-Tom/oche erel 0 Unr K elässenl L 0 Uar nachm. 30 Uhr vorn. Dolizel nalton ilmen chen Praxis nwoche hauübungen en polizei · egietungsrat neim rspolizei · nvon Regie- r, Verkehrs- Präsidiums em. im der Ufa igsbetrug ut Ein Kri- Ufa nach Marie Ein er Ufa nach Betrugsfall filmen ein⸗ riminalober- Leiter der n r 14 Jahren s en. I.50 zun ——ꝛ————— 9³7 ſtand llkenhof. banner“ Ausgabe A er Verlag u. Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 4 Iſt die Zeitung am Ericheimen(auch 0 Abend⸗Ausgabe A „30 Pf. I„28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 42* tellgeld. hoͤh. Gewaͤlt) verhind., be K Unſp Ibi cheint wöchtl. 12mal. 809,f Moirten Se——5 92 5. Wan 1 Poſtzeitun e r) zu 71.Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.———: Frei Haus moggfl..70 M M. u Träger⸗ KAMpFELIAFF NGBDWEsFSADENS 2 „ E Tieik 13 V Schwetz d m Textte 3 etzinger un Die Igeibartene Miim eht kein Unſpr. auf Entſchadigung. Ausichzlent. ilende Männbel 7. Jahrgeng M A 14 NH E 1 M Nummer 25 igenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4% einheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. imeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Wi r 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗ nnahme: ammniel⸗Nr. 35421. 3 richtsſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lud ſpalt. Millimeterzeile Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. wiasbafen 4960. Verlagsort—— Freitag, 15. Januar 1937 — Glalin beftehlk Transbſizchen Generabren Im debkuar oder März Kartet das nene revolntionäre Rkllonsprogeamm der Moskowiter Schon bei gefähelicher Vorarbeit (Von unſerem Vertreter in den Niederlanden) Amſterdam, 15. Januar. Der holländiſche„Maasbode“ veröffentlicht in einem Spezialartikel aufſehenerregende Einzel⸗ heiten über die gefährliche Minierarbeit der Komintern in Frankreich. Die revolutionäre Organiſation ſei ſo weit durchgeführt, daß ſie bereits jetzt in der Lage ſei, ohne weiteres die Leitung der geſamten Gewerk⸗ ſchaftsbewegung zu übernehmen. Von allen an der„Volksfront“ Beteiligten ſeien es ausſchließ⸗ lich die Kommuniſten, die wüßten, was ſie wollten. Moskaus Arbeit hat Syſtem Der„Hirntruſt der Weltrevolution“ in Mos⸗ kau habe einen Plan zur Eroberung Frankreichs ausgearbeitet, der Schritt für Schritt durchge⸗ führt werde. Die Kommuniſtiſche Partei habe nichts anderes zu tun, als die ihr erteilten Be⸗ fehle pünktlich und gewiſſenhaft auszuführen. Das Ziel der Komintern in Frankreich laute un⸗ veränderlich: Vernichtung des geſamten Appa⸗ rates des bürgerlich⸗liberalen Staates, Vorbe⸗ reitung der Revolution und Gründung einer Sowjetregierung. Schon jetzt beginne die Taktik der roten Stra⸗ tegen ihre Früchte zu tragen. Ein Streik folge dem anderen und ſelbſt Polizei⸗ beamte, die eigentlichen Repräſentanten der Re⸗ gierungsgewalt, hätten ſich bereits am Streik beteiligt. Der Generalſtreik, der nichts anderes bedeute als die Ausführung eines feſtgelegten Programmpunktes, zeichnet ſich bereits drohend ab. Auf der jüngſten Konferenz der Profintern (Rote Gewerkſchaftsinternationale) ſei in An⸗ weſenheit Stalins das folgende Aktions⸗ brogramm erörtert worden: 1. Ausdehnung der Streikbewegung in den Vereinigten Staaten unter Anwendung revolu⸗ tionärer Methoden. Berichterſtatter: Karl Janſen. 2. Die Lehren der Ereigniſſe in Spanien. Be⸗ richterſtatter: Miguel Valdes. 3. Die illegale Arbeit in Italien. Bericht⸗ erſtatter: Furini. 4. Die Arbeit der revolutionären Arbeiter⸗ ſyndikate auf dem Balkan. Berichterſtatter: Po⸗ pescu. 5. Revolutionäre Gewerkſchafts⸗ aktion in Frankreich. Der Konferenz, die im Dezember in Moskau ſtattgefunden habe, hätten maßgebende Ver⸗ treter der Komintern beigewohnt. Ein neuer Ahtionsausſchuß Für Frankreich ſeien folgende Beſchlüſſe gefaßt worden: Gründung eines Aktions⸗ ausſchuſſes von fünf Mitgliedern, Anlage eines Sonderfonds zur Finanzierung dieſer neuen Organiſation, Verbindung der Profintern (Rote Gewerkſchaftsinternationale) mit den wichtigſten Gewerkſchaften durch die Kommuni⸗ ſtiſche Partei. Die fünf Mitglieder des neuen Aktionsausſchuſſes ſeien bereits aus Mos⸗ kau in Paris eingetroffen, um die Arbeit aufzunehmen. Man ſei übereingekommen, daß ein Gene⸗ ralſtreik bei der augenblicklichen innerpoliti⸗ ſchen Lage Frankreichs außerordentliche Aus⸗ ſichten auf Erfolg biete. Der Termin für den Bei der Ankun!t des Ministerpräsldenten Göring in Rom Heinrich Hoffmann() Der Empfang in der Bahnhofshalle in Rom erhielt eine besondere Note durch die unerwartete Anwesenheit des italienischen Rezierungscheis Mussolirg(zweiter von links). Daneden Außenminister Graf Ciano Zerstörer„Leberecht Maaß“ in Dienst gestellt Der erste Zerstörer der Kriessmarine,„Z“, dem vom Führer und Reichskanzler in Erinnerung an den Konter- admiral Leberecht Maaß der Name„Leberecht Maaß“ verliehen wurde, ist in Kiel in Dienst gestellt worden Generalſtreik ſei auf Februaroder März feſtgeſetzt worden. Der Generalſtreik ſolle tech⸗ niſch durch eine Reihe von Streils in Schlüſſel⸗ induſtrien vorbereitet werden. Man werde die Beſetzung von Fabriken durchführen und beſondere Streikſtoßtrupps bilden. Zur ſtim⸗ mungsmäßigen Vorbereitung werde man ſeitens der Profintern gewaltige Mengen von Propa⸗ gandamaterial in Frankreich verbreiten. mit 30 roten propagandiſten Der Zentrale Aktionsausſchuß in Paris ſei in der Rue de la Grande au Belle untergebracht. Er habe 30 revolutionäre Propagandiſten zur Verfügung und ſtehe in ſtändiger Verbindung mit der Confédération Genéral du Travail (C. G..) in der Rue du Chateau'Bau, die an Jouhaux ihre Befehle erteile. Der Zentrale Aktionsausſchuß könne als das„Große Haupt⸗ quartier der Revolution“ bezeichnet werden. Das Pariſer Büro der Komintern habe außer⸗ dem noch folgende Sonderabteilungen einge⸗ richtet: Balkan⸗Sektion, Polniſche Sektion, Ita⸗ lieniſche Sektion, Ungariſche Sektion und Nord⸗ afrikaniſche Sektion. Frankreich ſtehe am Vor⸗ abend einer Revolution, und die „Volksfront“⸗Regierung ſehe untätig zu Weltbild() begen die rote Furie Doſionaria wendet ſich jetzt ſogar Barcelona! Paris, 15. Januar Ueber die tollen Zuſtände im anarchiſtiſch⸗ kommuniſtiſchen Barcelona verlautet von der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze, daß man in der katalaniſchen Hauptſtadt jetzt ſogar einer Verſchwörung gegen einige rote Rädels⸗ führer von Valencia auf die Spur gekommen ſei. Dieſe Verſchwörung richte ſich beſonders ge⸗ gen den Häuptling Prieto und gegen die rote Furie Paſionaria. Prieto iſt beſonderer Vertrauensmann des ſowjetruſſiſchen Botſchafters Roſenberg. Anarchiſten, ſo heißt es, hätten einen Sabotage⸗ akt an dem Flugzeug vorbereitet, mit dem Prieto nach Bilbao fliegen wollte. Die Anarcho⸗ Syndikaliſten von Barcelona ſollen beſonders ungehalten darüber ſein, daß der rote Ober⸗ häuptling Caballero der Paſionaria einen Po⸗ ſten in ſeiner„Regierung“ geben wolle. Sie hätten daher beſchloſſen, ſich dieſer Frau zu ent⸗ ledigen. Auch in der katalaniſchen Bevölkerung ſteigt die Unzufriedenheit ſtändig. Es mehren ſich die öffentlichen Kundgebungen, bei denen Plakate mitgeführt werden mit Aufſchriften wie„Wir wollen mehr Brot und weniger Politik“. In letzter Minute gerettet 13 Personen 6 Tage in verschneiter Hütte ohne Nahrung l Sofia, 15. Januar. Am Freitag vergangener Woche unternahm eine Gruppe von 15 Winterſportlern einen Ausflug nach Kaſanlyk im Srnena⸗Gora⸗Ge⸗ birge und übernachtete anf dem Wege dorthin in einer Berghütte. In der Nacht ſetzte ein heſ⸗ t i ger Schneeſtur m ein und die Hütte wurde durch gewaltige Schneemaſſen verſchüttet. Nur zweien von den fünfzehn Touriſten gelang es, ſich durch die Schneemaſſen durchzukäümpfen und in volllommen erſchöpftem Zuſtand nach Ka⸗ ſanlyk zu gelangen. Viermal verſuchten Ret⸗ tungskolonnen vergeblich, die Verſchütteten zu erreichen und zu bergen. Erſt am Donnerstag⸗ abend konnte eine Hilfskolonne unter gro⸗ ſien Anſtrengungen die Hütte erreichen und die Eingeſchneiten, die mehrere Tage lang ohne Nahrnngsmirel warcn, zu verſorgen. Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 15. Januar 1937 kin fünfjähriger cebensreiter bei einem Gutsbrand Budapeſt, 15. Januar. Dieſer Tage brach auf einem Gutshofe bei der ungariſchen Ortſchaft Szarvas ein Feuer aus. Drei Kinder, die allein gelaſſen worden waren, und zwar drei Jungen im Alter von 5, 3 und einem Jahre hatten mit Streichhöl⸗ zern geſpielt und einen Vorhang angezündet. Da die Tür verſchloſſen war, konnten die Kin⸗ der nicht ſofort ins Freie kommen. Da öffnete der fünfjährige Knabe ein Fenſter, indem er es mit einem Stück Holz einſchlug, und hob dann ſeine beiden kleinen Geſchwiſter zum Fen⸗ ſter hinaus. Als die Nachbarn zur Hilfe eilten, waren die Kleinen bereits in Sicherheit. Hätte der fünfjährige Lebensretter nicht eingegriffen, ſo wären die Kinder alle erſtickt. In fiürze Der franzöſiſche Miniſterpräſident Blum hat nunmehr der Kammer die Geſetzesvorlage über ein Freiwilligenverbot vorgelegt und gleichzeitig das Dringlichkeitsverfahren bean⸗ tragt. Die Kammer wird noch am Freitag hier⸗ über beraten. Die Vorlage ſieht bei Verſtößen gegen das Freiwilligenverbot Gefängnisſtrafen bis zu 6 Monaten und Geldſtrafen bis zu 10 000 Franken vor. * An der Malaga⸗Front haben die na⸗ tionalen ſpaniſchen Truppen eine neue große Offenſive aufgenommen. Die ſtrategiſch wichtige Küſtenſtadt Eſtepona wurde bereits be⸗ ſetzt. * Der bekannte engliſche Publiziſt Frangis W. Hirſt ſetzte ſich geſtern in einer Zuſchrift an den „Daily Telegraph“ für eine gerechte Beurtei⸗ lung des deutſchen Kolonialanſpruchs ein. 4 Aus Athen wird gemeldet, daß wiederum eine größere Zahl bolſchewiſtiſcher Schiffe aus dem Schwarzen Meer kommend die Dardanellen durchfahren hat. 1* Der Präſident der franzöſiſchen Republik, Lebrun, hat am Donnerstagnachmittag den franzöſiſchen Berliner Botſchafter Frangois Poncet zu längerer Ausſprache empfangen. die krfaſſung aller flit⸗ und flbfallſtoſſe in den deutschen Haushaltungen wird jeizt durch die Gauleitungen genau geregellt Berlin, 15. Januar(HB⸗Funk) Wie bereits in einer Preſſenotiz vom 30. No⸗ vember 1936 bekannt gegeben wurde, hat der Leiter der Geſchäftsgruppe Rohſtoffverteilung des Beauftragten für den Vierjahresplan, Mi⸗ niſterpräſident Walter Köhler, die Gaulei⸗ tungen der NSDAp mit der Erſtellung einer den jeweiligen örtlichen Bedürfniſſen angepaß⸗ ten Organiſation zur Erfaſſung der in den Haushaltungen anfallenden Alt⸗ und Ab⸗ fallſtoffe(Rohproduckte) beauftragt. Die entſprechende Anordnung vom 26. No⸗ vember 1936 wurde bisher nicht veröffentlicht, da in Anbetracht der Schwierigkeit der raſchen Erfaſſung von insgeſamt etwa 17 Millionen Haushaltungen in wenigen Wochen den Gau⸗ leitungen Zeit für die organiſatoriſche Vorbe⸗ reitung gelaſſen werden mußte. Nachdem jetzt die vorbereitenden Ar⸗ beiten im großen und ganzen abgeſchloſ⸗ ſen ſind, werden die Gauleiter der NS DAP bzw. ihre Beauftragten, ſoweit noch nicht ge⸗ ſchehen, demnächſt die für ihr Gaugebiet getrof⸗ fenen Einzelregelungen bekannt geben. Aus dieſem Grunde wird hiermit der Wort⸗ laut der mit Anordnung vom 26. November 1936 gegebenen Richtlinien veröffentlicht. Punkt 1: Die Aktion muß unter allen Umſtän⸗ den in beſtändigem engſten Einvernehmen mit dem bereits beſtehenden nichtjüdiſchen Roh⸗ produktenhandel durchgeführt werden. Punkt 2: Die Aktion muß dahin zielen, eine regelmäßige Sammeltätigkeit ein⸗ zurichten. Einmalige oder von Zeit zu Zeit ſtoß⸗ weiſe einſetzende Sammelaktionen haben zu unterbleiben. Punkt 3: Keinesfalls dürfen für die Durchführung der Aktionnneue Anſchaffun⸗ gen, insbeſondere Materialneuaufwendunzen, die über die normale Ausweitung des Rohpro⸗ duktenhandels hinausgehen, gemacht werden. Punkt 4: Keinesfalls darf zur Durch⸗ führung der Aktion ein beſonderer neuer Verwaltungsapparat geſchaffen werden. Punkt 5: Soweit eine Tätigkeit für die verwaltungsmäßige Durchführung der Aktion von einzelnen Volksgenoſſen geleiſtet werden muß, erfolgt dieſe ehrenamtlich. Die Sammeltätigkeit des Rohproduktenhan⸗ Die Cindbergh⸗flffäre ne. 2 Amerika suchf fieberhaft nach Neuyork, 15. Januar. Das Dunkel, das über der Entführung und Ermordung des jungen Arztſohnes Charles Mattſon lag, ſcheint ſich zu lichten. Der Polizei und Kriminalpolizei iſt es geglückt, zwei verdächtige Perſonen feſtzuneh⸗ men, die man in Zuſammenhang mit der Ent⸗ führung und Ermordung des zehnjährigen Söhnchens des Arztes Dr. Mattſon bringt. Die Verhaftungen erfolgten in Olympia im Staate Waſhington. Die Polizei hat einen Kraftwagen feſtgeſtellt, von dem nachgewieſen werden konnte, daß er dazu benutzt worden Ward price rüt zur kile und zu einem„Genfleman-Agreement“ Berlin-Paris London, 15. Januar. Unter der Ueberſchrift„Warum nicht ein all⸗ gemeines Gentleman⸗Agreement“, ſetzt ſich der bekannte engliſche Journaliſt Ward Price in der„Daily Mail“ für den Abſchluß eines ſol⸗ chen Abkommens vor allem zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich ein. Ward Price zeigt zunächſt, wie trotz aller ge⸗ genteiligen ſtaatsmänniſchen Erklärungen die europäiſchen Länder ſich gegenſeitig mit großem Mißtrauen gegenüberſtänden und dies auch öffentlich zeigten. Hierauf ſchildert er, wie noch vor kurzer Zeit Italien und England gegenein⸗ ander mobiliſierten und wie ſchnell dieſe Kriſe durch ein„Gentleman⸗Agreement“ über das Mit⸗ telmeer behoben worden ſei. Im gegenwärtigen Augenblick ſeien die Vorzeichen für weitere derartige Abkommen günſtig. Frankreich habe erkannt, daß die Verdäch⸗ tigungen Deutſchlands im Zuſammen⸗ hang mit Spaniſch⸗Marokko Lügen waren, und es habe ſeine Zuſtimmung zur Eröffnung wirtſchaftlicher Beratungen zwiſchen Berlin und Paris gegeben. Auch habe Hitler in ſeiner Neu⸗ jahrserklärung einen neuen Friedensappell an die Welt gerichtet; trotzdem ſei die Lage in Eu⸗ ropa ernſt, ſo daß keine Zeit verloren gehen dürfe. Daher müßten Friedensabkommen, wenn überhaupt, ſchnell gemacht werden. Zeit für lange Vorbereitungen, wie ſie internationale Konferenzen erforderten, ſei nicht vorhanden. Der europäiſche Friede ſei eine individuelle Frage für jede einzelne Nation und müſſe in direkten Verhandlungen zwiſchen jenen Staaten erörtert werden, zwiſchen denen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtänden. Hitler habe Frankreich vertraulich verſichert, daß er keinen Groll mehr hege. Wenn die jetzt vorgeſchlagenen wirt⸗ ſchaftlichen Erörterungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland erfolgreich ſein ſoll⸗ ten, wäre es vielleicht nicht zuviel gehofft, wenn im nächſten Jahr ein deutſch⸗franzöſiſches „Gentleman⸗Agreement“ zuſtande komme. Nur wenn man ſyſtematiſch die Nationen Europas zuſammenniete, könne wieder ein geſchloſſenes Ganzes entſtehen. Die zwei Vorausſetzungen für den Erfolg ſeien nur: guter Wille und ver⸗ nünftige Geduld. broße beranſtaltungen in Rom zu Ehren Hermann Görings Rom, 15. Januar. Zu Ehren des Miniſterpräſidenten und Reichsminiſters der Luftfahrt, Generaloberſt Göring, hat der italieniſche Regierungschef Muſſolini am Donnerstagabend im gro⸗ ßen Feſtſaal des Palazzo Venezia ein Eſſen ge⸗ geben und anſchließend einen glänzend verlau⸗ fenen Empfang veranſtaltet. Trinkſprüche wur⸗ den nicht gewechſelt. Es waren nur deutſche und italieniſche Gäſte geladen. Nach dem Eſſen ließ es ſich der Duce nicht nehmen, ſeine Gäſte perſönlich durch die vornehmen, mit Kunſtwer⸗ ken aller Art ausgeſtatteten Räumlichkeiten des Palazzo Venezia zu führen. „bebt mir vier Jahre zeit!“ Die neue große Ausſtellung in Berlin Berlin, 15. Januar Geſtern beſichtigte Reichsminiſter Dr. Joſef 6ebbers ne Pläne und Modelle für die vom 29. April bis 20. Juni im Berliner Aus⸗ ſtellungs⸗ und Meſſegelände ſtattfindende Aus⸗ ſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit'. Die Entwürfe, die die Zuſtimmung des Mini⸗ ſters fanden, verſprechen eine Ausſtellung von ſtärkſter Wirkſamkeit. In neuartiger, großzügi⸗ ger Geſtaltung ſoll hier ein Ueberblick über das Aufbauwerk des Führers für die Oeffentlichkeit gegeben werden. An der Beſichtigung nahmen u. a. teil: Der Oberbürgermeiſter und Stadt⸗ präſident von Berlin Dr. Lippert, der ſtell⸗ vertretende Gauleiter Görlitzer, der Reichs⸗ bildberichterſtatter der RSDaApP, Heinrich Hof⸗ mann, und der Direktor des Berliner Aus⸗ ſtellungs⸗ und Meſſeamtes, Wiſcheck. Bahnunglück in Ein schwerer Zusammenstoß, Kattowitz, 15. Januar Freitag früh um.15 Uhr ereignete ſich kurz vor dem Bahnhof Myſlowitz ein ſchweres Eiſenbahnunglück. Der fahrplanmäßige Per⸗ ſonenzug Auſchwitz(Oswiecim)—Kattowitz des polniſchen Netzes der oberſchleſſiſchen Eiſen⸗ bahn fuhr auf zwei Güterwagen auf, die auf der Hauptſtrecke ſtanden und aus bisher un⸗ bekannten Gründen nicht umrangiert wor⸗ den waren. Bei dem Zuſammenſtoß wurden die Lokomotive, der Packwagen und zwei Wagen des Perſonenzuges zertrümmert. Auch die beiden Güterwagen wurden vollſtän⸗ dig zerſtört. Das Bahnhofsperſonal wie auch die Beſatzung eines Kattowitzer Hilfszugs mach⸗ ten ſich ſofort an die Bergung der unter den Trümmern liegenden Verunglückten. Sechs den Mördern des Arzikindes iſt, die Leiche des jungen Charles Mattſon an die Stelle zu bringen, wo man ſie am Montag aufgeſunden hat. Man hat auch einen roſti⸗ gen Hammer entdeckt, der als das Inſtru⸗ ment angeſehen wird, mit dem der töbdliche Schlag auf den Schädel des unglücklichen Kin⸗ des geführt worden iſt. Ein poſitiver Beweis für die Täterſchaft oder Mittäterſchaft der bei⸗ den Verhafteten iſt jedoch noch nicht erbracht. Bei einem von ihnen handelt es ſich um ein degeneriertes Individuum; der andere iſt ein ehemaliger Sträflinn. Er war Gärtner in einem Haus in der Nähe der Villa Mattſon und hatte ſich neuerdings an Wegelagereien be⸗ teiligt, wo ebenfalls mit der Drohung des Kin⸗ desraubes gearbeitet worden iſt. Der Kraft⸗ wagen iſt ſeinem Beſitzer in Everett geſtohlen worden. Es iſt dies derſelbe Ort, wo die Leiche des jungen Mattſon aufgefunden wurde. Die bei dem Fundort der Leiche feſtgeſtellten Reifenſpuren ſtimmen mit der Bereifung dieſes inzwiſchen feſtgeſtellten Wagens überein. Im Wageninnern fand man auch Erdſpuren, die von den Füßen der Mörder abgefallen wa⸗ ren. Dieſe Erde ſtimmt mit derjenigen an der Fundſtelle der Leiche überein. lleue fjochwaſſerſchäden in Usfl Viele Häuſer und Fabriken zerſtört Neuyork, 15. Januar. Wolkenbrüche verurſachten in den Staaten Illinois, Miſſouri, Indiana und Ohio Hoch⸗ waſſer und Ueberſchwemmungen. Mehrere Ort⸗ ſchaften ſind durch die Fluten vollkommen ab⸗ geſchnitten. Viele Wohnhäuſer, Fabriken und andere Gebäude, die in der Nähe von Flüſſen liegen, wurden zerſtört oder beſchädigt. Zahl⸗ reiche Farmen mußten geräumt werden. krdruiſch in Oſtjava 21 Menſchen kamen dabei ums Leben Batavia, 15. Januar. Infolge lang anhaltender Regenfälle ereig⸗ neten