el bei welcher neuen Grund⸗ h vorgebracht anuar 1937. Vollzugs⸗ rumm. igerung jolzverkauf it Heidelberg dtwald: Abt. 1 ( Fi. u. Ta. )„Speyerers⸗ Pr. 2, und 28 t. 1„ er Nadelpr. 2. igl. Bauſtg. u. 2„Gaulskopf⸗ ; Abt. I1 21 ig“ 10 Ster tg. Hopfſtg. u. ). Wolfsbrun⸗ — S 73 Ster Wildſchützen⸗ „ u. 530 Bu. 3„Ob. Willd⸗ rennh.; Abt. I er Brennh. u. 2j66 ſm. Ster Brenn⸗ Haberſchlag“ er Wald: Abt. Fi. Bauſtg., bſig..—5. heimer Wald: bach“ 64 Ster Wellen; Abt. Ster Brenn⸗ Kreuzgrund“ meiſt Bu. u. Pfg. durch Revierförfer, nd der Wirt⸗ nen“ in Lei⸗ Forſtamt und (135125) naee endepunk a. nne nuar bin ich estellter cer erfabr., demAnkauf n,„ Druele- ergl. betraut geehrt.Ein. wigshafen 2. Altmaterial ort a. d. Fabr. schem Gruß Unternehm. mensdurecne- umnanga- anuen —————— ruf 21932 terarbeit in n Fuũ unei oOrthop. Bandagen kassen und 5758V Verlag u. L ee Mannheim, v 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗ kanner“ Ausgabe 4 er Trägerlohn; ohn; durch die Po SIſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaͤlt) verhind., eſteht kein Anſpr. auf Abend⸗Ausgabe A 5 Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. urch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, Mendans monafl 05 Mügi. 72 Pf. Beſtell⸗ Ein Ausgabe B 55f1 333 7mal. Frei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ t.70 RM.(einſ„28 Pf. Poſtzeitun Sgebühr) zuzügl. 42 Efi Beſtellgeld. Nr. 35421. Das, Hakenkreuz⸗ ntſchädigung. 7. Jahrgeing MANNHEIM N 3 55 .0 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, Anzeligen: Geſamtauflage: Die—* Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 f. Die 4geſpaltene Millimeterzeike im Textteil 18 Pf. Bei gemäß reizſie. Hchluß der Anzeigen⸗Annahme: Fruhausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen keßl Gezichtzi ilprech⸗Sammei⸗Mr. 35431, Jal Ausſchlietl. Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim. 4 ⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Monkag, 4. Januar 1937 Plammäbige zaod ani deukſche Handelsfchie Wole Sbelkelkrane beſcvhen ang den vannier, Bllro- auperpolb der Bohelsgrenz begenaktion der„Rönigsberg“ Berlin, 4. Januar. Nach erſt jetzt eingegangenen Nachrichten iſt eine weitere flagrante Verletzung deutſchen Ho⸗ heitsrechtes durch rote ſpaniſche Bewachungs⸗ fahrzeuge an der ſpaniſchen Nordküſte feſtge⸗ ſtellt worden. Der Kapitän des Dampfers„Pluto“ mel⸗ det, daß das Schiff am 20. Dezember 21 See⸗ meilen nördlich von Bilbao von zwei großen roten Fiſchdampfern durch Beſchießung ange⸗ halten worden iſt und vorübergehend zur Kuüͤtrs⸗ änderung auf Bilbao gezwungen wurde. Hieraus geht hervor, daß die roten Macht⸗ haber in Spanien ſchon ſeit längerer Zeit ihren Seeſtreitkräften Weiſung erteilt ha⸗ ben, gegen deutſche Handelsſchiffe vorzugehen und zwar offenbar auch dann, wenn ſie ſich weit außerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgewäſſer befinden. Dies beſtätigt ferner, daß der deutſche Dampfer„Palos“ gleichfalls weit außerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgrenze aufgebracht worden iſt, was von den roten Machthabern bekanntlich abgeleugnet wird. * Berlin, 4. Januar.(HB⸗Funk.) Der Kreuzer„Königsberg“ hat am 3. Januar, mittags, den roten ſpaniſchen Dampfer„Marta Inquera“ an der nordſpaniſchen Küſte aufge⸗ bracht. Immer wieder Cügen Aus Morſeſignalen wird Geſchützfeuer Berlin, 4. Januar. United Preß verbreitet aus London unter dem 3. Januar folgende Lügenmeldung aus San⸗ tander: „Der britiſche Dampfer„Blackhil!“(2492 Tonnen) aus Neweaſtle iſt in Santander einge⸗ troffen und berichtet, daß er auf der Höhe von Santona von dem deutſchen Kreuzer„Königs⸗ berg“ angehalten und durchſucht worden iſt. Der Kapitän erzählt ferner, daß ſein Schiff von vier bewaffneten Fiſchdampfern der ſpaniſchen Inſurgenten beſchoſſen worden iſt.“ Die engliſche Admiralität beſtätigt Preß Aſſo⸗ ciation gegenüber in einer heute vormittag aus⸗ gegebenen Mitteilung, daß der Dampfer„Black⸗ hill“ lediglich von vier bewaffneten Fiſchdampfern beſchoſſen worbden iſt. Es wird hinzugefügt, daß die Granaten das Schiff nicht getroffen haben. Von keiner amt⸗ lichen Stelle kann jedoch die in dem Bericht der United Preß aufgeſtellte Behauptung beſtätigt werden, daß die„Blackhill“ von dem Kreuzer „Königsberg“ angehalten und durchſucht wor⸗ den iſt. Auf Anfrage meldet der Kreuzer„Königs⸗ berg“, daß er mit dem engliſchen Dampfer „Blackhill“ am 1. Januar abends in der Gegend von Santona beim Paſſieren in üblicher Weiſe durch Morſeſignale ausge⸗ die Schiffsnamen tauſcht habe. Die Reederei des engliſchen Dampfers„Black⸗ bill“ erklärt ebenfalls, daß der Dampfer von dem deutſchen Kreuzer„Königsberg“ weder angehalten noch durchſucht worden ſei. Außerdem teilt die britiſche Admiralität nun⸗ mehr mit, daß es ſich nicht um vier, ſondern um einen Fiſchdampfer gehandelt hat. Durch dieſe Feſtſtellung iſt erwieſ en, daß die Behauptung der United Preßfreier funden worden iſt. London hat falſch getippt meim Garvin zu Englands Spanienpolitik London, 4. Januar. Im Londoner„Obſerver“ weiſt der Jour⸗ naliſt Garvin darauf hin, daß die gegenwär⸗ tige britiſche Politik gegenüber Spanien ſtarke Gefahren in ſich berge, weil England auf das falſche Pferd ſetze. Die ſchwierige Lage in Spanien führe dazu, daß alle jene Ele⸗ mente in England ermutigt würden, die aus einer merkwürdigen Miſchung von Gründen in ihrem Herzen den Triumph der internatio⸗ nalen Roten wünſchten. Der Vormarſch der Nationaliſten auf Madrid ſei durch die Verteidigung dieſer Stadt, die im großen Umfange mit ſowjetruſſiſcher Ausrü⸗ ſtung und franzöſiſcher Hilfe erfolge, unterbro⸗ chen worden. Die Parteigänger ſogenannter Volksfronten glaubten, aus dem gegenwärtigen Stillſtand vor Madrid die Niederlage der Na⸗ tionaliſten in Spanien vorauszuſehen. Sie glaubten ferner, daß ſo etwas wie eine fort⸗ Neues Verkehrsflugzeug für die Luiĩtverhindung London— Paris Weltbild(M) Für den Luftverkehr London— Paris wird demnächst dieses neue englische Riesenflugzeug, das soeben fertig- gestellt wurde, eingesetzt. Es kann 44 Fluggäste befördern ſchrittliche Linke in Spanien herauskommen werde und daß das Land ſchließlich nicht durch eine kommuniſtiſch⸗anarchiſtiſche Allianz be⸗ herrſcht werden würde. Die herrſchaft der Anarchie Demgegenüber ſei feſtzuſtellen, die verbünde⸗ ten Roten könnten niemals gewin⸗ nen, was ſich auch immer ereigne. In Valencia ſei der wahre Herr der Kamarilla, die ſich„Re⸗ gierung“ nenne, Moſes Ro ſenberg, der Sowjetbotſchafter. Dieſe Tatſache ſei aktenkun⸗ dig. Die Extremiſten ſeien eine Miſchung wi⸗ derſpruchsvoller Minderheiten, die ſich zu⸗ ſammengetan hätten, um zu zerſtören und Widerſtand zu leiſten. Falls ſie gewinnen, wür⸗ den ſie ſich bald gegenſeitig den Hals abſchnei⸗ den. Eine bittere Fehde würde zwiſchen den Anarchiſten und Kommuniſten ausbrechen, die wieder in Staliniſten und Trotzkiſten geſpalten ſeien. Die Kamarilla von Valencia ſei unfähig, ein konſtruktives Regime zu ſchaffen. In Spa⸗ nien werde es nur ein nationales Spanien oder gar kein Spanien geben. Britiſche Konſervative, die ſich— — Weltbild(M) Feierliche Flaggenhissung zu Ehren des neuen Flottencheis Auf dem Kreuzer„Köln“ wird die Vizeadmiralsflagge des neuernannten Flottenchefs, Vizeadmirals Carls, gesetzt. Die neue Flagge wurde von dem danebenliegenden Kreu- zer„Nürnberg“ mit 15 Schug salutiert, die von der „Köln“ erwidert wurden Gott ſei's geklagt— weigerten, das zu ſehen, ſeien vom internationalen Kommunismus ge⸗ täuſcht, oder ſeien deſſen Werkzeuge. Die fremde Einmiſchung in Spanien habe von ſeiten der Sowjetmacht und der Komintern begonnen. Die üble Vorzeichen auf⸗ weiſende Regierung Blum in Frankreich, die mit Händen und Füßen an Sowjetrußland ge⸗ bunden ſei, ſei dieſem Vorgehen gefolgt. Wenn England ſich mit Paris in dieſer Angelegenheit zu ſehr verbinde, ſo ſchiene das nicht weniger denn eine Verrücktheit für die britiſche Politik zu ſein; es ſei auch ſehr unklug. Eine ſolche Politik gehe gegen die fundamentalen Intereſſen des Britiſchen Reiches und gegen den allgemeinen Frieden. Die belgiſchen Bergarbeiter haben für den 15. Januar Verhandlungen mit der Regierung über die Verkürzung der Arbeits⸗ zeit anberaumt. Dieder fletilleriefeuer vormadrid Escorial nunmehr von drei Seiten umklammert Toledo, 4. Januar. An der Madrider Front, und zwar auf dem linken Flügel gegen Escorial gerichtet, ſetzte am Sonntag wieder lebhafte Feuertätig⸗ keit ein. Das Feuer zahlreicher Batterien der Nationalen zeigte, daß die Operationen auf die⸗ ſem Flügel wiederaufgenommen worden ſind. Die Lage für die roten Verteidiger von Escorial wird dadurch immer kritiſcher, da ſie jetzt von drei Seiten eingeſchloſſen ſind und die Rück⸗ zugslinie nach Madrid ernſilich gefährdet iſt. Vor Madrid ſelbſt herrſcht wegen des immer noch auftretenden undurchdringlichen Nebels Ruhe. Ueber Toledo erſchien am Sonntagmittag bei ſtark dieſigem Wetter ein roter Bombenflieger, der über den Frontſtellungen Bomben abwarf, ohne jedoch Schaden anzurichten. Der nationale Sender in Sevilla hat mitge⸗ teilt, daß der bisherige Befehlshaber der roten Truppen in der Gegend von Jasn, General Mar tinez Monje, abgeſetzt worden ſei und vor ein Kriegsgericht geſtellt wurde, wo er ſich für die Niederlage zu verantworten haben wird, die die Roten in den letzten zehn Tagen in dieſem Kampfabſchnitt erlitten haben. —— Mannheim „Hakenkreuzb anner⸗ 4. Januar 1937 Der Wortlaut des Mittelmeer-flbhommens Ein hritisch-italienischer Nolenwecisel ũber Verhandlungen mit General Franco London, 4. Januar. Die amtliche Mitteilung der britiſchen und der italieniſchen Regierung über den Abſchlußß des Mittelmeer⸗Abkommens lautet wie folgt: Die britiſche Regierung und die italieniſche Regierung: geleitet von dem Wunſch, im Intereſſe des allgemeinen Friedens und der Sicherheit in wachſendem Maß zur Beſſerung der Beziehun⸗ gen zwiſchen ſich und zwiſchen allen Mittel⸗ meermüchten beizutragen, und entſchloſſen, die Rechte und Intereſſen dieſer Müchte zu achten, erkennen an, daß die Freiheit der Einfahrt in das, der Ausfahrt aus und der Durchfahrt durch das Mittelmeer ein lebenswichtiges Intereſſe ſowohl für die verſchiedenen Teile des Britiſchen Reichs als auch für Italien darſtellt und daß dieſe Intereſſen in keiner Weiſe unvereinbar ſind, lehnen jedes Beſtreben ab, den status auo ab⸗ zuändern oder, ſoweit ſie ſelbſt betrofſen ſind, dieſen abgeändert zu ſehen, inſoweit ſich dieſer auf die nationale Oberhoheit über Gebiete im Bereich des Mittelmeeres bezieht; perpflichten ſich, die gegenſeitigen Rechte und Intereſſen in dem genannten Gebiet zu achten; verpflichten ſich, ihr Beſtes zu tun, um alle Betätigung zu entmutigen, die zu einer Schädi⸗ gung der guten Beziehungen führen könnte, die durch die gegenwärtigen Erklärung gefeſtigt (konſolidiert) werden ſollen. Dieſe Erklärung iſt dazu beſtimmt, die Frie⸗ densziele zu fördern und richtet ſich gegen keine andere Macht. Der einleitende Hotenaustauſch Vor dieſer gemeinſamen Verlautbarung, die am 2. Januar in Rom zur Unterzeichnung kam, wurden in Rom zwiſchen dem britiſchen Bot⸗ ſchafter und dem italieniſchen Außenminiſter kut Noten ausgetauſcht, die folgenden Wort⸗ 1* aut haben: a) Note des britiſchen Botſchaf ters an den itälieniſchen Außenminiſter: „Exzellenz! Der kgl. italieniſchen Regierung iſt es viel⸗ leicht bekannt, daß der Außenminiſter am 16. Dezember im Unterhaus gefragt worden iſt, ob er die genauen Bedingungen der Garantien auf den Tiſch des Hauſes legen würde, die die britiſche Regierung durch die italieniſche Re⸗ gierung bezüglich der Beſetzung der Ba⸗ leariſchen Inſeln durch italieniſche Staatsangehörige erhalten hätte. Auf dieſe Frage hat Herr Eden geantwortet, daß die Verſicherungen, auf die Bezug genom⸗ men würde, mündlich gegeben worden ſind. Er fuhr fort, daß der britiſche Geſchäftsträger in Rom in Verfolg ihm gegebener Anweiſungen den italieniſchen Außenminiſter am 12. Dezem⸗ ber davon unterrichtet habe, daß„jede Aende⸗ Streit um Bilder Kunſtfälſchungen und„Verſchandelungen“ Begleiterſcheinung aller größeren Vermögens⸗ verſchiebungen ſind Streit um Kunſtwerke, die „echt“ und„unecht“ aufgefaßt werden, ohne daß binnen kurzem eine Entſcheidung getroffen werden kann, wer„recht“ hat. So mehren ſi auch gegenwärtig im Ausland, wo die Wäh⸗ rungsvorgänge den Kunſtmarkt ungemein be⸗ lebt haben, die Skandale um Kunſtwerke und Streitigkeiten um Bilder. Auch Holland beſchäf⸗ tigt zur Zeit eine Reihe von Kunſtfälſchungs⸗ ſkandalen. Dazu gehört ein Prozeß um fünſ gefälſchte Bilder voQn Goghs, die einem Haager Sammler im vorigen Jahre nbſchaft ——3—1 Es handelt ſich um eine Landſchaft mit Windmühle, um Sonnenblumen, um das Bildnis eines Mannes mit grünem Hut, um ein Frauenbildnis und ein Gartenſtück. Die Bilder ſollen angeblich aus dem Nachlaß des Haager Malers Maris ſtammen. Nach dem Urteil des Experten Dr. Bremmer handelt es ſich um grobe Fälſchungen, Da Dr. Brem⸗ mer, deſſen Gutachten die berühmte van⸗Gogh⸗ Sammlung Kröller⸗Müller zu verdanken iſt, zu den eigentlichen Könnern Vincents gehört, darf angenommen werden, daß er„recht“ hat. Vor einiger Zeit hatte Paris ſeinen Skandal wegen des angeblich unſachgemäß wiederherge⸗ ſtellten Bildniſſes„Titus“ von Rem ⸗ brandt, nun hat auch London ſeinen Bilder⸗ ſtreit, der die Gemüter der Kunſtwelt heftig be⸗ wegt, um einen Velasquez, der in gleicher Weiſe mißhandelt worden ſein ſoll. Es handelt ſich um das Bildnis Philipps IV. von Spanien in ganzer Figur, mit dem Orden des Goldenen Meiſert ein Werk aus der beſten Zeit des Meiſters. Es wurde zur Zeit der napoleoni⸗ ſchen Kriege aus Madrid geraubt und an den engliſchen Sammler Woodburn verkauft. Nach⸗ dem es ſpäter einige Zeit als verſchollen galt tauchte es 1882 wieder auf und wurde von der National Gallery erworben. Sachverſtändige behaupten, daß die auf Veranlaſſung des Di⸗ rung des status 3 im weſtlichen Mittelmeer für die britiſche Regierung eine Angelegenheit größter Sorge ſein würde“. Herr Eden fuhr fort, daß der italieniſche Außenminiſter, als er dieſe Mitteilung zur Kenntnis genommen habe, Herrn Ingram (dem britiſchen Geſchäftsträger) verſichert habe, daß die italieniſche Regierung weder vor noch ſeit der Revolution in Spanien irgend⸗ welche Verhandlungenmit General Franco aufgenommen habe, durch die der status quo im weſtlichen Mittelmeer geändert werden vürde, noch würde ſie irgendwelche Ver⸗ handlungen dieſer Art in Zukunft aufnehmen. Dieſe Zuſicherungen, ſo fügte der Außenmini⸗ ſter hinzu, ſeien ſpäter ſpontan dem britiſchen Marineattache in Rom durch den italieniſchen Marineminiſter beſtätigt worden. Der italieni⸗ ſche Botſchafter in London habe verſchiedentlich dem Außenminiſter ähnliche mündliche Zuſiche⸗ rungen gegeben. Angeſichts dieſer Zuſicherungen nimmt die britiſche Regierung an, daß, ſoweit Italien be⸗ troffen iſt, die gegenwärtigen Gebiete Spaniens unter allen Umſtänden intakt und unverändert, unverſehrt bleiben ſollen. Sie würde jedoch dankbar ſein, wenn Ew. Exzellenz einen Weg finden würden, um formell das Zutreffen die⸗ ſer Annahme zu beſtätigen, und ich habe in⸗ folgedeſſen die Ehre, anzufragen, ob Ew. Ex⸗ zellenz mir eine ſolche Beſtätigung geben könn⸗ ten. Mit dem Ausdruck uſw.“ Graf Ciano antwortet b) Brief des Grafen Ciano an den britiſchen Botſchafter: „Ew. Exzellenz! Ich habe die Ehre, den Empfang der Note Ew. Exzellenz vom heutigen Tage zu beſtätigen, in der Sie meine Aufmerkſamkeit auf eine im Unterhaus am 16. Dezember v. J. geſtellte Frage lenken, ſowie auf die Antwort, die Herr Eden bezüglich Zuſicherungen gegeben hat, die mündlich von der kgl. italieniſchen Regierung in Bezug auf den status quo im weſtlichen Mit⸗ telmeer gegeben wurden. Sie erinnerten mich daran, daß bei der Kenntnisnahme der Mittei⸗ lung des britiſchen Geſchäftsträgers Ingram am 12. Dezember ich Ihnen verſichert habe, daß die italieniſche Regierung weder vor noch ſeit Beginn der Revolution in Spann irgendwelche Verhandlungen mit General Franco aufgenom⸗ men hat, durch die der status quo im weſtlichen Mittelmeer abgeändert werde, und daß ſie auch nicht in Zukunft irgendwelche ſolche Verhand⸗ lungen aufnehmen werde. Ich habe infolgedeſſen keine Schwierigkeit, im Namen der kgl. italieniſchen Regierung zu be⸗ ſtätigen, daß die Annahme der britiſchen Regie⸗ rung zutreffend iſt, nämlich daß, ſoweit Italien betroffen iſt, das gegenwärtige Gebiet Spaniens unter allen Umſtänden intakt und unverändert, unverſehrt erhalten bleiben ſoll. Mit dem Ausdruck unſerer vorzüglichen Hoch⸗ achtung....