muar 1937 —————— ngen ſofort zu Aung 10 000 /. an den Verlag. aufgesüehe Llemaven erhalten, zu fen gejucht, geb. u. 30 560 d. Verlag d. Bl. Haufe al Iin. 143 welierwerkſtätte Nannheim. ſcheinig. Nr. 64. lenbren: Münn Luden Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 03,0 Pf. Mojraeiru— monatl..20 R Poſtzeitung 0 Auinn. e! eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 63 akenkreuz⸗ M. u. 50 Pf. 72 Pf. Beſtell⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Pelhind. Beſtet r) Aaſte. E Beſtellgeld. e Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., Früh⸗Ausgabe A eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgeinng MANNHEIM 2 eigen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12g9eſpalt. 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Januar 1937 Ballerlauftände an dek Locdküzte Gvanien⸗ die candbevölkerung ſetzt ſich zur Wehr gegen das rote Schreckensregime Der politijche Tag Die Aufnahme der deutſchen Antwort⸗ note zur ſpaniſchen Freiwilligenfrage in Pa⸗ ris und London zeigt, daß in den weſteuropäi⸗ ſchen Hauptſtädten ein gewiſſes Maß von Sach⸗ lichkeit und Verantwortungsbewußtſein gegen⸗ über den turbulenten Ereigniſſen der inter⸗ nationalen Politik zurückzukehren ſcheint, und daß man zumindeſt für den Augenblick einzu⸗ ſehen beginnt, wie verfehlt es wäre, über die Schwierigkeiten der gegenwärtigen Lage mit überlebten Demonſtrationsmanövern und pro⸗ pagandiſtiſchen Taſchenſpielerkunſtſtückchen hin⸗ wegzukommen. Auch die italieniſche Ant⸗ wort auf den britiſch⸗franzöſiſchen Schritt hat da ja die von uns erwünſchte Klarheit geſchaffen. Die franzöſiſchen und engliſchen Hoffnungen auf ein useinanderbrechen der Achſe BerlinRom ha⸗ ben ſich alſo als verſpäteter Neujahrsſcherz er⸗ wieſen, und es darf heute geſagt werden, daß im Gegenteil die deutſch⸗italieniſche Uebereinſtimmung in dem Maße größer und vollſtändiger geworden iſt, in dem man auf einer mißgünſtigen und übelwollenden dritten Seite glaubte, die verworrene Lage der euro⸗ päiſchen Beziehungen zu neuen Spekulationen auf eine Trübung des deutſch⸗italieniſchen Ver⸗ hältniſſes benutzen zu können. Gerade Spanien iſt, wie man auf dieſer Seite vergeſſen haben dürfte, ein klaſſiſches Schulbeiſpiel dafür, wel⸗ chen Wert eine grundſätzliche Uebereinſtimmung in entſcheidenden Fragen der europäiſchen Po⸗ litit haben muß und um wieviel beſſer ſolch zielbewußtes Zuſammengehen iſt als der am: Quai'Orſay und leider auch in der Dow⸗ ningſtreet heimiſch gewordene Standpunkt, alle Entſcheidungen immer von der Gunſt des Au⸗ genblicks abhängig zu machen. Mit tiefem Bedauern haben wir davon Notiz genommen, daß jüngſt ein atktiver belgiſcher Diplomat zu einem Opfer des unmenſchlichen Wütens des ſpaniſchen Bolſchewismus gewor⸗ den iſt. Ganz Belgien hallt nun wider von ſtärkſter Erregung über Bluttat, die ein um ſo bezeichnenderes Licht auf die Zuſtände in den noch roten Teilen Spa⸗ niens wirft, als es der belgiſchen Regierung trotz ſchärfſter Vorſtellungen und Proteſten bisher noch nicht gelungen iſt, auch nur die primitivſten Sicherheiten für eine ordnungsge⸗ mäße Unterſuchung des beſtialiſchen Mordes und für die Beſtrafung der Täter zu erhalten. Nicht einmal die Leiche des ermordeten Diplo⸗ maten iſt von dem roten Geſindel, das heute noch in Genf mit„Notn“ und„Proteſten“ auf⸗ zutreten wagt, freigegeben worden. Eben ſo bezeichnend für die Gangſtermethoden des ſpa⸗ niſchen Untermenſchentums iſt die Weige⸗ rung der„Herren von Valencia“, der befriſte⸗ ten deutſchen Aufforderung nachzukommen und die Reſtladung des deutſchen Dampfers„Pa⸗ los“, ſowie den entführten ſpaniſchen Paſſa⸗ gier des deutſchen Dampfers freizugeben. Es iſt in dieſem Falle von deutſcher Seite ſchon un⸗ ter Beweis geſtellt worden, wie derartige Gang⸗ ſterſtückchen in Zukunft zu erledigen ſind. Und es kann nicht dem leiſeſten Zweifel unterliegen, daß in Zukunft jeder Uebergriff des roten Ge⸗ ſindels mit den allerſchärfſten Mitteln geahnde: wird, um internationalem Rechte wieder Gel⸗ tung zu verſchaffen. In dieſem Sinne darf der Zwiſchenfall mit dem Dampfer„Palos“ auch als eine unmißverſtändliche letzte Warnung gelten. Erfreulicherweiſe hat inzwiſchen die eng⸗ liſche Preſſe erkannt, daß die deutſche Hal⸗ tung in dieſem Falle nicht nur berechtigt, ſon⸗ dern ſogar notwendig und wünſchenswert war. Blätter wie die„Morning Poſt“ haben ſich aus⸗ dieſe entſetzliche Salamanka, 8. Januar. Der bei Alicante ausgebrochene Auf⸗ ſtand der ſpaniſchen Landbevölkerung gegen das bolſchewiſtiſche Schreckensregiment hat ſich nach Mitteilung des nationalen Sen⸗ ders auf zahlreiche Ortſchaften an der Levante⸗Küſte bisnach Valen⸗ eiſa ausgedehnt. Die roten Oberhäupt⸗ linge haben ſich bereits genötigt geſehen, ſtarke Milizaufgebote in die Provinz zu entſenden, da die Bauern ſich weiterhin gegen die Erpreſſung ihrer landwirtſchaft⸗ lichen Produkte wehren und alle Steuerzahlungen verweigern. Bei Eintreffen der roten Horden aus Va⸗ leneia entſtehen überallheftige Schie⸗ ßereien, die bis jetzt ſchon zahlreiche Tote und Verwundete gefordert haben. Unaufhaltlamer nationaler Dormarſch im Weſten von Madrid Paris, 8. Januar. Wie die Radio⸗Agentur in einem Bericht aus Avila beſtätigt, dauert der Vormarſch der nationalen Truppen im Weſten von Madrid an. Am Freitag wurden von den Nationalen wichtige ſtrategiſche Punkte in der Gegend von Cerro de la Cruz und Cerro de Berdigones beſetzt. Die Bolſchewiſten haben nach ſchweren Verluſten die Stellungen in der Umgebung des Escorial geräumt. * In einer Unterredung mit Largo Caballero erklärte der Bolſchewiſtenhäuptling von San⸗ tander, daß es dort zu Kundgebungen gegen die bolſchewiſtiſchen Machthaber gekommen ſei. bei denen Aufgabe des Widerſtandes gefordert worden ſei. beneral Francos freuzer greifen an Katalaniſche Grenzſtadt beſchoſſen Paris, 8. Januar Der„Pariſer Soir“ meldet von der franzö⸗ ſiſch⸗katalaniſchen Grenze, daß am Freitag zwei nationale ſpaniſche Kreuzer die katalaniſche Grenzſtadt Porthon, in unmittelbarer Nähe der franzöſiſchen Grenzſtadt Cerbère, unter Ge⸗ ſchützfeuer nahmen. Etwa 40 Granaten ſeien in die Stadt gefallen. Da die ſpaniſchen Behörden ſofort die Grenze abſperrten, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden, welche Wirkung die Beſchießung hatte. Franco hilft dem flebeiter Große sozialpolitfische NMaßnahmen getroffen Salamanka, 8. Januar. Während die Bevölkerung der noch unter roter Herrſchaft ſtehenden Gebiete dem Terror der bolſchewiſtiſchen Machthaber und ihrer jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Auftraggeber ausgelie⸗ fert iſt, hat der von ſeinen Gegnern als„reaktio⸗ när“ verſchriene Staatschef des neuen Spanien, General Franceo, noch mitten im ſchwerſten Kampfe ſtehend, das größte und ſchwierigſte Problem Spaniens, die Löſung der ſozia⸗ len Frage, mit ſtarker Hand in Angriff ge⸗ nommen. Im Staatsanzeiger des nationalen Spanien iſt eine Verordnung über großzügige ſozialpoli⸗ tiſche Maßnahmen erſchienen, durch die auch dem letzten notleidenden Arbeiter zu Arbeit und Brot verholfen werden ſoll. In der Ver⸗ ordnung wird einleitend feſtgeſtellt, daß das oberſte Ziel der nationalen Bewegung des neuen Spanien die Sorge um die ſoziale Gerechtigkeit ſei. Die nationale Solidari⸗ tät würde wirkungslos ſein, wenn die arbei⸗ tende Bevölkerung im Kampfe gegen die Feinde Spaniens hinſichtlich ihrer notwendigſten täg⸗ lichen Bedürfniſſe nicht die Unterſtützung er⸗ führe, die ſie als wertvollſtes Gut des natio⸗ nalen Staates verdiene. Im einzelnen werden die Gouverneure an⸗ gewieſen, dafür zu ſorgen, daß in ihrem Amts⸗ bezirk nicht ein Arbeiter ohne Arbeit oder ohne eine dem Umfang ſeiner Familie entſpre⸗ chende Unterſtützung bleibt. Die öffentlichen Arbeiten, die bereits früher begonnen ſind, ſollen fortgeſetzt werden, wenn ſie im nationalen Intereſſe liegen. Die Ge⸗ meindeverwaltungen haben die Möglichkeit, die Inangriffnahme neuer öffentlicher Arbei⸗ ten zu prüfen. Bei den zahlreichen durch die Revolution zum Stillſtand gezwungenen Fa⸗ briken, Werkſtätten uſw. haben die Gemeinden, Provinzialverwaltungen und andere Behörden nach Prüfung ihrer Bedeutung für die Natio⸗ nalwirtſchaft in Zuſammenarbeit mit einem techniſchen Staatsausſchuß etwaige Schwierig⸗ keiten zu beſeitigen und die Familien der Ar⸗ beiter ſolange zu unterſtützen, bis die Arbeiter wieder eine Beſchäftigung haben, durch die ſie ſelbſt ihren Lebensunterhalt verdienen können. Der Generalgouverneur, der für die Durchfüh⸗ rung der Verordnung Sorge trägt, hat inner⸗ halb genau feſtgeſetzter Friſten eine ausführ⸗ liche Aufſtellung über die Arbeitsloſigteit und die Möglichkeiten der Arbeitsbeſchaffung in den einzelnen Provinzen zu erhalten. drücklich auf den Standpunkt geſtellt, daß Eng⸗ land in einem ähnlichen Falle nicht anders handeln würde und daß die engliſche Geſchichte genügend Beiſpiele aufweiſe, aus denen hervor⸗ gehe, daß England ſogar noch ſehr viel weiter⸗ egangen iſt, wenn es ſich darum gehandelt hat, ritiſches Leben und Eigentum vor dem 325 griff brutaler Willkür zu ſchützen. Daß dieſes Recht jeder freien Nation gebührt, iſt eine Bin⸗ ſenwahrheit, und es iſt A auch verſtändlich, daß die belgiſche Regierung inzwiſchen neue Schritte unternommen hat, die eine Ge⸗ nugtuung für das an dem belgiſchen Diploma⸗ ten begangene Verbrechen bringen ſollen. Es braucht eigentlich nicht beſonders hervorgehoben zu werden, daß die nunmehr in einer befriſte⸗ ten Note ausgeſprochenen Maßnahmen der bel⸗ giſchen Regierung nicht nur das volle Verſtänd⸗ nis, ſondern auch die ſtärkſte Sympathie aller ziviliſierten Nationen finden. Die goldne Inſelflut Von Dr. zohann von Leers Es gibt Gegenden in der Welt, von denen in der ganzen Weltpreſſe jahrelang überhaupt nicht die Rede iſt. Das iſt im allgemeinen ein Zeichen dafür daß es dort„ganz gut geht“. Zu dieſen Gegenden gehört augenblicklich wie⸗ der einmal Weſtindien. Nachdem im vori⸗ gen Jahrhundert die Zahl der verſchiedenen Revolutionen in Kuba, San Domingo, Haiti und den mittelamerikaniſchen Staaten ſo groß geworden war, daß die Berichte darüber wegen allzugroßer Häufigkeit von der erſten Seite auf die vierte Seite der Zeitungen hinübergingen, iſt es ſeit einiger Zeit ganz ſtill um dieſe Ge⸗ biete geworden. Auf der großen Panameri⸗ kaniſchen Konferenz von Buenos Aires haben ſich die mittelamerikaniſchen Republiken in ſel⸗ tener Einhelligkeit verhalten. Der Pulver⸗ dampf der Kämpfe von Nikaragua, wo 1932 General Sandino zum Kampfe gegen die Nordamerikaner, die„Nankees“, die„Gringos“ aufgerufen hatte, iſt verraucht. Das Buch jener Kämpfe„Los Eſtrangulados“(„Die Erdroſſel⸗ ten“), ein heißblütiges Buch des Haſſes der Latein⸗Amerikaner gegen nordamerikaniſchen „Dollarimperialismus“, das in ganz Südame⸗ rika geradezu verſchlungen wurde, iſt inzwi⸗ ſchen auf den Bücherkarren angekommen und den Weg allen Vergeſſens der hiſtoriſchen Er⸗ eigniſſe gegangen. Und die bunte Inſelwelt Weſtindiens träumt unter Palmen den Traum eines zweiten Afrika. Wie fern liegt uns eigentlich dieſe ſonderbare Welt: Kuba, Haiti, San Domingo, Jamaika iſt durch ſeinen Rum, nicht durch ſei⸗ nen Ruhm ſchon beſſer bekannt. Und doch galt noch vor 100 Jahren der Poſten des Gouver⸗ neurs von Jamaika als der reichſte Poſten, den das Britiſche Reich nächſt Indien zu vergeben hatte. Frankreichs Beſitz, Hollands Beſitz im Weſtindiſchen Meer,— wie weit liegt dies alles außerhalb des Geſichtskreiſes des durch⸗ ſchnittlichen Europäers. Und doch vollzieht ſich in dieſem bunten In⸗ ſelraum eine höchſt eigentümliche Ent⸗ wicklung, die gar nicht politiſch iſt und doch auf die Dauer zu einem Problem heranwächſt. Weſtindien iſt fruchtbar. Es iſt überquel⸗ lend in Früchten, an Zuckerrohr, Bananen, Südſrüchten aller Art, an Kaffee. Dieſe In⸗ ſeln in heißer Sonne, die„Großen“ und die „Kleinen“ Antillen, ſind Gebiete einer geradezu treibhausartigen Vegetation. Und das Land iſt auch fruchtbar an Menſchen, obgleich ſeine Ureinwohner unter dem Boden liegen; denn die ganze indianiſche Grundbevölkerung hat die ſpaniſche Eroberung vom Erdboden vertilgt. Die Negerſklaverei hat vielmehr den genannten Inſeln das Geſicht und die heutige Bevölke⸗ rung gegeben. 25 Millionen Neger ſollen im ganzen aus Weſtafrika verſchleppt worden ſein.— ein weſentlicher Teil von ihnen ging nach Weſtindien. Erſt viel ſpäter iſt eine ſüd⸗ europäiſche Arbeitereinwanderung(vor allem aus Spanien) gefolgt,— und es liegt eine ge⸗ wiſſe Tragik darin, daß Spanien die beiden Inſeln an die USA gerade dann abtreten mußte, als ſie zu volkstumsmäßig immer mehr ſpaniſche Inſeln zu werden begannen. Aber nur auf zwei Stellen haben die Neger und haben die Mulatten, die Miſchlinge der weißen Plantagenherren und ihrer Negerſkla⸗ vinnen, ſich eigene Staaten errichtet; die rein⸗ blütigen Neger einen Staat Haiti, die Weſt⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mannheim hälfte Haitis,— die Mulatten einen Staat 4 Sa n Domingo auf der Oſthälfte der Inſel. Die Negerbevölkerung und die verſchiedenen europäiſchen Zuwanderer, die ſich mit ihr ver⸗ miſchten, hat nun eine gerade zu un⸗ wahrſcheinliche Bepölkerungsver⸗ mehrung erfahren. Während in Afrika das Negertum zahlenmäßig nicht erheblich zu⸗ nimmt, ja in ganzen Gebieten(wie in Fran⸗ zöſiſch⸗Aequatorial⸗Afrika) die Negerbevölbe⸗ rung zurückgeht, iſt Weſtindien ein Land ge⸗ radezu quellender Fruchtbarkeit. In Kuba betrug die Bevölkerung 1923 3,14 Millionen, 1931 3,9 Millionen, 1933.4,01 Mil⸗ lionen,— wobei ſich 2,4 Millionen als„weiß“ bezeichnen, der Reſt reinblütig negeriſch iſt oder aus Miſchlingen beſteht. Die Negerrepublik Haiti hat niemals eine richtige Volkszählung gemacht, ſo daß man die Zahl ihrer Menſchen „nicht kennt. Sie wird auf ungefähr 2300000 Menſchen geſchätzt. Die Zahl der Bevölkerung von San Domingo iſt ebenfalls nicht genau zu beſtimmen und mag etwa um eine Million lie⸗ gen., Genaue Zahlen aber haben wir für Portoriko, und hier erſt ſieht man, wie un⸗ heimlich fruchtbar dieſer bunte Inſelgarten Gottes iſt. Auf Portoriko ſaßen 1834 358 000 Menſchen, und zwar auf dem kleinen Raum von 8900 Quadratmetern. Das war vor 100 Jahren! 1898 waren es ſchon 885000 Menſchen, 1930 ſind es 1 543 000 Menſchen. Das iſt eine einfach phantaſtiſche Menſchenzunahme einer Bevölkerung, die z. T. aus Mulatten, z. T. aus eingewanderten anda⸗ luſiſchen Spaniern beſteht. Dieſe Zunahme be⸗ ruht zum allergrößten Teil auf einer echten Geburtenzunahme. Während in Europa über⸗ all die Zahl der Geburten zurückgeht, hat ſich auf Portoriko das geradezu verblüffende Bild ergeben, daß dort im Jahre 1900 auf 1000 Menſchen 28,9 Geburten, 1910 auf 1000 Men⸗ ſchen 36,5 Geburten und 1925 auf 1000 Men⸗ ſchen 40,5 Geburten kamen. Auf dem britiſchen Jamaika haben wir eben⸗ falls bei einer ganz überwiegend negeriſchen Bevölkerung geradezu phantaſtiſche Geburten⸗ zunahmen. 1923 zählte die Inſel 894 000 Men⸗ ſchen, 1933 bereits 1073 000 Menſchen. Der bri⸗ tiſche Beſitz Trinidad, auch ein reiches Export⸗ land von Südfrüchten aller Art, ſteigerte ſeine Bevölkerung in folgender Weiſe: 1851 ſaßen dort 68 000 Menſchen, 1891 bereits 200 000 nenſchen, 1931 387000 Menſchen.— Der fran⸗ zöſiſche Beſitz Guadelupe(1780 Quadratkilome⸗ „ter) mit ebenfalls faſt rein negeriſcher Bevölke⸗ rung hatte 1835 ſchon⸗90 000 Einwohner, 1912 »„ſaßen dort 212000Menſchen/ 1931.267•000Men⸗ ſchen.„„„ Ae 75„„ 4 Was macht es dem gegenüber aus, wenn auf der Inſel Barthélemy, die einſt im 17. Jahrhundert von Franzoſen leer vorgefunden und koloniſiert wurde, dann von Schweden ge⸗ kauft und erſt 1877 von Schweden an Frankreich zurückverkauft wurde, etwa 2000 faſt ganz blonde normanniſche Franzoſen wirſchaftlich völlig zu⸗ grunde gehen und ein Elendsdaſein führen, weil ſie die Konkurrenz mit der Neger⸗ zarbeit nicht durchh alten können? Was bedeutet es gegenüber ſolcher quellenden Frucht⸗ barkeit, daß die ſogenannten„Jungferinſeln“, die erſt während des Weltkrieges die Vereinig⸗ ten Staaten Dänemark abkauften,— das alte däniſche Weſtindien mit der Hauptinſel, St. Thomas. auf denen auch der Große Kurfürſt von Brandenburg einſt eine Fakturei hatte— an das Bolscheviistenkonsorium von Valencia Brüſſel, 8. Januar Wie der belgiſche Außenminiſter S pa ak be⸗ reits im Auswärtigen Ausſchuß des Senates mitteilte, hat die belgiſche Regierung am Don⸗ nerstag eine neue Note an die roten Machthaberin Valenein gerichtet, worin ſie dieſe für das Verſchwinden des belgiſchen Diplomaten Baron de Borchgrave verantwort⸗ lich macht. In der Note werden gleichzeitig be⸗ ſtimmte Forderungen erhoben. Es heißt, daß die belgiſche Regierung für die Beantwor⸗ tung der Note und die Erfüllung der darin ent⸗ haltenen Forderungen eine kurze Friſt geſtellt habe. Aus den Einzelheiten, die verſchiedene bel⸗ giſche Blätter über die Sitzung des Auswärti⸗ gen Ausſchuſſes des Senates veröffentlichen, ergibt ſich, daß die Roten der von Belgien ge⸗ forderten, Unterſuchung zur, Aufdeckung des Verbrechens tatſächlich große Schwierigteiten⸗ bereitet haben. Auch Außenminiſter Spaat habe— ſo ſchreibt„Libre Belgique“— in der Sitzung feſtgeſtellt, daß die Gegenſeite bisher einen ſchlechten Willen be⸗ wieſen habe. Dabei handle es ſich keines⸗ wegs nur um eine einfache Nachläſſigkeit be⸗ züglich der Unterſuchung, die von der belgiſchen Regierung gefordert worden ſei. Das Blatt hebt beſonders hervor, daß die roten Macht⸗ haber namentlich hinſichtlich der belgiſchen Forderung nach Ausgrabung der Leiche ſchlech⸗ ten Willen zeigen. Bekanntlich iſt die Leiche des belgiſchen Diplomaten von den roten Verbre⸗ chern mit noch zwanzig anderen Ermordeten in eine Grube geworfen worden. Wie die Zeitung meldet, haben die ſpaniſchen Bolſchewiſten wie⸗ derholt verſprochen, dem belgiſchen Geſchäfts⸗ träger Mitglieder ihrer„Sicherheitspolizei“ für die Ausgrabung der Leiche zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe hätten ſich jedoch bisher gewei⸗ gert, die Ausgrabung vorzunehmen. Der Mord geſchah aus Rache Weiter ergibt ſich aus dem Bericht der„Libre Belgique“ über die geſtrige Ausſchußſitzung, daß Baron Borchgrave im Zuſammenhang mit gewiſſen Vorgängen bei den für die Spanien⸗ Bolſchewiſten angeworbenen Belgiern ermor⸗ det worden iſt. Die belgiſchen Söldner wollten es ſich nämlich nicht gefallen laſſen, daß die Verträge, die man mit ihnen bei ihrer An⸗ werbung abgeſchloſſen hatte, nicht gehalten wur⸗ den, und ſtanden im Aufruhr gegen ihre kommuniſtiſchen Anführer. Ba⸗ ron de Borchgrave habe ſeine irregeleiteten und getäuſchten Landsleute verteidigt. Dafür hätten ſich die ſpaniſchen Bolſchewiſten und die Leute der internationalen Legion an ihm gerücht. Miniſter Ruſt beruſt dr. Wacker ins Reichsministerium für Wissenschaſt und Volksbildung Karlsruhe, 8. Januar. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſ⸗ ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Pg. Ruſt, hat, im Einverſtändnis mit dem Stell⸗ vertreter des Führers und dem preußiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten, Reichsminiſter Pg. Göring, den badiſchen Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts, unſeren Pg. Dr. Otto Wacker, mit der Leitung des Amtes Wiſſenſchaſt im Reichsmini⸗ rium für Wiſſenſchaft, Erziehung unv Vollse. müftr 83— den. Sichatsmin ſeiner Tätigkeit in Berlin auch ſein Amt als Miniſter des Kultus und Unterrichts und als ſtellvertretender Miniſterpräſident im Lande Baden beibehalten. Aufgaben zugeidieſen wor⸗ müm eran die⸗Weſt Dr. Wacker wird aber neben f giment. Nach dem Kriege widmete er ſich dem Auf Vorſchlag des Miniſters Dr. Wacker iſt gleichzeitig der Direktor der Univerſität Heidel⸗ berg, Prof. Dr. Groh, und die Regierungs⸗ räte im badiſchen Miniſterium des Kultus und Unterrichts, Pg. Hans Huber und Pg. Dr. Hans Albrecht Grüninger, zur Erfüllung beſonderer Aufgaben in das Amt Wiſſenſchaft des Reichsminiſteriums für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung berufen worden. 4 Kam ie, Weſtfront und diente als Ge⸗ ſchützführer im Straßburger Fußartillerie⸗Re⸗ Studium der Technik an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule zu Karlsruhe, das er mit der Vorprüſung abſchloß. Anſchließend war er Werkſtudent als in der Bevöllerung zurückgehen? Das ſind winzige Pünkichen in einem wimmelnden dun⸗ kelfarbigen Meer. Und von dort ergießt ſich über die Welt die Flut der Bananen, des Arrak, des Rums, des Kaffees. Dahinter ſteht eine immer größer wer⸗ dende Bevölkerung, preſſen ſich auf dem kleinen Barhados 419 Menſchen auf den Quadratkilo⸗ meter!— Die europäiſchen Völker bemühen ſich, das Sinken ihrer Geburtenzahl aufzuhalten und Anton Bruckners achte Sinfonie in-moll Zur Aufführung unter Hans Weisbach im nächsten Akademiekonzert Dieſes Monumentalwerk nimmt nicht nur unter den Schöpfungen des Meiſters, ſondern in der geſamten ſinfoniſchen Literatur eine außergewöhnliche Stellung ein. Es iſt zu be⸗ grüßen, daß dieſer Tatſache ſchon durch die Programmgeſtaltung des Abends Ausdruck ge⸗ geben wurde: Die Sinfonie ſteht allein, ſo, wie es ihr' nach Inhalt und Form gleich be⸗ wundernswerter Koloſſalbau erfordert. Ein Wunſch vieler Brucknerfreunde erfüllt ſich da⸗ mit. Ein ſolches Werk erträgt keine Nachbar⸗ ſchaft. Wie es ſelbſt aus ſtärkſter Innenkraft im Geiſte des gereiften Meiſters langſam ge⸗ worden iſt, ſo verlangt ſeine Aufnahme Ver⸗ innerlichung, wenn dieſe hohe Offenbarung der Kunft wahrhaft erfaßt werden foll. Ueber Jahre hinaus erſtreckt, ſich die Ge⸗ ſchichte des Werdens dieſer Sinfonie. Kurz nach ſeinem 60. Geburtstag, den Bruckner am 4. September 1884 in Vöcklabruck(Oberöſter⸗ reich) im Kreiſe ſeiner Verwandten feierte, war am 1. Oktober 1884 der erſte Satz ſkizziert. Am 16. Februar 1885 ward die Skizze des Adagios in Wien vollendet. Die Skizzen des Scherzos und Finales entſtanden in der Zeit vom 23. Juli bis 25. Auguſt 1885. Das in dieſer Zeit komponierte Trio wurde 1889 durch ein neues erſetzt. Die erſte Ueberarbeitung des Werkes erfolgte 1886/87, die zweite 1889 /90. Am 30. Januar 1888 ſchrieb Bruckner an ſeinen Freund und Gönner Mayfeld:„Die 8. Sin⸗ fonie iſt lange nicht fertig, da ich große Aende⸗ rungen vorgenommen und zu wenig Zeit zum Arbeiten habe.“ Der Meiſter konnte ſich bei der Ausarbeitung ſeiner Werke nie genug tun, immer wieder nahm er ſie vor. Daher liegen viele in zwei, ja ſogar drei Umarbeitungen vor. Dazu ſei im Hinblick auf den heute ſo„aktuell“ gewor⸗ denen Kampf um die„Originalfaſſungen“ be⸗ merkt, daß unter„Originalfaſſung“ nicht die ſelbſt beſon Urfaſſung, fnr die von ihm ſelbſt beſorgte letzte Faſſung, alſo die End⸗ faſſung zu verſtehen iſt, unter„Bearbeitung“ gaber die von fremder Hand zwecks Aufführung vollzogenen Aenderungen. Die ganze Brucknerſche Eigenart kommt in dieſem Werke in höchſter Vollendung zum Aus⸗ druck. Die in Bezug auf Schuberts Kom⸗ poſitionen gemünzte Bezeichnung„himmliſche Länge“ ließe ſich ebenſowohl auf Bruckner an⸗ wenden, wie überhaupt die Verwandtſchaft ſeines Schaffens mit dem des großen Lands⸗ mannes enger iſt, als man bisher angenom⸗ men hat. iele direkte Linien führen von Schubert zu Bruckner. Noch zwingender aber als bei jenem erwächſt der Umfang der Sin⸗ fonie Bruckners aus der inneren Größe des Werkes, d. h. aus der Monumentalität der Ge⸗ danken und aus der Notwendigkeit der thema⸗ fiſchen und ſeeliſchen Entwicklung des Werkes. In der Mannigfaltigkeit aller Motive und Ge⸗ dänken herrſcht ſtets ſtaunenswerte, planvolle Ordnung: Einheit in der Vielheit iſt ein Hauptvorzug des Brucknerſchen Werkes. Daher bedeutet jeder Strich einen gewalt⸗ ſamen Eingriff in die Entwicklung des Satzes und ſtört das Verſtändnis desſelben, anſtatt, wie dies oft von Dirigenten angenommen wird, es zu fördern. Wohl hat der Meiſter in einem Brief an Felix Weingartner (27. Januar 1891), der damals in Mannheim als Hofkapellmeiſter und Leiter der Akademie⸗ konzerte die Uraufführung der achten Sinfonie in Ausſicht geſtellt hatte, eine Kürzung ſelbſt empfohlen;„Bitte ſehr, das Finale, ſo wie es angezeigt iſt, feſt zu kürzen.“ Aber nun folgt der bedeutſame Zuſatz:„Denn es wäre viel zu —————————————————————— freuen ſich über jede kleine Steigerung. Dort drüben nimmt das Menſchengeſchlecht in einer wahrhaft unvorſtellbaren Weiſe zu. Warum wird der, in Weſtafrika kinderarme Reger in Weſtindien kinderreich! Warxum greift dieſer Kinderreichtum auch auf die eingewanderte ſpa⸗ niſche Bevölkerung über? Und warum geht die⸗ ſes Wachstum auf manchen Inſeln beliebig fort und auf manchen unerklärlich zu Ende? Fra⸗ gen, die an das Geheimnis des Lebens ſelber rühren. lang und gilt nur ſpäteren Zeiten und zwar für einen Kreis von Freunden und Kennern“. Und dazu in einem Brief vom 17. März 1891 als„eine ſeiner innigſten Bitten“:„Die Par⸗ titür bitte ich nicht zu ändern, auch bei Drucklegung die Orcheſterſtimmen unver⸗ ändert zu laſſen“. Alſo nur für ſeine Zeit⸗ enoſſen, die ſeiner Tonwelt noch fernſtanden, 1 der Meifeer das Werk für„zu lang“. eute, vierzig Jahre nach ſeinem Tod, wird wohl angenommen werden dürfen, daß bei der ——5 wachſenden Erkenntnis der Größe und edeutung ſeiner Werke und der regen Bruck⸗ nerpflege, namentlich der letzten Jahre, der „Kreis von Freunden und Kennern“ endlich zu finden iſt, vor dem das Werk in der völlig un⸗ gekürzten Form„gewagt“ werden kann. Wie der Meiſter beim Schaffen ſtets die weite Sicht behielt, ſo darf auch der Hörer dieſe nie verlieren. Oft beginnt ein Anſtieg, eine Steigerung der Tonmaſſen, ſie bricht wieder ab, neue Kräfte werden geſammelt, das Fluten und Kreiſen ſetzt 2* ein zweiter Aufſtieg zu höherer Sphäre folgt, er wird noch einmal unterbrochen, die Höhenwanderung ſetzt ſich fort, bis wir endlich im letzten Auf⸗ ſchwung das Ziel erreicht•.— Ein Meer des Lichtes umflutet uns, eine Erlöſung und wir erleben eine innere Befreiung von allem Kleinen, allem Hemmenden, wie ſie nur ganz ſelten, begnadete Kunſtwerke zu vermitteln vermögen. Schon die Tempobezeichnungen deuten den feierlichen Grundcharakter an:„erſter Satz, Allegro moderato; Scherzo, nicht ſchnell; Trio. langſam; Finale, feierlich, nicht ſchnell“. Das ewaltige Ringen, das wir in den andern Sin⸗ —— Bruckners bis zur achten erlebten, er⸗ ſcheint hier in furchtbarſtem Ausmaße. Welch' dämoniſche Kraft ſteckt im erſten Hauptthema des erſten Satzes, das zugleich, wie bei Bruck⸗ ner üblich, das Hauptt ema des ganzen Wer⸗ kes iſt. Im Finale tritt es in Kampfſtellung gegenüber den Themen dieſes Satzes wieder auf. Aber das Licht verdrängt die Finſternis: 9. Januar 1937 Schmied. Seit 1955 ſtudierte er Germaniſtik und Geſchichte an der Univerſität Freiburg, wo er zum Doktor promovierte. Früh ſchon, im Jahre 1923, fand Otto Wacker den Weg zur deutſchen Freiheitsbewegung Adolf Hitlers. Er iſt Träger des Goldenen Eh⸗ renzeichens und Gründer der Ortsgruppe Offenburg. Als fanatiſcher National⸗ ſozialiſt kämpfte er im Kreiſe Offenburg⸗ Oberkirch für die Idee und wurde 1927 vom Gauleiter Robert Wagner mit der Hauptſchrift⸗ leitung des Gauorgans„Der Führer“ be⸗ traut. ſchlagkräftige Sprache ſeiner Leitartikel den ba⸗ diſchen Nationalſozialiſten lange Jahre hin⸗ durch ein beliebter und aufrichtiger Kampfge⸗ noſſe. Nach der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ übernahme wurde Pg. Dr. Wacker Juſtizmini⸗ ſter; gleichzeitig Miniſter des Kultus und Un⸗ terrichts. Ferner bekleidet er das Amt des ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten und iſt auch Mitglied des Deutſchen Reichstages. Das Usfl-Waffenausfuhrverbot iſt nunmehr in Kraft getreten Waſhington, 8. Januar. Die Unterzeichnung der neuen ameri⸗ kaniſchen Vorlage über die Waffenausfuhr nach Spanien, die durch ein Verſehen des Se⸗ nats am Mittwoch unterblieben war, wurde am Freitag nach der Wiederzuſammen⸗ kunft des Senats ſofort vom Senatspräſiden⸗ ten Garner nachgeholt. Die Urkunde wurde dann durch Eilboten in das Weiße Haus ge⸗ bracht, wo Beamte des Auswärtigen Amies alle notwendigen Formalitäten vorbereitet hat⸗ ten. Präſident Rooſevelt unterzeichnete ſo⸗ gleich die Entſchließung, die dadurch Geſetz wurde. Hierdurch iſt die Ausfuhr von Kriegs⸗ material oder Zivilflugzeugen an die ſpaniſchen Bolſchewiſten unmöglich gemacht. Das Staatsdepartement trat ſofort mit dem Juſtizminiſterium und dem Schatzamt in Ver⸗ bindung und verſtändigte gleichzeitig alle Zoll⸗ ämter und Polizeiſtellen vom Inkrafttreten des neuen Geſetzes. Doch Bürgerkeieg in China Tſchanghſueliangs Generäle gegen Nanking Peiping, 8. Januar. Neun Generäle der im Nordweſten ſtehenden Truppen des Marſchalls Tſchanghſueli⸗ ang und Janghutſchengs haben ſich in einem vom 6. Januar datierten Rundtelegramm in offener Abſage von der chineſiſchen Zentralregie⸗ rung losgeſaßt' mit der Behrundüng, daß die Handlungen der Rankinger Regierung nicht in Einklang mit dem angeblich von Tſchiang⸗ kaiſchek währendk ſeines Aufenthaltes in Sianfu genehmigten Acht⸗Punkte⸗Programm ſtünden. Insbeſondere wird von den Generälen gegen die Verſammlung von 10 Nanking⸗Diviſionen in Tungkwan Einſpruch erhoben. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt es zwiſchen Tungkwan und Huahſien bereits zu erſten Kämpfen ge⸗ kommen. Die Truppen der Nankinger Zentralregie⸗ rung, welche eben erſt die Provinz Schenſi ge⸗ räumt hatten, haben bereits kehrt gemacht, treffen aber auf den Widerſtand der Truppen, des Generals Janghutſchengs. 32 Nankinger Militärflugzeuge in Sianfu, die am 12. Dezem⸗ ber von der Militärerhebung überraſcht wur⸗ den, gelang es, von Sianfu zu entkommen und im Gebiet der Regierungstruppen zu landen. eeeeee Das unheimlich grollende-moll, das ihm den Charakter gab, klärt ſich zu ſtrahlendem-dur, und in dem kunſtvoll aufgebauten, triumphalen Ausklang, wo die vier Hauptthemen der vier Sätze übereinandergetürmt erſcheinen, ver⸗ kündet es den Endſieg des Lichtes! „Aus der Sinfonie ſpricht eine Urkraft, wie ſie größer und urwüchſiger nicht gedacht werden kann. Im Scherzo reckt ſich„der deutſche Mi⸗ chel“(nach Bruckners eigenen Worten) gegen eine Welt von—. im Trio„träumt der Michel ins Land hinaus“. Wie wäre dieſer ohne ein Träumen zu denken! Die Harfe um⸗ rauſcht die, Mnonſ Hornklänge, die ſeine lyriſche Stimmung ausſprechen. Nur hier und im feierlichen Aufſtieg der Harmonien des Adagios hat Bruckner die Harfe eingeführt, ſonſt erſcheint ſie in ſeinen Werken nie. „Nachdem die für Mannheim geplante Urauf⸗ führung infolge der Berufung Weingartners nach Berlin unterblieb, kam ſie in Wien durch die Philharmoniker unter Hans Richters Leitung am 18. Dezember 1892 zuſtande. Der Erfolg war beiſpiellos. Aber dennoch maren die Gegner noch nicht alle zum Schweigen ge⸗ bracht. Hanslick und mit ihm Kalbeck benütz⸗ ten das Programm, das ſein Schüler und Freund Joſef Schalk in wohlmeinender Ab⸗ ſicht auf den Konzertzettel hatte drucken laſſen, als Angriffspunkt. Richard Heuberger geſellte ſich dazu. Aber der Eindruck, den der größte Teil der Hörer empfangen hatte, war der, wie Theodor Helm ihn enhfunden hatte, der warm für das Werk eintrat. Mit bewegten Worten dankte ihm der Meiſter in einem Briefe dafür: „Ich bitte, meinen tiefſten, heißeſten Dank für Ihre höchſt geniale Kritik und wahrhaft helden⸗ mütige Verteidigung meiner Achten entgegen⸗ nehmen zu wollen! Gott ſegne Euer Hoch⸗ wohlgeboren für ſolchen Edelmut! Ihre Do⸗ kumente, ſo herrlich genial, unvergeßlich, werde ich mir lebenslang teuer aufbewahren. Danke nochmals herzlichſt!“ Dr. Frit 2 Grüninger. Hier war er durch die zündende und Mann!k .. Der Währen tors von durchſchütt neral⸗Mot Arbeiter d Polizei m vertrieben rant, de Aſhbury 9 aufgemacht Damit ſ. würdigſten Gegenſpiel ren, da au im Gemüſ⸗ ſchied, daß und jetzt d Unterſchied men vor d großen Tei ſtrie aufbg 504 Millio kurs, bei d dungsſtücke in Höhe ve den, daß d der an die müſehande Tagelöhn William Michigan ſtädtchen n Großſtadt! Aufſchwun William C Als der kleinen Ge ihm niema traut. Sei den mit il junge Dur an alle m unmittelba bald den 5 Nach dief heilfroh, ir einem tägl unterzukom Mißerfolg Nebenverdi Abendſtund er die Dopf und zog a ruhig, wie die Branch mittel, dan ſchließlich n ſicherungsp Ein junge Bei ſeine Durant die ſchätzen ge damals gal So beſchlof Zum Fabr war das, n ner Idee ſ den guten überzeugen ——— Von 1 Sch wal aller Welt! 35 iſt be fälzer in Meift, Dan delberg ha allem auf ſ kommen zu Wel: kurze: der Hauptſ Mainfranke ten Grund Schwabe ar der Name Schwaben, niſchen Sp „Alle magne hut lief ab ſator, der 9 Männer Sprache au Donauraum Schwäbiſche ab. Und ſi Mundar wenn ſie ſi ſchrieb der nat, Adam „Großen So benlied, un ben. Denn hundert kan auf der Do den zweiter Vorfahren fand er, d Lukhaup Fürth im L ler⸗Guttenb „doch wo de Januar 1937 jermaniſtik und eiburg, wo er id Otto Wacker heitsbewegung Goldenen Eh⸗ Ortsgruppe Raffonal⸗ iſe Offenburg⸗ rde 1927 vom r Hauptſchrift⸗ Führer“ be⸗ zündende und artikel den ba⸗ Jahre hin⸗ iger Kampfge⸗ tiſchen Macht⸗ er Juſtizmini⸗ iltus und Un⸗ Amt des ſtell⸗ und iſt auch zes. rverbot. reten 8. Januar. neuen ameri⸗ nausfuhr nach hen des Se⸗ leben war, derzuſammen⸗ enatspräſiden⸗ rkunde wurde iße Haus ge⸗ rtigen Amtes rbereitet hat⸗ erzeichnete ſo⸗ adurch Geſetz von Kriegs⸗ die ſpaniſchen fort mit dem zamt in Ver⸗ itig alle Zoll⸗ rafttreten des chino en Nanking 8. Januar. ten ſtehenden nghſueli⸗ ſich in einem elegramm in Zentralregie⸗ ündung, daß gierung nicht on Tſchiang⸗ es in Sianfu m ſtünden. ierälen gegen igDiviſionen Dem Ver⸗ ngkwan und mpfen ge⸗ Zentralregie⸗ Schenſi ge⸗ jrt gemacht, der Truppen, 2 Nankinger n 12. Dezem⸗ rraſcht wur⸗ kommen und zu landen. 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Januar 1937 Der Lcbensroman eines Grobspchulanten der I8I Der Gründer von„General Nolors“ fängt jeizi wieder von vorne an Neuyork, im Januar Währen der Rieſenkonzern der General Mo⸗ tors von einer gewaltigen Streikbewegung durchſchüttelt wird, während in Flint, der Ge⸗ neral⸗Motors⸗Stadt im Staate Michigan, die Arbeiter die Werke beſetzen und jetzt von der Polizei mit Tränengasbomben wieder daraus vertrieben werden,— hat William C. Du⸗ rant, der Gründer der General Motors, in Aſhbury Park— einen kleinen Gemüſeladen aufgemacht! Damit ſchließt ſich der Kreis eines der merk⸗ Der große ren, da aufgehört, wo er vor 60 Jahren begann: im Gemüſehandel. Nur mit dem kleinen Unter⸗ ſchied, daß er damals ein kleiner Verkäufer war und jetzt der Beſitzer des Ladens iſt. Dieſer Unterſchied ſchrumpft aber in ein Nichts zuſam⸗ men vor der Tatſache, daß der Mann, der einen großen Teil der amerikaniſchen Automobilindu⸗ ſtrie aufbaute, der einmal ein Vermögen von 504 Millionen Mark beſaß, nach einem Kon⸗ kurs, bei dem den Aktiven in Form von Klei⸗ dungsſtücken im Wert von 500 Mark Paſſiven in Höhe von 10 Millionen Mark gegenüberſtan⸗ den, daß dieſer Mann jetzt gezwungen iſt, wie⸗ der an die Erfahrungen ſeiner Jugend im Ge⸗ müſehandel anzuknüpfen. Tagelöhner— proviſor— hauſierer William C. Durant wuchs in Flint im Staate Michigan auf. Damals ein verſchlafenes Land⸗ ſtädtchen nordweſtlich von Detroit, heute eine Großſtadt mit faſt 200 000 Einwohnern. Dieſen Aufſchwung verdankt es einem einzigen Mann: William C. Durant. Als der 15jährige Burſch am Ladentiſch des kleinen Gemüſehändlers in Flint anfing, hätte ihm niemand die märchenhafte Laufbahn zuge⸗ traut. Sein Chef war alles andere als zufrie⸗ den mit ihm. Eine Verkaufskanone war der junge Durant nicht. Er war zerfahren, dachte an alle möglichen Dinge, nur nicht an ſeine unmittelbaren Pflichten. Kein Wunder, daß er bald den Kündigungsbrief in der Taſche hatte. Nach dieſem Mißerfolg war der junge Durant heilfroh, in einer Mühle als Taglöhner mit einem täglichen Verdienſt von ganzen 3 Mark unterzukommen. Seinem Ehrgeiz war dieſer Mißerfolg ein guter Anſporn. Er tat ſich nach Nebenverdienſtmöglichkeiten um, die er in den Abendſtunden in einer Apotheke fand. Bald gab er die Doppelſtellung auf, machte ſich ſelbſtändig und zog als Hauſierer von Ort zu Ort. Un⸗ ruhig, wie er war, wechſelte er immer wieder die Branche. Mal handelte er mit einem Heil⸗ mittel, dann mit Zigarren, mit alten Möbeln, ſchließlich mit Grundſtücken, Häuſern und Ver⸗ ſicherungspolicen. Ein junger Mann namens Buich Bei ſeiner jahrlangen Hauſierertätigkeit hatte Durant die Vorzüge eines guten Fuhrwerks ſchätzen gelernt. Die Pferdekutſchen, die es damals gab, waren ihm aber nicht gut genug. So beſchloß er, ſelbſt beſſere zu fabrizieren. Zum Fabrizieren gehört aber Geld, und das war das, was er nicht beſaß. Er war von ſei⸗ ner Idee ſo beſeſſen, daß er auch andere von den guten Ausſichten des Unternehmens zu überzeugen wußte. Bald hatte er ſich das Ka⸗ Die Pfälzer Von Ludwig Finckh-Gaienhofen Schwaben in aller Welt— Pfälzer in aller Welt! Es iſt beides richtig. Emil Männer, der Pfälzer in Weinheim, hat Südoſteuropa durch⸗ ſtreift, Daniel Häberle, der Pfälzer in Hei⸗ delberg hat Nordamerita und Rußland vor allem auf ſeine Koloniſten unterſucht und beide kommen zu dem Ergebnis: was draußen in der Welt kurzerhand als Schwabe lief, war in der Hauptſache oft Rheinfranke, Moſelfrante, Mainfranke, Pfälzer. Die Meinung hat gu⸗ ten Grund. Ueberall in der Welt trat der Schwabe auf, ſo daß dem Deutſchen überhaupt der Name„Schwabe“ blieb; ein Zweig ves Schwaben, der Alemanne gab in den roma⸗ niſchen Sprachen dem Deutſchen den Namen: „Allemagne, Alemanha“. Unter dem Schwaben⸗ hut lief aber oft der andere klaſſiſche Koloni⸗ ſator, der Pfälzer. Männer ging bei ſeinen Forſchungen von der Sprache aus. Er rückte den„Schwaben“ im Donauraum, im Banat, der Batſchta, in der Schwäbiſchen Türtei auf den Leib und hörte ſie ab. Und ſiehe— ſie ſprachen alle pfälzer Mundart:„hockt eich emol do nuff!“ Auch wenn ſie ſich ſelber Schwaben nannten! Da ſchrieb der Erwecker des Schwabentums im Ba⸗ nat, Adam Müller⸗Guttenbrunn ſein Buch vom „Großen Schwabenzug“ und dichtete das Schwa⸗ benlied, und hielt ſich ſelber für einen Schwa⸗ ben. Denn dieſe Siedler im 16. und Jahr⸗ hundert kamen meiſt auf den Schiffen von Uim auf der Donau geſchwommen. Da tat Männer den zweiten richtigen Schritt und ging ſeinen Vorfahren nach. Durch die Sippenforſchung fand er, daß dieſer Schwabe von Cornelius Luthaup aus dem kurmainziſchen Dorfe Fürth im Odenwald ſtammte, und Adam Mül⸗ ler⸗Guttenbrunn, der geſungen hatte: „doch wo des Schwaben Pflug das Land durch⸗ jchnitten pital zuſammengepumpt und kaufte für 8000 Mark eine Wagenfabrik auf. Die ihm das Geld gaben, brauchten es nicht zu bereuen. Durant war bald der größte Wagenfabrikant der Vereinigten Staaten, für den 14 große Werke in den Vereinigten Staaten und in Ka⸗ nada arbeiteten. 3 Von der Pferdedroſchke zum Auto war es für ihn nur ein kleiner Schritt. In Flint tat er ſich mit einem jungen Ingenieur namens Buick zuſammen, der ſich in den Kopf geſetzt hatte, ein durch Motorenkraft betriebenes Fahr⸗ zeug herzuſtellen. Durant machte aus der klei⸗ nen Werkſtatt eine richtige Fabrik, zauberte zwei Millionen Mark Kapital herbei und ſchloß das erſte Fabrikationsjahr 1904 mit einer Pro⸗ duktion von 28 Automobilen ab. Zwei Jahre ſpäter waren es ſchon hundertmal ſo viel. Nun wurde er übermütig und prohezeite der neuen Induſtrie eine große Zukunft. Er wurde aber ausgelacht, als er behauptete, in wenigen Jah⸗ ren würden in den Vexeinigten Staaten eine Million Wagen im Jahr fabriziert werden. Nun, die amerikaniſche Autoinduſtrie hat das Jahr 1937 mit einem Produktionsprogramm von 5 Millionen Wagen begonnen, die gebaut werden— wenn der große Streik keinen Strich durch die Rechnung macht. Durant verſtand es, ſich an die Spitze der amerikaniſchen Automohiliſierung zu ſetzen— neben Ford, ſeinem großen Konkurrenten. In wenigen Jahren erwarb er eine Anzahl großer Autowerke, Oldsmobile, Oakland, Cadillac u. a. Im Jahre 1908 faßte er ſeinen Beſitz an Auto⸗ fabriken in einer großen Dachgeſellſchaft zuſam⸗ men, der er den Namen General Motors gab. Er war ein Spchulant erößten Siils Daneben fabrizierte er noch viele andere Dinge, Spiegelglas, Kunſtſeide, Raſierapparate. Aber immer mehr wurde er Spekulant, Börſen⸗ ſpieler großen Stils, dem das Spiel mit Aktien⸗ paketen immer mehr zum Lebenselement— und zum Verhängnis wurde. So gab er ſich in die Hände der Banken, die ihn bald aus den Ge⸗ neral Motors hinausdrängten. Mit einem jungen Menſchen Louis Chev⸗ rolet begann er die Serienfabrikation eines neuen Wagens zunächſt in einer halbverfallenen Autofabrik. Der Wagen wurde ein großer Er⸗ folg. Nach wenigen Jahren hatte Durant es ge⸗ ſchafft, und Chevrolets konnten ſich durchaus ne⸗ ben General Motors ſehen laſſen, um den Kon⸗ zern in den Kriegsjahren ſogar zu überflügeln. Aber Durant begnügte ſich nicht mit der blo⸗ fache hinaufgetrieben hatte. ßen Konkurrenz. Er dachte immer mehr an das, was ihm die Banken angetan. Er wurde ſelbſt Bankier, der ſeine eigenen Werke finanzierte — aber auch ſeine Börſentransaktionen. Und da geſchah es das einzige Mal, daß er im Bör⸗ ſenſpiel wirkliches Glück hatte. Er kaufte Ge⸗ neral⸗Motors⸗Aktien, gleichgültig, was ſie ko⸗ ſteten. Er kaufte auch noch, als er durch ſeine wahnſinnigen Käufe den Kurs auf das Zehn⸗ Er kaufte mit Rieſenkrediten, die er ſich immer wieder zu ver⸗ ſchaffen wußte. Seine beſten Freunde warnten ihn, aber er hielt durch. Und er machte das Ren⸗ nen, bekam die Mehrheit der General Motors und damit die Leitung des Konzerns, der ſeine eigene Gründung war, wieder in die Hand. Nach dem Kriegsende kamen zunächſt einige In Rio de Janeiro ist letzt Badesaison Rios Badesaison ist in vollem Gange. Blick auf den wun dervollen Strand von Copacabana und er weicht nicht wird deutſch die Erde, mehr!“ — er war entſchwabt und als Rheinfrante, als Pfälzer entpuppt! Auch ich habe auf Fahrten oft eſtgeſtellt: das iſt kein„ſchwäbiſch“, was dieſe Schwaben ſpre⸗ chen, das iſt elſäſſiſch,„alemanniſch“, oder pfäl⸗ ziſch. So fand Männer in der Batſchka, in Südrußland, in Galizien, am Baltikum die Pfälzer. Es gibt in Rußland(heute müſſen wir klagen: es gab in Rußland) Städte und Dörfer Speyer und Landau, Neuſtadt und Worms und Heidelberg, wie noch in Nordamerita. Daß Philadelphia eine ſtart pfälziſch gedüngte Grün⸗ dung war, iſt bekannt— und die Schwaben ſind in ihrer Alleingründerherrlichteit entthroni. Vergeſſen hat Emil Männer in ſeiner trefflichen Ueberſicht:„Pfälzer in aller Welt“(Volksdent⸗ ſche Leſehefte, Weinheim) die Siebenbür⸗ ger Sachſen, die weder als Schwaben noch als Sachſen gewachſen waren, ſondern ſchon in früheren Jahrhunderten als Moſelfranten ins Land der Sieben Berge gekommen waren. Dies alles iſt richtig. Aber ebenſo auch, daß dennoch die Schwaben überall auf der Well koloniſierten, und zwar mit der Sprache und den Ahnen— wobei einzuflechten iſt, daß einſt die Gueven⸗Germanen in allen Ländern, wohin ſie vordrangen, nicht nur ihre Kultur, ſondern auch ihre Sprache mitbrachten, und wenn es in Spanien und Griechenland war, in Rußland, im Banat, in Amerita⸗Nord, Mittel und Süd, weshalb es auch rein ſchwäbiſche Städte und Dörfer auf der Erde gibt, außerhalb des deut⸗ ſchen Reichs, mit Namen Stuttgart und Heil⸗ bronn, Ludwigsburg und Neu⸗Württemberg, nicht bloß ein Frankfurt. Denn beide deutſchen Stämme waren es, die in erſter Linie der Well die Koloniſatoren lieferten. Daß ein ſo hervorragender Mann, ein deut⸗ ſcher Dichter und amerikaniſcher General, der das unſterbliche—55 mwehlied der Aus⸗ landsdeutſchen„An mein Vaterland“ dichtete, Konrad Krez, ein Pfälzer aus Landau war, — vom Vater her Mainfranke— habe ich meinem Roman„Ein ſtarkes Leben“ dargetan. als.„Völkerdünger“, zum kleineren ſi in Pressefoto Es hat ſo lange gedauert, bis die Pfälzer ſelber ihre großen Verdienſte und Eigenſchaften entdeckten, weil der Schwabe in der Forſchung, man kann nicht ſagen: mit dem Mundwerk, früher als der Pfälzer aufgeſtanden war. Und es—5 Zeiten, da der Deutſche draußen, zumal in Nordamerika, nicht Schwabe, ſondern Pfäl⸗ zer genannt wurde. Der Grund ihrer war bei beiden immer der gleiche: die Not. Der Druck und die Mißwirtſchaft ihrer Fürſten trieb ſie hinaus, jene unſelige Politik, die Deutſchland Jahrhunderte hindurch nur Kriege gebracht hatte, die den„Untertanen“ als Ware, Geld und Kanonenfutter betrachtete. Wer wider den Stachel löckte wie ein Konrad Krez, der wurde zum Tode verurteilt und mußte flüchtig gehen ins Ausland, übers Meer,— um dem alten, undankbaren Vaterland dennoch die Treue zu halten. Heute erſt, zum erſten Male in der Welt⸗ geſchichte, 2 das Reich erkannt, welch unge⸗ heure Kraft dem alten Vaterland mit jenen usgetriebenen verloren ging, und was ſie uns Deutſchen genutzt haben würden, wenn ſie nicht gezwungen worden wären, hinauszu⸗ gehen und zum großen Teil zugrunde zu gehen zu er⸗ halten und einem neuen Vaterlande draußen Kraft und Genie zu widmen. Heute hält das Deutſche Reich ſeine ſchützende Hand über alle Deutſchen, die treu geblieben ſind, weil Blut nicht ausgelöſcht werden kann, und der Stamm und die Ahnenſchaft bleibt—„deutſch“, ob es dem Stamm der Schwaben oder Franken entſproſſen iſt, ſchwäbiſch, pfälziſch oder preu⸗ ßiſch durch die Herzkammern rinnt. Kleiner Kulturspiegel 1500 Klaſſikeraufführungen in drei Monaten. In einer Statiſtik über die drei erſten Monate der diesjährigen Theater⸗ ſpielzeit zählt Wolf Braumüller 1500 Klaſſiker⸗ Abende. Davon ſteht Friedrich Schiller mit 540 Aufführungen(an der Spitze„Wallenſtein“, der Führer dankt den Hellern von der Watzmann⸗Oſtwand Oberſalzberg, 8. Januar. Der Führer empfing am Freitag auf dem Berghof Oberſalzberg eine Abord⸗ nung der Rettungsexpedition, die unter Einſatz ihres Lebens aus der Watzmann⸗ Oſtwand die beiden kühnen und hervorragenden Bergſteiger Frey gerettet hat. Die Abordnung beſtand aus den Mitgliedern der Deutſchen Bergwacht, Siebenwurſt, Kurz und Schmaderer, dem Leiter der Rettungsſtelle Berchtesgaden des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenver⸗ eins, Aſchauer, Hauptmann Soltmann von der Aufklärungsabteilung 7 im Führerſtab der Deutſchen Bergwacht und Oberleutnant Raithel vom Gebirgsiägerregiment 100. Der Führer dankte den Männern der Ret⸗ tungsexpedition für ihre hervorragende Tat und gab ſeiner Freude und ſeinem Stolz Aus⸗ druck, daß die deutſche Nation Männer beſitze, deren Mut und Tatkraft ſie zu ſolchen bewun⸗ derungswürdigen alpinen Leiſtungen befähigen. Der Führer erſuchte die Abordnung, ſeinen Dank allen Beteiligten zu übermitteln. Depreſſionsjahre. Aber Durant, der ewige Opti⸗ miſt, hatte ſich in den Kopf geſetzt, àa la Hausse zu ſpekulieren, um ſeine Mehrheit in den Ge⸗ neral Motors noch gründlicher zu unterbauen. Seine Mittel waren aber ſchneller zu Ende als die Kriſe, und im Jahre 1920 ſtand er aber⸗ mals vor dem Nichts. Seinem Optimismus und merkwürdigerweiſe auch ſeinem Kredit machte das nichts aus. Bald hatte er wieder ein Kapital von 20 Mil⸗ lionen Mark beiſammen, womit er ein neues Automobilwerk gründete, der er diesmal ſogar ſeinen Namen lieh: Durant⸗Motors. Er hatte Glück wie bei allem, was er anfaßte. Die Du⸗ rant⸗Motors nahmen einen phantaſtiſchen Auf⸗ ſchwung. Bald war er ſo weit, in den europäi⸗ ſchen Ländern Filialfabriken zu errichten. — Und wieder kam das Unheil von der Börſe, von deren gefährlichem Spiel er nicht laſſen konnte. Ein Jahr ſpäter ſchon kam an einem trüben Oktobertag der ſchwarze Freitag für Wallſtreet, jener ſchickſalsſchwere Tag, der nicht nur der amerikaniſchen Proſperity, ſon⸗ dern auch der Hochkonjuktur der geſamten Wirt⸗ ſchaft den Todesſtoß verſetzte. 7 Jahre nach dem„Schwarzen Freitag⸗ Durant war einer der wenigen, der das Un⸗ heil kommen ſah, der kurz vor dem allgemeinen Zuſammenbruch zu Präſident Hoover reiſte und ihn um ſofortige Maßnahmen zur Abwen⸗ dung der Kataſtrophe beſchwor. Das Unglück war aber ſchneller als die ſchwerfällige Regie⸗ rungsmaſchinerie. Durant war diesmal etwas vorſichtiger geweſen, ſo daß der ſchwarze Frei⸗ tag ihn nicht unter den großen Verlierern von Wallſtreet ſah. Aber von da an ging es ab⸗ wärts mit Durant, und ſieben Jahre nach dem ſchwarzen Freitag, während die Welt auf dem beſten Wege iſt, die durch den Neuyorker Bör⸗ ſenkrach eingeleitete Kriſe zu überwinden, iſt Durant als ihr letztes Opfer geſtürzt. „Die Räuber“,„Maria Stuart“,„Kabale und Liebe“ und„Jungfrau von Orleans“) an erſter Stelle. Dem beſonderen Gedenken Kleiſts waren 383 Aufführungen(beſonders„Käthchen von Heilbronn“ und„Prinz von Homburg), dem Chr. D. Grabbe 85 Aufführungen(vor allem „Hannibal“) gewidmet. Auf Goethe entfielen 253. auf Shakeſpeare 244 Abende. Beachtlich dabei iſt, daß von Goethe„Egmont“ 71,„Fauſt.“ 28, von Shakeſpeare„Hamlet“ 29 und(ebenfalls in dieſem Sinne zu bewerten) Henrik Ibſens„Peer Gynt“ in der Uebertra⸗ gung von Dietrick Eckart(der leider wieder in Vergeſſenheit zu geraten ſcheint) 77 Auffüh⸗ rungen ſtattfanden. Shakeſpeares Filmrekord. Den Re⸗ kord an Klaſſiker⸗Verfilmungen hält, wie aus London berichtet wird, immer noch Shakeſpeare. Bis heute wurde ſein„Hamlet“ ſiebenmal verfilmt.„Sommernachtstraum“ und„Mac⸗ beth“ gingen viermal als Film in Szene: „König Lear“,„Der Widerſpenſtigen Zäh⸗ mung“,„Othello“ und„Julius Cäſar“ wurden dreimal,„Wie es euch gefällt“ zweimal und „Die luſtigen Weiber von Windſor“ einmal verfilmt. Wie aus den Herſtellungsplänen her⸗ vorgeht, dürfte dieſer Rekord im kommenden Jahre übertroffen wenden. Vor allem in der angelſächſiſchen Welt iſt Shakeſpeare„Magnet der Kaſſen“ und die Verfilmung ſeiner Werke lohnt ſich immer wieder. Neue Wikingerfunde im deutſchen Oſten. Auf dem Witkinger⸗Friedhof in Elbing werden ſeit einiger Zeit Ausgrabungen durch⸗ geführt, in deren Verlauf immer weitere wert⸗ volle Kunſtſchätze der Wikinger geborgen werden konnten. So wurden dieſer Tage fünf bronzene Armringe, ein großes Kettengehänge, eine ſchhwere Bronceſpange, einige Glasperlen und auch eiſerne Lanzenſpitzen gefunden. Die Ge⸗ genſtände haben ſich in dem gelbbraunen Sand⸗ boden gut erhalten. Blick übers CLand 9. Januar 1957 Mannheim Schülle erhielt wegen Bluiſchande 1/½ Jahre befüngnis Der Prozeß gegen Diözeſan⸗Jungſcharführer/ Er bleibt dabei: er will Pfarrer werden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Offenburg, 8. Januar. Vor der Zweiten Großen Strafkammer des Landgerichts in Of⸗ fenburg unter Vorſitz von Landgerichtsrat Dr. Nebel wurde am Donnerstag unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit der Prozeß gegen den Diözeſan⸗ZJungſcharführer Hans Schülle we⸗ gen Blutſchande und Sittlichkeitsverbrechen an ſeinen beiden minderjährigen Schweſtern— wie berichtet, hat die 13jährige Margaretha von ihm Wir stellen vor: Diözesan-Jungscharlührer H. Sehiülle. 19jähriger Vater und Onkel eines Kindes ein Kind zur Welt gebracht— verhandelt. Nach annähernd fünfſtündiger Verhandlung verur⸗ teilte ihn das Gericht zu 175 Jahren Gefängnis. Unſer ED⸗Berichterſtatter, der als Preſſever⸗ treter an dem Prozeß teilgenommen hat, gibt uns über den Verlauf nachfolgende Schil⸗ derung: Durch ſeine Ausſagen bei der Vernehmung, wie überhaupt durch ſein ganzes Auftreten vor den Richtern hat Schülle Relbiſt unfete Auffaſ⸗ ſung und Darſtellung des Falles(ſiehe Don⸗ nerstag⸗Morgenausgabe) vollauf beſtätigt und noch durch verſchiedene charakteriſtiſche Einzel⸗ züge illuſtriert. So erwiderte er auf eine Frage des Vorſit⸗ zenden, warum er 1934 vorübergehend ſein Ju⸗ gendführeramt niedergelegt habe, man habe ihn abgeſetzt, weil er in ſeinen eigenen Kreiſen als „zu ſcharf“ gegolten habe. Er ſpricht fana⸗ tiſch⸗verbiſſen von„ſeinem Kampf“ gegen die Staatsjugend, zu dem er von oben angeeifert worden ſei. Als ſich die Vernehmung dem unzüchtigen Umgang mit ſeinen Schweſtern»zuwendet, möchte er glauben machen, er habe über den Umgang der Geſchlechter und die möglichen Folgen nicht Beſcheid gewußt. Auf Fra⸗ W01 des Vorſitzenden erklärt er, weder in der olksſchule noch in der Realſchule ſei er aufge⸗ klärt worden, was anſtändig ſei und was nicht. Auch im Religionsunterricht habe er das nicht 7 In der Zwiſchenzeit, nachdem ſich die olgen der Sünde bei ſeiner Schweſter einge⸗ ſtellt haben, ſei er ſich erſt über die Zuſammen⸗ hänge klar gewordene. Keinerlei Einſicht Aber auch jetzt bekundet er keinerlei Einſicht, welche Schande er ſeinen Schweſtern zugefügt hat. Und das bei ſeiner unſtreitig ausgepräg⸗ ten Intelligenz. Er iſt bar jedes natürlichen Schamgefühls, das jedem Buſchneger der heid⸗ niſchen Wüſte angeboren iſt. Das verrät die ganze Art, wie er von ſeinen Verfehlungen ſpricht. Es fehlen ihm die elementarſten Vor⸗ ſtellungen von Anſtand und von ſittlicher Ver⸗ antwortlichkeit. Man iſt entſetzt über die gei⸗ ſtig⸗ſittliche Verwilderung dieſes jungen Men⸗ ſchen, wenn er auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſich nicht klar ſei, wie ſehr er ſeinen Schweſtern geſchadet habe, erwidert, der Scha⸗ den ſei ja aufgewogen durch die religiöſe Be⸗ treuung, die er den Schweſtern habe angedei⸗ hen laſſen. Befragt, ob er nicht habe durchſetzen können, daß er ein eigenes Zimmer erhielt, erwidert er, er habe darum gekämpft, hauptſächlich weil er es wegen ſeiner Tätigkeit als Diözeſan⸗Jung⸗ ſcharführer gebraucht habe. Anglaubliche Frechheiten Ein charakteriſtiſches Merkmal ſeiner ſeeli⸗ ſchen Abnormität iſt ſeine Einſtellung zum geiſtlichen Beruf. Vorſitzender: Wie iſt es möglich, daß Sie mit einer derartigen ſittlichen Belaſtung den Ent⸗ ſchluß faſſen konnten, ein moraliſcher Führer der Jugend und Geiſtlicher, ja ſogar katholi⸗ ſcher Geiſtlicher, zu werden, an den durch das Anforderungen geſtellt wer⸗ en? Angeklagter: Ich habe gebeichtet. Voßſitzender: Und damſt war der Fall für Sie erledigt? Ai Angeklagter: Jawohl. Für mich als Katholik iſt die Hauptſache, daß ich durch die Beichte mit meinem Innern wieder ins reine komme. (Dieſe unredliche Drückebergerei vor dem ſtän⸗ — ihm ähnlich. D. Schr.) „Vorſitzender: Glauben Sie jetzt noch an die Möglichkeit, Geiſtlicher zu werden? Angeklagter: Jawohl! Vorſitzender: Der Angeklagte darf ſich nur keiner Täuſchung nach ſeinem Verbrechen hin⸗ eben.(Der Staat duldet bekanntlich keine ehr⸗ loſen Elemente an ſeinen Hochſchulen. D. Schr.) „„ Angeklagter: Wenn ich nicht in Deutſchland ſtudieren kann, dann gehe ich eben ins Aus⸗ land. Und wenn ich in Deutſchland keine Seel⸗ ſorge ausüben darf, dann gehe ich vielleicht zu digen Gerichtshof des eigenen Gewiſſens ſieht r. einer Heidenmiſſion.(Die armen Heiden! D. Schr.) Ich glaube, daß ich ſtark genug bin, um doch noch Prieſter zu werden. Die ganze Vernehmung, alle Vorſtellungen des Richters vermögen nicht ſeinen Wahn zu erſchüttern, daß er keineswegs ſchwere Schuld auf ſein Gewiſſen geladen habe. Er iſt nicht ſchuld! Schuld iſt die Schule, die ihn nicht auf⸗ klärte, ſchuld iſt das Konzentrationslager, das ihn verdarb, ſchuld iſt, daß ihm nach Kislau ſeine Tätigkeit als Jugendführer unterbunden wurde. Und man glaubt ihm beinahe, daß er allen Ernſtes dieſer Ueberzeugung iſt. kin trübes Sittenbild in der Familie Die Vernehmung der Zeugen hatte hauptſächlich den geſchlechtlichen Umgang der Geſchwiſter zum Gegenſtand. Die 13jährige Mutter argaretha zieht vor, keine Ausſagen zu machen. Die Schweſter Hilde⸗ gard dagegen ſagt aus. Ihre Vernehmung vervollſtändigt das trübe Sittenbild in dieſer Familie, über deſſen Einzelheiten wir im In⸗ tereſſe des öffentlichen Anſtandes ſchweigen. Die Vernehmung der übrigen Zeugen ergibt keine weſentlich neuen Geſichtspunkte. In den Plädoyers betont Staatsanwalt Weis, die Verantwortlichkeit des Angeklagten ſei um ſo größer, als er Jugendführer, und 22 chriſtlicher Jugendführer war. Er führte dann die mildernden Umſtände an: vor allem die Jugend des Angeklagten und der Umſtand, daß er im elterlichen Haus kein eigenes Zimmer gehabt habe. Er kennzeichnet die vollkommene Einſichtsloſigkeit Schülles ſeinem Verbrechen gegenüber:„Ich habe keine Sirafe verdient, mit der Beichte liegt alles hinter mir, ich diſtanziere mich überhaupt von der Tat.