Fanuar 198% Ucicł/- Großflim 19 Väscher u. à. eitung · Gust. Ucicły on Schy/immen, Ufa-Toõ/ oche. S0n. 112.150 5.5 ark Ruf 269 17 — D Qu 1,2 Ruf 22938 11. Januar ungen erbeten nd? Meigen mune! Gästen die anuar 1937 die hurg“ r⸗Straße, in is und Post ten Gäste in hürgerlichen ndenzimmer! T WWWE. ind„Krone““) oderneKüche t 2 Schränken, ch, 2 Stühlen, cker(Elfenbein), klein. Fehlern, jed. annehmb. eiſe abzugeben. pert F ö, 4 chreinerei. — Boliertes hlafzimm. enig gebraucht, isw. zu verk. i. rſteigerungs⸗ u. rmittlungsbüro m. b. H. „1 GrünesHaus (13 423 V) Kinder⸗ lſlenwagen Zub., modern, d. 36, ſehr gut alt., preisw. zu . b. . B.., Std. 60 34150 ebrauchles hlafzimmer ßbaum, zu ver⸗ fen. Anzuſehen: —18 Uhr.— ſeudenheim, ndtſtr. 23, II. (30 336) Emaſchine idſchiff, wenig raucht, billig zu K. Michel, maſch.⸗Vertret. „14, 1Treppe (13 573 V) ——— frad-Mnno. lon) m. Fahr⸗ Marfe Görile, neu, f. 40.— 4 chüfts⸗Dreirad, ig gebraucht, z. ten für 60.— verkaufen. wigshafen⸗Rh. alſtraße Nr. 20 (18 151 VB) kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöcht Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ eiſe: Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 3W 0 5 preiſe: Frei Haüs mongti..70 RM. u. 30 Mf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Poſt fub. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein l. 12mal. 866.0 Pf Poſt 5 RM.(einſchl. 63, f 1. 72 Pf. Beſtell⸗ ebühr) zuzügl. 42 f. Beſtellgeld. nſpr. auf ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM A 7 eigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: F palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile einheimer Ausgahe: eillimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Wiederholun Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. rühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. 2 nzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. Ausſchliel. Gerichtsſtand; Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 9 Mittwoch, 6. Januar 1937— Gbelöswichenfau in geheimem amrag 5Spione ſind die nutznießer (Eigener Dienſt) Tokio, 6. Januar. Tokio meldet, daß Moskau im mandſchuriſch⸗ ſowjetruſſiſchen Grenzgebiet neue Provo⸗ kationen in die Wege geleitet hat, die die Spannung zwiſchen Tokio und Moskau erneut verſchärft. Sowjetruſſiſche Truppen griffen, wie von japaniſcher Seite gemeldet wird, in der Gegend ſüdlich von Suifenho die dort ſta⸗ tionierte japaniſche Grenzwache unvermittelt an, ſo daß ſich ein Gefecht entwickelte, in deſſen Verlauf auf beiden Seiten Verluſte zu ver⸗ zeichnen waren. Aehnliche Vorfälle ſollen ſich kurze Zeit dar⸗ auf auch an anderen Grenzſtationen zugetra⸗ gen haben. Man iſt daher in japaniſchen poli⸗ tiſchen Kreiſen der Anſicht, daß dieſe neuen Uebergriffe Moskaus planmäßig organiſiert ſind und den Zweck haben ſollen, den Uebertritt von Sowjetagenten auf mandſchuriſches Gebiet zu ver⸗ ſchleiern. Die Zwiſchenfälle ſtellen eine neue unerhörte Provokation der Moskauer Machthaber dar, denn nach der Lage der Dinge kann es ſich hier keineswegs um die üblichen Grenzzwiſchenfälle han⸗ deln, die bekanntlich ſeit jeher ein Moment der Unruhe in dieſen Gebieten bilden. Dieſes Mal handelt es ſich vielmehr um einen wohlorgani⸗ ſierten Akt, der nicht ohne Zuſammenhang mit den fieberhaften Kriegsvorbereitungen der ruſſiſchen Fernoſtarmee ſtehen dürfte. Bezeichnenderweiſe zeigt auch die Lage in China in den letzten Tagen neue Unklarhei⸗ ten. Nach Meldungen aus Nanking verhalten ſich die Truppen des begnadigten Marſchalls Tſchanghſueliang weiter ſeindſelig. Of⸗ Weltbild(M) „Gesandtin“ ohne Gesandtschaft Nach neuestem Schnitt gekleidet, begibt sich Madame Pa-⸗ lencia, die„Gesandtin“ des bolschewistischen Spaniens, ins Stockholmer Königliche Palais, um das Beglaubigungs- schreiben der roten Machthaber von Madrid zu überreichen. wr Amt versieht jedoch länsst ein Franco-Anhänger. fenſichtlich ſind auch hier die Agenten Moskaus erneut an der Arbeit, um die Unruhen zu ſchü⸗ ren. Da die Regierungstruppen auf Grund der ihnen erteilten Befehle den Rückmanſch ange⸗ treten haben, erſcheint die Lage erneut kritiſch. Allerdings beſagen andere Meldungen auch, daß die Regierungstruppen den Vormarſch gegen Sianfu wiederaufgenommen hätten. Jeden⸗ falls iſt die Situation in jeder Weiſe undurch⸗ ſichtig und es iſt zu hoffen, daß bald eine Klä⸗ rung erfolgt und ſich die Fronten endgültig voneinander ſcheiden. Staatsfeinde verlieren doktorwürde Ein Erlaß des Erziehungsminiſters Berlin, 6. Januar.(HB⸗Funk.) Wichtige Aenderungen der Promotions⸗ ordnungen verfügt der Reichserziehungs ⸗ miniſter durch Erlaß an die Unterrichtsverwal⸗ tungen. Er beſtimmt u.., daß die Diſſertation von nun an ſtets und überall in deutſcher Sprache abzufaſſen iſt und hebt entgegen⸗ ſtehende Beſtimmungen auf. Nach der Ver⸗ deutſchung der Immatrikulationsurkunden oronet der Miniſter nunmehr an, daß auch die Doktordiplome, die bisher in lateiniſcher Sprache formuliert worden ſind, in deutſcher Sprache ausgeſtellt werden. Zur Entzie⸗ hung der Doktorwürde macht er er⸗ gänzend darauf aufmerkſam, daß ſich einer deutſchen Doktorwürde derjenige in jedem Falle als unwürdig erweiſt, wer gemäß 5 2 des Reichsgeſetzes über den Widerruf von Einbür⸗ gerungen der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt worden iſt, nicht aber ſchon derjenige, deſſen Einbürgerung lediglich aus raſſiſchen Gründen widerrufen wurde. Auch rechtfertigt die Tatſache der jüdiſchen Abſtam⸗ mung allein nicht die Entziehung der Doktor⸗ würde. Bis zu einer in Ausſicht genommenen geſetzlichen Regelung der Frage der Entzie⸗ hung akademiſcher Grade müſſe es zunächſt bei der den Fakultäten durch Erlaß vom 18. März 1936 auferlegten Mitteilungspflicht verbleiben. Dr. Cippert Berlins Oberbürgermeiſter Berlin, 6. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat durch Er⸗ laß vom 5. Januar 1937 den bisherigen Staats⸗ kommiſſar Dr. Julius Lippert zum Ober⸗ bürgermeiſter und Stadtpräſidenten der Reichs⸗ hauptſtadt Berlin ernannt. Japans Schuljugend lernt Segeliliegen Daumaxige Angriſe von bibleikumcen Truppen auf zavannchen Dolen I Mandſchukuo Weltbild In ganz Nippon sind in letzter Zeit Jugendfliegergruppen gegründet worden, in denen Jungen und Mädel der oberen Schulklassen kostenlos im Segelflug ausgebildet werden. erstanden, den der Verkauf gesammelten Silberpapiers Die dazu benutzten Maschinen sind zumeist aus dem Erlös von Schokoladen- und Zigarettenpackungen ergeben hatte. paris ohne Milch und Ceibwäſche Eine neue Streikw/elle/ Auch die Kraftdrosdikenfahrer regen sicdi Paris, 6. Januar. Die neue Streikwelle in Paris verſtärkt ſich. Seit Dienstag wird die Großmolkerei Maggi beſtreikt, die ein Drittel der ganzen Milch für die Stadt liefert. Die Betriebe und die Hunderte von Verkaufsſtellen wurden von den Streikenden beſetzt. Verlangt werden die Einführung des Ein⸗ heitsrahmenvertrages und Lohnerhöhungen. Im Miniſterpräſidium wurden am Dienstag Ver⸗ handlungen zwiſchen einer Abordnung der Streikenden und der Betriebsleitung geführt, die aber nur zu dem Ergebnis führten, daß beide Teile die Anwendung des obligatoriſchen Schiedsgerichtsverfahrens annehmen wollen. Im übrigen wurden Maßnahmen getroffen, um die Milchverſorgung der Stadt zu ſichern. Im-ug tobſüchtig geworden Zwölf Flenschen durch hessersliche des Rosenden verlefzi Wien, 6. Januar. Im D⸗Zug Wien—München bekam am Dienstag ein Mitreiſender plötzlich einen Tob⸗ ſuchtsanfall. Er zertrümmerte die Fenſter, ſtürzte ſich auf die Fahrgäſte, zog die Not⸗ bremſe und konnte erſt nach vieler Mühe über⸗ wältigt werden. Er wurde gefeſſelt und in den Dienſtwagen gebracht. Auf dem Bahnhof in Linz nahm ein Rettungswagen des dortigen Krankenhauſes den Kranken auf. Auf bisher ungeklärte Weiſe gelang es dann dem geführ⸗ lichen Kranken, nachts das Krankenhaus zu verlaſſen. Mit einem Meſſer bewaff⸗ net, rannte er die Straßen entlang und verletzte 12 Perſonen, darunter drei ſchwe⸗ rer. Nach längerer Verfolgung konnte der Ra⸗ ſende ſchließlich überwältigt und in das Lin⸗ zer Krankenhaus gebracht werden. Der Streik in den Großwäſchereien geht weiter. Die beſetzten Betriebe ſind aller⸗ dings von den Streikenden geräumt worden. Für das Wochenende droht ein Generalſtreik der Pariſer Kraftdroſchkenfahrer. Weltbild(MI) Sowietrussen, Franzosen und Kirgisen bilden das Hauptkontingent der für das bolschewistische Spanien angeworbenen Söldner. Das Oberkommando führen Sowietrussen, die kaum ein Wort spanisch verstehen, Nannheim enn———— n——— n 124 2+* 7. 3 nannnn 483. nn 1 5 5 1125 „Hokenkrenzbanner Das Beileid des Führers zum Tode des Admirals Behncke 4 Berlin, 5. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat an die Gattin des verſtorbenen Admirals Behncke fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: „Zu dem ſchweren Verluſt, den Sie durch das Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls erlitten ha⸗ ben, ſpreche ich Ihnen meine herzliche Teil⸗ nahme aus. Die hohen Verdienſte, die der Da⸗ hingeſchiedene ſich in Krieg und Frieden um ſein Vaterland, insbeſondere um den Neuauf⸗ bau der Reichsmarine, erworben hat, werden im deutſchen Volke unvergeſſen bleiben. Avolf Hitler.“ Rudo f fjeß an Frau Behncke München, 5. Januar. Der Stellvertreter des Führers der NSDApP, Reichsminiſter Rudolf Heß, hat der Gattin des verſtorbenen früheren Chefs der Marineleitung Admiral a. D. Paul Behncke folgendes Tele⸗ gramm geſandt: „In tiefer Betrübnis über das Hinſcheiden Ihres, Gatten bitte ich Sie, meines tiefen Mit⸗ gefühls verſichert zu ſein. Admiral Behncke wird fortleben als einer der hervorragendſten deutſchen Seeoffiziere, der in Unternehmungen und Entſcheidungen von weltgeſchichtlicher Be⸗ deutung ſein großes Können erfolgreich ein⸗ ſetzte und der ſo hervorragenden Anteil hat am Aufbau unſerer neuen Kriegsmarine. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung dankt ihm inſon⸗ derheit, daß er ſeine Erfahrungen und ſeine be⸗ währten Kräfte in den Dienſt der Betreuung des Auslandsdeutſchtums geſtellt hat und mit⸗ wirkte, die Bande zwiſchen Auslandsdeutſchtum und Heimat eng zu geſtalten. Ich werde ihn perſönlich ſtets in Erinnerung behalten als einen Mann von außergewöhnlich vornehmen Charakter. Rudolf Heß.“ Die Ueberführung des am Montag verſtorbe⸗ nen Admirals Behncke nach Lübeck zur Ma⸗ rienkirche wird am Donnerstag, den 7. Ja⸗ nuar, in aller Stille erfolgen. Die Trauer⸗ parade, Ueberführung und Beiſet⸗ zung findet am 8. Januar, 13 Uhr, im Erb⸗ begräbnis der Familie Behncke in Lübeck ſtatt. + Der fommandant der„Seudlitz“ Kappeln⸗Schleid, 6. Jan,(dB⸗Funk.) Am Diestagnachmittah derſtarb im Alter von 66 Jahren Kapitän zur See a. D. von Egidy auf Hof Langfeld bei Kappeln. Moritz von Egidy wurde am 2. Juli 1870 in Pirna'n Sachſen geboren. Er entſtammt einer alten Offiziersfamilie. Im Weltkrieg übernahm Ka⸗ pitän zur See von Egidy das Kommando des Schlachtkreuzers„Seydlitz“, deſſen Einſatz während der Skagerrak⸗Schlacht von entſchei⸗ dender Bedeutung war. Im letzten Kriegsjahr wurde er zum Kommandanten der Marineſchule Mürwik ernannt. 1919 nahm von Egidy ſeinen Abſchied. In Oran faßten 10 algeriſche Bürger⸗ meiſter eine Entſchließung, in der ſie ſich ge⸗ gen das unbeſchränkte Bürger⸗ und Wahlrecht für die Eingeborenen der nordafrikaniſchen franzöſiſchen Kolonien ausſprachen. viehiſcher beiſelmord in Bilbao 200 Hönner und Frauen von Handgranaten zerrissen London, 6. Januar. Wie der Berichterſtatter des Londoner„Daily Ezpreß“ aus Bilbao meldet, drangen rote Hor⸗ den in das Gefüngnis ein und ermordeten die dort eingekerkerten 200 Geiſeln. Wehrloſe Mün⸗ ner und Frauen wurden auf die grauſamſte Art getötet. Die Horden trieben die Geiſeln zuſam⸗ men und warfen Handgranaten unter ſie, ſo daß die Körper völlig zerriſſen wurden. 1000 Dollae Drämie für jedes abgeſchoſſene nationale Flugzeug Neuyork, 6. Januar.(HB⸗Funk.) Die Morgenblätter des amerikaniſchen Hearſt⸗ konzerns veröffentlichen aufſehenerregende Mit⸗ teilungen über die Art und Weiſe, wie ſich in Neuyork die Agenten der ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten breit machen. Ein amerikaniſcher Staats⸗ angehöriger, der Neuyorker jüdiſche Rechtsan⸗ walt Samuel Shaeter, bemüht ſich darum, den Roten in Spanien Flugzeugpiloten zuzu⸗ führen, wobei er mit dem ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten Mendes zuſammenarbeitet, der in Neuyork als„Konſular⸗Attaché“ auftritt. Der Jude Shacter machte, ſo melden die Blätter, dem Flugzeugführer Ray Colton, der ein amerikaniſches Wetterbüro leitet, ein ſchrift⸗ liches Angebot, das 1500 Dollar Gehalt monat⸗ lich und 1000 Dollar für den Abſchuß jeder Maſchine des nationalen Spanien vorſah. Ein anderer Flieger, Bert Acaſta, der mit drei amerikaniſchen Piloten einen Monat im Dienſt der Roten geſtanden hat, ſagt an gleicher Stelle aus, daß ſeine und ſeiner Kameraden Anwerbung ebenfalls durch Mendes erfolgt ſein. Acoſta weiſt ferner darauf hin, daß die Sowjets die treibende Kraft hin⸗ ter dem roten Aufſtand in Spanien ſeien. Sie ſtellten die Führung der Milizen, die Flug⸗ zeuge, Tanks, Maſchinengewehre uſw. Der Flieger führt wörtlich fort:„Nicht Offiziere des roten Spanien, ſondern Sowjetoffiziere leiten die Operationen der Roten, Ausweiſe, die nur mit einem Stempel des roten Spanien verſehen ſind, gelten nicht ſo viel wie ſowjetruſſiſche Aus⸗ weiſe.“ manler cuſe macht ein beſchäft waflenlie ferung vor Umerzeicnung des IlSA · ausfuhrverhois Waſhington, 6. Januar. Das Staatsdepartement in Waſhington hat mitgeteilt, daß es am Dienstag dem Munitions⸗ makler Dineley die Ausfuhrlizenz für Kriegsmaterial an die Bolſche⸗ wiſten in Spanien erteilt habe. Dineley will für über 4,5 Millionen Dollar Flugzeuge, Gewehre, Maſchinengewehre und Munition nach dem roten Spanien ausführen. Gleichzeitig gab das Staatsdepartement be⸗ kannt, daß der Makler Cuſe bereits am Montag ſeine Ausfuhrlizenzen dem Neuyorker Zollinſpektor vorgezeigt und begonnen habe, ſchnellſtens ſeine Flugzeuge und Motoren auf den im Neuyorker Hafen liegenden Dampfer „Mar Cantabrico“ zu verladen. Wie ergänzend bekannt wird, hat das Staats⸗ departement dem Munitionsmakler Dineley aus San Franzisko insgeſamt 19 Ausfuhr⸗ lizenzen für Kriegsmaterial nach dem roten Spanien erteilt. Dineley gab als Empfänger Felix Ordas, den Vertreter der ſpaniſchen Bolſchewiſten in Mexiko an, der ſich angeblich im Flugzeug nach Waſhington unterwegs be⸗ findet. Die Lieferungen ſollen nach Valeneia gehen. Preſſevertretern erklärte Dineley, ſein Vertrag laute auf Geſamtlieferungen im Werte vonneun Millionen Dollar, darunter auch Gasmasken. Er beziehe das Material von der„Conſolidated Induſtrieco“, einer Stroh⸗ firma für amerikaniſche Munitionslieferanten, die bereits vor mehreren Monaten mit der Her⸗ ſtellung des Kriegsmaterials begonnen hätte. Beamte des Staatsdepartements lehnten eine Erklärung zu Meldungen, wonach die ſpaniſchen Bolſchewiſten in den Vereinigten Staaten eine große Geldſumme hinterlegt haben, um die Klaviermusike der s Joh. Eine Aufführungsreihe der Städtischen Hochschule für Musik und Theater Die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater beabſichtigt in einer Reihe von Veran⸗ ſtaltungen die Bedeutung der Söhne Bachs als Klavierkomponiſten zu erläutern. Von den Söh⸗ nen des Meiſters(er hatte im ganzen elf Söhne und neun Töchter) wurden vier berühmt und überſtrahlten zum Teil mit ihrem Ruhm den des Vaters, während ſie dann ſpäter zu Unrecht vergeſſen wurden, Sie gehen in ihren Werken weſentlich andere Wege als Joh. Seb. Bach. Dr. Friedrich Eckart zeichnete vor Beginn der Beſprechung des älteſten Sohnes Wil⸗ helm Friedemann die geiſtesgeſchichtlichen Umſtände, die für das Schaffen der Söhne Bachs richtunggebend wurden. Sie ſind Binde⸗ glieder zwiſchen Bach und Haydn—Mozart. Aber es iſt falſch, hier eine konſequente künſt⸗ leriſche Fortentwicklung anzuſetzen, wie ſie etwa von C. M. von Weber zu Wagner angeſetzt werden kann. wei grundverſchiedene Stile treten ſich gegenüber, die keine Beziehung zu⸗ einander haben oder wenigſtens erſt bei ſehr tiefgreifender Unterſuchung erkennen laſſen. Bach iſt der größte Meiſter des Barock, Haydn und Mozart ſind die Komponiſten des Rokoko, Aufklärung, Empfindſamkeit und Galanterie ſind die Kennzeichen der neuen Richtung, von denen bei Bach keine Spur zu finden iſt. Zwiſchen dem Barock und dem Rokoko ſteht der Kreis der Muſiker um Friedrich den Großen, dem auch Bachs Sohn Philipp Emanuel angehörte. Dort ſteht die„Mannheimer Schule“ mit Johann Stamitz an der Spitze und dort ſind auch die Söhne Bachs Zohann Chriſtian, der Mailänder oder Londoner Bach, der einer der bedeutendſten Vertreter der italieniſchen Oper war, Joh. Chriſtoph, der„Bückeburger“ Bach, und Wilhelm Friedemann. Stand die barocke Muſik auf dem Generalbaß und dem Kontrapunkt, ſo ſteht ihre Muſik auf der Harmonielehre. Fuge und Concexto groſſo ſind die Formen des Barock. Das Rokoko führte zur klaſſiſchen Sonate, für die die ſtetig geſteigerte Gegenſätzlichkeit der Themen charakteriſtiſch wurde, die ſchließlich bei Beethoven zu kämpferiſcher Spannung, Ent⸗ ladung und Löſung wurde. Die barocke Muſik baut auf der Tonleiter auf, die Rokokomuſik auf dem Dreiklang. Hier gewinnt auch die Dynamik, das Crescendo und Decrescendo erhöhte Be⸗ deutung. Den größten Ruhm von allen Söhnen Bachs erntete der jüngſte, Joh. Chriſtian. Philipp Emanuel und Joh. Chriſtoph Friedrich waren angeſehene Muſiker ihrer Zeit, dagegen fand Wilhelm Friedemann(1710—84) Ablehnung. Philipp Emanuel ſagte von ihm, daß er am beſten den Vater erſetzen könne, aber ſeine ſtarke künſtleriſche Perſönlichkeit wies bei aller er⸗ ſtaunlicher Herrſchaft über die künſtleriſchen Mittel über ſeine Zeit hinaus, er war ihr völ⸗ lig unverſtändlich. Er ſteht unvermittelt zwi⸗ ſchen dem Vater und der Klangwelt der Ro⸗ mantik. In dieſem Zwieſpalt zwiſchen Eigen⸗ perſönlichkeit und der Umwelt iſt letzten Endes auch ſein harter eigenwilliger Charakter und ſein durch Schriftſteller wie Brachvogel u. a. völlig verzerrtes Schickſal begründet. An markanten Beiſpielen erläuterte Profeſſor Willy Rehberg ſeine Bedeutung als Klavier⸗ komponiſt. Zu berückſichtigen wäre dabei aller⸗ dings, daß nicht alle aufgeführten Werke des Abends urſprünglich für das Klavier gedacht ſind. Wilhelm Friedemann Bach hat für die Orgel gedacht, und von den Bedingungen der Orgel aus iſt vieles entſtanden, das auf dem Klavier trotz guter Bearbeitungen nur ein un⸗ vollkommenes Bild gibt(Fantaſie d⸗moll). Bei der Sonate für zwei Klaviere aber war auf den erſten Blick zu erkennen, daß hier klangliche Kriegsmaterialverſchiffungen zu finanzieren, ab. So gering angeſichts der bevorſtehenden Kongreßaktion offenbar die Möglichkeit iſt, daß Dineley ſeinen Rieſenvertrag erfüllen kann, ſo günſtig müſſen die Ausſichten des Maklers Cuſe angeſehen werden, da der Dampfer„Mar Cantabrico“ am Mittwochnach⸗ mittag mit einer Flugzeugladung losdampft. Der Kongreß tritt nämlich gewöhnlich erſt mit⸗ tags zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Präſident Rooſevelts Jahresbotſchaft und die amtliche Zählung der Wahlſtimmen. Beamte des Außenminiſteriums erklärten, daß man dem Schiff, wenn es ſich nach der Un⸗ terzeichnung des Ausfuhrverbotes durch den Präſidenten noch innerhalb der Drei⸗ meilenzone befinden ſollte, ein Küſtenwachtboot nachſchicken könnte, um es anzuhalten. Ein schulbeiſpiei der bekadenz Frauen beten in USA für Verbrecher Neuyort, 6. Januar. Sechs jugendliche Verbrecher im Alter von 19 bis 24 Jahren, die wegen Beteiligung an einem Raubmord zum Tode verurteilt ſind, waren der Anlaß einer Kundgebung mehrerer hundert Frauen, die gegen die für Don⸗ nerstagnacht angeſetzte Hinrichtung im elektri⸗ ſchen Stuhl des Sing⸗Sing⸗Gefüngniſſes Stel⸗ lung nahmen. Die Frauen knieten vor dem Hauſe des Neuyorter Gouverneurs mitten auf der vornehmen Park⸗Avenu, riefen im Chor: „Gouverneur, rette die Jungen!