2— *— *— banner LIIIITLLLLEILIZ.E An Lerii en: Geſamtauflage: Die— Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 W Schwetzinger und Weinheimer Ausgahe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf, Bei Wiederholun gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Aahiche Sechet Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 35421. Fioptenaen4900 Weriagsort Mannbeinr Ausſchließl. Gerichtsſtand? Männheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlaasort Mannheim. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 3 8. ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, ag. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. 13 7mal. r rei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die mok.70 RM. einſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein nſpr. auf tſchädigung. Abend⸗Ausgabe A V. MANNHEIM 7. Jahrgeng DOER UFAmt Otto Wernicke ritæ Genschoy lo Borgmann „A. Stemmle zroßer Ufa-Film, stav Fröhlich Fin kenzeller ꝛden und erschũt- lebnis wird/ Stadt der sleben irfilm einer deuiscien te Ufa-Tonwoche Vorsfellungem —————— e nicht zugelassen! TLAST miön zer Legr. 1905 nhoF ellager.25,7.75 vow2¹ Qu 6, gegen ollſtrechungswege ff, 4 Oelgemälde, und verſchiedenes Svollzieher. 10 12. Januar 1937, r, werde ich im Qu 6, 2, gegen ollſtreckungswege „Opel“, 4/16 P8, 1 Sofa mit um⸗ Staubſauger. Gerichtsvollzieher chtigt HKöäuf erentenl mann hef vom Dienſt; tik: Dr. Wilhelm : Dr. Wilhelm ndel: Wilhelm aas; für Kultur⸗ Dr. W. Kicherer; kales: Karl M l. in Mannheim. teſſortſchriftleiter ohann v. Leers, teiſchach Berlin itlicher Original⸗ h 16 bis 17 Uhr zonntag) tz, Mannheim rlag u. Druckerei ktion: 10.30 bis ag): Fernſprech⸗ imel-Nr. 354 21. hſeberling, Mhm. auflage leinſchl. abe) qültig 65 49 062 —— Ein neues klares Bekenntnis des Führers zu Deutſchlands Zielen Montag mitag waren die feieklichen Nenabrsempfänge im, Same des Relchsprändenten“ Berlin, 11. Januar Die bereits im Vorjahr mit Rückſicht auf die Feiertagsruhe des Weihnachts⸗ und Neujahrs⸗ feſtes ſpäter gelegten traditionellen Neujahrs⸗ Glückwunſchempfänge fanden heute im„Haus des Reichspräſidenten“, Wilhelmſtraße Nr. 73, in der üblichen Weiſe ſtatt. Zunächſt— um 11 Uhr— empfing der Führer und Reichskanzler die Vertreter der Wehrmacht: den Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeld⸗ marſchall von Blomberg, den Oberbefehls⸗ haber des Heeres, Generaloberſt Frhr. von Fritſch, den Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, und den Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Ge⸗ neraloberſt Göring. Die Glückwünſche der Wehrmacht Im Ehrenhof des„Hauſes des Reichspräſi⸗ denten“ war eine Ehrenkompanie des Heeres mit Muſik aufgezogen, die bei der Anfahrt der Oberbefehlshaber Ehrenbezeigungen erwies. Der Reichskriegsminiſter brachte in kurzer Anſprache dem Führer und Oberſten Be⸗ fehlshaber die Glückwünſche der Wehrmacht zum Ausdruck, die der Führer dem General⸗ feldmarſchall und jedem der Oberbefehlshaber gegenüber erwiderte. Nach dem Empfang ſchrit⸗ ten der Generalfeldmarſchall und die Oberbe⸗ fehlshaber der drei Wehrmachtteile gemeinſam die Front der Ehrenkompanie ab, wobei die Muſik den Präſentiermarſch ſpielt. Unmittelbar nachher empfing der Führer den Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten von Berlin, Dr. Lippert, der ihm die Glückwün⸗ ſche der Bevölkerung der Reichshauptſtadt aus⸗ ſprach, die der Führer ſowhl dem neuernann⸗ ten Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten ge⸗ genüber wie auch für die Reichshauptſtadt mit guten Wünſchen erwiderte. Hierauf erſchienen in ihrer alten Tracht die Halloren, die Abordnungen der„Salzwirker Brüderſchaft in Thale zu Halle“, vor dem Reichsoberhaupt, die in der herkömmlichen Weiſe Salz, Schlackwurſt und ein Glückwunſch⸗ gedicht, den ſogenannten Neujahrscarmen, über⸗ brachten. Die Glückwünſche der Partei wurden dem Führer bereits bei früherer Gelegenheit von dem Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, überbracht. Es folgte dann um 12 Uhr der feierliche Neu⸗ jahrsempfang des Diplomatiſchen Korps. Bei der Anfahrt der fremden Miſſionschefs erwies die Ehrenkompanie militäriſche Ehren⸗ bezeigungen durch Präſentieren, wobei die Mu⸗ ſit beim Eintreffen der Botſchafter den Präſen⸗ tiermarſch ſpielte, während für die Geſandten und die Geſchäftsträger das Spiel gerührt wurde. Zu dieſem Staatsakt, der, wie alljährlich, im Großen Saal des„Hauſes des Reichspräſi⸗ denten“ ſtattfand, waren ſämtliche 53 in Berlin beglaubigten fremden Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger erſchienen, um dem Führer ihre und ihrer Staaten Glückwünſche zum Jay⸗ teswechſel auszuſprechen und die Wünſche des Führers und Reichskanzlers des Deutſchen Reiches für ihre Staatsoberhäupter, Regierun⸗ gen und Völker entgegenzunehmen. Der Führer betrat um 12 Uhr den Saal, in dem das Diplomatiſche Korps bereits Auf⸗ ſtellung genommen hatte. In ſeiner Begleitung waren bei dem Empfang zugegen: der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Frhr. v. Neurath; die Staatsſekretäre Dr. Meißner und Dri. Lammers; der zur Zeit den Staatsſekretär des Auswärtigen Amts vertretende Miniſterial⸗ direktor Dr. Gaus; der perſönliche Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner; der Miniſterialdirektor der Präſidialkanzlei, Dr. Doehle; der perſönliche Reſerent des Füh⸗ rers, Miniſterialdirigent Dr. Meerwald; der Reſerent für auswärtige Angelegenheiten der Präſidialkanzlei, Miniſterialrat Kie witz; der Adjutant der Wehrmacht beim Führer, Oberſt⸗ leutnant und Abteilungschef im Generalſtab des Heeres, Hoß bach, und der ſtellvertretende Chef des Protokolls des Auswärtigen Amts, Legationsrat Dr. Mey. Frankreichs Botſchafter ſpricht Da der Doyen des Diplomatiſchen Korps, der Apoſtoliſche Nuntius, zur Zeit erkrankt iſt, rich⸗ tete als Wortführer des Diplomatiſchen Korps in ſeiner Eigenſchaft als rangälteſter Miſſions⸗ chef der Botſchafter Frankreichs, Herr Fran⸗ cbis⸗Poncet, an den deutſchen Reichskanz⸗ ler eine Anſprache, deren Ueberſetzung wie folgt lautet: „An Stelle des Apoſtoliſchen Nuntius, der durch Krankheit zu Hauſe feſtgehalten iſt und dem wir alle unſere Wünſche für baldige Geneſung entbieten, beehre ich mich, folgende Anſprache, die unſer Doyen vorbereitet hatte, zur Verleſung zu bringen: Ein Sowietſtaat in 5üdfeankreich perpignan scheint das Zenirum zu werden Paris, 10. Januar. Nach zuverläſſigen Nachrichten aus Per⸗ pignan iſt dort die Staatsgewalt den Händen der Behörden entglitten und praktiſch auf die örtlichen kommuniſtiſchen Gewalthaber übergegangen. Eine Regierungskontrolle wird nicht mehr ausgeübt. Aehnliche Verhältniſſe bahnen ſich in ganz Südfrankreich an. Dank dieſes Sowjetſyſtems ſind die Lieferungen an die ſpaniſchen Roten ſtündig im Wachſen be⸗ griffen, und auch die Zahl der Freiwilligen, die ins rote Spanien reiſen, nimmt täglich zu. Von Im Innern des Blattes: Frankreich will Spaniſch⸗ Marokko annekkieren! franzöſiſcher Seite wird keine Grenzkon⸗ trollenach Spanienmehr ausgeübt. Sie liegt reſtlos in den Händen der roten ſpani⸗ ſchen Grenzbehörden, die die Grenzen nach Frankreich hermetiſch ſchließen, während ſie für alle Art franzöſiſcher Lieferungen nach Spanien offenſtehen. —* In franzöſiſchen Rechtskreiſen herrſcht leb⸗ hafteſte Beunruhigung über dieſe Ent⸗ wicklung, auf die ſeit Monaten fortgeſetzt in der Preſſe hingewieſen wurde und für die die Rechtspreſſe umfangreiches unwiderlegbares Beweismaterial ſtändig geliefert hat. Die in der Bildung begriffene ſüdfranzöſiſche kommuni⸗ ſtiſche Republik mit dem Zentrum Perpignan wird als eine ſehr ernſthafte Bedrohung ange⸗ ſehen; dieſe Bewegung kann, wenn ſie ſich wei⸗ ter ausbreitet, von den ſchlimmſten Folgen für den Beſtand der franzöſiſchen Republik ſein. Herr Deutſcher Reichskanzler! Die bei Ihrer Nation akkreditierten Mitglie⸗ der des Diplomatiſchen Korps danken Euer Exzellenz lebhaft dafür, daß Sie ihnen Gelegen⸗ heit geben, Ihnen ihre Wünſche darzubringen. Zu Beginn eines Jahres, das ſo geladen iſt mit Beunruhigungen und Sorgen, iſt es tröſt⸗ lich, daß wir uns freundſchaftlich verſam⸗ meln, der Hoffnung in unſeren Her⸗ zen Raum geben und dem glühenden Wunſch Ausdruck verleihen können, gemeinſam an einer beſſeren Zukunft für die Völ⸗ ker zu arbeiten. Möge dieſes Jahr von Gott geſegnet ſein und endlich allen Volksſchich⸗ ten und unter ihnen vor allem den Aermſten Wohlergehen bringen; möge es ſich bei allen Völkern durch einen moraliſchen Aufſtieg aus⸗ zeichnen, der feſt verwurzelt iſt in den ewigen Grundſätzen der Gerechtigkeit und der Barm⸗ herzigkeit, dem wahren Garanten der ſozialen Ordnung und der internationalen Ruhe. Kurz, möge im neuen Jahr zwiſchen allen Nationen und innerhalb jeder einzelnen wirklich Friede herrſchen! mit vielen Wünſchen für Deutſchland. Exzellenz, dieſen allgemeinen Wünſchen, die der ganzen Welt und damit auch Deutſchland gelten, möchten wir noch einen ganz beſonderen Wunſch für Ihr Land hinzufügen. Möge Deutſchland in dieſem neuen Jahre dank ſeiner Anſtrengungen auf geiſtigem und wirtſchaftli⸗ chem Gebiet ſeinem Volke einen immer größeren Wohlſtand ſichern und in immer ſtärkerem Maße zum feſtgegründeten und allgemeinen Frieden Europas und der Welt beitragen, in dem die edelſten Herzen das Ziel ihrer Beſtrebungen ſehen und der eigentliche Zweck unſerer Miſſion iſt. Wollen Eure Exzellenz auch die aufrichtigſten und wärmſten Wünſche für Ihr perſönli⸗ chens Glück entgegennehmen, die wir heute im Namen unſerer Staatsoberhäupter und in unſe⸗ rem eigenen Namen ausſprechen.“ Forisetzung qavuf Seite 2 Durchſchaut und erkannt Mannheim, 11. Januar Wir ſind vom Jahre 1933 an mit Verdächti⸗ gungen und Verleumdungen des Auslandes wahrhaftig nicht geſchont worden. Es hat ſich in dieſen vergangenen vier Jahren immer wie⸗ der gezeigt, daß eine gewiſſe Kategorie von Schreiberlingen ihre geſamte Arbeit nur dar⸗ aufhin ausrichtet, Deutſchland alles Schreckliche, alles Grauenhafte anzudichten und die Reichs⸗ regierung auf das Plumpſte zu verdächtigen. Was aber in den letzten vier Wochen in dieſer üblen Lügenkampagne geleiſtet wird, überſteigt noch die Judenboykotthetze aus dem Jahre 1933. Bereits vor Weihnachten ging es los. Der Straßburger Sender malte Deutſch⸗ lands wirtſchaftliche Lage nicht nur grau in grau, ſondern ſchon in den ſchwärzeſten Far⸗ ben. Dann kam die„außerordentlich bedeut⸗ ſame Geheimbeſprechung in Berchtesgaden“. Die einzig richtige Antwort, die die deutſche Preſſe den Pariſer Aſphaltliteraten gegeben hat, indem ſie ſie, wie man zu ſagen pflegt,„aufs Aerm⸗ chen nahm“, iſt nicht berückſichtigt worden. Im Gegenteil, man lügt weiter und ſucht nun das Thema im Spanienkonflikt.„Deutſche Diviſio⸗ nen ſind in Spanien gelandet“,„Nazitruppen marſchieren gegen Madrid“,— und jetzt das Neueſte vom Neuen:„Deutſchland will in Spa⸗ niſch⸗Marokko Fuß faſſen.„Es will ſich auf dem Wege der Gewalt ſeine erſte Kolonie ſchaf⸗ fen“. In knalligen Schlagzeilen wirft die Ju⸗ denpreſſe dieſe Erfindungen auf die Straße. In den Kommentaren weiſt man immer wieder mit ausgeſtrecktem Finger auf das Reich, das an allem ſchuld ſei, das den Krieg wolle, das in allen Staaten Europas, ja der Welt überhaupt, ſeine Agenten habe, ſogar insgeheim herrſche. Dieſe Gazetten machen eben Deutſchland zum „ſchwarzen Mann“ der Weltpolitik. Wir haben nun des öftern die Frage geſtellt, was denn eigentlich der letzte Grund dieſer neuen Hetze ſein könne. Denn ſo mir nichts dir nichts entfeſſelt man doch nicht einen derartigen Preſſekrieg. Selbſt der Haß der Roten gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, ja ſelbſt die Aufpeitſchung der Leidenſchaften um Sieg oder Niederlage in Spanien kann die ganze Kampagne, die ſo wohlorganiſiertiſt, nicht in die Wege leiten. Unſere Vermutung, daß etwas anderes dahinterſteckt, war richtig. Frankreich ſelbſt iſt es, das jetzt wieder in der Maske der verkannten Unſchuld und in der Geſte des ſelbſtloſen Einſatzes für Spanien, in Spaniſch⸗Marokko einmarſchieren will. Oh, es iſt alles ſehr ſchön eingefädelt und diploma⸗ tiſch wundervoll vorbereitet. Leider aber haben es die böſen Nazis doch noch gemerkt. Sie zer⸗ ren nun das ſaubere Plänchen ans helle Ta⸗ geslicht damit die Welt ſehen kann, mit welchen Mitteln einerſeits zur Zeit in Frankreich Poli⸗ tik gemacht wird, und unter welcher Tarnung man andererſeits eigene imperialiſtiſche Ziele verfolgt. Der Einmarſch franzöſiſcher Soldaten in Spa⸗ niſch⸗Marokko heißt General Franco das ko⸗ loniale Hinterland zu nehmen, das heißt weiterhin, ſeinen Sieg in Frage zu ſtellen. Die Unterſtützung der Sowjet⸗Union wäre den Franzoſen unter dieſen Umſtänden alſo ſicher. Ein rotes Frankreich würde dann mit Ceuta Mummor 17 Monkag, 11. Januar 1937= Im Kamvjgegen die Bedoyang des Sliedens 4 „Hakenkreuzbanner“ meigein — gegenüber von Gibraltar die Einfahrt in das Mittelländiſche Meer mit beherrſchen. Keine er⸗ freuliche Vorſtellung für England! Und außer⸗ dem hätte man ein neues Kolonialreich. Denn wo Frankreich einmal unter irgendeinem Vor⸗ wand Fuß geſaßt hat, da geht es nicht mehr weg. Es ſei denn, die Drohungen der ſtär⸗ keren Gegenſeite laſſen eindeutig ertennen, daß der Rechtsbruch nicht mehr friedlich aus⸗ gehen kann. Leider war das bislang nicht ſehr oft der Fall, Faſchoda iſt eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen. Und zum Dritten: Die ganze Aktion könnte unter der Deviſe laufen, daß franzöſiſche Truppen nur den Einmarſch 1 deutſchen verhüten ſollen. Darum die Lügen⸗ flut. Doch, recht hübſch gemacht, das muß man ſchon ſagen. Der ganze Aufbau zeigt, daß jü⸗ diſche Skrupelloſigkeit und talmudiſtiſches Den⸗ ken an der Ausarbeitung des Planes maß⸗ gebend beteiligt waren. Umſonſt war ſchließ⸗ lich Moſes Roſenberg, Mostaus Botſchaf⸗ ter in Madrid, und der eigentliche Herr Rot⸗ ſpaniens, nicht in Paris. Umſonſt unterhält man auch nicht ſo gute Beziehungen zu den jüdiſchen Machthabern in Moskau. Und wenn alles ſo ſchön geht, warum ſollen nicht auch die hohen Offiziere des Pariſer Generalſtabes nach der Judenpfeife tan⸗ zen. Es paßt ja vorläuſig alles ſo hübſch in den eigenen Kram. Wir ſagen: vorläufig. Nicht nur im Hinblick darauf, daß noch andere Mächte ein beſcheidenes Wörtlein an der Durchführung dieſes Marokko⸗ projektes mitzureden haben, ſondern auch noch aus einem weiteren Grund. Der„Völkiſche Be⸗ obachter“ war bereits zum Wochenende in der Lage, zu berichten, daß von den vielen in Frank⸗ reich angeworbenen Freiwilligen nur 20 v. H. nach Spanien gehen und 80 v. H. in Südfrank⸗ reich ſitzen bleiben. Und das aber ſicher nicht zur Erholung ihrer Nerven, oder zu ſonſtigen ſchö⸗ nen Zwecken. Die neuen Enthüllungen über die Bildung einer ſüdfranzöſiſchen Sow⸗ jetrepublik mit dem Mittelpunkt Perpig⸗ nan beweiſt, daß hier im Süden Frankreichs die rote Revolution vorbereitet wird, die dann eines Tages mit aller Gewalt losbrechen, Léon Blum und ſeine Schattenminiſter wegſchwem⸗ men und die Diktatur des Bolſchewismus über Frankreich aufrichten ſoll. Wenn es ſchon mit Spanien nichts werden ſoll, warum ſoll man es da nicht mit Frankreich verſuchen? So denkt man in Moskau. Und die Herren des General⸗ ſtabs, die mit dem Einmarſch franzöſiſcher Trup⸗ pen in Marokko liebäugeln, verſchließen ihre Augen vor dieſer Gefahr, die Frankreich aus dem Kranz der Kulturnationen ausſtoßen würde. Die anderen aber von der Judenpreſſe, die Herren Pertinax und wie ſie ſonſt hei⸗ ßen, und die ſo wohlinformierte Frau Ta⸗ bomnis, deren intime Beziehungen zu Litwi⸗ now⸗Finkelſtein ja genügend bekannt ſind, la⸗ chen ſich ins Fäuſtchen. Sie machen in öffentli⸗ cher Meinung und ſie glauben darüber hinaus auch in europäiſcher Politik zu machen. Wenn das nur nicht ſchief geht! Sicher, man muß ja was tun für die dicken Gelder, die Moskau aus ſeinem darbenden Volke herausſchlägt und nach Paris rollen läßt. Und man glaubt auch, daß London weiterhin die Aufgabe erfüllt, die ihm Moskau insgeheim zugedacht hat, nämlich die Hinauszögerung praktiſcher Maßnahmen in der Freiwilligenfrage durch langwierigen Aus⸗ tauſch von diplomatiſchen Noten. Nach dem neueſten Stand der Dinge ſcheint man ſich aber doch in etwas verrechnet zu haben. Die neue Note, die England an die hauptſächlichſten der große neujahesempfang innnnnunmnunnnsnnimimnininnininmmiümiüniminnimimisinämnüininniniiitimtininm Foriselzung von Seiſe! Der deutſche Reichskanzler erwiderte darauf mit folgenden Worten: „Herr Botſchafter! Mit aufrichtigem Dank nehme ich die Glückwünſche entgegen, die Eure Exzellenz im Namen des Diplomatiſchen Korps und zugleich im Namen der hiez vertretenen Staatsoberhäupter mir und dem deutſchen Volke zum neuen Jahre dargebracht haben. Ich bedauere von Herzen, daß es Seiner Exzellenz, dem Apoſtoliſchen Nuntius, infolge ernſtlicher Erkrankung nicht möglich iſt, am heutigen Neu⸗ jahrsempfang teilzunehmen. Ich ſchließe mich, Herr Botſchafter, Ihren Wünſchen für ſeine baldige Geneſung an. In tiefer Dankbarkeit gegen die Vorſehung, die unſere Arbeit ſegnete, kann Deutſch⸗ land mit Befriedigung auf das ab⸗ gelaufene Jahr zurückblicken. Es iſt unſeren Bemühungen gelungen, im inneren harten Daſeinskampf unſeres Volkes große Erfolge zu erzielen, ſeiner Stellung in der Welt aber jene Rechte zu ſichern, wie ſie allen großen Nationen zukommen. Am meiſten aber empfinden wir Genugtuung darüber, daß es uns gelungen iſt, die ſo viele Völker hart bedrückende Not der Arbeitsloſigkeit in Deutſchland weiter zu mil⸗ dern und damit zahlreiche Volksgenoſſen nicht nur wirtſchaftlich, ſondern auch ſeeliſch wieder aus dem Tiefſtand der Bedrückung, ja Verzweif⸗ lung emporzuheben. Der Führer blickht vertrauensvoll in die zukunft Wir ſind entſchloſſen, im neuen Jahre dieſes Werk mit allen Kräften fortzuſetzen. Wenn wir zu dieſem Zweck die wirtſchaſtliche Selbſtändigkeit des deutſchen Vol⸗ les weitererhöhen und ſichern, dann ge⸗ ſchieht es nicht, um es von der Umwelt abzu⸗ ſchließen, ſondern in der Ueberzeugung, daß ſich eine wirklich geſunde Weltwirtſchaft nur auf⸗ bauen kann auf geſunden Einzelwirtſchaften und daß überhaupt die Löſung der Weltmirtſchafts⸗ kriſe in erſter Linie ihren Ausgang nehmen muß von der Löſung der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen inneren Kriſe der einzelnen Vüller. In⸗ dem wir uns bemühen, das deutſche Volk poli⸗ tiſch, moraliſch und wirtſchaftlich in Ordnung zu bringen, ſichern wir nicht nur damit die eigene Zukunft, ſondern wir dienen damit un⸗ ſerer Ueberzeugung nach auch der übrigen Welt. Denn dieſes Bollwerk einer wahrhaft europäiſchen Kultur und einer ſtarken ſozialen Gerechtigkeit wird ein zuverläſſigeres Element der europäiſchen Ordnung und des Friedens ſein als ein turbulenter, von vielen Meinungen zerriſſener und wirtſchaftlich leidender Staat. Wir tragen damit bei zur Behebung iener Sor⸗ gen und iener Beunruhigung, von der mit Recht auch Sie, Herr Botſchafter, geſprochen haben. Wir hoffen auf berſtändnis Ich habe die Hoffnung, daß dieſes, unſer ehrliches Wollen, durch unſere Mitarbeit einen bedeutſamen Anteil zum Fortſchritt aller Völker zu leiſten, in ſteigendem Maßſe Verſtändnis bei den anderen Regierungen finden wird. Denn die Sorgen der Gegenwart ſollen für alle Völker Mahnung und Anſporn ſein, die Gefahren, die dem Frieden und damit der Entwicklung Eu⸗ ropas drohen, rechtzeitig zu erkennen, und ent⸗ ſchloſſen auf eine wahrhafte Völkerverſtändi⸗ gung und Völlerverſöhnung hinzuarbeiten, die allen Ländern die Ermöglichung ihrer eigenen wirtſchaftlichen Exiſtenz und damit die ſicherſle Gewähr für den Fortſchritt der ganzen Menſch⸗ heit geben. In der Hoffnung, daß das neue Jahr uns dieſem Ziel näherbringen möge, ſpreche ich Ihnen, Herr Botſchafter, ſowie Ihnen, meine Herren, zugleich für Ihre Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker, in meinem und des deutſchen Volles Namen die herzlichſten Neujahrswünſche aus.“ Die übliche Gratulationscour Nach dieſer Anſprache begrüßte der Führer und nach ihm der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen den ſtellvertretenden Doyen und die im Halbkreis nach ihrer Rangfolge ſtehenden Bot⸗ ſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger einzeln mit Händedruck und nahm ihre perſönlichen Glückwünſche entgegen, woran ſich kurze Unter⸗ haltungen knüpften. Nachdem der Führer ſich von den Diplomaten verabſchiedet und mit ſeiner Begleitung zurück⸗ gezogen hatte, verließen die fremden Miſſions⸗ chefs das„Haus des Reichspräſidenten“. Die Ehrenkompanie, die inzwiſchen wieder unter Gewehr getreten war, erwies ihnen die gleichen militäriſchen Ehrenbezeigungen wie bei ihrer Ankunft. 4 Aus Anlaß dieſer Empfänge hatten ſich in der Wilhelmſtraße zahlreiche Zuſchauer angeſam⸗ melt, die mit freundlichem Intereſſe die An⸗ und Abfahrt der Beſucher verfolgten. Als nach Abſchluß des Staatsaktes der Führer und Reichskanzler auf einem Balkon erſchien, wurde er von der wartenden Menge jubelnd begrüßt. zur Reichskanzlei. Ftabschef Cutze ſpricht über die SA⸗Aufgaben im neuen Jahr Berlin, 11. Januar. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, ſpricht am Montagnachmittag im Standartenſaal der Adjutantur vor den Führern der SA⸗Gruppen und dem Amtschef der Oberſten SͤA⸗Führung über die Aufgaben der SA im neuen Jahr. Mächte gerichtet hat, und vor allem das Verbot für jeden Engländer, am Spanienkrieg teilzu · nehmen, zeigen, daß London nicht mehr ent⸗ ſchloſſen iſt, mehr oder weniger freiwillig ſich zum Diener knallroter oder roſaroter Politiker zu machen. Die engliſche Preſſe betont aufs freudigſte, daß England nunmehr aufeigene Initiative vorgeht, um den langſam arbei⸗ tenden Nichteinmiſchungsausſchuß auf Touren zu bringen. Wir haben auch mit Freuden feſt⸗ geſtellt, daß die engliſche Regierung mit ihrer letzten Note vom 24. Dezember nicht irgendwie Deutſchland und Italien verdächtigen, ſondern nur das große Ziel der wirklichen Nichteinmi⸗ ſchung raſcher und ſicher durchführen wollte. Alſo, man macht in London nicht mehr ſo mit, wie es das Moskauer Politbüro ſo gerne ſehen würde. Darüber hinaus wiſſen wir auch nicht, wie ſich England einem franzöſiſchen Ceuta ge⸗ genüber verhalten würde. Nicht umſonſt hat London das Abkommen mit Italien geſchloſſen, nicht umſonſt überhaupt ſein Augenmerk auf das Mittelmeer geworfen. Und nun ſoll die ganze planmäßige Arbeit durch Feſtſetzung der Ein Maler nordischer Geisteshaltung Alfred Rosenberg eröffnete die Wilhelm-Petersen-Ausstellung in Berlin Am wurde die Wilhelm⸗ Peterſen⸗Ausſtellung, die die NS⸗Kul⸗ turgemeinde gemeinſam mit der Nordiſchen Ge⸗ ellſchaft veranſtaltet, im Ausſtellungsgebäude urgartenſtraße feierlich eröffnet. In der gro⸗ ben ahl der Gäſte ſah man u. a. Reichsar⸗ eitsführer Hierl, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink, Staatsſekre⸗ tär Königs, Staatsrat Meinberg und viele an⸗ dere Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens, aus Kunſt und Wiſſenſchaft. Nach einer muſikaliſchen Einleitung ſprach Reichsleiter Roſenberg. Einleitend betonte er, daß im weſentlichen über die nationalſozia⸗ liſtiſche Haltung auch auf dem Gebiet der bilden⸗ den Kunſt ziemliche Uebereinſtimmung geherrſcht 1 daß aber nach der Machtübernahme nicht elten Perſönlichkeiten das Wort zu kulturellen ragen ergriffen hätten, die aus Mangel an icherem Inſtinkt weder klar im Denken noch ſicher im Handeln geweſen ſeien. Es ſeien deshalb nicht ſelten verſchiedenartige Proklama⸗ tionen über nationalſozialiſtiſche Kunſtwertung erfolgt, die an manchen Stellen Unſicherheit hervorgerufen hätten. „Die NS⸗Kulturgemeinde und wir alle haben uns nicht damit begnügt,“ ſo fuhr Alfred Roſen⸗ berg fort,„uns nur theoretiſch mit den Fragen der Kunſt auseinanderzuſetzen, ſondern haben die fördernde und geſtaltende Tat begonnen. Zu Beginn dieſes Jahres darf ich bei Rückſchau einer faſ“ dreijährigen Arbeit auf dem Gebiet der bildenden Kunſt mit Genugtuung feſtſtellen, daß trotz vieler Schwierigkeiten, trotz der Tat⸗ ſache, daß ein in unſerem Lebensgefühl heran⸗ wachſendes neues Geſchlecht noch nicht entſtan⸗ den iſt, wir doch mutſpendend haben arbeiten können. Nach der erſten Ausſtellung„Die Ausleſe“ 005 wir zu einem anderen als ſonſt üblichen usſtellungsgebiet übergegangen. Wir haben nicht planlos Hunderte von Malern nebenein⸗ ander in unendlicher Reihenfolge ausgeſtellt, ſondern 407 von einem Thema ausgegangen. So ſind der erſten Ausſtellung gefolgt eine Aus⸗ über„Seefahrt und Kunſt“, eine, die das Thema„Deutſcher Wald“ behan⸗ delte, eine dritte?