zanuar 1937 ————— gehõrt in die ilme, die wir M. M. Z. x X* ER UFA mit ROHlcn ENZEILLEN to Borgmoann . Stemmle adt der sĩieben jm einer deutschen Ufa-Tonwoche Torstellungen: —.— nicht zugelassen! LAST heater elm Januar 1937: tr. 160 onderm. A Nr. 7 Dll dert Tage nf Aufzügen zr.. D. Grabbe. Ende 22.30 Uhr Lendochen e K t bei lik Auk ist. Schlachthof- n Sie Angebot. — 4 35 90. einbrand genwasser. ir. rein 45 o. Gl.“ 73 0. Gl ar. rein 20 oO. Gl.* 60 o. Gl.“ 20 u. 25% 25 gr 25% 5125 g25% 10, 20% Bonbons zeutel 30% 3 u. braun t Ausnahme ten Artikel. z. Januar 1937, werden wir im u 6, 2, gegen lſtreckungswege (Ideal), eine re, Möbel, ein ift), Plüſchſofa, he„Stürmer“, Eßzimmer, drei n..30 Uhr in jeinhäuſerſtr. 92 n, Ford, 8/28. rt, Sutz i. ieher. LLLLLLLLLLLLLLLLLL 45 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ 18 kanner“ Ausgabe 4 erſcheint 55 Spreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf.—. 22 447.* Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Trägerlohn; durch die.20 RM.(einſ f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Die Aiienie Milmeten eile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſt eld. Ausgabe 3 ch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Meis Haus monafl. 1. 0vM. f. 30 We— 1275. Schlu 4— Anzei en⸗Annahme; Grihanggave 181 Kor Abenbaubsg. 12.30 lihen Ae ohn; durch die Poſt.70 RM.—1711 49,28 Pf. in r) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld.— E Aatſ eim, 3.„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgeng MANNHEIM vonmer 19 Dienskag, 12. Januar 1937. Eine inkeenatomale Viockadeflotte geplant Arengoiſe aler Manie fmen jei ne Saminten- Ind Wafenborsvot vehimecn Wichtige Beſpre London, 12. Januar. Die Bildung einer internationalen Flotten⸗ polizei zur Bewachung der ſpaniſchen Küſte zur Sicherung der Durchführung des Nichteinmi⸗ ſchungsabkommens wurde, wie die Londoner „Morning Poſt“ berichtet, am Montag zwi⸗ ſchen Eden und den Vertretern der Admiralität beſprochen. Dieſe Blockadeflotte ſolle ſich a us Kriegsſchifſen aller Nationen zu⸗ ſammenſetzen, die dem Nichteinmiſchungs⸗ ablommen beigetreten ſind. Sie müßte alle ver⸗ düchtigen Schiffe anhalten. Der Vorteil einer Seekontrolle gegenüber einer Ueberwachung der Landgrenzen oder Kontrollen an Land wird in England beſonders betont. Sie ſei von der Mit⸗ wirkung der beiden ſpaniſchen Parteien nicht abhängig. Jedeeinſeitige Betätigung der engliſchen Flotte werde in London iedoch abgelehnt. Im übrigen beſtätigt es ſich, daß die roten Machthaber von Valencia den Ausbau der Nichteinmiſchungspolitik von Tag zu Tag ſtärker ablehnen. Die Seekontrolle wäre deshalb gerade von Vorteil, weil man noch nicht wiſſe, ob die kümpfenden Parteien überhaupt einem Kontroll⸗ plan zuſtimmen würden. Wäre das der Fall, chung bei Eden dann könnte die Seekontrolle durch eine Land⸗ kontrolle auf franzöſiſchem und portugieſiſchem Boden ergänzt werden. Maisku aber möchte anders „Die engliſche Flotte gegen Franco“ London, 12. Januar. Wie aus einer Meldung des Labour⸗Blat⸗ tes„Daily Herald“ hervorgeht, träumt man in der Londoner ſowjetruſſiſchen Botſchaft von einer internationalen Flotten⸗ aktion im Mittelmeer, die ſich gegen die Tätigkeit der nationalen ſpaniſchen Flotte richten ſoll, wobei man ſich beſonders um die Beteiligung der britiſchen Flotte bemüht. Nach dem„Daily Herald“ hat der Sowjetbotſchafter Maiſky geſtern im For⸗ eign Office vorgeſprochen. um Eden ein Er⸗ ſuchen der Moskauer Regierung in dieſem Sinne zu unterbreiten, wobei er mit, einem Hinweis auf den angeblichen„Ernſt der Lage“ operierte. 170 000 Streikende in U5fl Nur fünf Werke der General Motors verſchont Neuyork, 12. Januar. Nicht weniger als 170000 Mann ſtreiken zur Zeit in den verſchiedenen amerikaniſchen Indu⸗ ſtriezweigen und in der Schiffahrt. Bei der Ge⸗ neral Motor Company iſt die Geſamtzahl der Arbeiter und Angeſtellten, die durch den Aus⸗ ſtand arbeitslos wurden, jetzt auf 112000 ge⸗ ſtiegen, da mehrere Werke des Konzerns wegen Materialmangels ſtillgelegt werden muß⸗ ten. Nur noch fünf Zubehörfabriken der Gene⸗ ral Motor Company wurden bisher von dem Streik nicht betroffen. Deutſchland ſchafft die Entſpannung und Ffrancois Ponceis/ Enlspannung in der NMarokko-Krise Eine Erklãrung Adolf Hitlers Paris, 12. Januar. Havas veröffentlicht folgende Mitteilung: Ge⸗ legentlich des diplomatiſchen Neujahrsempfangs in Berlin verſicherte Reichskanzler Hitler dem franzöſiſchen Botſchafter, daß Deutſchland nicht die Abſicht habe, noch jemals gehabt habe, die Integrität Spaniens oder der ſpaniſchen Be⸗ ſitzungen in irgendeiner Form anzutaſten. Der franzöſiſche Botſchafter verſicherte i m Namen ſeiner Regierung, daß Frank⸗ reich feſt entſchloſſen ſei, die Integritüt Spa⸗ niens und das Statut von Spaniſch⸗Marokko im Rahmen der beſtehenden Verträge zu achten. Ein Dementi Reuters Reuter dementiert gewiſſe Pariſer Mel⸗ dungen, nach denen der franzöſiſche Botſchafter in Berlin Deutſchland im Zuſammenhang mit Spaniſch⸗Marokko eine formale War⸗ nung habe zuteil werden laſſen. Wie Reuter demgegenüber klarſtellt, hatte der franzöſiſche Botſchafter beim Diplomatenempfang am Mon⸗ tag Gelegenheit, mit dem Kanzler zu ſprechen. Dies habe er wahrgenommen, um eine Zu⸗ ſicherung zu geben und auch eine zu er⸗ halten, wonach die Unverſehrtheit Spaniens und Spaniſch⸗Marokko geachtet werden wird. Das pariſer Preſſeecho Die Unterredung zwiſchen dem Führer und dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, und die Zuſicherungen, die in ihrem Verlauf aus⸗ getauſcht wurden, ſind das Hauptthema der Pariſer Blätter. Einige der Zeitungen ver⸗ Der feierliche Meujahrsempfang der ausländischen Diplomaten beim Führer Am 11. Janvor fond der Empfang beim fbht Unser linkes Bild zeigt die— 8 n int dunkle Kappe mit Feder: Gesqndter SZZHOJj dV/, 2 fielen. biic ene en Abschloß des Empfonges schritt Adolf Kmler die Front der Ehrenkomponie ob. er der 53 in Betlin begloubigten ousländischen Dlplomoten zur Entgegennohme und Erwiderung ihrer Neujohrsw)önsche statt. h dem Empfong. Mitte: Sir kric phippS, Botschofter von Großbfitonnien, dohinter André Francois-Poncet, Fronkreich, Hintergrond ſinks: Botschofer Do d d, Ameriko. Himergrund, Mitte, mit Brille: Prof. Dr. Attolico, Pressefoto(2) * Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 12. Januar 1937 ſuchen dabei immer noch, Mißſtimmung und Unzufriedenheit zu ſäen und den gewaltigen Eindruck, den die ſpontane Friedenserklärung des Führers hervorgerufen hat, abzuſchwächen und zu verfälſchen. So kann die Zeitung „Oeuvre“ zwar nicht leugnen, daß die fran⸗ zöſiſchen Amtsſtellen die Erklärung des Füh⸗ rers mit Befriedigung aufgenom⸗ men haben, wie auch der„Petit Pari⸗ ſien“ erklärt, daß die Zuſicherungen, die der Führer perſönlich und unter ſolchen Umſtän⸗ den gegeben habe, natürlich große Bedeutung haben, und daß ſie ſowohl in Paris als auch in London ſtarken Eindruck gemacht hätten. „Oeuvre“ verſucht aber trotzdem, den Eindruck dieſer Erklärung abzuſchwächen und zu fäl⸗ ſchen, indem es von einem Druck redet, der er⸗ folgreich von London und Paris ausgeübt worden ſei. Gegen dieſe Verdrehung wendet ſich das Reuterſche Dementi. Im allgemeinen iſt jedoch der Inhalt der Zeitungskommentare auf das Leitwort„Ent⸗ ſpannung“ abgeſtellt. Große Ueberſchriften laſ⸗ ſen erkennen, daß in einer Reihe von Pariſer Schriftleitungen unter dem Eindruck der Un⸗ terredung ein Umſchwung zur Beſin⸗ nung eingetreten iſt. In der Hauptzeile der Ueberſchriften weiſen die Zeitungen meiſtens ſachlich auf die Worte des Führers hin. In Unterüberſchriften geben ſie den Inhalt der entſprechenden Erklärung des franzöſiſchen Botſchafters wieder. „Ermutigendes Dorſpiel“ Der„Jour“ beſtätigt, daß die Erklärungen des Führers im franzöſiſchen Außenminiſte⸗ rium tiefe Genugtuung hervorgerufen habe. Man ſehe in dieſen Erklärungen ein er⸗ mutigendes Vorſpiel für Verhandlungen, die vielleicht im kommenden Frühjahr aufgenom⸗ men werden könnten. „Petit Journal“ ſpricht davon, daß die Unterredung unbeſtreitbar dazu beigetragen habe, wenn nicht zu einer Befriedigung, ſo doch zu einer Entſpannung zu führen. Das Blatt Léon Blums, der„Popularre“, ſagt, die Bedeutung der Unterredung zwiſchen dem Führer und dem franzöſiſchen Botſchafter könne niemand entgehen. Freilich, fügt die Zeitung hinzu, es ſei zu früh, von einer tat⸗ ſächlichen Entſpannung zu reden, aber man könne nicht leugnen, daß man ſich auf eine Entſpannung hin orientiere. Und dennoch Hetze Zurückhaltend urteilt die rechtsgerichtete Zei⸗ tung„KL'Ordre“. Schon in der Ueberſchrift bringt das Blatt zum Ausdruck, Deutſchland habe Frankreich eine„kalte Duſche“ ver⸗ ſetzt. In dem Kommentar ſelbſt wird zwar darauf hingewieſen, daß die Unterhaltung zwi⸗ ſchen dem Führer und dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter ſehr herzlich geweſen ſein ſolle. Die Zeitung kann es ſich jedoch nicht verſagen, die Vermutung einzuflechten, Berlin habe durch eine ſolche Erklärung lediglich Zeit ge⸗ winnen wollen. Der ſchärfſte Hetzer der letzten Tage, der Außenpolitiker des„Echo de Paris“, ver⸗ ſucht gleichfalls die Wirkung der freundſchaft⸗ lichen Unterredung zwiſchen dem Führer und dem franzöſiſchen Botſchafter und die Erklärung des deutſchen Staatsoberhauptes abzuſchwächen. Er bemerkt nämlich, daß Frangois⸗Poncet für ſeine Zuſicherung keine beſondere Anwei⸗ ſung erhalten habe. Schließlich verſteigt er ſich Weiter guter Beſchäftigungsgrad Die Enivyidelunq des Arbeiiseinsatzes im Dezember 1936 Berlin, 12. Januar(HB⸗Funk) Der Arbeitseinſatz ſtand nach dem Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung im Dezember weiterhin im Zeichen des günſtigen Beſchäf⸗ tigungsgrades der deutſchen Wirtſchaft; er hat lediglich aus Saiſonsgründen eine Ab⸗ ſchwächung erfahren. Die Zahl der Arbeitsloſen ſtieg im Dezember um 281 000 auf 1 478 000, im Dezember 1935 da⸗ gegen um 524000 auf 2 508 000. Der ſommer⸗ liche Tiefpunkt lag 1935 im Auguſt, 1936 im September. Bis Ende Dezember erfolgte im Jahre 1935 eine ſaiſonmäßige Zunahme der Ar⸗ beitsloſigkeit um 802 000, in dieſem Jahre um 443 000. Die geringe Zunahme dieſes Jahres iſt eine Folge des anhaltend guten Auftragsbe⸗ ſtandes. Die durchweg gute und für Außen⸗ arbeit günſtige Witterung dieſes Jahres hat den Willen zum winterlichen Durchhalten er⸗ heblich begünſtigt. Das gilt vor allem für den Weſten des Reiches. Aehnlich, wie im Vormonat, zeigen daher auch die ſechs weſtlichen Landesarbeitsamtsbezirke(Weſtfalen, Rhein⸗ land, Heſſen, Südweſtdeutſchland, Nieberſachfen und Nordmark) mit einer Zunahme von rund 67 000 Arbeitsloſen insgeſamt eine erheblich ſchwächere Ausprägung des winterlichen An⸗ ſtieges als die ſieben übrigen Landesarbeits⸗ amtsbezirke, in denen die Zunahme insgeſamt 214000 betrug. Die Zunahme war in Oſtpreu⸗ ßen ſogar etwas größer als im Vorjahr; in Schleſien wurde die Zunahme des Vorjahres faſt erreicht. Die Zunahme der Arbeitsloſigkeit entfällt, wie in den Vormonaten, überwiegend auf die Saiſonaußenberufe, auf die insgeſamt 88,2 v. H. der Zunahme entfallen. Aber auch die Zunahme in den übrigen Berufsgruppen iſt auf rein ſai⸗ ſonmäßige Gründe zurückzuführen. Die Zahl der Notſtandsarbeiter war leicht a ſie verminderte ſich um 12000 auf Die neger gegen Untermeyer Eine schwere Schlappe der Neuyorker Boykofijuden Neuyork, 12. Januar.(HB⸗Funk.) Der Boykott der Neuyorker Judenclique ge⸗ gen den Weltmeiſterſchaftskampf Schmeling gegen Braddock ſoll nach den letzten Mel⸗ dungen auch auf Schmelings beabſichtigte Schaukämpfe in den Vereinigten Staaten aus⸗ gedehnt werden. Mißglückt iſt ein Verſuch, auch die Negerbevölkerung gegen Schmeling aufzuwiegeln, da die Negerführer zur größten Enttäuſchung der jüdiſchen Drahtzieher erklär⸗ ten, daß ein ſolcher Schritt nicht im Intereſſe der Negerbevölkerung liege. Sie verweigerten Jud Untermeyer und Genoſſen die Gefolgſchaft. „Newyork Herald Tribune“ greift in einem Leitartikel als erſte große Zeitung die Boy⸗ kotteure an und macht den Juden klar, daß ſie zur Völkerverſtändigung und zur Erhaltung des Weltfriedens mehr beitragen würden, wenn ſie von der Boykottierung des Kampfes ablie⸗ ßen. Sie könnten ja ſelbſt dem Kampf fern⸗ bleiben. Es führe jedoch zu weit, wenn man Schmeling, nur weil er Deutſcher ſei, das ehr⸗ lich erkämpfte Recht zum Kampf um den Welt⸗ meiſtertitel verſagen wolle. Schneeſturm raſt über Bulgarien Fünf Nenschen erfroren Gewaltiger Sachschaden Sofia, 12. Januar. Heftige Schneeſtürme, die in den letzten Tagen über ganz Bulgarien wüteten, haben, wie erſt jetzt nach teilweiſer Wiederherſtellung der unter⸗ brochenen Telefonverbindungen bekannt wird, überall ſchwere Störungen verurſacht und auch Menſchenopfer gefordert. Da die Stürme am zweiten orthodoxen Weih⸗ nachtstage nach ſchönſtem Sonnenwetter am Vor⸗ tage einſetzten, überraſchten ſie zahlreiche Aus⸗ flügler in den Bergen. Ueberall mußten Ret⸗ tungskolonnen eingeſetzt werden, um die zahl⸗ reichen in Bergnot geratenen Perſonen zu ber⸗ gen. In Philippopel hat der Sturm über hun⸗ dert elektriſche Maſte umgeriſſen, ſo daß die Licht⸗ und Kraftſtromverſorgung der Stadt „völlig unterbrochen wurde und die meiſten Fa⸗ briken eines großen Induſtriebezirks ihren Be⸗ noch zu der Drohung, Frankreich würde nicht zögern, entſprechende Maßnahmen zu ergreifen, wenn Deutſchland dazu Grund gebe. Er macht alſo den Verſuch, die bisherigen Verdächtigun⸗ gen Deutſchlands fortzuſetzen. Condon iſt zufrieden Die Erklärung des Führers gegenüber dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, in der der deutſche Friedensſtandpunkt erneut zum Aus⸗ Das grandiose Weltbild aus Bruckners Musik Die Achte Sinfonie unter Hans Weisbach im fünften Akademiekonzert Nur ein einziges Werk ſtand auf der Vor⸗ tragsfolge des fünften Akademiekonzertes, aber es war ein Werk, das in ſeiner Monumentalität die Größe und Tiefe des Weltalls umſpannt, das zu den gewaltigſten Aeußerun⸗ en deutſcher Muſik überhaupt ge⸗ hört: Bruckners Achte Sinfonie in.moſl. Schon der äußere Umfang iſt überdimenſional, nur die erſtaunliche Seelenkraft eines begnade⸗ ten Menſchen erreicht die zwingende Logik, die Konſequenz, die über der Sinfonie iegt. Die beſonderen Schwierigkeiten des Werkes veranlaßten den Gaſtdirigenten Hans Weis⸗ bach zu einem kurzen Einführungsvortrag. Er hob darin hervor, daß Bruckners Werk nicht nur vom Muſiker beſondere Hingabe an das Werk, ſondern auch vom Hörer eine beſondere Aufnahmebereitſchaft fordert. Es muß dem Muſiker gelingen, die ſeeliſche Verbundenheit des Hörers mit dem künſtleriſchen Heiligtum u ſchließen, der Hörer aber muß die ſeeliſche Aufgeſchloſſen eit ſelbſt mitbringen. Bruckner gibt keine geiſtreiche Unterhaltung wie Haydn, er gibt auch keine von dramatiſchen