ſich im Diſtrikt Kaliſat auf Oſtjava ſchwere Erdrutſche, bei denen nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen 21 Menſchen ums Leben kamen. Zehn Leichen konnten bereits geborgen werden. Meh⸗ rere Flüſſe auf Oſtjava ſind über die Ufer getre⸗ ten. Die Verbindungen zwiſchen den einzelnen Ortſchaften iſt erſchwert und teilweiſe unter⸗ brochen. Es wurden bereits Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet. Oſt-Oberſchleſien der neun Todesopfer forderte Tote und zZz Verletzte wurden nach ſtunden⸗ langer Arbeit geborgen. Von den Verletztenſtarben drei auf dem Weg ins Krankenhau s, unter ihnen der Zugführer und der Packmeiſter des Perſonen⸗ zuges. An dem Aufkommen einiger Schwerver⸗ letzter, unter denen ſich der Lokomotivführer und der Heizer des Perſonenzuges befinden, muß gezweifelt werden. Das Unglück nahm ſo große Ausmaße an, weil der Perſonenzug Auſchwitz—Kattowitz früh⸗ morgens regelmäßig mit Arbeitern voll beſetzt iſt, die aus den Landgemeinden nach dem oſt⸗ oberſchleſiſchen Induſtriegebiet zur Arbeit fah⸗ ren. Eine amtliche Mitteilung über die Urſache des Unglücks liegt noch nicht vor. Die Haupt⸗ ſtrecke Kattowitz—Auſchwitz(Oswiecim) iſt vor⸗ läuſig noch für den Fernverkehr geſperrt, da die Bergungsarbeiten noch andauern. dels dagegen erfolgt auf gewerblicher Grundlage. Der Rohproduktenhandel zahlt und erhält Vergütungen wie üblich. Uur die haushaltungen geht das an Punkt 6: Die hier geregelte Sammelaktion bezieht ſich nur auf Haushaltungen. In gewerblichen Betrieben wird im Rahmen dieſer Aktion nur auf Wunſch des Betriebsführers ge⸗ ſammelt. Punkt 7: Geſammelt werden fole gende Produkte: àa) Lumpen aller Art, zum Beiſpiel Haus⸗ ſchneidereiabfälle, Stoffreſte, alte Teppiche, Läufer, Vorhänge, Gardinen, verbrauchte Wä⸗ ſche, verbrauchte Kleidungsſtücke, Strümpfe, Socken und Strickjacken, Abfälle aus Wolle, Baumwolle, Kunſtſeide, Leinen, Sacklumpen, Juteſäcke und Juteverpackungsmaterial, Bind⸗ fadenreſte, Scheuerlappen jeder Art, Putzwolle uſw. b) Alle ausgeſchiedenen Gegenſtände und Ab⸗ fälle aus Kupfer, Bronze, Meſſing, Aluminium, Nickel, Blei, Zinn, Zink, z. B. Meſſinghähne, alte Beleuchtungskörper, Beſchläge aller Art, alte Gas⸗ und Petroleumlampen, alte Leitungs⸗ drähte und Klingellitzen, alte Akkumulatoren, alte Aluminiumtöpfe, Flaſchenkapſeln, alte Ba⸗ dewannen und Oefen, gebrauchte Tuben, Metall⸗ folien(Silberpapier), ſonſtiges Verpackungs⸗ material aus Metallpapieren, Zinn, alte Kaſten⸗ batterien, Blei von Waſſerleitungen, Glühbir⸗ nen uſw.; c) Alteiſen und Stahl, z. B. unbrauchbare Werkzeuge und Maſchinenteile, Herde, Oefen, Türbeſchläge, alte Nägel, Schrauben und Kup⸗ pen, alte gußeiſerne Bratpfannen und ver⸗ brauchtes Kochgeſchirr, Ausgußbecken, alte Gas⸗ kocher, Gasleitungen, alte Herdringe; d) Altpapier aller Art, wie Zeitungen, Bü⸗ cher, Zeitſchriften, Korbpapier(Inhalt der Pa⸗ pierkörbe). Aktendeckel, Büroakten(unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens) uſw. e) Haſen⸗, Kaninchen⸗ und ſonſtigen Felle und Häute; f) Flaſchen in jeder Art mit Ausnahme von Medizinflaſchen; g) Knochen(nur wenn kurzfriſtige Aogabe möglich iſt und nur nach beſonderer Anwei⸗ ſung). Die vorſtehende Liſte der zu ſammelnden Alt⸗ materialien kann von den in Punkt 9 und 10 genannten Ausſchüſſen den örtlichen Verhält⸗ niſſen entſprechend ergänzt werden, jedoch nur im Benehmen mit dem Rohproduktenhandel. Folgende Gegenſtände, aber nur dieſe, werden nach beſonderer Anordnung des Reichs⸗ jugendführers von der Hitler⸗Jugend ge⸗ ſammelt: Tuben, Metallfolien(Silberpapier), und Flaſchenkapſeln. Punkt 8: Die beſondere Aufgabe der betei⸗ ligten Organiſationen liegt in der Propaganda des Gedankens der Altmate⸗ rialverwertung im Einvernehmen mit den zu⸗ ſtändigen Propagandadienſtſtellen der NSDAP. Punkt 9: Die Gauleiter beſtimmen unter weitgehendſter Berückſichtigung der jeweiligen örtlichen Verhältniſſe für ihr Gaugebiet die Durchführung der Aktion im einzelnen, unter Einhaltung des Rahmens dieſer Anordnung. Beim Gauleiter iſt ein beratender Aus⸗ ſchuß zu bilden, in den geeignete Vertreter der⸗ jenigen Organiſationen zu berufen ſind, welche der Gauleiter bei der Durchführung der Sam⸗ melaktion insbeſondere heranzuziehen beabſich⸗ tigt. Unbedingt muß in dem Ausſchuß der Rohproduktenhandel und die NS⸗ Frauenſchaft vertreten ſein, ſowie der Gaupropagandaleiter der NSDAP. Punkt 10: Die örtliche Durchführung der Sammlung durch die vom Gauleiter Beauf⸗ tragten erfolgt immer entſprechend den örtlichen Verhältniſſen. In jedem Fall iſt ein örtlicher beratender Ausſchuß zu bilden, in dem der Rohproduktenhandel und die NS⸗Frauenſchaft vertreten ſind ſowie der örtliche Propagandalei⸗ ter der NSDAP. Entſprechend der Wichtigkeit er aktiven Mitarbeit der Hausfrauen bei der Aktion ſind je nach der Geſamtzahl der Mitglie⸗ der des Ausſchuſſes mehrere Vertreterinnen der NS⸗Frauenſchaft zuzuziehen. Punkt 11: Bei Schwierigkeiten in der Durchführung gibt der Gauleiter die erforder⸗ lichen Anweiſungen. kin prachwolles krgebnis der dritten Reichsſtraßenſammlung fürs WoW Berlin, 15. Januar Das vorlaͤufige Ergebnis der dritten Reichs⸗ ſtraßenſammlung des WHW 1936/37 brachte 3 722 135,10 RM. Wie verlautet, begibt ſich der britiſche Außen⸗ miniſter Eden am kommenden Montag zur Völkerbundstagung nach Genf. Man: Drot a. Unter der Deu führung 16. Ja tag, 17 der Stre Die 2 führung, (Urſacher Motorrä falſchen Oeffnen gegen di geben b zungen; durch fa Zeichena fahrer; 7 8. Radfe Gegenſtã freiheit l Fahrzeug Fahrzeue der Fah Fußgäng Man In de: fuhr ein Anton B Steuer a Worms Telegrafe ſicht leich Mädchen letzungen Worms wurde fa —————————— Vor Kä schützt 11 500 rinnen wettkam fern ſtel der ſchaf Das Son An ihre ganz auf die geſan Sondet verbunder ſtaltet aue ſten des legenheit Volksverb zu beſtäti⸗ ſtets hilfs uns mit d Polizei, einen Ver Wie ſck polizei a 100 Kin Polizei⸗B Kinder Polizei⸗Ut Neben de dern auch So wird Szenen w ſelbſtverſt⸗ Währen und Son rufsfeu um an ge die ſchutzb löſchgeräte Das ner ſchen Ha tagnachmi an der F des OEG⸗ wobei eber geben wer Begleite deutſchen verſchieder zur Verfü ſeits das Erfolg zu von 15—10 uar 1937 gell rblicher zahlt und an mmelaktion ngen. In zmen dieſer führers ge⸗ den fole piel Haus⸗ Teppiche, auchte Wä⸗ Strümpfe, zus Wolle, acklumpen, rial, Bind⸗ Putzwolle de und Ab⸗ luminium, ſſinghähne, aller Art, Leitungs⸗ mulatoren, n, alte Ba⸗ en, Metall⸗ rpackungs⸗ ilte Kaſten⸗ „Glühbir⸗ brauchbare de, Oefen, und Kup⸗ und ver⸗ „alte Gas⸗ ingen, Bü⸗ It der Pa⸗ unter Ga⸗ Felle und nahme von ge Aogabe er Anwei⸗ Anden Alt⸗ 9 und 10 Verhält⸗ jedoch nur nhandel. ur dieſe, es Reichs⸗ gend ge⸗ berpapier), der betei⸗ in der r Altmate⸗ it den zu⸗ men unter jeweiligen zebiet die nen, unter ordnung. der Aus⸗ rtreter der⸗ nd, welche der Sam⸗ n beabſich⸗ Sſchuß der die NS⸗ ſowie der NSDAP. ührung ter Beauf⸗ n örtlichen n örtlicher dem der rauenſchaft agandalei⸗ Wichtigkeit nn bei der r Mitglie⸗ rinnen der en in der erforder⸗ 15 irs WoW Januar en Reichs⸗ 7 brachte he Außen⸗ ontag zur Mannheim Groß-Mannheim „ 15. Januar 1937 prakliſche Verkenesbeleneung am Tag der Deutſchen Polizei Unter Mitwirkung des NSͤn finden am Tag der Deutſchen Polizei verkehrspolizeiliche Vor⸗ führungen ſtatt, und zwar am Samstag, 16. Januar, von 15.30—16.00 Uhr an der Straßenkreuzung b 1/f 2(Planken)) Sonn⸗ tag, 17. Januar, von 10.45—11.15 Uhr an der Straßenkreuzung 0 1/p 2(Planken). Die Art und Reihenfolge der Vor⸗ führungen iſt wie folgt: 1. Vorfahrtsrecht achten (Urſachen der Zuſammenſtöße);.Kraftwagen und Motorräder ſowie Radfahrer beim richtigen und falſchen Einbiegen; 3. unvorſchriftsmäßiges Oeffnen der Wagentüre an Kraftfahrzeugen gegen die Fahrbahn zu; 4. unnötiges Signal⸗ geben beim Ueberqueren von Straßenkreu⸗ zungen; 5. Geräuſchentwicklung bei Krafträdern durch falſche Bedienung; 6. vorſchriftsmäßige Zeichenabgabe durch Motorradfahrer und Rad⸗ fahrer; 7. Nebeneinanderfahren von Radfahrern; 8. Radfahrer beim Mitführen von größeren Gegenſtänden, die ſie in ihrer Bewegungs⸗ freiheit beeinträchtigen; 9. Radfahrer, die ſich an Fahrzeuge anhängen oder zu dicht hinter ſolchen Fahrzeugen fahren; 10. richtiges Ueberſchreiten der Fahrbahn und Straßenkreuzungen durch Fußgänger. Mannheimer bei Worms verunglückt In der Nacht zum Freitag kurz vor 1 Uhr fuhr ein Perſonenkraftwagen mit dem Fahrer Anton Büttner aus Mannheim⸗Waldhof am Steuer auf der Landſtraße von Horchheim nach Worms aus unbekannter Urſache gegen eine Telegrafenſtange. Dabei wurde Büttner im Ge⸗ ſicht leicht verletzt. Ein mitfahrendes 21jähriges Mädchen aus Lampertheim erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen und mußte ins Stadtkrankenhaus Worms gebracht werden. Der Perſonenwagen wurde faſt völlig zertrümmert. Vor Kälte-Regen- Sonnenglut schũtzt Dich der gute Dos grobe Huthaus in der Zeumer-Hut hreiten Strohe, M 1, 6 11 500 Jungarbeiter und Zungarbeite⸗ rinnen meldeten ſich zum Reichsberufs⸗ wettkampf, melde auch du dich, der du noch fern ſtehſt, zu dieſem Leiſtungsbekenntnis der ſchaffenden Jugend. Die berüchtigten Anfallſtellen in Mannheim Ein aufſchlußreicher Stadtplan/ Die Gefahren des Rings/ Wenig Unfälle in den Quadraten Mannheim, die Stadt der Quadrate, hat durch die quadratiſche Bauweiſe ſehr viele Ge⸗ fahrenquellen, die in anderen Städten nicht in dieſem Umfange anzutreffen ſind. In den mei⸗ ſten Fällen ſchiebt man kurzerhand die Schuld bei einem Verkehrsunglück auf die Quadrate und auf die raſch aufeinanderfolgenden recht⸗ winkligen Straßenkreuzungen. Wirft man einen Blick auf die Karte, in der die im vergangenen Jahr in Mannheim vorge⸗ kommenen Verkehrsunfälle eingetragen ſind, dann wird man feſtſtellen müſſen, daß die kur⸗ zzen Straßen der Innenſtadt gar nicht ſo ſtark an der Unfallziffer beteiligt ſind, wie das viel⸗ ſach den Anſchein hat. Bei den Unfällen im Innern der Stadt hält der Paradeplatz den Rekord mit 15 Zuſammenſtößen. Wie gefährlich die Kreuzungen in der Näye des Arbeitsamtes ſind, geht daraus hervor, daß an den wichtigen Kreuzungen, die im Zuge des von der Rheinbrücke kommenden Verkehrs⸗ ſtromes liegen, 3, 11, 7 und 10 Verkehrsunfälle eintraten, wozu noch im gleichen Straßenzug die ſieben Zuſammenſtöße an der Plankenkreu⸗ zung kommen. Das ſind 38 Verkehrsunfälle auf der Strecke vom Schloß bis zu den Planken, in dem Zug der Quadrate L 3/I4 bis 03/0 4. Im Zentrum der Stadt Recht zahlreich ſind auch die Verkehrs⸗ unfälle am Waſſerturm, wo man auf die ſtattliche Zahl 14 kam. Intereſſant iſt übri⸗ gens ein Blick auf die Karte, denn man ſieht, daß, von einzelnen Stellen abgeſehen, die Un⸗ fälle ſich nicht in den Straßen zwiſchen den Quadraten häuften. Viel ſchlimmer iſt es ſchon an den Einmündungen der Innen⸗ ſtadtſtraßenin den Ring. So ereigneten ſich längs des Kaiſerrings und des Friedrichs⸗ rings an jeder Einmündung Vertehrsunfälle, ausgenommen die Einmündung U 5/0 6 und L. 14/M 7. Bei I. 14/M 7 befindet ſich die Kreu⸗ zung am Tatterſall und es iſt wirklich ſehr be⸗ zeichnend, daß an dieſer Stelle keine Unfälle zu verzeichnen ſind. Etwas anders ſieht es am Luiſenring aus, wo ſich von der Friedrichsbrücke bis J 7 über⸗ haupt keine Unfälle ereigneten. Erſt bei der Holzſtraße ſetzt das„Unfallgebiet“ ein. Bezeichnend iſt es auch, daß dann in dem Stadt⸗ gebieten zwiſchen der Rheinbrücke und der Hin⸗ denburgbrücke bzw. der Neckarſtadt viele tödliche Verkehrsunfälle zu verzeichnen ſind: an der Rheinluſt, an der Rheinſtraße, an der Dalberg⸗ Das Wochenende im Zeichen der Polizei Sonderſpende und Straßenſammlung für das WHW/ Zahlreiche Standkonzerte An ihrem Ehrentag hat ſich die deutſche Polizei ganz auf das Opfer eingeſtellt. Nicht nur, daß die geſamte Polizei⸗Beamtenſchaft durch eine Sonderſpende fürs WHW ihre Volks⸗ verbundenheit unter Beweis ſtellt, ſie veran⸗ ſtaltet auch noch eine Straßenſammlung zugun⸗ ſten des WowW, damit die Bevölkerung Ge⸗ legenheit nehmen kann, die ſo ſinnvoll gezeigte Volksverbundenheit der Polizei auch ihrerſeits zu beſtätigen. Wir erfaſſen ſelbſtverſtändlich die ſtets hilfsbereite Freundeshand und ſchmücken uns mit dem Abzeichen des Tages der deutſchen Polizei, dem originellen Anſteckzeichen, das einen Verkehrsſchutzmann verſinnbildlicht. Wie ſchon mitgeteilt, bewirtete die Feuer⸗ polizei am Freitag in der Hauptfeuerwache 100 Kinder vom WhHwW, während die übrige Polizei⸗Beamtenſchaft am Samstag 300 Kinder hilfsbedürftiger Volksgenoſſen in der Polizei⸗Unterkunft, Q6, 11, zu Gaſt geladen hat. Neben den leiblichen Genüſſen wird den Kin⸗ dern auch allerhand Kurzweil geboten werden. So wird u. a. der Kaſperl erſcheinen, ulkige Szenen werden gedreht werden und Muſik wird ſelbſtverſtändlich auch erklingen. Während der Sammelzeiten am Samstag und Sonntag wird ein Löſchzug der Be⸗ rufsfeuerwehr durch die Stadt fahren, um an geeigneten Plätzen den Volksgenoſſen die ſchutzbietenden Vorteile der neueſten Feuer⸗ löſchgeräte vor Augen zu führen. Das neue Feuerlöſchboot der Badi⸗ ſchen Hafenverwaltung wird am Sams⸗ tagnachmittag bis zum Einbruch der Dunkelheit an der Friedrichsbrücke, linkes Ufer, in Höhe des OEG⸗Bahnhofes zur Beſichtigung anlegen, wobei ebenfalls Proben der Löſchbereitſchaft ge⸗ geben werden. Begleitet wird die Sammlung am„Tag der deutſchen Polizei“ von Standkonzerten verſchiedener Werkskapellen, die ſich bereitwillig zur Verfügung geſtellt haben, um auch ihrer⸗ ſeits das Werk des Guten zu fördern und zum Erfolg zu bringen. So ſpielen am Samsta von 15—16 Uhr die Kapelle„Heinrich Lanz“ au dem Marktplatz, von 15.30—16.30 Uhr die Ka⸗ pelle„Zellſtofffabrik Waldhof“ am Waſſerturm, von 16—17 Uhr die Kapelle„Daimler⸗Benz“ auf dem Paradeplatz. Sonntagskonzerte finden ſtatt von 11.30—12.30 Uhr am Waſſerturm von der Ka⸗ pelle der„Zellſtofffabrik Waldhof“ und von 12—13 Uhr auf dem Paradeplatz und im Schnik⸗ kenloch von den Kapellen der Firmen„Daimler⸗ Benz“ und„Heinrich Lanz“. Auf die Sonderfilmveranſtaltun⸗ gen des Ufa⸗Palaſtes Univerſum am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag um 11.30 Uhr, bei denen intereſſante Kriminaltonfilme vorge⸗ führt werden, ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim wird den Beweis dafür antreten, daß ſie die Polizei in aller Eindeutigkeit als ihren wahren Freund und Helfer anerkennt. Am Wochenende gibt es keinen Volksgenoſſen ohne 988 Anſteckzeichen mit dem ie mann!.B. Was die DAJ-Arbeitsſchule bietel Die Arbeitsſchule der DAß in Mann⸗ heim hat einen neuen Ergänzungsplan für ihre im Oktober begonnene Winterarbeit her⸗ ausgegeben. Dabei iſt bemerkenswert, daß eine Reihe betriebswirtſchaftlich intereſſanter Lehr⸗ gänge und Arbeitsgemeinſchaften erneut einge⸗ richtet worden ſind. In dem Lehrgang„Förderung und Schutz der deutſchen Volkswirtſchaft im Recht“ wird der Schutz der deutſchen Wirtſchaft unter Be⸗ rückſichtigung des Vierjahresplanes behandelt. Dieſer Kurs findet wöchentlich einmal und zwar donnerstags um 20.30 Uhr ſtatt. Er erſtreckt ſich über 8 Arbeitsabende. Unter den vielen neuen Kurſen, welche die DAß Mitte Januar an ihrer Arbeitsſchule in Mannheim eröffnet, ſei beſonders auf folgende Arbeitsgemeinſchaften hingewieſen, welche nur von der DAß veranſtaltet werden:„Arbeits⸗ gemeinſchaft für Exportkaufleute“,„Arbeitsge⸗ meinſchaft für wirtſchaftliche Tagesfragen“. Näheres über den Inhalt vermittelt der neue Arbeitsplan der Arbeitsſchule der DAß; Aus⸗ kunft erteilt die Geſchäftsſtelle C 1, 10. ſtraße, in der Werftſtraße, zwei tödliche Unfälle an der neckarſtadtſeitigen Auffahrt zur Hinden⸗ burgbrücke und drei Tote bei der Karl⸗Benz⸗ Straße bzw. Spelzenſtraße. Gefährliche Brückenköpfe Eine ziemlich gefährliche Stelle iſt auch der Brückenkopf der Rheinbrücke, wo ſich insgeſamt zwölf Verkehrsunfälle ereigneten. Die Notwendigkeit der vorgeſehenen Verbreiterung der Friedrichsbrücke könnte nicht beſſer bewie⸗ ſen werden, als durch die Rekordunfallziffern, die dort im vergangenen Jahre zu verzeichnen waren. Am ſtadtſeitigen Brückenkopf gab es 14 Zuſammenſtöße, während bei der Hauptfeuerwache nicht weniger als 33 Verkehrs⸗ unfälle erfolgten. Rechnet man noch die Unfälle rund um den Meßplatz hinzu, dann kommt man auf dem engſten Gebiet zu 58 Unfällen. Kaum weniger gefährlich iſt die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke, bei der ſich auf der Stadtſeite 9 Ver⸗ kehrsunfälle, darunter zwei tödliche, und auf der Neckarſtadtſeite 22 Unfälle, darunter ein tödli⸗ cher, ereigneten. Die Gefährlichkeit der auf die Brücke einmündenden Roſengartenſtraße iſt be⸗ kannt, wenn auch im Gegenſatz zu früheren Jah⸗ ren die Kreuzung der Roſengartenſtraße mit der Tullaſtraße ihre Schrecken verloren hat. Man hat offenbar aus den früheren vielen Zuſam⸗ menſtößen die Lehr gezogen und iſt ſo vorſichtig geworden, daß im vergangenen Jahre dort kein Zuſammenſtoß erfolgte. Dafür weiſt die Lamey⸗ ſtraße zwei Unfälle, darunter einen tödlichen, und der Goetheplatz 11 Unfälle auf. Nach Südoſten verteilen ſich die Unfälle auf die als gefährlich bekannten Kreuzungen und leider nehmen auch die tödlichen Unfälle in die⸗ ſer Gegend einen größeren Umfang an. Die Kreuzung der Heinrich-Lanz⸗Straße mit der Schwetzinger Straße iſt eine der bekannteſten Unfallſtellen; das Jahr 1936 ſchließt hier mit zehn Zuſammenſtößen, darunter einem tödlichen Unfall, ab. Die nebenſtehende Karte wird einem beſonde⸗ ren Studium empfohlen, denn ſie zeigt deutlich, wo ſich die meiſten Unfälle ereignen und wo eine erhöhte Vorſicht ratſam iſt. Mögen ſich alle Volksgenoſſen die vielen Unfälle des letzten Jahres zur Lehre dienen laſſen und im Stra⸗ ßenverkehr ſtets auf Einhaltung der Ver⸗ kehrsvorſchriften achten.