“ und beteten laut. Ihre Demonſtration verurſachte einen großen Menſchenauflauf und legte den Verkehr ſtill. ——— Möglichkeiten des Cembalos erſchöpfend behan⸗ delt wurden. Man kann es nie durch das Kla⸗ vier erſetzen. Für die Sonaten Wilhelm Friedemanns ſind der ſchroffe Kontraſt der Themen, die plötz⸗ lichen Stimmungsumſchwünge, die ſtarke ver⸗ haltene Leidenſchaft und die überaus modern anmutenden unvermittelten Haltepunkte, die wie Atempauſen wirken, bezeichnend. Rehberg ſpielte drei Sonaten, die jede von den anderen ſtark verſchieden war. Nach Rehberg hat die Sonate in Es⸗dur bei den Wanee als ein⸗ zige Anerkennung gefunden. Man begreift es, wenn man ihre gefällige Melodik und ihre dem Zeitempfinden nahekommende Senſibilität be⸗ achtet. Am modernſten mutet die Sonate in G⸗dur an. Selbſtverſtändlich hat Wilhelm Friedemann auch der Zeitmode der Polonäſe ſeinen 2 geleiſtet. Um 1580 hielt dieſer langſame Tanz ſeinen Siegeszug von Polen ausgehend über die ganze damalige Welt, er behielt noch faſt zwei Jahrhunderte lang ſeine Bedeutung, wenn auch der Tanzcharakter mehr und mehr verloren ging, und die Polonäſe zum virtuoſen Fantaſieſtück wurde, wie die ſieben Polonäſen, die Prof. Rehberg ſpielte, auswieſen. Das größtangelegte Werk des Abends war die Fantaſie d⸗moll, die für die Orgel kom⸗ poniert iſt. Große Effekte ſind hier angeſtrebt, ſtarke innere Bewegung und Wucht des Aus⸗ drucks erfüllen das Ganze. Die Anforderungen an die Technik des Vortragenden ſind ſehr hoch. Ein ſcharfer Gegenſatz dazu iſt die Sonate für zwei Klaviere in-dur, die Willy Rehberg mit Lore Störner zuſammen ſpielte. Die kurzen, gebrochenen Läufe und die Triller, die raſchen Paſſagen weiſen auf das Cembalo. Von den aufgeführten Werken erinnerte es in ſeiner graziöſen, tänzeriſchen Geſtaltung am 5 an das Rokoko, darüber hinaus aber wies das Finale mit ſeinem kraftvollen, marſchähnlichen Thema. Sowohl techniſch wie muſikaliſch ſtellte das Werk hohe Aufgaben, die von Rehberg und Lore Störner reſtlos bewältigt wurden. 4 4 Dr. Carl J. Brinkmann. 10 000 ſtreiken bei beneral Moors Neuyork, 6. Januar. Der Ausſtand in der amerikaniſchen Kraft⸗ wageninduſtrie hat am Dienstag zwei weitere Anlagen von der General Motors Company er⸗ faßt, ſo daß jetzt insgeſamt 40000 Ar⸗ beiter im Streik ſtehen. Der Präſident der Vereinigten Kraftwagen⸗ gewerkſchaft Homer Martin verſprach am Dienstag, mit allen Regierungsſtellen zuſam⸗ menzuarbeiten, die bemüht ſind, den gegenwär⸗ tigen Ausſtand beizulegen. Die Erklärung Mar⸗ tins erfolgte nach Bekanntwerden der Nachrich⸗ ten, daß die Arbeitsſekretärin Purkins die Streilklage mit Rooſevelt beſprochen hat und daß der Präſident der General Motors Com⸗ pany erklärt hat, daß ſeine Geſellſchaft keine Gewerkſchaft als einzigen Unterhändler aner⸗ kennen würde. Der Präſident der General Mo⸗ tors Company hat vielmehr klar zum Ausdruck gebracht, daß er auch weiterhin mit den Ver⸗ tretern der Belegſchaft, ungeachtet ob dieſe Ge⸗ werkſchaftsmitglieder ſind oder nicht, über ein Kollektivabkommen verhandeln werde. In fiüeze Der Unterausſchuß des Vorſitzen⸗ den des Richteinmiſchungsausſchuſſes hat den beiden Parteien in Spanien Vorſchläge für die Ueberwachung der Grenzen Spaniens zu Lande und zur See übermittelt mit der Aufforderung, daß beide Parteien ſich innerhalb von zehn Tagen äußern ſollen, ob ſie zur Mitarbeit an dem vorgeſchlagenen Ueberwa⸗ chungsplan bereit ſeien. * Das engliſche Kabinett wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit Plänen des Kriegs⸗ miniſters zur Beſeitigung der Rekrutierungs⸗ ſchwierigkeiten befaſſen. * Außenminiſter Eden, der am Montagabend aus ſeinem Urlaub zurückgekehrt iſt, nahm am Dienstag ſeine Amtsgeſchäfte wieder auf. Er ließ ſich zunächſt von den zuſtändigen Sach⸗ bearbeitern Vortrag über die internationale Lage halten. Am Nachmittag empfing Eden u. a. den franzöſiſchen Botſchafter. * Ein Teil der britiſchen Mittelmeer⸗ flotte der Flottenſtützvunkt Malta und Gib⸗ raltar wird in der nächſten Woche ſeinen Stano⸗ ort ändern. Das„Echo de Paris“ berichtet über wei⸗ tere Freiwilligen⸗ und Waffen⸗ transporte nach dem roten Spanien. —* Laut Heeresbericht des Oberſten Befehls⸗ habers von Salamankta ſind im Laufe des Dienstag rund 250 kommuniſtiſche Söldner übergelaufen. 75 Der Oberſte Befehlshaber der kataloniſchen Streitträfte wurde feſtgeſetzt, da er bei Vor⸗ bereitungen für ſeine Flucht nach Frankreich ertappt wurde. * Die amerikaniſche Staatsſchuld betrug am 30. Dezember 34 407 864000 Dollar Sie hat damit ihren bisherigen Höchſtſtand im Juni 1936 noch um 37 Millionen Dollar über⸗ ſchritten. Neue Wege im deutschen Geigenbauꝰ Auf Veranlaſſung der Landesſtelle Eſſen des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda wurde in der ichgeführe Stadt⸗ halle eine Voranſtaltung durchgeführt, auf der neue Geigen techniſch erläutert und praktiſch vorgeführt wurden. Dieſe Geigen hat Ober⸗ ingenieur Robert Mayer, Dozent an der Techniſchen Hochſchule Aachen, auf Grund lang⸗ jähriger Studien und konſtruiert. Es handelt ſich um Inſtrumente, die durch be⸗ ſonders tonſichere Vorbedingungen, wie Wahl des Holzes, Dicke der Holzdecken und elektriſche Einſpielung, dem Klangadel der berühmten alten italieniſchen Geigen nahekommen. Dieſe neuen Geigen ſind nicht als Produkte des Zu⸗ falls oder einer perſönlichen zu werten, ſie können vielmehr auf Grund der von Mayer entwickelten Methode ſozuſagen am lau⸗ fenden Band t werden. Die neue Geige, die den Namen Mayer⸗bHeide⸗Geige trägt, erfüllt die ewige Sehnſucht des deutſchen Geigenbaues nach einer Vorausbeſtimmbarkeit der Geigengualität, wie die Vor. ver⸗ ſchiedener Inſtrumente, die in Mü 1 zum erſtenmal vor einer breiteren 2 ichkeit er⸗ klangen, erwieſen hat. Man wird der Entwick⸗ lung der Mayer⸗Heide⸗Geige größte Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken müſſen. Neue Pläne des Dichters Hans Grimm. Der Dichter Hans Grimm, der ſo⸗ eben von ſeiner Südamerikareiſe zurückgekehrt iſt, die ihn in engſte Berührung mit den Aus⸗ landsdeutſchen in Braſilien und Argentinien gebracht hat, will in dieſem Jahr Reiſen nach Italien und unternehmen. Auf dieſen Reiſen will der Dichter in Reden an die Völker zur Bildung einer europäiſchen Solidarität bei⸗ zutragen verſuchen. Hans Grimm will auch in dieſem Jahre ſeinen neuen großen Roman be⸗ enden, der hiſtoriſch und zeitgeſchichtlich Deutſch⸗ lands Verhältniſſe zu England im dichteriſchen Wort und in der Geſtaltung von Menſchenſchick⸗ ſalen deutlich machen ſoll. 8. Januar 1937 4. Mann 500 Bei ein winterhilf des Dien Hof“ ein zogen. D rere Loſe, Volksgeno einen noc Glück ſteck Di Auf d Vermutlich am Diens Sandhofer zuſammen Bewußtlof inzwiſchen Lebensn zu ſcheider woch auf ener ift einer Piſte lich Verle gebracht. kannt. Eine Di nis. Wege Dienstag des und ü Bruder de Gefängnis Hans Albers Ka Es gibt einen„Filr anſehen, al Gloriole ur ſteht und v die gewöhn! Leute ſind privat auft! fallen, und ſie, daß er ſelbſt und h Gott“, heiß. ganz ander⸗ Der wahn folchen Gel⸗ zu können, Menſchen ſin die genau ſ beiten müſſe ſie von dem hen. Es muf betont werd recht umgän ſein wollen, kum ſelb anmutende der„Halbgö Auch bei herrſchte vor lebensgefähr und Quetſc „Oohs“, mit „wider“. Un wegzuſagen: protz, als de ſtellen ihn m als ſtrotzend fünfzigprozet fotografiert, lauter Ener Grunde iſt e gibt, wie er männlich— des Natürlic er auch nach vor das Pu bin kein„S beitet und ge ler braucht ſönliche Fü aber er brau muar 1937 Mmo ors 6. Januar. iſchen Kraft⸗ zwei weitere Company er⸗ 10000 Ar⸗ Kraftwagen⸗ herſprach am ellen zuſam⸗ 'n gegenwär⸗ lärung Mar⸗ der Nachrich⸗ urkins die )ſen hat und totors Com⸗ lſchaft keine indler aner⸗ Beneral Mo⸗ um Ausdruck it den Ver⸗ ob dieſe Ge⸗ ht, über ein de. orſitzen⸗ ſſes hat den läge für die ns zu Lande ufforderung, halb von „ ob ſie zur n Ueberwa⸗ vird ſich in des Kriegs⸗ krutierungs⸗ kontagabend t, nahm am ſer auf. Er digen Sach⸗ ternationale pfing Eden telmeer⸗ a und Gib⸗ inen Stano⸗ Lüber wei⸗ Waffen⸗ anien. n Befehls⸗ Laufe des tniſtiſche ataloniſchen bei Vor⸗ hucht nach ſuld betrug dollar Sie hſtſtand im dollar über⸗ memeeeee igenbau? e Eſſen des ärung und mer Stadt⸗ rt, auf der d praktiſch hat Ober⸗ nt an der zrund lang⸗ konſtruiert. e durch be⸗ wie Wahl d elektriſche berühmten nen. Dieſe tte des Zu⸗ haukunſt zu nd der von en am lau⸗ Die neue deide⸗Geige s deutſchen immbarkeit ver⸗ 107 zum tlichkeit er⸗ er Entwick⸗ Aufmerk⸗ s Hans m, der ſo⸗ trückgekehrt den Aus⸗ lrgentinien, teiſen nach Auf dieſen die Völker darität bei⸗ ill auch in Roman be⸗ ch Deutſch⸗ ichteriſchen ſchenſchick⸗ 57 5. Mannheim bõroß-Mannheim 6. Januar 1937 500 RM gewonnen Bei einem grauen Glücksmann der Reichs⸗ winterhilfs⸗Lotterie wurde in der Abendſtunde des Dienstag im Palaſthotel„Mannheimer Hof“ ein Gewinn in Höhe von 500 RM ge⸗ zogen. Drei Spieler nahmen zuſammen meh⸗ rere Loſe, worunter dieſer Treffer war. Jeder Volksgenoſſe hat Ausſicht, einen ſolchen oder einen noch höheren Gewinn zu ziehen. Das Glück ſteckt im Kaſten der Losverkäufer. Die Polizei meldet: Auf der Straße vom Tode ereilt. Vermutlich infolge eines Schlaganfalles brach am Dienstag früh auf der Schienenſtraße ein in Sandhofen wohnender älterer Mann bewußtlos zuſammen. Im Städt. Krankenhaus, wohin der Bewußtloſe gebracht wurde, konnte nur noch der inzwiſchen eingetretene Tod feſtgeſtellt werden. Lebensmüder. In der Abſicht, aus dem Leben zu ſcheiden, brachte ſich in der Racht zum Mitt⸗ woch auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz ein in der ehner Biſtole eine wohnender junger Mann mit einer Piſtole einen Schuß bei. Der lebensgefähr⸗ lich Verletzte wurde nach einem Krankenhaus * Der Grund zur Tat iſt noch unbe⸗ annt. Eine Diebesgeſellſchaft wandert ins Gefäng⸗ nis. Wegen zahlreicher Diebſtähle wurde am Dienstag ein in der Neckarſtadt⸗Nord wohnen⸗ des und übel beleumundetes Ehepaar ſowie der Bruder der Frau feſtgenommen und in das Gefängnis verbracht. gegen der Dr. Marf Mollnig: Die Herlunft der Mannheimer Vevöllerung Die ſtärkſte Juwanderung erfolgte aus dem pfälziſchen Gebiet/ Das Wachstum in den letzten Jahrzehnten (Schluß) Die Bevölkerung Mannheims bildete im 17. Jahrhundert ein buntes Gemiſch von Men⸗ ſchen, die in Raſſe und Volkstum, in Denkart und Temperament ſehr große Gegenſätze zeig⸗ ten. Bevor durch einen eig Einſchmelzungs⸗ prozeß aus der Vielfalt der Bevölkerungsteile einheitliches Volkstum hatte werden können, die Pfalzzerſtörung von 1689 die Bewohner Mannheims wieder Winde. Damals zog der größte Teil der Wal⸗ lonen für immer weg. Hanau und vor allem Magdeburg nahm viele von ihnen auf. Zahl⸗ reiche Bürger flohen nach Weinheim und Hei⸗ delberg, wo ſich der Rat aufs neue zuſammen⸗ fand. Von dorther kehrten viele wieder nach dem zerſtörten Mannheim zurück und bauten auf den Trümmern ein neues Mannheim auf. Wir haben ſchon gehört, wie verändert das neue Mannheim ausſah. Hier in dieſem Zu⸗ ſammenhang iſt uns wichtig, daß der über⸗ wiegende Teil der Zurückkehrenden und der Neuzuwandernden deütſch war. Von den rund 370 Familiennamen, die auf einem Mann⸗ heimer Stadtplan vom Jahre 1663 als Haus⸗ eigentümer angegeben ſind, finden ſich im Jahre 1719 nur 37 wieder.“) Das bedeutet nahezu eine völlige Erneuerung der Mann⸗ heimer Bevölkerung. Die Zahl der Fa⸗ milien, die zwiſchen 1606 und 1689 nach Mannheim zog und ſeitdem hier anſäſſig blieb bis zur Gegen⸗ wart iſt ſehr gering. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts aber faſſen viele Familien in Mannheim für immer Wurzel und zählen zu den alteingeſeſſenen Familien. Sie trugen ihren beſtimmenden Teil zu der Prägung des Mannheimer Bevölkerungscharakters und Volkstum bei. Auf ihre Herkunft haben wir beſonders zu achten. Die alten Bürgerliſten Leider ſind uns nur für die Jahre 1700 bis 1704 Bürgerliſten erhalten, aus denen wir die Herkunft der fe erfahren können. Doch ſcheinen ſie uns beiſpielhaft für den all⸗ emeinen Gang der Zuwanderung. Von vorn⸗ gen fällt in ihnen der außerordentlich geringe Zugang aus außerdeut⸗ Lände⸗rrn auf. Aus Frankreich und der Schweiz, ſowie aus Oeſterreich, ſtammen noch die meiſten, weniger ſchon aus den Nie⸗ derlanden, aus Italien und Skandinavien. Von den deutſchen Ländern—. beſonders die rechts⸗ und linksrheiniſche Pfalz viele Menſchen nach Mannheim. Geringer iſt da⸗ uſtrom aus Franken, Heſſen und dem Rheinland, ganz unbedeutend der aus Bayern und dem Elſaß. Kaum vertreten iſt Nord⸗ und Oſtdeutſchland. Das badiſche Ober⸗ land fehlt in dieſen Jahren unter den Zuwan⸗ derern überhaupt völlig. Ohne weiteres wird hieraus rein zahlenmäßig ſchon das Ueber⸗ wiegen des pfälziſchen Bevölke⸗ rungsanteiles in Mannheim zu Beginn des 18. Jahrhunderts deutlich. Kapitän Kellerſperg mal ganz anders Eine Begegnung mit Hans Albers privat Es gibt immer noch genug Menſchen, die einen„Filmſtar“ als eine Art höheres Weſen anſehen, als einen Halbgott, der, von einer Gloriole umgeben, auf einem hohen Piedeſtal ſteht und von dort aus huldvoll lächelnd auf die gewöhnlichen Sterblichen herabſchaut. Dieſe Leute ſind dann, wenn ein Filmlünſtler mal privat auftritt, meiſt wie aus den Wolken ge⸗ fallen, und mit enttäuſchter Miene konſtatieren ſie, daß er gar nicht anders ausſieht, wie ſie ſelbſt und hundert andere Menſchen auch.„Mein Gott“, heißt es dann,„den hab ich mir aber ganz anders vorgeſtellt...