negers Jeſſe Owens. Bemerkenswert iſt, daß un⸗ ſerem Max Schmeling der dritte Platz zuerkannt wurde. Obwohl dieſer Rangliſte natürlich keine beſondere Bedeutung beizumeſſen iſt, läßt ſich daraus doch erſehen, daß der Sieg Schmelings über Joe Louis„drüben“ einen recht nachhalti⸗ gen Eindruck hinterlaſſen hat. Louis, der im vergangenen Jahr die Liſte anführte, mußte ſich diesmal mit dem neunten Platz begnügen. Nüßtein leitet das Craining Von Henkel und von Cramm Der nächſte Tennisſommer verlangt vor allem von unſeren beiden Spitzenſpielern Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel ganz beſon⸗ dere Leiſtungen. Um den großen Anforderun⸗ en gerecht werden zu können, hat das Fachamt ennis für den Monat Januar ein beſonderes Training anberaumt, das von Hans Nüßlein ——— wird und teilweiſe ſogar öffentlich durchgeführt werden ſoll.„Hauptkampfplatz“ wird die große Turnhalle auf dem Reichsſportfeld ſein, deren Boden eigens herge⸗ richtet und mit einem roten Anſtrich verſehen wird. Das öffentliche Training ſoll zwiſchen dem 18. und 24. Januar jeweils zwiſchen 20 und 22 Uhr durchgeführt werden. Eis in Linas⸗Monthlery Seit über zwei Jahren herrſcht Ruhe um die Stunden⸗Weltrekorde mit Seitenwagen. In aller Stille hatte das belgiſche Werk KN eine 600⸗cem⸗Maſchine entwickelt, um mit Charlier und Milhoux die Weltbeſtleiſtungen von 1 bis 12 Stunden in Linas⸗Monthléry zu verbeſſern. Den Stunden⸗Weltrekord hält Amort auf Gnome⸗Rhone mit 147,8 Km./ Std. Die Zwi⸗ ſchenrekorde bis zu 12 Stunden ſind mit 143,6 Km./ Std. ſeit 1930 im Beſitz von Gillet. Der FEN⸗Rennſtall mußte aber wieder unver⸗ richteter Dinge abziehen, da die Rennbahn ver⸗ eiſt war. Doch wurden die Verſuche nicht end⸗ gültig aufgegeben. Baden gegen Weralen in doetmund Vier Begegnungen in der Zwiſchenrunde um den Reichsbund⸗Pokal Die acht Mannſchaften, die am Sonntag um den Eintritt in die Vorſchlußrunde kämpfen, wurden wie folgt gepaart: in Dortmund: Weſtfalen— Baden in Hannover: Niederſachſen— Sachſen in Köln: Mittelrhein— Brandenburg in Erfurt: Mitte— Niederrhein Süddeutſchlands letzte Hoffnung iſt der Gau Baden, der in Dortmund gegen Weſtfalen anzutreten hat. Während Baden eine ſehr ſtarke Mannſchaft aufgeſtellt hat, vermißt man in der weſtfäliſchen Vertretung die bekannten Spieler von Schalke 04. Dadurch hat das Dort⸗ munder Treffen zweifellos viel an Reiz ein⸗ gebüßt und Baden hat jetzt als heißer Favorit u gelten. In Hannover ſteht dem Polalvertei⸗ diger Sachſen eine ſehr ſchwere Aufgabe be⸗ vor, denn Niederſachſen hat als ſehr ein zu gelten, ſtehen doch in der Elf eine ganze Reihe von Nationalſpielern. Sachſen könnte in Hannover ſein Waterloo erleben! Einen großen Kampf dürfte es auch in Köln Mittelrhein und Branden⸗ burg geben, deſſen Ausgang recht ungewiß erſcheint. Vielleicht können die Rheinländer den Platzvorteil zu einem knappen Erfolg aus⸗ werten. In Erfurt endlich ſtehen ſich die Mannſchaften von Mitte und Nieder⸗ rhein gegenüber. Wenn man nicht wüßte, daß die Mitteldeutſchen gerade in den letzten Jahren im Pokalwettbewerb ſehr erfolgreich waren und vor zwei Jahren ſogar den Pokal⸗ ſieg errangen, dann müßte eigentlich Nieder⸗ rhein als Sieger vom Platz. Zweifellos nehmen die Rheinländer die Sus im ein, aber die Mitte⸗Elf iſt durchaus in der Lage, eine für ſie günſtige Entſcheidung zu erzwingen. Weſtfalen gegen Baden Baden hatte damit gerechnet, daß Weſtfalen zu dieſem Treffen ſeine allerſtärkſte Vertretung, alſo in erſter Linie die Spieler von Schalke 04, ins Feld ſtellen würde. Nun hat man aber doch auf die Szepan, Kuzorra, Gelleſch, Tibulſki, Pörtgen uſw. verzichtet und im großen und Kaf en wieder jene Spieler aufgeboten, die das Kaſſeler Vorrundenſpiel gegen Heſſen mit:0 gewannen. Unter dieſen Umſtänden muß na⸗ türlich die auf dem Papier ſehr ſtarke badiſche Elf auf den Schild erhoben werden, wenn auch damit keineswegs geſagt werden ſoll, daß dieſe weſtfäliſche Elf einfach keine Gewinnausſichten hat. Baden wird ſchon ſehr gut ſpielen müſſen, wenn der Sieg errungen werden ſoll, denn man wird es mit einem ſehr ehrgeizigen und kampf⸗ kräftigen Gegner zu tun haben, der auf ver⸗ trautem Boden in heimiſcher Umgebung ſicher mit einer beſonderen Leiſtung aufwarten wird und der Unterſtützung durch vielleicht 20 000 Zuſchauer ſicher ſein dürfte. Schiedsrichter Rühle(Merſeburg) hat das Kommando über folgende 22 Spieler: Weſtfalen: Stein(SV Höntrop); Tim⸗ pert 1(SV Höntrop), Schweißfurth(Schalke); Maßmeier(TuS Bochum), Przetak(SV Hön⸗ trop), Andreas(Germ. Bochum); Timpert II (SV Höntrop), Walden I, Sochow, Sylla(alle SV Rotthauſen), Gockel(TuS Bochum). Baden: Drayß(SV Waldhof); Konrad (VfR Mannheim), Schwender(SV Waldhof); Leupold(SV Waldhof), Kamenzin(VfR Mannheim), n(SV Waldhof); Lan⸗ genbein(VfR Mannheim), Fiſcher(1. FC forzheim), Siffling, Schneider(beide SV Waldhof), Striebinger(VfR Mannheim). In Hannover ſpielen: Niederſachſen gegen Sachſen Nie derſachſen: Flotow; Hundt, Sie⸗ vert; W. Schulz, Otto, Männer oder Stürmer; Malecki, Billen, Lachner, Fricke, Heidemann. Sachſen: Weggel; reiſch, Brembach; Schuggert, Reichert, Roſe; Than, Helmchen, Hänel, Munkelt, Kund. In Erfurt ſind gepaart: Mitte und Niederrhein Mitte: Tzſchach; Riechert, Müller; Werner, Böttger, Bäumler; Paul, Schmeißer, Schul⸗ ſcheffti, Reimann, Stoll. Niederrhein: Abromeit; Janes, Buſch; Rodzinſti, Stephan, Zielinſki; Albrecht, Mehl, Heibach, Zwolanowſki, Günther. In Köln treffen ſich: Mittelrhein gegen Brandenburg Man darf im Müngersdorfer Stadion einen Kampf zweier ziemlich gleichwertiger Mann⸗ ſchaften erwarten. Man iſt geneigt, den Rhein⸗ ländern die größeren Gewinnausſichten einzu⸗ räumen, einmal, weil ſie in den letzten Mo⸗ naten wirklich gute Leiſtungen boten und dann, weil ſie in heimiſcher Umgebung kämpfen dür⸗ fen. Aber auch die Reichshauptſtädter können einen guten Fußball ſpielen und werden in dem von Beſt(Frankfurt⸗Höchſt) geleiteten Kampf ſicher ihren Mann ſtehen! zweies Mannheimer valen⸗Handbal⸗Lurmer Sehr ſtarke Beſetzung in allen Klaſſen Die Beſetzung für das 2. Nationale Mann⸗ heimer Hallen⸗Handball⸗Turnier, das am 3. Ja⸗ nuar im„Roſengarten“ ſtattfindet, iſt jetzt voll⸗ ſtändig. Am Turnier der Männer werden ſich neben dem vorjährigen Sieger, Eintracht Frankfurt, noch SV Waldhof, Tgd. Ketſch, VfR Mannheim, Pfalz Ludwigshafen und TVSek⸗ kenheim beteiligen. Dazu kommen noch zwei Mannſchaften der Bezirksklaſſe, die in einer be⸗ ſonderen Ausſcheidungsrunde ermittelt werden. An dieſer Ausſcheidungsrunde, die am Tur⸗ niertag zwiſchen 11 und 13 Uhr ausgetragen wird(die Hauptveranſtaltung beginnt um 18 Uhr!), beteiligen ſich TV 46 Mannheim, Reichsbahn Mannßeim, MTG Mannheim, Poſt Mannheim, SV98 Schwetzingen und der der Gauklaſſe angehörende TV 62 Weinheim. Am Turnier der Frauen ſind VfR Mann⸗ heim, TV 46 Mannheim, MTG Mannheim und SV Waldhof beteiligt, während das Ju⸗ Der Mants, der wiederkemm Geheimnisse und Hintergründe des amerikanischen Boxsports 1. Fortſetzung Auf dieſe Weiſe mußte man ſich mit Dempſey unterhalten. Dann wäre er in Kampfſtimmung geweſen. Soweit Jack Kearns. Dempſey verſchwand