Brut 1936, vorwie⸗ gend am Legen, 150 MR. b. 5t. zu verkaufen. Max Hammer, Mhm.⸗ Sandhofen, neb. Göringkaſerne Fernruf 590 87. (31 213) — fſ0 Trauer⸗ karten Trauer⸗ briefe liefert schnellstens Hakontreus. hanner- Druckerei urige uder, inem eimat Verlag u. Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das. M. 20 W. banner“ Ausgabe A er eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Früh⸗Ausgabe A eint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) W 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus mongtl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Efi eſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entf chädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM er und im Textteil 45 Pf. Schwetzin Die Ageſpartene Minimeterzeile Schlu K R Ausſch Nummer 34 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. 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Der jüngſten Rede des Herrn Eden darf beſcheinigt werden, daß ſie alle dieſe ſogenann⸗ ten Vorzüge wieder einmal in vollem Umfange genießt. Man iſt in Paris zufrieden und ein gewiſſer Teil der Londoner Preſſe, deren Mei⸗ nung durch keinerlei Sachlichkeit gegenüber dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland getrübt zu ſein pflegt, beeilt ſich, dieſe Zufriedenheit in größtmöglichem Umfange zu teilen. Zunächſt ſprach Herr Eden eine lange Reihe von Sätzen, die ſich mit Spanien beſchäftigten, und dabei glaubte er auch auf den ihm pein⸗ lichen Umſtand hinweiſen zu müſſen, daß die franzöſiſche Preſſe in den letzten Tagen die„be⸗ vorſtehende Entſendung von deutſchen Freiwil⸗ ligentransporten nach der iberiſchen Halbinſel“ angekündigt habe. Selbſtredend vergaß Herr Eden nicht, bei der gleichen Gelegenheit lobend zu erwähnen, daß die franzöſiſche Regierung in den letzten Tagen das Kautſchukgeſetz zur Freiwilligenfrage von der Kammer habe an⸗ nehmen laſſen. Daß dieſes Geſetz mit geradezu atemraubender Geſchwindigkeit durchgepeitſcht wurde, überſah Herr Eden in der Hitze des Gefechtes natürlich. Ebenſo, wie er vergaß, der Ankündigung eines bevorſtehenden deutſchen Freiwilligentransports, über den man auf eng⸗ liſcher Seite inzwiſchen aber ſelbſt ſchon„beru⸗ higende Erklärungen“ erhalten habe, hinzuzu⸗ fügen, daß es ſich bei dieſer Ankündigung um genau die gleiche Ente handelt, die in Marokko ſchon aufgeſtiegen und mit ihren lahmen Flü⸗ geln, wie heute wohl feſtſtehen dürfte, nicht ſehr weit gekommen iſt. Alles das erwähnte Herr Eden peinlich gewiſſenhaft—— oder er er⸗ wähnte es nicht. Der engliſche Außenminiſter hielt es übrigens auch nicht für notwendig, von den Gefahren jener internationalen Brunnenvergiftung durch den geradezu verbrecheriſchen Lügenfeldzug über Marokko zu ſprechen. Er hielt es ferner für keineswegs notwendig, ſich daran zu erinnern, daß die Kriſe, die durch dieſes groß angelezte Hetzmanöver entſtehen mußte, bereinigt worden iſt durch eine Friedensinitiative, die von Deutſchland ausging. Herr Eden vergaß natürlich auch vollkommen— wer könnte etwas anderes bei ſeiner Vergeßlichkeit gegen⸗ über dieſen naheliegenden Dingen erwarten?! —, die Rolle Sowjetrußlands beim ſpaniſchen Konflitt und in der ganzen jetzigen Kriſe über⸗ baupt nur zu erwähnen. Wer hat damit begonnen— ſo muß heute noch einmal gefragt werden— Spanien zu einem Tummelplatz internationalen Verbrecher⸗ tums zu degradieren? Wen trifft die moraliſche und geiſtige Verantwortung für die beſtialiſchen Verbrechen, die an Tauſenden von Menſchen in Spanien begangen wurden? Läßt es ſich weg⸗ diskutieren, daß ſämtliche ernſtzunehmenden Londoner und Pariſer Blätter ſowohl der fran⸗ zöſiſchen wie der ſowjetruſſiſchen Regierung ein endloſes Regiſter von nachweisbaren Tatſachen vorgehalten haben, die immer eins beweiſen: daß die Einmiſchung des ſowjetruſ⸗ ſiſchen und franzöſiſchen Bolſche⸗ wismus in Spanien gar keine größeren For⸗ men annehmen konnte, als ſie angenommen hat! Deutſchland trauert um 25 fjelden Enaiand ohne Rekruten Berlin, 20. Januar. Das Verſuchsboot„Welle“ der Kriegsmarine, das bei der Bergung des bei Fehmarn geſtrandeten Segelſchoners der SA⸗Gruppe Nordmark„Duhnen“ und des gleichfalls geſtrandeten Bergungs⸗ dampfers„Fairplay 10“ und ihrer Be⸗ ſatzungen eingeſetzt war, iſt in der Nacht vom 18. zum 19. Januar in ſchwerem Schneeſturm weſtlich von Fehmarn geſunken. Mit dem Verluſt der 25⸗ köpfigen Beſatzung iſt mit hoher Wahr⸗ ſcheinlichkeit zu rechnen. Die Beſatzung des geſtrandeten Bergungsdampfers„Fair⸗ play 10“ iſt durch das Minenſuchboot „M 126“ geborgen worden. Bei dem Verſuchsboot„Welle“ der Kriegs⸗ marine handelt es ſich um einen ehemali⸗ gen Fiſchdampfer. Das Boot war ſeit dem 15. Januar abends bei den genannten Ber⸗ gungsarbeiten an der Nordküſte Fehmarns ein⸗ geſetzt. Beim Aufkommen von ſehr ſchwerem Wetter am 18. Januar abends hatte es Befehl erhalten, nötigenfalls unter Landſchutz zu gehen, der bei dem herrſchenden Oſt⸗Süd⸗Oſt⸗Sturm weſtlich von Fehmarn zu finden war. Ueber die Einzelheiten des Unterganges fehlt jede Gewißheit, da das Boot infolge einer Stö⸗ rung der Funkanlage ſeit dem 18. Januar abends keine Meldung mehr geben konnte. Nach Abſuchen des Seegebietes vom 19. Januar ab wurde das Wrack des geſunkenen Bootes weſtlich von Fehmarn feſtgeſtellt. Die Bergung der Gebliebenen iſt im Gange. Ein Uachruf Dr. Raeders Anläßlich des Untergangs des Verſuchsbootes „Welle“ hat der Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine Generaladmiral Dr. h. c. Raeder fol⸗ genden Nachruf an die Kriegsmarine erlaſſen: „Wieder hat die Kriegsmarine einen ſchweren Verluſt erlitten. Das Verſuchsboot„Welle“ iſt fortsetzung quf Seite 2 Wer will unter die Soldaten In dem Städtchen Rochford in der englischen Grafschaft Essex sucht ein Regiment nach neuen Rekruten. Auf dem Marktplatz sind Maschinengewehre aufgestellt, Spielleute ziehen um den Platz und an der Jugend vorüber, die sich hier ein Stelldichein gegeben hat.(Das weitere lose man im heutigen Leitartikel!) Weltbild(M) Am gleichen Tage noch, an dem der engliſche Außenminiſter alle dieſe Dinge überſah, um dann in einer reichlich ſchulmeiſterlichen Art, die uns ſchon der Form nach überaus fehl am Platz ſcheint, an Deutſchland Mahnungen und Belehrungen zu richten, ſtanden im engliſchen Unterhaus ſelbſt Mitglieder dieſes Parlaments auf, um in Anweſenheit des ehren⸗ werten Herrn Eden über ihre eigenen Erleb⸗ niſſe in Spanien zu berichten. Dieſe Schilderun⸗ gen waren neben zehntauſend ſchon bekannten Dokumenten und Augenzeugenberichten erneut der ſchlüſſige Beweis dafür, daß ſchon ein großes Maß an Kurzſichtigkeit vor⸗ handen ſein muß, wenn die wirkliche Lage in Spanien weiterhin in einer derart verhängnis⸗ vollen Weiſe verkannt wird, wie die amtliche britiſche Außenpolitik es tut. Das Problem Spanien iſt heute das Problem der bolſchewi⸗ ſtiſchen Bedrohung der ganzen Welt. Wer die⸗ ſen Tatſachen trotz ihrer ungeheuren Tragweite mit rhetoriſchen Eiertänzen entgegentreten zu können glaubt, kann nicht damit rechnen, ernſter genommen zu werden, als er es verdient. engliſchen (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Bereits vor einigen Wochen hat die britiſche Regierung in aller Förmlichteit einen Feldzug zur körperlichen Ertüchtigung des engliſchen Volles eröffnet. Die erſte Maßnahme im Zuge dieſes Großangriffes auf die engliſche Bevölte⸗ rung war die Aufforderung an die Gemeinde⸗ verwaltungen, die Schulkinder mit geeigneter Sportkleidung zu verſorgen; zu den Koſten würde die Regierung ein Fünftel beitragen. Das war der Auftakt und zugleich ein weſent⸗ licher Beitrag zur ausgiebigen Erörterung der Rekrutierungsſchwierrg⸗ keiten, die nunmehr einſchneidende Maßnah⸗ men des Kabinetts hervorgerufen haben. Die Nachricht, daß in England die körperliche Ertüchtigung des Volkes in großem Stile erſt eingeleitet werden ſolle, war für den einiger⸗ maßen alarmierend, der in England, als dem Mutterlande des Sports, einen geradezu muſter⸗ gültigen Sportbetrieb vermutete, an dem das ganze Volk Anteil hat. Die Muſterungen für die engliſche Armee, die im Zug der mit äußerſter Intenſität vorangetrie⸗ benen weiteren engläſchen Auf⸗ rüſtung erfolgten, haben jedoch die eng⸗ liſchen Staatsmänner zu ihrem nicht geringen eigenen Erſchrecken eines anderen belehrt. Ein hervorragender engliſcher Politiker hat vor kur⸗ zem erklärt, daß von drei Bewerbern, die ſich anmuſtern laſſen wollten, durchſchnittlich zwei ausgeſchieden werden mußten. Ein ganz be⸗ trächtlicher Hundertſatz der jungen Leute hat wegen körperlicher Mängel und auffallender or⸗ ganiſcher Körperſchwäche nicht eingeſtellt wer⸗ den können. Die britiſche Regierung ſah ſich deshalb vor die Tatſache geſtellt, daß die wei⸗ tere britiſche Aufrüſtung zwar techniſch in jeder Hinſicht geſichert iſt, weil die finanziellen Mög⸗ lichleiten des Empire, erſt recht, wenn es ſich um eine Gewaltanſtrengung handelt— wie in dieſem Fall—, geradezu unbegrenzt ſind, daß aber die Aufrüſtung reichlich problematiſch wer⸗ den muß, was die Rekrutierung anlangt. Es ſind einfach nicht entfernt ſoviel taugliche Re⸗ kruten vorhanden, wie benötigt werden. Auf dieſe bedenkliche Entwicklung iſt in der engliſchen Oeffentlichkeit bereits ſeit geraumer Zeit mahnend hingewieſen worden. Sir Leonard Hiil, eine anerkannte mediziniſche Kapazität, hat einmal den einen der Gründe dieſer Ent⸗ wicklung bloßgelegt, wenn er ſehr freimütig er⸗ klärte, daß diejenige Nation, die im Kraftwagen einen größeren Beſfitz ſehe als im Kinde, zum Verfall ver⸗ urteilt ſei, und daß die engliſchen Schulen über kurz oder lang nicht mehr gefüllt werden könnten, wenn nicht jede Familie wenigſtens drei Kinder habe. An anderer Stelle wurde darauf hingewieſen, daß, wenn die Entwick⸗ lung der Geburten⸗ und Sterblichkeitsziffern ſo weiterlaufen wie im Jahre 1933, Englands Bevölterung nach drei Generationen— alſo in rund hundert Jahren— von 40,5 Millionen auf 20 Millionen zuſammengeſchmolzen ſein würde. Den anderen Grund für die ſchlimme Lage. der ſich die britiſche Regierung Ende des vori⸗ gen Jahres mit einem Schlage gegenüberiah, hat Sir Leonard Hill mit der anzagenden Feſtſtellung aufgezeigt, daß es untlug ſei, Mil⸗ lionen für ein Schlachtſchiff auszugeben, wenn gleichzeitig die Grundlage der Landesverte:di⸗ auna, nämlich die körverliche Erfüch:i⸗ aung der Jugend vernachſä 1gt werde. Sir Leonard Hill har deshalb von den Gemeinden den Bau von Sportplätzen und Schwimmbädern verlangt, jedoch nicht nur, wie „Hakenbhreuzbanner“ 21. Januar 1937 Mannheim er ausdrücklich hervorhob, damit dort Sport getrieben werden könne, ſondern um der Ju⸗ gend vor und nach der Arbeit in ihrer Geſamt⸗ heit Gelegenheit zu körperlichen Uebungen zu bieten. Hier liegt der Kern für die überraſchende Feſtſtellung der mangelnden körperlichen Taug⸗ lichleit der engliſchen Rekruten. Sport wird in England nach wie vor lebhaft betrieben, aber eben nur als Sport, als Vergnügen,„Take it easyl“(„Nimm es auf die leichte Schulter!“) iſt der Standpunkt des jungen Engländers. Aber es fehlt die ſtaatliche Planung und Zielſetzung, es fehlt die große lei⸗ tende Idee, die den Sport über Liebhaberei und Spielerei hinaushebt und ihm eine höhere, ſtaatspoliniſche Ausdeutung gibt. Dieſer Mangel iſt bisher nicht ſo kraß ſichtbar geworden. Er mußte ſichtbar werden in dem Augenblick, da die ſtgatspolitiſchen Notwendigkeiten an jener privaten Unzulänglichkeit zu ſcheitern drohten. Die engliſche Armee ſah ſich vor die ſchwerwie⸗ gende Entſcheidung geſtellt, entweder Rekruten aufzunehmen, die den körperlichen Mindeſtan⸗ forderungen der Armee nicht entſprachen oder zu verſuchen, die wenigſtens einigermaßen brauchbaren jungen Männer vor der endgülti⸗ gen Rekrutierung körperlich ſo zu ſchulen, daß e auch gegenüber den Anſtrengungen des mi⸗ itäriſchen Dienſtes widerſtandsfähig genug er⸗ ſchienen. Es wurde dann ein intereſſantes Experiment unternommen. In den Mili⸗ tärlagern von Aldershot und Shorneliff wur⸗ den Kurſe für junge Leute veranſtaltet, zu denen auch Arbeitsloſe zwiſchen 18 und 25 Jay⸗ ren als Gäſte zugelaſſen waren. Unter der Lei⸗ tung des Lehrperſonals vom Londoner Inſti⸗ tut für Körperkultur wurden die Rekrutenan⸗ wärter durch Freiluftſpiele und Sport ſo ge⸗ wrillt, daß ihre körperliche Verfaſſung ſich zu⸗ ſehends hob. Kriegsminiſter Duff Cooper hat jedenfalls nach dem Beſuch eines dieſer La⸗ ger erklärt, daß die Widerſtandsfähigkeit der jungen Leute gegenüber den Strapazen, die ſie im Militärdienſt erwarten, nicht unbeachilich geſtiegen ſei. Daß es freilich zweckmäßiger und naturgemüßer wäre, wenn die jungen Männer gleich in der richtigen körperlichen Verfaſſung zur Muſterung kämen, iſt ſelbſtverſtändlich klare Erkenntnis. Wie wertvoll den engliſchen Staatsmännern heute die Vorbildung ihrer Soldaten erſcheint, welcher außerordentliche Mangel an körperlich tüchtigen Leuten jedoch zugleich herrſcht, geht nich: zuletzt auch aus einer kürzlichen Ankündi⸗ gung des erſten Lords der Admiralität, Sir Samuel Hoare, hervor, wonach eine neue Ergänzungsreſerve für die engliſche Marine ge⸗ ſchaffen werden ſoll, zu der ſich— Segelſportler zwiſchen 18 und 39 Jahren melden können, die im Kriegsfall als Unterleutnants in der regu⸗ lären Marine verwendet werden ſollen. Was die Erkenntnis der Notwendigkeit durch⸗ greiſender Maßnahmen zur möglichſt ſchnellen Behebung der Rekrutierungsſchwierigleiten und die Zweckmäßigteit der Eröffnung eines Feld⸗ zuges zur körperlichen Ertüchtigung des geſam⸗ ten Volke anlangt, ſo lieſen alſo die Anſchau⸗ ungen im britiſchen Kabinett durchaus gleich. Jedoch in der Frage der einzelnen militäriſchen Maßnahmen entſtanden Meinungsverſchieden⸗ heiten. Kriegsminiſter Duff Cooper vertrat zu⸗ nüchſt den Standpunkt, daß die allgemerne Wehrpflicht eingeführt werden müſſe. Dagegen ließ Miniſterpräſident Bald⸗ win bdurchblicken, daß er für die allgemeine Wehrpflicht wahrſcheinlich nicht zu haben ſein werde Der gleichen Meinung war der Miniſter für Verteidigung, Sir Thomas Inſtip, der Die amtliche Zeitſchrift der deutſchen Stu⸗ dentenſchaft brachte kürzlich einen längeren Beitrag, der ſich mit der Hochflut geſchicht⸗ licher Komane beſchäftigte und„mehr Mut zur Gegenwart“ forderte. In der Tat muß je⸗ dem, der ſich mit dem Büchertiſch unſerer Zeit beſchäftigt, die große Anzahl jener Romane auffallen, die Erzählungen aus der Vergan⸗ genheit zum Inhalt haben. Auf der anderen Seite hört man immer wieder von Schriftſtel⸗ lern, die zwar Gegenwärtiges geſtalten, aber damtt nicht herauskommen. Woran liegt das?