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Diplom u. atl. Anerkennung (30 993“) A Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 1 Trägerlohn; durch die Poſt + 20 A Win l. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7m 34 preiſe: Frei Haus monatl f. Träger⸗ fohn; durch die Poft.70 iw. leinſch 49,28 Pf. Lerftns fers dei Anſi zügl. 42 Meugeld⸗ Iſt die Zeitung am Erſcheinen lalich b hob. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A Mannheim, x usprlhe:.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ ..Pf 4 1W 0 ügl.—5 Pf. Beſtell⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 7. Jahrgeing MANNHEIM im Teriieil 45 Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mi Schluß der Anzei 15 Mannheim, Nummer 18 LLIAIALII NoRDWISTBSAEN? Anzeigen: Geſamtauflage: Die enz 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer A limeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12. 3 Sernpreh-Gammiel⸗ Nr. 35421. 3 Ausſchließl. enidisfind: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlaasort Mannheim. ——.— Die 12geſpalt. Meilimetersotle 4 14. e 0n. gemäß Preisliſte nnahme: Anzeigen⸗ ahlungs⸗— Erlünunzsort Mannheim. Dienskag, 12. Januar 1937 De deulſchen Enthüllumgen erregen Aufſehen Schwere berlegenheit in paris über die fufdechung der feanzõ jſiſchen Marokko-Pläne Der politijche Tag Die Londoner Entſchließung, die Anwer⸗ bung von Freiwilligen für Spa⸗ nien zu verbieten und ſowohl Werber wie Angeworbene mit Gefängnis zu beſtrafen, kann von uns mit uneingeſchränkter Freude begrüßt werden. Aber wir fügen hinzu: Mit der Ver⸗ ordnung allein iſt es nicht getan. Die ſchwerſte Aufgabe wird nun die praktiſche Durchführung des Erlaſſes ſein; denn die Kommune läßt nicht locker. Der Führer der Londoner Kom⸗ muniſtiſchen Partei, Bramley, ſagt, daß ihre Antwort das Verſprechen ſein müſſe, für jeden fremden Soldaten, der in Spanien gelandet werde, auch einen früheren engliſchen Soldaten hinzuſchicken. Und ein anderes Mitglied der Londoner Bolſchewiſten betont, daß man ſich ruhig weiter melden möge. Er könne garantie⸗ ren, daß jeder Angeworbene auch richtig nach Spanien kommen werde. Mit dem Maul ſind die roten Helden ja im⸗ mer vorne geweſen. Ins Feuer allerdings ſchicken ſie nur die Dummen. Wir ſind zwar überzeugt, daß der Beſchluß der engliſchen Re⸗ gierung von ihnen irgendwie torpediert werden wird, ſind aber auch ebenſo ſicher, daß England Mittel und Wege finden wird, dieſe Verſuche zu unterbinden. Vorausgeſetzt, daß die dafür verantwortlichen Stellen auch mit dem nötigen Nachdruck vorgehen. Man kann ja nie wiſſen * Die Franzoſen machen ſich's leichter. Sie wollen für die Abſtellung der Freiwilligen⸗ werbung ein vom Nichteinmiſchungsausſchuß feſtgeſetztes Datum abwarten. Bis dahin kann alles im alten Trapp weitergehen. Vor allen Dingen betonen ſie, daß es ſchließlich eine„Be⸗ nachteiligung“ Frankreichs wäre, wenn es heute ſchon den Freiwilligenzuſtrom mit ſtrengen Maßregeln abſtoppt, da ja dann„Berlin und Rom immer noch weitere Freiwillige ſchicken könnten“. Wir ſehen, die alte Rabuliſtik. Neu iſt, daß die Gazetten, die ſich bisher ſo groß der Freundſchaft mit England rühmten, nunmehr mehr oder weniger heimlich ihrer Enttäuſchung über das ſelbſtändige Vorgehen der britiſchen Regierung und über den Erlaſz in der Freiwilligenfrage Raum geben. Frank· reichs Freundſchaft kann man ja auch leicht verſcherzen, wenn man nicht nach dem berühm⸗ ten Pariſer Köpfchen geht. — Nach neueſten Meldungen haben nun alle deutſchen Staatsangehörigen die Stadt Si⸗ anfuverlaſſen. Die Amerikaner und Eng⸗ länder wollen ſich anſchließen. Deutlicher wie alle Berichte aus dem Fernen Oſten, die oft ſehr widerſpruchsvoll ſind, zeigen dieſe Maß⸗ nahmen, daß von dem Einzug der Ruhe, von dem man ſo oft ſpricht, nicht die Rede ſein kann. Bekanntlich haben ſich ja neun Generäle der immer noch im Nordweſten ſtehenden Truppen des begnadigten Marſchalls Tſchiangh⸗ ſueliang in einem Rundtelegramm von der chineſiſchen Zentralregierung losgeſagt mit der Begründung, daß die Handlungen der Nan⸗ kinger Regierung nicht im Einklang mit dem angeblich von Tſchiangkaiſchek während ſeines Aufenthalts in Sianfu genehmigten Acht⸗ Punkte⸗Programms ſtünden. Die Situation ſcheint ſich alſo wieder erheblich zuzuſpitzen. Die Fernoſtkriſe, die ja ſchließlich nicht nur China, ſondern darüber hinaus Japan und die Sowjetunion angeht, iſt nicht gelöſt. Wie eine Bombe eingeſchlagen Der„Deutſche Dienſt“ Paris: Die Enthüllungen der deutſchen Preſſe über die wahren Hintergründe der franzöſiſchen Preſſehetze gegen Deutſchland wegen angeblicher Truppenlandungen in Marokko haben in Paris wie eine Bombe eingeſchlagen. Ein großer Teil der Zeitungen ſchweigt betreten und beim Quai'Orſay herrſchte Montagvormittag eine außerordentliche Aufregung und Geſchäf⸗ tigkeit. Die wenigen Zeitungen, die es überhaupt berichtet aus wagen, auf die deutſchen Enthüllungen über die franzöſiſchen Annezionsabſichten auf Spaniſch⸗ Marokko einzugehen, beſchränken ſich darauf, die Berliner Meldungen über die Enthüllungen als verleumderiſch zu bezeichnen. Den Tatſachen vermögen ſie jedoch keinerlei Argumente entgegenzuſetzen. Man weiſt lediglich auf einen für die nüchſte Zeit erwarteten Beſuch Dr. Schachts in Paris hin und meint, daß die deutſche Antwort auf die franzöſiſche Preſſehetze keine gute Begleit ⸗ muſik zu dem Beſuch ſein werde. Offenbar ver⸗ langt man in Paris, daß Deutſchland ſich die iollſten Betrugsmanöver, die übelſte Brunnen⸗ Ipaniſcher Oberkommiſſar weiſt franzöſiſchen„Proteſt“ energiſch zurück Paris, 11. Januar. Das franzöſiſche Außenminiſterium gibt be⸗ kannt:„Entſprechend den Weiſungen des fran⸗ züſiſchen Generalreſidenten in Marokko hatte der franzöſiſche Konſul in Tetuan, Serres, am 9. Januar eine Unterredung mit Oberſt Beigbeder, der das Amt des Oberkommiſ⸗ ſars in der ſpaniſchen Marokkozone ausübt. Der Vertreter Frankreichs in Tetuan er⸗ innerte ihn an die förmlichen Beſtimmungen des franzöſiſch⸗ſpaniſchen Abkommens von 1904 und 1912 und lenkte die Aufmerkſamkeit des Oberſt Beigbeder auf die Berichte, die in Me⸗ lille die Ankunft und in Ceuta die demnächſtige Landung ausländiſcher Kontin⸗ gente im Dienſte des Generals Franco ankündigen. Oberſt Beigbeder erwiderte, daß in Marolko keine geſchloſſene Truppeneinheit und kein Kontingent Fremdenlegion eingetroffen iſt oder erwartet wird. Die amtliche franzöſiſche Ver⸗ lautbarung iſt inſofern intereſſant, als nach der franzöſiſchen Mitteilung der ſpaniſche Ober⸗ kommiſſar in Marokko Frankreich eine deut⸗ liche Antworterteilt und damit die Pa⸗ riſer Preſſemache ebenfalls als großangelegtes Betrugsmanöver entlarvt hat. Rosenberg und Gõring haben heute Geburtstag keichsleiter Rosenberg und Ministerpräsident Göring vollendeten ihr 44. lebensjchr vergiftung und die gemeinſte Hetze und Ver⸗ leumdung widerſpruchslos gefallen laſſen ſoll, damit„die Atmoſphäre nicht vergiftet werde“. In einer typiſch galliſchen Unlogik nimmt aber dieſe franzöſiſche Preſſe für ſich ſelbſt ſelbſtverſtändlich das Recht in An⸗ ſpruch, Deutſchland ſo viel und ſo oft zu ver⸗ leumden, als es den Hintermännern dieſer Preſſemeute gefüällt. „Journals“ üble hHetze Auf die Spitze treibt der Berliner Vertreter des„Journal“ ſeine Betrachtungen: .. Frankreich oder wenigſtens das amtliche Frankreich werde von der deutſchen Preſſe jetzt in den Schmutz gezogen, weil es eine Gefahr aufgezeigt habe, die die Vertreter Frankreichs natürlich für eine Tatſache halten.“ Der Berichterſtatter des„Journal“ vergißt dabei, daß die franzöſiſche Preſſe es iſt, die das amtliche Deutſchland wieder einmal ſeit Wo⸗ chen in den Schmutz zieht, die den Führer, alſo dem deutſchen Staatsoberhaupt, zu Weihnachten und zu Neujahr die Abhaltung geheimer Kon⸗ ferenzen auf dem Oberſalzberg andichtete, deren Zweck angeblich die Herbeiführung kriegeriſcher Verwicklungen ſein ſollte. Gleichzeitig ſucht zer den Eindruck zu erwecken, als ob die ge⸗ nannten franzöſiſchen Kreiſe ernſtlich an die deutſchen Truppenlandungen in Marokko glaub⸗ ten, um in gleichem Atemzuge der deutſchen Seite den Glauben an die Richtigkeit der fran⸗ zöſiſchen Abſichten auf Marokko abzuſtreiten. Blums Organ war deutlich Er vergißt dabei weiter, daß die franzöſiſche Preſſe nicht in der Lage geweſen iſt, auch nur den Schein eines Beweiſes für die franzöſiſchen Behauptungen zu erbringen, die auch von engliſcher Seite ſofort als Mär⸗ chen abgetan worden ſind, während er nicht wird beſtreiten können, daß Frankreich bereits umfangreiche militäriſche Maßnahmen getroffen hat, die nur eine Deutung zulaſſen: den Willen, in Marokko militäriſch einzugreifen. Denn die franzöſiſchen Truppenzuſammenziehungen in Franzöſiſch⸗ Marokko, die Zuſammenziehung der Flotte in marokkaniſchen Gewäſſern und der Schritt der franzöſiſchen Regierung beim ſpaniſchen Ober⸗ kommiſſar in Marokko, über den wir weiter unten berichten und der von der franzöſiſchen Preſſe ausdrücklich als letzte Warnung bezeich⸗ net worden iſt, ſind durch nichts mehr hinweg⸗ zudeskutieren. Und das Blatt des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Leon Blum, der„Po⸗ pulaire“, hat ja ſelbſt geſchrieben, die Vor⸗ gänge werden„hoffentlich in Franireich jene pſychologiſche Reaktion auslöſen, die bisher weder durch die Zerſtörung von Madrid, noch durch die etwaige Gefahr eines Sieges der Truppen Francos ausgelöſt worden ſei.“ Die⸗ ſer Satz kann nur ſo verſtanden werden, daß der„Populaire“ nunmehr hofft, die Lügen von deutſchen Truppenlandungen in Marokko wür⸗ den jetzt durch die Aufpeitſchung der Stimmung der franzöſiſchen Bevölkerung der franzöſiſchen Regierung die Möglichkeit zum militäriſchen Eingreifen geben. Man darf darauf geſpannt ſein, welche neuen Märchen man ſich nunmehr nach der Ueber⸗ windung des Schreckmomentes in Paris aus ⸗ denken wird. Der britiſche Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip iſt ſchwer an Grippe er⸗ krankt. Mannheim „Hakenireuzbanner“ 12. Januar 1937 Der standpunkt Großbeitanniens zu den Lũgen ũüber deuisdie Truppen in larołkko London, 11. Januar. In London liegen nunmehr Berichte über die Vorgänge in Spaniſch⸗Marokko vor, die zu der bekannten Aufregung in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe geführt haben. Nach dieſen eng⸗ liſchen Berichten beſtätigt es ſich nicht, daß ſich deutſche Truppen in Spaniſch⸗Marokko befinden oder daß deutſche Truppen gelandet worden ſind. Auch über die Anweſenheit angeblich deut⸗ ſcher Freiwilliger, ſo wird in London erklärt, iſt nichts bekannt geworden. Hingegen habe ſich eine gewiſſe deutſche Be⸗ tätigung in Marokko beſtätigt, die ſich auf die Beſchäftigung von Bergwerks⸗ ingenieuren und Aehnliches erſtrecke. Es ſei ja bekannt, daß Franco eine Reihe von deutſchen Beratern habe. Im übrigen wird in London darauf verwieſen, daß die berichtete deutſche Betätigung keine Vertragsver⸗ letzung darſtelle, und zwar würden weder die Beſtimmungen des Artikels 7 noch die Beſtim⸗ mungen des Artikels 8 des ſpaniſch⸗franzöſiſchen Marokkovertrages vom 3. Oktober 1904 verletzt. Auch die Berichte über die Anlage von Befeſti⸗ gungsanlagen außerhalb Ceutas hätten ſich nicht beſtätigt. Ceuta ſelbſt ſei vertraglich Feſtung. Es lägen hier nur gewiſſe vertragliche Be⸗ ſchränkungen für einen Einbau ſchwerer Ge⸗ ſchütze über ein beſtimmtes Kaliber vor. Es ſei richtig, daß in Ceuta ſelbſt gewiſſe Befeſti⸗ gungsanlagen vorgenommen werden, die aber nach engliſcher Auffaſſung nicht gegen die ver⸗ traglichen Begrenzungen verſtoßen. Aus dieſen in London vorliegenden Meldun⸗ gen ergibt ſich alſo, daß die übertriebenen Mel⸗ dungen der franzöſiſchen Preſſe einwand⸗ frei als Phantaſieprodukte nachge⸗ wieſen ſind. ſMoskaus üble Begleitmuſik Man hat ſich gut vorbereitet Warſchau, 11. Januar. „Infolge der in Sowjetrußland ſehr ſtarken Zenſur kann die ſowjetruſſiſche Preſſe Mel⸗ dungen über alle europäiſchen Ereigniſſe meiſt ſehr ſpät bringen. Es iſt jedoch ſehr inter⸗ eſſant, daß die Moskauer Zeitungen ſchon am 9. und 10. Januar zugleich mit der franzöſiſchen Preſſe und daher mit einer ungewöhnlichen Schnelligkeit in der Lage waren, die marok⸗ kaniſchen Märchen aus Paris ebenfalls zu veröffentlichen und ſogar ſchon in ſelbſtver⸗ ſtändlich typiſch ſowjetruſſiſcher Art zu kom⸗ mentieren. Dieſe Feſtſtellung iſt ein neuer Be⸗ weis für die Richtigkeit der Pariſer Meldun⸗ gen, daß die geſamte Preſſehetze ſorgfältig vorbereitet war, und zwar unter der Schutzherrſchaft der Sowjetjuden Moſes Ro⸗ ſenberg und Potemkin. Dieſe Feſtſtel⸗ lung wird ſicherlich in London auch beachtei, da die franzöſiſche Preſſe genügend Verſuche unternommen hatte, auch die engliſche Preſſe für Beteiligung an den Manövern zu verleiten. feligiöſe Unruhen in ſmuſore Moslems greifen indiſche Chriſten an London, 11. Januar. Wie aus Myſore in Indien berichtet wird, kam es dort zu ſchweren Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen Moslems und indiſchen Chriſten in der Nähe der Kirche von St. Philmena. Die Mo⸗ hammedaner zerſtörten die in der Kirche befind⸗ lichen heiligen Bilder. Unter den Mohamme⸗ danern war das Gerücht verbreitet worden, daß die Chriſten heimlich Mohammedaner Kinder entführten und tauften. Die Polizei mußte ein⸗ greifen und machte von der Schußwaffe Ge⸗ brauch. Nanking, 11. Januar. Dank der vorſorglichen Maßnahmen der deut⸗ ſchen Botſchaft iſt es gelungen, alle in Sianfu lebenden Deutſchen unbehelligt aus der Stadt zu bringen. Zurück blieb lediglich auf eigenen Wunſch, ein Deutſcher, der auch während dieſer kritiſchen Zeit ſeinen Poſten nicht verlaſſen und die Intereſſen ſeiner Firma weiter wahrnehmen will. Die deutſchen Volksgenoſſen gelangten im Flugzeug über Nanking nach Schanghai. Wegen des zunehmenden Ernſtes der Lage in der Provinz Schenſi hat auch die amerika⸗ niſche Botſchaft mit der Nankinger Regie⸗ rung vorſorglich alle Maßnahmen zum Ab⸗ transport der ſich in der Provinz Schenſie auf⸗ haltenden Amerikaner vereinbart. Auch in London wird an amtlicher Stelle be⸗ ſtätigt, daß ſich der britiſche Militärattaché in China Lovat Fraſer nach Loyang begeben fluf Perpignan folgt morteau Ein neuer Beweis der franzõösischen Freiw illigenv/erbhung Paris, 11. Januar. In Morteau in der Nähe der ſchweizeriſchen Grenze hat ſich, wie die„Liberté“ auf Grund von Unterſuchungen der Provinzzeitung„'Im⸗ parcial“ meldet, ein neues bolſchewiſtiſches Propagandazentrum entwickelt. Aehnlich wie in Perpignan haben ſich auch hier die Behörden das Heft von den Kommuniſten aus der Hand nehmen laſſen. Trotz des ohnehin nur auf dem Papier ſtehenden Verbots der Anwerbung franzöſiſcher Freiwilliger für das rote Spanien werde die Werbung in großem Umfange fort⸗ geſetzt; lediglich die Propaganda und der Ab⸗ transport der Freiwilligen gehe in etwas vor⸗ ſichtigerer Art vor ſich. Im übrigen hat das Provinzblatt„'Im⸗ parcial“ in Erfahrung gebracht, daß die Sow⸗ jets in dieſer Gegend eine wirkſame Propa⸗ ganda betrieben. Seit mehreren Monaten befinden ſich nämlich mehrere Sowjetagenten im Lande, die Uhrmacher für Sowjetrußland ſuchten. Zwei⸗ bis dreimal in der Woche emp⸗ fingen dieſe Moslauer Sendlinge die Bewerber und prüften ſie auf Herz und Nieren. Daß nur die Beſten angeworben wurden, verſtehe ſich von ſelbſt.„'Imparcial“ fordert ſchließlich die Regierung auf, ſich endlich einmal mit dieſen Werblingen zu befaſſen, damit nicht alle fran⸗ zöſiſchen Facharbeiter nach Sowjetrußland aus⸗ wanderten. beſterreichs fampf gegen flbtreibungen Wien, 11. Januar. Die zunehmenden Fälle von Verbrechen gegen das keimende Leben haben die Regierung ver⸗ anlaßt, die diesbezügliche Geſetzgebung zu ver⸗ ſchärfen. Nunmehr wird betannt, daß ſich die neuen Strafbeſtimmungen hauptſächlich gegen die Mitſchuldigen und Teilnehmer bei Abtrei⸗ bungen wie Aerzte, Mittelsperſonen uſw. rich⸗ Das Wirken der Jugend im Kulturleben unserer Zeit Von Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlösser Reichsdramaturg Gebietsführer Dr. Rainer Schlöſſer veröffentlicht in„Wille und Macht“ einen Aufſatz, dem wir nachfolgende Ausfüh⸗ rungen entnehmen. Wenn alte Nationalſozialiſten zuſammenkom⸗ men und das Wort Kultur hören, ſo wird wohl mehr oder weniger jedem unter ihnen ein kalter Schauer über den Rücken laufen. Wir alle ſind ja durch jene Zeiten hindurchgegangen, wo wir, wie das eine Geſtalt in Hanns Johſts „Schlageter“ tut, hätten ausrufen mögen: „Wenn ich Kultur höre, entſichere ich meinen Revolver“. Heute iſt das ſchon weſentlich an⸗ ders. Es gibt kaum eine Gliederung der Be⸗ wegung, die ſich nicht gerade für die kulturellen Dinge ausnehmend intereſſierte. Ja, man kann geradezu von einer Hochkonjunttur in Kultur⸗ politik ſprechen. Man kann ſich über die Notwendigkeit einer nationalſozialiſtiſchen Kulturpflege nicht unter⸗ halten. Der Führer hat ſie gefordert und wir haben dieſe Forderung zu erfüllen. Wenn man aber über dieſe Weiſung hinaus ſich für ſeine Perſon doch noch klarer werden wollte über dieſe Notwendigkeit, ſo könnte man das viel⸗ leicht mit Hilſe eines einfachen Bildes: keiner von uns kennt ſich, ehe denn er nicht in einen Spiegel geblickt hat. Wir tun das, damit wir uns ſauber halien und Haltung bewahren. Die Kultur nun könnten wir als unſeren ſeeli⸗ ſchen Spiegel bezeichnen. Sie ſpiegelt die Weſenheit des deutſchen Menſchen wider, ſei es nun in Monumentalbauten unſerer Zeit, ſei es in den Liedern, die wir ſingen, ſei es in Schau⸗ ſpielen und Filmen, die uns vorgeführt wer⸗ den, ſei es in Märſchen, deren Rhythmus uns mitreißt, wenn unſere Gliederungen ſich zu großen Kundgebungen einfinden. Mit dieſem Vergleich finden wir auch die Ertlärung, warum wir in den Tagen vor 1933 für kulturfeindlich gelten mußten. Der Spiegel, welchen die Sy⸗ ſtemzeit dem deutſchen Volte vorhielt, war ein Zerrſpiegel, ſo daß das Antlitz des ewigen Deutſchen in ihm als Fratze erſchien. Wie wir die Kunſt werten, iſt ſie alſo für unſer ganzes Daſein unentbehrlich. Sie trägt entſcheidend dazu bei, daß wir