“ Eine ſolche Diſtanzierung von Schuld und Sühne kann der Staat nicht hinnehmen. Bei Berückſichtigung der mildernden Umſtände be⸗ antragt der Staatsanwalt eine Geſamtgefäng⸗ nisſtrafe von drei Jahren. Der Verteidiger Dr. Wipfinger unter⸗ ſtreicht die von dem Staatsanwalt bereits be⸗ rückſichtigten mildernden Umſtände. Er ent⸗ ſchuldigt die auffallende Ueberheblichkeit und Selbſtgerechtigkeit des Angeklagten mit ſeiner Unfähigkeit, ſeine Verantwortung zu erkennen; ſeine unklaren und verworrenen Begriffe müſſe man ſeiner Jugend— er befinde ſich gerade in den Entwicklungsjahren— zugute halten. Der Verteidiger bittet, möglichſt wenig über das Mindeſtſtrafmaß hinauszugehen. Er ſpielt Märtyrer Der Angeklagte bleibt in ſeinem Schlußwort ſeiner Märtyrerrolle treu. Er greift flugs ein Argument des Verteidigers:„Druck erzeugt Gegendruck“, das dieſer hinſichtlich der Unter⸗ bindung der weiteren Tätigkeit als Diözeſan⸗ Jungſcharführer gebraucht hat, auf und verrät noch einmal ſeine gottverlaſſene ſittliche Dege⸗ neration, indem er meint: Jeder andere wäre in meiner Lage auch gefallen. Nach einſtündiger Beratung verkündete Land⸗ gerichtsrat Nr. Nebel das Urteil: Ein Jahr ſechs Monate Gefängnis, Anrech⸗ nung der ſechs Wochen Unterſuchungs⸗ haft, Tragung der Koſten des Ver⸗ fahrens durch den Angeklagten. Schamloſigkeit ohnegleichen In der Urteilsbegründung führte der Vorſit⸗ zende als ſtrafverſchärfend die Schamloſigkeit des Angeklagten an, die er bewieſen habe, indem er ſich an einer ſeiner Schweſtern verging, wäh⸗ rend die andere Zeugin war. Der hauptſäch⸗ lichſte mildernde Umſtand liege in der Jugend des Angeklagten, der knapp die Strafmündigkeit überſchritten habe. Sehr zu ſeinen Ungunſten ſpräche ſein Doppelleben, die Zwieſpältigkeit ſeines Weſens. Gerade ſeine Stellung in der Oeffentlichkeit hätte für ihn eine beſondere Verpflichtung bedeuten müſſen. Ihm ſei Ju⸗ gend anvertraut geweſen, deutſche Jugend! Er verdiene keinen Glauben, wenn er dem Gericht weismachen wolle, er hätte den Umfang ſeiner Vergehen nicht gekannt. Was die örtlichen Ver⸗ hältniſſe im Elternhaus anbelange, ſo hätten wohl Mittel und Wege gefunden werden kön⸗ nen, ihm ein anderes Zimmer zu geben. Zu ſeinen Gunſten ſei ausgelegt worden, daß keine Verfehlungen, mehr bekannt geworden ſeien, nachdem er ein eigenes Zimmer erhalten habe. Schülle nahm das. Urteil, ſeinem ganzen Verhalten vor den Schranken des Gerichtes ent⸗ ſprechend, in finſterem Trotz vor ſich hin⸗ ſtarrend, ohne jede Spur einer Reue entgegen... Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Die Feuerſirene ertönte am Donnerstag, 21.15 Uhr, und jagte manchem Einwohner, der ſich ſchon ins ſtille Kämmerlein zurückgezogen hatte, einen tüchtigen Schreck ein. In dem Wohnhaus von Gg. Schmitt an der Wormſer Straße entſtand durch ſtarken Luftzug auf dem Herd ein Feuer, das als Kaminbrand betrach⸗ tet wurde, indeſſen beim Eintreffen der Feuer⸗ wehr bereits gelöſcht war. Funkenflug aus dem Kamin veranlaßte den unnötigen Alarm. Im⸗ merhin hat der Fall bewieſen, daß unſere Feuerwehr ſehr ſchnell zur Stelle ſein kann. — die SuA war im Begriff, zu Hilfe zu eilen. * Wichtige Bauernverſammlung. Heute, Sams⸗ tagabend, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zur Pfalz“ eine wichtige Verſammlung der Orts⸗ bauernſchaft Ladenburg ſtatt, zu der vollzäh⸗ liges Erſcheinen erwartet wird. Auf der Ta⸗ gesordnung ſtehen: 1. Kreisbauerntag Heidel⸗ berg, 2. Tabatangelegenheiten, 3. Verſchiedenes. * Kohlenſcheinausgabe des WHW. Am Mon⸗ tag, 11. Januar, werden am WHW⸗Lager Koh⸗ lenſcheine ausgegeben und zwar für die Grup⸗ pen A und B von.30 bis, 9 Uhr, C von 9 bis 10 Uhr, D von 10 bis 10.30 Uhr, E von 10,30 bis, 11. Uhr und F von 11 bis 11.30 Uhr. * WoHW⸗Anſchlagtafel. Seit einigen Tagen iſt auf dem Marktplatz neben dem Waaghäus⸗ chen ein„Schwarzes Brett“ aufgeſtellt, an dem die das Winterhilfswerk betreffenden Bekannt⸗ machungen angeſchlagen werden., * Petri Heil im neuen Jahr. Die Vereins⸗ tätigkeit der Ladenburger Sportangler beginnt mit der heute, Samstag abend, 20 Uhr, im „Anker“ ſtattfindenden Hauptverſammlung. Der wichtigen Tagesordnung wegen ſollte kein Sportkamerad fehlen. Der urſprünglich vorge⸗ ſehene Familienabend mußte verſchoben wer⸗ den; die Einladungen dazu ergehen ſpäter. Den Sportfiſchern brachte das vergangene Jahr kei⸗ nen auten Erfolg. Die Waſſer⸗ und Witte⸗ rungsverhältniſſe waren ungünſtig. Der ſchon ſo lange in Ausſicht geſtellte Reichsfiſcherei⸗ ſchein iſt 1936 noch nicht Wirklichkeit geworden. Er ſcheint jetzt jedoch, da die alten Päſſe nicht ernenert, ſondern nur verlängert werden, in dieſem Frühjahr geboren zu werden. * Fußballtreffen Ladenburg— Schriesheim. Morgen, Sonntag, treten ſich auf dem ſtäd⸗ tiſchen Sportplatz am Waſſerturm die Fußball⸗ mannſchaften von Ladenburg und Schriesheim gegenüber. Für Schriesheim iſt der Ausgang dieſes Spiels von großer Wichtigkeit, denn es hofft, als Anwärter auf die Meiſterſchaft dar⸗ aus hervorzugehen, nachdem der jetzige Mei⸗ ſterſchaftsanwärter SpVgg. Seckenheim noch in Schriesheim ſpielen muß. Andererſeits braucht der Fußballverein 1903 Ladenburg dringend die Punkte zur Sicherung für die 1. Kreis⸗ klaſſe. Kein Sportfreund ſollte ſich deshalb dieſe Entſcheidung entgehen laſſen. Aus Neckarhauſen * Vom Handballſport. Die 1. Handballmann⸗ ſchaft des TV Neckarhauſen wird morgen, Sonntag, 13 Uhr, in Mannheim das Ver⸗ bandswettſpiel gegen„Germania“ Mannheim austragen. Die Jugendmannſchaft tritt auf dem Sportplatz Neckarhauſen geagen„Jahn“ Seckenheim um.30 Uhr an. Neues aus Schriesheim * Nutzholz⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Schriesheim verſteigert am Donnerstag, 14. Ja⸗ nuar, vormittags 9 Uhr anfangend, im Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“, Bauſtangen, Hop⸗ fenſtangen, Truder, Bohnenſtecken und Baum⸗ pfähle. Abteilung und Losnummer ſind am Rathaus erſichtlich. * Groaſſer kommt. Die mit ſo großem Erfolg begonnene Gaſtſpielreiſe der Deutſchen Varieté⸗ Bühne führt auch nach Schriesheim, wo die Vorſtellung am kommenden Samstag, 16. Ja⸗ nuar, 20 Uhr, im Saale„Zur Pfalz“ ſtattfin⸗ det. Aus dem Bericht über das vorgeſtrige Ladenburger Gaſtſpiel iſt zu erſehen, daß ſich der Beſuch unbedingt lohnt. Rechtzeitiger Kar⸗ tenkauf kann nur empfohlen werden. * fydſy⸗Quartiere werden für das Frühjahr noch in größerer Zahl benötigt. Es haben ſich zwar ſchon viele Volksgenoſſen gemeldet, die einen oder mehrere Kdö⸗Fahrer aufzunehmen bereit ſind, aber Schriesheim darf einen ſo regen Beſuch erwarten, daß noch weitere Quartiere bereitgeſtellt werden müſſen. Goltesdienſtnachrichken Sonntag, 10. Januar Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16 bis 18 Uhr: Beichtgelegenheit; 19.30—21 Uhr: Durch ausw. Geiſtliche.— Sonntag(1. So. n. Ephi⸗ phanie),.15 Uhr: Beichtgelegenheit;.45 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr: Frühgottesdienſt mit Monatskommunion der „Engler⸗Füßlin das Rednerpult. Männer und Jünglinge;.30 Uhr: Hauptgot⸗ tesdienſt, daraüf Ehriſtenlehre für die Füng⸗ linge; 12—13 Uhr: Bücherausgabe; 13 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 13.30 Uhr: An⸗ dacht zur hl. Familie.— Dienstag und Don⸗ nerstag,.15 Uhr: Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde Ladenburg. Miſſionsſonn⸗ tag,.30 Uhr: Hauptgottesdienſt, Kollekte für äußere Miſſion; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chriſtenlehre. Altkath. Gemeinde Ladenburg. 14 Uhr: Veſper mit Predigt. Kath. Gemeinde Neckarhauſen.(Angaben nicht erhältlich.) Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Uhr: Hauptgottesdienſt, Kollekte für die äußere Miſ⸗ ſion; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag, 7 Uhr: Beicht;.30 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskom⸗ munion der Männer und Jünglinge;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 12—13 Uhr: Bücherausgabde; 13 Uhr: Chriſtenlehre; 13.30 Uhr: Andacht zur hl. Familie; 19.30 Uhr: Roſenkranz.— Mon⸗ tag 20 Uhr: Verſammlung der Jungfrauen im Schweſternhaus.— Dienstag, 20 Uhr: Ver⸗ ſammlung des Jungmännervereins. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag, 10. Ja⸗ nuar(Miſſionsſonntag),.15 Uhr: Hauptgot⸗ tesdienſt, Kollekte für die Miſſion; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chriſtenlehre.— Donnerstag, 14. Jan., 19.30 Uhr: Wochengottes⸗ dienſt im Nähſaal. Kathol. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Samstag, 14, 16, 18 und 20 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit— Sonntag,.45 Uhr: Beicht, 7 Uhr: Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: Gottes⸗ dienſt mit Predigt in Altenbach;.30 Uhr: Got⸗ tesdienſt mit Predigt in Schriesheim; 18 Uhr: Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim. Miſſionsſonn⸗ tag,.45 Uhr: Chriſtenlehre für die Knaben; .30 Uhr: Predigtgottesdienſt(Kollekte für die Miſſion) Pfr. Kaufmann; 10.45 Uhr: Kinder⸗ ottesdienſt; 10.45 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen(Saal).— Dienstag: Ev. Gemeinde⸗ jugend(Mädchen).— Donnerstag: Ev., Ge⸗ meindejugend(Burſchen).— Mittwoch, 20 Uhr: Bibelſtunde. 10 Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, 17, 20 Uhr: Beichtgelegenheit.— Sonntag(Feſt der hl. Familie), 7 Uhr: Frühmeſſe mit General⸗ kommunion der Jungfrauen;.30 Uhr:Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, nach dem Amt Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge; 13.30 Uhr: Andacht zur hl. Familie; 16.30 Uhr: Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung).— Mitt⸗ woch, 7 Uhr: hl. Meſſe in der Siedlungskapelle, vorher.45 Uhr: Beichtgelegenheit.— Freitag, 19.30 Uhr: Anbetungsſtunde mit Segen. Letzie badiſche Meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Abſchluß des Kreisbauerntages * Mosbach, 8. Jan. Am zweiten Tage des Mosbacher Kreisbauerntages fanden eine Reihe wichtiger Arbeitstagungen ſtatt. Es tag⸗ ten die verſchiedenen Organiſationen und Ver⸗ bände des Reichsnährſtandes, die männliche und weibliche Landjugend und die Forſtfach⸗ warte. Vertreter der einzelnen Abteilungen und Verbände wandten ſich in Reſeraten an die Fachwarte und Ortsbauernführer. Es ſprachen Hauptabteilungsleiter III Ru⸗ dolph über die nationalſozialiſtiſche Markt⸗ ordnung, Hauptabteilungsleiter IAlbert Roth, MdR., über die Löſung der wirtſchaftlichen Aufgaben im Vierjahresplan. Die Hauptkund⸗ gebung fand am Nachmittag ſtatt. Nach Kreis⸗ leiter Senft betrat Landesbauernführer Er be⸗ zeichnete das gegenſeitige Kennenlernen von Führern und Gefolgſchaften und von Stadt und Land als Zweck und Ziel der Kreisbauern⸗ tage. Der Reichsnährſtand habe die Aufgabe, eine Politik zu treiben, die dem deutſchen Volke das Brot und die Ernährung gewährleiſte. Auf feſten und gerechten Brotpreiſen ruht der Lohn weiter Kreiſe des Volles und die Stabilität der Lebenshaltung. Nach der Hauptkundgebung fand ein Vorbeimarſch der nationalſozialiſtiſchen Organiſationen ſtatt. Ein wohlgelungener Hei⸗ matabend unter Mitwirkung der Kreiskapelle und des Jungvolkes mit ſportlichen Vorfüh⸗ rungen der Landjugend beſchloß die Tagung. Gewohnheitsverbrecher verurteilt Karlsruhe, 8. Jan. Die Karlsruher Strafkammer verurteilte den 40 Jahre alten, erheblich vorbeſtraften Karl Nadry aus Meu⸗ ſelwitz, einen unverbeſſerlichen Gewohnheitsver⸗ brecher, wegen erſchwerten Diebſtahls im Rück⸗ fall zu drei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Gegen den Ange⸗ klagten wurde die Sicherungsverwahrung an⸗ geordnet.— Der Angeklagte hatte in Leipzig einen Einbruch verübt, bei dem ihm 1500 Re in die Hände fielen. In Mainz erbeutete er durch Einbruch Bargeld und Lebensmittel. Bei einem dritten Einbruch, den er in einer Sinz⸗ heimer Wirtſchaft verübte, wurde er auf friſcher Tat ertappt. Brand in Neudorf Neudorf(bei Bruchſal), 8. Jan. Am Mitt⸗ wochabend brach in der Scheune des Schiefer⸗ dechers Dörfler auf noch ungeklärte Weiſe ein Brand aus, der die Scheune mit den Vor⸗ räten, die Werkſtatt und die Stallung raſch ein⸗ äſcherte Suche nach einem vermißten Jungen * Bühl, 8. Jan. Als vermißt gemeldet wird ſeit Mittwoch der 15 Jahre alte Hermann⸗ Reinbold, wohnhaft in Bühl, geboren am⸗ 13. Februar 1921. Er trug eine kniefreie dun⸗ kelblaue Hoſe, einen gräulichen Rock mit ge⸗ ſchloſſenem Kragen, braune Zipfelmütze, ſchwarze Schnürſchuhe, blaues Hemd und lange Strümpfe. Sachdienliche Mitteilungen ſollen an die Gen⸗ darmerie Bühl mitgeteilt werden. Die im klärungsm „Tag der nuar im Tagen wi lichkeit At zeigen un den Dienf In den reichen S treffen, di dein Fi der bildl 2 Aus Anlaß kommenden kauf von A mannes dar geht deut jedem Vo ſein will. noch vielf den Polkiz ßendienſt er nichts herauszuſ heit biete Täglich kehrsunfäl oder durt ſchriften e die wöch deutliche Jahresbil dig eine f ſehr wir Unfallziffe im Jahre Verkehrsu liefen. Die 154 1936 im brachten genoſſen, digungen. ein Verluf aber von der ander mögen ein Volk aber alles dara meiden. mehr Diſz Zahlen, d Ein Ve Jahres 19 ſteigen, de nen Jahr 1935 gegen im Jahre Jahre zuv verlaufene Steigerunt rend die 30 Todese ten die Un darunter d durchweg en Unfä achſchade nahm. Verletzt letzten Ja trugen da mnuar 1937 : Hauptgot⸗ die Jüng⸗ ſe; 13 Uhr: 30 Uhr: An⸗ und Don⸗ enſt. tiſſionsſonn⸗ Kollekte für gottesdienſt; Uhr: Veſper ngaben nicht .30 Uhr: äußere Miſ⸗ ſt; 13 Uhrz tag von 13, ig, inhn Monatskom⸗ e;.30 Uhr: herausgabe; Andacht zur z.— Mon⸗ igfrauen im Uhr: Ver⸗ tag, 10. Ja⸗ Hauptgot⸗ 10.30 Uhr: tenlehre.,— ochengottes⸗ ⸗Altenbach. eichtgelegen⸗ Uhr: Aus⸗ hr: Gottes⸗ Uhr: Got⸗ m; 18 Uhr: iſſionsſonn⸗ ie Knaben; ekte für die zr: Kinder⸗ hre für die Gemeinde⸗ Ev., Ge⸗ och, 20 Uhr: Stag 14, 17, ig eſt der it General⸗ uhr: Haupt⸗ Amt Chri⸗ hr: Andacht acht in der — Mitt⸗ ungskapelle, — Freitag, gen. ngen izbanner“) ages n Tage des uden eine tt. Es tag⸗ und Ver⸗ männliche Forſtfach⸗ lbteilungen ſeraten an III Ru⸗ che Markt⸗ ert Roth, lſchaftlichen Hauptkund⸗ dach Kreis⸗ uernführer lt. Er be⸗ rnen von von Stadt eisbauern⸗ e Aufgabe, ſchen Volke rleiſte. Auf t der Lohn ilität der fand ein zialiſtiſchen gener Hei⸗ kreiskapelle n Vorfüh⸗ Tagung. rteilt Karlsruher ihre alten, aus Meu⸗ znheitsver⸗ im Rück⸗ Zuchthaus den Ange⸗ hrung an⸗ in Leipzig 1500 RWe ubeutete er mittel. Bei ler Sin z⸗ de er auf Am Mitt⸗ Schiefer⸗ irte Weiſe den Vor⸗ raſch ein⸗ ungen eldet wird Hermann⸗ boren am⸗ freie dun⸗ k mit ge⸗ e, ſchwarze Strümpfe. die Gen⸗ Mannheim 0 Groß-Mannheim — 9. Januar 1937 Die Was der Tag der deuischen Holizei am 16. und 17. Januar in Mannheim hringt Die im vergangenen Jahre verſchobene Auf⸗ klärungswoche der Polizei findet nunmehr als „Tag der deutſchen Polizei“ am 16. und 17. Ja⸗ nuar im ganzen Reich ſtatt. An dieſen beiden Tagen wird die Polizei der breiteren Oeffent⸗ lichkeit Ausſchnitte aus ihrem Arbeitsgebiet zeigen und ſich darüber hinaus ausſchließlich in den Dienſt des WHW ſtellen. In den nächſten Tagen wird man an zahl⸗ reichen Stellen der Stadt große Plakate an⸗ treffen, die den Titel tragen:„Die Polizei, dein Freund, dein Helfer“. Auch aus der bildlichen Ausarbeitung dieſes Plakates Weltbild(M) Zum„Tag der Deutschen Polizei“ Aus Anlaß des am 16. und 17. Januar zur Durchführuns kommenden„Tages der Deutschen Polizei“ erfolgt ein Ver- kauf von Abzeichen, die das Bild eines Verkehrsschutz- mannes darstellen- Der Erlös fließt ausschließlich dem WHW zu geht deutlich hervor, daß der Polizeibeamte jedem Volksgenoſſen ein Freund und Helfer ſein will. Leider herrſcht auch in Mannheim noch vielfach eine ganz falſche Vorſtellung über den Pokizeibeamten, den man meiſt im Stra⸗ ßendienſt ſieht und von dem man glaubt, daß er nichts anderes zu tun habe, als Strafbefehle herauszuſchreiben. Es wird ſich noch Gelegen⸗ heit bieten, der Allgemeinheit zu zeigen, wie vielgeſtaltig das Tätigkeitsfeld der deutſchen Polizei iſt und daß die geringſte Arbeit der Polizei das Erlaſſen von Strafverfügungen darſtellt. Gewiſſermaßen als Auftakt zum„Tag der deutſchen Polizei“ findet am Freitag, 15. Ja⸗ nuar, im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Kameradſchaftsabend der Mann⸗ heimer Polizei ſtatt, bei dem auch den ſtändig im Straßendienſt ſtehenden Polizei⸗ beamten eine Freude bereitet werden ſoll. Das Muſikkorps des Infanterieregiments 110 und namhafte Künſtler des Mannheimer National⸗ theaters haben ihre Mitwirkung zu dieſem Abend zugeſagt. Am 16. Januar wird durch die Feuerlöſch⸗ polizei und durch die Techniſche Nothilfe eine Sammlung zugunſten des Winter⸗ hilfswerks durchgeführt, während die Feuerlöſchpolizei, die Techniſche Nothilfe und das NSaͤK Anſteckabzeichen in Form von klei⸗ nen Schupos zum Verkauf gelangen. Als Son⸗ derſpende der deutſchen Polizei an das WHW wird von der geſamten Polizei, und zwar von der Schutzpolizei, der Gendarmerie, der Krimi⸗ nalpolizei, der Geheimen Staatspolizei, dem Polizeilichen Verwaltungsdienſt, der Feuer⸗ löſchpolizei und auch von der Techniſchen Not⸗ hilfe eine Sammlung durchgeführt, die den Sammelertrag am„Tag der deutſchen Polizei“ für das Winterhilfswerk noch weſentlich er⸗ höhen ſoll. Aufklärung der Bevölkerung Einen beſonderen Platz innerhalb der Ver⸗ anſtaltungen zum„Tag der deutſchen Polizei“ ſoll die Aufklärung der Bevölkerung einnehmen. Ueber nähere Einzelheiten, den Zeitpunkt und den Ort einiger Veranſtaltungen uſw. erfolgen noch rechtzeitig beſondere Hinweiſe. Heute aber können wir ſchon verraten, daß Vorführungen und Darbietungen aus den verſchiedenen Zwei⸗ gen der Polizeiarbeit erfolgen. Im Ufa⸗Theater „Univerſum“ gelangen drei Kriminalkurzfilme der Ufa zur Vorführung, und zwar Filme, die unter Mitwirkung führender Männer der Kri⸗ minalpolizei gedreht wurden und die zeigen, mit welchen Mitteln die Verbrecherwelt arbeitet. Bei dieſen Filmvorführungen ſprechen Beamte der Mannheimer Kriminalpolizei, wie auch Lichtbilder von verſchiedenen Mannheimer Ver⸗ kehrsunfällen gezeigt und dazu die nötigen Er⸗ läuterungen gegeben werden. Für den Samstagnachmittag iſt u. a. eine Vorführung geplant, bei der Lestehr werden ſoll, wie man ſich richtig im eh verhält und wie es vielfach falſch gemacht wird. Gleich⸗ zeitig werden durch Polizeibeamte Handzettel verteilt, die über Verkehrsgrundſätze und an⸗ dere Dinge Aufſchluß geben und die auch zeigen ſollen, daß die Polizei für jeden ein Freund und ein Helfer iſt. Auch in den Schulen betreibt die Polizei ihre Aufklärungsarbeit. Es ſind bereits Abhandlun⸗ gen über die Mitarbeit von Kindern bei der Aufklärung von Verbrechen an die Direktionen der einzelnen Schulen gegangen, ſo daß für den Unterricht die Möglichkeit beſteht, den Schülern Hinweiſe zu geben, wie ſie mithelfen können, Verbrechen aufzuklären. Wo es notwendig iſt oder wo es gewünſcht wird, geben Kriminal⸗ beamte den Lehrern weitere Anhaltspunkte. Polizei ſpeiſt Kinder Im Rahmen der Durchführung des„Tages der deutſchen Polizei“ findet weiterhin in Ver⸗ bindung mit der NS⸗Volkswohlfahrt durch die Polizei eine Kinderſpeiſung ſtatt, die in der Polizeiunterkunft in Q6 vorgenommen wird. Ueber Standkonzerte durch Feuerwehr⸗ kapellen und über die Möglichkeit einer Vor⸗ führung der Feuerlöſchpolizei(Berufsfeuer⸗ wehr) ſchweben noch Verhandlungen, ſo daß alſo noch mit einer weiteren Ausgeſtaltung des „Tags der deutſchen Polizei“ ge⸗ rechnet werden kann. Es darf erwartet werden, daß die Mann⸗ heimer Volksgenoſſen regſten Anteil an dieſen Geſchehniſſen nehmen und daß ſie, ſoweit das noch nicht erfolgt iſt, an dieſen Tagen erkennen, daß die Polizei wirklich für jeden einzel⸗ nen ein Freund und Helfer iſt. ——— Der Ruf der Gemeinſchaft Zum Eintopfeſſen am 10. Januar Am kommenden Sonntag findet in der Zeit von 12 bis 14 Uhr das IV. öffentliche Gemeinſchafts⸗ Eintopfeſſen des W HW1936/37 ſtatt. Hierbei wird, wie nochmals wiederholt ſei, für die Mannheimer an ſechs verſchiedenen Stellen der Stadt das Eintopfgericht aus Feld⸗ küchen gereicht werden, und zwar: im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens; im Reſtau⸗ rant„Kheinpark“, Rheinparkſtraße 2; im Das Anheil auf der Straße In Mannheim 1544 Verkehrsunfälle in einem Jahr/ 45 Todesopfer Täglich meldet der Polizeibericht von Ver⸗ kehrsunfällen, die meiſt durch Unachtſamkeit oder durch Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften entſtanden ſind. Redeten bisher ſchon die wöchentlichen Zuſammenſtellungen eine deutliche Sprache, ſo beweiſt jetzt erſt recht die Jahresbilanz für 1936, wie dringend notwen⸗ dig eine ſtärkere Verkehrsdiſziplin iſt und wie ſehr wir alle daran mitarbeiten müſſen, die Unfallziffern zu ſenken. Ereigneten ſich doch im Jahre 1936 in Mannheim insgeſamt 1544 Verkehrsunfälle, von denen 45 tödlich ver⸗ liefen. Die 1544 Verkehrsunfälle, die ſich im Jahre 1936 im Mannheimer Stadtgebiet ereigneten, brachten nicht nur Verletzungen von Volks⸗ genoſſen, ſondern führten auch zu Sachbeſchä⸗ digungen. Während alſo auf der einen Seite ein Verluſt von Menſchenleben, zum mindeſten aber von Arbeitskraft feſtzuſtellen iſt, tritt auf der anderen Seite ein Verluſt von Volksver⸗ mögen ein. Beide Werte ſind für das deutſche Volk aber von ſo großer Wichtigkeit, daß wir alles daranſetzen, um ſolche Verluſte zu ver⸗ meiden. Daraus ergibt ſich die Forderung: mehr Diſziplin im Straßenverkehr! Zahlen, die zu denken geben Ein Vergleich mit den Unfallziffern des Jahres 1935 ergibt zwar nur ein leichtes An⸗ ſteigen, denn den 1544 Unfällen des abgelaufe⸗ nen Jahres ſtehen 1514 Unfälle des Jahres 1935 gegenüber. Die Art der Unfälle war aber im Jahre 1936 durchweg ſchwerer, als im Jahre zuvor. Allein aus der Zahl der tödlich verlaufenen Unfälle geht das hervor, die eine Steigerung von 50 v. H. erfahren haben. Wäh⸗ rend' die Statiſtik des Jahres 1935 insgeſamt 30 Todesopfer des Verkehrs ausweiſt, forder⸗ ten die Unfälle im vergangenen Jahre 45 Tote, darunter drei Kinder. Darüber hinaus waren durchweg auch die Verletzungen bei den übri⸗ gen Unfällen ſchwerer Natur, wie auch der Sachſchaden teiltweiſe recht große Ausmaße an⸗ nahm. Verletzt wurden bei den 1544 Unfällen des letzten Fahres 966 Perſonen. Beſchädigungen trugen davon 1190 Kraftfahrzeuge, 371 Fahr⸗ räder, 76 Straßenbahnwagen und 25 Fuhr⸗ werke. In dieſen Zahlen ſind die leichteren Zuſammenſtöße aller Art nicht enthalten, die ohne Hinzuziehung der Polizei von den Betei⸗ ligten ſelbſt geregelt wurden. Der Alkohol. Auffallend iſt die Zunahme derjenigen Un⸗ fälle, die auf Trunkenheit zurückzuführen ſind und die gegenüber dem Jahre 1935 eine Stei⸗ erung um mehr als das Doppelte erfahren haben. War im Jahre 1935 bei 32 Fällen die Trunkenheit die Urſache des Unfalls, ſo ver⸗ zeichnete man 1936 nicht weniger als 66 Un⸗ fälle, bei denen Trunkenheit als Unfallurſache feſtgeſtellt wurde. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Zahl der Unfälle, bei denen der Alkohol eine Rolle ſpielt, weſentlich größer wäre, wenn die Polizei nicht zahlreiche betrunkene Kraft⸗ fahrer vor Beſteigen ihres Fahrzeugs oder bei einer Zickzackfahrt durch die Straßen feſtgenom⸗ men hätte. Selbſtverſtändlich müſſen auch dieſe gewiſſenloſen Menſchen, ohne einen Un⸗ fall verurſacht zu haben, allerſtrengſtens be⸗ ſtraft werden. Gar mancher Mannheimer, der am Biertiſch nicht wußte, wann er aufzuhören hatte, da ſein Kraftfahrzeug vor der Türe ſtand, kann jetzt ſeinem Führerſchein nach⸗ trauern, der in allen ſolchen Fällen außer der Verhängung einer weiteren geſalzenen Strafe, entzogen wird. Aber auch den betrunkenen Radfahrern geht die Polizei mit aller Schärfe nach, da gerade dieſe Radler durch ihr un⸗ ſicheres Verhalten ſehr viele Unfallmöglich⸗ keiten heraufbeſchwören. Eine Warnung Das Polizeipräſidium darf wohl hoffen, daß dieſe traurige Jahresbilanz der Mannheimer Verkehrsunfälle für alle Volksgenoſſen eine ernſte Mahnung bildet und daß jeder einzelne beſtrebt iſt, ſeinen Teil zur Verminderung der Unfälle beizutragen. Das Polizeipräſidium läßt auch nicht den geringſten Zweifel darüber offen, daß gegen Verkehrsteilnehmer, die gegen die Verkehrsbeſtimmungen verſtoßen, energiſch vorgegangen wird und daß Verkehrsteil⸗ nehr er, die infolge Trunkenheit einen Unfall verurſacht haben, die ganze Strenge des Ge⸗ ſetzes zu ſpüren bekommen! hj. Reſtaurant„Ballhaus“, Schloßgarten; im Reſtaurant„Kaiſergarten“, Zehntſtraße 30; im Reſtaurant„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a, und beim Artillerie⸗Regiment Nr. 69 in der Moll⸗Schule, Weſpin⸗ ſt raße 2. Verabreicht wird Linſenſuppe mit Wiener Würſtchen, je Portion zu 50 Pf. Während der Eſſenszeit Konzert anallen Ausgabeſtellen. Beim Artillerie⸗Regiment Nr. 69 iſt mit der Eſſenteilnahme noch eine Kaſer⸗ nenbeſichtigung verknüpft; außerdem fin⸗ det auf dem Gelände des Schlachthofes ein Ge⸗ ſchützexerzieren ſtatt, das die Eſſengäſte des Regiments beſichtigen können. Da es Eſſenkarten nur im Vorverkauf gibt, und ohne Karte niemand zu den Eſſenloka⸗ en Zutritt hat, ſichere ſich jedes rechtzeitig ſeine Teilnahme bei einer der für die Eſſenausgabe in Betracht kommenden NSV⸗Ortsgruppen. Die Karten werden von den NSV⸗Waltern zum Kauf angeboten; Karten für den Ro⸗ ſengarten ſind außerdem auch bei der Wöl⸗ kiſchen Buchhandlung, P 4, 12, er⸗ hältlich. Weltbild(M) Jeder sein eigener Verkehrsbeamter! Eine neuartige Verkehrsampel, mit der zur Zeit in Berlin die ersten Versuche gemacht werden. Jeder Fußgänger dari, wenn er den Damm kreuzen will, auf einen Knopf drückei und damit die Ampel auf rot schalten. Um Unfug zu ver- meiden, ist die Ampel so konstruiert, daß sie sich nur alle drei Minuten einschalten läßt. dein recund· deinllelpet den Preis des KADETT und die Summe der Vorzüge, die er Ihnen dafür bietet- Vor- züge, die in dieser preis- klasse durchaus keine Selhst- verständlichkeit sind: o Vierzylinder-Viertakt Motor: stark, elastisch, vibrationsfrei. e Schnellstart- Fallstromver- gaser: sicherf prompten Start und geringsten Verbrauch un- ter allen Bedingungen. OPEL Synchron- Federung: ebnet selbst den schlechfesten Weg und spart Reifen. Selbsttragende Ganzstahlka- rosserie: unübertrefflich si- cher, dauerhaft und wetterfestf. Oeldruckbremsen: vollstän- diger Bremsausgleich, höchste Wirksamkeit bei geringstem Kraftaufwand. e OPEL Zugfrei- Entlüftung: steis frische Luft im Wagen- niemals Zugwind. Sportliches Aussehen- so wie Sie es wünschen! e RKomplette Boschanlage: nicht anders als vielfach teu- rere Wagen! Ungewöhnlich großer Koffer- raum. ummu mm. 270 O A BE WE RK Zuverlässige ScHVWEIO6 6EVNüSSAM LEISTuVGSsSTARN.“ — — ———————————— — verlieren. —————— — 7— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. Januar 1937 Wehrmacht und WHW Beſichtigung der Artillerie⸗Unterkunft für die Winterhilfe! f Zugunſten der Winterhilfe öffnet am Sonn⸗ tag, 10. Januar, von 11 bis 14 Uhr die in Mannheim ſtehende ſchwere Artillerie⸗Abtei⸗ lung ihren Unterkunftsbereich, um der Zivil⸗ bevölkerung und beſonders der Jugend einen Gang durch die Zimmer und ſonſtigen Räume 1 ermöglichen. In der Mollſchule können annſchaftszimmer, Küche uſw. angeſehen wer⸗ den. In und Kantine wird pon 11.30 bis 14 Uhr das allgemeine Ein⸗ topfeſſen der NSV ausgegeben. Dort findet ur 7 5 Zeit Standmuſik ſtatt. Eintritt in ie ollſchule wird in dieſer Zeit nur gegen Vorzeigen der Eintopf⸗Eßmarke gewährt; dieſe ſind, wie die NS ſchon bekanntgab, bei der Ortsgruppe der NSV Mannheim⸗Schwetzin⸗ gerſtadt zu beziehen. 