„Deutſche Städtebil⸗ der“ und zuletzt eine S der Arbeit“. Hier wurden jene Künſtler aus⸗ gewählt, die die Arbeit als notwendiges ſchöpfe⸗ MV. Element unſeres Lebens begreifen. Dieſe in Berlin gezeigten Ausſtellungen haben dann eine Reiſe nach vielen deutſchen Städten. Mit dieſen Ausſtellungen haben im Reich etwa hundert andere ſtattgefunden, die mehr dem unmittelbaren heimatlichen Schaffen gewidmet waren. Zu gleicher Zeit mit dieſen Ausſtellungen ver⸗ anſtaltete die NS⸗Kulturgemeinde eine Schau des heutigen graphiſchen Schaffens, die in über 70 deutſchen Städten gezeigt werden konnte. Darüber hinaus wurde dieſe Schau dem Deutſch⸗ Akademiſchen Austauſchbund für Praxis zur Verfügung geſtellt. Zu bemerken wäre in dieſem Zuſammenhang auch die Ausſtellung der finni⸗ ſchen Kunſt in dieſen Räumen, die gefolgt war von der Ausſtellung„100 Jahre deuiſche Kunſt“ in Helſingfors und Abo, wo dieſe deutſche Aus⸗ ſtellung mit wärmſter Anteilnahme weiteſter finniſcher Kreiſe aufgenommen wurde. In weiteren Ausſtellungen haben wir mit Freude die Werke von Prof. Spiegel und des Bildhauers Thorak in umfangreicher Weiſe würdigen können. Manche anderen Veranſtalter haben in dieſem Jahre ſo getan, als ob keine nationalſoziali⸗ ſtiſche Revolution durch Deutſchland gegangen Franzoſen werden? die im Solde Mosxaus ſtehenden franzöſiſchen Journaliſten werden das auch er⸗ kennen. Sie bauen aber auf das Sowjetheer und denken, daß ein erſt im Aufrüſten begriffenes „England ſich vor ernſtlichen Auseinanderſetzun⸗ gen noch zu hüten habe. Bis England aber ſtark iſt, bis dahin kann der Zwiſchenfall ſchon zur ſekundären Bedeutung herabgemindert, ja, Frankreich vielleicht ſogar ſchon zum„Sowjet⸗ paradies“ geworden ſein. Langſam, langſam, ſo ſchnell geht es nicht. Die Gefahr, die man kennt, iſt keine Gefahr mehr. Und die Pläne, die man in Paris ver⸗ folgt, können nur ſo lange gefährlich ſein, als ſie nur wenigen Mächtigen bekannt ſind. Jetzt aber iſt die Weltöffentlichkeit darauf aufmerk⸗ ſam geworden. Man hat ſich eben in Verdäch⸗ tigungen überſchlagen und ſomit andere ge⸗ zwungen, ihr beſſeres Wiſſen nun auch offen auszuſprechen. Die Lüge hat ſich ſelbſt ge⸗ ſchlagen. ſei. Sie haben Jahr für Jahr krankhaft die alten Größen von früher wieder ausgeſtellt und von jüngeren Künſtlern jene, die ſich, ſei es vom Verfall, ſei es von der Fremdheit der Menſchen von ehemals nicht freimachen konnten. Neben dieſen haben in Berlin beſtimmt auch gute Aus⸗ ſtellungen ſtattgefunden, die wir immer wärm⸗ ſtens gefördert haben; aber wir dürfen wohl agen, daß erſt die planvolle Arbeit der NS⸗Kulturgemeinde einem neuen Gehalt Raum geſchafft und neue Themen für eine kommende Arbeit geſtellt hat. Inmitten dieſes Wirkens iſt uns dann u. a. ein junger Künſtler aufgefallen, deſſen Werke wir heute geſammelt ausſtellen. Wir haben ihm in dieſen Jahren alle mögliche Förderung zuteil werden laſſen, weil wir in ilhelm Pe⸗ terſen eine ſo ausgeprägte und der inneren Haltung unſerer Bewegung ſo entſprechende Form der Anſchauung feſtſtellten, daß es uns als Pflicht erſchien, dieſem ſtarken Talent zu dauernder Betätigung zu verhelfen. Wir jeder, der dieſe Sammlung mit aufmerkſamem Auge betrachtet, wird feſtſtellen könn⸗n, daß hier aus einem inneren Perſönlich⸗ keitswert und ſicherſtem bildneriſchem Inſtinkt ein ganz neues enſchengeſchlecht geformt wurde, das zwar in den großen Liedern und Dramen des deutſchen Volkes lebendig iſt, ſeine bildhafte Darſtellung in neuerer Zeit aber nicht gefunden hat. Die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung konnte nicht vorübergehen an den ge⸗ radezu beſchämenden Vorſtellungen, die ſich das 19. Fahrhundert vom germaniſchen Menſchen und germaniſchen Weſen gemacht hat. Die Vor⸗ geſchichtsforſchung und die Raſſenkunde haben hier das ganze muffige Theater⸗Germanentum innerlich überwunden, und Wilhelm Peterſen hat für den Reichsbund für deutſche Vor⸗ geſchichte eine große Arbeit geleiſtet, indem er auf Grund exakteſter Funde Menſchen und Le⸗ ben dieſes Germanentums aus früheſter Zeit mit ſicherem Stift wiederherſtellte. Damit ſinb alſo jene furchtbaren Geſtalten verſchwundcen, in Spaniſch⸗Marokko durchkreuzt propaganda hat die Parole geändert. Eines aber möchten wir noch feſtſtellen. Jahre⸗ lang hat die Pariſer Preſſe kein anderes Thema gekannt, als den Frieden mit allen Regiſtern zu preiſen. Natürlich wieder unter Aufzeigung der durch Deutſchland akut gewordenen Kriegs⸗ gefahr. Heute enthält kein Satz mehr in dieſen Gazetten das Wort„Friede“. Moskaus Kriegs⸗ Da 3 Wort„Kriegshetze“ herrſcht. Um ſo wachſamer müſſen wir ſein. Und um ſo öfter wollen wir das Wort„Frieden“ predigen. Wir wollen es aber nicht als leere Phraſe benutzen, ſondern als den Begriff, der uns neben der Ehre ſo heilig geworden iſt. Moskau will Un⸗ ruhe und Krieg. Wir aber wollen Ordnung und Friede. In ſeiner Rede an die Vertreter der fremden Mächte in Berlin anläßlich des Neujahrsempfangs hat der Führer dieſem un⸗ ſerem Wollen aufs deutlichſte Ausdruck ver⸗ liehen. Und es wird ſich zeigen, wer der Stär⸗ kere iſt, Moskau oder Berlin. Wir ſind über⸗ zeugt, der Jude und ſeine verzerrte Ideologie, der Bolſchewismus, werden dieſen Kampf verlieren. Dr. W.—r. die manchem germaniſchen Drama auf der Bühne einen Stich ins Lächerliche gaben. Wir empfehlen deshalb Peterſens Werke allen Bühnenbildnern und Regiſſeuren zu eingehendem Stu⸗ dium, wenn ſie germaniſche Dramen behandeln wollen. Die Auffaſſung Pe⸗ terſens iſt unſerer——25—7⁊ Ueberzeugung nach echt und ſtark und entſpricht jener herben Hal⸗ tung, die wir über die Jahrhunderte hinweg immer noch als Charakterſkelett des deutſchen Menſchen empfinden. 50 hoffe, daß neben Wilhelm Peterſen ſich in Deutſchland noch viele ebenſo eigenartige und inſtinktſichere Maler finden werden, um das Erbe unſerer Tage in echter Form Ueberliefe⸗ laffg für kommende Geſchlechter werden zu aſſen. Mit dieſem Wunſche eröffne ich hiermit die Sonderausſtellung der Werke des ſchleswig⸗hol⸗ ſteiniſchen Malers und Bildhauers Wilhelm Peterſen.“ * Das Geſamtſchaffen Wilhelm Peterſens fin⸗ det in den verſchiedenſten keiten ſeine künſtleriſche Formung. Er bedient ſich der Oelmalerei ebenſo wie der Aquarelliſtik, der Zeichnung und der Plaſtik. Auch einige Schiffsmodelle werden zur Schau geſtellt. In allen ſeinen Arbeiten findet ſich eine beſtechende Klarheit und Einfachheit der bildneriſchen Kom⸗ poſition, gepaart mit handwerklicher Fertigkeit und dem Bemühen um eine vom nordiſchen Schönheitsideal getragen: Darſtellung. Man ſpürt in ſeinen Bildern, die den germaniſchen Menſchen zeigen, die Gründlichkeit ſeiner vor⸗ und frühgeſchichtlichen Studien, die die Grund⸗ lage ſeines Schaffens bilden, um auch die wahr⸗ 455 Weſensart unſerer Vorfahren deutlich zu erfaſſen. So ſehen wir in Peterſen einen Künſtler, deſſen Werk dazu angetan iſt, richtung⸗ und bei⸗ ſpielgevend für die Neuformung der deutſchen hildenden Kunſt zu ſein. Nieth. 11. Januar 1037 Anſchließend begab ſich der Führer 5/ beheir Wie aus f aler Beſtimn ſeit einiger 3Z 1 neralſtab gehe Ziel die An rokkos iſt. plomatiſch au den muß und Welt mit der überraſchen k. abgelenkt wer land ähnlich gleich ſich hie eines Beweiſe nis fragt man ſen geheimen ſam der Verr len, während einmiſchungsp Die franzöſi ſchlug ſich in griffen gegen? kannte in den Syſtem in d loſen Preſſepro ten Behauptun zöſiſchen Volks Spanien wäh⸗ äußerſte beſorg D England zu geber Die briti⸗ tretern in Bei Moskau ein nähere Anwei des Nichteinm Schriftſtück hat 1. Auf Gru eingegangenen an die Regieru tugals und der vorigen Jahre lich, feſtzuſtell⸗ Uebereinſtimm troffenen Mäc tige Maßnahn das Einſtrö willigern den. Ein wertvoll Tatſächlich z daß gewiſſe weſen ſein nahme zue zu ergreif Die Schriftlei mein verlang nahme von gleichzeitig ere ſamte Frage Formen der E aktiv verfolgt und wirkſames werden ſoll. 2. Was die ſyſtems betn kannt, daß der detaillierten J ſpaniſchen Häf niens ausgear gegenwärtig v erwogen wird duch gegen Der britiſche Plan ohne S den könnte, da und militäriſ Kriegsma Spanien mit könnte in der in Spanien a leicht in ſeine der Fall iſt. 3. Die brit die ſicherſte en Menſch · Jahr uns ſpreche ich nen, meine berhäupter, m und des zlichſten der Führer s Auswär⸗ ind die im enden Bot⸗ ger einzeln perſönlichen urze Unter⸗ Diplomaten ung zurück⸗ 1 Miſſions⸗ nten“. Die eder unter die gleichen i gungen 2 ten ſich in r angeſam⸗ ſe die An⸗ lgten. Als Führer on erſchien, ge jubelnd der Führer t n Jahr l. Januar. tz e, ſpricht tenſaal der A⸗Gruppen A⸗Führung n Jahr. len. Jahre⸗ eres Thema tegiſtern zu Aufzeigung ien Kriegs⸗ r in dieſen us Kriegs⸗ rt. Das t. Um ſo im ſo öfter digen. Wir ſe benutzen, neben der u will Un⸗ Ordnung e Vertreter läßlich des dieſem un⸗ zdruck ver⸗ der Stär⸗ ſind über⸗ Ideologie, en Kampf W.—r. maremae anme cc, à auf der che gaben. terſens ern und em Stu⸗ Dramen aſſung Pe⸗ igung nach erben Hal⸗ rte hinweg deutſchen eterſen ſich tartige und „ um das Ueberliefe⸗ werden zu hiermit die leswig⸗hol⸗ Wilhelm Zlnöglich⸗ cksmů Er bebien! quarelliſtik, uch einige eſtellt. In beſtechende ſchen Kom⸗ ertigkeit nordiſchen ing. Man rmaniſchen ſeiner vor⸗ die Grund⸗ die wahr⸗ deutlich zu Künſtler, und bei⸗ deutſchen Nieth. nnheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Januar 1937„ Paris, 10. Januar. Wie aus franzöſiſchen Rechtskreiſen mit aller Beſtimmtheit verlautet, werden ſchon ſeit einiger Zeit von dem franzöſiſchen Ge⸗ neralſtab geheime Pläne ausgearbeitet, deren Ziel die Annexion Spaniſch⸗Ma⸗ rokkos iſt. Da ein derartiger Schritt di⸗ plomatiſch aufs ſorgfältigſte vorbereitet wer⸗ den muß und man nicht eines Tages die Welt mit der Annexion Spaniſch⸗Marokkos überraſchen kann, ſoll die Aufmerkſamkeit abgelenkt werden, indem man Deutſch⸗ land ähnliche Pläne unterſtellt, ob⸗ gleich ſich hierfür auch nicht der Schimmer eines Beweiſes erbringen läßt. Mit Beſorg⸗ nis fragt man ſich nur, was England zu die⸗ ſen geheimen Plänen ſagen wird, die lang⸗ ſam der Verwirklichung entgegenreifen ſol⸗ len, während der Welt gegenüber die Nicht⸗ einmiſchungspolitik geheuchelt wird. Die franzöſiſche Preſſe vom Sonntag über⸗ ſchlug ſich in hyſteriſchen und verlogenen An⸗ griffen gegen Deutſchland, die alles bisher Be⸗ kannte in den Schatten ſtellen, und doch ſteckte Syſtem in den mit allen Mitteln einer ruch⸗ loſen Preſſepropaganda vergifteten und gefälſch⸗ ten Behauptungen. Man iſt auf ſeiten der fran⸗ zöſiſchen Volksfront über die Entwicklung in Spanien während der letzten Zeit auf das äußerſte beſorgt und ſucht nunmehr den ſpani⸗ ſchen Roten mit allen Mitteln Luft zu ſchaffen, indem man auf angebliche Pläne Deutſchlands hinweiſt, die nur in der Phantaſie franzöſiſcher Gehirne leben. Ein Alibi für die franzöſiſche Regierung ſoll geſchaffen und die Welt rechtzeitig auf den Sündenbock Deutſchland hingewieſen werden, wenn Frank⸗ reich ſich zu weiteren Hilfsmaßnahmen für die ſpaniſchen Roten entſchließt. Scheinheiliger gehts nimmer Dieſe Scheinheiligkeit muß entlarvt und der Heuchelei der franzöſiſchen Nichteinmiſchungs⸗ politik die Maske vom Geſicht geriſſen werden, damit die ganze Welt ſieht, wo die Drahtzieher ſitzen, die Europa in ſtändiger Aufregung hal⸗ ten. Litwinow⸗Finkelſtein und Moſes Roſenberg ſind es, die das Feuer ſchüren und die in den mit ſowjetruſſiſchem Gelde ge⸗ kauften Subjekten Pertinax und der ewig hetzen⸗ den Madame Tabouis ihre Helfershelfer haben, die vor keinem noch ſo verwerflichem Mittel zurückſchrecken. Der praktiſche Boykott des Nichteinmiſchungs⸗ abkommens durch die franzöſiſche Regie⸗ rung, die Bildung eines Sowjetſyſtems in Süd⸗ frankreich und die Ablenkung der Weltaufmerk⸗ ſamkeit auf angebliche Pläne Deutſchlands in »Spaniſch⸗Marokko ſind in ihrem Zuſammen⸗ hang höchſt bedeutſam für die wahren Ab⸗ ſichten der franzöſiſchen Volks⸗a front, die nach Mitteln und Wegen ſucht, die ſpaniſchen Roten vor dem Zuſammenbruch zu retten und in einer Form für ſie zu intervenie⸗ ren, die Frankreich vor den Augen der Welt rechtfertigt. Hierdurch wird die Aufmerkſamkeit auf Deutſchland abgelenkt, während nach aus Paris vorliegenden Meldungen vom franzöſi⸗ ſchen Generalſtab gefährliche und ganz geheime Pläne in bezug auf Annerion Spaniſch⸗Marokkos vorbereitet werden. Ein panterſprung nach Ceuta? Die Haltung der Pariſer Montagzeitungen beſtätigt die aus franzöſiſchen Rechtskreiſen kommenden Angaben, daß der franzöſiſche Generalſtab Pläne einer militäriſchen Be⸗ ſetzung Spaniſch⸗Marokkos ausgearbeitet hat und für eine ſolche Beſetzung auch bereits die notwendigen Vorbereitungen trifft. So erörtern die Pariſer Blätter insbeſondere die hiſtoriſche Entwicklung der Marokkofrage und beſchäftigen ſich mit den Vorausſetzungen, die für ein Eingreifen Frankreichs in Spaniſch⸗ llis Mil épanig, Marofrp amnexnernnt eheimyläne des beneralſtabs, zu deren vertuſchung man deu tſchland verdächtigt Marokko notwendig wären. Daß ſie dabei die Lüge von deutſchen Truppenlan⸗ dungen in Marokko trotz drei deutſchen De⸗ mentis erneut wiederholen, nimmt nicht mehr wunder. Damit iſt klar und eindeutig der Zweck der geſamten Pariſer Preſſemache der letzten drei Tage entlarvt. Es dürfte nunmehr feſt⸗ ſtehen, daß Frankreich die Gelegenheit aus⸗ nützen will, einmal zugunſten der ſpaniſchen Roten gegen General Franco militäriſch zu intervemeren, indem Spaniſch⸗Marokko durch franzöſiſche Truppen beſetzt wird, zum andern Spaniſch⸗Marokko in franzöſiſche Gewalt zu bringen. Denn es bedarf keines Hinweiſes, daß das durch den Bürgerkrieg geſchwächte Spa⸗ nien nicht in der Lage iſt, mit Frankreich ſich in irgendeinen Kampf in Spaniſch⸗Ma⸗ rokko einzulaſſen. Ein zweites Gibraltar ſoll entſtehenn Nachdem die franzöſiſchen Abſichten ſo ein⸗ deutig und klar entlarvt ſind, darf man ge⸗ ſpannt darauf ſein, was England dazu ſagt; denn es dürfte England kaum gleichgültig ſein können, wenn Frankreich ſich gegenüber von Gibraltar militäriſch feſtſetzt und dort nun ein zweites Gibraltar anlegt, und wenn Frankreich gleichzeitig Verſuche macht, die Bewegungen des Generals Franco lahmzulegen und mit Hilfe eines von Frankreich abhängigen Sowjetſpa⸗ nien Gibraltar auch von Norden zu bedrohen. Es dürfte klar ſei, daß das Mittelmeer von dieſem Zeitpunkt an für England jederzeit ver⸗ Die Freiwilligen-Debatte geht weiter England schlägt erfreulicherweise ein zu geben: die Rekrulierung von eng London, 11. Januar. Die britiſche Regierung hat ihren Ver⸗ tretern in Berlin, Paris, Rom, Liſſabon und Moskau ein Schriftſtück zugeſtellt, das nähere Anweiſungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmiſchungsproblems enthält. Dieſes Schriftſtück hat folgenden Wortlaut: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr eingegangenen Antworten auf Ihre Mitteilung an die Regierungen Deutſchlands, Italiens, Por⸗ tugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember vorigen Jahres iſt die britiſche Regierung glück⸗ lich, feſtzuſtellen, daß grundſätzlich allgemeine Uebereinſtimmung unter den hauptſächlich be⸗ troffenen Mächten darüber herrſcht, daß ſofor⸗ tige Maßnahmen ergriffen werden ſollten, um das Einſtrömen ausländiſcher Frei⸗ williger nach Spanien zu unterbin⸗ den. Ein wertvolles Eingeſtändnis Tatſächlich zeigen einige der Antworten an, daß gewiſſe Regierungen bereit ge⸗ weſen ſein würden, eine ſolche Maß⸗ nahme zueinem früheren Zeitpunkt zu ergreifen.(So vor allem Deutſchland! Die Schriftleitung.) Es wird nunmehr allge⸗ mein verlangt(ſtipuliert), daß dieſe Maß⸗ nahme von allen beteiligten Regierungen gleichzeitig ergriffen werden ſollte, daß die ge⸗ ſamte Frage der Behandlung der indirekten Formen der Einmiſchung in Spanien ebenfalls aktiv verfolgt werden und daß ein zureichendes und wirkſames Kontrollſyſtem eingerichtet werden ſoll. 2. Was die Einrichtung eines Kontroll⸗ ſyſte ms betrifft, ſo iſt es den Regierungen be⸗ kannt, daß der Nichteinmiſchungsausſchuß einen detaillierten Plan für die Ueberwachung in den ſpaniſchen Häfen und an den Landgrenzen Spa⸗ niens ausgearbeitet hat, und daß dieſer Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. guch gegen Kriegsmaterialſendungen Der britiſchen Regierung ſcheint es, daß dieſer Plan ohne Schwierigkeit ſo erweitert wer⸗ den könnte, daß er die Ankunft von Freiwilligen und militäriſchem Perſonal ſowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. Eine ſolche Ausdehnung könnte in der Tat den Plan für beide Parteien in Spanien annehmbarer machen, als dies viel⸗ leicht in ſeiner gegenwärtigen begrenzten Form der Fall iſt. 3. Die britiſche Regierung erkennt an, daß dieſer Plan, der eine Ueberwachung vorſieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regie⸗ rungen bereit ſind, loyal und aus vollem Her⸗ zen ihre Verpflichtungen durchzuführen. Sie wird durch die Aufnahme, die ihre frühere Mit⸗ teilung gefunden hat, zu dem Glauben ermu⸗ tigt, daß dieſe Vorausſetzungen in der Tat vorhanden ſind und daß infolgedeſſen der ge⸗ genwärtige Plan des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes bei angemeſſener Anpaſſung für die ins Auge gefaßten Ziele ausreichen könnte. Mit äußerſter Dringlichkeit. Nichtsdeſtoweniger ſtellt ſie feſt, daß die Re⸗ gierungen in ihren Antworten in verſchiedenen Ausdrücken auf das Syſtem einer ſtrikten Kon⸗ trolle über Kriegsmaterialien für Spanien Be⸗ zug nehmen. Sie würde dankbar ſein, zu er⸗ fahren, ob die Regierungen an irgendwelche be⸗ ſonderen Methoden oder Formen der Kon⸗ trolle denken, die anders geartet ſind als die oben beſchriebenen. Sie iſt bereit, mit äußerſter Dringlichkeit alle Vorſchläge zu erwägen, die zu dieſem Zweck vorgebracht werden könn⸗ ten. Sie würde ebenſo jeden detaillierten Vor⸗ ſchlag auf Kontrolle der anderen Form indirek⸗ ter Einmiſchung gern erwägen und würde für eine baldige Beſprechung irgendſolcher Vor⸗ ſchläge durch den Ausſchuß, die ihm unterbreitet werden, bereit ſein. 4. Inzwiſchen iſt die britiſche Regierung ſel⸗ ber der Anſicht, daß der in den Antworten der anderen Regierungen zum Ausdruck gebrachte allgemeine Wunſch auf Ausſchluß auslündiſcher Freiwilliger und militäriſchen Perſonals aus en anderen Ton an und glaubt der Welt ein Beispiel lischen Freiwilligen für Spanien ab sofort verboienl Spanien die ſofortige Annahme hierfür er⸗ forderlicher prohibitiver Maßnahmen durch jede Regierung innerhalb ihres eigenen Gebietes rechtfertigen würde, und zwar ſelbſt vor der Errichtung eines vollſtändigen Kontrollſyſtems für Spanien. England verbietet Freiwilligentransporte 5. Zum Beweiſe ihres aufrichtigen Wunſches, in dieſer Frage indirekter Einmiſchung in Spa⸗ nien ſofort ein internationales Uebereinkom⸗ men zu erzielen, veröffentlicht die britiſche Re⸗ gierung ſpontan und ohne jede weitere Verzöge⸗ rung eine amtliche Mitteilung, in der ſie die Aufmerkſamkeit auf die Tatſache lenkt, daß es laut Geſetz über die Dienſtnahme im Ausland für britiſche Staatsangehörige ein ſtrafbares Vergehen iſt, irgendwelchen Dienſt oder irgend⸗ welche Beſchäftigung bei den Streitkräften bei⸗ der Seiten anzunehmen oder ſich bereitzuerklä⸗ ren, ſolche anzunehmen oder im Vereinigten Königreich Freiwillige für den Dienſt in Spa⸗ nien anzuwerben. 6. In der Hoffnung, daß ſie eine zuſtimmende Antwort auf die obigen Anregungen erhält, beabſichtigt die britiſche Regierung, dem Lon⸗ doner Nichteinmiſchungsausſchuß den Mei⸗ nungsaustauſch zu übermitteln, der ſeit ihrer Mit⸗ teilung vom 24. Dezember ſtattgefunden hat, zuſammen mit den Antworten auf die gegen⸗ wärtige Mitteilung mit dem Erſuchen, daß für den Fall, daß dieſe Antworten eine Ueberein⸗ ſtimmung auf dieſe Anregung zum Ausdruck bringen, der Ausſchuß einen Zeitpunkt feſtſetzen ſoll, zu dem die oben erwähnten Verbots⸗ maßnahmen gleichzeitig in Kraft geſetzt werden ſollen. Für ſofortige Entſcheidungen 7. Die britiſche Regierung wünſcht in dieſem Zuſammenhang zu erklären, daß ſie, falls ſie ihre Mitteilung vom 24. Dezember in der An⸗ gelegenheit des Einſtrömens ausländiſcher Frei⸗ williger nach Spanien direkt an die Regierun⸗ gen Deutſchlands, Portugals, Italiens und der Sowjetunion richtete, die britiſche Regierung durch den Ernſt der entſtandenen Lage beein⸗ druckt und überzeugt war, daß im allgemeinen Intereſſe ſofortige Entſcheidungen von den hauptſächlich betroffenen Mächten notwendiger⸗ weiſe ergriffen werden müßten, um die die Mißſtände abſtelle. den Maßnahmen auf einen Nenner zu bringen(wörtlich:„zu konzen⸗ trieren“). 8. Indem die britiſche Regierung dieſen Schritt ergriff, hatte ſie weder den Wunſch noch die Abſicht, ſich in die Betätigung des in London errichteten Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes einzumengen. Im Gegenteil, es geſchah aus dem Wunſche heraus, die Auf⸗ gaben dieſes Ausſchuſſes zu erleichtern und zu beſchleunigen, indem ſie die vier Mächte direkt anſprach in der Hoffnung, daß ſie durch die Uebernahme einer Führung in den beſonderen Fragen, die durch die hauptſächlich betroffenen Mächte aufgeworfen wurden, wie man den anderen beim Ausſchuß vertretenen Regierun⸗ gen helfen könnte, zu ſchnelleren Schluß⸗ folgerungen zu gelangen. 9. Bitte ſetzen Sie ſich ſofort mit der.. Re⸗ gierung in obengenanntem Sinne in Verbin⸗ dung und erſuchen Sie um eine ſehr bal⸗ dige Antwort.