Dezember 1936 m ER t Marta Eggerth, in und wunder⸗ deutschen Films tlichen Ufa-Film t Hübner, Alfred olf Platte, Ernst ig: Detlef Sierck G RA MM: zwischen Rhein m/ Die neueste he 5.30 Unr S0 36, von g, den chlogen ). Dezember 1936 g Nr. 138 E Nr. 11 iete E Nr. 6 leon undert Tage ünf Aufzügen hr. D. Grabbe, Ende 22.30 Uhr Theater nehm ). Dezember 1936 ig Nr. 32 inde Mannheim —350, 514—520, 574 Gruppe D Nr. 1 b. eiwill. Nr.—700 tenverkauf Weiber indior he Oper in 3 Alkte gleichnamigemLuf t⸗ oſenthal. Muſik h ticolai nde gegen 23 Uhr, e AuSV/ahII Ste preisel e, N 2, 14 -Teunk n Gläsernl eKkt-, LiKkör- „len-Gläser owlenkannen de, Weinkühler eujehr alles von aᷣm Paradeplalʒ Spezlalheus Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Re e0 A. eld. Ausgabe B erſch. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. u. 30 9 M.(einſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, ohn; durch die Poſt.70 f. Beſtell⸗ f. Träger⸗ eſtellgeld. 72 P Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Efitichlvigung. Abend⸗Ausgabe A 1 6. Johrgong MANNHEIM nzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Man A im Lextteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 Nachlaß gemäß Preisliſte. 1. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. nheim, R 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 602 ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Salamanka, 29. Dezember.(HB⸗Funk.) In Andaluſien wurden am Montag laut Hee⸗ resbericht des Oberſten Befehlshabers zu Sa⸗ lamanka die erfolgreichen Operationen der Süd⸗ -Theater helm porzüglicher Stimmung der nationalen Trup⸗ armee im Frontabſchnitt Cordoba fortgeſetzt. Die Geländegewinne der letzten Tage, die bei pen unter ſchweren gegneriſchen Verluſten durch⸗ geführt wurden, betragen über 60 Kilometer. In der Provinz Malaga wurde ein kommu⸗ niſtiſcher Angriff auf ein kleines Grenzdorf von den Nationaliſten glänzend abgeſchlagen. Die Angreifer ließen in der Umgebung des Or⸗ tes etwa 50 Tote zurück. Auch die Nordarmee war erfolg⸗ reich. Im Frontabſchnitt von Teruel griffen die Kommuniſten unter Einſatz ſowjetruſſiſcher Tanks an. Die nationalen Truppen brachten fünf Tanks zur Strecke, ſchlugen den Gegner in die Flucht und machten zahlreiche Gefangene fremder Nationalität, die erklärten, daß ihr Ba⸗ taillon bis jetzt über 300 Mann verloren habe. Ein Flüchtling, der nach einer Reihe von Irr⸗ fahrten der Gewalt der Bolſchewiſten im Bis⸗ caya⸗Gebiet entronnen iſt, berichtet, daß die roten Horden an den dortigen Frontab⸗ ſchnitten außerordentlich ſtarke Ver⸗ luſte zu verzeichnen hätten. Die roten Gewalt⸗ haber verſuchten daher, das Eintreffen der Lei⸗ chen⸗ und Verwundetentransporte vor der Be⸗ völkerung zu verbergen, indem ſie durch ſtarke Sirenen Fliegeralarm ankündigten und die Einwohner unter Androhung ſchwerſter Strafen zwangen, in den Kellern Unterſchlupf zu ſuchen. Die Zeitſpanne werde dann dazu benutzt, die Opfer in die Leichenhallen und La⸗ zarette zu bringen. 55 kin Sowietdampfer im minenfeld Die roten Rundfunkſender teilen mit, daß auf der Höhe von Malaga ein bolſchewiſtiſcher Handelsdampfer in ein von den Nationaliſten ausgelegtes Minenfeld geraten iſt und ſchwer beſchädigt wurde. Ferner ſprechen die roten Sender von heftigen nationalen Fliegerangrif⸗ fen auf die bolſchewiſtiſchen Stellungen bei Trubia(Oviedo), Gijon, ſowie im Norden der Provinz Leon. Noſenfelds„deliaate Beiefe“ Verhör im Quai⸗d'Orſay⸗Skandal Paris, 29. Dezember. Am Montag erfolgte vor dem Unterſuchungs⸗ richter eine Gegenüberſtellung der Frau Lin⸗ der mit dem Juden Roſenfeld. Roſenfeld ſtritt energiſch ab, von Frau Linder Berichte und Informationen über Waffenlieferungen erhalten zu haben. Er habe Frau Linder ledig⸗ lich mit Schreibmaſchinenarbeiten—„delika⸗ ter Art“, wie er ſich auszudrücken beliebte, beſchäftigt, und ihr dafür etwa 6000 bis 7000 Frankten bezahlt.— Frau Linder erklärte beim Verhör, daß ſie ſehr wohl zu Roſenfeld über Waffenhandelsangelegenheiten geſprochen habe. Sie entſinne ſich z.., ihm von einem Bericht Columbiens geſprochen und weiter über einen Bericht, ein mitteleuropäiſches Land betreffend, Kenntnis gegeben zu haben. Roſenfeld be⸗ quemte ſich dazu zu ſagen, daß dies wohl mög⸗ lich ſei, aber dieſe Berichte hätten ihn nicht in⸗ tereſſiert, weil es nicht„ſeinen Bezirk“ betraf. Ein weiterer Teilnehmer an dem Waffen⸗ ſchmuggelunternehmen des Juden Roſenfeld und der Frau Linder, der Sowjetjude Sa⸗ muel Pratkin, iſt jetzt ebenfalls verhaftet worden. Er ſoll ſich vor allem der finanziellen Abwicklung der Geſchäfte gewidmet haben. fjungeerevolten bei den Roten Die„Internationale Briqade“ plündert spanische Läden Salamanka, 29. Dezember. Aus den Rundfunkberichten der nationalen und ſogar auch der roten Sender iſt immer deutlicher zu erſehen, daß die Verſor⸗ gungsſchwierigkeiten in den unter bolſchewiſtiſcher Herrſchaft ſtehenden Teilen Spaniens ſtändig zunehmen. In Malaga kam es deshalb in den Straßen zu ſtürmiſchen Proteſtkundgebungen, an denen hauptſächlich kommuniſtiſche Frauen teilnah⸗ men. Die roten Weiber verlangten, daß Le⸗ bensmittelkarten nur noch an die Mitglieder der marxiſtiſchen Parteien ausgegeben wür⸗ Von der Front der Franco-Truppen Einer der von den nationalen Truppen bei Getafe erbeutet en Panzerwagen sowietrussischer Herkunft. Weltbild(M) den, denn wenn die Bevölkerung ſchon Hun⸗ gers ſterben ſolle, ſo müßten wenigſtens zu⸗ erſt die„noch immer nicht vollſtändig aus⸗ gerotteten bürgerlichen Elemente“ daran glauben.() Der rote Marineausſchuß richtete an die bolſchewiſtiſchen Gewalthaber in Valencia ein Schreiben, in dem feſtgeſtellt wird, daß die roten Matroſen ſeit einem Monat vollkom⸗ men unzulängliche Lebensmittelrationen er⸗ hielten. Da eine mangelhafte Verpflegung nicht unr die Widerſtandskraft der Matroſen ſchwäche, ſondern auch gegen das„Reglement“ des roten Marineausſchuſſes verſtoße, müſſe mit allem Nachdruck ſofortige Abhilſe gefordert werden. Andernfalls werde der Dienſt auf ſämtlichen Schiffen eingeſtellt werden.(9 In Albacete proteſtierte die Bevölkerung Dienstag, 29. Dezember 1936. Giegkeicher Voefto örancos in Andalunen ue Aoten öo Em zrügovichagen ⸗ Auch die Nordront meidet eriolge gegen die Plünderungen, die die an die Cordoba⸗Front abberufenen Angehörigen der „Internationalen Brigade“ kurz vor ihrer Ab⸗ fahrt begangen haben. Die meiſten Geſchäfte in der Provinz Albacete ſind ein Opfer der Raubgier des roten ausländiſchen Verbrecher⸗ geſindels geworden. Vielen Ladenbeſitzern wurden die geſamten Vorräte geraubt, wo⸗ durch ſich die bereits vorher beſtehende Le⸗ bensmittelknappheit zu einer regelrechten Hungersnot auszuwachſen droht. Die katalaniſche Marxiſtenzeitung„Soli⸗ daridad Obrera“ führt in einem Artikel bittere Klage darüber, daß die ſogen. marxiſti⸗ ſchen„Führer“ in den beſten Hotels und Gaſt⸗ ſtätten Kataloniens Kaviar und Schweinebra⸗ ten eſſen, während die Milizen mit trockenem Brot an die Front gehen müßten. Daß die Lebensmittelknappheit immer fühl⸗ barer wird, geht ſchließlich auch aus dem Ent⸗ ſchluß des britiſchen Botſchafters in Madrid hervor, der nunmehr nach Valencia überſiedelt. Als Begründung gibt er an, daß in Valencia wenigſtens engliſche Kriegsſchiffe die Bot⸗ ſchaftsangehörigen und die zuſammengeſchmol⸗ zene engliſche Kolonie mit Lebensmittel ver⸗ ſorgen könnten die in Madrid ſo knapp ge⸗ worden ſind. Tſchiangkaiſchek an Frau v. Seeckt Ein herzliches Beileidstelegramm Berlin, 29. Dezember. Marſchall Tſchiangkaiſchek und ſeine Gattin haben an Frau Generaloberſt v. Seeckt das folgende durch den chineſiſchen Botſchafter übermittelte Beileidstelegramm geſandt: „Sehr verehrte Frau v. Seeckt! Mit großem Schmerz haben wir vom Ab⸗ leben Ihres von uns ſo hoch geſchätzten Herrn Gemahls vernommen. Wir wiſſen, ein wie großer Freund er uns war. Mit herzlicher Anteilnahme verbleibend bitten wir Sie, um Ihre eigene Geſundheit beſorgt zu ſein. Tſchiangkaiſchel und Tſchiangſungmeiling.“ Schwere finklage gegenßrankreich Paris hinterireibt dĩie von ihm selbhst gefor derie Neuiralität Rom, 29. Dezember(HB⸗Funk). Im Hinblick auf den von England und Frank⸗ reich bei den beteiligten Mächten vorgebrachten Hinweis in der ſpaniſchen Frage betont der Londoner Korreſpondent der„Tri buna“, daß die Nichteinmiſchungsverpflichtung ja gerade von Frankreich als einem der Urheber des neuen Schrittes nicht eingehalten worden ſei. Der Pariſer Korreſpondent des Blattes ſtellt feſt, daß die erſte Wirkung des franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Vorgehens eine verſtärkte Campagne der äußerſten Linken zugunſten der ſpaniſchen Kom⸗ muniſten ſei. Auf die frühere italieniſche Initia⸗ tive in der Freiwilligenfrage zurückkommend, ſagt das Blatt, daß zur gleichen Zeit, da der italieniſche Außenminiſter vergeblich auf die große Gefahr der Freiwilligenentſendungen auf⸗ merkſam machte, von Paris aus die erſten Frei⸗ willigentrupps nach Spanien abgegangen ſeien. Der Direktor der„Tribuna“ richtet an das geſamte verantwortungsbewußte Europa die Mahnung, ob es gegen den Vormarſch des Bol⸗ ſchewismus einen feſten Wall aufrichten wolle oder nicht.„Will man oder will man nicht, ſo fragt das angeſehene römiſche Blatt, die Tat⸗ ſache überſehen, daß Sowjetrußland mit ſeinen unverhüllten, wirkſamen und tatſächlichen Ein⸗ miſchungen ſich im Mittelmeer feſtzuſetzen beab⸗ ſichtige und daß es, ausgehend von einer voll⸗ kommenen Unterjochung Spaniens, ſeine Wöh⸗ lereien gegen die nationale Ordnung und gegen die Kultur Europas in größtem Stile auszu⸗ dehnen verſuchen wird.“ Das Blatt verlangt, man ſoll doch jene„kon⸗ —————————————————————————————————————————————————————————————— ——————— 3—— —————— 8————————— 3— 3— ——————— —————————————————————————————————————— Filmkunſt enttleidet Mannheim „Hakenkreuzbanner“ krete, eingeſtandene und nachgewieſene Tat⸗ ſache“ zugeben, die das allgemeine Gleichgewicht von Grund auf zer⸗ ſtört, jene Tatſache nämlich, daß ein ſow⸗ jetruſſiſches Heer in Madrid ſteht, daß die Politik Madrids ſowjetruſſiſchen Di⸗ reltiven folgt und daß der Bolſchewismus die Eroberung der ſpaniſchen Halbinſel nur im Sinne der Sprengwirkung für die Zwecke der Bolſchewiſierung Europas betrachtet. Die Offenſive, die in den letzten Tagen von der internationalen Preſſe gegen Deutſchland entfeſſelt worden ſei und zeitweilig ſogar„apo⸗ kalyptiſchen Charakter“ angenommen habe, iſt, wie die„Tribuna“ dann im einzelnen aus⸗ führt, wahrhaftig nicht dazu angetan, jene Klä⸗ rung der Poſitionen zu bewirken, die allein zu einer dauerhaften Ordnung und Feſtigung der europäiſchen Lage führen kann. Geradezu gro⸗ tesk wirke es, daß im gleichen Augenblick, in dem ſich Frankreich der engliſchen Initiative anſchließe, nicht nur unter Außerachtlaſſung jeder guten internationalen Gepflogenheit deutſche Schiffe außerhalb der ſpaniſchen Ho⸗ heitsgewäſſer von den ſpaniſchen Marrſten be⸗ ſchlagnahmt werden, ſondern auch in Paris die Anwerbung und die Ausreiſe kommuniſtiſcher Freiwilliger für Spanien in aller Offentlichkeit fortgeſetzt werden. Unter dieſen Umſtänden er⸗ hebe ſich die Frage, ob Frankreich nicht ſich ſelbſt gegenüber einen energiſchen diplomatiſchen Schritt für notwen⸗ dig erachte. Ja, man könne noch weiter gehen und die Vermutung anſtellen, ob all die⸗ ſem Eifer nicht die Abſicht zugrunde liege, zu verhindern, daß die von Sowjetrußland und ſeinen Helfershelfern zugunſten des ſpaniſchen Kommunismus ſo tatkräftig geleiſteten Hilfs⸗ dienſte plötzlich neutraliſiert werden. Die„Stampa“ weiſt darauf hin, daß es in Madrid und Barcelona von Zehntauſenden von Kommuniſten aller Länder wimmele. Un⸗ widerlegbar habe die Fortſetzung des ſpaniſchen Brandes nur einen unmittelbaren Schuldigen, nämlich Sowjetrußland, und einen un⸗ mittelbaren Mitſchuldigen, die franzöſiſche Regierung. Foldateska wütet in Indien Schwere Ausſchreitungen britiſcher Truppen London, 29. Dezember. Anter der Ueberſchrift„Britiſche Truppen plündern indiſche Läden“ berichtet der„Daily Telegraph“ aus Bombay, daß am Heiligen Abend und erneut am erſten Weihnachtsfeier⸗ tag in Bangalore(Indien) 300 Angehörige des erſten Bataillons des Wiltſhire⸗Regiments eine Panik verurſacht hätten. In Gruppen von 30 bis 40 Mann verſchaff⸗ ten ſich die Soldaten gewaltſam Eintritt in das Hotel Funell, griffen einen Gaſt tätlich an und beſchädigten einen Teil der Möbel. Die Hotel⸗ leitung erſuchte telefoniſch um militäriſche Hilſe. Doch war eine kleine Truppe, die ſpäter eintraf, nicht imſtande, die Ordnung wiederherzuſtellen. Die Zivilpolizei ging mit dem Gummiknüppel egen die Soldaten vor. In der Zwiſchenzeit hatten die Leute auch in den Nachbargebäuden Sachſchaden verurſacht, und erſt in der Nacht gelang es, die Ordnung wieder herzuſtellen. ————— merikas Flieger haben Unglück 28 Toĩe durch Flugzeugabsturz innerhalb 14 Tagen Neuyork, 28. Dezember. Wie aus Burbant in Kalifornien gemeldet wird, haben Flieger die Trümmer des bereits als vermißt gemeldeten Verkehrsflugzeugs 18 Meilen nördlich von Burbank auf einer Berg⸗ kuppe geſichtet. Die beiden Flügel der Ma⸗ ſchine hängen an einem Felsgrat. Die übrigen Teile des Flugzeuges liegen in weitem Um⸗ kreiſe verſtreut in der benachbarten Schlucht. Die Inſaſſen, neun Fluggäſte und drei Mann Beſatzung, müſſen bei dem furchtbaren Anprall ſofort getötet worden ſein. In der Nähe des Dorfes Kollogg in Idaho wurden, wie weiter bekannt wird die Leichen zweier Poſtflieger geborgen, die mit ihrer Maſchine in der letzten Woche abſtürzten. Die Rettungsmannſchaften mußten ſich tagelang mühſam den Weg auf Skiern auf den 3000 Meter hohen Berg bahnen, auf dem das Poſt⸗ flugzeug unter einer bereits meterhohen Schneedecke begraben lag. Ein Teil der Poſt konnte geborgen werden. In den letzten 14 Tagen ſind im ganzen, das Unglück bei Burbank mitgerechnet, 28 Todes⸗ opfer durch Flugzeugunglücke zu beklagen. Die Trümmer des am 15. Dezember über den Rocky⸗Mountains abgeſtürzten Verkehrsflug⸗ zeuges ſind bisher noch nicht gefunden worden. Jetzt ſogar 780 Tote in U5fl durch Verkehrsunfälle an Weihnachten Neuyork, 29. Dezember. Die Zahl der Verkehrsunfälle, die ſich in den Weihnachtsfeiertagen in Amerika ereig⸗ net haben und ſchon am Montag eine unge⸗ wöhnlich große Zahl auſwieſen, haben ſich nach den letzten Meldungen noch beträchtlich geſteigert. Demnach hat der Feiertagsver⸗ kehr 780 Todesopfer gefordert. Allein 600 Per⸗ ſonen kamen bei Autounfällen ums Leben, ſo daß die bisher höchſte Unfallzahl des National⸗ feiertages am 4. Juli bedeutend überholt iſt. nürnberger Cagerhalle in Flammen Große Nürnberg, 29. Dezember. Am Montagabend entſtand in der großen Lagerhalle der Firma Transport⸗ und Handelsgeſellſchaft beim Nordbahnhof ein Feuer, das ſich ſo ſchnell ausbreitete, daß binnen kurzer Zeit die ganze aus Holz errich⸗ tete Halle in hellen Flammen ſtand. Die Feuerwehr erhielt um 21.45 Uhr die erſte Brandmeldung. Kurze Zeit darauf wurde be⸗ reits Großfeueralarm gegeben, ſo daß faſt ſämt⸗ liche Feuerwehren von Nürnberg ausrücken mußten. Die Bekämpfung des Brandes wurde aber dadurch erſchwert, daß die Schlauchleitun⸗ gen über eine Entfernung von über 500 Meter gelegt werden mußten. Drei Eiſenbahnwagen, die mit Mehl beladen vor der Halle ſtanden und bereits Feuer gefangen hatten, konnten noch rechtzeitig vangiert werden. Einige in un⸗ mittelbarer Nähe der Halle lagernde Benzin⸗ fäſſer konnten zum Glück ebenfalls im letzten Augenblick beiſeitegeſchafft werden. Durch den Brand ſowie durch die ungeheuren Waſſermaſſen dürfte der größte Teil der in der Halle lagernden Mehlvorräte vernichtet ſein. Neben der Lagerhalle, in der ſich auch die Büro⸗ räumlichkeiten befanden, fielen dem Brande ein kleiner Lagerſchuppen ſowie zwei Autoeinſtell⸗ räume zum Opfer. Die Löſcharbeiten waren ge⸗ gen Mitternacht beendet. In 35 Jahren zehnmal niedergebrannt Trauriger Rekord einer japaniſchen Stadt Tokio, 29. Dezember. Die kleine Hafenſtadt Noſchiro im äußer⸗ ſten Nordweſten der japaniſchen Hauptinſel wurde von einer ſchweren Feuersbrunſt heim⸗ geſucht. Bis jetzt ſind 150 Häuſer nieder⸗ gebrannt. Die Rettungsarbeiten werden durch einen heftigen Sturm nahezu unmöglich Die Jahresbilanz des deutschen Films Das deutsche Filmschaffen ist führend in der Welt Mit dem am Mittwochabend im Berliner Ufapalaſt am Zoo uraufgeführten Großfilm „Unter heißem Himmel“ unter der Spielleitung des Staatspreisträgers 1933/33. Guſtav Ucicki, iſt ein Jahr deutſchen Film⸗ ſchaffens abgeſchloſſen worden, das zu der Feſt⸗ ſtellung berechtigt, daß der deutſche Film dant der zielbewußten und tatkräftigen, ideellen und fördernden Unterſtützung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Staatsführung im Filmſchaffen der Welt an die erſte Stelle getreten iſt. Das ernſte künſtleriſche Streben und das ziel⸗ bewußte Ringen um den Fortſchritt in der dieſe Feſtſtellung aller Ueberheblichkeit. Sie iſt aber auch deshalb not⸗ wendig, weil die aus Gründen der Sauberkeit aus der deutſchen Filmtunſt und Filmwirt⸗ ſchaft entfernten raſſe- und weſensfremden Ele⸗ mente, die aus dieſer eine kunſtfremde Speku⸗ lation auf die niedrigſten Inſtinkte einer ur⸗ teilsunfähigen Maſſe gemacht und die wahre Kunſt mit Füßen getreten hatten, verſuchen, nun dieſe Leiſtungen des deutſchen Films im Auslande herabzuſetzen oder zu unterdrücken. Die Neider und Haſſer werden dem deutſchen Film und der großen deutſchen Filmkunſt trotz ihrer filmwirtſchaftlich⸗kapitaliſtiſchen Machtſtel⸗ lung in vielen Ländern den Weg nicht verſper⸗ ruen können, und ſchon heute bewahrheitet ſich das Wort, das der Schirmherr des deutſchen Films am 9. Februar 1934 den Filmſchaffen⸗ den zugerufen hat:„Der deutſche Film wird die Welt erobern, wenn er wieder als deut⸗ ſcher Film auftritt, wenn er unſere We⸗ ſensart, unſere Eigenſchaft, unſeren Charatter, unſere Tugenden und— wenn Sie wollen— auch unſere Schwächen wieder zur Darſtellung bringt. Dann wird der Film das eigene Volk und die Welt erobern und wird dem Volt wieder künſtleriſche Geltung in den anderen Staaten zurückgewinnen, dann nämlich, wenn das unſterbliche Deutſchland wieder über die Leinwand marſchiert.