“ Der wahre Filmfreund aber, freut ſich bei ſolchen Gelegenheiten immer wieder feſtſtellen zu können, daß die ſogenannten„Filmgötter“ Menſchen ſind, die mitten im Leben ſtehen, die genau ſo hart(wenn nicht noch härter) ar⸗ beiten müſſen, als er und die froh ſind, wenn ſie von dem ganzen Brimborium verſchont blei⸗ hen. Es muß dabei auch an dieſer Stelle wieder betont werden, daß unſere Filmkünſtler, meiſt recht umgängliche Menſchen, die gar nicht mehr ſein wollen, als die andern, erſt vom Publi⸗ kum ſelbſt durch die oft geradezu grotesk anmutende Verhimmelung auf jenes Piedeſtal der„Halbgötter“ erhoben werden. Auch bei der Ankunft von Hans Albers herrſchte vor dem„Univerſum“ wieder ein faſt lebensgefährliches Gedränge mit Füßeabtreten und Querſchungen, mit vielen„Aahs“ und „Oohs“, mit Stimmen„für“ und auch welchen „wider“. Und Albers ſelbſt? Um es gleich vor⸗ wegzuſagen: er iſt keineswegs jener Kraft⸗ protz, als den er meiſt angeſehen wird. Wohl ſtellen ihn manche Regiſſeure immer wieder gern als ſtrotzenden Draufgänger dar, als hundert⸗ fünfzigprozentigen Mann, der, halb von unten fotografiert,„rtoll im Raum ſteht“ und vor lauter Energie kaum laufen kann, aber im Grunde iſt er ein Menſch, der ſich immer nur ſo gibt, wie er in Wirtlichkeit iſt, kraftvoll und männlich— jawohl— aber ſtets im Rahmen des Natürlichen und Glaubwürdigen. So trit er auch nach dem Film„Unter heißem Himmel“ vor das Publitum hin: ſeht, ſo bin ich. Ich bin kein„Star“, ich bin ein Künſtler, der ar⸗ beitet und ganz ſeiner Aufgabe lebt. Der Künſt⸗ ler braucht immer wieder Anerkennnung, per⸗ ſönliche Fühlungnahme mit dem Publikum, aber er braucht nicht mehr als ehrlichen Beifall. — Und der Beifall, der ihm auf ſeine kurzen Worte dankte, war ſicher ehrlich empfunden. Nach der Vorſtellung hatte man dann noch Gelegenheit, ſich in zwangloſem Gegenüber eine kurze Zeit mit ihm unterhalten zu können. Er erzählte dabei kurz ſeinen Werdegang, er⸗ wähnte, daß er eine Kaufmannsſtellung mit 200 Mark Gehalt aufgab um Schauſpieler mit 60 Mark Monatsgehalt zu werden, daß er ar⸗ beitete und nochmals arbeitete und ſchließlich alles Gelernte wieder über den Haufen warf um Kerc er ſelbſt zu werden, ſo wie er im Film weltbekannt wurde. Doch dann wurde er ſchon wieder weggeholt, mußte Autogramme über Autogramme ſchrei⸗ ben und ſich mit beiden Händen gegen allzu⸗ eifrige Verehrer wehren. Tja, man hat es wirk⸗ lich nicht leicht, wenn man berühmt iſt.. in alle 3 demſelben Ergebnis führte die Unter⸗ ſuchung der Traubücher der reformierten Kir⸗ chengemeinde für die Jahre 1694 bis 1728. Der überwiegende Teil der Getrauten ſtammt aus dem pfälziſchen Raume. Bedeutend iſt ſodann der Zuſtrom aus der Schweiz, aus dem Rhein⸗ land, Heſſen, aus Württemberg und Norddeutſchland. Auffallenderweiſe ſtammen die Frauen häufiger als ihre Männer aus Mannheim ſelbſt. In vielen Fällen haben wir es alſo mit Einheiraten, vielfach eines Handwerksburſchen in das Geſchäft ſeines Meiſters zu tun. Die Frauen beſitzen in Mannheim demnach eine größere Seßhaftigkeit und Bodenſtändigkeit, was volkskundlich ge⸗ ſehen, von Bedeutung iſt, denn in den Hän⸗ den der Frauen liegt zumeiſt die Erziehung der Kinder, damit die Weitergabe volkstüm⸗ lichen Gutes in Lied und Spiel, in Sitte, Brauch und Volksglaube. Damit ſteht alſo auch auf Grund der Kirchenbücher die Ver⸗ wurzelung der Mannheimer Bevölkerung zu Beginn des 18. Jahrhunderts im pfälziſchen Volkstum, im oberrheiniſchen Raume feſt. Nach dieſer Zeit der großen Zuwanderung ka⸗ men Jahrzehnte langſamen Wachs⸗ tums, in der der Bevölkerungscharakter ſich formte. Dabei blieben die pfälziſchen Bevölke⸗ rungsteile von beſtimmendem Eimfluß. In ihrer wirtſchaftlichen Schichtung wan⸗ delte ſich die Bevölkerung Mannheims, als die Stadt 1720 Reſidenz wurde. Mit dem Hof zogen viele Beamte, Höflinge und Bediente von Heidelberg nach Mannheim. Die Garniſon wurde erheblich verſtärkt. Zahlreiche neue Be⸗ rufe, die man zuvor hier nicht kannte, fanden jetzt Arbeit und Verdienſt. In den 20er Jah⸗ ren des 18. Jahrhunderts kamen auch viele Italiener, meiſt Handelsleute und Ge⸗ werbetreibende, darunter manche begabte Stuk⸗ kateure, nach Mannheim. An ſie richtete der Rat im Jahre 1722 die Aufforderung,„bey Verluſt ihres Bürgerrechtes“..„ihre Weiber in Zeit von einem halben Jahr anhero kom⸗ men zu laſſen.“ Wie ſehr die Bevölkerung durch den Hof beſtimmt war, geht aus den Beobachtungen eines engliſchen Reiſenden her⸗ vor, der 1778 ſchrieb:„Alles wimmelt in Mannheim von Angeſtellten, Hofleuten, Sol⸗ daten, Bedienten, Lakaien, Caſtraten und Tän⸗ zern“. Auch die Zahl der Juden ſtieg im 18. Jahr⸗ hundert wieder erheblich an, denn 1699 waren trotz des früheren Wiederſtandes der Bürger⸗ ſchaft 66 weitere Familien zugelaſſen. Betteljuden machen ſich breit Zu Beginn des 18. Jahrhunderts 145 das Verhalten der Juden in der Stadt ſo auf⸗ reizende Formen an, daß ſich die Beſchwerden der Bürger beim Stadtrat häuften. Man braucht ja auch nur einen Blick in die Mann⸗ heimer Ratsprotokolle zu tun, um zu erken⸗ nen, wieviel Unruhe und Beſchwernis der Bürger durch die Juden erlitt. Kaum ein Prozeß kam vor das Stadtgericht, in dem nicht ein Jude verwickelt war. warnte die Regierung davor,„die mit keinem Paß verſehenen Betteljuden, inſonderheit die polniſchen, in die Stadt einzulaſſen“. Zwei Jahre ſpäter ſah ſich der Stadtrat gezwungen, eine Kleiderordnung für die Juden zu erlaſſen. Wie in Frankfurt ſollten ſie angezogen gehen, den Frauen aber war das Tragen koſtbaren Gold⸗ und Silberſchmucks verboten. Einem Reiſenden fiel 1731 auch die außer⸗ ren große Zahl von Juden auf.„Bei etrachtung gegenwärtiger Stadt mußte ich mich über die enge der dahier in beſonderer Freiheit lebenden Juden verwundern.. Daher auch dieſes ohnedem kühne Volk ſich ungemein breit machet“. Die Juden zahlten als Schutzbürger ein* Schutzgeld. Sie waren zu bürgerlichen Ehrenämtern nicht zugelaſſen. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahr⸗ hunderts veränderte ſich erſt wieder die Be⸗ völkerung grundlegend. War ihre Af bis⸗ her durch den Geburtenüberſchuß in erſter Li⸗ nie gewachſen, ſo überſtieg in den 70er Jahren erſten Male der Wanderungsgewinn wie⸗ er den Geburtenüberſchuß. Zum Teil war daran der Rückgang der Geburkenzahl, zumeiſt aber die Zuwanderung ſchuld. Die Jahre 1871—1875, 1881—1890 und 1896—1900, die den größten Wanderungsgewinn aufweiſen, kenn⸗ zeichnen zugleich die Jahre des wichtig⸗ fe3 induſtriellen Aufſchwung's Mannheims. Die Fabriken nahmen die Tauſende von Kleinbauernſöhne, die zu Hauſe keinen ausreichenden Lebensunterhalt beſaßen, gerne auf. Die Zahl der Arbeiter ſtieg in Mannheim von 17578 im Jahre 1896 auf 34 948 im Jahre 1910 an. Zuſtrom aus dem pfälziſchen Raum Es iſt für uns nun ſehr wichtig, zu erfahren, woher dieſe alle kamen, ob und wie ſie durch ihre ſtammesmäßige Herkunft den Mannheimer Bevölkerungscharakter ver⸗ ändert haben. Auf die Frage nach der Gebür⸗ tigkeit der Mannheimer Bevölkerung gibt eine im Jahre 1905 angeſtellte Unterſuchung er⸗ ſchöpfend Aufſchluß. Die Arbeit ſtützt ſich auf die Ergebniſſe der Volkszählung im Jahre 1900; ſie erfaßt daher alle in den vorhergehen⸗ Seltenes Jäger⸗Jubiläum in Mannheim Direktor Franz Bueſchler konnte auf ſeine 50jährige Jägerlaufbahn zurückblicken Franz Bueſchler, Direktor der Pfälz. Mühlenwerke in Mannheim, konnte in den letz⸗ ten Tagen des vergangenen Jahres auf das ſel⸗ tene Feſt einer 50jährigen Jägerlaufbahn zu⸗ rückblicken. Vor etwa 40 Jahren kam Bueſchler, der ge⸗ bürtiger Oſtpreuße iſt, nach Mannheim, wo er ſeine zweite Heimat fand. Im nahen Oden⸗ wald gab ihm der reiche und vielgeſtaltige Wildſtand der hohen Jagd Gelegenheit, die vor⸗ her geſammelten Erfahrungen und Beobachtun⸗ gen zu erweitern und neue Eindrücke zu ge⸗ winnen. Auch in der Pfalz iſt Direktor Bueſch⸗ ler ſeit———— Pächter von Niederwild⸗ jagden. Unter ſeiner perſönlichen Hege, durch ſeine vornehme und vorbildliche Auffaſſung von deutſchem Waidwerk ſind dieſe Jagden, die von den Franzoſen während der Be— zeit völlig ausgeſchoſſen worden waren, wieder hochgekommen und die Wildſtände haben ſich ſo — daß dieſe Reviere als Muſterjagden an⸗ zuſprechen ſind. Alle jagdlichen Belange, ins⸗ beſondere das jagdmäßige Schießen, fanden in Direktor Bueſchler ſtets einen warmherzigen und großzügigen Förderer. Eine von dem Jäger⸗Jubilar am 29. De⸗ zember in ſeinem Revier Neuhofen⸗Waldſee veranſtaltete Jubiläumsjagd mit etwa 30 Schützen und über 100 Treibern verlief unter ſeiner Leitung zu einer der denkwürdigſten und ſchönſten jagdlichen Veranſtaltungen der letzten Jahre. Bei dem am gleichen Abend im Parkhotel abgehaltenen„Schüſſeltreiben“ über⸗ reichte Kreisjägermeiſter Pg. Hofmann dem verdienſtvollen deutſchen Waidmann im Auftrage der Mannheimer Jägerſchaft einen grünen Ju⸗ biläumsbruch.(Ein bei dieſer Veranſtaltung zugunſten des Winterhilfswerks tagendes„hohes Jägergericht“ erbrachte einen anſehnlichen Be⸗ trag, der nach oben—0 und dem WHW zur Verfügung geſtellt wurde.) Die Mannheimer Jägerſchaft wünſcht dem verdienſtvollen Jäger⸗Jubilar noch viele Jahre ungetrübter Freude in deutſchem Wald und deutſcher Heide! Waidmannsheil! O. Dn. Im Jahre 1710 den zwei, drei Jahrzehnten nach Mannheim zugewanderten Menſchen. Danach wies Mannheim ein außerordentlich ſtarkes bundesſtaatliches Gemiſch auf, weit auf⸗ fälliger, als dies bei den drei übrigen größeren Städten Badens, bei Heidelberg, Karlsrühe und Freiburg der Fall war. Dabei blieb aber 1 doch zu zwei Drittel eine badiſche Stadt. Unter den badiſchen Kreiſen ſtellte Mosbach die größte Zahl der Zuwanderer, dann folgen Heidelberg, Karls⸗ ruhe und Mannheim ſelbſt. Ueber Karlsruhe hinaus reicht der Einfluß Mannheims kaum. Im weſentlichen zog Mannheim ſeine Arbeitskräfte aus dem pfäl⸗ ziſchen Raum, griff auch auf das ſüdliche Heſſen über, grenzte ſich aber ſcharf gegenüber dem Anziehungsbereich von Darmſtadt und Frankfurt ab. Auch aus Bayern iſt die Zahl der Zuwanderer beträchtlich. Doch nimmt Lud⸗ wigshafen begreiflicherweiſe den pfälziſchen Zuftrent ſelbſt auf. Mit Stuttgart grenzt ſich Mannheim durch die Grenzamtsbezirke ab. Aus dieſen erfolgte ein beachtlicher Zugang nach Mannheim. Ganz unbedeutend ſind auch jetzt die Zuzüge aus Mittel⸗ und Norddeutſch⸗ land. Die ausländiſchen Zuſtröme ſtehen weit hinter den innerdeutſchen zurück. Einfluß der Eingemeindungen Einen erheblichen Bevölkerungszuwachs aus ſeiner unmittelbaren Nachbar⸗ ſchaft erhielt die Stadt durch die ſchon ge⸗ nannten Eingemeindungen. Das eingeſeſſene pfälziſche Bevölkerungselement war in dieſen Dörfern allerdings durch Zuwanderungen 4 Schutʒ vor Ansteckung durch -4 Pamſfaoin- 2 SaSTMHAE 5 zahlenmäßig verringert worden, zum Teil handelte es ſich um reine Induſtrieſiedlungen. Trotz der ſtarken Zuwanderungen in den letz⸗ ten Jahrzehnten, worunter auch die vom Oſten gekommenen zahlreichen Juden fallen, bewahrte der pfälziſche Bevölkerungsteil ſein Ueberge⸗ wicht. Brachte auch die Geſchichte der Mannhei⸗ mer Bevölkerung viele Wandlungen, Ueber⸗ fremdung und Bewegung, ſo beſteht doch ein ſtarker Kern alteingeſeſſener Mannheimer Familien. Ueber Familien ſind ſchon ſeit 100 und mehr Jahren in Mannheim anſäſſig. Sie tragen und ver⸗ körpern zum guten Teil das, was man die echte Mannheimer Art nennt. Doch kann man nicht ſagen, daß einzelne Familien Hüter eines be⸗ ſonderen Brauchtums ſeien, wie dies häufig im Dorf der Fall iſt. — *) Es ſind dies: Bauer, v. Dell, Diemer, Diez, Du⸗ mont, Fromment, Fuchs, Führer, Gerhard, Grohe, Herz, Hildebrand, Kaltmantel, Krämer, Knot, Klein, Lejeune, Lauries, Lorenz, Löw, Moiſes, Moll, Mohr, May, Maas, Petitjean, Simon, Sprenger, Schäfer, Schneider, Scholl, Ueberrhein, Werntz, Walter, Wagner, Würth, Zimmermann. Beginn der Fachkurſe in der Carin⸗Göring⸗ Wie wir bereits im amtlichen zekanntmachungsteil veröffentlichten, beginnen die Wiederholungskurſe für die kaufmänniſ Gehilfenprüfung, ſowie die Kurſe für ſämiliche kaufmänniſchen Fächer, eſtaltun und Plalkatſchrift, Fremdſprachen, Kurzſchri und Maſchinenſchrei ſeen am Donnerstag, 7. Ja⸗ nuar, 19.30 Uhr, in der Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſchule, K 2, 2 Blick übers Cand 6. Januar 1937 Deutschlands àltester Lehrer gestiorben In Hoyerswerda(Schlesien) starb drei Tage von Vollendung Seines 102. Geburtstages der Rektor i. K. Ernst Ferdinand Höhler. Zu seinem 50lährigen Dienstiubiläum erhielt er— damals 70 Jahre alt— den Kronenorden 4. Klasse. Am Tage seiner diamantenen Hochzeit, am 5. Juni 1936, wurde veiner durch die Glückwünsche des Führers und des Mi- nisterpräsidenten Generaloberst Göring besonders gedacht. Weltbild(M) fileine badiſche nachrichten Wer kann Angaben machen? Karlsruhe, 6. Jan. Vermißt werden in Durlach ſeit 3. Januar mittags das Lehrmäd⸗ chen Johanna Amann, geb. 9. Oktober 1920 in Durlach, und die Hausangeſtellte Edith — erg, geb. 8. April 1921 in Elber⸗ eld. Oekonomiegebäude abgebrannt Leutersheim(bei Kehl), 6. Jan. Im Anweſen Jakob Keck Witwe brach am Montag aus noch unbekannter Urſache Feuer aus, dem das Oekonomiegebäude ſamt Vor⸗ räten zum Opfer fiel. Das Vieh und der größte Teil der Fahrniſſe konnten gerettet werden. Fiſcheinſatz im Bodenſee riedrichshafen, 6. Jan. Der inter⸗ nationale Bodenſeefiſchereiverband hat vergan⸗ gene Woche wiederum Jungzander(—12 Zim. lang) im Bodenſee eingeſetzt, und zwar 3800 Stück bei Lindau und 3800 Stück bei Langen⸗ argen. Ein Ueberbleibſel aus dem Krieg Fiſchbach(Amt Villingen), 6. Jan. Im benachbarten Mariazell fand ein Landwirt in ſeinem Walde einen Blindgänger. Es handelt ſich um ein 7,5⸗Ztm.⸗Geſchoß, das aus dem Kriege herrührte. Eine Artillerie⸗Sprengkom⸗ miſſion beſeitigte den gefährlichen Fund. Vom Sägegatter ſchwer verletzt * Röthenbach(Amt Neuſtadt), 5. Jan. Im Sägewerk Herrmann wurde dem Arbeiter Albert Knöpfle, der gerade beim Schmieren einer Maſchine war, durch ein herunterfallen⸗ des Sägegatter der Arm ahgeſchlagen. Der fand Aufnahme in der Freiburger inik. der Jude Schaeff erneut vor bericht In der Berufungsverhandlung wurde ein Jahr Gefängnis beantragt Landau, 6. Jan. Der Jude Otto Scharff, geb. 1884, jetzt in München, ſtand in einer Be⸗ rufungsverhandlung der Großen Strafkammer des Landgerichts Landau— nicht zum erſten Male— vor den Schranken des Gerichtes. In erſter Inſtanz war er im Juli 1936 wegen eines gemeinſchaftlich begangenen Vergehens gegen die Reichsabgabeordnung zu einer Gelbdſtrafe von 20 000 RM. erſatzweiſe 200 Tagen Gefüng⸗ nis, zu einer Gefängnisſtrafe von drei Mona⸗ ten und zur Zahlung eines Werterſatzes von 28 469.69 RM. verurteilt worden. Die Firma H. Scharff& Sohn, Gmbh., Lan⸗ dau, deren alleiniger Inhaber Otto Scharff iſt, hatte einige Tage vor Eintritt der Zuckerein⸗ fuhrzollerhöhung— 29. März 1930— mi ihren Prokuriſten Adam Fuhr(der bekanntli im Gefängnis durch Selbſtmord endete) in Am⸗ ſterdam 500 Sack Kriſtallzucker gekauft. Mit Rückſicht auf die bevorſtehende Zuckereinfuhrzoll⸗ erhöhung wurde der Zucker am 25. Mürz in Amſterdam verfrachtet, um ihn noch beizeiten über die deutſche Grenze zu bringen. Dieſe Ab⸗ ſicht der Firma Scharff mißglückte aber. Der Zucker wurde in Ludwigshafen unter Zollver⸗ ſchluß gelegt. In einem Geſuch um Freigabe behauptete die Firma, der Zucker ſei zu einem Preiſe verkauft, in den nur der alte Zollſatz ein⸗ kalkuliert ſei. Zur Bekräftigung dieſer Angaben wurden Verkaufsbeſtätigungen von vier Abneh⸗ mern über die 500 Sack Holland⸗Zucker bei⸗ gefügt. Bei den Ermittlungen der Zollfahn⸗ dungsſtelle wurde jedoch feſtgeſtellt, daß dieſe Angaben falſch waren. Der Zucker war weder feſt, noch bedingt an die angegebenen Firmen verkauft worden. Daraufhin verwandte ſich der ehem. Reichstagsabgeordnete der Wirtſchafts⸗ partei, Pallmann, Kaiſerslautern, für die Firma H. Scharff& Sohn. Die Zollbehörde erließ dar⸗ auf am 8. November 1930 einen Zollbetrag von 3500 RM. In der erſten, wie auch in der Berufungsver⸗ handlung beſtritt der Angeklagte, ſich ſtrafbar zu haben. Schon in der erſten Verhand⸗ ung konnte dem Angeklagten* +1 wer⸗ den, daß ſeine Angabe, Prokuriſt Fuhr habe alle dieſe Geſchäfte ohne ſein Zutun und Wiſſen ge⸗ tätigt, nicht glaubhaft iſt. Trotzdem ſtellt ſich Scharff auch in der Berufungsverhandlung wie⸗ der auf dieſe Verteidigungslinie ein. Zu der Verhandlung waren 18 Zeugen und zwei Sach⸗ verſtändige geladen. Nach zweitägiger Verhandlung beantragte am Nachmittag des Dienstag der Staatsanwalt, den Angeklagten Scharff in eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr zu nehmen und es im übrigen bei den Geld⸗ und Werterſatzſtrafen des erſt⸗ inſtanzlichen Urteils zu laſſen. Der Verteidiger beantragte Freiſprechung des Angeklagten unter Ueberbürdung der Koſten auf die Staatskaſſe. Das Gericht beſchloß, das Urteil am kommenden Montag, 11. Januar, zu verkünden. Die Bauten der neichsbahn in Baden Eine Reihe Erd⸗ und Gleisarbeiten im letzten Jahre/ Stand der Bahnhofs umbauten Karlsruhe, 6. Januar. Dem vorläu⸗ figen Jahresrückblick der Deutſchen Reichsbahn für das JFahr 1936 iſt unter dem Abſchnitt Bautätigkeit zu entneh⸗ men, daß auf der weſtlichen Zufahrtsrampe zur Rheinbrücke dei Speyer das Verlegen des Oberbaues weiterſchreitet, die Arbeiten für die Zufahrtsſtraße der Brückenauf⸗ fahrt wurden weitergeführt und für die feſte Rheinbrücke bei Maxau die Rampen auf der badiſchen Seite weitergeſchüttet. Die reſtlichen Erd⸗ und Gleisarbeiten für die Linien⸗ und Bahnhofsverbeſſerungen der Höllentalbahn an⸗ läßlich ihrer Elektrifizierung ſind beendet. In Karlsruhe wurde die Herſtellung eines Unterführungsbauwerks für die Honſell⸗ ſtraße eingeleitet, in Freiburg am Umbau des Haupibahnhofs mit der Eilgutanlage ſüd⸗ lich der Dreiſam weitergearbeitet. Bei Heidel⸗ berg begann der Bau des neuen Haupt⸗ perſonenbahnhofs, von dem zunächſt die Aende⸗ rung der Gleisanlagen bei Bahnhof Wieblin⸗ gen durchgeführt wird. Auch die Hochbautätigkeit wurde im letzten Jahre weiter betrieben. Es wurde mit dem Bau von neuen Empfangsgebäu⸗ den in Heidelberg⸗Karlstor und Trüberg begonnen, der Neubau des Emp⸗ fangsgebäudes Mannheim⸗Waldh 0f konnte ſchon in Betrieb genommen werden. Einen größeren Umfang hatten wieder die Arbeiten an Tunneln. So wurde der Umbau der Tunnels auf der Strecke Schloß; berg—Bahnhof Niederwaſſer der Schwarzwald⸗ bahn fortgeſetzt, ſowie die Trockenlegung und Sicherung der zu Rutſchungen nei⸗ genden Einſchnitte iichen den Bahnhöfen Schliengen und Efringen auf der Strecke — Der deutsche Film in Weltproduktion Als der Tonfilm die Herrſchaft des Stumm⸗ films übernahm, ſtand der deutſche Film mit an der Spitze der Weltproduktion und war auf den meiſten Auslandsmärkten führend. Dies Eßde den deutſchen Film in die Lage. durch hohe xporterlöſe einen weſentlichen Beſtandteil der Amortiſation ſeiner Herſtellungskoſten einzu⸗ bringen. Der Tonfilm hat hier leider im Laufe feiner Entwicklung eine ſehr große und emp⸗ findliche Lücke geriſſen. Während ſich die Herſtellungskoſten eines Stummfilms, wie einige Jahre nach ſeiner Ka auch die des Tonfilms, mit durch⸗ —10 v. H. aus Exporterlöſen auf⸗ ringen ließen, wurde dieſes Verhältnis durch die in der letzten Zeit ſprunghaft ſteigende, außerordentliche Verteuerung der Tonfilm⸗ erſtellungskoſten, welche heute zum Teil weit über dem Doppelten der 4—— Koſten des Stummfilms liegen, unaufhaltſam verſchlech⸗ tert. Aber auch die Sprachgebunden eit des Tonfilms mußte ſeiner Verbreitung Gren⸗ zen ſetzen und ſeine Wirkſamkeit auf das aus⸗ ländiſche— die Sprache nicht verſtehende— Publikum ſtarl F Die Verſtänd⸗ lichmachung reiner Dialogfilme durch Eimkopie⸗ ren von Fußtiteln oder durch ſehr koſtſpielige Methoden einer Nachfynchroniſation in die Sprachen des betreffenden Importlandes ſind immer nur als unzulängliches Behelfsmittel anzuſehen. Auch dieſe Gründe ſind für den ausländiſchen Käufer mitbeſtimmend, möglichſt nur ſolche Filme zu übernehmen, die vorzugs⸗ weiſe muſikaliſchen Charakter haben oder einen Inhalt aufweiſen, der mehr auf das o tiſche ſchehen geſtellt iſt und damit den Dialog in en Hintergrund tretem läßt. Einen gänz beſonders ſchweren Stand hat er der deutſche Filmexport in den letzten —— durch vielerlei Einfuhrbeſchränkungen in den einzelnen Importländern willkürliche enſurverbote und insbeſondere Boylottbeſtre⸗ bungen gehabt, abgeſehen von Valuta⸗ und Transfer⸗Schwierigkeiten, hohen Laſten und Abgaben, welch letztere dem Film im allgemei⸗ nen als willkommenes Steuerobjekt auferlegt worden ſind. Zuſätzlich iſt dem deutſchen Film eine ſtarke Konkurrenz dadurch erwachſen, daß eine Anzahl von größeren und kleineren Län⸗ dern dazu übergegangen iſt, eine mehr oder weniger erfolgreiche Eigenproduktion ins Le⸗ ben zu rufen. Verſchärft wurde dieſe Konkur⸗ renz durch das weitere Vordringen der ameri⸗ kaniſchen Filmproduktion in den meiſten euro⸗ päiſchen Ländern, die nunmehr auch hier be⸗ trächtlich an Boden und Einfluß gewinnen konnte. Ebenſo hat der franzöſiſche und eng⸗ liſche Tonfilm, dem Umfang dieſer Produktion entſprechend, an Bedeutung zugenommen. Alle dieſe Umſtände haben in ihrer Geſamt⸗ auswirkung auf den deutſchen Filmexport einen außerordentlich ſchädigenden Einfluß gehabt und ſeine Amortiſationsquote an den Herſtel⸗ lungskoſten auf durchſchnittlich 12—16 v. H, herabgedrückt. Dem ſtändigen Rückgang der Ex⸗ porterlöſe ſtehen allerdings nen A einnahmen gegenüber, die einen gewiſſen Aus⸗ gleich möglich 34 Trotz aller Schwierig⸗ keiten konnte ſich aber in dem letzten Jahre der gute deutſche Tonfilm, insbeſondere auch gegen den Boykott auf dem Auslandsmarkt, ſpez ell in den europäiſchen Ländern, exfolgreich durch⸗ fetzen und eine beachtenswerte Exportſteigerung erreichen. Frit: Langenscheidt. 115 deutsche gegen 65 ausländische Filme Vergangenes Jahr wurden von der deutſchen Filmprüfſtelle insgeſamt 180 Filme öffent⸗ lichen Vorführung freigegeben. Das bedeute gegenüber dem Vorfahre jedoch ein ſtarkes und erfreuliches Anwachſen der deutſchen Produk⸗ tion. Vergleicht man nämlich die Zahlen von 1936 und 1935, ſo ergeben ſich im Geſamtange⸗ ————————————————————————————— Mannheim-—Baſel. Begonnen wurde im Be⸗ richtsjahre mit der Erneuerung der Eiſenbahn⸗ und Fußgängerbrücke über den Rhein bei Konſtanz. Pflege bäuerlicher Kulkur Kürzlich fand in der Bauernführerſchule Scheibenhardt ein Schulungskurs für die Kreisabteilungsleiterinnen der Landesbauern⸗ ſchaft Baden ſtatt, deſſen Aufgabe es war, Richt⸗ linien für die bevorſtehenden Arbeiten feſtzu⸗ legen. Das galt vor allem den Fragen der Pflege der bäuerlichen Kultur. In Zuſammen⸗ hang damit wurde feſtgeſtellt, wie wichtig es iſt, eine weitgehende Verbindung der bäuerlichen Heimarbeiter mit dem Heimatwerk zuſtande zu bringen. Vorträge von Mitgliedern der Gau⸗ leitung des Reichsmütterdienſtes und der NS⸗ Volkswohlfahrt zeigten den Weg zur Zuſam⸗ menarbeit. Eine weſentliche Aufgabe für dieſen Winter wird es auch ſein, zuſammen mit der NS⸗ Volkswohlfahrt der bäuerlichen Frau, ſei ſie Bäuerin, Landwirtsfrau oder Landarbeiterin, eine ausreichende Erholungsmöglich⸗ keit zu verſchaffen. Ebenſo wird der Durch⸗ führung der Mütterſchulungskurſe erhöhte Sorg; falt zugewendet. Faſt alle Kursteilnehmerinnen waren in ihren Trachten erſchienen und zeigten damit, daß ſie bereit ſind, daran mitzuarbeiten, den 5 zur alten deutſchen Bauernkultur freizu⸗ egen. Feuer in Waldmichelbach Zwei Scheunen mit der Ernte abgebrannt R Waldmichelbach(Odenwald), 6. Jan. Daß der ſonſt bei Bränden ſo gefürchtete Wind, —————————— bot 21 deutſche Filme—1 und 42 ausländiſche Filme weniger. 115 deutſche Filme 4— 1936 nicht weniger als 65 ausländiſchen Filmen ge⸗ genüber. Bei dieſex Aufſtellung wurde der Be⸗ griff„Spielfilm“ ſo eng wie möglich gehalten, abendfüllende Kulturfilme ſind in den Zahlen für 1936 ebenſowenig enthalten, wie längere Werbefilme mit Spielhandlung oder Märchen⸗ filme. Die in Deutſchland gedrehten fremdſpra⸗ chigen Verſionen wurden ebenfalls nicht miige⸗ zählt, dagegen fanden Berückſichtigung die vier von der Ufa ausſchließlich in franzöſiſcher Sprache hergeſtellten Filme, die in Berlin ja auch angelaufen ſind. Unter den 65 ausländiſchen Filmen iſt der Anteil Oeſterreichs gleich geblieben, der Anteil Amerikas, Frankreichs und Englands jedoch faſt um zwei Drittel geringer als im Vorjahre. Von den deutschen Hochschulen Am 1. Januar konnte der Ordingrius für allgemeine Pathologie und pathologiſche Ana⸗ tomie und Direktor des Veterinär⸗Pathologi⸗ ſchen Inſtituts der Univerſität Leipzig, Pro⸗ feſſor Dr. Karl Rieberle, ſein 60. Lebens⸗ jahr vollenden. Der Jubilar, der in Blau⸗ beuren in Württemberg geboren wurde, war erſt in Stuttgart und dann lange Jahre in Se ehe er nach Leipzig dens, Der elehrte iſt befonders bekannt geworden durch ſein Lehrbuch der ſpeziellen pathologiſchen Anatomie der Haustiere, das 1931 erſchien. Profeſſor Nieberle iſt Mitglied der Deutſchen Akademie der Naturforſcher in Halle. 60 Jahre wurde Profeſſor Dr. Ernſt Pape, Ordinarius für Betriebswirtſchaftslehre in Jeng. Profeſſor Pape iſt Mitherausgeber der Jeitſchrift„Die Beikiebswirtſchaftslehre“ Dozent Dr.⸗Ing. habil. Gerhard Grüß vor ſer Techniſchen Hochſchule Berlin iſt unter E⸗ zennung Profeſſor der* fü en an der Bergakademie Freiberg in Sichſen übertragen worden. Profeſſor Dr. Henſel, der 27 Jahre bis zu ſeiner Emeritierüng im Jahre 1929 als Or⸗ ———————— wenn er in günſtiger Richtung weht, auch Hel⸗ fer der Feuerwehr ſein kann, wax hier bei einem großen Feuer zu beobachten, das in kur⸗ zer Zeit zwei Scheunen in Aſche legte und die anſtoßenden Gebäude ſtark in Mitleidenſchaft zog. Das Feuer, das in den Scheunen der Land⸗ wirte Pet. Großmann und Pet. Unrath wütete, hatte die Dächer durchſtoßen und die ſchnell her⸗ beigerufene Feuerwehr ſtand vor einer ſchwie⸗ rigen Aufgabe. Es war möglich, den Brand ſo zu bekämpfen, daß nach etwa zwei Stunden an⸗ geſtrengter Löſcharbeit wenigſtens ein weiteres Uebergreifen auf andere Anweſen nicht mehr zu befürchten war. Die Urſache konnte noch nicht ermittelt werden, die Erhebungen ſind noch in Gang. Der Geſamtſchaden wird auf rund 10 000 Reichsmark geſchätzt. flus den Hachbargebieten Einbruch in ein Wormſer Geſchäft. Worms, 6. Jan. In der Nacht auf Diens⸗ tag wurde von noch unbekannten Tätern das Lager eines hieſigen Kolonialwarenhändlers aufgebrochen und daraus 72 Stück Varta⸗Seiſe, 48 Tuben Varta⸗Creme, 60 Stück Feinſeife und 22 Pfundpakete Makkaroni geſtohlen. Außerdem wurden aus einer im gleichen Lager ſtehenden Waſchbütte 80—90 Taſchentücher in naſſem Zu⸗ ſtande mitgenommen. Neuer Leiter des Verkehrsverbandes Frankfurt a.., 6. Jan. Nachdem die nnt des Landesverkehrsverbandes Rhein⸗ Main lange Zeit proviſoriſch verwaltet worden war, wurde jetzt ein neuer Leiter des Verban⸗ des beſtellt. F. W. Goddemeyer, der vor wenigen Wochen die Geſchäfte des Direktors des Landesfremdenverkehrsverbandes Rhein⸗ Main übernommen hat, iſt jetzt endgültig be⸗ ſtätigt worden. Der neue Direktor kommt aus Weſtfalen, wo er bereits auf dem Gebiete der Propaganda und der Organiſation gearbeitet hat. ſlus der Saarpfalz Ein Hetzblatt verſchwunden Forbach, 6. Jan. Die Forbacher Ausgabe der Straßburger Neueſten Nachrichten, die durch ihre gehäſſige Polemik in der Saar⸗ kampfzeit berüchtigt gewordene Forbacher Neueſten Nachrichten hat zum Jahresende ihr Erſcheinen eingeſtellt. Das Verſchwinden dieſes Blattes dürfte mit den Mißerfolgen der Linkspolitik in Forbach in Zuſammenhang ſtehen. Zudem war die Zeitung auch durch den Schöttler⸗ und andere Skandale aufs ſtärkſte belaſtet.— Jetzt erſcheint in Forbach nur noch eine einzige Zeitung, die Forbacher Bürger⸗ zeitung, die ſich gerade in der Saarpolitik einer den tatſächlichen Verhältniſſen mehr ge⸗ recht werdenden Haltung befleißigte. Freitod auf den Schienen Saarbrücken, 6. Jan. Am Dienstag⸗ morgen fand ein Wärter der Reichsbahn im Eiſenbahngleis zwiſchen Saarbrücken Hbf. und Biſchmisheim, in der Nähe der Papierfabrit Maas, eine männliche Leiche Es wurde feſt⸗ geſtellt, daß es ſich um einen 24jährigen ledi⸗ gen jungen Mann aus Biſchmisheim handelt, der nach einem bei ihm vorgefundenen Brief den Tod auf den Schienen geſucht hat Die Umbauarbeiten an der Ebernbura Eberburg, 6. Jan. Auf der Ebernburg, die von der Landesbauernſchaft Saarpfalz er⸗ wowben wurde, wurde jetzt mit den Umbau⸗ arbeiten im Innern begonnen. Die hiſtoriſche „Herberge der Gerechtigkeit“, in der Franz von Sickingen lebte, wird zu einer Schule für den bäuerlichen Nachwuchs umgeſtaltet. Der Unterricht ſoll vorausſichtlich am 1. März be⸗ ginnen. dinarius der Mathematik an der Univerſität Marburg gewirkt hat, konnte ſeinen 75. Ge⸗ burtstag feiern. Der Gelehrte iſt Mitglied zahlreicher ene te Geſellſchaften des In⸗ und Auslandes, ſowie Ehrendoktor der Mathematik an der Univerſität Oslo. Profeſſor Dr. Wilhelm Lührs in Danzig murde die Wahrnehmung einer ordentlichen Sogſchni für Geodäſie an der Techniſchen ochſchule Breslau übertragen. Der Literaturhiſtoriker an der Techniſchen Hochſchule Danzig, Prof. Dr. Heinz Kinder⸗ mann, wurde als Ordinarius fur deutſche Sprache und Literatur an die Univerſität Mün⸗ ſter berufen. Im Alter von 62 Jahren ſtarb der o. Pro⸗ feſfor für Elektrotechnik an der Techniſchen Hochſchule Aachen, Profeſſor Dr. Leo Finzi. Das Lehrfach des Verſtorbenen, der mit zu den bedeutendſten Ingenieuren der deutſchen Elektrotechnik gehörte, war: Elektriſche Zen⸗ tralen und elektromotoriſche Antriebe in Berg⸗ und Hüttenwerlen. 4n4 der Neuerſcheinun⸗ gen am deutſchen Büchermarkt. Ob⸗ wohl das endgültige Ergebnis des Weihnachts⸗ geſchäfts im deutſchen Buchhandel noch nicht vorliegt, kann doch nach dem Eindruck des Ver⸗ kehrs in den Monaten derx Vorbereitung ge⸗ ſagt werden, daß die t 5 günſtig war. 1 In der Preisgeſtaltung hat ſich der deutſche Buchhandel rechtzeitig Kaufkraftlage ange⸗ paßt, was den Abſatz vorteilhaft beeinfluſſen mußte. Auch die Unternehmungsfreudigkeit hat 1936, wie die Statiſtik der Neuerſcheinun⸗ zen beweiſt, angehalten. An Neuigkeiten wur⸗ den im Börſenblatt 10 Januar. 381 1935 586), Februar: 677(798) März: 940 967), April: 747(793) Mai: 805(957 Junir 398(609), Juli: 507(520), Auguſt; 624(563), Zeptember- 1125(1162), Oktober 1972(1655), e 1031(1152); zuſammen. 9807 Mannh Zu „Es iſt; anſprach. „Was he nie zu ſpä ſicher und war im Ke moch ein jetzt wollte wie er, ſie mommen, ſeweſen 1 Stühle we ſchien es, 1 die Stühle hatte eine dann las e Er ſchaute aber er ſckh f i ie ſah ihn andere W2 ſogar mit nicht. Sie l Sie wußte, ſchien, er Schade, da⸗ Aber er we gehen wollt war es 0 letzte hal e ten mit, di daß er alle genau, un mun wurde daß ſie lack nen. Er ging Haus, das viel zu nah geſagt hätt pazieren z inüber, w Bänke, die war eine ſ „Es iſt zi „Immer wegs zu ſpe ternacht, er ſehr beredt und die St Bäume in lich nicht ni in nächſter ihn, ſie ahn als die Nac Bild und f rührt. Sie weil ſie ihn wollte, und Er ließ ihre das Spiel u ſaß eine W viel Anſtant und der We ganz jung 1 gingen ſien vor ſeinem wohne und Bilder und hübſche Bili alles anſehe heit in dieſe drängend u glühenden 2 alle leiſe b0 „Wieder d urteil ſonſter entgehen, we Er war nich ſagte, aber v ———— IR ROM ————————— S O S— ————————————— 15. Fortſetzun Wie ſteht und ihm? wie andere lich an ihm Raab hat le ganz ernſt ge iſt ſie ſeinen ausgewichen. Scherz allerd Vielleicht eingefangen. Ach, das wa Menſchen m das hat er ſ plötzlich gan weſen. Als e — er hatte ſ Nun, hatte Gar nicht. Ring gezeigt ſchrieb, hervr hier, jawohl. obendrein be was er woll— nur mit!“ Eiskalt, un Das erſt( Nein, eine tar 1937 auch Hel⸗ hier bei as in kur⸗ te und die eidenſchaft der Land⸗ ith wütete, ſchnell her⸗ ier ſchwie⸗ Brand ſo tunden an⸗ n weiteres ht mehr zu noch nicht nd noch in und 10 000 elen häft. auf Diens⸗ rätern das enhändlers arta⸗Seiſe, inſeife und Außerdem ſtehenden naſſem Zu⸗ andes achdem die ſes Rhein⸗ tet worden s Verban⸗ r, der vor Direktors es Rhein⸗ dgültig be⸗ ommt aus Bebiete der gearbeitet en r Ausgabe ichten, die der Saar⸗ Forbacher Fahresende rſchwinden rfolgen der mmenhang h durch den ufs ſtärkſte h nur noch 'r Bürger⸗ Saarpolitik mehr ge⸗ — *— Dienstag⸗ hobahn im Hbf. und zapierfabrik wurde feſt⸗ rigen ledi⸗ m handelt, enen Brief hat ruburg Ebernburg, arpfalz er⸗ 'n Umbau⸗ hiſtoriſche der Franz Schule für taltet. Der März be⸗ Univerſität en 75. Ge⸗ Mitglied chaften des ndoktor der lo. in Danzig ordentlichen Techniſchen Techniſchen Kinder⸗ ür deutſche rſität Mün⸗ der o. Pro⸗ Techniſchen eo Finzi. zer mit zu r deutſchen riſche Zen⸗ bde in Berg⸗ cheinun⸗ arkt. Ob⸗ Weihnachts⸗ noch nicht ick des Ver⸗ reitung ge⸗ ünſtig war. der deutſche tlage ange⸗ beeinfluſſen sfreudigkeit terſcheinun⸗ keiten wur⸗ anuar, 381 März: 940 957) Juni: 624(563), 972(1655), men. 9807 ganz ernſt genommen zu werden. Mannheim * Unternaltung und Wiſſen 6. Januar 1937 Zu ſpät- ⁊zu früh? „Es iſt zu ſpät“, ſagte ſie lächelnd, als er ſie anf prach. „Was heißt zu ſpät?“ ſagte er,„es iſt doch mie zu ſpät?“ Er war verlegen, ſie lächelte ſo ſicher und zog ſo ſicher ihre Handſchuhe an, es war im Kaffeehaus, ſie hatte nach dem Theater moch ein Glas getrunken, und jetzt wollte ſie gehen. Sie ſaß am ſelben Tiſch wie er, ſie hatte nur zögernd dort Platz ge⸗ mommen, aber das Kaffeehaus war ſehr voll eweſen und der Tiſch ſehr breit und die Stühle weit voneinander entfernt. Inzwiſchen, ſchien es, war die Tiſchplatte geſchrümpft, und die Stühle waren aufeinander zu gerückt. Er hatte eine Zeitung geleſen, als ſie kam, aber dann las er nicht mehr, ſondern ſchaute ſie an. Er ſchaute ſehr rückſichtsvoll und zurückhaltend, aber er ſchaute, und ſie merkte es natürlich. Sie fand ihn nett. Sie ſah ihn nicht an, aber ſie ſah ihn genau, ſie konnte das ſo gut wie andere Mädchen, und vielleicht hätte ſie ſich ſogar mit ihm unterhalten. Aber er redete nicht. Sie konnte doch nicht zu reden anfangen. Sie wußte, daß er gern geredet hätte, aber es ſchien, er war ſo ftumm wie ein Fiſch. Schade, dachte ſie. Er dachte noch viel mehr. Aber er war doch nicht ſtumm, gerade, als ſie gehen wollte, fing er zu reden an. Doch jetzt war es zu ſpät, ſie ſagte es, und die ganze letzte halbe Stunde ſchwang in den paar Wor⸗ ten mit, die ſie ſagte, beſoͤnders ſchwang mit, daß er alles verſäümt hatte. Er verſtand ſie genau, und nun gab er ſich nicht zufrieden, nun wurde er mit einmal geſprächig und ſo, daß ſie lachen mußte. Damit hatte er gewon⸗ nen. Er ging mit ihr fort und brachte ſie vor ihr Haus, das leider ziemlich in der Nähe lag, viel zu nah für ihn oder das, was alles er gern geſagt hätte, und darum ſchlug er vor, noch pazieren zu gehen, die Straße entlang, dort inüber, wo Bäume waren, er dachte an die Bänke, die unter den Bäumen ſtanden. Es war eine ſchöne, warme Nacht. „Es iſt zu ſpät“, ſagte ſie wieder lächelnd. „Immer zu ſpät“, ſagte er,„es iſt keines⸗ wegs zu ſpät.“ Es war noch nicht einmal Mit⸗ ternacht, er fand es ſchrecklich früh und wurde ſehr beredt und malte die Nacht und den Mond und die Sterne und das duftende Laub der Bäume in ſo prächtigen ſih da wie es eigent⸗ lich nicht nötig war, da ſich das alles ſpürbar in nächſter Rähe befand. Aber ſie verſtand ihn, ſie ahnte, daß er im Grund mehr ſie malte als die Nacht, und ſie war zufrieden mit dem Bild und fühlte ſich von ſeinen Worten ange⸗ rührt. Sie zog unſicher ihre Handſchuhe aus, weil ſie ihm zum Abſchied die Hand reichen wollte, und fand ihn noch netter als vorhin. Er ließ ihre Hand micht mehr los. Er gewann das Spiel und führte ſie unter die Bäume und ſaß eine Weile mit ihr auf einer Bank, mit viel Anſtand und Abſtand. Er ſprach von ſich und der Welt und von ihr, er war nicht mehr ganz jung und machte ſie neugierig, und dann gingen ſie noch ein Stück und ſtanden plötzlich vor ſeinem Haus, und er ſagte, daß er hier wohne und daß er ihr furchtbar gern ſeine Bilder und Bücher zeigen würde, er habe ſo hübſche Bilder, und ſie müſſe mitkommen und alles anſehen, es ſei eine einzigartige Gelegen⸗ heit in dieſer herrlichen Nacht. Er ſagte es drängend und ſah ſie in der Dunkelheit mit glühenden Augen an. Es 0 u ſpät“, ſagte ſie wieder und ſchüt⸗ telte leiſe den Kopf. „Wieder dasſelbe“, ſagte er,„das alte Vor⸗ urteil ſonſt nichts, das ganze Leben wird Fpbi. entgehen, wenn Sie ewig denken, es iſt zu ſpät.