ſeeliſch ſau⸗ ber bleiben und daß wir Haltung be⸗ wahren. Dann iſt es noch ein anderes, was uns die⸗ ſes Gebiet nahebringt, die enge Verwandtſchaft der ſchöpferiſchen Volksgenoſſen unter uns, alſo der Dichter, Komponiſten, Maler uſw. mit dem Staatsmann. Beide nämlich tun, gewiſſer⸗ maßen nur mit verſchiedenen Vorzeichen, das⸗ ſelbe: Beide geſtalten das Denken ihrer Zeit. Der eine tut es mit der Gewalt der politiſchen Rede oder mit der Kraft des Geſetzes, der andere mit den Mitteln der Kunſt. Die meiſten unter uns würden nur den Ablauf der Ge⸗ ſchehniſſe wahrnehmen, das Vielerlei des Le⸗ bens, nicht aber den tieferen Sinn dieſer Vorgänge. Ohne Staatsmänner und Künſtler bliebe eine Nation um ihr Beſtes betrogen, denn was wäre unſer aller Leben, wenn ihm nicht dazu Berufene Ziel, Sinn und Haltung gäben, was wäre Deutſchland, wenn wir Deut⸗ ſchen nicht wollten, daß es iſt, und ſagten, was es iſt! Wenigen aber nur iſt gegeben, dieſer vagen Sehnſucht aller Ausdruck zu verleihen: der Staatsmann tut es, indem er politiſche Großziele aufſtellt und ſie, meiſt entgegen jeder Wahrſcheinlichkeit, im Staate verwirklicht, die Künſtler, indem ſie den Sinn, das Geſicht, das Gefühl einer Zeit in Verſe faſſen, in Stein meißeln, in Bauten prägen, in Töne faſſen. Die Exiſtenz von Staat, Heer und Kultur be⸗ ruht einzig und allein darauf, daß die Hitler⸗ jugend dem Staat ausgezeichnete Politiker, dem Heer hervorragende Soldaten und der Kultur einerſeits ſchöpferiſche Künſtler, andererſeits eine Höchſtzahl von Volksgenoſſen ſtellt, die den geiſtigen, ſeeliſchen und künſtle⸗ riſchen Werten unſerer Nation die höchſte Auf⸗ ſoren, ten. Während dieſe Perſonen bisher wegen entfernter Mitſchuld verhältnismäßig milde wegkamen, ſollten ſie im neuen Geſetz zu Haupt⸗ ſchuldigen erklärt werden, für die ein Straf⸗ maß von fünf bis zehn Jahren ſchweren Ker⸗ kers zur Anwendung kommen wird. fllle deutſchen verlaſſen zianfu Auch die Amerikaner reisen ab/ Die Zuspitzung der Lage hat, um für die Räumung dieſer Stadt durch 40 britiſche Staatsangehörige Sorge zu tra⸗ gen. Ein Dolmetſcher der britiſchen Botſchaft, Seott, hat ſich nach Sianfu begeben, um dort ebenfalls den Abtransport der britiſchen Staatsangehbrigen zu bewerkſtelligen. Insge⸗ ſamt befinden ſich eiwa 70 britiſche Staats⸗ angehörige in den Provinzen Schanſi und Kanſu. In fiürze Der ungariſche Miniſterpräſident Daranyi und der ungariſche Kultusminiſter Homan trafen am Montagmittag nach einem kurzen Erholungsurlaub im Kurort Baden in Wien ein. * Der Erſte Lord der Admiralität Sir Sa⸗ muel Hoare ſuchte am Montag in Beglei⸗ tung des Erſten Seelords, Sir Ernle Char⸗ field, den Außenminiſter Eden auf. * Premierminiſter Baldwin kehrte am Montagmittag aus Sandringham von ſei⸗ nem Beſuch bei König Georg VI. wieder nach London zurück. * Auf der Werft von Monfalcone iſt in Gegen⸗ wart des ſiameſiſchen Geſandten das ſechſte Torpedoboot der von Siam an Italien in Auf⸗ trag gegebenen Neuner⸗Serie vom Stapel ge⸗ laufen. fampfbilder von der Front Die Rolen haben nunmehr ihre starke Stellung verloren Mailand, 10. Januar.(Eig. Meldg.) Zu der jetzt in Gang befindlichen erfolgrei⸗ chen Offenſive der nationalen Truppen des Generals Franco im Nordweſten von Madrid gibt der Sonderkorreſpondent des„Corriere della Sera“ eine anſchauliche Schilderung. Danach ſind vier Kolonnen unter dem Befehl der Oberſten Garcia Escamez, Sainz de Buru⸗ gua, Barron und Alencio unter dem Oberbeſehl des Generals Orgaz an dieſer Offenſive betei⸗ ligt Der Kampf ſpielt ſich in einem Gelände ab, das infolge ſeiner Bebauung mannigfache Hin⸗ derniſſe aufweiſt. Zahlreiche Parks, Gärten, Villen, Straßen mit vielen Kreuzungen und Eiſenbahnviadukten ſind in dieſem Gelände vorhanden, das das typiſche Vorfeld einer modernen Großſtadt darſtellt, ein Gelände, das nicht mehr Stadt iſt und noch nicht Land. Hier⸗ hin pilgerten einſt in friedlichen Zeiten die Madrider, wenn ſie an heißen Sommerabenden vor der Stadt Kühlung ſuchten und zu Abend ſpeiſen wollten. In dieſer Zone einer einſt hei⸗ teren Sommerfriſche liegt auch das Landhaus von Largo Caballero. Namen wie Fuencarral und Chamar⸗ tin rufen Erinnerungen an die napoleoniſchen Kämpfe wach, in denen einſt das ſpaniſche Frei⸗ heitsbewußtſein vor ganz Europa erſtrahlte. Die Operationen ſind jetzt an einem Punkt angelangt, daß der würgende Griff der bolſche⸗ geſchloſſenheit entgegenbringt. Das Entſchei⸗ dende kann hier nur durch die Hitlerſugend ge⸗ tan werden. Politiker vermögen noch in reife⸗ rem Alter zu ihren Fähigleiten zu kommen; es iſt denkbar, wie wir im Weltkrieg geſehen ha⸗ ben, daß man reiſe Männer nachträglich zu tüchtigen Soldaten macht; wem aber in den ent⸗ ſcheidenden Jahren der Begeiſterungsfähigkeit für die Künſte die Kultur nicht nahegebracht worden iſt, für den gibt es in den meiſten Fäl⸗ len ſchon gegen das dreißigſte Jahr neben dem Beruf ſelten mehr als den Stat. Ich polemi⸗ ſtere nicht gegen die Statſpieler. Man hat ein⸗ Leidenſchaft für die Kunſt, oder man hat ſie nicht. Wer ſie nicht hat, ſoll beiſpielsweiſe nicht ins Theater gezwungen werden. Ich hielte das ſogar für einen Druck, der ſich mit unſerer Voltsfreundlichteit nicht vertrüge. Worauf ich hinaus will iſt vielmehr, daß an die Ganz⸗ heit der fungen Nation, wie das heute durch das Staatsgeſetz möglich iſt, das künſtle⸗ riſche Erlebnis— ſozuſagen probeweiſe— her⸗ angetragen wird. Auf alle Fälle wird dadurch der Kreis der Kulturaufgeſchloſſenen in einem Ausmaß erweitert werden, wie man es bisher nicht für möglich gehalten hätte. Denn wer ſind heute diejenigen, die ihre Stoßkraft für den Dienſt an den Altären der Seele einſetzen? Wir wollen uns nichts vormachen; es ſind mei⸗ ſtens Söhne aus bürgerlichem Hauſe, denen das perſönliche unverdiente Glück zuteil wurde, frühen Zugang zu Künſten zu finden, Söhne von Holſhegterinerndagen, Univerſitätsprofeſ⸗ Studienräten, Juriſten uſw. Wenn ſie wirkliche Nationalſozialiſten ſind, müſſen ſie ein ſchlechtes Gewiſſen haben vor einer Vielzahl Gleichaltriger, denen Gleiches nicht beſchieden war, weil ſie entweder ärmeren Kreiſen ent⸗ ſtammten, oder weil ſie aus irgendwelchen ge⸗ ſellſchaftlichen Gründen nicht als kulturfähig galten. Für jeden von ihnen kann die Mög⸗ lichteit, welche das Geſetz über die H§ bietet, nur eine Verpflichtung bedeuten, die Kunſt, die dem ganzen Volte gehört, nun an die Ge⸗ ſamtheit der Jugend heranzutragen. Die fortſchreitende nationalſozialiſtiſche Ent⸗ wicklung nicht nur des Theaterlebens, ſondern —— wiſtiſchen Verteidiger auf den Caſa del Campo und die Univerſitätsſtadt, der bisher den Natio⸗ nalen ſo viel zu ſchaffen machte, aufhören muß. Der Escorial im Nordweſten iſt abgeſchnitten und die baldige Säuberung des Geländes zwi⸗ ſchen den nördlichen Vororten von Madrid und der Sierra de Guadarrama ſteht zu erhoffen. Nach dem heftigen Widerſtand, den die bol⸗ ſchewiſtiſchen Verteidiger in den drei erſten Ta⸗ gen entgegenſetzten, haben ſich bei dieſen An⸗ zeichen der Demoraliſierung bemerkbar gemacht, wozu nicht zuletzt die vernichtende Wirkung der nationalen Beſchießung durch Artillerie und Flugzeuge beigetragen hat. 40 Bombenflug⸗ zeuge waren auf ſeiten der Nationalen einge⸗ ſetzt. Angehörige der Internationalen Brigade, die ſich den Nationalen ergaben, befanden ſich in einem kläglichen Zuſtand der Verzweiflung. Als ſie bei ihrem Abtransport bereits früher ge⸗ ſangengenommenen bolſchewiſtiſchen Milizſol⸗ daten begegneten und ſahen, daß dieſe noch am Leben waren, kehrte neuer Lebensmut in ſie zurück und ſie brachten Hochrufe auf das natio⸗ nale Spanien aus. Viele von ihnen wollten gleich in den Reihen der Legionäre und der Falangiſten gegen die Bolſchewiſten kämpfen. Indeſſen werden die Gefangenen von den Na⸗ tionalen jetzt eingeſetzt, um auf den rückwärti⸗ gen Verbindungen Straßen und Brücken wieder inſtand zu ſetzen; ſie werden nach den Geſetzen der Menſchlichkeit behandelt. unſerer ewigen lulturellen Bemühungen über⸗ haupt, wird ohne innigſte Verbindung mit der Hitlerjugend gar nicht durchzuführen ſein. Sie ſtellt die kulturpolitiſche Kraftre⸗ ferve dar, die wir zum Kampf gegen die libe⸗ raliſtiſchen und reaktionären Mächte, die hier noch letzte Stellungen behaupten möchten, ge⸗ winnen und verwenden müſſen. Die von äſthe⸗ tiſchen Geheimlehren unbelaſteten, die durch teinen liberalen Zweifel angekränkelten, die von Haus aus nationalſozialiſtiſchen jungen Kräfte müſſen es ſein, die unſere kulturellen — bejahen. Alles andere iſt ſetun⸗ 3 Schon hat die ganz klare und eindeutige kul⸗ turpolitiſche Führung Baldur von Schirachs erreicht, daß ſelbſt in den handwerklichen Ar⸗ beiten der Allerjüngſten eine kitſchige Entglei⸗ ſung ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Ohne Ueber⸗ hebung dürfen wir ſagen, daß die ſtilbildende Kraft bloßer nationalſozialiſtiſcher Erziehung erſtaunliche künſtleriſche Ergebniſſe gezeitigt hat, und das, obwohl eine Organiſation eigentlich nur in ſehr beſchränktem Ausmaß eingewirkt hat. Was das zeitgenöſſiſche Schaffen anbe⸗ langt, betenne ich mich zu dem Satz, wo die Hitlerjugend ſteht, iſt die größte Sicherheit für die Verwirklichung des uns vom Führer er⸗ teilten Befehls gegeben dem nationalſo⸗ zialiſtiſchen Jahrhundert eine na⸗ tionalſozialiſtiſche Kunſt! Eine Pirandello⸗Uraufführung in Frankfurt a. M. Am 13. Februar brin⸗ gen die Städtiſchen Bühnen Frankfurt a. M. das Schauſpiel„Trevarſi“ des jüngſt ver⸗ italieniſchen Dichters Luigi Piran⸗ ello in der Inſzenierung von Robert George zur Uraufführung. Schwind⸗Fresken unter Denk⸗ malsſchutz geſtellt. Der Pavillon im Park des Rittergutes Rüdigsdorf in Sachſen, in dem ſich die am beſten erhaltenen Originalfresken des Malers Moritz von Schwind befinden, wurde unter Denkmalsſchutz geſtellt. — Eine Va tethoden land ſchmi burger Po Millionen herigen Fe ben worden Unter de die bis jetz der penſion ſchen Han Seewar: raſchung ſt der in der ſeiner Ver hat, einer weiterhin c von Verbr ten Europe NUach rieſi Die Zent in Wien, v delsbank wurde. Lei trügeriſchen lich ein 2 ſeine Verb Neuyork u Schmuggel Jude tatſä wiſſer Wer beeinfluſſen fektenbörſe. Fakturen⸗B Im Aus bande tſche lung gekau hergeſtellten Am 16. und männer als —————9 Be (Eigener Es geht un In der 3 alſo in den dem Gebäut ſitz der deu Internation ſten“ Bühr Eugen Klöpf tragödie„G in denen v liebe und ⸗t Rede iſt, di⸗ genoſſen um Haus und feſſionelles um den Gle die confessio Glauben die einer 2 und um die roßen Wel eraus zu Tauſende a auf ihren H Da trennen ihren Fraue fließt und Sn rama ſind dieſe Schickf reformation unſerer Zei uns dieſes Kirchen ſeie nert, daß a Schönherrs noch nicht 1 Piskator die öffentlich au Widerſpruch fu r Lage Stadt durch rge zu tra⸗ 'n, um dort britiſchen en. Insge⸗ che Staats⸗ öchanſi und Daranyi r Homan nem kurzen 'n in Wien Sir Sa⸗ in Beglei⸗ ernle Char⸗ bin kehrte am von ſei⸗ wieder nach ſt in Gegen⸗ das ſechſte lien in Auf⸗ Stapel ge⸗ t rloren del Campo r den Natio⸗ fhören muß. abgeſchnitten eländes zwi⸗ Madrid und erhoffen. den die bol⸗ ei erſten Ta⸗ dieſen An⸗ bar gemacht, Wirkung der tillerie und Bombenflug⸗ nalen einge⸗ len Brigade, anden ſich in heiflung. Als früher ge⸗ en Milizſol⸗ ieſe noch am smut in ſie if das natio⸗ znen wollten äre und der en kämpfen. von den Na⸗ ꝛn rückwärti⸗ rücken wieder den Geſetzen —— zungen über⸗ ſung mit der en ſein. Sie Kraftre⸗ gen die libe⸗ hte, die hier möchten, ge⸗ ie von äſthe⸗ die durch inkelten, die chen jungen e kulturellen ere iſt ſetun⸗ ndeutige kul⸗ in Schirachs erklichen Ar⸗ hige Entglei⸗ Ohne Ueber⸗ ſtilbildende r Erziehung gezeitigt hat, on eigentlich ß eingewirkt affen anbe⸗ Satz, wo die Sicherheit für Führer er⸗ tionalſo⸗ teine na⸗ fführung ebruar brin⸗ ikfurt a. M. jüngſt ver⸗ zuigi Piran⸗ obert George llon im Park hſen, in dem iginalfresken 3 befinden, Mannh eim „Hakenkreuzbanner“ 5tahlſafes im Schieberauto Preßburger Renegat und Wiener jude Arm in Arm Preßburg, 11. Januar. Eine Valutaſchieberbande, die mit Gangſter⸗ Wertpapiere und Geld in das Aus⸗ ſchmuggelte, konnte jetzt von der Prefßz⸗ burger Polizei gefaßt werden. Mehr als vier Millionen Tſchechenkronen ſind nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen von der Bande verſcho⸗ ben worden. Unter den Gliedern des Schieberkonſortiums, die bis jetzt verhaftet wurden, befindet ſich auch der penſionierte Direktor der Preßburger deut⸗ ſchen Handelshochſchule, Joſeph Maria Seewarth. Zur allgemeinen größten Ueber⸗ raſchung ſtellte ſich heraus, daß dieſer Mann, der in deutſchen Kreiſen im übrigen wegen ſeiner Vergangenheit wenig guten Leumund hat, einer der Hauptſchuldigen iſt. Er iſt aber weiterhin auch ein wichtiges Glied einer Kette von Verbrechern, die ſich durch faſt alle Staa⸗ ten Europas zieht. NUach rieſigen Maßſtäben Die Zentralſtelle der Schmugglerbande war in Wien, wo im Jahre 1932 eine eigene Han⸗ delsbank für Deviſenſchiebungen gegründet wurde. Leiter der Deviſenabteilung dieſes be⸗ trügeriſchen Unternehmens war ſelbſtverſtänd⸗ lich ein Jude, der Koerner hieß. Durch ſeine Verbindungen mit Paris, London und Neuyork und durch den von ihm organiſierten Schmuggel von Wertpapieren konnte dieſer Jude tatſächlich eine Zeitlang den Kurs ge⸗ wiſſer Werte an den internationalen Börſen beeinfluſſen, darunter auch an der Prager Ef⸗ fektenbörſe. Seewarth war der Leiter einer Fakturen⸗Begleichungsabteilung jener Bank. Im Auslande wurden von der Schieber⸗ bande tſchechiſche Wertpapiere ohne Abſtempe⸗ lung gekauft, die Seewarth in eigens hierzu hergeſtellten Kraftwagen mit einge⸗ bauten verborgenen Stahlſafes über die Grenze nach Preßburg ſchmuggelte und dort verkaufte. Auch Kokain wurde auf dem⸗ ſelben Wege über die Grenze geſchmuggelt. Die Korreſpondenz der Verbrecher erfolgte mit einem chiffrierten Schlüſſel. Falſche Päſſe ſtan⸗ den in beliebiger Anzahl zur Verfügung. In Prager Börſenkreiſen wird erklärt, daß die Herkunft großer Poſten tſchechiſcher Wert⸗ papiere mit franzöſiſcher Abſtempelung auf Grund dieſer Affäre ungeklärt erſcheine und daß noich Ueberraſchungen bevor⸗ ſt ünden. Der unerfreuliche Sklenarſch Wie ſchon angedeutet wurde, iſt der verhaf⸗ tete Seewarth dem Deutſchtum in Preßburg in ſehr ſchlechter Erinnerung. Er hat unter dem Deckmantel des Patriotismus und der Staats⸗ treue im Jahre 1933 und 1936 viele gut deutſch⸗ geſinnte Männer bei den Behörden wegen angeblicher Staatsfeindlichkeit angeſchwärzt. Seewarth iſt tſchechiſchen Urſprungs und hieß bis 1918 Sklenarſch. Da er ſeinen Mantel ſtets nach dem Winde drehte, ſuchte er vor dem Umſturz um Namensände⸗ rung an und hatte das Pech, daß ſein gut⸗ tſchechiſcher Name Sklenarſch erſt nach dem Um⸗ ſturz in Seewarth umgewandelt wurde. Zu⸗ nächſt ſpielte er den radikalen Deutſchen. Sein Weg führte ihn aber dann zu den deutſchen Sozialdemokraten und ſpäter ſogar zu den tſchechiſch⸗nationalen Sozialiſten. Auch die be⸗ kannte Liga gegen den Antiſemitismus ver⸗ dankt dieſem tüchtigen Manne ihre Gründung. Aus Anlaß der Ueberſchreitung der 8⸗Millio⸗ nen⸗Hörerziffer im deutſchen Rundfunk fand zwiſchen Reichsſendeleiter Hadamovſky und Reichsminiſter Dr. grammaustauſch ſtatt. Goebbels ein Tele⸗ Zum Tag der Deutschen Pollzel Am 16. und 17. Januar, dem„Tag der Deutschen Polizei“, werden, wie schon kurz berichtet, diese kleinen Schupo- männer als Ansteckfiguren verkauft. Der Erlös fließt ausschlieblich dem WHW zu. ——— Berliner Theater (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Es geht um Treue und Weltanſchauung In der Volksbühne am Horft⸗Weſſel⸗Platz, alſo in dem Theater, das noch vor 4 Jahren dem Gebäude der„Roten Fahne“, dem Haupt⸗ ſitz der deutſchen Sektion der kommuniſtiſchen Internationale, gegenüberſtand, an der„öſtlich⸗ ſten“ Bühne Großberlins, infzenierte jetzt Eugen Klöpfer Karl Schönherrs bekannte Volks⸗ tragödie„Glaube und Heimat“, drei Akte, in denen von der Gewiſſensnot, der Heimat⸗ liebe und ⸗treue jener Tiroler Proteſtanten die Rede iſt, die von ihren katholiſchen Glaubens⸗ genoſſen um ihres„Ketzerglaubens“ willen von Haus und Hof verjagt wurden. Alſo ein kon⸗ feſſionelles Drama? Nein, es geht hier nicht um den Glauben an eine Konfeſſion, nicht um die confessio augustana,— es geht um den Glauben an ſich, um die ewigen Kräfte, die einer Weltanſchauung innewohnen, und um die Leidenſchaften, die die von einer roßen Weltanſchauung Ergriffenen aus ſich zu entfeſſeln vermögen. Da verzichten Tauſende auf ihren jahrhundertealten Beſitz, auf ihren Hof, auf das Haus, auf ihre Heimat. Da trennen ſich auf Jahre hinaus Männer von ihren Frauen, Väter von ihren Kindern. Blut fließt und Blutzeugen ſtehen auf, Entrechtete, Sn Dieſe Momente in Schönherrs rama ſind von erregender Gegenwart; denn dieſe Schickſale aus der Geſchichte der Gegen⸗ reformation haben ſich in ihren Grundzügen in unſerer Zeit oft wiederholt. Darum vermag uns dieſes Schauſpiel ſo zu erſchüttern. Die Kirchen ſeien bei der Gelegenheit daran erin⸗ nert, daß auf der gleichen Bühne, die heute Schönherrs„Glaube und Heimat“ ſpielt, vor noch nicht 10 Jahren der Kommuniſt Erwin Piskator die Symbole der chriſtlichen Religion öffentlich aufs gemeinſte verhöhnen durfte(ohne Widerſpruch des„Zentrums“, ohne Proteſt der Weltbild()) „Chriſtlichſozialen“), um in Ehm Welks ſchau⸗ derhaftem Machwerk am Schluß den Sowjet⸗ ſtern glühendrot am Bühnenhorizont aufgehen zu laſſen! Vor 10 Jahren! In Eugen Klöpfer fand Schönherrs Volks⸗ tragödie einen Regiſſeur, der dieſer beinahe un⸗ heimlichen Atmoſphäre in der Zeit der Gegen⸗ reformation einen lebendigen Impuls zu ver⸗ leihen vermag. In Fritz Kampers, René Deltgen, Chriſtian Kayßler, Friedrich Ulmer, Franziska Kinz und Dorothea Wieck ſtand ihm eine Reihe erprobter Darſtel⸗ ler zur Verfügung, die die großen Kontraſte des Dramas durch eigenes Temperament noch vertieften und verſchärften. Eine Oper neuentdeckt? Das Deutſche Opernhaus in Charlottenburg hat eine vorzügliche Ausſtattungsoper neuent⸗ deckt und errang damit einen rauſchenden, rück⸗ haltlofen