— Es gibt manchen Schriftſteller, der den Roman der Gegenwart ſchreibt, aber politiſch noch nicht ſo im Bilde iſt, um von vornherein zu ver⸗ meiden, Dinge in den Roman einzubeziehen, die irgendwie eine Schädigung der vitalſten Intereſſen des deutſchen Vollkes herbeiführen könnten. Bereits der Verdacht, daß eine Schil⸗ derung mehr oder weniger den Zielen unſerer Staatsführung widerſtrebt, genügt oft für den Verleger, beziehungsweiſe für den Lektor, den Gutachter oder Berater, das Manuſtript abzu⸗ lehnen. Die tauſendfach auszudenkende Mög⸗ lichkeit, im Gegenwartsroman irgendwie„poli⸗ tiſch“ zu werden, iſt es dann, die Schriftſteller meiſtens abhält, das Zeitgenöſſiſche zu geſtal⸗ ten, und veranlaßt, lieber in der Geſchichte un⸗ gezwungen auszuſchwärmen. Ausnahmen gibt es auch hier, beiſpielsweiſe den Heldenkampf um den Alkazar, wo die politiſchen Dinge klar zutage liegen,— kein Wunder, daß eine Hochflut von Manuſtripten mit dem Kennwort „Alkazar“ kürzlich auf die Verleger niederging. Jedoch: es wäre keinesfalls bedauerlich, wenn die rechte Alkazar⸗Dichtung erſt in fünf⸗ zig oder hundert Jahren käme.(Die Bürger von Calais, die Jungfrau von Orléèans, Fried⸗ rich der Große ſen.) haben auch lange warten müſ⸗ Die Dichtung vom Anbruch des Mehr Mut zur Gegenwart/ Dritten Reiches iſt ſicherlich im Ent⸗ deutſchland trauert um 25 fjelden Illlimmiinmiiiiisirzttummiiiszssiteunmssitimuimniririzttnimiuiiiirimimuuvsirkrtimmunsiiirsiimiiiisisimmmiuirkrttttiut: Lortsefzung von Selte 1) weſtlich der Inſel Fehmarn geſunken. Seine Be⸗ ſatzung wird vermißtt. Es beſteht leider keine Ausſicht auf Bergung von Ueberlebenden. Die Kriegsmarine gedenkt in achtungs⸗ voller Trauer der gebliebenen 25 Kame⸗ raden, die bei entſagungsvollem Einſatz für Schiffsbrüchige vom Seemannstod ereilt wur⸗ den. Ihre Namen werden in der Geſchichte der Kriegsmarine einen ehrenvollen Platz erhalten.“ Die Namen der Beſatzungsangehöri⸗ gen des Verſuchsbootes„Welle“ ſind: Leutnant z. S. E. Boehing, Oberſteuermann Rudolf Kirſchenbauer, Oberbootsmannmaat Gerhard Krill, Obermaſchiniſtenmaat Willi Brunswik, Obermaſchiniſtenmaat Hans Schulz, Steuermannsmaat Ewala Kuck, Maſchiniſtenmaat Franz Buck, Matroſenſtabsgefreiter Rudolf Boettger, Obermatroſengefreiter Erich Kraft, Stabsmatrofe Willi Neumann, Stabsmatroſe Walter Gayk, Stabsmatroſe Walter Romba, Oberſignalgefreiter Erich Fuehrer, Funkſtabsgaſt Herbert Dreſcher, Stabszimmermannsgaſt Helmut Ibſen, Stabſanitätsgaſt Helmut Epperlein, Stabsheizer Guſtav Reinicke, Stabsheizer Karl Backhaus, Oberheizer Willi Nehrling, Oberheizer Maximilian Berlich, Heizer Herbert Koehler, Heizer Georg Jeſchur, Heizer Ernſt Jander, Heizer Hans Ludwig, Zivilkoch Walter Pleß. Rooſevelt ſieht flmerikas Nöte und versprichi, die Lebenshedingungen des Volkes zu hessern Waſhington, 20. Januar Präſident Rooſevelt, der heute in feier⸗ licher Form für ſeine neue Amtsperiode verei⸗ digt wurde, hielt aus dieſem Anlaß die übliche Antrittsrede, in der er ſich wider alles Erwar⸗ ten nur mit innerpolitiſchen Fragen beſchäftigte. Rooſevelt erklärte u.., daß er an der Politik des New Deal im Sinne weiterer Reformen feſthalten und diejenigen unterſtützen werde, die zu den ärmeren Schichten gehörten.„Wir haben die private Autokratie zur Unterordnung gezwungen, wir haben ſie gefordert und haben ſie geſchlagen. Das Märchen, daß ſie unbeſieg⸗ bar ſei, iſt zerſtört. Viele Millionen haben das nicht gehabt, was man als lebensnotwendig be⸗ zeichnen muß. Ich ſehe Millionen von Fami⸗ lien, die verſuchen, mit einem Einkommen zu leben, das ſo knapp iſt, daß die Familie ſtändig unter dem Druck einer Kataſtrophe ſteht, die ſie bedroht. Millionen haben keine Erziehungs⸗ möglichkeiten, keine Möglichkeit zur Erholung und keinerlei Lebensausſichten. Ein Drittel der Nation lebt in baufälligen Häuſern und iſt unterernährt. Es iſt nicht Verzweiflung, die dieſes Bild malt. 3 Wir ſind entſchloſſen, jeden amerikaniſchen Bür⸗ ger zum Gegenſtänd des Staatsintereſſes und der Fürſorge zu machen. Heute weihen wir wiederum unſer Leben unſeren langverehrten Idealen.“ Rooſevelt ſchloß ſeine Rede:„Indem ich mei⸗ nen Dienſteid als Präſident der Vereinigten Staaten ablege, übernehme ich die feierliche Verpflichtung, das amerikaniſche Volk auf dem Wege weiterzuführen, den es ſelbſt gewählt hat. Solange dieſe Pflicht auf mir ruht, werde ich mein Aeußerſtes tun.“ Wie ſchon eingangs bemerkt, beſchäftigte ſich die Rede ausſchließlich mit innerpolitiſchen Fra⸗ gen. Irgendwelche Anſpielungen auf die Außen⸗ politik, abgeſehen von der Kennzeichnung der Vereinigten Staaten als„guten Nachbarn“ fehl⸗ ten durchaus. kine deutſch-japaniſche fommiſſion für die antibolſchewiſtiſche Zuſammenarbeit Berlin, 20. Januar In Verfolg der Durchführung des deutſch⸗ japaniſchen Abkommens wurde jetzt die Kom⸗ miſſion gebildet, die ſich aus der gleichen Zahl deutſcher und japaniſcher Mitglieder zuſammen⸗ ſetzt. Dieſe hat die Aufgabe, die weiteren zur Bekämpfung der Zerſetzungsarbeit der Kommu⸗ niſtiſchen Internationale notwendigen Abwehr⸗ maßnahmen zu erwägen und zu beraten. Wie gleichzeitig aus Tokio gemeldet wird, war Ofaka am Mittwoch der Schauplatz einer roßen Kundgebung zur Feier des deutſch⸗ apaniſchen Abkommens. die Japaniſch⸗Deutſche Geſellſchaft und 14 japa⸗ niſche nationale Vereinigungen Oſalas. 4000 Japaner und 200 Deutſche füllten die große Feſthalle. Erklärungen des Außenminiſters Arita und des Botſchafters von Dirckſen wur⸗ den unter großem Beifall verleſen. der Dampfer„Dhaedea“ geſtrandet Die Beſatzung in Sicherheit Bremen, 20. Januar. Der auf der Reiſe von Königsberg nach dem Rhein befindliche Dampfer„Phaedra“ der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft„Neptun“ in Bre⸗ men iſt am Dienstag bei Schneetreiben in der Nähe von Falshoeft(Flensburger Bucht) auf Grund geraten und ſitzengeblieben. Die See⸗ ſchlepper„Seeteufel“ und„Buelk“ befinden ſich an der Unfallſtelle. Gefahr für die Beſatzung beſteht nicht. Dampfer„Phaedra“ hat 619 Brutto⸗Regiſtertonnen und wurde 1898 in Bremerhaven erbaut. Schweres Führunglück in Thina 200 Tote und Vermißte Schanghai, 20. Januar Am Mittwoch iſt in den Stromſchnellen des Weſtfluſſes, etwa 50 Kilometer ſüdlich von Kan⸗ ton, ein Fährdampfer im Nebel auf ein Felſen⸗ riff gelaufen und geſunken. Von den 400 Fahr⸗ äſten des Dampfes ſind nach einer„Central⸗ ews“⸗Meldung etwa 200 ertrunken oder wer⸗ den vermißt. Von Kanton aus ſind Rettungs⸗ fahrzeuge mit ärztlicher Hilfe abgegangen. Düſter streikterror in Detroit Neuyork, 20. Januar, Die Briggs⸗Autowerke in Detroit mußten in⸗ folge des wüſten Streikterrors geſchloſſen wer⸗ den. Die Arbeitswilligen vermochten nicht, die Kette der Streikpoſten zu durchbrechen und zu den Werken zu gelangen. Die Zahl der Arbeitsloſen wurde infolge dieſes Streiks wieder um 2000 erhöht. Der Gouverneur von Michigan konferierte am Dienstag mit dem Arbeitsamt in Waſhington, um Verhandlungen zur Beilegung des Streils herbeizuführen. ſich mit ausführlicher Begründung in der Oef⸗ fentlichteit immer wieder für die Beibehaltung des Freiwilligen⸗Syſtems der engliſchen Armee einſetzte. Allerdings gab auch Sir Thomas Inſtip zu, daß dieſes Freiwilligen⸗ Sypyſtem zumindeſt reſormbedürftig ſei— ein Standpunkt, der offenbar auch vom ſogenannten„Armeerat“ geteilt wurde, der an der Ausarbeitung der neuen Maßnahmen maß⸗ geblich beteiligt iſt. Man einigte ſich ſchließlich, das Freiwilligen⸗Syſtem anziehender zu geſtal⸗ ten, die Löhnung zu erhöhen und auch die Frage der Dienſidauer in Ueberſee neu zu re⸗ geln: denn es gibt jetzt Soldaten, die oftmals zehn Jahre und länger in den überſeeiſchen Gebieten des britiſchen Empire Dienſt tun. Bei allen dieſen Bemühungen, eine jahrelang von Staats wegen über Gebühr vernachläſſigte Gestaltungsfragen unserer Zeit ſtehen, wer weiß wo. Die Dichter dichten, wie ſie immer gedichter haben; keine Organiſation wird verhindern können, daß ein Dichter hie und da unerkannt lange Zeit abſeits lebt. Die Schriftſteller ſchreiben, wie ſie immer geſchrie⸗ ben haben,— ja und gerade dieſe Gewohn⸗ heit iſt es, weswegen ſie ſich ſelbſt oft in den Schatten ſtellen und vergeblich bemühen. Wenn irgendetwas im Umtreis dieſer Dinge abſolut ſtandfeſt iſt, ſo iſt es die Behauptung, daß viele unter den Taufenden, die allenfalls berufen wären, unſerer Zeit ſinnbildlich zum Ausdruck zu verhelfen, noch nach alter Gewohnheit früh an die Arbeit gehen und phantaſieren, als ob es nichts weiter zu tun gäbe als die Einbil⸗ dung ausſchweifen zu laſſen, um Honorare zu verdienen. Solche Ziele dürfte man ſich viel⸗ leicht mitten im Frieden und Wohlſtand eines Volkes ſtecken, aber nicht im gewaltigſten, durchgreifendſten Umbruch aller Zeiten. Wer noch nicht bemerkt hat, daß wir unter verän⸗ derten Anzeichen mitten in einer Art von Krieg ſtehen, lege die Feder nieder, denn er wird im ganzen Leben keinen Zeitroman mehr ſchreiben, der gedruckt werden könnte. Der Schriftſteller ſteht in derſelben Front wie der Soldat, der Arbeitsmann, der Wirt⸗ ſchafter. Er iſt Volk und kämpft im engen Raume ſeines Volkes um deſſen Beſtand und Zukunft. Deshalb ſteht der Schriftſteller un⸗ widerruflich unter dem politiſchen Be⸗ griff. Sein Platz iſt während dieſer großen Schlacht des 20. Jahrhunderts, die 1914 begon⸗ nen hat, im großen Hauptquartier der Politik. Der Schriftſteller treibt Außenpolitik, wenn er über Oeſterreich oder Bulgarien ſchreibt, er treibt Innenpolitik, wenn er einen Angehöri⸗ gen der Armee ſchildert. Darum ergreiſe er die Feder wie der Soldat die Flinte oder den Entwicklung nunmehr mit allen Mitteln und in raſcheſtem Tempo vorwärtszujagen, ſind die Hinweiſe auf das deutſche Beiſpiel nicht ohne Intereſſe. Bei den Olympiſchen Spielen— ſo war immer wieder zu hören— habe England die deutſchen Erfolge auch nach dieier Richtung hin ſtudiert, und Schatzkanzler Neville Chamberlain ſelbſt iſt es ge⸗ weſen, der in einer Rede ausgeruſen hat, was in Deutſchland möglich ſei, müſſe auch in Eng⸗ land möglich werden. Lordſiegelbewahrer Ram⸗ ſay Mac Donald hat ſich dieſem Aufruf ge⸗ legentlich der Jahrestagung der Nationalen Arbeiterpartei angeſchloſſen und ergänzend hin⸗ zugefügt, eine Nation von Schwächlingen könne niemals wirkliche perſönliche Freiheit aufrecht⸗ erhalten. Auch im Oberhaus hat der konſerva⸗ tive Lord Merſey nachdrücklich auf das deut⸗ ſche Beiſpiel hingewieſen, insbeſondere auf die Spaten,— und es wird an Werken der Litera⸗ tur, die unſere Zeit wie eine ſtarke, antrei⸗ bende Eſſenz enthalten, nicht fehlen. „Mehr Mut zur Gegenwart“ zu fordern, verwandelt ſich ſo in den Anſpruch, ſich unter den politiſchen Begriff zu ftellen. Was an Zeitromanen zu Tauſenden geſchrieben wird, macht dann den Verleger, den Lektor oder Gut⸗ achter nicht mehr unzugänglich. Niemand kann ſich aus ſeiner Zeit hinausbegeben, ohne ſich ſeeliſch umzubringen. Ohne Klage, nur um der Klarheit willen ſei das feſtgeſtellt. Der Schrift⸗ ſteller ſteht nicht mehr in der Mitte ſeiner treuen, in Wohlhabenheit ergebenen Leſer, die jedes JFahr die„Neuerſcheinung“ an der Warmwaſſerheizung genießen, ſondern auf dem Kampfplatz ſeines Volkes! Wer ſich dieſen Standpunkt klargemacht hat, braucht nicht als„verkanntes Genie“ herumzulaufen, ſondern wird Wirkung und Erfolg noch in dieſer Zeit zu finden vermögen. Festkonzert für Josef Reiter Aufführung der„Goethe⸗Sinfonie“ in der Philharmonie An ſeinem 75. Geburtstag ehrte die Reichs⸗ muſikkammer(Fachſchaft⸗Komponiſten) Prof. Joſef Reiter durch die Aufführung ſeiner „Goethe⸗Sinfonie“. Der greiſe Komponiſt war perſönlich in der Philharmonie erſchienen. Als er, geleitet von Staatsſekretär Funk und dem Intendanten des Reichsſenders Berlin, Beu⸗ melburg, in der Loge erſchien, begrüßte ihn leb⸗ hafter Beifall und das Orcheſter erhob ſich von den Sitzen. Auch der Präſident der Reichs⸗ muſikkammer, Prof Dr. Peter Raabe, und ſein Stellvertreter, Prof, Dr. Paul Graener, wohn⸗ ten dem Konzert bei. Unter der Leitung Hein⸗ rich Steiners ſpielte das Orcheſter des Reichs⸗ ſenders Berlin Richard Wagners„Huldigungs⸗ marſch“. Dann folgte Reiters umfangreiche körperliche Ausbildung der deutſchen Jugend, die ſich ungemein vorteilhaft bemerkbar mache. Aus allen dieſen Lehren und Erfabhrungen hat dann die britiſche Regierung einſchnei⸗ dende Folgerungen gezogen und Maß⸗ nahmen getroffen, von denen ſie hofft, daß ſie die britiſche Aufrüſtung, für die alle Mittel ein⸗ geſetzt werden ſollen, ermöglichen werden— Maßnahmen, von denen Sir Thomas Inſtip dieſer Tage in Glasgow verſichert hat, daß ſie nicht ergriffen werden zur Vorbereitung eines Angriffs. Großbritannien rüſte vielmehr auf, weil es die Rolle eines Friedenswahrers zu ſpielen habe. Woraus zu entnehmen iſt, daß man auch im engliſchen Kabinett der Auffaſ⸗ ſung iſt, daß ein Volk nicht in Frieden leben kann, wenn ſeine Wehr und Waffen nicht ſiark genug ſind, ihm dieſen Frieden zu ſichern. L. Goethe⸗Sinfonie, deren erſter Teil auf den Ber⸗ liner Sender übertragen wurde. Schon vor der Pauſe und dann verſtärkt am Schluß be⸗ Veith das Publikum ſeine Anerkennung und erehrung dem Komponiſten in herzlicher Weiſe. Sichtlich ergriffen von der würdigen Geburtstagsehrung dankte Joſef Reiter dem Dirigenten Heinrich Steiner, unter deſſen um⸗ ſichtiger Leitung das Berliner Funkorcheſter tapfer mitgegangen war. Reichsarbeitstagung der Musikerzieher In Verbindung mit der vom 24. bis 31, Ja⸗ nuar ſtattfindenden Muſikwoche der Hochſchule für Muſikerziehung in Berlin wird im Auftrage des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Wiſ⸗ ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung eine Arbeitstagung der Muſikerzieher abgehalten werden, an der führende Muſik⸗ erzieher aus dem Reich, darunter die Fach⸗ berater der Höheren Schulen, Gaufachbearbeiter des NS⸗Lehrerbundes, Muſikdozenten der Hoch⸗ ſchulen für Lehrerbildung, ausgewählte Fach⸗ berater der Höheren Schulen ſowie die für die Volksſchulen verantwortlichen Schulräte, teil⸗ nehmen werden. Dieſe erſte Arbeitstagung der deutſchen Muſikerzieher will den Teilnehmern die Möglichkeit geben, durch Anſchauung, Vor⸗ trag und Uebung Klarheit über die neuen Auf⸗ aben der Muſikerziehung, ihre Eingliederung n die übrige nationalpolitiſche Erziehungs⸗ arbeit und ihre Eigenſtändigkeit in Schule und Hochſchule zu Vorträge werden u. a. —— der Referent für Muſik im Reichserzie⸗ ungsminiſtexium, Profeſſor Dr. H. Weber, der Referent für Lehrerhochſchulen, Profeſſor Dr. Voigtländer, der Direktor der Hochſchule für Ae iofefſren Profeſſor Dr. Bieder, ferner die Profeſſoren Dr. Frotſcher, Grgef, Dr. Knab, Landgrebe, Rein, Dr. Reuſch, Stoverock und Strube. Ueber Muſikerziehung in Hitler⸗Ju⸗ gend und Schule ſowie über Feiergeſtaltung und Volksſpiele werden Heinz Ohlendorf und Wolfgang Stumme ſprechen. 