nach dem Abend des 22. September 1927 von der Bühne des boxeri⸗ ſchen Geſchehens, wenn auch nicht für immer. Fünf Jahre ſpäter beſtritt er ein paar Vier⸗ rundenkämpfe im Rahmen von Exhibitions, mit dem einen Auge nach den hohen Kaſſen, mit dem andern nach den Möglichkeiten eines „Come⸗back“ ſchielend. Er ſah dann doch ein, Baß ſeine Zeit um war. Sie hatte eigentlich lange gewährt. Sie iſt unvergeſſen, im Gegen⸗ ſatz zu dem Interregnum Tunneys. Das große Kartenmiſchen In einem Zeitraum, der dem der Herrſchaft Dempſeys entſpricht, gab es nicht weniger als ſechs neue Weltmeiſter im Schwergewicht. Den Ereigniſſen in der Welt entſprechend, ſetzte ein gewaltiges Kartenmiſchen auch im Sport ein, insbeſondere im Boxen. Unſere Aufgabe ſoll hier nicht ſein, jeden einzelnen Kampf zu beſchreiben, der für die Entwicklung von Bedeutung war. Uns inter⸗ eſſieren in erſter Linie die Hintergründe ſelt⸗ ſamer Geſchehniſſe, die mit Tunneys Abgang begonnen haben und noch nicht zu Ende gekom⸗ men ſind. Iſt es nicht ein erregender Vorgang, daß von vier Weltmeiſtern gerade einer zwei Jahre die Würde trug, unſer Max Schmeling, daß der fünfte, Braddock, wahrſcheinlich nur durch Zufall länger als ein und ein halbes Jahr im Beſitz des Titels blieb? Phänome tauchten auf und verſchwanden. Von Carnera ſagte der kluge Tunney, daß er nicht geſchlagen werden könne, ſolange er in Form bleibe. Alle —— Amerikas beſtätigten das gleiche dem alifornier Max Baer. Stets ſtanden die Vor⸗ ausſagen Kopf, Trumpf. Spüren wir einmal die verborgenen Zuſam⸗ menhänge auf, ſuchen wir die Tätigkeit der Drahtzieher zu entlarven. Es ſind abenteuer⸗ liche Bilder, die vor unſeren Augen abrollen. Den Hintergrund bildet der große Bankkrach in Wallſtreet, der die Proſperity beſeitigte und damit die Millionenbörſen im Boxſport. Demp⸗ ſey ſchien nicht zu übertreffen, man ſuchte krampfhaft nach ſeinem Nachfolger. Der große Veranſtalter Rickard ſtarb. Er hatte auf den Goldfeldern von Nevada begonnen und mit Jimmy Coffroth eine Spielhölle in Seattle be⸗ trieben. Trotzdem beſaß er den Ruf eines ordentlichen Geſchäftsmannes. Seine Nachfol⸗ ger beſaßen ihn nicht immer, und dazu fehlte ihnen auch noch Rickards leichte Hand. Sie wußten nicht einmal aus guten Boxern etwas zu machen, wo Rickard die Mittelmäßigen zu Weltmeiſterſchaftskadidaten geformt hatte. Vier Aſſe.. Sie trugen alle ſchon die Handſchuhe, als man noch von der Rückkehr Dempſeys ſprach und Tunney eben in das Privatleben abgegan⸗ gen war, alle, die Nachfolger der beiden bedeu⸗ tenden Fauſtfechter werden ſollten. Da war Jack Sharkey, der Dempſey 1927 in Neuyork ein mörderiſches Gefecht geliefert cht⸗ deſſen Ausgang in der ſiebenten Runde, cht ganz regulär, durch einen k..⸗Treffer, der die Gürtellinie ſtreifte, eine gewaltige Ueber⸗ raſchung verhinderte. Da war Max Schmeling, deſſen Geſicht eine unheimliche Aehnlichkeit mit dem Dempſeys waren die Ueberraſchungen end⸗Turnier von Jahn/ TV 62 Weinheim Poſt Mannheim, VfR Mannheim, Tgd. Ketſch und Tſchft. Durlach beſtritten wird. Die Aus⸗ ſcheidungsſpiele für Frauen und Jugend fin⸗ den ebenfalls bereits vormittags ſtatt, ſo daß bei der Hauptveranſtaltung am Abend alſo nur die Männerſpiele(Vorrunde, Zwiſchenrunde, Endſpiel) und die Endſpiele für Frauen und Jugend durchgeführt werden. Wie ſchon mitge⸗ teilt, wird vorausſichtlich auch diesmal wieder Reichsfachamtsleiter Herrmann der Veran⸗ ſtaltung beiwohnen. Handbau⸗Kreisklage im Punktekampf Einen bedeutungsvollen Tag hatte die Mann⸗ heimer Kreisklaſſe, da es ſich entſcheiden ſollte, ob Käfertal die alleinige Führung behalten oder Germania zu ihm aufrücken würde. Nun, die aufwies, ſo daß man beide für Brüder hätte halten können. Der Deutſche konnte dazu auch noch ſo hart ſchlagen wie der Manaſſa⸗Mauler. Er hatte nur einen anderen Stil. Im Jahre 1929, da man ſich nach dem Erben der Dempſey und Tunney umſah, verlor ein gewiſſer James Jim Braddock vier Kämpfe gegen Leo Lomſki, Male Okun, Tommy Lou⸗ ghran, Maxie Roſenbloom. Primo Canera kam nach USA und wurde —— Füße und ſeiner Größe wegen ver⸗ pottet. Aber auch er war ein„As“, wiewohl nie⸗ mand an ihn glaubte. Er war ein As, wenn auch nur für eine—— Weile. Es iſt unmög⸗ lich, einen ſolchen Koloß öfter als einmal bis zum letzten auszutrainieren. An dieſem einen Tag, da er in Höchſtform geweſen, gewann Car⸗ nera die Weltmeiſterſchaft. ... und ein Joker Wir haben den Vergleich mit einem großen Kartenmiſchen gewählt. Der Joker fehlte nicht unter den Aſſen, der Joker, der alle Berechnun⸗ gen über den Haufen warf. Schauen Sie in Ihrem Wörterbuch nach und leſen Sie, daß Joker aus dem Engliſchen kommt und Spaß⸗ macher bedeutet. Sie haben dann das, was Sie ſich unter dem Boxer Max Baer vorſtellen müſſen. Er nahm ſeinen Beruf nur zweimal ernſt, als er Schmeling gegenübertrat und dem verhaßten Rieſen Carnera. Sein Glück war, für eine kurze Spanne, ſprichwörtlich. Es halj ihm, Max Schmeling auszuſchalten, aber es verließ ihn, wie es gekommen, flüchtig und unerwartet. Es war alles wie eine große Parade. Wir ſahen die Weltmeiſter kommen und gehen. Ihre Schickſale und Wege überſchnitten einan⸗ der. Die blühendſte Phantaſie des begabteſten Schriftſtellers hätte das alles nicht farbiger ge⸗ ſtalten können. Sharkey ſcheiterte, weil er ſein Tempera⸗ ment nicht zu bändigen vermochte. Er war, abſolut unausſchlagbar galt. Entſcheidung blieb aus, denn obſchon die ei Elf der Turnerſchaft Käfertal bei der Pau :2 Toren in Führung lag, erzwang Germania⸗Turner den verdienten Au Den größten Nutzen hieraus hat wohl de ling VfB Kurpfalz gezogen, dem es gelang, eit Vfe Neckarau in einem ſehr harten K beide Punkte zu erringen und ſich ſom Verluſtpunkten mit Germania gleichzuſte Das Wiedererſtarken der Turnerelf aus karhauſen mußte diesmal TV Jahn Neck verſpüren und dem Gegner beide Punkte laſſen. Die Begegnung Stadtſportvere Tbd. Seckenheim nahm einen unerwartet h Ausgang. Bis zur Pauſe konnten die G geber das Tempo mithalten und den Ko offen geſtalten, dann aber gewann Seckenh nach Belieben. Die Ergebniſſe waren: Vfe. Neckarau— VfB Neckarau..:4( Tbd. Germania— Tſchft. Käfertal.:2( TV'hauſen— TV Jahn Neckarau:4( Stadtſportverein—Tbd. Seckenheim:13( Spiele gew. un. verl. Tore Tſchaft. Käfertal Tbd. Germania Tbd. Seckenheim Vfe Neckarau TV Neckarhauſen TV Jahn Neckarau VfB Kurpfalz Stadtpoſtverein Bei den Frauen gab es den erſten Sieg 2 T Ketſch, der ihr für die kommenden S K Anſporn ſein wird. Die Raſenſpielerinnen 4 traten gegen den Poſtſportverein mit zwei lerinnen der erſten Garnitur verſtärkt an, ſo der Kampf einen verſtändlich hohen Au nahm. Die Punkte werden allerdings dem Un terlegenen gutgeſchrieben werden müſſen. Vſg Neckarau traf ſich in einem Freundſchaftskamp mit dem Bezirksligiſten TV 1846 und zog ſie recht gut aus der Affaire. Die Ergebniſſe lauteten: Tbd. Germania— TG Ketſch.... 3: ein Poſtſportverein II.— VfR II..:13 de Vfs— TV 1846(Geſ.⸗Sp.). 1: W 8S9◻2. — e Steigern ktes von 3 Betracht z Aufſchwi entliche 9 Medel geht nac eidammut Endes einer! Der deutſche Segelflieger Dipl.