“ England erhöht die beſchwoderſtärke London, 4. Januar. Wie der Luftfahrtkorreſpondent des„Daily Telegraph“ berichtet, iſt die Zahl der Flug⸗ zeuge der einzelnen Geſchwader aus organi⸗ ſatoriſchen Gründen zum Teil beträchtlich ver⸗ mehrt worden. In einigen Fällen iſt eine Erhöhung bis zu 50 v. H. vorgenommen worden. Nahezu ſämtliche Klaſſen der briti⸗ ſchen Luftſtreitkräfte werden von dieſer Maß⸗ nahme betroffen. In Zukunft werden bei⸗ ſpielsweiſe die Kampfgeſchwader aus 14 Ma⸗ ſchinen und ſämtliche Bombengeſchwader aus zwölf Maſchinen beſtehen. Die durchſchnittliche zahlenmäßige Stärke der Marineflugzeug⸗ geſchwader iſt von vier auf ſechs erhöht wor⸗ den. Als zwei Hauptgründe für dieſe Aende⸗ rung werden angegeben Erſparniſſe in der Verwaltung und die Möglichkeit, bei der Durch⸗ führung beſonderer Operationen auch kleinere Untereinheiten verwenden zu können. Raubüberfall— echt amerikaniſch Neuyorker Kaufhaus am hellen Tag geplünder. Neuyork, 4. Januar. Am Samstagabend unternahm eine acht⸗ köpfige Gangſterbande einen verwege⸗ nen Raubüberfall auf das bekannte Neu⸗ yorker Kaufhaus Barneys an der Ecke der 17. Straße und der 7. Avenue. Während das Kaufhaus von Kunden ſtark beſucht war, be⸗ ſetzte die Bande ſämtliche Ausgänge; der An⸗ führer und mehrere Banditen, die mit Ma⸗ ſchinengewehren und Maſchinenpiſtolen be⸗ waffnet waren, trieben die Angeſtellten und die Kunden, insgeſamt 90 Perſonen, in einen Hinterraum, raubten die Geldſchränte und Juwelenkäſten aus und verſchwanden uner⸗ kannt. Der ganze Ueberfall dauerte nur acht Minu⸗ ten. Die Beute betrug 40 000 Dollar. Die Poli⸗ zei konnte nicht herbeigerufen werden, da die rektors dieſer Galerie neuerdings vorgenom⸗ mene Reinigung des Gemäldes, die nur eine Entfernung des verſchmutzten alten Firniſſes bezweckte, dabei für die farbige Wirkung höchſt wichtige Laſuren mitbeſeitigt habe, ſo daß das Bild in ſeiner A„Faſſung“ einen enttäuſchenden Eindruck mache. Der Direktor der Nationalgalerie erwiderte auf die erſten Angriffe, das Gemälde ſei„nur mit Terpentin und Spiritus gereinigt worden“. Der bekannte Fachmann Duveen weiſt in einer Zuſchrift an die internationale Preſſe darauf hin, daß gerade durch die Anwendung der Ter⸗ pentin⸗Spiritus⸗Löſung die Laſurfarben, deren Velasquez ſich zu bedienen pflegte, zerſtört wor⸗ den ſeien. In dieſem Zuſammenhang verweiſt Duveen auf die Fehlreſtauration des„Triumph des Caeſars“ von Mantegna im Hampton⸗ Court⸗Palace durch ein verderbliches Wachs⸗ verfahren, wodurch der nationale engliſche Kunſtbeſitz einen unerſetzlichen Verluſt erlitten habe. Man verlangt nunmehr geſetzliche Maß⸗ nahmen, um ſolche„Verſchandelungen“ zu ver⸗ doch weiter geht der Streit, wer W a—0— Deutsche Kunst in Amerika Welche Bedeutung die zu fei deutſche Kunſt⸗ ſchau, die geb in Chicago zu ſehen iſt, für Ame⸗ rika hat, geht aus N Bemerkungen der Chicagoer„Daily News“ hervor:„Zum erſten⸗ mal wird ein Querſchnitt deutſcher Kunſt vor⸗ geführt, der einen Zeitraum von dreieinhalb Jahrhunderten umfaßt. Jede Periode und jeder bedeutendſte Meiſter iſt durch ein weſentliches Werk vertreten. Die Meiſterwerke der Re⸗ naiſſance von Holbein, Cranach, Schongauer und anderen ſind allgemeinen Intereſſes ſicher, ebenſo die wunderbaren Zeichnungen Dürers, Grünewalds uſw. In Amerika i kein Gemälde von Lochner oder Elsheimr zu finden, ſehr ſel⸗ ten ſind hier auch Baldung, Burgkmair, der Mei⸗ ſter des Hausbuchs. Auch Werke von Feuerbach, Schnorr von Carolsfeld, Cornelius und Krüger ſieht man in Amerika zum erſtenmal, ebenſo Räuber die Telefondrähte durch ſchnitten hatten. Mehrere Frauen, die den Befehlen der Gangſter nicht ſchnell genug nach⸗ kamen, wurden durch Schläge mit Revolver⸗ kolben verletzt. Die Polizei fand ſpäter einen der Räuber tot auf, der offenbar von ſeinen Spießgeſellen bei der Verteilung der Beute erſchoſſen worden war. Millionenſchaden duech broßfeuer Kattowitz, 4. Januar. Am Sonntag wurde die Gerberei Saluſe in Rybnik durch ein Großfeuer vernichtet, das in dem Chemikalienlager der Fabrik entſtanden war. Ein heſtiger Wind trug die Flammen bald auf die anderen Gebäude. Die zu Hilfe eilenden zehn Feuerwehren aus Rybnik und Umgebung ſtanden dem wütenden Element machtlos gegenüber, ſie mußten ſich auf den Schutz der Gebäude einer benachbarten Fabrik beſchränken. ZSämtliche Fabrik⸗ und Lager⸗ räume der Gerberei mit allen Rohſtoffen und Maſchinen wurden ein Opfer der Flammen Nach vorläufigen Schätzungen beziffert ſich der Sachſchaden auf eiwa 1½ Millionen Zloty, Bei den Löſcharbeiten wurde ein Atbeiter ſchwer 0 Die Brandurſache wurde noch nicht er⸗ mittelt. Tſchanohlue iang doch begnadigt Nanking, 4. Januar. Die Nankinger Zentralregierung hat be⸗ ſchloſſen, den General Tſchanghſueliang, der ſich gegen Tſchiangtalſchek erhob und von einem Sonderkriegsgericht zu zehn Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt worden wat, zu begnadigen. Frau Bürgermeiſter wird energiſch Daytona(Florida), 2. Januar. Die Frau eines kürzlich unter der Beſchuldi⸗ gung, ſich an Stadtgeldern vergriffen zu haben, vom Amt entbundenen Bürgermeiſters namens Armſtrong mobiliſierte im Verein mit fünf Stadträten die Ortspolizei und die Feuerwehr. Dann verſchanzte ſich die mit Maſchinengeweh⸗ ren und Revolvern bewaffnete„Streitmacht“ in der Bürgermeiſterei, um der vom Staatsgouver⸗ neur“ angeordneten Anweiſung wegen„Un⸗ fähigkeit im Amt“ zu trotzen.— Der Gouver⸗ neur ſeinerſeits iſt auch nicht untätig geweſen. Er hat zunächſt Nationalgarde aufgeboten, um nötigenfalls das Rathaus im Sturm zu neh⸗ men und mit Gewalt zu entſetzen.— Vorläufig herrſcht aber noch Ruhe an beiden Fronten. In fürze Am kommenden Freitag wird von Glasgow aus eine neuer Transport britiſcher Marxiſten nach Spanien abgehen, um dort auf ſeiten der Roten zu kämpfen. —5 Auf der Höhe von Santander wurde ein franzöſiſcher Dampfer von einem roten Kriegsſchiff angehalten und durchſucht. — Das Hauptquartier General Francos wendet ſich gegen das Treiben gewiſſer Im⸗ porteure und Exporteure, die mit ge⸗ ſtohlenem ſpaniſchen Gut einen ſchwunghaften Handel treiben. Es wird militärgeſetzliche Verfolgung angedroht. 1* Die mexikaniſche Regierung über⸗ gab der amerikaniſchen Botſchaft in Mexiko eine Erklärung, nach der Waffen, die von Mexiko in den Vereinigten Staaten gekauft worden ſeien, nicht nach Spanien wieder aus⸗ geführt werden würden. —* Der braſilianiſche Außenminiſter Macedo Soares erklärte ſeinen Rücktritt * In einem Artikel über die franzöſiſchen Frei⸗ willigentransporte für die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten ſtellt Jean'Esme im„Intranſigeant“ feſt, daß das Hauptquartier der ſpa⸗ niſchen Anarchiſten in Frankreich Perpignan ſei, wo ganz offen Waffenſchmuggel und Freiwilligenanwerbung für die Roten in Spanien betrieben werde. eeeee eeeeeeeeeeeere eeee Runge und Schinkel. Keine auch nur annähernd mit dieſer vergleichbare Schau deutſcher Kunſt iſt bei uns je zuvor gezeigt worden.“ Hamburger Volksstück uraufgeführt Wenn das Ernſt⸗Drucker⸗Theater, die Volks⸗ bühne in St. Pauli, ein neues Abendſtück her⸗ ausbringt, dann ſind daran einige Grund⸗ erſcheinungen faſt immer dieſelben: es iſt ein Volksſtück, iſt luſtig, hat Geſang und Tanz(die Muſik ſtammt zumeiſt vom Hauskapellmeiſter Eugen Claaſen), es hat drei Akte und oft — wie im vorliegenden„Lerchenjubel in Oſſentoll“— den Hamburger Autor Paul Möhring zum Vater. Dem Ortskundigen wird bei„Oſſentoll“(Ochſenzoll) ſogleich be⸗ wußt, daß es wieder ein Hamburger Lokalſtück iſt. Die Sprache iſt ein Gemiſch von Platt⸗ und Hochdeutſch, das ſtellenweiſe jene„Meſſingſch“ genannte Legierung eingeht. Wieder hat Möh⸗ ring Typen aus dem Volk mit lebendiger Be⸗ obachtungsgabe und Sinn für Komik auf die Bühne geſtellt. Auch dieſes Mal läßt er es nicht an derben, ſchlagkräftigen Witzen fehlen. Auch der innere Aufbau des Stückes iſt älteren der gleichen Gattung verwandt: Da iſt der einfache Mann aus dem Volk, ein vornehmer Freier der Tochter, der ſich im zweiten Akt als Schwindler entpuppt; im letzten Akt kehrt ſie zu ihrem alten treuen Liebhaber, der aus den gleichen Kreiſen ſtammt, zurück. Reich ausgeſtattet iſt das Stück wieder mit amüſanten Randfiguren, zum Bei⸗ ſpiel einer altjüngferlichen Logiswirtin, die hinter ihrem Mieter her iſt, einem unbeholfenen Hageſtolz, der über Nacht zur Sportgröße wird, und mancher anderen mehr. Die Inſzenierung lag in den oft bewährten Händen von Bruno Wolffgang, und das Theater ſtellte wieder eine Fülle ausgezeichnete volkstümliche Darſteller. Nach dem Beifall des Publikums darf man annehmen, daß ſich auch dieſes Stück ein paar Monate allabendlich im Spielplan behaupten wird. René Drommert. „Mit Graf Zeppelin nach Südamerika“ Kulturfilm⸗Aufführung im„Univerſum“ Welcher Beliebtheit ſ0 der Kulturfilm heute erfreut, bewies das ſo gut wie ausverkaufte Theater am Sonntagmorgen. Der während einer Südamerikafahrt aufgenommene Film, der ſich aus gelegentlichen Aufnahmen zuſam⸗ menſetzt und ein wenig wahllos Intereſſantes und Belangloſes miſcht, reichte für eine Ma⸗ tinee nicht aus, und ſo hatte man eine Reihe weiterer Kulturfilme eingeſetzt, die höheres In⸗ tereſſe beanſpruchten, als der Zeppelinfilm ſelbſt, da ſie in jungerſchloſſene Gebiete von eigenartigen, wiſſenſchaftlichen und wirtſchaft⸗ lichen Problemen führten. Als erſter wäre da „Auf Suche nach Atlantis“ zu nennen, der über die neueren, überaus ſchwierigen Ausgrabun⸗ gen im hochtropiſchen Mittelamerika berichtet und auf die Spuren der Mayas führt; und als zweiter lief„Am Oelhahn der Welt“, ein Film aus den durch die jüngſten Oelfunde plötzlich in das Blickfeld der ganzen Welt Ländern Curacao und Kolumbien, der neben der einzigartigen Landſchaft und ihren Kon⸗ traſten auch die ganze beglückende und ver⸗ heerende Wirkung einer ſehr raſchen Induſtri⸗ aliſierung erkennen ließ. Zur weiteren Aus⸗ füllung der Matinee hatte man einige Filme gewählt, die in Verbindung mit der Süd⸗ amerikafahrt, die ſich ſehr ſchnell abwickelte, die wichtigſten Haltepunkte der Fahrt eingehender zeigte. Dr. Carl J. Brinkmann Ausgrabung der Römerſtadt Pto⸗ lemais. Dank den Bemühungen des General⸗ gouverneurs von Libyen, Marſchall Balbo, ſind die Ausgrabungen in der alten Römerſtadt Ptolemais beendet worden. Die zutage geför⸗ derten Altertümer führen die ganze Herrlichkeit der kaiſerlichen Epoche vor Augen. Ptolemais mit Cyrene, Leptis magna und Sabratha ſtellen gegenwärtig, wie die amtliche italieniſche Agen⸗ tur Stefani meldet, ein archäologiſches Betäti⸗ gungsfeld von Weltbedeutung dar. 3 3 1 3 4 gerückten Eine Aufna Rekr 2 Der A kunftsam Von de Immatri terminmé dent jew. Durch en 1 ſtellungsa reicht wer ſchluß de⸗ iſt aber jedem Ab zweijähri⸗ Hochſchule dienſt— Mar Da erhi zieren vor approbier zum 1. Aj Auskunft teilt die Marine ir Mühlau i zur See L der Krieg gaben. Man Selbſtänt Gelegenh bekannt 1 nimmtz; n achten m zwingen! Der K unmorali ROMV C O 13. Fortſetz. „Ich hab ſchüttelt de haupt mein „Ich hab fragt.“ Sie ſah mißbilligen „Tönning „Ja, ich ſoleum getr fragte ihn „Weshalb „Ich wei geſehen.“ „Und aue „Nichts! lerin ſind, allein leber für eine Fi halb habe Jrene Ro den Kopf g und ernſt. Bitterkeit u Sie ſteht falls. „Ich hätte geſehen“, bi uar 1937 ybnit und n Element ch auf den ten Fabrik ind Lager⸗ toffen und Flammen rt ſich der Zloty, Bei iter ſchwer ch nicht er⸗ jadiot Januar. hat be⸗ meliang, und von Jahren Ge⸗ ſegnadigen. eregiſch Januar. Beſchuldi⸗ zu haben, es namens imit fünf F7euerwehr. nengeweh⸗ tmacht“ in atsgouver⸗ dgen„Un⸗ r Gouver⸗ g geweſen. boten, um n zu neh⸗ Vorläufig onten. Glasgow itiſcher um dort 7 urde ein n einem rchſucht. os wendet ſer Im⸗ ie mit ge⸗ unghaften rgeſetzliche ng über⸗ n Mexiko die von n gekauft ſeder aus⸗ riniſter Rücktritt chen Frei⸗ n Bolſche⸗ anſigeant“ er ſpa⸗ nkreich ſchmuggel Roten in merika“ erſum“ ilm heute zverkaufte während ne Film, n zuſam⸗ ereſſantes eine Ma⸗ ine Reihe heres In⸗ pelinfilm biete von virtſchaft⸗ wäre da der über isgrabun⸗ berichtet 15 ein Film plötzlich gerückten ſer neben ren Kon⸗ ind ver⸗ Induſtri⸗ ren Gan⸗ ge Filme der Süd⸗ ckelte, die igehender maun dt Pto⸗ General⸗ albo, ſind ömerſtadt ge geför⸗ errlichkeit tolemais ha ſtellen he Agen⸗ s Betäti⸗ dar. * für eine Frau. Sie Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 4. Januar 1937 Weltbild(M) Der Weckruf Eine Aufnahme von der Ausbildung der deutschen Flieger- Rekruten: Der Oberflieger bläst zum Wecken Abiturienten und Wehrdienſt Der Abteilungsleiter im Akademiſchen Aus⸗ kunftsamt Berlin, Dr. Reunt,ünt. Von der Ableiſtung des Wehrdienſtes iſt die Immatrikulation nicht abhängig. Im Falle der terminmäßigen Einziehung kann ſich der Stu⸗ dent jeweils auf ein Jahr zurückſtellen laſſen. Durch entſprechende Wiederholung des Zurück⸗ ſtellungsantrages kann alſo unter Umſtänden er⸗ reicht werden, daß die Einziehung erſt nach Ab⸗ ſchluß des Studiums erfolgt. Zu dieſem Wege iſt aber nicht zu raten; im Gegenteil: es iſt jedem Abiturienten dringend zu empfehlen, den zweijährigen Wehrdienſt vor dem Beziehen der Hochſchule— alſo im Anſchluß an den Arbeits⸗ dienſt— abzuleiſten. Marine⸗Sanitätsoffizierslaufbahn Da erhöhter Bedarf an Marine⸗Sanitätsoffi⸗ zieren vorliegt, iſt die Einſtellung von jüngeren approbierten Aerzten und Medizinalpraktikanten zum 1. April 1937 und 1. Oktober 1937 geplant. Auskunft über die Einſtellungsbedingungen er⸗ teilt die Inſpektion des Bildungsweſens der Marine in Kiel. Auch das im Verlag von G. Mühlau in Kiel erſchienene Heft von Kapitän zur See Lohmann.„Die Offizierslaufbahnen in der Kriegsmarine“ enthält ausführliche An⸗ gaben. Man muß der Nation das Gefühl der Selbſtändigkeit einflößen, man muß ihr Gelegenheit geben, daß ſie mit ſich ſelbſt bekannt wird, daß ſie ſich ihrer ſelbſt an⸗ nimmt; nur erſt dann wird ſie ſich ſelbſt achten und von anderen Achtung zu er⸗ zwingen wiſſen. Schornhorst. Der Kampf mit Werkzeugen iſt nicht unmoraliſcher als jeder andere. K. L. v. Oertzen. ROMWAN vod We Die Erʒiehung zum Soldaten/ Generaloberſt und Oberbefehlshaber des Hee⸗ res Freiherr von Fritſch hat der neuen Aus⸗ bildungsvorſchrift für die Infanterie, die durch die Einführung der zweijährigen Dienſtpflicht nötig wurde, grundſätzliche und bedeutſame Leitſätze über die militäriſche Er⸗ ziehung vorangeſtellt, in denen es unter an⸗ derem heißt: Wehrdienſt iſt Ehrendienſt am deut⸗ chen Volke. Er fordert von dem Soldaten bedingungsloſen Einſatz für das Lebensrecht und den Lebensraum der Nation bis zum Opfer des eigenen Lebens. Den Soldaten für ſeine hohe Aufgabe vorzu⸗ bereiten, iſt Zweck der Erziehung und Ausbil⸗ dung. Richtſchnur für ihre Durchführung bilden die Forderungen, die der Krieg ſtellt. Neben der körperlichen und militäriſchen Aus⸗ bildung bedingen die ſittlichen und ſeeliſchen Kräfte des Soldaten ſeinen Wert im Kriege. Dieſe Kräfte zu heben, iſt die Aufgabe der ſol⸗ datiſchen Erziehung. Der Beruf des Soldaten verlangt Willens⸗ kraft, Wagemut und Härte, Pflichtbewußtſein, Ehrgefühl und Beſcheidenheit ſollen ſeine Trä⸗ ger auszeichnen. Ohne Manneszucht iſt Soldatentum nicht zu denken. Mannszucht iſt der Grundpfeiler des nicht zur Willkür werden. nen. Neben und Erfahrungen, Selbſtbeherrſchung, ſicht ſein. Unteroffiziere und bewährten Mannſchaf Können der Truppe. Vorgeſetzte und hilfsbereite Kameraden ſein. auch in ſchwierigen Verhältniſſen, in Pünktlich⸗ keit, Genauigkeit und Straffheit bei jeder Dienſt⸗ handlung. Sie iſt beſtimmend für Haltung und Geſinnung des einzelnen und der Mannſchaft. Gegenſeitiges Vertrauen zwiſchen Führer und Geführten iſt die ſicherſte Grundlage der Manns⸗ zucht in Not und Gefahr. Der Soldat muß ler⸗ nen, ſie als ſelbſtverſtändliche Notwendigkeit zu empfinden. Kameradſchaft iſt das Band, das die tragen, deſto größer wird ihre Wirkung ſein. eigenmächtigen Entſchlüſſen ohne Rückſicht auf as Ganze führen. Beſſerwiſſen darf nicht an Stelle des Gehorſams treten, Selbſtändigkeit Der Offizier iſt der Erzieher, Ausbilder und Führer ſeiner Sun müſſen die ſolda⸗ Strafe ſind unentbehrliche Mittel in der Hand tiſchen Führereigenſchaften vorbildlich auszeich⸗ Menſchenkenntnis und Gerechtig⸗ keitsſinn muß er Ueberlegenheit an ohen Mut und ſittlichen Ernſt beſitzen. Er muß ſich der großen und ſchönen Aufgabe, Männer ſei⸗ nes Volkes zu Soldaten erziehen und ausbilden zu dürfen, mit ganzem Herzen hingeben. Er muß das Vorbild ſeiner Soldaten in jeder Hin⸗ Die Gebilfen der Hffiziere in der Erziehung, Ausbildung und Führung der Truppe ſind die ten. Auch ihr Beiſpiel in Berufsauffaſſung und Lebenshaltung, ihr Beherrſchen des Soldaten⸗ handwerks und ihre Lehrbefähigung ſind von beſtimmendem Einfluß auf den Geiſt und das Auf ſie muß der Offizier ſich unbedingt ver⸗ laſſen können. Sie müſſen dem Mann gerechte „Mannszuch„Die Wege der Erziehung müſſen einfach, aber Heeres. Sie zeigt ſich in unbedingtem Gehorſam überzeugend ſein. Je mehr ſie den Erſcheinun⸗ gen und Forderungen des Krieges Rechnung Das wichtigſte Erziehungsmittel iſt das Vor⸗ Das zweite Dienſtjahr/ ſoll in allen Lagen feſt zuſammenſchließen oll. Auf Mannszucht und Kameradſchaft baut ſich Korpsgeiſt hat mit Ueberheblichkeit nichts zu tun. Geſundes Selbſt⸗ bewußtſein und Stolz auf die eigene Truppe und Waffe können die Truppe zu beſonderen der Korpsgeiſt auf. Leiſtungen anſpornen. Der Kampf verlangt ſelbſtändig denkende und handelnde Kämpfer, die jede Lage überlegt, entſchloſſen und kühn ausnutzen, von der Ueber⸗ zeugung durchdrungen, daß es zum Gelingen auf ieden ankommt. Vom jüngſten Soldaten aufwärts muß über⸗ all ſelbſttätiges Einſetzen der ganzen geiſtigen und körperlichen Krft gefordert werden. Nur ſo läßt ſich die volle Leiſtungsfähigkeit der Truppe Handeln zur Geltung bringen. Dann nur erwachſen die Männer, die auch in der Stunde der Gefahr Mut und Ent⸗ ſchloſſenheit wahren und den ſchwächeren und unerfahreren Kameraden zu kühner Tat mit in übereinſtimmendem fortreißen. So bleibt entſchloſſenes Handeln das erſt e Ein ieder, der höchſte Führer wie der jüngſte Soldat, muß ſich ſtets bewußt ſein, daß Unterlaſſen und Ver⸗ ſäumnis ihn ſchwerer belaſten als Fehlgreifen Erfordernis im Kriege. in der Wahl der Mittel. Der Führer muß mit ſeiner Mannſchaft leben, mit ihr Gefahren und Entbehrungen, Freud und Leid teilen. Er muß den Weg zum Herzen ſeiner Untergebenen finden, ihr Vertrauen durch Ver⸗ ſtändnis für ihr Fühlen und Denken ſowie durch nie raſtende Fürſorge erwecken. Wer das Vertrauen ſeiner Truppe beſitzt, wem das Herz ſeiner Leute entgegenſchlägt, der kann auch un⸗ erbittlich hart in ſeinen Forderungen ſein. Verantwortungsfreudigkeit iſt die vornehmſte Führereigenſchaft. Sie darf jedoch nicht zu SRUNNIUMILCOGSES HAOENMANNM maag anneanneeeenebneaneurwanmmnun angenason anappzaash onaaaanungaraankumashesmme eebunbnelsdme, C OPVRISNHITIT O ⏑ N KHE R VvVSERSTAG. S SERTINW ———————— 13. Fortſetzung „Ich habe keine Verwandten“, ſagt ſie und ſchüttelt den Kopf.„Woher wußten Sie über⸗ haupt meinen Namen?“ „Ich habe den Förſter Tönning danach ge⸗ fragt.“ Sie ſah ihn erſtaunt und faſt ein wenig mißbilligend an. „Tönning, ſo. Und Sie fragten ihn?“ „Ja, ich fragte ihn, als ich Sie beim Mau⸗ ſoleum getroffen hatte. Ich traf ihn hier und fragte ihn aus.“ „Weshalb taten Sie es?“ „Ich weiß nicht. Ich hatte Sie nie vorher geſehen.“ „Und auch nichts über mich gehört?“ „Nichts! Nun erfuhr ich, daß Sie Künſt⸗ lerin ſind, Malerin— ja. Und daß Sie hier allein leben. Das iſt immerhin merkwürdig intereſſieren mich, des⸗ halb habe ich mich nach Ihnen erkundigt.