“— So ſchließt die engliſche Anweiſung an ihre Auslandsdiplomaten. ſchloſſen werden kann und England dann mehr denn je ein Vaſall von Frank⸗ reichs Gnaden würde. Ein„Alibi“ für dunkle Abſichten Die Senſationsmeldungen der franzöſiſchen 4 Preſſe über angebliche deutſche Abgeſandte in Spaniſch⸗Marokko werden von den Pariſer Korreſpondenten der römiſchen Blätter als Phantaſieprodukte und als„deutſchfeindliche Manöver Frankreichs“ bezeichnet.„Popolo di Roma“ läßt ſich aus Paris berichten, daß dieſe Ablenkungsmanöver ein immer größeres Ausmaß anzunehmen ſcheinen. Man frage ſich, ſchreibt das Blatt, ob die Uebertreibungen, die man über eine deutſche Infiltration in Marokklo ausſtreue, nicht einfach ein Alibi ſeien, um die bisher verſäumte Zeit einzuholen, und unter dem Vorwand, in Spaniſch⸗Marokko„die Ord⸗ nung aufrechtzuerhalten“, einen Einfluß auf die Zone zu gewinnen, nach welcher man be⸗ reits ſchon längſt ſchiele, was aber bis⸗ her Spanien ſogar in den kritiſchſten Monaten nicht erlaubt habe. Sicher aber ſei jedenfalls, daß ſich in Frank⸗ reich plötzlich ein gewiſſer Betätigungsdrang zu da man dort hoffe, England durch das Schreckgeſpenſt Agadirs neuen Initiativen rege, noch beizeiten vom deutſchäitalieniſchen Konzert wegzuziehen und wieder nach Frankreich hinzulocken, ungeachtet der Fehler, die letzteres begangen habe. Jedoch habe man keinen Grund, dieſe Angelegenheit zu dramati⸗ ſieren; im Gegenteil, es ſei Aufgabe und Pflicht der Preſſe, gerade in ſolchen Augenblicken die Ereigniſſe in ihrer wahren Bedeutung und Tragweite darzuſtellen, indem man ſie aller ge⸗ wollten tendenziöſen Ausſchmückung entkleide. Keinesfalls dürfe man aber erlauben, ſchreibt „Popolo di Roma“, daß der um Spaniſch⸗Ma⸗ rokko vollführte Lärm zum Vorwand benutzt werde, um die Beſprechungen über die Nichtein⸗ miſchung und das Problem der Freiwilligen aus dem Geſichtsfeld heraus in den Hintergrund zu rücken. Die Regie des von Paris entfeſſelten Feldzuges in der Marokko⸗Angelegenheit hat übrigens nicht überall geklappt. So überſchreibt der in Straßburg erſcheinende„Elſäſſer“ die von einem großen franzöſiſchen Nachrichtenbüro verbreitete erſte Meldung über angebliche deut⸗ ſche Pläne in Spaniſch⸗Marokko in richtiger Würdigung ihres Inhalts„Eine Ente“. In fiürze Der Sprecher des japaniſchen Außen⸗ amtes betonte geſtern in Tokio, daß von aus⸗ ländiſchen Agenturen verbreitete Nachrichten, wonach mehrere tauſend japaniſche Freiwillige in Spanien erwartet würden, reine Erfin⸗ dungen ſeien. * Im Zuſammenhang mit einem in Tokio aufgedeckken Aufſtandsplan wurden 350 Kommuniſten verhaftet, die ſeit langem in Ja⸗ pan, aber auch auf Formoſa, in Korea und in Schanghai wühlten. —* In Gegenwart des Völkerbundsausſchuſſes, der die Lage im Gebiet von Alexandrette an Ort und Stelle prüfen ſoll, haben geſtern Auseinanderſetzungen zwiſchen Arabern und Türken in der Stadt Rihanie ſtattgefunden. wurden dabei verletzt, eine davon ödlich. böeing fährt nach Nalien Berlin, 11. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring wird ſich in Begleitung ſeiner Frau dieſer Tage zu einem kürzeren Erholungsurlaub nach Italien begeben. 5—— — -wahrer ſetzen, wo Not am Mann iſt. Namenlos tun ſie ihren ſelbſtloſen Dienſt am Nächſten und ſchaf⸗ xiſcher Geſtaltungen zu ——— 11. Januar 1937 Mannhein⸗ „Hakenkrenzbanner⸗ wWer sind die Männer der Bergwacht? Selbsflose Beschũtzer der Flenschen und heimatliebende Hüter der deutschen Berge „Die Tragödie im Watzmann⸗Gebiet— Zwei Bergſteiger in Lebensgefahr— Drei Tage unter freiem Himmel— Rettung kaum noch möglich — Reichenhaller Jäger eingeſetzt— Im Flug⸗ zeug über dem Watzmann— Nach ſieben Ta⸗ gen und ſechs Nächten gerettet.“ So lauteten vor einigen Tagen die Schlagzeilen der Zeitun⸗ gen. Alles nahm Anteil an der Rettungsaktion für die beiden jungen Menſchen. Immer wie⸗ der wurden dabei die Männer genannt, die unter ſtändigem Einſatz ihres Lebens einer frei⸗ willigen Pflicht genügten, jener Männer näm⸗ lich, die ſich in der Deutſchen Bergwacht zuſammengefunden haben, um ſich in echter und Bergſteigerkameradſchaft dort einzu⸗ ſen aus Liebe zur ſchönen deutſchen Heimat. Sie fragen nicht nach Rang und Stand, wo es zu helfen und zu ſchützen gibt, ſtehen die Ka⸗ meraden der Bergwacht bereit. Es gibt 1400 Bergwachtmänner! Urſprünglich auf Anregung der Münchener Alpenvereins⸗Sektionen im Fahre 1920 als Selbſtſchutz⸗Organiſation der Bergſteigerſchaft gegen Ausſchreitungen und Difziplinloſigkeiten in den Bergen, Vergehen an den Naturdenk⸗ mälern, ſinnloſen Pflanzenraub, Wald⸗ und Hüttenbrände, Hütten⸗ und Alm⸗Einbrüche, Be⸗ ſeitigung von Wegetafeln, Schießen, Lärmen, Wild⸗ und Forſtfrevel und anderem entſtanden, kamen immer neue Betätigungsgebiete hinzu. Nacheinander wurden Bergwacht⸗Abteilun gen im Schwarzwald, im Fichtelgebirge, im Fran⸗ kenjura, Rhein⸗Main⸗Gau, Allgäu, Chiemgau, Odenwald, Sachſen⸗ und Bayernwald gegrün⸗ det, ſo daß es heute keine deutſchen Gebiete mehr gibt, in denen nicht die Bergwacht den Menſchen zum Schutz und den Bergen zum Nutz ihre Tätigkeit ausübt. 240 Vereine mit 60%00 Mitgliedern gehören als ordentliche Mitglieder zur„Deutſchen Bergwacht“, und über 1400 ak⸗ tire und ſtändig erprobte Bergwachtmänner er⸗ füllen ohne Entlohnung ihre ſchwere Aufgabe im Dienſte der Allgemeinheit. Zur Unterſtützung dieſer Tätigkeit errichtete man neun Dienſthütten am Hochalmſattel, am Lat⸗ ſchenkopf, auf der Firſtalm, am Soienſee, am Heimgarten, an der Roſengaſſe, in Fahnengern, in der Kirn und im Frankendorfer Kletter⸗ garten. 1609 Hilfeleiſtungen in einem Jahre —Iſt ein Skiläufer verunglückt, ſind Bergſtei⸗ ger in Not, ſind Alpiniſten abgeſtürzt, ſind Lei⸗ chen zu hergen, immer greift die Bergwacht helfend ein. Allein im Jahre 1936 wurden 1609 Hilfeleiſtungen, darunter 302 Abtransporte vom Bera ausgeführt. Darüber hinaus meldet z. B. die von der Bergwacht betreute Landes⸗ ftelle Bayern für alpines Rettungsweſen des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins 416 Hilfeleiſtungen, 69 Totenbergungen, 187 Bergungen von Verletzten, 20 von Unverletzten und 79 Forſchungen nach Vermißten. Beſondere Anerkennung wurde der Deutſchen Bergwacht während der Olympiſchen Spiele zuteil, wo der Wacht die Leitung und Durchführung des Sanitäts⸗ und Rettungs⸗ weſens während des Vortrainings übertragen Tänze der Erinnerung „Herbſtliche Tänze“ nennt Mary Wigman ihren neuen Tanzzyklus, der gleichſam ein Re⸗ ſume ihres letzten Schaffens, die ſpäte Leſe eines überreichen Lebens darſtellt. Es ſind Reminiſzenzen, über denen trotz aller Be⸗ ſchwingtheit eine leiſe Wehmut liegt, ein Ver⸗ klingen, das nicht mehr jene mitreißende Lei⸗ denſchaft früherer Schöpfungen kennt. Die Wucht der Bewegung und die machtvolle Ge⸗ bärde, die dieſe große Tanztragödin immer von den anderen Künſtlern ihres Fachs unter⸗ 143 iſt gemildert und macht einer mehr nach nnen gerichteten, mit ſparſamſten Mitteln ar⸗ beitenden Platz.„Wir werden im Laufe der Jahre nicht nur älter“, ſchreibt ſie ſelbſt zu ihrem neuen Programm,„ſondern auch anders, vielleicht einfacher, ſtiller, legen weniger Wert auf das Einzelne als auf das Ganze und haben das Bedürfnis, mit einem eringen Aufwand an Mitteln viel zu geben..“ o betrachtet, wird dieſe Folge neuer tänze⸗ einer ergreifenden Of'enbarung. Da iſt die„Herbſtliche Ge⸗ talt“, die ſich mit ſegnender Gebärde und tummer Hingabe noch einmal ganz verſchenken will, da iſt der n an geheimſte e Regungen rührende„Tanz der Stille“ auf die durchſichtige Muſik Hanns Haſtings lin deſſen Händen au⸗h, wie immer, die Beglei⸗ tung liegt), und da iſt vor allem der„Tanz der Erinnerung“ mit ſeiner bewegten Klage, mit dem verzweifelten Zurückgreifen in die Vergangenheit, mit dem kurzen, freudigen Auflodern und dem Zuſammenbrechen in der Erkenntnis des Unwiederbringlichen. Zu alter Größe ſteigt die Kunſt der Wigman dann im zweiten Teil in dem bekannten „Schickfalstanz“ aus den Tanzgeſän zen 193“ wieder auf. In dieſer Geſtaltung, die ein wuiſches Beiſpiel ihrer beſamderen, von attem Perfönlichen losgelöſten Thematik iſt, bringt ſie mit zwingender Gebärde und in wurde. 107mal wurde während der Olympi⸗ ſchen Spiele Hilfe geleiſtet, und 38 Abtransporte wurden nötig. Mit zlugzeug und Kurzwellenſender Im Dienſte all dieſer Aufgaben ſteht auch ein auf Abruf beim Luftkreiskommando bereitgehal⸗ tenes Flugzeug, das jetzt in Berchtesgaden und früher bei dem Eigerwand⸗Unglück und bei der Suche nach zwei vermißt gemeldeten Bergſtei⸗ gern am Jubiläumsweg Altſpitze—Zugſpitze und bei der Suche nach einem Vermißten am Untersberg eingeſetzt wurde. Mit den drei kompletten Kurzwellen⸗Sende⸗ und Empfangsgeräten kann federzeit die Ver⸗ bindung vom jeweiligen Standquartier eines Suchkommandos mit den Suchenden ſelbſt auf⸗ rechterhalten bleiben. Unter dankbarer Mitarbeit des Roten Kreu⸗ zes iſt auch ein Samariterdienſt auf den Höhen organiſiert worden. In den Alpenvereinshütten, in den Dienſthütten uſw. befinden ſich Tragbahren und Sanitätskäſten. Ein eigener Bergwacht⸗Funkdienſt leiſtet gute Arbeit bei Fahndungen. Man hat hierdurch neben den normalen Wetter⸗ und Sturmmel⸗ dungen des Rundfunks die Möglichkeit, Teil⸗ warnungen an die Hütten durchzugeben. Bahn⸗, Poſt⸗, Forſtverwaltung und Bergwacht arbei⸗ ten Hand in Hand und packen gemeinſam zu, wenn Hilfe nötig iſt. Ordnungsdienſt und Uaturſchutz Neben dieſer Aufgabe verſieht die Bergwacht noch einen Ordnungsdienſt. Im Einverneh⸗ men mit dem Fahrdienſtleiter hilft ſie dem Zugperſonal bei der reibungsloſen Abwick⸗ lung des Sportverkehrs auf den Bahnhöfen. Sie achtet auch auf den Höhen darauf, daß die Hüttenordnungen eingehalten werden und be⸗ aufſichtigt daneben die Hütten und Almen hin⸗ ſichtlich Einbruchs⸗ und Feuersgefahr. Da jetzt, wie man wohl ohne Uebertreibung ſagen kann, das Oedland der deutſchen Alpen⸗ kette reichlich erſchloſſen iſt, geht es der Berg⸗ neue nationale Waſſenerfolge im Abschniit von Sorie, bei Madrid und in Asfurien Salamanka, 11. Januar. Der neueſte Heeresbericht des nationalen Oberbefehlshabers in Salamanka meldet, daß die nationalen Truppen auch im Abſchnitt von Soria bei dem Ort Algora und am Monte Picaron erfolgreich vorgeſchritten ſind, Die Kommuniſten wurden mit großen Verluſten aus ihren Stellungen geworfen. Unter den Ge⸗ fangenen, die gemacht wurden, befinden ſich mehrere Angehörige des berüchtigten Aus⸗ länderbataillons„Dimitroff“. Ein roter Gegenangriff, der von Artillerie und ſowjetruſſiſchen Tanks unterſtützt wurde, konnte zurückgeſchlagen werden. In Aſturien griffen die Bolſchewiſten wie⸗ der einmal erfolglos an. Sie ließen 130 Tote und zahlreiches Waffenmaterial auf dem Kampf⸗ platz. An der Front von Madrid wurden bei einem Erkundungsvorſtoß bei Las Rozas die Leichen von 66 Angehörigen der roten Miliz mit voller Kriegsausrüſtung, 3 Minenwerfer und eine große Menge Munition geborgen. Bei Villanueva de Pardillo verſuchten die Kommu⸗ niſten ohne Erfolg, verlorenes Gelände zurück⸗ zugewinnen. Unter Londons eigener Regie kam der neueste englische Vorschlag zustande London, 11. Januar. Die Anweiſung der britiſchen Regierung an ihre diplomatiſchen Vertreter in der Nichtein⸗ miſchungsfrage wird von den meiſten Morgen⸗ blättern begrüßt. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ hält es für beſonders beach⸗ tenswert, daß die letzte Aktion von England allein unter deſſen ausſchließlicher Verantwortung unternommen worden iſt, während der Schritt vom 24. Dezember ge⸗ meinſam mit Frankreich erfolgte. Bei dem frü⸗ heren Schritt habe man es z. B. in Berlin un⸗ angenehm empfunden, daß Paris anderen Län⸗ dern Lehren über Freiwillige erteile. Auf die üblen franzöſiſchen Hetznachrichten über angebliche düſtere deutſche Pläne Der Tanzabend von Mary Vigman im Neuen Theater nornenhafter n das hoffnungsloſe Anrennen gegen die höheren Mächte packend um Ausdruck. Auf den„Mütterlichen anz“ aus den„Frauentänzen 1934“ folgt dann noch ein neuer Zyklus:„Vier Tänze nach ungariſchen Volksliedern“, der, ähnlich wie die Zigeunetweiſen des letztjährigen Progtramms, durch betonte Leichtigkeit einen temperament⸗ volleren Schwung anſtrebt. Das—5— zeigte ſich wieder recht bei⸗ fallsfreudig und erzwang zum Schluß eine kleine Dreingabe. Will/ Parth. Deutsche Buchkunst In den Ausſtellungsräumen der Berliner Akademie der Künſte wurde die Deutſche Buchkunſt⸗Ausſtellung Hallſch die im November vorigen Jahres im Deutſchen Buch⸗ zu Leipzig zu ſehen war. ie usſtellung gliedert ſich in drei Abteilungen, die die Schriftgeſtaltung und Schriftkunſt, die illuſtrative Buchausſtattung durch Vignetten, Initialen uſw., ſowie die Ausführung von Buchumſchlägen durch Titelzeichnung, Satzge⸗ ſtaltung und Einband umfaſſen. Bemerkens⸗ wert erſcheint in der Geſchichte der deutſchen Buchkunſt die Tatſache, daß dieſe niemals die Entgleiſungen, die ſich auf anderen künſtleri⸗ ſchen Gebieten durchſetzen konnten, übernahm, da ihr Gebiet ganz vom Handwerklichen be⸗ ſtimmt wird und ſomit immer auf einer un⸗ verfälſchten Grundlage beruht. Die deutſche Buchkunſt kann, wie es dieſe Ausſtellung wie⸗ der beſtätigt, den Ruhm für ſich in Anſpru“ nehmen, führend in der ganzen Welt zu ſein; den, nirgends wird der Ausſtattung eines Buches mehr Wert beigemeſſen, und in keinem anderen Lande 14. der Inhalt eines Buches ſch. ſeine äußerliche Prägung ſo klar und be⸗ ſtimmend wie in der deutſchen Buchproduktion. den Blättern kaum eingegangen. in Marokko wird von den ernſt zu nehmen⸗ o es aber geſchieht, wird darauf verwieſen, daß man in maßgebenden Kreiſen Englands dieſen Nach⸗ richten keine erhebliche Bedeutung beimißt. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ meint, daß die engliſche Regierung mit ihrer Anweiſung an ihre Diplomaten die eng⸗ liſche Neutralität habe zeigen und anderen Mächte habe ermutigen wollen, gleiches zu tun. Die britiſche Regierung hoffe von Deutſchland, Italien und Sowjetrußland, daß von dieſen Ländern nun etwas mehr erfolgen werde, als nur die grundſätzliche Annahme. Im Leitartikel lobt„Daily Mail“ die briti⸗ ſche Note und nennt ſie eine anerkennenswerte Entſcheidung, ſo anerkennenswert, daß die Re⸗ gierung dieſe Entſcheidung eigentlich ſchon früher hätte treffen müſſen. Arbeiten bekannter Schriftkünſtler wie Rudolf Koch, Erich Feyerabend, Olaf Gulbranſſon, Koch⸗Gotha, Hans Meid, Fritz Richter, Hans Schweitzer, Klaus Wrage u. v. a. legen Zeug⸗ nis ab von der künſtleriſchen Sorgfalt, die dem deutſchen Buche und damit der deutſchen Lite⸗ ratur gewidmet wird. Werner Nieth. Ein Münchner Lenbach-Preis Die Hauptſtadt der Bewegung hat einen Lenbach⸗ Preis geſchaffen, der mit einem Betrage von 2000 RM verbunden iſt und der alljährlich dem Preisträger des von der Stadt der deutſchen Kunſt ausgeſchriebenen Wett⸗ bewerbs um das beſte Porträt zugeſprochen wird. Mit dem Preis wirbd zugleich auch die Lenbach⸗Bildnis⸗Medaille verliehen. Mit der Schaffung dieſer Silbermedaille hat das ſtäd⸗ tiſche Kulturamt München den Münchner Bild⸗ hauer und Medailleur Joſeph Bernhart be⸗ auftragt. Lenbach⸗Preis und Lenbach⸗Medaille — demnächſt erſtmalig zur Verleihung ommen. Ein Barthoupreis für die französische Literatur Der bei dem Marſeiller Attentat ums Leben ekommene franzöſiſche Außenminiſter Barthon ſ zein Teſtament errichtet, in dem er die ranzöſiſche Akademie zur Erbin ſeines Nach⸗ laſſes einſetzte.. ſein ganzes Ver⸗ mögen in einer Bibliothek angelegt, die in ihrer Art eine der großartigſten Sammlungen dar⸗ ſtellt und die nach dem Tode Barthous zur Ver⸗ ſteigerung kam. Das Verſteigerungsergebnis be⸗ lief ſich auf einige Millionen Franken, die die franzöſiſche Akademie übernahm, Sie hat nun⸗ mehr beſchloſſen, aus dieſem Vermögen drei Literaturpreiſe, die den Namen Barthous tra⸗ gen, zu ſchaffen. Neben einem alljährlichen Barthou⸗Preis in Höhe von 25 000 Franken für das Geſamtſchaffen eines 300 Dichters werden zwei Preiſe von je 15 Franken einer wacht heute darum, dieſes Heimatgebiet in ſeiner jetzigen Form zu erhalten. Hierher ge⸗ hört auch die zähe Notwehr gegen alle Ver⸗ ſuche, gerade die ſchönſten und eigenartigſten Gegenden der deutſchen Heimat durch die Seg⸗ nungen einer übermäßigen induſtriellen und verkehrsmäßigen Durchdringung zu verunſtal⸗ ten. Mit beſonderer Liebe nimmt ſich die Bergwacht des alpinen Pflanzenſchut⸗ zes an, deſſen Notwendigkeit man ſchon aus der Tatſache erſieht, daß im Berchtesgadener Gebiet vor einigen Jahren allein 26 000 Edel⸗ weiß beſchlagnahmt wurden, wovon 500 be⸗ wurzelt waren. Beſonders hervorgehoben werden ſoll, daß die Abteilung Allgäu an der Höfats, dem ge⸗ fährdeten Edelweißberg in Höhe von 2000 Metern ein Zelt errichtet hat, in welchem der Bergwachtmann A. Hiller aus Kempten während der Blütezeit des Edelweiß fünf Wochen lang auf der Wacht für dieſe ſym⸗ boliſche Bergblume verbrachte. Der Erfolg dieſer Maßnahme war hervorragend. Geiſt wahren Bergſteigertums Wurde die Bergwacht gegründet in einer die Ideale zerſtörenden Zeit, ſo lebt ſie heute mit dem Geiſte unſerer Zeit auf der Wacht für ein Ideal, aus dem Kraft für unſer Volk ſtrömt, und als Beſchützerin wertvollen Menſchen⸗ lebens. Sie hat es ſich darum auch neben all dem anderen zu ihrer beſonderen Aufgabe ge⸗ macht, den Geiſt wahren Bergſteigertums zu pflegen und zu verteidigen. Die Erfüllung der vielſeitigen Aufgaben und Leiſtungen der Deutſchen Bergwacht wäre nicht möglich ge⸗ weſen, wenn nicht ihre Organe, die Bergwacht⸗ männer ſowohl als die Führung, lediglich im Bewußtſein, einem edlen Zweck zu dienen, ohne Entgelt und unter Zurückſtellung perſönlicher Intereſſen ſich und ihre Arbeits⸗ kraft uneigennützig und opferfreudig in den Dienſt der guten Sache geſtellt hätten. Was die Deutſche Bergwacht bisher geleiſtet hat und noch leiſten wird, läßt ſich ziffernmäßig überhaupt nicht abwägen und ermeſſen. Wenn im Winter Berg und Tal begraben ſind unter einer mächtigen Schneedecke, wenn die weißen Berge in den Himmel ragen gleich Kriſtallen, wenn ein Schneeſturm über die Höhen raſt und dichte Nebelſchwaden um die Berge hängen: als Skifahrer und Bergſteiger können wir beruhigt ſein; denn die Berg⸗ wacht iſt auf dem Poſten und verſieht Tag und Nacht, jahraus und jahrein ihren Dienſt. Mit dem Einſatz des Lebens! Die tapferen und ſelbſtloſen Männer, von denen einige bei hilfsbereiter Tat ſchon ums Leben kamen, die gehören jener gemeinnützigen Organiſation an, die geſchaffen iſt von Bera⸗ ſtigern ſelbſt, zum Schutze und Nutzen all derer, die die Berge zu erleben ſuchen, die ſich neue Kraft holen wollen in den ſchönen deut⸗ ſchen Gebirgen. So dient die Bergwacht nicht nur der gegenwärtigen Generation, ſondern auch den kommenden Geſchlechtern, mithel⸗ fend, die Landſchaft vor Uebererſchließung zu ſchützen. Die Männer der Bergwacht ſchützen hohe Güter des Volkes. Ihre Taten ſprechen für ſie. Wie bisher, ſind ſie Träger des Gedan⸗ kens der Wacht in den Bergen und werden auch weiterhin erfüllt ſein vom Pflichtgefühl, Opfermut, Kameradſchaftlichkeit und Heimat⸗ liebe. Gert Sachs. Schriftſtellerin und einem jungen, nicht über 30 Jahre alten Febürſtigen— Der Reſt der Zinſen wird bedürftigen Witwen und Wai⸗ ſen verſtorbener Schriftſteller ausbezahlt. Gine Theaterfeſtſpielwoche in Düren. Das Stadttheater in Düren kann in bieſem Jahre auf ſein 30jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Aus dieſem Anlaß veranſtaltet die Stadt Düren vom 17.—23. Jan. eine Feſtſpiel⸗ woche, die mit einem Feſtakt am 17. Jan. beginnt. Es folgen dann Feſtvorſtellungen der Stadt⸗ theater Bochum(„Prinz von Homburg“), Köln (Cosi fan tutte“), Aachen(„Freiſchütz“) und Wuppertal(„Wintermärchen“ von Shakeſpeare). Es tanzen das Eſſener Folkwang⸗Tanzſtudio und das indiſche Menaka⸗Ballett. Ein Buxtehude⸗ Gedenkjahr in Leipzig, Anläßlich des 300. Geburtstages des großen Lübecker Organiſten Dietrich Buxte⸗ hude wird in der Verſöhnungskirche zu Leip⸗ zig⸗Gohlis mit Unterſtütztzung der RS⸗Kultur⸗ gemeinde im Verlauſe 1937 ein Buxtehude⸗Ge⸗ denkjahr durchaeführt werden Unter Beteili⸗ gung namhafter ſoliſtiſcher Kräfte ſoll in einer größeren Folge zykliſcher muſikaliſcher Veran⸗ ſtaltungen ſowie in den Gonesdienſten der Verſöhnungskirche neben ſämtlichen erhaltenen Orgelwerken des Meiſters eine Auswahl von etwa fünfzig Kantaten und kammermuſikali⸗ ſchen Werken der verſchiedenſten Gattungen und Beſetzungen zur Aufführung gelangen. Hilfe für ungariſche Schriftſtel⸗ 14 555 Ungariſche Nationalbank hat unter Einbeziehung privater Finanzinſtitute in Bu⸗ dapeſt einen Fonds gegründet, aus dem die notleidenden ungariſchen Schriftſteller unter⸗ ſtützt werden ſollen. Zunächſt follen 35 000 Pengö als Wirtſchaftsbeihilfe für unverſchul⸗ det in Not geratene Schriftſteller verteilt, wei⸗ tere 25000 Pengö ſollen als zinsloſe Darlehen ausgegeben werden. Mannh Um einer w zuwirken, mi neuesb Tagun Zu einer und Sie und Bau die Bürger ämter, Bar aus ganz über die ſie entgegenzun tauſch zu pf nächſten Wi burg ſtatt. Der Man Aula der Präſidenten Miniſterialr die Bedeutu tonte, wie tung der 2 zeilichen Ge mand dürfe dern er müf ſonders at ſicht neh Platzes, ſon die Erforde Im Anſck Rat Faiß punkte der! ſtraßengeſetz des Bau⸗ u ging davon Landes Ba weſens gege Reiches ſtet: leuchtete da der ſeit 193 verändert w Im Anſch des Vormitt dem gemei Nachmittag 1 teren Vortr weitere Refe Nachmittag der Manr Den Gäſten verein betrer legenheit gel an einem K garten⸗Gaſtſt Gewiſſenl. Adolf⸗Hitler ſonenkraftwe men, wobei Verſtauchun einem Fußg Kraftfahrer, tung des V griff nach de den Verletzt. Vom Pla ſpricht Prof tragsreihe„ „Der Wettſt Rohöl im V tern Experit Der um deſſen Erf träger Sir He dienſte erworb gen Worten ei Während de der Nervenzell nuar 193 7 atgebiet in Hierher ge⸗ malle Ver⸗ genartigſten rch die Seg⸗ riellen und u verunſtal⸗ mt ſich die zenſchut⸗ nſchon aus chtesgadener 26 000 Edel⸗ ſon 500 be⸗ n ſoll, daß ts, dem ge⸗ von 2000 velchem der 3 Kempten lweiß fünf dieſe ſym⸗ 18 Erfolg in einer die e heute mit acht für ein Volk ſtrömt, Menſchen⸗ h neben all Aufgabe ge⸗ gertums zu rfüllung der ungen der möglich ge⸗ Bergwacht⸗ lediglich im zu dienen, Urückſtellung re Arbeits⸗ dig in den itten. Was ſeleiſtet hat iffernmäßig eſſen. begraben decke, wenn ragen gleich über die en um die Bergſteiger die Berg⸗ ht Tag und zienſt. änner, von ſchon ums teinnützigen von Bera⸗ Nutzen all hen, die ſich zönen deut⸗ wacht nicht n, ſondern en, mithel⸗ erſchließung jützen hohe prechen für zes Gedan⸗ nd werden flichtgefühl, id Heimat⸗ tSachs. eneieuureen nicht über n. 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Der Mannheimer Vortragskurs wurde in der Aula der Verwaltungsakademie durch den Präſidenten der Badiſchen Landeskreditanſtalt Miniſterialrat Dr. Imhoff eröffnet, der auf die Bedeutung dieſer Tagung hinwies und be⸗ tonte, wie ſehr gerade heute auf eine Einhal⸗ tung der Baubeſtimmungen und der baupoli⸗ zeilichen Geſetze geachtet werden müſſe. Nie⸗ mand dürfe heute bauen, ſo, wie er wolle, ſon⸗ dern er müſſe die Geſetze beachten und ganz be⸗ ſonders auf das Volksganze Rück⸗ ſicht nehmen. Nicht nur in der Wahl des Platzes, ſondern auch in den Formen gelte es, die Erforderniſſe der heutigen Zeit zu erfüllen. Im Anſchluß an die Begrüßung hielt Reg.