⸗Ing. P n 7 menbruch gen Riedel, der bis zum 1. Dezember als Ver⸗ Die gewalt 1 A Wwe kehrsflieger der Deutſchen Lufthanſa angehö erſter Linie tritt am 16. Dezember die Ausreiſe nach Kolum tlonsgüterindi bien an, um als Verkehrsflieger in die Die güterinduſtrie⸗ der Deutſch⸗Kolumbiſchen Geſellſchaft„Sea otzdem abe⸗ zu treten. in Asent Mit Peter Riedel geht einer der verdienſtbo n ſten Segelflieger Deutſchlands nach Südamer 35—+— Er und Wolf Hirth waren es in der Haup Bolkseink ſache, in deren Händen die Heranbildung 935 bere des deutſchen Segelfliegernachwue lagen ittmar, Hofmann, Fiſ* um etwa weit zunehmender ſchwinden au Volksgenoſſen, ufkraft im und andere gingen durch Riedels Schule. iſt nach wie vor entſchloſſen, ſeine großen fahrungen dem deutſchen Segelflug zur fügung zu ſtellen und wird wie bisher wiff ſchaftlicher Mitarbeiter für den Flugzeugbau Ingenieurſchule Weimar bleiben. In Südam rika verſpricht man ſich von Riedels Beruf neuen Auftrieb für den Einheimiſchen Sege flugſport. Mercedes⸗Benz verzichtet Nach den zweimaligen Rekordverſuchen von Mercedes⸗Benz, die Rudolf Caracciola auf der Reichsautobahn bei Frankfurt am Main mit ſo großem Erfolg unternahm, hatte Rennleiter Neubauer den Plan geäußert, noch vor Weih⸗ nachten wiederzukommen. Ein genauer Termin wurde nicht feſtgelegt, doch war zu hören, daß die Tage um den 15. Dezember in Frage kämen, Inzwiſchen wurde der Plan aufgegeben, ſo daß die Rekordfahrten nicht ſtattfinden. 4 Am Schluß vi hahmen einzuſch nach Tarifabſchn Steinkohlen, Bi mnerhalb der 4 menſchlich geſehen, nicht der ſchlechteſte. Carnerg Brg unter am Ueberfluß. Baer am Leichtſinn. raddock errang den Titel, als er mit ein Fuß ſchon draußen ſtand, aus dem Ring. Er fühlt ſich nicht wohl im Schmuck der Krone, ſichtsrat hat beſe iinzuberufenden Auf dieſer Szenerie zeichnet ſich gig Profil Max Echmelings ab, der 4 dem Weg Freinktt war zu vollbringen, was keinem vor ihm ge⸗ kflekten lang. Scheint die Tücke des Zufalls, ihn, da i eifb werzinsl. Wer ——— greifbar nahe, nicht migel Schneid die S f, die bish n Schneiden wir die Seiten auf, die bisher i a. v. den letzten Abſchnitten des Buches der ayern Staat v. 19 ſchichte der Schwergewichtsweltmeiſterſcha Ani.-Abl. d. Dt. Re Dt, Schutzgebiet be ungeleſen blieben. ugsburg Stadt v. eidelbg. Gold v, Adwigsh, v, 26 S annhm. Gold v. lannheim von 27 masensstadt v. lhm. Ablös. Zuſammenhänge In dem Amerika der Prohibition kam Alkoholſchmuggel auf und damit das Beſte chungsunweſen. Nach dem Bankenkrach, als es nicht mehr ſo leicht war, ſich in den Staaten zu ernähren, nicht einmal für Arbeitswillige, griff das Gangſtertum noch ſtärker um ſich als zuvot Die Gangs ſuchten überall Einfluß zu ge winnen, eine niemals wegzuleugnende Tatſa Wen kann es Wunder nehmen, wenn ſie auch in den Borxſport ſich hineinzudrängen v ſuchten? „„Max Schmeling gingen die Augen auf und über, als er die erſten Einblicke in amerikaniſche Verhältniſſe nahm im Sommer des Jahres Ki. Eiau.„ f, Coldpfdbr. VI Goldpfr. Liq in Lgv. Gdkorm.-i er, Stahlw. Obl. v. gihenind. v. e amort inne do äuß. v. 99 esterr Goldrente ürſe Basdad! nsarn§t Golgren. Industrie-Autien geumulatoren ehaffhe Zellstoff ayr Motor Werb „Licht u Kra vielen Leuten, die ihn nur ausnutzten, paktiert hatte, trennen. Eine Flut von Widerwärtig⸗ keiten brach über ihn hinein. Er biß die Zähne zuſammen. Schmeling wußte, weshalb ſie ih Johnny Risko vorſetzten, den Mann, der Tunney am Boden gehabt hatte und der a (Fortſetzung folot.) Dezember die Wietſchaſtsſeite 16. Dezember 1936 ſchon die ei ei der Pauſe erzwangen nten Ausglei t wohl der n es gelang, r harten Kam Die deutſche Induſtrie hat bei Beginn des kiten Vierjahresplanes bereits nahezu vier olle Aufſchwungsjahre hinter ſich. Der Aufſtieg ollzog ſich in vier Wellen, die jeweils nur von der jähreszeitlichen Stille der Wintermonate lterbrochen wurden. Dementſprechend ent⸗ tſportverein 1 tet ho e ſich auch der Wert dex induſtriellen unten 905 oduktion mit einem erfreulichen Gleichmaß imd den K Ufwärts, wie es in früheren Jahren ſelten ann Seckenhein Fall war, Für die erſten drei Vierteljahre e waren: ergibt ſich ein Bruttoerzeugungswert von ekelts 47,4 Milliarden RM im Vergleich zu mu.:4 11 Milliarden RM im Vorjahre und nux 25,2 lliarden RM im letzten Jahre vor der Macht⸗ rgreiſung. Brüttoproduktion der deutſchen Induſtrie karau:4 6%) iheim:13(23) . verl. Tore Plt muar/ September 1932 26,23 Milliarden RM 0 56:25 Zanuar/ September 1935 42,75 Milliarden RM 1 4 Zanuar/September 1936 47,36 Milliarden RM 3 54338 Wenn wir auf Grund der bisherigen Ent⸗ 3 34334 wicklung den Erzeugungswert unſerer Induſtrie 3 49•44 für das letzte Viertel 1936 in ſeinem wahr⸗ 5 ſcheinlichen Umfang zu dieſen Ergebniſſen hin⸗ — 1 1243 zeearie 6 26553 13 n A113 uf1 inieer Für 1533 g9e er fich mit zwei Spie⸗ chlagen. Für ſtärkt an, ſo daß hohen Ausgang rdings dem Un⸗ en müſſen. Vig undſchaftskampf 46 und zog ſich demge enüber nur auf 35 Milliar⸗ en Mch belaufen, In dieſen vier Jah⸗ Mehrleiſtung SAihge dein letzten Jahr der Syſtemzeit von 86 v. H, gufgebaut werden! it dieſem Ergebnis ſtellen die vier Jahre ich 1933 den bedeütendſten Induſtrieaufſchwun ber deußſchen Nachkriegszeit dar. Denn die e 1926 bis 1925 brachten nur ine Steigerung des induſtriellen Erzeugungs⸗ wertes von 33 v. H. zuſtande, Zudem iſt noch in Betracht zu ziehen, daß ſich der gegenwär⸗ lige Aufſchwung im großen und ganzen ohne Preisſteigexungen vollzogen hat, zun konnte alſo eine %O ο:4(3 „—:13(0˙0% „*:4(140% halmekika ipl.⸗Ing. Peter ember als Ver⸗ anſa angehörte, iſe nach Kolum⸗ in die Dienſte ſchaft„Seadtn“ während die Jahre 1926 bis 1928 von einer Alden Preisjagd begleitet waxen(die letzten Endes einer der Hauptgründe für den Zuſam⸗ menbruch geweſen iſt). Die Rfte neuen Aufgaben werden in erſter Linie erneut den ſogenannten Inveſti⸗ tſonsgüterinduſtrien zufallen. Die Verhrauchs⸗ güterinduſtrien ſ llehen ſich nur langſam an. rotzdem aber 15 t auch dort der Aufſchwung n gemäßigt ſteigender Kurve fort. Denn die —— die——+ 5 3 Si erzehr bereiten Kapitalien wachſen mit jedem 155 der keuen Jahr allgemeinen Auſſtieges. Das deut⸗ anbildung und e Holkseinkommen hat beianntlich von 1932 egernachwu ſes bis 1935 bereits um 12 Milliarden RM zuge⸗ 9 mmen, und es dürfte ſich im laufenden Jahre ——— er verdienſtvoll⸗ 13 Schuie Er metwa weitere 4 Milliarden RM heben. Mit ine großen E nehmender Tilgung der Arbeitsloſigkeit flu 5 ur Ver⸗ ſchwinden auch die Schulden der einzelnen bisher wiſſen⸗ olksgenoſſen, was ebenfalls zur Hebung der lugzeugbau der 3 Kaufkraft im Konſumkreis mithilft. In Südame⸗ edels Berufung Tarif für die Schiffahrtsabgaben auf dem miſchen Segel⸗ kanaliſierten Neckar Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat unter dem 23. 11. 1936 einen 1. Nachtrag über die Aenderung des Abgabentarifs für den kanaliſterten Reckar vom 29. 6. 