-hi- Auf diesem Mannheimer Stadtplan sind die Stellen, an denen sich Unfälle ereigneten, durch Kreise gekenn— zeichnet. In die Kreise ist die Zahl der Unfälle eingefügt. Die Kreuze neben den Kreisen geben die tödlichen Unfälle an Zeichn.: Verkehrspolizei ... und ausgerechnet nach Baden⸗Baden Die deutſche Landſchaft iſt zu allen Jahreszeiten ſchön „Kraft durch Freude“ führt am Sonntag mit einem Sonderzug nach Baden⸗Baden. Warum ausgerechnet um dieſe Jahreszeit nach Baden⸗Baden? So etwas iſt doch für den Som⸗ mer, oder für das Frühjahr, allenfalls für den Herbſt angebracht! Die„Kdß“⸗Fahrer ſind anderer Anſicht und fragen dagegen: Ja, warum ſollen wir denn nicht um dieſe Zeit dorthin fahren und dort wandern? Iſt unſere herrliche deutſche Land⸗ ſchaft nicht zu allen Jahreszeiten ſchön? Wir ſind nicht verzärtelt, wir fürchten uns nicht vor Winter und Wetter. Uns gehört auch die Schönheit des Winters und die Herbe ſeiner Art, weil wir das Erbe der Scholle in uns tragen. Wir holen uns Kraft und Geſund⸗ heit und ſtets neue Arbeitsfreude in deutſchen Wäldern zu jeder Jahreszeit. Wir ſind„Kd“ Fahrer und in uns brennt die Liebe zur deut⸗ ſchen Heimat, die Liebe zum deutſchen Wald, die Liebe zu den deutſchen Bergen und die Liebe zum deutſchen Volk, in welchem Land⸗ ſtrich es immer wohnen mag. Wir fahren nicht nach Baden⸗Baden, um„mondän“ zu tun, ſon⸗ dern wir fahren dorthin, weil es eine deutſche Stadt iſt und weil ſeine heißen Quellen deut⸗ ſchem Boden entſpringen und weil ſeine Wäl⸗ der die Wälder unſeres Schwarzwaldes ſind. Im Rauſchen der Schwarzwaldtannen geht uns das Herz auf, dieſem Rauſchen antwortet un⸗ ſere Seele hell und klar. Der Sonderzug nach Baden-Baden fährt am kommenden Sonntag, den 17. Januar, ab Mannheim Hbf. um.20 Uhr. Rückfahrt ab Baden⸗Baden um 20.47 Uhr. Der Zug hält in Karlsruhe und Raſtatt zu den Fußballſpielen. Fahrkarten zu RM.30 bei den Geſchäftsſtellen, außerdem bei der Völkiſchen Buchhand⸗ lung des„Hakenkreuzbanner“ und vor Abgang des Zuges beim Reiſeleiter am Bahn⸗ hof. Von Baden⸗Baden aus finden verſchiedene Wanderungen ſtatt und eine Stadtbeſichtigung. Gute Qualität- Vorzügliche Paßfermen-Große Huswahl Billise Preise ——— ————————————— —————————————————————————————————————————————————————————— 3— 5 5 3——— 5 7 5 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Januar 1937 Die Polizei meldet: Zahlreiche Verkehrsunfälle. Im Laufe des Donnerstag haben ſich hier acht Verkehrsunfälle ereignet, wobei ſechs Perſonen Verletzungen er⸗ litten. Vier der Verletzten mußten in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden. Der an vier Fahrzeugen entſtandene Sachſchaden iſt unbedeutend. Zu bemerken iſt, daß vier dieſer Unfälle auf das Glatteis zurückzuführen ſind, das ſich am Vormittag auf den Straßen gebil⸗ det hatte. Oberleitungsmaſt und Gaskandelaber umge⸗ riſſen. Auf der Dürerſtraße ſtreifte am Don⸗ nerstagmittag der Anhänger eines mit Tabak beladenen Laſtkraftwagens einen Leitungsmaſft und den daneben ſtehenden Gaskandelaber, die beide umgeriſſen wurden. Der hierdurch ent⸗ — Sachſchaden beträgt einige hundert ark. Unvorſchriftsmäßiges Kraftfahrzeug ſicherge⸗ ſtellt. Bei der Nachprüfung eines in Benutzung befindlichen Lieferkraftwagens wurde feſtgeſtellt, daß beide Bremſen unwirkſam waren und die Steuerung einen toten Gang von mehr als hundert Grad aufwies. Das Fahrzeug wurde polizeilich abgeſchleppt und ſichergeſtellt, wäh⸗ rend der verantwortungsloſe Fahrer zur An⸗ zeige gelangte. Selbſttötungsverſuche. In der Abſicht, aus dem Leben zu ſcheiden, nahm am Donnerstag ein junger Mann von hier in einem Kaffee in der Unterſtadt eine größere Menge Tabletten zu ſich. Der Lebensmüde wurde mit dem Sa⸗ nitätskraftwagen in ein Krankenhaus gebracht. Es 1 5 Lebensgefahr.— In der gleichen Abſicht öffnete in der Nacht zum Freitag eine in der Schwetzingerſtadt wohnende junge Frau in ihrer 2 den Gashahn. Auch dieſe * and Aufnahme in einem Kranken⸗ us. RundfunkProgramm für Samstag, 16. Januar Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik,.10 Früh⸗ konzert,.05 Bauernfunk,.10 Gymnaſtik,.30 Muſik am Morgen, 10.00 Dietrich Quitzow, 11.30 Für dich Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 14.00 Allerlei von—3, 15.00 Dem Jungen täte ein Land⸗ aufenthalt gut, 15.40 Ruf der Jugend, 16.00 Froher Funk für alt und jung, 18.00 Tonbericht, 18.30 Ein Griff in die Wunſchmappe, 19.45„In Karlsruhe iſt die Reſidenz“, 20.00 Nachrichten, 20.10 Die bunte Schüſſel, 22.00 Nachrichten, 22.30 Nachtmuſik, 24.00 bis.00 Unterhaltungskonzert. Betriebsführer, Meldung nicht vergeſſen Wer die vorgeſchriebene Meldung nicht erſtattet, macht ſich ſtrafbar Nach den Beſtimmungen der erſten und der fünften Anordnung des Miniſterpräſidenten Göring zur Durchführung des Vierjahrespla⸗ nes waren von beſtimmten Betrieben bis zum 15. Januar 1937 Meldungen an das zuſtän⸗ dige Arbeitsamt zu erſtatten. Bei der erſten Anordnung handelt es ſich um die Meldung über die Zuſammenſet⸗ zung der Gefolgſchaft, ſowie die Zahl der für den Oſtertermin 1937 zur Einſtellung vorgeſe⸗ henen Lehrlinge für alle privaten und öffent⸗ lichen Betriebe der Eiſen- und Metallwirtſchaft und des Baugewerbes, deren Gefolgſchaftszahl höher als neun iſt. Bei der fünften An⸗ ordnung iſt von allen Betrieben und Ver⸗ waltungen, deren Gefolgſchaftszahl höher als neun iſt, zum genannten Termin eine Mel⸗ dung zu erſtatten über die Altersgliederung der am 4. Januar 1937 ſtändig beſchäftigten Ange⸗ ſtellten, aufgegliedert nach ſolchen über und unter 40 Jahren. Gleichzeitig muß auf Grund vorgenommener Kontrollen feſtgeſtellt werden, daß die Meldun⸗ 75 auf Grund der dritten Anordnung zur urchführung des Vierjahresplanes von vielen Betrieben bisher nicht erſtattet worden ſind. Nach dieſer Anordnung ſind ſämtliche Unternehmer gewerblicher Betriebe, die in ihrem Betrieb Metallarbeiter und Baufachar⸗ beiter länger als zwei Wochen mit Arbeiten beſchäftigen, die deren beruflicher Vorbildung im Metall⸗ oder Baufach nicht entſprechen, ver⸗ pflichtet, hierüber ebenfalls Meldung an das Arbeitsamt zu erſtatten. Da dieſe Anordnung bereits am 1. Dezember 1936 in Kraft getreten iſt und von ſehr vielen Betrieben dieſe Mel⸗ dungen bisher fehlen, wird hierauf beſonders hingewieſen. Die notwendigen Formblätter für ſämtliche Meldungen nach der erſten, dritten und fünf⸗ ten Anordnung ſind beim Arbeitsamt Mannheim M Za koſtenlos erhältlich und zwar für die Meldung nach der erſten Anord⸗ nung auf Zimmer 141, für die Meldung nach der dritten Anordnung Schalterhalle im Erd⸗ geſchoß, Türe 19, für die Meldung nach der fünften Anordnung auf Zimmer 54. Betriebsführer, die der vorgeſchriebenen Meldepflicht bisher noch nicht nachgekommen ſind, wird dringend nahegelegt, dies ſofort nachzuholen, um ſich nicht ſtrafbar zu machen. Die große Prunkſitzung der„Grokageli“ Ein zünftiges Faſchingsprogramm im Palaſtkaffee„Rheingold“ Und wer noch nicht wiſſen ſollte, was„Gro⸗ kageli“ eigentlich bedeutet, dem ſei hiermit kund und zu wiſſen getan, daß man darunter die berufenen Vertreter der Lindenhöfer Narren, — die Große Karnevalgeſellſchaft Lindenhof verſteht, die 1937 auf ihr 30jäh⸗ riges Beſtehen zurückblicken kann. Als verhei⸗ ſningsvoller Auftakt der heurigen„Saiſon“ ſtieg am Donnerstagabend die erſte Prunkſitzung dieſer närriſchen Gemeinde im Palaſtkaffee „Rheingold“ und ein überaus reichhaltiges und originelles Programm ſicherte dem Start das volle Gelingen. Tändelnd und tänzelnd eröffnete der witzig⸗ ſpritzige Till Eulenſpiegel im reizvoll dekorierten Raume die närriſche Sitzung, er⸗ zählte den gutgelaunten Teilnehmern in ſeiner rotesken Art ein biſſel vom diesjährigen Fa⸗ ſching und machte ihnen„den Mund wäſſerig“. Im funkelnden Ornate, geſchmückt mit Orden und Ehrenzeichen, erfolgte dann unter Voran⸗ tritt der ſtrammen Gardiſten der Einzug des Elferrates und brauſende und anerkennende Uah⸗Uah⸗Rufe kielt'e das Haus. Vereinsführer Beckenbach hielt eine launiſche Begrüßungs⸗ anſprache unter beſonderer Würdigung des 30jährigen Jubiläums und forderte in einem zündenden Appell beſonders das zarte Geſchlecht auf, diesmal von ganzem Herzen mitzumachen, wo es gelte, den Karneval aus der Taufe zu eben und ftrahlend⸗heiter wieder erſtehen zu aſſen. Er übergab anſchließend ſeinem närri⸗ ſchen Präſidenten Julius Setzer das Narren⸗ zepter— und nach einem abermaligen Uah⸗Uah konnten die Raketen des Frohſinns und Hu⸗ mors losgelaſſen werden. uerſt ſtieg der Nachwuchs in die Bütte— und— alle Achtung— was der kleine Egon Günther als Friedensengel munter über Europa und den Völkerbund zuſammenironi⸗ ſierte, war wirklich prachtvoll ausgedacht und reizend wiedergegeben. Und dann kamen nach einigen witzigen Vorträgen des Humoriſten Haag die„Kanonen“ des Abends zu Wort— Zweck- und Verkehrsbauten im Rahmen der Landschaft Ein Vortrag von Dr. W. Lindner in der Städtischen Kunsthalle Der Zweckbau ſoll die Zweckmäßigkeit in kriſtallklarer Deutlichkeit erkennen laſſen ſowohl in der Zweckmäßigkeit des Werkſtoffes wie auch des Bauprogrammes. Aber nicht die reine Zweck⸗ mäßigkeit an ſich iſt ſchon ſchön, wie eine ver⸗ fehlte frühere Theorie annahm. Der Bau iſt kein Ding an ſich, er iſt Teil eines größeren Ganzen, einer ſtädtebaulichen oder landſchaft⸗ lichen Einheit und muß in ſie eingeſtimmt werden. Dieſen Geſichtspunkt ſtellte Dr. W. Lindner. der beſonders als Mitarbeiter des General⸗ inſpekteurs der Reichsautobahnen, Dr. Todt, im Dienſte der Landſchaftsgeſtaltung wirkt, an die Spitze ſeiner Ausführungen. An zahlreichen, ſorgfältig ausgewählten und deshalb ſehr lehr⸗ reichen Lichtbildern konnte er die völlige Stil⸗ verwirrung vor allem der letzten fünfzig Jahre und den langſamen, aber ſicheren Durchbruch geſunden Empfindens und ſolider Baugeſinnung in den letzten Jahren aufzeigen. Aber der Hand⸗ werker, der Maurer, Steinmetz und Tiſchler, hat bereits verlernt, mit dem Werkſtoff vernünftig umzugehen, aus ſeinen Bedingungen heraus zu geſtalten und ihn in das Bild der Landſchaft einzufügen. Beſonders die Geſellſchaft Reichs⸗ autobahnen iſt dieſen Dingen verdienſtlich auf den Grund gegangen. Hier wurde die ver⸗ geſſene Tatſache, daß im naturgegebenen Werk⸗ ſtoff ſchon bildende Kräfte liegen, für die Praxis neu entdeckt. Die Menſchheit ringt um die Erkenntnis der Ordnung der Schöpfung und um die Spiegelung dieſer Ordnung im menſchlichen Werk. Deshalb treten ſeit den früheſten Zeiten immer wieder die Grundkörper des Kegels, der Pyramide uſw. auf. Etwas von dieſer Anſchauung, die ur⸗ ſprünglich religiös begründet war, klingt auch in unſere Zweckbauten hinein, wenn auch ihre ſtumpfe Anwendung an ſich nicht ſchön iſt. Hori⸗ zontalismus und Vertikalismus ſind die Elemente konſtruktiver Art, die künſtleriſchen Ausgleich finden müſſen. Im Bau ſoll alle Dynamik zur Ruhe kommen. Weſentlich aber iſt auch der Typus, den jede Landſchaft aus ihren eigenen Erfahrungen geſtaltet. Mit ſicherem Urteil läßt ſich eine münſterländiſche Windmühle etwa von einer brandenburgiſchen ſcheiden. Dieſe charakter⸗ volle Prägung aber muß in der Grundlage aus⸗ gebildet ſein, niemals darf der Stil als dekora⸗ tives Element außen angehängt werden. Der Verkehrsbau, wie die Landſtraße, iſt vom geringſten Widerſtand abhängig wegen der tech⸗ niſchen Schwierigkeiten. Aber auch die Reichs⸗ autobahn verſucht mit Erfolg, den Ausgleich von Landſchaftsgeſtaltung und Technik zu finden. Das gilt auch für ihre Brückenbauten, für deren landſchaftsgebundene Geſtaltung das 18. Jahr⸗ hundert ſchon prachtvolle Beiſpiele bietet. Weſent⸗ lich ſind immer die Geſetze des Werk⸗ ſtoffens, deren Anwendung Schönheit ſichert. Der Wille, der ſich im Bau der Reichsauto⸗ bahnen kundgibt, iſt der Wille zur Ordnung, und deshalb der Wille zur Kultur. 5— Eine Bühnentechnische Gesellschaft Auf Anregung der Reichstheaterkammer ſoll als Trägerin der techniſch-wiſſenſchaftlichen Förderung der deutſchen Bühne eine Deut⸗ che Bühnentechniſche Geſellſchaft errichtet werden. Eine Zeitſchrift„Bühnentech⸗ niſche Rundſchau“, ferner eine alljährliche Fach⸗ tagung, die Bildung von Arbeitsausſchüſſen für Normung und Patentfragen, der Austauſch von Erfahrungen und die Durchführung techniſcher Verſuche ſowie die Werbung für das Fachgebiet Bühnentechnik in Wort und Schrift im In⸗ und Ausland ſollen dieſem Zweck dienen. Bühnen⸗ techniſche Vorſtände, Bühneningenieure, Firmen des Theaterlebens und Theaterbetriebe können Mitglieder beziehungsweiſe fördernde Mitglie⸗ in reichhaltiger, aber nicht ermüdender Folge. „Ganz groß“ der Spindler ſen., der neben den„Drei luſtigen Stra⸗ ßenſängern“ aus Ilvesheim den Löwen⸗ anteil an dem Erfolg der Prunkſitzung trägt. Sehr verdient um die wirkungsvolle Ausgeſtal⸗ tung machten ſich auch der Präſident Winkler von der Karnevalsgeſellſchaft Viern⸗ heim, der ebenfalls in die Bütte ſtieg, unſere temperamentvolle Sängerin Anita Berger, der originelle Spindler jun,— und nicht zu vergeſſen der kleine, kaum fünf Jahre alte Handharmonikaſpieler Vierling, der unbe⸗ kümmert drauflos muſizierte. Recht nett war auch die„Heiratsvermittlerin“ (Frau Biſchof), die in efunder Derbheit von ihren Erlebniſſen berichtete— und ebenſo originell die Büttenrede des jungen Egon Gün⸗ ther, der haarſträubende Umzugserlebniſſe zum beſten gab. Wir regiſtrieren bei der Fülle des Programms noch die kleine 2 des 63 Jahre alt gewordenen Vereinsführers Beckenbach, der ſich humorvoll bedankte. Die Große Karnevalsgeſellſchaft Lindenhof darf mit dem Verlauf ihrer erſten Prunkſitzung, die überaus ſtarken Anklang fand, vollauf zu⸗ frieden ſein. Weiter ſo! Im Banne des Matterhorns Das Matterhorn zieht jeden Bergfreund mit unwiderſtehlicher Gewalt in ſeinen Bann. Von Kletterfahrten im Banne des Matterhorns be⸗ richtete bei einem Vortragsabend der Sektion Mannheim des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins der Mannheimer Fritz Schütt, der in einfacher Weiſe die Erlebniſſe ſchilderte und durch eine Reihe ausgezeichneter Lichtbil⸗ der die Schönheit der Berge um Zermatt erle⸗ ben ließ. Von anderen Bergfahrten kommend hatte ſich Schütt in Bozen von ſeinem Kameraden ge⸗ trennt, der mit dem Motorrad und dem Gepäck in Richtung Zermatt abfuhr, während er ſelbſt den Zug beſtieg, um mit dieſem das Ziel zu erreichen. Aber er war in den verkehrten Zug der werden. Die erſte Tagung, an der auch der Präſident der Reichstheaterkammer teilnehmen ffats findet vom 17. bis 19. Januar in Berlin tatt. Fernsehtheater in Neuyork In Amerika trachtet man danach, die Epoche, in der ſich die Fernſehtechnik zur Zeit befindet, zu überſpringen und möglichſt ſofort mit dem „Fernſehtheater“ zu beginnen. Es wird des⸗ halb fieberhaft daran gearbeitet, die Empfangs⸗ apparate zu verbeſſern und durch Vermehrung der Punktezeilen bei der Uebertragung der le⸗ benden und tönenden Bilder eine ſchärfere Wie⸗ dergabe zu erzielen. Die Radio Corporation of American hat den Technikern in Neuyork und Philadelphia eine Million Dollar für ihre Ver⸗ ſuchsarbeiten vorgeſtreckt. Ferner werden Schau⸗ ſpieler und Schauſpielerinnen geſucht, die für das Fernſehtheater geeignet erſcheinen. Durch „Teſts“ und Probeaufnahmen ſucht man ſchon jetzt die erſten feſtengagierten Enſembles der Fernſehbühnen zuſammenzuſtellen— eine Auf⸗ gabe, der ſich beim gegenwärtigen Stand der Technik noch große Schwierigkeiten entgegen⸗ ſtellen. Eine große Zahl prominenter Bühnen⸗ und Filmkünſtler verſagte bei dieſen Proben, ihr Ausſehen wirkte in der Fernſehproduktion unvorteilhaft oder ſie erwieſen ſich als ſtimm⸗ lich unzulänglich. Rudolf Hartmann wird Ober⸗ ſpielleiter der Münchner Staats⸗ oper. Der Münchner Staatsoperndirektor Cle⸗ mens Crauß hat im Einvernehmen mit der Oberſten Theaterbehörde in Bayern den Ober⸗ ſpielleiter der Berliner Staatsoper, Rudolf Hartmann, an die Bayeriſchen Staatsthea⸗ ter berufen und zwar als leitenden Oberſpiel⸗ leiter der Münchner Staatsoper und Vertreter der Operndirektion in künſtleriſchen Fragen. Ru⸗ dolf Hartmann, der ſein neues Amt mit Be⸗ ſinn der Spielzeit 1937/38 antreten wird, be⸗ ft einen bedeutenden Ruf als Opernregiſſeur. Er gehörte zu den engſten künſtleriſchen Mit⸗ eingeſtiegen und kam ſo nach Mailand und ent⸗ ſprechend mit eintägiger Verſpätung an den vereinbarten Treffpunkt. Sein Freund hatte unterwegs eine Panne bekommen, ſo daß auch er nicht pünktlich ſein konnte und ſo gingen zwei koſtbare Tage verloren, ehe man in einer Tagesfahrt ſich auf die Matterhornbeſteigung vorbereiten durfte. Das Wetter war günſtig, ſo daß man ſich an die Bezwingung des Matter⸗ horns machte, deſſen Gipfel man dann auch ohne Zwiſchenfall erreichte. Beim Abſtieg fühl⸗ ten die beiden Bergſteiger ſich nach Ueberwin⸗ dung des„toten Punktes“ ſo friſch, daß ſie bis Zermatt abſtiegen, wo man um Mitternacht an⸗ angte. Nach einem wohlverdienten Ruhetag ſtieg man ins Eis, machte gefährliche Traver⸗ ſierungen und biwakierte in einer endlos er⸗ ſcheinenden Nacht auf einem Gletſcher. Von dieſer Fahrt zurückkommend, traf man in Zer⸗ matt den erwarteten Freund, der vom Matter⸗ horn ſo in Bann gezogen wurde, daß er trotz ſeiner 55 Jahre und ſeiner fehlenden Berg⸗ erfahrung darauf beſtand, auf das Matterhorn mitgenommen zu werden. Trotz Uebermüdung brachen die beiden jun⸗ gen Bergſteiger mit ihrem älteren Kameraden zum Matterhorn auf und es war keine leichte Arbeit für den 55jährigen, das Ziel zu errei⸗ chen. Aber unter Aufbietung aller Kräfte ſchaffte man es doch. Das Beglückende dabei war aber, daß man dem älteren Bergkamera⸗ den wohl das ſchönſte Erlebnis ſeines Lebens vermitteln durfte. Reicher Beifall dankte dem Redner für ſeine Ausführungen. j Einziger Chopin⸗Abend. Seit Dezennien ge⸗ nießt Raoul von Koczalſki, der bedeu⸗ tende polniſche Meiſter⸗Pianiſt, ein beſonderes Anſehen als Chopinſpieler. Wer wie Koczalſti ſich ein Leben lang dem Werk Chopins gewid⸗ met hat, iſt berechtigt, ja verpflichtet, uns Cho⸗ pin auf ſeine Art zu deuten. Mit beſonderer Freude wird es begrüßt, daß dieſer weltbe⸗ rühmte und gefeiertſte Chopin⸗Interpret nun auch einmal nach Mannheim kommt. Das Mei⸗ ſterkonzert findet am Montag, den 25. Januar, in der Harmonie ſtatt. Planetarium. Am nächſten Montag ſpricht Profeſſor S. Fröhner im 5. Experimental⸗ vortrag der Reihe„Die Phyſik im Verkehrs⸗ weſen“ über„Neuartige Schienenfahrzeuge der Reichsbahn und ihre phyſikaliſchen Probleme“. Unzuläſſige Werbung auf Poſtwertzeichen. Kürzlich ſind von einer Briefmarkenfirma deut⸗ ſche Poſtwertzeichen mit Werbungen für ein be⸗ ee Briefmarkenalbum und für den„Tag der Briefmarke“ überdruckt und in den Handel ſebracht worden; der Ueberdruck verdeckt das arkenbild vollkommen. Die Deutſche Reichs⸗ poſt weiſt darauf hin, daß der Ueberdruck ohne Genehmigung des Reichspoſtminiſteriums er⸗ folgt iſt, das eine derartige Verwendung amt⸗ licher Poſtwertzeichen für Werbungen irgend⸗ welcher Art nicht zuläßt. Die große NHode: posamenten-Gürtel Verschnürungen -Krägen,-Qussten Carl Baur, N 2, 9 odeweren/ Kkurzwaren 11 500 Jungarbeiter und Jungarbeite⸗ rinnen meldeten ſich zum Reichsberufs⸗ wettkampf. Melde auch du dich, der du noch fern ſtehſt, zu dieſem Leiſtungsbe ⸗ kenntnis der ſchaffenden Jugend. arbeitern des Staatsoperndirektors Clemens Krauß während deſſen Berliner Tätigkeit. Zwei Franz⸗Hals⸗Gemälde ge⸗ fährdet. Die im Beſitz des Kunſtmuſeums in Stettin befindlichen Franz⸗Hals⸗Bilder„Männ⸗ liches Bildnis“, die einen Wert von etwa 500 000 Mark darſtellen, weiſen an verſchiedenen Stellen blaſenförmige Erhöhungen auf, die ihre ſofortige Reſtaurierung notwendig machten. Die wertvollen Gemälde wurden zu dieſem Zweck nach Berlin gebracht, wo der Reſtaurator des Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeums die Wiederher⸗ ſtellung vornehmen wird. Da an verſchiedenen anderen Werken ähnliche Schäden feſtgeſtellt werden konnten, hat der Oberbürgermeiſter von Stettin eine ſofortige gründliche Unterſuchung 4 geſamten Stettiner Bildbeſtandes angeord⸗ net. Tagung der Wartburg⸗Stiftung. Unter dem Vorſitz des Reichsflatthalters und Gauleiters Sauckel tagte auf der Wartburg der Ausſchuß der Wartburg⸗Stiftung. An Stelle des ausgeſchiedenen Staatsminiſters Gauleiters Wächtler wurde Staatsſekretär Ortlepp(Wei⸗ mar) als ordentliches Mitglied in den Ausſchuß berufen. Die Sitzung fand in dem von Kunſt⸗ maler Kurt Roquette neugemalten Jagdzimmer ſtatt, das nach dem Beſchluß des Ausſchuſſes fortab den Namen„Kurt⸗Roquette⸗Zimmer“ tragen wird. Eine Kulturwoche in Remſcheid. Vom 21. bis 28. Januar veranſtalten die Ber⸗ giſche Bühne, das Städtiſche Muſikamt, die Städtiſche Bücherei, das Muſeum und die NS⸗ Kulturgemeinde der Stadt Remſcheid eine Kul⸗ turwoche, auf der der Präſident der Reichs⸗ muſikkammer, Profeſſor Dr. Peter Raabe, über Deutſche Muſikpolitik“ ſprechen wird. Die Darbietungsfolge ſieht folgende Aufführung vor; Leſſings„Minna von Barn elm“, Wag⸗ ners„Triſtan und Iſolde“ als Feſtaufführung, Hans Pfitzners Drama für Muſik„Das Herz“, und das Schauſpiel„Ahleit Mallehn und der von Eliſabeth Geiſtfeld(Rem⸗ 1 0 , 1 3 Fpeiſek Karlsru ſchaft teilt 1 preis für IJ Monaten S. Reichspfenni 4 zeugerfeſtprei trägt nunme ten RM.50 50 Kilogram ſchaftsverban Preiſe für 7 RM.90 bis beim Aufkau Als Verbr Anordnung! Krei Bruchſa nahme der b wochvormitta bauerntag fü heim eröffnet bauernführer ſal), Kreislei germeiſter D— war mit Arb ſchls denen chloß. Währ⸗ zur Bef erkzeugſcha Arbeitsg Durlach, hausſaal ein badiſcher Stä 10 000 bis 2 von Oberbü. tatt. Als Gäf ſes Finanz einer umfaſſe politiſche Ge⸗ rialrat Dr. X. neuen Realſt und Geſchäft Aufgaben de Heimſtätten, und Eigenhei Bade Baden⸗ amtlichen St. tung über di ſucherzahl in Dezember 19 Jahre 1935. 