“ Irene Rapperswil antwortet nicht, ſie hält den Kopf geſenkt Ihr feines Profil iſt klar und ernſt. Jedoch bemerkt er einen Zug von Bitterkeit um ihren Mund. Sie ſteht auf, und Arndt erhebt ſich eben⸗ alls. „Ich hätte gern einmal eines Ihrer Bilder geſehen“, bittet er. „Vielleicht ein andermal“, ſagt ſie und reicht ihm die Hand. Nachdenklich wandert Arndt den Weg zu⸗ rück. Als er ſich endlich auf die Zeit beſinnt, fällt ihm die Verabredung bei der Mühle ein, und er biegt zum See hin ab. Dort liegt das Haus des Müllers, ein paar Leute ſtehen da⸗ vor. Unwillkürlich beſchleunigt Arndt ſeine Schritte, als ein heftiger Wortwechſel bis zu thm herüberdringt. Er unterſcheidet jetzt die Geſtalten von Oberförſter Lange und Nikolai, die offenbar eben eingetroffen ſind, ſie ſtehen moch auf der Straße. Auch Tönning, der junge Förſter, iſt da. Er ſchreit auf Nikolai ein. Der Oberförſter und ein anderer Mann ſuchen ihn zu beruhigen— Arndt vermutet, daß er wohl angetrunken iſt. Wenige Augenblicke ſpäter iſt er nahe ge⸗ nug, um verſtehen zu können, um was es ſich handelt— iſt denn der Burſche ganz und gar verrückt und von Gott verlaſſen? „Fräulein Georgius iſt nämlich meine Braut, Herr, damit Sie es wiſſen!“ brüllt Tönning. „Nehmen Sie ſich zuſammen, Raab, zum Donnerwetter!“ herrſcht Lange ihn an und packt ihn am Arm. Aber Raab Tönning macht ſich mit einem Ruck frei. „Laſſen Sie mich!“ faucht er.„Laſſen Sie mich, ſag ich! In ſolchen Dingen verſteh ich Die Erhöhung der Dienſtzeit auf zwei Jahre hat in der Wehrmacht und vor allen Dingen im Heer und hier wieder in der Infanterie ſehr weſentliche organiſatoriſche Aen⸗ derungen notwendig gemacht, beſonders im Hinblick auf die Ausbildungsvorſchrif⸗ ten. Die neuen Ausbildungsvorſchriften für die Infanterie haben darauf weitgehend Rück⸗ ſicht genommen und gehen gerade auf die Aus⸗ bildung im zweiten Jahr beſonders ein. Zweck der Ausbildung der im zweiten Jahr dienenden Mannſchaften iſt die Schulung zum ſelbſtändigen Einzelkämpfer und die Weiterbildung in Sonderzweigen bis zur völligen Beherrſchung des Sondergebietes, für Gefreite darüber hinaus Ausbildung zum Hilfsausbilder und Unterführer. Soweit ein⸗ zelne Gefreite ſchon mit Beginn des zweiten Dienſtjahres als Hilfsausbilder verwandt wer⸗ den müſſen, ſind ſie am Ende des erſten Dienſt⸗ jahres hierfür entſprechend vorzubereiten. Die Vorbereitung zum Unteroffizier erfolgt im zweiten Dienſtjahr. An ihr nehmen alle Gefreiten teil. Sie ſollen in der Vorberei⸗ tungszeit ſo geſchult werden, daß ſie am Ende des Ausbildungsjahres mit Erfolg als Unter⸗ führer und Ausbilder verwandt werden kön⸗ nen. Entwickeln der Führereigenſchaften, Ver⸗ tiefen der Kenntniſſe auch auf Sondergebieten, Heben der Lehrbefähigung, ſtehen—— im Vordergrund. Herausziehen vor die Front und Betrauen mit verantwortlichen Aufgaben för⸗ dern die Sicherheit im Auftreten als Vorge⸗ ſetzter. Im übrigen muß natürlich die Einzel⸗ ausbildung der Mannſchaften im zweiten Dienſtjahr fortgeſetzt werden. Hier iſt das Ziel in der Schützenkompanie die Burchbildung als Schütz e und die Ausbildung in ondergebie⸗ keinen Spaß, Herr!“ Seine Bewegungen ſind wild und etwas unberechenbar, er fuchtelt mit den Armen, die Augen ſprühen Nikolai förm⸗ lich an, ſo voller Haß und Zorn iſt der ganze Mann. „Was gibt es denn?“ fragt Arndt. Nikolai wendet ſich zu ihm und ſchüttelt den Kopf mit ſchwachem und, wie es ſcheint, nach⸗ ſichtigem Lächeln. „Ein Mißverſtändnis“, ſagt er. Lange murmelt:„So was kenn ich gar nicht bei ihm. Er hat getrunken. Am hellen Tage und wohl auch im hellen Zorn.— Nehmen Sie ſich doch zuſammen, Tönning! Iſt ja eine Schande!“ „Jawohl, Schande“, nimmt Tönning das Wort auf.„Iſt es auch. Und wieſo Miß⸗ verſtändnis, Herr? Sind Sie neulich abends mit meiner Braut im Wald geweſen oder nicht? Haben Sie ſich da mit ihr verabredet oder nicht?!“ Er nimmt ſich jetzt tatſächlich zuſammen. Stramm ſteht er da, das eigenſinnige Kinn vorgeſchoben, daß man die unteren Zähne ſehen kann. Lange ſchüttelt immer nur den Kopf. „Ja“, erwidert Nikolai ruhig.„Natürlich iſt das wahr. Wenn Ihnen Ihre Braut das geſagt hat. Und wieſo haben Sie etwas da⸗ mit zu tun?“ „Ich— wieſo ich? Das iſt doch wohl klar— oder nicht?“ „Nein. Nicht klar. Es handelt ſich um eine ganz perſönliche Sache zwiſchen Fräulein Georgius und mir. Ich hatte ſie um dieſe Zu⸗ ſammenkunft gebeten. Ich verſtehe nicht, was Sie das angeht!“ „Nicht? Fräulein Käte Georgius iſt meine Braut.“ Ceitſãtze des Ober- befehlshabers des heeres bild des Erziehers. Seine Haltung, ſeine Berufsauffaſſung, ſein Vorleben und— wenn nötig— ſein Vorſterben ſind von ausſchlag⸗ gebendem Einfluß auf Mann und Truppe. Belehrung und Aneiferung, Belohnung und des Erziehers, um den einzelnen wie die Ge⸗ meinſchaft nach ſeinem Willen zu formen. Rich⸗ tiges Verteilen von Lob und Tadel, Heben und Ausnutzen von Selbſtbewußtſein und Ehrgefühl ſind dabei ebenſo wichtig wie Bekämpfen von Minderwertigkeitsgefühlen und übertriebenem Ehrgeiz. Sport fördert die Entwicklung der kämpferi⸗ ſchen Perſönlichkeit. Er erzieht im Soldaten das Männliche und Starke, weckt Selbſtbewußtſein, Kampfgeiſt und innere Zucht. Er zwingt zur Unterordnung und ſtärkt Zuſammenhalt und Korpsgeiſt der Truppe. Unentbehrliches Mittel für die Erziehung der Mannſchaft zur Ordnung und Mannszucht iſt Drill. Sein Sinn und Zweck iſt aber nicht, leere Formen um ihrer ſelbſt willen zu üben. Gewöhnung an körperliche Leiſtungen, An⸗ ſtrengungen und Entbehrungen erziehen Mann und Truppe zur Härte, ſtählen Willenskraft und Selbſtvertrauen. Häufige Ueberforderungen und Kräftevergeudung ſtumpfen ab und untergraben das Vertrauen zum Führer. Im richtigen Wech⸗ ſel zwiſchen An⸗ und Ausſpannung, zwiſchen Leiſtung und Ruhe liegt das Geheimnis zur Er⸗ haltung von Dienſtfreudigkeit, Friſche und gu· tem Geiſt in der Truppe. Die neuen Ausbildungs⸗ vorſchriften ten. Der Gebrauch des Marſchkompaſſes muß erlernt werden, eine Ausbildung im Luft⸗ und Gasſchutz erfolgt, ſowie eine Durchbildung im Feldpionierdienſt. Andere wieder werden als Spielmann ausgebildet, zugleich im Blinkdienſt und ebenſo kann 235 eine Ausbildung am Entfernungsmeſſer er olgen oder auch eine Ausbildung als Fahrer vom Block. Die Gefreiten erfahren neben ihrer Vorbe⸗ reitung zum künftigen Vorgeſetzten eine Ein⸗ führung in das nn aller Waffen im Gefecht und eine Ausbildun als Führer von Spähtrupps, Sicherungen uns Feldpoſten, ſchließlich auch noch eine Ausbil⸗ dung als Wachhabende im Standortwachdienſt. Beſenderer Wert wird auf die Ausbildung der Reſerve⸗Offizieranwärter im zwei⸗ ten Dienſtjahr gelegt, die hier eine Unterwei⸗ ſung in den Pflichten des Reſerve⸗Offizieran⸗ wärters erhalten ſowie eine Unterweiſung in den Kampfgrundſätzen der Infanterie. Bei einer Panzerabwehrkompanie erfolgt im zweiten Dienſtjahr bei den Schützen eine Durch⸗ bildung als und eine Ausbil⸗ dung am Entfernungsmeſſer und Scherenfern⸗ rohr. Die Nachrichtenleute werden als Funker und mit Winkerſtäben ausgebildet, einzelne auch als Nachrichtentruppführer. Im Nachrich⸗ tentrupp ſelbſt erfolgt unter anderem eine Aus⸗ bildung im Erkunden von Bauſtrecken und Un⸗ terweiſung im Unterbrechen und Zerſtören poſtaliſcher Leitungen und Aemter. So ergibt ſich bei allen Gattungen der In⸗ fanterie eine Fülle von A een den, und es bedarf auch im zweiten Dienſtjahr der ganzen Pflichterfüllung des jun⸗ gen Soldaten, um alles zu lernen, was ein Sol⸗ dat lernen muß, um alles zu beherrſchen, was ein Soldat beherrſchen. um ein tüchtiger Soldat und ein ganzer Mann zu werden. „Ich weiß. Ich habe das auch neulich abends ſchon gewußt. Warum bringen Sie die Dame in einen ſo merkwürdigen Verdacht? Warum? Sie handeln ganz unüberlegt und grundlos.“ „So?“ Tönning wühlt in ſeinen Taſchen, er ſucht mit großem Eifer nach irgend etwas. Dann hat er es gefunden. „Und das da?“ ſagt er und hält Nikolai einen Ring unter die Naſe.„Ift der von Ihnen?“ fragt Tönning; er zittert, auch die Hand, die den Ring hält, bebt. „Jawohl“, erwidert Nikolai,„Fräulein Ge⸗ orgius bekam dieſen Ring von mir zum Ge⸗ ſchenk für einen Dienſt, den ſie mir erwieſen hat. Hat ſie Ihnen das nicht geſagt?“ „Nein, das wollte ſie nicht. Hahaha! Iſt wohl der Auffaſſung, daß mich dieſe— Dienſte nichts angehen, die ſie Ihnen erweiſt. Hier— Zögernd nimmt Nikolai das Schmuckſtück zurück. Die Sache iſt ihm offenbar peinlich, der Oberförſter ſteht ſchweigend und etwas betreten dabei.„Sie irren ſich trotzdem“, ſagt Nikolai. Tönning lacht.„Aber eins ſage ich Ihnen— Sent Aber ehe er noch ſeinen großen Zorn eine Drohung abgerungen hat, die ihm umfaſſend genug erſcheinen mag, wehrt Nikolai mit einer Handbewegung ab. „Unnötig. Ich tue nach wie vor, was ich ſelbſt für richtig halte, beſter Herr. Verſtehen Sie? Ich halte Ihrer Aufregung und Ihrem ſonſtigen Zu⸗and viel zugute— aber ijetzt iſt Schluß damit. Gehen wir?“ Dieſe Frage gilt Arnd, und der nickt. (Fortſetzung folgt.) —————— ——————————— ——————— Mannheim Blick übers Tand 4. Januar 1937 In Baden wurden 3615 findee mehr geboren Unſere Kinderzahl im Wachſen begriffen/ In einem Jahre kamen 47 878 Buben und Mädel zur Welt Die Zahl der Geburten iſt im Jahre 1935, wie ſchon zu Anfang des laufenden Jahres vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt mitgeteilt wurde, den Vorjahren weiter erheb⸗ lich geſtiegen. In dem genannten Jahre wur⸗ den in Baden 47 878 Kinder leinſchließlich der Totgeburten) geboren, das iſt, verglichen mit dem Vorjahre 1934, das ebenfalls ſchon ein Wiederanſteigen der Geborenenzahl zu verzeich⸗ nen hatte, eine Zunahme von 3615 Geborenen oder von 8,2 v. H. Von den 47 878 Geborenen waren 44 493 ehelich und 3385 unehelich. Betrachten wir zunächſt die Zunahme der ehe⸗ lichen Geburten. Der bemerkenswerte Aufſtieg der Geborenenzahl ſteht hier in erſter Linie in engem Zuſammenhange mit der Zunahme der Eheſchließungen, die aus den bekannten politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Gründen ſeit dem Jahre der Machtübernahme durch die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung, alſo vom Jahre 1933 an, auch in unſerem Lande eingeſetzt hatte. Aber das Anwachſen der Geborenenzahl iſt nicht allein auf die ſtarke Heiratshäufigkeit zu⸗ rückzuführen. Weitere Ermittlungen, die das Badiſche Statiſtiſche Landesamt an Hand des .5 lenmaterials der Geborenenſtatiſtik über die eburtenfolge vorgenommen hat, ergeben die bevölkerungspolitiſch nicht minder bedeutſame — daß im Jahre 1935, wie auch im ahre 1934 nicht nur die Zahl der Erſtgebore⸗ nen geſtiegen iſt, ſondern daß auch bei den zwei⸗ ten, dritten, vierten, fünften uſw. Kindern der Geburtenrückgang zum Stillſtand gekommen iſt hat zu einer Zunahme der Geburten geführt at. Die folgenden beiden Ueberſichten laſſen dieſe Feſtſtellung deutlich erkennen, Die erſte Ueber⸗ ſicht zeigt, wie ſich die Geborenenzahlen der Jahre 1934 und 1935 auf die einzelnen Grup⸗ pen der erſten, zweiten, dritten, vierten uſw. Kinder verteilen, und welche Zunahmen abſolut und prozentual, ſich jeweils ergeben. Es wur⸗ den in der Ehe geboren in den Jahren: 1934 1935 Zunahme d. ſ.% Erſte Kinder 15 307 16 966- 1659— 10,8 weite„ 10 678 11 813 1135 +T 10,6 „ 6 155 6 590 + 435— 7,1 Vierte„ 3 467 3749 + 282— 8,1 1 2005 2154— 149— 7,4 echſte„ und mehr 3126 3221 T 95 + 3,0 Selbſtverſtändlich entfällt der Hauptanteil an der Geborenenzahl in beiden Jahren infolge der zahlreichen neugeſchloſſenen Ehen auf die Erſt⸗ und Zweitgeborenen. Aber auch die Ge⸗ borenenzahlen der dritten, vierten uſw. Kinder ——— nicht unweſentlich zugenommen, und die rozentſätze ihrer Zunahme nähern ſich recht erheblich jenen der Erſt⸗ und Zweitgeborenen. Noch klarer erkennbar wird dieſer Umſchwung, der in der Geburtenfolge in den letzten zwei Jahren eingetreten iſt, wenn man die chenden Zahlen der beiden vorhergehenden Jahre 1932 und 1933, in denen noch der Ge⸗ burtenrückgang herrſchte, zum Vergleich heranzieht. Erklärend ſei hierzu angefügt, daß das Jahr 1933 das letzte des allgemeinen Ge⸗ burtenrückgangs war; das Anſteigen der Ge⸗ burten nach der Machtübernahme konnte natur⸗ gemäß nicht in dieſem, ſondern erſt im folgen⸗ den Jahr 1934 in Erſcheinung treten. Die Zah⸗ len für die Jahre 1932 und 1933 lauten: 1932 1933 Abnahme d. ſ.% Erſte Kinder 12229 11927— 302— 2,5 weite„ 8874 8639— 235— 2,6 ritte„ 5460 5177— 283— 5,2 Vierte„ 3242 3088— 154—.8 ünfte„ 1959 1857— 102— 5,2 echſte + und mehr 3297 2903— 394—11,9 Stella im Busch Von Lothar von Reppert⸗Rauten Eines Abends brachte Jeremias, der Vieh⸗ irt, ein langer Herero, das kleine, zarte Ge⸗ ſchöpf aus dem Buſch. Matt und ergeben lag es in ſeinen ſehnigen Armen. Als wir das winzige Leben aus dem großen geheimnisvol⸗ len Buſchland zu Boden ſetzten, ſank es ganz langſam in ſich zuſammen. Die dunkelglänzen⸗ den, arglos erſtaunt blickenden Augen ſchienen eine ſtumme Bitte zu enthalten: die ſehnſuchts⸗ volle Bitte nach dem mütterlichen Schutz. Die langen, aufmerkſam lauſchenden Ohren, das weiche goldbraune Fellchen, die zierlichen Glie⸗ der glichen einem Symbol der erſten Früh⸗ ſtunde des lichtempfangenden afrikaniſchen Morgens. Es war eine— wohl erſt an dieſem Tage geborene— Ducker⸗Ricke. Ich nannte ſie Stella oder auch Stellina, weil ſie mit den erſten Sternen der Nacht bei mir erſchienen war. unächſt war es recht ſchwierig, das kleine Fräulein aus dem großen Urland an Nahrung zu gewöhnen. Doch nachdem einmal die Kri⸗ ſis der veränderten Natur um ſie und in ihr überwunden war, gedieh ſie bei verdünnter Ziegenmilch ausgezeichnet. Stella wurde ein eiteres, bei allen beliebtes, von Weiß und Schwarz gleicherweiſe verwöhntes Spielzeug. Mit einer bunten Geſellſchaft von Hunden, Katzen, einem jungen Löffelhund zund einem Nashornvogel verband ſie eine innige Freund⸗ 705 Mit ſeinem unerbittlich harten, kampf⸗ uſtigen Schnabel, mit dem er ſich allſeitigen Reſpekt zu verſchaffen wußte, verteidigte er die „ileine vertrauensvolle Stella gegen alle üblen Launen, gegen alle rückfälligen Raubtiergelüſte. Wie im Leben des Buſchlandes der Nashorn⸗ pogel durch ſeine unermüdliche Aufmerkſamkeit, Reugier und Schwatzſucht die Schwächeren vor den Starken warnte, ſo ſtand Tuck hier ſeiner Freundin Stella ſchützend zur Seite. Drei Kinder in einer Familie Dieſe Ueberſicht bedarf nach dem oben Ge⸗ ſagten kaum einer ſie zeigt überzeu⸗ gend, wie in der Zeit des eburtenrückganges nicht nur die Geburten der Erſt⸗ und Zweit⸗ kinder, ſondern gerade jene der dritten, vierten hlbe Kinder in erhöhtem Maße abgenommen haben. Die Folgerungen, die ſich aus dem Vergleich der beiden Tabellen ergeben, ſind inſofern von weſentlicher Bedeutung, als ſie zeigen, daß nicht nur das Vertrauen in die wirt chaftliche und politiſche Zukunft gewachſen iſt, ſondern daß auch die Freude am Kind und das Fa⸗ milienbewußtſein das Gefühl für die Erhal⸗ tung und Fortpflanzung der Familie wieder in weiten Schichten des Volkes Wurzel ge⸗ ſchlagen haben. So erfreulich dieſe Wandlung, die ſich in un⸗ ſerem Volke vollzogen hat, auch iſt, ſo wäre es doch verfehlt, die bevölkerungspolitiſche Be⸗ deutung obiger Geborenenzahlen zu über⸗ ſchätzen. Mit dem Anſteigen der 400 der dritken, vierten uſw. Kinder iſt die Gefahr des Geburtenſchwunds noch nicht gebannt. Wenn die Bevölkerungszahl in Baden, wie im Reich, auf ihrem gegenwärtigen Stand erhalten wer⸗ den ſoll, müßten in jeder beſtehenden Ehe we⸗ nigſtens drei Kinder vorhanden ſein. Ein Wachstum der Volkszahl durchſchnittlichen Beſtand von 4 Kindern in jeder Ehe voraus. Wie bekannt, rücken jetzt die Eine neue Truppführerschule des Reichsarbeitsdlenstes In Isny im Allgäu wurde diese neue ständige Truppführerschule des Reichsarbeitsdienstes jertiggestellt, Weltbild(I) -deren Gebhäude in ihrer einfachen, klaren Form sich der Landschaft einiügen Chronik der Unglücksfälle Mosbach, 4. Januar. Seinen Verletzungen erlegen iſt nach erfolgter Operation der 25 Jahre alte Metzger Menger aus Lohrbach, der bei einem Streit mit dem Lehrer Woll aus Die⸗ desheim von dieſem durch Schüſſe verletzt wor⸗ den war. Waibſtadt, 4. Januar. Hier ſtürzte das zwei⸗ jährige Kind des Schweinehändlers Hermann Roſter in einem unbewachten Augenblick vom zweiten Stock der elterlichen Wohnung in den Hof. Das Kind iſt alsbald an den Folgen der Verletzungen, die es dabei erlitt, ge⸗ orben. Münchweier, 4. Januar. Die 35jährige Ehe⸗ frau des Dorfmüllers Wilhelm Hoh ſtürzte vom Heuboden in die Scheune und erlitt da⸗ bei ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß ſie bald nach dem Unfall ſtarb. Wehr, 4. Januar. Der Landwirt Gottlieb Kaiſer war auf dem Heuboden beſchäftigt, wo er i infolge eines Fehltritts in die Tiefe ſtürzte und mit ſchweren erletzungen be⸗ wußtlos liegen blieb. Im Krankenhaus Schopf⸗ heim iſt der Verunglückte geſtorben. Radolfzell, 4. Januar. Der 13 Jahre alte Rudolf Grieſer wollte hier mit ſeinem Leiter⸗ wagen unmittelbar hinter einem Laſtauto die Straße überqueren. Er wurde dabei von So ging es ein Jahr. Mäxrchen, der kleine Löffelhund, war der unüberwindlichen Ur⸗ feindſchaft meines Teckels längſt zum Opfer ge⸗ fallen. Aber Tuck verſah ſeine Beſchützerrolle nach wie vor, und aus Stella, dem zarten Fräu⸗ lein, war ein ſelbſtbewußter, geſunder Ducker⸗ —— etwa in der Größe eines Rehs gewor⸗ en. Plötzlich aber war Stella verſchwunden. Alle Suche blieb vergebens. Die Eingeborenen rede⸗ ten ſofort von einem ſtattlichen Duckerbock, der die liebliche Stella in die Buſchwelt heimge⸗ führt habe. Gut, gut: ich wars zufrieden. Nie⸗ mals verſuchte ich bei den mir vertrauensvoll befreundeten Tieren die Geſetze ihres Natur⸗ lebens zu mißachten. Jetzt war ich im Gegen⸗ teil ſtolz darauf, das kleine, liebenswerte We⸗ ſen durch meine Pflege ſeiner Beſtimmung er⸗ ſh g zu haben. Nur Tuck ſchien anderer An⸗ icht zu ſein. Er brauchte eine gute Weile, ehe er Stellas Treuloſigkeit überwunden hatte. Wochen und Monate vergingen. Stella war faſt ſchon vergeſſen, wie es das Los alles Le⸗ bendigen auf Erden im drängenden, ewig ſich erneuernden Kreislauf der Natur iſt. Doch eines Morgens wollte es der Zufall, daß ich frilg im Schlafanzug in der kurzen Dämmer⸗ frühe aus dem Hauſe trat. Ich wollte irgend etwas nachſehen, was in ſchlafloſer Nachtſtunde meine Gedanken beſchäftigt hatte. Still und geheimnisvoll lag der unermeßliche Buſch vor mir. Da bewegte ſich etwas vorſichtig durch das graue Gitterwerk des dornigen Gezweiges. In etwa fünfzig Meter Entfernung trat ein⸗ ſtattliche Duckerricke auf die gerodete Lichtung, um zaghaft, aber ſtetig dem Hauſe entgegenzu⸗ ſtreben. An ihrer Seite trippelte zierlich und vertrauensvoll ein Kitz. Ich verhielt mich reg⸗ los und wartete. Das Paar kam näher. Die Alte verhoffte zeitweilig, äugte, windete zu mir herüber. Nun pfiff ich leiſe durch die Zähne, jenen Lockruf, den ich bei all meinen Tieren anzuwenden pflegte. Das Ohrenſpiel zeigte deutliches Erken en. Ich rief:„Stella!