1935 bekanntgegeben, der folgen⸗ den Wortlaut hat: Am Schluß von Tarifabſchnitt Jſind folgende Aus⸗ hahmen einzuſchalten: Ausnahmen zu J: a) Von den ach Tarifabſchnitt entrichteten Abgaben werden für Steinkohlen, Braunkohlen, Koks und Briketts, die innerhalb der Heilbronner Häfen vom kanaliſierten Reckar umgeſchlagen werden, auf Antrag 66/% Pro⸗ zent zurückvergütet; p) von den nach Tarifabſchnitt Kochſalz(Ci. Na), Steinſalz und Siedeſalz ſowie ckſtandsſalz entrichteten Abgaben werden auf An⸗ trag 33½% Prozent zurückvergütet, wenn dieſe Güter nachweislich über den Rhein nach außerdeutſchen Län⸗ dern ausgeführt worden ſind. Sinttgarter Hofhränu Ac, in Stuttgart, ichtet dverſuchen von acciola auf der am Main mit atte Rennleiter noch vor Weih⸗ enauer Termin zu hören, daß n Frage kämen. gegeben, ſo daß n. 2 wenemenuee chteſte. Carnerg Der Auf⸗ am Leichtſinn. ſichtsrat bat beſchloſſen, der auf den 30. Januar 1937 er mit einem einzuberufenden GV. vorzuſchlagen, für das Ge⸗ dem Ring. Er uck iſch 4————————— gigantiſch das 15. 12. 4 dem Wege Frenkfurter Brenerslgeleimende 13355 emen⸗ n. knlelctenhörse Brown Bogerf Mbm. n vor ihm 50 1 23— ihn, da ſtraucheln zu botvorsinsl. Werte 15. 12, 16. 12, Lement Sht, Refehsanl..27 191,10 101,10 i. Pt. Keichsanl, 30 102,— 102 Haden Freist. v. 1027 97, Deutsche Erdöl. die bisher in 25 35,265 Dt. Steinzeuge'felc— 1927 98,— 96.—— iches der e⸗di- Ren. 119,7 118.— Pand⸗ Wef8r. 181.55 tmeiſterſchaften üesehut⸗gebſer 08 10%% 19½ EiLient& Kraft, 149.— sure Stadt v. 26 97,59 97.50] Enzinger Union.— eies Golg v. 0 g162 3462 ebr. Kam 4 120,% 110——•— von 27 38,67 35•05. 141,15 ition kam der masensstadt v. 25 98,0 98,75] Th, Goſdschmidt. 120½45 it das Beſt Mim. Ablös. Altbes. Gritzner-Kayser.. 34,— Großkraft Mhm. Vza.— eean. K..24.190/80 100·60 3 Grün& Bilfinger— enkrach, als es B. Nom. Goſanvp. 20 7 7 13 Funmen 1 4 f e—— fsesthereen— tswillige, griff 40 Goldanſ. v. M— Win Harpener Bersbau 5 53 1.Hyp. Wechs, Gyf— ief AG. k 129,75 ſich als zuvor. 4 1 5. 5 Goidhyd. 3,25 9125 efgnenn 134.— nfluß zu ge⸗ 3 au. 100,30 100,3,[lise Bergbau.. 175,— iende Tatſachee oſſebe, Vin%„,8] 30.Cennhscheimé 145— w j Foidoir. Liau. 100,5 199,32] fonehans Gebr.. enn ſie auch en o 33˙37 181,J Kal Chemie 142, 25 idrängen ver⸗ Mein, iivp..au.. 100,87 101,— do“ Aschersſeben vo Coldofd. 3— ge Eieinschanziün Beek 126,7 e ien. lau 107J Kiseknerwerte 124,75 ugen auf und PD Hvp. Coldkom, 93¹5 4 Knorr-Heiſhronn. 239,— mamerikaniſche Rhein. Hyn. Gapf.-4 3——] Kenserventhr Braun 99.50 „. Il Tahmeyer 187755/ rte lebenstüch⸗ de. Hgo. 55 9235 19 53 aie 34 was ſie nicht r. 101.— 101,—] Mepnesmagnronren 14.— . ee- g gehen. Sö0 Li Ahe,-Obl, v. 25—— Park-u. Bürsbr pirim. 120.— phein-Main-Donau?3— 4 wdi. v. 27 102,37 102,25 er, der mit zu 10 Fgibenind. v. 28 133,5/ 13½ utzten, paktiert Pfälz. Preßheife Sprit Rhein. Braunkohlfe Widerwärtig Fenit amort innere—(,/5 Pheinelelktra Stamm 138.— biß die Zähne 0 do. Vorzussaktien 15950 shalb ſie ihm Firz Paedad' 3 Ipeinstahl W500 Mann, e Je Faof SeAemren und der als Indnstrie-Antien Schſineh 111.— Aceumulatoren 40 40. Schnekert el — 40.— Hohwe„ 8t 3 schaffhg Zellstofi 140.— 14 24,50 ayr Motor Werke 189,.— 13,5 siemens. Halske 192,75 Berl. Licht u Kraft 1/3,.— 173,— 1 Sinner-Grünwinkel ndustrieproduktion stieg von 26 auf 47 Milliarden die wier Wellen des Aufstiegs/ Hebung der Kaufkraft- eine beglllckende Entwicklung Heigelberg 162,— Daimler-Benz.. 120,50 DeutscheLinoleumw, 159,.— Pfälz. Mühlenwerke 145.— Präſidentenwechſel der B33 Amſterdam, 16. Dez.(Eig. Meldung.) Der Präſident der B̊3Z, Trip, der gleichzeitig Präſident der Niederländiſchen Bank iſt, hat dem Auſſichtsrat dey BizZ mitgeteilt, daß er ſchäftsjahr 1935/½36 wieder eine Dividende von 5 Pro⸗ —* nach Abſchluß des laufenden Geſchäftsjahres zent zu verteilen und den Reſt des Reingewinns auf neue Rechnung vorzutragen. von ſeinem Poſten zurückzutreten beabſichtigt. Keine Hilfsaktion mehr für die Schweizer Uhren · u ſeinem Nachfolger wurde der bisherige induſtrie. Die Treuhandſtelle für Kleininduſtrielle der Vizepräſident der Bi3, Beyen, gewählt. Ubreninduſtrie konnte dem Bundetzrat mitteilen, dag Während Trip den Poſten eines Präſfidenten ſie zur Zeit keine weiteren Darlehen oder Zuſchüſſe der Boz und gleichzeitig des Vorſitzenden des benötigt. Die Lage in der Uhreninduſtrie have ſich Aufſichtsrates der Bezz berleidete, wird Beyen ſo verbeſſert, daß weitere ſtagtliche Hilſe nicht mehr kebſalſch das Amt des Präſidenten überneh⸗ nötig ſei. Der Treuhandſtelle war ſeinerzeit ein nent Rredit von 1,2 Mil. ffr, zur Verfügung geſteut wor⸗ bört Beyen iſt niederländiſcher Staatsange den, wovon 850 000 ſfr. verbraucht wurden. höriger. Wachsende Umsatztätigkeit Berliner Börſe: Lebhaft und feſter Mit den ſeit Wochenbeginn an den Aktienmäürkten 168¼(168), Metallgeſellſchaft 153½(152¼½), Gold⸗ zu verzeichnenden Kursſteigerungen hat auch die Um⸗ ſchmidt 129½(128½), Rütgerswerke 139½(139), Von ſatzt ätigkeit von Tag zu Tag zugenommen. Eilektrowerten waren Schuckert 1/½ Prozent, Licht und Heute war auf Grund der eingegangenen größeren Kraft 1½ Prozent feſter, Lahmeyer und RW zogen Publikumsorders ein ausgeſprochen lebhaftes ie ½ Prozent, Acc ½ Prozent an, während Bekulg Geſchüft feſtzuſtellen. Die Beweggründe für dieſe ½ Prozent nachgaben. Zellſtofſaktien ſetzten bis 1/½ Entwicklung ſind nicht ohne weiteres erkennbar. Man Prozent feſter ein. Recht feſt lagen Maſchinen⸗ und glaubt ſie in der techniſchen Erleichterung der Geld: Motorenwerte, beſonders Daimter mit 123½(120%), marktlage ſowie in den verſchiedenen günſtigen Mel⸗ Junghans plus 2¼½ Prozent, Rheinmetall plus/ dungen aus der Wirtſchaft zu finden. Nicht ohne Prozent, Muag plus 1 Prozent. Im einzelnen ge⸗ Einfluß dürfte, zunächſt allerdings nur pſychologiſch, wannen AG für Verkehr 1½ Prozent, Reichsbank, die neue Deviſenamneſtie ſein, von der man aber in Holzmann, Weſtdeutſche Kaufhof und Schiffahrtswerte der nächſten Zeit auch eine praktiſche Auswirkung er⸗ bitz/ Prozent. Schwächer lagen auf die Mitteilungen warten zu können glaubt inſofern, als durch die Auf⸗ löſung noch vorhandener Auslandsguthaben und deren Unterbringung in deutſchen Effekten ein neues An⸗ triebsmoment möglich wird. Am Montanmarkt waren namentlich Mannesmann bei einem um 1 Pro⸗ zent höheren Kurſe geſucht. Klöckner gewannen /, Buderus und Vereinigte Stahlwerke je/ Prozent. Bei den Braunkohlenaktien kamen Zlſe⸗Berg⸗ bau 1¼, Eintracht 1½ und Deutchſe Erdöl/ Pro⸗ zent höher zur Notiz. Am Kalimarkt führten Wintershall mit plus 1½ Prozent, während die Beſ⸗ ſerungen ſonſt über ½ Prozent nicht hinausgingen. Lebhafte Umſätze wurden am chemiſchen Markt in Farben getätigt, die auf 168•/(plus /) anſtiegen. Goldſchmidt gewannen 2½, Kokswerke 1½ Prozent. Mangels Umſatzes blieben geſtrichen Gummi⸗ und Li⸗ noleumaktien. Bei den Elektro⸗ und Tarif⸗ papieren ſind nur Gefſfürel mit plus 1, Schuckert mit plus 1½, Acch mit plus ½ und RwWe mit plus 3 Prozent zu erwähnen. Recht ſeſt lagen bei den Autowerten Daimler mit zirka plus 3 Prozent, Von den übrigen Märkten ſind noch Metallgeſellſchaft mit plus 2, Schultheiß mit plus 2½ und Feldmühle mit plus 3½ Prozent hervorzuheben. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um 15 Pf. auf 116,10. Die Umſchuldungs⸗ anleihe notierte unverändert 89,95. Blanko Tagesgeld ſtellte ſich auf unv. 89,95. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 12,21½, der Dollar mit 2,49. Der Rentenmarkt lag ruhig, Kommunal⸗Umſchuldung (89,90), Zinsvergütungsſcheine(94½), ſpäte Schuld⸗ buchforderungen(89½) blieben unverändert. Zertifi⸗ zierxte Dollarbonds hatten bei einigem Geſchüft eben⸗ falls unveründerte Kurſe. Reichsanleihe Altbeſitz 113/ Von Auslandswerten waren Schweizer Bahnanleſhen und Schweden mit dem Minuszeichen angeſchrieben, Nach den erſten Kurſen ergaben ſich verſchiedentlich leichte Rückgänge von etwa /½—½ Prozent, ſo bei einigen Montanwerten, IG Farben und Metalleſell⸗ ſchaft. In der zweiten Börſenſtunde zeigten ſich jedoch erneut etwas Nachfrage, ſo daß die eingetretenen Ab⸗ ſchwächungen zumeiſt wieder aufgeholt wurden und ſich darüber hinaus noch mähige Beſeſtigungen er⸗ aben, Gebrüder Junghans zogen bei lebhafteren Um⸗ ätzen auf 118 nach 117½ an. Am Rentenmarlt lagen Altbeſitz mit 116/(116/½5 knapp gehalten. Goldpfandbrieſe und Kommunal⸗Obli⸗ gationen blieben behauptet. Stadtanleihen und Liqui⸗ dationspfandbriefe lagen uneinheitlich. Von Auslands⸗ renten notierten 4proz. Ungarn Gold mit unverändert 6,90, Tagesgeld wurde auf 3½(3) Prozent erhöht. Zulaſſungsanträge bei der Frankfurter BVörſe, Von dexr Naſſauiſchen Landesbank iſt der Antrag auf Zu⸗ laſſung von 5. Mill, RM. 4½proz. Hypotheken⸗Pfand⸗ briefe, Reihe 5, der Badiſchen Kommunalen Landes⸗ — 3 Bank und Pfand⸗ 4 riefanſtalt, annheim, rückzahlbar zu 100 Prozent, Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: unkündbar bis 1. 8. 1941, zum—4¹ und*. 1938er 99,62.., 100,37 Br., 1939er 99,25., tierung an der Frankfurter Börſe eingereicht wor⸗ 1940er 98,62., 1941er 98,0., 98,87 Br., 1942er den. Ein weiterer Zulaſſungsantrag an der gleichen 97,.87 Ch., 1943er 97,62., 98,62 Dr. 1346er 97.62 Börſe iſt, für die 22,4 Mill, RM. öproz. Teilſchuld⸗ 6,½98,5 Br., 1947er 97.62 G. 95,5 Br. iglser. verſchreibungen von 1936 der Mitteldeulſchen Stahl⸗ 97,87.; Ausg. II: 1940er 98,62., 1945er 97,62 werke AG., Rieſa, geſtellt worden. — 83 Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt Wiederaufbauanlelbe: 1946/18er 7237 c.— Abroz, Purrcnen Zörſoſkennziffern ſteuen ſich in der legten 5 ⸗ Woche(7. 12. bis 12. 12.) im Vergleich zur Vor⸗ nn An tark woche für die Aktieniurſe auf 104.69(105,36), für ngch, ſo daß die Kursfeſtſteuung keilweiſe Schwierig⸗ dien ip„bertvapione auf 96,36“20,37) außer. n Notierungen erfolgten, dem für die 6proz. Induſtrieobligationen auf 101,90 wieſen ſie kaum Abweichungen gegen den Verlauf e Gemeinde⸗Umſchuldunas⸗ auf. Farben ſtellten ſich zuletzt auf 168½ Ghn. Metalle Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Depiſennotie⸗ rung wurde das engliſche Pfund mit 12,23(12,21½0, 4 der Dollar mit unverändert 2,49 und der franzöſiſche Berliner Metallnotierungen Franken mit 11,63(11,61½ feſtgeſetzt. Berlin, 16. Dez.(Amtlich. Freiperkehr.) RM für 300—— prompt eif Ham⸗ * urg, Bremen oder Rotterdam 62,50; Original⸗Hütten flhein-Malnische Mittagbörse Aznzum—5% Grojent' in Wiögen 4, besgieichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—90 Feſt Prozent 25); Silber in Barren zirka 1000 ſein per Börſe 1* 3 4 weiter 19•5 Kilo 40,5—43,5. eſte Haltung und zu den erſten Kurſen war die Um⸗ Ghine beuſcheg Läbemer na das Baumwolle er nach, da weitere Kauſaufträge nicht bor⸗ aeält abehſanurch orategen giclkrhugenngehn pon Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bre men, 16. Dez.(Amtlich.) Januar 1303 Brief; März g317 Brief, 1310 Geld; Mai 1320 Brief, 1319 lagen, Durchſchnittlich ergaben die Erhöhungen von ½2—1½ʒ Prozent. Größere Nachfrage beſtand wieder Geld; Zuli 1324 Brief, 1323 Geld; Oktober 1296 Brief nach Montanwerten bei Befeſtigungen von durchweg 1296 Geld. Tendenz: Kaum ſtetig. bis zu 1 Prozent, Klöckner gewannen 1½ Prozent auf 126, Auch chemiſche Werte blieben geſucht, I Farben 15. 12. 16. 15. der Verwaltung Kunſtſeide Bemberg mit 108½(112½)., Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 10. Oe2. Vorm. 10 1Oben Var 4˙7 2 7* 2˙95 Ouaco- Seachenechltn⁰ A. Welterkarle ———(foſter Mne— front vreringencder Kaftluf- ——weimerwWnef e front weringencer Warmllff WZOSf CGM/2. ffont mit Warmluft in der TShe FMSW% UO Ouoleenps G wolg fffligegengebiet Iffi Schneefalgelerf Oheiter Obedeckt.y og Schauerföfigleſt, Nebeſ. ſe Gewiffer O Delbdececht — * Unſere Witterung wird in ſtärkerem Maße wieder durch lebhafte, vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit beſtimmt, Ein neuer heranſtei⸗ gender Sturmwirbel wird bereits im Laufe des Mittwoch wieder Wetterverſchlechterung herbei⸗ führen, die anſchließend von vorübergehender Beſſerung abgelöſt wird. Der Geſamtcharakter bleibt aber auch weiterhin ſehr unbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt. Die Ausſichten für Donnerstag. Nach verbrei⸗ teten Regenfällen wieder mehr veränderliche Bewölkung mit Schauern, zeitweiſe böige, füd⸗ weſtliche bis weſtliche Winde, für die Jahres⸗ zeit zu mild. „ und für Freitag. Fortdauer der unruhi⸗ gen und zu Niederſchlägen geneigten Witterung, mild. Rhelnwesserstend 18. 12. 3616, 12. 30 Waldshur 226 224 Rhelnfelcen. 214 210 119 111 2⁴6 234 Mexou„ 401 894 WMonnhelnn, 317 10 23³ 227 259 241 Neckarwesserstenel OledesheN Monnhelm. 15 12 317 3 12 36 326 508 16.12. 15•1216.17 15.13.10 1 „125„“,. 12. 16. 12. 15. 12. 16. 12 101— J Südd. Zucker.. 203,25— Verkehrs-Aktlen Gu 4 ano-Werke.—— Verl. Glanzst. Elberf.—— Versicher.- 112,50 Wn„„4 33 143.— Baltimore Ohio.. 29,50„—„ Hackethal Hraht.. 133, 133,— Ver, Harz. Porti.-Ct— 129,75— 163·50 Leljer Wafah. Stamm 162,50 163.50 155 det Kattn, 122.87 1 3˙33 Harträrs Püne,„144,25 145,25 352 Aisetz⸗ 433.— 124,25 W 247.— 247.30 53 g. Lok, u. Kraftw.— Tburger Gummi—— Ver. 1 13. Bank⸗Aktien Hbe.-Amér.-Paketfh. 14,62 15,25 Harpener Berzbau. 157/,75 157.— Votel Merr-rs, 5.— Lliianz Loben.... 196,—— 161•75 Badische Bann.., 120,.— 120,.— Hbg.-Südam, Dpfscn. 1396,25 Hedwigshütte— Wanderer-Werke. 164,75 166,— 10 f Bayer. Hyvp. Wechsei 50,— 90,37 Ncrddeutscherl-iovd 14½75 14,75 Heilmanns Littmann 49, 9 Vestd. Kaufhor A48 60.25 61.— Kolonial-Paplere 91.—] Lemmerz- Privatbk. 106,75 108,50 Südd. Eisenbaannn.—— Hloesch, Eis. u. Stahl 118,87 119,75] Westeregein alkal 133.50 135,50[Pt.-Ostafrika. 142,25 143,— 104,12 PP-Bank e 102%½ 19275% maustrie-Antien fletlemone, Werke. 4330 137˙30 WMfzrtac Hamm 138.35 139,,Neu-Guinea. 330,09 329,80 14·5] Dresdner Bann 105,50 108,50 Holzmann Philippv.. 138,50 134,50 Wisner Metail... 55,25 95,87[Otavi Min. u. Eisenb. 24,12 25.— ,0 Fyankit. Hyp.-Bannk— 55,75 Aceumulatoren- Fbr.„„] Hoteſbetriev.. 0,73 61,— J Zelistofft Waldhoi. 162,87 163,62 Pfälz. Hvpoth.-Bank 87,75 67,75] Aſizem, Bau Lenz. 118,— 119,.— junchans Gepr.. 114,50 11/767 129, 50 16625 n 23 125 5 e güsn 57 Kaeterzien——1432•85 14356 4 ein. Hypotk.-Ban— 94•˙23— al emie 9„ 5 14.29. Vefkehre: Autlen wue, BiekirJer.„ 1408. 14 Ffli, Aschersleben 138˙73 Borlinor hevlsenkurse 1 en*———◻———◻+ 11775 141.—. 125,.— 126 25 5 4* ugsburg-Nürnber 1*5 eon—— R 4.126,25 126,25 B. Motoren(GBMW. 14330 137,75 feff, u, Chem. Pb⸗ 15133 140.— Geld Brief Geld Brief 45.