zrler dieſelben Gutsle zon, aber als ſie ben anbot, 9 der. Dieſer fi erten Hand wie e. en gemacht, alz ſſe des Inhalts n; in jedes kam nderin. Weißtanne, war kt worden, und ſtlichſte Tun dezz r Zeit hatte er ung, Ergänzung daß der Baum mnis wurde. des 23. Dezem⸗ iſtwerk zu ſchaf⸗ mal hereinkom⸗ ber, du biſt ein ſein Vater ge⸗ n Baum aufge⸗ Gabentiſch mit deinen Knaben, bisher auch ſo te ſie über dazß Tochter. Abends war er erwehren, daß ir Verlaſſenheit s Briefen. Mit⸗ ieite Landſchaſt, m eine Stunde beſuchte er eine nd ſprach lange ind ein kleiner ie Mutter mehr links und recht Hand führend, 5s war kalt, der dern kräuſelten ns in die Luft drei Wanderer erſchien. Darin kolade mit Ku⸗ die Gäſte füt und die Türe Stube auf. der Knabe und Bruſt. Ueber zen: Er brennt, mer glitzert, er ber wars, daß allein auszu⸗ der Tanne das amen nicht zu „ tief um den „ins Gezweig hängende Ku⸗ n abgeſtimmt, roßen, farbige tit Engleshaar ks und rechts ie ſie draußen d das.. Wun⸗ d in den Kam⸗ äcilie hat mir Himmel ge⸗ zu ſpielen. Sie dabei. teguweit männchen nur ihm gründlich kam er. Seim ſe waren ganz keine ſanfte inn wie einen gt und ereicht e Stellung bis in aber tat ſich der auf. Peter⸗ rſchuß mitten airvin habe ich ob ich heulte. t. Nach vielen ſtande, mir zu n jedem Buch⸗ zertrümmerten Nun iſt der Joſtamt oſtverwaltung em eingeführt „iſſermaßen in Alle Wohnun⸗ Poſtbeamten und ſonſtigen n, die in der n ſind. Auch bereit gelegt ſehr viel Zeit er Sendungen ime und be⸗ rüſſen noch in werden. —— 7 V Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 inſchl ohn; durch die Poſt 1 Monkag⸗Ausgabe — Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 868, Pf LLLLUILLLLLLLLLLT .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Mai. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. 2* 7mal. Frei Haus monatl..70 RM. u f. Träger⸗ dure 70 RM.(ei 49,28 Pf.—— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewält) verhind., be 30 ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. eht fehn Unſpr⸗ auf Thirichdigung. 6. Jahrgeng +——*R 322 3 * m Textte 5 e er un Die 4geſpaltene Minem Mannheim, 14/15. Fernſprech⸗ alt. Mine eindeimer W eterzeile im Textteil 18 Pf. Bersd Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, Abend 545 mel⸗Rr. 35421. Zahrd Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Zudwigshar MANNHEIM A/Nr. 599 B/Nr. 357 DOENS zeſpalt. Millimeterzeile t. Millimeterzeile 4. gemäß Preisliſte. hr. Anzeigen⸗Annahme: Erfüllungsort Mannheim. 960. Verlagsort Mannbeim. Mannheim, 28. Dezember 1936 Rote Geefkreitkrhte beichzaanabmen einen Deutſchen Damwier del Bibao en Unerhörter Rechtsbruch Notwendige Hegenmaßnabmmen eingeleitet Don deeckt geſtorben Berlin, 27. Dezember.(HB⸗Funk.) Am Sonntagnachmittag verſtarb nach kurzer Krankheit ganz unerwartet Generaloberſt a. D. Hans von Seeckt. * Hans v. Seeckt wurde am 22. April 1866 als Sohn des nachmaligen Generals der In⸗ fanterie v. Seeckt in Schleswig geboren und auf den Gymnaſien zu Detmold und Straßburg er⸗ zogen. Im Kaiſer⸗Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regiment begann er als Fahnenjunker ſeine militäriſche Laufbahn, die ihn im Jahre 1899 erſtmals in den Generalſtab führte. Die üblichen Frontkommandos als Kompaniechef und Ba⸗ taillonskommandeur führten ihn ins Füſilier⸗ Regiment Nr. 39(Düſſeldorf) und das Ba⸗ diſche Leib⸗Grenadierregiment Nr. 109(Karlsruhe). Von Karlsruhe aus kam er 1913 als Chef des Stabes zum III. Armeekorps (Berlin). Gleichzeitig erfolgte ſeine Beförde⸗ zung zum Oberſtleutnant. Als Chef des Stabes des III. Armeekorps unter General v. Lochow rückte er im Auguſt 1914 aus, nahm teil an dem Vormarſch der Armee Kluck und dann an den Stellungskämp⸗ ſen an der Aisne. Die Kämpfe bei Soiſſons 9. bis 12. Januar 1915) waren von ihm vor⸗ bereitet. Am 27. Januar 1915 wurde er Oberſt und einige Zeit darauf Chef des Stabes der 1. Armee(v. Mackenſen). Als ſolcher bereitete er den Feldzug in Galizien und Rußland vor, der mit der Durchbruchsſchlacht bei Gorlice am 3. Mai 1915 begann. Seine Verdienſte hierbei wurden durch die ſchon im Juni 1915 erfolgte Beförderung zum Generalmajor anerkannt. Unter Mackenſen war er dann weiter der gei⸗ ſtige Leiter des erfolgreichen Feldzuges vom Herbſt 1915 gegen Serbien. In dem Feldzug gegen Rumänien vom Sommer und Herbſt 1916 hatte er als Chef des Stabes der Heeres⸗ front des Erzherzogs⸗Thronfolger Karl die Aufgabe, deſſen Zuſammenwirken mit der Ar⸗ mee von Falkenhayn und v. Mackenſen ſicherzu⸗ ſtellen. Schließlich wurde er Chef des Ge⸗ neralſtabes der türkiſchen Armee Berlin, 27. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt: Nach einge⸗ gangenen Nachrichten haben rote ſpaniſche Seeſtreitkräfte den deutſchen Dampfer „Palos“ der Oldenburg⸗Portugieſiſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft außerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgewäſſer in der Nähe von Bilbao beſchlagnahmt und nach Bilbao eingebracht. Der Dampfer befand ſich auf der Fahrt von Hamburg über Rotterdam nach ſpa⸗ niſchen Häfen. Die Ladung beſteht nach einwandfreien Feſtſtellungen wederaus mittelbarem noch unmittel⸗ barem Kriegsmaterial. Die notwendigen Maßnah⸗ men zur Freilaſſung des Damp⸗ fers ſind eingeleitet. Es wird er⸗ wartet, daß vor Inkrafttreten dieſer Maß⸗ nahmen die roten Machthaber ſich dazu verſtehen werden, den völlig unberechtigt aufgebrachten Dampfer mit unverſehrter Ladung und den drei an Bord befindlichen Paſſagieren freizulaſſen. Tſchiangkaiſchek iſt frei Flit Tschanghsueliang zusammen in Nanłking eingeiroffen Nanking, 27. Dezember. Marſchall Tſchiangkaiſchek traf Sams ⸗ tag mittag im Flugzeug auf dem Militärflug⸗ platz in Nanking ein. Eine Stunde ſpäter kam auch Tſchanghſueliang auf dem Flug⸗ platz von Nanking an. Tſchiangkaiſchek, der von ſeiner Frau und ſeinem Schwager T. V. Soong begleitet war, wurde auf dem Flugplatz freudig begrüßt. Außer rund 300 Regierungsbeamten und Par⸗ teivertretern hatte ſich eine Menſchenmenge von etwa 10000 Köpfen zum Empfang Tſchiangkai⸗ ſcheks eingefunden. Auch Abordnungen der Uni⸗ verſitäten, Schulen und Pfadfinder hießen ihn willkommen. Ganz China feiert die Ankunft Tſchiangkaiſcheks in Nanking in Freuden⸗ kund gebungen. In Nanking und in ande⸗ ren großen Städten wie Kanton, Amoy und Hankau knatterten die ganze Nacht hindurch Feuerwerkskörper. Bei Tſchiangkaiſchek laufen dauernd Glüchwunſchtelegramme ein. Noch nie war in der Geſchichte der chineſiſchen Republit die Anteilnahme der Maſſen an dem Schickfal des führenden Mannes ſo innig und warm, wie bei der Feſtnahme und glücklichen Freilaſ⸗ ſung Tſchiangkaiſcheks. Aus der Ankunft Tſchanghſueliangs geht her⸗ vor, daß dieſem Garantien für ſeine perſönliche Sicherheit gegeben worden ſind Die Flugzeuge Tſchiangkaiſcheks und Tſchanghſueliangs machten am Freitagnachmit⸗ tag in Loyang eine Zwiſchenlandung. Tſchiang⸗ kaiſchels erſte Amtshandlung war der Befehl zur ſofortigen Einſtellung aller Feindſeligkeiren und zur Zurückziehung der Regie⸗ rungstruppen aus der Provinz Shenſi. Fortsetzung ouf Seite 2 bis zu deren Erliegen, das er mit geringen deutſchen Streitkräften nicht zu hindern ver⸗ mochte. Nach der Revolution war er zunächſt im Ja⸗ nuar 1919 beim Grenzſchutz im Oſten Gene⸗ ralſtabschef beim Führer des Armee⸗Ober⸗ kommandos Nord, General von Quaſt, und trat dann als Chef des Allgemeinen Truppenamts in das Reichswehrminiſte ⸗ rium ein. Als Leiter der militäriſchen Vertre⸗ tung mußte er alsdann die deutſche Friedens⸗ abordnung auf dem Gang nach Verſailles be⸗ gleiten. Im März 1920 wurde er an Stelle des Ge⸗ nerals v. Lüttwitz, der ſich kompromittiert hatte, Chef der Heeresleitung. In dieſer Stellung gelang es ihm, die neue Armee, die Reichswehr, Schritt für Schritt wie⸗ der zu einem brauchbaren, ſeinen Zweck erfüllen⸗ den Inſtrument zu machen. Er bekam im Jahr 1923 vom damaligen Reichspräſidenten Ebert die höchfte vollziehende Gewalt übertragen. Der Grund zu Seeckts Rücktritt war die von ihm gebilligte Teilnahme des Prinzen Wilhelm von Preußen, des älteſten Sohnes des ehemali⸗ gen deutſchen Kronprinzen, an einer militäri⸗ ſchen Uebung bei der Reichswehr im Lager Münſingen. Hierbei kam es zu einem Konflikt Seeckts mit dem Reichswehrminiſter Geßler, der ſich auch durch Bemühungen des Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg nicht ausgleichen ließ, ſo daß am 9. 10. 1926 Seeckts Rücktritt er⸗ folgte. In dem Wahlkampf vor der Reichstagswahl am 14. 9. 1930 nahm v. Seeckt das Angebot einer Kandidatur ſeitens der Deutſchen Volks⸗ partei an. Er wurde dann für den Wahlkreis Magdeburg⸗Anhalt in den Reichstag gewählt und vertrat in ſeiner Partei die Meinung, daß eine Regierungsbeteiligung der Nationalſozialiſten eine Notwen⸗ digkeit bilde. Seine Wiederwahl für die 6. Zahlperiode 1982 erfolgte nicht, da Seeckt in China weilte. Elendsſchulden geſtrichen Mannheim, 27. Dezember. Das von der Reichsregierung am Weihnachts⸗ abend beſchloſſene und verkündete Geſetz ſchafft über den Erſatz alter Fürſorgekoſten klare Ver⸗ hältniſſe. Mit einem Federſtrich wurde eine jahrelange Ungerechtigkeit des Syſtems beſeitigt. Endlich brauchen alle die, die unter der grenzen⸗ loſen Mißwirtſchaft der Zwiſchenreichbonzen zu leiden hatten und als ausgeſteuerte Arbeitsloſe die öffentliche Fürſorge in Anſpruch nehmen mußten, ſich nicht mehr als zweitklaſſig zu fühlen. Ausgelöſcht iſt die Frage von Millionen, warum gerade ſie, die Allerärmſten aus der Syſtemzeit, heute, nachdem ſie wieder zu Arbeit und Brot gekommen ſind, die damaligen Unterſtützungen von dem oft kargen Lohn zurückzahlen müſſen. Wieder einmal hat der Führer und ſeine natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung eine Härte beſeitigt und im rechten Augenblick— gewiſſermaßen als Weihnachtsgeſchenk— die Rückzahlungspflicht aller vor dem 1. Januar 1935 aufgelaufenen Fürſorgeaufwendungen aufgehoben und die Freigabe der gegebenen Sicherheiten verfügt. Dieſe Maßnahme atmet den wahren ſoziali⸗ ſtiſchen Geiſt. Für unzählige Volksgenoſſen be⸗ deutet ſie das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk. Und faſt allen ehemaligen Fürſorgeunterſtützungs⸗ empfängern bedeutet ſie weiter, daß die bisher für den Rückerſatz der Unterſtützung aufgewen⸗ deten Beträge der Beſſerung der Lebenshaltung dienen können. Die Reichsregierung hat mit dem neuen Geſetz etwas getan, was eigentlich die davongejagte Syſtemregierung ſchon längſt hätte tun müſſen. Man muß ſich doch nur vorſtellen, daß die we⸗ nigſten Fürſorgeunterſtützungsempfänger durch eigene Schuld dazu kamen, den für ſie keines⸗ wegs leichten Gang zum Wohlfahrtsamt antre⸗ ten zu müſſen. Jeder einzelne in den Schlangen vor den Wohlfahrtsämtern war ein Ankläger, jeder einzelne konnte faſt haargenau nachweiſen, daß er das Opfer der Schuld von Leuten wurde, die ſich jahrzehntelang anmaßten, das deutſche Volk regieren zu können. Unzählige waren es auch, denen ihre nationalſozialiſtiſche Geſinnung zum Verhängnis wurde. Als Geſchäftsleute traf ſie der von den roten Hetzgazetten propagierte Boykott. Kuſchten ſie nicht vor der Knute jüdiſcher Zeitungsſchreiber, — deren Zahl ja zu jener Zeit Legion war—, dann war es vielfach um ihre mit vieler Mühe aufgebaute Exiſtenz geſchehen. Und das Ende vom Lied: Entweder die Verzweiflung und da⸗ mit der Strick, oder der Gang auf Wohlfahrts⸗ amt. Deklaſſiert und herabgezogen auf eine Ebene, auf der ſich ein arbeitswilliger Menſch nicht wohlfühlen konnte, mußten dieſe Unglück⸗ lichen, bar jeder Hoffnung auf eine Beſſerung, ihre Tage verbringen. Und wieviele Volksgenoſſen wurden das Opfer des roten Terrors in den Betrieben? Wer nationalſozialiſtiſcher Geſinnung verdächtig war, der flog auf die Straße. Die roten Hetzer ſorg⸗ ten dann ſchon dafür, daß er nicht ſo ſchnell wie⸗ der einen Arbeitsplatz bekam. Auch hier blieb Mannheim „Hakenkreuzbanner“ als letzter Ausweg der Gang aufs Wohlfahrts⸗ amt. Dieſes von der Allgemeinheit dargereichte Hungerbrot ſchmeckte unſäglich bitter und dies um ſo mehr, weil es ja doch nur ein vor⸗ gegeſſenes Brot war, das man aß. Jede Mark Wohlfahrtsunterſtützung mußte einmal dann zurückgezahlt werden, wenn ihr Empfän⸗ ger wieder Arbeit hatte. Das iſt eine Forderung, die zu normalen Zeiten durchaus ihre Berech⸗ tigung hatte: dann nämlich, wennes im weſentlichen an dem einzelnen Volksgenoſſen liegt, ob er Arbeit hat oder nicht. In Zeiten aber, die, von den damaligen Machthabern heraufbeſchworen, jede Mühe, um Arbeit zu erhalten, umſonſt ſein ließen, da wurde die Rückzahlungsverpflichtung für unzählige anſtändige Volksgenoſſen eine drückende Laſt. Die Reichsregierung hat dieſe Laſt nunmehr beſeitigt und dabei ausdrücklich die Ausnahmen dieſer Maßnahme feſtgeſtellt, indem ſie allgemein nur die vor dem 1. Januar 1935 und bedingt auch die in der Zeii vom 1. Januar 1935 bis 1. Juli 1935 aufgelaufenen Unterſtützungen von der Rückzah⸗ lungspflicht ausnimmt. Belanntlich wurden nach dem 2. November 1932 keine Arbeitsloſen mehr„ausgeſteu⸗ ert“, ſondern dieſe verblieben im Genuß der Kriſenunterſtützung. Den kurz vor dieſem Ter⸗ min ausgeſteuerten Volksgenoſſen, die Fürſorge⸗ unterſtützung in Anſpruch nehmen mußten und daher— im Gegenſatz zu den Kriſenunterſtüt⸗ zungsempfängern— unter die Rückerſtattungs⸗ pflicht fielen,wurde ein Ausgleich für die damalige Härte dadurch geſchaffen, daß bei ihnen der Er⸗ ſatz der in der Zeit vom 1. Januar 1935 bis 1. Juli 1935 entfällt. Die Maßnahme ſtreicht enorme Sum⸗ men aus den Büchern der Wohlfahrtskaſſen, Summen, die eigentlich ins Blaue hinein ge⸗ geben werden mußten, wollte man damals nicht wertvolle Teile des Volkes verhungern laſſen. Hätten die damaligen Herren über eine der⸗ artige Maßnahme entſcheiden müſſen, dann wäre zunächſt der Rechenſtift in Be⸗ wegung geſetzt worden. Was dabei dann herausgekommen wäre, kann man ſich denken— niemals hätte man ſoviel ſoziales Denken auf⸗ gebracht, die Zahlenkolonnen der Elendsſchulden zu ſtreichen. »Neben dem Erlaß der alten Fürſorgekoſten ſchafft das neue Geſetz aber auch in anderer Richtung klare und eindeutige Verhältniſſe. Fürſorgekoſten ſind künftig nicht mehr in un⸗ beſtimmter Zeit rückzahlbare Darlehen der Allgemeinheit, ſondern verjähren in je⸗ dem Falle nach vier Jahren. Die Verjährung wird demnach auch nicht durch Klageerhebung unterbrochen. Weiter iſt in dem neuen Geſetz für das ganze Reichsgebiet ein⸗ heitlich feſtgelegt, daß die Reichsregierung die Norm der Einkommen und Vermögen beſtimmt, die zur Rückerſtattung von Fürſorgekoſten her⸗ angezogen werden können. Damit entfallen für die Zukunft die unterſchiedlichen und oft will⸗ kürlichen Einſchätzungen der Erſatzpflichtigen. Wir ſind überzeugt, daß das Geſetz vom 24. Dezember 1936 in ganz Deutſchland einen freudigen Widerhall finden wird. Wieder iſt ohne viel Worte vom Führer echter Tatſozialis⸗ mus geübt worden. Der Inhalt des Geſetzes iſt die herrliche ſozialiſtiſche Krönung der erſten Vierjahresarbeit der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gierung.—el. ————————————,,,,,,,,,——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Tſchanghſueliang iſt zerknierſcht flilltiztiistürzzziszirtzzzzzzrirkizszzrrriizzrrtzrzzzzztztzzzzxsztkkizzsszzizizsztzirizszsziritzzizszzssizzzzzstsizzzziti Fortsetzung von Selte 1 Schanghai, 27. Dezember. Wie„Domei“ berichtet, hat das chineſiſche Auswärtige Amt bekanntgegeben, daß die Frei⸗ laſſung Tſchiangtaiſcheks bedingungslos erfolgt ſei, da Tſchanghſueliang ſei⸗ nen Irrtum eingeſehen habe. Ge ⸗ rüchte, wonach Tſchanhſueliang ſofort eine Aus⸗ landsreiſe antreten ſoll, für die die Regierung die Gelder zur Verfügung ſtelle, ſind bisher nicht beſtätigt worden. Ebenſo iſt eine Nachricht, wonach die Truppen Tſchanghſueliangs dem Befriedungskommiſſar in Shanſi, Penhſiſhan, unterſtellt worden ſeien, unbeſtätigt. In Schanghai wurde die Nachricht über die Freilaſſung Tſchiangkaiſcheks durch Extrablätter nuaid durch Verkündung von Regierungsautos, die kreuz und quer durch die Stadt fuhren, be⸗ kanntgegeben. Anſprachen wurden auf den größeren Plätzen gehalten. Die Bevölkerung ſang vaterländiſche Lieder und brachte Hochrufe auf China und ſein befreites Regierungsober⸗ haupt aus. Das Feuerwerk in der Stadt wollte kein Ende nehmen. Mehrere Stunden ſtockte in⸗ folge der großen Menſchenanſammlungen auf den Hauptſtraßen der Vertehr. In einer Anſprache, die Tſchiangkaiſchek un⸗ mittelbar vor dem Abflug aus Sianfu an Tſchanghſueliang und General Nanghuchen, einen Unterführer Tſchanghſueliangs, der bei der Feſtſetzung Tſchiangkaiſcheks eine einfluß⸗ reiche Rolle ſpielte, richtete, ſtellte er feſt, daß die beiden nunmehr ein notwendiges Verſtänd⸗ nis für die Wohlfahrt der Nation zeigten und von ihren Verſuchen, beſondere Forderungen zu ſtellen, abgegangen ſeien. Dieſe Tatſache bedeute im Leben der Nation einen Wende⸗ punkt. Die beiden hätten ſich aus ſeinem Tage⸗ buch überzeugen können, daß er nur die Wohlfahrt der Nation angeſtrebt habe, jedoch nichts gegen ſie plante. Da ſie nunmehr bereit ſeien, ihre eigenen Fehler zu berichtigen, ſeien ſie berechtigt, weiterhin ſeine Untergebenen zu bleiben. Tſchanghſueliang hat nach der Ankunft in Nanking in einem Brief an Tſchiangkaiſchek die Bereitwilligkeit ausgeſprochen, eine Strafe über ſich ergehen zu laſſen, um den Grund⸗ ſatz der Diſziplin aufrechtzuerhalten und dem Land ein ſtrenges Beiſpiel für die Zukunft zu geben. Er erklärt, daß ſein Vor⸗ gehen und ſein Leichtſinn zum Vergehen des Ungehorſams und der Diſziplinloſigkeit führte. worüber er ſich im tiefſten ſchäme. Wenn die Belange des Landes es verlangten, werde er auch den Tod nicht ſcheuen. Auf private Freundſchaft ſolle keine Rückſicht genommen werden. Er bittet, ſeine Erklärung als auf⸗ richtig und ehrlich zur Kenntnis zu nehmen. Moskau ſchafft friegspſuchoſe Unverantworfliche Hetze Moskau, 27. Dezember. Die Proteſtkampagne, die von der Sowjet⸗ regierung nach Verſenkung des Dampfers„Kom⸗ ſomol“ in Szene geſetzt wurde, nimmt täglich an Tonſtärke zu, und unter Duldung der amt⸗ lichen Stellen wird heute bereits in der ganzen Sowjetunion eine planmäßige Kriegshetze ent⸗ faltet, die das Intereſſe des Auslandes ver⸗ dient. In den Maſſenverſammlungen, die auf höhere Weiſungen überall abgehalten werden, wird eine außerordentlich ſcharfe Spra⸗ che geführt.„Das wird ihnen teuer zu ſtehen kommen“, meinte ein Redner in Charkow, und in Leningrad wurde drohend er⸗ klärt, daß die Geduld der Sowjets erſchöpft ſei. Auf einer Kundgebung in Kiew wurde mitge⸗ teilt, daß aus Mitteln der bereits überall im Gange befindlichen Sammlungen ein gan⸗ zes Geſchwader von Kriegsſchiffen erbaut werden ſoll, das den Namen des verſenk⸗ ten Sowjetdampfers„Komſomol“ erhalten ſoll. Ebenſo hat der jetzt zu Ende gegangene Kon⸗ greß der Frauen der Roten Kommandeure ſeine Beteiligung an den Sammlungen beſchloſſen, und in einem Aufruf an alle Sowjetfrauen wurden dieſe aufgefordert, auf den erſten Ruf der Partei und der Regierung zur Niederwer⸗ fung des Feindes zuſammenzuſtehen. Durch ſtaatliche Redner, die zu Propagandazwecken durch das ganze Land ziehen, wirdſyſtema⸗ tiſch eine Kriegspſychoſe geſchaffen, Ein festliches Erlebnis im Nationaltheater „Die Frau ohne Schatten“ am ersten Weihnachtstage Wir haben ſchon in früheren Beſprechungen guf die beſonderen Schwierigkeiten dieſer Oper n und bereits angedeutet, wie ihre ewältigung in Angriff genommen werden ollte. Nach der kann man ſagen, aß es den Bemühungen aller Beteiligten ge⸗ lungen iſt, ihrer im Rahmen des überhaupt möglichen reſtlos Herr zu werden. Es wäre verfehlt, an der Problematik des Li⸗ brettos vorbei zu ſehen, Es iſt ſtark mit ge⸗ danklichen Konſtruktionen beladen, manchmal iſt die Symbolik geſucht. Aber die Muſik über⸗ windet alle Schwierigkeiten, ſie gibt dem Ge⸗ ſchehen die dramatiſche Eindringlichkeit, ſie ver⸗ einigt höchſte Technik der Harmonik und In⸗ freude. Ale mit geſtaltungsfroher Märchen⸗ reude. Alle 7 modernſter Kompoſitionskunſt Mei ſich doch der urmuſikaliſchen Natur des eiſters wie ſonſt ſelten, um in Tönen höchſte auszuſprechen. Der Einführung in die Probleme des Librettos und ſeiner Ge⸗ dankenwelt dienen die Einführungsvor⸗ träge an den Sonntagvormittagen. Wer die „Frau ohne Schatten“ beſuchen will, muß ſich vorher mit dem Buch und der tiefen Symbolik des Werkes vertraut machen, wenn er ſie wirk⸗ lich miterleben will. Aber es iſt eine Oper, an der keiner, der die Wege der Muſik verfolgt, vorüber gehen kann, ſie iſt vielleicht das be⸗ deutſamſte Ereignis im Opernſchaffen von Ri⸗ chard Strauß. 4 An alle Beteiligten ſtellt die Oper äußerſte Anforderungen. Das Orcheſter iſt nicht nur ſtark und vielſeitig beſetzt, es hat auch ungewöhnlich ſchwere Aufgaben zu löſen. Es waren aber Aufgaben ganz nach dem Herzen Karl Elmendorffs. Er iſt Rhyth⸗ miker genug, um dem ungeheuer komplizierten Gefüge dieſer alle polyphonen Möglichkeiten erſchöpfenden Partitur ſtets gerecht zu werden. Mit unbedingter Sicherheit traf er den eigen⸗ artigen Stil des Märchenwerkes. Ueberwälti⸗ gend aber iſt auch der Klangreichtum, den der größte Orcheſterkoloriſt Strauß dieſer Muſik gab, die zahlreiche neue Klangmöglichkeiten in ungewohnter, intereſſanter Inſtrumentierung findet. Aber noch mehr als in ſeinen früheren Werken(„Die Frau ohne Schatten“ wurde 1919 uraufgeführt) iſt Strauß hier Melodiker, die Schönheit mancher Themen bleibt unvergeßlich. Die Vereinigung von ausgeſponnener Melodie und Klangfarbe erſchöpfend zu behandeln, hatte ſich zur Aufgabe gemacht, und er löſte ſie bis zur letzten Feinheit. Das Orcheſter ging ſorgfältig auf ſeine Intenſionen ein, man ſpükte faſt aus jedem Takt die liebevolle Vor⸗ arbeit heraus. Von dieſer Seite war alles ge⸗ tan, die Aufführung zum Erlebnis zu machen. Nicht weniger groß ſind die Anforderungen an den nn und an die Techniker. Dem Bühnenbildner zuſammen mit dem Lei⸗ ter der Beleuchtung ſteht es zu, die von der Muſik her geforderte ſtrenge Scheidung zwiſchen dem umwirklichen, phantaſtiſchen, traumhaft ſchönen aber auch furchtbaren Geiſterreich und der rauhen, arbeitsreichen und am Mate⸗ riellen hängenden Menſchenwelt im Büh⸗ nenbild zu veranſchaulichen. Alle Bemühungen der Muſiker und Künſtler ſind letzten Endes bei dieſem Werk umſonſt, wenn es nicht gelingt, zur optiſchen Verdeutlichung der Mu⸗ ſik zu kommen. Es verdient alle Bewunderung, was mit den immerhin beſchränkten techniſchen Mitteln des Nationaltheaters erreicht wurde. Heinrich Köhler⸗Helffrich, der Regiſſeur, Hans Weyl, der Leiter der techniſchen Ein⸗ richtung und Friedrich Kalbfuß, der Büh⸗ nenbildner, haben mit dieſer Inſzenierung ge⸗ zeigt, daß Liebe zum Werk und gute Zuſam⸗ menarbeit Schwierigkeiten überwinden können, deren Ueberbrückung unmöglich erſcheint. Wun⸗ dervoll war die traumhafte Phantaſtik der Gei⸗ roter Propagandaredner und die auf dieſe Weiſe künſtlich aufgehetzte„öf⸗ fentliche Meinung“ ſoll dann der Sowjetregie⸗ rung als Aushängeſchild dienen, wenn ſie Maß⸗ nahmen ergreift, die wieder einmal den euro⸗ päiſchen Frieden bedrohen. kine bodenloſe Frechheit Moskaus Seekriegsplan im Mittelmeer Paris, 27. Dezember.(HB⸗Funk.) Der über die Machenſchaften der ſowjetruſſi⸗ ſchen Regierung gewöhnlich ſehr gut unter⸗ richtete„Matin“ meldet, daß Moskau, nach⸗ dem es wegen der in Paris und London zu erwartenden Unzufriedenheit auf die öffentliche Entſendung eines Geſchwaders nach dem Mit⸗ telmeer verzichtet habe, in letzter Minute auf eine andere„Löſung“ verfallen ſei. Es werde ein Geſchwader von fünf Unterſeebooten ins Mittelmeer entſandt werden, ohne daß man dieſe Maßnahme amtlich mitteile. Als Stützpunkt werde das Geſchwader einen ihm von den ſpaniſchen Bolſchewiſten zugewie⸗ ſenen Hafen erhalten, worüber ein Abkommen abgeſchloſſen worden ſei. Das Geſchwader habe die Aufgabe,„diskret“ die ſowjetruſſiſchen Transporte in der von den ſpaniſchen nationa⸗ len Kriegsſchiffen überwachten Zone zu beglei⸗ ten, und dieſe Kriegsſchiffe ohne Warnung und Schonung zu torpedieren, ſobald dieſe ein Transportſchiff anhielten. In verant⸗ wortlichen ſowjetruſſiſchen Kreiſen wiſſe man ſogar, daß Marſchall Woroſchilow perſönlich ſterlandſchaften, der kaiſerlichen Gärten des erſten Bildes, des Falknerhauſes, des meiſter⸗ haft ausgeführten Traumgeſichtes im ſechſten Bild, die Geiſtertempel und das grandioſe Schlußbild. Von derber Regliſtik, die doch im Augenblick zum Geheimnis übermächtiger Ein⸗ griffe kann, ſind die Szenen im ärberhaus. ieviel erfriſchender Humor lebt nicht in dem großen Gelage bei Barak. Er⸗ wähnung verdienen auch die Koſtüme von Gretl Altvater. Den Kontraſt zwiſchen Geiſterwelt und Men⸗ ſchen wahrte Heinrich Köhler⸗-Helffrich auch in der n Damit ſchloß er den Ring von Muſik, Technik und Darſtellung und gab der Aufführung ihre unbedingte ſtiliſtiſſche Si⸗ cherheit. Dieſer Vollendung fügten ſich die Darſteller reſtlos ein. Sie haben ſich an dieſem Abend ſelbſt übertroffen, und es gibt kaum einen, den man dabei ausnehmen müßte. An erſter Stelle nennen muß man Walter Groß⸗ mann, der mit dem Färber Barak den ſtärk⸗ ſten Eindruck ſeiner bisherigen Zeit am Natio⸗ naltheater hinterließ. Die hohe Geſanglichkeit der Oper gab ihm Gelegenheit, die Schönheit und weiche Biegſamkeit ſeiner Stimme voll zu entfalten. Vollendet aber war auch die ſeeliſche W Geſtalt des gutmütigen im kind⸗ lichſten enſchentum lebenden Färbers, der über den Sorgen des Alltags höhere Menſchlich⸗ keit im Einsſein mit ſeinem Weibe nicht fin⸗ den kann. Reſtlos glaubhaft war auch die Läu⸗ terung. Sein Weib wurde von Marlene Mül⸗ ler⸗Hampe dargeſtellt, die ihre Rolle mit höchſter Erlebniskraft geſtaltete. Bei ſchwächerer Darſtellung m8 ein Riß zwiſchen dem der Mutterſchaft müden Weibe, das ſeinen Schatten materieller Güter willen verkaufen will, und dem in urplötzlicher Liebe und Bewunderung ausbrechenden Weibe zu ſpüren ſein—, hier wurde er unbedingt glaubhaft. Ausgezeichnet war auch die geſangliche Geſtaltung. Eine eben⸗ bürtige Leiſtung war Paula Buchners Kai⸗ ſerin. Wie ſelbſtverſtändlich, faſt ſpielend, über⸗ wand ſie die gewaltigen geſangstechniſchen Schwierigkeiten der Partie. Ihren Höhepunkt erreichte ſie in dem darſtelleriſch und muſikaliſch Anweiſung gegeben habe, ohne beſondere Vorwand jedes ſpaniſche nationale Kriegsſchiff zu verſenken, dem die ſowjetruſſiſchen U⸗Boote am begegneten(). Weiter wurden auf Anweiſung Berl Woroſchilows die ſowjetruſſiſchen Transpor Der Führe dampfer mitkleinkalibrigen Geſchüt zen ausgerüſtet, und die Kapitäne de Schiffe hätten Inſtruktion,„militäriſch“ zu an worten, wenn ſie in den ſpaniſchen Gewäſſer von den Nationalen angehalten würden. Die Freiwi ligenfrage in 5panien Berlin, 27. Dezembe Wie wir erfahren, haben die engliſche und die franzöſiſche Regierung die beteiligten ande ren Mächte auf die Bedeutung der Frei willigenfrage in Spanien hingewi ſen, die in dem Londoner Embargo⸗Ausſchu bereits ſeit einiger Zeit erörtert wird. Bekanntlich hat die Reichsregierung ih ſeits ſchon vor mehreren Monaten dieſe Frag als das wichtigſte Problem der Einmiſchung i die ſpaniſchen Angelegenheiten bezeichnet. 17000 Prieſter ermordet Eine traurige Bilanz des Bürgerkriegs Rom, 27. Dezember. Der„Avenir'Italia“ gibt unter des Ueberſchrift„Fragen des Geiſtes“ einen Uebet blick über die religiöſe Lage in S nien. Das Blatt gibt eine erſchütternde und di Welt anklagende Statiſtik, nach der ſeit Jun dieſes Jahres in Spanien 17 000 Prieſte ermordet worden ſind. 20 000 Kirchen un religiöſe Inſtitute ſind von den roten Hordel in Brand geſteckt— Wenn das ſogenann Heer der„Volksfront“, ſo ſchreibt das Blal weiter, die man als die Front Moskaus d nieren könnte, triumphieren würde, könnte kein Prieſter in Spanien bleiben. Kein Kloſter könne mehr beſtehen, kein Buch mit dem Namen Got tes, es wäre denn, um den Namen Gottes zu läſtern. Es könnte auch keine Spur jener Ord⸗ nung und iener Moral in Spanien beſtehen bleiben, die unſer Leben und unſere Größt formt. Ichwere Ichlappe der Roten Hauptquartier der Südarmee eingenommen Salamanka, 27. Dezember. Die Operationen der ſpaniſchen National truppen in Südſpanien haben in den letzten Tagen beſondere Erfolge aufzuweiſen. 