⸗ Rat Faißt ſein Referat über„Neue Geſichts⸗ punkte der Landesbauordnung und des Orts⸗ ſtraßengeſetzes und reichsrechtliche Regelung des Bau⸗ und Siedlungsweſens“. Der Redner ging davon aus, daß die Geſetzgebung des Landes Baden auf dem Gebiete des Bau⸗ weſens gegenüber den anderen Ländern des Reiches ſtets im Vorteil geweſen iſt und be⸗ leuchtete dann eingehend den Rechtszuſtand, der ſeit 1933 im Bauweſen eingetreten bzw. verändert worden iſt. Im Anſchluß an weitere Referate im Laufe des Vormittags fand eine Ausſprache ſtatt. Nach dem gemeinſamen Mittageſſen erfolgte am Nachmittag die Fortſetzung der Tagung mit wei⸗ teren Vorträgen. Am Dienstagvormittag ſind weitere Referate in Ausſicht genommen und am Nachmittag erfolgt dann eine Beſichtigung der Mann heimer Kleinſiedlungen. Den Gäſten, die vom Mannheimer Verkehrs⸗ verein betreut werden, iſt am Montagabend Ge⸗ legenheit geboten, das Theater zu beſuchen oder an einem Kameradſchaftsabend in der Roſen⸗ garten⸗Gaſtſtätte teilzunehmen. j. Gewiſſenloſer Kraftfahrer. An der Kreuzung Adolf⸗Hitler⸗Ufer/ Brückenſtraße ſtieß ein Per⸗ ſonenkraftwagen mit einem Radfahrer zuſam⸗ men, wobei der Radfahrer durch den Sturz Verſtauchungen an der einen Hand und an einem Fußgelenk davontrug. Der gewiſſenloſe Kraftfahrer, der den Unfall durch Nichtbeach⸗ tung des Vorfahrtsrechts verurſacht hatte, er⸗ griff nach dem Vorfall die Flucht, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern. Vom Planetarium. Am heutigen Montag ſpricht Profeſſor S. Fröhner in der Vor⸗ tragsreihe„Die Phyſik im Verkehrsweſen“ über „Der Wettſtreit zwiſchen Dampf, Benzin und Rohöl im Verkehrsweſen“. Den Vortrag erläu⸗ tern Experimente und Lichtbilder. 11. Januar 1937 Noch werden Freiwillige eingeſtellt.. Am 15. Januar iſt Meldeſchluß/ Welche Vorteile der Freiwillige bei der Wehrmacht hat! Vom Oberbefehlshaber des Heeres iſt ange⸗ kündigt worden, daß Meldungen von Freiwil⸗ ligen für den Eintritt in das Heer am 1. Okto⸗ ber 1937 nur noch bis zum 15. Januar 1937 ent⸗ gegengenommen werden. Seitdem häufen ſich bei den militäriſchen Dienſtſtellen Anfragen über Anfragen. Faſt alle beziehen ſich auf Zweck und Ziel dieſer Freiwilligkeit und auf die hierzu einzuſchlagenden Wege. Die folgenden Zeilen ſollen daher die am häufigſten auftre⸗ tenden Irrtümer klären und den Weg weiſen, der bei der Meldung als Freiwilliger zu be⸗ ſchreiten iſt. Zunächſt das Wichtigſte: die Erhaltung der Freiwilligkeit für Meldungen zum Heeresdienſt beſchränkt ſich nicht auf diejenigen, die Berufs⸗ ſoldaten werden wollen. Im Gegenteil, dieſe Einrichtung hat in erſter Linie den Zweck, allen vorwärtsſtrebenden jungen Deutſchen Gelegen⸗ heit zu geben, den Zeitpunkt für Arbeitsdienſt und Wehrdienſt ſelbſt zu wählen. Sie haben dadurch den Vorteil, ihre ganze zukünftige Be⸗ rufsentwicklung im voraus zu überſehen und einteilen zu können. Den Wunſch hierzu haben zweifellos die ſtrebſamſten und leiſtungsfähig⸗ ſten jungen Männer. Es liegt alſo im Rahmen der Anerkennung des Leiſtungsprinzips, daß durch Beibehaltung des Freiwilligenſyſtems die Möglichkeit geſchaffen wurde, dieſe Wünſche zu berückſichtigen. Bei der terminmäßigen Einziehung der Wehr⸗ pflichtigen iſt es techniſch unmöglich, Einzel⸗ wünſche zu berückſichtigen. Ja, es läßt ſich nicht einmal einrichten, daß Arbeitsdienſt und Wehr⸗ dienſt immer hintereinander abgeleiſtet wer⸗ den können. Pauſen von bis 1½ Jahren zwiſchen Arbeitsdienſt und Wehrdienſt ſind ebenſo möglich, wie es andererſeits durchaus ungewiß iſt, ob z. B. ein Wehrpflichtiger des Jahrgang 1916 im Jahre 1937, 38 oder 39 ein⸗ gezogen wird. Von allen dieſen Ungewißheiten kann ſich der Freiwillige befreien. Und deshalb hat das Heer zwar nicht den„Einjährigen“, wohl aber den Freiwilligen beibehalten. Wie bereitet ſich der Freiwillige vor? Was tut nun der junge Deutſche, der die Dinge nicht auf ſich zukommen laſſen, ſondern ſeine Zukunft ſelbſt geſtalten will, um Freiwil⸗ liger zu werden? Alljährlich werden die verdienten Arbeits⸗ kameraden des Werkes Oberrhein der IG⸗Far⸗ beninduſtrie Ludwigshafen, die auf eine vier⸗ zig⸗ bzw. fünfundzwanzigerjährige Dienſtzeit im Werk zurückblicken können, im Rahmen eines ſchlichten Feſtaktes für ihre Treue zum Werk beſonders geehrt. So verſammelten ſich denn auch am Samstagabend wieder nahezu 400 Ju⸗ bilare des Jahres 1936 zu der gemeinſamen Feier. Dem eigentlichen Feſtakt ging ein gemeinſa⸗ mes Abendeſſen im kleinen Saale des Feier⸗ abendhauſes voraus. Inzwiſchen hatten ſich die Angehörigen der Jubilare und die geladenen Güäfte im großen Saale verſammelt und nach dem Eintreffen der Jubilare ſtieg die eigent⸗ liche Feier. Unter Stabführung von Dr. Waſ⸗ ſermann brachte das NSBoO⸗bOrcheſter der IG⸗Farbeninduſtrie die Ouvertüre zu„Alfonſo und Eſtrella“ von Franz Schubert, und Kam⸗ merſänger Franz Schuſter vom Badiſchen Staatstheater Karlsruhe ſang prachtvoll Lö⸗ wes Ballade„Graf Douglas“. Dann ſprach der Führer des Betriebes, Direk⸗ tor Dr. Otto Seidel, zu den weeee en betonte, daß man in dieſer ſchlichten Feier⸗ ſtunde zuerſt der Toten des Werkes vom abge⸗ laufenen Jahre gedenken wolle. In die Ver⸗ leſung der Namen erklangen die feierlichen Wei⸗ ſen vom guten Kameraden. In ſeinen weiteren Ausführungen ſagte Direktor Seidel, daß am Tage eines Jubiläums auch Rückſchau auf das gehalten werden müſſe, was hinter uns liege, und das ſeien fürwahr keine leichten Jahre ge⸗ weſen. Aber Deutſchland habe ſie überdauert, weil es trotz aller Wirren und Verwirrungen im Kern, im Charakter geſund geblieben ſei. Schon vor Jahrzehnten habe in der damaligen Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ein Treue⸗ verhältnis zwiſchen Betriebsleiter und Gefolg⸗ ſchaft beſtanden. Heute aber, nach dem national⸗ ſozialiſtiſchen Umbruch, herrſche eine Werksge⸗ meinſchaft, die unerläßlich ſei zum Aufbau der Volksgemeinſchaft, denn das Arbeitsſchickſal ge⸗ ſtalte unſer aller Lebensſchickſal. Heute ſeien alle Angehörigen der IG⸗Farbeninduſtrie eine einzige große Betriebsfamilie geworden. An dieſem Jubiläumstage müßten ſich aber auch die Jubilare Rechenſchaft geben über das, was hinter ihnen liege. Sie hätten in vierzig⸗ bzw. fünfundzwanzigjähriger ununterbrochener Ge⸗ folgſchaftstreue die Jahre des Krieges, der In⸗ 1. a) Nichtgemuſterte Bewerber beantragen perſönlich bei der für ihren Wohnſitz zuſtän⸗ digen Polizeibehörde die Ausſtellung eines Freiwilligenſcheins zum Eintritt in den akti⸗ ven Wehrdienſt; b) bereits gemuſterte die Ausſtellung eines polizeilich beglaubigten Auszuges über Seite 1, —5 des Wehrpaſſes. Formulare ſind bei den polizeilichen Meldebehörden erhältlich. Wehrpaß iſt mitzubringen. 2. Die Meldung zum freiwilligen Eintritt er⸗ folgt dann grundſätzlich bei dem Truppenteil, bei dem der Bewerber eintreten möchte. Dem Geſuch ſind beizufügen: a) Freiwilligenſchein oder beglaubigter Aus⸗ zug über Seite 1,—5 des Wehrpaſſes; b) ein Lebenslauf; c) zwei Paßbilder in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, nicht in Uniform(Größe 3,7&5,2). 3. In der Regel werden Freiwillige nur bei in der Nähe des Wohnſitzes ein⸗ geſtellt. Infanterie bevorzugt 4. Wer ſich nicht bald meldet, läuft Gefahr, daß ſeine Wünſche auf eine beſtimmte Waffen⸗ gattung, einen beſtimmten Standort ja ſogar auf Beginn ſeiner Dienſtzeit(Arbeitsdienſt 1. April, Wehrdienſt 1. Oktober 1937) nicht mehr berückſichtigt werden können. Dabei ſei gleich darauf hingewieſen, daß die Infan⸗ terie, ſowohl nach der Zahl der Standorte und nach Verſchiedenheit der Bewaffnung, am mei⸗ ſten Ausſicht für die Erfüllung der einzelnen Wünſche bietet. Die Infanterie iſt auch heute die vielſeitigſte und dem ſoldatiſchen Weſen am meiſten entſprechende Waffengattung. Der In⸗ fanteriſt der Gegenwart und Zukunft muß gleichermaßen Sportsmann, Waldläufer, Jä⸗ ger und Schütze ſein. Die Infanterie braucht aber nicht nur Männer, die gut zu Fuß ſind und gut ſchießen können, ſondern ſie wird auch allen techniſchen Neigungen gerecht, denn ſie hat für ihre verſchiedenartigſten Waffen ebenſo Be⸗ darf an Kraftfahrern, an Soldaten mit Ver⸗ ſtändnis für Funktechnik und Artillerie, wie an Männern, die mit Pferden umgehen können.— Bei Kavallerie, Artillerie und Pionieren ſind aber ebenfalls noch Stellen frei. 5. Zweckmäßigerweiſe meldet ſich freiwillig, Die JG ehrt Jubilare der Arbeit 400 Jubilare im Feierabendhaus verſammelt flation, der Separation und der Scheinblüte getragen und dürfen nun auch die Früchte des nationalſozialiſtiſchen Umbruches ernten. Darum ſei dieſe Fubilarfeier nichts anderes, als ein Treuegelöbnis zur weiteren Zuſammenarbeit zum Wohle des Werkes, unſeres Volkes und unſeres Führers. Es folgten dann zwei Stücke für Männerchor und Orcheſter in vollendetem Zuſammenklang und meiſterhafter Harmonie vom Männerchor des Geſangvereins der BASß und dem NSBO⸗Orcheſter vorgetragen. Betriebszellenobmann Hermann ging auf die Zeit ein, in der Feſte und Feiern in den Betrieben verächtlich gemacht, in denen der Ju⸗ bilartag nur anerkannt wurde, weil er mate⸗ rielle Zuwendungen brachte, auf die Zeiten, in denen man die Arbeit als ein Sklavenjoch be⸗ trachtete. In dieſer Zeit feierte man Vereins⸗, Goburts⸗ und Ehejubiläen, aber das Arbeits⸗ jubiläum nicht. Wer aber ſo lange wie die Ju⸗ bilare treu gedient, werde auch weiter ſeine Pflicht erfüllen für Volk und Führer. Seiner, der uns jetzt wieder eine große Aufgabe ge⸗ ſtellt, wollen wir gedenken und nach vier Jah⸗ ren vor ihn hintreten und ſagen:„Wir haben auch dieſe Aufgabe gelöſt“. Kreisleiter Kleemann überbrachte die Grüße des Gauleiters und betonte, daß Jahre, reich an Arbeit und Pflichterfüllung hinter uns liegen. Wir haben uns dazu durchgerungen, daß das Einzelſchickſal an das Geſamtſchickſal gebunden iſt. Nach den ſchweren Jahren, die über ein glückliches Volk kamen, können wir jetzt wieder dankbar feſtſtellen, daß wir poli⸗ tiſch wieder frei geworden ſind und nach vier Jahren werden wir auch wirtſchaft⸗ lich wieder frei ſein. Der Führer hat es befoh⸗ len und es wird gelingen. Darum wollen wir auch unverbrüchlich zuſammenſtehen und wett⸗ eifern in der Liebe und Treue zu unſerem Führer. Ein Jubilar dankte der Werksleitung namens ſeiner Kameraden für die ihnen gewordene Ehrung. Mit den Liedern der Nation und dem Treuebekenntnis zum Führer war die offizielle Feier beendet. In dem nun folgenden geſelligen Beiſam⸗ menſein ſpielte die Werkſcharkapelle unter der Leitung von Muſikzugführer Funk fröhliche Weiſen, Kammerſänger Franz Schuſter ſang Löwes ſchönſte Balladen, ſo„Tom der Reimer“, „Heinrich der Vogler“ und andere mehr und verſchiedene Kameraden bereicherten die Unter⸗ haltungsfolge mit Vorträgen in Poeſie und Proſa.-Zr- wer vor Beginn ſeiner Ausbildung für einen Lebensberuf ſeiner Wehrpflicht genügen will, wer anſtrebt, ſpäter Offizier d. B. zu werden, wer anſtrebt Unteroffizier zu werden, wer auf Grund ſeiner Berufsausbildung als Spezialiſt in der Truppe in Frage kommt. 6. Weitere Auskunft erteilen die Annahme⸗ ſtellen der Truppenteile und Wehrmeldeämter. Das zuſtändige Wehrmeldeamt iſt bei der poli⸗ zeilichen Meldeſtelle zu erfragen. Einſtellungs⸗ anträge bei höheren militäriſchen oder ſtaat⸗ lichen Dienſtſtellen ſind zwecklos. Sie verzögern nur die Bearbeitung zum Nachteil des Bewer⸗ bers. Alles in allem: Wehrmacht, Staat und Bewegung erkennen auch an der Meldung als Freiwilliger, ob ein junger Deutſcher Tatmenſch iſt oder werden will. Auch hier liegt eine Ausleſe, über die in dieſem Falle aber der einzelne noch ſelbſt entſcheiden kann. Von der Volksbildungsſtälte Arbeitsgemeinſchaft über Geopolitit Adolf Hitler lehrte das deutſche Volk, ſeinen Staat und darüber hinaus aber auch alle an⸗ deren Staaten neu und wahrhaftig zu ſehen als einen Zuſammentlang von Volk und Raum. Das Kräfteſpiel aufzuzeigen zwiſchen beiden, zwiſchen Volk und Raum, ausgerichtet und zu⸗ ſammengefügt zum ſtaatlichen Leben durch die große Führerperſönlichkeit, darüber hinaus aber auch das Kräfteſpiel zwiſchen den Staaten als lebendigen, politiſchen Organismen der alten Mutter Erde, das iſt die Aufgabe der Geopoli⸗ tit, die ſie über Geſchichte, Volks⸗ und Raſſen⸗ kunde und Geographie zu löſen verſucht. Wenn nun eine Arbeitsgemeinſchaft für Geo⸗ politit ihre Teilnehmer geopolitiſch ſchulen will, ſo wird ſie ſich zunächſt in die Lage jeder Kin⸗ der verſetzt ſehen, die im Schlaraffenland vor dem Berg aus Reisbrei ſtanden. Unmöglich, den ganzen Berg aufzueſſen! Aber ſich hinein⸗ eſſen, das kann man wohl. Wir werden uns alſo zunächſt klar zu werden verſuchen über Weſen und Aufgaben der Geopoli⸗ tik, dann uns, ausgehend von der heimatlichen Landſchaft, unſer deutſches Vaterland mit ſei⸗ nen Flüſſen, Gebirgen, Meeren, Grenzen, ſei⸗ nem Klima, ſeinen Bodenſchätzen, kurz: mit ſeiner ganzen natürlichen Ausſtattung betrach⸗ ten und deren Spuren in der Geſchichte unſeres Volkes. zu erkennen verſuchen und ſchließlich einen Blick hinüberwerfen zu unſern Nachbarn und ihren Ländern und die Kräfte aufſpüren, ihnen zu uns und umgekehrt wirkſam ſind. Die Arbeitsgemeinſchaft beginnt am Mitt⸗ woch, den 13. Januar, 20.15 Uhr, in der Friꝛd⸗ richſchule, U 2. Sie findet 14tägig ſtatt. Raum wird am Abend bekanntgegeben. Weiteres in der Paroleausgabe von KoßF. Liederabend des MG„Liederpalme“ Beim Liederabend der„Liederpalme“ am Sonntagabend im großen Saale der„Lieder⸗ tafel“ fiel ſehr angenehm auf, daß der Chor auch mit nicht einer einzigen Note ſeine Lei⸗ ſtungsfähigkeit überſchritt. Schlichte ſchöne Volkslieder ſtanden auf der Vortragsfolge. Zu⸗ nächſt gab es zwei Lieder von Georg Nellius. Hans Haag weiß ſeinen Verein ſicher zu lei⸗ ten, ſauber iſt die Ausführung und von feiner Nuancierung die Dynamik. Drei Lieder von Friedrich Silcher, dem Altmeiſter des deut⸗ ſchen Männergeſanges, deſſen Werk jung ſein wird, wenn alle Scheinblüten längſt verwelkt ſino, wurden beifällig aufgenommen. Als beſon⸗ deres Verdienſt darf man es dem Verein an⸗ rechnen, daß er nicht nur die populären Lieder Silchers, ſondern auch weniger bekannte pflegte. Mit dem wirkungsvollen vaterländiſchen„Nun ſchweige jeder von ſeinem Leid“ und dem friſch⸗ fröhlichen„Abmarſch“ von H. Heinrichs ließ der Chor den Liederabend ausklingen. Er mußte eine Zugabe machen. Der inſtrumentale Teil wurde von einigen Mitgliedern des Philharmoniſchen Orcheſters ausgeführt. Leo Jodl hatte die Leitung. Die Ankündigung„Philharmoniſches Orcheſter“ auf der Vortragsfolge war ein wenig ſehr optimi⸗ ſtiſch. Als Soliſtin hatte der Verein Luiſe Huiſſel(Sopran) gewonnen, die mit Lie⸗ dern von Peter Cornelius und vor allem mit den volksliednahen, liebenswürdigen Liedern von Max Reger reichen wohlverdienten erntete..— Geſellſchaftsfahrt nach München Ueber die Geſellſchaftsfahrt, die anläßlich des Internationalen Karnevalkongreſſes von Mann⸗ heim nach München durchgeführt wird, ſind ver⸗ ſchiedene Unklarheiten aufgetaucht. An dieſer Fahrt können auch Volksgenoſſen teilnehmen, die nicht den Karnevalkongreß beſuchen, ſondern die auch ſonſt der Hauptſtadt der Bewegung einen Beſuch abſtatten wollen. Die Abfahrt er⸗ folgt am 14. Januar,.18 Uhr, ab Hauptbahn⸗ hof Mannheim. Die Zeit der Rückkunft liegt noch nicht genau feſt, doch treffen die Teilneh⸗ mer an dieſer Geſellſchaftsfahrt im Laufe des Abends des 17. Januar wieder in Mannheim ein. Der Kreislauf der Nervenernährung, eſſen Erforſchung ſich der diesjährige Nobelpreis⸗ Küger Str 5 Hallet Dael, London, beſondere Ver⸗ dienſte erworben hat, läßt ſich im Prinzip mit weni⸗ gen Worten erkläxen. Während der Tagesarbeit wird der Lecithingehalt ver Nervenzelle, des kleinſten Beſtandteils der Nerven⸗ organe, durch die Nervenarbeit geringer. Nachts, wäh⸗ rend des Schlafes, wird den Nervenzellen durch den Blutkreislauf das bei der Tagesarbeit verbrauchte Lecithin wieder zugeführt, um ſie am nächſten Morgen wieder voll leiſtungsfähig zu machen. Die Nervenzelle kann daher mit einer Batterie verglichen werden, die bei entſprechender Benutzung im Verlauf von 24 Stun⸗ den entladen und wieder geladen wird. Vorausſetzun für die einwandfreie Funktion dieſes Kreislaufes iſt natürlich, daß dem Körper das Lecithin, das der Blut⸗ kreislauf an die Nervenzellen weiterleiten ſoll, auch zugeführt wird. Songen Sie daher für reichliche Er⸗ nährung mit dem Nervennährſtoff Reinlecithin und Sie werden nervöſe Beſchwerden, wie Nervoſität, Ab⸗ ſpannung, nervöſe Kopf⸗, Herz⸗ und Magenbeſchwerden, nervöſe Schlafloſigteit uſw. nicht kennen. Nehmen Sie daher Dr. Buer's Reinlecithin für die Nerven. Reinlecithin für die Nerven ———— — Blick übers Cand Licht in der fjerrenalber Wildereraſſfäre Weitere elf Helfershelfer des Karlsruher Arztes Dr. Schroth verhaftet Karlsruhe, 11. Jan. Wir haben ſeinerzeit über die umfangreichen Wildereien im badiſch⸗ württembergiſchen Schwarzwald berichtet, als deren Haupttäter Dr. med. Schroth aus Karls⸗ ruhe von Beamten des Forſtamts Herrenalb nach mehr als einjährigen Nachforſchungen ver⸗ haftet werden konnte. Dr. Schroth hat ſich zwar in der Unter⸗ ſuchungshaft erhängt, ſeine Helfersyelfer konn⸗ ten aber gefaßt werden. Neben ſeinem Kraft⸗ fahrer, der den geländegängigen Wagen auf den nächtlichen Wildererfahrten ſteuerte, und dem Erwerbsloſen, der dabei als williges Wertzeug teilnahm, wurden im Laufe der Unterſuchung verhaftet: Dr. Dietz von Gernsbach, Dri. Ernſthauſen, Aſſiſtent an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, und der ſtädtiſche Revier⸗ förſter Falt von Baden⸗Baden, außerdem fünf Wirte und drei Wildbrethändler, die teils aktiv an der Wilderei teilnahmen, teils als Hehler ſie unterſtützten. Die Vorunterſuchung iſt in der Hauptſache abgeſchloſſen. In den letzten Tagen wurden die Verhafteten vom Amtsgericht Neuenbürg an das Landgericht Tübingen ver⸗ bracht, wo in Bälde die Hauptverhandlung ſtattfinden dürfte. „Bis heute iſt jedenfalls ſchon feſtgeſtellt, daß die Wilderer 30 bis 35 Stück Rotwild(meiſt Hirſche) und etwa 30 Stück Rehwild(durchweg Böcke) faſt ausſchließlich während der Nacht im Scheinwerferlicht des Autos gewildert haben. Ihre Wildererfahrten erſtreckten ſich über den ganzen ſüdweſtlichen Schwarzwald und in die Rheinebene. Der weite Wirkungskreis des Wil⸗ derergebiets und die Steilabhänge und Schluch⸗ ten des Schwarzwaldes, in denen die Schüſſe unbeſtimmbar verhallten und nicht zuletzt der ſtändige Wechſel des Tatorts verzögerten ſo lange die Feſtnahme, obwohl gerade die Forſt⸗ beamten von Herrenalb Tag und Nacht ruhelos auf der Lauer lagen. Dem deutſchen Jäger iſt eine ſolche Tat un⸗ faßbar, und auch für den Laien wird ſie un⸗ verſtändlich, wenn man erfährt, daß Dr. Schroth, der das Wildbret verkaufte, ein Kaſ⸗ ſeneinkommen als Arzt von etwa 36 000 RM jährlich hatte und ein Vermögen von rund 200000 RM beſaß. Die Vorunterſuchung ergab jedoch, daß er auch als Arzt ſehr un⸗ ſaubere Geſchäfte machte; ſie rundete ſein Charakterbild ab. Da nach dem neuen Reichsjagdgeſetz bei Wil⸗ derei der Geſchädigte weitgehenden Erſatz für das gewilderte Wild beanſpruchen kann, iſt zu hoffen, daß die Reviere, die Dr. Schroth ge⸗ de hat, wenigſtens finanziell entſchädigt werden. zadens Kulturdau vorbildlich organiſiort Vierjahresplan und Landwirtſchaft/ Arbeitstagung auf Auguſtenberg * Karlsruhe, 11. Januar. Auf der Land⸗ wirtſchaftsſchule Auguſtenberg fand eine Ar⸗ beitstagung ſämtlicher Vorſtände, (Landesökonomieräte) und zweiten Beamten der landwirtſchaftlichen Bezirksſtellen ſowie ſämtlicher Vorſtände und 2. Beamten der Kulturbauämter ſtatt. Ziel der Tagung war, die Landwirtſchaftsberater und Kulturingeni⸗ eure mit den Forderungen des Vierjahresplanes für unſere beſonderne badiſchen Verhält⸗ niſſe vertraut zu machen. In Vertretung des Miniſterpräſidenten, der durch dringende Geſchäfte in Berlin abgehalten war, eröffnete Miniſterialrat Ullrich die Ta⸗ gung. Er 5 unter anderem aus: Jeder Volksgenoſſe iſt berufen und verpflichtet, am Gelingen des Vierjahresplanes mitzuarbei⸗ ten. Eine beſonders wichtige Tätigkeit fällt A585 den landwirtſchaftlichen Beratern und ehrern zu. Der badiſche Kulturbau iſt jetzt vorbildlich organiſiert durch gute Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Landesökonomierat und Kulfuringenieur. Von dieſer Zuſammenarbeit wind eywartet, daß aus den landwirtſchaftlichen Meliorationen der höchſte volkswirtſchaftliche Nutzen herausgeholt wird. Nicht nur die grö⸗ ßeren Unternehmungen, bei denen Folgeein⸗ richtungen durchgeführt werden, ſondern auch die Kleindränagen müſſen mit allen Mit⸗ teln raſcheſtens vorwärtsgetrieben werden. Die Zuſchüſſe zu Kleindränagen müſſen einen ſtarken Anreiz geben, damit die ungezählten größeren und kleineren Druckwaſſerſchäden aus unſeren Feldern verſchwinden. Die Summe der vielen zum Teil größeren, zum Teil kleineren Bodenverbeſſerungen verſprechen eine große Wirkung, die ſchon in kürzeſter Zeit in der Er⸗ nährungslage fühlbar wird. Gerade die vielen Einzelmaßnahmen, die die Verantwortung und Initiative des Einzellandwirts wecken, führen uns am raſcheſten der Nahrungs⸗ mittelfreiheit entgegen. Baden hat eine ungeheuer große Zahl von Klein⸗ und Kleinſtbetrieben. Der Betreuung dieſer Betriebe iſt im Vierjahres⸗ plan durch die ſtagtlichen Bezirksſtellen beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. In den dicht⸗ beſiedelten Gebieten, vornehmlich im Rheintal, hat ſich im Laufe der Entwicklung eine beſon⸗ dere Betriebsform und ein beſonderer Stand — Arbeiter⸗Landwirt— herausgebildet. Der Arbeiter⸗Landwirt ſteht zwiſchen dem Bauern und dem reinen Induſtriearbeiter. Wenn Ha Zugehörigkeit auch fließend iſt, ſo iſt er doch zu einer Erſcheinung mit eigener Form und eigenen Geſetzen geworden. Die In⸗ tereſſen des Arbeiter⸗Landwirts ſind weder de⸗ nen des Bauern noch denen des reinen Indu⸗ ſtriearbeiters unbedingt Wigeterlöer Der Krieg hat an dem Beſfſpiel Wuürttembergs ge⸗ zeigt, welch großer Vorzug es in Kriſenzeiten iſt, bodenverbundene Arbeiter zu ha⸗ ben. Auch für die Zukunft iſt daher die Los⸗ löſung des Arbeiters vom Boden im Intereſſe des Staates nicht erwünſcht. Der vom Boden losgelöſte Induſtriearbeiter iſt, wenn er auch auf dem Lande wohnt, ein Spielball jeder Kriſe. Daher muß der Erhaltung der Krifenfeſtigkeit des Arbeiter⸗Landwirts beſondere Beachtung Fiagenm werden. Durch arbeitsmarktpolitiſche aßnahmen darf keine Unſicherheit in dieſe Verhältniſſe hineingetragen werden. Im In⸗ tereſſe der Bekämpfung der Landflucht, ſowie der reſtloſen Ausnützung unſerer Felder muß der Abwanderung des Apbeiter⸗Landwirts vom Boden entgegengearbeitet werden, Anſchließend wurden in zahlreichen Reſeraten in gründlicher Arbeit die augenblicklichen Not⸗ wendigkeiten der einzelnen Sachgebiete heraus⸗ gearbeitet, Es ſprachen: Oberbaurat Neſſel⸗ hauf, Oberregierungsbotaniter Dr. Kotte, Döithnt Groll, Oberregierungsrat May Diplomlandwirt Bregler und Lan⸗ deshauptabteilungsleiter II, Bauer Schmitt, der beſonders die Schaffung betriebseigener Weiden erläuterte, Auch der zweite Arbeitstag war mit wich⸗ tigen Vorträgen ausgefüllt, wie: Landwirt⸗ ſchaftliches Bauweſen, neuere Bodenunter⸗ ſuchung uſw. Zuletzt ſprachen der Vertreter des Kultusminiſteriums, Landwirtſchafts⸗Aſſeſſor Bürkel und Dr. Landwehr vom Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Funkſtellenleiter der Stadt⸗ und Vororts⸗ gruppen finven ſich am Donnerstag, 14.., 20 Uhr, in der Rheiniſchen Ingenieurſchule, Zimmer 3, zur Fortſetzung des Funkkurſes ein. Der Kreisfunkſtellenleiter. Politiſche Leiter Wlatz des 30. Januar. Heute, Montag, 11.., 20.30 Uhr, findet im Verſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes eine Sitzung aller Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie aller Walter und Warte der DAßð 3 der NSu ſtatt, wozu alle pünktlich zu erſcheinen aben, Friedrichsſeld. 