7anuar 1937 rage! rollen: Schoenhal: v. Raky ärts, Kulturfilm -Tonwoche eht zugelassen A5 AIII kriegerische itenden Ge- eich daher, wird zum die Feinde *. ry · Film amstag udent Vorstellung ꝛol-Theaters Sie in der ldlung chhondlunę *-Verlages hmarkt dnular zen. 152 kion Zal 795 zhepunkt s chings. elle des Inf.- Herrn Ober- n: Verkehrs- Nittelstr. 17: görren-Kiosł du/ igsdlatz/ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei 30 b durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: f. Poſtzeitungsgebühr)—2— 72 Pf. Beſtell⸗ aus monatl..70 RM. u. 30 dure oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf akenkreuz⸗ Frei Haus monail..20 RM. u. 50 Träger⸗ ſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM + 555 , im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4 zeſpartene Minererdel Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 35 Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. 25 eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Miuimeterzelle einheimer Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. e im Textteil 18 Pf. Be ————— gemäß Preisliſte. 0 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 20. Januar 1937 — Tspeulung der vodengate Abenmens hurch deuhqland und dealen die Klarheik de verüner Volik ermbalcht dieze freundichaiſce znrammenarbelt Rom, 20. Januar.(5B⸗Zunt) ſchen Induſtrie auf 25 v. H. der wirt · Wie loskau die Bolschewistenhorden in Spanĩen unferstũizt Die Gründung einer Bergbaugeſellſchaft für Italieniſch⸗Oſtafrika veranlaßt„Giornale d' Italia“, auf die Bedeutung ſowie auf die Zukunftsmöglichkeiten der deut⸗ ſchen Mitarbeit an der wirtſchaftlichen Exſchließung Aethiopiens hinzuweiſen. Der Direktor des halbamtlichen Blattes be⸗ merkt einleitend, daß die neugegründete„So- cleta Anonima Mineralia Afric a Orien- tale Italiana“ mit dem Sitz in Mailand und einem Grundkapital von 50 Millionen Lire das durch bereits ſichergeſtellte Mittel bis auf 200 Millionen erhöht werden kann, die plan⸗ mäßige Ausbeutung der Bodenſchätze in Aethio⸗ pien bezweckt. Das Charakteriſtikum der neuen Geſellſchaft iſt, wie Gayda betont, die freundſchaftliche und wertvolle Mitarbeit der deut⸗ ſchen Finanz und Technik, wobei die Mehrheit des Kapitals in italieniſchen Händen vefbleibt. Dies ſei eine neue Form der internationalen wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit, mit der Ita⸗ lien vollkommen einverſtanden ſein könne, denn Italien behalte die Mehrheit unter der Bedin⸗ gung eines Vorzugsrechtes der deut⸗ London, 20. Januar. Außenminiſter Eden gab am Dienstagabend im Unterhaus eine längere Erklürung zur außenpolitiſchen Lage ab. Er ſagte u..: Das Jahr 1937 werde ein Jahr akuter ſchwieriger internationaler Pro⸗ bleme, aber auch ein Jahr der internationalen Möglichkeiten ſein. Aus beidem ergebe ſich die Schwere der Verantwortung, deren ſich alle be⸗ wußt ſein müßten. Das Parlament müſſe die Funktion eines Staatsrats ausüben, in dem alle Mitglie⸗ der nicht im geheimen, wie in einigen Ländern, ſondern vor aller Welt ihr Aeußerſtes zu einer klugen Führung der britiſchen Außenpolitik tun müßten. Die gegenwärtige Lage in Spanien überſchatte zur Zeit alle anderen Ereigniſſe. Obwohl der Konflikt mit unverminderter Hef⸗ tigkeit andauere, ſei die Gefahr, daß Europa in einen Krieg verwickelt werde, endgültig ver⸗ mindert, wenn auch noch nicht völlig beſeitigt. Nachdem Eden noch einmal darauf hingewie— ſen hatte, daß ſich die britiſche Politik der Ein⸗ miſchung widerſetze, erklärte er, niemand dürfe ſchaftlichen Ausbeute. Italien, das nach der Eroberung des Impe⸗ riums berechtigte ausländiſche Intereſſen zu be⸗ rückſichtigen bereit iſt, müſſe als alleiniger Herr über Aethiopien verlangen, daß das Ausland ſich au Rom wendel und damit deſfen Souve⸗ ränität anerkennt. Deutſchland habe nicht ge⸗ zögert, ſeine Intereſſen in Aethiopien direkt bei Italien anzumelden und habe da⸗ durch eine freundſchaftliche Zuſammenarbeit mit Italien in Aethiopien erreicht. Die neue italieniſch⸗deutſche Geſellſchaft habe den Zweck, die Gebiete von Wollega ſowie Weſt⸗ und Oſt⸗Harrar nach Kohle⸗, Eiſen⸗, Kup⸗ fer⸗ und Bleivorkommen zu erforſchen. Mit der Forſchung werde demnächſt unter Führung des bekannten deutſchen Geologen Profeſſor Leo von der Mühlen Berlin) begonnen. Um eine nutzloſe Konkurrenz auszuſchalten, ſo ſchließt Gayda ſeine Ausführungen, habe man ſowohl den Tätigkeitsbereich als auch die Ausbeutungslizenzen genau abgegrenzt, wie zum Beiſpiel die deutſch⸗italieniſche Geſellſchaft im Gebiet von Wollega Magneteiſen ſuche, da⸗ gegen die Ausbeute von Edelmetallen wie Gold und Platin einer anderen Geſellſchaft über⸗ laſſen werde. glauben, daß als Ergebnis des ſpaniſchen Krie⸗ ges irgendeine ausländiſche Macht Spanien auch nur für eine Generation beherrſchen und die ſpaniſche Außenpolitik lenken werde. Das ſei von allen denkbaren Ergebniſſen des ſpaniſchen Krieges das unwahrſcheinlichſte. England würde ſich einer ſolchen Entwicklung entſchieden⸗ widerſetzen, und es würde in ſeinem Wi⸗ derſtand nicht allein daſtehen, denn auch 24 Mil⸗ lionen Spanier würden Widerſtand leiſten Faſt das einzige, was Spanien einigen könne, würde ein gemeinſamer Haß gegen den Ausländer ſein. Im ganzen geſehen ſei die Einmiſchung in 5 Ein neues Dokument für die Unterstützung der bolschewistischen Milizen in Spanien durch Sowietrußland: Der Dampfer„Smidovich“ landet im Hafen von Bilbao Kriegsmaterial. Edens„gute Ratſchlüge“ für deutſchland Eine große Rede des englischen Außenministers im Unterhaus Spanien nicht nur übel vom humanitären, ſon⸗ dern auch vom politiſchen Standpunkt. Das britiſche Intereſſe bei dieſem Konflikt beſtehe nicht darin, daß Spanien eine beſondere Regie⸗ rungsform der Linken oder Rechten haben müſſe. Das würde eine Beteiligung Englands an dem „Krieg der Ideologien“ bedeuten, den es ſelbſt verurteilt habe. Die Regierungsform in Spa⸗ nien müſſe eine Angelegenheit des ſpaniſchen Volkes ſein und von niemand anders. Aus dieſem Grunde werde England auch weiterhin gegen die von außen kommende Einmiſchang in die inneren Angelegenheiten Spaniens auf⸗ treten. Um ein rotes ſiatalonien Eden wandte ſich dann der engliſch⸗ita⸗ lieniſchen Erklärung zu. Kein Wort, keine Zeile, kein Komma in dieſer Erklärung gebe es, was irgendeiner ausländiſchen Macht ein Recht geben könne, in Spanien zu inter⸗ venieren, welches Geſicht auch immer die Regierung in irgendeinem Teil dieſes Landes haben möge. Eden ſchilderte dann die Entwicklung der Freiwilligenfrage und die britiſchen Bemühungen, die Ankunft weiterer Freiwilliger zu verhindern. Er erklärte, daß die Tatſache, daß dieſe Frage nicht früher angeſchnitten wor⸗ den ſei, gewiſſen Mächten bis zu einem gewiſ⸗ Im Vordergrund bewaffnete Bolschewisten. ſen Grade einen vertretbaren Standpunkt gebe. Er erinnerte daran, daß das franzöſiſche Par⸗ lament in der Freiwilligenfrage ein Geſetz er⸗ laſſen habe. Es ſei ihm mitgeteilt worden, fuhr Eden fort, daß die Antworten Deutſchlands und Italiens in den nächſten Tagen eingehen wür⸗ den. Alsdann befaßte ſich der Außenminiſter mit dem engliſchen Geſetz über die Anwerbung für das Ausland. Das Marokko-Problem Ein anderes ernſtes politiſches Thema ſei Marokko. Am 8. Januar habe ihm der fran⸗ zöſiſche Botſchafter mitgeteilt, daß ſeine Regie⸗ rung Nachrichten über die bevorſtehende An⸗ kunft eines ſtarken Kontingents deutſcher Frei⸗ willigen in der ſpaniſchen Zone von Marokko erhalten habe. Der Botſchafter habe ihm erklärt, daß Vor⸗ bereitungen zu ihrem Empfang, wie Bereit⸗ ſtellung von Kaſernen und Lebensmitteln, ge⸗ troffen worden ſeien; und daß deutſche In⸗ genieure an den Befeſtigungsanlagen bei Ceuta tätig ſeien. Dieſe Nachricht habe die franzöſiſche Regie⸗ rung im Hinblick auf ihre Stellung in Marokko natürlich beunruhigt, auch im Hinblick auf die Verträge von 1904 und 1902 mit Spanien Auf Grund der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Konvention von 1904 dürfe Spanien in ſeiner Einflußzone Mannheim „Hakenkreuzbanner“ —3 20. Januar 1937 in Marolko nicht eine ausländiſche Macht zum Beiſtand heranziehen. Gleichzeitig, ſo fuhr Eden fort, ſeien in der franzöſiſchen Preſſe„alarmierende Be⸗ richte“ erſchienen, darunter die Beſchuldigung, daß deutſche Kontingente von mehr als 1000 Mann in Ceuta und Melilla gelandet worden ſeien und daß in der Zone ein deutſches Han⸗ delsmonopol geſchaffen worden ſei. Die britiſche Regierung ſei in dieſer Ange⸗ legenheit nicht ſorglos oder unaufmerkſam ge⸗ weſen. Schon vor Weihnachten ſei der britiſche Generalkonſul in Tanger aufgefordert worden, über jede Tätigkeit von Nichtſpaniern in der ſpaniſchen Zone ausführlich zu berichten. Auf Grund der Erklärung des franzöſiſchen Botſchaf⸗ ters ſei der Generalkonſul dann telegrafiſch er⸗ ſucht worden, über ſeine bisherigen Feſtſtellun⸗ gen und insbeſondere über eine Landung oder Landungsvorbereitungen deutſcher Truppen zu berichten. Die ſeitdem eingegangenen Antwor⸗ ten ſeien imallgemeinen beruhigen⸗ den Charakters. Am 11. Januar habe der deutſche Reichskanz⸗ ler, wie ſich das Unterhaus erinnern werde, dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin die poſi⸗ tive Verſichexrung gegeben, daß ſich in der ſpani⸗ ſchen Zone keine deutſchen Streitkräſte beſänden und daß er auch nicht die Abſicht habe, deutſche Streitkräfte zu entſenden oder irgendeinen Teil der Zone zu beſetzen. Eine ähnliche Verſiche⸗ rung habe der britiſche Botſchafter in Berlin vom deutſchen Außenminiſter erhalten.(Die franzöſiſche Erklärung, ebenfalls keine Truppen nach Marokko zu ſchicken, vergaß Mr. Eden wohlweislich zu erwähnen. Die Schriftl.) In den letzten Tagen ſeien mehrere Tele⸗ gramme des britiſchen Generalkonſuls in Tan⸗ ger eingegangen, und der ſpaniſche Oberkom⸗ miſſar in Tetuan habe die britiſchen Militärbe⸗ hörden in Gibraltar zum Beſuch der ſpaniſchen Zone eingeladen. Die erhaltenen Berichte ſeien allgemein be⸗ ruhigend, ſoweit es ſich um die angebliche Lan⸗ dung deutſcher Truppen oder die Vorbereitung für eine derartige Landung handle. Das Unter⸗ haus dürfe verſichert ſein, daß die Regierung auch weiterhin ſorgfältig die Lage in dieſem Gebiet überwachen werde, denn ſie ſei an der Erhaltung der ſpaniſchen Zone, ſo wie ſie in den jetzt in Kraft befindlichen Verträgen nieder⸗ gelegt ſei, ſehr intereſſiert. Zwei Möglichkeiten für Deutſchland Er wolle, ſo fuhr Eden fort, dieſen Ueberblick mit ein paar Worten über Deutſchland ab⸗ ſchließen. Die Zukunft Deutſchlands und die Rolle, die es in Europa ſpielen werde, beſchäf⸗ tigten heute ganz Europa in erſter Linie. Es gehe im Mittelpunkt des europäiſchen Konti⸗ nents eine große Nation von 65 Millionen Men⸗ ſchen, die„Kaſſe und Nationalismus zu einer Weltanſchauung erhoben hätten“, Eden glaubte dann, im Namen der ganzen Welt fragen zu müſſen,„wohin dieſe Doktrin Deutſchland, wohin ſie alle anderen füh⸗ ren werde“. Er ſah von ſeinem ſchon bekannten Stand⸗ punkt aus zwei Möglichkeiten für die weitere Entwicklung dDeutſchlands. Solle Deutſchland die Stelle einer Großmacht im Mit⸗ telpunkt Europas wieder gewinnen, die ſich der Achtung anderer Staaten, groß und klein, er⸗ freute, und die die mannigfachen Gaben ihres Volkes dazu benutze, um das BVertrauen und die Wohlfahrt einer der Zwiſtigkei⸗ ten müden Welt wiederherzuſtellen, die zu nor⸗ ——————..— Klaviermusik Mozarts/ Die Mannheimer Muſikſchule, die Muſik⸗ direktor Victor Dinand leitet, plant eine Reihe von Schüleraufführungen, die einen Querſchnitt durch die Klaviermuſik geben ſollen. Der erſte Abend war dem Werk Mozarts ge⸗ widmet, Mozarts Bedeutung für die Klavier⸗ muſik liegt in der ſorgfältigen Fortführung und Ausarbeitung der überlieferten Klaviertradi⸗ tion, er war aber auf dieſem Gebiete nicht der kühne Neuerer, der er auf dem Gebiete der Oper wurde. Seine Werle ſtellen für heutige Begriffe ſehr hohe techniſche Anforderungen, vor allem beanſprucht er hohe Geläufigkeit, die ihn ſelbſt auszeichnete und die bei den damg⸗ ligen Inſtrumenten, die ſelbſtverſtändlich leich⸗ ter anſprachen als die modernen, möglich war. Wohltuend berührte es, daß dieſes Schüler⸗ vorſpiel ausſchließlich von erheblich fortgeſchrit⸗ tenen und älteren und deshalb auch muſikaliſch reiferen Schülern ausgeführt wurde, daß Dinand den Unſinn nicht mitmacht, einem grö⸗ eren Zuhörerkreis die Leiſtungen blutiger An⸗ änger porzuſetzen. Die Vortragsfolge ließ auch ihrem Umfang nach keine Ermüdung aufkom⸗ men, ſie bot reichlich Abwechſlung und bean⸗ ſpruchte nur eine gute Stunde. Marig Haag machte mit dem ſauber geſpielten erſten Satz der Sonate in-dur den Anfang. Wilhelm Küpper bewies ſchönes Talent mit der ſes⸗ lenvollen Fantaſie in-moll, Als ausgezeich⸗ nete Begaßung und techniſch gut vorgebildet eigte ſich Walter Neudecker mit der großen antaſie-moll, die trotz ſpürbarer Nerpoſität gut ausgedeutet wurde. Das düſtere, tragiſche, von leldenſchaftlicher Bewegung durchdrungene Werk ſtellt hohe Anforderungen. Die Vortragsfolge wies weiter zwei Konzert⸗ werke auf, zu denen Dinand am zweiten Kla⸗ vier die Begleitung ausführte. In derartig kleinem Rahmen mag man die behelfsmäßige Begleitung am zweiten Klavier hinnehmen, wenn ſie auch, ſo notwendig ſie im Unterricht Francos flppell an die ieregeleiteten 5panier kine programmatische Rede des Staatschefs/ Oer Grobsender„Radio Nacional“ eröffnet Salamanka, 20. Januar. Der neue Großſender„Radio Ngeio⸗ nal“ wurde am Dienstagabend in Anweſen⸗ heit des Chefs der ſpaniſchen Nationalregie⸗ rung General Franco und des Preſſe⸗ und Propagandachefs Vicente Gay feier⸗ lich eröffnet. Mit der Einweihung dieſer Rundfunkſtation, deren Sendebereich erheblich größer iſt als der Bereich der bisher in Spanien arbeitenden Sender, ſchließt ſich das nationale Spanien dem Ring der europäiſchen Großſender an und er⸗ öffnet eine großzügige Kulturarbeit, die vor allem dem geiſtigen Kampf gegen ven Bolſche wismus dienen wird. Zur Eröffnung des neuen ſpaniſchen Groß⸗ ſenders„Radio Naeional“ richtete das Staats⸗ oberhaupt des nationalen Spanien, General Franco, das Wort an die Hörer in Spanien und in der ganzen ührigen Welt. General Franeo ſchilderte in grundſätzlichen Ausführungen den geiſtigen Inhalt der natio⸗ nalen Bewegung und legte vor aller Welt das Staatsprogramm des neuen wiedergeborenen Spanien der nationalen Würde und der ſozia⸗ len Gerechtigkeit dar. Franco geißelte dann in ſcharfen Worten die Sünden der Vergangenheit. Im Spanien von geſtern ſeien die Arbeiter in ſchändlicher Weiſe Dier Meter Schnee in finatolien Wolſsplage und heftige Stürme aàm Schwarzen fleer EP. OIſtanbül, 20, Januar. In Anatolien herrſcht ein außergewöhnlich ſtrenger Winter. Die Schneedecke erreicht in manchen Gebieten eine Höhe bis zu vier Metern, Die Orte Adijaman(Kurdiſtan, Aſiatiſche Türkei) und Kaſaxia⸗ſind durch den hohen Schnee von der Außenwelt vollſtändig abgeſchnitten. 32 Einwohner der Orte wurden erfroren aufgefunden. In dem von den Schnee⸗ ſtürmen heimgeſuchten Gebiet dringen die hungrigen Wölfe in die Dörfer ein. Gleichzeitig werden ſchwere Stürme auf dem Schwarzen Meer gemeldet. 