Impulſen durchbebte, kämpferiſche—5 Ihm iſt Muſik eine Welt jenſeits alles Menſchlichen, ein Geſchenk des Himmels, das zum Höchſten ver⸗ pflichtet. Sie ſoll dem Menſchen die Seelen⸗ kräfte bewußt machen. Bruckner fordert vom Hörer den Sinn für ein ebenſo großes, über⸗ irdiſches Weltgefühl. Es iſt begreiflich, daß ſeine Zeitgenoſſen ihn nicht verſtanden. Letzten Endes hat er es ſelbſt begriffen, wie aus einem Brief an Wuffühzung artner, den er vor der geplanten Uraufführung 555 Achten in Mannheim ſchrieb, deutlich genug Der Leiter des Badiſchen Bruckner⸗ undes, Dr. Fritz Grüninger, hat in unſerer Ausgabe vom Samstag eingehend darüber be⸗ richtet. Er war aber auch feft davon überzeugt, daß ſeine Zeit kommen würde, daß Menſchen kommen würden, die ſein grandioſes Welt⸗ und Raumgefühl begriffen und mit ihm erlebten. Heute iſt dieſe Zeit gekommen. Darum dürfen wir nicht länger Bearbeitungen ſeines Werkes vornehmen. Bruckner galt als Wagnerianer. Wenn man in ſeinem Werk fremdartige Klang⸗ bilder fand, wurden ſie Wagners Inſtrumentie⸗ rung entſprechend abgeändert. Man führte dieſe Abweichungen von Wagners Klangwelt auf techniſche Unvollkommenheit e und glaubte Bruckners Werk mit den Aenderungen einen Dienſt zu erweiſen. Wir wiſſen, daß Bruckners Klangideal weſentlich anders als Wagners war, daß er überhaupt Neuerer war, daß er vor allem oft an Stelle immer feinerer Nüuancie⸗ rung, die für die neuere Zeit bezeichnend wurde, das große Gemälde al kresco ſetzte, daß er ge⸗ ſchloſſene Klanggruppen zu feierlicher Größe vereinigte, daß er auch in der Inſtrumentierung Einheitlichkeit an Stelle der Auflöſung in unzählige Einzelheiten ſetzte. Erſt wenn man die Wucht ſeiner Klanggruppen, vor allem des meiſterhaft eingeſetzten Blechs, als Einheiten auf ſich wirken läßt, kommt man ſeinem Werk ahe er aufführende 3 kann und darf nur Diener am Werk ſein. Die Zurückſtellung alles Perſönlichen und die entſchloſſene Hin⸗ wendung jedes Gedankens, jedes Empfindens auf die Intentionen des Meiſters gibt der In⸗ terpretation Hans Weisbachs ihre Größe. Er iſt fanatiſcher Diener am Werk, deshalb kann er dem Hörer ein ſo gewaltiges Gebäude wie die chte Sinfonie nahebringen, ſie ihm zum er⸗ ſchütternden Erlebnis geſtalten. Mit welchem Verantwortungsbewußtſein er an ſeine Auf⸗ gabe herangeht, verdeutlicht ſchon die Tatſache, druck kommt, wird von den Londoner Morgen⸗ zeitungen mit Genugtuung und Er⸗ leichterung begrüßt. In großer Aufmachung wird der Inhalt der gegenſeitigen Verſicherun⸗ gen unter dem Leitwort„Entſpannung“ wieder⸗ gegeben. Im allgemeinen ergänzen in den Zei⸗ tungen Berichte aus Paris das Bild, denn auch aus dieſen Pariſer Berichten geht hervor, daß nunmehr auch an der Seine eine Beruhigung eingetreten iſt. daß er in der Lage iſt, das fünf Viertelſtunden in nehmende Werk auswendig zu di⸗ rigieren. Seine heilige Begeiſterung und ſein Wille zum Werk teilt ſich auch dem Orcheſter mit, das ſeinen klaren Geſten bereitwilligſt folgt und in einer Geſchloſſenheit und künſtleriſchen Vollendung ſpielt die auch von dieſem hervor⸗ ragenden Orcheſter nur ſelten erreicht wird. Bruckner ſelbſt gab zu einzelnen Teilen der Sinfonie ein Programm, das Dr. Grüninger in ſeiner Abhandlung am Samstag anführte. Weisbachs Deutung bewies, wie unendlich klein dieſer Verſuch des Meiſters, das Werk dem Zeit⸗ eſchmack anzupaſſen, gegenüber der grenzen⸗ loſen Macht ſeines Werles iſt. Eine Analyſe kann bei einer Sinfonie immer nur unvollkom⸗ men ſein, nirgendwo aber verſagt ſie mehr als bei Bruckner und beſonders bei der Achten, Klar ſetzte Weisbach die charakteriſtiſchen Themen gegeneinander ab. Düſter ließ er es mit dem aus den Bäſſen aufſteigenden erſten Thema auf⸗ klingen. Der Aufbau des Werkes wurde in ſei⸗ ner Diktion er dlefz„Todesverkündigung“ nannte Bruckner dieſes erſte das ſich den beiden anderen gegenüber behauptet, und vor allem das wundervolle Geſangsthema nicht zur Entfaltung kommen läßt. Inniges Träu⸗ men, weltverlorenes Sinnieren klingt durch das Scherzo, das an zweiter Stelle ſteht, und das im Trio die ru 0 Punkte des Werkes er⸗ reicht. Hier und ſpäter auch im Adagio 5 Bruckner die Harfen ein, ſelten erſcheinen ſie ſo unbedingt notwendig. Den beſtimmenden Ein⸗ druck des Werkes aber gibt erſt das Adagio (Feierlich langſam, nicht ſchleppend), das allein wanzig Minuten dauert, und deſſen heilige uhe alles überſtrahlt und beſtimmt. Wuchtig und kämpferiſch türmt das Finale alle Themen übereinander, bis in lichtem, ſieghaften-dur das völlig verwandelte Anfangsthema die her belnde Verklärung als krönende Kuppel über den Monumentalbau türmt. Das war der Ein⸗ druck, den Weisbachs Diktion vermittelte. Worte können freilich das gewaltige Erlebnis nicht ſchildern, ſie bleiben unvollkommen, wenn das trieb ſtillegen mußten. Das im Mittelbalkan liegende Städtchen Seplejevo iſt von der Außenwelt ganz abgeſchnitten. Die Bevölkerung wurde zur Nothilfe aufgerufen und in Arbeits⸗ trupps eingeteilt, um zunächſt die Ausgangs⸗ ſtraßen der Stadt frei zu legen und die Lebens⸗ mittelzufuhr ſicherzuſtellen. In Sevlejevo und Gabrovo ſind fünf Per⸗ ſonen durch Erfrieren umgekommen. Man befürchtet indeſſen, daß ſich die Zahl der Todesopfer weſentlich erhöhen wird, da über die Lage in den meiſten Gebirgsgegenden, in denen die Stürme beſonders ſchlimm gehauſt haben, noch keine näheren Berichte vorliegen. Das entführte find ermoedet So endet das Drama von Dakoma Ep Neuyork, 12. Januar. Wie aus Dakoma im Staate Waſhington ge⸗ meldet wird, wurde am Montag die Leiche des zehnjährigen Söhnchens des Arztes Charles Mattſon, das, wie wir bereits berichtet ha⸗ ben, am 27. Dezember aus dem Landhaus ſeines Vaters entführt worden war, in einem Gehölz aufgefunden. Die Leiche war vollkommen unbe⸗ kleidet; der Schädel war zertrümmert. Eine Spur im Schnee deutet darauf hin, daß die Leiche erſt nach der Ermordung an die Fund⸗ ſtelle gebracht worden iſt. In der amerikaniſchen Oeffentlichkeit hat die Ermordung des entführten Kindes große Er⸗ regung ausgelöſt, zumal Dr. Mattſon das von den Entführern geforderte Löſegeld in Höhe von 28 000 Dollar bez ahlt haite. fiomeradſchaft auf See Großſender gebietet„Kurzes Schweigen“ London, 12. Januar. Ein„Radiodrama der Kameradſchaft der See“ ſpielte ſich anläßlich eines SOS⸗Signals des Hamburger Frachtdampfers„Luiſe Le⸗ onhard“ ab, der auf drahtloſem Wege um ärztlichen Rat wegen eines ernſten Unfalls bat, den ein Mitglied ſeiner Beſatzung erlitten hatte. Der Dampfer„Orana“, der in der Nähe war, konnte jedoch in dem Chaos der drahtloſen Sen⸗ dungen keine Verbindung herſtellen. Ein fran⸗ zöſiſcher Funker auf einem franzöſiſchen Schiff hörte den„Zwiſchenfall“ und gab die Meldung an eine in der Nähe befindliche Groß⸗Sende⸗ ſtation weiter, die mit ihrer großen Kilowatt⸗ ſtärke auf der ganzen See um kurzes Schweigen bat. Einige Minuten darauf ſendete die Station das Signal„Alles klar“, und die„Luiſe Leonhard“ konnte die Ratſchläge des Schiffsarztes auf der„Orana“ entgegen⸗ nehmen. In fürze Das engliſche Kabinett wird am Mitt⸗ woch zu einer Sitzung zuſammentreten. In der Sitzung wird Außenminiſter Eden einen Be⸗ richt über die internationale Lage abgeben. * Der engliſche König und die Königin ſind am Montagabend von Sandringham nach London zurückgekehrt. — In der Nähe von Winslow in Südengland ſtürzte ein engliſches Bombenflug⸗ zeug ab, das beim Aufprallen auf die Erde in Flammen aufging. Zwei Angehörige der Beſat⸗ zung fanden in den Flammen den Tod. ſhu ſinfoniſche Werk, das deutſcher Geiſt chuf, erklingt und erlebt wird. Die Zuhörer dankten dem beliebten Gaſtdiri⸗ enten durch reichen Beifall, an dem auch das rcheſter ſein Verdienſt hatte. Dr. Carl J. Brinkmann. Wilhelm Kienzl 80 Jahre Zahlreiche Feiern in Heſterreich Der Altmeiſter der deutſchen Komponiſten Wilhelm Kienzl wird am 17. Januar 80 Jahre. Die Reihe der Feſtlichteiten, die aus dieſem Anlaß in Oeſterreich veranſtaltet wer⸗ den, beginnt am 16. Januar mit einer Feſt⸗ verſammlung des Komitees zur Ehrung Wil⸗ helm Kienzls in Wien, auf der u. a. auch Bun⸗ desminiſter für Unterricht Dr. Pernter ſprechen wird. Nach einer Kienzl⸗Feſtfanfare wird der Schubertbund unter Leitung von Hofrat Viktor Keldorfer„Das Voltslied“ von Wilhelm Kienzl zum Vortrag bringen. Den Abſchluß bildet das Vorſpiel zu der muſikaliſchen Komödie„Das Teſiament“ von Kienzl, das von den Wiener Sinfonitern unter Leitung von Profeſſor Os⸗ wald Kabaſta dargeboten wind. Am Abend des Geburtstages findet zu Ehren des Komponiſten ein Feſtbankett ſtatt. Die Wiener Staatsoper wird des Ehrentags Wilhelm Kienzls mit einer Aufführung des„Don Quichotte“ gedenken. Ferner iſt im März eine Neueinſtudierung des „Kuhreigen“ vorgeſehen. In der Wiener Volks⸗ oper geht am 16. Januar eine Feſtaufführung des„Evangelimann“ von Kienzl in Szene. Dieſer Tage fand bereits in Gegenwart des Künſtlers eine Feſtaufführung des„Evangeli⸗ mann“ in Graz ſtatt, der eine Feier im Kam⸗ mermuſikſaal in Graz vorausging. Auch in zahl⸗ reichen anderen Städten, in denen Kienzls Opern ſeit Jahren auf dem Spielplan ſtehen, bringen dieſe vielſach in Neueinſtudierungen heraus, ſo das Deutſche Opernhaus in Berlin, die Oper und das Deutſche Theater in Prag. Mannh Jum Taę Oer Aus am 16 zeiprä geſtellt ihrer „Auf den habe ich ſ macht, wie tung erwa Frauen ſin beamten mn der Schutz dich mit u wird. In Mordsgeſch ſteckte ſich k Dieſes 2 Unſitte. 2 mann den dieſe Art! Alter Miß über einge nicht zuletz Der Pol ſchönen Na fer und de fahr. Wie ſich auf de tung den Wird nun gebracht u meint es, Kind hört kommt ſog hilft da a Polizeibeat Es wäre würden de ſchaft klären u zum Poliz Es ſoll Eltern ode Ich habe macht, daß herannaher tem durch erweiſen. 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Januar wurden uns vom Poli⸗ zeipräſidium verſchiedene Beiträge zur Verfügung geſtellt, die von Mannheimer Polizeibeamten aus ihrer Praxis heraus geſchrieben wurden. „Auf dem Streifengang als Polizeibeamter habe ich ſchon öfters die Wahrnehmung ge⸗ macht, wie kleinen Kindern, welche in Beglei⸗ tung erwachſener Perſonen, hauptſächlich von Frauen ſind, beim Herannahen eines Polizei⸗ beamten mit den Worten:„Siehſt, da kommt der Schutzmann, der böſe Mann, der nimmt dich mit und ſperrt dich ein,“ Angſt eingeflößt wird. In den meiſten Fällen gab es dann ein Mordsgeſchrei und das weinende Kind ver⸗ ſteckte ſich hinter dem Rücken der Mutter. Dieſes Verhalten der Eltern iſt eine große Unſitte. Die Kleinen ſehen in dem Schutz⸗ mann den böſen Mann und haſſen ihn. Auf dieſe Art wird den Kindern ſchon im zarten Alter Mißtrauen dem Polizeibeamten gegen⸗ über eingeflößt, zum Schaden der Kleinen und nicht zuletzt auch der Eltern. Der Polizeibeamte trägt nicht umſonſt den ſchönen Namen„Schutzmann“! Er iſt der Hel⸗ fer und der Beſchützer in der Not und in Ge⸗ fahr. Wie oft kommt es vor, daß ein Kind ſich auf der Straße verirrt und ohne Beglei⸗ tung den Gefahren der Straße ausgeſetzt iſt. Wird nun ſo ein Kind nach der Polizeiwache gebracht und ſieht die Polizeibeamten, dann meint es, es iſt beim„böſen Mann“. Das Kind hört nicht mehr auf zu weinen, oder be⸗ kommt ſogar Schreikrämpfe. In vielen Fällen hilft da auch noch ſo gütliches Zureden des Polizeibeamten nichts. Es wäre beſſer, die Eltern oder die Erzieher, würden den Kindern die Hilfsbereit⸗ ſchaft des Polizeibeamten er⸗ klären und die Kleinen würden Zutrauen zum Polizeibeamten gewinnen. Es ſoll damit nicht geſagt ſein, daß alle Eltern oder Erzieher, dieſer Unſitte huldigen Ich habe ſchon öfters die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß die Kleinen im Kinderwagen den herannahenden Polizeibeamten ſchon von wei⸗ tem durch Handhochheben den Deutſchen Gruß erweiſen. Wenn dann der Polizeibeamte den Gruß erwidert und mit einem freundlichen Lächeln die Kleinen anſchaut, denken die Kin⸗ der nicht an einen böſen Mann, ſondern wer⸗ den zutraulich. Verirrt ſich dann einmal ſolch ein Kind und wird nach der Polizeiwache ge⸗ bracht, dann hat es einmal erſtens vor dem Schutzmann keine Angſt und zweitens wird es in vielen Fällen dem Polizeibeamten gelingen, durch väterliches Zureden, von dem Kinde zu hören, wie es heißt, oder wo die Eltern die Brötchen, das Fleiſch oder die Milch holen, ſo daß das Kind ſehr bald ſeinen Eltern zu⸗ geführt werden kann. 7 J. B. Das WhyW. Jaſtnachtsabzeichen Das WHwW hat für dieſes Jahr ein neues originelles Faſtnachtsabzeichen für die Faſtnachtszeit— laſſen, das auf allen Faſtnachtsveranſtaltungen in dieſem Jahre an die Volksgenoſſen verkauft wird. Gerade in der Faſchingszeit, wo überall im ganzen Lande Frohſinn und gute Laune herrſcht, fällt es keinem ſchwer durch ein kleines Opfer ſich das Faſtnachtsabzeichen des WHW zu er⸗ werben, um damit zu zeigen, daß er auch in dieſer Zeit die durch das Winterhilfswerk be⸗ treuten Volksgenoſſen nicht vergeſſen hat. „Durch den Verkauf des Faſtnachtsabzeichens hilft jeder mit, Not zu lindern und die Freude eines jeden wird um ſo größer ſein, wenn er das Bewußtſein hat, mit dem Kauf des Faſt⸗ nachtsabzeichens mit beigetragen zu haben, die Arbeitund die Leiſtungen des WHW tatkräftig zu unterſtützen. broß-Mannheim bor„lsn,, Jeleésnanns Geheimniſſe um die Telefon⸗Rufnummer 01 Eine Einrichtung, die die Aufgabe der Polizei als Freund und helfer unkerſtreicht Im Rahmen der Vorbereitungen zum Tag der Deutſchen Polizei dürften auch die folgenden Zeilen intereſſieren, die im Notrufkommando eine der vielen Einrichtungen der Polizei ſchildern, die in erſter Linie dem Schutz und der Sicherheit der Bevöllerung dienen. Daß es ſich hier um die Rufnummer des beim Polizeipräſidium Mannheim beſtehenden Poli⸗ zei⸗Notrufkommandos handelt, iſt den verbreche⸗ riſchen Elementen zwar ſehr wohl bekannt, je⸗ doch verfügt gerade jener Teil der Einwohner⸗ ſchaft, zu deſſen Schutz dieſe Einrichtung ge⸗ ſchaffen wurde, erfahrungsgemäß nicht über die gleiche Kenntnis. Sinn und Zweck dieſer Ausführungen iſt es daher, dieſen mangelhaft orientierten Voltsge⸗ noſſen über dieſe Einrichtung die notwendige Aufklärung zu vermitteln. Das Notrufkom⸗ mando in ſeiner jetzigen Form wurde im Jahre 1925 geſchaffen. Beſtimmend war hierbei der Geildanke, durch dieſe Einrichtung den in Not und Gefahr für Leib und Leben Geratenen zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit ſchnellſtens polizei⸗ liche Hilfe angedeihen zu laſſen, ſowie Hab und Gut des einzelnen weiteſtgehend zu ſchützen. Dies wird dadurch erreicht, daß dem Polizei⸗ präſidium Mannheim ein Spezialfahrzeug mit einem gutgeſchulten Kommando bei Tag und Nacht zur Verfügung ſteht. Es er⸗ übrigt ſich wohl, dieſes Fahrzeug näher zu be⸗ ſchreiben, denn der Mannheimer Bevölkerung dürfte es bei dem häufigen Einſatz des Kom⸗ mandos zur Genüge bekannt