13,., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Adlerſaal“, Käſertal. 12.., 21 Uhr, Zellenleiterbeſprechung im „Schwarzen Adler“. Seckenheim. 12.., 20.30 Uhr, Appell für ſämtl. Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle(Dienſtanzug), NS⸗Frauenſchaft Ortsfranenſchaftsleiterinnen der Lanvortsgruppen. Die Beſprechung am 12. 1, findet nicht ſtatt. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Stadtortsgruppen. Am 12. 1. keine Beſprechung. Neckarau⸗Süd. 13.., 20 Uhr, Heimabend im Evang. Gemeindehaus. Plankenhof und Deutſches Eck. 12.., 20.15 Ubr, Singſtunde bei Theobald, U 5. Feudenheim. 11.., 16 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Zellenwalterinnen im Heim. Neckarau⸗Süd, 11. 1. Zellenſitzung im Parteiheim. Neueichwald. 12,., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. 12, 1. findet in 9,7 nachmittags und abends ein Tiſchdeck⸗ und Servier⸗ kurs ſtatt, an dem Frauen und Mädchen teilnehmen können. Anmeldung l. 9, 7. Tel, 209 02. DAð Strohmarkt. Die Monatsverſammlung fällt dieſen Monat aus. Die Betriebsobleute haben umgehend die Schulungsbriefe uſw. abzuholen. Kreiswaltung Die Karten für die Vorſtellung„Der Erbſtrom“ ſind bis 11. 1, auf der Kreiswaltung abzurechnen. An die Betriebsobleute. Die neuen Arbeitspläne der Arbeitsſchule ſind erſchienen. Dieſe müſſen ſofort auf den Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen abgeholt werden, Waſſerturm. Sämtliche Betriebszellenobleute haben am 11. 1. in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr wichtiges Propaganda-Material im Geſchäfts⸗ zimmer, Beethovenſtraße 15, abzuholen. Arbeitsſchule Im Rahmen der Arbeitsgemeinſchaft für Betriebs⸗ führung ſpricht am 11.., 20.30 Uhr, in C1, 10, Saal 1, Dozent Dr. Wendt(Heidelberg) über:„Fragen des Leiſtungsentgelts“. Die Arbeitsſchule der DAß beginnt am 18. 1. mit einem Zwiſchenſemeſter, Die verſchiedenen Lehrgänge ſind in dem neuen Arbeitsplan, der in den Geſchäfts⸗ ſtellen der Ortsgruppen und in C1, 10/11 erhältlich iſt, verzeichnet. Letzter Anmeldetag: 16. 1. Hausgehilfen Neckarau. 12.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Luiſenſtraße 46(Parteiheim). Ortsfachgruppenwalterinnen werden erſucht, die Mel⸗ dungen für die Berufserziehung bis 13. 1. in L 4, 15 abzugeben. Frauenamt Erlenhof und Humpoldt. 12.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). Amt für Beamte Zu der heute ſtattfindenden Vorſtellung„Der Erb⸗ ſtrom“ ſind noch Karten an der Abendkaſſe zu haben. 7 mitglied der Deutſchen Arbeitsfront Beleuchtungskörper Braun& Keller D 7, 18, Fernrui 280 15 kennzeichnet deutſche beſchüſte Dieſes Schild Schrelbmaschinen A. G. Mannh. Elektrohandel.m. b. M. OQu 7. 23 Fernruf Nr. 229 23 Kundendienststelle der Europa- 5 P 4, 13-Fernrui 287 23 Karl Weber, T7 2, 11 Verkauf, Reparaturen, Farb- Fritz Krieger Helnrich-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41 OHo Laakmann Ad. Zwelgniederlassung Mannhelm 7. 18. Fernruf 211 35. Heinrich Lüdgen Elektro- u. Radio-Großhandls. M 7. 22 ⸗ Fernsprecher 226 49 * 4, 11•12 Hüller-Kraenner und Mallinger, D 7, 11 Tel. 261 47 u. 261 49(Rnelnstr.) Sghuh- u. Ena''p Carl Knaup Schweickardt& 00. 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So hat Schritten, die fentlichkeit ta Front mitwir Vor 30 Jaht Zehn Jahre ſchaft ſchon zu heit geworden ſellſchaft für Syſtem Telef Slaby⸗Areo d mens und 9 Im Ruſſiſch⸗ lonialfeldzüge die erſten Fel erbaute Telef ſtation, und d gegründet wu Kilometer reie und eine Sie auf 1000 in keiten für ein Funktechnik b Knallfunken. 1907 begann den Löſchfunk legende Pater Bronkſche Th führende der konnte mit H heit die erſten Auslande bue Vor 25 Jah Die Funkte⸗ obern. In o Sondernetze, i Auſtralien, M derländiſch⸗In ſtation ſtieg die Ausrüſtun den Funkgerät * 19. Fortſetzune Schon ehe förmige Ding es iſt, nämlich er ihn in der gebrochen, der unverbrannter trachtet den J lichem Holz, gedunkelt und ſchwarz iſt. Wem dieſe Arndt unklar nicht im Waſſ gemerkt. Und lich. Ob das ſein kann, mr Arndt anch de dann ſeinen Die Sonne ſt. neben ihm im Nach einer ſich und häfrt Blick, der ihm faſſungslos w 3— ———— 8 — 11. Januar 1937 elte Strabße brücke — Nannheim Das Jahr 1937 bringt uns in der Geſchichte der Funktechnik eine Reihe von Erinnerungsdaten, aus denen man erkennt, wie kurz die Geſchichte dieſes 95 aZweiges der Technik iſt, Es iſt kaum mehr als ein Menſchenalter her, ſeit die erſten Verſuche emacht wurden, durch elektriſche Schwingun⸗ en eine Drahtverbindung zu überbrücken. Und 9 feui iſt die Funktechnik, nicht zum wenigſten Cablet geworden, durch den Rundfunk, ein geworden, vor deſſen Wundern wir ſchon W50 das Staunen verlernt haben, und das durch drahtloſes Fern⸗ 4 und Fernſehen zu einem ſelbſtverſtänd⸗ ichen Kulturbeſitz der Menſchheit geworden iſt. Vor 40 Jahren gelang es zum erſtenmal, e der Labo⸗ ratoriumsverſuche eine drahtloſe Ver⸗ bindung auf einer größeren Strecke durchzufüh⸗ ren, Am 10. Mai führte Marconi in England den engliſchen Behörden und dem von 0255 eingeladenen deutſchen Profeſſor Slaby öffent⸗ lich einen Funkverkehr über eine Strecke von 1912 begann Telefunken mit der Errichtung des deutſchen Kolonial⸗Funknetzes, das wenige ahre ſpäter ſchon ſeine ungeheure Bedeutung eweiſen konnte. In Togo wurden über 5200 Kilometer die Sendungen von Nauen empfan⸗ ſen. Telefunken hatte die Entwicklung der rahtloſen Technik inzwiſchen ſo weit vorange⸗ bracht, daß in dieſem Jahre auf der Grund⸗ lage völliger Gleichberecht Wuen eine Patent⸗ regelung mit der auf dem Weltmarkt vorherr⸗ ſchenden Mareoni⸗Geſellſchaft getroffen werden konnte, die der deutſchen Funkinduſtrie eine ſtarke Stütze bot. Vor 20 Jahren Wir ſtehen mitten im Weltkrieg. Das von Telefunken gebaute Kolonialnetz hat ſolange als möglich ſeine Schuldigkeit getan. Sender für Flugzeuge, für Landheer und Flotte, ebenſo die erſten Röhrenempfänger ſind ein⸗ geführt und die großen Sendeſtationen Kö⸗ nigswuſterhauſen, Osmanieh(Türkei) und Pola(Ungarn) find im Bau. 1917 beſchlagnahmen die Vereinigten Staa⸗ Vier Jahrꝛehnte Funkgeſchichte„ nückblick und Kusblick Welt wuchſen die Türme großer und kleiner Sender empor, See⸗Funk und Funkpeilung dienten der Verkehrsſicherung, und der Rund⸗ funk eroberte von Amerika aus die Welt. Blieb aber der Rundfunk, deſſen größte Station da⸗ mals bis zu 3 Kilowatt Antennenleiftung ge⸗ wachſen war, auf ein begrenztes Gehiet be⸗ ſchränkt, ſo begann man jetzt mit Hilfe der kur⸗ zen Welle die Technik auch für den Telefonieverkehr einzuſetzen. Ab 1927 wurde der kommerzielle Kurzwellen⸗ verkehr einſchließlich telefoniſcher Verbindung zwiſchen Berlin und Buenos Aires, Rio de •— und Mexiko durch Telefunken eröffnet. hleichzeitig begann in Nauen der Ausbau der Station für Kurzwellen⸗Bild⸗Telegrafie⸗Ver⸗ kehr, außerdem machte man erfolgreiche Ver⸗ ſuche mit Strahlwerfern für Kurzwellen. Das gleiche Jahr ſieht die Begründung des damals ſtärkſten europäiſchen Rundfunkſenders, der mit 40 Kilowatt Antennenleiſtung unter der Bezeichnung„Neuer Deutſchlandſender“ bei Königswuſterhauſen von Telefunken er⸗ richtet und im Dezember dem Betrieb der 1957 ein Rometenjahr Nach Mitteilungen der aſtronomiſchen Fach⸗ preſſe müßten in dieſem Jahre neun Kometen „termingemäß“ ſichtbar werden. Es ſind dies der Komet von Encke, 1786 entdeckt und ſeither 59mal wiedergeſehen; der Komet von Tuttle II Giacobini, 1858 entdeckt und 1907 wieder⸗ geſehen; der Komet von Grigg⸗Skjellerup, 1902 entdeckt und 1922, 1927 und 1932 wiedergeſehen; der Komet von Gale, 1927 entdeckt und der möglicherweiſe im letzten Viertel 1937 zum erſtenmal wiedergeſehen werden kann; der Komet von Tempel III L Swift, 1869 entdeckt und 1880, 1891 und 1908 wiedergeſehen; der Komet von'Arreſt, 1851 entdeckt und ſeither ſiebenmal in Perioden von nicht ganz 6½ Jah⸗ ren wiedergeſehen; der Komet von Netcalf, ent⸗ deckt 1906 und der Komet von Daniel, entdeckt 1909, die beide ſeither nicht mehr wahrgenom⸗ men wurden; der Komet von Neujmin I, ent⸗ deckt 1916 und 1927 wiedergeſehen. Man nimmt an, daß die Kometen von Helfenzrieder, entdeckt 1766, Blanpain, entdeckt 1819 und Pigott, ent⸗ deckt 1783, die ſeit ihrer Entdeckung nicht mehr geſehen wurden und die 1937 wiederkehren müßten, wohl für immer aus den Augen ver⸗ loren gegangen ſind. La—5——.— 140 en ten die Teleſunkenfigtion Savville, ſo daß da amals durch ſeine Verſuche auf dem gleichen ten die Telefunkenſtati ill da- Gebiet einen Ramen 1 40 lonnte we⸗ mit die lebte Verbindung Deutſchlands mit ie „ und nige Wochen ſpäter, Ende Juni 1897, gemein⸗ der Außenwelt abgeſchnitten zu ſein ſcheint. onnte. Man könnte ein köſtliches Luſtſpiel verfaſſen —„ ſam mit ſeinem Mitarbeiter Graf Arco den Doch gelingt es Telefunken durch Erhöhung Was ſeitdem auch an Verbeſſerungen der um die Schachpartie, die dieſer Tage von der Senderleiſtung Nauens auf 400 Kilometer Leiſtung, an der Erſchließung neuer Gebiete Utrecht aus auf telefoniſchem Wege ausgetragen agen eliagen imann — ſchaft ſchon zu einer miiiſcaft n Angelegen⸗ 4 it geworden. Die damals vier Jahre alte Ge⸗ 2 Amt verband ihn nämlich irrtümlich mit einer 14 de gute füſchaſt für“ rahnloſe Telegrabie m. b. 5. E th Diet Mrs. Urcher in Rißbelham. Iu dieſer Damie üchrhe Ehlen,—— war mi Das Urteil Skizöe von Eliſabe h e ſch labe Moben 11 3 ehuh We Sauss—.—.—.——— Ich hatte eine Rovelle geſchrieben, Ich fand Meine Richte Illa fand, das Pſychologiſche muß man wiſſen, da Länfer auf Gngliſch —— Im Ruſſich⸗Japaniſchen Krieg und in den Ko⸗ ſie aanz nett.(Welcher, Schriftſteller ſindet ſei nicht genügend herausgearbeitet, Außerdem„Bishop“ heißt und aß es der Kobold Zu⸗ seit 1872 lonialfeldzügen in Deutſch⸗Südweſt hatten ſich ſeine„Werke“ nicht nett?1) hätte ich zu vorſichtig um die Dinge all fügte, daß Frau Urcher die Gemahlin des die erſten Feldſtationen bewährt. In Uruguay Ehe ich ſie aber auf die Reiſe ſchickte und geredet, deutzutage ſage man doch alles frei Biſchofs lebenſalls„Bishop.) von Rah und gute erbaute Telefunken die erſte eigene Küſten⸗ den Papierkörben der Schriftleitungen auslie⸗ heraus! Nibbe ham iſt, Als nun die Dame am Telefon gchuhe 1 ſtation, und die Türme von Nauen, das 1906 ferte, wollte ich einmal einige ganz unbefan⸗ Vetter Emil meinte:„Recht hübſch, aber zu erfuhr, man habe ihr„ihren Biſchof“ genom⸗ .————— ff die G 122 gene Urteile„aus dem Leferkreis“ darüber viel—3 1—— die—+— 1 Hortezdung meldes daß ihr Mann ilometer xeichten die damgligen„Großſender. hören. gar nicht wiſſen— mehr Tatſachen— n 0 zei und meldete, daß ihr Mann und eine Steigerung der Funbenfolge pon. 50 onie viel Pfychologie und Philoſophie!“ offenbar von Gangſtern entführ! worden ſei. lelfer auf 1000 in* Sekunde gab, mutß Möglich⸗. n Und der Reſſe Fritz brachte zum Ausdruck, Endlich, nach vielen Rückfragen, löſte ſich dieſe a keiten für einen„Funkverkehr⸗, Die geſamte was du darüber pyntſ daß ſeiner Anſicht nach die heutige Jugend gzite Schachlomödie in Wohlgefallen auf, der 115 Funktechnik beruhte auf der Arbeit mit dem rae 3. 7 vpon mir„famos geſchildert“ ſei,„nur, Tante, Biſchof ſaß friedlich in der Bibliothel ſeines III Anallfunken. Onkel Theodor las.„Recht nett“, meinte er, p Fußballf el haſt du keine blaffe Ahnun 4 Amtes, und Dr. Strabismus reinigte ſich von Tel. 501 23 5 3———— die 3 den 3—* 40»Melne Gehhin Lore faßte ihr Urteil in die foniſcke Bimekänvsrgekung 18 Die tele⸗ — en Löſchfu ach Profeſſor Wien. Grund⸗ zu wünſchen übrig. Den K e foniſche Simultanvorſtellung nahm ihren unge⸗ den Löſchfunken nach Profeſ bom Mebenſag duich ein Komma, wenn aber Worie zufammen:, Wirklich niedlich genau wie ſtörten Fortgang, 9 cplatten. ün konnte mit Hilfe ihrer techniſchen Ueberlegen⸗ 15 iſcher heit die erſten els; im Weitbewerb mit dem„BVielen Dank, lieber Ontel“, unterbrach ich eih 5 S e Watt hatte das erſte Modell ſeines Dampf⸗ L 2, 10 ihn. ich werde deine Ratſchläge beherzigen. len müßte ehvas in ſchreiben, woran keiner—— ee 4 4 ,„ 1 Veſt„ n Rathaus n n W——— der Inbalt— bm— etwas auszuſetzen hat. Nun wollte ich aber Maſchinchen machte ſeinen erſten Probelauf in xr. 277 25 Die Funktechnik begann die Welt zu er⸗ Fe wonenz noch einmal ein Urteil aus dem Munde eines der Werkſtatt, und es war ganz natürlich, daß r. obern. In allen Erdteilen baute Telefunken Tante Adolfines Eintritt enthob Onkelchen ganz naiven unverbildeten Gemütes haben. ſie auch einmal ftehenblieb und nur ſchwer wie⸗ nen Auſtralien, Mittel⸗ und Südamerika und Nie⸗; ie wi ief ei 4120 derlündiſch⸗Indien. Die erſte Lu 14 iff⸗ Sie ihrerſeits fand das Geſchichtchen„ein⸗„Ja“, meinte ſie,„ganz ſchön, aber wiſſen 20 rief ein Freund vor⸗ ſtatton fileg mit dem Zeppelin 11 auf, und fach entzückend“, ſo natürlich und lebenswahr. Sie, Fiäulein, ſo'ne richtige gedruckte Geſchichte laut aus. Aber Watt fuhr ihn zornig an: 4 0 86,7 die Ausrüſtung der deutſchen Handelsflotte mit„Allerdings“— wie ſie hinzufügte—„für in der Zeitung, das iſt eben doch noch was„Kann denn ein neugeborenes Kind gleich den Funkgeräten der Debeg ſchritt voran. meinen Geſchmack etwas burſchikos und derb.“ anderes!“ laufen?“ Nr. 261 65—— meee..————————————————4—— n, Seiten, von innen und außen, ehe ſie ant⸗ daß andere Sie fragen werden. Falls Sie mich Kkranz—— 444 aber brauchen ſollten—“ rs„Ja, glaube.* ielleich ich Si⸗ Si ierstr. 73—* 2„Ja, vielleicht werde ich Sie brauchen.“ Sie „Er gehört Herrn Nikolai.“ ält ihm zögernd die Hand eif er 431 62 4 Das bachte ich mir“, ſagt ſie leiſe 70 zög e Hand hin, und er ergreift 2— ſteht da, 35 Mund faſt zu einem Strich„Eines nur. Ich ahne nicht— und will es * 1* zuſammengepreßt, und ſtarrt vor ſich hin. auch jetzt nicht wiſſen, in welchem Verhältnis 82 MAN voN SRUNN HNI1L0O HNOFMA NN 43 gewußt, welche Gedanken ihr Herr Nikolai zu Ihnen ſteht oder ſtand. Er 3 jetzt durch den Kopf gehen. Er fühlt, wie ihre mag Ihr Mann oder Vetter oder Bruder ſein, 3 C OSVSSHnTOOοN CDKGER-VCERI A GS, S ERTIIN Nerven vibrieren, auch ihre Hand, in der ſie gleichviel, nur eines:„Wiſſen Sie, was nach 1 Treppe) immer noch den alten Hut hält, zittert. Sie be⸗ dieſem—“, er deutet auf den Hut und die zer⸗ Hauptpost 19. Fortſetzung Rapperswil. Arndt braucht eine Weile, bis er Kar 9* dem Aufwand aller Willens⸗ tretene Uferſtelle,„aus ihm geworden iſt? Ich 4 i ieder in der Gewalt hat. raft, das ſpürt er. kann nicht ſagen, daß wir Freunde waren, 2 ehe 3 ſchwarzglänzende, kugel⸗ ſich wie— ſagen, da en, Si 1— 117— hält Seip er,—„Suchen Sie hier jemanden?“ fragt er, ein Was weiß ſie von dem Vorfall, der ſich hier dazu lenne ich ihn nicht lange genug. Aber— 4 es iſt, nämlich ein Pfeifenkopf, und dann hat wenig ſinnlos.„Wollten Sie mich ſprechen!“ L. ſie ihm W17 weiß es nicht“, ſagt ſie.„Glauben Sie 4 4 4 6 9 ji if. b⸗ ie ſtrei it d d über die Stirn. ge en! enn rndt zuvor no gene gt war, gen b. K. zn n e Fen- e ue onen er ff. f Se, z ge, zen womalh onhed dte lse enstr. 38. o ändert das Benehmen der Frau ſeine Auf⸗ ſenkt er den Kopf. 4 Trikotagen 1 e 5„Sie kamen zufällig hierher? Oder—“ faſſung gänzlich. 8„Sie verſtehen noch nichts“, hört er ſie ſagen. 4 lichem Holz, das durch den Gebrauch nach⸗„Ja, zufällig—“„Frau von Rapperswil“, ſagt er plötzlich,„Aber das tut auch nichts. Ich freue gedunkelt und jetzt durch die Feuchtigkeit ganz Er glaubte ihr nicht, und ſie merkt es. Zu können Sie mir erklären, was der dritte Buch⸗ mich—“, als Arndt ſie jetzt wieder anſieht, be⸗ Wollwaren ſchwarz iſt. ſeiner Ueberraſchung ſagt ſie plötzlich:„Ja, ich ſtabe in dem Hut heißt! Das R—?“ merkt er ein Lächeln in ihren Augen— ich 4 Tel. 400 65 3 iſt ſuchte jemanden— Herrn Nikolai, Können Für einen Augenblick hebt die Frau den freue mich, daß Nikolai vielleicht einen Freund 4 — Wem dieſe Pfeife gehört haben mag, Sie mir ſagen, ob er hier geweſen iſt?“ Kopf, und ein vages Lücheln erſcheint um gefunden hat— ganz gleich, was geſchehen ſein Arndt unklar Sehr lange hat ſie aber noch 4 3 mag.“ 853 M 2, 8 Arndt beſinnt ſich eine Weile und entgegnet ihren Mund. 1 nicht im Waſſer gelegen, das hat er am Tabak Zie b„Meinen Sie? Und was wirklich geſchehen n, Betten gemerkt. Und zerbrochen iſt ſie auch erſt kürz⸗ dann:„Ich vermute, daß er hier war, 5———— heißt Rap⸗ iſt— 9 n. erkt. t erswil. Das wußten Sie wohl'? nendecken lich. Ob das hier an Ort und Stelle geſchehen„Und Sie können mir nicht ſagen, wo er iſt?“ 3„Das weiß ich nicht“, flüſtert ſie haſtig.„ Rein, ich harte gehofft, daß Sie es mir viel⸗„Ich wußte es nicht“, ſagt Arndt entwaffnet 4 3 2 55 Hfeldstraße 5 Erfolg vorweiſen. Seine erſte Verbin⸗ ung zwiſchen der Techniſchen Hochſchule Char⸗ lottenburg und der Chemiſchen Fabrik von . Beringer am Salzufer überbrückte zunächſt nur einen halben Kilometer. Bald darauf ſchaffte er mit ſeinem hiſtoriſch gewordenen Verſuch zwi⸗ ſchen der Sakrower Heilandskirche und der Matroſenſtation bei Potsdam die vierfache Strecke und ein Vierteljahr ſpäter, im Oktober, konnte er zwiſchen Rangsdorf und Schöneberg bereits eine Reichweite von 21 Kilometer er⸗ zielen. So hat Deutſchlanp ſchon bei den erſten Schritten, die die drahtloſe Technik in die Oef⸗ fentlichkeit tat, erfolgreich in der vorderſten Front mitwirken können. Vor 30 Zahren Zehn Jahre ſpäter war die drahtloſe Wiſſen⸗ legende Patente für Stoßerregung und der Bronkſche Thermodetektor felſchaft und die führende deutſche Funkgeſellſchaft Telefunken Sondernetze, in Europa ebenſo wie in Afrika, und Erweiterung der Station, zugleich mit der Einrichtung entſprechender Empfangsſtellen in Ueberſee den Dienſt der Nauen⸗Preſſe nach Südamerika(12000 Kilometer), Inſel⸗Indien (11000 Kilometer) und Oſtaſien(10 000 Kilo⸗ meter) ſicherzuſtellen. Die Entwicklung der da⸗ mals gerade 10 Jahre alten Elektronenröhre war inzwiſchen ſoweit von der Praxis aufge⸗ nommen, daß die erſten Röhrenſender an den Fronten der deutſchen Heere eingeſetzt werden konnten. Vor 10 Jahren Die Jahre nach dem Weltkrieg brachten der Funktechnit gewaltigen Aufſchwung. In aller der Nebenſatz auch als ſelbſtändiger Satz ſtehen könnte, dann macht man ein Semikolon. Fer⸗ ner verwendet man den Konjuktiv, wenn——“ der peinlichen Notwendigkeit, ſich über den In⸗ halt meiner Novelle zu äußern. ſein kann, muß ſich erweiſen. Jedenfalls ſteckt Arndt anch den Pfeifenkopf zu ſich und nimmt dann ſeinen Platz auf dem Baumſtumpf ein. Die Sonne ſteht hoch, das Waſſer rieſelt träge neben ihm im Schatten der Bäume dahin. leicht ſagen könnten.“ „Ich?“ Sie ſchüttelt wieder den Kopf.„Wie kommen Tie darauf? Nein. Iſt hier etwas geſchehen?“ „Ja, vermutlich iſt etwas gſechehen. Kennen und Verſtärkung des Verkehrs über die draht⸗ loſe Technik erreicht wurde— es iſt immer nur ein Weiterbauen auf den Grundſteinen, die in den hier gekennzeichneten Abſchnitten gelegt wurden. Die Arbeit des Wiſſenſchaftlers und des Ingenieurs iſt nie zu Ende. Was er heute geſchaffen hat, wird er morgen beſſermachen wollen. Und ſo ſind 40 Jahre Fortſchritt von der Geſchichte her geſehen wohl nur eine Se⸗ kunde, von der Wiriſchaft her geſehen eine end⸗ loſe Zeit des Fortſchritts und des Erfolges,— für den Mann deutſcher Wiſſenſchaft und Tech⸗ nik aber ſind ſie nur ein Anfang, der ihm den Weg zu neuem Forſchen und weiterem Fort⸗ ſchritt weiſt. T. Pd. die kleinen Geſchichten, die man jetzt überall lieſt. Aber wie konnteſt du die Heldin Camilla nennen? Solch altmodiſcher Namel, Ich ließ alſo meine Köchin Marie die Novelle kefen. „Ich habe es allerdings vermutet“ „Ich möchte Ihnen weiter nichts ſagen“, er⸗ klärt ſie dann.„Ich möchte auch, daß Sie nicht mit anderen darüber ſprechen, Kann ich mich darauf verlaſſen, Herr Doktor? Sie ſind doch—“ wurde, Dr. Strabismus, ein bekannter holländiſcher Schachſpieler, gab eine telefoniſche gegen 104 engliſche Schach⸗ die ſich in London verſammelt hatten. ie Züge wurden in engliſcher Sprache durch das Telefon weitergegeben. Nachdem Dr. Stra⸗ bismus 104 Eröffnungszüge gemacht hatte, war⸗ tete er volle zwei Stunden, um die Gegenzüge ſeiner Partner zu erfahren, Das 5 75 rührte ſich nicht. Als der verzweifelte Spieler endlich in London anfragte, ob denn immer noch keiner ſeiner Gegner Leleſon habe, ſtellte es ſich her⸗ aus, daß das Teleſon geſtört war und daß man in London ſchon längſt auf Nachricht von ihm gewartet hatte, Nun aber begann erſt die Groteske. Im Verlaufe des fernmündlich aus⸗ getragenen Spieles geriet Dr. Strabismus in eine falſche Verbindung. Das Fräulein vom Junge Erfindung der in Gang zu bringen war. Blick geht über ihn weg,„Da kommen Leute“, fährt ſie raſch fort.„Mein Gott— ob die etwa—— oder haben Sie ſie gerufen?“ „Ja“, nickt Arndt.„Ich habe nach dem Ober⸗ förſter geſchickt.“ —————— ——————— ———————— ————————— eife/ Kern- Seifenpulver Sie dieſen Hutf“„Ja“, nickt Arndt,„Rechtsanwalt, wollten„Dann muß ich je eBe f — Er hält ihr den Hut hin und ſie wirft einen Sie ſagen? Strafverteidiger.“ noch nicht Fr ee— rf Rach einer Weile hört Arndt Schritte hinter Blick darauf. Er bemerkt, daß ſie ihn ſofort„Ja, das wollte ich ſagen——“ ich hie e ſich und häfrt ein wenig erſchrocken herum Der erkennt, denn ſie iſt ganz blaß geworden, ſelbſt„Ich werde Sie nichts weiter fragen“, be⸗ nicht tun würden. Aber ich kann Sie nathrn— 45 Blick, der ihm begegnet, iſt ebenſo erſtaunt und ihre Lippen ſcheinen weiß. Aber ſie dreht den ruhigte er ſie.„Ich habe gar kein Recht dazu lich nicht hindern...“ 4 faſſungslos wie der ſeine. Vor ihm ſteht Jrene Hut in den Händen und beſieht ihn von allen Aber es iſt möglich, ja ſogar wahrſcheinlich, Fortſetzung folgt 4 ———— Mannhein. Eröffnung einer alten Gaſtſtätte in neuem Gewand „Hebung der Gaſtſtätten⸗Kultur— das iſt die beſte Fremdenverkehrswerbung!