4 Veranſtalter waren Mann A. Vere Der Re Polizei g Polizeibel Korpsfühn Einſatz hungsd erziehung⸗ Führern 1 ſamte Rei Belehrung mer bei v zelfall auf Verkehrser ten„Verl Merkbl regeln entl Der Ver auf die Be und Chef nen Verkel auf das vo ßenkreu fahrt) und Die Zuw behält ſich Einvernehr NSKK vor Die erteilt Nach dem Polizei ſteh eingeſetzten keine po ſind jedoch mer anzu verhält. Die eing mit Bru ſt äben au zeichen des Verkehrserz Bruſtſchilde daß die Na zuſtändige den können. Verkehrste des NSKR gänglich ern zen, zeigen die notwend nehmer auf Fällen iſt ei ten in der In Zuſamn Der Verke ehrenamt Koſtenerſtatt ſchluß einer fälle oder K derlich. Die Tätigl gel zu Fuf loſer Zuſam Verkehrspoli ten ſein wir den Führern gaden im Ei Verkehrspoli; ſechs Wochen Für den E vorgeſehen, u ü ber 80 00 kreisfreie Stä gehörige Stä Der Einſat 23. Janua Der Reichs Polizei macht Organen die ſammenarbeit dienſt des N. folge der ehre rern und Mä tei im Kampf ſichtbaren Au ziehungsdienſ lizei. Er kan verkehrspolize ſer in Wettbe 6100 mann Nach dieſen NSKK⸗Männe Aufgabe an d kehrserziehung nern freiwilli⸗ leiſtete Tätigk. muar 1937 eiteren zur er Kommu⸗ in Abwehr⸗ iten. eldet wird, uplatz einer es deutſch⸗ lter waren W 3 „ nd 14 japa⸗ akas. 4000 die große enminiſters rckſen wur⸗ ſteandet it Januar. g nach dem aedra“ der 1“ in Bre⸗ iben in der Bucht) auf Die See⸗ hefinden ſich e Beſatzung “hat 619 e 1808 in China ). Januar chnellen des ch von Kan⸗ ein Felſen⸗ n 400 Fahr⸗ r„Central⸗ n oder wer⸗ d Rettungs⸗ gangen. fekroit Januar, mußten in⸗ hloſſen wer⸗ en nicht, die chen und zu infolge rhöht. Der erierte am Waſhington, des Streiks rde hen Jugend, kbar mache. uhrungen hat inſchnei⸗ 'n und Maß⸗ hofft, daß ſie e Mittel ein⸗ n werden— bmas Inſtip hat, daß ſie eitung eines nelmehr auf., zwahrers zu men iſt, daß der Auffaſ⸗ frieden leben en nicht ſtark zu ſichern. aremarsanmen mugnen auf den Ber⸗ Schon vor Schluß be⸗ kennung und in herzlicher er würdigen Reiter dem r deſſen um⸗ Funkorcheſter sikerzieher , bis 31. Ja⸗ er Hochſchule im Auftrage ſters für Wiſ⸗ bildung eine kerzieher rende Muſik⸗ er die Fach⸗ fachbearbeiter iten der Hoch⸗ wählte Fach⸗ ie die für die chulräte, teil⸗ itstagung der Teilnehmern hauung, Vor⸗ ie neuen Auf⸗ Eingliederung Erziehungs⸗ n Schule und werden u. a. Reichserzie⸗ H. Weber, der Profeſſor Dr. hochſchule für Zzieder, ferner ief, Dr. Knab, ötoverock und in Hitler⸗Ju⸗ eiergeſtaltung hhlendorf und Achtun Anhalte 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 21. Januar 1937 Vereinbarungen Himmler-Hühnlein Berlin, 20. Januar Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei gibt in einem Runderl aß an alle Polizeibehorden ſeine Vereinbarungen mit dem Korpsführer des NSͤ, Hühnlein, über den Einſatz des NS KK⸗Verkehrserzie⸗ hungsdienſtes bekannt. Dieſer Verkehrs⸗ erziehungsdienſt iſt aus beſonders geſchulten Führern und Männern des NSgg für das ge⸗ ſamte Reich geſchaffen. Seine Aufgabe iſt die Belehrung und Erziehung der Verkehrsteilneh⸗ mer bei verkehrswidrigem Verhalten im Ein⸗ zelfall auf der Straße. Die Männer des NSͤa⸗ Verkehrserziehungsdienſtes ſind mit ſogenann⸗ ten„Verkehrserziehungsblocks“ verſehen, die Merkblätter mit zwölf wichtigen Verkehrs. regeln enthalten. Der Verkehrserziehungsdienſt beſchränkt ſich auf die Beachtung dieſer vom Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei herausgegebe⸗ nen Verkehrsregeln, und zwar in erſter Linie auf das vorſchriftsmäßige Verhalten an Stra⸗ ßenkreuzungen und Einmündungen(Vor⸗ fahrt) und auf das richtige Ueberholen. Die Zuweiſung weiterer beſonderer Aufgaben behält ſich der Chef der deutſchen Polizei im Einvernehmen mit dem Korpsführer dez NSKK vor. Die erteilten Befugniſſe Nach dem Runderlaß des Chefs der deutſchen Polizei ſtehen den im Verkehrserziehungsdienſt eingeſetzten Führern und Männern des NSa keine polizeilichen Befugniſſe zu. Sie ſind jedoch berechtigt, jeden Verkehrsteilneh⸗ mer anzuhalten, der ſich vorſchriftswidrig verhält. Die eingeſetzten Führer und Männer ſind mit Bruſtſchildern und Anhalte⸗ ſtäben ausgerüſtet, die mit dem Hoheits⸗ zeichen des NSͤ ſowie der Aufſchrift„NSgͤ⸗ Verkehrserziehungsdienſt“ verſehen ſind. Die Bruſtſchilder tragen fortlaufende Nummern, ſo daß die Namen der Träger jederzeit durch die zuſtändige Einheit des NSͤK ermittelt wer⸗ den können. Verkehrsteilnehmer, die ſich den Belehrungen des NSKK⸗Verkehrserziehungsdienſtes unzu⸗ gänglich erweiſen oder ſich dieſen widerſet⸗ zen, zeigen, daß ſie nicht gewillt ſind, ſich in die notwendige Gemeinſchaft aller Verkehrsteil⸗ nehmer auf der Straße einzufügen. In dieſen Fällen iſt ein polizeiliches Einſchrei⸗ ten in der Regel geboten. In Zuſammenarbeit mit der polizei Der Verkehrserziehungsdienſt des NSͤn iſt ehrenamtlich tätig. Eine Vergütung oder Koſtenerſtattung erfolgt nicht. Auch der Ab⸗ ſchluß einer beſonderen Vergütung gegen Un⸗ fälle oder Haftpflichtanſprüche iſt nicht erfor⸗ derlich. Die Tätigkeit auf der Straße, die in der Re⸗ gel zu Fuß ausgeübt wird, vollzieht ſich in loſer Zuſammenarbeit mit den Beamten der Verkehrspolizei, die im Anfang enger zu geſtal⸗ ten ſein wird. Die Einſatzpläne werden von den Führern der Motorgruppen und Motorbri⸗ gaden im Einvernehmen mit den zuſtändigen Verkehrspolizeibehörden für jeweils vier bis ſechs Wochen im voraus aufgeſtellt. Für den Einſatz im Reich ſind drei Abſchnitte vorgeſehen, und zwar Abſchnitt Lfür Städte über 80 000 Einwohner, Abſchnitt II für kreisfreie Städte und Abſchnitt III für kreisan⸗ gehörige Städte und das Landgebiet. Der Einſatz des Abſchnittes IJiſt für den 23. Januar 1937 vorgeſehen. Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei macht allen Polizeibehörden und ihren Organen die engſte und kameradſchaftlichſte Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Verkehrserziehungs⸗ dienſt des NSKK zur Pflicht, damit die Er⸗ folge der ehrenamtlichen Tätigkeit von den Füh⸗ rern und Männern einer Gliederung der Par⸗ tei im Kampf gegen die Verkehrsunfälle einen ſichtbaren Ausdruck finden. Der Verkehrser⸗ ziehungsdienſt dient zur Unterſtützung der Po⸗ lizei. Er kann und ſoll nicht ein Erſatz der verkehrspolizeilichen Tätigkeit ſein oder mit die⸗ ſer in Wettbewerb treten. 6100 Mann werden Ongeſetzt Nach dieſem Erlaß werden zum erſtenmal NSͤK⸗Männer in Durchführung dieſer wichtigen Aufgabe an die Oeffentlichkeit treten. Der Ver⸗ kehrserziehungsdienſt iſt eine von NSKK⸗Män⸗ nern freiwillig außerhalb der Berufsarbeit ge⸗ leiſtete Tätigkeit, die darauf gerichtet iſt, die er⸗ stab winket! ſchreckend hohe Zahl der Verkehrsunfälle herab⸗ zumindern. Der abſchnittsweiſe Einſatz erfolgt zunächſt in einer Stärke von insgeſamt 6100 Mann. Praktiſch wird dieſer Einſatz ſo in Erſchei⸗ nung treten, daß die für ihr Amt beſonders ge⸗ ſchulten Angehörigen des Korps zu zweit jeden Verkehrsteilnehmer, der gegen die Vor⸗ ſchriften verſtößt— auch Fußgänger, Radfah⸗ rer uſw.—, anhalten und ihm ſachlich, ohne Schulmeiſterei, klarmachen, welchen Feh⸗ ler er begangen hat. Die Zeit des Einſatzes wird ſich nach den örtlichen Verkehrsverhältniſ⸗ ſen richten; in Betracht kommen vor allem der Samstag und Sonntag. Wenn auch, formalrechtlich geſehen, die NS⸗ KK⸗Männer keine Polizeibefugniſſe haben, ſo darf doch von jedem erwartet werden, daß er ihren Weiſungen nachkommt. Sie ſind zum An⸗ halten und zur Belehrung vom Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei Himmler durch deſſen Erlaß ausdrücklich ermächtigt. Es iſt auch nicht gut vorſtellbar, daß jemand auf ihren durchaus wohlmeinenden, kameradſchaft⸗ lichen Rat einfach verzichten zu können glaubt. Widerſetzlichkeit wird deshalb zu recht fühl⸗ baren Eingriffen der Polizei führen. Der rotumrandete Anhalteſtab Das Anhalten erfolgt durch einen rotumran⸗ deten Anhalteſtab mit einer Signalſcheibe, die 9, wenn ein rotumrandeter Das NSKK wird jetzt in einer grofßen Aktion Jinlhe 5 für den Verkehrserziehungsdienst eingesetzt I7 e S mit dem Polizeiſtempel verſehen iſt. Die münd⸗ liche Unterrichtung des Verkehrsſünders wird ergänzt durch Ueberreichung eines Verkehrs⸗ erziehungsblattes, das zwölf durch bunte Bilder wirkſam illuſtrierte Hauptregeln enthält. die dem Angehaltenen hoffentlich Veranlaſſung geben, ſich zu Hauſe in aller Ruhe genauer mit den Vorſchriften zu befaſſen. Ihnen vorangeſtellt iſt der Leitſatz:„Auf den deutſchen Straßen herrſcht nicht das Recht des Stärkeren, ſondern Verkehrsgemein⸗ ſchaft. Nimm auf andere Verkehrsteilnehmer die Rückſicht, die du für dich ſelbſt erwarteſt!“ Später eine motoriſierte Hilfspolizei Der NSä⸗Mann wird die Regel, gegen die verſtoßen wurde, ankreuzen und an Ort und Stelle ergänzende Erläuterungen geben. Um eine Ueberbelaſtung der in Verkehrs⸗ trupps zuſammengefaßten Männer zu vermei⸗ den, werden ſie in monatlichem Wechſel mit Re⸗ ſervetrupps eingeſetzt. In Vorbereitung iſt ein zweiter Abſchnitt, der auch die Städte von 20000 Einwohnern aufwärts und kleinere Städte umfaßt, und ſchließlich ein dritter, der ſich auf die Kleinſtädte und das flache Land er⸗ ſtrecken wird. Nach Abſchluß des Aufbaues des Verkehrs⸗ erziehungsdienſtes iſt die Schaffung einer moto⸗ riſierten Hilfspolizei in Ausſicht genommen, die außerhalb der Städte zur Unterſtützung der Ver⸗ Dr. 5rcheel an der frebeit Die Reĩcissiudentenfũhrung hat ĩhre Aufgaben fest angepacdct Berlin, 21. Januar.(HB⸗Funk.) Die Reichspreſſeſtelle der NSDaAp hatte ge⸗ ſtern einen kleinen Kreis führender Berliner Journaliſten zu einem kameradſchaftlichen Bei⸗ ſammenſein mit den führenden Perſönlichkeiten des deutſchen Studententums in das Berliner Haus der Preſſe eingeladen. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Reichsamtsleiters Sündermann gab der Reichs⸗ ſtudentenführer, Reichsamtsleiter Dr. Scheel, den Journaliſten einen intereſſanten Ueberhlick über die Gegenwartsprobleme des ſtudentiſchen Lebens in Deutſchland. Das Leiſtungs⸗ prinzip— ſo erklärte Dr. Scheel u. a.— ſtehe im Mittelpunkt aller ſtudentiſchen Arbeit. Marſchierer und Könner ſeien keine Gegenſätze. Ceiſtung und Haltung! Auf die Einzelaufgaben der neuen Reichs⸗ ſtudentenführung eingehend, behandelte Dr. Scheel insbeſondere die Bemühungen um die Entwicklung eines neuen ſtudentiſchen Lebens⸗ ſtiles, der trotz des Verzichtes auf überlebte Formen doch dem jungen Studenten innere Haltung und Lebensfreude vermittele. Die un⸗ tadelige Leiſtung als Student mit allen ritter⸗ lichen Eigenſchaften in Geſinnung und Haltung zu verbinden— das ſeien die Forderungen, die an den jungen Deutſchen in den Hochſchulen ge⸗ ſtellt würden. In umfaſſender Weiſe beſchäftigte ſich Dr. Scheel dann mit den Fragen der Studenten⸗ führung und bekannte ſich zu dem Grundſatz, daß für den Studentenführer neben der ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung des Cha⸗ rakters und der nationalſozialiſtiſchen Leiſtung auch eine wiſſenſchaftliche Bewäh⸗ rung erforderlich ſei, um eine wirklich förderliche Mitwirkung des Studententums an den Geſamtaufgaben der Hochſchule ſicherzuſtel⸗ len. Die Reichsſtudentenführung ſelbſt ſei nach dieſem Prinzip aufgebaut worden. Im ſtuden⸗ tiſchen Leben ſelbſt werde die vom vierten Se⸗ meſter an eingeführte Fachſchaftsarbeit immer größere Bedeutung gewinnen. Dies zeige ſich augenblicklich bereits im Reichsberufswett⸗ kampf der Studenten. Begabten den Weg ebnen! Eine beſondere Aufgabe erblicke die Reichs⸗ ſtudentenführung in der ſogenannten Vor⸗ ſtudienförderung. Durch ſie ſolle es außergewöhnlich begabten jungen Volksgenoſſen ermöglicht werden, ſich auch außerhalb der Höheren Lehranſtalten die Möglichkeit zum Studium auf der Hochſchule zu erarbeiten. Die erſten, an zwei deutſchen Hochſchulen geſammel⸗ ten Erfahrungen ſeien als günſtig zu be⸗ zeichnen. Dr. Scheel befaßte ſich dann eingehend mit den Aufgaben der ſtudentiſchen Verfaſſung, ſo⸗ wie mit der ſtudentiſcen Ehrenordnung und anderen Problemen, die ſich augenblicklich noch im Stadium der Beratung und Prüfung befänden. Alljährlich ein Studententag Hier behandelte er insbeſondere die Aufgabe der weiteren Erhaltung einer Verbundenheit des Altakademikers mit ſeiner früheren Hoch⸗ ſchube, ſowie die weitere Pflege der ſtuden⸗ ti'chen Tradition. Er kündigte an, daß das ſtudentiſche Leben an den Hochſchulen im Dritten Reich ſeinen jährlichen Höhepunkt im Deutſchen Studententag finden werde. Den Ausführungen des Reichsſtudentenfüh⸗ rers folgte eine angeregte Ausſprache. Göeing über ſeine Italienreiſe Herzliche Wür dĩigung der Capri, 20. Januar.