3 Im Unterkunftsbereich im Schlachthof kön⸗ nen gegen in Büchſenſpende von 10 Pf. die Stallungen und der Geſchützpark angeſehen werden. Beſonders wird hier das von 11 bis eſ Uhr vorgeführte Geſchützexerzieren inter⸗ eſſieren. Es ſollte niemand verſäumen, dieſe Kaſernen⸗ beſichtigung vorzunehmen, die der Allgemein⸗ heit in ſolchem Umfang ſonſt nicht geboten wer⸗ den kann. Die Bevölkerung Mannheims und Ludwigshafens wird daher beſonders auf dieſe Gelegenheit aufmerkſam gemacht. Die Wetterlage Die vorwiegend milde Witterung dieſes Win⸗ ters wird nicht allein vom Laien, ſondern auch vom Fachmann als anomal empfun⸗ den, Sie erklärt ſich durch das Vorwalten weſtlicher Luftſtrömungen, die ſchon faſt das ganze Jahr über wirkſam waren und uns den regneriſchen kühlen Sommer brachten, der noch jedem in„guter“ Erinnerung iſt. Die letzten acht Tage umfaſſen gerade wieder einen Zeitraum beſonders he er We Wir⸗ beltätigkeit und lebhafteſter Weſtluftzu⸗ fuhr. Anfangs, um die Jahreswende, machte ſich allerdings noch ein über Oſteuropa liegendes Hochdruckgebiet ſtärker gel⸗ tend, doch drang auch da ſchon langſam milde Meeresluftnach Deutſchland vor und gab unter Vermiſchung mit den hier liegenden Kaltluftmaffen zu äußerſt ſtarkem Miſchungs⸗ nebel Anlaß. Aber erſt mit ſtärker auffriſchen⸗ den Winden ſetzte das eigentliche veränderliche und unbeſtändige Weſtwekter ein, das zwiſchen kurzen Aufheiterungs⸗ und Niederſchlagsperio⸗ den abwechſelt. Esſteigerte ſichbald zu Heftigkeit und brachte auch dem Binnenland ſtarke Stürme und ergiebige Nie⸗ derſchläge. Aber ſo, raſch es aufflackerte, ſo ſchnell ſcheint es jetzt wieder an Intenſität zu Ueber dem fighe hat nämlich, ausgelöſt durch die Zufuhr kälterer Luftmaſſen, tarker Druckanſtieg eingeſetzt. Er begünſtigt die ushildung eines Hochdruckausläufers, in deſ⸗ ſen Bereich zunächſt weitere Witterungsberuhi⸗ gung und Beſſerung Platz greift. amit iſt zwar 515 die Ranz Zeit noch keine unbedingte beſtändige Wetterlage geſichert, doch kann damit erechnet werden, daß die atlantiſche Wirbel⸗ tätigkeit nicht mehr ſo tief aufs Feſtland über⸗ greift wie ſeither. Hiermit 27•5 auch langſam zunehmende Abkühlung verbunden ſein. Reichswetterdienſtſtelle. Wieviel Kraftfahrzeuge ſind verſichert? Die Fachuntergruppe Kraftfahrzeugverſiche⸗ rung gibt ſoeben das Ergebnis ihrer Erhebun⸗ gen über die Zahl der jeweils am 1. Juli ge⸗ gen Haftpflicht verſicherten Kraftfahrzeuge be⸗ kannt. Der Stichtag des 1. Juli iſt deshalb ge⸗ wählt worden, um einen Vergleich mit den Zif⸗ fern des Statiſtiſchen Reichsamtes, das jedes Jahr am 1. Juli den Kraftfahrzeugbeſtand des Deutſchen Reiches feſtſtellt, zu ermöglichen. Am Stichtag des verfloſſenen Jahres waren in Deutſchland 186 200 Krafträder, 703 263 Per⸗ ſonenwagen und Omnibuſſe, 200 489 Laſtkraft⸗ wagen und 31 367 Fahrzeuge anderer Art ver⸗ ſichert. Während die Geſamtzahl der Kraft⸗ fabrzeuge überhaupt von 1932 bhis 1936 um 52 v. H. geſtiegen iſt, hat ſich die Zahl der ver⸗ ſicherten Kraftfahrzeuge um 77 v. H. erhöht. Dieſe Entwicklung iſt vor allem durch die Zif⸗ fern bei den Krafträdern beſtimmt worden, bei denen die Zahl der Verſicherten auf mehr als das Doppelte geſtiegen iſt, während ſich der Beſtand jedoch nur um etwa ein Drittel er⸗ höhte. Seltſame Scheck⸗ und Wechſelgeſchäfte Wie man auf den hund kommen kann/ Bełrüger erhallken Juchkhaus⸗ und Gefängnisſtrafen In der Tat, ſie waren auf den Hund gekom⸗ men, die drei Angeklagten, die wegen Urkun⸗ denfälſchung, Betrugs und Unterſchlagung vor dem Schöffengericht ſtanden! Nicht nur, daß der 33 Jahre alte Otto Utz aus Heidelberg eine Hundewäſcherei beſaß, befaßte er ſich auch mit dem Verkauf von Hunden und was ſo damit zuſammenhängt. Für dieſe Tätigkeit hatte er einen Angeſtellten, den 43 Jahre alten Julius Franz Lörch aus Mannheim, der den Dienſt eines Kaſſiers und Mädchen für alles verſah. Damit die beiden bei den Manövern, die ſie auf die Anklagebank brachten, nicht alleine ſeien, hatten ſie ſich noch den 64 Jahre alten Ludwig e. aus Ludwigshafen verſchrieben, der in, der Kette der Vergehen der Dritte wurde. Lörch iſt im ganzen nur 17mal vorbeſtraft, wegen Betrugs, gewinnſüchtiger Unterſchla⸗ gung, Urkundenfälſchung uſſw. Utz iſt dreimal wegen Untreue, Urkundenfälſchung, Betrugs und Unterſchlagung vorbeſtraft, der Dritte im Bunde, Ludwig Schmitz,„nur“ wegen Betrugs. Bewegtes Schickſal eines Schecks Der erſte Fall, der zur Verhandlung ſtand, verhielt ſich folgendermaßen. Utz hatte einem ſtädtiſchen Penſionär einen Hund verkauft, der mit einem Scheck über RM 60.— bezahlt wer⸗ den ſollte. Utz erhielt auch dieſen Scheck, der allerdings vordatiert war und übergab ihn Lörch, der den Scheck zu Geld machen wollte. Weil er nun vordatiert war, wurde er nicht angenommen. Trotzdem hatte Lörch Glück, denn er fand tatſächlich jemanden, der ihm den Scheck diskontierte. Anſtatt aber das Geld ſeinem Herrn und Meiſter zu bringen, bezahlte Lörch Mietſchulden damit, die ihm für den Augenblick dringlicher erſchienen als die Ablieferung des Geldes an Utz. Damit Utz aber zufrieden war, ſtellte Lörch eine Quittung aus, daß er näm⸗ lich das Geld erhalten habe, worin das Gericht eine Urkundenfälſchung ſah. Damit iſt die Geſchichte mit dem Scheck aber noch nicht erledigt. Der Scheck ging nämlich zu Proteſt und kam zurück, ſo daß Utz ſich vor die Tatſache geſtellt ſah, dem Geldgeber RM 60.— für den zu Proteſt gegangenen Scheck zu er⸗ ſtatten. Lörch erhielt den zu Proteſt gegangenen Scheck wieder und er wußte nichts anderes da⸗ mit anzufangen, als mit ihm zu dem Ausſtel⸗ ler, alſo dem Penſionär zu gehen, um ihm den Scheck zu zeigen und einen neuen dafür zu ver⸗ langen. Tatſächlich hatte er mit ſeiner Unver⸗ ſchämtheit Glück, denn der alte Scheck wurde vernichtet und ein neuer ausgeſtellt. Wiederum ließ ſich Lörch dieſen Scheck diskontieren, ſo daß er alſo bereits zweimal RM 60.— verein⸗ nahmt hatte. Und Utz ſah ſich wiederum vor die bittere Tatſache geſtellt, daß er wiederum RM 60.— entſchwinden ſah. Wechſelvolle Wechſelgeſchäfte Da ſich für Lörch die Beziehungen zu dem Penſionär bisher ſo angenehm geſtaltet hatten, drehte er eine weitere Sache. Eines ſchönen Tages erſchien er wiederum bei ihm und er⸗ zählte ihm mit bewegten Worten, daß Utz mit ſeinem Geſchäft in Schwierigkeiten geraten ſei und für notwendige Zahlungen zwei Wechſel ausſtellen ſolle. Der Penſionär, der in ſeiner freien Zeit öfters mit Utz zu tun hatte, ſollte ihm dieſe Wechſel akzeptieren. Um den Pen⸗ ſionär in Sicherheit zu wiegen, erzählte er ihm, daß ſeine, des Lörch Braut, RM 800.— auf der Sparkaſſe hätte, ſo daß alſo keine Schwierigkei⸗ ten entſtehen würden und die Wechſel gut ak⸗ Der„Dumme“ Lörch gab aber die Sache noch nicht auf und ſuchte denſelben Wechſel nochmals unterzubrin⸗ gen. Und zwar pilgerte er diesmal nach Lud⸗ wigshafen 30 dem 64 Jahre alten Ludwig Schmitz, den er kannte und den er fragte, ob er niemand wiſſe, der ihm Geld dafür gebe. Zuerſt lehnte Schmitz ab. Lörch war unterdeſ⸗ ſen in ein Zigarrengeſchäft gegangen und er⸗ fuhr hier, daß in der Nähe ein Tabakhändler wohne, der vielleicht den Wechſel annehme. Schleunigſt kam Lörch wieder zu Schmitz zurück und überredete ihn, mit ihm zu dem Tabak⸗ händler hinzugehen. Dieſer Geſchäftsmann, ein vorſichtiger Mann, will ſich natürlich erſt er⸗ kundigen und ſagt dem Lörch, daß er nach zwei Tagen wiederkommen ſolle. Wer aber nicht zwei Tage ſpäter kam, ſondern bereits am ſelben Mittag wieder da war, das waren Schmitz und Lörch, die ſich die Sache überlegt hatten und nun für RM 105.— Tabakwaren kaufen woll⸗ ten. Auf Fürſprache von Schmitz, der auf den Tabakhändler einen guten Eindruck gemacht hatte, erhielt Lörch die gewünſchten Waren, wo⸗ bei auch Schmitz den Wechſel unterſchrieb, eine etwas eigenartige Handlungsweiſe, wenn man weiß, daß Schmitz Fürſorgeempfänger iſt.— Einige Tage ſpäter erſchien Schmitz wiederum bei dem Tabalhändler und zeigte ihm den zweiten Wechſel, der über RM 140.— Am 23. Januar Theaterball Allerlei Vorbereitungen im Nationaltheater Im Spielplan des Nationaltheaters beginnt ſich jetzt der Faſching mit ſeinen beſonderen Anforderungen bemerkbar zu machen. Nach einer Reihe von gewichtigen Inſzenierungen (Napoleon, Molierè ſpielt uſw.) erſcheint am 26. Januar ein Schwank im Nationaltheater und zwar hat Intendant Brandenburg den „Raub der ſchönen Helena“ von Impe⸗ koven und Mathern erworben, ein Stück, das an den Städtiſchen Bühnen in Frankfurt mit ſtärkſtem Erfolg uraufgeführt wurde. Die Inſzenierung liegt in den Händen von Hans Becker. Noch vorher aber findet ein Ereignis ſtatt, das in neuem Geiſt alte Mannheimer Fa⸗ ſchings⸗Traditionen wieder aufleben läßt. Am Samstag, den 23. Januar wird in ſämtlichen Räumen des Roſengartens der Theater⸗ ball abgehalten, der allen Theaterfreunden Gelegenheit geben ſoll, mit den Bühnenkünſt⸗ lern einige gemütliche Stunden zu verbringen. Wir bitten deshalb alle Volksgenoſſen, die ſich irgend mit dem Theater verbunden fühlen, ſich dieſen Tag in ihrem Kalender vorzumerken. Das Nationaltheater möchte keinen von ſeinen Freunden vermiſſen. Zur Zeit laufen noch die letzten Proben von Hans Kyſers„Molière ſpielt“ unter der Auch im Winter ſollſt du ſchwimmen! Mit Koc ins Städtiſche Hallenbad Die Forderung:„Jeder Deutſche ein Schwim⸗ mer!“ hat heute, wo es mehr denn je auf die Geſunderhaltung und körperliche Ertüchtigung aller Volksgenoſſen ankommt, beſondere Gel⸗ tung. Das Schwimmen iſt aber im Winter ebenſo wichtig und notwendig wie im Sommer. Wir ſind in Mannheim in der glücklichen Lage, ein ſchönes Hallenbad mit drei Schwimmhallen zu beſitzen, das allen Bedürfniſſen zum Erxlernen und Ausüben des Schwimmens gerecht wird. Leider wird aber das Städtiſche Hallenbad im Winter viel zu wenig benutzt, obwohl ein Schwimmbad im Winter Entſpannung und Er⸗ holung von beſonders nachhaltiger Wirkung iſt. Gerade den Nichtſchwimmern iſt es ganz be⸗ ſonders zu empfehlen, das Schwimmenlernen nicht immer wieder bis zum nächſten Sommer hinauszuſchieben. Nach der heutigen Lehrmethode, wie ſie auch in— der NSG„Kraft durch Freude“ zur Anwendung gelangt, lernt jeder ſchon nach wenigen Stunden ſelb⸗ ſtändig die richtigen Arm⸗ und Beinbewegun⸗ gen. Es muß bedacht werden, daß die Waſſer⸗ temperatur im Städtiſchen Halenbod mit 20 Grad nicht niedriger iſt, als durchſchnittlich in den Freibädern. Die NN„Kraft durch Freude“ kann es als beſonderes Verdienſt anſehen, durch die Billig⸗ keit ihrer Kurſe— für Mitglieder der DAß Eintritt ins Bad und Unterricht 30 Pfennig, für Nichtmitglieder 60 Pfennig— dem Schwimm⸗ ſport eine große Anzahl neuer Anhänger zuge⸗ — 0 zu haben. So wurden im vergangenen ahr in den Kurſen des Sportamtes Mann⸗ eim der NSG„Kraft durch Freude“ 23 690 Be⸗ ucher gezählt. Im neuen Jahre iſt zu erwarten, aß ſich die Zahl weiter erhöhen wird. Erhe⸗ bungen haben ergeben, daß viele Teilnehmer der KdoF⸗Schwimmkurſe erſtmals auf Veranlaſ⸗ ſung des Sportamtes regelmäßig das Städti⸗ ſche Hallenbad beſuchten. Den Bemühungen des Sportamtes wird es gelingen, auch in Mannheim dem Schwimm⸗ 5 zu noch größerer Volkstümlichkeit zu ver⸗ elfen. Leitung von Helmuth Ebbs. Der bekannte Au⸗ tar greift darin ein altes und immer wirk⸗ ſames Thema auf, das in das Weſen des Theaters überhaupt hineinführt. Die Titel⸗ rolle ſpielt Hans Brackebuſch, Molieres Frau Armanda— Alice Decarli; außer ihnen ſind beſchäftigt die Damen: Stieler, Blankenfeld, Rena, Langs, Hermine Ziegler und Sharland und die Herren: Offenbach, Handſchumacher, Langheinz, Karl Marx, Becker, Friedrich Hölzlin, Ullmer, Eduard Marks, Bleckmann, Birkemeyer, Linder, Renkert, Krauſe, Fühler und Klemm. Die Oper bereitet für den Januar die Erſt⸗ aufführung von„Der Campiello“, der neueſten Oper des belkannten deutſch⸗italieni⸗ ſchen Komponiſten Ermano Wolf⸗Ferrari vor. Wolf⸗Ferrari iſt in Mannheim beſonders durch die erfolgreichen Aufführungen der„Vier Grobiane“ und der„Neugierigen Frauen“ be⸗ kannt geworden. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff, inſzeniert wird das Werk von Curt Becker⸗ Huert vom Stadttheater Aachen als Gaſt. Daneben läuft eine Neuinſzenierung von Kienzls bekannter Volksoper„Der Evangeli⸗ mann“ durch Helmuth Ebbs. Muſikaliſche Leitung Karl Klauß. Für den morgigen Sonntag ſei noch beſon⸗ ders hingewieſen auf das einmalige Gaſtſpiel der berühmten Tänzerin Mary Wigman um 20 Uhr im Neuen Theater und auf die letzte Vorſtellung des Weihnachts⸗ märchens„Frau Holle“ im Nationaltheater um 15 Uhr. Begriſſe, die noch Verwirrung ſtiften. Zwi⸗ ſchen Landjahr, Landhilſe und Landdienſt wird häufig nicht richtig unterſchieden. Das Land⸗ fahr iſt die geſetzlich verankerte Einrichtung des Reichserziehungsminiſteriums, die 14jäy⸗ rige ſchulentlaſſene Jungen und Mädel auf die Dauer von acht Monaten in Lagern zuſammen⸗ faßt. Dieſe Jugend wird von der Schule aus durch eine Auswahlkommiſſion für das Landjahr beſtimmt. Sie iſt aus ſozial ungünſtigen Ge⸗ bieten, muß aber erbgeſund und leiſtungsfähig ſein. In den Lagern wird die Jugend weltan⸗ ſchaulich geſchult und muß einige Stunden am Tage dem Bauern bei der Arbeit helfen. Das Landjahr ſtellt deshalb für den Landdienſt der Hitler⸗Jugend den beſten Nachwuchs. Die Land⸗ hilfe wurde von der Reichsanſtalt eingeſetzt. Hier wurden jugendliche Arbeitsloſe in die landwirtſchaftlichen Betriebe direkt vermittelt. Der Land dienſt der Hitler⸗Jugend, der in immer ſteigendem Maße ausgebaut und in die⸗ ſem Jahre gegenüber 1936 verdoppelt werden ſoll, hat nur inſofern etwas damit zu tun, als ſein Einſatz beim techniſchen Verkehr mit den Arbeitsämtern noch die Bezeichnung„Land⸗ helhor⸗Gruppeneinſatz“ trägt. zeptiert werden könnten. In Wirklichkeit war Lörch zu dieſer Zeit mit ſeiner Braut verkracht, die außerdem auch gar kein Sparka ießich über RM 800.— aufzuweiſen hatte. Schließli unterſchrieb der Penſionär, doch kamen ihm nach etlichen Tagen Bedenken. Er ſuchte die Wirtſchaft auf, in der die Braut Lörchs als Servierfräulein beſchäftigt war und erfuhr von ihr, daß ſie mit Lörch Streit habe und auch gar kein Geld beſitze. Es war klar, daß der gute Mann ſeine Wechſel wieder haben wollte. In⸗ zwiſchen hatte der geſchäftstüchtige Lörch den einen Wechſel, der über RM 105.— lautete, bei einem Wirt untergebracht, der ihm dafür RM 95.— bezahlte. Aber auch der Wirt traute dem Frieden nicht und er gab eigenartigerweiſe den Wechſel zurück, auf den er ſeinen Namen noch nicht geſchrieben hatte.. Damit war er ſeine RM 95.— los. Aber wie das ſo zu gehen pflegt, Lörch und ſeine Braut verſöhnten ſich wieder, ſo daß wir auf dem Wechſel auch den Namen der Braut finden. wurde gefunden lautete, vor. Aber der Händler hatte Lunte gerochen und nahm den zweiten Wechſel nicht mehr ab. Die Tabakwaren wurden von Schmitz und Lörch zu Geld gemacht. So kam der ſchick⸗ ſalsreiche Wechſel zu einer Reihe von Unter⸗ ſchriften, obwohl vielleicht mit einer Ausnahme keiner der Akzeptanten imſtande war, ihn auszulöſen. Der Staatsanwalt bezeichnete dieſes Klee⸗ blatt denn auch als ganz geriſſene Betrüger und beantragte für Lörch drei Jahre Zucht⸗ haus, wobei er betonte, daß er erſt ſeit neun onaten auf freiem Fuß ſei. Für Utz bean⸗ tragte der Staatsanwalt zwei Jahre Gefäng⸗ nis und für Schmitz wegen fortgeſetzten Be⸗ trugs neun Monate Gefängnis. Bezeichnend war, zrch Utz und Schmitz die ganze Geſchichte auf Lörch abwälzen wollten, der von den dreien auch den beſten Eindruck hinterließ, weil er ge⸗ ſtändig war. Das Arteil Nach eingehender Beratung fällte das Gericht folgendes Urteil: Lörch wurde wegen erſchwer⸗ ter Urkundenfälſchung und mehrfachen Betrugs fr wei Jahren Zuchthaus und 100 RM Geld⸗ trafe verurteilt, die gleichbedeutend mit zwei Monaten Zuchthaus ſind und durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt angerechnet werden. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren abgeſprochen. Utz wurde zu einem Jahr und ſechs Monaten Gefängnis verurteilt abzüglich zwei Monaten Unterſuchungshaft.— Schmitz erhielt ſechs Monate Gefüngnis. r. gKammermuſikabend verlegk! Die NS⸗Kulturgemeinde teilt uns mit, daß der für Donnerstag, den 14. Januar, vorgeſehene Kammermuſikabend auf Freitag, den 15. Jan., verlegt werden mußte. Es ſpielt an dieſem Abend ein Bläſerquin⸗ tett von Künſtlern des Mannheimer National⸗ theaters. Auf dem Programm ſtehen: das Trio -moll von Gg. Phil. Telemann, das Quin⸗ tett in Es-dur von Mozart, ferner das Sextett in-dur von L. Thuille. Man möchte es nicht glauben... Aber ſchon im Jahre 1610 hat der Stadtarzt von Hall es geſchrieben, daß Sauerkraut„die beſte, vor⸗ nehmſte und meiſt gebräuchliche Speiſe Deutſch⸗ lands“ iſt. Um die Vornehmheit wollen wir uns nicht viel kümmern. Da haben ſich die Dinge ſeit 1610, ſcheint es, ein wenig geändert, aber wir Deutſchen lieben das Sauer⸗ kraut noch heute als eines der beſten, das geißt geſündeſten Lebensmittel. Das iſt es nämlich! Wer es einmal morgens zum erſten Frühſtück roh gegeſſen hat, der weiß, wie gün⸗ ſtig es auf die Verdauung wirkt. Und wenn die Kurhaus und 4 Un l Ses 4 kehsaleheit Gasthol im Schwarzwald, 900%m krholung in Ordnung iſt, fühlt der Menſch ſich friſch und geſund und iſt es auch. Sauerkraut iſt ein deut⸗ ſches Eſſen. Die Franzoſen mögen es nicht; ſchon, wenn ſie das Wort ausſprechen hören, überläuft ſie ein Schauer. Das Wort iſt ihrem Ohr ein Mißton und die Speiſe ihrem Gaumen fremd. Für uns aber haben beide etwas An⸗ heimelndes, wie Bratäpfel oder Geſelchtes. Kindesleiche gefunden. Am Mittwoch, 6. Ja⸗ nuar, wurde in einer hieſigen Kirche ein Paket abgelegt, welches die Leiche eines neugebore⸗ nen Kindes enthielt. Die Leiche war in einen Teil einer waſchleinenen, blauen, von weißen Streifen durchzogenen Damenbluſe eingewickelt, dann mit verknittertem, braunem Packpapier umbhüllt: das Patet war in einer etwa 60/40%½0 Zentimeter großen braunen Mondaminſchachtel, die mit einer alten Schnur verſchnürt war. In der Schachtel lag ein Exemplar der„Wirt⸗ ſchaftszeitung zum Heidelberger Tageblatt vom 24. 12. 36.“ Wer irgendwelche Angaben über die Perſon der Kindesmuter zu machen ver⸗ mag, wird gebeten, ſchleunigſt bei der Krimi⸗ nalpolizei Mannheim, L. 6, 1(Polizeipräſidium Fernſprecher 358 51) oder bei der nächſten Poli⸗ zeiwache vorzuſprechen. Mitteilungen werden auf Wunſch vertraulich behandel.. Nationaltl 14.30 U Miete 4 Roſengart. Bunje. Planetarir vom Wi Flugplatz: Kleinkunſtl Uhr: Ka Tanz: Pat Städtiſches öffnet. S Theatermu öffnet. S Sternwarte Mannheim Uhr geöf Stůüdtiſche Uhr Leſe Stüdtiſche 19 Uhr Leſehalle Dale bore 1909 Sha 88 G 1915 Lant od 1924 Ser ein 1927 Der berla ſn vollkommer büro gege Dauerſtellu m. Gehalts an den Ve Leichle 3ʃ findet brav. chen ſofort. zuſtellen San nachm. od. S tags.(30 4, 5, M 1 Tüchtiges br• Lleiamads mit Kochkenn in gt. Privat auf.Febr. 3“ ſucht. Tel. 26 Neudel, Wald ſtraße 7.(48 ———— „Sele h. Mioe (32 Jahre a bei guter B unter Nr. dieſes Blatt Schöne Iinmer Lindenhof o mittl. Beam z u mie⸗te unter Nr. 7 •3·Jim. B0 auch partr., Schneiderei gee Nh. Hauptbah Waſſerturm, al ſpäteſt. 1. 4. Angeb. m. Prs 30584“ an Ver Kuber. Schup od, leeres Zim 4054• Zuſchr. *an d. V leere Zimm Zi Vermiete Auf 15. JImuar oder ſpäter leeres zimn u vermiet lnzuſehen bei: K. Haenle, 8 6, (30 527 Bgm. Fuchsſtr. bei Heck, 2. S leeres zimm mit Waſſer, G el. Licht, an alle ſteh Frau zu v miet. 15 (30 513“%) nuar 1937 e lichkeit war ut verkracht arkaſſenbu Salieaic kamen ihm ſuchte die Lörchs als erfuhr von nd auch gar iß der gute wollte. 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Januar: Nationaltheater:„Frau Holle“, Weihnachtsmärchen, 14.30 Uhr.—„Lohengrin“ von Richard Wagner. Miete A. 19 Uhr. Roſengarten:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von K. Bunje. 20 Uhr. Planetarium: 20 Uhr: 5. Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Flugplatz: 10—17 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Deutſche Kunſt. Theatermuſeum, 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe,—13 Uhr Leſefäle. Stüdtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Dalen für den 9. Januar 1937 1853 Der Admiral Henning von Holtzendorff, Chef des Admiralſtabes, in Berlin ge⸗ boren(geſtorben 1919). 1873 Napoleon III. in Chislehurſt geſtorben eboren 1808). 1908 Der Maler und Dichter Wilhelm Buſch in Mechtshauſen am Harz geſtorben(ge⸗ boren 1832). 1909 Shackletons Südpol⸗Expedition erreicht 88 Grad 23 ſüdl. Breite. 1915 Landung der„Emden“⸗Mannſchaft in 8 in Arabien. 1924 Der Führer der Pfälzer Separatiſten, einz Onbis, wird in Speyer erſchoſſen. 1927 Der Schriftſteller Houſton Stewart Cham⸗ berlain in Bayreuth geſtorben(geb. 1855). „Hakenkreuzbanner“ lei v wei bis drei. 15.00 Wenn Frau Holle die Rundfunk⸗Programm Erbe beſucz 1530 Dag Jabi 1936— ein Jahr⸗ der für Samstag, den 9. Jannar Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Muſik zur Arbeitspauſe. 10.00 Ein Leben für Deutſch⸗ land. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Aller⸗ körperlichen Erziehungsarbeit der Hitlerjugend. 15.45 Ruf der Jugend. 16.00 Froher Funk für alt und jung. 18.00 Tonbericht der Woche. 18.30 Drum grüß ich dich, mein Badner Land... 19.00 Schlager⸗In⸗ ventur. 20.00 Nachrichten. 20.10 Der Weg in die Welt. 21.00 Wie es euch gefällt. 22.00 Nachrichten. 22.30 Heitere Nachtmuſik. 24.00—.00 Nachtmuſik. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Monatshefte„Kampf der Gefahr“, bis Jan. 1937 einſchließlich, ſind, ſofern noch nicht geſchehen, ſofort an den bekannten Stellen abzuholen. November muß bis 14., Dezember bis 20. Januar abgerechnet ſein. Politiſche Leiter Plankenhof. 11.., 20.15 Uhr, Sitzung der Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter bei Pg. Hertel, p 4, 8. Almenhof. Es wird ſämtlichen Volksgenoſſen die Möglichkeit geboten, zum Einheitspreis von 45 Pf. die beiden Filme„Fugend der Welt“ und „Unſere Wehrmacht“ im Lichtſpieltheater Scala, Meerfeldſtraße 56/58(Lindenhof), zu beſuchen. Dieſe Filme laufen von Montag, 11.., bis einſchließlich Mittwoch, 13.., zu den üblichen Spielzeiten. Karten im Vorverkauf zum genannten Preis nur bei den zu⸗ ſtändigen Zellen⸗ und Blockleitern der Ortsgruppe. Seckenheim. 10.., 9 Uhr, Ausgabe der Eintopf⸗ liſten im Schulhaus. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 10. 1. 12 Uhr, kommen alle Zellenwalte⸗ rinnen in den„Kaiſergarten“. H Sämtl. Gefolgſchaften u. Fähnlein des Bannes 171 holen am 12,., zwiſchen 20 und 20.30 Uhr im Schlageterhaus, Zimmer 75, die Januar⸗„Volks⸗ jugend“ ab. Termin iſt einzuhalten. Kreisjugendwaltung Preſſe und Propaganda. Sämtliche Jugendwalter, die das HJ⸗Sportabzeichen erwerben wollen, melden ſich am kommenden Sonntag, 10. Januar. am Tatter⸗ ſall bei dem Stoßtruppführer J. Stapf, 8 Uhr. BDM Wochenendſchulung. Alle Mädelſchaftsführerinnen der Gruppen 11—19 haben am 10..,.30 Uhr, Schulung. Jugendherberge, Luiſenring 49. Sportwartinnen. Schulung am Samstag und Sonn⸗ tag muß ausfallen. Rheintor. 9.., 15 Uhr, Antreten auf dem k⸗5⸗ Schulplatz in Kluft. Sport. 19.30 Uhr Führerinnenturnen in der Fried⸗ richſchule. Untergau. Die Fächer auf dem Untergau ſind ſofort zu leeren. DAð Strohmarkt. Die Monatsverſammlung fällt dieſen Monat aus. Die Betriebsobleute haben umgehend die Schulungsbriefe uſw. abzuholen. Amt für Volksgeſundheit NSD⸗Aerztebund Die für 12. Jannar angeſetzte Vorführung des Schauſpiels„Der Erbſtrom“ gilt für die Angehörigen des NSD⸗Aerztebundes als Pflichtveranſtaltung. Die Beſtellung der Karten iſt ſofort vorzunehmen. R Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäftsſtellen: Mannheim, P 4, 4½, Zimmer 11, Mannhaim, Langſtraße 39a; Weinheim, Bergſtraße 28: Schwetzingen, Clementine⸗Baſſermann⸗Straße(außer⸗ dem Neckarau, Luiſenſtraße 46, montags, donnerstags, freitags je 18—20 Uhr). Achtung! Fahrt nach Baden⸗Baden am Sonntag, 17. Januar. Abfahrt ab Mannheim etwa.30 Uhr, Hauptbahnhof. Rückkunft Mannheim an etwa 23 Uhr. Fahrlarten zu 2,30 RM. ſind erhältlich bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen, in den Landorten bei den Ortswarten. Januar⸗Urlaubsreiſen und ⸗Fahrten! Näheres über dieſe Reiſen in den Schwarzwald, Allgäu, Obevbayern, Walſertal mit 8⸗ bis 14tägiger Dauer mit und ohne Slikurſe erſehen Sie aus den Großplakaten, die bei den Geſchäftsſtellen, den Ortsgruppen, in den Be⸗ trieben, in Gaſtſtätten und Kaufgeſchäften aushängen. Das ganze Winterfahrten⸗Programm bis einſchließlich März liegt auf bei den Geſchäftsſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten, die auch die Anmeldungen entgegen⸗ nehmen. Frühzeitige Anmeldung ſichert die Teilnahme. Wanderung am Sonntag, 10. Januar. Heidelberg, Schloß, Wildererskreuz, Kohlhof, Gaiberg(Mittags⸗ raſt), Drei Eichen, Gaisberg, Heidelberg. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Abfahrt 8 Uhr mit der OEc6 ab Friedrichsbrücke(Stadtſeite). Rückfahrt ab Heidelberg 19 Uhr ab Bismarckplatz. Fahrlarten zu 70 Pſennig ſind zu löſen bei der OéE6. Achtung! Die Teilnehmer an der Weihnachtsfahrt in den Hochſchwarzwald mit Unterkunftsort Blaſi⸗ wald trefſen ſich am 16. Januar im Weinhaus Ba⸗ denia, C 4, 10, um 20.15 Uhr. Fotos mitbringen! Wanderwarte! Am 11. Januar Beſprechung im Kleinen Roſengarten(Nebenzimmer) um 20.30 Uhr. Armbinden, Ausweiſe und Martierungsſchilder ſind mitzubringen. Abteilung Feierabend 3. Feierabendveranſtaltung im Planetarium am Dienstag, 12. Januar, Bunter Stiabend, Lichtbilder⸗ vortrag, aus den ſchönſten Gegenden des deutſchen Skigebietes, Sliſchnaderhüpferln, Bilderraten mit Preiſen. Lichtbildervortrag von Bergen, Sonne und Schnee, von Wilhelm Rudolf⸗Karlsruhe. Eintritt 2) Pfennig. Beginn 20.15 Uhr. Wiederholung am Mitt⸗ woch, 13 Januar. Betr. Varieté⸗Veranſtaltung Groaſſer Die mit ſo großem Erfolg begonnene Gaſtſpielreiſe der Deutſchen Variete⸗Bühne berührt nachſtehende Orte und Stadtteile: Samstag, 9. Januar: Seckenheim, Schloßſaal. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Sonntag, 10. Januar: Sandhofen, Turnhalle. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Montag, 11. Januar: Humboldt, garten“. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Dienstag, 12. Januar: Feudenheim,„Prinz Max“. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Mittwoch, 13. Januar: Käfertal, Turnhalle. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Donnerstag, 14. Januar: W aldhof, Brückel“. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Freitag, 15, Januar: Weinheim,„Pfälzer Hof“. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Samstag, 16. Januar: Schriesheim,„Zur Pfalz“. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Sonntag, 17. Januar: Edingen, Schloßſaal. Beginn 20 Uhr. Eintritt 50 Pf. Karten bei allen Kdoß⸗Ortswarten, Block⸗ und Zellen⸗ waltern der DAß. Sport für jedermann Sonntag, 10. Januar Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00 bis 11.00 Uhr, Stadion, Spielfeld ll.— Leichtathletik: 447 u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ eld II. „Kaiſer⸗ „Zum Otfene Stellen AZu vermieten AZu verkaufen zhane L zimmer-Wohnung mit Badez. u. Zubeh. z. 1. April zuſnig g preis⸗ verm. An 10 05 12 Uhr bei:—— 94 Grether, De 17, part. Adreſſe zu erf 50. 10 Wnabe, welß, w doleibtisch rag. unter Nr. 30 57% auterhalt. Jenohpisfa im Verlag dſ. Bl. hüfett 5 Hutoreifen fabrikneu, mit Schläuchen, 8955(135 Conti, abzugeben.(430430) Autozubehör Haefele, N7,.— Fernſprecher Nr. 270 74. dem kommt das noch nicht verſteigerte Brennholz aus den Schießſtänden am—— Roſengarten zum Ausgebot, und zwar 11 rm. Ulme, Weide und Pappel, Ueht —.—5—4— 3*—5 Auto- f appel. Knüppel. rm Eiche, Ulme 3 und Pappel. Reiſerimuppel. 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Luisenstraße 11 Die Gemeinde Schriesheim verſtei⸗ gert am Donnerstag, 14. Januar 1937 vormittags 9 Uhr anfangend, im Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“ hier aus dem Hochwald folgende Hölzer, und gzwar ca.: 135 Stück un 1. Kl. Derbſtangen Sorte 1): 225 Stiück auſtangen 2. Kl.(Derbſtangen Sorte 3); 270 Stück Bauſtangen 3. Klaſſe (Derybſtangen Sorte 3); 485 Stück Bauſtangen 5. Khaſſe(Derbſtangen S. 2); 1115 Stück Hopfenſtangen.,., 3. und 4. Klaſſe(Reisſtangen): 1152 tück Truder(Reisſtangen); 775 Stück ——(Reisſtangen); 2495 St. aumpfähle. Abteilung und Losnummer ſind am Rathaus erſichtlich gemacht. Auch zei⸗ gen, die Forſtwarte auf Verlangen die Hölzer vor. Diejenigen Steigliebhaber, welche noch bei der Gemeindelaſſe mit Holzgeldern vom Jahre 1935/36 im Rückſtand ſind, ſind nicht berechtigt, Ge⸗ bote abzugeben, welche auch gegebenen⸗ falls den Loszettel nicht erhalten kön⸗ nen. Die Abfuhr des Holzes iſt erſtf dann erlaubt, wenn der Steigerer oder Am Donnerstag, den 7. Januar 1937, mittags 1 Uhr, entschlief nach kurzem Krankenlager meine treusor- gende Gattin, unsere liebe Schwägerin und Tante, Frau MHarsareie Scitz Schriesheim, den 9. Januar 1937. Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhaus, Landstr. 