8 meldet der Heeresbericht des Oberſten Befehlz habers von Salamanka am Mittwoch die Ei nahme des ſtrategiſch wichtigen Ortes Mon toro, des Hauptquartiers der bolſchewiſtiſche Südarmee. Ferner wurde die Ortſchaft Vill del Rio in der Provinz Cordoba erobert. nationalen Truppen an der Südfront gel es auf ihrem Vormarſch, weitere zur Verſtür kung der ſogenannten„internationalen ge lonne“ eingetroffene Milizhaufen, die aus M bacete kamen, völlig aufzureiben. M Bolſchewiſten hatten über 300 Tote und ver loren außerordentlich umfangreiches Kriegs material. Darunter befanden ſich drei Ge⸗ ſchütze, ein Panzerwagen, 22 Laſtkraftwagen, eine umfangreiche Menge Infanteriegewe und Lebensmittel. Von der Nordfront with leichtes Artillerie⸗ und Infanteriefeuer ge meldet. An dieſem Ta lanzler um 14 1 denten“, Wilheli feierlichen Form th, empfange Vorher wird d haber der Wehrn Wehrmachte treter der Reichs haber der Wehr Blomberg, d res, Generalobe Oberbefehlshabe admiral Dr. h. ichen Vormitt Empfang einer ren beim Reich⸗ chluß der Emp Oberſte Befehlsh on der Reichskar Ehrenkompanie o äßlich der Ge der ortsanſäſ in deutſcher 2 orden und eini er griechiſche iſt auf Wunſch axas von ſein⸗ en. Mit der vorläufig leichen Miniſter Die Nervoſ chen Arbeit Nunmehr ha er Stadtverwalt nzufriedenheit ö Der Vertreter ſegierung in Mez Dezember ar iſchen Regi Im Heeresberi efehlshabers in aß rote Flieger mben abgewor nicht l übertreffenden vorletzten Bilde. Eim darſtelleriſch wie geſanglich überragende Lein ſtung war auch Jrene Zieglers Amme. Ein dringlich traf ſie die finſtere Dämonie dieſer Geſtalt, prachtvoll entfaltete ſie die Schönhei ihrer Stimme. Die Partie des Kaiſers ſpieltt und ſang Erich Hallſtroem auf gewohnter künſtleriſcher Höhe. Er hatte ſeinen Höhepun im vierten Bilde(Falknerhaus). Sehr ſchwierige Aufgaben waren auch Wil⸗ helm Trieloff, Hans Scherer und Fried⸗ rich Kempf mit den Partien der drei Brüder Baraks zugefallen. Es ſind Rollen, die Charaß terdarſteller von Format verlangen und beden tende muſikaliſche Anforderungen ſtellen. Sit wurden ſicher beherrſcht. Als Geiſterbote zeigih Hugo Schäfer⸗Schuchardt gutes Könneh In kleineren Rollen ſah oder 15 man not Franz Koblitz, Gertrud Gelly, Guſſa Hei— ken, Nora Landerich und die drei Wächter auf der Gaſſe: Peter Schäfer, Chriſtiah Könker und Hugo Schäfer⸗Schuchardſ „Nicht vergeſſen werden darf der ſehr weſen liche Anteil des Chores am Gelingen det Aufführung. Der Herrenchor tritt etwas zurüch dem Damenchor aber bleibt nichts erſpart, el hat von den verſchiedenſten Stellen zu ſingen, Unter ſeinem Leiter Karl Klauß zeigte ſich auch dieſen ungewohnten Anforderung völlig gewachſen. „Die Aufführung geſtaltete ſich zu einem f lichen Erlebnis. Nach den Aktſchlüſſen und am Ende gab es nichtendenwollenden Beifall. Ne⸗ ben den Darſtellern, dem Dirigenten und dem Regiſſeur wurden auch der Bühnenbildner und der techniſche Direktor mit vollſtem Recht vor den Vorhang gerufen. Man darf dieſer gro artigen Aufführung noch viele Wiederholung wünſchen. Dr. Carl J. Brinkmann Neuer Fi NIVERSUM: De Wieder einmal eines Theaterſtück der Bühne einen chen. So wurde lonzert“, dem in menen Luſtſpiel v Toni Impeko konzert“, und wie des Titels erkenne niſſen der romant erweiterten Rahm wurde aus der lebensluſtigere W nahmen fanden in Würzburg ſtatt), u die die Autoren ih innert nur noch d der, von alten F zbeſchirmten“ Dack ſkandiert. Auf die 3 Luſtſpiel zuſt it manchen mode eiß und eine bi fder Leinwand em Reiz iſt. Die Dinge, um nicht gerade welte kleinen Reſidenz v die Muſik für die hält, veranſtaltet a s im geheimen nen Liebe geweil men nun, kurz bev Die Sängerin Bel plötzlich erkrankten part übernehmen eine„Perſon“ zu ſtirnige Spießer u Stein des Anſtoße und vor allem ihre „Die Bauten Adolf Hitlers“. Inn halb ihrer Kulturfilm⸗Produktion des nächſt Jahres wird die Ufa u. a. den Kulturfilm„Die Bauten Adolf Hitlers“ herſtellen. Der Film wird durch die Herſtellungsgruppe Dr. Nicholas Kauf⸗ mann gedreht werden. nnheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Dezember 1936 niahesempfong beim Führer am 11. Januar 1937 Berlin, 27. Dezember(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat für die üblichen Neujahrsempfänge im kommen⸗ den Jahre den Montag, den 11. Januar, be⸗ nale Kriegsſchiff uſſiſchen U⸗Boote mauf Anweiſun ſchen Transpor gen Geſchüt ie Kapitäne de litäriſch“ zu an iſchen Gewäſſern n würden. An dieſem Tage wird der Führer und Reichs⸗ kanzler um 14 Uhr im„Hauſe des Reichspräſi⸗ denten“, Wilhelmſtraße 73, in der hergebrachten feierlichen Form zur Entgegennahme und Er⸗ widerung ihrer Glückwünſche die hier beglau⸗ bigten ausländiſchen Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger in Gegenwart des Reichsmini⸗ rs des Auswärtigen, Freiherrn von Neu⸗ th, empfangen. Vorher wird der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht die Glückwünſche der Wehrmacht entgegennehmen, als deren Ver⸗ treter der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall v. Blomberg, der Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, Generaloberſt Freiherr v. Fritſch, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General⸗ in Ipanien 27. Dezember. ie engliſche un beteiligten ande ing der Frei nien hingewi nbargo⸗Ausſchu rt wird. regierung ih aten dieſe Frag Einmiſchung i bezeichnet. mordet I niral Dr. h. Raeder, und der Ober⸗ 1 befehlshaber der Luftwaffe, Generaloberſt Gö⸗ Bürgerkriegs ring, ſich beim Führer melden werden. Fer⸗ ner wird der Oberbürgermeiſter und Stadtprä⸗ ſident Dr. Lippert die Glückwünſche der Be⸗ bölkerung der Reichshauptſtadt darbringen. Am gleichen Vormittag findet auch der traditionelle Empfang einer Abordnung der Hallo⸗ ren beim Reichsoberhaupt ſtatt. Für die militäriſchen Ehrenbezeigungen wird während dieſer Zeit eine Ehrenkompanie des Heeres mit Muſik im Ehrenhof des„Hauſes des Reichspräſidenten“ aufziehen. Nach Ab⸗ chluß der Empfänge wird der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht vom Bal⸗ on der Reichskanzlei aus den Vorbeimarſch der Ehrenkompanie abnehmen. In fürze Bei den Schießereien in Sianfu nläßlich der Gefangennahme Tſchiangkaiſcheks ſt der ortsanſäſſige Zahnarzt Dr. Wunſch, in deutſcher Reichsangehöriger, verwundet worden und einige Tage ſpäter geſtorben. * Der griechiſche Innenminiſter Skylakakis iſt auf Wunſch des Miniſterpräſidenten Me⸗ axas von ſeinem Poſten zurückgetre⸗ en. Mit der Wahrnehmung ſeiner Geſchäfte urde vorläufig der Unterſtaatsſekretär im eichen Miniſterium, Mayakos, beauftragt. Die Nervoſität in der franzöſi⸗ chen Arbeiterſchaft hält unvermindert „Nunmehr haben auch die 150 000 Arbeiter er Stadtverwaltung Paris beſchloſſen, ihrer nzufriedenheit öffentlichen Ausdruck zu geben. . Der Vertreter der ſpaniſchen National⸗ gierung in Mexiko, Depujadas, wird am Dezember auf Wunſch der mexika⸗ iſchen Regierung das Land verlaſſen. 27. Dezember. 000 Prieſtef 000 Kirchen un n roten Horde das ſogenannt reibt das Blall t Moskaus deſt ürde, könnte kei hpanien beſtehen d unſere Größ er Rote eingenommen 27. Dezember. iſchen National min den letzten ifzuweiſen. 8 berſten Befehlz ittwoch die Ei nOrtes Mon bolſchewiſtiſche Ortſchaft Vill za erobert. Deſ Südfront gelang ere zur Verſtä rnationalen Ko⸗ en, die aus M ureiben. Die ** ſich drei Im Heeresbericht des nationalen Oberſten Laſtkraftwa ehlshabers in Salamanka wird mitgeteilt, aß rote Flieger über Badajoz und Merida omben abgeworfen haben, durch die haupt⸗ ichlich Ziviliſten getötet oder verwundet wor⸗ n ſind. Nordfront win nteriefeuer ge 39 Bilde. + erragende Ni der Mme E Neuer Film in Mannheim Dämonie dieſet UNIVERSUM: die Schönhe„Des Hofkonzert“ Kaiſers ſpielſe auf gewohnter Wieder einmal bemächtigte ſich der Film inen Höhepunli eines Theaterſtückes und ſuchte aus dem Erfolg der Bühne einen Erfolg der Leinwand zu ma⸗ chen. So wurde aus dem„Kleinen Hof⸗ lonzert“, dem in Berlin ſo beifällig aufgenom⸗ menen Luſtſpiel von Paul Verhoeven und Toni Impekoven, der Film„Das Hof⸗ konzert“, und wie ſchon die kleine Veränderung des Titels erkennen läßt, hat man den Geſcheh⸗ ſſen der romantiſchen Kleinſtadt einen etwas weiterten Rahmen verliehen. Die Handlung wurde aus der urſprünglichen Enge in die lebensluſtigere Welt des biedermeierlichen Ba⸗ rock Süddeutſchlands verpflanzt(die Außenauf⸗ nahmen fanden im Park von Veitshöchheim bei Würzburg ſtatt), und an die Spitzweg⸗Romantik, die die Autoren ihrem Stück zugrundelegten, er⸗ innert nur noch das Bild vom armen Poeten, ber, von alten Folianten umgeben, in ſeiner „beſchirmten“ Dachkammer liegt und ſeine Verſe ſtandiert. Auf dieſe Weiſe kam ein nettes, klei⸗ 3 Luſtſpiel zuſtande, das beſinnliches Altes it manchen modernen Anklängen zu verquicken eiß und eine bunte Welt ſchafft, die gerade fder Leinwand immer wieder von beſonde⸗ m Reiz iſt. Die Dinge, um die es ſich dabei dreht, ſind nicht gerade welterſchütternd: Der Fürſt einer lleinen Reſidenz von geſtern, der die Liebe und die Muſik für die wichtigſten Dinge des Lebens hält, veranſtaltet alljährlich ein Hofkonzert, das im geheimen einer alten, längſt entſchwun⸗ denen Liebe geweiht iſt. In dieſes Konzert kom⸗ men nun, kurz bevor es ſteigt, einige Mißklänge. Die Sängerin Belotti nämlich, die an Stelle der plötzlich erkrankten Primadonna den Geſangs⸗ part übernehmen ſoll, kommt in den Verdacht, eine„Perſon“ zu ſein und wird ſomit für eng⸗ ſtirnige Spießer und knickebeinige Miniſter zum Stein des Anſtoßes. Doch ihre ſieghafte Laune und vor allem ihre herrliche Stimme helfen über aren auch Wil⸗ rer und Fried⸗ der drei Brüder len, die Charah gen und beden en ſtellen. Sit ſeiſterbote zeigſh tgutes Können 12155 man noch y, Guſſa Heit ie drei Wächtel fer, Chriſtiag ⸗Schuchardſ der ſehr weſenh 1 Gelingen del tt etwas zurüch chts erſpart, eh ellen zu ſingen, auß zeigte Anforderung enten und dem nenbildner und lers“. Inn in des nächſt ulturfilm„D Der Film wird Nicholas Kau• Das iſt wahrhafte gürſorge Einmalige Beireĩiung von der Pflicit der Rüdezahlung Berlin, 27. Dezember. Nach dem auf Veranlaſſung der NSDAp und auf beſonderes Bemühen des Stellvertreters des Führers von dem Reichsminiſter des Innern Dr. Frick und dem Reichsarbeitsminiſter Seldte eingebrachten und von der Reichs⸗ regierung am 22. Dezember 1936 beſchloſſenen Geſetz über die Befreiung von der Pflicht zum Erſatz von Fürſorge⸗ koſten ſind Koſten der öffentlichen Fürſorge, die vor dem 1. Januar 1935 aufge⸗ wendet wurden, dem Fürſorgeverband weder von dem Unterſtützten noch von ſeinem Ehegat⸗ ten, ſeinen Eltern oder ſeinen Erben zu er⸗ ſetzen. Das gleiche gilt für die Koſten einer in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Juli 1935 gewähr⸗ ten öffentlichen Fürſorge, ſofern der Unterſtützte, oder, falls ein zuſchlagsberechtigter Angehöriger von der Fürſorge unterſtützt worden iſt, der Hauptunterſtützungsempfänger vor dem 28. No⸗ vember 1932 aus der Kriſenunterſtützung wegen Erreichung der Höchſtbezugsdauer ausgeſchieden war. Auch die gegenüber dem Unterſtützten Unterhaltspflichtigen brauchen die vorbezeichne⸗ ten Koſten dem Fürſorgeverband nicht zu er⸗ ſetzen. Sicherheiten für die Anſprüche des Für⸗ ſorgeverbandes auf Erſatz der Koſten ſind frei⸗ gegeben. Jedoch können Erſatzleiſtungen, die bis zum Tage der Verkündung des Geſetzes (24. Dezember 1936) bewirkt worden ſind, nicht zurückgefordert werden. Das Geſetz iſt in der Nummer 123 des Reichsgeſetzblattes, Teil 1, veröffentlicht worden und trat am B. Dezem⸗ ber 1936 in Kraft. Es ſoll der immer noch ſchwierigen wirtſchaftlichen Lage früherer Emp⸗ fänger öffentlicher Fürſorge Rechnung tragen. Das Geſetz entſpricht einem ſeit langem von der Partei gehegten und mit Nachdruck ver⸗ tretenen Wunſche und wird von ihr beſonders begrüßt angeſichts des Umſtandes, daß zahl⸗ reiche alte Kämpfer vor der Machtergrei⸗ fung wegen ihrer Zugehörigkeit zur national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung aus ihren Arbeitsſtel⸗ len entlaſſen wurden und vielfach die größten Schwierigkeiten hatten, wieder eine neue Ar⸗ beitsſtelle zu finden. Sie waren dann in der Zeit der Arbeitsloſigkeit vielfach auf öffentliche Fürſorge angewieſen. Es erſchien nicht erträg⸗ lich, dieſe Volksgenoſſen weiterhin unter dem Druck der Rückerſtattung der Fürſorgekoſten zu laſſen, d.., einer Pflicht, die ihnen letzten Endes durch ihr Eintreten für die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung aufgebürdet worden iſt. Im übrigen bleibt der Grundſatz des deut⸗ ſchen Fürſorgerechtes, daß die Empfänger öffentlicher Fürſorge verpflichtet ſind, dem Für⸗ ſorgeverband die aufgewendeten Koſten zu er⸗ ſetzen, unberührt. Das Geſetz bedeutet eine einmalige Ausnahme von dieſem Grundſatz, die ſich nicht wiederholen wird. Großſfeuer auf der-Bahn Alle Vorsiduismaßnahmen geiroffen/ 10. Alarmstufe Berlin, 27. Dezember.(HB⸗Funk.) Auf der Bauſtelle der Nordſüd⸗§S⸗Bahn unter dem Potsdamer Platz, unmittelbar vor dem früheren Palaſthotel, entſtand am Sonntag⸗ abend 18 Uhr ein Großfeuer, mit deſſen Bekümpfung bei Redaktionsſchluß die Feuer⸗ wehr Berlins noch beſchäftigt iſt. Auf Veranlaſ⸗ ſung des Oberbranddirektors Wagner iſt der 10. Alarm gegeben worden. An der Brand⸗ ſtelle erſchien während der Bekämpfung des Brandes Reichsminiſter Dr. Goebbels und Miniſterpräſident Göring. Als vorſorgliche Schutzmaßnahme wurde die Gaszufuhr durch die Hermann⸗Göring⸗Straße und Voß⸗Straße abgeſtellt; weiter wurden das frühere Palaſthotel ſowie das Wertheim⸗Haus an der Ecke Voß⸗ und Hermann⸗Göring⸗Straße geräumt. Dieſe Vorſichtsmaßregeln ſind vorbeu⸗ gender Natur. Rangierunfall in kſſen Lokomotivführer und Heizer getötet Eſſen, 27. Dezember.(HB⸗Funk.) Am Sonntagfrüh fuhr im Bahnhof Eſſen⸗ Nord ein Güterzug beim Rangieren gegen einen Prellbock. Der Zug ſetzte ſich aus Groß⸗ raum⸗Güterwagen zuſammen, die mit Koks alle Hinderniſſe hinweg. Sie erringt ſich die Gunſt des Hofes ebenſo wie die der Bevölkerung und findet zum Schluß zugleich mit dem geſuch⸗ ten unbekannten Vater noch einen ſympathiſchen Bräutigam. Dabei ſpielen Spitzwegs armer Poet und ſogar Sereniſſimus höchſtſelbſt eine nicht unbedeutende Rolle. Marta Eggerth hat als Sängerin Belotti reichlich Gelegenheit, ihre Stimme erklingen zu laſſen. Sie ſingt, wo ſich nur eine Gelegenheit dazu bietet: in der Poſtkutſche, auf der Luft⸗ ſchaukel, beim Umkleiden und ſogar in der Bade⸗ wanne. In den Duetten aſſiſtiert dabei Johan⸗ nes Heeſters als feſcher Leutnant. Otto Dreßler ſpielt den meditierenden Sereniſſi⸗ mus mit der Zurückhaltung, die ihm die Rolle auferlegt, und Alfred Abel gibt den Dichter Knips beſcheiden und verträumt. Den ſtärkſten Lacherfolg hat diesmal ohne Zweifel Hans Richter in der Rolle des verliebten Offiziers⸗ burſchen. „Gaſtliches Land zwiſchen Rhein und Main“ heißt ein kurzer Landſchaftsfilm, der im Vor⸗ programm mit ausgezeichneten Aufnahmen für die Schönheit der Gegend um den Taunus und des Rheingaues wirbt. Willy Parth. „Butterfly“ wieder aufgenommen Am zweiten Weihnachtsfeiertag brachte das Nationaltheater als Wiederaufnahme die er⸗ folgreichſte Operninſzenierung der vorigen Spielzeit, Puccinis„Madame Butter⸗ fly“, die wieder ihre alte Anziehungskraft be⸗ währte. Die Beſetzung war im weſentlichen die gleiche geblieben, neu beſetzt war lediglich die kleine Partie des Fürſten Pamadori mit Peter Schäfer. Dr Ernſt Cremer hatte die muſi⸗ kaliſche Leitung. Wie in der vorigen Spielzeit war die Oper auch dieſes Mal ein beſonderer Erfolg für die Darſtellerin der Titelrolle, Guſſa Heiken. Dr. Carl J. Brinkmann. Sowiettheater im Spiegel der„Prawda“ Selbſtzeugniſſe aus Sowjetrußland ſind meiſtens ſehr aufſchlußreich, wie erneut ein Ar⸗ beladen waren. Die Triebkraft der ſchweren Wagen, durch die Auffahrt auf den Prellbock plötzlich gehemmt, hob den Tender der Loko⸗ motive hoch und klemmte das Lokomotiv⸗ perſonal zwiſchen Tender und Lokomotive feſt. Bedauerlicherweiſe forderte der Unfall das Leben des Lokomotivführers und des Heizers. Raubmord in Berlin Ein Taxifahrer erſchoſſen aufgefunden Berlin, 27. Dezember. Am Morgen des zweiten Weihnachtsfeier⸗ tages wurde in dem Veltener Ortsteil Hohen⸗ ſchöpping eine furchtbare Bluttat ent⸗ deckt. Forſtbeamte fanden auf einem Waldwege den Berliner Kraftdroſchkenfahrer Erich Hegeholz aus Birkenwerder in ſeinem Wa⸗ gen erſchoſſen auf. Da außer dem Ehering Wert⸗ ſachen nicht vorgefunden wurden, liegt höchſt⸗ wahrſcheinlich Raubmord vor. Die Taxenuhr wies einen Fahrpreis von 28,80 R auf. Die Ermittlungen der Berliner Mordkommij⸗ ſion haben ergeben, daß Hegeholz aus allernäch⸗ ſter Nähe durch einen Schuß in den Hinterkopf getötet worden iſt. Der Regierungspräſident in Potsdam hat für die Aufklärung der Bluttat 1000 RM Beloh⸗ nung ausgeſetzt. Zweckdienliche Angaben, die auf Wunſch vertraulich entgegengenommen tikel der„Prawda“ beweiſt, die ſich mit den ſow⸗ jetruſſiſchen Theaterverhältniſſen befaßt. Es heißt da:„Wenn man ins Staatliche Künſtler⸗ theater gehen will, muß man ſich bei der Frage nach Theaterkarten ſtets auf die Antwort gefaßt machen, daß keine mehr vorhanden ſind. Das iſt die übliche Erklärung, die man an der Kaſſe zu hören bekommt. Wo bleiben denn die Thea⸗ terkarten? Sie werden von gewiſſenloſen Spe⸗ kulanten aufgekauft. Verdächtige junge Leute ſtürzen ſich in den Kaſſenraum auf die Beſucher und bieten ihnen Theaterkarten an. Plätze, die nach dem Theaterplan 46 Rubel koſten, werden für 70 Rubel verkauft. Plätze, die 20 Rubel koſten, werden von den Schiebern für 30 Rubel abgegeben. Das Empörendſte iſt, daß dies Spe⸗ im Theater ganz offen zutage ritt.“ Kunst-Notizen Ein Hauptwerk Leonardo da Vin⸗ cis in Frankreich aufgefunden. Wie aus Paris gemeldet wird, erwarb ein fran⸗ Donaher Geiſtlicher ein Gemälde, das die Ma⸗ donna mit dem Chriſtuskind und dem Jo⸗ hannesknaben darſtellt. Das Bild, das ſtark von altem Ruß und Staub bedeckt war, wies ſtarke Aehnlichkeit mit Werken Leonardo da Vincis auf. Wie Sachverſtändige jetzt feſtge⸗ ſtellt haben, handelt es ſich bei dieſem Ge⸗ mälde, das die Bezeichnung„La Madonne a la Source“ trägt, um ein eigenhändiges vorzüg⸗ lich erhaltenes Werk des berühmten italieni⸗ ſchen Meiſters, das nach deſſen Vermerk noch in Mailand begonnen und vermutlich 1507 beendet wurde. Schongauer⸗Gemälde aufgefun⸗ den. In den Archiven der Stadt Kolmar wurde kürzlich ein Gemälde Martin Schongauers, das über 450 Jahre als verloren galt, gefunden. Es handelt ſich um die der drei En⸗ el“. Der Konſervator des Straßburger Mu⸗ͤ eums der ſchönen Künſte, M. Haug, der als Schongauer⸗Kenner einen Namen hat, unterzog das wiederentdeckte Gemälde einer gründlichen Prüfung, bevor er es Schongauer endgültig zu⸗ werden, ſind an die Mordkommiſſion„Hatſe⸗ holz“ im Polizeipräſidium(Hausapparat Zi7, Zimmer 108) oder auch an jede andere Poli⸗ zeidienſtſtelle zu richten. 28 Toie duech feſſelexploſien Rom, 27. Dezemben. Am Mittwoch explodierte, wie aus Maſſaus gemeldet wird, auf dem Dampfer„Ceſore Battiſti“ aus bisher unbekannter Urſach der Keſſel. Dabei wurden 26 Perſonen getöten, 100 wurden verwundet, darunter 20 lebensga; führlich. .., Und nochmals kxploſion mit fünf Toten und Schwerverletzten Kairo, 27. Dezember. Bei einer Exploſion in einer Mehlfabrit in Embabeh wurden fünf Arbeiter getötet. Fünf andere Arbeiter wurden mehr oder weni⸗ ger ſchwer verletzt. Stümperei an Feuerwerkskörpern 4 Neapel, 27. Dezember. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich in Poſſi⸗ lipo, einem Vorort von Neapel. Ein Mann ſtellte dort in ſeiner Wohnung im geheimen Feuerwerkskörper her, wobei ihm ſeine beiden Söhne und drei ihrer Freunde behilflich waren. Wahrſcheinlich durch die Unerfahrenheit eines Helfers ging ein großer Sprengkörper in die Luft. Alle Anweſenden erhielten ſchwere Brandwunden und mußten ins Kranken⸗ haus gebracht werden. Selbſt wenn ſie mit dem Leben davonkommen ſollten, werden alle ſechs blind bleiben. kin geriſſener Bahnhofsvorſtand Er fingierte einen Raubüberfall Hildesheim, 27. Dezember. Eine ſenſationelle Aufklärung fand ein an⸗ geblich im Januar 1932 auf den Bahnhofsvor⸗ ſteher Keller vom Bahnhof Wohldenberg im Regierungsbezirk Hildesheim ausgeführter Raubüberfall. Die angeblichen drei Täter ſoll⸗ ten maskiert in das Stationsgebäude einge⸗ drungen ſein und dann aus der Stationskaſſe den Betrag von 435 Reichsmark entwendet ha⸗ ben. Von der Gendarmerie wurde nunmehr zu⸗ ſammen mit der Landeskriminalpolizei Han⸗ nover ſeſtgeſtellt, daß dieſer Raubüberfall in das groſe HUTHAUsS 1, 6 in der preiten Strabe 1, 6 raffinierter Weiſe von dem Stationsvor⸗ ſteher ſelbſt vorgetäuſcht worden war, um ſich in den Beſitz des Geldes zu ſetzen. Per Täter wurde feſtgenommen und ein Haftbeſehl gegen ihn erlaſſen. Bei der Abſtimmung über den vom fran⸗ zöſiſchen Senat neu abgefaßten Geſetzentwurf zur Einführung der obligatoriſchen Schieds⸗ gerichtsbarkeit ergaben ſich neue Schwierig⸗ keiten. ſchrieb. Das Gemälde iſt in den Beſitz des Straßburger Muſeums übergegangen. Monumentale Glasmalerei für Paris. Der oſtpreußiſche Kunſtmaler Eerd Eiſenblätter kam im November dieſes Jahres in den engeren Wettbewerb für den Entmurf eines monumentalen Glasfenſters in der deut⸗ ſchen Halle auf der Pariſer Weltausſtellung 1937. Der Führer und Reichskanzler hat ſelbſt die Entſcheidung getroffen und Eiſenblätter be⸗ auftragt. Das Fenſter iſt 8,60 zu 9,60 Meter groß. Es wird in die Stirnwand einer 140 Me⸗ ter langen Halle eingebaut. Gemälde Otto Leibers für die Reichska 1ai i. Auf der gegenwärtig in Berlin veranſtalteten Ausſtellung„Die Stra⸗ ßen Adolf Hitlers in der Kunſt“ wurden zwei ſrößere Gemälde des in Buchenberg bei Vil⸗ ingen lebenden Malers und Bildhauers Otto Leiber angekauft, und zwar iſt eins davon für die Reichskanzlei beſtimmt. Die Bilder be⸗ handeln Motive vom Bau der Queralpenſtraße bei Oberjoch im Allgäu. Nachdem die Ge⸗ meinde Weiler im Sommer dem Führer ein anderes Werk Leibers,„Der Sämann“, als Ehrengeſchenk überreicht hat, befinden ſich nunmehr zwei Werke dieſes Künſtlers in der Reichskanzlei. Die Richard⸗Wagner⸗Feſtſpiele 1937 in Zoppot. Bei den Richard⸗Wagner⸗ ———— 1937 in Zoppot werden die beiden auptrollen der„Parſifal“⸗Aufführung wie⸗ der von hervorragenden deutſchen Künſtlern verkörpert werden. Den Parſifal ſingt Kam⸗ merſänger Gotthelf Piſtor vom Deutſchen Opernhaus Berlin und die Kundry Kammer⸗ ſängerin Gertrud Rünger von der Berliner Staatsoper. Für die Beſetzung der weiteren Partien werden gegenwärtig Verhandlungen mit erſten——————— geführt. Neben der Aufführung von„Parſifal“ wird ferner eine völlig neue Inſzenierung von„Lohengrin“ vorbereitet, iehen muſikaliſche Leitung Staats⸗ kapellmeiſter Profeſſor Robert Heger von der Staatsoper Berlin übernehmen wird. Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 28. Dezember 19 Unterſuchungsrichter habe nicht nur einen B Die Weihnachtsfeier des ührers inſſlünchen 1160 ene veen henofge ereh a drer 1100 alte Kameraden wurden von ihm heschenkf/ Ein Ehrentag der Treuesten der gefunden, ſondern auch Berichte und ver⸗ trauliche Schriſtſtücke über die Ausſichten einer München, 27. Dezember. Teller und ein Buch Hermann Görings mit ärmſte Kinder waren in der deutſchen Weihnacht Regelung der ruſſiſchen Vorkriegsſchulden. Der Adjutant des Führers, SA⸗Obergrup⸗ eigenhändiger Unterſchrift. An die Eltern, die nicht vergeſſen worden. Das„Journal', das ſich der Skandalangen renſiher Denanes, was ei, ver ln vohre ſinenicene dr minilaneſden emen d 3 a eld⸗Linder ihre Hand eu 1930 zum erſten Male in München eine ge⸗ ausgeſtatteten„Futterkorb“. Bei Kaffee und Wieder ſpeach Rudolf feß im Spiele gehabt hätten bei Verhandlungen meinſame Weihnachtsfeier der äl⸗ Kuchen ſpielte die Kapelle des Regiments Göring am Heiligen Abend über alle Sender über die Lieferungen von modernſten teſten und treueſten Kümpfer der na⸗ Märſche und Weihnachtslieder. Stürmiſches Scheinwerfern der franzöſiſchen Arm tionalſozialiſtiſchen Bewegung anregte. Seit Hallo gibt es, als der Miniſterpräſident und Berlin, 27. Dezember. nach Spanien. Dieſe Scheinwerfer, ſo ſchreib vieſem Heiligabend des Jahres 1930 verlebt Frau Göring eintreffen. Aus Hunderten von Der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ das Blatt, ſeien mit Flugabwehrgeſchützen go⸗ 1e Kehlen ertönt immer wieder der Ruf„Onkel miniſter Rudolf Heß, ſprach wie jedes loppelt und ſtellten wahre Meiſterſtücke dar. Si nun der Führer Jahr um Jahr traditionell die Göring“,„Tante Göring“. Nach Darbietungen 1 koſteten eine Million Franes das Stück, Auße Mittagsſtunde des 24. Dezember inmitten ſeiner des Kinderballetts der Staatsoper leitete Mini⸗ Jahr am deiligabend um 21 uhr im Rund⸗ dem ſpreche man von der Lieferung von 40h alten Münchener Garde. ſterpräſident Hermann Göring die Beſcherung funk zu den deutſchen Volksgenoſſen im Aus⸗ ann die ein.. 4 mit einer Anſprache ein. lande und in der Heimat. as zehn Stunden gegen die ſtärk⸗ So hatten auch in dieſem Jahre wiederum Und dann Sturm auf die Tiſche ein. Der ic des Führers gab wiever⸗ ſten Giftgaſe ſtandhalte, Außerden Obergruppenführer Brückner und der Ad⸗ 5 4„ hätten die beiden Verhafteten über die Rie⸗ 9 Der Miniſterpräſident und Frau Göring gingen um einen Ueberblick über die bisherigen Lei⸗ hä zerh„* jutant von Gauleiter Wagner, SS⸗Obergrup⸗ durch die Reihen und manche Mutter, mancher ſtungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ferung von elf Maſchinen zur Herſtellung'ieſet penführer Höflich, zuſammen mit der Mün⸗ Vater brachten vor Ergriffenheit tein„Danke“ und erfüllte ſomit das Herz eines jeden Volks⸗ Filter, mit der ſpaniſchen Regierung verhane chener Frauenſchaft diesmal im Löwen⸗ hervor. Aber ihr Händedruck und ihr Blick in genoſſen, der draußen in der Heimat die deut⸗. 45 2570 Naf 115 in Jrüſlh bräuſaal den alten Kämpfern in München eine e 3—35 Ide 1 15 3— eden Wäſchdin daee waſpen mi e ereiteten rachen r zu dieſer großen und wiedererſtarkten deut⸗ wunderſchöne Weihnachtsſtunde bereitet. eine beredtere Sprache. Mit Paketen beladen, ſchen Nation zählen darf. R 1 l Der große Saal war ganz in friſches Tan⸗ mit rot glühenden Wangen und ſtrahlenden Die deutſchen Kurzwellenſender übertrugen rege Reiſetätigkeit entfaltet habe, Mi nengrün gehüllt, die langen Tiſchreihen liebe⸗ Augen wurde der Heimweg angetreten. Berlins die Weihnachtsanſprache in alle Teile der Erde. deſtens zweimal wöchentlich ſei er von Par voll mit Tannengirlanden und roten Kerzen—— 75 4 rg gefahren. i r geziert, und jeder Gaſt fand an ſeinem Platz einem gewiſſen Schadoff zuſammengekom⸗ die feſtlich verpackte Gabe, die ihm der Führer Ci 9 d di U. men, der angeblich der Bruder Roſenfelds ſei gewidmet hatte. Muſikklänge des Muſikzuges eau n ꝑęr uUn l2e 79 ſolle, Möglicherweiſe ſei Roſenfelds richtige der SS⸗Standarte„Deutſchland“ erhöhten die N Enthült 4 Name Schadoff. — En— 51 1 eue Enihũüllungen zum Skandal am Quai'Orsay In eingeweihten Parler Kreiſen glanpeme üllten über=„q„ SęS⸗ un SgR⸗ 44 09 daß die Angelegenheit noch manche Uebern⸗ Männer den Rieſenſaal. Kaum einer unter 5 27. Dezember. n Die Aus⸗ ſchungen an den Tag bringen werde. Es wey ihnen ohne das Goldene Ehrenzeichen, vlele„Journal“ veröffentlicht neue bemerkens⸗ rung dieſes Auftrages, der ſich auf 80 den die Namen ſehr einflußreicher Perſönli Millionen Frances beziffert habe, 3 164 von ihnen ausgezeichnet mit dem höchſten Or⸗ uerte Eintelhelten nber den Waffenſchiebungs⸗ ſei ſehr ſchwierig geweſen, da dieſe in Frank⸗ in Aofenfet in Beziezung een den der Partei, dem Blutorden. Sie alle, die ſtandal am Quai'Orſay, in deſſen Mittel⸗ reich hergeſtellten Haubitzen an ſich nicht für 8 ſollen, ſo der Rundfunkleiter im Miniſterpih in dieſem Saal vielleicht ſchon oft in hartem 75 fan W Rin 2 Ail ahr M 0 in ſidium, Pivert, der Sekretär im Miniſter n. Dana eſte n Paris eine Kampf geſtanden haben, waren voller Stotz Geheimorganiſation„uTe“(union des Tech lei, habe man die Haubitzen an Frankreichs und Jubel, gerade an dieſem Tage ihren Füh⸗ 0 Militärverbündeten, an Sowjetrußland, gelie⸗ 11 niciens Socialiſtes“). In dieſer Organiſation; 1 d1 rer in ihrem engſten Kreis zu ſehen. fert. Von Sowjetrußland ſei die Ladung dann 4 0 9f in ſeh waren Flugzeugſachverſtündige zuſammenge⸗ nach Cartagena gegangen, 15 v. H. waren die AUERW /ELTEN- Wie immer, richtete der Führer eine kurze, ſchloſſen, die Mate Lehr Zut n 4 rial in das rote Spanien Vermittlungsproviſion, die ſich der Jude Ro⸗——— 8 von Herzen kommende und zu Herzen gehende lieferten. Der Leiter der„Urs“, ein Sowjet⸗ ſenfeld einſteckte. REINAR or —— an ſeine er abgeſandter, war zugleich Roſenfelds Vorgeſen⸗ zife d nicht nur en Frän 2 bzw. Bei⸗ insbeſondere einen blick auf das vergan⸗. ie f e dazu bezichtigt man Frau Linder, ſon⸗ zſidi 3 gene Dahr gab und die Aufgaben der Zukunſt er. Dieſer Sowjetabgeſandte ſein Name dern man ſpricht ſogar davon, daß ſie ſich auch präſidium— Moch, der Unterdirektor der wird ſchamhaft nur mit„Kr... y“ angedeutet— e*+ Aire France Serre— über den 65 Millionen ſkizzierte. mit Spionage befaßt habe. Sie ſoll Francs zum Ankauf von Flugzeugen für dü Immer wieder wurden die Worte des Füh⸗ ſtand in ſehr engen Beziehungen zur Pariſer z. B. nicht ganz unſchuldig an dem Verſchwin⸗ roten Spanier gegangen ſeien— Farragi ſpaniſchen Botſchaft. den eines diplomatiſchen Schriftſtückes von Hirektor der Societé des Etudes, und Krin Oeꝛhn Der Zeitung Willen nicht Zum erſten de er über dies d habt hätte— weil er bisher werten. So ho einen halben? bleiben durfte eine Kaktee u folg, daß die es war ein ſ hat auf die Blühen für d ohne Blütenſch Dieſe Bemer ſchweifung auf dadurch veranl der Straßenba wieder den St dank, daß die Nein, ſie ſol Gegenteil: Wir mung ein biße nehmen und w ruhig ein biße gerade hochoffi Aus der Er ſei hier eine ſitzer elektriſch eingeflochten: ihnen ſeinen bis Mitternach einer kräftigen von Wachskerz. ſich nur einmal Nachwuchs geſe iſt, wenn er a „Babbe, bei O baum aber no ihn denn nicht das Märchen v» rers von toſendem Beifall unterbrochen, der ſich großem Wert ſein. in der Schule g Der Jude Roſenfeld habe eine große Rolle ſky, Attachée an der ſpaniſchen Botſchaft i t eih Um Schluß zu eineſt'——— Zuht Lieſerung der 80⸗Millimeter⸗ Der„Matin“ behauptet am Freitag, der Paris. n—— ſteigerte. Als die 1100, längſt nüchh der Führer den Saal verlaſſen hatte, mit ihren Geſchenken 44 4 frauriger Altschlub im Südsceimmm Tabn- dene beglückende Gefühl, daß die ſchönſte Freude 55 3 dieſes Weihnachtsfeſtes ihnen wieder die Für die dre Reri-Reri suchf das Eiland des Glücks/ von Tonga und der Umwelt verlassen tragungen aus mit dem Verlau frieden ſein. W 41 Auf dem Bahnſteig von Hollnwood ſchauſpielerin fing den ſanften, herrlich gewach⸗»Wochen lebte Reri auf Capri. Sie ſah auf da „Inkel böeing beſchert nſteis monn ſenen Menſchen ein, um ihn gelangweilt wieder Meer hinaus, dachte einige Augenblicke darübee ruhige Feſtta Als die ſchlanke junge Frau im hellen Wetter⸗ zu verſtoßen. Reri⸗Reri hatte geſchwiegen. Sie nach, ob ſie nicht vielleicht auf dieſer ſchönſt 1 olizeichronik Stunde mit dem Führer war. Polizeich 500 Berliner Kinder im„Clou“ mantel dem Pullmanwagen des Transkontinen⸗ mußte ſchließlich auch ſtumm zuſehen, wie das Inſel des Mittelmeeres bleiben ſolle— umd Glatteis verur Berlin, 27. Dezember.