An — 4 W 4 S◻N — — .....——.—— Verlag u. Schriftleitung: Re R 3,14/15. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal.. relſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Frägerlohn; durch die Poſt.20 RM..—— 63, Dans monaft. 130 W 72 Pf. Beſtell⸗ An 5 igen: Geſamtauflage: Die Wht Millimeterzeile 10 Pf. Die K Millimeterzeile im Textteil 45 5 Schwetzinger und Weinheimer Ausgahe: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be gemäß—— te. .30 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez Ausgabe B 35 1 5 5 7mal..49 Walf rei Haüs mong M. U. 30, Pf. Träger⸗ Schluß der Weis Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 1 nz durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 49,28 Pf. Poſtze 5. Defehtt r) Maſte. 42 5 Beſtellgeld. Mannheim,„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ait die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewaͤlt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Ausſchließi. Gerichisſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashäfen 4960. Verlaasort Mannbeim. 4. lchrang MANNHEIM wonmor586 Donnerskag, 17. Dezember 1935— Reichert“ traße 4 4 ohne Kaufzwang! grüh⸗Aus gabe A 1 Der politiſche Tag Auf dem Empfang der Anglo⸗German Fel⸗ lowſhip in London konnte am Montag Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop den engliſchen Gäſten die Mitteilung machen, daß die Bemühungen einer kulturellen Annäherung der beiden Völ⸗ ker durch ein großes Geſchenk ein gutes Stück vorwärts getragen worden ſind. Es handelt ſich um die deutſch⸗engliſche Stu⸗ dienſtiftung, die durch eine Bemühung eines Hamburger Kaufmannes zuſtandegebracht wurde. Die Stiftung, die die Bezeichnung Hanſeatiſche Stiftung erhalten wird, ermöglicht hes, begabten engliſchen Studenten, durch je 1 Jahr Studium an den deutſchen Univerſitä⸗ ten in Berlin und Hamburg ſich einen umfaſ⸗ ſenden Einblick in' die deutſchen Verhältniſſe und deutſches Geiſtesſtreben zu verſchaffen. Die Hanſeatiſche Stiftung geht weit über alle bisherigen Bemühungen auf dieſem Gebiet hinaus und ſchafft eine ſtändige Einrichtung, die dieſen geiſtigen Austauſch zwiſchen der eng⸗ ichen und der deutſchen Nation in einem be⸗ ſlimmten Rahmen auf ganz weite Sicht ſichert. die Cecil⸗Rhodes⸗Stiftung, an die wir uns heute erinnern, geht ſeit Jahrzehnten von ganz ähnlichen Geſichtspunkten aus. Mit die⸗ ſer Stiftung war es deutſchen und amerikani⸗ ſchen Studenten ermöglicht, vollkommen koſten⸗ frei an der berühmten Univerſität Oxford zu ſtudieren und die Lebensſphäre des Engländers Auunm mrlhall B MA der größte Teil der nationalen Induſtrie arbeitet mit Macht am neuaufbau 5paniens 2 Honſi Gid flufſchwung trotz deviſenſorgen hſchwer enttauſcht (Von unſeremenach Spanien entſandten Berichterſtatter Richard Volderauer) Sevilla, im Dezember. In den vergangenen Wochen wurde immer wieder die Frage aufgeworfen, womit General Franco ſeinen Feldzug finanziert, welche Mittel ihm zur Verfügung ſtünden und wie er weiter⸗ hin ſeinen Krieg durchführen will. Bei all die⸗ ſen Erwägungen vergaß man oft die ſich unter Francos Regime erholende Wirtſchaft im natio⸗ nalen Spanien, die bereits in der Lage iſt, hel⸗ ſend ihrem Retter beizuſpringen. Der folgende Aufſatz unſeres Sonderberichterſtatters R. Vol⸗ derauer gibt genaue Aufklürung über dieſe Frage. Es iſt begreiflich, daß die Wirtſchaft eines Landes, in dem nun ſchon ſeit fünf Monaten der Bürgerkrieg tobt, eine außerordent⸗ liche Belaſtungsprobe zu beſtehen hat. Die rote Regierung, in deren Beſitz ſich der Goldſchatz Spaniens befindet, hat geraubt und geſtohlen und Millionenwerte ins Ausland ge⸗ bracht. General Franco hat nur wenig Mittel für ſein Unternehmen zur Verfügung. Er brachte mit ſeinen Mitkämpfern kaum mehr mit als ſeinen Idealismus und ſeinen unwiderſtehlichen Drang, Spanien von dem roten Verbrecherge⸗ ſindel zu befreien. die Rohſtoffgebiete ſind entſcheidend Mit der langen Dauer der Kämpfe ſind natürlich neben den militäriſchen Operationen auch die wirtſchaftlichen Fragen in den Vordergrund des Intereſſes getreten. Wir hatten Gelegenheit, uns mit verſchiedenen maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten zu unterhalten. Da⸗ bei erhält man den Eindruck, daß es mit der Wirtſchaft im nationalen Spanien— das ſind Große Betriebe im roten Gebiet ſtehen bei der kommuniſtiſchen Zerſtörungsarbeit ſtill, und ſo herrſcht begreiflicherweiſe Arbeitsloſigkeit, wäh⸗ rend im nationalen Spanien die Betriebe jeg⸗ licher Art in vollem Gange ſind. Kupfer, Blei und Eiſen Sehr wichtig iſt die Tatſache, daß General H. B. Paris, Mitte Dezember. In den Pariſer politiſchen und literariſchen Salons iſt man in heller Aufregung: André Gide, einer der einflußreichſten lebenden fran⸗ zöſiſchen Schriftſteller hat in ſeinem neueſten Buch „Retour'U. R. SS.“(Zurück aus der Sowjet⸗ Union) ſich ein ſehr abfälliges Urteil über das augenblickliche Sowjetparadies erlaubt. Dieſes neue Bekenntnis André Gides iſt um ſo ſenſationeller, als dieſer Schriftſteller, der mit ſeinen„Falſchmünzern“ vor gut einem Dutzend Jahren ſo groß herauskam, aber ſeitdem nichts gleich Bedeutendes mehr hervorgebracht hat, vor einigen Jahren ſich zum Bolſchewismus bekannt hat. Oh! Nur nach der Art der auch in Deutſch⸗ land ſeinerzeit ſattſam bekannten Salonbolſche⸗ wiſten! Gide führte ſein beſtbürgerliches Leben in der ſchönen Wohnung eines feudalen Pariſer Stadtviertels fort. Aber ſonſt gab er ſich als Kommuniſt aus, ſchrieb in der„Huwmaniteé“, die ihm den Titel„Kamerad“ erteilte, und pre⸗ digte in den Pariſer Salons— er verkehrt in vielen Salons— die neue Lehre. Er hatte ge⸗ wiß keine Wände einzuſtürmen. Wer kennt nicht dieſe Salons, in denen Geſchöpfe der verſchie⸗ denſten Art, vom nie gedruckten Literaten über die intrigierende Vertreterin des Adelsgeſchlech⸗ tes bis zum geſchlagenen Abgeordneten, immer nach dem neueſten Wind ſich drehen! an ihrer urſprünglichen Stätte kennenzulernen etwa zwei Drittel des geſamten Landes— Franco über wichtige Rohſtoffge⸗ Vor einigen Jahren, als man einen baldigen 3 Zahlreiche Deutſche, die in führenden Stellun⸗ nicht ſchlecht beſtellt iſt. Die Wirtſchafts⸗ biete verfügt. In Andaluſien liefert die Sieg der Volksfront in Frankreich für möglich dehntel zen ſtehen oder ſtanden, verdanben ihre ein⸗ ankurbelung in den von Franco beſetzten Ge. Sierra Morena Kupfer(Rio Tinto) und Zink bielt, begann man in dieſen Salons nach der Mut. gehende Erkenntnis des engliſchen Weſens bieten iſt in vollem Gange. General Franco hat(Linares), das Andaluſiſche Gebirge Blei, Sil⸗ extremiſtiſchen Linken zu ſchielen. Die einen hol⸗ jener großzügigen Stiftung. Es iſt deshalb ſicher nicht zu viel geſagt, daß die„Hanſeatiſche Stiftung“ dieſes Werk des großen Engländers mit wenigen Ausnahmen die fruchtbarſten Gebiete und die Rohſtoffgebiete in ſeinem Beſitz, während ſich in den von den ber und Eiſen(Alméria). Fehlende Fertig⸗ fabrikate werden auf dem Wege der Kompen⸗ ſation mit befreundeten Staaten beſchafft. Der ten ſich Léon Blum, in dem ſie den zukünf⸗ tigen erſten ſozialiſtiſchen Miniſterpräſidenten Frankreichs ſahen und fanden dieſen Marxiſten iung. ieder Afh Haiaf ückli ef Roten beſetzten Landesteilen, nicht zuletzt auch Oli iü ina nicht li fi in großzügigſter und glücklichſter Weiſe fort⸗ Ro en 5 O ivenexport nach Südamerika und an⸗ icht nur nicht ſch imm, ſondern ſie entdeckten Trauringe 55. 4 infolge der Blockade, ſtarke Lebensmit⸗ deren Ländern wird in vollem Umfang durch⸗ ſogar, daß er ein vielſeitiger Geiſt, ein Mann * telſchwierigkeiten bemerkbar machen. fortsetzung auf Seite 2 a Manieren ſei, der von einem Ser W ür die Bö roletarier aber auch gar nichts habe, der ge⸗ Der Ausſchuß für die Völkerbunds⸗„der Bust. Stabel reform hat am geſtrigen Tage erſtaunlicher⸗ q*—3 d nau wußte, daß man die Frau Baronin nicht * weiſe ein Lebenszeichen von ſich gegeben. In Noch grõßer als der Bouider-Damm n 6, 1 Le e eiſe die Hand küſſen konnte. Kurz, Lson Blum 2557 letzter Zeit iſt es recht ſtill geworden um das war der„Held“ der politiſchen Salons gewor⸗ ibrauchtz wünſchtl ſo groß angekündigte Programm einer Neubil⸗ dung dieſer überaus verwachſenen Genfer Schöpfung. Der Vertreter Chiles hat bisher den einzig vernünftigen Antrag geſtellt, der dahin zielt, auch die Nichtmitglieder an den Reform⸗ arbeiten teilnehmen zu laſſen. Chile denkt dabei natürlich an die amerikaniſchen Staaten, die ja durch ihren großen panamerikaniſchen Kongreß der Genfer Verſammlung immerhin ein Vorbild ſein können. Im Hintergrund ſchweben natür⸗ lich auch Wirtſchaftsfragen und Aenderungen den, und demzufolge konnte über ſeine Ernen⸗ nung zum Miniſterpräſidenten bei einem nur einigermaßen klaren Sieg der Volksfront kein Zweifel mehr beſtehen. Denn ein gut Teil der franzöſiſchen Politik iſt immer in den„Sa⸗ lons“ gemacht worden. In anderen Salons fühlte man ſich„gereifter“ und ging ohne Um⸗ ſchweife zum Kommunismus über. André Gide war einer derjenigen, die das Zeichen dazu gaben, daß der Kommunismus ſozuſagen„ſa⸗ lonfähig“ wurde. Und es iſt für den Einfluß Run-Gasherde der Zollabmachungen. dieſer Salons wiederum bezeichnend, daß zu — Deutſchland hat wenig Hoffnung, daß der jener Zeit die erſten Fühler nach Moskau aus⸗ e Herde Bh Ausſchuß in abſehbarer Zeit mit einem poſitiven geſtrect und die Atmoſphäre für das ſpätere Kunischrome en at oednaerang⸗ fennteieh owiefrufiſch; Bündnis geſchaffen Siemens- Bozch imeschinen u. elektr. Belrieb dachen für;s gonte ehen Sie dies o me Paradepleili bielen für Küche m noch meh reits einige Artikel als reformbedürftig heraus⸗ geſtellt hat. Da man aber ſchon wieder nach altem Muſter an die Einſetzung von fünf Unter⸗ gusſchüſſen geht, die ſich dann jedenfalls wieder nicht einig werden können und zum Schluß in Sonderausſchüſſe zerflattern, hat unſere Skepſis ſicherlich eine gewiſſe Berechtigung. Das um ſo mehr, da auch der Geiſt der Verneinung im Reformausſchuß allem Anſcheine nach ein ge⸗ wichtiges Wort mitreden will. Es war für uns ſehr intereſſant, zu vernehmen, daß der Sowjet⸗ vertreter Boris Stein die Befragung der Nichtmitglieder für überflüſſig hielt. Wir fürch⸗ ten, daß der ewige Neinſager Moskau den ver⸗ zweifelt kämpfenden Idealiſten noch einen gro⸗ ben Klotz zwiſchen die ohnehin viel zu kurzen Beine werfen wird. Riesenstaudamm ersteht in der Nähe von Spokane(USA). Die Arbeiten, von denen unser Bild einen Eindruck vermittelt, werden im Flubbett des Columbiastromes durchseführt, der zu diesem Zweck umgeleitet worden ist. Gide, ein Denker und Träumer, hatte ſich ein richtiges„Sowjetparadies“ in ſeiner behaglichen Pariſer Fünfzimmerwohnung ausgedacht und predigte darüber ſeinen zahlreichen Zuhörern und Schülern in den komfortablen Seſſeln an⸗ derer„Salons“ bei Kaviar und Wodka. Denn natürlich wollte jede Dame, die„empfing“, ſo echt ruſſiſch wie nur möglich ſein; und man weiß ja, daß die ruſſiſchen Arbeiter ſich aus⸗ ſchließlich von Kaviar ernähren! Gide war nie nach ſeinem erträumten Paradies gegangen, ein großes Verſäumnis. Immerhin zu Beginn die⸗ ſes Jahres entſchloß er ſich endlich, das Ver⸗ ſäumte nachzuholen. Bevor Gide die Grenze überſchritt, ſagte er ſich, er ſei von nun an nur noch der Kamerad Gide, ein freier Mann und Mafnhefm „Hakenkreuzbanner“ 18 Dezember 1936 Kamerad unter freien Kameraden. Als er auf dem Marſch nach Hauſe zum zweiten Male die Grenze überſchritt, da verließ er nicht ſein er⸗ träumtes Paradies, ſondern ein Land, von dem er nachher in ſeinem Buche ſagt:„Ich zweifle, daß heute in irgendeinem anderen Lande der Geiſt weniger frei, mehr gebeugt, terroriſiert und unterjocht iſt.“ Kann man ſich ein vernich⸗ tenderes Urteil denken als dieſen Spruch des auf die Geiſtesfreiheit und die Perſönlichkeit ſtolzen Franzoſen Gide:„Der Geiſt in Rußland wird ſich ſo ſehr verlieren, daß ſich die Ruſſen ſeiner Unterdrückung gar nicht mehr bewußt erden.“ Die Kolchosbauern andererſeits, ſo chreibt, Gide weiter, bieten den Eindruck der vollkommenen„Entperſönlichung“. In jeder Be⸗ hauſung ſehe man dieſelben häßlichen Möbel, dasſelbe Bild Stalins und darüber hinaus ab⸗ ſolut nichts, auch nicht die geringſte perſönliche Erinnerung, Jede Behauſung ſei gegen jede andere austauſchbar. Sie ſtelle weiter nichts dar als eine Schlafſtätte. Die Induſtriearbeiter⸗ wohnungen, die Gide hat beſuchen können, ſeien e ine„Reihe ſchmutziger Löcher“. Man hauſe dort zu vieren in einem Raum, der 2,50 mal 2 Meter groß ſei. Die Mahlzeit im gemein⸗ ſamen Speiſelokal koſte zwei Rubel; nur wenige könnten ſich dieſen„Luxus“ leiſten. Gide be⸗ ſchreibt weiter die Warennot in Sowjetrußland. In Moskau ſieht er vor den großen Waren⸗ häuſern die Menſchen Schlange ſtehen. Der naive Gide glaubt, hier werde etwas beſonders Preiswertes abgegeben, etwa wie im Pariſer „Printemps“, während der Ausverkaufswoche. Wie überraſcht iſt er, als man ihm erklärt, daß von dieſen Schlange ſtehenden Menſchen nur ein Bruchteil Ausſicht hätte, über⸗ haupt etwas zu erhalten., Und was? Gide hat ſich die Waren angeſchaut und hat wahrſcheinlich wieder an den„Printemps“ ge⸗ dacht. In dem Moslauer Warenhaus, das er beſucht hat, habe ein unbeſchreibliches Durchein⸗ ander geherrſcht. Die Waren ſeien abſtoßend und häßlich geweſen. Er ſei außerſtande geweſen, ein Andenken zu kaufen. All dieſe Enttäuſchungen hätte Gide ſchließlich noch ertragen, wenn ihm nicht ein Mißgeſchick paſſiert wäre, das den ganzen deſpotiſchen Gei⸗ ſteszuſtand, der im heutigen Sowjetrußland ge⸗ nau wie in früheren Jahrhunderten im Zaren⸗ reich herrſcht, aufgedeckt hätte. Gide kam auf ſeiner Reiſe auch nach Gori in Georgien, dem Geburtsort Stalins. Als ein Mann, der wußte, was ſich gehörte, und der aus Weſt⸗ europa einige Grundſätze mitbracht, u.., daß ein Gaſt ſeinem Gaſtgeber den Dank auszuſpre⸗ en habe, machte er ſich daher daran, in Gori an Stalin, den er in Moskau nicht ſelbſt ſprechen konnte, ein Danktelegramm zu ſchicken. Er be⸗ gann zu diktieren:„Auf der Durchreiſe durch Gori will ich nicht verfehlen, Ihnen...“„Hier,“ ſo ſchreibt Gide wörtlich,„fiel mir der Ueber⸗ ſetzer ins Wort. Ich dürfe nicht„Ihnen“ ſchrei⸗ ben, wenn dieſer„Sie“ Stalin höchſtperſönlich ſei. Man müſſe etwas dazuſetzen; etwa:„Sie, Führer der Arbeiter“ oder„Sie, Herr der Völker“.“ Ich proteſtierte, ſchreibt Gide wei⸗ ter, aber es half nichts. Und ſchließlich ließ ich es geſchehen. In dieſer traurigen Stimmung iſt André Gide nach Paris zurückgekehrt. In den Pariſer „Salons“ herrſcht Enttäuſchung, Verwirrung. Ein Glück, daß die Pariſer Salonbolſchewiſten in geheizten, weiträumigen Zimmern bei Kaviar und Wodka auch weiterhin ihre Verehrung dem Kameraden Stalin zollen können. Denn den Mut eines André Gide, zu bekennen, daß ſie elend getäuſcht worden ſind, bringen nur die wenigſten auf. Das sind Spaniens Wirtſchaft erholt ſich finumummmmnnnmmunmunnamnnnnnnnnmnmnnnnnnnnngnininrnrsnnmninnnusmnunnnrnnmim F ortselzung von Seile 1 geführt. 90 v. H. der geſamten Zuckerfabri⸗ kation des Landes befindet ſich im nationalen Spanien, ſo zum Beiſpiel Saragoſſa mit ſeinen großen Zuckerfabriken. Spanien iſt ein ſolch reiches Land an Naturſchätzen jeglicher Art, ſo daß nach der Meinung von Sachverſtändigen ſich an Rohſtoffen das drei⸗ bis vierfache des bisherigen Ertrages bei intenſiverer Arbeit herausholen läßt. Die Roten ſind machtlos Die Roten haben die Queckſilbergru⸗ ben von Almaden, eines der reichſten Queck⸗ ſilbervorkommen der Erde, in ihrem Beſitz. Spanien kann mit dieſen Queckſilbergruben ein Drittel des Weltbedarfs an Queckſilber decken. Da die Roten aber keine Exportmöglichkeiten haben, nützen ihnen dieſe Quechſilbergruben ſehr wenig. Auch die Textilfabrikation in Baroelona iſt im roten Gebiet, ſo daß in der Beſchaffung von Militärſtoffen, an denen augenblicklich ein großer Bedarf iſt, im natio⸗ nalen Spanien Schwierigkeiten entſtehen. Da⸗ gegen liegt die weltbekannte weinverar⸗ beitende Induſtrie mit der wohlhaben⸗ den Stadt Jerez de la Frontera am Südrand der andaluſiſchen Tiefebene im Gebiet von Franco. Nur Malaga iſt in dieſem Induſtrie⸗ zweig in den Händen der Roten. Reichtum an Lebensmitteln Wer mit offenen Augen durch das natio⸗ nale Spanien fährt, der iſt erſtaunt, über die⸗ ſen- Reichtum an Lebensmitteln. Die Geſchäfte ſind angefüllt mit Lebensmitteln jeg⸗ licher Art. Die Getreidekammer Spa⸗ niens, die kaſtiliſche Hochebene, die wir oft durchquerten, liegt im nationalen Spanien, Berliner Großkonzert fürs WñI0 in Anw/esenheit des Führers/ Die Deuischlandhalle ũberfũllt Berlin, 16. Dez.(HB⸗Funk.) In Anweſenheit des Führers und Reichs⸗ kanzlers nahm ein vom Muſikkorps der Leib⸗ ſtandarte SS Adolf Hitler und der Berliner HI gemeinſam veranſtaltetes Großkonzert zu⸗ gunſten der Winterhilfe in der bis auf den letzten Platz gefüllten Deutſchlandhalle am Miti⸗ wochabend einen großartigen Verlauf. Die Männer des Muſikkorps der Leibſtandarte und der Chor der 2000 Hitlerjungen und BDM⸗Mädel zeigten vor dem Führer ihr beſtes Können und geſtalteten das auserleſene Pro⸗ gramm, das aus alten Heeresmärſchen, klaſſi⸗ ſchen Konzertmuſikſtücken und Liedern der jun⸗ gen Generation unſerer Tage beſtand, zu einem einzigartigen Triumph des deutſchen muſikali⸗ ſchen Schaffens. Die Deutſchlandhalle war mit Hakenkreuz⸗ fahnen ſowie den Bannern des Schwarzen Korps und der Hitlerjugend feſtlich geſchmückt. Die Radrennbahn war mit rotem Fahnentuch verkleidet und mit Grün umkränzt. Auf der Bühne hatte das Muſikkorps der Leibſtandarte Ss Adolf Hitler Platz gefunden, während die 2000 Hitlerjungen und BDM⸗Mädel, die zu dem gewaltigen Chor zuſammengeſchloſſen wa⸗ ren, auf den beiden Rängen über dem Orcheſter untergebracht waren. Unaufhörlich ſtrömten bereits eine Stunde vor Beginn die Tauſende in die Deutſchland⸗ halle, bis das Parkett und die weiten Ränge nach 20 Uhr kaum noch einen leeren Platz auf⸗ wieſen. In erwartungsvoller Spannung war⸗ tete die Menge auf das Eintreffen des Führers. Auf, dem Konzertpodium hatte der Leiter des Konzertes, Leibſtandarten⸗Obermuſikmeiſter Hermann Müller⸗John, alle Vorberei⸗ tungen zum Beginn getroffen. Wenige Minuten vor 20% Uhr ging plötzlich Bewegung durch die Maſſen und ein einziger Heilruf aus vielen tauſend Kehlen klang zur Ehrenloge empor: Der Führer war gekommen, um dem feſtlichen Konzert ſeiner Leibſtandarte und der Berliner Hitlerjugend beizuwohnen. Minutenlang jubelten die Tauſende dem—— rer zu, dann erſt trat Ruhe ein und das Kon⸗ zert konnte beginnen. Aris ni eimalini, ein deutſchlandbuch sven fjedins Der berũhmie schwedische Forscher ũber das Driiie Reich Stockholm, 16. Dez.(HB.⸗Funk.) Der weltbekannte ſchwediſche Forſcher Sven Hedin, der nach längerem Aufenthalt in Deutſchland am Mittwoch nach Stockholm zu⸗ rücktehrte, erklärte laut einem Bericht im„Af⸗ tonbladet“, daß er die Abſicht habe, über das neue Deutſchland ein Buch zu ſchreiben. Seit dem 1. Oktober habe er in Deutſchland geweilt und in dieſer Zeit etwa 14000 Kilo⸗ meter zurückgelegt, und zwar im Kraftwagen. Er habe von Oſtpreußen bis zum Rheinland eine Reihe von Städten, Einrichtungen und die„Stimmen wahrer Kultur“! Berufsmäßige Hetzer in USA/ Von Dr. von Leers Als Entlaſtung für den Prozeß in Chur und den jüdiſchen Mörder David Frankfurter ver⸗ anſtaltete das Weltjudentum überall größere und kleinere,„kulturell“ aufgezogene Kund⸗ gebungen. So veranſtaltete es in USA einen „Deutſchen Tag“ des„Deutſch⸗Amerikaniſchen Kulturverbandes“,— einer rein jüdiſchen Ver⸗ einigung, der in Neuyork in Hannts Points Palaſte am 13. Dezember ſtattfand. An Vertretern„deutſcher Kultur“ wurden da⸗ bei herausgeſtellt und ſchwätzten die alten ſtumpfſinnigen Lügen und Hetzereien zum zehn⸗ tauſendunderſten Male, nachdem ſie ſie ſchon zehntauſendmal in ganz USal verbreitet hat⸗ ten, die folgenden Geiſtesheroen: Rechtsanwalt Dr. Kurt Roſenfeld, Ernſt Toller,„Profeſſor“ Alfons Goldſchmidt Profeſſor“ Julius Lips, und der Schmieren⸗ ſchauſpieler Peter Lorre. Kurt Roſenfeld,— naht ihr euch wieder, Geſtalten!— das war der preußi · iche Juſtizminiſter des Jahres 1919, der die Ge⸗ fängniſſe wie Sanatorien einrichtete und unter dem die Kriminalität ungeahnte Ausmaße an⸗ nahm. Im Strafrechtsausſchuß des deutſchen Reichstages hat dann der Jude Roſenfeld die Straffreiheit der Abtreibung gefordert,— das follte er einmal in der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit verſuchen! Er hat ferner die Straffrei⸗ heit für Blutſchande, Sodomie ibien Zeiwe⸗ lität gefordert,— wenn er mit dieſen Forde⸗ rungen ſelbſt im heutigen Amerika herausrückt, wird ſeines Bleibens in„Gottes eigenem Lande“ nicht ſehr lange ſein. Er war der engſte reund des berüchtigten„Juſtizunrates“ Wert⸗ —— als Juſtizminiſter die Hoffnung aller Gauner, uflucht aller Schieber, Ehrenmitglied des Berufsknakkerverbandes„Immertreu“, als Rechtsanwalt und ſozialdemokratiſcher Abgeord⸗ neter das letzte Rettungsſeil endlich vom Staatsanwalt gefaßter Berufskrimineller,— und jetzt ſtellt ſich dieſer Kerl hin, und redet in Amerika über„deutſche Kultur“.— warum laſſen ſich dieKorreſpondenten der amerikani⸗ ſchen Preſſe nicht einmal die Akten über dieſen Mann geben, und ſorgen dafür, daß 1000 das öffentliche Auftreten in USA unmöglich ge⸗ macht wird? Und dann iatef Toller: Der Mann iſt fanatiſcher, rabiateſter Bolſchewiſt, hat aktiven Anteil an der verbrecheriſchen Räterepublik in München genommen. Als die Freikorps unter General Ritter von Epp in München einmar⸗ ſchierten, fand man den Helden der Barrikade Toller mit einer roten Perücke auf dem Kopf und außerordentlich reinigungsbedürftigen Beinkleidern in einem Kleidenſchrank verſteckt. Seine perſönliche Feigheit wurde nur durch ſeine hochtönenden Hetzreden übertroffen. Er iſt eine Ratte, die heimlich den Boden der Lebens⸗ ordnung jeden Volkes unterwühlt und ver⸗ ſchwunden iſt, wenn man zugreifen will. Der amerikaniſche Einwanderungsbeamte, der ihn ins Land gelaſſen hat, hat kaum einen Intelli⸗ genz⸗Teſt damit gelieſert. Im übrigen beſchäf⸗ tigt ſich Toller ſeit Jahren mit der Verfaſſung ſchmutzigſter——* Literatur. Dieſe kann hier nicht wiedergegeben werden, da man ſie ſelbſt nicht einmal auf dem Wege des Zitats verbreiten ſollte. Die amerikaniſchen Kirchen, ſtatt ſich über die„Leiden der Juden in Deutſch⸗ land“ aufzuregen, täten beſſer, Bittgottesdienſte abzuhalten, damit dieſes Berufsferkel aus USA ausgewieſen wird, und ſomit die amerikaniſche Jugend nicht weiter verderben kann. Alfons Goldſchmidt iſt Bolſchewiſt bös⸗ irtiger Prägung, übernahm 1919 die Leitung des„Bundes für proletariſche Kultur“, arbei⸗ tete ſeit langem an der Roten Hilfe, gab ſich als „Profeſſor“ aus und betrieb als Mitglied des Arbeitsplätzen gründlich beſichtigt. Ueber ſeine Eindrücke ſagt der ſchwediſche Forſcher u..: „Ich habe ein ſtarkes und ſelbſtändiges Deutſch⸗ land gefunden, gleich ſtart und ſich ſeiner Macht bewußt wie vor 1916, ein neues Land, das mit Optimismus in die Zukunft ſchaut. Ich habe neue Sachen und neue ſoziale Einrichtungen kennen gelernt. Ich habe den Arbeitsdienſt ſtudiert und bin auf den neuen Autoſtraßen gefahren und habe ein Deutſchland geſehen, wo alle arbeiten zum Wohle des Staates, ein Land, in dem alle Ar⸗ beit haben. Das iſt das große Wunder in dieſen Zeiten.“ bolſchewiſtiſchen Verbandes„Liga gegen Im⸗ perialismus“ zielbewußte Hetze gegen die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, die er des imperialiſtiſchen Vorgehens in Mexiko, den Philippinen und anderen Orten öffentlich an⸗ klagte und beſchimpfte. Wer hat dieſen berüch⸗ tigten Juden nach USA hineingelaſſen? Daß ſolche Leute unſer neues Deutſchland haſſen, wiſſen wir, und wir würden es als ſehr verwunderlich empfinden, wenn ſie uns nicht haſſen würden, denn wir haben ihren fortgeſetz⸗ ten Verbrechen in Deutſchland ein Ende ge⸗ macht. Es iſt aber völlig unverſtändlich, wie eine Regierung dieſe Geſtalten in einem frem⸗ den Lande nicht nur aufnehmen kann, ſondern ihnen auch das Auftreten erlaubt. Die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika müßte die Vorgänge über dieſe Ver⸗ brecher kennen. Wären ihr dieſe. Vorgänge wirk⸗ lich bekannt, ſo könnte ſie nicht verantworten, daß dieſe Leute in USaA bleiben, gar noch, daß ſie dort öffentlich in Verſammlungen reden. Im übrigen ſind dies ja nicht die einzigen, die heute noch USaA mit ihrer Hetze—33ᷣ machen. Der Relativitätsjude Einſtein, der Jude Lion Feuchtwanger, ein Gangſter des Geiſtes wie kein anderer, gelegentlich auch Emil Ludwig Cohn, ſdweit er ſich nicht in Europa herumtreibt, haben den Boden der Vereinigten Staaten als„Seifenliſte“ benutzt, um von dort aus Brand⸗ und Hetzreden in die Welt loszulaſſen. Wann findet ſich ein⸗ mal ein Korreſpondent einer amerikaniſchen Zeitung, der ſich die Mühe macht, ganz ſachlich und nüchtern die Vergangenheit—1— berufs⸗ Eigufel Unterwühler nach den deutſchen Akten feſtzuſtellen? Und wann findet ſich eine ameri⸗ kaniſche Zeitung, die einmal eine Kampagne zur Befreiung Amerikas von dieſen Leuten unternimmt? Wenn es erſt ſo kommt, wie in Spanien, wo auch das jüdiſche Literatengeſindel iahrelang hetzte und Brand legte, dann wird es ſicher zu ſpät ſein. Dann wird die„Stimme wahrer Kultur“ ſich iſch enthüllen als das ſadiſtiſche Gekreiſch rachebeſoffe⸗ und das Meer liefert Tauſende von Waggo an Fiſchen aus La Coruna, San Sebaſtian Cadiz. Da5 nationale Spanien hat natürlich Deviſenſorgen. Um die von den Rote geraubten Geldſcheine ungültig zu machen, we den alle Peſetenſcheine von der Bank von Sp nien abgeſtempelt. Es wurde für die Abſter velung ein Termin geſebt, der ſchon mehn Male verlängert werden mußte. Die Grenze wird ſtreng überwacht, um Schmuggelgeſchüfte mit Peſeten aus dem roten Gebiet zu verhin⸗ dern. Ueber größere Beträge muß der Nachweis erbracht werden, woher ſie ſtammen. Ein General Franco eingeſetzter Ausſchuß von Wirtſchaftlern überwacht die Regelung der De⸗ viſenfragen, über die eine Reihe von Anord⸗ nungen veröffentlicht wurden. Spenden aus privatkreiſen Ein Kampf— wie der Abwehrkrieg gegen den Bolſchewismus in Spanien— erfordert ungeheure Geldmittel. Die Reichen des Landes— in Spanien gibt es noch ſehr viele Leute mit nach unſeren deutſchen Begrif⸗ fen unvorſtellbaren Millionenvermögen— müf⸗ ſen Opfer bringen, und auch die Kirche mit ihren ungeheuren wertvollen Schätzen hat, wie man hört, General Franco Millionen⸗ werte zur Unterſtützung ſeines Kampfes ge⸗ gen den Weltbolſchewismus zur Verfügung ge⸗ ſtellt. So ſteht es trotz des Raubes des Goldes von Spanien durch die Roten wirtſchaftlich im nationalen Spanien nicht ungünſtig. Rur ein Zuſammenſtehen aller Kreiſe des Volles, eine echte Volksgemeinſchaft, getragen von hoher Opferfreudigkeit, wird Spanien retten und nach Tagen des Elends und Leidens auf⸗ wärts und vorwärts führen. 