Erfolg. Mit Hilfe der muſikaliſchen Bearbeitung Otto Schäfers und einer tempera⸗ mentvollen textlichen Neufaſſung Anton Bau⸗ manns iſt„Die Regimentstochter“ von Donizetti zu einem Erfolgsſtück ausgebaut wor⸗ den, das bei ſeiner Premieère einen verblüffen⸗ den Beifall erzielte. Benno von Arent hatte die Bühnenbilder entworfen und Hans Bat⸗ teux hatte die Spielleitung. Schon das erſte Aktfinale wurde vom Publikum ſtürmiſch be⸗ klatſcht. Freilich hatte ſich das Deutſche Opern⸗ haus Irma Beilke, die bekannte Kammer⸗ ſängerin vom Leipziger Neuen Theater, ver⸗ pflichtet, die die Regimentstochter mit einer faſ⸗ zinierenden Koloratur ſang und einer erfri⸗ ſchenden Heiterkeit ſpielte. Aber auch die Ber⸗ liner Kräfte, wie Anton Baumann, Valen⸗ tin Haller und Luiſe Willer, fanden den ungeteilten Beifall des Rieſenhauſes. Die Wir⸗ kungen waren ungeheuer. Mit großer Gewandt⸗ heit ſorgte Walter Lutze am Pult für Schmiß und Rhythmus. Das Publikum ging von der erſten bis zur letzten Szene mit ausgelaſſenet Begeiſterung mit, alſo ein Erfolg, wie ihn ſich das Deutſche Opernhaus nicht beſſer wünſchen konnte. Heinz Haacke. Deutschlands erste Schifferberufsschule eröffnet Die erste staatlich anerkannte Schifferberufsschule, die auf der schwimmenden Jugendherberge„Sachsen“ unterge- bracht ist, wurde in Dresden eröffinet. Trägerin dieser Einrichtung, die den Schiffsjungen erstmalig Gelegenheit zu einer geregelten Erfüllung ihrer Berufsschulpflicht gibt, ist die Deutsche Arbeitsfront. Weltbild(M) Schiffszuſammenſtoß auf der Themſe Schweres Lav/inenunglũck und ein mißlungenes Radrennen London, 11. Januar. In der Mündung der Themſe kam es am Sonntag zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen dem franzöſiſchen Fiſchdampfer„Notre Dame de Lourdes“ und dem engliſchen Dampfer „Theems“. Der franzöſiſche Dampfer ſank. Sieben Mann ſeiner Beſatzung ertranken. Das Rettungsboot von Margate lief aus, um ſeine Hilfe anzubieten; es mußte aber unverrichteter Dinge zurückkehren. Vor der Inſel Islay(Hebriden) geriet der Fiſchdampfer„San Sebaſtian“ auf einen Felſen. Der Kapitän und acht Seeleute wurden gerettet, vier Matroſen des Fiſchdampfers er⸗ tranken. — Luzern, 11. Januar. Am Sonntagvormittag wurde eine größere Geſellſchaft der„Vereinigung der Naturfreunde von Luzern“, die ſich auf einem Skiausflug auf den Briſen ſüdlich des Vierwaldſtätter Sees beſand, von einer Lawine verſchüttet. Nur ein Teilnehmer konnte bis jetzt lebend geborgen werden. Sie ben Perſonen müſſen als verlorengelten. Bis zum Nachmittag konnten erſt zwei Lei⸗ chen ausgegraben werden. Am Sonntagvormittag ereignete ſich ferner ein Bergunglück am Faulfirſt im St. Galliſchen. Eine Berliner Singschule Nach dem Muſter der Augsburger Singſchule hat das Konſervatorium der Reichshauptſtadt Berlin mit Beginn des neuen Jahres eine Singſchule eröffnet, deren Aufgabe es iſt, der Jugend eine Möglichkeit zur beſonderen Förderung und Pflege ihrer ſtimmlichen An⸗ jagen zu ſchaffen. Durch techniſche und klang⸗ liche Erziehung werden die Kinderſtimmen zum Schönſingen angehalten. Stimmbegabten ſoll damit von vornherein der richtige Weg zu einer evtl. ſpäteren Berufsausbildung gezeigt wer⸗ den. Gleichzeitig will die Singſchule der muſi⸗ kaliſchen Erziehung der Kinder beſondere Pflege angedeihen laſſen, damit die Liebe zu deutſcher Muſik geweckt wird und Hand in Hand damit eine ſchulgerechte und ſorgfältige Durcharbei⸗ tung des Stoffes geht. Den verſchiedenartigen muſikaliſchen Veranlagungen der Schüler, auch auf inſtrumentalem Gebiet, ſoll dabei in jeder Beziehung Rechnung getragen werden Auch Erwachſenen ſoll durch Einrichtung be⸗ ſonderer Abendkurſe Gelegenheit gegeben wer⸗ den, ſtimmliche Anlagen in einwandfreier Form zu ſelbſttätiger und ſelbſtändiger Geſangsaus⸗ übung ausbilden zu laſſen. Kleiner Kulturspiegel Die Verſchiebung ſpaniſcher Kunſt⸗ ſchätze nach Sowjetrußland. Wie aus Salamanka gemeldet wird, hat General Franco die Intervention von Frankreich und England angerufen, um die Verſchiebung der aus ſpani⸗ ſchen Muſeen ſtammenden Meiſterwerke nach Sowjetrußland zu verhindern. Unter den Ge⸗ mälden, die ſich gegenwärtig auf dem Wege nach Valencia befinden, von wo aus ſie nach der Sowjetunion befördert werden ſollen, ſollen ſich u. a. Werke von Velasquez, Goya, Rubens und Murillo befinden. Die neueſten Ausgrabungen in Pergamon. Der Greifswalder Privatdozent Dort büßten von vier Skifahrern zwei ihr Leben ein. Ein drittes Unglück wird vom Furkapaß ge⸗ meldet. In der Nähe der Paßhöhe wurde ein Soldat von einer Lawine verſchüttet. * Paris, 11. Januar. Ein Verſehen der Leitung einer Sportveran⸗ ſtaltung koſtete in Biarritz drei Rennſahrern das Leben. Am Strand fand am Sonntag ein Radrennen ſtatt. Die Rennfahrer wurden aber nicht den vorgeſchriebenen Weg nach dem Strand geleitet, ſondern einen anderen Weg, der an eine gefährliche Stelle des Strands führte. Die Wellen gingen ſehr hoch und erfaßten eine Gruppe von ſieben Radfahrern. Vier von ihnen konnten ſich retten, drei wurden von einer hohen Welle fortgeſchwemmt. Sie ſind ertrunken. Nach dem Empfang beim Führer ſtatteten die Halloren auch Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ihren Beſuch ab und überbrachten ihm in ihrer althergebrachten Form die Glüchwünſche für das Jahr 1937. ſiommt da neulich ein feiner ſierr ign den laden und wöhlt eine Zohnpaste fur 50 Pfennige. ELU lieſ) sich durch den giedfigen preis aicht beitten, denn die packung tug js den guten Namen „Nives“. Er wußte: Nives ist Ouèli· tõt— und trotzdem s0 preiswen. Dr. Erich Boehringer hielt dieſer Tage einen von zahlreichen Archäologen beſuchten Vortrag vor der Hiſtoriſchen und Antiquariſchen Ge ſellſchaft in Baſel, in dem er über die neueſten Ausgrabungen von Pergamon und die helleni⸗ ſtiſche Artillerie berichtete. Der Vortragende wies zunächſt darauf hin, daß die Ausgrabun⸗ gen von Pergamon in drei Perioden vor ſich gingen, und zwar erfolgte die erſte, in der der Altar gehoben wurde, in den 70er Jahren, die zweite begann 1900 und die dritte 1927. Dr. Boehringer, der über die letzte Ausgrabung ſprach, ſtellte feſt, daß ſie vier wichtige archäolo⸗ giſche und kulturgeſchichtliche Entdeckungen ge⸗ zeitigt habe: 1. Die Freilegung des ſogenannten Asklepiaion mit einem ganz neuartigen römi⸗ ſchen Bautypus, der als„Kurſaal“ bezeichnet wurſde; 2. unbekannte Kulturformen und Kult⸗ ſtätten in der helleniſchen Stadt Pergamon; 3. die Freilegung und Erklärung eines eigen⸗ artigen römiſchen Palaſttypus, der bis heute immer als Prinzeſſinnen⸗Palais bezeichnet wurde; 4. Ausgrabungen auf der höchſten Spitze der Akropolis, die ganz neue Perſpektiven über die helleniſche Artillerie ergeben haben. Tintoretto⸗Ausſtellung in Vene⸗ ding. Die Stadt Venedig beabſichtigt, in die⸗ ſem Jahr eine große Tintoretto-Ausſtellung zu veranſtalten, für die von Muſeen in Berlin, München, Dresden, Wien, Paris, Amſterdam, den Haag, Rotterdam, Brüſſel, Antwerpen Leih⸗ gaben erbeten werden ſollen. Die Tintoretto⸗ Ausſtellung wird im Palazzo Peſaro und ig der Ahademie von St. Rocco zu ſehen ſein. Kulturfilm⸗Erfolg. Der im vorigen Jahre herausgekommene deutſche Kultuvfi „Das Paradies der Pferde“, der bekanntlich auf der Biennale in Venedig mit einem Preis aus“ gezeichnet wurde, findet nach wie vor nicht nur im Inland, ſondern auch im Ausland begei⸗ ſterte Zuſtimmung. Einen neuen Erfolg konnte der Film dieſer Tage in den Stockholmer Thea⸗ tern„Sibyllan“ und„Röda Lyktan“ verzeich⸗ nen. Die Preſſe lobt den Film übereinſtimmenr mit höchſten Worten. 4 Mannheim Blick übers Cand 12. Januar 1937 —— Der bauleiter beſichtigte Badens Führernachwuchs Eine ſtrenge Ausleſe für die Ordensburg/ Von 200 gemeldelen Parteigenoſſen wurden 20—30 ausgewählt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 11. Jan. Am Montag fand in Karlsruhe und Heidelberg die Beſichtigung der für die Ordensburg Vogelſang gemeldeten Führeranwärter aus 10 der 37 badiſchen Kreiſe durch den Gauleiter ſtatt. Heute fährt der Gauleiter nach Offenburg und Singen, um daſelbſt die gemeldeten jungen Parteigenoſſen der ſüdbadiſchen Kreiſe zu beſichtigen. Von den 200 gemeldeten Kameraden, die ſich als Führeranwärter beworben haben, werden 20 bis 30 Männer ausgeſucht. Sie treten im Früh⸗ jahr vor den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, und von der Hauptbeſichtigung aus nehmen die Beſten den Weg zur Ordensburg. In Karlsruhe In drei Jahren harter Schulung auf allen Gebieten werden ſie die charakterliche und welt⸗ anſchauliche Feſtigung unter Beweis ſtellen müſſen, die für den nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rer eine unumgängliche Notwendigkeit ſein wird. Schon die erſte Beſichtigung im kleinen Sitzungsſaal der Gauleitung zeigte, mit wel⸗ chem Ernſt die Partei an die Löſung der Nachwuchspflege herangeht. In Gegen⸗ wart der Kreisleiter waren die Anwärter der Kreiſe Karlsruhe, Bruchſal und Pforzheim an⸗ getreten. Dreißig junge Kameraden aus allen nationalſozialiſtiſchen Gliederungen und allen Berufen. Der Gauleiter ließ ſich die Partei⸗ genoſſen durch den Gau⸗Perſonalamtsleiter vorſtellen und erkundigte ſich eingehend nach den perſönlichen Verhältniſſen, Berufen, Dauer des aktiven nationalſozialiſtiſchen Einſatzes jedes einzelnen. Die Beſichtigung nahm über eine Stunde in Anſpruch. Anſchließend fand eine interne Beſprechung zwiſchen dem Gau⸗ leiter, dem Gau⸗Perſonalamtsleiter und den Kreisleitern ſtatt. Die Anwärter der Kreiſe Heidelberg, Mos⸗ bach, Buchen, Sinsheim, Wertheim und Mann⸗ heim wurden am Nachmittag in der Turn⸗ halle der Mönchhofsſchule, Heidelberg, in der gleichen Weiſe vom Gauleiter beſichtigt. So tritt nach dem Willen des Führers in dieſen Tagen wiederum allenthalben die junge Garde, die den Entſchluß gefaßt hat, dereinſt dem Orden des nationalſozialiſtiſchen Führerkorps anzugehören, zum Appell an. Die politiſchen Führer der deutſchen Gegen⸗ wart wuchſen in den kleinſten Orten und Be⸗ rufen nach einem Jahr langer, harter Ausleſe heran. Ihre Autorität entſtand aus eigener Kraft. Nur wer ſich unten in der kleinſten Zelle auf zunächſt unſcheinbarem Kampfabſchnitt be⸗ währte, konnte Führer werden. Es gibt keinen Gauleiter in Deutſchland, der nicht ſeine ſchwe⸗ ren Saalſchlachten hinter ſich hat und es gibt keinen bekannten Führer der Partei, der nicht den Willen zur Verantwortung in allen Schich⸗ ten des Volkes ſich ſelbſt erkämpft hätte. Die Amtsleiter der Partei, die heute in Tau⸗ ſenden von Körperſchaften und aber Tauſenden Befehlsſtellen des Staates arbeiten, ſind nicht Intellektuelle oder literariſch Emporgeſtiegene, ſondern ſie haben ſich durch idealen Einſatz zu Führern ihres Gebietes emporgearbeitet. Sie haben die Ordenstugenden bewahrt: Ehre, Tapferkeit, Gehorſam und ſchließlich Verzicht auf ein ruhiges Leben in der Familie. Die Sorge, daß Männer vorhanden ſein werden, die mit derſelben Entſchlußkraft und Klarheit ſo weiter bauen, wie ihre Vorgänger begonnen, erfordert die Gründlichkeit der gegenwärtigen Ausleſe und die Härte der kommenden drei⸗ jährigen Schulung auf der Ordensburg. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Winterfeier der„Sängereinheit“. In ſchö⸗ ner Eintracht beging der Geſangverein„Sänger⸗ einheit“ am Sonntagabend ſeine Winterfeier, die den Saal des Bahnhof⸗Hotels voll beſetzt ſah. Vereinsführer A. Münch konnte eine An⸗ zahl befreundeter Vereine begrüßen, von denen die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 beſonders zahlreich vertreten war. Auch Sängerkreisführer Karl Hügel(Mannheim) wohnte der Veran⸗ ſtaltung bei. Unter Leitung von Muſikdirektor Willi Bilz ſang der Männerchor zunächſt zwei Lieder von Franz Schubert:„Gott iſt mein Hirt“ und„Der Gondelfahrer“. Die„Sänger⸗ einheit“ verfügt über einen in den einzelnen Stimmlagen gut ausgeglichenen, vollklingenden Chor, in dem nicht nur die Tenöre mit kraft⸗ vollem Wohlklang ihren Mann ſtehen, ſondern auch die Bäſſe eine gute Fundierung darſtel⸗ len. Nicht viele Geſangvereine ſind in der glück⸗ lichen Lage, ſo viel Nachwuchs in ihren Reihen zu haben. Chorleiter Bilz hat es verſtanden, dieſen Männerchor zu einem Inſtrument zu geſtalten, der freisbauerntag in feidelberg eröffnet Beteiligung aus den Bezirken Eberbach bis Mannheim und Weinheim bis Wiesloch Heidelberg, 11. Jan. Am Montagvor⸗ mittag begann in Heidelberg der erſte Kreis⸗ bauerntag der neu zuſammengeſchloſſenen Kreis⸗ bauernſchaft der nordbadiſchen Bezirke von Eberbach bis Mannheim und Wein⸗ heim bis Wiesloch, zu dem ſich Bauern⸗ führer, Bauern und Amtsvertreter der Dörfer in außerordentlich großer Anzahl eingefunden hatten. Die Bedeutung der Tagung wurde durch die Anweſenheit von Vertretern der Partei, Wehrmacht, des Staates und der Stadt unter⸗ ſtrichen und legte zugleich einen Beweis dafür ab, welches Intereſſe der Bauer im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat ſeinen Aufgaben entgegen⸗ bringt. Ziel und Zweck dieſes Bauerntages iſt es ja, dem Landvolk das notwendige Rüſtzeug für die hohen, ihm vom Führer im Rahmen des Vierjahresplanes geſtellten Aufgaben zu vermitteln. In der Eröffnungsanſprache hieß Kreis⸗ bauernführer Bechtold die Teilnehmer will⸗ kommen, insbeſondere galt ſein Gruß den Ver⸗ tretern der Wehrmacht. Er wies auf die Ver⸗ bundenheit von Wehrmacht und Bauerntum hin, die beide an ihrem Platz Träger und Hü⸗ ter des nationalſozialiſtiſchen Stagtes ſein müß⸗ ten, denn das beſte Heer könne ohne Sicherung der Ernährungsgrundlage W Land nicht den notwendigen Schutz geben. Den Willkommengruß des Kreiſes Heidelberg der NSDaAp überbrachte Kreisleiter Seiler. Er wies auf die großen Aufgaben des Bauern⸗ als Grundſtock und Blutsquelle des deutſchen Volkes hin. Den deutſchen Arbeiter habe die nationalſozialiſtiſche Revolution ſei⸗ nem Volk wiedergegeben, dem deutſchen Bauern aber gab ſie die Pflich, ſeine Aufgaben gegen⸗ über dem Volk zu erfüllen. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus über⸗ brachte die Grüße der Stadt und wies darauf hin, daß gerade Heidelberg in der Unterſtützung der Beſtrebungen des Bauerntums mit gutem Beiſpiel vorangegangen ſei, ſowohl durch eine gerechte Verteilung der Almende, Feldbereini⸗ gung, Zuſammenlegung des bäuerlichen Be⸗ lund wie auch durch Gewinnung von Neu⸗ land. Die Referate des erſten Vormittags behan⸗ delten in erſter Linie weltanſchauliche Fragen des deutſchen Bauerntums. Abteilungsleiter Heidt ſprach über Blutfragen des Bauern⸗ tums und erläuterte die Wichtigkeit der Raſſen⸗ geſetzgebung und des Erbhofgeſetzes. Daß der Nationalſozialismus den Bauernſtand nicht nur erhalten will, ſondern ihn auch fördert, legte Abteilungsleiter Kann in ſeinen Aus⸗ führungen über Siedlungsfragen dar. Stabs⸗ leiter Seidler behandelte die badiſchen Bo⸗ den⸗ und Beſitzverhältniſſe. Er zeigte Maßnah⸗ men, durch die eine allgemeine Beſſerung der Verhältniſſe erreicht werden kann. Die Vorträge am Nachmittag hatten haupt⸗ ſächlich praktiſche Fragen zur Grundlage. Abteilungsleiter Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner zeigte, wie ſich die Erzeugungs⸗ ſchlacht auf dem Gebiet des Ackerbaues aus⸗ wirken muß, wie ſich vor allem durch beſſere Bodenbearbeitung. ſachgemäße Düngung und hochwertiges Saatgut der Ertrag unſeres Bodens ſteigern läßt. Abteilungsleiter Dr. Hauſamen erörterte die Ertragsſteigerung in der Viehzucht, die im Hinblick auf die Schließung der Fettlücke von beſonderer Bedeu⸗ tung iſt. Er ſprach weiter über eine Beſſerung der Stallverhältniſſe, Fütterung, Bekämpfung der Tierkrankheiten, Zuchtwahl und ertrags⸗ ſteigernde Methoden. Den Mittelpunkt des Nachmittags bildete der Vortrag von Haupt⸗ abteilungsleiter Schmitt über die Aufgaben der Hauptabteilung II in der Erzeugungs⸗ ſchlacht. Im letzten Vortrag hörte man den Vorſitzenden des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden, Bürgermeiſter Treiber, der die Bauern an ihre hohen Aufgaben und Pflichten in der Brotverſorgung erinnerte.— Der erſte Taa ſchloß mit einem kameradſchaftlichen Bei⸗ ſammenſein der Ortsbauernführer mit den Ver⸗ tretern der Landesbauernſchaft. mit dem er ſich auch an ſchwere Aufgaben wagen kann. Nach einem von E. W. Trippmacher ver⸗ faßten und von Margarete Schmitt vorgetrage⸗ nen Vorſpruch ſang Fräulein Irene Stenz einige Schubert⸗Lieder; ihre innige Art des Singens und die unbedingte Muſikalität ſicher⸗ ten den verdienten Beifall, für den ſie mit einer Zugabe dankte. Als Einlage hörten wir durch Herrn Wehn, den oft bewährten Bariton, eben⸗ falls Lieder von Schubert. Bei den Soliſten und Chören hatte Frau Anna Hauber⸗Rufer die Klavierbegleitung übernommen. Eine Anzahl eifriger Sänger konnte für pünktlichen Beſuch der Singſtunden belohnt werden, indem ihnen der Vereinsführer je ein Sängerglas über⸗ reichte. Eine beſondere Ehrung erfuhr Wilhelm Iſele, der für 25jährige Mitgliedſchaft zum Ehrenmitglied der„Sängereinheit“ ernannt wurde und über dieſe Auszeichnung eine Ur⸗ kunde erhielt. Sängerkreisführer Hügel richtete hierauf Dankesworte an den Vereinsführer, der es verſtanden hat, den Verein wieder auf feſten Boden zu ſtellen und ihm neue Anhänger zu werben. Wir ſtehen heute vor einer großen Ge⸗ meinſchaftstat der deutſchen Sänger, dem erſten Deutſchen Sängerbundesfeſt im neuen Reich, das im Sommer in Breslau ſtattfindet. Bis jetzt haben ſich rund 600 Sänger aus dem Kreis Mannheim zur Teilnahme gemeldet, darunter auch eine Anzahl aus Ladenburg. Es gilt, den Kreis der Mitfahrer zu vergrößern und dafür zu werben, daß auch die„Sängereinheit“ Laden⸗ burg in Breslau würdig vertreten iſt. Der Sängerkreisführer überreichte namens des Badiſchen Sängerbundes Wilhelm Iſele die ſilberne Bundesnadel und Herrn Jakob Friedrich, der bereits vier Jahrzehnte dem deut⸗ ſchen Lied die Treue gehalten hat, eine Ehren⸗ urkunde. Die gleiche Ehrung wurde dem frühe⸗ ren Vereinsvorſtand Fritz Gattung zuteil. Den zweiten Teil des Abends nahm die Aufführung e,er eeeee Tetzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“ 83jährige Frau lebendig verbrannt * Heidelberg, 11. Jan. Als am Montag gegen 11 Uhr der in Hirtenau wohnende Kon⸗ rad Schwab und ſeine Frau vom Holzholen aus dem Walde kamen und in ihre Wohnung zurückkehrten, fanden ſie in der mit Rauch an⸗ gefüllten Küche die dzjährige alte Mutter Maria Schwab mit entſetzlichen Brandwunden ſterbend auf. Die Hochbetagte war dem Herd zu nahe gekommen, ſo daß ihr Kleid in Brand geriet. Die alte Frau ſchleppte ſich noch an den im der Nähe des Fenſters ſtehenden Küchen⸗ ſchrank, der an der dem Herde zuſtehenden Seite bereits durch die brennenden Kleider Feuer gefangen hatte. Nur durch den kritiſchen Umſtand, daß der Sohn bald wieder aus dem Walde zurückkehrte, wurde ein größeres Brand⸗ unglück verhütet. 