1936 einen b beſuch zu ve über dem V den Ankünfte (1935: 82 881 24 898). Der der ſtieg vor 35,8 Prozent Auch die 4 Kurmittel iſt in den Ther Kurverwaltur 31. Dezember im Jahre 192 Be Waldsh nachmittag m Eduard Ben legenheitsarb der Nähe der len. Es wurd den Baum vi anzuhauen.? Holzfäller an Weg ins Kr Benz war ver Op errena Pflegeſohn K Nofer von d ſich ohne Wi Laſtkraftwaget beim Abſprir er einen ſchw wenigen Stu Samsté Naʒ Verlöängerunse Schi W. dann. eg .75 Maie. p 4, 11-1: nuar 1937 nd und ent⸗ ng an den teund hatte ſo daß auch ſo gingen an in einer nbeſteigung günſtig, ſo des Matter⸗ dann auch lbſtieg fühl⸗ Ueberwin⸗ daß ſie bis ternacht an⸗ n Ruhetag che Traver⸗ endlos er⸗ ſcher. Von an in Zer⸗ m Matter⸗ aß er trotz iden Berg⸗ Matterhorn heiden jun⸗ Kameraden eine leichte lzu errei⸗ ler Kräfte ende dabei ſergkamera⸗ ies Lebens dankte dem ennien ge⸗ der bedeu⸗ beſonderes e Koczalſki ins gewid⸗ uns Cho⸗ beſonderer ſer weltbe⸗ rpret nun Das Mei⸗ 5. Januar, tag ſpricht ſerimental⸗ Verkehrs⸗ rzeuge der Brobleme“. »ertzeichen. irma deut⸗ für ein be⸗ den„Tag en Handel rdeckt das he Reichs⸗ druck ohne riums er⸗ dung amt⸗ 'n irgend⸗ garbeite⸗ ysberufs⸗ „ der du tungsbe⸗ Clemens Reit. de g e. rſeums in r„Männ⸗ don etwa ſchiedenen f, die ihre machten. u dieſem eſtaurator Liederher⸗ ſchiedenen feſtgeſtellt eiſter von erſuchung angeord⸗ iftung. lters und tburg der Stelle des jauleiters pp(Wei⸗ Ausſchuß 'n Kunſt⸗ dzimmer us ſchuſſes Zimmer“ iſcheid. die Ber⸗ amt, die die NS⸗ eine Kul⸗ Reichs⸗ abe, über rd. Die fführung % Wag⸗ fführung, is Herz“, und der d(Rem⸗ 6 — * 4 Mannheim Blick üũbers CLand 15. Januar 1937 Speiſekartoffel-kezeugerpreis Karlsruhe, 15. Jan. Die Landesbauern⸗ ſchaft teilt mit: Der Speiſekartoffel⸗Erzeuger⸗ preis für Januar 1937 wurde gegenüber den Monaten September—Dezember 1936 um 15 Reichspfennig je 50 Kilogramm erhöht. Der Er⸗ zeugerfeſtpreis frachtfrei Empfangsſtation be⸗ trägt nunmehr für weiße, rote und blaue Sor⸗ ten RM.50 und für gelbe Sorten RM.80 je 50 Kilogramm im Gebiet des Kartoffel⸗Wirt⸗ ſchaftsverbandes Baden für Januar 1937. Die Preiſe für Futterkartoffeln betragen nunmehr RM.90 bis RM.05. Dieſer Erzeugerpreis iſt beim Aufkauf vom Verteiler zu ten. Als mng Kr. 10 gelten die im der Anordnung Nr. 16 feſigeſetzten Preiſe. Kreisbauerntag in Bruchſal Bruchſal, 15. Jan. Unter ſtarker Teil⸗ nahme der bäuerlichen Führer wurde am Mitt⸗ wochvormittag der erſte zweitägige Kreis⸗ bauerntag für die Kreiſe Bruchſal und Sins⸗ heim eröffnet. Zur Begrüßung ſprachen Kreis⸗ bauernführer äufele, Kreisleiter Epp(Bruch⸗ ſal), Kreisleiter Geiger(Sinsheim) und Bür⸗ germeiſter Dr. Fees(Bruchſal). Der Mittwoch war mit Arbeits⸗ und Sondertagungen ausge⸗ ſchi denen ſich ein Kameradſchaftsabend an⸗ chloß. Während der beiden Tage war Gelegen⸗ erkzeugſchau gegeben. 55 zur Beſichtigung einer kleinen forſtlichen Arbeitsgemeinſchaft badiſcher Städte Durlach, 15. Jan. Dieſer Tage fand im Rat⸗ eine Tagung der Arbeitsgemeinſchaft badiſcher Städte mit einer Einwohnerzahl von 10 000 bis 20 000 Einwohnern unter Leitung von Oberbürgermeiſter Rombach⸗Offenburg tatt. Als Gäfte waren Vertreter des Innen⸗ und ſes Finanzminiſteriums erſchienen. Neben einer umfaſſenden Ausſprache über kommunal⸗ politiſche Gegenwartsprobleme ſprach Miniſte⸗ rialrat Dr. Bund über die Auswirkungen der neuen Realſteuergeſetze vom 1. Dezember 1936 und Geſchäftsführer Dr. Wirths über die Aufgaben der kürzlich gegründeten Badiſchen Heimſtätten, die den Bau von Volkswohnſtätten und Eigenheimen zum Ziele haben. Baden⸗Badens Rekordbeſuch Baden⸗Baden, 15. Januar. Nach der amtlichen Statiſtik der Bäder⸗ und Kurverwal⸗ tung über die Fremdenankünfte betrug die Be⸗ ſucherzahl in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1936 123 909, gegenüber 107 779 im Jahre 1935. Baden⸗Baden hat damit im Jahre 1936 einen bisher noch nie erreichten Rekord⸗ beſuch zu verzeichnen. Die Steigerung gegen⸗ über dem Vorjahre beträgt 15 Prozent. Von den Ankünften— auf Deutſche 91 865 (1935: 82 881), auf Ausländer 32044(1935: 24.898). Der prozentuale Anteil der Auslän⸗ der ſtieg von 23,1 Prozent im Vorjahre auf 25,8 Prozent im Jahre 1936. Auch die Zahl der abgegebenen Bäder und Kurmittel iſt beträchtlich geflie en. Sie beträgt in den Thermalkuranſtalten der Bäder⸗ und Kurverwaltung in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1936 146 899, gegenüber 133 073 im Jahre 1935 und 118 934 im Jahre 1934 Beim Holzfällen getötet Waldshut, 15. Januar. Am Donnerstag⸗ nachmittag war der 29 Jahre alte Holzfäller Eduard Benz damit beſchäftigt, bei einer Ge⸗ legenheitsarbeit in der Seltenbachſchlucht in der Nähe der Rheinfähre, einen Baum zu fäl⸗ len. Es wurde verſäumt, den ſtark überhängen⸗ den Baum vor dem Anſägen auf der Fallſeite anzuhauen. Der abſplitternde Stamm traf den Holzfäller am Hinterkopf, ſo daß er auf dem Weg ins Krankenhaus an den Folgen ſtarb. Benz war verheiratet und hatte ein Kind. Opfer einer alten Unſitte errenalb, 15. Januar. Der 10jährige Pflegeſohn Kurt der Familie Georg Friedrich Nofer von der Talgemeinde Gaistal hängte ſich ohne Wiſſen des Wagenführers an einen Laſtkraftwagen an. Offenbar fiel der Junge beim Abſpringen auf den Hinterkopf, wobei er einen ſchweren Schädelbruch erlitt, der nach wenigen Stunden den Tod herbeiführte. uo00 füchen durch Feuer veenichtet Eine furchtbare Exploſion in einer Möbelfabrik in Oberramſtadt Darmſtadt, 15. Jan. Am Donnerstag um 20 Uhr ereignete ſich im Keſſelhaus der Möbel⸗ fabrik Schroebel in Oberramſtadt eine Holz⸗ ſtaubexploſion. Das Feuer griff auf ein großes Möbellager über. Faſt 4000 fertige Küchen und Maſchinen im Werte von über 100 000 RM fielen dem Brand zum Opfer. Auch die Schrei⸗ nerei wurde faſt völlig eingeäſchert. Die Exploſion ereignete ſich in dem über dem Keſſelhaus der Fabrik errichteten Betonſilo, in dem die im Betrieb anfallenden Späne geſam⸗ melt und automatiſch zur Feuerſtelle geleitet werden. Die ſich hierbei entwickelnden Holz⸗ ſtaubgaſe ſind ſtark exploſionsgeführlich, und vermutlich durch Funkenflug aus dem Maſchi⸗ nenhaus ereignete ſich die Exploſion. Der Be⸗ tonturm barſt vollſtändig auseinander und zent⸗ nerſchwere Betonbrocken wurden weit in die Umgebung geſchleudert. Wie durch ein Wunder kam der im Keſſelhaus anweſende Heizer, der die Exploſion miterlebte, mit dem Schrecken da⸗ von. Auch von der übrigen in der Nachtſchicht arbeitenden Belegſchaft wurde niemand verletzt. Das Feuer griff vom Keſſelhaus auf den Ma⸗ ſchinenraum und dann auf ein großes Lager maſchinenfertiger Möbelſtücke über. Den ver⸗ einten Kräften ſowohl der Betriebsfeuerwehr als auch drei anderen Löſchzügen aus der Um⸗ gebung gelang es, das Feuer ſo einzudämmen, daß es weiteren Schaden nicht mehr anrichten konnte. SA und NSKk beteiligten ſich ebenfalls erfolgreich an den Löſcharbeiten. Der Geſami⸗ ſchaden, der durch Verſicherung gedeckt iſt, be⸗ ziffert ſich auf etwa eine halbe Million Mark. Die Pfalz ſchafft vorbildliche Haſtſtätten Tagung des Landes⸗Fremdenverkehrsverbandes in der Barbaroſſaſtadt Kaiſerslautern, 15. Jan. Im großen Saale des Ferdinand⸗Wiesmann⸗Hauſes hielt der Landesfremdenverkehrsverband Saarpfalz am Donnerstag ſeine Jahrestagung ab, die aus allen Teilen des Gaugebiets recht zahlreich be⸗ ſchickt war. Der Leiter des Landesfremdenver⸗ kehrsverbandes, Gaupropagandaleiter Tramp⸗ ler, hielt ein Referat über„Wege und Aufga⸗ ben der nationalſozialiſtiſchen Fremdenverkehrs⸗ politit᷑.“ — vom Grundſätzlichen und von der zentralen Wahrheit der einzigartigen Leiſtun⸗ gen des Nationalſozialismus nach innen und außen ſtellte der Redner den Fremdenverkehr als einen organiſchen Teil der deutſchen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft in die großen Erziehungsauf⸗ aben unſerer Zeit. Während vor dem Dritten eich im Fremdenverkehrsweſen und Uneinheitlichkeit als getreues Abbild de liberalen Staates herrſchte, iſt heute bei weſent⸗ lich geſteigerten 51 f der Fremdenverkehr 4 20 nationalſozialiſtiſchen Politik feſt veran⸗ ert. Nach außen wird das durch die Errich⸗ tung des Hauſes des Fremdenver⸗ kehrs in Berlin dokumentiert. Auch im Frem⸗ denverkehrsweſen gilt das Prinzip der Führung durch die Einzelperſönlichkeit. In der national⸗ ſozialiſtiſchen Fremdenverkehrspolitik iſt nicht nur die Landſchaft, ſondern alles, was ſich dem Beſucher ſonſt darbietet, von weſentlicher Be⸗ deutung, die Arbeit, des Arbeitsdienſtes bei der Neulandgewinnung, die Reichsautobahn, die Neugeſtaltung der Städte, die KdoF⸗Arbeit. Im Rahmen des Vierjahresplanes wird die Er⸗ neuer Heilquellen auch auf dieſem Gebiet Deutſchland weiter unab⸗ hängig machen. Als beſondere Aufgaben für die Arbeiten in der Saarpfalz, die alle Vorausſetzungen eines-echten Fremdenverkehrs⸗ feitom beſitzt, bezeichnete der Redner die Be⸗ eitigung alter Irrtümer, durch die in der Pfalz viele Gelegenheiten verpaßt werden, und die Schaffung einer vorbildlichen Gaſtſtättenkultur. Dadurch kann die Iſolierung ſonſt nutzvoller Gegenden behoben werden. Als ein großes Projekt ſind die Warndtgegenden, Ludwigswin⸗ kel und das Deutſche Weintor auserſehen. Bürgermeiſter Albrecht begrüßte die Gäſte im Namen der Stadt Kaiſerslautern aufs herz⸗ lichſte. Landesgeſchäftsführer Roſenberger hatte den vervielfältigten Jahresbericht vorgelegt, aus dem die mannigfache Arbeit der Geſchäfts⸗ ſtelle hervorgeht. Für die kommende Arbeit ſtehen u. a. folgende Maßnahmen in Ausſicht: Der Gebietsproſpekt wird neu herausgegeben. Er hat ſehr großen Anklang gefunden. Weiter wird ein Wanderfaltblatt, ein Kraftwagenfalt⸗ blatt mit Berückſichtigung der neuen Höhen⸗ ſtraßen, eine Werbeſchrift„Die Deutſche Wein⸗ ſtraße im Spiegel der deutſchen Preſſe“ heraus⸗ gebracht. Die Aushänge auf den deutſchen Bahn⸗ höſen ſollen in dieſem Jahre erneuert werden. Die lebendige Pfalzkarte von Frank ſoll als Daueraushang in die Schaufenſterwerbung ein⸗ gefügt werden. Bürgermeiſter Kreisleiter Kniſſel gab den Kaſſenbericht. Geſchäftsführer Roſenberger gab noch eine Reihe praktiſcher Winke und An⸗ regungen für die Arbeit im Orte. Gauwart Hoffmann referierte über die Leiſtungen des gewaltigen Unternehmens„Kraft durch Freude“ im vergangenen Jahre und kün⸗ digte an, daß für das kommende Urlaubsjahr 47 000 Arbeiter und andere Gäſte zu acht⸗ bis zehntägigen Urlaubsfahrten in das Gaugebiet kommen werden. Die Ausführungen wurden durch Gauwart Wirtgen durch aufſchlußreiche Einzelheiten erläutert. Kaiſerslautern hatte am Nachmittag eine Reihe ſehenswerter Führungen ange⸗ ſetzt. So beſichtigten die Teilnehmer die Son⸗ derſchau in der Landesgewerbeanſtalt, wo Kon⸗ ſervator Dr. Hauſen die Schau„Die ſchöne Karte“ zeigte. Profeſſor Dietrich gab an Hand reichen Ausſtellungsmaterials Einblick in die Geſchichte des Reiſeandenkens. Ein überwälti⸗ gender Anblick war für die Tagungsteilnehmer die Reichsautobahnbrücke im Waſchmühltälchen. Beſichtigungen der Barbaroſſaburg und des Volkskundemuſeums beſchloſſen die Tagung. JumTag der deutſchen Polizei⸗ Der Tag der Polizei ſoll dazu beitragen, alle Volksgenoſſen über die Aufgaben der deutſchen Polizei aufzuklären; wir werben um Verſtänd⸗ nis für den vielſeitigen Dienſt aller Zweige der Polizei am deutſchen Volk. Seite an Seite mit der Schutzſtaffel und unter Führung des Reichs⸗ führers SS und Chefs der deutſchen Polizei wollen wir auch für die Zukunft weiter arbeiten an unſerer großen Aufgabe: uns ſchlagkräftig erhalten für den Schutz des Staates nach innen, in allem dem Volke dienen und ſeinem Führer Adolf Hitler. (gez.) Pflaumer, SS⸗Oberführer, Badiſcher Miniſter des Innern. Selbſtmord auf den Schienen Der Tote unbekannt * Freiburg, 15. Jan. Am Freitagvor⸗ mittag verübte auf der Bahnſtrecke zwiſchen Gottenheim und Hugſtetten in der Nähe Frei⸗ burgs ein etwa 20⸗ bis 25jähriger junger Mann Selbſtmord. Er legte ſich auf die Schienen und ließ ſich vom Zug überfahren. Da bei ihm kei⸗ nerlei Ausweispapiere gefunden wurden, war es noch nicht möglich, die Perſönlichkeit des Selbſtmörders feſtzuſtellen. Wenn BADEN-BADEN dann Badiĩsche WMinzerstube HMOTEI. RGMERHOF Sofienstr. 25 flus den badiſchen berichtsſälen Zuchthaus und Sicherheitsverwahrung für einen gemeinen Volksſchädling Freiburg, 15. Januar. Der 59 Jahre alte Robert Klingele aus Aitern(Amt Schopf⸗ heim) bewegt ſich ſeit vielen Jahren auf ſchie⸗ fer Gbene. Zwölf ſehr erhebliche Vorſtrafen belaſten ihn, darunter Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Zum Zwecke einer beſſeren Einſicht war die Zuchthausſtrafe in Gefängnis umgewandelt worden. Am 21. September 1936 war die letzte Gefängnisſtrafe verbüßt und Klingele verließ mit einer Barſchaft von 31.50 RM die Strafanſtalt. Anſtatt mit dieſem Geld zu ſeiner in Lörrach Familie zu fahren, zog er es vor, ſi wald und im Breisgau herumzutreiben, und ſeinem hemmungsloſen Hang zum Schwindeln und Betrügen wieder nachzugehen. Als er am 24. September, alſo drei Tage nach ſeiner Ent⸗ laſſung aus dem Gefängnis, in Bleibach wieder verhaftet wurde, hatte er ſchon wieder eine An⸗ zahl Betrügereien und Zechprellereien began⸗ gen. Unter den verſchiedenſten Vorwänden war es ihm immer wieder möglich, neue Geldmittel zu bekommen. Dem überaus volksſchädigenden Treiben Klingeles ſchob die Große Strafkammer Frei⸗ burg nun endgültig einen Riegel vor. Wegen Betrugs im Rückfalle und wegen ſchwerer Ur⸗ kundenfälſchung mit Betrugsabſicht wurde Klin⸗ gele zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrver⸗ luſt verurteilt. Außerdem wurde gegen ihn die Sicherungsverwahrung ausge⸗ ſprochen. Eine Gewohnheitsverbrecherin Kaolsruhe, 15. Januar. Als gefährliche Gewohnheitsverbrecherin verurteilte das Schöf⸗ fengericht die 44 Jahre alte 16mal vorbeſtrafte auf dem Schwarz⸗ Hermine Adam aus Sasbach⸗Ried zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrver⸗ luſt wegen Mückfandiebſahle, Unterſchlagung und Urkundenfülſchung. Die Angeklagte hatte als Haushälterin einem älteren Manne etwa 190 RM geſtohlen, eine Armbanduhr entwen⸗ det, 15 RM unterſchlagen und eine Empfangs⸗ beſcheinigung gefälſcht. Das geſtohlene und unterſchlagene Geld hatte ſie zum Teil ihrem zur Zeit in Unterſuchungshaft ſitzenden 21 Jahre jüngeren Liebhaber zukommen laſſen. Eine unglaubliche Roheit Heidelberg, 15. Jan. Wenn jemand je neben einer Freiheitsſtrafe eine Tracht Prügel verdient hätte, dann iſt es der 40jährige Guſtav Helfer aus Heidelberg. Es gehört ſchon eine niederträchtige Geſinnung dazu, eine Frau überhaupt zu ſchlagen. Wenn aber ein Mann eine Frau mit ſeinen ſchweren Arbeitsſchuhen ſo lange in den Unterleib tritt, bis er durch herbeieilende Perſonen von weiteren Mißhand⸗ lungen abgehalten wird, dann bleibt jedem an⸗ ſtändigen Menſchen vor ſo viel Roheit der Ver⸗ 135 ſtehen. Noch kraſſer wird dieſer Fall da⸗ durch, daß ſich dieſe Frau in anderen Umſtänden befand und durch die Mißhandlungen eine Fehlgeburt verurſacht wurde. Die Mißhandlun⸗ gen ſelbſt gibt der Angeklagte ohne jede Regung von Reue zu. Als einzige Entſchuldigung weiß er zu ſagen, die Frau habe ihn zuerſt geſchla⸗ gen. Aber ſelbſt hierin wird er durch die Zeu⸗ genausſagen der Unwahrheit überführt. Das Gericht erkannte auf die glimpfliche Strafe von fünf Monaten Gefängnis, weil die letzte Verurteilung des Angeklagten(wegen Sittlichkeitsverbrechens) nahezu zehn Jahre zu⸗ rückliegt. 4869K Restauration Zum Wendelstein Amerikanerttr. 31 Samstag, den 16. Januar Colosseum am MNeßzplatz 6ee Inhaber: KARIKMenps Bürgerl. Mittag- und Abendtisch. jeden Samstag Verlängerung! Stets Eingaug neuester Modelle Nayyencabend Verlͤngerung, stimmunę, Humor 100* 200 Schlechtes Wetter. dònn den prektischen Negenmantel .75 12.25 üü„ naier-nacic p 4, 11-12(ſtrohmarłt) Falazafia Aaratre Dä. Zteil., la Polsterung und Material. la Halbleinendrell. 10 Jahre schriftl. Garantie nicht nur für die Einlage, sondern für Halt- barkeit der ganzen Matratze, sowie für Weichheit u. 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Sprechſtunden der 12.00 Uhr(außer Samstag und berser Teppiche Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef von Dienſt: 9. Helmuth Wüſt.— Verantworlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; ur Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für rich Karl Haas; Zeuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermann; h, 28tünle, für den Heimgtteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. v. Leers. D neiſchch : Han raf Reiſchach, SW 68. cinifenſ fi, Miggen ſämtlicher Original⸗ e verboten. Sprechſtunden der Schriſtleitung: Tägli (außer Mittwoch. Samstag und Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheimſß Druct und Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Druckerei erlagsdirektion: 10.30 bis ˖ onntag): Fe Nr. für Verlag und Schriftleitung? Saimcher⸗ ——— Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. ur Zeit iſt Prelsliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schhetzinger Ausgabe) gültia Geſamt⸗DaA. Monat Dezember 1936.. 49 062 davon: duroh Einzelunterricht im belevendeitskauke!IZꝛannbeimer Ausgape... 39 905 institut Or. Worms Schwetzinger Ausgabe. 6448 Weinheimer Ausgabe. 