1 In fiürze Der Führer und Reichskanzler empfing den afghaniſchen Premierminiſter, der ſich zu einem inoffiziellen Beſuch in Deutſch⸗ land aufhält. Außerdem empfing er die deut⸗ ſchen Geſandten in Athen und Oslo zur Mel, dung. Der Reichserziehungsminiſter hat den 4 Reichsſtudentenführer Dr. Scheel zur Berufung ſämtlicher ſtudentiſcher Führer berechtigt. 1* Staatsſekretär Königs vom Reichs⸗ und preußiſchen Verkehrsminiſterium ſprach in, der Aula der Univerſität Halle über⸗ die„Reichs⸗F hoheit auf den deutſchen Strömen. Das portugieſiſche Außenmini⸗ ſterium hat den Wortlaut der Antwortnote 1 auf die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge be⸗ kanntgegeben. * Der rumäniſche traf in Paris ein. ſchen Außenminiſter empfangen. Außenminiſter * 3 Reichsminiſter Kerrl, der Leiter der empfing am Reichsſtelle für Raumordnung, Mittwoch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherrn von Fritſch, zu einer längeren Unterredung. Anſchließend be⸗ ſichtigte Generaloberſt von Fritſch die Arbeits⸗ räume der Reichsſtelle für Raumordnung, um einen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der Arbeiten dieſer oberſten Reichsbehörde zu gewinnen. ner Juden, die ihr neues„Purim“ haben wollen, Könnten ſich nicht verſtändige Ameri⸗ kaner finden, die ihrem Land eine ſolche Kata⸗ ſtrophe erſparen und die Brandleger und jüdi⸗ ſchen Wühler rechtzeitig hinauswerfen, ehe das Feuer hochſchlägt, das ſie anlegen? Ehrung deutscher Gelehrter Die Kaiſerlich⸗Leopold⸗Caoliniſche Deutſche Akademie der Naturwiſſenſchaften zu Halle hat den o. Profeſſor für Pathologie an der Univer⸗ ſttüt Tübingen, Dr. Albert Dietrich, zum Mitglied ernannt. Geheimer Medizinalrat Dr. Graf v. Spee 4 von der Univerſität Kiel wurde vom„Inſtitut International'Embryologie“ in Utrecht we⸗ gen ſeiner großen Verdienſte auf dem Gebiet der Entwicklungsgeſchichte zum Ehrenmitglied ernagint. Dramatiſierte Biographien auf Englands Bühnen. In den letzten Jah⸗ ren gewannen Dramen, die brogra⸗ phiſche Stofßfe behandelten, in England zunehmende Beliebtheit. Byron, Wagner, Clemenceau, Oskar Wilde, die Dun⸗ gan und eine ganze Anzahl anderer Perſön⸗ lichkeiten aus Geſchichte und Kunſt wurden auf den Bühnen dargeſtellt. Auch in der neuen Spielzeit gehören drei biographiſche Stücke 30 den bemertenswerteſten Erfolgen des Lon⸗ oner Spielplans. Arthur Watkyns„Muted um 2* 75 Kent iſt ein Drama im Beethoven. e öhepunkte in der künſtleriſchen Entwicklung 1 125 menſch⸗ lichen Tragik des gewaltigen Tondichters dar. Beethovenſche Muſik bildet den Hinter⸗ grund.— Eine Epiſode aus dem Leben des iriſchen Freiheitshelden Parnell behandel) 1 die Dichterin Elſie Sch. in 1 e, ſie Schauffler in ihr einen King“, das den beliebteſten König der engli ſchen Geſchichte zum Helden hat. L Er wurde vom franzöſi⸗ „Parnell“, das bereits in Neuyor 1 großen Erfolg verzeichnen konnte, Gro⸗ ßen Beifall findet auch das Stück„Charles the Zw/eim In rul bedingung U⸗Bootsn ziehen da Verglei Trauer u bei dem 6 ſchwierigſt gezeigt ha üm 25.1 Vor 22 ſuchte das von Her zum Hauſ zudringen waſſer, F einer Stä ter Waſſe Schwierig nur der S2 dem gela Felſeninſe Bucht v größten( rern kein L. Raſch t. reitungen, ſchaft ſan⸗ Flaggenli brachten mandante Boot ins den Anwi ten vorhe gemacht r ob ſeine rufstreue Das A „Selten l feren Un einziger Faſſung ten ſie ihr ſie umgel terſten En am 20. Auch b Novem unglücklic dieſes Bo miralſtab den. Das Tag in d H Zum Erl Das v bene Fü Jugend einer vor Stellungi ſters Dr. insbeſoni ſters auf Jüngling diente, w und mit den Kun grüßt der jeden An die Juge tor“, ſo unter Hi und als gehört“, gend hat der ſogen führte, tr die über heblichen daß mit ratentum Altersgre bei der kratiſche den Hinn zigjährig wegung gewiß n die ſich ſ. auf die e Jugend ten Reickh nationalf fähigkeit der Vere Werken usſchuß von 1 lung der De⸗ von Anord. hrkrieg gegen — erfordert ichen des es noch ſehr ſchen Begrif⸗ ögen— müf⸗ Kirche mit ten hat, wie illionen⸗ Kampfes ge- zerfügung ge⸗ s des Goldes tſchaftlich im tig. Nur ein Voltes, eine getragen von anien retten Leidens auf⸗ empfing den niſter, der in Deutſch⸗ er die deut⸗ zlo zur Mel⸗ hat den dr. Scheel ſcher Führer Reichs⸗ und prach in, der die/ Reichs⸗ Strömen. ßenmini⸗ Antwortnote rſchläge be⸗ nminiſter om franzöſi⸗ r Leiter der 4 empfing am des Heeres, ritſch, zu chließend be⸗ die Arbeits⸗ ordnung, um rtigen Stand sbehörde u — rim“ haben dige Ameri⸗ ſolche Katg er und jübdi⸗ 15 ehe das hrter che Deutſche zu Halle hat der Univer⸗ trich, zum af v. Spee om„Inſtitut Utrecht we⸗ dem Gebiet hrenmitglied hien auf letzten Jah⸗ brogra⸗ in England Wagner, die Dun⸗ erer Perſön⸗ inſt wurden n der neuen iſche Stücke en des Lon⸗ ns„Muted ein Drama hepunkte in der menſch⸗ Tondichters den Hinter⸗ Leben des lbehandelh r in ihr in Neuyork onnte. Gro:⸗ Charles the der engli⸗ zudringen. Starke Bewachung, waſſer, Felſenriffe, wechſelnder Strom bis zu „Hakenkreuzbanner“ 17. Dezember 1930 Berlin, 16. Dezember. In ruhiger Selbſtverſtändlichkeit ſind die U⸗Bootsleute vom Grabe ihrer Kameraden von „U 18“ wieder an die Arbeit gegangen, um die Waffe, die ihnen der Führer ſchenkte, zum Schutze dieſes Reiches auf höchſte Kampfkraft zu bringen. Waffendienſt fordert ſchon im Frie⸗ den vollen Einſatz, denn im Frieden heißt es ja, ſich für den Ernſtfall rüſten. Im Kriege hat es ſich dann immer wieder gezeigt, daß der Geiſt und das Können jedes einzelnen Mannes Vor⸗ bedingung für die ungeheuren Leiſtungen der U⸗Bootswaffe als Ganzes war. Unwillkürlich ziehen daher die, die ſie jetzt neu aufbauen, Vergleiche mit früher, und in die Trauer um die Gebliebenen miſcht ſich Stolz bei dem Gedanken, daß das neue„U 18“ ſich in ſchwierigſter Lage des alten„C 18“ würdig gezeigt hat. am 23. Uovember 1914 Vor 22 Jahren, am 23. November 1914, ver⸗ ſuchte das erſte„C 18“ unter Kapitänleutnant von Hennig in die Bucht von Scapa Flow, zum Hauptſtützpunkt der engliſchen Flotte, vor⸗ enges Fahr⸗ einer Stärke von 8 Sm/ St.(das Boot lief un⸗ ter Waſſer nur 5 bis 6) boten eine Fülle von Schwierigkeiten, deren ganze Größe vielleicht nur der Seemann voll zu würdigen weiß. Trotz⸗ dem gelang es tatſächlich, getaucht zwiſchen Felſeninſeln und Riffen hindurch bis in die Bucht vorzudringen. Dort lag aber zur größten Enttäuſchung außer ein paar Zerſtö⸗ tern kein Kriegsſchiff. Die große Flotte war in der Nacht vorher zu einer Unternehmung in die Nordſee ausgelaufen. Das verräteriſche Sehrohr Es blieb nichts übrig, als Kehrt zu machen. Beim Drehen mußte naturgemäß das Sehrohr länger gezeigt werden. Und ſchon wurde es von feindlichen Wachen geſichtet, die nun ſofort die Jagd begannen. Wegen des ſchwierigen Fahr⸗ waſſers mußte das Boot gelegentlich mit dem Sehrohr Ausſchau halten. Dadurch wurde es nach einer einſtündigen Jagd von einem Zer⸗ ſtörer weggeriſſen. Reſerve war aber vorhan⸗ den, das Boot ſelbſt blieb klar und wäre zwei⸗ fellos entkommen, wenn nicht 1“ Stunden nach dieſem Kehrtmachen, lurz vor dem Errei⸗ chen des tiefen Waſſers, die Tiefenruder⸗ maſchine ausgefallen wäre und das Handruder geklemmt hätte. Dank der muſterhaften Zuſam⸗ menavbeit der Beſatzung gelang es, das Boot unter größten Anſtrengungen einigermaßen auf Tiefe zu halten. Auf Grund legen konnte wes ſich nicht wegen des ungeeigneten Bodens und des Stromes. Bei einer Tiefenſchwenkung ſtieß es an einen Felſen, kam dadurch an die Oberfläche, wurde ſogar von einem Fiſch⸗ dampfer gerammt und blieb dennoch in der Hand der Beſatzung, bis auch die Lenzpumpe ausfiel. Die Beſatzung gab das Spiel trotzdem nicht verloren, aber das Boot ſtieß erneut auf Felſen, und diesmal ſo hart, daß es ſchwer leck wurde, das Seitenruder klemmte und die Schrauben ſtanden. Zwei Stunden hatte der Kampf gegen ein widriges Geſchick gedauert, als der Kommandant das manövrierunfähige Boot im freien Waſſer und mehrere Meilen vom nächſten engliſchen Schiff entfernt an die Oberfläche brachte. leiner Einsatz bis zum bitiersten Ende Raſch traf er mit einigen Leuten alle Vorbe⸗ reitungen, um„U 18“ zu verſenken. Die Mann⸗ ſchaft ſang an Deck das Deutſchlandlied und das Flaggenlied. Beim Herannahen eines Zerſtörers brachten die Leute drei Hurras auf ihren Kom⸗ mandanten aus und ſprangen vom ſinkenden Boot ins Waſſer. Alle wurden gerettet bis auf den Anwärter Miſſel, der ſich wenige Minu⸗ ten vorher, als die Rohre zum Verſenken frei⸗ gemacht wurden, noch darum gekümmert hatte, ob ſeine Torpedos auch einwandfrei liefen. Be⸗ rufstreue bis zum Aeußerſten. Das Admiralſtabswerk urteilt abſchließend: „Selten haben unglückliche Zufälle einem tap⸗ feren Unternehmen den Erfolg verſagt. Kein einziger Mann der Beſatzung aber hatte die Faſſung verloren, ruhig und gewiſſenhaft hat⸗ ten ſie ihren Dienſt verrichtet und mannhaft den ſie umgebenden Gefahren getrotzt bis zum bit⸗ terſten Ende.“ am 20. Uovember 1936 Auch beim Untergang von„U 18“ am 20. November 1936 handelte es ſich um einen unglücklichen Zufall, und auch auf die Beſatzung dieſes Bootes können die ſtolzen Worte des Ad⸗ miralſtabswerkes buchſtäblich angewandt wer⸗ den. Das Boot führte übungsmäßig an dieſem Tag in der Lübecker Bucht Angriffe gegen ein H] und Kunstkritik Zum Erlaß von Dr. Goebbels Das von Baldur von Schirach herausgege⸗ bene Führerorgan der nationalſozialiſtiſchen Jugend„Wille und Macht“ beſchäftigt ſich in einer von Friedrich Hymmen formulierten Stellungnahme mit dem Erlaß des Reichsmini⸗ ters Dr. Goebbels über das Verbot der Kritik, insbeſondere auch mit dem Hinweis des Mini⸗ ſters auf die zwei⸗ und dreiundzwanzigjährigen Jünglinge, die gegen 40⸗ bis 50jährige ver⸗ diente, weltberühmte Künſtler vom Leder zogen und mit der Altersgrenze von 30 Jahren für den Kunſtſchriftleiter. Die Stellungnahme be⸗ grüßt den Erlaß von Dr. Goebbels und wehrt jeden Anſchein ab, als ob dieſer Erlaß gegen die Jugend gerichtet ſein könne.„Unſer Dol⸗ tor“, ſo heißt es,„der immer wieder mitten unter Hitler⸗Jungen oder BDM⸗Mädel weilt und als der jugendliche Reichsminiſter zu uns gehört“, hat ſelbſt das Wort geprägt:„Die Ju⸗ gend hat immer recht!“ An der Verwilderung der ſogenannten Kunſtkritik, die zu dem Verbot führte, treffe ein gerüttelt Maß an Schuld auch die über 30jährigen, ſelbſtbewußten, über⸗ heblichen„alten Kenner“. Es ſei zu begrüßen, daß mit dieſem unſeligen Erbe. jüdiſchen Lite⸗ ratentums Schluß gemacht würde. Was die Altersgrenze angehe, ſo ſtehe ſchon feſt, daß bei der praktiſchen Durchführung eine büro⸗ kratiſche Starrheit vermieden werde. Und was den Hinweis auf die Zwei⸗ und Dreiundzwan⸗ ziajährigen angeht, ſo müßten die in der Be⸗ wegung ſtehenden Zjährigen ſagen, daß es gewiß nicht junge Nationalſozialiſten waren, die ſich ſo vergingen. Die Stellungnahme weiſt auf die erfreulich enge Verbindung gerade der Jugend der Bewegung mit der Kunſt des Drit⸗ ten Reiches hin und betont, daß nicht nur die nationalſozialiſtiſche Jugend ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit bewieſen habe, ſondern, daß auch in der Vergangenheit große Dichter mit großen Werken und leidenſchaftlicher Beteiligung an durch Torpedoboote geſichertes Zielſchiff durch. Es lief eine ziemlich ſtarke Dünung, und durch das Zuſammentreffen unglücklicher Umſtände, die nicht vorauszuſehen waren, geriet das Boot unmittelbar vor dem Bug von „T 156“ oberfläche. Obgleich auf beiden Fahrzeugen ſofort die richtigen Maßnahmen⸗ getroffen wur⸗ den, gelang es nicht, den Zuſammenſtoß zu ver⸗ meiden,„U 18“ erhielt durch den ſcharfen Bug des Torpedobootes hinter dem Turm ein gro⸗ ßes Leck im⸗Druckkörper, durch das Mengen von Waſſer in den Maſchinenraum hineinſtrömten. Die Beſatzung führte ruhig die ſachgemäßen Be⸗ fehle des Kommandanten aus, der das Boot wieder an die Oberfläche zu bringen verſuchte. Das gelang nicht, da kurz vor dem Zuſammen⸗ ſtoße Schnelltauchen bereits eingeleitet war und das Boot durch das eindringende Waſſer ſchwe⸗ rer wurde. Darauf befahl der Kommandant, Tauchretter anzulegen. Das ſind Sauerſtoff⸗ apparate, die das Aufſteigen unter Waſſer er⸗ möglichen ſollen. Aber nicht alle Leute fanden die ihren, da ſie zum Teil von dem unter im⸗ mer ſtärkevem Druck einbrechenden Waſſer weg⸗ geſchwemmt wurden und auch das Licht plötzlich ausging. In dieſer ſchwierigen Lage halfen ſich mehrere Leute gegenſeitig, die Apparate zu fin⸗ den und anzulegen. Der Maſchiniſtenmaat der kulturpolitiſchen Tagesauseinanderſetzung vor allem zwiſchenihrem 20. und 30. Lebensjahr hervortraten. Heute kommen noch dazu eine Generatiym von 20- bis 30jähri⸗ en' in Betracht, die durch die Kämpfe einer ſchweren Zeit reifer geworden ſei. Anmeldepflicht zur Reichskammer der bildenden Künste Es beſteht Grund zur Annahme, daß zahl⸗ reiche Künſtler im Anſtellungsverhältnis außer⸗ halb von Behövden ihre Anmeldepflicht zur Mitgliedſchaft bei der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte nicht erfüllt haben. Die Kammer erſucht deshalb, die Anmeldung umgehend nach zuholen, da ſich die Säumigen ſtrafbar machen und zur Nachleiſtung der Kammerbeiträge herangezogen werden müſſen. Kammerpflichtig ſind alle angeſtellten Architekten, Gartengeſtal⸗ ter, Innenraumgeſtalter, Bildhauer, Maler, Graphiker, Gebrauchgraphiker, Muſterzeichner, Entwerfer, Kunſthandwerker aller Zweige, Her⸗ ſteller von Reiſeandenken, Siegespreiſen und Ehrengaben, Lehrkräfte von Anſtalten der bil⸗ denden Künſte, Kunſtverleger und-händler. Detmolder Richard-Wagner-Festwoche Die Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche in Detmold, die zu einer bleibenden, alljährlich wiederkeh⸗ renden Einrichtung geworden iſt, wird im kom⸗ menden Jahr vom 18. bis 23. Mai veranſtaltet werden und im Zeichen der dramatiſchen Sin⸗ fonie Beethovens und des ſinfoniſchen Dramas Wagners ſtehen. Die künſtleriſche Leitung liegt wieder in Händen von Otto Daube. Zur Auf⸗ führung gelangen Beethovens Fünfte infonie, „Fidelio“ und„Egmont“, ſowie Wagners„Tri⸗ ſtan und Iſolde“ und„Siegfried“. Jeder künſt⸗ leriſchen Aufführung gehen wieder einführende Vorträge voran u. a.„Das Genie der Gemein⸗ ſamkeit“,„Der Dichter Beethoven“ und„Tri⸗ ſtans Symphonik“, in denen der ſchöpferiſche Vorgang ſelbſt und die Entwicklung von der Sinfonie zu ihrem Sichtbarwerden, ſo wie zu dicht unter die Waſſer⸗ Tin Heidenled von den Hämpiern auf I 18 Zweimal sank das deuische-Boot/ Die junge Mannschaſt im Geist der alien Kameraden Peitſch trat ſogar ſeinen Tauchretter an einen jüngeren Kameraden ab. Das Rettungswerk Das Boot hatte inzwiſchen in 20 Meter Waſ⸗ ſer den Grund erreicht, der ſtarke Druck von 2 Atmoſphären und ziſchende Geräuſche mach⸗ ten die Verſtändigung ſehr ſchwer. In Zentrale und Turm hatte ſich eine Gruppe Leute geſam⸗ melt, einige davon ohne Tauchretter. Da das Waſſer weiter ſtieg, wurde nach kurzer Bera⸗ tung das Turmluk geöffnet, und mit der aus⸗ ſtrömenden Luft gelangten dieſe Leute an die Oberfläche, darunter auch der Maſchi⸗ niſtenmaat Peitſch. Der Wachoffizier wartete, vollkommen unter Waſſer ſtehend, in der Zentrale auf einen anderen Mann, ließ ihn vor ſich die Leiter hinaufſteigen und folgte, als er ſich davon überzeugt hatte, daß niemand mehr in der Nähe war. Die Toten im Maſchinenraum Da das Boot mit dem Bug etwas höher lag, hatte ſich eine andere Gruppe von Leuten im Bugraum, wohin ſich Luft gefangen hatte, zu⸗ ſammengefunden. Auch ſie gelangte richtig an die Oberfläche, wo ſie, wie ihre Kameraden vor ihnen, von den Rettungsbooten des Zielverban⸗ des aufgenommen wurden. Die Verluſte entſtanden haupt⸗ ſächlich im Maſchinraum, der ſich am ſchnellſten füllte und in dem ſich keine Luft hielt, da ſie durch das Leck ausſtrömte. Die acht Ge⸗ fallenen ſind hier auf ihrem Poſten einen ſchnel⸗ len Seemannstod geſtorben. Beim Bergen des Bootes wurde feſtgeſtellt, daß der Obermaſchi⸗ niſt Czyan ſich nachAnſtellen derPreßluft nicht um ſeinen Tauchretter bemüht hatte, ſondern ver⸗ ſucht hatte, mit ſeinem Leib das Leck zuzuhalten. Die Gewalt des einſtrömenden Waſſers war zu groß, und ſo fand er in der Aufopferung für ſeine Kameraden den Heldentod. Kriegsmäßige Uebungen müſſen ſein, ſollen ſich Führer und Volk im Ernſtfall auf die Wehrmacht verlaſſen können. Die deutſchen U⸗ Boote üben weiter, tagein, tagaus. In ſtolzer Trauer denken ihre Beſatzungen an die Kame⸗ raden von„U 18“. Sie wiſſen, daß ſie in ihrem Geiſte handeln und ihr Andenken am beſten pflegen, wenn ſie die von ihnen ſo geliebte U⸗Bootswaffen weiterhin bereit machen zum höchſten Einſatz. briechenlands ſommune entlarvt Eine Polizeiaktion ſũhrt zu sensationellen Enideckungen Athen, 16. Dezember. Die griechiſche Polizei hat einen ihrer größ⸗ ten Erfolge im Kampf gegen den Kommunis⸗ mus errungen. Nach einem gutvorbereiteten Plan gelang es ihr, das Archivr der Kommuniſtiſchen Partei, das alle Parteiſtellen ganz Griechenlands mit Aus⸗ nahme von Mazedonien und Thrazien umfaßt, zu beſchlagnahmen. Ein Teil dieſes Archivs wurde in Athen, der andere Teil in Patras ſichergeſtellt. Aus dem vorgefundenen Material ergibt ſich, daß die Kommuniſten in allen Städten Grie⸗ chenlands und in kleineren Gemeinden und Dörfern Gruppen unterhielten. Auch die Na⸗ men von Staatsbeamten und einigen militäri⸗ ſchen Beamten ſind in dem Verzeichnis auf⸗ geführt. Bei letzteren handelt es ſich um drei aktive Offiziere, verſchiedene Unteroffiziere des Heeres und der Flotte ſowie um, Soldaten und Matroſen. Auch ein Geheimeode für den Ver⸗ kehr der Kommuniſten in Griechenland unter⸗ einander und ein weiterer Code für die Ver⸗ ſtändigung mit der Komintern fielen mit vie⸗ len anderen Gegenſtänden in die Hände der Polizei. Eine Liſte gibt Aufſchluß über die Organiſation des politiſchen Büros der ver⸗ botenen Kommuniſtiſchen Partei und enthält die Namen der Mitglieder der„Verwaltungs⸗ kommiſſion“ der Kommuniſtiſchen Partei für Griechenland. Auf Grund des beſchlagnahmten Materials wurden in Athen, Patras und anderen Städ⸗ ten bisher viele Verhaftungen, man ſpricht von 1000, vorgenommen. Von den fünf Mit⸗ Wagner es ſah, an zahlreichen muſikaliſchen BVeiſpielen dargeſtellt werden. Ihre Mitwirkung an der kommenden Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche haben bisher zugeſagt: Prof. Dr. Peter Raabe als Dirigent des Beethoven⸗Feſtkonzertes, Prof. Leopold Reichwein, Prof. Carl Kittl⸗Bayreuth, Generalmuſikdirektor Rudolf Schulz⸗Dornburg, Oberſpielleiter Dr. Hans Winckelmann⸗Han⸗ nover, Gotthelf Piſtor vom Deutſchen Opern⸗ haus“ als Triſtan, Kammerſänger Joachim Sattler von der Staatsoper Hamburg als Flo⸗ reſtan, Guſtav Wünſche von der Volksoper Ber⸗ lin als Siegfried, Joſef Correck von der Städti⸗ ſchen Oper Hannover als Kurwenal und Wo⸗ tan, Kammerſänger Eduard Habich von der Neuyorker Metropolitan Opera als Alberich, Herbert Alſen von der Wiener Staatsoper als Rocoo und Marke, Carl Schmidt von der Staatsoper München als Pizarro, Melot und Wotan, Hilde Singenſtreu von der Städtiſchen Oper nnover in Beethoven⸗Geſängen, Grete Lüddecke von der Städtiſchen Oper Saarbrücken als Brangäne und Erda, Herma Kittel vom Landestheater Gotha als Waldvogel, C. Fr. Koch vom Lippiſchen Landestheater Detmold als Fafner, die Pianiſten Hans Martin Theo⸗ pold(Berlin) und Hubert Tielemann, der Vio⸗ linſoliſt Erwin Kerſchbaumer und das Städti⸗ ſche Orcheſter Bochum. Von den deutschen Hochschulen Der Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Voltsbildung hat den Direktor des Städtiſchen Forſchungsinſtituts für Bäderkunde und Stoff⸗ wechſel, in Wiesbaden, Dr. Joachim Kühnau, eine Dozentur für chemiſche Phyſiologie, Bal⸗ neologie und Klimatologie an der Univerſität Frankfurt übertragen. Am 15. Dezember konnte der emeritierte Pro⸗ ſeſſor für altteſtamentliche Theologie an der Univerſität Jena, D. Dr. Willy Staerk, ſein 70. Lebensjahr vollenden. Er hat u. a. die Werke„Vorſehung und Vergeltung. Zur Frage nach der ſittlichen Weltordnung“ und„Der bibliſche Chriſtus“ veröffentlicht. gliedern der Verwaltungskommiſſion wurden bereits drei feſtgenommen. Einzelheiten aus dem Archiv werden der Oeffentlichkeit erſt mitgeteilt werden, wenn die Polizei ihre Maßnahmen zur völligen Aus⸗ rottung des Kommunismus in Griechenland getroffen hat. der Tod in der Goldmine 16 Arbeiter durch Waſſereinbruch getötet Rio de Janeiro, 16. Dez.(HB⸗Funk.) Infolge einer durch Wolkenbrüche hervorge⸗ rufenen Ueberſchwemmung erſoff im Berg⸗ werksgebiet des Staates Monas Geraes die Echlellkur bel Exkalinng, Srippel Man rühre je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗ Meliſſengeiſt und Zucker in einer Taſſe gut um, gieße kochendes Waſſer hinzu und trinke mög⸗ lichft heiß zwei Portionen dieſes wohlſchmecken⸗ den Geſundheits⸗Grogs(Kinder die Hälfte) vor dem Schlafengehen. Darauf ſchläft man gut, wacht häufig wie neugeboren auf und freut ſich: Erkältung und Grippe gehen raſch zurück. „Wer dieſes ausgezeichnete Mittel erprobte, fürchtet Erkältungskrankheiten nicht mehr. Laſ⸗ ſen Sie ſich deshalb nicht von einem Anfall überraſchen, ſondern verlangen Sie heute noch eine Flaſche Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei Ih⸗ rem Apotheker oder Drogiſten zu RM..95, .75 oder—.95. Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen! Goldmine Paſſagei in der Nähe der Stadt Ouro Preto. 16 Bergarbeiter ertran⸗ ken. Bisher konnten nur zwei Leichen gebor⸗ gen werden. In Frankfurt feierte dieſer Tage der Profeſ⸗ ſor für Paraſitologie, Chemotherapie und Bar⸗ teriologie, Robert Kudicke, ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Der Jubilar, der als Sanitätsoffizier der Schutztruppe in Oſtafrika unter Leitung von Robert Koch an der Bekämpfung der Schlaf⸗ krankheit teilgenommen hat und 1913 Leiter des Inſtituts für Seuchenbekämpfung in Dares⸗ ſalam wurde, war von 1927 bis 1933 Profeſſor der Bakteriologie und Detan der mediziniſchen Fakultät an der Sun⸗Sen⸗Univerſität in Kan⸗ ton(China). Am 17. Dezember wird der emeritierte Pro⸗ feſſor für Muſilwiſſenſchaft und Schöpfer von Chorkompoſitioneẽn, Dr. Fritz Volbach, der ſeinen Wohnſitz in Wiesbaden hat, 75 Jahre. Aus dem umfangreichen fachliterariſchen Schaf⸗ fen des Gelehrten ſind neben ſeiner verbreite⸗ ten Analyſe von Beethovens Klavierſonaten und einer Ausgabe von Anton Schindlers „Beethoven“ eine Darſtellung der deutſchen Muſikentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, das große„Handbuch der Muſikwiſſenſchaft“ 44 ſein Werk„Der Chormeiſter“ hervorzu⸗ heben. In Düſſeldorf ſtarb im Alter von 65 Jahren der Oberlehrer Profeſſor Dr. Herold. Auf Grund ſeiner wiſſenſchaftlichen Leiſtungen wurde der Verſtorbene 1908 vom preußiſchen Kultusminiſter zum Profeſſor ernannt. Vorher hatte er vom Kultusminiſterium den ehrenvol⸗ len Auftrag erhalten, in allen Lehranſtalten von Paris den deutſchen Unterricht einzuführen. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Volksbildung, Wiſſenſchaft und Erziehung hat zum Muſeumspfleger für die Provinz Han⸗ nover den Direktor des Hannoverſchen Landes⸗ muſeums, Profeſſor Dr. Jacob⸗Frieſeſ ernannt. In Berlin ſtarb im Alter von 87 Jahren Generalarzt a. D. Univerſitätsprofeſſor Dr. Al⸗ bert Köhler. In ſeinen wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten behandelte der Verſtorbene beſonders das Gebiet der Kriegschirurgie. Mannheim Blick übers Cand 17. Dezember 19 36 Letzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Diebesbeſuch beim Pfarrer * Groß⸗Schönach(bei Pfullendorf), 16. Dez. Ein ſeltener Einbruch wurde in dem hieſigen Pfarrhaus verübt. Von einem Heu⸗ ſchopf aus beobachtete der Dieb den Pfarrhof und wartete, bis ſich der Pfarrer zu Bett be⸗ geben hatte. Dann drang er durch ein Kammer⸗ fenſter in das Pfarrhaus ein. Der Dieb fühlte ſich darin ſo ſicher, daß er ſich in aller Ruhe ein Nachteſſen aus vier Spiegeleiern bereitete. Dann aß er von den Vorräten an Wurſt⸗ und Fleiſchwaren und holte ſich zum Nachſpülen aus dem Keller noch eine Flaſche Meßwein. durchſtöberte der Einbrecher das ganze Haus nach Bargeld. Einige Rollen Kupfer ließ er liegen, intereſſierte ſich aber für die Geldkaſfette, überſah aber einen darunterliegenden Fünfzig⸗ markſchein. Schließlich verließ der Dieb mit dem ſich angeeigneten Hausſchlüſſel gemütlich durch die Haustüre das Anweſen. Weihnachtsgaben der Erzieherinnen *k Karlsruhe, 16. Dez. Im Rahmen einer ſchlichten Feier im Fortbildungsſchul⸗Lehrerin⸗ nenſeminar übergab am Mittwochnachmittag Gauamtsleiter Pg. Gärtner, der Leiter des NS⸗Lehrerbundes in Baden, dem Gaubeauf⸗ tragten des WHW 1936—37, Gauamtsleiter Pg. Dinkel, die von den badiſchen Erzieherinnen geopferten Gaben: Spielſachen, Kleidungsſtücke für Erwachſene und Kinder, in einem Geſamt⸗ werte von nahezu ſiebentauſend Reichsmark. Skelett in der Grundmauer * Heidelberg, 16. Dez. In der neu auf⸗ gefundenen Grundmauer der Heiliggeiſt-Kirche wurde ein rätſelhafter Skelettfund gemacht. Of⸗ fenbar iſt das Grab, in dem das Skelett lag, ſpäter in die Grundmauer eingehauen worden. Ueber Alter und Herkunft ließ ſich bis heute noch nichts feſtſtellen. Kreisbauerntag in Müllheim * Müllheim, 16. Dez. In der Rebenſtadt Müllheim im Herzen des alemanniſchen mark⸗ gräfler Landes, begann heute der Kreisbauern⸗ tag der Kreisbauernſchaft Müllheim. Berufene Redner der Landesbauernſchaft nahmen zu⸗ nächſt zu weltanſchaulichen Problemen des Bauerntums und zur Frage der Neubildung deutſchen Bauerntums das Wort. Der Nach⸗ mittag war Fragen der Erzeugungsſchlacht ge⸗ widmet. So ſprach u. a. der Abteilungsleiter für Tierzucht der Landesbauernſchaft Baden, SS-⸗Standartenführer Pg. Dr. Hauſamen über die Bedeutung der Tierzucht im Kampf um Deutſchlands Nahrungsfreiheit. Am Abend fanden ſich die Amtsträger der Kreisbauern⸗ ſchaft zu einem kameradſchaftlichen Zuſammen⸗ ſein mit den Führern des Reichsnährſtandes zuſammen, wobei Fragen interner Natur er⸗ örtert wurden. Der Kreisbauerntag nimmt morgen ſeinen Fortgang und ſchließt mit einer Großtundgebung in der Feſthalle in Müllheim, unter Beteiligung des Landesbauernführers Gauamtsleiter Pg. Engler⸗Füßlin, ab. um Schluß wird ein großer Volkstum⸗ und eimatabend Stadt und Land vereinen. Brandſtifter kommen ins Zuchthaus Offenburg, 16. Dez. Am Dienstag hat das Schwurgericht Offenburg unter dem Vor⸗ itz von Landgerichtsdirektor Steurer ſeine letzte agung in dieſem Jahre beſchloſſen. Im erſten Falle ſtand die Strafſache gegen Luiſe Bitſch aus Oberharmersbach⸗Riersbach wegen Brand⸗ ſtiftung unter Anklage. Die Bitſch hat am 20. Auguſt d. J. das ihr und ihrem Ehemann gehörende Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude vor⸗ ſätzlich in Brand geſetzt, und zwar zu einer Zeit, als ihr Ehemann zuſammen mit einigen Naurern mit Umbauarbeiten auf dem Dache beſchäftigt war. Die Angeklagte gab zu, daß ſie ſich auf dieſe Art und Weiſe in den Beſitz der Verſicherungsſumme ſetzen wollte. Das Ge⸗ richt ſprach eine Zuchthausſtrafe in Höhe von einem Jahr zwei Monaten gegen ſie aus. Der Fall der Eheleute Auguſtin und Maria Müller aus Mühlenbach wegen Brandſtif⸗ tung liegt ſchon neun Jahre zurück. Jetzt erſt konnte das Vorliegen von Brandſtiftung nach⸗ gewieſen werden. Frau Müller hat das Feuer gelegt, nachdem ihr Ehemann ihr entſprechend zugeredet hatte. Wegen Anſtiftung erhielt der Ehemann Müller ein Jahr ſechs Monate Zucht⸗ haus, ſeine Ehefrau wegen Brandſtiftung ein Jahr drei Monate Zuchthaus. Beiden Ange⸗ klagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren abertannt. kchte Perlen aus Odenwälder Büchen In der Amgegend von Schönau gibt es ſeit vielen Jahren Perlmuſcheln Schönau, 16. Dez. Das klingt doch reichlich übertrieben: Echte Perlen! Selbſt die beſte Nachahmung kann keine echten Perlen erſetzen. So wird jeder denken, und das mit vollem Recht. Zur Beruhigung der Zweifler ſei aber geſagt, daß es ſich gar nicht um eine neue Er⸗ findung handelt. Es ſind keine Laboratorien aus dem Boden eſtampft worden, und keine Induſtrie hat es ſich zur Aufgabe gemacht, echte Perlen nachzu⸗ machen, denn zum erſten gibt es wichtigere Dinge und dann haben wir ja ſchließlich noch die Natur, die uns immer noch die beſten Per⸗ len liefert. Nicht nur in Japan oder in der Südſee gibt es Perlmuſcheln, ſondern auch im Odenwald., In Schönau iſt die Kunſt, dieſe wertvollen tieriſchen Erzeugniſſe richtig auszu⸗ werten, ſchon ſo alt, daß kaum jemand mehr daran denkt. In der nächſten Umgebung des Städtchens wüßte niemand mehr um dieſe Beſonderheit, wenn nicht vor wenigen Tagen der Bürger⸗ meiſter von Schönau eine amtliche Bekannt⸗ machung veröffentlicht, hätte. Zwar handelt es ſich dabei nicht u bi um die faſt ver⸗ geſſene Perlenzucht; vielmehr wurde bekannt⸗ gegeben, daß die Forellenfiſcherei in den Ge⸗ meindegewäſſern neu zu verpachten iſt. Neben⸗ bei wurde bemerkt, daß mit dem Fiſchrecht auch zur Perlenzucht vergeben ird. Urſprünglich war die Perlenzucht Vorrecht des Landesherrn, denn Kurfürſt Karl Theodor ließ um 1761 die Perlmuſcheln einführen, um die Staatskaſſe zu ſanieren. Allerdings wurde bald nach Beginn der Zucht ein beträchtlicher Teil der Muſcheln vom Hochwaſſer vernichtet. Da auch das Bachbett bei Ziegelhauſen ſtark verſandete, wurden die Perltiere bei Schönau im Odenwald ausgeſetzt. Unter Todesſtrafe wurde den Untertanen verboten, die Muſcheln aus dem Waſſer zu nehmen und ſie nach ihrem Inhalt zu unterſuchen. Allem Anſchein nach wurde dieſes 3 aber nicht allgemein be⸗ achtet, denn kurze Zeit ſpäter wurde die Zucht auch in Heidelberg ſelbſt verſucht, weil eine Ueberwachung des Wolfsbrunnenteiches leichter war. Dieſer Verſuch mißlang jedoch, weil das Waſſer nicht den nötigen Kalkgehalt hatte. So war die 7 5 in Schönau das einzige Unternehmen, das Erfolg verſprach. Alle drei Jahre wurden die Muſcheln geöff⸗ net und nach Perlen durchſucht, die belanntlich von den Tieren in Form einer Flüſſigkeit ab⸗ geſondert werden, die langſam um einen Kern erſtarrt. Kaum ſiebzig Jahre ſpäter wurde das Regal durch Großherzog Ludwig aufge⸗ oben, der damit die Verſuche aufgab. Jeder onnte nun die Perlmuſcheln nach Belieben aus dem Bachbett entnehmen, doch wurde bald der Forellenzucht mehr Aufmerkſamkeit geſchenkt als den Perlmuſcheln, die nur nebenbei er⸗ wähnt werden, wenn das Fiſchwaſſer zur Ver⸗ ſteigerung kommt. flebeit für die badiſche fjeimat Eine Tagung der Arbeitsgemeinſchaft der Badener aller Welt in Stuttgart Karlsruhe, 16. Dez. An der zweiten regio⸗ nalen Tagung der Arbeitsgemeinſchaft der Ba⸗ dener aller Welt in Stuttgart am 5. und 6. De⸗ zember d. J. nahmen nahezu aller Badnerver⸗ eine Württembergs und Bayerns teil. Die Be⸗ ſprechungen unter dem Vorſitz von Regierungs⸗ baumeiſter Bruniſch nahmen für alle Teilneh⸗ mer einen fruchtbaren Verlauf, der ſich für die Geſtaltung der Arbeit förderlich auswirken wird. Verkehrsdirektor Lacher, der Geſchäftsfüh⸗ rer der AGB, erſtattete in einem eingehenden Referat Bericht über die vordringlichſten Fra⸗ gen des inneren Aufbaues und der verſchiede⸗ nen Tätigkeitsgebiete der Arbeitsgemeinſchaft. In der anſchließenden, ſehr lebhaften Aus⸗ ſprache kam übereinſtimmend die Zufriedenheit mit dem Wirken der Arbeitsgemeinſchaft zum Ausdruck. Von verſchiedenen Seiten wurde die Anregung gegeben, eine Einheitsſatzung für alle Badenervereine einzuführen. Der Wunſch nach einem Mitteilungsblatt wird in abſehbarer Zeit vorausſichtlich in der Weiſe in Erfüllung gehen, daß einer bedeutenden badiſchen Ver⸗ kehrszeitſchrift ein entſprechender Anhang bei⸗ gegeben wird. Aus den Arbeiten der einzelnen zereine iſt hervorzuheben, daß ſie viel Segens⸗ reiches für ihre badiſche Heimat gewirkt haben. Dabei ergab ſich, daß verſchiedene Vereine ſich auch die Unterſtützung notleidender Landsleute zur Pflicht gemacht haben. Die meiſten Badenervereine führen Weih⸗ nachtsbeſcherungen für die Kinder minderbemit⸗ telter Landsleute durch. Der Badenerverein Augsburg kann im Jahre 1938 die Feier ſeines fünfundztvanzigjahrigen Beſtehens begehen. Die ſeltene Feier wird der Anlaß zu einem Beſuch der Heimat ſein. Die Heimatrundfunk⸗ ſendungen aus Baden begegnen in den Kreiſen der Badener dem nachhaltigſten Inter⸗ eſſe und es wird gewünſcht, daß ſolche Sendun⸗ 15 zahlreicher als ſeither gebracht werden. inige Vereine konnten bei den Programmge⸗ ſtaltungen und Aufführungen mitwirken. Die Werbung für die Heimat in der mannigfachſten Am ſteht gleichfalls im Vordergrund der Ar⸗ beit. „Mehrfachen Wünſchen nach Heimatſpielen, die auch von Laien aufgeführt werden können, wird die AcB nach Möglichkeit Rechnung tra⸗ gen und unſere Heimatdichter für dieſe Auf⸗ gabe zu gewinnen verſuchen. Zwischen Necker und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Hauptverſammlung des Odenwaldklubs. Die Ortsgruppe Ladenburg des Odenwaldklubs hat ihre 2. Hauptverſammlung abgehalten, die aut beſucht war. Vereinsführer Backes konnte Hauptlehrer Münch, Mannheim, als Vertre⸗ ter des Hauptausſchuſſes begrüßen. Die Orts⸗ gruppe hat im abgelaufenen Jahr die vorge⸗ ſchriebenen zwölf Wanderungen durchgeführt und ſich außerdem an der Wanderung der Orts⸗ gruppe Mannheim in das Nahetal beteiligt. Eine Reihe von Mitgliedern konnte für eifriges Wandern mit Auszeichnungen bedacht werden und zwar die Herren Kolb, Schmitt, Paul und Kreß; von den Wanderkameradinnen haben ſich Frau Paul, Helene und Lore Ganſer bewährt. Die Spitzenleiſtung erzielte Wanderfreund Kolb mit 13 Punkten und 12 Wanderungen; er er⸗ hielt als fünfte Auszeichnung die Nadel und einen kräftigen Stock. * Volks⸗Weihnachtsfeier. Am kommenden Montagabend findet eine öffentliche Weihnachts⸗ Der Fpiralbohrer half bei kinbrüchen Die Einbrecherbande Fußer und Konſorten vor dem Nichter Karlsruhe, 16. Dez. Die weitere Beweis⸗ aufnahme in der Verhandlung gegen die Ein⸗ brecherbande Fußer und Konſorten ergab eine Reihe belaſtender Momente gegen die hartnäckig leugnenden Angeklagten. Immer wieder zeigt es ſich, daß die gleiche Arbeitsweiſe auf die⸗ ſelben Täter ſchließen läßt. In der Mehrzahl der Fälle wurde ein 18⸗mm⸗ Spiralbohrer verwendet. Es konnte nachgewie⸗ ſen werden, daß Wackershauſer und Fußer, bevor die Einbrüche ausgeführt wurden, ſich in verdächtiger Weiſe unweit des Tatortes aufhielten. Am Tage, bevor der nächtliche Ein⸗ bruch bei der Ev. Verſicherungszen⸗ trale ausgeführt wurde, hatte ſich Fußer dort auf dem Büro in die Verſicherung aufnehmen laſſen, allerdings zu den niedrigſten Sätzen, wobei er die Oertlichkeit kennen lernte. In einem anderen Büro, in dem er nachts ein⸗ brach, hatte er bis kurz vorher gearbeitet. Die Verſicherungsſcheine wurden bei ſeiner Braut beſchlagnahmt, ebenſo eine Dollarnote, die aus dem Einbruch beim Karitasverband herrührte. Fußer will den Schein von einem „Unbekannten“ erhalten haben. Es konnte auch feſtgeſtellt werden, daß, nachdem auf einem an⸗ deren Büro die Portokaſſe ausgeplündert war, Raßer reichlich über Briefmarken verfügte und iefer und andere Bekannte damit verſorgte. Trotz eindringlicher Mahnung, die Wahrheit zu ſagen, blieben die Angeklagten bei ihrer alles leugnenden ers Ein Zeuge hat Wackers⸗ hauſer und Fußer beobachtet, als ſie die Dieb⸗ ſtahlsgelegenheit beim Siedlerbund ausſpähten. Als dann der Einbruch in der folgenden Nacht erfolgt war, teilte er ſeine Beobachtungen der Polizei mit. Dieſe Angaben des Zeugen, der Fußer und Wackershauſer in der Nähe des Tatorts vor der Tat erkannt hatte, führten die Kriminal⸗ polizei auf die Spur und zur Feſtnahme der beiden Angeklagten. feier in der Turnhalle ſtatt, worauf jetzt ſchon hingewieſen ſei. * Elternabend der Realſchule. Heute, Don⸗ nerstag, 18 Uhr, veranſtaltet die Realſchule La⸗ denburg im Muſikſaal der Schule eine Feier⸗ ſtunde. Schüler und Schülerinnen muſizieren mit Blockflöte und Geige, tragen Gedichte vor und ſingen Lieder. Dann ſteigt ein luſtiges Spiel für jung und alt. Direktor Schwarz wird im Verlauf des Abends über ſeine Reiſe⸗ eindrücke in Frankreich berichten. Edingen berichtet * Anmeldung der Schulpflichtigen. Alle Kin⸗ der, die in der Zeit zwiſchen 1. Mai 1930 und 30. April 1931 geboren ſind, werden an Oſtern 1937 ſchulpflichtig. Die Eltern bzw. Fürſorger ſolcher Kinder müſſen dieſelben heute Donners⸗ tag, 17. Dezember, zwiſchen 14 und 17 Uhr, im Schulhaus anmelden. Der Impfſchein iſt vorzu⸗ legen und, wenn das Kind auswärts geboren iſt, auch der Geburtsſchein. Neues aus Schriesheim * Matheiſemarkt 14.—16. Februar 1937. Die Kommiſſion zur Vorbereitung des Matheiſe⸗ marktes trat am Dienstagabend zur erſten Sit⸗ zung zuſammen. Unter Vorſitz von Bürgermei⸗ ſter Pg. U rban wurde zunächſt die Abrechnung des Matheiſemarktes 1936 bekanntgegeben und in Ordnung gefunden; dem Rechner dankte der Vorſitzende für ſeine gewiſſenhafte Arbeit. Die Feſtſetzung der Veranſtaltungen für den Mathei⸗ ſemarkt 1937, der am 14., 15. und 16. Februar ſtattfindet, ergab keine weſentlichen Aenderun⸗ gen gegenüber dem Vorjahr. Sonntagsvormit⸗ tags wird die landwirtſchaftliche und gewerb⸗ liche Ausſtellung im Schulhaus eröffnet, am frühen Nachmittag erfolgt der Empfang' des Miniſterpräſidenten Walter Köhler, der erſucht wird, wieder die Schirmherrſchaft über das Feſt anzunehmen. Am Montag beſichtigen die Schu⸗ len die Ausſtellung und es findet vorausſicht⸗ lich eine Tagung des Handwerks ſtatt. Der eigentliche Markt, der ja urſprünglich ein Pferde⸗ und Rindviehmarkt iſt, wird am Diens⸗ tagvormittag eröffnet; es können ſich daran nicht nur die deutſchen Viehhändler beteiligen, ſondern die Bauern ſelbſt haben ebenfalls Ge⸗ legenheit, Tiere zu verkaufen oder zu tauſchen. Der Dienstagnachmittag iſt einem Aufmarſch der Reiterſtürme und Feſtwagen gewidmet. Di ſchönſten Wagen und beſten Reitertrupps wer⸗ den mit Auszeichnungen bedacht. Für den glei⸗ chen Tag iſt eine Bauernführer⸗Kundgebung ge⸗ plant. immer einen beſonderen Anziehungspunkt für die Bauern aus der Ebene und dem Odenwald bildet, wird wieder von Landesökonomierat Dr. Krumm, Ladenburg, geleitet; Melde⸗ ſchluß für dieſe Ausſtellung iſt der 20. Jan. 1937. * Bauunfall. Bei der Errichtung einer Auto⸗ garage auf dem Branich ereignete ſich am Dienstagvormittag ein Unfall, bei dem Alois Brand aus Leutershauſen einen doppelten 4 Schädelbruch erlitt. Ilvesheimer Notiz * Preisſchießen der Kriegerkameradſchaft. Bei der Kriegerkameradſchaft Ilvesheim iſt ein Weipnachtepreisſchieſen im Gange, das ſonn⸗ tags auf dem Schießſtand ausgetragen wird. Auch das beliebte Plattl⸗Schießen iſt angeſchlo⸗ ſen. Bei dieſem Preisſchießen wird der Schüt ⸗ zenkönig für 1936 ermittelt. Gleichzeitig wird das Winterhilfsſchießen fortgeſetzt, das Ende Dezember ſeinen Abſchluß findet. Die Preisver⸗ teilung und die Ehrung des Schützenkönigs werden an Weihnachten im Kameradſchaftslokal „Zum Schiff“ vorgenommen. ſlachbargebiele Teuere„Radierungen“ Worms, 16. Dez. gericht Worms wurde am Dienstag der 28 Jahre alte Kaſſengehilfe der Gemeinde Hoßen (Ried), der verheiratete Emil Weiß 49 wegen Untreue im Amt, Waſchragian Ur⸗ kundenfälſchung und falſcher Anſchuldigung zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Der Angeklagte hatte vom Februar bis Juni d. J. nach ſeinem eigenen Geſtändnis im Hilfstagebuch für die Bürgerſteuer in elf Fällen Radierungen, ſogenannte Raſuren, vor⸗ genommen, um die aufgetretenen Fehlbeträge Denken Sie daran, daß man zum Küllen von Kuchen undͤTor⸗ ten ſowie zum ſpar · ſamen Backen über⸗ haupt mit großem Vorteil Dr. Oetkerꝰs Puoͤding⸗ u. Soßen⸗ pulver verwendet. Sie finden gute Rezepte hierfür in dr. Oetker's Rezeptbuch „Backen macht Freude“, Preis 20 Pfg., wo nicht erhaͤltlich, degen Marken von dr. Auguſt Oetker, Bielefelb. auszugleichen. In einem Vierteljahr hatte er auf dieſe Weiſe einen Fehlbetrag von 430 RM zu verdecken geſucht. Weihnachtsausſtellung Wormſer Künſtler Worms, 16. Dez. In den letzten Wochen vor Weihnachten findet im Vortragsſaal des Städtiſchen Muſeums eine gut beſchickte Aus⸗ ſtellung von Gemälden, Zeichnungen und Pla⸗ ſtiken von Künſtlern aus Worms und Um⸗ Kunſh ſtatt, die einen Ueberblick über das unſtſchaffen des Wormsgaues im letzten Jahr vermittelt. Der älteſte badiſche Leibdragoner Engen, 16. Dez. In Aach lebt der älteſte badiſche Leibdragoner Konrad Wiggen⸗ auſer. Er konnte vor kurzem in en örperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 90. Geburtstag feiern. Weihnachtsſingen der Männergeſangvereine Karlsruhe, 16. Dez. Auf Vorſchlag von Reichsminiſter Dr. Goebbels werden die badi⸗ ſchen Männergeſangvereine am Sonntag, dem 20. Dezember, ab 16 Uhr, im Rahmen der Volksweihnachtsfeier, die in allen Städten und Dörfern auf allen öffentlichen Plätzen ſtatt⸗ findet, ein Weihnachtsſingen veranſtaltet. Betrunkener verunglückt mit dem Fahrrad eA 3055 15. Dez. Am 14. Dezember iel in der Karlſtraße ein Radfahrer infolge runkenheit vom Rade und wurde von einem Motorwagen der Straßenbahn erfaßt. Hierbei zog er ſich einen Unterkieferbruch und Kopf⸗ wunden zu und mußte in das Städt. Kranken⸗ haus eingeliefert werden. Die landwirtſchaftliche Ausſtellung, die Vom Bezirksſchöffen ⸗ eſen Segen Müttern fli⸗ ſcheine de nach dem er jahr eine fr teilt das Ol dem Erlaß eingetreten Dienſtzeit ve lann nur ei reiſen oder i route, die nicht ſtattfi tärfahrkarte für zuſchlag Die B Der badiſc hat nach eir anzeiger für gende Ausn 1. Am 24. in Bäckereier nachts be 2 Am 27. und Kondite ditoreien he fahren werd vormittags. 3. Am 31. ſtellung von Bäckereien u nachts begor Die Beſch Bedingunger Jugendlichen am Sonntag beitszeit am auf zehn Sti ber dürfen 3 Maftigt n n ſchäftigt wer Die Vorſch Abgabe oder Ausnahmege Ein Volt, der Lage if V/ Unser Bild ze broß-Mannheim 17. Dezember 1936 gewidmet. Die ertrupps wer⸗ Für den glei⸗ indgebung ge⸗ üsſtellung, die ingspunkt für em Odenwald esökonomierat eitet; Melde⸗ 20. Jan. 1937. g einer Auto⸗ nete ſich am ei dem Alois ſen doppelten Weihnachtstannen, die an verſchiedenen Stellen der Stadt errichtet werden, wieder Gaben⸗ tiſche aufſtellen. Dies wird auf dem Bahn⸗ hofsplatz, Friedrichsplatz(Waſſerturm), Para⸗ deplatz, Marktplatz und an der Friedrichsbrücke (Deutſches Eck) der Fall ſein. Dadurch iſt den — ſammlung aus irgendwelchen Gründen ihrer Pflicht nicht genügen konnten, noch Gelegenheit geboten, Liebesgabenpakete für die Weihnachts⸗ beſcherung bedürftiger Volksgenoſſen nieder⸗ zulegen. Brolſammlung des WyW vom 17. bis 20. Dezember Jede Mutter weiß den Segen des täglichen Brotes zu ſchätzen, wenn die hungrigen Mäul⸗ chen der Kleinen darum betteln. Darum laßt dieſen Segen in die Hände von hilfsbedürftigen Müttern fließen und zeichnet die Brotgut⸗ cheine des Winterhilfswerkes über einen Laib Brot im Gewicht von 1“ Kilogramm. radſchaft. Bei jeim iſt ein ze, das ſonn⸗ tragen wird. iſt angeſchloſ⸗ rd der Schüt⸗ ichzeitig wird zt, das Ende Die Preisver⸗ öᷣchützenkönigs adſchaftslokal Freie Arlaubsreiſe für Heeresangehörige Zu dem Erlaß des Reichskriegsminiſters, * ach dem er allen Soldaten in jedem Dienſt⸗ zirksſchöffen⸗ ahr eine freie Urlaubsreiſe genehmigt hat, der 28 Jahre eilt das Oberkommando des Heeres mit, daß de inbag ieſer Erlaß auch für die Soldaten gilt, die vor Weiß bach, em Erlaß des Wehrgeſetzes in die Wehrmacht hlagung, Ur⸗ huldigung zu einem Jahr bom Februar nGeſtändnis ſteuer in elf taſuren, vor⸗ Fehlbeträge Rat Backen: ken Sie daran, man zum Füllen ingetreten ſind und ſich für eine längere Dienſtzeit verpflichteten. Für die Urlaubsreiſe lann nur ein Reiſeziel erlaubt werden. Rund⸗ reiſen oder irgendwelche Umwege in der Reiſe⸗ 3 route, die mehr Koſten verurſachen, dürfen nicht ſtattfinden. Ueber die Koſten der Mili⸗ tärfahrkarte hinaus werden auch die Ausgaben für zuſchlagspflichtige Züge zurückerſtattet. Die Bäckereien und Konditoreien an den Feiertagen Der baodiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat nach einer Bekanntmachung im Staats⸗ Kuchen und Tor⸗ nnzeiger für die bevorſtehenden Feiertage fol⸗ lowie zum ſpaes. gende Ausnahmen genehmigt: en Backen über⸗ 1I1. Am 24. Dezember 1936 kann mit der Arbeit pi mit oroßem. in Bäckereien und Konditoreien um 2 Uhr eil Or. Oetker. nachts begonnen werden. ding · u. Soßen · 2. Am 27. Dezember 1936 können Bäckerei⸗ er verwendet. und Konditoreiwaren in Bäckereien und Kon⸗ finden gute ditoreien hergeſtellt, ausgetragen oder ausge⸗ epte hierfür in fahren werden in der Zeit von 6 bis 10 Uhr vormittags. §. Am 31. Dezember 1936 kann mit der Her⸗ nicht erhältlich, ſtellung von Bäckerei⸗ und Konditoreiwaren in „ Bielefelo. Bäckereien und Konditoreien bereits um 2 Uhr nachts 1 Die Beſchäftigung iſt nur unter folge on 1350 Bedingungen geſtattet: Die Beſchäftigung von Jaurgendlichen unter 16 Jahren vor 4 Uhr und am Sonntag iſt unzuläſſig; die Dauer der Ar⸗ beitszeit am 24. und 31. Dezember 1936 wird auf zehn Stunden verlängert. Am 24. Dezem⸗ Künſtler 4 ten Wochen beer dürfen Gehilfen und Lehrlinge weder in agsſaal des Bäckereien noch Konditoreien nach 16 Uhr be⸗ chickte Aus. ſchäftigt werden. 5 n und Pla- Die Vorſchriften des Bäckereigeſetzes über die * 10 Aogabe oder das Austragen 3 50 urr die 2 i erührt. letzten Zahr n nich h Ein Volt, welches Not zu überwinden in der Lage iſt, wird erſt den wirklichen So⸗ iali eben. —der ülleſte zialismus erleb Wiggen⸗ in ſeltener keit ſeinen ngvereine rſchlag von n die badi⸗ nntag, dem ahmen der dtädten und ätzen ſtatt⸗ ſtaltet. Fahrrad „Dezember rer infolge von einem zt. Hierbei und Kopf⸗ t. Kranken⸗ Volksgenoſſen, die bei der Weihnachtspakete⸗ Der Arbeitseinsats im Dieriaſiresplan Der Netallarbeiter steht im Nittelpunkt Sinn und Zweck der zweiten und dritten Anordnung/ Sicherung des Bedarfs an Facharbeitern Wir ſetzen heute unſere Artikelreihe über den Arbeitseinſatz im Vierjahresplan mit einer Er⸗ der zweiten und dritten Anordnung ort. Die zur Durchführung des Vierjahresplanes erlaſſene zweite Anordnung geht davon aus, daß zur Sicherung der ſtaats⸗ und wirtſchafts⸗ politiſch bedeutſamen Aufträge der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft die er⸗ forderlichen Metallarbeiter unbedingt bereitge⸗ ſtellt werden müſſen. Die Aufgabe iſt von dem Arbeitsamt durchzuführen, das örtlich zuſtändig iſt. Es hat auf Grund der eingehenden An⸗ träge zu entſcheiden, ob die geplante Mehrein⸗ ſtellung von Metallarbeitern unter Berückſichti⸗ gung der ſtaats⸗ oder wirtſchaftspolitiſchen Wichtigkeit, ſowie der verfügbaren Zahl ein⸗ ſatzfähiger Metallarbeiter genehmigt werden kann. Dabei kann die Zuſtimmung befriſtet oder an die Erfüllung beſtimmter Bedingungen geknüpft werden. Anmeldung der Mehreinſtellung Zum Verfahren ſelbſt mögen einige Hinweiſe dienen: 1. Wer hat die beabſichtigte Mehr⸗ einſrtellung- anzuzeigen? Jeder private oder öffentliche Betrieb der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft, der nach dem ſyſtema⸗ tiſchen Gewerbeverzeichnis dem Abſchnitt —10 angehört, alſo eiſenſchaffende Indu⸗ ſtrie, Nichteiſenmetallinduſtrie, Gießeretin⸗ duſtrie, Stahl⸗ und Eiſenbau, Maſchinen⸗ bau, Fahrzeuginduſtrie, Luftfahrtinduſtrie, Elektroinduſtrie, feinmechaniſche und opti⸗ ſche Induſtrie und Eiſen⸗, Blech⸗ und Me⸗ tallwareninduſtrie. Dabei ſpielt die Größe des Betriebes keine Rolle. Zweifelsfälle über die Meldepflicht entſcheidet das Ar⸗ beitsamt endgültig. 2. Wann und wie iſt die beabſich⸗ tigte Mehreinſtellung anzumel⸗ den?— Wenn die Gefolgſchaft an Metall⸗ arbeitern im Laufe eines Kalendervierteljah⸗ res gegenüber dem Stand vom erſten Tage dieſes Vierteljahres um 10 oder mehr Me⸗ tallarbeiter verſtärkt werden ſoll, ſo iſt beim Arbeitsamt ein Antrag auf Erteilung der Zuſtimmung einzureichen. Die Mehreinſtel⸗ lung iſt nicht nur bei gleichzeitiger Einſtel⸗ lung von zehn oder mehr Metallarbeitern, ſondern auch dann genehmigungspflichtig, wenn über zehn hinaus nur Einzeleinſtel⸗ lungen vorgenommen werden. Die erfor⸗ derlichen Vordrucke AE 2 werden im Ar⸗ beitsamt Zimmer 26 abgegeben. Wer iſt Metallarbeiter? 3. Weriſt Metallarbeiter im Sinne der zweiten Anordnung?— Dar⸗ über ſagt Abſatz 3: Metallarbeiter im Sinne dieſer Vorſchriften ſind Arbeiter und Be⸗ triebsbeamte, Werkmeiſter und Techniler, ſoweit ſie eine ordnungsmäßige Ausbil⸗ dung als Fachträfte des Eiſen⸗ und Metall⸗ gewerbes abgeſchloſſen haben, ferner ſonſtige Perſonen, die nach den Eintragungen im Arbeitsbuch als gelernte oder angelernte Berufsangehörige anzuſehen ſind. Ausbildung in dieſem Zuſammenhang geht über den Begriff der Lehre weit hinaus und erfaßt z. B. auch Ingenieure mit Hochſchulbildung. Der Kreis iſt alſo ſehr weit gefaßt, und es iſt darauf hinzu⸗ weiſen, daß auch weibliche Metallarbei⸗ ter darunter fallen. Ferner iſt zu beachten, daß dieſer ganze Perſonenkreis nun auch der Anordnung über den Einſatz von ge⸗ lernten Metallarbeitern unterſteht, alſo eine Ablwanderung in einen anderen Bezir! ebenfalls genehmigungspflichtig iſt. Nach Eingang und Bearbeitung der Anträge im Arbeitsamt erhält der Betrieb eine ſchrift⸗ liche Entſcheidung. Da die Anordnung mit dem 1. Dezember in Kraft getreten iſt, ſind für das laufende Kalendervierteljahr ſolche Mehreinſtel⸗ lungen ſchon genehmigungspflichtig, die den Stand vom 15. November 1936 um zehn oder mehr überſchreiten. Auch dieſe Anordnung will der Wirtſchaft helfen. Durch die Voranmeldung des Be⸗ darfs ſollen die Arbeitsämter in die Lage ge⸗ Volksweihnachtsfeiern der NSDAꝰ Am Montag, den 21. Dezember, in ſämtlichen Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Am Montag, 21. Dezember, werden in ſämt⸗ lichen Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Weihnachtsfeiern durchgeführt, bei de⸗ nen bedürftige Kinder vom Winterhilfswerk beſchenkt werden. Im Nibelungenſaal findet eine Feier mit größerem Programm ſtatt, an der 7 Orts⸗ gruppen teilnehmen. Die Feiern beginnen alle pünktlich 19 Uhr. Sie finden überall in ge⸗ ſchloſſenen Räumen ſtatt. Nachſtehend geben wir die Liſte der Ortsgrup⸗ pen mit Angabe des Ortes der Feiern bekannt: Deutſches Eck Nibelungenſaal Friedrichspark 5 Horſt⸗Weſſel⸗Platz„ Neuoſtheim 1 Plankenhof 4 Strohmarkt Waſſerturm 3 Almenhof Schillerſchule Bäckerweg wird noch bekanntgegeben vird Mannheim„weiße Weihnadimen“ erleben? Unser Bild zeist das Oelgemälde von Trude Stohner-Prinz„Straße im Schnee das in der diesjährigen Weihnachts- ausstellung Mannheimer Künstler zu sehen ist. Privatauinahme Bismarckplatz„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Str. 103 Erlenhof„Kaiſergarten“ Feudenheim Badenia⸗Turnhalle Friedrichsfeld„Adler“ Humboldt Neckarſchule(Turnhalle) Jungbuſch K 5⸗Turnhalle Neckarſpitze 1 Rheintor Käfertal„Schwarzer Adler“ Lindenhof„Rheinpark“ Neckarau⸗Nord Neckarau⸗Süd Neckarſtadt⸗Oſt Ev. Gemeindehaus Kali Chemie(Kaſino) Wohlgelegen 9 Neu⸗Eichwald 1. Siedlerheim 2. Bopp u. Reuther Schlachthof(Kaſino) Rhein⸗Neckar⸗Halle Platz d. 30. Jan.