448 Neubauwohnungen in Heidelberg * Heidelberg, 11. Jan. Nach den Feſt⸗ ſtellungen der Städtiſchen ſtatiſtiſchen Abtei⸗ lung ſind im letzten Vierteljahr des Jahres 1936 in Heidelberg insgeſamt 86 neuerbaute Wohnhäuſer bezugsfertig und baupolizeilich abgenommen worden. Davon waren 44 Ein⸗ familienhäuſer. 27 Neubauten haben je 2 Woh⸗ nungen, 12 Neubauten je 3 Wohnungen, ein Neubau 4 Wohnungen und 2 Neubauten 5 und 6 Wohnungen. Außerdem wurden durch Um⸗ des Theaterſtücks„Bauern in Not“ in Anſpruch. Es iſt ſehr erfreulich, daß endlich einmal ein Volksſtück aus unſeren Tagen einſtudiert wor⸗ den iſt, ſtatt der reichlich angeſtaubten„Geſell⸗ ſchaftsſtücke“ aus der Vorkriegszeit, bei denen zum Schluß nur Beifall geſpendet wird, weil ſich der Vorhang über dem öden, geſchraubten Zeug geſchloſſen hat. Deshalb verdient die Wahl des Stückes„Bauern in Not“ doppelte Aner⸗ kennung; geſpielt wurde auch flott und glaub⸗ haft. Nur ſcheinen viele Zuſchauer für wertvolle Darbietungen kein Verſtändnis zu haben, denn ſtets an den ernſteſten Stellen erhob ſich ein ge⸗ radezu.. dummes Gelächter. Zwei aut ge⸗ wählte Chöre ſchloſſen ſich dem Stück an und beendeten das Programm. Die Stadtkapelle, die ſich während des Abends wiederholt hatte hören laſſen, ſpielte noch für einige Stunden zum Tanz. Edingen berichtet * Turnerball. Der traditionelle Turnerball in der Schloßwirtſchaft nahm in dem ſchön ausge⸗ ſchmückten Saal einen überaus ſtimmungsvollen Verlauf. Die Kapelle Grabinger ſpielte uner⸗ müdlich zum Tanz auf und noch in ſehr vorge⸗ rückter Stunde wollte man ſich nicht von dieſem Ort frohen Vergnügens trennen. Im Laufe des Abends erfolgte eine Ehrung verdienter Turner durch den Beauftragten des Kreisfachamtslei⸗ ters Klausner⸗Heidelberg. Den Kreisehrenbrief mit Nadel erhielten: Anton Grabinger, Karl Jung, Guſtav Jung, Ernſt Jung, Georg Kieſer, Karl Maas und Wilhelm Reimold. Damit hat eine Reihe eifriger Turner für langjährige Tätigkeit in der Vereinsführung die verdiente Auszeichnung erfahren. Zum Schluß wurde das feitherige Ehrenmitglied Karl Friedrich Koch durch Vereinsführer Reimold zum Vereins⸗ ehrenführer ernannt. Neues aus Schriesheim * Die Ausgabe der Reichsverbilligungsſcheine für Januar, Februar und März erfolgte geſtern Montag an die Familien mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben-M; heute vormittag wird die Aus⸗ gabe für—2 fortgeſetzt. Generalmitgliederverſammlung der NSDAp, Ortsgruppe Schriesheim. Ihre Arbeit im neuen Jahre begann die Ortsgruppe mit der ſehr gut beſuchten Generalmitgliederverſammlung in der „Roſe“. Den Hauptpunkt der Verſammlung bil⸗ dete die faſt zweiſtündige aufſchlußreiche An⸗ prache des Ortsgruppenleiters und Bürgermei⸗ ers Pg. Urban. Der Ortsgruppenleiter be⸗ rührte alle wichtigen Fragen und Probleme aus allen Gebieten des wirtſchaftlichen und Lebens. Einen breiten Raum nahmen ie Ausführungen über den Vierjahres⸗ plan ein, zu deſſen Durchführun z0 jeder Volksgenoſſe zur Mitarbeit—2 ert iſt. Mit großem Intereſſe verfolgten denn auch die Parteigenoſſen die reichen Anregungen und klarſtellenden Worte aus berufenem Munde. Mit treffenden Worten ſagte der Redner auch den Miesmachern und Biertiſchpolitikern, die ſich für ſo wichtig hielten, über die aber die Geſchichte hinwegſchreite, die Meinung. Starker Beifall dankte dem Ortsgruppenleiter. Nach weiteren Anregungen über Fremdenwerbung, über den bevorſtehenden Mathaiſemarkt und über Schriesheim als Muſterdorf fand die Ver⸗ ſammlung mit einem„Sieg Heil“ ihren Ab⸗ chluß. bzw. Ausbau zwei Wohnungen neu erſtellt, ſo daß alſo ein Geſamtzugang von 151 Wohnun⸗ gen mit zuſammen 721 Wohnräumen zu ver⸗ zeichnen iſt. Im ganzen Jahr 1936 iſt durch Neu⸗ und Umbau bzw. Aufbau ein Geſamt⸗ zugang von 448 Wohnungen mit 1967 Wohn⸗ räumen zu verzeichnen. Vorgeſchichtlicher Fund Heidelberg, 11. Jan. In der Kiesgrube beim Pleikartsförſter Hof iſt vor einigen Tagen ein Mammutzahn gefunden worden. Er iſt 140 Zentimeter lang und 25 Kilogramm ſchwer. Pforzheims neuer Alpengarken * Pforzheim, 11. Jan. Der„Pforzheimer Alpengarten“, der in den vergangenen Jahren während ſeines Ausbaues viele Tauſende von Beſuchern zählen konnte, wird in dieſem Früh⸗ jahr in ſeinem äußeren Rahmen fertiggeſtellt ſein. Eine Unmenge neuer alpiner Pflanzen wurde noch angeſiedelt, und die Anlage beher⸗ bergt ſomit eine Pflanzengemeinſchaft von mehr als 5000 Arten und Formen aus aller Welt. Dieſe Pflanzenkulturſtätte wird ſo zu größter alpiner Schaugarten⸗ nlage. Am 15. April, zu Beginn der Hauptblütezeit, wird der Alpengarten wieder für den allgemei⸗ nen Beſuch freigegeben. Im Jahre wurde der Schaugarten von mehr als 3000 Blu⸗ men⸗ und aus dem In⸗ und Auslande beſichtigt. In dieſem Jahre dürfte die Blütenpracht alles Seitherige noch weit übertreffen. Sie bekehrt ihren Mann. „Schließlich habe ich doch auch etwas zu ſagen“, meinte Vera. Ihr Mann hatte ihr nämlich Vorhaltungen darüber gemacht, daß ſie einen Betrag für ſich ausgegeben hatte, den er für unnötig hielt. Es war übrigens ein geringer Betrag, der täglich nur wenige Pfennige ausmachte. „Lieber eſſe ich eine Semmel weniger, wenn du ſo kleinlich biſt!“ ſagte Vera ſchmollend.„Du biſt wirklich ungerecht. Zu deinem Glas Bier und zu deiner qualmenden Zigarre langt das Geld immer.“ tadellos hauszuhalten verſtand. Und a ſie eigen war, hielt ſie Und nun muckte dieſer unvernünftige Mann auf, weil ſeine Frau zur Erhaltung dieſes hübſchen Ausſehens einige Pfennige ausgab! Sie dachte nicht daran, nachzugeben. In dieſem Punkte auf keinen Fall. Auf gar keinen Fall! Sie wußte am beſten, wieviel ſie dieſem Mittel, der wundervollen Marylan⸗Creme, verdankte. Seit vielen Jahren ſchon wandte ſie dieſe an, um ihr Geſicht jung und hübſch zu erhalten. Das hatte ſie erreicht, denn ihre Haut war ſtets zart und blieb von häßlichen Falten verſchont. Sie redete ſo lange und ſo geſchickt auf ihren Mann ein, daß er endlich klein beigab. Und dann holte ſie ein Büchlein über neu⸗ zeitliche Geſichtspflege und gab es ihrem Mann zu leſen.„Ueber⸗ Wer die Urſache des kleinen Eheſtreits kennt, muß der hüb⸗zeuge dich“ ſagte die kluge Vera,„daß ich nicht die einzige bin, ſchen Vera recht geben. Sie hatte in 33 Ehe bewieſen, daß ſief die von der Wirkung der Marylan⸗Creme, übrigens ein rein deutſcher Markenartikel, begeiſtert iſt. Ueber 31 000 Damen und auch etwas auf ihr adrettes Ausſehen. Wie oft hatte ſich ihr[Herren haben ſogar ſchriftlich ihren Dank für die prompte Wir⸗ Mann über das hübſche Ausſehen ſeiner kleinen Frau gefreut. kung der Marylan⸗Creme ausgeſprochen. Die Zahl dieſer Dank⸗ briefe iſt notariell beglaubigt!“ Veras Mann war verſöhnt. Seine Frau, das ſah er ein, war im Recht. Und weil er ein kluger Mann war, entſchied er ſich ſogax dafür, die Marylan⸗Creme einmal ſelbſt zu verſuchen. Und — fi hüsſs iw—— ſtraffte und wie⸗ ſch und hü ſurde, da war er herzlich froh, daß ſei kluges Frauchen ihn bekehrt hatte. 1 Ihnen wird es genau ſo ergehen! Verſuchen Sie alſo Ma⸗ rylan⸗Creme koſtenlos. Schneiden Sie den endſtehenden— bezugsſchein aus, legen Sie ihn in einen offenen Briefumſchlag, ſchreiben Sie auf deſſen Rückſeite ihre genaue Adreſſe, und dann kleben Sie eine 3⸗Pfg.⸗Marke auf. Gratisbezugsſchein: An den Marylan⸗Vertrieb, Berlin 678, Blü⸗ cherſtraße 22. Senden Sie mir bitte koſtenlos und portofrei eine Probe Marylan⸗Creme und das lehrreiche Büchlein über Schön⸗ heitspflege und das Heft mit Bildern von Filmgrößen. Mannl! keſte Langſam Karnevals der Lok- endung ge wärts nock iſt. Was Mannheim nicht genar allerlei Ue Jedenfalls reichlich im Zuſammen Wochen in gen unmös planten V. unter Dack In andere tober ſo w ſein wird, Januar ne Immerhi am vergan Kappene Waldhof d Reigen der nun die 2 auffordert, feſt“ am 1 8 ſtarten. ahrerinner ſondern ar Mitglieder Unterhaltun hebliche ſammenzub fi chäftsſtelle aß ſicherlie ſtücke nur werden. Ern Auch in der NS⸗K von 10 Pro gen nehmer NS-⸗Kul Beſtellungei gemeindenn wenn die 9 Die Feſt 23. 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Was während der Karnevalszeit alles in Mannheim geplant iſt, läßt ſich immer noch nicht genau überblicken und es ſcheint, daß man allerlei Ueberraſchungen in Vorbereitung hat. Jedenfalls ſtellen wir feſt, daß wir ſelbſt noch reichlich im dunkeln„tappen“ und daß uns eine Zuſammenſtellung der für die nächſten vier Wochen in Mannheim geplanten Veranſtaltun⸗ gen unmöglich gemacht wird, da manche ge⸗ planten Veranſtaltungen noch nicht endgültig unter Dach und Fach gebracht worden ſind. In anderen Städten war man bereits im Ok⸗ tober ſo weit, daß man genau wußte, was los ſein wird, während wir in Mannheim Mitte Januar noch„in der Luft hängen“. Immerhin: Es gehtlos'! Das merkte man am vergangenen Samstag, wo die erſten Kappenabende„ſtiegen“ und wo auf dem Waldhof der erſte Maskenball ſtattfand. Den Reigen der Mannheimer Maskenbälle eröffnet nun die DDA6⸗Ortsgruppe Mannheim, die auffordert,„Mit Vollgas zum Ko ſt ü m⸗ feſt“ am kommenden Samstag im Park⸗Hotel 2 ſtarten. Nicht nur Kraftfahrer und Kraft⸗ ahrerinnen werden zu dieſem Start eingeladen, ſondern auch ſolche, die es werden wollen. Mitglieder des Nationaltheaters ſorgen für Unterhaltung. Um bei dieſem Feſt einen er⸗ heblichen Betrag für das WhHW zu⸗ ſammenzubekommen, erhält jedes DDAC⸗Orts⸗ ſchuftafzelke muet auf der Ortsgruppen⸗Ge⸗ chäftsſtelle zwei Eintrittskarten koſtenlos, ſo daß ſicherlich die mittleren und Silber⸗ 7555 nur ſo in die Sammelbüchſen raſſeln erden. Ermäßigung für Bayreuth Auch in dieſem Jahr erhalten die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde einen Preisnachlaß von 10 Prozent auf die Kaſſenpreiſe. Beſtellun⸗ gen nehmen nur die Ortsverbände der NS-Kulturgemeinde entgegen. Direkte Beſtellungen durch Mitglieder der NS⸗Kultur⸗ gemeinde werden auch dann nicht berückſichtigt, wenn die Mitgliedſchaft nachgewieſen wird. Die Feſtſpiele finden in dieſem Jahr vom 23. Juli bis 21. Auguſt ſtatt. Unter der Lei⸗ tung von Furtwängler und Tietjen kommen „Lohengrin“,„Parſifal“ und„Der Ring des Nibelungen“ zur Aufführung. Proſpekte liegen auf in der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kulturge⸗ meinde, Mannheim, Rathausbogen 37. Die Weihnachlsbãume verſchwinden Von Tag zu Tag haben wir darauf gewar⸗ tet, daß die auf den Plätzen unſerer Stadt auf⸗ geſtellten Weihnachtsbäume verſchwinden, nach⸗ dem dieſe Bäume zur Mitte des Monats Ja⸗ nuar keinerlei Daſeinsberechtigung mehr hatten. Aufrichtig haben wir uns alle gefreut, als im Dezember die Lichterbäume aufgerichtet wur⸗ den und allabendlich die Kerzen weithin Weih⸗ nachtsſtimmung verbreiteten. Wie es immer bei Dingen geht, die man ſtändig hat, ſo ge⸗ wöhnte man ſich ſo an den Anblick der Weih⸗ nachtsbäume, daß man ſchon zur Jahreswende den Bäumen kaum noch irgendwelche Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenkte. Als aber an dem erſten Tage des neuen Jahres die Weihnachtsbäume immer noch im Lichterglanz erſtrahlten, während zur leichen Zeit auf den in der Nähe befindlichen lakatſäulen die erſten Karnevalsplakate auf⸗ tauchten, da hatte man doch das ſeltſame Ge⸗ fühl, daß hier etwas nicht ganz in Ordnung ſein konnte. Nun hat aber doch die Stunde unſerer Weih⸗ nachtsbäume geſchlagen. Im Laufe des geſtri⸗ gen Montag wurden überall die Kerzen von den Bäumen weggenommen und die Licht⸗ leitungen entfernt. Wo es noch reichte, wie z. B. an der Friedrichsbrücke ſchaffte man auch den Baum bereits weg und der Reſt dieſer Aufräumungsarbeit wird dann im Laufe des Dienstag erledigt werden. Der Alltag hat 1 45 im Straßenbild wieder ſeinen Platz erobert. Leiſtungsſteigerung durch Berufserziehung! Beſuche die Arbeitsgemeinſchaften und Lehrgänge der DAcl Anter den Kindern des ſonnigen Südens Junge Auslands⸗ Aaliener werden anläßlich ihres„Epiphanie⸗Feſtes“ in Mannheim beſchenkt Die große Förderung, die der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat dem Auslands⸗Deutſchtum zu⸗ teil werden läßt, findet das ſchönſte Gegenſtück in dem faſchiſtiſchen Italien, das heute ſeine Volksgenoſſen im Ausland mit großer Liebe und Sorgfalt betreut. Wie viele andere deutſche Städte, ſo beſitzt auch Mannheim eine „Caſa d' Italia(italieniſches Heim), in deſſen Räumen die in unſerer Stadt anſäſſigen Italiener nicht nur ſprachlich unterrichtet wer⸗ echt⸗italieniſchen„Epiphanie⸗Feſt“ beizuwohnen. Dieſes Feſt entſpricht in ſeiner Bedeutung dem deutſchen Weihnachtsfeſt und wird auch in ähn⸗ licher Weiſe— unter beſonderer Förderung des faſchiſtiſchen Italien im ſonnigen Süden— ge⸗ feiert. Im italieniſchen Heim Dicht beſetzt war der für dieſen Zweck zu kleine Raum der„Caſa'Italia“(P 7, 19) Blick in den dichtbesetzten Raum der„Casa'ltallia“(itallen. Heim) in Mannheim während der Epiphanie- Feier. Im Vordergrund(Mitte) der faschistische Ortsgruppenleiter Romeo Spinlelli(im Schwarzhemd). den, ſondern auch anlüßlich gelegentlicher Zu⸗ ſammenkünfte ein Stück Heimat in der Fremde wiederfinden. Wir nahmen am vergangenen Sonntagnach⸗ mittag gerne die Gelegenheit wahr, der Ein⸗ ladung des faſchiſtiſchen Leiters der Mannhei⸗ mer Ortsgruppe Folge zu leiſten, um einmal in beſcheidenem, aber ſehr netten Rahmen einem Aufn.: Tillmann-Matter und eine große, erwartungsfreudige Schar dunkeläugiger Italienerkinder, die hier mit ihren Angehörigen aus dem gan⸗ zen Kreiſe Mannheim zuſammengekom⸗ men waren, harrten mit uns der kommenden Ereigniſſe. Die Stirnwand des Saales ſchmück⸗ ten die Bilder Muſſolinis und des ita⸗ lieniſchen Königspaares,— von der Gegenſeite grüßte das Hoheitszeichen des Sie lernten die Flötentöne Der Blockflötenkurs des Deutſchen Volksbildungswerks Beim letzten Planetariumsabend der vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen wirkte zum erſtenmal der Blockflötenkreis des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes öffentlich mit. Wir hatten Gelegenheit, mit dem Leiter des Kreiſes, Dr. Rudolf Bellardi über Ziele und Wege der Blockflötenförderung zu ſprechen, und möch⸗ ten nicht verſäumen, darauf aufmerkſam zu machen. Die Blockflöte gilt heute vielfach als Kinder⸗ inſtrument und tatſächlich iſt ſie in den Anfän⸗ gen wenigſtens ſehr leicht zu blaſen. Sie wurde wieder belebt mit dem Vordringen der Poly⸗ phonie, der ſie einſt unentbehrlich war. Selbſt⸗ verſtändlich gab es auch damals und heute Vir⸗ tuoſen, die erſtaunliche Fertigkeit auf dieſem Inſtrument erreichten, trotzdem es in den höhe⸗ ren Stufen ungeheuer ſchwer zu ſpielen iſt, weil alle Vorteile des Böhmſchen Klappenſyſtems Raubüberfall in den Straßen Mannheims Ein Fall, der ſich vor Jahren ereignete und bis heute noch nicht aufgeklärt iſt Im„Völkiſchen Beobachter“ erſchien vor einiger Zeit ein Artikel über die Lehren, welche aus dem Seefeld⸗Prozeß zu ziehen ſind. Aus Anlaß des Tages der Polizei wird auch dieſes Thema durch Vorträge in ſämtlichen Schulen Mannheims eingehend behan⸗ delt werden und es wird die geſamte Schul⸗ iugend mit den Aufgaben der Polizei, insbe⸗ ſondere auch der Kriminalpolizei, bekannt ge⸗ macht werden. Sie wird insbeſondere aber auch darüber belehrt werden, wie gerade die Jugend die Polizei zu unterſtützen vermag und wie die Jugend bei der Aufklärung von ſchweren Straf⸗ taten mithelfen kann. Klopfen wir Erwachſene uns aber auch ein⸗ mal an die eigene Bruſt und fragen wir uns einmal, ob wir gerade in dieſer Beziehung unſerer Jugend ein Vorbild ſind! Es wird uns niemand verübeln, wenn wir für den Großteil der Erwachſenen nicht mit einem unbedingten „Ja“ antworten. Man wird ſagen:„Bitte Be⸗ weiſe“. Hier ſind ſie: Vor einigen Jahren fuhr in einer ſehr belebten Straße Mannheims am hellen Vormittag ein Perſonenkraftwagen. Zwei Männer ſtiegen aus, entriſſen jwei jungen Leu⸗ ten, die gerade mit Lohngeldern von der Bank kamen, die Ledertaſche und fuhren ſchleunigſt davon. Ein beherzter Kraftfahrer ſprang noch auf das Trittbrett des Kraftwagens, wurde aber mit einer Schußwaffe gezwungen, wieder abzuſpringen. Niemand war in der Lage, eine brauchbare Beſchreibung der Räuber oder ihres Wagens abzugeben, viele haben dieſen ſicher geſehen, aber keiner findet von ſich aus den Weg zur Polizei; dieſe muß erſt mühſelig herumfragen und verliert dabei koſtbare Zeit, die nicht wie⸗ der einzuholen iſt. Die Täter ſind heute noch nicht ermittelt! fehlen. Der Vorteil liegt wieder in der größe⸗ ren Schönheit des Tones, und egriffen hat man auf dieſes Inſtrument zurückgegriffen und mit der Belebung des Geſanges von neuem unent⸗ behrlich gemacht. W Wie beliebt das Inſtrument iſt, beweiſt die roße Teilnehmerzahl des Arbeitskreiſes. Das ollte aber nicht hindern, noch weitere Freunde ür die Blockflöte u werben. Ihr Platz iſt in der Hausmuſik; das Muſizieren im kleinen Kreiſe in der Familie oder mit den Freunden findet in ihr eine weſentliche Bereicherung. Die Vorausſetzungen für die Teilnahme am Arbeits⸗ kreis ſind denkbar gering, es bedarf eigentlich nur eines Inſtrumentes, das für fünf Mark zu haben iſt, und ſtändig Freude geben kann. Nicht alle Teilnehmer des Arbeitskreiſes haben von vornherein die Notenkenntnis und keiner wird gezwungen, ſie in trockenem Studium ſich an⸗ zueignen. Wer noch nicht Noten leſen kann, wird vor ein Notenblatt geſetzt, auf dem über den Notenköpfen die Griffe verzeichnet ſind. Im Laufe der Zeit lernt er ſo ſpielend die Noten kennen und hat darin auch einen wertvollen Gewinn 4 das Muſikverſtändnis. Der Blockflötenkreis arbeitet ſeit dem 23. No⸗ vember, aber ſelbſtverſtändlich kann jeder Zeit eingetreten werden, da genug Aufgaben für alle vorliegen. Da die Beſetzung nicht ideal ſein kann, und die Sopranflöten ſtark überwiegen (die Blockflöten werden wie die menſchliche Stimme in Sopran⸗, Alt⸗, Tenor⸗ und Baß⸗ flöten unterteilt), war es notwendig, daß der Leiter des Arbeitskreiſes, Dr. Bellardi, für alle Stücke einen beſonderen Satz ſchrieb. Da eine Reihe der Teilnehmer auch entſprechend fortgeſchritten iſt, wurde aus ihnen in letzter Zeit ein Kammerchor gebildet, der in der Lage iſt, ſchwierigere Stücke zu blaſen. Die Deut⸗ ſchen Tänze von Haydn uſw. ſind vorgeſehen. Damit aber die anderen nicht zuſehen müſſen, ſchrieb Dr. Bellardi für ſie einen harmoni⸗ * dazu, der die nötige klangliche Fülle ichert. Bisher wurde das Volkslied gepflegt, und es wird auch in Zukunft eine bevorzugte Stellung aben. Mit drei Weihnachtsliedern für zwei Singſtimmen, Streichquartett und Blockflöten⸗ chor trat man jetzt zum erſtenmal auf und legte Zeugnis ab von der fleißigen Arbeit. Elſe Wenker und Berta Scharf⸗Baxmeiſter hatten die n übernommen. Im Quartett ſpielten Marianne Zeiner(Vio⸗ line), Ilſe s(Violine), Maria Wohlrab⸗Uettzhoff(-Bratſche) und Ge⸗ org Eiſenhauer(Cello)..