317 a, aus statt. Iodesanzeige geb. Brecht. Der trauernde Gatte: Jakob Seiitz Fuhrmann im Beſitze des Loszettels iſt. Derſelbe wird dem Steigerer zu⸗ geſtellt und darf im voraus in der Gemeimdekaſſe nicht mehr abgeholt werden. Es muß auch jedem Steige⸗ rer nach der Verſteigerung bekannt ſein, welche Sternummer und zu wel⸗ chem Preis er ſein Holz geſteigert hat und können deshalb Reklamationen nachträglich nicht mehr bei dem Unter⸗ zeichneten vorgebracht werden. Schriesheim, den 6. Januar 1987. Der Bürgermeiſter: Urban. LPhilippsburg Brennholzverſteigerung Das Forſtamt Philippsburg ver⸗ ſteigert jeweils vormittags 9 ühr am Dienstag, den 12. Jannar, im Gaſthaus„Zum Löwen“in St. Leon aus Stastswald„Untere Lußhardt“ Abt. 4, 12, 13, 25, 26, 27, 39, 40 und 41 550 Ster meiſt Fo.⸗, Roll⸗ 33 und 4000 meiſt forl. Wellen; am Mittwoch, den 13. Jannar 1937, im Gaſthaus„Zum Adler“ in Rei⸗ lingen aus Staatswald„Untere Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger An- teilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben, unvergehlichen Mannes, unseres Vaters, Bruders und Schwagers, Herrn Ludwig Venter sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren herzlichen Dank. die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen sowie Kranz- und Blumenspenden übersandt haben. Mannheim Waldhof, den 9. Januar 1937. Besonders danken wir denen, (30 951* Für die trauernden Hinterbliebenen: Margareie venter geb. Dillmann Lußhardt“ Abt. 8, 9 u. 20 567 Ster Bu.⸗, Ei.⸗ u. Fo.⸗ Roll⸗ u. Prügel⸗ holz und 2500 bu. u. forl. Wellen. Im Anſchluß an die Verſteigerung werden aus der Hand abgegeben: 23 Ster Ei.⸗Nutzholz(letzteres in Längen von 1,.5 und 2,5 0 1 4*). 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Januar 1937 Anter Indiens heißem Himmel Deutſche Zuverläſſigkeit in allen Lagen Ueber eine Indien⸗Expedition mit drei deut⸗ ſchen Kraftwagen berichtete in lebendiger und recht anſchaulicher Weiſe P. Hartlmaier, München, in einem Vortragsabend des DDAcC. Dieſe Expedition war eine Reiſe, wie ſie weder die ſchienengebundene Eiſenbahn, noch das langſame Landfahrzeug ermöglichen, ſondern einzig und allein der Kraftwagen zu leiſten vermag. Kreuz und quer wurde Indien durch⸗ fahren, von der Küſte des Indiſchen Ozeans hinauf bis in das buddiſtiſche Sikkim am Hi⸗ malaza, bis hinauf in faſt 3000 Meter Höhe, dem Kangchendzönga gegenüber und am Schluß der Expedition war man an der äußerſten Südſpitze Ceylons, im wildreichen, von tropi⸗ ſchen Wolkenbrüchen überſchwemmten Buſch. Harte und entbehrungsreiche Arbeit galt es für die Teilnehmer dieſer Expedition zu leiſten, denn es mußten nicht nur Geländeſchwierig⸗ keiten gemeiſtert, ſondern auch ein Kampf unter der ewigen Laſt der klimatiſchen Verhältniſſe ausgetragen werden. 18 000 Kilometer wurden bei dieſer Expedition zurückgelegt, davon weite Strecken durch wegloſen Dſchungel und über ſtraßenloſe Gebirge. Durch Sand, Schlamm und Ueberſchwemmungen und durch die Fluten von 71 brückenloſen Flüſ⸗ ſen wurden die drei DaW⸗Wagen hindurch⸗ geſteuert. Die höchſten Erwartungen wurden bei dieſer Expedition übertroffen, denn die Wagen haben bewieſen, daß ſie weit mehr leiſten können, als europäiſche Straßenverhältniſſe von ihnen ver⸗ langen. Der beſte Beweis für die Güte deut⸗ ſcher Erzeugniſſe der Kraftfahrzeuginduſtrie war die Tatſache, daß von den vorſorglich mit⸗ enommenen vielen Erſatzteilen lediglich drei remsſeile, eine Bremsſeilaufhängung und Bremsbelege gebraucht wurden. Ueberall, wo die deutſche Expedition auftauchte, wurde ſie recht herzlich aufgenommen. Vor allem fanden die Wagen größte Bewunderung, zumal vieler⸗ orts der Beweis erbracht wurde, mit welcher Leichtigkeit die größten Schwierigkeiten ge⸗ meiſtert wurden. Ob es über ſtaubige Stra⸗ ßen, durch ſumpfiges oder unwegſames Ge⸗ lände ging— nie verſagten die Motoren oder wurden die durch die Fahrzeuge im Stich gelaſſen. Weit mehr hatten die Teilnehmer unter dem Wechſel der Wit⸗ terung und dem tropiſchen Klima zu leiden. Jedenfalls war die Hartlmaier⸗Indien⸗Expedi⸗ tion 1935/6 eine, Werbung für die Güte deut⸗ ſcher Erzeugniſſe und trug nicht unweſentlich zei Hebung deutſchen Anſehens im Ausland ei. Der Redner verſtand es, ſeine Ausführungen durch Lichtbilder und durch Filmaufnahmen glücklich zu unterſtreichen, ſo daß die Zuhörer wirklich einige unterhaltende Stunden erleben durften. Vor allem intereſſierten die farbigen Aufnahmen, die erſtmals bei einer ſolchen Ex⸗ pedition in der Bewegung gemacht wurden und die durch die Vielfalt der Farben ein lebendiges Bild von dem bunten Leben und Treiben Indiens, der Farbenpracht aller Dinge gaben. i. Freunde und Gönner der Saar! Am Mitt⸗ woch, 13. Januar, begeht der Bund der Saar⸗ vereine Mannheim⸗Ludwigshafen die 2. Jahres⸗ feier des Abſtimmungsſieges im Konzertſaal des Pfalzbaues in Ludwigshafen. Freunde und Gönner der Saar ſind herzlich willkommen. Dienſtjubiläum. Lagerhalter Friedrich Zei⸗ lein, Untere Mühlauſtraße 80, feierte dieſer Tage ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Verbrauchergenoſſenſchaft. 71 Jahre alt. Am 10. Januar feiert Frau Marg. Münz, E 1, 19, ihren 71. Geburtstag. Wir gratulieren. Standesamtliche Nachrichten Mannheim Luallkätz-Caren aller Art nur von Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 Taschentücher, Hand- SSCSne Frauenhũie in dllen Preislagen Druc Breite Stoage K., Schuhe, Krawatten finden Sie preiswert bei Oberleutmn. beth Julie Maria oſſer neider Karl Ludwig ſm. Gg. Günter Auguſt arete Mechaniker Ludwig Quarz e. T. Helgard Doris Plattenleger Karl Moraſch e. T. Helma Elſe Arbeiter Guſtav Adolf Wetzel e. S. Fredi Franz mil Friedrich Wilhelm Lucas e. T. Els⸗ Karoſſeriehauer Max Joſef Hick e. S. Lothar riedrich Dengel e. T. Lydia rta 3 e. S. Karl t Kaufmann Otto Ludwig Lehmann e. T. Chriſta Käte K Friedrich Humburger e. S. Friedrich Georg Pol,⸗Hauptwachtmeiſter Anton Weßbecher e. S. Hans Metzgermeiſter Karl Nik. Gärtner e. T. Hiltrud Gretel Mechaniker Auguſt Karl Seybold e. T. Maler Friedrich Benzler e. S. Dieter Georg Wilhelm Sche Franz Karl Bißdorf e. T. 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Roſa Hofmann Gespornder bertvachtmeiſter Heinrich May u. Gretchen Kornder Verw.⸗Aſſ. 48 Brümmer u. Eliſabeth König Maurer Karl Springer u. Roſina Häuſer, geb. Enders Arbeiter Karl Löffel u. Eliſabetha Keller Kraftwagenf. Wilbelm Roih u. Anng Maier Sbenge ur Karl Eberhardt u. Auguſta Baum odellbauer Paul Eble u. Johanna Ebert Kraftwagenf, Leo Wirſching u. Hedwig Rüger Dipl.⸗Ing. Rudolf Burckhardt u. Erna Appel Kaufmann Heinrich Renſch u. Gertrud Krieger Kaufmann Wilhelm Köhler u. Emilie Bühler Maſchinenſchloſſer Wilhelm Liedel u. Frieda Nagel Schloſſer Hermann Oliva u. Anna Schanz Kaufmann Hans Nachmann u. Ella Hirſchhorn Haminfegermeiſter Wih. Biebelhemmer u. Hertha Bauer Arbeiter Hans Huber u. Maria Grabler Arbeiter Hermann Holl u. Franziska Steinbeck, geb. Schneilert Kaufmann Robert Dold u. Hiltrud Steffe Motorenſchloſſer Friedr. Baumann u. Luiſe Braun Arbeiter Karl Frank u. Berta Kunze Studienrat Fritz Althoff u. Dorothea Pichhardt en Hartmann u. Barbara Sonnenſchein geb. 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Helga Flſe Oberſtadtſekr. Friedr. Aug. Stumpf e. T Chriſta Ruth Arb Stanislaus Kaſperek e. S. Horſt Wilhelm Mechaniker Robert Malter Kehl e. S. Walter Taalöhner Ewald Rück e. T. Renate Arbeiter Anton Beſſel e S Anton Wilhelm Bäckermeiſter Ga. Friedrich Ritter e. S. Fritz Kfm, Albert Auauſt Steidle e. T. Chriſig Hilde Ingrid Kaufmann Dr. der Rechte Joh. Ernſt Fr. Paul Lam⸗ precht e. S. Gerhard Hinrich — fermmaonn 7 AMANVN AN 5 Manitarmnann Aonteklon- Aussteer-Inize 80 Rovellen von Kuni Tremel⸗Eggerl Oie ganze Bodenſtaͤndigkeit und Volks verbundenheit der fränki⸗ ſchen Oichterin wird in den 30 Seſchichten dieſes Duches auf überzeugende Art erſichtlich. Ob im kleinen Sümmungsbilb, in ber launigen Anekdote oder der auf wenige Seiten zuſammen⸗ gedrängten novelliſtiſchen Glizze — ſtets treien uns lebendige, blui⸗ volle Geſtalien in faſt greifbarer Oeutlichkeit nahe, und über alle⸗ Geſchehen breitet ſich, vom Er⸗ leben und Fühlen dieſer gebore⸗ nen Erzaͤhlerin untrennbar, der Himmel der fränkiſchen Cand⸗ ſchaft. Das Buch iſt erſchienen im Zentralverlag der NSOAp., Frz. Eher Nachf., München, und koſtet in Ceinen gebunden RM..23 Völk. Buchhandlung, P4. 12 Aexbewüsche, Suraschmuck — Truuerflor cesthb. Hurcher 15 23567 Telefon 262 62 Mannheimer Grosß- Wäscherei an Kratzer Meibwäscherei, Garlinenspannerel, lndustrie-Wäscherei(putztücherreinig.) KM'heim., Hochuferstr. 34 fel. 5300? Gestorbene Die z. 1936/J an. 1937: Küfer Nikolaus Sponagel, 70 J. 10 M. Margaretha Suſanna Gundermann geb. Bernhard, Ehefrau des Mühlenbauers Karl Andr. Friedrich Gundermann, 74 J. 7 M. Schloſſer Robert Plerſch, 67 J. 10 M. Pauline Schmitt geb. Bailer, Ludwig Schmitt, 48 J. 1 M Lediger Arbeiter Michgel Riegler, 30 J Elſa Erhart, 14 J. 1 M Margaretha Schmieds Karl Friedr. Kornmeier, 67 Bantdiener Martin Scherer, 70 J. 5 M. Zollſerretär i. R. Konrad Lauer, 71 J. 6 M. Rentenempfänger Friedrich Stumpf, 71 J. 2 M. Gertrud Lucie Oetlünger geb. Siegel, Ehefrau d. Kauf⸗ manns Willi Oettinger, 36 J. Waltraud Charlotte Volk, 1 J. 10 M. orſt Heinz Schmitt, 2 diger Werkzeugſchloſſer Hans Anton Guckenhan, 31 F. 10 M. Klara Ittemann geb. Binder, Ehefrau Joſef Ittemann, 51 J. 7 M. Thekla Krebs geb, Forſtner, Witwe Ludwig Krebs, 74 J 3 M. Kudi Friedrich Wolf,.m Antonie Berta Autenrieth geb. Kohlhepp, Ehefrau des Maſchinenpolierers Karl Fr. Autenrieth, 31 J. 1 M. Marie Friederike Mankowſky geb. Sammet, Witwe des direktors Karl Schneider, 59 Arbeiters Marcell Mankowſty, 14 J. 7˙ M. Witwe des Schloſſers . 11 M. Auguſte Chriſtine Lehmann geb. Hagenbuſch, Ehefrau d. techn. Inſp. Fr. Paul Rich. Lehmann, 50 J. 3 M ickenhäuſer geb. Müller, Joh. Joſ. Wickenhäuſer, 83 J. 6 M. Katharina Kornmeier geb. Meckes, Witwe d. Schreiners Hermann Heim, 50 J. meiſters Herm. Anton Auer, 40 oberinſpektors Theod. Harl Hock, 5 Witwe des Elſe Anna Götz, 1 Tag Kaufmanns Joh. Helga Johanna Roſa Moſer, 9 Tage Verlademeiſters Ed. Mildenberger, Karl Rieſter, 84 J. 11 M Reichsbahnſekret. a. Katharina Ott geb. Harter, Witwe des Arbeiters Joſeph Ott, 83 J. 9 M des Arbeiters Zollaſſ. i. R. Alois Hennig, 68 J Landwirt Georg Jakob Fiedler, 63 J Inge Braun, 3/ Sid. Johanna Eliſab. Schneider geb. Maria Lammert, 4 J. 2 M Mavia Heim geb. Gerard, S des Portiers Joh. Eiſenvahninſp. Ouo Wilhelm Herm. Kufel, 51 J. 7 M. Städt. Oberbauſekret. Peter Bickel, 60 J. 4 M. Kath. Margar. Auer geb. Riehl,— Werk⸗ 9 Monika Helena Wolf geb. Hettinger, Spenglenmſtrs. Emil Franz Wolf, Verwalter Friedrich Schumacher, 57 J. 6 M. Anna Maria Repp geb. Berger, Witwe des Kriminal⸗ Repp, 67 J. 10 M. Anna Barbara 853 530 pöönke, Ehefrau des Schloſſ. 58 Lina Marig Hetünger geb. Fritz, Ehefrau des Tele⸗ graphenbauführers Joh. Gg. Hetlünger, 64 J. 1 M. Renienempfänger Auguft Herm. Gaukel, 64 J. 8 M. Eliſabetih Karoline Goerig geb. Henz, Friedr. L. Wilh. Goerig, 71 F. Eliſabetha Mildenberger geb.— S* des Led. Kaufmann Emil Goldmann, 58˙ F 11 M. Marie Rieſter geb. Karrer, Witwe des Landwirts Hausmeiſter Auüguft Martin, 61 J. 4 M. d. Guſt. Lehmann, 72 J. 1 M. Marie Katharina Hennig geb. upegpof, Mberau des 8 M. Berufsloſe ledige Sophie Albrecht, 79 J. 7 M. ager, Wwe. d. Bank⸗ „ 4 M. Ledige Rentenempf. Thereſia Kath. Sche Jul. Wilh. Pau Anna Maria Hirſch 80 77% des J. 2 M. Abraham Adolf Hilkert, 80 Witwe des Albertine Apfel geb. Richard Gärtner Robert Geiß, 1 M Schlinz, 40 des Landwirts Rentenempfänger Karl Herm. Raddatz, 55 Fuhrmann Maximilian Schneider, 79 J. 7 Steinbrecher Adam. Kaufmann Friedr. Herm. Kurt 62 200 8 M. efer geb. Kapf, Wwe. d. reiners Arbeiter Vitus Landwehr, 64 J. 6 M. Ledige Hausangeſt. Joh. Cyriſtiane Ruß, 94 J. Johanna Magdal, Joſepha Dpabold geb. Neher, Ehefr. d. Kontroll. Adam Dvabold, 64 J. 1 M. Roſine Hilkert Witwe des Taglöhners Fr. ugführer a. D. Carl Friedrich Jarob, 66 J. 11 M. Oberpoſtſekret. i. R. Jakob Brucer, 72 J. 8. M. r n i. R. Aug. Joſ.“ Herm. Obkircher, 70 J Müller Andreas Brems, 76 J. 1 M Janatz Apfel, 72 J. 1 1 M Händler Johann Jakob Lang, 64 J 7 M. arl Franz Nowalſchek, 33 J. 4 M. Mathilde Schlinz geb. Trunt, Ehefr. des Bächers Jarob 39˙W Buchdrucker Hugo Ferdinand Loeb, 57 J. 4 M. Barbara Blättler geb. Lauinger, Ehefrau d. Vertreters 66 T.——————— ilippine Margaretha lgeb. Kaminſky, geſch. v. Maurer Herm. Seckel, 63 81.M. Katharina Hippel geb. Schäfer, Witwe d. Kranenführ. Karl Hippel, 61 J. Arbeiter Friedrich Deutſch, 43 F. 7 M. Maria Hammes geb. Bardenheuer, Wwe. d. Kims. Theodor Hammes, 68 J. 6 M. 2. V. Marg. Magd. Rößler* 4 Hambach, 62 l Scheefer, 70 J. 4 M. geb. Jeckel des Kaufmanns Hirſch, 82 J. 4 tter, 70 J Dreher Osvar Roth,27 J. 10 M. Oberſtadtſerr. a. D. Harl Robert Tritſchler, 61 J. 7 M. Drogiſt Hugo Stolz, 56 J. 4 M. Anna Maria Gamber geb. Kohl, Witwe d. Fotografen Albert Gamber, 73 J. 7 M. Maria Karoline Kampp geb. Münch, Witwe des For⸗ mers Johannes Kampp, 73 J. 9 M. Eiſendreher Ludwig Venter, 51J 1 M. i. R. Marie Wilh. Sophie Franziska Seibel, geb. Fucke, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Joh. Seibel, 7⁵ S. 3 M. Kaufmann Rudolf Heinrich Landes, 68 J. 2 M. Diſilex, Witiwe des Maurermſtrs. 1 U 1, 1/%10 THedlzinalkasse Hunnheim LLankenkasse für Familien- Und Finzelversickerung Gegr. 1892 Fernruf 28795 Hohe Leistungen- usbige Beitrügs- Volle Kostenuhernahme für Arzt(einschl. Wesentliche Zuschũsse bei Krankenh Operation), Arznei und Zahnfllllungen- g, Röntgen- 44 verprieg aufnahmen, Bestrahlungen, Brillen, Einlagen u. a. Wochen- hilte und Storbegeld ⸗ Keine Aufnahmegebühr · Auskunft und Prospekt durch das Hauptbüro U 1, 18/19. Monatsbeiträge: 1 Person RM.50; 2 Personen RM.50; 3 und 4 Personen RM.—; 5 und mehr Personen RM.— behält. DeE T II Die Zucke Jeder Di Um dieſen mußten d 1 524 000 2 Gebieten, ſ die beſſere Denn 1933 deutſchen 2 Kopf⸗Verbr 19,9 Kilo be Meldui Luxſche In Rhein. In Brauereidirek oHV, die H AR wählte, (Mannheim) der Liquidat Vexmögen de über das mi ſellſchaft in ſchloſſen iſt, Netter ſind noch nicht en Trit von 10 000 R Der zweite ungvoni7h einzubzingen. Forderungen, den. Mit ein ſind bereits ſtändig— iſt GV vertraten In der Bi vermögen mit Umlaufsverm rend andrerf Reichsmark u Reichsmark e— 1. 1. 1934 ne in 1934 dur 9235 RM. 8 Altienrückzahl 60 967 RM.( AG. Seiden Beſchluſſe der Grundkatipal um 91 000 R. ſtandsmitglier zeſchingen, beſt Saargruben November 192 dung der Sa mehr unter d das Handelsr nehmens iſt d tung und At triebe, ſowie beutung und gründung und gen und Bete ſellſchaft zu fi berechtigt, Zw zu errichten. Das Grund worden. Zu 9 beſtellt: Gen.⸗ ter, Sgarbrüc v. Loebell in brücken, Berge Zum ſtellvert ſtellt: Bergaſſe Zu Mitgliel nannt: Oberb Berlin, Staat lin, Miniſteri bahnoberrat 2 rialrat Helmu Das Deutſch Saargrubenve triebe, Gerech der Grundſtü⸗ des geſamten der Betriebsv dukten⸗ und! Schulden als bracht. Der B währenden Al Einlöſung v Die Wirtſch mit, daß die mäß ihrem S Konverſionska nachſtehend ar zerfranken⸗An men einlöſt: leihe der Sta 1. Dezember Rentenbank⸗K aus Inlandsl bank für Wert Weiſe zwecks anuar 1937 nden erleben die farbigen r ſolchen Ex⸗ acht wurden Farben ein Leben und pracht aller i. ! Am Mitt⸗ d der Saar⸗ ie 2. Jahres⸗ nzertſaal des reunde und kommen. iedrich 3 e i⸗ eierte dieſer um bei der feiert Frau Geburtstag. Tremel⸗Eggen nſtändigkeit und heit der fränki⸗ wird in den 30 es Buches auf t erſichilich. Ob nmungsbild, in eldote oder der ten zuſammen⸗ lliſtiſchen Gkizze lebendige, blui⸗ faſt greifbarer „und über alles t ſich, vom Er⸗ dieſer gebore⸗ intrennbar, der nliſchen Cand⸗ iſt erſchienen im er RGOup., München, und ngebunden r Groß- L◻ 2Tel L Apannerel, Htücherreinig.) 4 lel. 53002 r, 61 F. 7 M. d. Fotografen we des For⸗ Wilh. Sophie des Renten⸗ 2 M. m- rutf 28795 icherung nllhernahme nfllllungen- ng, Röntgen- „-Wochen- -Auskunft U1, 18/19. n RM.50; ien RM.— emeeeeen mee, behält. von 10 000 RM. an die Lurxſche Induſtriewerle zurück. e0*3 Mannbeim wietſchaſts- und Sozialpolitin 9. Januar 1957 1324 boot Da ZüKKERBAETINEEAEN 2 LrE 1,32 Tult. TUKKAR Die Zuckerraffinierien lieferten 1,52 Mill. To. Verbrauchszucker Jeder Deutſche ißt 228 Kilo Zucker im Jahr. Um dieſen erheblichen Bedarf zu befriedigen, mußten die Raffinerien im letzten Jahre 1524000 To. Zucker liefern. Wie auf allen Gebieten, ſo macht ſich auch im Zuckerverbrauch die beſſere Wirtſchaftslage durchaus geltend. Denn 1933 ſind nur 1 295 700 To. Zucker an den deutſchen Verbraucher gelangt, und der Pro⸗ Kopf⸗Verbrauch hatte ſich damals auch nur auf 19,9 Kilo belaufen. Meldungen aus der Industrie Luxſche Induſtriewerke AG i.., Ludwigshafen am Rhein. In der am Freitag unter dem Vorſitz von Brauereidirektor Feil(Ludwigshafen) abgehaltenen oHV, die Herrn Baumann(Karlsruhe) neu in den AR wählte, erſtattete der Liquidator Dr. W. Weis (Mannheim) Bericht über den gegenwärtigen Stand der Liquidation. Nach ſeinen Angaben beſteht das „Vexmögen der Geſellſchaft aus einem Reſtgrundſtück, über das mit der Firma Wolf Netter, Kommanditge⸗ ſellſchaft in Ludwigshafen, ein Optionsvertrag abge⸗ ſchloſſen iſt, der bis Ende. 1937 läuft, Seitens Wolf Netter ſind bereits 50 000 RM. gezahlt, es iſt aber noch nicht entſchieden, ob Wolf Netter das Grundſtück Tritt die Firma zurück, ſo fällt ein Reugeld Der zweite Vermögenswert beſteht aus ein wung ⸗won 70000,RMizedie aber gegenhpärtig⸗noch ſficht einzubzingen ſind, zweſterhin b Rebete 5 Forderungen, die wohl in nächſter Zeit eingehen wer⸗ den. Mit einer weiteren Ausſchüttung— 92 Prozent ſind bereits ausgeſchüttet, 65 000 RM. find noch rück⸗ ſtändig— iſt vorläufig noch nicht zu rechnen. In der GWvertraten drei Aktionäre 502 700 RM. Aktienkapital. In der Bilanz per 31. 12. 1935 wird das Anlage⸗ vermögen mit 42˙986(112986) RM. ausgewieſen, das Umlaufsvermögen mit 245 811(211 982) RM., wäh⸗ rend andrerſeits Rückſtellüngen mit. 42.362.(47 532) Reichsmark und die Warenſchulden mit 185 467(93 571) Reichsmark erſcheinen. Der Vermögensbeſtand, der am 1. 1. 1934 noch 443 100 RM. betrug, verminderte ſich in 1934 durch 250 000 RM. Aktienrückzahlung und. 9235 RM. Jahresverluſt und in 1935 durch 120 000 Aktienrückzahlung und 2898 RM. Jahresverluſt auf 60 967 RM. Ende 1935. AG Seidenſtoffweberei Donaueſchingen. Nach dem Beſchluſſe der GV vom 12. Oktober 1936 wird das Grundkatipal um 216 000 RM. herabgeſetzt und wieder um 91 000 RM. erhöht. Als weiteres(zweites) Vor⸗ ſtandsmitglied iſt Walter Müller, Direktor in Donau⸗ zeſchingen, beſtellt. Saargruben⸗Ach in Saarbrücken. Nachdem am 30. November 1936 der Geſellſchaftsvertrag über die Grün⸗ dung der Saargruben⸗AG feſtgeſtellt wurde, iſt nun⸗ mehr unter dem 1. Januar 1937 die Eintragung in das Handelsregiſter erfolgt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Erwerb, die Errichtung, die Verwal⸗ tung und Ausbeutung bergbaulicher und Hüttenbe⸗ triebe, ſowie anderer gewerblicher Betriebe, die Aus⸗ beutung und Verwertung von Gerechtſamen, die Be⸗ gründung und Uebernahme von Handelsunternehmun⸗ gen und Beteiligungen an ſolchen, ſoweit ſie die Ge⸗ fellſchaft zu fördern geeignet ſind. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Ausland zu errichten. Das Grundkapital iſt auf 50 Mill. RM. feſtgeſetzt worden. Zu ordentlichen Vorſtandsmitgliedern wurden beſtellt: Gen.⸗Dir. Bergaſſeſſor a. D. Dr. Franz Waech⸗ ter, Saarbrücken, Miniſterialrat a. D. Hans Joachim v. Loebell in Saarbrücken, Dir. Karl Brück in Saar⸗ brücken, Bergaſſeſſor a. D. Carl Behrens in Dudweiler Zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied wurde be⸗ ſtellt: Bergaſſeor a. D. Theodor Treis, Neunkirchen. Zu Mitgliedern des erſten Aufſichtsrats wurden er⸗ nannt: Oberberghauptmann Heinrich Schlattmann in Berlin, Staatsfinanzrat Hermann Berkenfeld in Ber⸗ lin, Miniſterialrat Otto Klewitz in Berlin, Reichs⸗ bahnoberrat Dr. Adolf Vietor in Berlin und Miniſte⸗ rialrat Helmut Weſtphal in Berlin. Das Deutſche Reich hat in die Geſellſchaft alle zur Saargrubenverwaltung gehörigen Gegenſtände wie Be⸗ triebe, Gerechtſame und Berechtigungen einſchließlich der Grundſtücke und Rechte an Grundſtücken, ſowie des geſamten beweglichen Vermögens, insbeſöndere der Betriebsvorrichtungen und der Materialien⸗, Pro⸗ dukten⸗ und Kaſſenbeſtände nebſt Forderungen und Schulden als Sacheinlagen in die Geſellſchaft einge⸗ bracht. Der Betrag der für dieſe Sacheinlagen zu ge⸗ währenden Aktien iſt auf 24 996 000 RM. feſtgeſetzt. Einlöſung von Fälligkeiten deutſcher Schweizer⸗ Franken⸗Anleihen Die Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe teilt mit, daß die Schweizeriſche Kreditanſtalt, Zürich, ge⸗ mäß ihrem Schreiben vom 28. Dezember 1936 an die Konverſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden die nachſtehend aufgeführten Fälligkeiten deutſcher Schwei⸗ zerfranken⸗Anleihen entſprechend dem Transferabkom⸗ men einlöſt: Fälligkeit 30 September 5proz. Sfr.⸗An⸗ leihe der Stadt Heidelber'g von 1926, Fälligkeit 1. Dezember 1936 6½proz. Sfr.⸗Anleihe Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt von 1930. Die Zinsſcheine aus Inlandsbeſitz ſind dem Kontor der Reichshgupt⸗ bank für Wertpapiere, Berlin Sw 111, in der üblichen Weiſe zwecks Einlöſung einzureichen. lagrim eihere Die wichtige folle der landwirtschaftlichen Rohstoffe Vergleiche mannigfacher Art ergeben orst ein wahres Bild von der gewaltigen Größe der aue der Landwirtschaft gestellten Aufgaben (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) ra. Berlin, 8. Januar. „Die großen Aufgaben der Landwirtſchaft für die Verbreiterung der deutſchen Ernäh⸗ rungsbaſis ſind dem ganzen deutſchen Volke bekannt. Es ſoll daher hier einmal die Bedeu⸗ tung derjenigen Aufgaben der Landwirtſchaft ſkizziert werden, die nicht im Rahmen der Er⸗ nährungswirtſchaft liegen. Die landwirtſchaft⸗ lich erzeugten Rohſtoffe ſpielen im wirtſchaft⸗ lichen Leben nämlich eine viel größere Rolle als man gemeinhin annimmt. Am welche Stoffe handelt es ſich? Von den Rohſtoffen, die landwirtſchaftlich er⸗ zeugt und dann dem induſtriellen Produk⸗ tionsprozeß zuge „Oelfrüchtenz hauptfüchlich pflanzliche Faſerſtoffe zu nennen; Flachs, Hanf, Jute, Baumwolle uſw. Eine wichtige Rolle ſpielen weiter die künftlichen, aus andexen landwirtſchaftlichen Rohſtoffen hergeſtellten Textilfaſern, alſo Kunſt⸗ V„ 33 zugeführt werden, ſind neben den ſeide und Zellwolle und die tieriſchen Spinn⸗ ſtoffe Wolle und Seide. Schon dieſe kurze Auf⸗ zählung läßt die Bedeutung der landwirtſchaft⸗ lichen Rohſtofferzeugung erkennen, Der Einfuhrbedarf heute Der neueſte Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung enthält eine überaus intereſſante Aufſtellung der Entwicklung des Einfuhrbedarfs der einzelnen Gattungen dieſer Rohſtoffgruppe. Die größten Einfuhrpoſten entfallen, gegenwärtig auf Faſerſtoffe, Oel⸗ früchte, Häute, Holz und Baumharz. land hat 1935 beiſpielsweiſe allein an Oel⸗ früchten und Oelſaaten nicht weniger als 1,.3 Millionen Tonnen eingeführt gegen 2,5 Mil⸗ lionen Tonnen im Jahre 1929. Dieſem Ein⸗ fuhrrückgang ſteht jedoch bei den Oelkuchen eine Steigerung des Einfuhrüberſchuſſes von 88 000 auf 290 000 im gleichen Zeitraum⸗gegenüber. Bei den Geſpinſtſtoffen hat ſich der Einfuhr⸗ überſchuß ſeit 1929 mit geringen Schwankun⸗ gen auf der Höhe von etwa 750 000 Tonnen ſtalien-Japan auf dem Weltmarkt Die Bedeutung der italienisch-japanischen Wirtschaftsverhandlungen Von Rom kam dieſer Tage die Nachricht, daß es ſich bei den vor dem Abſchluß ſtehenden Wirtſchaftsverhandlungen vorwiegend um die Regelung der Handelsintereſſen Japans im italieniſchen Oſtafrita handelt. Dies würde vermutlich auch die Klarſtellung der ſich wäy⸗ rend des Abeſſinienkrieges verſchobenen Wett⸗ bewerbsverhältniſſe zwiſchen Japan und Italien bringen, die ſich bekanntlich zugunſten Japans veränderten. Zwiſchen Japan und Italien he⸗ ſtehen ebenſo intereſſante als mertwürdige wirt⸗ ſchaftliche Parallelen. Beide Staaten ſind roh⸗ ſtoffarm. In beiden Ländern gehört die Textil⸗ induſtrie zum wichtigſten Induſtriezweig des Landes. Neben den Vereinigten Staaten er⸗ zeugen beide die größten Mengen Kunſtſeide der »Welt, und beide gehören zu den bedeutendſten Rohſeidenherſtellern. Außerdem ſind beide „Staaten von den Meeren abhängig, die ſie um⸗ geben. Wir erklennen aus dieſer Sachlage heraus ſchon zur Genüge, daß beide Staaten ganz natürliche Wettbewerber auf den Weltmärkten werden mußten, und es in der Tat von feher Bü er,Schwexpuntt⸗ Fernen Oſten, vor alben wertet hatte, trieb der Wettbewerb zum Höhe⸗ punkt, denn die japaniſchen Erzeugniſſe der Kunſtſeiden⸗ machten es den Italienern hinfort unmöglich, weiter zu konkurrieren, obwohl ſie bisher eigent⸗ lich noch die einzigen waren, die mit Japan in der Preisfrage mitzukommen vermochten. Ueber⸗ all dort, wo der Japaner auf den Italiener ſtieß, gewann er Schritt für Schritt das Feld und verdrängte im Laufe der Zeit die Italie⸗ ner von den meiſten Märkten des Fernen Oſtens. Der japaniſche Ausfuhrhandel ver⸗ mochte ſogar— beſonders durch ſeine Textil⸗ induſtrie— während des Abeſſinienfeldzuges in die italieniſchen Abſatzmärkte des Mittel⸗ meergebietes einzudringen. Die Bedeutung dieſer Vorgänge wird deut⸗ weiſen ſollte, und Baumwollwareninduſtrie lich, wenn wir bedenken, daß Italien vor zwei Jahren noch etwa 40 Schiffe in der regel⸗ mäßigen Oſtaſienfahrt hatte, heute aber kaum noch ein Dutzend. Auf den mittel⸗ und ſüd⸗ amerikaniſchen Märkten hatte Japan nicht den gleichen Erfolg, denn die Italiener fanden hier einen erheblichen Rückhalt in den Clearing⸗ geſchäften mit dem ameritaniſchen Staat. Wenn es jetzt gilt, die Handelsintereſſen Ja⸗ pans im italieniſchen Imperium von Aethio⸗ pien durch Wirtſchaftsverhandlungen zu regeln, wird ohne Zweifel dieſe ſoeben nur in ganz großen Zügen angedeutete Geſamtlage berück⸗ ſichtigt werden müſſen, ſelbſt dann, wenn Ja⸗ pan auf die ſeinerzeit vom Negus erworbenen Landkonzeſſionen in einem Umfang von über 300 000 Hektar in der Nähe des Tangaſees hin⸗ wo es Baumwolle anzupflanzen gedachte. Die ſchon vor Kriegsausbruch erör⸗ terten Abſichten, abeſſiniſches Gebiet für japa⸗ niſche Siedlungszwecke zu benutzen, dürfte Ja⸗ pan inzwiſchen ſchon von ſelbſt aufgegeben ha⸗ ben. Heute beeinfluſſen die politiſchen Geſichts⸗ puntte die wirtſchaftlichen Entſcheidungen in „Streites. Abelünien.⸗und es dürfte füralle fromden Na⸗— Märl⸗—tianen aum möglich ſein, hre Wirtſchgftsziele, ten Indiens. Sobaid⸗ Japan den-Jen. allge⸗— auf-Der.