3 609 Schmerz zermürbt! Deshalb isł osche Bekẽmpfung notwendig. deib lohtrehnten bewährt zich Citrovanille danłk seĩner schnellen unc 4—— milden Wirkung gegen Kopfschmerzen, Mlgröne, MNeuralgien und Merven- schmerzen. Seis de⸗ kõmmlich. unschdlen tür Herz unc Megen, in Apotheken 6 pulver- ode: 2 Oblaten-Pckg. RM1. 10 Maa verlange ausdrucklich: CLSOVANIILE Frei v. Stottern für Kulturpolitik, Geſtaltung der ilder: die Reſſort⸗ Berlin 16 bis 17 Ubhr onntag) r. 354 21. Mannheim, Prinz-Wilhelm-Str. 8 2 Bausback Mi. 10 Kut ⁊5l5ʒ Ruf 20 494 I5-flenmneten- ier drobe kffe 1 4 3 3 5* — —————— ——— ———— —————— —————————————————————————— —..——————————————— Mannheim Sport und Spiel 15. Januar 1937 nenkanncher Cotqemb und vere Aniermeer Boykott⸗Bewegung gegen alle amerikaniſchen Anſichten von fair play Bereits vor wenigen Tagen wurden in Neu⸗ hork Stimmen laut, die ſich gegen den von gewiſſen Kreiſen hervorgerufenen Bohkott wandten, der die Nichtdurchführung des Welt⸗ meiſterſchaftskampfes Braddock— Schmeling zum Ziele hat.„Herald Tribune“, eine der größten Neuyorker Tageszeitungen, äußerte ſich klipp und klar, es führe zu weit, wenn man Schmeling, nur weil er Deutſcher ſei, das ehr⸗ lich erkämpfte Recht zum Weltmeiſterſchafts⸗ kampf verſagen wolle. Eine neue Belehrung mußte Samuel Untermeyer nun von der ſtaat⸗ lichen Neuyorker Boxkommiſſion hinnehmen, die ſich weigerte, zum Proteſt⸗Telegramm der „Antinaziliga“ überhaupt Stellung zu nehmen. Ganz eindeutig iſt auch die nn der Neuyorker„Ciozens Protectiv League“, deren Präſident Kurt Mertig erklärte,„‚ꝛie Boy⸗ kott⸗Bewegung ſteht im Wider⸗ ſpruch mit allen amerikaniſchen Anſichten über ſportmänniſchen Geiſt und fair play“. Allem Anſchein nach ſieht Untermeyer den Zuſammenbruch ſei⸗ ner Boykott⸗Bewegung ſchon voraus, denn ſeine letzte Forderung, die er aus Palm Springs in Kalifornien über USA ſtreute, war:„Wird ein Weg gefunden, wonach Schmeling ſeinen Ge⸗ winnanteil in USA verausgabt, haben wir gegen die Durchführung des Weltmeiſterſchafts⸗ kampfes nichts einzuwenden?“ Ob es Unter⸗ meyer wirklich nur um Schmelings Börſe geht? In dieſen Streit um den Weltmeiſterſchafts⸗ kampf, der ſich allmählich zu einer wirkungs⸗ vollen Reklame für den Titelkampf Braddock— Schmeling anläßt, greift nun wieder ein neues Angebot ein. Jack Kearns, der frühere Be⸗ treuer Jack Dempſeys, bietet Brad dock 450000 Dollar für einen Kampf gegen Louis, der auf dem Navinfield in Detroit durchgeführt werden ſoll. Nun, ſo ver⸗ lockend dieſe Summen für den Weltmeiſter auch ſind, er muß zunächſt einmal am 3. Juni in Neuyork ſeinen Titel gegen Schmeling vertei⸗ digen. So will es der bereits unterzeichnete Vertrag, ſo will es aber auch die amerikaniſche Sportwelt! Schmeling vor Louis und Braddock In ihrer Rangliſte, die Amerikas Boxſport⸗ Zeitung„Der Ring“ alljährlich im Januar veröffentlicht, ſtellt dieſes Neuyorker Fachblatt im Schwergewicht Max Schmelingan die erſte Stelle, ihm folgen Joe Louis und dann erſt Weltmeiſter James J. Braddock, Schmeling ſteht ſogar allein in der Gruppe 1, während Louis und Braddock der zweiten Gruppe zugeteilt wurden. Als zweiter Europäer erfreut ſich der Schotte Benny Lynch großer Sympathien in den Vereinigten Staaten. Er wurde im Fliegengewicht auf den erſten Platz geſetzt. In allen anderen Gewichtsklaſſen füh⸗ ren amerikaniſche Boxer.— Die Rangliſte zeigt als der Welt beſte Boxer: Fliegengewicht: 1. Benny Lynch(Schott⸗ land); 2. Small Montana(Philippinen); 3. Pete Kane(England). Bantamgewicht: 1. Sixto Escobar; 2. Harry Jeffraba(beide Ameritah. Federgewicht: 1. Pete Sarron; 2. Henry Armſtrong; 3. Mike Belloiſe; 4. Freddy Mil⸗ ler(alle Amerika). 1. Lou Ambers(Amerika); 2. Pedro Montanez(Kuba); 3. Tony Canzoneri (Amerika); 4. Enrico Venturi(ZItalien). Weltergewicht: 1. Barney Roß(Amerika); 2. 2. Jack Carroll(Auſtralien); 3. Mac Garnin; 4. Ceferino Garcia(beide Amerika). Mittelgewicht: 1. Freddie Steele(Amerika); 2. Marcel Thil(Frankreich). Halbſchwergewicht: 1. John Henry Lewis; 2. Al Gainer; 3. Leon Kelly(alle Amerika); 4. Jack Mac Avoy(England). Schwergewicht: 1. Max Schmeling (Deutſchland); 2. Joe Louis; 3. James Brad⸗ dock(alle Amerika); 4. Gunnar Bärlund (Finnland); 5. Jack Trimmel; 6. Leroy Hay⸗ nes; 7. Al Ettore(alle Amerika); 8. Arturo landh“(Chile); 9. Walter Neuſel(Deutſch⸗ and). Die dentjche Ainger⸗öieben Für den am 16. Januar in Innsbruck ſtatt⸗ findenden Ringer⸗Länderkampf Deutſchland ge⸗ gen Oeſterreich hat das Fachamt nun eine Mannſchaft aufgeſtellt, die vornehmlich aus jüd⸗ deutſchen Kämpfern beſteht. Deutſchland läßt ſich durch folgende Ringer vertreten: Bantamgewicht: Bayer(TSG Paſing) Federgewicht: Böck(Reichsbahn SꝰV Neu⸗ Aubing) Leichtgewicht: Hering(Reichsbahn SV Neu⸗ Aubing) Weltergewicht: Ehrl(Münchener Sportvereinig.) Mittelgewicht: Schäfer(Ludwigshafen) Halbſchwergewicht: Feilhuber(Reichsbahn SV Neu⸗Aubing) Schwergewicht: Hornfiſcher(SC 04 Nürnberg). Beruisboxen in örankjurt Die urſprünglich für den 15. Januar vorge⸗ ſehenen Berufsboxkämpfe in der Feſthalle in Frankfurt a. M. werden nun endgültig am 3. Februar durchgeführt. Die Schirmherrſchaft über die Veranſtaltung hat der SA⸗Gruppen⸗ In Stockholm ist in diesen Tagen die größte Tennishalle der Welt fertiggestellt Worden. Sie wird anläßlich der Final- spiele um den Kingscup zwischen Frankreich und Schweden eingeweiht. Sie ist 102 Meter lang, 40 Meter breit und 37,5 Meter hoch. 2500 Zuschauer fnden Platz, bei Ringkämpfen 3000 und bei Boxveranstaltungen 3500. Die Gesamt- kosten betrugen 700 000 schwedische Kronen. führer, Polizeipräſident H. Beckerle, über⸗ nommen, der gleichzeitig auch Gauſportführer im Gau Südweſt der DRe iſt. Den Haupttampf beſtreiten bekanntlich Adolf Heuſer(Bonn) und der franzöſiſche Armee⸗ meiſter Marcel Bazin(Paris). Den zweiten Hauptkampf trägt der Deutſche Mittelgewichts⸗ meiſter Jupp Beſſelmann(Köln) gegen einen noch zu beſtimmenden Gegner aus. Wei⸗ tere Verträge haben bisher der mehrfache Deut⸗ ſche Amateurmeiſter Maier(Singen) und der iugoflawiſche Landesmeiſter Hieber erhalten. die Gchwerathletik⸗Lermine ſüe 1937 Ringerturniere für Erſtlinge und Anfänger im ganzen Reich Das Reichsfachamt Schwerathletik hat ſich für das Jahr 1937 mit einem umfangreichen Pro⸗ gramm eine Reihe großer Aufgaben geſtellt. Bereits im Februar ſteigt in Innsbruck ein Ringer⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, bis zum 21. Februar müſſen die jeweiligen Gaumeiſter im griechiſch⸗römiſchen Ringen erledigt ſein und erſtmalig werden dann die Deutſchen Meiſter vor den Europameiſter⸗ ſchaften ausgekämpft. Auch in dieſem Jahre werden im ganzen Reich Ringerturniere für Erſtlinge und Anfänger durchgeführt, die die Kampfkraft der Ringer beſonders ſerfch ſollen. Als Termin für die Gruppenmeiſterſchaft im Mannſchaftsringen wurde der April vorgeſehen. Im Juli und Auguſt kommt dann die Elite der Mſere Handbau⸗Voxfchan Sämtliche Klaſſen im Punktekampf/ Zwei Vereine ſteigen in der Gauklaſſe ab Mit großen Schritten nähern ſich die Hand⸗ ball⸗Punkteſpiele ihrem Höhepunkt, der Ent⸗ ſcheidung über Auf⸗ und Abſtieg. Da nunmehr feſtſteht, daß die beiden Tabellenletzten der Gau⸗ klaſſe dem Abſtieg verſchrieben ſind, wird noch ein mörderiſches Ringen um die Punkte zu er⸗ warten ſein, zumal außer den vier Spitzenver⸗ einen Waldhof, Rot, VfR und Ketſch alle übri⸗ gen Mannſchaften in Gefahr ſchweben. Am Sonntag treffen folgende Einheiten aufeinander: SV Waldhof— TV 62 Weinheim.(1525) TV Rot— VfnR Mannheim. 68:8) TS Nußloch— TWSeckenheim. 0.15) TG Ketſch— TWV Ettlingen(:6) Die ſchlechteſten Ausſichten aller„Gefährde⸗ ten“ auf einen Punktgewinn haben ohne Zwei⸗ fel die Weinheimer Turner, die trotz der unver⸗ kennbaren Formverbeſſerung höchſtens auf ein ehrenvolles Reſultat rechnen können. Daß die Mannheimer Raſenſpieler imſtande ſind, den Siegeszug des Roter Neulings aufzu⸗ halten, iſt wohl ſchlecht anzunehmen, zumal die Gaſtgeber die größere Spielbeſtändigkeit auf ihrer Seite haben. Eine Chance, ſich in Sicherheit zu bringen, iſt den Turnſportlern in Nußloch geboten, denn ihre augenblickliche Form dürfte eine Revanche für die kataſtrophale Vorſpielniederlage garan⸗ tieren. Ebenſo wird es Ketſch noch nicht vergeſſen haben, daß es ihr diesmaliger Gegner aus Ett⸗ lingen war, der in das Selbſtvertrauen der Mannſchaft eine Breſche geſchlagen hatte, was Grund genug iſt, diesmal den Spieß umzu⸗ drehen.— In der Bezirksklaſſe ſtehen ſämtliche führenden Mannſchaften vor ſchwierigen Auf⸗ gaben, ſo kämpfen in der Staffel 1: TW Handſchuhsheim— TV Viernheim(:6) TV 18ʃ6 Mannheim— TWoHohenſachſen(:4) TG St. Leon— TW Hockenheim.(:7) MT— TV Friedrichsfeld.(:9) Neben der Mannheimer Turngeſellſchaft, die faſt hoffnungslos im Rennen liegen und auch gegen Friedrichsfeld ohne Chancen ſind, ſind es Hohenſachſen und Handſchuhsheim, deren Verbleib in der Bezirksklaſſe gefährdet iſt. Die Erſtgenannten haben am Sonntag die ſchwie⸗ rigere Aufgabe, zu Punkten zu kommen, denn die Mannheimer Turner können dieſelben ſelbſt ſehr notwendig gebrauchen, während Hand⸗ ſchuhsheim unter Aufbietung aller Kräfte eher ein Sieg gelingen könnte, zumal ihr Gegner aus Viernheim auswärts noch zu keinem Er⸗ folge kam. Die Staffel IlI hat nicht minder intereſ⸗ ſante Paarungen: SW Schwetzingen— SWSt. Leon( TV Leutershauſen— Reichsbahn..(11: Tbd. Wieblingen— Poſtſportverein. TSV Kronau— TSV Schönau(11:7 Die beiden führenden Mannſchaften der Staf⸗ fel II werden diesmal auf harte Proben ge⸗ ſtellt. Die Reichsbahnſportler haben in Leuters⸗ hauſen Vergeltung zu üben für die knappe Vor⸗ ſpielniederlage, welche ihnen die einzigen Ver⸗ luſtpunkte einbrachte. Schwetzingen kämpft da⸗ gegen zu Hauſe gegen St. Leon und ſollte leich⸗ ter zu Punkten kommen, denn der Gegner hat in ſeiner Kampfkraft merklich eingebüßt. In Wieblingen und Kronau treffen die Ver⸗ eine der unteren Tabellenhälfte aufeinander. Während Schönau weiterhin dem Tabellenende verſchrieben ſein wird, haben die Wieblinger Turner gegen die Mannheimer Poſtſportler eine Chance, etwas Boden gutzumachen. In der Staffel III ſtehen ſich gegenüber: TV Bruchſal— TV Odenheim.(235) Tſchft. Durlach— FC Rintheim.(10:6) T Pforzheim— VB Grünwinkel.(:8) TV Raſtatt— Tbd. Neulußheim..(:1) Der Tabellenführer Raſtatt hat gegen Neu⸗ lußheim eine ſchwere Klippe zu umſchiffen, was ihm auch gelingen ſollte, ebenſo wie der weitere Titelanwärter Durlach gegen Rintheim ohne Niederlage bleiben wird. In den beiden ande⸗ ren Kämpfen iſt Odenheim und Grünwinkel Gelegenheit geboten, durch einen Sieg den Ver⸗ bleib in der Klaſſe ſicherzuſtellen. Mannheimer Kreisklaſſe: Stadtſportverein— Tbd. Germania.(:9) VfB Kurpfalz— TVeJahn Neckarau) Jahn Seckenheim— Tſchft. Käfertal(:11) Germania, VfB Kurpfalz und Käfertal hießen die beiden Favoriten aus obigen Paarungen. Der Schwetzinger Kreis(2) hat bereits ſeinen Meiſter ermittelt, der im Tbd. Hockenheim feſt⸗ ſteht.— hfm. deutſchen Jugend im ARgen und Gewichtheben zuſammen. In dieſen Monaten werden auch noch die Gaumeiſterſchaften im Freiſtilringen durchgeführt. Durch dieſe Neuregelung erhalten die Ringer endlich einmal auch Gelegenheit, ſich in dieſer Stilart zu betätigen. Schließlich ſollen auch noch die Deutſchen Meiſterſchaften im Ge⸗ wichtheben einige Wochen vor den Weltmeiſter⸗ ſchaften in Paris unter Dach gebracht werden. Die neue Programm⸗Einteilung 16. Februar: Deutſchland— Oeſterreich im Ringen in Innsbruck. Bis zum 21. Februar: Gaumeiſterſchaften im griech.⸗xömiſchen Ringen. „., 7. und 8. März: Deutſche Meiſterſchaften im griech.⸗römiſchen Ringen(Bantam⸗, Feder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht). 13., 14. und 15. März: Deutſche Meiſterſchaften im griechiſch⸗rkömiſchen Ringen(Mittel⸗, Halb⸗ ſchwer⸗ und Schwergewicht). „März: Ringerturniere für Erſtlinge und An⸗ fänger in den Kreiſen. „April: Gruppenmeiſterſchaft im Mannſchafts⸗ ringen; Ringerturniere für Junioren in den Kreiſen. Ende Mai: Europameiſterſchaften im griech.⸗ Ringen auf der Weltausſtellung in aris. Juni: Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen(Endkampf). Juli: Reichswettkämpfe der Rundgewichts⸗ Riegen im Raſenkraftſport und Tauziehen.— Reichsjugendwettkämpfe im Ringen und Ge⸗ wichtheben.— Wettkampfpauſe der Ringer. Auguſt: Deutſche Meiſterſchaften im Gewicht⸗ heben in drei Klaſſen.— 8. Auguſt: Deutſche Meiſterſchaft in den reſtlichen drei Klaſſen. ., 5. und 6. September: Deutſche Meiſter⸗ ſchaften im Freiſtilringen(Bantam⸗, Feder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht).— 11., 12. u. 13. Sep⸗ tember: Freiſtilringen⸗Meiſterſchaften(Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht). September: Weltmeiſterſchaften im Gewicht⸗ heben in Paris in fünf Klaſſen. Oktober: Europameiſterſchaften im Freiſtil⸗ ringen in Berlin, Länderkampf im Ringen gegen die Tſchechoſlowakei in Prag, Beginn der Gau⸗ meiſterſchaften im Mannſchaftsringen und Mannſchaftsgewichtheben. Oktober/ November: Deutſche Meiſterſchaften im Judo. November oder Dezember: Rückkampf im Ringen gegen die Tſchechoſlowakei. Pressefoto „Adoll⸗Hiller⸗Ehrenpreis“ für beſondere Leiſtungen im Motorſportflug Der Reichsluftſportführer teilt mit:„Der Führer und Reichskanzler ſtiftet für beſondere Leiſtungen im Motorflugſport einen Ehrenpreis und einen Geldbetrag von 10000 Mark. Der Preis wird für die motorſportliche Beſtleiſtung im Kalenderjahr zuerkannt. Der Ehrenpreis wird im allgemeinen zuſammen mit dem vollen Geldbetrag geſtiftet. Dieſer kann geteilt werden, wenn mehrere einer Auszeichnung würdige Be⸗ werbungen vorliegen. Der Reichsminiſter der Luftfahrt prüft, welche Bewerbungen einer Aus⸗ zeichnung würdig ſind, und legt dieſe zur Ent⸗ ſcheidung über die Zuteilung des Preiſes dem Führer und Reichskanzler vor. Der Bewerber muß Deutſcher ſein und dem Deutſchen Luft⸗ ſportverband angehören. Ausführungsbeſtim⸗ fn erläßt der Reichsminiſter der Luft⸗ fahrt.“ Ehrung des Bergführers Sepp Aſchauer Dem bekannten und erfolgreichen Bergführer Sepp Aſchauer(Berchtesgaden), der im Fach⸗ amt Skilauf bei verſchiedenen Winterſport⸗ kämpfen eine ausgezeichnete Rolle ſpielte und nun auch bei der Expeditionsleitung für die Ein⸗ holung der beiden Bergſteiger Frey(München) von der Watzmann⸗Oſtwand führend tätig war, wurde vom Fachamt Skilauf die goldene Ehren⸗ nadel des DSV überreicht. betexjen in London Der britiſche Schwergewichtsmeiſter Ben Foord iſt plötzlich erkrankt und kann aus dieſem Grunde ſeinen Titelkampf gegen Jack Peterſen am 1. Februar in London nicht durchführen. Die Veranſtalter haben nun, um den Kampftag nicht fallen laſſen zu müſſen, den Deutſchen⸗ Walter Neuſel zu einem Kampf gegen Jack Pe⸗ terſen für den gleichen Termin verpflichtet, ſo daß es alſo zu einer abermaligen Begegnung der beiden Schwergewichte kommen wird. J. nekis /debrupcker fuhren in vrüffel In der nur ſchwach beſuchten dritten Nacht des Brüſſeler Sechstagerennens gab es eine Aenderung in der Spitzengruppe. Schön/ De⸗ neef wurden in der Führung von den Bel⸗ giern Jean Aerts/ Debruhcker abgelöſt und fielen eine Runde zurück an die dritte Stelle. Merſch, Huts und der von Hürtgen ver⸗ laſſene G. Debaets ſteckten die Weiterfahrt auf. Der Italiener Guerra tat einen ſchweren Sturz und zog ſich eine Armverletzung zu. Nach ein⸗ ſtündiger Ruhepauſe nahm er jedoch das Ren⸗ nen wieder auf. Nach 68 Stunden waren — Klm. gefahren und der Stand folgen⸗ er: Spitzengruppe: 1. Aerts/ Debruycker 120 Punkte; 2. van Vlockhoven /van Buggenhout 32 Punkte; 1 Rd. zur.: 3. Schön/ Deneef 155.; 3. Guerra/ Olmo 83.; 5. J. v. Kempen/ Bra⸗ ſpenning 68.; 6. Dayen /Lapébie 45 P.— Die reſtlichen vier Paare folgten mit fünf Runden Abſtand. Malionaler Rhön-Gegelflug-Wettbewerb Wie in jedem Jahre, wird auch 1937 wieder der traditionelle Segelflug⸗Wettbewerb, für die deutſchen Segelflieger national ausgeſchrieben, in der Rhön zur Durchführung kommen. Im Vorjahre bedingten die Olympiſchen Spiele eine zeitliche Verlegung des ſonſt im Juli durchge⸗ führten Treffens und auch 1937 müſſen mit Rückſicht auf das„Internationale Segelflieger⸗ Lager“ die Tage vom 25. Juli bis 7. Auguſt gewählt werden. Das Ziel des Wettbewerbs liegt auch diesmal in einer Förderung der flie⸗ geriſchen und techniſchen Entwicklung des Segel⸗ flugſports, weiterhin ſoll er der Kameradſchaft unter den Fliegern dienen und den techniſchen Leiſtungsſtand des Segelfluggeräts aufzeigen. Dem Weſen des Luftſports entſprechend, wird wieder der Mannſchaftsgedanke in den Vordergrund geſtellt und die Wer⸗ tung der Flüge eines einzelnen innerhalb einer Gruppe gibt den Ausſchlag für deren Abſchnei⸗ den. Als Bewerber ſind nur zugelaſſen Landes⸗ gruppen, Ortsgruppen und Fliegerſchulen des Des und einzelne Segelfluggruppen, die jede Maſchine geſondert melden müſſen. Die Punkt⸗ wertung jedes Fluges iſt in fünf Wertungs⸗ gruppen unterteilt und zwar 1. Streckenflüge, 2 Zielſtreckenflüge, 3. Gemeinſchaftsflüge, 4. Höhenflüge und 5. Flüge mit Rückkehr zur Startſtelle. Außerdem erfolgt als Anſporn für jeden einzelnen eine Sonderwertung für die fliegeriſchen Beſtleiſtungen auf Strecke, Höhe und Geſamtflugſtrecke, wie auch für techniſche Leiſtungen Sonderpreiſe ausgeſetzt ſind. D Sanſiba Tagen eit Jubilä klärte nän ein wenig gaſh, den Daraus Krieg der erklärung“ ſcher Regi renen eng Und prom 37 Min men in 9 ſchiff, übe ſenkt. Wo ſein Land Krieg wan Amſterd zuſammen amerikanif gearbeitet, angeblich⸗ des Hul ſchon vorl willkürlich Dieſer erſten Anl embryos 1 ſeien Disf ben. Schl „zum Aus zahl der K Er geht durch die Taschen schuhe. finden Si ad M Ee chön 1s FIEin 5 i5 finde bei N. Möbelha — En lhre 5 Streck (bis 2 nachen Sohlere Lang Gestorl Januar1 former Joh⸗ taufmann L Gatharina H. eorg Ha Tapezier Kar Eliſabeth Ru Johann 9 Kutſcher 2 Mineralwaſſe Schmied Val Schuhmachert Led. berufsl. Amtsgerichts Suſanna St a. D. Jo! Schreinermei Kaufmann K Wickler Joſe Maſchin'ſt 6 Anna Maro Arbeiten, Maſchiniſt H Eliſe Reuter Heinrich! —— zanuar 1937 lich der Final- ter breit und Die Gesamt- Pressefoto els“ ſorſportflug mit:„Dev ür beſondere n Ehrenpreis Mark. Der Beſtleiſtung Ehrenpreis it dem vollen teilt werden, würdige Be⸗ zminiſter der n einer Aus⸗ zeſe zur Ent⸗ Preiſes dem er Bewerber utſchen Luft⸗ rungsbeſtim⸗ r der Luft⸗ p Aſchauer Bergführer er im Fach⸗ Winterſport⸗ ſpielte und für die Ein⸗ y(München) id tätig war, ldene Ehren⸗ neiſter Ben aus dieſem zack Peterſen durchführen. en Kampftag n Deutſchen⸗ zen Jack Pe⸗ rpflichtet, ſo Begegnung iwird. 