2 ren wir 7, dãs 12-13 fest l. Frau bier Küche Zimmer üim? Nau 1aus Wosch- cã 760 ſt, keine ſiöglich- chaft Ar. 284 89 lum 15 Uhr der geihe uge ler rohleme öhner lose RM.10 utorisierter rd-Händler L. flads VetzingerStr.30 rnruf 43865 —————— lelſchleyy. ſrolet 63Zylind. —7 To. Auf⸗ „ in gut. Zu⸗ zu veclaufen. arau, Rhein⸗ enſtr. 11,.St. (31 480“) huſ., 1,2 Lir., erhalt., ſteuer⸗ zu verkaufen. reis 800.— b. u. 30 625“ „Verlag d. B. 0 Wiwortn em, Zündlicht⸗ ge, neue Ge⸗ reifen, tadel⸗ Läufer, in be⸗ Zuſt. 150.—.4 ul-Lieferw, a bereift, gut ten, 250.— tffahrzeugwerk⸗ „ Eichendorff⸗ e 11.(31296V Vorstellung -Theaters ie in der dlung chhondlungę -Verlages Dmarkt Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15.——— kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal, Bezu Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 95,63 —— Ausgabe B erſch. 16 1 7mal. ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. .⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ e: Frei Haus monatl..20 RM. u. Poſtzeitungsgevühr) zuzügl. 7 . e: i——2+*.70 NW5. U. 30 4 8 Poſtze—* Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoh. Gewält) verhind., def Pf. 2 Pf. Beſtell⸗ f. Träger⸗ ebii), Wsbol⸗ 4²2 Mefengeld⸗ Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeter einheimer imeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun im Textteil 45 Die 4geſpaltene er und a zeile 10 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeile abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18˙·Uhr Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 3„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421 erichts Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mann eim. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Ausſchließl. ſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto: Luödwigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim. Früh⸗Ausgabe A 7. zuhrgeng MANNHEIM ommor 26 Samskag, 16. Januar 1937 7 Dallen ik unſexer demichen Polze Sie iſt im Reiche Adolf Hitlers wahrhaft volksverbunden geworden ————————————————————.—————— Him Gamstag und Eonniao hiht ihe ganz Dengcfand im Kampf gegen winternche Not Der politijche Tag Die Pariſer Kammer hat am geſtrigen Tage die Regierungsvorlage über das Ver⸗ bot für die Anwerbung und Ent⸗ ſendung von Freiwilligen nach Spa⸗ nien einſtimmig angenommen. Was will das bedeuten? Ganz abgeſehen von der Tatſache, daß man doch ſchon reichlich ſpät mit der An⸗ ordnung ſolcher Maßnahmen herausrückt, be⸗ ſteht auch bei ihrer Durchführung wenig Aus⸗ ſicht auf Erfolg. Einmal iſt es klar, daß der franzöſiſche Ab⸗ geordnete, ſoweit er ſich mehr oder weniger zu Moskau hingezogen fühlt, doch auch den Schein zu wahren weiß. Das hat man ja all⸗ mählich von Pierre Cot, Frankreichs Luftfahrt⸗ miniſter, gelernt, der nach außen hin das Wort Neutralität und Nichteinmiſchung ſtets im Munde führt und doch immer wieder Anwei⸗ ſungen zur Entſendung von freiwilligen Flie⸗ gern, ja ſogar von erſtklaſſigen franzöſiſchen Bomben⸗ und Kampfflugzeugen gibt. Die Ro⸗ ten konnten dieſer Vorlage ja auch ruhig zu⸗ ſtimmen, denn ſie wiſſen ja ſehr gut, daß die tatſächlichen Verhältniſſe gerade in Südfrank⸗ reich ſich ſo geändert haben, daß ſtaatliche Maß⸗ nahmen kaum mehr etwas fruchten können. Wir erinnern in dieſem Zuſammenhang an die Einrichtung örtlicher Sowjets in Perpignan und in anderen Städten, die Päſſe ausgeben und ſelbſtändig vegieren, als ob es nie einen amtlichen Präfekten in jener Gegend gegeben hätte. Wir befürchten, daß auch nach Erlaß des Ge⸗ ſetzes ſich in der franzöſiſchen Haltung der Freiwilligen⸗Frage nur wenig ändern wird. Man hat höchſtens im Londoner Ausſchuß einen Trumpf in der Hand, den man mit ent⸗ rüſtetem Augenaufſchlag auf den Tiſch knallen kann. wenn das heikle Thema der franzöſiſchen Begünſtigung der Freiwilligenwerbung einmal aufs Tapet kommen ſollte. * Die Flüchtlinge, die noch in den verſchie⸗ denen Botſchaften Madrids ſitzen und ſich vor dem roten Terror in die exterritorialen Ge⸗ bäude gerettet haben, ſind wahrlich nicht zu be⸗ neiden. Auch mit geringer Phantaſie kann man ſich vorſtellen, wie die Lage jener armen Men⸗ ſchen iſt, die dauernd in den Gebäuden einge⸗ ſperrt ſind, in der täglichen Furcht, daß der rote Mob ſchließlich doch einmal eine fremde Botſchaft ſtürmt. Die einzige Inſtanz, die ſich jetzt für Beſſe⸗ rung ihrer Lage und für ihren Abtransport einſetzen will, iſt— man höre und ſtaune— der Völkerbund. Man kann wahrlich geſpannt ſein, welchen Apparat dieſes Genfer Gremium wieder aufzieht, um eine Menge Noten zwi⸗ ſchen Valencia und Genf hin und her zu jagen, die dann ſchließlich doch alle in den Akten⸗ ſchränken landen, ohne einen praktiſchen Erfolg zu haben. In der Errichtung von Unteraus⸗ ſchüſſen wird man in Genf nicht kleinlich ſein. In der Schaffung der wirkſamen Mittel jedoch, die bedrängten Menſchen aus ihrer Notlage zu befreien, ſcheint uns jede Möglichkeit eines Erfolges ausgeſchloſſen. Das wäre ja das erſtemal, daß der Völkerbund etwas erreicht. Reichsminiſter Dr. Goebbels: Durch ihren tatkräftigen Einſatz im Kampf gegen Hunger und Kälte, der im„Tag der deut⸗ ſchen Polizei“ am 16. und 17. Januar ſeine Krö⸗ nung erfährt, beweiſt unſere Polizei, daß ſie heute wahrhaft volksverbunden iſt und mit den Methoden der vergangenen Zeit nicht das geringſte zu tun hat. Korpsführer hühnlein: Die Polizer des nutionalſozialiſtiſchen Deütſch⸗ lands iſt volksverbunden. Sie verſieht in vor⸗ bildlicher Pflichttreue als Träger der Exekutive wie der Verantwortung ihren Dienſt und iſt darüber hinaus Helfer und Betreuer der Volks⸗ genoſſen. Ihr bei der Erfüllung ihrer ſchweren und ver⸗ antwortungsvollen Aufgaben auf dem Gebiete der Verkehrsüberwachung und Verkehrserzie⸗ hung jederzeit in tatkräftiger Mitarbeit zur Seite zu ſtehen, bedeutet dem Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kraftfahrkorys als den Willensträger des Motoriſierungsgedankens der Nation eine ſelbſt⸗ verſtändliche und freudig übernommene kame⸗ radſchaftliche Pflicht. Reichsminiſter Dr. Frick: Die Polizei iſt der ſichtbare Träger der Staatsgewalt. Von ihrem äußeren Auftreien und ihrer inneren Haltung ſchließt jedermann auf den Staat ſchlechthin. Das Verhältnis zwi⸗ ſchen Bevölkerung und Polizei iſt einer der wertwollſten Maßſtäbe hierfür, wie weit die Grundſätze nationalſozialiſtiſcher Staatsführung im Volke ſelbſt verankert ſind. MNeicisfüſirer Mimmler: 5reund und fjelfer eines jeden Die Rundfunkansprache des Berlin, 15. Januar.(HB⸗Funk.) Der deutſche Rundfunk brachte zur Eröffnung des„'Tages der deutſchen Polizei“ am Freitag⸗ abend eine Sendung, in der Reichsführer SS Himmler und Reichsminiſter Dr. Frick ſprachen. Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei Himmler führte aus: Weltbild(M) „Wir werden Onkel Schupo fragen“ Besonderer Wertschätzung erfreut sich der Hüter der Ord- nung auch be. den jüngsten Volksgenossen. Hier sieht man ihn im Gespräch mit Schulkindern, die unbegrenztes Ver- trauen zu ihrem Onkel Schupo haben. Zum„Tag der deutschen Polizei“ am 16. und 17. Januar Chejs der deuischen Holizei Der Tag der deutſchen Polizei 1937 wird zum erſtenmal von der deutſchen Reichs⸗ polizei begangen. Am 17. Juni 1936 er⸗ nannte mich der Führer auf Vorſchlag des Reichsinnenminiſters Pg. Dr. Frick zum Chef der deutſchen Polizei mit der Amtsbezeichnung „Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei im Reichsminiſterium des Innern“ Damit war die Zuſammenfaſſung der bisher einzelnen Polizeien der deutſchen Länder zu einer Reichspolizei ſtaatsrechtlich vollzogen. Ich darf bei dieſer Gelegenheit die vier Jahre des Weges dieſer deutſchen Polizei Ihnen kurz vor Augen führen. Bei der Machtübernahme vor nunmehr vier Jahren, im Jahre 1933, fanden wir National⸗ ſozialiſten die Ihnen allen bekannten jüdiſch, zentrümlich, marxiſtiſch und zum Teil ſogar kommuniſtiſch durchſetzten Länderpolizeien vor. In Preußen nahm Miniſterpräſident Her⸗ mann Göring die Polizei in ſeine ſtarke Hand; er ſchuf aus ihr in den Jahren 1933 und 1934 das Inſtitut der Geheimen Staats⸗ polizei und bildete aus den Reihen der uni⸗ formierten Polizei, die man in der Syſtemzeit, '“ dem Gummiknüppel verſehen, zu Bütteln und Polizeidienern degradiert hatte, einen ſol⸗ datiſchen Beamtenkörper, deſſen Träger wieder ſtolz darauf wurden, die Uniform der Polizei zu tragen. Zur gleichen Zeit wurde die Kriminal⸗ polizei in Preußen genau wie die unifor⸗ mierte Polizei von den marxiſtiſchen und un⸗ ſauberen Elementen gereinigt und in einen für ihre Aufgaben fähigen Zuſtand verſetzt So auch im RKeich Einen ähnlichen Gang nahm die Schaffung nationalſozialiſtiſcher Polizeien in den anderen Ländern Deutſchlandz. In Bayern war es meine Aufgabe, unterſtützt durch das Verſtänd⸗ nis des alten Parteigenoſſen und Innenmini⸗ Fortsetzung auf Selte 2 Der Rampt gegen die Verjudung Südatrikas Bon Dr zohann von Leers Die niederländiſche Zeitung„Telegraaf“ ſtößt einen Schreckensſchrei aus:„Das iſt in der Tat eine ſehr häßliche Sache: Unter dem Ein⸗ fluß der ſogenannten„Grauhemden“ hat die nationaliſtiſche Partei Südafritas in den letzten Monaten einen ausgeſprochenen antiſemi⸗ tiſchen Charakter angenommen. Dieſer Charakter kommt ihr natürlich in ihrem Streit gegen die Johannisburger Goldmagnaten präch⸗ tig zuſtatten, der ſowieſo immer mehr einen perfönlichen Charatter angenommen hat. Die Partei hat auch durch ihre überall organiſierten Verſammlungen und ihr Vorantreiben der »Preſſe eine böſe Aktion gegen die jüdiſche Ein⸗ wanderung losgelaſſen. Sie beginnt mit der Blut⸗ und Bodentheorie zu arbeiten und hat in dieſen Tagen die Schlußfolgerung daraus ge⸗ zogen, keine Juden mehr in die Partei zu laſ⸗ ſen... Gewiß hat in den verſchiedenen Provin⸗ zen die Regierung noch eine Mehrheit, aber das gilt nur hinſichtlich der Mandate. Geht man aber nach der Anzahl Stimmen, ſo ergibt ſich, daß die Oppoſitionsparteien beinahe über eine kleine Mehrheit verfügen. Die Kandidaten der „Vereinigten Partei“ brachten insgeſamt 261 000 Stimmen auf, die Oppoſitionsparteien 262 000, davon die Nationaliſten 156 000.“ Worum handelt es ſich? 1910 wurden die von den Engländern eroberten Burenſtaaten Trans⸗ vaal und Oranje⸗Freiſtaat mit der Kap⸗Kolonie und Natal zur Südafritaniſchen Unron vereinigt. Nur ein Teil der Buren machten Oppoſition und ſchlug noch am Anfang des Welttrieges unter den Generälen Bayers, de Wet und Delarey auf der deutſchen Seite gegen die Engländer los, unterlag aber zuſammen mit den Deutſchen Südweſtafrikas. 1924 wurde Miniſterpräſident General Snuts geſtürzt und der Burengeneral Hertzog wurde Miniſterpräſident der Südafrikaniſchen Union. Unter ihm vollzog ſich eine immer weitergehende Selbſtändigkeit der Südafrikaniſchen Union von England. 1926 wurde eine füdafrikaniſche Na⸗ tionalflagge geſchaffen, als England ſich vom Goldſtandard abkehrte, folgte Südafrika erſt in einem Abſtand von faſt zwei Jahren. General Heitzog vereinigte im März 1933 ſeine atte nationaliſtiſche Burenpartei mit der engliich⸗ orientierten Unionspartei und bildete die ſoge⸗ nannte„Vereinigte Partei“. Dieſe iſt es, die heute die Regierung der Südafrikaniſchen Union führt. Ein Teil ſeiner alten Freunde aber folgte General Hertzog nicht, und bildete unter Dr. Malam die„Nationaliſtiſche Partei“. Dieſe Gruppe iſt es, mit der ſich der„Telegraaf“ be⸗ ſchäftigt. Sie vertritt offen die völlige Los⸗ löſung Südafrikas vom britiſchen Reich: ſie hat aber vor allem in neuer Zeit iudenfeindliche Tendenzen entwickelt. Das bat einen ſehr nüchternen wirtſchaftlichen Grund. Ihre Wähler ſind zum großen Teil die buri⸗ ſchen Farmer. Als die Juden ihren Weltboy⸗ kott gegen deutſche Waren im Frühjahr 1936 zuſammen mit den dortigen Gewerkſchaften und der Labour⸗Party begannen,— alſo ziemlich ſpät, aber nach gründlicher Vorbereitung—, wurde von deutſcher Seite ein ſehr geſchickter Gegenzug getan. Die ſüdafrikaniſchen Woll⸗ preiſe waren damals völlig zuſammengebrochen, ein Teil der buriſchen Farmer ſtand nahe vor „Hakenkreuzbanner“ 16. Januar 1937 Mannheim dem Konkurs,— da kam das von den Juden als der Teufel an die Wand gemalte Deutſch⸗ land und bot zu außerordentlich anſtändigen Preiſen Südafrika die Abnahme eines gewal⸗ tigen Wolltontingentes gegen Uebernahme deut⸗ ſcher Induſtriewaren an. Die Wollpreiſe zogen auf einmal an,— aber die Deutſchen machten zur Bedingung, daß nur ſoviel Wolle getauft würde, wie Südafrita deutſche Waren ſeiner⸗ ſeits abnähme. Als nun die Juden ihren Boy⸗ kott losließen, ſahen die buriſchen Farmer dar⸗ in einen Angriff auf ihre Exiſtenz. Das Wollgeſchäft, das ſie und ihre Familien retten ſollte, war von den Juden bedroht, Die Boykottverſammlungen in Johannisburg, in Kimberley, in den großen und kleineren Städ⸗ ten waren plötzlich überfüllt von Männern mit gewaltigen Bärten und handfeſten Knüppeln. Es waren Boykottgegner, die mit außerordent⸗ lich einprägſamen und frommen Liedern die Hetzer niederſangen, und als dies nicht helfen Solte, die Verſammlungen auf den Leiſten ſchlugen. Nun iſt tatſächlich in Südafrika das Juden⸗ tum weit über die 5 Prozent ſeines Anteils hinaus einflußreich, beherrſcht die Diamanten⸗ induſtrie, den Handel, den Anwalts⸗ und Aerzteſtand, hat vor allem einen ſchamloſen „Fleiſchring“ gebildet, der den buriſchen Farmer das Vieh unter jedem Werte abdrückt. 1933 wurde der Jude Louis Grabner aus Bia⸗ lyſtot Bürgermeiſter von Kapſtadt, Bürgermei⸗ ſter von Kimberley, der Diamantenſtadt, iſt der Jude Harry Salomon. Schon 1930 wurde die Einwanderung von Juden indirekt dadurch he⸗ ſchränkt, daß die Süwafritaniſche Union die Einwanderungsquote für Einwanderer von Li⸗ tauen, Lettland, Polen und Rußland auf 50 Menſchen im Jahre beſchränkt hat. Jetzt ver⸗ langt das Parteiorgan von Dr. Malan„De Burger“ in einem Artikel„Der Treck aus Deutſchland“, daß man der völlig veränderten Lage der Einwanderung aus dem Deutſchen Reiche Rechnung tragen ſolle. Man habe bis dahin die Einwanderung von Deutſchen begün⸗ ſtigt, weil man den Wert der Deutſchen als Koloniſatoren immer hoch geſchätzt habe,— was jetzt aber aus Deutſchland käme, ſeien lau⸗ ter Hebräer, die die intellektuellen Berufe für ſich in Anſpruch nähmen, aus Südafrika ein neues Judenland machten und deren Ein⸗ wapderung man abſtoppen müſſe. Man ſollte dieſe Dinge gewiß nicht über⸗ ſchätzen,— raſſiſch klare Ertenntniſſe liegen hier zum allergeringſten Teile vor. Ein großer Teil der ſtreng bibelgläubigen Buren, die ihren Kindern die ausgeſuchteſten altteſtamentlichen RNamen geben, iſt noch lange nicht ſo weit, etwa in dem Judentum den Raſſefeind zu ſehen. Aber ſie ſehen in dem Zuden den Wirt⸗ ſchaftsfeind. Der Boytott gegen deutſche Waren iſt ſo mindeſtens im größten Teil der Südafritaniſchen Union zuſammengebrochen, ja, er hat Boykottaktionen der Farmen gegen jüdi⸗ ſche Geſchäfte ausgelöſt. Der engliſche und bu⸗ riſche Farmer beginnt ſich vor allem gegen die Plage der Viehjuden zu wenden,— immer wieder berichtet die ſüdafritaniſche Preſſe, daß die Viehjuden von den Märkten vertrieben werden. Es bildet ſich um ſie, ohne daß man gewalttätig wird, ein dichter Kreis rieſiger, bär⸗ tiger Kerls, und dann wird ihnen ſolange im Chor ins Ohr gebrüllt:„Joode uit!“, bis der kleine Itzig die Rerven verliert, und fluchtartig den Markt räumt, um den Darbietungen dieſer Vollbartchöre zu entgehen. Was früher nie der Fall war, ſetzt ſich durch,— es gilt vielfach als unanſtändig, für einen Farmer, wenn der Jude auf den Hof kommt. Er„handelt mit Juden“ gilt als ein Zeichen, daß ein Farmer geſchäft⸗ lich nicht mehr zuverläſſig iſt. Selbſtverſtändlich gibt es auch in Südafrika das ganze Aufgebot altgeſchworener Judendie⸗ ner, die ſolchen mehr oder minder ſpontanen Abwehrverſuchen des Volkes entgegentreten. Aber daß die zweitgrößte politiſche Partei des Landes den Kampf gegen die Juden in ihr Programm aufgenommen hat, iſt ein hochbe⸗ deutſames Zeichen. Die engliſche Preſſe, der dieſe Erſcheinung im Empire ſehr unheimlich iſt, bringt dann auch möglichſt wenig darüber, verſucht es mit der altbewährten Totſchweige⸗ Taktik, obwohl die engliſchen Farmer mit ihren buriſchen Berufsgenoſſen in dieſer Frage ſehr weitgehend der gleichen Meinung ſind. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann iellpertreter: Karl M. Hageneier.— Chef von Dienſt: elmuth Wüſt.— Verantwortlich für Ae: eimuih Wüſt: für Außenpolitik: Dr, Wilhelm Kicherer: r Wirtſchaftspolftik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleion und Beilggen: Di. Wilhelm Kattermann: — den Heimattell: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Mazacbe für Sport: Julins Etz, Geſtaltung der B⸗Ausgabé: Wilheim Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Jonann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr, 155⸗ Nachdruck fämtlicher Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriſtleitung: Täglich 16 bis 17 Uyr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaga) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: HatenkreuzbannerVerlgg u. Druckerei Gmöc. Sprechſtunden der Verla Sdirektion: 10½.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. 5 und Schwetzinger Ausgabe) gültig Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936.. 49 062 davon: 4 Mannheimer Ausgabe 39 005 wetzinger Ausgabe 6 448 Weinbeimer Ausgabe 3 609 fiimmler zum Tag der deutſchen Polizei ummmnumummmmmmmmunmmmmmlannnnrmmmnrimnmnmummnmmnrmmimummmnurmmnimrmmnnmmnnrrmiimmnwnmirmmmanmmnmumninunrimnnrnmnirsuissinlsstünssunttitint Foriselzung von Selle l ſters Adolf Wagner, die Bayeriſche Poli⸗ tiſche Polizei ins Leben zu rufen und zu orga⸗ niſieren. Sehr bald wurde mir von den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Gauleitern und Reichsſtatt⸗ haltern die Leitung der politiſchen Polizeien aller deutſchen Länder übertragen. Das Jahr 1934 brachte durch meine Einſetzung als ſtell⸗ vertretender Chef und Inſpekteur der Geheimen Staatspolizei durch den Miniſterpräſident Pg. Göring die Zuſammenfaſſung der poli⸗ tiſchen Polizeien aller Länder in einer Hand. Im Laufe des Jahres 1935 war die Organi⸗ ſation der truppenmäßig aufgeſtellten Landes⸗ polizei im Reiche, deren Aufbau Miniſterpräſi⸗ dent Göring dem altbewährten Nationalſoziali⸗ ſten SS⸗Obergruppenführer und General der Polizei Dalue ge übertragen hatte, abgeſchloſ⸗ Die großartige Ich ſpreche nun von der Aufgabe des zweiten Halbjahres 1936, die nach der Einrichtung der Reichspolizei vor allem darin beſtand, aus den Länderpolizeien die Reichspolizei in der Tat zu bilden und ſie den neuen Verhältniſſen ent⸗ ſprechend klar zu organiſieren. Kriminalpolizei und Geheime Staatspolizei wurden zur Sicherheitspolizei zuſammengefaßt, deren Chef ein alter bewährter Nationalſozia⸗ liſt und SS⸗Führer, SS⸗Gruppenführer Heyd⸗ rich, iſt. Gleiche Bezeichnungen der Dienſtſtellen im ganzen Reich, die Einführung gleicher Kri⸗ minalausweiſe und Kriminalmarken ſind äußere Zeichen einer innerlich ebenfalls aus dem gleichen Stand kommenden Organiſation. Schutzpolizei, Gendarmerie und Kommunal⸗ polizei wurden in dem Hauptamt„Ord⸗ nungspolizei“, deſſen Chef General Da⸗ luege iſt, zuſammengefaßt. Auch hier begann die Arbeit der äußeren Angleichung mit der Einführung gleicher Dieſtſtellenbezeichnungen und Dienſtränge und einer gleichen Uniform in ganz Deutſchland. Die durch das Ausſcheiden der Landespolizei geriſſenen Lücken an Mannſchaften und Offi⸗ zieren wurden und werden allmählich größten⸗ teils aus den Reihen der SS und Partei aus⸗ gefüllt. Ich wende mich jetzt den Aufgaben der Zukunft zu. Wenn ich einzelne Aufgaben nenne, ſo greiſe ich als erſte die Regelung der Nermann Söring.: ſen; ſie konnte nunmehr in andere Aufgaben⸗ gebiete überführt werden. Die Kriminalpolizei konnte zur ſelben Zeit auf die erfolgreiche Bekämpfung des Berufs⸗ verbrechertums zurückblicken. Die ungeheuer angeſchwollenen Zahlen aller. Verbrechen, Morde, Raubüberfälle, Einbrüche, Diebſtähle uſw. waren in knapp drei Jahren weit unter das Maß anderer europäiſcher Länder herabge⸗ drückt. Die Geheime Staatspolizei und die Politi⸗ ſchen Polizeien der Länder durften für ſich in Anſpruch nehmen, die kommuniſtiſche Organi⸗ ſation zerſchlagen und jeden mit viel Geld und Hilfe vom Ausland verſuchten Aus⸗ bau einer illegalen Organiſation Stück für Stück immer wieder zerſtört zu haben.— Dies war der Stand Anfang des Jahres 1936. neuausrichtung Frage der Verkehrspolizei heraus. Die Verkehrspolizei lag bisher in den Händen des Verkehrsminiſteriums. Durch das Verſtändnis des Reichsminiſters von Eltz⸗Rübenach wurden mir als Chef der deutſchen Polizei die Befug⸗ niſſe der Verkehrspolizei auf die Dauer von zwei Jahren übertragen. Wir haben uns zum Ziel geſetzt, durch eine bis ins kleinſte gehende Organiſation zur Warnung vor den gefähr⸗ lichen Stellen auf den Straßen, durch die Ein⸗ richtung der motoriſierten Straßenpolizei, die in rund 40 größeren und kleineren Bereitſchaf⸗ ten über das ganze Reich verteilt iſt, ferner durch die Zuſammenarbeit mit dem ſich zur Verfügung ſtellenden NSäͤn unter Führung des Korpsführers Hühnlein die völlig ſinn⸗ loſe und durch nichts zu verantwortende hohe Zahl von Verkehrstodesfällen und Verletzungen wertvollſter deutſcher Menſchen auf ein Mini⸗ mum herabzudrücken. Ich darf hier zum erſten⸗ mal erwähnen, daß dieſe Aufgabe nur gelöſt werden kann, wenn jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau— ob Kraftfahrer, Radfah⸗ rer oder Fußgänger— verſtändnisvoll unter Zurückſtellung eigener bequemlicher Willkür und Nachläſſigkeit zum Wohle des Ganzen mit⸗ arbeiten. Die Aufgabe der Polizei kann auf die Dauer auch auf dieſem Gebiet nur ſein, eigenſüchtige, aſoziale und verbrecheriſche Elemente mit der Autorität des Staates zur Vernunft zu brin⸗ die Schmach iſt gelöſcht Die Erlõsung der Polizei von mãr xistischer Zersezung Berlin, 15. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Hermann Göring veröffentlicht zum„Tag der deutſchen Polizei“ folgenden Artikel: „Die Schmach iſt gelöſcht!“ Dieſes erlöſende Wort konnte der Führer und Kanzler des Dritten Reiches auf dem Reichsparteitag der Macht im Jahre 1933 nach ſieben Monaten nationalſozialiſtiſcher Regierungsarbeit freu⸗ digen Herzens ausſprechen. Was durch die No⸗ vemberrevolte beſudelt und an ſoldatiſchen Tra⸗ ditionen vernichtet war, wurde vom Sturm⸗ wind der nationalſozialiſtiſchen Revolution ge⸗ läutert und neu geſtählt. Die vollzogene Säuberung Jenes Führerwort gilt im beſonderen Maße auch für die Polizei. Für mich ſtand es in jenen Monaten feſt, daß der größte Teil der deutſchen Polizeibeamtenſchaft— mit Aus⸗ nahme der Verführer, der Mitläufer und übler Karrieremacher— ſoldatiſch⸗anſtändig dachte und handelte. Im Glauben an dieſen deutſchen Teil der Polizei habe ich die Polizei nach der erforderlichen Säuberung zu einem zuverläſſi⸗ gen Machtinſtrument des nationalſozialiſtiſchen Staates umgeformt. Die notwendige Reinigung von unzuverläſſi⸗ gen Elementen, die ſich zu Anhängern des marxiſtiſchen Syſtems herabwürdigen ließen, ging ſchnell und gründlich vor ſich. Zum äußeren Zeichen des Vertrauens konnte ich der preußiſchen Landespolizei ſchon ganz früh, am 16. September 1933, Feldzeichen und Fahnen verleihen, die zu dem alten ruhmgekrönten Symbold des preußiſchen Adlers das Zeichen der nationalſozialiſtiſchen Revolution, das Hakenkreuz, trugen. Dies war eine ſymboliſche Handlung, die die ganze Polizei mit unſerer nationalſozialiſtiſchen Bewegung verb and. Der Gummiknüppel verſchwand Der Gummiknüppel, das ſichtbare Zei⸗ chen der Schmachzeit, verſchwand. Im Staate Adolf Hitlers bedurfte es nicht des Knüppels, um die Staatsautorität durchzuſetzen. An ſei⸗ ner Stelle erhielt der Polizeibeamte wieder die ſelbſtverſtändlichen Grundlagen dieſer Autori⸗ tät: Diſziplin und Manneszucht. Alles, was das Syſtem beſeitigt hatte, wurde der Polizei bewußt zurückgegeben. Der Po⸗ lizeioffizier durfte wieder den Degen tragen, der Wachtmeiſter das Seitengewehr. Ueuerſtehung der Gendarmerie Die ehemaligen Zentren marxiſtiſcher Zer⸗ ſetzungspropaganda, die Beamtenausſchüſſe, wurden mit einem Federſtrich beſeitigt, der Schrader⸗Verband mit ſeiner verderb⸗ lichen Einflußnahme auf den Dienſtbetrieb wurde durch den„Kameradſchaftsbund deutſcher Polizeibeamten“ erſetzt. An Stelle des Gewerk⸗ ſchaftsgeiſtes, der ſich in den Reihen der Po⸗ lizei breit zu machen drohte, trat das ſtraffe Dienſtverhältnis vom Führer zum Mann. Die ehemalige Landjägerei, deren ſoldatiſchen Charakter das Syſtem von Weimar durch alle möglichen Schikanen zu zerſtören gedachte, er⸗ hielt am erſten Jahrestag der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution die alte ruhmvolle Bezeich⸗ nung„Gendarmerie“, die ſie ſchon lange vor dem Weltkriege führte, wieder zurück. Da⸗ mit wollte ich dieſer Polizeitruppe, die ſich faſt völlig aus aligedienten Soldaten zuſammen ⸗ ſetzt, helfen, das ihr in der Schmachzeit zu⸗ gefügte Unrecht zu vergeſſen. Innerhalb dieſer auf der Grundlage von Ge⸗ ſinnung und Leiſtung neu geordneten Verhält⸗ niſſe konnte manches nachgeholt werden, was ein um ſeine politiſche Exiſtenz bangendes Syſtem vernachläſſigen mußte. Die Ausbildung wurde in der neuen Polizei bewußt auf ſol⸗ datiſch⸗männliche Grundlagen geſtellt. Im Gegenſatz zu früher wurde der Beamte zu ſtraffer und diſziplinierter Haltung erzogen. Jene Maßnahmen, die Ausbildung und Dienſt der Polizei wieder auf ſoldatiſche Grundlagen ſtellten, ſchufen die Vorausſetzung für eine gründliche Schulung des deutſchen Po⸗ lizeibeamten im nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſt. Und wenn ich im erſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Revolution den Wunſch ausſprach, daß die Polizei ein vom ganzen Volke vertrauensvoll anerkannter Fak⸗ tor des nationalſozialiſtiſchen Staates werden möge, ſo kann ich heute freudigen Herzens der Polizeibeamtenſchaft beſtätigen, daß ſie ſich als Diener der nationalſozialiſtiſchen Volksgemein⸗ ſchaft fühlt und anerkannt wird. gen. Den größeren Teil der Aufgabe ſehen wir in der Anleitung der Selbſterziehung des deutſchen Volkes zur Ritterlichkeit und Rückſicht⸗ nahme gegeneinander und in unſerer niemals aufhörenden Werbung und Bitte um die Mit⸗ arbeit von Ihnen allen. Ich darf Ihnen zwei weitere Gebiete aus der Fülle des Notwendigen vor Augen führen: die Bekämpfung der Ver⸗ gehen und Verbrechen gegen den 8 175 und die Bekämpfung der Abtreibung. Zwei gefährliche Seuchen Wir ſind ſchon in den vergangenen Jahren mit tiefſtem Ernſt und in der bitteren Erkennt⸗ nis, daß ein Wachſen oder auch nur ein Fort⸗ leben dieſer beiden Seuchen jedes Volk an den Abgrund bringen, unnachſichtlich an die Verfol⸗ gung dieſer Scheußlichkeiten herangegangen. Ich ſehe davon ab, Zahlen zu nennen, weiſe aber darauf hin, daß die Zahl der Verbrechen auf dieſen Gebieten, obwohl ſie in Deutſchland niedriger liegt als in den meiſten europäiſchen und außereuropäiſchen Ländern, dennocher⸗ ſchrechend hoch iſt. Hier auf dieſen beiden Gebieten ſehen wir unſere erſte Pflicht in dem unnachſichtlichen und unbarmherzigen Vorgehen gegen die Verführer und Täter und in der Anregung und Mithilfe bei der Erziehungsarbeit der Organiſationen der Partei zur Beſeitigung aller der Umſtände, die das deutſche Volk um ſeine Männer und Frauen bringen und um ſeine Kinder, ſeinen größten Reichtum, betrügen. Auf dem einen Gebiet ſehen wir unſere Auf⸗ gabe in der manchmal durch harte Mafmahmen zu erfolgenden Erziehung verführter junger Burſchen. Auf dem anderen Ge⸗ biet ſehen wir unſere vornehmſte Pflicht ſowohl in der engſten und tätigen Zuſammenarbeit mit den in Frage kommenden vorhandenen und noch ins Leben zu rufenden Einrichtungen zur ehren⸗ vollen Aufnahme junger werdender deutſcher unehelicher Mütter als auch in unſerem Ein⸗ treten gegen jede unberechtigte geſellſchaftliche Aechtung dieſer Mütter. Staatsfeinde werden bekämpft Ich greife ein letztes Gebiet heraus: Es iſt die Tätigkeit der Geheimen Staatspolizei. Wie in der Vergangen⸗ heit, ſo ſehen wir auch in der Zukunft unſere „vornehmſte Pflicht darin, alle böswilligen Geg⸗ ner und Feinde des nationalſozialiſtiſchen Staates unſchädlich zu machen. Es iſt gleichgül⸗ tig, wer hier Gegner iſt, Kommuniſten, poli⸗ tiſierende Konfeſſionen oder Reaktionäre, Alle die, die glauben, als Jünger Moskaus durch illegale Tätigkeit dieſes Deutſchland des Frie⸗ dens, der Arbeit und des Aufbaues in den erbarmungsvollen Zuſtand anderer Länder ver⸗ wandeln zu können, werden wir ebenſo verfol⸗ gen, wie jene unbelehrbaren Reaktionäre oder konfeſſionellen Meckerer, die aus kleinlichen Gründen— weil ihnen dieſe oder jene Ein⸗ richtung nicht paßt— meinen, Gegner dieſes Staates Adolf Hitlers ſein zu müſſen oder zu können. Ich weiß, daß ich und meine Mitarbeiter durch die zur Erfüllung gerade dieſer Aufgabe notwendige Härte uns manchen Feind zugezogen haben und noch zuziehen werden. Ich habe aber die Ueberzeugung, daß es beſſer iſt, von wenigen nicht verſtanden zu werden, von eini⸗ gen Gegnern gehaßt zu werden, dafür aber die für Deutſchland notwendige Pflicht zu er⸗ füllen. Ich habe Ihnen einige Aufgabengebiete vor Augen geführt und darf nun zum Schluß kommen: Die deutſche nationalſozialiſtiſche Polizei iſt nicht wie in früheren Jahrzehnten der Polizei⸗ diener eines abſoluten oder konſtitutionellen Staates gegen das Volk, ſondern aus dem Volke kommend die Polizei für die⸗ ſes deutſche Volk. Sie wird immer mehr mit der Schutzſtaffel zuſammenwachſen, ſich im⸗ mer mehr in Führern und Männern aus dieſer Schutzſtaffel ergänzen und wird an erſter Stelle ein Beiſpiel des Zuſammenwachſens von Par⸗ tei und Staat ſein. Dieſe Verankerung im Orden der SS, dieſes Gehaltenſein an die ſtrengen Geſetze der SS wird den Angehörigen der deutſchen Polizei die Kraft geben, mit innerer Sauberkeit und Anſtändigkeit in jedem Fall gerecht zu ſein, hart und unnachgiebig,— wie es ſein muß, verſtändnisvoll und großzügig, wo es ſein kann, und dabei trotz allem Schmutz und menſchlicher Kleinheit, die gerade die Polizei zu ſehen be⸗ kommt, bejahend für die Güte und den Wert des deutſchen Menſchen. Wir denken nicht daran, je einen Weg zu gehen, der uns, wie in anderen Ländern, dahin führen würde, daß die Polizei gerade von den guten und harmloſen Menſchen ängſtlich gefürchtet wird. Unſer größtes Ziel iſt es, vom Verbre⸗ cher ebenſo ſehr geſcheut, wie vom deutſchen Volksgenoſſen als vertrauensvoller 7 reund und Helfer angeſehen zu werden. Dieſem Ziel dient auch dieſer Tag der deutſchen Polizei 1937, der um das Verſtändnis von Ihnen allen wirbt und für das vor uns lie⸗ gende Jahr um die Mitarbeit von Ihnen allen zum Wohle Deutſchlands bittet. Ste Inier Die natio iſt in der hebunger der Reichso intereſſante außerordent Reihe von von 1935— großer hiſte ſind. Es wurde nuar 1935 1 vor dem 14. denden Sieg dem 30. Jan ten ſind. In Frauen enth Jugend un Daß die 9 Deutſcher weiſt uns d allein ſchon dem 14. Seſ traten, nicht geſtellte und ſich auf Han Und daß die nur eine ju auch geblieb hebung aus n Sqo pPavu Der Bau do schiff„Hin. „Lilc Manfr Den vier Manfred Hau fee“ am Dier berg und Mi große Anzah Und zwar mi für die deutſe einen ganz Werk, das in wie zwingen! wirkliche Dick die Miſchung gem Leben Schluß des le Manſred§ alte Märchen landſchaft zu zweite Heime Einfluß auf die ſchlichte F chen, das den weil es dem, ſchaft erliegt. körpert durch von Walter chenfigur des Leben(dem getroffenen J märchenzarte, vollen Leben hin⸗ und her Läuterung, d und die faſt dem Zauber die nie wiede gegeben iſt. Hans Carl Regie mit ſo die zarteſten ben. Er hatte fee eine Beſe nar 1937 abe ſehen ehung des Rückſicht⸗ r niemals die Mit⸗ hnen zwei twendigen der Ver⸗ 75 und die en Jahren n Erkennt⸗ ein Fort⸗ olk an den die Verfol⸗ ngegangen. nen, weiſe Verbrechen deutſchland uropäiſchen rnocher⸗ ſehen wir tlichen und »Verführer id Mithilfe aniſationen Umſtände, änner und der, ſeinen unſere Auf⸗ Nafmahmen rführter nderen Ge⸗ licht ſowohl narbeit