“ So und ähn⸗ lich waren die vielen Aufſätze überſchrieben, die wir im Laufe der letzten Jahre im Rahmen der Fremdenverkehrsarbeit Landaus und der Süd⸗ pfalz veröffentlichten. Ueberall in Stadt und Land wurden dieſe Anregungen ſowie die prak⸗ tiſchen Vorſchläge des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes Saarpfalz im Rahmen des Mög⸗ lichen in die Tat umgeſetzt. Wir konnten in letzter Zeit laufend über Neuherrichtung und Umbauten von Gaſtſtätten berichten, die beider⸗ ſeits einen wertvollen Beitrag zur Arbeitsbe⸗ ſchaffung darſtellten. Nun haben wir wieder eine neue gemütliche Gaſtſtätte in Landau: den„Kaufhauskel⸗ ler“. Hier iſt die Stadt ſelbſt mit gutem Bei⸗ ſpiel vorangegangen. Sie ließ nach den Plänen der Architekten Mittel und Knack die unte⸗ ren Räume des Coronatheaters(das alte, ehr⸗ würdige Gebäude iſt ſtädtiſcher Beſitz) vollkom⸗ men neu geſtalten und ſtilecht einrichten. So iſt in ſchönſtem Pfälzer Bauernſtubenſtil eine Gaſt⸗ ſtätte entſtanden, in der es ſich ſehr gemütlich Bliek in die Innenräume mit der gemütlichen„Ratsherren“ Ecke ſitzen läßt, in der Mitte des hellen Raumes(die Fenſter ſind von Antik⸗Glas in Bleiverglaſung) ſteht die wuchtige Eichenſäule mit vier Trägern, die früher in der Durchfahrt des Gebäudes ſtand. Decke und Wände ſind holzvertäfelt und die Beleuchtungskörper dem Stil des Raumes gut angepaßt. So iſt nun der ganze Baublock(Boeckingſches Haus, Bezirks⸗ und Stadtſparkaſſe und Corona⸗ theater) außen und innen in jeder Beziehung ein Muſterſtück einer Baukunſt geworden, die Altes und Neues in harmoniſcher Weiſe mit⸗ einander verbindet. Mit dem„Kaufhauskeller“, bei dem das Landauer Handwerk ſein Können bewies, iſt das Schlußſtück in dem ganzen Bau fertig geworden. Die Wohnung voird vergrößert Wenn die Kinder heranwachſen und um ein eigenes Zimmer bitten, oder wenn eins von ihnen heiratet und ſich das junge Paar vorläu⸗ Aufn.: F. Heissert Der Candauer Rauthauskeller Aus dem HB-Fotopreisausschreiben ſig noch keine eigene Wohnung leiſten kann, oder wenn ſchließlich die Familie dauernd durch einen lieben Gaſt vergrößert wird, dann wird der Familienrat einberufen, und man überlegt ge⸗ wie man den nötigen Platz beſchaffen ann. Am einfachſten wird die Löſung im Einfami⸗ lienhaus gefunden. Denn abgeſehen davon, daß man, ſo man Geld hat, anbauen lkann, läßt ſich vor allem das Dachgeſchoß wundervoll zur Neu⸗ einrichtung von Zimmern oder wenigſtens Zim⸗ merchen verwenden. Ein kluger Bauherr wird ſchon beim Hausbau an eine derartige Vergröße⸗ rung der Wohnung gedacht und für einen geräu⸗ migen Bodenraum geſorgt haben. Was dort oben in Vorratskammern oder wenig rühmlichen Gerümpelecken aufbewahrt wurde, muß nun, wenn nicht durch eine Generalreinigung vieles ganz aus dem Hauſe geſchafft werden kann, in den Keller wandern oder ſich einen anderen Zu⸗ fluchtsort ſuchen. Dafür entſtehen dort unterm Dach heimelige Wohnräume und geſunde Schlaf⸗ zimmer, denn für ausreichende Beleuchtung und Durchlüftung muß natürlich geſorgt werden. Schwieriger iſt die Vergrößerung, wenn die Familie in einer Mietswohnung zu Hauſe iſt. Aber auch hier laſſen ſich geräumige Zimmer durch Holzwände oder durch ſchall⸗ und wärme⸗ dichte Korkplatten in der Längsrichtung teilen, ſo daß jedes neu entſtandene Zimmer ein Fen⸗ Schönheit der Technik Aufn.: E. Sigmund ſter bekommt. Schmale Räume teilt man wenig⸗ ſtens durch eine geſchickte Möbelumſtellung, ſo daß ſich jeder der Bewohner in einem eigenen Zimmer wähnt. Querteilungen von Zimmern ſind ſchwerlich zu empfehlen, da dem hinteren Raum dann das Licht fehlen würde. Bei all dieſen baulichen Veränderungen muß jedoch zuerſt der Hausbeſitzer gefragt werden, der auch darauf dringen wird, daß die Wohnung beim Auszug der Mieter wieder in ihren ur⸗ ſprünglichen Zuſtand zurückverſetzt wird. Die e muß man durch Fachleute beſorgen aſſen. Großleiſtung im Stahlbrückenbau Im Zuge der Reichsautobahn öſtlich von Duisburg entſteht zur Zeit die Kaiſerberg⸗ Brücke, ein Bauwerk, das als Großleiſtung im Stahlbrückenbau anzuſprechen ſein wird. Keine andere geſchweißte Stahlbrücke der Welt wird ihr, was die Weite der Spannung angeht, gleichkommen. Seither galt als die äußerſte Grenze für ſolche Brücken eine Länge von 100 Meter. Die Kaiſerberg⸗Brücke überſchreitet dieſe Grenze um drei Meter. Es findet keiner⸗ lei Verwendung von Zwiſchenträgern ſtatt, ebenſo verzichtet man auf jegliche Verwendung von Nieten. 11. Janmar 1937 Vor der geweſen, V treffen, um ſorgung mi Werkſtoffum unabhängig Organiſatio einer aufbar Zuſtand wa ⸗verteilern 1 keine Zuſam wichtigſten? ſation war ſtoffſtelle, u Klärung de herbeizuführ prüfung de⸗ nommen. 3 einzelnen W diſcher Rohf feſtzuſtellen. hierbei aus Werkſtoffe n daß die G leicht feſtzuſt Um eine durchführen folgenden V. 1. Für 28ʃ mußte 2 2. Rohſtoff lebenswi ſprungs lichkeit d bei der werden. 3. Die Arb der Ma preiswer 4. Die Güt erhöhung ſein. Von der neutrale und Werkſtoffe ei Prüfungen durch unvera beſeitigt. Aus der 7 an einer Stel keit, da alle Bezirken des unabhängiger Hierdurch wi klimatiſchen und die örtli ſtoffe und A einzelnen Pr wurden dann 3 tet Gleichzeit Baumaterialien— KaRI LTOREN2 ir. Maieriaprif ———— Hte wenoeee,— keu t meueröſffnung des Kugust Renschler* 0 Spenglerel- Gos- und Wosser-Ilnstallationen 3 Sonitöre Anlegen bede · kinrichtungen Schimperstraße 30-42. fernsprocher: 51987-51858 loger moderner Gos-, Heiz- u. Kochherde fiallfh auskeller—— 1———— von ue Zn hrenepemen Tapeten —linoleum Nudolf Kurz& Co. in Tandau 7 ePDi che Holzhandlung u. Kistenfabrik F Inton Koll 6 Moderne Wandbekleidung aͤnn h el m- Neckar 2¹¹ e. mhll. Altriperstrobe 40- 48 fertut 48055 eſtens bekannte Gaſtſtätte, Kauthaus 4 Mannheim⸗- Heekarau reichhæaltiges Lager keller“ in Candau übernommen und fernruf 48177 u. 48615. Rheingoldstraße 4 Speꝛialität: Bayrische fichten-Schnittware möchten auch Jhre Zufriedenheit erringen, 4 Heink. Michelbach wenn Sie wieder nach Candau kommen Bauten— Backsteine Kanalbau- Hausentwäszerung- Reparaturen J Im Ausſchank Weine Oberhaardt. Winzer⸗ 4— F. 0§T— R—————————— Kar Adolf Sordt IINaler- und Tünchergeschöft VLorzügliche Rüche/ Eigene Ronditorei 4 Baugeschäft 4 —.——.—..— fiſſiſſfftr on— weree ————— lbert Gülzow und Frau Molzfuf inz— Bauherren gertn 4 old Bock Nachf. IAndr. König- Mannneim fale 5 Inhöber: Hehn à Gfeiner 44 Friedrichsfelderstraße 23/ fernrut 41279 ee n E m er Im Kaufhj ausk eller Geschweiſte und genietete püngen Einkauf in C 7. 16.17 1*—%?7 Stahl- Konstruktionen 8 Kii ch en in Candau 2 MalkgkigkTeit9 EMmailherden 2 40 3 402 U 6, 3 Schmidi& Lconhard ENII„ Waschlessel Meageke, 3 die bekannten Biere —, 250 1 ee deelden 20- Fernruf Nr. 5000 f1.35—14, 18—— der Brauerei 33.—65.- Usn. Große Auswahl im 45 rben n— 4 I Cäxl Fr. Cordt · Elektro 22 R 3, 2 Fernsprecher 262 10 Schafft 111 Lacke. Oele, pinsel ——ſ— f I prodorit-Lacke, Zo-Lack 1 Mbeit! Js 42 4 K 4 een Richaelis- Drogerie Karlsruhe 4 3a L U e TTn———— Wreee ee V men an Ffledt. becker- G 2, 2 fersprecher 207 40— Fanuar 193 „: E. Sigmund man wenig⸗ imſtellung, ſo inem eigenen on Zimmern dem hinteren e. erungen muß ragt werden, die Wohnung in ihren ur⸗ t wird. Die eute beſorgen ückenbau öſtlich von Kaiſerberg⸗ ßleiſtung im wird. Keine r Welt wird ung angeht, die äußerſte inge von 100 überſchreitet findet keiner⸗ ägern ſtatt, Verwendung + eł ſheimern ukhaus⸗ nen und erringen, kommen Winzer- rt-Biere nditorei Frau Biere 4 —. S 11. Januar 1937 Vor der Machtergreifung war es unmöglich geweſen, Vorkehrungen und Maßnahmen zu treffen, um das Malerhanowerk von der Ver⸗ ſorgung mit ausländiſchen Rohſtoffen durch Werkſtoffumſtellung in ſeinen Arbeitsweiſen unabhängig zu machen. Es war in vielerlei Organiſationen völlig zerſplittert und daher zu einer aufbauenden Arbeit unfähig. Der gleiche Zuſtand war bei den Werkſtoffherſtellern und ⸗verteilern vorhanden, ſo daß auch hier an keine Zuſammenarbeit zu denken war. Eine der wichtigſten Arbeiten der neuen Berufsorgani⸗ ſation war deshalb die Bildung einer Werk⸗ ſtoffſtele, um durch deren Tätigkeit eine Klärung der geſamten Werkſtoffverhältniſſe herbeizuführen. Zunächſt wurde eine Ueber⸗ prüfung des vorhandenen Materials vorge⸗ nommen. Insbeſondere galt es den Anfall der einzelnen Werkſtoffe ſowie den Anteil auslän⸗ biſcher Rohſtoffe bei der Herſtellung derſelben feſtzuſtellen. Große Schwierigkeiten ergaben ſich hierbei aus der Angewohnheit, die meiſten Werkſtoffe mit Phantaſienamen zu belegen, ſo daß die Gattungszugehörigkeit nicht immer leicht feſtzuſtellen war. Um eine Werkſtoffumſtellung mit Erfolg durchführen zu können, mußte man daher von folgenden Vorausſetzungen ausgehen: 1. Für 280 000 ſchaffende Berufsangehörige mußte Arbeit und Brot erhalten bleiben. 2. Rohſtoffe ausländiſcher Herkunft oder lebenswichtige Rohſtoffe inländiſchen Ur⸗ ſprungs mußten eingeſpart oder nach Mög⸗ lichkeit durch aleichwertige andere Rohſtoffe bei der Herſtellung der Werkſtoffe abgelöſt werden. 3. Die Arbeitsverfahren bei der Ausführung der Malerarbeiten mußten einfach und preiswert bleiben. 4. Die Güte der Arbeit mußte ohne Preis⸗ erhöhung für den Auftraggeber geſichert ſein. Von der Werkſtoffſtelle wurde zunächſt eine neutrale und unabhängige Ueberprüfung der Werkſtoffe eingeleitet und die Vornahme von Prüfungen und Ausſtellung von Gutachten durch unverantwortliche Perſonen und Stellen beſeitigt. Aus der Zuſammenfaſſung der Prüfungen an einer Stelle ergab ſich jedoch keine Einſeitig⸗ keit, da alle Prüfungen in den verſchiedenſten Bezirken des Reiches von ſachverſtändigen und unabhängigen Prüfern vorgenommen wurden. Hierdurch wurde auch den anders gelagerten klimatiſchen Verhältniſſen Rechnung getragen und die örtliche Verſchiedenartigkeit der Werk⸗ ſtoffe und Arbeitsweiſen berückſichtigt. Dieſe einzelnen Prüfungsergebniſſe und Gutochten wurden dann zuſammengefaßt und ausgewer⸗ 4 tet Gleichzeitig wurde die Verbindung mit den Werkſtoffherſtellern ſowie mit den ſtaatlichen Materialprüfungsämtern aufgenommen. Außer zahlreichen Einzelverhandlungen fanden be⸗ reits am 8. Auguſt 1934 in Berlin und am 2400 n 4 5 „Hakenkreuzbanner“ die woerkſtofkumſtellung im Mlalerhandooerk keine Minderung, ſondern verbeſſerung der Leiſtungsfähigkeit 18. Juni 1935 in Köln zwei große Werkſtoff⸗ tagungen ſtatt, auf denen alle wichtigen Fragen von den Beteiligten eingehend behandelt wur⸗ den. Dadurch wurde eine weitgehende Ueber⸗ einſtimmung bei der grundſätzlichen Behand⸗ luna ſowie auch in der Zielſetzung erreicht. Nach dieſen Vorarbeiten konnte die Werk⸗ ſtoffumſtellung eingeleitet werden. Nach vor⸗ bereitenden Verhandlungen mit der Ueber⸗ wachungsſtelle für induſtrielle Fettverſorgung wurde durch dieſe am 21. November 1935 die 1. Verordnung zur Werkſtoffumſtellung für das Malerhandwerk als„Anordnung 12“ erlaſſen. Die wichtiaſten Beſtimmungen der Anordnung ſehen vor, daß öl⸗ und ölhaltige Anſtrichmittel nicht mehr zum Anſtrich auf neue und bisher nichtgeſtrichene Putzflächen verwandt werden bürfen. Bei Flächen, die bisher mit Emul⸗ ſion⸗ oder Kalkfarben geſtrichen waren, wurde der Oelgehalt für die ſtreichfertige Farbe auf fünfzehn Gewichtshundertteſle herabgeſetzt. Bei Anſtrichen, die der Witterung ſowie der Bean⸗ ſpruchung durch Soda oder Seiſe ausgeſetzt und bereits mit Oelfarbe geſtrichen ſind, darf der Oelgehalt 70 Hundertteile nicht überſteigen; bei anderen Anſtrichen 40 Hundertteile. Dieſe Anordnung wurde dann noch durch Ueber⸗ gangs⸗ und r ergänzt. Ferner wurde am 13. Auguſt 1936 eine Ver⸗ ordnung über die Herſtellung und Verwendung von Bleifarben erlaſſen. Die Verwendung von Bleimennige erfuhr eine Einſchränkung, und Bleiweiß darf nur noch unter Beachtung beꝛ⸗ ſtimmter Vorſchriften hergeſtellt werden. Gleichzeitig mit der 1. Verordnung wurde eine Vereinbarung getroffen, für Anſtriche im Innern einen Einheitsfirnis herzuſtellen, um Leinöl im weiteſten Umfange auch bei anderen Arbeiten einſparen zu können. Dieſer Einheits⸗ firnis wird nach einheitlichen Vorſchriften her⸗ geſtellt und kommt unter der Bezeichnung „.⸗L.-Firnis“ auf den Markt. Hierdurch wurde allen ſkrupelloſen Geſchäfte⸗ machern die Möglichkeit genommen, minder⸗ wertige Stoffe herzuſtellen und für teures Geld in den Handel zu bringen. Als wichtige Rohſtofſe für die Herſtellung der Werkſtoffe des Malerhandwerks gelten u. a. für Bindemittel, Leinöl, Holzöl, Kopale, ſowie beſtimmte tieriſche und pflanzliche Fette. Fer⸗ ner werden zur Herſtellung von Zint, und Farbpigmenten die Metalle— Blei, Zink, Kup⸗ fer uſw.— benötigt; ebenſo ſind Kreide(fran⸗ öſiſche, ſchwediſche) und andere Farbpigmente 1 B. franzöſiſcher Ocker) ausländiſchen Ur⸗ ſprungs. Die angeordneten Einſchränkungen beziehen ſich zunächſt nur auf die Verwendung von Leinöl und Blei bei der Herſtellung und Verteilung der aus dieſen Grundſtoffen herge⸗ ſtellten Werkſtoffen. Bei den anderen Werkſtof⸗ fen ergibt ſich die Verwendung deutſcher Er⸗ zeugniſſe ganz von ſelbſt und wird auch durch entſprechende Werbung gefördert. Von den Werkſtoffherſtellern iſt auf der gan⸗ Und der Koſtenpunkt, Herr Architekt? Wer ſich mit Bauabſichten trägt, will ent⸗ weder wiſſen, was er für eine beſtimmte Summe erwarten kann, oder wie 994 ihn die Erfüllung beſtimmter Wünſche zu ſtehen kom⸗ men würde. In beiden Fällen ſoll ihm der Voranſchlag die erſte Ueberſicht verſchaffen. In⸗ deſſen erweiſt es ſich hinterher nur allzuoft, daß der Voranſchlag in der rauhen Wirklichkeit nicht beſteht. Unerfreuliche Auseinanderſetzun⸗ bin zwiſchen Auftraggeber und ⸗nehmer ſind ie unausbleibliche Folge. Dabei liegt wohl ſelten auf ſeiten des Architekten oder Bau⸗ unternehmers die böſe Abſicht vor, ſich die Uebertragung des Baues durch„beſcheidene“ Voranſchläge zu ſichern und erſt nach Beginn der Arbeit durch Nachforderungen hereinholen zu wollen, was urſprünglich nicht in Erwägung gezogen worden war. Viel öfter kommt es vor, daß von den mannigfachen Leiſtungen und Ausgaben, die ſich durch die Erſtellung eines Hauſes(oder einer Fabrikanlage uſw.) ergeben, einige in den Vorberatungen überhauyt nicht zur Sprache gekommen ſind, weil niemand daran gedacht hat. Zwar wurden bereits ſeit längerer Zeit hier und dort Vordrucke für dieſe Zwecke benutzt, nur waren ſie leider nicht ein⸗ heitlich, was die Vergleichbarkeit von verſchie⸗ denen Seiten eingereichter Anſchläge erſchwerte. Dieſem Uebelſtand wollen die im Deutſchen Normenausſchuß bearbeiteten einheitlichen Vor⸗ drucke für Koſtenvoranſchläge(Beuth⸗Verlag, Berlin SW. 19, Dresdenerſtr. 97) abhelfen. Sie lehnen ſich in Wortlaut und Gliederung eng an die von vielen Behörden durch Erlaß eingeführ⸗ ten Rormblätter über die Berechnung des um⸗ bauten Raumes— DIN. 276 und DIN 277— an. Es ſind darin der Reihe nach berückſichtigt: Die Koſten für den Erwerb und die Erſchlie⸗ ßung des Baugrundſtückes, ferner für die Bau⸗ ten und Außenanlagen, für beſondere Betriebs⸗ anlagen, Einrichtungen und Geräte, für Pla⸗ nung, Bauleitung und Bauführung, polizeiliche Prüfung und ſowie Beſchaffun und Verzinſung der Mitte zum Grunderwer und zur Die allgemeine Ver⸗ ordruckes wendung dieſes ſichert ſowohl Archi⸗ tekten als auch Bauherren— en, daß irgend⸗ welche Ausgaben bei den Aelangen über⸗ ſehen werden. Gleichzeitig wird dadurch den mit der Prüfung derartiger, Voranſchläge be⸗ trauten Verwaltungsſtellen ihre Aufgabe we⸗ ſentlich erleichtert. Dieſe Vorteile ſind hin⸗ reichender Anlaß, ſich dieſes wichtigen Hilfs⸗ mittels zu bedienen, auch wenn es bisher nicht behördlich vorgeſchrieben iſt. zen Linie die Herſtellung ölarmer und ölfreier Werkſtoffe aufgenommen worden. Ferner wird eine ſtetige Verbeſſerung und Ver⸗ vollkommnung angeſtrebt. Hierbei arbeiten wieder ſämtliche beteiligten Stellen einmütig zuſammen, um zu guten Ergebniſſen zu kommen. Mit der Schaffung der neuen Werkſtoffe und der Erprobung der erforderlichen Arbeitsweiſe war jedoch der Weg der Werkſtoffumſtellung nur erſt in ſeinem Anfang beſchritten. Jetzt galt es, alle Berufsangehörigen des Maler⸗ handwerks mit den neuen Werkſtofſen und Ar⸗ beitsweiſen vertraut zu machen. Gleichzeitig durfte aber auch das Vertrauen des Auftrag⸗ gebers nicht erſchüttert, ſondern mußte im Gegenteil befeſtigt werden, um jeden Arbeits⸗ ausfall zu verhindern. Von der Werkſtoffſtolle wurde daher ein wirkungsvoller Werbefeldzug eingeleitet und durch Vorträge, ſchriftliche Un⸗ terweiſung, Ausſtellungen uſw. in weiteſten Kreiſen Aufklärung geſchaffen. Ferner wurden Muſterarbeitsbetriebe ſowie Muſtertafeln, auf denen die neuen Arbeitsweiſen mit neuen Wertſtoffen gezeigt wurden, hergeſtellt. Diefe Tafeln wurden von der Werkſtoffſtelle den ein⸗ zelnen Innungen im Reich zur Schulung und Unterrichtung der Berufsangehörigen zugeſtellt. Auch die als Auftraggeber intereſfierten Kreiſe, wie Baubehörden, Architekten und private Bau⸗ herren, wurden in weiteſtem Maße durch die und beſondere Rundſchreiben unter⸗ richtet. Es ſind damit alle Vorausſetzungen für eine umfangreiche Werkſtoffumſtellung im Maler⸗ handwert geſchaffen, und man kann ſchon heute ohne Uebertreibung ſagen, daß das Malerhand⸗ werk allen Anforderungen, die auf ſeinem Ar⸗ beitsgebiet geſtellt werden, in vollem Umfange ohne Güteeinſchrünkung und Preiserhöhung nachkommen kann. Es müſſen allerdings große Anſprüche an Charakter, Erfahrung, Verantwortung, Können und Zuverläſſigkeit des Malermeiſters geſtellt werden. Hier wird ſowohl von der Deutſchen Arbeitsfront wie von dem Reichsinnungsver⸗ band des Malerhandwerks alles geſchehen, um die Betriebsführer ſowie die Gefolgſchaft zu ſchulen und in ihrer Haltung zu feſtigen, ſo daß ſie allen Verpflichtungen gewachſen find. Alle auftragvergebenden Kreiſe müſſen ſich aber, wenn ſie Anſpruch auf eine gute und ſachgemäße Ausfüh⸗ rung der Arbeiten erheben, an er⸗ fahrene und zuverläſſige Maler⸗ meiſter wenden. Wer mit Pfuſchern zu⸗ ſammenarbeitet, darf ſich nicht wundern, wenn ——32 entſprechende minderwertige Arbeit er⸗ ält. Alle Arbeiten des Malerhandwerks, die ſo⸗ wohl dem Schutz wie dem Schmuck dienen, kön⸗ nen nach wie vor völlig gleichwertig und ein⸗ wandfrei ausgeführt wewden. Das Malerhand⸗ werk iſt heute beweglich und aufgeſchloſſen und allen, auch künftigen Anforderun⸗ gen gewachſen, ſo daß die Werkſtoff⸗ umſtellung keine Minderung, ſon⸗ dern eine Verbeſſerung und Ver⸗ vollkommnung deutſcher Arbeit be⸗ deuten wird. Johann Waldherr ApPARATZEBAU/ METAIUIWAREN Hannheim- Alphornstrage 46 FERMSPRECHERN MRM. 52238 u. 50365 HVatfer Bavunternehfnönd MANAN Lalaaaaa UMEINe-ονο Tois Lechiold- 8 6, 27 Fernrutf Möbelfabrik und innenausbau 265 96 Laden- und Bulroeinrichtungen —————— gefonstraßen vhetonbeuten erdo rbeiten oH-U. kisen peoßbetonpföpie H. eigenem O Der nächste Bauspiegel bischeint am 25, danvar fermruf 62816 — Fernt. 21651⸗55 Karl Schweyer.-G. Hännheim- Lucv/igshäfen 8. Eh. llefert: en Holzfußböden Parkettböden Ta.-, Fi.-, Kiefernblochware — J. Biringer U 6, 3 Fernsprecher: 238 20 ——— Aug. Funk Zimmergeschäft Hoch- u. Treppenbau Hohuſesenstrale-5/ fernsprecher 52412 August ſchindler Bauseschäft if nn ä MANNMEIM- Dammstraße 4 Housentwösserungen Hoch- u. Tiefbsuarbeiten öller Aft ¶¶¶¶¶¶ ———— ZENTRAl- Baustoffe-Großvertrieb.-G. Hönnheim- maustriehöfen fönlenstraße 3 · fernsprecher 201 95 frieurich Busam Meerfeldstraße 47 Jakob Netz Stolnmetzmeister Noſermeister- R 4, 6 Auslührung sämtl. Steinmetzarbeiten Kun LINDENMOE Ausfuhrung aller Reut 2³0 48 Naler- und Tuncherarbeiten ——— 45 lieferung aller Baustoffe fabrikation: Bimsbaustoffe MZIZUndeEn ——————————— ee. *————— Friedrich Heller Inhaber: Eduard Armbruster Hod-, Tiei- und Eisenbefonbau ————— —————————— 3 1 3 3 2 e. G. m. h. H. 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Sodann wurde im Ring die Trainingsarbeit der Boxer⸗Gymnaſtik, Seilſpringen, Schattenboxen uſw.— vorgeführt und an Beiſpielen erlaubte und verbotene Schläge erläutert. Die von der Jugend mit Spannung erwar⸗ teten Boxkämpfe brachten guten Sport, wenn auch nicht— ganz im Sinne einer Werveran⸗ ſtaltung vor Jugendlichen— unter Einſatz aller Körperkraft zugeſchlagen wurde. Der frühere Deutſche Meiſter Büttner(Breslau) kam im Federgewichtstreffen gegen den Berliner Bieſelt 1 einem Punktſieg und auch der Olympia⸗ ritte Miner(Breslau) fertigte im zweiten Federgewichtskampf ſeinen Gegner, den Bran⸗ denburgiſchen Meiſter Arenz ſicher nach Punk⸗ ten ab. Klarer Punktſieger wurde im Halb⸗ ſchwergewicht der Hamburger Olympiazweite Vogt über den Kölner Schmidt und Olympia⸗ ſieger Runge(Elberfeld) punktete in der Be⸗ egnung der Schwergewichte den Kölner In der Weeſche ſicher aus. Mauferſcaftsptee in vohern Bayern München— ASV Rürnberg:0 Ein kleines„Schützenfeſt“ gab es am Sonntag in München, wo die„Bayern“ dem ASꝰ Nürnberg mit :0 eine recht deutliche Fußball⸗Lektion erteilten. Die Gäſte fanden ſich mit dem vereiſten Boden überhaupt nicht ab und ihre Verteidiger wurden von dem gut zuſammenarbeitenden Münchner Sturm ſtändig über⸗ ſpielt. Auch ſonſt klappte es in allen Reihen der Einheimiſchen ausgezeichnet, während die Nürnberger einen ausgeſprochen ſchwarzen Tag hatten und einfach nichts zuwege brachten. Durch gutes Zuſammenſpiel unter betontem Einſatz der Flügel kamen die Münch⸗ ner bereits in der erſten Halbzeit durch Treffer von Simetsreiter, Dippold und Gäßler zu einer:0⸗Füh⸗ rung. In der zweiten Halbzeit hielt die Ueberlegen⸗ heit der Münchner an, die durch Gäßler(3) und Si⸗ metsreiter(2) noch fünf weitere Erfolge buchen konn⸗ ten. 4000 Zuſchauer; Schiedsrichter Wunderlich (Regensburg). Vf B Ingolſtadt⸗Ringſee— 1. FC Nürn⸗ berg:0 Vor einer Rekordzuſchauermenge— etwa 8000 Be⸗ ſucher— gelang dem VfB Ingolſtadt⸗Ringſee ein gro⸗ ßer Sieg über den Deutſchen Meiſter. Der Sieg der Einheimiſchen kam zwar auf ſehr glückliche Art zu⸗ ſtande, aber er war ehrlich erkämpft. Die Nürnberger, die Köhl und Uebelein 1 durch Göbel und Kreiſel er⸗ ſetzt hatten, ſpielten in der erſten Halbzeit ſtändig überlegen, während ſich Ingolſtadt lediglich durch ſchnelle und gefährliche Vorſtöße bemerkbar machte. In der zweiten Halbzeit bot ſich das gleiche Bild: Nürnberg beherrſchte klar das Spiel, während ſich Ingolſtadt mit allen Kräften um die Rettung des einen Punktes bemühte. Drei Minuten vor Schluß fiel dann das Tor des Tages durch Reibel. Spog. Fürth— 1860 München:0(:0) Bei recht kaltem Wetter erlebten die 3000 Zuſchauer in Ronhof einen intereſſanten, ſchnellen Kampf, der von dem Regensburger Schiedsrichter Eiſinger gut geleitet wurde. Durch Janda leẽund Popp gingen die Kleeblättler, bei denen Janda 1Jund Kölbl wegen des allzu harten Spiels der Gäſte vorübergehend ausſcheiden mußten, bis zur Pauſe ſchon:0 in Füh⸗ rung. In der zweiten Halbzeit trat die Ueberlegen⸗ heit der Platzherren noch deutlicher hervor. Die Gäſte kamen überhaupt nicht ins Spiel und mußten die Ini⸗ tiative vollkommen den Kleeblättlern überlaſſen. Auch in der zweiten Hälfte machten die„Löwen“ von ihrer körperlichen Ueberlegenheit nur allzu oft Gebrauch. Frank, Janda und Worſt dehnten bis zum Schluß den Vorſprung der Gaſtgeber auf:0 aus. Ekhebniße dek Kkeisklaße Tſchammer⸗Pokal Seckenheim— Brühl(nach Verläng.).:2 Neckarhauſen— Rheinaun.:2 Gruppe Weſt: e, Rohrhof— Gartenſtadt:0 ha nnn Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Spielverg. 