„Schlachthof“ Rheinau„Badiſcher Hof“ Sandhofen Turnhalle d. TV 1887 Seckenheim Schulturnhalle Waldhof Geſellſchaftshaus„Brückl“ Waldpark„Harmonie“, Tunnelſtraße Wallſtadt„Pflug“ Der Kreisleiter: gez.: Dr. R. Roth. ſetzt werden, vorausſchauend einteilen und im eigenen Bezirt nicht vorhandene Kräfte gege⸗ benenfalls aus anderen Reichsgebieten recht⸗ zeitig herbeiholen zu können. Rückführung von Metall⸗ und Baufach arbeitern Die Behebung des Facharbeitermangels iſt eine Wig die zu ihrer Löſung ſowohl ſo⸗ fortige als auch in die A gerich⸗ tete Maßnahmen erforderlich macht. Wenn mit der erſten Anordnung eine Dauer⸗ wirkung auf lange Sicht angeſtrebt wird, ſo will die dritte Anordnung über die Rückfüh⸗ rung von Metallarbeitern und Baufacharbei⸗ tern in ihren Beruf diejenigen Facharbeiter erfaſſen, die berufsfremd tätig ſind, um ſie ihrem eigentlichen Beruf wieder zuzuführen. Jeder Betrieb des Metall⸗ und Baugewerbes, der einen Facharbeiter nicht an dem ihm zu⸗ ſtehenden Arbeitsplatz beſchäftigt, muß ſich darüber klar ſein, daß ſich die deutſche Wirt⸗ ſchaft einen ſolchen Luxus nicht leiſten darf; denn— ſo ſagt die dritte Anordnung—„da bedeutet eine unwirtſchaftliche Verſchwendung wertvoller Arbeitskraft, deren Einſatz an ge⸗ eigneterer Stelle zur Durchführung des Vier⸗ jahresplans dringend erforderlich iſt.“ Ein Aebelſtand wird beſeitigt Um dieſen Uebelſtand zu beſeitigen, wird angeordnet, daß alle gewerblichen Be⸗ triebe, ohne Rückſicht auf ihre Größe, die⸗ jenigen Metallarbeiter und Baufacharbeiter dem Arbeitsamt zu melden haben, die länger als zwei Wochen ganz oder überwiegend mit nicht ihrer beruflichen Vorbildung entſpre⸗ chenden Arbeiten beſchäftigt werden. Als ge⸗ werbliche Betriebe ſind dabei die pri⸗ vaten Betriebe ſämtlicher Wirtſchaftsgrup⸗ pen, mit Ausnahme der Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft, ferner diejenigen öffentlichen Be⸗ triebe anzuſehen, bei denen die Erzielung von Einnahmen im Vordergrund ſteht.(Z. B. Eiſenbahn, Elektrizitätswerke uſw. Metallarbeiter iſt dabei derſelbe Per⸗ ſonenkreis wie in der zweiten Anordnung. Als Baufacharbeiter gelten Perſonen, die nach den Eintragungen im Arbeitsbuch als ge⸗ lernte oder angelernte Berufsangehörige anzu⸗ ſehen ſind, alſo nicht die Bauhilfsarbeiter. Die erforderlichen Formblätter AE 3 werden im Arbeitsamt Mannheim, Zimmer 26, ausgegeben. 15 Fürſorgepflicht des Betriebsführers Die Anordnung, die ab 1. Dezember in Kraft getreten iſt, erſtrebt in erſter Linie, die Betriebe zu einer Nachprüfung anzuhalten, ob der berufsfremd beſchäftigte Metall⸗ bzw. Bau⸗ facharbeiter nicht im Betriebe ſelbſt auf den Arbeitsplatz geſtellt werden kann, der ihm nach ſeiner Vorbildung zukommt und auf dem er ſcha Wohle des Betriebes und der Gemein⸗ chaft eine wertvollere Leiſtung erzielen kann. Auch das Arbeitsamt wird nach Eingang der Anzeigen zunächſt auf dieſem Wege verſuchen, die Anordnung durchzuführen. Doch kommi ſelbſtverſtändlich auch die Vormerkung als Ar⸗ beitſuchender und die Verwendung eines ſol⸗ chen Facharbeiters in einem anderen Betrieb in Frage, wobei er, wenn ihm das Arbeitsamt eine entfprechende Stelle zuweiſt, ſein bis⸗ heriges Arbeitsverhältnis ohne Einhal⸗ . einer Kündigungsfriſt löſen ann. Damit appelliert die dritte Anordnung nicht nur an die Verpflichtung reſtloſen Einſatzes zum Gelingen des Vierjahresplans, ſondern auch an die Fürſorgepflicht des Be⸗ triebsführers, der jedem ſeiner Mit⸗ arbeiter in der Gefolgſchaft den Arbeitsplatzm eröffnen ſoll, der ihm zukommt. (Fortſetzung folgt) Laftwagen auf der Autobahn verbrannt Ein Anfall in der Nähe von Seckenheim/ Der Anhänger wurde gerettet Auf der Reichsautobahnſtrecke Mannheim— Heidelberg geriet am Mittwochmittag kurz nach 15 Uhr bei Seckenheim ein mit Wachs be⸗ ladener Laſtkraftwagen in Brand. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Feuers iſt noch nicht ganz geklürt, doch wird angenommen, daß durch Wärmeentwicklung des Holzvergaſers das Wachs in einem Hobbock flüſſig und bis zum Entzün⸗ dungsgrad gebracht wurde. Der Laſtkraftwagen ſtand ſofort in hellen Flammen, ſo daß es dem Fahrer gerade noch gelang, das Fahr⸗ zeug zu verlaſſen und die Papiere zu retten. Auch war es ihm möglich, den ebenfalls beladenen Anhänger abzukuppeln, ſo daß dieſer wenigſtens vom Feuer verſchont blieb. Die vom Volksdienſtlager Seckenheim aus alarmierte Mannheimer Berufsfeuerwehr be⸗ kämpfte nach Eintreffen an der Unfallſtelle das Feuer mit zwei Schaumleitungen, die aus der Waſſerreſerve der Automobilſpritze geſpeiſt wur⸗ den. Als dieſe Reſerve erſchöpft war, leitete man das Waſſer aus einem zufällig bekannten, in der Nähe befindlichen Hydranten her. Gleich⸗ zeitig ſetzte man noch zwei KHoblenſäure⸗Schnee⸗ geräte ein. Trotz der angeſtrengten Bemühun⸗ gen gelang es nicht mehr, das Fahrzeug und den größten Teil der Ladung zu retten. Wie groß die Hitzeentwicklung geweſen iſt, geht dar⸗ aus hervor, daß die Betondecke der Reichsauto⸗ bahn in Mitleidenſchaft gezogen wurde und durch einen Inſtandſetzungstrupp ſpäter ausge⸗ beſſert werden mußte. Die rieſige Rauch⸗ — * Irren ist menschlich Salenerapte —————————————— mir ein Bekann⸗ ter ganz ſtolz, daß er ſeine Zähne jeden Morgen mit Chlorodont pflege. Als ich ihn fragte, ob er dieſen löblichen Dienſt an ſeiner Geſundheit auch jeden Abend ver⸗ richte, meinte er, das wäre des Guten wohl doch zu viel. Er war ganz erſtaunt, als ich ihm klar machte, wie wichtig gerade die abendliche Zahn⸗ pflege mit Chlorodont ſei, um der Zerſetzung der gefährlichen Speiſereſte in der Nacht zu begegnen. Hoffentlich handelt er jetzt auch danach.-98• wolke, die das brennende Wachs hervorrief, war bereits an der Einfahrt der Reichsauto⸗ bahn in Mannheim ſichtbar. Durch die Löſcharbeiten und die notwendig gewordene Verlegung von Schlauchleitungen über die Fahrbahn erlitt der Vertehr über die Reichsautobahn Stockungen. ———————————————————————————————————————— 25 —————— — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ſebietsführer Kemper sammelt in Mannheim Vom 18. bis 20. Dezember Reichsstraßensammlung für das WIV)/ Die Hundgebung am Donnerstagabend als Auftakt Wie die ganze deutſche Jugend ſtellt ſich auch den ſportlichen Darbietungen des BDM. ihr dem Führer alles verdankt. Denkt daran, 5 1 Ja, ſo ha die Mannheimer Hitlerjugend vollzählig mit Am kommenden Sonntag werden BDM⸗ daß es der Führer war, der das Winterhilfs⸗ 5 vorgeſtellt g ihren ſämtlichen Formationen in den Dienſt und Jungmädel nachmittags 14 Uhr von der werk ſchuf, das in ſeinen Ausmaßen die ge⸗ 4 wehr zum 9 des Winterhil Untergaugeſchäftsſtelle(N. 2) abmarſchieren waltigſte ſoziale Leiſtung der interhilfswerkes. H3. Pimpfe, BDM und nacheinander im Schloßhof, auf dem Welt darſtellt. ganzen Verd und Jungmädel werden durch ihre Straßen⸗ Marktplatz und Meßplatz ſportliche. Uebungen Denkt daran, daß neben euch, die ihr glück⸗ 4 ner, ſchmäch ſammlung vom 18. bis 20. Dezember 1936 und luſtige Spiele vorführen. Singgruppen licherweiſe vor Hunger und Kälte verſchont 3 Geſichtsausd ihren Willen und ihr Streben nach ſozialer der HJ und des BdM werden die ſammelnden ſeid, noch viele ärmere Volksgenoſſen den Un⸗ gens um d Einheit Kameraden und Kameradinnen in ihrem Be⸗ bilden des Winters ausgeſetzt ſind. Helft mit, 2. inheit und einer wahren deutſchen Volts⸗ ſtreben unterſtützen, fämtliche zweitauſend auch jenen ein frohes Weihnachtsfeſt hn gemeinſchaft erneut bekunden. Vom jüngſten WowW⸗Sammelbüchſen voll werden zu laſſen. zu bereiten. Denkt vor allem daran, daß es die wochvormitt Pimpfen und BDM⸗Mädel bis hinauf zum Die ganze Tätigkeit der Mannheimer Hitler⸗ deutſche Jugend, die Jugend des Führers iſt, Tat, eine ſo Gebietsführer der badiſchen Hitler⸗ n nächſten Tagen unter dem die euch in ihrér Gefamtheit um ein Opfer Der ſelige? jugend, Friedhelm Kemper, der perſönlich bätket, 4 A 4 geben hab mit der BDM⸗Obergauführerin Hilde Kraft Leute, zückt das Portemonnaie, Tut alle eure Pflicht! Die Sammelaktion 8 3 Pfeift Spendet für das WH W! der Hitlerjugend muß gerade in Mannheim 3 e am Freitag, 18. Dezember in Mannheim zu einem vollen Erfolg fiſhen will ick ſcho Mr. beſungen, d loſe Reihe ein Opfer Not und Hunger auch in dieſem aufzuweiſen Winter von unſeren bedürftigen Volksgenoſſen Beſcherung durch den Oberbürgermeiſter is20 bEZEMBEEN I A Heute Kundgebung auf dem Marktplatz 250 bedürftigen Kindern wurde eine Weihnachtsfreude bereitet 4 Eine ſoade Die Sammelaktion der Mannheimer Hitler⸗* jugend wird am Donnerstag, 17. Dezember,„Ihr Kind.... wird von Herrn Oberbürger⸗ dieſe Beſcherung Grenzen geſetzt, die leider nicht daß dieſe Weihnachtsfeier nicht möglich geweſen fünf Kinder 177 45 1 meiſter Renninger beſchert...!“ So lautete der überſchritten werden konnten. ſei, wenn wir Adolf Hitler nicht hätten. Mit es iin Ait Wllanf dieſer Erbſn 2* Anfang einer Einladung, die in den vergan⸗ Nachdem die Kinder den Saal betreten hatten einem Treuegelöbnis auf den Führer klang Woche auf anſtaltung iſt ſolgender: Marſch genen Tagen 250 Mannheimer Volksgenoſſen und das kleine Hochſchulorcheſter den Auftaktt dann die Anſprache aus. wenner ug) Verlefun des Ta esbefehls des Reichs⸗ zugeſtellt wurde. Oberbürgermeiſter Renninger gegeben hatte, ſprach Oberbürgermeiſter Ren⸗ Mit viel Liebe hatte man eine abwechſlungs⸗ es nicht, fa 3 dführers 9 Lied: Ef 3 Volk 1755 pit ninger zu den Kindern, um ihnen zu ſagen, reiche weihnachtliche Vortragsfolge zuſammen⸗ lieber von —5 2 15 Lin junge 3(wird hatte auch in dieſem Jahre wieder rechtzeitig daß ſich viele Hände geregt haben, um die zahl⸗ geſtellt, in deren Mittelpunkt ein Weihnachts⸗ da Samsta —71 n alle Vorbereitungen getroffen, um bedürftigen loſen Kleinigkeiten zuſammenzutragen, die bei ſpiel ſtand. Jubel herrſchte im Saal, als die ganzen Ver Symboliſche Baer abe 555 WöW-⸗Sammel. Kindern eine Weihnachtsfreude machen zu kön⸗ dieſer Beſcherung benötigt wurden. Aber auch Kinder mit Kakao und Kuchen bewirtet wurden in Alkoh büchſen Ceſol ſchaft. Das Fahne lieb nen mit dem Herzen ſei man dabei geweſen und und von den Dingen ſo viel bekamen, wie ſie dige und f. de deutſch F end ga A das wäre die Hauptſache, denn das Leben be⸗ wollten. Aber noch größer war der Jubel, als mal daran 3 die ce ierſtund Viele Helfer ſtellten ſich ihm zur Verfügung, ſtehe nicht nur aus materiellen Dingen. Man die Geſ chenke zur Verteilung gelang⸗ 4 Mann erha d Zu ieſer eindrucksvollen Feierſtunde wer⸗ und ſo konnte das Werk gelingen. Aber nicht ſei von dem Gedanken erfüllt geweſen, für an⸗ ten und jedes der Kinder beglückt das im Aim durchſchnitt ——* Jugendformationen Abordnungen ent⸗ nur im Rathaus ſetzten ſich zahlreiche Beamte dere zu ſorgen und anderen etwas Liebes zu halten konnte, was es ſich gewünſcht hatte. Aber ſammelt, wird an die geſamte Bevölkerung Mannheimer! Denkt daran, daß auch unſerer Stadt die Aufforderung ergehen, durch 8 Reichsmark ür des Oberbürgermeiſters Weihnachtsbeſche: tun. Das wäre aber nicht immer ſo geweſen, auch den Helfern vom Volksdienſt ließ Ober⸗ ſtattlichen 9 Am Freitag, Samstag und Sonntag wird 1— ein, ſondern Ruch 5 f—5 weib⸗ daß man die Kameradſchaft kannte, denn es bürgermeiſter Renninger durch eine kleine Gabe n 4355 dann die eigentliche Sammlung durchgeführt liche V olksdienſt war zur Stelle, um ſeinen habe Zeiten gegeben, in der jeder nur an ſich und durch Bewirtung zum Ausdruck bringen, ſonderb werden. Um Mark und Pfennige beſſer zum Teil beizutragen. Hundert Frauen vom weib⸗ dachte. Mit einer Geſchichte erzählte der Ober⸗ wie ſehr er ihre Mitarbeit würdigte, durch die trunkenem Rollen zu bringen, veranſtaltet die Mann⸗ lichen Volksdienſt fertigten Kleider und Strick: bürgermeiſter den Kindern, wie mit dem Füh⸗ es ihm wurde, in ſo großer Zahl einen ſonde heimer H in allen Straßen und auf allen waren, die Angehörigen des männlichen Volks⸗ rer ein neuer Geiſt in Deutſchland einzog und bedürftige Kinder zu beſchenken. j. 4 nen ihn a— Plä en der Stadt und ihrer Vororte Steg⸗ dienſtes baſtelten Nähkaſten uſw., ſo daß in Stier, ſo d reäfſpiele, Sprechchöre und Lieder⸗ vollem Umfange die Pläne verwirklicht werden————————————— 4 uzuſteuern Eocbenb konnten. teilnahmen, konnten 72 mit Erſolg beſteh 1 euerwehr ⸗Abzeichen ſind zum Preiſe von 20 pf. eilnahmen, konn en mit Erfolg beſtehen. aufwärts bei allen Sammlern' zu erhalten.„Das war ein Leben, als am Mittwochmittag Die Polizei meldet: Glückliche Preisträger waren unter den Kauf.—3 Füuſick Angeſichts des rapiden Abſatzes wird dringend die 250 Kinder im Friedrichspark an⸗ leuten Werner Geörg e und Elfriede Krie⸗ die räche empfohlen, dieſe Abzeichen für Sonntag be⸗ rückten, um an der für ſie ausgerichteten Weih⸗ Vorſicht beim Uebergueren der Fahrbahn. ger; unter den Facharbeitern Hans Weſter⸗ wiſchte reits freitags oder ſamstags im Vorverkauf nachtsfeier teilzunehmen. Jedes der Kinder Beim lleberqueren der Feudenheimer Allee gen mann, die unter dem Beifall der Verſammel: zu beſorgen. trug bereits das Kleidungsſtück, das für es ge⸗ riet am Mittwochabend ein Fußgänger in die ten durch den Vizepräſidenten der Handelskam⸗ 4 Ei umfe fertigt worden war und ſo harrte in dem Fahrbahn eines Perfonenkraftwagens, von dem mer ausgezeichnet wurden. Nach einem Schluß⸗⸗ em Niemand wird ſich drücken! kleinen Saal eine ſauber gekleidete Schar er angefahren und zu Boden geworfen wurde, wort nahm die ſchlichte, aber eindrucksvolle 4 Auf ſein 3 Buben und Mädel der Dinge, die da kommen wobei er den rechten Unterſchenkel brach. Der Feier mit den Liedern der Nation ihr Ende. 1 daß er be. Glaube ja keiner, er könne ohne Feſtabzeichen ſollten. Der größte Teil des großen Saales Führer des Perſonenkraftwagens verbrachte den am Mantelkragen in Mannheims Straßen für⸗ des Friedrichsparkes war für die Kinder vor⸗ Verletzten nach einem Krankenkaus. Dies iſt nun Nationaltheater Mannheim 1 baß wandeln. Durch die gequälten Bemer⸗ behalten, die dort ſpäter auch mit leiblichen innerhalb der beiden letzten Tage der dritte Fall 1 ———4—3 Mein Abzech f0 13 g. Genüſſen bedacht wurden, Längs der Garten⸗ dieſer Art. 147 een 1 Ack ebeh, oder„Mein Abzeichen ſteckt unglück: front aber waren die Tiſche mit den Geſchenken 73 iegende Holländer“, Hper von Ri 4 licherweiſe am anderen Mantel“ aufgeſtachelt, die mit den Maien der 3 heſchen⸗ 58 Verlehrsſünder. Bei zrolle mnöttwoch Wagner. Muſilaliſche Leitun: Eremer. Spiel⸗ ober Kitlerßüngewbferheinsrige, mente, Pimpfe lenden Kinder gezeichnet waren. patte doch dyrgenommndten Vertehrskonrolle wurden J1 leitung: Köhler⸗Helffrich. Veginn: 20 ülhr. den B5 h. mnh Zueine delbleit heften, wer, auch jedes der Kinder einen Wunſch äußern Denfegnan, Radfahrer wegen Michebeachtung er Morgen, Freing.„Die Lorothes“ die den Bom⸗ und Jungmädel jolange einen dürfen, den man nach Möglichteit erfüllte. Räh⸗ 116 enn 24 ugten wehühgenplichtia derwannt erſolgreiche Operetie.— Am Sonntag, 20. De. nicht mißzuverſtehenden Reigen zu allge⸗ kaſten, Puppenwiegen, Bücher, Laubſägewerk⸗ Ve an 24 Führer von Kraftfahrzeugen rote zember, findet— wie bereits mitgeteilt— eine Sicher n meinem Ergötzen um den verdutzten zeuge, Eifenbahnen und vieles andere war urkahetsſcheine, ausgehändiqt, weil die Fahr⸗ Carl⸗Maria⸗von⸗Weber⸗Morgenfeier ſtatt, auf an das erf Drückeberger tanzen, bis dieſer wohl oder übel hübſch nebeneinander aufgebaut und hinter zeuge techniſche Mängel aufwieſen. der Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſſer, in der„Lil dazu bereit iſt, ein angemeſſenes Löſe⸗ jedem Geſchenk ſtand noch eine große Tüte mit Präſident der Reichstheaterkammer, ſpricht.„Dien als ſie ebe geld für ſeine Freilaſſung zu erſtat⸗ allerlei Leckereien gefüllt. Wer weiß Rat? Vortragsfolge, die Werke des Komponiſten noch ziemli ten. Wahrſcheinlich wird dieſer Fall jedoch bringt, ſieht u. a. auch einige Arbeiten vor, heit, auf d nur äußerſt ſelten eintreten, da die Mann⸗ Die. Auswahl der Kinder war durch„Durch den ungeahnten Auſſchwung, den auch die Carl Maria von Weber in Mannheim ge⸗ den geſund heimer ſich eine Ehre daraus machen werden, die Fürſorgerinnen, die ſtändig mit den bedürf⸗ die Kdß⸗Kurſe im Rollſchuhlaufen ge⸗ ſchrieben hat, darunter die Quvertüre zu„Abu ſten⸗Kollekt im Kampf gegen die Not ihren ganzen Mann tigen Familien in Verbindung ſtehen, erfolgt, gemenbaben, ift die Frage von geeigneien Zaſſan“ und den zweiten Satz(Adagio)“ des die„8“ in zu ſtehen. und zwar hatte man bedürfti ge kinder⸗ Lehrſtätten für dieſe Kurſe und ſolche, die noch Klavierkonzerts in-dur, das Ernſt Cremer rettiſten au Wie ſchon geſagt, wird die Hitlerjugend ihre reiche Familien ausgewählt und daraus zu errichten ſind, alut geworden. Wer einen ge⸗ ſpielt. Die Morgenfeier ſteht unter der muſi⸗ der Reichs Sammeltätigkeit am Freitag, Samstag und ein Kind beſtimmt, das nun innerhalb der gro. kianeten Raum oder eine benutzbare Halle weiß, laliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Karu Müt chen Sonntag durch paſſende Stegreifſpiele humo⸗ ßen Gemeinſchaft an der Weihnachtsfeier des in der jeweils 20 bis 25 Kursteilnehmer im Elmendorff. Der Vorverkauf hat begonnen. 4 30 ur ziſtiſch zu nmrahmen ſuchen. Sollten dieſelben Oberbürgermeiſters teilnehmen durfte. Sehr Rollſchuhlaufen unterrichtet werden können, Die nächſte Wiederholung des Luſtſpiels irn den Beifall und die Fen wwir der Bevölke⸗ gerne hätte man noch eine größere Zahl von oder wer ſonſtwie helfen kann um dies zu er⸗„D er Etappenhaſe“, das bei ſeiner Erſt⸗ 3. rung finden, ſo erſuchen wir, den Dank nicht Kindern beglückt, und man wäre auch mit möglichen, wolle dem Sportamt in I. 4, 15, ſo⸗ aufführung einen einzigartigen Erfolg hattec, allen Gau in klatſchender, ſondern vielmehr in klingender Freude den noch einlaufenden Geſuchen um Be⸗ fort Nachricht geben. Das Sportamt iſt für jede findet am Sonntag, 20. Dezember, im Neuen 4„ Form darbringen zu wollen. Dasſelbe gilt bei rückſichtigung nachgekommen, aber es waren für diesbezügliche Anregung oder Hilfe, wie über⸗ Theater ſtatt. 4 amüfante haupt für jeden guten Rat, ſehr dankbar. 4 ihrem Spi Was iſt los?— 57 2 2 Donnerstag, den 17. Dezember 4 ingen, t 45 Maßnahmen der Reichsregierung zur Fett⸗ 3 ſingen, tan Ein„Gewohnheitsdieb vor dem Richter verſorgung der minderbemittelten Vevölkerung. Nationaltheater:„Der ſliegende Holländer“. Oper von 4 ohne jede 41 Der Anzeigenteil dieſer Ausgabe enthält eine e n des Sternproler⸗„Nummerr Ein Jahr und zwei Monate Gefängnis/ Der Bruder wurde freigeſprochen Vekanntmachung des Oberbürgermeiſters über tors. 20.00 Uhr 4. Planetariumzabod für vie vom. 3**——** — 240 en e 18 Fett⸗—— milrergenoier,„ Der zweite Jall der Schöffengerichtsſitzung ſtahlsals überführtgetten können. Gu⸗ verſorgung der minderbemittelten Bevöllerung. aunſthalle: Vortrag mit Lichtbilbern: Mreitor Dr.— i vom Mittwoch befaßte ſich mit den Brüdern—— K Fan 1050 ſei, nich zin nur des an„Vom Weſen deutſcher Kunſt“.. Aan 1 ritten Falles angeklagt ſei, nicht hineinreiten. arg), e anz be⸗ enhnein Dade nike Gngeheasfirafen zu erwarten, ſonders aufmerkſam machen. kunſtbühne und Karl Sauer, gleichfalls Taglöhner aus wenn man ihnen keine mildernden Umſtände zu⸗ Mannheim, wegen Diebſtahls im Rückfall. Tanz: Palaſt⸗hotel, Part⸗Hoiel, Libelle. Bei ihre billige. Die Tat müſſe aus einer Zeit heraus Freiſprechungsfeier in der Handelskammer haus der? Dem 30jährigen Guſtav Sauer wurde zur betrachtet werden, in der die Angeklagten und 3 Rundfunk⸗Program zu dem ſi Laſt gelegt, in der Zeit vom 13. Auguſt 1928 bei ihr Anhang die Polizei terroriſieren wollten 5 liſche 4* Feier, die in gefälligem Programm durch Fre⸗ der Firma Karl N. in der Induſtrieſtraße zehn und in der es ſehr gefährlich war, jemand aus 33 f iſchen d a—15* großen Saale der für Donnerstag, 17. Dezember wieder ein Kilo Blei im Wert von 25 RM. geſtohlen und dem Ochſenpferch, wo die Angeklagten wohnten, Induſtrie⸗ und Handelskammer ſtattfand, er⸗ R9 ſt d ifyre⸗ Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik, ſie brachte an einen hauſterenden Althändler für 60 Rpf. zu verhaften. Fan 437 1 840 475 330 Diubtogzent, eü Banernſunt, S10 Gpmnafi. häuslichen 20. September 1951 hatder wefſer it benen Für Guſtop Sauer gebe es keine mil. prüften maufmanngehilſen und den Kaufaden der Ainder, fölhh Bonanedſnorm* 33 il 931 ha———— dernden Umſtände, da er bereits achtmal Facharbeiter. Ausgezeichnete Darbietun⸗ 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.06 ant3 d er 3500. gefa ü1 d von der wehen Diebſtahls vor Gericht geſtanden habe. gen des Streichquartetts Stolz(Heidelberg) Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Alleriei von„ Wufferf ach des La ers 4 tlett e. Er beantrage für ihn nach 5 244 des Strafgeſetz⸗ leiteten über zu der Begrüßungs⸗ und Eröff zwei bis drei. 15.30 Der Weihnachtsgaſt, 16.00 Muſlk Rundfunkf Ziegel abhob und ie entſ 844 8 ezn ren. Bei ſeinem Bruder Karl wolle man noch ftrie⸗ und Handelskammer, Win rm M. 19.00 Querſchnitt durch die gezeichnete aun lich e Stücke Deife 17 irdaer fe masn 17 Des, der beherzigenswerte Worte an die verſammel⸗ Sing gur dus died?. Land, inng ffs br. Beſſerwiſſe 8. n 3 alb beantrage er eine Gefängnisſtrafe von neun ten, erfol reichen Prüfli ichtet 3400—2 vie Parodie itgehen hieß. Mit ſeinem Bruder Karl ſoll er 107 r 11 erſolgr inge richtete. 24..00 Nachtmuſik.—3 — 4 auj 15 September 1931 ſuder Mongten, Der Bereipiger legte ſich für ſeinen cgein beſonderer Gruß galt dem zu dieſer weiſe füh. 3 Klienten Karl Sauer außerordentlich ins Zeug Feier eingelad Regi 33 eß⸗O 3 niſſe und Behält⸗ zauer außerordent 8 ingeladenen Regierungsrat Klepper 1 8 Saom Expreß⸗On niſſe elbrochen und Treibriemen im Geſamivert und beantragte für ihn Freiſpruch ber in Anſgſu die angne eind ainiereichts Daten für den 17. Dezember 1936 Gerade di von 160 RM. geſtohlen haben. Das Gericht verurteilte Guſtav Sauer der im Anſchluß an die ausgezeichnet durch das 1626 Königin Chriſtine von Schweden in zepten de Während der Angeklagte Guſtav Sauer die nach längerer Beratung wegen einfachen und Stolzquartett wiedergegebenen Variationen veg 8 ati Stockholm geboren(geſt. 1685). niſten geb beiden erſten Fälle zugab, ſtritt er ebenſo wie ſchweren Diebſtahls im Rückfall zu einer Ge⸗ über das Deutſchlandlied das Wort ergriff, um 1842 Der norwegiſche Mathematiker Sophus eeigentliche ſein Bruder Karl die dritte Tat ab, an der er fängnisſtrafe von1—— hir und 2 Mo⸗ in eindringlichen Worten über die Notwendig⸗ Lie in Nordfjordeide geboren(geſt. 1899). Wer es ei nicht beteiligt geweſen ſei. Kurz nach dem Dieb⸗ naten, wovon 6 Wochen der Unterſuchungs⸗ keit der ſchuliſchen, lehrmäßigen, vor allem aber 1907 Der englif + che Phyſiker William homſon 4 der an de tahl am 28. September gingen die beiden Brü⸗ haft anzurechnen ſeien. Unterſuchungshaft habe weltanſchaulichen Ausrichtung des jungen Men⸗(Baron Kelvin of Largs) in Londo 4 ich uc —— übrigens mit dem inzwiſchen in der Frem⸗ fortzudauern. Karl Sauer— wie auch ſein ſchen von heute zu ſprechen. Nach einem beher⸗ ſtorben(geb. 1820—5 1555 denlegion gefallenen Maler und einem anderen Bruder im letzten Falle mangels genügenden Appell an die Treue und Kame⸗ 1909 Leopold II., König der Belgier, auf An der Komplizen in die Fremdenlegion. 3 Beweiſes— wurde freigeſ prochen. Die radſchaft untereinander erfolgte dann die feier⸗ Schloß Laeken bei Brüſſel geſtorben(ge⸗ 4 Walter S Der Staatsanwalt führte in ſeinem Plädoyer beiden Angeklagten konnten von Glück ſagen, liche Verpflichtung und Freiſprechung der jun⸗ boren 1835). ie“ in aus, daß Guſtav Sauer die beiden Diebſtähle daß ſie noch einmal ſo gut davongekommen gen Prüflinge. Jan 1920 Der„Völkiſche Beobachter“ wi mtli zugebe und daß die Brüder des dritten Dieb⸗ waren. r. Von 80 Lehrlingen, die an der Herbſtprüfung Zeitung bet NStdslg. ird amtliche*0 lich geweſen hätten. Mit ührer klang wechſlungs⸗ 4 zuſammen⸗ Weihnachts⸗ zal, als die rtet wurden ien, wie ſie Jubel, als hatte. Aber ließ Ober⸗ kleine Gabe ick bringen, e, durch die roßer Zahl i. g beſtehen. den Kauf⸗ ede Krie⸗ Weſter⸗ Zerſammel⸗ andelskam⸗ m Schluß⸗ drucksvolle r Ende. im ater„Der von Ri ler. Spiel⸗ 0 Uhr. ilt— eine ſtatt, auf Schlöſſer, pricht. Die mponiſten eiten vor, nheim ge⸗ zu„Abu agio) des t Cremer der muſi⸗ ektor Karl lonnen. Luſtſpiels iner Erſt⸗ olg hatte, im Neuen 71 Oper von sternprojek⸗ ur die vom tor Dr. W. her Kunſt“. ⸗Kabarett. r Gymnaſtik, Gymnaſtik, Bir richten liedſingen, zert, 13.00 llerlei von .00 Muſſt es Koper⸗ durch die en, 22.30 1936 eden in Sophus 1899). homſon idon ge⸗ er, auf pden(ge⸗ amtliche „Nummern“, kannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Dezember 1936 Seine Spezialität: Feuermelder einſchlagen Ein Jahr und zwei Monate Gefängnis für eine eigenartige Liebhaberei Verhandlung vor dem Schöffengericht Ja, ſo hatten wir ihn uns eigentlich nicht vorgeſtellt gehabt, den Mann, der die Feuer⸗ wehr zum Narren hielt und ſo ziemlich ſeinen ganzen Verdienſt in Allohol umſetzte! Ein klei⸗ ner, ſchmächtiger Menſch mit lauernd pfiffigem Geſichtsausdruck und einen Schal ſtatt des Kra⸗ gens um den Hals und einer Hoſe. einer Hoſe, die allein ſehenswert war, ſtand am Mitt⸗ wochvormittag vor den Schöffen. In der Tat, eine ſolche Hoſe ſieht man nicht alle Tage. der ſelige Nante, der einſt ſang:„Det ſchönſte Leben hab ick doch, ick brauch mir nicht bekla⸗ gen. Pfeift och der Wind durchs Aermelloch, det will ick ſchon ertrage...