“— Endlich aber ſei die Feſtſtellung der deutſchen Filmleiſtung auch jenen vorgehalten, die, von keinerlei Sach⸗ kenntnis getrübt, immer noch dem unſeligen Hang frönen, einen läppiſchen Schmacht⸗ fetzen über ein deutſches Kunſtwerk zu ſtel⸗ len, nur weil es ſich um ein ausländiſches Erzeugnis handelt. Die deutſche Filmkunſt erkennt ebenſo neidlos die Leiſtungen ausländi⸗ ſcher Filmſchaffender an, wie ſie bereit iſt, von ihren Spitzenleiſtungen zu lernen, aber ſie weiſt mit berechtigtem Stolz auf ihre eigenen Bei⸗ träge zur Fortentwicklung dieſer Kunſtgat⸗ tung hin. Wieder hat in dem abgelaufenen Jahre das deutſche Filmſchaffen eine ganze Reihe hervor⸗ ragender für die Entwicklung der Filmkunſt be⸗ deutſamer, ja entſcheidender Werke herausge⸗ bracht. Auf allen Gebieten des Filmes, von der Wochenſchau über den Kulturfilm, den do⸗ kumentariſchen Film, den hiſtoriſchen Film, den Problemfilm bis zum eigentlichen Spiel⸗ film in allen ſeinen Abarten hat Deutſchland weſentliche, oft vorbildliche Beiträge geleiſtet. Die Zahl der als künſtleriſch einwand⸗ frei zu bezeichnenden Filme iſt zu groß, als daß ſie hier namentlich aufgezählt werden könn⸗ ten. Deutſche Schöpfungen, die in Inhalt und Geſtaltung neue Wege gehen, ſind nicht nur dem deutſchen Filmintereſſenten, man kann ſo⸗ gar ſagen, der deutſchen Filmgemeinde, zu Be⸗ griffen geworden; es ſei, ohne allen Anſpruch auf Vollzähligkeit, nur an Filmwerke erinnert wie„Verräter“,„Kaiſer von Kalifornien“, „Standſchütze Bruggler“,„Schlußakkord“,„Vik⸗ toria“,„Nanga Parbat“,„Jugend der Welt“, „Frau ohne Bedeutung“,„Boccaccio“,„Wenn wir alle Engel wären“. Daß dieſe Leiſtungen ihre Urſache in den Taten der nationalſozialiſtiſchen ehlvorräãie durch Wasserschaden vernichtet gemacht. Der Sachſchaden wird nach den bis⸗ herigen Nachrichten auf eine halbe Million Den(350 000 RM) beziffert. Die etwa 10 000 Einwohner zählende Stadt iſt in den letzten 35 Jahren zehnmal völlig niedergebrannt. In fürze Das deutſche Schulſchiff„Schle⸗ ſien“ hat am Montagabend nach 14tägigem Aufenthalt den Hafen von Rio de Janeiro ver⸗ laſſen. * Der deutſche Fiſchdampfer„Alba⸗ tros“ aus Weſermünde iſt im dichten Nebel bei Eldvatnſos im Skaftas Yſſel geſtrandet. Die 13köpfige Beſatzung konnte im Rettungs⸗ boot das Ufer erreichen. Der Dampfer wird kaum geborgen werden können. 0 1 3 Ein großer Teil der britiſchen ſtaatlichen Munitionsfabriten in Woolwich bei London wird demnächſt nach vier verſchiedenen Orten im Weſten Englands verlegt. * Der Warſchauer Berichterſtatter des Londoner „Daily Mitror“ erfährt aus guter Quelle, daß bisher 5 ſowjetruſſiſche U⸗Boote nach Spanien abgegangen ſind. * London meldet, daß im Kohlengebiet von Doncaſter rund 12000 Bergarbeiter we⸗ gen Lohnforderungen in den Streik getreten ſind. * Alle Gouverneure in den portugieſi⸗ ſchen Beſitzungen in Ueberſee haben vom dortigen Kolonialminiſterium eine Anordnung erhalten, daß in Zukunft die Einreiſe ſowjet⸗ ruſſiſcher Staatsangehöriger in die portugieſi⸗ ſchen Kolonien zu verhindern iſt. ——— Bemerkungen Die Straßen im Haag und in anderen grt ßen und kleinen Städten der Niederlande ze gen anläßlich der bevorſtehenden Hoch zeit der Thronfolgerin mit einem deu⸗ ſchen Prinzen ſeit Tagen bereits reichen ſchmuck. Neben den Farben der Niederlande ſieht man auch die Farben des Reiches, d die in Holland anſäſſigen Reichsdeutſchen hißt haben, um damit ihre Verbundenheit m ihrem Gaſtland zu beweiſen. Leider iſt es m in den letzten Tagen zu Zwiſchenfälle gekommen, die gerade im Hinblick auf das gu Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und de Niederlanden ſehr zu bedauern ſind. Die kenkreuzflaggen im Straßenbild niederlä ſcher Städte ſind zum Teil Anlaß von Demoßß ſtrationen und Tumulten durch kommuniſtiſcheh Pöbel geworden. Die Polizei hat ſich in dieſt Fällen merkwürdigerweiſe damit begnügt, di Demonſtranten lediglich zu zerſtreuen, ohl auch nur den Verſuch zu unternehmen, di Schuldigen und die Drahtzieher dieſer vorbe reitenden Aktionen feſtzuſtellen. Dann hat man obendrein den Deutſchen die ſeltſame Empfeh⸗ lung gegeben, ihre Fahnen wieder ein zuziehen,„um weitere Zwiſchen, fälle zu vermeiden“. Dieſes Verhalten der niederländiſchen Polizei erſcheint in einen Staat, der Wert auf geordnete Verhältniſſe legt, einigermaßen befremdlich. Es mag zugen geben werden, daß ſich die Polizei, nachdem die niederländiſche Regierung ſeit Jahren die übelſte und infamſte Hetze der Emigranten und Judenmiſchpote gegen Deutſchland in den Nie⸗ derlanden duldet, in einer einigermaßen ſchwie⸗ rigen Situation befindet, wenn ſie nunmehr vor die Aufgabe geſtellt iſt, gegen Erſcheinun⸗ gen einzuſchreiten, die lediglich die zwange läufige Folge der bisherigen Duldſamkeit ſind aber alles das kann keinesfalls die beleidigende Zumutung rechtfertigen, mit der man nunmehr verſucht, nach Methoden ſchwächlicher Nachgie⸗ 2 3 annhein KRle Die Schiffahr jahrelang die H tore erweitern z Entſchluß, Abhi nem Ruhm, in Eiſenbahn geſch und wollte noch bauen. Er ließ den Dampfer*. chiff für das Docktore viel zi kaum, den gro richten, mußten raffen und Mitt Brunel hörte doniſchen Läche enieure und ſ laubt wirklich, d So wi aß ſeit Jahrer ſtol den Perücke weiterung der gebe euch mein machen wird, d dahinter verfau Die Ingenie mittel zur Beſ lligen Widerſ wendigkeiten v bald davon übe auslaſſung des ſchnell breitere bigteit von den eigenen Schultern abzuwälzen Für die Kanä Achtung und Schutz der Flagge einer befreun Als James deten Nation zu bieten, iſt eine der primitive Kanalſchiffahrt“ ſten Pflichten internationalen Anſtandes, der auch ſo weit gehen ſollte, die freche Verun— glimpfung und Verleumdung eines Nachbar⸗ voltes und ſeines Staatsoberhauptes durch wurzelloſe, kriminelle Habgier zu verhinder Wenn im Haag dieſe Grundbegriffe internatio naler Spielregeln allmählich bekannt würden, wäre das ſehr wünſchenswert! 4 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter. Kart M. Hageneier.— Chef vom Die Helmuth Wüſt. Verantwortlich für Politik: Dr. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilh Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich K Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. Dr. W. Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas: ff Lukales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Le Berlin⸗Dahlem Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berl SwW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Origi berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 U (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) 4 Verlagsdirektnr: Kurt Schönwitz, Mannhei Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckert Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bf 12.00 Uhr laußer Samstag und Sonntag); Fernſprech Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhu Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſch Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gmtig Geſamt⸗D. A. Monat November 1936 48 5 davon: 2 Mannheimer Ausgabe. 38 489 Schwetzinger Ausgabe. 6 358 Weinheimer Ausgabe. 3 690 Staatsführung für die deutſche Filmkunſt bhaben, wird heute von niemanden mehr beſtrit⸗ ten. Nicht ohne Neid hat die Welt erlebt, daß in Deutſchland dem Film als Kultur⸗ und Pro⸗ pagandainſtrument erſter Ordnung eine Stel⸗ lung eingeräumt wurde, wie er ſie in keinem Lande der Erde beſitzt, daß die Zuſammenfaſ⸗ ſung aller Filmſchaffenden in einer ſtändi⸗ ſchen Organiſation einen Einſatz von unerhörter Schlagkraft ermöglicht, daß die deut⸗ ſche Filmwirtſchaft, von allen Schädlingen und Spekulanten geſäubert, durch den Schutz eige⸗ ner Geſetze und durch die Förderung durch Prädikatserteilung und die Verlei⸗ hung eines Staatsfilmpreiſes einen unerhörten Auftrieb genommen hat, der ſich zwangsläufig in ihren Erzeugniſſen auswirken mußte. Und das umſomehr, als dem Un⸗ künſtleriſchen, dem Geiſt⸗ und Geſchmackloſen ſyſtematiſch und unbarmherzig Einhalt geboten wurde. In keinem Land hat die Filmkunſt ein derart ideales Fundament und nirgendwo in der Welt kann ſie leidenſchaftlichere Förde⸗ rer und Diener finden, als es im neuen Deutſchland geſchah. So iſt erreicht worden, daß alle Erzeugniſſe einem beſtimmten künſt⸗ leriſchen Maßſtab entſprechen und daß, bei wel⸗ 431 Filmgattung auch immer, das Wertvolle überwog. Der Durchſchnitt des deutſchen Filmſchaffens ſteht weit über dem anderer Herſtellungs⸗ länder. Unſere Beſtleiſtungen aber halten, ge⸗ meſſen an der Geſamterzeugung, weitaus die Spitze. Man darf es getroſt einmal hervor⸗ heben, daß der Hundertſatz wirklicher Höchſt⸗ leiſtungen, die in irgendeiner Beziehung fil⸗ miſches Neuland betreten und filmkünſtleriſch der erſtrebten Vollendung nahekommen, im deutſchen Geſamtſchaffen weitaus höher als in dem der namhafteſten Erzeugungsländer iſt. Das wird von Jahr zu Jahr überzeugender durch die internationalen Filmwett⸗ bewerbe in Italien beſtätigt. Gerade aus dem beſtändigen Beſtreben nach der Vervoll⸗ kommnung iſt dem deutſchen Filmſchaffen be⸗ wußt geworden, welche gewaltigen Aufgaben ſeiner noch harren. Die bisher erreichten Er⸗ folge ſind ihm nichts anderes als Verpflich⸗ tung zu neuem Dienen und Anſporn zu neuer Leiſtung. Erſtes Reichstreffen der deut⸗ ſchen Volksmuſikkapellen. Im kom⸗ menden Jahr, und zwar in der Zeit vom 14 bis 18. Mai, veranſtaltet die Fachſchaft Volks⸗ muſik in der Reichsmuſikkammer in Karls⸗ ruhe das erſte Reichstreffen aller in der Fach⸗ ſchaft zuſammengefaßten deutſchen Volksmuſik⸗ kapellen. Zum erſten Male tritt damit die Kulturorganiſation der deutſchen inſtrumen⸗ talen Liebhabermuſik mit einer umfaſſenden Veranſtaltung vor die Oeffentlichkeit, um einen reſtloſen Ueberblick über die deutſche Liebhaber⸗ muſik und die Leiſtungen der deutſchen Volks⸗ muſikvereinigungen zu geben. Alle Arten ech⸗ ter deutſcher Volksmuſik werden dargeboten und in ihren Zukunftsmöglichkeiten erſchloſſen werden. Dieſer Tag der deutſchen Volksmuſik, an dem führende Perſönlichkeiten des deutſchen Kulturlebens teilnehmen werden, wird für die geſamte Volksmuſikpflege richtungweiſend ſein. Im Volkstanz und im Volkslied, in Unter⸗ haltungs⸗, Werk⸗ und Feſtmuſik ſowie im Marſch wird echte Volksmuſik erklingen. Mit⸗ wirken werden alle deutſchen Volksmuſikkapel⸗ ſins die Mitglieder der Fachſchaft Volksmuſik ind. Mißerfolg Dramas. Die allgemeine Neigung, Romane zu dramatiſieren, hatte in Paris zu einem mit beſonderer Spannung erwarteten Verſuch ge⸗ führt, Flauberts bekannten Roman„Madame Bovary“ auf die Bühne zu bringen. Wie aus Paris gemeldet wird, iſt dieſer Verſuch, den Gaſton Baty unternahm, trotz eines ausge⸗ eichneten Inſzenierens völlig mißlungen, und as Montparnaſſe⸗Theater ſieht ſich um die er⸗ hoffte Senſation betrogen. Flaubert hatte alſo recht, als er ſeinen Roman als„antitheatra⸗ liſch“ bezeichnete. 1 des„Madame⸗Bovarv⸗ 18. Jahrhunde land erbauen» und Spott det Welt zu kämpfe Er ließ ſich o ſagt von ihm, nung der Wel habe als manck projekt im Par ihn ein Abgeon wozu die Flüſſ⸗ Die Abgeord Nach einigen von Mancheſte Der Mond a Als der groß ſon die Brita erbaute, waren zwanzigtauſend zu heben und r enietet worde chen die Brüe denke. Denn e⸗ noch nie ſolche Schließlich fr ſon ſteckte eine heimnisvoll un den Mond als mit wurde die Als die Rieſ ließ Stephenſo IR ROMV aenereeeene OV 9. Fortſetzung „Hm“, macht Herr Triberg Fräulein Vo ſam:„Ja—a, 1 er doch die Ah hängen laſſen großen Wert. „Was hat e 4 Arndt ohne ſ um das Geſpr „Sie hängen die Zimmer d es ſei vielleie Triberg als der er iſt. Abe 4 Erben zurückg handelt ſich un „Haben Sie „O ja.“ „Aber bekan ſitzes hier?“ „Triberg er Belaſtung. Ne In dieſem Treppe vom en n anderen gro⸗ Niederlande enden Ho mit einem d ts reichen Feſt ſer Niederla es Reiches, die chsdeutſchen 3 ebundenheit mi eider iſt es um iſchenfäll ick auf das g hland und ſind. Die Ho⸗ d niederländi⸗ aß von De kommuniſtiſche at ſich in dieſt it begnügt, diß rſtreuen, oht ernehmen, di r dieſer vorbe Dann hat man ltſame Empfeh wieder ein Zwiſchen ieſes Verhalten cheint in einen ete Verhältniſ Es mag zuge zei, nachdem di t Jahren di Smigranten um nd in den Ni ermaßen ſchwie n ſie nunmeht zen Erſcheinun h die zwangs uld ſamkeit ſind die beleidigend man nunmeh licher Nachgi rn abzuwälze einer befreun⸗ e der primitiv⸗ Anſtandes, der freche Verun⸗ eines Nachbar⸗ hauptes durch zu verhindern iffe internatio kannt würden * rmann — Chef vom Die Politik: Dr. Wif jten: Dr. Wilheh Handel: Wilheh ung: Friedrich K und Beilagen: i. Fritz Hnas: Sport: Julius( m. Johann v. Lee „Reiſchach, Ber ſämtlicher Origin alich 16 bis 17 Sonntag) witz, Mannhe Verlag u. Drucherf zirektion: 10.30 b Sammel⸗Nr. 3542 lHeberling, Mhn imtauflage(einſch usgabe) gültig 936 48 5 58 50⁰ erreichten Er⸗ als Verpflich⸗ porn zu neuer der deut⸗ 4 n. Im kom⸗ Zeit vom 14. chſchaft Volks⸗ in Karls⸗ r in der Fach⸗ n Volksmuſik⸗ itt damit die en inſtrumen⸗ r umfaſſenden keit, um einen che Liebhaber⸗ utſchen Volks⸗ llle Arten ech⸗ n dargeboten ten erſchloſſen 'n Volksmuſik, des deutſchen wird für die Arndt ohne ſonderliches Intereſſe, und nur um das Geſpräch aufrechtzuerhalten. gweiſend ſein. d, in Unter⸗ ſowie im rklingen. Mit⸗ ksmuſikkapel⸗ ft Volksmuſik ch um die er⸗ ert hatte alſfo „antitheatra⸗ Kanalſchiffahrt“, 138. Jahrhunderts den erſten Kana land erbauen wollte, hatte er gegen den? und Spott der ganzen gebildeten engliſchen Welt zu kämpfen. es ſei vielleicht Triberg als der e⸗Bovary“⸗ zung, Romane zu einem mit i Verſuch ge⸗ an„Madame en. Wie aus Verſuch, den eines ausge⸗ ßlungen, und Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 29. Dezember 1930 Die Schiffahrtsintereſſenten in Briſtol hatten ahrelang die Hafenbehörden beſtürmt, die Dock⸗ re erweitern zu laſſen. Aber immer vergeblich. Da faßte Jſambart Kingdom Bru⸗ el, der Vorkämpfer für gigantiſche und phan⸗ aſtiſche Ausmaße in der Technik und der Sohn es kühnen Erbauers des Themſetunnels, den ntſchluß, Abhilfe zu ſchaffen. Er war mit ſei⸗ em Ruhm, in der„Great Weſtern“ die größte iſenbahn geſchaffen zu haben, nicht zufrieden nd wollte noch das größte Schiff der Welt er⸗ auen. Er ließ daher in einem Dock in Briſtol en Dampfer„Great Weſtern“ entſtehen. ines Tages ſchickte er einige Ingenieure zur 5 ſeh Ausmaße des faum, den großen Techniker davon zu unter⸗ richten, en raffen und Mitteilung davon machen. ſich aber doch ſchließlich auf⸗ mußten Brunel hörte ſich die Nachricht mit einem ſar⸗ doniſchen Lächeln an, trat dann vor ſeine In⸗ 2 ue Anb fagig„Und ihr kleinen Narren glaubt wirklich, mir da eine Neuigkeit zu er⸗ ei So wißt denn und ſchweigt darüber, aß ſeit Jahren die ganze Schiffahrt von Bri⸗ ſtol den Perücken der Hafenbehörden wegen Er⸗ weiterung der Docktore in den Ohren liegt. Ich gebe euch mein Wort, daß man ſie jetzt breiter machen wird, denn man wird mein Schiff nicht dahinter verfaulen laſſen!