07 18 11 2109935 3 Rheinau 44 8 42 1218 Brühl oſt Stadt 1846 13 3 Rohrhof 13 Gartenſtadt 14 2 1:0 Kreisklaſſe I Gruppe Oſt: — Viernheim 1: adenburg— Schriesheim.:1 Leutershauſen— Wallſtadt(ausgefallen) Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Seckenheim 11 8 3.88 10 Kecarhauſen 11 6 1 34·18 15 Schriesheim 12 6 3 Ladenburg 11 5˙3 96.24.8 10 emsbach 40 33 61924 9 —— 3—— iernheim allſt 3 Wallſtadt 1¹ Auamper éien des Manlers eardbohn Eiche Sandhofen ſiegt in Wieſental:11 Die Meiſterſtaffel des Ring⸗ und Stemmklub Eiche Sandhofen ſtand am Sonnta mittag bei ihrem erſten Gruppenkampf gegen den mittel⸗ badiſchen Meiſter Kraftſportverein Wieſental vor einer ſehr ſchweren Aufgabe. Die Wieſen⸗ taler erwieſen ſich in den mittleren Klaſſen als ſehr ſtarke Gegner, denen Sandhofen über⸗ raſchender Weiſe entſcheidend unterlag. Zum Glück für den Meiſter waren Allraum, Götz und Sommer in den drei leichteſten Klaſſen in ganz großer Form, ſonſt wäre die Niederlage nicht aufzuhalten geweſen. Nachdem die unter⸗ badiſchen Gäſte mit:0 nach dem Leicht⸗ gewichtstreffen in Führung lagen, holte ſich ieſental die nächſten 9 Punlie, ſo daß erſt das Schwergewicht die Entſcheidung bringen mußte. Hier hatte ſich der Wieſentaler Groß (früher Neckarau) gegen den Exeuropameiſter Rob. Rupp allerhand vorgenommen. Er ſetzte ſich nicht nur kräftig zur Wehr, ſondern griff auch an und brachte den Sandhöfer ſogar ein⸗ mal in Gefahr. Der großen Routine und Tech⸗ nik war der Wieſentaler aber nicht gewachſen und konnte nicht verhindern, daß Sandhofen durch ſeinen Gegner den Endſieg ſicher ſtellte. Neben Rupp waren es Allraum, Sommer und Götz, die ſich glänzend ſchlugen. Sandhofen mußte wieder auf Herm. Rupp verzichten, der immer noch krank iſt. Beim Platzverein zeig⸗ ten Deich Rothardt und der Altmeiſter Meier ausgezeichnetes Können. Kampfrichter Bogner (Weingarten) war dem durchweg fairen Tref⸗ fen ein einwandfreier Leiter. Wie Sandhofen zum Sieg kam: Bantamgewicht: Scheuring(W)— Allraum (). Sofort greift Allraum wuchtig an und bringt ſeinen Gegner mit Hüftſchwung in Ge⸗ fahr. Scheuring kann ſich durch gute Brücken⸗ arbeit mehrmals aus höchſter Gefahr befreien, fällt aber dann in der 6. Minute einem blitz⸗ ſchnellen Hüftſchwung zum Opfer. Federgewicht: Baumann(W)— Götz(). Der junge Sandhöfer zeigt ſich bald klar über⸗ legen. Er ſucht eine ſchnelle Entſcheidung her⸗ beizuführen, ſcheitert aber an der hartnäckigen Abwehr der Einheimiſchen. Immer wieder ent⸗ zieht ſich Baumann den gefährlichſten Angriffen. Götz liegt mit:0 Punkten in Führung, kann aber keinen Fallſieg erringen. Weltergewicht: Außer einem wuchtigen Hüft⸗ ſchwung von Weickel, der aber außer der Matte landet, bleibt die erſte Hälfte ergebnislos. Der Wieſentaler zeigt dann gute Bodenarbeit und ſiegt in der 9. Minute durch Ueberſtürzer. Leichtgewicht: Ripplinger(W)— Sommer (). Sommer macht mit ſeinem Gegner kurzen Prozeß. Er reißt ihn ſofort zu Boden und wirft ihn nach zwei Minuten mit finniſchem Auf⸗ reißer und Eindrücken der Brücke auf die Schultern. Mittelgewicht: Rothardt(W)— Schenk(). Der Einheimiſche wird bei einem Rumreißer zu Boden gebracht, kommt aber bald wieder in den Stand zurück. Punktgleich geht es in die Boden⸗ runde, die den Wieſentaler im Vorteil ſieht. Bei einem Armzug geht Rothardt mit und über⸗ rollt ſeinen Gegner, der nach ſieben Minuten mit den Schultern die Matte berührt. Halbſchwergewicht: Meier()—Emering(). Der Gaſt iſt den ſtürmiſchen Angriffen des ſtar⸗ ken Wieſentalers nicht gewachſen. Er muß bald zu Boden und wird in der dritten Minute mit ſ wuchtigen Ueberſtürzer entſcheidend be⸗ iegt. Schwergewicht: Groß(W)— R. Rupp(). Sofort entwickelt ſich ein ſehr ſchneller und wech⸗ ſelvoller Kampf. Rupp ſchleudert den Wieſen⸗ taler mit Untergriff in die Brücke, kann diefe aber nicht eindrücken. Bei einem Aufreißer kommt der Sandhöfer auf eine Schulter, befreit ſich aber wieder und ſiegt durch Aufreißer nach vier Minuten. I. Das Nennprogramm der Ecuderio⸗dereart Vier Starts in Deutſch land ſind vorgeſehen Nachdem bereits vor einiger Zeit Enzo Fer⸗ rari, der Leiter der berühmten Scuderia von Modena, wiſſen ließ, daß ſeine Alfa⸗Romeo in dieſem Jahre 36 Rennen beſtreiten werden, gibt er jetzt ein genaueres Rennprogramm be⸗ kannt. Genau die Hälfte der vorgeſehenen Starts erfolgt in heimiſchen Veranſtaltungen. Unter den 18 ausländiſchen nimmt Deutſchland eine hervorragende Stellung ein, viermal kommen die Alfa⸗Romeo nach Deutſchland. Wenn Fer⸗ rari auch noch nichts Genaueres verlauten läßt, ſo ſteht doch feſt, daß er an das Internationale vusrennen(30. Mai), das Internatio⸗ nale Eifelrennen(13. Juli) und den „Großen Bergpreis von Deutſch⸗ land“(1. Auguſt) denkt. Je zwei Starts fin⸗ den in Nordamerika, Südamerika und Oeſter⸗ reich ſtatt. Zweifellos gehören hier der„Große Preis von Rio de Janeiro“, das„Vanderbilt⸗ Pokal⸗Rennen“, deſſen Trophäe Tazio Nuvo⸗ lari zu verteidigen hat, der„Große Preis von Oeſterreich“ und das„Großglocknerrennen“ da⸗ far Für die Schweiz, die Tſchechoſlowakei, Eng⸗ and, Ungarn, Belgien, Monaco und auch iſt nur je ein Rennen vorgeſehen. In Frankreich wird es nicht der„Große Preis“ ſein, da dieſer Sportwagen vorbehalten iſt, ſon⸗ dern das„La⸗Turbie⸗Bergrennen“ bei Nizza. Den Fahrern Nuvolari, Brivio, Farina, Pin⸗ tacuda, Siena, Biondetti, Severi und Villorese ſtehen 24 Fahrzeuge zur Verfügung, und zwar acht neue Zwölfzylinder, zwei verbeſſerte 3,8⸗ ‚Liter⸗Achtzylinder und neun verbeſſerte Zwölf⸗ zylinder des letztjährigen Typs, drei Kompreſ⸗ ſor⸗Sportwagen und zwei kompreſſorloſe Sport⸗ wagen. Die erſte Autoſchau des zahres „Der Oberbürgermeiſter der Stadt Brüſſel er⸗ öffnete am Samstag die erſte große internatio⸗ nale Automobil⸗Ausſtellung in der belgiſchen Haupiſtadt, den Brüſſeler Autoſalon. Ihm kommt beſondere Bedeutung zu, da Amſterdam ſeine Autoſchau erſt wieder im Jahre 1938 auf⸗ ziehen wird. Unter den ausländiſchen Ausſtellern hält Amerika zahlenmäßig die Spitze, eine Folge der neuen Zollerleichterungen. Aber auch die deutſche Induſtrie iſt ſtark vertreten. Die Daim⸗ ler⸗Benz⸗AG., auf die wertmäßig rund ein Drittel der deutſchen Geſamtausfuhr an Kraft⸗ wagen und Motoren nach Belgien entfällt, zeigt auf einem großen Stand ein umfaſſendes Pro⸗ gramm. Das meiſte Aufſehen erregt, wie ſchon in Berlin, als er zum erſtenmal vor die Oef⸗ fentlichkeit kam, der Mercedes⸗Benz⸗ Dieſelperſonenwagen mit Doppel⸗ ſchwingachſe und Schnellganggetriebe. Auch die Kompreſſormodelle finden wie überall beſondere Beachtung. Ein erleſenes Perſonenwagenpro⸗ gramm führt die Auto⸗Union vor, deren zahl⸗ reiche DaW auf eine intereſſierte Käufeyſchaft toßen. Der neue Kadett von Opel weiß ſich in er internationalen Umgebung ausgezeichnet zu behaupten. In der Laſtwagenabteilung ſtellen aus Deutſchland Mercedes⸗Benz, Hanomag, MAN, Büſſing und Opel aus. De Ghiele der Bandbal⸗Vezirksklae TV Hockenheim, Neichsbahn und TV Raſtatt führen die Tabelle an Die erſten Verbandsſpiele im neuen Jahr ſtanden ganz im Zeichen verzweifelter Anſtren⸗ ungen der vom Abſtieg bedrohten Vereine, durch Punktgewinn den Abgang in die untere Klaſſe zu vermeiden. Dieſes Vorhaben glückte allerdings nur den Viernheimer Turnern und Rintheim, die gegen ſtarke Gegner zum Siege kamen, während in den übrigen Begegnungen die knappen Reſultate den Widerſtand der„Ge⸗ —5 klar zum Ausdruck bringen. Im amp MTG— TG St. Leon:6(:3) dürfte den Mannheimern der Sieg zuzuſprechen ſein, da die Gäſte zum angeſetzten Spielbeginn keine ſpielfähige Mannſchaft zur Stelle hatten und der Kampf mit erheblicher Verſpätung ſei⸗ nen Anfang nahm. Der Verlauf desſelben brachte keine großen Offenbarungen, es wurde ſehr hart gekämpft und die Gäſte wollten ſich unter allen Umſtänden für die Vorſpielnieder⸗ lage revanchieren. Hinzu kam, daß der Unpar⸗ teiiſche keinen Mut hatte, durchzugreifen und letzten Endes in Lell, der ſich zu einer Reklama⸗ tion verleiten ließ, den peehresn Spieler des Feldes verwies. TW Friedrichsfeld— TG Ziegelhauſen:3(:1) Die Turner an der Steinzeugfabrik hatten mit ihren diesmaligen Gäſten noch eine Rechnung zu begleichen und die unerwartete haushohe Vorſpielniederlage zu vergelten. Daß den Fried⸗ richsfelder Spielern dieſer Gedanke ſtändig vor Augen ſchwebte, bewies das haſtige und auf⸗ Puge Kämpfen eines jeden, wodurch manche onſt todſichere Chance danebenging. Die Gäſte erwieſen ſich mit ihrer Spieltaktik lange Zeit erfolgreich, doch das gemeinſame Stürmen und Verteidigen hatte zu früh die Kräfte aufge⸗ braucht. Die harte Gangart des Kampfes hatte in dem Umnparteiiſchen Wetzel(Leutershauſen) den richtigen Gebieter. TV Biernheim— TV 1846 Mannheim:3(:1) Was eine vom Abſtieg bedrohte Mannſchaft zu leiſten vermag, haben wir diesmal in Viern⸗ geſehen, das den Mannheimer Gäſten nich artem Kampf das Nachſehen gab und ſi gleichzeitig in Sicherheit brachte. on die Ergebniſſe der letzten Sonntage bewieſen das Wiedererſtarken der einſt gefürchteten Elf und heuer hat ſie ſich wieder in eine Form hinein⸗ zeſpielt, daß ſelbſt die Mannheimer Turner in beſter Aufſtellung daran glauben mußten. Jung⸗ hans(Weinheim) leitete gut. T Hockenheim—T Handſchuhsheim:6(:3) Der Hockenheimer Tabellenführer erzielte ge⸗ gen Handſchuhsheim zwar nur einen knappen Sieg, hatte das Spiel jedoch jederzeit feſt in der Hand und war ſeinem Gegner in jeder Bezie⸗ hung klar überlegen. Nur dem harten Spiel der 9 Meldut A Buder Umſatzbelebu in Wetzlar li tere Umſatzbe Witterung be keit war nach gung in aller Zeit, wie ſon Winterbeſchäf den. Das fin gend und wi der Ausſchütt ren je 4 Pro eine Dividen abzuwarten, lich. Die Geſ⸗ verſammlung Fahre wieder der Werle er mit 4 Millio 1936er Bilan tungen, dageg nen, die für ſtehen. Deutſche B Eine auf de⸗ außerordentli⸗ des Aufſichts kapitals auf kanntlich hatt lung vom 29. kapitals auf die Kapitalerl 1936 abgelau zwar bis 30. Erhöhungsant letzten Bilanz 1935 erſchiene die Verbindli⸗ Löhrich(MI) Der Schauplatz der Deutschen Skimeisterschaften lagen ſtanden Die Altenberger Schule mit dem Skiläufer-Denkmal. Das im Vorjahr e zrobe Plakat weist auf die vom 9. bis 14. Februar statt- fndenden Deutschen Skimeisterschaften hin.— Stammkapital Gmbh, Waſſe wigshafen, ein Magdeburg, i eine weitere 2 ſchaft auf über Allgemeine Weinſtraße. 2 beitende Mäl, mit einem kle durch der Ver Gäſte war es auch zu verdanken, daß dieſe im zweiten Spielabſchnitt erfolgreicher als ihr Bezwinger waren, ohne aber die Niederlage abwenden zu können. 1 Staffel II: Poſtſportverein— SV St. Leon:7(:2) Mit nur zehn Mann waren die Sportler aus St. Leon zur Stelle und lieferten den Poſtlern dennoch einen hartnäckigen Kampf. Die Ein⸗ heimiſchen, die in völlig veränderter Aufſtellung antraten, erreichten in Bezug auf Ballbehand⸗ lung, Freilaufen und Kombination zwar nicht die Leiſtungen ihres Gegners, waren aber von einem ungeheuren Kampfes⸗ und Siegeswillen beſeelt, der ihnen letzten Endes auch den ver⸗ dienten Endſieg einbrachte. Die Pfeiſenführung hatte Senftle(Karlsruhe), der mit ſeinen Ent⸗ ſcheidungen nicht immer das Richtige traf. Jahn Weinheim— Tbd. Wieblingen:4(:2) „Einen dramatiſchen Verlauf nahm das Gaſt⸗ ſpiel des Abſtiegstandidaten Wieblingen in wird. Vielme Weinheim. Die Gäſte legten vom Anſpiel weg einer Fotoropt mächrig los und hatten auch bald zwei Treffer V erzielt, die bis zur Pauſe auch die einzige Aus⸗ 1 beute ſämtlicher 22 Akteure bleiben ſollten. Eine in der Pauſe vorgenommene Umſtellung in der Weinheimer Elf brachte endlich die von ihr gewohnte Leiſtung und innerhalb zwei Mi⸗ nuten war der Ausgleich hergeſtellt. Im erneu⸗ ten Kampf um die Führung nahm das Spiel härtere Formen an, da aber in Grundhöfer (Ufn Mannheim) ein aufmerkſamer und kor⸗ rekter Unparteiiſcher zur Stelle war, blieb die Steuer⸗Unbe letzten Anordn bekanntlich in ſich um öffent handelt. Da 3 naturgemäß h 3 ſind teilweiſe die Abſchriften nigungen note 4 daher darauf N Finanzen dur A. es nicht erfort Abſchrift der Vom 11. Je 22,4 Millioner bungen von 1 Rieſa, zur fo Umſätze in 2 Mehrfachen h 8 Januar 19. zu 5½ Proze riſchen Bodene nuar 1937 ab Kampfesweiſe immer fair. Während der Wein⸗ abgeſtempelten heimer Torwart mit tollkühnen Paraden ſein Siſchlietlich Heiligtum rein zu halten verſuchie, hatte der Defterreichilche Sturm mit ſeinen Torwürſen großes Pech und ſchlietlich Zin⸗ traf meiſtens nur die Latte, ſo daß die große Ueberlegenheit der zweiten Hälfte im Endreſul⸗„Verwendu tat nicht zum Ausdruck kommt. 4 TSo Kronau— Reichsbahn:6(:3)— 3 S D Tabelenzühr 5 n eine Anzahl v— Der Gang des Tabellenführers nach Kronau 4 nicht mehr bet war für dieſen leine einſache Sache und wenn er mit zwei wichtigen Punkten nach Hauſe kehrte, dürfte er ein großes Hindernis über⸗ wunden haben. Daß die Kronauer nicht von fallen Schneid Art, Wirtſchaft Pappe ſind, haben ſie auch in dieſem Kampf— bewieſen, denn der Spielverlauf brachte keiner F 1 von beiden Mannſchaften weſentliche Vorteile. ran Entgegen der ſonſtigen Gepflogenheit befand Effekte ſich die Mannheimer Hintermannſchaft in einer ausgezeichneten Verfaſſung und hatte ſomit den Hauptanteil an dem Enderfolg. Auch in dieſem Kampf fand der Schiedsrichter Guldner(Lau⸗ denbach) beiderſeits uneingeſchränktes Lob. TS Schönau— TWLeutershauſen:9(:4) Der von ſeiten Schönau erwartete Widerſtand iſt in dieſem Kampfe, der keine beſonderen Lei⸗ ſtungen brachte, ausgeblieben. Die Gäſte zeig⸗ ten ſich ſtets Herr der Lage und gewannen nach Belieben, obwohl ſie in der zweiten Hälfte we⸗ gen Verletzung eines Stürmers nur zehn Spie⸗ ler im Felde hatten. Den 8 Chancen entſprechend hätte das Reſultat noch weit gün⸗ bes2 lauten müſſen, aber die harte Gangart es Tabellenletzten ermahnte zur Vorſicht beim Einſatz der Spieler. Staffel III: TV Odenheim— Tbd. Neulußheim 14(:2 VB Grünwinkel— TV Raſtatt ausgefallen 1 Rüein. fgr, Gabf Tſchft. Durlach— TVLinkenheim•3(:3) 40. 12•15 FC Rintheim— TV Pforzheim 10:6(:4) 14 do. liqu. In dieſer Staffel überraſcht der klare Sieg der Neulußheimer Turner in Odenheim. Die 1 intereſſante Begegnung des Tabellenführers Lind Aft.-Obl.“ Raſtatt mit Grünwinkel kam nicht zuſtande. Durlach zeigte ſich gegen Linkenheim von einer 16 Farbenind v —— Sn und gewann nach 1 in elieben. Eine Ueberraſchung bedeutet die klare 1 Niederlage der Pforzheimer Turner in Rint⸗ heim, womit der Sieger endlich vom Tabellen⸗ Unsarn St. Golar ende wegkam. Die Abſtiegsfrage iſt in dieſer industrie-Anti Gruppe ziemlich offen und werden die kom⸗ Zocumulatoren menden Spiele noch manche Veränderung und Zasneib 20 Ueberraſchung bringen.— hfm. Festverzinsl. V 5% Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von 2 Pii masenssStadt Mnum. Ablös. Al Hess. Ld. Liqu. R. B. Kom. Goldhy do Goldanl. v. do Goldanl. v. Bav. Hyb. Wechs Frkf. Hyp. Gold Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf. Goldpfr. I Mein. Hyp. Mein Hyp. Lian. B 13 Golc Pfälz Lidu. Pfafz. Hvp. Goldi Aschaffbs. Zeilst Bayr. Motor.⸗W. Berl. Licht u. Löhrich(M) terschaften Denkmal. Das Februar statt- en hin. aß dieſe im r als ihr Niederlage :7(:2) portler aus en Poſtlern „Die Ein⸗ Aufſtellung Ballbehand⸗ zwar nicht n aber von negeswillen ch den ver⸗ ifenführung ſeinen Ent⸗ e traf. n:4(:2) tdas Gaſt⸗ lingen in lnſpiel weg wei Treffer inzige Aus⸗ hden ſollten. Umſtellung ich die von b zwei Mi⸗ Im erneu⸗ das Spiel Grundhöfer r und kor⸗ „ blieb die der Wein⸗ raden ſein hatte der s Pech und die große i Endreſul⸗ 6(:3) ich Kronau und wenn nach Hauſe rnis über⸗ nicht von em Kampf achte keiner ſe Vorteile. jeit befand ft in einer e ſomit den in dieſem dner(Lau⸗ Lob. n:9(:4) Widerſtand ideren Lei⸗ Gäſte zeig⸗ annen nach Hälfte we⸗ zehn Spie⸗ n Chancen weit gün⸗ e Gangart rſicht beim 14(:2) zusgefallen :3(:3) 10:6(:4) klare Sieg —— Die enführers zuſtande. von einer vann nach t die klare in Rint⸗ Tabellen⸗ in dieſer die kom⸗ ꝛrung und — hfm. . 4 Meldungen aus der Industrie Ae Buderusſche Eiſenwerke, Wetzlar.— Weitere Umſatbelebung. Bei der Ac Buderusſchen Eiſenwerke in Wetzlar liegt auch im Geſchäftsjahre 1936 eine wei⸗ tere Umſatzbelebung vor. Infolge der durch eine gute Witterung begünſtigten längeren Tauer der Bautätig⸗ keit war nach Informationen des SW die Beſchäfti⸗ gung in allen Abteilungen des Unternehmens längere Zeit, wie ſonſt zeitbevingt üblich, ziemlich lebhaft. Die Winterbeſchäftigung kann als normal angeſehen wer⸗ den. Das finanzielle Ergebnis iſt wiederum befriedi⸗ gend und würde an ſich wohl eine Verbeſſerung in der Ausſchüttung geſtatten(in den letzten beiden Jah⸗ ren je 4 Prozent), ob nun für das abgelaufene Jahr eine Dividendenerhöhung vorgenommen wird, bleibt abzuwarten, ſie gilt aber einſtweilen als unwahrſchein⸗ lich. Die Geſellſchaft hat, wie ſie ſchon in der Haupt⸗ verſammlung vom 8. Mai ankündigte, im abgelaufenen Fahre wiederum zum Zwecke des techniſchen Ausbaues der Werle erhebliche Mittel aufgewandt, die damals mit 4 Millionen RM. beziffert wurden. Auch in der 1936er Bilanz dürften keine praktiſchen Bankverpflich⸗ tungen, dagegen wieder erhöhte Bankguthaben erſchei⸗ —. die für den weiteren Ausbau des Werkes bereit⸗ n. Deutſche Bergin Ach für Holzhydrolyſe Heidelberg. Eine auf den 28. Januar nach Berlin einberufene außerordentliche Generalverſammlung hat die Neuwahl des Aufſichtsrats ſowie eine Erhöhung's Grund⸗ kapitals auf nom. 1 900 000 RM. zu beſch'ießen. Be⸗ kanntlich hatte bereits die ordentliche Hauytverſamm⸗ lung vom 29. Oktober 1934 der Erhlhnen des Girund⸗ kapitals auf 1,5 Millionen RM. zusrſtimmt. Die für die Kapitalerhöhung vorgeſehene Friſt die am 6. Juni 1936 abgelaufen war, wurde dann verlängert, und zwar bis 30. Juni 1937. Jetzt liegt alſo ein weiterer Erhöhungsantrag auf 1,9 Millionen RM. vor. In der letzten Bilanz der Deutſche Bergin per 31. Dezember 1935 erſchienen bei 1,157 Millionen RM. Aktienkapital die Verbindlichkeiten mit 1,7 Millionen RM., die An⸗ lagen ſtanden mit 2,37 gegenüber 1,41 Millionen RM. im Vorjahr ein. Pollux Gmbch, Waſſermeſſer⸗ und Armaturenfabrik im Ludwigshafen a. Rh. Zu der Verdoppelung des Stammkapitals auf 0,3 Millionen RM. der Pollux Gmbs, Waſſermeſſer⸗ und Armaturenfabrik in Lud⸗ wigshafen, eine Tochtergeſellſchaft der Firma Poſte in Magdeburg, iſt nachzutragen, daß das Unternehmen eine weitere Ausdehnung umter Erhöhung der Geſolg⸗ ſchaft auf über 400 Mann erfahren hat. Allgemeine Mülzerei Ac(Agmag), Neuſtadt an der Weinſtraße. Dieſe mit 50 000 RM. Grundkapital ar⸗ beitende Mälzerei ſchließt das Geſchäſtstahr 1935/36 mit einem kleinen Neuverluſt von 4466 RM. ab, wo⸗ durch der Verluſtvortrag auf 46 269 RM. anſteigt. Fotokopie genügt Steuer⸗Unbedenklichkeitsbeſcheinigungen ſind nach den letzten Anordnungen des Reichsminiſters der Finanzen bekanntlich in allen Fällen beizubringen, in denen es ſich um öffentliche Aufträge im Werte von 100 RM. handelt. Da die in Frage kommenden Firmen ſich naturgemäß häufiger um derartige Aufträge bewerben, ſind teilweiſe erhebliche Koſten daraus entſtanden, daß die Abſchriften der ſteuerlichen Unbedenklichkeitsbeſchei⸗ nigungen notariell beglaubigt werden mußten. Es ſei daher darauf hingewieſen, daß der Reichsminiſter der Finanzen durch einen neuen Erlaß beſtimmt hat, daß es nicht erforderlich iſt, daß eine notariell beglaubigte Abſchrift der Unbedenklichkeitsbeſcheinigung beigebracht wird. Vielmehr genügt in der Regel die Vorlegung einer Fotokopie des Originals. Von der Frankfurter Börſe Vom 11. Januar 1937 ab ſind die neu zugelaſſenen 22,4 Millionen RM. 5prozentigen Teilſchuldverſchrei⸗ bungen von 1936 der Mitteldeutſchen Stahlwerke Ac, Rieſa, zur fortlaufenden Notierung der tatfächlichen Umſätze in Abſchlüſſen von 3000 RM. und einem Mehrfachen hiervon zugelaſſen.— Mit Ablauf des 8 Januar 1937 wird die Notierung der Anteilſcheine zu 5½ Prozent Liquid. Goldpfandbriefe der Baye⸗ riſchen Bodencredit⸗Anſtalt eingeſtellt.— Vom 9. Ja⸗ nuar 1937 ab werden die von der Caiſſe Commune abgeſtempelten 4prozentigen Oeſterreichiſchen Goldrente ausſchließlich Zinsſchein Nr. 47 und 4½prozentigen Oeſterreichiſchen Staatsſchatzanweiſung von 1914 aus⸗ ſchließlich Zinsſchein Nr. 21 gehandelt und notiert. Verwendungsbeſchränkung für nichtroſtende Stähle Nichtroſtende Stähle, das ſind ſolche mit 7 bis 10 v. H. Nickelgehalt, dürfen künftig im Inlandbedarf für eine Anzahl von Erzeugniſſen und ihren Beſtandteilen nicht mehr verarbeitet werden. Unter dieſe Erzeugniſſe fallen Schneidwaren und Beſtecke, Küchengeräte aller Art, Wirtſchaftsgeräte, Brauerei⸗ und Kellereimaſchinen, Frankturter Braan d 1s 5 remen-Besign. Oe kEttektenbörse*.*—45 1 1. 111.JLement eidelberg Festverzinsl. Werte 9. 1 1 50 Ot. Reichsanl.y. 27 101,— 101,— peutsche Erdöt Int. Dt. Reichsanl. 30 102,25 147 DeutscheLinoleumw. 5 Baden Freist. v. 1027 97,37 Ht.Steinzeuge Field 7 Bayern Staat v. 1927 99,12 90,12] Hurlacher Hot.. 92 117 Eichb.-Werger-Br. 106 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 117,20 117.— Dt. Schutzgebiet 08.—. 11,10 Ei'Lieht& Kratt durs Stadt v. 26 9,59 33.50] Eoeſnrer Unton... 11559 116.— Hefkeipe Gold v. 26 92,75 325⁰ Gebr. Fanr 18. 1230 138,.— blle. Hpoth.⸗Bant Ludwissh. v. 26 S. 1 94,50 33•77 J Farbenindustrie. 170 385 Eeldmühle Papier 144 5 3 irneen, 13¹.25 129,.— Bad. A6. 1 Kheinsch.— 4— — Dt. Reichsb. Vz. 125,62 126,37 B. Motoren(BMWI 141,50 140,— Koksw. u. Chem. Fb. 148,— 11.— Bayer. Spieselslas Hannhm. Goid v. 26 92,62 Mannheim von 27.. 95,87 Pümasensstadt v. 26 98,50 99,50 Fh. Gofdschmidt Mum. Ablös. Altbes.— 101.50 Gritzner-Kayser 33.75 Hess. Ld. Liau, R.-24 101,25 Grohkraft Mhm, Vʒ2. B. K 40 30 29 34.— 97,25 Grün'& Bliünser do Goldanl!. v. 3 —— Bay Hvp. Wechs.Gpf 99,.— 99, Hochtief K6. Essen Fril. Lofävſodr vin 33528 97528 140.25 555 Berliner Bremer Vulkan TKt. 3 7 5 —44——2.—— 197780 1 Gebr.... 116,75 115,50 Kassckurse Brown Bovert ein. Hyr renn 7 1 2 Mein kip- ia, 10i, 43 100,50 4seherelepeß 18,50 13·90 föksstvergastz, werte 101,— Sontf Summ pPfälz Hyp. Goldpfd. 1438 90,50 Kleinschanzlin Beck Pfälz Lidu. 94.0 101,50 Klöcknerwerke— 25 117,12 Haimler-Benz 7 patz Krb.Foläron,.55 355)5] Fnor-flenſdronn..,—81 Ceirererene gFeiez Rhein. Hvp. Gapf.-4 35 52 Konservenfhr Braun 85,50— do. 255—5— 97•28] Vahmever 127.— 124,.— Heutsche Erdöt 148 4—„„„„„ 7—1 Fr. 2* 1. 2 —4 01 101,37. 156.— 157,.— ne 97,50 Heutsche Kabelwk. 165•75 Kathgeher-Waggon. 7% Gdhen m 15 Mannesmannrönren Großkraftw. Mhm. 10,50 199, 0 eh* 20 Cind Afkt.-Gör. v. 26 13.— 103,—f Park-u. Enebr pirin, 120,— 123.—% 4 pr, Ctrba. 66.— 2* pfülz Mühlenwerke 152.———2— 1% K7*. 95.25 56/2 E. Lieferungen 138,50 135,50 Fiebeck Montan A6 12150 Pfãlz. Preßhefe Sprit 226.50 25,50 /2% do Kom. 1. Bnhein-Main-Donau23— Ver. Stahlw. Gbl..27 102,.—— 14 Wun Rhein. Braunkohle Mexik amort inn—— Rneine n do zuß,„. 9 14, 940 ado Vorzussaktien Bunk für Brauind. 