“ — und wie ſo oft, als ſei es nie anders ge⸗ einem aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ den Perſonenauto erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald im Krankenhaus geſtorben iſt. flus der Saarpfalz Ein ſchreckliches Familiendrama Kirchheimbolanden, 4. Jan. Eine ſchreckliche Tat hat ſich am Samstag im benach⸗ barten Dorfe Stetten zugetragen. Ohne Anlaß fing dort der Bäckermeiſter Jakob Eberhardt mit ſeiner Frau einen Streit an, um ſie dann mit einem Prügel niederzuſchlagen. Dann moß der Mann in die Scheune, die plötzlich lichterlo brannte. Als die Feuerwehr eingriff, war Eber⸗ hardt bereits verbrannt. Die verletzte Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der 42jäh⸗ rige Mann hatte erſt kürzlich die Kopfgrippe und man nimmt an, daß er die Tat infolge Sin⸗ nesverwirrung begangen hat, denn das Familienleben war ſtets ſehr einträchtig. Erſte Nachricht ſeit 20 Jahren Frankenholz, 4. Jan. Die hieſige Familie Johann Eiſele erhielt dieſer Tage einen Brief aus Marokko, in dem ihr Mitteilungen über ihren ſeit dem Weltkrieg vermißten Sohn gemacht werden. Ein Farmer hat den Vermiß⸗ ten erſchöpft aufgefunden. Nähere Nachforſchun⸗ gen ſind eingeleitet. weſen, trabte ſie mit ihrem Kitzchen auf mich zu. Ich holte Zucker und Milch, was ſie willig annahm, ein wenig ſcheu vielleicht, beſonders, wenn ich mich dem jungen Böcklein zu ſehr näherte. Schützend drängte ſie ſich vor meine Hand. Nach wenigen Minuten, als die Laute des erwachenden Hauſes zu ihr drangen, ver⸗ ſchwanden beide ohne Eile wieder im Buſch. Stella kam noch zweimal, faſt auf die Minute zur gleichen Zeit, um ihr Frühſtück bei mir zu holen. Tuck, der herbeiflog und ſich ſehr auf⸗ geregt und foderbar benahm, fand keine Gnade meht vor ihren Augen. Als dann die Hunde im Hof heftig anſchlugen, war es vorbei. Kur⸗ zes Erſchrecken, lange Fluchten von Mutter und Kind: von da ab blieben ſie verſchwunden. Stella—*35 mir wohl nur erzählen wollen, daß ſie ihre Naturpflicht erfüllt, daß ſie ihre Art in dem kleinen Leben aus ihrem Blute fortgeſetzt habe. Ein neues„Sternchen“ war unter Afrikas Himmel aufgegangen. Adolf Jensens Werk Zum 100. Geburtstag des Komponiſten Schubert und Schumann leiteten mit ihrer Liedkompoſition eine neue Blütezeit des deut⸗ ſchen Kunſtliedes ein. Unter den Komponiſten, die das Erbe dieſer beiden Großen antraten, ſteht Adolf Jenſen ⸗an hervorragender Stelle. Er gab wie dieſe ſeinen Liedern den „Volkston“, das Volkstümliche und Volkslied⸗ mäßige, ohne damit jedoch die Fülle ſeiner Ausdrucksmöglichkeiten zu verengen. Jenſen, der an i. Pr. geboren wurde, erhielt ſeine muſikaliſche Ausbildung durch Ehlert und Marpurg und trat bereits nach zweijährigem Studium mit Kompoſitionen verſchiedener Gattung erfolgreich hervor. Als Kapellmeiſter war er in Rußland, Poſen und Kopenhagen tatig, wo er in enger mit Niels Gade zu voller künſtleriſcher Reife gelangte. In Berlin, Dresden und Baden⸗ Baden lebte er als Kompoſitionslehrer und Diregent. etzt ſogar einen Bezirken Freundſchaft. ſchwach beſetzten Geborenenjahrgänge der Kriegszeit mehr und mehr in das heirats⸗ fähige Alter ein; dadurch gehen nicht nur die Zahlen der Eheſchließungen, ſondern auch jene der Erſtgeburten zurück. Der neugeweckte Fortpflanzungswille unſeres Volles müßte ſich alſo noch 150 erheblich ſteigern, wenn er den durch den Altersaufbau des Volkes bedingten der Geborenenzahl ausgleichen wollte. Weniger uneheliche Geburten Eine weitere bedeutſame Tatſache ergibt ſich aus der Feſtſtellung, daß die unehelichen Geburten in Baden nicht nur in den Jah⸗ ren des allgemeinen Geburtenrückganges ab⸗ genommen haben, ſondern daß dieſer Rückgang auch in den Jahren der Geburtenzunahme an⸗ gehalten hat, daß, mit anderen Worten, das Anſteigen der n nur auf die ehelichen Geburten zurückzuführen iſt. In den hier behandelten vier Jahren 1932—1935 wur⸗ den in unſerem Lande 4498— 3840— 3525— 3385 Kinder unehelich geboren. Von 100 Ge⸗ borenen waren demnach in den angeführten Fahren 11,4— 10,3— 8,0— 7,1 unehelich. Dieſer der Unehelichenquote auch in den beiden letzten Jahren iſt ohne Frage eben⸗ falls eine Folge der bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung. Die Erleichterungen der Eheſchließungen durch die Gewährung von Eheſtandsbehilfen haben zweifellos bei den jungen Paaren, die bereits ein Kind erwarteten, den Anreiz zur Eheſchließung gegeben. broßfeuer im Renchtal Haslach(bei Oberkirch), 4. Jan. Aus bis jetzt noch ungeklärter Urſache entſtand am Samstagmittag in den zuſammengebauten Oekonomiegebäuden der Brüder Leo und Fried⸗ rich Hund ein Wer 4 1 das ſich ſchnell aus⸗ breitete. In kurzer Zei tſtanden Scheunen und Stallungen in hellen Flammen, die ſich auch auf das Nachbarhaus des Schmiedemeiſters Wilhelm Hund auszubreiten drohten. Durch das tatkräftige Eingreifen der Löſchmannſchaf⸗ ten von Haslach und Ulm ſowie durch die her⸗ beigeeilte Oberkircher Motorſpritze konnte dies im letzten Augenblick verhindert werden. Auch gelang es, die Wohnhäuſer, die bereits ge⸗ räumt waren und die durch Waſfer und Feuer ſtark beſchädigt wurden, vor der völligen Zer⸗ ſtörung zu bewahren. Landrat Sander, der ſo⸗ fort aus Offenburg herbeigeeilt war, über⸗ wachte perſönlich die Löſcharbeiten. Der durch das Größfeuer entſtandene Schaden iſt nur teil⸗ weiſe durch Verſicherung gedeckt. Strümpfe Strumpt · Hornung, O7, 5 Kreis⸗Geflügel⸗ und Kaninchenſchau Eberbach, 4. Jan. Der Kleintierzuchtver⸗ ein Eberbach veranſtaltete in der Turnhalle eine große Kreis⸗Geflügel⸗ und Kaninchen⸗ ausſtellung, die mit über 300 Tieren aus den berbach, Mosbach, Adelsheim— 141 Nummern aug 49 Nummern Tauben und 148 Nummern Kaninchen— beſchickt wurde. Zahlreiche Züchter des Ausſtellungsgebietes konnten mit Ehrenpreiſen ausgezeichnet werden. Eine Sonderſchau zeigte die vielfachen Verwendungsmöglichkeiten des Kaninchenfells und die Verwendung des Fleiſches. Die Auf⸗ klärungsſchau„Kampf dem Verderb“ belehrte über die nutzbringende Verwertung von Haus⸗ haltabfällen für die Kleintierhaltung. Adolf Jenſen hat ſich vor allem durch ſeine Liedſchöpfungen ein bleibendes Denkmal in der deutſchen Muſikgeſchichte geii t. Sein Zyklus„Doloroſa“, die„Margaretenlieder“ und die Lieder Scheffels„Gaudeamus“ wurden ſchnell Volksgut im beſten Sinne. Eine ſtatt⸗ liche Reihe ſeiner Lieder gehört noch heute zum Repertoire aller Liedkonzerte, ſo etwa die Lie⸗ der:„Margret am Tore“,„O laß dich halten, oldne Stunde“,„Lehn deine Wang““. Seine ertonung des Liedes„Alt Heidelberg, du feine“ gewann ihm die Liebe der ſtudie⸗ renden deutſchen Jugend. Nicht viel weniger wertvoll ſind auch die Klavierkompoſitionen Jenſens, ſo der Zyklus „Eroticon“ und die„Hochzeitsmuſik“. Jenſen ſtarb im Jahre 1879 in Baden⸗Baden. Ein Bruſtleiden riß ihn frühzeitig aus ſeinem fruchtbaren Schaffen. O. G. Foerster. Ein unbekanntes Paganini⸗Kon⸗ ert entdeckt. Nach einer Meldung aus arma entdeckte ein dortiger Schuhmacher un⸗ ter alten Papieren, die er gekauft hatte, um ſie wieder zu verkaufen, ein eigenhändiges, bis⸗ her unveröffentlichtes Manuſkript für Violine und Orcheſter von Nikolo Paganini, das den Titel trägt„Viertes Konzert de minore“. Das koſtbare Dokument wird jetzt im Konſervato⸗ rium von Parma aufbewahrt. Wertvolle Entdeckungen aus der Kultur der Phargonen. Wie aus Tu⸗ rin gemeldet wird, iſt kürzlich eine Abordnung des ägyptologiſchen Muſeums in Turin aus dem ägyptiſchen Ort Sebelin zurückgekommen, wo ſie bei Grabungen in der Totenſtadt, die Material von der prähiſtoriſchen Epoche bis zur ſechſten Dynaſtie lieferten, ſehr koſtbare Dokumente hinſichtlich der Kultur der Pharao⸗ nen zutage fömerte. Die Expedition wird dank der Förderung durch den italieniſchen Außen⸗ und Unterrichtsmwiſter die Grabungen in Aegypten demnächſt wieder aufnehmen. —◻— . Man —— Ei * Ein 2 Pech.— Es w ſtete und verdient, Eigent erſten A ſchrift t Dieb. Aber den es f dieſes J ihm jetzt nicht bei Wink de⸗ frecher E Fahrrad Das he Polizei wenn ein dazu mif Diebesgu Die Po geſtohlene damit ha Diebes ge konnte auf ſtellen, da im Somn wieder au Alſo w da meinte Stückchen diente Ol Ko „Jawohl, ſchönſte L kann mitf Freude“ kauft. Au die das di wie Kalen zählungen verloſt. A Nummer langt. Die in den Tag resfahrteng len für 30 Perſönlie eben erfah Hauptdarſte Guſtav⸗Ucic ßem Himm ſönlich anm nur—— Beſuch abſt Zwe 20 Jahre beſtraft, der klagte Fried mit deſſen am Jahrese Im Septe nis entlaſſen wieder zu ſt rade in die bei machte e ſteren Eindi mußte, wie aupt zum S2 ber 1936 von ſch er ſcho ich gebracht. eſſant, daß nicht einmal Das geſtohler weiſe wieder, Rechnung“ zi nahm er ſich o ſtahl er Fuhrwerk in rahmbutter,! ſchaften zu 3 Ein andermal Schweinefleiſe Tagespreis le 50—5 55 S „Herberge zu— Aus eineen 2 eine Aktentaſ Lederolmantel wiederum ein deren Fahrrad Käfertal klaut eine Lichtmaſc eſſierte er ſich ſtücken, Herren Weckuhr, die e — 1 wurde in dieſe Sir Henry Ha Der genannte Verdienſte um Vorgänge im dabei u a feſt kleinſte Beſtan ſyſtems, bei Te r 1937 ſe der heirats⸗ nur die uch jene igeweckte üßte ſich er den edingten sgleichen gibt ſich lichen ſen Jah⸗ 12 ab⸗ ückgang hme an⸗ ten, das auf die In den 35 wur⸗ 3525— 100 Ge⸗ eführten nehelich. ge eben⸗ fitiſchen Regie⸗ bihllhen beihilfen ren, die reiz zur Aus bis imd am gebauten d Fried⸗ iell aus⸗ nur teil⸗ chau zuchtver⸗ urnhalle minchen⸗ aus den n— 141 ben und wurde. gebietes ——.— ielfachen chenfells die Auf⸗ belehrte n Haus⸗ rch ſeine Denkmal t. Sein der“ und wurden me ſtatt⸗ ute zum die Lie⸗ halten, .Seine lberg, r ſtudie⸗ auch die Zyklus Jenſen en. Ein ſeinem rster. i⸗Kon⸗ ing aus icher un⸗ „F um ſie ſes, bis⸗ Violine das den re“. Das nſervato⸗ us der aus Tu⸗ ordnung rin aus kommen, tadt, die oche bis Pharao⸗ ird dank Außen⸗ igen in -. verdient, daß er gründlich hereinfiel. Mannheim Broß⸗Mannheim 4. Januar 1937 ein Oicl hat MOeen Ein Dieb von ganz ſeltener Frechheit hatte Pech.— So berichtet heute die Polizei. Es war auch ſchon allerlei, was er ſich lei⸗ ſtete und darauf hatte er es mehr als reichlich Eigentlich war die Geſchichte ſchon in ihrem erſten Akt eine Komödie und hätte die Ueber⸗ ſchrift tragen müſſen: Der beſtohlene Dieb. Aber der junge Mann aus Seckenheim, um den es ſich hier handelt und der im Sommer dieſes Jahres ein Fahrrad geſtohlen hatte, das ihm jetzt wiederum geſtohlen wurde, ließ es nicht bei dieſem ſtrafenden und korrigierenden Wink des Schickſals bewenden. Er ging mit frecher Stirn zur Polizei und meldete, ſein Fahrrad ſei geſtohlen worden. Das herausgeforderte Schickſal und auch die Polizei laſſen es nicht ungeſtraft hingehen, wenn ein Dieb die Inſtitution der Gerechtigkeit dazu mißbrauchen will, wieder zu ſeinem Diebesgut zu kommen. Die Polizei war findig genug, das zweimal geſtohlene Fahrrad wieder aufzutreiben, aber damit hatte auch die Stunde des beſtohlenen nete. Diebes geſchlagen. Denn ſiehe da, die Polizei konnte auf Grund ihrer zuverläſſigen Liſten feſt⸗ ſtellen, daß eben dieſes Fahrrad ſchon einmal im Sommer dieſes Jahres geſtohlen und nicht wieder aufgefunden worden war. Alſo wanderte ein unverſchämter Dieb, der da meinte, er könnte ſich ein ganz beſonderes Stückchen leiſten, doch noch in die wohlver⸗ diente Obhut hinter ſchwediſche Gardinen. Hag. Platz ſichern. Viele mußten umkehren Koſtenloſe Arlaubsfahrt? Jawohl, und zwar eine Urlaubsfahrt in ſchönſte Landſchaften in Deutſchland. Jeder kann mitfahren, der das„Kraft⸗durch⸗ Freude⸗Zahres⸗Fahrtenprogramm kauft. Außer den wertvollen Beſonderheiten, die das diesjährige ahrtenprogamm auſweiſt, wie Kalendarium, ildkunſtdruckeinlagen, Er⸗ zählungen uſw. werden auch noch Freifahrten verloſt. Auf der letzten Umſchlagſeite iſt eine Nummer aufgedruckt, die zur Ausloſung ge⸗ langt. Die Ergebniſſe der Ausloſung werden in den Tageszeitungen veröffentlicht. Das Jah⸗ resfahrtenprogramm iſt in allen Kdſ⸗Dienſtſtel⸗ len für 30 02 erhältlich. — Perſönliches Gaſtſpiel Hans Albers. So⸗ eben erfahren wir, daß Hans Albers, der Hauptdarſteller des neueſten Hans⸗Albers/ Guſtav⸗Ucicky⸗Großfilms der Ufa„Unter hei⸗ ßem Himmel“, am kommenden Dienstag per⸗ ſönlich anweſend ſein wird. Hans Albers wird ſuch des deutſchen Varietés zu ermöglichen. Beſuch abſtatten. Zwei Jahre Gefängnis für einen jugendlichen Dieb Einer, der alles brauchen konnte/ Diebſtähle am laufenden Band/ Ein erſchütterndes Bild ſittlicher Verworfenheit 20 Jahre iſt er alt und bereits dreimal vor⸗ beſtraft, der des Diebſtahls und Betrugs ange⸗ klagte Friedrich Anthofer aus Mannheim, mit deſſen Straftaten ſich das Schöffengericht am Jahresende noch zu befaſſen hatte. Im September 36 wurde er aus dem Gefäng⸗ nis entlaſſen und im ſelben Monat begann er wieder zu ſtehlen, wahllos alles, was ihm ge⸗ rade in die diebiſchen Finger fiel. Und da⸗ bei machte er einen recht engſtirnigen und fin⸗ ſteren Eindruck, ſo daß man ſich wundern mußte, wie ein ſolch en Teufel über⸗ 7 05 zum Stehlen kam. Als er am 2. Novem⸗ Anzug verkaufte er dann für 5 Mark. Aus dem Bäckerkorb eines vor einem auſe abgeſtellten Rades ſtahl er zwei Laibe rot, aus einem Lieferwagen in der Ai ein Paket mit Kokosfett, das er dann größtenteils weggewor⸗ fen haben will. Nur einige Tafeln wollte en von dem Kolkosfett vertauft haben. Aber er hatte noch für andere Sachen erwendung. So ſtahl er im Hof des„Grünen Hauſes“ aus der Aktentaſche, die an einem Fahrrad befeſtigt war, ein Pfund Wurſt, aus einem Auto, das vor der„Hütte“ ſtand, einen Radiokofferappa⸗ rat. Dann zog es ihn nach Sandhofen, wo er ein Fahrrad mitgehen hieß. Bei ſeinem Wurſt⸗ diebſtahl im Hofe des„Grünen Hauſes“ kam er übrigens auch mit einem Fahrrad an, das er in der Neckarſtadt geſtohlen hatte. Schließ⸗ lich hieß er in P5 noch ein Fahrrad mitgehen. er 1936 von der Polizei feſtgenommen wurde, atte er ſchon wieder allerhand Dinge hinter ſich gebracht. Dabei war der Umſtand inter⸗ eſſant, daß er Diebſtähle zugab, von denen In nicht einmal eine Anzeige erſtattet worden war. Das alles ſchien ihm noch nicht zu ge⸗ Das geſtohlene Gut verſilberte er natürlich teil⸗ n ügen, denn er hatte mit zwei Genoſſen aus weiſe wieder, um auch einigermaßen auf„ſeine der„Herberge zur Heimat⸗ einen Raubüber⸗ Rechnung“ zu kommen. Aber auch dabei be⸗ fall auf eine Althändlerin in den nahm er ſich denkbar tölpelhaft.-Quadraten geplant, der nur deshalb o ſtahl er, wie er ſelber angab, von einem unausgeführt blieb, weil ihm der Fahrraddieb⸗ Fuhrwerk in der Innenſtadt eine Kiſte Süß⸗ ſtahl in Sandhofen KJa Ausſichten bot. Die rahmbutter, die er viertelpfundweiſe in Ort⸗ drei fauberen Vögel hatten die Geſchichte ſo ſchaften zu 30 Pfennig das Viertel verkaufte. abgekartet, daß zwei der Komplicen in den Alt⸗ Ein andermal ſtahl er aus einem Lieferwagen Schweinefleiſch, das er gleichfalls weit unter Tagespreis losſchlug. Danach hatte er es auf ein Paket Stiefel abgeſehen, die er in der Sie hatten es dabei auf die Kaſſe abgeſehen, zHerberge zur Heimat“ für 3 Mark abſetzte. aus der ſie ſich zu ſanjeren gedachten. Um ſich Aus einem Auto ſtahl er in der Neckarſtadt aber bei einer eventuellen Entdeckung zur Wehr eine Aktentaſche, von einem Fahrrad einen ſetzen zu können, hatten ſie ſich mit zwei Pi⸗ Lederolmantel, von einem anderen Fahrrad ſtolen bewaffnet. wiederum einen Lederolmantel, von einem an⸗ Als man den Angeklagten fragte, aus wel⸗ deren Fahrrad wiederum eine Aktentaſche. In chen Gründen er das alles getan habe, da er⸗ Käfertal klaute er zwei Fahrradlampen und fuhr man. er mit ſeinen Eltern in Un⸗ eine Lichtmaſchine. In der Innenſtadt inter⸗ frieden lebte was ſchließlich kein Wunder iſt, eſſierte er ſich für einen Koffer mit Kleidungs⸗ wenn man weiß, daß Anthofer bereits wegen ſtücken, Herren⸗ und Damenwäſche und einer Diebſtahls, Bettels und Sittlichkeitsvergehens Weckuhr, die er aus einem Auto ſtahl. Einen vorbeſtraft war), dadurch auf ſich ſelber ange⸗ warenladen hineingehen ſollten, wobei ſich der eine unter Kleidern verſtecken ſollte, um dem Dritten dann das Fenſter öffnen zu können. Auf 20 Uhr war die Varietévorſtellung, die den Auftakt des Koß⸗Gaſtſpieles bildete, an⸗ geſagt— aber wer bereits eine halbe Stunde früher den großen und wirkſam ausgeſchmück⸗ ten Saal des evpangeliſchen Gemeindehauſes betrat, der konnte ſein blaues Wunder erleben. Schon um dieſe Zeit waren die Reihen dicht beſetzt von einer gutgeſtimmten und erwar⸗ tungsfrohen Menge. Das Zauberwort„Groaſ⸗ ſer“ hatte wie ein zündender Funke gewirkt, und man wollte ſich möglichſt einen recht guten Der erfreuliche Umſtand, daß bereits über 700 Karten im Vorverkauf abgeſetzt worden waren, trug dazu bei, daß dann kurz vor Beginn der Vorſtellung viele mit enttäuſch⸗ ten Geſichtern an der Kaſſe wieder umkehren mußten, weil eben beim beſten Willen kein Platz mehr aufzutreiben war. Sie mögen ſich mit der Tatſache tröſten, daß es ja nicht der einzige Abend war, der ihnen Gelegenheit bot, ſich dieſe reizvollen Darbietungen anzuſehen, ſondern daß die NSG„Kraft durch Freude“ Sorge getragen hat, durch eine großzügige Gaſtſpiel⸗Reihe jedem Volksgenoſſen den Be⸗ Man hatte an dieſem Abend begreiflicher⸗ weiſe mit einem ſolchen Anſturm gerechnet und verkürzte den Teilnehmern die Wartezeit auf nur einigen Großſtädten des Reiches ſeinen die angenehmſte Weiſe. Die ausgezeichnete Ka⸗ pelle Heini Ganter muſizierte munter drauf Eine Kleinkunſtbühne erobert ſich die Herzen Zauberkünſtler Groaſſer und ſeine Künſtler im Dienſte von„Kraft durch Freude“/ Der Stark in Neckarau Mit einer reizenden Ueberraſchung beginnt die NSG„Kraft durch Freude“ das Jahr 1937 durch die Verpflichtung von Groa ſ⸗ ſers Deutſcher Varieté⸗Bühne, die in den Ortsgruppen des ganzen Kreiſes Mann⸗ heim Vorſtellungen geben wird. Der überaus erfolgreiche Start am Sonntagabend im evangeliſchen Gemeindehaus in Neckarau läßt die berechtigte Erwartung zu, daß ſich die ſympathiſchen Künſtler auf der ganzen Linie die Herzen im Sturm erobern werden. Noch ſelten hat man ein dankbareres und beifallsfreudige⸗ res Publikum geſehen, als an dieſem vergange⸗ nen Sonntagabend in Neckarau,— ſelten be⸗ kommt man aber auch ein ſolch gefällig und liebenswürdig zuſammengeſtelltes Programm zu ſehen, wie es dieſe Veranſtaltung auszeich⸗ los— und inzwiſchen waren auch die letzten glücklichen Kartenbeſitzer eingetrudelt, ſo daß kurz nach 20 Uhr der berühmte„Appel“ nicht mehr zur Erde konnte,— daß ein dichtbeſetztes Haus ſehnlichſt auf das erlöſende Klingelzei⸗ chen wartete. Aufmarſch der Attraktionen Als geſchickter und humorgeladener Anſager fungierte Zaubermeiſter Groaſſer, der künſt⸗ leriſche Leiter der Varietégruppe, der zur Er⸗ öffnung die„Drei Ralleigs“ ankündete,— mit ihren„phänomenalen Luftgymnaſtik⸗ und Zahn⸗ kraft⸗Akten“. Und was uns in der Folge dieſe drei ausgezeichneten Artiſten, darunter zwei reizende, elaſtiſche und jugendfriſche Mädel, am hohen Reck, aber auch in parterre⸗akrobatiſchen Kunſtſtücken zeigten, das rief helle Begeiſterung hervor. Mit unnachahmlicher Grazie bewältig⸗ ten dieſe wohlgebildeten und durchtrainierten Körper die ſchwierigſten Kraftleiſtungen. Un⸗ mit ſeinen Zähnen bewältigte. Und dann—„Finny Joſee“,— ein über⸗ aus begabte, temperamentvolle Tänzerin, die in einem luftigen, duftigen Kleidchen nach den ſchmeichelnden Weiſen der Kapelle über die Bretter ſchwebte und wirbelte,— in ſtändig wechſelnden Figuren, daß es eine helle Freude war. Ihre Tänze waren eine geſchmackvolle Ueberleitung zu den nun folgenden Darbie⸗ tungen, die uns im erſten Programmteile neben den könnerhaften, muſikaliſchen Extra⸗ vaganzen von„Senta und Margit“— zweier entzückender, weiblicher Univerſalgenies, die „auf allen Inſtrumenten zu Hauſe“ ſind,— einen raſſigen Stepptanz(wieder Finny Joſee) — und ſchließlich noch hübſche Schlagerliedchen brachten, die uns die luſtige Anita Berger recht wirkſam zu Gehör brachte. Hexenmeiſter Groaſſer begeiſtert die Beſucher Man muß dieſen wahren Teufelskerl, den Zauberkünſtler Groaſſer ſchon einmal bei ſeiner Arbeit geſehen haben, muß ſeine immer wieder neuen, verblüffenden Illuſionen über ſich er⸗ gehen laſſen, wenn man die Popularität be⸗ greifen will, die er überall genießt. Und trotz⸗ dem er mit liebenswürdiger Freimütigkeit den ganzen, reizenden„Schwindel“— rein theore⸗ tiſch— bei Eröffnung„aufdeckte“,— die förm⸗ lich gebannten Zuſchauer folgten ſeinen wun⸗ derbaren Verwandlungskünſten auf allen Ge⸗ bieten von Anfang bis Ende mit unverminder⸗ ter Spannung, Alles ſieht ſich dabei ſo leicht und gefällig an— und doch kommt keiner auf gefälligen Varietenummern kaum einen ſchöne⸗ dieſe raffinierten Tricks, auf die auch der an⸗ ren Abſchluß wünſchen können, als ihn die geblich„Wiſſende“ ſchließlich unter ohren⸗„Drei Soundys“ mit ihrer humoriſtiſchen Muſi⸗ betäubendem Jubel hereinfällt, kal⸗Attraktion herbeiführten. Es wäre verfehlt, auf die Einzelheiten der Annähernd drei Stunden zog dieſer bezau. pikanten und feſſelnden Darbietungen näher bernde, bunte Reigen an den Augen eines einzugehen, denn man würde ja den vielen, frohgeſtimmten Publikums vorüber— und die ſich dieſe„Kraft⸗durch⸗Freude“ Abende noch trobdem trennte man ſich nur recht ſchwer 15 anſehen wollen, die Spannung vorwegnehmen. den ſompathiſchen Künſtlern, die hier im wahr⸗ Flüſſig und ohne die geringſte Stockung wik⸗ ſten Sinne des Wortes durch ihre Kunſt allen lelte ſich dieſes Programm ab, das im zweiten Teilnehmern wieder„Kraft durch Freude⸗ ver⸗ Teile noch eine Steigerung erfahren hatte. Wir mittelt haben. ſahen nach der Pauſe„Viſiona“, die Lichtkönigin, Die Polizei meldet: — ein wirkungsvolles und bezauberndes Far⸗ benſpiel, das die Teilnehmer durch viele Länder Ein frecher Fahrraddieb. Ein in Seckenheim wohnender junger Mann erſtattete dieſer Tage der Erde führte und ihnen plaſtiſche Landſchafts⸗ bilder von großer Schönheit zeigte. Und mitten in dieſen herrlichen Umrahmungen ſchwebte und die Anzeige, daß ihm ſein Fahrrad geſtohlen worden ſei. Als das entwendete Fahrrad kur darnach wieder aufgefunden wurde, konnte durch 3 Aa feſtgeſtellt werden, daß das gleiche a im Sommer dieſes Jahres bereits einem anderen W geſtohlen worden war. Wie gleich, die junge Tänzerin„Viſiona“, In variantenreicher Abwechſlung ſah man noch einmal Finny Joſee, als tanzender Kava⸗ lier aus der guten alten Zeit,— dann die aus⸗ gezeichneten„Drei Perzellos“ in einem ſtürmiſch bejubelten äquilibriſtiſchen Springakt,— an⸗ ſchließend Anita Berger, die mit ihren tempe⸗ ramentvollen Schlagerliedern ſehr gut gefallen konnte— und ſchließlich noch einen weiteren Tanz der beliebten„Finny“— und zwar als herziges, munteres Bauernmädel. Man hätte ſich nach den reichhaltigen und die weiteren eſtſtellungen ergaben, hat der nunmehr Beſtohlene ſeinerzeit diefes Fahrrad ſelbſt entwendet. Der freche Fahrradmarder wurde feſtgenommen und in das Gefängnis ein⸗ geliefert. Fußgänger lebensgeführlich ver⸗ letzt. In der Nacht zum Montag geriet ein älterer Mann beim Ueberqueren der Humboldt⸗ F— 5 ſtraße in die Fahrbahn eines Perſonenkraft⸗ eklagten als einen finſteren un trotzigen Menſchen. Er ſei kalt und gefühllos uee une Fe en Beden und gehe engſtirnig durchs Leben. Solche Leute heſchleudert wurde. Hierbei erlitt der Fuß⸗ ſeien auch ſittlich ftumpf. Das Schutpwiffen des gänger einen Schädelbruch und brach außerdem überfal er ih Pulchs 3 1 Der—1774 den rechten Unterſchenkel. Der lebensgefährlich .„hm durchaus zuzutrauen geweſen. Verletzte wurde von dem Kraftwagenführer nach Seine Beſſerungsabſichten, ie er in der Unter⸗ dem Stüdt, Krankenhaus gebracht. Ob bei dem ſuchungshaft an den Tag legte, ſeien nicht von Kaben. Wert, Er habe die beſten Anlagen zum Verletzten Alkoholeinwirkung vorlag, muß die Blutunterſuchung ergeben. — 55 icht geiſtst menſch, ſei aber ni eiſteskrank oder ſchwach⸗ ſinnig, ſondern voll 145 ganz für ſeine Rer——◻+◻— Sregung öffentlichen. Aer erniſſes verantwortlich. Nur eine Strafe, die eine un⸗ n ann Sontag ein in Ludwigshafen woh⸗ bedingte Wirkung habe, ſei bei ihm von Wert. nen 11 zenommen und in das Ge⸗ Der Staatsanwalt betonte, daß es ein erſchüt⸗ fängnis eingelieferi. terndes Bild ſei, das ſich vor den Augen des Sportfanatiker. Anläßlich eines Fußballſpiels, Gerichts abgerollt habe. Es ſei ein Bild einer das am Sonntag hier auf einem Sportplatz ſtatt⸗ ſittlichen Verworfenheit, wie man es bei der fand, kam es unier den Zuſchauern A lebhaften Jugend des Angeklagten ſelten finde. In der Auseinanderſetzungen und zu Tätlichkeiten, ſo kurzen Zeit ſeines Lebens ſei er ſchon dreimal daß die Polizei eingreifen mußte. vorbeſtraft und ſtehe jetzt zum vierten Male in Wochenbilanz. Die—* der Verkehrsunfälle der Strafliſte. Seine Taten habe er mit Lä⸗ iſt in vergangener Woche gegenüber 14 der Vor⸗ cheln dem ihn vernehmenden Kriminalbeamten woche auf 21 angeſtiegen. Verletzt wurden zugegeben. Bei ſeiner Entlaſſung aus dem 15 Perſonen und beſchädigt 18 Araffabrzeuge Gefängnis habe er von zu Hauſe kein Geld 3 Straßenbahnwagen und 4 Fahrräder. Dre bekommen, weshalb er den Plan faßte, zu ſteh⸗ der Unfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer len. Durch Verkauf der geſtohlenen Dinge an zurückzuführen. gutgläubige Dritte habe er ſich außerdem des Betrugs ſchuldig gemacht. Der Butterdiebſtahl ſei ihm nicht nachzuweiſen geweſfen. Das Urteil lautete ſchließlich wegen Dieb⸗ ſtahls und Betrugs auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren und acht Wochen, wobei 8 Wochen der Unterſuchungs⸗ haft angerxechnet wurden. Wegen Flucht⸗ verdachts blieb der Haftbefehl aufrecht⸗ erhalten. r. wieſen war und ſo in ſchlechte Geſellſchaft ge⸗ riet. Schließlich 118 aber auch der Umſtand, daß er auch mit Mädels ausgehen wollte, nicht ganz unerheblich geweſen ſein. Arbeitsjubilare werden eehrt. Im Bahn⸗ hof⸗Hotel National Mannhein, 40 dieſem Jahre die efolgſchaftsmitglieder Mar⸗ arete Benkler, Georg Broß, Guſtav En⸗ derle, Otto Götz, Karl Späth, Ernſt Schmid und Otto Sturm 44 eine zehn⸗ und mehrjährige Tätigkeit zurückblicken. Die Jubilare wurden bei der Weihnachtsfeier ent⸗ ſprechend geehrt. Der Nobelpreis für Medizin wurde in dieſem Jahre dem engliſchen Forſcher daß aber im Laufe des Tages dieſer Lecithin⸗ Sir Henry Hallet Dael, London, zugeſprochen vorrat durch die Nervenbeanſpruchung Ka bi Der genannte Wiſſenſchaftler hat ſich beſondere wird Es iſt einleuchtend, daß das durch die Verdienſte um die Erforſchung der chemiſchen Rervenarbeit verbrauchte Leeithin wieder erſetzt Vorgänge im Nervenſyſtem erworben. Er ham werden muß, wenn nervöſe Störungen vermie⸗ dabei ung feſtgeſtellt, daß die Nervenzelle der den werden ſollen Nur bei reichlicher Ernährung kleinſte Beſtandteil des menſchlichen RNerven- mit dem Nervennährſtoff Lecithin kann der Kör⸗ yſtems, bei Tagesanbruch reich an Leeithin iſt, per das bei der Nervenarbeit verbrauchte Lecithin den Nervenzellen wieder zuführen. Beruf, Sport, das Haſten und der Lärm des Verkehrslebens ſtellen heute beſonders hohe Anforderungen an unſere Nerven. Das bedeutet natürlich auch er⸗ höhten Verbrauch der Nervengrundſubſtanz und des Nervennährſtoffes Lecithin. Nehmen Sie daher Dr. Buer's Reinlecithin und Sie werden Nervoſität, Abſpannung, nervöſe Kopf⸗, Herz KReinlecithin S für dĩie Nerven und Magenſchmerzen, nervöſe Schlafloſigkeit uſw. nicht kennen. glaublich, was hierbei der junge Athlet allein bewegte ſich, einem bezaubernden Schmetterling ————————— —— —————— ——————————— ——————————————————— 5——————————————— ——— —— —— —————————————————— 8„ Mannheim Sport und Ipiel 4. Januar 1937 Mannheimer Hauenbandbal⸗Tuxnier ein frorder Exjolg Die Sieger: Eintracht Frankfurt(männer), UIfR Mannheim(Frauen), Poſtſportverein Gugend) Ueber 3000 Zuſchauer hatten ſich zu den Hauptkämpfen am Abend in den Nibelun⸗ genſaal eingefunden, und mehrere Hundert mußten wieder umkehren, da der Kartenver⸗ kauf wegen bald eingeſtellt werden mußte. Wir bringen dieſe Feſtſtellung beſonders gerne, da uns dadurch die große Be⸗ liebtheit des Hallenhandball in der Mannhei⸗ mer Sportwelt beſtätigt wurde, obwohl dieſe Turnierart noch in jungen Jahren ſteht. Die Kapelle des Inf.⸗Reg. 110 unter Lei⸗ tung ihres Dirigenten Obermuſikmeiſter Kraus konzertierte fleißig bis zum Beginn der Ver⸗ anſtaltung und füllte auch die Pauſen mit flot⸗ ter Marſchmuſik aus. Die Lautſprecheranlage wurde in Betrieb genommen und hielt die Zu⸗ — mit den Geſchehniſſen auf dem lau⸗ fenden, wofür Herr W. Kehl verantwortlich zeichnete. Pünktlich ging der Einmarſch der Aktiven vonſtatten, geführt von unſerem Nationalſpieler Spengler, dahinter die Fahnenträger mit den Reichsbundfahnen und die am Turnier be⸗ teiligten Mannſchaften. Die Eröffnungsan⸗ ſprache hielt Gaufachamtsleiter Neuberth, der u. a. der Stadt Mannheim für die bereit⸗ willige Geſtellung des Saales den Dank ab⸗ tattete. In den Rängen bemerkte man neben en Vertretern von Staat, Militär und Partei die Behördenmitglieder des Handballgaues Südweſt mit ihrem Fachamtsleiter Reitz. Als Einleitung der ſportlichen Veranſtaltung ſtieg ein Spiel zweier Knabenmannſchaften der Kirchgarten⸗ und Wohlgelegen⸗ —— le, bei dem von den Kleinen recht er⸗ taunliche Leiſtungen gezeigt wurden. Nachdem beide Gegner abwechſelnd in Führung gelegen haben, nahm das Spiel mit dem Unentſchieden von:6 einen gerechten Ausgang. Herrliche Kämpfe Dann folgte das Hauptprogramm des Abends, die Männerkämpfe mit der Paarung TV Seckenheim— SVSchwetzingen, die bald die richtige Stimmung in die Maſſen brachte. Die Sportler zogen gleich mächtig da⸗ von und lagen im Handumdrehen mit:4 in Führung, was das Produkt guter Stürmer⸗ eiſtungen bedeutete. Allmählich kam die Sek⸗ kenheimer Abwehr in Schwung und ihr Tor⸗ wart Gropp glänzte durch herrliche Paraden.“ Der Rückſtand war bis zur Pauſe aufgeholt, da es die Stürmer verſtanden, durch gut berechnete Würfe den Schwetzinger Hüter zu bezwingen. Die Spargelſtädter blieben nun nicht mehr ſo erfolgreich, zumal ihre Kombination zu eng⸗ maſchig und auf einen Spieler zugeſchnitten war, während die Turner mit einem Vorſprung von drei Treffern die nächſte Runde erreichten, wo ſie auf Eintracht Frankfurt zu treffen hatten. Einen dramatiſchen Verlauf nahm der erſte Kampf des Vorjahrsſiegers Eintracht gegen TGuKetſch, bei dem es raſenden Beifall auſ den Rängen gab. Die Mainſtädter verblüfften durch herrliche Kombinationen und uneigen⸗ nützige Ballabgaben, wie ſie im Verlauf des Turniers noch nicht gezeigt wurden. Jeder Mann war ein guter Sprinter, Ballakrobat und Torſchütze, ſo daß man dieſen Kampf eine De⸗ likateſſe nennen konnte. Die Eintracht lag bald mit zwei Toren im Vorteil, und man glaubte bereits an eine hohe Abfuhr der Turner, als die enorme Wurfkraft eines Keilbach nicht nur für den Ausgleich, ſondern auch für den Söhte hotte ir ſorgte. Beim Ablauf der erſten älfte hatte keine Mannſchaft einen Vorſprung und der Kampf konnte von neuem beginnen. Abwechſelnd lagen nun beide Gegner im Vor⸗ teil, doch jeweils wurde wieder der Gleichſtand erzwungen, bis Eintracht faſt mit dem Schluß⸗ pfiff der glückliche Siegestreffer gelang. Im nächſten Kampf des LFC Lu dwi ſpie⸗ —.——— VfR ſah man von den Raſenſpie⸗ lern unerwartet gute Leiſtungen, die ihnen auch einen verdienten Sieg einbrachten. Anfänglich ſah es zwar noch nicht danach aus, denn in zähem Kampf wurde aus dem Rückſtand eine Wieltbild(M) 15 000 beim Handballturnier in der Deutschlandhalle Das zweite Hallenturnier des Handballgaues Brandenburs in der Deutschlandhalle gestaltete sich in Anwesenheit des Reichssportführers von Tschammer und Osten zu einem vollen Erfolg. Auf unserem Bild überreicht der Gaufach- amtsleiter Tscheche dem Ueberraschungssieger BTSV 1850 der Preis Führung errungen, die während des ganzen Kampfes nicht mehr abgegeben wurde. In dieſem Spiel ſah man erſtmals ein erfolgrei⸗ ches Stürmen der ganzen Mannſchaft, weshalb es nicht zu verwundern brauchte, daß beide Verteidiger zu Torehren kamen. Die Pfälzer fanden ſich mit den Ausmaßen des Feldes ſchlecht zurecht und boten nicht die erwarteten Leiſtungen. Der Sieger hatte nunmehr gegen des folgenden Kampfes an⸗ zutreten. In dieſem ſtanden ſich der Meiſter und der Tabellenletzte der Gauklaſſe, der am Vormittag bereits zwei Qualifikationsſpiele durchwan⸗ dern mußte, gegenüber. Die Weinheimer leiſteten energiſchen Widerſtand und ſorderten den Waldhöfern ihr ganzes Können ab, um zum Siege zu gelangen, fürwahr eine prachtvolle Leiſtung ihrer ſympathiſchen Mann⸗ ſchaft. Die Kombination der Schwarz⸗Blauen funktionierte ausgezeichnet, der ſtändige Wech⸗ ſel im Angriff erbrachte gute Wurfpoſitionen, die auch prompt meiſterhaft ausgenützt wurden, wobei die gelungenen Rückzieher von Her⸗ zog beſondere Erwähnung verdienen. ein⸗ heim beſchränkte ſich zu ſehr auf die Verteidi⸗ gung, anſtatt zu ſtürmen, zumal ihnen hierfür gute Kräfte zur Verfügung ſtanden. Nach der nun eingetretenen Pauſe wurde um den Turnierſieg der Jugendmannſchaften ekämpft und ſtanden ſich in Poſt und Vf R ie beiden ſtärkſten Vertreter gegenüber. Das Spiel war reich an kämpferiſchen Momenten und hatte in dem Poſtler Sutter einen über⸗ ragenden Mann, der in allen Ecken und Enden zu finden war und deſſen ungeheures Wurf⸗ vermögen den Endſieg beſtimmte. Die Raſen⸗ ſpieler durften ihre Niederlage dem Stürmer Glück verdanken, der in eigenſinniger Weiſe die beſten Chancen vergab. Das Siegestor fiel erſt kurz vor dem Abpfiff und brachte damit den Poſtlern den verdienten Sieg des Jugend⸗ turniers. In dee Voefchlupeunde der mäͤnner ſtanden ſich zunächſt TV Seckenheim und Eintracht Frankfurt gegenüber. Die Turner hielten ſich ausgezeichnet und hätten leicht erfolgreicher ſein können, wenn die Kom⸗ bination und der Torwurf genauer geweſen wären, ſelbſt das Fangen bereitete ihnen zeit⸗ weilig Schwierigkeiten. Die Eintracht legte nach der Pauſe einen kurzen Zwiſchenſpurt ein, der ſie bis auf:12 brachte, mußte ſich gegen Schluß aber mächtig ſtrecken, um den Sieg zu halten. Ein ohrenbetäubender Lärm umgab den Kampf der beiden Lokalrivalen VfR und Waldhof, der dem Meiſter den Eintritt in das Endſpiel brachte. Die Raſenſpieler hielten ſich anfänglich vecht wacker und glichen die bei⸗ den Führungstreffer von Waldhof wieder aus. Eine vorübergehende Schwächeperiode und ein zweifelhafter Siebenmeter⸗Ball brachte ſie jedoch ausſichtlos in den Rückſtand und mit ſieben To⸗ ren im Nachteil wurden die Seiten gewechſelt. Die zweite Hälfte lag VfR etwas mehr im Angriff und holte Tor um Tor zurück, ſo daß bis zum Spielende noch ein annehmbares Re⸗ ſultat zuſtandekam. Waldhof hatte jedoch ver⸗ dient gewonnen und mit Eintracht zuſammen ſtanden die beiden tatſächlich beſten Mannſchaf⸗ ten im Endſpiel. Bevor dieſer Kampf ſtieg, wurde der Turnierſieg der Frauen vergeben, der n an die Ra⸗ ſenſpielerinnen fiel. Ihr Gegner war V1846 Mannheim,, der ſich anfänglich recht wacker hielt, jedoch gegen die große Spiel⸗ erfahrung des Partners nichts anhaben konnte. Nachdem einmal das erſte Tor gefallen war, folgten die weiteren am laufenden Band, wäh⸗ rend den Turnerinnen der verdiente Ehrentref⸗ fer verſagt blieb. Gropbe Spannung beim Endkampf Und nun ſtieg das mit großer Spannung er⸗ wartete Schlußtreffen zwiſchen Eintracht Frankfurt und SV Waldhof, das zu einem überaus harten Kampf wurde. Zwei gleichwertige Mannſchaften kämpften verbiſſen um jedes Tor und da die Zuſchauer die Ob⸗ jektivität des Unparteiiſchen zugunſten der Ein⸗ eimiſchen anzweifelten, was jedoch nicht den atſachen entſprach, kam es insbeſondere in der erſten Hälfte zu aufgeregten Szenen und zur zeitweiligen Hinausſtellung zweier Gäſte⸗ ſpieler, die ſich etwas zu vorlaut betätigt hatten. Die Waldhöfer lagen bald mit zwei Toren im Rückſtand, als es ihnen gelang, nicht nur den Gleichſtand zu erzwingen, ſondern bis zum Wechſel die Führung zu übernehmen. Im zwei⸗ ten Spielabſchnitt war in die Spieler wieder etwas Ruhe eingekehrt, ſo daß die Leiſtungen auf beiden Seiten beſſer wurden. Im Brenn⸗ punkt des Geſchehens ſtand jetzt aber der Gäſte⸗ hüter, der die unmöglichſten Bälle in tollküh⸗ nem Sprung meiſterte und keinen weiteren Treffer der Waldhöfer mehr zuließ. Verlängerung wie im Vorjahre Die Gäſte dagegen waren etwas glücklicher und ſtellten kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit den Gleichſtand her, womit die gleiche Situation wie im Vorjahre eingetreten war, eine Spielverlängerung wurde notwendig. Nach drei Minuten Pauſe ſtellten ſich beide Mann⸗ ſchaften nochmals zum Kampf. Das Anſpiel Waldhofs wurde abgefangen, die Gäſte zogen vor Meſſels Gehäuſe, wo es einen Strafwurf gab, deſſen Abgabe an den Mittelläufer die Entſcheidung brachte. Somit ſtand in Eintracht Frankfurt der abermalige und glückliche Ge⸗ winner des Turniers feſt. Die beiden Mannſchaften ſtanden: SV Waldhof: Meſſel; Müller, Schmitt; Kritter; Zimmermann, Spengler, Herzog. Zeiſe A Weigold, Rutſchmann, eiſeck. Eintracht Frankfurt: Dr. Amend; Ja⸗ cobſen, Weidmann: Schunk; Annhäuſer, Fi⸗ ſcher, Hartmann. Auswechſelſpieler: Herbold, Sander, Lutz. Die anſchließend hieran ſtattgefundene Preis⸗ verteilung wurde von Gaufachamtsleiter Neu⸗ berth vorgenommen, der dem Sieger die vom Fachamtsleiter Herrmann geſtiftete Schnabel⸗ kanne ſowie einen Wanderpreis überreichte. Der Frauenſieger Vf R erhielt eine Silbervaſe, geſtiftet vom Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim, und ſchließlich der Gewinner der Jugendkämpfe, Poſtſportverein Mannheim, einen Handball, geſtiftet von der Firma Hill E Müller, Mannheim. Mit einem Sieg Heil! auf den Führer klang dieſe glänzend gelungene Veranſtaliung aus.