— faſchiſtiſchen Staates und verlockend aufgebaute Geſchenktiſche ließen den Gang der Handlung erahnen. Wir erfahren vor Er⸗ öffnung der kleinen Feier von dem faſchiſtiſchen Leiter der Ortsgruppe Mannheim, Romeo Spinielli, daß dieſes Epiphanie⸗Feſt in Italien eigentlich am Dreikönigstage gefeiert wird und nur aus beruflich bedingten Grün⸗ den im Auslande auf den freien Sonntag ver⸗ legt werden muß. Genau wie bei unſeren Auslandsdeutſchen, ſo haben ſich auch die Italiener in ihrem Gaſt⸗ lande zuſammengetan, um durch Sammlungen in den eigenen Reihen den Kindern und Hilfs⸗ bedürftigen das Feſt im Sinne des faſchiſtiſch⸗ ſozialen Gedankengutes aufzuziehen und zu verſchönen. So bewundern wir auch hier die vielen kleinen und großen Päckchen und Paket⸗ chen, die mit viel Liebe und Sorgfalt zuſam⸗ mengeſchnürt, regiſtriert und aufgeſchichtet lie⸗ gen und allerlei leckere, nahrhafte und nützliche Sachen enthalten. Mit kurzen, markanten Begrüßungsworten eröffnete Ortsgruppenleiter Spinielli die Feier, wobei er ſeine Landsleute und Gäſte aufs herzlichſte willkommen hieß. Von Muſik⸗ klängen begleitet folgte dann der gemeinſame Geſang der beiden italieniſchen National⸗ hymnen— das königliche Lied(die Marcia Reale) und das faſchiſtiſche Lied(die Giovi⸗ nezza). Bewundernswert die Tatſache, daß auch die Allerkleinſten dieſe Weiſen voll beherrſchten und temperamentvoll herausſchmetterten. Stehend und mit erhobe⸗ nen Händen ehrten dann die Teilnehmer den Führer des deutſchen Reiches und im Anſchluß daran den Duece. Anſprache des Ortsgruppenleiters Im Anſchluß an die Ehrungen ergriff wieder⸗ um der faſchiſtiſche Ortsgruppenleiter Spi⸗ nielli das Wort zu einer ſehr eindrucksvollen und ausführlichen Rede, die— in italieniſcher und deutſcher Faſſung gehalten— wertvolle Einblicke in das Weſen und Wirken der Auslandsorganiſationen vermit⸗ telte. Wir erfahren bei der Gelegenheit, daß das faſchiſtiſche Italien heute auf 461 Ortsgruppen, 269 Stützpunkte, 220 Frauenverbände, 75 ita⸗ lieniſche Heime,— auf 118 547 männliche und 11795 weibliche Parteimitglieder, ſowie auf 45 298 Jugendliche jenſeits ihrer Grenzen rech⸗ nen kann. Dieſe Zahlen ſind zweifellos das Ergebnis einer zielbewußten, fleißigen und zähen Arbeit, die das italieniſche Volk von heute beſonders auszeichnet. Intereſſant für uns war die Feſtſtellung, daß die Zahl der im Kreiſe Mannheim anſäſſigen und berufstätigen Italiener einſchließlich der ſich auf immerhin 150 Köpfe be äuft. In ſeinen weiteren Ausführungen gab der Redner ſeiner Freude und Genugtuung beredten Ausdruck, daß durch die Schaffung und Unter⸗ haltung italieniſcher Heime im Ausland die ſeeliſche Betreuung ſeiner Volksge⸗ noſſen heute ſo zur Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ worden ſei, daß man nur mit Schaudern an eine unſelige Vergangenheit zurückdenken könne. Das Lied vom„verlaſſenen Italiener“, der einſt ohne Fühlung mit der Heimat,— ohne Bin⸗ dung mit der Fremde ein bitteres Los führen mußte, hat heute keine Geltung mehr. Voller Begeiſterung ſchilderte er dann die weltbewegenden Taten und Errungenſchaften des faſchiſtiſchen Italien, das ſich heute, wie noch nie in ſeiner Geſchichte, zur Sonne durch⸗ gerungen hat. Seine Worte klangen aus in einer Würdigung des Mannes, dem das ita⸗ lieniſche Volk alles zu verdanken hat— des Duee. Nachdem ſich die Begeiſterung der Menge ge⸗ legt hatte, erfolgte die Verteilung der Geſchenke an die Kinder und Hilfsbedürf⸗ tigen der Ortsgruppe, die mit ſtrahlenden Augen all das entgegennahmen, was ihnen durch die Liebe und Treue der eigenen Volks⸗ genoſſen zuteil geworden war. Die„Caſa 'Italia“ darf mit dem Verlauf ihrer Epi⸗ phanie⸗Feier mit Recht zufrieden ſein— und auch uns hat es ſehr gut gefallen unter den Kindern des ſonnigen Südens.— eme— Kammermuſik mit Bläſern „Klarinette, Oboe, Horn, Fagot und Flöte ſind die Inſtrumente, die, teils mit A tung, im Programm des Kammermuſikabends am kommenden Freitag geſpielt werden. Aus⸗ führende ſind: Künſtler des Mannheimer Na⸗ tionalthegters, am Flügel Dr. E. Cremer. Zur Aufführung gelangen Werke von Mozart, nfclen 5—* 3 ſoll einen Zeitrag darſtellen zu der mit Unre ach⸗ läſſigten Blasmuſik. 1 Pg. Prof. Dr. Suchenwirkh ſpricht Wie uns die NS⸗Kulturgemeinde mitteilt ſpricht am 28. Januar Profeſſor Dr. Su ch e n⸗ wir ich der Verfaſſer des Werkes„Deutſche Geſchichte“, ſowie mehrerer hiſtoriſcher Schrif⸗ ten über das Thema:„Der Reich sgedanke in der deutſchen Geſchichte“. Der Vor⸗ trag findet in der Harmonie ſtatt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Januar 1937 Raſſenſchänder wandern ins Zuchthaus Eine„arme jüdiſche Unſchuld“ und ein marxiſtiſch verſeuchter Abenteurer ſtanden vor dem Richter Wie der Marxismus jedes geſunde Empfin⸗ den für das eigene Volk, für die eigene Sippe und das eigene Blut zerſtören kann, wie er iedes Pflichtbewußtſein und Rechtempfinden dem eigenen Staate gegenüber zu ertöten ver⸗ mag, das zeigte die Verhandlung der 2. Straf⸗ kammer des Landgerichts Mannheim negen den wegen Raſſenſchande angeklagten 24 Jahre alten Anton Joſef Wildgruber aus Mannheim. Seit 27. November 1936 befin⸗ det ſich dieſer junge Menſch in Unterſuchungshaft weil er in fortgeſetzter Tat als Staatsangehöri⸗ ger deutſchen Blutes mit einer verwitweten pol⸗ niſchen Jüdin, der 37 Jahre alten Mychla Alter, geb. Bawnik aus Mezeric bei Lodz, außerehelichen, raſſeſchänderiſchen Verkehr pflog. Ein bewegtes Leben Trotz ſeiner Jugend hatte der Angeklagte be⸗ reits ein bewegtes Leben hinter ſich ge⸗ bracht, das ihn auch außerhalb der deutſchen Grenzen ſah, weil ihm ſeine Kaufmannslehre bei einer angeſehenen und weltbekannten Mann⸗ heimer Firma zu„geiſtestötend“ war. Einen Monat vor Beendigung ſeiner Lehrzeit ging er nach Frankreich und hatte ſeit jener Zeit keine beſtimmte Beſchäftigung mehr. Als Straßen⸗ muſikant wurde er ſchließlich in Perpignon bei der ſpaniſchen Grenze verhaftet. In der Folge finden wir ihn in Barcelona, in Marſeille, von wo er eine Reiſe zu Schiff ins Schwarze Meer antrat. Schließlich kam er doch wieder nach Deutſchland zurück, wo ihn das Arbeitsamt zur Landhilfe ſchicken wollte. Aber von dieſer ehr⸗ lichen Arbeit wollte der Angeklagte nichts wiſ⸗ ſen. Nach einiger Zeit trat bei ihm eine Blind⸗ darmentzündung auf, die ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig machte. Der ihn behandelnde Arzt, Dr. Zacherl, lieferte ihn ins iſraelitiſche Krankenhaus ein, wo er dann operiert wurde. Mit den ſich dort befindlichen Juden ſchien es der Angeklagte ausgezeichnet zu verſtehen und lernte ſchließlich über die Juden Muskat und Bügeleiſen ſeine . Geliebte kennen, die 37jährige Mychla er. Ein unverbeſſerlicher Marxiſt Der Angeklagte gab bei ſeiner Vernehmung ſelbſt zu, daß er ſchon frühzeitig für die mar⸗ xiſtiſche Lehre eingenommen geweſen ſei. Er habe viel diesbezügliche Literatur geleſen, ſei zwar nicht kommuniſtiſch eingeſtellt, aber doch„der Lehre von Marx zugetan“ geweſen. Als er aus dem Krankenhaus entlaſſen wurde, ver⸗ ſuchte er ſein Heil u. a. auch als Reiſender für Damenhandtaſchen und Spielzeug. In dieſer Eigenſchaft traf er in einer Wirtſchaft in H 6 wieder die Mychla Alter, die gleichfalls reiſte und zwar mit Wäſcheſachen. Er tat ſich dann mit ihr zuſammen und vertaufte, wie er angab, ganz hübſch. Die Vertreterkreiſe, in die er durch ſeinen jetzigen Beruf gekommen ſei, hätten ver⸗ ſucht, ihn ſchlecht zu beeinfluſſen. Da gerade hätte die Alter einen außerordentlich guten Ein⸗ bruck auf ihn gemacht, die wider ihren Willen mit einem Juden auf Wunſch ihrer Eltern ver⸗ heiratet worden ſei. Und dann erzählte der Angeklagte die rühr⸗ ſelige Geſchichte von der armen jüdiſchen Unſchuld. Die„arme Mychla“ hätte ſehr unter ihrer Ehe gelitten und hätte deshalb auch ein Verhältnis mit einem Schauſpieler— Mychla wohnte damals noch in Polen— be⸗ gonnen, das von ihrem Manne gebilligt wor⸗ den wäre. Ueberhaupt habe ſich Mychla ſchon ſchauſpieleriſch betätigt und könne auch ſingen. Der Mann der Mychla Alter wanderte ſchließ⸗ lich nach Paläſtina. Seit dieſer Zeit iſt Mychla Wirwe, die nun, als ſie auf Weißwäſche reiſte und den jungen Wildgruber im iſraelitiſchen Krankenhaus ken⸗ nenlernte, ihr Herz für ihn entdeckt hat. Es kam zum Verhältnis zwiſchen den beiden und zwar in der Zeit vom März 1936 bis zur Ver⸗ haftung Wildgrubers. Das Verhältnis war ein recht enges; man lebte und liebte nicht nur miteinander, ſondern man reiſte auch zuſam⸗ men und dachte beiderſeits ans Heiraten. Nach den Nürnberger Geſetzen ſchien man nicht allzu viel zu fragen. In Lampertheim war es, wo dem Angeklag⸗ ten, als er wiederum einmal mit ſeiner jüdi⸗ Geliebt f der Geſchäftsreiſe war, die ſchen Geliebten auf der Geſchäftsreiſ Fnen. Nach dem Einmarſch der Fahne und der Papiere abverlangt wurden. Da er⸗ klärte er, daß er mit der Frau nichts weiter zu tun habe. Aber ſtatt ſich dieſes Vorkommnis zur Warnung dienen zu laſſen, ſetzte er ſeinen raſſeſchänderiſchen Verkehr mit der 13 Jahre älteren Jüdin weiter fort, ja er rückte ſogar nach Forbach, das zwiſchen Metz und Saar⸗ brücken liegt und während der Saarabſtim⸗ mung eine Rolle ſpielte, aus. Er hatte nur ganze 7 Mark bei ſich. Sein jüdiſches Liebchen wollte nachkommen. Da es aber nicht kam, fuhr er wieder nach Mannheim zurück, holte ſeine Geliebte und deren Kind und fuhr wiederum nach Forbach zurück. Anter Emigranten Dort meldete er ſich bei einer Stelle, die jüdiſche Flüchtlinge aus Deutſchland aufnahm und wurde als Gmigrant verpflegt und aufgenommen. Bald darauf ſehen wir ihn wieder in Mannheim. Dabei fuhr er meiſtens mit Kraftfahrzeugen, die ihn mitnah⸗ men. Als Ausrede gab er an, daß er geglaubt habe, daß Mychla Alter eine Halbjüdin ſei und daß es nur einer Genehmigung bedurft hätte, um zuſammenleben zu können. Er hätte aber „vergeſſen, ſich dieſe Genehmigung zu holen“. Als ihn der Vorſitzende fragte, ob er das Verhältnis auch aufrechterhalten hätte, wenn er gewußt hätte, daß ſeine Geliebte eine Voll⸗ jüdin ſei, erwiderte er, er wiſſe das nicht. Die Jüdin ſagt aus Dann wurde die Witwe Mychla Alter ver⸗ nommen, die dann das Wenige erzählte, das ſie zu berichten hatte. Demnach hieß ihr Mann Mendel Alter; ihre Eltern waren gleichfalls Juden wie auch die Großeltern. Seit 1929 wohnt ſie in Mannheim, wo ſie ſich als Rei⸗ ſende für Weißwaren betätigte. Bei Dr. Zacherl habe ſie Wildgruber im Krankenhaus durch Muskat kennengelernt. Sie hätten ſich geliebt und wollten heiraten. Weil das aber in Deutſch⸗ land micht möglich geweſen ſei, wollten ſie ins Ausland gehen. Ein als Zeuge vernommener Kriminal⸗ beamter gab an, daß Wildgruber als kom⸗ muniſtiſch eingeſtellt bekannt gewe⸗ ſen wäre und daß er ſich außerdem in der ſo⸗ zialiſtiſchen Schülerjugend betätigt habe. Der Vater ſei ein Ehrenmann, der es an Ermah⸗ nungen nie fehlen ließ und der nun ſehr dar⸗ unter leide, daß der Sohn eine ſolche Schande über die Familie brachte. Der Antrag des Oberſtaatsanwalts Der Oberſtaatsanwalt betonte, es wäre beſſer er hätte bei deutſchen Bauern gear⸗ eitet, als einer 13 Jahre älteren polniſchen Jüdin den Hausburſchen zu machen und ihr die Koffer nachzutragen. Der Angeklagte ſei ein weichlicher und ſchlapper Menſch. Er ſei geſtändig und müſſe verurteilt werden. Das Gericht habe kein Intereſſe an Raſſeſchandepro⸗ zeſſen, ſondern daran, daß die Raſſen⸗ ſchande überhaupt aufhöre. Eine hohe Strafe ſei deshalb auszuſprechen, damit auch alle, die es angehe, gewarnt werden. Im übri⸗ gen ſei er der Anſicht, daß die Jüdin mit ihrer Unſchuld aus dem polniſchen Dorf Theater ge⸗ ſpielt hätte und daß ihr Wildgruber auf den Leim gegangen ſei. Er beantrage daher eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten. Der Angeklagte habe trotz War⸗ nung im Höchſtmaße die deutſche Ehrege⸗ ſchändet, weshalb er ehrlos ſei und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt werden müſſen. Als der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Scheurer die Sache mehr als eine Liebestragödie darſtellen wollte und auf eine Gefängnisſtrafe und Nicht⸗ aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte plä⸗ dierte, wandte ſich der Oberſtaatsanwalt ſcharf dagegen, aus einem unſauberen Verhältnis eine Liebestragödie konſtruieren zu wollen. Der An⸗ geklagte ſei ſich dafür nicht zu gut geweſen, daß er die bei Sina Aronsfrau gekauften Weiß⸗ waren auf die Dörfer ſchleppte, ſtatt für deutſche Bauern zu arbeiten. Und ob die Unterhaltung mit der Jüdin ſo hochgeiſtig geweſen wäre, wie der Angeklagte es hinzuſtellen wünſche, möge ſehr dahingeſtellt bleiben. Das Arteil Nach eingehender Beratung fällte das Gericht folgenden Spruch: Der wegen Raſſenſchande an⸗ geklagte 24 Jahre alte Anton Joſef Wild⸗ gruber wird nach§ 2, 5 des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre zu einer Strafe von 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus verurteilt. 1 Monat der Unterſu⸗ chungshaft wird angerechnet, die Koſten hat der Angeklagte zu tragen. Der Vorſitzende führte in ſeiner Begründung u. a. aus, daß das Verhältnis auch nach In⸗ krafttreten der Nürnberger Geſetze fortgedauert habe. Der Angeklagte war als deutſcher Reichs⸗ angehöriger über ſeine Raſſezugehörigkeit nicht im Unklaren. Bei ſeinem Bildungsgrad mußte er auch den Unterſchied zwiſchen Raſſe und Re⸗ ligion kennen. Es liege alſo eine vor ſätz⸗ liche Begehung einer ſtrafrechtlichen Hand⸗ lung als gewollt vor. Der raſſevergeſſene deutſche Mann begehe ein ſchweres Verbrechen und Verrat am deutſchen Blut mit einer ſolchen Handlung. Weil das Gericht der Anſicht war, daß der Angeklagte ſchwer im Banne der Frau Alter geſtanden habe, ſeien ihm die bürgerlichen Ehrenrechte nicht aber⸗ kannt worden. Die Unterſuchungshaft dauert noch an. 5 Seckenheimer Nachrichlen Groaſſer⸗Gaſtſpiel. Welcher Beliebtheit ſich ein Gaſtſpiel mit Groaſſer erfreut, kam am Sams⸗ tagabend ſchlagend zum Ausdruck. Im über⸗ füllten Saale des Schloſſes erfreuten ſich alle an den wirklich guten und überaus reichhal⸗ tigen Darbietungen. Reicher und gern geſpen⸗ deter Beifall dankte Groaſſer und ſeinen Hel⸗ fern und Helferinnen für alles, was er zur Schau und zu Gehör brachte. Verleihung des SA⸗Sportabzeichens. Am ver⸗ gangenen Samstagabend wurden die Inhaber des SA-⸗Sportabzeichens eingeladen, um an der Verleihung des Sportabzeichens beizuwoh⸗ 60 Lehrgangsteilnehmer erſtattete der Lehr⸗ gangsleiter dem zur Verleihung erſchienenen Führer der SA⸗Standarte 171, Sturmbannfüh⸗ rer Bender, Meldung der hierauf an die angetretenen Männer eine kurze Anſprache hielt. Die einzelnen Lehrgangsteilnehmer traten vor und empfingen die Abzeichen. SA⸗Ober⸗ truppführer Lauterlein gedachte des Par⸗ teigenoſſen Kurt Ott, des Mitbegründers unſerer Ortsgruppe, der vor wenigen Tagen in München geſtorben iſt, wobei ſich die Fahne zum Gruße und zum Gedenken ſenkte. Muſit⸗ vorträge und Darbietungen des Turnvereins 1898 und des Turnerbundes Jahn beſchloſſen den Abend. Nationaltheater. Heute Dienstag, 20 Uhr. „Napoleon oder die hundert Tage“ von Grabs. Inſzenierung: Intendant Bran⸗ denburg.— Morgen Mittwoch wird Hans Kyſers Komödie„Molieère ſpielt“ in der Inſzenierung von Helmut Ebbs uraufgeführt. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Den Moliere ſpielt Hans Brackebuſch, ſeine Frau Armande Aliee Decarli. Der Vorverkauf für die Karten zum Theaterball, den das Nationaltheater am 23. Januar zugunſten der Wohlfahrtskaſſe der Fachſchaft Bühne durchführt, beginnt am Frei⸗ tag, 15. Januar, an den bekannten Vorverkaufs⸗ ſtellen des Nationaltheaters. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Mittwoch, 13.., um 20.15 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung eine Sitzung der ge⸗ ſamten Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗ leiter ſtatt. Perſönliches Erſcheinen iſt erforderlich. Der Kreisleiter. Die Ortsgruppen haben heute im Zimmer 2 Bro⸗ ſchüren abzuholen. Kreispropagandaleitung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Monatshefte„Kampf der Gefahr“, bis Jan. 1937 einſchließlich, ſind, ſofern noch nicht geſchehen, ſofort an den bekannten Stellen abzuholen. November muß bis 14., Dezember bis 20. Januar abgerechnet ſein. Politiſche Leiter Almenhof. Es wird ſämtlichen Volksgenoſſen die Möglichkeit geboten, zum Einheitspreis von 45 Pf. die beiden Filme„JFugend der Welt“ und „Unſere Wehrmacht“ im Lichtſpieltheater Scala, Meerfeldſtraße 56/58(Lindenhof), zu beſuchen. Dieſe Filme laufen von Montag, 11.., bis einſchließlich Mittwoch, 13.., zu den üblichen Spielzeiten. Karten im Vorverkauf zum genannten Preis nur bei den zu⸗ ſtändigen Zellen⸗ und Blockleitern der Ortsgruppe. Schlachthof. Am 16.., 20.15 Uhr, im Schlachthof⸗ reſtaurant Großkundgebung. Wohlgelegen. 