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat auf Wunſch der Neapeler Preſſe einige ita⸗ lieniſche Journaliſten empfangen und ihnen da⸗ bei vor allem ſeinen aufrichtigen und herzlichen Dank für die überaus freund⸗ liche Aufnahme ausgeſprochen, die er allenthal⸗ ben von Staat und Partei, aber auch vom gan⸗ zen italieniſchen Volk und beſonders von der italieniſchen Jugend erfahren hat. Die Tatſache, daß der Duee trotz der ſpäten Nachtſtunden zu ſeiner Ankunft perſönlich auf dem Hauptbahnhof gekommen ſei, habe er zu⸗ gleich als eine beſondere Ehrung für den Führer und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland empfunden. Die herzliche Gaſt⸗ freundſchaft ſowohl in Rom wie in Neapel habe ihn außerordentlich erfreut und werde in Deutſchland richtig gewertet, ſie finde einen lebendigen und herzlichen Widerhall. Mit Bewunderung äußerte ſich Generaloberſt Freundschaft Rom-Berlin Göring dann über die unter der zielbewußten und tatkräftigen Führung des Duce in den letz⸗ ten Jahren erreichten Leiſtungen des Faſchis⸗ mus auf allen Gebieten. Seine beſondere Hoch⸗ achtung gelte der italieniſchen Luftfahrt und ihren gewaltigen Fortſchritten. Zu ſeiner leb⸗ hafteſten Genugtuung habe er auch wieder feſt⸗ ſtellen können, daß die italieniſche und die deutſche Luftwaffe eine aufrichtige und herz⸗ liche Kameradſchaft verbindet. Die feſte Freund⸗ ſchaft zwiſchen Italien und Deutſchland ſei hauptſächlich auf folgende Gemeinſamkeiten zu⸗ rückzuführen: auf die Erkenntnis, daß beide Völker die gleichen Ideale und An⸗ ſchauungen hätten, und ſich zu dem gleichen Syſtem der Autorität und der Ordnung be⸗ kennten, daß ferner heute mehr denn je alle Staaten der Ordnung gegen eine Welt der Zer⸗ ſtörung und des Unfriedens zuſammenſtehen müßten, und daß daher die große Gefahr, die der Bolſchewismus über die Welt bringt, nur durch gemeinſame feſte Haltung der Staaten der Ordnung abgewieſen werden könne. 2 S Lmee kehrsgendarmerie ein⸗ geſetzt werden ſoll. Die Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung macht jedem Ver⸗ kehrsteilnehmer„anſtändi⸗ ges, rückſichtsvolles Verhal⸗ ten“ zur Pflicht. Dieſe Grundregel ſetzt das Be⸗ wußtſein und die Verpflich⸗ tung zur diſziplinierten Ver⸗ kehrsgemeinſchaft voraus. Leider iſt dieſe Vorausſet⸗ zung in dem erforderlichen Umfange vielfach durchaus noch nicht gegeben. Es ſoll der eine Verkehrsteilneh⸗ mer in dem anderen in wohlverſtandenem Sinne den Kameraden er⸗ blicken. Dieſe innere Bereitwilligkeit, einer glatten Verkehrsabwicklung zu dienen, iſt die Grundlage für eine verkehrsfreundliche, ſich nicht in Einzelheiten verlierende, groß zügi ge Vertehrsregelung und Verkehrsüberwachung. Die Kameradſchaft der Straße zu ſchaffen, iſt nationalſozialiſtiſche Aufbauarbeit am deutſchen Verkehr! Ueben der Berufsarkeit. Dieſer Aufbauarbeit widmen ſich nun in ehrenamtlichem Dienſt außerhalb der eigenen Berufsarbeit die Männer des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kraftfahr⸗Korps. Das NSgg arbeitet nicht erſt ſeit heute an dieſer ſo wichtigen Ver⸗ kehrserziehung. In ſeinen 25 Motorſportſchulen wer⸗ den ſeit Jahr und Tag jährlich 50 000 junge Männer in der Führung von Kraftfahrzeugen, in handwerklichem Können und in techniſchen Dingen gründlich ausgebildet. Dieſe bis ins einzelne gehende, durch das ganze Korps verbreitete Schulung und Ausbil⸗ dung iſt die Vorausſe tz ung geweſen für ſeinen nunmehrigen Einſatz im Verkehrserzie⸗ hungsdienſt. Erſt dieſe gründliche Arbeit an ſich ſelbſt hat dem NSͤn das Recht gegeben, in der neuen Aktion dem Straßenbenützer ein Freund und Helfer und wohlmeinender Bera⸗ ter zu ſein und diejenigen Vollmachten auszu⸗ üben, die ihm dafür erteilt ſind. Vergeſſe niemand, daß die NSKK⸗Männer für die große Aufgabe einer Erhöhung der Ver⸗ kehrsſicherheit ihre freie Zeit opfern und daß ſie ohne jedes Entgelt in Wind und Wetter für dieſes hohe Ziel arbeiten werden, getreu der Parole des Korps:„Treu, opferwillig und ein⸗ ſatzbereit!“ In fiürze Am Mittwochabend wurde der neue Obe r⸗ bürgermeiſter der Stadt Köln, Dr. K. G. Schmidt, durch den Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Miniſter des Innern, Dr. Frick, im Rahmen eines Feſtaktes im großen Saal des Gürzenich feierlich in ſein Amt einge⸗ führt. * Der polniſche Miniſter des Auswärtigen, Exzellenz Beck, der ſich am Mittwochvormittag auf der Durchreiſe von Warſchau nach Genf in Berlin aufhielt, hatte mit dem Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Frhr. von Neu⸗ rath, eine Ausſprache. * Zur Italien⸗Reiſe von Miniſterpräſident Göring ſchreibt„Giornale'Italia“, zwi⸗ ſchen Berlin und Rom gebe es heute keine grundſätzlichen Fragen mehr zu löſen. * Der engliſche Außenminiſter Eden iſt am Mittwoch zur Teilnahme an der Völkerbunds⸗ ratsſitzung nach Genf abgereiſt. — Muſſolini hat ſich mit ſeinem jüngſten Sohn Romano für einige Tage zum Winter⸗ ſport nach dem Berg Terminillo bei Rieti be⸗ geben. Dort iſt in 1500 bis 2000 Meter Höhe Heute Abend auf dem Mummenſchanz wollen wir aber mal ganz ausgelaſſen ſein. Schaumwein wird uns gleich„auf Touren“ bringen! ScHA ee das Skigebiet der Bevölkerung Roms, das durch eine neue Autoſtraße dem Verkehr er⸗ ſchloſſen wurde. 2 2* „Wie aus Teneriffa gemeldet wird, ſetzen die ſpaniſchen Nationaltruppen ihren Vorma rſch auf Malaga an der Küſte entlang fort. Mannheim Blick übers Cand 21. Januar 1937 Jedes Jetzt hat Flügel So lieſt man's auf dem eines der vielen, vielen Zeitmeſſer, die der Gaſt des Schwarzwaldes— und natürlich auch der Schwarzwälder ſelbſt— im Furtwanger Uhren⸗ mufeum betrachten und bewundern kann. Ver⸗ ſchaff: ſchon die Fülle und Vollſtändigteit der „Sikoriſchen uührenſammlung“ in dem regſamen Stüdichen im Bregtal ihr Geltung und wach⸗ fendes Anſehen, ſo weiß faſt jedes Stück auf die unterhaltſamſte Weiſe Einblick in die Ge⸗ ſchichte des Gewerbezweiges zu gewähren, der den Schwarzwald früher als ſeine Bäder und ſeine Bedeutung im Reiſe⸗ und Ferienweſen in der ganzen Welt bekannt machte! Viele der Uhren im Muſeum zu Furtwangen ründen in Form oder Schlag, Spruchweisheit oder Bemalung die ſinnierende Art des Schwarz⸗ wälders, die einem nicht immer gleich aufgeht, die aber doch einen Menſchen von echtem Schrot und Korn zu offenbaren pflegt, wenn man die⸗ ſen Menſchen nur erſt ein wenig warm werden läßt. Adolf Kiſtner, dem eine Reihe ſachkun⸗ diger Veröffentlichung über die Schwarzwälder Uhrenmachertünſte zu danken iſt, ging u. a. auch den Inſchriften auf alten Uhren nach, die nicht ſelten tennzeichnend genug anmuten. Da lieſt man in einem Kränzlein: Stets wandle auf blumichten Mirien dahin. Wo Roſen und Veilichen und Mirten dir blihn. Und darf ich dir eiwa ein Blimichen noch wein, — ſoll es ein ſchenes Vergißmeinicht ſein. der da klingt ein ganzer kleiner Roman an in einem Vers auf dem Zifferblatt einer Uhr, die wahrſcheinlich einmal ein Geſchenk geweſen iſt: Mit wehmuthvoler Rihrung, Freundin, gedenk ich dein— Wo Leichtſinn und Verführung Giftbetaute Roſen ſtreun. Auf die Ecken eines Lackſchildes einer Uhr ver⸗ teilen ſich die vier Zweizeiler: Rie lache euch vergebens Der ſchöne Lenz des Lebens. * Und ärndet auf den Lebenswegen Des Himmels beſten, reichſten Segen. * Geniſet fröhlich und vergnügt, Was unſere Tage hoch beglickt. —* Und den Abend eurer Tage Schließt ſanft und ohne Klage. Ein philoſophiſcher Grübler war gewiß auch der Verfertiger der uhr mit der beſinnlichen, mahnenden und doch auch irgendwie tröſtlichen Aufſchrift: Jedes Jetzt hat Flügel... Was aber will auf einem Schilde die ſeltſame Zeile be⸗ ſagen:„Neſatis Diem noput Horat“. Lateiniſch? Ja. lateiniſch— aber ein recht ſchwarzwälde⸗ riſch angehauchtes Latein!„Nescitis diem neque horam“(Ihr wißt nicht Tag noch Stunde), heißt der-Spruch, den der Schlldmaler auf ſeinie Art ſchrieb! jovy. temie vodiſhe meſdungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Ein 4ooojähriges Dorf Intereſſanter Fund an der Römerſtraße * Heidelberg, 20. Jan. Bei den Neu⸗ bauten in der verlängerten Römerſtraße kamen dieſer Tage dunkle Erdſchichten zu Tage. Eine Boſichtigung der Fundſtelle ergab, daß man auf eine Siedlung der Bandkeramiker geſtoßen war, d. h. die Hinterlaſſenſchaft von Menſchen entdeckt hatte, die um das Jahr 2000 vor der Zeitwende in dieſer Gegend gelebt haben. Es handelt ſich wohl um eine einfache Bauern⸗ bevölkerung, die aus der Donau⸗Gegend hier⸗ her kam und hier vor der Ankunft der nor⸗ diſchen Völker ſiedelte. Die meiſten der vorge⸗ fundenen Schichten weiſen verhältnismäßig nur wenig Scherben auf. Eine große und ziemlich ausgedehnte Kulturſchicht ſtammt je⸗ och von einem Haus. Hier fanden ſich auch die meiſten der Scherben. Muſeumsdirektor für Heidelberg geſucht * Heidelberg, 20. Jan. Die Stadt Hei⸗ delberg hat die Stelle des Direktors des Kur⸗ ſälziſchen Muſeums ausgeſchrieben. Das Mu⸗ w ſoll zu einer Schau der Heimatkunde und der deutſchen Romantik ausgeſtaltet werden. Ein Fünfhunderter gezogen Mosbach, 20. Jan. Am Sonntag zog ein Arbeiter in einer Wirtſchaft ein Fünfhundert⸗ Mark⸗Los der Winterhilfslotterie. 30. Mark überwies der glückliche Gewinner dem Winter⸗ hilfswerk. Villingens Narrenruf Villingen, 20. Jan. In dem Großen Rat der deutſchen Karnevalsgeſellſchaften, die ſich in München zu“einem Bund zuſammen⸗ ſchloſſen, iſt auch Villingen als Vorort der ale⸗ manniſch⸗ſchwäbiſchen Narxenzünfte vertreten. Wir gratulireen unſerer badiſchen„Narren⸗ ſtadt“ zu dieſer ehrenvollen Berufung und ſind gewiß, daß ſie ſich ihrer würdig erweiſen wird. Blüten und Feldfrüchte im Breisgau Freiburg, 20. Jan. In der oberrheini⸗ ſchen Tiefebene, beſonders im Breisgau, herrſcht ſeit vielen Wochen ſtatt Winterkälte eine ab⸗ norme, gemäßigte Witterung. Seit Mitte De⸗ zember bis in die dritte Januarwoche blühen Stammroſen, Margeriten, Veilchen, Jasmin; alle Bäume, die gefällt werden, ſtehen in vol⸗ lem Saft, ſogar Nußbäume; im Kaiſerſtuhl⸗ gebiet blühen die Aſtern immer noch und zahl⸗ reiche Feldfrüchte, die draußen blieben, wach⸗ ſen weiter. Sogar ganze Felder mit Weiß⸗ rüben brauchten noch nicht abgeerntet werden. odenwälder Bergleute fördeen weißen marmor Abbau im Unterlagbelrieb/ Ein Berg wird mit Skeinen aufgefüllt/ Der„Geſundbrunnen“ iſt verſchwunden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Auerbach, 20. Jan. Marmor wird wie andere induſtriell verwendete Geſteinsarten im allgemeinen in tagoffenen Steinbrüchen gebro⸗ chen. Daß er im Untertagbetrieb, alſo bergbau⸗ lich gefördert wird, gehört zu den größten Sel⸗ tenheiten. In ganz Heſſen befindet ſich nur ein ſolches Marmorbergwerk, im übrigen Süwweſt⸗ veutſchland ſind wohl nur einige ähnliche Ab⸗ bauten an der Lahn bekannter geworden. Dieſes Marmorbergwerk liegt in einem Sei⸗ tental der Bergſtraße, bei dem zwiſchen Meli⸗ bokus und Felsbergmaſſiv gelegenen Dörſchen Hochſtädten, gehört aber noch zur Gemarkung Auerbach. Das auch landſchaftlich reizvolle, einſt an Mühlen reiche Gebirgstal„Hochſtädter⸗ tal“, eines der beliebteſten Ziele der Wander⸗ freunde, iſt geologiſch eine Grenzlinie; es grenzt nach Rorden hin ein großes Baſaltgebiet ab und nach Süden ein langgeſtrecktes Kallgebiet, das ſich bis nach Wilmshauſen hinüber erſtrecht Jeder Wanderer kennt die von rieſigen alten Linden umgrenzte Rotunde des„Gefundorun⸗ nens“, die vor dem Eingang zu dem Bergwerk liegt. Von altersher galten die hier in Stein gefaßten Quellen als heilbringend; eine von ——30 hieß im Volksmund die Jago g eine andere die„ſchwefelhaltige“. Ob ſie in ihrer chemiſchen Zufammefffetzüng, deren Ver⸗ ſchiedenheit aus den geologiſch verſchiedenen Urſprungsgebieten erklärt wird, wirklich ſo wirkſam ſind, daß man ſie nach den heutigen Begriffen noch als Heilwäſſer anſprechen darf, mag dahingeſtellt bleiben. Die Abbaufähigkeit des Gebirgsrückens, der ſogenannten Bangertshöhe, war von altersher bekannt. Noch heute finden ſich außerhalb des Marmorbergwerks eine ganze Anzahl Schächte in den ausgedehnten Waldungen, die einſtmals zu Bergwerken gehört hahen. Dagegen war das Gebiet des heutigen Marmorbergwerks ur⸗ ſprünglichkein Untertagbetrieb, ſondern wurde als Steinbruch ausgebeutet. Es war jedoch eine ſchmale, hohe Kalkwand, eingebettet in einen Berg von meiſt„taubem“ Geſtein. Als man dieſen engen Einſchnitt immer tiefer in den Berg ſprengte, hatten die Seitenwände eines Tages keinen Halt mehr und der Berg ruiſchte zufammen. Aber auch das Berginnere, in dem dann erſtmals der Untertagbau einge⸗ richtet worden war, iſt gehhh ausgebeutet, und damit diefer innen ausgehöhlte Berg nicht zu⸗ ſammenſtürzt, wurde er von oben het mit tau⸗ bem 33541 wieder ausgefüllt. Der Berg hat eine Höhe von etwa 80 Meter über der Tal⸗ ſohle. Der ſpätere und heute noch in Gang be⸗ 477 Ausbau wird nicht mehr durch einen fenkrechten Schacht erreicht, ſondern durch eine ſchräge Einfahrt, 10 daß an die Stelle des För⸗ berkorbes ein elektriſch betriebener Förderbock getreten iſt. In der„Zauberhöhle“ Der Berg ſcheint innen eine höhle aus kriftalliniſchem Weiß; natürlich haben Schwaden, Staub uſw. die Weiße etwas beeinflußt, aber wenn der Stein durch die Mühle gegangen iſt, wird er wieder blüten⸗ weiß. Nach der Sprengung und Förderung Zauber⸗ Zuischen Neckar und Bergstreſze Ladenburger Nachrichten * Die Kundgebung der Handel⸗ und Ge⸗ werbetreibenden am Dienstagabend war ſo gut beſucht, daß die Teilnehmer im Nebenzimmer der„Roſe“ nicht alle Platz fanden und noch in der Wirtſchaft Platz nehmen mußten. Pg. Joa⸗ chim begrüßte die aus Ladenburg und den um⸗ liegenden Gemeinden Mitglieder der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel in dieſer erſten Verſammlung nach Eingliederung, der Re⸗Hago in die Deutſche Arbeitsfront. Gau⸗ fachgtuppenwalter Rüger aus Karlsruhe be⸗ handelte eingehend Tagesfragen des Einſelhan⸗ dels und Gewerbes, die einen wichtigen Platz im Aufbauwerk unſeres Führers ausfüllen, und Hen Aufklärung über die Mitgliedſchaft in der Deutſchen Arbeitsfront. Nach den mit ſtar⸗ kem Beifall aufgenommenen Ausführungen et⸗ mahnte der Vorſitzende zur Mitarbeit. * Hauptverſammlung der 111er⸗Kamerad⸗ ſchaft. Bei Kamerad P. Paas„Zur Pfalz“ hielt die Kameradſchaft ehemaliger 111er Ladenburg ihre Hauptverſammlung ab, die aut düfſet war. Kameradſchaftsführer Karl Frey eröffnete die Verſammlung mit Begrüßungsworten und ge⸗ dachte des im vergangenen Jahr verſtorbenen Kameraden Karl Knapp. Dann gab er einen A Tätigkeitsbericht über das Jahr 1936. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts wurde die Kaſſe geprüft und in Ordnung befunden, worauf Entlaſtung erteilt werden konnte. Es wurde beſchloffen, dem Verband ehemaliger 111er beizutreten. Der Führerſtab hat im neuen Jahr die gleiche Zuſammenſetzung wie bisher. Beim Geſang alter Soldatenlieder blieben die Kameraden noch in gemütlicher Runde bei⸗ ſammen. * Verſammlung des Heimatbundes. Am kom⸗ »menden Montagäbend, 25. Januar, hält der Heimatbund Ladenburg im Nebenzimmer„Zur Roſe“ ſeine Jahresverſammlung ab. Aus Neckarhauſen * Kundgebung„Kampf um Freiheit und Brot“ Im„Badiſchen Hof“ findet am Sams⸗ tag, 23. Januar, 20 Uhr, eine Großkundgebung ſchei zu der ſämtliche Parteigliederungen er⸗ cheinen. Die Bevölkerung iſt außerdem einge⸗ laden. Es ſpricht Pg. Weygand⸗Karlsruhe über das Thema„Kampf um Freiheit und Brotꝰ“. 