“ hätte auch dieſe Hoſe beſungen, die an ihrem Boden eine faſt zahl⸗ loſe Reihe von Löchern, Riſſen, Flicken uſw. aufzuweiſen hatte. Man hätte glauben können, einen rechten Vagabunden vor ſich zu haben, ſo ſah der gute Mann aus. Eine ſonderbare Liebhaberei Und Franz Vogrin, Dreher aus Donawitz, 26 Jahre alt, verheiratet, Vater von fünf Kindern und in Sandhofen wohnhaft, berdiente ganz ſchön. Ja, er hätte es in der Woche auf 40.— bis 45.— RM bringen können, 3 wenner gewollt hätte. Aber er ſchätzte es nicht, famstags zu arbeiten. Dafür fuhr er lieber von Sandhofen aus in die Stadt, blieb da Samstag und Sonntag und ſetzte ſeinen ganzen Verdienſt mit einer geringen Ausnahme in Alkohol um. Seine Frau, eine anſtän⸗ dige und fleißige Perſon, konnte ſich nur ein⸗ mal daran erinnern, 21.— RM von ihrem Mann erhalten zu haben. Sonſt mußte ſie ſich burchſchnittlich wöchentlich mit.— oder.— Reichsmark begnügen, während ihr Mann den ſtattlichen Reſt vertrank. In ſeiner Trunkenheit aber hatte er eine ſonderbare Liebhaberei. In ange⸗ trunkenem Zuſtand ſchienen Feuermelder einen ſonderbaren Reiz auszuüben. Sie ſchie⸗ nen ihn anzuziehen, wie das rote Tuch den Stier, ſo daß er nicht umhin konnte, auf ſie uzuſteuern, die Scheibe einzuſchlagen und die euerwehr zu alarmieren. Dieſe rückte denn auch immer prompt aus und Vogrin lachte ſich ins Fäuſtchen, das heißt nur ſolange, bis ihn die rächende Hand des Schickſals er⸗ wiſchte. 1 Eine umfangreiche Strafliſte „Auf ſeiner Strafliſte iſt nämlich zu erſehen, daß er bereits dreimal wegen dieſes groben Unfugs vorbeſtraft war und zwar zweimal mit je 10 Monaten Gefängnis und einmal mit ſechs Monaten Gefängnis. Dieſe Straftaten bezogen ſich noch auf das Jahr 1934. Bis zum Oktober dieſes Jahres hat es nun Vogrin ausgehalten. Als er aber am 31. Oktober nachts um.30 Uhr in angetrunkenem Zuſtande an dem Feuer⸗ melder Ecke Zeppelin⸗ und Heuſtraße vorbei⸗ kam, konnte er ſich des Dranges doch nicht er⸗ wehren, wieder einmal die Feuerwehr zu alar⸗ mieren. Wiederum erſchien ſie prompt, mit ihr aber auch die Polizei, die ſich Vogrins an⸗ nahm. Dieſe Freundlichkeit von ſeiten der Po⸗ lizei wußte Franz Vogrin allerdings nicht ſehr zu ſchätzen, denn er warf ſich zu Boden, ſchlug mit Händen und Füßen um ſich, ſetzte ſich mit allen Mitteln gegen ſeine Feſtnahme zur Wehr, dabei nicht mit beleidigenden Ausdrücken gegen die Beamten ſparend. Im übrigen war er hierbei der Anſicht, daß er lieber noch einen Feuermelder einſchlagen wolle, als auf die Wache mitzugehen. Dieſer falſche Alarm, der Widerſtand Si die Staatsgewalt und andere inge brachten nun Franz Vogrin auf die An⸗ klagebank, auf der er ſich für ſein ungebühr⸗ liches Treiben zu verantworten hatte. Der Staatsanwalt wies auch darauf hin, daß ſich Vogrin nicht nur eines Widerſtandes und gro⸗ ber Beleidigung gegenüber Beamten ſchuldig gemacht habe, ſondern, daß er durch ſein un⸗ verantwortliches Tun die Oeffentlichkeit hätte ſchwer ſchädigen können. Es hätte nämlich tat⸗ ſächlich der Fall eintreten können, daß wäh⸗ rend der Zeit, in der Vogrin die Feuerwehr unnötigerweiſe alarmiert hatte, es hätte tat⸗ ſächlich an einer anderen Stelle brennen kön⸗ nen, wozu dann die Feuerwehr zu ſpät einge⸗ troffen wäre. Das Arteil Der Staatsanwalt beantragte eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr und 8 Monaten. Das Gericht kam dann zu folgendem Urteil: Der 26 Jahre alte Dreher Franz Vogrin wird we⸗ gen Vergehens nach s 304 des Strafgeſetzbuches begangen in Tateinheit mit grobem Unfug, Widerſtandes gegen die Staatsgewalt und Be⸗ amtenbeleidigung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verurteilt. Ein Monat der Unterſuchungshaft kommt in Anrechnung. Die Koſten des Ver⸗ fahrens hat der Verurteilte zu tragen. Dem Polizeipräſidium wird die Befugnis zugeſtan⸗ den, binnen drei Monaten durch Anſchlag an der Gerichtstafel wegen öffentlicher Beleidigung das Urteil bekanntzugeben. Der Vorſitzende führte in ſeiner Begründung aus, daß die Handlung des Angeklagten für die Oeffentlich⸗ keit außerordentlich gefährlich geweſen ſei. Die früheren Strafen hätten keinen Erfolg gehabt, ſo daß man diesmal zu einer höheren Strafe greifen mußte. Die Unterſuchungshaft habe fortzudauern. 25 Weihnachtshändler in den Straßen Allerlei Kleinigkeiten für den Weihnachtsbaum „Nicht nux auf dem Meßplatz hat ſich der— in dieſem Jahre recht klein geratene— Chriſt⸗ kindelsmarkt aufgetan, ſondern auch in den Hauptverkehrsſtraßen haben ſich die verſchiede⸗ nen Händler eingefunden, die alljährlich in der Vorweihnachtszeit das Straßenbild beleben. Allerlei Kleinigkeiten werden von dieſen Händ⸗ lern angeboten, die ſich vor allem mit Chriſt⸗ baumſchmuck, Lametta und anderen Dingen ein⸗ gedeckt haben, die an Weihnachten gebraucht werden. Es fehlt auch nicht an Spielſachen, ohne daß durch den Straßenverkauf den Spiel⸗ warengeſchäften eine ernſthafte Konkurrenz ge⸗ macht würde. Was die Straßenverkäufer anzu⸗ bieten haben, ſind meiſt die aon „Neuheiten“, die den Schlager der Saiſon bilden ſollen und die man in der Regel für einen Zehner haben kann. daß an dem Spielzeug„Sie ſelbſt, Ihre Kin⸗ Acht Meiſter der Parodie auf Beſuch Ein Gaſtſpiel des„Entfeſſelten Kabaretts“ in Ludwigshafen Sicher werden ſich noch viele Mannheimer an das erſte Auftreten der„Acht Entfeſſelten“ in der„Libelle“ erinnern. Wir hatten damals, als ſie eben erſt ihre Laufbahn begannen und noch ziemlich unbekannt waren, ſchon Gelegen⸗ heit, auf die ſtarke parodiſtiſche Begabung und den geſunden, geiſtreichen Humor dieſes Arti⸗ ſten⸗Kollektivs hinzuweiſen. Inzwiſchen ſind die„8“ in die erſte Reihe der deutſchen Kaba⸗ kettiſten aufgerückt und durch ihr Auftreten bei der Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde in München, durch ihr langes Gaſtſpiel in der Reichshauptſtadt und durch eine ausgedehnte, erfolgreiche Tournee durch ganz Deutſchland in allen Gauen bekannt geworden und haben Tauſenden von Volksgenoſſen vergnügliche und amüſante Stunden bereitet. Sie beweiſen mit ihrem Spiel, daß man auch ohne Zoten witzig, und ohne den überſpitzten Intellektualismus des„Ueberbrettl“ literariſch ſein kann. Sie ſingen, tanzen und deklamieren auf ihre Art, ohne jede„Conference“ und ohne eigentliche ſo, als ſpielten ſie aus dem Stegreif, und— was das wichtigſte iſt— ſie führen das alte Tingeltangel mit ſeinen ur⸗ eigenſten Mitteln ad absurdum. So ſchufen ſie für das deutſche Kabarett einen neuen, friſchen Stil, der, wie wir hoffen, bald auf allen Klein⸗ kunſtbühnen Schule machen wird. Bei ihrem neuen Auftreten im Feierabend⸗ haus der IG⸗Farbeninduſtrie in Ludwigshafen, zu dem ſie von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft⸗ durch Freude“ verpflichtet wurden, hatten ſie wieder einen ſtarken, nachhaltigen Erfolg. Was ſie brachten? Zum Teil Bekanntes, wie die häuslichen Familienſzenen, die Tanzpantomi⸗ men„Die Ziege“ und„Der Denun⸗ ziant“, die amerikaniſche Sonny⸗Boy⸗Parodie „The Sinsins Fool“ und den gelungenen Rundfunkſprecherwettbewerb, zum Teil aber auch Neues und Unbekanntes wie etwa die aus⸗ gezeichneten, ſehr nahe geſehenen politiſchen Beſſerwiſſer und die urkomiſche Sprech⸗Tanz⸗ Parodie„Seelenkrampf“. Erfreulicher⸗ weiſe führte man auch wieder die genormte Erpreß⸗Operette„E nolich daheim“ auf. Gerade dieſes witzige, nach den bekannten Re⸗ zepten der Librettiſten und Schlagerkompo⸗ niſten gebaute Werkchen zeigt deutlich den eigentlichen Wert des„Entfeſſelten Kabaretts“: Wer es einmal erlebt hat, kann unmöglich wie⸗ der an dem verlogenen Zauber und der ſal⸗ ſchen Zuckrigkeit der üblichen Operettenmach⸗ werke gefallen finden. An der Spitze der Künſtlergruppe ſtehen Walter Scholz, der ungariſche„Grof Fehle Janie“ und ſeine Frau, die„Ideale Gattin“. Ausgezeichnet iſt auch der jugendliche Komiker und Tenor Rudi Godden mit ſeinem Mono⸗ Dialog„Vater und Sohn“, ſtimmgewaltig und ſportbegeiſtert der Baſſiſt Bren. Die geſchmei⸗ dige Garga und der Tänzer Krock, deſſen „Getanztes Zahnweh“ mit an erſter Stelle zu nennen iſt, treten mit ihren Parodien Terpſichoren ganz empfindlich auf die Zehen, und die blonde Gerty von Reichenhallhat als himbeerſüßes Grafentöchterchen und als dämoniſcher Vamp gleich ſtarken Erfolg. Ein Sonderlob verdient der Komponiſt und aus⸗ gezeichnete muſikaliſche Leiter der Truppe. Ueberflüſſig zu betonen, daß das Publikum wieder„entfeſſelt“ war und allen Darſtellern mit ſtürmiſchem Applaus dankte. — Willy Parth. Die Verſicherung, „Scherzpoſtkarten“ der und Kindeskinder eine Freude haben“, darf man nicht allzuwörtlich nehmen, denn bei einem Spielzeug für einen Groſchen iſt es fraglich, ob es ſo dauerhaft gearbeitet iſt, daß es den Beanſpruchungen dreier Generationen gewach⸗ ſen ſein kann. Immerhin, für den Augenblick macht ſo ein zappelndes oder hüpfendes Ding Freude und wenn es nicht mehr funktioniert, dann wirft man es eben weg. Neben Baumſchmuck und den Spielſachen wer⸗ den vor allem noch Poſtkarten angeboten. Wir wiſſen, daß der Geſchmack verſchieden iſt und wir wollen auch nichts dagegen einwenden, wenn jemand ſeinen Bekannten eine pompöſe Weihnachtskarte mit Goldſchrift und allerlei anderen goldenen oder eingeprägten Verzie⸗ rungen ſchicken will. Die aber noch gleichzeitig ausgeſtellten„Scherzpoſtkarten“ müſſen unter allen Umſtänden abgelehnt werden, denn ſie haben neben den Weihnachtspoſtkarien nicht nur nichts zu ſuchen, ſondern ſind als uner⸗ wünſchter Kitſch zu bezeichnen. Die Ausführung dieſer Poſtkarten iſt ſo primitiv und in vielen Fällen direkt gemein, ſo daß man ſich wirklich wundern muß, daß es immer noch Volksgenoſ⸗ ſen gibt, die ſolche Karten kaufen. Mit dieſen werden dann die guten „Freunde“ beglückt, die man gerne ärgern möchte und die dann meiſt über den„guten Geſchmack, derer empört ſind, die ſelbſtverſtänd⸗ lich dieſe Karten anonym verſchicken. 71. Geburtstag. Heute feiert Frau Amalie Ahrle, F 6, 3, im Kreiſe ihrer Kinder in voller Rüſtigkeit ihren 71. Geburtstag. Sie iſt eifrige Leſerin des„Hakenkreuzbanner“. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Stadtamtmann Alfred und ſeine' Ehefrau Sophie, geb. Fal⸗ er, Feudenheim, Andreas⸗Hofer⸗Straße, feier⸗ ten am Mittwoch das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Funkſtellenleiter und Betriebsfunkwarte Am 17. 12. um 20 Uhr Funkkurs. Kreisfunkſtelle. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“(Novemberhefte) ſofort ab⸗ holen. Dezemberhefte müſſen ebenfalls noch in dieſer Woche abgeholt werden. Abholzeiten für die Stadt⸗ ortsgruppen in I. 4, 15 täglich von 11.30—13 und von 16—19 Uhr. Politiſche Leiter Deutſches Eck. 18. 12., 20.15 Uhr, Zellenſitzung der Zellen 14 und 15 im Lokal Dommermuth; Zelle 11 im„Kleinen Roſengarten“. Wohlgelegen. 18. 12., 20.30 Uhr, Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten in der Bibienaſtraße. Rheinau. 18. 12., 21 Uhr, Sitzung ſämtlicher Amts⸗ und Zellenleiter in der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Rheinau. 20. 12., 9 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter auf dem Sportplatz der NS⸗ DAp zum Sport an. Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen. Die nächſte Dienſt⸗ ſtunde für die SA-⸗Sportkursteilnehmer findet am Donnerstag, 17. 12., um 20 Uhr, im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße, ſtatt. Seckenheim. 18. 12., 20.30 Uhr, Schulungsabend auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 17. 12., 20 Uhr, kommen alle Mädel in Uniform ins Haus der Jugend. Liederbücher mitbringen. Lindenhof. 17. 12., 20 Uhr, Heimabend, Eichels⸗ heimerſtraße 51/53. H3 Stelle KS. Wegen Durchführung des Reichsſchieß⸗ wettkampfes findet am 18. 12., 20 Uhr, eine Zuſam⸗ menkunft der Schießwarte im Verſammlungsſaal des Schlageterhauſes ſtatt. Gefolgſchaften ohne Schieß⸗ warte ſchicken einen gedienten Kameraden. Jede Gef. muß vertreten ſein. Feldſcher 1/171. Antreten der Feldſcher am 17. 12, 19.55 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes. Feldſcher 4/171. Antreten am 17. 12., 20 Uhr, an der Endſtation der Straßenbahn in Feudenheim. Verwaltungsſtelle. Die beſtellten Kaſſetten und Ver⸗ ſicherungskarten können auf der Verwaltungsſtelle ab⸗ geholt werden. Standortbefehl der Hitlerjugend Einteilung der WoW⸗Sammlung Donnerstag, 17. Dezember, 19.50 Uhr, Stand⸗ ortappell auf dem Markt pla tz. Uebergabe der Sammelbüchſen. Freitag, 18. Dezember, 15 Uhr, Eröffnung der Sammlung durch Gebietsführer Friedhelm Kemper und Obergauführerin Hilde Kraft. Paradeplatz Konzert des Fanfarenzuges des DF.(Sammelzeiten: Diᷓ und IM 15—18 Uhr, HI und BDM 18—20 Uhr.) Samstag, 19. Dezember. Sammelzeiten: Dꝰxð und IM von 11—17 Uhr. 16 Uhr auf dem Marktplatz große luſtige Vorführungen, Stand⸗ konzert. Sonntag, 20. Dezember. Sammelzeiten: 11—17 Uhr für HJ, Di, BDM und JM. 11.30—12.30 Uhr Standkonzert der Regimentsmuſik IR 110 am Waſſer⸗ turm. Auf allen Plätzen der Stadt luſtige Spiele, Singen uſw. Große luſtige Stafette der HF. Für alle Sammler und Sammlerinnen iſt Win⸗ terdienſtklei dung Vorſchrift. Kameraden und Kameradinnen! Zeigt an dieſen Tagen, daß wir als die junge Garde des Führers den Sozialismus begriffen haben. Unſere Sammlung wird der größte Erfolg. BDM Unfallvienſt. 17. 12., 19.30 Uhr, Antreten auf dem Untergau in Kluft. Feudenheim. 18. 12. Heimabend der Schaften E. Larius, E. Lung und Schneebügel. 20. 12., 10.45 Uhr, treten alle Mädel in Kluft am Schützenhaus an. Seckenheim. 17. 12., 19.45 Uhr, Antreten an den Planken in Kluft. Gruppe 1/171. 18. 12., 18 Uhr, treten alle Schüle⸗ rinnen ſowie alle nichtberuflichen Kameradinnen in T 5, 12, in Kluft zur Sammlung an. Almenhof. 17. 12. kommen alle Mädel von 20 bis 21 Uhr in den Frühſtücksſaal der Schillerſchule. BDM⸗Untergau Am Donnerstag, den 17. Dezember, treten folgende Gruppen zur Eröffnungskundgebung der Wow⸗ Sammlung an: Gruppe 1/171: 19.30 Uhr auf dem U⸗Schulplatz Gruppe 2/171: 19.30 Uhr auf dem Platz vor der -Schule Gruppe 3/171: 19.30 Uhr auf dem Platz vor der LSchule Gruppe 4/171: 19.30 Uhr auf dem U⸗Schulplatz Gruppe 10/171: 19.30 Uhr auf dem Platz vor der -⸗Schule 19.45 Uhr müſſen die genannten Gruppen auf dem Marktplatz angetreten ſein. JM untergau 171. Die Führerinnen der Ringe 1 und 2 (Schaft, Schar, Gruppe und Ring) treten Donnerstag, 19.30 Uhr, vor der U⸗Schule an. Kluft. Ring 2 Nord, Gruppe 6, 7, 8. Sämtliche Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen der drei Gruppen treten am Donnerstag, 19 Uhr, auf dem Neckarmarkt⸗ platz an. Kluft. Untergau. Die Filmkarten der Jugendfilmſtunde „Napoleon“ ſind ſofort auf dem Untergau abzu⸗ rechnen. Untergau. Die JIM⸗Ringführerinnen der Ringe—VII kommen nach der Kundgebung am 17. 12. auf den Untergau. DAð DAßF⸗Kreiswaltung 17. 12., 19 Uhr, Sitzung ſämtlicher bis jetzt ein⸗ geſetzter Ortspropagandawalter im Fahnenzimmer der Kreiswaltung. Fachgruppe Hausgehilfinnen. Sprechſtunden jeden Dienstag in der Geſchäftsſtelle der Ortswaltung, Beet⸗ hovenſtraße 15, von 17 bis 18 Uhr. Wohlgelegen. Die Dienſtſtunden ſind jeweils diens⸗ tags und freitags von 18 bis 19 Uhr einzuhalten. Arbeitsſchule. Der Kurs„Drehen und Bohren“ fällt am 18. 12. aus. Der nächſte Kurs findet am 6. 1. 37 ſtatt Hausgehilfinnen Feudenheim. 17. 12., 20—21 Uhr, im Schützenhaus Sprechſtunde; auch für die Anmeldung zu den Schu⸗ lungskurſen. N Abteilung Feierabend Märchentheater. Nächſten Samstag, 19. Dez., findet in Mannheim⸗Waldhof eine Nachmittagsvorſtellung der Deutſchen Märchenbühne:„Hünſel und Gretel“ ſtatt. Beginn 14.30 Uhr im„Brückl“. Eintritt: Kin⸗ der 30 Pf., Erwachſene 50 Pf. Achtung, Ortswarte! Die Ortswarte haben am Freitag, 18., und Samstag, 19. Dez., auf dem Kreis⸗ amt Werbematerial für die Veranſtaltung„Mit Kdỹð ins neue Jahr“ abzuholen. Achtung, Betriebswarte! Die Betriebswarte haben umgehend die Veranſtaltung„Mit Koß ins neue Jahr“ in ihren Betrieben bekanntzugeben. Die Ver⸗ anſtaltung findet am 31. Dezember 1936 im Roſen⸗ garten von 21 Uhr bis.30 Uhr ſtatt. Auf ein buntes Varieteprogramm, welches in den nächſten Tagen aus der Tagespreſſe erſichtlich iſt, folgen Silveſterüber⸗ raſchungen und Tanz. Eintritt 80 Pf.(unnumeriert), .10 RM. numerierter Sitzplatz und.40 numerierter Tiſchplatz einſchl. Tanz. Die Karten ſind umgehend bei den zuſtändigen Ortswarten abzuholen. Die„Luſtigen Fünf“ in Rheinau. Nächſten Sams⸗ tag findet ein Gaſtſpiel der„Luſtigen Fünf“ in Rheinau um 20.15 Uhr ſtatt. Eintritt 50 Pf. Die Groß⸗Varieté⸗Bühne Groaſſer wird bei ihrem Kreistournee folgende Orte berühren: Schwetzingen, Hockenheim, Neckarau, Mannheim⸗Friedrichspark, Plankſtadt, Neckarau, Ladenburg, Friedrichsfeld, Seckenheim, Sandhofen, Mannheim⸗Kaiſergarten, Feu⸗ denheim, Käfertal, Waldhof, Weinheim, Schriesheim, Edingen. * Achtung! Weihnachtsfahrt nach dem Hochſchwarz⸗ wald, Ottenhöfen und Bühlertal. Die Fahrkarten zu dieſem Sonderzug ſind eingetroffen und können ab Freitagnachmittag bei den Geſchäftsſtellen abgeholt werden. Abfahrt des Zuges ab Mannheim Hbf. am 25. Dezember,.55 Uhr. Achtung, Omnibusfahrt vom 1. bis 3. Januar nach Schonach b. Triberg. Geſamtkoſten RM. 17.—. An⸗ meldung ſofort nur bei Geſchäftsſtelle 1, P 4, 4/5, Zimmer 11. Sonntagsfahrt mit Omnibus zum Ruheſtein. Nächſte Fahrt am kommenden Sonntag ab Paradeplatz.15 Uhr. Genügende Beteiligung und Sportmöglichkeit vorausgeſetzt, Preis RM..30. Waldkatzenbach. Für dieſe Fahrt zu RM..—(vom 26. bis 27. 12.) werden noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen. Volksbildungsſtätte Im Monat Dezember findet kein Vortrag mehr ſtatt. Ueber die Fortſetzung der Reihen wird näheres Anfang Januar bekanntgegeben. Mraft durch Feudez —— Donnerstag, 17. Dezember Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; 20.00—21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gym. naſtik: Frauen u. Mädchen, für Anf.: 20.45—21.45 Uhr Gymnaſtikſaal L 4, 4.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 18.00—19.30 Uhr Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20.00 Uhr Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Wohlge⸗ legenſchule, Kronprinzenſtr.— Kinderturnen: 17.00 bis 18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 18.00 bis 19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtr.— Stia Gymnaſtik: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 U Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Bewegungscho Frauen u. Männer, 20.30—22.00 Uhr Gymnaſtikſaat L8, 9.— Boxen: für Schüler, 19.00—20.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikſaal.— Reiten: Anfänger, 19.00 bis 20.00 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof; Frauen und Männer(Fortg.): 20.00—21.00 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof;(Anfänger): 21.00—22.00 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof.— Koſtenloſe ſportliche und ſport⸗ ärztliche Beratungsſtelle: 18.30—20.30 Uhr Geſund⸗ heitsamt(Haus der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Eing, Colliniſtraße, Zimmer 21). 4 3 Mannheim die bunte Seite Unser Spitz Aus dem HB-Fotopreisausschreiben Aufn.: Heinrich Nickel Das unmoraliſche Geld In Philadelphia lebt ein Mann namens Gringer, der iſt Ehrenpräſident zahlloſer Klubs zur Hebung der öffentlichen Moral. Sein Name ſteht unter allen Reſolutionen, die gegen die kurzen Röcke und Haare, gegen die Scheidungen, gegen den Lebenswandel der jun⸗ gen Mädchen, gegen das Tanzen, gegen den Film, gegen den Alkohol, gegen die Revuethea⸗ ter und andere Dinge in das Weiße Haus ge⸗ ſchickt werden. Fragt man, was dieſen Herrn Gringer dazu veranlaßt habe, als Erzengel mit flammendem Schwert das Paradies der Moral zu hüten, ſo erzählte man uns eine ergreifende Geſchichte: Die Gattin, die er innig liebte, iſt ihm vor vielen Jahren, als er ſich auf einer Geſchäfts⸗ reiſe durch Mexiko befand, durchgegangen. Sie berliebte ſich in einen ſchönen, ſtarken, braunen Südländer. Und Gringer nahm ſich das ſo zu Herzen, daß er den Schwur tat, ſein Leben der Verhütung ähnlicher Unglücksfälle zu weihen. Vor einiger Zeit erhielt Herr Gringer die Nachricht, daß er der Erbe eines Vermögens won drei Millionen mexikaniſcher Dollar ge⸗ worden ſei. 3 Fragte man, wie Herr Gringer zu dieſem reichen Himmelsſegen gekommen ſei, ſo erhielt man nachſtehende Geſchichte zugeflüſtert: Ein überaus reicher mexikaniſcher Viehhändler hat, als er ſich zum Sterben hinlegte, einen Notar kommen laſſen und ihm folgendes diktiert: Ich wermache mein geſamtes Vermögen Herrn Gringer in Philadelphia. 4 Und dazu einen Brief: Sehr geehrter Herr Gringer! Ich geſtatte mir, Ihnen mein Ver⸗ mögen zu hinterlaſſen. Wie ich höre, ſind Sie der treueſte Behüter der öffentlichen Moral. Wie Sie ſich vielleicht erinnern können, iſt Ihnen vor vielen Jahren Ihre Frau durchge⸗ gangen, um künftighin mich auf meinem Le⸗ bensweg zu begleiten. Dieſe Frau hat mir das Leben nach einer kurzen Friſt wahrhaftigen Glückes ſo ſehr zur Hölle gemacht, daß ich oer Meinung bin, man müſſe derartige Begeben⸗ heiten in Zukunft vermeiden. Ich bitte Sie alſo, mein Vermögen den entſprechenden Zwecken dienſtbar zu machen. Hochachtungsvoll. Es heißt, Herr Gringer leide an ſchweren in⸗ neren Konflikten. Er kann das Geld wohl brau⸗ chen, um die Moral zu ſtützen. Er kann es andererſeits nicht brauchen, weil er es, gäbe es keine Unmoral, niemals bekommen hätte. Es heißt weiter, Herr Gringer würde daher be⸗ ſchließen, das unmoraliſche Geld nicht für mo⸗ valiſche Zwecke zu verwenden. Er hätte ſich viel⸗ mehr eine Nacht gekauft und beabſichtige, auf Reiſen zu gehen.. 17. Dezember 1938 1 Mannh. Herrn mathieus ſeltſame Fiſcherkolonie Paradies ohne Ausgang/ Das Archipel der Säufer/ Auf der Inſel der Weinſeligen „Archipel der Säufer“ hat der Volks⸗ mund jene drei Inſeln an der Weſtküſte Frank⸗ reichs getauft, auf deren merkwürdige Zuſtände die franzöſiſche Oeffentlichleit jüngſt durch die Eingabe eines Abgeordneten aufmerkſam gemacht wurde. Wenn man einen Franzoſen nach dem„Ar⸗ chipel der Säufer“ fragt, ſo wird er ohne Zö⸗ gern die drei Eilande benennen, die auf der Höhe von Breſt der franzöſiſchen Weſtküſte vor⸗ gelagert ſind. Beniguet, Quemenes und Trielen heißen dieſe Inſeln, die, je nachdem, mit welchen Augen man ſie betrach⸗ tet, voller weinſeliger Romantik oder voller ſozialer Mißſtände ſtecken und die, obgleich man ſie mit einem Dampfer von Breſt aus in zwei Stunden erreichen könnte, entlegener und weltfremder ſind, als irgend ein Stückchen Land in Europa. Die Menſchen, die ſich ver⸗ traglich verpflichten, hier zu leben, haben das Wort von den„Inſeln der Seligen“ geprägt. Aber zugleich laſtet auch ein Fluch auf dieſem einſamen Erdenflecken. Dieſer bitterſüße Fluch iſt der Wein, der die Menſchen hier nicht mehr losläßt. Vor vielen Jahren erwarb Monſieur Pierre Mathieu die drei Inſeln und begann hier eine Fiſchzucht, die in kurzer Zeit Berühmt⸗ heit erlangte. Die Fiſchverwertung hätte in großem Stil durchgeführt werden können, aber Stiefkinder des Lebens, finden ſollten. eine wahre Heimat Wein in der Lohntüte Was Pierre Mathieus Worte nicht vermoch⸗ ten, brachte der wunderbare benebelnde Wein fertig. Jeder, der einmal als Gaſt die ein⸗ ſamen Inſeln betrat, blieb dort— und unter⸗ ſchrieb einen Vertrag für drei Jahre, in dem er ſich verpflichtete, niemals das Feſt⸗ land zu betreten. Der Unternehmer wußte ſehr wohl, warum er dieſe Bedingung ſtellte. Er wollte ſeine Arbeiter, denen er einen ſehr geringen Lohn bezahlte, nicht wieder ver⸗ lieren. Seine ſeltſame Werbungsmethode hatte Erfolg. Sehr ſchnell wurden die„Inſeln der Seligen“ das Ziel vieler unglücklich Verlieb, ten, Geſtrauchelten und Weltmüden, die hier einen Halt zu finden glaubten und eine neue gefeſtigte Exiſtenzmöglichkeit. Sie fanden den„Halt“. Er ſchimmerte pur⸗ purfarben im Glaſe und war ſtärker als alle übrigen Verlockungen der Erde. Mathieus Wein machte die öden Fiſcherinſeln zu einem „Paradies“. Kaum einer der Arbeiter, die hier für einen mehr als beſcheidenen Lohn dem Unternehmer Reichtümer ſammeln, fand den Weg zurück in die Welt. Das beruhte auf dem raffinierten Syſtem des Inſelherrn, der ſeine „Monumentale“ Fußpflege Letzte Verschönerungsarbeiten an dem 50 Meter hohen Standbild einer Göttin, das in Takasaki(Japan) errichtet wurde es fehlte an Arbeitern. Niemand hatte Luſt, auf den einſamen, durch keinerlei Dampfer⸗ linie mit dem Feſtland verbundenen Inſeln zu leben. So entſchloß ſich der Unternehmer, einen eigenartigen Weg einzuſchlagen, um ſeine Pläne zu verwirklichen. Er ſammelte auf den Landſtraßen Vagabunden, Wanderburſchen, Bettler und Landſtreicher auf, führte ſie auf ſeine Inſeln, gab ihnen von dem ſchweren, ſüßen„Inſelwein“ zu trinken, den er ſelbſt anbaute, und verſprach ihnen, er werde hier ein Paradies für ſie eröffnen, wo ſie, die Heimatloſen und Ausgeſtoßenen, die ruheloſen Zwei Herzen, die ſich drahtlos fanden Das erſte Ehepaar, das funkgetraut wurde/ Die Liebesgeſchichte der Mabel Hamilton Die Technik unſerer Zeit hat auch für lie⸗ bende Herzen Möglichkeiten geſchaffen, die man vor einem Jahrzehnt noch nicht kannte. Nie⸗ mals hätten ſich Mabel Hamilton und Franklin Hepbourn gefunden, wenn ſich ihre Geſchichte nicht gerade im Zeitalter der Kurzwellen ereignet hätte. So vereinigten ſich zwei Herzen über Rieſenentfernungen hinweg — die Zeit der Königskinder, die einander ſo lieb hatten, aber wegen der tiefen Waſſer nicht zuſammenkommen konnten, iſt vorüber.. Mabel Hamilton wohnte mit ihrem Bruder, der Arzt iſt, hoch oben im einſamen Norden Kanadas in Fort Melville Sund, am Rande des Nördlichen Eismeeres, wo die letz⸗ ten Pioniere menſchlicher Ziviliſation ihr Le⸗ ben friſten. Hamilton war ein leidenſchaftlicher Kurzwellenamateur und verbrachte ſeine ganze Freizeit an ſeinem Funkgerät. Eines Abends hatte er wieder eine Unterhaltung mit einem unbekannten Funkbaſtler, als er plötzlich zu einem verunglückten Eskimo abgerufen wurde. Seine Schweſter Mabel ſetzte die Un⸗ terhaltung mit dem Kurzwellenamateur fort, der, wie ſich herausſtellte, ein in Benton bei San Franzisko lebender Ingenieur namens ——— Hepbourn war. Die beiden jungen eute vereinbarten, ſich in der nächſten Nacht zur ſelben Zeit wieder miteinander in Verbin⸗ ung zu ſetzen. Was anfänglich Freude am Radiobaſteln war, entwickelte ſich in Kürze zu einer innigen Freundſchaft auf drahtloſem Wege. Der In⸗ genieur äußerte ſeine Bewunderung für die Tapferkeit eines jungen Mädchens, das dem Bruder in die Eiswüſte folgte, um ſein anſtren⸗ gendes Leben im Dienſte der Menſchheit zu teilen. Und Mabel war glücklich, in ihrer Ein⸗ ſamkeit einen Partner gefunden zu haben, mit dem ſie ſich wenigſtens auf dem Wege über die Aetherwellen unterhalten konnte. Ueberdies iſt Melville Sund nicht ſo weit von der Welt ent⸗ fernt, daß es nicht zweimal jährlich mit Poſt verſorgt werden könnte.