“ Die Ingenieure waren über dieſe Gewalt⸗ mittel zur Beſiegung der behördlichen ſchwer⸗ fälligen Widerſtände gegen die techniſchen Not⸗ endigkeiten verblüfft. Sie konnten ſich aber bald davon überzeugen, daß die Docks zur Her⸗ auslaſſung des größten Dampfers der Welt ſehr ſchnell breitere Tore erhielten. Für die Kanäle — Als James Brindley, der„Schöpfer der in der zweiten Hälfte des in Eng⸗ ohn Er ließ ſich aber nicht einſchüchtern und man ſagt von ihm, daß er im Kampfe mit der Mei⸗ nung der Welt mehr Tapferkeit aufgewendet habe als mancher Kriegsheld. Als ſein Kanal⸗ projekt im Parlament behandelt wurde, fragte ihn ein Abgeordneter, was er ſich denn denke, wozu die Flüſſe da ſeien. Die Abgeordneten dachten, den Techniker mit diefer Frage erledigt zu haben. James Brind⸗ 1 aber erhob ſich und ſagte:„Zum Kanäle üllen!“ Nach einigen Jahren konnte der erſte Kanal von Mancheſter nach Worsley Mill eröffnet werden. Der Mond als Helfer Als der große Ingenieur Robert Stephen⸗ ſon die Britanniabrücke über den Menaikanal erbaute, war man überall geſpannt, wie er die zwanzigtauſend Zentner ſchweren Eiſenröhren zu heben und von dem Ufer, wo ſie zuſammen⸗ enietet worden waren, an ihre Stellen zwi⸗ chen die Brückenpfeiler zu transportieren ge⸗ mtag): Fernſprehl denke. Denn es waren vorher in der Technik noch nie ſolche Aufgaben gelöſt geweſen. Schließlich fragte ihn jemand danach. Stephen⸗ 4 ſon ſteckte eine Hand in die Taſche, lächelte ge⸗ heimnisvoll und ſagte:„Ich denke mir dazu den Mond als Handlanger zu engagieren“. Da⸗ mit wurde die Angelegenheit noch rätſelhafter. Als die Rieſenröhren dann benötigt wurden. ließ Stephenſon während der Ebbe Pontons IREIBIACGD ROMANM vod ————— C OSVIR S Hm7 9. Fortſetzung „Hm“, macht Arndt.„Da haben Sie recht. Herr Triberg beſitzt offenbar dieſe Mitiel. Fräulein Volkers nickt und antwortet lang⸗ ſam:„Ja.—a die beſitt er. Aber darum häle er doch die Ahnenbilder der Altendorffs unten hängen laſſen können. Papa ſagte, ſie hatten großen Wert. Papa iſt Kunſthiſtoriker, wiſſen „Was hat er denn damit gemacht?“ fragte „Sie hängen ganz oben auf dem Gang, wo die Zimmer der Diener liegen. Papa meint, ganz anerkennenswert, daß Selfmademan gelten will, der er iſt. Aber dann hätte er die Bilder den Erben zurückgeben können, nicht wahr? Es handelt ſich um eine ganz mittelloſe Tochter.“ „Haben Sie ſie gekannt?“ „O ja.“ „Aber bekam ſie nicht den Erlös des Be⸗ ſitzes hier?“ „Triberg erſteigerte ihn genau in Höhe der Belaſtung. Nein, ſie bekam nichts—“ In dieſem Augenblick kommt Triberg die Treppe vom Garten herauf. unter ſie bringen, ließ die Pontons mit den Röhren von der Flut heben und ſie mit der Strömung der Flut zwiſchen die Brückenpfeiler bringen. Er hatte ſich in der Tat den Mond als Helfer geholt— da die Anziehungskraft des Mondes ja Ebbe und Flut bewirkt— und ſeitdem hat der Mond bei vielen großen Brückenbauten Handlanger ſpielen müſſen. Der Gaſometer Als Samuel Clegg zur Einführung der Gasbeleuchtung einen Gaſometer hatte erbauen laſſen und mit dem„Lichtverkauf“ beginnen wollte, machten einige Gelehrte den Magiſtrat von London darauf aufmerkſam, daß der Gaſo⸗ meter voll Gas gefährlicher ſei als wenn er Schießpulver enthielte und daß das Gas durch das kleinſte Loch in der Blechwand Feuer fangen und eine große Exploſion verurſachen könne. Darauf wurde Clegg verboten, auch nur eine einzige Flamme anzuzünden. Er wollte aber nicht ſein Schaffen auf dieſe Weiſe beendet ſehen. Er lud die Gelehrten und die Magiſtratsperſonen zu einem Frühſtück ein und führte ſie anſchließend durch ſein Werk. Als ſeine Gäſte alle im Gaſometerhauſe verſammelt waren, ließ er die Türen ſchließen, ergriff eine Spitzaxt und W ein fußlanges Loch in die Gaſometerwand. Dann zündete er den aus⸗ ſtrömenden ſtarken Gasſtrahl an. Die Flammen ſchlugen bis gegen das Dach. Die Zuſchauer ſchrien und wollten flüchten. Aber Clegg ließ Rleine Geſchichten von großen Technikern Vvon hermann Ulbrich-hannibal nicht eher die Türen öffnen, als bis der Gaſo⸗ meter leergebrannt und zuſammengeſunken war. Er hatte die Herren auf Koſten ihrer Nerven davon überzeugk, daß nicht„der kleinſte Funke“ durch das kleinſte Loch einen Gaſometer in die Luft zu ſprengen vermag. Ein Jahr ſpäter brannten die erſten Gas⸗ lampen in den Straßen Londons. Der große Schlafwagen Als Georg Pullman den ihm vorſchwe⸗ benden Schlafwagen erbauen wollte, kümmerte er ſich nicht um die Eiſenbahnverhältniſſe, ſon⸗ dern geſtaltete den Wagen gerade ſo, wie er es ſich dachte. Er erbaute ſeinen Schlafwagen länger, breiter und höher, als die Eiſenbahnwagen bisher waren und kümmerte ſich auch nicht darum, daß dieſer Wagen, den er den„Pioniex“ nannte, fünfmal ſoviel koſtete, als der beſte Eiſenbahn⸗ wagen jemals gekoſtet hatte. Die Eiſenbahnfachleute betrachteten ſich inter⸗ eſſiert ſeinen Schlafwagen, ſagten Pullman dann aber lächelnd und herablaſſend, daß ſein Wagen zu breit für die Bahnſteige und zu hoch für die Brücken ſei. Darauf hatte der kleine Mechaniker gerade ge⸗ wartet. Er ſagte ihnen ganz dreiſt:„Dann ändert die Bahnſteige und die Brücken.“ Einige Monate ſpäter waren die Bahnſteige und die Brücken auf einer Strecke ſo abgeändert, —5 33„Pionier“ ſeine erſte Fahrt ausführen onnte. Der Tuftrieſe im Winterſchlat „Hindenburg“ macht eine„ Blutreinigungs lur“/ In einem Jahre achtmal um die Erde Wieder brauſt das Orgellied der Motoren aus den Lüften, und aus dem Nebel eines düſte⸗ ren Vorwintertages ſchält ſich der ſilberne Leib des Zeppelins„Hindenburg“, der von der letz⸗ ten Fahrt des Jahres zurückkehrt, nachdem er mit einer Sicherheit und Regelmäßigkeit ohne⸗ gleichen eine Ueberfahrt nach der anderen zu⸗ rückgelegt hat. Jetzt hat man dem Luftrieſen be⸗ reits das„Bett“ bereitet, auf dem er ſich den ganzen Winter hindurch zur Ruhe„ausſtrecken“ kann. Freilich legt man Luftſchiffe nicht auf Daunen. Dieſer Gigant der Wolken iſt ſchon zufrieden, wenn ihm Flaſchenzüge ſein ſchweres Gewicht abnehmen und ihn dazu noch von der Erde aus Balken ſtützen. Man hängt ihn ein⸗ fach auf, wie man einen Sommermantel ein⸗ gemottet in den Kaſten hängt. Nun kann drau⸗ ßen vor den Schiebetoren der Luftſchiffhalle das Winterwetter toben—„Hindenburg“ ſtört nichts mehr aus dem langen Winterſchlaf. Aber während das Luftſchiff von den Urwäl⸗ dern Braſiliens oder den Wolkenkratzern Neu⸗ vorks träumt, ſind Heinzelmännchen dabei, ihm gründlich in den Leib zu gucken. Die Motore werden überholt, die Steuerzüge überprüft, ſchadhafte Stellen mit neuem Material bepfla⸗ ſtert, kurz und gut, ſein Winterſchlaf wird zu einer gründlichen„Blutreinigungsku* ausgenützt. Und wenn man dabei dem Rieſen auch den Leib zulemmer um beſſer an ſeine Ein⸗ geweide heranzukommen, ſo läßt ſich der müde Schläfer doch nicht aus der Ruhe bringen. Denn er weiß, daß er dann im Frühjahr wie verjüngt aus ſeiner Halle ſchweben wird, um mit neuer Kraft wieder die Fäden zwiſchen zwei Kon⸗ tinenten zu ſpinnen. Wer möchte„Hindenburg“ dieſen Dauerſchlaf mißgönnen? Hat er doch bis jetzt ſiebzehn —— SREUNNHUAHLOE HOFNMANN ———————— o UNC&KE-VERTLASG. S ERI IN iemlerminrmenlrer n rnur l lanuehbnezhaieteth mrKfen „Wo iſt Frau von Senden?“ fragt er haſtig. „Haben Sie ſie geſehen?“ „Nein“, antwortet Arndt.„Ich werde mich aber gerne umſehen—“ „Der Diener ſagte mir eben, ſie werden von Waldhof aus ans Telefon gebeten.“ „Vermutlich wird Herr von Senden zurück⸗ gekehrt ſein?“ „Hm“, macht Triberg und räuſpert ſich. „Das glaube ich allerdings nicht. Bitte, eilen Sie— ich werde ſelbſt—“ Aber man hat Frau von Senden ſchon ge⸗ funden, und ſie hat bereits erfahren, daß ein Telegramm gekommen iſt. Sie hat es öffnen laſſen und gehört, daß ihr Mann einen Auto⸗ unfall gehabt habe. Dem Baron ſei dabei eine Rippe gebrochen und der Kopf verletzt worden. Vorläufig beſtehe keine Lebensgefahr. Unter⸗ ſchrift: Klinik Dr. Lohmann. Selbſtverſtändlich will Frau von Senden ſo⸗ fort, heute abend noch, zur Stadt. Triberg ſtellt ihr ſeinen Wagen zur Verfügung. Sie hat ſich nicht verabſchiedet und bittet, ſie zu entſchuldigen. Ihren beiden Gäſten, Arndt und Nikolai, läßt ſie beſtellen, daß ſie bald zu⸗ rück ſei und ihr Haus ihnen ſelbſtverſtändlich auch in ihrer Abweſenheit ganz zur Verfü⸗ gung ſtehe. Das Feſt bekommt ernſtere dadurch eine Ueberſeefahrten hinter ſich; ſiebenmal war er in Pernambuco und zehnmal in Lalke⸗ hurſt und hatte noch nebenbei drei Beſuche in den deutſchen Gauen gemacht. Und wenn man 300 000 Kilometer zurückgelegt, alſo innerhalb eines Jahres faſt achtmal die Erde umflogen hat, dann tut ſo ein Winterurlaub wirklich gut! Die 1500 Paſſagiere, die er, ganz abgeſehen von den 8500 Kilogramm Poſt und Fracht, ſicher, ſchnell und bequem zu ihrem Ziel geführt hat, können es bezeugen, daß„Hindenburg“ kein ſchlechter Läufer war. 63 Stunden und 42 Min. war ſeine durchſchnittliche Fahrzeit nach Lake⸗ hurſt, 51 Stunden 46 Minuten von dort zurück nach Frankfurt. Und beſonders ſtolz darf er auf ſeine Rekordzeit von 42 Stunden 43 Minuten ſein, die er einmal, als die Winde ihn begleite⸗ ten, von Weſt nach Oſt zurücklegte. Das ſind Leiſtungen, die ihn zu einem langen Winterſchlaf berechtigen. Aber auch die Beſat⸗ zung hat nun etwas Ruhe nötig, denn ſie hatte ja nach Kräften mitgeholfen, daß dieſe Luftſchiff⸗ reiſen zu fortgeſetzten Siegesfahrten wurden. Freilich gibt es für die tapferen Mannen keinen Winterſchlaf. Ein Teil von ihnen muß die Ueberholung des Zeppelins überwachen, ein an⸗ derer nützt die Wintermonate aus, um ſeiner Wehrpflicht zu genügen; erſt nach und nach kann der eine und der andere in die wohlver⸗ dienten Ferien geſchickt werden. Vielleicht gibt es Zweifler, die glauben, daß die Unterbrechung der Luftſchiffahrten nach Amerika durch die winterliche Jahreszeit be⸗ dingt ſei. Nun, ihnen kann man die ruhige Ver⸗ ſicherung geben, daß unſere Zeppeline auch die Winterſtürme nicht zu ſcheuen brauchen. Aber da ſich eine jährliche Ueberholung, wie ja auch bei jedem Ozeandampfer, nicht umgehen läßt und ſich dazu eben die verkehrsarme Zeit der Stimmung. Senden iſt bekannt und beliebt unter den Anweſenden. Man ſitzt noch eine Weile in der ſtilechten, altdeutſchen Trinkſtube zuſammen und beſpricht den Fall. Daß es hoffentlich nicht allzu Ernſtes ſei, daß Senden aber nun ja leider nicht an der Jagd teil⸗ nehmen würde. Sehr ſchade. Es tut allen leid. Der allgemeine Aufbruch geht etwas früher vor ſich, als er vielleicht vorgeſehen war. Nikolai und Arndt wollen gemeinſam den Heimweg antreten. „Gehen wir zu Fuß“, ſagt Nikolai. Arndt iſt einverſtanden. Jemand erbietet ſich, die Herren mitzunehmen, aber Nikolai will offenbar nicht. Er ſagt, es ſei nicht weit. Aber wenn Herr Dr. Arndt mitfahren wolle „Nein, danke.“ Auch Arndt hat mehr Luſt, zu gehen. Es iſt eine ſchöne, ſtille Nacht. Sie haben ſich verabſchiedet und wandern die Straße entlang. Ueber ihnen ſtehen die Sterne, es iſt eine klare Nacht, und man kann den Weg gut erkennen. Eine Weile ſprechen ſie nichts. Dann ſagt Nikolai: „Dieſe Nächte ſind herrlich. Haben Sie ſchon mal eine Nacht im Freien verbracht? Das iſt, als ob man die Schlafkammer der Natur be⸗ tritt. Man wird intimer mit ihr. Wollen wir durch den Wald gehen? Das iſt der kürzere Weg. Oder haben Sie Angſt?“ „Aber—“, lacht Wil Arndt.„Gott bewahre. Noch dazu in Begleitung eines Löwen⸗ und Bärenjägers, wie Sie es ſind!“ „Ach ja——“, murmelt Nikolai.„Das waren ſchöne Zeiten. Schöne, ſaubere Zeiten. Die Gefahr ſäubert nämlich. Finden Sie nicht auch? Lebe gefährlich! ſagt Nietzſche. Haben Sie mal darüber nachgedacht?“ „Nein, kaum— man kommt nicht dazu.“ „Das iſt es— man kommt nicht dazu! Schuftet, um leben zu können, und verſäumt Weltbild(M) Die Bauhalle für„LZ 130“ schon zu klein Da das Gerippe des neuen Luftschiffes„LZ 130“% schon fast die ganze Bauhalle ausfüllt, müssen die letzten Bau- ringe zum Kippen aus der Halle herausgefahren werden Wintermonate am beſten eignet, hat man die Regelung des„Winterſchlafes“ getroffen, die erſt eine Aenderung erfährt, wenn wir über mehrere Zeppeline verfügen, die ſich gegenſeitig abwechſeln können. Seine Meinung Der Hofſchuhmachermeiſter Breitſprecher be⸗ lieferte zu Bismarcks Zeiten viele berühmte Perſönlichkeiten. Auch Bismarck ſelbſt ließ ſich ſeine Stiefel bei Breitſprecher machen, den er auch wegen ſeines nie verſagenden Berliner Humors ſchätzte. Eines Tages kam Breitſprecher mit einem neuen Paar Stiefel ins Palais, die er Bis⸗ marck perſönlich anpaſſen wollte. Man kannte ihn im Palais ſehr gut und ließ ihn gleich in eins von Bismarcks Zimmern gehen, wo er aber auf den Fürſten noch warten mußte. Dieſer befand ſich mit dem geſamten Kabinett im Nebenraum, zu dem die Tür nur angelehnt war. Ob er wollte oder nicht, mußte Breit⸗ ſprecher die ganze Beratung mitanhören, und da das Kabinett nicht ſehr einig ging, hob Bis⸗ marck ſchließlich unwillig die Verſammlung auf. Er war natürlich ſehr erſtaunt, im Vorzim⸗ mer den Hofſchuhmachermeiſter ſitzen zu ſehen, und fragte, als die Miniſter fortgegangen wa⸗ ren, was er ſich bei der ganzen Sache gedacht habe, denn er hätte ja bei der offenen Tür alles mitanhören müſſen. „Och“, ſagte Breitſprecher freimütig,„ick habe mir gedacht, jetzt weeß ick ganz jenau, daß Jott der Herr die Welt regiert, denn die Herren Mi⸗ niſter bringen es nich zuſtande!“ Die Brille „Alſo die Brille, die ich Ihnen verſchrieben habe, iſt nicht die richtige? Sie ſehen immer noch die ſchwarzen Flecke?“ „Ja, aber ich muß ſagen, daß ich die Flecke mit der Brille deutlicher ſehe!“ das Leben dabei. Ja!— Wir müſſen hier abbiegen.“ Sie gehen eine Weile wortlos unter hohen Bäumen. Hoch oben in den Zweigen flüſtert die Nacht, das klingt wie ein Murmeln im Schlaf. Nikolai bleibt ſtehen, um ſich eine Pfeife anzuzünden. Ein rotes Fünkchen glüht auf und erhellt für Sekunden ſein Geſicht. Gleich darauf iſt es wieder ganz dunkel. Aber Nikolai ſcheint Augen zu haben, die im Fin⸗ ſtern ſehen können, er geht unbeirrt den rich⸗ tigen Weg. „Wie hat Ihnen Triberg gefallen?“ fragt er mach einer Pauſe. „Ein Emporkömmling, aber ein willens⸗ ſtarker Menſch, nicht ohne Stolz, wie es ſcheint, brutal, aber kühn—.“ „Gut“, antwortet Nikolai, troffen.“ „Zwiſchen Ihnen beiden“, fährt Arndt er⸗ mutigt fort,„ſchien mir, wie ſoll ich ſagen, eine Art Freundſchaft des Haſſes zu beſtehen— ich weiß nicht, wie ich das ſonſt ausdrücken ſoll.“ Hierauf antwortet Nikolai eine Weile nicht. Arndt bemerkt, daß ſie ſich ganz in der Nähe des Mauſoleums befinden müſſen. Iſt denn dies der nächſte Weg? Anſcheinend—. „Freundſchaft des Haſſes? Sieh mal an— auf dieſe Analyſe wäre ich nicht gekommen. Ich verſtehe ganz gut, was Sie meinen. Aber ich will Ihnen etwas ſagen— da wir ſchon von Haß reden—.“ „Ja?“ fragt Arndt nachdenklich.„Der Haß iſt ein ſehr anſtändiges Gefühl, ſagt Bismarck. Man ſoll ihn ebenſowenig bedenkenlos ver⸗ ſchwenden wie die Liebe.“ Nikolai macht plötzlich halt und wendet ſich Arndt zu. „So? Hat das Bismarck geſagt?“ „Ja, das hat er.“ Fortſetzung ſolgt „recht gut ge⸗ Mannheim Blick übers LCand Nannhein flulo raſte gegen einen Baum Ein Toter, zwei Schwerverletzte * Kehl, 29. Dezember.(Eig. Bericht.) Auf der von Kehl über Goldſcheuer nach Offenburg führenden Landſtraße—.