0 * Eine öffentliche Kundgebung der.) findet morgen Freitag pünktlich 20.0% Gaſthaus„Zum Ochſen“ ſtatt. Pg. Wey⸗ gand⸗Karksruhe ſpricht über den„Kampf um Freiheit und Brot“. Dieſe Kundgebung gilt als Schulungsabend. Alle Einwohner ſind zur Teil⸗ nahme eingeladen. Neues aus Schriesheim * Letzte Mahnung. Das Bürgermeiſteramt ruft letztmals die noch im Rückſtand befind⸗ lichen Holzgelder aus erſteigerten oder zuge⸗ wieſenen Holzlieferungen aus dem Jahre 1936 zur Zahlung äuf. Schuldner, die am 1. Februar mit 145 Fichenich noch im Rückſtand ſind, ha⸗ ben koſtenpflichtige Eintreibung dieſer Rück⸗ ſtände zu erwarten; eventuell behält ſich die Gemeindekaſſe die Aufforderung der Bürgen vor. Ferner wird letztmals an die Zahlung der Gewerbeſchulgelder ſowie der Handwerkskam⸗ merbeiträge erinnert. Die Obſtbaumputzgebüh⸗ ren vom vorigen Jahr werden har erhoben. Angeforderte Beträge, die an den Erheber nicht fofort bezahlt werden, müſſen nach dem 1. Fe⸗ bruar 1937 koſtenpflichtig eingetrieben werden. Außerdem wird an die Zahlung der Umlage, GS⸗Steuer uſw. 1936 erinnert, eeehee mbeng bhEhiepztönz dehuumön rer mnsremrn Baukultur in Baden Freiburg, 20. Jan. Im Rahmen der Ta⸗ gung, die zur Zeit im Kaufhausſaal in Frei⸗ burg ſtattfindet und die ſich auf alle Gebiete der deutſchen Baukultur erſtreckt, ſprach Regie⸗ rungsrat Faißt, Referent der Bauabteilüng des Miniſteriums des Innern, über das Bau⸗ weſen im allgemeinen, Er wies darauf hin, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung nach der Machtübernahme die Vereinheitlichung des Bauweſens, das vor 1933 durch die einzelnen Länder geregelt wurde, für das ganze Reich in Angriff genommen habe. Während vordem je⸗ der bauen konnte, wo und wie er wollte, 7105 Mückſicht auf das Orts⸗ und Landſchaftsbild, ſönne heute grundſätzlich nur da gebaut wer⸗ den, wo Baugebiete ordnungsmäßig im Plan feſtgelegt ſind. Regierungsbaurat Wohlgemut ſprach dann über das Thema Straße, Verkehr und Bebauüng ſowie Bauplatzumlegung, und be⸗ handelte die Deicdt von Kleinſiedlungen für Stammarbeiter auf Grund der neuen Ge⸗ ſetze. Innenminiſter Pflaumererklärte, daß von nun an gegen Eigenwilligkeiten im Bauen mit den ſchärfſten Mitteln vorgegangen wird. Er verwies dabei auf einen Fall in Heidelberg, wo ein neues Haus wieder abgeriſſen werden mußte, weil es alle ſtaatlichen außer acht gelaſſen hatte. Falſchmünzer feſtgenommen Offenburg, 20. Jan. Dank der Mit⸗ arbeit des Publikums gelang es der Polizei in Offenburg, einen Falſchmünzer feſtzuneh⸗ men. Dieſer wollte in einem Offenburger Ge · orſchelften ſchäft mit einem falſchen Fünfmarkſtück bezah⸗ len, Der Kaufmann erkannte jedoch das Falſch⸗ ſtück, verſtändigte die Polizei und ließ den Falſchmünzer nicht mehr aus den Augen. Der Feſtgenommene trug noch eine Anzahl falſcher Fünfmark⸗ und Zweimarkſtücke bei ſich. Schweizer Silbergeld im Bach Oberkirch, 20. Jan. Spielende Kinder fanden im Gewerbekanal, der zur Zeit abge⸗ ſchlagen iſt, Schweizer Silbermünzen. Bis in die Nacht fuchten die Kinder nach einem ver⸗ meintlichen Schatz und fanden 5 noch eine Anzahl Münzen. Bis jetzt wurden der hieſtgen Gendarmerie 36 Fünffrankenſtücke zugeſtellt. Ob wohl einem das Gewiſſen ſchlug, als die neuen Deviſengeſetze herauskamen und er ſich ſo des Schatzes entledigte? Glückliche Erben Stadelhofen(Renchtal), 20. Jan. Dieſer Tage erhielten bdie Geſchwiſter Schneedecker vom ameritaniſchen Konſulat die erfreuliche Mittei⸗ lung, daß ſie ein Vermögen in Höhe von 45 000 Dollar geerbt haben. Eine 1912 in Nordamerika geſtorbene Berta Huber geborene Schneedecker hinterließ eine Tochter und nach deren Ableben im Auguſt 1936 kommt nun die ganze Hinter⸗ laſſenſchaft an die Veywandten in Stadelhofen. Eigenartiger Unfall auf dem Eiſe *„ Immendingen, 20. Januar. Auf, ſonderbare Weiſe verunglückte ein Schüler auf dem Eiſe eines Nebenarmes der Donau. Plötzlich rutſchte er aus und fiel ſo unglücklich, daß ein Schilf⸗ rohr ſeine Hand durchbohrte. Der Schüler wurde in das Kranhenhaus eingeliefert, wo ihm der Fremdtörper auf operativem Wege aus der Hand entfernt wurde. Bächlein zwiſchen Obſthängen und DAP hr im wie an dieſem Spiel. Wald verunglückte geſtern im kommt der Stein in die Steinbrecher. Zu ſei⸗ nen Eigentümlichkeiten gehört im Gegenſatz zu manchen anderen Geſteinsarten, daß er bdeine großen Stücke abgibt. Die Stücke wer⸗ den in der Glaſiertrommel gaienet und ſortiert nach den einzelnen Korngrößen. Dann kom⸗ men ſie in große Säcke von Stoff oder Papier als Kunſtſteinmaterial zum Verſand(Terrazzo); aus den weiteren zahlreichen Verwendungs⸗ möglichkeiten fei die chemiſche gengnnt: Große »Städte legen dieſen Stein zur Entſäuerung des e ers in ihre Filteranlagen. Aber auch als Edelputz kann der Stein weiterverarheitet werden; in dieſem Fall wird er dann meiſt ge⸗ färbt. Auch als feiner Marmorkies für Gräber und auch als Dünger, in letzterem Fall fein ge⸗ mahlen, findet der Auerbacher Marmor Ver⸗ wendung. In früheren Zeiten ſtanden hier oben auch Brennöfen, weil man damals den Stein brannte, um die Kohlenſäure herauszu⸗ tteiben; dieſer Kalk wurde dann für Bauzwecke verwendet. Die Geſchichte rentierte ſich nicht recht auf die Dauer, die Verkehrslage war zu ungünſtig, und unter großem Aufwand muß⸗ ten die Fuhrwerke mit dem notwendigen Koks die ſteile Talſtraße hinaufgetrieben werden. Dieſer Betrieb wurde daher aufgegeben und die Brennöfen mit der Zeit abgebrochen. In romantiſcher Umgebung Der große Gebäudekompler der Marmor⸗ grube gibt dem ſonſt traumverlorenen Hoch⸗ ſtädtertal einen induſtriellen Anblick. Das eigentliche Bergwerk beſteht ſeit 1865. Ein er⸗ fahnemer Fachmann aus dem Bergwerksgehiet des Siegerlandes leitet das Bergwerk, ſeit langem. Vor den erſten Anfängen des Auer⸗ bacher Bergbaues ſtand auf dem Gelände eine große Mühle. Das ganze Anweſen iſt einmal verſchenkt worden, als Patengeſchenk nämlich. Der am Eingang des Bergwerks liegende Ge⸗ fundbrunnen iſt einmal in längſtvergangenen Zeiten von der Fürſtlich Erbachſchen Familie angelegt worden. Das idylliſche Tal mit dem ſchlangenartig gewundenen, heckenumſäumten Waldhöhen gehört zur typiſchen Odenwaldromantik und iſt als Zufahrtsſtraße zum Felsberg(520), den man neuerdings ſehr his zum Gipfel im Auto erreichen kann, ſehr geſchätzt. G. W. K. lleues aus camporiheim en Lamperthezim, 20. Jay. Lampertheims größter Vexein, die Volkshühne, vexanſtaltete „am⸗Samstagabend“einen bunten,Ball füs ſeine Mitglieder, dem ein ausgewähltes Programm vorausging. Gemeindebaumeiſter Rockenfeld beſorgte mit gut gereimtem Witz und Humor die Anſage und gingen Tanz, Geſang, humori⸗ ſtiſche Darbietungen und Theater in bunter Reihe über die Bretter. * Lampertheim, 20. Jan. Seit Sams⸗ tag ſind auch in unſerer Gemeinde wieder die grauen Glücksmänner tätig. Es wurden be⸗ reits am erſten Abend verſchiedene Gewinne zu 1, 2 und 5 RM gezogen.— Großer Er⸗ fola des Po⸗Po⸗Fußballſpieles. Pollzeikommiſſar Manz hatte anläßlich des Tages der deutſchen Polizei zugunſten des WowW ein Fußballſpiel zwiſchen Polizei und Poſt arrangiert, das ſich eines ungeheuren Zu⸗ ſpruchs erfreute. Noch nie hat der hieſige Olympia⸗Sportplatz ſo viele Beſucher geſehen, Die Poſtmannſchaft war der Polizei im Spiel weſentlich überlegen und konnte ihren Gegner mit:0 ſchlagen. Etwa 2000 Perſonen wohnten dem originellen Spiel „bei und der Erfolg war ein recht beachtlicher, denn das Spiel brachte dem WHW. etwa 500 RM ein. Rleine Viernneimer nachrichten * Beim Holzfahren ſchwer verunglückt. Beim Abfahren von Stammholz im Viernheimer Diſtrikt Poſt⸗ ſtraße der Landwirt Hans Wunderle, Holz⸗ ſtraße. Das von ihm ſelbſt geführte Zwei⸗ ſpänner⸗Pferdefuhrwerk ging ihm, da er in⸗ folge des aufgeweichten Bodens rutſchte und 5 Fall kam, über beide Beine hinweg. Am 7 liegend, Sanien 5f noch durch Rufen die Pferde zum Halten bringen. Erſt noch lln Sfünde fünden ihn im Walb beſchäftigte Arbeiter in ſeiner unglücklichen Lage vor und veranlaßten ſeine Verbringung ins Krankenhaus. Es iſt trotzdem noch gut ab⸗ gegangen, denn infolge des weichen Bodens wurden die Beine durch die Wagenräder mehr in den Boden hineingedrückt, ſo daß lediglich Fleiſchverletzungen entſtanden ſind. * Veranſtaltung des Reichsbundes 115 Leibes⸗ übungen. Am Donnerstagabend, 20 Ihr, findet im Saale des„Freiſchütz“ eine ſportliche Werbeveranſtaltung des Reichsbundes für Leibesübungen der Ortsgruppe Viernheim ſtatt, zu der alle Sportler und Turner und Mit⸗ glieder des DRs beſonders eingeladen ſind. Reben einem Referat wird auch Kreisführer Stalf⸗Mannheim Gelegenheit nehmen, um grundlegende Ausführungen über die fernere Geſtaltung der Vereine ünd Ausdehnung des ſportlichen Betriebes in Verbindung mit dem Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nach den neuerlichen Beſtimmungen des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley und des Reichsſportführers.— Der bekannte Sport⸗ werbefilm über die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen und die Olympiade in Berlin wird zur Vorführung gelangen. * A Mann Sem..— Betre Jetzt if buldig z1 feſtſtellen 2 der Früh klalendern Weile, a fährt, gil im Janu⸗ Frühling Für di die Baue den Saft daß man Als Win Belehrun deutet ein Januar l Tage län ſelbſt noc volk der des Fr Lichtmeß“ bei Licht in die G dene Flac weil die Hausarbe Vielero November Streik zu der zur ſchäfts be meß als wünſcht e Schönwet Sonne ſch Eine B „Li⸗ Iſt Bli Bri So ſieht Wintermo ſchönere 2 Si Einen i Hafenanla Leben un hafen, ver anlaſſung großen wurde. D⸗ durch die man in 1 „Sinfonie der in ſit bracht wu— men iſt. E ſtreifen b Schwergut wurden größten⸗ Schwimmk geſchafft. 5 Bilder kon nik zu leiſf Bremen ſ eine Sinfe film ergär ten Filma erforderlich De Lang ger des Mann gelaſſen we heimer Ka tätig. In ſammenget beitet und heimer Ka wird jetzt es ſteht je Faſtnachtsſ vorjähriger übertreffen Auf Gru Karnevalsc zu denen aber nicht Schwierigk⸗ des Preiso meiſten Ei waren, ihr zuſetzen. lichen Plan von dem K den. Insg ür Gruppe em Karne die Arbeit nenswerte dieſer Einſ Platz bei d „Fröhlich? Eine we nannten a ſchiedene E mar 1937 * unden er. Zu ſei⸗ Gegenſatz Undaß er Stücke wer⸗ und ſortiert Dann kom⸗ zder Papier (Terrazzo); rwendungs⸗ unt: Große iuerung des Aber auch rverarbeitet in meiſt ge⸗ für Gräber fall fein ge⸗ armor Ver⸗ anden hier damals den e herauszu⸗ r Bauzwecke ſe ſich nicht age war zu wand muß⸗ idigen Koks 'n werden. egeben und ochen. Marmor⸗ renen Hoch⸗ ublick. Das 35. 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Januar 1937 Betrachtungen zum ſialender Jetzt iſt die Zeit, da man im Kalender unge⸗ buldig zu blättern beginnt und endlich einmal feſtſtellen möchte, wann denn nun eigentlich der Frühling ins Land kommt. Nun, mit dem kalendermäßigen Beginn hat es noch gute Weile, aber wie man aus alten Büchern er⸗ fährt, gibt es einige Bauernregeln, die ſelbſt im Januar gute Vorzeichen für den kommenden Frühling entdecken wollen. Für die Tage des 20. und 21. Januar gilt bie Bauernregel:„Fabian und Sebaſtian laſſen den Saft in die Bäume gahn“, das bedeutet, daß man von da ab kein Holz mehr fällen darf. Als Wintermitte gilt der 25. Januar, Pauli Bekehrung. Helles Wetter an dieſem Tage be⸗ deutet ein gutes Jahr. Jeder weitere Tag des Januar läßt die Sonne höher ſteigen und die Tage länger werden. Wenn auch der Frühling ſelbſt noch recht fern iſt, ſo gilt für das Land⸗ volk der 2. Februar doch ſchon als Vorbote des Frühlings; es iſt der Tag„Mariä Lichtmeß“. Im Bauernhauſe hört die Arbeit bei Licht jetzt auf und das Spinnrad wird in die Ecke geſtellt. Der im Hauſe vorhan⸗ dene Flachs muß bis dahin abgeſponnen ſein, weil die beginnende Feldbeſtellung auch die Hausarbeit in Anſpruch nimmt. Vielerorts heißt es, daß die Hühner, die im November bezüglich des Eierlegens in den Streik zu treten pflegen, ab Lichtmeß ſich wie⸗ der zur Ausübung ihres pflichtgemäßen Ge⸗ ſchäfts bequemen. Wenn der Bauer auch Licht⸗ meß als Frühjahrsbeginn anſieht, ſo wünſcht er doch gerade an dieſem Tage kein Schönwetter; denn wenn an Lichtmeß die Sonne ſcheint, ſo friert es noch vierzig Tage. Eine Bauernregel ſagt: „Lichtmeß im Klee, Ift Oſtern im Schnee; Blinkt aber Schnee, Bringt der Palmtag grünen Klee.