— der Sta. hlühende Leben ihres Gefährten immer ſchat⸗ entſchloß ſich endlich doch zur Abfahrt. Laufe de Miniſterpräſident Hermann Göring hatte non vor Hollywood beinahe leer. Aur ein tenhafter wurde und endlich auf einem Kran⸗ So iſt die heimatlos gewordene Inſulaneri nicht nur im S die Kinder der ärmſten Volksgenoſſen aus den freundlich grinſender ſchwarzer Gepäckträger fenhausbett in Los Angeles ganz verloſch gewandert. Immer neu hoffend, immer neu Reichsautobahn Berliner Bezirken im Alter von 5 bis 11 Jah⸗——————— ſeaak— enttäuſcht. Sie verſchenkte ihr Geld unter Gaſ⸗ n ren wenige Stunden vor dem Heiligen Abend in gi zenlt ſenbuben und Bettler und verdiente durch ein allem aber durck 9 Wimpern über den traurigen Augen der Ge⸗ Ein Film wird Wirklichkeit Engagement an einer Pariſer Varietebühne ge kufen wurden. bei dieſen Unfä blatenven Reges an, Dann machgn die bohol, frucht, aber nos oiel graßer ſonte vie Enttem, rührend hilflos im Scheinwerferiicht und ſan entt“ lenroten, ungeſchminkten Lippen:„Ach—— be⸗ ſchung in der Heimat ſein. Während der kur⸗ zur Ükelele die traurigen Lieder ihrer Sehn⸗ So kam es, daß ſich die Dame 10 Minuten—775 ins unberührte Atd 33 nen, aber wenige wußten, daß nicht Schauſpiel)) Anang ſpäter in der Halle des„Aſtoria⸗Hotels“ be⸗ 25 ſee, eingedrungen. Die Handlung des kunſt, ſondern ein tragiſches Schickſal die Gei Eine recht fand. Mit ſchreibungewohnten Handbewegun⸗ Tabu.⸗Filmes, der die verhängnisvollen Ein, ſünge ſo ergreiſend machte. Ein reicher perſiſcherſ) raſchung wurde trug ſie ins Gäſtebuch ein:„Reri⸗Reri“,— flüſſe der weſtlichen Ziviliſation auf dieſe un⸗ Kaufmann bot Reri die Heirat an. Sie lehnt mit ſeinem Per ſchuldigen Naturmenſchen gezeigt hatte, war zu 1 ie vi ßenkreuzung o und ſchon nach einer halben Stunde wußte man gen menahan enaig zu ihn ab wie viele andere und reiſte weiter. 55 3 9 furchtbarſter Wirklichkeit geworden. Schnaps, wagen zuſamme Dollarnoten, Grammophone und andere„Er⸗ erwies ſich jedoc aus Hawai, iſt zurückgekehrt! 14* Ein Schuß fällt in Hollnwood es bei Hawal, iſt z 9 rungenſchaften“ hatten die Heimat Reris er⸗ es bei dem Perſ obert. So kam Reri ſchließlich wieder nach Holly⸗ * wood zurück. Sie wollte das Grab des venn „ Ae e Die Inſulanerin, auf der Suche nach dem ſorbenen Gatten beſuchen und hoffte, dunth Zunh Schnittw, Die Ueberraſchung in Hollywood war groß. verlorenen Land ihrer Kindheit, ließ ſich auf einige Filmengagements die nötigen Mittel für Perſon mußte i Vor knayp einem Jahr erſt hatte die junge ein Eiland bringen, das abfeits der Schiſfs. eine Fortſetzung ihrer Suche nach dem glüchf7 pu dnſpruch na Schauſpielerin das Filmparadies mit großem linien lag und noch wenig von der weſtlichen lichen Eiland zu beſchaffen. Aber die Filmpro⸗ idhes 7 Eklat verlaſſen.„Dieſe Stadt iſt ein Ort des Kultur berührt war. Aber als Reri⸗Reri mit duzenten haben die harten Worte Reris nich 3 des Vorfahrtsre⸗ Unglücks“, hatte ſie den Reportern einige Stun⸗ ihrer Inſulanerkleidung aus den Hollywoodſil⸗ vergeſſen. Vergeblich ſuchte ſie Beſchäftigung ſtand. Der Fahr den vor der Abreiſe erklärt.„Ich haſſe Holly men ſich unter die Eingeborenen miſchen woll⸗ in den Ateliers. Der Boykott war guff holeinwirkung g wood und wünſchte, ich wäre nie her⸗ te, da fand ſie überall Widerſtand und böſe organiſiert. in das Konzerthaus„Clou“ eingeladen, um ihnen eine Weihnachtsbeſcherung zu bereiten, fragten hoben ſich. Ratlos ſah ſie den zähne- ZJa, damals hatte Reri⸗Reri Hollywood ver⸗ nug zur Weiterreiſe. Da ſtand ſie geſchminl wie ſie ſelbſt kühnſte Kinderträume nicht er⸗ hofften. Liebevoll waren die Gaben aufgebaut. Spielſachen in reicher Abwechſlung, warme Klei⸗ dung, Unterzeug, auf jedem Platz ein bunter 1 Führerſchein abr gekommen!“ Damals reiſte Reri⸗Reri nach Blicke. Man floh die Zurückgekehrte, man er⸗ 4 Hawai. Sie wollte zu den Südſeeinſeln zurück⸗ klärte, ſie ſei„unrein“, und niemand wagte, ihr Da iſt Reri—— Auch bei den? kehren, aus deren glückſeligem Frieden ſie einſt Matte und Mahlzeit zu bieten. So mußte die— 13 Ru mbe 8 3 4 der Filmregiſſeur Murnau riß, als er die Fremdgewordene, der nach dem Spruch eines Dank en e.*-= Nicht den Fü engelſchöne Eingeborene zur Heldin ſeines Fil⸗ Häuptlings der„Geruch der Weißen“ anhaftete, Hank m*5 chieß aend nicht ſo hat man den bei mes„Tabu“ machte, in die Welt der Ziviliſation zurücktehren, in nn ſanf 3 Harſe.] die in ſtark ang eine Welt, die ſie haßte. ene iee Reri⸗Reri wurde nach dem großen Erfolg des ſtört. halten den Verke Filmes nach Hollywood verpflichtet. Sie erhielt un Nun liegt die Gerettete mit glühendem Ge⸗ Ja: hohe Honorare und ſpielte unter künſtlicher Auf der Jagd nach dem Glück ſicht im Krankenbett und lächelt in ihren Zie'] Wieder die Bi Sonne und künſtlichen Palmen die Szenen Noch beſaß Reri⸗Reri viele tauſend Dollar er⸗ berträumen. Vielleicht ſieht ſie jetzt das glück Auch in der Bi jenes glücklichen Lebens, deſſen Wirklichkeit ihr ſpartes Geld von ihren Filmhonoraren. Sie ſelige Eiland vor ſich. Alle Filmſtars haben der platz von Verkel verlorengegangen war, Vielleicht hätte das Na⸗ kleidete ſich in San Franzisko ein und beſchloß, kleinen Inſulanerin Blumen geſchickt, alle haben! am' zweiten Feie turkind es in der Atmoſphäre der Intrigen und um die Welt zu reiſen. auf der Suche nach ihr verziehen und gerührt die Geſchichte der zwiſchen zwei Pi des Krachs nicht aushalten können, wenn nicht einem glückſeligen Fleckchen Erde. Zehn Mo-⸗ Heimatloſen vernommen. ſammenknallten, Tonga, ihr Gatte, bei ihr geweſen wäre. Aber nate iſt die goldbraune Schönheit von einem Natürlich wird nach der„publicity“, die um entſtand. Weltbild(M) Tonga ver Schöne/ Tonga der Starke, deſſen Land und von einer Hauptſtadt zur anderen ge⸗ den Fall„Reri⸗Reri“ gemacht wurde, ein An⸗ Weinnachtsteler der nüchsten zltarbelter des Führers Speer den glänzenden Leib der Fiſche traf, deſ⸗ fahren. Sie fühlte die weichen Kirſchblüten Ja⸗ ſturm der Filmfirmen auf die unglückliche Hel⸗ Die Ruheſtöre Reichsleiter Bouhler, der Chef der Privatkanzlei des Füh- ſen Beine von drei tollen Tanznächten nicht er⸗ pans an ihrer Wange, ſie ſah die farbigen, din beginnen. Reri⸗Reri erhält höhere Honorare rers, in angorester Unterhaltune mit dem Weihnachtsmaun müdeten,— er wurde ſchlaff, kränklich,— und edlen Porzellane Chinas, erlebte den Trubel denn je. Und in einem W kann ſie wieder der A tellten d 2272 4 zut der sehle Wiam Hanss der Plsen. ſchließlich auch untreu. Eine bekannte Film⸗ Londons und die Beſeſſenheit von Paris, Zwei auf die Reiſe gehen. Sehr gnädig 1 auch die Ruheſtö Sorte radauluſt Feſttagsbericht d dezember 1930 t nur einen Brief in Moskau übet cher Inſtrumente und Frau Lin⸗ zu denjenigen gehört, die über den ſo mühelos erworbenen dritten Feiertag geſchimpft haben zerichte und ver⸗ Ausſichten einer iegsſchulden. der Skandalange⸗ er annimmt, wil ihre Hand auch Verhandlungen nmodernſten izöſiſchen Armen '2erfer, ſo ſchreibl hehrgeſchützen ge⸗ ſterſtücke dar. Sie as Stück. Außer, ferung von 4000 n Filter beſäßen, en die ſtärk⸗ lte, Außerden nüber die Lie⸗ Herſtellung»ieſet gierung verhan“ abriken in Frant hauen. daß der Waffen⸗ mber 1935 eim faltet habe, Min⸗ ei er von Parif and bzw. Straß⸗ ehrere Male mi zuſammengekom⸗ Roſenfelds ſeiſ enfelds richtigen iſen glaubt maß manche Ueberm⸗ werde. Es wen icher Perſönli ſaft genannt, di zeſtanden haben im Miniſterpil⸗ ir im Miniſter NARDT —— nterdirektor der en 65 Millionen gzeugen für di — Farragi es, und Krin⸗ en Botſchaft u I* 5SeEn Sie ſah auf daß enblicke darüben dieſer ſchönſten 'n ſolle— und bfahrt. 'ne Inſulanerin nicht nur im Stadtgebiet, fondern auch auf der ud, immer nel Beld unter Gafe diente durch ein zarietébühne ge⸗ ſie geſchminlt, erlicht und ſang E der nach Hollh⸗ Grab des ver⸗ d hoffte, durch igen Mittel fin iach dem glüch⸗ er die Filmpro⸗ rte Reris nicht Beſchäftigung ott war guf önenden Harfe, ges Organ zer⸗ glühendem Ge⸗ in ihren Fie⸗ jetzt das glüch⸗ ſtars haben der hickt, alle haben Geſchichte der icity“, die um vurde, ein An⸗ „Die Nuheſtörer öhere Honorare inn ſie wieder nglückliche Hel⸗ 1 ſammenknallten, 4 Mannheim Groß-Mannheim 28. Dezember 1936 OOeꝛĩſinuehiten am Rancle Der Zeitungsmann muß geſtehen, daß er nicht mit der Begründung, daß ſie nun beim beſten Willen nicht wüßten, was ſie anfangen ſollen. Zum erſten deshalb nicht, weil er ſelbſwerſtänd⸗ lich auch diesmal nicht einen dritten Feiertag gehabt hat, ſondern die Zeitung machen mußte, die der geneigte Leſer in Händen hält, wäh⸗ rend er dieſe Zeilen lieſt. Zum andern würde er über dies Freizeitgeſchenk— wenn er es ge⸗ habt hätte— deshalb nicht geſchimpft haben, weil er bisher noch immer einiges Talent ent⸗ wickelt hat, dieſe Freizeit nutzbringend zu ver⸗ werten. So hat er z. B. das letzte Mal, als er einen halben Tag länger als gewohnt zu Haute bleiben durfte, einen Nagel eingeſchlagen und eine Kaktee umgetopft.— Das hatte den Er⸗ folg, daß die Uhr, die an eben dieſem Nagel aufgehängt werden ſollte, beim erſten Verſuch mit vernehmbarem Krach zu Boden fuhr und für immer ausgeſchlagen hatte. Der Kattus— es war ein ſogenannter Weihnachtskaktus— hat auf die liebevolle Behandlung hin das Blühen für dieſes Jahr eingeſtellt und der Weihnachtstiſch blieb zu allſeitiger Betrübnis ohne Blütenſchmuck. Dieſe Bemerkung, die leider mit einer Ab⸗ ſchweifung auf rein privates Gebiet endete, iſt dadurch veranlaßt, daß man am Sonntag au' der Straßenbahn und in den Lokalen immer wieder den Stoßſeufzer hören konnte: Gottſei⸗ dank, daß die Feiertage vorbei ſind! Nein, ſie ſollen noch nicht vorbei ſein. Im Gegenteil: Wir wollen von dieſer Feſttagsſtim⸗ mung ein bißchen mit in den Alltag hinüber⸗ nehmen und wir wollen die Kerzen auch dann ruhig ein bißchen brennen laſſen, wenn nicht gerade hochoffizielles Weihnachtsfeſt iſt. Aus der Erfahrung dieſer Feſttage heraus ſei hier eine kleine Ermahnung an die Be⸗ ſitzer elektriſch beleuchteter Weihnachtsbäume eingeflochten: Wenn noch einmal einer von ihnen ſeinen Weihnachtsbaum von morgens bis Mitternachts brennen läßt, wird er mit einer kräftigen Buße zugunſten der Beſitzer von Wachskerzen⸗Bäumen belegt.— Er möge ſich nur einmal vorſtellen, wie einem reich mit Nachwuchs geſegneten Familienvater zu Mute iſt, wenn er alle fünf Minuten gefragt wird: „Babbe, bei Ofenlochs brennt der Weihnachts⸗ baum aber noch immer. Weshalb ſteckſt du ihn denn nicht noch mal an?“— Und da man das Märchen vom elektriſchen Chriſtkind nicht in der Schule gelernt hat, wird man ſchließlich ſogar an Weihnachten grob, denn die Kerzen⸗ ſtummel ſollen doch bis Neujahr reichen. Hag. ſileine Feſttagsereigniſſe Für die drei Weihnachtsfeiertage weiſt die Polizeichronik gar keine ſo erſchreckenden Ein⸗ tragungen aus und man darf im allgemeinen mit dem Verlauf der Feſttage in Mannheim zu⸗ frieden ſein. Waren es in der Tat doch ſehr ruhige Feſttage. Glatteis verurſacht Anfälle Im Laufe des Donnerstags ereigneten ſich Reichsautobahn verſchiedene Unfälle, die durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften, vor allem aber durch die Glatteisbildung, hervorge⸗ rufen wurden. Glücklicherweiſe kamen Perſonen bei dieſen Unfällen nicht zu Schaden, denn in allen Fällen wurde nur Sachſchaden feſt⸗ er ihrer Sehn⸗ enr Sprache zu kön⸗ licht Schauſpiel chickſal die Ge⸗ reicher perſiſcher an. Sie lehnte iſte weiter. Anangenehme Weihnachtsüberraſchung Eine recht unangenehme Weihnachtsüber⸗ raſchung wurde einem Kraftfahrer zuteil, der mit ſeinem Perſonenkraftwagen auf der Stra⸗ ßenkreuzung D 4/E 5 mit einem Straßenbahn⸗ wagen zuſammenſtieß. Der Straßenbahnwagen erwies ſich jedoch als feſter gebaut und ſo gab es bei dem Perſonenkraftwagen ſolche Beſchädi⸗ gungen, daß er abgeſchleppt werden mußte. Aber auch zwei Inſaſſen des Kraftwagens wurden durch Schnittwunden erheblich verletzt. Eine Perſon mußte ins Krankenhaus gebracht wer⸗ den, während die andere ſonſtige ärztliche Hilfe in Anſpruch nahm. Die Urſache des Zuſam⸗ menſtoßes war wieder einmal Nichteinräumung des Vorfahrtsrechtes, das der Straßenbahn zu⸗ ſtand. Der Fahrer des Autos hatte unter Alko⸗ holeinwirkung geſtanden, ſo daß man ihm den Führerſchein abnahm. von Santa Mo⸗ e Tongas Selb⸗ wußte Gott ſei rument nicht ſo Auch bei den Radfahrern. Nicht den Führerſchein, aber die Fahrräder hat man den beiden Radfahrern weggenommen, die in ſtark angetrunkenem Zuſtand durch die Straßen gondelten und durch ihr ſträfliches Ver⸗ halten den Verkehr gefährdeten. Wieder die Bismarckſtraße Auch in der Bismarckſtraße, die oft der Schau⸗ platz von Verkehrsunfällen wird, ereignete ſich am zweiten Feiertag wieder ein Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Perſonenwagen, die ſo heftig zu⸗ daß erheblicher Sachſchaden entſtand. Sehr gnädig meinten es über die Feiertage auch die Ruheſtörer, denn nur ſechs von dieſer Sorte radauluſtiger Menſchen verzeichnet der Feſttagsbericht der Polizei. Hannheim in CGeihnachtsstimmung onne Lehnee Kurzer Berĩdit ũber den Fesiagsbeirieb/ Es wur de keiner verqessen/ Leben in den Sirↄßen Weihnachten in der Großſtadt! Wie eine ein⸗ zige große Familie hatte ſich die ganze Bevöl⸗ kerung lange vor den Feſttagen ſchon in ſtum⸗ mer, opferbereiter Treue zuſammengefunden, um mit ganzem Herzen mitzuhelfen, damit keiner unſerer Volksgenoſſen mit leeren Händen beiſeite ſtehen mußte, wenn die Glocken den Heiligen Abend einläuten. Und dieſes Bewußt⸗ ſein erfüllter Opferpflicht verklärte uns allen dieſes deutſcheſte aller Feſte, das nun, nach ſtimmungsvollen Stunden der Entſpannung verklungen iſt. Noch liegt der Weihnachtsduft in allen Häuſern, noch klingen Weihnachtslieder durch die Straßen und durch die Fenſterſcheiben ſehen wir den grünen, lichtergeſchmückten Tan⸗ nenbaum. Schwer nur können wir uns dieſer einzigartigen Weiheſtimmung entziehen, die un⸗ ſere Gemüter ſo feſt im Banne hielt, und die nun vom nüchternen, arbeitſamen Alltag wieder verweht und zerſtoben wird. Vor dem Heiligen Abend Noch einmal, am Donnerstagnachmittag— Stunden vor dem Heiligen Abend— brandete der Menſchenſtrom durch unſere Straßen. Die letzten Stunden gehörten auch den letzten Heim⸗ lichkeiten des Schenkens, und ſo mancher, der mit Liebe und Sorgfalt ſeine Vorbereitungen zum Feſt getroffen hatte, wurde noch einmal weich und wankend und ließ ſich in fröhlicher Gebelaune von dem Strome der Kaufluſtigen treiben, um dann ſchließlich ſchmunzelnd und lückſtrahlend— mit den letzten Paketchen be⸗ aden— heimwärts zu ziehen. Selten ſah man die Stadt ſo belebt, wie an jenem Donnerstagnachmittag, ſelten haben ſich aber auch unſere Mannheimer Geſchäftsleute in ſo überaus ſtarkem Maße für die würdige äußere Ausgeſtaltung ihrer Geſchäfte und Läden ein⸗ geſetzt, wie in dieſem Jahre. Was aber an die⸗ ſem Tage unſerer Stadt ein beſonderes Gepräge gab, was uns mit Stolz und Freude erfüllte, das waren unſere ſtrammen Soldaten⸗Urlauber — Infanteriſten, Kavalleriſten, Flieger, Matro⸗ ſen— kurz, Angehörige aller Waffengattungen, die mit Köfferchen und Paketen beladen, immer wieder in der Menge auftauchten. Und man⸗ Weihnachtsfeier in der Kaserne ches Auge blieb an den flotten Jungen haften, die ihren Feſturlaub daheim„bei Muttern“ ver⸗ bringen durften. Und als ſich dann die leichten Abendnebel über die Stadt niederſenkten, als die zauberhaften Lichter überall aufflammten, zu märchenhaftem Glanz vereinigt, da lag auch über der ſonſt ſo nüchternen Quadratſtadt die rechte weihevolle Feſtſtimmung, die ſich den Her⸗ zen einer ganzen Bevölkerung mitgeteilt hatte. Raſcher und haſtiger waren die Schritte der Paſſanten geworden und der Anblick der feſtlich illuminierten Tannenrieſen, die auf den öffent⸗ lichen Plätzen ſtanden, gemahnten in aller Dringlichkeit an das traute Heim, an den eige⸗ nen Lichterbaum und die ſehnſüchtig harrenden Angehörigen. Die Rolläden raſſelten an Türen und Schau⸗ fenſtern herunter, die meiſten Gaſthäuſer ſchloſ⸗ ſen ihre Pforten, und der Strom verebbte, machte der großen, weihevollen Stille Platz, die die deutſche Weihnacht, das herrliche Feſt der kleinen und großen Leute, mit ſo tiefem Frieden und geheimer Freude umgibt. Es gibt kaum etwas Schöneres und Ergrei⸗ fenderes, als in ſolchen Stunden durch die Straßen unſerer Stadt zu wandern und mit aufgeſchloſſenem Herzen das Erlebnis eines Chriſtabends, wie er ſich hier bietet, in ſich auf⸗ zunehmen. Wir ſehen in den einzelnen Stock⸗ werken, wie hinter den Gardinen die Lichter des Tannenbaums aufflammen, wir hören das wunderbare Lied„Stille Nacht, heilige Nacht“ von jauchzenden, hellen Kinderſtimmen ſingen und erahnen die Seligkeit hinter den Stein⸗ mauern— erleben ſie dann ſelbſt im Kreiſe unſerer Lieben. Weihnachsfreuden— Wetterſchmerzen Obwohl wir uns allmählich— gewitzigt durch die Erfahrung vergangener Jahre— damit ab⸗ gefunden haben, daß eine„weiße Weih⸗ nacht“, das Ideal unſerer früheſten Kinder⸗ träume, in das Reich der Fabel und Legende eingegangen iſt,— hoffen wir doch jedes Jahr darauf. Schade! Auch dieſes Jahr wieder vor⸗ beigeſchoſſen— und es wäre 50 ſo ſchön ge⸗ weſen, viel viel ſchöner als dieſer milchige, un⸗ freundliche Nebel, der uns über die Feſttage ſtändiger Begleiter war. Beſonders ſchmerzlich wurde der Schneemangel natürlich von unſeren Aufn.: Geschwindner So sah es am Weihnachtsabend in den Kasernen aus, wo die Zurückgebliebenen im Kameradenkreise— und auch in guter Stimmung— das Fest feierten. Ein Mordverſuch aufgeklärt Ein 17jähriger Burſche verübte den Anſchlag am Nangierbahnhof Ein ſchöner Erfolg für die Mannheimer Krimi⸗ nalpolizei iſt die Aufklärung des Mordanſchlags, der am 28. Dezember zwiſchen der Brücke über den Rangierbahnhof und der Station Secken⸗ heim auf eine Hausangeſtellte verübt wurde. Die Kriminalpolizei hatte in den Tageszei⸗ tungen die entſprechenden Hinweiſe erlaſſen und nun auch noch zwei Tage vor dem Weih⸗ nachtsfeſt das vom Täter zurückgelaſſene Fahr⸗ rad und das zur Tat benützte Dolchmeſſer in einem Fahrradgeſchäft in der Breiten Straße ausgeſtellt. Das dem Täter gehörige Fahrrad beſaß einen ſelbſtgefertigten Gepäckträger, ſo daß erwartet werden mußte, daß irgendjemand dieſer Gepäckträger aufgefallen war bzw. den Beſitzer dieſes Fahrrads kannte. Erfreulicherweiſe blieben die Hinweiſe in den Zeitungen nicht unbeachtet, wie ſich auch viele Mannheimer das ausgeſtellte Fahrrad betrach⸗ teten. Durch die Anteilnahme der Mannheimer iſt es jetzt möglich geweſen, den Täter zu ermit⸗ teln. Die Kriminalpolizei erhielt am zweiten Weihnachtsfeiertag einen Hinweis auf den Be⸗ ſitzer des Fahrrades und kurze Zeit ſpäter wurde ein 17½ Jahre alter Burſche aus Neckar⸗ au verhaftet. Bei der Vernehmung geſtand er das Verbrechen ein. Die Kriminalpolizei konnte durch die Mithilfe der Preſſe und des Publi⸗ kums einen recht guten Fang tun, denn der verkommene Burſche hat ſonſt noch allerlei auf dem Kerbholz, ſo daß es für die All⸗ gemeinheit ein Segen iſt, wenn dieſes„Frücht⸗ chen“ in ſicheren Gewahrſam gebracht wird. Vom Nationaltheater. Heute, Montag, wird Richard Strauß' Oper„Die Frau ohne Schatten“ zum erſtenmal wiederholt. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Elmendorff. Regie: Köhler⸗ Helffrich. Beginn: 19 Uhr.— Morgen Diens⸗ tag„Napoleon“ von Grabbe.— Mittwoch, 30. Dezember,„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Nicoloi. An Sil⸗ veſter:„Die Fledermaus“. Der Vorverkauf beginnt heute.— Auf vielfachen Wunſch wird am Sonntag, 3. Januar, der Einführungsvor⸗ trag in Richard Strauß'„Frauohne Schat⸗ ten“ wiederholt. Die nächſten Aufführungen des Erfolgsſtückes„Der Etappenhafe“ la an Neujahr und am Sonntag, 3. Januar, att. Skiſportlern empfunden, die ihre Weihnachts⸗ tage im Winterparadies außerhalb unſerer Mauern——— wollten— und ſogar in dieſen beſonders bevorzugten Gebieten nicht auf ihre Rechnung gekommen wären— und zu Hauſe bleiben mußten. Sie mögen ſich mit all denen tröſten, denen es ohnehin nicht vergönnt war, ihrer Vaterſtadt den Rücken zu kehren— und im übrigen bot unſere unterhaltſame und wohlvorbereitete Stadt ſoviel an Zerſtreuung und Abwechſlung. daß es auch ſo einmal ganz angenehm war, ſeine Freizeit zu verbringen. Wie in jedem Jahre, zogen auch dieſe Weih⸗ nachten am Heiligen Abend viele Mannheimer hinaus auf den Friedhof, um ihrer Verſtorbe⸗ nen zu gedenken und auf ihren Gräbern das kleine Tannenbäumchen aufſtrahlen zu laſſen— ein ſchönes, ſymboliſches Zeichen tiefer Treue, Auch der Beſuch der kranken und leidenden An⸗ gehörigen in den ſtädtiſchen und privaten An⸗ ſtalten war in dieſem Jahre wieder überaus ſtark,— wie ſich überhaupt überall, wo Leid und Not herrſchte, die tatbereite Verbunden⸗ heit der Bevölkerung in eindringlicher Weiſe bezeugte. Hochbetrieb in den Straßen Ueber die Feiertage ſelbſt war im ganzen Stadtgebiete ein Hochbetrieb feſtzuſtellen, wie man ihn in vergangenen Fahren kaum aufzu⸗ weiſen hatte. Lotalitäten und Kaffeehäuſer hat⸗ ten beſtimmt keine Urſache ſich zu beklagen und der Umſtand, daß man ja noch einen Sonntag dazu geſchenkt bekam und ſich dann von den Feſttagsſtrapazen erholen konnte, trug weſent⸗ lich zu der Belebung bei. Wer bisher an der Fixigleit und Reklame⸗ tüchtigkeit unſerer Geſchäftsleute noch gelinde Zweifel hegte, der konnte über die Feſttage und eſonders am letzten Sonntag ſein blaues Shauffeur- Anzũge Chauffeur-Mäntel Diener-Anzüge keder-Kleidung fertig oder nach Maß Livree Abtig. Mannheim O S,-7 Wunder erleben. Mit einem Rieſenſchwung hatte man hier überall die Welle auf„Sil⸗ veſter“ umgeſchaltet und an den geſchmackvollen Auslagen, die jetzt das Straßenbild belebten, konnte man nur noch wenig von Weihnachts⸗ zauber und Spielzeugfreuden bemerken. Weihnachten daheim Aber lange nicht ſo ſchnellebig und fortſchritt⸗ lich wie auf dieſem Gebiete, iſt man im trau⸗ lichen Heim und in der Familie. Da herrſcht noch ungetrübte, feſtliche Weihnachtsſtimmung — heute— morgen— übermorgen und noch längere Zeit. Unſere Jugend iſt jetzt ſtark in Anſpruch genommen, denn es gilt, alle die ſchö⸗ nen, ungeduldig herbeigeſehnten Schätze, die der Weihnachtsmann brachte, auszuprobieren. Und wir Aelteren und Alten— das brauchen wir gar nicht abzuleugnen, oder darüber zu erröten,— ſind ſelbſt wieder in dieſen Tagen zu Kindern geworden, die ſich mit den Aller⸗ kleinſten in frohem Spiele vergeſſen. Die Feſttage ſind vorüber— Weihnachten iſt vorbei— aber in unſeren Herzen liegt noch lange Zeit jene Frohſtimmung und das Hoch⸗ gefühl glücklichen Schenkens und Beſchenktwer⸗ dens, das uns in dieſen Tagen begleitete. Und jetzt geht es mit Rieſenſchritten dem neuen Jahre entgegen, dem wir voll gläubigem Ver⸗ —— in die deutſche Sendung entgegenſehen öngen. Mannheim —„Hatenkrenzbanner“ — 228. Dezember 1 100000 gingen auf Weihnachtsreiſe 102 Sonderzüge mußten im Mannheimer hauytbahnhof abgefertigt werden/ Nebel und Zugverſpäkungen Der Verkehr auf der Reichsbahn nahm in den Weihnachtstagen ganz gewaltige Ausmaße an. Obgleich im Vorjahre zur Weihnachtszeit— durch die günſtigen Schneeverhältniſſe bedingt— ein überaus reger Winterſportverkehr zu ver⸗ zeichnen war, der in dieſem Jahre ſo gut wie ausfiel, übertraf der Weihnachtsverkehr 1936 um eine Kleinigkeit noch den Weihnachtsverkehr von 1935. In der Zeit vom 21. bis 27. Dezember ſtiegen im Mannheimer Hauptbahnhof rund 100 000 Fahrgäſte in die Züge ein! Zur Be⸗ wältigung des rieſigen Verkehrs mußten im gleichen Zeitraum nicht nur die planmäßigen Züge verſtärkt, ſondern darüber hinaus nicht weniger als 102 Sonderzüge gefahren werden. Allgemein kann geſagt werden, daß in weſent⸗ lich verſtärktem Ausmaße gegenüber dem Vor⸗ jahre Militärurlauberzüge gefahren wurden, während der Winterſportwerkehr ſich nur mäßig entwickelte. Der Fernverkehr ſetzte bereits zwi⸗ ſchen dem 20. und 21. Dezember recht lebhaft ein und blieb dies auch bis zum Schluß. Der Stadtbeſuchsverkehr enwickelte ſich ebenfalls recht lebhaft. Am erſten Weihnachtsfeiertag herrſchte in den Vormittagsſtunden noch ein recht ſtarker Fern⸗ verkehr, den jedoch in den Nachmittagsſtunden abflaute. Der Schnellzug D 192 mußte noch⸗ mals doppelt mit einet Berliner und Hambur⸗ ger Abteilung getrennt gefahren werden, wie auch zu den beſchleunigten Perſonenzügen 893 und 998 die Vorzüge verkehrten. Der Ausflugs⸗ verkehr blieb mäßig und nur die billigen Sport⸗ ſonderzüge ins Neckartal waren verhältnismäßig gut beſetzt. Recht lebhaft war der Stadtbeſuchs⸗ verkehr, der vor allem am Nachmittag zunahm. Einen Sportſonderzug ins Bühler⸗ und ins Achertal und nach Offenburg benützten von hier aus etwa 450 Winterſportler. Mit 1200 Volksgenoſſen fuhr das Kreisamt Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nach Oberbühlertal, Ottenhöfen, Bonndorf und See⸗ brugg einen Sonderzug. Am zweiten Feiertag, wie auch am Sonntag blieb der Geſamw¾erkehr ſchwach. Der an beiden Tagen verkehrende Vorzug zu dem beſchleunig⸗ ten Perſonenzug 998 in Richtung Freiburg wurde hauptſächlich von Winterſportlern benützt, während die gleichfalls an beiden Tagen ver⸗ kehrenden Sportſonderzüge nach Seebrugg nur eine ſchwache Beſetzung aufzuweiſen hatten. Das leiche war bei dem Winterſportſonderzug der Fall, der am zweiten Feiertag nach Offenburg abgefertigt wurde. Ein von der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ von Frankfurt nach Okberſtaufen ge⸗ ieie Sondeérzug war von 1200 Volksgenoſ⸗ en beſetzt und nahm von Mannheim aus 300 Urlauber mit. Alles war einſatzbereit Der geſamte Weihnachtsverkehr ſtellte an das Bahnperſonal außergewöhnliche Anſprüche, die den vollſten Einſatz eines jeden einzelnen ver⸗ Millionen langten. Obgleich ein ſorgfältig ausgearbeiteter Feſttagsfahrplan vorlang und man überall be⸗ ſtrebt war, die Züge ohne Verſpätungen abzu⸗ fertigen, traten doch Verſpätungen auf, gegen die man machtlos war. Der Nebel bildete die Urſache für dieſe Verſpätungen, die vor allem auf den Fernſtrecken entſtanden. Sehr unange⸗ nehm wirkte ſich der Nebel ſelbſtverſtändlich auch bei den Rangierfahrten aus, die nur unter größ⸗ ter Vorſicht erledigt werden konnten. Der Grund⸗ ſatz„Sicherheit vor allem“ kam immer wieder zum Ausdruck, denn lieber nahm man eine Ver⸗ zögerung in Kauf, als daß man ein Unglück heraufbeſchwor. Mit Genugtuung darf daher auch feſtgeſtellt werden, daß ſich der Weih⸗ nachtsverkehr reibungslos abwik⸗ kelte und daß durch die volle Pflichterfüllung die Sache klappte. Für den Nebel und die da⸗ mit verbundenen Verſpätungen kann niemand verantwortlich gemacht werden. Vom erſten Feiertag ab verkehrten die Zuge wieder pünkt⸗ lich, zumal ſich die Sichwerhältniſſe auf den meiſten Strecken gebeſſert hatten. Im Mannheimer Hauptbahnhof war man be⸗ ſtrebt, alle Züge ſo raſch wie möaglich abzufer⸗ tigen. Das iſt in allen Fällen auch geglückt, ſo daß vielfach einige Minuten von verſpätet ein⸗ gelaufenen Zügen aufgeholt werden