“ Er war micht ſicher, ob er glaubte, was er ſagte, aber vielleicht glaubte er's, und vielleicht IREl ROMAN vod A460— SRUNNAILOE AHA Skigze von Rudolf Schneider⸗Schelde war es ſogar wahr; er ſagte weiter, wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre es auch zum Kennenlernen zu ſpät geweſen, und damit hatte er wenigſtens ſcheinbar recht. Sie gab nicht mit Worten nach, aber in der Tat, denn er hatte ſie langſam in eine Welt verſetzt, in der es vielleicht wirklich nur Vorurteil war, ſich nicht um Mitternacht hübſche Bilder anzu⸗ ſehen, ſie ging die Stufen zu ſeinem Haus hin⸗ auf und hörte ſeine Schlüſſel klappern und wußte nicht recht, wie ihr geſchah. Sie war ein feines Ding und kein gewöhnliches, aber gerade, weil ſie ſein war, hatte ein Zauber über ſie Macht. Ein Zauber hatte über ſie die Macht, ſie von der ſonſtigen Welt loszulöſen, es fragte ſich höchſtens, bis wohin. Sie hörte die Tür ſeiner Wohnung zufallen und ſah ihn an, aber er tat, als habe ſich nirgends eine Tür geſchloſ⸗ ſen, und jetzt kam wohl alles darauf an, ob er wirklich ein Zauberer oder ob er ein Schwind⸗ ler war. Er wußte es wahrſcheinlich ſelber nicht, es konnte ſein, daß er beides war, aber es würde ſich herausſtellen, und inſofern kam alles wieder auf das Mädchen an; ob es ihn zum Zauberer oder zum Schwindler machte. Er zeigte ihr ſeine Bilder, die ziemlich hübſch waren, und dann verſuchte er ſie zu küſſen. Sie wollte nicht. Sie wandte ſich mit einer unbe⸗ wußten Bewegung raſch zur Tür, aber er kam ihr zuvor und vertrat ihr den Weg und ſtand halb bittend und halb drohend vor ihr. Er ärgerte ſich. Er fand, ſie war zu weit gegan⸗ gen, um ſich noch heil zurückzuziehen. „Es iſt zu ſpät“, ſagte er ſpöttiſch mit ihren Worten und wollte fortfahren:„Wer A ſagt, muß auch B ſagen“, da wurde die Macht des Mädchens wirkſam. Er ſchwieg, ſein Trotz ſchmolz, etwas an ihrer Haltung verurſachte ihm Scham. Sie merkte, daß ſie ihn überwand, und verzieh ihm alles. Sie war ſehr hübſch, noch hübſcher jetzt als vorher, verklärt durch das Zartgefühl, womit ſie ihm über die Nieder⸗ lage hinweghelfen wollte. Er traf ſie plötzlich in einer dritten Welt, fern der Begegnung im Kaffeehaus und fern der Verführung ſoeben; es konnte ſein, daß es die Welt der Liebe war. Er ſah erſtaunt und dorthinein, es ſchien, daß er nicht über die Schwelle wollte. Sie ſetzte ſich wieder an ſeinen Tiſch, in ſeinen Stuhl, und er verwunderte ſich, daß Wahrheit wurde, was Lüge geweſen war, daß er ihr ſeine Bilder und ſeine Welt zeigen wollte, ſonſt nichts, und daß ihm wohl dabei war. Mit leiſer Scheu genoß er den Zauber, der aus dem Schwindel wurde, und fühlte beglückt, wie ihr Vertrauen ihm entgegenkam. Es war auch etwas Wehmut in ihm oder Unzufriedenheit, er ahnte, daß er einen guten Tauſch gemacht 245 aber es war ein Tauſch, ihm ſchien, er hatte etwas dafür verloren. Als er ſie ſchließlich nach Hauſe brachte und ihr„Auf Wiederſehen!“ ſagte, bot ſie ihm von ſelbſt die Lippen. Er küßte ſie, aber es war ein anderer Kuß, als er ihn vor kurzem be⸗ gehrt hatte. Er empfand Zärtlichkeit dabei und liebkoſte ſie vorſichtig und ſchwieg und empfand auch wieder Unzufriedenheit. Es iſt zu ſpät, dachte er bei ſich. Er ſagte es nicht, aber ſie lächelte und ſah nicht ſo aus, als ob ihr bange vor irgend etwas wäre, und es ſchien, ſie hatte erraten, was er dachte. Ehe ſie ſchnell ins Haus ſchlüpfte, ſagte ſie mit win⸗ zigem Kopfſchütteln und einer ſiegesgewiſſen Süßigkeit, ſo leiſe wie man ein Geheimnis verrät:„Es iſt zu früh.“ „Sucht neue Kraftquellen!“ An die Pioniere des Fortſchritts/ Wind, Ozean und Sonne harren ihrer Ausnützung „Suchtneue Kraftquellen!“ Mit die⸗ ſer Aufforderung weiſt die Techniſche Hochſchule in Paris auf die bemerkenswerte Tatſache hin, daß die Welt trotz aller Fortſchritte der Technit ſich in den letzten zwanzig Jahren damit begnügt hat, die Energie⸗Reſerven der Erde auszuplün⸗ dern, ohne ſich um die Beſchaffung neuer Kraft⸗ quellen zu bekümmern. Wenn wir die oft ans Wunderbare grenzen⸗ den Erfindungen der letzten Jahre betrachten, ſo können wir die für den Laien etwas erſtaun⸗ liche Feſtſtellung machen, daß unſere Exfinder ungeachtet ihrer außerordentlichen Leiſtungen ſich durchweg damit begnügt haben, längſt ge⸗ machte Erfindungen zu verbeſſern und zu ver⸗ vollkommnen. Was iſt wahrhaft Neues geſchaffen worden ſeit der Erfindung der Dampfmaſchine? Bei aller Anerkennung iſt die modernſte Strom⸗ linienlokomotive lediglich eine Vervollkomm⸗ nung der Dampfmaſchine. Und wenn wir heute Deutsche Werkmannsarbeit für Afrika Weltbild(M) In Hamburs-Kuhwärder übernahm der zur Ostasienfahrt der Hamburg-Amerika-Linie gehörende Dampfer„Scheer“ als seltene Fracht eine Baggerschute von etwa 400 Tonnen Fassungsvermögen, die für Südafrika bestimmt ist. Das Fahrzeug mußte für den Transport in drei Teile zerlest werden. Unser Bild zeigt ein Teilstück der Bagger- schute am Riesenkran OEMANN COSVSBSGArOOWNLC KeSeS-vVS SICASG, S8 S SIIN —— 15. Fortſetzung Wie ſteht es denn überhaupt zwiſchen Käte und ihm? Wie iſt das mit ihr? Hat ſie je, wie andere Mädchen, ſchwämeriſch und zärt⸗ lich an ihm gehangen? Nein, das hat ſie nie! Raab hat leider oft das Gefühl gehabt, nicht Faſt immer iſt ſie ſeinen Annäherungen mit einem Scherz ausgewichen. Mit einem liebenswürdigen Scherz allerdings. Vielleicht hat gerade das ihn immer feſter eingefangen. Wer weiß 2 Wollte ſie das! Ach, das wagt er eigentlich nicht zu glauben. Menſchen mit Humor ſind ſelten berechnend, das hat er ſo im Gefühl. Aber heute war ſie plötzlich gan zernſt. So war ſie ſonſt nie ge⸗ weſen. Als er ihr erzählt hatte, was er wußie — er hatte ſie doch ſelbſt geſehen! Nun, hatte ſie es vielleicht geleugnet? Nein. Gar nicht. Sie hatte ihm ſogar ſelbſt den Ring gezeigt, ihn aus dem Pult, an dem ſie ſchrieb, hervorgeholt und ih mgegeben:„Bitte, hier, jawohl.“ Dieſen Ring hatte ſie auch noch obendrein bekommen. Sollte er ſich denken, was er wollte.„Bitte! Da iſt er. Nimm ihn nur mit!“ Eiskalt, unnahbar Und todernſt. Das erſt hatte ihn richtig verrückt gemacht. Nein, eine Erklärung hatte ſie ihm nicht geben wollen. Wenn er ihr nicht auch ſo glauben wollte, gut.— Andere Männer gin⸗ gen anders mit Frauen um, hatte ſie geſagt. Tönning ſtolpert über eine Wurzel und hält inne. Er ſetzt ſich auf einen Baumſtumpf, ſtemmt die Ellbogen auf das Knie und legt das Geſicht in die Hände. Er nimmt den Hut ab und legt ihn neben ſich. Es iſt ganz ſtill um ihn. Eine ganze Weile ſitzt er ſo bewegungslos. Plötzlich berührt etwas Kaltes und Naſſes ſeine Hand. Er fährt zuſammen, es iſt dunkel, er kann nur undeutlich den Hund ſehen, der leiſe winſelnd und ungeduldig wedelnd vor ihm ſteht. Na cheiner Weile reißt er ſich zuſammen und ſteht auf. * Dr. Arndt geht im Vorgarten auf und nie⸗ der. In den großen Räumen des Walbhofes iſt es, wie Frau Edith Senden ſchon ſagte, ohne Geſellſchaft nicht ſehr angenehm. Darum iſt Arndt mit ſeiner Abendzigarre ins Freie gegangen. Er denkt an ſein Geſpräch mit Nikolai. „Tut mir leid, Herr Doktor“, hat der ge ſagt,„ich kann Ihnen auch keine nähere Er⸗ klärung geben Fräulein Georgius iſt ein— wie ſoll ich ſagen? Sie kann Kamerad ſein. Nicht jede hätte in di halten.“ „Wie?“ hat Arndt gefragt. geht mich wirklich nichts an.“ „Nein“, iſt Nikolais Antwort geweſen. Wei⸗ ter hat er in Bezug auf dieſen Vorfall nichts mehr geäußert. Nach dem Abendeſſen iſt er wieder fortgegangen. Wohin? Arndt weiß es nicht. Vielleicht iſt es beſſer ſo, denkt er. Arndt iſt mit dieſen Gedanken beſchäftigt, bis er an die Brücke gelangt. Dort bleibt er ſiehen. Jemand kommt auf dem Rade über den Wieſenweg— ein junges Mädchen. Als ſie die Brücke erreicht hat, ſpringt ſie ab. Sie iſt nur mittelgroß, in Rock und Jumper, ohne Hut oder Mütze, und ihr kurzes, braunes Haar flattert um ihren Kopf. Sie ſchüttelt es zurück und kommt über die Brücke auf ihn zu, ſehr eilig. „Herr Doktor Arndt?“ fragt ſie raſch. Und noch ehe ſie es ſagt, weiß er, wer ſie iſt: Käte Georgius. „Ja, ſagt er.„Bitte, Fräulein?“ Arndt blickt dabei in ihre Augen, die auch braun und ſehr klar ſind, ganz rund, wie ihm ſcheint, und dieſe Rundung iſt faſt ganz von der braunen Fris ausgefüllt. „Ich muß Herrn Nikolai ſprechen“ ſagt ſie „Iſt er im Hauſe?“ „Nein“, ſagt er.„Leider nicht. Herr Nikolai iſt fortgegangen.“ „Ach—“, murmelt ſie„Es iſt nämlich eilig. Wiſſen Sie vielleicht, wohin er gegangen iſt?“ Arndt ſchüttelt den Kopf.„Keine Ahnung. Er iſt ſeit erwa einer halben Stunde fort Lann ich etwas beſtellen?“ Sie ſchüttelt den Kopf und blickt unſchlüſſig zu Boden. Plötzlich hebt ſie wieder den Kopf und ſieht Arndt an. „Was für ein Durcheinander“b, murmelt ſie eſer Lage ſich ſo ver⸗ „Aber— es —————————————————— ———————— ein Flugzeug bewundern, das 700 Kilometer in der Stunde zurückzulegen vermag, ſo ſtützt ſich Meiſterwerk der Technik doch auf eine Er⸗ ſindung, die den Brüdern Wright ſchon vor vier Jahrzehnten gelungen iſt. Unſer Zeitalter ſtellt bewundernswerte Rekorde auf, ohne grund⸗ Gaa zu ſchaffen. Unter A Geſichtswinkel betrachtet, iſt die letzte wahrhaft großartige und völlig neue Entdeckung, die der Welt geſchenkt wurde, das lenkbare Luft⸗ ſchiff des Grafen Zeppelin. Im Zuſammenhang mit dieſen Tatſachen weiſt nun die Techniſche Hochſchule in Paris darauf hin, daß wir ſyſtematiſch ſeit langer Zeit die Energievorräte der Erde ausplündern ohne uns um neue Energiequellen zu kümmern. Hier liegt die große Aufgabe der Erfinder, denn die Verbeſſerung der bereits vorhandenen Er⸗ findungen, etwa des Radios oder der Trans⸗ portmittel, hat ihre Grenzen. Würde zum Bei⸗ ſpiel ein Techniker heute die Möglichkeit ſchaffen, die Schnelligkeit der Wortübertragung von 300 000 Kilometer pro Sekunde auf 3 Millionen Kilometer pro Sekunde zu erhöhen, wäre der Welt damit durchaus kein beſonderer Dienſt er⸗ wieſen. Wenn man erſt einmal imſtande wäre, zum Wochenende im Blitzflugzeug eine Reiſe um die Welt zu machen, ſo würde man ſicherlich auch daran bald den Geſchmack verlieren und dann ſtehen die Erfinder, wenn ſie auf der heu⸗ tigen Grundlage weiterarbeiten, vor der Frage: Was nun? Der heutige Stand der Ziviliſation zwingt uns dazu, grundlegend neue Erfindungen zu machen, anſtatt immer nur die alten zu verbeſ⸗ ſern. Die Erfindungen der Zukunft müſſen in erſter Linie darauf bedacht ſein, nicht Energie zu konſumieren, ſondern ſie anzuſammeln, wie⸗ derzugewinnen. Nur eine einzige derartige Er⸗ findung haben wir bereits: Die Ausnützung der Waſſerkräfte— die Turbine. Hier iſt' ein Krafterzeuger gewonnen, der niemals verſiegen kann. Noch aber iſt die Kraft des Windes faſt unausgenützt, noch haben wir keine moderne Windauffangmaſchine, die Energie aufzuſpei⸗ chern vermag. Roch gewinnen wir keine Kraft aus dem Waſſer des Ozeans, wenn man von den wenigen Verſuchen abſieht, Ebbe und Flut in den Dienſt der gi nn zu ſtellen. Ebenſo verhält es ſich mit der Energie der Sonnenſtrahlen, die man noch immer ungenützt verpuffen läßt. Einmal haben alle natürlichen Kraftquellen, Steinkohle, Holz und Petroleum, ein Ende. Bedeutende Wiffenſchaft⸗ ler verſichern, daß das Erdöl auf unſerem Pla⸗ neten bei dem derzeitigen Verbrauch wenig mehr als noch ein Jahrhundert reichen wird. Wir ſind es, ſo heißt es in der Erklärung der Pariſer Techniſchen Hochſchule, unſeren Nach⸗ kommen ſchuldig, daß wir dieſem Umſtand Rech⸗ nung tragen. und lächelt. Dieſes Lächeln iſt entzückend, und Arndt beginnt ſowohl Tönning als auch Nikolai zu verſtehen. „Ja—“, antwortet Arndt etwas unſicher. „Wollen Sie vielleicht etwas, aufſchreiben, drinnen? Wenn es ſehr wichtig iſt!“ „Nein, nein. Aufſchreiben? Nein, das geht nicht! Da kann man eben nichts weiter machen. Aber wenn Sie vielleicht Herrn Riko⸗ lai ſehen, dann ſagen Sie ihm bitte, daß ich da war.“ Arndt verſpricht es.„Wenn ich ſonſt noch etwas für Sie tun kann?“ „Für mich?“ fragt ſie und ſieht ihn über⸗ raſcht an.„Was denn?“ „Ich dachte nur“, murmelt Arndt. Sie ſchüttelt den Kopf, dann fällt ihr wohl plötzlich etwas ein. Sie ſteht an das Geländer des Steges gelehnt, zwiſchen ihren Brauen er⸗ ſcheint eine kleine Falte. „Unter gar keinen Umſtänden“, ſtößt ſie plötzlich raſch hervor.„Wenn Sie ihm dieſe Worie wiederholen möchten: Unter gar keinen Umſtänden—.“ „Gewiß“, erwidert Arndt, ohne ſeine Ueber⸗ raſchung merken zu laſſen.„Ich ſoll ihm dieſe Worte beſtellen: Unter gar keinen Umſtänden.“ „Vielen Dank, Herr Doktor.“ Schnell geht ſie wieder über den Steg zu⸗ rück, ſteigt auf ihr Rad, das dort lehnt, und fährt davon. Arndt ſteht da und ſieht ihr nach Er be⸗ üreift die Zuſammenhänge nicht ganz— Auch Tönning ſieht ihr nach. Mit unheim⸗ lichem Inſtinkt hat ſein Weg ihn hierher ge⸗ kührt. Er lehnt an einem Baum und bewegt ſich nicht, er hält auch den Hund zurück Er glaubt ſehr gut zu begreifen. Sein Geſicht'iſt fahl und der Blick ſeltſam leer. Fortſetzung olgt — Mannheim spoet und Spiel Die nier Tabelenernzen der fiodenhchen Bezirkstane Der Stand der Meiſterſchaftskämpfe anfangs Januar/ Phönix Ludwigshafen allein unbeſiegt Die Meiſterſchaftskämpfe der zweiten ſüd⸗ deutſchen Fußballklaſſe konnten in den letzten vier Wochen mit Rückſicht auf die Feiertage zwar nicht in ſo ſtarkem Maße gefördert wer⸗ den wie vorher, aber in den meiſten Bezirken ſind die Spiele ſo weit vorangeſchritten, daß man in vielen der derzeitigen Tabellenführer ſchon die Teilnehmer an den Aufſtiegskämpfen zur Gauliga erblicken kann. In Württemberg wurde bereits im FV Geislingen der erſte Meiſter ermittelt. Von den insgeſamt 309 ſüd⸗ deutſchen Bezirksklaſſenvereinen iſt die Zahl der anfangs Dezember ohne jeden Verluſtpunkt be⸗ laſteten drei Mannſchaften*3 eine, Phönix Ludwigshafen(Gau Südweſt), zuſam⸗ mengeſchrumpft. Unbeſiegt ſind noch ſieben Ver⸗ eine(gegen neun vor vier Wochen), die aber in unentſchiedenen Spielen Verluſtpunkte hin⸗ nehmen mußten. Dies ſind: Opel Rüſſelsheim (Gau Südweſt). FV Kornweſtheim, Ulmer FV 94 und FV Geislingen(Gau Württem⸗ berg), SpVg. Erlangen, Jahn Regensburg und Bajuwaren München(Gau Bayern). Nach dem erſten Sonntag im neuen Jahr ergibt ſich in den einzelnen Bezirken folgender Tabellenſtand: Gau Südweſt Nordmain: Rot⸗Weiß Frankfurt 15 39:15 22:8 Alemannia Nied 15 40:19 20:10 Spfr. Frankfurt 15 26:20 20:10 SpVg. Griesheim 15 27:17 19:11 Südmain: VfL Neu⸗Iſenburg 14 29:6 22:6 SV 02 Offenbach 14 31:13 20:8 FS Heuſenſtamm 14 40:25 19:9 K /V Mühlheim 14 28:27 17:11 Rheinheſſen: Opel Rüſſelsheim 15 58:12 27:3 Vikt. Walldorf 15 32:13 21:9 SV 12 Koſtheim 1⁵ 28:14 20:10 VfB Unterliederb. 15 34:29 17:13 Südheſſen: MSV Darmſtadt 14 46:19 22ꝛ6 FC. 03 Egelsbach 14 36:26 19:9 VfR Bürſtadt 14 318 19:9 SV 98 Darmſtadt 14 35:26 18:10 Pfalz⸗Oſt: Phönix Ludwigshafen 14 58:11 28:0 FV Speyer 14 30:24 18:10 SpVg. Mundenheim 14 24:12 17:11 Germ. Ludwigshafen 14 21:14 17:11 Pfalz⸗Weſt: SC 05 Pirmaſens 13 33:15 22:4 VfR Kaiſerslautern 14 41:15 22:6 1. FC Kaiſerslautern 114 50.13 19:11 VfL Homburg 13 26:19 14:12 Saar: Saar Saarlautern 16 31:19 22:10 Saar 05 Saarbrücken 14 40:18 20:8 SWV Schaffhauſen 16 46:27 20:12 ViL Güdingen 16 55:42 20:12 Gau Baden Unterbaden⸗Weſt: Alem. Ilvesheim 15 55:15 28:2 Phönix Mannheim 15 31:20 22:8 SC Käfertal 16 34:22 21:11 Olymp. Neulußheim 16 42:32 20:12 Unterbaden⸗Oſt: VfB Wiesloch 15 4722 22:8 SV98 Schwetzingen 15 47:28 21:9 FVg. Eppelheim 15 31:39 18:12 FV 09 Weinheim 15 36:21 17:13 Mittelbaden⸗Nord: VfR Neureut 15 41:16 24:6 SpVg. Söllingen 15 45:26 19:11 Germ. Durlach 13 32:21 17:9 SpVg. Aue 15 41:25 17:13 Mittelbaden⸗Süd: Phönix Karlsruhe 15 6711 28:2 FV Daxlanden 15 53.20 26:4 FV Ettlingen 15 41:32 18:12 FV Beiertheim 14 30:23 16:12 Freiburg⸗Nord: V Kehl 14 41:13 35 V Offenburg 13 32:11 18:8 C Waldkirch 13 25:18 15:13 fR Achern 13 29:23 15:13 Freiburg⸗Süd: FV Lörrach 12 41:11 2428 SC Freiburg 12 42:15 21:3 40:42 Kickers Freibur 13 5 1 32:19 14:6 FC Rheinfelden 10 Konſtanz: W VfR Konſtanz 12 43:14 24 70 Villingen 11 39:16 16:6 C Singen 11 29:15 16:6 FC Konſtanz 11 26:12 15:7 Gau Württemberg Stuttgart: 5 3 SpVg. Untertürkheim 14 48: TV Sindelfingen 12 38:26 18:6 VfR Gaisburg 14 44:31 18:10 VfB Obereßlingen 12 22:18 14:10 Unterland: FV Kornweſtheim 12 52:10 V Feuerbach 2. 42:12 20:4 SpVg. Heilbronn 12 35:16 20:4 VfB Ludwigsburg 13 19:16 13:13 Hohenzollern: V Nürtingen 12 40:19 20:4 V Reutlingen 12 37:13 19ꝛ5 V Ebingen 13 36:23 17:9 G Hechingen 11 20:19 1111 Schwarzwald: VfR Schwenningen 14 47: 3 Spwg Schramberg 13 69:20 22:4 SpVg. Freudenſtadt 13 36:14 18:8 SpVg. Troſſingen 13 31:23 17:9 Alb: V Geislingen 14 V Senden 14 SV Schorndorf 12 VfR Aalen 14 Bodenſee: Ulmer FV 94 12 Olympia Laupheim 12 Tgd. Bibera 13 VI Friedrichshafen 11 Gau Bayern Mittelfranken 1: SV Nürnberg 13 K Nürnberg 13 NeV Bank 12 Pfeil Nürnberg 13 Mittelfranken 2: SpVg. Erlangen 12 Reichsbahn Nürnberg 12 Eintracht Nürnberg 12 FC Röthenbach 12 Oberfranken: FC Bayreuth 12 Wacker Marktredw. 