-Uisherigen Gründlage zu werfolgen, insbeſondere natürlich für die Japaner. Der bisherige Handel Japans mit Abeſſinien iſt außerordentlich ſchwer zu kontrollieren und vor allem nicht ſtatiſtiſch zu erfaſſen. Man könnte höchſtens aus dem Ausfuhrgeſchäft nach oſtafrikaniſchen Häfen gewiſſe Rückſchlüſſe ziehen, wenn die normalen Verhältniſſe mit der Zeit des Abeſſinienkrieges verglichen werden. Aller⸗ dings ſtört auch hier wieder die nüchterne Tat⸗ ſache, daß während dieſer Monate die japa⸗ niſchen Statiſtiken von verſtärkten Lieferungen von Eiſendraht ſprechen, wobei vollſtändig un⸗ erörtert iſt, ob es ſich dabei um die Ver⸗ ſchleierungen für die Lieſerungen von Waffen und ſonſtigem Kriegsgerät handelt. Nennens⸗ werte Warenmengen ſind nicht aus Abeſſinien bezogen worden. grobes Ausstellungsprogramm 1837 in frankturt/ Frankfurt am Main, die Stadt des Deut⸗ ſchen Handwerks, genießt auch als Stadt be⸗ deutender Ausſtellungen und Tagungen einen guten Ruf. Durch zahlreiche Verhandlungen und Vorarbeiten iſt es der Meſſe⸗ und Aus⸗ ſtellungs⸗Geſellſchaft m. b. H. gelungen, auch das JFahr 1937 zu einem beſonders bedeu⸗ tungsvollen Ausſtellungsjahr für Frankfurt am Main zu geſtalten. Neben 6 großen Ausſtel⸗ lungen werden auf dem Meſſe⸗ und Ausſtel⸗ lungs⸗Gelände(Feſthallengelände) eine Reihe kleinerer Veranſtaltungen meſſe⸗ und ausſtel⸗ lungsmäßiger Art durchgeführt, die zuſammen ein umfangreiches Ausſtellungsprogramm aus⸗ machen, das durch die Verbindung mit ent⸗ ſprechenden Tagungen und Kundgebungen in ſeiner Bedeutung weſentlich erhöht wird. Als erſte Veranſtaltung im neuen Ausſtel⸗ lungsjahr wird eine Hitler⸗Jugend⸗Ausſtellung gezeigt werden, die in der Zeit von Ende Fe⸗ bruar bis Anfang März durchgeführt wird. Die Schau will einen Ueberblick geben über die einzelnen Arbeitsgebiete der Hitler⸗Jugend und durch geeignete Unterlagen und ſtatiſtiſches Material die Erfolge, die in der Zwiſchenzeit auf den verſchiedenen Gebieten erzielt worden ſind, den Beſuchern eingehend veranſchaulichen. In der Zeit vom 4. bis 25. April wird die „Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung“ veranſtaltet. Aufgabe dieſer Schau iſt es, den deutſchen Volksgenoſſen die wirtſchaftliche und kulturelle Bedeutung eigenen Kolonialbeſitzes lebendig vor Augen zu führen. Der 3. Reichshandwerkertag, vom 22. bis 30. Mai 1937, bringt zuſammen mit den all⸗ jährlich ſtattfindenden Tagungen eine große Meiſterſchau, die mit rund 3000 Meiſterarbei⸗ ten aller Handwerkszweige ausgeſtattet ſein wird. Dieſe Schau der Leiſtungsfähigkeit unſerer Handwerker wird bei allen Beſuchern einen nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen und dazu beitragen, echter deutſcher Handwerks⸗ kunſt zu erhöhtem Anſehen zu verhelſen. Ein Ereignis von beſonderer Bedeutung wird die vom 2. bis 11. Juli ſtattfindende „Achema VIII“, Ausſtellung für chemiſches Apparateweſen, ſein, die anläßlich des Reichs⸗ treffens der deutſchen Chemiker in Frankfurt a. M. durchgeführt wird. Nahezu alle bedeu⸗ tenden Firmen des großen, umfaſſenden Ge⸗ bietes der chemiſchen Apparate, Maſchinen und Hilfsmaterialien werden ihre Leiſtungen auf dieſer Schau unter Beweis ſtellen. Ein„Tag der deutſchen Technik“ und zahlreiche während der Ausſtellungsdauer ſtattfindende Tagungen führender wiſſenſchaftlich⸗techniſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Organiſationen werden dieſer Ver⸗ anſtaltung einen würdigen Rahmen verleihen. Im Herbſt folgt dann die große„7. Inter⸗ nationale Kochkunſt⸗Ausſtellung“, die ebenſo wie die„Achema“ eine überragende Stellung im Ausſtellungsprogramm des Jahres 1937 einnimmt. In der Zeit vom 25. September bis 6. Oktober wird in ſämtlichen Hallen und den zugehörigen Freiflächen des Feſthallen⸗ geländes eine Kochtunſt⸗Ausſtellung aufgebaut ſein, wie ſie in dieſem Umfange noch nie in Frankfurt a. M. gezeigt wurde. Muſterküchen Muſterlokalitäten, eine Schau der Bedarfs⸗ artikel aller Zweige der Küchentechnik und zahlreiche Sonderſchauen werden dieſe Veran⸗ ſtaltung zu einem unvergeßlichen Ereignis für alle Beſucher machen. Den Abſchluß der großen Veranſtaltungs⸗ folge des Jahres 1937 bildet die vom 14. No⸗ vember bis 12. Dezember zur Durchführung kommende„Weihnachtsſchau“. Dieſe Ausſtel⸗ lung wird während einer Zeit von 4 Wochen für jung und alt ein Bild weihnachtlicher Vor⸗ freude vermitteln und durch ihre ſtrahlenden Lichterbäume und ihre märchenhafte künſt⸗ leriſche Ausgeſtaltung Weihnachtsahnung und Weihnachtsſtimmung in allen Herzen entfachen. Dieſer kurze Ueberblick über die kommenden Ausſtellungen und Veranſtaltungen des Jah⸗ res 1937 zeigt aufs neue die große Bedeutung, die Frankfurt a. M. als dem wirtſchaftlichen Mittelpunkt des Rhein⸗Main⸗Gebietes und Südweſtdeutſchlands zukommt. 3 2 Deutſch⸗ gehalten. Einige Rohſtoffe, wie Gerbſtoffe, Kaſein, Pektine ſpielen wert⸗ und mengen⸗ mäßig bei der Einfuhr zwar nur eine geringe⸗ Rolle. Dieſe Tatſache darf aber nicht darüber hinwegtäuſchen, daß gerade dieſe Stoffe zur Aufrechterhaltung einer leiſtungsfähigen in⸗ duſtriellen Produktion lebensnotwendig ſind, da ſie innerhalb der betreffenden Induſtrie eine Schlüſſelſtellung einnehmen; bei der Le⸗ derinduſtrie zum Beiſpiel die Gerbſtoffe. Ohne ſie würde die geſamte Produktion zum. Erliegen kommen. 701 Inlandsanteil der Bedarfsdeckung Das Ziel der im Rahmen des Vierjahres⸗ planes zu leiſtenden Arbeit iſt es, den Anteil des Inlandes an der Deckung des Bedarfs zu ſteigern. Vom Geſamtverbrauch an dieſen Rohſtoffen ſtammen gegenwärtig ſchätzungs⸗ weiſe nur 43 v. H. aus heimiſcher Erzeugung, Dem gegenüber beträgt der Grad der Selbſt⸗ verſorgung bei Nahrungsmitteln etwa 82 bis 84 v.., alſo nahezu das Doppelte. Wenn bei dieſen Berechnungen zum Teil auch Schätzun⸗ gen verwendet werden mußten, ſo laſſen dieſe Zahlen dennoch mit aller Deutlichkeit erkennen, daß die Verſorgung mit Rohſtoffen landwirt⸗ ſchaftlicher Erzeugung weit ſtärker auslands⸗ abhängig iſt als die Verſorgung mit. Nah⸗ rungsmitteln. Innerhalb der verſchiedenen Rohſtoffarten ſelbſt iſt der Grad der Auslands⸗ abhängigkeit ſehr verſchieden: der Inlands⸗ anteil beträgt bei Wolle 9 v.., bei Flachs 67 v.., bei Hanf 14 v.., bei Holz 76 v. H. und bei Gerbſtoffen 10 v. H. Erſchwerend fällt ins Gewicht, daß ſich die Produktion von Rohſtof⸗ fen nicht ſo leicht wie die Erzeugung von Nah⸗ rüngsmitteln erhöhen läßt, denn die landwirt⸗ ſchaftlichen Rohſtoffe kommen zu einem grö⸗ ßeren Teil als die Nahrungsmittel aus Gegen⸗ den mit anderem Klima, anderem Boden und anderer landwirtſchaftlicher Betriebsſtruktur. Die Raumfrage Wollte man die bisher eingeführten land⸗ wirtſchaftlichen Rohſtoffe im Inland erzeugen, ſo wären dazu nicht weniger als rund 16 Mil⸗ lionen Hektar nötig. Die landwirtſchaftlich ge⸗ nutzte Fläche beträgt gegenwärtig in Deutſch⸗ land rund 29 Millionen Hektar. Das gibt ein ungefähres Bild von der wahren Größe der mit einer Erhöhung der Selbſtverſorgung ver⸗ bundenen Aufgaben und Schwierigkeiten.. der 16 Millionen. Hek⸗ 1 80 Aie Wwirzſchaffiich tax ſind, alle diejenigen landwirtſchaftlichen Aöntg fe ech hi t W hernih n Deutſchland wachſen. An Stelle dieſer Stoffe, z. B. des natürlichen Kautſchuks, können ſelbſt⸗ verſtändlich nur ganz neue deutſche Werkſtoffe wie Buna uſw., treten. Theoretiſch würde ſich der Landbedarf durch das Einbeziehen dieſer Rohſtoffe noch erhöhen. Flächenmäßig ſtehen in der Rangordnung des Landbedarfs die Fa⸗ ſerſtoffe erſtaunlicherweiſe nach den Häuten und Fellen an zweiter Stelle, während ſie wertmäßig den bei weitem größten Einfuhr⸗ poſten darſtellen.— * Staatsſubvention an die franzöſiſche Rhein⸗ ſchiffahrt In dem neuen franzöſiſchen Haushaltsplan für 1937, der nach langen Beratungen in der Neujahrs⸗ nacht vom Senat und der Kammer gutgeheißen wurde, iſt auch für das Jahr 1937 wieder eine ſtaatliche Subvention für die franzöſiſche Rhein⸗ ſchiffahrt in Höhe von 13 113 000 Frs. vorgeſehen. Es iſt dies die gleiche Summe wie in den Vor⸗ jahren. Die franzöſiſche Rheinſchiffahrt ſetzt ſich aus den auf Grund des Friedensvertrages von Verſailles abgelieferten Rheindampfern und Rheinkähnen zu⸗ ſammen. Die Dampfer wurden in der Compasnie Geneérale pour la Mavigation du Rhin, Straßburg, zu⸗ ſammengefaßt, von welcher der franzöſiſche Staat die weit überwiegende Mehrheit des Kapitals beſitzt. Die Rheinkähne wurden auf fünf neugegründete Reedereien verteilt. Der Kaufpreis wurde hierbei im Intereſſe dieſer Neugründungen ſehr niedrig feſt⸗ geſetzt und die Bezahlung desſelben auf eine größere Anzahl von Jahren verteilt. Die in den Jahren 1924 und 1925 eingetretene Abwertung des fran⸗ zöſiſchen Franken auf ein Fünftel des ehemaligen Goldfranken hat naturgemäß zu einer weiteren ent⸗ ſprechenden Ermäßigung des Kaufpreiſes geführt. Die Entwicklung der franzöſiſchen Rheinreedereien vollzog ſich bei dem raſchen Aufblühen des Straßburger Verkehrs von 1½ auf 5½;ʒ Millionen Tonnen im Jahr, und bei den bis auf den heutigen Tag ſich alljährlich wiederholenden Staätsſubventionen in einer außerordentlich lukrativen Weiſe. Preisveränderung für Zinkbleche Die ſüddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a.., hat mit ſofortiger Wirkung die Preiſe um 1 RM. erhöht, nachdem am 31. 12. 36“% eine Erhöhung um.25 RM. ſtattgefunden hatte. Rhein-Mainische Abendbörse Still Der Mangel an Kundſchaftsaufträgen ließ die Abend⸗ börſe in üußerſt ſtiller Haltung eröffnen. Der berufs⸗ mäßige Handel zeigte keine Unternehmungsluſt. Nach den zunächſt hörenden Kurſen zu urteilen, war die Haltung gegen den Berliner Schluß etwa behauptet.“ Man nannte Mannesmann 11876—119½%, Vereinigte Stahl 118, IG Farben 171, Weſtdeutſche Kaufhof 56¼ bis 57 und am Rettenmarkt Kommunalumſchuldung mit 90,60. Die Geſchäftstätigkeit der Abendbörſe blieb auch im Verlaufe äußerſt klein. Die Mehrzahl der zur Notiz gelkommenen Papiere hatten nominellen Charatter und blieben gegen den Berliner Schluß etwa behauptet. Schwächer waren Mannesmann mit 11876—118¼ (119/½), dagegen ſetzten Deutſcher Giſenhandel ihre Befeſtigung bis auf 148½ fort. 4 Am Rentenmarkt war das Geſchäft gleichfalls gering, Reichsbahn⸗VA lagen ½ Prozent höher bis 125½. Von Auslandsrenten. lagen Mexrikaner uneinheitlich, Silberwerte noch mäßig höher. Im übrigen ab⸗ bröckelnd. Nachbörſe: Geſchäftslos. ——— — Mannheim Sport und Spiel der„eun“ der Boral der kokahe/ Zu den größten Sportereigniſſen in England auch das Pokalendſpiel, das„Cupfinal“, das alljährlich nicht nur den Höhepunkt, ſon⸗ dern zugleich den Abſchluß der engliſchen Fuß⸗ ballſaiſon bildet. Aus kleinſten Anfängen her⸗ aus hat ſich der Kampf um den„Cup“ im Laufe von mehr als ſechs Jahrzehnten zum bedeu⸗ tendſten Pokalwettbewerb entwickelt, den man im internationalen Fußballager überhaupt kennt. Und es iſt nicht zu beſtreiten, daß Eng⸗ land auch hier Vorbild und Lehrmeiſter für viele andere Länder geweſen iſt. Nicht uninter⸗ eſſant daher auch für uns, einmal einen Ein⸗ blick in die engliſchen Pokalbeſtimmungen zu erhalten, die in drei Dutzend zum Teil recht inhaltsſchweren Paragraphen niedergelegt ſind. Die Leitung der engliſchen Polalſpiele liegt in den Händen des„Council“ Jeder Verein, der am Pokalwettbewerb teil⸗ nehmen will, hat ein Geſuch beim Counoil ein⸗ zureichen, der auf Grund ſeiner außerordentlich weitgehenden Machtbefugniſſe darüber entſchei⸗ det, welche Vereine er zuläßt. Die„Football⸗ Aſſociation“ iſt in dieſer Hinſicht durchaus nicht kleinlich, ſondern läßt auch Vereine zu, die ihr gar nicht angeſchloſſen ſind. Eine Beſchrän⸗ kung beſteht lediglich gegenüber Wales, das darf. mehr als vierzehn Mannſchaften ſtellen ar„ Der Wettbewerb um den W zerfällt in zwei Teile Und zwar in die„Qualifying Competition“, den Vorwettbewerb, und in die„Competition Proper“, den Hauptwettbewerb. Durchaus ver⸗ ſtändlich, daß ſich die Grenze zwiſchen beiden Teilen im Laufe der Zeit wiederholt verſchoben hat. Um den kleineren Vereinen entgegenzu⸗ kommen, iſt der Hauptwettbewerb erſt vor etwa zehn Jahren von ſechs auf acht Runden erwei⸗ tert worden, wodurch ſich im Vorwettbewerb — Rundenzahl von ſechs auf vier verringert at. Beim Vorwettbewerb ſind die Vereine in 26 Diviſionen eingeteilt Und zwar erfolgt die Einteilung nach geo⸗ graphiſchen Geſichtspunkten. In drei Runden muß jede Diviſion ihren Sieger ermittelt ha⸗ ben. Sollten daher— und das iſt die Regel— mehr als acht Bewerber am Start ſtehen, ſo ſind noch beſondere Vorrunden vor Beginn der Qualifying Competition auszutragen. In der vierten und letzten Runde des Vorwettbewerbs treten zu den 26 Diviſionsſiegern zwei Dutzend Vereine hinzu, die bis dahin ſpielfrei geweſen ſind, ſo daß alſo aus dem Vorwettbewerb nur 25 Vereine in den Hauptwettbewerb kommen. Der Hauptwettbewerb ſieht 115 Mannſchaften im Kampfe Zu den 25 Vereinen, die den Vorwettbewerb überſtanden haben, geſellen ſich in der erſten Hauptrunde 43 Mannſchaften hinzu, ſo daß in die dritte Runde, mit der die Spiele im neuen Jahr beginnen, ſiebzehn von dieſen Vereinen Lermine dek veöieksklaße Abteilung I: Termine für den Monat Januar 1937: .— Viernheim Neulußheim— 08 Mannheim Käfertal— Ilvesheim Hockenheim— Phönix Mannheim Heddesheim— Friedrichsfeld 24. 1. Edingen— Hockenheim Viernheim— Neulußheim Ilvesheim— Heddesheim riedrichsfeld— Phönix Mannheim urpfalz Neckarau— Feudenheim 31. 1. Phönix Mannheim— Feudenheim Friedrichsfeld— Ilvesheim Viernheim— Hockenheim 8 Mannheim— Käfertal Kurpfalz Neckarau— Neulußheim — Edingen 7. 2. Spielfrei. Spielbeginne wie bisher. Abteilung II: 17. 1. Limbach— Eberbach Walldürn St. Ilgen 05 Heidelberg— 98 Schwetzingen — Weinheim Eppelheim— Wiesloch Sandhauſen— Union Heidelberg 24. 1. Union Heidelberg— Wiesloch 98 Schwetzingen— Limbach St. Ilgen— Eppelheim Walldürn— Kirchheim Weinheim— 05 Heidelberg 31. 1. St. Ilgen— Eberbach 05 Heidelberg— Union Heidelberg Wiesloch— Limbach Sandhauſen— Eppelheim Weinheim— 98 Schwetzingen 7. 2. Spielfrei 14. 2. Sandhauſen— Eberbach 98 Schwetzingen— Union Heidelberg Wiesloch— 05 Heidelberg Limbach— St. Ilgen Kirchheim— Eppelheim Weinheim— Walldürn 21. 2. Eberbach— 98 Schwetzingen Union Heidelberg— Kirchheim Limbach— Sandhauſen St. Ilgen— Weinheim Wiesloch— Walldürn 28. 2. Kirchheim— 05 Heidelberg Eppelheim— Limbach Sandhauſen— Weinheim 98 Schwetzingen— St. Ilgen 7. 3. Eberbach— Wiesloch Union Heidelberg— Limbach 05 Heidelberg— Walldürn 14. 3. 05 z03 250— Eppelheim— Union Heidelberg 85 W. Alffeliz lungsſpiel gen ſind noch im Gange. einziehen. Nunmehr müſſen auch die Vereine der erſten und zweiten Berufsſpielerliga in die Spiele eingreifen, ſowie die wenigen anderen Mannſchaften, die der Couneil bisher befreit hatte. Insgeſamt werden 47 Mannſchaften bis fün dritten Hauptrunde ſpielfrei gelaſſen. In ünf Runden wird das Vierundſechzigerfeld bis auf zwei Vereine gelichtet, die dann am letzten Samstag im April bzw. am erſten im Mai das„Cup⸗Final“ nach Wembley ruft. Die Paarung der Gegner erfolgt durchs Los Und zwar wird auf dem Platze des Vereins Plee der zuerſt ausgeloſt iſt. Wiederholungs⸗ ſpiele werden beim Gegner ausgetragen. Grundſatz iſt, daß nur auf geſchloſſenen Plätzen werden darf; demzufolge iſt es den Vereinen geſtattet, ſich unter Umſtänden auch auf einen anderen Platz zu einigen. Auf jeden Fall iſt zu beachten, daß der Gaſtgeber ein Vier⸗ tel aller Plätze dem beſuchenden Verein zur Verfügung zu halten hat. Wiederholungsſpiele und Spielverlängerung „Ausgefallene oder unentſchiedene Spiele ſind bis zum folgenden Donnerstag auszutragen. Eine Ausnahme hiervon machen Vorſchluß⸗ runde und Endſpiel. Gibt es in der Vorſchluß⸗ runde ein Unentſchieden, ſo kann das Spiel um eine halbe Stunde verlängert werden, wenn beide Gegner vor dem Spiel den Schiedsrich⸗ ter entſprechend verſtändigt haben. Bei einem unentſchiedenen Schlußſpiel muß verfucht wer⸗ den, in der Verlängerung die Entſcheidung her⸗ beizuführen. Ein unentſchiedenes Wiederho⸗ iſt auf jeden Fall um eine halbe Stunde zu verlängern, nicht etwa nur bis zum entſcheidenden Tor. Ein etwa erforderliches drittes Treffen findet bereits am folgenden Montag ſtatt und zwar grundſätzlich auf neu⸗ tralem Platz. Speſen für fünfzehn Mann und Fahrt⸗ entſchädigung dritter Klaſſe Die Unkoſten haben die Vereine ſelbſt zu tra⸗ gen; das Riſiko hingegen übernimmt die„Foot⸗ ball Aſſociation“. Im Vorwettbewerb ſteht dem reiſenden Verein ein Speſenſatz für fünfzehn Spieler einſchließlich Begleiter und Fahrt drit⸗ ter zu; im Hauptwettbewerb wird die Zahl auf achtzehn erweitert. Uebernachtet wer⸗ den darf nur, wenn eine Rückkehr am gleichen Tage nicht mehr möglich iſt, wobei die Ueber⸗ nachtungsſpeſen pro Mann nicht höher ſein dürfen als ein Pfund und fünf Schilling. Ein Vlick hinter die Knlinen der engimchen Pokalſpiele Die Eintrittspreiſe und die Verteilung der Einnahmen Im Vorwettbewerb darf das Eintrittsgeld nicht niedriger ſein als vier Pence, während im Hauptwettbewerb der billigſte Platz einen Schilling koſtet. Frauen und Kinder zahlen gleichfalls Eintritt; doch überläßt der Verband hier die Feſtſetzung der Eintrittspreiſe den bei⸗ den Vereinen. Ein beſonderer Wunſch der „Football Aſſociation“ iſt es, daß Soldaten in Uniform freier Eintritt gewährt wird. Groß⸗ zügig, wie die FaA nun einmal iſt, überläßt ſie den beiden Vereinen alle Einnahmen bis zur ſechſten Hauptrunde; dagegen werden die Ein⸗ nahmen der Vorſchlußrunde gefünftelt und im Endſpiel gedrittelt, was für die„Football immer noch ein Bombengeſchäft iſt. Proteſte ſind ſezechlſan, dagegen Einſprüche wegen Spielberecht gung nach dem Spiel unmöglich .„Die Proteſtgebühr beträgt zwei Guineas. Sie iſt gemeinſam mit der Proteſtſchrift, die alle Einzelheiten, auf die ſich der Proieſt ſtützt, ent⸗ halten muß, innerhalb zwei Tagen(Sonntag nicht mitgerechnet) an den Verband einzurei⸗ chen. Dieſer leitet ſie dem Couneil zu, deſſen Ent⸗ ſcheidung endgültig iſt. Bei der Behandlung des Proteſtes darf ein Rechtsanwalt einen Ver⸗ ein nur dann vertreten, wenn er deſſen Sekretär iſt und als ſolcher in der offiziellen Liſte ſteht. Einſprüche hinſichtlich der Spielberechtigung ſind deshalb nach dem Spiel nicht möglich, weil jeder Verein ſeinem Gegner bis ſpäteſtens fünf Tage vor dem Treffen eine Liſte der Spie⸗ ler überreichen muß, die für die Aufſtellung in Frage ꝛkommen. Ein etwaiger Einſpruch muß einen Tag vor dem Spiele eingelegt ein. Cup und Cupmedaille das heißeſte Sehnen jedes engliſchen Spielers Dem Verein, der alljährlich ungeſchlagen aus dem Pokalkampf hervorgeht, wind nach al⸗ tem Brauch vom König oder von einem Ange⸗ hörigen des Königshauſes der Cup überreicht. Die ſiegreichen Spieler erhalten goldene Me⸗ daillen, während ſich die unterlegene Elf mit ſilbernen Medaillen beſcheiden muß. So ſchön und wertvoll ein Sieg in der Meiſterſchaft ſein mag— faſt noch mehr zählt jedoch der Sieg im Kampf um den Pokal, der alljährlich Millionen und Abermillionen in ſeinen Bann ſchlägt!.. G Mfere Auto⸗Rennitätte im neuen Jahe Auto⸗Anion und Mereedes⸗Benz werden wieder beſtens vertreten ſein Das Rennjahr 1937, in dem die wichtigſten Automobilrennen noch einmal nach der bekann⸗ ten 750⸗kg⸗Formeln ausgetragen werden, ſtellt natürlich an den deutſchen Motorſport im all⸗ gemeinen und an ſeine Träger— Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz— im beſonderen wieder die größten Anforderungen, gilt es doch erneut, dem ausländiſchen Anſturm ſiegreich und er⸗ folgreich zu begegnen. Unſere beiden„Renn⸗ ſtälle“ für 1937 ſind nun ziemlich komplett. Für Auto⸗Union fahren, wie ſchon kurz gemeldet, Europameiſter Bernd Roſemeyer, Hans Stuck, Ernſt von Delius, Rudolf Haſſe und dazu als Neuling der deutſche Motorradmeiſter H. P. Müller. Der Ita⸗ liener Achille Varzi iſt endgültig ausgeſchieden. Mercedes⸗Benz ſtützt ſich wieder in erſter Linie auf ſeinen Meiſterfahrer Rudolf Caracciola, dem Hermann Lang(bisher Erſatzfahrer) und der erfolgreichſte Klein⸗ wagenfahrer des letzten Jahres, der Engländer Richard Seaman zur Seite ſtehen werden. Dieſe drei Fahrer ſind für 1937 bereits feſt ver⸗ pflichtet. Weiterhin ſtehen dem Untertürkhei⸗ mer Werk Walter Bäumer(Bünde), Heinz Brendel(Frankfurt a..), Heinz Hugo Hartmann(Dortmund) Chriſtian Kautz (Schweiz) und Gioffredo Zehender(Ita⸗ lien) zur Verfügung. Ob Manfred v. Brau⸗ chitſch weiter für Mercedes⸗Benz fahren wird, ſteht zur Stunde noch nicht feſt; Verhandlun⸗ Dagegen gehört der Franzoſe Louis Chiron dem Rennſtall nicht mehr an. Uebergabe des Olomoiſchen vokals Das Internationale Olympiſche Komitee hat bekanntlich dem Oeſterreichiſchen Eislauf⸗Ver⸗ band erſtmalig den von Baron Pieèrre de Cou⸗ bertin geſtifteten Pokal verliehen. Dieſe Aus⸗ zeichnung, die nur alle vier Jahre vergeben wird, fiel wirklich an keinen Unwürdigen. Der in ſein 40. Beſtandsjahr eintretende Oeſter⸗ reichiſche Eislauf⸗Verband hat durch ſeine Mit⸗ glieder nicht weniger als 28 Weltmeiſtertitel gewonnen. Siebzehnmal fiel die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Kunſtlaufen der Männer an Oeſter⸗ reich, fünfmal der Frauen⸗ und ſechsmal der Paarlauf⸗Titel. Hinzu kommen noch 32 Eu⸗ ropatitel der Kunſtläufer und drei der Schnell⸗ Läufer. Die Uebergabe des Pokals fand am Freitagabend in feierlicher Weiſe in den Räu⸗ men der Oeſterreichiſchen Turn⸗ und Sport⸗ front in Wien ſtatt. Deutſche oxnoßel gegen Volen Die deutſche Vertretung zum Boxländerkampf gegen Polen, der jetzt endgültig am 14. Februar in Dortmund ſtattfinden wird, iſt bereits namhaft gemacht worden und beſteht einſchließ⸗ lich der Erſatzleute aus folgenden 16 Boxern: Fliegengewicht: Kaiſer(Gladbeck); Paluſſeck(Eſſen); Bantamgewicht: Rappſilber(Frankfurt); Graaf(Hamburg); Federgewicht: Miner(Breslau); Ruſtemeyer(Köln); Leichtgewicht: Dixkes(Hamm); Biemer(Köln); Weltergewicht: Murach(Schalke); Knoth(Düſſeldorf); Mittelgewicht: Baumgarten(Hamburg); Blum(Altena); Halbſchwergewicht: Vogt(Hamburg); Krumm(Köln); Schwergewicht: Runge(Elberfeld); Schnarre(Recklinghauſen). Die Aufſtellung der polniſchen Mannſchaft wird erſt in den nächſten Tagen bekanntgegeben, doch kann man damit rechnen, daß ziemlich die i Staffel nach Dortmund kommt, die am onnerstagabend in Paoſen den Länderkampf gegen Norwegen mit 12:4 gewann. ————.— Zu den Deutſchen Eisſchießmeiſterſchaften, die am 16. und 17. Januar in Hamburg ausgetra⸗ gen werden, ſind bereits zahlreiche Meldungen aus Bayern und Norddeutſchland eingegangen. Wintersport-Wette rbericht von Freitag, 8. Januar 1937 Orr Velft 3 3 Wetter Boſchaffenben der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: Feldberg 1500 erzogenhorn— 4 3⁵ bewölkt Ski gut Schauinsland(Freiburg), Notſchreiſ— 2 10 fleichter Schneefall i beſchränkt Todtnauberg, Muggenbrunn— 1 15 fleichter Schneefall[ Pulverſchnee, Sti gut öchenſchwand— 0 leichter Schneefallf Kein Sport 15 3 Mittlerer warzwald: Soinwed. Sapnach iſ zi ſde Saneeal] Pberſchner, S ſehr ut onwald, Dach 11 45 lel Schn, ulverſchnee, Sti ſehr gu St. Georgen(Schwarzwaldd 1 10 fleichter Schneefall Sti gut 8 e e— 2 Nördliche warzwald: Anhefkein⸗ Zundzeck— 2 15—25 leichter Schneefall] verharſcht, Sli gut Sand, Bühlerhöhe, Plättieg.— 0 bewölkt Dobel, Herrenalhhh HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Sportabteilung. Samstag, 20 Uhr, in der Turnhalle: Internes Hallen⸗ ſportfeſt mit Hallen⸗Handballſpielen für Frauen und Männer. Handball: Sonntag in Viernheim: 1. Mann⸗ ſchaft— TV Viernheim. Fußball: Samstag auf eige⸗ nem Platze. Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft— MFC Phönix Alte Herren, 15 Uhr; Sonntag, Verbandspflichtſpiele auf eigenem Platze. 1. Jugend, 9 Uhr; Rot⸗Weiß⸗ Mannſchaft— SpV 07, 12.30 Uhr; 1. Mannſchaft— SpV 07, 14.30 Uhr.— Hocke y. Sonntag auf eige⸗ nem Platze. 2. Mannſchaſt— Heidelberger Hockey⸗ Club 2. Mannſchaft,.30 Uhr; 3. Mannſchaft— Heidelberger Hockey⸗Club 3. Mannſchaft,.45 Uhr; 1. Mannſchaft— Heidelberger Hockey⸗Club 1. Mann⸗ ſchaft, 11 Uhr; 1. Damenmannſchaft— Heidelberger Hockey⸗Club 1. Damenmannſchaft, 14 Uhr; Junioren⸗ mannſchaft— Heidelberger Hockey⸗Club Junioren⸗ mannſchaft, 15 Uhr.— Sportausſchuß. Sonn⸗ tag, 10. Januar, auf eigenem Platze: Prüfungen für das Reichs⸗ und SA⸗Sportabzeichen,—12 Uhr. BVfRe.., Mannheim. Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz. Handball: Liga— TuSꝰ Nußloch, 15 Uhr; 1. Jugend— TV Friedrichsſeld, 12.45 Uhr; 2. Jugend— T Ladenburg, 13.45 Uhr; 1. Frauen — Vfe Neckarau, 10 Uhr(in Neckarau). Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz. Fußball: Schmitt⸗ Mannſchaft— Werkſchar, 9 Uhr; Schwitzgebel⸗Mann⸗ ſchaft— Berlinghof⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplatz. Fußball: Geppert⸗ Mannſchaſt— Mö 08(Friſeur), 9 Uhr; Noll⸗Mann⸗ ſchaft— 1. Flak⸗Regt. 18 Mannheim, 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf dem Herzogenried. Jung⸗ mannſchaft— SV Waldhof, 9 Uhr; Alte Herren— Germania Friedrichsfeld, 10.30 Uhr; B 2. Jugend— 1. Knaben, 9 Uhr; A 1. Jugend— Amicitia Viern⸗ heim, 10.15 Uhr. Spiele am Sonntag auf fremden Blätzen. Liga— Vſh Mühlburg, 14.30 Uhr; Jungliga — VſB Mühlburg, 12.45 Uhr; 3. Mannſchaft— VfB Kurpfalz, 9. Uhr; Tennisklub⸗Mannſchaft— Vfe Neckarau,.30 Uhr(Waldwegplatz); A 2. Jugend— TV 1846,.30 Uhr; Steinhamp⸗Mannſchaft— Poſt⸗ ſportverein, 10.30 Uhr(Planetariumplatz). Insgeſamt werden von 21 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten. — Schwimmabteilung: Jeden Dienstagabend im Städtiſchen Hallenbad von 20—.30 Uhr Familien⸗ bad. Vfler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Sportverein Mannheim⸗Walvhof. Spielplan für Sonntag, den 10. Januar: Fußball⸗Liga gegen FV Raſtatt, 14.30 Uhr, dort, Verbandsſpiel. Jung⸗ liga gegen FV Raſtatt, 12.45 Uhr, Verbandsſpiel. Zu dieſem Spiel führt die Mannheimer Omnibusgeſell⸗ ſchaft eine Sonderfahrt durch. Karten ſind telefoniſch dort zu beſtellen. Telefon Nr. 214 20. 3. Mannſchaft gegen VfR Mannheim Jungmannſchaft, dort, 9 Uhr, Verbandsſpiel. Alb.⸗Brückl⸗Gedächtnismannſchaft gegen Phönixr Mannheim, hier 9 Uhr. A 1⸗Jugend gegen FV Weinheim, 10.15 Uhr, hier, Verbandsſpiel. A 2⸗ Jugend gegen SpVg. Sandhofen, hier, 9 Uhr. 1. Knabenmannſchaft gegen Sandhofen, dort, 10.30 Uhr. MFcC„Phönix“ 02. Samstag auf unſerem Platze: Knaben⸗Privat⸗Mannſchaft— So Mannheim⸗Wald⸗ hof, 15 Uhr; auswärts: Hota⸗Privat⸗Mannſchaft— VfL Mannheim⸗Neckarau, 15 Uhr; Alte Herren— TV 1846, 15 Uhr.— Sonntag auf unſerem Platze: A 1. Jugend— Alemannia Ilvesheim, 9 Uhr; Rheinſtern⸗ Vrivat⸗Mannſchaft— Kohlen⸗Privat⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr; Jungliga— Fortuna Heddesheim, 12.45 Uhr; 1. Mannſchaft— Fortuna Heddesheim, 14.30 Uhr; Schwarz⸗Grün⸗Privat⸗Mannſchaft— Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein, 10.30 Uhr; auswärts: Grün⸗Weiß⸗ Privat⸗Mannſchaft— SV Mannheim⸗Waldhof, 9 Uhr; B 1. Jugend— SpVg. 07, 10 Uhr; Schwarz⸗Weiß⸗ Privat⸗Mannſchaſt— MFC 08, 10.30 Uhr; Gemiſchte Jugend— SpVg. 07, 11 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. 1. Mannſchaft gegen Sportv. Waldhof(Reſerve), 14.30 Uhr, Schäfer⸗ wieſe. AH⸗Mannſchaft gegen Sportv. Waldhof, 12.45 Uhr, Schäferwieſe. 1. Friſeure gegen VfR Geppert, 9 Uhr, Vorwärtsplatz. 2. Friſeure gegen Turnverein Waldhof, 10 Uhr, dort. Sauter gegen Phönix Schwarz⸗ Weiß, 10.30 Uhr, Pfalzplatz. Schwarz⸗Weiß gegen Kurpfalz Neckarau, 9 Uhr, Pfalzplatz. Goerig gegen Vfe Neckarau, 9 Uhr, Altriper Fähre. 1. Jugend gegen ViL Neckarau, 9 Uhr, Schäferwieſe.— Wir machen hiermit unſere aktiven Spieler nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß am Sonntag, den 10. d. Mt., 10 Uhr, in der Turnhalle des Turnvereins Mannheim von 1846, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 20, letztmalig Gelegenheit ge⸗ boten iſt, die völkiſche Ausſprache zu beſuchen. Das Erſcheinen eines jeden Aktiven iſt Pflicht. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball. Sonn⸗ tag, 10. Januar. Poſt 1. Mannſchaft— St. Leon 1. Mannſchaft, 10.45 Uhr(Stadion); Poſt 2. Mann⸗ ſchaft,.40 Uhr(Stadion, Feld); Jugend: Poſt A 1. Mannſchaft— MTG A 1. Mannſchaft,.45 Uhr; Poſt A 2. Mannſchaft— Kurpfalz Neckarau,.50 Uhr (Planetarium); Fußball: Poſt 1. Mannſchaft— Stadt⸗ SV Mannheim 1. Mannſchaft, 14.30 Uhr; Poſt 2. Mannſchaft— Stadt⸗SV Mannheim 2. Mannſchaft, 12.45 Uhr; Poſt Biedermann⸗Mannſchaft— S» Wald⸗ hof Privat⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr(Planetarium).— Boxen: Samstag, 9. Januar. Kreismeiſterſchaften, Treffpunkt der Beteiligten 19 Uhr„Caſino“. SA⸗ Sportabzeichen: Poſtſchutz, Uebung auf dem Planeta⸗ riumsplatz, Sonntag, 10—12 Uhr. VfB Kurpfalz e.., Neckarau. 1. und 2. Mannſchaft Verbandsſpiele gegen Amieitia Viernheim auf dem VfB⸗Platz. Beginn der 1. Mannſchaft 14.30 Uhr, Be⸗ ginn der Jungliga 12.45 Uhr. 3. Mannſchaft— VfR Mannheim 3. Mannſchaft auf dem VfB⸗Platz. Beginn 9 Uhr. Woll⸗Mannſchaft— 08 Schwarz⸗Weiß⸗Mann⸗ ſchaft auf dem Pfalzplatz, Beginn 9 Uhr. Handball⸗ abteilung: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel in Käfertal, Beginn 15 Uhr. 1. Jugend in Käfertal. 2. Jugend gegen VfL auf dem Vfe⸗Platz. Beginn der 1. Jugend 12.50 Uhr, Beginn der 2. Jugend.45 Uhr. SpVg. 07 Mannheim e. V. Sonntag, 10. Januar. 1. Mannſchaft Verbandsſpiel— TV 46, 14.30 Uhr (dort); 2. Mannſchaft Privatſpiel— TV 46, 12.45 Uhr (dort); A 1. Jugend Pflichtſpiel— Sandhofen, 9 Uhr (07⸗Platz); A 2. Jugend— Phönix Mannheim, 11.15 Uhr(07⸗Platz); B 1. Jugend— Phönix Mannheim, 10.15 Uhr(07⸗Platz). Achtung! Aktive Sport⸗ ler! Am Sonntag, 10. Januar,.30 Uhr, treffen ſich ſämtliche Spieler unſerer.,.,., ſowie Rheingold⸗, Emnet⸗Gedächtnis⸗, Rot⸗Weiß⸗ und Blau⸗Weiß⸗Mann⸗ ſchaft vor der Turnhalle des TV 1846 Mannheim, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 20, zur völkiſchen Ausſprache. Das Erſcheinen eines jeden Spielers iſt unbedingte Pflicht, anſonſt Fehlende vom Spielbetrieb entfernt werden müßten. Ski⸗Club Mannheim e. V. Mittwoch: ab 20 Uhr: Gymnaſtit im Stadion; Donnerstag: ab 20 Uhr: Schwimmen in der Frauenhalle im Städtiſchen Hallen⸗ bad; Freitag: ab 20 Uhr: Klubabend im Neben⸗ zimmer der Siechen⸗Gaſtſtätten in N 7, 9. Betreffs Lichtbildervortrag näheres im Aushängekaſten. BVf 1886 e. V. Samstag, 9. Januar, 20.30 Uhr, im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103: Ver⸗ bandskampf der Ligaklaſſe im Ringen gegen Sport⸗ verein„Germania“ Weingarten. Mannheimer Turnerbund„Germania“ e. V. 1885. Sonntag, den 10. Januar, Hockey⸗Klubtampf gegen HC Speyer. Es ſpielen auf dem Germaniaplatz:.30 Uhr 2. Mannſchaft;.45 Uhr 1. Frauen; 11 Uhr 1. Mannſchaft.