konnten. Wie ſehr man ſich bemühte, den Reiſenden ent⸗ gegenzukommen, geht daraus hervor, daß am Donnerstag verſchiedentlich von Mannheim ab Sonderzüge eingelegt wurden, die nicht im Fahr⸗ plan Be waren. Die planmäßigen Züge hatten teilweiſe recht erhebliche Verſpätungen, ſo daß man die Mannheimer Reiſenden durch die planmäßig im Kurs verkehrenden Sonder⸗ züge pünktlich abfertigen konnte und auch auf den Unterwegsſtationen die Möglichkeit ſchuf, den dort wartenden Reiſenden ihre Fahrt anzu⸗ treten, ohne auf den verſpäteten Kurszug war⸗ ten zu müſſen. Gleichzeitig erfuhren die Kurs⸗ züge und die planmäßigen Verſtärkungszüge durch dieſe oft in letzter Minute getroffenen Maßnahmen eine weſentliche Entlaſtung. Der 24. war Hauptverkehrstag Eine Erſchwerung brachte weiterhin das ſtarke Zuſammenballen des Weihnachts⸗ verkehrs auf den 24. Dezember. Wäh⸗ rend in früheren Jahren ſich ein großer Teil des Hauptreiſeverkehrs ſchon auf die vorweihnacht⸗ lichen Tage verteilte, war dies diesmal nicht der Fall. Wohl konnte eine Aaen beobachtet werden, die aber nicht die Ausmaße des ver⸗ gangenen Jahres erreichte. Der Hauptreiſetag war an Weihnachten 1936 der 24. Dezember, der einen weſentlich größeren Betrieb als im Vorjahre brachte und der an die Bahnbeamten die größten Anforderungen ſtellte. Die Tatſache, daß alles geklappt hat, wird jetzt jedem, der an der Bewältigung des Feſttagsverkehrs beteiligt war, die ſchönſte Genugtuung für den rückhalt⸗ loſen Einſatz ſein. hj Mannheimer Ereigniſſe in Kurzberichten Betriebsgemeinſchaften und Vereine unter dem Weihnachtsbaum Gar viele Betriebsgemeinſchaften fanden ſich gerade in den letzten Tagen vor dem Weih⸗ nachtsfeſt unter dem Tannenbaum zuſammen, um innerhalb der Wertsgemeinſchaft eine ſtille Stunde der Einkehr zu halten und Rückblick auf das Jahr 1936 zu werfen, das überall im Zeichen des Aufſtiegs ſtand. Während der Weihnachtsfeiertage waren es vor allem die Vereine, die ihre Mitglieder bei einer Weih⸗ nachtsfeier vereinten. Im Geiſte nationalſozialiſtiſcher Tat⸗ und Schickſalsgemeinſchaft ſtand die Weihnachts⸗ feier, die 2500 Werksangehörige der Firma Daimler⸗Benz⸗AG. in der großen Halle unter einem Tannenbaum vereinte. Werkschor und Werkskapelle verſchönerten die Feier, bei der Betriebsführer Werner auf die Entwick⸗ lung des Werkes im Dritten Reich hinwies und hervorhob, daß durch den Aufſchwung nicht nur zahlreiche Arbeitskameraden neu ein⸗ geſtellt werden konnten, ſondern daß es auch über die geſetzlichen Verpflichtungen hinaus möglich geweſen iſt, im Jahre 1935 rund 1 i Mark für freiwillige ſoziale Leiſtungen zu geben und den Treue zum deutſchen Lied Winterfeſt der„Liederhalle“/ Zu einem Stück Mannheimer Ueberlieferung iſt das Winterfeſt der„Liederhalle“ geworden, die alljährlich am Abend des erſten Weihnachts⸗ feiertages ihre Mitglieder und Freunde zu einem Winterfeſt im„Friedrichspark“ zuſam⸗ menruft. Auch in dieſem Jahre erfreute ſich dieſe Veranſtaltung wieder eines ſolchen Beſu⸗ ches, daß der große Saal mit ſämtlichen Neben⸗ ſälen ſich als zu klein erwies, um die Lieder⸗ haller mit ihren Freunden aufzunehmen, die einige unterhaltende Stunden im Kreiſe der Sänger verleben wollten. Der erſte Teil des Winterfeſtes war ganz auf einen ernſten Ton abgeſtimmt. Das Dop⸗ pelquartett der„Liederhalle“, der Geſamichor und Sängerkamerad Karl Reuther waren für die Umrahmung dieſes Teiles mit ſehr gut ausgewählten und ganz hervorragend zum Vortrag gebrachten Chören beſorgt. In ſeiner Begrüßungsanſprache ſtreifte Vereinsführer Georg Schaefer die politiſchen Ereigniſſe des vergangenen Jahres und wies in ſeiner Vorſchau ganz beſonders auf das für das Jahr 1937 zu erwartende Deutſche Sängerbundesfeſt in Breslau hin. Durch die Anerkennung des Sängerbundesfeſtes als„Reichswichtig“ zeige die Regierung, daß ſie die Kulturarbeit und das Kulturſchaffen des Deutſchen Sängerbun⸗ des nicht nur anerkenne, ſondern auch gewillt ſei, der deutſchen Sängerſchaft die erforderliche Unterſtützung zu geben. Die deutſche Sänger⸗ ſchaft wolle in Breslau beweiſen, daß ſie die⸗ ſer Unterſtützung würdig ſei. 1 Die Bedeutunag von Breslau wurde ſpäter in einer Anſprache von Sänger⸗Kreisführer Hü⸗ gel unterſtrichen, der betonte, daß die deut⸗ ſchen Sänger bei dieſer Gelegenheit den Nach⸗ weis ihrer Exiſtenzberechtigung zu erbringen hätten. Man erwarte noch eine größere Betei⸗ ligung am Deutſchen Sängerbundesfeſt au⸗ dem Gau Baden, aus dem bis jetzt 600 Mel⸗ dungen vorliegen würden. Mit Genuatuung dürfe jedoch geſagt werden, daß der Krei? Mannheim am ſtärkſten vertreten ei. Bei dem Ehrungsakt konnten vom Vereins⸗ Sängerjubilare werden geehrt führer geehrt werden für 15jährige Aktivität: Heinrich Dormbach, Ludwig Heiden, Fritz Hörnig, Wilhelm Hoffmann, Arthur Jülich und Wilhelm Fülich; für 25jährige Aktivität: A. Kilthau und K. Tſchiche; für 40jährige Aktivität: Heinrich Schröck⸗ haas; für 25jährige Mitgliedſchaft: A. Bank⸗ hardt, Gottlieb Gnderle, Karl Gerber. Ernſt Peter, Jakob Krebs; für 40jährige Mitgliedſchaft: Hermann Cramer, Georg Riebel und Hermann Leonhardt; fün 50jährige Mitgliedſchaft: Karl Lohrer. Der Sänger⸗Kreisführer überreichte im Na⸗ men des Badiſchen Sängerbundes den Sänger⸗ kameraden Adam Kilthau und K. Tſchich“ für 25jährige Aktivität die ſilberne Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes, und dem Kame⸗ raden Jakob Weber für 45jährige Sanges⸗ tätigkeit die goldene Ehrennadel. Auch dem Sänger⸗Kreisführer Hügel wurde für ſeine Verdienſte um das deutſche Lied ein⸗ Ehrung zuteil, und ſchließlich konnte der Chor⸗ leiter Muſikdirektor Gellert die jeweils zum Winterſeſt übliche Anerkennung entgegenneh⸗ men. Der Dank der Jubilare für die Ehrung, der Dank an die Vereinsführung für die Mühe⸗ waltung im vergangenen FJahr und das Gelöb⸗ nis:„Die Liederhalle ſoll bleiben eine Pflege⸗ ſtätte des deutſchen Liedes und ein Hort für Führer, Volk und Vaterland“ beendeten den Ehrungsakt. Der erſte Teil des Abends klang dann mit der Mannheimer Erſtaufführung des Chores„Gott ſchütze unſeren Führer— ſegne ſeine Hand“ von Schenkendorf aus Im zweiten Teil kam der Frohſinn zu ſei⸗ nem Recht. Dela Kars⸗Schwarze leitet“ mit ſicherer Hand dieſen Teil, ſprach die ver⸗ bindenden Worte und kurbelte die Stimmung immer mehr in die Höhe. Daß man gar nicht merkte, wie raſch die Zeit verging, lag daran, daß nur erſtklaſſige Kräfte verpflichtet worden waren: Groaſſer als Meiſter Bluff und mit ſeiner Zauberſchau, die„3 Parcellos“, der Humoriſt Karl Stadi und die entzückenden Tänzerinnen Geſchwiſter Wolf. Dazu kam noch das Doppelquartett der„Liederhalle“, de) Tenor Karl Reuther und die Kapell⸗ Seezer. Alles in allem: ein unterhaltſamen Abend. 1. gleichen Betrag der Unterſtützungskaſſe zu⸗ zuweiſen. Die Holzwerke Karl Schweyer AG Mannheim zuſammen mit der Segelflugzeug⸗ abteilung Ludwigshafen a. Rh. hielten in den Germaniſälen den fünften Kameradſchafts⸗ abend ab, bei dem Betriebsführer C. H. Schweyer auf den inneren Wert und auf den tieferen Sinn ſolcher kameradſchaftlicher Zuſammenkünfte hinwies, während Betriebs⸗ walter Dr. Keßler den Dank der Geſolgſchaft abſtattete. An den offiziellen Teil ſchloß ſich eine bunte Unterhaltung an, die in der Haupt⸗ ſache von Kräften aus den Reihen der Gefolg⸗ ſchaft beſtritten wurde. Bei einem Kameradſchaftsabend der Sube⸗ rit⸗Fabrit AG. Mannheim⸗Rhei⸗ nau konnte Betriebsführer Direktor Meſſer die enge Verbundenheit der Betriebsführung mit der Gefolgſchaft beſonders zum Ausdruck bringen und darauf hinweiſen, daß es gelun⸗ gen iſt, in der Suberit⸗Fabrik im laufenden Geſchäftsjahr vielen Volksgenoſſen einen neuen Arbeitsplatz zu ſchaffen. Für die Unterhaltung ſorgten Kräfte aus den Reihen der Gefolgſchaft Eine Weihnachtsfeier vereinigte die geſamte Gefolgſchaft des Palaſthotels„Mannhei⸗ mer Hof“. Die Feierſtunde war mit einer Beſcherung aller Gefolgſchaftsmitglieder und der Kinder verbunden, während die Gefolg⸗ ſchaft durch den Betriebszellenobmann Groß dem Betriebsführer Kreuzer ein werwolles Geſchenk überreichen ließ. Die Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, die Tag und Nacht zum Wohle der Allgemein⸗ heit und des einzelnen auf dem Poſten iſt, hielt am Morgen des Beſchertages in ihren Räumen eine ſchlichte Weihnachtsfeier ab. Der Mannheimer Sängerkreis, der am Sonntag vor Weihnachten die Kinder der Vereinsmitglieder bei einer Weihnachtsfeier für die Kinder unterhalten und beſcheren ließ, veranſtaltete am erſten Weihnachtsfeiertag im „Ballhaus“ die Weihnachtsfeier für die Großen Der Geſangverein„Liederhain“ führte am zweiten Weihnachtsfeiertag im Kol ⸗ pinghaus ſeine Weihnachtsfeier durch, bei der verſchiedene Ehrungen vorgenommen werden konnten. Die Weihnachtsfeier des Eiſenbahner⸗ Geſangvereins in den Germania⸗Sälen am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde durch die Mitwirkung des Frauenchors des Geſang⸗ vereins„Mannheimia“ und der„Mandolinata“ verſchönert. Mit Puppenſpielen wurden die Kinder der „Liederhalle“⸗Mitglieder bei der Kinderweihnachtsfeier in den Germania⸗Sälen unterhalten, während Knecht Ruprecht jedem Kind die mit Süßigkeiten gefüllte Kaffeeraſſe überreichte. Genau ſo wie für die Kinder die Kaffeetaſſe traditionell iſt, gehört am zweiten Weihnachtsfeiertag der Frühſchoppen der Sän⸗ ger zu einer Ueberlieferung, die ſeit mehr als vier Jahrzehnte beſteht. Zum 42. Male kamen die„Liederhaller“ zu dieſem Frühſchoppen im Weinhaus Gräſſer zuſammen. Bei dieſer Gelegenheit gelangte der Olympia⸗Film der Amicitia und der Film von der Siegesfeier, bei der die„Liederhalle“ mitwirkte, zur Auf⸗ führung. Muſik⸗Erzieher C. A. Schmitt hatte die Eltern und Intereſſenten zu einem Schüler⸗ Vorſpiel in das Kolpinghaus eingeladen. wo Schüler einen Beweis ihres Könnens ab⸗ egten. Die Ortsgruppe des Reichsbundes der Schwerhörigen ließ die Mitglieder ein paar Stunden Weihnachtsfreude erleben. Wie Ortsgruppenwalter Dr. Herrmann in einer Anſprache darlegte, iſt die Bewahrung det Mit⸗ glieder vor Vereinſamung und die Pflege der Kameradſchaft ein Programmpunkt des Reichs⸗ bundes, der zum Nutzen aller Schwerhörigen in den letzten Jahren einen großen Aufſchwu nehmen konnte. 4 Der Reichsbund Deutſcher Kapital⸗ und Kleinrentner vereinigte ſeine Mit⸗ glieder der Ortsgruppe Mannheim zu einer Aus der ſchlichten Weihnachtsfeier im Ballhaus, die 10 1 ERan 4 auch in früheren Jahren ſchon einen tiefen E W9 eit ven Ta druck bei allen Teilnehmern hinterließ. 3 Der Kleintierzuchtverein Forten unſerer Gegend ſchritt Mannheim ⸗Wohlgelegen derts beſtand in konnte bei ſeiner Kinder⸗Weihnachtsfeier nicht J häuerliche Gene nur allen 130 anweſenden Kindern eine mit ſchaftlicher Wal allerlei ſchönen Dingen gefüllte Tüte übert chen laſſen, ſondern auch noch die Kinder dürftiger Mitglieder mit Pelzen erfreuen, d von der Frauengruppe des Vereins aus ſel gezüchteten Kaninchenfellen hergeſtellt word waren. Das Quartett des Geſangverei „Frohſinn“ Mannheim⸗Käfertal verſchönerte die Feier. 4 Die Weihnachtsfeier der„Flora“, Verein der Blumenfreunde, in der„Liedertafel“ erhielt eine künſtleriſche Note durch die Dar⸗ bietungen des Käthe⸗Back⸗Streich⸗ und desß „Liederhalle“⸗Quartetts, durch die Ehrung der Jubilare Stetter, Gremm, Gebhard, Kellenbenz, Borho, Facius, durch die Anſprachen von Vereinsleiter Illhardt, Kaufmann Ludwig Stetter und Direktor Bu jäger. Geſellige Stunden bei den JIleiſche Der Abend des zweiten Weihnachtsfeiertag vereinigte die Angehörigen der Fleiſcherinnn Mannheim mit den Familienangehörigen u den Gefolgſchaftsmitgliedern im Nibelunge ſaal zu dem traditionellen Winterfeſt, bei de unter den Gäſten neben führenden Männen von Partei, Staat und Stadt ganz beſonder Miniſterpräſident Köhler begrüßt werden konnte. Obermeiſter Emil Weſch wies in ſeiner B grüßungsanſprache auf die Beſſerung in unſe⸗ ren wirtſchaftlichen Verhältniſſen hin, die d Jahr 1936 brachte. Habe man doch gerade den letzten Wochen feſtſtellen dürfen, daß d Kaufkraft eine beſſere geworden ſei und da vor allem in den Tagen vor Weihnachten d Einkäufe in der richtigen Weihnachtsſtimmu emacht worden ſeien. ürfti olksgenoſſen ſei immer wieder betont wor wie ſehr ſie vom Winterhilfswerk unterſti —. und daß ſie beſchenkt worden ſeien w noch nie. nen Gemeindew Schriesheim, L enſachſen, Gro Zu ihnen trat zum 14. Jahrhi Oberflocken denn dieſe Orte alterlichen Aus Jahrhundert er rechte, aber nick Auch das zum? dorf wurde 160 eſlſer de nahe geſeſſen u da ſie als arm nicht, wann ſie len können.“ U — elmsfeld. Gericht auf fr An der Spitze Schrieshein nungen führte Daneben beſtan ſeit alters in S wendig der alte ten Wieſen uff Aufgabe war e Allmend zu ſtr mend ſ0 berater —. m der kurpfälziſche nahm für ſich in Der Kurfürſt w ſter Richter in eigentlich keiner nahm er aber ſe in Anſpruch und mehr der Verwa Teil im Intere planmäßigere brachte, aber de Waldungen an Förſter und Sch ert die Aufſicht mendgericht wa delberger Obera der Bußen ſteckte Zeder deckte ſe Bis zum 15. 1 der der? eder, der in e wohnte, beſaß zum Hausbau ſ mend decken, der chen⸗ und Buche ordnung von 14 rechte begrenzt. Holz aus der 2 durch den Ortsſ en laſſen. Dane ingertholz, we ßenorte wichtig ihre Zwecke nur werten und die? Pflügen nur Bu Jahrhundert wu Michaeli und au mendgenoſſen au weiſung des her lich. Silberne und grüne Hochzeit im Waldparl! Die Holznutzun Der den Mannheimern beſtens bekannte Re ſchaftlichen Ausn ſtaurateur des Waldpark⸗Reſtaurants„Anf teibung der Sch Stern“ feiert am 28. Dezember mit ſeiner Gat⸗ nutzung die and tin Emma geb. Gräf das Feſt der ſilbernen Zeit trieben alle Hochzeit. Am gleichen Tage giießt der Sohn! Schweine zur V dieſes Silberpaares, Ludwig Kohl, mit Fil Ortes war durch Gertrud Weſtphal den Bund fürs Leben. feſtgelegt. Jeder agen, der. Aufſicht über die 0— geſen nemin EzEMBER verſammelten. C0. Der Kurfürſt n 0 Wenn aus de— 8 Was iſt los? J dungen Holz au 30U• Auß der Erlös ir Montag, den 28. Dezember Auſſichtsorgane verſchaffte ſich, w Nationaltheater:„Die Frau ohne atten“, Oper von zr R. Sirantz. Miete 19.00 ubr pfäl ziſche Staat Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variett auch an dieſen! Tanz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle.—5 ſtanden bereits als gleie ZIn die urſprüngl noſſenſchaft war walt der Territ der Bauern Recht eigentümer an d Kürfürſt Friedri, F habe, die ſich ſehen laſſen könn eicht ſei der Weg nicht immer geweſen, aher man dürfe mit Genugtuung feſtſtellen, daß R getroffen wurden, die ſowohl fü ie /ꝗVerbraucher wie auch für da Gewerbe von Nutzen ſeien. Ein beſonderer Dank galt den Frauen, vo deren Tüchtigkeit ſo vieles abhängt, für ihr treue Mitarbeit. Ein von Mannheimer Artiſten dargebotenes Programm ſorgte bis zur Mitternachtsſtunde für bunte Unterhaltung. Ganz große Klaſſe waren die„2 Adolfos“, die nicht zu übertre fende kraftſportliche Leiſtungen zeigten. Ni weniger gut gefielen die„3 Jakobis“, die m verblüffender Ruhe arbeiteten. Valentino zeig ſich als Drahtſeilkünſtler, Snib als Stepptänze die„2 Franzinis“ als Clowns, Ille Laaei als Tänzerin, Annelieſe Stricker als Balltänze rin und in Lichtviſionen. Die Tanzkunſt wa weiterhin noch durch die kleine Margot Stünde beek und durch eine Tanzgruppe Stündebet vertreten, während Elſe Zettler mit Pfälze Schnurren erfreute. Die Anſage hatte Elf Ette übernommen, die wieder einmal den g ſamten Inhalt hr Kleiderſchrankes vorführt Der unter Stabführung von Chormeiſter Ne ſtehende Sängerchor der Fleiſcher-Innung trug ebenfalls zur Geſtaltung der Vortragsfolge bei. An die Unterhaltung ſchloß ſich ein Ball an, der die Anweſenden noch lange in froher Stim⸗ mung vereinte..3 Rundfunk-Programm Montag, 28. Dezember Reichsſender Stuttgart:.00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert,.10 Gymnaſtik,.30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben, Konzert,.30 Winterſport nicht nur für die Jugend, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Schloßkonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Schloßkonzert, 14.00 Was ihr wollt, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.45 Was iſt denn los mit meiner Brille, 18.00 Fröhlicher Alltag, 19.45 Und wieder geht ein Jahr zu Ende, 20.00 Nachrichten, 20.10 Mit Singſang und Klingklang dem neuen Jahr entgegen, 21.20 Was mit uns ringt, wie iſt das groß, 22.00 Nachrichten, 22.20 Worüber man in Amerika ſpricht, 22.30 Nachtmuſik, 24.00—.00 Nachtmuſik. oßen Aufſcwin ſcher Kapital⸗ nigte ſeine Mit⸗ nheim zu einer Ballhaus, die wi einen tiefen Ein⸗ interließ. erein Fort⸗ Wohlgelegen znachtsfeier nicht indern eine mit te Tüte überrei⸗ h die Kinder zen erfreuen, d reins aus ſel ergeſtellt word Geſangverei im⸗Käfertal lora“, Verein der„Liedertafel“ durch die Dar⸗ Streich⸗ und des die Ehrung der m, Gebharb, Facius, durch sleiter Illhard d Direktor Bu begrüßt werden es in ſeiner Be⸗ ſſerung in un en hin, die da doch gerade i dürfen, daß die en ſei und da Weihnachten d hnachtsſtimmu den bedürftige rbetont word werk Jr zorden ſeien —. ungen erinnerte Jahre 1936 wei⸗ ine Entwicklun n laſſen könn r geweſen, abe tſtellen, daß R ie ſowohl fü uch für vazß mendgericht waren jetzt die Vertreter des Hei⸗ delberger Oberamtes anweſend und Tach e Ta ien. 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Ihr gehörten vor allem die Bergſtraßenorte an, die wenig oder gar kei⸗ nen Gemeindewald beſaßen, ſo Handſchuhsheim, Schriesheim, Leutershauſen, Doſſenheim, Ho⸗ enſachſen, Großſachſen und Lützelſachſen. Zu ihnen traten als Mitmärker ſpäteſtens bis 33 14. Jahrhundert hinzu Rippenweier, berflockenbach und Ziegelhauſen, denn dieſe Orte waren auch erſt in der mittel⸗ alterlichen Ausbauperiode entſtanden. Im 16. Zahrhundert erhielt auch Neuenheim Nutzungs⸗ rechte, aber nicht„anders dan von Gnaden“. Auch das zum Stabsamt Waldeck gehörige Neu⸗ dorf wurde 1602 in die Allmendgenoſſenſchaft eſeſſer da ſeine Bewohner„der Allmend nahe geſeſſen und viel Schaden darinnen getan, da ſie als arme Leute denen Allmendgenoſſen nicht, wann ſie darum geſtraft werden, bezah⸗ len können.“ Und in der Folgezeit kamen noch inzu Aßmannsweiler, Gälzenhan, Heiligkreuz, Kunzenbach, Oberflockenbach, Rippenweier, Ritſchweier, Rittenweier, Steinklingen, Urſen⸗ hach, Altenbach, Heubach, Eiterbach, Lampen⸗ hain, ſchließlich im 18. Jahrhundert noch Wil⸗ elmsfeld. Gericht auf freier Straße An der Spitze dieſer Genoſſenſchaft ſtand det Schriesheimer Zentgraf, der die Rech⸗ nungen führte und die Genoſſenſchaft vertrat. Daneben beſtand das Zentallmendgericht, das ſeit alters in Schriesheim„auf dem Platz ob⸗ wendig der alten Schmelzhütten nebſt der brei⸗ ten Wieſen uff freier Straße“ tagte. Seine Aufgabe war es, Frevel und Verſtöße in der Allmend zu ſtrafen, die Verwaltung der All⸗ mend zu beraten, Beamte und Knechte der Ge⸗ noſſenſchaft zu ernennen. In dieſen alten ger⸗ maniſchen Genoſſenſchaftsverband drang aber der kurpfälziſche Staat immer mehr ein und nahm für ſich immer mehr Rechte in Anſpruch. Der Kurfürſt war wohl Schirmherr und ober⸗ ſter Richter in der Allmend, doch ſtanden ihm eigentlich keinerlei Eigentumsrechte zu. Dieſe nahm er aber ſeit dem 15. Jahrhundert für ſich in Anſpruch und bemächtigte ſich auch mehr und mehr der Verwaltung der Allmend. Gewiß, zum Teil im Intereſſe der Genoſſenſchaft, da eine planmäßigere Forſtwirtſchaft Vorteile ein⸗ brachte, aber doch zumeiſt, um Rechte an den Waldungen an ſich zu bringen. Kurfürſtliche Förſter und Schützen führten im 17. Jahrhun⸗ ert die Aufſicht in der Allmend, bei dem All⸗ 77 der Bußen ſteckte der Kurfürſt in di Zeder deckte ſeinen Holzbedarf Bis zum 15. Jahrhundert blieben die Nut⸗ der der e nicht beſchränkt. . eder, der in einem genoſſenſchaftlichen Dorf wohnte, beſaß Nutzungsrechte. eder konnte zum Hausbau ſeinen Holzbedarf aus der All⸗ mend decken, denn der Wald war reich an Ei⸗ chen⸗ und Buchenſtämmen. Durch die Allmend⸗ ordnung von 1483 aber wurden die Nutzungs⸗ techte begrenzt. Wohl durfte jeder noch mit Holz aus der Allmend bauen, aber er mußte durch den Ortsſchultheißen den Bedarf vermeſ⸗ en laſſen. Daneben gab es noch Brennholz und ingertholz, was beſonders für die Bergſtra⸗ ßenorte wichtig war. Die Schüßler ſollten für ihre Zwecke nur Erlen, Eſpen und Birken ver⸗ werten und die Wagner zu Wagen, Karren und Pflügen nur Buchen und Erlen hauen. Im 16. Jahrhundert wurde nur zweimal im Jahr, auf Michaeli und auf Martini Bauholz an die All⸗ mendgenoſſen ausgegeben und dazu war die An⸗ * des herrſchaftlichen Förſters erforder⸗ lich. Die Holznutzung war die eine Seite der wirt⸗ ſchaftlichen Auswertung der Allmend, die Ein⸗ treibung der Schweine zur Eichel⸗ und Eckerich⸗ nutzung die andre. Alljährlich zu feſtgeſetzter Zeit trieben alle Allmenddörfer auf einmal die Schweine zur Weide. Der Anteil eines jeden Ortes war durch die Eckerichordnung von 1662 feſtgelegt. Jeder Bauer durfte drei Schweine aaen, der Zentgraf eine ganze Herde. Die Aufſicht über die Schweine führten die von jeder Gemeinde geſtellten Hirten, die, bevor die Maſt begann, ſich zu einem Hirtentag in Schriesheim verſammelten. iſt los? mber 4 hatten“, Oper von . Kabarett⸗Variett le. 4 Imm ber „.05 Gymnaſtik, ik,.30 Für die en, Konzert,.30 igend, 11.30 Für Der Kurfürſt miſchte ſich ein Wenn aus den Beſtänden der Allmendwal⸗ dungen Holz auswärts verkauft wurde, dann a der Erlös in die Allmendkaſſe, aus der die Aufſichtsorgane entlohnt wurden. Zunehmend verſchaffte ſich, wie wir geſehen haben, der kur⸗ pfälziſche Staat Anteil an der Mark und damit auch an dieſen Geldern. Ende des 17, Jahr⸗ underts ſtanden ſich Staat und Genoſſenſchaft 4 kereits als gleichwertige Partner JIn die urſprünglich freie bäuerliche Allmendge⸗ noſſenſchaft war kraft ſeiner herrſchaftlichen Ge⸗ walt der Territorialſtaat eingedrungen, hatte der Bauern Rechte beſchnitten und ſich zum Mit⸗ eigentümer an der Allmend gemacht. Bereits Kuürfürſt Friedrich I. hatte Teile der Allmend rundweg an ſich geriſſen. Auf die lebhaften Proteſte hin mußte ſein Nachfolger ſie wieder herausgeben. Später drängte der Staat häufig auf Teilung der ganzen Allmend, um damit ſich den Gewinn einer langen Entwicklung end⸗ gültig zu ſichern. Das Ende des Kampfes Die Bauern leiſteten den Teilungsverſuchen lange Widerſtand. Erſt zu Ende des 18. Jahr⸗ hunderts, als faſt jeder Reſt freier bäuerlicher Genoſſenſchaftlichkeit geſchwunden war, ſtimm⸗ ten ſie der Aufteilung zu. Sie erfolgte in meh⸗ reren Abſchnitten ſeit dem Jahre 1790. Die älteren Allmendorte Ziegelhauſen, Neuenheim, Handſchuhsheim, Doſſenheim, Schriesheim, Ho⸗ henſachſen, Großſachſen wurden dabei beſonders abgefunden, dem kurpfälziſchen Staate aber fie⸗ len immerhin 3660 Morgen Wald zu. Damit war eine jahrhundertelange Entwicklung zu ihrem Abſchluß gekommen, die lange hindurch ein Kampf des Bauerntums gegen den fürſtlichen Abſolutismus war. ko. guer durch das lebendige insheim Eine erfolgreiche Arbeitstagung/ Möglichkeiten bäuerlicher Leiſtungsſteigerung (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Sinsheima. d.., 27. Dez. Lebendiges Städtchen, ſo möchte man Sinsheim an der El⸗ ſenz nennen. Eine Fülle von Tagungen berech⸗ tigen zu dem Titel. Da war zunächſt die große Arbeitstagung des Kreiſes Sinsheim der NSDAp,, zu der die Ortsgruppenleiter, Führer der Gliederungen, Bürgermeiſter und Ratſchrei⸗ ber aus dem ganzen Kreis Sinsheim erſchienen waren. Zuerſt ſprach der Gauamtsleiter der NSvV, Dinkel, der über die grundlegenden Unterſchiede des WHW, dem großen Hilfswerk der Bewegung, und der NSV, die nicht der Für⸗ ſorge als vielmehr der Vorſorge dient, unſer Volk geſunden laſſen will. Innerhalb dem Vier⸗ jahresplan ſind dabei der NSWegroße und ver⸗ antwortungsreiche Gebiete übertragen worden. Der Kreisamtsleiter für Kommunalpolitik, Bür⸗ germeiſter Gebhard(Berwangen), würdigte die Aufgaben der Gemeinden im Vierjahres⸗ plan, die den vollen Einſatz der Perſönlichkeit erfordern. Kreisleiter Geiger betonte die Be⸗ deutung der Zuſammenarbeit zwiſchen der Ge⸗ meindeführung und der politiſchen Führung und Landrat Dr. Denzel ermahnte nochmals, alle Kräfte dafür mobil zu machen. Und es iſt noch gar nicht lange her, daß auch die Ortsbauernführer des ganzen Bezirks ſich zu einer Tagung trafen. Bei dieſer Tagung be⸗ handelte Landesökonomierat Hechinger(Ep⸗ pingen) die Möglichkeiten der bäuerlichen Lei⸗ ſtungsſteigerung; der Vorſitzende des Kartoffel⸗ wirtſchaftsverbandes, Pg. Holdermann (Karlsruhe) zeigte Möglichkeiten zur Steige⸗ rung des Kartoffelanbaues durch Sortenaus⸗ wahl, Düngung uſw. Forſtrat von Gül ding von der Forſtabteilung des Reichsnährſtandes wies auf die Bedeutung des bäuerlichen Wal⸗ des hin, der ein ganzes Drittel des deutſchen Waldbeſtandes ausmacht und einer richtigen Durch⸗ und Aufforſtung zugeführt werden muß. Ueber verſchiedene Getreidefragen ſprach der Vorſitzende des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden, Pg. Treiber. Es war eine Fülle von Anregungen, die dieſe Tagung brachte. Die Ueberführung des Schulbezirks Sinsheim an den Schulkreis Bruchſal vom Schulkreis Heidelberg, im Zuſammenhang mit der Neueinteilung der inneren Verwaltung führte zu einer Tagung des NS⸗Lehrerbundes unter dem Vorſitz des Kreisamtsleiters Back⸗ fiſch. Kreisoberſchulrat Hoffmann dankte für die fruchtbare Zuſammenarbeit und tatkräftige Mitarbeit aus dem Schulbezirk Sinsheim, und Schulrat Falk(Bruchſal) übernahm hierauf den neuen Bezirk mit der Bitte um tatkräftige Unterſtützung und vollen Einſatz im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Aufgabenkreiſe. Anſchlie⸗ ßend behandelte Medizinalrat Dr. Schulz in eingehender Weiſe in einem Lichtbildervortrag die Bedeutung der Vererbungstheorie und be⸗ tonte die Notwendigkeit der Zuſammenarbeit von Schule und Aerzteſchaft. Wie in Heidelberg, Weinheim, Wiesloch und anderen Orten fand auch hier ein Schulungs⸗ kurs des Verbandes bad. landw. Genoſſen⸗ ſchaften ſtatt, der der Schulung über Buchfüh⸗ rung, Bilanzaufſtellung und Tätigkeit der ver⸗ antwortlichen Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmit⸗ glieder diente. Er war für Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder ſowie Rechner der land⸗ wirtſchaftlichen Warengenoſſenſchaften beſtimmt. Die Städt. Sparkaſſe ſchloß ihr Rechnungs⸗ jahr 1935 mit je 3 206 995 Mark in Aktiva und Paſſiva ab. Langfriſtige Darlehen wurden für 1 537 331 Mark, ſonſtige Darlehen für 457777 Mark gewährt. Die Spareinlagen betrugen 2212614 Mark mit ſatzungsmäßiger Kündi⸗ gung und 603 779 Mark mit beſonders verein⸗ barter Kündigung. Der Gewinn wurde mit 10931 Mark verbucht. Die Wirtſchaftslage iſt als durchaus geſund zu bezeichnen und wurde durch weitgehende Kreditpolitik das Wirt⸗ ſchaftsleben geſtützt und gefördert. Zwischen Neckar und Bergstraſte Die Weihnachtstage in Ladenburg — Ladenburg, 27. Dez. Weihnachten iſt nicht nur ein Feſt des Hauſes und der Familie, es wird auch in herkömmlicher Weiſe in den ver⸗ ſchiedenen Gemeinſchaften gefeiert. In den letz⸗ ten Tagen fanden in Ladenburg einige Weih⸗ nachtsfeiern ſtatt, ſo im Kreiskinderheim, im Güntherſchen Waiſenhaus und im Städt. Krankenhaus. Vorträge und Lie⸗ der gingen jeweils der Gabenverteilung voraus, die natürlich gerade in dieſen Anſtalten lebhafte Freude auslöſte. Am Heiligen Abend ſchloſſen die Gaſtſtätten bereits um 21 Uhr, damit auch die Wirte und ihre Mitarbeiter Gelegenheit hatten, das Feſt im Kreiſe der Familie zu be⸗ gehen. So bot die Stadt am Abend des 24. De⸗ zember ein ſelten wahrzunehmendes Bild länd⸗ licher Ruhe. Am erſten Feiertag hielt der Fuß⸗ ballverein 1903 im„Martinstor“ eine Weihnachtsfeier ab, bei der der Mannheimer Humoriſt Seppl Klein mitwirkte. Im„Stern“ fand am zweiten Feiertag ein bunter Abend ſtatt, während ſich die Tanzluſtigen im„Anker“ trafen. Am gleichen Abend veranſtaltete der Geſangverein„Liederkranz“ im Saal des Bahnhofhotels ſein Wintervergnügen, für das Heinrich Harm ein abwechſlungsreiches Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt hatte. Vereinsführer Filfinger begrüßte die Mitglieder und Gäſte; den Sangesfreunden dankte er für die Mitarbeit und erſuchte ſie, dem Verein auch im kommenden Jahr die Treue zu halten. Unter Leitung von Chormeiſter Heinrich Gund brachte der Män⸗ nerchor das Lied„Weihnachtsglocken“ von Son⸗ net und das Glorig aus der Deutſchen Meſſe von Schubert zum Vortrag. Heinrich Harm ſang ein Tenorſolo:„O hehre Nacht“ von Adam und zuſammen mit Herrn Steinel zwei Duette. Den zweiten Teil des Abends füllte ein bärtiges Militärluſtſpiel aus, das zum Leidweſen der Jugend, die gern das Tanzbein ſchwingen wollte, etwas länglich geraten war. Aber alles nimmt einmal ein Ende, ſelbſt ein Theaterſtück aus dem Berliner Bühnenverlag Bloch, 1 id ſo fanden ſich ſchließlich die beiden, längſt fälligen Braut⸗ paare. Nun konnte die Kapelle Schuhmacher zum Tanz aufſpielen und die Anweſenden un⸗ terhielten ſich noch einige Stunden in gemüt⸗ licher Runde. * — Vernachläſſigt die Baumpflege nicht. Die Baumbeſitzer werden aufgefordert, die von der Pflegekolonne als abgängig bezeichneten Bäume auszulichten, dürre Aeſte oder Aſtteile zu ent⸗ fernen. Bäume, die entfernt werden müſſen, ſind angehauen, und die eines beſonderen Ausputzes durch einen weißen Strich gekennzeich⸗ net. Ferner ſind alle Obſtbäume von Mooſen uſw. zu ſäubern und Raupenneſter aller Art von den Zweigen der Bäume zu vernichten.