mit en und noch t zur ehren⸗ r deutſcher ſerem Ein⸗ ellſchaftliche us: eheimen Vergangen⸗ unft unſere illigen Geg⸗ zialiſtiſchen iſt gleichgül⸗ niſten, poli⸗ onäre. Alle skaus durch d des Frie⸗ nes in den Länder ver⸗ enſo verfol⸗ ionäre oder⸗ kleinlichen r jene Ein⸗ 'gner dieſes ſen oder zu Mitarbeiter ſer Aufgabe d zugezogen Ich habe ſſer iſt, von n, von eini⸗ für aber die icht zu er⸗ ngebiete vor zum Schluß Polizei iſt der Polizei⸗ ſtitutionellen aus dem i für die⸗ immer mehr ſen, ſich im⸗ m aus dieſer erſter Stelle 1s von Par⸗ r SS, dieſes etze der SS chen Polizei uberkeit und icht zu ſein, s ſein muß, es ſein kann, menſchlicher zu ſehen be⸗ Güte und Menſchen. zeg zu gehen, dahin führen in den guten ch gefürchtet vom Verbre⸗ om deutſchen ensvoller n zu werden. der deutſchen tändnis, von vor uns lie⸗ Ihnen allen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Statiſtih beweiſt politiſches Führungsrecht lnieressante Zahlen aus der Hartei/ Spiegel der jugendłkrafi und des Kampigeistes Berlin, 15. Januar. Die nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz iſt in der Lage, aus ſtatiſtiſchen Er⸗ hebungen, die das Hauptorganiſationsamt der Reichsorganiſationsleitung anſtellte, höchſt intereſſante Mitteilungen zu machen. In einer außerordentlich genauen Kleinarbeit ſind eine Reihe von Feſtſtellungen— nach dem Stande von 1935— getroffen worden, die von ebenſo großer hiſtoriſcher wie politiſcher Bedeutung ſind. Es wurde errechnet, daß von den am 1. Ja⸗ nuar 1935 lebenden Parteimitgliedern 125 000 vor dem 14. Dezember 1930, dem erſten entſchei⸗ denden Siegestag der Partei, und 849 000 vor dem 30. Januar 1933 in die NSDaApP eingetre⸗ ten ſind. In dieſen Zahlen ſind 7600 bzw. 64 000 Frauen enthalten. Jugend und Arbeiter Daß die NSDaAP mit Recht ihren Titel der Deutſchen Arbeiterpartei führt, be⸗ weift uns die Feſtſtellung, daß beiſpielsweiſe allein ſchon unter den Parteigenoſſen, die vor dem 14. September 1930 in die NSDaAp ein⸗ traten, nicht weniger als 63 v. H. Arbeiter, An⸗ geſtellte und Bauern waren. Der Reſt verteilte ſich auf Handwerker, freie Berufe, Beamte uſw. Und daß die Nationalſozialiſtiſche Partei nicht nur eine junge Bewegung war, ſondern dies auch geblieben iſt, das beweiſt uns eine Er⸗ hebung aus der Gegenwart. Die Altersſtufen in der Parteigenoſſenſchaft verteilten ſich im Jahre 1931 altersmäßig: Alter 18—30 Jahre 37,6 v.., 31—40 Jahre 27,6 v.., 41—50 Jahre 19,6 v. ., über 50 Jahre 14,9 v. H. Die Bedeutung dieſer Zahlen wird uns richtig lebendig, wenn wir uns etwa den Altersaufbau der inzwiſchen verfloſſenen Sozialdemokratiſchen Partei betrachten. Die Mitglieder der SPD verteilten ſich im Jahre 1931 altersmäßig: Alter 18—30 Jahre 19,3 v.., 31—40 Jahre 27,4 v.., 555 Jahre 26,5 v.., über 50 Jahre 26,8 v Der SPdD verſiegte von der Jugend her die Kraft. die NSDaAP dagegen iſt ein lebensvoller Organismus, der auf der breiten Plattform jugendlicher Begeiſterung und Mitarbeit ein feſtes Fundament beſitzt. Dabei ſind von den an⸗ geführten Zahlen der Partei die Millio⸗ nenmaſſen der HI⸗Mitglieder, die bekanntlich aus Altersgründen meiſt erſt beim Ausſcheiden aus der H in die Partei eintreten, nicht in Rechnung gezogen. Zur Jugend in der Partei ſtoßen die alten Frontſoldaten. Trotz der vielen jüngeren Jahrgänge in der Partei, die von 1914—1918 noch nicht kriegs⸗ pflichtig waren, ſind über 40 v. H. aller Partei⸗ mitglieder Kriegsteilnehmer. Nicht weniger als zwei Drittel aller über 30 Jahre alte Partei⸗ genoſſen haben im großen Kriege im Schüt⸗ zengraben ihre Pflicht getan. Eine wahrhaft imponierende Feſtſtellung, wenn man bedenkt, daß das Durchſchnittsalter der Front⸗ generation heute ſchon über 40 Jahre liegt. Reichsamtsleiter Mehnert, der dieſe außer⸗ ordentlich aufſchlußreichen Erhebungen mit den⸗ luftschift Hindenburg · über olnem Klnopalcst in Breslilien In Sao Poulo worde als modernster filmpolast Södamerikos ein deutsches Kino eröffnet. Der Bau doverte 5 Monqte, 3500 personen finden in dem Kino platz. Unser Bild zeigt Loft- schiff„Hindenburg öber dem neven deutschen Kino in Brasilien. „Lilofee“ in Kassel Manfred⸗Hausmann⸗Uraufführung Den vier gleichzeitigen Uraufführungen, die Manfred Hausmanns dramatiſche Ballade„Lilo⸗ fee“ am Dienstag in Kaſſel, Dresden, Königs⸗ berg und Münſter erlebte, wird zweifellos eine große Anzahl weiterer Aufführungen folgen. Und zwar mit Recht. Denn dieſe„Lilofee“ ſtellt für die deutſche Bühnenliteratur der Gegenwart einen ganz großen Erfolg dar. Hier iſt ein Werk, das in gleicher Weiſe dichteriſchen Wert wie zwingende Bühnenwirkſamkeit beſitzt, eine wirkliche Dichtung, die vom erſten Wort des in die Miſchung von Märchenwelt und wahrhafti⸗ gem Leben einführenden Prologes bis zum Schluß des letzten Bildes gefangen nimmt. Manſred Hausmann hat ſeinem Werk eine alte Märchenſage jener norddeutſchen Küſten⸗ landſchaft zugrunde gelegt, in der er ſeine zweite Heimat fand und deren befruchtender Einfluß auf ſein Schaffen bekannt iſt. Es iſt die ſchlichte Fabel von dem kleinen, zarten Mäd⸗ chen, das dem tätigen Leben gegenüber verſagt, weil es dem Zauber ſeiner ſchwermütigen Land⸗ ſchaft erliegt. Zwiſchen dieſem Zauber— ver⸗ körpert durch die(in der Kaſſeler Aufführung von Walter Jung meiſterlich geſtaltete) Mär⸗ chenfigur des„Smolk von Brake“— und dem Leben(dem vom Jaſpar von Oertzen prächtig getroffenen Matroſen Friedolin) wird auch die märchenzarte, nur für kurze Stunden zum blut⸗ vollen Leben des Weibes erwachende Lilofee hin⸗ und hergeworfen, bis am Ende trotz der Läuterung, die der Geliebte durchgemacht hat und die faſt die Exrettung zu bringen ſcheint, dem Zauber der Sieg bleibt, weil ihm durch die nie wieder gutzumachende Schuld die Macht gegeben iſt. Hans Carl Müller führte in Kaſſel die Regie mit ſoviel feiner Einfühlung, daß auch die zarteſten dichteriſchen Werte erhalten blie⸗ ben. Er hatte mit Henny Schra mm der Lilo⸗ fee eine Beſetzung gegeben, die kaum zu über⸗ Pressefoto e (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) kenswerter Genauigkeit organiſiert und durch⸗ geführt hat, ließ neben dieſen Feſtſtellungen über die Parteimitgliedſchaft u. a. auch eine Unterſuchung über ein Teilgebiet der Partei verbinden: die Ortsgruppenverſamm⸗ lungen. In ihnen war bekanntlich das Schwergewicht der Parteiſchulung konzentriert. Es wurde feſtgeſtellt, daß im Laufe von 6 Mo⸗ naten im Reichsgebiet die geſamte Parteigenoſ⸗ ſenſchaft in insgeſamt nicht weniger als 105000 Ortsgruppenmitglie⸗ derverſammlungenerfaßt worden iſt! Aus allen dieſen Zahlen ſpricht mehr als eine Statiſtik. Sie wollen nicht als nüch⸗ terne Arithmetik bewertet werden, ſondern als das, was ſie ſind: Beweisſtücke des Rech⸗ tes zur politiſchen Führung der Nation, die Adolf Hitler der NSDAP als⸗ Aufgabe übertragen hat! 16. Januar 1937 In fürze Der Führer und Reichskanzler hat der älte⸗ ſten Bewohnerin der Reichshauptſtadt, Frau Helmine Hanſſen, zu ihrem 104. Geburtstag ein Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengabe überſandt. * Nach einer Meldung der ſchweizeriſchen Preſſe iſt die Friſt zur Einreichung der Kaſſations⸗ beſchwerde gegen das Urteil im Prozeß gegen den Juden David Frankfurter unbenutzt abgelaufen, ſo daß nunmehr das Urteil in Kraft tritt. * Miniſterpräſident Göring hat die Heimbeſchaffungsaktion der H̊ durch ein Ge⸗ leitwort unterſtützt. * Infolge neuer Herausforderungen bolſchewi⸗ ſtiſch verſeuchter Studenten, zum größten Teil natürlich Juden, kam es am Freitag an der Warſchauer Univerſität wiederum zu Zuſammenſtößen, wobei mehrere Studenten verletzt wurden. Weder paläſte noch Baracken Der Reichsjugendiũhrer pridi zur Heimbeschaffungsakiion Pensberg(Oberbayern), 15. Januar. Als Auftalt zur Heimbeſchaffungsaktion der Hitlerjugend ſprach am Freitagabend im Rah⸗ men eines Hitlerjugend⸗Heimabends in dem oberbayeriſchen Bergwerkſtädichen Pensberg bei Bad Tölz der Reichsjugendführer. Einleitend wies er auf die beſondere Eigen⸗ art dieſes Heimabends hin, da in dieſem Ort durch die Gemeinſchaftsarbeit der geſamten Bevölkerung ein neues Hit⸗ lerjugend⸗Heim entſtanden iſt, das in ſeiner Einfachheit und Schönheit ein Wahrzeichen unſerer Zeit und der nationalſozialiſtiſchen Baugeſinnung darſtelle. Darüber hinaus aber ſei es in ſeiner Entſtehungsgeſchichte ein Sym⸗ bol des Dritten Reiches. Durch die Mitarbeit aller ſei es möglich geworden, dieſes Heim, das urſprünglich auf 49000 Mark veranſchlagt war, mit einem tatſächlichen Koſtenaufwand von nur 9000 Mark zu bauen. Von dieſem ſchönen Beiſpiel nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaftswillens ausgehend, ſchil⸗ derte der Reichsjugendführer die wahrhaft ſo⸗ zialiſtiſche Volksgemeinſchaft, wie ſie heute in der Hitlerjſugend und im Jungvolk von klein auf für jeden Deutſchen verwirklicht werde. „Die Heime der Hitlerjugend“, ſo fuhr Bal⸗ dur von Schirach fort,„ſtehen im Dienſte dieſer ſozialiſtiſchen Idee. Sie ſind das Elternhaus der Verwaiſten und die Schulungsſtätte der Volksgemeinſchaft für die junge Generation. Viele Dörfer ſind bereits dem Beiſpiel dieſer Stadt gefolgt, aber immer noch reicht die Zahl der vorhandenen Heime bei weitem nicht aus, um den Bedürfniſſen der Hitlerjugend gerecht zu werden.“ Der Reichsjugendführer forderte die Gemein⸗ den auf, ſich an den Heimbeſchaffungsausſchuß der Reichsjugendführung zu wenden, wenn ſie glaubten, daß ihre eigenen Mittel zur Schaf⸗ fung von muſtergültigen Heimen nicht aus⸗ bieten ſein dürfte. Die Muſik ſchrieb Ludwig Roſelius. Vor vollbeſetztem Hauſe hatte das Werk großen, ſtarken Erfolg. Manfred Jahnke. Kommende Uraufführungen Am 26. Januar wird die Landesbühne Oſt⸗ hannover in Lüneburg ein neues Luſtſpiel zur reichsdeutſchen Uraufführung bringen. Es han⸗ delt ſich um ein deutſches Schelmenſpiel„Ferö h⸗ liche Faſtnacht“ von Friedrich Lichtnecker und Dora Maria Brandt. Die heitere Oper von Siegfried Walter Mül⸗ ler,„Die Schlaraffenhochzeit“, gelangt am 31. Januar im Neuen Theater in Leipzig unter der muſikaliſchen Leitung von General⸗ muſikdirektor Paul Schmitz in der Inſzenierung von Dr. Hans Schüler zur Uraufführung. Das Festspieljahr 1937 In bisher nicht gekanntem Ausmaße wird das Jahr 1937 zu einer rieſenhaften Kund⸗ gebung für die deutſche Kultur geſtaltet wer⸗ den. Es wird das„Jahr der deutſchen Feſt⸗ ſpiele“ ſein, und allein die Zahl der Veranſtal⸗ tungen, für die man ein internationales Intereſſe vorausſetzen kann, iſt ungewöhnlich groß. In Berlin findet Mitte April das Bruckner⸗Feſt ſtatt, anſchließend bis Anfang Juni die Berliner Kunſtwochen mit Spitzen⸗ darbietungen der Bühnen, mit Sinfonie⸗, Kam⸗ mer⸗ und Schloßkonzerten, mit Serenaden und zahlreichen anderen Veranſtaltungen. Von den weiteren wichtigſten Feſtſpielorten ſeien ge⸗ nannt: München, Nürnberg, Bayreuth, Zoppot, Dresden, Baden⸗Baden, Bonn, Breslau, Darm⸗ ſtadt, Detmold, Düſſeldorf, Mainz, Frankfurt an der Oder, Freiburg i. Br., Göttingen, Heidel⸗ berg, Hamburg, Lübeck, Bad Nauheim, Schloß Neuſchwanſtein, Bad Pyrmont, Bad Salzbrunn, Stuttgart, Weimar, Wiesbaden und Würzburg. Allein eine in dieſen Tagen erſcheinende Ueber⸗ ſicht der Reichsbahnzentrale nennt über tauſend kulturelle Veranſtaltungen. Eine vorgeschichtliche Zwergensiedlung In Oeſterreich wurde nahe der Grenze bei Gmünd auf einem Bauerngut eine vorgeſchicht⸗ liche Pygmäenſiedlung mit Wohn⸗-⸗, Feuer⸗ und Ruheſtätten freigelegt, die beim Schürfen nach Bauſand etwa einen Meter unter der Humusſchicht entdeckt werden konnte. Bei den Freilegungsarbeiten fand man drei menſch⸗ liche Skelette, von denen aber nur eins vollſtän⸗ dig erhalten iſt. Es iſt 1,30 Meter hoch und die daran feſtgeſtellten Abnormitäten, insbeſon⸗ dere die langen Arme und die Knochenwuche⸗ rungen über den Augen und Ohren weiſen Jar⸗ auf, daß dieſe Menſchen der vorgeſchichtlichen Zeit angehört haben. Auf den Feuerſtellen fand man Reſte von Kohlen, ausgebrannten Kno⸗ chen, Gräten und ganze Wirbelſäulen von Fiſchen. Mit Hilfe der gemachten Funde gelang es den Gelehrten, die geſamte Reihenfolge der Zähne dieſer Zwergmenſchen, die eine auffal⸗ lend große Mundöffnung hatten, wieder herzu⸗ ſtellen. Im rechten unteren Halbkiefer waren acht Schneidezähne, zwei ſehr ſpitze Eckzähne, ein ſchaufelförmiger Spaltzahn, der zum Auf⸗ knacken der Pflanzenkerne gedient haben muß, und zwei ſcharftantige Kauzähne zum Zerteilen der Nahrung. Die auffallendſten Merkmale des Schädels ſind eine plattgedrückte Stirn, ein ſchiefer Geſichtswinkel und ein weit vorgeſtreck⸗ tes Kinn. In ſeinem Geſamteindruck erinnert ſdder Schädel an den des Neandertalmenſchen. Kleiner Kulturspiegel Plakatwettbewerb für die Inter⸗ nationale Automobilausſtellung in Berlin. Der Reichsverband der Deut⸗ ſchen Auomobilinduſtrie hatte zur Erlangung eines wirkungsvollen künſtleriſchen Werbeplakats für die Internationale Automobilausſtellung in Berlin einen Wettbewerb ausgeſchrieben. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat nach Prü⸗ fung der eingegangenen Entwürfe den Ent⸗ wurf des Leiters der Klaſſe für Gebrauchs⸗ graphik an der Nordiſchen Kunſt⸗ und Hand⸗ werkerſchule Bremen, Profeſſor O. Anton, ge⸗ reichten. Mit ſchärfſtem Nachdruck wies Baldur von Schirach die Unterſtellung zurück, die Hit⸗ lerjugend wolle Paläſte oder Villen errichten. Die Heime ſollten aber andererſeits auch nicht wie alte Baracken oder abgeſchobene Eiſenbahn⸗ waggons ausſehen. Aus geſundheitlichen Grün⸗ den kämen auch Wirtshäuſer und Kellerwoh⸗ nungen nicht in Frage. „Der Führer hat alle Stellen der Partei und des Staates aufgerufen, unſere Beſtrebungen, der Jugend würdige Heime zu geben, zu unter⸗ ſtützen. Namhafte Parteiführer und Miniſter haben auch ihrerſeits zur Heimbeſchaffung auf⸗ gerufen. Ich ſelbſt habe mir das Ziel geſteckt, in dieſem Jahr zumindeſt ſo viele Heime zu er⸗ richten, als zur Sicherung der Durchführung eines ordnungsmäßigen Heimabends in der 7 und dadurch Neigung L Darmträgheit zu Kopfweh, Unlust, unreinem Blut, Gicht-, Magen-, Lever-, Galleheschw., Blähungen, Hämorch., Verstopf.? 3 V. Klosterlaboratorium Alpirsbach Sani Drops Schwarzwald lassen 1 67 0 Leiden nicht aulkommen und bewirken durch rein pflanzl. Stoff⸗ wechselregelung eine natüri.Ver jüngung. 30-Stck.-Pack. EM..50. 60-Stck.-Pack. RM..75. 300. Stck. Sparpack. RM. 10. Erhältlich in Apotheken und Drogerien Hitlerjugend notwendig ſind. Ich bin glücklich darüber, daß dieſer Appell bereits nach meinem kurzen Aufruf vom 1. Januar ſo gewaltigen Widerhall gefunden hat. Ich fordere dieſe Heime im Namen der deut⸗ ſchen Jungen und Mädel und im Namen ihrer Eltern. Eine kleine Stadt in Oberbayern hat Deutſchland ein Beiſpiel gegeben.“ Der Reichsjugendführer ſchloß ſeine Anſprache mit dem Appell an die Hitlerjugend, für die Heimbeſchaffung zu werben, und er bat alle Volksgenoſſen, ſie verſtändnisvoll zu unter⸗ ſtützen. ———————— wählt und zur Ausführung bringen laſſen. Das Plakat wurde mit deutſchem, italieniſchem, eng⸗ liſchem und franzöſiſchen Text angefertigt. Es zeigt neben dem weltbekannten Symbol der Reichshauptſtadt, dem Brandenburger Tor, die wuchtigen Kühler von drei Wagen, die von bei⸗ den Seiten des Plakates auf die Bildmitte zu⸗ geführt werden. Die drei Räder bilden auf dieſe Weiſe die Vertikale des Bildes, die dem Auge einen feſſelnden Ruhepunkt bietet. Pyrmont erhält ein neues Thea⸗ ter. Das Kurtheater in Bad Pyrmont, das den heutigen Anforderungen auch nicht an⸗ nähernd entſpricht, wird nunmehr umgebaut werden, und zwar wurde mit den Arbeiten bereits begonnen. Die Umbauarbeiten ſollen ſo gefördert werden, daß die Eröffnung des neuen Theaters mit Spielzeit etwa Anfang Mai möglich wird. Städtiſche Bühnen Freiburg i. Br. Anläßlich des 71. Geburtstages des alemanni⸗ ſchen Dichters Emil Strauß, der neben ſei⸗ nen bekannteren Romanen— zuletzt erſchien „Das Rieſenſpielzeug“— auch einige drama⸗ tiſche Dichtungen geſchrieben hat, wird Inten⸗ dant Dr. Nufer am 31. Januar im Großen Haus der Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. die Tragödie„Don Pedro“ von Emil Strauß zur Erſtaufführung bringen. Spielleitung: Lo⸗ thar Bühring. Neue Funde bei den Ausgrabun⸗ gen in Pompeji. Bei den Ausgrabungen in Pompeji wurden, wie die Stefani⸗Agentur aus Neapel meldet, bei der Freilegung eines alten Palaſtes vierzehn menſchliche Skelette ge⸗ funden. Offenbar haben dieſe vierzehn Men⸗ ſchen dem Aſchenregen zu entkommen verſucht. Neben den Skeletten fand man zahlreiche Mün⸗ zen und Wertgegenſtände, die bei der Flucht gleichfalls in Sicherheit gebracht werden Slien. Bei einem Skelett lagen 100 Silberſtücke aus der Zeit des Kaiſerreiches, bei einem anderen 40. Silber⸗ und Bronzeſtücke ſowie Gold⸗ und Silberſchmuck und ein Köfferchen mit Wert⸗ gegenſtänden. —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Januar 1037 Plif Wilkins' neuem-5B001 zum pol Die Eriahrungen der vorigen„Nauiilus“-Tanrit/ von Dr„Bernhard Vüllinger Der Polarforſcher und ⸗flieger Sir Hu⸗ bert Wilkins, der im Jahre 1931 eine U⸗ Boot⸗Forſchungsfahrt in die artti⸗ ſchen Gebiete unternahm, hat auf einer engliſchen Werft ein beſonders konſtruiertes U⸗Boot in Auftrag gegeben, mit dem er im nüchſten Jahre ſeinen Plan, von Spitzbergen aus den Nordpool zu unterfahren und die Beh⸗ ring⸗See zu erreichen, verwirklichen will. An der erſten Expedition im Jahre 1931 hatte der deutſche Wiſſenſchaftler Dr. Bernhard Villin⸗ ger als Schiffsarzt und Geophyſiker teilgenom⸗ men. Dr. Villinger wird nach Aufforderung durch Wilkins auch an der für Juli⸗Auguſt 1938 geplanten wiſſenſchaftlichen Expedition teilnehmen. Er ſchildert hier ſeine Erfahrun⸗ gen von der erſten„Nautilus“ Expedition und beantwortet vor allem die Frage, ob ein ſol⸗ ches Unternehmen tatſächlich ſo gefahrvoll iſt, wie es dem Laien allgemein erſcheinen muß. Mit den Namen Wilkins und„Nautilus“ wird die Erinnerung an den kühnen Vorſtoß eines U⸗Bootes in das Polareis wieder leben⸗ dig. 1931 wurde jener Verſuch unternommen, nach deſſen Erfahrungen die Pläne zu einer neuen U⸗Bootfahrt inzwiſchen heranreiften. Der Gedanke, das U⸗Boot im Dienſte der Polar⸗ forſchung zu verwenden, iſt viel älter als das erſte Unterſeeboot ſelbſt. Aber erſt in den letz⸗ ten Jahren ſind die techniſchen Fortſchritte ſo weit gediehen, daß man ernſtlicher daran den⸗ ken konnte, ein U⸗Boot zur Arktisforſchung aus⸗ zurüſten. Der auſtraliſche Polarforſcher, Sir Hubert Wilkins, hatte ſich 1930 mit dem ameri⸗ kaniſchen Konſtrukteur Simon Lake zuſam⸗ mengetan, um ein von der amerikaniſchen Ma⸗ rine zur Verfügung geſtelltes Kriegs⸗I⸗Boot für die Polareisfahrt umzubauen. Zwar wa⸗ ren ſich beide darüber klar, daß ein eigens ge⸗ mäß den Anforderungen einer Polareisfahrt konſtruiertes Fahrzeug das Wünſchenswerte ſei, aber die Mittel waren nicht zur Verfügung. So wurde eine Verſuchsfahrt für den Sommer 1931 vorbereitet, deren Ergebniſſe und Erfahrungen die Richtlinien für eine ſpätere Spezialkon⸗ ſtruktion ergeben ſollten. „Uicht beſonders gefährlich. Wie erinnerlich, verzögerte eine Kette von widrigen Umſtänden die Ueberfahrt von Ame⸗ rita nach Europa, ſo daß„Nautilus“ ſtatt Ende Mai erſt Ende Juli in Norwegen ankam. Der Start ins eigentliche Eisgebiet konnte alſo erſt zu einer Zeit erfolgen, da der kurze Polar⸗ ſommer ſich ſchon dem Ende zuneigte. Es war allen einſichtigen Köpfen klar, daß damit die Vorausſetzungen für eine größere Fahrt nicht erfüllt waren. Wir erreichten tatſächlich auch erſt am 20. Auguſt die Eistante, hatten alſo allerhöchſtens drei Wochen Zeit, da Mitte Sep⸗ tember der Polarwinter ſchon wieder beginnt und die im Sommer gelockerten Eisſchollen neu zuſammenfrieren. Ich habe damals, ebenſo wie Wilkins und Profeſſor Sverdrup, der wiſſen⸗ ſchaftliche Leiter der„Nautilus“⸗Expedition, ein ſolches Unternehmen nicht für beſonders gefähr⸗ lich gehalten, und ich bin auch heute noch der Meinung, vorausgeſetzt allerdings, daß alle tech⸗ niſchen Fragen in befriedigender Weiſe gelöſt und alle ſpeziellen Neueinrichtungen genügend erperimentiert ſind. Das Uetzwerk des Eiſes Ich ſtütze mich dabei in erſter Linie auf die Kenntnis der ſommerlichen Eisverhältniſſe im Polarmeer. Jahrelange Forſcherfahrten haben gezeigt, daß das Polareis im Sommer nir⸗ gends eine zuſammenhängende weite Fläche iſt, vielmehr bildet ſich im Laufe des Sommers ein Netzwerk von kleineren und größeren Oeffnun⸗ gen. Infolgedeſſen treten auch keine gewalt⸗ ſamen Eispreſſungen auf, weil das Eis wegen der vielen Oeffnungen eine größere Be⸗ wegungsfreiheit erhält. Man kann im Som⸗ mer wohl nirgends— und das weiß der Laie⸗ viel zu wenig— im Polarmeer eine gerade Strecke von 10 Kilometern auf dem Eis zurück⸗ legen, ohne auf größere Waſſerrinnen zu ſtoßen. Dieſe Anſicht iſt auf der Arktisfahrt des„Graf Zeppelin“ im Sommer 1931 vollauf beſtütigt worden. Auf jener Fahrt wurde eine Reihe ſenkrechter Eisaufnahmen auf der Strecke zwi⸗ ſchen Franz⸗Joſef⸗Land und Nordland gemacht, und dabei zeigte ſich, daß in jenem Gebiet nir⸗ gends auch nur eine Strecke von zwei Kilo⸗ metern Entfernung zu finden wäre, ohne grö⸗ ßere oder kleinere Waſſerrinnen, die jedem kleineren U⸗Boot das Auftauchen ermöglichten. Auch die immer wieder vorgebrachte Frage der Eisberge iſt ohne weiteres klar zu be⸗ antworten: in der Innerarktis gibt es nämlich gar teine Eisberge. Eisberge ſind bekanntlich abgebrochene Gletſcherteile, die alſo nur dort entſtehen können, wo ſolche Gletſcher von ge⸗ birgigen Inſeln oder Ländern dem Meer zu⸗ wandern. An der Einmündung der Gletſcher ins Meer reißen immer wieder Teile der Eis⸗ maſſen vom eigentlichen Gletſchermaſſiv ab, die dann von der Strömung als freiſchwimmende Eisberge ins Meer hinausgetrieben werden. Spitzbergen und vor allem Grönland ſind die Ausgangspunkte ſolcher Eisberge. Da nun durch das Polargebiet eine ſtetige Strömung, die ſogenannte Polardrift von Sibirien aus über den Pol den Küſten Spitzbergens und Grönlands entlang nach Süden zieht, werden dieſe gefürchteten Eisberge immer nur nach Süden wandern, vom eigentlichen Polargebiet weg, nach dem Atlantiſchen Ozean, wo ſie un⸗ ſerer gewöhnlichen Vertehrsſchiffahrt gefährlich werden können, niemals aber einem Unterſee⸗ boot im Innern der Arktis. Die Gefahr der Eisſchollen Im Gegenſatz zu den ſteilen vergletſcherten Küſten der europätſchen Inſelgruppe Spitzber⸗ firiſenſtimmung in Beüſſel Großes Schweigen um die Brüſſel, 15. Jan.(HB.⸗Funk.) Die Antwort der roten Gewalthaber in Va⸗ lencia auf die zweite belgiſche Note wegen der feigen Ermordung des Botſchaftsſekretärs de Borchgrave durch bolſchewiſtiſches Geſindel traf am Freitag in Brüſſel ein. In Regie⸗ rungskreiſen wird über ihren Inhalt völli⸗ ges Stillſchweigen beobachtet. Außen⸗ miniſter Spaak wird in dem in Kürze ſtatt⸗ findenden Miniſterrat Kenntnis von der Ant⸗ wort geben. Dazu drahtet uns unſer Brüſſeler V⸗Ver⸗ treter: In politiſchen Kreiſen rechnet man damit, daß es zu einem endgültigen Bruch mit Valencia kommen wird, da man ſich auf ſeiten der ſpaniſchen Roten weigert, den Forderungen der belgiſchen Regierung nachzukommen, Die ſozialiſtiſche Preſſe Belgiens hat inzwi⸗ ſchen bezeichnenderweiſe nach der bekannten bolſchewiſtiſchen Parole, daß der Ermor⸗ dete und nicht der Mörder ſchuldig ſei, eine ſchamloſe Gegenkampagne eingeleitet, die dahin zielt, den Eindruck zu erwecken, daß es ſich bei Baron de Borchgrave gar nicht um einen Diplomaten gehan⸗ delt habe(), ſondern um einen„Aben⸗ teurer“, der einer„abgeirrten Frontkugel“ zum Opfer gefallen ſei()). Der Brüſſeler„Peuple“ ſetzt ſich nachdrück⸗ lichſt dafür ein, den„Zwiſchenfall“ dem inter⸗ nationalen Schiedsgericht in den Haag zu unterbreiten(). Die Forderungen, die Bel⸗ Götzendämmerung der französischen Literaten „Verlorene lllusionen“/ André Gide findet Nachfolger Es gehört zum guten Ton und den geiſtigen Vorausſetzungen für das Schaffen eines experi⸗ mentierenden und analyſierenden franzöſiſchen Literatentums, die Sowjetunion als das Land der Sehnſucht mit der Seele zu ſuchen. Einige dieſer literariſchen Verehrer bolſchewiſtiſcher Hochkultur begaben ſich alſo in dieſes Wunder⸗ land, um ſich mit eigenen dichteriſchen Seher⸗ augen von den paradieſiſchen Sowjetzuſtänden zu überzeugen. Die ſeeliſche Ausbeute ſolcher Sehnſuchtsreiſen ſcheint nun den hochgeſpann⸗ ſen Erwartungen in keiner Weiſe ent⸗ ſprochen zu haben. Die Schilderungen und Be⸗ trachtungen, die dieſe Wallfahrer nach ihrer Rückkehr aus dem gelobten Land veröffentlicht haben, zeigen eine überraſchende Uebereinſtim⸗ mung von völliger Ernüchterung und tiefgehen⸗ der, zorniger Enttäuſchung. Zu dieſen icken Bu Bekehrten gehört der von der franzöſiſchen Jugend gefeierte und auch vom intellektuellen Bürgertum geſchätzte Schrift⸗ ſteller André Gide, der vor etwa drei Jah⸗ ren unter ſenſationellen Umſtänden ſein kom⸗ muniſtiſches Herz entdeckte. Er glaubte am Ge⸗ ſtade des Paradieſes zu landen und hat voller Abſcheu und Enttäuſchung der ſowjetiſchen Hölle den Rücken gekehrt. Das jedenfalls iſt der eindeutige Eindruck, den man aus ſeinem vor kurzem erſchienenen Buche„Zurü aus der UdsSnR ewinnt. Gide hat die Bevölkerung Sowjetrußlands als ein Millionenheer ſowjeti⸗ ſcher Sklaven angetroffen, deren freie Meinung völlig geknebelt iſt. Der geringſte Proteſt, die lleinſte Kritik wird mit den ſchwerſten Strafen eahndet und ſofort unterdrückt. In keinem Kande iſt der Geiſt weniger frei, mehr gebeugt, furchtſamer und terroriſierter als in der Ud⸗ SSR. Die Vollsaufklärung macht an den Grenzen des Landes halt und die Unkennt⸗ nis des Volkes über Zuſtände und Verhältniſſe des Auslandes iſt W Niemanden z. B. hat André Gide zu überzeugen vermocht, daß es außerhalb Moskaus, etwa in Paris, auch Un⸗ tergrundbahnen gebe, und mitleidlos hat man ihn, den man für einen Renommiſten hielt, ge⸗ fragt, ob dort wenigſtens Autobuſſe und Stra⸗ ßenbahnen verkehren. Die Wohnungen. hat er, ſoweit ſie neu gebaut ſind, troſtlos eintönig gefunden. Man könne umziehen, Aüne daß es einem aufzufallen brauche, ſo ſehr ähnelt ſeiner Einrichtung nach ein Raum dem andern. An den Warenhäuſern ſtehen die Leute ſtundenlang Schlange, aber noch nicht ein Bruchteil von ihnen erhält, was er ſich wünſcht. Die Waren⸗ mengen ſind völlig unzureichend und ihre Güte unter jeder Kritik. Andre Gide wiederholt viele Dinge, die andere ſchon vorher gewußt und aus⸗ geſprochen haben, die er aber zu glauben nicht bereit war, bis er ſich jetzt mit eigenen Augen überzeugte. Doch Gide ſteht nicht allein in der immer größer werdenden Gruppe der„enttäuſchten Idealiſten“. Soeben iſt ein Buch von Louis Ferdinand Celine, dem„großen Betrach⸗ ter der brügerlichen Geſellſchaft“ unter dem Titel„Mea culpa“ erſchienen, in dem dieſer mit dem ihm eigenen Jargon, doch nicht min⸗ der überzeugend, ſeinem Groll über eine un⸗ treue Geliebte Luft macht. Warum, fragt Ce⸗ line erſtaunt, muß in Rußland ein Ingenieur 7000 Rubel im Monat verdienen, während die Haushälterin nur 50 hat? Alles fauler Alles blauer Dunſt! Dort wie hier! Warum koſtet das Paar ſehr zweifelhafter Sohlen 80 Francs und wie ſtehts mit den Krankenhäu⸗ ſern? Natürlich das im Kreml iſt ſchön und kommt hierfür nicht in Frage. Ganz Rußland lebt nur von einem Zehntel eines gewöhnlichen 773 ausgenommen allerdings Polizei, Propaganda und Heer. Es iſt noch dieſelbe zweite Antv/ort Valencias gien geſtellt habe, heißt es weiter, ſeien„über⸗ trieben und zu weit geſpannt“(). Das Blatt bemüht ſich dann— entgegen dem Standpunkt der belgiſchen Regierung— nachzuweiſen, daß der Grmordete Baron de Borchgrave ein„Pri⸗ vatmann“()) geweſen ſei, deſſen Tod keines⸗ wegs die Forderungen der belgiſchen Regierung rechtfertige(h. In politiſchen Kreiſen in Brüſſel haben die Ausführungen des„Peuple“ beträchtliches Aufſehen erregt, da man glaubt, daß das Blatt als offizielles Hauptorgan der ſoziali⸗ ſtiſchen Partei die Meinung der Partei wieder⸗ ſpiegelt, ſo daß ſich ernſthafte Widerſprüche zur Haltung der Regierung ergeben, in der nicht weniger als 6 Sozialiſten vertreten ſind. Die übrige beloſche Preſſe nimmt gegen dieſe Kampagne übereinſtimmend in ſchärfſter Weiſe Stellung.„La Gazette“ bezeichnet die Haltung des„Peuple“ als verbrecheriſch. Da das Blatt als offizielles Organ der ſozialiſti⸗ ſchen Partei erſcheine, müſſe man annehmen, daß es auch die Anſicht der führenden Männer der Partei wiedergebe, von denen 6 als Mini⸗ ſter in der Regierung vertreten ſeien. In die⸗ ſem Zuſammenhang wirft das Blatt die Frage auf, wie weit beiſpielsweiſe Vandervelde oder Spaak bereit ſeien, die Haltung des„Peuple“ zu decken. Wenn ein Miniſter ſich mit den Aus⸗ führungen des„Peuple“ einverſtanden erkläre, dann könne ſein Platz nicht länger innerhalb der Regierung ſein. „La Gazette“ ſchreibt u.., daß die nächſten Tage den Beweis erbringen müßten, ob dia Regierung oder die ſozialiſtiſche Partei in Bel · gien befehle. Ungerechtigkeit wie früher, nur unter einem neuen Aushängeſchild. Selbſt in der Peter⸗ und⸗Pauls⸗Feſtung wurden die Staatsfeinde von ehemals nicht ſo gut bewacht. Sie konn⸗ ten wenigſtens denken, was ſie wollten. Jetzt iſt es damit völlig zu Ende. Gar nicht erſt zu reden vom Schreiben. Er wird bewacht, dieſer „Prolowitſch“, man kann das wohl behaupten, wie niemand. Hinter 100 000 Stacheldrahtver⸗ hauen, der Liebling des neuen Syſtems! Die⸗ ſer„Prolowitſch“ unterhält(für ſein eigenes Elend) die Polizei, die zahlreichſte, argwöh⸗ niſchſte, gefährlichſte, grauſamſte unſeres Pla⸗ neten. O, man läßt ihn nicht allein! Die Wach⸗ ſamkeit iſt unerbittlich! Man wird ihn auch nicht entführen, den„Prolowitſch“. Trotzdem langweilt er ſich. Man ſieht es wohl. Er würde allerdings auch um Himmels willen nicht fort⸗ gehen, ſich ſozuſagen in einen„Extouriſten“ verwandeln. Sonſt würde er wieder⸗ kehren. Das mögen ſich die Sowjetbehörden gelest ſein laſſen. Es würde niemand dablei⸗ e n1 Nach dieſem preisgekrönten franzöſiſchen 1 und Arzt hat nunmehr auch Roland 'Orgeles, der in Deutſchland durch ſeinen Kriegsroman„Die hölzernen Kreuze“ bekannt⸗ gewordene Schriftſteller, den Sowjets nach jahrelanger treuer Anhänglichkeit den Rücken gekehrt. In zahlreichen Veröffentlichungen hat er kein Hehldaraus gemacht, daß ſeine kommu⸗ niſtiſche durch die grauenhafte ſow⸗ jetruſſiſche Wirklichkeit eine ſtarke Erſchütterung erlitten hat. Aehnlich hat ſich der franzöſiſche Marxiſt Legay ausgeſprochen. Der„Ami du Peuple“ erkundigt ſich in einem Artikel„Die Sowjetunion ohne Heiligen⸗ ſchein“ nach den Gründen der Enttäu⸗ chung, die ſo viele fran öſiſche Literaten, einſt glühende Verfechter der Sowjetunion, nach einem Beſuch in dieſem Wunderland bekundet haben, und ſtellt feſt:„Sie bildeten ſich ein, mit einem befreiten Volk in Fühlung zu kom⸗ men, wo die Gleichheit aller auf praktiſch un⸗ erſchütterlichen Grundlagen errichtet ſein ſollte, gen⸗Grönland ſind die Küſten von Sibirien und Alasta vollkommen flach, gletſcherlos und nur im Winter mit Schnee bedeckt. Das Küſten⸗ meer iſt dort noch weit hinauf nach Norden ſeicht und friert dadurch in der kalten Jahres⸗ zeit leicht zu. Die ſich hier bildenden Meereis⸗ ſchollen werden von der Strömung nach dem Pol getrieben, und im Verlauf von drei bis vier Jahren wandern dieſe Eisſchollen durch das ganze Polargebiet von Sibirien bis zu den Küſten von Spitzbergen und Grönland. Wir haben im Innern des Polargebietes alſo Meer⸗ eisſchollen zu erwarten von einer durchſchnitt⸗ lichen Dicke zwiſchen drei bis fünf Meter, die im Winter aneinander gefrieren; im Sommer aber löſen ſich dieſe Verbindungen immer wie⸗ der, ſo daß dann unendlich viele, teils ſchmü⸗ lere, teils breitere Waſſerrinnen zwiſchen den einzelnen Schollen entſtehen. Weſentlich kleiner als„Uautilus 1“ Wilkins arbeitete inzwiſchen an den Plänen eines neuen, eigens für dieſe Zwecke konſtru⸗ ierten-Bootes. Als er vor einem halben Jahre zuletzt in Deutſchland war, ſprachen wir natür⸗ lich eingehend darüber. Er beabſichtigte, das Boot auf einer engliſchen Werft bauen zu laſſen und möglichſt in dieſem Sommer zunächſt zu einer rein techniſchen Verſuchsfahrt zu ſtarten. Das neue Boot ſoll weſentlich kleiner werden als„Nautilus“, mit nureinem Dieſel⸗ motor(an Stelle von zweien), es iſt ja nicht nötig, große Geſchwindigkeiten herauszuholen, dagegen ſollen möglichſt viele und leiſtungs⸗ fähige Akkumulatoren eingebaut werden, um den Aktionsradius unter dem Eis ſo groß als nur möglich zu machen. Der Deckaufbau, der ſich 1931 recht gut bewährte, wird keine nennens⸗ werte Aenderung erfahren, nur ſollen in den Schächten(Türmen) größere und ſtärkere Bullaugen eingebaut werden. Eine der intereſſanteſten und erfreulichſten Ueberraſchun⸗ gen, die die Untereisverſuche 1931 brachten, war nämlich die ungeahnte Helle, die wir unter dem Eis fanden. Es war ſo hell, daß wir die Be⸗ ſchaffenheit des Eiſes vor und über uns durch die kleinen dicken Glasfenſter nicht nur ſehen, ſondern ſogar mit unſeren gewöhnlichen Foto⸗ und Filmapparaten ohne jedes Kunſtlicht auf⸗ nehmen konnten. berſuchsfahrt bereits im Juli Für die Verſuchsfahrt 1937 will Wilkins zu⸗ nächſt nur die zur Orientierung notwendigſten nautiſchen Apparate einbauen. Außer fünf bis ſechs Mann Beſatzung ſollen nur einige Ingen⸗ zieure ihn auf der erſten Fahrt begleiten, damit notwendig werdende Umbauten für die ſpätere große wiſſenſchaftliche Fahrt von fachmänniſcher Seite gleich an Ort und Stelle begutachtet wer⸗ den können. Daß Wilkins mit vollem Ernſt und Verantwortungsbewußtſein an dieſe Aufgabe herangeht, ſteht außer jedem Zweifel. Seine perſönlichen Eigenſchaften, ſeine jahrelangen ark⸗ tiſchen Erfahrungen und ſeine ſportliche Zähig⸗ keit machen ihn für ſolch einen beſonders ſchwie⸗ rigen und einzigartigen Verſuch beſonders ge⸗ eignet. Wenn es ihm glückt, die fehlenden Gel⸗ der zuſammenzubringen, wird er vorausſichtlich 1937 von Spitzbergen aus nach dem Eismeer ſtarten. Und wenn dieſer Verſuch gelingt und damit die Eignung des-Bootes zum Befahren der polaren Zone erwieſen iſt, dann erſt wird er daran gehen, ſein Boot für eine große wiſſen⸗ ſchaftliche Forſchungsexpedition auszurüſten, die ein Jahr ſpäter— alſo wenn alles klappt— 1938 auf dem Weg Spitzbergen—Nordpol— Alaska folgen ſoll. und ſie bekamen nur eine Geſellſchaft zu ſehen, in der die gleiche Hierarchie herrſcht wie an⸗ derswo, wo die Stufenleiter der Einkommen vielfach noch mehr Anſätze kennt als bei uns, und wo die Leute Stalin nicht anders nennen dürfen als zu früheren Zeiten den Zaren. Man braucht nur die Artikel der neuen Verfaſſun zu ſtudieren, und man findet heraus, daß ſich eine regierende Kaſte gebildet hat, und zwar die der Funktionäre, die es übernommen haben, jene Produktionsmittel zu verwalten, die der Staat den alten Beſitzern geſtohlen hat. Dieſe Kaſte, die alle wirkliche Macht beſitzt, hat Grundſätze aufgeſtellt, die dazu beſtimmt ſind, ihre Macht zu ſichern und geſetzmäßig zu ma⸗ chen. Sie hat entſchieden, daß das Privateigen⸗ tum an Werkſtätten und Maſchinen„für die Ewigkeit abgeſchafft iſt“. Aber zur gleichen Zeit garantiert ſie die Sicherheit der durch Spartätigkeit erworbenen Güter, Guthaben und Behauſungen, die einzigen Arten von Reich⸗ tümern alſo, die ſie ſchaffen kann und zu er⸗ halten hoffen darf. Warum, ſo fragt das Blatt ſchließlich, ſind dieſe Leute eigentlich überhaupt auf dieſe Reiſe gegangen? Hätten ſie nicht eigentlich ſchon an dem Schickſal Trotzkis ge⸗ nügend lernen können? Hätte nicht eigentlich das Schickſal der Gründer der Bewegung ſie aufklären ſollen?