— Baegranszer..— 155.—f.-Bernigg.. 155.— 121.— Fnte,ei.eis 13 25 1728 15 Dezempe, f 18, Derempe 50.ssecufenztes.—— Bergmann Elextr.. 129,— 121%½] Kronprinz Metall.. 14,— 14, Aesvot.(Alex.- Kairo) 1 f8. Pid. 12,500 12,580 12,51 8 156,50 Mirtsckranzdannen.— ⸗Keftg. ing. 1. 4 lahmevef& Co.. 187,37 18J.25 Argentin.(Buenos-Air.) 16.•755 5357.75 1718 1n ürtt, Transportver.—— Braunk. u. britetts— 2 4— Laurahntie„—Belg,(Brüss. u. Antw.) 100 Feixs 42,040[ 42,120 f 42,050 42,13 —4 Beril Braunsehweis-CG.— 133.— Leopold.Grube... 123,.25— Brasillen(Zie de Jan.) 1 Müreis] 9,149 9,11] 9,149 305 145•50 eriiner Bremer Vulkan 135˙12, ndes-Eismasch. 165.—— Bulgarien(Sofia) 100 Lewa] 3,047] 3,053 3,047 3, 3 Kesseikurse Bremer Wollkamm. 106, 115.— Mannesmannroenren 118,12 132˙30 Canada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,491] 2,495 2,491 2,455 147.— Brown Boverr— Mansfelder Bergbau 152,50 14 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 54,460 f 54,590 54,560 34, 3 133.— vestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 33.— 159.75 Markt. u. Kuhihafſe 1355 1425 Hanzis(Danzis) 100 Gulden 47,040] 47,140 47,040 47, 126,.— 57 bt. Reſchsanl. 27 191 19 19355 Conti Gummi 75 130•— Masch'bau-Untern. 133,75 11 15 England(London) 1 Pfund 12,290 12,230 945⁰ 12,245 125.75 4% do. do. v. 1034 9,75 97,80 Sonti Linoleum 121.— 123,7] Nasgh. Huefan, Won 127•62 127, Estiand Aiia 100 estn. Kr.[ 67,930 f 66,070 f 67,30 343 230,— Pt. Ani.-Ausl.Aitbes. 118,12 118,3) Baimler-Benz,....— 113.— Maziminanzbhtte 99.— 168.50 Einnland(Helsingf.) 100finnl. Mk. 5,365] 5,395 5,399 5, 20 bi Schutzgebiete 06 10,35 10,90 Dt. Atlant.⸗Telegr. 105.37 105•65 Mülheimer Bergw. 170,— 168, Frankreich(Paris) 100 Francs 11,503 11,625] 11,620 11,640 135,3/ piandbrieie eutseßh. Cont, Gas. 143.— 14 5 Nordd. Eiswerke 90. 91.2 Erilechen'and(Athen) 100Drachm 2,353 357 2,353] 2357 —%0Pr.Ld.-Pffobriefe Deutsehe Erdöl. 153.— 133•28 Hrenstein& Koppel* 77˙5 Hollang(Amsterd. u. Rott.) 100G, 139,400 135,680 136,470 135,750 154.— 97,50 97,8 Deutsche Kabelwk. 160.— 162. Eathgeher-Worson,— 13 70 lran(Teheran) 00 Riafs 15,140 15,180 15,160 119,50 5% 40. d0. K. 1..0 F5 Deutsehe Linoteum. 165.— Rheinfelden Kraft 1f 21330 Island(Reykjavik) l00 isf. Kr. 54,720 f 54,820 5800 f 54,9 16—54 3. J0. gon W Birene m Phein. Ffearofler 16 30 135, ſtalien u. 4 3382 100 Lire 13.960 16740 10.)10 11 0 85„do. Ehein. Elektr.„ Janan(Tokie und Kobe) I Ven W Brekerh Widmann 4728 65,75] Phein. Sahlrzerke 180.— 161,———.— Gele. u. Zagr.) 100 Bin. 3,51 3,686 5,54 5, 149.— Eao i 9— N— Ppan Noben... 135-50 1307f Frein.-Westf,Kaits.— 120.— f tland(Risa) 190 Lats f 49,3/9 45,470 46,370 2³ E, Hleferungen 11775 118.12 Piebeck Montan A6 39.— 139/50 Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit, 41.949 42,020[ 41,340 42,02 217,75 5 8 El. Sehleslen 149•25 149.— Rütgerswerke 1.—„ Norwegen(Oslo) 100 Kronen 6 73²⁰ 61,440 61,410 61,53 134.50 Bank-Aktien 37. 78 68.— E* ſleht und———5 Sehsenwerkk.— 5 Desterreieh(Wien) 100 Schilling 19,950 f 19,050 f 45,950 49,050 135,.— Zdes 131.— 132˙.———— ee 16787 165.— Sachtſeben AG6. 15 1 bPoien(Warschau/Pos,) 10% Zioty.40 7,140 f 47/,40 47,140 151.—] Hane fur Braumd.. 13025 91•25 erhenindustrie 16. 140.— 143.— Salzdetfurth Kan 37575 147•77 bortusal(Vissabon) i00 Escudo f 11.93. 1,100 11,005 11, 1 139.— B. Hvp.- u..Bank 103•25 108•58 Peldmühle, Papier 14012 141,50 Sehubert e Falzer 156.— 136•/ Somänlen(Zußarest) 100.ei.81. 17817 4350.81 00 Cemmerz- Privathł 109.— 109•75 Pelten& Guilleaume 138.— 136.— Sehuckert& Co. 99˙57 102˙0 Sehweden(Stockh u..) 100 Kr. 62,900% f.,020 35˙7 033,110 .— Bt-Hant u. Diseonto 103.— 105,78 Sebhafd e%.— 113•25] Sehulth.-Hatzenhofer 193.— 194.25 Sehwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr 57,170.49 5/,180 /,300 157˙75] Pt. Hoſddiskontbant 138.— 138.50 Celm.hoft Zewent— 119,75] Jemend& fielste— 17˙ Seanien(Macdr u, Hare.) 100 pes. f 20,3% 20,70] 29.250 ,70 120— Ot. Uebersee- Bank 105.˙5⁰ 105.50 Gerresheim Glas 142.25 143.— Stoehr Kammgarn„%Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 6,751 8,1769 3,751 3,769 ] Heinere, kfvb E, f Cofzecmie 1f8 1375 334Feie.— 3 Znthe ö n 138˙50 Keichsbant, 188,87 f. eneearsete s e Frar, Ggese..— 1, Uanalg, Wienbesſ 1PenC——— 5 Reic„. nitener-Koaer n. auay(Montevid.) 1Cold-Peso 1,394 1,386 1,384 1,3 86,75 in. Hvp.-Bank. 139,25 139,251 Gruschwitz Texti. 114.— 115,75 J ver. Pt. Nickelwerke 163,.— 163,75 Ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll. 2,4188] 2,492 2,468 2432 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 16. Dezember 1930 Hluſiker und Hluſikmeiſter Ergänzung und KNusbildung im heer Für die Einſtellung als Muſiker im Heere kommen nur Berufsmuſiker oder muſi⸗ kaliſch vorgebildete Bewerber in Be⸗ tracht. Einſtellung von Muſiklehrlingen vor Ablauf ihrer Lehrzeit iſt nur dann zuläſſig, wenn eine ſchriftliche Erklärung des Lehrherrn vorliegt, aß gegen das vorzeitige Ausſcheiden des Lehr⸗ lings aus dem Vertragsverhältnis keinerlei Be⸗ denken vorliegen. Vor der Einſtellung ſind die muſikaliſchen Leiſtungen des Bewerbers durch den Muſil⸗ des Truppenteils zu prüfen. Dabei iſt zu fordern, daß der Bewerber ein Hauptinſtru⸗ ment ſo beherrſcht, daß er deſſen Stimme im Muſiktorps ſofort vertreten kann. Bei großer Entfernung zwiſchen dem Wohnort des Bewer⸗ bers und dem Standort des Truppenteils dür⸗ fen die Bewerber bei einem anderen Truppen⸗ teil durch deſſen Muſikmeiſter auf ihre muſika⸗ liſche Geeignetheit geprüft werden. Als Muſiker eingeſtellte Soldaten ſollen in der Regel zunächſt mit den übrigen Rekruten militäriſchausgebildet werden. Ueber die Heranziehung zum Muſikdienſt in Aus⸗ nahmefällen entſcheidet der Kommandeur. Nach Abſchluß der militäriſchen Ausbildung treten ſie zum Muſikkorps. Erſt mit dieſem Zeitpunkt dürfen bei Einweiſung in Planſtellen des Muſikkorps die Abzeichen als Muſiker (Schwalbenneſter) angelegt werden. Die muſi⸗ kaliſche Ausbildung leitet der Muſikmeiſter. Bei Reiterregimentern darf der innerhalb der nächſten zwei Jahre notwendig werdende Er⸗ fatz für das Trompeterkorps auf Planſtellen der Schwadronen eingeſtellt werden. Der Ueber⸗ tritt zum Trompeterkorps und das Anlegen der Abzeichen als Trompeter(Schwalbenneſter) iſt in en Falle erſt beim Freiſein einer Trom⸗ peterplanſtelle zuläſſig. Militäriſch und muſikaliſch beſonders be⸗ fähigte Muſiker, die die Muſikmeiſter⸗ kaufbahn einzuſchlagen beabſichtigen und hierfür geeignet erſcheinen, ſind durch den Muſikmeiſter für die Aufnahmeprüfung an der Hochſchule für Muſik vorzubilden. Da dieſe Vorbereitung eine umfangreiche häusliche wiſſenſchaftliche Beſchäftigung erfor⸗ dert und die Haltung eines Klaviers bedingt, ſind dieſen Muſikern etwa ein Jahr vor der Aufnahmeprüfung dienſtliche Erleichterungen zu gewähren und möglichſt die Erlaubnis zum Wohnen außerhalb der Kaſerne zu erwirken. Geeignete Muſiker dürfen zur Muſiker⸗ unteroffizierslaufbahn ziugelaſſen werden. Vorher ſind ſie auf ihre künftige Stel⸗ lung als Vorgeſetzter vorzubereiten und in ihrer militäriſchen Ausbildung zu fördern. Muſikergefreite