— Baumbeſitzer, die dieſer Aufforderung bis zum 15. Januar 1937 nicht nachgekommen ſind, wer⸗ den beſtraft; außerdem wird die Gemeinde die vernachläſſigte Baumpflege auf Koſten des Be⸗ ſitzers vornehmen laſſen. — Kontrolltag fällt aus. Das Arbeitsamt Mannheim teilt mit, daß der Kontrolltag der 1 Ladenburg heute, Montag, 28. Dez., ausfällt. Neues aus Schriesheim — Weihnachtsfeier der Nähſchule. Die Evgl. Nähſchule verband ihre Weihnachtsfeier mit dem Abſchluß der diesjährigen Arbeit. Sämtliche Teilnehmerinnen der Nähſchule, jung und alt, hatten ſich zur Feier zuſammengefunden, für die die Nähſchweſter und die Schüler eine gute Vor⸗ tragsfolge zuſammengeſtellt hatten. Es gab auch einige Ueberraſchungen, und dankbar gingen die Teilnehmer auseinander, nachdem Frau Kauf⸗ mann noch den Dank an die Nähſchweſter für all ihre Arbeit zum Ausdruck gebracht hatte. Für das neue Jahr haben ſich ſchon wieder viele Schüler in die verſchiedenen Kurſe gemeldet, ſo daß mit einer guten Weiterentwicklung der Schule gerechnet werden kann. Eine Hundertjährige * Dielheim b. Wiesloch, 23. Dez. Am 1. Ja⸗ nuar 1937 wird Frau Karoline Rauſch Wwe., geb. Obendorſer hundert Jahre alt. Die Greiſin kann heute noch ohne Brille ſchreiben. Cetzte badiſche meldungen Abſchluß des Deviſenprozeſſes Waldshut, 27. Dez. Nach faſt dreiwöchent⸗ licher Hauptverhandlung iſt der beim Walds⸗ —— Landgericht durchgeführte Deviſenprozeß ildenberger nunmehr abgeſchloſſen worden. Am letzten Verhandlungstage erfolgten die Er⸗ widerungen der Staatsanwaltſchaft auf die Ausführungen der Verteidigung und der Ge⸗ an In ſeinem Schlußwort erklärte er Angeklagte, daß er ſich den Ausführungen ſeiner Verteidigung anſchließe und daß er im Glauben, alles recht zu machen und ſeiner Hei⸗ mat zu dienen, gehandelt habe. Die Verkündung des Urteils erfolgt am Mittwoch, 30. Dezember 1936. Zuchthaus für Gewohnheitsverbrecher Frei burg, 27. Dez. Unter imiffe ah der Kenntniſſe der örtlichen Verhältniſſe ſtahl der 55 Jahre alte, in Kollnau bei Waldkirch i. Br. geborene Max Fehrenbach in fünf Fällen in den Orten Kollnau⸗Kohlenbach, Waldkirch⸗ Dettenbach, Freiamt⸗Nußbach und Kirchzarten Bargeldbeträge von insgeſamt 775.40 RM. Die Diebſtähle erfolgten unter erſchwerten Umſtän⸗ den durch Einſteigen und Aufbrechen von Be⸗ hältniſſen. In Dettenbach fielen ihm 540 RM in die Hände, die ein Bauer tags zuvor zum Kauf einer Kuh auf der Sparkaſſe abgehoben hatte. Beim Angeklagten, der ſich auf„Wan⸗ derſchaft“ befand, handelt es ſich um einen be⸗ reichts achtmal, darunter mit Zuchthaus, vor⸗ beſtraften Verbrecher. Er gibt die Taten un⸗ umwunden zu. Das Schöffengericht Freiburg verurteilte Fehrenbach zu drei Jahren Zucht⸗ haus und fünf Jahren Ehrverluſt. Wegen der bewieſenen Gemeingefährlichkeit werden ihm mildernde Umſtände verſagt. Kuppelei wird ſchwer beſtraft Freiburg, 27. Dez. Die Große Strafkam⸗ mer Freiburg verhandelte unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit gegen den 43 Jahre alten Franz Balzer aus Kirchhofen i. Br. und verurteilte ihn wegen Zuhälterei und ſchwerer Kuppelei zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus, zu den 43 und drei Jahren Ehrverluſt. Die Strafe fiel um ſo ſchärfer aus, als der mit zehn Vor⸗ ſtrafen belaſtete Angeklagte ſchon einmal wegen Zuhälterei ein Jahr im Gefängnis ſaß. Mit dem Fahrrad in die Bauſtelle * Karlsruhe, 27. Dez. Am Dienstag fuhr ein Mädchen mit dem Fahrrad in eine Bauſtelle und wurde lebensgefährlich verletzt. Der Unfall ſcheint auf die ſchlechte Sicht und nebelfeuchte Fahrbahn zurückzuführen zu ſein. flus der 5aarpfalz Ein Opfer der Straße Landau(Pf.), 27. Dez. Am Mittwoch gegen 20 Uhr wurde in Mörlheim der 70 Jahre alte Invalidenrentner Peter Schardt beim Ueberſchreiten der Staatsſtraße Landau— Offenbach von einem Perſonenauto erfaßt und zur Seite geſchleudert. Schardt wurde in ſchwer⸗ verletztem Zuſtande in das nahegelegene St.⸗ Paulus⸗Stift eingeliefert. Dort iſt er trotz ſo⸗ fortiger ärztlicher Hilfe an den Folgen innerer Verletzungen geſtorben. An der Nichte vergangen Pirmaſens, 27. Dez. Vor der Großen Strafkammer in Zweibrücken ſtand der 63 Jahre alte Philipp Mießemer von hier. Er gehört zu den hemmungsloſen, nur ihren Trieben nachgehenden, aſozialen Elementen. Mießemer hat in mehreren Fällen an ſeiner noch nicht 14 Jahre alten eigenen Nichte unzüchtige Handlungen vorgenommen. Dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend wurde Mießemer, 5 war, zu acht Monaten Gefängnis erurteilt. 3 chSMENI 101 ki Zοι ͥnm Dι‘ι‚mιEÜUW ruuſine 13.00 Nachrichten, ihr wollt, 16.00 iſt denn los mit tag, 19.45 Und! .00 Nachrichten, lang dem neuen ns ringt, wie iſt 0 Worüber ma uſik, 24.00—.00 An Festnagen hesonders wichtig Ballrich-alz 1009rm nur 0,.25 Jahſellen nur 020 Mannheim Sport und Ipiel 28. Dezember 19 I.* di Gpiele des Gonntags Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Bor. Neunkirchen— Un. Niederrad(26.):3 Worm. Worms— SVWiesbaden 8 Gau Bayern: 1860 München— Bayern München(27.):0 ASV Nürnberg— 05 Schweinfurt(27.) 24 VfB Koburg— 1. FC Nürnberg(27.).:3 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele 1. Feiertag: VfR Mannheim— Viktoria Hamburg.:3 SV Waldhof— SpVg. Fürth..:0 VfB Mühlburg— Spora Luxemburg.:0 o9 Weinheim— Sandhofen:3 2, Feiertag: Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 332 1. FC Pforzheim— SC Stuttgart.:4 VfR Pforzheim— Spora Luxemburg.:0 Sonntag: VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe 2³ FC— Union Böckingen..:1 tuttgarter Kickers— Viktoria Hamburg 21 Freundſchaftsſpiele im Reich 1. Feiertag: Rot⸗Weiß Oberhauſen— Phönix'hafen:1 Bewag Berlin— Germania Brötzingen„ 44 2. Feiertag: VfB Bielefeld— Kickers Offenbach.„. 324 . Krefeld— FSV Frankfurt..:3 chalke O4— Fortuna Düſſeldorf..:1 Sonntag: Hamborn 07— Phönix Ludwigshafen.:2 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: For 8 Mannheim— Fortuna Edingen.:2 Fort. Heddesheim— FG 08 Hockenheim:1 VfTuR Feudenheim— Alem. Ilvesheim:2 SC Käfertal— Kurpfalz Neckarau:0 Amic. Viernheim— Phönix Mannheim:2 Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neulußheim 21 Unterbaden⸗Oſt: 28 Schwetzingen— Sꝰ Sandhauſen(26.) 35 Kirchheim— VfB Wiesloch pVg. Eberbach— Kickers Walldürn 86 0 Limbach— FV o9 Weinheim.. C 05 Heidelberg— FVg. Eppelheim Kammgarn Kaiſersl.— SC. Kaiſersl. Hhandball 1090Se288—◻1 — S2Se—=——— 2 Gau Baden: ToV Ettlingen— VSV Nußloch. ausg. TSo Oftersheim— SV Waldhof... 34 T Seckenheim— Tgd. Ketſch... 355 „TV 62 Weinheim— TV Rot.. 10:11 Gau Südweſt: SV 98 Darmſtadt— VfR Schwanheim. 5 ausg. ——— Frankfurt— MSo Darmſtadt ngob. St. Ingbert— TSo Herrnsheim 47 TV Haßloch— Germ. Pfungſtadt...:2 Staffel 1: MTG— Handſchuhsheim..:9 Hohenſachſe— Viernheimimem.104 Hohenſachſen— Ziegelhaufſen. 10:8 Freundſchaftsſpiele Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim.:7 hockeyn Süddeutſche Freundſchaftsſpiele TV 57 Sachſenhauſen— Allianz Frankf.:1 Eintr. Frankfurt— Reichsb. Aſchaffenbg. aus Höchſter HC— TV 60 Fechenheim 4 Höchſter HCl— Reichsbahn Frankfurt. 1 Höchſter HC— Reichsb. Frankf.(Frauen) 1 TV Mannheim 46— Heidelberger TV 46 3 Rugby Studenten⸗Städteſpiel in Paris: Paris— Berlin(26.) Gpengler It Sruppenfporitehrer für Handball in Süddeutſchland Die ſtarke Verbreitung des Handballſpiels in Deutſchland hat eine Vermehrung von Sport⸗ lehrern notwendig gemacht. Der Reichsfach⸗ amtsleiter hat ſich daher entſchloſſen, mit ſofor⸗ tiger Wirkung neben dem Reichshandballehrer Kaundynia vier weitere Gruppen⸗Sport⸗ lehrer hauptamtlich anzuſtellen. Die Gruppe Süd wurde in die Obhut des bekannten Natio⸗ nalſpielers und Olympia⸗Teilnehmers Speng⸗ ler(SV Mannheim⸗Waldhof) edie la ſo daß Kaundynia zukünftig nur einmal die laufenden er zu beſuchen braucht. er neue Gruppenſportlehrer Spengler wird bei dem in der Zeit vom 18. bis 23. Januar in der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe ſtatt⸗ findenden Lehrgang der Gruppe Süd, zu dem Reichshandballehrer Kaundynia die beſten Spie⸗ ler der Gaue Südweſt, Baden, Württemberg und Bayern eingeladen hat, eingeführt. Der Gau Württemberg hat ſeine Spieler bereits wie folgt beſtimmt, die an dieſem Lehrgang teil⸗ nehmen werden: Herbolzheimer(Tbd. Göppin⸗ gen), Birkhold, Beirle, Köpf, Heß, Jäger Lalle TWAltenſtadt), Rieckert(Eßlinger TSW), Hoy⸗ ler(TV Cannſtatt), Leuthner(KSVuZuffen⸗ hauſen), Dietz(Tbd. Ulm), Richard und Eugen Thierer, Winkler(TSV Süßen), Wiech, Seit⸗ ter(Tgſ. Stuttgart). Joe Louis gegen Bob Paſtor Der Neger Joe Louis und der Amerikaner Bob Paſtor treffen am 29. Januar im Neuyor⸗ ker Madiſon Square⸗Garden aufeinander. Ur⸗ ſprünglich ſollte der rieſige Ray Impelletiere gegen Joe Louis boxen, aber da Paſtor kürzlich gegen Impelletiere durch k. o. gewann, trat er an deſſen Stelle. — „* * 0 * „* — — * —S2—— 24:5 in Ghlel, das fehr geſalen kvnne SV Waldhof— SVg. Fürth:0(:0) Mancher Nichtanweſende wird dieſen über⸗ zeugenden Sieg der Waldhöfer am erſten⸗Feier⸗ tag nicht ganz begreifen können. Wir wollen es vorwegnehmen: er geht in Ordnung. Die Gaſt⸗ geber haben ſicherlich in dieſem Jahre noch keine ſo glänzende Mannſchaftsleiſtung geboten. Das Glanzſtück war der Sturm. Minutenlang hielt er das Leder und gab durch ſein trickreiches Spiel der Hintermannſchaft des Gegners Rätſel auf, die dieſe nicht löſen konnte. Mal wurden die Fahgel eingeſetzt, mal der kleine Mittelſtür⸗ mer Lehmann oder die beiden Halbſpieler Schnei⸗ der und Bielmeier machten einen Alleingang. Jedenfalls war es ſo, wie es die Fürther nie vorausſehen konnten. Dieſes hervorragende An⸗ griffsſpiel ergab denn auch Schußmöglichkeiten genug. Daß hierbei Lehman von den vier erziel⸗ ten Toren drei auf ſein Konto brachte, wollen wir gerne vermerken. Er hatte nun mal das Glück, die Früchte des ausgezeichneten Zuſam⸗ menſpiels ſeiner Mitkameraden ernten zu dür⸗ fen. Viel Anteil an dem ſchönen Sieg iſt auch Siffling als Mittelläufer zuzuſchreiben, der nicht allein ſeiner Hintermannſchaft ſehr nützlich war, ſondern auch der Stürmerreihe gute Vorlagen gab und damit bewies, daß ein offenſives Spiel immer noch erfolgreicher iſt. Glänzend ſeine Ballführung. Einige ſchöne Täuſchungen konn⸗ ten, weil nicht übertrieben, gefallen. Molenda recht anſprechend, während Pennig etwas Zeit brauchte, um ins Spiel zu kommen. Die Ver⸗ teidiger Model und Sigel waren im Zerſtören beſſer als im Abſchlag. Drayß zeigte ſich im Er⸗ faſſen der Situation voll auf der Höhe. Manche gute Flanke nahm er den Gäſteſtürmern durch ſchnelles Herauslaufen weg. Das zu Null iſt nicht zuletzt ſein Verdienſt. Alles in allem: eine Leiſtung, wie wir ſie von den Waldhöfern ge⸗ wohnt waren, doch in letzter Zeit nicht mehr geſehen hatten. Die Fürther haben uns etwas enttäuſcht. Sie können zu ihrer Entſchuldigung anführen, daß ſie erſt kurz vor Beginn mit dem Omnibus eintrafen. Ihr Spiel verriet ja immer noch gute Klaſſe, aber die großen Einzelkönner ver⸗ gangener Tage fehlen. Wir denken da an einen Sturm, der in einem Vorrundenſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft auf dem VfR.⸗Platz in der Spielzeit 1920/1 den SC München⸗Glad⸗ bach mit:0 hereinlegte. Fiederer, Franz, Sei⸗ derer, Hierländer und Sutor hieß die Reihe, die damals die Mannheimer obwohl dieſe durch den damaligen Waldhof⸗Angriff, Höger, Herberger, Schwärzel, Hütter, Skutlarek, ſchon recht verwöhnt waren. Der Leſer wird nun leicht herausfinden, daß in dieſer Beziehung die Fürther heute nicht gefielen. Der Ball lief zwar auch hier manchmal ſo ſchön, wie auf der Gegen⸗ ſeite, aber das Schußvermögen war ſehr gering Allenfalls der Halblinke Worſt, wohl der kleinſte Spieler im Felde, feuerte verſchiedentlich aufs Tor, die Entfernung war aber meiſtens zu groß, um Drayß ernſtlich gefährden zu können. Weiter kam hinzu, daß die Läuferreihe mit dem Angriff der Waldhöfer viel zu tun hatte und daher wenig Druck nach vorn übrig blieb. Die beſte Einheit der Gäſte war das Schlußtrio, das beſonders in der zweiten Hälfte durch raffinier⸗ tes Abſeitsſtellen ein noch höheres Ergebnis verhüten konnte. Viel Freude bereitete ein Vorſpiel der Altliga Waldhof gegen Neckgrau. Letztere u. a. mit Brucker, Broſe, Gaſt, Egner, Weigold und Zeil⸗ felder, ſchlugen ihren Gegner, die in Schäfer, Hauth, Ofer, Hogenmüller, Skutlarek weſentlich jünger Spieler dabei hatten,:1. Zum Hauptkampf traten an: Fürth: enz Wolf Janda 1 Worſt Leupold Hecht Emmert Popp Janda II Schneider Lehmann Bielmeier Pennig Siffling Molenda Sigel Model Waldhof: Drayß Schiedsrichter: Strößner, Heidelberg. Schon der erſte Angriff der Waldhöfer ließ das Publikum warm werden. Bielmeiers Steil⸗ vorlage ſchießt Schneider aus vollem Lauf wuchtig— Wenz fauſtet zur Ecke. Nach einem Weitſchuß von Bielmeier, den der Gäſtehüter weit abſchlägt, haut Worſt hart daneben. Die Kombination der Gaſtgeber läuft glänzend. Nacheinander kommen Lehmann, Walz und Leu⸗ pold zum Schuß. Ein großes Gedränge vor dem Fürther Tor, bei dem der Ball nur noch Frank Leupold Hofbauer Walz 1 Hamburger Gate an den Vrauereien VfR Mannheim unterliegt gegen Viktoria Hamburg:3(:2) Eine Weihnachtsfreude bereitete der Vfg Mannheim vielen Freunden des Fußbal durch die Verpflichtung der Elf von Vittoria Ham⸗ burg, einem Gegner, der in Mannheim kein Un⸗ bekannter iſt und ſchon mehrere Male, aller⸗ dings vor Jahren ſchon, die Klingen in alter Verbundenheit mit dem abermaligen Gaſtgeber kreuzte. Gleichzeitig war dieſes Treffen aber auch der Abſchluß ſeiner Jubiläumsſpiele. Ge⸗ trübt wurde dieſer Jubiläumsabſchluß durch den ſchlechten Beſuch. Man hatte, den letzten Erfolgen des Exmei⸗ ſters zufolge, mit einem wohl knappen Sieg der Einheimiſchen gerechnet. Die Rechnung war aber ohne die in ihrem Gau eine gute Mittel⸗ poſition einneymenden Leute von der„Waſſer⸗ kante“ gemacht worden. Dieſe norddeutſche Elf zeigte uns, wie man trotz gutem techniſchen Können einen erfolgreichen, ungetünſtelten Fuß⸗ ball ſpielen kann. Ohne langes Zögern, ja mit⸗ unter ohne zeitraubendes Stoppen, wandert der Ball von Mann zu Mann und ohne Zau⸗ dern wird aus jeder möglichen, auch manchmal unmöglichen Stellung auf den Kaſten geknallt. Trotzdem der Läufer Aman und der alte Na⸗ tionalſpieler Schwartz nicht mit von der Partie waren, des weiteren Mittelſtürmer Uda bald durch Verletzung ausſchied, für den Seyer ein⸗ trat, klappte es in allen Reihen ausgezeichnet. Faſt unüberwindlich war die Hintermannſchafit, die dem ſtarken Drängen des VfR nach dem Wechſel ſtandhielt und dann, kaum einen Augenblick von der Umklammerung frei, mit letztem Einſatz das ſiegbringende Tor ſchoß. Die Elf des Jubilars brauchte ziemlich lange um ſich der Spielauffaſſung des Gegners anzu⸗ paſſen. Vor allem in der erſten Halbzeit war man der Schnelligkeit der Norddeutſchen nicht gewachſen. Die Hintermannſchaft kam erſt nach dem Wechſel auf volle Touren und im Sturm klappte es erſt, als Striebinger mit Lutz wech⸗ ſelte. Sehr bemerkbar machte ſich das Fehlen von Kamenzien. Schalk, dem man ſeinen Poſten übertragen hatte, ſchaffte zwar was in ſeiner Macht ſtand, zerſtörte des öfteren ſehr erfolg⸗ reich, aber ein Kamenzien iſt er nicht. Torwart Schneider war der gewohnt ſichere Hüter, zeigte entſchloſſenes Eingreifen und gute Paraden. Konrad und Rößling unterliefen, be⸗ ſonders vor dem Wechſel manche Schnitzer, wurden jedoch in der zweiten Halbzeit immer beſſer, beſonders Konrad lief zu einer guten Form auf. Der Junior Henninger war der tak⸗ tiſch beſte Mann der Mittelreihe. Feth als lin⸗ ker Läufer ſtand ihm kaum nach und leiſtete in der Abwehr ſehr wertvolle Arbeit. Der Sturm arbeitete nach der Umſtellung recht annehmbar. Das flüſſige Spiel litt lediglich noch unter der Langſamteit von Lutz, dem man das lange Aus⸗ ſetzen anmerkte. Langenbein in der Mitte der ſtets gefährliche Durchbrenner. Sein zweites Tor war wieder eine Glanzleiſtung. Spindler auf Rechtsaußen brachte manche brauchbare Flanke, jedoch ein etwas uneigennützigeres Spiel könnte nichts ſchaden. Striebinger auf Halbrechts, ſpäter halblinks, war wie immer, ein großer Schaffer. Ein Fragezeichen für den Lintsaußen Hoog. Gegenüber ſeinem letzten Spiel war dieſer Junge kaum mehr zu erken⸗ nen. Trotz guter Bedienung gelang ihm nur ſelten(Ausnahme des Latenſchuſſes) eine brauchbare Flanke. Der Spielverlauf Bei leichter Feldüberlegenheit verfehlen Schüſſe von Langenbein und Striebinger knapp ihr Ziel. Einen Bombenſchuß von Wolldt lenkt Schneider elegant zur erſten Ecke. Das nun verteilte Spiel bringt ſpannende Momente vor beiden Toren. Eben hat VfR ſeine erſte und auf placierten Schuß von Langenbein die zweite Ecke erzielt, die jedoch nichts einbringen. als der linke Hamburger Flügel durchſtößt und nach einem harmlos ausſehenden Einwurf über⸗ raſchend die Führung erringt. Dieſen Einwurſ nimmt der blonde Halblinke Dirtſen auf, paßn ſcharf, neben Rößling vorbei, zum freiſtehen⸗ den Rechtsaußen Albrecht, der aus nächſter Nähe unhaltbar zum Führungstreffer einſchiebt Kaum eine Minute ſpäter läuft Langenbein frei aufs gegneriſche Tor, wird im Strafraum unfair umgelegt und ſchon ſchrillt die Pfeife— Elfmeter. Eine zwar harte, aber gerechte Ent⸗ ſcheidung. Striebinger ſchießt placiert zum Ausgleich ein.:1. Der Hamburger Mittelſtür⸗ mer Uda, der bei einem Anſpringen des Tor⸗ wächters verletzt ausgeſchieden war, wird durch Seyer erſetzt. Linksaußen Wolldt nimmt eine Vorlage des Halbrechten fein auf und bringt mit famoſem Schuß in der 21. Minute ſeiner Elf erneut die Führung. In der nun einſetzen⸗ den Drangperiode zeigt die Hamburger Hinter⸗ mannſchaft ausgezeichnetes Deckungsſpiel.— Schüſſe von Lutz, Langenbein und ein Straf⸗ ſtoß von Spindler finden nicht ihr Ziel. Nun ſtellt die Platzelf den Sturm um. Endlich in der 42. Minute fällt der Ausgleich. Eine Flanke von Spindler nimmt Langenbein blitzſchnell auf und placiert ſcharf unter die Latte. An dieſem :2 wird bis zur Pauſe nichts mehr geändert. Nach Wiederanſpiel ſpielt der VfR weit beſ⸗ ſer, wird ſtark überlegen, ohne indeſſen außer Fortſetzung ſiehe nächſte Seite. Ge( XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Wormatia Worms 11 31:14 17:5 Kickers Offenbach 11 24:14 17:5 Eintracht Frankfurt 11 29:23 14:8 FK Pirmaſens 10 18:20 12:8 Bor. Neunkirchen 10 19:16 11:9 SV Frankfurt 11 23:20:13 V Wiesbaden 11 1517 9·13 V Saarbrücken 11 16:28:16 pfr. Saarbrücken 11 15:27•16 Union Niederrad 11 20:31 :15 Gau XVi— Bayern Spiele Tore Punkte 1. 195 Nürnberg 11 3112 17:5 SpVg. Fürth 12 22:17 15:9 Bayern München 12 30:21 13:11 1860 München 11 19:21 12:10 ASV Nürnberg 12 20:20 11:13 VfB Ingolſtadt 11 19:24 11:11 FC Schweinfurt 9•17 10:8 BC Augsburg 13:18 9215 Wacker München 10 11:15:12 VfB Koburg 12 12:37:18 der Boruſſen wirklich nicht gerecht geworden hamburg. mit den Händen gehalten werden kann, f zu einem Elfmeter, den Siffling ſicher verwa delt. Gleich darauf ſchlägt es wieder bei den Fürthern ein. Einen ſchönen Angriff ſchließt Lehmann mit gutem Schuß ab. Jetzt hab einigen Ecken n Schüſſen 1 auch die Gäſte einige Momente, aber Siffling 1 Boog etwas 9 reift wiederholt ein, den Reſt erledigen 3 Verteidigung Lehmann dreht eine Flanke bas Vf Tor, prächtig vors Tor. Die Fürther haben alle Mühe, ihr Gehäuſe vor weiteren Erfolgen rein⸗ zuhalten. Immer wieder ſteht ein Waldhof⸗ ſpieler frei und ſchießt. Ein ſchneller Wechſe des linken Flügels mit Flanke von Walz ſtoppt Lehmann, und aus dem Stand geſchoſſen, ziſ das Leder ins Netz. Ein herrliches Tor, in Vo bereitung und Abſchluß. Dann klärt Drayß durch gutes Herauslaufen. Hervorragend führt Bielmeier den Ball und geht an etlichen Gegnern vorbei, gibt kurz zu Leupold, der ſofort wieder Bielmeier zuſpielt doch die glänzende Möglichteit ſchießt dieſer darüber. Nach kurzer Pauſe in der Blumen ausge ⸗ tauſcht werden, geht es weiter. Im Anfang ifft Fürth leicht im Vorteil. Das Zuſpiel iſt ſehr ſchön, aber zu engmaſchig und erleichtert daher den Waldhöfern das Eingreifen. Die Gäſte he⸗⸗ kommen nun einen etwas reichlich harten Elſer zugeſprochen, den jedoch Drayß, wie zuvor eine Strafſtoß von der 16⸗Meter⸗Linie, halten kan Ein Vorſtoß von Lehmann gibt Walz eine Schußmöglichkeit, die aber an einem Verteidi:⸗ die Torausbhe ger abprallt. Franks gute Flanke ſfängt Drahy 1 drückenden U⸗ ſicher ab. Der Waldhofſturm ſteht nun hä rend der zwei abſeits. Schneider geht allein durch und ſpi en zu bezeichn Lehmann wunderbar frei, der die günſtige ie Blau⸗Weif Chance daneben lenkt. Wenig ſpäter erzielt er zer nicht weg, doch das vierte Tor. Die letzten Minuten ver⸗ mauert wurde, laufen ergebnislos.. 1— Ziel einfach Man hätte den Fürthern für ihr faires und Fum war es! ändi„ſtämmige Tor ch der Schiedsrichter gut lei tollkühnes Ei Gefahren zu b Vordermänner rend von der als rechter Läã Albert bzw. aus dem ganz ten. Insgeſam ni über früheren enttäuſchte, we eiſer volle An n werder ten ſich die H 56. Minute er gende blonde deckten Rechts bie obere link et einſchießt. rft, um die nun verſtürkt Hhicht, ſo einen ten:2⸗Sieg: Als Schieds belberg) umſie Der 6i eC Käfertal Mit obiger 3 fen die K ihre ſeinerzeit Fge Erſe Muiiericaftsfpiele in Südwen Boruſſia Neunkirchen— Anion Niederrad :3(:2) Mit einem knappen, aber durchaus verdiente Sieg der Neunkirchner Boruſſen endete das a 13. Dezember ausgefallene Meiſterſchaftsſpie egen Union Niederrad. Beide Mannſchafte pielten mit Erſatz; auf der einen Seite fehlt der Verteidiger Welſch, auf der anderen de bekannte Stürmer Leichter. Die Boruſſen hatt den gefährlicheren Angriff und ſpielten im Fel ſtets leicht überlegen. Ihr Sieg wäre ſiche deutlicher ausgefallen, wenn der Erſatzverte ger einigermaßen auf der Höhe geweſen w Die Gäſte hatten eine recht gute Verteidigun und auch der Sturm wurde bei ſeinen Vor ſtößen ſtets ſehr gefährlich. Mit etwas hätten die Frankfurter einen Punkt entführe können, aber eine Punkteteilung wäre de Spielverlauf mit ſeinen 27:5 Ecken() zugunf 2 is zum letzter Mit erfreul Käfertaler ihn ſie ihr engmaſ⸗ geſamte Läufe vi zen als re kungsvolle St zu Sonntag m. ber ſich glänze S2 voraus, wie a gen kann. Ti wie vor Fuch⸗ auszunutzen n Käfertal ſpi heimiſchen, wiederum von Hilpert erzielt, hatte 5 113 die Gäſte nichts mehr entgegenzuſetzen. 4000 3 Beſucher; Schiedsrichter Bäcker(Ludwigshafen r zehnten 9 aus einem Ge Wormatia Worms— SV Wiesbaden 10 ſchwach unt :0(:0) us gelenkt 1 verſchiedentlich Der Meiſter des Gaues Südweſt Wormati Worms erkämpfte ſich am Sonntag wieder di Tabellenſpitze durch einen knappen:0(:0) Sieg über den SV Wiesbaden. Die Wormſe ſpielten in der gleichen Aufſtellung wie gegen Kickers Offenbach und ließen den Kurſtädtern trotz des knappen Ergebniſſes keine Siegmög⸗ lichkeit. Das einzige Tor fiel in der 43. Minut blicke nicht zu wird Käfertal uchs mit ung och Rube nit zum:0 ein. ohne Ergebnis auf Gedränge eine Minute der erſten Hälfte durch Buſam. Nach der Pauf ſtoß, von Her ſpielte Wormatia nur noch auf das Wies⸗ So wechſelte. badener Tor. Die Abwehr der Gäſte war abe Nach Wiede mächtig an, do tal ſetzt ſich n wird das Nec ohne daß Zähl Thron leiſtet d Hering und§ lnapp daneben 9 Ecken iſt nich ten drei Min durch Rube un teren Tore, verdienten:0 verläßt. Schiedsrichte durch—3 kla hatte das Spi auf der Hut und verteidigte zahlreich mit Er folg. Lediglich Fuchs, Schulmeyer und Wil⸗ helm lagen vorne auf der Lauer. Eine Minute vor Schluß wäre beinahe der Ausgleich für die Wiesbadener gefallen. Wiesbaden hatte ſeinen Torhüter Wolf aus⸗ gezeichnet erſetzt. Die beſten Spieler waren die Verteidiger Vogel und Debus ſowie die Außen⸗ läufer. Winkler, Buſam und Frieß waren die Beſten der Wormatia. Nach ihnen verdient noch Lehr eine lobende Erwähnung. Schiedsrichter Siegling(Saarbrücken) leitete vor 4000 Zu⸗ ſchauern nicht immer zufriedenſtellend. Meiferſchaitsſpiele in Vavern ASV Nürnberg— FC Schweinfurt Bei Hind⸗ K 2˙4:2) wurde eine ne Der ASV Nürnberg, dem man nach ſeinen det ſich am letzten guten Spielen auch gegen Schweinfurt zwiſchen Ober die beſten Ausſichten eingeräumt hatte, ent⸗ Gebiet, das ſi täuſchte ſeine Anhänger am Sonntag nicht Beliebtheit erf wenig, denn er überließ beide Punkte den— Gäſten. Die 7000 Zuſchauer ſahen ein recht flo⸗ tes, kampfbetontes Spiel, das die Schweinfur⸗ A ter, die während der ganzen Spielzeit den Ton angaben und die beſſeren Leiſtungen zeigten, verdient gewannen. Dabei ſah es anfangs gar Zlvesheim nicht roſig für die Gäſte aus, denn ein Weit⸗ Käfertal ſchuß Wiesners und ein zweites Tor von NReulußheim Hübſchmann ſah ſie ſchon nach viertelſtündigem! Phönix Mann Spiel mit:2 im Rückſtand. Allmählich über⸗ ZRriedrichsfeld nahm aber Schweinfurt das Kommando und Viernheim Rühr und Rätzer ſtellten noch vor dem Wechſel e den Gleichſtand her. In der zweiten Hälfte( Mannheim ſpielte dann Schweinfurt deutlich überlegen. Rühr brachte ſofort den Führungstreffer an Hockenheim und zwei Minuten vor Schluß gelang Rätz Kurpfalz Necke noch ein viertes Tor.— Schiedsrichter w d 5 Edingen Würzſchmidt(Würzburg). rden kann, fü ig ſicher verw wieder bei de Angriff ſchlie ab. Jetzt habe ſe, aber Sifflin t erledigen ſein ht eine Flank ther haben all n Erfolgen rein⸗ t ein Waldhof⸗ ſchneller Wechſel von Walz ſtoppt hes Tor, in Vor⸗ s Herauslaufen. den Ball und ei, gibt kurz zu elmeier zuſpielt it ſchießt dieſer Blumen aus Im Anfang Zuſpiel iſt ſehr erleichtert daher wie zuvor einen ie, halten kann. er die günſtige ſpäter erzielt er n Minuten ver⸗ ihr faires und 1s Ehrentor ge hter gut leitete, za für den F P. eln ion Niederrad haus verdienten endete das am eiſterſchaftsſpiel Mannſchaften ien Seite fehlte 'r anderen der Boruſſen hatten pielten im Feld ieg wäre ſicher geweſen wäre. e Verteidigung ei ſeinen Vor⸗ it etwas Glück zunkt entführen ng wäre dem n() zugunſt echt geworde vom Spiel u en Kolzem ei erſten Gegen⸗ vor der Pauſe dann das Er⸗ Tor der Ei t erzielt, hatt zuſetzen. 