“ Amerika erwirbt zeitgenöſſiſche deutſche Kunſt. Nachdem bisher die amerika⸗ niſchen Muſeen vorwiegend franzöſiſcher Malerei den Vorzug gegeben haben, beginnt ſich nunmehr das Intereſſe auch zeitgenöſſiſcher deutſcher Kunſt zuzuwenden. So hat das Kunſtinſtitut der Stadt Detroit Blätter von fünf deutſchen Künſtlern der modernen Schule erworben, und zwar befinden ſich unter den Neuerwerbungen Werke von Otto Lange(Dresden), Karl Doebel (aſſel), Rohlfs, Schmidt⸗Rottluff und Hans Kühn(Berlin). Die neu erworbenen Aquaxelle der deutſchen Künſtler haben in der Zeitſchrift des Detroiter Kunſtinſtituts eine eingehende Würdigung erfahren. Manr Der„ der rote und ſei getroffen Barce immer 1 Stadt v ſchoſſen Schritte welchen nett“ ſick ſeine„u Die 1 würden den hab⸗ Hauptſta biete wü dieſe W Namen Diktator⸗ neralkon terſtellen, mintern Nachde Volkes k nach Ba menbruch zu habet aus zunn Dölt C Der ch kerbund antragt, ſchaften Tagesort zu ſetzen. Er erin Landes ſ fj Ein g. Der b Polte a hauptſtad Deutſchlat digt hat, Berliner Bei der gonnen h Anſpruch allem um 32jähriger drehen, d von einen in Spand war. Na der 26 Ja 25. Febru det, trotz rend der Mädchens Bei der Fl. Los Angel kas beliel Martin J0 Frao Osd unglöckter Ma tuar 1937 n Sibirien herlos und das Küſten⸗ ach Norden en Jahres⸗ n Meereis⸗ nach dem in drei bis zollen durch bis zu den land. Wir alſo Meer⸗ durchſchniti⸗ Meter, die m Sommer immer wie⸗ teils ſchmä⸗ wiſchen den den Plänen ecke konſtru⸗ alben Jahre wir natür⸗ ichtigte, das en zu laſſen zunächſt zu zu ſtarten. ner werden m Dieſel⸗ iſt ja nicht auszuholen, d leiſtungs⸗ verden, um ſo groß als bau, der ſich ie nennens⸗ llen in den dſtärkere Eine der eberraſchun⸗ rachten, war r unter dem wir die Be⸗ r uns durch t nur ſehen, lichen Foto⸗ inſtlicht auf⸗ Wilkins zu⸗ otwendigſten zer fünf bis nige Ingen⸗ leiten, damit die ſpätere chmänniſcher utachtet wer⸗ m Ernſt und eſe Aufgabe ꝛifel. 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Der„Evening Standard“ berichtet, daß der rote Gewalthaber Largo Caballero und ſeine Unterhäuptlinge alle Maßnahmen getroffen haben, um aus Valencia nach Barcelona zu fliehen. Valencia werde immer unſicherer, erſt vor drei Tagen ſoll die Stadt von nationaliſtiſchen Kriegsſchiffen be⸗ ſchoſſen worden ſein. Caballero habe daher Schritte unternommen, um feſtzuſtellen, unter welchen Bedingungen ſein ſogenanntes„Kabi⸗ nett“ ſich nach Barcelona begeben könne, ohne ſeine„Unabhängigkeit“() zu verlieren. Die dortigen bolſchewiſtiſchen Machthaber würden gegen die Verlegung nichts einzuwen⸗ den haben, weil Barcelona ſo die„eigentliche Hauptſtadt“ der von den Roten beſetzten Ge⸗ biete würde. Ferner würde ſich Caballero auf dieſe Weiſe tatſächlich, wenn auch nicht dem Namen nach, der Herrſchaft des Moskauer Diktators in Katalonien, des ſogenannten Ge⸗ neralkonſuls Antonew Owſejenko, un⸗ terſtellen, dem man als Hauptagenten der Ko⸗ mintern am meiſten zutraue. Nachdem dieſer Verräter an der Sache ſeines Volkes keinen Ausweg mehr ſieht, will er ſich nach Barcelona flüchten, um bei dem Zuſam⸗ menbruch der roten Herrſchaft die Möglichkeit zu haben, ſchleunigſt mit den übrigen Reiß⸗ aus zu nehmen. Dölkerbund und Flüchtlinge Eine wenig ausſichtsreiche Sache Genf, 15. Januar. Der chileniſche Vertreter beim Völ⸗ kerbund hat im Auftrag ſeiner Regierung be⸗ antragt, die Lage der Flüchtlinge in den Bot⸗ ſchaften und Geſandtſchaften in Madrid auf die Tagesordnung der bevorſtehenden Ratstagung zu ſetzen. Er erinnerte daran, daß der Vertreter ſeines Landes ſchon im Dezember auf die ſehr kritiſche Lage dieſer Hunderte von Flüchtlingen hinge⸗ wieſen habe, die ſich vor dem roten Terror in die exterritorialen Gebäude gerettet hätten, und deren Abbeförderung nach Valencia, wohin eine Reihe von ausländiſchen Miſſionen verlegt worden ſei, ſich die Roten widerſetzten. Seit Dezember ſeien die Zuſtände ſo unhaltbar ge⸗ worden, daß die in Madrid wohnenden Mit⸗ glieder des Diplomatiſchen Korps den Vertre⸗ ter Chiles aufgefordert hätten, die Hilfe des Völkerbundes für die Abbeförderung der Flüchtlinge zu erwirken. Die chileniſche Regierung glaubt deshalb angeſichts der Dring⸗ lichkeit der Frage und im Bewußtſein ihrer Pflichten gegenüber denen, die ſich unter ihren Schutz geſtellt hätten, noch einmal die Aufmerk⸗ ſamkeit des Rates auf dieſe Angelegenheit len⸗ ken zu ſollen. Das Freiwilligenverbot von der Pariſer Kammer angenommen Paris, 15. Januar. Die Kammer nahm am Freitagabend ein⸗ ſtimmig mit 591 Stimmen die Regierungsvor⸗ lage über das Verbot für die Anwerbung und Entſendung von Freiwilligen nach Spanien an. In der der Annahme des Geſetzentwurfes vorausgegangenen Ausſprache hatte der Bericht⸗ erſtatter des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer, der jüdiſch⸗marxiſtiſche Abgeordnete Salomon Grumbach, nach Angriffen auf die deutſche Preſſe die Frechheit, der Kammer die Lüge aufzutiſchen, daß auf Befehl der Ber⸗ liner Regierung beträchtliche Streitkräfte nach Spanien geſchickt worden ſeien.() Der rechtsgerichtete Abgeordnete Marcel Heéraud kritiſierte die Vorlage als unge⸗ nügend und forderte die Entziehung der franzöſiſchen Staatsangehörigkeit als Beſtra⸗ fung bei Uebertretungen des Verbots. Der Red⸗ ner wies ferner auf die Gefahr hin, die für Frankreich dadurch entſtehen könnte, wenn die franzöſiſchen Freiwilligen wie der in di: Heimat zurückkehrten und dann mög⸗ licherweiſe verſuchten, ihre in Spanien ange⸗ nommenen„Gewohnheiten“ fortzuſetzen. fjeiratsſchwindler und Mörder Ein gefãhrlicher Verbrecher auf der Berliner Anklagebhanł Berlin, 15. Januar. Der berüchtigte Heiratsſchwindler Paul Polte aus Berlin, der nicht nur in der Reichs⸗ hauptſtadt, ſondern auch in anderen Teilen Deutſchlands zahlreiche Frauen ſchwer geſchä⸗ digt hat, ſteht jetzt wegen Mordes vor dem Berliner Schwurgericht. Bei den Verhandlungen, die am Freitag be⸗ gonnen haben und etwa drei Monate in Anſpruch nehmen dürften, wird es ſich vor allem um die Aufklärung des Mordes an der 32jährigen Hausangeſtellten Alma Garbe drehen, die am 4. Februar 1935 frühmorgens von einem Schüler an einer einſamen Stelle in Spandau⸗Hakenfelde tot aufgefunden worden war. Nach Anſicht der Staatsanwaltſchaft iſt der 26 Jahre alte Paul Polte, der ſich ſeit dem 25. Februar 1936 in Unterſuchungshaft befin⸗ det, trotz ſeines hartnäckigen Leugnens wäh⸗ rend der Vorunterſuchung, der Mädchens. Mörder des Pressefoto Der verunglückte Afrikoforscher Bei der Flugzeugkatostrophe in der Nähe von Los Angeles kam, wie berichtet, auch Ameri- kas beliebtester Afrika- und Södseeforscher Martin Johnson oums leben, der mit seiner Frao Oso Helen zu den Floggästen der ver- unglöckten Moschine zählte. Unser Pild zeigt Martin Johnson mit seiner Frau Außer Polte ſitzen vier weitere Angeklagte, darunter eine Frau, auf der Anklagebank, die von den Verbrechen Poltes gewußt und ſie unterſtützt haben. Dieſe Angeſchuldigten, der 35jährige Reinhard Benner, der 53jährige ſchweizeriſche Staatsangehörige Ha⸗ rald Duerſt, die 30jährige Elfriede Twellmeyer und der 47 Jahre alte Wal⸗ ter Hermann gehörten zuſammen mit Polte einer Bande von Verbrechern und Heirats⸗ ſchwindlern an, die ihr ſchmutziges Gewerbe ſchon jahrelang betreiben. Der tragiſche Tod der Alma Garbe führte endlich auf die Spur der Verbrecher. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß das Mädchen den Hei⸗ ratsſchwindler Polte ſeit Mitte 1933 kannte und ihn als ſeinen Verlobten betrachtete. Polte hat das ahnungsloſe Mädchen auf raffinierte Weiſe um ſeine Erſparniſſe in Höhe von 1200 Mark gebracht und hat es kurz vor der Mord⸗ tat zum Abſchluß einer Lebensver⸗ ſicherung über 3000 Reichsmark ver⸗ anlaßt, deren Prämien er aus eigener Taſche bezahlte. Die 3000 Reichsmark ſind ihm dann auch nach dem Tode des Mädchens ausbezahlt worden. Die Obduktion der Leiche der Ermordeten er⸗ gab, daß ſie durch große Mengen eines an ſich harmloſen Medikaments, das in Wein auf⸗ gelöſt war, ums Leben gebracht worden war. Für den Prozeß ſind vier Sachverſtändige und nicht weniger als 228 Zeugen geladen worden. lleger ermordet eunorker Schönheit A. S. Neuyork, 15. Januar. Unter dem dringenden Verdacht, den auf⸗ ſehenerregenden Mord an der jungen, in der Neuyorker Geſellſchaft ſehr beliebten, ſchönen Frau Mary Caſe verübt zu haben, wurde in der Neuyorker Vorſtadt Harlem der 33jäh⸗ rige Neger Major Green verhaftet. Frau Caſe war vor einiger Zeit blutüberſtrömt mit eingeſchlagenem Schädel in ihrer Badewanne tot aufgefunden worden.— Obwohl ein Ge⸗ ſtändnis des Negers nicht vorliegt, iſt die Poli⸗ zei von ſeiner Schuld überzeugt, da der blutige Hammer Greens, mit dem die Tat begangen worden war, die Hoſen Greens und ſein Schlüſ⸗ ſelbund aufgefunden worden ſind. Auch ſonſt liegen noch eine Reihe ſchwer belaſtender In⸗ dizien gegen Green vor. Reichsleiter Dr. Ley entwickelte im großen Sitzungsſaal des Zentralbüros der DAß ſei⸗ nem engeren Mitarbeiterſtab und ſämtlichen Amtsleitern der DAß den von ihm aufgeſtell⸗ ten Arbeitsplan für das Jahr 1937. F— 3 Weseniliche Neuerungen und 4 erhebliche Verbesserungen- 1 ermähigter Kleinwagenpreis! 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Januar 1937 fllte Regeln und zprüche eund um das bäuerliche Jahe Die Wiſſenſchaft aus dem Volk/ Erfahrung und Beobachtung begründelen die Weisheiten Der Beginn des neuen Jahres iſt allent⸗ halben die Gelegenheit, das kommende Jahr in irgendeinem Kalender aus der großen Kalender⸗ flut zu überfliegen. Sie bringen viele nützliche Dinge, dieſe Kalender, und in manchen von ihnen findet man auch hier und da einige Bauernregeln eingeſtreut. Mal ſind es mehrere, mal ſind es wenige, wie der Platz eben reicht. Niemand aber denkt daran, daß dieſe kleinen Sprüche, die allzu unwiſſenſchaftlich erſcheinen, Ergebniſſe einer durchaus ernſt zu nehmenden Wiſſenſchaft ſind, einer Wiſſenſchaft allerdings, di eweder in dicken Büchern ſtudiert, noch in ſolchen niedergeſchrieben wird. Es iſt die Wiſſenſchaft alten Bauerntums, alter Verwachſenheit mit der Erde und mit den Jahreszeiten, eine bäuerliche Wiſſenſchaft, die wie ſich auch alle anderen Wiſſenſchaften ver⸗ halten mochten, nie in Gefahr kam, Selbſtzweck zu werden. Es hat nie einen Wiſſenſchaftler gegeben, der nur dieſer Wiſſenſchaft lebte, und es gab nie eine andere Schule, in der ſie ge⸗ lehrt wurde, als die Aufeinanderfolge der Ge⸗ nerationen, die ihr Wiſſen immer wieder wei⸗ tergaben und lebendig erhielten. Der Beobachter Aus dem Volk ſelbſt fnifen, dieſes Wiſſen, aus ſeinen Lebensbedürfniſſen, aus ſeiner Ar⸗ beit, nur auf Erfahrung und Beobachtung ge⸗ gründet, ohne jede Hilfe von außen. Denn der auer lebte ganz aus der eigenen Arbeit und ohne Zufuhr. in Brot wuchs auf ſeinem Feld. Saat und Frucht aber ſind abhängig von Gunſt oder Ungunſt der Witterung und von den Jahreszeiten. So ſtrebte der uer ſchon früh danach, die Geheimniſſe dieſer Dinge zu ergründen, um ihnen nicht mehr Wend ausgelie⸗ fert zu ſein. Meteorologiſche Wetterſtationen und Vorausſagen gibt es noch nicht lange, und ſo war der Bauer auf ſich ſelbſt und ſeine Um⸗ welt angewieſen. Es iſt nun ein ſprechendes 5 bäuerlicher Kraft, wenn im Lauf der Zeiten aus dem Bauerntum ohne jede Vor⸗ bildung ſein nahezu abgerundetes Wiſſen um 5 und ſeine Geſetzmäßigkeit ent⸗ ſtand. Das grundlegende Wiſſen war das Wiſſen um die Wirkung der jeweiligen Jahreszeit und Witterung auf das Wachſen und Reifen der Saaten und Anpflanzungen. So weiß ſowohl der Bauer als auch der Winzer, wie das Jahr ausſehen muß, wenn die Ernte gut werden ſoll. Wenn hier mit dem Januar begonnen wird, ſo ſei daran erinnert, daß das bäuerliche Jahr eigentlich weder einen Anfang noch ein Ende hat. Ausſaat und Ernte greifen inein⸗ ander über und ſchließen ſo immer wieder einen lückenloſen Ring. Des Bauern Wunſch Wenn wir die Regeln, in denen dieſe bäuer⸗ liche Wiſſenſchaft niedergelegt iſt, für die ein⸗ zelnen Monate zuſammenſtellen und unterſu⸗ chen, ergibt ſich daraus: Der Januar iſt am beſten trocken und kalt. Er muß unter dem Ungeziefer aufräumen, und bringt, wenn er feucht und milde iſt, die Gefahr eines ſpäten Winters mit ſich. Aus demſelben Grund darf der Februar nicht zu früh warm werden, ſonſt drohen gefährliche Nachtfröſte im Frühling. Den März liebt der Bauer trocken, während der April feucht ſein kann, wozu aber auch ſchon wieder Wärme nötig iſt. Der Mai iſt am beſten kühl und windig. Ueber den Juni ſind ſich Bauer und Winzer nicht ganz einig. Der Bauer wünſcht ihn naß und warm, während der Win⸗ zer ihn lieber trocken ſieht. Im Juli wechſeln am beſten Regen und Sonnenſchein. Der Auguſt ſei feucht und warm, denn„was der Auguſt nicht kocht, das brät der September nimmer“. Natürlich muß die Feuchtigkeit auch die nötigen ſchönen Erntetage freigeben. Auch der Sep⸗ tember darf wechſelndes Wetter bringen, wäh⸗ rend der Oktober gern trocken und ſchon etwas winterlich geſehen wird. Der November ſei trocken und kalt. Kalt ſei auch der Dezember, nur iſt es gut, wenn er ſchon Schnee bringt, denn dann nimmt der Winter ſeinen rechten Verlauf. Die alten Monatsnamen tauchen heute wie⸗ der allenthalben auf. Es ſind: rtung, auch Eismond genannt, Hornung, oder Lenzmond, Oſtermond, Wonnemond, Brachet oder Brachmond, Heuert oder Heumond, Ern⸗ ting oder Erntemond, Scheiding oder Herbſt⸗ mond, Gilbhardt oder Weinmond, Neblung und Julmond, ſpäter Chriſt⸗ mond. Die„Heiligen“ im Bund Die bäuerliche Zeitrechnung aber war im Grund an keine Zeitbezeichnung gebunden und nahm ſie nur zu Hilfe. So benannte der Bauer die Tage auch nicht mit dem Datum, ſondern mit dem darauf fallenden Heiligen. Er tut das zuweilen in draſtiſcher Weiſe, wenn er zum Beiſpiel ſagt:„Simon und Judas fegen das Laub in die Gaß“(28. Oktober) oder„Bring die Sichel mit, Barnabas, haſt den längſten Tag und das längſte Gras“(11. Juni). Damit iſt zugleich angedeutet, daß die Länge der Tage und Nächte für den Bauern geradezu einen Kalender bedeutete, den er übrigens ge⸗ reimt leicht im Kopf behielt: St. Veit(15. Juni) hat den längſten Tag, Luzia die längſte Nacht vermag.(3. Dez.) St. Gregor und das Kreuze macht den Tag ſo lang gleich wie die Nacht (12. März und 14. September.) Aehnlich mußte er die wichtigſten Termine des Jahres, ebenfalls gereimt im Kopf haben, denn gereimt behält es ſich leichter, und auf Namen läßt es ſich leichter reimen als auf Daten: Säe Korn Egidii(1. Sept.), Haber Gerſt Benedikti(21. März), Säe Flachs und Hanf Urbani(25. Mai), Wicken, Rüben, Kiliani (8. Juli), Viti(15. Juni), Kraut, Erbſen, Gregori(12. März), Linſen Philipp Jakobi (1. Mai), grab Rüben vincula Petri(1. Aug.), fang Wachteln an Bartholomä(24. Aug.), heiz warm natali Domini(25. Dez.), iß Lammbraten Blaſii(3. Jan.) und Schnepfen an oculi mei, trink Wein, per circulum anni! Am Anfang der Zahreszeiten Die lateiniſchen Brocken verraten, daß hier irgendein„Studierter“ die Hand mit im Spiel hatte, was jedoch die Verbreitung dieſer Regel in keiner Weiſe beeinträchtigte. Reiner iſt wie⸗ der der Spruch, der den Beginn der Jah⸗ reszeiten einprägen ſoll: St. Clemens uns den Winter bring (23. Nov.) St. Petri Stuhl den Frühling winkt (22. Febr.) den Sommer bringt uns St. Urban (25. Mai) der Herbſt fängt um Bartholomä (24. Aug.) an. Das einfachſte Erkennungszeichen für Win⸗ ter und Sommer iſt der länger werdende Tag oder die länger werdende Nacht:„Wenn die Tage langen, kommt der Winter gegangen, wenn die Nächte langen, kommt die Hitz ge⸗ gangen.“ Wir ſehen, daß der Bauer den Be⸗ reich der Jahreszeiten ſelbſtändig erkannte und feſtlegte, daß ſich ferner die aſtronomiſch be⸗ ſtimmte und im Kalender datenmäßig feſt⸗ gelegte Jahreszeit durchaus nicht mit der im bäuerlichen Kalender deckt. Tiere und Pflanzen Um das Wetter und ſeine Geheimniſſe zu er⸗ gründen, beobachtete der Bauer Tiere, Pflanzen und Naturerſcheinungen und legte ſeine Erfahrungen in einem wahren Schatz von Regeln nieder. Er beobachtete ſo die Lerche, die Mücken, Krähen, Fuchs, Fröſche, Maikäfer, Kuckuck, Ameiſen, Hirſche, die Störche, den Fink und die Zugvögel überhaupt. Er ſah weiter auf die Kirſchblüte die Maulbeerblüte, den Holunder, die Weinblüte, den Haſelnuß⸗ ſtrauch, auf Bohnen, Korn und Gras, auf die Roſen, Eichen und Buchen, er hatte acht auf das Laub der Bäume, wann und wie es fiel. Vom Wetter kündeten endlich auch Wolken und Nebel, Wind, Gewitter und Sternſchnuppen. Vier Wochen Regen. Der Bauer erkannte alſo, daß z. T. Tiere und Pflanzen beſſer um das Wetter Beſcheid wiſſen als die Menſchen. Zu dieſen Beobachtungen kam dann noch die Beobachtung einzelner, be⸗ ſonderer Tage, um eine gewiſſe Geſetz⸗ mäßigkeit im Wetter zu erkennen. Ein Beiſpiel dafür iſt die Regel, die beſagt, daß Regen an Mariä Heimſuchung(2. Juli) vier Wochen Regen bringt. Es iſt ſeltſam, daß ge⸗ rade dieſe Regeln, die die meiſten Ungewißhei⸗ heute noch am meiſten verbreitet ſind. Heute hat's der Bauer leichter. Er bekommt das Wetter drahtlos in die Stube vorausgeſagt. Trotzdem wäre es ſchade, wenn er die Wiſſen⸗ ſchaft ſeiner Ahnen vergäße. Dietſchaftswiſſenſchaft ⸗Dietſchaftspraeis Errichtung eines Praktikantenamts bei der Aniverſität Heidelberg Heidelberg, 15. Jan. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Im März 1935 wurde vom Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung ein„Inſtitut für an⸗ gewandte Wirtſchaftswiſſenſchaft“ errichtet, das ſeiner unmittelbaren Aufſicht unterſteht. Der Sitz des Inſtituts iſt Berlin. Das Inſtitut wird von Hauptamtsleiter Präſident des oberſten Ge⸗ richtshofes der DAß, Dr. v. Renteln, geleitet. Die Aufgabe des Inſtituts beſteht in der För⸗ derung der Zuſammenarbeit von Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaft und Wirtſchaftspraxis. Insbeſon⸗ dere ſoll den deutſchen Wirtſchaftsſtudenten eine —. praktiſche Ausbildung ermöglicht wer⸗ en. Zur Durchführung dieſer Aufgaben ſind an verſchiedenen Hochſchulorten Wirtſchaftsprakti⸗ kantenämter als Außenſtellen des Inſtituts für angewandte Wirtſchaftswiſſenſchaft errichtet worden. Sie ſtehen unter der Leitung eines Dozenten der Wirtſchaftswiſſenſchaft und unter der Geſchäftsführung eines Diplom⸗wWirtſchaf⸗ ters. Außerdem beſteht als Vertretung der Wirt⸗ ſchaftspraxis bei jedem Praktikantenamt ein Beirat, beſtehend aus Männern der Wirtſchafts⸗ praxis und Wirtſchaftsverwaltung. Wirtſchafts⸗ praktikantenämter beſtehen in: Berlin, Breslau, Dresden, Frankfurt a.., Gießen, Göttingen, Halle, Hamburg, Heidelberg, Jena, Kö⸗ nigsberg, Köln, Bonn, Leipzig, Münſter i.., Nürnberg, Roſtock. Für das nordbadiſche und ſaarpfälziſche Wirt⸗ ſchaftsgebiet iſt das an der Univerſität Heidel⸗ berg errichtete Wirtſchaftspraktikantenamt zu⸗ ſtändig, Leiter des Wirtſchaftspraktikantenamtes Heidelberg iſt Profeſſor Dr. Walter Thoms, ſtellvertretender Leiter Dozent Dr. Siegfried Wendt, und Geſchäftsführer Diplom⸗Wirt⸗ ſchafter Max⸗Berthold Pfeifer. Abſchied der Studenten von Rektor Groh * Heidelberg, 15. Jan. Die Kamerad⸗ ſchaft der Gruppe Heidelberg des Studenten⸗ bundes bereitete dem ſcheidenden Rektor der Univerſität Heidelberg, Prof. Dr. Wilhelm Groh, im Bahnhof in Heidelberg bei ſeiner Abfahrt nach Berlin in ſein neues Arbeitsge⸗ biet einen herzlichen Abſchied. Nachdem der Studentenführer der Univerſi⸗ tät Heidelberg, Pg. Kreuzer, die beſten Glück⸗ wünſche für die kommende Arbeit ausgeſpro⸗ chen hatte, dankte der Rektor nochmals ſeinen Heidelberger ſtudentiſchen Kameraden. Zwischen Neckar und Bergstraße Kampf für Freiheit und Brot! Morgen Großkundgebung in Ladenburg * LZadenburg, 16. Jan. Während draußen in aller Welt Kriegsgeſchrei, Terror und Brand⸗ ſtiftung herrſchen, während Haß und Mißgunſt die Völker nicht zur Ruhe kommen laſſen, und die Politiker in Haſt und Unruhe ſich wider⸗ ſprechen und ſich ſelbſt nicht trauen, iſt Deutſch⸗ land die glückliche Inſel im brandenden Welt⸗ geſchehen. Das Deutſchland, das heute wieder von einer jüdiſchen Preſſemeute verleumdet und verdächtigt wird, baut indeſſen klar und ziel⸗ bewußt an ſeiner inneren Erſtarkung und iſt dabei, die Sicherung ſeiner Ernährung und Freiheit zu vollenden. Dieſer Kampf für Frei⸗ heit und Brot, zu dem der Führer aufgerufen hat, geht jeden Volksgenoſſen an, denn von ihm iſt das Wohl der Nation und der kom⸗ menden Geſchlechter abhängig. Jeder Deutſche muß die inneren Zuſammenhänge kennenlernen und ſich durch aktive Beteiligung an dieſer nie erlahmenden inneren Ausrichtung unſeres Vol⸗ kes auf das große Ziel mit betätigen. Während der Verſammlungswelle, die unter dieſer Parole auch im Kreis Mannheim durch⸗ geführt wird, ſpricht in Ladenburg worgen, Sntagg 17. Januar, 20.30 Uhr, in der Städt. Turnhalle der bekannte Reichsredner Pg. Prof. Weigel, Karlsruhe. Wiederum wird die ganze Bevölkerung aufgerufen, durch Teilnahme an dieſer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung ihre enge Verbundenheit mit dem Führer zu bekunden. Deshalb, Ladenburger Volksgenoſſen, kommt alle am Sonntagabend in die Turnhalle! Ladenburger Nachrichten * Bibliſches Alter. Geſtern nachmittag konnte bei der üblichen Geburtstagsgratulation der Reichsſender Stuttgart auch einem Ladenburger Volksgenoſſen ſeine Glückwünſche ausſprechen, dem Schuhmachermeiſter Joſef Seel, der am 15. Januar ſein 91. Lebensjahr vollendete. Im Kreiſe von drei Kindern, 18 Enkeln und 13 Ur⸗ enkeln feierte der immer noch tätige Greis die⸗ ſen Tag, und wir hoffen mit ihm, daß ihm noch eine Reihe von Jahren vergönnt ſein möge. * FV Ladenburg ſpielt in Seckenheim. Der Tußballverein 1903 Ladenburg hat noch zwei Spiele auf eigenem Platz zu beſtreiten und als letztes auswärtiges Spiel das Treffen in Sek⸗ kenheim am morgigen Sonntag. In der Schlußrunde zeigte Ladenburg eine merkliche Formverbeſſerung, mit der morgen auf ein ſchönes Spiel gerechnet werden kann. Ein Sieg erſcheint nicht ausgeſchloſſen, da gerade Secken⸗ heim ſeine Verluſtpunkte auf eigenem Gelände erhielt. Die Ladenburger Sportanhänger tref⸗ fen ſich am Sonntagnachmittag in Seckenheim. Aus Neckarhauſen *Turnerverſammlung. Der Turnverein Nek⸗ karhauſen hält am nächſten Sonntag, 24. Ja⸗ Hof⸗ Generalverſammlung im„Badiſchen of“ ah. Edingen berichtet * Die Sprechſtunden beim Bürgermeiſter wer⸗ den vielfach nicht eingehalten, ſo daß der ord⸗ nungsgemäße Geſchäftsbetrieb darunter leidet. Wer mit ſeinem Anliegen zum Bürgermeiſter kommt, möge bedenken, daß dieſer noch einige tauſend andere Volksgenoſſen zu betreuen hat. Faſſe dich kurz— ſo muß auch hier die Forde⸗ rung lauten. Künftig müſſen die Sprechſtunden beim Bürgermeiſteramt ſtreng eingehalten wer⸗ den; ſie finden täglich vormittags von 10 bis 12 Uhr ſtatt, nachmittags nur dienstags und freitags von 3 bis 5 Uhr. * Ordination in der ev. Kirche. Ein ſchönes und ſeltenes Feſt kann die evangeliſche Ge⸗ meinde Edingen am morgigen Sonntag be⸗ gehen. Ein Sohn der Gemeinde, Pfarrkandidat Richard Ding, wird nach Beendigung ſeines theologiſchen Studiums für das Amt eines evan iber Geiſtlichen feierlich ordiniert. De⸗ kan Walther wird die Ordination vornehmen. Neues aus Schriesheim * Verſammlung des Verkehrsvereins am Montag. Die auf geſtern abend angeſetzt ge⸗ weſene Verſammlung des Verkehrsvereins mußte umſtändehalber verlegt werden. Sie fin⸗ det nun am Montag um 20.30 Uhr in der „Linde“ ſtatt. Die wichtige Tagesordnung er⸗ fordert vollzähliges Erſcheinen. * Für das Groaſſer⸗Gaſtſpiel heute abend wird noch eine beſchränkte Anzahl Karten an der Abendkaſſe— Saalöffnung iſt nicht vor 19 Uhr. Das Reſervieren von Plätzen für nachkommende Angehörige iſt unſtatthaft. Letzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Ski⸗Wettkämpfe der HZ verſchoben * Karlsruhe, 15. Jan. Infolge der an⸗ haltenden ungünſtigen Schneeverhältniſſe muß⸗ ten die für den 16. und 17. Januar vorgeſehe⸗ nen Gebiets⸗Ski⸗Wettkämpfe der HF. Gebiet Baden, bis auf weiteres verſchoben werden. Aebergabe der Auszeichnungsplakette * Karlsruhe, 16. Jan. Am geſtrigen Freitag erhielten die beiden erſten badiſchen Betriebe die vom Reichsleiter der DAß ge⸗ ſtiftete Auszeichnungsplakette für nmiffariſche Berufserziehungsſtätten. Der kommiſſariſch Gauobmann der DAß, Pg. Rudolph und der RGB⸗Leiter Pg. Jaetcoſch, überreich⸗ ten in Gegenwart zahlreicher führender Män⸗ ner der Partei, ſtaatlicher und ſtädtiſcher Be⸗ hörden in ſchlichten Feiern den Werken Schaerer Garlsruhe) und Daimler⸗ Benz A6G(Gaggenau) die Anerkennungs⸗ tafeln im Auftrage von Dr. Ley. Am heutigen Samstag wird die gleiche Ehrung den Lanz⸗ Werken in Mannheim zuteil. Unwillkommene Vorboten des Frühlings * Neuſtadt(Schwarzwald), 15. Jan. Seit Freitag regnet es im ganzen Hochſchwarzwald. Auch iſt es bedeutend wärmer geworden. Als ein Kurioſum dieſer Jahreszeit kann ein Hol⸗ lunderbaum angeſprochen werden, der gegenwärtig Knoſpen treibt; ein nicht von der Hand zu weiſender Vorbote des nahenden Frühlings. Ein tödlicher Rangierunfall Wiesloch, 15. Jan. Am Donnerstagvor⸗ mittag iſt bei Rangierarbeiten in der Sand⸗ grübe der Firma Kälberer u. Co., die Gleis⸗ anſchluß an die Nebenbahn beſitzt, der in den 50er Jahren ſtehende Oberſchaffner Adam Wan⸗ ner tödlich verunglückt. Gotlesdienſtanzeiger für Sonntag, 17. Januar Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16—18 und 19.30—21 Uhr Beichtgel.— Sonntag (2. S. n. Epiphanie).15 Beichtgel..45 Aus⸗ teilung der hl. Kommunion,.30 Frühgottes⸗ dienſt mit Monatskommunion der Jungfrauen, .30 Hauptgottesdienſt, darauf Chviſtenlehre für die Jünglinge, 12—13 Bücherausgabe, 13 Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen, 13.30 Miſſions⸗ andacht(S. 414), darauf Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Evangel. Gemeinde Ladenburg..30 Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehre.— Donnerstag, 21. Jan., 20 Wochen⸗ gottesdienſt im Gemeindehaus. Evangel. Gemeinde Neckarhauſen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chriſtenlehre.— Mittwoch, 20. Jan., 20 Wo⸗ chengottesdienſt im Gemeindehaus. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 13, 17, 20 an Beichte.— Sonntag 7 Beichte,.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ frauen,.30 Hauptgottesdienſt, Kollekte für Heizung, 12—13 Bücherausgabe, 13 Chriſten⸗ lehre, 13.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht, 15 Verſamm⸗ lung der Jungfrauenkongregation im Schwe⸗ ſternhaus, 19.30 Roſenkranz.— Dienstag und Donnerstag Schülergottesdienſt. Evangel. Gemeinde Edingen..15 Haupt⸗ gottesdienſt(Ordination des Pfarrkandidaten Richard Ding durch Dekan Walter), Kirchen⸗ chor, 13 Chriſtenlehre, 15 Jahreshauptverſamm⸗ lung der Deutſchen Chriſten im„Grünen Baum“, Vortrag von Herrn Wilhelm Breinig über ſeine Reiſe zu den Deutſchen in Ru⸗ mänien.— Donnerstag, 21. Jan., 20 Wochen⸗ gottesdienſt im Nähſaal. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Am Samstag 14, 16, 18 und 20 Beichtgel.— Sonn⸗ tag von.45 an Beichte, 7 Austeilung der hl. Komm.,.30 Gottesdienſt mit Predigt und ge⸗ meinſamer hl. Kommunion in Schriesheim, 10 Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach, 13.30 Chriſtenlehre und Andacht. Evangel. Gemeinde Schriesheim..30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfr. Kaufmann, 10.45 Kindergot⸗ tesdienſt.— Dienstag ev. Gemeindejugend (Mädchen), Mittwoch 20 Bibelſtunde, Donners⸗ tag ev. Gemeindejugend(Buben). Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, 17 und 20 Beichtgelegenheit, nachmittags Schüler⸗ beicht.— Sonntag 7 Frühmeſſe mit General⸗ kommunion der Schulkinder,.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt, 13 Chriſtenlehre der Mäd⸗ chen, 13.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗An⸗ dacht mit Segen, 16.30 Andacht in der Bruder⸗ Konradskapelle(Siedlung).— Mittwoch 7 hl. Meſſe in der Siedlung, vorher Beichtgel.— Freitag 19.30 Anbetungsſtunde mit Segen. Die tum ur opfere das W Dr. R Kundg Beſon 18. Jan Reichsbe noch näl nachtszei wird re ausgegel Prin Wa Wir „Manne wir kei „Manne Eine Zi geworde in dem zuſamme dem Mi enthält, muß. A Faſtnach wie mar vielleicht Fenſter weißem iſt und auch ein zen ſehr Immer vielerlei Daß di Bedeutu ungeheu bringt, ausgeſtel valszug. nur den 1937 der Narrenn das Fer Verkehrs und das für Ma Kölne: Freude“ tarium Kölner heimer mit grof führunge Kindern heute m Erwachſ⸗ Volk auf Re lidenver Zum ſtand au lizei ein ſeits. 