— am Montag kurz nach 22 Uhr der 41 Jahre alte, verheiratete Stadtoberbauſekretür Emil Mueckles aus Kehl⸗Sundheim in raſcher Fahrt mit ſeinem Perſonenkraftwagen gegen einen Baum auf. Mueckles erlitt dabei tödliche Verletzungen. Seine beiden Mitfahrer, der verheiratete 23 Jahre alte Bauingenieur Friedrich Mueckles, Kehl⸗Stadt, und der verheiratete 33 Jahre alte Georg Birk aus Kehl⸗Sundheim erlitten ſehr ſchwere Verletzungen. Friedrich Mueckles erlitt einen Oberſchenkelbruch und eine Gehirnerſchüt⸗ terung. Dem Birk wurde der Oberkiefer abge⸗ ſchlagen und herausgeriſſen. Zu dem entſetz⸗ — 755 Unglück erfahren wir folgende Einzelhei⸗ en: Der Wagen war auf der Fahrt nach Offen⸗ burg, er fuhr in raſcher Fahrt an dem Hohn⸗ urſter Wald entlang und rannte dabei mit ühler und Vorderräder auf einen etwa 50 Zen⸗ timeter dicken Baum auf. Der Wagen wurde dabei vollkommen zerſtört. Die Verunglückten wurden erſt nach 23,15 Uhr von einem vorüber⸗ fahrenden Fernlaſtwagen aufgefunden und nach dem Kehler Krankenhaus verbracht. Juſammenſtoß auf der Landſtraße Ein Toter, zwei Schwerverletzte Bretten, 28. Dezember. Auf der Fernver⸗ kehrsſtraße zwiſchen Bretten und Knittlingen ereignete ſich in der Nacht zum Montag gegen 2 Uhr beim Störrhof ein ſchwerer Unfall, der einem jungen Menſchen das Leben koſtete. Die aus Knittlingen gebürtigen Motorradfahrer Karl Wirth und Karl Ackenberger ſtießen mit dem gleichfalls aus Knittlingen ſtammenden Motorradfahrer Alfred Eberle zuſammen. Alle drei kamen zu Fall und mußten mit ſchweren Verletzungen in das Brettener Krankenhaus ge⸗ bracht werden, wo inzwiſchen der Fahrer Wirth geſtorben iſt. Die Urſache des Unfalles iſt noch nicht geklürt. Schlimmer Ausgang eines Streites Mosbach, 29. Dez. Auf der Landſtraße zwiſchen Mosbach und Lohrbach gerieten zwei junge Männer aus Lohrbach, die mit dem Kraftwagen von dort kamen und der Lehrer Woll aus Diedesheim, der zu Fuß aus Rich⸗ tung Lohrbach kam, in einen Wortwechſel. Im Verlaufe der Auseinanderſetzung wurde der 25 Jahre alte Metzger Karl Menger durch einen Piſtolenſchuß Wolls ſchwer verletzt. Der Verletzte fuhr zunächſt noch nach Hauſe und wurde dann erſt in das Krankenhaus nach Mosbach gebracht, wo die Operation ſchwer⸗ Darmverletzungen zeigte, ſo daß man um das Leben des jungen Mannes fürchten muß. Woll wurde verhaftet. Geheimrat Luckenbach 80 Jahre Heidelberg, 29. Dez. Am Sonntag, den 27. Dezember, feierte der vielen badiſchen Gym⸗ naſtaſten in beſter Erinnerung ſtehende Geh. Hofrat Dr. Hermann Luckenbach ſeinen 80. Geburtstag. Aus dem Ruhrgebiet ſtammend kam Dr. Luckenbach 1879 an das Karlsruher Gymnaſium und wirkte dort, bis er 1906 als Direttor an das Gymnaſium in Donaueſchingen werſetzt wurde. Von dort berief ihn das Ver⸗ trauen des Oberſchulrates ſchon nach zwei Jah⸗ ren an unſer Heidelberger Gymnaſium, deſſen Leitung dann volle 14 Jahre lang in ſeiner Hand lag. Im FJahre 1922 erreichte er, als 66jähriger, die Altersgrenze und trat in den Ruheſtand. Geſchichte, klaſſiſche Philologie und Kunſtgeſchichte blieben ſein ganzes Leben hin⸗ durch ſeine Arbeits⸗ und Lehrgebiete. fjeidelberg- älter als angenommen Anter der frühgotiſchen Heiliggeiſtkirche Reſte einer romaniſchen Kirche entdeckt Heidelberg, 29. Dez. Am Montag weilte eine Kommiſſion in der Heiliggeiſtkirche, um über die weiteren Maßnahmen zur Ausgra⸗ bung zu beraten. Zugegen waren u. a. Prof. der Leiter der 1 7 F. Bender, Karlsruhe, Prof. Fink, Heidelberg, Oberbaurat Dr. Schmieder und Oberbaurat Reuſch. Die Vermutungen bezüglich der ro⸗ frühgvtiſchen alten Kirche erhielten jetzt ihre glänzende Be⸗ ſtätigung dadurch, daß man nun auch in der Mitte des Chores in genauer Fortſetzung der bisher freigelegten romaniſchen Grundmauer unter einer der kurfürſtlichen Grabkammern die Grundmauern der romaniſchen Ap⸗ Sauer, Freiburg, kirchlichen Denkmalspflege, Kirchenrat maniſchen Apſis innerhalb der ſis wiederfand. Es ſteht nunmehr vollkommen einwandfrei feſt, daß vor der frühgotiſchen Kirche Zum Hei⸗ ligen Geiſt, der dann unter Ruprecht der jetzige wunderſchöne ſpätgotiſche Chor mit ſeinen herr⸗ lichen Säulen vorgebaut worden iſt, ei 3 er 33 Die be⸗ kannte Baugeſchichte der Heiliggeiſtkirche wußte vordem nichts von einer ſolchen romaniſchen Kirche. Nun liegt es aber einwandfrei feſt, als es ſelbſt Urkunden berichten könnten; ſchon in romaniſcher Zeit ſtand auf demſelben Platz eine Kirche, woraus wiederum zu folgern iſt, daß die Geſchichte a man maniſche Kirche geſtanden hat. ebenfalls weit älter iſt, bisher annahm. Die romaniſche Apſis wird nunmehr gleich nach Neujahr in den Grundmauern vollkommen freigelegt werden, um die gemachten Feſtſtellun⸗ gen vervollkommnen zu können. Man hofft be⸗ ſonders, genauere Aufſchlüſſe über die Bauzeit der erſten romaniſchen Kirche gewinnen zu kön⸗ nen. Es kann jetzt ſchon mit Sicherheit geſagt eidelbergs mehr als tauſend Jahre zurücklie⸗ werden, daß die Anfänge 5H gen. kine Ichweinfurth⸗beſellſchaft gegründet Die kulturelle Erforſchung Südoſtaſiens wird tatkräftig gefördert Frankfurt a.., 29. Dez. Anläßlich des 100. Geburtstages eines der größten deutſchen Afrikaforſchers, Georg Schweinfurth, wurde heute in Frankfurt a. M. auf Betreiben des be⸗ rufenen Sachwalters ſeines Erbes, Geheimrat Leo Frobenius, die Schweinfurth⸗Geſell⸗ ſchaft gegründet, für die das Forſchungsinſtitut für Kulturmorphologie die Grundlage abgab. Die neue Geſellſchaft hat ſich gleich ſehr große Ziele geſteckt, die in einem 25⸗Jahresplan zur kulturellen Erforſchung von Südoſtaſien ihren Ausdruck finden ſoll. Schon einmal war ein 25⸗Jahresplan aufge⸗ ſtellt worden, der der Erforſchung Afrikas ge⸗ widmet war und dem Leo Frobenius als Auf⸗ gabe vorſchrieb, in 12 Reiſeabſätzen und ebenſo⸗ vielen Heimatſtudienjahren den afrikaniſchen Kontinent kulturgeographiſch aufzuhellen. Heute kann dieſes Programm als durchgeführt bezeich⸗ net und geſagt werden, daß die 1897 aufgeſtell⸗ ten Theſen ſich als richtig erwieſen haben, daß es nämlich möglich ſei, eine Kulturgeſchichte der Menſchheit als Ergänzung der Geſchichte der natürlichen Umwelt zu ſchaffen. Als entſcheidend hat ſich dabei erwieſen, daß es nie die Materie und die Wege der Technik waren, die den menſchlichen Geiſt aufwärtsführten, ſondern die Fähigkeiten der Seele. Die Arbeiten auf dieſem Gebiet haben er⸗ härtet, daß ſich im ſüdöſtlichen Aſien und der dieſem vorgeſchobenen Inſelwelt, zu der auch das ſogenannte Feſtland Auſtralien gehört, eine ganze Reihe der wichtigſten Kulturformen er⸗ halten hat, die nur hier in voller Klarheit noch erlebt werden können. Hier ſoll die neue Arbeit beginnen, und zwar im Sinne des verſtorbenen Forſchers Georg Schweinfurth. Nach Ablauf von 25 Jahren, ſo meinte Geheimrat Frobenius, dürfe das Schweinfurth⸗Programm ſeine Er⸗ füllung gefunden und die Kulturgeſchichte der wiſſenſchaftliche Menſchheit eine wahrhaft Grundlage erhalten haben. ie Im alklen Kampfgeiſt weiler! An die Beamtenſchaft des Gaues Baden * Karlsruhe, 29. Dez. den Worten: „Das Jahr 1936, das Jahr der Ehre, iſt durch den Kampf des Führers und ſeiner Bewegung für Deutſchland und das Deutſche„Volk zu einem neuen Abſchnitt kraftvollen Aufſtiegs ge⸗ worden. Die Souveränität des Deutſchen Rei⸗ ches iſt wieder hergeſtellt und die NSAp kann uverſicht feſtſtellen, daß es allein der durch ſie geſchaffenen Einheit und Flammen. mit Stolz und Musik, Dichtung und bildende Kunst Das inhaltsreiche Januar-Programm der NsS-Kulturgemeinde Der feſtlich⸗heiteren Stimmung, die den Januar beherrſcht, und die die Brücke bildet zwiſchen den Feiertagen Weihnachten— Sil⸗ veſter, und den Veranſtaltungen um Faſtnacht, entſpricht das Programm der NS⸗Kultur⸗ gemeinde mit einem Konzert, das am Freitag, 8. Januar, mit dem Orcheſter des National⸗ theaters durchgeführt wird.„Humor und Scherz in deutſcher Muſik“, ſo lautet das Motto des Abends. Als Dirigent wurde Generalmuſik⸗ direktor Herbert Albert aus Baden⸗ Baden gewonnen, der durch ſein vorjähriges Dirigieren in einem Konzert der NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim ſchon bekannt iſt, und der ſich durch das internationale Muſikfeſt im Sommer dieſes Jahres in Baden⸗Baden einen Namen machte. Seine großen Erfolge als Dirigent mehrerer Konzerte der Berliner Phil⸗ harmoniker in dieſem Winter beſtätigten ſeinen Ruf als erſtklaſſigen Dirigenten. Hans Scherer, der erſte Baß⸗Buffo des National⸗ theaters, bringt an dieſem Abend Lieder aus Mozarts Opern zum Vortrag. Im ſinfoniſchen Teil ſteht auf dem Programm: die Ouvertüre zu„Entführung aus dem Serrail“, die„Ab⸗ ſchiedsſinfonie“ von Haydn,„Geſtern abend war Vetter Michel da“ von Georg Schumann und von Richard Strauß„Till Eulenſpiegel“. Die Reihe der Kammermuſikabende wird am 14. Januar fortgeſetzt mit einem Abend des Mannheimer Bläſer⸗Quintetts unter Mitwir⸗ kung von Kapellmeiſter Dr. Cremer. Zum Vortrag kommen kammermuſikaliſche Werke von Telemann, Mozart und Thuille. Dieſer Abend verdient auch deswegen beſondere Beachtung, weil er die leider weniger geſpielte Bläſermuſik vermittelt. Dichterabende Die Reihe der wird mit Georg Stammler ſortgeſetzt. Ein Dichter, der„zu jenen ſchöpferiſchen Deutſchen gehört, die ihres Volkes Art ſinnfälliger als andere ſpiegeln, und in ihrem Werk zwingender als andere geſtalten“. Der Verfaſſer des Werkes„Deutſche Ge⸗ ſchichte“, Profeſſor Dr. Suchenwirth, ein deutſch⸗öſterreichiſcher Parteigenoſſe, der im Konzentrationslager in Oeſterreich dieſes Buch ſchrieb, und jetzt in Deutſchland eine führende Stelle im Hochſchulweſen einnimmt, ſpricht am 2. Januar in der„Harmonie“ über das Thema „Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte“ In der Zeit vom 10. bis 24. Januar wird eine Ausſtellung Pforzheimer Künſtler, Maler und Kunſthandwerker in Räumen des Schloß⸗ muſeums ſtattfinden. Mit dieſem reichhaltigen Kalender beginnt die NS⸗Kulturgemeinde ihre Arbeit im kom⸗ menden Jahr. „Hilfswerk für deutsche bildende Kunst“ Um die bildende Kunſt in Deutſchland immer weiteren Volkskreiſen näherzubringen und die Schäden der jahrzehntelangen Ueberfremdung des deutſchen Kunſtmarktes im Intereſſe der lebenden deutſchen Künſtler ſchneller zu beſeiti⸗ gen, hat der Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, Dr. Goebbels, die NS⸗Volkswohlfahrt beauftragt, unverzüglich ein Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt durchzuführen. Das neue Hilfswerk hat die Aufgabe erhalten, durch Ausſtellungen aller Art zuſätzliche Verkaufsmöglichkeiten für gute Kunſtwerke zu ſchaffen, indem es den Blick des ganzen deutſchen Volkes auf die Werke ge⸗ bürtiger deutſcher Künſtler richtet. Die künſtleriſche Leitung des Hilfswerkes und die Auswahl der Kunſtwerke für die Ausſtel⸗ Gauamtsleiter Mauſch, der Leiter des Amtes für Beamte der NSDAp und Gauwalter im Reichsbund der Deutſchen Beamten, Gau Baden, wendet ſich zur Jahreswende an die Politiſchen Leiter der NSDApP— Amt für Beamte—, Walter im Reichsbund der Deutſchen Beamten und an die Beamtenſchaft im Gau Baden mit folgen⸗ Willensausrichtung des deutſchen Volkes zu danken iſt, wenn Deutſchland an der Spitze der Völker zum Hüter des Friedens und der Ord⸗ nung und zum Vorkämpfer gegen den Bolſche⸗ wismus wurde. Wiederum hat der reſtloſe Einſatz aller Po⸗ litiſchen Leiter und Walter und nicht zuletzt das nationalſozialiſtiſche Wollen der Beamtenſchaft ſelbſt dazu beigetragen, weſent⸗ liche Ziele im Aufgabengebiet des Amtes für Beamte der NSDaAp und des Reichsbundes vorbildliche der Deutſchen Beamten zu erreichen. Ich entbiete allen Politiſchen Leitern, RDB⸗ Waltern und darüber hinauf der geſamten Be⸗ amtenſchaft im Gau Baden zur Jahreswende meine beſten Wünſche und verbinde mit ihnen den Dank für den Aumfaſſenden Einſatz aller Kräfte. Im unerſchütterlichen Glauben an den Führer, ſeine Bewegung und das deutſche Volk marſchieren wir ge chloffen einſatz⸗ und opfer⸗ bereit in das neue glücklich und ſtolz, als Diener des deutſchen Volkes unſere ganze Kraft —— Wiederaufſtieg Deutſchlands widmen zu önnen.“ lung hat der Reichsbeauftragte für künſtleriſche Formgebung, Hans Schweitzer, übernom⸗ men, ſo daß vor dem Ankauf weitgehend die Gewähr gegeben iſt, daß das Hilfswerk über den ſozialen Geſichtspunkt nicht den künſtleri⸗ ſchen Maßſtab vernachläſſigt. Die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt wendet ſich mit dem neuen Hilfs⸗ werk für deutſche bildende Kunſt an alle Volks⸗ genoſſen, die in der Lage ſind, ein Kunſtwerk zu angemeſſenem Preis zu erwerben. Auch dieſes nationalſozialiſtiſche Hilfswerk wird unter Be⸗ weis ſtellen, daß das neue Deutſchland feſt ent⸗ ſchloſſen iſt, die bildende Kunſt und die leben⸗ den deutſchen Künſtler durch die Tat zu fördern. Ein Rieserelief für den Neubau des Reichsluftfahrtministeriums Der Stuttgarter Profeſſor Arnold Wald⸗ chmidt, der ſeit etiwa zwei Jahrzehnten als Künſtler und Lehrer an der Akademie der Bil⸗ denden Künſte in Stuttgart tätig iſt, hat den ehrenvollen Auftrag erhalten, für den Neubau des Reichsluftfahrtminiſteriums in Berlin ein Großrelief zu ſchaffen. Dieſes Bildwerk, das die Wand des Neubaues nach der Wilhelm⸗ und Leipzigerſtraße zu ſchmücken ſoll, wird eine Länge von 25 Meter und eine Höhe von 3,10 Meter haben und damit das größte ſeiner Art in Deutſchland werden. Tech⸗ niſch wie künſtleriſch mußten ganz neue Wege gefunden werden, da dieſe Kunſtart des ſtein⸗ gehauenen monumentalen Mittelreliefs, im Ge⸗ genſatz zu Hoch⸗ und Flachrelief, ſeit den alten egyptern und Aſſyrern nicht mehr geübt wurde. Zur Darſtellung gelangt eine in Stahl⸗ helm und Mantel marſchierende Fahnenkom⸗ panie, die Geiſt und Willen der Wehrmacht des Dritten Reiches zum Ausdruck bringen ſoll. Als Werkſtein wird der dunkelbraune bis ſchwarze, an Granit erinnernde Blaubank⸗Muſchelkalk aus den Crailsheimer Steinbrüchen Verwen⸗ dung finden. Seit April dieſes Jahres arbeite Profeſſor Waldſchmidt bereits an dieſem Rie⸗ ſenrelief. Während ihm für die gröbſte An⸗ fangsarbeit zehn Steinmetzen und Steinbild⸗ eren Teil aber mit dem Handmeißel, am Werk, Landesſtellenleiter Huxhagen betonte nochmals, daß der neue Erla der Tätigkeit des Kunſtſchriftleiters beabſichtigt habe, vielmehr ſei durch den wortung des Kunſtſchriftleiters noch geſtei⸗ gert worden. 4 außer den miniſteriellen Dienſtſtellen keine In⸗ ſtanz geben, die etwa dem Kunſtſchriftleiter irgendwelche Weiſungen erteilen könne. Es ſei unbeſtritten, daß der Zugang zum Beruf des Kunſtſchriftleiters auch Unberufenen in der vergangenen Zeit außerordentlich leicht geweſen wäre. neue Erlaß ein Ende bereitet. Hogelfrei. ventionen mit dem Ausland über das litera⸗ riſche Eigentum gekündigt werden. Meldungen zum weiblichen Arbeitsdienſt * Karlsruhe, 29. Dez. Zum 1. April 1937 können in erhöhtem Maße Einſtellungen in den Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend ang nommen werden. Damit die Einſtellung erfol⸗ gen kann, müſſen die Meldungen bis ſpäteſtens 1. Februar 1937 vollſtändig bei der Bezirk tung XII, Südweſtdeutſchland(Württember Baden, Pfalz), Stuttgart, Hohenſtaufe ſtraße 11/1, vorliegen. Antragsformulare und Werbeblätter ſind den Orts⸗ und Polizeibehörden und bei de Bezirksleitung XII, Stuttgart, zu erhalten. 900¹- Die Sonne ch kaum noch ſchein gab. We r auch keinen Am Montag Am eine betagte Linde Weiler(bei Villingen), 28. Dez. Nach die berühmte uralte Dorflinde in Weiler, dit wohl zu den älteſten Bäumen Deutſchlands ge⸗ rechnet wird, unter Naturſchutz geſtellt iſt, wur⸗ den der Gemeinde entſprechende Auflagen ge macht, um ein Abſterben des Baumes zu hindern. Obwohl der Baum durch von Aeſten und Abgraben von Grund in letzten Jahrzehnten in unverſtändiger Weiſß ſchwer beſchädigt worden war, hofft man doch ihn erhalten zu können. In ſeinem Stam der in Bruſthöhe einen Umfang von acht tern hat und eine große Höhlung aufweiſt, wa in den achtziger Jahren der Ortsarreſt unte gebracht. Die Linde, die wohl die ganzen Sch ſale des Ortes im Verlaufe vieler Jahrhu derte erlebt hat, muß früher noch zwei Schw ſtern gehabt haben; denn das Dorf hatte i e den Namen„Weiler bei den dre inden“. Todesſturz aus dem Fenſter Lörrach, 29. Dez. In einem Anfall gei ſtiger Umnachtung ſtürzte ſich hier die 59 Jahre alte Witwe Eliſabeth Cleis aus dem drit⸗ ten Stockwerk ihres Hauſes auf die Straße. Sie trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß ſie bald nach ihrer Einlieferung ins Kranken⸗ haus geſtorben iſt. 4 flus der Saarpfalz Im Brunnen ertränkt „Desloch(bei Meiſenheim), 29. Dez. Der 2 4 Jahre alte verheiratete Landwirt Kark Mol⸗ ter, ein fleißiger und ſtrebſamer Mann, hat ſich nachts heimlich aus ſeiner Wohnung ent⸗ fernt und im Brunnen ſeines Anweſens de W Tod geſucht. 4 Grenzlandtag Kandel 1937 „Kandel, 28. Dez. Das Feſt des ſüdoſtpfäl ⸗ ziſchen Grenzlandes, der„Grenzlandtag Kan del“, der heuer zum erſtenmal begangen wurde, und zu einem Triumph der Treue und Bereit⸗ ſchaft des Grenzvolkes wurde, wird im kommen⸗ den Jahr nach Vereinbarung mit den zuſtändi⸗ gen Stellen am 3. April und 5. Juli abgehalten werden. Dieſe Feſttage ſollen eine noch größere Ausgeſtaltung erfahren. 