ſein. Bemerkens⸗ wert iſt jedoch, daß das Fahrzeug in gleicher Weiſe wie die Fahrzeuge der Feuerlöſchpolizei bei ſeiner Fahrt anderen Fahrzeugen gegen⸗ über das Vorfahrtsrecht hat und nach der Reichsſtraßenverkehrsordnung jeder Ver⸗ Eine Feuerio-Sitzung ist ohne Bastians-Gersteierzel undenkbar. Der unverwüstliche Humor dieses Originals entiesselt stets Lachstürme Zeichn.: E. John Karneval⸗Start des„Feuerio“ Großer Erfolg bei der erſten„Habereckl“⸗Sitzung Ein Doppelpoſten der Prinzengarde vor dem Feuerio⸗Stammhaus„Habereckl“ kündete am Montagabend davon, daß nun die Karnevals⸗ zeit begonnen hat und daß der„Feuerio“ mit der erſten ſeiner ſo berühmt gewordenen Haber⸗ eckl⸗Sitzungen den Start in die„Mannemer Faßnacht“ machte. Wie ſehr die Mannheimer gewillt ſind, an dieſem närriſchen Treiben teil⸗ zunehmen, zeigte der Andrang, der geradezu beängſtigende Ausmaße annahm. Die enge Tuchfühlung führte auch raſch zu einer Steige⸗ rung der Stimmung, über die man ſich wirklich nicht beklagen konnte. Die Vorſtellung des Elferrats beſorgte zu Be⸗ ginn der Sitzung Präſident Schuler, der wie⸗ der mit ſicherer Hand und mit recht viel Hu⸗ mor die Sitzung leitete und der auch nicht zögerte, einen ſonſt ausgezeichneten Büttenred⸗ ner aus der Bütte herauszuholen, als dieſer eine trockene Rede ohne Witz und Humor vom Stapel ließ. Der als Eisbrecher gedachte Pro⸗ log vermochte das erſte Eis nicht ganz zu durchbrechen, ſo daß ſich der anſchließend ein⸗ geſetzte Dienſtmann Häußler auch noch mit „Auſeiſungen“ beſchäftigen mußte. Das Eis war aber richtig gebrochen, als Eichinger von der Prinzengarde in die Bütte ſtieg und zeigte, daß ſder Elferrat um den Büttennachwuchs keine Sorge zu haben braucht. Den Vogel im erſten Teil ſchoß zweifellos wieder der unverwüſtliche Gerſteferzel⸗Baſtian ab, der durch Sprache und Mimik nicht endenwollende Lach⸗ ſtürme entfeſſelte. Bei ihm zündete Satz für Satz. Was Gerſteferzel für den erſten Teil geweſen iſt, war der aus dem Nachwuchs ſtammende Bertel Schad für den zweiten Teil des Abends. Auch er knallte die Witze nur ſo hin und beendete mit größtem Erfolg den Reigen der Büttenreden, an denen ſich noch der Lud⸗ wigshafener Schuhmann, der Elferrat Rittmann, Lene Kamuff, Wagner, Michel Kunz⸗Gregan, ſowie Vater und Tochter Scherpf beteiligten. Auch die Sangeskunſt war, wie üblich, in der von Meyer⸗Meyer muſikaliſch tipp⸗topp „illuſtrierten“ Sitzung vertreten. Das Harmo⸗ niſten⸗Quartett des Nationaltheaters gab Pro⸗ ben aus den Genüſſen, die durch die Sänger den Beſuchern der großen Feuerio⸗Damen⸗ Fremdenſitzung am 31. Januar bevorſtehen. Schließlich ſteuerte der Sänger Baumeiſter noch einige Lieder für Baß bei. Es verdient noch feſtgeſtellt zu werden, daß die WHW⸗Orden— Stück für Stück eine Mart. — ſolch reißenden Abſatz fanden, daß der Vor⸗ rat in wenigen Minuten ausverkauft war und es beinahe eine kleine Rebellion derer gab, die keinen Orden mehr erwerben konnten. Alſo auch hier ein ganz großer Erfolg und als mit erheb⸗ licher Verſpätung— 11.11 Uhr war längſt vor⸗ bei— der Elferrat abzog, war man auf der ganzen Linie reſtlos begeiſtert. j kehrsteilnehmer gehalten iſt, ihm die Straße frei zu machen. Daß ein ſolches Fahrzeug mit allen zur Be⸗ kämpfung von Verbrechen, Unruhen und Un⸗ fällen notwendigen Waffen und Geräten ausge⸗ rüſtet iſt, ſei hier noch beſonders erwähnt. Mit ſeiner gutgeſchulten Beſatzung, die aus einem Führer und mehreren Beamten be⸗ ſteht, konnte es bisher noch jederzeit den geſtell⸗ ten Anforderungen gerecht werden. Kurz und deutlich Die Rufnummer 01t kann von jedem Fern⸗ ſprecher aus angerufen werden. Wichtig iſt hier⸗ bei, daß der Anrufende ohne große Umſchweife oder Uebertreibung, alſo in aller Kürze mitteilt, um welchen Vorfall es ſich handelt und wo ſich derſelbe zuträgt. Gerade letzteres wurde ſchon oft von dem Anrufenden in der Erregung unterlaſſen, ſo daß die gewünſchte Hilfe man⸗ gels der Kenntnis des Ortes entweder nicht oder nur verſpätet gewährt werden konnte. Daß mißbräuchliche Alarmierung des Nor⸗ rufes eine große Gemeinheit iſt und daher ganz empfindlich beſtraft wird, ſei zur Warnung der⸗ jenigen geſagt, die im Uebermut oder nach Alko⸗ holgenuß zu einem ſolchen Unfug neigen. Meldeanlagen im ganzen Stadtgebiet Beſondere Meldeanlagen befinden ſich, ver⸗ teilt auf die einzelnen Stadtteile, an der Außen⸗ ſeite von Gebäuden angebracht. Zu dieſen Mel⸗ dern gehören beſondere Schlüſſel, die ſich nur im Beſitze der Polizeibeamten befinden, ſo daß nur dieſe ſolche Melder benützen können. Hier⸗ von wird der Polizeibeamte nur in den Fällen Gebrauch machen, in denen er ſich ſelbſt in Ge⸗ fahr befindet oder nicht in der Lage iſt, den ge⸗ rade vorliegenden Fall allein zu erledigen. Privatmelder befinden ſich hier in zahlreichen Banken, Büros, Fabriken und Privatwohnun⸗ gen. Der Beſitzer eines ſolchen Melders hat hier⸗ für jährlich einen angemeſſenen Betrag zu be⸗ zahlen. Durch einen ſolchen Melder im Hauſe iſt der Wohnungsinhaber in der Lage, jederzeit bei Gefahr im Verzuge das Notrufkommando zu alarmieren. Ein Verſagen iſt bei der beſon⸗ ders ſinnvoll konſtruierten Meldeanlage ausge⸗ ſchloſſen und in den langen Jahren auch noch nicht vorgekommen. Selbſt beim Durchſchneiden der Drähte durch einen Einbrecher tritt ein Ver⸗ ſagen nicht ein, vielmehr zeigt die Meldeanlage auch dieſen Vorgang an. Hierdurch iſt es möglich, daß dem in Not und Gefahr befindlichen Anrufer die polizeiliche Hilfe ſchon nach wenigen Minuten mit Sicherheit zuteil wird. Es kann daher dieſe Einrichtung jedermann nur dringend emp⸗ fohlen werden, denn eine beſſere Sicherung ſei⸗ ner Perſon und ſeines Eigentums gibt es zur Zeit wohl kaum. Anträge dieſer Art nimmt das Polizeipräſidium jederzeit entgegen. Soll der Maulwurf bekämpft werden? Es iſt richtig, daß der Maulwurf durch das Aufſtoßen von Haufen ſehr läſtig werden lann und nicht nur allerhand ſchädlichen Bodeninſek⸗ ten nachſtellt, ſondern auch vorwiegend nützliche Regenwürmer verzehrt. Andererſeits iſt aber auch bekannt, daß ſich die Regenwürmer haupt⸗ ſächlich in gutem Gartenboden aufhalten, wo ſie am wenigſten gebraucht werden, in humus⸗ armen Boden dagegen meiſt völlig fehlen. Da der Maulwurf täglich etwa ſo viel verzehrt, wie er ſelber wiegt, darf man annehmen, daß er den Acker alljährlich zumindeſt von einigen Kilogramm Bodenſchmarotzern ſäubert. Wo man ihn daher nur irgend dulden kann, ſollte man ihn unbedingt ſchonen und Gegenmaßnahmen nur ergreifen, wo es unerläßlich ſcheint, dann aber auch zunächſt verſuchen, ihn zu vertreiben. Erſt wenn eine Maulwurfsplage vorliegt, ſollte man ſich zu unmittelbaren Bekämpfungsmaß⸗ nahmen entſchließen. Techniſche Beamtenanwärter bei der Reichs⸗ bahn. Die Deutſche Reichsbahn ſtellt, beginnend ab 1. Januar 1937, für das Geſchäftsjahr 1937 etwa 1200 techniſche Dienſtanfänger ſowohl für die Laufbahn im gehobenen, mittleren techni⸗ ſchen Dienſt, als auch für die techniſche Aſſiſten⸗ tenlaufbahn neu ein, die ſich auf die 27 Reichs⸗ bahndirektionen verteilen. Es handelt ſich dabei um die bautechniſche, maſchinentechniſche und vermeſſungstechniſche Fachrichtung. Dieſe Fach⸗ richtungen umfaſſen auch den Hochbau, das tech⸗ niſche Sicherungsweſen und die Elektrotechnik. Während der jetzt abgekürzten Ausbildungszeit werden gegenüber früher erhöhte Beſchäfti⸗ gungstagegelder gezahlt. Die Lebensalters⸗ grenze für die Einſtellung iſt auf 28 Jahre her⸗ aufgeſetzt. Alle näheren Auskünfte erteilen die Reichsbahndirektionen, an die auch die Bewer⸗ bungen zu richten ſind. verlorgen „MAGGl“ ist nicht eine ollgemeine Bezeichnung für Suppemwörze, Sie sStets qusdrùcklich MAGGls Wörze und achten Sie genou dorouf, doſ lhr flöschchen ous der großzen MAGGil— Orĩginolflosche geföllt wird. in dĩeser dorf noch dem Gesetz nichts onderes feilgehalten werden ols MAGGILTWURZE sondern die gesetzlich mehrfoch geschötzte Fobrikmorke för olle AAGGl-Produkte ———————— ——————— —— 2———— 3 3— 3 ————————— ————————————————————————————— —————————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Januar 1937 Der RLB iſt kein Hort für Betrüger Volksſchädlinge werden beſonders hart beſtraft/ Ein Jahr und fünf Monate Gefängnis für Unkerſchlagung Wo viele Menſchen zuſammenkommen, läßt ſich nicht jeder auf Anhieb auf Herz und Nie⸗ ren prüfen, und kein Menſch kann dafür ver⸗ antwortlich gemacht werden, wenn ſich plötzlich ein Mann, dem man bislang Vertrauen entge⸗ genbrachte, als eine Niete entpuppt. So war es auch mit dem ſeit 16. November letzten Jahres in Unterſuchungshaft ſitzenden Karl Paul Wil⸗ helm Frank, der ſeine Vertrauensſtellung, die er beim RLB innehatte, zu Unterſchlagun⸗ gen benutzte. Er ließ ſich, als er in den RLB aufgenommen worden war, dienſtlich auch nicht das geringſte zuſchulden kommen, er arbeitete Monate hindurch, in denen man Gelegenheit hatte, ihn zu beobachten, zur völligen Zufrieden⸗ heit ſeiner Vorgeſetzten, ſo daß man ihn nach längerer Zeit zum Amtsträger beförderte. Der nun wegen Unterſchlagung Angeklagte hatte auch alle Urſache, ſeine ganze Kraft in den Dienſt des RB zu ſtellen, denn, obwohl bekannt geworden war, daß Frank vorbeſtraft war, wollte man ihm noch einmal eine Chance eben, um ein Leben aufbauen zu können. Er hatle im Laufe ſeiner Tätigkeit auch die Auf⸗ abe erhalten, Gelder einzuziehen und an den aſſenwart der Reviergruppe abzuliefern. 386 RM.„verloren“ In dieſer Eigenſchaft hatte er auch Gelder auf die liefern. So war er auch im Auguft oder September letzten Jahres beauf⸗ tragt worden, RM 386.— auf die Dedi⸗Bank zu bringen. Der Angeklagte hatte, wie er vor Ge⸗ 35 erzählte, das Geld in ein Säckchen getan und dieſes Säckchen auf den Gepäckſtänder ſei⸗ nes Fahrrades gebunden. Wenn man ſich ſchon wundert, daß ein Menſch ein Geld⸗ ſäckchen auf den Gepäckſtänder eines Rades ſchnallt, ſo wird man doch ſtutzig, wenn man chließlich erfahren muß, daß ein ſolches Päck⸗ chen unterwegs Wg verloren geht. Selbſt wenn man dem Angeklagten hätte Glauben ſchenken wollen, daß er das Geld verloren cher ſo könnte man ihn dabei nicht von jeg⸗ icher Verantwottung losſprechen, denn ſo leichtſinnig verwahrt man kein Geld. Und wenn dann ſchon das Unglück paſſiert, hat man als verantwortungsbewußter Menſch doch die Pflicht, einen ſolchen Verluſt oder zumindeſten ſeinem Vorgeſetzten zu melden, Kei⸗ nes von beiden tat Frank, denn er hatte Angſt, daß dann auch eine andere Unterſchla⸗ gung ans Licht käme, deren er ſich ſchuldi gemacht hatte. Er hatte nämlich nach und na dreimarkhweiſe Gelder für ſich zurückbehalten, die zuſammengerechnet einen Betrag von 590 RM ausmachten. Leugnete Frank auch die Un⸗ 31 der 386 RM, ſo gab er die Ver⸗ untreuung der 590 RM doch zu. Bei dem Geld aber, das er auf die Bank hätte tragen ſollen, war er zu keinem Geſtändnis bereit, auch ſeinen Vorgeſetzten gegenüber nicht und immer wieder verſicherte er?„Ich habe das Geld einbezahlt; die Quittung darüber habe ich Herrn S. ge⸗ geben. Und wenn Sie mich nach zehn. Jahren fragen, ich habe das Geld einbezahlt! Die Quit⸗ tung wird ſich finden und muß ſich finden!“ Dabei ſtellte ſich auch heraus, daß Frank, der immer angegeben hatte, daß er beim ſtädtiſchen Tiefbauamt beſchäftigt ſei, ſchon ſei Jahren er⸗ werbslos war, ſo daß ſeine Vorgeſetzten bis 340 letzten Augenblick in dem Glauben lebten, aß Frank bei der Stadt angeſtellt ſei. Eine ſeltſame Bürgſchaft Dieſe Meinung machte er ſich auch zunutze, als er ein Fräulein, das er beim RLBlkennen gelernt Das Theater im Ae bleln hatte, um 1000 RM anpumpen wollte, da er angeblich für einen Kameraden, der dieſerhalb feſtgenommen worden ſei, für einen Betrag von 1100 RM Bürgſchaft geleiſtet habe. Als Sicherheit wollte er der Geldgeberin ſein Schlaf⸗ und Kinderzimmer, ſowie die Küche überſchreiben laſſen. Außerdem wollte er zehn Prozent Zins zahlen und den Betrag in monat⸗ lichen Raten von je 50 RM abdecken. Auch hier operierte er mit ſeiner Anſtellung bei der Stadt, die ihm die Aufſicht über Notſtandsarbeiten übertragen hätte. In Wirklichkeit war Frank Kriſenunterſtützungsempfänger. Zum Glück kam das Fräulein bald hinter die Schliche des Angeklagten, ſo daß ſie wenigſtens vor einem großen Verluſt bewahrt blieb. Bezeichnend für den Angeklagten war auch, daß er vor Gericht beſtritt, ein Gelübde, treu und ehrlich für den ReB arbeiten zu wollen, bei ſeiner Verpflich⸗ tung abgelegt zu haben, obwohl ſich die Zeugen ſogar noch an das Datum dieſes Gelöbniſſes er⸗ innern konnten. Die Anklage des Staatsanwalts Der Staatsanwalt betonte, daß Frank in vollem Umfange überführt ſei, den ganzen Betrag veruntreut zu haben. Er hätte alle Ur⸗ ſache gehabt, ſich gut zu führen. Er habe ſich als vertrauensunwürdig erwieſen und ver⸗ diene eine entſprechende Beſtrafung. Man zönne ſich keinen größeren Treu⸗ und Vertrau⸗ ensbruch vorſtellen, als Gaunereien zu begehen, dann ein Verſprechen treuer Mitarbeit abzule⸗ gen, um aber dann trotzdem ſeine Gaunereien weiter fortzuſetzen. Der Angeklagte verdiene eine um ſo ſchärfere Strafe, als er ſich an Gel⸗ dern für das Allgemeinwohl vergangen habe. Eine derartige Schädigung des Allgemeinwohls und einer Organiſation, die dem Schutze des n Volkes diene, verdiene eine harte Strafe. erbunden damit ſei eine Vertrauensſchädi⸗ gung im Volke, woran der Angeklagte auch Schuld trage. Sein Verhalten in der Dar⸗ lehensangelegenheit ſei äußerſt ehrenrührig, weshalb ihm die bürgerlichen Ehrenrechte ab⸗ geſprochen werden müßten. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 8 Monaten, 300 RM Geldſtrafe oder 30 Tage Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. Als das Gericht ſich bereits zur Beratung We hatte, ließ Frank dem Vorſitzen⸗ en einen Brief überreichen, in dem er bat, noch einmal ſeine alten Eltern beſuchen zu dürfen, die ſeine Freilaſſung wahrſcheinlich nicht mehr erleben würden. Im kraſſen Gegenſatz hierzu ſteht allerdings ein anderer Brief, den Frank an einen vorgeſetzten Kameraden richtete, und in dem er ſeinen Vater auf gehäſſige Art beſchimpfte und ihn beſchuldigte, daß er ihn „verſeucht“ habe und daß er dafür ſeine Strafe dadurch erhalten hätte, daß er(der alte Vater) gelähmt ſei. Das Arteil Das Schöffengericht fällte dann folgendes Urteil: Der angeklagte Karl Paul Wilhelm Frank aus Mannheim wird wegen fortgeſetz⸗ ter Untreue in Tateinheit mit fortgeſetzter Un⸗ terſchlagung und verſuchten Betrugs zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 5 Monaten und 300 RM Geldſtrafe, die für 50 Tage Haft gelten und durch die Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt gelten, verurteilt. Außerdem wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Der Vorſitzende hob in ſeiner Begründung hervor, daß veruntreut und nicht abgeliefert habe. Wer ſich am Volksgut vergreife, begehe einen groben Vertrauensbruch und ſei ehrlos, weshalb auch auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt worden fei E. Beſſeres Deutſch im Vereinsweſen! Was man in den Jahresverſammlungen endlich beachten ſollte Die Zeit der Jahresverſammlungen iſt da. Der Herr Präſident eröffnet die Generalver⸗ ſammkung, konſtatiert, daß ſie ſtatutengemäß durch Inſerate in den Zeitungen annoneiert worden, alſo korrekt einberufen worden iſt. Der Sekretär verlieſt das Protokoll, der Kaſſier legt die Bilanz vor und bittet um Decharge, dieſe wird durch Akklamation erteilt, nachdem der Proteſt eines Mitglieds annuliert worden iſt. Die beſonderen Intereſſen und das Defizit der Geſellſchaft verlangen es, daß eine Extra⸗ auflage pro Mitglied feſigeſetzt werden wird uſw. uſw. So lautete(verkürzt) das„Referat“, das den „Redaktionen“ zur Publizierung mitgeteilt wurde, in den Jahren nach 1900. Seitdem iſt manches dieſer Fremdworte weggefallen; für alle aber gibt es Ausdrücke, die gutes Deutſch ſind. Denn darauf kommt es an, nicht auf eine blinde, blöde Fremdwörterhetze. Gutes Deutſch erfordert Denkarbeit; das raſche Nachſchwätzen der entbehrlichen Fremd⸗ wörter iſt meiſtens Denkfaulheit oder eitle Bil⸗ dungstuerei. Kein Franzoſe oder Engländer würde in obigen Fällen die entſprechenden deut⸗ ſchon Wörter verwenden, nur der Deutſche„ver⸗ ſchönt“ gedankenlos ſeine Mutterſprache damit. Wieviel von dieſen Fremdwörtern— es gibt auch noch andere— heute noch geläufig ſind, iſt in den Vereinen verſchieden. Die ſehr ge⸗ ehrten Herren(und Frauen), Vorſitzer, Vor ⸗ ſtände oder Leiter mögen einmal eine ſtille Ein Gastspiel der Volksdeutschen Bühne im„Friedrichspark“ Auf Einladung der Kreisleitung Mannheim der NSDAp gibt die Theatergruppe des Reichs⸗ ausſchuſſes für Volksgeſundheitsdienſt, die alz „Volksdeutſche Bühne“ im ganzen Reich bekannt geworden iſt, zur Zeit im„Friedrichs⸗ park“ ein mehrtägiges Gaſtſpiel. Zur Auffüh⸗ rung gelangt das dreiaktige Volksſchauſpiel „Der Erbſtrom“ von Konrad Dürre, das in einprägſamer Form und in zwingender Be⸗ weisführung für die erbbiologiſchen und raſſe⸗ hygieniſchen Ideen und Aufgaben wirbt. Die ruppe, die aus einer Reihe 55 Schauſpieler beſteht, hat mit dieſem Stück bereits in über 2000 Aufführungen in allen Gauen Deutſch⸗ lands ungezählte Volksgenoſſen von der Not⸗ wendigkeit der Nürnberger Blutſchutzgeſetzes und des Raſſeſchutzgeſetzes für die Sicherung der Erbmaſſe des deutſchen Volkes überzeugt. Nachdem vor kurzem das Schauſpiel mit gro⸗ ßem Erfolg in Karlsruhe aufgeführt wurde, fand jetzt in zwei Vorſtellungen für die SA und das Amt für Beamte die Erſtaufführung im Kreis Mannheim ſtatt. Weitere Vorſtellungen —3— teils im„Friedrichspark“, teils im„Mu⸗ enſaal“ täglich bis zum 15. Januar ſtatt, ſo daß noch zahlreiche Volksgenoſſen Gelegenheit haben, diefes wertvolle und wirklich überzeu⸗ gende Stück zu ſehen. Im Mittelpunkt der Handlung ſtehen zwei Geſtalten, die als Vertreter zweier gegenſätz⸗ licher Weltanſchauungen im Kampf der Mei⸗ nungen hart aufeinanderprallen: auf der einen Seite Dr. Frieſen, ein verantwortungsbewußter Landarzt, und auf der anderen Seite ein Bür⸗ ermeiſter aus einer Provinzſtadt, ein typiſchet Vertretet des bornierten Bonzentums aus der Während Dr. Frieſen den Sied⸗ Syſtemzeit. lungsgedanken aus hevölkerungspo liti⸗ chen Gründen fördert und das noch unge⸗ nutzte Land tüchtigen und erbgeſunden Sied⸗ lern, die für einen kräftigen und 1— Nachwuchs forgen, zur Verfügung ſtellen will, ſieht der Bürgermeiſter in der Siedlungsfrage nur ein Geſchäft. Da er ganz in der mar⸗ xiſtiſchen Theorie, nach der der Menſch nur ein Produkt ſeiner Verhältniſſe iſt, verfangen iſt, ſucht er ſich ausgerechnet zwei erbkranke und ſchwer belaſtete Individuen aus, um ſie durch Verpflanzung in eine andere Umwelt— in eben jene Siedlerſtelle, die der kinderreichen und geſunden Familie verloren geht— zu „veredeln“. Durch den ſiegreichen Durchbruch der nationalſozialiſtiſchen Idee gelingt es jedoch noch in letzter Minute, den Wahnſinn zu ver⸗ ſchädlich und die verbrecheriſchen Elemente un⸗ chädlich zu machen. Der beſondere Wert dieſes Volksſchauſpiels, das von dem Leiter der„Volksdeutſchen Bühne“, Heinz Georges, in ſtarker Herausarbeitung der Kontraſte einſtudiert wurde, liegt in ſeiner leichtverſtändlichen Darlegung der für die Volks⸗ geſundheit ſo wichtigen Fragen der Erbbiologie und Raſſenhygiene. Da wird auf beſonders ein⸗ prägſame Weiſe veranſchaulicht, welche Unſum⸗ men der erbkranke Nachwuchs jährlich die Allge⸗ meinheit koſtet— Summen, die den geſunden und wirklich förderungswürdigen Kindern ver⸗ lorengehen— und wie oft durch leichtſinnige und vorſchnelle Verbindungen in verbrecheri⸗ ſcher Weiſe an der Volksgeſundheit gehan⸗ delt wird. Da dieſe Fragen alle angehen, ſollte kein Volksgenoſſe verſäumen, dieſe Vor⸗ ſtellungen zu beſuchen Das Schauſpielerenſemble, das ſich mit gan⸗ zer Kraft in den Dienſt der Sache ſtellt, hatte auch bei der iem k wieder einen guten Erfolg. Das ublikum dankte für die Aufführung mit herzlichem Beifall. W. Parth. Viertelſtunde daran wenden, ihrem ſicher gut deutſchen Verein auch ein Gewand ohne wel⸗ ſchen 3 zu geben. Bei den eingetragenen Vereinen ſteht es beſſer, weil die„Regiſtratur⸗ beamten“, trotz ihres fremden Amtsnamens, ſchon vieles verdeutſcht— Bei den Aktien⸗ geſellſchaften ſieht es ſchon ſchlimmer aus, da viele von den„Uſaneen“ des internationalen Großkapitals noch nicht loskommen. Immerhin ſind wir im Reich ſchon weiter voran, wie es ja auch Recht und Pflicht iſt. Wir Deutſche ſollten jetzt endlich für„gutes“ Deutſch ſorgen. Die Sprachvereine helfen in Zweifelsfällen gern und koſtenlos. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 13. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert,.05 Bauernfunk,.10 Gym⸗ naſtik,.30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe, 10.00 Das ganze Deutſchland iſt mein Heimatland, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nach⸗ richten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.00 Allerlei Plaudereien, 15.30 Beim Gänſemännlein und den Pfefferſäcken, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17,.30 Adolf⸗Hausrath⸗ Gedenkſtunde, 18.00 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt, 19.15 Pfälzer Kunterbunt, 19.45 Was bringt die Zeitung der Frau?, 20.00 Nachrichten, 20.15 Stunde der jungen Nation, 20.45 Der heroiſche Beethoven, 22.00 Nachrichten, 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik, 24.00—.00 Nachtmuſik. Neuer Film in Mannheim PALAST und GLORIA: „Sequold“ „Sequoia, iſt ein wilder Teil des ſüdkalifor⸗ niſchen Felſengebirges, der von der USA als Nationalpark geſchützt wird. Hier ſpielt der Roman„Malibu“, der von Cheſter M. Frank⸗ lin für den Film entdeckt wurde. Seine Hel⸗ den ſind Tiere: ein kaliforniſcher Hirſch und ein— Puma, die als Junge unter den Hän⸗ den von Toni Martin(Jean Parker) in ſorgſamer Pflege Freundſchaft ſchloſſen, und dieſe ſeltſame Freundſchaft auch in der Wild⸗ nis fortſetzen. Monatelang ſind beide getrennt, aber wenn ſie ſich wieder ſehen, begrüßen ſie ſich wie alte Freunde, und nicht wie Feinde, wie es das Geſetz der Natur und der Wildnis fordert. Der Film iſt intereſſant vor allem wegen der herrlichen Naturaufnahmen aus dem kalifor⸗ niſchen Urwald und wegen der unvergleich⸗ lichen Tieraufnahmen. lingewöhnlich iſt auch die Dreſſurleiſtung, die die beiden ungleichen „Stars“ dieſes Filmes zuſammen wirken läßt. Liebevolle Beobachtung der Natur führt zur Aufdeckung intereſſanter Bilder, die in ihrer Eigenart einmalig und ſchwer zu wiederholen ſind. Die Begründung der biologiſchen Be⸗ hauptung, daß nur der Daſeinskampf die Tiere in der Natur zu Feinden macht, ſteht aller⸗ dings auf ſchwachen Füßen, und ſie iſt im Grunde nur eine Binſenwahrheit. Man ver⸗ gißt es aber über der Fülle der herrlichen Naturaufnahmen. Von den Darſtellern wären Ruſſel Hardie, Samuel S. Hinds und Paul Hurſt zu erwähnen. Dr. Carl J. Brinkmann. Ueberwindung des Naturalismus Faßt man die Eindrücke der Ausſtellung in der Berliner Akademie der Künſte, die alle für den Wettbewerb um den Staatspreis ausge⸗ wählten Werke enthält, engſtens zuſammen, ſo ergibt ſich daraus die erfreuliche Neigung der Die Polizei meldet: Die Wochenbilanz: Ein Toter und elf Ver⸗ letzte. Die Zahl der Verkehrsunfälle in Mannheim hat ſich in vergangener Woche von 21 der Vorwoche auf 26 erhöht. Eine Perſon wurde getötet und elf erlitten Verletzungen. Der an 23 Kraftfahrzeugen, ſechs Fahrrädern und einem Straßenbahnwagen Sachſchaden iſt beträchtlich. Einer der Unfälle iſt auf Trunkenheit des Fahrers und die übrigen auf Unvorſichtigkeit ſo⸗ wie Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. ſich Verkehrsunfall. Erfreulicherweiſe hat am Montag hier nur ein Verkehrsunfall ereig⸗ net, wobei lediglich einiger Sachſchaden ent⸗ ſtanden iſt. Auch dieſer Zuſammenſtoß hätte bei einiger Aufmerkſamkeit eines der Fahrer vermieden werden können. Selbſttötungsverſuch. Eine in der Ober⸗ ſtadt wohnende ältere Frau nahm am Montag in der Abſicht aus dem Leben zu ſcheiden, eine größere Menge Tabletten zu ſich. Die Lebens⸗ müde wurde von Hausbewohnern in bewußt⸗ loſem Zuſtande aufgefunden und mit dem Sanitätskraftwagen nach einem Krankenhaus gebracht. Nach erhaltener Auskunft beſteht keine Lebensgefahr. Der Grund zur Tat dürfte in der Hauptſache auf ein körperliches Leiden zurückzuführen ſein. Von der volksbildungsſtätte um Mitwoch, den 13. Januar, 20.15 Uhr, be⸗ ginnt in C 1, 10 die Arbeitsgemeinſchaft„Fa⸗ milienforſchung“ unter Leitung von Profeſſor Dr. Hans Baumgart. er Angeklagte anvertraute Gelder Ueber die Notwendigkeit der Familienfor⸗ ſchung dürfte heute jeder Volksgenoſſe im klaren ſein, ſo daß ſich eine neuerliche Begründung er⸗ übrigt. Was dagegen nicht jedem klar, das ſind die Mittel und Wege ſeiner Forſchung. Wie mancher hat ſich ſchon an die Arbeit gemacht und ſie dann wieder entmutigt liegen laſſen, weil er nicht mehr zurecht kam. Er hatte keine Ordnung gefunden, der Stoff wuchs ihm über den Kopf und gelegentlich mußte er teures Lehrgeld bezahlen. Ein kleiner Hinweis des erfahrenen Forſchers hätte ihm geholfen, Um⸗ wege zu vermeiden, Koſten zu erſparen, ein überſichtliches Syſtem aufzuſtellen und die reichen Hilfsmittel kennenzulernen, die ihm in unſeren Bibliotheken zur Verfügung ſtehen. Dieſe Hilfe ſteht nun jedem Volksgenoſſen in dieſer Arbeitsgemeinſchaft bereit. An ſechs bis ſieben Abenden wird er(im Laufe des Win⸗ gefh die Arbeit des Familienforſchens ein⸗ geführt. NS⸗Frauenſchaft beſucht den„Erbſtrom“ Die Aufführung des Schauſpiels„Der Erbſtrom“ findet am Donnerstag, den 14. Januar, 16 Uhr, im Friedrichspark ſtatt. Es nehmen alle Frauen der NS⸗Frauenſchaft unbedingt daran teil. Karten ſind bei der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung in L 14, 4 zum Preis von 60 Rpf. zu haben. Brotzulage für Rekruten In einem Erlaß des Reichskriegsminiſteriums werden die nachgeordneten Dienſtſtellen daran erinnert, daß unter beſonderen Voraus⸗ ſetzungen eine Brotzulage an Mannſchaften bewilligt werden kann, die mit 750 Gramm Brot nicht auskommen. Dieſe Beſtimmung werde in erſter Linie da anzuwenden ſein, wo Rekruten während der Ausbildungszeit mit der Verpflegung nicht auskommen und wo des⸗ alb nach truppenärztlicher Verordnung eine Brotzulage für notwendig erachtet werde. jungen deutſchen Künſtler(Altersgrenze: 30 Jahre) den platten Naturalismus zu überwin⸗ den und zu vergeiſtigten Ausdrücken vorzuſtoßen. Faſt ausnahmlos herrſchen Formen vor, die eine innere Verwandlung des Augen⸗ biſdes vorausſetzen. Die fünf Gemälde von Joſef Pieper, der den diesjährigen Staats⸗ preis erhielt, haben eine ſtrenge, doch maleriſch bowegte und ſchön gepflegte Haltung; ohne Zweifel gehört dieſer junge Düſſeldorfer in die erſte Reihe der zeitgenöſſiſchen Maler. Auch Fritz Cremer, der ebenfalls ausgezeichnet wurde und deſſen Plaſtiken hier zum erſten Male in größerer Oeffentlichkeit ſtehen, erweiſt ſich als ein eigenwilliger, dem eigentlichen Pro⸗ blem der ernſt zugewandter Plaſtiker. Die Bildnishüſten ſind frei von naturaliſtiſchen Zügen; jedes Antlitz ſpannt ſich von innen her⸗ aus mit geiſtiger Kraft. Das Relief der trauern⸗ den Frauen ſtellt ebenfalls einen bedeutungs⸗ vollen Schritt zu einem neuen, heroiſchen Stil dat. M. R. Möbius. Kommende Uraufführungen Die Württembergiſchen Staatstheater in Stutt⸗ gart bringen am 15. Januar Heinrich Zerkau⸗ ens neues Werk„Der Reiter“ in der Inſze⸗ nietunſ Ren Richard Dornſeiff zur Urauffüh⸗ rung. Die gleichen Bühnen werden am 23. Ja⸗ nuar die Oper„Kembrandt van Rijn“ von Paul von Klenau uraufgeführt. Regie führt Generalintendant Profeſſor Krauß. Im Schauſpielhaus Frankfurt a. M. gelangt am 20. Februar Friedrich Bethges Komödie „Die Blutprobe“ unter der Regie von Richard Salzmann und mit Bühnenbildern von Ludwig Sievert zur Uraufführung. Am 12. Januar bringt die Volksdeutſche Bühne Berlin, die unter Leitung von Heinz Georges ſteht, im Stadttheater in Münſter i. W. das neueſte Werke Alexander Pauls, das nach einer Idee von Heinz Georges geſchaffen wurde, unter dem Titel„Zwiſchen Mitternacht und Morgen“ zur Uraufführung. Das Dra⸗ ma zeigt mit erſchreckender Deutlichkeit die fürch⸗ terlichen Folgen der Führerflucht. 15 entſtandene 3 Die Sa Ein Gang vund an der Spuren des Das Tor nac durch das ſick bahnt, wird feine hatte de eine Burg, Kriegszeiten eute mahnt ſteingefaßte reiheitskam amen Gipfe der Widukin Nordgrenze 1 Die grauen Rea Urwal auerreſte burg, der Hektar bedeck Weſertal ſche befindet ſich i friedete Quel Gatter, Wid Jede Stadt „Zum Widu „Aber nirge ſächſiſchen H Dorfe Eng⸗ 6. Januar e mehr als elf Herzogs gefe ternachtsſtun! in der„Kön zwölf und ei Glocken nack dienſtes zur der Leiche. 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Das Tor nach Weſtfalen, die Porta Weſtfalica, durch das ſich die Weſer den Weg nach Norden bahnt, wird vom Widukindsberg beherrſcht. ier hatte der edle Gegner Karls des Großen eine Burg, in der ſich das Sachſenvolk zu Kriegszeiten rettete, hier ſtand ſein Hof. Noch eute mahnt die in großer Höhe zutage tretende ſteingefaßte Wivukindquelle an die Tage des reiheitskampfes der Sachſen. An einem ein⸗ amen Gipfel des Wiehengebirges erhebt ſich der Widukindsturm, eine Warte, welche die Nordgrenze des alten Sachſenlandes bewachte. Die grauen glatten Buchenſtämme eines deut⸗ Rea Urwaldes umwachſen die ſchwärzlichen auerreſte einer anderen ſächſiſchen Volks⸗ burg, der Widukindsburg. Einundzwanzig Hektar bedeckte die alte Feſte, die weit über das Weſertal ſchaut. Neben einer kleinen Kapelle befindet ſich inmitten der Sachſenburg eine um⸗ friedete Quelle, ein großes Hufeiſen hängt am Gatter, Widukindsborn heißt dieſe Quelle. Jede Stadt in Weſtfalen beſitzt einen Gaſthof „Zum Widukind“. Aber nirgends iſt die Ueberlieferung an den ſächſiſchen Helden lebendiger als im uralten Dorfe Enger, wo ſeine Gebeine ruhen. Am 6. Januar eines jeden Jahres wird hier ſeit mehr als elf Jahrhunderten der Todestag des Herzogs Re der vorangehenden Mit⸗ ternachtsſtunde wird in Pauſen geläutet, ebenſo in der„Königsſtunde“, am Mittag, zwiſchen zwölf und eins, Zum dritten Male läuten die Glocken nach Beendigung des Trauergottes⸗ dienſtes zur„Senkung“, d. h. zur Grablegung der Leiche. Hinter dem Altar der Kirche von Enger ſteht ein Steinſarg, Die Geſtalt des Herzogs ſchmückt den Deckel,„Denkmal Widukinds, des—+1 der Engerer, des tapferen Führers der zw f fächſifchen Ebelinge.