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Januar angekündigte Großkundgebung der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel auf einen noch näher feſtzulegenden Tag nach der Faſt⸗ nachtszeit verlegt werden. Der neue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die bereits ausgegebenen Karten behalten ihre Gültigkeit. Prinz Karneval im Schaufenſter Was die Mannemer Faßnacht bringt Wir ſtehen unmittelbar vor Beginn der „Mannemer Faßnacht“ und immer noch haben wir kein umfaſſendes Programm, was die „Mannemer Faßnacht“ alles bringen wird. Eine Zuſammenſtellung der bis jetzt bekannt⸗ gewordenen Veranſtaltungen findet man jetzt in dem vom Verkehrsverein im Plankenhof zuſammengeſtellten Karnevalsfenſter, das unter dem Motto„Mannemer Faßnacht“ alles das enthält, was über dieſes Thema gewußt werden muß. Auf einer Tabelle ſind die Mannheimer Faſtnachtsveranſtaltungen zuſammengeſtellt und wie man daraus ſieht, iſt mehr„los“, als man vielleicht erwartet hatte. Blickfangend in dem Fenſter ſteht ein Karnevalsprinz in weißem Prinzenkoſtüm, das ſehr geſchmackvoll iſt und das in ſolcher Zuſammenſtellung ſicher auch einmal den Mannheimer Faſtnachtsprin⸗ zen ſehr gut kleiden dürfte. Es muß ja nicht immer der althergebrachte Prinzenanzug in vielerlei Farben und mit Spitzenhöschen ſein. Daß die Mannemer Faßnacht immerhin einige Bedeutung beſitzt und daß ein Faſtnachtszug ungeheure Menſchenmaſſen auf die Beine bringt, zeigen die in dem Fenſter gleichfall⸗ ausgeſtellten Bilder vom letztjährigen Karne⸗ valszug. Bei Anblick dieſer Bilder hat man nur den einen Wunſch, daß der Karnevalszug 1937 den gleich großen Erfolg bringen möge. Narrenmützen und Papierſchlangen ſchmücken das Fenſter, das ſehr gut die Werbung den Verkehrsvereins für den Karneval unterſtreicht und das auch in poſitivem Sinne als Werbung für Mannheim gewertet werden muß. Kölner Hännesche⸗Theater bei„Kraft durch Freude“, Heute um 14 Uhr findet im Plane⸗ tarium das einzige Gaſtſpiel des bekannten Kölner Hännesche⸗Theaters ſtatt. Kein Mann⸗ heimer Kind darf es verſäumen, dieſe überall mit großer Begeiſterung aufgenommenen Auf⸗ führungen zu beſuchen. Eltern! Macht euren Kindern eine Freude und ſchickt ſie für 20 Pf. heute mittag in das Planetarium. Eintritt für Erwachſene 40 Pfennig. Volksgenoſſen, laßt euere Anwartſchaft auf Rente aus der reichsgeſetzlichen Inva⸗ lidenverſicherung nicht verfallen! Zum„Tag der deutſchen Polizei“ ſtand auch die als Feuerlöſchpolizei in die Po⸗ lizei eingegliederte Berufsfeuerwehr nicht ab⸗ ſeits. Ueber hundert bedürftige Kinder konn⸗ ten durch die NS⸗Volkswohlfahrt zu Gaſt in die Hauptfeuerwache geladen werden, wo es nicht nur leibliche Genüſſe gab, ſondern wo man auch verſchiedene Dinge zu ſehen bekam, die es ſonſt nicht zu ſehen gibt. Um jede Drängerei zu vermeiden und zu er⸗ möglichen, daß die Kinder in aller Ruhe ſich Speiſe und Trank widmeten, beſtellte man die Kinder in zwei Abteilungen, ſo daß es zuerſt etwas mehr als ein halbes Hundert waren, die ſich in der Fahrzeughalle der Hauptfeuerwache verſammelten. Branddirektor Mikus nahm ſich mit recht viel Liebe der Kinder an und er⸗ klärte ihnen allerlei von der Arbeit der Be⸗ rufsfeuerwehr. In wirklich leichtfaßlicher Weiſe und für jedes einzelne verſtändlich, wurden die Kinder mit verſchiedenen Einrich⸗ tungen bekannt gemacht und ihnen vor allem geſagt, in welcher Weiſe ein Alarm der Berufsfeuerwehr erfolgt. Welche Schlagſertigkeit die Mannheimer Be⸗ rufsfeuerwehr beſitzt, erklärte man den Kindern am praktiſchen Beiſpiel. Es erfolgte nämlich ein Probealarm, der aus allen Räumen des Hauſes die an ihrer täglichen Ar⸗ beit befindlichen Feuerwehrmänner an die Fahrzeuge rief. Den Kindern machte es einen rieſigen Spaß, als beim Ertönen der Alarm⸗ glocken die Feuerwehrmänner an den. Rutſch⸗ ſtangen vom Obergeſchoß ſich in die Tiefe ſau⸗ ſen ließen und flink ihre Plätze auf den Fahr⸗ zeugen einnahmen, deren Motoren alsbald angelaſſen wurden und deren rote Scheinwerfer aufleuchteten, während gleichzeitig die Raſſel⸗ wecker einen Höllenlärm vollführten. Nur zwanzig Sekunden vom Alarm ab dauerte es, bis der Löſchzug abfahrtbereit ſtand. In kleine Gruppen eingeteilt. wurden nach diefer allen imponierenden Vorführung die Kinder von Feuerwehrmännern durch die ganze Besueſßi(ei unserem Polizeĩyꝛòsiclenten Ein interessanter Ausschnĩii aus der vielseitiqen Tãtigkeit der Mannheimer Polizei Zum„Tag der deutſchen Polizei“ ſtatteten wir dem Mannheimer Polizeipräſidenten Dr. Ramſperger am frühen Vormittag einen Beſuch ab, um einmal Einblick in einen Teil der vielſeitigen Tätigkeit unſerer Polizei zu gewinnen und zu hören, in welcher Weiſe der tägliche Morgenrapport verläuft. Um.30 Uhr befanden wir uns im Dienſt⸗ zimmer des Polizeipräſidenten, um zunächſt zu fragen, welcher Zweck der tägliche Rapport durch die Leiter der einzelnen Polizeizweige hat. als Polizeibericht an die Preſſe gegeben. Frage: Nun, ich ſtelle mir vor, daß bei die⸗ ſem Rapport manchmahrechtintereſſante Dinge zur Sprache kommen. Polizeipräſident: Da haben Sie ganz recht; aber ich muß hinzufügen, daß es nicht immer Erfreuliches iſt, was die Leiter der Polizei zu melden haben. Wir wollen einmal ſehen, was es ſeit geſtern morgen Neues in der Stadt gegeben hat. Herr Major, was hat die Schutzpolizei heute Wichtiges zu melden? Polizeimajor: Die Zahl der Ruhe⸗ ſtörungen war in der vergangenen Nacht gering. So geht es, wenn man die Verkehrsvorschriften nicht beachtet. Von dem Personenkraftwagen ist bei diesem Zusammenstoß mit dem Lastkraftwagen nicht mehr viel übrig geblieben. Eine ernste Mahnung für alle Verkehrsteilnehmer: Haltet Verkehrsdisziplin! Hierbei entwickelten ſich folgende Geſpräche, an denen ſpäter noch der Kommandeur der Schutzpolizei und der Leiter der Mannheimer Kriminalpolizei teil⸗ nahmen. Der tägliche„Rapport“ Polizeipräſident: Als verantwort⸗ licher Leiter der geſamten Staatspolizei Mann⸗ heim muß ich natürlich fortlaufend im Bilde ſein, was ſich hier an polizeilich wichtigen Vor⸗ kommniſſen ereignet. Diefem Zweck dient der täglich ſtattfindende„Rapport“, bei welchem außer mir und meinem Stellvertreter der Kom⸗ mandeur der Schutzpolizei und der Leiter der Kriminalpolizei anweſend ſind. Dieſe berichten mir über die wichtigſten Ereigniſſe des vor⸗ hergehenden Tages und der vergangenen Nacht. Was davon die Oeffentlichkeit intereſſiert, wird Kleine Gäſte bei der Berufsfeuerwehr Kinderbewirtung zum„Tag der deutſchen Polizei“/ Aeber 100 Kinder waren dabei Hauptfeuerwache geführt. Dabei bekamen ſie nähere Einzelheiten von den Fahrzeugen zu ſehen, durften einen Blick in die Arbeits⸗ räume der Handwerker und in die Aufent⸗ haltsräume ſowie in den Schlafſaal werfen. Der Rundgang endete dann im Turnſaal der Hauptfeuerwache, wo ſchon die Tiſche für die Bewirtung gerichtet waren. tit vecht viel Liebe hatten die Wehrleute der Berufsfeuerwehr alles für den Beſuch der kleinen»Gäſte vorbereitet. Die einen hatten Kuchen geſtiftet, wieder andere gaben Geld⸗ beträge, und ſo war es möglich, die Einladun⸗ gen an die bedürftigen Kinder ergehen zu laſſen. Bei den Kindern gab es große Augen, als ſie ſahen, daß auf jedem Platz ein Teller ſtand, der außer einem Wurſtbrötchen nicht we⸗ niger als fünf Stücke Kuchen enthielt. Zu dem dampfenden Kakao ſchmeckte dieſe große Ration ganz prächtig— aber nicht alle Kinder konnten dieſen Kuchenberg bewältigen. Für dieſen Fall lagen bereits Tüten bereit, ſo daß das, was nicht gegeſſen wurde, mit nach Hauſe genom⸗ men werden konnte. Aber auch für die Unterhaltung war Sorge getragen worden. Eigens für die Kin⸗ der hatte man eine Lautſprecheranlage erſtellt, um Muſik machen zu können. Außer⸗ dem ſpielte der kleine Heinz Semlinger anz entzückend auf ſeinem Bandoneon und ſchließlich gab es von ſeiten der Berufsfeuer⸗ wehr noch mehr Unterhaltung, ſo daß die Stunde wie im Fluge verging. Die Frauen von Wehrmännern der Berufsfeuerwehr ſorg⸗ ten dafür, daß die Kinder auch genügend zu trinken bekamen, während die Frau des Brand⸗ direktors in der Küche wirkte und einen Topf Kakao nach dem anderen zubereitete. Mußte doch auch für die anrückende zweite Partie vor⸗ geſorgt werden! Zum Schluß gab es noch be⸗ lehrende Schriften über Brandverhütung und ſchließlich drückte man jedem Kind einen Luftballon in die Hand. Daß die Kinder mit den ſchönſten Eindrücken von der Berufs⸗ feuerwehr Abſchied nahmen, konnte nicht wundern. weiter Aufn.: Erkennungsdienst Ein Betrunkener, der auf den Planken lärmte und dem eingreifenden Polizeibeamten Wider⸗ ſtand leiſtete, mußte mit dem Notrufwagen auf die Polizeiwache gebracht werden. 20 Frage: Glauben Sie, Herr Präſident, daß die Ruheſtörungen, Schlägereien, Meſſerſteche⸗ reien und ähnliches gegenüber früher abgenom⸗ men haben? Günſtiges Geſamtbild Polizeipräſident: Zweifellos. Von dem einſt ſprichwörtlichen„blauen Montag“ iſt in den Polizeiberichten kaum mehr etwas zu merken. An den Zahltagen(donnerstags und freitags) ſind zwar immer einige Ruheſtörun⸗ gen feſtzuſtellen, aber das Geſamtbild iſt gegenüber früher bedeutend gün⸗ ſtiger. Vor allem aber ſind die ſchweren Aus⸗ ſchreitungen, Meſſerſtechereien und ähnliches, ſelten geworden. Man weiß, daß die Polizei bei Roheitsdelikten ſcharf durchgreift und der Täter ſofort ins Gefängnis wandert, um im Schnellverfahren abgeurteilt zu werden. Dieſes energiſche Einſchreiten der Polizei hat eine heil⸗ ſame Wirkung gehabt. Polizeimajor: Geſtern nachmittag ha⸗ ben wir außer der allgemeinen Ueberwachung zwei beſondere Verkehrskontrol⸗ len durchgeführt. Die eine betraf die Beleuch⸗ tung der Fahrzeuge. Dieſe Kontrolle hatte ein günſtiges Ergebnis. Die meiſten Fahrzeuge hat⸗ ten die vorgeſchriebene Beleuchtung. Dagegen führte eine gleichzeitig angeſetzte Ueberwachung der Radfahrer zu zahlreichen Beanſtandungen. Die Verkehrsdiſziplin der Rad⸗ fahrer iſt immer noch ſehr mangel⸗ haft. Beim Einbiegen wird kein Zeichen ge⸗ geben. Vielfach wird falſch eingebogen, rück⸗ ſichtslos gefahren, durch Nebeneinanderfahren anderen Fahrzeugen der Weg verſperrt u. a. m. Polizeipräſident: Herr Major, ſetzen Sie in der nächſten Woche zwei weitere Son⸗ derkontrollen an. Wir müſſen alle Verkehrsteil⸗ nehmer, Kraftfahrer, Radfahrer und Fußaän⸗ ger zu einer ſorgfältigen Einhaltung der Ver⸗ kehrsvorſchriften bringen. Hat die Schutzpolizei ſonſt noch irgendwelche von allgemeiner Bedeutung zu melden? Polizeimajor: Ich muß noch erwähnen, daß in letzter Nacht wieder vier Kleintier⸗ diebſtähle aus Gärten gemeldet wurden. Polizeipräſident: Dieſe Diebſtähle ha⸗ ben in letzter Zeit ſtark zugenommen. Es wer⸗ den dabei meiſt kleine Leute geſchädigt. Es iſt die Aufgabe der Polizei, das Eigentum dieſer Leute wirkſam zu ſchützen. Setzen Sie zur Ueberwachung in nächſter Zeit Streifen der Schutzpolizei ein. Ich danke. Nun zum kriminellen Teil! Herr Oberinſpektor, was hat die Kriminalpolizei ſeit geſtern Wichtiges betätigt? Was die Kriminalpolizei meldet Kriminaloberinſpektor:Geſtern abend wurde aus einem am Waſſerturm parkenden Perſonentrafüwagen wieder ein wertvoller Da⸗ menpelz entwendet. Der Täter konnte den Pelz deswegen leicht erlangen, weil die Tür zum Wagen nicht abgeſchloſſen war. Polizeipräſident: Haben wir in letz⸗ —— 355 nicht ſchon öfters ſolche Diebſtähle ge⸗ abt? Kriminaloberinſpektor: Jawohl, u. immer mußte die Kriminalpolizei feſtſtellen, daß ſie nur durch eine unbegreifliche Sorg⸗ loſigkeit der Wagenbeſitzer möglich waren. Entweder werden die parkenden Wagen überhaupt nicht abgeſchloſſen, oder die wert⸗ vollen Sachen der Autoinſaſſen werden ganz offen auf dem Sitz liegen gelaſſen, ſo daß jeder Vorübergehende ſie ſehen kann. Polizeipräſident: Ja, dieſe Wahr⸗ nehmung habe ich auch ſchon gemacht. Laſſen Sie in nächſter Zeit einmal die partenden Kraft⸗ wagen durch Zivilſtreifen überwachen. Und Sie Herr Major, weiſen bitte auch die uniformierten Streifen an, den parkenden Kraft⸗ wagen ein beſonderes Augenmert zuzuwenden und die Säumigen zu belehren. Kriminaloberinſpektor: Die Krimi⸗ nalpolizei wurde heute nacht auf die Reichs⸗ autobahn gerufen. Bei Kilometer 3 war um .30 Uhr ein auswärtiger Laſtkraftwagen um⸗ geſtürzt und die Böſchung hinabgeſtürzt. Offen⸗ bar hat der Fahrer, der nach Frankfurt wollte, die Abzweigung von der Heidelberger Strecke nicht rechtzeitig beachtet, hat dann ſeinen Wagen im letzten Augenblick herumgeriſſen und dadurch die Herrſchaft über das Steuer verloren. Sein Beifahrer wurde lebensgefährlich verletzt und in das hieſige Krankenhaus verbracht. Für die Abſchleppung des Wagens ſorgte die Reichs⸗ autobahn ſelbſt. Polizeipräſident: Auf der Reichs⸗ autobahn wird immer noch zu ſorg⸗ los gefahren, das kann man jeden Tag beobachten.— Was haben wir noch? ODesn Moliʒeiſuntꝭ alò ſtelfe- Kriminaloberinſpektor: Der Kauf⸗ mannslehrling, der vor drek Tagen als vermißt gemeldet wurde, iſt geſtern in München von der Polizei ermittelt worden, nachdem er durch den Polizeifunk geſucht wurde.— Ferner wurde in einem hieſigen Gaſthaus ein 17 Jahre alter Mittelſchüler aus Koblenz feſtgeſtellt, der mit dem Kraftwagen ſeines Vaters „urchgegangen war. Der Junge wurde von ſeinem Vater wieder abgeholt. Auch in dieſem Falle hat der Polizeifunk wieder auscn gnete Dienſte geleiſtet. Kriminaloberinſpektor: Der Erken⸗ nungsdienſt wurde geſtern, 13 Uhr, nach Sch wetzingen gerufen. Auf der Landſtraße Mannheim⸗Schwetzingen wollte ein Motorrad⸗ fahrer einen vor ihm in gleicher Richtung fah renden Laſtzug überholen, hatte aber nicht be⸗ achtet, daß zu gleicher Zeit aus entgegengeſetzter Richtung ein anderer Laſtzug kam. Der Motor⸗ radfahrer wurde zwiſchen beide Laſtzüge ein⸗ geklemmt und geriet unter die Räder des An⸗ hängers. Er war ſofort tot. Der Erken⸗ nungsdienſt machte am Unfallort die nötigen fotografiſchen Aufnahmen und Skizzen. Es liegt zweifellos Selbſtverſchulden vor. Polizeipräſident: Die ſchweren Verkehrsunfälle häufen ſich ganz auffallend. In Mannheim ereigneten ſich 1935 insgeſamt 1514 Vertehrsunfälle, die zur Kenntnis der Polizei kamen. Gegenüber dem Vorjahre waren es 310 Unfälle mehr, das iſt eine Zunahme von rund 25 Prozent. Wenn man berückſichtigt, daß dieſe 1514 Unfälle 30 Tote— im Jahre 1936 ſogar 45 Tote— and 831 Verletzte zur Folge hatten, daß dabei außer⸗ dem 1015 Kraftfahrzeuge, 343 Fahrräder, 58 Straßenbahnwagen und 23 Pferdefuhrwerke he⸗ ſchädigt wurden, ermißt man den Schaden, der aben der Voltsgemeinſchaft entſtanden iſt! Das Betrübendſte bleibt dabei aber die Tat⸗ ſache, daß in den meiſten Fällen die Unfälle hätten vermieden werden können, wenn die Grundregeln der Verkehrsdiſziplin, wie ſie der nationalſozialiſtiſche Staat in der neuen Reichs⸗ ſtraßenvertehrsordnung geſchaffen hat, beachtet worden wären. Mannheim — „Hakenkreuzbanner“ 16. Januar 1937 „Frohſinn ſpendet Segen“ Unter dieſer Loſung erſcheinen die Glücks⸗ ſchweinchen des Winterhilfswerkes überall da, wo im Faſching Humor und gute Laune ihr Zepter ſchwingen. Wenn du vergnügt biſt, ver⸗ giß nicht den bedürftigen Volksgenoſſen, dem dies alles noch verſagt iſt! Deshalb keine Faſchingsveranſtaltung ohne das WHW⸗Faſchingsabzeichen: Preis 20 Pf. Das WHW⸗Glücksſchweinchen macht dir die Stunden des Frohſinns ſicherlich noch erleb⸗ nisreicher. Auch in Ludwigshafen geht es los Auch in Ludwigshafen hat man für die Kar⸗ nevalszeit gerüſtet und verſchiedene Vorberei⸗ tungen getroffen. Den Auftakt macht die „Rheinſchanze“ mit dem bereits traditio⸗ nellen„Rheinſchanze⸗Maskenball“, der am 16. Januar im„Pfalzbau“ durchgeführt und vierzehn Tage ſpäter wiederholt wird. Gleich am nächſten Tag, alſo am 17. Januar, findet ebenfalls im Pfalzbau die erſte große Sitzung ſtatt, die zwei Tage ſpäter eine Wie⸗ derholung findet und der ſich am 24. Januar im Feierabendhaus der IG-⸗Farbeninduſtrie eine weitere Sitzung anſchließt. Wie nach dem erſten Maskenball, ſo ſteigt auch am Tage nach dem zweiten Maskenball, am 31. Januar, noch⸗ mals eine große Prunkſitzung im Pfalzbau. Weitere Sitzungen ſchließen ſich in den Haupt⸗ faſtnachtstagen an. Die erſte Sitzung am 17. Januar leitet die „Rheinſchanze“ mit einem Umzug des Elferrats und der Prinzengarde ein, der um 16 Uhr durch verſchiedene Straßen Ludwigshafens zum Pfalzbau führt, wo dann die Parade abgenom⸗ men wird. Für die erſte Sitzung ſind bekannte Künſtler gewonnen worden, und nicht zuletzt hat man zugkräftige Büttenredner verpflichtet. Nationaltheater Mannheim Heute, Samstag, 19.30 Uhr:„Die Doro⸗ thee“, die erfolgreiche Operette von Hermecke und Vetterling. Inſzenierung: Hans Becker. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß.— Morgen, Sonntag:„Der Ring des Nübelungen— 2. Tag — Siegfried“. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Inſzenierung: Brandenburg. Beſchäftigt ſind: Die Damen Buchner, Gelly und Irene Ziegler, und die Herren Hallſtroem, Großmann, Bartling, Trieloff und Heinrich Hölzlin. Beginn: 18 Uhr.— Im Neuen The⸗ ater wird wiederum das Erfolgsſtück:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje gegeben. Regie: Becker. In Erledigung vieler Anfragen weiſt die In⸗ tendanz des Nationaltheaters darauf hin, daß für den Theaterball am Samstag, 23. Januar, folgende Richtlinien für die Kleidung ausgegeben werden: Er⸗ wünſcht iſt Abendanzug, Abendkleidung oder ein Koſtüm, das in 3 00 Rahmen paßt, d. h. etwa ein Koſtüm, wie es Menſchen anderer Zeiten und anderer Völker auf einem Ball ge⸗ tragen haben könnten. Nicht zugelaſſen werden können dagegen Masken, maskenähnliche Ko⸗ ſtüme oder Straßenanzug. Der Vorverkauf hat begonnen. Junge nationale Dichtung. Die Arbeitsge⸗ meinſchaft der Volksbildungsſtätte über dieſes Thema beginnt am kommenden Montag, den 18. Januar, 20.15 Uhr, in C1, 10. Näheres in der Parole⸗Ausgabe von KdF. Der Kampf für Freiheit und Brot Erste Versammlungswelle des Kreises Mannheim der MSDAp im lahre 1937 Unter der Parole„Der Kampf für Frei⸗ heit und Brot“ führt die Partei ihre erſte Verſammlungswelle zu Beginn des Jahres 1937 in allen Ortsgruppen durch. Außer den Mitgliedern der Partei und den Angehörigen ihrer Gliederungen und Formatio⸗ nen wird wiederum die geſamte Bevölke⸗ rung aufgerufen, ſich durch aktive Beteili⸗ gung an dieſer nie erlahmenden inneren Aus⸗ richtung unſeres Volkes auf ein großes Ziel zu beteiligen. Während die Welt voller Kriegsge⸗ ſchrei iſt, Mord, Terror, Brandſtiftung und Rieſenſtreiks die Völker bis in ihre Grundfeſten erſchüttern, ſchreitet Deutſchland unaufhaltſam voran auf dem Weg zur inneren Erſtarkung und damit zur Erringung ſeiner Freiheit und zur Sicherung ſeiner Ernährung. In der Zeit vom 15. bis 17. Januar finden folgende öffentliche Kundgebungen ſtatt: Datum Zeit Ortsgruppe Verſammlungsort Redner 16.1. 20.30 Bäckerweg Turnh. Albr.⸗Dürerſchule Böttcher, Gauredner 16.1. 20.00 Bismarckplatz„Zähringer Löwen“ A. Koppe, Reichsredner 16. 1. 20.30 Erlenhof„Kaiſergarten“ J. Köbele, Gauredner 16.1. 20.30 Horſt⸗Weſſel⸗Platz„Planetarium“ H. W. Pfennig, Reichsredner 16.1. 20.30 Plankenhof„Eichbaum“, P5 Ganninger, Reichsredner 16.1. 20.30 Rheinau„Badiſcher Hof“ ehlmann, Gauredner 16. 1. 20.30 Rheintor„Wartburg⸗Hoſpiz“ olzkämper, Reichsredner 16. 1. 20.15 Schlachthof„Schlachthofreſtaurant“ Kittler, Reichsredner 16.1. 20.30 Seckenheim„Badiſcher Hof“ Dr. Ditſch, Gauredner 17. 1. 20.30 Deutſches Eck„Kolpinghaus“ Holzkämper, Reichsredner 17. 1. 20.30 Friedrichspark„Ballhaus“ Ganninger, Reichsredner 17.1. 11.00 Humboldt Lichtſpielhaus Müller ehlmann, Gauredner 17.1. ungbuſch„Liedertafel“„Kittler, Reichsredner 17.1. 20.15 Neckarau⸗Nord Ev. Gemeindehaus Wenz, Gauredner 17.1. 20.15 Neckarſpitze Geſellſchaftshaus, F 3, 13a A. Koppe, Reichsredner 17. 1. 11.00 Neckarſtadt⸗Oſt„Flora“, Lortzingſtraße Köbele, Gauredner 17. 1. 20.30 Waldpark„Rheinpark“ Pfennig, Reichsredner 17.1. 20.30 Ladenburg Städtiſche Turnhalle Prof. Dr. Weigel, Reichsredner Karten ſind bei den Ortsgruppen erhältlich. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Propagandaleiter der Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim. Die Ortsgruppen haben ſofort das Material„Wille und Weg“, Rednermaterial,„Neues Volk“, Schulungs⸗ briefe auf Zimmer 2 abzuholen. Letzter Termin: 19. Januar. Kreispropagandaleitung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Mitgliedsbuchantrüge der Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben W, X, und Z müſſen unter Beifügung der Mitgliedskarte, zweier Paßbilder(nur vom Berufsfotografen) und der Ausfertigungsgebüh⸗ ren bis ſpäteſtens 6. Februar 1937 beantragt ſein. Nach dieſem Termin können keine Anträge mehr an⸗ genommen werden. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Schlachthof. Am 16.., 20.15 Uhr, im Schlachthof⸗ reſtaurant Großkundgebung. Lindenhof. Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter, NSV⸗ und DAß⸗wWalter. Antreten 18.., 20 Uhr, auf der Terraſſe Reſtaurant Rheinpark. Uniform: Dienſtanzug. Rheinau. 16.., 20.15 Uhr, öffentliche Kund⸗ gebung im„Bad. Hof“. Rheinau. 17.., 9 Uhr, findet der Dienſtappell der Politiſchen Leiter im„Bad Hof“ ſtatt. Dienſtanzug. Bismarckplatz. Am 16.., 20 Uhr im Saale des „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, große öffentliche Kundgebung. Es ſpricht Reichs⸗ redner Pg. Koppe. Seckenheim. 16.., 20.15 Uhr, im„Bad. Hof“ öffentliche Kundgebung. Redner: Pg. Dr. Dietſch, Pforzheim. Politiſche Leiter 19.45 Uhr antreten. Friedrichspark. 17.., 20.30 Uhr, im oberen Saale des Ballhauſes öffentliche Kundgebung. Es ſpricht Pg. Franz Ganninger, M. d. R. Neckarſpitze. 17.., 20.15 Uhr, im Geſellſchaftshaus, F 3, 13, Großkundgebung. Es ſpricht Reichs⸗ redner Pg. Adolf Koppe. Neckarſtadt⸗Oſt. 17.., 9 Uhr, Antreten ſämtlicher Georg Stammler lieſt in Mannheim Auf Einladung der NS⸗Kulturgemeinde am Mittwoch, den 20. Januar Dir hingegeben, trauend, ohne Halt trag ich mein Herz in frohen Händen. Du greiſſt nach mir, du wirſt mich ſenden. Ich ſpüre dich. Dein bin ich, Sturmgewalt! Georg Stammler. Georg Stammler gehört zu jenen ſchöpferi⸗ ſchen Deutſchen, die ihres Volkes Art ſinnfälli⸗ ger als andere ſpiegeln und in ihrem Werk zwingender als andere geſtalten. Die Haupt⸗ inhalte des Lebenswerkes Georg Stammlers werden beſtimmt durch ſeine Tätigkeit als Ly⸗ riker und politiſcher Dichter und als nationaler Jugendführer und Er⸗ zieher. Wer den Zugang zu Stammler von ſeinen Stachelreimen und Zornſprüchen her genom⸗ men hat, der ahnt kaum etwas von der Zartheit und Innigkeit, der eigentümlichen Gehalten⸗ heit, mit der der Dichter ſich auch rein lyriſch zu geben vermag. Klänge voll unbeſchreiblicher artheit und liedhafter Innigkeit gelingen tammler, wenn der den Abendhauch oder das Wehen der Nacht in ſeinen Saiten rühren. In der dunklen Tiefe mancher Deutungen werden wir an Novalis erinnert, oder es führen Fäden zu Mörike, wo die Nacht ganz zum Weſen wird, u Eichendorff, wo ſie Laut gibt der zauberi⸗ ſchen Rede der Geiſter, die um Mitternacht zu augenblickhaft kurzem Leben erwachen. Stammler weiß um die ſeeliſchen Qualen des ewig unruhvollen„Wanderherzens“, das„heim⸗ lich bei der Nacht“ auf ſeinem Lager aufwacht und in die Ferne hineinſchreitet, das immer die Sehnſucht in ſich trägt und das doch vor jeder Erfüllung ſcheu zurückweicht, das mit den Wolken„in die Meere der Luft hinein um den Erdball ſtürmend kreiſen“ möchte und doch mit ſo inbrünſtiger Liebe an der Erde und dem ewi⸗ gen Wechſel ihrer Jahreszeiten hängt. Was Stammler zu einer Neuordnung des deutſchen Staats⸗ und Volks⸗ lebens zu ſagen hatte, finden wir niedergelegt in ſeiner jüngſten Veröffentlichung„Im Herz⸗ ſchlag der Dinge“. Ohne ſich in oberfläch⸗ licher Aktualität zu verlieren, durchleuchtet Stammler hier vom Standort des deutſchen Volksgedankens aus die Begriffe Staat, Volk, Reich und Nation. Aus der reichen Folge ſeiner Gedankengänge laſſen ſich deutlich einzelne Kreiſe herausſpüren, die im fruchtbaren Wech⸗ ſelſpiel des Gemeinſamen und Trennenden zu dem organiſch gegliederten Ganzen einer klar umzirkelten Volksſtaatslehre zuſammenwachſen. Die Zeit iſt gekommen, das Le⸗ benswerk des Mannes gerecht zu würdigen, der in ſeinem Dichten ſchon immer den Weg vom Ich zum Wir gewieſen hat und ſelbſt gegan⸗ gen iſt. Hellmuth Langenbucher. Ausſtellung„Neue deutſche Malerei“ Am Sonntag, 17. Januar, 11.30 Uhr, wird in der Kunſthalle eine Ausſtellung„Neue deutſche Malerei“ eröffnet, die zunächſt Maler aus Nord⸗ und Oſtdeutſchland umfaßt. Der zweite Teil der Ausſtellung, der Mittel⸗ und Süddeutſchland gewidmet iſt, wird im Herbſt folgen. Die Schau iſt ein Verſuch, ein Bild vom Schaffen der jüngeren und mittleren Malergeneration in Deutſchland zu geben. Sie enthält Maler aus Hannover, Kaſſel, den Hanſeſtädten. Schleswig⸗Holſtein, Weſtfalen, vom Niederrhein, ferner aus Berlin, Danzig, Oſtpreußen, Schleſien und Sachſen. Zur Er⸗ öffnung wird der Direktor der Kunſthalle, Dr. Paſſarge, 2—4 8 Worte ſprechen. Ein illuſtrierter Katalog zum Preis von 50 Rpf. iſt erſchienen.— Der Eintritt iſt frei. 83. Geburtstag. Frau Mathilde Schulz, Dammſtraße 33, feiert heute in voller Geſund ⸗ heit im Kreiſe ihrer Kinder ihren 83. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. Politiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. 11 Uhr öffentliche Kundgebung in der„Flora“, Lortzingſtraße, mit Gauredner Pg. Köbele, Karlsruhe. Rheintor. 16.., 20.15 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz, F4, 7a öffentliche Kundgebung. Es ſpricht Pa. Holzkämper. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 20 Uhr, Antreten ſämtl. Politiſchen Leiter, Walter und Warte an der Ecke Otto⸗Beck⸗Straße—Am oberen Luiſenpark. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Deutſches Eck. 17.., 20 Uhr, öffentliche Verſamm⸗ lung im Kolpinghaus, U 1. Es ſpricht Reichsredner Pg. Holztämper. Neueichwald. 17.., 10 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter und Anwärter, ferner Blockhelfer, die Warte und Walter der DAß und NSWein der Siedlerwerk⸗ ſtatt am Soldatenweg. Deutſches Eck. 17.., ab 9 Uhr Schießen. Diana⸗ Schießplatz, Waldhof⸗Gartenſtadt. Uniform, Zivilträger mit Armbinde. Abfahrt Sonderwagen.30 Uhr Col⸗ liniſtraße, Humboldt. 17. 1. öffentliche Verſamm⸗ lung im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße. Beginn 11 Uhr. Erlenhof. 16. 1. öffentliche Kundgebung im„Kaiſergarten“. Jungbuſch. 17.., 20.15 Uhr, öffentliche Kundgebung im großen Saal der„Liedertafel“, 2 K2. Waldpark. 17.., 20.30 Uhr, öffentl. Kund⸗ gebung im Reſtaurant„Zum Rheinpark“. Redner: Pg. Reichsredner Pfennig. Wohlgelegen. 17.., 9 Uhr, Appell ſämtlicher Pol. 7 und Anwärter. Antreten vor der Geſchäfts⸗ telle. NS⸗Frauenſchaft Seckenheim. 16.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung im„Bad. Hof“ teil. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung im Planetarium teil. Plankenhof. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauen an der Kundgebung im„Eichbaum“, p 5, teil. Rheinau. 16.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung im„Bad. Hof“ teil. Jungbuſch. 17.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung in der„Liedertafel“ teil. Rheintor. 16.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung im Hoſpiz teil. Humboldt. Die Zellenwalterinnen holen die Hefte „Haus⸗ und Volkswirtſchaft“ bei Frau Reitmeier, Lortzingſtraße, ab.— 18.., 20 Uhr, Amtswalterin⸗ nen⸗Beſprechung im„Alphorn“, Alphornſtraße 17. Waldpark. 17.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung im„Rheinpark“ teil, Karten ſind durch die Zellenleiter und Blockleiter der NSDAp zu erhalten. Plankenhof. Wir nehmen alle an der öffentlichen Verſammlung der NSDAp am 16.., 20.15 Uhr, im„Eichbaum“, p 5, 8, teil. Hitler⸗Jugend Sozialſtelle. Am 23. Jan., 17 Uhr, Saal 67 des Schlageterhauſes Sozialreferenten⸗Appell der Gefolg⸗ ſchaften. BDM Untergau. Die Wochenendſchulung für Untergau⸗ referentinnen und Gruppenführerinnen beginnt am 16.., 19.30 Uhr, in N 2, 4. Deutſches Eck. 17.., 19.45 Uhr, Gruppenantreten in Kluft auf dem U⸗2⸗Schulplatz. 10 Pf. mitbringen. Oſtſtadt. 16.., 19.50 Uhr Gruppenantreten auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Feudenheim. 18.., 20 Uhr, Führerinnenheimabend in der Schule. Kreiswaltung Der Anmeldetermin für die Kurſe der Arbeitsſchule iſt bis 23. 1. verlängert. Die Kurſe beginnen jedoch zu den im Plan angegebenen Zeiten. Die Anmeldun⸗ gen können täglich von 8 bis 19 Uhr, außer mittwochs und Samstagnachmittag getätigt werden. Wir empfeh⸗ len den Arbeitskameraden, vor der Anmeldung die Kursberatung in Anſpruch zu nehmen. DAð Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront An die Betriebsobleute! Die Anmeldun⸗ gen für die Kurſe der Arbeitsſchule müſſen ſofort auf der Geſchäftsſtelle in C 1, 10 abgegeben werden. Arbeitsſchule Am 18. 1. beginnt das Zwiſchenſemeſter in L 7, 1, 19 Uhr: 17/26 Doppelte Buchhaltung, Fortgeſchr., Stufe l. 17/45 Grundzüge des deutſchen Handelsrechts. 17/55 Engliſch, Fortgeſchrittene, Stufe. 17/60 Franzöſiſch, Fortgeſchrittene, Stufe II. 17/65 Latein. 17/76 Deutſche Kurzſchrift(Diktatkurs— Fortgeſchr.), 17/73 Deutſche Kurzſchrift, Anfänger. In IL 7, 1 beginnen um 20.30 Uhr: 17/11 Zwiſchen den Zeilen der Zeitung. 17/25 Doppelte Buchhaltung, Anfänger. 17/27 Doppelte Buchhaltung, Fortgeſchr., Stufe III. 17/46 Das Wichtigſte aus dem Handelsrecht für den den Kaufmann. 17/51 Die deutſche Rechtſchreibung. 17/62 Braſilianiſch⸗Portugieſiſch. In G110 beginnen die Kurſe um 19 Uhr: 17/17 Die Organiſation des Betriebes. 17/31 Kaufmänniſches Rechnen für den Einzelhändler 17/64 Spaniſch, Fortgeſchrittene. 17/83 Maſchinenſchreiben, Fortgeſchrittene. In C 1, 10 um 20.30 Uhr: 7/%16 Büroorganiſation. 17/33 Buchhaltung mit Wareneingangsbuch für Einzelhändler. 17/42 Drogenkunde. 17/63 Spaniſch, Anfänger. 17/82 Maſchinenſchreiben, Anfänger. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel Zuſammen mit der Gaubetriebsgemeinſchaft werden folgende Verſammlungen durchgeführt: 18.., 15 Uhr, für die Fachgruppe Gaſtſtätten⸗ gewerbe im„Friedrichspark“. 18.., 20 Uhr, für die Fachgruppe Ambulantes Gewerbe im„Deutſchen Haus“, C 1, 10. 19.., 20 Uhr, für die Fachgr. Groß⸗ und Außen⸗ handel, Einzelhandel und Gaſtſtätten der Ortsgruppen Edingen, Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim in Ladenburg, Lokal„Roſe“. 20.., 20 Uhr, für die Fachgr. Groß⸗ und Außen⸗ handel, Einzelhandel, Gaſtſtätten uſw. der Ortsgrup⸗ penpen Altlußheim, Brühl, Hockenheim, Ketſch, Neu⸗ lußheim, Oftersheim, Plankſtadt, Reilingen und Schwetzingen in Schwetzingen„Zum Schwanen“. 25.., 20.30 Uhr, für ſämtliche zur RGB Handel gehörenden Betriebe des früheren Kreiſes Weinheim (einſchl. der Landortsgruppen) in Weinheim im „Hotel 4 Jahreszeiten“. Es iſt für ſämtliche Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der einzelnen Sparten bzw. Orts⸗ gruppen Ehrenpflicht, an der für ſie zuſtändigen Ver⸗ ſammlung teilzunehmen. Amt für Beamte 19.., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens Gemeinſchaftstreffen für die geſamte Beamten⸗ ſchaft. Es ſpricht der Kreisleiter Pg. Dr. Roth über „Die politiſche Sendung der deutſchen Nation“. Amt für Technik 21.., 20 Uhr, Verſammlung im Kaſinoſaal, R 1, 1, für ſämtliche techniſche Verbände. Redner: Dr.⸗Ing. Sackheim:„Das Patentrecht im Wandel der Feiten und Völker“. NSBDT— RTA Fachgruppe Architekten. 22.., 20.15 Uhr, Vor⸗ tragsſaal der Kunſthalle. Redner: Prof. Haupt, Karlsruhe.„Der Innenraum.“ Eintritt 25 Pf. NSKOV Feudenheim. 17.., 16 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im Reſtaurant„Prinz Max“. T d Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Baden⸗Baden am Sonntag, 17. Jan. Abfahrt ab Mannheim.20 Uhr, Neckarau.26 Uhr, Rheinau.33 Uhr. Ankunft Baden⸗Baden.28 Uhr. Rückfahrt: Baden⸗Baden ab 20.47 Uhr, Mannheim an 23.01 Uhr. Fahrkarten zu.30 RM. bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen ſowie bei der Völk. Buchhandlung und vor Abgang des Zuges bei den Reiſeleitern am Bahn⸗ hof. Der Zug hält in Karlsruhe und Raſtatt zu den Fußballſpielen. Von Baden⸗Baden aus finden ver⸗ ſchiedene Wanderungen und eine Stadtführung ſtatt. Siehe auch im lokalen Teil dieſer Ausgabe. Omnibusfahrt nach dem Ruheſtein am Sonntag fällt wegen ungenügenden Schneeverhältniſſen aus. Omnibusfahrt nach dem„Raintaler Hof“ bei Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen. Abfahrt ab Mannheim mit der Reichsbahn am Samstag, 16. Jan.,.27 Uhr. Wei⸗ terfahrt ab Karlsruhe mit dem Omnibus um 22 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Die Teilnehmer treffen ſich um 19 Uhr im Bahnhof in Mannheim, in der Halle rechts, bei der Gepäckausgabe. Fahrt nach Karlsruhe erfolgt mit Geſellſchaftskarten. Winter⸗Urlaubsfahrten. Die Tatſache, daß verſchie⸗ dene Fahrten lange vor Start ausverkauft ſind, gibt Veranlaſſung, erneut darauf hinzuweiſen, daß nur frühzeitige Anmeldung die Teilnahme ſichert. Winter⸗ Urlaubsprogramme liegen auf bei den Geſchäftsſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten. Am Sonntag, 31. Jan. Sonderzug nach Bad⸗Dürk ⸗ heim, mit verſchiedenen Wanderungen und karnevali⸗ ſtiſcher Nachmittag. Preis nur.