4 Beim Aufſpringen auf den Zug getötet Dreiſen, 29. Dez. Montag früh wurde auf der Strecke Dreiſen—Börrſtadt der auf dem Münſterhof bei Dreiſen beſchäftigte Landhelfer Friedrich Weigel tot aufgefunden. ig wollte ſich am Montagmorgen zur Arbeit be⸗ eben. Er ſprang auf den um.26 Uhr von reiſen nach Börrſtadt fahrenden Zug, geriet unter die Räder und wurde getötet. ieder behaupt In der en großen U tbehrten. Ho woher komment wieder einen as zwar alles swende iſt. Winterſportler n Bergen wi s kam, wird en— man m Die 9 Motorradfahr gene Unvorſie mittag auf den rer mit einem obei er ſtürzt n erlitt. De wagens brachte Krankenhaus. Betrunkene K unfälle. Der in mann Hedin ſtande einen P am Montagabe Stockhornſtraße an, der hierdur fuhr in der Na⸗ tal⸗Süd wohner einem Krankenh Den verantw die Führerſchei enommen. Beil Beſtrafung zu g Lebensmüder. ben zu ſcheiden, ein in der Altſt Wohnung den wurde mit dem 506 Verkehrsſü wurden bei ein⸗ Verkehrskontroll ferner wurden ſchiedener techn an deren Führe händigt. Feuer in Steinfeld 1 Steinfeld, 28. Dez. Im Anweſen des Bürgermeiſters Baſt brach nachts Feuer aus, dem Scheune und Stallung zum Opfer fielen. Das Vieh konnte rechtzeitig gerettet werden, da⸗ gegen wurden die geſamten Heu⸗ und Strohvor⸗ räte, die landwirtſchaftlichen Geräte und Ma⸗ ſchinen ſowie der Weinkeller ein Opfer der — hauer zur Verfügung ſtanden, iſt er jetzt ſelbſt, um Teil mit dem Preßluftmeißel, zum' grö⸗ 4 n Zähne, det mit braunen blau und wei Schlupfhoſe un Leiche wurde f Künstler und Kunstschriftleiter Der Leiter der Landesſtelle Südhannover⸗ Braunſchweig des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Huxh'a⸗ ſchwarzem Rips Geenz und. e 15—— von ringe gefunden. regori, hatten in Hannover die Kunſtſchrift⸗ chdienliche leiter des Gaues und Vertreter der Künſtler⸗ 1 firnde — ſchaft zu einer gemeinſamen Beſpre⸗ chung eingeladen, die ſich mit der durch den Erlaß über die Kunſtkritik geſchaffenen Lage befaſſen ſollte. Im Verlauf der mehrere Stun⸗ den währenden Ausſprache gelangte man zu der — ß niemals eine Einengung möglichſt ſchon bevor ein Kunſtwerk der Hef⸗ Einſte ürfte ſich dennoch in den meiſten Fällen für ral Göring“(m. Erlaß die Verant⸗ Bewerber Uebereinſtimmung, daß die Kunſtſchriftleiter. Das 0 fentlichkeit übergeben wird, beratend hinzuge⸗ 4 zogen werden ſollen. Wenn dieſer Weg auch unächſt nicht überall gangbar erſcheint, ſo 3 as Reichsluf beide Teile Zeit und Gelegenheit geben, ihre Zafung Ortob Meinungen auszutauſchen und dadurch vielen ſtellung von Fre Mißverſtändniſſen beiderſeits vorzubeugen. Alter: 18 bis 2 .,68 Meter. Vorausſetzung a2) die deutſch⸗ angehörigkeit bef b) wehrwürdit Aus dieſen Gründen könne es ch) tauglich iſt, cch nicht Jude oeẽ) gerichtlich 1 unbeſcholten iſt ahren ſchließen f) unverheirat g) Die Gewäh tlos für der tritt. Dem Bewerbt enslauf, Freiw szug über e aſſes und zwei Dieſem bedenklichen Zuſtand hätte der Literariſches Eigentum in Mexiko Die mexikaniſche Kammer hat ine Vorlage angenommen, durch die alle Kon⸗ broß-Mannheim 29. Dezember 1936 9Oi- grůſsen dlĩe Sonne Die Sonne iſt da! Dieſes außergewöhnliche Ereignis muß unbedingt feſtgehalten werden. chon ſehr lange iſt es her, daß wir keinen auen Himmel mehr ſahen und man konnte h kaum noch erinnern, daß es einen Sonnen⸗ chein gab. Wochenlang, und faſt ohne Unter⸗ hrechung, lag die Stadt in Nebel gehüllt. Wenn ſich für einige Stunden der Nebel etwas lichtete, dann ſah man einen grau verhangenen Himmel, der auch keinen Sonnenſtrahl durchließ. (Württemberg, Hohenſtaufen⸗ blätter ſind bei t und bei u erhalten. nde Am Montagmittag machte die Sonne den Dez. Nachdem erſten Vorſtoß; ſie konnte mit ihren Strahlen in Weiler, die nebelige Wolkenſchicht durchſtoßen. Aller⸗ eutſchlands ngs hatte ſich kurze Zeit darauf der Nebel wieder behauptet und alles war wie zu⸗ vor. In der vergangenen Nacht gab es nun n großen Umſchwung und ſo können wir heute nicht nur die Sonne nach ihrer langen Abweſenheit grüßen, ſondern auch noch den blauen Himmel bewundern, den wir ſo ſehr entbehrten. Hoffentlich macht ein von irgend⸗ woher kommendes Tiefdruckgebiet nicht ſo bald eder einen Strich durch das ſchöne Wetter, das zwar alles andere als ein Wetter zur Jah⸗ reswende iſt. Man kann es begreifen, wenn die Winterſportler ſich einen ſtarken Schneefall in den Bergen wünſchen. So wie die Sonne zu uns kam, wird wohl auch noch der Schnee kom⸗ men— man muß eben Geduld haben! 3 aufweiſt, w tsarreſt unte ganzen Schi eler Jahrhu h zwei Schw Dorf hatte i bei den dr enſter m Anfall g— 151 5 Ss Die Polizei meldet: us d i f Motorradfahrer erheblich verletzt. Durch n davon, daß igene Unvorſichtigkeit ſtieß am Montagnach⸗ f mittag auf dem Goetheplatz ein Motorradfah⸗ er mit einem zuſammen, wobei er ſtürzte und erhebliche Kopfverletzun⸗ en erlitt. Der Führer des Perſonenkraft⸗ wagens brachte den Verletzten nach dem Städt. Krankenhaus. Betrunkene Kraftfahrer verurſachen Verkehrs⸗ unfälle. Der in der Neckarſtadt wohnende Her⸗ mann Hedinger, der in betrunkenem Zu⸗ tande einen Perſonenkraftwagen ſteuerte, fuhr am Montagabend bei einer Fahrt durch die Stockhornſtraße einen jugendlichen Radfahrer n, der hierdurch verletzt wurde.— Ebenfalls uhr in der Nacht zum Dienstag der in Käfer⸗ al⸗Süd wohnende Philipp 38 in ange⸗ runkenem Zuſtande mit einem Motorrad, wo⸗ bei er ſtürzte. Sowohl der leichtſinnige Fahrer ls auch ein Mitfahrer erlitten Verletzungen und mußten mit dem Sanitätskraftwagen nach einem Krankenhaus gebracht werden. 3 Den verantwortungsloſen Fahrern wurden er Mann, hat Wohnung ent⸗ Anweſens den ſangen wurde, e und Bereit⸗ d im kommen⸗ den zuſtändi⸗ ili abgehalten noch größere enommen. Beide haben außerdem empfindliche ſtrafung zu gewärtigen. Lebensmüder. In der Abſicht, aus dem Le⸗ en zu ſcheiden, öffnete am Montagnachmittag ein in der Altſtadt wohnender Mann in ſeiner Wohnung den Gashahn. Der Lebensmüde urde mit dem Sanitätskraftwagen nach einem rankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat ürfte auf mißliche Familienverhältniſſe zurück⸗ zuführen ſein. 56 Verkehrsſünder. 33 Rad⸗ und Kraftfahrer wurden bei einer am Montag vorgenommenen Verkehrskontrolle gebührenpflichtig verwarnt; ferner wurden 23 Kraftfahrzeuge wegen ver⸗ ſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet und an deren Führer rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt. Wer iſt die Tote? Am 28. Dezember wurde us dem Rhein bei Sandhofen eine bis jetzt ug getötet früh wurde t der auf de te Landhelfe den. i —— och unbekannte weibliche Leiche geländet, er jetzt ſelbſ elche etwa ſechs bis acht Tage im Waſſer ge⸗ el, zum grö legen haben mag. Die Tote iſt 20 bis 25 Jahre alt, 1,66 Meter groß, kräftig, hat volles Geſicht, n Zähne, braune Augen. Sie iſt beklei⸗ et mit braunem Stoffkleid, weißem Unterrock, iftleiter blau und weiß geſtreiftem Hemd, grauer züdhannover⸗ chlupfhoſe und roſa Strümpfen. Bei der eriums für Leiche wurde ferner eine Armbanduhr mit a, Huxha⸗ ſchwarzem Ripsband und zwei billige Finger⸗ RopP, von ringe gefunden. Kunſtſchrift⸗ chdienli ittei ie nä ⸗ der Künſtler⸗ Sachdienliche Mitteilungen an die nächſte Po Beſpre⸗ annheim erbeten. er durch den iffenen Lage ehrere Stun⸗ e man zu der iſtſchriftleiter berk der Oef⸗ end hinzuge⸗ 'r Weg auch erſcheint, ſo Fällen für geben, ihre durch vielen vorzubeugen. te nochmals, Einengung s beabſichtigt die Verant⸗ 4 05 oder Gendarmerieſtation oder die Kripo Das Reichsluftfahrtminiſterium gibt bekannt: Anfang Oktober 1937 erfolgt die nächſte Ein⸗ ſtellung von Freiwilligen im Regiment„Gene⸗ ral Göring“(motoriſiert), Standort Berlin.— Alter: 18 bis 25 Jahre; Größe: Nicht unter 1,68 Meter. Vorausſetzung für die Einſtellung iſt, daß der Bewerber — 0 e ſt e i⸗ Ihnne es a) die deutſche Staatsangehörigkeit(Reichs⸗ en keine In⸗ angehörigkeit beſitzt tſchriftleiter d) wehrwürdig iſt, önne. Es ſei ch) tauglich iſt, Beruf des d) nicht Jude oder Miſchling iſt, e) gerichtlich nicht vorbeſtraft und auch ſonſt unbeſcholten iſt(auch ſchwebende Gerichtsver⸗ fahren ſchließen die Einſtellung aus), f) unverheiratet iſt, g) Die Gewähr bietet, daß er jederzeit rück⸗ nen in der icht geweſen id hätte der n Mexiko altlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat rkammer hat ntritt. ie alle Kon⸗ Dem Bewerbungsgeſuch iſt Le⸗ benslauf, Freiwilligenſchein bzw. beglaubigter Auszug über Seiten 1 und—5 des Wehr⸗ iſſes und zwei Paßbilder in bürgerlicher Klei⸗ das litera⸗ die Führerſcheine zwecks Entziehung ab⸗ Kanonenſchläge, Fröſche und Scherzartikel Der Silveſterbedarf wird eingedeckt/ Großer Lärm zu erwarken/ Jeder iſt ſelbſt Feuerwerker Nur noch etwas mehr als zweimal vierund⸗ zwanzig Stunden trennen uns von der Jahres⸗ wende und dem Beginn des neuen Jahres. In gewohnter Weiſe wird das neue Jahr nicht nur mit ſröhlichen Rufen, ſondern auch mit allerlei Knallerei begrüßt, und wir können jetzt ſchon verraten, daß es in der bevorſtehenden Sil⸗ veſternacht ziemlich laut in Mannheim hergehen wird. Große Mengen Feuerwerkskör⸗ per aller Art ſind bereits eingekauft worden und unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen hat ſich der Anſturm noch verſtärkt, ſo daß man ſich wirklich auf allerlei gefaßt machen darf. Unſer Mannheimer Oberfeuerwerker Buſch, der ſich in dieſem Jahre in den Planken neben der„Harmonie“ niedergelaſſen hat, muß hin⸗ ſichtlich der Knallerei Beſcheid wiſſen, denn bei ihm befindet ſich die Feuerwerkzentrale für ein roßes Gebiet und von hier aus erfolgt die Verſorgung der vielen Vertriebsſtellen und der Händler mit den Artikeln, die eigentlich nur zur Silveſternacht gebraucht werden. Es iſt aber ein kleines Kunſtſtück, den Oberfeuerwerker per⸗ ſönlich zu ſprechen, denn er hat alle Hände voll zu tun, um die vielen großen und kleinen Wünſche zufriedenzuſtellen. Nur ſo zwiſchen⸗ durch kann er einige Erklärungen abgeben, die aber kaum noch notwendig ſind, da man ſelbſt 35 kann, welches die Wünſche auf dem Ge⸗ iet der Silveſterknallerei ſind. Aber laut! Wie in jedem Jahre, ſo haben ſich auch dies⸗ mal die Wiederverkäufer rechtzeitig mit Schieß⸗ material aller Art eingedeckt, ſo daß— von den Nachbeſtellungen abaeſehen— das„en-gros⸗ Geſchäft“ als erledigt betrachtet werden kann. Nun kommen die Selbſtverbraucher in hellen Scharen gelaufen, um ihren Bedarf der Fülle des Geldbeutels entſprechend einzudecken. Wer aber glauben ſollte, die Jugend würde den größten Teil der Käufer ſtellen, iſt nicht richtig im Bilde. Junggeſellen, Familienväter, Frauen — alle kommen zum Feuerwerker, um den Sil⸗ veſtereinkauf vorzunehmen. Noch mehr wie im Vorjahre lautet der all⸗ emeine Wunſch: möglichſt laut! Man will für ſein Geld auch einen lauten Krach haben— und ſo wurde bereits bei der Fabrikation dar⸗ auf Rückſicht genommen. Es gibt Kanonen⸗ ſchläge, die ſich hören laſſen können und die zweifellos einen ſtarken Eindruck auf das Trommelfell machen werden. Am meiſten ver⸗ langt werden Schwärmer und Fröſche, die be⸗ ſonders bei der Jugend ſich großer Beliebtheit erfreuen. Für geringere Anſprüche kommen Knallerbſen in Frage, die in vielen Fällen auch ihren Zweck erfüllen. Aber nicht der Knall allein machts, ſondern das Auge will vielfach auch etwas haben. Alſo werden auch viele Raketen und ſonſtige feuerſprühende Sachen verkauft. Groß iſt die Nachfrage nach Feuerrädern und anderen Feſttagsgeſchenk fü Kunſtwerken der Pyrotechnik, ſo daß an vielen Stellen kleinere Privatfeuerwerke zu erwarten ſind. Bei der Herſtellung iſt man zu vielen Vereinfachungen gekommen, ſo daß manche Feuerwerksgegenſtände erheblich billiger gewor⸗ den ſind. So iſt in dieſem Jahre z. B. eine große Fallſchirmrakete, die vor einem Jahre noch.50 Mark koſtete, für.50 Mark zu er⸗ ſtehen. Aber auch bei kleinen Dingen ſind Ver⸗ billigungen eingetreten, ſo daß auch die Ju⸗ gend, die gerade Luſt hat, einige Pfennige zu verknallen, nicht abſeits zu ſtehen braucht. So gibt es jetzt kleine Schwärmer, von denen zwei Stück nur drei Pfennig koſten. Auch in der Wohnung wird geſchoſſen Ihrer Zuſammenſetzung entſprechend, iſt es natürlich unbedingt notwendig, die Feuerwerks⸗ körper im Freien abzubrennen, ſofern man nicht angeſchwärzte Decken und angeſengte Ein⸗ richtungsgegenſtände haben möchte. Jedoch wurde dafür Sorge getragen, daß auch im Zim⸗ mer geknallt werden kann. Harmlos ſind die ſchon immer bekannten„Knallbonbons“ mit den verſchiedenen Scherzeinlagen und den beigefügten Sinnſprüchen, die in luſtiger Runde meiſtens noch die Stimmung erhöhen. Dieſe „Knallbonbons“ werden in dieſem Jahre ſehr viel gekauft, genau ſo wie die Tiſchbomben, die ſich von Jahr zu Jahr einer ſteigenden Beliebt⸗ heit erfreuen. Bei der genau berechneten Pul⸗ verladung ſind dieſe Tiſchbomben vollkommen harmlos und es macht dann eine Mordsfreude, wenn mit lautem Knall allerlei luſtige Dinge und Scherzartikel in die Höhe geſchleudert wer⸗ den. Bis zu zwölf und vierzehn verſchiedene Gegenſtände enthalten ſolche Tiſchbomben. Man braucht nicht einmal beſonders phantaſiebegabt de ſein, um ſich vorſtellen zu können, daß in en erſten Stunden des neuen Jahres mit den aus den Tiſchbomben herausgeknallten Scherz⸗ —— der ſchönſte Allotria getrieben werden ann. Was wäre eine Silveſtergeſellſchaft ohne Scherzartikel? Man kennt viele dieſer Dinge aus eigener Erfahrung, beſonders wenn man dann und wann ſelbſt der Hereingefallene war. Selbſt wenn man weiß, daß in der Silveſter⸗ nacht viele Dinge mit Vorſicht zu genießen ſind, ſo wird man doch beſtimmt wieder hereinfallen. Ift doch die Scherzartikelinduſtrie nicht müßig geweſen, ſondern hat alles darangeſetzt, um neue Scherze herauszubringen. Wenn jemand geheimnisvoll ſein Glas wackeln ſieht, dann braucht er nicht gleich an Geiſter zu denken oder zu glauben, der Alkohol würde ſich bei ihm aus⸗ wirken. Eine Unterſuchung wird das Geheim⸗ nis lüften, wobei es aber nicht unbedingt 4 ſagt iſt, daß ſich der Nachbar den Scherz erlaubt. Gummiſchnüre können ſehr lang ſein! Für den Dauergebrauch beſtimmt iſt ein Aſchenbechen Rit Streichholzſchachtel. An ſich iſt der Gegenſtand harmlos, und erſt wenn ein Streichholz an der Reibfläche entzündet wird, hebt ſich der Aſchenbecher unter quietſchenden Tönen in die Höhe. Spritzende Armbanduhren, ſpritzende Zi⸗ garetten ergänzen die ſpritzenden Anſtecker, auf die ſchon mancher hereingefallen iſt. Aus Streichholzſchachteln hüpfende Mäuſe, knallende Streichhölzer und viele andere Dinge ſind jetzt ſchon gekauft worden und noch vielerlei Scherz⸗ artikel liegen bereit. Alſo: Vorſicht! Es wäre zu ſchade, wenn wir alle Geheimniſſe enthüllen würden, denn ſchließlich wollen wir alle über die Hereingefallenen etwas zu lachen haben— auch wenn wir uns ſelbſt unter den Hereinge⸗ fallenen befinden. Man will in die Zukunft blicken Ein ſehr großes Orakeln dürfte es in der Neujahrsnacht geben. Iſt es doch ganz unge⸗ heuer, wie viel Gießblei die Mannheimer ein⸗ kaufen. Ohne ſcharfſinnig zu ſein, kann man daraus ſchließen, daß das Bleigießen eine ſehr beliebte Beſchäftigung zur Jahreswende ſein wird. Die Auswertung der gegoſſenen Figuren macht dann am meiſten Spaß, zumal in der Regel nur die angenehmen Dinge aus den Blei⸗ klumpen herausgeleſen werden. Eine Bilanz des Kdß⸗Sportamts Aus beſcheidenen Anfängen— ein gewaltiger Erfolg Nicht treffender könnte der gewaltige Auf⸗ ſchwung des„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Sports be⸗ wieſen werden, als durch die Zahlen, die für ſich ſelbſt ſprechen und die kaum einer beſonderen Erläuterung bedürfen. Sehr beſcheiden nahm das Sportamt Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen am 1. Juli 1934 die Arbeit auf. Die erſten 88 Kurſe im Juli 1934 brachten eine Teilnehmerzahl von 595. Im Dezember des gleichen Jahres konnte man ſchon 161 Kurſe mit 2929 Teilnehmern durchführen und die eine Zeitſpanne von ſechs Monaten umfaſ⸗ r die Straßenbahn Beachtliche Steigerung des Weihnachtsverkehrs Die Feiertage ſind vorüber und unſere Mann⸗ heimer Verkehrsbetriebe, die wohlvorbereitet ihre drei Großkampftage ohne Stockungen und Verzögerungen hinter ſich gebracht haben, dür⸗ fen mit der diesjährigen Bilanz zweifellos zu⸗ frieden ſein. So können ſowohl die Städtiſche Straßenbahn, als auch die Rhein⸗Haardt⸗Bahn auf eine recht beachtliche Steigerung des Weih⸗ nachtsperkehrs gegenüber dem Vorjahre zurück⸗ blicken. Die Wetterlage über die Feſttage mag wohl auch dazu beigetragen haben, daß viele Mann⸗ heimer, die in vergangenen Jahren an die ſchneebedeckten Hänge des Schwarzwaldes ge⸗ fahren ſind, diesmal ihren Feſturlaub zu Hauſe verbrachten. So mancher begeiſterte Winter⸗ ſportler ſtellte ſtumm und reſigniert ſeine fun⸗ kelnagelneuen Brettln, die ihm der Weihnachts⸗ Das Regiment„General Göring“ ruft Einſtellung von Freiwilligen im Herbſt 1937/ Alter 18 bis 25 Jahre dung ohne Kopfbedeckung. Freiwillige der Jahr⸗ gänge 1915 bis 1919 werden im April 1937 zur Erfüllung ihrer Arbeitsdienſtpflicht herange⸗ zogen. Meldeſchluß für die Herbſteinſtellung 1937 iſt der 15. Januar 1937. Geſuche, die nach dieſem Termin eintreffen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Für jeden wehrfreudigen, jungen Deutſchen iſt es eine Ehre und Auszeichnung, wenn er im Regiment des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generaloberſt