“ So ſieht man ſchon im Wetter der rechten Wintermonate Vorzeichen für die kommende ſchönere Jahreszeit. Sinfonie des Bremer Hafens Einen intereſſanten Einblick in die Bremer Hafenanlagen und einen Ueberblick über das Leben und Treiben in dieſem großen Welt⸗ hafen, vermittelte ein Filmabend, der auf Ver⸗ anlaſſung des Norddeutſchen Lloyds vor einer großen intereſſierten Zuhörerſchaft gezeigt wurde. Der erſte Film gab einen Querſchnitt durch die Hafenanlagen Bremens, während man in dem nachfolgenden Bildſtreifen eine „Sinfonie des Hafens“ feſtgehalten hat, bei der in ſinnfälliger Weiſe zum Ausdruck ge⸗ bracht wurde, wie vielfältig die Arbeit in Bre⸗ men iſt. Eine gute Ergänzung zu dieſem Bild⸗ ſtreifen bildete die anſchließend vorgeführte Schwergutverladung. Mit ſpielender Leichtigteit wurden die ſchwerſten Lokomotiven und die größten Eiſenbahn⸗Triebwagen mit dem Schwimmkran an Bord der Ueberſeedampier geſchafft. Kaum eindrucksvoller als durch ſolche Bilder konnte gezeigt werden, was deutſche Tech⸗ nik zu leiſten vermag. Ein Film über den für Bremen ſo wichtigen Weſerbahnhof und der eine Sinfonie der Seefahrt darſtellende Lloyd⸗ film ergänzten das Programm des intereſſan⸗ ten Filmabends, bei dem es auch nicht an den erforderlichen Erläuterungen fehlte. Oie ſtauoſici Hilſt leim Vierja xcoylœn Eine Plillion Schw/eine können aus Küchen- und Nahrungsmittelabfällen gemästef werden Wenn der Beauftragte für den Vierjahres⸗ plan, Miniſterpräſident Generaloberſt Hermann Göring, der NS⸗Volkswohlfahrt die Einrich⸗ tung und Durchführung des Ernährungshilfs⸗ werkes im Rahmen des Vierjahresplanes über⸗ gab, ſo ſtellt dieſe neue große Aufgabe an die Organiſation der NS⸗Volkswohlfahrt neue Pflichten und damit wird die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt gleichzeitig zur verantwortungsvollen Mit⸗ arbeit an der erfolgreichen Durchführung des Vierjahresplanes herangezogen. So groß und vielſeitig die einzelnen Auf⸗ gabengebiete der NS⸗Volkswohlfahrt bis zum h Tage waren, ſo hat ſie aber durch ihre bisher geleiſtete Arbeit ganz eindeutig be⸗ wieſen, daß ſie in der kurzen Zeit ihres Be⸗ ſtehens wirklich wertvolle Arbeit im Dienſte der Volkswohlfahrt geleiſtet hat. Mit der Durchführung des Winterhilfswerkes durch die NS⸗Volkswohlfahrt als größte Auf⸗ 3 wurde der ganzen Welt der Beweis er⸗ racht, daß das ganze deutſche Volk in ein⸗ mütiger Geſchloſſenheit bereit iſt, fürſeine in Notbefindlichen Volks⸗ genoſſen zu ſorgen, und ſo wurde das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes über⸗ 33 zum größten ſozialen Hilfswerk aller eiten. Erfaſſung aller Küchen⸗ und Nahrungs⸗ mittelabfälle Das Ernährungshilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes als neue große Aufgabe der NS-⸗Volks⸗ wohlfahrt fordert die Erfaſſung und Ver⸗ wertungſämtlicher bis jetzt nicht in Deutſchland geſammelten Küchen⸗ und Nahrungsmittelabfälle. Dieſe Abfälle werden zu einer zuſätzlichen Schweine⸗ maſt verwandt, und nur auf dieſem Wege iſt die Möglichkeit geboten, aus eigener Kraft den Mangel an Futtermitteln, der ſich beſonders in der Fettverſorgung bemerkbar macht, zu decken. Aus der Erkenntnis heraus, daß wir als Volk ohne Raum bei Ausnutzung aller Möglich⸗ keiten nicht in der Lage ſind, unſeren Lebens⸗ bedarf aus eigener Erzeugnug heraus zu dek⸗ ken, wurde das Ernährungshilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes ins Leben gerufen, denn wenn man bedenkt, daß aus den bis zum heutigen Tage in Deutſchland nicht verwerteten Lebens⸗ und Nahrungsmittelabfällen, bei minimalſter Berechnung, zuſätzlich eine Million Schweine gemäſtet werden können, ſo ſieht jeder einzelne Volksgenoſſe ganz deut⸗ lich, wieviel wertvolles Gut uns durch die Nichterfaſſung der Abfälle in der vergangenen Zeit verloren gegangen iſt. Um eine Million Schweine züchten und mäſten zu können, benötigen wir, um die not⸗ wendige Futtermittelmenge bereitſtellen zu kön⸗ nen, eine Anbaufläche von ungefähr 65 000 Hek⸗ tar Ackerland, welche uns aber bei Auswertung der Küchenabfälle für weitere wichtige Gewin⸗ fieg von Nahrungsmitteln zur Verfügung ſteht. Daß die Durchſührung des Ernährungshilfs⸗ werkes vor allen Dingen einer genau und ſorg⸗ fältig durchgearbeiteten Organiſation bedarf, iſt ſicherlich jedem einzelnen verſtändlich. Ebenſo leicht erklärlich iſt es, daß nicht planlos in ein⸗ zelnen Orten mit der Sammlung begonnen wird, da ja das Ernährungshilfswerk eine ſtändiege und bleibende Einrich⸗ tung des deutſchen Volkes werden ſoll. Es iſt daher notwendig, daß alle erfor⸗ derlichen Maßnahmen zentral getroffen und geleitet werden, um gleich zu Beginn der Ak⸗ tion ein unorganiſches Ineinandergreifen zu verhindern. NSV und Stadtgemeinden Die NS⸗Volkswohlfahrt als durchführende Organiſation des Ernährungshilfswerkes arbei⸗ tet daher aus den obenerwähnten Gründen in engſter Zuſammenarbeit mit den deutſchen Stadtgemeinden und aber auch mit den Dienſtſtellen des Reichsnährſtan⸗ des. Die deutſchen Stadtgemeinden leiſten in erſter Linie die tätige und finanzielle Mithilfe bei der Bereitſtellung der Fahrzeuge und der Einrichtung der Großmäſtereien, während es auf der anderen Seite Aufgabe des Reichsnähr⸗ ſtandes iſt, dem Ernährungshilfswerk mit Rat und Tat in allen fachlichen Fragen der Schweinemäſterei zur Verfügung zu ſtehen. Den örtlichen Verhältniſſen entſprechend, d h. ob Stadt⸗ oder Landbezirk, wird eine verſchiedene Art der Verwertung vorgenommen. In den Großſtädten bis zu den Mittelſtädten wird die Einſammlung der Küchenabfälle mit einer zu dieſem Zwecke beſonders zu ſchaffenden Fuhrorganiſation vor⸗ genommen und die Verwertung in eigens erſtellten und ſelbſt betrie⸗ benen Schweinemäſtereien vorge⸗ nommen Im Gegenſatz zu dieſer Art von Verwertung, kommt in den kleineren Städten und Gemein⸗ den ein anderes Syſtem, der ſogenannte Pa⸗ tenſchweinbetrieb, zur Durchführung. Die Aufgaben der Hausfrau Unabhängig von der Verwertung der Abfälle, iſt in jedem Falle die Aufgabe, die die deutſche Hausfrau durch das Ernährungshilfswerk ge⸗ ſtellt bekommen hat. In jeden Haushalt wird eine Merktafel kom⸗ men und zwar in Geſtalt eines Glückſchweines, auf welcher genau vermerkt iſt, welche Küchen⸗ abfälle getrennt aufzubewahren und täglich in den aufgeſtellten Sammeleimer zu bringen ſind. Gleichzeitig gibt aber auch die Merktafel darüber Auskunft, welche Arten von Ab⸗ fällen für das Schweinefutter nicht geeignet und in den Kehrichteimer zu ſchütten ſind. Für den Hausſammeleimer wird ein einheit⸗ liches Muſter geſchaffen, das nicht nur aus heimiſchen Rohſtoffen hergeſtellt wird, ſondern Der Mannheimer Karnevalszug iſt geſichert Allerlei luſtige Vorſchläge/ Der zug wird hunderk Nummern umfaſſen Lang genug ſind wir in dieſem Jahre wegen des Mannheimer Karnevalszuges im unklaren gelaſſen worden, aber deswegen war der Mann⸗ heimer Karnevalsausſchuß durchaus nicht un⸗ tätig. In mehreren Sitzungen wurde das zu⸗ ſammengetragene Material geſichtet und verar⸗ beitet und jetzt kann geſagt werden: Der Mann⸗ heimer Karnevalszug 1937 iſt geſichert. Eifrig wird jetzt an der Vorbereitung gearbeitet und es ſteht jetzt ſchon feſt, daß der Umzug am Faſtnachtsſonntag zum mindeſten die Güte des vorjährigen Zuges erreichen, wenn nicht ſogar übertreffen wird. Auf Grund des Preisausſchreibens ſind beim Karnevalsausſchuß 86————— eingelaufen, zu denen noch einige Nachzügler kamen, die aber nicht berückſichtigt werden konnten. Eine Schwierigkeit in der geplanten Durchführung des Preisausſchreibens beſtand darin, daß die meiſten Einſender der Ideen nicht in der Lage waren, ihre Vorſchläge ſelbſt in die Tat um⸗ zuſetzen. Man ging daher von dem urſprüng⸗ lichen Plane ab und erwarb die Ideen, die jetzt von dem Karnevalsausſchuß durchgeführt wer⸗ den. Insgeſamt ſind für Wagen 7 Ideen und ür Gruppen 4 Ideen aufgekauft worden, die in em Karnevalszug ihre Geſtaltung finden. Um die Arbeit der Einſender zu belohnen, die nen⸗ nenswerte Ideen eingereicht hatten, exhält jeder dieſer Einſender eine Freikarte für einen guten Platz bei der großen Damenfremdenſitzung der „Fröhlich Pfalz“ oder des„Feuerio“. Eine weitere Ergänzung zu den oben ge⸗ nannten aufgekauften Ideen bilden noch ver⸗ ſchiedene Gruppen und Wagen, die von Ideali⸗ ſten in die Tat umgeſetzt werden, ohne daß hierfür beſondere finanzielle Aufwendungen zu machen ſind. Der Umzug dürfte nach der bis jetzt vorliegenden Zuſammenſtellung, die noch nicht als abgeſchloſſen gelten kann, rund 100 Nummern umfaſſen und eine Länge von etwa zwei Kilometern aufſweiſen. Die S die unter dem Motto:„Wir wollen wieder närriſchſein“ ſteht, ſoll in jeder Beziehung den Gedanken ausdrücken, daß der Humor ſeinen Einzug hält. Für die erſten Gruppen fertigt man durchweg neue karnevaliſtiſche Koſtüme, ſo daß auch in dieſer Hinſicht ſchon der Zug etwas Neuartiges bieten wird. Den Schluß des erſten Teiles bil⸗ det die Kleppergarde, die im vergangenen Jahr nach längerer Unterbrechung erſtmals wieder neu aufgeſtellt wurde. „Luſtiges Allerlei“ Der zweite Zugteil umfaßt die luſtigen Wa⸗ gen, über die weitere Einzelheiten jetzt noch nicht verraten werden ſollten. Da ganz witzige Ideen zur Ausführung gelangen, dürfte es manches Gelächter geben, wenn die durch grö⸗ ßere Zwiſchengruppen getrennten Wagen durch die Stadt gefahren werden. Dieſer Zugteil, der unter dem Motto:„Luſtiges Allerlei“ ſteht, umfaßt die Zugnummern 35 bis 60 und daran ſchließt ſich dann der dritte Zugteil„Hoch Karneval 1937“ an, in dem die Mannheimer Karnevalvereine aufmarſchieren werden. An der Spitze marſchiert die„Fröhlich Pfalz“ mit ihrer Garde und ſelbſtverſtändlich wird auch ein Wagen der Prinzeſſin und der Wagen des Elferrats eingereiht ſein. Die Große Karne⸗ valgeſellſchaft Lindenhof, deren Elferrat jeht mals auch einen eigenen Wagen 3524 ſchließt ſich an. Den Beſchluß bildet der„Feuerio“, der ſelbſtverſtändlich ſeinen ganzen närriſchen 5 entfalten wird. Ganz am Schluß des uges werden die Wagen der Ehrengäſte und Büttenredner gefahren. Wie mit ziemlicher Beſtimmtheit jetzt ſchon vorausgeſagt werden kann, findet am Abend des Faſtnachtsſonntags am Waſſerturm, ein Feuerwerk ſtatt, das geſpendet worden iſt. Ein Eintritt wird zu dieſem Feuerwerk, bei dem wie in früheren Jahren eine Huldigung für das Prinzenpaar ſtattfindet, nicht erhoben. Alle ſollen mitmachen Ueber verſchiedene Dinge, die beſonders von den zuſchauenden Mannheimern und den nach Mannheim kommenden Fremden zu beachten ſind, wird noch zurückzukommen ſein. Vor allem wird mehr Aktivität erwartet, die in dieſem Jahre von der Zugsleitung aus ſchon mehr als bisher eine Förderung erführt. So hält u. a. der Zug alle 500 bis 600 Meter an, um den Zuſchauenden auch Gelegenheit zu geben, mit⸗ zuſchunkeln und ſich närriſch zu zeigen. Auch werden ſich kleinere Kapellen vor Beginn des Zuges unter das Volk miſchen, um für Stim⸗ mung zu ſorgen, an der es ja— wie im vori⸗ gen Jahre an mehreren Stellen bewieſen— nicht fehlt, wenn die nötige Anregung vorhan⸗ den iſt. Mehr wollen wir für den Augenblick nicht verraten. Aber jeder möge ſich ſchon darauf vor⸗ bereiten, das Zugprogramm zu erwerben und ſo einen kleinen Teil zur Geſtaltung des Zuges ——— Vor allem wird erwartet, daß die Volksgenoſſen, die an den Zugſtraßen wohnen ſich nicht allzu ſehr zurückhalten und ebenfalls dem Prinzen Jokus einen kleinen Tribut er⸗ lege hi. auch allen Anforderungen der Haltbarkeit und Sauberkeit entſpricht und als Behälter des Ernährungshilfswerkes beſonders zu zeich⸗ nen iſt. Wenn die Beſchaffung dieſes Sammeleimers Sache des Hausbeſitzers ſein ſoll, ſo ſoll damit der ſichtbare Beweis erbracht werden, daß auch der Hausbeſitzer einen be⸗ ſcheidenen Beitrag zum Vierjahresplan leiſtet. Wenn ſämtliche Einrichtungen, wie Fuhr⸗ park und Großmäſtereien erſtellt ſind, ſowie das notwendige geſchulte Fachperſonal vorhan⸗ den iſt, dann iſt auch die Gewähr für einen reibungsloſen Ablauf der Organiſation gegeben. Wenn wir aber heute ſchon feſtſtellen können, daß in einer Anzahl von deutſchen Städten, wo bereits die begonnene Organiſation des Er⸗ nährungshilfswerkes durchgeführt wurde, un⸗ ſere deutſchen Hausfrauen ihre neue Aufgabe gerne und bereitwillig durchführen und dazu noch mit einer wirklich einzigartigen Sorgfalt und Pünktlichkeit, dann haben wir heute ſchon die ſtolze Gewißheit, daß eine der erſten Grundbedingungen für die erfolgreiche Durch⸗ führung gegeben iſt. Der Patenſchweinbetrieb Beim Patenſchweinbetrieb erhalten die Bau⸗ ern vom Ernährungshilfswerk ein oder meh⸗ rere junge Schweine zur Maſt zur Verfügung geſtellt, und ihre Aufgabe iſt es nun, mit den ihnen gelieferten Abfällen die Fütterung und Mäſtung der Tiere zu übernehmen, welche dann nach erfolgter Maſt dem Ernährungs⸗ hilfswerk zurückgegeben werden. So tragen auch unſere Bauern durch ihre freiwillige Mit⸗ der Unterſchied iſt zu geog! 'enn Sie jetat im Wimet aus der geheiꝛ · ten Wohnung ins freie gehen, denn kann inre hout leicht tissig und sprõde wierden Oarum vorheugen X din der eurerimsligen hiiwes · VO Creme einrelbenl Dos emõl ihre SWe Haut ⁊cn, weich und schiegsem. arbeit dazu bei, das Grnährungshilfs⸗ werk zu einem Erfolg zu bringen. Gerade die Zuſammenarbeit zwiſchen der Hausfrau und dem Bauer zeigt am beſten den ſichtbaren Willen, gemeinſam mitzuarbeiten an dieſer für unſer Volk ſo wichtigen Aufgabe. Um wirklich wertvolle Arbeit leiſten zu können, iſt es aber auch notwendig, daß jeder einzelne eigennützige oder gewinnſüchtige Intereſſen bei der Verwertung gleich zu Beginn ausſchaltet. Aus dieſem Grunde ſteht auch die Ren⸗ tabilität der Einrichtungen nicht an vorderſter Stelle, ſondern es iſt Pflicht eines jeden einzelnen Volksgenoſſen mitzuhelfen, daß wir unſere deutſche Ernäh⸗ rungswirtſchaft durch tatkräftige Mitarbeit an dieſem Werke weiteſtgehend unterſtützen. Ueberall im Reiche ſind die Vorbereitungen in vollem Gange, und wir richten daher heute ſchon an unſere Hausfrauen den Ruf, ſich be⸗ reitzuhalten, um dann zur gegebenen Zeit die neue Aufgabe zu übernehmen und durchzufüh⸗ ren, ſo wie es im Intereſſe des ganzen Volkes und der Sicherung ſeines Lebens W 2. Reichsgeldſammlung des WywW am 23. und 24. Januar 1937 Die zweite Reichsgeldſammlung iſt— genau wie die erſte— eine Liſten⸗ ſammlung von Haus zu Haus. Sie wird durchgeführt von den Politi⸗ ſchen Leitern und den NSV⸗Waltern und kommt in ihrer Art ſowie auch in ihren jeweiligen Erträgniſſen den Sammlungen an den Eintopfſonntagen gleich. Die Reichsgeldſammlungen bedeuten eine Untermanerung für die noch in Ausſicht genom⸗ menen Zuwendungen an unſere hilfsbedürfti⸗ gen Volksgenoſſen. Jeder opfere daher nach beſten Kräftenl! Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Januar 1937 Schachmeiſterſchaft von Baden Was der Mannheimer Schachklub im Nor⸗ den Badens erreicht, gelang„Alia“ Freiburg im Süden: beide hatten ſich bis zur Entſchei⸗ dung durchgekämpft. Dieſe Mannſchaftskämpfe mit Meiſterehren(der Landesverband ſieht einen Wanderpreis vor) ſind für die badiſchen Schachfreunde neu. Die Frage in Karlsruhe lautet: wer wird die erſte Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft gewinnen? Der ſtellvertretende Verbandsleiter Ph. Wei⸗ ßinger betonte bei ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache, daß die Mannſchaftskämpfe weiter ausgebaut und zu einer ſtändigen Einrichtung gemacht würden. Der Kampf ſelbſt brachte ein hartes Ringen an allen Brettern, ſo wie es bei zwei führen⸗ den Vereinen zu erwarten war. Doch die grö⸗ ßere Routine der Mannheimer triumphierte nach fünfſtündigem über die ſich tapfer wehrenden Freiburger. Nacheinander gewannen Brett 4, 5, 2, 10, 2, dem Freiburg nur ein ganz am Anfang erzielter Sieg an Brett 8 entgegenſetzen konnte. Remis ergaben die Kämpfe an den Brettern 3, 7 und 9. Das (Heinrich⸗Blum) wurde von Giſin⸗ ger⸗Karlsruhe und Huſſong⸗Mannheim gewon⸗ nen geſchätzt. Die Einzelaufſtellung zeigt eine be⸗ ſondere Ueberlegenheit der Mannheimer an den Spitzenbrettern.