22 Dampfer waren gezwungen, Nothäfen anzulaufen. Der Schiffs⸗ verkehr zwiſchen den türkiſchen Schwarzmeer⸗ häfen iſt teilweiſe unterbrochen, Zahlreiche fü⸗ ſtendampfer werden vermißt. Rote Flieger vombardierien den franzöſiſchen Zerſtörer Paris, 20. Januar. Der„Jour“ veröffentlicht Erklürungen eines Mitgliedes der Beſatzung des franzöſiſchen Tor⸗ pedobootszerſtörers„Maillé Breéze, aus denen klar hervorgeht, daß das franzöſiſche Kriegsſchiff auf der Höhe von Barcelona von einem bolſche wiſtiſchen Flugzeug angegriffen worden iſt. Der Apparat, ſo betonte das Beſatzungsmit⸗ glied, ſei aus der Richtung Barcelona getommen und habhe deutlich das Abzeichen der Flugzeuge der ſpaniſchen Bolſchewiſten ge⸗ tragen. Nach der ergebnislos verlaufenen Bombardierung ſei er in Richtung Barcelong zurückgeflogen. Auch das„JFournal!“ veröffentlicht eine Unterredung mit einem Offizier des franzöſi⸗ ſchen Kriegsſchiffes, der ſich zwar weniger de⸗ ſtimmt ausdrückt, aber nichtsdeſtoweniger eben⸗ falls die Anſicht vertritt, daß es ſich um ein bolſchewiſtiſches Flugzeug gehandelt habe, denn wahrſcheinlich ſei der Angriff darauf zurückzu⸗ führen, daß Barcelona kurz vorher von natio⸗ nalen Seeſtreitkräften beſchoſſen wurde und der Flugzeugführer möglicherweiſe in der Annahme gehandelt habe, es mit einer dieſer nationalen Einheiten zu tun zu haben. malen Bedingungen wieder zurückzukehren wünſche? Oder ſolle ſie Deutſchland zu einer BVerſchärfung der internationalen Gegenſätze und der Politik einer wirtſchaft⸗ lichen ZJſolierung führen? Europa ſtelle ſich heute ernſtlich dieſe Fragen, denn es könne ſich nicht immer weiter treiben laſſen in eine unge⸗ wiſſe Zukunft. Deutſchland habe es in ſeiner Macht, nicht nur ſein Schickfal, ſondern auch das Europas zu entſcheiden, Wenn es polle und gleiche Zuſammenarbeit mit anderen Ländern wähle, werde es in England niemanden geben, der nicht aus vollem Herzen helfen wird, Miß⸗ verſtändniſſe zu beſeitigen und den Weg zum Frieden und zum Wohlſtand zu ebnen. Man könne die Welt nicht mit Pakten und Vertrügen heilen, man könne ſie auch nicht mit„politiſchen Weltanſchauungen“ heilen, man könne ſie ſchließlich nicht heilen mit Reden, ſo ſehr ſolche Reden auch den Frieden atmeten. Es müſſe ein unmiſwerſtündlicher Wille zur Zuſammenarbeit vorhanden ſein.(Dieſer Wille hat auf deutſcher Seite nien gefehlt,.(die Schriftl.!) Dieſer Wille müſſe ſich kundtun durch den Verzicht auf eine Doktrin der nationalen Ausſchließlichkeit und durch die Annahme jedes europäiſchen Stagtes als„potentiellen Partners“ hei einer Generalregelung, durch eine Verminderung der Rüſtungen auf einen Stand, der für die Bedürfniſſe der Verteidi⸗ gung ausreiche, und ſchlieſflich durch die An⸗ nahme einer internatiohnalen Regelung von Streitigkeiten, ſo daß der Völkerbund ſich zum Segen aller auswirken könne. Dieſe Dinge müß⸗ ten klar zum Ausdruck gebracht werden. Eng⸗ land ſelbſt habe keinen größeren Wunſch als eine unbeeinträchtigte Zuſammenarbeit mit den anderen Staaten. Es werde in vollem Maße auf derartige Wünſche eingehen, wo immer uuch ſie ſich äußerten. Schüleraufführung der Mannheimer Musikschule ſelbſt iſt, doch nie eine rechte Vorſtellung pom Werk ſelbft und ſeiner orcheſtralen Wirkung geben kann. Das virtuoſe Konzertrondo-dur, das f Bühlinger ſpielte, mit ſei⸗ nen friſchen, freundlichen Themen und dem wirbelnden Ausgang iſt mit Recht ſehr beliebt. Wie bei den anderen Werken auch hier die ſaubere muſikaliſche Ausarbeitung einneh⸗ men. Das bekannte Klavierkonzert-dur hatte Dinand auf drei Schüler verteilt, ſo daß jeder nur einen Satz zu ſpielen hatte und doch ſein Können reſtlos unter Beweis ſtellen konnte. Alfred Albus ſpielte den erſten Satz mit ſchö⸗ ner Technik. Das Andante bot Erich Wellen⸗ reuther, während Annemarie Laubſcher das virtuoſe Presto⸗Finale übernommen hatte. Dinand legte auch hier Wert auf klares Heraus⸗ treten des heiteren, ſonnigen Charagkters dieſes Werkes und ſicherte ſich ſelbſt und ſeinen Schü⸗ lern einen reichen Erfolg. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film in Mannheim SCHAUBURAG: „Arme klelne Inge“ Dieſer Prager Film überraſcht durch das Aufgebot an hervorragenden Charakterdarſtel⸗ lern, die unter dem Regiſſeur S. Innemann zu ſchöner Geſchloſſenheit zuſammengefaßt wer⸗ den. Der Stoff entſtammt dem Roman E. Neu⸗ bauers:„Die Sextanerin“, der die vielgeleſene Geſchichte der Liebe des reifenden Schulmädels (Sextanerin entſpricht unſexer Primanerin) zum allgemein bewunderten Literaturprofeſſor, der zu ſchweren Konflikten in der vereinſam⸗ ien Seele des auch von den Eltern vernach⸗ läſſigten Mädchens führt, und ſie ſchließlich⸗ zur unſchuldigen Urſache einer Diſziplinarunter⸗ ſuchung gegen den Lehrer macht, erzählt. Die Verzweiflung über das Unglück, das ſie ſchein⸗ bar dem Lehrer bringt, treibt ſie zum Selbſt⸗ mordverſuch, und nun erkennt auch der Pro⸗ feſſor, der vorher verſtändnislos dem Mädchen gegenübexſtand, die Hintergründe und findet ſich mit ihr in Liebe. Dem Film fehlt die tiefere Gedankenwelt und das Durchbrechen friſchen jugendlichen Tatwillens, wie ſie überaus eindringlich der deutſche Jugendfilm und allen voran„Trau⸗ mulus“ kündeten. Die Ausführung aber iſt hervorragend. An der Spitze der Darſteller wären Rolf Wanka als Literaturprofeſſor und Ellen Schwannecke als ſeine Gegen⸗ ſpielerin zu nennen, Aber auch unter den Dar⸗ ſtellern der anderen Rollen iſt faſt jeder ein ausgezeichneter Charakter. Zu nennen wären die Lehrerin Jris Arlans, Max Liebl⸗ Direktor und Hans Goetz als Vater dei Schülerin. Dr. Carl J. Brinkmann. Goldmedaille für Karl Hans Strobl Der Führer und Reichskanzler hat durch Ur⸗ kunde pom 18. Januax 1837 dem Schriftſteller und Dichter Dr. Karl Hans Strobl in Perch⸗ tolsdorf bei Wien die vom Herrn Reichspräſi⸗ denten von Hindenburg geſtiftete Goldmedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft perliehen. Goethe-Medaille für Professor Reiter Geburtstagsglückwunſch des Führers Reichsminiſter Goebbels überreichte heute mittag dem Komponiſten Prof. Joſef Reiter die Goethe⸗Medaille, die der Führer und Reichs⸗ kanzler dem um die deutſche Muſik verdienten Künſtler und Träger des Goldenen Ehrenzei⸗ chens der NSDDAP verliehen hat, Dr. Goebbels ſprach Prof. Reiter, der ſeinen 75. Geburtstag feiert, die Glückwünſche der Reichsreaierung aus und übergab ihm ein Handſchreiben des Führers folgenden Inhalts: „Sehr geehrter Herr Profeſſor! Zu Ihrem 75. Geburtstag ſpreche ich Ihnen herzliche Glück⸗ wünſche aus. In Anerkennung Ihrer großen Verdienſte um die deutſche Muſik und Tondich⸗ Fürſorge von ihren eigenen Führern ausgebeutet wor⸗ den. Kinder ſeien ohne Schulen, und Kranke ohne Gott und Vaterland geweſen. Das neue Spanien ſehe ſeine heilige Pflicht in der für die Arheiterſchaft und den Mittelſtand, im Schutz des na⸗ tionalen Friedens, des Gewiſſens und der Glauhensfreiheit, in der Wahrung der Unab⸗ hängigkeit des Vaterlandes und im Kampf für ein neues, freies, großes Spanien, das keine Herren und keine Knechte, weder Arme noch Unterdrückte, ſondern nur eine große Polksfamilie kenne. Kein haß gegen Derführte General Franco wandte ſich dann in einem großmütigen Appell an die betrogenen und irre⸗ geleiteten Spanier, die noch auf ſeiten der bol⸗ ſchewiſtiſchen Horden ſtehen. Er rief ihnen zu, daß ſie nichts zu befürchten hätten, wenn ſie ſich in gutem Glaubhen den ngtio⸗ nalen Truppen ergeben würden. Gemeinverbrecher würden natürlich den or⸗ dentlichen Gerichten überwieſen werden, aber keinem, der aufrichtig und ohne Hintergedanken in das nationale Lager komme, werde das Tor zum neuen Staat verſperrt werden, da gerade aus der Maſſe der Ausgebeuteten und Betroge⸗ nen eines Tages die begeiſterten Kämp⸗ fer für das neue Vaterland erſtehen würden, Je eher dieſes Angebot des Friedens und der Gerechtigkeit angenommen werden würde, deſto ſchneller könne das Land einen wirklichen Aufſtieg beginnen. In fürze Der Führer hat den Mannſchaften des Ruderrettungsbootes Station Putt⸗ garden ſeine Anerkennung und ſeinen Dank für die Rettung von 15 Mann eines auf der Inſel Fehmarn geſtrandeten Segelſchiffes ausſprechen laſſen * Miniſterpräſident Göring hat von Capri aus an Muſſolini und Graf Ciano Tele⸗ gramme gerichtet, in denen er für die herzliche und großartige Aufnahme und die damit dem Führer und ganz Deutſchland erwieſene Ehre ſeinen tiefempfundenen Dank ausſpricht. * 5 Am Dienstag empfing Miniſterpräſident Gö⸗ ring in Capri den Beſuch ſeines Gaſtgebers, des italieniſchen Kronprinzen. * Nach der Einnahme des Küſtenortes Marbella wurde feſtgeſtellt, daß die Bolſchewiſten wäh⸗ rend ihrer halbjährigen Schreckensherrſchaft mehrere hundert Menſchen wahllos erſchoſſen haben. — Das„Echo de Paris“ glaubt, daß der fran⸗ zöſiſche Außenminiſter der türkiſchen Regierung ein neues Angebot in der Alexandrette⸗ Frage unterbreiten wird. ** Wie verlautet, wird der Herzog von Glou⸗ ceſter ſeine militäriſche Laufbahn aufgeben, um in Zutunft König Georg VI. bei ſeiner Ardeit zu Unterſtützen. ——————————————————— tung verleihe ich Ihnen die von dem Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg geſtiftete Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Mit den beſten Wünſchen für Ihr weiteres Schaffen und Wohlergehen bin ich »mit Deutſchem Gruß Ihr (gez.) Adolf Hitler.“ Eine Mjölnir-Ausstellung in Detmold Bei Schnelle in Detmold wurde ſoeben eine Ausſtellung eröffnet, auf der Wiedergaben von Zeichnungen des Reichsbeauftragten für künſt⸗ leriſche Formgebung und Zeichners der Bewe⸗ gung, Hans Schweitzer⸗Mjölnir, gezeigt werden. Dieſe Bilder, die aus der umfaſſenden Samm⸗ lung der Reichsdrucke ſtammen, ſind in der Kampfzeit in den Jahren 1923 bis 1931 ent⸗ ſtanden. In dieſen geſchichtlich und kulturell⸗ geſchichtlich wertvollen Urkunden hat die Welt⸗ anſchauung des Nationalſozialismus ihren künſtleriſchen Ausdruck erhalten. e fh s in Kaſſel, Auch in dieſem Jahre wird der Arbeitskreis für Hausmuſik ſeine Muſiktage in Kaſſel durchführen. Als Termin iſt die Zeit vom 1. bis 3. Oktober in Ausſicht genommen. Schnarchen im Theater— Belei⸗ digung des Autors, Der in Paris lebende Dramatiker Marcel Gaspard hatte eine ſelt⸗ ſame Klage gegen den Kaufmann Ledug ange⸗ ſtrengt. Ledug, der das Thegterſtück„Vampyr“ beſucht hatte, deſſen Autor Gaspard war, war während der Vorſtellung eingeſchlafen und hatte gerade an der ſpannendſten Stelle ſo ſehr geſchnarcht, daß das Stück völlig verdorben wurde. Mareel Gaspard ſah dies als Beleidi⸗ aung an und verklagte Ledug; zu einem Urteil kam es indeſſen nicht, da Ledug ſich vor Ge⸗ richt entſchuldigte und verſicherte, er hätte nicht in böſer Abſicht geſchnarcht. - 4 Mannh Geheimr im Die Copyright by Presse-Tages Berlin W 2. Fortſetzi Als Wal Botſchaft war es zu Romanow— hielt für ſ hohe milité er ſich von ſammen m hundes“ n. rung an ſe Schreckenst fjochz Georg vV. hafte Beſor pole, der ve Kurier beſa Kameraden rade ſagen, neuen Miſ hatte ſich ge ein wenig genießen. Es war Telefon kli beten wur machen und fice“ einzuf „Darf me Frage des! 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Sein einſam geleg Erleben der in ſeine Se Heimatliebe nicht verlief zeit in Mün wandten jen in ſeinen Se Ferien wur' ſeine Mutter nes ein Ga ab ſich für egenheit, da charakteriſtiſe ſich in einen Ausbildungs verſchiedene Thoma die hen, wie ſie zu ſeinen Behandlung muar 1937 ———— üer ꝛröffnet beutet wor⸗ und Kranke Das neue in der terſchaft hutz des na⸗ s und der der Unab⸗ Kampf für i, das keine Arme noch ne große in in einem en und irre⸗ ten der bol⸗ ef ihnen zu, wenn ſie n natio⸗ ürden. ich den or⸗ erden, aber itergedanken de das Tor „ da gerade nd Betroge⸗ en Kämp⸗ nid erſtehen es Friedens ſen werden Land einen uften des ttion Putt⸗ en Dank für if der Inſel ausſprechen ug hat von Ciano Tele⸗ die herzliche damit dem ieſene Ehre richt. äſident Gö⸗ Gaſtgebers, es Marbella viſten wäh⸗ nsherrſchaft s erſchoſſen ß der fran⸗ Regierung ndrette⸗ von Glou⸗ ifgeben, um iner Arbeit ———— dem Herrn g geſtiftete Viſſenſchaft. r weiteres ruß Hitler.“ Detmold ſoeben eine rgaben von für künſt⸗ der Bewe⸗ igt werden. ſen Samm⸗ ind in der 1931 ent⸗ d kulturell⸗ t die Welt⸗ nus ihren in dieſem Hausmuſik hren. Als Oktober in — Belei⸗ ris lebende eine ſelt⸗ edug ange⸗ „Vampyr“ war, war lafen und elle ſo ſehr verdorben ls Beleidi⸗ nem Urteil h vor Ge⸗ hätte nicht 20. Januar 1937 Mannheim ss sW0 Geheimnisvolle Männer stehen als Kuriere „Hakenkreuzbanner“ im Dienste des Königs von England Copyright by Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 35. 2. Fortſetzung Als Walpole auf der Petersburger engliſchen Botſchaft das Schickſal des Zaren berichtete, war es zu ſpät, um den Mord am Letzten der Romanows zu verhindern. Der Kurier aber er⸗ hielt für ſeine außergewöhnliche Leiſtung eine hohe militäriſche Auszeichnung, die er heute, da er ſich vom Kurierdienſt zurückgezogen hat, zu⸗ ſammen mit dem Abzeichen des„ſilbernen Wind⸗ hundes“ noch gern und voll Stolz als Erinne⸗ rung an ſeine Pflichterfüllung in den ruſſiſchen Schreckenstagen ſeinen guten Freunden zeigt. IV fjochzeitsreiſe um die Delt Georg V. hegte übrigens damals bereits ernſt⸗ hafte Beſorgniſſe um ſeinen„Windhund“ Wal⸗ pole, der verſchollen zu ſein ſchien. Ein anderer Kurier beſam den Auftrag, den verſchwundenen Kameraden wiederzufinden. Man kann nicht ge⸗ rade ſagen, daß A. F. Cuſtance von dieſer neuen Miſſion ſehr beglückt geweſen ſei. Er hatte ſich gerade erſt verheiratet und wollte nun ein wenig die Ruhe ſeines Londoner Heims genießen. Es war gegen halb 9 Uhr morgens, als das Telefon klingelte und der junge Ehemann ge⸗ beten wurde, ſich unverzüglich reiſefertig zu machen und im Chiffrierſaal des„Foreign Of⸗ fice“ einzufinden. „Darf meine Frau mitreiſen?“ war die erſte Frage des Kuriers. Aber der Sprecher aus dem Auswärtigen Amt hatte ſchon abgehängt. „Würdeſt du vielleicht die Koffer vorbereiten, Darling?“ rief er Miſſis Cuſtance durch die Schlafzimmertür zu. Die ſchwarzhaarige En⸗ riqua rieb ſich im Halbſchlaf die Augen. „Que hay?“ fragte ſie. Es war eine ſchöne Südamerikanerin, die ſich der Kurier von ſei⸗ ner letzten Reiſe mitgebracht hatte. „Die Koffer packen...! chiquita!“ wieder⸗ holte Cuſtance. Er pinſelte ſich gerade die Backen mit dickem weißem Schaum ein. „Die ſind ja noch gar nicht ausgepackt...“, rief die junge Frau zurück. Jetzt war ſie ganz wach.„Tonto, Dummkopf! Wir werden doch nicht ſchon wieder abreiſen...“ Miſſis Cuſtance kam empört ins Badezimmer geſtürmt. Codeſchlüſſel für Südamerika Oh, ihr Aerger war ſchon ganz berechtigt. Ende 1914 hatte Enriqua ihren Mann in Buenos Aires kennengelernt, Damals trafen ſie ſich auf einem Ball, den die britiſche Bot⸗ ſchaft gab. 24 Stunden ſpäter waren beide ver⸗ lobt. „Ich nehme dich mit nach London, dort hei⸗ raten wir...“, hatte der ſympathiſche junge Engländer gefagt,„aber vorher habe ich noch eine kleine Reiſe zu machen.