Göring, dienen darf. Die Beförderungsausſichten und die Möglich⸗ keit der Weiterverpflichtung auf 12 Jahre ſind im Regiment„General Göring“ für tüchtige Soldaten beſonders günſtig. Die Freiwilligen können entſprechend der Vielſeitigkeit des Regiments„General Göring“ als Infanteriſten(Jäger), Flakartilleriſten, Pioniere, Kraftfahrer und Reiter Verwendung finden. Einſtellungsgeſuche mit den notwendi⸗ gen Papieren ſind ſofort zu richten an: Regi⸗ ment„General Göring“, Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Königin⸗Eliſabeth⸗Straße 49. mann beſcherte, in die Ecke und zog es vor, ſich ſeinen häuslichen Freuden zu widmen— oder aber kleine Abſtecher in die nähere Umgebung ſeiner Vaterſtadt zu machen. Es konnte unter dieſen Umſtänden nicht Wun⸗ der nehmen, daß unſere Straßenbahnen über alle drei Feiertage einen ſehr lebhaften Ver⸗ kehr aufzuweiſen hatten und zuſätzlich Wagen und Perſonal einſetzen mußten, um dem ſtar⸗ ken Andrang jederzeit gewachſen zu ſein. Neben der erfreulichen Tatſache, daß hierdurch Aus⸗ hilfskräfte herangezogen werden mußten, denen dieſer Verdienſt ſehr zuſtatten kam, konnte auch, wie bereits erwähnt, unter den Fahrgäſten ge⸗ genüber dem Jahre 1935 ein erhebliches Plus feſtgeſtellt werden. Wie wir heute erfahren, wa⸗ ren es rund 30 500 Perſonen mehr, die mit der Städtiſchen Straßenbahn auf kürzeren und weiteren Strecken fuhren. Aber auch die Rhein⸗Haardt⸗Bahn kann mit ihrer Weihnachts⸗ bilanz recht zufrieden ſein, denn auch hier wurde eine Steigerung unter den Fahrgäſten um rund 600 ermittelt. Man ſieht alſo wieder einmal mehr, wie überaus erfreulich ſich ſolch ein„Weihnach⸗ ten zu Hauſe“ auf unſere ſtädtiſchen Ein⸗ richtungen auswirten kann— und der Straßen⸗ bahn hat dieſe Etatauffriſchung beſtimmt ſehr gut getan. Nicht vergeſſen wollen wir aber auch alle die Männer der Arbeit, die über die Feier⸗ tage ſtill und pflichtgetreu auf dem Poſten wa⸗ ren, während wir uns erholen und zerſtreuen konnten. Mit altem Opfergeiſt ins neue Jahr Die zweite Hälfte des Winterhilfswerkes 1936/37 eröffnet die vierte Reichsſtraßenſamm⸗ lung am 2. und 3. Januar. Wieder marſchie⸗ ren, wie ſo oft ſchon in den Wiaiterſchlachten gegen Hunger und Kälte, SA, SS und NSKor in breiter Front zum Angriff auf, um die Her⸗ zen auch des letzten Volksgenoſſen für das große Werk volksgemeinſchaftlicher, nachbar⸗ licher Hilfe zu gewinnen. Wenn wir im neuen Jahr entſchloſſen zuſammenſtehen wie im alten, wird die Frucht dieſes Sieges, den ein ganzes Volk, einig im unüberwindlichen Glauben an die Macht der Liebe erringt, ein glückliche⸗ res, allen Widerwärtigkeiten trot⸗ zendes Deutſchland ſein. Für dieſes Ziel marſchieren wir alle ins neue Jahr hinein. Und es wird keinen Deutſchen geben, der ſich davon ausſchließt. ſende Jahresbilanz 1934 wies 823 Kurſe mit 11 025 Teilnehmern aus. Im Januar 1935 konnte man die Zahl der Kurſe auf 209 ſteigern, an denen ſich 3211 Volksgenoſſen beteiligten. Der Dezemberplan umfaßte bereits 583 Kurſe mit 10 206 Teilneh⸗ mern. Der Dezember 1935 ſah alſo faſt genau ſo viel Volksgenoſſen beim Kd7⸗Sport, wie die erſten ſechs Monate des Vorjahres zuſammen⸗ genommen. Insgeſamt waren es im Jahre 1935 4795 Kurſe mit 82 316 Teilnehmer. Eine weitere Steigerung brachte der Januar 1936 in dem 610 Kurſe mit 11 200 Teilnehmern durchgeführt wurden. Wenn die Schlußzahlen des gleichen Jahres etwas niedriger ſind, dann liegt das daran, daß die Teilnehmer aus Hei⸗ delberg und Ludwigshafen in Wegfall kamen. Trotz dieſer Abtrennung waren es im Novem⸗ ber immerhin 569 Kurſe mit 10 665 Teilnehmern. Der Zugang an Mannheimer Kdoß⸗Sportlern war alſo ſo groß, daß der Wegfall der beiden Nachbarſtädte faſt ausgeglichen werden konnte. Die Statiſtik bis Anfang Dezember weiſt für das Jahr 1936 für Mannheim 7344 Kurſe mit 115 915 Teilnehmern aus. Intereſſant iſt zu wiſſen, daß im Jahre 1936 ſich an den Kurſen Allgemeine Körperſchule 20 788 Volksgenoſſen beteiligten, die Kurſe e Gymnaſtik und Spiele wieſen 29 129 eilnehmer auf, die Schwimmkurſe 23 025 Teil⸗ nehmer und nicht weniger als 5449 Volksge⸗ noſſen nahmen an den Kurſen für das Reichs⸗ ſportabzeichen teil. Zuſammengefaßt wurden von Juli 1934 bis Dezember 1936 von unſerem Kdỹ⸗Sportamt 12 962 Kurſe mit 209 256 Teilnehmern durchge⸗ führt. Wahrlich eine Zahl, die ſich ſehen laſſen kann und die Berechtigung gibt, mit den beſten Hoffnungen in das neue Jahr zu gehen.—i— EFür Silvester! feuerwerk, Knallbomben Wattebälle, Luftschlangen, Mützen empflehlt Josef Schuck 22 uf 257 40 Vom Nativnaltheater. Heute, Dienstag,„Na⸗ poleon oder die hundert Tage“ von Chriſtian Dietrich Grabbe. Inſzenierung: In⸗ tendant Brandenburg. Beginn: 20 Uhr. Mor⸗ W80 Mittwoch, 15 Uhr:„Frau Holle“, das eihnachtsmärchen. 20 Uhr:„Die luſtigen Weiber von Windſor“, komiſche Oper von Nicolai. An Silveſter wird wiederum Johann Strauß' Operette„Die leder⸗ maus“ gegeben. Die Vorftellun findet außer Miete ſtatt.— Am kommenden Sonntag wird auf vielfachen Wunſch der Einführungs⸗ vortrag zur Richard⸗Strauß⸗Oper„Die Frau ohne Schatten“ wiederholt. Es ſpricht Heinrich Köhler⸗Helffrich. Wich⸗ tige Partien des Werks werden durch Mitglie⸗ der des Nationaltheaters vorgetragen. Der Eintritt iſt frei.— Die nächſten Vorſtellungen des erfolgreichen Luſtſpiels„Der Etappen⸗ haſe“ finden am Freitag, 1. Januar und Sonntag, 3. Januar, ſtatt. Silberne Hochzeit. An Weihnachten konnte Herr Rudolf Hiltl mit ſeiner Frau, Schaf⸗ weide 69, das Feſt der ſilbernen Hochzeit be⸗ gehen. Herzlichen Glückwunſch. Sport und Ipiel 29. Dezember 19 6 annheim Weltbild(M) Die Gegner des 3. Juni 1937 MHax Schmeling und Jim Braddock nach dem Abschluß des Kampfes, der die beiden Schwergewichtsboxer um den Weltmeistertitel am 3. Juni in Amerika zusammenführt. Schmeling kehrte soeben von den letzten entscheidenden Verhandlungen aus Neuyork zurück. Diesmal fiegle Bivger Aund Bereits am Sonntag trafen die beiden Sprin⸗ ger Marcel Reymond und der Olympiaſie⸗ ſer Birger Ruud erneut, diesmal in Les iablerets, bei einem Skiſpringen zuſammen. Während Reymond am Vortage in Zermatt den Norweger hinter ſich laſſen konnte, war dieſer am Sonntag erfolgreicher. Er erhielt die Note 351,5 für ſeine gut geſtandenen Sprünge von 49,52 und 52 Meter, während Reymond das Pech hatte, bei einem 50⸗Meter⸗Sprung zu Fall kommen und dadurch nur 267,2 Punkte erreichte. Auf der Olympia⸗Schanze in St. Mo⸗ ritz ſiegte bei einem Skiſprung am Sonntag atterlini(Lenzerheide) mit 330,6 und den Sprüngen von 60,64 und 62 Meter vor Vul⸗ tier 322,1 und Girard 309. ökit Gchäjer beſiegte alle u einem neuen großen Erfolg für den Schifferſtädter Fritz Schäfer geſtaltete ſich das Weltergewichts⸗Ringerturnier, das der AC Siegfried Köln am Sonntag in der Domſtadt ausrichtete. Schäfer beſiegte alle Gegner ent⸗ ſcheidend, wurde alſo mit 0 Fehlerpunkten Tur⸗ nierſieger. Zuerſt beſiegte Schäfer den Bonner Neuſchwander nach:15 Minuten, dann mußte Lohmar(Köln) naſt:30 Minuten auf die Schultern und der deutſche Leichtgewichtsmei⸗ ſter Nettesheim(Köln) hielt den Angriffen des fälzers nicht länger als vier Minuten ſtand. um Schluß folgte noch ein Blitzſieg über den ölner Forſch. Der zweite Platz fiel an Nettes⸗ eim, der gegen Lohmar und Forſch gewann. as iſt ein ſchöner Erfolg für Nettesheim, der als reines Leichtgewicht das Turnier mitmachte. Dr. Frick ſtiftet Ehrenpreis Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern, Dr. Frick, hat anläßlich der vom 23. bis 31. Januar in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtatt⸗ findenden erſten internationalen Winterſport⸗ woche einen Ehrenpreis für den Sieger im Spezialſprunglauf geſtiftet. vunnd Arjenever eieteire Etunde Boroabe enernunn nn mne fnnme im Kampf um den„Großen Preis von Südafrika in Eaſt⸗London Eines der eigenartigſten Autorennen iſt das um den„Großen Preis von Südafrika“, das am Neujahrstag bei der Küſtenſtadt Eaſt⸗London ausgetragen wird. Eigenartig wegen ſeiner Aus⸗ tragungsweiſe. Zugelaſſen ſind Rennwagen aller Klaſſen, die jedoch zuſammengewer⸗ tet werden. Als Ausgleich für die verſchiedenen Motorenſtärken werden Vorgaben gegeben, die ſich auch nach dem Können des Fahrers richten. Nun iſt zwar der Herrſcher über die Vorgaben wohl ein alter Rennfuchs, aber es glückt ihm doch nicht immer, die richtige Formel zu finden. Das hat das letzte Rennen bewieſen. Jean Pierre Wimille holte aus ſeinem„Grand⸗Prix“⸗ Bugatti den für die Strecke ausgezeichneten Durchſchnitt von 151 Klm.⸗Std. heraus, mußte den Sieg aber doch dem mit einem gleichſtarken Maſerati ſtartenden Maſſarcuratti überlaſſen, der nur 140 Klm.⸗Std. ſchaffte. Der Zeitverluſt, den der ſpäter Startende beim Ueberholen der zahlreichen vor ihm liegenden Wagen auf der ziemlich kurvigen Strecke in Kauf nehmen muß, wird offenſichtlich zu wenig berückſichtigt. Die längſte Gerade 1,2 Kilometer Das Rennen führt auf einer 17,8 Kilometer langen Rundſtrecke über 18 Runden(- 320 Kilometer). Die längſte der ſpärlich eingeflochte⸗ nen Geraden erſtreckt ſich nur etwa über 1,2 Kilo⸗ meter. Zuerſt wird der am wenigſten ſchnell an⸗ geſchätzte Wagen auf die Reiſe geſchickt, dann der nächſtſchnellere und ſo fort, bis als letzter der Favorit abgeht. Sieger iſt, wer zuerſt durchs Ziel kommt. Mit der Meldung der Auto Union⸗ Rennwagen waren die Favoriten von vornher⸗ ein gegeben. Tatſächlich diktierte man dem Europameiſter Bernd Roſemeyer die höchſte Geſchwindigkeit zu. 173,8 Klm.⸗Std. werden von ihm verlangt, das bedeutet, daß Bernd Roſe⸗ meyer das Rennen in:50:06 Stunden beenden muß. Er wird alſo als Letzter ſtarten, faſt eine Stunde— genau 53:24 Minuten vor ihm macht ſich der Südafrikaner Mills mit einem 1,5⸗Liter⸗ Aſton⸗Martin auf den Weg dem man mit 117,4 Klm.⸗Std. den geringſten Durchſchnitt zutraute. Ernſt von Delius als Zweitſchnellſter ſoll 170,5 Klm.⸗Std. ſchaffen und erhält:06 Minu⸗ ten Vorgabe vor Roſemeyer. Es folgen der unter dem Pſeudonym„Mario“ ſtartende letzte Sieger Maſſacuratti(3,7⸗Liter⸗Maſerati) und der Schweizer Hans Rüeſch(3,3⸗Liter⸗Alfa⸗ Romeo) mit je 6,34 Minuten Vorgabe auf Roſe⸗ meyer oder:28 Minuten auf von Delius. Earl Howe(Bugatti) wurde als Fünfter geſetzt mit 16.30 Minuten Vorgabe vor Dick Seaman, dem erfolgreichſten Kleinwagenfahrer der vergange⸗ nen Rennzeit, auf ſeinem 1,5⸗Liter⸗Delage mit 17:54 Minuten Vorgabe. Die beiden Deutſchen ſind dabei etwas ſchlecht weggekommen. Zwei⸗ mal, in Bern und Pescara, trafen Roſemeyer und Seaman allerdings in verſchiedenen Klaſ⸗ ſen aufeinander. Wenn man die in dieſen Ren⸗ nen erzielten Geſchwindigkeiten als Grundlage annimmt, müßte Seaman nicht auf 149,6, ſon⸗ dern auf 156 Klm.⸗Std. eingeſchätzt und dadurch mit einer entſprechend kleineren Vorgabe ver⸗ ſehen werden. Hinzu kommt noch, daß die Auto Union auf den wenigen und kurzen Geraden ihre Höchſtgeſchwindigkeit nicht voll einſetzen können und Seaman außerdem noch den Vorteil ſich— und leichteren Wagens für ich hat. Tichammer⸗Poka⸗Endſpiel im Olompia⸗ötadion Schalke 04 und VfB Leipzig kämpfen am 3. Januar um die Trophäe Der zweite Wettbewerb um den Tſchammer⸗ Pokal(Vereinspokalſpiele) wird am erſien Sonntag des neuen Jahres mit dem Endſpiel zwiſchen Schalke 04 und dem Vf B Leip⸗ zig abgeſchloſſen. Dieſes Treffen wird im rie⸗ ſigen Olympia⸗Stadion zu Berlin einen gewal⸗ tigen Rahmen finden, denn das Reichsfachamt Fußball hat ſich bekanntlich entſchloſſen, dieſe Veranſtaltung beſonders volkstümlich auszuge⸗ ſtalten, d.., allen Fußballfreunden durch beſon⸗ ders niedrige Eintrittspreiſe den Beſuch dieſes Spiels zu ermöglichen. Da für die Jugend ſo⸗ gar viele Tauſend Freikarten bereitgeſtellt ſind, iſt es gar nicht ausgeſchloſſen, daß der Kampf Schalke gegen VfB vor einer Rekord⸗Zuſchauer⸗ menge ausgetragen wird. Der erklärte Favorit dieſes Pokal⸗Endſpiels iſt zweifellos der Weſt⸗ falenmeiſter Schalke 04, aber die„Knappen“ ſelbſt gaben vor Jahresfriſt im erſten Pokal⸗ Endſpiel gegen den 1. FC Nürnberg ein tref⸗ fendes Beiſpiel dafür, wie ſchwer es iſt, als Favorit alle Erwartungen zu erfüllen. Bekannt⸗ lich ſiegte in Düſſeldorf der„Club“ mit:0, um ſich ein halbes Jahr ſpäter in Berlin auch den Deutſchmeiſtertitel zu ſichern. Nun möchten wir aber den VfB Leipzig nicht auf die gleiche Stufe mit dem 1. FC Nürnberg ſtellen, wenn auch an ſich ſchon die Tatſache, daß es die Sachſen überhaupt bis in die Schluß⸗ runde gebracht haben, für deren Können ſpricht. Aber die Leipziger hatten auch eine verhältnis⸗ mäßig günſtige„Ausloſung“. Ihre drei letzten Gegner waren Berliner SV 92, VfB Peine und Wormatia Worms, alſo wirklich keine„ganz großen“ Mannſchaften. Der:1⸗Sieg über Wor⸗ Der Manmn, der wiederkemm Geheimnisse und Hintergründe des amerikanischen Boxsports 9. Fortſetzung Ein hohler Baum In dem früheren Boxer Blackburn beſaß Louis einen ausgezeichneten Trainer, der ihm vor jedem Kampf die richtigen Anweiſungen gab. Der Kampf gegen Carnera war die erſte ſchwere Prüfung, der Louis unterzogen wurde. „Er ſieht aus wie ein Baum, aber dieſer Baum iſt hohl“, meinte Blackburn. Immerhin war der Italiener Exweltmeiſter und Louis reſpek⸗ tierte ihn. Syſtematiſch bohrte er fünf Runden lang die Rippen des Rieſen an, ehe er den langſam gewordenen Carnera in der ſechſten Runde entſcheidend herunterholte. Es war der letzte Großkampf, den Carnera beſtritt. Seine Widerſtandskraft hatte Baer ge⸗ brochen und Louis vernichtete ſie. Bald darauf trug der Neger auch den letzten Reſt Anſehens von Baers Namen hinweg. In ſeinem Trainingslager ſpottete der Kalifornier über das„ſchwarze Mutterſöhnchen“, aber nachts hörten ſeine Betreuer, wie er ſchreiend aus ſchweren Träumen aufwachte, durch die das Lehmgeſicht aus Alabama ging. Es iſt noch in unſer aller Erinnerung, wie Louis nur vier Runden brauchte, um Baer zu ertrümmern. Er war der Superboxer, der Nicht einmal Dempſey beſaß den rechten Maßſtab. Der Exweltmeiſter erklärte, roh zu ſein, daß er nicht mehr zu den aktiven Boxern gehöre. Solche Worte machen immer Eindruck, man vergißt ſie nicht ſo leicht, kommen ſie aus pro⸗ minentem Munde. Dempſey ſollte ſein Aus⸗ ſpruch noch einmal leid tun. Bemitleidet und verſpottet Und nun erſchien Max Schmeling wirklich auf dem Plan. um ſeine Anſprüche perſönlich zu vertreten. Im Spätherbſt des vergangenen fuhr er nach USA. Man wollte nichts mehr von ihm wiſſen. Einen Weltmeiſterſchafts⸗ kampf mit Braddock forderte der Deutſche? Kam überhaupt nicht in Betracht. Die Neuyorker Boxkommiſſion ſagte:„Ja, wenn Sie Louis geſchlagen haben, gerne!“ Alle Welt glaubte, daß Schmeling die Farbenlinie ziehen werde. Aber der blickte nur flüchtig in die Geſichter der Herren, die oben im Raum der Boxkom⸗ miſſion ſaßen, lächelte ein wenig und ſagte ſchnell:„Ich boxe ihn ſelbſtverſtändlich!“ Die Neuyorker Preſſe teilte ihre Stimmung in Mitleid und Spott. Dieſes Ende wünſche man der Laufbahn Schmelings nicht, meinten die einen, es ſei eine Angelegenheit von zwei Runden, die andern. Der nächſte Kampf von Louis ſchien ihnen recht zu geben. Da ſchlug der Farbige den niemals ausgeknockten Pao⸗ lino, der noch im Sommer mit Schmeling über die Diſtanz gekommen war, mühelos k. o. An Hand des Ergebniſſes rechneten die Zeitungen aus, wie lange Schmeling ſtehen würde. Der, um den dieſe Erwägungen angeſtellt wurden, kümmerte ſich nicht darum. Er kam Weihnachten nach Hauſe zurück und begann in größter Einſamkeit die umfaſſendſte Vorberei⸗ tung, die er je betrieben hatte. Wenn man ihn fragte, antwortete er:„Ich habe Joe Louis geſehen und weiß, wie er zu treffen iſt!