— hfm. Eintracht Frankfurt ſpielt in Dortmund Am Dortmunder Hallen⸗Handballturnier, das am 17. Januar in der„Weſtfalenhalle“ aus⸗ getragen wird, beteiligt ſich als Vertreter des Gaues Südweſt doch die Frankfurter Eintracht und nicht wie zuletzt gemeldet, der MSV Darmſtadt. Die Frankfurter ſtellten ihre große Klaſſe erneut beim Mannheimer Turnier unter Beweis, das ſie wiederum als Endſieger be⸗ endeten. ie ibanksenhwir heirhrvpang Meinerſcaftsipiele in Südwei FV Saarbrücken— Kickers Offenbach :1(:0) Vor 3000 Zuſchauern gab es einen ungemein feſſeln⸗ den Kampf, in dem ſich der FV Saarbrücken in einer glänzenden Form vorſtellte, und den Heſſen eine wohl nicht überall erwartete Niederlage beibrachte. Die Saar⸗ länder ſpielten ſtark überlegen und hätten— mit et⸗ was mehr Glück— noch höher gewinnen müſſen. Der von Benzmüller geführte Angriff war in der Zu⸗ ſammenarbeit beſſer als die Gäſte⸗Fünferreihe. Her⸗ vorragend war die Läuferreihe Becker⸗Sold⸗Herber, auch die Hintermannſchaft arbeitete ſehlerlos. Die beſten Spieler bei Offenbach waren Eigenbrodt, Linde⸗ mann, Keck und Novotny. Schiedsrichter war Jakob⸗ Kaiſerslautern. Boruſſia Neunkirchen— Fͤ Pirmaſens :0(:0) Glatter Boden und ſtarker Wind waren die Merk⸗ male dieſes vor 5000 Zuſchauern ausgetragenen Spie⸗ les, in dem die Boruſſen meiſt klar überlegen waren. Ihre Mannſchaft hatte keinen Verſager. Dagegen ſpielte der Pirmaſenſer Sturm ohne Zuſammenhang, nur Mittelläufer Hergert, der rechte Verteidiger German und Torwart Schaumburger ſpielten fehlerlos. Durch den Rechtsaußen Fuhrmann(3. Minute) und den Halblintken Leibenguth(15. Minute) ſtellten die Bo⸗ ruſſen mit zwei Treffern ſchon vor der Pauſe das Endergebnis feſt. Nach der Pauſe waren ſie weiter⸗ hin überlegen, die noch dadurch verſtärkt wurde, daß der Pirmafenſer Halbrechte Wagner in der 60. Spiel⸗ minute verletzt ausſchied, wodurch der Gäſteſturm wei⸗ ter an Zuſammenhang verlor. Schiedsrichter war Barth⸗Saarlautern. Anion Niederrad— FS Frankfurt:1 In dieſem aufregenden Kampf zeigten ſich die Nie⸗ derräder in ſehr guter Verfaſſung und ſahen auch lange Zeit wie der Sieger aus. Auf einen von Kol⸗ zen hereingegebenen Ball gingen ſie durch Schlag⸗ bauer, der an Wolf vorbei einſchoß, in Führung. Von da an war der FSoeüberlegen. Die Nieder⸗ räder Deckung in Verein mit der aufopfernden Arbeit der Hintermannſchaft, in der beſonders Blickhan im Tor eine imponierende Leiſtung bot, konnte aber alle FSV⸗Angriffe abwehren. Nach dem Wechſel wurde die Union vollkommen zurückgedrängt, ſo daß ſie mit drei Verteidigern und vier Läufern(Mittelläufer Müller war erſetzt) ſpielte. In der 36. Minute konnte ſchließlich bei einem Geplänkel vor dem Niederräder Tor Schuchardt auf Vorlage Wörners zum Ausgleich einſchießen. Zuſchauer 4000, Schiedsrichter Multer (Landau). Nordmark Niederſachſen:0(:0) Zu einem Fußball⸗Freundſchaftskampf tra⸗ fen ſich am Sonntag in Hamburg die Auswahl⸗ mannſchaften von Nordmark und Niederſachſen. Nordmark kam vor 15 000 Zuſchauern bei kal⸗ tem, windigen und regneriſchen Wetter zu einem klaren:0⸗(:)⸗Sieg, der der Höhe des Ergebniſſes nach nicht ganz verdient war. Bei Niederſachſen fehlten u. a. der bekannte Sturm⸗ Lachner und der gute Mittelläufer Sie⸗ vert. Auch Beſſelmann in Frankfurt Im Rahmen der Frankfurter Berufsbox⸗ kämpfe am 15. Januar in der„Feſthalle“ wird auch der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter Jupp Beſſelmann(Köln) in den Ring ſteigen. Adolf Heuſer(Bonn) beſtreitet bekanntlich den Hauptkampf. Die Verhandlungen mit dem Rumänen Petrescu als Gegner für ihn haben ſich zerſchlagen, ſo daß neuerdings mit dem franzöſiſchen Halbſchwergewichtler Bazin ver⸗ handelt wird. „Dunamiters“ fiegen :1 vor 8000 in Köln Das Gaſtſpiel der kanadiſchen Eishockey⸗Welt⸗ meiſterſchaftsvertreter der„Kimberley Dynami⸗ ters“ in Köln war der bisher größte Erfolg des Kölner Eisſtadions. Faſt 8000 Zuſchauer füllten die Ränge und erlebten einen ſicheren:1(2˙:0, :1,:)⸗Sieg der Kanadier. Im erſten Drittel hatten die„Canadians“ mit einigen Schüſſen Pech. Die ausgezeichnet zuſammenſpielenden „Dynamiters“ kamen durch Kamp zu zwei Tref⸗ ſern. Im zweiten Drittel wurde bei den„Kre⸗ feldern“ Hoffinger eingeſetzt, der das Kunſtſtück fertig brachte, im Alleingang drei Kanadier zu umſpielen und den einzigen Gegentreffer zu er⸗ zielen. Im letzten Drittel gingen die„Dynami⸗ ters“ noch einmal voll aus ſich heraus. Redding und Kamp ſtellten mit zwei weiteren Toren den Sieg ſicher. Das Kunſtlaufprogramm beſtritt Vivianne Hultén. Sie fand den ungeteilten Beifall der Zuſchauer und mußte verſchiedene Zugaben machen. :1 vor 6000 in Düſſeldorf Das Gaſtſpiel der kanadiſchen Eishockeymann, ſchaft der„Kimberley Dynamiters hatte dem Weſtdeutſchen Eisſtadion in Düſſel⸗ dorf am Samstagabend mit rund 6000 Zu⸗ ſchauern ein faſt volles Haus beſchert. Die Düſſeldorfer Ec6 trat den offiziellen Welt⸗ meiſterſchaftsvertretern Kanadas mit Verſtär⸗ kung durch den in Hamburg lebenden Kanadier Weſt als Verteidiger an, ſpielte in hervor⸗ ragender Form und zwang den Kanadiern mit :1(1 1,:0,:0) ein denkbar knappes Ergeb⸗ nis ab. Im erſten Drittel gingen die Kanadier in Führung, aber Wiedemann glich für Düſſel⸗ dorf aus. Das zweite Drittel brachte den Höhe⸗ punkt des Spiels. Die„Dynamiters“ drängten zeitweiſe mit allen Spielern, aber Düſſeldorf verteidigte ausgezeichnet und ließ nur einen Treffer von James Kemp zu. Im Schlußdrittel machten ſich Ermüdungserſcheinungen bei den Weſtdeutſchen bemerkbar. Sie beſchränkten ſich nur noch auf die Verteidigung des Tores. Red⸗ ding erzielte für die„Dynamiters“ das dritte Tor.— Im Kunſtlaufprogramm verabſchiedete ſich Vivianne Hulten vom Düſſeldorfer Publi⸗ kum, um ſich zur Vorbereitung auf die kommen⸗ den Meiſterſchaften nach St. Moritz zu begeben. Berlins Ringer in Malmö beſiegt Die Nordlandreiſe der Berliner Ringerſtaffel iſt nicht gerade von Erfolg begleitet. Nach der :5⸗Niederlage in Kopenhagen wurden die Reichshauptſtädter nun in Malmö von einer Auswahlmannſchaft der Provinz Skaane noch höher mit:1 geſchlagen. Nur der deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter Werner Seelen⸗ binder gewann ſeinen Kampf und konnte durch ſeinen ſchnellen Schulterſieg über den ſtarken Friis nach:40 Minuten den Ehren⸗ punkt für Berlin retten. Eine Ueberraſchung bildete die allerdings knappe.1⸗Punktnieder⸗ lage unſeres Olympiazweiten Schweickert durch Jeppſon. DRis Der Kreisdietwart gibt bekannt Fußball⸗ und Handballſpieler ſo⸗ wie ⸗ſpielerinnen, die ſich an den völki⸗ ſchen Ausſprachen im Dezember 1936 nicht be⸗ teiligten, gebe ich am Dienstag, 5. Januar, 20 Uhr, und am Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, zum letzten Male Gelegenheit, dies nachzuholen. Die völkiſche Ausſprache findet an beiden Tagen in der Turnhalle des TV 1846 ſtatt. Kreisdietwart J..: Glock. Melnerjcaitszpieie im Beich Oſtpreußen: Porck Inſterburg— Maſovia Lyck Raſenſp. Preußen Königsbg.— Gedania Danzig SV Goldap— Hindenburg Allenſtein Pommern: MTV Pommerensdorf— Stettiner SC. Preußen Stettin— VfB Stettin Germania Stolp— Pfeil Lauenburg. Sturm Lauenburg— Viktoria Stolp. Schleſien: „ 0 0 —— SS=. *— 0 VfB Gleiwitz— Ratibor 03.„„„ 322 Breslau 06— Vorwärts Breslau. 522 Sachſen: Dresdner SC— Tura Leipzig..:0 Rieſaer SV— Polizei Chemnittet:4 Wacker Leipzig— Fortuna Leipzieg. 471 Ee Planitz— Bé Hartg 023 Chemnitzer BE— DS Saaz(Geſ. Sp.). 624 Mitte: Thüringen Weida— Sportfreunde Halle SpVg. Erfurt— 1. SV Jenana. Wacker Halle— SV O5 Deſſan. Kreisſpiel Magdeburg— Braunſchweig ——— —————— ————2 Nordmark: Polizei Lübeck— FC St. Pauli.:1 Niederſachſen: Boruſſia Harburg— Algermiſſen 1911...:2 SC 05 Göttingen— VfB Peine 3 Arminia Hannover— Linden 07(Geſ. Sp.):4 Weſtfalen: SV Höntrop— Boruſſia Dortmund Erle 08— Weſtfalia Herrn Germania Bochum— SpVg. Herten SucS Hüſten 09— Tus Bochum. Niederrhein: οοιοο οσι ο — —— Duisburg 99— Vfes Benrath:0 Schwarz/ Weiß Eſſen— Duisburg FV O8..:2 Rot/ Weiß Oberhauſen— Fortuna Düſſeldorf:2 VfL Preußen Krefeld— Hamborn 07. Turu Düſſeldorf— SSV Elberfeld 3:2 Mittelrhein: VfR Köln— Rhenania Würſelen..0 Kölner CfR— Kölner SC 99. 0˙3 SpVg. Sülz 07— FV Neuendorf...:0 Bonner Fy— Tura Bonn:0 SpVg. Andernach— Mülheimer SV.... 221 Heſſen: Germania Fulda— Fé Hanau 93. 1: Kewa Wachenbuchen— SC 03 Kaſſel.. 2: VfB Friedberg— SpV Kaſſel.„ 2: ——2—— — S2—— S— 2 9 3 4 Manr *—————.—.— 110 Einſch 1935 bet Reichsau meter fü 1600 Kil die Baug zahl der bahnen i mer⸗Arbe Insgeſan 6⁵ 000 000 28 000 000 Reichsaut Im Je den Bau Vorjahren Beginn d Mill. R Geſamtau rund 180 arbeiten den Jahr weitem d hatten, rre die umfan beſonders des Fahre gaben für wurden a zu einem finanziert. konnte in werden. den im Fe ſchaffen. ſehen, Ber Prüfuna d wie erinne einheitliche trachtet, do fahrt in i eines volle Ausdehnun Geſchäftsja nahme der Bauabteilu ber 1936 u des der G von 6388 1936. Die blieb mit 1 gen ſind i Exledigung Meldui Die Op Jahre 1937 läumsfeier. maſchinenſch damals 25je 75 Jahren über die G zu einemf markt wicht Jahresprod dieſes Werl Reihe der 9 rungen. Ueb niſchen Gro 8. Stelle de deutſchen folgende Z 1936 gegeni landsabſatz Die Linie de einen Vergl es nur mit mehr als in ein Sechſtel abzuſetzen. —— geförd evorſtehend Frenle Effekte Festverzinsl. W 50% t. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. l Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v Mannheim von 27 PirmasenssStadt v Mhm. Ablös. Alt Hess. Ld. Lidu. R. B. Kom. Goldhyp do Goldanl. v. 3 do. Goldanl. v. 2 Bay. Hyvp. Wechs. Erkf. Hyp. Goldh Frankf. Lidu. Erkf. Goldpfdbr.“ Frkf. Goldpfr. L Mein. Hyp. 3 Mein. Hyp. Lidu. Pfälz. Hyp. Goldt Pfälz Lidu. Pfalz. Hvp. Goldkc Rhein. Hvp. Gapf. do.-9 Liau. do. Gdkom.. Südd. Bodcer.-Liqi Grobkraftwk. Ml Uind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Dona Ver. Stahlw. Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik. amort. inn. do. äuß. v. 9 Oesterr. Goldrent Türk. Bagdad 1. Ungarn St. Goldre. Industrie-Aktiet Accumulatoren Bayr. Motor.-Wer Berl. Licht u. Kr iar 1937 ckey⸗Welt⸗ Dynami⸗ Erfolg des ier füllten 44(20., en Drittel Schüſſen ſpielenden zwei Tref⸗ den„Kre⸗ Kunſtſtück nadier zu ffer zu er⸗ „Dynami⸗ „Redding Toren den Vivianne Zeifall der Zugaben ckeymann⸗ niters“ in Düſſel⸗ 6000 Zu⸗ hert. Die llen Welt⸗ Verſtär⸗ Kanadier n hervor⸗ diern mit es Ergeb⸗ Kanadier ür Düſſel⸗ den Höhe⸗ drängten Düſſeldorf iur einen lußdrittel nbei den inkten ſich hres. Red⸗ das dritte abſchiedete fer Publi⸗ kommen⸗ ubegeben. beſiegt ngerſtaffel Nach der rden die von einer aane noch r deutſche Zeelen⸗ id konnte über den 'in Ehren⸗ erraſchung nktnieder⸗ veickert nut eler ſo⸗ den völki⸗ nicht be⸗ anuar, 20 Uhr, zum holen. Die Tagen in Glock. el0 danzig ‚ O „„„„„„ ————— dSSο 1 — S— ⏑e2— ————— ———————— ————2 — —* —3 K„ — —————— ———— —15 0 C ιο οιο οιο do— O 8 ſeldorf S— S9—— do— ιοOO 3 do S D ο ο ο. — do doꝰ 7 S— 2— S2S82—989—222 „—„„ —————— S2—— 3 Mannheim die Wirtſchaſtsſeite 4. Januar 1937 meter für den Verkehr freigegeben. Auf etwa 1600 Kilometer Strecken ſind darüber hinaus die Bauarbeiten in vollem Gange. Die Höchſt⸗ zahl der auf den Bauſtellen der Reichsauto⸗ bahnen im Jahre 1936 beſchäftigten Unterneh⸗ mer⸗Arbeiter betrug 121.668 im Monat Juni. Insgeſamt wurden bis zum Jahresſchluß rund 65 000 000 Tagewerke, davon im Fahre 1936 rund 28 000 000 Tagewerke auf den Bauſtellen der Reichsautobahnen geleiſtet. Im Jahre 1936 ſtiegen die Ausgaben für den Bau der Reichsautobahnen gegenüber den Vorjahren auf rund 720 Mill. RM, ſo daß ſeit Beginn des Baues bis Ende 1936 rund 1415 Mill. RM aufgewendet worden ſind. Von der Geſamtausgabe des Jahres 1936 entfallen je rund 180 Mill. RM- 25 Prozent auf Erd⸗ arbeiten und Fahrbahndecken. Während in den Jahren 1933 bis 1935 die Erdarbeiten bei weitem den größten Anteil an den Ausgaben hat:en, zraten im Jahre 1936 die Ausgaben für die umfangreichen Arbeiten an Fahrbahndecken beſonders herpor und erreichten im Ergebnis des Fahres 1936 die gleiche Höhe wie die Aus⸗ gaben für die Erdarbeiten. Die Bauausgaben wurden aus kurz⸗ und mittelfriſtigen Krediten, zu einem kleinen Teil 23 aus Steuermitteln finanziert. Ein großer Teil der Wechſelkredite konnte in mittelfriſtige Kredite umgeſchuldet werden. Für die weitere Finanzierung wur⸗ den im Jahre 1936 weſentliche Grundlagen ge⸗ ſchaffen. Dabei wurde endgültig davon abge⸗ ſehen, Benutzungsgebühren zu erheben. Nach Prüfung der verſchiedenen Möglichkeiten wurde, wie erinnerlich, als gerechteſte Maßnahme eine einheitliche Zollerhöhung für Kraftſtoffe be⸗ trachtet, da auf dieſe Weiſe die deutſche Kraft⸗ fahrt in ihrer Geſamtheit für die Schaffung eines vollendeten Straßennetzes beiſteuert. Die Ausdehnung des Streckennetzes im laufenden Geſchäftsjahre und die damit verbundene Zu⸗ nahme der Arbeiten erklärt das Anwachſen der Bauabteilungen von 74 auf 81 Ende Dezem⸗ ber 1936 und das Anſteigen des Perſonalſtan⸗ des der Geſchäftsſtellen der Reichsautobahnen von 6388 auf 7894 Köpfe bis Ende Oktober 1936. Die Anzahl der oberſten Bauleitungen blieb mit 15 unverändert. Vier Bauabteilun⸗ gen ſind im Laufe des Geſchäftsjahres nach Erledigung ihrer Aufgaben aufgelöſt worden. Meldungen aus der Industrie 75 Jahre Opelwerke Die Opelwerke in Rüſſelsheim haben im Jahre 1937 Anlaß zu einer doppelten Jubi⸗ läumsfeier. Aus einer winzigen, kleinen Näh⸗ maſchinenſchloſſerei, gegründet 1862 von dem damals 25jährigen Schloſſer Adam Opel, iſt in 75 Jahren ein Welthaus B das weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus zu einem für den internationalen Automobil⸗ markt wichtigen Faktor geworden iſt. Mit einer Jahresproduktion von über 120 000 Wagen hat dieſes Werk ſich einen Platz in der vorderſten Reihe der Automobilproduzenten der Welt er⸗ rungen. Uebertroffen nur von den nordamerika⸗ niſchen Großfirmen, ſteht Opel heute etwa an 8. Stelle der Weltrangliſte. Was das für den deutſchen Automobilexport bedeutet, zeigen folgende Zahlen: Der Opelinlandsabſatz iſt 1936 gegenüber 1935 um 16 Proz., der Aus⸗ landsabſatz dagegen um 40 Prozent geſtiegen. Die Linie des Aufſchwungs wird deutlich durch einen Vergleich mit dem Kriſenjahr 1932, wo es nur mit Anſtrengung möglich war, nicht mehr als insgeſamt 20913 Wagen, alſo knapp ein Sechſtel der letztjährigen Jahresproduktion, abzuſetzen. Mit Zuverſicht blickt man aber —— gefördert vom Zubitäumsſohr 1337 dem evorſtehenden Opel⸗Jubiläumsjahr 1937 ent⸗ .1. 1196 Kilometer Reichsautohahnen in Betrieh Die Gesellschaft„ftelchsautobahnen“ im Jahre 1936 Einſchließlich der bereits ſeit dem Jahre 1935 betriebenen Strecken(108 Kilometer) der Reichsautobahnen waren Ende 1936 1088 Kilo⸗ gegen, dem Jahr, in dem man außer dem 75jährigen Beſtehen des Werkes, den 100jähri⸗ gen Geburtstag ſeines Gründers und die 500. Wiederkehr des Gründungsſahres der Stadt Rüſſelsheim, der Opelſtadt, feiern kann. Deutſch⸗ſiameſiſcher Handelsvertrag gekündigt Die ſtameſiſche Regierung hat am 5. November d. g. den in Bangkok am 7. April 1928 unterzeichneten deutſch⸗ſiameſiſchen Freundſchafts⸗, Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag gekündigt. Der Vertrag tritt mit Ablauf des 4. November 1937 außer Kraft. Die Kündigung entſpringt dem bereits mehrfach ver⸗ kündeten Wunſche der ſtameſiſchen Regierung, ihr Han⸗ delsvertragsſyſtem auf der Grundlage voller Gegen⸗ ſeitigkeit einheitlich neu zu regeln. Daher ſind gleichzeitig mit dem deutſchen auch die Verträge mit Großbritannien, den Niederlanden und Japan und anderen Vertragsſtagten von Siam gekün⸗ digt worden. Die ſiameſiſche Regierung möchte die Gelegenheit der Vertragsreviſton benutzen, um auf dem Gebiete der Gerichtsbarkeit und der Finanzen unbeſchränkte Autonomie zu erreichen und die Sonder⸗ rechte zu beſeitigen, die einigen Staaten, wie Groß⸗ britannien und Frankreich, auf Grund der alten Ver⸗ träge bisher noch zuſtanden. Keine Belebung zum Wochenbeginn Berliner Börſe: Aktien abbröckelnd, Renten uneinheitlich Hatte man am Samstag der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß ſich zum Beginn der neuen Woche eine Belebung des Börſengeſchäftes durchſetzen würde, ſo ſah man ſich heute enttüuſcht. Auswirkungen des Kupontermins blieben faſt völlig aus, da die hieraus fließenden Mittel offenbar ſchon früher feſtgelegt wur⸗ den bzw. z. T. zur Zeichnung der letzten Reichs⸗ anleiheemiſſton Verwendung fanden. Einige Stan⸗ dardwerte, bei denen ſeit Jahresbeginn Käufe für Rechnung von Sperrmarkkonten in Fortfall tommen und die nach den krüftigen Steigerungen am Jahres⸗ ſchluß eine gewiſſe Reaktion zeigten, beeinflußten in⸗ tern die Allgemeintendenz. War die Kursgeſtaltung bei Börſenbeginn nicht ganz einheitlich wenn auch überwiegend ſchwächer, ſo ſetzte ſich nach Feſtſtellung der erſten Kurſe ein Abbröckelungsprozeß auf der gan⸗ zen Linie durch. Am Montanmarkt kam größeres An⸗ gebot in Verein. Stahlwerken heraus, demzufolge der Kurs um 1½ Prozent nachgab. Buderus ermäßigten ſich um 1 Prozent, dagegen waren Mansfelder im gleichen Ausmaß gebeſſert. Von Braunkohlenwerten, die z. B. geſtrichen waren, erlitten Deutſche Erdöl eine Einbuße von 2 Prozent. Von Kaliaktien gaben Aſchersleben um 1½, Wintershall nach unverändertem Anfangskurs um ¼½ Prozent nach. Farben ſetzten / Prozent niedriger mit 172¼ ein, gaben aber ſo⸗ gleich weiter auf 172½ nach. Dagegen wurden Koks⸗ werke 1/́ und Rütgers 2 Prozent höher bewertet. Auch Conti Gummi waren mit plus 2 Prozent gut erholt. Zu den überwiegend feſteren Papieren gehörten Tarifwerte unter Führung von Rheag(plus 2 Prozent gegen letzte Notiz am 31. 