— Und ſo ſchickten ſich die beiden Funkfreunde ihre Fotografien und— verliebten ſich ineinander. Mabel und Franklin hatten ſich einen eigenen„Funk⸗ ſchlüſſel“ ausgearbeitet, mit deſſen Hilfe ſie ſich des Nachts Zärtlichkeiten durch den Aether zu⸗ riefen— kurzum es war eine romantiſche Liebe, wie ſie nur die moderne Technik ſchaffen konnte. Schließlich funkte Franklin einen regelrechten Heiratsantrag. Mabel willigte ein und ver⸗ ſprach ihm, bei der nächſten Gelegenheit nach Benton bei San Franzisko zu reiſen, wo die Trauung ſtattfinden ſollte. Kurz vor der Ab⸗ reiſe erkrankte aber Mabel und ihr Bruder ſandte allnächtlich dem beſorgten Bräutigam die Krankheitsberichte. Das junge Mädchen war von einem ſchweren Fieber befallen und rang mit dem Tode. Verzweifelt ſuchte Ingenieur Hepbourn eine Möglichkeit, um ſie beſuchen zu können. Vergebens. Da bat er Dr. Hamilton, ſich mit Mabel, wenn es ihr Geſundheitszu⸗ ſtand erlaube,„funktrauen“ zu laſſen. Mabel, die das Bett nicht verlaſſen durfte, willigte mit Freuden ein. So fand dieſe in der Geſchichte der Technik denkwürdige Zeremonie ſtatt. Reverend William Clark, ein Freund Hepbournes, vollzog am Kurzwellenſender in Benton feierlich den Trauungsakt zwiſchen dem jungen Paar. Zwar gilt das vorläufig nur als eine kirchliche Trauung, aber die ſtandesamt⸗ liche wird nachgeholt, wenn ſich Mabels Zu⸗ ſtand ſoweit gebeſſert hat, daß ſie nach Van⸗ couver reiſen kann, wo ſich das funkgetraute Ehepaar zum erſten Male perſönlich ſehen wird Weltbild(M) billigen Arbeitskräfte ſehr wohl zu ſchätzen verſtand. Nachdem die Leute vertragsgemäß nicht das Feſtland betreten durften, verbrachten ſie auch die Sonntage auf der Inſel. Da gibt es nun weder Kinos noch Unterhaltungs⸗ ſtätten, weder Theater noch Leſehallen, nur— Wein. Wein in jeder gewünſchten Menge und— auf Kredit. Die Ar⸗ beiter erhalten freies Quartier und freie Ver⸗ pflegung. Dazu ein kleines Taſchengeld, das ihnen am Jahresende ausbezahlt wird. Aber wenn der Tag der Auszahlung da iſt, dann ſtellt es ſich heraus, daß nicht ſie Geld zu be⸗ kommen haben, ſondern der Unternehmer. Denn ſie tranken mehr Wein, als ſie verdient hatten. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Vertrag auf ein weiteres Jahr zu ver⸗ längern, um ihre Schulden abzuarbeiten. Und dann tranken ſie wieder, ſie haben ja nichts anderes als ihren Wein, und kommen nie aus den Schulden heraus. Die„Inſel der Weinſeligen“ hält ſie feſt, mögen ſie ſich noch ſo ſehr vornehmen, wieder in die Welt zurück⸗ zukehren. Schickſale um den Alkohol Es gibt von dieſem„Archipel der Säufer“ die ſeltſamſten Geſchichten, die verbürgt wahr ſind. Die intereſſanteſte hat Maurice Jean⸗ tik erlebt, der ſchon über zwei Jahrzehnte auf den„Inſeln der Seligen“ arbeitet. Er kam als unglücklicher Verliebter hierher. Ein Jahr lang wollte er ſein Leid vergeſſen. Aber es wurden zehn daraus, weil ihm der Wein zu gut ſchmeckte. Dann aber packte ihn die Sehn⸗ ſucht nach der Braut, die ihn einſt abgewieſen hatte. Er trank ein Jahr lang keinen Tropfen, fuhr an Land und ging in jene Hafenſchenke in Breſt, wo einſt das Mädchen, das er liebte, in Stellung war. Er fand ſie nicht mehr! Von wehmütiger Erinnerung übermannt, trank Jeantik eine Flaſche Wein. Und vor lauter Rührung trank er eine zweite. Zum Schluß legte ſich der gute Jeantik auf eine Bank in den Hafenanlagen. Er hatte den letzten Pfen⸗ nig vertrunken in Erinnerung an das treuloſe Mädchen. In der Nacht kam die Barke von der Inſel der Weinſeligen. Sie ſuchte einen Erſatz für den fortgegangenen Jeantik. Die Leute fanden den Betrunkenen, ohne ihn zu erkennen. Sie luden ihn in die Barke in der Meinung, hier ein geeignetes Opfer gefunden zu haben. Als Jeantik am nächſten Morgen erwachte, fand er ſich wieder an ſeinem alten Arbeitsplatz. Das Erſtaunen war auf beiden Seiten groß. Ruhig ging der Va⸗ gabund, der anfänglich glaubte, er habe das ganze Abenteuer nur geträumt, wieder an ſeine Arbeit und hat ſeitdem nie wieder ven⸗ ſucht, die Inſel der Seligen zu verlaſſen. Ein anderer, Joſeph Gueguen heißt er, wollte einmal heimlich zum Ablaß nach Con⸗ quet fahren. Aber obwohl man den Leucht⸗ turm in der Ferne ſah, wurde das Boot von der Strömung aufs offene Meer hinausgetrie⸗ ben. Acht Tage trieb der unſelige Joſeph auf dem offenen Meer umher, bis ihn ein britiſches Kriegsſchiff auffiſchte und mit nach Gibral⸗ tar nahm. Von dort aus kam er dann auf einem viele hundert Meilen weiten Umwe nach Conquet, zu ſpät zum Ablaß, aber no rechtzeitig, um wieder ſein Quartier auf dem „Säufer-Archipel“ zu beziehen. Büchereeke „Wille und Tat.“ Ein Buch zur Nacheiferung, heraus⸗ gegeben vom Reichsluftfahrtsminiſterium und be⸗ arbeitet von Generalleutnant von Cochenhauſen. 280 Seiten Text mit über 60 Bildern und Skizzen. Preis: In Leinen RM..25, kart. RM..75. Das Reichsluftfahrtsminiſterium hat hier eine neue Tat vollbracht. Es hat bedeutende Autoren aufgefor⸗ dert, fünfzig allgemein verſtändliche Begebenheiten mit hiſtoriſchen Beiſpielen aller Zeiten, aller Länder und aller Waffengattungen zu ſchreiben. In dieſen chrono⸗ logiſch zuſammengeſtellten Abhandlungen iſt eine Zu⸗ ſammenfaſſung von heroiſchen Einzelleiſtungen anein⸗ andergereiht, die nicht nur den jungen Leſer, ſondern auch den älteren begeiſtern werden. Wie ein roter Faden zieht ſich die Idee, der das Buch dienen will, durch alle Erzählungen. Es iſt dies das Heldentum und die Führerkraft des einzelnen, die die Maſſe mit ſich reißen und ihr Beiſpiele gibt. So will man mit dieſem Buche den Geiſt der Initiative und der Ent⸗ ſchlußkraft der deutſchen Wehrmacht heben, und damit die geſamte deutſche heranwachſende Jugend für die ſoldatiſchen Tugenden begeiſtern. Letztlich aber iſt die⸗ ſes Werk auch ein Ehrenmal für den deutſchen Sol⸗ daten aller Zeiten und für das deutſche Volk. Der Reichsluftfahrtsminiſter hat dem Buch ein Geleitwort mitgegeben. Es verdient auf jedem deutſchen Weih⸗ nachtstiſch zu liegen. Insbeſondere aber gehört es in die Hände der geſamten deutſchen Jugend, die daraus lernen ſoll, wie die heldiſchen Tugenden in unſerem Volk geehrt und gefeiert werden, und wie ſie es ver⸗ mochten, Reich und Volk groß und ſtark zu machen. Dr. Jörg Adam. „Flug durch Muskelkraft.“ Von Hans Georg Schulze und Willy Stiasny. Verlag Fritz Knapp, Frank⸗ furt a. M. In Leinen.50 RM. So alt wie die Menſchheit iſt das Streben, durch eigene Kraft zu fliegen. Aber gerade in unſeren Ta⸗ gen iſt dieſes Problem in allernächſte Nähe gerückt. Erfolgverſprechende Verſuche beſchäftigen eine große Maſſe Flugbegeiſterte, und die Wettbewerbe auf die⸗ ſem Gebiet verſprechen Erfolge. Darum wird ein Buch, das ſich ganz ſachlich mit dem Flug durch Mus⸗ kelkraft von den erſten Tagen an beſchäftigt, und zwar in Theorie und Praxis, beſonders willkommen ſein. Es zeigt in Wort und Bild die Fehler aller bekann⸗ ten Verſuche und berichtet aber auch über die Erfolge unſerer Tage. Auch dem Laien auf dieſem Gebiet wird das Problem verſtändlich gemacht. Er wird gründlich mit allen Fragen auf dieſem Gebiet ver⸗ traut gemacht. Die zahlreichen Skizzen und Fotos ſind eine wertvolle Ergänzung, und eine Ueberſicht über die Literatur auf dieſem Gebiet machen das Werk wertvoll und unentbehrlich für den Intereſſenten des Fluges durch eigene Muskelkraft. Fritz Haas. Veit Bürkle:„Bis zur Heimkehr im Sommer“. Ro⸗ man. 385 Seiten. Geheftet.80 RM., in Leinen .50 RM. Berlin 1936. G. Grote, Verlag. Was dies Buch eines jungen, bisher unbekannten Schriftſtellers jedem Leſer vermittelt, iſt ein neues und tiefes Empfinden für die Naturhaftigkeit auch der größten geſchichtlichen Ereigniſſe. Es umſchließt die ſchickſalhaften zwei Jahrzehnte von der Vorkriegs⸗ zeit bis zur deutſchen Wiedergeburt; ſie wirken in dieſer dichteriſchen Sicht wie ein ſchweres Unwetter, das ſich durch dunkle Wolkenballungen ankündigt, ſich vernichtend entlädt und einen verhangenen Him⸗ mel zurückläßt, der erſt ſpät die Sonne beſſerer Tage wieder durchläßt. Ein Unwetter, das über ein Dorf der ſchwäbiſchen Alb, über eine einzelne Familie des Dorfes hereinbricht und dieſe Menſchen in den Kreis des allgemeinen deutſchen Schickſals einbezieht. Die gewaltige Geſtalt eines Schmiedes, der wie ein Hüne aus Urtagen durch Wald und Feld und die dörf⸗ liche Gemeinſchaft ſchreitet, ſteht inmitten des Ge⸗ ſchehens. Er ahnt das Kommende, gehorcht nur dem Geſetz in ſeiner eigenen Bruſt und geſtaltet mit un⸗ beugſamem Willen das Leben ſeiner Sippe. Er raubt dem Sohne Frau und Kind, treibt ihn, der es zwar erträgt, aber nicht begreift, vom Hof, bis die Zeit reif geworden iſt zu einer Rückkehr, die einen neuen Aufbau der alten Schmiede und der alten Sippe verheißt. Die tief ergreifenden menſchlichen Probleme münden ein in die Frageſtellungen einer ganzen Epoche. Sie werden freilich nicht diskutiert, ſondern dargeſtellt an einer kleinen Schar von Men⸗ ſchen, die mit dem Verfaſſer gleichen Stammes ſind und in deren Seele zu leſen eine Gabe iſt. Bürkle bietet ein Beiſpiel dafür, wie man in der wortkargen Art bäuerlicher Menſchen erzählen und doch den innerſten Kern und die letzten Wurzeln ſichtbar machen kann. Das Antlitz der Stadt. Kommunalpolitiſche Schriften⸗ reihe der Seeſtadt Roſtock. Herausgegeben von Ober⸗ bürgermeiſter Volgmann. Sarl Hinstorffs⸗Verrag. Preis: Kart..80 RM. Vielfältig und achtungheiſchend ſind die Verände⸗ rungen auf allen Gebieten des völkiſchen Lebens ſeit der Machtübernahme. Gewaltige Leiſtungen haben vor allem die Gemeindeweſen aufzuweiſen. Sie eindrucks⸗ voll vor Augen zu führen, im einzelnen ihre Aus⸗ wirkungen zu erläutern, hat ſich die kommunale Ver⸗ waltung der Seeſtadt zür Aufgabe gemacht. Das vor⸗ liegende Heft 1 der Schriftenreihe enthält aufſchluß⸗ reiche Beiträge über die„Stadt als lebendiges Denk⸗ mal“, Ausſchnitte aus ihrer Geſchichte, Kunſtpflege und Gewerbe, über die neuzeitliche Induſtrie und die Stationen politiſcher Neugeſtaltung. Karuſſell Amerika. Von Armin O. Huber. Buchwarte⸗ Verlag Lothar Blanvalet, Berlin 8Sw 11. Ein abenteuerliches ſchickſalhaftes Leben zwiſchen Alaska und Feuerland rollt atemberaubend in dieſem Buche ab. Keinen Beruf und keine Arbeit gibt es, dem dieſes Wanderleben, das in den Blättern lebendig ge⸗ zeichnet iſt, nicht gedient hätte. Keine Menſchenraſſe, die nicht in dieſem Ring dem Leſer gegenüber tritt. Ein tolles Erleben voller Unraſt, gedrängt von allem, was die Welt an Abſonderlichkeiten und Schönheiten hat, was auf ihr an Tragik und Freude iſt, tritt uns entgegen. Es iſt aber auch ein männliches und heroi⸗ ſches Buch und darum iſt es leſenswert. Ein vom Bod Dieſe„S mann we von Stec Denn we wohl es liardäre daß mög! und der Wie Ameꝛ Daß die 2 derzuführun zur Wiedern ben, das ze dern das b⸗ ihrer Wirtſc der„Deutſe Jahren 193⸗ der Vereini on Altkuh die Neugen Staaten an den Länder Jahre faſt Altblei g Neublei. Di verbrauc bereits vero ſchuk rund e eine beredte ſich ſehr wo ſammelt, fre betriebt, we ſondern vie Volk! Anberechti Und das tun will, d ſammlung Wir haben was andere falls zu mac ganzen Vol ſchen Deutſch lich!) iſt, w das ganze? daher gar k rialſammlun ſich nur die Deutſchland⸗ „Weltwirtſck lich in dem bei ihren K unter Verw würden. Un kaniſchen K ſich noch ein liebe Konku pelte Mora Konkurrenz Sammeln Ebenſo ve materialſam deutſche Vo rialſammlur iſt keine ein Rationa deutſcher wirkſam ble nüchternen geſehen wer Amerikaner Deutſchland Führung u Zwei E London, 1 mer in Lon gen Beſteher dent der Ko von Ehren Botſchafter der deutſche Nachdem verſtorbenen dacht und Botſchafter dentſchaft d grüßt hatte, wirtſchaflich⸗ Deutſchland nete dabei unter den: kungen als größten Hin rierg⸗Syſtem ten, Einfu regulierung. ähnlichen 2 ſei eine Er lers. Erfreu mein zu fü troffen wer möglichen bereiten. Be wies Präſi Schachts, in erklärte, zu nationale 2 Schaffung e nationalen Zahlungen Anſchließe burger Ind Er äußerte lung auch d mit dem H Munde ein annheim wietſchafts- und Sozialpolitin 17. Dezember 1936 ie wieder ver⸗ verlaſſen. ten heißt er, aß nach Con⸗ n den Leucht⸗ das Boot von hinausgetrie⸗ ge Joſeph auf ein britiſches ach Gibral⸗ er dann auf deiten Umweg aß, aber noch rtier auf dem und der„Rationaliſierung“. Wie Amerika„ſammelt“ Daß die Amerikaner die Bedeutung der Wie⸗ derzuführung von Altmaterial an die Wirtſchaft zur Wiederverwertung ſeit langem erkannt ha⸗ ben, das zeigt nicht nur dieſes Märchen, ſon⸗ dern das beweiſen auch höchſt reale Tatſachen ihrer Wirtſchaftsſtatiſtik. So war nach Angaben der„Deutſchen Bergwerks⸗Zeitung“ in den Zahren 1934 und 1935 laut amtlichen Quellen der Vereinigten Staaten die Rückgewinnung on Altkupfer nicht unerheblich größer als die Neugewinnung, obwohl die Vereinigten Staaten an der Spitze der Neukupfer erzeugen⸗ den Länder ſtehen. An Blei wurde im letzten 1455 faſt ebenſoviel durch Regeneration von Altblei gewonnen wie durch Produktion von Neublei. Die Hälfte des amerikaniſchen Zinn⸗ verbrauchs wird durch Rückgewinnung aus bereits verarbeitetem Zinn gedeckt, bei Kaut⸗ ſchuk rund ein Viertel. Das ſind Ergebniſſe, die eine beredte Sprache reden und zeigen, daß es ſich ſehr wohl lohnt, wenn man„Stecknadeln“ ſammelt, freilich nur wenn man es ſyſtematiſch hetriebt, wenn nicht nur ein einzelner es tut, 4 viele; am beſten ein ganzes Ke iferung, heraus⸗ ſterium und be⸗ ler Länder und n dieſen chrono⸗ mLeſer, ſondern Wie ein roter uch dienen will, das Heldentum e die Maſſe mit d» will man mit e und der Ent⸗ ben, und damit . 1 aber i e⸗ 3 2 3 veutſchen S Anberechtigte Verdächtigungen 73 11 4 Und das gerade iſt es, was Deutſchland jetzt deutſchen Weih⸗ uun will, das iſt der Sinn der Altmaterial⸗ er gehört e in fammlung im Rahmen des Vierjahresplans. end, die daraus Wir haben alſo nichts anderes vor, als das den in unſerem was andere ſchon längſt getan haben, jetzt eben⸗ wie ſie es ver⸗ falls zu machen, allerdings mit dem Einſatz des k zu machen. ganzen Voltes, wie das im nationalſozialiſti⸗ örg Ad am. ſchen Deutſchland nun einmal üblich(und mög⸗ lichl) iſt, wenn eine Aufgabe als wichtig für das ganze Volt erkannt iſt. Das Ausland hat daher gar keinen Grund, die deutſche Altmate⸗ 3 rialſammlung zu beſpötteln. Dahinter verbirgt Streben, durch ſich nur die Angſt vor einer weiteren Befreiung Georg Schulze Knapp, Frank: in unſeren Ta⸗ Deutſchlands aus den Keten der ſogenannten L 30 Welwirtſchaft“. Daß dies ſo iſt, zeigt ſich deut⸗ lich in dem Beſtreben, die deutſchen Erzeugniſſe bei ihren Käufern ſchlecht zu machen, weil ſie unter Verwendung von Altmaterial hergeſtellt würden. Und wie ſteht es denn mit dem ameri⸗ werbe auf die⸗ rum wird ein ug durch Mus⸗ iftigt, und zwar —————— —————— lkommen ſein. kaniſchen Kupfer, Zinn und Blei? Man ſehe r aller bekann⸗ ſich noch einmal die obigen Angaben an. Nein, ber die Erfolge liebe Konkurrenten im Ausland, das iſt dop⸗ dieſem Gebiet pelte Moral. Damit werdet ihr die deutſche e Keoenturrenz nicht aus dem Felde ſchlagen. en und Fotos eine Ueberſicht iachen das Werk itereſſenten des Fritz Haas. Sammeln allein tuts freilich nicht.. Ebenſo verfehrt ſind die Hinweiſe auf die Alt⸗ materialſammlung im Kriege, mit der man das deutſche Volt irre machen will. Die Altmate⸗ rialſammlung im Rahmen des Vierjahresplanes iſt keine einmalige Notmaßnahme, ſondern eine Rationaliſierungsmaßnahme der deutſchen Volkswirtſchaft, die ſtändig wirkſam bleiben ſoll! Sie muß daher unter ganz müchternen wirtſchaftlichen Geſichtspunkten an⸗ geſehen werden, genau ſo wie beiſpielsweiſe die Amerikaner dies in ihrer Induſtrie tun. Wenn Deutſchland dabei dank ſeiner einheitlichen Führung und Organiſation auch die Privat⸗ — Sommer“. Ro⸗-⸗ ., in Leinen „Verlag. 3 4 'r unbekannten iſt ein neues haftigkteit auch Es umſchließt der Vorkriegs⸗ 3 ſie wirken in eres Unwetter, 1 zen ankündigt, )hangenen Him⸗ beſſerer Tage über ein Dorf ie Familie des min den Kreis inbezieht. Die wie ein Hüne und die dörf⸗ itten des Ge⸗ horcht nur dem ſtaltet mit un⸗ Sippe. Er — London, 16. Dez. Die Deutſche Handelskam⸗ mer in London hielt anläßlich ihres zweijähri⸗ gen Beſtehens ein Eſſen ab, bei dem der Präſi⸗ bt ihn, der es bdent der Kammer, Markau, eine große Zahl Hof, bis die von Ehrengäſten begrüßen konnte, darunter 5 3 alten Beotſchafter von Ribbentrop mit den Beamten n menſchlichen der deutſchen Botſchaft. ellungen einer Nachdem Präſident Markau einleitend des icht distutiert, verſtorbenen deutſchen Botſchafters v. Hoeſch ge⸗ har von Men. dacht und die Gäſte, insbeſondere den neuen Stammes Botſchafter v. Ribbentrop, der die Ehrenpräſi⸗ — 8 Wwörten dentſchaft der Kammer übernommen hat, be⸗ nd doch den grüßt hatte, wandte er ſich in ſeiner Anſprache rzeln wirtſchaflichen Fragen zu, die England und ichtbar 15 4 Deutſchland beſonders intereſſieren. Er bezeich⸗ nete dabei die wirtſchaftlichen Beziehungen, unter den nun einmal beſtehenden Beſchrän⸗ kiungen als befriedigend und nannte als die größten Hinderniſſe einer Belebung das Clea⸗ ring⸗Syſtem, Einfuhrbeſchränkungen durch Quo⸗ ten, Einfuhrgenehmigungen und Währungs⸗ regulierung. Daß Deutſchland hier und da zu ähnlichen Maßnahmen habe ſchreiten müſſen, ſei eine Erbſchaft des Vertrages von Verſail⸗ lers. Erfreulicherweiſe aber beginne man allge⸗ mein zu fühlen, daß ſchnelle Maßnahmen ge⸗ troffen werden müßten, um dieſer völlig un⸗ mösolichen Lage im Welthandel ein Ende zu bereiten. Bezüglich Deutſchlands Haltung ver⸗ wies Präſident Markau auf eine Rede Dr. Schachts, in der dieſer Deutſchlands Bereitſchaft eeiklärte, zu jeder Zeit in ausſichtsreiche inter. iſche Schriften⸗ eben von Ober⸗ storffs⸗Verrag. die Verände: 'n Lebens ſeit gen haben vor Sie eindrucks⸗ ſen ihre Aus⸗ mmunale Ver⸗ icht. Das vor⸗ jält aufſchluß⸗ endiges Tenk⸗ »,q„ Kunſtpflege uſtrie und die 4 ——— 1chwarte. nationale Verhandlungen mit dem Ziel der 3 3 SESchaffung eines neuen Syſtems für den intcr⸗ ben zwiſchen nationalen Handel und die internationalen end in dieſem t gibt es, dem t lebendig ge⸗ Menſchenraſſe, genüber tritt. gat von allem, d Schönheiten iſt, tritt uns es und heroi⸗ Zahlungen einzutreten. Anſchließend ſprach das Mitglied der Ham⸗ burger Induſtrie⸗ und Handelstammer, Juſtus. Er äußerte ſich über die zukünftige Entwick⸗ lung auch des Hamburger Handels optimiſtiſch mit dem Hinweis, daß dieſe Worte aus dem Munde eines Hamburger Kaufmannes aus haushalte miteinbeziehen kann, ſo iſt das ein Vorteil, den die anderen Länder ſehr gern ebenfalls wahrnehmen würden, wenn ſie es könnten. Großvaters Zinnteller bleibt, wo er iſt Unter dieſem Geſichtspunkt muß die Altma⸗ terialſammlung auch von den deutſchen Haus⸗ haltungen aus, alſo im weſentlichen von den Hausfrauen, betrachtet werden. Es iſt keine Notſammlung! Der Staat will nur die für den einzelnen wertloſen Zinntuben, nicht den alten, vom Urgroßvater ererbten Zinnteller auf dem Tellerbord, er will wohl den alten Meſſinghahn, der irgendwo nutzlos in einer Ecke liegt, aber nicht den Kronleuchter! Die Altmaterialſammlung will die Haushaltungen dauernd in jenen Prozeß der Wiederverwertung einſchalten, der in der gewerblichen Wirtſchaft zum Teil bereits ſeit langem üblich iſt. Alles, was an wiederverwertbarem Material im Haushalt anfällt, ſoll dauernd regelmäßig in die Wirtſchaft zurückfließen. Rohproduktenhandel— die Grundlage Da es ſich dabei um eine rein wirtſchaftliche Maßnahme handelt, nicht um eine einmalige „Attion“, muß ſie auch auf wirtſchaftlicher Grundlage durchgeführt werden. Das bedeutet einmal, daß das Rohprodukten gewerbe, das dieſer Aufgabe ſeit langem— wenn auch aus vielfachen Gründen nur mangelhaft— er⸗ füllt hat, weiter der Hauptträger der Samm⸗ lung bleibt. Das bedeutet ferner, daß die Viel zu wenig Kleinwohnungen von Gen 1035 erstellſen vonnunqen ontfſelæn uf: COOTungen oers eoſes decitsches deal g ., 5. Teonnunden LIL S3◻= e ſlemonnungen bis3„Fnogſosu. /d Immel TaooaοeELo⁰ 4475 Lwei Jahre Deutsche Hlandelskammer in Lonuon Eine bedeutsame Ansprache ihres Präsidenten Markau am Jahrestag einem Deutſchland des Vierjahresplanes im Ausland vielleicht eigenartig klängen. Es wäre aber falſch, annehmen zu wollen, daß Deutſch⸗ land beabſichtige, auf ſeinen Außenhandel zu verzichten. Ein Blick auf die deutſche Handels⸗ ſtatiſtik zeige, daß eine hundertprozentige Selbſtverſorgung Deutſchlands weder möglich noch wünſchenswert wäre. Deutſchland werde auch weiterhin Importland bleiben. Es be⸗ dürfe keiner Erklärung, warum Deutſchland ſeine Einfuhrgüter vorzugsweiſe von den Län⸗ dern beziehe, die als Gegenleiſtung auch deut⸗ ſche Induſtrieerzeugniſſe kauften. Der Präſident der Londoner Handelskammer, Sir Stephan Demetriadi, erklärte ſchließlich, die bedeutſamſte Tatſache der deutſch⸗engliſchen Handelsbeziehungen ſei die, daß ſich das Han⸗ delsvolumen in den letzten drei Jahren ſo we⸗ nig geändert habe. Das deutſch⸗engliſche Han⸗ delsabtommen von 1934 habe es mit ſich ge⸗ bracht, daß die britiſchen Ausfuhren nach Deutſchland wertmäßig nicht über 55 v. H. der deutſchen Einfuhren nach Großbritannien hin⸗ ausgehen könnten. Während all dieſer Jahre ſei eine Ausfuhrſteigerung möglich geweſen durch Erhöhung der Einfuhr deutſcher Güter. Die alten Wirtſchaftsſchulden ſeien nun aber zurückgezahlt, ſo daß ein grö⸗ ßerer Prozentſatz der deutſchen Einnahmen für den Kauf britiſcher Güter Verwendung finden ſollte. Es ſei aber ſeiner Meinung nach allge⸗ meine Anſicht, daß von allen zweiſeitigen Han⸗ delsabkommen— ihre Zahl belaufe ſich auf 213 — keines zufriedenſtellender gearbeitet habe als das zwiſchen England und Deutſchland. Das ſolle aber nicht bedeuten, daß er zweiſeitige Verträge befürworte. Sir Stephan Demetriadi ſchloß ſeine Ausführungen mit der Feſtſtellung, daß den rohſtoffſuchenden Völkern der Roh⸗ ſtoffüberſchuß anderer Länder zugängig ſein müſſe durch ein vernünftiges gegenſeitiges Aus⸗ — von Rohſtoffen gegen andere Güter. für England nur Die Altmaterialsammiung ist keine„Notaktion“ Eine durchgreifende Rationalisierungsmaßnahme/ Wildes Sammeln ohne Anwelsung woertlos Ein jeder kennt die Erzählung von dem armen jungen Mann, der als einziger unter einer großen Zahl von Bewerbern eine Stecknadel vom Boden aufhob und deshalb die Stellung erhielt, die zur Grundlage ſeines ſpäteren Aufſtiegs ins„Paradies der Millionäre“ wurde. Dieſe„Story“ iſt ſozuſagen der Mythos des Dollarmilliardärs. Sie wird von faſt jedem erzühlt, der es in USA zu etwas gebracht hat. Jeder⸗ mann weiß aber auch, daß ſie eben nur ein Märchen iſt, daß in Wirklichkeit keiner der großen Induſtrie⸗„Könige“ etwa durch das Sammeln von Stecknadeln groß geworden iſt. Soviel Stecknadeln kann ein Menſch gar nicht ſammeln. Und doch ſteckt ein Körnchen Wahrheit darin. Denn was einer nicht kann, das können viele, und wenn man die„Stecknadel“ als Sinnbild nimmt für alles, was weggeworfen wird, ob⸗ wohl es noch verwertbar iſt, dann belkommt das Märchen einen anderen Sinn. Sieht man ſich darauf die Geſchichte der amerikaniſchen Mil⸗ liardäre nochmals an, dann ertennt man, daß ſie doch„Stecknadeln“ geſammelt haben, d. h. daß ſie überall ſyſtematiſch dafür geſorgt haben, daß möglichſt nichts verlorenging, was noch verwertbar war. So wurden ſie die Väter des Taylorismus, aber auch des„laufenden Bandes“ Sammlung nicht als„Opfer“ anzuſehen iſt, ſon⸗ dern daß das Rohproduüktengewerbe ſelbſtver⸗ ſtändlich nach wie vor das Altmaterial, das von ihm geſammelt wird, bezahlt. Daß das Roh⸗ produttengewerbe auf die volkswirtſchaftliche Aufgabe ausgerichtet wird, die ihm hier geſtellt iſt, daſür werden die verantwortlichen Stellen ſorgen. Das geht allerdings nicht von heute auf morgen. Aber die Hausfrau darf ſich dar⸗ auf verlaſſen, daß in abſehbarer Zeit der Sammlung des Rohproduktengewerbes(es gibt heute deren etwa 12 000 bis 13 000, die in 3000 Mittel⸗ und Kleinbetrieben und in etwa 400 Großbetrieben tätig ſind) regelmäßig erſcheinen wird. Die Aufgabe der Hausfrau beſteht dann nur darin, daß ſie das Altmaterial bereitſtellt und dem Sammler die Tür öffnet, wenn er anklopft. Sie ſoll alſo die Lumpen nicht in den Müll werfen, denn darin verfaulen ſie und ſind nicht mehr verwertbar. Dagegen können Konſervenbüchſen ruhig in den Müll wandern, da ſie bei der Müllverwertung ſowieſo ausſortiert werden. Was ſammelt die H3? Nun gibt es freilich gewiſſe Stoffe, die vom Rohproduktenhandel nur wirtſchaftlich aufge⸗ nommen werden können, wenn ſie