“ In ſeiner Rocktaſche brachte Schmeling einen Filmſtreifen mit, den er gekauft hatte. Abends matia(in Leipzig!) wiegt da noch am ſchwer⸗ ſten. Schalke 04 hatte es da doch ſchon etwas ſchwerer: VfB Stuttgart(:0 und:), Werder Bremen(:2) und FC 05 Schweinfurt(:2) mußten zuletzt bezwungen werden. Für Schalke ſpricht viel, faſt alles, aber gute Kenner der VfB⸗Mannſchaft geben den Sachſen in Berlin eine gute Chance und ſtellen ſogar eine Ueberraſchung in den Be⸗ reich der Möglichkeit. Dieſe könnte u. E. nur dann eintreffen, wenn die Schalker in Berlin anormale Bodenverhältniſſe vorfinden, dann könnten vielleicht Kampfkraft und Energie über die Technik und das ſchöne Spiel triumphieren. Vorläufig möchten wir aber doch zu den„Knap⸗ pen“ halten, die normalerweiſe kaum geſchlagen werden können und die Nachfolge Nürnbergs in der Pokalmeiſterſchaft antreten ſollten! Für den Vf B Leipzig, der zu Beginn des Jahrhunderts der erſte Deut⸗ ſche Fußballmeiſter war und ſpäter noch zwei⸗ mal die„Viktoria“ heimbrachte, iſt allein ſchon das Erreichen der Schlußrunde ein ſchöner Er⸗ folg, der gebührend anerkannt wird. Die Mannſchaften werden vorausſichtlich das Spiel in folgenden Beſetzungen aufnehmen: Schalke 04: Mellage; Bornemann, Schweiß⸗ furth; Gelleſch, Tibulſki, Valentin; Szepan, Pörtgen, Kuzorra, Kalwitzki(alſo ohne den erkrankten Urban, an deſſen Stelle W Rechtsaußen Kalwitzki ſpielen ird!). Vf BLeipzig: Wöllner; Dobermann, Groſſe; Richter, Thiele, Jähnig; Breidenbach, Schön, May, Reichmann, Holſt. ————— ſaß er zu Hauſe und ſah— an, wie Joe Louis boxte. Immer wieder warf ſein Heimkino die Figur des Negers an die Leinwand, nach und nach kannte Schmeling die Bewegungen des Negers auswendig. Dieſes Studium wäre — ts geweſen für einen ſchwachnervigen oxer. ährenddeſſen ſchlug Louis im letzten Tref⸗ fen, das er vor der Begegnung mit Schmeling vertragsgemäß beſtreiten durfte, den Dakota⸗ Farmer Charlie Retzlaff in der erſten Runde k. o. Retzlaff hatte lange nach Schmeling zu boxen begonnen, und ſein Aufſtieg glich dem eines Kometen. Nie gab es einen beſſer ver⸗ anlagten jungen Schwergewichtler als den Deutſchamerikaner. Die Kometenrolle blieb ihm. Sein Abſturz erfolgte mit Blitzesgeſchwin⸗ digkeit. Er hörte mit dem Boxen vor Schme⸗ ling wieder auf. An ſeinem letzten Auftreten war nur eines intereſſant: er hatte Louis gleich u Beginn mit der Rechten erwiſchen und in ie Seile ſchlagen können! Die große Parade Faſt alle Perſonen, die in Max Schmelings amerikaniſchen Erlebniſſen eine Rolle geſpielt hatten, ſah man an dem regendrohenden Juni⸗ abend im Nankee⸗Stadion. Jeder wollte das borſportliche Begräbnis des großen Max ſehen, mit Ausnahme Pao⸗ linos, der zu ſparſam war, die Reiſe über den Ozean anzutreten. Er hatte dafür geweisſagt, er nicht ſo lange ſtehen werde als er ſelbſt. Jack Dempſey war da und wiegte bedenklich ſein Haupt. Er wiederholte ſeinen Ausſpruch. Er meinte, daß in einem Match zwiſchen ihm und Louis derjenige gewonnen hätte, der zu⸗ erſt den Heumacher hineingebracht hätte. Der kluge Joſeph Eugen Tunney fehlte nicht. Er hatte ſich zwar vor Jahren verachtungsvoll vom Ring abgewandt, aber die großen Ge⸗ legenheiten ließ er nicht aus. Er hörte ſeine Stimme zudem gerne im Radio. Vom deut⸗ ſchen Rundfunkſprecher ans Mikrofon geholt, machte Tunney ein paar ironiſche Bemerkun⸗ gen, die in dem Wunſch gipfelten, daß Schme⸗ Berg, Naturin⸗Werk Weink lſchaftsumwe hrt, wurde die Firn üb, in Weinheim anditgeſellſchaft mit eichsmark umgewand after ſind die Herre ar Walter Becker 7 mder in Weinheitz ſen ſind die Wurb Herr Kurt LKube. us dem-Keudenb lſchaftes um w teudenborrg GmbH Fopital“ 14 Millionen orl, in eine Komma önlich haftende Geſel hans, Otto und R Veinheim an der Bei apital von 12 Millit herg& Cie. Gleichze feckaria, Freudenbere K ital 1 Million Der Weihnachtsſonntag brachte zum Teſ überraſchende Ergebniſſe und in der Abteilun Weſt für 07 die Meiſterſchaft. In ganz großen Stil konnte 07 bis jetzt ungeſchlagen die Mei ſterſchaft erringen, denn bei noch zwei au ſtehenden Begegnungen iſt ſie nicht mehr z überholen, da die Mitbewerber bereits ſ zu viele Verluſtpunkte haben. In der anderen Gruppe wurde die Entſ dung vorerſt noch hinausgeſchoben. Die einzelnen Reſultate ſind folgende: Gruppe Weſt: PoſtN Rheinau— Rohrhoer Brühl— Gartenſtadt... 3: Die O7er ſetzten ihren Siegeszug fort. dieſem Spiel mußte Poſt ſoviel Gegentore hi nehmen, als ſie während der ganzen Spie erhielt. Die Niederlage hätte leicht noch höh ſein können, aber die oꝛer ſchonten ſich ſichtli Die Niederlage von Poſt iſt nicht unverdien denn mit ſolchem Spiel kann man nicht h ſtehen. Das erſte Tor reſultierte aus eine Foulelfmeter und bald wurde auch ein Stüß mer wegen Tätlichkeit hinausgeſtellt. 4 Auch die Rheinauer ſiegten erwartungz gemäß hoch. Bis zur Pauſe haben die Ortz nachbarn ſtandgehalten und nur mit:0 in Rückſtand gelegen, aber dann war die Ku vorbei. Die Reiſe des Tabellenletzten Gartenſtad nach Brühl endete nicht mit einer haushohe Niederlage, ſondern nur:1 für den Plaß beſitzer. Die Gartenſtädtler haben ſich wide Erwarten ganz ausgezeichnet gehalten und den Gegner alles abverlangt. Die Tabelle 0 umgewandelt. wiederum Walte denberg, ſämtlich in kommanditiſt iſt die Aner Kommanditeinl echwinn Ac, nelte in dem am 3 ſchäftszahr bei einen einen Reingewinn vo ünem Aktienkapital v ken ein Gewinn von herzeichnen, der ſich 3174 auf 14 562 fre kiebs⸗ und Handlun öſiſche Franlken Reichsmark(2,2 Mi r Bilanz erſcheine öffnungsbilanz vo ögen mit 342 000 1000(144 000 RM S 4 tände 173 000 W en unveränder 7 12 10 2— 5755 onderrückſtellungen Brühl 3 41.17 ren 129 000(145 00 rü 29:14 Rheiniſche Lederw Poft 13 5 3 5 310 eemc Stadt 1935, der bei einen 1846 mit einem Verluſt Rohrhof 18.3 Vorfahr wurde bei Gartenſtadt 13 2 1 1„ franzöſiſchen Franke winn zuzüglich 161 rzielt. Die geſamte eichsmark gegenüb⸗ In der Gruppe Oſt: Ladenburg— Leutershauſen.. 60 en im Vorjahr, der Wallſtadt— Hemsbach. 31 een für Roh Seckenheim— Neckarhauſen ausgef eichsmart gegenüb Viernheim— Schriesheim...:3 en im Vorjahr. In zur Reichsmarkeröf Anlagevermögen 24 lien 121 000(65 00 5 200(16 500) RM. ichsmark, Warenf Das Reſultat von:0 in Ladenburg gegen Leutershauſen kommt beſtimmt überraſchend denn einen Sieg in dieſer Höhe hat man de Ladenburgern nicht zugetraut. Leutershauſen hat ſehr viel von ſeiner Spielſtärke verlore während Ladenburg ſehr große Anſtrengungen macht, um vom Tabellenende wegzukommen Daß es in Wallſtadt hoch hergehen würde war vorauszuſehen. Mit 31 konnte die al Viktoria einen äußerſt wertvollen Sieg errin gen und ſomit wieder mehr Fühlung mit de anderen Vereinen in der Tabelle bekommen Rar Hemsbach wird die Lage allmählich brenz ig zumal noch ſchwere Spiele bevorſtehen. Die Schriesheimer waren in Viernheim zu Gaſt und landeten auch da mit 311 einen wei teren Sieg. Die Schriesheimer entpuppen ſich immer mehr als eine gefährliche Mannſchaft und haben jetzt ſogar den zweiten Tabellenplat errungen.— Die Tabelle iſt folgende: ienkapital, Reſer ndert mit 240 000 eichsmark, Verbir eorg Heckel Gn er Geſellfchafterve um 180 000 RM. Saargas, Saarlü: Saarbrücken. Durch ung wurde das u auf 200 000 RM. Unverändert für kündigung Auf Grund des das Kreditweſen v Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. S. 1203) wird mit Seckenheim 10 8 2— 5 43 onin Schriesheim 11 6 3 2 27:20 15 Uebergangsregelun Neckarhauſen 10 6 2 2 31:15 1 er im s 23 A Leutershauſen 10. 3 2 5 1 zahlungsbetrag, de Ladenburg 10 4— 6 21:34 3mit geſetzlicher Kim Viernheim 10 3 1 6 14.21 enat geleiſtet we Hemsbach 10 2 2. 5 1½ n allſtadt 11. 2 2 7. 20%29 lichen, durch Natu den(Ueberſchwen i de Brandſchäden) Sp ling den Abend bei beſter Geſundheit über⸗ gungsfrift bis zu ſtehen möge. en, o Tunney, ſelbſt zweifellos ein ausgezeich⸗——— neter Boxer, pflegte, nach ſeiner Meinung über Kampfausgänge befragt, regelmaßig den Fal-————3 ſchen als Sieger zu bezeichnen. Er blieb ſiſch!———— auch diesmal treu. 4 Franłfui Da ſah man Jimmy Johnſton, dem keim Eflektenb Garden langſam die Felle weggeſchwommen waren, bösartig herumgehen, neidiſch auf Mike restverzinsl. Werte Jacobs, den Matchmaker des Clubs des Zwan⸗ 5% t. Keichsanl..2 zigſten Jahrhunderts. Aber an dieſem Tage mt. bi. Reichsanl. 3 bildete ſich Jacobs gar nichts auf ſeine großen Balen Freist. v. 15 Fadiatenen ein. Alles hatte geklappt, Schme⸗ Bapenn Staht Rch i 3-Abl. d. Dt. Reh ng und Louis waren geſund geblieben und iszediet 08 der Regen hatte auch aufgehört. Aber das Kussburg Sadt v. Publikum ging nicht mit. Es gab viele, die f fſideh 2 S. wollten nicht ſehen, wie Schmeling von dem Fannnm. Soid v. 2 Neger hingeſchlachtet werden würde, ſo wie es Hannheim von 27 die Zeitungsleute ankündigten. Die Zeitungen, ſonſt immer bereit, bedeuten⸗ pmasensstadt v. 2 Müm. Ablös. Altbe: Hess.Ld. Liqu. R.-2 den Veranſtaltungen 3 ihre Unterſtützung zu B. Venasi35 2 ; Joldanl. v. 2 geben, hatten Mike Jacobs Rechnung durch⸗ 70 Goldanl. v. 20 kreuzt. Für ſie war Schmeling der alte Mann. Sie brachten Karrikaturen, wie er vor einer Kanonenmündung angebunden war oder auf Stelzen ging, nur um überhaupt an Louis heranreichen zu können. Alle, die Schmeling Bay Hyp. Wechs. GI 4—83 Goidhyl Frankf. Liqu.„ Frki. Goldpfdbr. VI Frki. Goldpfr. Lia Mein. Hyp.. · Liqu. einſt gelobt und kritiſiert hatten, die mit ih Mein. Hvp. 5. 1 Goldpf. — waren oder ſich von ihm diſtanzie. 25 atten, fand man Hand in Hand. Der Sie pfülz. Hvp. Goldkor von Louis war für ſie tote Gewißheit, d Rhe in. Evp. Gapf̃. 2 ſchnelle.⸗o.⸗Sieg. Wohl berichteten ſie auch do. 12•1 darüber, daß Louis im Training nicht ſo gut 40 Liqu..; gefallen hatte wie ſonſt, daß er Schwierigkeiten do. Gadkomle Südd. Bodcr.-Liqu. Großkraftwik. Mhi Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donau Ver. Stahlw. Ohl. v. 16 Farbenind. v. Mexik. amort. inne überwinden mußte, um ſein Gewicht, das in der Ruhepauſe ſehr angewachſen war. wieder zu regulieren. Auch entging ihnen nicht die gute Form von Schmeling, der kein Gramm überflüſſiges Fett auf dem Körper trug. Der Nimbus des„ſchwarzen Terrors“ trübte do. äuß. v. ihren Blick. Niemals vorher ließ ſich die Neu⸗ Destewasgad horker Sportpreſſe eine ſo grenzenloſe Inſtinkt⸗ St. Goldrer loſigkeit zuſchulden kommen. Sie erlitt die industrie-Axtiet Jößte Blamage, von einem einzigen kleinen Leeumulatoren. Ichreiber abgeſehen. Adt Gebr. (Fortſetzung folgt. Aschafihg. Zellsto 7—5 Motor.⸗Wer erl. Licht u. Kr 3 die Wirtſchaſtsſeite 29. Dezember 1936 Dezember 19 0 i meler leldungen aus r industrie reisklaſſe Naturin⸗Werk Weinheim an, er Bergſtraßſe.— Ge⸗ rachte zum Tei lfchaftsumwandlueng. Wie der SWees⸗ in der Abteilunſührt, wurde die Firma Nafturin⸗Werk, Becker&. Co. In ganz großen üb, in Weinheim an den Bergſtraße in eine Kom⸗ chlagen die J owitgeſellſchaft mit eine m Kapital von 2 Millionen af achsmark umgewandelt, Perſönlich haſtende Geſell⸗ noch zwei after ſind die Herrey Robert Ahrens in Kamburg, nicht mehr kar Walter Becker 05 Heidelberg und Julius Ha⸗ her bereits ſ mder in Weinheic an der Bergſtraße, Kommandi⸗ n ſind die Wurb Freudenberg& Co. in Weinheim u d Herr Kurt LKube. s dem-keudenberg⸗Konzern.— Weitere Ge⸗ ſchaft⸗sumwandlungen. Die Firma Karl endenhorkg Gmbch in Weinheim an der Bergſtraße, Apital“ 14 Millionen RM., wurde, wie der SwW er⸗ horl, in eine Kommanditgeſellſchaft umgewandelt. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind die Herren Walter, hans, Otto und Richard Freudenberg, ſämtlich in nheim an der Bergſtraße. Kommanditiſt mit einem hital von 12 Millionen RM. iſt die Firma Freuden⸗ & Cie. Gleichzeitig wurde die Firma Lederwerk Reckaria, Freudenberg& Cie., Gmbh in Necharſteinach Rapital 1 Million RM.), in eine Kommanditgeſell⸗ haft umgewandelt. Perſönlich haftende Geſellſchafter id wiederum Walter, Hans, Otto und Richard Freu⸗ 5 bg, ſämtlich in Weinheim an der Bergſtraße. rman nicht bigommanditiſt iſt die Firma Freudenberg& Cie. mit erte aus eine iner Kommanditeinlage von 1 Million RM. auch ein St A. Schwinn Aé, Homburg⸗Saar. Die Geſellſchaft er⸗ geſtellt. 30. Juni 1936 abſchließenden Ge⸗ en erwartunge ſchäftsſahr bei einem Aktienkapital von 400 000 RM. haben die Orti[Venen Reingewinn von 749 RM. Im Vorjahr war bei lur mit:0 in enem Aktienkapital von 2 Millionen. franzöſiſchen Fran⸗ war die Kun len ein Gewinn von 11 387 franzöſiſchen Franken zu oerzeichnen, der ſich durch den Gewinnvortrag von 3174 auf 14 562 franzöſiſchen Franken erhöhte. BVe⸗ riebs⸗ und Handlungsunkoſten 376 000 RM.(1,9 Mill. ranzöſiſche Franlen), Abſchreibungen 70 5000 RM. 204000 franzöſiſche Franlen), Bruttoerträgnis 447 000 ſeichsmark(2,2 Millionen franzöſiſche Franken). In Bilanz erſcheinen im Vergleich zur Reichsmark⸗ ffnungsbilanz vom 1. Juli 1935 das Anlagever⸗ ügen mit 342 000 RM.(402 000 RM.), Vorräte 61000(144000 RM., Bankguthaben und ſonſtige Au⸗ ſtände 173 000(146 000) RM., Aktienkapital und ferven unverändert mit 400 000 und 130 000 RM., uderrückſtellungen unverändert 16 900 RM., Kredi⸗ en 129 000(145 000) RM. Rheiniſche Lederwerke Ach, Saarbrücken. Die Geſell⸗ ſchaft veröffentlicht jetzt ihren Abſchluß zum 30. Juni 1030, der bei einem Aktienkapital von 240 000 RM. it einem Verluſt von 10 359 RM. abſchließt, im Vorjahr wurde bei einem Aktienkapital von 1,2 Mill. ranzöſiſchen Franken 84 903 franzöſiſchen Franken Ge⸗ winn zuzüglich 16 165 franzöſiſchen Franken Vortrag erzielt. Die geſamten Aufwendungen betragen 294 000 Reichsmark gegenüber 1,1 Millionen franzöſiſche Fran⸗ len im Vorjahr, der Geſamterlös nach Abzug der Auf⸗ wendungen für Roh⸗, Betriebs⸗ und Hilfsſtoffe 283 000 eichsmart gegenüber 1,1 Millionen franzöſtſche Fran⸗ ken im Vorjahr. In der Bilanz erſcheinen im Vergleich zur Reichsmarkeröffnungsbilanz vom 1. Juli 1935: Anlagevermögen 241 000(250 000) RM., Rohmateria⸗ en 121 000(65 000) RM., halbfertige Erzeugniſſe 200(16 500) RM., Fertigerzeugniſſe 170 200(210 700) irde die Entſ oben. d folgende: geszug fort. Gegentore hi r ganzen Spie leicht noch höh nten ſich ſichtlit nicht unverdien zielte in dem am ten Gartenſtad einer haushohe für den Platz aben ſich wide ehalten und den ———=—===W+⏑M·=.=——22 S — 3 — — SSO SOOnO 1 adenburg gegen it überraſchend )e hat man den Leutershauſen eichsmark, Warenforderungen 237000(124 000) RM. lſtärke verloren, ktienkapital, Reſervefonds und Rückſtellungen unver⸗ idert mit 240 000 beziehungsweiſe, 49.000 und 60 000 ichsmark, Verbindlichkeiten 474700(300 800) RM. eorg Heckel Gmbch, Saarbrücken. Durch Beſchluß der Geſellfchafterverſammlung iſt das Stammkapital m 180 000 RM. auf 900 000 RM. erhöht worden. Saargas, Saarländiſche Induſtriegeſellſchaft m. b.., garbrücken. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſamm⸗ ung wurde das umgeſtellte Kapital um 150 000 RM. uf 200 000 RM. erhöht. Unvsrändert 1000 RM. Höonstgrenze cche Mannſchaft für kündigungsfreie Spareinlagenrückzahlung Ta nenhedelenplaſff mun erund des g oß unt 2 dgg eichlgefedbl.1 das Kreditweſen vom 5. Dez. 1934(Reichsgeſetzol.! Anſtrengungen wegzukommen ſergehen würde konnte die al len Sieg errin ühlung mit de elle bekomme llmählich brenz bevorſtehen. Viernheim zu :1 einen wei entpuppen ſich — verl. Tore Pkt, S. 1203) wird mit Zuſtimmung des Aufſichtsamts für — 5343 as Kreditweſen durch eine neunte Bekanntmachung des Reichskommiſſars für das Kreditweſen folgende 5 27.20 1⁵ Uebergangsregelung getroffen: 2 31:15 14 dDer im 5 23 Abſ. 3 des Geſetzes angeführte Rück⸗ 5 11:21 31 zahtungsbetrag, der ohne Kündiaung auf Spareinlagen 6 21:34 8 mit geſetzlicher Kündigungsfriſt für jedes Sparbuch im 6 14:21 7/ Monat geleiſtet werden darf, beträgt bis 31. Dez. 1938 6 18:24 6 1000 Reichsmark. 7 20.29 6 Bis zum 31. Dez. 1938 können bei außergewöhn⸗ lähen, durch Naturereigniſſe hervorgerufenen Notſtän⸗ ——— den(ueberſchwemmungen, Mißernten, Viehſterben, Brandſchäden) Spareinlagen mit geſetzlicher Kündi⸗ gungsfriſt bis zu 3000 RM. vor Fälligkeit zurück⸗ gezahlt werden, ohne daß eine Verpflichtung zur Be⸗ ſundheit über⸗ Zeichnung auf die neue Preußenanleihe „ ab 2. Januar Die Zeichnung auf die kurz vor Weihnachten an⸗ gekündigte 200⸗Millionen⸗RM.⸗Anleihe Preußens be⸗ ginnt, wie bereits mitgeteilt wurde, am 2. Januar. Da die Anleihe in erſter Linie den Inhabern der am 1. 2. 