12. 36), Deff. Gas(plus 1½) und Lieferungen(plus ½ Prozent). Dagegen waren Elektrowerte meiſt gedrückt, insbeſondere Siemens um 3, Lahmever um 1½ und ACEch um 36 Prozent. Im übrigen ſind noch Stöhr mit plus 2¼, Berlin Karls⸗ ruher mit plus 1¼ und Reichsbank mit plus ½, da⸗ gegen Zellſtoff Waldhof mit minus 1½ und Bemberg mit minus 1½ zu erwähnen. Am Rentenmarkt gaben Reichsaltbeſitz um ½ auf 11756 nach. Die Umſchuldungsanleihe notierte unver⸗ ändert 90.10, Zinsvergütungsſcheine gewannen 15 Pf., Wiederaufbauzuſchläge ½ Prozent. Blankotagesgeld ermäßigte ſich auf 276—3½ Prozent. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12.22½, der Dollar auf.49. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100., 1939er 99.50—100.25, 1940er 98.62 Geld, 1941er 98.37—99.12, 1942er 98—98.75, 1943er 97.75—98.50, 1944/48er 97.62—98.37. Ausgabe: 1937er 99.50., 1938er 99.37., 1948er 97.62— 98.37.— Wiederaufbauanleihe. 1944/5er 37.62., 1946/48er 73.62—74.50. 4pðproz. Umſchuld.⸗ Verband 89.725—30.475. Die Börſe ſchloß in ſtiler Haltung und zu niedrig⸗ ſten Tageskurſen. Vereinigte Stahlwerke ermäßigten ſich auf 118¼½, Farben auf 171½, Daimler auf 122½ und Hapag auf 15½¼. Lediglich Junghans konnten ſich gegen den Verlauf um/ Prozent erholen. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtellte ſich das Pfund auf unverändert 12,225, der Dollar ebenfalls auf unverändert 2,49, der holländiſche Gul⸗ den notierten 136,36(136,37), und der Schweizer Franken 57,21(57,19). fhein-Mainische Mittagbörse Abbröckelnd Nach nicht ganz einheitlichem und nur wenig ver⸗ ändertem Beginn war die Börſe am Aktienmarkt nach den erſten Notierungen vorwiegend etwas ſchwächer. Es kam kleines Angebot heraus, während die Auf⸗ nahmeneigung ſchwach war, da allgemein ſtarke Zurück⸗ haltung herrſchte. Das Geſchäft bewegte ſich durchweg in ſehr engen Grenzen. Schon anfangs leicht nach⸗ gebend waren Montanaktien bei Rückgängen von ½ 4. 1. 2. 1. bis ½ Prozent, Verein. Stahl gingen dann auf 119½ nach 120½(121¼½) und Mannesmann auf 119½ nach 120(120¼% zurück. J. G. Farben ermäßigten ſich auf 172½—172(173½¼), Metallgeſellſchaft von 155 auf 154½(154½), dagegen lagen Rütgerswerke 2 Prozent feſter. Am Elektromarkt ſchwächten ſich Siemens ſtär⸗ ker ab auf 197¼(202), ferner verkoren AEGs/%, RWeé ¼ Prozent, Elektr. Lieferungen und Felten notierten bis 1 Prozent freundlicher. Maſchinenaktien konnten ſich gut behaupten. Im einzelnen notierten u. a. Weſtdeutſche Kaufhof mit 56/½—56(56), Deut⸗ ſcher Eiſenhandel mit 144½¼½(145½), Reichsbank mit 186¼(186). Am Rentenmarkt erhielt ſich noch etwas Nachfrage, etwas ſchwächer waren jedoch Altbeſitz mit 117¼ (117¼, Städte⸗Altbeſitzanleihen waren zu 116½ bis 116½(116) weiter geſucht, auch für Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung beſtand zu 90.05 kleine Nachfrage. Späte Schuldbuchforderungen und Wiederaufbauzuſchlüge blieben mit 98 bzw. 74 voll behauptet. Auch im Verlaufe blieb das Geſchüft ſehr klein und die Kurſe der führenden Werte bröckeiten noch leicht ab. JG-⸗Farben 171½ nach 172, Ver. Stahl 119 nach 119½, Mannesmann 119 nach 119½, Hoeſch 119½ nach 120%, Rheinſtahl 154¼ nach 155½, Reichsbank 185½% nach 186½, RWéE 133¾ nach 13436. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde die Haltung widerſtandsfähiger, auf dem ermäßigten Kursſtand war die Aufnahmenei⸗ aung williger. Von erſt ſpäter notierten Papieren gaben Deutſche Erdöl auf 1491¼(15136) nach. Von Auslands⸗ aktien blieben JG⸗Chemie geſucht. Variable Renten lagen ſpäter ruhiger, gefragt wur⸗ den Zinsvergütungsſcheine mit 94½ nach 94, von In⸗ duſtrieobligationen zogen Ver. Stahl auf 95½(94½) an. Von Goldpfandbriefen erhöhten ſich Pfälz. Hypo⸗ theken auf 98/(98), dto. Reihe—9 981/(98). Liqui⸗ dationspfandbriefſe wurden gefragt und gewannen über⸗ wiegend„—½ Prozent. Tagesgeld weiter ermüßigt auf 2¼(3) Prozent. Die Reichsbank am Jahresſchluß 1936 Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 31. Dezem⸗ ber 1936 hat in der Ultimoſwoche die geſamte Kapital⸗ anlage um 752,2 auf 6108,0 Mill. RM. zugenommen. Demgegenüber betrug der Zuwachs zur Kapitalanlage im Vorjahre 639,6 Mill. RM. Dieſe erhöhte Inan⸗ ſpruchnahme des Reichsbanktredites wirkt ſich inſofern noch etwas mehr aus, als in den erſten drei Dezem⸗ ber⸗Wochen von der zuſätzlichen Belaſtungsſpitze vom Novemberultimo nur 24,1 v. 9 abgebaut worden waren, gegen 44,8 v. H. im Vorjahr. Andererſeits vermindert ſich jedoch das Gewicht dieſer Belaſtung dadurch, daß ein erheblicher Betrag von 272,4(im Vorjahr 231,5) Mill. RM. der beſchafften Kreditmittel wiederum zur Einzahlung auf Girokonto verwendet worden iſt, das damit auf 1012,5 Mill. RM. ange⸗ wachſen iſt. Außerdem haben die ſonſtigen Aktiva um den erheblichen Betrag von 75,28 Mill. RM. abge⸗ nommen, was zum größten Teil auf Rückzahlungen des dem Reich eingeräumten Betriebskredites zurück⸗ zuführen iſt. Schließlich muß bei dem Vergleich mit der vorjäh⸗ rigen Entwicklung berückſichtigt werden, daß diesmal der Jahresſchlußtermin inſofern beſonders ungünſtig lag, als auf den Neujahrstag gleich wieder ein Samstag fiel und an dem auf einen Donnerstag fallenden Jah⸗ resſchluß ſowohl erhebliche Lohnſummen als auch ſon⸗ ſtige Mittel für die folgenden drei Tage beſchafft wer⸗ den mußten. Dementſprechend ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 340,8 und an Scheidemünzen 50,3 Mill. RM. in den Verkehr abge⸗ floſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich am Jahresſchluß auf 6967 Mill. RM. gegen 6570 in der Vorwoche, 6639 Ende November und 6384 Ende 1935. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 0,3 auf rund 72,1 Mill. RM. geſtiegen. Im einzelnen haben die Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Deutſchland liegt zur Zeit im Bereiche mil⸗ derer Luftmaſſen, die für die Jahreszeit eine Temperatur bis zu 10 Grad Eelſius mit ſich bringen. Auch in unſeren Nachbargebieten lie⸗ gen die Temperaturwerte durchweg über Null. Dem Charakter des Weſtwindſwetters entſpre⸗ chend nimmt die Witterung einen wechſelhaften Verlauf, wobei ſich die Unbeſtändigkeit zeitweiſe beſonders ſteigert. Die Ausſichten lichen bis ſüdweſtlichen Winden weiterhin mild. ... und 415 Mittwoch: Fortdauer der unbe⸗ ſtändigen Witterung mit Niederſchlägen. Rheinwaesserstend 3. 1. 36 4. 1. 38 Waldshor 0 0 0 6 191 186 Rheinfelden 187 184 E5 64 KSN„-—-——=* 188 191 Maovο 350 350 Maoannhelm 252 252 Koub. 174 174 enn 180 183 Neckoru/assersteind 3. 1. 30 J 4 1. 36 Diedeshelm 94 50 4 3 Mannbhelm 215 249 Goldbeſtände um 0,1 auf rund 66,65 und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 0,2 auf rund 5,7 Mill. Reichsmark zugenommen. Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften Durch GV⸗Beſchluß vom 15. 12. 36 iſt die Albert Nahm& Sohn A6, Mannheim, auf Grund des Umwandlungsgeſetzes in der Weiſe umgewandelt wor⸗ den, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf die zwiſchen den Aktionären neu⸗ errichtete Kommanditgeſellſchaft unter der Firma Nahm Kommanditgeſellſchaft mit dem Sitz in Mann⸗ heim übertragen wurde. Die Schokinag Schokolade⸗Induſtrie A., Mannheim, iſt durch GV⸗Beſchluß vom 19. 12. 1936 in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf die zwiſchen den Aktionären Friedrich Ammon, Direktor in Mannheim, und Hans Hermann, Direktor in Mannheim, unter der Firma Ammon e Herrmann vorm. Schokinag Schokolade⸗Induſtrie(AG) mit Sitz in Mannheim errichtete offene Handelsgeſellſchaft übertragen worden iſt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 4. Jan. Amtlich u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 67.75; Original⸗Hitten⸗Alnmimum, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder⸗ Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 40.60—43.60 Reichsmark. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 4. Jan. Amtlich. Januar 1310 Abr.; März 1324 Brief, 1319 Geld, 1320 bezahlt, 1320 Abr.; Mai 1328 Brief, 1327 Geld, 1327 bezahlt, 1327 Abr.; Juli 1330 Brief, 1329 Geld, 1329 Abr.; Oktober 1310 Brief, 1309 Geld, 1310 bezahlt, 1310 Abr.; Dezember 1314 Brief, 1311 Geld, 1312 Abr. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 4. Januar Auftrieb: 64 Ochſen, 110 Bullen, 290 Kühe, 158 Fär⸗ ſen, 667 Kälber, 20 Schafe, 2074 Schweine, 1 Ziege. Preiſe für 1 Zentner Lebendgewicht RM: Ochſen 42—45, 38—41; Bullen 40—43; Kühe 40—43, 31—39, 28—33, 20—25; Fürſen 41—44, 38—40; Kälber 56—65, 42—55, 30—40; Schweine a) 52,5, b1) 52,5, b 2) 52,5, c) 51,5, d) 48,5. Marktverlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber langſam. .1. 1..1..1 A Frankiurter Brauerel Kleinlein, 101—— Sudd. Zucker 206,— 206,—] verkehrs-Aktlen Guano-Werk 116.50 115 7 1„„„„ 7„„„„„ 50 0◻ St. 82 Effektenbörse Bremen Besien, Oel 113,9 112,50 f Ver. Bt. Oele.—] Baltimore Ohio... 1, 18,— Hackethal Hraht.. 135,57 136,87 328— Wie Axtlos groon Boxerl. hm. la8,50 Westefeseln.... sg 131·— 46., Verkehrswssen 123,55— flambure Elektro.. 149,— 146,.—f Ver. Stahiwerne 121,— 119,— Agehen-Munchen.— 250. 2. 1..1. gement Heigelbers 164, 163.— Zellst. Waldh. Stamm 161,50 159,— Alig. L. Keu. Kraftw.—— Harburger Gumm—— Ver. U1 nfahr' 143,50 142.— fAllianz Allgem..— 2 Fostvoralnl. Wearta. 2, J. 5 123,50 123,.— D 15.50 15,50 156,50 1 or, Utramarintfabr. 48, Alfianz Leben.— 169.— coDt. Keichsanl..27 100.75 100.87 Daimler-Benz 1377 13 Bank-Aktlen kübg.-Amer.-Paketfh. 1„ Harpener Bergbau. 156, 55,25 Vorel Teſegr.-Br.. 165,—— 5 i. bi. Beiehsant. 20 102 18. 10,120 Beutschefäroſenpd, i85. 15 Bacisehe Bagr f. 120.— 120—] kbr.-Släda:n. Ppfsen. 512 16.—] flefſwirehütte,.— 1,—f Wanderer-Were 169,590% Int. Dt. 4505 j027 9/75 9/˙37 Bie„— 167, Baver, Hyp. Wechsei 93,— 35,25 Norddentscherl-loyd 3* 18.— Heilmanns Littmann 120˙80 119 Westd. Kaufnhor AG. 56,50 56,12 Kolomal-Paplere ——*—— v. 1027 96•12 36.25 Hopger Feld 91.— 92.— CLemmerz- Privatbk. 105,25 109,25 Südd. Eisenbann.. 47.— 16,.— flofohz Fis. y. Stahl 120,50 119,75f Westeregeln aſttalf 134,57 133,—pi.-Ostakriha.. 140,50 141,50 rer 138.— WizDrahtinch Hamm g75s Nen-Guinea.. 275,— 278, . 08 10/7 10/%8 Freterr. 148•50 14750 Presdner Bank... 106,— 108.25 Holzmann Philipp.. 188,„ö Wibner Metall... 39,59 99,25 Otavi Min. u. Eisenb. 25,.— 25,75 Pt. Schutzgebiet 26 97.50 97,50 ElEient& Kratt. 11550 115•50] Erankft. Hyp.-Bank 99,50 100,/5 Agcumulatoren- Fbr. 10.— 120˙75 Hotelbetrieebt 175 92,50 Zelistoſf Waldhoi 160,25 155,12 Augsburg— v. 3 Enzinger Union 128.50 138•28 Pfälz. Hypoth.-Bank 58,— 36,— Allgem. Bau Lenz.„ Junghans Gebr. A. 1453 * 5——*—— 173.— 171·87 Keichsbaneg.. 166,.— 155,50 Aligem. Kunstsiyde 33.— 5ʃ.— Kalebenen“ 212•79 5⁰ aorpn, Seja„ 20 35 9865 J Feaihi Padter: 14825 145,.—f hein fiuvo.-Bamr 14i,56 l—-. 3 315 Faur, Aachersiebon.—, 188550 Berliner Devisenkurse Mannheim von 27 3—.—* Gesfürei-Loewe 1335 125.26.vi.N Kschaffbs. Teſiston. 113— 44 8 Klöcknerwerke 3 33 26,25 128,.—— Aüm.Abios. Alches. 118·25 118,25 3˙%— 5 Reiehsb. V... 128,2 12762 Botgreg 116,75 118.— 4—— 14762 145.75 Geld Brief J Oeid Brlef Fien 2 V 185 Erenig⸗—.— Vz. 144,.—— 190 Bayer. Spiegelxlas 107•25 10475 ggaeg. 138•25 133750 2. lanuar 4. Janua B. Kom. Goldhyp. IGrün& Bilfinger— ianz Leben„—— J. P. Bemberg„„ ötiz. Led. u. Wachs„„ aaasz 20—— 38.— flankwerke klssen.— 45,25f Bad. Assecufgnazes. 131,— 181,30 Perzmann Blektrr..— Kronprinz Metall..„s 1357½ Aegypt.(Alex.- Kairo) 1 Ag. Pfd. 12,510 12,540 12,510 12,540 30 Fhn⸗Wochs-Gvi 98,50 38,50 f farpener Peregan. 125•7 12937 Mnnbeimer Verse.—— Berfin- Karisr. ind. 160,— 161.— Taumfvefe Co... 14,f 11437 Krgeatin.(Buenos-Air) 1ap.- P. 0,58 0,62 0756 6,762 Bay. Hyp. Wechs. Gp 97.— 57•25] Hochtiet 40, Essen•2 1 Wäürtt. Transportver.—— Braunk, u. Priketts 7— faurahütte... 14,7„14,37 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 41,920 42,000 J 41,910 41,580 Erki, Hvp, Soldnvp. 190 75 100˙75 J Holzmann Phil.... 138, 2 Braunschweie.-G. 158,— 130,75] Fopolc Grube... 129,38 1837 Brasiien(Rio de jan.) 1 Müreis 0,150 9,152] 9,150 5,152 Berliner Bremer Vuftan.— 0 hindes-Eismaseh.. 153,25 163,33 Buigarien A Sofla) 100 Lewa 3,043 3,058 5,047 3,053 Erkf. Goldpfdbr.à 100•50 100•87 do. Genußscheine 117.50 116 kKasscdkurse Bremer Wollkamm. 123 1n˙80 Mannesmannrönren 120,.— 119,25 GCanada(Montreah 1 kan. Dollar 2,486 2,492] 2,456 2,452 Frkf. Goldpfr. Liau. 9725 97•25] Junshans Gebr.. 148—— Brown Boverr. 278 12 Mansfelder Bergban 160,— 160,— Dänemark(Kopenn.) 100 Kronen 54,520 54,620] 54,520 51,620 Mein. HVyopo. 101.— 101.— Kall Chemie.% 197.—] Festverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 12375 173˙575 Markt. u. Kühihalle 114,, 116,— Banzis(Danzig) 100 Gulden 43,940 47,140 f 47,040 47,140 Mein. klvp. Hau. fd. 98,.— 96,25 do. Aschersleben 126,50 126,50 5% Dt. Reichsanl. 27 100,12 100,87 Sont Summi 14— 13 Masch'bau-Untern. 14423 147 Enaland(London) 1 Pfund 12,219 12,249 12,210 12,240 Pfälz. Hyp. Goldpid. 101•25 101.25] Kleinschanzin Beck*127.50 J 4% do. do. v. 1034 97,87 97,80] Conti Linoleum.— 123˙50 Masch.-Buckau Wolf 2⁵„25] Estiand(Fev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,930 f 68,070 67,930 68,070 Pfälz Eidu.„ 95˙75 95•75] Klöcknerwerke 280. 229.—] Ot. Anl.-Ausl. Altbes. 117,62 117,25 Daimler-Ben: 1²⁴, 116•25 Maximilianshütte.— 4 Einnland(Helsingf,) 100 flnnl. Mle. 5,399 5, 405„395] 5,405 e 97.— 97—f Knorr-Heiſbronn 81•60— bt Schutzgebiete 08 10,95 10,95 Ot. Atlant.⸗Telegr. 106˙50 10775 Vülneimer Berzw. 107 103 Frankreieh(paris) 100 Franes] 11,15 11,635 11,815 11,635 Rhein. Hyp. Gdpf. 2- 97.— 97,.—] Konservenfbr. Braun l, 5 fue Deutsch. Conti Gas. 8˙8 149 Nordd. Eiswerte„5⁰ 90. Grlechenland(Athen) 100 Drachm-3582,357 2,355 5357 87.—] Fahmever.. 110.— 0 Plandbriete Deutsche Erdöl. 133.— 30.— Orenstein& Koppel 78•30 77.50 Holland(Amsterd. u. Kott.) 100G. 136,230 136,510 136,220 136,500 do. 12-13. 12 101•37 Ludwigsh, Aktienbr. 155.— 158. 67% r. Ld.-Pffabriefe 97,50 97,50 Deutsche Kabelv/k..— 167.25] Bathseber-Wargon. 16, 131•7 Iran(Teheran) 00 Kials 15,180[ 15,220 15,150 15,220 do. Liqu. i. in 94.75 94•75 do. Walzmühle. 120.5 119.— Anst..-R. 19. 97,50 57•50 Deutsche Linoleum. 169,„ Rheinfelden Kraft. 237 231 5 isiand(Keykjavik) 100 isfl. Kr. 54,760 54,560 54,760 4,860 do. Gdkom. l. 101,25 101.50 Mannesmapnronten. 13425 154.— do. do..) 21%½ Zsvtsche Steitzeun.— 146.—f Fhein. Praunkohlen 284,— 135.—] lallen(Rom u. Mafland) 100 Lire J 13,980 15,110 13,090 13,110 Südd. Hadof.-Liann, 100,28 100.0 Netaligeseliscnaft. 154,2% 154,— 6 1249 do. Komm. gz— g6.—] Pürener Metall..——Ihein. Elektr.. 1541.25 153·62 Javan(Tobio und Kobe) 1 Ven 9,899 0,701 0,701„703 Sroßkraftvik. 20.3,— 103,.— Mes„n. pi, 120.— 120.— 4 5. byckernh.-Widmann g̃e 65 Rhein. Stahlworke. 139•12 188 Jugoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100 Din. 5,654 5,666 5,654 66õ Eind. Akt.-Obl. v. 26.3, brb-uhrrvo pirm. 140— 149.—.bprcirda. 3/— 9/— Dppamit diober..., 40.— Fhein.-Westi, Kalkw. 139,12 186,— Lettiand'Riga) 100 Kats] 49.379 48,70 479/ 46,570 Fheig-liin Bonanzz 102.12 102,12 Plätz. Münienwerke—. Gort. 1928.....— 35.— J E: ieferungen 113•57 116•57] Biebeck Montan A6.* 140.75 Eltauen(Kono(Kaunas) 100 Lit.] 41,40 42,020 41.540 42,020 Ver-Stahlw. Obl. 28 135•37 134•12 Pfalz. Brebhete Sprit 152,— 152,.— 7½% do Kom... 95, Ei. Schfesien 147.50 147,50 Sutgerswerſe.... 140.— 140.75 Norwegen(Gslo)“ 100 Kronen f 61,370 61,450 64,70 61,490 en- e Bank-Aktien 987 90.—] Fl.hiehf, ung Krakt 147.50 113.0 Sachsenwerz 100,.—— esterfefen(Wien) 100 Schifling J 49,850 49,050 48,550 15,050 Mexik. amort.——0 1097 Rheineſektra Stamm— 3 89,37 90.— Enzinserl)nionwerke 113˙12 171.57 Sachtleben AG. 85.— 105. Boten(Warschau/os.) 100 Zloty 47,040 47,140 47,040 47,140 do. äuß. v. te.— 17.— 4o. Vorzussaketien 155.— 154•75] Banſe für Bramnd. 94 5725 Forbenindustrie 168. 145•50 143•75] Salzdetfurtn Kan.— 38.— Bortusal(Vissabon) 100 Escudo 11,995 11,115 11,055 11,115 Oesterr. 44 7 2—yeinstahl 140,50 142— B. Hvp.- u..-Bant 10950 10375] Eelamonie Paoler 43.— 112.73] Sehubert& Salzer. 15925 158•25] Lumänlen(Bufcarest) 100 Kei 1813 1,617.615 7817 Türk. 3 lärente.— 550] Eütserswerte..— 240.—] Lemmerz. Frivatbk. 111·38 13 Eelten& Guilieaume 138.— 13950] Sehneſert& Co. 10250 182.— Zehweden(Stocſch. u. 33 100 Kr.[ 62,950 63,070[ 62,950 63,070 Unsarn St. Goldr Senfirer Heinbronn 16— Bi:Goſd u. Tonchane.50 f S aicg en 113.— 113,50 Fimens K f“— 135.— Sbanten(iacera Berß 100 Fr. 133 475 3233 3 ee 570 143 Jöoff Lermerg, 138v 13675[ Fesfesheioranel rz 0n kr. 3 n—„„ Schwartz Storehen 20,50 122,— Hresdner Bann... 108,— 106,25 Gesfüref. Loewe. 1335 Nr Stolberger Zinkhütte 92,— 90,75 Türkef(stanbuf)“ 1 türk. Pfund 1,978 f 1,382 1,976 1,552 Aschaffbg. Zellstoft. 141,25 140,50] Seilind, Wofff Mum 34,.