— RM. einſchl. Ein⸗ tritt zum bunten Nachmittag. Fufßball⸗Länderkampf Deutſchland— Frankreich in Stuttgart am 21. März. Zu dieſem Spiel fährt der Kreis Mannheim zwei bis drei Sonderzüge. Eintritts⸗ karten ſind beſtellt und werden zuſammen mit den Fahrkarten nicht vor Mitte Februar ausgegeben. Vor⸗ herige Anmeldungen können aus Billigkeitsgründen nicht entgegengenommen werden. Achtung! Omnibusfahrt zur Beſichtigung von Worms und Lorſch mit Führungen, Beſichtigungen, Vorträgen und einer Stadtrundfahrt in Worms, in Verbindung mit der Abt. Volksbildungwerk, am Sonn⸗ tag, 24. Januar. Preis der Fahrt einſchl. Beſichtigun⸗ gen und Vorträgen nur RM..50. Abfahrt in Mann⸗ heim(Paradeplatz).30 Uhr. Fahrkarten bis einſchl. Freitag, 22. Jan., nur bei Geſchäftsſtelle 1, P 4,—5, Zimmer 11. —1 dem Walſertal ſind ſämtliche Fahrten ausver⸗ auft. Für die Fahrt vom 17. bis 31. Januar zum Berg⸗ hotel bei Garmiſch kann heute vormittag noch eine Karte abgegeben werden. Preis 65.— RM. Beſtel⸗ lung ſofort unter Rufnummer 208 30 oder 285 69. Volksbildungswerk Junge nationale Dichtung. Am Montag, 18. Jan., 20.15 Uhr, beginnt in C1, 10 die Arbeitsgemeinſchaft „Junge nationale Dichtung“, unter Leitung von Gunt⸗ her Mall. Dauer: 6 Abende. Kursbeitrag.80 RM. Der Raum iſt an der Anſchlagtafel zu erſehen. Karten bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen, p 4,—5(Zimmer 11), und Langſtraße 39a. Vortrag Prof. Dr. Metz. Am Freitag, 22. Januar, 20.15 Uhr, ſpricht in der„Harmonie“, b 2, 6, Prof. Dr. Metz, Rektor der Univerſität Freiburg, über das Thema„Das Oberrheinland in Landſchaft und Volks⸗ tum, Kultur und Siedlung“. Für Inhaber der Hörer⸗ karte für die Vortragsreihen der Volksbildungsſtätte iſt der Vortrag frei. Einzelkarten 30 Pf. Karten bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe. Feierabend Heute, 14 Uhr, Kölner Hänneſche⸗Theater mit Stock⸗ Marionetten im Planetarium. Eintritt: Kinder 20 Pf., Erwachſene 40 Pf. Mannk ————— Das Na der Träg Mit dieſe geſtellt wiu wortung mation ru gerade jetz an die S. und ſo if zu tun in Dienſtbetri gemeinen Technik, V Monaten immer me einmal im geſprochen NSKK Das Jo deutſchen 1. Januar fahrſport i ſprunghaft folgerichtig tet, deſſen im Motor die Führu Männer, 1 Dem Ne piſchen Sz ſtellt, die n bisherigen dienſt des Gewühl d Grundpfei Durch die Wochen m werden k. ſelbſt eine haben geze zialaufgab mitzuarbei zählt in e hung. Der N dienſt h⸗ Aufgabe, und andert der Straß ſicht ſie g. men habe allen Geb Aufgaben hung an d druck gefu zen Ringk NSKK ſi mer mit e chen des Es iſt e die dem 2 dert dener In den der Füh: Plan geru ter ihm ſt rers, daß 1 ordnungen feſten Wif nalſozialis über die d ſelbſt verſt digkeit kla nur Solda rer ſein z1 Der deu giert, will aind unwi der Welt. aber in u nach ſeine teilzunehn ihrer Arbe höheren Geiſte der deutſchen jahrhunde: ſucht eine⸗ Weltkenntt lage zu de Lerbpe iü der Parte und den 2 kann und über das ſchauung Von An ſchulungsk klar, ſa⸗ daß jed. faßt und Oberflächl glück der achkriegs brief jeder Kern des uar 1937 Fortgeſchr.), Stufe III. cht für den r: nzelhändler h für el ſaft werden ſtätten⸗ uhantes 5 nd Außen⸗ rtsgruppen auſen und ſe“. nd Außen⸗ Ortsgrup⸗ etſch, Neu⸗ ngen und Schwanen“. B Handel Weinheim heim im d Gefolg⸗ zw. Orts⸗ digen Ver⸗ hes Roſen⸗ Beamten⸗ oth über 33 aal, R 1,1. Dr.⸗Ing. der Teiten Uhr, Vor⸗ Haupt, Pf. rverſamm⸗ „ 17. Jan. .26 Uhr, .28 Uhr. inheim an den Ge⸗ lung und am Bahn⸗ itt zu den nden ver⸗ ung ſtatt. intag fällt 5 bei Gar⸗ i mit der ihr. Wei⸗ m 22 Uhr reffen ſich der Halle Karlsruhe ß verſchie⸗ ſind, gibt daß nur „Winter⸗ äftsſtellen, Bad⸗Dürk ⸗ karnevali⸗ iſchl. Ein⸗ nkreich in fährt der Eintritts⸗ mit den hen. Vor⸗ tsgründen ung von htigungen, zorms, in am Sonn⸗ eſichtigun⸗ in Mann⸗ is einſchl. 4,—5 n ausver⸗ um Berg ⸗ ch eine N. Beſtel⸗ 85 69. 18. Jan., meinſchaft )hon Gunt⸗ .80 RM. Karten imer 11), Januar, 6, Prof. über das nd Volks⸗ er Hörer⸗ ungsſtätte arten bei ſſe. nit Stock⸗ er 20 Pf., Mannheim flus der Bewegung 16. Januar 1937 Das MSKK. sein Wesen und seine Aufgaben Das Wissenswerte aus dem Diensthetrieb der motorisierten Gliederung der MHSDAP Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps iſt der Träger der Motoriſierung Deutſchlands. Mit dieſer Aufgabe, die ihm vom Führer geſtellt wurde, iſt ſchon das Maß von Verant⸗ wortung angedeutet, die heute auf dieſer For⸗ mation ruht. Unzählig ſind die Aufgaben, die gerade jetzt— am Anfang des neuen Jahres— an die Staffeln und Stürme geſtellt werden, und ſo iſt es intereſſant, einmal einen Blick zu tun in den großen und weitverzweigten Dienſtbetrieb dieſer Formation. Neben der all⸗ gemeinen Ausbildung innerhalb der Stürme in Technik, Verkehr uſw. haben ſich in den letzten Monaten ganz beſtimmte Aufgabengebiete immer mehr herausgebildet, von denen heute einmal im Rahmen einer kurzen Abhandlung geſprochen werden ſoll. NSaͤ übernimmt die Führung Das Jahr 1937 wird ein Meilenſtein im deutſchen Kraftfahrſport werden. Mit dem 1. Januar ging der ganze große deutſche Kraft⸗ fahrſport in die Hände des NSͤ über. Nicht ſprunghaft kam dieſe Wandlung, langſam und folgerichtig haben Vorarbeiten den Weg berei⸗ tet, deſſen Ziel eine einheitliche ſtraffe Hand im Motorſport iſt. Das NSäc wird künftig die Führung innehaben, an ſeiner Spitze ſtehen Männer, die im Sport zu Hauſe ſind. Dem NSͤc wurde ſchon während der Olym⸗ piſchen Spiele 1936 erſtmalig eine Aufgabe ge⸗ ſtellt, die noch über den weiten Rahmen ſeiner bisherigen Betätigung hinausging. Der Hilfs⸗ dienſt des NSͤg auf der Landſtraße und im Gewühl des Großſtadtverkehrs wurde zu einem Grundpfeiler der ganzen Verkehrsabwicklung. Durch die guten Erfahrungen, die in dieſen Wochen mit dem Einſatz des NSͤK gemacht werden konnten, haben ſich die Kameraden ſelbſt eine neue Aufgabe erſchloſſen. Sie haben gezeigt, daß ſie auch an ſchwierigen Spe⸗ zialaufgaben des Straßenverkehrs erfolgreich mitzuarbeiten vermögen. Zu ſolchen Aufgaben zählt in erſter Linie die Verkehrserzie⸗ ung. NSKK⸗Verkehrserziehungs⸗ dienſt hat nunmehr die verantwortungsvolle Aufgabe, die deutſchen Volksgenoſſen, die ſich und andere durch leichtſinniges Verhalten auf der Straße gefährden, zu belehren, welche Rück⸗ ſicht ſie auf die Verkehrsgemeinſchaftzu neh⸗ men haben. Die Selbſthilfe der NSDAp auf allen Gebieten hat in der Uebertragung der Aufgaben auf dem Gebiete der Verkehrserzie⸗ hung an das NSß in ſinnfälliger Weiſe Aus⸗ druck gefunden. Die Männer mit dem ſchwar⸗ zen Ringkragen und dem Hoheitsabzeichen des NSͤ ſind berechtigt, jeden Verkehrsteilneh⸗ mer mit einer rot⸗weißen Scheibe mit dem Zei⸗ chen des NSä anzuhalten und zu belehren. Es iſt eine große und bedeutſame Aufgabe, die dem NSͤ übertragen wurde. Sie erfor⸗ dert den reſtloſen Einſatz aller Män⸗ ner. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Ka⸗ meraden von der motoriſierten Gliederung der Bewegung ſich dieſer neuen Spezialauf⸗ gaben voller Begeiſterung und Hingabe wid⸗ men. Gilt es doch, mitzuarbeiten an der Er⸗ reichung eines hohen Zieles: die Zahl der Ver⸗ kehrsunſälle in Deutſchland weſentlich zu ver⸗ ringern und damit dem deutſchen Volke wert⸗ volle Menſchenleben und ungeheuere Werte an Material zu erhalten. Ausbildung auf den Ordensburgen Der Leiter der DAß, Reichsleiter Dr. Ley, hat dem RSäͤn die motorſportliche und motor⸗ techniſche Ausbildung auf den Ordensburgen der RSDAp übertragen. Das NSKK über⸗ nimmt unter Berückſichtigung ſeiner beſonderen Erfahrungen, die es auf dem Gebiete des Mo⸗ torweſens beſitzt, die Beſchaffung des erforder⸗ lichen Fahrzeugparkes, ſowie die Einrichtung der techniſchen Lehrſäle und Lehrwerkſtätten. Das erforderliche Lehrperſonal wird gleichfalls vom NSͤn geſtellt. Die techniſche Führerſchule des Korps in München hat zu dieſem Zwcke die Ausbildung des techniſchen Stammperſonals wie Schloſſer, Elektriker uſw. übernommen. Dieſe Aufgabe iſt in hohem Maße geeignet, eine lebendige Verbindung der Ordensburgen mit der motoriſier⸗ ten Gliederung der Partei zu fördern und der motorſportlichen Ausbildung in ihrer wertvollen Ergänzung durch die handwerkliche Schulung im Rahmen der Geſamtausbildung auf dem Gebiete des Sports einen bevorzugten Platz einzuräumen. Wem iſt nicht noch das ſchwere Unglück in Erinnernng, das ſich im vergangenen Jahr auf der Beſenfelder Steige ereignet hat und dem ſo viele wertvolle Menſchenleben zum Opfer fielen. Auch verſchiedene andere ſchwere Un⸗ fälle, die ſich beim Transport von Perſonen auf Laſtkraftwagen und Anhängern ereignet haben, gaben dem Stellvertreter des Führers Anlaß zu einer Verfügung. Um ſicherzuſtellen, daß nur Laſtkraftwagen verwendet werden, die in vollem Umfana verkehrsſicher ſind, hat der Stellvertreter des Führers befohlen, daß jeder zur Perſonenbeförderung benutzte, Laſtkraft⸗ wagen vor Beginn des Transportes von einem techniſchen Führer des NSͤK auf ſeine Ver⸗ kehrsſicherheit zu prüfen iſt. Außerdem iſt der Korpsführer des NSa ermächtigt worden, durch ſeine Dienſtſtellen Laſtkraftwagen, die von der Partei, deren Gliederungen oder ange⸗ ſchloſſenen Verbänden benutzt werden, auf die Einhaltung der vom Stellvertreter des Führers erlaſſenen beſonderen Beſtimmungen zu kon⸗ trollieren und nötigenfalls die Weiterbenutzung der betreffenden Laſtkraftwagen verbieten zu laſſen. Schulung des Nachwuchſes in der HJ Das NScK iſt ja keine Vereinigung von Kraftfahrern und Transport⸗Unternehmen, ſon⸗ dern eine Gruppe von politiſchen Kämpfern, die ſich entſchloſſen hat, auf allen Gebieten der Motoriſierung als Wil⸗ lensträger des Nationalſozialis⸗ mus alles zu fördern, was nach dem Willen unſeres Führers die Motoriſierung der Nation voranträgt. Um dieſes Ziel zu erreichen, ſchlägt des Korps ſeine Wurzeln bereits in die 110 alte Kämpfer als Gäste Berlins Empfang durch Dr. Llippert/ jeden Monat kommen Hitler-Urlauber (Von unſerer Berliner Schriftleitung) 110 Mann alte Kämpfer der verſchiedenen Gliederungen der Partei aus allen Gauen des Reiches weilen zur Zeit als Gäſte in der Reichshauptſtadt. Es iſt die erſte Hitler⸗ Urlauberkameradſchaft Berlins, der während eines zehntägigen Aufenthaltes die Sehens⸗ würdigkeiten der Reichshauptſtadt gezeigt wer⸗ den ſollen. Die Hitler⸗Urlauberkameradſchaft kam am Mittwochabend unter der Führung des Grün⸗ ders der Hitlerfreiplatzſpende, Oberführer Für⸗ holzer, in Berlin an. Am Donnerstag wurde ihnen auf einem Empfang durch Oberbürger⸗ meiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert im Rathaus Berlin eine beſondere Ehrung zuteil. Dr. Lippert hieß die alten Kämpfer in ſeiner Der Sinn der Schulungsbriefe Ein Rückblick auf die letzten drei lahre/ Von Wilnelm Albrecht In den entſcheidenden Stunden hat immer der Führer das ganze deutſche Volk auf den Plan gerufen, um zu erfahren, wie weit es hin⸗ ter ihm ſteht. Es iſt aber der Wille des Füh⸗ rers, daß nicht jeder ſeine Maßnahmen und An⸗ ordnungen nur befolgt, ſondern aus einem feſten Wiſſen um die Grundhaltung des Natio⸗ nalſozialismus und aus einem eigenen Urteil über die deutſche Gegenwart und Vergangenheit ſelbſt verſteht und ihre Richtigkeit und Notwen⸗ digkeit klar erkennt, um an ſeinem Platze nicht nur Soldat, ſondern jeden Augenblick auch Füh⸗ rer ſein zu können. Der deutſche Menſch will nicht geſpotiſch re⸗ giert, willentlich vergewaltigt ſein, ſelbſt blind und unwiſſend um die Dinge und Geſchehniſſe der Welt. Jeder deutſche Menſch hat das Recht, aber in unſerer Gegenwart auch die Pflicht, nach ſeiner Kraft und Anlage teilzuhaben und teilzunehmen an allen Werten der Nation, an ihrer Arbeit und an ihrer Führung. Zu dieſer höheren Beſtimmung erzieht im neuen Geiſte der Reichsſchulungsbrief jeden deutſchen Menſchen. Er ſtillt damit auch die jahrhundertelang lahmgelegte, unerfüllte Sehn⸗ ſucht eines jeden Deutſchen nach Bildung und Weltkenntnis. Er legt ſyſtematiſch die Grund⸗ lage zu der Weiterarbeit des Einzelnen in den roßen, überall geſchaffenen Bildungswerken der Partei: dem deutſchen Volksbildungswerk und den Volksbüchereien. Nicht jeder Deutſche kann und ſoll ſtudieren, aber einen klaren Blick über das Ganze, eine feſte, tatſichere Weltan⸗ ſchauung muß jeder Deutſche haben. Von Anfang an hat ſich deshalb der Reichs⸗ ſchulungsbrief die Aufgabe geſtellt, in allem klar, ſachlich und gründlich zu ſein, ſo daß jederihn verſteht, die Tatſachen auf⸗ faßt und behält und niemals Gefahr läuft, im Oberflächlichen ſtecken zu bleiben, das alte Un⸗ glück der aus der Vor⸗ und Rachtriegszeit. Das Erſte, was der Schulungs⸗ brief jedem klarzumachen hatte, war gleich der Kern des Nationalſozialismus, die große, zu⸗ ſammenſchließende Einſicht, die uns zuerſt im Wirrwarr der Völker zur Selbſtbeſinnung brin⸗ gen mußte: Das Wiſſen um das Raſſiſche. Ihm ſind alſo die erſten zehn Hefte des Jahrgangs 1934 hauptſächlich gewidmet. Wer den Schulungsbrief geſammelt hat, der kann heute im erſten Jahrgang alles Wiſſenswerte über Raſſe nachſchlagen. Der zweite Jahrgang 1935 ging dann auf die natürlichen Grundlagen zurück. Eine lange Aufſatzreihe gediegenſter Forſcher ſtellte die deutſche Vorgeſchichte dax und eröff⸗ nete dann die Ausbreitung des Wiſſens um die deutſche Geſchichte, die der dritte Jahrgang 1936 fortſetzte und woran auch das neue Jahr weiterbaut. Aus der deutſchen Geſchichte hat der dritte Jahrgang eine lange Reihe großer deutſcher Führerperfönlichteiten mit Leben und Werk reichbebildert herausgeſtellt; ſo wird jeder Volksgenoſſe eingeführt in die Aufgaben und den gewachſenen Sinn unſerer Politik und unſerer Kultur. Jeder lernt auch, geſchicht⸗ lich und mit unzähligen Dokumenten und Bil⸗ dern belegt und veranſchaulicht, die Opfer ken⸗ nen und begreifen, die immer und immer der deutſche Menſch gebraucht hat, um bis zur Ge⸗ genwart vorzudringen in allem, was wir ha⸗ ben, lernt die Verpflichtung begreifen, die uns daraus für die Zukunft erwächſt, und wird auch lernen, ſeiner Bildung und echten national⸗ſozialiſtiſchen Ueberzeugung entſpre⸗ chend zu handeln. Erſt wer um deutſches Ringen und deutſches Irren, aber auch um deutſches Können und deutſche Kraft bildungshaft weiß, wird wür⸗ digen und mitſchaffen alles, was wir wollen: Ein neues deutſches Recht, Gemeinſchaft in Begeiſterung und in Not, eine geſunde deut⸗ ſche Seele, Einheit der Weltanſchau⸗ ung und Treue zum Blut in Stunden der Feier und der Gefahr, und den Wehr⸗ und Siegwillen, der immer und einzig das deutſche Volk groß und fruchtbar gemacht hat. Er wird im Leben ſtehen und kein Chaos mehr wollen, er wird die Freiheit lieben und um ſie kämpfen, und die Knechtſchaft und Niedrig⸗ keit haſſen als Feinde ſeines Blutes. Begrüßungsanſprache herzlichſt im national⸗ ſozialiſtiſchen Berlin willkommen und erinnerte an die für alle Nationalſozialiſten unvergeß⸗ liche Zeit des Kampfes um die Macht. Er wies darauf hin, daß, während draußen die Sal die Straße eroberte, die erſten zwölf Nationalſozialiſten als Stadtverordnete in dieſes Berliner Rathaus ihren Einzug hiel⸗ ten. Durch den unerſchrockenen Einſatz der Berliner Nationalſozialiſten und ihrem Gau⸗ leiter Dr. Goebbels ſei nun für alle Zeiten das Hakenkreuzbanner in der Reichshauptſtadt aufgepflanzt. Nachdem Dr. Lippert jeden der Hitler⸗Urlau⸗ ber mit Handſchlag begrüßt hatte, ließ er an alle das Buch„Berlin— die alte und die neue Stadt“ verteilen. Im Anſchluß an den Empfang fand ein Rundgang durch das Rathaus ſtatt. Mit dieſem erſten Beſuche wird eine Reihe von Fahrten alter Kämpfer aus allen Gauen des Reiches nach der Reichshauptſtadt einge⸗ leitet, in deren Rahmen in jedem Monat eine Hitler⸗Urlauberkameradſchaft in gleicher Stärke als Gaſt in Berlin weilen wird. Es gibt keine Daf-Mitgliedsnummern Wie die Deutſche Arbeitsfront mitteilt, wer⸗ den vielfach DAß⸗Mitglieder erſucht, ihre Mit⸗ gliedsnummer anzugeben. Hierzu müſſe betont werden, daß es in der Organiſation aller Schaf⸗ fenden keine Mitgliedsnummern gebe und daß folglich auch in Zukunft eine Frage nach der DAß⸗Mitgliedsnummer nicht geſtellt zu werden braucht. beiden letzten Jahrgänge der Hitler⸗Jugend. Hier vollzieht ſich die Ausleſe. Leidenſchaft und Liebe zum Motor leiten die Motorſportſchulen in die richtigen Bahnen. Das Schulweſen und die mit ihm aufs engſte verwachſene Zuſammenarbeit mir der Breiten⸗ gliederung der Motor-HI bedeutet für das NSag die Arbeit an der Jugend. Dieſe Ar⸗ beit iſt die ſtolzeſte und dankbarſte, aber auch zugleich die ſchwerſte. Auf den im ganzen Reichsgebiet verteilten Motorſportſchulen des NSͤc werden die jun⸗ gen, motorſportbegeiſterten Männer zu hervor⸗ ragenden Kraftfahrern ausgebildet. Weltan⸗ ſchaulich gefeſtigt und mit reichen Kenntniſſen ausgeſtattet bilden dieſe Männer den denkbar beſten Erſatz für die motoriſierten Truppenteile der Wehrmacht. Der Weg zu einem motoriſier⸗ ten Truppenteil geht über das NSKK. Dieſem iſt die motortechniſche Ausbildung des Nach⸗ wuchſes übertragen. Der Dienſt in der Motor⸗ Hz ſieht zuſätzlich zum üblichen HF⸗Dienſt die Ausbildung an der Maſchine, in der Werkſtatt und in der Geſetzeskunde vor. Im alten Kampfgeiſt Dies war nur eine kleine Ausleſe des ſo weit verzweigten Dienſtes im NSKK. Vielgeſtaltig ſind die Aufgaben, die dieſer Formation vom Führer geſtellt werden und erfordern den Ein⸗ ſatz jedes einzelnen mit Ausdauer und Liebe zur Motoriſierung. Herangewachſen aus der Motor⸗SA und dem NSKͤ der Kampfjahre, erzogen und bewährt im Geiſte der SA, ſeine Kraft ſchöpfend aus der freiwilligen Ein⸗ ſatzbereitſchaft und weltanſchaulichen Feſtigung ſeiner Männer, iſt das NSKc der berufene Banner⸗ und Willensträger des Motoriſie⸗ rungsgedankens im neuen Deutſchland. So findet denn nicht allein der Parteigenoſſe, ſondern auch die in HI und Arbeitsdienſt her⸗ anwachſende motorſportbegeiſterte Jugend in ihm eine gleichwillkommene Aufnahme. Aber auch jeder deutſche Mann, der an der Motori⸗ ſierung Deutſchlands mitarbeiten will. iſt in den Reihen des NSͤK und ſeinen Motorſtür⸗ men willkommen. Hier in dem feſten Zuſam⸗ menhalt weltanſchaulich gleichgerich⸗ teter Männer, die ſich nach harter Tages⸗ arbeit zu Sturmabenden und ſonntäglichen Uebungsfahrten in nationalſozialiſtiſchem Ge⸗ meinſchaftsgeiſte zuſammenfinden, wird er nicht nur ſeine Spannkraft bewahren, ſondern auch die erworbenen Kenntniſſe feſthalten und ver⸗ tiefen. Motorſport iſt dazu wie kein zweiter geſchaffen. So iſt das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗ korps der Jungbrunnen und Kraftſpeicher der motoriſierten Nation:„Treu, opferwillig und einſatzbereit!“ Wilh. Fuhrmeiſter Motorſtaffel 1/M 153. „DAf-Entscheidungssammlung“ Das Reichsamt für Rechtsberatungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront gibt in Zukunft eine Sammlung von Entſcheidungen aus dem Arbeitsrecht und Sozialverſicherungsrecht heraus, die monatlich einmal erſcheint und dei jeder Poſtanſtalt beſtellt werden kann. Dieſe Sammlung, in der aktuelle und wich⸗ tige Entſcheidungen arbeits⸗ und ſozialverſiche⸗ rungsrechtlicher Art ſowie einzelne grund⸗ ſätzliche Entſcheidungen der Sozia⸗ len Ehrengerichte zum Abdruck kommen und erläutert werden, ſoll einem von den Be⸗ triebsführern ſeit langem empfundenen Mangel abhelfen. Es iſt geeignetes Material, um die Kenntnis der im neuen Arbeitsrecht entwickel⸗ ten, auf den Gedanken der Betriebsgemeinſchaft, der Treuepflicht und der ſozialen Ehre auf⸗ bauenden Rechtsgrundſätze in immer weitere Kreiſe zu tragen und verdient die Beachtung jedes Betriebsführers und jedes Vertrauens⸗ mannes. Der Bezugspreis der Sammlung iſt ſo ge⸗ halten, daß es jedem Intereſſierten— dem Be⸗ triebsführer und Gefolgsmann— möglich iſt, ſich jederzeit unmittelbar und ohne großen Ko⸗ ſtenaufwand über den Stand der Rechtſpre⸗ chung in arbeitsrechtlichen und ſozialverſiche⸗ rungsrechtlichen Fragen zu unterrichten. Erst im Schöpferischen zeigt sich der richtige Führer Die Tatſache, daß die Reichsjugendführung durch Reichsgeſetz den Titel einer Oberſten Reichsbehörde erhalten hat, gab dem Führer⸗ organ der HJI Veranlaſſung, die äußere Ver⸗ beamtung der HJ abzulehnen. Das Kampfblatt der Hitler⸗Jugend,„Die H“, wehrt ſich jetzt auch gegen eine in⸗ neirre Verbeamtung. Ein Führer führe erſt dann, wenn er etwas wolle, d. h. wenn er nicht nur das„künſtlich und zuverläſſig“ tue, was man von ihm verlange, ſondern wenn er mehr tue, wenn er entdecke und geſtalte, ohne daß es die Vorſchriften von ihm erwarten. Im Schöpferiſchen werde man erſt Herr ſeiner Aufgaben. In nur„Zuverläſſigem“ leibe man der Unterwürfige. An der HJ werde Bürokratismus ſcheitern, denn er werde aus ihren Reihen keinen Nachwuchs erhalten. Der Bürokrat ſei für die nächſte Generation ſchlechthin ausgeſchloſſen, wenn dieſe in ihrer Geſamtheit, wie es das Geſetz vorſehe, acht Jahre lang durch die Ka⸗ meradſchaft der HJ gegangen ſei. Die Ableh⸗ nung des Bürokratismus durch die Jugend be⸗ deute jedoch nicht, daß ſie nun jedes Aufgaben⸗ gebiet, das nur mit dem Federhalter zu bewäl⸗ tigen ſei, mit Verachtung ſtrafe und für zweit⸗ rangig halte. Die Hi kenne keinen Unterſchied von „Front“ und„Etappe“, ſondern wiſſe, daß auch der Schreibtiſch vorderſter Schützengraben ſei und daß die beſten Handgranatenwerfer von Dienſtſtellen und Schreibtiſchen aus eine Breſche geſprengt hät⸗ ten. Aber, und darin unterſchieden ſich die Dienſtſtellen der HJ von den„Büros“, um der Kameraden willen und um der Aufgabe willen werde der Schreibtiſch einbezogen, nicht als Inſel für Diktatoren und in lebensfremder Starrheit, ſondern in ſteter Wechſelwirkung und Verbindung mit dem großen Kreis der Kameraden. Die Alten ſeien für die H3 nicht eine abſeitige„heilige“ Welt, ſondern ein Mittel im Dienſt an den Kameraden. Der vom NSK getragene deutſche 4 3 33 3 Mannheim Wietſchaſts⸗ und 5ozialpolitik 16. Januar 1937 —— Führung zur demeinschaft- Sinn der Arbeitskammer Auf dem Wege zur Verwirklichung eines bedeutsamen Führerwortes/ von Friis Vohler „Die nationalſozialiſtiſche Gewerkſchaft iſt kein Organ des Klaſſenkampfes, ſondern ein Or⸗ gan der Berufsvertretung. Der nationalſozialiſtiſche Staat kennt keine„Klaſſen“, ſondern in politiſcher Hinſicht nur Bürger mit vollſtändig gleichen Rechten und demgemäß auch gleichen allgemeinen Pflichten.“ Seit dem Tage, an dem der Führer dieſe Ge⸗ danken niederſchrieb, bis heute ſpannt ſich ein gewaltiger Bogen. Was Adolf Hitler damals in der Feſte Landsberg, in jener Zelle, die ihm nur einen kleinen Teil der großen Welt als Ausblick geſtattete, mit geradezu ſeheriſcher Gabe feſtlegte, iſt heute Wirklichkeit geworden. Wie undankbar ſind wir doch oft, wenn wir zu raſch vergeſſen, was ſich in wenigen Jahren er⸗ eignet hat. Und was hat ſich in dieſer Zeit nicht alles verändert. So manche Staaten fühlen ein Schwanken ihres Staatsgefüges. Rohſtoffreiche Länder mußten gleichermaßen die Peitſche der Not ſpüren wie die rohſtaffarmen. Siegerſtaaten waren nicht glücklicher als die ſogenannten Be⸗ ſiegten. Streiks, Ausſperrungen, Revolutionen, Bürgerkrieg, Haß und wirtſchaftliche Not durch⸗ zogen auch die ſogenannten ſiegreichen Natio⸗ nen. Grundſätze wurden aufgeſtellt und wieder abgeändert. Und da erlebten wir in den letz⸗ ten Jahren, wie das am Boden liegende, er⸗ preßte und entehrte Deutſchland als ruhender Pol in der Erſcheinungen Flucht inmitten das Weltgewirrs ſtand. Wie Adolf Hitler Schritt für Schritt ſeine Grundſätze, die einmal ausge⸗ Nicht Materie, Im Grunde genommen war der deutſche Ar⸗ beiter viel zu edel, als daß er nur um mate⸗ rielle Dinge kämpfen wollte. Sein Kampf wurde nur materiell geſtempelt; inſtinktiv ſchwebte ihm ein höheres Ziel vor Augen. Es war daher die dringendſte Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Staates, dieſem inſtinktiv erfühlten Ziel des ſchaffenden Menſchen entgegenzukommen. Hätte der Nationalſozialismus dem deutſchen Arbeiter nur materielle Dinge geben wollen, nie wäre ein grundlegender Wandel eingetreten. Doch die Beſeitigung der Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ nehmerverbände— alſo gerade die mate⸗ riellen Heiligtümer der Gewerk⸗ ſchaftspolitik— beendete auch den ewigen Kampf zweier Parteien, an deſſen Ende immer nur die Schädigung der nationalen Wirtſchaft ſtehen mußte. Nicht das Geld, dem die Marxiſten eine grundſätzlich falſche Bedeutung zugemeſſen hat⸗ ten, entſchied das Glück der Millionen, ſondern ein neuer Geiſt in einem völlig neuen Gefüge. Gewiß konnte auch der nationalſozialiſtiſche Staat keinen neuen Zuſtand hervorzaubern. Aus der Bewegung wuchs aber organiſch eine neue Organiſation. Die Deutſche Arbeitsfront In ihr wurde die gemeinſame Plattform ge⸗ ſchaffen, von der aus alle Schaffenden, ob Ar⸗ heitgeber oder-nehmer, ihren Dienſt an der Na⸗ tion antraten. Und ſo wird alles, was früher Millionen in brutalſte Gegenſätze brachte, heute gelöſt. Nicht die materiellen Werte allein ſind alſo Angelpunkt,a um die ſich die Intereſſenanſprüche gruppieren, ſondern eine neue ſozialpolitiſche Auffaſſung und die wirkliche Befreiung des ſchaffenden Menſchen aus den Klauen des Kapitalismus. Der Führer forderte bereits vor 14 Jahren, daß beſtimmte Gruppen von Teilnehmern am nationalen Wirtſchaftsprozeß zuſammengefaßt ſind, um die Sicherheit der nationalen Wirt⸗ ſchaft ſelbſt zu erhöhen und deren Kraft zu ſtärken durch korrigierende Beſeitigung all jener Mißſtände, die in ihren letzten Folgeerſcheinun⸗ gen auf den nationalen Volkskörper deſtruktiv einwirken, die lendige Kraft der Volksgemein⸗ ſchaft, damit aber auch die des Staates ſchädi⸗ gen und nicht zuletzt der Wirtſchaft ſelbſt zum Unheil und Verderben geraten. Und den letz⸗ ten Zweifel in der nationalſozialiſtiſchen Ziel⸗ ſetzung beſeitigte der Führer mit der Forde⸗ rung: „Der nationalſozialiſtiſche Arbeitnehmer muß wiſſen, daß die Blüte der nationalen Wirtſchaft ſein eigenes materielles Glück bedeutet. Der nationalſozialiſtiſche Arbeitgeber muß wiſſen, daß das Glück und die Zufriedenheit ſeiner Arbeitnehmer die Vorausſetzung für die Exiſtenz und Entwicklung ſeiner eigenen wirt⸗ ſchaftlichen Größe iſt. Nationalſozialiſtiſche Arbeitnehmer und na⸗ tionalſozialiſtiſche Arbeitgeber ſind beide Beauf⸗ tragte und Sachwalter der geſamten Volksge⸗ meinſchaft.“ Peſſimismus nicht am Platze Allein mit der Gründung einer Kammer oder Organiſation iſt das Idealbild noch nicht ge⸗ eichnet. Die verantwortlichen Männer wiſſen felboft, daß noch viel zu tun übrig bleibt. Noch mancher Wirtſchaftsführer hat den Sinn der neuen Zeit nicht begriffen. In manchen Gehir⸗ nen rumort noch die gute alte Zeit, wo Be⸗ triebsgemeinſchaft und Gleichberechtigung noch nicht im Wörterbuch ſtanden. Sie werden aber umlernen müſſen. Das ſoziale Problem wird ſo ſicher gelöſt, wie das Dritte Reich erſtand. Und ſo ſind wir auf dem beſten Wege, den Arbeiter immer freier zu machen, von ihm die Feſſeln kapitaliſtiſcher Willkür abzuſtreifen. Das (Adolf Hitler,„Mein Kampf“.) ſprochen unabänderlich blieben, in die Wirklich⸗ keit umſetzte. Auch bei uns drehte ſich alles einmal um das Geld. Dem Tanze um das goldene Kalb glichen die„Kampfſpiele“ der Gewerkſchaften. Die einen liebten das Geld, weil ſie zuviel davon beſaßen, die anderen haßten es, weil ſie keines hatten. Beide jedoch waren Sklaven des Mammons. Die einen rafften, die anderen ſchafften. Der Arbeiter war ein ſeelen⸗ loſes Objekt, deſſen Arbeitskraft möglichſt billig verſchleudert wurde. Der Jude verſtand es, das Geld in den Mittelpunkt alles Denkens zu ſtellen. Idealismus war an der Börſe nicht mehr notiert. Die marxiſtiſch⸗zirdiſche Gewerkſchaft trieb den in immer größere materielle Abhän⸗ gigkeit. ſichtiges Unternehmertum, das nicht nur kein Gefühl für ſoziale Pflichten, ſondern nicht ein⸗ mal mehr für primitivſte menſchliche Rechte be⸗ ſaß.“(Adolf Hitler,„Mein Kampf“). Zwiſchen dieſen beiden Kräften pendelte der deutſche Ar⸗ beiter, ſich ſeiner nackten Haut wehrend. sondern Geist Ziel iſt klar: der deutſche Arbeiter muß gleich⸗ geachtet mit dem deutſchen Wirtſchaftsführer genannt werden. Das ſchaffende Volk verſtand den Führer Nun die deutſche Volksgemeinſchaft Wirklich⸗ keit geworden iſt, hat der deutſche ſchaffende Menſch erkannt, daß ſein Glück nicht in mate⸗ riellen Dingen liegt. Die dauernde Hebung des Lebensſtandards, die Befreiung aus der Ab⸗ hängigkeit des Kapitals haben ihm die Augen weit geöffnet. Nie mehr würde er in die Ge⸗ ſan einer vergangenen Zeit zurück⸗ allen. „Vom Himmel iſt dieſes Geſchenk natürlich nicht gefallen. Wohl kein Volk hat je ſo gear⸗ beitet wie das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land. Langſam und organiſch mußte zunächſt einmal ein geſinnungsmäßiger Wandel ange⸗ ſtrebt werden. Das durch die verantwortungs⸗ „Auf der anderen Seite ſtand ein kurz⸗ loſe Gewerkſchaftspolitik völlig vergiftete Den⸗ ken mußte zunächſt entgiftet werden, um den ſchaffenden Volksgenoſſen das klare Bild der künftigen Entwicklung vor Augen zu führen. Wir ſuchten und fanden die Löſungen der Pro⸗ bleme, die nun in großer Zahl auftraten. So entſtand auch die Arbeitskam⸗ mer. Sie wurde auf Grund der„Leipziger Vereinbarung“ vom 21. März 1935 zwiſchen dem Reichsorganiſationsleiter und Reichsleiter der DAß, dem Reichswirtſchaftsminiſter und dem Reichsarbeitsminiſter gebildet. Die Ar⸗ beitskammer iſt nach den Vereinbarungen ein Organ der ſozialen Selbſtverwal⸗ tung. Sie ſetzt ſich aus Perſönlichkeiten zu⸗ ſammen, die auf Grund ihrer Stellung in der NSDaApP, deren Gliederung und angeſchloſſe⸗ nen Verbänden oder in den Organiſationen der Wirtſchaft und auf Grund ihrer Kenntniſſe und Lebenserfahrung geeignet ſind, in Fragen der Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik den entſchei⸗ dungsberechtigten Stellen wertvolle Berater zu ſein. Welche Aufgabe hat die Arbeitskammer? Vorwiegende Aufgabe der Kammer iſt die ſozialpolitiſche. Dabei darf aber, wie Haupt⸗ ſtellenleiter Webendörfer anläßlich eines Preſſempfanges ausführte, die jeweilige politi⸗ ſche und wirtſchaftspolitiſche Lage nicht über⸗ ſehen werden. Denn ein ſozialpolitiſches Pro⸗ blem kann nur in dem Maße gelöſt werden, in dem die wirtſchaftspolitiſche Lage dazu die Vor⸗ ausſetzung bietet, genau ſo, wie die wirtſchaft⸗ liche Lage immer nur dann geſund ſein kann, wenn die ſozialpolitiſchen Belange gewahrt ſind. Die Arbeitskammern ſind aufgegliedert in die Reichsarbeitskammer und 26 Arbeitskammern im Reich. Sie ſtellen gewiſſermaßen das Sprach⸗ rohr dar, das die Anregungen und Wünſche des einzelnen ſchaffenden Menſchen an die Stellen weiterträgt, die dafür verantwortlich ſind, daß das im Rahmen der politiſchen Geſamtlage des Staates Mögliche und Erreichbare in der⸗be⸗ gehrten Richtung unternommen und durchge⸗ führt wird. Gemeinſchaft ſtatt Intereſſenkampf Früher alſo das Gegeneinander, das uns in der Geſchichte ſchon um ſo unendlich viel glück⸗ liche Stunden betrogen hat, und heute die fun⸗ damentale Erkenntnis, daß Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer gleichermaßen und gemeinſam ver⸗ antwortlich einem dritten Faktor gegenüber ver⸗ antwortlich ſind, nämlich der nationalen Wirt⸗ ſchaft, dem Leben des geſamten Volkes. Wahr⸗ haft ein gewaltiger Wandel im wirtſchaftlichen Wirtschafts-VAundschau der Woche Sicherung der deutschen Brotversorgung/ Hochbetrieb auf deutschen Werften/ Bilanz der deutschen Motorisierung/ Steigende Eisenpreises/ Anteilnahme des Auslandes an der Leipziger Frühjahrsmesse Der Reichsbauernführer hat als weitere Maß⸗ nahme zur Sicherung unſerer Brot⸗ verſorgung angeordnet, Liſten anzulegen, in die ſich aus freiem Willen diejenigen Bauern und Landwirte eintragen können, die ſich ver⸗ pflichten wollen, nicht nur ihr Lieferungsſoll pünktlich zu erfüllen, ſondern darüber hinaus noch zuſätzliche Mengen von Brotgetreide ablie⸗ fern. Um zu gewährleiſten, daß alle ohne Un⸗ terſchied ihre Pflicht erfüllen, auch diejenigen, die im Gegenſatz zu der großen Mehrheit des Landvolkes aus Unkenntnis oder aus Pflicht⸗ vergeſſenheit nicht ihrem Ablieferungsſoll ent⸗ ſprechend Roggen und Weizen zum Verkauf bringen, wird in jeder Gemeinde ein Sachver⸗ ſtändigenausſchuß gebildet, der feſtzuſtellen hat, aus welchem Grunde im Einzelfall das Ablie⸗ ferungsſoll nicht erfüllt worden iſt. Ferner wird durch eine Verordnung des Reichsernährungs⸗ miniſters allen Tierhaltern die Verfütterung von zugekauftem Roggen oder Weizen, oder Er⸗ zeugniſſen hieraus verboten. * Innerhalb des allgemeinen Wirtſchaftsauf⸗ ſchwunges haben auch die deutſchen Werften Hochkonjunktur. Gegenüber 531.700 BRT. die Ende Dezember 1935 als Schiffsbauaufträge vorlagen, betrug die Ziffer Ende Dezember 1936 978.745 BRT. Von dem augenblicklichen Auf⸗ tragsbeſtand der Werften entfallen 550.000 BRT auf ausländiſche Beſtellungen. * Die Motoriſierung Deutſchlands machte im letzten Jahre weitere bedeutende Fortſchritte und der Geſamtabſatz an Kraftfahr⸗ zeugen aller Art betrug 456.818 Stück gegen 359.126 im vorhergehenden Jahre, was einer Zunahme von 27,2 vh entſpricht. Im Dezember 1936 wurden 20 vß mehr Kraftfahrzeuge als im gleichen Monat des Vorjahres neu zugelaſ⸗ ſen und noch über 5 v mehr als im Vormonat. An dem günſtigen Ergebnis ſind vor allem die Laſtwagen und die Krafträder beteiligt. — Die immer noch ſtürmiſch anhaltende Nach⸗ fragenach Eiſen⸗und Stahlproduk⸗ ten am Weltmarkt hat die Eiſenausfuhrpreiſe weiter nach oben getrieben. Nicht zuletzt iſt aber dieſe Entwicklung auch auf die Beruhigung bzw. den Zuſammenſchluß der europäiſchen Ei⸗ ſenerzeuger zurückzuführen, die in der IRéEs eine feſte Gemeinſchaft gebildet haben. Am 11. Januar hat das Internationale Stahlkartell beſchloſſen, die Notierungen für Grob⸗ und Mit⸗ telbleche und für Univerſaleiſen um 7,6 Gold⸗ ſchilling die Tonne, für Schiffsbleche um 2 Pa⸗ pierpfund zu erhöhen; auch die Siemens⸗Mar⸗ tin⸗Aufpreiſe für Höhugen Form⸗ und Stab⸗ eiſen erfuhren Erhöhungen bis zu 15 Gold⸗ ſchilling. Von Bedeutung für den Stahlpakt als ſolchen iſt der Beitritt der Tſchechen zu den für Formeiſen und Stab⸗ eiſen. Griechenland hat die Teilnahme an der Leipziger beſchloſſen und wird wahrſcheinlich in einem be⸗ ſonderen Ausſtellungsraum von 160 Quadrat⸗ meter Größe die wichtigſten griechiſchen Export⸗ produkte ausſtellen. Nach Angaben der Balkan⸗ geſchäftsſtelle des Leipziger Meſſeamtes werden auch Bulgarien, Jugoſlawien und Rumänien ſich an der nächſten Frühjahrsmeſſe wieder offi⸗ ziell als Ausſteller beteiligen. Hierzu wurden von dieſen Ländern größere Flächen im Erd⸗ geſchoß des Ringmeſſehauſes gemietet. Fl. und ſozialen Leben des Volkes. Wo einmal Intereſſenkampf ausgefochten wurde, ſteht heute die Betriebsgemeinſchaft. Die Parole lautet nicht mehr„Jeder hole für ſich heraus, was er kann“. Nein, ſie lautet heute:„Die Gemein⸗ ſchaft des Betriebes hat nur ein Intereſſe, die Fortentwicklung des Betriebes, weil die Sicher⸗ heit des Betriebes die Erhaltung des Arbeits⸗ platzes gewährleiſtet.