“ reey Ludwig Thoma Zum 70. Geburtstag des Volksdichters Am 21. Januar wäre der Volksdichter Lu d⸗ wig Thoma 70 Jahre alt geworden. Und wenn er auch ſchon zu Lebzeiten die Wirkung ſeiner Werke erleben konnte, es wäre ihm, der 1921 während Deutſchlands tiefſter Erniedri⸗ gung ſtarb, zu gönnen geweſen, daß er das neue Deutſchland noch geſehen hätte. Es ſoll hier nicht der Verſuch gemacht werden, Thoma nachträglich zu einem nationalſozialiſtiſchen Dichter zu ſtempeln. Aber es iſt nicht zuviel be⸗ hauptet, wenn man Thoma als einen Erwecker und Bewahrer der Kräfte bezeichnet, auf denen der nationalſozialiſtiſche Staat aufbaut. Denn der Dichter gehört zu den wenigen, die die ge⸗ ſunden, urſprünglichen Kräfte im Bauerntum erkannten und den Bauern in ſeiner Eigenart und ohne jegliche Sentimentalität, wie das in der Vorkriegszeit häufig vorkam, darſtellten. Thoma ſtammte aus einer altbayeriſchen Fa⸗ milie. Seine Kindheit verlebte er in einem einſam gelegenen Forſthaus. Das unmittelbare Erleben der Natur prägte ſich unauslöſchlich in ſeine Seele und ſchuf jene leidenſchaftliche Heimatliebe in ihm, die ihn das ganze Leben nicht verließ. Während ſeiner Gymnaſiaſten⸗ zeit in München lernte er im Hauſe ſeiner Ver⸗ wandten jene Originale kennen, die er ſpäter in ſeinen Schriften als Modelle verwandte. Die Ferien wurden auf dem Lande verbracht, wo ſeine Mutter nach dem frühen Tode ihres Man⸗ nes ein Gaſthaus übernommen hatte. So er⸗ ab ſich für den jungen Thoma die ſchönſte Ge⸗ legenheit, das Leben ſeiner Landsleute in den charakteriſtiſchen Formen zu beobachten, wie es ſich in einem Gaſthaus darbietet. Auch ſeine Ausbildungszeit als Referendar, die ihn in verſchiedene kleine Landſtädte verſchlug, gab Thoma die Gelegenheit, die Zuſtände ſo zu ſe⸗ hen, wie ſie wirklich waren. Hierbei geriet er zu ſeinen Vorgeſetzten und Kollegen über die Behandlung des Volkes in ſo ſtarke Gegenſätze, Die„kleine Reiſe“ des Verlobten hatte dann „nur“ zweieinhalb Jahre gedauert. Seine Kurierpoſt beſtand aus mehr als 50 Code⸗ ſchlüſſeln, die den entlegenſten engliſchen Ver⸗ tretungen auf dem ſüdamerikaniſchen Kon⸗ tinent zugeſtellt werden mußten. Cuſtance reiſte kreuz und quer durch Südamerika. Er hatte ſich nach der Landkarte ſeine Aufgabe ſehr einfach vorgeſtellt, nun ſollte er merken, daß gewiſſe Niederlaſſungen, die er aufſuchen mußte, auf wegloſen Hockplateaus oder im Innern eines undurchdringlichen Urwaldes lagen. Von Sao Paolo in Braſilien bis zur chileniſchen Küſten⸗ ſtadt Antofagaſta ſchien es auf der Karte nicht ſo weit, wenn man den Kontinent in ſeiner Breite durchqueren konnte, aber da hatte die Natur nun ſcheinbar unüberwindliche Schranken geſetzt, und man mußte erſt eine wochenlange Fahrt um das Kap Horn riskieren, um das er⸗ ſehnte Ziel zu erreichen. Enriqua ſchrieb Briefe voller Ungeduld und Vorwürfe. Man begann in der Geſellſchaft der argentiniſchen Hauptſtadt ſchon über den ver⸗ ſchwundenen Verlobten zu lachen. Wahrſchein⸗ lich habe er es wohl mit der Angſt bekommen. Senorita Enriqua ſei überhaupt ſo kratzbürſtig, und ſie ſolle ſich doch ja nicht einbilden, ſie ſei ſo außergewöhnlich ſchön, nachdem ſie es nicht einmal verſtanden habe, ſich ihren„novio“ zu halten. vVom Schneesiurm über Berlin Kurz, es war beſtimmt keine ſehr angenehme Situation für die Braut eines„Windhundes“, der dieſen Titel in zweifacher Bedeu⸗ tung zu verdienen ſchien. Enriquas Jagd nach dem Bräutigam Schließlich telegrafierte Cuſtance ſeiner Braut nach Buenos Aires:„Erwarte dich 12. No⸗ vember in Georgetown Britiſch⸗Guayana“. Triumphierend zeigte das Mädchen die De⸗ peſche bei ihren Freundinnen herum. Beglei⸗ tet von einer Anſtandsdame, ſchiffte ſie ſich auf die weite Reiſe ein. Aber bei dem Gouverneur von Georgetown fand ſie eine Nachricht des Bräutigams vor: „Darling, mußte plötzlich weiterreiſen. Er⸗ warte dich in 14 Tagen in Waſhington“. Nun, Enriqua tat das Klügſte, was ſie in dieſem Augenblick machen konnte— ſie brach in Tränen aus, die ſich erſt wieder beruhigten, als der Gouverneur ihr einen Umſchlag aus⸗ händigte, der genügend Geld für die Weiterreiſe und den Aufenthalt in der nordamerikaniſchen Bundeshauptſtadt enthielt. Dort angekommen, wiederholte ſich das gleiche Spiel. Wieder war der Bräutigam einige Stun⸗ den zuvor durch eine neue eilige Miſſion ab⸗ berufen worden. Diesmal nach Kanada. En⸗ riqua hätte glauben können, es handle ſich nur um ein Manöver des Verlobten, der ſich ein⸗ fach ſeinen Verpflichtungen entziehen wolle. Doch da lag ja ein neues Kuvert mit dem nö⸗ tigen Reiſegeld für ſie bereit. Außerdem aber war die junge Argentinierin viel zu energiſch, um den flüchtigen Vogel ſo ohne weiteres da⸗ vonflattern zu laſſen. Mit friſchen Kräften ſetzte ſie alſo weiter hinter ihm her. Das nie vereinte Ciebespaar Natürlich erreichte Enriqua den Kurier auch in Ottawa nicht mehr. Jetzt war er nach San Franzisko abgereiſt, und als das hübſche Mäd⸗ chen endlich in der Stadt am goldenen Tor ein⸗ traf, konnte ſie gerade noch den Dampfer ſehen, der ihren Bräutigam nach Tokio entführte. Jetzt aber ſtreikte die ſie begleitende Anſtands⸗ dame.„Er hält dich ja zum beſten, dieſer Windhund!“ ſagte ſie.„Wir fahren nach Hauſe zurück!“ Aber Enriqua, die einen Augen⸗ blick lang verzweifelt geweſen war, lebte nun erſt auf, mit neuen Energien geladen. Und wenn ſie dem Mann über Länder und Meere nachfahren ſollte, und wenn ſie vielleicht Weltbild(M) Stark einsetzender Schneefall, begünstigt durch den Sturm, der die Straßen mit Schneemassen bis zu einem halben Meter Höhe verwehte, hatte in der Reichshauptstadt erhebliche Verkehrsstörungen zur Folge. daß es ihm unmöglich wurde, in den Staats⸗ dienſt zu treten. Er ließ ſich deshalb als freier Rechtsanwalt in Dachau nieder, und hier kam ihm zum erſten Male die Luſt an, das Leben ſeiner bäuerlichen Landsleute zu ſchildern. Er wollte darſtellen, was ihn erfüllte; hinzu kam eine ausgeſprochen ſoziale Tendenz. Thoma wollte in ſeinen Geſtalten den ſogenannten Ge⸗ bildeten einen Spiegel vorhalten, er wollte die Kluft zwiſchen dem Volk und denen, die es regierten, überbrücken helfen. Es iſt nun nicht ſo, daß der Dichter in billi⸗ ger Schwarzweißmanier Volk und Gebildete nebeneinander geſtellt hat. Er ſieht die Fehler auf beiden Seiten. Indem er Bauer und Bür⸗ ſatiriſch nebeneinander ſtellt, bringt er ſie dazu, über ſich ſelbſt zu lachen. Ob er in ſeinen „Briefen eines bayeriſchen Abgeordneten“ den Parlamentarismus, in ſeinen„Lausbubenge⸗ ſchichten“ das Erziehungsweſen oder in ſeinen Kleinſtadtgeſchichten und Luſtſpielen die Le⸗ bensgewohnheiten ſeiner Landsleute geißelt, immer iſt ſeine Satire nicht bitter oder zyniſch, ſondern heiter und humorvoll. In ſeinen gro⸗ ßen Bauernromanen, dem„Andreas Wöſt“ und dem„Wittiber“, hingegen beſitzt er auch die Geſtaltungskraft, um bäuerliche Tragödien er⸗ ſchütternd zu beſchreiben. Es wäre ſchön, wenn nicht nur der Humoriſt Thoma, ſondern auch der große Bauernepiker Thoma fortleben würde. Der bayeriſche Dialekt dürfte hierbei nicht mehr hindern als das Plattdeutſche bei Fritz Reuter. Wenn der Epiker Thoma an ſeinem 70. Ge⸗ burtstage in ſeiner Bedeutung wieder erkannt wird, dann iſt das ein Geburtstagsgeſchenk für den Dichter, wie es beſſer nicht gewählt werden könnte. Dr. H. Ch. Mettin. Rundfunk„sportlich“ eingestellt Im Jahre 1937 wird der Sportfunk in Aus⸗ wirkung und Vertiefung der olympiſchen Idee eine größere Rolle ſpielen als bisher im Nor⸗ malprogramm des deutſchen Rundfunks. Wenn wir einmal die Ereigniſſe betrachten, an denen wir wahrſcheinlich in den kommenden Monaten durch Rundfunk teilnehmen können, dann wird bereits eine deutlich herausgearbeitete Linie ſichtbar. Vom 23.—31. 1. findet in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen die Internationale Winterſportwoche ſtatt, die alle Diſziplinen der Olympiſchen Spiele umfaßt. In dieſe Zeit hinein fallen auch die Weltmeiſterſchaft im Zweierbob in Cortina 'Ampezzo und die Reichsſkimeiſterſchaft der HI in Bad Reichenhall. Mitte Februar häufen ſich Ereigniſſe. Es finden ſtatt: die deutſche Ski⸗ meiſterſchaft in Altenburg, die Eisſegelmeiſter⸗ ſchaft auf dem Schwenzaitſee bei Angerburg, die Skiweltmeiſterſchaft der FIS in Chamonix und die Eishockeyweltmeiſterſchaft in London. Ferner finden im Februar die Weltmeiſterſchaft im Viererbob in St. Moritz, die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Herrenkunſtlauf in Wien und die Euüropameiſterſchaft im Paarlaufen in Amſter⸗ dam ſtatt. Im März hat London die Welt⸗ meiſterſchaft im Paarlaufen. Alle dieſe Ereigniſſe werden zahlreiche Spre⸗ cher von internationalem Ruf an den Miekro⸗ fonen vereinigen; auch Deutſchland wird— neben vielen großen innerdeutſchen Treffen— ſeine Hörer an den Wettkämpfen durch Rund⸗ funk teilnehmen laſſen. Dieſe Arbeitsgemein⸗ ſchaft des europäiſchen Sportfunks hat zweifel⸗ los durch die Gemeinſchaftsarbeit bei der Ueber⸗ tragung der Olympiſchen Spiele Auftrieb er⸗ fahren. Neben der ſtaatspolitiſchen Idee, die unſer Sportfunk zu erfüllen hat, findet auch durch den ſyſtematiſchen Rundfunkeinſatz eine Ausweitung des Sendebereiches auf internatio⸗ nale Sportereigniſſe ſtatt, die der Miſſion des Rundfunks im zwiſchenſtaatlichen Leben der Völker neue Aufgaben ſtellt. Die Allgegenwärtigkeit der Mikrofone wird auch dadurch zum Ausdruck kommen, daß in den kommenden Monaten an wichtigen Gedenk⸗ tagen in gedrängter Form„Weltſportechos“ ge⸗ ſendet werden, die ſich aus Kurzberichten über die weſentlichſten ſportlichen Ereigniſſe des Auslandes zuſammenſetzen. K. Wagenführ. nie etwas anderes von ihm mehr ſehen ſollte als flüchtige Botſchaften mit dem Namen des nächſten Reiſezieles, ſie würde ihn nicht aufgeben! Vielleicht ſollten ſie nie zuſammen⸗ kommen, vielleicht würden ſie ohne Unterlaß in immerwacher, niebefriedigter Sehnſucht hintereinander herjagen als das ewige, unver⸗ gängliche, nie vereinte Liebespaar. Dann ſollte es eben ſo ſein! Albert Frederie Cuſtance und Enriqua Her⸗ nandez trafen ſich ſchließlich in Neu⸗ hork. Die Braut machte dem endlich Gefun⸗ denen keine Vorwürfe. Es war, als hätten ſie ſich geſtern erſt getrennt. Vielleicht hatte der Kurier auch aus Angſt vor der Heirat ſich von einer Aufgabe zur andern hetzen laſ⸗ ſen. Nun aber waren alle ſeine inneren Wider⸗ ſtände beſiegt, weil Enriqua alle äußeren über⸗ wunden hatte! Auf dem Dampfer„Arabic“ reiſte das Paar nach Europa. Das Schiff wurde von deutſchen Unterſeebooten angegriffen, konnte ihnen aber entſchlüpfen. Den tauſend Fährniſſen, die ſich ihnen in den Weg geſtellt hatten, entgangen, konnte der Kurier des Königs in London endlich ſeine Hochzeit feiern! Georg V. hatte als Zeichen der Anerkennung ſeinem Geheimboten eine goldene Uhr mit eingravierter Widmung geſchenkt. Die anderen zehn„Windhunde“ ſchickten aus aller Welt Glückwunſchkabel, und Oberſt Eaſtwood fungierte als Trauzeuge. Nein, wahrhaftig! Das junge Ehepaar Cuſtance war nicht entzückt, als es am Morgen nach dem rauſchenden Hochzeitsfeſt von der Order Kenntnis erhielt, die eine Reiſe ins revolutionäre Rußland befahl. Doch Albert hätte auch jetzt keinen Augenblick daran ge⸗ dacht, ſich auf die anſtrengende Tätigkeit der letzten Jahre oder gar auf ſeine erſt geſtern ge⸗ ſchloſſene Ehe zu berufen. Und Enriqua war viel zu verliebt, als daß ſie den endlich Gefun⸗ denen nun noch einmal hätte allein abreiſen laſſen. (Fortſetzung folgt) ————————————————————————————————— „Reichsautobahnen für die phantasie“ Deutſche bühnentechniſche Geſellſchaft gegründet In Anweſenheit leitender Bühnentechniker aus dem ganzen Reich wurde im VDi⸗Haus in der Reichshauptſtadt die Deutſche bühnentechni⸗ ſche Geſellſchaft gegründet. Der Präſident der Reichstheaterkammer erklärte in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache, daß das nationalſozialiſtiſche Theater, das jeden Primitivitätskult ablehne, auch an die Bühnentechniker erhöhte Forderun⸗ gen ſtelle. Technik und künſtleriſche Tätigkeit müßten in Zukunft auch in den Bezirken der Kultur Hand in Hand gehen. Der Wiederauf⸗ bau des deutſchen Theaters bilde auch für den Bühnentechniker größte Betätigungsmöglichkei⸗ ten, der eine hohe Aufgabe darin ſehen könne, gewiſſermaßen„Reichsautobahnen für die Phan⸗ taſie“ zu bauen. Der Vorſitzende der neu ge⸗ gründeten Geſellſchaft, Profeſſor Adolf Linne⸗ bach, gab ſodann einen Ueberblick über die Aufgaben der Geſellſchaft, die ausſchließlich in der Klärung fachwiſſenſchaftlicher Fragen be⸗ ſtehen ſollen und behandelte in einem abſchlie⸗ ßenden Referat Weſen und Bedeutung der Büh⸗ nentechnik als Fachwiſſenſchaft. Im Laufe des Nachmittags fanden weitere fachwiſſenſchaftliche Vorträge ſtatt. anges“ auf der Pa⸗ riſer Weltausſtellung. Die Internatio⸗ nale Ausſtellung, die in dieſem Jahre in Paris ſtattfindet, wird vom 12. bis 18. Juli unter der Bezeichnung„Die Woche des Geſanges“ eine beratende Ausſprache über alle Fragen der Geſangskunſt bringen. Die Hauptaufgabe der Tagung wird die Feſtlegung des gegenwärtigen Standes der Geſangskunſt vom techniſchen und wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus ſein. Weiter wird man bemüht ſein, die Streitfragen der Geſangstechnik in ihren Verbindungen mit dem künſtleriſchen Geſang und dem Unterricht zu klären und den Einfluß einer richtigen Ge⸗ „Woche des Geſ e ſangskunſt auf die allgemeine Geſundheit nach⸗ zuweiſen. 1 7 ——————— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 20. Januar 1937 Das grüne Gewoölbe Eine Erzãhlung von Claus Back Hat einer am Tage nichts mehr zu tun, ſo geht er wohl dann und wann ein wenig ſpa⸗ gieren. Er denkt dann über allerhand nach. Auf einmal hebt er den Kopf, ſieht freies Gelände vor ſich und meint: Nun iſt es Zeit umzukeh⸗ ren!— Hat einer im Leben nichts mehr zu tun, dann geht er öfter und regelmäßig ſpazie⸗ ren. Plötzlich ſteht er dann vor dem Bahnhof und beneidet die andern, die da mit Koffern oder auch nur mit Taſchen hineinrennen. Er beneidet ſie, weil ſie nicht umzukehren brauchen, weil ſie etwas Wichtiges vorhaben— ja, weil ſie wiſſen, was ſie mit dem Leben anfangen ſollen. Und der alte Riemann denkt: Man könnte ja mal ſo tun, als hätte man auch etwas vor! Und er geht in die Bahnhofshalle. Er tritt zu⸗ erſt einmal vor die Fahrpläne hin. Da iſt eine Strecke rot angeſtrichen und mit Glas über⸗ deckt. Oben ſteht der Name der Station, wo ſich der Alte eben aufhält. Dann kommen lauter fremde Orte. Aber ganz unten, ſo nach drei Stunden, da wird es bekannter und immer vertrauter. Und am Ende der Reihe ſteht eine Stadt... Riemann läßt den Finger ſinken. Er neigt auch den Kopf. Er ſinnt nach. Es tut ihm etwas weh in der Bruſt. Der Alte fährt 2. Zum Teufel, was ſoll er denn hier in dieſer fremden Stadt! Anderthalb Jahre wohnt er nun ſchon hier, und immer noch bleibt alles fremd: Menſchen, Häuſer, Straßennamen, Sitten und Leibgerichte! Die Gegend iſt fremd, ſelbſt der Himmel da drau⸗ ßen iſt fremd! Riemann geht unruhig hin und her, als erwarte er jemand. Was will ich hier? denkt er und ſieht ſich um. Ein ſorgenfreies, geruhſames Alter? In einem ſchönen, herrlich gelegenen Städtchen? Haha, haha! ſolch ein Blödſinn!