— 33,25 Meininger Hyp.-Bk. 99,.— 25 Coldschmidt Th. 139,87.9,25 Sudd. Zucker—Ungarn(Budapest) 1 Pengõ— 5—— Bayr. Motor.-Werie 449.— 140,50 Siemens-Haiske... 292, 197,70 Reichsbank.. 10,— 185,50 Gritzner-Kavser.— 11.55 Trur. Sasges... 149% e Uruguay(Montevid.) 160ld-Peso] 15384 1,386.384 1,386 Berl. Licht u. Kratt 165,—— Sinner-Grünwinkei. 35500 6,—1 Rhein. Hyp.-Bani: 144,50 145,.—1 Gruschwitz Tertun.— 116,50 1 Ver. Ot. ckelweries 185,87 166,75 Vor. St. v. Amerlka(Mewy.) 1oll. 2,488] 2,492] 2,156 2,452 für Dienstag: Unbeſtändiges Wetter mit Niederſchlägen, bei lebhaften weſt⸗ ————— ——————————— ZZakenkrenzbaager“ 4. Januar 1937 Mannheim „Die vorgeſchichtliche Kunſt Deutſchlands“. pyläen⸗Verlag. 5 vierfarbige Kunſtdrucktafeln, 20 Karten. ———————— Unsere Bücherecke Herbert Kühn, Profeſſor an der Univerſität Köln: Pro⸗ 600 Seiten, davon 200 Seiten Text, 1000 Abbildungen, 16 Kupfertiefdrucktafeln, In Halbleinen 38.— RM., in Halbleder 42.— RM. Die Verbindung unſerer heutigen Kunſt zur Kunſt⸗ geſchichte der Frühzeit war ſchon immer notwendig. Es iſt auch auf dieſem Gebiete ſehr viel gearbeitet worden, ſo etwa neuerdings in dem wertvollen Werke von Jenny und F. Vollbach über die„Kunſt der Völkerwanderungszeit“. Eine wirklich zuſammen⸗ faſſende Darſtellung aber, die vom erſten Auftauchen der nordiſchen Raſſe bis an unſere geſchichtliche Kunſt führt, fehlte uns. Sie liegt nun hier vor, und gerade die herrliche Kunſt der Völkerwanderungszeit mit ihren vielfachen Zuſammenhängen findet hier eine eingehende Behandlung, wird rückwärts angeknüpft an die bronze⸗ und eiſenzeitliche Kultur, zeitlich an die Kulturen der anderen Völker nordiſcher Raſſe und vorwärts an die mittelalterliche Kultur. Im Aufbau des Buches finden wir nach einer kurzen Darſtellung der Kunſtſchöpfungen der Altſteinzeit und Mittelſteinzeit die ſehr eingehende Bearbeitung der neuſteinzeitlichen Kultur. Die germaniſchen Kunſt⸗ werke der Bronzezeit werden dann in Verbindung mit dem illyriſchen, keltiſchen und baltiſchen Kreis gegeben. Die Eiſenzeit und ihre Kunſtwerke auf ger⸗ maniſchem Boden werden auch in Beziehung geſetzt zum ſkythiſchen und römiſchen Kreis, in der Völker⸗ wanderungszeit werden der flawiſche und hunniſche Kreis herangezogen— vielleicht hätte man hier wün⸗ ſchen ſollen, daß die zahlreichen Berührungen mit dem Perſerreich der Saſſaniden ſtärker berückſichtigt wären. Das Werk ſchließt ab mit einer Wikingerkunſt. Darſtellung der Das Buch mit ſeinen herrlichen Ab⸗ bildungen gibt uns einen Einblick in den Reichtum unſerer eigenen kunſtgeſchichtlichen Ueberlieferung, zu⸗ gleich würde es für unſer heutiges Kunſtgewerbe, und vor allem für unſere Goldſchmiedekunſt, manche ſchönen Vorlagen abgeben. Wenn unſere Goldſchmiede wieder ſolchen Schmuck herſtellen, wie ihn die Völker⸗ wanderungszeit hervorgebracht hat, würden ſie über manche Frage der Stilgeſtaltung ihres Handwerks Klarheit erlangen. Gerade aus jener Periode könnten auch wir mancherlei ſchöne Anregungen für künſt⸗ leriſche Geſtaltung finden. „Der Kronprinzenprozeß.“ Friedrich Dr. von Leers. und Katte von Karl Hinrichs. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Ham⸗ burg. Der im Drama, Film und Roman immer wieder behandelte Stoff der verſuchten Flucht des Kron⸗ prinzen Friedrich aus der Zucht ſeines ſtrengen Va⸗ ters, Friedrich Wilhelm., des preußiſchen Soldaten⸗ königs, iſt das Thema des neuen Werkes von Hin⸗ richs. Hinrichs aber geht neue Wege. den Archiven die wichtigſten Publikationen, Protokolle und Handſchreiben zuſammen, ſetzt ſie in chronologiſche Reihenfolge und läßt ſomit die toten Mitſpieler und Zeugen jener Kronprinzentragödie ſelbſt ſprechen. Und er erreicht damit nicht nur eine wahrheitsgetreue Wiedergabe des Geſchehniſſes, ſondern er gibt lebende Geſchichte. Aus den Zeilen der Briefe und Protokolle erſtehen blutvoll die handelnden Figuren mit ihren Hoffnungen und ihren Schmerzen. Eine Dokumenten⸗ ſammlung kam auf den Büchermarkt, die wir nur Kisberzsz. herzlichſt begrüßen „Die Vorbereitungen und die erſten Operationen zur Eroberung Abeſſiniens.“ de Bono. Mit einem Vorwort von Muſſolini. Aus dem Italieniſchen übertragen von A. Dehio. Etwa 230 Seiten Text mit 31 Abbildungen auf Kunſt⸗ druckpapier und 2 Karten. Kartoniert.80 RM., in Leinen.— Muſſolini hat recht gehabt, als er von dieſem Buch erklärte, daß es dazu beſtimmt ſei, die Welt in Ver⸗ blüffung zu verſetzen. De Bono hat hier ein ungemein feſſelndes Werk geſchrieben, das nicht nur militäriſch außerordentlich intereſſant, ſondern auch vom Anfang bis zum Ende ſpannend geſchrieben iſt. in dieſem Buch vor allem den großen Anteil, den können. Dr RM. Von Marſchall Emilio Er ſucht aus geknüpft hat. Krieg. krieges aller ſchweren Kampf Muſſolini an dem abeſſiniſchen Unternehmen hatte, und wir hören, daß der Duce in faſt allen Fragen dieſes Unternehmens die treibende Kraft geweſen iſt. Das Buch übertrifft an Offenheit der Darſtellung die kühnſten Erwartungen, die man an ſein Erſcheinen Eine erſtaunte Welt erfährt hier von den geheimſten Vorbereitungen für den abeſſiniſchen Gleichzeitig über den Anteil de Bonos an dem italieniſchen Sieg. Unverbrämt ſchildert der Marſchall vor allem die un⸗ endlichen Schwierigkeiten dieſes größten Kolonial⸗ Zeiten. Kanonen, dem Brummen der Fliegergeſchwader, dem iſt es ein Rechenſchaftsbericht Zwiſchen dem Donner der der Truppen auf unwegſamem Ge⸗ lände zeichnet ſich die ſchemenhafte europäiſche Politik in jenen Monaten ab, die von der Realpolitik Muſſo⸗ deutet. werden. linis beſiegt wurde. Vorwort zu dem Buch:„Man braucht viel Phantaſie, wenn man ſich vergegenwärtigen will, was die Lei⸗ ſtung Emilio de Bonos und ſeiner Mitarbeiter be⸗ Alles mußte neugeſchaffen oder umorganiſiert Die unkonventionelle Art, mit der der Mar⸗ ſchall von dieſen geſchichtlichen Taten ſpricht, berührt Der Duce ſelbſt ſagt in ſeinem ungemein ſympahtiſch, zumal ein trockener männlicher das Buch durch Wir erfahren Humor manchmal ſeine Schilderungen begleitet. Daß die Art, wie hier die Hintergründe des Kolonialkrieges enthüllt werden, von Anfang bis zu Ende voll unvergleichlicher Spannung iſt, liegt auf der Hand. Es iſt ein Bericht, der dem Leſer zeigt, wie Weltgeſchichte gemacht wird.“ Alfred Berger. — lhre vE ELOBUNG gebe Liesel Wist Frich Zuttmönn 2. Zt. Wuppertẽel-Elberfeld 1. Jonuèr 1957 n belòonnt — 0 5. Mietgesuche Beamten⸗Ehepaar ſucht auf 1. 4. 37 ſonnige -Jimmer-Wohnung mik Bad Angebote mit Preis u. Nr.29 879“S an den Verlag dieſes Blattes erb. Suche auf 1. April 3 bis 4 zimmer (nicht Part.), mit Zentralh., ſonn. Lage, am liebſt. Oſtſtadt. Angeb. m. Preisangabe u. 4832 KS an Verlag pas gemütliche Kaffee 5 GorDENER ded. NHontag, Oonnerstag. Samstòag nd Sonntag bis ½4 Uhr geòffnet B 2, 14 0. Netzmenbe J abaanohnanoen Heckarſindt, zu vermieten! 2 und 3 zimmer, Küche, Bad uſw., per Mürz und April günſt. zu vermie ten. Nh. häusverw. Krüger, 5 b. 31. Ul Augulta⸗Anlage 12, III. öchöne, mod. 6⸗Zimmerwhg. mit reichl. Zubehör Warmwaſfferderſokg., 1. April 1937 zu vermieten. beim Hausmeiſter oder Fern⸗ auf Näh. ruf 537 79. Th. ufzug uſw.) Schuler.(30069“ Schöne, ſonn. Elagenwohnung dparkdamm 5, 2 Treppen, Jinmer mit Mädchenzimmer Bad, Terraſſe, Heiz., Garage u. all. Zubehör auf 1. April 1937 preisw. zu vermie ten. oder Fernruf 213 84. Näh.: 4. Stock (30 255˙% Izimmer, Küche in Einfamil.⸗Haus enn Süd an alleinſteh. Perſon zu verm, uſchr. u. 30215“ an d. Verlag d. B. 1 zimmer und Küche auf 1. Febr. 1937 zu vermieten. Myhm.⸗Wallſtadt, Schefflenzer Str.12 -Jimmer⸗ Dohnung m. Bad u. Zubeh. auf 1. 4. zu verm. Friedr.⸗Karlſtr.6 3 Treppen(30 228“ Nſtſtad! Rich.⸗Wagnerſtr. 52 1 Treppe: Neuzeitl. 3 Jimmer, Bad/Speiſehammer Beſenkamm.,Erker, Straßen⸗ u. Küch.⸗ Balkon, große Ve⸗ vanda, 1 Manſ., p. 1. 4. 37 an nur ſold. ruh. Mieter zu ver⸗ mieten. Näheres: parterre, rechts. gſtſtad! -zimmerwhg. m. Warmw.⸗Heizg. auf 1. 4. zu verm. Näh. Seckenheimer Str. 69, parterre. Schöne, ſonnige + Jimmerwhg. mit Bad u. Manſ. z. 1. April zu ver⸗ mieten. Zu erfrag. Max⸗Joſef⸗Str. 28 parterre, rechts. Fernruf 439 39. (30 263“ Werkſtätte od. Lagerraum, ca. 75 m, m. kl. Büro⸗ raunn, Gas, Waſſ., el. Nuſchluß, ſchön hell, auf 1. April bill. zu verm. Zu erf. bei Wunder u. Sohn Nachf., U 5, Nr. 17, Hof. Gr. mbl. zimm. ſofort billig zu vermieten. Höbl. Zimmer zu vermieten Mübliertes Manſ.-Zimmer Lächt u. volle Penſ. ſofort zu vermieten H 6, 14. (31 236 V) Schönes, gut möbl. zimmer zu vermieten. Rb. 7,2 Tr. ln. 80 204% Möbl. zimmer zu vermieten, ſep. Eing.,mon.20./ Unt. Clignetſtr. 7 Geörg.(30 201“ Möbl. Zimmer zu mieten geiucht Gulmöblierles zimmet mögl. Zentralheiz., von älterem Offi⸗ zier geſuicht.— Preisangebote u. 30 266“ an Verlag Hell., ſaub., ruhig. mö bl. Zim mer v. berufst. Herrn ſof. od. ab 15. Jan. ünOftſtadt, Parade⸗ platz, Breite Str. o. Neckarſtadt geſucht. Preisangebote u. 31 233 an Verlag leere Zimmer zu vermieten zweileere zimmet mit Kochgeleg., ab⸗ geſchloſſ., an ber. Dame zu vm. Nh. Otto⸗Beck⸗Str. 8, parterre, links. (30 210) Leeres zimmer Nähe Wohlgelegen⸗ ſchule, zu vermiet. enauſtraße 46, parterre.(30 139“ Großes leeres zimmer zu vermieten. P6, 12—13, G 5, 7, 4. Stock. (30 150“% 5. Stock. links. (30 205“) Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Politik: Dr. Wilh. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und V. Dr. Unpolitiſches: Fritz Haas; fur Akales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Helmuth Wüſt. W. Kicherer: lin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Minzenge J5v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Sprechſtunden der Schriftleimng: (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektyr: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei EGmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigentein verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗D. A. Monat November 1936. „ 38 489 „ 6 358 3 690 davon: Mannheimer Ausgabe. nbemer Ausgabe. einheimer Ausgäbe für Berlin⸗Dahl erichte verboten 22 86 3 0 Bewegung: Täglich 16 bis 17 Uhr Geſamtauflage leinſchl. riedrich Karl eilagen: i. V 48 537 oder Einfamilien⸗Haus mögl. mit Heizung und Garage und Zubehör z. 1. April zu mieten geſ. Angeb. u. 30 146“ an den Verlag. 1 Jimmer und Küche geſucht v. jg. Ehep. auf 1. Febr. od. 1. März. Angeb, u. 30 226“ an d. Verlag d. B. Beamten⸗Familie 3 erw. Perſ.) ſucht 1. April große -zimmer⸗ Vohnung im 2. o. 3. St., in nur gt. Hſ., Bahn⸗ —— Zugezogener Be⸗ſhof⸗ od. Schloßnb amter ſucht Zen. Recarftadi 5 -zimmer⸗ Vororie ausgeſchl. Angeb. u. 30 251“ an d. Verlag d. B. Dohnung und Küche. An⸗ 2„an„Ig. Ehepaar ſucht gebote u. 30 265— Pac f 1. April od. 1. an d. Verlag d. B. Mai große ſonn. Beamtenww. 455 3½%- h. + zim⸗- —— 1. 3. od. 1. 4. Tiimmer- ez, ohnune Lohnung Damofhz. erwſcht. Neubau Feuden⸗ bis zu 48.— RM. heim bevorzugt.— Angeb u. 30 209“ Angeb. u. 30 262“ an d. Verlag d. Belan d. Verlag d. B. Oftene Stellen Tuchliges Zervierfräulein ſofort gefucht. Stoek. H 5, 4. Tücht. Friſeuſe z. ſoforligen Einkritt geſuchl. Zuſchr. u. 30 211“ an den Verlag. — %-F⸗Zimmerwobn. Elestandler! Billige Sclakeaf- Zirmmmer Engetroffen. 1. Schlafzimmer, birken⸗ farbig 7 1 Schlafzimmer, eichenfarb. Ztürig, 2Ab. 1. Schlafzimmer, eichenfb., 3türig, m. Friſier⸗ 2⁵ 4 kommode 0 1 Schlafzimmer, 3türig, 180 em, alles geſchweift, eichen⸗ 20⁵ farbig.. H. Baumann Möbellager nur (13 410 V) Lulraen mit Schlauch, 6 Stück, gebraucht, 5,“20, zu werkf. Geißinger, Käfertal, Auerhahnſtraße 16 (30 225“% Kleiderſchr., Waſch⸗ kumm. m. Spiegel, Chaiſelong.,.neu, bill. zu verk. Karl Walter, K 4, 5, Lad. (4830 K) Hühmaſchine gebr., Prs. 15 /, zu verkaufen. Traitteurſtr. 43, Seitenbau, 2. Stock 30 2³07% 1 Bferd, Kolle u. Geſchirr zu verkaufen. Alphornſtr. 38. Franz Ballweg (30 253“ Auf 1. Februar ſuche ich ein zuverlüff. ehrliches M d hen Frau Helene Fiſcher, Mannheim⸗ Neuoſtheim, Böcklinſtraße 71. Suche ſof. tüchtige Fliſeuſe oder Dfferen Damen⸗Itiſeur( us anener. in men Jalfeur reuaniste beilecen ſtellung. Zuſchr. u. Fleißiges, ehrliches ji Berufst., anſtänd. müdhen mit guten Zeugn. in Dauerſtellung ſofort geſucht. Mannheim, Trübnerſtr. 50. Braves, fleißiges igaamäacmen f. kleinen Geſchäfts⸗ haush. ſof. geſucht.Twerden. Aufricht. Adreſſe zu erfr. u. Zuſchr. u. 30 256“ 13 514 Vim Verlaglan d. Verlag d. B. Junget Maler guter Zeichner und Aquarelliſt, ſucht paſſende 5fellung. Angeb. u. 30 261“ an den Verlag. 22jähr. Frl. ſucht Stelle als Kochfräulein übernimmt auch Hausarbeit. Angeb. unter Nr. 30 219“ an den Verlag. Frau, ſchuldlos ge⸗ ſchied., 52., an⸗ gen. Aeuß., ſparſ. Wirtſchafterin, mit gepflegt. Haushalt, möchte einem ſolid. alleinſteh. Manne eine treuſorgende felds Hypotheken Hypotheken auf Alt⸗ und Neubauten, Auszahlg. 95—990%, Zwiſchenkredite, Geſchäfts⸗ kredite. I 4, 4, Fernruf 230 44. Schubert, Immobilien, (31 234 V Verschiedenes —2 Kinder werden noch zur Erholung in einer hochgelegenen, waldreichen Gegend bei guter Behandlung angenommen. Preisangeb. u. 31 235VS an Verlag 1 zwillings- Kinderwagen ganz bill. zu verkf. Seckenheim, Waldshuter Str. 1. (30 222“ Gut erhaltener, mod. Kinder⸗ Kilſlenwagen billig zu verkaufen. Zu erfr.: Käfertal, Königsbacherſtr. 13 2. Stock, links. (22 571 K) Hühmaſchine Pfaff, zu verkauf. Preis: 35.— RM. HZ.Ta,änudſen Reparaturwerlſtatt (30 254“) 0⁰ f fl 0 gilt sparsam Kaufen Pfactw. Modelle nur Cualitäten im Hause für kompl. bürgerl. Einrichtungen Iinnemamn M., 20 Auch f. Ehestandd. u. Kinderbeihilfe Autorisierter Ford-Händlei falsl. flacs SchwetzingerStr.58 Fernruf 43865 O pel, 1,3 Liter, Modell 1935, Opel, 2 Liter, 6 Zyl., ſteuerfrei, abzugeben. R 6, 3, Fahrzeughandlung Hulokarage zu vermieten. LAindenhofſtr.33 Erbr. bei Schmidt, Eichelsheimerſtr.22 Verkau fe einen fahrbereiten Temno-wagen da ich beim Mili⸗ tär bin, Anzuſeh. bei Fritz, Spelzen⸗ gärten, Reihe 5, Nr. 11.(30 207“ 4/1ů PS OpEl Lim., etwas rep.⸗ bed., zu jedem an⸗ nehmb. Preis zu verkauf. Gewahl Mittelſtraße 24. Fernruf 523 31. Motorraver §S1 Al com ſteuerfr., Satteltank Zündapp, 300 cem, abzugeben. R 6, 3, Fahrzeughandlung Beſt rentierendes *-zimmer⸗ haus großer Garten, Ga⸗ ragemgl., 17 000., Anzahlg. 10 000/ *-Jimmer⸗ huus [Garien, Garage, 20 000.—%, An⸗ 3*%· zimmer⸗ haus Garten, Garage, Gartenzi., 24 000./ Anzahlg. 12 000 1 zu verkaufen durch Immobilien⸗Büro Fernruf 281 10. Dau⸗ Antragsſumme/ 18 000.—, mit hoh. Kennziffer Umſt. h. günſtig abzugeben. Zuſchr. u. 22 572 K an d. Verlag d. B. vriliünt- und Goldichmucz Silbergegenſtünde, zu Höchſtpreiſen zu kaufen. J Diſtelhul zahlg.—8000.J Räder Gummi und Ersatzteile Best eingerichtete Reparatur- werkstätte für Nähmaschinen und Fahrräder Schweigerei üannaes Lange Rötterstr. 26 Teppiche revariert reinigt entmottet X Baushack H. 10 mRuf 254.57 dles. Gegr. 1510 Neulleferung Reparaturen Fernspr. 517 66 Fröhlichstr. 20. Danbllder für alle Formationen der NSDAP 3 St. von.00 M. an 6 St. von.50 M. an föll-Scmidt M 2. 2 b. Kauſhaus Tüehtige empfiehlt ſich in allen vorkommend. Arbeiten, in und außer dem Hauſe. Mannheim, Dalbergstr. 17, fleidennt Baupartner für 2ͤ 2⸗Zimmer⸗Haus im Almen⸗ ¹ geſucht. Erforderl. 25 Proz. igenkapital. Reſt wird finanziert. Näh. d. Dipl.⸗Ing. K. Fr. Korwan, Mhm.⸗Feudenheim, Fernruf 520 80. 1 Llr. Mercedes-Benz, Zy. mit Schnellgang, 4ſitz. 4tür. Limouſ. maſchinell in beſtam Zuſt., ſofort zu Preiſe von 750& zu verkaufen.— Ingenieur R. Lebender, Lud⸗ wigshafen a. Rh., Fernruf 610 96. (30 137½ L Falallienanseigen gehören Ins95. und Vaters, Herrn sten Dank aus. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust meines unvergehßlichen Gatten Defer Bidsel spreche ich allen denen, die meinem lieben Entschla- fenen die letzte Ehre erwiesen haben, meinen innig- Mannheim(Stamitzstr.), den 4. Januar 1937. In tie fem Schmer2z: Frau Paula Bickel Ww. geb. Tritschler und Kinder Paul und Gisela. Vetter und Onkel, Herrn heute von seinem langen, Wohlvorbereitet erlöst. wir dankend abzusehen. Gott der Allmächtige hat unseren treusorgenden, lieben Vater, Schwiegervater, Grohvater, Schwager, duld ertragenem Leiden im Alter von 72% Jahren Bruchsa!(Huttenstr.70), Eßlingen a.., 4. Jan. 1937 Mannheim(Eichelsheimerstr. 17). In tfefer Trauer: Emma Gerwig geb. Baron Lenchen Baron Rudolf Baron Dr. Hermann Gerwig Elisabeth Baron geb. Eberhard und fünf Enkelkinder. Nach dem Wunsch des Verstorbenen findet die Be- erdigung in aller Stille statt. Von Kranzspenden bitten Daron schweren, mit großer Ge⸗- 3. Stock.(30 195“% Nach kurzer, schwerer Krankheit ist in der vergangenen Nacht knapp ein Jahr nach dem Hinscheiden unseres Vaters, unsere in- nigstgeliebte Mutter, treusorgende Oma, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tanie, Frau Maria Hammes geh. Bardeuer, verw. Freeb in die Ewigkeit abberufen worden. Ein arbeitsreiches Leben voller Güte und Selbstaufopferung wurde beendet. Mannheim- Feudenheim, Gneisenaustraße 25. Die Hinterbliebenen: Willy Freeb und Frau Leni Freeb Leonhard Freeb und Frau Theodor Hammes und Frau Max Hammes und Frau und vier Enkel. Die Einäscherung findet am 6. Januar, 11.30 Uhr, im Krema-⸗ torium. Hauptfriedhof Mannheim, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. M 1, 2a, Breiteſtr. genſchaft, Der ſorg L Die Ke der Bolſc Leben un unerhörter die Beſchl „Palos“ 1 Reichsang mehr ein es die r ben, eil walt zu deutſchen dampfer ir daß es ſick diten um delt, die provozierer ſind nun worden, 8d Deutſchlant dieſes verb gegen deu bieten zu le den ſpaniſc reren Meld als Gegenn ſche wi ſt i bracht. D gehalten w⸗ dung des 2 Roten feſtg Es iſt dies räubermethe zu begegnen Weg, den je ebenfalls ge mand vorſte Dreiſtigkeite Roten in S ungeſtraft ge der Meere völter. Deut Verhältniſſe nen Seeſtrei Rechtes gege übernehmen es mit dief denen es um liſierten Ort den geht, au hier um ein ſprochenem 2 radezu grote Bilbao ſich n tiſchen Schri rungen went deutſchen Ma fechter dieſes einigen Mon niens bevölke mit ſolchen C fü beſtens bedan Daß manen eine andere man allmählie greifen. Die veröffentlichte Verhältniſſe k zu dem Schlu Spanien oder kenntniſſe ſind nach den Erfa engliſchem