13 ——— Bayreuth 13 FC Münchberg 12 Mainfranken: Vikt. Aſchaffenburg 14 4737 29:25 57•25⁵ 40:21 37:19 30:17 36:19 56:27 27:1 17:11 13•11 13:15% Kickers Würzburg 13 39:16 19:7 Bayern Kitzingen 13 32:26 14:12 Poſt Würzburg 13 Oberbayern⸗Weſt: Armin München 12 35:16 20:4 Poſt München 12 30:8 19:5 MTWVIngolſtadt 12 43:16 18:6 FC Gern 12 25:16 13:11 Oberbayern⸗Oſt: Bajuwaren München 9 16:4 16•2 SV Sendling 10 31:17 15:5 FC. Alte Haide 10 25:12 155 MTV München 10 24:10 13:7 Oberpfalz: Jahn Regensburg 13 72:6 25:1 C Straubing 12 36:14 19:5 pVg. Weiden 12 41:25 16:8 SpVg. Landshut 12 36:27 13:11 Schwaben: Schwaben Augsburg 15 96:10 28:2 Union Augsburg 12 43:11 127 Viktoria Augsburg 14 28:24 16:12 Wacker Augsburg 14 35:26 14:14 Obermain: C Burgkunſtadt 12 4611 2222 C Michelau 11 23:15 14:8 C Bamberg 10 28:11 12:8 Vfe Neuſtadt 11 28:28 12:10 Fußball-Nationaispieler auf dem Reichssportfeld Reichstrainer Herberger begibt sich mit Lehrgangsteilnehmern zum Training. Der Lehrgang für Nachwuchsspieler gehört zu den Vorbereitungen für den Fußball-Länderkampf gegen Holland, der am 31. Januar im Düsseldorfer Rhein- stadion stattündet. Weltbild Dinteefportkämpfe der Gliederungen der Nödap Faſt 1000 Teilnehmer(SA, SS, NSͤ und H3) vom 19. bis 21. Februar Bei der letzten Preſſekonferenz der Reichs⸗ preſſeſtelle der NSDAp in München referierte SS⸗Hauptſturmführer Rudolf vom Hauptamt Berlin über„Grundſätzliches zu den Winterſportkämpfen der Gliederun en der NS D A P vom SsS⸗ 1937“ Der Redner 1 rte aus, daß es ſich hier bei der ü dritten Dur hrung dieſer Meiſterſchaften in⸗ ſofern um eine Neuerung handelt, als außer der SA und SS diesmal auch das NSKK und die HJ, alſo ſämtliche Gliederungen der Partei, an dieſen Winterſportkämpfen teilneh⸗ men. Beſonders zu berückſichtigen ſei auch, daß es nicht nur körperlicher Einſatz un 2 ſondern daß durch dieſe Mannſchaftskämpfe die nere Aktivität und Siegeswille ſind, die der in⸗ Weltan⸗ ſchauung dieſer Kämpfer eine be⸗ ſondere Stärkung erfahren. ür die Geſamtdurchführung zeichne die Reichsführung der SS verantwortlich, während die Organiſa⸗ tion in den Händen des Deutſchen Reichsbun⸗ des für Leibesübungen, mit dem Reichsſport⸗ führer an der Spitze, liegt. Aus dem Vortrag Rudolfs war auch zu entnehmen, daß die von Jahr zu Jahr ſtiegen und daß dieſe von 550 im Vorjahr diesmal auf faſt 1000 angewachſen Teilnehmerzahlen ſind. Amfaſſende Vorbereitungen Am Kampfplatz in Rottach⸗Egern wird in den Tagen vom 19. bis 21. Februar Hoch⸗ betrieb herrſchen, denn außer den vielen Akti⸗ 151 Teilnehmer bei der Monte⸗Caklo⸗ternfahet Der einzige deutſche Fahrer ſtartet in Palermo/ Erſtmals neue Bewertung Die Startorte der 131 Teilnehmer an der 16. Internationalen Automobil⸗Sternfahrt nach Monte Carlo(26. bis 31. Januar) wurden jetzt von dem Veranſtalter bekanntgegeben. Da im Gegenſatz zu früheren Jahren Schwierigkeiten und Länge der Strecke nicht unterſchiedlich be⸗ wertet werden, ſondern für den Start in Athen, Bukareſt, Palermo, Stavanger oder Umea gleich⸗ mäßig je 500 Punkte gutgeſchrieben werden, haben die meiſten Fahrer einer vielleicht länge⸗ ven Strecke der kürzeren, aber ungemein ſchwie⸗ ven werden ſich dort wohl noch Tauſende von Zuſchauern einfinden, die den Meiſterſchaften ein beſonders lebendiges Bild geben werden. Man hat auch Sorge getragen, daß beſonders der Patrouillenlauf vom Start bis ins Ziel verfolgt werden kann, denn nach jedem dritten Kilometer wird ein Poſitionsbericht über die Lautſprecheranlagen bekanntgegeben, außerdem an einer Tafel der genaue Stand der Mannſchaften aufgezeichnet. Die Eintei⸗ lung iſt folgende: Hochgebirgseinheiten haben 18 Kilometer, die Gruppe B 12 Kilometer und die HI in eigener Wertung 6 Kilometer zurück⸗ zulegen. In Rottach⸗Egern wurde die Schanze für den Sprunglauf, die rbeffer nur Wei⸗ ten bis zu 30 Meter zuließ, verbeſſert und aus⸗ gebaut, ſo daß heute ſchon 45 Meter einwand⸗ frei geſtanden werden können. Neben der gro⸗ ßen Schanze wurde eine eigene Jugend⸗ ſchanze für die H8 errichtet. Große Siegerehrung Der Abfahrts⸗ und der Torlauf wer⸗ den auf der deutſchen Meiſterſchaftsſtrecke am Wallberg zum Austrag kommen. Zu er⸗ wähnen iſt noch, daß im Anſchluß an die vielen Kämpfe am 21. Februar, in Rottach⸗ Egern in den Abendſtunden eine große Sie⸗ gerehrung ſtattfindet, bei der für die 19 erſten Sieger auf den umliegenden Bergen Feuer abgebrannt werden. Aus dieſem Anlaß wird auch der Reichsführer SS, Himmler, als Ausrichter der Winterſportkämpfe der Glie⸗ derungen der NSDAP eine Anſprache halten. rigeren den Vorzug gegeben. So kommt es, daß z. B. in Palermo, wo im Vorjahr nur drei Wagen ſtarteten, diesmal 28 Bewerber die Fahrt aufnehmen werden, obwohl Palermo am weiteſten vom Zielort entfernt iſt. Unter den 28 Bewerbern, die ſich für den Startort Paler⸗ mo entſchloſſen haben, befindet ſich auch der einzige deutſche Teilnehmer, Max Klinke, Berlin, auf einem 1898 cem⸗BMW⸗Wagen, der die insgeſamt 4134 Kilometer lange Strecke über Rom, Padua, Laibach, Wien, München, Straß⸗ burg und Dijon bewältigen will. In der nor⸗ wegiſchen Hafenſtadt Stavanger(3702 Kilo⸗ meter) ſtartet die größte Gruppe mit 31 Fahr⸗ zeugen, in der nordſchwediſchen Stadt Umea (3814 Kilometer) wollen 19 Teilnehmer die Fahrt beginnen, der Startort Reval(3974 Kilo⸗ meter) wurde von ſieben Bewerbern gewählt und der außerordentlich beſchwerlichen Reiſe von Athen(3856 Kilometer) aus über Belgrad und Wien unterziehen ſich vier Bewerber. Wei⸗ tere Startorte ſind Bukareſt(2842 Kilometer) mit neun Teilnehmern, Amſterdam(1634 Kilo⸗ meter) mit 15 Teilnehmern, John'Groats (3290 Kilometer) in Nordſchoktland mit 17 Fahrern und Königsberg(2952 Kilometer), Warſchau(2630 Kilometer), Doncaſter(2282 Kilometer) und Wien(1808 Kilometer) mit je einem Bewerber. Auderkampf im Autofpoxt Jede Nation meldet fünf Fahrer Der von franzöſiſcher Seite angeregte Plan, einen Länderkampf im Autoſport auszutragen, nimmt anſcheinend mehr und mehr greifbare Formen an. Der Gedanke ging von der franzöſiſchen Rennfahrerin Frau Itier aus. Alljährlich ſoll ein Rennen ſtattfinden, zu dem jede Nation fünf Fahrer als eine Mannſchaft meldet, die mit lafen ſind bis 1500 cem ausgeſtattet iſt. Zugelaſſen ſind nur unabhängige Fahrer. Die erſte Veranſtal⸗ tung, die auch in den internationalen Kalender aufgenommen wird, findet vorausſichtlich am 2. Mai auf der Bahn von Linas Monthleéry ſtatt. Als Gegner ſind Mannſchaften von Deutſchland, Italien, Frankreich und Eng⸗ land vorgeſehen. Fkank Hough K..⸗ Gieger Der durch ſeine guten Kämpfe in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle bekannt gewordene eng⸗ liſche Halbſchwergewichtler Frank Hough kam in London zu einem neuen Erfolge. Er ſiegte in der dritten Runde über den Nottinghamer Les Brookes durch k.., da der Ringrichter das ungleich gewordene Treffen abbrach. Frank Hough fordert Sieger Witt—Pürſch Der engliſche Halbſchwergewichtler Frank Hough hat der Deutſchlandhalle ein Telegramm ilberſen t, in dem er den Sieger des Kampfes um die Deutſche Meiſterſchaft im Halbſchwer⸗ gewicht, Adolf Witt(Kiel) gegen Willi Pürſch Berli, herausfordert. Der Engländer hat ſich bereit erklärt, in Berlin anzutreten. Adolf Witt, der von Frank Hough ſeinerzeit ge⸗ ſchlagen wurde, hat die Herausforde⸗ rung angenommen und nur zur Bedin⸗ fa 11 gemacht, daß der Kampf über 15 Runden ührt. Die IBl hat jetzt offiziell Arno Kölblin und Pierre Charles als Anwärter auf die Europa⸗Meiſterſchaft im Schwergewicht be⸗ ſtätigt. Innerhalb von 61 Tagen muß der Kampf, den ſich die Deutſchlandhalle bereits vertraglich geſichert hat, ausgetragen werden. „Donamiters“ fiegen knapo vor 8000 in München Die erſte der in dieſem Jahre im Münche⸗ ner Prinzregenten⸗Stadion durchgeführte Eis⸗ ſportveranſtaltung hatte am Dienstagabend einen ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen, wa⸗ ren doch trotz des ſchlechten Wetters über 8000 Zuſchauer erſchienen. Im Mittelpunkt der Ver⸗ anſtaltung—— das Eishockeyſpiel zwiſchen dem kanadiſchen Meiſter, den„Kimberley Dynamiters“, und einer ſtarken deutſchen Auswahl⸗Mannſchaft. Das Treffen wurde von den Kanadiern knapp, aber verdient mit 21 (:0, 11,:0) gewonnen. Nach wechſelvollem Kampf verlief das erſte Drittel torlos, zumal Rhode(Düſſeldorf) im deutſchen Tor einfach nicht zu ſchlagen war. Im zweiten Spielab⸗ ſchnitt brachte Kemp die Gäſte in Führung, aber ſchon eine Minute ſpäter hatte Ertl(Mün⸗ chen) den Ausgleichstreffer erzielt. Im letzten Drittel mußten die Kanadier ſchon voll aus ſich herausgehen, um ſiegreich zu bleiben. Bur⸗ nett ſchoß etwa in der Mitte dieſer Spielzeit das Siegestor. Im Beiprogramm gab es wie⸗ der Kunſtläufe. Die öſterreichiſchen Geſchwiſter Pauſin entzückten wieder durch ihre pracht⸗ volle Kür, aber auch die Leiſtungen von Horſt Faber(München), Martha Mayerhans (Berlin), ſowie von den Reichshauptſtädtern Beuttel und Lorenz wurden mit ſtarkem Beifall bedacht. Wagner in Kopenhagen unerreicht Der deutſche——3 Adolf Wag⸗ ner hatte bei ſeinem erſten Start in Kopen⸗ hagen einen großen Erfolg zu verzeichnen. Im olympiſchen Dreikampf der Mit⸗ telgewichtsklaſſe war er mit ſeinen Einzel⸗ leiſtungen im beidarmigen Drücken mit 102,5 Kilo, im Reißen mit 105 Kilo und im Stoßen mit 130 Kilo, ſowie im Geſamtergebnis mit 337,5 Kilo ſeinen däniſchen Mitbewerbern weit überlegen. Die däniſche Fachpreſſe 5 von der ruhigen und ſicheren Arbeit des Deutſchen Mei⸗ ſters begeiſtert, vor allem wind die großartige Technik bewundert. Wagner leitet 83. Tage das Training der däniſchen Gewichtheber und wird nach einem Kampf am Wochenende noch auf einigen weiteren däniſchen Plätzen ſein großes Können unter Beweis ſtellen. Deutſche Hockeyjugend ſiegt in Holland Die Hockey⸗Jugendmannſchaft des Magde⸗ burger THC Grün⸗Rot konnte auf ihrer mehr⸗ tägigen Hollandreiſe bisher recht erfolgreich ſein. Am erſten Tage, an dem die Mannſchaft vor den Anſtrengungen der Reiſe noch ſtark mit⸗ genoamen war, gab es in Hilverſum gegen den Mixeb oC ein verdientes:3(:)⸗Unentſchie⸗ den. Beim darauffolgenden Spiel in Utrecht buchten die jungen Magdeburger einen klaren Sieg mit:1(:1) über den Utrechtſche Cricket⸗ und Hockeyclub Bilthoven. Das nächſte Spiel folgt in Zeiſt gegen die Jugend des Zeiſter HC. 6. Januar 1937 MNannh Meldui Klein, Sch Ing. Karl F peiteren Vo 4 Die Idar⸗ einduſtrie.— und Jahresk kammer Ida fragen der handelt. Es von Oberſte etwa 50 bis J Edelſteinen j Jahren 1928 fuhr von 85 die Idar⸗Ob Einfuhrabhär auf, der tro Zweieinhalbf grundlage de einigen Roh Deutſchland; alle Länder Ausfuhr beid der Welt. H fuhrhemmung bar. Die He Deutſchland 1 ſchliffene Pr wird, hat de⸗ ſchuß zur Fo duſtrie unter ſtungsfähige — Es ſind ii durchſchnittlie obere Grenze Diamantſchlei Beſchäftigtenz etwa 100. Ii ergibt ſich ei obere Grenze betrieben(au Aber alle be⸗ Arten ein för bedingt erhöh haltung von eigener Mine Aus dem fachung des e Zieherei AG, zember 1936 Stumm Gmb. Die Geſellſche Vertrieb von Maſchinen jed in Liquidatiot galt aber ſche Von der el wertung des Frankreich ſel nach elſäſſiſch⸗ durch manche men ſind. Te auch, wie ſcho 40⸗Stunden⸗ teuerung brin zu Hamſterein ſind deshalb l Mon gibt ſich ſtonen därübe⸗ bedingt und Der bevorſteh ſteht nur eine Einheitstaxe Umſatzſteuer 1 Konſum, nicht fabrikate erho Konkurrenz 1 neuerdings du Ware, abgeſeh Standortwee Die meiſten bekanntlich in England nun⸗ den. Anläßlich britiſche Krieg heit, auch die induſtrie zu 1 Weltkrieg als Woolwich iſt zu leicht zu e vornehmlich ir ſhire), Herefor werden. In( Neubauten bee fordern. Alle 1 zwei JFahren 1 bindung dami Frank Effekte Festverainsl. W 5WDt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v Mannheim von 27 PirmasenssStadt v Mum. Ablös. Alt 1 Hess.Ld. Lidu. R. B. Kom. Goldhyp do. Goldanl. v. 3 —do. Goldanl. v. 2 Bay. Hyp. Wechs. Frkf. Hyp. Goldt Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf. Goldpfr. L Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfalz. Hvp. Goldt Pfälz. Liqu. 4 Pfälz. Hyp. Goldk Rhein. Hyp. Gapf. do. 5⸗9 do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom.! Südd. Bodor.-Lio Großkraftwk. M Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Dona Ver. Stahlw. Obl. 18 Farbenind. v. Mexik. amort. inn do. äuß. v. 4 Oesterr. Goldren. Türk. Bagdad 1. Ungarn St. Goldre Industrle-Aktie Accumulatoren. Adt Gebr. Aschaffbg. Zellsto SBayr. Motor.-We Berl. Licht u. Ki mar 1937 ———— in der nor⸗ 3702 Kilo⸗ it 31 Fahr⸗ tadt Umega iehmer die (3974 Kilo⸗ rn gewählt ichen Reiſe er Belgrad erber. Wei⸗ Kilometer) (1634 Kilo⸗ 'Groats id mit 17 Kilometer), aſter(2282 ter) mit je ahrer egte Plan, ttoſport r und mehr ging von Itier aus. en, zu dem als eine zeugen bis n ſind nur Veranſtal⸗ n Kalender ichtlich am Monthléry aften von )und Eng⸗ lel n der Ber⸗ rrdene eng⸗ dough kam „Er ſiegte ttinghamer Ringrichter ſrach. —Pürſch ler Frank Telegramm s Kampfes halbſchwer⸗ illi Pürſch länder hat eten. Adolf nerzeit ge⸗ sforde⸗ zur Bedin⸗ 15 Runden Kölblin er auf die wicht be⸗ muß der lle bereits werden. Münche⸗ ührte Eis⸗ ustagabend heiſen, wa⸗ über 8000 kt der Ver⸗ l zwiſchen mberley deutſchen wurde von it mit 24 chſelvollem los, zumal Tor einfach Spielab⸗ zrung, aber tl(Mün⸗ Im letzten oll aus ſich en. Bur⸗ r Spielzeit ab es wie⸗ Geſchwiſter hre pracht⸗ von Horſt herhans uptſtädtern üt ſtarkem rreicht lf Wag⸗ Kopen⸗ erzeichnen. der Mit⸗ en Einzel⸗ mit 102,5 im Stoßen ebnis mit rbern weit f0 von der ſchen Mei⸗ großartige 3— Tage heber und iende noch ätzen ſein Holland 3 Magde⸗ )hrer mehr⸗ erfolgreich Nannſchaft )ſtark mit⸗ gegen den Unentſchie⸗ in Utrecht ien klaren he Cricket⸗ chſte Spiel zeiſter HC. Mannheim bdvie wietſchaftsſeite 6. Januar 1937 Meldungen aus der Industrie Klein, Schanzlin& Becker Ac, Frankenthal. Dr.⸗ Ing. Karl Friedrich Brill in Frankenthal wurde zum peiteren Vorſtandsmitglied beſtellt. Die Idar⸗Oberſteiner Schmuckwaren⸗ und Edelſtein⸗ induſtrie.— Ausfuhrüberſchuß in 1936. Im Handbuch und Jahresbericht 1936 der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Idar⸗Oberſtein werden die Ein⸗ und Ausfuhr⸗ fragen der Induſtrie dieſes Gebietes eingehend be⸗ handelt. Es heißt hier unter anderem: Die Ausfuhr von Oberſteiner Schmuckwarenerzeugniſſen beträgt etwa 50 bis 60 Prozent, diejenige von verarbeiteten Edelſteinen jetzt etwa 65 bis 75 Prozent. Noch in den Jahren 1928/29 kamen beide Induſtrien an eine Aus⸗ fuhr von 85 bis 90 Prozent heran. Insgeſamt weiſt die Idar⸗Oberſteiner Induſtrie trotz ihrer teilweiſen Einfuhrabhängigkeit einen ſtarken Ausfuhrüberſchuß auf, der trotz allen Erſchwerungen immer noch das Zweieinhalbfache der Einfuhr beträgt. Die Rohſtoff⸗ grundlage der Schmuckwareninduſtrie, abgeſehen von einigen Rohfabrikaten, die eingeführt werden, iſt Deutſchland; diejenige der Edelſteininduſtrie dagegen alle Länder der Erde, insbeſondere Braſilien. Die Ausfuhr beider Induſtrien erſtreckt ſich auf alle Länder der Welt. Hierbei machen ſich naturgemäß die Aus⸗ fuhrhemmungen und ⸗erſchwerungen nachteilig bemerk⸗ bar. Die Herſtellung roher ſynthetiſcher Edelſteine in Deutſchland muß beſonders erwähnt werden; das ge⸗ ſchliffene Produkt, das im weſentlichen ausgeführt wird, hat deshalb einen beſonders hohen Exportüber⸗ ſchuß zur Folge. In dieſem Artikel arbeitet die In⸗ duſtrie unter erſchwerten Bedingungen, die durch lei⸗ ſtungsfähige auskändiſche Konkurrenzen gegeben wird. — Es ſind in der Edelſteininduſtrie in jedem Betrieb durchſchnittlich etwa 1,5 Perſonen beſchäftigt. Die obere Grenze liegt hier bei etwa 20 Beſchäftigten. Im Diamantſchleifereigewerbe iſt die untere Grenze der Beſchäftigtenzahl eines Betriebes etwa 10, die obere etwa 100. In der Schmuckwaren⸗ und Metallinduſtrie ergibt ſich ein Durchſchnitt von 8 Beſchäftigten; die obere Grenze beträgt 250. Neben Klein⸗ und Kleinſt⸗ betrieben(auch Heimarbeit) ſtehen alſo Großbetriebe. Aber alle bearbeiten Werkſtoffe, deren hundertfältige Arten ein förmliches Studium erfordern. Der Abſatz bedingt erhöhte Reiſetätigkeit im Ausland und Unter⸗ haltung von ausländiſchen Vertretern, Ausbeutung eigener Minen in Ueberſee, uſw. Aus dem Stumm⸗Konzern. Im Zuge der Verein⸗ fachung des Stummkonzerns iſt jetzt auch die Metall⸗ Zieherei AG, Köln, durch GV⸗Beſchluß vom 5. De⸗ zember 1936 auf die alleinige Aktionärin, die Gebr. Stumm Gmbh, Neunkirchen⸗Saar, übertragen worden. Die Geſellſchaft war 1906 zur Herſtellung und zum Vertrieb von Stahl⸗, Eiſen⸗ und Metallwaren und Maſchinen jeder Art gearündet worden und trat 1927 in Liquidation. Das Ax betrug zuletzt 648 000 RM., galt aber ſchon 1931 als verloren. Von der elſäſſiſchen Textilinduſtrie. Nach der Ab⸗ wertung des franzöſiſchen Franken hat ſich ſowohl in Frankreich ſelbſt als auch im Ausland die Nachfrage nach elſäſſiſchen Textilfabrikaten ſehr geſteigert, wo⸗ durch manche Fabriken wieder richtig in Gang gekom⸗ men ſind. Teilweiſe hängt die Fabrikationsbelebung auch, wie ſchon kurz gemeldet, mit der Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche zuſammen, die natürlich eine Ver⸗ teuerung bringt und dementſprechend beim Publikum zu Hamſtereinkäufen führt. Die meiſten Textilbetriebe ſind deshalb bis weit ins Frühjahr hinein beſchäftigt. Mon gibt ſich jedoch in Fabrikantenkreiſen keinen Illu⸗ ſtonen därüber hin, daß die Beſſerung lediglich fniſon⸗ bedingt und eine Folge der Flucht in die Ware iſt. Der bevorſtehenden Erhöhung der Geſtehungskoſten ſteht nur eine leichte Einſparung durch Einführung der Einheitstaxe gegenüber, die bekanntlich an Stelle der Umſatzſteuer tritt und nur beim Uebergang in den Konſum, nicht aber beim Verkauf der Roh⸗ und Halb⸗ fabrikate erhoben werden ſoll.