— Er blickt zur Uhr hoch, vergleicht ſie haſtig mit ſeiner. Und dann: Ja, wer packt mich denn da im Genick? denkt Riemann. Da hat mich doch einer beim Kragen gepackt! Stößt mich zum Fahrkartenſchalter, was ſoll denn das heißen? Und jetzt in die Fernſprechzelle! Wer iſt denn das, der da ruft:„Alſo Johanna, ich komme heute nicht zum Eſſen! Nein, hab einen guten Freund getroffen! Nein, abends auch nicht, wird lange dauern... Jawohl!“— Solch ein Halunke! denkt Riemann, ſpricht ein⸗ —1—— meiner Frau!— Der Zug! Himmel, er Zug. Und——— iſt Riemann da, wie der da! Es ſind ein paar Häuſer neu angeſtrichen, es ſind ein paar junge Bäume gepflanzt. Sonſt iſt es genau wie vor anderthalb Jahren. Der alte Riemann geht mit ſtillem Lächeln durch die be⸗ kannten Straßen. Er ſaugt mit Behagen die Luft ein, die er faſt ſechzig Jahre geatmet hat. Er wundert ſich, denn die Stadt iſt gar nicht ſo häßlich, wie er damals glaubte.„Ein Dreck⸗ neſt!“ hat' er ſie genannt.„Es hängt mir zum Halſe heraus! Ein Leben lang hab ich mich hier geſchunden, jetzt hab ich es ſatt! Jetzt gie⸗ hen wir fort, Johanna! Ach, dieſe blöden Stra⸗ ßen, ſieh nur! Und dieſe Leute, die ſtehn mir bis hier. Bloß raus hier, bloß raus!“— Ja, und nun iſt er wieder da. Er geht in ein abgelegenes Gaſthaus, um zu eſſen. Er mag nicht erkannt ſein, er ſchämt ſich ein wenig. Und als es dämmerig wird, ſchlän⸗ gelt er ſich auf allerlei Umwegen zum Markt. Und da hält er an. Dort gegenüber dem Rathaus, der Kauf⸗ mannsladen:„Grünes Gewölbe“ ſteht dran in altertümlicher Schrift. Aber darunter ſteht nicht mehr; Adalbert Riemann. Da ſteht jetzt: Zü⸗ naka⸗AG. Berlin, Zweigſtelle 73. Und die grell beleuchteten Schaufenſter ſind überfüllt.., Der Alte ſteht und blickt an der Hausfront hinauf und hinab. Er ſieht durch die Glastür im Laden die grünen Gewölbebögen, die vielhun⸗ dertjährigen, die man gelaſſen hat. Lange ſteht er und träumt, Er ſeufzt:„Ach ja! Das iſt nun EIð ROMWAN vo 460— SRUNNIAILOE HOFMANN vorbei! Aber daß mans noch einmal geſehen hat, iſt auch etwas wert!“— Und als er die Beine müdegeſtanden hat, wende er ſich zum Gehen. Er iſt ſehr traurig. Heim will er fah⸗ ren, heim in die fremde Stadt. Auf dem Bahn⸗ hof im Warteſaal wartet er auf den Zug. Das Glas Bier ſchmeckt gut. Das zweite und dritte auch. Da... der alte Riemann verſchluckt ſich vor Schreck... wer kommt da herein und fährt jäh zurück?„Vater!“ ſtammelt der Refe⸗ rendar Riemann aus Kaſſel.„Was machſt du denn hier?“ Sie begrüßen ſich, lächeln beide verlegen. Hin und her geht das Geſpräch.„Ich hatte zu tun“, ſagt der Alte,„es war noch allerlei zu erledigen.“—„Ach!“—„Ja. Na, und du?“—„Ich hatte auch hier zu tun.“— „So. Was denn?“ „Hin und her geht das Geſpräch. Es läuft immer im Kreis. Sie reden beide um etwas herum. Der Junge zieht Zigaretten heraus. Eine kleine Rabattmarke fällt nebenbei auf den Tiſch: Zünaka⸗AG. Berlin, ſteht darauf. „Warſt du da?“ fragt der Alte.—„Ja. Der Filialleiter klagt. Es geht nicht ſo gut. Die alte Kundſchaft iſt weggegangen. Er ſagt, ſie wollen das Geſchäft wieder verkaufen.“— „Hm!“ Und ſie ſchweigen lange.„Na, proſt!“ ſagt der Alte endlich.„Um von was anderem zu reden: wie ſtehts denn mit deiner Aſſeſſor⸗ prüfung?“—„Ach!“ macht der Junge und zuckt mit den Schultern.—„Na?“ fragt der Vater beſorgt.—„Es gibt viel zu viel Juriſten. Nur ein Fünftel kann unterkommen.“—„Was? Willſt du etwa nicht mehr?“—„Wir ſollen um⸗ geſchult werden“, antwortet der Sohn. Da ſinkt der alte Riemann ein wenig zuſam⸗ COSVSSnmT OOWMN KGZER·VGCERIA G. S ERI IN ————— W* 27 Fortſetzung Arndt wendet ſich von dem Bilde ab, verläßt das Zimmer und geht langſam die Treppe hinauf. An Nikolais Tür hält er inne, drückt auf die Klinke und als er bemerkt, daß das Zimmer unverſchloſſen iſt, tritt er ein. Der erſte Blick zeigt ihm die völlige Unberührtheit vom Tage vorher. Auf dem Waſchtiſch liegen Toiletteſachen. Im Schrank hängt ein Straßen⸗ und ein Geſellſchaftsanzug, der Schweinsleder⸗ koffer auf der Bank iſt vermutlich verſchloſſen, jedenfalls ſind die Riemen zugeſchnürt. Arndt ſteht unentſchloſſen vor dieſem Koffer, der nicht übertrieben groß und von vielen Reiſen mit⸗ genommen iſt. Doch muß er einmal ein gutes Stück geweſen ſein. Alle Sachen Nikolais ſind ſo: von denkbar beſter Qualität, aber mit⸗ genommen, Warren hatte bis jetzt nicht den Wunſch ge⸗ äußert, das Zimmer zu ſehen oder dieſe Sa⸗ chen zu unterſuchen. Arndt zweifelt aber nicht, daß das noch geſchehen würde, vielleicht noch heute. Arndt ſchnallt die Riemen auf und merkt, daß der Koffer nicht verſchloſſen iſt. Wäſche, Kragen, Taſchentücher, ſonſt offenbar nichts von Belang, und wühlen möchte Arndt nicht in Nikolais Sachen, denen ein verſchwinden⸗ der Hauch von Juchten anhaftet. Nur einen flüchtigen Blick wirft er noch in die Taſche, die unterhalb des Deckels angebracht iſt, Darin befinden ſich offenbar einige Papiere, und Arndt zieht ſie hervor. Ein paar Rechnungen, einige Geſchäfts⸗ und einige Privatbriefe, darunter auch die Ein⸗ ladung Sendens für den hieſigen Aufenthalt,. Und ein Telegramm Nikolai muß es kurz vor ſeiner Abreiſe noch in Berlin erhalten haben, das zeigen Datum und Adreſſe, Es iſt an das Hotel Atlantik geſchickt unter dem Namen Nikolai. Abſender iſt ein gewiſſer E. A. Für dieſe Anfangsbuchſtaben weiß Arndt keine Erklärung, Es kann ſich weder um Sen⸗ den, noch um Triberg, noch um Irene han⸗ deln, das iſt klar. Der Text des Telegramms lautet: „Ja, Mach, was Du willſt, ich konnte nicht mehr anders. Falls wir uns noch ſehen, werde ich verſuchen, Dir zu erklären, Falls T. darauf beſteht und auch Du mir nicht helfen kannſt, aus, Als Letztes vertraue ich Deiner Großmut, daß Du um ihretwillen mein Andenken ſchützen wirſt, ſoweit Du ver⸗ magſt. Denke nachſichtig über einen Ver⸗ loreren, E..“ Dem Abſender war es auf die Koſten für ſeine vielleicht letzte Botſchaft nicht angekom⸗ men, Die Bedeutung des Inhaltes der De⸗ peſche ſcheint men. Er ſah den Jungen ſchon in hoher Stel⸗ lung. Er hat ihn ſtudieren laſſen, der Kauf⸗ mann den Sohn, damit er mehr würde als Kaufmann in einem kleinen Neſt.„Was willſt du denn werden?“ fragt er gepreßt,„jetzt noch, ſo ſpät?“—„Mal ſehen! Vielleicht..“— „Vielleicht?“— Die Augenbrauen zieht Vater Riemann hoch, und der Junge lächelt:„Des⸗ wegen bin ich ja hier! Handlungsgehilfe, was meinſt du? Das grüne Gewölbe iſt ja mein Kindertraum.“ Der alte Riemann trinkt ein viertes und fünftes Glas. Der Zug fährt davon. Macht nichts, es geht noch einer!„Handlungsgehilfe!“ Der Alte lacht. Sie werden beide ſehr fröhlich. „Handlungsgehilfe!“ Der Vater kann ſich gar nicht beruhigen.„Komm, wir wollen ein Brief⸗ chen aufſetzen! An die Firma Zünaka⸗AG. Ber⸗ lin...“—„Was ſoll denn das, Vater?“— Der Alte ſchlägt vergnügt auf den Tiſch.„Na, willſt du bei fremden Leuten Handlungs⸗ gehilfe werden? Du als Sohn eines Kaufman⸗ nes? Meinſt du, ich hätte das Kapital in den anderthalb Fahren ſchon gänzlich verſchleudert?“ Beinahe hätte er auch den letzten Zug noch ver⸗ paßt. Und dann im Wagen ſtarrt er zum Fenſter hinaus in die Nacht. Es iſt etwas über ihm, feierlich wie ein Flügelſchlag. Er beneidet die andern Leute nicht mehr, die in der Eiſenbahn fahren. Er hat wieder etwas, wofür ſichs leben lohnt. Er hat wieder etwas zu tun. Er hat wieder etwas Wichtiges vor. Und er fährt nicht nach Haus. Er kommt von zu Hauſe und macht eine Reiſe. Aber bald kehrt er wieder zurück, und dann für immer bis ans Lebensende. Und Ein neues Glasgemülde des Monumentalmalers Erieh Waske Der mehrfache Preisträger bei den großen NS-Mosaik- wettbewerben, Erich Waske, —— hat für die Matthäus-Kirche am Rathaus Berlin-Steglitz dieses Glasgemälde voll- endet. Die Darstellung„Der Zzwüölflährige Jesus im Tem- pel“ zeigt den Christus- knaben im Gegensatz zu der ablehnenden weltlichen Hal- tung semitischer Schrift- gelehrter. Hch. Hoffmann(M) ihre Ausführlichkeit allerdings verſtändlich zu machen. Wenn Arndt auch nicht vermuten kann, um wen es ſich bei dieſem E. A. handelt, ſo kommt ihm doch bei T. ſo⸗ fort der Gedanke an Triberg. Und dann: um ihretwillen? Auf wen konnte ſich das beziehen? Vermutlich doch nur auf eine Frau. Um wel⸗ cher Frau willen konnte ſich dieſer E. A. auf Nikolais unbedingten Schutz, der offenbar deſ⸗ ſen eigenem Intereſſe zuwiderlief, ſo ſicher ver⸗ laſſen? Arndt: hat ſich, das Papier in der Hand, auf einen Stuhl beim Fenſter niedergelaſſen und ſtarrt nachdenklich in den Park hinunter, als er unten das Telefon läuten hört. Raſch legt er die übrigen nichtsſagenden Papiere wieder an ihren Platz, ſchließt den Koffer, ſteckt das Telegramm zu ſich und geht in ſein Zimmer hinüber, als er auch ſchon das Mädchen die Treppe heraufkommen hört. „Herr Doktor werden am Telefon gewünſcht“, meldet es. „Wer iſt am Apparat?“ „Eine Dame.“ Ohne ein weiteres Wort eilt Arndt die Treppe hinunter und ſchließt die Tür des Her⸗ renzimmers hinter ſich. „Ja, bitte?“ meldet er ſich.„Dr. Arndt.“ Aber die Stimme, die er hört, iſt nicht die, die er zu hören gehofft hat. Sie iſt heller, klingt leiſe und etwas atemlos. „Hier ſpricht Käte Georgius. Erinnern Sie ſich, Herr Doktor? Ja? Ach bitte— können Sie mich kurz anhören? Aber nicht hier am Telefon.“ „Ja, ſelbſtverſtändlich. Wollen Die hierher kommen? Oder kann ich Sie dort aufſuchen?“ „Ja, bitte hier, wenn Sie ſo gut ſein wollen. Ich kann jetzt noch nicht weg.— Im Klub, ja Deka Film-Syndikat(M) Modestil im Film Wera Engels ist die Partnerin von Albrecht Schoenhals in dem Film„Man spricht über Jaqueline“, der unter der Spielleitung von Werner Hochbaum hergestellt wird ſogar ſein Tod wird einſt eine wichtige Sache ſein, denn dann bekommt der Sohn das grüne Gewölbe... und immer ſo weiter... immer ſo weiter. Der Alte ſchließt ſeine Augen. Er hört den Takt der Räder. Jeder Takt iſt klein wie ein Menſchenleben gegenüber der Ewigkeit. Der Bauer und der Eſel Eines Tages war des Bauern Eſel ſehr dur⸗ ſtig, und der Bauer hatte kein Gefäß, ihn zu tränken. Und er ging zu ſeinem Nachbarn und ſagte:„Leihe mir doch einen Keſſel, daß ich meinem Eſel Waſſer hingieße!“ Und man gab ihm den Keſſel und er ging ſeiner Wege. Und er behielt ihn drei Tage. Am vierten Tage legte er in den Keſſel ein kleines Keſſelchen und brachte ihn zurück und ſagte:„Hier iſt euer Keſſel“, Und ſie nahmen den Keffel und ſahen das kleine Keſſelchen darin. Und ſie ſagten: „Das kleine Keſſelchen iſt nicht unſer“. Und der Bauer antwortete ihnen und ſagte: „Ich bin kein Dieb, ich kann nicht anderer Leute Eigentum behalten. Euer Keſſel hat bei mir ein Junges bekommen, und das iſt ſein Kind“. Und die Eigentümer des Keſſels freuten ſich ſehr und ſagten:„Das Haus des Bauern iſt ge⸗ ſegnet!“ Und der Bauer ging nach Hauſe. Nach drei Tagen ging er hin und lieh ſich noch einmal den Keſſel, und ſie gaben ihn ihm. Und er gab ihn nicht zurück; er behielt ihn einen ganzen Monat. Und die Eigentümer des Keſſels gingen und wollten ihren Keſſel haben. Der Bauer antwortete ihnen:„Der Keſſel iſt geſtorben.“ Und da ſagten ſie:„Kupfer ſtirbt doch nicht.“ Und der Bauer antwortete:„Hat er denn nicht geboren?“ Und ſie ſagten:„Ja.“ — Der Bauer ſagte:„Jedes Ding, das gebiert, muß auch ſterben.“ Und ſie verklagten ihn, und man fragte die Gelehrten, und dieſe ſagten: „Jedes Ding, das gebiert, ſtirbt auch.“ Und der Bauer behielt den Keſſell. — Wir können hier ruhig ſprechen, es wird niemand mehr daſein.“ „Alſo gut, ich komme. ſchon dort?“ „Ja.“ Das⸗klingt nur noch wie ein Hauch, und Arndt iſt beunruhigt, daß dem jungen Mäd⸗ chen irgend etwas paſſiert ſein könnte. „Gleich“, ſagt er noch, bekommt aber keine Erwiderung mehr und hängt ab. Soviel er weiß, befinden ſich die Geſchäfts⸗ zimmer des Zuchtklubs in den oberen Räumen des Bahnhofshotels, nahe der Station, Zu Fuß etwa eine halbe Stunde Weg. Er nimmt in der Diele nur ſeinen Hut und verläßt das Haus, nachdem er dem Mädchen geſagt hat, daß er in ein oder zwei Stunden zurück ſein würde, falls jemand nach ihm fragt. Unterwegs überlegt er ſich den wahrſchein⸗ lichen Grund des alarmierenden Anrufes und kommt zu der Ueberzeugung, daß er eine Folge der Vernehmung ſein wird. Vermutlich hat Warren das junge Mädchen durch Fragen in die Enge getrieben, aus denen es ſich jetzt keinen Ausweg weiß. Im Bahnhofshotel angelangt, geht er ſofort die Treppe hinauf und klopft an der Tür, an der ein Schild mit der Bezeichnung„Jagdklub des Zuchtvereins Langhaar“ angebracht iſt. Er bekommt keine Antwort, und als er die Tür zu öffnen verſucht, findet er ſie verſchloſſen. Ob Fräulein Georgius inzwiſchen ſchon weg⸗ gegangen iſt? Arndt ſieht nach der Uhr. Der Geſchäftszeit nach müßte ſie jedenfalls noch da ſein. Er geht hinunter, um ſich zu erkundigen, ob Fräulein Georgius etwa hier im Hotel oder ſonſt in der Nähe wohne. (Fortſetzung folgt.) War der Kommiſſar 40 Wir haben trachtung da heim mit dei Zu dieſem Beitrag.— Mannheimer verſtändlich 1 wegs war u ſtelle befand, ausdrücken k. auf den erſt und hauptſä befanden ſich nicht, ſie ha ſonſt nichts der Plattfor der in den 2 nun ſah, doc Die dicken und dachten man den Fe gelangen wo tete einer de. bäuchigen di⸗ Aufforderun⸗ Das erregt liches Mißve dem gemeinſ ten Ausdruc nun, wie m. gedrückt und der Umſteher half das no⸗ Die Straß noch an dief Schaffner ſck eingegriffen Dies als man es nich im Verkehr So Hausſuchung Wie uns wurden in d ehemaligen veranſtaltet, dieſelben ſich bots— faf Uniformſtück. iſt es durch der Partei o dem Ausſche ihrem Beſitz Angehörigen anwaltſchaft Beſtrafung z Ein 500⸗9 vormittag w der mit ſein Qu 4 beim Glücksmann 500⸗Mark⸗Ge Einberufu neuen Beſtir ſtützung wir fung wird d lich⸗rechtliche nen unterſtüt befreit. Bei während der füllung dief ſind jedoch während der Wehrmacht o außer Anſatz Fei 2 Es erübri, ſuch der Fe Gemeinſchaft tarium zu ſa überfüllt! U weniger ſchö ein paar reſe ſchrei erhebe verſtändlichke die Volksge— ins Planetar amtlich tätig die ihre B Plätze vorbe ſtändlich, da noch Worte dieſer Hinw Vorkommnif Ein recht gramm erfre genoſſen, die den guter Un leben Die Rechnung, d und ſo wurt men belaſte! Weiſe wußt Karl Feur lern und ihr ſchlagen und zwiſchen zu ſtellen. 2 Ranf, vor ſchickt am 8 mar 1937 yndikat(M) Schoenhals in der unter der stellt wird htige Sache das grüne .. immer r hört den in wie ein keit. l el ſehr dur⸗ fäß, ihn zu ichbarn und el, daß ich d man gab Wege. Und erten Tage ſſelchen und er iſt euer und ſahen ſie ſagten: und ſagte: derer Leute at bei mir ſein Kind“. freuten ſich uern iſt ge⸗ Hauſe. nd lieh ſich en ihn ihm. behielt ihn ntümer des eſſel haben. r Keſſel iſt upfer ſtirbt rtete:„Hat gten:„Ja.“ das gebiert, en ihn, und ieſe ſagten: auch.“ Und i,„ es wird Kommiſſar Hauch, und ngen Mäd⸗ nte. aber keine Geſchäfts⸗ en Räumen ztation, Zu Er nimmt verläßt das agt hat, daß ſein würde, wahrſchein⸗ nrufes und eine Folge mutlich hat Fragen in 5 ſich jetzt ht er ſofort ſer Tür, an „Jagdklub acht iſt. Er er die Tür rſchloſſen. ſchon weg⸗ r Uhr, Der illls noch da erkundigen, Hotel oder ng folgt.) Mannheim bGroß⸗Mannheim 20. Januar 1937 Zen Aann auß der Slattfoꝛm Wir haben geſtern an dieſer Stelle eine Be⸗ trachtung darüber angeſtellt, wie es in Mann⸗ heim mit dem Verkehrsſtand beſtellt iſt. Zu dieſem Thema heute ein weiterer kleiner Beitrag.