12.., 20.30 Uhr. Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. 12.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der„Renſchgarage“. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Landortsgruppen. 12.., 15 Uhr, Beſprechung in L 14, 4. Donnerstag, 14.., 16 Uhr, im„Friedrichspark“ Aufführung„Der Erbſtrom“, an der alle Frauen teil⸗ nehmen müſſen. Karten ſind bei der Kreis⸗Frauen⸗ ſchaftsleitung, L 14, 4, zu 60 Pf. zu haben. Waldhof. Die Zellenwalterinnen haben bis 12.., 12 Uhr mittags, die Karten für die Vorführung„Der Erbſtrom“ unbedingt abzurechnen. Bückerweg. Die Zellenbeſprechung am 13. 1. im „Heidelberger Hof“ fällt aus. Die Frauen nehmen an der Mitgliederverſammlung der NSDAp am. 16.., 12 Uhr, in der Turnhalle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule teil. Sandhofen. Am 12.., 20 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim.— 19.45 Uhr Zellenwalterinnen⸗ beſprechung im Heim. H8 Sämtl. Gefolgſchaften u. Fähnlein des Bannes 171 holen am 12.., zwiſchen 20 und 20.30 Uhr im Schlageterhaus, Zimmer 75, die Januar⸗„Volks⸗ iugend“ ab. Termin iſt einzuhalten. GA(Grenz⸗ u. Ausland)⸗Stelle. Laut Gebietsbefehl müſſen ſämtliche für 1937 geplanten Auslandfahrten bis ſpäteſtens 15. 1. 37 angemeldet werden. Dienſtſtunden der GA-⸗Stelle dienstags und freitags von 19—21 Uhr, Schlageterhaus, Zimmer 72. „Volksjugend“ abholen! Sämtliche Gefolgſchaften und Fähnlein des Bannes 171 und des Jungbannes 171 holen am 12.., 20 Uhr, im Schlageterhaus, Zimmer 75, die Januar⸗„Volksjugend“ ab. Der Ter⸗ min iſt unbedingt einzuhalten. BDM Untergau 171. Die Gruppenführerinnen und Re⸗ ferentinnen treten am 12.., 19.30 Uhr, vor dem Friedrichspark zum Theater an. Spielſchar und Rundfunkſchar. Am 13.., 20 Uhr, Heimabend in N2, 4. Oſtſtadt. Am 13.., 20 Uhr, Heimabend der Schaf⸗ ten Ehni und Günther. DAð Strohmarkt. Die Monatsverſammlung fällt dieſen Monat aus. Die Betriebsobleute haben umgehend die Schulungsbriefe uſw. abzuholen. Neckarau⸗Nord. An die Betriebszellenobleute und Hauszellenwalter! Es wird dringend erſucht, auf der Geſchäftsſtelle Luiſenſtraße 46 umgehend wichtiges Propagandamaterial abzuholen. DAß⸗Kreiswaltung Alle DAßF⸗Walter beſuchen das Theaterſtück„Der Erbſtrom“ am 13.., 20 Uhr, im„Friedrichspark“. Karten bei den einzelnen DAß⸗Ortswaltungen. Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront Im Rahmen der Arbeitsſchule beginnen in den näch⸗ ſten Tagen verſchiedene Kurſe aller Wiſſensgebiete. Letzter Anmeldetag 16. 1. Der neue Arbeitsplan iſt bei allen Betriebsobleuten und Amtswaltern der DA— und in C1, 10 erhältlich. Die Anmeldungen zu den Kurſen der Arbeitsſchule können durchgehend von 8 bis 19 Uhr in C1, 10 ab⸗ gegeben werden. Die Arbeitsſchule hat wiederum eine Beratungsſtelle in C1, 10 eingerichtet. Wir empfehlen allen Arbeits⸗ kameraden, vor der Kursanmeldung dieſe Stelle in Anſpruch zu nehmen. Frauenamt der DAßð Erlenhof und Humboldt. Am 12. 1. in der Lortzing⸗ ſtraße 13(Leſehalle) Gemeinſchaftsabend für die Frauen und Mädchen der DAF. Die Ortsfachgruppenwalterinnen werden erſucht, die Meldungen für die Berufserziehung bis ſpäteſtens 13. 1. auf unſerer Dienſtſtelle in L 4, 15 abzuliefern. Neckarau. 12.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Luiſenſtraße 46(Parteiheim). Feudenheim. 13.., 20.30 Uhr, im alten Schützen⸗ haus Gemeinſchaftsabend. Amt für Erzieher 13.., 16 Uhr, Aufführung des Volksſtücks„Der Erbſtrom“ im Muſenſaal. Für die NSLB⸗Mitglieder in Mannheim⸗Stadt Pflichttagung. 3 923 L V TSAFd Deutſches Volksbildungswerk Die Ortswarte des Stadtgebietes holen für den Vortrag von Prof. Dr. Metz, Freiburg, in der Volksbildungsſtätte, der am 22.., 20.15 Uhr, in der „Harmonie“, D 2, 6 ſtattfindet, Eintrittskarten zur Ausgabe bzw. Weitergabe an die Betriebswarte um⸗ gehend auf dem Kreisamt L 4, 15, Zimmer 1, ab. Am Mittwoch, 13. Jan., 20.15 Uhr, beginnt in der Friedrichſchule, U 2, die Arbeits gemeinſchaft von Rektor Preuſch: Geopolitik. Dauer: ſechs Abende. Kursbeitrag RM..80. Raum wird am Abend mitgeteilt. Die AG findet 14tägig ſtatt. Am Mittwoch, 13. Jan., 20.15 Uhr, beginnt ferner die Arbeitsgemeinſchaft von Profeſſor Dr. Baumgart über Familienforſchung. Dauer: 6 Abende. Kursbeitrag RM..80. Raum C1, 10. Näheres an der Anſchlagtafel. Karten bei den Kdß⸗ Geſchäftsſtellen p 4, 4/5, Zimmer 11, Langſtraße 39. Vortrag Prof. Dr. Grimm. Wie uns das Gauamt des deutſchen Volksbildungswerk, das Profeſſor Dr. Grimm, Eſſen, für ſeinen angekündigten Vortrag in Mannheim verpflichtet hat, mitteilt, iſt es Prof. Grimm infolge von Arbeitsüberlaſtung nicht möglich, dieſen Vortrag zu halten. Die ausgegebenen Karten werden ab 15. 1. 37 von den KdF⸗Geſchäftsſtellen rückvergütet. Abteilung Feierabend Wiederholung der Feierabendveranſtaltung im Pla⸗ netarium. Am Mittwoch, 13. Jan., 20.15 Uhr, findet im Planetarium eine Wiederholung des bunten Ski⸗ abends ſtatt. Eintritt 20 Pf. Neue Gaſtſpiele des Kölner Hänneſche⸗Theater im Kreisgebiet Mannheim. Dieſes Theater kommt mit ſeinen einzigartigen Marionetten am nächſten Freitag, 15. Jan., von—4 Uhr und—6 Uhr in den Film⸗ palaſt nach Neckarau und am nächſten Samstag von —4 und—6 Uhr in das Planetarium. Eintritt: jeweils Kinder 20 Pf., Erwachſene 40 Pf. Sportamt Achtung, Teilnehmer der Reitkurſe! Alle Teilnehmer der KdF⸗Reitkurſe werden gebeten, ſich am Dienstag, 12. Januar, um 20 Uhr auf dem Sportamt in L 4, 15(Horſt⸗Weſſel⸗Haus), im Erd⸗ geſchoß, Zimmer 5, einzufinden, zwecks Neueinteilung der Kurſe, die künftig wieder von Reitlehrer Sömmer geleitet werden. Bei dieſer Beſprechung werden auch Anmeldungen für neue Anfängerkurſe entgegen⸗ genommen. Dienstag, 12. Januar Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.00—10.30 Uhr Gymnaſtitſaal L 8, 9.— Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 18.30—20.00 Uhr Peſtalozziſchule(Ein⸗ gang Karl⸗Ludwig⸗Straße; 20.00—21.30 Uhr Peſta⸗ lozziſchule(Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße); 20.00 bis 21.30 Uhr Sandhofenſchule, Kriegerſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Männer, 19.30 bis 21.00 Uhr Turnhalle, Waldhofſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 19.30—21.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße.— Bewegungschor: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr, Gymnaſtikſaal L 8, 9. — Deutſche Gymnaſtik: nur Frauen, 20.00—21.00 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Volkstanz: Bur⸗ ſchen und Mädel: 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Kinderturnen: 16.00—17.00 Uhr Gymnaſtithalle Stadion; 17.00—18.00 Uhr Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeldſtraße.— Schwimmen: für Haus⸗ frauen,.00—.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I; Fena Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, alle III. Verlangen Sie das HB hei allen Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungskiosken.Zeitungshãndlern 1 mannt Ausg Die Mit handlunge polniſchen 1935 konnt geführt w rung des 18. 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Eintritt: 18 irſe! rden gebeten, Uhr auf dem 18), im Erd⸗ Neueinteilung zrer Sömmer werden auch ſe entgegen⸗ )—10.30 Uhr hule: Frauen ziſchule(Ein⸗ Uhr Peſta⸗ ); 20.00 bis e.— Fröhl. r, 19.30 bis —21.30 Uhr —21.00 Uhr 0 Uhr Liſe⸗ hor: Frauen ikſaal L 8, 9. —21.00 Uhr kstanz: Bur⸗ ſtalozziſchule, —17.00 Uhr Uhr Dieſter⸗ : für Haus⸗ ad, Halle U; t. Hallenbad, gen, llern Mannheim 3 12. Januar 1937 Ausgleich wird gesucht Die Mitte November vß. eingeleiteten Ver⸗ handlungen über die Verlängerung des deutſch⸗ polniſchen Handelsvertrages vom 4. November 1935 konnten bis Jahresſchluß nicht zu Ende geführt werden. Eine vorläufige Verlänge⸗ rung des beſtehenden Abkommens bis zum 18. Februar 1937 ließ neue Zeit für Beſpre⸗ chungen gewinnen, die am 12. Januar in War⸗ ſchau wieder aufgenommen werden. Während der ganzen Zeit ſeiner Gültigkeit brauchte ſich der deutſch⸗polniſche Handelsver⸗ trag wohl niemals wegen Mangel an Kritik von beiden Seiten zu beklagen. Es würde uns . an Raum fehlen, wollten wir anläßlich der iederaufnahme der Beſprechungen alles Für und Wider abwägend unterſuchen. Wenige Be⸗ merkungen über Vorteile und Nachteile des bis⸗ herigen Handelsvertrages können ſich daher nur von dem Geſichtspunkt eines Geſamtüberblicks machen laſſen, denn die techniſchen Unvoll⸗ kommenheiten der Anfangszeit wirkten ſich zum Teil lange aus, und dazu kam, daß dieſer erſte Wirtſchaftsdertfag mit Polen ſchon unter teil⸗ weiſe ſchwierigen und verwickelten Voraus⸗ ſetzungen zuſtande kam. Es kann unbedenklich zugegeben werden, daß der Wirtſchaftsverkehr zwiſchen beiden Ländern durch das Handels⸗ abkommen trotz aller Hemmniſſe rein techniſcher Urt einen neuen Auftrieb erhielt. Maßgebende Kreiſe des polniſchen Ausfuhrhandels geben auch rückhaltlos zu, ſeit Beſtehen des Vertrages weit mehr Vorteile zu haben als früher, die zum Teil in den höheren Verkaufserlöſen auf dem deutſchen Markt zu ſuchen ſind, was von den übrigen Abſatzgebieten des polniſchen nicht immer behauptet werden ann. Die richtige und zufriedenſtellende Funktion des durch den deutſch⸗polniſchen Vertrag ge⸗ regelten Handelsverkehrs hing während der Dauer' ſeines Beſtandes in allererſter zinie von der Kaufkraft und Aufnahmefähig⸗ keit des polniſchen Marktes ab, und die deut⸗ ſchen Einfuhren nach Polen beſtimmten das Zeitmaß des Wirtſchaftsverkehrs. Dieſe Einfuhrmöglichkeiten wurden beſtimmt einmal von der Entwicklung der polniſchen Wirtſchaft überhaupt, und zum anderen von dem Beſtreben der polniſchen Wirtſchaft, ſich möglichſt von Einfuhrgütern zu befreien, die im Lande ſelbſt hergeſtellt werden könnten. Mancherlei induſtrielle Fertigwaren werden in⸗ folgedeſſen von Polen nicht mehr über⸗ nommen, zumal ſich die polniſch⸗ſchleſiſche Induſtrie im Laufe der Jahre ebenfalls um⸗ eſtellt hat und den eigenen Markt mit verſchie⸗ denen Induſtrieerzeugniſſen zu beliefern ver⸗ mag, die früher vorwiegend durch Deutſchland angeliefert wurden. In dieſer Entwicklung liegt einheitlich auch der Schlüſſel für die häufigen Schwierigkeiten, ja Reibun⸗ en und Unzuträglichkeiten in der Kontingent⸗ rage. Preisſtellung und Kreditſyſtem waren für die glatte Abwicklung des Warenaustauſchs längſt nicht ſo wichtig, wenn auch von der pol⸗ niſchen Preſſe immer wieder ſoviel Aufhebens hiervon gemacht wurde. 0 der deutſche Ausfuhrhandel nach dieſer Richtung, vor allem in der Frage der Krediterleichterung, alles mögliche getan. Die Entwicklung der polniſchen Wirtſchaft braucht man ſich nur in ganz großen Zügen vorzuſtellen. Man wird den Kern des Uebels auch entdecken, wenn man ſich nicht mit Einzel⸗ heiten befaßt. Die derzeitige Konjunktur in Polen iſt, ſoweit ſie ganz klar hervortritt, eine ausgeſprochene Inveſtitionskon⸗ junktur und wird ſeit einiger Zeit durch öffentliche Aufträge entſcheidend Kir. Ge⸗ wiſſe Befürchtungen um das Schickſal der pol⸗ niſchen Währung haben natürlich zu dieſer Entwicklung beigetragen. Mit Hilfe der ſtaat⸗ lichen Aufträge konnte der Beſchäftigungsſtand aufrechterhalten die Erzeugungszunahme fortgeſetzt werden. Die Schwierigkeiten der Fi⸗ nanzierung der öffentlichen Arbeiten und die Gefahren, die ſich teilweiſe hieraus für die Ent⸗ wicklung der Handelsbilanz ergaben, wollen wir nur andeuten. Die Zunahme der inländiſchen Erzeugung hatte einen erhöhten Einfuhrbedarf aus vielen Ländern zur Folge. Dabei gelang es Polen aber nicht, zur gleichen Zeit die Ausfuhr nach dieſen Ländern zu ſteigern. Die ſeit dem ſpä⸗ ten Frühjahr 1936 gehandhabte ſcharfe Deviſen⸗ bewirtſchaftung vermochte die Einfuhr nicht zu ſenken, man hätte ſonſt unter Umſtänden das Riſiko auf ſich nehmen müſſen, ganze Wirt⸗ ſchaftszweige durch Mangel an Rohſtoffen, Halbfabrikaten uſw. zu Betriebseinſchränkungen zu zwingen. Jedenfalls veranlaßten dieſe Verhältniſſe die deutſch⸗polniſchen Vertragspartner, die Kon⸗ tingentsfrage bei den jetzigen Ver⸗ handlungen beſonders ausgiebig zu be⸗ handeln. Im Laufe des letzten Jahres zeigte ſich häufig genug, daß dieſes oder jenes Kon⸗ 333 kaum in Anſpruch genommen wurde, während andere Kontingente nicht ausreichten. Beſonders wenn es ſich um Waren handelte, die eben in Polen nicht hergeſtellt wurden. Bei anderer Verteilung der Kontingente hätte Deutſchland zum Beiſpiel im vergangenen Jahre infolge ſtarker Nachfrage Kraftwagen, Motoren, Werkzeuge, Chemikalien und Kunſt⸗ ſeide liefern können. Auch in Maſchinen, Glie⸗ derketten und ſelbſt Schreibmaſchinen wären große Ausfuhrumſätze für Deutſchland möglich eweſen, wenn eine entſprechende Kontingent⸗ eſtſetzung oder Erweiterung der Kontingente die zuſätzlichen Lieferungen ermöglicht hätte. Bei den jetzt bevorſtehenden Verhandlungen wird natürlich der franzöſiſch⸗polniſche Wirt⸗ ſchaftsverkehr einen gewiſſen Einfluß ausüben, zumal das Handelsabkommen zwiſchen Belgien und Polen ebenfalls bereits abgeſchloſſen iſt. Auf der anderen Seite iſt die deutſche Ver⸗ brauchslage für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe durch den Handelsvertrag weſentlich verbeſſert worden, ſo daß auch hier ewiſſe Rückwirkungen auf die deutſch⸗polniſchen Verbandlungen nicht ausbleiben können. Z,, —. ———— —— N 74—— — 2 S— ————— ————————— — Zeichnung: Roha Eine der erſten Sorgen des Führers nach der Machtübernahme war das Bemühen, Land⸗ wirtſchaft und Bauerntum durch Wiederherſtellung der Wirtſchaftlichteit vor dem drohenden Verfall zu retten. Das zuſammengeſchrumpfte Einkommen der Landwirtſchaft ſtie dant der Maßnahmen des Reichsnährſtandes in wenigen Jahren um Milliarden. Dieſe Milllarden läßt der Bauer aber nicht daheim im Strumpf verſchimmeln. Er verwendet ſie vor allem für Neu⸗ anſchaffungen. Bauten, Geräte, Kunſtdünger, Kleidung und andere Dinge ſind in großen Men⸗ gen neu beſchafft worden. Unſer Bild zeigt als Beiſpiel den Inlandsabſatz an Landmaſchinen, der in den Jahren von 1932 bis 1936 von 84 Mill. RM über 114 und 134 bis auf 201 und ſchließlich auf 240 Mill. RM wuchs. Mehr Landmaſchinen, das aber heißt mehr Waffen in der Erzeugungsſchlacht zur Sicherung unſerer Ernährung. Abschlüsse zweier Groß-Brauereien Ausstoß infolge schlechter Witterung zurllekgegangen Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. Nachdem in der erſten Hälfte des Geſchäftsjahres 1935/36 eine weitere Abſatzſteigerung gegenüber der gleichen Vor⸗ jahreszeit um faſt 9 Prozent zu verzeichnen war, iſt unter dem Einfluß der ungünſtigen Sommerwitterung im zweiten Geſchäftshalbjahr der Abſatz rückläufig ge⸗ weſen. Immerhin konnte im Berichtsjahre ein gleich hoher Abſatz wie im Vorjahre erzielt werden. An den Brauereianlagen wurden wieder umfangreiche Verbeſ⸗ ſerungen vorgenommen, auch für den Hausbeſitz wur⸗ den erhebliche Aufwendungen gemacht. Der Bericht verweiſt weiter auf verſchiedene ſoziale Maßnahmen. So wurden an freiwilligen Unterſtützungen für ehe⸗ malige Mitarbeiter und für deren Witwen und min⸗ derjährige Kinder rd. 30 000 RM. aus laufenden Mit⸗ teln aufgewendet, weiter wurden u. a. verſchiedenen Gefolgſchaftsmitgliedern unter günſtigen Rückzahlungs⸗ bedingungen Siedlungsdarlehen gegeben. Die in 1934/35 erfolgte Zuweiſung von 20000 RM. an das „Wertberichtigungskonto“ wurde zu Abſchreibungen auf endgültig verlorene Außenſtände verwendet. Die Ausgaben gem.§ 260a Abſ. 3 Ziff. 6 HGyB betrugen in 1935/36 40 000(34 900) RM. Der Biererlös iſt mit 1,13(1,15) Mill. RM. leicht rückgängig, dazu treten noch 6886(9271) RM. Zinſen und ſonſt. Ka⸗ pitalerträge. Die Perſonalaufwendungen beanſpruchten 0,29(0,28), Steuern 0,47(0,46), darunter 0,35(0,36) Reichs⸗ und Gemeindebierſtenuern, die übrigen Auf⸗ wendungen 0,22(unv.) Mill. RM. Nach 81 345 (113 042) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Rein⸗ gewinn einſchl. 30 420(38 832) RM. Vortrag von 96 842(116 420) RM., woraus, wie ſchon gemeldet, das Grundkapital von 1,4 Mill. RM. mit wieder 4 Prozent verzinſt wird, unv. 10 000 RM. gehen an den Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds und 30 842 Reichsmark werden vorgetragen. Das Anlagevermögen erhöhte ſich(änfolge Neuerwerb zweier Häuſer, ſowie Umbauten) auf 1,42(1,38) Mill. RM., Vorräte ſtie⸗ gen auf 0,25(0,21) an, Hypotheken und Grundſchul⸗ den betragen 0,58(0,64), Darlehensſchuldner 0,21 (0,22), Bierſchuldner 0,1(0,11), andererſeits bei unv. 0,2 Reſervefonds 0,11(0,1) Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungsfonds und unv. 0,3 Rückſtellungen die geſam⸗ ten Verbindlichkeiten 0,44(0,43), darunter Einlagen, Kautionen und ſonſtige Verbindlichkeiten 0,19(0,16) und Bankſchulden 0,1(0,07).— Im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr hat ſich der Bierabſatz bis zum 31. De⸗ zember 1936 um etwa 6 Prozent gehoben. Der Be⸗ richt gibt abſchließend der Hoffnung Ausdruck, daß der konjunkturelle Aufſchwung der geſamten deutſchen Wirtſchaft allmählich auch auf das Braugewerbe über⸗ gehen wird.— OcV. 23. Januar. Eichvaum⸗Werger⸗Brauereien AG., Worms.— Un⸗ günſtige Witterung beeintrüchtigte den Bierausſtoß. Bei den Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien hat das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935/36 einen weniger günſtigen Verlauf genommen, da der Abſatz unter der ſchlechten Wit⸗ terung, namentlich in den Sommermonaten, erheblich zu leiden hatte. Ungünſtig auf den Abſatz wirkten aber auch die reichlichen Weinernten der letzten Jahre ein, was ſich beſonders im linksrheiniſchen Abſatz⸗ gebiet bemerkbar machte, in dem eine nicht unerheb⸗ liche Abſatzminderung eingetreten iſt. Im rechts⸗ rheiniſchen Gebiet war dieſe Wirkung nicht im gleichen Maße zu verſpüren, in Mannheim trat eine kleine Abſatzzunahme ein. Der finanzielle Stand der Ge⸗ ſellſchaft hat ſich ungefähr im gleichen Rahmen wie i. V. gehalten, obwohl erhebliche Erweiterungen und Erneuerungen gemacht worden ſind. Die Geſamt⸗ bezüge der drei Vorſtandsmitglieder beliefen ſich auf 75 500(i. V. vier 93 380) RM., der AR.