“ ſo lautet die lateiniſche Inſchrift auf den Kanten des Sarkophags. Im Steingrab befinden ſich aber nicht die Gebeine Widukinds, ſondern vier Urnen mit der Aſche ſeiner Vorfahren, die der Sachſenherzog den heute noch vorhandenen Hünengräbern von eninahm und ſtatt ſeiner hier zur ewigen Ruhe bettete, Hinter dem Sarge, n einem koſtbaren rotgoldenen Seitenaltat, werden die Gebeine Widukinds aufbewahrt. Einige gelbe Knochen, eine Schädeldecke ſchim⸗ mern matt unter dem ſchützenden Glas. Das iſt alles, was von dem heldenmütigen Widerſacher Karls, des Sohnes Pipins, geblieben iſt. Aber es gibt etwas Dauerhafteres und Le⸗ bendigeres in Enger als Knochen und Waffen, was an den großen Sachſenherzog erinnert: er hat fünf ſeiner treuen Knappen mit Grund⸗ ſtücken belehnt, und jeder dieſer fünf Höfe ver⸗ erbte ſich vom Vater auf den Sohn, mehr als elf Jahrhunderte lang. Auch heute noch tragen die Landwirte Ebmeier, Meier Johann, Rings⸗ meier, Barrmeier und Rordmeier den ehrenden Beinamen„Sattelmeier“, in Erinnerung an die Dienſte ihrer Vorfahten um die Wende des 8. und 9. Jahrhunderts. Es gibt nur wenige deut⸗ ſche Adelsgeſchlechter, die ihre Herkunft bis in die Frühzeit deutſcher Geſchichte zurückverfol⸗ gen können. Dieſe fünf„Sattelmeier“ verfügen über eine Reihe von Sonderrechten, die bis in die früh⸗ Sachſenzeit hineinreichen, Das upt der Familie trägt allein den Beinamen „Sattelmeier“. Dieſe Sitte iſt ſonſt nur beim engliſchen Hochadel erhalten geblieben. Bei Be⸗ erdigungen werden ihre männlichen Toten auf einem mit ſechs Pferden beſpannten Leiter⸗ fRrlbfacp. SEUNNHIAILOE HOFMANN REOMAN vos Die Erbhöfe der Rnappen widukinds Die Sattelmeier⸗Höfe von Enger/ Am Grabe des Sachſenkönigs/ Sitten und Vorrechte der Saltelmeier wagen gefahren, ein geſatteltes Pferd wird hinter dem Wagen eführt, Die Leichen werden in der Kirche von Enger neben den Gebeinen des gewaltigen Widukind aufgebahrt und zwi⸗ ſchen 12 und 1 Uhr, alſo in der Königsſtunde, feierlich eingeläutet. Na mittelalterlichem Brauch gebührten ſolche Ehrungen nur fürſt⸗ lichen Perſonen. Als die vorübergehend in Herford befindli⸗ chen Gebeine des Sachſenherzogs im Jahre 1821 auf Befehl Friedrich Wilhelms III. an Enger zurückgegeben wurden, waren es die fünf Sat⸗ telmeier, welche die Gebeine in die Kirche trugen. Auf den Meierhöfen, ſo fromm immer am chriſtlichen Bekenntnis auch feſtgehalten wird, findet ſich mehr vom alten Naturglauben der Väter, als uns Nachgeborenen deutbar iſt. Wenn der Meier ſtirbt, wird das Vieh und alles, was Odem hat, ſchleunigſt geweckt, und ſo lange gerüttelt, bis es ſich erhebt. Selbſt die Blumen werden angeſtoßen. Montag wird nicht „wochenalt“ lautet die Redewendung bei den Sattelmeiern, und es wird an dieſem Tage nichts neues unternommen. Hochzeit wird nur am Freitag, am Tag der Freia, gefeiert... Ein rieſiges altes Sachſenhaus im Fachwerk⸗ bau inmitten des etwa 1000 Morgen meſſenden Grundſtückes— das iſt das Schloß eines jeden dieſer bäuriſchen Fürſten. Und neben dem erhebt ſich ſtets ein kleineres aus, das„Leibzuchthaus“. Dieſe Einrichtung iſt nicht ſo ſchlimm wie der Name klingt. Wird der Sattelmeier alt, übergibt er den 90 ſeinem älteſten Sohn, der nunmehr den traditionellen Namen allein tragen darf. Der Alte geht auf „Leibzucht“, er bewohnt das kleine Haus und erhält dort volle Verpflegung. In weiterer Ent⸗ fernung vom Bauernſchloß befinden ſich die Häuſer der Heuerlinge. Das ſind Landarbeiter, die denjenigen Teil des Sattelmeierbodens be⸗ arbeiten, den der Beſitzer ſelbſt nicht bearbeiten kann. Für dieſe Leiſtung erhalten die Heuer⸗ linge ein Grundſtück und ein Haus zur eigenen Benutzung. Sie ſind meiſtens ſeit ungezählten Generationen auf dem Gut des Sattelmeiers anſäſſig, wahrſcheinlich reicht dieſes Verhältnis bis in das frühe Mittelalter hinein. Jeder Sattelmeierhof beſitzt einen eigenen Wald, in deſſen Mitte ſich die Gruft des Ge⸗ ſchlechts befindet. Der Wappen der Sattel⸗ meiers, wohl vom großen Widukind ſelbſt ge⸗ ſtiftet, ziert das Gewölbe. Hier ſchlafen nun die Vorfahren des Hofbeſitzers und mahnen ihre Kindeskinder daran, daß die Belehnung Widu⸗ kinds niemals veräußert werden darf. Ein neues„Forum Romanum“ erſteht Muſſolini folgt dem Vorbild der Antike/ Die Geſchichte des Palazzo Venezia Kein Beſucher Roms wird es verſäumen, dem alazzo Vene— jener hiſtoriſchen tätte, von der aus Benito Muſſolini die Ge⸗ Kite ſeines Landes leitet, einen Beſuch abzu⸗ tatten. Von dem berühmten Balkon des Kries—+ aus erklärte der Duce den rieg gegen Abeſſinien, von hier aus verkün⸗ dete er Monate 3 den Frieden. Und jedesmal, wenn der Kopf Muſſolinis hinter der Glastüre dieſes bedeutungsvollen Balkons er⸗ ſchien, ſammelten ſich Hunderttauſende, um ihrem kraftwollen Staatslenker zuzujubeln. Und doch werden die großen Tage dieſes Balkons gezählt 10 Ein neuer Plaͤtz erſteht in der Ewigen Stadt, der mehr Raum bietet, eine moderne Verſammlungsſtätte nach antikem Muſter, die künftig Fang der großen geſchicht⸗ lichen Augenblicke Italiens ſein ſoll. An der Via dell Impero wird das neue gewaltige Na⸗ tionaldenkmal des zweiten römiſchen Im⸗ periums gebaut werden, deſſen Pläne ſoeben vollendet wurden und die Zuſtimmung des Duce Ren Da, wo die großen Männer des alten Roms zum Volke ſprachen, auf dem klaſſiſchen Boden des alten Forum Romanum, wird ein neues Forum emporwachſen, eine Ver⸗ ammlungsſtätte von gigantiſchen Ausmaßen, die, zu Füßen des neuen Monumentes, weit mehr Menſchen Platz bietet, als ſich bisher vor dem Palazzo Venezia anſammeln konnten. Und von dieſer Arena aus wird Muſſolini dann zum Volte und zur Welt ſprechen— eine An⸗ Aetze an die ehrwürdigen Bräuche der ntike. Freilich, wenn auch n i dem Ballon am Palazzo Venezia dann geſchloſſen bleibt, ſo dient der Palaſt weiterhin als Re⸗ ierungsſitz Muſſolinis, Es liegt eine ſeltſame Symbolik in der Tatſache, daß die Pigzza Ve⸗ nezia genau der geometriſche Mittelpunkt des antiken Roms war und auch des heutigen Roms iſt. Als Papſt Paul II. im 15. Jahr⸗ hundert an dieſem Platz den Palazzo Venezia errichten ließ, verwendete er dazu die Quader COSVRBGHnr»OOοN”K S R- VERIL A G,. S8 ER IIN Sene esereenomu, nerbanendrvrschnarrornonmonmasozesnkeresponarmorsanosmenrroruemao nong onsgasuug erenis armagrernohehpanndmnrum 20. Fortſetzung Sie haben, wie Arndt annimmt, zu gut in Deckung geſtanden, als daß die Ankommenden ihn oder die Frau hätten ſehen oder hören können. Er nimmt den Hut wieder an ſich, den Irene Rapperswil ihm reicht, und ſieht auf ihre Hand, die inſtinktiv nach der ſeinen greift, als er antwortet:„Vorläufig nicht nötig, etwas von Ihnen zu ſagen, bis es zu— wenn es zu Vernehmungen kommt.“ „Ich fürchte es. Leben Sie wohl—“ Mit wenigen Schritten iſt ſie hinter den Bäumen verſchwunden, und Arndt, der ihr nachſieht, ſagt ſich, daß dieſe Stelle nicht weit von dem Hauſe entfernt ſein kann Während er dem Förſter und ſeinem Begleiter entgegen⸗ geht, fragt er ſich immer wieder, was die Frou gerade jetzt und hier an dieſer Stelle geſucht und gewollt hat. Er bildet ſich ſeine Meinung über zwei grundſätzliche Möglichkeiten: daß ſie von Nikolai oder einem anderen geſchickt wurde, oder daß ſie von ſelbſt kam, um jemanden hier zu treffen. Schließlich blieb aber auch noch möglich, daß ſie wie er ſelbſt den Schuß und den Schrei gehört hat und lediglich deshalb hierher geeilt iſt. Aber das hätte ſie ohne wei⸗ teres zugeben können. Am Ufer trifft Arndt mit dem Oberförſter Lange zuſammen, der ſich kopfſchüttelnd die Spuren beſieht und dann Arndt anblickt. „Unglaublich“, murmelt er beſtürzt und nimmt den durchſchoſſenen Hut in Augenſchein. „Was halten Sie davon, Herr Doktor? Ich verſteh' das nicht. Tönning hat mir unter⸗ wegs nur kurz erzählt. Hoffentlich iſt es noch gut abgegangen—.“ Dabei betrachtet er den Einſchuß, und als Arndt ihm erklärt, daß der Hut Nikolai gehöre, zieht ſich die Stirn des Mannes noch mehr zuſammen. „Was werden Sie tun?“ Arnot. „Tja, darüber hab' ich auch eben nach⸗ gedacht. Ich muß den Zweiten Vorſitzenden des Klubs benachrichtigen, der ja die Jayd angeſetzt hat. Der Erſte Vorſitzende iſt Herr Baron von Senden, aber er iſt doch nicht da. Und dann ſoll Tönning ſein Rad nehmen und zur Gendarmerie fahren, wenn der Herr, dem der Hut gehört, wie Sie ſagen, nachher nicht zur Stelle iſt.“ Arndt nickt. „Ich fürchte, daß er nicht zur Stelle ſein wird. Wenn ihm weiter nichts geſchehen wäre — warum ſollte er den Hut dann nicht mit⸗ genommen haben? Wer iſt der Zweite Vor⸗ ſitzende?“ „Herr Triberg“, antwortet Lange zögernd. erkundigte ſich aus den Ruinen des Koloſſeums. Das Wappen dieſes Papſtes ſchmückt heute noch den Palaſt, der zu einem wuchtigen Bollwerk des mittelalterlichen Papſttums werden ſollte. Rach dem Tode Gregors XIV. begann für dieſes Gehäude ein wechſelvolles Schickſal. Es wurde zweihundert Jahre lang die Geſandt⸗ ſchaft der Republik Venedig, um ſich zu Beginn des 19, Jahrhunderts in die Botſchaft der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie beim Heiligen Stuhle zu verwandeln⸗ Bis zum Aushruch des Weltkrieges gingen hier die öſterreichiſchen Di⸗ ——— ein und aus. Und dann kam jener enkwürdige Tag, an dem Benito Muſſolini hier ſeinen Einzug hielt. Heute hält der Duce in den 1 en Sälen ſeine Empfänge ab. Im Weltkartenſaal liegt das berühmte Arbeits zimmer des Mini⸗ ſterpräſidenten, ein rieſiger leerer Saal, in deſſen hinterſter Ecke der Schreibtiſch Muſſo⸗ linis ſteht. In dieſem Raum ließ Papft Paul II. im Jahre 1483 die erſte Welttarte auf⸗ ſtellen, Zu einer Zeit, da man die Erde noch als eine„Scheibe“ betrachtete. Und von 45 aus 1458 der Weg zu dem bedeutungsvollen Bal⸗ on, deſſen Beſtimmung in Zukunft die neue —◻— vor dem Nationaldenkmal übernehmen rd. Der große Schauſpieler Iffland, der große Schauſpieler und Regiſ⸗ ſeux, ſoll von 4 Rollen ſtets ſo gepackt ge⸗ weſen ſein, daß er ſie auch in ſein Privatleben übertrug. Mußte er zum Beiſpiel abends einen Gro⸗ bian ſpielen, dann behandelte er den ganzen Tag jeden, der ihm zu nahe kam, herzlich ſchlecht. Bevor er einen Kranken darſtellte, er⸗ fach es ihm ſchon vorher übel genug, er weh⸗ lagte und jammerten den ganzen Tag herum — allerdings war dann auch die Darſtellung „Dann müſſen wir zunächſt einmal Herrn Triberg verſtändigen. Wo denken Sie, daß wir ihn finden werden? Soviel ich gehört habe, iſt das Frühſtück nachher bei ihm?“ Arndt ſieht nach der Uhr. „Ja, weil der Herr von Senden nicht da iſt“, ſagt Lange.„Haben Sie ſchon geſehen, Tön⸗ ning, ob die Herren ſchon nach dem Kupferhof abgefahren ſind?“ Lange hat ſich zu Raab Tönning umge⸗ wandt, und auch Arndt ſieht den jungen För⸗ ſter an, der, das Gewehr über der Schulter und den Hund an der Leine neben ſich, in einiger Entfernung ſtehengeblieben iſt. Er ſteht ruhig und anſcheinend vollkommen un⸗ beteiligt da. Aber Arndt glaub bemerkt zu haben, daß der junge Mann ſich eben zuvor gebückt, etwas aufgehoben und es in die Taſche geſteckt hat. Der Wagen von Herrn Triberg war ſchon abgefahren, als ich an der Chauſſee vorbei⸗ kam“, antwortet Tönning.„Er ſaß ſelbſt darin. Und in den zweiten ſtiegen gerade die anderen Herren ein.“ „Das iſt der Wagen mit den Bremer Herren, geweſen, die im Gaſthaus„Unter den Linden“ wohnen. Kommen Sie auch gleich mit, Herr Doktor?“ Arndt ſieht ſich noch einmal um. Er glaubt nicht, daß hier, an der Unfallſtelle, viel paſſie⸗ ren oder verändert werden kann. Aber er hätte ſeiner kriminaliſtiſchen Erfahrung und Gewohnheit nach gern ſchon jetzt den Wacht⸗ meiſter zur Stelle gehabt, um ihm die Obhut des Platzes zu übergeben. Wenn Arndt auch nicht glaubt, daß ſeiner Aufmerkſamkeit etwas Nennenswertes ent⸗ gangen iſt, ſo möchte er doch gern wiſſen, was Tönning vom Boden aufgehoben und ein⸗ geſteckt hat. Möglich, daß ihm ſelbſt etwas Weltbild(M) Die Wettbewerbsarbeiten der Träger des Großen Staatspreises in der Akademie der Künste Fritz Cremer, der den Großen Staatspreis für Bildhauer erhielt, vor seinen Wettbewerbsarbeiten. In der Akademie der Künste sind die Preisarbeiten für Maler und Bildhauer Zzur öffentlichen Besichtigung ausgestellt. großartig. Einmal hatte er die Rolle es„Geizigen“ von Moliere übernommen. Am Vormittag 272— Tages war ein Kollege ſo un⸗ vorſichtig, Iffland um etwas Tabak für ſeine Pfeife zu bitten. Iffland, der ſonſt als freigebig bekannt war, ſchnauzte den erſchrockenen Schauſpieler wü⸗ tend an:„Glauben Sie, daß ich meinen Tabak geſtohlen habe! Kaufen Sie ſi welchen, wenn Sie rauchen wollen! Das Genie Roſſini reiſte eines Tages nach Neapel. Dort wurde er voller Freuden von dem Opernditek⸗ tor Barbaja empfangen, der ihm gleich ſein Haus anbot und ihn an ſeine Tafel lud. Zu⸗ gleich bat er den Komponiſten, der damals ſchon berühmt war, eine neue Oper nach Shakeſpea⸗ res„Othello“ zu ſchreiben. Roſſini ſagte zu, die Oper innerhalb von ſechs Monaten zu liefern, und hlieb ſolange in dieſem Hauſe des gaſtfreundlichen Direktors wohnen. Er ließ es ſich an nichts fehlen, lebte herrlich und in Freuden und dachte gar nicht daran, mit dem Komponieren zu beginnen. Fünf Monate wartete der Gaſtgeber geduldig, aber mit dem Beginn des ſechſten Monats ſchloß er den Komponiſten einfach in ſeinem Zimmer ein. Roſſini mochte toben und fluchen, ſoviel er wollte— Barbaja ließ ihm nur beſtellen, er ſolle jetzt an ſeine neue Oper gehen, er habe ihm das Werk verſprochen. Schon am erſten Abend ſchickte Roſſini die OQuvertüre zu ſeiner Oper„Othello“ herunter, die ſofort auf dem Klavier des Direktors aus⸗ probiert wurde und helles Entzücken erregte. Am zweiten Tage folgte der erſte Akt, und nach drei Tagen war die ganze Oper vollendet. Wahrſcheinlich hatte Roſſini ſchon vorher in Gedanken an der Oper gearbeitet, und es war nur die Energie des Direktors nötig, um den Komponiſten dazu zu bewegen, ſeine Ideen nie⸗ derzuſchreiben. heruntergefallen war. Aber Arndt hat noch kein Recht zu fragen, und aufs Geratewohl ſcheint ihm ſolche Frage unvorſichtig. „Gut. Ja, ich komme mit“, ſagt er. Tönning ſchließt ſich ihnen an, ſie gehen durch die Schneiſe zurück und kommen auf einem Richtweg an die Straße. Tönning fragt, ob er ſofort zur Gendarmerie nach Hoisdorf gehen ſolle. Es ſei von hier aus ſchnell zu er⸗ reichen, ſchneller jedenfalls, als wenn er erſt ſein Rad holen müßte. Ehe noch der Förſter etwas antwortet, ſagt Arndt: „Ich denke, Sie können ſich den Weg über⸗ haupt ſparen. Kommen Sie beſſer mit uns, Sie waren nächſt mir der erſte, der zur Stelle war, und wenn wir Herrn Nikolai nicht an⸗ treffen, können wir nach dem Gendarmen vom Kupferhof aus telefonieren. Die Gendarmerie hat doch vermutlich Telefonanſchluß?