1 Brüſel ritten Nacht ſab es eine öchön/ De⸗ on den Bel⸗ er abgelöſt die dritte Hürtgen ver⸗ terfahrt auf. weren Sturz u. Nach ein⸗ ch das Ren⸗ iden waren tand folgen⸗ bruycker 120 ggenhout 32 teef 155.; empen/ Bra⸗ — Bie ünf Runden 0 vanke in d die Wer⸗ erhalb einer n Abſchnei⸗ ſen Landes⸗ ſchulen des en, die jede Die Punkt⸗ Wertungs⸗ treckenflüge, ftsflüge, 4. ücktehr zur lnſporn für ng für die recke, Höhe r techniſche nd. Noöbeicuelie Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Januar 1937 OieOOelt in Ilurzlerienten Der kürzeſte Krieg der Welt Sanſibar: In Sanſibar feiert man in dieſen Tagen ein höchſt eigenartiges 40jähriges Jubiläum. Vor ſenen vier Jahrzehnten er⸗ klärte nämlich der Sultan von Sanſibar, der ein wenig rauhe und ſtreitſüchtige Bin Bar⸗ gaſh, den Engländern den Krieg. Daraus emwickelte ſich dann der kürzeſte Krieg der Welt. Sobald nämlich die„Kriegs⸗ erklärung“ ausgeſprochen war, gab ein engli⸗ ſcher Regierungsbeamter der ſchon aufgefah⸗ renen engliſchen Flotte ein geheimes Signal. Und prompt begann die Beſchießung. 37 Minuten ſpäter war der Palaſt vollkom⸗ men in Ruinen gelegt. Das einzige Kriegs⸗ ſchiff, über das Sanſibar verfügte, war ver⸗ ſenkt. Worauf der Sultan ſeinen Palaſt und ſein Land auf Schleichwegen verließ.— Der Krieg war— aus! Hähne auf Beſtellung Amſterdam: Ein holländiſcher Biologe hat zuſammen mit einem engliſchen und einem amerikaniſchen Tierarzt ein Verfahren aus⸗ gearbeitet, durch das er in abſehbarer Zeit— angeblich— möglich ſein ſoll, das G eſch lecht des Huhnes, das in einem Ei heranwächſt, ſchon vorher zu beſtimmen. Und zwar ganz willkürlich! Dieſer Biologe behauptet nämlich, daß im erſten Anbeginn der Entwicklung des Hühner⸗ embryos das Geſchlecht noch nicht feſtſtehe. Es ſeien Dispoſitionen für beide Geſchlechter gege⸗ ben. Schließlich komme dasjenige Geſchlecht „zum Austrag“, welches durch die ſtärkere An⸗ zahl der Hormone überwiege. Er geht nun dazu über und impft dem Ei durch die Schale winzigſte Mengen der Hor⸗ mone ein, die überwiegen ſollen, Er verſichert, auf dieſe Art und Weiſe ganz nach ſeinen Wünſchen Hennen oder Hähne erzielt zu haben. — Warten wir ab, ob er recht hat. Die Seele des Leoparden Haiverabad: In Bhainſa ſind in den letzten drei Wochen ſie ben Menſchen durch einen Leoparden getötet worden. Die Regierung hat alle wehrfähigen Leute in Bhainſa aufgefordert, den Leoparden abzuſchießen. Doch man weigert ſich. Man iſt davon überzeugt, daß in jenem Leoparden die Seele eines Dorfeinwohners der vor einiger Zeit verſchwand und nach m Glauben der Leute von Bhainſa durch einen Zauberer in einen Leoparden verwandelt wurde. Der Veilchenfreſſer Melbourne: Die Böswilligen behaupten zwar, Harold Williams eſſe Blumen nur, um ſich wichtig zu machen. Er ſelbſt hingegen ſchwört darauf, daß er dieſe Blumen verſchlingt, weil er einen unwiderſtehlichen Vitaminhunger habe. Bei einer großen Tanzveranſtaltung erregte er dadurch größte Senſation, daß er für 10 Pfund Sterling friſche Blumen verſchlang, E: bevorzugt beſonders Gladiolen, nimmt aber auch Dahlien, Roſen, Veilchen und Chryſan⸗ themen in bunter Folge zu ſich. „Ich eſſe alle Blumen gern— mit Aus⸗ nahme der Diſteln. Die Menſchen ſollten mehr Blumen eſſen. Sie würden ſich wohler fühlen!“ Oas interesoiert Sic ↄieſie.! Die zweite Sprache Südafrikas, das ſoge⸗ nannte Afrikaans, beſteht bis heute aus 100 000 philologiſch durchgearbeiteten Worten und— über eine ſorgſam ausgearbeitete Grammatik. — Das kleinſte Stgatsweſen der Erde dürfte der Staat ar in Indien ein. Die Bodenfläche beträgt 2 Quadrätkilometer. Die Fat der Einwohner 32. Der Staatsetat be⸗ äuft ſich auf 180 Rupee. In Südafrika hat man unweit von Beau⸗ fort Weſt die Ueberreſte eines Ungeheuers entdeckt, das zur—* der Bronkoſauren ge⸗ hört haben dürfte. n 1 daß das Tier vor 100 000 Jahren lebte, 20 Meter lang und 7 Meter hoch war. Chineſiſche und amerikaniſche Chemiker un⸗ terſuchen zur Zeit in Peking die jüngſt auf⸗ efundenen Formeln M Herſtellung der„Un⸗ 105 e len“, die vor 2000 bis 000 Jahren überall in China verkauft wurden. 8. Im Kaukaſus wurde eine alte griechiſche Ko⸗ lonie ausgegraben. Man hat jetzt Beweiſe da⸗ ür entdeckt, daß es ſich bei dieſer Kolonie um as alte Hienos handelte, deſſen Lage bis heute unbekannt war. 1* Die größte engliſche Radioſtation hat für die kommenden regelmäßigen Fernſeh. die erſte„Miß Televiſion“ engagiert. Sie darf ſich bis 55 Beginn ihrer Täligkeit nicht fotografieren laſſen, darf nicht verraten, daß ſie dieſes Amt ausüben wird und darf auch ſpäter⸗ hin auf keinen Brief antworten, der 5 in —— als„Miß Televiſion“ geſchrie⸗ en wird. 5 In England wird in Trowbridge der erſte bomben⸗ und gasſichere Stadtturm gebaut. Er— 30 Meter hoch und 75 Meter im Durchmeſſer haben und Raum gernen be⸗ ſitzen, um 20 000 Perſonen zu beherb * Chikago, die zweitgrößte Stadt der Ver⸗ einigten Staaten, wurde im Jahre 1804 als Fort gegen die Indianer gegründet. ergen. Eine Anekdoke aus dem Orienk Der Eid Ein Mann hatte immerzu Streit mit ſeiner Frau und ſchwor eines Tages: er würde kein Wort mehr mit ihr reden, wenn ſie nicht be⸗ gänne. Darauf die Frau: „Und ich— bei allem was mir heilig iſt— * nicht.“ o lebten ſie Wochen um Wochen dahin, und keines ſprach ein Wort. Des wurde der Mann überdrüſſig. Da er aber bei Gott geſchworen hatte, konnte er den Eid nicht brechen. In ſeiner Not ging er zu einem frommen Gbu⸗Hanifa und bat 5 um Rat. Gbu⸗Hanifa entſchied: der Mann habe das erſte ort zu ſprechen, und es wäre keine Sünde. Von dieſer Entſcheidung hörte ein anderer berühmter Theologe, Sufjani⸗Sewri, und machte Ebu⸗Hanifa Vorwürfe: er hätte den Mann leichtfertig ſeines Eides entbunden. „Nein,“ ſprach Ebu⸗Hanifa, Vi0 habe das Geſetz wohl vor Augen gehabt. Nachdem der Mann geſchworen hätte, er würde kein Wort mehr reden, ehe nicht die Frau zu ſprechen begonnen hätte— ſagte nicht die Frau das erſte Wort, indem ſie den Eid leiſtet?“ Standesãmtliche Nachrichten Nannheim Lualltäts-buren aller Art nur von Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 Mdaskenhüte qucꝭ aus Ihrem eigenen Material besonders blulg* srmsucl / allan ſeuslaꝶ 7 1 LDsmerrite] K 1 7 2 Taschentücher, Hand- schuhe, Krawatten finden Sie preiswert bei Schloſſer Mitieistraſe 90/2 Ecke Gürtnerstraſje Betriebsleiter FTEIMEN-HUrt 0 2. 6(Dippel Nachf.) Die günstige Neugart Müller finden sSie in 14 3, 2 Möbelhaus und Schreinerei — Ehestandsdarlehen— Schöner Kaufmann Verkündete Dez. 1936/ Jan. 1937: Geborene Januar 1937: Friebrich Metzger Ostar Lorenz Montag e. S. Rolf Julius Bauaufſeher Guſtav Huſchwadel e. S. Georg Gottlieb Former Franz Schmitt e. T. Renate Liſel Erna Lachierer Philipp Sauer e. T. Helga Kathe Tüncher Jakob Emich e, S. Karlheinz Metzgermeiſter Willi Hirſch e. S. Friedrich Wilh. Paul Schloſſer Otto Walter e. S. Wolfgang Kurt Tüncher Alois Müller e. T. Valerie Margot Hilfsarb. Hch. Joh. Bender e. S. Adolf Richard Herm. Zeichner Anton Otto Ewald e. S. Dietmar Anton riſeur Adolf Müller e. S. Reinhold Philipp raftwagenf. Leonh. Heilmann e T. Hildegard Paula⸗ Spengler Herb. Gutekunſt u. Johanna Malluſchte SS.⸗Verw.⸗Führer Hans Gellert u. Elſa Jockel Arbeiter Johann Schwarz u. Emilie 83 Braun u. Roſa Horſch Kaufmann Richa oſ. Nock und Alice Kärl Kühn u. Magdaleng Troxler eichs.⸗Oberrat Curt Ehrenberg u. Erika Kraus 3 5 Elektromonteur Friedrich Gvaf u. Maria*—•— Lehön 8 ein Tluinderhut Werkmeiſter Eugen Drexier u. delma Hückel Kaufmann Franz Roſer u. Maria Wetzel oder ein Klapphutf Arbeiter Ernſt Adam u Herta Hoffmann 10. 12. 14 einmechaniker Artur Murſchel u. Erna Voiſin .— 10.— 12.— 14.- us0/. Inſtalateur Kart Straub u. Anna Rhey üller Artur Guthier u. Beate Salmon Maler Franz Bamberger u. Paula Fiedexlein 9.6] Schreiner Wilhelm Buſch u. W loſſer Friedrich Schulmeiſter u. Anna g44 Angeſtellter Wilhelm Thren u. Schloſſer Wilhelm Vogel., Luiſe Haas Tapetendrucker Guſtav Rebholz u. Maria Egler, geb. Arbeiter Heimrich Bauer u. Anna Huber Schreiner Guſtav Breitenbacher u. Barbara Hörr, geb. Arbeiter Eugen Hering u. Kath. Oehlenſchläger Elektrotechn. Philipp Hennhöſer u. Johanna Schöll, geb. Schellenberger werkstütte für moderne Bilaran bei N. Kehmann Lehramtsaff. Andreas Dol u. Lydia Joachim Kaufmann Wilhelm Theißen u. artda Ziegler Gerahmte und ungerahmte Bilder für Arbeiter Auguſt Händle u. Eliſabethe Müller Gärtner Karl Giffhorn u. Metallarb. Karl Eiſendreher Ludwig Gan Ing.— Wütecka u. Schreiner Heinrich Grubert u. Catherine Galſter Mechaniker Rudolf Winter u. Margarete Leykamm ormer Friedrich Breitwieſex u, äckermſtr. Erwim Heid u. Luiſe Wolff Bäcker Gerhard Müller u. Martz Reinhard Spengler Aug. Wohlfarth u. Luiſe Leyrich, geb. Wald Kaufmann Johann Jakob u. Gertrud Fiſcher Karl Gramlich u. Erika Bender Maſchinenführexr Hch. Hofmann u. Ida Kunz Fabrikant Ernſt Zeiß u. Luiſe Herrmann Kraftwagenf. Johann Wolf u, Jrymgard Martin Bauarb. Robert Hofmann u. Marie Heumann Tapezier Heinrich Pfeffinger u. Chriſtine Kling Kunſtmaler Peter Roland u. Elli Schade Slür wenig Seld eine Sfndßme Mamera in dem ersten Kachgeschäft für Photo H. Kloos Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung Adam Ammann Uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung neider Rommershauſen u. Eliſabeta Paul Reimann helmine— Kätchen Abel MANMNRELAER BIIDERNHAU5 Winelm Ziegler Geschenke geeignet. 7, 31 Tei. 265 39 Anna Kuhnle ellmann u. Luiſe Lammarſch, geb. u. 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Drees e. S. Joſef ilhelm Maſchinenf. Jak. Schlappner 1. e. S. Georg Günter Hilfsarbeiter Ad. Eugen Kies e. T. Ingeborg Gummiarbeiter Ferd. Schuſter e. S. Georg Ferdinand Malermeiſter Joſef Eigenmann e. T. Sonja Klara Handelsſchulaſſ. Willy Osw. Weinlein e. T. Chriſtel Roswitha Gerda Modellſchreiner Joh. Oeſterreicher e. S. Rolf Karl Prediger Georg Julius Würfel e. S. Helmut Kaufmann Wilhelm Apfelbach e. T. Liſelotie Ingenieur Guſtav Adolf Geyer e. S. Emil Dieter Kraftwagenf. Albert Auguſt Götz e. T. Margarete Ma⸗ rianne Elſe Kfm. Karl Otto Schmidt e. S. Dieter Karl Georg Hausdiener Franz Alban Müller e. S. Peter Eugen Kaufm. Angeſt. Richard Rettig e. S. Gerd Kupferſchmied Gg. Jakob e. T. Waltraud Käthe Lydia Opernſänger Hans Georg Scherer e. S. Horſt Hermann junion kichendorftstrafle— Fernruf 305 43 Sümtliches * Mennmateria II. F. Deidiardt 122 rfeldstraße 42 Tei. 23 984 Mietsinsbücher beim Hakenkrenzvenner Mannhelmer Groß- Wäscherei 1n Kratzer Weibwischerei, Gardinenspannerei, lndustrie-Wäscherei(putztücherreinig.) 'heim., Hochuferstr. 34 Tel. 53002 Gestorbene Sanuar 1937: ſormer Johann Hermann, 76 J. 2 M. Ae Louis Fritz Kürt Hänke, 40 J. 2 M. Gatharina Haas gleb. Herzog, Ehefrau dés Arb. Jax. eorg Haas, 54 J. 10 M.* Tapezier Karl Auguſt Ludwig Mayer, 75 J. 4., Eliſabeth Ruß geb, Ehnle, Witwe des Schäftemachers Johann Ruß, 77 J. 7 M. Kutſcher Philipp Lieblein, 63 J. 10 M. Mineralwaſſerfabr. Karl Huber, 59 J. 6.4 Schmied Valentin Breithaupt, 63 J. 3 M. Schuhmachermeiſter Selig Gottreich, 68 J. 6 M. Ted. berufsl. Elfriede Sofie Schmoll, 19 J. 7 M. Amtsgerichtsvat i. R. Rudolf Loeger, 65 J. 10 M. Suſanna Steib, geb. Back, Wütwe des Lokomotiwf. a. D. Johann Friedrich Steib, 70 J. 11 M. Schreinermeiſter Ludwig Max Mendel, 73 J. 8 M. Kaufmann Hugo Feibelmann, 61 J. 7 M. Wickler Joſef Kehl, 61 J. 3 M. Maſchineſt Gorg Montag, 59 J. 4 M. Anna Mararetha Theobald geb. Diehl Ehefrau des Arbriter: dolf Theobald, 56 J. 7 M Maſch'niſt Hoiurich Philiwy Müler, 61. J. 6. M. Eithe Wentes geb. Demuth, Witwe des Wedumeiſters Heinrich Reüter, 56 F. 11 M. Anna Schmidtill geb. Eckart, Witwe des Keſſelſchmieds Georg Schmidtil, 71 J. Kathgrina Maria Gravelius, geb. geſchied. v. Maurer Auguſt Franz Gravelius, 46 J. 6 M. Maria— 92 Hertel, Ehefrau des Packers Leop. Scharf 5 Mufiker Fakob“ Scheuermann, 76. J. 7 M. Valentin Weikert, 59 J. 11 M. mil Ludwig Gramlich, 9** Joſefine Eiſenhauer 4 eufer, Witwe des Poſt⸗ ſchaffners Michael Eiſenvauer, 86 J. 5 M. Helene Remmlinger geb. Dieterich, Witwe des Schrei⸗ ners Florign n 71 J. 11 M. Rentenempf. Joſef Adam Chriſtof Göldner, 70.8 M. ugführer Reinhard Weiß, ohanna Maria Zindel, geb. Haas, Witwe des Kſm. Ludwig“io Zindel, 82 J. 6 M. Rentenempfän ger Karl Jeremias Brandt, 77 J. 10 M. Kaufmann Herm. Friedr. Adolf Haubitz, 56 J. 3 M. Werner Willi Ederle, 1 J. Thekla Magdziarz geh. Willigala,„Witwe des Land⸗ wirts Stanislaus Magdziarz, 77 J. 3 M. Led. Hausangeſtellte Suſe Spier, 29 J. 5 M. Cäcilia Trautmann, geb. Mittelmeier, Ehefrau des Schneiders—** Trautmann, 48 J. 3 M. Kaufmann Hugo Peter Max Müller, 77 J. 10 M. Kaufmann Max Weil, 76 J. 2 M. Katharina Silber geb. Gleißner, Ehefrau des Schrei⸗ nermeiſters Karl Silber, 50 J. 3 M. Maler Adam Heinrich Schäfer, J. 4 M. Led. Hausangeſtellte Jakobine Hoff, 48 J. 3 M. Anna Fuchs, geb. geſch, von Maurer Emil Otto Fuchs, 48 J. 5 M. Zimmermann Martin Stolzenthaler, 58 J. 7 M. Led. ſtädt. Angeſt. Karl Dengler, 36 J. 2 M. Starzass 305 a. D. Wilbelm Mutz, 8h F. 11 M. tadtapb. Joh. Friedrich Karl Max Wächter, 64 J. 3 M. Katharina Künzig, geb. Mühlum, Witwe des Verlade⸗ „meiſters Eduard—— 72 J. 11 M. Eliſabetha Koch geb. Strauß, Ehefrau des Kaufmanns Martin 38 46 J. 6 M. Anna Maria Margareta Emig geb. Gebhardt, Ehefrau des Verwiegers Paul Emig. 35 J. 6 M. Lokomotivführer a. D. Joſef Herr, 80 J. 10 M. Bertha Kroker geb. Dörffel, Witwe des Prokuriſten Nikolaus Kroker, 78 J. 6 M. Schriftleiter Adolf Bahrmann, 74 J. 6 M. Eliſabeth Maver geb. Schmitt, ätwe des Maler⸗ meiſters Heinr. Konrad Mayer, 77 J. Dorothee Marie Karoline Freff geb. Schmidt, des Kaufmanns Nikolaus Freff, 72 J. 11 M. Berig Weigel, geb. deſch. von Schreiner Robert 61— Ledige Näherin Emma Sander, 68 J. 2 M. Müller Wilhelm Maßholder, 51 J. 1 M. Ledige berufsloſe Fohanna Zürcher, 81 J. 11 M. Monteur Wilhelm Oskar Brühmüller, 44 J. 10 M. Lediger Kaufmann Karl Hauck, 27 F. 5 M. Helena Eliſabetha Schroth, geb. Huber, Ehefrau des Stadt⸗Bauamtmanns Wilh. Schroth, 51 F. 8 M. Anng Chriſtiane Umbach, geb. Bühler, Ehefrau des Rentenempf. Chriſtian Gottfr. Umbach, 47 J. 8 M. Hedwig Mechler geb. Maier, geſchiev, von Wagenfüh⸗ rer Joſef Mechler, 45 J. Barba Ru Küh: V f 5 M V arbara Ruf geb. Kühn, Ehefrau de etzgers Valen⸗ tin Ruf, 50 1 R. Metzger Leonhard Michael Elßer, 49 J. 10 M. Käthe Ritter geb. Witzel, Witwe des ſtädt. Arbeiters „Wilhelm Ritter, 56 J. 5 M. Händler Bernhard Valentin Mich. Kopp, 61 J. 3 M. Egon Auguſt Matthias Hamm, 6 Mon Roſine Marie Katharine des Schneiders Val. Berdel, 77 J. 8 M Wirt Albert Hartmann, 64 D. 6 M. Fuhrmann Philipp Maier, 67 J. 8 M. Led. Korkſchneider Gg. Wilh. Amail. 56 J. 6 M. Robert Storch, 9 J. 5 M. 8 Magdalena Franziska Müller geb. Steigleder, Witwe des Bierhreuners Simon Miſſer 67 K/ erdei, geb. Brenneis, Witwe 9 —————————— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Unſer neues„Unehelichen-Recht“ Die Gretchen⸗Tragödie hat ein Jahrtauſend deutſchen Frauentums überſchattet. Man muß ſich hierbei über einige Tatſachen der Geſchichte völlig klar ſein,— ſolange die deutſchen Stämme noch in ihrem vorchriſtlichen Glauben und dem daraus ſich ergebenden frommen Recht lebten, ſah die Frage der unehelichen Kinder völlig anders aus, als heute. Die Ehe wurde von den beiderſeitigen Sippen geſchloſſen und hatte den Zweck, dem Hof und dem Volke ge⸗ ſunde, raſſiſch wertvolle Kinder zu erzeugen. Die Eheſchließung war keine„kirchliche Feier“, denn es gab weder eine Kirche, noch ein Be⸗ rufsprieſtertum, ſie war zwar hochreligiös, ihre Schließung mit feierlichen Formen, der Weihe mit Thors Hammer, der gemeinſamen Entzündung des Hausfeuers verbunden,— aber das weſentliche und wichtige war, daß ein freier Mann und ein freies Mädchen ſich zuſammentaten und Kinder guten Blu⸗ tes erzeugten. Geſchah es nun, daß ein freies Liebesverhältnis zu demſel⸗ ben Reſultat führte, daß alſo ein freies Mäd⸗ chen von einem freien Mann ein Kind hatte, — ſo ſtand dieſes im Volke in keiner Weiſe geringer, als das eheliche Kind, es war genau ſo waffenfähig, rechtsfähig und frei wie die⸗ ſes. Es erbte lediglich den Hof nicht. Die Rolle der Kirche Noch bis ins frühe Mittelalter hinein war die Eheſchließung ein Rechtsinſtitut, deſſen Gültigkeit von der Mitwirkung der Kirche ganz unabhängig war. Erſt langſam ſetzte die Kirche es durch,— und das war der Anfang ihrer Mitwirkung auf germaniſchem Boden, daß ſie die bereits geſchloſſenen Ehen einſegnete. Kam dann ein Paar nicht zur Ein⸗ ſegnung der Ehe, ſo ſtempelte ſie dies als Sünde. Es bedurfte eines langen Kampfes, bis es der Kirche gelang, die Eheſchließung in die Hand zu bekommen, und der Widerſtand im Volke hat lange dagegen angehalten. Um ſo leidenſchaftlicher bekämpfte die Kirche alle jene ohne ihren Segen, ohne ihre Mitwir⸗ kung,— und vor allem ohne Zahlung der Traugebühren an ſie, denn dieſe Tragödie hat leider einen ſehr metallenen Hintergrund,— geſchloſſenen Ehen als„Winkelehen“,„Frie⸗ delehen“ und dergl., bezeichnete ſie mit dem Namen„Konkubinat“ und drückte jetzt auch die aus ſolchen Verbindungen hervorgegange⸗ nen Kinder hinein in die Gruppe der„Zaun⸗ kinder“, der Abkömmlinge aus ganz flüch⸗ tigen Verhältniſſen. Jetzt kam es nicht mehr auf das Blut und die Raſſe, ſondern nur noch auf die Erfüllung der kirchlichen Trauung an. jetzt erſt entſtand das„Unehelichen-Recht“, oder beſſer geſagt„Unrecht“,— wie wir es ſeit Jahrhunderten erlebt haben. Wer in der kirchlich eingeſegneten Ehe geboren iſt, iſt „ehelich“, wer nicht in ihr geboren iſt, iſt „unehelich“. Es war die Kirche, die von der unehelichen Mutter öffentliche Kirchenbuße mit dem Strohkranz auf dem Haupte mit dem härenen Gewande vor der Kirchentür forderte. Es war die Kirche, die im 17. und 18. Jahr⸗ hundert die Prügelſtrafe gegen jeden unehe⸗ lichen Verkehr durch die Obrigkeit verhängen ließ, es war die Kirche und die bornierte und fanatiſche Einſtellung eines pfäffiſch dreſſier⸗ ten Spießertums, die nun nicht nur das leichtſinnige und liederliche Mädchen, ſondern die uneheliche Mutter überhaupt als„Gefal⸗ lene“, wegen ihres„Fehltrittes“ ächtete und mehr als eine in den Selbſtmord oder in den Kindsmord getrieben hat. Dieſe ganze Einſtellung wurde auch ruhig übernommen, als unter Bismarck endlich die Zivilehe kam und die Eheſchließung der kirchlichen Macht entzogen wurde. Die Zahl der unehelichen Kinder Das Problem aber iſt brennender und drängender geworden mit dem Augenblick, wo immer weniger Menſchen eine Frühehe ſchließen konnten, wo die rein wirtſchaftliche Möalichkeit zur Eheſchließung von Jahr zu Jahr faſt höher heraufrückte, lange Ausbil⸗ dungszeiten den Männern die Gründung eines Heims unmöglich machten. Man kann heute nach übereinſtimmender Meinung der Aerzte die Tatſache ruhig feſtſtellen, daß min⸗ deſtens bei den jungen Männern die„bio⸗ logiſche Ehe“ überall einige Jahre vor der bürgerlichen Ehe liegt. So mußte auch die Zahl der unehelichen Kinder ſchließlich zuneh⸗ men und ſie hat bis zur Machtergreifung des Nationalſozialismus auch zugenommen. Dabei waren die Mädchen, die ihr Kind zur Welt brachten, in den allermeiſten Fällen die ach⸗ tenswerteren und anſtändigeren, denn die an⸗ deren trieben ab. Sie waren oft rührende Von Dr. Johann v. Ceers Beiſpiele von Mutterliebe, die immer da iſt auch wenn irgendeine Konfeſſion ihren Segen nicht dazu gegeben hat. Die Abtreibung aber hatte gerade in der iammervollen Stellung der unehelichen Mut⸗ ter ihren Hauptgrund. Um der„Schande“ zu entgehen, wurde abgetrieben,— die Ab⸗ treibung iſt aber zugleich die grauen⸗ vollſte Seuche am Volkskörper, die es überhaupt gibt. Sie vernichtet nicht nur eine kindliche Frucht, ſondern— auch in den meiſten Fällen die Geſundheit der Mutter,— ſie iſt ein teufliſch roher Ein⸗ griff in ein von der Natur zart verſchleiertes Geheimnis des Lebens. Gerade darum pro⸗ pagierten die Juden die Abtreibung in unſe⸗ rem Volke,— wie dieſe Dämonen der Zer⸗ ſtörung in Menſchengeſtalt ſtets derartige Dinge bei den Völkern, die ſie beherrſchen wollten, gefördert haben. Heute iſt die Ab⸗ treibung ſtreng verboten. Durch Eheſtands⸗ darlehen und mancherlei andere Förderung der Eheſchließung iſt es ſchon heute gelungen, die Zahl der unehelichen Kinder herabzudrücken. 