— Es war auf einer der bekannten Mannheimer Straßenbahn⸗Außenlinien. Selbſt⸗ verſtändlich war es nur ein Wagen, der unter⸗ wegs war und als man ſich an einer Umſteige⸗ ſtelle befand, da lief er, wenn man ſich hier ſo ausdrücken kann, über. Jedenfalls ſchien es ſo auf den erſten Blick. Denn auf der vorderen und hauptſächlich auf der hinteren Plattform befanden ſich dichbäuchige Männer. Sie rauchten 4 nicht, ſie hatten keine Koffer und taten auch ſonſt nichts dergleichen. Aber ſie ſtanden auf der Plattform und ließen niemand hindurch, der in den Wagen wollte, in dem ſich, wie man nun ſah, doch noch einige Sitzplätze befanden. Die dicken Männer wankten und wichen nicht und dachten nicht im entfernteſten daran, daß man den Fahrgäſten, wenn ſie in den Wagen gelangen wollten, Platz machen müſſe. Da rich⸗ tete einer der vergeblich Harrenden an die Dick⸗ bäuchigen die freundliche aber militäriſch kurze Aufforderung„Weitergehen!“ Das erregte bei den Plattformeſitzern ſicht⸗ liches Mißvergnügen, und einer von ihnen gab dem gemeinſamen Abwehrwillen mit den Wor⸗ ten Ausdruck:„Bitte nach Ihnen!“ Das war nun, wie man zu ſagen pflegt,„fein“ aus⸗ gedrückt und fand auch den wiehernden Beifall der Umſtehenden, aber den draußen Wartenden half das noch immer nicht. Die Straßenbahn würde wahrſcheinlich heute noch an dieſer Stelle halten, wenn nicht der Schaffner ſchließlich begütigend und regelnd eingegriffen hätte. Dies als ein weiteres Beiſpiel dafür, wie man es nicht machen ſoll, wenn man Anſtand im Verkehr wahren will. Petz. So geht es allen! Hausſuchungen bei ehemaligen SA⸗Männern Wie uns die SA-⸗Standarte 171 mitteilt, wurden in den letzten Tagen bei etwa zehn ehemaligen SA-⸗Männern Hausſuchungen veranſtaltet, bei denen es ſich herausſtellte, daß dieſelben ſich— trotz ausdrücklichen Ver⸗ bots— faſt ausnahmslos noch im Beſitze von Uniformſtücken der SA befanden. Bekanntlich iſt es durch Geſetz unterſagt, daß Angehörige der Partei oder einer ihrer Gliederungen nach dem Ausſcheiden noch Uniformgegenſtände in ihrem Beſitze behalten. Die zehn ehemaligen Angehörigen der SA wurden der Staats⸗ anwaltſchaft übergeben, die ſie ihrer gerechten Beſtrafung zuführen wird. Ein 500⸗Mark⸗Gewinn gezogen. Mittwoch⸗ vormittag wurde von einem Handwerksmeiſter, der mit ſeiner Frau in einem Weinhaus in Qu 4 beim Frühſtück ſaß, bei einem grauen Glücksmann der Reichs⸗Winterhilfs⸗Lotterie ein 500⸗Mark⸗Gewinn gezogen. Einberufung und Unterhaltspflicht, In den neuen Beſtimmungen über die Familienunter⸗ ſtützung wird ausgeführt: Durch die Einberu⸗ fung wird der Einberufene von ſeiner bürger⸗ lich⸗rechtlichen Unterhaltspflicht gegenüber ſei⸗ nen unterſtützungsberechtigten Angehörigen nicht befreit, Bei der Prüfung, ob und inwieweit er während der Dauer der Einberufung zur Er⸗ füllung dieſer Unterhaltspflicht imſtande iſt, ſind jedoch die Bezüge, die der Einberufene während der Dauer der Einberufung von der Wehrmacht oder dem Reichsarbeitsdienſt erhält. außer Anſatz zu laſſen. Hein Stancesdünkel, sondern demeinschaktsgefün cCroßes Trefken der MHannneimer Beumtenschakt im Mbelungensual/ Kreisteiter Dg. Dr. Rokn spracn In überaus ſtattlicher Anzahl hatten die Mannheimer Beamten dem an ſie er⸗ gangenen Rufe Folge geleiſtet und der Nibelun⸗ genſaal war dicht beſetzt, als am Dienstagabend das erſte Gemeinſchaftstreffen im neuen Jahre ſtattfand. Neben den Vertre⸗ tern der Partei, des Staates und der Stadt war auch unſere Wehrmacht vertreten, die auf dieſe Weiſe ihre ſtarke Verbundenheit und ihr Intereſſe bekundete. Im Mittelpunkt dieſer Veranſtaltung ſtand die Rede unſeres Kreis⸗ leiters Pg. Dr. Roth, der in inſtruktiven und llar verſtändlichen Worten über das Thema „Die politiſche Sendung der deutſchen Nation“ ſprach. Eine würdige Feierſtunde In Anbetracht der Bedeutung des Abends hatte man den Nibelungenſaal in würdiger Weiſe ausgeſchmückt. Breite Hakenkreuz⸗ fahnen grüßten von den Seitenrängen, und be⸗ ſonders wirkungsvoll war das große Podium ausgeſtaltet. Baldachinartig ausgeſchlagen mit den mächtigen Fahnentüchern in den Farben der Nation und umgeben von belebendem Grün vermittelte es einen feſtlichen Eindruck auf die Teilnehmer. Hinter dem Rednerpult hatte die Kapelle des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker unter Leitung von Muſikmeiſter Hochſchild Platz genommen. Ein ſchneidiger Marſch des ausgezeichneten Orcheſters leitete die Veranſtaltung ein. Anſchließend folgte das Kommando„Fahne ſtillgeſtanden— Fahne hoch — Fahne marſch“ und begleitet von den Klän⸗ gen der Muſik wurden die Fahnen durch das Spalier des großen Saales getragen, um dann rechts und links des Podiums Aufftellung zu nehmen. Kraftvoll⸗feierlich und in tadelloſer Wieder⸗ gabe, mit tiefem Einfühlungsvermögen in das Werk unſeres großen Deutſchen, Richard Wag⸗ ner,— ſpielte dann die Kapelle die Ouvertüre aus„Rienzi“. Starker und berechtigter Beifall dankte den tüchtigen Muſikern mit ihrem Lei⸗ ter. Im Anſchluß daran begrüßte Kreisamts⸗ leiter Pg. Mutter im Namen des Amtes für Beamte die Teilnehmer des Gemeinſchafts⸗ treffens, wobei er ſeiner Genugtuung und Freude über die ſtarke Beteiligung Ausdruck verlieh, die als Zeichen eines geſunden und WHW⸗Sonderſpende zum 30. Januar 17,1 Millionen Reichsmark werden zuſätzlich verteilt Anläßlich der Wiederkehr des 30. Januar ge⸗ langt eine zuſätzliche Spende von 17,1 Millionen Reichsmark in Geſtalt von Gutſcheinen zum Bezug von Lebensmitteln, Bekleidung und Kohlen durch das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes zur Verteilung, und zwar werden insgeſamt 10,65 Millionen Gut⸗ ſcheine im Betrag von je 1 RM zum Bezug von Lebensmitteln, Kleidung, Wäſche und Schuh⸗ werk ausgegeben. Sie werden in den in Be⸗ tracht kommenden Geſchäften des Einzelhandels und Handwerks in der Zeit vom 30. Januar bis zum 15. Februar 1937 in Zahlung genom⸗ men. Ferner werden insgeſamt 4,3 Millionen Kohlengutſcheine über je 50 Kilo Kohlen im Geſamtwert von 6,45 Millionen Reichsmark ausgegeben. * Dieſe zuſätzliche Spende iſt ſinnvoller Aus⸗ druck echter ſozialiſtiſcher Tatgeſinnung. Seit der Machtübernahme haben Millionen von deutſchen Volksgenoſſen wieder Arbeit erhalten, und weiterhin ſind Millionen von Volksgenoſ⸗ ſen durch das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes zuſätzlich unterſtützt worden. Indem das Winterhilfswerk ein Treuhänder des deut⸗ ſchen Volkes iſt, gedenkt es zum Tage der Machtübernahme derjenigen Volksgenoſſen, die mit materiellen Gütern nicht allzu reichlich ge⸗ ſegnet ſind und denen in den vergangenen vier Jahren die ganze Sorge des Führers galt. Die DAß ſchult auch Hausgehilfen In Lehrgemeinſchaften wird nach einheitlichen Richtlinien das nötige Wiſſen erworben Der Haushalt als der kleinſte Betrieb ſteht heute im Mittelpunkt des volkswirtſchaftlichen Intereſſes. Was nützt alle Auſklärung über Verbrauchslenkung und Verwendung deutſcher Erzeugniſſe, über Sammeln von Altmaterial uſw., wenn nicht die deutſche Hausfrau und ihre Gehilfin von der Notwendigkeit dieſer Dinge überzeugt ſind und ſie praktiſch durchfüh⸗ ren. Gerade für die Hausgehilfin ergibt ſich hierbei eine beſondere Verpflichtung. Helferin der Hausfrau ſein heißt nicht, die übertragenen Arbeiten mechaniſch und gedanken⸗ los ausführen, ſondern helfen ſetzt gleichzeitig Verſtändnis und guten Willen zur gemeinſamen Arbeit voraus. Eine weſentliche Hilfe hierfür ſind gründliche Fachkenntniſſe. Wie verzweifelt die Hausfrau, wenn ſie ſieht, daß ſie ihrer neuen Hausgehilfin nicht eine ſelbſtän⸗ dige Arbeit übertragen kann, wenn ſie immer und immer wieder Anweiſung geben muß, wie dieſe und jene grundlegenden Dinge, ſei es Feierabend bei„Kraft durch Freude“ Die vierte Feierabendveranſtaltung/ Ein auserleſenes Programm Es erübrigt ſich bereits, etwas über den Be⸗ ſuch der Feierabendveranſtaltungen der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Plane⸗ tarium zu ſagen. Sie ſind immer gleichbleibend überfüllt! Und das iſt erfreulich, wenn es auch weniger ſchön iſt, daß es Leute gibt, die wegen ein paar reſervierter Plätze ein lächerliches Ge⸗ ſchrei erheben. Es gehört doch zu den Selbſt⸗ verſtändlichteiten, daß die Mitwirkenden und die Volksgenoſſen, die für all diejenigen, die ins Planetarium kommen und ſich freuen, ehren⸗ amtlich tätig ſind und auch für die Preſſe, die ihre Berichterſtatterpflicht erfüllt, einige Plätze vorbehalten ſind. Das iſt ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß es ſich erübrigen ſollte, darüber noch Worte zu verlieren. Wir glauben, daß dieſer Hinweis genügt, um ſolche unliebſamen Vorkommniſſe für die Zukunft abzuſtellen.— Ein recht ſchönes und aufgelockertes Pro⸗ gramm erfreute am Dienstag die vielen Volts⸗ genoſſen, die gekommen waren, um einige Stun⸗ den guter Unterhaltung im Planetarium zu ver⸗ leben Die Vortragsfolge trug dem Umſtand Rechnung, daß wir in der Faſchingszeit leben und ſo wurde niemand mit ſchwereren Proble⸗ men belaſtet. In liebenswürdig erläuternder Weiſe wußte auch hener wieder Profeſſor Dr. Karl Feürſtein die Brücke von den Künſt⸗ lern und ihren Darbietungen zum Publikum zu ſchlagen und ſo von vornherein den Kontakt zwiſchen Bühne und Publikum ſicher zu ſtellen. Auf ſeiner Violine ſpielte uns Joh. Ranf, von Wilhelm Heckmann ſehr ge⸗ ſchickt am Klavier begleitet, die„Ungariſchen Tünze“ Nr. 5 und 5 von Johannes Brahms und zum Schluſſe der Veranſtaltung noch„Jota navara“ von Saraſate. Der junge Geiger erhielt für ſeine Darbietungen anerkennenden Beifall. Rezitativ und Arie aus„Figaros Hochzeit“, „Ach öffnet eure Augen“ von Mozart ſang Hel⸗ mut Schonder und ſpäter noch die Regiſter⸗ arie des Leporello aus„Don Giovanni“ von Mozart. Wir hörten dabei einen Sänger, der eine außerordentlich umfangreiche Stimme mit Ueberlegenheit ins Treffen zu führen wußte. Ausdruck und Lautgebung waren ſehr farben⸗ reich, die Ausſprache, die mitunter dem Geſang⸗ lichen gegenüber überweg, ganz vorzüglich, was wir durchaus nicht für einen Nachteil anſehen. Wir glauben, daß der junge Sänger eine gute Zutunft vor ſich hat. Der Beifall der leicht mit⸗ gehenden Hörerſchaft war ſtart und herzlich. Am Klavier begleitete wiederum Wilhelm Heckmann zurückhaltend und vornehm ruhig. Als geſchickter Sprecher erwies ſich dann noch Ernſt Grau, der uns leichte Werke von Emanuel Geibel,„Lob der edlen Muſica“, und Fraungruber,„Aufgeſchnitten iſt nicht gelogen“, und zum Schluſſe einige liebenswürdige Schwänte mit gutem Erfolg vortrug. Mit der Vorführung des Ufa⸗Großtonfilms „Amphytrion“, auf den wir nicht mehr näher einzugehen brauchen, da er ſchon aus⸗ führlich beſprochen wurde, 3 die wohlge⸗ kungene 4. Feierabendveranſtaltung der Ne⸗ Gemeiſnchaft„Kraft durch Freude“ im Plane⸗ tarium ihr ſchönes Ende. 25 beim Kochen, beim Waſchen und Plätten oder beim Anrichten, auszuführen ſind, Daß ſo nicht gegenſeitiges Verſtehen und Arbeitsfreudigkeit gefördert werden, iſt klar, Darum will hier die Reichsfachgruppe Hausgehilfen der Deutſchen Arbeitsfront als Mittlerin zwiſchen Hausfrau und Hausgehilfin helfend eingreifen. Nicht jeder Hausfrau iſt es möglich, ihre Hausgehilfin auf allen Gebieten des Haushal⸗ tes gründlich anzulernen, ſei es aus Zeitmangel oder bedingt durch die Verhältniſſe des Haus⸗ haltes, die nur eine Hilfskraft für einzelne Ar⸗ beitsgebiete zulaſſen. Auch darf nicht vergeſſen werden, daß viele Hausfrauen nur über eine ungenügende eigene Vorbildung auf hauswirt⸗ ſchaftlichem Gebiet verfügen. So iſt das berufliche Weiterkommen der Haus⸗ gehilfin in großem Maße von der Arbeit in den einzelnen Haushaltungen abhängig. Um hier einen Ausgleich zu ſchaffen, führt die Reichs⸗ fachgruppe Hausgehilfen in allen Gauen nach reichseinheitlichen Richtlinien ihre Lehrgemein⸗ fchaften durch, in denen ſich jede Hausgehilfin das für ihren Beruf nötige Wiſſen auf allen Gebieten des Kochens, Backens, der Vorrats⸗ wirtſchaft, der Haushaltspflege, des Waſchens und Plättens, ja auch im Anrichten und Ser⸗ vieren, wie im Nähen erwerben kann. Die einzelnen Lehrgemeinſchaften, die von Fachkräften durchgeführt werden, dauern durch⸗ ſehnittlich acht bis zwölf Abende. Die Gebüh⸗ ren ſind ſo gehalten, daß jede Hausgehilfin teilnehmen kann. Auch die Hausfrau wird dieſe Einrichtung der Reichsfachgruppe Hausgehilfen begrüßen, denn ſie hat ja letzten Endes mit den Nutzen von einem beſſeren Können ihrer Haus⸗ gehilfin. Darum wird auch von der deutſchen Hausfrau erwartet, daß ſie ihrer Gehilfin hier⸗ für die nötige Freizeit gibt, und ſich mit dafür einſetzt, daß die Hausgehilfin wie jeder andere ſchaffende Menſch die Möglichkeit wahrnimmt, in ihrem Beruf weiterzukommen. Die Arbeit im Haushalt iſt Dienſt an der deutſchen Fami⸗ lie und ſomit unmittelbarer Dienſt am Volke felbſt. Die Lehrgemeinſchaften der Reichsfach⸗ gruppe Hausgehilfen ſind ein Anfang zu dem Ziel, auch für die Hausgehilfin eine geregelte Berufsausbildung zu ſchaffen. Hildegard Peininger. Die Polizei meldet: Durch verkehrswidriges Verhalten 7 Zuſam⸗ menſtöße. Durch Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechtes, falſches Einbiegen und zu ſchnelles Fahren auf der naſſen Fahrbahn ereigneten ſich am Dienstag hier 7 Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden 2 Perſonen verletzt und 10 Fahr⸗ zeuge beſchädigt. Außerdem wurde eine Stra⸗ ßenlaterne umgefahren und zertrümmert. Einer der Zuſammenſtöße dürfte auf Trunkenheit des Fahrers zurückzuführen ſein. gut verſtandenen Gemeinſchaftsſinnes zu be⸗ werten ſei. Er betonte dabei, wie notwendig es ſei für alle ſchaffenden Menſchen, ſich außer⸗ halb des Berufslebens anläßlich ſolcher Ge⸗ meinſchaftsabende zu ſchulen, zu ſtärken und innerlich auszurichten, um mithelfen zu kön⸗ nen, die hohen Ziele, die uns der Führet ſtellte, zu erreichen. Der Kreisleiter ſpricht Und dann betrat Kreisleiter Dr. Roth das Rednerpult, um in ausführlicher und eindring⸗ licher Weiſe über ſein Thema„Die politi⸗ ſche Sendung der deutſchen Nation“ zu teferieren und ſo einen tieſen Einblick in Weſen und Zukunftsgeſtaltung des National⸗ ſozialismus zu vermitteln. Im Vordergrund ſeiner Betrachtungen ſtand der Kampf zweier grundverſchiedener Weſensarten, der Kampf der nationalſozialiſtiſchen Idee gegen die zerſtörende Macht des Bolſchewismus. Kreisleiter Dr. Roth wies auf Grund der jahrtauſendealten deutſchen Geſchichte nach, daß dieſer Kampf ſich zurückver⸗ folgen läßt bis in die erſten Anfänge der Seß⸗ haftmachung des deutſchen Voltes. Ruheloſe Steppen⸗ und Wüſtenvölker, die niemals den Willen und die Kraft aufbrachten, ihre Scholle zu bebauen und ſich ſtändig ſeßhaft zu machen, überfielen immer und immer wieder, aus dem Oſten kommend— in unvorſtellbaren Schwär⸗ men die arbeitſamen und fleißigen Nationen, um ſich mühelos die Früchte fremder Ernten anzueignen. In leidenſchaftlichen und entſcheidenden Schlachten wurden ſie immer wieder von ſtarken und blutsreinen Völkern und Stämmen