(9) erhielt 25 534(20 422) RM. An Unterſtützungen für Beamte und Arbeiter iſt ein Betrag von 56 006 RM. auf⸗ gewendet worden, der über Unkoſten⸗Konto verbucht worden iſt. Der Bruttogewinn aus Bierverkäufen be⸗ läuft ſich auf 4,48(4,64) Mill. RM., Erträge aus Be⸗ teiligungen ſtellen ſich auf 0,086(0,097), aus Zinſen auf 0,03(0,06) und ſonſt. Einnahmen auf 0,05 (0,14) Mill. RM. Perſonalaufwendungen ſtiegen da⸗ gegen leicht an auf 1,17(1,14), Steuern erforderten 1,79(1,75) Mill., darunter Bierſteuern allein 1,22 (4,24), die ſonſtigen Aufwendungen 1,06(1,13). Die Abſchreibungen wurden ermäßigt, auf Anlagen wur⸗ den 0,22(0,25), auf ſonſtiges 0,18(0,33) Mill. RM. abgeſchrieben, ſo daß der Reingewinn einſchl. 102 153 (100 249) RM. Vortrag ſich mit 434 378(439 487) Reichsmark etwa auf der Höhe des Vorjahres hält. Es iſt daher möglich, wieder 5 Prozent Dividende auf das 6,5 Mill. RM. betragende Aktienkapital aus⸗ zuſchütten. 12 000(12 334) RM. erhält der AR. als ſtatutariſche Tantieme und 97 378 RM. werden vor⸗ getragen. Das Anlage⸗Vermögen wird in der Bilanz (alles in Mill. RM.) mit 4,42(4,84) ausgewieſen, Beteiligungen erhöhten ſich auf 2,1(1,67) infolge Ka⸗ pitalerhöhung der Aktienbrauerei Saarlautern, die nunmehr„Donner⸗Bräu Ach., Saarlautern“ firmiert, um 600 000 RM.; der erhöhte Betrag wurde durch Verrechnung einer gleich hohen Forderung an dieſe Geſellſchaft übernommen, Vorräte erſcheinen mit 1,1 (0,83), darunter Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,7(0,43), Darlehen mit 3,11(3,28), wovon 2,73 (2,88) hypothekariſch geſichert, Forderungen mit 0,69 (1,12), darunter ſolche an abhängige Geſellſchaften nur noch mit 0,03(0,47), andererſeits ſtehen Rück⸗ lagen und Rückſtellungen unv. mit 0,8 bzw. 2,0 zu Buch, und unter den Verbindlichteiten die Hypotheken auf Wirtſchaftshäuſer mit 0,57(0,53), Hinterlegungen und Einlagen mit 0,23(0,29), Banken mit 0,48 (0,46) und ſonſt. Gläubiger mit 0,88(0,66).— In den erſten zwei Monaten des neuen Geſchäftsjahres war der Abſatz gleich den Monaten im Vorfahr. Bei Mannheim hat er eine Vermehrung und bei Worms eine kleine Minderung gebracht. Für das neue Jahr wird eine Abſatzbeſſerung erhofft. OV. 21. Januar. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die bereits in der letzten Woche eingetretene Auf— lockerung des Roggenangebots nach dem hieſigen Feſt⸗ preisgebiet hat ſich in erfreulichem Maße fortgeſetzt. Die Bedingungen(.— RM. Handelsſpanne, Kaſſa⸗ Dokumente eit Mannheim-Ludwigshafen) werden allgemein auch angenommen, ſo daß eine Reihe von Abſchlüſſen zuſtande kam. Die hieſigen und in Baden und Pfalz benachbarten Mühlen dürften daher mit Roggen bis einſchließlich März, ihre laufenden Käufe eingeſchloſſen, verſorgt ſein. Das Weizenangebot bleibt dagegen weiterhin klein, jedoch koͤnnen die Mühlen den Mahlgutbedarf für die nächſte Zeit eindecken; dem⸗ entſprechend ſind die Mühlen laufend verſorgt. Den Hauptanteil der an den Mannheimer Markt kommen⸗ den Weizenlieferungen tragen Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland, während das Angebot aus dem hieſigen Gebiet, das laufend herauskommt, der vorgeſchrittenen Jahreszeit entſprechend, kleiner geworden iſt. Es ſind einige Partien zu den gleichen Bedingungen wie für Roggen gehandelt worden, die Nachfrage bleibt aber weiter recht rege. Induſtriehafer wird aus Bayern (49/50 Kilo) zu 19.50 RM., pommerſcher Induſtrie⸗ hafer(54 Kilo) zu 20.15 RM. eif Mannheim an⸗ geboten. Das Braugerſtenangebot war nur klein. Am Mehlmarkt bleibt Weizenmehl weiter lebhaft gefragt, dagegen iſt Roggenmehl ſtärker angeboten. X* Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. W 14 per Jan. 1937 RM. 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo. Abſchlüge je Kilo 20 Pf.— Rog e n: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Veſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. R 14 per Jan. 1937 RM. 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo .22½ per 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte inl. (atteſtierte Ausſtichware bis RM..50 per 100 Kito höher) 23.20 ab Verl.⸗Station, Induſtriegerſte je nach Hektoliter(neue) 19.75—20.25.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. G 7 per Jan. 1937 RM. 16.70, G8 17.00, G 9 17.20, G 11 17.50. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kllo bis zu 68 Kilo.10 per 100 Kilo.— Futter⸗ Hafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. 11 per Jan. 1937 RM. 16.10, H 14 16.60, 17 16.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo über Durchſchnitt.10 per 100 Kilo, Induſtriehafer 19.50 bis 20.00, Raps inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack—. Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. 9. 36, Preisgeb. W 14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggenkleie ab 15. 8. 1936, Preisgeb. R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50. Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermitt⸗ lergebühr, Roggenvollkleie plus RM..00, Weizen⸗ futtermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.75—20.00, Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40. Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Fut⸗ terartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrit, JFan. RM. 15.80, Sojaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſam⸗ kuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fa⸗ brikpreis, loſe, Jan..34, Rohmelaſſe.06, Steffen⸗ ſchnitzel 10.54, Zuckerſchnitzel vollw. 11.54, Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken.50—.00, Rotkleehen—, Luzern⸗ kleehen.00—.25, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00— .20, Hafer⸗Gerſte.50—.00, geb. Stroh Roggen⸗ Weizen.20—.80, Hafer⸗Gerſte.00—.50.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichs⸗ mark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 812 aus Inl.⸗Wz. per Jan. 1937 RM. 29.15, Type 502 RM. 33.40, 15 29.15(33.40), 16 29.15(33.40), 17 29.15(33.40), 19 29.50(33.75), 20 29.50(33.75), Pfalz⸗Saar 19 29.50(33.75), do. 20 29.50(33.75), per Februar jeweils 10 Pf. mehr. Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 997 ab 15. 8. 36 RM. 22.70, 15 22.80, 18 28.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50.— Zu⸗ züglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Auf⸗ ſchlag RM..50 per 100 Kilo.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Landw. Hauptgenoſſenſchaft embc. Ludwigshaſen. In den Generalverſammlungen vom 18. Dezember 1936 iſt die Verſchmelzung der Pfälz. Gemüſe⸗ und Obſtzentrale ecmbc. Schifferſtadt mit der Landw. Hauptgenoſſenſchaft embH. Ludwigshafen a. Rh.— letzte als aufnehmende Genoſſenſchaft— beſchloſſen worden. Meldungen aus der industrie Nühmaſchinenfabrik Karlsruhe Ac vorm. Haid& Reu in Karlsruhe. Der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936/37 ergibt nach 91 522(105 003) RM. Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen und 84 518(49 734) RM. an⸗ deren Abſchreibungen einen Reingewinn von 38 016 (22 204) RM., der zuzüglich 70 360 RM. Vortrag mit 108 377 RM. auf neue Rechnung übernommen werden ſoll. oHV 29. Januar. Aus dem Intereſſenbereich der Pfalzwerke. Die Kraftwerk Homburg AG, Homburg⸗Saarpfalz iſt durch GV⸗Beſchluß vom 21. Dezember 1936 unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation auf die alleinige Geſellſchafte⸗ rin, die Pfalzwerke AG, Ludwigshafen a. Rh. über⸗ gegangen. Aus dem Stumm⸗Konzern. Der Aktlenverein Jo⸗ hanneshütte in Siegen hat das Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation auf die Hauptgeſellſchafterin, die Firma Gebr. Stumm Gmbh. Neunkirchen⸗Saar übertragen. Deutſche Milchwerke Ach, Zwingenberg.— Anhal⸗ tende Ertragsſteigerung. Dieſe 1922 zur Herſtellung und zum Vertrieb von Milchpräparaten und Nah⸗ rungsmitteln ſowie verwandten Erzeugniſſen gegrün⸗ dete Geſellſchaft veröffentlicht jetzt ihren Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935/36(30..), der die anhaltende Ertragsſteigerung des Unternehmens widerſpiegelt. So iſt der Fabrikationsertrag weiter auf 1,335(1,06) Mill. RM. angeſtiegen, die außerordentlichen Erträge erhöhten ſich auf 80 969(2801) RM. Andererſeits ſtiegen die Aufwendungen für Löhne und Gehälter auf 253 976(216 835) RM., die ſoz. Ausgaben auf 15 370(12 104) RM., Beſitzſteuern erforderten 88 663 (7518) RM., die übrigen Aufwendungen 752 461 (5956895) RM. Auf Anlagen wurden 178 567 (161053) RM. abgeſchrieben, ſo daß ein Reingewinn von 124 389 RM., der ſich um 172 880 RM. Vortrag aus 1931—1934 erhöht(i. V. 68 016 RM. Reinge⸗ winn) bleibt. Angaben über die Gewinnverteilung bzw. Verwendung und aus der Reichsanzeiger⸗Ver⸗ öffentlichung nicht erſichtlich. Die Geſellſchaft arbeitet mit einem Grundkapital von 100 000 RM. ——— Kapitalerhöhung bei der Bank der Deutſchen Arbeit AG. In einer am 11. d. M. abgehaltenen aoch“ der Bank der Deutſchen Arbeit Ac wurde beſchloſſen, das bisherige Kapital von 20 Mill. RM. um 5 Mill. RM. auf 25 Mill. RM. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden von der bisherigen Aktionärin zur Kurſe von 200 Prozent übernommen und ſind ab 1. Januar 1937 dividendenberechtigt. Das Agio von 5 Mil. RM. fließt reſtlos der offenen Reſerve zu, die künftig 9,1 Mill. RM. beträgt. Die Eigenmittel der Bank belaufen ſich danach auf 34,1 Mill. RM. Rumänien kauft deutſche Kunſtſeidenmaſchinen Auch Rumänien hat in der letzten Zeit die Herſtellung der Kunſtſeide— gefördert. Es wurde bereits eine neue A 115 Gründung einer großen Kunſtſeidenfabrik ins Leben gerufen, die„Viscosa Romaneasca“, die über ein Aktienkapital von 50 Millionen Lei verfügt. Die zur Kunſtſeidenherſtellung benötigten Maſchinen will die neu abrik aus Deutſchland beziehen. Neben Kunſtſeide ſoll auch Zellwolle hergeſtellt werden. Der Aus⸗ bau der Zellwollerzeugung iſt in Ausſicht genommen. Man rechnet damit, daß die neue Fabrik im Herbſt dieſes Jahres die Produktion aufnehmen kann. Reichstarifordnung für das Baugewerbe Für das Baugewerbe iſt eine Reichstarifordnung erlaſſen worden, die am 1. Februar d. J. in Kraft tritt. Neben zahlreichen Neuerungen wird die Frage des Kündigungsſchutzes grundlegend geregelt. Wäh⸗ rend bisher dem Gefolgſchaftsmitglied an jedem Tage gekündigt werden konnte, kann nunmehr das Arbeits⸗ verhältnis beiderſeitig nur mit einer Friſt von drei Tagen gelöſt werden. Bis zu 2 unbezahlte Stunden ſind dem Gefolgſchaftsmitglied zur Arbeitsſuche wäh⸗ rend der Kündigungsfriſt zu geben. Iſt ein Arbeiter mindeſtens 3 Monate in einem Betrieb beſchäftigt, ſo darf ihm nicht aus Anlaß einer Arbeitsverſäumnis wegen Krankheit gekündigt werden, es ſei denn, daß die Arbeitsverſäumnis mehr als 6 Wochen beträgt. Durch dieſe Regelung erhält der Bauarbeiter eine erhöhte Sicherheit, die zur Stärkung der Betriebs⸗ gemeinſchaft beitragen wird. fthein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe eröffnete in ſtarker Zurückhaltung. Kundſchaftsaufträge lagen nicht vor Infolge der Ge⸗ ſchäftsſtille bröckelten die Aktienkurſe leicht ab, ſo 3ZG⸗ Farben auf 1687½(168½) und Verein. Stahlwerke auf 116¼½(117). Auch ſonſt nannte man etwa ½ bis ½ Prozent unter dem Berliner Schluß liegende Kurſe. Der Rentenmarkt lag zwar ebenfalls ruhig, aber be⸗ hauptet. Man hörte Kommunalumſchuldung mit 90.75 bis 90.80 und Altbeſitzanleihe mit 117½, ſowie Wieder⸗ aufbauzuſchläge mit 7458. Obwohl die Geſchäftsſtille auch im Verlaufe fort⸗ dauerte, erwies ſich die Kurslage am Aktienmarkt als recht widerſtandsfähig. Gegen den Berliner Schluß waren die Veränderungen nur gering. Höher notierten U, a. Rheinſtahl, Hoeſch, Harpener, Conti⸗Gummi und Holzmann. Für IG⸗Farben wurde die amtliche Notiz auf 168½¼ berichtigt. Am Kaſſamarkt zogen Dresdner Bank ½ Prozent an auf 108. Der Rentenmarkt blieb bis zum Schluß ſtill, die zur Notiz gekommenen Pa⸗ piere blieben aber gut behauptet. Von fremden Werten notierten Silber⸗Mexikaner unv., 4proz. Ungarn Gold geringfügig höher mit.65. Nachbörſe: Ver. Stahl 116½ bis 117, Mannesmann 117½¼½ Geld, IG⸗Farben 168¼. — Mannheim Sport und Ipiel 12. Januar 193⁷ Weltbild(1) Etwas jür die Bequemen In St. Moritz erspart ein elektrisch betriebener Aufzug den beschwerlichen Aufstieg mit Skiern. Meiſterſchaftsiniele in Wüͤrttemderg Sportfr. Stuttgart— Anion Böckingen 0ꝛ1(:1) Im Rahmen der ſonntäglichen Punkteſpiele in Würt⸗ temberg kam der Begegnung zwiſchen den Stuttgarter Sportfreunden und der Union Böckingen inſofern eine erhöhte Bedeutung zu, als die Landeshauptſtädter im Falle eines Sieges einerſeits und einer Niederlage des VfB Stuttgart in Zuffenhauſen andererſeits an die Spitze der Tabelle gelangt wären. Es kam aber anders. Vor 4000 Zuſchauern unterlagen die Ein⸗ heimiſchen mit:1(:). Das Spiel wurde auf bei⸗ den Seiten mit den ſtärkſten Mannſchaften beſtritten und ſah die Sportfreunde wohl eine Zeitlang als über⸗ legene Mannſchaft. Als aber die Gäſte in der 22. Mi⸗ nute der erſten Hälfte durch ihren Mittelſtürmer Walter 1 das einzige Tor des Tages erzielt hatten, war es mit der Herrlichkeit der Stuttgarter zu Ende. Mehr und mehr übernahmen die Böckinger dann das Kommando, ſo daß die Platzherren ſchließlich ſogar froh ſein mußten, daß es beim:1 blieb. Schieds⸗ richter Schwarz(Feuerbach) leitete das Spiel zur Zu⸗ friedenheit. FV Zuffenhauſen— VfB Stuttgart :1(:0) Den erwartet harten Widerſtand fand der derzeitige Tabellenführer der württembergiſchen Fußball⸗Gau⸗ liga, VfB Stuttgart, am Sonntag in Zuffenhauſen. Die Stuttgarter lieferten, obwohl ſie ihre ganze etat⸗ mäßige Stürmerreihe erſetzen mußten— es fehlten ſo gute Kräfte wie Koch, Rutz, Bökle und Lehmann—, ein ſehr gutes Spiel. Ihren Leiſtungen wäre ein knapper Sieg nähergekommen, zumal der Ausgleichs⸗ treffer durch Weidner erleichtert wurde. Vor allem blieb die Stürmerreihe hinter den Erwartungen zurück. Gegen die erſatzgeſchwächte Zuffenhauſener Abwehr vermochte ſie ſich nicht immer durchzuſetzen, es haperte allzu ſehr am Schußvermögen. Bei ausgeglichenem Spiel verlief die erſte Hälfte torlos. Acht Minuten nach der Pauſe brachte Spaidel die Stuttgarter:0 in Front, aber kurz vor dem Schlußpfiff nutzte Schick eine leichtſinnige Rückgabe Weidners zum Ausgleich aus. Schiedsrichter Stadel⸗ meier(Stuttgart) leitete vor 4000 Zuſchauern gut. BC Augsburg— VfB Koburg:1 Der BCA mußte dieſes Treffen gegen Koburg ohne ſeinen ſchußgewaltigen Stürmer Marquardt beſtreiten, was ſich im Verlauf des Treffens ſehr bemerkbar machte. Augsburg war zwar im Feld ſtets ton⸗ angebend, vor allem in der erſten Hälfte, aber es glückte nur ein einziger Treffer, den Stöckl 1 durch Verwandlung eines Freiſtoßes bereits in den erſten Minuten erzielte. In der zweiten Halbzeit ſtellte Augsburg ſtändig um, ohne aber erfolgreicher ſein zu können. Koburg kämpfte und verteidigte recht auf⸗ opfernd und einer der wenigen Vorſtöße führte in der 71. Minute auch zum Ausgleichstreffer, den Mittel⸗ ſtürmer Stegner erzielte. Augsburg traf zwar kurz vor Schluß noch einmal ins Schwarze, aber Schieds⸗ richter Reichl(Fürth) hatte einen Regelverſtoß feſt⸗ geſtellt und ſo konnte der Treffer keine Anerkennung finden. 3000 Zuſchauer. Bezirksklaſſe Baden Mittelbaden⸗Nord: VfB Bretten— Germania Weingarten:1 Germania Duriach— FV Niefern. VfR Neureut— Germania Karlsdorf.:0 Germania Forſt— Viktoria Enzberg..:1 SpVg. Söllingen— SpVg. Aue 11 FC Eutingen— FV Hochſtetten. e Mittelbaden⸗Süd: VfR Pforzheim— FC Birkenfeld.:3 FV Kuppenheim— Phönix Durmersheim.:1 Phönix Karlsruhe— TV Ettlingen 23 FV Darlanden— FWV Beiertheim Unterreichenbach— Frankonia Karlsruhe..:0 Freiburg⸗Süd: FC Rheinfelden— Grenzach. SC Freiburg— Fahrnan. 321 Friedlingen— FV Lörrach..0 Schopfheim— SpVg. Freibuieg 27¹ Freiburg⸗Nord: VfR Gutach— FV Offenburereg. 11 F Emmendingen— Weire..:0 FV Kehl FV Lahr——„ 0 0 0 0 0:0 VfR Achern— Kollnunn. 12¹ Elgersweier— FC Kappelrodeck. 1 Konſtanz: FC Radolfzell— Fé Singen:6 FC Konſtanz— Fé 08 Villingen 1 Gottmadingen— FC Donaueſchingen 0˙0 FC Mönchweiler— Stockach:3 Badländerkampf deuthchland-vialen Die Italiener gewannen 80:50/ Jubel um Lohmann Einen nicht minder guten Start im neuen Jahr als drei Tage zuvor die Berufsboxer hat⸗ ten am Samstag die Radfahrer in der Berliner „Deutſchlandhalle“. Ueber 10 000 Zuſchauer, dar⸗ unter Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, wohnten dem Radländerkampf Deutſchland gegen Italien bei, der Deutſchlands Vertreter mit 80:50 Punkten einen verdienten Sieg eintrug. In den Dauerrennen war Loh⸗ mann, wie erwartet, ſeinen drei Mitbewerbern Möller, Manera und Severgnini turmhoch über⸗ legen. Er gewann nicht nur alle ſeine Rennen, ſondern fuhr auch taktiſch ſo klug, daß Möller mit ſeinem zweiten Platz noch erfolgreich gegen die beiden Ausländer beſtehen konnte. Brauſen⸗ der Jubel brach los, wenn der Bochumer in den letzten Runden der einzelnen Läufe ſeine Gegner ſpielend leicht überrundete. In dem aus fünf Läufen beſtehenden Omnium hatte die deutſche Mannſchaft Ehmer, Hoffmann, Merkens, Schön in Merkens ihren beſten Mann. Der Kölner holte ſich den Fliegerkampf und das Punktefahren und konnte auch ſeinen erſten öffentlichen Start hinter Motoren gegen einen immerhin routinierten Mann wie Schön zu einem eindrucksvollen Siege geſtalten. Die vier Italiener Olmo, Bini, Di Pacco und Batteſini, durchweg Straßenfahrer von Ruf, offenbarten ihre Stärke im Tempofahren und gewannen ſämtliche Verfolgungsrennen. Die deutſche Mannſchaft wurde ſogar eingeholt und in den vier einzelnen Rennen ſetzten ſich nach dieſer Leiſtung ebenfalls die Gäſte ſiegreich durch. Das einleitende 30-⸗Kilometer⸗Mannſchaftsfahren der Amateure wurde erſt im letzten Spurt entſchie⸗ den. Wachtmeiſter/ Kalupa, die ſich vor⸗ her ſchon durch zahlreiche Vorſtöße hervorgetan hatten, ſtellten mit dem Gewinn der Punkte in der letzten Wertung ihren Sieg vor Koch/ Purann ſicher. Ergebniſſe: Omnium. Fliegerhauptfahren(1000 Meter), 1. Lauf: 1. Ehmer(); 2. Olmo(); 3. Batte⸗ ſini(); 4. Hoffmann(). 