1933 waren 11,7 Proz. aller lebend geborenen Verschmitzter kleiner„Peter“ Die sechsjährige Traudl Stark, das begabte neue Filmkind in dem Siegel-Monopolfilm„Seine Tochter ist der Peter“ nach dem preisgekrönten Roman von Edith Zellwecker Aufn.: Siegel Monopolfilm ————————————————— IREIBIAGD SRUNNHILOSE GUOEMANN ROMWANM vod ie rbene S O B⏑ RN S nmT OUOUNCKSRS· VSERL A S. S SERIIN mee 23. Fortſetzung Arndt jedoch beſchäftigt ſich während des ganzen Heimweges nur mit einer Frage. Wann hat Triberg mit Frau Rapperswil ge⸗ ſprochen und worüber? Frau Rapperswil, wohlgemerkt, ſo hat doch der Förſter von ihr geſagt. Und wann hat ſich der Hund den Vor⸗ derlauf verletzt? Arndt erinnerte ſich ganz deutlich, den Hund gefehen zu haben, als er ſie im Walde traf. Er war gänzlich unver⸗ letzt geweſen. Ob ſie noch einmal zurückge⸗ kommen iſt. Ob ſie vielleicht— Seine Gedanken beſchäftigten ſich die ganze Zeit über mit ihr. Und nicht nur, weil er ſie an dieſem bedenklichen Ort und zu jener Stunde getroffen hat. Wenn Arndt ſich dar⸗ über Rechenſchaft ablegen würde, müßte er es zugeben. Er hat ſie nur dreimal geſehen. Aber der Gedanke an ſie hat noch größere Macht über ihn gewonnen als der an das tragiſche Ende Nikolais. Aber Arndt gibt ſich keine Rechenſchaft, und das iſt vielleicht das Klügſte, was er tun kann. Von Hamburg kommt die Nachricht, daß Warren am nächſten Morgen in Hoisdorf ein⸗ treffen und ſich des Falles annehmen werde. Als Arndt ſpäter zum Waldhof zurückgeht, iſt die Abenddämmerung ſchon hereingebro⸗ chen. Rauſcher und ſein Freund Lüttgens ha⸗ ben ihm einen Platz in ihrem Wagen ange⸗ boten, aber er hat vorgezogen, zu Fuß zu gehen. Er geht denſelben Weg durch den Wald, den er ſchon einmal mit Nikolai zuſammen gegan⸗ „gen iſt. Er erinnert ſich vieler Einzelheiten und der Geſpräche des Mannes, an deſſen Tod er allmählich zu glauben beginnt. Es gibt kaum eine andere Erklärung. Nirgends eine Spur von dem Vermißten, und vielleicht fin⸗ det man ſeinen Leichnam tatſächlich in einer der Schleuſen, deren es in der Umgegend eine Menge gibt, wie die Männer geſagt haben, die nach dem Leichnam ſuchten. Arndt hat Nikolai nur flüchtig gekannt, aber auch dieſe flüchtige Bekanntſchaft genügte, Traurigkeit über den Verluſt in ihm auszulöſen. Es hat angefangen zu regnen, Arndt ſchlägt ſeinen Mantelkragen hoch und geht ſchneller. Bald iſt es, als ſei der ganze Wald einge⸗ hüllt in das monotone Rauſchen des Regens, das gleichmäßig bleibt, weder zu⸗ noch ab⸗ nimmt. Wahrſcheinlich wird es auch die ganze Nacht regnen. Allmählich iſt es ganz dunkel geworden. Zur Rechten muß jetzt der Hügel liegen, auf dem das Mauſoleum ſteht, und dann ein Stück weiter wird Arndt an dem kleinen Haus vor⸗ überkommen, in dem Frau Rapperswil wohnt. Er würde der Sache mit dem verletzten Hund gern auf die Spur kommen. Vielleicht be⸗ ſteht die Möglichkeit, ſie noch zu ſprechen. Er ſagt ſich, daß es höchſtens halb zehn ſein kann. Er verſucht, nach dem Hauſe zu ſpähen, ver⸗ mutlich würde Licht brennen, und er müßte eigentlich bald die Fenſter ſehen können. Aber alles bleibt unverändert dunkel um ihn her. Hat er ſich vielleicht doch in der Richtung geirrt? Er bleibt ſtehen und verſucht, ſich zu orien⸗ tieren. Aber es iſt nur die Dunkelheit um ihn und das Rauſchen des fallenden Regens auf das Blätterdach über ſeinem Kopf. Er atmet tief eine reine und wunderbar kräftige Luft, der ganze Wald ſcheint tief zu atmen. Er riecht nach feuchtem Moos und naſſem Laub. Gerade, als er glaubt, ſich endgültig ver⸗ laufen zu haben, bemerkt er, daß er unmittel⸗ bar vor dem Hauſe ſteht. Er kann die Weiß⸗ dornhecke mit der Hand berühren. Jetzt, da er genauer hinſieht, kann ſein an die Dunkel⸗ heit gewöhntes Auge auch die Umriſſe des Ge⸗ bäudes wahrnehmen. Zu ſeiner Verwunde⸗ rung aber liegt es vollſtändig im Dunkeln, kein Licht brennt, keine Spur von Leben zeigt ſich. Arndt ſieht zu dem Fenſter hinauf, hinter dem er Licht vermutet hat. Sollte Frau Rap⸗ perswil ſchon zur Ruhe gegangen ſein? Das wäre ja immerhin möglich. Es wäre möglich, wenn ſie an den Geſchehniſſen des Tages viel unbeteiligter wäre, als er annimmt. Mit einem plötzlichen Entſchluß geht er durch die wacklige Tür in der Hecke, die das Grundſtück vom Wege trennt. Im Garten ſpürt er, daß der Regen ziemlich ſtark iſt, ſtär⸗ ker, als er im Wald gemerkt hat. Nach weni⸗ gen Schritten ſteht er wieder im Trocknen, un⸗ Kinder unehelich, 1934 nur noch 9,3 Prozent, 1935 nur noch 8,4 Prozent. Es iſt alſo gerade dem Nationalſozialismus gelungen, die Zahl der unehelichen Geburten im Verhältnis zur Geſamtgeburtenzahl zu verkleinern. Trotz werden wir immer mit einer Anzahl von un⸗ ehelichen Kindern rechnen müſſen. Und hier iſt es eine herrliche Errungenſchaft unſerer Zeit, daß endlich einmal mit dem Unrecht an den unehelichen Kindern und Müttern ein Ende gemacht wird. Der neue Geſetzentwurf, der bereits in ſeinen Grundzügen in der Zeit⸗ ſchrift„Deutſches Recht“ veröffentlicht iſt, geht wieder ganz vom Gedanken des„Blu⸗ tes aus. Die Feſtſtellung des bluts mäßi⸗ gen Vaters ſchafft die rechtliche Ver⸗ wandtſchaft des Kindes mit dem Vater. Mit der rechtskräftigen Feſtſtellung der Vaterſchaft bekommt das uneheliche Kind den Namen ſeines Vaters und es bekommt auch die un⸗ beſchränkten Unterhaltsrechte in genau dem gleichen Umfange wie das eheliche Kind. Das neue Geſetz Die Folgen dieſes Geſetzes ſind klar. Wenn ſowieſo das Kind den Namen des Vaters be⸗ kommt und die gleichen Unterhaltsrechte gegen den Vater hat,— dann können die jungen Leute ja auch gleich heiraten, denn die Laſten ſind bereits dieſelben. Der uneheliche Vater und die uneheliche Mutter ſind hiermit richtig „Vater“ und„Mutter“ des Kindes, auch im Rechtsſinne. Das ſpricht ſich auch in der Unterhaltspflicht aus. Kann der Vater den Unterhalt des Kindes nicht allein aufbringen, dann wird auch die Mutter herangezogen, können es beide nicht, dann ſind ganz wie ſonſt bei jeder anderen Verwandtſchaft auch die un⸗ terhaltspflichtigen Verwandten, Vater des jungen Mannes oder des Mädchens unterhaltspflichtig. Die ſittliche Reinigung der Atmoſphäre, die von dieſem Geſetz ausgehen wird, iſt von gan⸗ zem Herzen zu begrüßen. Es wird ſich prak⸗ tiſch überall als ein Anreiz zur Ehe auswir⸗ ken, es wird vor allem dem unehelichen Kinde den Makel abnehmen, der bis jetzt auf ihm laſtete, und ihm ganz ſchuldlos den Aufſtieg in der Welt verbaute, es für eine„Sünde“ der Mutter leiden ließ, an der es wirklich gar nicht beteiligt war,— und die ſehr oft nichts anderes als eine reine und ſtarke, ſich über jedes Bedenken hinwegſetzende Liebe war. Auf der anderen Seite wird ein ſolches Geſetz auch manche jungen Leute davon abhalten, ſich mit minderwertigen Mädchen einzulaſſen, weil ſie befürchten müſſen, daß nachher Kinder in der Welt herumlaufen, die ihren Namen tragen und deren Mutter in einem verdienten üblen Rufe ſteht. Dieſes außerordentlich ſchwierige Gebiet der vorehelichen Geſchlechtsbeziehungen wird gerade dadurch, daß hier einmal Rein⸗ heit, Klarheit und Offenheit geſchaffen wird, daß der ganze Muckergeiſt, der ſich nicht ſcheute, aus oft recht materiellen Gründen furcht⸗ barſte Tragödien anzurichten, ausgeſchaltet wird, und die biologiſche Wahrheit an dieſe Stelle tritt, zum erſten Male wirklich moraliſch geſäubert. Wir wiſſen, mit wieviel Eifer gerade die Juden und Judenknechte aller Sorten auf dieſem Gebiet herumagitiert haben, nicht um das wirk⸗ liche Leben, ſondern um nur die Zerſetzung zu fördern. Heute darf man ausſprechen, daß das Geſetz, das dem unehelichen Kinde den Namen des Vaters und den vollen Unterhals⸗ anſpruch gibt,— wenn es ſchon vor 30 Jah⸗ ren möglich geweſen wäre,— wahrſcheinlich Millionen Menſchenkindern das Leben geret⸗ tet hätte. Es iſt neben aller ſtrafgeſetzlicher Drohung und ſittlichen Erziehung die ſchärfſte Waffe gegen die Abtreibung, die überhaupt gegeben werden konnte. alſo der jungen ter dem Vorſprung, den der hölzerne Balkon bildet, zu dem eine Treppe hinaufführt. Die Haustür iſt verſchloſſen. Arndt ſucht, ob es eine Klingel gibt, und als er keine findet, klopft er. Nach einer Weile regt ſich etwas, aber dann ſtellt er feſt, daß es nur die Hüh⸗ ner in dem kleinen Verſchlag geweſen ſind, neben dem er ſteht. Noch einmal klopft er laut und energiſch, um ſo rückſichtsloſer, als er eigentlich ſchon die Ueberzeugung gewonnen hat, daß ihn niemand hört. Nichts. Jetzt fragt er ſich doch, wo Frau Rapperswil ſein könnte. Iſt ſie mit ihrem Hunde fort⸗ gegangen? Er traut ihr durchaus zu, mit ihrem Beſchützer allein auch nachts durch den Wald zu gehen. Vielleicht hielt der Regen ſie vom Heimweg ab. Er ſteigt die Stufen zur Galerie hinauf und geht bis an das Fenſter, das zu ihrem Zimmer gehören muß. Vorſich⸗ tig ſpäht er hinein. Zuerſt bemerkt er gar nichts, obgleich keine Vorhänge den Einblick verwehren. Aber dann erſchrickt er derart, wie man nur erſchrecken kann, wenn alle Nerven bis zum letzten angeſpannt ſind. Herz und Atem ſtok⸗ ken ihm einen Augenblick. Er glaubt, drinnen jemanden geſehen zu haben, muß nach einer Weile aber erkennen, daß es nur ein Bild iſt, das an der gegenüberliegenden Wand hängt. Das Bild eines Mannes in Uniform, der ihn anblickt— ſo natürlich, als hätte Nikolai per⸗ ſönlich dageſtanden. Mechaniſch taſtet ſich Arndt die Stiege wie⸗ der hinunter. Eine Weile beſchäftigt ihn nichts anderes als dieſes Bild. (Fortſetzung folgt.) 15. Januar 1937 4 Tabak-v Außer Bei der an denen Haupt bandes Badi langten in A Reichskommiſf * 33 000 Zentne gebieten Bül verſchiedenen zum Angebot und Verbrar den Kreiſen 1 ſo lebhaft wi⸗ vieler und z Gebote, muß: eine Verteilu Führung der her auch nic aus berechtig oder Verarbe es vielleicht beſonders b hurſt, Willſt' kleinere Gruß werden, um nur einigerm gebot kam en vorhandenen nicht, um all füllen. Den vorragendes mit 107,50 R die Reichsſie Reichsmark, mitgenomme— ſchaften wurd abgeſetzt, wo neren Werte Es erzielten Linx 94,50 heim 93 RM 76,.15 RM, H 97 RM und Die auf d bedürfen noch miſſars für den Verwieg da die Taba ſchaffenheit, als 30 Jahr⸗ ſchnell wie 1 men werden D Die Wirtſch veröffentlicht i Ergebnis ihrer nung des Deu im Jahre 193 winnung im 1 258 345 Ton ber 1936(30? De zember 1936 gegen 41 890 zember waren Betrieb und 7 In Süddeut im Dezember nen im Vorm im Saarland (173 844) Ton 2 162 514 Ton Im ganzen insgeſamt 15 ſchnittliche arb 1936 41 812 Ti Aus d 2 Trotz der E mit verbund ſchiedene gröf denden⸗Erhöhr & Cie. auf de ſchluß eine Z Filiature de C trotz des beſch und die Unter bei Mülhauſe Dividende vor von nur 0,39 Dieſe Divid möglich, daß π. renrer meneeee eee Franl Effekte Festverzinsl. V 5% Dt. Reichsanl Int. Dt. Reichsa. Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von? PirmasenssStadt Mum. Ablös. A Hess.Ld. Liqu. F B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyv. Wech Frkf. Hyp. Gol. Frankf. Liqu. Erki. Goldpfdbr Frkf. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liar Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Lidqu. Pfälz. Hyp. Gold Rhein. Hyp. Gdv do.-W. do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom Südd. Boder.-L Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Do Ver. Stahlw. Obl 16 Farbenind. Mexik. amort. 1 do. äuß. v Oesterr. Goldre Türk. Bagdad 1 Ungarn St. Gold Industrie-Au. Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zell: Bayr. Motor.—V Berl. Licht u. ar 1937 Prozent, ſo gerade die Zahl tnis zur Trotz“ von un⸗ Und hier unſerer nrecht an ttern ein tzentwurf, der Zeit⸗ iſt, geht s„Blu⸗ mäßi⸗ che Ver⸗ ter. Mit aterſchaft Namen h die un⸗ iau dem nd. tr. Wenn aters be⸗ hte gegen jungen ie Laſten he Vater it richtig des, auch in der ater den fbringen, ngezogen, wie ſonſt die un⸗ alſo der jungen häre, die von gan⸗ ſich prak⸗ auswir⸗ en Kinde auf ihm Aufſtieg nde“ der klich gar ft nichts ich über var. Auf eſetz auch ſich mit weil ſie in der n tragen en üblen chwierige iehungen il Rein⸗ n wird, t ſcheute, furcht⸗ geſchaltet hrheit Male t. Wir Juden dieſem has wirk⸗ erſetzung hen, daß nde den nterhals⸗ 30 Jah⸗ ſcheinlich n geret⸗ eſetzlicher ſchärfſte berhaupt Balkon yrt. 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Infolge außerordentlich⸗ vieler und zum großen Teil ſtark überhößter Gebote, mußte, um überhaupt durchzukommen, eine Verteilung der Mengen und eine gewiſſe Führung der Preiſe geübt werden. Es war da⸗ her auch nicht möglich, den vielen, oft durch⸗ aus berechtigten Wünſchen einzelner Verteiler oder Verarbeiter ſo Rechnung zu tragen, wie es es vielleicht erwartet wurde. So mußten z. B. beſonders begehrte Fachſchaften, wie Heſſel⸗ hurſt, Willſtätt, Schwarzach u. a. m. in noch kleinere Gruppen von ca. 100 Zentner aufgeteilt werden, um den vielen Anſprüchen der Käufer nur einigermaßen gerecht zu werden. Das Auf⸗ gebot kam natürlich reſtlos zum Verkauf; die vorhandenen Mengen genügten bei weitem nicht, um alle Wünſche und Bedürfniſſe zu er⸗ füllen. Den Spitzenpreis erzielte für ſehr her⸗ vorragendes Mittelgut die Fachſchaft Schiftung mit 107,.50 RM. Ihr folgte dicht auf dem Fuß die Reichsſiegergemeinde Heſſelhurſt mit 106 Reichsmark, die allerdings durch Hagel leicht mitgenommen war. Die Mehrzahl der Fach⸗ ſchaften wurde zu Preiſen zwiſchen 85 bis 95 RM abgeſetzt, wobei vor allem die tatſächlichen in⸗ neren Werte der Tabake berückſichtigt wurden. Es erzielten z. B. Rheinbiſchofsheim 94,35 RM, Linx 94,50 RM, Scherzheim 95 RM, Diers⸗ heim 93 RM, Bodersweier 100 RM, Au a. Rh. 76,15 RM, Hügelsheim 81,50 RM, Zierolshofen 97 RM und Freiſtett 98 RM. 43— Die auf der Einſchreibung erzielten Preiſe bedürfen noch der Genehmigung des Reichskom⸗ miſſars für die Preisbildung in Berlin. Mit den Verwiegungen beginnen die Käufer ſofort, da die Tabake bei ihrer edlen und feinen Be⸗ ſchaffenheit, wie ſie in gleicher Güte ſeit mehr als 30 Jahren nicht mehr erzielt worden iſt, ſo ſchnell wie möglich in die Vergärung genom⸗ men werden müſſen. Die Roheiſen⸗Gewinnung des Deutſchen Reiches Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchafſende Induſtrie veröffentlicht in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Roheiſen⸗Gewin⸗ nung des Deutſchen Reiches im Dezember 1936 ſowie im Jahre 1936. Danach ſtellte ſich die Roheiſen⸗Ge⸗ winnung im Dezember 1936(31 Arbeitstage) auf 258 345 Tonnen gegen 1256 706 Tonnen im Novem⸗ ber 1936(30 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im De zember 1936 durchſchnittlich 40 592 Tonnen erblaſen gegen 41 890 Tonnen im November 1936. Ende De⸗ zember waren von 176 vorhandenen Hochoſen 114 in Betrieb und 7 gedämpft. In Süddeutſchland betrug die im ganzen Jahre 1936 315 101,6 im Berichtsmonat 175 390 im ganzen Jahr 1936 nen im Vormonat, im Saarland wurden (173 844) Tonnen gewonnen, 2 162 514 Tonnen. Im ganzen Reich wurden in 1936(366 Arbeitstage) insgeſamt 15 303 135 Tonnen erblaſen. Die durch⸗ ſchnittliche arbeitstägliche Gewinnung betrug im Jahre 1936 41 812 Tonnen. ſerven herangezogen werden. Man will dadurch die anſcheinend heabſichtigte ſtaatliche Beſteuerung der Re⸗ ſerven vermeiden, entblößt ſich aber des wichtigen Rückhaltes, der es der elſäſſiſchen Induſtrie bisher er⸗ möglichte, gegenüber der Kriſe ſtandzuhalten. Schwan⸗Bleiſtift⸗Fabrik Ac Nürnberg. Das am 30. 6. 36 beendete Geſchäftsjahr dieſes reinen Fami⸗ lienunternehmens(AK 480,0) wird mit einem Gewinn von 29,0(i. V. 23,2) abſchließen, wobei 10,7 Vortrag eingerechnet ſind. Der Geſamtumſatz des Unternehmens konnte durch beſondere Maßnahmen wiederum geſtei⸗ gert werden. Allerdings brachten verſchiedene Gebiete des Auslandes bedauerliche Umſatzausfälle, die hin⸗ 5 T3 durch das Inlandsgeſchäft ausgeglichen werden onnten. Die Abſperrung vieler Auslandsgebiete verurſachte in der deutſchen Bleiſtift⸗Induſtrie jahrelange Ueber⸗ produktion, als deren Folge ein ganz außergewöhn⸗ licher Preisverfall nicht vermieden werden konnte. Auch heute noch leidet dieſe alte Spezialinduſtrie unter Preiſen, die vielſach nicht mehr mit den Geſtehungs⸗ koſten in Einklang zu bringen ſind. Daß das Werk trotzdem ohne Verluſt abſchließen konnte, iſt nur auf beſondere Leiſtungen, zu denen die geſamte Gefolgſchaft beitrug, zurückzuführen. Das Son⸗ derarbeitsgebiet der Schwan⸗Ach beſteht in der Her⸗ ſtellung von Qualitätsſtiften für anſpruchsvollen Be⸗ darf. Für das laufende Geſchäſtsjahr iſt zu berichten, daß der bisherige Beſchäftigungsgrad nahezu aufrecht er⸗ halten werden konnte. Das Wert verſucht den Ausfall einiger Auslandsmärkte, wie z. B. des ſpaniſchen und des türkiſchen, durch intenſivere Bearbeitung anderer Märkte auszugleichen. Die neue Welle der Abwertung der Währungen im Herbſt des Jahres hat den Export der Firma vor neue, ſehr ſchwierige Aufgaben geſtellt. So kann die Verwaltung über das Ergebnis des lau⸗ ſenden Jahres noch keinerlei Vorausſage machen. (GV am 12. 1. 