ihm in größe⸗ ren Mengen zugeſtellt werden. Hier ſetzt die freiwillige Sammlung der Hitlerju⸗ gend ein. Sie erſtreckt ſich zur Zeit im weſent⸗ lichen auf Flaſchenkapſeln, Metallfolien(Silber⸗ papier) und Zinntuben. Größere und ſperrige Gegenſtände ſoll die Hitlerjugend nicht ſammeln. Denn es kommt ja nicht allein auf die Samm⸗ Mehr Kleinwohnungen. Die Richtlinien über die allgemeine Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungspolitik, die jetzt zu der Anordnung über die Meldepflicht eines Bauvor⸗ habens mit mehr als 5000 Ns und dem Fortfall der Steuerfreiheit für neue M Lohnſumme Eigenheime herausgekommen ſind, bezwecken eine erhebliche Steigerung des Anteils der Kleinſiedlungen, der Kleineigenheime und der Kleinwohnungen an der geſamten Baumenge. Alle öffentlichen Mittel werden in Zukunft nur noch für dieſen Teil des Wohnungsbaues ein⸗ D damit für die Arbeiterſchaft geeignete ohnſtätten errichtet werden. Um dieſen Zweck nie erreichen, ſind die Bedingungen für die ebernahme von Reichsbürgſchaften für zweite Hypotheken des Kleinwohnungsbaues verſchärft worden. Zentralverein der deutschen Binnenschiffahrt Aus den nunmehr für die Arbeit des Zentralver⸗ eins der deutſchen Binnenſchiffahrt feſtgelegten Richt⸗ linien iſt zu entnehmen, daß der Aufgabenbereich des Zentralvereins und ſeiner Gliederungen außerhalb der Aufgaben der Reichsverkehrsgruppen liegt. Da aus dieſem Grund ſowohl der Zentralverein wie auch ſeine Gliederungen für die Bearbeitung von Fragen, die in der Verordnung über den organiſchen Aufbau des Verkehrs und in den Satzungen der Reichsver⸗ kehrsgruppen letzteren zugewieſen ſind, nicht zuſtändig iſt, werden gegenwärtig noch bearbeitete Aufgaben, die entweder einer Reichsverkehrsgruppe oder der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft zugefallen ſind, bis ſpäteſtens Ende dieſes Jahres abgewickelt. Die Arbeit des Zentralvereins hat ſich von Anfang 1937 ab auf folgende vier Punkte zu beſchränken: 1. Durch Vorträge und Veröffentlichungen das Ver⸗ ſtändnis für den Wert leiſtungsfähiger Waſſerſtraßen und Häfen in der Oeffentlichkeit zu fördern; 2. der Verkehrswirtſchaft und Verkehrswiſſenſchaft durch Er⸗ örterung wiſſenſchaftlicher Fragen und ſolcher der Praxis, die den Bau, Betrieb und die Benutzung der Waſſerſtraßen und Häfen betreffen, zu dienen; 3. die auf Zuſammenarbeit der Binnenſchiffahrt mit den übrigen Verkehrsmitteln gerichteten Beſtrebungen zu unterſtützen, und 4. den Ausbau der Binnenwaſſer⸗ ſtraßen und Häfen zu voll leiſtungsfähigen Verkehrs⸗ einrichtungen zu fördern. Die Wahrnehmung der allgemeinen Belange der Binnenſchiffahrt und die fachliche Beratung und Be⸗ treuung der Unternehmer der Binnenſchiffahrt iſt alſo ausſchließlich eine Angelegenheit der Reichsverkehrs⸗ gruppe; das trifft auch für die Behandlung von Tariffragen zu. Die Zahl der Kundgebungen ſoll künf⸗ tighin eingeſchränkt werden. Geplant iſt, in jedem Stromgebiet jährlich in Verbindung mit den entſpre⸗ chenden Kanalgebietsvereinen nur eine Kundgebung abzuhalten. Weiterhin ſoll die Stromgebietstagung Deutſchen Binnenſchiffahrtstag verbunden werden. Ein Jahr Kanalhafen Heilbronn Am 28. Juli 1935 wurde die Großſchiffahrtsſtraße Mannheim—Heilbronn eröffnet. Nach Behebung eini⸗ ger noch verbliebener Untiefen iſt ſie nunmehr ſeit einem knappen Jahr für 1200⸗Tonnen⸗Schiffe mit einem Tiefgang bis.20 Meter durchgehend befahr⸗ bar. Seitdem war auch der„Kanalhafen Heilbronn“ in Betrieb. Die bisherige Entwicklung im Umſchlag⸗ verkehr zeigt nach einer Aufſtellung von Hafendirektor Vogel, daß der Umſchlag von 20 auf 114 Mill. Kilo im Monat geſtiegen iſt. lung an, ſondern auch darauf, daß die geſam⸗ melten Dinge möglichſt ſchnell wieder verwertet werden. Das Problem der Zuführung zuden Aufarbeitungsſtätten iſt aber örtlich ſehr verſchieden. Nehmen wir beiſpiels⸗ weiſe einmal Kork. Seine Wiederaufarbeitung iſt durchaus wünſchenswert. Trotzdem wird ſie da unterbleiben müſſen, wo der Weg bis zu einer Aufarbeitungsfabrik zu weit iſt, denn die Fracht wird nach dem in Anſpruch genommenen Laderaum berechnet. Kork nimmt aber einen ſehr großen Raum bei geringem Gewicht ein. Sein Transport wird alſo nur bis zu einer ge⸗ wiſſen Grenze möglich ſein. Aehnlich liegen die Dinge bei den Konſervenbüchſen. Für 20 Kon⸗ ſervenbüchſen kann die Entzinnungsanſtalt nur einen Pfennig bezahlen. Auch hier gibt es alſo eine wirtſchaftlich bedingte Transportgrenze. Es iſt daher durchaus möglich, daß in einem Be⸗ zirk ein beſtimmtes Altmaterial geſammelt wird, weil ſeine wirtſchaftliche Wiederverarbeitung geſichert iſt, in anderen Bezirken dagegen nicht. Die Erfahrung wird ſehr bald zuverläſſige Unterlagen für das Aufkommen von Altmaterial ergeben, das ja bis jetzt auf ſehr vage Schät⸗ zungen angewieſen iſt, und dann kann unter Umſtänden geprüft werden, ob die Errichtung einer Wiedergewinnungsfabrit ſich lohnt. Oertliche Sammelanweiſungen kommen! Aus dieſer Lage ergab ſich die notwendige Folge, daß die Organiſation der Altmaterial⸗ ſammlung örtlich durchgeführt werden muß. Die Gauleiter der NSD A P ſind daher von dem Leiter der Geſchäftsgruppe„Rohſtoff⸗ werteilung“, zu deſſen Aufgabengebiet die Alt⸗ materialſammlung gehört, mit der Organiſation beauftragt. Sie beſtimmen für ihr Gaugebiet die Durchführung im einzelnen gemäß den von der Geſchäftsgruppe„Rohſtoffverteilung“ erlaſ⸗ ſenen Richtlinien und ernennen die örtlichen Beauftragten. Dem Gauleiter wie auch den ört⸗ lichen Beauftragten ſteht ein beratender Aus⸗ ſchuß zur Seite, in dem der Rohprodukten⸗ handel, die NS⸗Frauenſchaft ſowie der Propa⸗ gandaleiter der betreffenden Parteiſtelle ver⸗ treten ſein müſſen. Es werden alſo für jeden Ort in der nächſten Zeit genaue Anweiſungen ergehen, was und wie geſammelt werden ſoll. Damit iſt die beſte Gewühr gegeben, daß nicht nur alle Haushal⸗ tungen erfaßt werden, ſondern daß das erfaßte Altmaterial wirklich wieder verwertet wird, und zwar laufend. Denn es iſt, noch einmal geſagt, nicht das Ziel der Altmaterialſammlung, daß ſich hohe Berge anſammeln, die monatelang liegenbleiben, ſondern daß laufend aus den Haushaltungen alles das der Wirtſchaft wieder zufließt, was ſich noch verwerten läßt. Nicht Notſtandsaktion, ſondern volkswirtſchaftliche Ra⸗ tionaliſierungsmaßnahme. Das iſt der Sinn der Altmaterialſammlung des Viejahresplans. 5 70 Verordnung zur verſtärkten Deckung des Rohſtoffbedarfs an Holz Zum Zwecke verſtärkter Rohſtoffgewinnung aus dem Walde hat der Beauftragte für den Vierjahresplan, Generaloberſt Göring, auf Grund der Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 18. Ok⸗ tober 1936(Reichsgeſetzblatt 1, S. 887) nachſtehende Verordnung vom 7. Dezember erlaſſen: § 1. Der Reichsforſtmeiſter wird ermächtigt, die Höhe des jährlichen Einſchlages-in Waldungen jeder Beſitzart zu regeln. Er kann auch die Holzarten und Sortimente beſtimmen, in denen gebietsweiſe oder in einzelnen Betrieben der vorgeſchriebene Einſchlag zu erfüllen iſt. § 2. Die Durchführung der auf Grund des§ 1 vom Reichsforſtmeiſter zu erlaſſenden Anordnungen kann er durch von ihm zu beſtimmende Stellen überwachen laſ⸗ ſen. Die von ihm beauftragten Stellen haben das Recht, von den Betrieben Unterlagen einzufordern und Ortsbeſichtigungen vorzunehmen. § 3. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſer Verordnung und die zu ihrer Durchführung ergehenden Anordnungen können auf Antrag des Reichsforſtmeiſters mit Geldſtrafen bis zu 100 000 Reichsmark beſtraft, angeordnete Einſchläge erforder⸗ lichenfalls auf Koſten des Waldeigentümers durch dritte und ſonſtige erforderlichen Maßnahmen unter Anwendung polizeilichen Zwanges durchgeführt werden. Bei leichteren Verſtößen gegen von ihm erlaſſene Anordnungen kann der Reichsforſtmeiſter Ordnungs⸗ ſtrafen bis zur Höhe von 1000 RM. verhängen. § 4. Die Verordnung tritt mit dem dritten Tage nach ihrer Verkündung im Reichsgeſetzblatt in Kraft. * An der verſtärkten Deckung des Rohſtoffbedarfs an Holz hat ſich ſchon bisher, dem Beiſpiel des ſtaatlichen Walbdbeſitzes folgend, auch der nicht ſtaatliche(kom⸗ munale und private) Waldbeſitz im großen Umfange beteiligt. Es fehlte aber noch die feſte, ſtraffe geſetz⸗ liche Grundlage, die nun durch die vorſtehende Ver⸗ ordnung geſchaffen iſt. ſthein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe lag bei Eröffnung ſehr ruhig, Die wenigen vorliegenden Aufträge des Publikums betra⸗ fen ſowohl die Kauf⸗ wie die Verkaufsſeite, ſo daß die Haltung nicht ganz einheitlich war. Die Kuliſſe zeigte Zurückhaltung. IG⸗Farben kamen mit unv. 168½ zur Notiz. Sonſt nannte man Mannesmann 119½, Ver. Stahl 124, Goldſchmidt 130¼. An den Rentenmärkten herrſchte bei behaupteten Kurſen Geſchäftsſtille. Im Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit ſehr klein. Die zur Notiz gekommenen Papiere lagen nicht ganz einheitlich, konnten ſich aber überwiegend behaupten. Etwas Angebot beſtand in IG⸗Farben, die auf 167¼ nach 168½ zurückgingen, auch Ver. Stahlwerke bei kleinem Angebot/ Prozent ſchwächer. Etwas feſter waren bei (130½). Am Rentenmarkt war das Geſchäft gering. Von Stadtanleihen Darmſtadt von 26 nach Pauſe 91¼(92). Am Auslandsrentenmarkt erhielt ſich Intereſſe für Silber⸗Mexikaner, 5prozentige 6/(6½). Schantung⸗ Handels⸗AG 146(145). Nachbörſe: Es wurden Mannesmann mit 119556 und 119½ und IG⸗Farben mit 1675/s umgeſetzt. Getrelde Rotterdam, 16. Dez.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Januar.87½; März.00; Maj .10; Juli.10. Mais(in Hfl. p. Laft 2000 Kilo): 96½ Käufer; März 99½; Mai 99½; Juli 4. einigen Umſätzen Goldſchmidt mit 131 Sport und Spiel Mannbeims Vereine in der Vereinsmeiftexichaft Die endgültige Rangfolge der deutſchen Leichtathletik⸗Vereine Mannheim⸗ Die albpen Bellnemere s7 Der Internationale Reitſport⸗Verband in Paris hat die Termine der großen internatio⸗ nalen Reitturniere, die für die veranſtaltenden Nationen offiziellen Charakter tragen, geneh⸗ 17. Dezember ſehr vorzuſehen, denn bereits im Vorſpiel hatte Laudenbach ſehr viel Mühe zu beiden Punkten zu kommen. Altenbach hat ſeinen erſten Sieg unter Dach und Fach gebracht und iſt ſicherlich beſtrebt, weitere zu erringen. Der vorausſichtliche Meiſter Aſchbach hat kein migt. In der Liſte erſcheinen alle bedeutenden Turniere, angefangen von Berlin über Meran, Nizza, Rom, Paris, Warſchau, London, Luzern, Riga, Wien bis zum Jahresabſchluß Aachen, noch in dieſem Jahre Schauplatz unſeres international anerkannten „Preiſes der Nationen“, fehlt diesmal unter den aufgeführten Turnierplätzen, dafür erſcheint Berlin ein zweites Mal, und zwar mit dem Termin vom 12. bis 18. Auguſt. Es iſt beab⸗ Dublin, in Neuyork. ſichtigt, die Reiterkämpfe im Olympia⸗Stadion und teilweiſe auf dem neuen Reiterplatz auf „Halfs“ hinter den„Forwards“, als es noch kein Abſeits gab, ſondern nur ein„Offſide“. Damals, als ſwir Büben die erſparten Pfen⸗ nige zuſammenlegten, um auf dieſe Weiſe die für den eeinzelnen unerſchwingliche Sportzei⸗ tung kaufen zu können. Schon damals hatte es⸗ mir Aſton Villa angetan, und es war⸗ in der Tat mein größter Wunſch, einmal drüben im Mutterland des⸗Fußballſports dieſen Klub be⸗ ſuchen zu können. Gar manches Mal bin ich ſeitdem ſchon im Mutterland des Fußballſports geweſen; aber zu einem Abſtecher nach Bir⸗ mingham hat die Zeit erſt diesmal gelangt. Jedenfalls aber: mein Zugendtraum iſt in Er⸗ füllung gegangen... 1* Warum—„Aſton Villa“!? Was liegt näher, als daß man bei dieſem Namen an. ein Häuschen, an eine„Villa“ denkt?: Und tatſächlich: man trifft damit den Nagel auf den Kopf. Eine Villa war es, die dem Klub bei und nach ſeiner Gründung im Jahre 1874 als Heim gedient hat. Und ſo nahm 755 kurzerhand die Geburtsſtätte in den Na⸗ men auf. 025 Und Aſton? Das iſt ganz einfach der Stadt⸗ teil von Birmingham, in dem die eben er⸗ wähnte Villa ſteht. So ſchleierhaft alſo der Name an ſich klingen mag, ſo raſch und einfach findet ſich doch des Rätſels Löſung.. Die Zuſammenſtellung der Reichsliſte für die Kämpfe um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft in der Leichtathletit hat viel Mühe bereitet, und ſo iſt das Fachamt Leichtathletik erſt jetzt in der Lage, die endgültigen Zahlen und die genaue Rangfolge bekanntzugeben. Den Titel eines deutſchen Vereinsmeiſters für 1936 errang be⸗ kanntlich der TSV1860 Mün chen mit 13 010,66 Punkten vor den Stuttgarter Kickers (12852,98), dem Berliner SC(12836,87) und dem AS“ Köln(12 785,46). In der Sonder⸗ klaſſe beteiligten ſich insgeſamt 103 Vereine. In der Klaſſe A bewarben ſich 176 Vereine um den erſten Platz, den ſchließlich der Rheydter Spielverein errang. Sieger in der Klaſſe B Mannheim 10778,39., 40. TV Mann⸗ heim 1846 10745,50., 42. Polizei Mün⸗ chen 10 727,70., 48. Erlangen 10 653,06., 51. Tgd. Eßlingen 10 591,17., 54. Schwaben Augsburg 10 446,70., 60. MT G. Mann⸗ heim 10281,80., 62. Tgſ. Stuttgart 10 139,27., 65. Ulmer FV 94 10 073,86., 66. TSV 1860 München 1I 10 060,66., 67. MTV 79 München 10 634,73., 70. Reichsbahn Fürth 9942,08., 75. TSG' 46 Darmſtadt 9748,78., 78. Jahn Regensburg 9672,66., 82. SV 98 Darmſtadt 9575,51., 100. Polizei München II 8052,71., 102. Tſchft. München II 5826,97., 103. Jahn München II 4883,41 P. in 44 Jahren hat die Villa das Rennen ge⸗ macht, und zwar in den Jahren 1894, 1896, 1897, 1899, 1900 und 1910. Außerdem endete — Villa noch achtmal auf dem zweiten Platz.—5 Wie in der Meiſterſchaft, ſo hat die Elf auch im Kampf um den„Cup“ ſechsmal den Vogel abgeſchoſſen, während ſie zweimal im Schluß⸗ ſpiel geſchlagen worden iſt, nämlich 1892 und 1924. In der Ehrenliſte der Pokalſieger ſteht Aſton Villa 1887, 1895, 1897, 1905, 1913 und 1920 verzeichnet. Wie Sunderland in der Meiſterſchaft, ſo ſind die Blackburn Rovers im Pokal gleichfalls zu ſechs Siegen gekommen. Die Rovers wurden jedoch bisher nur zweimal Meiſter, während Sunderland den Pokal überhaupt noch nicht ge⸗ wonnen hat. Aſton Villa iſt alſo wirklich un⸗ erreicht! Nicht unerwähnt kann in dieſem Zuſammen⸗ hang bleiben, daß Aſton Villa eine der beiden Mannſchaften iſt, die im gleichen Jahr Mei⸗ ſterſchaft und Pokal gewonnen haben! * Das iſt ein„Plätzchen“! Zwar bleibt auch der„Aſton⸗Villa⸗Ground“ hinter Arſenals Platz zurück, da dieſer einfach alles in den Schatten ſtellt; trotzdem aber ge⸗ nügt die Anlage der Villa vollkommen, um auch Aſton Villa. berühmteſten der ganzen Welt! durch Ankauf von Spielern den Verein noch vor dem Abſtieg zu bewahren; aber es iſt nicht gelungen. niger als 40 000 Pfund für den Ankauf neuer 5 verwendet worden ſind. Große und größte Männer, befanden ſich unter ihnen! die großen Namen konnten das Schickſal nicht meiſtern. die Latten über den beiden Toren ſind rund! Als der Trainer mein Erſtaunen bemerkte, ver⸗ riet er mir, daß andere Vereine ſogar ſchon runde Pfoſten hätten! Auch 40 000 Pfund bringen keine Rettung! Drei Vereine aus der engliſchen Liga waren bei Beginn der vorjährigen Meiſterſchaft noch niemals aus der erſten Diviſion ausgeſchieden. Um ſo bitterer, daß am Ende der Spielzeit gleich zwei von ihnen in den fauren Apfel bei; ßen mußten: neben den Blackburn Rovers auch Ein ſchwerer Schlag für dieſen und erfolgreichſten Fußball⸗Club Zwar ſuchten die Direktoren Nicht gelungen, obwohl nicht we⸗ Kanonen, ſogar zwei 10 000⸗Pfund⸗ Aber all So hat denn auch Aſton Villa in die zweite Liga abſteigen müſſen, wie zuvor ſchon all die anderen Vereine den Platz an der Sonne hatten — räumen müſſen— bis auf das ſtolze Sunder⸗ land, das nunmehr als einzige von den alten Mannſchaften all die Jahre und Jahrzebnte hin⸗ durch erſtklaſſig geblieben iſt. Spiel mehr ausſpringen. Im letzten Spiel muß Lützelſachſen nach Sulz⸗ 3 bach und wird wohl dort nicht beſtehen können, denn Sulzbach iſt zu Hauſe immer auf dem Damm und nicht gewillt, die Punkte abzugeben, Schauturnen in Käfertal Die Turnerſchaft Käfertal veranſtaltete im 4 großen Saale der Turnhalle ein in allen Teilen aut gelungenes Schauturnen. Jeder der zahl⸗ Daumen— leider freilich nicht immer mit dem erhofften Erfolg. Immerhin ein ſchönes Zeichen treuer Kameradſchaft und Anhänglichkeit, daß die„Supporters“ ihre Villa im Unglück erſt recht nicht allein laſſen! * Jimmy Hogan will es ſchaffen! Noch hat Jimmy Hogan die Hoffnung nicht aufgegeben, daß vielleicht ſchon diesmal der verlorene Platz zurückerobert wird; aber er iſt ſich darüber klar, daß es nicht leicht ſein wird. Späteſtens im nächſten Jahr hofft er jedoch, leine jüngeren Fpieler ſo weit zu haben, daß ſie ſich durchſetzen werden. Nicht erfreulich war nämlich das Erbe, das Hogan antreten mußte. Wohl waren, wie be⸗ reits erwähnt, berühmte Spieler ſchnell zuſam⸗ mengetauft worden, aber all dieſe Käufe waren lediglich unter dem Geſichtswinkel erfolgt, die Not des Augenblicks zu meiſtern. Das iſt vorbeigelungen! Und ſomit bedeuten eine ganze Reihe der vor Jahresfriſt engagierten Spieler heute lediglich eine Belaſtung für Hogan, der ſeine ganze Arbeit auf längere Sicht eingeſtellt hat. Demzufolge hat es unter den vierzig Be⸗ rufsſpielern, die Hogan bei Uebernahme ſeiner Tätigkeit vorfand, ſchon mehrere Aenderungen gegeben und weitere werden zwangsläufig fol⸗ gen müſſen, damit der große Wurf möglichſt bald gelingt! Erich Chemnitz. zu Hauſe und muß am Sonntag nach Weinheim. Auf Grund der beiderſeits ge⸗ zeigten Leiſtungen ſollte auch dort ein Sieg her⸗ Walter Ral dem Reichsſportfeld durchzuführen. Zum Pro⸗. g. Sieger in der!-Klaſſe: 1. Rheydter SpV 8063,87 4 gramm dieſes Verliner Sommer⸗Turniers ge⸗(500„Vereine) wurde die SS⸗Führer⸗ 2 Tgd. il Heidelberg 5585., 3. M 5 eine Rech nun— reinsfihrer Edeln— 4 In Arizo ört ſelbſtverſtändlich auch der„Preis der Na⸗ ſchule Braunſchweig. Wir bringen nach⸗ arlsruhe 7830,22., 4. S orzheim 7796,75 leine Rechnung. Vereinsführer mann 48 tionen“, der für Deutſchland von der F. E. J. ſtehend einen Auszug aus der umfangreichen 5. TV 46 Heidelb 7700,42., 6. Poſt eingangs ſeiner Freude über den guten Beſuch 3 35 e iſt nn Rangliſte der Männer⸗Wettbewerbe unter be⸗ 3. 7599 16 7 A en Aon Ausdruck und ſprach anſchließend an alle Warte— 7 inn ſonderer Berückſichtigung der ſüddeutſchen Ver⸗ b 7586.15 8 t. 16 Götti 7566.23 und Mitarbeiter ſeinen beſonderen Dank aus Im übrigen zeigt die Terminliſte folgendes Re urg 7586,15., S. Tſchft. eringen 7566,3 für die im verfloſſenen Jahre geleiſtete Arbeit,— 5 Sonderklaſſe: 1. und deutſcher Meiſter—* TSW— 10. Nach der Begrüßung durch den Vereinsführer Ardannar bis,7 Jebrwar: Berliner 1936: Te V 1360 München 1301066 polizei Srattgart 7485, ſpielte das Handharmonika⸗Orcheſter„Rhein,*2. Falhmurnierz—.„Abil: Meran; 10 bis Punkte, 2. Stuttgarter Kickers 12852,.98 P. 1705 1 f. 1% Zit ſold. unter Leitung von Heinrieh Müller den Wie 49. April Nizza; 24. April bis 3z. Mai: 3 Berliner Sc 12 836,87 P. 4. AS* Köln 46. Tad 84 infurt Cröſfnungsmarſch. Drei Stunden lang lief ein Rom;. n Paris; 12 785,46., 5. Allianz Berlin, 12 176,77., 73307 7350,34., 15. Tgd. Schweinfur ab. A b 5 aa Brüſſel 27. Mai bis 7. Juni: Warſchau; 6. DSC Berlin 12058,57„ 7. SC Charlotten⸗-⸗„Auf der Bühne zeigten zunächſt die Kleinen —1 Fini: Aiſſabon: 17.—86, Juni⸗ Len, burg 11 979,01., 8. Vſ8 Konigsberg 11569 0 ſeteKloſſei, 1 Se⸗Füßrerſchule Braun. ihre Kunſt im Pferdſpringen, Barren⸗ und en don; 23.—8. Juni: Amſterdam;.—10. Juli: P. 9, Ta Hannoper 11851,58., 10. 1. FC ſchweig 5694,45., 3. SpBg. Hof⸗Bayern Reckturnen. Die Damen ernteten großen Bei n Luzern;.—8. Auquſt Dublin; 12.—18. Nürnberg 11669.70., 11. KT Wittenberg 5514.50., 3. TFCLudwigshafen 5413,10., fall für Freiübungen, Ballſpiel und Reigen Auguſt: Berlin; 21.—28. Auguſt: Spaa; 1 655,29 P. 12. Heſſen⸗Preußen Kaſſel 11 587,91 4. Telefunken Berlin 5411,20., 5. SpVg. Den Höhepunkt bildete das Schauturnen der 21.—29 Kugnſt' Rigat 10.—26, Septem⸗ P,, 13. VfB. Stuttgart 11 38 t, Ham. Hamm⸗ceſtf. 535570 P. 6. Mrn Ingolſtadt Aktivilät an Reck, Barren und Pferd. Es wur⸗ ber: Wienz 30. Ortober bis, Novem, purger An 11368/09., 15. DSc Zaarbrücken 355. Me⸗ß 60 Eberswalde 5535.50., den wirtlich feine Leiſtungen gezeigt. Sechs nan en bemlen usn(Ruvort 11 30514.,... 24 Rurnberger Se. 1123237 3 Polizei⸗Braunſchweig 5305,0., 9, Alianz alte Herren zeigten dann der Jugend, daß ſie und Boſton). 50 5 V. 2z Vat, Tſchft. München 1102,3 P. 28. Erfurt 5301,68., 10. Vfs Hagen 5287,00., auch noch fähig ſind, am Reck zu turnen und 703 IJGS Frankfurt 10 959,10., 31. 3—— 321215.15 12. 5 61 kezgie ſich die g 137 mn e 12 waß 5 den lianz Stuttgart 10 881,26 P. 32. Tſchft. Regens⸗ Kottbus 5212,15., 13. annheim, leerte ſich die große Halle und jedermann war von Mackenſen al. den Relcsſporhübrer burg 10 870,65., 34. Töintracht fFranifuri Frzedrichsfeld 5200,45 P. 14. Altdamm mit dem in überreicher Fülle Gebotenen recht Sehr perehrter Herr von Tſchammer und 10 861,17., 35. Jahn München 10 850,70., 5192,78., 15. Germania Dillingen⸗Saar zufrieden. 0 ⸗or Oſten! Für Ihre zuntes für n des 36. Eßlinger TSV 10 796,37., 38. Poſt 5183/00 Punkte. Deutſchen Reichsbundes für Leibe übungen“ zum Ausdruck gebrachten treuen Glückwünſche amehanen Zergjtraper Handban anläßlich der ich Iöneß W. 87. 10——. Kreisklaſſe 1 1 jahres danke ich Ihnen ſehr. Sie und den erbeſſerung der Weinheimer wenigſtens eine de, Laudenbach— Tod. 04 Neckarſtei 4 Win Apienſgönen i 0 Die Kkelsklafie II Punkt mit nach Hauſe nehmen. Tade. bach Nedarſteinach gleiten bei Ihrer ſo verdienſtvollen Tätigkei— 15 ür die Geſundheit, Erziehung und die Steige. Alle angeſetzten Spiele kamen zur Durchfüh⸗ Die Tabelle Wie zu erwarten war, machten die Lauden⸗ rung des Wehrwillens der heranwachſenden rung, wobei die Platzvereine im Vorteil waren Aſchbach W bacher mit Gegner nicht allzu viel Fe⸗ deutſchen Jugend meine wärmſten Wünſche. und ſchöne Erfolge erringen konnten. Es ſpielten. Laudenbach 10.10 7 Shel miin „ 33— e.*— F„ 5 +. i S g. 5 richtig ergebener v. Mackenſen, Aſchbach— Laudenbach.. 41 Weinheim 7 7— e Ihr Altenbac— Lützelſachſen.:1 Lützelfachſen 6 3 3 35 6 Das erſtmalige Auftreten der Neckarſteinacher 4——— Jahn Weinheim— Suljzbach. 11 Sulzbach d e———— 1 5 2 manches kann, daß ſie aber den Spitz nmann⸗—— Gordon⸗Bennett⸗Flug am 20. Juni Mit dieſem wertvollen Sieg dürfte ſich Aſch⸗ ſchaften nicht gewachſen iſt. Die Tabelle hat ef d bach die erſte Meiſterſchaft im Kreis Mannheim er kommende Sonntag ſieht wieder alle nun folgendes Ausfehen:* Der Aero Club von Belgien der nach deg erworben haben. Laudenbach hat in dem letzten Mannſchaften im Rennen. Unter Umſtänden eriele ben, un bant, W5b—— Siege von E. Demuyter die cbewerhes Aber. Spiel fehr enttäuſcht und iſt nun endgültig lann die Meiſterſchaft bereits endgültig entſchie⸗ Aide Saudehe nächſten Gordon⸗Bennett⸗Wettbewerhes 4 ausgeſchaltet. Altenbach hat ein ſehr gutes den werden. Es ſpielen: 2 e. Lau enba— 232 4 Ze eregener Sit gäches inz den Ren beoien Le Seee bek nt,, Der, Stant e am Sulzbach mußte zu Jahn Weinheim und hat Sunzbach e en Töd,, Mecharſteinach 4— 3431 Afdeit. Br. 20. Juni, Erffrünzlichs ber 27. Juni als„ſich dort gut gehalten. Am Ende trennte man Tu Esingen— 1 vollcomme Tag des Abfluges und 3 1545 ſich mit:1 und konnte Sulzbach trotz der Form⸗ Laudenbach empfängt Altenbach und hat ſich TV Kirchheim„ Fꝛ eyſel⸗Stadion in Brüſſel aus. J. Moſelli 56 Eberba 7% 2— 3 3 Funde vom Aero⸗Club mit den organiſatori⸗ 5 S—— ſchen Vorbereitungen beauftragt. Gchwarzwald⸗Skimeiſterſchaft Wintersport-Wetterbericht von Mitwoch, 16. Dezember Neuporker„öchneekarneval“ heendet—8 Der Schwarzwald⸗ rlauf über 40 Kilo⸗ Temp. 2 i neter be Gaulneifeffhuf, in danerkeut wird— Lell Werier— W. am 10. Januar auf dem fanine Bbendi⸗ 5 65 in gan E Aa 0 Fonlüufe 5 55 tragen. Titelverteidiger iſt Matthias Wörndle ewperg(Schw), Herzogenhoen— aſſ de 5 ein. Str aut 8 verw. Schau Skiſpringen und Torläufe brachte. Be⸗ ber Sere on g van Maniſehafgſieg he Tdeezers, Kisoenrinn iet J W on lelig waren un den Worführungen neben Ame— „der SC Freiburg zu verteidigen. Der Start öchenſchwand..— 3 3 bewöltt Reuſchn. Zom Pulv., Sti, Rod. f. g. rikanern auch Oeſterreicher und Norweger, ſo Steuvertrete! erfolgt vormittags 10 Uhr am Raſthaus——. trockener Nebel[Reuſchn. 2 em, Firnſchn. Ski u. R. g. u. 0—5 Aa der der——.55 insland. Die Strecke führt von dort aus über iltlerer arzwald: 8 Schlager“ der ganzen Veranſtaltung war und den Gipfel, dem Siebenhügelweg, Stüben⸗ Schonzwald, Schongch 0 3 bewont verhalſcht Sportonnt euſchn.7 em, fämtliche Sprung⸗ und Torlauf⸗Wettbewerbe Ratel: iar waſen, durch die Einfahrt ins Zaſtler Loch, St' Georgen Schwarzwalb) 7 2 Tauwetter Die von den Oeſterreichern demon⸗ ans: für über den Grübleweg, Maurerweg, öpfle, Feld⸗ 3 0 bewölkt Pappſchnee, Sport beſchränkt trierte Skilauftechnik fand bei den auf Senſa⸗ iaukt— Auer Lef, Imgeiuber Srebzt, Güßleſoeg, aeheeine gunzzerne. bevonm Lenionee 5 em, irnſchnee lieben Herearnepen ſchnern weiig Gezen⸗ Zaſtler Aauinz ⸗Mal Siebenhügelweg Bühlerhohe, Plärg: 7 2 20 heiter Sport gut 1558 115 ſoll im nächſten Jahr Ständiger zum Schauinsland⸗Raſthaus. 1 Dobel, Herrenalb. iederho erden.—— —e.