— Handball: Verbandsſpiele auf dem Germaniaplatz, 1. Mannſchaft um 15 Uhr gegen TV Neckarhauſen; Jugend um 13.45 Uhr gegen TV Viernheim. 9. Januar 1937 3 Am gemei Reich⸗ Vorſck Aktior Eiſe prüfer der L Jäze ſtellba ſamme führen Die Jahr beit a einer f ſen fü ſundhe in Der Zuſam ſprache ſchuſſes zur U unterb: Allgem auf di⸗ Metall' Vierjal biete d tragen. —.—— In allen Trinitati ger; 14 Jungbuſe männli lehre fi Konkordie Bürck; ER Pfarver Pfarrer volksmi Miſſion Chriſtuski Weber; Neuvſtheii Brenner 11.30 uU Johannist Emlein: —Mädcher die Kna lehre fü „Kindergt Abendgo Lutherkirch ter; 11. 11.15 und 0 Miiſſiona Melanchthe 10 Uhr's Kindergo Dr. Schi Gemeindeh Vikar Di Pfarrer Stüdtiſches kar Stert Digkoniſſen Wenz. Heinrich⸗La Pfarrer Feudenhein merer; 1 11.30 Uhn merer. Friedrichsfe önthal önthal Käfertal: 9 Küfertal⸗Si 311.15 Uhr Siedlung N ottesdien ergottesd Necarau: Müller; und—— Nordpfarr dienſt der Gemeindehat ——— ehre, 0 dienſt, Pfe Rheinau: 9 10 Uhr 5 Chriſtenlet Kindergott Pfingſtberg: 10 Uhr K Sandhofen: ottesdienſ hriſtenleh dengottesdi GSeckenheim: mann; 12. mann; 13 mann; 19. Pauluskirche Pfarrer Le Pfarreien, 11.15 Uhr Waldſchule Pfarrer Cl Wallſtadt: 9 Uhr Haupt Kindergotte Sandhofen: vikar Dr. 4 Trinitatiskirch im oberen 5 Konkordienkir Abendandae Januar 1937 ender Sportabteilung. Internes Hallen⸗ für Frauen und iheim: 1. Mann⸗ amstag auf eige⸗ - MFC Phönix bandspflichtſpiele Uhr; Rot⸗Weiß⸗ .Mannſchaft— inntag auf eige⸗ elberger Hockey⸗ Mannſchaft— haft,.45 Uhr; ⸗Club 1. Mann⸗ — Heidelberger Uhr; Junioren⸗ Flub Junioren⸗ ſchunß. Sonn⸗ Prüfungen für —12 Uhr. zonntag auf dem uSV Nußloch, feld, 12.45 Uhr; Uhr; 1. Frauen mu). Spiele am ßball: Schmitt⸗ witzgebel⸗Mann⸗ Uhr. Spiele am pball: Geppert⸗ hr; Noll⸗Mann⸗ im, 10.30 Uhr. genried. Jung⸗ Alte Herren— 3 2. Jugend— Amicitia Viern⸗ ſa auf fremden Uhr; Jungliga inſchaft— VfB ſchaft— Vfe 2. Jugend— rſchaft— Poſt⸗ atz). Insgeſamt ſpiele beſtritten. Dienstagabend Uhr Familien⸗ mabteilung. Spielplan für ll⸗Liga gegen dsſpiel. Jung⸗ ebandsſpiel. Zu Omnibusgeſell⸗ ſind telefoniſch 3. Mannſchaft t, dort, 9 Uhr, annſchaft gegen ⸗Jugend gegen indsſpiel. A 2⸗ hier, 9 Uhr. dort, 10.30 Uhr. inſerem Platze: annheim⸗Wald⸗ Mannſchaft— Herren— TV n Platze: A 1. hr; Rheinſtern⸗ annſchaft, 10.30 m, 12.45 Uhr; m, 14.30 Uhr; ichsbahn⸗Turn⸗ s: Grün⸗Weiß⸗ zaldhof, 9 Uhr; Schwarz⸗Weiß⸗ Uhr; Gemiſchte 1. Mannſchaft Uhr, Schäfer⸗ Waldhof, 12.45 VfR Geppert, en Turnverein hönix Schwarz⸗ rz⸗Weiß gegen Goerig gegen Jugend gegen — Wir machen s darauf auf⸗ Nt., 10 Uhr, in eim von 1846, zelegenheit ge⸗ heſuchen. Das indball. Sonn⸗ — St. Leon zoſt 2. Mann⸗ Jugend: Poſt haft,.45 Uhr; zrau,.50 Uhr chaft— Stadt⸗ Uhr; Poſt 2. 2. Mannſchaft, — SV Wald⸗ netarium).— meiſterſchaften, Taſino“. SA⸗ dem Planeta⸗ 2. Mannſchaft eim auf dem .30 Uhr, Be⸗ iſchaft— VfR Platz. Beginn zWeiß⸗Mann⸗ hr. Handball⸗ in Käfertal, l. 2. Jugend der 1. Jugend Ihr. „ 10. Januar. 16, 14.30 Uhr 46, 12.45 Uhr dhofen, 9 Uhr nnheim, 11.15 x Mannheim, ive Sport⸗ yr, treffen ſich ſe Rheingold⸗, ⸗Weiß⸗Mann⸗ 5 Mannheim, n Ausſprache. ſt unbedingte trieb entfernt ab 20 Uhr: ab 20 Uhr: iſchen Hallen⸗ im Neben⸗ „ 9. Betreffs laſten. 20.30 Uhr, im ße 103: Ver⸗ gegen Sport⸗ *e. V. 1885. bkampf gegen niaplatz:.30 ten; 11, Uhr nösſpiele auf 5 Uhr gegen zr gegen TV 98 Mannheim Sianais 9. Januar 1057 Schutz der Arbeitskraft! Bei kö i li Die Simultanvorſtellung Dr. Ruch⸗ Am 5. Januar trat bei der Reichsbetriebs⸗ m 0 n 9 en p e 4 Zis lindet nicht, wie irttümlich gehiwet, am gemeinſchaft„Eiſen und Metall“ in Berlin der Donnepstag, ſondern Freitag, 15. Januar, im Reichsprüfungsausſchuß zuſammen, der die Spannendes Winterturnier im Mannheimer Schachklub gleich Gie erffe inermie Vorſchläge für den Wettbewerb anläßlich der klubs Schwetzingerſtadt. Aktion„Schutz und Sicherheit in der Beck behauptete im Klubmeiſterſchaftsturnier nacht und 1 Hängepartie(aus 4 Partien). 4 auch in der 4. Runde die Führung. Zwar langte 2. Kl er dritt nde gewa 1. 4 2* 7 3 K 0 C 7 Un 4 Rede 1255 s in einer anfangs 15 geſallen War⸗ Schnepf 155 Laufer, Anietſch K. Di. Mil⸗ Veranſtaltungen im Planetarium eidrſber Miichsbenthne tie mit Dr. Schandalik nicht zum Siege, aber ler, Hecker gegen Staab, abgebrochen ſind diee Sonntag, 9. Januar: 15 Uhr und 17 Uhr —— gemeinſchaft, Pg. das Remis ſicherte ihm doch einen Vorſprung. Partien Blümmel— Heger, Lützenbürger— Filmvorführung„Mädchen Johanna“ zo ſch, darauf hin, daß der ſchon jetzt feſt⸗ Buhk, der leine Hängepartie aus der 3. Runde Siegele, Vurger— W. Wiler und Beiprogramm. 20 Uhr 5. Planetariums⸗ ſtellbare Erfolg der Aktion auf die enge Zu⸗ gegen Fleißner verlor, legte ſich gegen Müller In der 4. Runde ſetzte Schne für di ellba olg f. ge? ſegen F legte ſich geg i Schnepf ſeine Erfolg⸗ abend für die vom Winterhilfsw ſammenarbeit aller daran Beteiligten zurückzu⸗ lüchtig ins Zeug. Jeder Spieler wußte einen ſerie fort. W. Muſlel Lahn Ee⸗ Vollsgenoſſen(Wiederholunch. an hughenhe mnen in dehonenen fiiihe figef len, Fees sieir Aile den wnen he. Jh. g ugh f 104 a b alichenes End⸗ ecker, Staa r. Müller, Remis endete die mentalvortrag der Reihe„Di ſik i Aktion im vergangenen ſpiel, das unbeendet blieb. Auch der Kampf egegnung Lützenbürger— Heger, die anderen Verkehrsweſen⸗; Der Melirei Aſgen ur ein Auftakt für die dauernde Ar⸗ zwiſchen Weinacht und Höni hatte noch kein Partien werden im Laufe der W öl i Danig. noch kei e beendet. Dampf, Benzin und Ro beit auf dieſem Gebiete, die immer mehr zu Ergebnis. Beſonders aggreſſiv verliefen die Der Stand: Schnepf 4, Lühendürger und Fannax: 16 Uhr Vorführung einer ſyſtematiſchen Schulung aller Volksgenoſ⸗ 5. Runde. 2 Staab 2 und 1 Hängepartie. Laufer 2, Siegele des Sternprojektors. 20.15 Uhr 3. Feier⸗ ſen führen muß, um das Leben und die Ge⸗ r. Schandalik ſchob ſich auf den zweiten 1% und 1 Hängepartie. abendveranſtaltung für die RS⸗Ge⸗ fundheit des einzelnen affenden Menſchen Platz vor, indem er Hönig nach wildem Partie⸗ In der 3. Klaſſe führte eifer, dichtauf meinſchaf Freude“ in Deutſchland 5 ſchlben. Hen Abſchluß der verlauf ſchlug. Die glänzendſte Leiſtung voll⸗ Wieland und Mentaras n Hah Erledil mittwch. Sanu Uhr Vorführung Zuſammenkunft bildete eine eingehende Aus⸗ brachte aber Fleißner.„Eine O ferkombination gung der hier beſonders zahlreichen Hängepar⸗ des Sternprojektors. 20.15 Uhr 3 Feier⸗ ſprache über die Aufgaben des Prüfungsaus⸗ gegen B. Müller ließ ſtandige ngriffe zu, die tien läßt ſich ein genaueres Bild gewinnen. abendveranſtaltung für die NS-⸗Ge⸗ ſchuſſes. Dieſem werden die beſten Vorſchläge ſich zu einem Mattreiben auf den feindlichen In der 4. Klaſſe ſteht Weber ganz über⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“(Wiederhol.) zur Unfallverhütung aus dem ganzen Reiche König verdichteten. Buhk nahm gar ſeinem legen. Valerius und Heinrich Mayer kommen Donnerstag 14 Januar: 16 Uhr Vorfüh⸗ anterbreitet, die dann ſpäter zum Rutzen der Gzaner Weinſcht die Daine inmitten des Bret. ihm am nächſten. rung des Sternprojektors. Allgemeinbeit verwandt werden. So wird auch tes gefangen, ſo einen frühen Schluß herbeifüh⸗ Am Sonntagvormittag findet die 3. Runde Freitag, 15. Januar: 16 Uhr Vorführun auf dieſem Wege von der RBG„Eiſen und ren Frei war Bech. der, Mannſchaftstämpfe im Bezirk, des Sternprojektors. 20.15 Uhr Kundgebung Metall“ alles getan, um im Rahnien-„Nach der 5. Runde ergibt ſich„folgender Mannheim ſtatt. Neckarau, der Verteidiger der NSDAP Ortsgruppe Waſſerturm Vierjahresplan geſtellten Aufgaben auf dem Ge⸗ Stand: Beck 3(aus 4 Partien), Dr. Schandalik des Saarbefreiungspokals, trifft auf Feuden⸗ S amstag 16 Januar: 14 Uhr und 16 Uh biete des lnſallſchuhes ihren Teil mit beizu⸗ 1 56 175 19, Müller 2 und heim, der Mannheimer Schachklub empfängt Marionetten⸗Theater.— 2030 Uhr tragen. partie, Buh und 1 Hängepartie fingſtberg, Waldhof, Käfertal, frei iſt Sand⸗ Kundgebung der NSDAp, Ortsgruppe Horſt⸗ e (aus), Hönig 1½ und 1 Hängepartie, Wei⸗ hofen. Weſſel⸗Platz. Evangeliſche Kirche——————— Kapelle der Spiegelfabrir. Sonntag:.15 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. den lös Dezwot 1305 St. Eliſabeth(Gartenſtadt): Sonnta g: 8 Uhr Sing⸗ „ 4 4 4 2* 53 2 2 In allen Gottesdienſten Kollekte für die äußere Miſſion— Wrlbiot. Trinitalistirche;.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Jae⸗— Si, Laurentius, Mannheim⸗äſertal ger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt; Ordination d. Pfarr⸗ or. Mene 3) Uhr Dalchte 71 or u. Meſfe kandidaten Webel durch Pfarrer Speck; Predigt, mit. Anſprache, Mongtskommunion der 3 3 Pfarrkandidat Webel(Kirchenchor); 11 15˙ Uor Kin⸗ tensregation 9 Uhr Predigt und Am W chi⸗ dergottesdienft, Vikar Jaeger: 11.15 Uhr hriſten⸗ lergottesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Chri tenle re lehre, Pſarrer Kiefer und Pfärrer Dr. Engelhardt. für die Jünglinge; 14 Uhr Andacht zur Hl. Familie. Jungbuſchpfaxrei: 11.20 Uhr Chriſtenlehre für die gottesdienſt in R St, Peter und Paur, Jeuvenheim. Zonntag(Feſt männliche Jugend, Pfarrer Speck; 12 Uhr Chriſten⸗ 3 3M 1. f erz Bveitag 20.15 i iki meffe? 7. Mhr Sthiameſſo(Mondeihie und fFrüh⸗ lehre für die weibliche Jugend, Pfarrer Speck. chrhliosklecze? Mfiwoch 20 lör Abendgottesdienſt Evangeliſche Freitirchen Maer- Ane Bänglindeeſt ne 0 25 Konkorpienkirche: 10 uhr Hauptgotesdienſt, Pfarrer Pfarrer Dr. Weber. Methodiſten⸗Gemeinde, Ev li iki hr Sehnsrgvirespienft, Mi4 hr hriſenehne Bürct; 11.15 Uhr Kindergottesdienft, Vitar Bauer; Friedenslirche: Mittwoch 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pfr 8—— 1 wle Süngünde; 14 Ubt anbacht ür 5 Banie⸗ 14.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Dach; Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Eben⸗Ezer Kapelle, Augartenſtraßße 26 er Piarver Burck; 1130 Uyr Eyriſtentehre in M 1,5, Samtag, 20 hor Abengandacht 0 Sonntag:.45 Uhr Predigt: 11 Uhr Sonntag⸗ St. Bartgolomäuskirche, Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ Pfarrer Dr. Schütz; 20 Uhr Gemeindefingabend und Johannislirche: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vi⸗ ſchüle; 19.30 Uhr Predigt.— Rüttw och: 20 Uhr tag(Feſt der hl. Familie): Kollekte. Monatstom⸗ Weltzmiſſtongriſcher“ Vortrag:„Warum heute noch rar Herrmann. Vibelſtunde.—Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchor. gelencihehtr Miizneruſd Biauen;.30 Ühr Beicht⸗ iſſion?“, Pfarrer Bürck. Lutherkirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. kent ne ſe: 10 ifur agi⸗ Chriſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Fvantzmann. Evang. Gemeinde gläubi ⸗getaufter Chriſten goltespienſt, 11 Kor Schffierweledruor, Miüir⸗ 2 Waen 5 Rerer ha Mh Pierti he 20 Uhr Abendgottesdienſt,(Baptiſten), Mannheim ax⸗Joſef⸗Straße 12——————— us ane enle aber und Pfarrer Dr. n Di. Weber; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfirrvitar Gemeindehaus Zelierſtraße 34: Donnerstag 20 uhr Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel: St. Antonius, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag(eſt Brenner. Abendgottesdienſt, Vikar Dr. Sſtum icher. 11 Uhr Sonntagſchule; Uhr Verſammlung. Prediger der Hl. Familie): Monatskommuͤnion ür die Schul⸗ Neuoſtheim: 10 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvibar Feuvenheim: Donnerstag 20 ühr Bibelſtunde im———— Mittwoch: 20 Uhr Gibel⸗ und bhinder; Kollekte für die Seelſorgohilſe: 6 ubr Veicht Brenner; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Vrenner; Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer, Gebet ſtunde, Prediger Würſel.— Freita g: 20 Uhr gelegenheit; 7 Uhr Eörironfs.30 Uhr Schülergot⸗ 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedrichsfeld: Donnerstag 20 ühr Abendgottesdienſt, Jugendverfammkung. tesdienſt:.30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Hochamt 5„Pfarrer Schönthal, mit Predigt; 18 Uhr Anda r milie 11.15 Ubr indeestolen ſbffar 192 n W Schſſen: Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Segenheim. Son— ag: 7 e uhr * monnersnan„h gahr Abendgottesdienſt, Vikar Adel. Sonntag:.30 9 i diger Sautter: Kindergott ſt;.4 Haup dienſt, a. ee, Meier m, hließ nali e Mhepgvttesdien eeh h Uhr Mibelſtunde.—Donnerstag: um Ebriſtemehre für Mädchen; 11 Uhr Andacht zur Hl Zobauntstirche: 10 uhr Haupt marlg 1 zantenalkend. Vitär Abdelmann,“ lnh übr' Frauenmiſſionsſtunde. pei g: 15 Uhr Familie. A v pez „Mibchein, Detan Foeſt l g5 lihr Ebriſzenlehre für wenielngehens Zhen S⸗ benſtumde. 3.30 Uhr Beichtgetegenheit;.30 Uor Gemeinſchafts⸗ die Knaben, Pfarrer Emlein; 11.45 Uhr Chriſten⸗ Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller.30 MönPredfasHian nidzhüttefpexein, Frühmeſfe e eeen,, Katholiſche Kirche gottesdienſt, Vita, n Fei 3 hr ſarrer Vath.— Wi mung d Ulterverein Abendgottesdienſt, Vitar von Feilitzſch. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch, 20 Uhr, Abend⸗ 1. Sonntag nach Dreiköni Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ Zebzestdienſt, Pfarker Vath. önig St. Thereſia, pvom Kinde Wer, Sonn⸗ teris Uit5 Mbr,„Kindergoitesdienſt, Vikar Schäſer; Fanphoſen, Fonnerstag 2% nor, Biberſtunde. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag Geſt der Wrebict nib mor, Beichie:.3) Uhr Früymeſſe mit 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr. Jundt, Pfarr. Walter Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 20 Uhr, Abendgot⸗ Hl, Familie),: von äühr an Beichtgelegenheit; Uhr 3 und Pfarrer' Frantzmaün; 20 Uhr Mifftonzvborirag, alophunt Garernaöche, mie minrebtot;.30 Mhr Aendefzz80 ſin Snagzef 1h.Jollför Mbendanvocht. ühr Kudachtz un Predigt und Monatskommunion der Jungfrauen; Zug. Miſſionar Wenz. Waldſchule Gartenſtadt. Mittwoch, 20 Uhr Abendgot⸗ mit Predigt:.30 Uhr Kindercottesdienſt mit Predigt; 19.30 Uhr Abendandacht. Melanchthonkirche: 9 Cyriſtenl tesdienſt, Pfarrer Clormann..30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; St. Hildegard, Mannheim⸗Küfertal. Sonnta 10 Uhr——5 wesdien, Wg——— 1 i— eitttwoch, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Pfar⸗ 4 marzöt. Meſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Andecht zů.30 Uhr Beichte:.30 Uhr fapageh(Monalstom. Kindergottesdienſt; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikeir 285 n 14.30Hor Andacht zund Zuüngenge em Dr. Schuunacher. St. Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei). Sonntag: 30 Möor„Andacht, zur Hl. Familie; anſchließend Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.90 Uhr Gottesdienſt Evang.⸗luth. Gemeinde 5 nor Wudefſ—5 95—+◻— K—5 2 21——— hn Vit.—*.„Meſſe und Kommunion der Männer; um apelle Thereſien⸗Krankenhaus. Sonn:.301 3 5 K um 11.15 Uhr Chriſtenlehre,(Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 20) 8 Suſknder unbe der müntch 118 enprh K hl. Meſſe; Uhr Sin———* m 40.30 Uhr N ami 17 S ionde, der, mannlichen Jugend; 9. hr 111 ieebe, nun n. Gn m, en übe i ehfſe v. F eene elfuviern 5 SDI 4 1 enleh 2 Diglenzlenbaus: 10.30 uor Gotlesdienſt, Miſſonar Vereinigte ev. G inſchaft Arpenfeiesſür di ainder zer ic br e een de n nz. 2 emein enfeier für die Kinder in der rche. 2 Heinrich-Lanz⸗Krantenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, g aften Heilig⸗Geiſt⸗Kirche, Mannheim. Sonntag: Kommu⸗ Alt⸗Katholiſche Kirche rantzmann⸗ ange; ſag der Jungmänner: 6 Uhr hl. Meſſe, Pfarrer Franbm Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B Veiche: Hor Frianee Feudenheim; 10 Uyr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ 14 3 Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ Sonntag, den 10. Januar: He norCoriſonlehindendottesdteint, Viear Rau: und“ Zonſteneg150 Mnv.„Sioaue): Sonntag 15 un Jiatiglöruphr, Schügraotresdenſß mit Mrevigt um Schloßlirche, 10 uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache 11.30 Uhr Ehriſtenlehre fü am- und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 10 Ubhr Predigt und Amt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit mit Predigt merer. or Ehriſtenlehre fü Knoben. Pfarder Kam(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag Predigt, nach derſelben Ehniſtenlehre für die Jung⸗ Erlö erkirche(Wal Bald it 20 Uhr Verf rei linge, 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 15 3 l. Meſſe ln deuhcher Srache mitggen zun Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bamune. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde aandach mit Segen 15.15.30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. 1 für junge Männer. Schwetzinger Str. 90(Stadt⸗ ihr Verſammlung des Müttervereins und gleichzei⸗— Mittwoch, 6. J Epi ie): —+—+ 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfareer miſſtonar Wild): Sonntag 15 und Dienstag 20 Uh tig Miſſionsfeier und Segnung der Kinder 1 mer bönthal. 13 üör Gbriſienlehre. Warrer Schöntdal. Beriammening.. Fegaran, 1 31(2 S eſt e iut heutſcheß Snoche mitKömazümion. Küfertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adel⸗(Welk): Sonnia 20 Uhr 5 Pienbi 30(Ahr P i n ſchnpeh—5 mann, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; fammlung.— Ryheinau, Düniſcher Ti ch: Sonnta 15 Jugend; von 6 Uh 4 Bei htae it..30 Uhr ſ̃ — Ubr Kindergottesdienft, Pfarrer Schäfer; 20 lühr und Mittwoch 20 Uhr— Wfinaſt⸗ Frühmeſſe; 8— Neuapo toliſche Kirche hr Abendgottesdienſt, Vikar Ziegler. berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 20 Uhr ſame Kommunion der ſchulpflichtigen Jugend:.30 Manngeim⸗Stadt, Kirche Ecte La Röt Küſertal Sud. 10 Uor Hauptgottesdienſt, Virar Ziegler Berfammlung— Dindenhof, Belſenſtr. 52: Sonntag uhr. Predigt und Amt: I1 Ühr Singmeſſe mit Pre⸗ und Mofelſtraße. So nntag; 9 Ubr Goinglend Uhr Kindergonesdienſt. Vilar Ziegler. R mr i Wamffilre der Jünalinge; 14.30 Uhr 15.50 übr, Gotſesdien.— Mtwo chz 20 übi edlung Nord, Auferſtehungskirche:.30 Uhr Haupt⸗ zat„Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. Andacht zur Hl. Familie. Gottesdienſt ottesdienft, Pfarrverwalter Bodemer; 11 Uhr Kin⸗„„Sgnoͤhoſen,„Kinderſchule: Sonntag 15 und Mitt. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ Mannheim ⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 1 nnt bergoitesdlenff, Pfarrverwalter Bodemer. 20 Bor Wedſamun lung.. Jendenhenn Anen e. meſſe mit Predigt: 10 Ubr Gymnaftumsgottzsdfenſft. 9 Uhr Gottesdienſt: 15 Ubr Gotelbienn.— mMi1 Regarau:.45 uUor Hauptgottesdienſt, Vitar Wiuy ule: Sonnta Dienstag 2 St, Joſevg Lindenhol. Sonntag(Kommunion⸗ woſch:) Übr Gottesdienſt. nh 155 5 nenind füniesdichfther ſchule: Sonntag 20 und Dienstag 20 Uhr Verſammlung ne 11—+1 Sobmaſee W55 Weichrgnt⸗ Mianngenm, Menarau. Gießenſtr. 1. Sonnrag: um ; 11. r Kindergottesdienſt der j; 4 1 genbeit: hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe: Monatskommu⸗ hr. Gottesdienſt.— 1: Rorppfarre Pfarrer Gänger; 13 Uhr Kindergottes⸗ Vahfgffn ipie Meheder Fugendgenteinſchaft 8 lor Bnameſſe mii iesdienn. denm dienft der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Predigt. 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Predigt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68 Sonn ⸗ Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ Sonntag: 14 Ubr Kinderſtunde; 16 Uhr Zugend⸗ 1130 i Zinabr, Khriſtenbedre für die n. ga g. 15 Ubr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr „gottesdien iar Müller: W——4 11.30 Ubr Singmeſfe mit Predigt; 10 Weih⸗ tesdianſt. Pfarſpitar, Müller: 11 uhr Ehriſten⸗ gund für Mädchen: 20 Uhr a nachtsandacht; 10.30 Uor Eröffnungspredint ehre, Pfarrvikar Müller; 11.30 Uhr Kindergottes⸗ Diensta g: 20 Uhr Männerbibelſtunde. iis 4 dienſt, Pfarrvikar Müller. 0 woch: 20 fior Gebeteſtunde. Don nerstag:———◻◻, Wäbzend der Familenwoche iſt je⸗ e onwpa u18 J0 Hör Wolft2pengetmer enade dd. Mheinau: 9 uhr a0 dlenſre für Knaben, Virar Lau; 16 Uhr Frauenbibelſtunde. geedi 3— Demelnſchaftzmiefg. 15 E 10 Uhr Hauptgottesdienft, Pfarrer Vath; 11 Uhr Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Straße 32: Montag Pfarrei St Se. 53 Sraeresdnn, Pane Walz Vath; 11.30 Ühr 20 Uhr Wortwerkündigung.— +—— Fruͤbmeſfe: 95—— Sonſtige Gemeinſchaften otiesdienſt, Pfarrer Vath. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ igi: mon Scaker un 4 Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; verkündigung.* RRgsen Bün— un i Die Chriſtengemeinſchaft L 2, 11 4 1— 70—5 Wolidenbm Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr— 1t S ubto908 Wſſentebre Bewegung zur religiüſen Erneuerung en: 9. hhr Hauptgottesdienſt un r⸗ rtverkündigung. r die Jünglinge; 18. r Corporis⸗ ⸗Bru⸗ ottesdienſt, Standortvikar Pr. Heidland; anſchließd. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ derſchaftsandacht mit Ausſehung—+1—33— W1. So nuntag: 19 Uhr Menſchenweihehandlung mit Writentcore, Aheriö, Wsdoieind vihe5 Uör Aln⸗ verklfäblgung, bblen derz. Zeſu⸗irche, Regarffodt We. Sonnfag(Feſt iwo che) Hor Miefſchengarseurfür,Kindzr,— Mari⸗ dergottesdienſt; 20 Uhr Abendgottesdienſt. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: um 20 Uhr der Hl. Familie): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichigele⸗ krag Vcheher,„Wenſchiiche Hehier gid e Segenheim: 9,30. Uhr Hauptgottesdienſt, Virzr Bau⸗ Wortwverkündigung. genheit: 7uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre. und die Miſſion“des Mutes. mann; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ digt und Monatskommunion der Schulbinder;.30 mann: 13 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Bau. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller uhr rodigt und Amt; 11 uhr Kindergottesdienſt Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freiki mann; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes r elhnachisderper nlebie für die Müdchen; J1, 4 Giöt ae ei0 dühr Ibuneniehre Für beib⸗ Chriſtentum, Lindenhoſſtraße 34 St. Bonifatius, Mannheim. S o nntag(Feſt der Hl A 1 12 ˖ 4. 20 ör Waheizund⸗ p Pfarreien, Pfarrer Lemme und Pfarxer Clormann; 91. M.(Gemeinde. Familie: Koinmunjonfſonntag der männi. Jugend): 20 Fihenbſinde w Gam1 w9: 7 Uhr Subes larter pfleger Steeger)— Mon 320 Uor Zrauen⸗ ee Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbat⸗ welelorie darrenlpe: 330 nor dzubvohesdzenn, Ffffegfrrte 38 6: 30hi5 Ane meiet Zbr, Uirenege mowredic menentont, ſnie; iörkier wredior Pfarrer Glormann. 3 Sad 13, 7 4 75 Mißebin A.———— Sanf: 0 Die Heilsarmee, C1, 15 — ibelſt— 5 ugend);.05 Uhr Kindergottesdienſt; r Hoch⸗ ee n—* 3 11053 5 bibelſtunde. amt mit Predigt; 11.30 Ubr Eingmeſſe mit R 1422 4 n g.30 Uhr Heiligungsvexſammlung; um Kindeßgottendienſt Pfärrer Münzel noͤel; 10. 0 Jugendbund für E. C. 1. Junge Männer: 44 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge; 14.30 Uhr 13.0 indervenſammlung: 16 Uhr Areighunsewienſtz 5 ne—** 00 0 ngafrauen: Sonntag Andacht zu Ehren der Hl. Familie. 3 Hreiag—— bis Militärgottesdienſte hr und Donnerstag hr. St, Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Necarau. Sonntag verſammlungen. heeweaßaen P en Neckarſtadt, Käfertaler Str. 48, bei Ziegler. Mitt⸗(Gemeinſchaftskommunion für alle Fungfrauen und Sandhofen:.30, Uhr Militärgottesdienſt, Standort⸗ woch: 15 Uhr Bibelſtunde. Mädchen); 6 Uhr und 7 Uhr hi. 125.15 Ubr————— vikar Dr. Heidland. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30, Hinterh. S mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für Sonnt Uhr' Wörtverkündi die Jünglinge;.45 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.15 Wochengottesvienſte 33* Mitt S1 nlir Wo1 niß Pör-eſizmi Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind Trinitatiskirche: Dienszag 20 Uhr Abendgottesdienſt Manngeim⸗Waldhof, Gartenſtad. Trommlerweg 33, mitl Monatskommunfon Ader Mannerz J5 hr lewells bis Freiiaafrüb an die Anzeigenabtei⸗ im oberen Konfirmandenſaal, G 4, 172, Pfarr. friefer. bei Gütling. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtünde. Hauptgottesdienſt mit Predigt: 10.30 iſten⸗ lun Abendandacht in M 1, 64; Donnersiag 20 Uuhr Abend⸗ 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. mit Predigt; 18 Uhr Andacht zur Hl. Familie. n n Mannheim Die bunte Seite 9. Januar 1937 Exiſtenzen, die es nur in Heußyork gibt Seltſames aus der Stadt der Superlative/ Hier werden„Alibis“ verkauft/ Die künſtlichen Augenwimpern Keine Stadt kann man mit ſo vielen ſchmüt⸗ kenden oder tadelnden Beinamen verſehen wie Neuyork, dieſe vielgeſtaltigſte und groß⸗ artigſte aller Weltſtädte. Es iſt die Stadt der Wolkenkratzer, des Reichtums, der Dimenſionen und des Lichts. Sie iſt aber auch die ſchmutzigſte Stadt, die Stadt der Verbrecher, die Stadt ohne Herz, das„Sündenbabel am Hudſon“ und vor allem: die Stadt der Superlative. In der Tat, nach der guten wie nach der ſchlechten Seite gibt es keine Eigenſchaft einer Welt⸗ metropole, die in Neuyork nicht ſtärker ausge⸗ prägt iſt als in irgendeiner anderen Stadt. Natürlich birgt dieſes ſeltſame, zauberhafte, anziehende und zugleich abſtoßende Neuyort auch die ſeltſamſten Berufe, die man ſich denken kann. Die merkwürdigſten und abwegig⸗ ſten Exiſtenzen finden hier einen Halt— von dem Mann, der die neueſten Witze ſammelt und ſie täglich des Morgens ſeinen Abonnenten ſchickt bis zu dem Büro, das„Doppelgänger“ vermietet, wenn man den Schattenſeiten der Popularität entfliehen will. Der kurioſeſte Ein⸗ fall kann in Neuyork zu Geld gemacht werden, vom Informationsbüro für Rätſelrater bis zu dem Mann, der ganz offiziell„reinraſſige Hunde mit kleinen Fehlern“ mit Hilfe von Ofen⸗ ſchwärze oder Lampenruß für Ausſtellungen herrichtet. Mr. Barrys„Weltreiſen“ Aber ſelbſt wenn man von den einfachen Din⸗ gen, wie Abſchiedswinter, Hundeſpazierenfüh⸗ rer, Einkaufsgirls und dergleichen mehr abſieht — es tauchen immer wieder die merkwürdigſten Exiſtenzen und Unternehmungen auf, die man an keinem anderen Fleck der Erde findet. Da iſt zum Beiſpiel Richard Barry, einer der ku⸗ rioſeſten Geſchäftsleute unſerer Zeit. Er ver⸗ dient ſich einen ſtattlichen Lebensunterhalt da⸗ durch, daß man bei ihm eine Weltreiſe machen kann, ohne Neuyork verlaſſen zu müſſen. Das will ſo verſtanden ſein, daß ſich Barry, der eigentlich Chemiter war, im Laufe der Jahre eine über die ganze Welt verbreitete Organi⸗ ſation aufgebaut hat, die es ermöglicht, daß man von allen Punkten des Erdballs aus Briefe ſchreiben kann, ohne auch nur ſein Stammtaffee einen einzigen Abend miſſen zu müſſen. Man fragt ſich, was dieſe Organiſation für einen Zweck haben ſoll. Mr. Barry verſteht ſein Geſchäft und kennt die Menſchen.„Sie müſſen wiſſen,“ berichtet er,„daß es genügend Leute gibt, die ſich ein Vergnügen daraus machen, ihren Freunden und Verwandten eine Welt⸗ reiſe vorzulügen, die ſie ſich niemals leiſten könnten, und nun durch unſer Büro den Neid⸗ erfüllten von den verſchiedenſten Städten der Erde Karten ſchreiben laſſen. Selbſtverſtändlich haben wir dieſe Karten hier vorrätig, ſie wer⸗ den von uns abgefaßt und dann an unſere Vertreter, die an 290 Orten der Welt ſitzen, weitergeleitet, die ſie an den Empfänger abſei⸗ den. Aber natürlich dient dieſe Einrichtung nicht nur für die Großſprecher. Es gibt ge⸗ nügend Leute, die triftige Gründe haben, ihrer Braut oder Frau eine Auslandsreiſe vorzu⸗ täuſchen, die ſie nicht unternehmen. Sie brau⸗ chen eben auf einige Zeit ein Alibi und lal⸗ ſen ſich von uns bedienen. Die beſten Kunden ſind jedoch die Firmen, denen es auf eine aus⸗ ländiſche Adreſſe ankommt. Sie verkaufen hier in Neuyork Toiletteartikel oder Seidenſtoffe, machen aber bei ihrer Kundſchaft weit mehr Eindruck, wenn ſie ihre Angebote von Paris aus adreſſieren. Sie tragen ſogar den zwei⸗ fachen Zoll, nur um die Ware aus Paris ver⸗ ſenden zu laſſen, die ſie hier, vielleicht nur ein paar Häuſer neben dem Käufer, herſtellen.