4000 Ludwigshafen), Wiesbaden veſt Wormatig tag wieder die pen:0(:)⸗ Die Wormſer ung wie gegen en Kurſtädtern eine Siegmög⸗ der 43. Minute Nach der Pauſe uf das Wies⸗ Bäſte war aber lreich mit Er⸗ yer und Wil⸗ Eine Minute sgleich für die iter Wolf aus⸗ eler waren die wie die Außen⸗ rieß waren die n verdient noch Schiedsrichter vor 4000 Zu⸗ ellend. Dabera ͤchweinfurt m nach ſeinen n Schweinfurt nt hatte, ent⸗ sonntag nicht ' Punkte den ein recht flot⸗ e Schweinfur⸗ lzeit den Ton ingen zeigten, s anfangs gar 'nn ein Weit⸗ tes Tor von ertelſtündigem mählich über⸗ mmando und r dem Wechſel weiten Hälfte ich überlegen. „ 10 Ziel einfach nicht erreichen wollten, Bei Kur⸗ ten drei Minuten fallen „Hakenkreuzbanner“ 28. Dezember 1936 Hamburger Gäſte an den vranerelen Fortſetzung einigen Ecken und unplacierten oder gewehr. n Schüſſen von Langenbein, Lattenſchuß, und Hoog etwas Poſitives zu erreichen. Trotz harter rteidigung gefährden die Gäſte des öfteren bdas VfR⸗Tor, aber die ſich gefundene Hinter⸗ mannſchaft ſteht jetzt eiſern. Da, man glaubte ſchon an einen unentſchiedenen Ausgang, raff⸗ n ſich die Hamburger nochmals auf. In der 36. Minute erhält der ſtets auf der Lauer lie⸗ gende blonde Dirkſen den Ball, gibt zum unge⸗ geſchoſſen, ziſcht 3 deckten Rechtsaußen Albrecht, der unhaltbar in die obere linke Ecke zum ſiegbringenden Treſ⸗ et einſchießt. Obwohl nun VfR alles nach vorn rft, um die Niederlage abzuwenden, hält die nun verſtärkte Hamburger Hintermannſchaft bicht, ſo einen glücklichen, aber nicht unverdien⸗ ten:2⸗Sieg mit nach Hauſe nehmend. Als Schiedsrichter amtierte Selzam(bHei⸗ belberg) umſichtig. W. der Eieg Nand nie in örage SC Käfertal— Kurpfalz Neckarau:0(:0) Mit obiger Begegnung auf eigenem Platz nahmen die Käfertaler gebührend Revanche für ihre ſeinerzeitige unglückliche:2⸗Niederlage in Reckarau. Erſcheint der Sieg auch hoch, ſo iſt ie Torausbeute unter Berückſichtigung der drückenden Ueberlegenheit insbeſondere wäh⸗ rend der zweiten 45 Minuten noch als beſchei⸗ den zu bezeichnen, denn lange, lange Zeit kamen die Blau⸗Weißen vom Heiligtum der Kurpfäl⸗ zer nicht weg, wo nach Strich und Faden ge⸗ mauert wurde, andrerſeits aber prachtvolle Bälle 150 war es vor allen Dingen der kleine, aber tämmige Torhüter Thron, der durch ſein iollkühnes Eingreifen gar oft die drohenden Gefahren zu bannen verſtand. Ihm waren ſeine Vordermänner aufopferungsvolle Stützen, wäh⸗ rend von der übrigen Elf lediglich L. Schmitt als rechter Läufer und der Halblinke Stürmer Albert bzw. Schmitt auf Halbrechts zeitweiſe aus dem ganzen Mannſchaftsgefüge hervortra⸗ ten. Insgeſamt aber darf man der Neckarauer Pa enbe nicht vorenthalten, daß ſie gegen⸗ über früheren Leiſtungen in gewiſſer Hinſicht enttäuſchte, wenngleich Energie und Kampfes⸗ eiſer volle Anerkennung finden müſſen. Im⸗ n werden die Grünen der Abſtiegsgefahr is zum letzten Spiel zu trotzen verſtehen. Mit erfreulichem Schwung holten ſich die Käfertaler ihre„Weihnachtspunkte“, nachdem ſie ihr engmaſchiges Spiel abgelegt hatten. Die geſamte Läuferreihe warf den Sturm immer wieder nach vorn, der ſich im großen und gan⸗ zen als xecht lbeblnipug erwies. Eine hoff⸗ nungsvolle Stütze entpuppt ſich von Sonntag zu Sonntag mehr in dem erſt 18jährigen Rube, der ſich glänzend in das Geſtirn Drexler, La⸗ cher, Fuchs und Hering als Halbrechter ein⸗ gefunden hat. Techniſch ſind die Käfertaler ihren Gäſten zweifellos um ein ganzes Ende voraus, wie auch das Zuſammenſpiel befriedi⸗ gen kann. Turm der Mannſchaft bleibt nach wie vor Fuchs, der blitzſchnell jede Situation auszunutzen weiß. Spielverlauf Käfertal ſpielt an und gleich entſtehen auf beiden Seiten ſchon gefährliche Momente, die +. geklärt werden. Rube bringt bereits in r zehnten Minute einen ſchönen Flachſchuß aus einem Gedränge heraus an, doch iſt dieſer z5 ſchwach und kann von Thron eben noch ins us gelenkt werden. Neckarau drängt auch verſchiedentlich, weiß jedoch günſtige Augen⸗ blicke nicht zu werten. In der 26. Minute wird Käfertal ein Strafſtoß zuerkannt, den Fuchs mit ungeheurer Wucht an die Latte jagt, doch Rube nimmt den Ball auf und ſchiebt zum:0 ein. Wiederholt bleiben ſchöne Bälle oͤhne Ergebnis. In der 43. Minute heißt es auf Gedränge hin durch Drexler:0, während eine Minute ſpäter bereits ein neuer Straf⸗ ſtoß, von Hering ausgeführt, zum:0 führt. o wechſelte man die Seiten. Nach Wiederbeginn ſtrengen ſich die Gäſte mächtig an, doch bleibt es beim Verſuch. Käfer⸗ tal ſetzt ſich mehr und mehr durch und bald wird das Neckarauer Tor regelrecht belagert, ohne daß Zähltreffer zu buchen geweſen wären. Thron leiſtet die tollſten Bravourſtücke. Lacher, Hering und Fuchs jagen verſchiedene Bälle knapp daneben oder darüber. Mit insgeſamt 9 Ecken iſt nichts zu erzielen. Erſt in den letz⸗ kurz nacheinander durch Rube und Lacher die längſt fälligen wei⸗ teren Tore, ſo daß Käfertal mit einem klar verdienten:0⸗Sieg, vielumjubelt, den Platz verläßt. Schiedsrichter Bingler⸗Heidelberg konnte durch 15* klaren Entſcheidungen gefallen und hatte das Spiel jederzeit in der 4 Bei Hindelang im Bayeriſchen Allgau wurde eine neue Skihütte errichtet. Sie befin⸗ det ſich am Iſeler Platz, auf halbem Wege zwiſchen Oberſoch und dem Iſeler in einem biet, das ſich bei den Stiläufern ſteigender Beliebtheit erfreut. Unterbaden⸗Weſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt Ilvesheim. Käfertal Neulußheim hnnn hönix Mannheim 14 9 2 3 2719 20 riedrichsfeld n iernheim . Mannheim e Hockenheim hn Kurpfalz Neckarau 14 3 2 9 19:46 8 Edingen In unterliegt auch Phönirx Karlsruye Verein für Raſenſpiele:— Phönix Karlsruhe:3(:1) Im letzten Spiel zur Jahreswende empfing der Exgaumeiſter am Sonntag hinter den Braue⸗ reien zu einem weiteren Almers Ai⸗ die bekannte Elf des deutſchen Altmeiſters Phö⸗ nix Karlsruhe. Die in der Bezirksklaſſe in ihrem Kreis mit Längen die Tabelle anführenden Re⸗ ſidenzler brachten es bekanntlich im—— 45 fertig, dem erſatzgeſchwächten VfR eine empfind⸗ liche Niederlage beizubringen. Mit ganz beſon⸗ derem Intereſſe ſah man daher dieſem erneuten Zuſammentreffen entgegen. Der Phönix lieferte vor 2000 Zuſchauern eine recht achtbare Partie, war mit Ausnahme der exſten zwanzig Minuten die im Feldſpiel gefäl⸗ liger und produktiver ſpielende Elf Da auch ihr Sturm viel forſcher, M die Angriffe anlegte, und nicht zuletzt die herausgeſpielten Vorteile prompt ausnützte, kann es nicht wun⸗ der nehmen, daß die Gäſte als knapper, aber vollauf verdienter Sieger den Platz verließen. Auf Grund der erlittenen Vorſpielniederlage erwartete man von VfR eine energievolle, ein⸗ ſatzhereite Leiſtung, Dieſe blieb aber aus. Auch in keinem Mannſchaftsteil ſah man eine abge⸗ rundete Zuſammenarbeit. Dem Sturm ohne Langenbein fehlte jede Durchſchlagskraft. Es war nur gut, daß die Läuferreihe als beſter Mannſchaftsteil dicht hielt, ſonſt hätte die Nie⸗ derlage noch höher ausfallen können. Unter Leitung von Albrecht(07 Mann⸗ heim), den man ſchon beſſer amtieren ſah, tragen die Platzherren bei leichter Feldüber⸗ legenheit recht gute Angriffe vor, die aber an der forſchen Karlsruher Abwehr ſcheitern. Eine Spindler⸗Flanke wird nicht verwertet, und gleich darauf ſchießt Lutz aus freier Stellun dem Torwächter in die Hände. Nun hat ſie aber auch Phönix gefunden und zeigen die ſteil vorgetragenen Angriffe jetzt ſchon ihre Ge⸗ fährlichkeit. Unerwartet kommen dann die Gäſte in der 20. Minute auf billige Weiſe zur Füh⸗ rung, Eine Zurückgabe Kamenzins an den Tor⸗ wächter verlängert der linke Läufer Feth über den bereits herausgelaufenen Torſteher Schnei⸗ der zum Eigentor. Nach Ausſcheiden des Phö⸗ nix⸗Rechtsaußens Langolf bekommt VfR die Oberhand und gelingt denn auch der Ausgleich⸗ treffer. Auf Vorlage von Mauz zieht Striebin⸗ ger aufs gegneriſche Tor, wird aber im Straf⸗ raum unfair genommen. Den gerechten Elfer verwandelt Striebinger in der 32. Mi⸗ nute zum Ausgleich.:1. Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten trägt der Gaſtgeber durch gutes Aufbauſpiel der Läufer gute Angriffe vor; ein guter Paß von Henninger, den Lutz an Striebinger verlängert, führt durch dieſen nach 60 Minuten zar:1⸗Führung. In der Folge muß der Gaſt hart verteidigen und war oftmals der famoſe Weiler im Phönixtor Retter in höchſter Gefahr. Nun nimmt aber Phönix das Heft wieder in die Hand. Schnelle Durchſtöße der Flügel bringen oft brenzlige Situationen vor dem VfR⸗Tor. Wieder war Föry am linken Flügel durchgekommen, der überlaufene Kon⸗ rad kann das ſichere Tor nur noch durch Foul⸗ ſpiel unterbinden. Dem prompt gegebenen Elf⸗ meter ſchießt Schoßer in der 69. Minute placiert zum:2 ein. Alle Gegenangriffe des Gegners unterbindet die etwas hart arbeitende Phönixhintermann⸗ ſchaft ſicher, was allerdings bei den ſehr un⸗ genau zuſpielenden VfR⸗Stürmern nicht allzu ſchwer war. Eine Viertelſtunde vor Spielende erhält der völlig ungedeckte Schoßer eine weite Vorlage, zieht aufs Tor des Gegners los: den folgenden Schuß läßt Schneider aus den Händen ins Tor gleiten, ſo dem Phönix unverhofft zum:2⸗Sieg verhelfend. Obwohl nun die Platzherren mit Macht verſuchten, er⸗ neut wenigſtens den Ausgleich zu erzielen, kann der Phönix bei harter, zäher Abwehr den knappen, verdienten Sieg bis zum Schlußpfiff verteidigen. Die Mannſchaften ſtanden: Phönix Weiler Mohr Wenzel Joram Lorenzer Zeißer Grof Schoßer Häfele Gaßmann Föry O Mauz Striebinger Lutz Wagner Spindler Feth Kamenzin Henninger Rößling Konrad Vf R Schneider Ruch Feudenheim kann Jioesheim nicht ſchlagen VfTu Feudenheim— Alemannia Ilvesheim:2(:0) Recht ſchmeichelhaft iſt dieſes Ergebnis für den Tabellenführer ausgefallen. Die Feudenhei⸗ mer ſpielten eigentlich das gefälligere Spiel, aber der Sturm konnte ſeh gegen die gute 5 termannſchaft der Ilvesheimer nicht dürchſetzen. Dieſe war es auch, der der Sieg in erſter Linie zu verdanken iſt. Immer wieder im rechten Mo⸗ ment fuhren Sauer und Hennesthal Ne 8480 den———— eimer Stürmern nicht viel Schuß⸗ möglichkeit laſſend, ſo daß Lembach keine allzu ſchwere Sachen zu halten bekam. Die weiten Abſchläge der Verteidiger gingen meiſt bis zum Sturm, jedoch fand dieſer in den hinteren Rei⸗ en der Gaſtgeber auch die beſten Spieler, und onnte ſich ſomit nicht zur gewohnten Geltun bringen. Hartmann wurde 81 gedeckt. Einma aus dem Auge gelaſſen, und ſchon war es ge⸗ ſchehen. Dieſes ſchnelle Erfaſſen der Situation verriet den guten Spieler. Wenn das Spiel nicht immer nach Wunſch lief, ſo war der harte Spielgrund daran ſchuld, mit dem ſich die Läu⸗ ferreihe nur ſchwer abfinden konnte. Hier hatte Feudenheim ein großes Plus, das auch die durchweg leichte e an, F. brachte. Edelmann, Sohn, Ueberrhein III und Pflock waren die beſten Leute der Gaſtgeber. Aufſtellungen: Ilvesheim: Lembach; Sauer, Hennesthal; Weber., Kraft, Hammann, Lohnert, Weber ., Hartmann, Zeh, Weber A. eudenheim: Müller; Sohn, Ueberrhein II; Ignor, Edelmann, Bauer; Diehl, Pflock, Neu, Fuchs II, Häfner. Schiedsrichter: Kupfernagel, Wiesloch. Der harte Boden ließ ein gutes Kombina⸗ tionsſpiel nur ſchwer aufkommen. Wenn dies trotzdem den beiden Mannſchaften recht gut ge⸗ lang, ſo war es auf die gute techniſche Durch⸗ bildung zurückzuführen. Die Feudenheimer ha⸗ ben in den erſten Minuten etwas mehr vom Spiel, doch ergeben ſich daraus keine Torchan⸗ cen. Anders iſt es bei den Gäſten. Schon die erſten Angriffe laſſen die Gefährlichkeit des Sturmes erkennen. Hier wird ſehr flott abge⸗ ſpielt und beſonders der linke Flügel eingeſetzt. A. Weber war es auch, der die erſte klare Mög⸗ lichkeit hat, aber im Uebereifer neben das leere Tor ſchießt. Auf der Gegenſeite iſt es Pflock, der nach Durchlauf daneben knallt. Die Gäſte haben nun etwas Glück. Nacheinander ſchießen ff 53 II und Neu an die Latte. Bis Halbzeit t das Spiel ziemlich ausgeglichen und gibt es keine Torgelegenheiten mehr. Bald nach Wiederbeginn erzielen die Ilves⸗ heimer die f ibten Ein Strafſtoß wird Hart⸗ mann zugeſpielt, der ſofort einſchießt. Das Treffen wird nun ſehr lebendig, Ein von Häf⸗ ner ſehr ſchön getretener Strafſtoß geht gut vors Gäſtetor, wo Fuchs 11 daneben lenkt. Mit einer weiten Vorlage geht A. Weber gut ab. Die Hereingabe zu Hartmann kann Bauer ge⸗ rade noch zur Ecke wehren, die Kraft darüber ſchießt. Ignor gibt gut vors Tor, Lembach ver⸗ fehlt, doch rollt das Leder vorbei. Gleich dar⸗ auf köpft Fuchs II einen prächtigen Eckball von Diehl darüber, Eine gute Kombination de⸗ geſamten Gäſteſturmes ſchießt Lohnert ins Aus. Schön ſpielt ſich Pflock durch, aber Lembach hält den zu ſchwachen Schuß. Wieder iſt es ein Strafſtoß, mit dem Ilvesheim kurz vor Schluß das Reſultat erhöhen kann. A. Weber verwan⸗ delt dieſen mit prächtigem Schuß⸗ Der Schiedsrichter leitete mihthgteiz 1 6ull Wochen wieder der erke Eleg o8 Mannheim— Fortuna Edingen:2(511) Die Lindenhöfer hatten alle Urſache dazu, das Spiel echei den Tabellenletzten ſehr ernſt zu nehmen. Seit ſechs Wochen war ihnen kein Sieg mehr beſchieden, ſo daß das Aokegheſeh in unangenehme Nähe gerückt iſt.— Bei gleichblei⸗ benden Leiſtungen follte es aber der Mann⸗ ſchaft nicht ſchwer ſallen, vom Ende wegzukom⸗ men und einen guten Mittelplatz zu erringen. Mit dem Anſtoß von Edingen entwickelte ſich ein raſches Spiel, das die O8er ſofort im Vor⸗ teil ſah. Schon in der zweiten Minute war der erſte Torerfolg fällig. Kraft war ſchön* ſpielt worden, doch ſchoß er aus wenigen Me⸗ ter direkt auf den Torwart. Erſt im Nachſchuß brachte er den Ball über die Linie. Faſt wäre ſofort ein zweites Tor erzielt worden, doch auch Egerters 4* war zu ungenau. Edingen mußte dann ſchwer verteidigen und konnte nur gelegentlich durch allerdings mehr wuchtige als genaue gefährlich werden. Die Hinter⸗ mannſchaft und vor allem die Läuferreihe von Edingen bildete für den 08⸗Sturm faſt kein Hin⸗ dernis, ſo daß Tore nicht ausbleiben konnten. Nach gutem Flankenlauf von Egerter brachte die Hintermannſchaft von Edingen den Ball nicht weit genug weg; Kraft tauchte aus dem Hinterhalt auf und placierte gut in die Ecke. :0. Schon drei Minuten ſpäter erhöhte Probſt durch guten Schuß auf:0. Eine weitere Flanke desſelben Spielers verwandelte Egerter zum vierten Tore. Nun kam auch Edingen zu einem Tore. Nach Freiſtoß ſchoß Rückert placiert ein. Aber noch vor der Pauſe vermochten die Lin⸗ denhöfer das Torreſultat durch Kraft, der aus einem Gedränge einlenkte, auf:1 erhöhen. „Der Wiederbeginn ſah überxaſchenderweiſe die Gäſte im Vorteil. Nur allmählich fanden ſich die Meſährlche und ſtatteten auch dem Gegen⸗ tore gefährliche Beſuche ab. Wohl war os noch mit Eifer bei der Sache, aber die große Linie der erſten Halbzeit konnten ſie nicht halten. Edingen vermochte das Spiel durch großen Kraftaufwand und auch Härte durchaus gleich⸗ geſtalten. Ein Freiſtoß für Edingen knapp an der Strafraumgrenze ging vorbei. Doch beim nächſten Angriff waren ſie erfolgreich. Einen ſchönen Schuß von Schneider verfehlte Brecht boxend, ſo der Ball über ihn ins Tor ging. Nun wurde Schiefer(08) zum Ausſcheiden ge⸗ zwungen. Ein Ball traf ihn mit voller Wucht im Geſicht, ſo daß ſich der Kiefer ausrenkte. Rottmann ſpielte nun Mittelläufer, während Egerter zurück in die Verteidigung ging. 08 war nun nur noch darauf bedacht, das Reſultat zu halten, ſo daß Edingen außer Feldüberlegenheit bis zum Schluß nichts mehr erzielte und ſich:2 geſchlagen bekennen mußte. Edingen ſtellte eine kräftige Kampfmannſchaft ins Feld, in der der Torwächter trotz der fünf Tore am beſten gefallen konnte. Verteidigung und Läuferreihe genügten erſt nach Seitenwech⸗ ſel, während dem Sturm, der wohl wuchtig und gefährlich, angriff, die Genauigkeit abgeht. 08 Mannheim war ſeinem Gegner in allen Dingen klar überlegen. Namentlich vor Halb⸗ zeit wurden ſehr gute Leiſtungen gezeigt. Der Sturm in neuer Aufſtellung mit Egerter am rechten Flügel war gut; nur Walter als Sturm⸗ führer etwas ſchwach. In der Läuferreihe war Kiefer weitaus der beſte Mann und wurde von ſeinen Nebenleuten gut unterſtützt. In der Hin⸗ termannſchaft überragte Engſter, doch auch Zipſe Kraß. den Anſprüchen. Brecht im Tor war rſa „Schiedsrichter Stratthaus“⸗Ketſch leitete in der erſten Hälfte annehmbar, um in der —504 Hälfte eine Fehlentſcheidung der an⸗ ern folgen zu laſſen. Huwa. Gſeben Gchwetzinger Tore Sportverein 98 Schwetzingen— Sportverein Sandhauſen:0(:0) „Die Sportvereinself zeigte im heutigen Spiel ihren Anhängern, daß ſie noch lange nicht ge⸗ willt iſt, die Hoffnungen auf den Meiſtertitel aufzugeben. Das Reſultat iſt zahlenmäßig noch günſtig für die Gäſte ausgedrückt, denn hei etwas mehr Zuſammenarbeit in der zweiten Halbzeit wären beſtimmt noch etliche Tore ge⸗ —+— ſo daß Sandhauſen, das allerdings ohne einen bewährten Torwart Maag den Kamp beſtreiten mußte, um eine zweiſtellige Torzah nicht herumgekommen wäre. Trotzdem die Gäſte ſahen, daß der 2 den Platzherren nicht mehr zu nehmen war, k ten ſie unentwegt bis zum Schlußpflff. Bei durchſichtigem Nebel leitete Schiedsrichter Bruſt (UfR Mannheim) den Kampf ein, der gleich einen Strafſtoß für die Platzherren einbrachte. In der zweiten Minute wurde der Torreigen durch einen Foulelfmeter eröffnet, dem ſich in der 6. Minute der zweite Treffer anſchloß. Dann hatten die Gäſte eine totſichere Torgelegenheit, doch der Rechtsaußen jagte den Ball über die Latte. In der 12. Minute kann der Schwetzin⸗ ger Linksaußen auf eine Flanke von rechts den dritten Treffer unhaltbar in das Netz jagen. Die Gäſte verſuchen jetzt mit aller Gewalt, dem Spiel eine Wendung zu geben, Insbeſondere verſucht der Sturm mit Weitſchüſſen Torerſolge 1 erzielen, doch 5 diefe Geſahr Hintermann⸗ chaft beſeitigt auch dieſe Gefahr. Dann kommen die Platzherren wieder zum Wort und drücken die Gäſte in ihre Hälfte zurück. Kurz vor Halb⸗ zeit kann der Schwetzinger Linksaußen, wieder 1 Flanke von rechts, den vierten Treffer er⸗ ielen. und Trotz des Nebels kann das Spiel ungehindert weitergehen. Wer vielleicht glaubte, die Gäſte würden den Kampf aufgeben, wurde während der zweiten Halbzeit eines anderen belehrt, denn mit aller Macht kämpfte die Elf, um we⸗ nigſtens die Ehre zu retten, aber es glückte ihnen auch rein gar nichts, ſo daß auf der Ge⸗ genſeite der Schwetzinger Sturm das Halbzeit⸗ ergebnis erhöhte. Allerdings gelang ihnen erſt in der 13. Minute im Anſchluß an einen Eckball durch den Mittelſtürmer der fünfte Treffer. Ein Strafſtoß in der 16. Minute wird unhaltbar zum 6. Treffer verwandelt. Die Sportvereinsel hatte für die Folge Torgelegenheiten genug, do wird zu viel mit dem Ball herumgedribbelt und Ueberkombination getrieben, die ſich nie er⸗ folgreich auswirkte. In der 25. Minute muß ein Gäſteſpieler wegen Schiedsrichterbeleidigung den Platz verlaſſen, doch auch mit 10 Mann ſpielend, kämpfen die Gäſte unentwegt weiter. Ihr Kampfgeiſt iſt bewundernswert. In der 30. Minute wird der Torſegen mit dem 7 Tref⸗ fer abgeſchloſſen. Dieſem intereſſanten Treffen wohnten ca. 700 Zuſchauer bei. Schiedsrichter Bruſt leitete ſicher und korrekt. Rokii Miburilhendee Ppönt⸗éu Amicitia Viernheim— Phönix Mannheim:2 „Ihrem Ruf, für Amicitia ſtets ein gefähr⸗ licher Gegner zu ſein, blieben die Mannheimer auch bei ihrem zweiten Auftreten in Viernheim nichts ſchuldig. Die Gäſteelf bewies wiederum ſehr eindrucksvoll daß Kampfkraft und Hin⸗ gabe in einem Fußballkampf aute Eigenſchaf⸗ ten ſind, mit denen ſich gar vieles erreichen läßt. Die Viernheimer dürften ſich darüber im klaren ſein, daß es ihrem Mannſchaftsgefüge immer noch ſehr an guten Eigenſchaften in ſpieleriſcher Hinſicht mangelt Mit einem ſol⸗ chen Angriffsquintett, wie es die Grünen heute wieder präſentierten, werden die Punkie auch weiterhin ſehr rar ſein. Spielverlauf: Nach anfänglich verteil⸗ tem Feldſpiel erzwangen die Viernheimer bald eine kleine Feldüberlegenheit und nach einigen wunderbaren Angriffen glückte ſchon in der neunten Minute der Führungstreffer. Nach Unterbaden-Oſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Wiesloch 15 10 2 3 46:21 22 Schwetzingen 14 8 3. 3 43:28 19 Eppelheim 14 8 Walldürn 15 7 3 5 2833 17 Weinheim 11 Eberbach 14 6 3 5:23 15 Kirchheim 15 b5 4„6 Union Heidelberg 13 6 1 6 22.29 13 C 05 Heidelberg 14 4 4 6 20:31 12 Sandhauſen 18 14„+7 St. Ilgen 14.2˙ ni Limbach 18 2 1 ½ Un Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Dezember 198 Durchſpiel der rechten Seite erwiſchte der Halblinke Kiß 4 den Ball, fackelte nicht lange und ſchoß unhaltbar ein. Schon fünf Minuten ſpäter fiel der Ausgleichstreffer für Phönix. Eine weite Vorlage nahm Lammert auf, umſpielte alles, was ihm in den Weg kam, und ſchoß wuchtig ein. Schon 3 ſpäter wa⸗ ren die Gäſte zum zweitenmal erfolgreich. Wie⸗ der war es Lammert, der nach einem Geplänkel vor dem Viernheimer Tor. das Leder unhaltbar in die Maſchen jagte. Nun übernimmt Amicitia wieder das Kommando und hält den Gegner einige Zeit in ſeiner Hälfte feſt, aber die Gäſte⸗ verteidigung zeigt ſich von der beſten Seite und bringt jeden Angriff noch rechtzeitig zum Stehen. Nach Wiederbeginn kämpft Viernheim mit Macht um den Ausgleich. In der 5. Minute ſpielt ſich Kiß 3 fein durch, doch ſeinen Bomben⸗ ſchuß wehrt Rößling glänzend ab. Immer här⸗ ter wird der Kampf, wobei um jeden Meter Boden gekämpft wird. Eine ſichere Gelegenheit zum Ausgleich vergibt Kiß 2. Wenige Meter vor dem Tor ſchoß er haushoch darüber. Immer überlegener werden die Platzherren, und Phönix kommt nur vereinzelt über die Mittellinie. 15 Minuten vor Schluß müſſen die beiden Kampfhähne Weiß und Klüh auf Geheiß des Schiedsrichters in die Kabinen. Auch Phönix wird mit ſeinen ſchnellen Vorſtößen immer ſehr ——5 Einmal vergab Lammert frei vor em Tor eine klare Gelegenheit. Zum Schluß ſpielen ſich vor dem Gäſtetor noch heikle Situa⸗ tionen ab, aber die Phönix⸗Abwehr konnte mit roßem Glück und Aufbietung aller Kraft ihr or reinhalten. Wieder verließ Phönix als glücklicher Sieger den Kampfplatz. Das Viernheimer Schlußdreieck trifft an der Niederlage keine Schuld. Krug im Tor hütete mit Erfolg. Beide Treffer waren unhaltbar, denn ſie kamen aus kürzeſter Entfernung zu⸗ tande. Auch die Läuferreihe arbeitete zufrie⸗ enſtellend. Was nützt aber all die gute Form der hinteren Reihen, wenn vorne fünf Leute ſtehen, die kein Herz zum Schuß haben, und gegneriſchen Strafraum jegliche Durch⸗ ſchlagskraft vermiſſen laſſen. Auch bei Phönix war das Schlußtrio der beſte Mannſchaftsteil. Aber auch die Läufer⸗ reihe war voll auf der Höhe. Im Angriff twaren Raßmus und Lammert die treibenden Kräfte.— Schiedsrichter Eitel(Weinheim hatte einen ſchweren Stand. Pfg. Melferſcoftsmmiele Im neich VfB Koburg— 1. FC Nürnberg•3(:1) Für den Deutſchen Meiſter wurde die Reiſe nach Koburg nicht zu einem Spaziergang, viel⸗ mehr mußte er ſich die beiden Punkte, die ſeine Spitzenſtellung weiter feſtigten, hart erkämpfen. Die Koburger lieferten vor 7000 Zuſchauern ein gutes Spiel, das ſie zeitweiſe ſogar überlegen geſtalten konnten, aber zu Toren reichte es egen die ſtarke C ub⸗Abwehr, in der Köhl und Munkert durch Zobel und Uebelein I erſetzt waren, nicht. Nürnbergs Führungstor fiel ſchon nach acht Minuten durch Uebelein II, der einen Alleingang erfolgreich abſchloß. Eine volle Stunde lang wehrte ſich dann Koburg ganz her⸗ vorragend, erſt dann kam der zweite Verluſt⸗ treffer. Wieder war Uebelein II der Torſchütze. Die Verwirrung in den Koburger Reihen nutzte Friedel ſofort zu einem dritten Treffer aus und damit ſtand das Endergebnis feſt. Schieds⸗ richter war Schilling(Aſchaffenburg). 1860 München— Bayern München 2˙0(:0) Das Münchener Lokaltreffen, das vor 7000 Zuſchauern im Ziſch⸗Stadion ausgetragen wurde, endete mit einem verdienten Sieg der 6her, die den Bayern im Zuſammenſpiel ein⸗ deutig überlegen waren. 1860 diktierte vom Anſtoß weg das Spiel, aber zunächſt zeigte ſich die Bayern⸗Abwehr, voran Torhüter Fink, von der beſten Seite. Erſt kurz vor Halbzeit nutzte Gensberger einen mißglückten Abſchlag Baders zum Führungstreffer aus. Die 60er⸗Hinter⸗ mannſchaft zeigte ſich allen Lagen gewachſen und geſtattete dem Bayern⸗Sturm nur einige Eckbälle. Nach dem Wechſel ſah man die Bayern in veränderter Aufſtellung, aber die kurze Drangperiode überſtand 1860 ohne Torverluſt. Bald gaben die„Löwen“ wieder den Ton an und Gensberger ſtellte mit einem zweiten Tref⸗ fer den Sieg ſicher. In der ſiegreichen Elf führte ſich Däuber als Halblinker recht gut ein, aber auch ſonſt konnten die 60er⸗Stürmer gut gefal⸗ len. In der Läuferreihe war Pledl der beſte und daß es auch in der Abwehr klappte, beweiſt ja das„zu Null“. Bayern hatte einen ſchwa⸗ chen Sturm und auch in der Abwehr gab es grobe Schnitzer. Heidkamp war noch der beſte Spieler.— Schiedsrichter Maul(Nürnberg). Lkeludſchaftsiniele im Reich Oberhauſen— Phönix'hafen:1(:0) Das erſte Auftreten der Bezirksklaſſenelf von Phönix Ludwigshafen in Weſtdeutſchland endete in Oberhauſen gegen die ausgezeichnete Mann⸗ ſchaft von Rot⸗Weiß mit einer knappen:3⸗ Die Pfälzer gaben für die laſſenhöheren Weſtdeutſchen einen ſtarken Geg⸗ ner ab. Bis weit in die zweite Hälfte hinein and der Sieg der Einheimiſchen keineswegs eſt, um ſo weniger, als Zettel im Ludwigs⸗ — Tor nicht ſo leicht zu ſchlagen war. Ne⸗ en Zettel überraſchten noch der rechte Vertei⸗ diger Neumeier und der Halblinke Hörnle nach der angenehmen Seite.— Oberhauſens Rechts⸗ außen hatte ſeine Mannſchaft in der fünften Minute:0 in Front gebracht. Nach der Pauſe vermochte Stadter jedoch gleichzuziehen, dann fiel aber innerhalb von zehn Minuten durch zwei Tore für Oberhauſen die Entſcheidung. Deinheim unterllegt Gandyofen nur knapr o9 Weinheim— Spog. Sandhofen:3(:3) Einen Tag nach der Niederlage gegen den Neuling in der Bezirksklaſſe konnte ſich Wein⸗ heim— eigenem Platz gegen den Vertreter der Gauklaſſe viel beſſer halten. Es zeigte ſich wieder einmal, daß die Elf gegen ſtärkere Gegner ſich beſſer einzuſetzen verſteht. Es wirkten erſtmals Mittelſtürmer Moſer(früher Phönix Mannheim) und Mattern(Friedrichs⸗ hafen) auf Halbsrechts mit. Dies wirkte ſich im Sturm vorteilhaft aus und die Neube⸗ ſetzung dürfte eine Verſtärkung bedeuten, wenn ſich auch nach einem Spiel noch kein Urteil ab⸗ geben läßt. Sandhofen hatte ſich in der erſten Halbzeit ſehr gut eingeſpielt. In der Pauſe wurden nicht weniger als vier Spieler aus⸗ gewechſelt. Michel verteidigte an Stelle von Metz, Matypſek ſpielte für Baier linker Läufer, Weickel in der Sturmmitte wurde durch Wet⸗ zel erſetzt und der Rechtsaußen Erbacher durch Fluder. Wenn dieſe auch in allen Punkten eine Verſtärkung bedeutete, ſo ließen die Leiſtungen der Gäſte trotzdem ziem⸗ lich nach. So brachte die zweite Halbzeit im Gegenſatz zur erſten Hälfte wenig ſpannende Momente. Nachdem Weinheim kurze Zeit leicht überlegen war, überſpielte Rechtsaußen Ehrbacher, der verſchiedene gefährliche Vorſtöße unternahm, die aufgerückte Weinheimer Hintermannſchaft und flankte in den Strafraum. Der Weinhei⸗ mer Torwart Kriz rutſchte auf dem glatten Boden aus, ſo daß Weickel einſchießen konnte. Nachdem der Halbrechte Fenzel den Weinhei⸗ mer Torwart umſpielt hatte, konnte der im Tor ſtehende Sutter den Ball über die Latte köpfen. Der Weinheimer Halblinke Knapp ſetzte ſich wiederholt ſchön durch, ſchoß aber ziemlich unplaciert. Der Halblinke Krukowſki ſtellte auf Flanke von Linksaußen Löſch(früher Phönix) auf:0. Das dritte Tor erzielte Löſch aus Ab⸗ ſeitsſtellung, wobei er über den herauslaufen⸗ den Torhüter hinweg einſchoß. Kurz nach dem Wiederanſtoß konnte Wein⸗ heim durch Mattern, der eine Vorlage von Gumb entſchloſſen aufnahm, das Reſultat ver⸗ beſſern. Der durchgelaufene Linksaußen Voll⸗ mer wurde im Strafraum unfair gelegt. Den Elfmeter verwandelte Knapp ſicher. Weinheim hatte dann einige Möglichkeiten, noch gleich⸗ zuziehen. So ſchoß Linksaußen Vollmer an dem herausgelaufenen Wittemann, der einige gefährliche Schüſſe ſicher gehalten hatte, W. Limbach— 09 Weinheim:0(:0) Am zweiten Weihnachtsfeiertag glückte es Limbach, nach Schwetzingen auch Weinheim zu beſiegen. Die Platzelf ſpielte mit großem Eifer und fand ſich auf dem ſchlechten Boden des klei⸗ nen Spielfeldes beſſer zurecht. Bei Weinheim klappte es in der Hintermannſchaft verſchiedene Male nicht ganz, auch im Sturm wollte nichts gelingen. Eine Minute vor der Pauſe konnte der Mittelſtürmer des Platzvereins mit einem Nahſchuß das Führungstor erzielen. In der Mitte der zweiten Halbzeit fiel dann durch den Halbrechten der zweite Treffer. Mehrere An⸗ griffe Weinheims, die aber nicht geſchloſſen ge⸗ nug waren, blieben erfolglos. Heddesheim ſchlägt Hockenheim unekwartet hoch Heddesheim— Hockenheim:1(:0) Wurden ſchon vor acht Tagen die Lindenhöfer in Heddesheim recht deutlich hereingelegt, ſo konnten auch die Hockenheimer ihre traditionelle Auswärts⸗Niederlage auf dem ſchwierigen Hed⸗ desheimer Gelände nicht aufhalten. Mit dem Anſtoß von Heddesheim entwickelt ſich ſofort ein lebhafter Kampf in Hockenheims Strafraum. Aber verſchiedene gutgemeinte Schüſſe werden zu Ecken abgewehrt, die aber nichts einbringen. Doch in der zehnten Minute werden Heddesheims Bemühungen belohnt. Einen ſchönen Angriff von rechts kann der Mit⸗ telſtürmer Schmitt mit erfolgreichem Torſchuß abſchließen. In der 20. Minute wird Schmitt im Strafraum unfair gelegt. Der Elfmeter wird zum:0 verwandelt. Gleich darauf jagt Schmitt, übrigens der beſte Stürmer auf dem Platze, einen Bomben⸗ ſchuß zu:0 in Hockenheims Heiligtum. Die Gäſte kommen nur in Einzeldurchbrüchen vor Heddesheims Strafraum. Ihr Zuſpiel iſt zu ungenau, um die ſtandfeſte Verteidigung der Platzherren zu überwinden. Heddesheim ſpielt jetzt drückend überlegen. Angriff auf Angriff wird vor das Gäſtetor getragen. Gine Ecke folgt der anderen. Zahlreiche Schüſſe und Kopfbälle von Schmitt landen nur knapp da⸗ neben. Mit etwas mehr Schußglück hätte das Halbzeitreſultat—:0 lauten müſſen. So geht man mit:0 in die Pauſe für Heddesheim. Ohne Pauſe geht es gleich weiter. Auch jetzt geht die Belagerung von Hockenheims Tor wei⸗ ter, und in der fünften Minute ſetzt Schmitt wieder einen Prachtſchuß zu:0 für Heddes⸗ heim ins Hockenheimer Tor. Nach einer länge⸗ ren Drangperiode der Platzherren kommen die Gäſte durch einen plötzlichen Durchbruch zu ihrem Ehrentreffer.:4. Sieben Minuten vor Schluß kann dann der Linksaußen von Heddes⸗ heim das Endreſultat herſtellen, nachdem zahl⸗ reiche Schüſſe von ihm daneben gegangen wa⸗ ren. Nach einigen weiteren Angriffen ertönt der Schlußpfiff, und Heddesheim verläßt als über⸗ legener Sieger den Platz. Der Schiedsrichter war dem Spiel jederzeit gewachſen. Ba. Dintexivort im Verdenfelſer Land Sörenſen gewinnt das Skiſpringen/ Die erſten Eishockeykämpfe Es lag wie ein Abglanz des großen olympi⸗ ſchen Geſchehens an den Weihnachtstagen über dem Werdenfelſer Land. Herrliche Winterſonne nahm der beißenden Kälte ihre Schärfe und zauberte ein prächtiges Bild von der Schönheit deutſcher Winterlandſchaft hervor. In Garmiſch⸗ Partenkirchen herrſchte reges Treiben; zwei Ge⸗ ſchehniſſe ſtanden im Vordergrund, die Spiele um den Ritter⸗v.