“ So iſt auch die Arbeitskammer eine Einrich⸗ tung, die dazu berufen iſt, jene Forderung des Führers in die Wirklichteit umſetzen zu helfen. Gemeinſame Arbeit aller an der Erhaltung und Sicherung unſeres Volkes und ſeines Staates, entſprechend der dem einzelnen ange⸗ borenen und durch die Volksgemeinſchaft zur Ausbildung gebrachten Fähigkeit und Kräfte. Wir aber erleben in unſeren Tagen, daß Stück um Stück dieſer Forderung wahr wird. Die Welt ringsherum um uns möge in Flam⸗ men ſtehen, ſie mag an ihren falſchen Doktrinen vergehen, eine beglückende Gewißheit dürfen wir in unſeren Herzen tragen: Der nationalſozialiſtiſche Staat aber wird feſtſrehen, weil er auf den ſolideſten Grund ge⸗ baut iſt, nämlich auf den Willen und die Fähig⸗ keit des ſchaffenden deutſchen Menſchen. 100. Geburtstag von Dr. Adolf von Brüning, des Mitbegründers der Höchſter Farbwerke Am 16. Januar 1937 jährt ſich zum 100. Male der Geburtstag eines der Gründer der Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius& Brüning, Höchſt am Main. Dr. Adolf von Brüning wurde 1837 zu Ronsdorf bei Elberfeld geboren. Er verband mit ſeiner Lebens⸗ arbeit ein außerordentlich großes Werk, das er als Chemiker auch vollendete. Durch ſeine Verdienſte um die vaterländiſche Induſtrie, durch ſeine mit großem Wohlwollen gegen ſeine Mitarbeiter gepaarte Energie und durch ſein offenes und ſoziales Weſen hat er ſich nicht nur in unſerem engeren Bezirk in Denkmal ge⸗ ſetzt. Die Tradition des von ihm geleiteten Werkes lebt auch in dem heutigen Höchſter Werk der IG⸗ Farbeninduſtrie noch fort. fhein-Mainlsche Abendbörse Freundlich Die Abendbörſe eröffnete in freundlicher Haltung, aber mit weiterhin ſehr kleinen Umſätzen. Ginige Nach⸗ ſvage erhielten AG für Verkehr zu 127, Geſffürel zu 147½. IG⸗Farben kamen mit 169(168¼) zur Erſt⸗ notiz. Im Freiverkehr waren Abdlerwerke Kleyer wei⸗ ter gefeſtigt auf 102²/ nach 101½.. An den Renten⸗ märkten kamen Umſätze vorerſt nicht zuſtande. Man nannte Kommunalumſchuldung mit 90.95—91, Rhein. Städtealtbeſitz mit 117½ und Reichsaltbeſitz mit 11733. Wenn auch die Umſätze im Verlaufe keinen größeren Umfang erreichten, ſo blieb die Haltung am Aktien⸗ markt jedoch abſolut freundlich. Die Nachfrage ſtammte in der Hauptſache von der Kuliſſe. Die Kurſe waren gegen den Berliner Schluß überwiegend voll behaup⸗ tet. Einiges Geſchäft hatten Maſchinenaktien, ferner AG für Verkehrsweſen und IG⸗Farben. Montan⸗ papiere waren etwas höher geſucht, lagen aber ſehr ſchön. Der Rentenmarkt blieb bis zum Schluß ruhig, von Stadtanleihen zogen Darmſtadt von 26 um ½ Prozent an auf 93. Im Freiverkehr zeigte ſich in den öprozentigen Induſtrieanleihen vorwiegend Angebot. Nachbörſe: IG⸗Farben 169—169½, Geſfürel 147 Geld, Muag 140½ zu 141. Getrelde Rotterdam, 15. Jan. Schluß Weizen(ein Hfl. p. 100 Kilo): Januar.00; März.05; Mal .07½; Juli.10. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Januar 96/½; März 99; Mai 100½; Juli 98%½. Deutſch⸗franzöſiſcher Verrechnungsverkehr Am 11. Januar machte der Geſamtbetrag der zu regelnden Forderungen der franzöſiſchen Exporteure 2465,17 Mill. Franken(gegen 2450,28 Mill. Fr. in der Vorwoche) aus. Davon entfallen auf neue Rech⸗ nung 726(711,11) Mill. Fr. eingereichten deutſchen Forderungen wird mit 2996,79 (2966,44) Mill. Fr. ausgewieſen, von denen 1492,09 (1461,74) Mill. Fr. auf neue Rechnung entfallen. Die Einzahlungen der franzöſiſchen Importeure erſcheinen mit 2582,90(2560,43) Mill. Fr. Die letzte zahlbare Rechnungsnummer der neuen Rechnung iſt 18 486 (17 845), die Nummer der letzten von der Reichsbank eingegangenen Rechnung(neue Rechnung) lautet 29 094(28 508). Der Geſamtbetrag der Wiritschaftslkunde des Allfags Vas ist. Gfkene inarict Nolitiicꝰ Die Offene⸗Markt⸗Politik als neueſtes Mittel der Notenbankpolitik kam aus Amerika zu uns herüber, wo in der„open-market⸗policy“ die Bundesreſervebanken ſich in den Jahren 1924 bis 1931 ein Inſtrument zur Ergän⸗ zung der Diskontpolitik herangebildet hatten. Dort war man der Meinung, daß die Diskontpolitik lediglich„konſtatierenden Cha⸗ rakter“ habe, daß ſie alſo hinter der Wirtſchafts⸗ entwicklung herhinke und daß ſie Zu einer un⸗ mittelbaren Beeinfluſſung im Sinne einer aktiven Konjunkturpolitik nicht ausreiche. So ſchuf man ſich ein Mittel, das wirkſam in den Wirtſchaftsprozeß einzugreifen geſtattete. Der Gedanke iſt, am offenen Markt, alſo an der Börſe, durch An⸗ und Verkauf be⸗ ſtimmter erſtklaſſiger feſtverzinslicher Pa⸗ piere(meiſt Staatspapiere), die dann als Deckungsgrundlage für die Notenausgabe die⸗ nen, den für die Geſtaltung der Konjunkturlage maßgeblichen Geld⸗ und Kapitalmarkt zu beeinfluſſen. So hat man es praktiſch in der Hand, den Markt beliebig zu verflüſſi⸗ gen oder zu verknappen und die Konjunktur nach Belieben anzuregen oder abzubremſen. Von beſonderer Wichtigkeit wurde die Offene⸗ Markt⸗Politik in Deutſchland durch die im Ok⸗ tober 1953 vorgenommene Aenderung des Reichsbankgeſetzes; hierdurch wurde es der Reichsbank ermöglicht, neben der Gewinnung einer neuen tragfähigen Grundlage der No⸗ tenausgabe aktiven Einfluß auf die Wirtſchaft zu nehmen und auf dieſe Weiſe insbeſondere eine ausgleichende Preis⸗ und Sta⸗ biliſierungspolitik zu treiben. Umſatzſteuer für den Verkauf aus Waren⸗ automaten in Gaſtſtätten Bei der Verſteuerung der Einnahmen aus dem Automatenverkauf in Gaſtſtätten waren Zweifel ent⸗ ſtanden, welche Lieferungen hier die Steuervergün⸗ ſtigung für Großhandlsumſätze in Anſpruch nehmen können. Die Frage iſt jetzt durch einen Beſcheid des Reichsfinanzminiſters geklärt worden. Danach wird nach den Muſterbedingungen für die Aufſtellung von Zigarettenautomaten in Schankbetrieben ein Kommiſ⸗ ſionsverhältnis zwiſchen Gaſtwirt und Automatenauf⸗ ſteller angenommen. Demnach verſteuert ab 1. Januar 1937 der Automatenaufſteller, der den Automaten füllt, diejenigen Entgelte, die er aus den Automaten⸗ verkäufen erhält. Die Lieferung des Automatenauf⸗ ſtellers an den Gaſtwirt gilt als Lieferung im Groß⸗ handel(Steuerſatz: 0,5 Prozent). Der Gaſtwirt dagegen verſteuert den Geſamterlös aus dem Automatenverkauf mit dem Normalſatz der Umſatzſteuer von 2 Prozent, da ſeine Lieferungen als Einzelhandelslieferungen gelten müſſen. func Mannhe Um forſtmei Regelur in ihret Forſtwi ſind, ur den Wü *» Im we darfsdeckung ſtoff Holz au durch eine g9 ſamten Holz erhöhten Ho ſitzart. Auf vereinigung Holzwirtſcha einer Veror Erzeuger⸗, von Rohholz einer Ma ſchen Fon ſammengeſch meiſter in a bedient. De freien zur dieſer Grün vereinigung Unternehmu Forſten eink ſolche, die R waren aus dieſe Regelr brauch inner auf dem Erg werden, inw Erzeugung bis zu wele Sicherſtellun werden muß Wenn au Geſetzes alle teilerbetrieb. geſchloſſen ſi waltungskör Kontrollorga Regelung w gebend, daß Staats⸗ un Linie in de Durch Schöf Beiräten in Sorge getr⸗ nicht zu ein ſtarrt, ſonde allen Zweige Gebundene Zur Rege bis zum Ve holzſortimen ſyſtem ge (Höchſt⸗ und die für die beteiligten Verteiler uſ ſyſtem berü⸗ f— etzung der genügende 2 darüber im allein nicht auch durch Holzmengen Kurz ſei die Anlage Berückſic Grundſä dergrund ge gen auf dieſ inſofern ſta. ſtoff⸗ und 5 Jünger 0 Friſ iſt Gelegenl Dauerſtellu ſofort oder Nr. 31 197 Nette(4 dedienu für Hausarbe Servieren b. feſt. Monatse ſof. geſucht. 2 mädchen vor Fernruf 506 Saub., fleif müdche das ſchon i. halt tätig wa fort od. ſp. g Drogerie& Neckarai Katharinenſtr (4872 K) leißiges, füſſiges ſeli (—382 JIh.) Kochtennmiſfe Geſchäftshau Bei Mel nie driginal· Zeugniſſe bei tuar 1937 ——— 4 Wo einmal „ſteht heute role lautet us, was er ie Gemein⸗ ntereſſe, die die Sicher⸗ es Arbeits⸗ ine Einrich⸗ derung des i zu helfen. Erhaltung und ſeines elnen ange⸗ inſchaft zur d Kräfte. agen, daß wahr wird. e in Flam⸗ t Doktrinen heit dürfen aber wird Grund ge⸗ die Fähig⸗ hen. Brüning, arbwerke 100. Male Farbwerke ſt am Main. Ronsdorf bei ner Lebens⸗ das er als erdienſte um mit großem arte Energie n hat er ſich Denkmal ge⸗ eten Werkes rk der IG⸗ hörse er Haltung, Ginige Nach⸗ Geſfürel zu ) zur Erſt⸗ Kleyer wei⸗ den Renten⸗ tande. Man —91, Rhein. tz mit 11726. ien größeren am Aktien⸗ age ſtamnite kurſe waren holl behaup⸗ ktien, ferner Montan⸗ n aber ſehr chluß ruhig, 26 um 1½ ſich in den Angebot. eſfürel 147 eizen(in .05; Mal 2000 Kilo): 98?%. verkehr trag der zu Exporteure Nill. Fr. in neue Rech⸗ itbetrag der mit 2996,79 lſen 1492,09 itfallen. Die e erſcheinen zte zahlbare iſt 18 486 Reichsbank ng) lautet 5 es der ewinnung der No⸗ Wirtſchaft beſondere id Sta⸗ n. Waren⸗ aus dem weifel ent⸗ uervergün⸗ ch nehmen eſcheid des mach wird ellung von n Kommiſ⸗ omatenauf⸗ 1. Januar Automaten lutomaten⸗ omatenauf⸗ im Groß⸗ jeſamterlös nalſatz der rungen als Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Januar 1937 Rund um den volkswirtschaftlich wichtigen Rohstoff Holz bie Bedeutung der einschneidenden Maßnahmen in der Forst- und Holzwirtschaft Um die Jahreswende iſt durch den Reichs⸗ forſtmeiſter eine Reihe von Verordnungen zur Regelung des Holzmarktes erlaſſen worden, die in ihrer Geſamtheit für die deutſche Holz⸗ und Forſtwirtſchaft von einſchneidender Bedeutung ſind, und die wir daher einer zuſammenfaſſen⸗ den Würdigung unterziehen wollen. wurden, die wohl für eine Heranſchaffung aus⸗ ländiſchen Holzes äußerſt günſtig gelegen ſind, z. B. an großen Seehäfen, während ihre Lage zu einheimiſchen Rohſtoffgebieten vom verkehrs⸗ techniſchen Standpunkt ungünſtig iſt. Die Frachtkoſten einheimiſchen Holzes können alſo * Im weſentlichen erfolgt die erhöhte Be⸗ darfsdeckung unſerer Wirtſchaft mit dem Roh⸗ ſtoff Holz auf zwei verſchiedenen Wegen. Erſtens durch eine grundlegende Neugeſtaltung des ge⸗ ſamten Holzabſatzes und zweitens durch einen erhöhten Holzeinſchlag in Waldungen jeder Be⸗ ſitzart. Auf Grund des Geſetzes über die Markt⸗ vereinigung auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft vom 16. Oktober 1935 wurden mit einer Verordnung vom 20. Oktober 1936 alle Erzeuger⸗, Bearbeiter⸗ und Verteilerbetriebe von Rohholz, Schnittholz und Holzhalbwaren zu einer Marktvereinigung der deut⸗ ſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft zu⸗ ſammengeſchloſſen, deren ſich der Reichsforſt⸗ meiſter in allen Marktordnungsangelegenheiten bedient. Der grundlegende Uebergang von der freien zur Bedarfsdeckungswirtſchaft findet in dieſer Gründung ihren Ausdruck. Der Markt⸗ vereinigung gehören nicht nur Betriebe und Unternehmungen an, die Rohholz in deutſchen Forſten einkaufen und einlagern, ſondern auch ſolche, die Rundholz, Schnittholz und Holzhalb⸗ waren aus dem Auslande einführen. Durch dieſe Regelung iſt es möglich, den Geſamtver⸗ brauch innerhalb Deutſchlands feſtzuſtellen, und auf dem Ergebnis dieſer Arbeit hann entſchieden werden, inwieweit der Bedarf aus einheimiſcher Erzeugung zufriedengeſtellt werden kann und bis zu welchem Grade die Holzeinfuhr zur Sicherſtellung des Bedarfs mit herangezogen werden muß. Wenn auch in der Marktvereinigung kraft Geſetzes alle Erzeuger⸗, Bearbeiter⸗ und Ver⸗ teilerbetriebe zu einer Gemeinſchaft zuſammen⸗ geſchloſſen ſind, ſo iſt ſie doch kein Selbſtver⸗ waltungskörper, ſondern ein Durchführungs⸗ und Kontrollorgan des Reichsforſtmeiſters. Für dieſe Regelung war insbeſondere die Tatſache maß⸗ gebend, daß etwa 70 v H. der Erzeugung im Staats⸗ und Gemeindewalde, alſo in erſter Linie in der Hand des Staates ſelbſt liegt. Durch Schöpfung eines Reichsbeirates und von Beiräten in den Außenſtellen iſt jedoch dafür Sorge getragen, daß die Marktvereinigung nicht zu einem reinen Verwaltungsorgan er⸗ ſtarrt, ſondern die lebendige Verbindung mit allen Zweigen der Holzwirtſchaft aufrechterhält. Gebundenes Preisſyſtem Zur Regelung des Abſatzes iſt vom Erzeuger bis zum Verbraucher für die wichtigſten Nutz⸗ holzſortimente ein gebundes Preis⸗ ſyſtem geſchaffen, worunter Preisſpannen (Höchſt⸗ und Niedrigſtpreiſe zu verſtehen ſind), die für die einzelnen am Wirtſchaftskreislauf beteiligten Gruppen(Erzeuger, Bearbeiter, Verteiler uſw.) feſtgeſtellt ſind. Dieſes Preis⸗ ſyſtem berückſichtigt die verſchiedenen Preisge⸗ biete, Holzarten und Holzklaſſen. Durch Silie ſetzung der Preisſpannen kann auch die Güte genügende Beachtung finden. Dabei iſt man ſich darüber im klaren, daß die Preisbeſtimmung allein nicht genügt, ſondern dieſe Preiſe werden auch durch die Aufbringung der erforderlichen Holzmengen entſprechend untermauert. 4 Kurz ſei auch darauf hingewieſen, daß für die Anlage neuer holzverarbeitender Werke die Berückſichtigung marktordnender Grundſfätze ſtärker als früher in den Vor⸗ dergrund geſtellt wird. Unter den Unterlaſſun⸗ gen auf dieſem Gebiete haben wir gegenwärtig inſofern ſtark zu leiden, als z. B. große Zell⸗ ſtoff⸗ und Papierfabriken an Stellen errichtet höher ſein als die für den Transport aus dem Auslande. Die Beſchaffung von Papierholz Zwei Verordnungen, die im vergangenen Monat erlaſſen ſind, befaſſen ſich gerade mit der vermehrten Beſchaffung von Fichten⸗ papierholz, das für die Papierherſtellung auch heute noch bevorzugt wird und bis vor kurzem überhaupt den alleinigen Ausgangsſtoff bildete. Eine Verordnung vom 17. Dezember beſagt zunächſt, daß bis zum 30. September 1937 in Waldungen jeder Beſitzart kein Fichten⸗ grubenholz aufgearbeitet werden darf. Außer⸗ dem iſt jeder Waldbeſitzer, deſſen Waldbeſitz größer als 25 Hektar iſt, verpflichtet, das bis zum 30. September 1937 anfallende Fichten⸗ brennholz über 7 Zentimeter Stärke, ſoweit er es nicht für den eigenen Bedarf oder zur Er⸗ Oen deutseſie Mœld alo Rofiotolſeelle 427 Nill ha-Dnh des de 5——— 2 5 4. 2* *◻ * , 2 4 1 - uhſchon Bod —*—* A,. 7 K. 2. +3 7.. 1—7— 5 5C füllung vor dem Inkrafttreten der Verordnung eingeganger Verpflichtungen benötigt, Ver⸗ arbeitungsbetrieben von Papierholz oder von dieſen beauftragten Händlern zum Kauf anzu⸗ bieten. Einige einſchränkende Beſtimmungen beſagen, daß dieſe Regelung in Fällen, in denen nur geringe Papierholzmengen zu erwarten ſind, Ausnahmen zuläßt. Der Markwereinigung der Deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft(Berlin SW. 11, Deſſauer Straße 2) iſt mit einer An⸗ ordnung vom gleichen Tage die Befugnis zur Regelung des Abſatzes von Papierholz, ins⸗ beſondere der Zuteilung dieſes Holzes an Be⸗ arbeiter⸗, Verarbeiter⸗ und Verteilerbetriebe und ⸗unternehmungen übertragen worden. Sie hat auf Grund dieſer vom Reichsforſtmeiſter ergangenen Beſtimmung nähere Anweiſungen erlaſſen, auf die hier nicht weiter eingegangen werden ſoll, deren Kenntnis aber für jeden an der Papierholzbeſchaffung beteiligten Betriebs⸗ führer unerläßlich iſt. Das Verbot der Aufarbeitung von Fichten⸗ holz zu Grubenholz kann als eine beſonders zweckmäßige Maßnahme bezeichnet werden, da bereits bisher der überwiegende Gruben⸗ eno ſind Daldflaͤche 4—————— V 4 J0 42** 2 9* 1250 4 —2ια 3— —— 55—— 5—— —————— SA — M 1 3 N 4 S 15, 2mmll m + 5 Zeichnung: Roederer Eine dreifache Abfgobe hot der Wald. Er dient uns zur Erholung, er regelt den Wosser- haushalt der Natur, er ist eine unserer bedebtendsten Brennstoff- und Rohstoffquellen. An die 13 Millionen Hektar, mehr als ein Viertel unseres Bodens, ist mit Wold bestonden, und davon sind 28 v. H. Loub- und 72 v. H. Noadelw/old. Fost die Hälfte daovon ist in Privot- hand, ein knoppes Drittel ist Stactsforst, der Rest gehört Gemeinden, Stiftungen und Ge— nossenschoffen. Die Einschlogszahlen des Johres 1955 befragen im gonzen 52,5 Millionen festmetfer, davon 18,2 Millionen Ffestmeter Brenn- und 34,1 Millionen Festmeter Nutzholz. Diese vom Reichsforstomt neverdings ertechneten Ziffern stellen die fröhere Annahme, doß je die Hälfte des rund 50 Millionen Festmeter kinschlags zu Nutz- und Brandzwecken verv/andt würden, richtig. Der Holzertrog 1956 und 157 ist erheblich höher, do das Reichsforstamt einen hundertfünfzigprozentigen Einschlog ongeordnet hat, damit uns mehr deutsches Holz als Boo- und Werkstoff und als Rohstoff für die Zell- und Fasersfoffgewin- nung zor Verf üögung steht. holzbedarf unſerer Zechen und ſonſtigen Bergwerksbetrieben durch das in Deutſchland am meiſten vorhandene Kiefernholz gedeckt wurde. Das Holz der Kiefer iſt dem der Fichte in keiner Weiſe unterlegen, ſteht jedoch inſofern in weit größerem Maße zur Verfügung, als 44 v. H. unſerer geſamten Waldflächen mit Kie⸗ fern beſtockt ſind, während die Fichte nur 2⁵ v. H. der Waldfläche innehat. Regelung des jährlichen Einſchlages Durch Verordnung zur verſtärkten Deckung des Rohſtoffbedarfs an Holz vom 7. Dezember 1936, die von Miniſterpräſident Göring in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter für den Vier⸗ jahresplan erlaſſen wurde, iſt der Reichsforſt⸗ meiſter ermächtigt, die Höhe des jährlichen Ein⸗ ſchlages in Waldungen jeder Beſitzart zu regeln. Er kann auch die Holzarten und Sorten beſtimmen, in denen gebietsweiſe oder in einzelnen Betrieben der vorgeſchriebene Ein⸗ ſchlag zu erfüllen iſt. Bereits in den vergan⸗ genen Jahren wurde in den Staats⸗ und Ge⸗ meindeforſten ein 150prozentiger Einſchlag, das heißt, der Einſchlag einer Holzmenge, die 150 v. H. von dem ausmacht, was normaler⸗ weiſe zuwächſt, durchgeführt. Eine geſetzliche Handhabe, auch den Privatwald dazu zu veran⸗ laſſen, beſtand nicht, und man hatte ſich darauf beſchränkt, auch dieſem einen erhöhten Einſchlag nahezulegen, der zum überwiegenden Teil von dieſem auch vorgenommen wurde. Auf Grund der Ermächtigung iſt der Abnutzungsſatz auch in dieſen Waldungen für das kommende Jahr auf 150 v. H. angeſetzt. Die Durchführung dieſer Regelung liegt bei den Landesforſtverwaltun⸗ gen, die ihre Befugniſſe auf die ihnen unter⸗ ſtellten höheren Forſtbehörden übertragen kön⸗ nen und ſich für die Privatwaldungen der Hilfe der forſtlichen Dienſtſtellen des Reichsnähr⸗ ſtandes bedienen. Sorgfältige Auswahl der Stämme Die Maßnahme des 150prozentigen Ein⸗ ſchlages, die im Staatswald nunmehr bereits im dritten Jahre erfolgt, iſt dank der Eigenart des forſtlichen Betriebes unbedenklich und in⸗ ſofern beſonders leicht durchführbar, als durch ſparſame Wirtſchaft in den letzten Jahrzehnten ſich Reſerven angeſammelt haben, die uns jetzt zugute kommen. Abgeſehen von der Tatſache, daß in Zeiten erhöhter wirtſchaftlicher Anſpan⸗ nung, wie ſie gegenwärtig vorliegen, 75 ein erhöhter Einſchlag aus volkswirtſchaftlichen Gründen unbedingt zu rechtfertigen iſt, wird ein verſtärkter Einſchlag, wenn er von den da⸗ mit betrauten Organen zweckmäßig und den Erforderniſſen einer naturgemäßen Waldwirt⸗ ſchaft angepaßt iſt, keine nachhaltigen Schädi⸗ gungen hinterlaſſen. Die erhöhten Holznutzun⸗ gen werden grundſätzlich nur einzelſtammweiſe durchgeführt, das heißt, es werden nicht ganze Beſtände tahl abgetrieben, nur um den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen gerecht zu werden, ſon⸗ dern durch den Forſtmann werden einzeln die Stämme ausgezeichnet, die den Zuwachs des Vorrates beengen, oder aber dieſen zum min⸗ deſten nicht fördern. Dabei wird dafür Sorge getragen, daß insbeſondere diejenigen Einzel⸗ ſtämme erhalten bleiben, die einen beſonders hohen Wertzuwachs erwarten laſſen, ſo daß, falls tatſächlich eine beſtimmte Abnahme des Maſſenzuwachſes auf Grund dieſer Maßnahme eintreten ſollte, eine Verringerung des Wert⸗ zuwachſes auf keinen Fall zu erwarten iſt. Daß bei der Durchführung des Mehreinſchlages in jeder Beziehung waldpflegliche Rückſichten nach wie vor berückſichtigt werden, geht auch aus der Tatſache hervor, daß die E en des Waldverwüſtungsgeſetzes in ihrem vollen Um⸗ fange aufrechterhalten ſind. Außerdem iſt durch eine Verordnung des Reichsforſtmeiſters vom 23. Dezember 1936 auch der Verkauf ſte⸗ henden Holzes in Bauſch und Bogen ver⸗ boten worden. Es darf nur in preislich vereinbarten Sortimenten in Ver⸗ bindung mit dem ſich nach der Fällung ergeben⸗ den Anfall erfolgen. K. Ottense Stellen Jüngerer, tüchtiger Friſeuſe it Gelegenh. geb., ſich in angenehme Tauerſtellung einznarbeiten. 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Denn wenn er auch nicht wie ſein großer Kollege aus Nürnberg„Schuh⸗ macher und Poet dazu“ iſt, ſo iſt er doch mit der hohen Literatur wenigſtens inſofern verbunden, als er neben ſeinem ehrſamen Handwerk gleich⸗ zeitig das Gewerbe eines— Buchhändlers betreibt, ein Doppelberuf übrigens, der unter den Schuſtern von Parma nicht ſelten iſt. Kam da kürzlich eine Kundin zu ihm und brachte ein Paar Schuhe, an denen die Abſätze fehlten. Mit guten Kundinnen iſt man gern ge⸗ prächig, und ſo bat die Dame den Schuhmacher⸗ meiſter— oder hier wohl richtiger in ſeiner Eigenſchaft als Buchhändler—, er möchte ihr doch zwei Säcke mit teils gedruckten, teils hand⸗ geſchriebenen alten Noten abkaufen, die ihr un⸗ nötig den Platz wegnähmen. Anfangs zeigte der Schuſter wenig Neigung dazu: was ſolle er denn mit dieſem unnützen Zeug? Da er aber ſelber muſizierte und außerdem der treuen Kun⸗ din gefällig ſein wollte, wurde man ſchließlich doch handelseinig: Fochi erwarb unter Stöh⸗ men für 20 Lire die Makulatur. Nach Feierabend ging der Meiſter doch— wohl halb von der Neugier und halb von der Muſe getrieben— an die Durchſicht des Papier⸗ haufens. Plötzlich ſtutzte er: ihm fiel eine hand⸗ geſchriebene, von einem Achille Paganini unterſchriebene Erklärung in die Hände, die an ein Pack vergilbter Notenblätter geheftet war. Nun, unſer Meiſter verſtand ſich etwas auf ſolche Dinge und ging daher am folgenden Tage zu einem Sachverſtändigen. Dieſer erklärte ihm rund heraus, daß es ſich bei ſeinem Fund um nicht weniger als das Originalmanuſkript bis⸗ her unbekannter Muſikpartituren des großen Muſikers Paganini handle. Durch den„Glücksfund“ beinahe ins Gefängnis Da Fochi kein Laie war, wußte er ſofort, daß ſein Fund von ungeheurem Werte war. In ſei⸗ ner Freude zeigte er das Manuſkript zunächſt dem Leiter des Muſikkonſervatoriums— und mit dieſer Stunde begann die Geſchichte für den armen Schuſter höchſt dramatiſch zu werden. Woher ſollte er auch wiſſen, daß Paganinis Werke vor fünfzig Jahren, als die Erben des Meiſters anläßlich eines Verkaufsangebotes den Staat übervorteilen wollten, durch ein Geſetz — zum Staatseigentum erklärt worden waren. Jeder machte ſich ſtrafbar, der damit handelte — und Fochi hatte die Partitur ja gekauft. Für ganze 20 Lire— aber das iſt nach dem Geſetz einerlei: ſtrafbar hatte er ſich bereits gemacht! Zunächſt nahm man ihn in ein langes Kreuz⸗ verhör. Als dann die Herkunft genügend geklärt ſchien, wurden ſeitenlange Protokolle aufgenom⸗ men, bis man ihm ſchließlich nahelegte, auf ſei⸗ nen Fund lieber freiwillig zu verzichten. Als er dazu keine große Neigung zeigte, beſchlag⸗ nahmte man kurzerhand das Manuſkript. Ein Unglück kommt ſelten allein: da noch andere Stücke Paganinis ſeit Jahrzehnten verſchollen ſind, verdächtigte man den Meiſter obendrein, daß er noch weitere Funde verheimliche und drohte dem armen, über Nacht zugleich glücklich und unglücklich gewordenen Mann mit dem Gefängnis. Am Ende war er ſeinen Fund und dazu noch die 20 Lire los und konnte froh ſein, — ihm weitere Unannehmlichkeiten erſpart blieben. Quinto Concerto di re molle Das Manuſfript beſteht aus 91 Notenblättern und ſtellt eine vollſtändige Konzertpartitur dar. Wie aus einer Erklärung erſichtlich iſt, erlebte das Stück am 21. März 1831 in der Pariſer Oper ſeine Erſtaufführung. Der Meiſter be⸗ zeichnetete es als Ouinto Concerto di re molle. Merkwürdig iſt, daß im Nachlaßverzeichnis Pa⸗ ganinis, das nach ſeinem Tode 86 größere und kleinere Werke aufwies, die erwähnte Partitur Säuberungsarbelten an der Nürnberger Stadtmauer Die an der Stadtmauer in Nürnberg nahe der Wilhelm-Gustloff-Brücke für 1937 geplanten Säuberungsarbeiten geben nach Beseitigung von störenden Bauwerken den Blick auf die Burg sehr schön frei.— Unser Bild zeigt den künftigen Zustand mit genannt war, ſeitdem aber mit dem Concerto terzo e Quinto ſpurlos verſchwunden war. Paganini hatte zu Lebzeiten immer grund⸗ ſätzliche Bedenken gegen eine Veröffentlichung ſeiner Werke, weil er in dem Wahn lebte, da⸗ durch die Neugierde und das Intereſſe des Publikums an ſeinen Erzeugniſſen zu vermin⸗ dern. Dieſe Vorurteile ſind ſchuld daran, wenn heute noch andere Manuſkripte ſeiner Werke verſchollen ſind und vielleicht nie mehr zum Vorſchein kommen. Sie ſind aber auch ſchuld an den dramatiſchen Erlebniſſen des Herrn Fochi und ſeiner vergänglichen Berühmtheit. Städtisches Presseamt(M) „Fahrt ins Blaue“ um die Welt „Junge Männer, die zwei Jahre Zeit haben, geſucht!“— Die originellſte Hochzeitsreiſe „Fahrten ins Blaue“ kennt man auch in Deutſchland. Aber wohl noch niemals wurde eine Reiſe ohne Ziel unter den gleichen Um⸗ ſtänden angetreten, als jene, die ſoeben in London geſtartet iſt. Voller Romantik iſt der Plan des jungen engliſchen Kapitäns Jonny Selgbald, der in dieſen Tagen zur Ausführung kam. Die Sache begann damit, daß vor einigen Monaten in den führenden Londoner Tageszeitungen Anzeigen erſchiernen, in denen junge Männer geſucht wurden, die erſtens zwei Jahre Zeit haben, zweitens geſund ſind, und drittens 100 Pfund Sterling beſitzen. Viele hundert An⸗ wärter auf das unbekannte Vorhaben meldeten Wiener Schnitzel mit Cyrik garniert Das Reſtaurant der verkannten Talente—„Herr Gber, zwei Dichter!