dürfen zum Muſikerunteroffi⸗ zier, Muſikerunterfeldwebel(Trompeterunter⸗ wachtmeiſter)— bei Eignung als Korpsführer — zum Muſikerfeldwebel(Trompeterwachtmei⸗ ſter) befördert werden. Der Kommandeur ernennt den militäriſch und muſikaliſch befähigſten Unteroffizier des Muſikkorps zum„Korpsführer“. Der Korps⸗ führer iſt Stellvertreter des Muſikmeiſters und foll in der Regel eine Muſikerfeldwebel⸗(Trom⸗ peterwachtmeiſter⸗) Planſtelle einnehmen. Er iſt ohne Rückſicht auf ſein Dienſtalter aus den Unteroffizieren des Muſikkorps auszuwählen und muß in der Lage ſein, in Vertretung des Muſikmeiſters das Muſikkorps militäriſch aus⸗ zubilden und muſikaliſch zu leiten. Geeignete Muſiker werden an der Staatlichen akademiſchen Hochſchule für Muſik in Berlin zum Muſikmeiſter ausgebildet. Die Ausbildung beginnt im April jedes Jahres und dauert drei Jahre(ſechs Semeſter). Jeder Muſiker nimmt eine volle Schülerſtelle der Hochſchule ein. fRel5IA0 SREUNNHILCOEHOFEFMANN ROMANM voN Vorbedingungen zur Anmeldung ſind: gute muſftlaliſche Begabung und Vorbildung, ausreichende Allgemeinbildung, Dienſtzeit mindeſtens 4 Dienſtjahre, Lebensalter mindeſtens 24, höchſtens 28 Jahre. Ausnahmen nur mit n des Ober⸗ kommandos des Heeres, ſchriftliche Verpflich⸗ tung für jedes angefangene Jahr der Ausbil⸗ dung an der Hochſchule 2 Jahre über die zwölf⸗ jährige Dienſtzeit hinaus zu dienen. Für das Reich iſt hiermit eine Verpflichtung, den Hoch⸗ ſchüler über die zwölfjährige Dienſtzeit hinaus im Dienſt zu behalten, nicht gebunden. Für ortfetzen und Beendigen des Dienſtverhältniſ⸗ es gekten das Wehrgeſetz und die zu ſeiner Durchführung ergangenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen. Mindeſtgröße 1,68 Meter. Auf Grund der Anmeldungen werden beſon⸗ ders——— Muſiker gegen Ende März zum Ablegen der Aufnahmeprüfung an der Hoch⸗ ſchule für Muſik zur Wachtgruppe Berlin kom⸗ mandiert. Muſiker, die die Aufnahmeprüfung nicht be⸗ ſtehen, treten zum Truppenteil zurück. Gleich⸗ zeitig wird verfügt, ob ſie im Ausnahmefall nochmals zur nächſtjährigen Prüfung angemel⸗ det werden dürfen. Das Hochſchulſtudium wird mit einer muſika⸗ — 3 und militäriſchen Abſchlußprüfung be⸗ endet. Muſiker, die die muſikaliſche und militäriſche Abſchlußprüfung beſtehen, werden durch den Oberbefehlshaber des Heeres in der Reihen⸗ folge der Prüfungsergebniſſe zum„Muſik⸗ meiſteranwärter“ ernannt. Gleichzeitig werden ſie beim Freiſein von Muſikmeiſterplan⸗ ſtellen unter Bezug der Beſoldung aus dieſen Planſtellen zum Muſikoberfeldwebel uſw. beför⸗ Trompeterkorops Archivbild So lange es Soldaten gibt, gibt es auch eine Musik, die typisch soldatisch ist. Das einfache Soldatenlied, von kräf- tigen Männerkehlen gesungen, gehört ebenso dazu wie der Parademarsch, dessen hinreißender Rhythmus einen jeden packt dert und zur Truppe verſetzt. Beim Fehlen von Muſikmeiſterplanſtellen werden ſie zum überzähligen Muſikeroberfeldwebel uſw. beför⸗ dert und zur Truppe verſetzt. Beim Fehlen von Muſikmeiſterplanſtellen werden ſie zum überzähligen Muſikeroberfeldwebel uſw. beför⸗ dert und mit Umzugsanordnung zur Truppe kommandiert. Die Schöpferſtunde in der Hluſik Rleine Geheimniſſe aus dem Schafken großer Nleiſter Es wird vielfach behauptet, daß der ſchöpfe⸗ riſche Muſiker nur aus ſeinem Innenleben ge⸗ —* er benötigte alſo keinerlei Anregung durch feine äußere m 3 wie der Dichter und der bildende Künſtler. Dem iſt aber nicht Ton ſo. Gerade unſere großen Meiſter der öne ließen ſich faſt immer durch äußere Ein⸗ flüſſe zu ihren Werken inſpirieren. Wenn es oft auch nur ganz unſcheinbare Dinge waren, mit denen ſie ſich umgaben, irgend eine Aeußer⸗ lichkeit mußte es doch ſein, die den erſten An⸗ ſtoß zu einer Schöpfung gab. Von Beethoven wird zu. B. berichtet, daß er die beſten Einfälle am frühen Morgen im Bade hatte, aber das Motiv zum Scherzo der „Neunten“ weckte in ihm das Aufblitzen der Lichter, nachdem er vorher lange im Finſtern geſeſſen hatte. Donizetti behauptete, daß die Anregung ſeiner Phantaſie nur durch ſchwe⸗ ren Kaffee kommen könne, er verbrauchte auch während ſeiner ſchöpferiſchen Tätigkeit unge⸗ heure Mengen dieſes Getränks. Gluck hinge⸗ gen benötigte wieder ſchäumenden Wein und — Sonne, um ſchöpferiſch ſchaffen zu können. Er ſaß während des Komponierens faſt immer auf einer grünen Wieſe am Klavier, den Son⸗ nenſtrahlen preisgegeben und ſchlürfte dazu Champagner. Goldmark ließ ſich ebenfalls häufig durch Vorgänge in der Natur anregen So ſagte er ſelbſt, daß er den melodiſch ſo eigentümlich und berückenden Lockruf der Aſta⸗ roth im 2. Akt der„Königin von Saba“ dem Geſang einer Lerche abgelauſcht habe. Haydn verſchaffte ſich die erforderliche Anregung auf andere Weiſe. Nachdem er ſich vorher überzeugt ———————————————————— ——————— COSI SSnmT OOοN CKSESRVISE RI ASG. S ERNI IN 1. Fortſetzung Wil Arndt legt den Hörer auf und tritt ans Fenſter. Er denkt an Gerda und was ſie für ihn bedeutet. Das Leben iſt nicht über⸗ trieben freudvoll, weder Gerdas noch das ſeine, und die langen Jahre haben die erſten, überſchwenglichen Gefühle etwas ſtumpf wer⸗ den laſſen. Unter ſolchen Umſtänden ſoll:e ſich die Kameradſchaft vertiefen. Man iſt wohl der Ueberzeugung, daß ſie es getan hat, ohne ſich klarzuwerden, daß auch die Treue ge⸗ legentlicher Blutzufuhr bedarf, um nicht zu einer alltäglichen Selbſtverſtändlichkein zu werden — Am nächſten Nachmittag fährt Gerda Voß nach Barmbeck, wo die Wohnung Dr. Arndts in einem rieſigen Neubaukomplex liegt, der unzählige Eingänge hat und ſehr neu und ſauber wirkt, von betont ſtilvoller Sachlichkeit. Sie ſteigt in einem der Hausflure, die ein⸗ ayder gleichen wie ein Ei dem anderen, zwei Trrppen hinauf und öffnet die reſedafarbene Tür zu der ſie einen Schlüſſel hat. Dr. Arndt iſt noch nicht da. Im Flur legt ſie den Hut ab und ſtreicht vor dem Spiegel das Haar zurecht; es legt ſich dunkelblond und voll um einen ſchön ge⸗ formten Kopf und iſt im Nacken zu einem Knoten geſchlungen. Ihre grauen Augen de⸗ trachten ſich prüfend. Ihr Geſicht hat eine zarte Haut, deren Bläſſe durch keine kos⸗ meriſche Nachhilfe verdeckt wird. Was dem Geſicht Ausdruck gibt, ſind die dunklen Brauen und der friſche, ſchön geſchwungene Mund. Gerda geht ins Schlafzimmer, das außer Bett und Schrank nur noch einen Stuhl ent⸗ hält, und legt aus dem Stadtkoffer die aus⸗ gebeſſerte Wäſche bereit. Es geht ihr ver⸗ ſchiedenes durch den Kopf, während ſie die Sachen auspackt. Arndt und ſie, und daß alles doch recht hoffnungslos iſt. Sie muß ſo oft daran denken in der letzten Zeit. Dann geht ſie in die Küche, um Kaffeewaſſer aufzuſtellen. Draußen wird die Wohnungstür geöffnet, und dann iſt Wil da, er wirft die Aktentaſche auf einen Stuhl und kommt zu ihr in die Küche. „Tag— da biſt du ja, fein—“ Sie lächelt ihm zu, und er legt den Arm um ihre Schulter und küßt ſie. Er habe Ku⸗ chen mitgebracht aus der Stadt, aanz w' Gutes. „Nanu?