zurück⸗ geworfen— oder aber ſie zogen von ſelbſt wei⸗ ter— zu neuen Raubzügen, wenn ſie das Land völlig ausgebeutet und verelendet hatten. Nichts anderes als dieſer Juden⸗, Steppen⸗ und Wü⸗ ſtengeiſt bedeutet der heutige Bolſchewismus für jeden politiſch und weltanſchaulich klar den⸗ kenden Menſchen. Die Zukunft wird das Deutſchland von heute jederzeit bereit finden in leidenſchaftlicher Ab⸗ wehr,— im ſtarken Willen zum Erhalt ſeiner geſchaffenen Werte. Man ſagt heute in der Welt, daß es zwei ſtarke Blocks gebe— eine, im Na⸗ tionalſozialismus bei uns verankerte Idee— und die Macht des Bolſchewismus. Wir aber wiſſen, daß es einmal in der Zukunft keinen bolſchewiſtiſchen Block mehr geben wird, wenn die Welt um uns einmal erwacht und die Ge⸗ fahr erkannt— und in ihren unvorſtellbaren Ausmaßen am eigenen Leibe verſpürt hat. Kampf aus innerer Verpflichtung Für uns aber bedeutet dieſer Kampf auch tiefe innere Verpflichtung— und nur in reinem Gemeinſchaftsſinne, durchdrungen von der herrlichen Idee, von dem Geiſte unſeres Fübhrers kann dieſe leidenſchaftliche Abwehr auch die Zukunft unſeres Volkes ſichern. Es darf innerhalb unſeres Volkes keine Klüfte geben und wir haben die ſeierliche Verpflich⸗ tung übernommen, uns der Gemeinſchaft einzuordnen, die keinen Kaſtengeiſt und keinen Standesdünkel kennt. Nur unter dieſen Vorausſetzungen und unter Wah⸗ rung der ſelbſtwerſtändlichen Forderung an jeden Flr Regen, Schnee u. kalte Tage mh TLodenmäntel Marke M. M. M. neue moderne Formen, unübertreflliehe Qualitäten für Herren, BDamen und Kinder Hin& Müller 13.f1 Kunsisiraße wahren Deutſchen zum Erhalt ſeines Bo⸗ dens und zur Reinhaltung ſeines Blutes, können wir das Ziel erreichen, das uns der Führer ge⸗ ſteckt hat, und das dem deutſchen Volke Ewig⸗ keitsdauer verheißt. Die Ausführungen des Kreisleiters, der zu den Forderungen nationalſozialiſtiſchen Wollens Stellung nahm, wurden mit brauſendem Bei⸗ fall aufgenommen. Kreisamtsleiter Pg. Mut⸗ ter dankte dem Redner des Abends in herz⸗ lichen Worten und mit dem Fahnenausmarſch und den gemeinſam geſungenen Liedern der Na⸗ tion fand die eindrucksvolle und gut verlaufene Veranſtaltung der Beamtenſchaft Mannheim ihr Ende. Vom Nationaltheater. Heute Mittwoch wird zum letztenmal das hiſtoriſche Schauſpiel „Richelieu“ von Paul Joſeph Cremers ge⸗ geben. Inſzenierung: Ebbs. Beginn: 20 Uhr.— Am kommenden Sonntag, 24. Januar, kommt „Der Evangelimann“, die beliebte Volks⸗ oper von Wilhelm Kienzl, in neuer Inſzenie⸗ rung heraus. Muſikaliſche Leitung: Klauß. Inſzenierung: Ebbs.— Hans Becker inſze⸗ niert Impekovens und Matherns Schwank „Der Raub der ſchönen Helena“, der am Dienstag, 26. Januar, im Nationalthegter erſcheint. Das heitere Werk erzielte bei ſeiner Uraufführung in Frankfurt a. M. einen unge⸗ wöhnlichen Erfolg.— Friedrich Kalbfuß, der Bühnenbildner des Nationaltheaters Mann⸗ heim, wurde eingeladen, ſich an der unter dem Protektorat von Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtehenden Ausſtellung„Das deutſche Büh⸗ nenbild zu beteiligen. Dieſe Ausſtellung findet von Mitte Februar bis Mitte März im Haus der Kunſt, Berlin, ſtatt.— Tiſchbeſtel⸗ lungen für den am Samstag, 23. Januar, im Roſengarten ſtattfindenden Theaterball werden an der Kaſſe des Nationaltheaters, B 2, 9, ent⸗ gegengenommen. Mannheim 5port und Ipiel 20. Januar 1937 Daldhof und Iin vor ſchweren Prliangen Die Spiele der ſüddeutſchen Fußball⸗Gauliga im entſcheidenden Stadium Die zum Teil überraſchenden Ergebniſſe des vergangenen Sonntags haben nur dazu beige⸗ tragen, die Spannung und den Reiz um die Punktekämpfe der ſüddeutſchen Gauliga weiter zu erhöhen. Im Gau Südweſt haben am kommenden Sonntag die drei Meiſterſchaftsan⸗ wärter, Kickers Offenbach, Wormatia Worms und Eintracht Frankfurt, die Annehmlichkeit, zu Hauſe ſpielen zu können, ſo daß hier nen⸗ nenswerte Veränderungen nicht zu erwarten ſind. In Baden beanſprucht der Kampf zwi⸗ ſchen Pforzheim und Waldhof das Hauptinter⸗ eſſe, nicht minder wichtig iſt aber der Mann⸗ heimer Lokalkampf zwiſchen VfR und Neckarau. Jedenfalls ſind dieſe beiden Begegnungen dazu angetan, eine weitere Klärung in der Meiſter⸗ ſchaftsfrage zu bringen. Im Hintergrund lau⸗ ert übrigens noch der Freiburger FC, der erſt neun Verluſtpunkte aufweiſt und u. U. bei der Vergebung der Meiſterſchaft auch noch ein Wörtchen mitreden könnte.— In Württem⸗ berg hat diesmal der überlegen führende VfB Stuttgart in Eßlingen anzutreten. Das iſt für den VfB zwar keine unlösbare Aufgabe, aber da Eßlingen in Abſtiegsgefahr iſt, wird es nicht leicht ſein, zu gewinnen.— In Bayern end⸗ lich muß das Treffen zwiſchen 1. FC Nürnberg und FC 05 Schweinfurt an erſter Stelle ge⸗ nannt werden. Der„Club“ iſt natürlich Fa⸗ vorit. Gau Baden 1. FC Pforzheim— SV Waldhof.(1: VfR Mannheim— Vie Neckarau. Freiburger FC— VfB Mühlburg. Das Spiel des Tages ſteigt im Brötzinger Tal, wo der 1. F C Pforzheim und der SV Wald hof die Klingen kreuzen. In der Form des letzten Sonntags könnte Waldhof auch in Pforzheim erfolgreich ſein, aber es iſt ja bekannt, daß ſich die Meiſterelf gegenwärtig nicht gerade durch eine große Beſtändigkeit aus⸗ — und dann darf nicht vergeſſen werden, daß Waldhof in den letzten Jahren ſtets in Pforzheim verlor. Man darf auf den Ausgang dieſes wichtigen Treffens mit Recht geſpannt ſein.— Nicht minder kampfreich verſpricht die Begegnung zwiſchen Vf R Mannheim und VfeL Neckarau zu werden. Die Vorſtädter könnten auch diesmal wieder dank ihrer guten Hintermannſchaft zu einem Punktgewinn kom⸗ men, aber wahrſcheinlicher iſt doch ein knapper Sieg der Raſenſpieler, deren Sturm etwas höher einzuſchätzen iſt.— Der Freiburger 5⁰ iſt mit ſeinen Spielen etwas in Rückſtand geraten, was für ihn kein Schaden war. Im Gegenteil: mit erſt neun Verluſtpunkten hat der FFC durchaus noch die Möglichkeit, in den Endkampf einzugreifen. Am Sonntag ſollte gegen den Vf B Mühlburg ein weiterer Sieg gelingen. Gau Württemberg Spfr. Eßlingen— VfB Stuttgart.(:3) Stuttgarter Kickers— Spfr. Stuttgart(:2) SVg. Cannſtatt— 1. SSV Ulm..(:2) SC Stuttgart— FV Zuffenhauſen(44) Der Vf B Stuttgart wird als Gaſt der Eßlinger Sportfreunde bemüht ſein, die Spitzenſtellung weiter auszubauen, anderer⸗ ſeits hat Eßlingen alle Urſache, auf Punkt⸗ gewinne auszugehen, da die Lage alles andere als roſig iſt. Man darf einen harten Kampf erwarten, in dem wir den VfB knapp als Sie⸗ ger erwarten.— Ob die Stuttgarter Kickers im Lokalkampf gegen die Stutt⸗ garter Sportfreunde diesmal mehr er⸗ reichen als im Vorſpiel, bleibt abzuwarten.— Die SVg. Cannſtatt müßte auch im Rück⸗ ſpiel den SSV Ulm ſchlagen können, wäh⸗ rend der SC Stuttgart beim geſchwächten F Zuffenhauſen keinen allzu ſtarken Widerſtand finden dürfte. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— FC Schweinfurt.(:2) BC Augsburg— Bayern München.(:1) 1860 München— VfB Ringſee(:3) Wacker München— VfB Koburg(:1) Der ſeinerzeitige:2⸗Sieg des 1. FC Nürn⸗ berg über den FC 05 Schweinfurt war direkt eine Senſation. Diesmal hat der„Club“ nicht nur den Vorteil des eigenen Platzes, ſon⸗ Weltbild(M) Zum deutschen Autosieg in Südafrika Ernst von Delius siegte auf Auto-Union im Groben Grosvenor-Preis über 335 Kilometer in Kapstadt und war mit Bernd Rosemever Mittelpunkt sroßer Huldigungen. dern er trifft auch eine Schweinfurter Elf an, die durch den Ausfall einiger der beſten Spieler viel an Kampfkraft verloren hat. So darf man wohl auch diesmal einen Sieg des Deutſchen Meiſters erwarten.— Der ark BC Augsburg hat die Münchner Bayern zu Gaſt und könnte ſchon zu dem einen oder anderen Punkt kommen, wenn die „Rothoſen“ nicht gerade wieder bei beſter Laune ſind. 1860˙ München hat ſelbſt auf eigenem Gelände noch nicht gegen den kampf⸗ kräftigen Vf B Ringſee gewonnen, da⸗ gegen ſollte ſich Wacker München durch einen Sieg über den Vf BKoburg endgültig in Sicherheit bringen. Gau Südweſt Kickers Offenbach— Fa Pirmaſens..(:1) Wormatia Worms— Bor. Neunkirchen(:2) Eintracht Frankfurt— Saarbrücken(:1) Spfr. Saarbrücken— FSV Frankfurt(:1) SV Wiesbaden— Union Niederrad..(:4) Die Kickers Offenbach müßten form⸗ emäß im Rückſpiel gegen den Fa Pirma⸗ fens der nun ſchon ſeit Wochen auf einige ſeiner beſten Spieler, die verletzt ſind, verzich⸗ ten muß, mehr erreichen, als ſeinerzeit in Pir⸗ maſens. Ein Kickers⸗Sieg iſt wahrſcheinlich und damit würden die Heſſen ihre Spitzenſtellung behaupten.— Wormatia Worms wird nach den Punkteinbußen der letzten Wochen be⸗ müht bleiben müſſen, wenigſtens in den Heim⸗ ſpielen herauszuholen, was überhaupt noch Sr iſt. Da die Neunkirchen oruſſen ſich bisher nur auf eigenem Ge⸗ lände als kaum ſchlagbar erwieſen haben, darf man in Worms die Wormatia in Front er⸗ warten.— Die Eintracht Frankfurt der dritte Meiſterſchaftsanwärter, muß nach Lage der Dinge gegen den FV Saarbrük⸗ ken abermals in Front erwartet werden, doch dürfte Sold dem Frankfurter Innenſturm nicht allzu viel Bewegungsfreiheit laſſen.— Wenn Die deutschen Paarlauimeister 1937 Weltbild(M) Das Berliner Kunstläuferpaar Prawitz-Weiß während der Kür bei der deutschen Eislaufmeisterschaft in Hamburg. In Abwesenheit von Herber-Baier sicherten sie sich den Titel vor Koch-Noack(Berlin). für die Saarbrücker Sportfreunde die Lage nicht ganz hoffnungslos werden ſoll, dann muß der FS Frankfurt geſchlagen werden. Unmöglich iſt das für die Saarländer nicht, aber die Bornheimer haben erſt am letz⸗ ten Sonntag ihr großes Können durch einen Sieg über die Wormatia bewieſen.— Der S V Wiesbaden wird wohl den Platzvorteil zu einem knappen Erfolg über Union Nieder⸗ rad auswerten. Mannſchaftsfpoxt und Gpigenteinng General Daluege eröffnete den erſten Lehrgang an der neuen Polizei⸗Sportſchule In tatkräftiger Weiſe hat der Chef der Ord⸗ nungspolizei, General Daluege, ſich für den Neuaufbau des Polizeiſportes eingeſetzt. Das große Ziel iſt, alle Angehörigen der Ordnungs⸗ polizei körperlich ſo zu ſchulen, daß ſie auch größten Anforderungen gerecht werden können. Gleichzeitig ſoll der außerdienſtliche Polizei⸗ ſport weiter ausgebaut und verbeſſert werden. Dieſem Zweck dient der erſte Lehrgang der neuen Polizeiſportſchule, die bis zur Fertig⸗ ſtellung des geplanten Neubaues in Spandau, behelfsmäßig in der Unterkunft der Polizei⸗ en Nord Berlin, der früheren Maikäfer⸗ aſerne, untergebracht iſt. Die hier verſam⸗ melten Teilnehmer aus allen deutſchen Gauen werden ſpäter den Grundſtock für den Lehr⸗ körper an der neuen Sportſchule bilden. Dar⸗ über hinaus wird angeſtrebt, durch dieſe Kurſe der Arbeit der Polizei auf dem Gebiete der Leibesübungen eine völlig neue Grundlage zu geben. General Daluege begrüßte am Dienstag die zum erſten Lehrgang einberufenen Teilnehmer und führte in einer kurzen Anſprache unter an⸗ derem aus, daß die neue Sportſchule wieder die Möglichkeit gebe, durch kurze Lehrgänge ein Stammperſonal von Sportlehrern zu ſchulen. Es ſeien zwei Aufgaben zu erfüllen, einmal die Kameraden im Reich in guter Breitenarbeit körperlich ſo weit auszubilden, wie es ent⸗ ſprechend den Leiſtungsforderxungen verlangt wird, zum anderen den aus der Breitenarbeit im Dienſte erwachſenden außerdienſtlichen Sport weiter zu fördern. General Daluege be⸗ tonte, daß er beſonderen Wert auf den Mannſchaftsſport lege, aber auch auf Spitzenleiſtungen nicht ver⸗ zichten könne. An die Eröffnung des Lehrganges ſchloß ſich unter Führung des Leiters des Amts für Körperſchulung, Oberſtleutnant Brenner, und des Leiters der Schule, Hauptmann Schwaß, eine kurze Beſichtigung der Unter⸗ kunftsräume der Mannſchaften an. debeee die Maunyeimer Keeisklaſe Nun iſt die Meiſterſchaft in der Gruppe Weſt auch offiziell entſchieden. Die Spielver⸗ einigung 07 hat ihre Spiele beendet und iſt ungeſchlagen mit nur zwei unentſchiedenen Spielen Abteilungsmeiſter geworden. Dabei iſt zu bemerken, daß die O7er mit 61:6 Toren ein fabelhaftes Torverhältnis beſitzen, das wohl einzig daſtehen wird.(Dem neuen Meiſter herzliche Glückwünſche.) Die Gruppe Oſt hatte mehr Betrieb, und zwar mit drei Treffen, die alle mit ſehr knappen Ergebniſſen endeten. Ein Beweis dafür, daß die Vereine der unteren Tabellenhälfte ſich mit aller Energie wehren, um ſo dem Abſtieg zu entgehen. In der Gruppe Weſt ſpielte: 07— Brühl:1 Auf dem 07-Platz gab es den erwarteten Kampf, der erſt gegen Schluß zugunſten von 07 entſchieden wurde. Die Brühler konnten dem Meiſter nicht die erſte Niederlage beibrin⸗ gen und mußten zum größten Teil das Spiel⸗ eſchehen dieſem überlaſſen. Der ſchwere Boden tellte an alle Spieler große Anforderungen und trotzdem wurde ein gutes Spiel geliefert. Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. 07 2 .— 6126 26 Rheinau. Brühl n Poſt Stadt n 1846 Rohrhof Gartenſtadt In der Gruppe Oſt ſpielten: Seckenheim— Ladenburg Viernheim— Leutershauſen.. 22 Neckarhauſen— Hemsbach..:0 »In Seckenheim hatte es der Tabellenführer gegen Ladenburg nicht leicht, da dieſes ſich energiſch zur Wehr ſetzte und erſt in der zwei⸗ ten Hälfte mit zwei Toren die Niederlage hin⸗ nehmen mußte. n Viernheim gab es gegen Leutershauſen eine gerechte Punkteteilung. Durch dieſen Punktgewinn dürfte Leutershauſen aller Ab⸗ enthoben ſein. uch Neckarhauſen konnte auf eigenem Platze über Hemsbach knapp triumphieren, Hemsbach war ein ebenbürtiger Gegner, zumal die zweite Hälfte infolge Verletzung nur mit zehn Mann geſpielt werden mußte. Das entſcheidende Tor fiel erſt gegen Spielende. Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Seckenheim 12 9 3— 42:18 21 Neckarhauſen 12 7% 3 2 ⸗nn Schriesheim 12 6 ··* m Ladenburg 12. 