— Eine empfindliche Konkurrenz verſpürt die elſäſſiſche Textilinduſtrie neuerdings durch die italieniſche und tſchechoſlowakiſche Ware, abgeſehen vom japaniſchen und engliſchen Druck. Standortwechſel der engliſchen Rüſtungsinduſtrie Die meiſten engliſchen Waffenfabriken befinden ſich bekanntlich in Woolwich bei London. Es ſollen in England nun 45 Munitionsfabriken neugeſchaffen wer⸗ den. Anläßlich dieſer neuen Bauvorhaben findet das britiſche Kriegsminiſterium eine erwünſchte Gelegen⸗ heit, auch die beſtehenden Betriebe der Rüſtungs⸗ induſtrie zu verlegen. Vor allem will man die im Weltkrieg als Gefahrzone erkannten Gebiete räumen. Woolwich iſt nach Anſicht der Briten für Flugzeuge zu leicht zu erreichen. Die Munitionsfabriken ſollen vornehmlich in Irvine(Schottland), Chorley(Lanea⸗ ſhire), Hereford und Bridgend(Süd⸗Wales) errichtet werden. In Chorley wird in dieſen Tagen mit den Neubauten begonnen, die 6 Mill. Pfund Sterling er⸗ fordern. Alle übrigen Betriebe ſollen innerhalb von zwei Jahren neuerrichtet bzw. verlegt ſein. In Ver⸗ bindung damit ſind neue Eiſenbahnverbindungen er⸗ .1. Frankfurter Brauerei Kleinlein.— Effektenbhörse Bremen-Besish. Oef 113, Brovin Boveri. Mhm. Festverzinsl. Werte b. 1. 6. 1. 50 Dt. Reichsanl..27 100,62 100,87] Deutsche Erdor. —— — int. Dt. Reichsanl. 30 102,25 3345 beutscheLinoleumw, 166,75 Baden Freist. v. 1927 97,31 Dt. Steinzeuge Field— 7 Bayern Staat v. 1927 93,10 96,12 Durlacher Ho.... 99— Anl.-Abl. d. Dt. Rch. 117,10 117.25 Eichb.-Werzer-Br. 5 105,— 19.5 Ei-Lient& Kraft.. 146,50 Augsburs Stadt v. 26 97,50 97,50] Enzinger Unſon. 115,50 92, Gebr. Fanf A8 12— Ludwissh. v. 26.1 94,50 184— 16 Farbenindustrie. 169,— Mannnm. Goid v. 26 95,62 95,82 Feldmühſe Papier 143,— 5/62 35562* 42 Th. Goldschmidt.** Mum. Ablös. Altbes.——— 118,25 Gritener⸗Kapser! 353.— Dt. Schutzgebiet 08. 10,95 feidelbg. Gold v. 26 92,— Mannheim von 27.. 92, PirmasenssStadt v. 26 93,— 98,5 Hess.Ld.Liqu. R. 1⸗24 100, 50 100,60 Großkraft Müm. Vzꝛ.— B. Kom. Goldhyp. 20 97,25 27,25 Grün'& Biüneer.— do. Gofdanl. v. 20. 95,.— 35,— flankwerke küssen.— 15 13. 3 V3—5.—— Harpener Bergdau. 156— ay. Hyp. Wechs. Gp r 8 5 Erkt. Hyp, Goidivp. A. 97,25 Hol⸗mann Phil... 136,/5 Frankf. L— 21+7 101,9 nse Bergbau iqu. 8 1i Frkf. Goläpfdbr. Viri51,25 13486 do. Genußscheine Frkf. Goldpfr. Liau. 199,5 983 lunghans Gebr.... 116,— Mein. Hyp. „„„„„„ 7 0 f Mein. Hyp. Liau. 45 101,12 101,1 Kali Chemie do. Aschersleben Liyp. Goldpfd. 55,50 56,50 126,50 Pfälz. Hyp. Goldy 101 11 101,37 Kleinschanzin Beek 126,25 1 Pfälz. Liduu. pfis. Hyp. Goldxoſm. 95,75 95,75 Rhein. Hzr, Gapt. 2 7.*— Konservenfbr. Braun Klöcknerwerke do.....— 3— Tahmever 128,50 d0. je-1s% ff Luiwinen, Aütjeppr 1t.— 1,25 101,37 do Südd. Bodor.-Liqu. 191,25 Sroßiagztel Mnm. 100, 50 100, 0 16 Farbenind. v. 28 13⁴,8 136,— Rhein. Braunkonle.— Mexik. amort. innere 3,87 9,25 Rheineiektra Stamm— do. äuß. v. 99. 19.45 do. Vorzugsaktien Oesterr. Goldrente. 16,75 18,— pneinstahl... 159.59 Türk. Bagdad.. Fntgerswerke Ungarn St. Goldrente 6,62 7,25 mnn Industrle-Aktien Schlineh Accumulatoren .. 37,— 37.— schwart-- Storehen f Aschaffbg. Zeilstoff. 131,59 139,— —.——————.— n— — Cement Heidelberg 162,— Daimler-Ben 121,15 Hochlief AG. Bssen 126,.— f 229, Knorr-Heiſhronn. 35½75 „ Hiqu do. Walzmühle. 154,— 155 do. Gdkom.-III 54,%„54/%5 Mannesmsanrghren 115.— 104•25] Metalisesellsenaft. 152.— Heg„ene* 45 108,— 103,.— Siterfirterr birz. 10⁰ ein-⸗Main-Dona* 77 Pföſz. Mühlenwerke** Ver. Stahliw. Gbl..27 134,05 102,12 pfalz. Prebheie Sorit 152.— — 201,50 Sehnchert el.. 157½75 149,35 120 Sandi Mhm. 143 Bayr. Motor.-Werke— Siemens-Halske„ —— Licht u. Kraft 181,35 164,.— Sinner⸗Grünwinkel: 86,— forderlich. Die geſamten Baukoſten einſchließlich der Aufwendungen für die Herſtellung von Schienenwegen ſtellen ſich auf ungefähr 25 Mill. Pfund Sterling. Gebrüder Adt Ach, Waechtersbach.— Weitere Vorſtandsveränderungen. Nachdem in die⸗ ſen Tagen bereits zwei neue ſtellvertretende Vorſtands⸗ mitglioder beſtellt wurden, teilt die Geſellſchaft nun⸗ mehr mit, daß nach 35jähriger Tätigkeit Generaldirektor Auguſt Goehler in Saarbrücken aus Geſundheitsrück⸗ ſichten am 31. Dezember aus dem Vorſtand ausſcheidet. Seine Wahl in den Aufſichtsrat ſoll der nächſten Gene⸗ ralverſammlung vorgeſchlagen werden. Getreide⸗Kredit AG i.., Mannheim Die auf den 28. Januar einberufene oV ſoll die Schlußrechnung genehmigen und die Beendigung der Liquidation beſchließen. In der Zwiſchenzeit bis zu dieſem Texmin wird alsbald eine dritte Ausſchüttung von 30 Prozent vorgenommen, nachdem bekanntlich in 1933 und 1934 bereits zwei Liquidationsraten von 20 und 10 Prozent ausgeſchüttet worden ſind. Hauptgutverkaufsſitzungen in Kehl u. Offenburg Der Landesverband badiſcher Tabakpflanzerfachſchaf⸗ ten hält am Donnerstag, 14. Januar, in Kehl und am Freitag, 15. Januar, in Offenburg zwei Haupt⸗ gutverkaufsſitzungen ab. Zur Einſchreibung gelangen insgeſamt 66 735 Ztr. Hauptgut, 1617 Ztr. Wildfeuer, ſowie 3756 Ztr. loſer und 731,5 Ztr. geb. Abfall. Deutſche Funkſender in vier Erdteilen Die deutſche Funkinduſtrie hat in letzter Zeit auf dem Gebiet des Senderbaues eine Reihe von Auf⸗ trägen aus dem Ausland erhalten können. Nach dem Beiſpiel von Belgien, das kürzlich einen Kurzwellen⸗ ſender zur Errichtung einer drahtloſen Verbindung mit dem Kongoſtaat bei der Telefunken⸗Geſellſchaft⸗ für drahtloſe Telegraphie mbh. beſtellte, hat nunmehr auch Portugal für ſeine afrikaniſche Kolonie Guinega drei Sender kleinerer Leiſtung in Auftrag gegeben. In Argentinien baut Telefunken einen Mittelwellen⸗ ſender von 30 kw zur Erweiterung des ſtaatlichen Rundfunknetzes. Afghaniſtan errichtet bei Kabul den erſten Rundfunkſender des Landes und hat dazu einen Mittelwellenſender on 20 kw in Deutſchland beſtellt. Auch Siam, das ſeit Jahren gute wirtſchaft⸗ liche Beziehungen mit Deutſchland unterhält, hat den Bauauftrag auf je einen Kurz⸗, Mittel⸗ und Lang⸗ wellenſender geringerer Leiſtung erteilt. Zu dieſen auf drei Erdteilen verteilten Senderaufträgen von Telefunken kommt noch die Lieferung eines 15⸗KW. Rundfunkſenders für Athen, der den Grundſtock des neu einzurichtenden ſtaatlichen Rundfunks in Griechen⸗ land bilden ſoll. Immer noch schwache Haltung Berliner Börſe: Akkien erholt, Renken freundlich Nach den geſtrigen Rückgängen vermochten ſich ſchon zu Beginn der heutigen Börſe Kurserholungen durchzuſetzen. Offenbar hat das ermäßigte Ni⸗ veau Rückkaufsneigung der Bankenkundſchaft ausgelöſt, bei der ſicherlich noch ein gewiſſer Anlagebedarf vor⸗ handen iſt. Eine durchgreifende Tendenzbeſſerung wurde indeſſen noch behindert durch die Sonder⸗ bewegung der Vereinigten Stahlwerke; die Feſtſetzung des erſten Kurſes nahm nicht weniger als 25 Minuten in Anſpruch, eine ungewöhnliche Erſcheinung, die durch die Schwierigkeit der Placierung eines größeren Po⸗ ausgelöſt wurde. Nach wie vor ſind für die chwache Haltung Erwägungen über die Auswirkung des Abwertungsgewinngeſetzes auf den Status der Ge⸗ ſellſchaft und die Dividendengeſtaltung maßgebend. Der erſte Kurs ſtellte ſich ſchließlich auf 116½ nach 116/¼, lag damit alſo über der anfänglichen Taxe von 116. Im übrigen wurden am Montanmarkt meiſt Vortagskurſe zugrunde gelegt, die im Verlauf eher eine kleine Beſſerung erfuhren. Ueberwiegend ge⸗ ſtrichen blieben Braunkohlenaktien. Ilſe Ge⸗ nußſcheine kamen bei kleinem Bedarf 1½ Prozent höher an. Kaliwerte waren mit Ausnahme von Wintershall(minus 1½) eher bis ½ Prozent befeſtigt. Gut erholt waren nach dem geſtrigen Rückgang am chemiſchen Markt Farben(plus 1¾), Rütgers zogen um ½/ Prozent an. Am Elektromarkt waren auch Siemens und Lichtkraft um je 1 Prozent, AéEc um ½ Prozent erholt, Tarifwerte lagen nicht ganz einheitlich. Auffälliger verändert waren Lie⸗ ferungen mit minus 1¼ und Deſſauer Gas mit plus 1 Prozent. Im übrigen waren kaum noch ſtärkere Ab⸗ weichungen zu beobachten, einzelne Marktgebiete blie⸗ ben vorerſt ohne Notiz, ſo z. B. Papier⸗ und Zellſtoffaktien, Muag gewannen 1½, Reichs⸗ Süwddeniſche Zucker um 2 Prozent nach. Am Rentenmarkt waren heute erſtmals wieder Umſchuldungsanleihe lebhafter gefragt und um 10 Pf. auf 90.20 gebeſſert. Mittlere Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen und Wiederaufbauzuſchläge, vereinzelt auch die variabel gehandelten Induſtrieobligationen, lagen ca. / Prozent 1555 Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte unverändert 117.30. Blanko⸗Tagesgeld verbilligte ſich auf 2 /½ bis 2˙/ Prozent. Das engliſche Pfund ſtellte ſich auf 12.23½, der Dollar auf.49. Die Börſe ſchloß in recht ſtiller Hal⸗ tung. Die Kurſe blieben meiſt auf den im Verlauf zum Teil erhöhten Niveau behauptet. Farben gingen mit 169½ aus dem Verkehr. Vereinigte Stahlwerke wurden mit 117 nach 116ů/½ notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12.24 und der Dollar ebenfalls unverändert mit.49 feſtgeſetzt. Der Gulden notierte 136.38(136.25), der Schweizer Fran⸗ ken 57.24(57.23). Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 99.62., 1939er 99.50., 1940er 98.87— 99.87, 1941er 98.50—99.25, 1942er 98—98.87, 1944er 97.62., 1945/47er 97.62—98.50, 1948er 97.75— bank 1½ dagegen gaben Metalgeſellſchaft um 1½, und re we mit 117½(117½%»knapp gehalten, Reichsbahn⸗ 6. 1. 5. 1. Südd. Zucker 203,— 2..— 6. 1. — Westeregeln 133.— A6 124½%0 Banu-Antien 16650] Badische Bagn:.; 129, 120.— Baver, Hyp. Wechsel 3* 5 92.— Commersz- Privathk. 11 105˙ DD-Bank 112.— 113.— „— Dresdner Bank... 108,— 106.— 145,50 pfglz. Hypoth.-Bank 88,50 686 169·57 Reichsbank 143.— 143. Allgem. Kunstsiyde Khein Hypoth.-Bank 142 Verkehrs-Aktien 133˙36 Bad. AG. f. Rheinsch.—— „„124,62 124,87 Versicher.-Aktien Allianz Leben 32,50 Di. Keichsb. Vz. J. P. Bemberg 99,62 Bad. Assecuranzges. 131750 131.50 3 1 3 15— Bergmann n 161.— 161,75 Lahmeyer& Co. 41— 123,62 Braunk. u. Briketts 156,— Mannheimer Versſch.— 129,— Württ. Transportver.——— Berlin- Karlsr. 137,25 2 Braunschweis.-G. 146.— Berliner Bremer Vulkan 116.— Kossckurse Brown Boveri — Festverzinsl. Werte — 7 18 17½85.— Maschban- Kiaes ene e 14335/ 1f. 1 e e — bt. Ani.-Ausl. Aitbes. 117,30 117,25 Haimler-Benz 113.50 13•36 Maximihanshütte. fga bes Inntand(klefsingf.) 100fanl. Mx. 400 4¹⁰ 400 5,½18 bi Schntzzebiete 96— 11,— gt. Atlant.-Telesr.. 163-80 103. Viimeimer Berzw.. 163,,— Frankreieh(Paris) 100 Franes] 11,830 11,665 11,530 11.858 Piandurle Heutsch, Conti Gas. 145˙80 1477 Nord, Fiswerke. 14“0 g5·89] Sriechemiend(Athem ihobrschm J32,353 2,35) 2,358% 2, 110.— 8% Wagee eutsehe Frgöl„ 1450 143˙50 Orenstein& Koypei 99,12 39,50 Honand(Amsterd. u. Kott.) 1006. J136,110136,390 130,240 136,55 — br. Ld.-hifaprlele 97.50 97.30 Deutsche Kabeldk. 185 158˙30] Pathseher-Wargon.——— Iran(Teheran) 00 Riais 15,180 15,220[ 15,150 15,25 118•˙5⁰ J0* R. 1 97,50 9/•30] Deutsche Linoienm.— 16⁰, Rheinfeſden Kraft..„—— Island(Reykilavik) 100 Ksi, Kr. 54,840•446 54,840 54, 152 5% do. do. R. 21. Deutsche Steinzeug.„ Khein. Braunzohlen 222, ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire 13,090 15,110 13,050 15.1 106.— 6% do. do. Komm. 95.— 95.— Dürener Metalt. 148,50 let Bhein, Eiektr.... 133,50* Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven 0,7 0,706 0,705 757 163.— 53 e grekerh,-Wiamann 30 67.—] Ebein. Stahlwerte. 150,.—*. 3845(Bels..Zaxr.) 100 Pin. 34 9556 5,654 146.— 4½ Pr. Ctrbd. 97.— 97.— Pvpamit Noben. 130 139.— Rhein.-Westf. Kalkw. 1 3* ettland(Riga 100 Lats 46, 48,570 46,470 152.— 71 zot. 1928„„„ 56,— 56,— E; Heferungen... 116.— 118.—] Biebeek Montan A40. 118, 11% Kltanen Kowno/kaunas) 100 Lit. 41, 42,020 41,940 14— 4 F Wräf 14.—— Suifelvere—550— 140,50 Gerterran(Osio) 100 Kronen 19• 1,370 61,450 ank-Aktien. Licht un ra 5 5Sachsenwerk esterreich(Wi illi 49,050 9 11 A 90,50 90,75] Enzingerbnionwerke 115,50 115,75 Sachtlehen AG..„ 47,.040 0 Bank für Braumd.. 129,25 150,25 f̃Kyp.- u..-Bank 94.25 14,— Commerz- Privatbk. 110,— 119, Bt. Bank u. Disconto 112,— 113,.— Gebhard& Co. —.— böt. Golddiskontbank—* 188.— pt. Uebersee⸗ Bank 13.— 135,— Gerresheim Gias 122,— hresdner Bann.„Gesfürel-Loewe 94,25] Nefninger kyp.-Bk. 100,50 100,50 Goldschmidt Tn.. 1 75 197,25 Gritznet-Kayser. 3,, 8,— Gruschwits Text!. 116,50 117/,— 1 Ver. Pt. Niekelwerte 106,— 166, —4 Reichsbank„ 66,— 1 Rhein. Hyp.⸗Bank 142.— 142.— — Verkehrs-Aktlen 113,— J Ver. bt. Oeſe* 129.—J Baltimore Ohio.— 16.— 1 —— 133%25 12575 124,12 f f 115½7 140.— 10,59 Leiist. Wafan.stamm 186,50 15)—f Affg Pot. B. Kraftw. 123.—————+— 1 110.— Südd. Eisenbann. Industrie-Aktien Erahkft. Hvp.-Bank 101.— 190·35 Ageumulatoren- Fbr. 294,50 201.— 5 Aflgem. Bau Lenz. 121.— 120,— junchans Gebr. — A„ 4 ku Allg. Elektr.-Ges.. 36,12 33,3/ Kaliw. Aschersleben 135,50 135,— Aschaffbg. Zelistoff. 138,— 139,590 Kſäcknerwerke Augsburg-Nürnber 113.— 115,50 f C. H. Knorr. B. Motoren(BMW I Bayer. Spiegelxlas —— 118,.— Bremer Wollkämm. 117.— 115,5 Mannesmannrönren Buderus Eisenwerke Forbenindustrie 16. 168,59 169,25 Saf⸗detfurtn Kan.. 199,= 180,.— 10•— keldmunie Pgpier 142 Felten& Guilleaume 139,50 139,75 Schuckert& Co. 101.62 101575 Germ. Porti-Cement 113.5 98.50. Ausg. UI: 1939er 99.37., 1940er 98.07— 99.62, 1941er 98.37—99.12, 1944/45er 97.50—98.25. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 73.87— 74.75, 1946/48er 73.87—74.75. 4proz. Umſchuldungs⸗ Verband 89.825—90.575. fhein-Mainlsche Mittagbörse Uneinheitlich Die an der geſtrigen Abendbörſe ſich anbahnende Veruhigung an den Aktienmärkten ſchien bei Börſen⸗ beginn weitere Fortſchritte zu machen, jedoch ſetzte ſich dieſe Entwicklung nach den erſten Kurſen nicht fort. Anfangs erfolgten auf dem ermüßigten Kursſtand kleine Käüufe, ſo daß vorwiegend mäßige Erhöͤhungen eintraten, während ſpäter erneute Abgaben in den Aktien der Ver. Stahlwerke wieder größere Zurück⸗ haltung auslöſten. Ueberwiegend erholt lagen Elettro⸗ papiere, Siemens 194½(192¼½), Geffürel 143½(124), Schuckert 158(15), dagegen Felten um 1½ zurück. Am Montanmarkt eröffneten Buderus ½ Prozent freund⸗ licher, Mannesmann und Harpener gut behauptet, während Hoeſch auf 117(118) nachgaben und Verein. Stahl mit 116/½%(117) nur knapp gehalten waren. IG⸗ Farben lagen mit 169½ um 6 Prozent freundlicher, ſpäter jedoch auf 168 abbröckelnd. Etwas feſter lagen Reichsbankanteile mit 187½(185). Etwas niedriger kamen Ac6 für Verkehr, Zellſtoff Waldhof und Bem⸗ berg zur Notiz. Am Rentenmarkt erhielt ſich weitere Nachfrage, ins⸗ beſondere für den Pfandbriefmarkt. Von variablen Werten erhöhten ſich Kommunalumſchuldung auf 90.15 (90.10), Zinsvergütungsſcheine auf 94.45(94.35), fer⸗ ner waren Schuldbuchforderungen und Wiederaufbau⸗ uſchläge—½ Prozent höher gefragt. Reichsaltbeſitz Va nunv. 124½ Zertif. Dollathonds lagen etwas ſchwächer, 6proz. Preußen 69½(70). Im Verlaufe waren die Aktienmärkte bei anhaltend kleinem Geſchäft etwas freundlicher. IG. Farben 169½ nach 168½, Hoeſch 118 und 117, Ver. Stahl 117½ʒ nach 116½, Mannesmann 118½ nach 117%, Siemens 195 nach 194½, Ac für Verkehr 123%¼ nach 123½. Von ſpäter notierten Werten büßten Rhein⸗ metall⸗Borſig 3 Prozent auf 151½ ein, während ſonſt leichte Erhöhungen überwogen. Ilſe Genuß 148(146), Südd. Zucker 205(203), Muag 131½(130), AEG 38/%(373¼). Am Rentenmarkt ſtiegen Kommunalumſchuldung auf 90.20—90.25 nach 90.15, ſonſt lagen die variablen Werte ruhig und unverändert. Von Goldpfandbriefen Meininger 97½(97½). Lebhafte Nachfrage fanden Liquidationspfandbriefe, die /½—½ Prozent anzogen. Stadtanleihen lagen ſtill. Am Auslandsrentenmarkt waren Mexikaner und Ungarn gefragt und feſter. Der Freiverkehr lag ruhig. blieb mit 2½ Prozent leicht und unver⸗ ndert. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 6. Jan. Amtlich u. Freiverc. Glektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 68.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 5. 1,.1. Guano-Werke Hackethal BHraht Harburger Gummi. 46,— 50,— Hoesch, Eis. u Stahi 118,— 118,— Hohlenlohe-Werke Hoirmwenz n*0 tri 0 7 115,87 115,25 102,— 103,25 Kahla Porzell 88— 37 Kaft heme“ 116,.—— Verl. Glanzst. Elberf.—— 137,— 136,87 ver. Harz. Porti. 445 —4—— Fer. Ultramarinfabr. 3 klpe.-Amer.-Paketfn. 15,25 15,28 Harpenet Berzbau. 155,— 155,— Vogeſ Teiegr.⸗Br.— 161,— Hbg.-Südam. Dpfscn. 36,50 36,50 Hedwigshütte nn 2 Wanderer-Werke Ncerddeutscherlloyvd 15,.— 15,.—J Heilmann& Littmann Westd. Kaufhof A8. 55,50 55,62 Westerenein Alkali 132,25 133,25 Ot.-Ostafriha.. 148,— 144.— f. Drahtind. Hamm 60⁰ 137.12—'ihner Metall. 92, 62,25 Zellston Waldhof.. 159,75 160,.— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Ouaor SechenerklStung. A. Weferkarle — eer Ma— cront vordDεεUDer hesffHU — wrmer winef- fον οονε οer Warmluff W OSsse CM2. frons mif Mermluff M dey ft5he FMSCNDο4 S⁰T Owolcenlos O voſag liffffluegengebiet yfIHfI Serheefafgeblef Obeiter Obededuſybg Schauertöfigeit, E Nebel, N Gewiffer DDalbeegecl. I.—— Nach dem Einbruch kälterer Meeresluſt, die unſerem Gobiet erhebliche Abkühlung und im Gebirge Schneefälle brachte, iſt bereits wieder ein neuer Zuſtrom feuchtmilder Meeresluft an der Vorderſeite eines neuen, kräftigen Atläntit⸗ wirbels im Gange. Er wird die Riederſchlags⸗ tätigleit zunächſt wieder beleben und die Tem⸗ peraturen anſteigen laſſen, bald jedoch durch einen neuen Kaltlufteinhruch abgelöſt werden. Da ſich die vom Atlantit ausgehende Wirbel⸗ tätigkeit auch weiterhin fortſetzt, iſt eine durch⸗ greifende Umg erte des unbeſtän⸗ digen Weſtwindwetters noch nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Zunächſt per⸗ breitete Riederſchlüge ſowie bei kräftigen ſüd⸗ weſtlichen Winden milder, dann mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit einzelnen Schauern und bei nach Weſt drehenden Winden Abkühlung. . und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt unruhiges und wechſelhaftes Wetter mit einzelnen Niederſchlügen. Temperaturen etwas über dem jahreszeitlichen Durchſchnitt. Rheinwesserstonci 5 1. 