1937 fälligen 4½/ prozentigen Preußiſchen Schatz⸗ anweiſungen zum Umtauſch angeboten wird, dürfte der zur freien Zeichnung verfügbare Betrag über 50 Mill. RM. nicht weit hinausgehen. Eine ausführ⸗ liche Zeichnungseinladung mit genauer Angabe der Zeichnungsbedingungen wird am 1. Januar 1937 ver⸗ öffentlicht werden. Höchſtpreiſe für Papierſpäne und Altpapier Die Preiſe für Papierſpäne und Altpapier haben im letzten Jahre eine ſo erhebliche Preisſteigerung teil⸗ weiſe bis zu 50 Prozent erfahren, daß ſie nach dem Stande vom 17. Oktober 1936, auf dem ſie ſeit Erlaß der Papierſtoſſverordnung vom 26. November 1936 feſtgehalten worden ſind, mit den übrigen Preiſen der Papierwirtſchaft nicht mehr in Einklang gebracht wer⸗ den konnten. Wegen der beſonderen Bedeutung von Papierſpänen und Altpapier als Rohſtoffe für die Papiererzeugung, hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung die Ueberwachungsſtelle für Papier durch eine Verordnung vom 26. Dezember 1936 ermächtigt, mit ſeiner Zuſtimmung Höchſtpreiſe für Papierſpäne und Altpapier feſtzuſetzen. Für die Preiſe der vom Ausland bezogenen Papierſpäne und Altpapier gelten die Beſtimmungen der Verordnung über Preiſe für Auslandsware vom 2. September 1934. Zuſammenfaſſung der gewerblichen Kraft⸗ fahrzeug⸗Ueberwachungsunternehmen Alle Unternehmer und Unternehmen, die ſich mit der Ueberwachung von Kraftfahrzeugen als beſon⸗ derem Gewerbebetrieb befaſſen,, werden nach einer Anordnung des Reichsverkehrsminiſters zur Wahr⸗ nehmung ihrer wirtſchaftlichen Belange in einer Son⸗ dergruppe„Private Kraftfahrzeug⸗Ueberwachung- in der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe zuſam⸗ mengefaßt. Die Sondergruppe iſt unmittelbar dem Leiter der Reichsverkehrsgruppe unterſtellt. Sie um⸗ faßt alle gewerblichen Unternehmen zur fachmänniſchen Unterſuchung von Kraftfahrzeugen auf wirtſchaftliches Arbeiten und betriebliche Führung, zur Ueberwachung der von dritter Seite auszuführenden Inſtandſetzungs⸗ arbeiten an Kraftfahrzeugen, ſowie zur Beratung von Kraftfahrzeughaltern in mit der Kraftfahrzeughaltung zuſammenhängenden Fragen. Alle hierunter fallen⸗ den Unternehmer und Unternehmen haben ſich zum Zwecke ihrer Erfaſſung alsbald bei dem Leiter der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, Berlin⸗Char⸗ lottenburg 2, Hardenbergſtraße 9a, anzumelden. Nicht⸗ anmeldung iſt unter Strafe geſtellt. Nicht unter die Anordnung fallen Unternehmen der Induſtrie, des Handels und des Handwerks, die ſich mit der Herſtellung, mit dem An⸗ und Verkauf und mit der Inſtandſetzung von Kraftfahrzeugen befaſſen, es ſei denn, daß ſie die Kraftfahrzeugüberwachung als beſonderen Gewerbezweig betreiben. Nicht unter die Anordnung fallen ferner Unternehmen, die ſich mit der Ueberwachung von Parkplätzen befaſſen, ferner die mit der Kraftfahrzeugprüfung befaßten techniſchen ——————(Dampfteſſelüberwachungsver⸗ eine). Wie decken Kleinverbraucher ihren Metallbedarf? Wir wiſſen, daß wir mit unſeren Vorräten haus⸗ halten müſſen. Darüber hinaus müſſen wir weiter dafür ſorgen, daß eine genügende Bedarfsdeckung und eine gerechte Verteilung der vorhandenen und erzeug⸗ ten Rohſtoffe vorgenommen werden. Damit auch der Kleinverbraucher ausreichende Mengen an unedlen Me⸗ tallen für die Aufrechterhaltung ſeines Betriebes er⸗ hält, iſt die Anordnung getroffen worden, daß ent⸗ ſprechende Anträge auf Ausſtellung von Bedarfsbeſcheinigungen an die zuſtändige Handwerks⸗ bzw. Gewerbekammer beim„Reichsſtand des Deutſchen Handwerks“, ſofern es ſich um einen handwerklichen Betrieb handelt, im übrigen bei der für ſie zuſtändigen Induſtrie⸗ und Handelskammer zu richten ſind. Die Bedarfsbeſcheinigungen werden von dieſen Stellen verabfolgt. Wer gilt nun als Kleinverbraucher? Es ſind ſolche Betriebe, die nicht mehr als folgende bedarfsſcheinpflichtige unedle Metalle verbrauchen: 34,5 Kilo in der Klaſſengruppe XIV 50 II 50 IV 50 VII 50 +„ VIII 50 i„„ Metaulßgß 200 den übrigen Metallklaſſen der Klaſſ engruppe XX 400 Kilo in der Klaſſengruppe III 400„„ IX 400 XIX (Ueber die Klaſſengruppen und Metallklaſſen geben die vorbezeichneten Stellen Auskunft.) Zuruckhaltung vor Jahresultimo Berliner Börſe: Aktien eher rückgängig, Renten wenig verändert Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen ver⸗ mochten ſich Befeſtigungen an den Aktienmärkten nur noch ganz vereinzelt fortzuſetzen, und zwar vorwiegend auf weitere Käufe für Rechnung von Sperrmarkguthaben. Dagegen zeigte ſich verſtärktes Elattſtellungsbedürfn is namentlich des be⸗ rufsmäßigen Börſenhandels, da die Bankenkundſchaſt mit dem herannahenden Jahresultimo doch ſtärkere Zurückhaltung beobachtet. Zudem zog man bei Altien ſolcher Unternehmungen, die größere Auslandsverpflich⸗ tungen haben, die Auswirkungsmöglichkeiten aus den Maßnahmen betreffe.die. Abwertungsgewinne in Er⸗ wägung, zumal von den neuen Beſtimmungen auch die Zins⸗ id Dividendenzahlungen betroſſen werden. So ergaben ſich größere Einbußen am Markt der Meon⸗ tanwerte, von denen Harpener 2½, Klöckner und Mansfeld je 1½ und Vereinigte Stahlwerke 1 Prozent verloren. Ziemlich ungleichmäßig war die Kursgeſtal⸗ tung bei den Braunkohlenakt ien, von denen Leopoldgrube noch 2 und Eintracht 1 Prozent ge⸗ wannen, während Ilſe⸗Aktien und ⸗Genußſcheine um 1 Prozent gedrückt waren. K aliwerte wieſen nur undedeutende Schwankungen auf, Am chemiſ chen Markt konnten ſich Farben mit 173/(minus 3 Prozent) zunächſt noch knapp behaupten, gaben dann auf 172¼ nach. Goldſchmidt ſchwächte ſich um 4 Prozent ab. Elektrowerte wurden meiſt zu wenig ver⸗ änderten Vortragskurſen gehandelt, mit Ausnahme von Schuckert(minus 1½ Prozent). Bei den Verſor⸗ gungswerten gaben RWe im Hinblick auf durch nicht unerhebliche Auslandsverbindlichkeiten auf Grund des oben Geſagten 1/ Prozent her, Deſſauer Gas ver⸗ loren aus dem gleichen Grunde 1 Prozent. Dagegen wurden HEW 1¼ und Reag 1/ Prozent höher be⸗ zahlt. Im übrigen ſind mit größeren Kuürsrückgängen nur noch Vogel Draht(minus), Berlin⸗Karlsruher (minus 1½) und Weſtdeutſche Kaufhof(minus 175 Prozent) zu erwähnen. Geſucht blieben Autowerte, insbeſondere BMW, ferner Berliner Maſchinen und Feldmühle Papier. Am Rentenmarkt gab die Reichsaltbeſitzanleihe um ¼ Prozent auf 116¼ nach. Um 20 Pfennig ge⸗ drückt war auch die Umſchuldungsanleihe(99,20). Da⸗ gegen konnten Für Blanko⸗Tagesgeld nannte man Sätze von 3 bis 3½¼ Prozent, doch konnten erſte Nehmer auch noch darunter ankommen. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund in Berlin auf 12,23½, der Dolla rauf 2,49. Die im Verlauf eingetretenen Abſchwächungen löſten, namentlich bei der Kuliſſe, Verſtimmung aus, ſo daß das Geſchäft gegen Schluß der Börſe zum Erliegen kam. Die Kurſe bröckelten meiſt noch⸗ mals um Prozentbruchteile ab. Farben gingen mit 171½, Vereinigte Stahlwerke mit 122 und AEG mit 38¼½ aus dem, Verkehr. Vielfach mußte die Notiz mangels Umſatzes ausgeſetzt werden. Nachbörslich galten die Schlußkurſe meiſt Brief. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotie⸗ rung wurde das Pfund mit 12,25(12,235), der Gulden mit 136,34(136,40), der franzöſiſche Fran⸗ ken mit 11,65(11,635) und der Schweizer Franken mit 57,23(57,24) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100., 1938er 99,62., 1939er 99,12., 100 Br., 1940er 98,37., 1941er 98., 98,75 Br., 1943er 97,5., 1944er 97,5., 98,25 Br., 1945er 97,37., 1946er bis 1948er 97,5., 98,25 Br.; Ausg. II.: 1938er 99,5., 1939er 99 G.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1946/48er 73 G.— 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 89,825., 90,575 Br. fhein-Mainische Mittagbörse Im Verlaufe ſchwächer Die Börſe war nach nicht ganz einheitlichem Beginn nach den erſten Kurſen fühlbar ſchwächer. Zunächſt lagen in einigen Spezialpapieren weitere Käufe, offen⸗ bar für Sperrmarkrechnung, vor, während ſpäter Glatt⸗ ſtellungen im Zuſammenhang mit dem Jahres⸗Ultimo einſetzten, auch verwies die Börſe heute ſtärker auf das Geſetz zur Erfaſſung der Abwertungsgewinne. Am Aktienmarkt lagen beſonders Montan⸗, Chemie⸗ und Elektro⸗ beziehungsweiſe Tariſwerte im Angebot. JG Farben 174—172½(174). Von Montanwerten waren beſonders Vereinigte Stahl angeboten mit 123¼ bis Wie wird das Wetter? Die Witterung Deutſchlands ſteht noch über⸗ wiegend unter dem Einfluß hohen Luftdrucks. Während dabei in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland vielfach heiteres Wetter mit ſtärkeren nächtlichen Fröſten herrſcht, macht ſich im Weſten die Zu⸗ fuhr feuchter Meeresluft mit verbreiteter Nebel⸗ bildung geltend. Trotz der Wirbeltätigkeit über dem Oſt⸗Atlantik iſt ein ſtärkeres Eingreifen von Tiefdruckſtörungen auf unſer Wetter noch noch zu erwarten. Die Ausſichten für Mittwoch: In den Nie⸗ derungen vielfach neblig, ſonſt meiſt bewölkt und ſtrichwieſe auch etwas Niederſchlag, Tem⸗ peraturen um Null, meiſt ſüdliche Winde. ... und für Donnerstag: Fortdauer der neb⸗ ligen Witterung, Temperaturen um Null, Nei⸗ gung zu leichten Niederſchlägen. Rheinwasserstund 28. 12. 36 29. 12. 36 Waldshut 204 194 Rheinfelden 197 197 Sreisschh 82 82 Kehl 0 0* 0* 6 4 210 215 MaoeDpbhb 368 365 Mannhelm 270 272 Kaub 0 0 0 0 0 U 8 204 197 Köln 226 214 Neckcurweiss erstand 28 12. 36 29 12 36 Oledeshe[m— 25 Maonnhelm 271 267 Höſch und Mannesmann bis 3/4 Rheinſtahl und Buderus zunächſt Von Kaliaktien Aſchersleben 140¼½ bis 139½(138¼), Weſteregeln 135/(136). Am Elektro⸗ markt lagen RWE matt mit 138/½—137½(140), ebenſo ſchwach AEG mit 3856(39¼), Schuckert und Elektriſche Lieferungen verloren bis 1/½ Prozent, dagegen notier⸗ ten Siemens 1½ feſter mit 201./. Maſchinenaktien lagen unter dem Einfluß des günſtigen Jahresberichtes mit einem um 3 Milliarden erhöhten Umſatz zunächſt 1/½—1½ Prozent feſter, gingen aber ſpäter ebenfalls zurück, beſonders Muag mit 135½—134(13536) Von Zellſtoffaktien verloren Aſchaffenburger 1¼ Prozent, dagegen kamen Feldmühle nach Pauſe 2½ Prozent höher zur Notiz mit 146. Feſter lagen ferner Reichs⸗ bankanteile mit 188¼½(187). Am Rentenmarkt war das Geſchäft bei meiſt wei⸗ chenden Kurſen klein. Altbeſitz 116,70(117), Kommunal⸗ umſchuldung 90,25(90,30). Von Auslandsrenten waren Mexikaner weiter geſucht. In der zweiten Börſenſtunde ſetzten ſich die Rück⸗ gänge in Spezialwerten fort, auch auf den übrigen Ge⸗ bieten des Aktienmarktes ergaben ſich meiſt leichte Ab⸗ ſchwächungen. IG Farben 171¼½ nach 172½, RWeE 136½ nach 137½, Vereinigte Stahl 122 nach 122/, pener 2 Prozent, Prozent, wogegen behauptet blieben. Buderus 123½ nach 124½, Rheinſtahl 155 nach 155½, Mannesmann 118½ nach 11996, Siemens 200 nach 201½., Schwach lagen von ſpäter notierten Werten Zement Heidelberg mit 161½(165). Am Kaſſamarkt waren Süddeutſche Eiſenbahn zu zirka 50 Guletzt 63) angeboten. 4 ◻ 181 Von Renten gingen Kommunal⸗Umſchuldung auf etwa 90,15 nach 90,5 zurück. Am Pfandbriefmarkt er⸗ gaben ſich nur geringe Veränderungen bei Liquida⸗ tionswerten, in Goldpfandbriefen war das Angebot heute kleiner. Stadtanleihen lagen meiſt voll behauptet. Von Auslandsrenten zogen Mexilaner weiter an. 5prozentige Aeußere Gold 1036(976), 5prozentige Te⸗ huantepec jedoch unverändert 576. Im Freiverkehr 235.23 Türken weiter feſt, I 64¼½—66(63¼½), I 52 (50½). Tagesgeld unverändert 3 Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. Dez.(Amtlich. Freiverkehr.) RM. für 100 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 66,75; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99 T 0 Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 40,5—43, 5. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. Dez.(Amtlich.) März 1337 Brief, 1334 Geld; Mai 1344 Brief, 1341 Geld; Juli 1345 Wiederaufbauzuſchläge/ Prozent ge⸗ Weinung ubg echnung von Vorſchußzinſen beſtebt. winnen. 12½¼(125), auch Klöckner verloren 1 Prozent, Har⸗ Brief, 1341 Geld; Ottober 1326 Brief, 1322 Geld. äßig den Fal⸗ 3 m v Er blieb ſich 77.12..12..12. 20.12. 26.12. 29.12 75.17..12 25.12. 25.12. 27. 12. 23.12 ter 101.— 101— Sudd, Zuel 207,— 208,—] vierkehrs-Akti 115,50 don, dem heim rankiur Brauerei Kleinlein Zucker„ erkehrs en Guano-Werke.. 115,50 115,.— Verl. Glanzst. Elbert— Verslcher.-Aktien 3 Bremen-Besisn. Oei 112,50 112,50] Ver, Dt. Oele.. 136—1 18,— 16,.—] Hacketnal Hraht.. 125.— 135,.———., 127,.50 i eggeſchwommen kfiektenbörse Biown Boverk. Mhm. 115,—, Vesteresein 3 13350 Fa Heamburr Eene i. 1 Ver, Skaßigerne 4285 1385 arg 125 idiſch auf Mike pestverzinsl. Werte 28. 12. 29.12 Cement Ueidelbers 15˙50 16),50 f ellst.Waldh. Stamm 163,50 164,.— Afiz. Lok. u. Kraftw. 153,, 150,75 Harburger Gummi*— Fdrezrintor a Rrnn ubs des Zwan⸗ n. Daimier-Benz.. 129.5, 132.59 Bank-Aktlen Hbe.-Amer.-Paketfh. 15,62 18,59] Harpener Bersbau. 158.— 155,— vogel Teiegr.-Dr. 164.— 160,50 lianz Leben.. 400, *%% t. Reichsanl..27 101,10 100,75 Heutsche Erdö... 14I,1 144/½15 Badische Bann 120.— 120.— Hbx.-Südam. Dpfsen. 9,12 35,12] Hedwisshütte.„o 120, Wanderer-Werke 165,50 165,75 f dieſem Tage int. Dt. Reichsan!. 30 102.— 33 DeutscheLinoleumw, 163,50 165,/5 Baver. obs⸗ 92.50 92.—] Acradeutscherl. lovd 15,37 15,12 Heimann& Littmann 48,25 48,37 Westd. Kaufhor A8. 60,37 57,50 Kolonlal-Paplere 5 ſeine großen—— 30 5——— 3˙3 4 Commerz- Privatbk 105,— 109,— Südd. Eisenbann. 7 50 120,50 119.— Alkali 136,50—[Dt.-Ostafrika—2— 128,25 Bayern Staat v.— urlacher Hot—— ohlenlohe. de. 136, ind. 0 Gui 27— 33˙75 32·7 apheh Schme⸗ knbi 4. bi- Ren. 115·05 110 30J Pichhrgerzer Fr, 1560 190— e eee. liofemaon Püiitoy. 13,80 146.—] Wianer Metaft 92,25 ,50 Okavi Min. u. Eisend 22,15 22,50 9 leben und Dt. Schutzgebiet 08. 3 97.50 El Licht& Kraft 150,0 10 Frankft. Hvp.⸗Bank 96,25 99.— Accumulatoren- Fbr. 193.— 201,— Hotelbetriebn 81,.— 61,— Zellstoff Waldhof.. 164.— 161,25 'rt. Aber das ALussburs Stadt v. 26 9555 50] Eheinger Unſon...—,, 115, pfelz. Hvpoth. Bank 31,50 87,50 Aſleem Bau lenz. 121.— 121,75] funghans Gebr... 1II.— 118,50 gab viele, die eet 455 94.50 53 W7* f4 Rkeichshank. 87,— 187.50 Aligem. 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Dezembei echnung durch⸗ do Goldanl. v. 20 95.—.— Hanfwerke Füssen 90,25 89,50 Bad. Assecuranzses 30,25 30, 20] ßergmann Elextr. 16g 9 75 Kronprinz Metall Aegypt.(Alex.- Kairo) 1 à8. Pfd. 12,520 J 12,550 12,585 12,65 zer alte M d40 Goldanl. v. 26, 95,.— 95,.—f Harpener Bersnau 156,.—— Mannnheimer Versich— Berlin- Karisr. ind 159,75 159, Lahmeyer& Co. 126,62 125,37 Argentin.(Buenos-Air.)[Pap.-P. 0,58 9,782•758 60.762 e ann. Bay Hyp. Wechs. Gpf* Hochtief K6. Essen 129,25 129,70 j Wäürtt. Transportver Braunk, u. Briketts 5 Laurahütte....,50 15,—[ Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 41,980 42,060 41,090 42,070 er vor einerff Erkt. Hvp. Goidhyb.*0— Hof⸗mann Pnii.... 136,50 186, Siane 17.—.eopold. Grube 135.50 139,50] Brasinen(Kio de fan.) 1 Milreis 9,181 5,153] 0,149 5,151 war oder auff 5 3356 97•50 mnnn 5*— Berliner B i————— 11 13•45 11 21 rmi. Go 75 18 o. Genu e— 535 remer Wollkämm c 7Mannesmannronren 133˙50 anada(Montreal) 1 Kkan. Dollar 355 Sa Louis Frxxkf. Goldpfr. 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Norwegen(Oslo) 100 Kronen 61,420 1,540 61,550 61,620 er tru 16 Farbenind. v. 2 9. Rhein. Braunkohle 50 Bank-Aktien El. Licht und Kraft 116•50 113• SachsenwerKk 8,.—] Oesterreich(Wien) 100 Schilling 49,950 49,050 48,950 9,050 95 5 Mexik. amort. innere.57 10587 Rheinelektra Stamm 1³³, 1 89,12 88,75 Enzingerbnionwerke 13•75 171•15 Sachtleben AG. 165. Polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty 47,040 47,140 47,040 47,140 errors“ trübte 8 do. Vorzussaktien 156.— 154.75 Bank für Brauind. 92 130,75 kerbenindustrie 18 144•50 144.— Salzdetfurth Kall.——500—. Portugal(Iissabon) 100 Esceudo 11,100 11,120 11,110 11,130 ſich die Neu⸗ Lesterz,— Bheinstahl 141˙25 139.75 5. Hyp.- u..-Bank— 109.— Feldmünle Papier 142'62 140,25 Sehubert& Salzer. 161.25 15950 Rumänien(Bukarest) 100 Lei„.813 1,617„813 1317 nloſe Inſtinkt⸗ Iark. 5 Rötgerswerke. 141,25 19, Commerz- Privatbł. 1— 111.— Eelten& Guilleaume— E Schuckert& Co. 102•50 102.— Schweden(Stockh. u. 5 100 Kr. J 63,009[69,120] 63,080 69,290 45 nſtinkt⸗ Vnsarn St. Go ren Solzwerk Helibronn.— 117. Pt. Bank u. Disconto*—Lebhard& Co. 114.— 114.— Schulth.-Batzenhofer 201.25 199.25 Schwelz(Zür., Bas., Berg) 100 Fr. 57,100 53,309 57,110 7,.299 dle erlitt die industrie-Axtien Schlinek 117.— 117.— Dt. Golddiskonthanł 138.— 35. Cerm. Portl.-Cement 115•57 116•50 Siemens& Halske. 119— 119•75 Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 18,980 19,020 f 18,980 19,020 lzigen kleinen Accumulatoren 4c. 55 Schuckert el. 160,75 160.— Dt. Uebersee- Bank—— 125 Gerresheim Glas 146.— 145˙62 Stoehr Kammgarn 93.57 91 Ischechoslowalel(Prag) 100 Kr. 8,701 f 5, 719] 6,691 3, 709 39,.— 38,— schwartz- Storepen c 20,— Bresdner Bann. 106,5, 107, Gesfürel-Loewe 132.— 128.50 Stoſpexger Zinkhütte 10—— Türkel(Istanbul) 1 türk. Piund 1,978f 1,982f 1,978 1,962 4 Aschalibg. Zeilstoff 132,15 112.—] Seiſind. Wofi kihm 593,50„33,— Veininger, Hvp.-Bl 50—. Coldschmidt Tn. 34·:50 33.J5 Südd. 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Selbſtverſtän nächſt eine Schulweſen u „Uebergangsper keiten für Sch möchten aber e heitlichen und Grundſätzen g unſerer Jugen ſelbſt wenn es oder jenem O neuen Schulref ſicherlich erſt gaben und Ge auch nicht wu Kreis früherer Erhaltung ſein Derartige Son! hier einmal g ſcheidungen eb wie die mit Si kirchlicher Stell in erſter Lini ihres Nachwuck Hier handelt ſcheidung, die und deshalb ke einzelner Konf ſtattet. Zumal muß in dieſem werden— kein über den Wer beſtehenden B neuen Erlaſſes einheitlich fen, auf der d Hochſchulen il bauen können. Neuen weichen vermeiden. Bei tion, die der! kannt hat, gilt für eine neue Entfaltung geſe