5— 7 138 10 Leutershauſen nn Hemsbach Viernheim 1 5 ns Wallſtadt 11•%½% ff¼2—790296 Dis Neckaran in Gtrapburg Dem Vfe Mannheim⸗Neckarau iſt es jetzt ge⸗ lungen, einen Spielabſchluß mit dem ſpiel⸗ ſtarken Straßburger Racing-Club zu tätigen. Das Freundſchaftsſpiel wird am Sonntag, 21. Februar, in Straßburg ſtattfinden. Neckarau kämpfte ſchon in früheren Jahren mit großem Erfolg im Ausland, beſonders in Frankreich. In Erinnerung ſind noch die erfolg⸗ reichen Spiele gegen den FC Sochaur und gegen Olympique Marſeille auf franzöſiſchem und nordafrikaniſchem Boden. Da die Neckar⸗ auer Elf augenblicklich wieder ſehr ſpielſtark iſt, darf man auch in Straßburg mit einem guten Abſchneiden rechnen. Hblöjeſumme noch zu zahlen Braine ſpielte für Beerſchot Raymond Braine hat am Sonntag beim Beerſchot AC als Mittelſtürmer geſpielt und verhalf ſeinem Verein zu einem überlegenen Siege von:2 Toren über White Star Brüſſel. Der Belgiſche Fußball⸗Verband hat Braine nochmals beſtätigt, daß er für Beerſchot ſpiel⸗ berechtigt iſt. Es verlautet, daß Sparta Prag, bei der Braine ſich in ungekündigter Stellung als Berufsſpieler befand, gegen die Entſchei⸗ dung ſich beſchwerdeführend an den Fußball⸗ Weltverband(Fifa) wenden will, zumal für die Freigabe von Braine eine größere Ablöſeſumme verlangt wird. Bridgeturnier in Mannheim Vergangenen Samstag fand im Parkhotel Mannheim unter der Leitung der hieſigen Orts⸗ gruppenleiterin des Deutſchen Bridgeverbandes ein Paarturnier ſtatt. Geſpielt wurde nach dem Howellſyſtem. Die Ergebniſſe waren: 1. Preis: Frau Kötſcher⸗Behrens— Dr. Brune, 2. Preis: Frau Herrſchel— Frau Dr. Andres. Ehrung für ebriman Vuich durch„Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗Preis“ In der Reichshauptſtadt fand eine Tagung der Gauleiter des Fachamtes Leichtathletik, die ab 1. April als Fachwarte in den Gauen tätig ſein werden, ſtatt. Fachamtsleiter Dr. Ritter von Halt beſprach mit ihnen die Maßnah⸗ men, die ſich aus der Neuorganiſation ergeben. Reichsſportwart Chriſtian Buſch führte aus, daß durch die Einſtellung von Gaulehrern, die ſich größtenteils aus der Leichtathletik entwickel⸗ ten und durch die ſpätere Einſtellung von Spe⸗ zial⸗Sportlehrern in der Leichtathletik das Ge⸗ rippe geſchaffen wird, mit deſſen Hilfe künftig eine einzigartige Ausbildung der Uebungsleiter durchgeführt werden kann. Der Jugendwart, Major Luyken, wies darauf hin, daß für die ſportliche Ertüchtigung der Jugend inner⸗ halb des Jungvolks Uebungsleiter dringend be⸗ nötigt werden, und daß den Vereinen, die an der ſportlichen Ausbildung des Jungvolks mit⸗ arbeiten, tüchtiger Nachwuchs geſichert iſt. Für ſeine großen Verdienſte um die deutſche Leichtathletik wurde Reichsſportwart Chriſtian Buſch durch den Reichsfachamtsleiter mit der höchſten Auszeichnung der deutſchen Leicht⸗ athleten, dem„Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗ Preis“, geehrt. Die bisherigen Träger Der„Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗Preis“ zur Erinnerung an Deutſchlands größten Läufer der Vorkriegszeit wurde im Jahre 1921 erſtmalig verliehen und zwar an den jetzigen Fachamts⸗ leiter Dr. Ritter von Halt. In den folgenden Jahren wurden durch Verleihung dieſer Aus⸗ zeichnung geehrt: 1922: Bäurle(München), 1923: Hausmann(Stuttgart), 1924: Duß ⸗ mann(Augsburg), 1925: Kern(Schönau), 1926: Waitzer(München), 1927: nicht ver⸗ geben, 1928: Biſchoff(Nürnberg), 1929: Waider(Frankfurt a..), 1930: Hoy(Mün⸗ chen), 1931: Söllinger(Darmſtadt), 1932: Haas(Kork), 1953: Brechenmacher(Ett⸗ lingen), 1934: E. Bauer(Berlin), 1935: Dr. Kettner(München), 1936: Chr. Buſch (Berlin). deutjche Geräͤtemeiſterjchaften an einemẽag Reichsfachamtsleiter Carl Steding, Reichs⸗ männertürnwart Schneider und Geſchäftsführer Mangold weilten in Stuttgart, um mit Dr. Klett und dem örtlichen Arbeitsausſchuß die Vorbereitungen für die am 18. April ſtattfin⸗ denden Deutſchen Gerätmeiſterſchaften zu be⸗ raten. Die Meiſterſchaften werden erſtmals an einem Tag durchgeführt und die Zahl der Teil⸗ nehmer auf 60 beſchränkt, ſo daß von 160 zu⸗ gelaſſenen Turnern rund 100 in den vorheri⸗ gen Gaugruppen⸗-Ausſcheidungen hängen blei⸗ ben müſſen. Deitturmer im Salenhandvalk 1958 Der deutſche Handballſport, führend und rich⸗ tungweiſend in der ganzen Welt, hat einen neuen, großen Plan. Im Jahre 1938 ſoll ein Weltturnier im Hallenhandballſpiel veranſtaltet werden, deſſen Austragungsort Berlin ſein wird. In allen Ländern, beſonders in Skandi⸗ navien, wo das Hallenhandballſpiel prächtig entwickelt iſt, wird der deutſche Vorſchlag mit großer Freude begrüßt werden. Aber auch im Lager unſerer Aktiven wird die großzügige und tatkräftige Arbeit des Reichsfachamtes aner⸗ kannt und aus vollem Herzen begrüßt werden. Die in dieſem Winter durchgeführten Hallen⸗ turniere haben den großen Aufſchwung des deutſchen Hallenhandballſpiels klar erkennen laſſen. Um dieſer Spielbewegung ein neues Ziel zu ſetzen, wird Reichsfachamtsleiter, Brigade⸗ führer Herrmann, zu Beginn des Jahres 1938 die beſten Vereinsmannſchaften der 16 deutſchen Gaue nach Dortmund zu einem Tur⸗ nier einladen. Die Mannſchaften werden vorher in gauoffenen Turnieren ermittelt. Dadurch wird Deutſchland in der Lage ſein, das im Jahre 1938 in Berlin geplante Weltturnier im Hallenhandball mit ſeinen wirklich beſten Mann⸗ ſchaften beſetzen zu können. Mannhei Der d im De Die Einfuhr um 11 Mill. 9 im Vormonat mäßig betrachte da die Wertentſ fuhrdurchſchnitte ſtoffen beeinflu Einfuhr im Dez die Hauptgrupp ſtiegen iſt hier und Halbwaren wareneinfuhr le nährungswirtſch kaum veränder lehenden Tieren hei Nahrungsm Die Einfuhr v ſprungs ſowie den künftig in e Hauptgruppe E hielt ſich auf d Steigerung der Länder im De Außereuropa ha ſtand gehalten. Die Ausfuhr Gegenüber dem damit um 35 2 zugenommen.( fuhr von Fertig Rohſtoffen und der Ernährung⸗ zugenommen. weſentlichen auf beruht, da der n betrachten. Das durch eine Reil Kohlen), die vor günſtigt worden wird daher, un gängigen Saiſor Ausfuhrentwickl— die Ausfuhr im auch nach Auße Im Jahr 193 die Ausfuhr 47 jahr iſt die Ein 1,4 Prozent geſt ſchließlich durch ſchnittswertes b Vorjahrsumfane Einfuhr im Ber zen, und zwar hat, blieb ſie ir ſchaft unter den gegenüber 1935 nähernd 12 Pre im Jahresdurch 1935, war die etwas ſtärker, 2 ausſchließlich H zwar betrug di faſt 15 Prozent, Im Bereich der ſtoffen blieb die Meldung Gebrüder Adt über das Geſch wieſen, daß die malige Abſatzgel genten während können, ſich nich gliederung wur Wirtſchaftsgebiet Erzeugung der hierdurch einget! gemacht werden Markt war in die Geſtehungsko zupaſſen, hat d techniſche Reorgg infelge langer L infolge der allge land ſtark verzö kaufsorganiſatior wurde erweitert dem Reich konnt liegen ausreichen geſchilderten Um ein Verluch vor den Gewinnvort Verwaltung ſchl. derreſerve zu d Reſtbetrag dieſe— lichen Reſervefot Franłf Effekten Festverzinsl. Wer 5 Dt. Reichsanl. v. Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 19 Bavern Staat v. 19 Anl.-Abl. d. Dt. Rę Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. Mannheim von 27. PirmasenssStadt v. Mhm. Ablös. Altbe Hess. Ld. Liqu. R. 1- B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 30 do Goldanl. v. 26 Bav. Hyp. Wechs. G Frkf. Hyp. Goldhy Franki. Lidu. Frki. Goldpidbr. VI Frkf. Goldpfr. Lid Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hvp. Goldpf Pfälz Lidaunu. Pfälz. Hvp. Goldkon Rhein. Hvp. Gapf. 2 de. 5⸗9... de. 12-13. %. Liqu. doe. Gdkom. l⸗ Südd. Boder.-Liqu. Großkraftvyk. Mhr Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donau. Ver. Stahlw. Ohl v⸗ 16 Farbenind v. Mexik amort inne. do. äuß v 90 Hesterr Gold-ente Türk. Bacdad Ungarn St Gohen Industrie-Axtien Aceumulatoren ebr. Aschaffhg. Zellstofi Bayr. Motor.-Werl Berl. Licht u. Kre anuar 19³7 —————— Weltbild(M) Jamburg. Bujc is⸗Preis“ eine Tagung tathletik, die Gauen tätig Dr. Ritter hie Maßnah⸗ tion ergeben. führte aus, ulehrern, die tik entwickel⸗ ng von Spe⸗ etik das Ge⸗ Hilfe künftig lebungsleiter Jugendwart, hin, daß für igend inner⸗ dringend be⸗ inen, die an ngvolks mit⸗ hert iſt. die deutſche irt Chriſtian eiter mit der ſchen Leicht⸗ ⸗Gedächtnis⸗ ⸗Preis“ zur n Läufer der 21 erſtmalig n Fachamts⸗ en folgenden dieſer Aus⸗ (München), 1924: Duß⸗ (Schönau), : nicht ver⸗ herg), 1929: Hoy(Mün⸗ ſtadt), 1932: acher(Ett⸗ dDi. her. Buſch einemsag ing, Reichs⸗ ſchäftsführer um mit Dr. zusſchuß die pril ſtattfin⸗ ften zu be⸗ erſtmals an ahl der Teil⸗ von 160 zu⸗ den vorheri⸗ zängen blei⸗ All 1958 nd und rich⸗ „ hat einen 938 ſoll ein veranſtaltet Berlin ſein in Skandi⸗ iel prächtig orſchlag mit ber auch im ßzügige und imtes aner⸗ üßt werden. rten Hallen⸗ chwung des ir erkennen n neues Ziel r, Brigade⸗ des Jahres ften der 16 einem Tur⸗ irden vorher lt. Dadurch in, das im ltturnier im eſten Mann⸗ Nannheim die wieiſchansſeite 4 20. Januar 1937 — Der deutsche Auſßenhandel im Dezember und im Jahr 1936 Die Einfuhr war im Dezember mit 367 Mill. Ren. um 11 Mill. RM., d. h. rund 3 Prozent höher als im Vormonat(356 Mill. RM. berichtigt). Mengen⸗ mäßig betrachtet war die Zunahme etwas geringer, da die Wertentwicklung durch eine Erhöhung des Ein⸗ 90 fuhrdurchſchnittswertes bei Nahrungsmitteln und Roh⸗ ſtoffen beeinflußt worden iſt. An der Zunahme der Einſuhr im Dezember war im ganzen geſehen lediglich die Hauptgruppe Gewerbliche Wirtſchaft beteiligt. Ge⸗ ſtiegen iſt hier vor allem die Einfuhr von Rohſtoffen und Halbwaren. Daneben hat aher auch die Fertig⸗ wareneinfuhr leicht zugenommen. In der Gruppe Er⸗ nährungswirtſchaft war die Einfuhr im Dezember kaum verändert. Einen Rückgang der Einfuhr bei lebenden Tieren ſteht eine faſt gleich ſtarke Zunghme bhei Nahrungsmitteln tierſſchen Urſprungs gegenüher. Die Einfuhr von Nahrungsmitteln pflanzlichen Ur⸗ ſprungs ſowie von Genußmitteln(Genußmittel wer⸗ den künftig in einer beſonderen Gruppe innerhalb der Hauptgruppe Ernährungswirtſchaft zuſammengefaßt) hielt ſich auf dem Stand des Vormonats. An der Steigerung der Einfuhr waren vorwiegend europäiſche Länder im Dezember beteiligt. Die Einfuhr aus Außereuropa hat ſich im ganzen auf dem Vormonats⸗ ſtand gehalten. Die Ausfuhr betrug im Dezember 457 Mill, RM. Gegenüber dem Vormongt(422 Mill. RM.) hat ſie damit um 35 Mitll. RM., d. h. mehr als 8 Prozent zugenommen. Geſtiegen iſt in erſter Linie die Aus⸗ fuhr von Fertigwaren, jedoch hat auch der Abſatz von Rohſtoffen und Halbwaren ſowie von Erzeugniſſen der Ernährungswirtſchaft gegenüber dem Nopemher zugenommen. Die Steigerung der Ausfuhr, die im weſentlichen auf einer Zunahme der Ausfuhrmengen beruht, da der Durchſchnittswert ſich kaum verändert hat, iſt, z. T. als eine jahreszeitliche Erſcheinung zu betrachten. Das Dezemberergebnis 1936 iſt offenbar durch eine Reihe größerer Lieferungen(Maſchinen, Kohlen), die vor Jahresſchluß ausgeführt wurden, be⸗ günſtigt worden. Im Januar des lgufenden Jahres wird daher, unabhängig von der an ſich ſchon rück⸗ gängigen Saiſontendenz, mit einem Rückſchlag in der Ausfuhrentwicklung zu rechnen ſein. Länderweiſe hat die Ausfuhr im Dezember ſowohl nach Europa als auch nach Außereuropa zugenommen. Im Jahr 1936 betrug die Einfuhr 4218 Mill. RM., die Ausfuhr 4768 Mill. RM. Gegenüber dem Vor⸗ jahr iſt die Einfuhr um rd. 60 Mill. RM., d. h. um 1,4 Prozent geſtiegen. Dieſe Zunahme iſt jedoch aus⸗ ſchließlich durch eine Erhöhung des Einfuhrdurch⸗ ſchnittswertes bedingt. Das Einfuhrvolumen hat den Vorfahrsumfang nicht ganz erreicht. Während die Einfuhr im Bereich der Ernährungswirtſchaft im gan⸗ zen, und zwar mengen⸗ und wertmäßig zugenommen hat, blieb ſie in der Hauptgruppe Gewerbliche Wirt⸗ ſchaft unter dem Vorjahresſtand. Die Ausfuhr iſt gegenüber 1935 um faſt 500 Mill, RM., d. h. an⸗ nähernd 12 Prozent, geſtiegen. Da die Ausfuhrpreiſe im Jahresdurchſchnitt 1936 noch niedriger waren als 1935, war die Erhöhung des Ausfuhrvolumens noch etwas ſtärker. An der Steigerung der Ausfuhr waren ausſchließlich Halh⸗ und Fertigwaren beteiligt, und zwar betrug die Erhöhung bei letzterem wertmäßig faſt 15 Prozent, der Menge nach ſogar rd. 17 Proz, Im Bereich der Ernährungswirtſchaft ſowie bei Roh⸗ ſtoffen blieb die Ausfuhr unter Vorjahresſtand. neluungen aus der Industrie Gebrüder Adt AG., Wächtersbach, In dem Bericht über das Geſchäftsjahr 1935/36 wird darauf hinge⸗ wieſen, daß die urſprünglichen Hoffnungen, das»he⸗ malige Abſatzgebiet der Sgarwerke mittels Zollkontin⸗ genten während einer Uebergangszeit beliefern zu können, ſich nicht erfüllt haben. Infolge der Saagrrück⸗ gliederung wurde die Geſellſchaft vom franzöſiſchen Wirtſchaftsgebiet, das ſeither etwa 75 Prozent der Erzeugung der Saarwerke aufnahm, abgeſperrt. Der hierdurch eingetretene Abſatzverluſt konnte nicht wett⸗ gemacht werden und die Umſtellung auf den deutſchen Markt war in einem Jahr nicht durchfühnbar. Um die Geſtehungskoſten den veränderten Verhälmiſſen an⸗ zupaſſen, hat die Verwaltung ſo raſch wie möglich techniſche Reorganiſationsmaßnahmen ergriffen, die ſich infolge langer Lieferfriſten für deurſche Maſchinen und infolge der allgemeinen Wirtſchaftsbelebung in Deutſch⸗ land ſtark verzögerten. Die vorhandene deutſche Ver⸗ kaufsorganiſation für die ſaarländiſchen Eyzeugniſſe wurde erweitert und ausgebaut. Die Umſätze nach dem Reich konnten weſentlich geſteigert werden und es liegen ausreichende Aufträge vor. Unter den einggngs geſchilderten Umſtänden hat ſich, wie bereits gemeldet, ein Verluch von 306 262 RM. ergeben, der ſich un den Gewinnvortrag auf 270 184 RM. ermäßigt. Die Verwaltung ſchlägt vor, dieſen Verluſt aus der Son⸗ derreſerve zu decken und den danach verbleihenden Reſibetrag dieſer Reſerve gleichzeitig auf den geſetz⸗ lichen Reſervefonds zu übertragen. Die Ertragsrech⸗ ——————— nung weiſt einen Rohertrag von 1,30(1,39) Mill. RM, aus, zu dem noch.02(0,02) Mieten und Pachten, 0,05(0,04) Einnahmen aus Lagerveränderungskontn und 0,002(0,10) Mill. RM. außerordentliche Erträg: getreten find. Aktienkapital 1,31 Mill, RM. Dillinger Hüttenwerke Acß.— Bedentſamer Wechſel im Vorſtand. In der Leitung der Dillinger Hütten⸗ werke AG. iſt eine bemerkenswerte Aenderung ein⸗ getreten. Die bisher in der Leitung tätigen Ausländer Gen.⸗Dir. Roger und der techniſche Direktor Kieffer ſind aus dem Vorſtand ausgeſchleden. Zum neuen Leiter wurde Gen.⸗Dir. Wittke(Berlin), ein gebür⸗ tiger Sgarlauterner und zum techniſchen Direktor Herr Poensgen, ein Mitglied der bekannten rheiniſchen In⸗ duſtriellenfamilie, der bereits ſeit einigen Monaten auf der Hütte tätig iſt, beſtimmt. Nachdem die Leitung der Dillinger Hüttenwerke 17 Jahre lang in Händen von Ausländern gelegen hat, iſt nunmehr die Leitung wieder in deutſchen Händen.— Auf einem Betriebs⸗ apwpell hat ſich der bisherige Gen.⸗Dir. Roger mit herz⸗ lichen Worten von der Gefolgſchaft verabſchiedt, wäh⸗ rend der neue Betriebsführer Gen.⸗Dir. Wittke das Gelöbnis ablegte, ſeine ganze Arbeit dem Wohle des Werkes, der Heimat an der Saar und dem deutſchen Vaterlande zu widmen. * Freundliche Haltung eer Börse Berliner Börſe: Aktien und Renken freundlich Wenn ſich auch an der die Börſen der letzten Tage kennzeichenden Geſchäftsſtille nichts ge⸗ ändert hat, da ſich die Bankenkundſchaft namentlich den variablen Aktienmärkten fernhält, ſo war heute doch ein freundlicher Unterton hei all⸗ gemeiner Widerſtandsfähigkeit im Kurs⸗ nivequ nicht zu perkennen. Man führt dieſe Tendenz zurück auf eine freundlichere Beurteilung der außen⸗ politiſchen Lage und verweiſt dabei auf die geſtrigen Ausführungen Edens, in denen er beſonders die wich⸗ tige Rolle Deutſchlands im Wirtſchaftsleben Europas betont hat, ferner auf die Zukunftsmöglichkeiten der deutſchen Mitarheit an der wirtſchaftlichen Erſchlie⸗ ßung Aethiopiens, die ſich an die Gründung einer Berghaugeſellſchaft für Italieniſch⸗Oſtafrika knüpfen. Am Montanmarkt wurden meiſt Vortagsſchluß⸗ kurſe zugrunde gelegt, und nur Harpener gaben bei einem Angebot von 6000 Mk. um ½ Prozent nach. Von Braunkohlenwerten gewannen Buhigg 1½ Proz., bei den chemiſchen Papieren konnten ſich Farben nach dem geſtrigen Rücgang um ½ Prozent auf 167½ erholen; Recht feſt lagen, gllerdings auf nur kleinen Bedarf, Rütgers(plus 1/). Faſt ausnahmslos feſter ſetzten Elektro⸗ und T ein, wobei Lah⸗ meyer mit plus 1 und HEw mit plus ½ die Führung hatten. Elektro Schleſien gaben dagegen 1 Prozent nach. Von den übrigen Märkten fielen Maſchinenbau⸗ werte mit ungleichmäßiger Entwicklung auf. Während Berliner Maſchinen um ½ und Rheinmetall Borſig um ½ Prozent anzogen, wurden Berlin-Karlsruher und Muag um /½ bzw./ Prozent ermäßigt. Sonſt ſind noch Metallgeſellſchaft und Zellſtoff mit je minus 1½ Prozent herporzuheben. Bemerkenswert feſt lagen guch wieder Schiffahrtsgktien, von denen Hapag und Nordd. Llopd einen Kurs von 17¼½ erreichten; angeb⸗ lich ſoll, wie gerüchtweiſe verlautet, die Anwendung des Geſetzes über Abwertungsgewinne für dieſe Ge⸗ ſellſchaften unterbleiben. Am Rentenmarkt gab die Umſchuldungsgnleihe heute um 10 Pf. auf 90.85 nach. Reichsaltbeſitz gingen um 7½᷑ Pf. auf 118.30, mittlexe und ſpätere Reichsſchuld⸗ huchforderungen um ca. ½ Prozent zurück, während Zinspergütungsſcheine etwas höher bezahlt wurden. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unperändert 2½ bhis 2½j Prozent. Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dollar mit 12.22½¼ bzw..49. Gegen Börſenſchluß erlahmte die etwas leb⸗ haftere Geſchäftstätigkeit, da aber kaum Abgaben er⸗ folgten, blieb das Kursniveau allgemein gut gehalten. Nachbörslich kamen keine Umſfätze mehr zu⸗ ſtande. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das Pfund auf 12.22 (12.23), der Dollar auf unverändert.49, der Gulden auf 136.27(136.35), der franzöſiſche Franken auf 11.62(11.63) und der Schweizer Franken auf 57.14 67.17). Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. I: 1938er 99.87., 1939er 99.62., 1941er 98.62— 99.37, 1942er 98.37—99.12, 1943er 98.12—998,87, 1944er 98—98.87, 1945er 98—98.75, 1946er 98— 98.75, 1947er 98., 1948er 98—98,87. Ausgabe 1: 193her 99.62—100.37, 1940er 99,62—100.37, 1943er 98—98.75, 1944er 98—98.75, 1945er 97.87—98.75, 1946er 98—98.75, 1948er 97.87—98.75. Wieder⸗ aufbgugnleihe: 1944/45er 74.25 G. J4prozent. Umſchuld.⸗Verband 90.475—91,225. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlicher Die heutige Börſe unterſchied ſich von denen der Vortage nur dadurch, daß die Grundtendenz am Aktienmarkt etwas freundlicher war, obwohl die Kurs⸗ entwicklung auch weiterhin kein einheitliches Ausſehen hatte. Dagegen iſt die Geſchäftstätigkeit noch nicht leb⸗ hafter geworden, weil nennenswerte Kundſchaftsauf⸗ träge nach wie vor fehlen. Von wirtſchaftlichen Mel⸗ dungen gab der höhere Ausfuhrüberſchuß im Dezember etwas Anregung. Größeres Intereſſe hält ſich weiter⸗ hin am Rentenmarkt in erſter Linje für die Werte, die noch nicht an der Börſe zugelaſſen ſind, ferner für Goldpfandbhriefe und Stadtanleihen. Am Aktienmarkt bewegten ſich die Veränderungen innerhalb eines Pro⸗ zentes. Montanwerte lagen durchweg voll behauptet, im Verlaufe geringſügig feſter. Von Elektrogktien waren Siemens um 1¼8 Prozent auf 197/¼ erholt, Geſffürel 147(146), Licht u. Kraft 153½(153), da⸗ gegen ELG 136½(137½). Maſchinen⸗ und Motoren⸗ aktien ſetzten /½— ½ Prozent freundlicher ein. Einiges Geſchäft hatten wieder Schiffahrtswerte, Hapag 16/½— 17(16¼8), Nordd. Lloyd unv. 17. Von Zellſtoffaktien blieben Aſchaffenburger und Feldmühle Papier be⸗ hauptet, dagegen gingen Waldhof auf 155½(157½) zurück. Etwas ſchwächer lagen auch Metallgeſellſchaft mit 153½(155). Im einzelnen notierten Reichsbank mit 188¼(187½), Bemherg mit 109½—110(410), Holzmann mit 140(159·è½). Im Freiperkehr wurden Burhach⸗Kali mit 70(68) gehandelt. Von den variablen Renten ſetzten Altbeſitz mit 1181/ (11836), Reichsbahn⸗vVA mit 12556(125½), Städte⸗ Altbeſitz mit 117½(117) und Kommunalumſchuldung mit 90.85, dann 90.80 ein. Das Geſchäſt blieb auch im Vorlaufe klein, die Hal⸗ tung war aber am Aktien⸗ und Rentenmarkt weiter freundlich. Von Aftien erhéhten ſich Farben auf 168 nach 167½, Siemens auf 199 nach 19774, Mannes⸗ mann auf 119 nach 118¼ und Hoeſch auf 118½¼ nach 118½8. Im übrigen wurden kaum zweite Notierungen feſtgeſtellt. Am Rentenmarkt erhöhten ſich Städte⸗Altbeſitz auf 117½ nach 117½, Kommunalumſchuldung ſchwankten zwiſchen 90.75 bis 90.85, Atbeſitz uny. 118¼%. Gold⸗ pfandbriefe kamen unverändert, Ligquidationspfand⸗ hrieſe üherwiegend—½ Profent höher und Stadt⸗ anleihen meiſt hehauptet zur Notiz. Von Kommunal⸗ obligationen Rhemiſche Hyp. 98½(93). Auslandsren⸗ ten waren wenig verändert. Im Fpfiverkehr bewegten ſich Adlerwerke Kleyer zwiſchen 160½—102½, Wayß u Freytag etwas ſchwächer mit 128¼—130½, etwas feſter Ufa⸗Aktien mit 64½(63ů/½), Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 20, Jan. Amtlich und Freißerk. Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 72.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98.—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ ober Drahtharren 148; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 39,20 bis 42.20 RM. Ermäßigung der Zinkblechpreiſe Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels hat ebenſo wie der Zinkwalzwerksyverband mit Wirkung vom 20. d. M. die Preiſe um.— RM. für 100 Kilo Rohzink ermäßigt. Damit iſt die Reihe der infolge der höheren Preislage am Weltmarkt vor⸗ genommenen Preiserhöhungen, zuletzt am 15. d.., um.— RM., unterbrochen. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminhörſe Bremen, 20. Jan, Amtlich. Januar 1318 Ahr.; März 1326 Brief, 1320 Geld, 1323 Abr.; Mai 1325 Brief, 1322 Geld, 13323 Abr.; Juli 1326 Brief, 1323 Geid, 1324 Abr,; Ottober 1305 Brief, 1304 Geld, 1304 bezahlt, 1305 Abr.; Dezember 1305 Brief, 1303 Geld, 1304 Abr.— Tendenz: ſtetig. ———————— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Ganuar 35/V⁰m. OMadr Ceichenecklakung. Zr. Wetterkecle — Kaer WDO—— front vordrinqenimef ινiêÄ. e wnd frot Hfurnenecter warmluff AW”Jwire 1. GWe. eent qſt Warmloft in der kiöhe FNMSN% Us. Ovolenos O wolig lluegengebiet fI schnesſalgebief Oheiſer Gbedechtſy hg Schauerföſgheit S Rleheſ,fe Gewiffer 2 belbdececkl — Durch das Zuſammentreffen feuchtmilder Meeresluft und kalter Luftmaſſen über Deutſch⸗ land iſt es zu verbreiteten Niederſchlägen gekom⸗ men. Sie beſtanden in Oſt⸗ und Mitteldeutſeh⸗ land durchweg aus Schnee und haben dort auch in den Niederungen zum Aufkommen von Schneedecken geführt, In unſeren Nachbargebir⸗ gen haben ſich erneut Schneedecken eingeſtellt. Zunächſt kann mit Witterungsbeſſerung gerech⸗ net werden, doch iſt das Aufkommen beſtändi⸗ gen Wetters für längere Zeit unwahrſcheinlich. Die Ausſichten für Donnerstag: Zunächſt viel⸗ fach aufheiternd und Einſetzen von Froſt, ver⸗ änderliche Winde, ſpäterhin wieder aufkom⸗ mende Unbeſtändigkeit, „„und für Freitag: Vorausſichtlich wieder unbeſtändiges Wetter mit Niederſchlägen, im allgemeinen Schnee, kalt, Rheinwasserstand 19 1. 57 20. 1. 37 Woldsho„„ 64 182 182 Rheinfelcen e 185 2²⁵ Bielssen„„ 73 10⁴4 Kehl 185 211 854 36³ Mennhelmnm 255 263 (gub 240 20⁰ 708 Köln 285 28¹ Neckarwesserstand 19. 1. 57[ 20 1. 57 Diedesheln—— Monnheim 257 266 Freankfurter 15 Sudd, Zuek 203 verkenrs-Aufl 1 19.1. 20.1. 19.1 20.1. Brauerei Kleinlein,— 2 idd, Zucker.. 3 erkehrs-Aktlen Guano-Werne...„ 116,— J verhglanzs— 5 flektenbö Bremen-Besigh. Oef 119,30 113,.— J Ver. Di. Oele... 129,9 120,50 Banimore Ohio, 18,.— 18.— Hackethal Hrant 137.— 136.— V.-.eAt 3 Verslchet.-Antien ektenbörse 133,30 135.75 Fenimore Qnto lant A1e Porii. Ct Aschen- 1088,. 1050, Brown Boverl. Mhm. 118,— 116,.—] Westeregeln em 157˙30 133•50 A6. Verkehrswésen 129,12 126,— Hamburg Eſektro., 130.12 151,.— J Ver, Staniwerne 116,50 118,62 305 en- München 243.50 24— Pestverziusl. werte 19. 1. 20..] Cement Heidelbers 160,— 160,75] Zellst. Waldh. Stam 7 Alis. Lok, u. Kraftw. 149,25 150, Harburger Gummt. 139,.— 190, Ver Uſtramarinfabr. 142,— 148,— Ziilanz Case—*——5 190•50 4 0 Reich 1. v. 27 100.20 101 25 Daimler-Benz„„„„ 7. 7 Bank-Aktlen klbg.-Amer.-Paketfh. 17.— 17,12 Harpener Bersban 3— 151,12 Vogel Telegr.-Dr.—* ianz Leben 3 5 noh Kreicheanf. 35 18,8 104% Beüfzene fraßf. 14˙ 156.— Zadische Banh;.; 120. 129.— libs.-Südam.Bpfscn. er 1712] Hegwieshütte,:—— Wanderer-Werte 179,59 182.80 Int. Pt. Reie 1 1927— 5 Deutschelinoleumw,„—Bayer. Hyvo. Wechsei 95,75 56,— Neradentscheri-loyd 15.57 1712 Heilmanns Litimann 550 Westd, Kaufhot AG. 56.37 56,87 Kolonial-Papiere AA 1027 96.25˙ 96,25 Dt.Steinzeuse'ield— 90.— Lemmerz- Privatbk. 110,30 110,75 Südd. Eisenbann 52.75 54,25 fioesch, Eis, u Stahl 119,12 119,37 Westeregein aſkali 138,12— fot.„Ostafriha.. 136,— 138,.— . R h. 118,20 115.25 Nuriaeh e Hot 07.75 1•25 Pb-Banz... 114.— 114½ industrie-Antien Hohlenſohe. Werke.—1 Wf, Drahtind. Hamm—— Reu Guinzak« 297,.— 295,— Helsehutzzebiscdb f,48 11735J Fiens Kat. 183, 18,] Preseger Rann.ezr 10 5 1375 203.— Foieffenn,Enindv.. 13.— 16l.—] Kner stain;„5„ Otavi Min. u. Eisenb- 26,55 25,50 Di. Schutesebietb6 97)5 97.5 Flhicht& Kratt.. 155,— 1797 Flankit, Hvp.-Bank 104, 103,½5 Leeumulazoren- Fbr. 7T25 1225 flotelbetrleb.... 1453 10.— Telistoff Waldhoi. 15.75 15,50 rese 20 93,— 30,— Sußnefanr e.. 123.— 125.—f Piiz rnotk.-Bant.5 Alsen. Manhefw 123,½25 123,25 Lahie orae, 110 118755 Aldeibs. g4 zebr. T ahr. 82* 5Reichsbankk 187,75 186,12 Aligem. Kunstsivde ahla Porzellan— wigsh. v. 26 S. I 94,50 94,50 16 Farbenindustrie. 167,.— 167,25 3 144 52,15 32,75] Kafi—*—. Hannum. Geid v. 25 7 5— S zut. Ffekirs: S heebes 1— 7 Berliner Devisenkurse irma—*— f Goldse„„135, 1 13 f 8 2 nber 12.—„ H, ieng 4 1 101. 101. S 20 435 5 36,— 3 125,25 125,75 5 0—— 43. u. Chem. Fh. 11418 13.5 Geld Briet Geld Brief ess. Ld. Eiqu. K. 1- 3„Großkra m. Va.—————— 7 ollm„7. B. Kgn, Goichvs, 25 33.50 50 grür& Bnngeer..—— fgliacz keder.—— Pe. Bemberzl... 109,75 110,25 J Fötiz Ted h. Wachs 131755 14.5 19. Januar 20, Januat de. Soldanl. v. 3—2— 36.— Hankwerke Füssen 181.— 18¹˙62 Raaze.—— 1A Eſeßt—— 14433 Kronprinz Metall 1135 125˙15 Aegvot.(Alex.- Kalre) 1 Kg. Pid. 12,515 12,245 12,505 12,535 35, Cofshheehseni fahener Perän,.— f. Wan ensnase.— gerſin⸗Karig, ins.— 2f6,. ahmerer& Co... 115 118.1 Aeßesſiz.(uenos⸗Ar 1ap. P. 40%5).35 rn Weoſan 5 97•50 97,50 Hochtief(. Essen 148•55 140˙50 rtt. Transuortver.—— Braunk. u. Pyiketts—15 Laurahütte... 15.— 133˙57 Bels,(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga f 41,940 42,020 41,930 42,010 Erkt, Hvp. SGoldhyb. 01.50 101•50 Holann Fhil.... 140,— Braunschweig.-G. 190 eopold-Grube 10˙50 170 Brasillen(Rio de lan.) 1 Mitreis] ,151 0,153] 0,151 0,153 EFrankf. Liqu. vin 9730 97 lise Berghan 14. Berliner Bremer Vulkan— landes-Eismasch., 11 1 25 Bulgarien(Soffa) 100 Lewa 3,04? 3,053] 3,047] 3,053 Erkt, Zefa 4181,50 1018. do Genufzcheipe.— 120.— kassckurse Bremer, Wolſtamm. 13˙30 115,—] Hangeswanngonren hhi Seneda(ziontrean 1 han, Hofiar 2,47/ 2,41].57.491 Reidotr. Llan. 50 97,50] Junshans Gebr...„ 144.—* Broun Boren„. 120.— 120•50 Mansfeider Berghan 125˙57 120,25 Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen f 54,540 54,640 f 54,50 600 Mein. Hyd. Lian. 101,75 101,87] Kaft Chemie eten 133.50 132.—] Festverzinsl. Werte Buderas Eisenwerke 17125— Markt, u. Kühſhalſe 33 139•78 Panzis(Haneig) 100 Gulden 47,040.14 f 47,040 47,140 Weaſ Mi Kolädfd. 93,.— 9,— v. Jos fsehersfeben 12650 136,50] 37 Dt. Reichsanl 27 101,29 101.25 Sontt Summi.. f632 150.—f Maseh'ban-Unterg.. 133.25 133,2 Flaig(zoncgm IPfund 13/719 13.245 12.20812.235 Pfalz. Hvv. CGoldp 101•57 101.37 Eleinschanziin Bech 126•50 126/37] 4% oo. do, v. 1934 135 90,500 Conti Linoleum... 120— 125.— Naseh. Buchau, Wolt 1— 191 2 Esitend(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,880 36,070 f 67,530 070 Pfälz Liau. äkom. 85. 3305 Klöcknerwerke 235 bt. Ani.-Ausl. Aitbes, 118,7 116,20 Daimler-Benn— 117•15 Maximilianshmte 165.75 167•75 Einnland(Helsingf.) 100fnnl. Mk. J5,395 5,405 f 5,38 5,395 Pfil/. Hyp. Go—— 97˙30 37·50 Knorr-Heilbronn 84.30 bi Schutzsebfete 08 11,25 11,35 Dt. Atlant.-Telegr. 113.65 114.50 Müineimer Berzw.. 166, 9574 Frankreich(Paris) 100 Franes 11,620 11,640 11,610 11,630 Rhein. Hvp. Gapf. 2-•30 97˙0 Konservenfhr Braun 134.— 128•25 piandbriele Deutsch. Conti Gas, 117˙25 147.50 Nordd. Eiswerke 90 90,50 Grbechenland(Athen) 100 Drachm 2,353.,357 2, 3⁵⁷ do. 90 3/•50 Kahmever pr Deutsche Efxdül. 14/— 14/.— Hrenstein& Konpel 91.25 23— Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. 136,210 138,49 136,130 136,410 do. B—11— 101 Ludwigsh. Aktienhr. 155.— 160.— 3 8 rlefe g/ 50 97,50] Deutsche Kabelwk. 16•0 170.— Eathgeher-Wagson, 30• 13 5 e(Teheran) 00 Rials 15,130 15,170 15,130 15,17 do. 6040.-ini 35.— 95. do, Walzmühle. 116.75 118.7 3⸗ 33ʃ 4 5„—Fios Dentsche Einglenm. 10 170.— Rheinfeiden Kraft 222.50 223.— sland(Kevklavix) 100 fsſ. Kr. 54,740 54,340 54,690 54,790 10 5 1 22 151.50 151.50 Merneseuhronten 153.— 133.30 6⁰⁰ 3———*Deutsche Steinzeus.— hein. Braunnkohlen 1340— ſalen(Fam u Maland) 100 Eire 13,090 13,110] 13,090 13,110 2451. 5 5——5 11.— 181.— Metallsesellscnait. 15 55 925 o, Komm. 96,— 95,— Dürener Metgt.— Fhein. Elektr. 130.— 149 apan(Tokio und Kobe) I Ven 9,711 9118 O.718 Fnh Rrenen Weesen g5.. gz8] Fiein.,Fanzgrfe, 135 erl8 Feigzne⸗ v Zanr) Wöpis, 436 430 4370 5 Klchn Main-Donau2s—— pfatt- wnffon Fart, 12— 14.Canf. 107. e.8 BPfrirbghen... 136,50 183,6 Wein⸗Wastt Ralzx. 131.30 121,— Fmas Riae 10 1fs 4140 4820[4140 4775 Rkein-Main Do Pfölz. Mühlenvierke n ni. 1n e 55,25 35,25 E. Lieferungen Eiebeck Montan A6 5 Eitauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit 41,940 42,020] 41, 42.020 Ver. Stahlw. Ohl v27 132 1357 Pfälz. Preßheſe Sprit 13375 224.— 7½% do Kom. 1. El. Schlesien. 33 1835 Rütgerswerke 12,25 140.— Norwegen(Gsſo) 100 Kronen f 61,390 61,510 f 61,540 61,46 16 75 Wont 455.55 9— Fnein. Braunkohle 133˙%0— Bank-Aktien 92.50 92.50 El. Licht und Kraft 124.* Sachsenwerr 59. 205,.— 5 Lesterfeich(Wiem) 100 Schffling 49,950 f 49,050] 45,950 437050 Mezt 83 5—Kheinelelctra Stamm 18. dca 129˙25 12˙12 Enzinserhnionwerke 167·12 16/750 Vehtleben 46.. 116 115762 Bolen(Warsehan/ Pos.) 100 Zioty 47040 47K.040 4,140 3 73.* 2 do Vorzugsaktien 150•50 14775 Bant kür Brauind.. 136.— 136 Ferbenindustrie. 130.25 Salzdetfurth Kan. 36.— 138•2 Portussl(Vissabon) i100 Eseudo f 11,100 11,120 11,090 11,110 Mirt⸗ Bacnad' 4— fFPheinstanl„— 133,50 B. HVo.- u. W. Bank 110·50 110•75 Eelemühle Pagier 140,50 139,75] Sehubert& Halzer. 160,55 181.30 Rumänien(Bukarest) 100.el 15 6 161/ 1813/ 1,17 Unearn St Gain-ente 6,20 6, 20 hütgerswerke 40 Cemmerz- Privatbk. 114.— Felten& Guilleaume 142˙— 1 13 Sennoserz Ke. 96.— 97•62 Schwegen(Stogkh u. 933 100 Kr. 2,00 99.10 62,990 69,050 naarn St„ 7 Salzwerk Heiſhronn Ot. Bank u. Disconto 102.— 101.50 Gebhard& CO. 118˙15 118˙55 Sehulth.-Patzenhofer 199.— 186 Sehweſz(Zür., Bag., Bergh 100 Fr ,110.23• 57,080 37.200 industrie- An tien Sehfineit 14— 167.25 Bi. Holadiskontgant 133.50 133.— Sermportl. iement 129.30 127,.— Stemens.& Heiske. 13067 1380. Svanlen(Madr. L are. 100 Pes. 1,750 17,%7½% 17,½750 f 17,170 Aceumulatoren— 202,—[ Schuckert el...— 32 Ot. Uebersee- Bank 10775 10575 Serresheim Glas. 147.— 143.—] Stoehr Kammearn. 91·12 91.50 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 178 6,674 6,656 144 eer* Schwart:- Storchen 19, Bresaner Bahn. 105,.— 105, Cesfürel-Loege 128.— 128,50 Stalherger Zinkhütte 1 7 Türkel(Istanbufſ) 1 türk. Pfund„970.987.978.,58 Aschafihg. Zellstofl. Seilind. Wolff Mhm.„—5 Meininger Hyp.-Bk. 88.50 188˙67 Coldschmidt Th. 35.50 36.— Südd. Zueker. 1.— Ung arn(Budapest) Ipengõ——— ayr. 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