“ Neuyork iſt um eine Senſation reicher gewor⸗ den. In hellen Scharen ſtrömen die Neugieri⸗ gen in das kleine Reſtaurant in der Lexington⸗ Street, wo es ſeit Tagen faſt eine Unmöglichkeit iſt, einen freien Platz zu erhalten. Diesmal ſind es keine weltberühmten Filmſtars, deren hochverſicherte Beine das Publikum anziehen, auch kein waghalſiger Trapezkünſtler iſt die Se⸗ henswürdigkeit des modern eingerichteten Lo⸗ kals. Ueber Nacht hat Neuyork einen neuen Spleen, der vermutlich ebenſo ſchnell verſchwin⸗ den wird, wie er auftauchte. Man fiebert nach neuen Talenten, iſt auf der Jagd nach ver⸗ kannten Dichtern und Malern, nach un⸗ entdeckten Lyrikern und hypermodernen Bild⸗ hauern. Und da man ſich in einem Land befin⸗ det, wo man aus jeder Publikumslaune und Modetorheit im Handumdrehen ein kleines Vermögen machen kann, iſt es nicht ſonderlich erſtaunlich, daß ein geſchickter Gaſtronom auf den immerhin originellen Einfall kam, den leiblichen Genüſſen ſeines Lokals nicht minder wohlbekömmliche Beilagen auf künſt⸗ leriſchem Gebiet ſeinen Gäſten vorzuſet⸗ zen. Der Erfolg gab ihm recht! Schon auf Wochen hinaus ſind ſämtliche Plätze ſeines Re⸗ ſtaurants vergeben. Der Konſervenfabrikant will ebenſo wie die kleine Warenhausangeſtellte zu⸗ gegen ſein, wenn ein neues Talent aus der Wiege gehoben oder ein Dichtertraum für ewige Zeiten begraben wird. Jedem Gaſt ſteht es frei, aus der Karte der anweſenden„Hoffnungen“ dieſen und jenen Anwärter auf den Weltruhm an ſeinen Tiſch zu bitten und ſich von ihm aus ſeinen Werken vortragen zu laſſen. Der Kellner, der dem Gaſt einen ſaftigen Kalbsbraten ſerviert, reicht ihm als„Beilage“ einen unbekannten Literaten, der mit einem Buch bewaffnet ſich vor den ſpeiſen⸗ den Kritiker ſtellt und mit pathetiſcher Stimme ſeine Gedichte deklamiert. Hier ſitzt ein Ehepaar, dem zum Genuß eines gebratenen Hühnchens ein recht begabter Kari⸗ katuriſt, der nicht den Anſchluß an einen Ver⸗ lag finden konnte, beigegeben iſt. Während die beiden Gäſte an den Knochen nagen, hält der unbekannte Zeichner die Speiſenden in launigen Kohlezeichnungen feſt und erhält als beſon⸗ dere Anerkennung dafür noch eine ſtattliche Summe. Man kann ſich leicht vorſtellen, daß viele Männer, die glauben, das Zeug eines Dichters in ſich zu haben, mit ihren Rezitationen oft ein ſchreiendes Lachen als herzloſe Quittung für ihre Verſe erhalten. Da iſt ein junger Mann, der während des Vorleſens ſeines Kri⸗ minalromans aus einer langen Zigarettenſpitze à la Edgar Wallace raucht, dort ſteht ein älte⸗ rer Herr, der tagsüber Schuhe verkauft, bei Mondſchein aber zärtliche Gedichte ſchmiedet, 3 er nun vor gedeckten Tiſchen zum beſten gibt. Es iſt eine unbarmherzige Welt der Kritiker, der kleinen und großen Nörgler, die ſich hier zuſammengefunden hat und beim Verzehr eines garnierten Bratens einige Portionen Kunſt be⸗ ſtellt. Man denkt in Amerika weder an die ver⸗ nichteten Hoffnungen noch an die vielfachen Kränkungen eines ſenſationshungrigen Publi⸗ kums. Man kennt nur das große Geſchäft, das in dieſem Fall die zahlreichen Dichter und Künſtler bringen, die gegen ein ſpärliches Ent⸗ gelt wahllos wie eine Nachſpeiſe vergnügungs⸗ ſüchtigen Gäſten ſerviert werden. ſich und erfuhren dann, daß Kapitän Selgbald Partner für eine 24 Monate dauernde Welt⸗ reiſe ſuche. Daß dieſe Fahrt ins Blaue die Hochzeitsfahrt des jungen Engländers war, wurde den Intereſſenten erſt ſpäter mitgeteilt. Der 24jährige Kapitän hatte ſeiner jungen Frau nämlich verſprochen, mit ihr eine Fahrt ins Blaue zu machen, ſo abenteuerlich und zeitlos, wie nie ein junges Pärchen zuvor eine 0 0 mit unbekanntem Ziel unternommen atte. Kapitän Selgbald hielt ſein Verſprechen. Er kaufte ein großes Segelſchiff, das auf den Na⸗ men„Cap Pilar“ getauft worden war und vor zwei Jahrzehnten als Fiſchkutter in der Nähe von Neuſeeland treu gedient hatte. Das Schiff kam nach England und hier ließ es der junge Kapitän zunächſt gründlich moderniſieren. Da⸗ bei achtete er darauf, daß der äußere Eindruck des wetterfeſten alten Seglers gewahrt wurde und lediglich die Inneneinrichtung mit allen „Schikanen“ der Neuzeit ausgeſtattet wurde. Selbſtverſtändlich, daß er elektriſches Licht legen ließ, Radioanlagen einbaute, eine Dun⸗ kelkammer anlegte und für Oefen ſorgte. Eine Speiſekammer wurde neben der modernen Küche gebaut und darin ein rieſiger Le⸗ bensmittelvorrat untergebracht. Unter den unzähligen Angeboten junger Männer wählte Kapitän Selgbald und ſein Ka⸗ merad, Kommandant J. Stenhouſe, die aus 12 Perſonen beſtehende Mannſchaft aus. Ein Tiſch⸗ ler war darunter, ein Techniker und ein Arzt, der das Amt eines Matroſen angewieſen be⸗ kam. Ein Biologe reiſt mit und will unterwegs zahlreiche Forſchungsverſuche anſtellen. Es iſt eine bunte Gemeinſchaft abenteuerluſtiger Men⸗ 1 die das Schickſal hier zuſammengeführt at. In dieſen Tagen verließ das Schiff die Themſeſtadt mit dem Vorhaben, erſt in zwei Jahren zurückzukehren. Unzählige gute Wünſche namhafter Perſönlichkeiten Englands begleiten den alten Segler, der in dieſen 24 Monaten alle Meere der Welt durchkreuzen will. Menſchenverlaſſene Inſeln und ferne Groß⸗ ſtädte wollen die Mutigen von„Cap Pilar“ auf dieſer Fahrt kennenlernen. Sie wiſſen, daß ſie das Schickſal auf entlegenes Eiland treiben kann, daß es ihr Los ſein wird, vorübergehend ein Robinſondaſein zu führen. Kapitän Selgbald und ſeine junge Frau ſind aber ebenſo wie die geſamte Beſatzung glücklich, daß ſie es ſich erlauben können, auf die endloſe Weite des Meeres hinauszuſteuern, ohne Ziel und Zeitrechnung, getragen von den Wellen des Meeres und der Liebe, nur einem Gedanken folgend: Abenteuer! Für meine Söhne Hehle nimmer mit der Wohrheit! Bringt sie leid, nicht bringt sie Reue; Doch, weil Wahrheit eine Perle, Wirt sie auch nicht vor die Säve. Blöte edelsten Gemötes lst die Röcksicht; doch z2zb Zeiten Sincd erfrischend wie Gewitter Goldne Röücksichtslosigkeiten. Wackrer heimatlicher Grobheit Setze deine Stirn entgegen, Artigen leutseligkeiten Gehe schweigend cus den Wegen. Wo zum Weib du nicht die Tochter Wagen wördest zu begehren, Halte dich zu wert, um gastlich in dem Hause zu verkehren. Was do immer kannst, zu werden, Arbeit scheve nicht und Wachen, Aber höte deine Seele Vor dem Karrieremochen. Wenn der Pöbel qller Sorte Tonzet um die goldnen Kälber, Halte fest: du host vom leben Doch am Endèe nor dich selber. Theodor Storm. Bücherecke Tagebuch aus Politik, Kultur und Wirtſchaft. Heraus⸗ geber: Otto Famrowſki. Deutſcher Verlag für Politik und Wirtſchaft Gmbh, Berlin. Preis.—, für Mitglieder der NSDAP.— RM. 800 Seiten in Kunſtleder gebunden. Ein ganz neuartiges Kalenderwerk iſt auf den Markt gekommen, das jeder mit Freuden begrüßen wird. Denn mit dieſem umfangreichen Werk, das ſchon rein äußerlich ein Schmuckſtück jedes Schreibtiſches iſt, wird dem Benutzer nicht nur ein Kalender in die Hände gegeben, der das Notwendigſte an rein datenmäßigen Dingen enthält, ſondern ihm darüber hinaus auch einen wunderbaren Ueberblick über die hauptſächlichſten Ge⸗ ſchehniſſe aus Politik, Kultur und Wirtſchaft ver⸗ mittelt. Die Anordnung iſt äußerſt geſchickt getroffen. Der Lederband läßt das untere Viertel des Buches frei. Auf dieſem Teil iſt jeweils der Tag verzeichnet. Ein Griff, und das Kalenderblatt iſt abgeriſſen, es bleibt aber der hauptſächlichſte Inhalt des Buches ſchön ge⸗ ſammelt. Schlägt man das Buch auf, ſo enthält die linke Seite immer die großen Geſchehniſſe der vergangenen Zeit(auch vor dem Jahre 1933). In Anmerkungen werden dieſe kurz aber treffend erklärt. Die rechte Seite enthält dann die Spalte für Notizen und iſt meiſtens mit einem Bild aus der Bewegung, einem guten Gedicht und einem Spruch eines der führenden Männer des Reiches verſehen. Wer alſo nur eine Minute täglich das Buch öffnet und die für den gerade durch den unteren Teil des Kalendariums angezeigten Teil lieſt, erringt ſich im Laufe eines Jahres einen wunderbaren Ueberblick gerade über die jüngſte Geſchichte. Das Werk bietet aber ſeinem Beſitzer noch mehr. Es iſt auch ein Nachſchlagewerk, das die Möglichkeit gibt, auf irgendeine bei der täglichen Ar⸗ beit auftauchende Frage eine klare und ſachliche Ant⸗ wort zu geben. Dazu dient ein Stichwortverzeichnis mit mehr als 6000 Stichworten, die auf die Erläute⸗ rungen bei den Ereigniſſen an den einzelnen Tagen hinweiſen. Man kann ſich ſo aus dieſem Tagebuch über alle Einzelheiten irgendeines intereſſierenden Problems orientieren und findet den Weg, um ſich über die Aenderungen der wirtſchaftlichen und geſetz⸗ lichen Grundlagen bis ins einzelne zu unterrichten. Dazu dient insbeſondere eine Zuſammenſtellung der wichtigſten Geſetze, Verordnungen, Erläſſe und An⸗ ordnungen vom 30. Januar 1933 bis zum 31. Ok⸗ tober 1936. Der Herausgeber, Otto Jamrowſki, hat in Verbindung mit maßgebenden Parteiſtellen ſich keine Mühe verdrießen laſſen, ein ſchönes Werk in unſere Hände gelangen zu laſſen, das uns eine wunderbare tägliche Hilfe ſein kann. Eine Neuerſcheinung, die wir Dr. Wilhelm Kicherer. mit Freuden begrüßen. Weltbild Sein gröhßter Kunde Robert Wadlow aus Amerika ist mit 18 Jahren 2,57 Meter groß. Sein Schneider hat, wie unser Bild zeigt, sichtlich Mühe, ihm den passenden Anzug anzumessen. 4 Wenn a der, wie eſehene pitzenſpi ledigung Spätſomm reiſe antre Cramm ſe ſpielen ſel glück hold ebackener ber bei 1 Hills vorſt Auſtralien ſoll G. ve Heimat au Vorerſt he dings noch Kampfplar langer Zei Wie die Deſſart ge von ſeiner halb auch Nüßlein ü vom 24. bi ſein. Ueb viera, und nach Kaire ten geplar vorausſicht ſich dann Davispoka Eil 3• „„—+ Eine be ſchleſiſches ballſpieler, den Ausg! jubelnden rung zurie Tagen Gei dung hieß Dreß wie rem Maße und Diſziſ Angeklagte eignet ſei, mannes in Hoffentli ſpornen, d kannt. 60 Die holl für den L am 21. Fe ommender einige Ueb heiten aufe ten Leiſtur bildet, die dann erfol⸗ diſchen Na Der Vo ſpielerinne und für di 6. März i 10. März das am 1. wird. 9¹ Hollands derkampf i am 31. Je wird, begi Tage wird Nationalm, Uebungsſpi Ligaelf vo Die deutſch Zeit vom ſang in ufftelung ſchluß des 11 Im zwei Lve um de iener Chie Lauf gewo vorliebnehr mann Sert Franzoſen ergebnis ri 25 atz vor Frauen gal die Englän Wieſinger länderin Wieſinger Der Deu rufsboxer, Winterſpor Donnersta⸗ Erwin Kl. kommt am landhalle z das Recht, Charles u meiſters zu Der Tſe hat den Ka tätig iſt, Spiel gege ein Jahr g verpflichlet. ſeines tätli Cattini II muar 1937 —————— hne t1 sie Reue; 8. ten Storm. e haft. Heraus⸗ er Verlag für . Preis.—, 800 Seiten zuf den Markt grüßen wird. ſas ſchon rein ſches iſt, wird in die Hände datenmäßigen ius auch einen ichlichſten Ge⸗ zirtſchaft ver⸗ etroffen. Der Buches frei. zeichnet. Ein ſen, es bleibt ches ſchön ge⸗ ält die linke vergangenen Anmerkungen t. Die rechte tizen und iſt egung, einem der führenden s Buch öffnet ren Teil des ringt ſich im en Ueberblick r noch mehr. rk, das die täglichen Ar⸗ ſachliche Ant⸗ ortverzeichnis die Erläute⸗ zelnen Tagen em Tagebuch tereſſierenden Weg, um ſich n und geſetz⸗ unterrichten. nſtellung der iſſe und An⸗ zum 31. Ok⸗ ſki, hat in len ſich keine erk in unſere wunderbare iung, die wir Im Kicherer. Weltbild en 2,57 Meter eigt, sichtlich nessen. Mannheim Sport und Ipiel 16. Januar 1937 Deltreie von éxamm⸗ Wenn alles nach Wunſch geht und nicht wie⸗ der, wie im vergangenen Jahr, unvorher⸗ eſehene W eintreten, will unſer pitzenſpieler Gottfried von Cramm nach Er⸗ ledigung der großen Kämpfe in Europa im Spätſommer ſeine ſchon lange geplante Welt⸗ reiſe antreten. Die Amerikaner wollen G. von Cramm ſchon längſt einmal im eigenen Land ſpielen ſehen, und wenn ihm das Schlachten⸗ glück hold iſt, kann ſich unſer Meiſter als friſch ebackener Wimbledonſieger Anfang Septem⸗ ber bei den USA⸗Meiſterſchaften in Foreſt Hills vorſtellen. Die Weltreiſe ſoll dann über Auſtralien weitergehen, und im Frühjahr 1938 ſoll G. von Cramm vor der Rückkehr in die Heimat auch noch Japan und Indien beſuchen. Vorerſt harren des Deutſchen Meiſters aller⸗ dings noch zahlreiche ſchwierige Aufgaben. Sein Kampfplan für dieſes Frühjahr liegt ſchon ſeit langer Zeit feſt. Wie die Hamburger Niederlage gegen Dr. Deſſart gezeigt hat, iſt von Cramm noch weit von ſeiner Beſtform entfernt, und er wird des⸗ halb auch in den nächſten Tagen eifrig mit Nüßlein üben, um für die Hallenmeiſterſchaften vom 24. bis 31. Januar in Bremen 3 4 u ſein. Ueber Brüſſel geht es dann an die Ri⸗ viera, und von dort aus iſt noch ein Abſtecher nach Kairo zu den Meiſterſchaften von Aegyp⸗ ten geplant. Anfang April wird v. Cramm vorausſichtlich wieder in Deutſchland ſein, um ſich dann ſofort mit Henner Henkel auf die Davispokalſpiele vorzubereiten. Ein Ghportsmaun im dreyß. ... iſt wie ein Soldat in Uniform Eine bemerkenswerte Entſcheidung hat ein ſchleſiſches Gericht getroffen, das einen Fuß⸗ ballſpieler, der während eines Spieles einem den Ausgleichstreffer ſeiner Mannſchaft be⸗ -jubelnden Zuſchauer eine beleidigende Aeuße⸗ rung zurief, zu 30 RM Geldſtrafe oder ſechs Tagen Gefängnis verurteilt. In der Begrün⸗ dung hieß es u.., daß ein Sportsmann im Dreß wie ein Soldat in Uniform in beſonde⸗ rem Maße verpflichtet ſei, Selbſtbeherrſchung und Difziplin zu üben und daß das von dem Angeklagten an den Tag gelegte Verhalten ge⸗ eignet ſei, das Anſehen des deutſchen Sporks⸗ mannes in der Heffentlichkeit zu ſchädigen. Hoffentlich wird dieſes Urteil allen Heiß⸗ die ſich nicht beherrſchen können, be⸗ annt. Hollands Hockeyfranen rüften Die holländiſchen Hockeyſpielerinnen treffen für den Länderkampf Aur Deutſchland, der am 21. Februar in Frankfurt am Main durch⸗ geführt wird ſorgfältige Vorbereitungen. Am ommenden Sonntag finden in Bloemendaal einige Uebungsſpiele ſtatt, für die vier Ein⸗ heiten aufgeſtellt ſind. Auf Grund der gezeig⸗ ten Leiſtungen werden zwei Mannſchaften ge⸗ bildet, die ſpäter gegeneinander ſpielen. Erſt dann erfolgt die Zuſammenſtellung der hollän⸗ diſchen Nationalelf. Der Vorbereitung der deutſchen National⸗ ſpielerinnen für das Treffen gegen Holland und für die Länderkämpfe gegen England am 6. März in London und gegen Irland am 10. März in Dublin dient ein Auswahlſpiel, das am 14. Februar in Berlin veranſtaltet wird. Hollands öupbaler proben Hollands Vorbereitungen für den 15. Län⸗ derkampf im Fußball gegen Deutſchland, der am 31. Januar in üſſeldorf veranſtaltet wird, beginnen am 20. Januar. An dieſem Tage wird in Rotterdam die vorausſichtliche Nationalmannſchaft das erſte der beiden Uebungsſpiele gegen die engliſche Ligaelf von Southend United austragen.— Die deutſchen Nationalſpieler werden in der Zeit vom 18. bis 23. Januar zu einem Lehr⸗ ſang in Duisburg zuſammengezogen. Die ufftellung der Länderelf iſt alſo erſt nach Ab⸗ ſchluß des Trainings zu erwarten. um den montplanc⸗pokal Im zweiten Lauf der Abfahrtsrennen in Me⸗ Lve um den Montblanc⸗Pokal mußte der Ita⸗ iener Chierronni, der am Vortage den erſten Lauf gewonnen hatte, mit dem fünften Platz vorliebnehmen. Sieger wurde ſein Lands⸗ mann Sertorelli vor Zanni und den beiden Franzoſen Marcel und Lafforgue. Im Geſamt⸗ ergebnis rückte Sertorelli damit auf den erſten 25 atz vor Zanni und Chierronni. Auch bei den Frauen gab es eine Ueberraſchung inſofern, als die Engländerin Coſſon diesmal vor Paula Wieſinger und Frida Clara einkam. Die Eng⸗ länderin führt jetzt im Geſamtergebnis vor Wieſinger und Clara. Eitelkamof Kbibun⸗Klein Der Deutſche Schwergewichtsmeiſter der Be⸗ rufsboxer, Arno Kölblin, der zur Zeit dem Winterſport in Oberammergau nachgeht, am Donnerstag die Herausforderung des Solingers Erwin Klein angenommen. Die Begegnung kommt am 10. Februar in der Berliner Deutſch⸗ landhalle zur Durchführung, Der Sieger erhält das Recht, mit dem belgiſchen Meiſter Pierre Charles um den freien Titel eines Europa⸗ meiſters zu kämpfen. Veda eim dahr gelperrt Der Tſchechoflowakiſche Eishockey⸗Verband hat den Kanadier Beda, der für den LTC Prag tätig iſt, wegen ſeiner Unſportlichkeiten im Spiel gegen die„Kimberley Dynamiters“ auf ein Jahr geſperrt. Der gleichfalls für den LTC verpflichlete Kanadier Buckna erhielt wegen ſeines:ätlichen Angriffs gegen den Schweizer Cattini II vierzehn Tage Spielverbot. — ländlichen Reitervereinen, Relchsdiekwart Münch ſprach in Sraneiurt Wir müſſen vom vereinsmäßigen zum volksmäßigen Denken kommen Der Dietwart des Deutſchen Reichsbundes ür Leibesübungen, Kurt Münch, ſprach am onnerstag in Frankfurt am Main, an der Stätte, wo er bis 1933 als Turnführer wirkte, über die politiſche Leibeserziehung in Deutſch⸗ land. Ausgehend vom olympiſchen Jahr 1936. das die deutſchen Leibesübungen in den Blick⸗ winkel der Welt geſtellt hat, entwarf Reichs⸗ dietwart Münch eine hiſtoriſche Skizze der deut⸗ ſchen Leibesübungen. Er zeichnete in knapper, aber überzeugender Weiſe die einzelnen Etap⸗ pen dieſer Entwicklung auf, angefangen von den im ſtarken Maße die Leibesübung pflegenden Germanen, über die durch den Einfluß der Kirche des Mittelalters hervorgerufene Ver⸗ kümmerung der Leibesübungen bis zu ihrem Neugeſtalter Friedrich Ludwig Jahn, der als deutſcher Revolutionär zum erſtenmal den Ge⸗ danken einer politiſchen Leibeserziehung pre⸗ digte und in die Tat umzuſetzen ſuchte. An dieſe politiſche Leibeserziehung Jahns, in dem man früher nur allzu häufig nur den Schöpſer der Turnkunſt, aber nicht den Fürſprecher einer völ⸗ kiſchen und politiſchen Leibeserziehung geſehen habe, knüpft die deutſche Turn ⸗und Sportbe⸗ wegung im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland an. Der Weg der Um⸗ und Neugeſtaltung der deuiſchen Leibeserziehungen und vor allem ihre Durchdringung mit Grundſätzen ſei nicht leicht geweſen. Der Reichs⸗ ſportführer ſei den mig et langſamen Entwick⸗ lung gegangen. Vorausſetzung für die politiſche Leibeserziehung ſei nationalſozialiſtiſches Den⸗ ken und Bereitſchaft zur Mitarbeit. Der Deutſche Reichsbund für Leibes⸗ übunen könne nicht als der allei⸗ nige Träger der deutſchen Leibes⸗ übungen betrachtet werden. Auch im Turnen und Sport gelte es vorzuſtoßen vom vereinsmäßigen zum volksmäßigen Denken. Das Ziel für alle in den Leibes⸗ übungen tätigen Menſchen ſei„das Volk in Leibesübungen“ die deutſche Volkskraft zu ge⸗ ſtalten. Der Reichsbund, auf eine einheitliche innere und äußere Linie verpflichtet und aus⸗ gerichtet, ſei entſchloſſen. mit allen Kräften dazu beizutragen, die Zukunft des deutſchen Volke zu ſichern. Die Aufgaben der Reichs⸗Reiterführerichule Auf dem Gelände der Reichs⸗Reiterführer⸗ ſchule in Berlin⸗Zehlendorf gab der Führer des Nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps, Obergrup⸗ penführer hon Litzmann, einen Einblick in 15 Ren Vor 11 wurde das RSRc auf Befehl des Führers ins Leben gerufen und mit der Aufgabe betraut, die vor⸗ militäriſche Ausbildung im Reiten und Fahren durchzuführen. 4 Am 15. Januar begann auf dem Gelände der bir ene ule der erſte Lehrgang, der Reiten, Fahren, Pferdepflege uſw. umfaßt und durch Vorträge allgemeiner Art ergänzt wird. In dieſen Lehrgang eingeſchloſſen iſt die Pflege des Kleinkaliberſchießens und eine all⸗ emene ſportliche Körperſchulung. Zur erſten Echulung wurden 30 Männer aus allen Teilen des Reichs die vier Wochen lang unterrichtet werden. Für die nächſten Lehrgänge iſt eine Beteiligung von 36, ſpäter ſogar von 72 Mann vorgeſehen. Das NSgck überwacht den reiterlichen Be⸗ trieb in der SͤA, SS, den Fahrſchulen und ſowie der Reiter⸗ ſchulen. Gegenwärtig umfaßt das NSR einen Beſtand von 70 000 Mann. Ueber die aufge⸗ führten Aufgaben hinaus überwacht das RSRR auch die reitſportliche Betätigung auf den Or⸗ densburgen und in der Kdß⸗Organiſation. Mit der Reichs⸗Reiterführerſchule unter Ober⸗ ruppenführer von Litzmann und ihren noch im rf5 begriffenen Einrichtungen in Zehlen⸗ dorf iſt die Grundlage einer einheitlichen reiter⸗ lichen Ausbildung und Pflege des Reitſports geſchaffen, ſowohl in Hinſicht auf die vormili⸗ täriſche Ausbildung als auch auf die Weiter⸗ 5— ehemaliger Heeresangehörigen und Re⸗ ſerveoffiziere. Ekſter Rennüeg des Königs von England Bei den Hindernisrennen in Birmingham kam der neue König Georg VI. von England zu ſeinem erſten Erfolg als Rennmann. Der von ſeinem Vater ſelbft gezüchtete fünfjährige Marconi gewann unter Danny Morgan als :2⸗Favorit die Smeihwick Chaſe über 3200 Meter ganz ü mit acht Längen gegen Dinton Lad ſowie Royal Mail, den Vorausfavoriten für die„Grand National“ in Liverpool. Die Menge brach nach dem Sieg von Marconi in Letter Beifall aus, und Major Barrett, der Leiter des Königlichen Stalles, wurde mit Glückwünſchen überſchüt⸗ tet. Aus dem erxhofften Doppelerfolg des Königlichen Stalles wurde allerdings nichts; denn die als 13:8„Auf“⸗Favoritin geſtartete fünfjährige Dairlead konnte unter dem Ama⸗ teurreiter J. Faweus im Maiden⸗Hürden⸗ rennen nur Fünfte werden. ekm eeen Werirvr Das große Eishocken⸗Tuenier vom 21. bis 28. Januar in Garmiſch Die Ausloſung für das Vierländer⸗Eishockey⸗ turnier, das in den Tagen vom 21. bis 28. Jan. anläßlich der„Internationalen Winterſport⸗ woche 1937 in Garmiſch⸗Partenkirchen“ im Olympia⸗Kunſteisſtadion zur Durchführung ge⸗ langt, ergab folgende Einteilung: Samstag, 23. Januar: 15 Uhr: SC Rießer See— Ungarn(Budapeſter EV komb.); 20 Uhr — Schl.⸗Cl.— Schweden(Göta Stockh. omb.). Sonntag, 24. Januar: 15 Uhr Berliner Schl.⸗ El.— Ungarn(Budapeſter EV komb.); 20.30 Uhr SC Rießer See— Oeſterreich(EV Engei⸗ mann komb.). Montag, 25. Januar: 15.30 Uhr Oeſterreich— Ungarn; 20.30 Uhr SC Rießer See— Schwe⸗ den. Dienstag, 26. Januar: 15 Uhr Oeſterreich— Schweden. Mittwoch, 27. Januar: 15 Uhr Ungarn— Schweden; 20.30 Uhr Berliner Schl.Cl.— S Rießer See. Donnerstag, 28. Januar: 15 Uhr Oeſterreich gegen Berliner Schl.⸗Cl. In den Pauſen der einzelnen Spiele finden große Kunſtlaufvorführungen ſtatt, an denen u. a. die Geſchwiſter Pauſin(Oeſterreich), der her⸗ vorragende Eiskunſtläufer Varga(Oeſterreich), die italieniſchen Geſchwiſter Cattaneo und die geſamte deutſche Spitzenklaſſe, ſowie die unga⸗ riſchen Olympiateilnehmer und Teilnehmerin⸗ nen ihre Kunſt zeigen. Für ſämtliche eisſport⸗ lichen Veranſtaltungen ſind Dauerkarten bei den amtlichen Reiſebüros und der Kartenſtelle der „Internationalen Winterſpoxtwoche 1937 Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen“, Kurhaus Partentirchen, erhältlich. Rokwegee in Uen Sverre Kolterud, der Norwegen auf 0 ſamen„Skikarneval“ im Neuyorker Madiſon⸗ Square Garden vertrat, wird nicht die einzige norwegiſche Skigröße in den Vereinigten Staa⸗ ten bleiben. Nachdem kürzlich Sigmund Rund erklärte, an den Himer amerikaniſchen Skiwett⸗ kämpfen dieſes Winters teilnehmen zu wollen, hat jetzt auch Turid Jeſperſen die l nach den Staaten angetreten. Turid Jeſperſen war vor einem Jahr als beſte norwegiſche Ab⸗ fahrts⸗ und Torläuferin als erſte Vertreterin ihres Landes in Garmiſch⸗Partenkirchen aus⸗ erſehen und mußte dann eines Beinbruchs we⸗ Gv⸗ zu Hauſe bleiben. Sigmund Rund und verre Kolterud wollen an den amerikaniſchen Titelkämpfen in Salt Lake City teilnehmen, wo 555 Sprünge bis 100 Meter erlaubt. Gchwere 6tralen im Handval Eine Reihe bedauerlicher Vorfälle haben ſich im laufenden Spieljahre in der bayeriſchen Handball⸗Gauliga abgeſpielt. Erfreulich iſt aber, daß die Leitung des Gaufachamtes mit ſtarker Hand durchgegriffen und einige das Anſehen der Handballbewegung ſchädigende Perſonen für längere Zeit aus den Reihen der Handballer entfernt hat. Bedauerlich iſt, daß ein Kreis⸗Fachamtsleiter in Landshut aus ſeinem Amt ausſcheiden muß, weil er bei einem Spiel der Tgm. Landshut den Schieds⸗ richter beleidigte und bedrohte. Wenn ſich ein an verantwortlicher Stelle ſtehender Funk⸗ tionär ſo weit vergißt, wäre ſein Ausſchluß aus dem Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen gerechtfertigt. Wenig ſportliche Ein⸗ ſtellung verriet auch die Leitung der Handball⸗ abteilung des Polizeiſportvereins Nürnberg, die in n einen geſperr⸗ ten Jugendſpieler unter falſchem Namen mit⸗ wirken ließ, wobei der Spielführer die falſche Namensangabe auf der Mannſchaftsliſte be⸗ ſtätigte. Auch hier wurden längere Sperren ausgeſprochen, von denen die beiden Spieler, der Spielführer und der Abteilungsleiter, be⸗ troffen wurden. Dem hinter dem 1. FC Nürn⸗ berg an zweiter Stelle ſtehenden TV Milberts⸗ hofen, deſſen Mannſchaft im Spiel gegen Fürth dem Schiedsrichter und der Gau⸗Fachamts⸗ leitung beleidigende Vorwürfe machte, wurde der Ausſchluß aus den Meiſterſchaftsſpielen der Gauklaſſe angedroht. Wintersport-Wetterbericht von Freitas, 15. Januar 1937 Or: 305 n Wetter Beſchaffenhen der Schneedecke Süblicher Schwarzwald: Feldberg 5 8 Sn Izf bewoönt Neuſchne 3 em, Sport ziemlich aut Schauinsland(Freiburg), Notſchreiſ 2 10 bewölk: irnſchnee, Ski beſchränkt Todtnauberg, Muggenbrunn 4 10⁰ bewölkt Lüctenhaft, Sti beſchränkt bewölkt Kein Sport aſnen 357 e ewölk: Lückenhaft, Sport beſchränkt Schönwald, Schonach bewölk! kückenhaft, Sport beſchrär St. Georgen(Schwarzwaldd haft, Sport beſchränkt bewölkt Nördlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundsetk. Sand, Bühlerhöhe, Plättiegg. 3 bewöllt Hobel, Deirennig HBVereinskalender Turnverein von 1846. Hockey⸗Abteilung. Sonn⸗ tag auf dem VfR⸗Platz(Flugplatz):.30 Uhr 3. Mann⸗ ſchaft 3 VfR 3.(Platz)..45 Uhr 2. Mannſchaft gegen VfR 2.(Platz). 11 Uhr 1. Mannſchaft gegen VfR 1.(Platz). 9 Uhr 2. Damenmannſchaft gegen VfR⸗Damen(Platz 11). 10.15 Uhr 1. Damenmannſchaft gegen VfR⸗Damen(Platz 11). 13.30 Uhr 1. Jugend⸗ mannſchaft gegen VfR 1. Jugend. 14.30 Uhr 2. Ju⸗ gendmannſchaft gegen VfR 2. Jugend.— Hand⸗ ball⸗Abteilung. Sonntag auf eigenem Platze; 10 Uhr 1. Damenmannſchaft gegen VfR. 15 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen Tv. Hohenſachſen(Handball⸗Verbands⸗ pflichtſpiele)..30 Uhr im Mannheimer Stadion 2. Mannſchaft gegen Poſtſportverein 2.— Fuß⸗ ball⸗Abteilung. Sonntag, 9 Uhr auf dem Phönix⸗ Platz: 1. Jugendmannſchaft gegen MFC Phönix (Verbands⸗Pflichtſpiel), 9 Uhr auf dem Vorwärts⸗ platz(hinter der Kaſerne) Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft gegen VfR Steinkamp⸗Mannſchaft.— Sport⸗Abteilung. Sonntag, den 17.., auf eigenem Platze,—12 Uhr Uebungen für das Reichs⸗ und SA⸗Sportabzeichen. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag im Stadion: Tennisclub⸗Mannſchaft zogen PoſtspV Mannheim 15.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz: 4 1⸗Jugend gegen Phönix Mannheim 9 Uhr. Noll⸗Mannſchaft gegen VfR Berlinghof⸗Mannſchaft um 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplatz: Steinkamp⸗ Mannſchaft gegen TV 1846 Mannheim 10.30 Uhr. Schmitt⸗Mannſchaft gegen Vfs Neckarau 9 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark: Jung⸗ Mannſchaft gegen VſB Kurpfalz 9 Uhr. 3. Mann⸗ ſchaft gegen SpVg. Sandhofen 10.30 Uhr. B 2⸗Jugend gegen SpVg. 07 9 Uhr. 1. Knaben gegen Phönix Mannheim 10.15 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Vfs Nek⸗ karau 11.15 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plützen: Liga gegen KfV 14.30 Uhr. Jungliga gegen KfV 12.45 Uhr. Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen Phö⸗ nix Mannheim 10.30 Uhr. Geppert⸗Mannſchaft gegen Stadtſportverein, 10.30 Uhr, Stadion. Alte Herren gegen Vfe Neckarau, 10.30 Uhr, Altriper Fähre. A Z3⸗ Jugend gegen Alemannia Rheinau 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen. Hand⸗ ball: Liga gegen TV Roth 15 Uhr. 2. Handball gegen TG Jahn Weinheim 10.30 Uhr.— Insgeſamt werden von 19 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtrit⸗ ten.— Schwimm abteilung: Jeden Dienstag im Städt. Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Familienbad. VfRler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Verein für Leibesübungen E. V. Samstag, Sportplatz am Waldweg: 2. Privatmannſchaft gegen Hota Phönix, 15 Uhr.— Sonntag: Ligamann⸗ ſchaft gegen 1. FC Pforzheim, Stadion, 15 Uhr. Jungliga gegen 1. FC Pforzheim, Waldweg, 11 Uhr. 3. Mannſchaft gegen 07 Mannheim, dort, 9 Uhr. 4A 2⸗ Jugend gegen Neckarhauſen, Waldweg,.45 Uhr. B 1⸗Jugend gegen VfR, Herzogenried, Feld III, 11 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen Feudenheim, dort, 9 Uhr. Roth⸗Mannſchaft gegen VfR Schmitt⸗Mannſchaft, Vor⸗ wärtsplatz, 9 Uhr. Babelotzki⸗Mannſchaft gegen Phö⸗ nix Mannheim, Altriper Fähre, 9 Uhr. Alteliga gegen VfR Ab, Altriper Fähre, 10.30 Uhr. Handballjugend gegen 2. Mannſchaft, Waldweg,.30 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 15.15 Uhr AhH gegen Sportverein Mannheim⸗Stadt. 15.15 Uhr Hota 1. Privatmannſchaft gegen Spielvereinigung 07. Auswärts: 15 Uhr Hota 2. Privatmannſchaft gegen Vfs Mannheim⸗Neckarau. Sonntag auf unſerem Platze: 9 Uhr Gem. Jugend gegen Turnverein 46. 10.30 Uhr Schwarzweiß⸗Privat⸗ mannſchaft gegen MFC 08. mannſchaft gegen Mỹc 08. 10.30 Uhr Rheinſtern⸗ Privatmannſchaft gegen VfR. Auswärts: 9 Uhr Grünweiß⸗Privatmannſchaft gegen SpVg. Sandhofen. 9 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Vfs Mannheim⸗Neckarau. 9 Uhr A 1⸗Jugend gegen VfR Mannheim. 10.15 Uhr B 1⸗Jugend gegen Sporeklub Käfertal. 10.15 Uhr Knabenmannſchaft gegen VfR. 12.45 Uhr Jungliga gegen Hockenheim. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen Hockenheim. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. 1. Mann⸗ ſchaft gegen Neulußheim, 14.30 Uhr, dort. Jungliga gegen Neulußheim, 12.45 Uhr, dort. 3. Mannſchaft gegen Sportv. Waldhof, 9 Uhr, dort. Eiſen⸗Mann⸗ ſchaft gegen Kurpfalz Neckarau, 10.30 Uhr, dort. 1. Friſeur⸗Mannſchaft gegen Turnv. Waldhof, 10 Uhr, dort. Sauter⸗Mannſchaft gegen Phönix Kohlen, 9 Uhr, dort. Schwarz/ Weiß gegen Phönix Schwarz/ Weiß, 10.30 Uhr, dort. Häußermann gegen Stadtſportverein. 9 Uhr, Pfalzplatz. Rot⸗Blau gegen 07, 10.30 Uhr, dort. Goerig gegen 07 Emnet, 9 Uhr, Schäferwieſe. Ah gegen Käfertal, 10.30 Uhr, Pfalzplatz. Sportverein Mannheim⸗Stadt E. V. Fußball. Samstag, 15 Uhr, auf dem Phönixplatz Ab gegen Phönix Mannheim Aß. Sonntag, 10.30 Uhr, Stadion, Stadt komb. gegen VfR. Auswärts: 9 Uhr Pfalzplatz (Lindenhof) Stadt 2. gegen MFC 08.— Hand⸗ ball. Pflichtſpiel.30 Uhr, Stadion, Feld 1, Stadt 1. gegen Töd. Germania Mannheim 1.— Hallen⸗ training. Jeden Dienstag allgemeines Hallen⸗ training, Turnhalle U 2, von 19.30 bis 21.30 Uhr.— Schwimmen. Jeden Donnerstag im Städt. Hallen⸗ bad von 21.30 bis 23 Uhr Schwimmen. Spielvereinigung 07 Mannheim e. V. Samstag, 15.15 Uhr, Rot/ Weiß⸗Mannſchaft gegen Phönix Mann⸗ heim, dort. Sonntag: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen Brühl auf dem 07⸗Platz, 14.30 Uhr. 2. Mann⸗ ſchaft Verbandsſpiel gegen Brühl auf dem 07⸗Platz, 12.45 Uhr. 3. Mannſchaft gegen Vfe Neckarau, 07⸗ Platz, 9 Uhr. Rheingold⸗Privatmannſchaft gegen 08 Rot/ Blau⸗Privatmannſchaft auf dem 07⸗Platz, 10.30 Uhr. Emnet⸗Gedächtnismannſchaft gegen 08 Gehrig⸗ Mannſchaft auf der Schäferwieſe. 9 Uhr. B 2⸗Jugend gegen Vfk Mannheim, Herzogenriedpark, 9 Uhr. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein e. V. Hand⸗ ballabteilung. Am Sonntag ſpielen: Leutershauſen gegen Reichsbahn., dort, 15 Uhr. VfB Kurpfalz gegen Reichsbahn., dort, 13.45 Uhr. Fußball: Reichsbahn⸗Privatmannſchaft Kana gegen Alemannia Rheinau. Beginn 9 Uhr. Reichsbahn⸗Privatmann⸗ ſchaft Eſch gegen FC Alemannia Rheinau. Beginn 10.30 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball. Sonntag, 17. Januar: Wieblingen— Poſt 1. Mann⸗ ſchaft 13 Uhr. Treffyunkt OEG⸗Bahnhof, Friedrichs⸗ brücke, 11.30 Uhr. Poſt 2. Mannſchaft gegen TV Viernheim, 10.45 Uhr, Stadion. Paft 3. Mannſchaft gegen TB Germania,.30 Uhr, Stadion.— Hand⸗ ball⸗Jugend: Handball⸗Lehrgang in der Reichsbahn⸗ turnhalle. Treffpunkt:.30 Uhr daſelbſt.— Fuß⸗ ball: Poſt⸗Jugend Traininsſpiel« 10.30—12 Uhr. Poſt Ab Trainingsſpiel 10.30—12 Uhr. Poſt Bieder⸗ mann gegen Brückl⸗Gedächtnismannſchaft Waldhof, 9 Uhr, Planetarium.— Samstag, 16. Januar: Poſt Laib⸗Mannſchaft gegen VfR Privat, 15 Uhr, Stadion, Feld 3. Poſt Getroſt⸗Mannſchaft Trainings⸗ ſpiel 10.30—12 Uhr(Planetarium).— Poſtſchutz: n 9 Uhr auf dem 1846er⸗ atz. BVfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Erſte Mannſchaft, Jungliga und dritte Mannſchaft ſpielfrei Woll⸗Mann⸗ ſchaft auf dem VfB⸗Platz Verbandsſpiel gegen 08 Mannheim Eiſen⸗Mannſchaft. Beginn 10.30 Uhr. Jugendmannſchaft gegen Alemannia Ilvesheim. Be⸗ ginn 9 Uhr, VfB⸗Platz.— Handball: Erſte Mann⸗ ſchaft gegen Turnverein Neckarau auf dem VfB⸗Platz. Beginn 15 Uhr. Zweite Mannſchaft gegen Reichsbahn auf dem VfB⸗Platz. Beginn 13.45 Uhr.— 19 Uhr 3. Hauptverſammlung des VfB im Anbauſaal des Vereinslokals. 9 Uhr Kohlen⸗Privgt⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ oOoelenrentfier amm Wasserturm Stimmungsvolle §aſchingsdekoranion Ied. Samstag polizeistund.-Verlängerung ———— Konditorei u. Kaffee T 3, 10-Fernruf 23017 A M HATIE NMN B A Neunfe Verlängernunsg zchokatee H 1, 2 K 1. 9 fadiohaus, Staßfurk' Austellung mtlicher führenden Föbrikãte epꝭrãturstelle für alle Gefòte Heinr. Fries& Co., B 1. 3 Ferntuf 284 67 Breite Straße Trauringe odernes Lager Armband- eigene und andere C 4 krzeugnisse - un 50 Neuanfertĩgung Silber- waren Umarbeitung Sestecke Reparaturen HE EHANN schnell, gewiss enh. billig nur P 3, 14, planken APEI. gegenüb. Neugebauer Mannheim seit 1905 Fernruf 27635 Eherhurdt MHever der geprüfte Kammerjäger MANNIMEINA, eollinistrane 10 Fernruf 253318 Seit 36 Jahren für Höchstleistungen in der Schädlingsbekämpſung hekannt. Theattt⸗Ghpielplan für die Woche vom 17. bis 28. Sannar 137 Im Nationaltheater: Sonntag, 17. Jan.: Miete E 13 und 1. Sonder⸗ miete E 7:„Siegfried“, von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 18. Jan.: Miete H 14 und 2. Sonder⸗ miete H7, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 221— 223:„Moliere ſpielt“. Komödie von Hans Kyſer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 19. Jan.: Nachm.⸗Vorſtellg., Schüler⸗ miete A:„Derfliegende Holländer“ von Richard Wagner. Anfang 14.30 Uhr, Ende nach 17 Uhr.— Abends: Miete G 13 und 1. Sondermiete G 7, ferner für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 227—229 u. für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 46—49:„Wiees euchgefällt“, Luſt⸗ ſpiel von W. Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 20. Jan.: Nachm.⸗Vorſtellg., Schüler⸗ miete B:„Napoleon oder die hun⸗ dert Tage“, Drama von Chr. D. Grabbe. Anf. 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete B 14 und 2. Sondermiete B 7, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 224—226: Zum letzten Male:„Richelieu“, Schauſpiel von Paul Joſeph Cremers. An⸗ fang 20 M, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 21. Jan.: Für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 171, 291, 321 bis 335, 348—350, 389, Gruppe 5 Nr. 1— 400, Gruppe E Nr.—300:„Luiſe Miller“ Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 22. Jan.: Miete F 12 und 2. Sonder⸗ miete E6, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 513—520:„Molieère ſpielt“, Komödie von Hans Kyſer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 23. Jan.: Nachm.⸗Vorſtellg., Schüler⸗ miete C:„Napoleon oder die hun⸗ dert Tage“, Drama von Chr. D. Grabbe. Anf. 14.30 Mht, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C 14 und 2. Sondermiete C7:„Die verkaufte Braut“, Oper von Friedrich Smetana. Anfang 20 Uühr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 24. Jan.: Nachm.