2. Lauf: 1. Mer⸗ kens(); 2. Bini(); 3. Di Pacco(); 4. Schön().— 20⸗Runden⸗Punktefahren: 1. Merkens:28,8, 10.; 2. Hoffmann 10.; 3. Schön 10.; 4. Ehmer 8.; 5. Batteſini 6.; 6. Olmo 4.; 7. Di Pacco 2.; 8. Bini 0 P. — 5 Kilometer(hinter Motorführung): 1. Mer⸗ kens:57,6; 2. Schön 10 m; 3. Olmo 200 m; 4. Batteſini 1300 m(Defekt). 2. Lauf: 1. Ehmer :58; 2. Bini 70 m; 3. Hoffmann 80 m; 4. Di Pacco 430 m.— Mannſchafts⸗Verfolgungsren⸗ nen: Italien holt Deutſchland nach 20 Runden in:57 ein.— Verfolgungsrennen, 1. Lauf: 1. Bini; 2. Hoffmann 70 m. 2. Lauf: 1. Batteſini; 2. Ehmer 60 m. 3. Lauf: 1. Di Pacco; 2. Mer⸗ kens 40 m. 4. Lauf: 1. Olmo; 2. Schön 40 m. — Dauerrennen, Einzel⸗Verfolgungsrennen (5 Kilometer), 1. Lauf: 1. Möller(D):43,8; 2. Manera(J) 30 m. 2. Lauf: 1. Lohmann :31,0; 2. Severgnini(J) 110 m.— Dauer⸗ rennen, 1. Lauf(20 Kilometer): 1. Lohmann 18:50; 2. Möller 315 m; 3. Severgnini 460 m; 4. Manera 510 m. 2. Lauf(20 Kilometer): 1. Lohmann 18:51; 2. Möller 540 m; 3. Manera 541 m; 4. Severgnini 710 m. 3. Lauf(20 Kilo⸗ meter): 1. Lohmann 19:23; 2. Möller 510 m; 3. Manera 750 m; 4. Severgnini 920 m. Internaonales Reittvenier in verün Außergewöhnliche Beſetzung in allen Konkurrenzen Der Nennungsrekord, der im vergangenen Jahr für das Internationale Berliner Reit⸗ und Fahrturnier im Rahmen der„Grünen Woche“ mit über 3000 Bewerbern erreicht wurde, iſt auch für das in dieſem Jahr vom 29. Januar bis 7. Februar in der„Deutſch⸗ landhalle“ ſtattfindende Turnier wieder erzielt worden. Ganz beſonders ſtark werden die Dreſſurprüfungen umſtritten ſein. Dies gilt auch für die Nennungen aus dem Ausland. Hier ſind in den beiden großen Wettbewerben je drei Pferde aus Schweden und Dänemark, vier Pferde aus der Tſchechoſflowakei und drei aus Ungarn genannt worden. Die Geſamt⸗ zahl der Nennungen in allen Dreſſurprüfungen iſt von 357 im Vorjahr auf 491 in dieſem Jahr angeſtiegen. Die Mehrzahl von ihnen hat an den olympiſchen Wettkämpfen teilgenommen, ſo auch die bekannte ſchwediſche Stute Tereſina unter Rittmeiſter von Adlercreutz und der dä⸗ niſche Rittmeiſter Jenſen mit ſeinem Voll⸗ blüter His Ex.— Sehr gut iſt auch die Beſetzung der Jagd⸗ ſpringen. Neben unſeren deutſchen Spitzen⸗ pferden ſind zahlreiche Nennungen aus Holland und Ungarn eingegangen. Der hervorragende holländiſche Oberleutnant Greter kommt mit ſeinen drei bewährten Springpferden, darunter Ernica, die Sechſte im„Preis der Nationen“ bei den Olympiſchen Spielen wurde. Der be⸗ kannte holländiſche Zivilreiter, Generaldirektor Paſman kommt zum erſten Male mit ſei⸗ nem bewährten Stall nach Berlin. Die Ver⸗ einigten Staaten werden durch Frl. Röntgen vertreten ſein. Durch dieſe ausländiſchen Nen⸗ nungen werden beim„Preis von Deutſchland“ und bei dem neugeſchaffenen„Mannſchafts⸗ preis“, bei dem aktive Offiziere ausgeſchloſſen ſind, je drei Mannſchaften für ihre heimatlichen Farben kämpfen. Die Material⸗ und Eignungsprüfungen ha⸗ ben etwa die Beſetzung des Vorjahres erhalten und werden wieder ein klares Bild der Leiſtun⸗ gen unſerer deutſchen Hochzuchten geben. Dieſes glänzende Nennungsergebnis bietet die Gewähr für hervorragende Leiſtungen und ſpannende Wettkämpfe beim Turnier in der „Deutſchlandhalle“, das zum erſten Male unter dem Zeichen des Reichsnährſtandes abge⸗ wickelt wird. Dadens Meisterichaften im Geräteturnen Beginn der Kämpfe am nächſten Samstag in Offenburg Die badiſchen Meiſterſchaften im Gerätetur⸗ nen, die am 16. und 17. Januar im Auftrag des Gaufachamtes durch die Turngemeinde 1846 Offenburg ausgerichtet werden, haben eine ſehr gute Beſetzung gefunden. Am Neunkampf der Männer nehmen rund 40 Turner teil, an der Spitze die Olympiaſieger Beckert(Neu⸗ ſtadt) und Stadel(Konſtanz). So bekannte Turner wie Hafner(Mannheim), Anna (Mannheim), Iſele(Heidelberg) und Eſch⸗ wei(Weinheim) ſind natürlich ebenfalls ver⸗ treten. Am Siebenkampf der Frauen wird ſich ein gutes Dutzend der beſten Turnerinnen des Gaues beteiligen. Verhältnismäßig ſchwach ver⸗ treten ſind die älteren Turner, dagegen werden ſich rund 50 Jugendturner zum Kampf ſtellen. Im einzelnen wurden für den Männer⸗Neun⸗ kampf und den Frauen⸗Siebenkampf folgende Meldungen abgegeben: Männer⸗Neunkampf: Beckert(Neu⸗ ſtadt). Stadel(Konſtanz), Zaumſeil(Ueber⸗ lingen), Kippert, Hofele, Roſer, Riebele, Roth⸗ mund, Feiß(alle Villingen), Eſchwei, Walter, Müller, Bienhaus, Eurich(lalle Weinheim), Aupperle, Kraut, Schwarz(alle Pforzheim), Al⸗ bert(Freiburg), Walter(Legelshurſt), Hauß⸗ mann(Singen), Zieger, Adler(beide Ober⸗ hauſen), Haſch, Fiſcher((beide Gaggenau), Iſele, Mohr, Laier, Cerdini(alle Turngemeinde 1878 Heidelberg), Braun, Müller(beide Reichsbahn Offenburg), Anna, Gäng, Stix, Hafner, Kunz und Fend(alle Turnverein Mannheim 46). Frauen⸗Siebenkampf: Allers, Jacob (beide MT Karlsruhe), Bräuning, Neumaier, Schwartner(alle Karlsruher TV 46), Kilger, Edinger, Volt, Lautenſchlager, Müller lalle Hei⸗ delberger TV 46), Lach(TV Mannheim 46). Die Wettkämpfe beginnen am Samstag um 16.30 Uhr in der Turnhalle der Oberrealſchule. Sie werden am Sonntagvormittag um 8 Uhr an der gleichen Stelle fortgeſetzt und nachmit⸗ taas um 14.30 Uhr beginnen in der Stadthalle die Endkämpfe der acht beſten Turner und der fünf beſten Tuürnerinnen. Mit der Siegerehrung klingt die Veranſtaltung in der Stadthalle aus. Einige Feſtveranſtaltungen der Turngemeinde 46 Offenburg umrahmen die Meiſterſchaftstage. Nibelungemipiele in neuer Form Von dieſem Jahre ab werden dig traditionel⸗ len Wormſer Nivelungen⸗Spiele in neuer Form durchgeführt. Bisher war die Veranſtal⸗ tung nur den Leichtathleten vorbehalten. Im Gegenſatz dazu werden die künftigen„Nibe⸗ lungen⸗Kampfſpiele“ alle Sportarten vereini⸗ gen und ſich über eine ganze Woche erſtrecken. Der Termin für die diesjährigen Spiele iſt be⸗ reits auf die Tage vom 22. bis 29. Auguſt feſt⸗ gelegt worden. Zwei über den allgemeinen Rahmen hinausgehende Veranſtaltungen ſtehen bereits feſt, und zwar das Auftreten der Deutſchlandriege am Eröffnungstage, 22. Auguſt, und ein Fußballſpiel zwiſchen dem Südweſtmeiſter Wormatia Worms und Schalke 04 am Eröffnungstage, 29. Auguſt, dem Tag, an dem auch das traditionsreiche Wormſer Backfiſch⸗Feſt eröffnet wird. Die deutſchen vob⸗Mannſchaften Die deutſchen Bobfahrer beteiligen ſich auch in dieſem Jahre wieder an den Weltmeiſter⸗ ſchaftskämpfen, die am 30. und 31. Januar in dem italieniſchen Winterkurort Cortina d' Ampezzo(Zweier⸗Bob) und am 10. und 11. Februar in St. Moritz(Vierer⸗Bob) durchgeführt werden. Die Auswahl der deut⸗ ſchen Mannſchaften iſt bereits erfolgt. Zur Zweier⸗Weltmeiſterſchaft wurden zwei Schlit⸗ ten gemeldet. die von Dr. Brüne⸗Gatzſch(Dres⸗ den) und Wieſe⸗Leske(Berlin) gefahren wer⸗ den. Als Erſatzfahrer ſteht Mannſchaftsführer Grau(Berlin), der Sportwart des Bobverban⸗ des, bereit. Zu den Kämpfen in Cortina 'Ampezzo haben außer Deutſchland auch be⸗ reits England(u. a. mit Me Evoy), die Schweiz (mit Olympiaſieger Capadrutt), Oeſterreich, Luxemburg, Frankreich, Italien und die Tſche⸗ choſlowakei gemeldet. D. Deffart ſching von eramm Der Hallentennis⸗Klubkampf zwiſchen Rot⸗ Weiß Berlin und den Klippers Hamburg ging am Sonntagabend zu Ende. Im erſten Spiel des Sonntag ſtanden ſich im Einzel der Ham⸗ burger Dr. Deſſart und unſer Spitzenſpieler Gottfried von Cramm gegenüber. Von Cramm, der in der Halle weſentlich ſchwächer als auf dem Freiluftplatz iſt, zeigte ſich recht unſicher und zeigte vor allem einen mäßigen Aufſchlag. Dr. Deſſart, der ſich in großer Form befand, konnte ſchließlich mit:1,:3,:7 die Ober⸗ hand behalten. Die zweite Einzelbegegnung zwiſchen Henner Henkel und Frenz endete mit :3,:2, 13:11 zugunſten des Berliners. Das abſchließende Doppel zwiſchen den Hamburgern Wulff⸗Bruns und den Berlinern Bartkowiak⸗ Beuttner gewannen die Hamburger mit 116, :6,:7, 10:8,:3, ſo daß der Klubkampf un⸗ entſchieden:3 endete. D. Deuer beier Toxlänier Der Schlußtag der ASAsL⸗Rennen in Davos Der Schlußtag der Akademiſchen Ski⸗Wett⸗ kämpfe aller Länder(ASAs) in Davos brachte am Vormittag den Torlauf. Der Schwarz⸗ wälder Dr. Robert Vetter(Freiburg) lief mit:29,2 Minuten die beſte Zeit aller Durch⸗ läufe und wurde Sieger der Klaſſe II. Durch ſein gutes Abſchneiden im Abfahrtslauf wurde er auch ASAx⸗Meiſter ſeiner Klaſſe. Sieger des Torlaufs in der Klaſſe I wurde der für die Univerſität Zurück ſtartende Ungar Vajda mit:35 vor dem Oxforder Palmer Tom⸗ kinſon, der ASAs⸗Meiſter der Klaſſe 1 wurde. Am Nachmittag wurde dann der Sprunglauf auf der neuen Bolden⸗Schanze durchgeführt. Bußmann(Zürich) wurde hier mit 309,4(33, 33, 34 Meter) vor Sturzenecker (Zürich) Sieger. Der Berner Käch belegte hier den dritten Platz und wurde ASAs⸗Meiſter des zuſammengeſetzten Laufes(Abfahrt, Lang⸗ lauf, Torlauf und Sprunglauf). Er ſicherte ſich außerdem den Titel im zuſammengeſetzten Lauf(Sprung⸗ und Langlauf). Beim Torlauf belegte der Münchener Comes den vierten Platz und Adelheid Müller(Baſel) wurde Frauen⸗Meiſterin. Dendel(München) kam im Sprunglauf auf den ſiebten Platz. Handballtnrnier in Darmſtadt Für das am Mittwoch, 13. Januar, in der Städtiſchen Feſthalle zu Darmſtadt ſtattfindende Hallen⸗Handballturnier iſt jetzt die Ausloſung der Spielpaarungen vorgenommen worden. Die Vorrunde wird wie folgt ausgetragen: SV Merck Darmſtadt— Germania Pfungſtadt MSo Darmſtadt— DSV Braunshardt Viktoria Griesheim— TSG 1846 Darmſtadt SV Mhm.⸗Waldhof— TVArheilgen Die Veranſtaltung wird durch ein Turnier von Kreisklaſſen⸗Vereinen ſowie ein Spiel der Frauen des Stadt⸗S Frankfurt und der TSG 1846 Darmſtadt umrahmt. 15 Nationen in Zell am See Acht Tage vor dem Meldeſchluß am 15. Ja⸗ nuar liegen weitere Meldungen zu den Akade⸗ miſchen Weltwinterſpielen, die Oeſterreich in den Tagen vom 1. bis 7. Februar in Zell am See veranſtaltet, vor. Jetzt nannten Norwegen und Griechenland für die Skiwettbewerbe, wo⸗ mit die Zahl der beteiligten Nationen auf 15 angeſtiegen iſt. Meierſcaftsfpiele Im Reic Oſtpreußen: VfB Königsberg— Preußen Danzig.:3 Gedania Danzig— SV Goldaorprp.. 522 Hindenburg Allenſtein— RSV Preuß. Königsberg:0 Pommern: Stettiner SC— Blücher Gollnow.:0 Preußen Stettin— Polizei Stettin Hubertus Kolberg— Mackenſen Neuſtettin..:0 Viktoria Stolp— Germania Stol..:0 Brandenburg: Tennis⸗Boruſſia Berlin— Hertha⸗Berliner SC:2 Union Oberſchöneweide— Berliner SV 92..:0 Wacker 04 Berlin— Bewag Berlin. 11 Schleſien: Vorwärts Breslau— SpVg. 02 Breslau. 0˙3 Hertha Breslau— Beuthen 09. 11 Preußen Hindenburg— Ratibor 909. 22 Reichsbahn Gleiwitz— Vorw. Raſ. Gleiwitz 11 VfB Gleiwitz— FV 06 Breslau. 4:2 Sachſen: Guts Muts Dresden— SC Planitz Polizei Chemnitz— Tura Leipzig. BC Hartha— Rieſaer SWWv. Wacker Leipzig— Dresdner SG. Fortuna Leipzig— VfB Leipzig Mitte: „„ ———⏑0—2 ———. ———-——⏑⏑⏑⏑ 8 0 „ Viktoria 96 Magdeburg— Wacker Halle:0 1. SV Jena— Kricket⸗Viktoria Magdeburg.:1 1. FC Lauſcha— SV 05 Deſſan. 17 Merſeburg 99— Sportfreunde Halll. 20 Nordmark: Viktoria Hamburg— Hamburger SV... 21 Rothendargserter FC— Eimsbüttel Tod..:5 Sperber Hamburg— Phönix Lübeck. Holſtein Kiel— Altona 93. 55 Niederſachſen: Arminia Hannover— Wilhelmsburg 09..:2 Göttingen 05— Eintracht Braunſchweig..:8 Werder Bremen— Algermiſſen 1911.. 523 Boruſſia Harburg— Hannover 96..:0 Weſtfalen: SV Höntrop— Schalke 4.„„„„ 023 SV Rotthauſen— Sus Hüſten 09.„„:0 SpVg. Herten— Boruſſia Dortmund..:2 Weſtfalia Herne— Tus Bochum Niederrhein: Fortuna Düſſeldorf— Duisburg 9g9.:2 Vfes Preußen Krefeld— Vfs Benrath:2 Hamborn 07— Turu Düſſeldorrf.:2 Duisburger FV 08— Rot⸗Weiß Oberhauſen:3 SSo Elberfeld— Schwarz⸗Weiß Eſſen. Mittelrhein: Mülheimer SV— Kölner EKRn.„„ 22 Tura Bonn— VfR Köln. A„ SV Beuel— Kölner SC 99. Rhenania Würſelen— SpVg. Sülz 07..:1 TucS Neuendorf— SpVg. Andernach...:2 Heſſen: Hanau 93— SpVg. Kaſſe. 021 SpVg. Niederzwehren— Kewa Wachenbuchen.:3 Heſſen Hersfeld— VfB Friedberg. Germania Fulda— Boruſſia Fulda. 021 Nac herze EII am S. sanft Ma Une guter Schw 0² nach bensia sanft Man! anuar 1937 orm befand, 7 die Ober⸗ zelbegegnung z endete mit rliners. Das Hamburgern Bartkowiak⸗ tger mit:6, ubkampf un⸗ filier in in Davos en Ski⸗Wett⸗ davos brachte der Schwarz⸗ reiburg) lief aller Durch⸗ ſe II. Durch tslauf wurde laſſe. Sieger e der für die gar Vajda lmer Tom⸗ ſer Klaſſe I de dann der lden⸗Schanze wurde hier Sturzenecker belegte hier SAsL⸗ſMeiſter fahrt, Lang⸗ Er ſicherte imengeſetzten eim Torlauf den vierten aſel) wurde ünchen) kam latz. Uftadt nuar, in der ſtattfindende e Ausloſung en worden. getragen: Pfungſtadt hardt Darmſtadt rheilgen ein Turnier in Spiel der ind der TSG See am 15. Ja⸗ t den Akade⸗ eſterreich in in Zell am n Norwegen hewerbe, wo⸗ onen auf 15 Reic 4:3 522 Könkgsberg:0 :0 ettinn. 030 liner SC:2 V 92. 00 au. 0ꝛ3 171 leiwitz:1 4:2 »%—:2 S 0:3 „ ʒ 0 131 „ 121 „*„:0 lle. urg 330 Toby, 3 555 09.„ 8 0 4 4 0:0 i 0ꝛ3 „ 57„:0 0 5 0:2 142 0:2 rhauſen:3 mn 0 0 d„ 22 5. 0 0 0 4 021 32 nbuchen.:3 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Januar 1937 TIodesanzeige Nach kurzem Leiden ist meine treusorgende Mutter, herzensgute Grohßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Elise HayerWwWe. geb. scnmitt am Sonntag, 10. Januar 1937, im Alter von 77 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Kirchenstr. 16), den 12. Januar 1937. In tie fer Trauer: Marla Kaiser Ww. geb. Mayer Kurt Kalser, Enkel. Die Feuerbestattung findet am 13. Januar 1937, mit- tags 12 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Oftene Stellen der das deutſche alt bis 150 R gen können. umter Nr. 30 807 Tarifeur f dtelotypistin flotte 368 chreiberin ffentl.⸗rechtl. 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Danlsagung Nach dem Heimgang unserer innigstgeliebten Mutter, Frau Helene Demmlinger danken wir aus ganzem Herzen für die überaus zahl- reichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, für die herrlichen Blumen- und Kranzspenden und für das Ehrengeleite zur letzten Ruhestätte. Mannheim, den 12. Januar 1937. 1 tie fem Schmerz: aria nemmlinger Franz nemmlinger Danlssagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahne bei dem Heimgange meiner lieben Frau sage ich auf diesem Wege allen meinen herzlichen Dank. Schriesheim, den 10. Januar 1937. Der trauernde Gatte: Jakob Sellz 25 FJ., Danksagung Unmöglich, jedem einzelnen zu danken, möchten wir auf diesem Wege allen, die unser in dem tiefen Leid gedachten und unserem lieben, teuren Ent⸗ schlafenen, Herrn Emil Bünler Ober-Steuerinspehtor das letzte Geleite gaben, unseren innigsten Dank aus- sprechen. Ganz bhesonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine trostreichen Worte, sowie Herrn Regierungsrat Reinmuth vom Finanzamt Sinsheim für den erhebenden Nachruf. Mannheim, Sinsheim a. E.(Sidlerstraße), den 12. Januar 1937. In tie fer Trauer: Frau Elisabetn Bühler Wwe. nebst Kindern Marta und Hannelore. Trauerkarten- Traverbriefe liefert schnelhund gut Hakenkreuzbanner-Druckerei Braves, fleißiges Müdchen in kl. kinderl. Ge⸗ 3 ucht. ahre Jüngeres Hädden bis 18 533„f. leich⸗ tere Arbeiten in u⸗ ſere Pralinenahtlg. geſucht. Freie Ver⸗ pfleg. Vorzuſt, mit entſprech. Papieren vorm. 10—12 Uhr Roſſenhaſchen. (19 261 V) Tages⸗ mädchen ſofort geſucht. Roſengartenſtr. Nr. 34, parterre. (4949 K) Tüchtiges Alleinmädchen das kochen k. 76 gut. Lohn a. 15. oſd, ſpäter 501 Wäſche auß. Haus. Dr. G. Friedr.⸗Karlſtr. (12 808 V) Haus⸗ mädchen nicht unter 18 JIh., a. 1. Febr. geſuͤcht. Frau Ennenbach, G0 8135 Suche f. eine Ver⸗ wandte z. 1. Febr. fleißiges ehrliches Müdchen Zu erfragen: Ludwigshafen Rh. 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Januar 1937 nan Tfalcl vom„ALHAMBRA“ und seinen Programmen! nan chriclit von einem neuen Film des Meisterregisseurs C. Froelich: Wenn wir alle Engel wären. als einem der schönsten deut- schen Lustspiele dieses Jahres mit 15 feinz fühmann Menschliche Schicksale im Film! wischen Abend und Nergen ein Film, der uns das Leben auf einem Kriegsschiff in seinen heiteren und schmerzlich-bitteren Augenblicken zeigt! Zwischen Abend und Aargen ein Film, der uns die ergreifende Tragödie eines opfer- freudigen Frauenherzens in dramatischen Szenen enthüllt! Zuischen Abend unei Horgen ein Film, der uns das eigene Dasein vergessen macht, weil er blutvolles, pulsierendes Leben übermittelt! lm Vorprogramm: Neueste Deuligtonwoche und der herrliche Kulturfilm der Ufa:„Prag“ Berliner Schriftleitung: Leni Marenbach- Harald Paulsen Jugendliche sind nicht zugelassen! Anfangszeiten: .00.48].20 Ab heutel Anfangszeiten:.00.25.25.30 ScHAUBURC 12811 ks ladet ein: Der Her Rat roge Kurneoclist. Erüftnungs-Stzune Karneval-Verein„Fröhlich Pfalz“ E. V. aͤm Dienstsg, den 12. Januar 1957, abends.11 Uhr, im .5 Pfalzbau- cafẽ Ludwigshafen Jeden Nittu/ ochnachmiĩttag inderiagethavmen um ½4 Uhr- Eintritt frei! Abends —* Fassadenreinigung Saͤndsteine- Hausteine- Edelput2z Gronit usv/. mit Sandstrahlgebläse Meerlachstraſe 8 Fernruf 22260 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt. Verantwortlich für Politit: Dr. Wilhelm attermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ euilleton und Beilagen: i..: Dr. W. Kicherer; ageneier; für Sport: Julius Etz, ſümtl in Mannheim. — Für die Bilder ſind die zuſtändigen Reſſortſchriftleiter verantwortlich. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten, Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) politik, 1 Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lolales: Karl M Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckrei Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. ür den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936. 49 062 davon: Mannheimer Ausgabe 39 005 Schwetzinger Ausgabe 6 448 Weinheimer Ausgabe 1 3609 Konditorei das Familien-Kaffee Kaiserring für Quòslität u. billig! M7. 12 Trauringe MHodemes Lager Armband⸗ Unren Gold- und Bestecke HEEHANN APEI Hannheim seit 1903 eigene und andere Erzeugnisse Neuanfertigung Umarbeiĩtung ſteparaturen nur P 3, 14, planken gegenüb. 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