—————————————————————————————————— SW 68. Cha einen verwöhnten Fußballer reſtlos zu begei⸗ Kehrt Aſton Villa in die Liga zurück? I herühmtesten F Usball-Klub fler Uelt beon emter Sanjbohr. aierhenich ungezen. ros ve Frahe, die gehenwärig ganz Trze Al. 5 m von einer Laufbahn, iſt allein ſchon eine Augen⸗ Fußball⸗England beſchäftigt. Ueberall ſind die Verlagsdir weide, Zu beiden Seiten gewaltige Tribünen Augen auf Aſton Villa gerichtet, die wohl einen Bei Aſton Villa in Birmingham mit etwa 15 000⸗Sitzplätzen. Davor und hinter glänzenden Start gehabt hat, ſeitdem aber ſo Fnttumd 3 den, Toren rieſige Dämme für die Stehplatz⸗ diele Punkte ihren Gegnern überlaſſen mußte, 3 00 Mor (Vion unſerem nach Englamd entſandten Mitarbeiter) beſucher. Der Pla faßt ungefähr 80 000 Men⸗ daß im Augenblick die Rückkehr in die ertz Ri. für Ber 50 ſchen, die bisher jedoch die Barrieren noch nicht Liga doch in etwas weitere Ferne gerückt iſt. Für den Ar Ein Jugendtraum geht in Erfüllung! Erfolge, wie kein zweiter Verein in der gan⸗—— denn der am 25. Januar 1930 Daß die Villa⸗Elf durch den Abſtieg an Po⸗ Zurzge iſt 3. e. iund jah⸗ 4050 Zuſthaner dirch diz Benteier, pularticn jedoch nlch pe erin ſte Einouße Vor mehr als einem Menſchenalter wars. 1888 die Kämpf die Mei⸗ tond ſah 74600 Zuſchauer durch die Drehkreuze erlitten hat, das beweiſt 8 ſiatiliche Beſuch, Geſamt⸗D.? Damals, als noch kein„Tor“ geſchoſſen wurde, Als im Jahre ie Kämpfe um die Me ehen, die die Rekordeinnahme von faſt 100 000 57% Wiuh ſondern ein„Goal“, als es noch keine„Ecke“—.—— if 23 ſich tark' ergaben. 4 4 Aiben Ach ſchnhlich 40 000 Zuschen 1 rner“, als der„Goal⸗ bereits Aſton Villa unter den zwö ereinen 35 gehal 7 hnittli Zuſchauer „en„Bachs⸗ ſtand und die die damals um die Punkte kämpften. Sechsmal Eins allerdings iſt mir beſonders aufgefallen: umſäumten die Barrieren und drückten die Andeimer Heidelberg 5 7, aunzanemmert ezember 1055 Vorſpiel hatte ſeiden Punkten en erſten Sie nd iſt ſicherli chbach hat kein am Sonntag beiderſeits ge⸗ ein Sieg her⸗ ſen nach Sulz⸗ ſtehen können, mer auf dem kte abzugeben. rtal ranſtaltete im n allen Teilen der der zahl⸗ kam voll auf delmann gab guten Beſuch an alle Warte en Dank aus eiſtete Arbeit Vereinsführer eſter„Rhein⸗ h Müller den lang lief ein t die Kleinen Barren⸗ und großen Bei⸗ und Reigen! auturnen der erd. Es wur⸗ zeigt. Sechs gend, daß ſie turnen und egen 12 Uhr ſermann war botenen recht ⸗o0r ckarſteinach * die Lauden⸗ lzu viel Fe⸗ hen nicht in klarer Sieg, ckarſteinacher Mannſchaft öppitzenmann⸗ Tabelle hat rl. Tore Pkt. — 86:32 13 — 34221 11 %„59351½%%8 3. 45:41 8 541 142:53 5 42:59 19261 Gu. beendet Barden ging u Ende, der ch Art einer brachte. Be⸗ neben Ame⸗ orweger, ſo d, der der ig war und Vettbewerbe rn demon⸗ auf Senſa⸗ nig Gegen⸗ chſten Jahr —— e uireebeheß vück? ärtig gan ll ſind die wohl einen m aber ſo ſſen mußte, n die erſte gerückt iſt. ieg an Po⸗ e Einbuße che Beſuch, nen Spiele Zuſchauer ückten die er mit dem ies Zeichen chteit, daß nglück erſt nung nicht smal der aber er iſt ſein wird. er jedoch, aben, daß Erbe, das i,„ wie be⸗ ell zuſam⸗ ufe waren rfolgt, die Das iſt ine ganze n Spieler ogan, der eingeſtellt erzig Be⸗ me ſeiner derungen äufig fol⸗ möglichſt mnitz2. V 4 ——— Mannheim „Hakenkreu zbanner“ 17. Dezember 1936 Ouſsten&e daò cehonꝰ Ein franzöſiſcher Katzenforſcher ſtellt ſeſt, daß nicht alle weißen Katzen taub ſind, bagegen ſollen blauäugige weiße Katzen immer eine Reigung zur Taubheit haben. Gelbe oder rünäugige Katzen werden dagegen höchſtens urch einen Unfall taub. * Ein ſpaniſcher Hiſtoriker verſichert, daß Sir Walter Raleigh, der von ſich behauptete, im Zahre 1585 die Kartoffel nach Europa ein⸗ geführt zu haben, noch gar nicht geboren war, als die Spanier die erſten Kartoffeln aus Südamerika importierten. * In China wurde Leim in nicht weniger als 15 Sorten ſchon ſeit 3000 Jahren von Huchbindern und Handwerkern verwandt * In Arizona hat eine Expedition ein alies Indianerfort entdeckt, das 100 Zimmer enthält und offenbar im 13. Jahrhundert für Konzentration größerer Streitkräfte im Ernſt⸗ fall dienen ſollte. * In England beſteht bei den Telefonämtern eine dauernde Nachfrage nach Beamtinnen, da dieſe ſich ſämtlich nach Ablauf von 6 Jah⸗ ren verheiraten. Nach dieſer Zeit erhalten ſie nämlich von der Poſt eine Heiratsmitgift von 160 Pfund Sterling. So ein Bart! In Caſt Horsley ſtarb die 69jährige Eremitin Laura Kyle, die ſeit Jahr⸗ zehnten keinen Menſchen mehr ſah, weil ſie einen 12 Zentimeter langen Bart hatte, ſich aber nicht entſchließen konnte, ihn abzuraſieren. *. Alles auf der falſchen Seite. Bei der Auf⸗ nahme einer Röntgenfotografie eines dreijäh⸗ rigen Mädchens in Louisville in Kentucky er⸗ gab ſich, daß das Kind das Herz vollkommen auf der rechten Seite hatte. Im Durchſchnitt gibt es unter 100 000 Menſchen einen, deſſen Herz in der Mitte liegt. Rechtslagerung iſt ungewöhnlich ſelten. * Tod durch eine Kokosnuß. In Penang wurde der Chineſe Jap Ah Pang dadurch getötet, daß eine Kokosnuß auf eine andere fiel, zer⸗ ſplitterte und ein ſpitzer Splitter dem Chine⸗ ſen in die Shidelwecke drang. Polizeiſchutz gegen Heiratskandidaten. In Saint Nazaire in Frankreich hatte eine Witwe J. Coſtes 100 000 Franken in der Lotterie ge⸗ wonnen. Sie hat jetzt Polizeiſchutz erbeten, weil Heiratskandidaten ſie mit ihren Anträgen verfolgen und ſie ſogar mit dem Tode bedroh⸗ ten, falls ſie nicht Wuunn wolle. Aus der Familie der Luculli. In Rom ſtarb der Wirt eines Speiſereſtaurants, der ſich rühmte, der letzte Nachfahre des berühmten Lucullus zu ſein, der ſich durch eine Erfin⸗ dungsgabe auf dem Küchengebiet einſt be⸗ rühmt machte. Sogar einen Stammbaum hatte der letzte Lucullus in ſeinem Unternehmen aufgehängt. 4 „Kleine Brüder“ erwünſcht. In Auſtralien ſucht man die Einwanderung dadurch zu ſör⸗ dern, daß man den Farmern rät, junge Eng⸗ länder als„kleine Brüder“ zu adoptiexen. 1609 derartige Adoptierungen ſind bereits ver⸗ mittelt worden. *. 80 Stunden gegähnt. In Rocheſter(uSA) verfiel eine 71jährige Frau in einen Gähn⸗ krampf, der 80 Stunden anhielt. Sie verfiel dann in einen 50ſtündigen Schlaf. Die Ur⸗ ſache des Gähnkrampfes ſoll ein nervöſer Zu⸗ ſammenbruch ſein. Er verſteht ſeine Pfeife. In Parxis wurde bei einem Wettbewerb der Pfeifenraucher der erſte Preis demienigen Raucher zuerkannt, der ſeine Pfeife*% Stunden brennend erhielt, ohne noch einmal nachzünden zu müſſen. ausstattungs-Fachgeschäft Mannhelm- N 2, 6 und Rathausbogen 70•72 Wæñsche- Strümpfe- Toschentüchlein- Feinster— ftäucher-Lachsff* s ne Wie wär“s, liebe Minder fitnei-f fhitiea Harüine 125 gr 90 Pfg. ieE 1 II Echte Büsumer Euen Ex 2 IL S Krabben lar ſedes 125 gr 40 Pig. dus det Rneinjandn.saiatf kenster Italiener Salat Große Auswahl Mannkeimer RKinderstube azs ie, veswen uns rureeteg r Fleischsalat 45 in feinster Oualität 110 zr 30—— ayonnaise 125 gr 40 Pig. Hermann 12 verschledene 38 Sorten%V Regelin Vorspeisen Stück nur 25 Pig. 0 7, 25 H 2 4 f 9 2(Kunststraße) Fermiuf 277 92 mariniert nach Haus- frauenart in Milch u. Mayonnaise, Dose m. 12-15 Fischen 95 Pf. Maties-Heringe o. 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Verantwörilich für Politik: Dr. Wilh. attermann; für poliniſche Nachrichten: Dr. ilhelm Kicherer; für Wiriſchaftspolrttt und Handel: ilhelm Ratzel: für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karxl aas: für Kulturpolitit, Feuileton und Beragen: i. r.„Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokalesi Karl M. Hageneier; für Sport: Jülius Etz: fämklich in Mannpeim Ständiger Berliner Miarbener: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Berliner, Schriftleiting; Lons Grof Reiſchach, Berlin SwW 68, Cyäriottenſtr. 155. Nächdruc ſämnicher Origmal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei EGmbo. Sprechflunden der Verlagsdireknon: 10.30 bis 12.00 Mor(außer Samstag und Sonntag);, Fernſprech⸗ Kr. für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mym Zußze iſt Preisliſte Rr, 7 für Geſamtauflage leinſchi einbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültia. Geſamt⸗D. A. Monat November 1936 48 537 davon: Mannheimer Ausgahe wetzinger Ausgabe einheimer Ausgabe Auf den Dobell in modernen. geheizten Omnibussen f Weihnachten fM. 255% 27. 12. Silyester u. Meufahr d.. RIA. 19. his 1. 1. mit großer Silvesterfeier einschl. 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Laier ist in der Nacht zum 16. Dez. 1936 nach kurzem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 16. Dezbr. 1936. Hafenstraße 62 Die trauernd Hünterbliebenen. die unefmüdſiche HEIFERIN DER HAUSERAU -Klei Die Beisetzung findet am Freitag, leleine Anzonluns · kleine esten 18. Dezbr. 1936, nachm..30 Uhr, aul dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Martin Decker Gmb. N 2, 12 Hie p uoſ ztsUH I. Köhler Mannheim im Rathaus, Breite Straſle SSeSbrauchte SCHREIBMASCHIXMEN hreiswert irmn OZVIMPIA-LADEN NMannheim P 4, 13— Anruf 287 23 alheteninsafaasaten Anfertigunę in jeder Art sofort und billig Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde mein lieber Gatte, unser guter treusorgender Vater und Grohvater, Herr Iuadnig(zcrwenlia Oberwerkmeister i. R. nach kurzer schwerer Krankheit, versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im Alter von 77%½ jah- ren in die ewige Heimat abberufen. Mhm.-Käfertal, 16. Dezember 1936. Imntiefer Trauer: Sisanna Czerwenka Wwe. Ferdinand Czerwenka und Frau Johann Hauek und Frau Magd. geb. Czerwenka sowie vier Enkel. Beerdigung: Freitag, 3 Uhr, Houshsfmoeren 18. Dezember 1936, nachm. von der Leichenhalle Mhm.-Käfertal aus. 7E.42659 Cfuetꝛinoꝛol N Geschwister Mixe N 4, 7 fFernsprechef 25210 UHREN Goldv/ aren, Trauringe, Bestecke Eigene Neparetur-M erłkstẽtte Gritzer heinaustrabe 6- Ruf 27485 vom 12. Dezember 1936: Gebro—* ſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 25. November 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe umge⸗ wandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen den ſeitherigen Geſellſchaftern Michael Rothſchild, Kaufmann, Mann⸗ heim, Sigmund Rothſchild, Kaufmann Darmſtadt, Fürma Gebrüder Roth⸗ ſchild i.., Heidelberg, Fürma Ge⸗ brüder Rothſchild, Geſellſchift mit be⸗ ſchränkter Haftung, in Ludwigshafen a. Rh., Geſellſchaft nach Bürgerlichem Recht zwiſchen 1. Dr. Clemens Gold⸗ ſchmidt, Worms, und 2. Kaufmann Julius Goldſchmidt, Worms; ferner Kaufmann Hugo Oppenheimer, Frank⸗ furt g.., neuerrichtete Geſellſchaft nach Bürgerlichem Recht. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, dvelche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit— leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Wilhelm Hartmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 13. November 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf den allei⸗ nigen Geſellſchafter Kaufmann Wil⸗ helm Hartmann in Mannheim⸗Käfer⸗ tal, der das Geſchäft als Einzelkauf⸗ mann unter der Firma Wilhelm Hart⸗ mann weiterführt. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt ein Recht auf Befriedigung haben. Arnold Hönerbach, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 23. November 1936 ift die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr gefamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf den allei⸗ nigen Geſellſchafter Arnold Hönerbach Kauſmann in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ digern der Geſellſchaft, welche binnen ſechs Monaten feit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit Zwängsversteinerungen Donnerstag, 17. Dezbr. 1936, vormittags 10 Uhr, werde ich, Zu⸗ ſammenkunft am Eingang von den Schießſtänden in Waldhof, gegen bare Nach kurzem, schwerem Leiden ist meine treusorgende Gattin, unsere gute Mutter und Schwiegermutter, Frau Hina Maisenhnölder Leb. Störtzbaci heute früh von uns gegangen. Mannheim(Augartenstr. 36), den 16. Dezember 1936. Die trauernden Hinternliebenen. 18. Dez. 1936, 13%½ Uhr, auf dem Haupt- „Beerdigung am Freitag, friedhof Mannheim. Am Dienstagfrüh um 6 Unr ist im Diakonissenhaus unsere liebe Mutter, Frau Susanna Winnewisser Seb. Ludw/ig im Alter von 59 Jahren heimgegangen. Mannheim, Heidelberg, Grünenwört b. Wertheim, 16. Dez. 1936. In tiefer Trauer: Valentin Winnewisser Dr. Karl Ludw. Winnewisser u. Frau Emma geb. Baader Alired Winnewisser und Frau Lydia geb. Diehl Erna Winnewisser Helene Bernhardt geb. Winnewisser u. Wilhelm Bernhardt Die Enkelkinder: Gerhard, Traudel, Adelgund, Arnfiried, Ruthild. Die Beisetzung findet am Freitag. 2 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. den 18. d.., nachmittags Trauerkarfen Trauerbriefe Hakenlcreuzbanner-Druckerei N 3, 14/15 Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 2 Lüuferſchweine. Keller, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 18. Dezember 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im heſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen bare 3 im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 2 Oelgemälde, 28 Kultur⸗ perlen, 63 Chryſolith, 4 Smaragde und verſchiedenes. Sommer, Obergerichtsvollzieher. Freitag, den 18. Dezember 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandloral, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Spitzendrehbänke, 1 Schweißappa⸗ rat, 1 Früsmaſchine, 1 Schreibmaſch. „Urania“ mit Tiſch, 1 Regiſtrierkaffe „Anler“, 5 Nühmaſchinen, verſ., 2 Herrenfahrrüder, 1 Schnellwaage „Eſpera“ und ſonſtiges. Ferner vormittags 11 uhr: 2 Ladentheken, 2 Ausſtellſchränkchen, 1 Warenſchrank mit Schubladen, 1 kl. Warenſchrank, 1 Regal. Trefſpunkt: Pozziſtraße 8. Stephan, Gerichtsvollzieher. Chriethaum Kerzen nichttropfende Versuchen ZSie unsere bewährte Spezialität, Sie werden sie alle Jahre wied.kauf. Beachten Sie bitte! 3 Punłkte Nuswant Spreiswert GbSGünstig in d. Zahlungs- Weise sind die Vorteile, die ich Ihnen biete Etage Lg. häuertein Ww. Herren- u. Da- menkonfektion 9 7, 10 Eheſtandsdarleh. Beamtenbankabk. Kinderr.⸗Scheine Kurfürsfen-Drogerie N 3, S Kunststraße. Helöofen Die neueſte geruch⸗ freie Oelvergaſung ohne Abzug. 5. Pfg. die Stunde. Starke Heizkraft! J. Hernnauser, P 4. 10. — Freibank, Freitag Slahthof tðen heren Hkrleebꝑe Ll. Vun Echsteat z Aohöl⸗ — ein Recht auf Befriedigung aben. Boſch& Gebhard, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Zurch Geſellſchafterbeſchluß vom W. November 1936 iſt die Geſellſchft— Grund des Geſetzes vom 5. Juli.1 über die Umwandiung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr gefamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqufda⸗ tion übertrggen wurde auf die zwi⸗ ſchen den Geſellſchaftern neuerrichtete Kommanditgeſellſchaft unter der Firma Boſch& Gebhard mit dem Sitze in Mannheim Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Dubois& Kaufmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Richard Emondts in Berlin iſt zum weiteren Geſchäftsführer beſtellt; er iſt zur alleinigen Vertretung berech⸗ tigt. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. September 1936 iſt der Geſell⸗ ſchaftsvertrag geündert in den§6 5 und 7, ferner hinſichnich des Stamm⸗ kapitals nach dem Inhalt der einge⸗ reichten Niederſchrift, auf welche Be⸗ zug genommen wird. Das Stamm⸗ kapital iſt auf Grund des gleichen Be⸗ ſchluſſes von 150 000 RM. um 60 500 RM. erhöht, es beträglt jetzt 210 000 Reichsmark. Birt& Balduf, Automobil⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung i.., Mannheim. Die Liquidation'ſt be⸗ endet, die Firma erloſchen. Friedrich Wilhelm Claus& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt noch nichi erloſchen, ſie wird liguidiert. Zum al⸗ leinigen Liquidator iſt vom Regiſter⸗ gericht gemäß 5 2 Ziffer 3 des Lö⸗ ſchungsgeſetzes vom 9. Oktober 1934 Karl Lemcke, Geſchäftsführer beim Gläubigerſchutz Mannheim e. V. in Mannheim, B 1, 10, beſtellt worden. Rheiniſche Hypothekenbank, Mann⸗ heim. Eberhard Denzel, Mannheim, hat derxart Prokura, daß' er berechtigt iſt, zuſammen mit einem Vorſtands⸗ mitalied oder mit einem anderen Pro⸗ kuriſten die Firma zu zeichnen. Heinrich Jacoby, Mannheim. Den Kaufleuten Willy Düringer, Alfons Hagen, Hermann Pfeffer in Mann⸗ heim und Carl(Brandenberger in Heidelberg iſt unter Beſchränkung auf den Hauptſitz Mannheim derart Ge⸗ ſamwrokura, erteilt, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit dem be⸗ reits eingetragenen Prokuriſten Er⸗ win Morgenroth vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. oſch& Gebhard, Mannheim, Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 12. Dezember Perſönlich haftender Gefellſchaf⸗ ter iſt Paul Bonn. Kaufmann, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat einen Kom⸗ manditiſten. Wilhelm Hartmann, Mannheim. Inhaber jſt. Wilhelm Hartmann, Kaufmann, Mannheim⸗Käfertal. Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nichtl Sch Lii Maßnahmen der Reichsregierung zur Fettver⸗ ſorgung der minderbemittelten Bevölkerung (Settverbilligung und Regelung des Bezugs 4 von Konſummargarine.) „Um den minderbemittelten Volktsgenoſſen die Dek⸗ kung des notwendigen Speiſefettbedarfs zu angemeſ⸗ ſenen Preiſen zu ſichern, werden die bisherigen Maß⸗ nahmen der Keichsregterung zur Verbilligung der Speiſefette für die minderbemittelte Bevölkerung n den Monaten Januar, Februar und März 1937 ff folgender Weiſe fortgeführt und ergänzt: I. Stammabſchnitte mit Reichsverbilligungsſcheinen für Speiſefette. 1. Für die nach den bisherigen Beſtimmungen zum Bezug der Deichsverbilligungsſcheine berechtigten Perſonen werben wiederum Stammabſchnitte mit 3 ſechs Reichsverbilligungsſcheinen ausgegeben. Die Stammabſchnitte gewährten bisher durch die Reichs⸗ verbilligungsſcheine B einen Anſpruch' auf bevor⸗ zugte Zuteilung von 1½ Kilo Konfummargarine im,„Vierteljahr. Dieſer Anſpruch wird vom 1,1. 1937 an auf 2½ Kilo Konſummargarine im BVier tellahr erhöht. Der Stammabſchnitt enthält dem⸗ geimäß einen Reichsverbilligungsſchein 4, ſowie fün Reichsverbilligungsſcheine 5, die einen Anſpruch au Zuteilung von je ½ Kilo Konſummargarine ge⸗ währen. Der Beſtellſchein lautet dementſprecheſſd über 2½ Kilo Konſummargarine, von denen je 1 Kilo in den Monaten Fanuar und März, ſowie % Kilo im Monat Fehruar 1937 lieferbar ſt. 2. Zum Kreiſe der zum Bezuge der Stammabſchnitte berechtigten Perſonen gehören auch die Empfän der Familienunterſtützung.(Unterſtützung der An⸗ gehepgen der einberufenen Wehrpflichtigen und Ar⸗ eitsdienſtpflichtigen). Stammabſchnitte mit Bezugſcheinen für Konſum ⸗ margarine(ohne Verbilligung). II. — Für Volksgenoſſen, die nach ihrer wirtſchaftlichen Lage auf den Bezug von Konſummargarine angewie⸗ ſen ſind, ohne daß bei ihnen die Vorausſetzungen für die Gewährung der Verbilli ungsſcheine erfüllt ſind, werden vom 1. 1. 1937 an Stammabſchnitte mit Be⸗ zugſcheinen für Konfummargarine ohne Verbilligungs⸗ ſchein eingeführt. Die Margarine⸗Bezugſcheine erhalten hiernach Per⸗ ſonen, deren Lohn und ſonſtiges Einkommen zch in der Nähe des doppelten Richtfatzes der öffentlichen Fürſorge hält, ihre“ Ehefrauen und unterhaltsberech⸗ ligten minderjährigen Kinder. Ferner erhalten die eine, Anſtalten der öffentlichen und der freien Wohl⸗ fahrtspflege für die in ihnen in geſchloſſener Fürforge untergebrachten Perſonen, bei denen die Voraus⸗ ſetzungen für den Bezug des Margarinebezugſcheines erfüllt ſind(hierzu gehören auch die auf Grund des Reichszugendwohlfahrtsgeſetzes in Anſtalten unterge⸗ brachten Fürſorgezöglinge). Bei der Prüfung von Anträgen wird die wirtſchaft⸗ liche Geſamtlage des Antragſtellers berückſichtigt. Die Margarine⸗Bezugſcheine kommen nicht in Frage für Selbſtverſorger, Landarbeiter mit ausreichendem ett⸗ ——— und vom Arbeitgeber ſtändig beköſtigte Per⸗ onen. Die Stammabſchnitte enthalten 4 Bezugſcheine über je ½ Kilo Konſummargarine zum normalen Verkaufs⸗ preis; der angeheftete Beſtellſchein lautet demnach über 2 Kilo Konſummargarine. Die Gültigteitsdauer von 3 Bezugſcheinen iſt auf je einen Monat begrenzt— je 1 Bezugſchein entfällt hierbei auf den Monat Januar, Februar und März 1937.— der 4. Bezugſchein kann nach Belieben in dek Zeit vom 1. 1. bis 31. 3. 1937 verwendet werden. Der Bezugſchein gewährt dem Inhaber einen An⸗ ſpruch auf Zuteilung von ½ Kilo Konſummargarine um vollen Verkaufspreis, ſofern er den Stammab⸗ ſchnitt ſofort nach Empfang der Verkaufsſtelle zum Ab⸗ trennen des Beſtellſcheins vorlegt. 31 1 Auf den Bezugſchein kann nur Konſummargarine bezogen werden. Der Schein gewährt keinen Anſpruch auf Zuteilung anderer Margarineſorten oder andexer Waren. Eine Verwendung des Bezugſcheines vor Be⸗ ginn oder nach Ablauf der aufgedruckten Gültigkeits⸗ dauer iſt unzuläſſig. Zur Annahme der Bezugſcheine ſind die zur Ein⸗ löſung der Reichsverbilligungsſcheine berechtigten Ver⸗ kaufsſtellen befugt. Bei der r des Stamm⸗ abſchnittes hat die Verkaufsſtelle den Bezugſchein ſo⸗ fort abzutrennen. Der Bezugſchein wird damit un⸗ gültig. Der Stammabſchnitt iſt dem Käufer zurück⸗ zugeben. Auf Bezugſcheine, die nicht mehr mit einem Stammabſchnitt zuſammenhängen, darf keine Konſum⸗ margarine verabfolgt werden. Die abgetrennten Be⸗ zugſcheine ſind von der Verkaufsſtelle zwei Monagte nach Ablauf ihrer Gültigkeitsdauer zu Kontrollzwecken aufzubewahren und dann zu vernichten. Die zuſtän⸗ dige, Verwaltungsbehörde wird die Durchführung durch Stichproben überwachen. Verkaufsſtellen, die dieſen Anordnungen zuwiderhandeln und namentlich Bezug⸗ ſcheine außerhalb der aufgedruckten Gültigkeitsdauer beliefern, werden von der Einlöſung der Scheine nach vorheriger Androhung im Wiederholungsfalle auf be⸗ ſtimmte Zeit oder dauernd ausgeſchloffen. 3 Die Margarine⸗Bezugſcheine werden vom Städt. Fürſorgeamt ausgegeben, dem die Entſcheidung über die Zuteilung der Scheine vbliegt. Anträge auf Zuteilung von Margarine⸗Bezugſchei⸗ nen ſind bei den Kreis⸗ und Nebenſtellen des Städt. Fürſorgeamts mittels Formular zu ſtellen. Die Abgabe der Antragsformulare erfolgt am Dienstag, 22. Dezember 1936, vormittags von 9 bis 12 und nachmittags von 15—18 ühr und Mittwoch, 23. Dezember 1936, vormittags von—12 Uhr und zwar: war: Für Perſonen, die innerhalb des Ringes, im Jung⸗ buſch⸗ und Hafengebiet bis zur Neckarſpitze, in der Oſt⸗ und Schwetzingerſtadt und auf dem Lindenhof wohnen im Städt. Amtsgebäude R 5, 1, Zimmer 41: für Perſonen, die in der Neckarſtadt' wohnen, im Kreisſtellengebäude Neckarſtadt, Ecke Mittel⸗ und Pflü⸗ gersgrundſtraße, Zimmer 7: für Perſonen, die auf dem Waldhof wohnen, im Kreisſtellengebüude Waldhof, Sandhofer Straße 8; für Perſonen, die in Neckarau wohnen, auf der Fürſorgeamtsnebenſtelle im Rathaus in Nediarau: für die in Seckenheim wohnenden Perfonen auf der Fürſorgeamtsnebenſtelle im Rathaus Seckenheim. „Für die in den übrigen Vororten(Kheinau, Fried⸗ richsfeld, Käfertal, Sandhofen, Wallſtadt und Feuden⸗ heim) wohnenden Perfonen werden die Antrags⸗ 5— in den dortigen Gemeindeſekretariaten ab⸗ gegeben. Den Anträgen ſind Einkommensnachsweis(Lohn⸗ tüten, Lohnſtreifen, Verdienſtbeſcheinigungen, Renten⸗ beſcheide uſw.) bezüglich des Antragſtellers und ſeiner etwaigen Angehörigen beizufügen. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß für Perſonen, die Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette erhalten, die Ausſtellung von Margarine⸗Bezugſcheinen nicht in Frage kommt, da ſie auf Grund der Fettverbinigungs⸗ —— bereits am Bezuge der Konſummargarine teil⸗ nehmen. Die in Betracht kommenden Anſtalten ſtellen ihren Antrag beim Städt. Fürforgeamt k 5, 1 bzw. Stadt⸗ iugendamt k 5, 1. Mannheim, den 15. Dezember 1936. Der Oberbürgermeiſter. Anna Lenſſing, Lebensmittel, Mann⸗ heim. Inhaberin iſt Stefan Lenſſing Ehefrau, Anng geb. Mathfiar, Mann⸗ eim. Geſchäftslokal: E 5, 1. Ludwig Adolph, Kabarett⸗Variete Libelle. Mannheim. Inhaber iſt Lud⸗ Adolph, Kaufmann, Birkenau i. M. Wohlgemuth, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma, jedoch ohne For⸗ derungen und Verbindlichreiten, iſt vachtweiſe auf Bäckermeiſter Erich Wahn in Mannheim übergegangen, der es unter der ſeitherigen Firma weiterführt. Remnunolwerk⸗Verkaufsſtelle Dr. Wil⸗ helm Weis, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Otto Lehlbach, Mannheim. 3 Die Firma iſt erloſchen. (28 191 V) 28 437 V) Amtsgericht 356 3b. Mannheim. Dessert-Schokoladen unel Pralinen bei GREIIICM · M. 13 dort wird man gut bedient. leks delse ede, ein paòr Schritte weiter und haufe die Nürnberger Lebkuchen Marzipan-Mougat —— ——————— Nannhei 3 5 die 1 Ar bil 3 Unternenn Ifels für Mam möglichst Iber Es woller melden. haltsansp den Verl⸗ imeen gut au Ebtbie ſofor! für die Pf Lalast-Hote Eeen , ſfuchlf Bevorzugt wirt Afiſtent des Zur Zeit als Ko rer Elektroſirm Stellung tätig. 10 134 K Sch an —— Wloxie he zimmer ochparterre, au fßer mit Zer tralheizung Zuſchr. u. 29 10 FFimmee wafſer ufw., 2 Oſtſtadt, nächſt April, evtl. frül Bachſtraße 6, 3 Hochelegan fbirm mit Bad, DTiele Vorpl., 2 Manf er ſofort ode nlage 34, zu Martin Fran Fernruf 246 62. Sonnige Tinmer mit Bad, in be hoch, ſofort zu Kurzer Weg zu park, Straßenb, Nähe. Näheres buſch, Rathau I z. U. K St., 20.30 u. 16. un d 2 3. u. K St., 28„, ar h. Mieter bald u verm. Zu erfr bſ. 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Die in Frage für eichendem Fett⸗ beköſtigte Per⸗ zugſcheine über ialen Verkaufs⸗ t demnach über einen iſt auf je gſchein entfällt uar und März Belieben in der zet werden. iber einen An⸗ nſummargarine den Stammab⸗ Sſtelle zum Ab⸗ uſummorgarine einen Anſpruch noder anderet heines vor Be⸗ en Gültigkeits⸗ die zur Ein⸗ rechtigten Ver⸗ des Stamm⸗ Bezugſchein ſo⸗ ird damit un⸗ Käufer zurück⸗ ehr mit einem keine Konſum⸗ zetrennten Be⸗ zwei Monate kontrollzwecken l. Die zuſtän⸗ )führung durch 'n, die dieſen entlich Bezug⸗ ültigkeitsdauer r Scheine nach lsfalle auf be⸗ en. vom Städt. ſcheidung über ne⸗Bezugſchei⸗ en des Städt. len. erfolgt am igs von 9 bis ind Mittwoch, —12 Uhr und les, im Jung⸗ ſpitze, in der 'm Lindenhof „Zimmer 41: wohnen, im tel⸗ und Pflü⸗ wohnen, im ſonen auf der ckenheim. einau, Fried⸗ und Feuden⸗ hie Antrags⸗ etariaten ab⸗ zweis(Lohn⸗ aen, Renten⸗ rs und ſeiner ür Perſonen, ette erhalten, inen nicht in ſerbilligungs⸗ argarine teil⸗ ſtellen ihren bzw. 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