“ „Ja, und auch eine Gänſeleberwurſt Hilde⸗ brandt iſt nämlich ſchon wieder da. Ich traf hatte, daß im Zimmer peinlichſte Ordnung herrſchte, ſteckte er ſich einen beſtimmten Ring an den Finger, den er einſt von Kaiſer Franz II. erhalten hatte. Ohne dieſen Ring, behauptete er, könne er keine Muſik ſchaffen. Meyer⸗ beer wieder ſchöpfte aus dem Toben der Na⸗ turelemente. Wenn es ſtürmte, donnerte oder Regen niederpraſſelte, ſchwang ſeine Phantaſie in Tönen mit. Es konnte vorkommen, daß er bei Geſellſchaft im eigenen Hauſe mit dem erſten Donnerrollen ſeine Gäſte verließ und ſich in ſein Glasgemach zurückzog, um zu komponieren. Mozart ſchuf im größten Lärm ſeine ſchön⸗ ſten Werke, z. B. das entzückende Es-dur⸗Trio für Klavier, Klarinette und Bratſche, welches er während einer luſtigen Kegelpartie auf der Kegelbahn komponierte und das deshalb auch „Kegelſtatt⸗Trio“ heißt. Aber auch ſonſt mußte ſeine Gattin ihn oft während der Arbeit durch Vorleſen unterhalten. Pa er ſchuf ſeine größten Werke, während er mit Freunden plauderte, mit ſeiner Gattin haderte, die Kinder ſtrafte oder mit den Dienſtboten zankte. Cimaroſa brauchte ebenfalls Lärm oder heitere Geſell⸗ ſchaft, um ſich anzuregen, und Sachini konnte nur dann Melodien erfinden, wenn er bei ſeiner Geliebten war und deren Katzen um ſich wußte. Salieri kamen die beſten Gedanken im aröß⸗ ten Straßenlärm und er hatte ſtets Schreibzeug bei ſich, um die glücklichen Einfälle ſogleich feſthalten zu können. Sarti aber benötigie zur Stimmung ein großes, düſteres Zimmer, welches nur ſchwach beleuchtet war und in dem die Stille der Nacht herrſchte. Paöſiello kom⸗ ponierte wieder nur im Bett, außerhalb des⸗ ihn heute auf dem Gericht, wir haben zuſam⸗ men gegeſſen und dann im Büro unſere ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten geregelt. Sehr an⸗ ſtändig.“ Er packte ſeine Schätze aus, ſtrahlend vor Freude, ihr etwas Gutes tun zu können. Gerda ſteht dabei und ſieht zu und freut ſich über ihn. „Ja, höre mal, ſagt ſie nach einer Weile, „da könnteſt du doch eigentlich ſchon eher fahren?“ „Daran habe ich auch ſchon gedacht—“, ge⸗ ſteht Arndt,„wo du ja morgen ſowieſo keine Zeit haſt.“ Nun hatte ſich die Sache allerdings geän⸗ dert. Gerda hatte mit der Oberſchweſter den freien Sonntag getauſcht, aber ſie ſagt: „Ja eben. Dann könnteſt du alſo ſchon heute fahren?“ „Ich müßte nur telegrafieren—“ Während ſie den Tiſch deckt— für zwei bis vier Perſonen iſt alles einigermaßen da und gemeinſamer Beſitz—, hört ſie zu, wie er tele⸗ foniſch die Depeſche aufgibt. Senden, Schloß Waldhof. Wie froh und erleichtert er iſt— und dann iſt gar nicht mehr viel Zeit zu ver⸗ lieren, es muß raſch gepackt werden. Sie finden erſt wieder Zeit füreinander, als ſie den Bahnſteig entlangſchlendern und auf den Zug warten. „Wie lange bleibſt du?“ fragte Gerda und hängt ſich bei ihm ein. „Ja, ich weiß nicht, vierzehn Tage viel⸗ leicht. Wenigſtens habe ich ſo lange Urlaub zenommen. „Dann bleibſt du latürlich auch vierzehn rage weg! Was willſt du hier in der Stadt? Genieß doch die ſchönen Herbſttage!“ Wil ſieht vor ſich hin auf den Beton des Bahnſteiges und ſagt nichts. fiel ihm nichts ein. Bekannt iſt auch, daß Schubert im Wirtshaus mitten unter der luſtigſten Geſellſchaft viele ſeiner Tänze und Lieder entwarf, die er dann allerdings erſt da⸗ heim in der Stille ſeines Stübchens fertig aus⸗ arbeitete. Und der Walzerkönig Strauß wurde von ſeinen Einfällen in allen Lebens⸗ lagen geradezu überrumpelt. Er kritzelte ſie dann auf jedes erreichbare Papier hin, den Walzer„Nur für Natur“ z. B. auf eine— Hun⸗ dertguldennote. Mangelte es aber im Augen⸗ blick an Papier, mußten die Manſchetten uſw. herhalten. Eine Romanze ſkizzierte er nachts um die neben ihm ſchlafende Gattin nicht dur das Anbrennen der Kerze zu wecken, mit dem Bleiſtift auf das Bettleintuch. F heeres⸗ und harademärſche Verleihung von Märſchen hat ſeit Beſtehen des Reichsheeres nicht mehr ſtattgefunden. Bei der Auswahl der Märſche ſind diejenigen der früheren Regimenter und Bataillone zu be⸗ rückſichtigen, deren Ueberlieferung der Truppen⸗ teil führt. Um Wiederholungen von Märſchen innerhalb der Diviſion zu vermeiden, regelt dieſe die Verteilung auf die einzelnen Truppen⸗ teile. Ausgleich gegebenenfalls durch die Ge neralkommandos. Die Heeresmärſche dürfen nur in der vorge⸗ 2 ſchriebenen Faſſung der Heeresmarſchfolgen ge: ſpielt werden. Als Parademarſch iſt je ein Heeres⸗ marſch zu beſtimmen für ein Regiment, ſelb⸗ ſtändiges Bataillon uſw. und für die Jäger⸗ Bataillone mit eigenem Muſikkorps der Infan⸗ terie⸗Regimenter. Militãr „Was ſind Sie eigentlich im Zivilberufß Müller?“ „Schauſpieler, Herr Unteroffizier!“ „So— dann mimen Sie endlich mal einen tüchtigen Soldaten!“ Immer im Beruf „Fräulein Renate“, ſagte der Bornemann und warf ſich vor ihr auf die Knie, „meine Liebe zu Ihnen überſteigt alles, was 4 in dieſer Branche bisher auf den Markt ge⸗ kommen iſt!“ „Wer vertritt dich denn? und dann haben wir ein Inſerat aufgegeben, daß ich vierzehn Tage verreiſt bin! Außer⸗ dem iſt ja Fräulein Decker da, du weißt doch — Knirps. Sie paßt in den Büroſtunden aufs Telefon auf.“ 3 Gleich darauf fährt der Zug ein. Arndt läuft noch raſch zum Zeitungsſtand. Gerda ſteht da, ſeine Aktentaſche in der Hand, und ſieht ihm nach. Alſo jetzt wird er fortfahren, Früher, ſie erinnert ſich noch genau, war ſolche Trennung ein überaus wichtiges, um nicht zu ſagen tragiſches Er⸗ eignis. Immer hatte die Idee ſie verfolgt, er auf vierzehn Tage. könne durch irgendeinen unglücklichen Zufall niemals wiederkommen. nau, wie ſie einmal, als er abgereiſt war, an den Häuſern am Bahnhof entlanggeſchlichen war, um ihre Tränen zu verbergen. Das iſt drei Jahre her. Sie ſieht ihn an, wie er das herausgegebene Kleingeld flüchtig in die 7 ſteckt— und ſich lächelnd zu ihr um⸗ reht. anders als vor drei Jahren. Dann ſteigt er ein, und ſie nehmen durchs—4 Fenſter Abſchied. „Alles Gute— viel Spaß!“ Sie reicht un— ADLAZA Aorkgwerkr vo eckaraue ſeine Taſche. „Mach's gut, Liebes!— Sieh zu, daß du auch mal rauskommſt— ins Freie.“ Arndt beugt ſich herunter und küßt Gerda zum Abſchied. „Und nochmals Dank für alles.“ (Fortſetzung folgt) Vertreter 1 Es muß doch einer deine Sachen erledigen?“ fragte Gerda. „Ja“, nickt Wil,„das macht Hildebrandt. Er ſchickt jeden Tag ſeinen Bürovorſteher Hil⸗ ler zu mir, um die Poſt zu holen, und auch zu den Terminen wird er oder Hiller gehen, Sie weiß noch ge⸗ 4 Sie lächelt auch. Heute iſt alles ſo Aas 0 d. as, 3 Tleilig Tiilekten- Aarnitur untes Glas, Ateilig in vas E Lanemann N4, 20 I Sie finden Modell und billige, Lächtvolie Lualitäten! ember 1936 Archivbild lied, von kräf- ien jeden packt innt iſt auch, mitten unter er Tänze und hings erſt da⸗ is fertig aus⸗ g Strauß ulen Lebens⸗ kritzelte ſie ier hin, den eine— Hun⸗ r im Augen⸗ iſchetten uſw. rte er nachts in nicht durch ken, mit dem F närſche ſeit Beſtehen zefunden. nd diejenigen aillone zu be⸗ der Truppen⸗ hon Märſchen ieiden, regelt nen Truppen⸗ urch die Ge⸗ in der vorge⸗ rſchfolgen ge⸗ ein Heeres⸗ giment, ſelb⸗ r die Jäger⸗ s der Infan⸗ Zivilberuf er!“ er auf die Knie, t alles, was 4 n Markt ge ⸗ s muß doch fragte Gerda. Hildebrandt. vorſteher Hil⸗ en, und auch Hiller gehen, t aufgegeben, bin! 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