⸗Halt⸗Pokal im Olympiſchen Eisſtadion und das Weihnachtsſpringen auf der Kleinen Olympiaſchanze im Eisſtadion. Sörenſen Beſter der 54 Springer Was machte es ſchon aus, daß die Springer aus dem Reich und aus Innsbruck nicht zum Weihnachtsſpringen des Ski⸗Klubs Partenkir⸗ chen gekommen waren, da ſie mit einer Abſage der Veranſtaltung rechneten? Das Werdenfelſer Land iſt ſo reich an erſtklaſſigen Könnern, daß es dennoch guten Sport und heiße Kämpfe—— währleiſten kann. Immerhin fanden ſich 54 Be⸗ werber ein, die vor gutem Beſuch hervorragende Leiſtungen zeigten, wobei ſich beſonders der Nachwuchs hervortat. Die Schanze befand ſich in ausgezeichneter Verfaſſung und ermöglichte Toni Eisgruber einen Sprung von 56 Meter, doch verdarben ihm—5 Stürze alle Ausſichten auf einen guten Platz. Sieger wurde der in Partenkirchen lebende Norweger Randmod Sö⸗ renſen mit der Note 310,2 und Sprüngen von 50, 52, 50 Meter vor Franz Reiſer, Thomas Hutter und Martin Wörndle, die ſehr ſicher und in gutem Stil ſprangen. Ausgezeichnet ſchnitten die Sieger der Klaſſe II, der Jungmannen⸗ und Jugendklaſſe ab, ſie hätten in der Klaſſe I dritte und vierte Plätze beſetzt Ergebniſſe: Klaſſe I. 1. Randmod Sörenſen, Partenkir⸗ chen 310,2(50, 52, 50 Meter), 2. Franz Reiſer, Partenkirchen 299,2(49, 49, 49 Meter), 3. Tho⸗ mas Hutter, Garmiſch, 281,4(47, 47, 47 Meter), 4. Martin Wörndle, Partenkirchen, 272,3.— Klaſſe II: 1. Karl Krätz, Partenkirchen, 285,8 (48, 46, 43 Meter), 2. Kans Kemſer, Partenkir⸗ chen, 279,8(44, 48, 49 Meter), 3. Trygve Palm (Norwegen), Partenkirchen 278,3.— Jung⸗ mannen: 1. Martin Neuner III, Partenkir⸗ chen, 278,3(46, 46, 42 Meter).— Jugend: ——— Partenkirchen, 281,4(41, 40, 40 eter). Die erſten Eishockeykämpfe Nur mäßig war der e Zeht im Olympiſchen Kunſteisſtadion, als die Zehlendorfer Weſpen und BTW Budapeſt am erſten Weihnachts⸗ tag die Kämpfe um den von⸗Halt⸗Pokal eröff⸗ neten. Die Ungarn enttäuſchten etwas; es fehlte bei ihnen am Spielaufbau und Kombi⸗ nationsvermögen. In prächtiger Spiellaune befanden ſich die Weſpen, ſie kamen auch zu einem verdienten:2⸗Sieg(:0,:1,:). Schwarz, Jeffry und Kelch 11 ſorgten für einen :0⸗Vorſprung, bevor Doly am Schluß des zweiten Drittels den erſten Gegentreffer er⸗ zielte. Kühn und Starey erhöhten auf:1 und Kelch 1 beſchloß den Torreigen, nachdem Hehneezy ein zweites Tor der Ungarn ge⸗ ſchoſſen hatte. Am Samstag beſiegte der SC Rießer See bei ausgezeichnetem Beſuch die Zehlendorfer Weſpen:0(:0,:0,:). Bei ziemlich aus⸗ geglichenen Kampf gab die zielſichere Arbeit des Bayernſturmes und der hervorragende Tor⸗ hüter Egginger, der beſte Mann auf dem Eis⸗ feld, den Ausſchlag. Ueberraſchend gingen die Rießer Seer ſchon in der erſten Minute durch Wild in Führung, die ein unverhoffter Schuß Schenks auf:0 anwachſen ließ. Die beiden übrigen Drittel brachten zahlreiche gefährliche Szenen vor beiden Toren, ohne daß ſie zu einem weiteren Erfolg führten. An beiden Tagen heimſte die temperament⸗ volle Hedy Stenuf, die jetzt in Paris lebt, im Kunſtlauf großen Beifall. Tiedtke noch an zweiter Stelle In den weiteren Kämpfen der Billard⸗Welt⸗ meiſterſchaft im Fünfkampf in Algier konnte der Deutſche Meiſter Tiedtke(Düſſeldorf) in der hinter dem Franzoſen Davin den zweiten Platz behaupten. Nach ſeinem Sieg über den Holländer van Vliet mit:2 Punkten bezwang Tiedtke auch deſſen Landsmann, den Weltmeiſter Sweering, mit:3. Gegen Swee⸗ ring gab der Düſſeldorfer lediglich die Cadre⸗ Partie ab, während die freie Partie unentſchie⸗ den endete. Nach der fünften Runde ergab ſich jolgender Stand: 1. Davin(Frankreich) 39.) 2. Tiedtke(Deutſchland) 35.; 3. Ferrez„Por⸗ tugal) 31..; 4. De Gaſparin(Frankreich) 23.; 5. Sweering(Holland) 21.; 6. Cabra (Spanien); 7. Beſſeleers(Belgien) und van Vliet(Holland) je 16 Punkte. Handbau⸗Sauliga TV 98 Seckenheim— TG Ketſch:5(1: Eine ſtattliche Anzahl Zuſchauer hatte ſich auf dem Platz am Neckar eingefunden, um die Sel⸗—4 kenheimer Turner im Kampf gegen die Spitzen⸗ f Kuzetage mannſchaft aus Ketſch kämpfen zu ſehen. Man im Verka hatte erwartet, daß die Platzherren endlich ein⸗ a6h daa mal eine Stürmerleiſtung zuſtandebringen, die wöhnlick 2 ihnen im vergangenen Jahr ſo manchen unver⸗ öhnlich 3 hofften Punkt eingebracht hatte. Aber die U entwegten wurden ein weiteres Mal enttäuſ denn die Einheimiſchen verſtanden es nicht, die beſonders im erſten Spielabſchnitt zahlreich ge⸗ botenen Torchancen zu verwerten, ſo daß der im Seckenheimer Lager ſo ſehnſüchtig erwartete hatte dabei keine Schuld, nur war es ſchade, daß Gropp im Tor für die hohen Bälle zu klein war, ſich aber trotzdem den Beifall der Erſchie⸗ nenen ſicherte. In der Läuferreihe ſtand wieder⸗ um Gehr, deſſen Kameraden jedoch in der Del⸗ kung nicht immer zu gefallen wußten. Die Fü ferreihe bot im Spiel herrliche Kombinatione aber vor dem Tore wurde zuviel gezögert und ſchlecht auf des Gegners Gehäuſe geworfen, weshalb Rohr keine große Mühe hatte, ſein Heiligtum rein zu halten. Auf ſeiten der Gä Arſe die Tabelle von Am Abend 1 war Keilbach in der Läufermitte der übe nd 41 ſiegre ragende Mann, der auch durch ſeine ſicheren Spiße auch Würfe im gegebenen Augenblick den Sieg fü dank des beſſe ſeine Mannſchaft ſicherſtellte. In der Ballb 3 handlung zeigten ſie ſich eine Kleinigkeit übe voller Punkt i i Punktgewinn f beſonders gute ton am Vortg⸗ ſewonnen. Di f 4 als ſter“, eiche land(der We Hauſe gegen E und Brentſord Hauptſtadt. B 9400h Sheffiel! 4 Stunden ſpy alſo ebenſo wi drei N ertreſſen bliel Portsmouth, d getreten ſind. Mit der Pfeifenführung war Junghan (Weinheim) beauftragt und es dauerte reichli lange, bis der erſte Erfolg fällig war. Der Tor⸗ reigen wurde von den Gäſten eröffnet, als Ha eine Kombination unhaltbar verlängerte. Sch im Gegenangriff fiel der Ausgleichstreffer, de Kreuzer anbrachte, bei welchem Stand ſelbſt die Seiten gewechſelt wurden. Nach der Pauſe holte Ketſch wiederum die Führung zurück, die aller⸗ dings aus einer Fehlentſcheidung des Unpa teiiſchen reſultierte, der einen Strafwurf zu Unrecht wiederholen ließ. Bereits wenige Mi⸗ nuten ſpäter hörte man den Beifall der Secken⸗ heimer Anhänger, denn Koſthorſt hatte mit einem geſchickten Wurf ins Tor getroffen und 1. Arſenal damit abermals gleichgezogen. Wiederum war 2. Brentford es Keilbach, der die Situation richtig erkannte 3. Sunderland und mit einem Wurf in die oberſte Ecke ſeine 4. Charlton Farben in Führung brachte, auf welche Baier 5. Portsmouth ein letztes Mal den Gleichſtand folgen ließ, denn kurz vor dem Schlußpfiff gelang es Keil⸗ 5 er E bach, noch zweimal den Ball ins Tor zu beför⸗ Blackpoo dern, womit der Kampf zugunſten der Gäſte) mit die Spitze entſchieden war, für dieſe aber ein harterkämpf⸗ Säeitis die ter, jedoch auch glücklicher Sieg bedeutete. hem. üßten. 1. Blackpool 2. Plymouth urn 4. Coventry zwei Meiſter trafen ſich 5 5. Sheffield Un Schalle 04— Fortuna Düſſeldorf:1 en Schottla Das„weſtdeutſche Fußballderby“ Schalke hl Rückrun gegen Fortuna Düſſeldorf erfüllte am zweiten 4 Veihnachtsfeiertag nicht ganz die Erwartun⸗ 05 inSt gen. Einmal hatten ſich im Gelſenkirchener 9 W „nur“ 3 00⁰ Zur 1 eingefunden und zum anderen verlor das Treffen infofern viel an Reiz, als Fortung 1.* Düſſeldorf bereits nach 16 Minuten mit 03. 3 1 tic 3 im Rückſtand 0 Zwar hatten die Garten. 4 anger e„ Tabellenſpitze: ſtädter eine ſtarke zweite Halbzeit, aber der Hearts Sturm der Foxtunen erwies ſich einmal mehr als ſehr ſchußſchwach und ⸗unſicher. In den 15 erſten 20 Minuten ſpielte nur Schaltke, das in dieſem Zeitabſchnitt durch Szepan, Pörtgen red und Kalwitzki:0 in Front zog. Nach dem Fred 3475 Wechſel erſchienen die Düſſeldorfer ohne den übergetretene verletzten Heibach, der durch Paulus erſetzt Neuyork die war. Ihr Spiel belam in dieſem Abſchnitt Welt wie folgt mehr Schwung, ſo daß Schalke böſe Situatio⸗ 1. Gottfried nen zu überſtehen hatte, durch Albrecht reichte 2. Donald Bi es für die Gäſte zwei Minuten vor Schluß(A ſtralien) nur zum Ehrentor.„ Zack Gratbſe ſon(USA), + rich Henkel Grath(Auſtral Schalke war eindeutig die beſſere Elf. Kal⸗ 4 witzki und Pörtgen die beſten Stürmer, wäh⸗ rend Kuzorra zu langſam ſchien, aber von Re Japans Wu tigung der Ski Szepan beſtens ſekundiert wurde. Wie Schalke Bender, der ein ausgezeichnetes Zerſtörungs⸗ ſpiel lieferte. Neben ihm müſſen noch Mehl ſo oder ſo zu und Bornefeld lobend erwähnt werden. die F38, zu wir folgendes Den Kongre kirchen, der e hält ſich die F. die§88 nicht Kongreßbeſchlu ohne Urban erſchien, hatte Fortung ebenfalls Wigold zu erſetzen. Der beſte Mann der Düſſeldorfer war ohne Zweifel Mittelläufer un den verolvingen⸗Kokah Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart:2 Im vierten Kampf um den Beroldingen⸗ ſchieben. Auch Pokal ſtanden ſich am zweiten Feſttag in ordentlichen K. Franiſurt der VfB Stuttgart und Einkracht f annimm rankfurt gegenüber. 3000 Zuſchauer fahen ſchlüſſe von G am„Bornheimer Hang“ ein recht gutes Spiel,! umſtößt. Imn das die ohne Mantel und Stubb ſpielenden für möglich, d Frankfurter durchaus verdient gewannen. Die pans hin ein Eintracht⸗Elf, in der Torhüter Gorka und ufen wird. e Außenſtürmer Röll frühzeitig durch Schmidt der Japaniſche und Lanz erſetzt werden mußten, zeigte das ß8 angeſchlo beſſere Zuſammenſpiel und hatte vor allem gründeten Antr den durchſchlagskräftigeren Sturm, der aller⸗ Vorſtand der dings auch viel verſchoß. Die Stuttgarter, die Kongreß einber ohne Rutz, Koch und Bökle gekommen waren,! Demzufolge l hielten ſich recht tapfer, ohne aber die Nieder⸗ lage abwenden zu können. Olyn Zu einem gr ch die Veranſt — Zehn Minuten vor der Pauſe fiel das erſte Tor durch den Stuttgarter Speidel, aber ſchon ſic wenig ſpäter glich Frankfurt durch Schmitt iher Stadtthea aus. Nach Wiederbeginn brachte ein Schuß erfolgreichen von Schmitt(Weidner lenkte den Ball ins Schwarzma Tor) die Eintracht in Führung und Möbs Hauſe iſt, an d erhöhte auf.1. Erſt wenige Minuten vor ihr großes Kö Schluß verringerte Speidel auf:3. Schieds⸗ u. a. an Müll richter war Mothes(Offenbach). Stadel(Konſta (München) unt IL tſch:5(121) r hatte ſich auf n, um die Sel⸗ en die Spitzen⸗ zu ſehen. Man en endlich ein⸗ debringen, di ianchen unver Aber die Un Mal enttäuſcht, n es nicht, die tt zahlreich ge⸗ n, ſo daß der chtig erwartete ntermannſchaft var es ſchad Bãälle zu klei ill der Erſchie⸗ iſtgeber etwa en dem Spiel⸗ ir Junghan ingerte. Schon chstreffer, den tand ſelbſt die er Pauſe holte rück, die aller g des Unpar Strafwurf z 3 wenige Mi⸗ ill der Secken⸗ rſt hatte mit getroffen und ziederum war ichtig erkannte rſte Ecke ſeine welche Baier folgen ließ, lang es Keil⸗ am erſten Feiertag, nur daß tauſcht ſind. Die innerhalb von vier Tagen je drei ſchwere Spiele auszutragen, und da kann es vorkommen, daß Präſentierte ſich London der „Hakenkrenzbanner“ 28. Dezember 1036 Elallicher öusvalt Arſenal iſt„Herbſtmeiſter“ Die Weihnachtsfeiertage ſind für den engli⸗ 5 Berufsſpieler alles andere denn beſchau⸗ che Ruhetage. Um den umfangreichen Spiel⸗ plan im Verlauf von acht Monaten glatt unter ach und Fach bringen zu können, müſſen ge⸗ wöhnlich zu Weihnachten und Oſtern mehrere Spiele hintereinander ausgetragen werden. Diesmal war es nicht anders, In den engli⸗ ſchen Ligen wurde am erſten Feiertag geſpielt und 24 Stunden ſpäter, alſo am Samstag, wurde die Vorrunde abgeſchloſſen. Am Monta beginnt dann bereits die Rückrunde, wobei ſie die gleichen Mannſchaften gegenüberſtehen wie die Plätze ver⸗ Mannſchaften haben alſo die Tabelle von Grund auf geändert wird. Am Abend des erſten Feiertages hatte Mei⸗ ſter Sunderland die führende Stellung Aepepoz da das Spiel in Birmingham mit :2 verloren ang Als neuer Tabellenführer der Pokalmeiſter Arſenal u Hauſe gegen Preſton Nort⸗ nd 41 ſiegreich blieb. Arſenal behauptete die pitze auch am Samstag(wenn auch nur dank des beſſeren Torderhältniſſesy, da aus la 5 beſonders gutes Zeugnis ton am Vortag gegen Derby Liverpool gegen den FC. Everton ein wert⸗ oller Punkt(:1) entführt wurde. Dieſer unktgewinn ſtellt der Kampfkraft Arſenals ein aus, hatte doch Ever⸗ County mit 770(0 wonnen. Die Londoner beendeten ſomit die e —397 als Tabellenführer und„Herbſtmei⸗ 20 unktzahl haben aber Sunder⸗ land(der Meiſter gewann am Samstag zu Hauſe gegen Shef ield Wednesday knapp:1) und Brentſord, ebenfalls eine Elf aus der Hauptſtadt. Brentſord hatte am erſten Ta egen Sheffield Wednesday 21 gewonnen un 24 Stunden ſpäter in Bolton ein:2 erreicht, alſo ebenſo wie der Lokalgegner Arſenal ins⸗ 4 drei Punkte gewonnen. Mit im Vor⸗ ertreffen blieben auch Charlton Athletie und Porismouth, die bereits in die Rückrunde ein⸗ getreten ſind. Die Tabellenſpitze der 1. Liga: Tor zu beför⸗ en der Gäſte harterkämpf⸗ deutete. Him. fi0 9 Spiele Tore Punkte 1. Arſenal 2¹ 45:29 26:16 2. Brentford 2¹ 42:35 26:16 3. Sunderland 2¹ 45:38 26:16 4. Charlton 2² 28:26 26:18 5. Portsmouth 22 31:32 25:19 In der 2. Liga konnte der Tabellenführer Blackpool beide Spiele gewinnen und da⸗ mit die Spitzenſtellung ſtark ausbauen, zumal Säeitis die nächſten Verfolger Punkte ein⸗ üßten. Spiele Tore Punkte 1. Blackpool 2² 58:25 33:11 2. Plymouth 2² 44:27 29:15 29:15 4. Coventtt 34122 27:17 5. Sheffield Un. 22 37:27 26:18 ldorf:1 5„ Schalke 0 eam zweiten ie Erwartun⸗ verlor das als Fortung uten mit:3 die Garten⸗ eit, aber der einmal meht her. In den chalke, das in an, Pörtgen ſNach dem fer ohne den zaulus erſetzt em Abſchnitt zelſenkirchener burg 00 Zuſchauer In Schottland, wo bereits die Spiele der Rückrunde im Gange ſind, blieben von den Mannſchaften Aberdeen, Celtic und * ſiegreich, dagegen büßte Hearts Edin⸗ in“ St. Mirren einen Punkt ein. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Aberdeen 2⁴ 63:27 38:10 2. Celtie 23 58:26 36:10 3. Rangers 2¹ 45:20 33:9 4. Hearts 22 64:29 33:11 öſe Situatio⸗ lbrecht reichte vor Schluß re Elf. Kal⸗ türmer, wäh⸗ „ aber von Wie Schalke ina ebenfalls Mann der Mittelläufer Zerſtörungs⸗ n noch Mehl herden. l uttgart:'2 Beroldingen⸗ i Feſttag in ind Eintracht chauer ſahen gutes Spiel, b ſpielenden ——————— ——— 3 wannen. Die Gorka e vor allem ,„ der aller⸗ und urch Schmidt „ zeigte das uttgarter, die imen waren, die Nieder⸗ fiel das erſte l, aber ſchon urch Schmitt alten.( 23 erfolgreichen Olympiakämpfer mit Al Schwarzmann der bekanntlich in Fürth zu e ein Schuß 'n Ball 1 zund Möbs inuten vor :3. Schieds⸗ — Camm voe Vudge 0447 Perrys Tennisrangliſte red Perry, der kürzlich zum Berufsſport übergetretene Tennis⸗Weltmeiſter, hat jetzt in Neuyork die zehn beſten Amateurſpieler der Welt wie folgt klaſſifiziert: 1. Gottfried von Cramm(Deutſchland), 2. Donald Budge(USA), 3. Adrian Quiſt (Auſtralien), 4. Wilbur Auſtin(England), 5. Jack Grawford(Auſtralien), 6. Wilmer Alli⸗ ſon(SA), 7. Bryan Grant(USA), 8. Hein⸗ rich Henkel(Deutſchland), 9. Vivian Me Grath(Auſtralien), 10. Fred Parker(USA). Die 876 mimmt Gtellung Japans Wunſch, die Frage der Startberech⸗ tigung der Skilehrer auf Olympiſchen Spielen ſo oder ſo zu löſen, hat den Ski⸗Weltverband, die FIS, zu einer Erklärung veranlaßt, der wir folgendes entnehmen: Den Kongreßbeſchluß von Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, der einſtimmig erfolgte, aufzuheben, hält ſich die FIS für nicht befugt. Ferner hat die 7885 nicht das Recht, das Inkrafttreten des Kongreßbeſchluſſes vier Jahre lang hinauszu⸗ ſchieben. Auch die Einberufung eines außer⸗ ordentlichen Kongreſſes wird abgelehnt, da die F8S annimmt, daß dieſer Kongreß die Be⸗ chlüſſe von Garmiſch⸗Partenkirchen keinesfalls umſtößt. Immerhin hält es der Weltverband für möglich, daß auf beſonderen Antrag Ja⸗ pans hin ein außerordentlicher Kongreß einbe⸗ rufen wird. Sie weiſt darauf hin, daß, wenn der Japaniſche Ski⸗Verband und 12 weitere der F38S angeſchloſſene Landesverbände einen be⸗ ründeten Antrag mit Tagesordnung ſtellen, der orſtand der 758 einen außerordentlichen Kongreß einberufen wird. Demzufolge hat nun wieder Japan das Wort! Olympiaturner in Fürth Zu einem großen turneriſchen Ereignis wird ch die Veranſtaltung am 17. Januar im Für⸗ her Stadttheater geſtalten. Eine Reihe unſerer mit Alfred Hauſe iſt, an der Spitze, wird an dieſem Tage ihr großes Können zeigen. Einladungen ſind u. a. an Müller(Leuna), Hennich(Koburg), Stadel end Volz(Schwabach), Stangl (München) und Pludra(Forſt) ergangen. Zu boplſhen Kousmuſlur im Grwiciheben Germania Karlsruhe erzielte die beſte Mannſchaftsleiſtung Nach Abſchluß der Kreiskämpfe der Ringer⸗ Gauliga gehörte der letzte Sonntag im Gau Baden den Gewichthebern, die in allen vier Kreiſen die Meiſter der erſten Klaſſe ermittelten. Am Start waren 18 Mannſchaften mit 108 Ge⸗ wichthebern. Die beſte Leiſtung erreichte die Spg, Germania Karlsruhe, die den Meiſter und vorjährigen Gau⸗ meiſter, ung' 1884 Mannheim, mit 3125 Pfund um 80 Pfund übertraf. Der oberbadiſche Mei⸗ ſter, KS Alemannia Kuhbach, blieb etwas hinter dieſen Leiſtungen zurück und kam auf 2900 Pfund, wie der Kreiszweite von Unter⸗ baden, Vfe Reckarau. KSV Kollmarsxreute be⸗ wältigte als Zweiter des Kreiſes Freiburg 2730 Pfund und blieb damit hinter dem Dritten und Vierten von Unterbaden. Im Schwarzwald⸗ kreis zai te der bekannte AV Germania Horn⸗ berg, 45 er nicht nur gute Ringer beſitzt, ſon⸗ dern zuch uzt eine gute Gewichtheberftaffel verfügt. Die Hornberger müſſen, wenn ſie bei den Gaukämpfen nach vorn kommen wollen, befß Leiſtung von 2850 Pfund beträchtlich ver⸗ eſſern. Trotz dem Pfundvorſprung der Karlsruher muß der unterbadiſche Meiſter, SpVg. 84 Mann⸗ heim, als Favorit im Gau angeſprochen wer⸗ den. Die Mannheimer können ihre Mannſchaft durch entſprechende Umſtellung weſentlich ſtärker ſtellen. Sie müſſen aber auch auf mindeſtens 3200 Pfund kommen, wenn ſie ihren Titel nicht verlieren und der Teilnahme an den ſüddeut⸗ ſchen Gruppenkämpfen nicht entgehen wollen. In allen Kreiſen gab es ausgezeichnete Einzelleiſtungen. In der Klaſſe der Kleinſten, dem Bantamge⸗ wicht mit einem Körpergewicht bis 112 Pfund, war der Karlsruher Zung der Beſte. Er brachte im Olympiſchen Dreikampf(Drücken, Reißen Stoßen) 435 Pfund zur Hochſtrecke. Dichtauf folgte in dieſer Klaſſe Ruff(Baden⸗Baden) mit 425 Pfund. Karlsruhe ſtellte auch in der Feder⸗ e(Körpergewicht bis 120 Pfund) en beſten Heber. Jung bewältigte 470 Pfund, während der Mannheimer Adam mit 455 Pfund der Zweitbeſte der 18 Mannſchaften wax. Im Leichtgewicht überragte der 17jährige Neckar⸗ auer Groh, deſſen hervorragende Leiſtungen ſchon von uns gewürdigt wurden, auch die Teil⸗ nehmer der drei anderen Kreiſe. Beſonders er⸗ wähnenswert iſt aber, daß er nicht nur in der Klaſſe bis 135 Pfund Körpergewicht, der er an⸗ gehört, der Beſte war, ſondern auch alle Mittel⸗ gewichtler mit 150 Pfund Körpergewicht hinter ſich ließ. Der getbege Leichtgewichtler war Kraus(Pforzheim), der mit 525 Pfund um 25 Pfund hinter Groh blieb. Mit weiteren 10 Pfund Abſtand folgte Kuhn(Weinheim) als Drittbeſter im Mittelgewicht hinter den beiden Keſtler(Mannheim) und Rupp(Pforz⸗ heim), die beide 545 Pfund erzielten. Im ns der Klaſſe bis 165 Pfund, ließen W. Rupp(Pforzheim) mit 590 Pfund und Spöri(Kollmarsreute) mit 580 Pfund alle übrigen Teilnehmer ihrer Klaſſe weit hinter ſich. Der Rekordmann Jägle(Kuhbach) war mit 670 Pfund im Schwergewicht der Beſte, wäh⸗ rend der 52jährige Oeſterlin(Karlsruhe) mit 640 Pfund noch den mehrfachen Gaumeiſter Kieſer(Mannheim) um 10 Pfund überbot. Kieſer war allerdings durch eine Schulterver⸗ letzung behindert. Er wird in der Entſcheidung beſtimmt mit einer beſſeren Leiſtung aufwarten. Die Sieger der Kreiſe waren: Kreis Mannheim S 866 1884 Mannheim 3045⁵ Pfand 15 eckarau 2900 Pfund Vfa 04 Käfertal 2804 Pfund Kreis Karlsruhe SpVg. Germania Karlsruhe 3125 0215 3 Athi⸗El. Pforzheim 2995 Pfund TV Raſtatt 2635 Pfund Kreis Freiburg Alemannia Kuhbach 2900 Pfund 2730 Pfund 2620 Pfund KS oKollmarsreute AS Lahr Kreis Konſtanz AV Germania Hornberg 2850 Pfund AVg. Villingen 2790 Pfund Eiche Schiltach 2740 Pfund SpV St. Georgen 2740 LDieder eine vroblematiſche Rangiimte Die beſten Boxer durch die„amerikaniſche Brille“ geſehen Die Nationale Box⸗Kommiſſion von Amerika hat eine Weltrangliſte der Berufsboxer heraus⸗ gegeben. Ganz abgeſehen davon, daß ſolche Klaſſifizierung immer ein Problem und von perſönlichen Meinungen abhängig ſein wird, kann man von dieſer Liſte ganz und gar nicht behauüpten, daß ſie allen Boxern gerecht würde. Die Herausgeber haben vielmer durch die „amerikaniſche Brille“ geſehen und dabei zahl⸗ reiche Europäer einfach„vergeſſen“ oder erſt weit hinter Amerikanern eingeſetzt, So iſt Marcel Thil, zur Zeit noch Weltmeiſter im Mittelgewicht, erſt an ach:er Stelle zu finden, und auch Guſtav Eder ſteht im Weltergewicht als Siebenter noch hinter Leto, den er bekannt⸗ lich ſchlagen konnte. Im Feder⸗ und Leichi⸗ gewicht fehlen die Europameiſter Holtzer und Tamagnini, und im Halbſchwergewicht dürfte unſer Adolf Heuſer ebenfalls im Stande ſein, eine Reihe der international recht unbekannten Amerikaner„umzulegen“. Im Schwergewicht ſteht Max Schmeling hinter Weltmeiſter Brad⸗ dock vor Joe Louis und iſt neben Eder der einzige Deutſche unter den faſt 100 Boxern. Im übrigen zeigt die Rangliſte folgendes Bild (Europäer im Sperrſatz): Fliegengewicht: 1. Small Montana; 2. Jimmy Warnock; Benny Lynch; 4. Syd Parker; 5. Peter ane; 6. Phil Milligan; 7. Ernſt Weiß; Star Frisco; 9. Ch. Gregerſon; 10. Valen⸗ n Angelmann; 11. E. Urbinati. Bantamgewicht: 1. Sixto Esco bar; 2. Harry Jeffra; 3. Bal⸗ thaſar Sangchili; 4. Frankie Martin; 5. Toni Morina; 6. Lou Salica; 7. Indian 3. K 8. ti Quintana; 8. Johnny Morgan; diola; 10. Johnny King. Federgewicht: 1. Pete Sarron; 2. Freddie Miller; 3. Henry Armſtrong; 4. Babe Arizmendi; 5. Mike Belloiſe; 6. Johnny Mac Groarty; 7. Nel Tarleton; 8. Dick Corbett; 9. E. Right⸗ mire; 10. N. Camaretta. Leichtgewicht: 1. Lou Ambers; 2. Eddie Coole; 3. Pedro Montanez; 4. Leonard del Genio; 5. Enrico Venturi; 6. Aldo Spoldi; 7. Laurie Ste⸗ vens; 8. Norman Quarles; 9. W. Rammey; 10. J. Ferrando. Weltergewicht: 1. Barney Roß; 2. Ceferino Garcia; 3. Jack Carrell; 4. Jimmy Mac Larnin; 5. J. Janazzo; 6. Jimmy Leto; 7. Guſtav Eder; 8. Cleto Locatelli; 9. Cocoa Kid; 10. Fritz Zivio. Mittelgewicht: 1. Freddie Steele; 2. Teddy Naroſz; 3. Ken Overlin; 4. Apoſtoli; 5. Lou Brouillard; 6. Krieger; 7. Babe Risko; 8. Marcel Thil; 9. Henneberry; 10. Rankin. Halbſchwergewicht: 1. John Henri Lewis; 2 Bob Olin; 3. Al Gainer; 4. Len Harvey; 5. Jack Mac Avoy; 6. Gus Lesnevich; 7. Carmen Barth; 8. Ray Actis; 9. Fred Lenhardt, Schwergewicht: 1. James Braddock; 2. Max Schmeling; 3. Joe Louis; 4. Jack Trammel; 5. Al Ettore; 6. Leroy Haynes; 7. Bob Paſtor; 8. Arturo Gogoy; 9. Sonny Walker; 10. Al Mac Coy. 9. Joe Men⸗ ee eee, Daulſche Ninger⸗Meiſiexſchalt Zur Vorbereitung auf die Europameiſter⸗ ſchaften, die in der zweiten Hälfte des Monats Mai anläßlich der Pariſer Weltausſtellung in der franzöſiſchen Hauptſtadt durchgeführt wer⸗ den, kommen die Titelkämpfe der deutſchen Amateurringer im griechiſch⸗römiſchen Stil früher als ſonſt zum Austrag. Die vier leich⸗ teren Gewichtsklaſſen, Bantam⸗, Feder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht, kämpfen am., 7. und 8. März, während die Entſcheidungen im Mittel⸗, Halbſchwer- und Schwergewicht am 13., 14. und 15. März fallen. Das Fachamt Schwerathletik iſt gewillt, die Veranſtaltungen den ſich bewerbenden Vereinen, Kreiſen oder Gauen zu übertragen. Der letzte Termin zur Bewerbung iſt der 20. Januar. Vorbedingung iſt, daß die Endkämpfe auf der den internationalen Beſtimmungen entſprechen den 8i'8 Meter großen Matte ausgetragen wer⸗ den. Teilnahmeberechtigt ſind alle Gaumeiſter, die bis zum 21. Februar feſtſtehen müſſen. Dar⸗ über hinaus kann jeder Deutſche melden, wenn er an den Ausſcheidungskämpfen der Gaue teil⸗ genommen und ſich qualifiziert hat. Die Meiſterſchaften im freien Stil werden erſt im September, kurz vor den Berliner Euro⸗ pameiſterſchaftskämpfen, veranſtaltet. deutſche Gchwimmer nach England? Der Engliſche Schwimm⸗Verband wünſcht im Laufe des Sommers einen Länderkampf mit Deutſchland auszutragen, Im Gegenſatz zu den früheren Treffen, die ſich nur aus der 4/200⸗ Meter⸗Freiſtilſtaffel und einem Waſſerballſpiel zuſammenſetzten, ſoll der im nächſten Jahr ge⸗ plante Kampf das geſamte olympiſche Pro⸗ aramm für Männer und Frauen umfaſſen und außerdem noch eine 200⸗Meter⸗Freiſtilſtrecke für beide Geſchlechter enthalten. Als Austragungs⸗ ſtätte iſt das neue Schwimmſtadion in Wembley vorgeſehen, wo im Jahre 1938 die Europamei⸗ ſterſchaften ſtattfinden werden. Gleichzeitig hat England vorgeſchlagen, den Rückkampf auf der gleichen Grundlage im Jahre 1939 in Deutſch⸗ land zu veranſtalten. Eppehniegel der Wohg vom 28. Dezember 1936 bis 3. Januar 1937 Fußball Tſchammer⸗Pokal⸗Endſpiel(.): in Berlin: FC Schalte 04— VfB Leipzig Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden: Freiburger FC— FV 04 Raſtatt VfR Mannheim— Germania Brötzingen Karlsruher FV— SV Waldhof VfL Neckarau— VfB Mühlburg 1. FC Pforzheim— SpVg. Sandhofen Gau Südweſt: FV Saarbrücken— Kickers Offenbach Boruſſia Neunkirchen— Fg Pirmaſens Union Niederrad— FSV Frankfurt Gau Württemberg: Stuttgarter SC— SVag. Cannſtatt 5 Sportfr. Eßlingen— Sportfr. Stuttgart Handbal Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden: TV Ettlingen— SC Freiburg TV Rot— DSV Nußloch Hallenturnier in Mannheim(.) Gau Südweſt: FSvV Frankfurt— S» 9d Darmſtadt 1 MS Darmſtadt— Germania Pfungſtadt TS' Herrnsheim— VfR Schwanheim Pfalz Ludwigshafen— TV Haßloch Rugby Lünderkampf: in Mailand: Italien— Deutſchland(.) Winterſport Eisſport: Spenglerpokalſpiele in Davos(bis 31.), von⸗Halt⸗Potalſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen(29.—31.), Bayeriſche Kunſtlaufmei⸗ ſterſchaften in Berchtesgaden(.—.), Eis⸗ hockey in Garmiſch⸗-Partenkirchen(./3.) „Kimberley Dynamiters“ in Hamburg(29.), Krefeld(.), Düſſeldorf(.), Köln(.). Skiſport: Nachſpringen in Garmiſch⸗Partenkirchen(29., Sprungläufe in Berchtesgaden(31.), Krummhübel(31.), Schwäbiſche Meiſter⸗ ſchaften(Abfahrts⸗ und Torlauf) in Oberſt⸗ dorf(31./1.), Jubiläums⸗Wettkämpfe in Neuſtadt i. S.(.—.), Sprungläufe in Garmiſch⸗Partenkirchen(.) und im„Och⸗ ſenſtall“(.), Polniſche Meiſterſchaften in akopane(.