(Mannheim erſt genannt): 1. Heinrich 1— Blum, 2. Dr. Rupti 1— Kunitzky, 3. Müller ½— Bender, 4. Dr. Meyer 1— Bähr, 5. Fleißner 1— Kopp, 6. Beck 1— Kort⸗ mann, 7. Ahr— Marſchall, 8. Dr. Schanda⸗ lik— Buhly, 9. Zettelmaier— Sorkin, 10. Blümmel 1— Ernſt. Vom Nationaltheater. Der Theaterball findet am Samstag, 23. Januar, im Roſen⸗ garten ſtatt. Einlaß ab 20 Uhr. Um 21 Uhr wird der Ball durch eine Polonaiſe eröffnet, der eine Begrüßung durch den Intendanten vorausgeht. Das Kabarett im Verſammlungsſaal beginnt um 22 Uhr. In Kienzls Oper„Der Evan⸗ gelimann“, die am Sonntag, 24. Januar, in neuer Inſzenierung von Helmuth Ebbs und unter der muſilaliſchen Leitung von Karl Klauß im Nationaltheater erſcheint, ſind in den Haupt⸗ rollen beſchäftigt: die Damen Müller⸗ Hampe und Landerich und die Herren Peter Schäfer, Trieloff, Hallſtroem, Bartling, Scherer und Kempf.— Die Erſtaufführung des Schwanks„Der Raub der ſchönen Helena“ iſt auf Dienstag, 26. Januar, angeſetzt. Vom Planetarium. Auf den heute Donners⸗ tag abend ſtattfindenden Lichtbildervortrag von 55 Dr. Wilſer(Heidelberg) über das hema:„Wie Gebirge aus Meerestiefen ent⸗ ſtehen“ wird nochmals hingewieſen. 85 Jahre. Herr Peter Remp, Neckarau, Schmiedgaſſe 11, früher Wirt und Metzgermei⸗ ſter, kann am 21. Januar ſeinen 85. Geburts⸗ tag begehen. Unſere beſten Wünſche. 80. Geburtstag. Frau Eliſe Fiſcher Witwe feiert Sonntag, 24. Januar, ihren 80. Geburts⸗ tag. Herzlichen Glückwunſch. Silberne Hochzeit. Wilhelm Jungmann und ſeine Ehefrau, Mannheim⸗Neckarau, Fried⸗ richſtraße 112, feierten dieſer Tage das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Herr Georg Schröcker, Neckarſpitze 7, und ſeine Frau geb. Gunſer konnten am 20. Januar das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Dem Jubelpaare unſere beſten Wün ſche. IIIIIIIAIAI IIELAi Was iſt los? Donnerstag, 21. Januar Nationaltheater:„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi. NSKG. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ tors; 20.30 Uhr: Sondervortrag von Profeſſor Dr. Julius Wilſer⸗Heidelberg:„Wie Gebirge aus Mee⸗ restiefen entſtehen“. Stüdtiſche Kunfthalle: 20.15 Uhr: Vortrag mit Licht⸗ bildern, Proſeſſor O. Haupt⸗Karlsruhe,„Der In⸗ nenraum“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Habereckl: 20.11 Uhr: Zweite Sitzung des„Feuerio“. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 21. Januar Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen..30 Wer hört den haus⸗ wirtſchaftlichen Frauenfunk? 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Muſik für alle. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.30 Die Jungfern ſind recht übel dran. 16.00 Muſir am Nachmittag. 17.40 Deutſcher, dein Bruder ſpricht. 18.00 Blasmuſik. 19.00 Luſtiges Rätſelraten. 19.40 Echo aus Baden. 20.00 Nachrich⸗ ten. 20.15 Querſchnitt durch den Reichsparteitag der Ehre 1936. 22.00 Nachrichten. 22.30 Unterhaltungs⸗ konzert. 24.00—.00 Nachtkonzert. Dalen für den 21. Januar 1937 1783 Hinrichtung Ludwigs XVI. von Frank⸗ reich(geb. 1754), 1804 Der Maler Moritz von Schwind in Wien geboren(geſt. 1871). Zi 1831 Der Dichter Ludwig Achim v. Arnim in Wiepersdorf geſtorben(geb. 1781). 1851 Der Tondichter Albert Lortzing in Berlin geſtorben(geb. 1801). 1867 Der Schriftſteller Ludwig Thoma in Ober⸗ ammergau geboren(geſt. 1921). 1872 Der Dichter Franz Grillparzer in Wien geſtorben(geb. 1791). 1936 Eduard Albert, Prinz von Wales, als Eduard VIII. zum König von England proklamiert. Wer wird Karnevals⸗Prinzeſſin? Vorſchau auf die große Damen⸗ und Fremdenſitzung der„Fröhlich Pfalz* Es gehört zu den Eigenheiten der Karneva⸗ liſten, daß ſie über die Perſon des Faſchingsprinzen oder der Karnevalsprinze ſin ſtrengſtes Stillſchweigen bewahren und das Ge⸗ heimnis erſt bei der großen Damen⸗Fremden⸗ ſitzung lüften. So wird es auch in dieſem Jahre wieder gemacht. Wer die Ehre hat, den Titel Karnevalsprinzeſſin zu erhalten, das verrät die „Fröhlich Pfalz“ erſt bei der Prunk⸗Damen⸗ und Fremdenſitzung am kommenden Sonntag im Nibelungenſaal. Wie wir erfahren konnten, handelt es ſich um ein hübſches blondes Mädel aus pfälziſchem Geblüt. Die Ausrufung der Karnevalsprinzeſſin wird im Mittelpunkt des Abends ſtehen, bei dem nicht nur eine ganze Reihe Mannheimer Künſtler und vor allem Büttenkanonen verpflichtet worden ſind, ſon⸗ dern für den auch in großer Zahl Künſtler von Weltruf nach Mannheim kommen. Zu Nutz und Frommen der heiteren Muſe rücken die Wiener mit einer großen Streitmacht an, geführt von dem ehemaligen k. und k. Hof⸗ ballmuſikdirektor Johann Strauß, der mit feinem eigenen Orcheſter kommt und der noch Lillie Claus, die Koloraturſopraniſtin der Wiener Staatsoper, ſowie den charmanten Plauderer Peter Igelhoff mitbringt, die alle zuſammen die Mannheimer unterhalten ſollen. Wer Cläre Waldoff iſt, braucht nicht näher erläutert zu werden. Auch Claire Waldoff wird zündende Schlager bringen, da⸗ mit die Lachmuskeln der Mannheimer tüchtig in Bewegung geſetzt werden können. Herbert Jäger, der den Rundfunkhörern durch ſeine Mitwirkung bei der täglichen Rund⸗ funkſendung„Allerlei von zwei bis drei“ vom dem Fröhlich⸗ her bekannt iſt, ſtellt ſich bei dem„Fröhlich⸗Pfalz“⸗Abend er tmals den Mannßeimerg perſönlich vor, die ſicherlich auch einmal den Mann ſehen wollen, der bei der Schlußanſage jeder Sendung ſeinen Namen je⸗ weils mit der Melodie des Jügers aus Kur⸗ pfalz muſikaliſch illuſtriert. Aus der Schar fremder Künſtler in dieſem Rieſenprogramm muß noch das komiſche Tanzpaar William und Emelé Blacker erwähnt werden. An der Spitze der Mitwirkenden aus Mann⸗ heim ſteht der Humoriſt Fegbeutel, der ſicherem Vernehmen nach und entſprechend einer kürzlich gegebenen Ko tprobe ganz neue Sachen bringen wird. Die„Vier Hotters“ ſind eben⸗ falls mit von der Partie. Punkt 17.11 Uhr, wie es der Narrenbrauch vorſchreibt, wird die Sitzung beginnen und um 23.11 Uhr ſoll pünktlich Schluß gemacht wer⸗ den. nel ei gibt es nur eine Weſu von weimal elf Minuten, ſo daß den Beſuchern ſer Damen⸗Fremdenſitzung der„Fröhlich Pfalz“ für nahezu ſechs Stunden eine glän⸗ zende Unterhaltung gewährleiſtet wird. Wie groß das Intereſſe der Mannheimer für die Veranſtaltung iſt, geht aus dem Vorverkauf hervor, der ſehr rege eingeſetzt hat. areeee eee Zweiter lammermuſikabend der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Morgen, Freitag, findet der 2. öffentliche Kammermuſikabend der Städt. Hochſchule, für Muſik und Thegter im Mauriſchen Saal(Be⸗ ginn 20 Uhr) ſtatt. Es gelangen dabei zwei ſelten geſpielte Kammermuſikwerke, das Streich⸗ quartett in-moll von Beethoven, und das Kla⸗ viertrio in-moll von Schumann ſowie ein Variationswerk von Brahms für Klavier zum Vortrag. Die Leitung der Kammermuſikwerke hat Konzertmeiſter Carl Müller. Es ſpielen die Schüler der Ausbildungsklaſſen Kergl, Mül⸗ ler und Prof. Rehberg; Hermine Baum, Fritz Hoffmann, Gottfried Jung, Marianne Sonntag, Willy Englert, Willy Heckmann und Elſa Zizler. Karten zu Einheitspreiſen in den Muſikalien⸗ handlungen und im Sekretariat der Hochſchule, A 1, 3(Tel. 34051): Zweite Feuerio⸗Sitzung. Am heutigen Don⸗ nerstag findet bereits die zweite karnevaliſtiſche Sitzung des„Feuerio“ im Habereckl ſtatt. Es iſt dies in dieſer Saiſon die letzte Sitzung, die in der Stammburg abgehalten wird. Bekannt⸗ lich war die erſte Sitzung ſo überfüllt, daß viele keinen Platz mehr finden konnten, es empfiehlt ſich daher rechtzeitiges Erſcheinen. Die Sitzung bringt ein vollſtändig neues Programm und beginnt, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, um.11 Uhr. Lichtbildervortrag„Der Innenraum“ in der Städt. Kunſthalle Mannheim Im Vortragszyklus der Kunſthalle folgt am heutigen Donnerstag, den 21. Januar, 20.15 Uhr, der Vortrag von Prof. Otto Haupt, dem Direktor der Hochſchule der bildenden Künſte in Karlsruhe— über das Thema„Der Innenraum“. Dabei ſoll vor allem der Wohnraum näher betrachtet und auf die Be⸗ dingungen unterſucht werden, auf denen ſich ſeine Wirkung, ſeine Behaglichkeit oder Kälte aufbaut. Die Beziehungen von drinnen und draußen, von Menſch und Natur, haben im Ab⸗ lauf der Jahrhunderte vielfache Wandlungen durchgemacht, die ſich in der Form unſerer Wohnräume ausdrücken und haben gerade in unſerer Zeit entſcheidende neue Impulſe emp⸗ fangen. Von ihnen wird der Vortrag handeln. Die Offizierslaufbahnen in der Kriegsmarine. Im Zuſammenhang mit der unlängſt veröffent⸗ lichten Bekanntmachung zur Offiziersberufs⸗ wahl macht das Oberkommando der Kriegs⸗ marine zur Behebung von Zweifeln darauf auf⸗ merkſam, daß die Anmeldungen für ſämtliche Offizierslaufbahnen in der Kriegsmarine an die Inſpektion des Bildungsweſens der Marine in Kiel zu richten ſind. Es handelt ſich hierbei um folgende Offizierslaufbahnen: 1. Seeoffi⸗ zier⸗, 2. Ingenieuroffizier⸗, 3. Sanitätsoffizier⸗, 3 5. Waffenoffizierslauf⸗ ahn. Anordnungen der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Aenderungen für die Mürz⸗Beſtellung ſofort einreichen. Politiſche Leiter Feudenheim. 21.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter. Abrechnung der Karten der NS⸗ Kulturgemeinde. Rheinau. 21.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Warte der DAß auf dem Sportplatz der NSDaAp zum Singen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 21.., 20.30 Uhr, Dienſtappell im Schlachthof⸗Reſtaurant für Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte. Plankenhof. 21.., 20.30 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ und Amtsleiter in der Geſchäftsſtelle. Waldhof. 21.., 18.45 Uhr, Filmveranſtaltung im Zentraltheater:„Im Trommelfeuer der Weſtfront“. Eintritt 50 Pf. Neuoſtheim. 21.., 20.30 Uhr, Appell der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter ſowie ſämtlicher Walter und Warte in der Schule Neuoſtheim. Edingen. 22.., 20.15 Uhr, Kundgebung der NSDaAp im„Ochſen“. Seckenheim. 22. 1. Beſprechung ſämtlicher Pol. Lei⸗ ter auf der Geſchäftsſtelle. Neueichwald. 21.., 19 und 21 Uhr, Filmvor⸗ ſtellung im Zentraltheater, Waldhof, Oppauer Straße: „Im Trommelfeuer der Weſtfront“. Sämtliche Pol. Leiter und Pg. nehmen daran teil. Waſſerturm. 21.., 20 Uhr, Dienſtappell auf der Geſchäftsſtelle. Sämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter haben anzutreten. Wohlgelegen. 22.., 19.15 Uhr, Antreten ſämtl. Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Strohmarkt. 21. 1. haben ſämtliche Pol. Leiter ſowie Anwärter zum Dienſt zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 21.., 20 Uhr, Heimabend bei Frau Krämer, Waldhofſtraße 76. Rheintor. 21.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in der Börſe. Ortsgruppenleiter Jakob ſpricht. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Sämtliche Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen der Stodt⸗ und Landortsgruppen ſowie Referentinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft kommen am 21. 1, 15.30 Uhr, zu einer Be⸗ ſprechung nach L 9, 7. Jugendgruppe. 22.., 20 Uhr, Heimabend der Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt in der Mittelſtraße(bei Orts⸗ frauenſchaftsleiterin Frau Wendler). Almenhof. 22.., 20.15 Uhr, Kundgebung im Re⸗ ſtaurant„Schlachthof“. Seckenheim. 21.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß. Friedrich⸗ ark. 22,., 20 Uhr, Heimabend im „Bürgerkeller“. Waldhof. 21.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Jugendgruppe Lindenhof. 21.., 20 Uhr, Heim⸗ abend der Jugendgrappe im Heim Eichelsheimer⸗ ſtraße 51/53. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Mittelſtraße, Hinterhaus. 4 Hitler⸗Jugend Stelle Kultur(Muſikſchar). 21.., 20 Uhr, Dienſt in der Hochſchule für Muſit. Feldſcher 1/171, 1V/171. 21.., 20 Uhr, in Uni⸗ form am Schlageterhaus, M 4a. Sanitätstaſchen ſind mitzubringen. Marine⸗Hitlerjugend. 21.., 19.40 Uhr, Antreten auf dem Marktplatz(Stadt). BDM Untergau. 22.., 19.45 Uhr, ringweiſes Antreten der Gruppen—12, 16—17, 21—22 an der Reichs⸗ autobahn. Wimpelträgerinnen. 22.., 19.15 Uhr, in N 2, 4. Untergaureferentinnen. 22.., 13.15—14.15 Uhr, Sport in der Liſelotteſchule.— 19.45 Uhr Antreten an der Reichsautobahn. Antreten Strohmarkt. 22.., 19.15 Uhr, Antreten am Gockelsmarkt. Friedrichspark. 22.., 19.15 Uhr, Antreten auf dem Zeughausplatz. Rheintor. 22.., 19.15 Uhr, Antreten auf dem Zeughausplatz. Almenhof. 22.., 19.30 Uhr, Antreten an der Schillerſchule. Sport fällt aus. Gruppenführerinnen. Die Karten zur Kundgebung müſſen geholt werden. Orcheſter. 21.., 20 Uhr, Probe in der Muſikhoch⸗ ſchule in A 1. Schwetzingerſtadt. 22.., 19.30 Uhr, Antreten am Gabelsbergerplatz. Unfalldienſt. 22.., 19.40 Uhr, Karl⸗Reiß⸗Platz, in Kluft. JM uUntergau. Sämtliche IM⸗Führerinnen und die 14jährigen treten am 22.., 19.45 Uhr, ringweiſe vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen in Kluft an. Wimpel mitbringen. DAð Kreiswaltung Die Anmeldungen für die Kurſe müſſen bis 23. 1. in C 1, 10 abgegeben werden. Hausgehilfen Seckenheim. 21.., 20.30 Uhr, Pflichtverſammlung in der Schulturnhalle(früheres Vereinshaus). Arbeitsſchule Am 21. 1. beginnen die Kurſe: In L 7, 1 um 19 Uhr: 17/76 Deutſche Kurzſchrift, Diktatkurs; 17/½73 Deutſche Kurzſchrift, Anfänger; 17/26 Doppelte Buch⸗ haltung, Fortgeſchrittene, Stufe II; 17/55 Engliſch, Fortgeſchrittene, Stufe U; 17/53 Uebungen im freien Vortrag; 17/0 Fravnzöſiſch, Fortgeſchrittene, St. III; 10/1 Schiffahrtsfragen; 17/65 Latein.— In I. 7, 1 um 20.30 Uhr: 17/%25 Doppelte Buchhaltung, An⸗ ſinger; 17/27 Buchhaltung, Stufe III;: 17/11 Zwiſchen „In Zeilen der Zeitung; 17/62 Braſilianiſch— Portu⸗ gieſiſch; 17/1 Plaracſchriſt, Fortgeſchrittene.— In „Uhr, nimmt in C 1, c 1, 10 um 19 Uhr: 17/9 Deviſenbewirtſchaftung; 17/64 Spaniſch, Fortgeſchrittene, Stufe lI; 17/83 Ma⸗ ſchinenſchreiben, Fortgeſchrittene.