86 6. 1. 368 Waldshut n 189 191 Rheinfelden b„ G 188 189 hrelsoch,„„„ 72 73 Kobhl,„„„ 190 195 Meanaeu„„ 944 348 Mannhelnmnm 245 254 Kob 172 174 Köln 0 0 0 0 0„ 0 187 188 Neekrweiss erstoncl 5 1. 36 f6 1. 36 Oledeshelm 0 0 0 0. Maoannbhelm 219 253 29 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; 98.—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kito. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 40.60—43.60 Reichsmark. 6. 1. Verslcher.-Aktien 75sAschen-München.. 1070, 1070, —113,25 11/,25 Allianz Allgem..— 247,30 Allianz Leben. 108,— 190.— .— 142,— Kolonlal-Paplere ——„Neu-Guinea.. 280,— 235,.— 99,12 69,25Otavl Min. u. Eisenb. 26,.— 25,50 8 Berliner Devisenkurse 126,.— 126,.— 40.— 149,50 Korsw, u. Chem. Fb. 142,78 142,25 Oeld Brief Oeid Briet 42.5 6,— J Koſimar& fourdan. 1912.— Kötiz. Led u. Wachs 187,50 138.— Kronprinz Metall. 219,50 Faurahütte — 149,— Leopofd. Grube. 135, 135, Iindes-Eismasch. 163.25 1559 Mansfelder Berghan 144,8 137,50 140.50 Schuhert& Satzer. 157,37 99,— Sehulth.-Patzenhofer— 183.— 11675—•◻+ Halske 123 195,5 133.0 133,75] Steſperker Anshütte 31.50.5 29.— 129,.— Sudd. Zucker.. 293,.— 1˙5 Trär. Gasges.„ 187.— 1 4˙30 Aegypt.(Ales.- Kalro) 1 à8. Pfd. 12,525 12,585 155 12, Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,758 7⁵⁸ 5,— 15,50 Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga 42,060 42,140 42,000 42,0 Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla) 100 Lewa 16, Canada(Montreahy 1 kan. Bolſat Ten 158,0 Dänemark(Kopenn.) 100 Kronen] 54,500 64,700] 54,600 54 Markt- u. Kühlhalle 115,50 17•71 Hangis(Danaig) 1 1,50 133 2 7 0. 5, 48,5 42,0 1 Polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty 47140.040 47,1 Portusal(issabon) 100 Escudo f 11,105 f 11,129 11,105 11.1 Rumünten(Bukarestt 00 Lei„1813 1 67 1613 1 Schweden(Stockh. u.—3 100 Kr. 63,159 Schweiz(Zür., Bas., Bern 57, 124·75] Soanten(Madr. u. Baro.) 100 bes. 1753 10,770 18,730 16,770 0 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 656 6,704 3,686] 6,704 Türkel(stanbul) Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) 1G01d-Pes 1 VZbe 5. Januar 6. Janua 100 FEr. I 57,170 57,290 5 1türk. Pfund 1,978].982].978 Pengõ W—— W Städt- Meater Heidelberg Samstag, 9. Januar, 20 Unr Kinmaliges Tana-g 14n1421 Deutschlands berũhmtester Tänzer Korten an der Thestecane u. in den bekannten Vorverkaufstellen Badenia Donnerstag Selslaclalfes. in jeder Preislage und Ausführung. Teilzahlung bis zu 10 Monat. vorzũügliehen Mittagstisen Oleichzeitig empfehle meinen Wünler Langerötterſt. 68 Fernruf 529 47. von 80 Pfg. an Weimnstube Holzapfel Dalberger Hof- D 6, 2 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Schinken in Brolfeie Jahrzehntelange Spezialität Möbel Betten Ueberzeugen Sie ſich v. m. Preis⸗ — KHeue Tanzkurse— flür Schüler der Oberklassen, Anfünger und fortgeschrittene Beginn Ersthälfte Cu. ł. KO Anmeldungen sofott erbeten Elisabethstrahe 11 würdigk., in nur ſolid. Qualitäten b. größt. Ausw. Gonizianer Mittelſtraße8 am Meßplatz. Gegr. 1894. Be⸗ darfsſcheine u. d. Ba Januar d. Beamten⸗ bank angeſchloſſ. Ruf 44757 7 Föbelkauf 18t Veltrauenssache deshalb kommen Sie und überzeugen sieh selbst von der groben leistungsfähigkeit in HPrels und Gualitit! Herrliche Schlatfzimmer Speisezimmer Wohnzimmer Kuchen alle Einzel- und Polster-Möbel in großer Auswahll Ehestandsdarlehen. Zahlungserl. Möbelhaus am Markt FRIESSASTUn& Mannheim- E 2, 4b Beruismänicl für Damen und Herrein Adam Ammann Fernruf 23789 Qu 3, 1 Spezilalhaus für Berufskleidung Gesichtshaare Warzen und Schönheitsfehler beseitigt unter Garantie „Diathermi“ Behandlung geg. Haarausfall osmet. Artitur Aara guerach Mannheim. M 7, 122- fernruf 259 73 Amti. Bekanntmachungen dder Stadt EHAA Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. Juli 1918, die allgemeine Fortbil⸗ dungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Heiuche n 55 Rölwungs ule um, Be der Fortbildungsſ heröflichtet. Durch ſtatutariſche Be⸗ ſtimmung kann auch die Fortbildungs⸗ ſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre vom 19. nch 1925 iſt die Fortbil⸗ dungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern ſoder ſderen Stellvertreter, Arbeits⸗ oder hrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Be⸗ ſuche des Fortbildungsunterrichts ver⸗ pflichteten Kinder zur Teilnahme an demſelben anzumelden und ihnen die zum Beſuche desſelben erfor⸗ derliche Zeit zu gewähren, Zu⸗ widerhandlungen werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſt⸗ mädchen, Lehrlinge uſw., die von aus⸗ wärts hierherkommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückhſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten, oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Am 4. Januar verschied schlag mein lieber Gatte, Herr A hofes statt. Mannheim-Feudenheim, Gneisenaustr. 27. Ffal Mina Baram und fichter. Die Einäscherung findet am Donnerstag, 7. Januar, um 12 Uhr, im Krematorium des hiesigen Hauptfried- unerwartet an einem Herz- unser treusorgender Vater, Daram leſ ausgedehnt werden. Laut Ortsſtatut Verlobte kaufen ihre Hobel nur beim Fachmann leicht & Künner 8- MHöbelschreinerei Käfertalerstraße 59 Fernsprecher 51201 Hüchen Uohn- und Sahlafrimmer Teilrahlung gestattet Ehestandsdarlehen Udacara- Leeinen einzigartig, staubfrei 12⁵ er LIl, L2l, 140 ſREUIICM N 4, 13 Zestecke NMesser Scheren Reparaturen zchleiferei von 5§ 1, 16 gendung prima uba eingetrofſen. Drell nach Wahl. Taiilhaus don Gärtnerſtr. 6 a. (13 575 V) Automarkt Autotisierter Ford-Händlei falsl. flads SchwotzingerStr.38 Fernruf 43865 Lioferwagen ab 1395.-M. Verkauf u. Verleih Fabrikvertretung I. Scyind Jetzt 0 5, 2 Seitenstraße Engelh.& Sturm Fernrut 28474 Auto- Verieih Rut58931 100 km von E..50 A. Gewehr- Neckarau Luisenstraße 11 bewahren. Nacqhrui Unsere liebe Kollegin, Fräulein Tliriede Sdumoll ist heute früh im blühenden Alter von 19% Jahren ganz unerwartet aus unserer Mitte geschieden. Wir werden der Verstorbenen. die Stets eine treue Kameradin war, ein immerwährendes Gedenken beiniosxnatt der Hrtzhaus dchmolt ömdn. Offene Stellèn Kantinenbetrieb ſucht 2 Büfekkfrünlein. für die Mittagszeit v. 11—13 Uhr. Bezahlg. monatl. 40 /. Die Be⸗ werberinnen müſſen Zeugniſſe über Berufstätigkeit nachweiſen.— Alter nicht unt. 23 Jahren. Daſelbſt wird von—8 Uhr eine Putzfra ugr. ſucht. Ahreſſe zu erfragen unt. Nr. 4934 K im Verlag dieſes Blattes. Jühr.Großunternehm ſucht 2 Damen mit praktiſcher Erfahrung in den Werbemethoden für den moder⸗ nen Haushalt. Angenehme Er⸗ werbsgrundlage mit feſt. Bezüg. u. Umſatzbeteilig. wird geboten. Spezialausbild. erfolgt durch die Firma. Befäh. Damen wollen Eilangebote richten unter M. H. 6008 an Ala Mannheim. Techniker mit in das Eich⸗ laboratorium für Werkſtoffprüf⸗ maſchinen geſucht. Handſchriftl. Bewerbung m. Lebenslauf, Angabe des früheſten Eintrittstages und Gehaltsanſpruch erbeten an: Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff AG. (25 731 V) Zu-vermieten. H I, 3. 2 zimmer und Küche Mietpreis 32.— bruar 1937 z u Näheres bei Boch. RM., per 1. Fe⸗ vermieten.— (35 584B A ſchönſler Oſtftadtlage 3 zimmer, Küche, große iele, eingerichtetes Bad, entralheizung, 2 Treppen, etwas ſchräg, alles neu hergerichtet, au Zuſchr. u. 30 B1, Tà, 2. Aochk: 1. Febr. zu verm. 2“ an den Verbag. (38 5852 -Jimmerwohnung, zenkralhz. Garagenbenütz., per 1. April 37 zu verm. Beſicht. v. 11—1 u.—6 Uhr 8 4, 23-24, 4. Slock: Schöne -Jimmerwohnung mit Bad, vollſt. renov., ſof. od. ſp. zu verm. Näh. b. Hausmſtr. Helmle.(38 582 bllemalene hebrauchte fiilfäder darunter ganz wenig gefahrene billig abzugeben Luonier.2,0 Faſt neue, wenig gebrauchte, große Humasdine f. Schneider, Weiß⸗ näherin od. Polſte⸗ rer geeignet, ſehr billig zu verkaufen. Zuſch. u. 25 701VS an d. Verlag d. B. 1, 7. 2. Hock: (38 586 V 5⸗Zimmerwohnung, zenkralh. Garagenbenütz., per 1. April 1937 zu verm. Beſicht. v. 11—1 u.—6 Uhr. M 1. 9 ã, 2. Soch: (38583 -zimmerwohnung mik Bad, Kachelofenheiz., ſof. od. ſp. zu ver⸗ mieten. Näheres im 3. Stock. Jüngerer, tüchtiger anstmätear für Behälter⸗ u. Apparatebau zu möglichſt baldigem Eintritt geſucht. Bewerber wollen ſich unt. Einreich, der Zeugnisabſchr. u. Gehaltsanſprüchen melden bei Schütze Nö., Dogersheim ——— 5 Brav., fleiſt., ehrl. Lukhater e ſofort geſucht. wöchil öreif meßg,.3 10 halbe Tage—re⸗ v. Ladengeſch. Tagesmüdchen geſuchl Angebote mit Stundenpreis 3. Referenzen u. Nr. 13 429 V an Verl. d. B. geſucht.(30345“ U b. 2, Darl. inserieren bringt Gewinn Stellengesuche Fleißiges, anſtänd. mäochen ſuchk Slelle auf 15. Januar. Fernruf 238 40.(30 387“) Lottetengeid 1. und 2. Stelle, für Umſchuldungs⸗ und Neubauzwecke, günſtige Zins⸗ und Auszahlungsbedingungen, ſo⸗ fortige Auszahlung.(13 582 in laufender 3 ſl f k K L e 5 e Rechnung durch Bankagentur Holnl, Molistr. 12 Fernruf 402 39. Mietgesuche Aftſtadk und neuoſtheim -zimmer-Wohnung mit Bad und Zentralheizung von alleinſteh. Dame für 1. April geſucht Thanner, Ludwigshafen a. Rh., Wittelsbacherſtraße.(13 576 Vi2 Balkone, geſchl. Egellstrane 9: Große Bülro- u, Lagerrüume, Garage ſofort oder ſpäter zu vermieten.— Näh. b. Hausmeiſter Buſch.(38587V 1 zimmer und Küche ſofort zu vermieien Hch. Renſch jr., Uhlandſtraße 28. (13 581 V) -Jimmerwhg. mit Küche u. Bad ſofort zu vermieten Zu erfragen bei: Bäckermſtr. Spren⸗ gel, Feudenheim, Neckarſtraße 19. (13 584 V) In öſtl. Neckarſtadt ſchöne, gerüumige -Jimmer⸗ Vohnungen (Neubau) 1, 2 u. 3 Tr. h.(2. 3. u. 4. Stock), p. April o. früher zu vermiet. Büro Heßner, Moſelſtraße 2(Ecke Langerötterſtraße). (38 579 V) Schöne 3 iit⸗ mer- Dohnung 2. Stock, m. Bade⸗ zimm., Speiſekam. u. Manſarde zum 1. April 1937 z u vermieten. Nh. 1 3 varterre, links, Berlehhg 15. (30 384“% J nmerwann. ſonn., ruh.,.ein⸗ ger. Bad, Etagenh., u, Diele zu verm. auf 1. April 1937. Wogt, Rheintal⸗ bahnſtr. 8, ab 17 U Tel. 481 55, Pfau. Halteſt Eisſchrank⸗ fabr. b. Almenſiedl. Vollinistr. 12 à 2αᷣ gr. zimm. mit kl. Küche, 5. u. 1. Stock, preiswert zu vermieten. Jochum, 2. Stock Fernruf 204 32. (4936 K) .Fimmel-Wobnung evt. mit Bad, von einer ruh., drei⸗ köpfügen Familie per 1. April 1937, Hlſldlgebiel, ge ſuchl. Preisangebote unter Nr. 6885 V an den Verlag ds. Bl. erbeten. guche auf 1. April gerüumige -bis-Iimmer-Wohnung (nicht part.), mit Zentralheizung, Bad und ſonſtigem Zubehör, in ſon⸗ niger Lage(am liebſten Oſtſtadt). Angebote u. 13 580 VS an Verlag. Geſuch kevll. ſofork oder auf 1. April: moderne —KMnnerranaune mit Bad, Dampfheiz., evtl. fließend. kaltem und warm. Waſſer. Gegend: Lindenhof oder LI⸗Quadrate. Angeb. Poſtfach 373 Mannheim. (25 374 V) an der Anstalt. Schöne, gerüumige 4zimmerwhg. mit Bad, ferner: geräumiges Izimmer, güche 3. 1. od. 15. März zu vermieten. (4935 K) ü 2, 13 laden Veben, räumen, evt. auch als Vertriebslager od. Büro zu ver⸗ mieten. Näheres: G 2, 11, Laden. (31 248 V) leere Zimmer Zu vermieten Leeres zimmer part., ſep., Koch⸗ u. Waſchgeleg., el. Licht, ſof. zu ver⸗ mieten.(30 348“ Institut chwarz Neunklassige höhere Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aufgabenüber⸗ wachung. Jederzeitige Umschulung. Gewissenhafte Vorbereitung für Abitur u. alle anderen Schulprüfungen. Prospekt frei. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Hleckmann NHöbl. Zimmer zu vermieten Möbliertes Manſ.-Jimmer Licht u. volle Penſ. ſofort zu vermieten Metgerei, H 6, 14. (31 236 V) Möbliertes Dh.-U. Schlafz auf 1. 2. 37 zu vm Adreſſe zu erfr. u. 13 579V im Verlag 2 Sauber möbl. zimmer elL., m. voll. Penſ. ſofort zu vermieten Metzgerei, n 6, 14 (13 585 V) Möbl. zimmer zu vermieten. Stamitzſtr. 5, II, I 30 386˙% Mietgesuche Witw. mit Tochter beide berufst., ſuch. immer und Küche mit Abſchluß, in gutem Hauſe, ſo⸗ ort oder ſpäter. ngeb. u. 30 378“ an d. Verlag d. B. Waimmer⸗ Wohnung ſof. geſuchl. Angeb. m. Preis⸗ angabe u. 30 380“ an d. Verlag d. B. 5⸗Zimm. Dohnung mit Zentralheizg., zw. Seckenheimer Str. u. Luiſenpark auf 1. April 37 zu mieten geſucht. Preisangebote u. 13 577V an Verlag Bal⸗ ſparbriej Antragsſumme 18 000.—, mit hoh. Kennziffer Umſt. h. günſtig abzugeben. Zuſchr. u. 22 572 K an d. Verlag d. B. Keen- in jedem Folle ls„13“ H 4, 19—20, Erfr. 2. Stock lis. F dꝭt lãtt fuùr Alle Mannheim M 3, 10 Staatl. mittlere Reife ernruf 239 21 Ein Gasherd kl. Dauerbrenner⸗ Eſchofen, eint. Klei⸗ derſchr., Küchentiſch alles aut erh., wg. Umzugs billig ab⸗ zugeben. Klein, 6. (13 578 V) Weißer Rüchenherd billig abzugeben. Landteilſtraße 12, 2. Stock, links. 1(30 342“ Moderner inaeraden zu verkaufen., Rheindammſtr.1 5. Stock.(30 383“ 3— große ſchlanke Figur eine gut er⸗ halt., dunkelgraue Geſchäfts⸗ herrenjoppe billig zu verkauſen. Adreſſe zu erfr. u. 30 385“ im Verlag Schrank, 2t. 35.- 1 Kommode 23.. 1 Nachttiſch 10.— 1 Bett 24.— Schreibtiſch 38.— 22.— 1 Stuhl i vutzſch 1150 Putzſchr. 4 uſw.(13 428 H. B aum ann Möbelhaus Eing an g nür 1,7. Großer, Ztür., eich. Kleiderſchrank. 1 Aauchliſch mit Marmor; 1 Polſterſeſſel, 1 gr. Zinkwanne, preisw. zu verkauf. E 3, 2, 4. Stock. (30 381“) Einroter Plüſch⸗ Teppich Anker, 253 Meter wenig gebraucht, a. gutem Haush. weit unter Anſchaff.⸗Pr. zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 30 379“ im Verlag Jlatämmer gut erh., Ztür., Spiegelſchrank, Waſchlkommode mit Spiegel⸗ Aufſatz und neuen Röſten: Rompl. 163. Höbel-Meisel LEZG“Belons. (6884 V) ———— plölzlichen Schmerzen vorzu- beugen. Ein lahrzehnte be-— wüöhrter Helfer gegen Kopf- 2 und Nervenschmerzen,— Migröne und Neurolgien, zowie Unbehegen ist dos rasch und mild wirkende Citrovanille. Stets bekömmlich— unschõdlich. in Apothe- ken 6 fulver- oder 12 Ob · laten · Packung RNM 1. 10. 8 Msn verlange ausdrocklich: CITROVANILLE Zu verkaufen fil Lastenaag für 250 Kilo Trigkraft mit elektr. angetrieb. Stirnradwinde— 120 V. Drehſtr., einſchl. ſchmiedeeiſ. Schacht⸗ gerüſt u. einſeitig geführtem Fahr⸗ korb von 1,50,75 Meter Fläche u. 2 Meter Hub fü: Seilſteuerng. fi fllaraenacr mit Drehſtrommotor, 120 Volt, und Riemenverbind., ab Verwendungs⸗ ſtelle O 5 abzugeben; die Abmontie⸗ rung übernimmt der Käufer. An⸗ gebote an:(25 741 V Slüädl. Maſchinenamt, U 3. 1. Kaufgesuche 1 ſehr gut erhaltener Flügel gegen Barzahlung zu kaufen geſucht Angeb. u. 22 579 KS an den Verlag lImmobilien Bauplätze ſamt zu erſtellenden rentablen Klein⸗ wohnhäuſern, Almenhof(Mönch⸗ wörthſtraße) zu verkaufen. A. Flachs, Architekt, Kl. Merzelſtr.7 (30 350“ ſelegenheits käufe aller Art kann auch ihnen für wenig Geld eine kleine Anzeige im„HB.“ vermittein 50 Rovellen von Kuni Tremel⸗Eggert Oie ganze Bodenſtändigkeit und Volksverbundenheit der fränki⸗ ſchen Oichterin wird in den 50 Geſchichten dieſes Buches auf überzeugende Art erſichtlich. Ob im kleinen Stimmungsbild, in der launigen Anekdote oder der auf wenige Seiten zuſammen⸗ gedrängten novelliſtiſchen Skizze — ſteis treien uns lebendige, blui⸗ volle Geſtalten in faſt greifbarer Oeuilichkeit nahe, und über alles Geſchehen breitet ſich, vom Er⸗ leben und Fühlen dieſer gebore⸗ nen Erzählerin untrennbar, der Himmel der fränkiſchen Land⸗ ſchaft. Das Buch iſt erſchienen im Zeniralverlag der NSOAp., Frz. Eher Nachf., München, und koſtet in Leinen gebunden RM..75 Völk. Buchhandlung, P4. 12 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom dDienſt: Helmuth Wüſt. Kattermann; für Kicherer; für Kicherer: Berliner Verlagsdirektor: Gmbs. davon: Wirtſchaftspolitik und Handel: Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Likales: Karl M. ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Dr. Johann v. Leers, Schriftleitung: SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 uUhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35 Für den Anzeizenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) ghltig Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936 Verantwortlich für Politik: Dr. Wilh. politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Wilhelm für Unpolitiſches: Fritz Hnas: für Hageneier; für Sport: Julius Etz; Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlin Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bi 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ bis 54 21. 49 062 Mannheimer Ausgabe..39005 Schwetzinger Ausgabe Weinheimer-Ausgabe 4 Verlag u. kanner“ Trägerlol eld. Aus ohn; dur Iſt die Ze Früh⸗ L Die ga druck gew Kriegs rikaniſ ſpaniſce erſten Rat erſten, an Ausfuhrer fenſendun teilt wurt Dampfer wehren u york verli fremden. durch die Makler, d. ein leichte⸗ lionen Do ſchaffen un kaniſchen! Wenn d keit jener Rückſichtna iſt es um niſche S Gelegenhei Zugriff Freiheiten grenzung i ben müſſer war in der Waſhingto Kraft nach im letzten? Hoheitszon hork gezwi Das iſt Geſetzesma begrüßen, a geſtern vor Bundespar botſchaf ſchaft ausſ. Richtung h tiſche Beru Sorge trage der von ei nen„Notſt fenlieferung diesmal ei Ehrlichkeit ſeines Prä iſt. So aber weitere Ma infamen Hi nes Geſchäf gen des W Waffen zuſ ſpaniſchen? gen Frane ſtellen. Ein inne zu verzeicht bisherigen ſtadt, Dr. J meiſter und nannt, Dan den Geſetzes nettsſitzung den. Wir b perts, weil ungeheuren zeichnete, vo len deutlich