⸗Vorſtell. für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 145—147, 271, 281—283, 371 und Jugendgruppe Mhm. Nr.—700, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.301—600:„Napoleon oder die hun⸗ dert Tage“, Drama von Chr. D. Grabbe. Anf. 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete H 15 und 1. Sondermiete Hz; in neuer Inſzenierung:„Der Evangeli⸗ mann“, Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. r 25. Jan.: Miete A 14 und 2. Sonder⸗ miete A 7:„Fau ſt 1. Teil“, von Goethe. Anfang 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 27. Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 106, 401—404, 416—418, 431, 432—434, 438, 451—452, 501—02, 52¹ bis 523:„Der Evangeltmann“, Oper von n Kienzl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 17. Jan.:„Der Etappenhaſe“. Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 18. Jan.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt, 101—104, 119, 142—144, 201—203, 233—238, 361—369, 536, 602—606, Gruppe p Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Die Entführung a us dem Serail“. Komiſche Oper von W. A. Mozart. Anfang 2⁰ Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag, 23. Jan.: In ſämtlichen Räumen des Roſengartens: T heaterball. Eintritts⸗ preiſe: Herrenkarte 5— RM., Damenkarte .— RM. Anfang 20 Uhr, Ende 4 Uhr. Sonntag, 24. Jan.:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 25. Jan.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 120, 264—265, 301—309, 336—338, 342—347, 351—353, 359, 502—510, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Die Entführung a us dem Serail“. Komiſche Oper von Mo⸗ zart. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 28. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 159, 230—232, 259, 261—263, 339—341, 519—529, 541—570, 581—590, Gr. D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700: „Tosca“, Oper von G. Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Pfalzbau Ludwigshafen Mittwoch, 20. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwiashafen Abt. 41, 42, 43—45, 50—55, 101—105, 425—429, 435—436, 471—472, 525, 527, 601—627, ferner für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abtlg. 184, 381—383, 390—393: „Die Fledermaus“, Operette von Joh. Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 21. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen, Abt. 61, 111—112, 405—409, 410—414, 419, 420—423, 432—434, 438, Dtſch. Jugendbühne Ortsgr. Ludwigshafe n, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim. Abt. 181—183:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel ——— Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Ausführung aller bonłe- möbigen Geschäfte Annshme von Sporgeldern Kapitẽlanlꝭgen BENSEI. æ(O. SANK 0 7, 17- Mannheim- 0 7, 17 Fernsprecher 25051½/52 und 25056 vermögensyerw/ altung Vermietung von Schranłföchern Devisen- und Außenhẽndelberẽtunę — * 14 * * EMMV UND 1018s Der Berliner„Wintergarten“ inserierte kürzlich das Gastspiel der berühmten Musikal-Clowns Emmy und Louis: „Seit Grock und Rivels hat Berlin nicht mehr so gelacht wie über EMMVY UND TOUIS“ première E I T E 20.30 Unr Vorverkauf: Libelle-Kasse, Fernruf 22000 n f 16 Uhr: enr Ktedlner Werket Verkaufsstelle für erkstãtte fi 20 Plissee aller Art L N Dekatur Modezeitschriften a Sni ohls aum 5 inh. E. GOEDE Stickerei Mannheim, Qu 3, 21 Spitzen einkurbeln Stoffknöpfe usw. 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Muſik von Arno Vetterling Ende 22.15 Uhr Anfang 19.30 Uhr zeilung Kaffee Schmidt lesen K 2, 18 ist neute gemütlicher Abend nationale mit Verlängeruns. pflicht!— Kkonditorei- cafeè das gut bürgerliche Restaurant Baden-Baden Hotel„eliocergpoalheᷓf. Gernsbacher Straſe 13 Ausschank: Moninger rxport- Dortmunder Union Schultgen am Wassertum M 7, 9 Spezidlitàt: Apfelkuchen mit Kòᷣse Frühstùck ab.50 Unr Vviernneim 4 deidenbau n Baden-Baden„ Nach dem Beiſpiel anderer Kreiſe ſoll der Seidenbau auch in der Ge⸗ meinde Viernhei'n gefördert werden. Münchener Lowenbran essen und trinken Sie gut und preiswert Speꝛidlousschanł: Lõv/enbréu fHunchen Auf die hierdurch zu erfüllende notio⸗ nale Pflicht wird mit Beziehung auf die bereits gegebene Erklärung noch⸗ mals hingewieſen. Die Gemeinde iſt bereit, Gelände zur Anpflanzung von Maulbeeren bis auf weiteres unent⸗ geltlich bereitzuſtellen Volksgenoſſen, auch ſolche, die über kein Eigenland verfügen, haben dadurch Gelegenheit, ſich eine zuſätzliche Einnahme durch Seſidenbau zu verſchaffen. Næn vird gut bedient in der DOruckerei des, Hb Ich erſuche diejenigen Ortseinwoh⸗ ner, welche Intereſſe. den Seiden⸗ bau haben, ſich bis 20. d. M. bei mir zu melden. Viernheim, den 13. Januar 1937. Der Bürgermeiſter. Samstag Heute Un e e ee eee e Nusensaal/ Rosengarten Kinder-Maskenball IIlInnmmmaunnnmumammmmmmmmmmim Rosenmontag, den 8. Februar, nachm. 2 Uhr im Nibelungensaal it Deutschlands bestem Reiseschriftsteller, III dem bekannten Weltreisenden Colirs Noss Sprielet persönlieln wde⸗ Das lnteressanteste von meinen Neisen! Das komplette Welthild cn. Licntbud.) Nach seiner Rückkehr aus Spanien: Der panĩsche Bürgerkrĩieg u. zeine weltpolitischenFolgen! im Verkehrsverein Karten.80 bis.30 RM. bei Heckel, O 3, 10 in der Bhdlg. Dr. Till- mann- Zigarrenkiosk am Tattersall- Musik- haus Planken und ab 18 Uhr im Rosengarten und im pPlankenhof im Dienst der Freude gns ſnasclcen- lostuime kauft und leiht mön bei Gdter& Binge · G 3, u 43 N LEV der hervorrãgende Exzen- trik-gongleut, der in seinen vielen Engagements aͤn ersten Vörietes deutscher Großstäödte das pubſiłum durch seine komischen Geschicłklich- keiten und Spòsse begeisterte Sichert euch rechtzeitig eine Ein- trittskarte! Die Nachfrage ist groß! fernspfecher 22658/ Eigene Werkstätte Eintrittspreis: Kinder bis 14 lahre 30 Pfg. über 14 Jahre und Erwachsene 50 Pfennig! 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Lutz; 10.30 Käfertal. 9* Schäfer; 10 mann; 11.1 mann; 20 1 Süd. 11.15 Uhr K Sicblung Nort gottesdienſt, dergottesdien Neckarau..4 10.45 Uhr K rer Kühn; 1 pfarrei, Pfa —— tesdienſt, dienſt, Wfar Rheinau. 10 Kindergottes W1100 tberg, 9 hr Kin Bürck(Kollel Pfarrer Ba⸗ Behelfsbaut⸗ gottesdienſt, dienſt, Vikan Seckenheim. 9 12.30 Uhr 13 Uhr Chri 19.30 Uhr 9 Pauluskirche 2 Clormann; Clormann' n 9* Uhr§H Ubr Kinderg Chriſtuskirche. vikar Dr. H Trinitatiskirche 14 17 Kie Konkordienkirc Abendandach Abendgottes 20.15 Uhr A Chriſtuskirche. Pfarrer Dr. Friedenskirche. Bach; Mont Samstag, 2 Johanniskirche Pfarrer Em Lutherkirche. Pfarrer Wa Melanchthonkit Vikar Dr. S Gemeindehaus Abendgottes Feudenheim. Schweſternh⸗ Friedrichsfeld. Pfarrer Sch Käfertal. Die tag, 20 Uhr tag, 20 Uhr Käfertal⸗Süd. anſchl. Frau Siedlung Nor 20 Uhr Fre ſtunde; Pfa⸗ Matthäuskirch⸗ Abendgottes Gemeindehaus 20 Uhr Abe Rheinau. Don Lau. Gemeindehaus gottesdienſt, nuar 1937 —— lel der 15s: e über ten DE 2¹ jegler ñ 4, 7 dend 1gSeruns nruf 27871 IAAAAA hm. 2 Unr de Exzen- ꝛdgements töädte das Schicklich- 1— ne Ein- t groß! 30 Pfg. fennig! Zeschäfts- gern Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Januar 1937 Aus der Arbeit eines Filmfeuerwerkers Exploſionen auf Beſtellung/ Der Mann, der hexen und Jauberer verbrennt „Können Sie Rom in Flammen aufgehen laſſen?“ frägt eine aufgeregte Stimme durch das Telefon.„Es wurde ja auch nicht an einem Tage erbaut, alſo wird das ſicher Zeit bis morgen haben,“ antwortet der Film⸗ feuerwerker, der im Hauptberuf ein wacke⸗ rer Drogiſt iſt und als ſolcher in ſeinem Laden ſo lange Kandiszucker, Baldriantropfen und Pfefferminztee verkauft, bis ihn ein Regiſſeur wieder einmal zu neuen, abwechſlungsreicheren Taten abruft. Doch kaum iſt eine Aufforderung an ihn ergangen, ſo findet man den Drogiſten als modernen Alchimiſten in ſeiner„Hexen⸗ küche“, wo er in Tiegeln und Retorten all die geheimnisvollen Pulver und Eſſenzen miſcht, die ſpäter als Filmbrände und Exploſio⸗ nen ein ſenſationshungriges Publikum in Schrecten und Begeiſterung verſetzen ſollen. Ein Schild an der Tür der Alchimiſtenſtube verbie⸗ tet jedermann auf das ſtrengſte den Eintritt wegen Feuers⸗ und Exploſionsgefahr. Einer der beſten Kunden der Filmfeuerwer⸗ ker iſt natürlich Harry Piel, in deſſen Filmen ja immer irgend etwas Ungewöhnliches ge⸗ ſchieht. Meiſtens ſteht der Filmſeuerwerker auf ſtändigem Kriegsfuß mit der Atelierfeuerwehr, da dieſe naturgemäß ſchon ſeine bloße Exiſtenz als offene Herausforderung betrachtet. Beide Teile ſind ſich jedoch einig in der Vorſicht und Wachſamteit in den Fällen, in denen der Film⸗ feuerwerker in Aktion tritt. Da gilt es, einen vom Regiſſeur höchſt per⸗ ſönlich präparierten Scheiterhaufen ſamt der darauf ſeſtgebundenen„Hexe“ oder dem nicht minder verruchten„Zauberer“ auf ein Zeichen des Allgewaltigen hin in Brand zu ſetzen, „Londoner Nebel“ in den Straßen der Filmſtadt zu erzeugen, für Grotesten Vexier⸗ zigarren zu erfinden und, was viel ſchwieriger iſt, auch zum Rauchen zu bringen, auf einer Tervaſſe ein prachtvolles Feuerwert vorzufüh⸗ ren oder gar irgendein abbruchreifes Gebäude in die Luft fliegen zu laſſen. Trotz aller bei Filmbränden und Filmfeuer⸗ werkten angewandten Vorſichtsmaßregeln mag in allen derartigen Fällen die Lage der betref⸗ fenden Schauſpieler nichts weniger als ange⸗ nehm ſein, iſt es doch ſicher nicht jedermanns Sache, inmitten von Rauchſchwaden Geſpräche zu führen oder gar zu ſingen. Natürlich ereig⸗ nen ſich auch manchmal Zwiſchenfälle bei einem derartigen gefährlichen Spiel mit dem Feuer. Da verfangen ſich etwa Feuerpfeile, ſtatt hr vorgeſchriebenes Ziel zu erreichen, ausgerechnet im Haar der Hauptdarſtellerin, die Exploſion fällt zu ſtart aus oder erfolgt über⸗ haupt nicht, ſofern nicht gar die ganze Szene durch ein Verſagen des. Feuerwertsmaterials „verpatzt“ wird. Auch Zauberer und Illuſioniſten auf der Bühne und im Film ſchätzen den Feuerwerter als unentbehrlichen Gehilfen. Er iſt es, der Gegenſtände in Flammen aufgehen läßt, die im täglichen Leben unbrennbar ſind, oder umge⸗ kehrt, ſonſt höchſt feuergefährliche Stoſſe un⸗ verbrennbar macht. Selbſtvertrauen, berufliche Kenntniſſe, praktiſche Erfahrungen und ein ge⸗ füllter Waſſereimer für alle die Fälle, in denen das lodernde Element die ihm geſetzten Gren⸗ zen überſpringen will, gehören zum Handwerts⸗ zeug des„berufsmäßigen Brandſtifters“, der auf der Bühne und beim Film genau ſo noꝛ⸗ wendig und unentbehrlich iſt, wie etwa der Beleuchter oder der Kamera⸗Aſſiſtent. Rleines Cexikon für den Ceſer Fragen: 1. Welche Aufgabe elt ſich die„Fruchtbrin⸗ gende Geſellſchaft“ geſtellt! 2. Was iſt das Gymkhana? 3. Woher kommt das Kaliko? 4. Wie ſtark war die Kohorte? 5. Wann hatte jedermann einen Koller? 6. Was ſind Marginalien? 7, Wo gewinnt man die Kapern? Antworten: 1. Die„Fruchtbringende Geſellſchaft“, auch „Palmenorden“ genannt, war ein Verein im 17. Jahrhundert, der die Reinheit der deutſchen Sprache anſtrebte. 2. Ein luſtiges Hindernislaufen, bei dem ſich die Geſchicklichkeit der Teilnehmer an W chen ſchwierigen Aufgaben erproben muß.— 3. Dieſer mit Leinen und Kleiſter überzogene billige Baumwollſtoff, der für Buchbinder⸗ und ähnliche Zwecke dient, iſt nach der indiſchen Stadt Kalkutta benannt worden. 4. Die Kohorte, eine altrömiſche Heeresforma⸗ tion, war 600 Mann ſtark und der zehnte Teil einer Legion, die meiſt 4500 bis 6000 Mann umfaßte. 5. Im Mittelalter. Denn das Wort Koller bedeutet einfach Halskragen. Im 17. Jahrhun⸗ dert bezeichnete man damit ein ärmelloſes Le⸗ derwams oder einen Lederharniſch. 6. Randbemerkungen in Schriftwerken. Fried⸗ rich der Große ſchrieb zum Teil draſtiſche„Mar⸗ inalien“ an den Rand der unzähligen Bitt⸗ ſchriften, die er täglich bearbeitete. 7. Kapern ſind in Eſſig eingelegte Knoſpen des Kapernſtrauches, der im Mittelmeergebiet heimiſch iſt. Sie dienen bekanntlich als Ge⸗ würz. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 17. Januar 1937: Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vihar Lan⸗ des: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; um 11.15 Uhr Kindergotiesdienſt, Virar Jaeger; 20 Uhr muſibaliſche Abendfeier. Neckarſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 U. Kindergottesdienſt, Vikar Landes. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Dr. Schütz; um 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; 18 Uhr Abendmuſik. Chriſtustirche. 10 Uhr Gemeinde⸗ und Militärgottes⸗ dienſt, Standortvikar Dr. Heidland; 11.15 Uhr Kin⸗ dergoitesdienſt, Vikar Weiß; 18 Uhr Orgelfeierſtunde. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar 11.30 Uhr S Pfarrvikar renner. Friedenskirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche. 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar von Feilitzſch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Herr⸗ mann; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vik ir Herrmann. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar fer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Kündergottesdienſt, Bikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraſte 34. 9,30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stürmer. Stüdt. Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haas Dioloniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Scheel. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lutz; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, 1 Lutz. Käfertal. 9 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; Pf. Schäfer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bie tlr Siedlung Nord— Auferſtehungskirche..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckargu..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 Uhr Kimdergottesdienſt der Südd pfarret, Pfar⸗ * rer Kühn; 11.30 Uühr Kindergottesdienſt der Rörd⸗ pfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straßſe 28. 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr n Vitar Lau; 11 U. Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Migofges 9. Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; um 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhoſen..30 Uhr Miſſionsgottesdienſt, Pfarrer Bürck(Kollerte); anſchl. Chriſtenlehre im Lutherhaus, Pfarrer Bartholomä;.30 Uhr Gottesdienſt in den Behelſsbauten: Vikar Glitſcher: 10.45 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Glitſcher; 20 Uhr Abendgttes⸗ dienſt, Vikar Glitſcher. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt Fianer e um 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mäbchen, Pfarrer Fichtl 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof..30 Uhr n Pf. Clormann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfärrer Wallfladt F. uor Coriſtenleb allſtadt. hr riſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſt Chriſtuskirche, 10 Uhr Militärgottesdienſt. Standort⸗ vilar Dr. Heidland. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Dienstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Konkordienkirche. Montag bis Mittwoch, 20.15 Uhr, Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag, um 20 Uhr Abendgottesdienſt in K 3, 3, Vikar Bäuer; Freitag, 20.15 Uhr Abendandacht in MI, 6 a. Chriſtuskirche. Mittwoch, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Pfarrex Dr. Weber. Friedenskirche. Mittwoch, 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pf. Bach; Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag, 20 Uhr Abendondacht. Johanniskirche. Donnerstag, um 20 Uhr Bibelſtunde; Pfarrer Emlein. Lutherkirche. Mittwoch, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche. Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt Vikar Dr. Schumacher. Gemeindehaus Zelſerſtraße 34. Donnerstag, um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schumacher. Feudenheim. Donnerstag, um 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer, Friedrichsfeld. Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal. Dienstag, 20 Uhr Frauenabend: Donners⸗ tag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ziegler; Frei⸗ tag, 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, anſchl. Frauenabend, Vikar Ziegler. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche. Dienstag, um 20 Uhr Frauenabend: Donnerstag, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde; Pfarrverw. Bodemer. Matthäustirche Negargu. Donnerstag, um 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Donnerstag, um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Sns fingſtberg. Mittwoch, 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen, Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof. Mittwoch 20 Uhr Abendandacht im Konfirmandenſgal, Pfarrer Lemme. Wallſtadt. Mittwoch, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Pf. Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 17. Jan., 17 Uhr; Predigt und heil. Abendmohl, Pfarrer Fritze. Beichte 16.30 Uhr. An⸗ meldung von 16 Uhr an. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Gemeinſchaft innerh. der Kirche Haus„Friede“ K4, 10 n Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für: 16 Uhr Jungmännerſtuͤnde; um 20 Uhr Evang w „Kommt Chriſtus wieder?“— Dlenstag; 17 Uhr Mädchenſtunde.— Mittwoch; 20 Uhr, Jugendbund für junge Mädchen; 2) Uhr Männerſtunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenſtunde, 19 Uhr Freundes⸗ kreis für junge Müdchen; 20 Uhr Blaukrenzſtunde.— Freitag: 17 Uhr Jung⸗Feundeskreis für Knaben. Käfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tag: 14 Uhr Kinderſtunde; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammluna Sandhoſen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde. 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Mädchen; Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montag: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Am Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 2à) Uhr Jugendbund für junge Mädchen.— Donnerstgag: 20 Uhr Mämer⸗ ſtunde.— Freitag: 2) Uhr Feauenſtunde. Landeskirchliche 41„Bethesda⸗Heim“, I 1. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr aa— Dienstag; 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Küſertal⸗Süv, Dürkheimer Straße 32: 20 Uhr Wortvperkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ nnn 3 Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: um 20 Uhr Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Pfirrer Dr. Weber).— Montag: 20 Uhr Frimenbibelſtunde. — Dienstagz 20.15 Uhr Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr.— ittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerböbelſtunde. Jugendbund für E. C. 1. Junge Männer: Montag Freitag um 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr, Necharſtadt, Käfertaler Str. 48, bei Ziegler. Don nerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30, Hinterh. Sonntag 20 Uhr Wortverkündigung.— Mitt⸗ woch 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Gartenſtadt, Trommlerweg 33, bei Gültling. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtünde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4. Sonntag um 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule. Sonntagabend bis Freitagabend, jeweils 20 Uhr Evangeliſationsverſammlungen, geleitet von Prediger Beiſiegel aus Frankfurt a. M. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 erſammlung. Pred. Würfel.— Am Mittwoch: Bibel⸗ und Gebetsſtunde,— Freitag: 20 Uhr rſammlung. * der tionsvortrag über das Thema: Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 16 Uhr Predigt; 10.45 Uhr Sonntgaſchule.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche 2. Sonntag nach Dreikönig Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag; von 6 Uhr an ei 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Genergl⸗ kommunion der Marianiſchen Jungfrauenkongrega⸗ tion);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt:..30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. anusfirche, u Plarrei, Sonntag: eba— 4 ntere r Frühmeſſe und„Begiiit r3 17 33 ung mund Jungr ſ8 Uhr Singmeſſe mit*..30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 2 Uyr Cöriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Weihnachtsandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Kommunionſonntag der Jungfrauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinſame hl. Kommunion der Jung⸗ frauenkongregation und des Agnesbundes; 8 Uhr Sängmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre * die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit gen. Liebfrauenpfarrei Mannheim. SZonntag: Kommu⸗ nionſonntag der ſchulentlgſſenen Mädchen; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der ngfrauenkongregation; 9. Uhr Predigt und ingmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit i nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnafiumsgottesdienſt. St. Joſeph, S e Sonnfag: 6 Uhr Beicht⸗ hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr ingmeſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergotiesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Ubr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeſſo mit Predigt; 7 Uhr abends ſeierlicher Schluß der Familienwoche. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe und Beichte; 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion dex Männexſodalität; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; anſchließend Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; abhends.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Ausſetzung und Segen, Herz⸗Zeſu⸗Kirche, Reckarſtapt⸗Weſt, Sonntag: 6 Uhr rühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr Andnn mit Predigt und Monatskommu⸗ nion dex männlichen Ingend;.30 Uhr und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Ebriſtenlehre für Jünglinge;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. St. Bonifatius, Mannheim, Sonntag: Kommu⸗ nionſonnrag der weiblichen Jugend; 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Ubhr hl. Meſſe;& Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommnunion d. Schul⸗ mädchen, der weiblichen Jugendvereine und der ge⸗ ſamten weiblichen Pfarringend);.05 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt; 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.30 Uhr ingmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. St, Rikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Ubhr Frühmeſſe mit Kommunion der chriſtenlehr⸗ pflichtigen Mädchen und der Jungfrauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;: 10 Uhr' Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt und Singmeſſe, anſchlie ßend Ebriſtenlehre für die Mäsdchen; nachn..30 Uhr Veſper; abends.30 Uhr Komplet und Segen. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Necarau. Sonntag: Monatskommunion der Schulkinder; 6 und 7 Uhr hl. Meſſen;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 ———.——————.45 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 6 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, 5 St. Franziskuskirche, Waldhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung:nänner und Innagfrauen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11 Ubr Kindergottesdienſt mit Predigt: abends 6 Uhr Andacht zum hl. Geiſt für die Erſtkommuni⸗ kanten. Kapelle der Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth, Gartenſtavt. Sonnt ag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Küſertal, Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr d Meſſe, Monatskommunion der Kinder; 9 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ Mr 630 Uhr für die Mädchen;.00 r Segenza hl. Kommunion. St. 43 u. Paul, Feudenheim. Sonnt ag: vorm. .30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Frauen u. Müt⸗ ter);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt; nachm..30 Mädchen; 2 Uhr Weihnachtsveſper. St. Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhofen. SZonn⸗ tag: Monatskommunion für Jungfrauenkongrega⸗ tion und für die Jungmädchen;.30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr nachm. i für die Jungmädchen; 2 Uhr Segens⸗ andacht. Kapelle Thereſien⸗Krantenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Antonius, Rheinau. Sonntag: Mongtskommu⸗ nion für alle Jungfrauen und Mädchen: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt; 0 Uhr 6 Uhr abends Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. Seckenheim. 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Veſper. St, Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld. Sonnta Uhr Beichtgelegenheit;.30 munion für Männer und Jungmännex, St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ ta g:.00—.30 Uhr Beſchte:.30 Uhr Frühmeſſe .30, Uhr Amt mit Pr — Predigt und Andacht zu Ehr Kinde Jeſu;.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhoſ. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jungmän⸗ ner;.30—.30 Uhr Beichte;.3) Uhr BDingmeffe mit Predigt; 9,30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Uhr Andacht, St. Hildegard, Mannheim⸗Küfertal. Sonntag:.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe(Monatstömmu⸗ nion der Jungfrauen und Jungmädchen);.30 Uhr Amt mit Predigt; nachher Chriſtenlehre;.30 Uhr letzte Krippenandacht. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gene⸗ ralkommunion der Schultinder;.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt; 1 Uhr Chriſtenlehre der Mäd⸗ chen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Kon⸗ rads⸗Kapelle mit Segen, Siedlung. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 17. Januar 1937: Schloßkirche. mit Predi Erlöſertirche(Waldhof, Waldſtr. 117). Vormittags um 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Siadt, Kirche Ecke Lange Röterſtraze ⸗* nta 41 libt Suezenz; 5. enſt.— Gottesdienſt, 76 r Gottesdienſt; r Gottesdienſt.— woch: A) Uhr Gottesdienſit* Mannheim⸗Regarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: u 9 Ubr Gottesdienſt.— Miftwoch: 20 ubs Goi⸗ tesdienſt, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorfſtr. 68. on tag: 15 Ubr'Goniesbienſi.— Werrwöd: 20 ubi Gottesdienſt Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheim t 4 eonMbG a3 150 Hör' Woltesd'en. en Sabe 827 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag; 10 Uhr Menſchenweihehandlung m Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Finder— Miri⸗ woch. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Vor⸗ trag Schutz:„Die Menſchenweihehandlung als Erzie⸗ herin zu geſundem Seelenleben.“ Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 1 1, 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre, 20 Uhr Vortra — Dienstag: 20 uhr Bibelſtunde.— Fr eit a* 20 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; um 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 Ühr Sreigotte ötenſt auf dem Marktplatz(G); 19.30 Uhr Heilsverſamm⸗ lung.— Mittwoch: um 20 Uhr Lichtbildervortrag: „50 Jahre Heilsgrmee in Deutſchland““— Don⸗ nerstag: 17.30 Uhr„Mancherlei in Bildern für Kinder“.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſamml. e e ekee Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Uhr Chriſtenlehre für die Hochamt mit Predigt; : 6,.30 Uhr Gemein waſtöro rühmeſſe; — Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Uhr An⸗ —* mit Predigt und Monatskommupion der Kinder: Aee uhr en hl. Thereſia vom Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache aſſe 16 Sonntag: tt. 4 16. Januar 1937 75 5—— ——— 3 3 3 3 4 4 4 5 DAS Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Ller Mummun. 1935eer Lucgeiner Letleibaus Hur noch bis Hontae Riesling Liter r nur RM pfeikker Verlag u. Schrif ———*—+ rägerlohn; du— Ruf 441 28* Ausgabe B Schwetzinger Str. 42 ohn; durch die 8 3, 10- n 3,7 Iſt die Zeitung c Seckenheimer Str. 110 Eichendorffstr. 19 Sonnkag-⸗A Eisenstraße 8 Sennee hee Stongelhofstraſle 4 Ein neuer Ufa-Film noch der gleichnamigen Operette von Korl NHillõcker mit Werdet bA wosr Nitolec 201l. HEESTERS 1 cAROLA HOTIN I HAnlKA ROUKK FRITZ KAHPERS B. EBBECKE 1 5o hoben Sie den„ ettel- Modes reichen Ufe-Film! HARMOxIKAS Anfängzeiten: Samstag.55.50.50.55 vom kleinst. Sport-* instrument bis zum großen chrom. Hlde Körber 1 Anfangszeiten: Zugelassen! o.11· Mune Börse — Accordeon kaui hudebrand ans schlenck Sonntog.00.05.05.15 3ie gunatig 5— t, Altr Hilc Fi eci Abe und der klei 10 Musikhaus fugendliche nicht leine Gerei C. HAUK Die Truppen ihrem jüngſten * deckt oder Gefe Samstag Ianstag, den fb. Ian., Z2.b0 Uur nachm.1 bHerren Lä 5onntag ae t Lonntag. den 17. lan., f. 40 bhr vsn. men waren, u armenarasanmraen, en. 2 Piim⸗- der roten Mil I1 richten aus let geginn 23.00 Unr vyinternationale zum kräfte hingewi⸗ Das echte Afrike mit selnen Geheimnissen Tag ler Deutschen pollzei cafe Börse Kappenabend.neerung 3 gehrauchtfe IJ42 Nscht, Afiniir EBE Glor E. Uorstellungen!. Theater Bieie Strobe, 1, 0 Palast secrenheime- Strahe Speꝛiel- und Heute Samstag Ur Aas. Herkenröder„NMaskerade“ 33„Hazurks“„Allotria“ mit interessant. Ufa-Kriminaltonilmen zeichnen muß aus der kriminalpolizeilichen Praxis p iei Die berüchtit rogrammfelige: gad die a Die neueste Uia-Tonwoche einem Dutzend Mit flugzeugen guer durch Uinlka 2.„Der Iag d. Deutschen polizei · verdient vielle 5 Einführende Worte Regierungsrat Namen eir Dr. Leiber, Manni Der packende Afrika-Tonfilm 4 4 Vefmenmpadger allgemein, de von Martin und Osa Johnson Foeirag m Lunitäen vag Regie- dieſer Brigade zeigt Afriłe wie es wirklich ist,——5 Fall rettete, al referen eS OlZzel-PFräsidiums 3 von der Tonkamera in seinen IIi Mannheim folge ihrer ur geheimsten Winkeln beleuscht.„ Irau— schau— wem.. die Truppen d Ein Kriminal- Kurztiim der Ufa raliſiert war. f über Stellenvermittlungsbetrug tärke LAamiid. Auinzeni, Iniahaikeni1] A 3. oie tohomoivanbramt vin minal-Kurzfilm der Ufa nach Preise der Plätze einem Hochstaplerfall ſten Mitglieder ab RM. S0„letzte Grüſle von Marie Ein ten ihrer N Vorverkauf tõglich an der Theæterłosse Kriminal- Kurzfilm der Ufa nach gewiſſe Anzahl ura-Ppalrasr einem außergewöhnl. Betrugsfall teilgenommen. Zu den Kriminal- Kurzfiimen ein- rüſtet und ber fünrende Worte von Kriminalober- inspektor S chwab, Leiter der tru 5 p 8 benu Kriminalpolizei Mannheim + ſchweren Kämp fur jugendliche unter 14 Jahren in der Univer nioht zugelassen., ten. Sie tragen anzüge, die CaAPITOIEIFF morgen Sonntag besonclers drei Welterfolge des Regisseurs WIIIT FOR5ST. Und nun: preiswert„¶ Burgtneater“— v/ieder ein groher dramàtischer Willy-Forst-Film bzugeben br 11, 7 Imite Straße 4 Bienen⸗ honig ldunrek u. bel, ga⸗ rantiert naturrein, 5⸗Ig⸗Eimer 12.904 frankte Nachnahme. Otto Struve, Au b. Freiburg⸗B. (Schwarzwald). (30 603) 5„ E f. 5 Ein Film von Weltruf 6 Uru-PArasr 35 Ffamofümden ν ˖ G—— e Ein billiges—* kan Schönbeck. Sabine heters& Es handelt Piratenschatzſarwer Fmi— ximmer Einſitzige mn werner Krauss- kortense haly Las Mädchen kenel Hoerns. 55 31l. Spie⸗ 4 3 gewe eisefons- barsiefe, HL Oisa Tscnechowa- will/ Eichperger learten von rudladen digtei über 48 . diffetenz, Hans Moser— eine ausgezeichnete Besetzung. IE del 9B⸗Deuckerei! 5 Rich. Talmadge 152. In. Valrerlied:„cag' beim Absckied leise Gervus“. neute Samstag geſtattet. 3 in der Hsuptrolle. in abzugeben. der Fim schiſdert dos letzte entscheidende Erlebnis eines oltemden groben Hacht Vor- 10⁰ 45— Zweitens der er quef dufch H. Baumann Schouspielers: die aussichtsſose llebe au einem jungen Nadchen. atelluns Doppeldeck Ameriks bis ins Hmobelrager interessantes vorprogramm— zugend zugelassen en n,„— 1 bschungel brosiiens T. ab heute in beiden Tnesternl Anfans.00 6. oo.20 So..o0 Kartha kolat/ lulss Mric ee det werden. Si nans laray— Hans Moser von denen zwe * B eine Verbrecherbonde ne III1— fne grobenenpiratemchat⁊ Leise flehen 5 925 7* 3 iim- j aben rig zurückzuerobefn, meine Lieder! Film-Erlebnĩs Srikenz: 43 Das Wiener philharm. 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