“ „Ja, natürlich“, ſtimmt Lange zu.„Und dann kann Gerlach direkt zu uns kommen. Das iſt der Gendarm“, fügt er erklärend hinzu. Als Arndt und die beiden anderen Män⸗ ner im Kupferhof eintreffen, finden ſie das Portal offen, auch den Eingang zum Hauſe. In der Halle tritt ihnen ſofort der Diener entgegen. Arndt bemerkt im Hintergrund der Halle eine Reihe von Jagdteilnehmern, deren Geſpräch bei ſeinem Eintritt verſtummt. Aus dem angrenzenden Herrenzimmer aber dringt weiter eine lebhafte Unterhaltung. „Iſt Herr Nikolai hier?“ fragt Arndt den Diener. „Herr Nikolai? Das iſt doch der Herr— hm— nein, er iſt nicht da, Herr Doktor, leider—“ Damit hat Arndt die Beſtätigung, daß das Gerücht ihnen in der Tat bereits vorausgeeilt iſt, ſo unwahrſcheinlich es auch ſein mag Man weiß es— aber es wäre ſchwer geweſen, den feſtzuſtellen, der es zuerſt gewußt hatte. (Fortſetzung folgt.) gefälligft ſelbſt Mannheim 12. Januar 193 „Marle“ oder„Viktoria“ Vor der Deutſchen Kunſtlaufmeiſterſchaft Von Dr. Paul Laven Wer wollte Ernſt Baier, wenn alles normal verläuft, die Meiſterſchaft ſtreitig machen kön⸗ nen? Der olympiſche Kampf hat ihn an die Spitzenklaſſe der Welt herangebracht. Viel Ar⸗ beit und ſtärkſte Konzentration wirkten zuſam⸗ men. Mit ſeiner erfolgreichen Placierung im Einzellauf, mit der Goldmedaille im Paarlauf beſitzt er bei all ſeinem Können ſtärkſte mora⸗ liſche Kraft. Wie aber ſteht es mit ſeiner Partnerin Maxie Herber, der im olympiſchen Paar⸗ laufſieg herangereiften, die aber vorher in der Deutſchen Meiſterſchaft Viktoria Lindpaintner unterlegen war? Wie es internationalen Wettbewerb im ver⸗ gangenen Jahr den Zweikampf zwiſchen Sonja Henie und Cecilia Colledge gab, ſo war der Ausgang in Deutſchland zwiſchen Herber und Lindpaintner offen.„Sonja“ iſt inzwiſchen abgetreten, ſie hat ſich nach den ſtolzen Erfolgen dem Film zugewandt, das Feld der jugendkräf⸗ tig anſtürmenden Colledge überlaſſen. Man kann auch ſagen, daß ſie im rechten Augenblick abgetreten ſei, nämlich auf dem Höhepunkt ihrer Leiſtungsfähigkeit. Schon war der Zeitpunkt er⸗ reicht, in dem ihr Virtuoſentum in erſter Linie beſtach. Natürlicherweiſe. Richter haben es da immer ſchwer. Sie haben es auch nicht leicht, den Zweikampf zwiſchen Maxie Herber und Viktoria Lindpaintner zu entſcheiden. Beide Läuferinnen ſind jung und entwicklungsfähig. Zwar haben ſie nicht den feurigen Elan der Colledge, die ſchon ihrer brunhildenhaften Erſcheinung nach einen tem⸗ peramentvollen Stil mit gewaltigem Schwung ausgebaut hat. Aber unſere deutſchen Läuferin⸗ nen haben ihre ſorgſame Vorbereitung noch ge⸗ ſteigert. War Viktoria die in der Pflichtübung bisher Sicherere, die mit pedantiſcher Genauig⸗ keit ein Hochmaß von Leiſtung und Punkten erreichte, ſo hat die noch jüngere Maxie auch in dieſer Hinſicht viel und Entſcheidendes ge⸗ lernt. Die Vorbereitungen zur olympiſchen Goldmedaille ſetzten ja unter der Leitung Baiers ein überaus hartes Training voraus, Gleichzeitig hat der große Erfolg Maxies Kampfkraft geſtärkt. Er hat ſie ſicher noch in ührer feingegliederten anmutig ſportlichen Kür beflügelt und ſie da, wo ſie der Lindpaintner leicht überlegen war, noch reicher gemacht. Aber Beiſpiel großer Vorbilder und hingebungsvolle Uebung ſind auch an Viktoria nicht ohne Vor⸗ teil vorübergegangen. Was früher etwas nach Exerzieren bei ihr ausſah, hat den rhythmiſchen Klang ineinander gewobener Figuren und Be⸗ wegungen erhalten. Unſere Kunſtläuferinnen ſind vorangekommen im olympiſchen Jahr. So wird die Auseinanderſetzung in Hamburg im Schimmer der Lampen, im Reigen des Schwebens und Tanzens, im lachenden Spiel und im Beifall der Menge gerade durch den ſportlichen Kampf, der von der glitzernden Decke nicht verborgen wird, etwas von mühevoller Vorbereitung und einſatzbewußter Nervenkraft verraten, die erſt neben dem Können Glanz und Erfolg ermöglichen. Neues vom Voxzport Länderkämpfe der Amateure In Odenſe traf Dänemarks Ländermann⸗ ſchaft auf eine ſtarke Auswahl engliſcher Amateurboxer. Die Begegnung endete unent⸗ ſchieden(:). Nicht ganz erwartet war dabei die Punktniederlage des Olympiadritten Aage Peterſen durch den Briten F. J. Simpſon. Recht hart war der Kampf im Schwergewicht, den der Däne Jörgenſen gegen H. P. Floyh nach Punkten gewann. Klein fordert Kölblin Der ſtets äußerſt beherzt kämpfende weſt⸗ deutſche Schwergewichtler Erwin Klein(So⸗ lingen) hat nach ſeinem ſicher errungenen Un⸗ entſchieden gegen Belgiens neunmaligen Eu⸗ ropameiſter Pierre Charles den deutſchen Mei⸗ ſter Arno Kölblin(Berlin) um den Titel gefordert. Sollte der Berliner die Hausforde⸗ rung Kleins annehmen, ſo käme als Austra⸗ gungstermin dieſer Begegnung der 10. Februar in Frage. Bei der gleichen Veranſtaltung wirh in der„Deutſchlandhalle“ auch der Belgier Pierre Charles wieder auf dem Programm ſtehen.— Klein bewarb ſich bereits einmal um die deutſche Meiſterſchaft, wurde aber von Hower durch k. o. beſiegt. Paul Wallner gefragt Nach ſeinem Erfolg über den in Belgien lebenden amerikaniſchen Schwergewichtsboxer Joe Zeemann wurde Paul Wallner(Düſ⸗ ſeldorf) für zwei weitere Kämpfe nach Berlin verpflichtet. Am 22. Januar trifft der junge Sportlehrer im„Sportpalaſt“ auf Italien⸗ Meiſter Santa de Leo, am gleichen Abend be⸗ gegnen ſich Adolf Heuſer und Sys(Bel⸗ gien), ſowie Europameiſter Tamagnini talien) und der deutſche Leichtgewichtsmeiſter Rudolf Kretzſchmar. Deutſche Amateure in England Wie in früheren Jahren beteiligen ſich auch an den diesjährigen Meiſterſchaften der eng⸗ liſchen Polizei deutſche Amateurboxer. Erich Campe, Mietſchke und Tralſt(alle Ber⸗ lin) fahren mit recht guten Ausſichten über den Kanal. Campe und Mietſchke errangen in frü⸗ heren Jahren bereits die Titel im Welter⸗ gewicht. Lampert in München Der ausgezeichnete Saarbrücker Wurfathlet Lampert überſiedelt demnächſt nach München und wird dem dortigen TSV1860 beitreten. Für die Münchener„Löwen“, die in der ver⸗ gangenen Saiſon bekanntlich Deutſcher Ver⸗ einsmeiſter wurden, bedeutet dieſer Zuwachs eine erhebliche Verſtärkung. Der„Winter“-Sport der Leichtathleten Ueber 1000 Läufer und Läuferinnen beteiligten sich an dem Winterwaldlauf des Berliner Sc„Komet“ bei Schild- horn. Auch Meister Schaumburg war am Start Weltbild(M) N6⸗Kalupiſpiele⸗Feiekn des Nationaliostallsmus Ausführungen des Stabschefs zu den Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpielen Im Standartenſaal der Adjutantur des Stabschefs fand am Montagmittag der erſte Appell der Führer der SA-Gruppen und Amtschefs der Oberſten SA⸗Führung ſtatt. Der Stabschef teilte eingangs die von der SA aus Anlaß des Geburtstages des erſten Füh⸗ rers der SA aus dem Jahre 1923, des SA⸗ Obergruppenführers und Generaloberſten Her⸗ mann Göring, vorbereitete Ehrung durch die SA mit. In ſeinen weiteren Ausführungen umriß Stabschef Lutze die vom Führer der SA über⸗ tragene Durchführung der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kampfſpiele.„Das nun beginnende fünfte Jahr der deutſchen Revolution“, ſo führte der Stabschef aus,„wird die SA ge⸗ nau wie im Jahre 1936 geſchloſſen bereit fin⸗ ihr übetrragenen Aufgabe gerecht zu werden.“ Mit dem 30. Januar, dem Tage der natko⸗ nalen Erhebung, iſt der am 9. November 1923 angetretene Marſch zur Durchführung des er⸗ ſten Teils des nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauungskampfes, der Uebernahme der Füh⸗ rung des deutſchen Staates und Volkes als Ab⸗ ſchluß dieſer erſten Etappe des ſymboliſchen Marſches anzuſehen. Damit werden für die Zukunft, erſtmalig am diesmaligen 30. Januar, Beförderungen und Ernennungen auf dieſen Tag und den 9. No⸗ vember feſtgelegt. Gleichzeitig begeht die SA im ganzen Deutſchen Reich in allen Einheiten in feierlicher Form dieſen Tag der Erneuerung und des Beginns eines neuen Kampfabſchnitts unter Einbeziehung von erſtmalig durchgeführ⸗ ten Kampfſpielen einer jeden Formation unter ſich. Wie auch im vergangenen Jahr wird die SA die ihr geſtellte Aufgabe, fundierend auf der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, Formen und Durchführungsbeſtimmungen treffen laſſen, die die Abhaltung und Erweiterung für die Zu⸗ kunft garantieren. Wie einſt die Olympiſchen Spiele der Griechen in ihren anfänglichen For⸗ men eine ausübende Art ihrer Lebensanſchau⸗ ung waren, die ſie u. a. in ihren Tempelhöfen abhielten, 10 werden auch die NS⸗Kampfſpiele für die Zukunft zu einer ſich immer mehr erwei⸗ ternden Feier des Nationalſozialismus werden. Auf dem Fundament der weltanſchaulichen Ver⸗ tiefung der SA wird dieſe körperliche Erziehung und Ertüchtigung erſt ihrem wahren Sinn und Zweck zugeführt. Damit iſt die Größe der ein⸗ maligen und dadurch zeitloſen Aufgabe für die SlA, die ſich heute in ihrem Ausmaß noch nicht überſehen läßt, klar gekennzeichnet. Aus dem ewigen Geiſt der SA und dem Geſtaltungs⸗ willen der Formationen werden ſich in weiterer Zukunft erſt die endgültigen Formen der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kampfſpiele ergeben. Mit der Leitung des neugeſchaffenen 5 amtes Kampfſpiele wurde Obergruppenführer Kaſche, Führer der SA⸗Gruppe Niederſachſen, beauftragt. Der Stabsführer der oberſten SA⸗Führung, Obergruppenführer Herzog, brachte dem Stabschef den einmütig erhöhten Einſatzwillen der geſamten SA zur Durchführung aller vom Führer geſtellten großen Aufgaben im nun be⸗ ginnenden neuen Kampfjahrabſchnitt 1937 zum Ausdruck. Der Stabschef beſchloß dieſen erſten Appell mit dem Gelöbnis unverbrüchlicher Treue zum oberſten SA⸗Führer Adolf Hitler. Auderkämpfe und Meifferſchafts⸗Termine Neue Abſchlüſſe mit Schweden und der Schweiz Das Fachamt Fußball hat jetzt zwei weitere Länderkämpfe abgeſchloſſen. Gegen Schwe⸗ den wird am 21. November 1937 in Ham⸗ burg geſpielt, während der 21. Länderkampf gegen die Schweiz am 8. Februar in einer noch zu beſtimmenden deutſchen Stadt vor ſich ſpieb⸗ wird. Nun ſieht das deutſche Länder⸗ piel⸗Programm wie folgt aus: 31. Januar: gegen Holland in Düſſeldorf 8. Februar: gegen Schweiz in Deutſchland 21. März: gegen Frankreich in Stuttgart 21. März: gegen Luxemburg in Luxemburg 25. April: gegen Belgien in Zürich 2. Mai: gegen Schweiz in Zürich 24. Oktober: gegen Norwegen in Nürnberg, Köln oder Berlin 21. November: gegen Schweden in Hamburg Meiſterſchafts⸗ und Pokal⸗Termine Die Gruppen⸗Endſpiele um die Deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft werden am., 11., 18. und 25. April, 5. und 23. Mai ausgetragen. Die vier Gruppenſieger ermitteln am 6. Juni die beiden Teilnehmer am Endſpiel um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft, das zum 20. Juni angeſetzt iſt. Die Spiele um den Tſchammer⸗Pokal, die am 3. Januar mit der erſten Runde begonnen wurden, werden am 17. Januar fortgeſetzt. Die weiteren Termine für dieſe Spielzeit lauten dann wie folgt: 3. Vorrunde am 7. Februar; 1. Zwiſchenrunde am 7. März; 2. Zwiſchen⸗ runde am 21. März; 3. Zwiſchenrunde am 4. April; 4. Zwiſchenrunde am 18. April; 1. Hauptrunde am 2. Mai; 2. Hauptrunde am 23. Mai; 3. Hauptrunde am 6. Juni. Schiedsrichter für die Pokal⸗ Vorſchlußrunde Die Schiedsrichter und Spielplätze für die beiden Vorſchlußrundenbegegnungen um den Reichsbundpokal wurden jetzt feſtgelegt. Sach⸗ ſen und Baden ſpielen unter der Leitung von Wingenfeld(Fulda) auf dem VfB⸗ oder Wacker⸗Platz in Leipzig, während Bran⸗ denburg und Niederthein unter der Leitung von Bruſt(Königsberg) im Berliner Poſt⸗Stadion kämpfen werden. Beide Spiele beginnen um 14.30 Uhr. 57 000 können Deutſchland— Holland ſehen Zum Länderſpiel Deutſchland— Holland am 31. Januar in Düſſeldorf lagen nicht weniger als 200 000 Kartenanforderungen vor, aber nicht einmal ein Drittel davon wird Berück⸗ —— finden können. Die Zuſchauerzahl für das Rheinſtadion iſt jetzt amtlich auf 57 000 f0 worden, nachdem noch Platz für rund 10 000 Beſucher geſchaffen werden konnte. Es wurde u. a. eine Stahlrohrtribüne errichtet, die 3000 Sitzplätze aufweiſt und von den Hochzeits⸗ feierlichkeiten im Haag ſtammt. Alle Plätze ſind bereits verkauft. Wer iſt Schiedsrichter? „Als Schiedsrichter hat Deutſchland den Hol⸗ ländern Leclerg(Frankreich), Kriſt(Tſche⸗ choſlowakei) und Barlaſſini(Italien) vor⸗ Hollands Entſcheidung ſteht noch aus. Mittelbadens voxmeiſter Im überfüllten Pforzheimer Muſeumsſaal wurden am Sonntagabend die Amateur⸗Box⸗ meiſterſchaften des Kreiſes Mittelbaden ent⸗ ſchieden. Die Kämpfe verliefen auf der ganzen Linie recht ſpannend und fanden immer rich⸗ tige Entſcheidungen. Der 1. Karlsruher BV war wieder einmal der erfolgreichſte Verein, an ihn fielen allein ſechs Titel. Die Ergebniſſe: Bantam: Reuter(Karlsruhe) kampflos Meiſter; Feder: Haaſis(Karlsruhe) unter⸗ liegt gegen Müller(Karlsruhe) n..; Leicht: Deimling(Karlsruhe) ſchlägt Feuerbacher (Brötzingen) n..; Welter: Pfiſterer(Bröt⸗ zingen) ſchlägt Albrecht(Pforzheim) k..; aber jeweils durchzuſetzen. mit einem Siege des TV 46 mit 2 zu 14 Sie⸗ Mittel: Steimer(Karlsruhe) ſchlägt Henſel⸗ mann(Pforzheim) in der 2. Runde k. o. Halbſchwer: Süß(Karlsruhe) ſchlägt Mack Schwer: Huſſer(Karls⸗ (Pforzheim) k..; ruhe) ſchlägt Wieland(Karlsruhe) n. P. Lon den facken Männern in Baden und Württemberg Im Gau Baden haben am Wochenende die 4 Endkämpfe begonnen, an denen die vier Kreis⸗ 4 meiſter und die vier Kreiszweiten beteiligt ſind. In der Gruppe Nord ſetzten ſich im Vorkampf 4 die beiden nordbadiſchen Vertreter gegen die mittelbadiſchen Mannſchaften erfolgreich durch.