—.), Münchener Wettläufe in ayriſch⸗Zell(2½.), Sprunglauf in Alten⸗ berg(.). Boxen Berufsboxen Krefeld m/H. Zaetta(.) n— Ringen K S0 Städtekampf Kopenhagen— Berlin(.) Städtekampf Malmö— Berlin(.) Motorſport 5 „Gr. Pr. von Südafrika in Eaſt⸗London m. Deutſchen(.) Tichechel beim verliner Eurnier Zum Internationalen Reitturnier vom 29. Januar bis 7. Februar in der Berliner„Deutſch⸗ landhalle“ liegen die erſten Auslandsmeldungen vor. Die tſchechoſlowakiſche Kavpallerieſchule Pardubitz entſendet ausſchließlich Dreſſurreiter. Schönrath— Die Mannſchaft ſetzt ſich aus Maj. Pechmann mit Ideal, Stabskapt. Pitlik auf Lear, Kapt. Jandl auf Neſtor und Oblt. Sin auf Lekarx zu⸗ ſammen. Beſchloſſen iſt auch bereits die Teil⸗ nahme der Tſchechoſlowakei an der Internatio⸗ nalen Dreſſurprüfung der F. E.., die 1937 von Deutſchland, vorausſichtlich im Juni in Berlin, durchgeführt wird. * 289 Pferde im Deutſchen Derby 1938 Für das am 26. Juni durchzuführende Deut⸗ ſche Derby 1938 gelten wiederum ſämtliche bei der OBV eingetragenen Hengſte und Stuten des Jahrganges 1935 als genannt. Die Ant dieſer Pferde beläuft ſich diesmal auf 289. Mit 20 Nennungen iſt der Stall P. Mülhens am ſtärkſten vertreten, es folgen dann A. u. C. Weinberg mit 15, Hauptgeſtüt Graditz und Ge⸗ ſtüt Erlenhof je 14, Geſtüt Ebbesloh mit 11, Ge⸗ ſtüt Schlenderhan 10 und der Stall R. Haniel mit 9 Nennungen. Starhemberg an Eichammer Fürſt Starhemberg, Oeſterreichs Oberſter Sportführer, richtete anläßlich eines Empfan⸗ es der öſterreichiſchen Olympiakämpfer an en Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten nachſtehendes Telegramm: „Die zu einer olympiſchen Feier vereinig⸗ ten Olympiakämpfer und Funktionäre der Oeſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfront und des Oeſterreichiſchen Olympiſchen Komitees ge⸗ denken der unvergeßlichen Tage von Garmiſch⸗ Partenkirchen und Berlin, dänken erneut fütr die gebotene Gaſtfreundſchaft und ſenden herz⸗ liche Grüße, denen ich mich aufrichtig an⸗ ſchließe. gez.: E. R. von Starhemberg.,“ Angariſches Kunſtläuferpaar Die ungariſchen Geſchwiſter Attila und Pi⸗ roska von Szekrenyeſſy, die ihre Zugehörigkeit zur Spitzenklaſſe im Paarlauf durch einen vier⸗ ten Platz bei den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen bewieſen, ſtarteten an den letzten Tagen des Jahres in Breslau und Schreiberhau. Am 29. und 30. Dezember ſind Schauläufe in Breslau und am 31. De⸗ zember in Schreiberhau mit den Ungarn vor⸗ geſehen. Sie weilten über Weihnachten in Ber⸗ lin und haben zugeſagt, auch nach Neujahr nach Schleſien zu kommen, wenn die Eisverhältniſſe vorher zu ungünſtig ſind. Mannheim Die bunte Seite 28. Dezember 1936 Wunder des Cichtes im Caboratorium Ein Rundgang durch das Cichttechniſche Inſtitut der Techniſchen Hochſchule in Rarlsruhe Das größte der Welt Profeſſor Dr. Ing. Weigel, der Leiter des Lichttechniſchen Inſtituts an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe, wird, wenn ihm dieſer amerikaniſch anmutende Superlativ zu Geſicht kommt, vielleicht nicht ſehr erfreut ſein. Die Wiſſenſchaft verabſcheut in ihrem Bereich ſieht. was nach Reklame und Schlagzeile aus⸗ ieht. Daß das Lichttechniſche Inſtitut in Karls⸗ ruhe tatſächlich das bedeutſamſte iſt, in dem alle einſchlägigen Bebiete bearbeitet werden, erfuhr ich bei meinem Rundgang ganz beiläufig. Wo⸗ zu aber die Tatſache verſchweigen? Seien wir ehrlich: die wenigſten kennen ſich im eigenen Land wirklich aus, auf dem Gebiete der Wiſſen⸗ ſchaft ſchon gar nicht, obwohl dieſe und gerade die techniſche Wiſſenſchaft kein Buch mit ſieben Siegeln iſt für ein paar weltfremde Gelehrte. Es iſt hier vielmehr von einer Forſchungsſtätte die Rede, von der die neuzeitlichſte Technik eine Fülle von Anregungen erhält. Und ſchließlich handelt es ſich um Erkenntniſſe vom Weſen des Lichtes, des koſtbarſten Gottesgeſchenkes. Feſte des Lichtes Wert und Weſen des Lichtes kommt uns zu⸗ nächſt zum Bewußtſein, wenn es nicht da iſt. So wurde ich von dem engſten Mitarbeiter Profeſſor Weigels, dem Aſſiſtenten Dr. Ing. Knoll, auf meinem Rundgang durch die La⸗ boratorien des Inſtituts im Hauptgebäude der Techniſchen Hochſchule in der denkbar augen⸗ fälligſten Weiſe eingeführt, als er mit mir ohne theoretiſche Einleitung einen dunklen Raum betrat mit ſchwarzen Wänden und Decken, in dem ein kleines Flämmchen das Arbeitsgerät nur ſchwach erkennen ließ. Vor fünfzig Jahren war das Licht noch eine ſimple Sache. Licht ſpendete tags die Sonne, wenn auch oft hinter Nebel⸗ und Wolkenſchlei⸗ ern, nachts meiſt eine kümmerliche Petroleum⸗ lampe. Feſtliche Beleuchtung leiſtete ſich das deutſche Haus einmal im Jahr zu Weihnachten, dem Feſt des Lichtes, das in dem uralten Lichtkult unſerer Vorfahren ſeinen Urſprung hat. Die Freude an der verſchwenderiſchen Lichterpracht iſt uns heutigen Menſchen geblie⸗ ben. Das faſzinievende Schauſpiel eines Feuer⸗ werks bildet den Höhepunkt unſerer Volksfeſte. Die moderne Großſtadt überbietet ſich in der Steigerung der Lichteffekte. Die taghelle Be⸗ leuchtung auf Straßen und Plätzen, das ruhe⸗ loſe Sprühen der Lichtreklamen gibt der Groß⸗ ſtadt ein ganz neues Geſicht. Es iſt zugleich ihr typiſches Geſicht. Solche Lichteffekte ſind Ergebniſſe der neu⸗ Faen Lichttechnik. Die neuen Phänomene haben eigentlich erſt den Anſtoß gegeben, ſich mit dem Licht als dem wichtigſten Fak⸗ tor des Lebens wiſſenſchaftlich zu beſchäf⸗ tigen. Bis vor kurzem hat es überhaupt keine derartige wiſſenſchaftliche Diſziplin gegeben Das Karlsruher Inſtitut beſteht als erſtes ſeiner Art ſeit ungefähr 15 Jahren; ſeit der Machtübernahme haben das Inſtitut und die Lichttechnik überhaupt einen ſolchen Auf⸗ ſchwung genommen, daß man von einer Wn Aera dieſer Wiſſenſchaft ſprechen kann. Ohne das Auge gibt es kein Cicht Auf die Mitwirkung des Auges iſt man angewieſen, wenn man das Licht meſſen will. Die zuverläſſigſte lichttechniſche Meſſung iſt da⸗ her immer noch die ſubjektive. Sie ge⸗ ſchieht grundſätzlich durch Vergleich der einen Lichtguelle mit einer anderen Standartlicht⸗ quelle. Dieſe Maßeinheit iſt die Hefner⸗ lampe. Es gibt auch objektive Meßmethoden, die uns vom Auge unabhängig machen können. Be⸗ kannt ſind bis heute die ſogenannten„Sperr⸗ ſchichtzellen“ in Verbindung mit hoch⸗ empfindlichen Galvanometern. Hier wird das Licht in elektriſche Energie umgeſetzt und ge⸗ meſſen, und zwar als Ausſchlag des Galvano⸗ meterzeigers über einer einfachen in Lichtwer⸗ ten geeichten Skala. Mit ſolchen Inſtrumen⸗ ten geht 4 B. auch die DAß in die Betriebe, um im Rahmen des großen Aufklärungsfeld⸗ zuges„Gutes Licht— gute Arbeit“ die aus⸗ reichende Beleuchtung der Arbeitsſtätten nach⸗ zuprüfen. Licht iſt nicht gleich Licht Aber auch das objektive Photometer reagiert ähnlich wie das Auge ſelbſt auf verſchiedene Lichtſtrahlen verſchieden. Die Beſtandteile des Lichtes ſind, wiſſenſchaftlich geſehen, die Spektralfarben. Die Grundſarben des Regenbogens: rot, gelb, grün, blau und violett ergeben in richtiger Miſchung weiß. Im Licht⸗ techniſchen Inſtitut können künſtliche Regen⸗ bogenfarben gezeigt werden; ein hervorragen⸗ des Inſtrument hierzu iſt der„Monochroma⸗ Mit ihm kann man nacheinander einen tör“ Die Anstrahlung des Karlsruͤher Schlosses Streifen des reinſten, intenſivſten Blau, Rot, Gelb uſw. auf ein vorgehaltenes weißes Pa⸗ pier zaubern. Wir ſehen alle durch eine gefärbte Brille Aber dieſe Farben werden von den verſchie⸗ denen Menſchen wieder verſchieden geſehen. Die Netzhaut des Auges iſt eine Art Farb⸗ filter. Und zwar iſt das menſchliche Auge vorwiegend gelb⸗grünempfindlich. Wir ma⸗ chen uns luſtig über Leute, die„farbenblind“ ſind, ohne zu ahnen, daß wir es mehr oder weniger ſelber ſind. Man mußte, um über⸗ haupt einen Maßſtab zu gewinnen, eine durch⸗ ſchnittliche Farbempfindlichkeit zu Grunde le⸗ gen. Auf ihr beruht das Anomaloſkop mit dem ſich meſſen läßt, wieweit ein Auge von dem Mittel abweicht. Nur das mittlere Nor⸗ malauge kann genau ſagen: Dies iſt reines Rot, Gelb oder Blau. Die ſo beſtimmte Farbe Karlsruhe, wie es früher keiner salh Lichtzauber am Adolf-Hitler-Platz und an der Karl-Friedrich-Straße. könnte man als die abſolute Farbe an⸗ ſprechen. Zum Raffinierteſten der Lichttechnik gehört der Farbenmiſchapparat nach Helmholtz. Außer dem einen in Karlsruhe gibt es deren nur einige wenige in der ganzen Welt. Mit ihm laſſen ſich alle Spektralfarben miteinander miſchen und jede, auch die feinſte Nüance er⸗ zielen. Und was für die Wiſſenſchaft wichtig Miſchung läßt ſich in Zahlen aus⸗ rücken. In der Welt der Jluſionen Das Auge enthält zwei Sehapparate, die Zapfen und die Stäbchen. Erſtere, die auch farbenempfindlich ſind, gebrauchen wir bei Tag, die letzteren bei Dämmerung. Wir ſehen mit ihnen abſolut keine Farbe, bilden uns alſo nur ein, bei Mondlicht ein Dach rot oder eine Wieſe grün zu ſehen, weil wir es ja ohnehin wiſſen. Das Auge braucht eine halbe Stunde und mehr, um ſich von hell auf dunkel umzu⸗ ſtellen. Umgekehrt geht es wohl ſchneller. Im⸗ Aufnahmen: Veittinger(2) Die Beleuchtungen, die anläßlich der Taguns der internationalen Beleuchtungskommission in Karlsruhe im Sommer 1935 stättfanden, wurden unter fachkundiger Beratung durch das Lichttechnische Institut durchgeführt. merhin, wenn etwa im Kino die Saalbeleuch⸗ tung wieder aufflammt, iſt man doch zunächſt eine ganze Weile geblendet. Die Phänomene der optiſchen Täu⸗ ſchungen ſind im Inſtitut ein dankbares Objekt der Forſchung. Aus ihrer ſinnverwir⸗ renden Fülle ſeien nur einige charakteriſtiſche Wahrnehmungen verzeichnet. Eine ſich dre⸗ hende Scheibe ſcheint ſich bei Dunkelheit ſchnel⸗ ler zu bewegen. Ein grauer kreisförmiger Punkt erſcheint auf weißem Grund dunkler ols auf ſchwarzem. Ganz verſchieden wirkt eine Plaſtik, ob ſie von vorne, von der Seite oder von unten beleuchtet, ob das Licht von hellen Wänden reflektiert wird oder nicht. Der Ge⸗ ſichtsausdruck ändert ſich vollſtändig. Mit ſol⸗ chen Wirkungen muß bei Muſeen, Ausſtellun⸗ gen uſw. gerechnet werden. Ganz verblüffende Effekte laſſen ſich erzielen, wenn man ein in farbigen Streifen gemuſtertes Tuch mit ver⸗ ſchiedenfarbigen Lampen beleuchtet. Ein in⸗ tenſiv blauer Streifen erſcheint auf einmal knallrot. Solche Erſcheinungen werden nicht ſelten in der Bühnentechnik angewandt. Wie Fälſchungen Die neueſten Forſchungen gehen um die vielſeitigen Verwendungsmöglichkeiten des unſichtbaren, ultravioletten Lichtes der Quechſilberdampflampe. Unter ſeiner Be⸗ ſtrahlung werden alle unſere gewohnten Far⸗ benvorſtellungen über den Haufen geworfen. Die Materie ſcheint ſelbſt von innen her zu leuchten. Zwei Briefmarken, eine echte und eine gefälſchte, die bei gewöhnlichem Licht haargenau dieſelbe blaue Farbe haben, erſchei⸗ nen auf einmal in ganz anderen Farben, die echte vielleicht leuchtend rot, die falſche grell gelb. Seide und Kunſtſeide, die bei alltäglicher Beleuchtung ſelbſt vom Fachmann kaum zu unterſcheiden ſind, erſcheinen hier grundver⸗ ſchieden. Für die Materialprüfung eröffnen ſich damit ganz neue Perſpektiven. Die Ver⸗ wendung des UV-Lichtes dient u. a. auch der Vitaminiſierung von Milch. ** Es iſt in dieſem Rahmen unmöglich, auf all' die anderen wichtigen Sondergebiete des Licht⸗ techniſchen Inſtituts einzugehen. Es ſeien hier nur angedeutet: Die Beſchleunigung der Aufzucht von Sämlingen und Setzlingen durch künſtliches Licht, die 9 zu Heil⸗ zwecken in der Medizin, die Verbeſſerung der elektriſchen Glühlampe. In der Lichtreklame, in der Anſtrahlung von Gebäuden mit ihrer In der„Trickbühne“ ſehen wir einen Gegenſtand in allen Einzelheiten klar beleuch⸗ tet. Da flammt ringsherum ein Kranz greller Lampen auf, und an Stelle der Bühnenöffnung gähnt ein ſchwarzes Loch. Man ſpricht hier von Umfeldblendung. Wir blicken auf eine Schrifttafel, wie ſie der Augenarzt ge⸗ braucht: Auch die kleine Schrift iſt klar lesbar. Leuchtet aber vor der Tafel eine helle Lampe auf, ſo ſind ſelbſt die großen Buchſtaben kaum mehr zu erkennen, die Infeldblendung behindert das Sehen. Blendung im Autoverkehr Die Infeldblendung durch Automobilſchein⸗ werfer zwingt den Kraftfahrer bei Nacht, wenn er einem anderen Fahrzeug begegnet, abzu⸗ blenden. Er muß ſolange das Tempo vermin⸗ dern. Um dieſem Uebelſtand abzuhelfen, hat das Reichsverkehrsminiſterium das Karlsruher Lichtinſtitut beauftragt, Verſuche anzuſtellen. Sie erfolgen in einem 75 Meter langen tunnel⸗ artigen Schuppen. Scheinwerfer leuchten ſich gegenſeitig an, wie es auf der Landſtraße ge⸗ ſchieht, um die Blendungserſcheinungen genau zu regiſtrieren. Man läßt„Hinderniſſe“ auf⸗ tauchen, wie ſie den Autofahrer oft über⸗ raſchen. Verſchiedenes wurde ausprobiert, un⸗ ter anderem die Verwendung von farbigen Scheinwerfern und entſprechenden farbigen Brillen nach dem Prinzip der ſich gegenſeitig aufhebenden Komplementärfarben. Neuerdings ſucht man dem Problem durch Anwendung von polariſiertem Licht beizukommen. — Weitere Unterſuchungen befaſſen ſich mit der Verminderung der Reflexion der grellen Sonne auf der Landſtraße, die je nach dem Material der Decken ſtärker oder ſchwächer iſt. erkannt vwoerden faſt unwirklichen märchenhaften Pracht wartet die mit immer neuen Ueberraſchun⸗ gen auf. So ſteht das Inſtitut mit ſeiner Arbeit in der vorderſten Linie der neuzeitlichen Technik, die der Menſch mit immer größerer Meiſter⸗ ſchaft zu handhaben weiß, um ſich die Natur⸗ kräfte dienſtbar zu machen. E. Dietmeier. Wertloſe Perlen In Damaskus wurde von einem Araber be⸗ richtet, der ſich in der Wüſte verirrt hatte. Eine Woche ſchon hatte er nichts mehr gegeſſen, der Hungertod drohte ihm mit allen ſeinen Schrecken. Da gelangte der irrende Araber an einen je⸗ ner Brunnen, an denen die Kamele der Kara⸗ wanen getränkt wurden. Hier fand er eine le⸗ derne Taſche. „O Allah!“ murmelte der völlig Erſchöpfte, Zune ſie ein paar Datteln oder Nüſſe ent⸗ ielte!“ Er öffnete die Taſche mit zitternden Händen, aber ſie enthielt koſtbarſte Perlen.„Ich hoffte auf Nüſſe“, dachte der Araber verzweifelt,„und nun ſind es nur Perlen!“ Ein Vermögen in der Hand, legte er ſich nie⸗ der und ſtarb. gannheim Banuge Für die nach der die Hauptſtadt Mann Baugeſuche und für * e etzter Halbſatz der bom 13. 2. 1935/26. hinſichtlich ihrer Ber ebührenordnung rie ach dem dazu ergar Miniſters des Inne 77023 ſind die nei Wirkung vom 1. Jar Für die Tätigkeit + werden Bauge en 34 Prüfung und Be⸗ abnahme, einmalige brauchsabnahme. „ Neubauten: 1. a) bei Gebäuder lauben(nicht aber Scheunen, Schuppen 0 Kubikmeter de⸗ ür je 100 chm ür den weitere b) bei uppen, 30 Kubikmeter Raun Art, bei Erſtellung 1 Innenraumes, von 2 üder Müllbehältern, tuben oder ähnliche unn⸗ oder Bad werblichen Feuerſtätt c) bei Reklameanla nenſchildern, Geſch malungen zu Reklam 12. Bei Wohngebät Haukoſtenaufwand b r je 100 cbm Ra edoch mindeſtens „Bei Wohngebär Holzbalkendecken, ab unter Küchen, Bad⸗ ölzernem 000 RM. und höhe *— ſie nicht beſ. lellern und ſelbſtänd ür je 100 cbm Ra jedoch mindeſtens „Bei Gebäuden, die bauliche Anlage, trieb von Theatern, und Zirkusanlagen, fallen, mit gewöhnli für je 100 cbm Ra edoch mindeſtens ei zeitweiligen 3 5. Bei Neubauten Gründur Decken, Pfeiler, Stt Eſenbeton oder in fonſtruktion neben d 10⁰⁰ der .50 RM. 6. Bei baulichen s barem Rauminhalt: kechnungen, wie Bi dächern, Stützmauer eenrui 0 3 dieſer Könſtruktionen B) Umbauten ur Benutzungse 1. Bei erheblichere die Gebühren wie zi Bei der Berechnun nur inſoweit berückſ Erweiterungsbauten 2. Genehmigung z andener Bauten, X enderungen nicht v brüche: von Gebäuden de und3. A 4 0„ 4* A 5 2 A 6 0 9 I. Sonderg 1. Bei Nachtragse migten Entwürfen a Bei unweſentlichen bührenerhebung aus Leil abgeſehen werd 2. Bei neuen ſtati zund 6 genannten e Hä jedoch mindeſtei 3. Jede geſonderte einzelner Bauarbeit⸗ eines fruchtl. rauchsabnahmeterm Beſichtigung. ür die Beaufſice Rohbau⸗ und einma der Gewerbeordnung a 4. Verlängerung d jedesmall. 5. Prüfung eines Sfal! Nach feiertag und Onk. ember 1936 wir einen klar beleuch⸗ ranz greller hnenöffnung ſpricht hier blicken auf zenarzt ge⸗ klar lesbar. helle Lampe Buchſtaben eldblendung mobilſchein⸗ Nacht, wenn gnet, abzu⸗ ipo vermin⸗ uhelfen, hat Karlsruher anzuſtellen. igen tunnel⸗ leuchten ſich ndſtraße ge⸗ ngen genau rniſſe“ auf⸗ oft über⸗ robiert, un⸗ on farbigen 'n farbigen gegenſeitig Neuerdings Anwendung izukommen. n ſich mit der grellen nach dem hwächer iſt. acht wartet aberraſchun⸗ Arbeit in zen Technik, er Meiſter⸗ die Natur⸗ tmeier. Araber be⸗ hatte. Eine egeſſen, der len ſeinen n einen je⸗ der Kara⸗ er eine le⸗ Erſchöpfte, Nüſſe ent⸗ en Händen, „Ich hoffte eifelt,, und er ſich nie⸗ Kannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Dezember 1936 Amtli Für die nach der L. B. O. und der Bauordnung für die Hauptſtadt 4 vorzunehmende Prüfung der augeſuche und für Ueberwachung der Bquausführun werden. 3 Gemäß 8 171 Abſatz? is L. B. O. in der Faſſung der V. O. f 5 45 55 1 Gebühren inſichtlich ihrer Berechnung na er ſtaatlichen Bau⸗ richten und dürfen nicht höher ſein. 4 ch dem dazu n des Herrn Bad. des Innern vom 8. September 1936 Nr. 17023 ſind die neuen ſtädtiſchen Baugebühren mit Wirkung vom 1. Januar 1937 einzuführen. werden Baugebühren nach Maßgabe der folgen⸗ Uihnmünden erhoben: Grundgebühren Prüfung und Mauffichtigung einſchließlich Sockel⸗ abnahme, einmaliger Rohbau⸗ und einmaliger Ge⸗ n. 4. Neuhauten 1. a) bei Geblaen Wochetend end f ebk uüben(nicht aber ochenend⸗ un eri 0 008 Ställen 83 für die erſten .1 die Tätigteit der Baupolizeiorgane(8 121 der en unen, Schuppen u——5 Rauminhalts 0 ür 35 100 e.20 RM. 4 1 400 Rauminpalt 1* r je 5 edo nagveflend RM. .00 ) bei uppen, Buden uſw. von nicht mehr als 30 Kubirmeter Rauminhalt, bei Einfriedigungen jeder Art, bei Erſtellung oder Veéränderun 19 eines einzelnen Iunenraumes, von Tür⸗ oder Aſchen⸗ oder Mülübehältern, Aborten,„ Doder Jauche⸗ tuben oder ähnlichen Bauteilen geringen Umfanges, oder Badeanlagen, Oefen, Aben 8885 155 en euerſtätten oh) bei Rek Schautaftzn, Fab⸗ nenſchildern, Geſchäftszeichen, Fl 49** en u Reklamezwecken 0 RM. 12. Bei Wohngebäuden heg Art und einem n bis zu 8000 RM. r je 100 com Rauminhalt 13 00 RM. edoch— 8.00 RM. Bei Wohngebäuden mit gewöhnlicher 4 holzbalkendecken, aber auch vereinzelten Maſſivdecken funter Küchen, Baderäumen uſw.) mit gewöhnlichem hölzernem achſtuhl und einem Baukoſtenaufwand von 000 RM. und höher, ſowie bei ſonſtigen Hochbauten, L ſie nicht beſonders aufgeführt ſind, bei Hof⸗ ellern und ſelbſtändigen Kelleranlagen ür je 100 ebm Rauminhalt 8.00 RM. edoch mindeſtens.. 10.00 RM. 4. Bei Gebäuden, die unter die rſmimmchn über 1 die bauliche Anlage, innere Einrichtung und den Be⸗ ieb von Thegtern, öffentlichen und Zirkusanlagen,——— und Warenhäuſe 2 mit gewöhnlicher Gründung ür je 100 ebm Rauminhalt.50 RM. jedoch mindeſtens„ 15.00 RM. ei zeitweiligen Zelthallen und Zirkus⸗ Anff m bauten 5. Bei Neubauten der Gaitungen'3 und. e iſen, 4 Gründungsverfahren, mit 9.—1 cken, Pfeiler, Stützen oder des Daches in Elſenbeton oder fh ⸗ fonſtruktion neben den Gebühren 5 131 der Bauſumme dieſer Konfirurkonen 6. Bei baulichen Herſtellungen mit ſchwer beſtimm⸗ barem Rauminhalt und mit ſchwierigen ſtatiſchen Be⸗ n wie Brücken, aſten, Kränen, Hallen⸗ chern, Stützmauern, Bübnß6⸗iwer neben der Mindei gebühr 0 3 für je 1000 RM. der Bauſumme 5 Fin onen:.50 RM. Ben 3 und veränderte die Gebühren wie zu A Bei der Berechnung der Gebühren werden die Räume nur inſoweit berückſichtigt, als ſie von den Um⸗ oder Erweiterungsbauten betroffen werden. 2. Genehmigung zur veränderten Benutzungsart vor⸗ andener Bauten, wenn bauliche Herſtellungen oder vorgenommen werden 10.00 RM c r von Gebäuden der Seue ..moeeng. A 4 0„ 4*„ 20. 33—— 30.0 A 6 5 5. 68 Am. bis 100 RM. fi. Sondergebühren, bare Auslagen 1. Bei Nachtragsentwürfen, welche von den geneh⸗ migten Entwürfen abweichen 4 die Mindeſtgebühren zu J. Bei unweſentlichen Abweichungen kann von der Ge⸗ hührenerhebung aus Biligteitsgründen ganz oder zum Leil abgeſehen werden. 2. Bei neuen ſtatiſchen Berechnungen der unter IA, nd 6 Bauausführungen e Hälfte der Gebühren zu IA, 5 und 6, jedoch Aen 15.00 RM 3. JFede geſonderte Rohbau⸗ oder Gebrauchsabnahme einzelner Bauarbeiten oder Bauteile, jede Wieder⸗ Mng eines fruchtlos verlaufenen Röͤhbau⸗ oder Ge⸗ hrauchsabnahmetermins, 5900 jede ſonſtige beſondere Beſichtigung.„Mindeſtgebühren zu J. 3 ür die Beauffichtigung einſchließlich Rohbau⸗ und einmaliger Gebrauchsabnahme der nach der n üe Bauten neben den * ren zu die Hälfte der Gebühren zu J. Frannch ung der r1 jed esmal.. ein Fünftel Der ebühren zu J. 5. Prüfung eines die Hälfte der Gebühren zu J. che Bekanntmachungen Banugebührenordnung der Stadt Mannheim WBe gs a 1˙8 Bei wehehlicheren ñ Aüm⸗ und Erweiterungsbauten Die Gebühr wird, wenn die Ausführung im weſent⸗ lichen nach Ma gabe des Vorentwurfs erfolgt, zur Hälfte auf die. zu 1 6. Beſcheide, durch die ein augeſuch abgelehnt wird, ein Zehntel Ppes chllbren zu J, I, 1, 4 u. 5, jedoch mindeſtens..00 RM. und höchſtens 100.00 RM. 7. Bearbeitung unvollſtändiger Bauvorlagen, die dem Antragſteller zur Ergänzung oder— rückgegeben werden müſſen,.,...0 8. Auslagen: Iſt ein Bauentwurf durch die Prüfungsſtelle für ſtatiſche Berechnungen— ſtatiſches Büro der Abteilung Bauprüſung— zu prüſen, ſo ſind neben den Gebühren nach dem Rauminhalt oder neben den Mindeſtgebühren ul beſondere Gebühren für die Inanſpruchnahme der zu erheben. Die Gebührenfeſtſtellung er⸗ jolgt nach 8 3 der Gebührenordnung für Zeugen und Sachverſtändige und beträgt bis zu 3 RM, für jede angefangene Stunde. Dieſe Gebühr erhöht ſich in A h ür Fällen(Spezialkonſtruktionen uſw.) bis für jede angefangene Stunde. III. Berechnung der Gebühren 1, Der Rauminhalt dex Gebäude wird durch Ver⸗ vielfachung der für die Bebauung in Ausſicht genom⸗ menen Grundfläche mit der Höhe— vom Kellerboden oder, wo ein Keller nicht vorhanden iſt, von dem Fuß⸗ boden des Erdgeſchoſſes bis it Oberkante des Haupt⸗ aeſmſes gemeſſen— feſtgeſtellt Die oberhalb des Hauptgeſimſes liegenden Gebäude⸗ teile von geringerer en ſowie Balkone und Erker werden nicht berech Bei Wiſtedle g und nien ſelbſtändigen Keller⸗ anlagen iſt die Höhe vom Kellerboden bis zur Erd⸗ oberfläche maßgebend. Die über ein volles Hundert hinausgehenden Kubik⸗ meter werden für ein volles Hundert gevechnet. 2, Soweit die Bauſumme für die Berechnung der Gebührxen zu Grunde zu legen iſt(1 A, 5 und), iſt die Baukoſtenſumme maßgebend, die zur' Herſtellung des konſtruktiven, für die Rohbauabnahme maßgeblichen Bauzuſtandes des Bauwerkes notwendig iſt, und AWer nach den dann vorhandenen Maßen mit den all mein gültigen Bauſtofſpreiſen und Löhnen. Die ⸗ träge werden auf volle 1000 RM. nach oben abge⸗ rundet. IV. Ermäßigungen und Befreiungen Beſteht der zu prüfende Bau aus—2 Abſchnilen, für welche die völlig gleiche ſtatiſch rechnung gelten ſoll, ſo ſind die Gebühren zu 14 und 6 für die Prüfung des zweiten und jedes weiteren Abſchnitts auf je die Hälfte zu ermäßigen. Für nur gleichartige Deckenfelder, Stützenzüge oder Binder in demſelben Bauwerk ſind Ermäßigungen nicht zuläſſig. 2. Beim gleichzeitigen Neubau einer Mehrzahl von Kleinhausbauten nach dem gleichen Typ— ſogenannten Typenbauten— werden die Gebühren zu 1 A 2 und 3 für und jedes weitere Haus auf die Hälfte ermäßig 3. Wird ein Kn Bau nicht ausgeführt, ſo wird auf Antrag die Hälfte der Gobühren erſtattet, wenn der Baubeſcheid und die Bauvor⸗ der Baupolizeibehörde zurückgegeben werden. 4. Gebührenirei ſind: a) Bauzäüne, Baubuden, Bauaborte, abgebundene Baugerüſte, der Verputz, der Anſtrich(außer — binden n und die Ausſugung von ebäuden b) Bauten, bei denen der Staat mit baren Bei⸗ hilfen kabgeſehen von Darlehen für Wohnungs⸗ bauten) beteiligt iſt: c) die unter§ 142—144 der Landesbauord⸗ nung fallenden Bauten. § 2. Nehmen bau⸗ oder Weimieen Organe in anderen als in den⸗in§ 1 genannten Fällen auf An⸗ ordnung der Baupolizeibehörde Beſichtigungen vor oder erſtatten ſie Gutachten, ſo wird hierfür, falls ein Pflichtiger vorhanden iſt, eine Reichsmart für jede angefangene Zeitgebühr von.50 tunde erhoben. 8 3 Für die Prüfung des Hausentwäſſerungsgeſuches, die Aufſicht bei der Ausführung und die Abnahme⸗ prüfung wird eine Gebühr in Höhe von.20 RM. für den laufenden Meter———— höchſtens aber eine Gebühr von 10 RM. erhoben. 4. Die Gebühren ſind ſunka: a) ſobald ein Genehmigungs⸗ oder Ablehnungsbe⸗ ſcheid ergangen iſt oder das Baugeſuch zurück⸗ gezogen wird, b) fobald Amtshandlungen vorgenommen wurden oder beſondere Koſten entſtanden ſind. Sehenenpfiang iſt in agen Fäuen der Bauherr oder derjenige, welcher ein Verfahren veranlaßt hat oder zur Tragung der Koſten verurteilt wurde. Meh⸗ Perſonen haften als Geſamt⸗ uldner. § 6. In beſonders gelagerten Fällen kann der Ober⸗ bürgermeiſter die Gebühr ermäßigen oder völlig er⸗ laſſen. Ueber Beſchwerden gegen die Feſtſetzung der Gebühr entſcheidet der Oberbürgermeiſter. 8 7. Dieſe Gebührenordnuna tritt mit dem Januar 1937 in Kraft; nuna der Stadt Mannheim vom 22. Februar, 18. Mai 1923, 4. JFanuar, 6. März 1924,./5. März 1927 außer Kraft. Mannheim, 17. Dezember 1936. Der Oberbürgermeiſter. Sfalt besonderer Anzeige und Onkel. Herr im 94. Lebensjahr. Nach kurzem Leiden entschlief sanft und unerwartet am zweiten Weihnachts- jeiertag unser lieber Vater. Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Schwager Josef Sporer Mannheim(U 6, 15), den 28. Dezember 1936. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: J. Eidiler u. fFrau Berta gen. sporer Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. 5 Mön! Zimmer ru mieten geiucht gleichzeitig tritt die Serzetunng 5 -Fimmer-Wohng., einger. Bad eingeb. Schr. in Küche, Zentralhzg. (Neubau Almengebiet) wegen Ver⸗ Meb ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Zuſchr. u. Nr. 29 830“ an den Verlag ds. Bl. erbeten. 5⸗Zimmerwohnung mit Diele, Zentralheizung, Warm⸗ waſſer uſ Trepp., Werderſtraße Fie nächft Wafferturm, zum 1. Apr früher, zu verm. Näh. Bachſiraße 6, 1 5m rechts. 29 6¹ 12300 2— T⸗Jimmer⸗Wohnung mit Bad, in beſter ruh. Lage, 1 Tr. Kurzer Weg zur Stadt, zum Wald⸗ park, Engberer. u in 2 buſch, Rathausbogen Rr. 5 Zimmer leere limmer zu vermieten (Tennispl. en Web Leeres ſeparat. park), zu vermieten. ſel. Licht, an Frl. Fernruf 405 14.J0. Fr. auf 1. Jan. 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Leihamt iſt am Donnerstag den 31. Dezember von 1² Uhr ab, und am Samstag, den 2 5ſen 1937, den ganzen Tag geſ chr oſſen. Die Pfünder vom Monat Juni 1936 und zwar: Gruppe A Nr. 20 814 bis 24 065 Gruppe B Nr. 91 951 bis 97 605 Gruppe C Nr. 29 530 bis 34 832 müſſen bis ſpäteſtens Ende Dezember 1936 ausgelöſt werden, andernſalls ſie Anfang Januar 1937 verſteigert wer⸗ den. Stüdt. Leihamt. amtl. Bekanntmachungen Gehühr fürzernſprechanſchlüſſe Vom 1. Januar 1937 an wird im Einverſtändnis müt den zuſtändigen Gemeindeverwaltungen die mongtliche Grundgebühr für jeden Fernſprech⸗ anſchluß(Hauptſtelle) an die Orts⸗ netze Ladenbung und Schriesheim (Bergſtraße) auf.50 RM. und Groß⸗ ſachſen auf.— RM. erhöht. Dafür wird der 10⸗Rpf.⸗Verkehr(Geſprächs⸗ verkehr) wie bisher beibehalten. Hauptanſchlüſſe an die genannten Ortsnetze können aus Anlaß der Er⸗ höhung der Grundgebühr ausnahms⸗ weiſe zum 31. Dezember 1936 gekün⸗ digt werden. Karlsruhe(Baden), 18. Dezbr. 1936 Reichspoſtdirektion. Jernſprechgebühren Der Geſprächsverkehr zwiſchen den Ortsnetzen 1 und Altrip wird vom 1. Januar 1937 an nicht mehr wie bisher als Ortsverkehr(10⸗ Rpf.⸗Verkehr), ſondern im Einver⸗ ſtändnis mit den zuſtändigen Ge⸗ meindeverwaltungen als Fernverkehr behandelt. Vom 1. wird zwiſchen den genannten Orts⸗ netzen für jedes Geſpräch von drei Münuten Dauer eine Gebühr von 20 Rpf. erhoben; die überſchießende Zeit wird nach einzelnen Minuten be⸗ rechnet. Harlsruhe(Baden), 18. Dezbr. 1936 Reichspoſtdirektion. Für die Volkswohnungen in der Siedlung Schönau⸗Waldhof ſollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden: a) die Lieferung der Türen, b) die Lieferung dee Fenſter, e) die Lieferung der Fußbodenriemen Die Angebotsvordrucke werden auf unſerem Geſchäftszimmer in K 7, Zümmer 301, abgegeben; dort können auch die eichnungen eingeſehen wer⸗ den. Die Angebote ſind bis ſpüteſtens den 6, Januar A 7405 9 Uhr, einzureichen. 8675V) Gemeinnützige en Mannheim m. b. H. im Alter von 28 Jahren. friedhofes statt. Am ersten Weihnachtsfeiertag verschied nach lan- gem, schwerem Leiden unser lieber Sohn und Bruder Hueustkiaisenhölder Mannheim(Waldhofstr. 17), den 28. Dezbr. 1936 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Familie Maisenhölder Die Feuerbestattung ündet am Dienstag, 29. Dezbr., mittags 12 Uhr, im Krematorium des hiesigen Haupt- AAude preiswert und gut In groher Auswant Hermann Redelln 7, 25 (Kunststraße) Fernruf 277 92 ſofort Januar 1937 an] Jüngeres ſauberes n oder Fran zum vedienen geſucht. Adelhoch Eichelsheimerſtr. 4 Lindenhof Ehrliches oche Tagesmüochen o Frau in gepflegt. Haush. ſof. oh, ſp. gefucht. Zu erſpag. Fernruf 421 33. A A 28 lirögte Auswahl in: Leder- Häntel leder- Jacken leder- Westen Leder- Handechuhe Lto-Zubehbr- Loselschaft Schwab A Heitzmann Mannheim D 4,. 8 DMW0 Uaeen und 5 Hotox- Tder DK/ Lbbenich DKV/ Ecke D 3, 7 Planken Tel. 22835 Enifiogen i blaugrüner Veſlonſifkich Abzugeben gegen gute Belohnung R 7, 33, 2. 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Dezember 1936, nachmittags 44 Uhr, statt. tehrauchs-Möbel Oelge mülden Miniaturen lsroncen, Meigner Figuren, Zinn Tafelsilber und Bestecke Brillantschm. vasen, pPerser- hricken und Teppiche kinden Sie stets bei a. stegmüller Versteigerer Mannheim, B 1,1 noffmann G& 2, 8/ Marktplatz Fernruf 206 41 Das bekaunte fachgeschäft Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 28. Dezember 1936 4 sie— s Großer* Fjſvesterball* in allen Rãumen det Gemeindehaute: Leitung: Tanzmeister A. Pfirrmann 205 1 4 K2-Kurse haulanen 3...n Otto Lamade 7 Angehörige der Wehrmacht erhalten Honorar-Ermäßigung 11-12 und 1422 Uhr- Einzelstunden jederzeit Sprechzeit: Au 1, 2 -Schule KNApP Ruf 22838 Einzelunterricht jederzeit.— Anmeldungen erbeten Laban fande Katurwein- Aunſert Lerſteigerung v naturreiner Weine des O Deidesheim am Mittwoch, den 13. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Politik: Wirtſchaftspolitik und Handel: Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich für Kulturpolitik, Feuilleton und V fämil ich in Mannheſm. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Schriftleitung: W 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Gmbh. Sprechſtunden der Verlagsdirektion:. 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Rr. für Verlag und Schriftleitung? Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamme.A. Monat November 1936 avon: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe Weinheimer Ausgabe„„„„ Dr. Wilh. Wilhelm politiſche Nachrichten: Dr. eilagen: i. für Unpolitiſches: Fritz Huas: ni Aanez für n Julius Etz: Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlin berichte verboten. 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Unten: Aus e Madrid abgeschossener zösische Maschine, Fa Zeug H. Potez 54. Vœ MG-Kanzel hochzuzieh. teilweiſe durch die nale Brigade Bolſchewiſten von ſtehe. Ihre rechtze man, die Haupt die ſchlecht ausge ſtändigen Niederle ſei. Die Stärke der? in dem Reuterberi ſchätzt. Sie ſei ſchwere Verluſte b drider Univerſitäts