1937 in Nürnberg.) Immer noch wenig Unternehmundslust Berliner Börſe: Aktien ſtill, Renken gefragt Das Börſengeſchäft blieb auch heute wieder eng begrenzt, ſo daß ſich die Feſtſetzung der erſten Kurſe vielſach recht ſchwierig geſtaltete. Die Banken⸗ kundſchaft bleibt dem Markte nach wie vor fern, wo⸗ durch naturgemäß auch die Unternehmunasluſt des berufsmäßigen Börſenhandels ſtark beeinträchtigt wird. Der zweifellos vorhandene Anlagebedarf des Publi⸗ kums hat ſich unverkennbar nach dem Renten⸗ markt verlagert, an dem auch heute wieder ziemlich lebhafte Rachfrage vorhanden war. Dieſe Ent⸗ wicklung wird durch eine außerordentlich flüſſige Ver⸗ faſſung des Geldmarktes gefördert, an dem trotz des heutigen Medio eine erneute Verbilligung eingetreten iſt. Am Montanaktienmarkt waren eher ge⸗ ringe Kurseinbuſſen zu verzeichnen, ſo bei Hoeſch um %, bei Klöckner und den Vereinigten Stahlwerken um je ½ Prozent. Von Braunkohlenwerten konnten ſich Ilſe nach dem geſtrigen Rückgang um 1½j Prozent erholen, im gleichen Ausmaß waren auch Genußſcheine gebeſſert. Am Kaliaktienmar kt zogen Kali Chemie gegen den letzten Kaſſakurs um 3 Prozent an, während Saledetfurth unter dem Druck kleinen Angebots um 2 Prozent zurückgingen Von den chemiſchen Papieren hatten Farben einen Anfangsverluſt von 36 Prozent(168¼¾½), Von Elek⸗ trowerten konnten Siemens einen Anfangsverluſt von 1½ Prozent ſofort nach Feſtſetzung des erſten Kurſes wieder ausgleichen. Bei den Verſor⸗ gungspapieren fällt eine anhaltende Steigerung der Schleſiſchen Gas— heute um 2 Prozent— auf, Reag gewannen 1, dagegen ermäßigten ſich Liefe⸗ vungen, Charlottenburger Waſſer und Waſſerwerk Gel⸗ ſenkirchen um zirka 1 bis 1½ Prozent. Beſeſtiat waren Kabel⸗ und Drahtaktien und Autowerte. Im übrigen ſind mit beſonderen Veränderungen nur noch Allgemeine Licht und Kraft(plus 1½) und Eiſenbahnverkehr(minus 1¼ Prozent) zu erwähnen, während ſonſt die Kursveränderungen über Prozent⸗ bruchteile nicht hinausgingen. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um ½ Prozent auf 117½ an. Sehr feſt liegt wieder die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe, die mit einer Steigerung um 15 Pfennig einen neuen Höchſt'urs von 91,05 er⸗ reichten. Zinsvergütungsſcheine gewannen 5 Pfennig. Späte Reichsſchuldbuchforderungen gewannen/ Proz. Blanko Tagesgeld verbilligte ſich im Zuſam⸗ menhang mit der Fälligkeit einer größeren Schatz⸗ anweiſungsemiſſion um/ auf 2½ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfſund mit 12,22½, der Dollar mit.49. Die Börſe ſchloß in freundlicher Hal⸗ tung. Favoriten des Tagse waren Muag, gegen den Verlauf unverändert, gegen den erſten plus 2/ Prozent, Stöhr mit plus 2½ Prozent und Schleſiſche Gas mit einem gleich großen Gewinn, nachdem noch⸗ mals gegen den Verlauf eine Steigerung um 1 Pro⸗ zent eingetreten war. Rhein-Malnische Mittagbörse Still Die heutige Börſe bot bei Eröffnung des gleiche Bild wie geſtern: Sehr ſtilles Geſchüft und am Aktien⸗ markt keine einheitliche Kursentwicklung. Kunden⸗ aufträge fehlten wieder faſt ganz, auch der berufs⸗ mäßige Handel übte ſtärkſte Zurückhaltung, offenbar im Zuſammenhang damit, daß, wie gerüchtweiſe ver⸗ lautet, demnächſt mit Maßnahmen hinſichtlich der No⸗ tierungen der Auslandswerte zu rechnen ſein wird. Die Veränderungen betrugen nur Bruchteile eines Prozentes. Nach den erſten Kurſen ergaben ſich ver⸗ einzelt leichte Beſſerungen. Am Montanmarkt notier⸗ ten Vereinigte Stahlwerke mit 119½¼ bis 119/ (120¼½), Höſch ſchwächer mit 117¼(119), Mannes⸗ mann und Klöckner bröckelten je/ Prozent ab, Bu⸗ derus waren ½/ Prozent höher. IG⸗Farben gelangten mit 168¼½ bis 168½(168¼), Deutſche Erdöl mit 145 (150), Metallgeſellſchaft mit 155/(155½) zur No⸗ tiz. Elektroaktien gaben vorwiegend ½ bis ½, Pro⸗ zent nach, Siemens verloren 2½ auf 196½/. Ma⸗ ſchinen⸗ und Motorenaktien blieben bei kleiner Nach⸗ frage voll behauptet. Im einzelnen eröffneten Holz⸗ mann ½ Prozent, Nordd. Lloyd/ Prozent, Reichs⸗ bank ½ Prozent höher, Zellſtoff Aſchaffenburg ½ Pro⸗ zent niedriger. Der Rentenmarkt blieb freundlich. Altbeſitzanleihe 117½(11736). Im Freiverkehr lagen Kommunal⸗Um⸗ ſchuſdung auf dem erhöhten Stand der Abendbörſe mit 91.05 behauptet, ebenſo Zinsvergütungsſcheine mit 9h. Zertifizierte Dollar⸗Bonds bröckelten leicht ab, 6pro⸗ zentige Preußen 69. In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung am Aktienmarkt etwas feſter, die Umſatztätigkeit hlieb klein. Von Elektroaftien zogen Schuckert auf 160¼% nach 159½,q Siemens auf 198 nach 196¼, Felten auf 140 (139) an. IG Farben ſeicht ſchwankend mit 168½¼ bis 168½ nach 168½—168½, Von Montanwerten Mannes⸗ mann 120 nach 119⅛. Ziemlich feſt waren wieder Muag mit 139(137¼), Mönus 103 nach 103½, Eß⸗ linger Maſchinen 107(106). Feſt waren ferner AG für Verkehr mit 125—126(124½). Am Rentenmarkt ergaben ſich kaum Veränderungen, Kommunalumſchuldung 91 nach 91,05. Goldpfandbriefe brieben geſucht bei unveränderten Kurſen, Preußiſche Landespfandbriefanſtalt weiter geſtrichen. Liquida⸗ tionspfandbriefe bröckeſten durchweg ½ Prozent ab. Von Kommunalobligationen Meininger 95¼(95). Stadtanleihen und Induſtrieobligationen notierten teils etwas feſter, größtenteils aber unverändert. Von Auslandswerten A4prozentige Ungarn Gold 6,40(6,60), 4½ prozentige Irrigations⸗Mexikaner 736(7,15). Im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer feſter mit 99—102. Tagesgeld weiter 2/ Prozent. Metalle Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterpienſtſtelle Frankfurt 5. Jenuer Ouaor vorimn. Zeichenerklsrung Zr Wefterkarte (elter Wocd FMSON%ο ανW Ovollerlos M& wolkig O heiter QDelboedech — Warmer Wad W Oiate 1. GhM/?. O bedecdi — front vordringender Naffluf- front vordringencer Warmluff frort mit Warmluft in der Höhe fffſluaegengediet, ffl Schneefeſqebief 5hh Schauerfõffgkeit. Nebel.ſc Gewifler Die vom Atlantik eindringende Störung hat ſich auf das Feſtland weiter vorgearbeitet und unſerem Bezirk in großer Ausdehnung Nieder⸗ ſchläge gebracht. Sie beſtanden zunächſt aus Regen, ſind jedoch im weiteren Verlauf in den mitteldeutſchen Gebieten in Schnee übergegan⸗ gen. Der Zufuhr milder Meeresluft ſteht noch immer der Zuſtrom kalter arktiſcher Luft aus Oſten gegenüber, die ſich über Deutſchland tref⸗ fen und daher auch weiterhin unbeſtändiges Wetter bedingen. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach neblig, ſonſt meiſt wolkig und auch zeitweiſe Nieder⸗ ſchläge, im Gebirge teilweiſe Schnee, bei ver⸗ änderlichen Winden wieder etwas kälter, Nacht⸗ froſt. ... und für Sonntag: Fortdauer der unbe⸗ ſtändigen Witterung mit einzelnen Niederſchlä⸗ gen, nachts Froſt. ilinduſtri Nachbörslich galten Schleſiſche Gas 142 Geld. Rheinweisserstend 07 05 i Wn Bei der amtlichen Berliner Depiſen⸗ Berliner Metallnotierungen 14. 1. 37 15. 1. 37 Dividende aus Reſerven notierung wurde das Pfund mit 12,235(12,225), Berlin, 15. Jan.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für v/oldshot 187 55 tehungskoſten und hier⸗ der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden mit 100 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt cif 5 1 337 35 4 F 1885— 136,38(136,28), der franzöſiſche Franken mit 11,63 burg, Bremen oder Rotterdam 74: Kheinfelden. 189 186 ſchiedene größere elſäſſiſche Unternehmungen. Hipi, der Schweizer Franten mit 57,18(57,15)-— bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ 3 7⁵ 7⁴ benden⸗Erhöhungen vor. So verteilt Dollfuß⸗Mieg geſetzt. gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in ehl. 195 19¹ & Cie.— vas Ag. von 40 Mill. ffr. zum— B 1333: durs Barren zirka 1000 fein per Kilo 39,40—42,40.— 358 358 i wiſchendividende von 30 Prozent, die 937er„12., er 99,75., er 99,5., Monnbhelm 7 eine Dividende von 12 Prozent—— 3—— ᷓ—505 1942er Baumwolle Keτνιιν τe 218 205 —, 4 Gs in Pfanabi 38,6., ib4ber 98 6. 38.87 Br-, 1940er 96,87 Br, Kölierniigen vet Bremer 3 275 pel Mürhanſen auf das As. von 18,5 Mil. ffr. eine 1347½er bis gaser 98 c% 98,7 Pr. muag 1989e, remer Baumwollterminbörſe Neckcrweisserstunci Dividende von 5,25 Prozent bei einem Reingewinn 99,37., 1943er 97,75., 98,62 Br., 1945er 97,75 Bremen, 15. Jan.(Amtlich.) März 1331 Brief, von nur 0,39 Mill. ffr.., 98,62 Br., 1948er 98,75 Br.— Wiederaufbau⸗ 1325 Geld; Mai 1335 Brief, 1330 Geld; Juli 1333 14. 1. 57 15.37 Dieſe Dividenden⸗Mlisſchüttungen ſind nur dadurch anleihe, 1344/8ferz bis 1849(Se, 74.37., 75,12 Br. Brief, 1331 Geld; Oktober 1314 Brief, 1312 Geld; De⸗ Oledeshelm—— möglich, daß zum Teil in bedeutendem Maße die Re⸗ aproz. Umſchuld.⸗Verband 90,675., 91,425 Br. zember 1314 Brief, 1312 Geld.— Tendenz: Ruhig. Monnhelm 267 28 Kh 14. 1. 15.1. 14.1. 15.1..1 15•1———— 1. 1. 14. 1. 15. 1. 14. 1 15. 1. Frankfurter Branmeg* 2——» 120•50 205,— Verkehrs-Aktlen 10 eee.„„* 115,75] Verl.Slanzst. Elbert.— 175 Verslcher.-Autien 2 n e—— 4„ 0 5——* kflekienhõrse roeen 5oe 13355 18— 48. Verächrevess5 14325 15015 Hamburt ießtro:: 143,5 150,— Ler. Zeanizeros 1185f 11353 Taier-Riinenen 4 A. lberg 162,— 161, ellst. Waldh. Sta 5 12J Harburger Gumm——.Ver. Ul ſlianz Allsem.. 133— 133.— Festverzinsl. Werte 14.1. 15. 1. Cement Heide 105 Allg. Lok. u. Kraftw. 16 ger Gumm er. Ultramarinfabr.— 192.— 50% Dt. Keichrani..27 101, 12 10,12 B 149,50 14875 Saae i Reic v. 4. 149, f„120.—.— m. h. 11 0 anderer-⸗Werke. 110%—— Baab E v. b25— 195557 Berteieeug..1 165.50 166, 50 Bayer, Hi9d. Wecinei.—*— Roen Littmann Westd. Kaufhot 48. 56,25 35,75 Koloniel-Paplere .1327 99725 95)25 Frener fof 92.— 92.— Semmerz- Priwatbk. 111.— 111.— Südd. Eisenbahn. 55 oesch. Eis. u. Stahi 119,— 118,50 Westeregeln alkali— 133,50Ot.-Ostafrha. 138,75 136,75 Bayern Staat v. 1. 117½25 117˙38 Burlacher Hot 19755 107˙5 öö-Bank.. 113/— 111.————— Hohlenlohe-Werke.—— Wi. Drahtind. Hamm 136,.—— feu-Guinea 300,.—— Anl.-Abl. d-——13.3 11.10 klenh erenne, 152.— 152•2 bresdner Bank.. 107,75 108,— 202.— 203.— Holzmann Pnilop..—. 140,.— Wizner Metall... 55,.— 94,25 Otavi Min. u. Eisenb. 25.25 25,25 Dt. Schutzgebie 97•½5 El. Licht 8 Kraft—*511350— Frankft. Hyp.-Bank 108,50 108,50 Accumulatoren- Fhr. 1— 12²˙5⁰ Hoteibetrier... 31,75 61,— Zellstoff Waldhof.. 158,.— 157,50 f fen. Kanne nn ele 14 B. 3—„ 1 0 1 33„ e—— 2 4— Fuseerh 4, 20 35 3% pie aoter 143·35 141.00 nein. Hpvoti.-Bant 144,f5 145.— i. 3½•28 Fabe Berliner Devisenkurse Aaunnelin zon 27 eieere i eee Ae, Fiekir, Zes. 138,— 177. Fiockhetwerke 128,5 127,25 PirmasensStadt v. 26 93,75 93,50 Th Goldschmidt. 131.— 131.— Bad. AG. i. Rheinsch. 102,.— 102,.— Aschaffbg. Zellstoft. 115.75 115,75 C. H—◻ 235.— fihne biös Atbes Bricever Kanser;: 32,60 332.55f., Relehsb. J, 12½35 l2677 Kipteren S8 1478 14,1/ Fors„ Tnem. Fb. 14552 143,50 Dae baer Loi kue Hoss-..Iiau- K..24 101,30 103,25] Crobkrait Mum...——. ersteher.-Aktlen nn B B. Kom. G0i4h352“—570——— Grün& Kug—9780 91 2+—* Leben.. 192,— 192,— ann 107,87 12380 Voi Led. u. Wachs 13 142,37 14. Januar 15. Janua Goldanl. v.*—— Hanfwerke Füssen 55 ad. Assecuranzges.——— 5— 3 Koldagl. v. 20. 55,— 55.— Harpener Berzban—— 133575 Mannheimer Versieh.—— S 162,50 168,.—*—— 4T00.. 123,25 124,75 137 8 13383.— B e e en anzafti,.: 13525 135½ Zeighi untarh ih eine 8 151 48 Prank 41 101,37 101,25 Mnban 45 Berliner Branmcehens-G. 141.—— 44————— 855 mt—— 4 3 Jan.) M 3 2838* 98 Len4 8 remer Vuman„—„ Larlen(Sofia ewa 3,0 Erkf. Goldpfdbr. VIII do. Genußscheine 117.— 3 Kesscikurse Bremer Wollkamm. 1 Mannesmannrönren 119,87 120.— Canada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,483 2,492•468 2˙492 Frkf. Goldpfr. Lidu- 101,„a junshans Gebr. 1I, Bfown Bovert 116,50 171,— Mansfelder Bergbau 155,— 155,25 Dänemark(Kopenh.) 100 K 54,550 54,620 54,570 54,670 Mein. o. 18175 1150 Ral Chemie T 135525 Festverzinsl. Werte Buderus Elsenwerite 13˙%5 171755 fartizpa, Füflüniüe 13),39 138,30] Faafla Bana 9 hess 13510 3340 13270 132230 Mein. klvp. ¹ f4. 9675 96/75 40 Aschersteben 127.s0— f 5% Bt. eichsani, 27 193,33 101,25 Conti Gumm 1 130,—J Masch'bau-Uintern. 137,50 110• England(. ondon) IPfund J 12,210 12,240 12.220 12,250 Plzir Fhan. 104,7 Kissiperwente.. 186½3 128.—f 35 fig. r, ibes. 1175 1140 Beimier⸗enz: fiß 14½55 Naffmſanspölts n „„„„ 2—„»„„—— m„„—5 1 5— 5,8 Finenze; Faagk. 3725 32755 Fnorr.-Heiſprong 55, 5, br Selntezebiete ö 1110— Bt. Alfant, Kelegr„11959 113.— Mulmelmer 4ů5 167,50 106,— Frankreleh arle 0¹00 4 11.1 14⸗355 11.520 15520 Khein. Ryr, Gavi..4 5½ 325] Konservenſpr, Braün 95.—. Pianabriele Heulseh. Sonz Gas: 143730 138,25] Nord, Fiswerke. 33.75 30,50] Goißebertand(inem 10hbrenem 2,.359 2,35) 2,358 2,357 do. 5,% 925 97•25] hahmever ea 5 Heutsche Erdöl... 147.— 147.— Hrenstein&, Koppel 66,75 99,50 Holiaad(Amsterd. u. Kott.) 100c3. 136,140 135,420 J136,240 136,520 do. 35——101•62 101•50 Ludwirsh, Alktienbr. 198.— 159.— 6 4 2— Heutsche Kabelwk. 133˙75 166.—] Fathseher-Warsgon.— 13 lran(Teheran) 00 Kiais 15,130 15,170 15,130 15,175 do. 2— W.-in 88,— 88 do. Walzmühle. 119557 120,—f ge⸗ 750 A.—— Hentsche Einolenn.“——Pheinfeicen Kraft 224. 25 isiand Reyklaviz) 100 isl. Kr. 54,560 34,60 5,570 54,390 do. 4— 01˙25 101•62 Mannesmannrönren. 5** Deutsche Stelnzeug. Khein. Braunkohlen 24.50„ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire 13,090 13,110 13,090 13,110 Südd. 153 100˙20 Metallgesellscnaft. 150, 155587 6˙%0 do. do. Komm. 98.— 95.—] Pürener Metaſl.. 147,50 Ehein. Elektr. 138,25 135,87 Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven 9,708 9,710 709 0½711 Froftrznpl. 25 103.— 103,— es n 743 rekerh.“-Wiamann 47.50 66,—] Pdein. Sanfperſe. 150.75 13/,0 jnsoslaw, Beſe. u. Zaær.) 100pig. 48,76 48850 5,654 5,686 Lind. Akt.- 755 12 0 50 Park-u. Bürgbr.Pirm. 146.— 146.— 83 f 1025 97.25 97,25] Dyvnamit Nobel.—⁰ f137.— Rhein.-Westt, Kalkw. 7% Lettland(Riga) 100 Lats f 48,470 48,570] 48,470 46,570 Fbesggafſin 6i..2 105, 105, piif Panee Srt 15— 357— m de Kom-.:: 3625 3½5] figanfesſen s if Ziieesverfe 1 15.—, Rornssen J08unz frez 31,70“ 405 f4 16 Fabenind. v. 28 15,59 154,50 Phein. Braunkonle. 224,— 723,—] Bonu-Aktien El. Tiche und Kraft 152,50 158/5 Sachsenwert... 229,.— 380,.— 5 100 Beinline 40,350 49050J 43750 22050 Mezit. anort. Innze 9/½5—50Rheineteirtra Sanhe 12575.. 92,50 35,50 Enzmseripnionwerke 138,80 184•85 Sachtieben AG... 189,½7 rsg Poien TWerschanBos.) 100 Eloty 47,040 040 1400 do. äuß. v.* 5in do. Vorzugsaktien 151 151.25 Bank für Brauind. 97˙37 4/7 Farbenindustrie 16. 13355 141˙50 Salzdetfurtm Kan 177,50 175,50 portugal(Lissabon) 100 Pseudo 11,095 11,113 11•100 11.120 Herr r e en ö•12 Sepnbert Halzef 180,2 180/67] Zemmigien(Sukeares). i00 fei 62,350“ 630 1813/ 1,817 Sas 8¹ 6˙50 580 Rütgerswerke Commerz- Privatbłk. 114.— 116.— Felten& Guilleaume 140.— 140,— Schuckert& Co. 160,12 102. 7 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 62,950 63,070 63,000 63,120 ngarn St. Salzwerk Heilbronn 17. 117. Dt.Bank u. Disconto 101.50 102.— Gebhard& Co. 115.— 115˙75 Schulth.-Patzenhofer 101,62 199.— Schwelz n 100 Fr. 57,090 57,210 57,120 57,240 Industrie-Axtlen Schüinceiet. 50 159·75 Ot. Golddiskontbank 137.— 133.25 Cerm. Portl-,Cement 119·50 122,75 Siemens& fialske. 192,25 2— Spanien kiadr. u. Baro.) 100 Pes. 13,730 13,770 17½75%% 17½770 Accumulatoren—[Schnekert el... 10,5 Dt. Uebersee- Bank 9755 108. Cerresbeim Gias.. 149/62 147.62 Stoehr Kammgarn. 126, 129,½½ Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 6,861 3,679 ,655 6,674 Adt Gebr.. f5 25 3— 353 5—— 10980 10425 130•55 129˙12 91,87 Ka 4 D 1 türk. Pfund 1,978 1,982 1,970 962 Aschaffbg. Zellstofl. 133•2„ Seilind. Wo m. eininger Hyp.-Bk. 7 zoldschm Suüdd. Zucker ngarn(Budapest) 1 Pengõ 50———0 Bayr. Motor.-⸗Werke 140.— 14 Siemens-Halske 345 181.50 Reichshank 144·75 1 Gritzner-Kayser 13 13 Trür. Gasges. 38 055 Uruguay(Montevid.) 100ld. Pes0 1,384 1, 866 f 1,384., 386 Berl. Licht u. Kraft—— 1 Sinner-Grünwinkel. 91, 580 1 Rhein. Hyp.-Bank- 1,—Gruschwitz Textil 80 1 ver. Pt. Nickelwerke 168,50 163, Ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll. 1 2,4881 2,49“ 2,4881 2,492 —— — Zzum Ausschanł kommt aàb heute in sãmtlichen mit diesem Plakat gekennzeichneten lokalen Gebraucht., aber Deuische Christen Mannheim Am Samstag, den 16. Januar 1937, abends 8 Uhr(20 Uhr) findet in der Christuskirche Mannheim Werderplatz, eine FEIERSTUUMDE 5 8 Pastor D. Engelk 2 „ Berlin (ehem. Leiter des Rauhen-Hauses, Hamburg) kirchenciristentum Ollex Christuskixche der Deutschen Jedermann ist herzl. willkommen. Eintritt frei. Am Samstag, 16. Jaauar 1937, 20 Uhr, ſpricht im„Mohrenbopf“ ein Fachmann über Sinn und Zweck der Bauſparkaſſen. Insbeſondere erläu⸗ tert er, wie jeder Volksgenoſſe zu einem Eigenheim kommen kann und wie er dieſes als Bauſparer bei der D. B. S. entſchuldet. Intereſſenten ſind freundlichſt eingeladen. Eintritt frei. erſönliche. jeden Diens⸗ ——5 19—21 Uhr im Eichbaum⸗ Stäammhaus, P 5.(5007V geffentliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtlaſſe Mannheim werden fällig ſpäteſtens am 15. Januar 1937: die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, 4. Viertel der Vor⸗ auszahlungen für 1936: 15. Januar 1937: die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer vom älteren Neuhaus⸗ beſitz, 4. Viertel für 1936; 20. Januar 1937: die eindebier⸗ ſteuer für Dezember 1936; 20. Jan. 1937: die Gemeindegetränke⸗ ſteuer für Dezember 1936; 20. Januar 1937: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſt⸗ euer; 20. Januar 1937: die von den Arbeit⸗ ſebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ Kaltezahhungen in der Zeit vom 1. bis 15. Januar 1937 einbehal⸗ tene Bürgerſteuer, ſoweit die ab⸗ Summe den Betrag von 200.— RM überſteigt; 20. Januar 1937: die auf Grund von Stundungen und Forderungszet⸗ teln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumniszu⸗ ſchläge An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckun— 15 bes——.— ondere ahnung ſes ei Eüu Stadtkaſſe. — Säumigen erfolgt nicht. amtl. Sekanntmachungen zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert dus Notariat am Montag, den S. März 1937, in 6570 Dienſträumen in Amanchehn, 5/6, Zimmer 3 a) vormittags 9 Uhr: Das Grundſtück der Iſaal Schwei⸗ zer Witwe Maria geb. Kruck in Bed⸗ zin auf Gemarkung Mannheim. Lgb.⸗Nr. 2727: 1 Ar 49 qm Hofreite mit Gebäuden, Anweſen, F 6, 11. Schätzung 9000.— RM. b) vormittags 91½ Uhr: Das Grundſtück des Theodor Gil⸗ liar, Metzger in Mannheim, auf Ge⸗ margang, Lgb.⸗Nr. 3129: 2 Ar 22 am 5 mit Gebäuden, Anweſen, H 4 Lameyſtr. 3: ſonn. -Jim.-Bohng. m. Bad auf 1. 4. zu verm. zſwu b. 70 zw. 1—17 222 50984) Ueubauwohn. 3., Küche, Bad, Keller, einger. Zen⸗ S Aeler zu 65 f p. zu ver⸗ mieten u. Heizgs.⸗ Koſtenant. Adr. u. 11 665 K im Verlag Oſtſtadt, freie Lage 3⸗Jimmer⸗ Vohnungen m. u. ohne Dentr.⸗ zu 3255 A. M denigſe 9407 15. 782⁵% 3 Kk. Fimmer k m. kl. Küche,.St. 1 Houl.-Raum mit kleinem Lager, ſehr billig zu ver⸗ mieten.—2 zw. 10—12 16—18. Colliniſtr. Schahung 18.060.— Mäl, mit Zußehör Kr. 12u, 2. Stoch 18.350.— RM. Fein g 204 32. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Ein⸗ 8⁵ B) tragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wiüder⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zufm machen; ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösvertei⸗ lung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen eine Verſteigerung hat, mußſe das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſrengerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſanmt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Mannheim, den 11. Januar 1937. Notariat VI. als Vollſtreckungsgericht. Zu vermieten Neckarſtadt⸗Oſt: ſonnige, gerüumige +Jimmer-Neubauwohnung mit Zubehör, 2 Treppen, im beſter Oſt⸗Weſtlage, mit freiem Ausblick, oder ſpät. preiswert zu verm. Näh. dch. Baugewerbl. 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