5 4¹² 1557 Sheineten 1443 150,— 5. Hyp.“ u..-Bank 95,62 TK. Nütgerswerkke Ungarn St. Goldrente— 6,.50 Salzwerk Heiſbronn 117. 117.— 114,.— 114,— Gebhard& Co. -Aktlen Scehlinch f5 t Golddiskontban 5 ee,—+Schuckert el„159,75 151.37 bi Uebersee- Bank 133,37 184,.— J Gerresheim Gias e 38,37 40, 50] Schwartz- Storehen 123. 123,— Hresdner Bann... 108,— 198,— Gesfürei-Loe we Aschaffbs, Zeilstol.— 135,00 f Seifind, Wofft Mum, 96,75 3˙5 Meiningef Hyb.⸗Bk. 199.29 108,50 Goldschmidt Tn. Bayr. Motor.⸗Werke 141,— 140,- Siemens-Halske. 9725 41 Reichsbann. 103,50 168,25 Gritzner-Kayser + + Herl. Licht u. Kraft 164, 25 161,25 J Sinner-Grünwinkei 95,.— Hanfwerſe Füssen. 39,50 39,50 Bad. Assecutanzges. ldanl. v. 20. 38.— 35.— ener Bersdau. 134,50— do Goldan Harpener Bergbau 29.— 129,251 Württ. Transbortver.— Frkt. Hvp. Goldhyp. 13 97,25 Hofzmann Pnil.... 139,.— 137,75 50 126,50 5% DOt. Reichsanl. 27 119,.25 124,.— 124.—] gcs Apparate und ſonſtige Gegenſtände, Einzelteile von Fahrrädern. Ausgenommen von dieſem Verbot ſind Maſchinen, Apparate und Gegenſtände, für die neben der Roſtſicherheit auch die Säurebeſtändigkeit der nichtroſtenden Stähle von allergrößtem Wert iſt. Das gilt beiſpielsweiſe für Milcherhitzerplatten, Beſtandteile von Konſervenmaſchi⸗ nen, Beſtandteile von Maſchinen und Apparaten für die Bearbeitung und Verarbeitung von Fleiſch, pflanz⸗ lichen und tieriſchen Fetten, für Beſtandteile von Ma⸗ ſchinen und Apparaten für die Eſſigerzeugung und für alle Maſchinen, Apparate und ſonſtige Gegenſtände, die dem Angriff aggreſſiver Gaſe und Flüſſigkeiten aus⸗ geſetzt ſind. Die Verwendung ſolcher Stähle, die entweder nur mit Chrom oder mit Chrom und Mangan oder mit Chrom und höchſtens ½ v. H. Nickel legiert ſind, iſt bis auf Widerruf geſtattet, Dieſe, durch unſeren Mangel an Nickel bedingte, ein⸗ ſchneidende Anordnung bringt natürlich gewiſſe Schwie⸗ rigkeiten mit ſich, wenngleich durch die vorgeſehenen Ausnahmen, ſoweit wie es möglich war, den erzeugen⸗ den Induſtrien und den Verbrauchern Erleichterungen gewährt wurden. Allerdings wird auch der zuweilen über das notwendige Maß hinausgegangene Verbrauch von nichtroſtendem Stahl für alle möglichen Gegen⸗ ſtünde eingedämmt. Im allgemeinen läßt ſich die Ver⸗ wendung nichtroſtenden Stahls nur rechtfertigen— und das gilt auch für Zeiten ohne Rohſtoffmangel und ohne Verwendungsbeſchränkungen— wenn alle ſeine Eigenſchaften, alſo Roſtſicher heit und Säure⸗ beſtändigkeit in Anſpruch genommen werden müſſen. Das ſieht auch ausdrücklich die vorgeſehene Verwendungsbeſchränkung für nichtroſtende Stähle nach Anordnung 21 der„Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl“ vor. Stiller Wochenbeginn Berliner Börſe: Aktien abgeſchwächk, Renken freundlich Die Börſe ſetzte nach der ſonntäglichen Unter⸗ brechung bei ziemlich ſtillem Geſchäft ein, da das Publikum, eine in letzter Zeit immer wieder zu machende Beobachtung, vorerſt noch fehlte, um die Entwicklung der Montagsbörſe abzuwarten. Der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel, der vom Samstag noch etwas Material übrig behalten hatte, ſchritt an ver⸗ ſchiedenen Marktgebieten zu Glattſtellungen, die man⸗ gels jeder Aufnahmeneigung einen ſtärkeren Kursdruck auszuüben vermochten. Die Unternehmungsluſt wurde zudem rein pſychologiſch durch die weltpolitiſchen Vor⸗ gänge gehemmt, intern wirkte ſich auch wohl der neuerliche Rückgang der Auslandswerte auf die heimi⸗ ſchen Papiere aus. Am Montanmarkt erfolgten ſtärkere Abgaben in Aktien der Vereinigten Stahlwerke, die in der erſten Viertelſtunde um etwa 2 Prozent nach⸗ gaben. Buderus waren um 2/, Klöckner und Har⸗ pener um je 1¼, Mannesmann um 1½ Prozent ge⸗ drückt. Braunkohlenwerte blieben zum Teil geſtrichen, Leopoldgrube ermäßigten ſich gegen den letzten Kaſſa⸗ kurs vom 8. 1. um 4½ Prozent. Von Kaliaktien ver⸗ loren Wintershall 1½¼, von chemiſchen Papieren Koks⸗ werke 2 und Farben 2½¼ Prozent. Durchweg nied⸗ riger kamen auch Elektrowerte an, wobei Schuckert mit minus 2½ und Siemens mit minus 2 Prozent die größten Einbußen erlitten. Dagegen konnte man am Markt der Tarifwerte Käufe beobachten, die auf den zweifellos noch vorhandenen Anlagebedarf zurück⸗ gehen. Elektro⸗Schleſien zogen um 1½, RhEAcG um und Charlottenburger Waſſer um/ Prozent an. Von Kabel⸗ und Drahtaktien ſind Deutſche Kabel mit minus 3, von Autowerten BMW mit minus 1½ Pro⸗ zent hervorzuheben. Recht ſchwach lagen bei den Ma⸗ ſchinenbauwerten MuAG mit minus 2¼, während die übrigen Papiere des Marktes nur unter 1 Prozent liegende Einbußen verzeichneten. Sonſt ſind noch Deutſcher Eiſenhandel, Bemberg und Hotelbetrieb mit je minus 1½, Aſchaffenburger mit minus 1¼¾,„ an⸗ dererſeits Hamburg Süd mit plus /s und Bremer Wolle mit plus ¼ Prozent zu nennen. Am Rentenmarkt war wieder recht lebhaftes Intereſſe für die Kommunalumſchuldungsanleihe zu beobachten, die erneut um 5 Pf. auf 90,80 anſtieg. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe konnte einen Anfangsverluſt von/ Pro⸗ zent unmittelbar nach Feſtſtellung des erſten Kurſes zur Hälfte ausgleichen(117¼). Blanko Tagesgeld ſtellte ſich auf unv. 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin mit 12,23, der Dollar mit 2,49. 4 Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100,12., 1938er 99,62., 1939er 99,5., 1940er 99,37., 1942er 98,12., 99 Br., 1943er 98., 98,75 Br., 1945er bis 1946er 97,87., 98,87 Br., 1947er 98., 98,87 Br., 1948er 97,87., 98,87 Br.; Ausg. II: 1937er 100,12., 1938er 99,5 ., 100,25 Br., 1939er 99,37., 1940er 99,25., 1941er 98,37., 99,12 Br., 1942er 98,12., 98,87 Br., 1943er 97,87., 98,62 Br., 1945er 97,75., 98,5 Br., 1948er 97,87., 98,62 Br.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 73,87., 74,87 Br.— 4pð²roz. Umſchuld.⸗Verband 90,425., 91,175 Br. Der Börſenſchluß geſtaltete ſich recht freundlich, da weitere Rückkäufe zu beobachten waren und die Kurſe meiſt kleine Beſſerungen aufwieſen. Vereinigte Stahl⸗ werke ſchloſſen zu 117 nach 116•/8, Deutſcher Eiſen⸗ handel zu 146•¼8 nach 146½ und Berlin⸗Karlsruher zu 165(164½¼). Farben lagen mit 168½ etwas nied⸗ riger als im Verlauf.— Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotie⸗ rung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,225 (12,235), der Dollar auf unv. 2,49, der Gulden auf 146,29(136,32), der franzöſiſche Franken auf 11,625 (11,635), der Schweizer Franken auf 57,16(57,20) und die Peſeta auf 18,0(18,25). 11.1. 11. 1. 9. 1. Wu Südd. Zucker„— — 432 n Dt. S1.. 120,50 1 Baltimore Ohio. —— esteregeln— e AG. Verkeh 9 127.—— 1538,50 Alis. Töt u. Krtte 149,25 149,50 Harburger Gumm nk- en 145250 Hresdner Bank. 108,— 107.50 Verkehrs-Ak tien — Versicher.-Aktlen Allanz Leben. 190,.— J. P. Bemberg Mannheimer Versich.— 5% do, do. R. 21.. 7,50 97,50 „„„„„„„„ El. Schlésien Bank-Aktien 203,— Verkehrs-Aktlen lndustrie-Aktien ———14 latoren- Fbr..—— Frankit, Hyp.-Bank 103, 5— 120,37 120,—f junshans Gebr. 117·25 118,57 .—„ 30 163.50] Keiehszant 139.25 13.25 Kiigem. Kunstsivde, 143•50] Khein. Hvpoth.-Bank 143,.— 1463.—(Aku fl). Allg. Eiektr.-Ges. 38,37 Aschaffbg. Zeffstofl. 187,25 135,75f Kfheknerwerke... 128,75 125,.— Augsburg-Nürnber Bergmann Elektr, —¹— raunk, u. Priketts„ 4 Braunschweis.-G. 149,50 138,50] Leopold. Zrube..— 13 ——*3 LAndes-Eismasch.. 166,50 165,25 Bulgarien(Sofia) Bremer Wofſhamm. 162,50 162,—f NManneswannronten 119,.— 117,12 Canada(Montreah 1 kan. Dollar 2,489 455 34˙320 274 154,½ Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 54,570 67⁰0 8² 101.— 98,25 99,25 Conti Linoleum. n 117.30„„18.— 116.— Maximilianshhtte. 190,50— 117.— Deutsch, Conti Gas. 14— 1432 Nordd. Eiswerke 106,50 7 200 BZ887* 167,50 t t Inn Südd. Boder.-Liqu. 101,25 3 Metallsesellscnaft 152,25 152,— 64% 40 do. komm.—.— Boreferen“ 5 92,62 92,— Fneingeriimonwerke 117,.— — Forhenſindustrie IG. 179,75 144•37 Salzdetfurtn Kan. Ikeidmünie Papier, 14,5 138.50 9 157.25 Cemmerz- Privatbk. 11I,.— 110,50 Feiten& Guifieaume 149.25 133·25 Sehuctert&.% 159,50 61•75] Schweden(Stogkh, g..) 100 Kr. 99,000[65,120] 62,950 63,0 1 136, 50 111. Schufth.-Patsenhofer 102,50 13 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr 57,140 57,26 57,100 — JGerm. Porti-Cement 112,0 111.— Sſemens& Haiske. 196,75 133•23 Spanlen(Madr. u. Bare.) 100 Pes. 18,230 16,27 17,580 18, 3 126,87 125, Tschechosfowalef(Pras) 100 Kr. 9,66„„e4 138 0, 204 Türkei(Istanbul) I1 türk. Pfund 1,978 1, 967 1,976 l, „„5Unearn(Budapest) Pensò———— — 33.32„+ 25s 18“½7 Uean(Montevig.) 100ld 5 1. Khein. Hyb.-Bank, 143,.— 143,.—] Gruschwitz Textil 119,25 119,25 J Ver. Pt. Niekeſveris 165,25 168,50 J Ver. Sl. nn iboſt 2. 455 25 14 fhein-Malnische Mittagbörse Schwächer Die Börſe begann die neue Woche am Aktienmarkt mit zum Teil fühlbaren Abſchwächungen und hatte nur zeringes Geſchäft, da allenthalben ſtarte Zurückhaltung herrſchte. Während Kaufaufträge der Kunſchaft kaum vorlagen, ſchritt der berufsmäßige Handel zu Abgaben, ſo daß durchſchnittliche Rückgänge von—1½ Prozent eintraten. Von Montanaktien lagen beſonders Buderus Eiſen matt mit 120(124½), offenbar im Zuſammen⸗ hang mit der Meldung, daß eine höhere Dividende als 4 Prozent unwahrſcheinlich ſei. Harpener verloren 3½ Prozent, Rheinſtahl 2¼ Prozent, Mannesmann 21/ Prozent, Klöckner und Vereinigte Stahl bis 1% Prozent. IG Farben gingen um 2½ Prozent auf 168, Teutſche Erdöl um 1¼ Prozent auf 148·% Prozent zurück. Am Elektromarkt waren Schuckert ſtärker er⸗ mäßigt mit 157/(160), Licht und Kraft gaben 1¼ Prozent und Siemens 1½¼ Prozent nach. Von Zellſtoff⸗ papieren büßten Aſchaffenburger 2¼ Prozent auf 1355/ ein. Im einzelnen verloren Daimler, BMW, Weſt⸗ deutſche Kaufhof, Deutſch⸗Atlanten, Reichsbank, Bem⸗ berg und Deutſche Linoleum bis 1½ Prozent, Holz⸗ mann 2 Prozent. Gut behauptet lagen lediglich Eß⸗ linger Maſchinen mit 104 und Ilſe Bergbau Genuß mit 148/½. Das Rentengeſchäft iſt ebenfalls ſehr ſtill geworden, wenngleich weiterer Anlagebedarf vorhanden ſcheint. Vorerſt wurden nur Kommunal⸗Umſchuldung mit 90/ bis 90,80(90,85) in kleinen Beträgen gehandelt. Im Verlaufe traten weitere Abſchwüchungen nicht ein, es ergaben ſich auch keine nennenswerten Er⸗ holungen. Einzelne Montanwerte ſowie IG⸗Farben lagen nur um Bruchteile eines Prozentes freundlicher, das Geſchäft blieb ſehr gering. Am Kaſſamarkt kamen Gebr. Adt nach Geldſtreichung mit 40½(37) zur No⸗ tiz. Hypothekenbank⸗Aktien blieben geſucht. Am Rentenmarkt bröckelten Altbeſitz auf 117(117½) ab, ſonſt lagen die variablen Werte gegen den Sams⸗ tag gut behauptet. Am Pfandbriefmarkt beſtand weitere Nachfrage, es herrſchte jedoch Materialmangel. Liquidationspfandbriefe zogen meiſt ½ bis ½ Pro⸗ zent an. Stadtanleihennotierten uneinheitlich. In⸗ duſtrieobligationen fanden bei wenig veränderten Kur⸗ ſen Nachfrage. Am Auslandsrentenmarkt war die Haltung weiter ſchwach, beſonders Mexikaner gedrückt, 5proz. äußere Gold 9,40(10,70), 4½proz. Bewäſ⸗ ſerungsanleihe 7/(7½) Prozent. Tagesgeld unv. 2¼½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 11. Jan.(Amtlich.) RM für 100 Kito. Elettrolytkupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 69,75; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98 bis 99 Prozent 269; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kulo 40,40—43,40. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 11. Jan.(Amtlich.) Januar 1329 Brief: März 1330 Brief, 1326 Geld; Mai 1334 Brief, 1331 Geld; Juli 1333 Brief, 1332 Geld; Oktober 1312 Brief, —758 Geld; Dezember 1313 Brief, 1311 Geld. Tendenz: etig. 9. 1. 1 Guano-Werke Hedwigshütte 52,— Hoesch, Eis. u Stahl Hohlenlohe-Werke. 202, 50 Hotelbetrieth 92, Kahla Porzeii„106,— 105,— 2,5 92,35 Fal Ebeme. 28,25 Kaliw. Aschersleben 135,— 135,25 ——(Kelter W—— from vrdrimgeιef HιVt̃ n, Verl. Glanzst. Elbert.— W0 18,.— 16,— Hackethaf Hraht. 197,25 137.50 Ver Harz. Poril.-Ct 123,50 123,— J Hamburgs Elektro.. 150,25 149,50 Ver. Staniwerne 25,.—] Wanderer-Werke 170,— 169,50 Westeregeln Alkali —— Wf. Dtahtind. Hamm— Holzmann philipp.. 129,— 139,— Wisner Metaii„ 8 Zellstoff Waldhof 1 11. Januar 1937 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. H. Jenuar957 vorm. 5 —0ο‚οο‚ a + — OwWe 62 3 0 O Maor SeichecerKLAι⏑.-Z. Welterkęcle —½½mer windf ◻ front orφLmͤee Warmluft MW OSLMe AW2. ffon mit Mermluff in der fiShe FMSMO us Owollenios G wollg ſſſſſaeengedlet P Scheefaſlqebiet Oheiter Gbededuſοο Schebertäfigleit, Riebel. ſa Gewifler DQ Delbdedech Unſer Wetter bleibt auch weiterhin unter dem Einfluß des weſtlichen Hochdruckgebietes, das, nur langſam dem Eindringen der Atlantikwir⸗ bel weicht. Ausſichten für Dienstag. Beſonders morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wolkig, trocken, nachts leichter Froſt, öſtliche bis weſtliche Winde. ... und für Mittwoch: Im weſentlichen noch Fortdauer der trockenen und kalten Witterung. Rhelnwæosserstaunel 10..37.1. Woldshot 197 197 Rheinfelden 202 196 93 87 T 22 210 Renm 403 591 Monahelm 313 KGbh, 20 23*˙% 402 Mecko waesserstond 10 1. 57 11 1. 87 DOledeshelmn—— Maonnhelmm 348 317 Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 57 Ochſen, 131 Bullen, 287 Kühe, 164 Fär⸗ ſen, 584 Kälber, Schafe, 2343 Schweine, 6 Ziegen. Preiſe: Ochſen 42—45, 38—41; Bullen 40—43; Kühe 40—43, 34—39, 28—33, 18—25; Färſen 41—44, 38 bis 40; Schweine 52,5, 52,5, 52,5, 51,5, 48,5. Markt⸗ — Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber angſam. Mannheimer Pferdemarkt Zuſfuhr: 30 Arbeitspferde, 30 Schlachtpferde. Preiſe: Arbeitspferde 750—1500, Schlachtpferde 40—145 RM. Marktverlauf ruhig. Verslcher.-Aktlen — 7Aschen-München.. 1080,- 1090, 118•J2 11878[Afffanz Allgem.— f.— *—— —— Vet. Uitramarinfabr. 142,75 142,50 *— 33 Harpener Bergbau. 158,50 17 vogel enr% 160.— Ainanz Leben. 1 Badische Bank... 120.— 120.— bg.-Südam. Dpfsen.*„— Bavef. Hyd. Wechsei 56,.— 55,12 Ncradeutscher-loyd 15,37 15,37/ Henmanns Littmann„ Westd. Kaufhof 48. 50,50— ——SS 14— 12— Süidd. Eisenbaun.— 116,75 117,50 134,— 131,.— 34 1 4-Ban„„„„ Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika„„„„ 130.— Eisend. 23.50 25.— Berliner Devlsenkurse 112,— C. H. Knorr. 235.— Oeld Brief Oeicd get 44.50 43,37 kolimar& fourdan— 1. 105/. 105%7/] Kötis. Led u. Wachs 1197 140.— .122,25 122, Kronprinz Metali. 147,50 ind. 166,75 165,50 Lahmever& Co.. 124,— 123,50 n Wet 110 4 rüss. u. Antw,) 100 Belga 1980 42,010 132,% Brasilen(Rio de fan.) 1 Miireis 0,150 97485„150 05 4 Laurahütte. 15,75 — Mansfelder Bergban 159,50 Buderus Eisenwerke 123,12.— Markt- u, Küthafie 11725 118,75 Panzis(Danziz) „173.— 1 2,.— Masch'bau-Untern.. 184,— 138,— Enaiand(London) Pfund 12,220 12,290 12,210 12,2 Estland 100 estn. Kr. 67,989 69,070 67,20 55,%0 1 Flnnland(Helsingf. 5UVnſneimer Berzw. 106.50 Frankreich(Paris) 109 Franes 13,622 11,845 11,815 11, 8650 Sriechemiand(Athem 100 rachen 42353 ,387/2.3535 2 Orenstein& Koppel 09, 2 500%. Holland(Amsterd. u Rott.) 1008. 196,180 136,460 136,150 136, Teheran) 00 Kials 15,180 15,220 15,150 15/ 50.— 130,5 Masch.-Buckau Wolf 139,— 130.— lran( Ehein. Elektt. Rhein.-Westf. Kalkw. 134,— Sohuhert&-lzer. 103 119,— 4 d or St „ 130,25 126,75] SiachZueher 33,50 Trür, Gasges.. 92.25— 03,— Belg.( 4. Fheinfeiden Kraft“ 184½ Island(Reyklavfx) 140.— Fbein. Praunnohlen 227,25 34.— lallen(Rom u. Malland) 100 Kire 090 13,110 13,090 15, 5 150•62 140•50 Jaban(Tokſo und Kobe)ß 1 Ven f 9,00 0,70, 0,705 0, Zvokerſ. Wiamann 133.— 66•/ Fhein. Ztahlxerte 139/½ Jugoslaw,(Belæ,u. Zazr.) Ihopin. J 8·653 5,566 5,554] 5, 22 NA WoL Kiasen cgs Bohtasnse) 50 „ 1% 1½ Kütgerswerke.. 155,35 138,50f Norwenen 40slo0 10 El. Tlent'ung Kröf 181,— 148,% Saehsenwerte Sarfeel 7W 9. Januar 11. Janua Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 A48. Pfd. 12,520 17150 16 476 7 10 Lewa 3,045 3,553] 3,.045 3 100 Gulden 47,040 47,140] 47,040 100fnni. Mk. 5,395 3,409 5,355] 5, 100 fsf. Kr. 17630 54,10 54,760 54/ 1.470 46•70 470%%5 it. 100 Kronen 61,420 f 61,540 61,370 6¹.4 Oesterreieh(Wien) 100 Sehlflüng 46,950 f 49,050 45,950 49/050 14313 Saohtſehen A 135 17135 holen(Warschau/Pos.) 100 Zioty M,Oa0 47,14 47,040 47514 „25„ Portugal(Lissabon) 100 Fscudo 11.090 Rumänlen(Bukarest) 100.ef 613.617.813 1, „Hakenkreuzbanner“ Mannheim der praktische Füll. halter, ist oft durch einen klein. Schaden ein Verdruß für Sie. Er kann nicht selbst zu uns kommen, Sie müssen ihn zur Re- paratur bringen zu Fahlbusch im Rathaus. anuar 9——— sams Musensaal hosongerten Colin Ross Splicht persönlich über sein Woltorteben und zeigt Lichtbülder von zeinen Weltreisen! Mach Seiner Rückkehr aus Spanion: Der spanische Bürgerlkrieg und seine weltpolitiscnen Folgen 1 Teppiche Karten 80 Pf. bis RM.30 b. Heckel, O 3, 10 repariert im Verkehrsverein, Plankenhof, b. Bhdig. Dr. Tmmann, P 7, 19˙u. Musikh. Planken, G7, 13, reinigt entmottet * Das gemültliche Kaffee 25—0 GorDENER Bausback zed. ontog. Donnerstog. Semstos 8 2. 14 1K u 846 Sonntos bls 24 Unr seoflnet„ Mot. Fheste, 7— —— pübbier eErten.-siee- e. nisse beillegen!— Zweckmüßig ist es NSDAP auch, Ichtbilder u. Zerzniasbschriften Js&t von 150 K. an auf der Rückseite mit dem Namen und 3 der Adresse des Absenders zu versehen. L Achmiat * M 2. 2 b. Kaufhaus Nadhruf Am Samstag, 9. Januar 1937, verschied nach kurzer, schwerer Krankheit im blühenden Alter von 27 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied, der Abteilungsleiter Herr Hurt Hauds Wir betrauern in ihm einen langjährigen Mitarbeiter, der sich durch seine guten Charaktereigenschaften die Zuneigung von Betriebsführung und Gefolgschaft in reichem Maße erwarb. Wir werden ihm jederzeit ein ehrendes Andenken bewahren. Betriedsfünrung u. Gefoloschaft bebrüder Braun Hom.-Ges. K*-=* Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 4. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Südbeutſche (274. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewãhr Nachdruck verboten Auf 3. ezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die— leicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 2. Ziehungstag 9. Januar 1937 In der heutigen————*** wurden Gewinne über 300 RM. gezogen 2 Gewinne zu 25000 RM. 338141 4 Gewinne zu 10000 RM. 1484 114975 2 Gewinne zu 3000 RM. 8 Gewinne zu 2000 RM. 48481 98503 217636 270274 311952 16 Gewinne zu 1000 RM. 23321—— 132869 149089 1751 185901 270688 318222 24 Gewinne zu 800 RM. 36233 7505 13873 78963 134859 135697 136383 2257 92 265593 279085 322531 343079 42 Gewinne zu 500 RM. 19253 3 3 133562 145282 179904 180333 183253 1855 211181 220974 232536 239558— 3¹ 8565 328626 379784 380955 388765 390960 933³3 39 156 Gewinne zu 400 RM. 1095 6583 13705 15918 30 41713 45629 48423 48947 55896 55972 65448 74739 80190 84791 88276 90191 94634 106086 112666 114018 120485 130180 130200 132686 136432 154465 165442 177533 189060 208331 213500 214365 215674 231665 251386 269354 221258 279833 299657 307551 312594 315021 315145 317655 323138 331185 335974 342253 350350 351812 4 368636 377929 392086 397730 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 300 RM. gezogen 2 Gewinne zu 3000 RM.—— 2 Gewinne zu 2000 RM.—+◻ 173712 16 Gewinne zu 1000 RM. 18616 211401 222366 3% 288761 309312 367103 394001 12 Gewinne zu 800 RM 20673 81910 112798 126460 263480 354322 60 Gewinne zu 500 RM. 3510 4417 59645 66330 78360 68193 105158 114300 141450 151391 33 180547 189530 210670 214577 220531 225033 244653 253967 276607 277283 303886 352551 355037 324176 331425 343517 351871 389919 394693 19 194 Gewinne zu 400 RM. 1181 2351 2499 19000 22666 26084 27693 33718 33764 34280 37951 48193 54390 55978 61691 63201 67888 69463 7203⁵ 1 83360 91326 108825 11 121 122008 1 49 397823 398952 Die Ziehung der 5. Klaſſe der 48. Preußiſch⸗ Süddeutſchen(274. Preußiſchen) Klaſſen ⸗Lotterie findet vom 9. Februar bis 15. März 1937 ſtatt. 396227 397641 Der Führer des Sturmes 15/171- Unser Kameradi Oberscharführer Huri Haudt ist am Samstag nach kurzer, schwerer Krankheit ver- storben. Durch pflichtbewußten Einsatz für die Auf- gaben der SA war er uns allen ein Vorbild, so daß wir ihn nie vergessen werden. i..: Der Führer des Sturm- bann IV/171, i..: Karl Reffiert Obersturmführer m. d. K. F. b. Willi Kuntz, Obertrupplührer Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 12. (25946V) Januar 1937, mittägs 12 Uhr, statt. fjütte ich nur den Gänſebeaten nicht gegeſſen!- Das ſagen viele Leute, wenn ſie ſchwer gegeſſen haben, denn das Mittagsmahl liegt ihnen dann immer wie ein Stein im Magen. Ein Zeichen, daß die Ver⸗ dauung nicht ganz in Ordnung iſt. Alſo: Köſtritzer Schwarzbier dazu Muin⸗ ken, denn das verſchont Sie von unan⸗ genehmen Verdauungsbeſchwerden.— Köſtritzer Schwarzbier regt den Stoff⸗ wechſel an und bekommt auch dem empfindlichſten Magen, da es leicht⸗ verdaulich iſt.— Generalvertrieb: Karl Köhler, Seckenheimer Straße Nr. 27. Fernſprecher 431 66. Am Sonntagfrüh entschlief mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adoli Banrmann im 75. Lebensiahr. Mannheim(Carolastr. 16), Worms, Freiberg, Leipzis, den 11. Januar 1937. Emilie Bahrmann Gustel Glöckner geb. Bahrmann Dr. Adoli Bahrmann Dr. Elisabeth Selle geb. Bahrmann August Glöckner Irma Bahrmann geb. Ludwig Dr. Adoli Selle Klara Bahrmann Hedwig Bahrmann und 7 Enkelkinder bie Trauerfeier fndet in aller Stille statt.(12801) hans Lehr vorwärts- Attackel hurrahl Ein Schillroman Leinen Am..85 Zu beziehen durch die Völtiſche Buchhandlung am Strohmarkt Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt. A Woihiche Politik: Dr. Wilhelm — 35 für. olitiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Hindel: Withelm Ratzel; für Bewegung: Frievrich Karl Haas; für Kultur⸗ politit, euilleton und Beilagen: i..: Dr. W. Kicherer; für Unpolütiſches: Fritz Haas; für Lorales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz, ſämtl. in Mannheim — Für die Bilder 32** die haen Reſſoriſchriftleiter rantwor Ständiger Berliner———* Johann v. Leers, Schriftlei—— ns Graſ Reiſchach, Berlin n + 4. — 1=— ſämtlicher Original⸗ chte ver Berliner SW 68, hn Sprechſtunden der Echritietzung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verl atenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbd. Spre—— der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Nn Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammeil⸗ Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, 3 u t iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl 1675 Welnleimer— Srwesinger Ausgabe) aültig Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936 49 062 davon: 39 005 Mannheimer Ausgabe. 4 Schwetzinger Ausgabe.„6 448 Weinheimer Ausgahe... 3 609 In beſt. Lage, geg. Rhein, Waldpark Ottene Stellen mmerVoanuno mit Wohndiele, Bad, Vorplatz,— Loggia, 2 Abort., 2 Mmſard., Mel⸗ ler, Lüft,——. Warm⸗ waſſer uſw. Auguſta⸗ Anlage 34, per ——— oder ſpäter zu vermieten.—— äheres bei Martin Franz, Collini⸗ ſtraße Nr. 18. Fernruf 62.— B 1, Ta,.8t.: gr. 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