“— Wahrhaftig, die Welt will betrogen ſein! In Neuyork lebt eine Frau mit dem Namen Maxine Birk, die durch»die Idee eines Augenblicks buchſtäblich Millionärin geworden iſt Sie beſitzt eine Fabrit für künſtliche Augenwimpern, und man glaubt es kaum, wieviele Aufträge aus aller Welt hier täglich einlaufen. Frau Evas Modetorheiten machten eine Chorſängerin an der Oper— denn das war Frau Birk, ehe ſie auf ihren Einfall kam — zur Fabritkbeſitzerin. Greta Garbo war, wie Frau Birt berichtet, die erſte Frau, die hier einen Auftrag erteilte. Seitdem ſind Millionen künſtliche Augenwimpern hergeſtellt worden, durchaus nicht nur für die Schönheitspflege, auch für Modepuppen, Wachsfiguren und der⸗ gleichen mehr.„Augenwimpern,“ ſo heißt es in einer Reklameſchrift der Frau Birt,„geben der Frau erſt Anmut und Individualität“. Eine gebürtige Münchnerin hat ihren morgen werben ſie für eine Hautereme— ſtets mit der gleichen Anmut und Ausdruckskraft. Wenn man Neuyorks ſeltſame Exiſtenzen be⸗ ſchreibt, darf man auch Herrn Paulus Grant nicht vergeſſen. Er unterhält im erſten Stock des Grand⸗Central⸗Bahnhof eine Schule, man lernt, wie man in einem Pullman⸗ wagen liegt, wie man ſich in der engen Koje bewegt und wie man ſich bequem und leicht an⸗ und auskleiden kann. Und es gibt tatſächlich genügend Reiſende, die ſich das von dem ſchwarzhäutigen Schulmeiſter für einen Dollar genau erklären und vormachen laſſen. Denn Herr Grant lebt bereits fünf Jahre von dieſem ſonderbaren Beruf.„Auch das Reiſen will gelernt ſein,“ verſichert Paulus Grant. „Beſonders das Reiſen im Schlafwagen. Wer die Taktit, in einem Pullmanwagen mehrere Nächte zu verbringen, einmal ſtudiert hat, wird ſein Leben lang ein zufriedener Reiſender ſein.“ Ein Filmdorf wird aufgebaut Foto: Uia Filmbauten von heute sind stabil und zuverlässig Weg in Neuyork mit Hilfe ihrer ſchönen Hände gemacht. Mary Ruth Biermeier heißt die junge Dame, die das ſchwere Los trägt, blind zu ſein. Als ihre Eltern nach der Inflation ihr Geld verloren hatten, wanderten ſie nach Amerita aus. Aber die Hoffnungen, hier eine gute Exiſtenz zu finden, trogen. So mußte das hübſche blinde Mädchen ſehr bald auf eigenen Füßen ſtehen. Man entdeckte die Schönheit ihrer Hände. Heute ertlärt man allenthalben, daß Fräulein Biermeier die ſchönſten Hände aller Frauen in den Vereinigten Staaten beſitzt. Und von dieſen Händen lebt ſie, erhält ſich und ihre Familie. Auf der Weltausſtellung in Chi⸗ kago ſah man zum erſtenmal ein Modell dieſer wundervollen ſchmalen, feingliedrigen Hände mit den langen beweglichen Fingern und den ſchön geformten Nägeln. Seitdem hat wohl je⸗ der Neuyorker ſchon einmal dieſe Hände ge⸗ ſehen. Sie werden täglich zwanzig⸗, ja ſogar oft fünfzigmal für Reklamezwecke fotogra⸗ fiert. Heute öffnen ſie ein neues Buch, morgen tragen ſie einen beſonderen Schmuck und über⸗ Hlenſchenſchickſale am Trapeꝛ Die ſeltſame Geſchichte der„3 Codonas“/ Liebe, Tod und Ruhm Die„3 Codonas“ ſind für die Welt des Va⸗ rietés ein Begriff geworden. Als die Nachricht kam, daß dieſe„Könige des Trapez“ wieder auftreten würden, kamen ſofort aus aller Welt, aus allen Himmelsrichtungen telegrafiſche Ver⸗ träge. Aber die„3 Codonas“, die ſich ſoeben nach langer Pauſe auf einer Europa⸗Tournee befinden und dabei auch in Deutſchland auftreten, ſind nicht dieſelben, die einſt dieſe unerreichte Luftnummer zum erſten Male aus⸗ geführt haben. Vor vielen Fahren wurde in Berlin, der Stummfilm„Varieté“ gedreht, durch den Emil Jannings als Partner der inzwiſchen ver⸗ ſtorbenen Lia de Putti berühmt geworden iſt. Die„Doubles“ der drei Hauptdarſteller(als 3. wirkte Warwick Ward mit), die in der Maske der Künſtler ihre atemberaubenden Luftſprünge ausführten, waren die„3 Codonas“, die Brü⸗ der Lalo und Alfredo Codona und ein unges Mädchen namens Mia. Alfredo Co⸗ dona, der„Chef“ dieſer weltbekannten Luft⸗ nummer, war mit der berühmten Artiſtin Lilian Leitzel verheiratet, die allein arbeitete und im Jahre 1930, zur ſelben Zeit, da ihr Mann in London engagiert war, ſich in Kopen⸗ hagen bei einem Salto am Trapez zu Tode ſtürzte. Vielleicht war Alfredo Codona durch dieſes erſchütternde Ende ſeiner Frau unſicher geworden, denn wenige Wochen ſpäter ſtürzte auch er in Amerika vom Trapez und brach ſich die Schulter. Damit ſchien die Laufbahn der „Codonas“ zunächſt zu Ende. Alfredos Ver⸗ letzungen zwangen ihn, dem Varieté Lebewohl zu ſagen, und ſein Bruder Lalo beſchloß, ſich nach Jahren ſtürmiſchen Erfolges zuſammen mit Alfredo und Mia zur Ruhe zu ſetzen, da man kaum jemals einen geeigneten Erſatz für Alfredo finden werde. So geſchah es; Mia führte den beiden Brü⸗ dern als gute Kameradin in einer amerikani⸗ ſchen Kleinſtadt den Haushalt, und niemand dachte mehr an ein Auftreten. Da lernte zu⸗ fällig das Kleeblatt einen 16jährigen Zirkus⸗ enthuſiaſten kennen, der die Codonas flehent⸗ lich bat, ihn für das Varieté auszubilden. Der junge Mann entwickelte ſo ungewöhnliche Ta⸗ lente für Luftakrobatik, daß man beſchloß, die berühmte Nummer neu zuſammenzuſtellen und ohne Alfredo Codona auf die Reiſe zu gehen. Nach einem Jahr härteſter Arbeit war man ſo weit. Schon nahm man in der Varieté⸗Welt begeiſtert davon Kenntnis, daß die drei Codo⸗ nas in das Rampenlicht zurückkehren wollten und ſchon waren neue Vexträge abgeſchloſſen, als der verletzte Alfredo plötzlich— ſein Herz entdeckte. Er geſtand Mia, ſeiner langjährigen Kameradin, die ihn nach ſeinem Sturz monate⸗ lang aufopfernd gepflegt hatte, daß er ſie hei⸗ raten wolle. Und die Stimme des Herzens ſiegte! Mia zog den Heiratsantrag allen Verträgen vor und heiratete Alfredo Codona. Alle Verträge mußten rückgängig gemacht werden, die Auf⸗ erſtehung der„3 Codonas“ blieb aus. Und dennoch ſollte ſie— abermals drei Jahre ſpäter — erfolgen. Nachdem Mias Anteil an der Luftnummer glücklicherweiſe der leichteſte war, fand man in der Amerikanerin Roſe Berry nach langem Suchen und noch längerem Trai⸗ ning einen Erſatz. Und nun ſind, nach faſt ſechsjähriger Pauſe, die„3 Codonas“ aufs neue auf Reiſen gegangen, aber nur noch einer iſt unter ihnen, der ſchon zu den„Original⸗ Codonas“ gehörte, Lalo Codona, Alfredos Bruder. So iſt die weltberühmte Nummer— einſt Lalo Codona, Alfredo Codona und Mia, heute Lalo Codona, Cloyton und Roſe Berry — endlich wieder vollſtändig geworden. in der Der neue Ramerad Still trat er eines Morgens bei uns an: Schon grau die Schläfen und mit krummem Rücken,— Ein alter, unſcheinbarer Arbeitsmann Er kam zu jedem einzelnen heran, Um uns die Hand zu drücken. Er ſprach nicht viel... Nur, daß er faſt drei Jahr Vorher am Stempelſchalter ſtehen mußte,— Daß er oft der Verzweiflung nahe war Wir blickten auf das graue Schläfenhaar,— — doch nun ſei alles wieder gut und klar, Weil er als Bruder ſich bei ſeinen Brüdern wußte. Und als er dann den Hammer in die Fäuſte naihm, Da iſt es wie ein Gleichnis uns erſchienen: Mit jedem Schlag ſchlug er ſein Elend lahm. Als wir am Feierabend ſeine Augen ſahn, Da glomm ein Leuchten auf in ſeinen Mienen. Und als er dann mit uns nach Hauſe ſchritt, Ift er uns nicht mehr wie ein Alter vorgekom⸗ men: Er hielt mit uns, den Jungen, gleichen Tritt,— Nein! Mehr noch! Vor uns ging er, riß 3 mit Weir hinten blieb Vergangenheit, die er durch⸗ it Nun war in ſeinen Augen ein verklärter Schein, Als habe er der Zukunft brauſendes Signal vernommen! Peter Burlach. Lohengrin— einmal anders In der Moskauer Hofoper gab es Wagners „Lohengrin“. Dirigent war der allſeitig be⸗ liebte Nikiſch, und die Titelrolle war mit dem ebenfalls beliebten und berühmten lyriſchen Tenor Sobinow beſetzt, den man allerdings noch niemals als Lohengrin geſehen hatte. Das Erſtaunen des Publikums war ziemlich groß, denn Sobinow entſprach ſo gar nicht den land⸗ läufigen Vorſtellungen von dem Aeußeren des Gralsritters. Man ſah zum erſtenmal nicht einen ſtarken blondbärtigen Recken, ſondern einen faſt ſchmächtigen Jüngling, der dazu noch bartlos war. Sobinow ſelbſt fühlte, daß man von ſeinem Aeußeren vielleicht mehr erwartet hatte. Er mußte ſich ſehr zuſammennehmen, um unter dieſem Gefühl nicht ſeine Darlegung leiden zu laſſen, und als Nikiſch in der Pauſe auf ihn zu⸗ ging, glaubte er nicht anders, als daß der große Dirigent ſeiner Enttäuſchung Ausdruck ver⸗ leihen wollte. Nikiſch aber klopfte Sobinow auf die Schulter und meinte anerkennend:„Sie haben recht, Lohengrin iſt kein Wachtmeiſter!“ Der HMlörder mit dem kfalſchen Namen Die Tragödie des Bora Anitſchitſch/ Furchtbare Folgen eines Namensbetruges Zwei Jahre lang lebte der ſerbiſche Student Bora Anitſchitſch als ein von den Gerichten verurteilter Mörder— ohne es zu wiſſen. Nun haben ihm dieſer Tage die jugoſlawiſchen Behörden amtlich beſtätigt, daß er kein Mörder iſt, ſondern nur das Opfer eines Namens⸗ betruges geworden war. Wie verhängnisvoll es für einen Menſchen ſein kann, wenn er einen Doppelgänger hat, zeigt der Fall des ſerbiſchen Studenten Bora Anitſchitſch, der unter die Räder Ju⸗ ſtitias kam, ohne davon auch nur die geringſte Ahnung zu haben. Das Erſchütternde an dieſer Geſchichte iſt die Tatſache, daß Boras Vater, ein Geiſtlicher in einem kleinen Ort unweit von Belgrad, aus Gram über eine Tat ſeines Soh⸗ nes zugrunde ging, die dieſer gar nicht be⸗ gangen hatte. Bora Anitſchitſch ſtudierte in Belgrad. Die einzige Sohnespflicht, die er verletzte, war, daß er nur ſelten an die Familie nach Hauſe ſchrieb und ſich ſpäterhin zwei Jahre lang in völliges Stillſchweigen hüllte. Er war nämlich von einem Privatgelehrten zu einer Studienreiſe in die Türkei und nach Aegypten eingeladen wor⸗ den, und da er fürchtete, der Vater werde die Erlaubnis zu dieſer Reiſe verweigern, ehe Bora ſeine Prüfungen abgelegt hatte, teilte er den Eltern nichts davon mit. Niemals hätte Bora gedacht, daß dieſes Verſäumnis ſo furchtbare Folgen haben könnte. Die Pfarrersfamilie wurde nämlich, nachdem ſie lange Zeit von dem Sohn nichts gehört hatte, durch die entſetzliche Nachricht überraſcht, daß Bora Anitſchitſch in Belgrad wegen Mordes an einem jungen Mädchen zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden ſei. Der Vater brach angeſichts dieſer Hiobsbotſchaft vollſtändig zuſammen, trat von ſeinem Amt zurück, und die Familie lebte fort⸗ an in völliger Zurückgezogenheit. Nach zwei Jahren traf nun plötzlich in dem kleinen Pfarrhaus ein völlig unerwarteter Be⸗ ſuch ein: Der verlorene Sohn war von ſeiner Studienreiſe zurückgekehrt. Man behan⸗ delte ihn wie einen Fremden, die Mutter brach in Tränen aus, der Vater wies ihm von ſeinem Krankenlager aus die Türe. Die Familie wollte mit dem Mörder nichts mehr gemein haben. Er⸗ ſtaunt und verſtändnislos wandte ſich der Ver⸗ ſtoßene an einen Onkel, der ihn anfänglich eben⸗ falls mit Mißtrauen und Kälte empfing, ihn je⸗ doch dann aufklärte. Bora war entſetzt über dieſe Enthüllungen. Er ſchwor, mit dieſer Sache nicht das geringſte zu tun zu haben und in den letzten zwei Jahren gar nicht in Jugoſlawien geweſen zu ſein. Schließlich reiſte er, ohne das Haus ſeiner Eltern wieder betreten zu haben, nach Belgrad und begab ſich ſogleich zum Juſtiz⸗ miniſterium, um den geheimnisvollen Fall auf⸗ zuklären. Nun erfuhr er, daß vor drei Jahren als Mörder eines jungen Mädchens ein verbum⸗ melter Student verhaftet worden war, der ſich als Bora Anitſchitſch angemeldet hatte und ſeine Tat, die er aus Eiferſucht begangen haben wollte, ohne weiteres zugab. Man verurteilte ihn, und nun ſaß der falſche Bora Anitſchitſch ſchon zwei Jahre in ſeiner Zelle, als ſich der richtige bei den Bebörden meldete. Nur mit Mühe konnte der unglückliche Bora den Be⸗ hörden ſeine Identität nachweiſen. Schließlich wurde eine Unterſuchung eingeleitet, die den wahren Sachverhalt ergab. Der verur⸗ teilte Student hatte ein Semeſter lang mit Bora ein Zimmer in Belgrad geteilt. Nach deſſen Ab⸗ reiſe legte er ſich Boras Namen zu, da ihn die Polizei wegen einer Wechſelfälſchung ſuchte. So wurde er, nachdem er ſeine Freundin ge⸗ tötet hatte, ein halbes Jahr ſpäter als Bora Anitſchitſch verhaftet und verurteilt. Die Be⸗ hörden haben nach dieſen Feſtſtellungen einen neuen Prozeß gegen den Mörder mit dem fal⸗ ſchen Namen eingeleitet. Weltbild(M) Die Kiellegung des größten Schlachtschiffes In Birkenhead wurde am Neujahrstage Englands größ- tes Schlachtschiff, das zugleich dasgrößte der Welt ist, unter besonderen Feierlichkeiten auf Kiel gelegt. Die Baukosten des Schlachtschiffes, das den Namen„Prince ol Wales“ tragen soll, werden mit über 80 Millionen Mark angegeben. Die Decks sollen mit 12 Zentimeter starken Panzerplatten gegen Bomben gesichert werden. —3 lhre Ver Haonnh.-fe Heuptstrabe ——— Brennt vorm, 9 Uhr, Wirtſchaft„ Rheinau, Stel lenbuckel), 35 dem Rheinaue anſchließend a 10143 tädt. Land ibe Malerarbeiten der Gebäude In Betracht mer mit den bis einſchlienßlie Nähere Ausk bauamt, Baubt bis 12 und ve Ausſchreibungs vorrätig, erhi chungstermin: 1937,.00 Uhr mer 124. Zuſch Der am 10. C gen geborene, ſtraße 9 wohnh⸗ delin Metzger ſucht entmündi Mannheim, d Amtsg Bauplatzun „Leimengru ſtadt. Der Herr Ob Neueinteilung 1225% 40.227 40250%½, 40.28ʃ 40 230/8, 40 22 40 233, 40 234, 40 238, 40 239, mäß 88 13 ff. begntragt. Tagfahrt zur teiligten wird g Geſetzes anberan den 19. Janu 9 Uhr, ian Bezi mer Nr. 62, Be Wir bringen 5 öffentlichen Abſtimmung Nickh abſtümmende al werden und das den Plan über die Wertausglei Abtretung von etwa hieraus gungsanſprüche, der Tagfahrt ar ausgeſchloſſen findet eine nach una derſelben it mäß 5 17 des L Mannheim, de Der Poliz — Kondite OOeee. am V Stirnn Saſchine Jed. Samstag pol 5 — geden Donnerst Sonntag u. Nont — WVer auf gute. legt cafẽ pi verl — lie gutbürgerliche Leden Samstag 30 Inn.: Jakob D Fe0 H 1, 2 Eherhar der geprüfte MANNHMEINT, Fernruf 25 Seit 36 Jahre Höchstleistungen Schädſingsbeküm bekannt. uar 1937 d an: krummem Rücken,— .. r faſt drei Jahr ußte,— Brüdern wußte. die Fäuſte nahm, nienen: 2 lahm 133 ſahn, n Mienen. ſchritt, vorgekom⸗ men: en Tritt,— „ riß uns mitl er durch⸗ Htt ter Schein, Signal rnommen! Ir La ch. rs Wagners lſeitig be⸗ mit dem lyriſchen allerdings hatte. Das llich groß, den land⸗ ßeren des mal nicht „ſondern dazu noch on ſeinem hatte. 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In Betracht kommen nur Unterneh⸗ mer mit den Anfangsbuchſtaben N. bis einſchlüeßlich des geſamten S. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro von 8 bis 12 und von 14.30—16 Uhr, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind. Einrei⸗ chungstermim: Freitag, 15. Jannar 1937, 9,00 Uhr, Rathaus, N 1, Zim⸗ mer 124. Zuſchlagsfriſt: bis 25. 1. 37. Der am 10. Oktober 1887 in Oeſtrin⸗ gen geborene, in Mannheim, Mittel⸗ ſtraße 9 wohnhafte Hilfsarbeiter Wen⸗ delin Metzger wurde wegen Trunk⸗ ſucht entmündigt. Mannheim, den 5. Januar 1937. Amtsgericht BG. 11. Bauplatzumlegung in der Gewann „Leimengrube“ im Stadtteil Wall⸗ ſtadt. Der Herr Obeebürgermeiſter hat die Neueinteilung der Grundſtücke Lgb.⸗ 2²3, 224, 40 225, 40 226 40228/1,40227, 40 228, 40 230, 40 230/1 40 230/½, 40 230/%p, 40 230/, 40 230/½, 40 230/8, 40 231, 40 231/1, 40 232. 40 233, 40 234, 235, 40 236, 40 237, 40 238, 40 239, 40 240 und 40 241 ge⸗ mäß 68 13 ff. des Ortsſtyaßengeſetzes begntragt. Tagfahrt zur Abſtimmung der Be⸗ teiligten wird gemäߧ 15 Abfſ. 3 cit. Geſetzes anberaumt auf Dienstag, den 19. Januar 1937, vormittags 9 Uhr, ian Bezirksamt, I, 6, 1, Zim⸗ mer Nr. 62, Bezirksratsſaal. Wir bringen dies mit dem Anfügen ur öffentlichen Kenntnis, daß bei der bſtimmung Nichterſchienene und Nich“⸗ abſtimmende als zuſtimmend gezühlt werden und das Einwendungen gegen den Plan über die Neuteilung und die Wertausgleichung oder gegen die Abtretung von Grundſtücken, ſowie etwa hieraus abgeleitete Entſchädi⸗ gungsanſprüche, die nicht ſpäteſtens in der Tagfahrt angemeldet werden, als ausgeſchloſſen gelten, insbeſondere findet eine nachträgliche Geltendmach⸗ una derſelben im Wege der Klage ge⸗ mäß 5 17 des Ortsſtr.⸗Geſ, nicht ſtatt. Heuie abend .11 Unr erster großer Maskenbalt Briickt Mannheim- vᷣ/ aldHOf prämiierung Eintritt 70 Pfg. * fadiohaus, Staßfurt Ausstellung zömtlicher fuhfenden Föbrikòte Deparẽturstelle fur àlle Getöte Heinr. Fries& Co., B3 1, 3 Fernruf 28467 Breite Straße Viernheim Dienſtſtunden In der Zeit der Abweſenheit des Bülrgermeiſters finden die Sprechſtun⸗ den des i bis auf weite⸗ res von 11 bis 12 Uhr ſtatt. Viernheim, den 6. Januar 1937. Der Bürgermeiſter. MNational-Theater Mannheim Samstag, den 9. Jannar 1937: Vorſtell. Nr. 155 Nachm.⸗Vorſtellg. dkau Holle Weihnachtsmärchen für Kinder von Walter Oſterſpey. Muſik v. Karl Klauß Anfg. 14.30 Uhr Ende nach 16.30 Uhr Samstag, den 9. Januar 1937: Vorſtellung Nr. 156 Miete A Nr. 12 2. Sonderm. A Nr. 6 Whengein Romantiſche Oper in drei Akte von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr. Ende 22.45 Uhr. 4 F u. Kaffee Weinmülker beim Alterheim Meeräckerstr. 12 leden Samstag Verlängerungl! Trauringe Armband- Uhren MHoderes Lager elgene und andere krzeugnisse ung Silber- 9 waren Umarbeſtung Besteacke Reparaturen HENHANN»chnell, gewiesenk. billig p 3, 14 APEI..F Mannheim seit 1903 Fernruf 27635 Lützelsachsen 2 Hlüngen-verſleigerung Die Gemeinde Lützelſachſen verſtei⸗ gert am Samstag, 16. Januar 1937, vormittags 10 Uhr beginnend, aus dem Diſtriht Centwald bei Wilhelms⸗ feld an Ort und Stelle ca. 9000 Stlick erſtklaſſige Bau⸗, Hopfen⸗ und Klein⸗ ſtangen, wozu Steigliebhaber hiermit freundlichſt eingeladen werden. Die Stangen eignen ſich beſonders zur Er⸗ ſtellung von uſw. Zuſammenkunft vormittags ½10 Uhr auf denm Schrieshelmer Hof. Franz Fath in Wil⸗ helmsfeld zeigt die Stangen 1. langen vor.(7232 V Mannheim, den 30. Januar 1936. Der Polizeipräſident B/53. Lützelſachſen, den 7. Januar 1937. Der Bürgermeiſter. Schlonk u. elaſtiſch durch den echten Entfettungs⸗Tee vom Kräuterhaus„Alpenlend“ Er beseitigt und verhütet jede löͤstige fFettbildung vollłommen unschödlich. 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Monatliche Gebühr RM..90, Geſamtkoſten des Bandes alſo RM..70. Reihe B: Ein Band wie in der Reihe A. Dazu ein weiteres Werk nach freier Wahl aus auf⸗ liegender Liſte. Monatliche Gebühr RM..80, Geſamtkoſten der Bände alſo RM..40. Auskunft erteilt jede Buchhandlung, jeder Orts verband der MS.⸗Kulturgemeinde und der Zentralverlag der RNSDap., Franz Eher Rachf. Gmb⸗h., Zweignieder⸗ laſſung Berlin, Berlin SW os, Zimmerſtraße 88— 91. Jut. Ein Sert non Tdil 100 LIII n Münchner Hofhräu Heuꝭe Bunter Abend Konzert- Fidele Stimmung polizeistundenverlòngerunę Sdmstãg und n (afẽ Börse Soſmtꝭg Kappenabend ve,nserung n Kappenabend mit verlängerung „Malepartus 7, 27 om Universum Fernruf 27871 Fröhliches Haxren-Treiben in der gonz duf Fosching eingestellten * Ütte au 3, 4 Erstmalig am 9. und 10. Januar mit närrischer hünletlichkeit um.11 Uhr Konditortei-Koöffee Oellemeuthier am Wossertufm — Stimmmungsvolle Faſchingsdekoration led. 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Anfang 20 Uhr, Thealek⸗Gpielplan für die Woche vom 10. dis 25. zannae 1957 Im Nationaltheater: Sonntag, 10. Jan.: Nachmittags⸗Vorſtellung, zum letzten Male:„Frau Holle“. Weih⸗ nachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C 13 und 1. Son⸗ dermiete C7:„Die Dorothee“. Operette von Hermann Hermecke, Muſik von A. Vet⸗ terling. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 11. Jan.: Miete B 13 und 1. Sonder⸗ miete B 7, ferner f. die NS⸗Kulturgemeinde von Karl Klauß. Mannheim, Abt. 367—370:„ von Goethe. Mannheim, Abt. 361—363: 22.30 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Samstag, 16. Mannheim, Abt. 261—266: rothee“. Ende 22.15 Uhr. Anf. 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 12. Jan.: Miete A 13 und 1. Sonder⸗ miete 4A 7, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde oder die hundert Tage“. von Chr. D. Grabbe. Anfang 20 Uhr, Ende an.: Miete 6 12 und 2. Sonder⸗ miete 6 6, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Operette von Herm. Hermecke, Muſik von A. Vetterling. Anfang 19.30 Uhr, Sonntag, 17. Jan.: Miete E 13 und 1. Sonder⸗ miete E 7:„Siegfried“, von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 18. Jan.: Miete H 14 und 2. Sonder⸗ miete H 7, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde 22.30 Uhr. a u ſt l. Teil“, Wigman. „Napoleon Drama Nr.—700: Mannheim, Nr.—700: „Die Do⸗ Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 10. Jan.: Einmalig. Gaſtſpiel Mary Ende 2215 Uhr. Montag, 18. Jan.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt, 101—104, 119, 142—144, 201—203, 233—238, 361—369, 536, 602—606, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig dem Serail“. Komiſche Oper von W. A. Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 25. Jan.: Für die NS⸗Kulturgemeinde N4, 132 dem Serail“. zart. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Im Pfalzbau Ludwigshafen Donnerstag, 14. ſchaft„Kraft durch Freude“ Ludwigshafen, ohne Kartenverkauf: haſe“. Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 3* Verkaufsstelle für erkstãtte ſi. V Mannheim, Abt. 221— 223:„Moliere bliss ee aller Art L O N ſpielt“. Komödie von Hans Kyſer. An⸗ Dekatur Modexeitschriften fang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr.— Schnittmuster Donnerstag, 21. Jan.: Für die NS⸗Kultur⸗ iam gemeinde Mannheim, Abt. 171, 291, 321 bis Biesen inb.* 335, 348—350, 380, Gruppe B Nr.—400, Stiekorei Mannheim, Qu 3, 21 Grüppe k Nr.—300:„Luiſe Miller“ Seer zinfurbein x cher 22490 Oper von G. Verdi. Anfang 20 Ühr, Ende Stokthnöpfe usy. Eintrittspr.—.50 bis.— RM. 9 Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Freitag, 15. Jan.: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 121—141, 160, 260, 354 bis 356, 360, 509—510, 529, 549—550, 560, 569 bis 570, 589—597, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E e Etappenhaſe“. Luſtſpiel von K. Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 17. Jan.:, r.—700: Ser ufter Haukt präalinen Der Et. Luſtſpiel von Kark Bunje. 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Januar im„Deutschen Haus“ C1, 10 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: 3 Wüſt. in für Politik: Dr. Wilhelm attermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaſtspolitik und Hindel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ olitik, Feuilleton und Beilagen: i,.: Dr. W. Kicherer; ür Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz, ſämtl. in Mannheim. — Für die Bilder ſind die zuſtändigen Reſſortſchriftleiter verantwortlich. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Eamstaß 110 Aun Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei or anſen Zan 38 K 10.30 bis 5 ag un onntag): ernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Saiamäl-Ar 354 3. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(ei einheimer und Echwesinge Ausgabn Zaneig Geſamt⸗Da. Monat Dezember 1936. 49 062 davon: Mannheimer Ausgabe, 39 00 Schwezinger Ausgave:: 6228 Weinheimer Ausgabe 1 3 3605 ————————————————— ————— 765 e, 5 ee I %½7 2 S S Sie mit— — — —— * S fleinz Rünmann Wenn ◻ alle Engeſ Wären eeee, olner Nechtleben eniMarenp de Augendliche nicht zuhelassen! h, N Sra le Pa ulg eEn Beginn: Somstog AIHANMAS onntog: —— Lbug-Bnder 3 Stilck 50 1 Fofort zum Mitnehmen! foto-Felge 11, 18 a luch Sonntags geöffnek! Billige Einzelmöbel ſtestoosten! Ein F. D..-FILM DOEN UFA mit aus mein. Weih⸗ paul Hoffmann, Otto Wernicke naehtsbeſtd. wie: Hilde Sessak, Fritz Genschov/ mod. Eiſenbett⸗ ſtelle, pol. Pat.⸗ Auszugtiſch, pol. Ständerlampe, rd. 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Beginn.00 Uhr kin grobes Micky-Maus- und fdrbenfilm Tonprogramm für jung und oͤlt Die lastige Salelte Nit 0 eO 909 ⸗ 7 Spielfolge: 1. NMieky/-MHaus im land der Rieséen. Ein fabelhaft lustiger Micky-Mausfilm. 2. Mieky's groſte Schwein⸗ ehen-Henagerie. Ein far- biger Zeichen-Trickfilm. 3. Die Arehe Moah. Tausend Tiere feiern ein herrliches Fest. 4. Mieky't Künstlien. Mensen Lachen und Staunen nimmt kein der Philosoph im Clowngewand— der Mann, der verschmitzt und weise um die ganze Erde pilgert und Millionen von Menschen herzhaftes Lachen schenkt. In seinem großen Grock-Film Nur noch heute Samstag Im Mittelpunkt der mit großer Spannung vorwärtsdrängenden Handlung dieses Tonfilms steht clas Schieksal einer liebenden Sonntag zum letztenmal der große lachschlager 55 II TMEATER SU En Mrim von gꝑeinhold Schünzel mit: Lil Dagover Karl Schönböck Hedw. Bleĩibtreu Sabine Peters Geraldine Katt Monte(arie Paris/ Londen geben den forbigen Hintef- grund der menschl. ergrei- fendenu.zugleich beglùcłken- den Hendlunę dieses Films Jugendl. nicht zugelessen! Anfangszeiten: 330 370 ſ5.35ſ7.20 50. 200.40.355..20 n Bauernschlãue— Mõdchentreue— Vildgetue Baijernruke— LVohlgeruch und Scheuefelstanł wWürzen diesen guten Schwan'. Lucie Englisch- Sepp Rist Gina Falckenberg- Oskar Simã Jugend nicht zugelassen— Großes Vorprogramm Anfang täglich.00.00.20 Sonntag.00 Unhr PBATLAST 5½8%% und morgen zonntag Ende! 3. Der Rattenfänger ven abends 23 Rr 43— entsa enden Hameln. Ein wundervoller farbiger Märchenfilm. Frau 6. Am Heiligabend beim Weinnachtsmann. Dieser Buntfarbenfilm(als schönster) kommt zuletzt. e, Nacht-lunsen Sonntag 11.30 Uhr früh Zwei Menschen, in Gesin⸗ nung und Lebensart ver⸗ Kleine Eintrittspreise: schieden, weisen dieselben Jugendliche.30 bis.90 Groſze lugend und Gesichtszilge auf und gar 0. 50 bis.10 Familien-Vorstellung oft ist diese Aehnlichleit Veranlassung. von tragi- lApa-Nalaci schen Mißverständnissen, 0 ATIHAN BRA die das Gluck mehrerer Unĩiversum Menschen vernichtet. Liehtspiele VorvetxoUf töglich an der Theaterkasse Sonderprogramm: Friedrich Voss, Dresden-A. 1 Eintrittskarten rechtzeitig besorgen! Sonderprogramm: EFrie drich Voss, Dresden Beachten Sie auch die Ver- gnügungs-Anzeigen aui der vorletzten Seite * roglich 20 Unr: 4* Uledexum ein Srogesprogkamm mit HANS KANDOIL ER, Lale Andersen-Wilke und 7 weiteren Attraktionenl Somstag, 16 Uhr: Tenztee, Eintritt frei/ Sonntsg, 10 Uht: Fömilien- Vorstellung, Eintritt 50 Pfę/ Fernruf 22000. Die beliebten Der große Erfolg! POTLA NEGRI.„ MOSKAU— ScHANGHAI XX* CHAUBURC Huzelgen im s And immer fchüg! Bis Montag KNur noch heute und morgen! Ein Programm des Lachens und der Ereude Willv Fritsch H. Finkenzeller seiner Mutter zurückfindet. Albr. Schoenhals jugendliche haben Zutritt paul Kemy .00.10.20 Uchtspiel- ahen Mller HEIMATLOS Das Schicksal eines geraubten Kindes, das sich nach langen Wanderungen an der Seite eines Sängers endlich in die Arme Hach d. weltber. Roman„Sans famille“ Llbelle-Rindermackenballe Ein mitreißendes Schauspiel opferbereiter Liebe jeden Dienstag und Ffeitäg, 16.11 Uhr Gesoõſmntleitung: Bollettmeisterin Gretel Ruf. Gedecł inłl. allem: Nk. 1. 10. woch, 13. ↄanusr, 20.33 unr: Sommernachtskest 1serie- Alles erscheint in hellen Sommerkleidern und-Anzugen! Uberraſchungen mònnięfacher Artl Keine erhöhten Preisel WM Meute Samstag MacRT. v 1022 letzte Wie derholung ANNABETITA als Japanerin in LA BATAHIE Die große Seeschlacht Vy. Jokohama.— Harakiri Abenteuerlich— Sensationell XXXXXX DAs Verlag u. Sc kanner“ Aue Trägerlohn; eld. Ausgal ohn; durch Iſt die Zeitu. Sonnkag 1 Die Offen vor Madrid gendem Erf lang ihnen, Escorial kur vaca zu ert den aus den feſtigungsan truppen fiel rial ein Pa wagen in d fangenen über 300 An der Fi Bolſchewiſter Sie wurden unter ſch ſchlagen. De erbeutet, deſ Dum dum Rote im eit Als der A gen war, hö tiges Maſchi lich von der rührte, die einem Kugel Alles in a der Freitag für die ſpan dem Oberbef Offenſive im wohl die bol beſten Strei und doppelte linien und den Vormarf ſollten, ſchritt Söldner, die übergelaufen Befehlshaber Stellungen b Blutstro! Widerſtand durch eine ge Zwiſchen Po unzählige m Grabenlinien pen. Unter( ten dieſe jed Verluſte der nie erreichten bei Aravaca völlig umzin, ſich ergeben Die Re Sale Das ſiegrei⸗ tionaltruppen des„Times“ wiſtiſchen Me hervorgerufen Madrid hat, I meldet, die ganiſationen