* Der Gaumeiſter, Eiche Sandhofen-Mannheim, war beim KSW Wieſental zwar nur knapp mit :11 Punkten(Hermann Rupp fehlte!) ſieg⸗ reich, aber im Rückkampf auf eigener Matte werden die Sandhöfer ſicher für einen deut⸗ licheren Sieg und damit auch für einen klaren Geſamtſieg ſorgen. Der VfK 86 Mannheim bezwang Germania Weingarten mit 15:3 Punk⸗ ten, ein Ergebnis, Gäſte nicht ganz gerecht wurde. Ein 136 hätte dem Kräfteverhältnis beſſer entſprochen. Selbſt wenn die Mannheimer am Wochenende in Weingarten verlieren ſollten, dürften ſie nach 4 0 hohen Vorkampfſieg doch Geſamtſieger erden. In der Gruppe Süv ſegten ſich beide Plag⸗ Rhein⸗ mannſchaften im erſten Gang durch. ſtrom Konſtanz bezwang Alemannia Kuhbach mit 13:6 und der ASV Kollnau ſchng Ger⸗ mania Hornberg mit 12:9 Punkten. Ob Kuh⸗ bach den Rückſtand im zweiten Kampf auf eigener Matte ausgleichen kann, muß abgewar⸗ tet werden. Ausſichten, durch einen klaren Sieg im Rück⸗ kampf Geſamtſieger zu werden. „In Württemberg ſteht die Entſcheidun in der Gruppe 1 immer noch aus, wenn au der AsV Wangen jetzt aus dem engeren Wett⸗ bewerb ausgeſchieden iſt. Die Wangener lie⸗ führer zwar in Münſter gegen den Tabellen⸗ ührer einen großen Kampf, aber ſie blieben doch mit:9 Punkten knapp geſchlagen, womit alle Meiſterſchaftsträume zunichte wurden. Da der KV Untertürkheim in Schorndorf recht überzeugend mit 16:2 gewann, iſt damit zu rechnen, daß Untertürkheim den führenden TSV Münſter noch erreicht, denn der letzte Gegner der Untertürkheimer, Botnang, iſt nicht un⸗ ſchlagbar. Botnang war diesmal über Königs⸗ bronn mit 10:7 erfolgreich und rettete ſich da⸗ mit vor dem Abſtieg.— In der Gruppe 2 lei⸗ ſtete ſich der Gaumeiſter KV 95 Stuttgart, aller⸗ dings mit erſatzgeſchwächter Mannſchaft, eine überraſchende:10⸗Niederlage gegen den ASV Feuerbach. Ebersbach verlor auf eigener Matte beson Zuffenhauſen mit:10 und Göppingen ezang Eislingen mit 15:3 Punkten. Die Ta⸗ bellen: Gruppe 1: Münſter 16:4., Untertürk⸗ heim 14.4., Wangen 14:6., Botnang 6 zu 12., Schorndorf:14., Königsbronn:16 Punkte.— Gruppe 2: KV 95 Stuttgart 20:2., Feuerbach 16:4., Göppingen 10:10., Zuf⸗ fenhauſen:9., Cannſtatt:13., Ebersbach :14., Eislingen:18 Punkte. DoD⸗Fechen in Mannheim und Heidelberg Wie überall im Reich ſo ſtarteten auch in Mannheim die Fechterinnen und Fechter im Kampf für das Winterhilfswert des deutſchen Voltes. In Viernheim wurde der Sportopfer⸗ tag der Fechter mit einer Büchſenſammlung des. dortigen Fechtelubs eröffnet. Am Sonntagvor⸗ mittag traten ſich in Mannheim die Mannſchaf⸗ ten des TV 46 und des Mannheimer Fecht⸗ club 84 im Männer⸗Florett gegenüber. Die Mannſchaft des TV 46 mit Höfler, Becker hat durch die beiden ehemaligen Ludwigshafe⸗ ner Iſſelhard und Gayer eine bedeu⸗ tende Verſtärkung erfahren, denen gegenüber die MFC-⸗S4⸗Mannſchaft mit Luibrand Eug., Bernius, Ehlers, Grießbhaber wenig zu beſtellen hatte. Wenn auch berückſichtigt wird, daß einige Fehlentſcheidungen in dieſem har⸗ ten Treffen vorkamen, ſo war der Sieg des TV nie gefährdet. Das Treffen dieſer beiden Lokal⸗ gegner brachte erhebliche Spannung und Härte in den einzelnen Kämpfen, die aber im großen ganzen ritterlich durchgeführt wurden. Kampfrichter Muth(Worms) wußte ſich Der Kampf endete gen, 38 zu 74 Treffern. Grießhaber vom Mannheimer Fechtelub war der einzige, der die TV⸗Fechter zu nehmen wußte und die Siege für ſeinen Club holte. Am Nachmittag traten ſich Mannheim und Frankfurt gegenüber. Nach Beendigung der Kämpfe hatte TV 46 mit 5 zu 10 Siegen und 51 zu 68 Treffern geſiegt. Anſchließend ſtanden die Fechterinnen unter Leitung des Gaufach⸗ amtsleiters Schnepf(Karlsruhe) auf der Kampfbahn. Nach intereſſanten Gefechten ſiegte hier Frankfurt mit 7 zu 9 Siegen und 53 zu 64 Treffern. Als beſte Mannheimer Fechterin zeigte ſich hier Frl. Wenkenbach und als beſte Mannheimer Fechter Höfler und Iſ⸗ ſelhard. Die Säbelkämpfe ſtanden unter Leitung von Muth(Worms) und wurden ritterlich durch⸗ geführt. Auch hier gelang es dem TV, einen überlegenen Sieg heraus zu holen mit 2 zu 14 Siegen, 39 zu 72 Treffern. In Heidelberg ſtanden ſich die Mannſchaften von TV Pforz⸗ heim und Tad. Heidelberg gegenüber. Im Frauen⸗Florett ſiegte Pforzheim mit 6 zu 10 Siegen, im Männer⸗Säbel ſiegte ebenfalls Pforzheim mit 6 zu 10 Siegen. Die Kämpfe in Heidelberg ſtanden unter der Leitung des Kampfrichters Eckert(Bruchſal) und waren weit ruhiger wie in Mannheim. Mit den ſonntäglichen Kämpfen haben die Fechter ihre Kampfzeit eröffnet. Die nun ein⸗ ſetzenden Rundenkämpfe im Männer⸗Florett und ⸗Säbel, wie Frauen⸗Florett werden die kommenden Wochen die Fechter in Bewegung halten und wird es bei dem Kampf um die Punkte manch harten Strauß geben. Krprw. das den Leiſtungen der Hornberg hat dagegen die beſten Mannhe Voerwalt For Inder am ſitzung der B vorbeſprechung teren Vertrete präſidenten Be Marquis de Delegierte Pr ernſtlich erkrar aaus Reichsban Vocke ſowie 2 Reuſch, hatte in Baſel zu de Berichterſtattu im Dezember allen Konten merkbar macht der Bilanzſum zum Ausdruck höhten ſich u gelegten Gelde Ueber die 8 und des Dire Zeit wieder v nalen Preſſe 1 der BI3Z. erf direktor Ques von Frankreie zur diesjährig tretenden Prä noch kein Nach nächſte Verwa 1937 ſtatt. Deutſch⸗chilt Die Verlän Deutſchland ur kommen. Die noch immer a Drittel der chi merkenswert,! fuhr in Chile Viertel zurückg welches ein ſte Chile war, be ziffern des V ziffern der Ve ſchen Statiſtike 42 v. H. de Die eſtländif gen Angaben Faß erhöht,! „1935 mit 212 gleichkommt. Eſtlands mit an zweiter St mer hat im 54,6 v. H. übe gen die Schw ſowie Paläſtir Nach dem 1936 über 1 100 000 im 8 1936 gliedert dungen und it Meldezahlen! der vergangen naten des Jal meldungen w April, im Ju Dezember bre der Baumeldi Nutzbauten. noch günſtiger in dem 7962 meldungen ge Filature Als Mülhauſen. ſpinnerei ſchli Verluſt von 0 einem Aktienl Verwaltungsre vom Verwalt in Lyon. Fuſion Sch Elektrizitüts⸗ an die GV. Verkehrsgeſell AG., Baſel, Aktien anweſ beſchlußfähig Freinl Eflekte Festverzinsl. V 5% Dt. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwissh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von? PirmasenssStadt Mum. Ablös. A Hess.Ld.Liqu. F B. Kom. Goldh; do Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wech Frkf. Hyp. Gol Eranki. Liqu. FErki. Goldpfdbr Frkf. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqt Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Lidqu. Pfal7. Hvp. Gole Rhein. Hvv. Gd do.-»9. do. 12-13 do. Liqu. do. Gdkon Südd. Boder.-L Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Do Ver. Stahlw. Obf 16 Farbenind. Mexik. amort.! do. Auß. v Oesterr. Goldr. Türk. Bagdad! Ungarn St. Gole Industrie-Ax Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zell Bayr. Motor.- Berl. Licht u. — S — S 7⁰ 37 — *— )ichlägt Mach zuſſer(Karls⸗ kannheim die Wirtſchaftsſeite 12. Januar 1937 Verwaltungsratssitzung der BI2 Fortſchreitende Umſatztätigkeit Ausſprache und einſtimmig dem Fuſtonsvertrag zu und beſchloß in der gleichen Weiſe die Herabſetzung des Aktienkapitals von 30 auf 16,5 Mill. ffr., und gleich darauf die Erhöhung des Aktienkapitals auf änderung des Firmennamens der Elektrowerte AG., Baſel, in„Schweizeriſche Elektrizitäts⸗ und Verkehrs⸗ geſellſchaft“. Die Betriebsrechnung, die einen Ertrag von 920 461 ffr. verzeichnet, wurde ebenfalls an⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Yn. P.—— der am Montag abgehaltenen Verwaltungsrats⸗ 75—5 e in 84 000 auf 4 Inhaber genommen. Der Vorſitzende Dr. M. 83 33 tzung der BI3. ſowie an der üblichen Sonntags⸗ autende, voll einbezahlte Aktien von 250 ffr. Nenn⸗ klärte auf eine Anfrage eines Aktionärs über die Zu⸗ 0 S 31 porbeſprechung daben alle Gouverneure und die wei⸗ wert. Darauf hin erfolgte ohne Ausſprache und ein. kunftmöglichretten der Geſeuſchaft, daz, wenn nicht Der Schwerpuntt des europäiſchen Hoch· llekn teren Vertreter, mit Ausnahme des italieniſchen Vize⸗——— die des Geſchäftsberichtes und beſonders große Schwierigkeiten eintreten,—0 einer druckgebietes hat ſich nach Finnland verlagert, „präſidenten Beneduce und des franzöſiſchen Mitglieds ntlaſtung des Verwaltungsrates ſowie die Ver⸗ angemeſſenen Dividende gerechnet werden könne. Anam berg Marquis de Vogue, teilgenommen. Der italieniſche wo Zur Zeit Barometerſtände von mehr als 785 Millimeter herrſchen. Damit hat ſich eine zochenende die ie vier Kreis⸗ beteiligt ſind. im Vorkampf 4 ter gegen die ogreich durch. n⸗Mannheim, iur knapp mit, fehltel) ſieg⸗ igener Matte einen deut⸗ einen klaren 6 Mannheim it 15:3 Punk⸗ iſtungen der ein 12:6 hätte ochen. Selbſt ochenende in ifften ſie nach Geſamtſieger tretenden Präſidenten des Verwaltungsrats Dr. Triy einer Ausſchüttung von 4½ nach 3½ Prozent im noch kein Nachfolger endgültig beſtimmt worden. Die Vorjahre auf das allerdings um 100 Mill. RM. ver · Nach den erſten Kurſen, die 1 bis 1¼½ Prozent höher h beide Platz⸗ nächſte Verwaltungsratsſitzung findet am 8. Februar ringerte Aktienkapital zu rechnen ſei. Dadurch ge⸗ einſetzten, ſtagnierte das Geſchäft nahezu vollkommen, Rheinwasserstand urch. Rhein⸗ 1937 ſtatt. wann das Papier ſelbſt 2½ und machte damit die und teilweiſe ergaben ſich leichte Abbröckelungen. Er⸗ 11..37 12.87 mia Kuhbach— 33 44 70 735 W wWaldsh 197 195 1 4„chileni wett; mitgezogen wurden Klöckner m U 2 aldshout. 5 tſchlug Ger⸗ Deutſch⸗ chileniſcher Handelsvertrag verlängert Hoeſch mit 38 1½, Rheinſtahl mit plus 1¼ und über die vorausſichtliche Dividendenerhöhung mit 120 Rneinfelden. 196 189 4 n. Ob Kuh⸗ Die Verlängerung des Handelsvertrages zwiſchen Harpener mit plus 1½ Prozent. Auch am Braun⸗(116ů), Buderus, Mannesmann, Klöckner und Rhein⸗ greiscch 87 8⁴ Kampf auf Deutſchland und Chite iſt auf 18 Monate zuſtande ge. kohlenmarkt kamen, ſoſern. überhaupt Notie⸗ ſtahl zogen bis 2½, Höſch 1, Harpener ½ Prozent Kehl 210 209 nuß abgewar⸗ kommen. Die deutſche Wareneinfuhr in Chile ſteht rungen erfolgten, meiſt etwas über 1 Prozent hinaus⸗ an. Weiter feſt lagen Ilſe Genuß mit 151½(149½). W1———————— 59 367 en die beſten noch immer an erſter Stelle und macht beinahe ein gehende Beſſerungen zuſtande. Von Kaltwerten Von Elektropapieren erholten ſich Schuckert um 1/, GRGW.„»„ 39¹— 4 ieg im Rück⸗ Drittel der chileniſchen Gefamteinfuhr aus. Es iſt be⸗ hatten Salzdetfurth mit plus 2 Prozent die Füh⸗ Geſfürel um 1¼½, Bekula, RWeé und Siemens ge⸗ Maonanheln esh 5 merkenswert, daß im Laufe des Jahres 1936 die Ein⸗ rung. Am chemiſchen Markt konnten Jarben wannen bis/ Prozent. Am Chemiemarkt ſetzten Kkoopyg 288 28 3 ; fuhr in Chite aus Großbritannien um beinahe ein im Zuge der allgemeinen Befeſtigung ebenfals eine JIG⸗Farben mit 169¼½(168½) und Metallgeſellſchaft Koöln 402 361 Entſcheidun Viertel zurückgegangen iſt und die Einfuhr aus Japan, Erholung um 1¼½ Prozent auf 169½ bis 169/ ex⸗ auf die erwartete 6(5) Prozent Dividendenerklärung Neck s,q wenn au welches ein ſtarker Wettbewerber auf den Märkten in fahren. Kotswerke gewannen 2 Prozent. Bei den mit 153(152) ein. Von Montanaktien gewannen eeKkrwMSserstnd ngeren Wett⸗ Ebile war, beinahe nur noch die Hälfte der Einfuhr⸗ Elektro⸗und Berſorgungswerten ſielen DMm and Daimler je 1 Prozent, dagegen lagen im 11 1. 37 12 1. 37 Bangener lie⸗ ziffern des Vorjahres ausweiſt. Auch die Einfuhr⸗ 15———5 0 7— Schuckert 10 n Sperr⸗ giedeshelm 40 0 elle er Vereinigte taaten zeigen in den chileni⸗ U rozent auf, währen ahmeyer mit plu r a i is 993/1. im ein⸗ en Tabellen⸗—** zelnen gewannen Mönus Maſchinen 1½, Zellſtoff Monnbhelm 3¹7 282² r ſie blieben lagen, womit wurden. Da rndorf recht iſt damit zu ſrenden TSV letzte Gegner iſt nicht un⸗ über Königs⸗ ettete ſich da⸗ Sruppe 2 lei⸗ uttgart, aller⸗ inſchaft, eine 'n den ASV igener Matte d Göppingen en. Die Ta⸗ ., Untertürk⸗ zotnang 6 zu zsbronn:16 gart 20:2., :10., Zuf⸗ ., Ebersbach Delegierte Profeſſor Beneduce iſt ſeit einiger Zeit ernſtlich erkrankt. Die deutſche Abordnung, beſtehend aaus Reichsbankpräſtdent Dr. Schacht, Geh. Finanzrat Vocke ſowie Bankier Schröder und Generaldirektor Reuſch, hatte ſich im Laufe des Sonntagvormittags in Baſel zu den Beſprechungen eingefunden. Aus der Berichterſtattung über die Geſchäftstätigkeit der BIz3. im Dezember 1936 iſt hervorzuheben, daß ſich auf allen Konten eine fortſchreitende Umſatztätigkeit be⸗ merkbar macht, was u. a. auch in einem Anwachſen der Bilanzſumme um 11,4 Mill. auf 616,3 Mill. ffr. zum Ausdruck kommt. Im Zuſammenhang damit er⸗ höhten ſich unter den Aktiven die mittelfriſtig an⸗ gelegten Gelder von 220,1 auf 245,7 Mill. ſfr. Ueber die Zuſammenſetzung des Verwaltungsrates und des Direktionsſtabes der Bi3. ſind in jüngſter Zeit wieder verſchiedene Gerüchte in der internatio: nalen Preſſe laut geworden. Wie der SW dazu aus der§3Z. erfährt, trifft es nicht zu, daß General⸗ direktor Quesnay nach Paris an die Spitze der Bank von Frankreich berufen wurde. Ferner iſt für den zur diesjährigen Generalverſammlung im Mai zurück⸗ ſchen Statiſtiken einen leichten Rückgang. 42 v. H. der eſtländiſchen Butter gehen nach Deutſchland Die eſtländiſche Butterausfuhr hat ſich nach vorläufi⸗ gen Angaben im vergangenen Jahre auf 215 407,5 Faß erhöht, was gegenüber der Ausfuhrmenge von 1935 mit 212 919 Faß einer Steigerung von 1,2 v. H. gleichkommt. Deutſchland ſteht als Butterabnehmer Eſtlands mit 90 504 Faß oder 42 v. H. hinter England an zweiter Stelle. England ſelbſt als größter Abneh⸗ mer hat im vergangenen Jahre 117700 Faß oder 54,6 v. H. übernommen. In weitem Abſtand erſt fol⸗ gen die Schweiz mit 2,4 und Nordamerika mit 0,6 ſowie Paläſtina mit 0,2 v. H. der Butterausfuhren. 1936 über 130 000 Bauanmeldungen für Wohnhäuſer und Nutzbauten Nach dem Bautennachweis der„Bauwelt“ wurden 1936 über 130 000 Neubauten gezählt, gegenüber 100 000 im Jahre 1935. Das Jahresergebnis für 1936 gliedert ſich in 123 751 Wohnhausneubaumel⸗ dungen und in 6975 Nutzbaumeldungen. Derart hohe Meldezahlen wie 1935 und 1936 konnten in keinem der vergangenen Jahre erreicht werden. In vier Mo⸗ naten des Fahres 1936 ging die Zahl der Wohnhaus⸗ meldungen weit über 10 000 hinaus, nämlich im April, im Juli, im Oktober und im November. Der Dezember brachte die jahreszeitlich übliche Abnahme Allgemeine Kursbefestigung Berliner Börſe: Aktien und Renken feſter Nachdem die verſchiedenen Hemmungsfaktoren, die geſtern der Entwicklung eines lebhafteren Börſen⸗ geſchäfts entgegenſtanden, heute beſeitigt ſind— ins⸗ beſondere beurteilt man die außenpolitiſche Lage ſach⸗ licher und ruhiger— vermochte ſich heute eine allgemeine Befeſtigung durchzuſetzen. Der noch keineswegs geſättigte Anlagebedarf des Publi⸗ kums kam in größeren Käufen ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt zum Ausdruck. Am erſteren gab es zudem eine geſundere Anregung: Ent⸗ gegen früheren peſſimiſtiſchen Auffaſſungen über die vorausſichtliche Dividendenhöhe bei den Vereinigten Stahlwerken ließen dieſe ſelbſt verlauten, daß mit 5¼ Prozent zu den ſeltenen Ausnahmen gehörten. Als beſonders feſt ſind einige Maſchinen⸗ und Bauwerte ſowie Autoaktien zu erwähnen, von denen Orenſtein um 1½, Berger um 2 und Daimler um 1½ Prozent anſtiegen. Lebhaftere Nach⸗ frage zeigte ſich für Dierich(plus), Aſchaffenburger (plus 1⅛) und Junghans(plus 1/). Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz Pro⸗ zent höher mit 118½¼ notiert, die Umſchuldungs⸗ anleihe verharrte bei 90,80, Wiederaufbauzuſchläge gewannen ½ Prozent. Blanko Tagesgeld ſtellte ſich auf 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,22½, der Dollar mit 2,49. Am Kaſſamarkt ergaben ſich für Deutſche Induſtrieaktien nur wenig Veränderungen. Hervorzu⸗ heben ſind Mühlheim Berg mit einem Gewinn von 5 Prozent und Holſten⸗Bräu, die exkluſive Dividende ge⸗ handelt wurden, mit einem Verluſt von 5½ Prozent. Banken und Hypothekenbanken waren bei uneinheitlicher Kursgeſtaltung zumeiſt nur unbedeuten⸗ den Veränderungen unterworfen. Deutſch⸗Aſiaten wur⸗ den 14. RM. niedriger, Ueberſeebant und Rheiniſche Hypotheken 1¼ beziehungsweiſe 2 Prozent höher no⸗ tiert. Auslandsaktien bewegten ſich auf Vor⸗ tagsſtand, ebenſo Kolonialpapiere. Eine Ausnahme machten Deutſch⸗Oſtafrika(minus). Von Steuergutſcheinen wurden Zier Fällig⸗ keiten um 15, 38er um 10 Pfennig höher bewertet. Im Verlauf waren noch einige Publikumsorders ein⸗ 1944/45er bis 1946/48er 74., 74,87 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 90,425., 91,175 Br. ſthein-Mainlsche Mittagbörse Erholt Die Börſe brachte am Aktienmarkt auf die Ent⸗ wicklung der internationalen politiſchen Lage und im Zuſammenhang mit vorliegenden günſtigen Wirt⸗ ſchaftsmeldungen eine Erholung, die allerdings von nur ſehr kleinen Umſätzen begleitet war, da der Auf⸗ tragseingang aus der Kundſchaft noch gering war. Aſchaffenburg 1½¼, Weſtdeutſcher Kaufhof 1·/ Prozent. Am Rentenmarkt beſtand weitere Nachfrage, das Ge⸗ ſchäft war in variablen Werten bei unveränderten Kur⸗ ſen klein. Feſter lagen Städtealtbeſitzanleihen mit 116•½ bis 117(116¼). Im Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft weiterhin in engen Grenzen, die Aktienkurſe unterlagen kleinen Schwankungen, wobei mäßige Erhöhungen überwogen. IG Farben 170 nach 169½¼, Schuckert 160 nach 159, Siemens 107 nach 196, Mönus 997% nach 99½. Ande⸗ rerſeits bröckelten Vereinigte Stahl auf 199/ nach 120 ab. Die ſpäter notierten Werte wieſen überwiegend Er⸗ holungen von 1 bis 2 Prozent auf. Am Kaſſamarkt lagen Hypothekenbankaktien der Gemeinſchaftsgruppe auf das Dementi über eine Dividendenerhöhung ſchwä⸗ cher, Frankfurter Hypothekenbank 104(106). An den variablen Rentenmärkten ergaben ſich keine Veränderungen. Von Kaſſarenten blieben Goldppfand⸗ briefe geſucht, auch Induſtrieobligationen und einzelne Stadtanleihen fanden Nachfrage. Liquidationspfand⸗ briefe notierten uneinheitlich. Von Auslandsrenten lamen dprozentige Ungarn Gold mit 6,90(6,65), 4⸗ prozentige Mexikaner mit unverändert 7,90 und Ana⸗ tolier 1 und II.mit 21¼(22) zur Notiz. Im Frei⸗ verlehr Adler Kleyer auf dem ermäßigten Stand von 99½ unverändert. Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Metalle ausgeſprochene winterliche Wetterlage herge⸗ ſtellt, die auch für Deutſchland die Verfrach⸗ tung kälterer Witterung bedingt. Es ſteht je⸗ doch zu erwarten, daß es in der Folge mehr als ſeither zu Wolkenbildungen kommt, wenn auch nennenswerte Niederſchläge unwahrſchein⸗ lich ſind. Die Ausſichten für Mittwoch: Morgens viel⸗ ſach dunſtig oder neblig, ſonſt wolkig bis auf⸗ heiternd, trocken, nachts leichter bis mäßiger Froſt. ... und für Donnerstag: Vielfach dunſtig und meiſt wolkiges Wetter, noch ohne nennens⸗ werte Niederſchläge. berg der Baumeldungen mit 9408 Wohnhäuſern und 570 3 gegangen, die weitere Kursſteigerungen auslöſten. In⸗ ien auch in iuoc duntizer nis inbgieicen Monat der Bebres 148, funſen aus Ben⸗ bentehr. Berſche Sabgvens fcef Berliner Metallnotierungen Fechter 555 in dem 7962 Wohnhausmeldungen und 342 Nutzbau⸗ ſen zu 120½, Daimler zu 124½ und Harpener zu WBerlin, 12. Jan.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für meldungen gebucht werden konnten. 445 kger Fis— zuletzt 100 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ Wordopſer⸗ rief. Geſucht blieben bis zum Schluß Deutſcher Eiſen⸗ burg, Bremen 75: Oriainal⸗Hütten⸗ GulCa04 7 5 ummlung des. handel und Muag auf Dividendenhoffnungen. 10 oden Restervam ms:— ihergiiteg 4 — Filature Alsaclenne de Laine Peignée Glück& Cie. Aluminium 98 bis 99 t in Blöcken 144: Sonntagvor⸗ Mülhaufen. Dieſe bedeutende elfäſſiſche Kammgarn⸗ Nachbörslich kamen kaum Umſätze zuſtande. Prozent in Blöchen 1447 des⸗ Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtellte gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in e Mannſchaf⸗ eimer Fecht⸗ ſpinnerei ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 mit einem Verluſt von 0,72 Mill. ffr. ab(i. V. 1,48 Mill.), bei ſich das Pfund auf 12,235(12,225), der Dollar auf 2,49 (unverändert), der Gulden auf 136,32(136,29), der Barren zirta 1000 fein per Kilo 40,50—43,50. Im ſoeben abgelaufenen Jahre bezifferte 15 der Umſatz unſeres Außenhan elsgeſchüfts au enüber. Die einem Aktienkapital von 11 Mill. ſfr. Neu in den 4„ 9 er, Becker Verwaltungsrat gewählt wurde Herr Henri France——=——————(11,625) und der Schweizer rund 9,66 Mrd. RM. gegenüber 8,43 Mrd. RM. zudwigshafe⸗ vom Verwaltungsrat der SX& de Filatures de Schappe Baumwolle im Jahre zuvor und 8,62 Mrd. RM. im Jahre Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1; 1934. Der Umſatz lag alſo 1936 bereits faſt eine bedeu⸗ ſegenüber die in Lyon. Fuſion Schweizeriſche Elektrowerte und Schweizer 1939er 99,5., 100,25 Br., 1940er 99,37., 100,25 Br., 1941er 98,37., 1942er 98,12., 99 Br., Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 20 v. H. höher als 1935. Demgegenüber weiſt der Welthandel bisher eine nur ſehr gering⸗ andd Eug., Elektrizitäts⸗ und Verkehrsgeſellſchaft. Im Anſchluß 1943er 98., 1944er 97,87., 98,75 Br., 1945er Bremen, 12. Jan.(Amtlich.) März 1333 Brief 7 uber wenig an die GV. der Schweizeriſchen Elektrizitäts⸗ und 98,75 Br., 1946er 97,87., 1947er bis 1948er 1328 Geld; Mai 1*„fügige Ausdehnung auf; er iſt nämlich 1936 nach 377 G. 98 15 br; Wg i: 1Mter 56,37 0, d Kh am d duſet, zane h Zem nhe deit verenhegcnenen-ekigen, Mücſcritt A malig geſtiegen, aber nur um 5,7 v. H. Unſere andelspolitiſche Aktivität beginnt ſchon ſicht⸗ are Früchte zu tragen! ſichtigt wird, dieſem har⸗ Sieg des TV heiden Lolal⸗ Verkehrsgeſellſchaft fand die oGV. der Elektrowerte AG., Baſel, ſtatt, in der 25 Aktionäre mit 39 511 Aktien anweſend waren, wodurch die Verſammlung beſchlußfähig war. Die Verſammlung ſtimmte ohne 99,12 Br., 1943er 97,75., 1944er bis 194ß5er 97,75., 98,5 Br., 1947er 97,75., 98,5 Br., 1948er 97,87., 98,62 Br.— Wiederaufbauanleihe: Brief, 1334 Geld; Oktober 1315 Brief, 1312 Geld; De⸗ zember 1316 Brief, 1312 Geld.— Tendenz: Leicht be⸗ feſtigt. 9 und Härte r im großen en. 4 freankfurter 453 Sudd. Zuck 25— v— wußte ſich Brauerei Kleinlein.—— udd. Zucker. 209,— erkehrs-Aktlen Guano-Werke...—., 115,75 f Verl. Glanzst. Elbert.— versleher.-Antlen am 3 Bremen-Besigh. Oel 113,.— Ver. Dt. Oele 120,5)0— Baltimore Ohio.. 18,— 18,— Hackethal Draht.. 133,50 131,.— Ver. Harz. Portl.-Ct 129.— 5 Eflektenhõᷣrse Brown Boveri. Mhm. 115,.— 115, Westereseln.*— 3 K6. verkehrswesen 123— 123,12 Hamburs Elektro.. 149.50 149,.—f Ver. Staniwerne 11675 119,37 Anenen-Aman 14905 245.— R. Sen etvorsinsl. Werto 11. 1, 12. Semant Heidelbers 161,— 162,50 Zelist. Waldh. Stamm 156,50 159,50 Aflg. Lok. u. Kraftw. 149,50 149,75 Harburger Gumm„en er Ler. Ultramarigiabr. 142,50 142,50 A Asr—134.— 134˙50 a b er vom 1 3 Daimler-Ben: 122.— 55 Bank-Aktlen Hps.-Amer.-Paketfh. 15,5 15,75 Harpener Bersbau 150,50 151,—] Vogef Teſenr.-Zr. 160.—— anz Leben.. 184. 1 zige, der die FhReeichsanl. 30 102,25 102,25 Beutsche Erdbi...— 150.—] Badische Bann. 120,— 120,—] Ubs.-Südam. Dpfsch, 19,39 15 37 flegwieshatte 125,.——[Wanderer-Werite. 169,50 15.,½75 d die Siege It. Dt. eist. v. 1527 97/½7 9/,15— T Baver. Hyp. Wechsel 95,12 95,50 Nerddeutschert. loyd 15,37 15,37 Hellmanné Littmann Westd. Kaufnot A8. 55,37 57,.— Koloniel-Papiere Basern Staat v. 1927 98,12 90)25 Birfacher Hor. 97.— 92.— Horngnen- Privaibk. 115,50 110,15] Shac. Frnbene.— 3,— fiosenz tew ab 17,50 119,—] Westeregeln itall 134,— 136,—f Ot.-Ostatrihka.... 130,— 338,55 nnheim und Aa-Abi d. bi. Beh. 111½ 15 J Biend.-Wergerur.. 10 18. Breraner Bzuf 5— eee flolsmann Puiiiod 138,— 18)15] Vidner etai. r 917 Sö25 Oerw Hin. u. kisznb. 28,— 2502 öt. Schutzgebiet dä. 11,10 41,15 Ei- Lient& Kraft., 143,50 150,50] Prankft. Hvp.-Bank 106,— 104,—] Accumulatoren- Fbr. 293,0 Hoteibetrieh 61,5 Zellstoff Waldhof. 158,12 156,75 45 Afigem. Bau Lenz. 120,.— 120,87 jungnans Gebr... 115,87 117,37 Allgem. Kunstsivde Kahla Porzellan 105,— 107,.— Aku)... 32,18 322,15 Kall Chemie. r— Allg. Elektr.-Ges.. 38,25 39,97 Kahw. Aschersleben 135,25 135,25 Aschaffbg. Zeſistofl. 135,75 138,25 Kſäeknerwerke.. 125.— in digung der Siegen und zend ſtanden es Gaufach⸗ Augsburs Stadt v. 26 97,50 9,50 Enzinser Union... 116,.— 117,50 Pfalz. Hvpoth.-Bank 91,75 Heidelbg. Cold v. 26 92,, 32,] Gebr. Fahr A6. 128½ 123,[ Reichsbank... 186. Podwigsh. V. 25 S. 1 94,0 34,0f 16 Farbemndustrié Beichspank. 183.2 Mannhm. Gold v. 26 95,87 95587 Feldmühle Papier. Berliner Devisenkurse 95,87 95,67 GesfüreiLoewe 144.— Verkehrs. Aktlen 93,.— 143·80 14430] Khein fivpotn.-Bantk 143,.— 145.— Mannheim von 27 2 e) auf der 4 PirmasenssStadt v. 26 98,50 93,52 Tn. Goldschmidt.. 129,.— 129,.— Bad. AG. f. Rheinsch.—— 1.— 165 e 28,— 28,— Rchen ſiegte Mhm. Ablös. Altbes. 5 6 Gritzner-Kayser.. 4 Dt. Reichsb. Vz.. 126,37 126,.— S ossren 140.— 140,50 Fb. 141,50 143,50 Geld Brief Oeld Brief ind 53 4 Hess.Ld. Liau. K.-24 101,59 191,35 Großſraft Mum. va.—— Versleher.-Aktien Baver. Spiegelxlas 4,37 42,75] Kolimar& ourdan.—„ zu 6 B. Kom. Goldhyp. 20 97,25—— Grün& Bilfinger..,— Allianz Leben——.p. Bemberg.. 193,87 195,.— Kötiz. Led u. Wachs 140,.— 140.— 11. Janus 2 r Fechterin do Goldanl. v. 30—*— 95.— Hantwerte Füssen. 69,50 99, Bad. Assecutanzges.—— f5̃ersmann Biektr.. 122, 122, Kronprinz MHetall 7— Kegppt,(Alen Kairoh 1 As Pid. 12,510J 12,540 f 12,320 12,250 ch und als Colaan.. 28 e— Ferin. Keftg ine, 0 w Lahaf S. 1813 Beis.(Srüs.Ano, 100 Beits e1380 42bi0 938⁵ ·75 r und Fl. Desih Wesigte F, f i e, ansenae 148,80 145,5 Teopoid.(hrube: 13 Srszilen Wie de 138 1e 101½75 101½37 er Berliner Brames u.-G.— 140.50 58 18525 168˙50 889 Jan.) 1 Milreis 3 918] 9,151/ 9,159 Fef Cefäpft Lian 104, 18 z aGehe 11550 1f Kossck Bemer Aleſgame. 163,— 16f.—f Mappesnanntömren fiis 11,12J Laaacda Atenzenh Kien Bollar 4 93.5 1012 aLuͥ̃e Brown Boven.. 121 116,.— Mansfelder Bergban 116˙75 158,—] Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen f 54,550 54,670 54,570 54,075 ein- ksb. rian, 150 15535J e Kehereeveß 5 5,50 kEestverzinsl. Werte. Buderus Eisenwerite 121,.— 122,.— Markt- u. Kühihafie 118,75 120,7% Danzig(Hanzig) 100 Gulden ſ 47,040 f 47,140 47,040 47,149 TV, einen Mein. Hyp. Lian, 14*. 9650 do. Aschersleben 43 5% Dt. Reichsanl. 27 101,— 191,12] Conti gummm*— 170.— Masch'bau-Untern. 131.— Rbi See 450 110 1 Plele Tien, Co... 101,20 181,0J Plschserwene. 12,— 1, 85 da. 4s. 7ia.18 117.20 Soſui ire 12785 1437 faschiifzvefg,on Mr 130,— Rirten dfeisurt3 Loage. 380 Gronn 7—„„»* 7 3 111 8 0 W2 Si 4 2 1 Rhein. Hzv, Gapt.-“ 3f5 97,25f foßservenfbr. tzraun 121.— 124,n pfandbrieie Deutsch. Contz Gas. 3 1171 Nordd. Eiswerke—505—— Criecheniand(Athen) 10 rachm. 2,353 3,35/2,553 2,357 nber, Zn 40. Lau..; 181/7 181,½ do. Wafsmüͤple 157,.— 173,5 et. G i 380 gf. 5 165½5 168,25] Pheinfehgen Kraft. 13·5 125,25 leland bo Rigis 35 230 5„ Gdkom.-III 95,— 95, 0. alzm— 119,50J 5% do. do, R. 41 37.50 97,50] Deutsche Einoleum. heinkeiden Kraft 226•75 226˙50 sland(Reykjavik) 100 isi. Kr. 54,760 54,860 54,800 54,900 nüber. Im do. 5 Am103,25 101.50 Mannesmannrohren. 182.—— 60⁰ 3 0„ DZeutsche Steinzeug. 148.—— Fhein. Braungohlen 134.— 133•87 ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire] 13,090 13,110 13,090 13,110 mit 6 zu 10 Südd. Boder.—3 19320 100550 Metallgesellscnaft 4, Roraum, 3f— 35,—] Dürenet Metal. 1J0 Ehein. Elektr.. 140•50 151•25 Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven 9,795]„07½ 9,105% 2,79/ e ebenfalls n v. 26 1½ 3. 4 Bürsbr Pirin. 122.— 122,.— 4½ W Pr Gtiba. Bn 66.7% 67.12 4710 100Bin. Murn Kn Ren 5,656 ben i na ſliz Moßienvterke 0 i ynamit Nohel ein.⸗Westf. Kalkw.— 54 ettlan i 9 Ze Fiezie u piglz.“ Monfenwerkte izs,— i18,.—„Ggof. ig58s.. 3328 35•25 13.50— 13355 Fiinen)noannge) J0). 34J 3888, 4 43 El. Schlesien. Rütgerswerke 10⁰ K 61,370 61,490 f 61,420 61,540 75] El., Eicht und Kraft—*— 7% Sachsenwerk... 165. 55.—f esterreich(Wien) 100 Senilling f 46,550 19,054 46,550 37050 92,— 92,75 EnzingerUnionwerke 117,75 116,75] Sachtieben 46. 11.— 19.— polen(Warschan/Fos.) 109 Zioty 47,040 47.140 47,040 47,140 — 131,75 Ferbenindustrie 16, 160,12 170,50 Salzdetfurth Kall. 133% 129. l Portusal(Lissabon) 100 Escudo f 11,090 11,110 11,095 11,115 E. Lieferungen Riebeck Montan AG. g eitung des 95,25 95,25 121,75 121,12 136,50** Forwegen(Oslo) Ver. Stahiw. Obl..7— 192,.— f pfalz Prefhefe Sprit 225.50 123.— 7½% do Kom. 1 und waren— 7 16 Farbenind. v. 28 135,.— 15 Khein. Braunkohle Bank-Aktien — 0 55„—KRheinelektra Stamm 0. uß. v. — eee 30 do. Vorzugsaktien 124,— 125,50 Bank für Brauind Oesterr. Goldrente. 17,37 17.— 150.— Zan r Brauind. Berl. Licht u. Kraft 164,25— 3 3 151.75 96,— 36, 50ʃ 144,37 144.— 137,25 136,50 haben di 145— B. Hyp.- u..-Bank 18 Eoldmühle Papier. 1337 Schubert& Salzer. 137 Rumünen(Bukarest) 100 Kei•813] 1,617„1,613] 1f3 120 0 55 5 Fuci. Bardad nte 730 590] Pütgerswerge:: 155.—Cenmerz. Priratbit. ig.50 119,35] Feiten& Srlijesume 133.9 5] Sehneßerz a Co,„ j0l35 103. Sezmoseg,Stostn g 83 10 E. 0 40 0 Unsarn St. Goldrente 6,„90 Solzwerk flelwronn.—— bt. Bank u. Disconto 114.— 114,—] Gebhard& Co. 1 2⁵ 117˙ 50 Sbolth.-Patzenpofer 19553 192.— Schwoiz(Zür., Bas. Bera) 100 Fr. 57,100 57,220 57,120 57,240 nner⸗Florett Industrie-Axtlen Sepfie 11.— 11z,— Bt. Golddiskontbank— fSerm. Porti-Cemest 111.— 112,50 Siemens& flalske. 195,59 198,— Spanien(Biadr. u. Barc.) 100 Pes. 13,60 18,020 17,380 16,920 werden die Accumulatoren 5 Schuckert el. 15.37 159,— Di Uebersee Bank 134,— 135,25f Zerresheim Giss 19 3„ Stoehr Kammgarn. 125,25 125,— Fschechoslowakel(Pras) 100 Kr. 674 ,632] 3,671„„655 Bewegung 0,50— Schwartz- Storchen 129,— 129,— Bresdner Bann. 106,— 106,.— Gesfurel. Loewe 142,12 143,25 Stofperger Zinkhütte„ 591,59] Türkei(stanbu) 1 türi. Pfund 1,978.96, 1,978.952 45 n Aschafips. ZTeilstöli. 13,50 133,50] Seilind. Woſt Mnm. 33775 183.—] Keininger kivp.-Bü. 133.28 183,50] Zolczehmat Tn. 126,75 125,75 Suüdd. Zucker.... 29f½78 f83•35] Uneern(hudapest) 1Pengss———— pf um die Bayr. Motor.-Werke 140,r 140,50 Siemens-Halske 13775 196,— J Reichsbank 2 14— Sultzger, Cazzer 118.28 11.50 Trür, Gasges. 183·36 12 Uruguay(Montevid.) 1801d-Peso 1,384 1,385 1,384.386 . Krprw. 3 Sinner-Grünwinkel. 1,— IRhein. Hyp.-Bank: 143,— 145,— 1 Gruschwitz Textil, 141%,%1 Ver. Dt. Nickelwerke 1005 75 J Ver. St.v. 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