— In C 1, 10, um 20.30 Uhr: 17%/10 Währungstechnik und Wirtſchaft; 17/15 Förderung und Schutz der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft im Recht; 17/35 Die wichtigſten Lebens⸗ mittel und ihre Rohſtoffe; 17/63 Spaniſch, Anfängerz 17/64 Spaniſch, Fortgeſchrittene; 17/82 Maſchinen⸗ ſchreiben, Anfänger. Ge N. d Volksbildungswerk Land und Leute in der Pfalz. Am Donnerstag, 21. Januar, 20.15 Uhr, beginnt in der Tulla⸗Ober⸗ realſchule die Arbeitsgemeinſchaft von Dr. F. Leupold über dieſes Thema. Der Raum kann beim Hausmeiſter erfragt werden. Dauer 5 Abende, 14tägig, Beitrag 1,50 Reichsmark. Dramatiſche Dichtung. Am Donnerstag, 21. Januar, 20.15 Uhr, beginnt ferner in C 1, 10, Zimmer 22, die Arbeitsgemeinſchaft von Dr. W. E. Schäfer, Drama⸗ turg am Nationaltheater, über„Dramatiſche Dichtung. In Verbindung mit dem Spielplan des National⸗ theaters“. Dauer 6 Abende. Kursbeitrag 1,80 RM. Handweben. In der Peſtalozziſchule A beginnt am Donnerstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, der zweite Hand⸗ webekreis unter Leitung von Gretl Frey. Preiswerte Webrahmen werden von uns beſchafft. Dauer 8 Abende. Kursbeitrag 2 RM. Rundfunkbaſtern. Am Donnerstag, 21. Jannar, fin⸗ det wie üblich der Rundfunkbaſtelkreis ſtatt. Einzelteile und fertig gebaute Apparate ſind mitzubringen. Feiergeſtaltung. Am Donnerstag, 21. Januar, 20.30 10, der Arbeitstreis Feiergeſtal⸗ tung unter Leitung von K. Rumler die praktiſche Ar⸗ beit auf. Es können ſich noch weitere Teilnehmer mel⸗ den. Kursbeitrag 1,80 RM. Vortrag Proſeſſor Metz. Am Freitag, 22. Januar. 20.15 Uhr, ſpricht in der„Harmonie“, D 2, 6, der Rektor der Univerſität Freiburg, Profeſſor Dr. Metz über das Thema:„Das Oberrheinland in Landſchaft und Volkstum, Kultur und Siedlung“. Der Vortrag iſt für Inhaber der Hörerkarte frei. Einzelkarten 30 Pf. Karten für alle dieſe Veranſtaltungen bei den Kdpỹ⸗ Geſchäftsſtellen P 4, 4/5, Langſtraße 39a; Neckarau, Luiſenſtraße 46. Fahrt nach Worms und Lorſch. Am Sonntag, 24. Januar, veranſtalten wir eine Fahrt nach Worms und Lorſch zur Beſichtigung der dortigen Sehenswürdig⸗ reiten. Dr. Illert⸗Worms, der kürzlich hier ſprach, wird einen Teil der Führung übernehmen. Fahrpreis ein⸗ ſchließlich der Gebühren für die Beſichtigung 2,50 RM. Abfahrt.30 Uhr am Paradeplatz. Anmeldungen nur bei der Geſchäftsſtelle P 4, 4½, Zimmer 11. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Großwanderfahrt nach Bad Dürkheim mit anſchlie⸗ ßendem karnevaliſtiſchen Nachmittag, Muſitk und Tanz. Die einzelnen Wanderungen, ſowie das Programm des bunten Nachmittags werden noch bekanntgegeben. Abfahrt des Sonderzuges ab Mannheim, Hbf., 31. Ja⸗ nuar,.30 Uhr. Rückfahrt ab Bad Dürkheim 21.52 Uhr. Karten, die gleichzeitig zur Teilnahme am Faſchings⸗ nachmittag in der Turnhalle berechtigen, koſten nur 1 RM. und ſind erhältlich bei den Kdß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen. Omnibusfayrt am Sonntag, 24. Januar, nach Worms und Lorſch mit Führungen, Beſichtigungen der Sehenswürdigkeiten dieſer Plätze, ſowie einer Stadtrundfahrt in Worms. Karten zu 2,50 RM. nur bei Geſchäftsſtelle P 4, 4½, Zimmer 11. Abfahrt des Omnibus am Sonntag. 24. Januar,.30 Uhr, ab Paradeplatz. Feierabend Achtung! Koß ruft zum Karneval. Am Dienstag, 9. Februar, 20.30 Uhr, findet im Roſengarten ein großer Maskenball: Kehraus mit KoF. ſtatt. Vier Kapellen, ein Maskenwettbewerb mit ſchönen Kdỹ⸗ Urlaubsreiſen als Preiſe und weitere Ueberraſchungen ſorgen für die nötige Unterhaltung. Eintrittskarten zu 1,30 RM. einſchließlich Einlaß und Garderobe) im Vorverkauf, an der Abendkaſſe zu 1,50 RM., ſind bei den Kdð⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Ortsgruppe Neckarau. Am Samstag, 23. Januar, findet im evangeliſchen Vereinshaus ein Militär⸗ konzert, ausgeführt von der Kapelle des Infanterie⸗ Regiments 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus ſtatt. Anſchließend Tanz. Eintritt 50 Pfennig zu züglich 10 Pfennig Einlaßgebühr. Karten bei den Kd7⸗Be⸗ triebswarten und den DAß⸗Zellen und Blockwaltern ſowie auf der Kd§⸗Geſchäſtsſtelle, Luiſenſtraße 45. Spork für jedermann Donnerstag, 21. Januar Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; 20.00 bis 21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, Anfänger, 20.45—21.45 Uhr Gymnaſtikſaal L 4, 4.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 18.00 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 18.30 bis 20.00 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtr.; 20.00 bis 21.30 Uhr Feudenheim, Feudenheimſchule.—⸗ Kinderturnen: 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 18.00—19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Str.—. Bewegungschor: Frauen und Männer, 20.30—22.00 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Boxen: 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Stadion.— Schwimmen: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbav, Halle II.— Koſtenloſe ſportliche“und ſportärztliche Beratungsſtelle: 18.30—20.30 Uhr Geſundheitsamt (Haus der der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Eingang Colliniſtraße, Zimmer 21). fhein-Mainlsche Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe begann in ruhiger Haltung, da der Auftragseingang gering war. Die Haltung blieb auch auf den erhöhten Mittagsſchlußſtand behauptet. Man nannte am Montanmarkt Mannesmann 119—119½, Vereinigte Stahl 118½—119, Buderus 120—120½, ferner IG Farben 167½¼—168, AEG mit 39 Geld und Hapag mit 17½—17/. Renten lagen ebenfalls ſehr ſtill. Nachfrage erhielt ſich für Städte⸗Altbeſitz zu 117½ Geld, Düſſeldorfer 118 Geld, ferner nannte man Alt⸗ beſitz des Reiches mit 118/½—118½ und Kommunal⸗ umſchuldung mit 90,75—90,85. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft nur kleinen Umfang. Die zur Notiz gekommenen Papiere lagen gegen den Berliner Schluß behauptet. Etwas befeſtigt waren Muag mit 140¼(140). Ferner Schiffahrtswerte um 1/—½ Prozent. Von Montanwerten Rheinſtahl 150(149½). Andererſeits Buderus 120(120½). Am Einheitsmarkt zogen Konſervenbraun auf 85½¼(84½) an. Renten hatten bis zum Schluß kaum Geſchäft. Le⸗ diglich die eingangs ſchon erwähnten Städte⸗Altbeſitz⸗ Anleihen wieſen kleine Umſätze auf. An der Nachbörſe Hapag 175/ Geld, Norddeutſcher Lloyd 17·½¼ Geld. 9 —— Wie iſt flogen iſt, an dem ni Nur durch lich. Gut a Mit Hilf. deren Stück wieder ein; nimmt glei ſie mit der genau auf man langſa Weiſe, daß ſchen den A Vogel und ſcheint der iſt er wiede⸗ lange ihr ir bleibt er, o doch entflie von dem Bi Fri Fritz iſt e erſten Zahl⸗ aber wenn ganz in die fangen ſie b Abe-Schützer lich nicht m der kleine J Wit davon irklichkeit ſo tun wir Fugeh ſeine ritzchen ein Fritz dar Sparen—* ausüben. C erwählt, der ſeinem Rück Einkauf zur die Großmu Taſche, und ſich erweiche 85900 dam! ritzchen mi ſich möglichſt Das Sparen ſo bringt me der Not der oder auch, wi mit den geſp bittet der Lel Pfennig, dar neue Turnho ſoll die müt herhalten?( aber iſt es ni Zehner aus Ein anderme ſeines Spiell einen Bauza muß er jetzt Von nun an ſeinem oder „Man kann ſich der Jun machen will Wird er zu Strafe nur; mehr hergebe kleiner Geizl daß das Geld iſt, an demen gen ſollte. wenn Fritz 4 von ſeinem k So erzieht ſinnvollen W Buben auf d er ein Taſche Wo ein R Stadt bald e viel leichter( „Wo liegt Der Schüle „Gleich hin ar 1937 tſchaftung: 17/83 Ma⸗ 1, 10, um Wirtſchaft; en Volks⸗ n Lebens⸗ Anfängerz Maſchinen⸗ onnerstag, Zulla⸗Ober⸗ F. Leupold dausmeiſter ſeitrag 1,50 1. Januar, ner 22, die r, Drama⸗ e Dichtung. National⸗ 30 RM. heginnt am eite Hand⸗ Preiswerte r 8 Abende. anuar, fin⸗ Einzelteile igen. nuar, 20.30 Feiergeſtal⸗ aktiſche Ar⸗ ehmer mel⸗ 2. Januar, 2, 6, der Dr. Metz Landſchaft Vortrag iſt ten 30 Pf. den Kdỹ⸗ Neckarau, onntag, 24. Worms und ſenswürdig⸗ prach, wird zrpreis ein⸗ g 2,50 RM. dungen nur Urlaub nit anſchlie⸗ und Tanz. Programm nntgegeben. bf., 31. Ja⸗ 21.52 Uhr. Faſchings⸗ koſten nur F⸗Geſchäfts⸗ nuar, nach ſichtigungen oſwie einer RM. nur Abfahrt des 0 Uhr, ab i Dienstag, ngarten ein ſtatt. Vier jönen Koß⸗ 'rraſchungen ntrittskarten rderobe) im ., ſind bei 23. Januar, Militär⸗ Infanterie⸗ eiſter Kraus ig zuzüglich en Kdỹ⸗Be⸗ Blockwaltern aße 45. 1. nner, 17.30 20.00 bis bergang.— i,„ Anfänger, — Fröhl. dchen, 18.00 e; 18.30 bis aße; 20.00 ldſtr.; 20.00 imſchule.— terwegſchule, terwegſchule, u. Männer, Beck⸗Stri- 20.30—22.00 .00—20.00 ten: Frauen Hallenbabp, ſportärztliche undheitsamt ſe, Eingang börse tung, da der g blieb auch auptet. Man 119—119½, 120—120½, 39 Geld und henfalls ſehr eſitz zu 117½ te man Alt⸗ Kommunal⸗ nur kleinen apiere lagen was befeſtigt iffahrtswerte Rheinſtahl (120½). Am 85/%(84½) Geſchäft. Le⸗ idte⸗Altbeſitz⸗ er Nachbörſe 7/½4 Geld. Mannheim Unſere finderſeite 21. Januar 1937 Kleine Zauberei 1 4 —— 7 Wie iſt dieſer Vogel, der zweifellos ent⸗ flogen iſt, wieder in ſeinen Käfig zu bringen, an dem nicht einmal eine Tür zu ſehen iſt? Nur durch ein kleines Kunſtſtück iſt das mög⸗ lich. Gut aufgepaßt, ich, will es euch verraten. Mit Hilfe einer Viſitenkarte oder eines an⸗ deren Stück Kartons gleicher Größe iſt er leicht wieder einzufangen. Wer das nicht glaubt, nimmt gleich eine Karte zur Hand und ſtellt ſie mit der längeren Seite ſenkrecht zum Blatt genau auf die punktierte Linie. Nun nähert man langſam die Augen dem Blatt in der Weiſe, daß die aufgeſtellte Karte genau zwi⸗ ſchen den Augen ſteht. Eine kleine Weile ſind Vogel und Käfig noch getrennt, doch plötzlich ſcheint der Vogel ſich zu bewegen und im Nu iſt er wieder in den Käfig hineingezaubert. So⸗ lange ihr in dieſer Weiſe auf das Blatt ſchaut, bleibt er, ohne ſich zu rühren, im Käfig ſitzen, doch entfliegt er, ſowie ihr die Augen wieder von dem Bild entfernt! Fritz lernt ſparen Fritz iſt eben in die Schule gekommen. Die erſten Zahlen geiſtern durch ſein Rechenheft, aber wenn ſie ſich vorläufig auch noch nicht ganz in die engen Käſtchen bequemen wollen, 30 ſie bereits an, beſtimmte Werte für den Ahe⸗Schützen zu bedeuten. Aber er ſoll ſchließ⸗ lich nicht nur auf dem Papier rechnen lernen, der kleine Mann, er muß einen lebendigen Be⸗ Wi davon bekommen, daß Zahlen auch in der irklichkeit eine bedeutende Rolle ſpielen, und ſo tun wir zu den anerkennenswerten Bemü⸗ Fug ſeines Lehrers ein Uebriges, indem wir ritzchen eine Sparkaſſe ſchenken. Fritz— ſie ſich ſelbſt ausſuchen, denn das Sparen muß zuerſt einen äußeren Reiz auf ihn ausüben. Er hat ſich einen dicken Elefanten erwählt, der nimmt nun die Kupferpfennige in ſeinem Rückenſchlitz auf, die die Mutter vom Einkauf zurückbehält. Ab und zu holt auch die Großmutter einen blanken Fünfer aus der Taſche, und auch die Onkel und Tanten laſſen ſich erweichen und ſpenden ihren Anteil. Aber damit iſt es natürlich nicht getan, nß Fritzchen mit dem Elefanten herumgeht un ſich möglichſt viele Pfennige zuſammenbettelt. Das Sparen muß einen Sinn bekommen. Und ſo bringt man dem Buben bei, wie in Zeiten der Not der geſammelte Schatz aushelfen muß, oder auch, wie man anderen Leuten eine Freude mit den geſparten Pfennigen machen kann. Da bittet der Lehrer vielleicht einen jeden um zehn Pfennig, damit einem armen Mitſchüler eine neue Turnhoſe gekauft werden kann. Warum ſoll die mütterliche Kaſſe für ſolche Spenden herhalten? Gewiß trüge ſie es mit Leichtigkeit, aber iſt es nicht viel ſinnvoller, wenn Fritz den Zehner aus 1 Elefanten herausnimmt? Ein andermal hat er den kleinen Gummiball ſeines Spielkameraden aus Uebermut hinter einen Bauzaun geworfen. Selbſtverſtändlich muß er jetzt ſelber für den Verluſt aufkommen. Von nun an wird er aber viel achtſamer mit ſeinem oder der Freunde Spielzeug umgehen. Man kann auch nichts dagegen haben, wenn ſich der Funge ab und zu ſelber eine Freude machen will und den Elefanten dazu plündert. Wird er zu verſchwenderiſch, dann folgt die Strafe nur zu bald, wenn der Elefant nichts mehr hergeben will. Aber Fritz darf auch kein kleiner Geizhals werden. Er muß erfahren, daß das Geld, ſolange es ruht, nur etwas Totes iſt, an dem man ſein Herz nicht allzu ſehr hän⸗ gen ſollte. Es wird ſich auch bitter rächen, wenn Fritz niemandem etwas abgeben wollte von ſeinem kleinen Reichtum. So erzieht auch die Sparbüchſe ſchon zur ſinnvollen Wirtſchaftlichkeit und bereitet den Buben auf die Jahre vor, in denen er ein Taſchengeld verwalten muß. Geographie Wo ein Radio im Haus, wird die fremde Stadt bald ein Begriff. Die Schüler lernen viel leichter Geographie. „Wo liegt Budapeſt?“ fragte der Lehrer. Der Schüler rief: „Gleich hinter Beromünſter.“ Feſt für Kinder: Ein Maskenball Am Roſenmontag ſteht unſern Kleinen ein ſolch' ſchönes, großes Erlebnis bevor Neugierig und ein wenig ängſtlich blickt eine winzige Rokokodame in den luſtigſten und bun⸗ teſten aller Faſchingsſäle, wie ihn ſich märchen⸗ hafter und farbenfreudiger kein! Kinderherz wünſchen kann. Das ratſcht und ſchnattert, das tutet und quäkt, das wirft mit Knallerbſen, Luftſchlangen und Konfetti, nur die Welt dort oben auf der Bühne iſt noch geheimnisvoll ſtill. Aber vor der Hand hat das kleine Publikum noch genügend damit zu tun, ſich gegenſeitig zu beſtaunen. „Du, was biſt du denn?“ fragt ein kleiner ein kleines Mädchen am Nebentiſch. ⸗Das ſiehſt du doch, Rotkäppchen“, fehen es zurück.„Woran ſoll ich das denn ſehen?“ Der Schornſteinfeger prüft ſein Gegen⸗ über kritiſch.„Ach ſo, du haſt ja was Rotes auf dem Kopf.“„Ja, und hier das Körbchen mit Kuchen und Wein für die Großmutter.“ Der Schornſteinfeger kommt näher.„Kann man den Kuchen eſſen? Zeig mal.“ Doch Rotkäppchen will ſich nicht von ſeinem Kuchen trennen. „Weißt du was? Wir können ja, bis es an⸗ fängt, zuſammen ſpielen. Du biſt bas Rotkäpp⸗ chen und ich der Wolf, oder nein, lieber die Großmutter.“ Der Schornſteinfeger hofft auf dieſe Weiſe zu dem Kuchen zu kommen. Doch da erſcheint eine Oma und zerſtört die Abſichten des kleinen Mannes. Sie nimmt das Rotkäpp⸗ chen und meint:„Komm, Kind, wir wollen einen Platz ſuchen, wo du auch was ſiehſt.“ Fort ſind ſie. Die winzige Rokokodame wird von Muttis Hand durch den Saal gezogen.„Da ſind noch ſchie Plätze frei, Kinder.“ Muttis andere Hand chiebt zuerſt den dazugehörigen, ebenſo winzi⸗ Ga Rokokoherrn in die Reihe, dann die kleine ame hinterher. Doch der Ritter üſer Muasft und Tadel ſteht wieder auf und flüſtert Mutti ins Ohr. Da ſitzen zwei ſo wild ausſehende Indianer neben ihm, grauſig bemalt und mit Federn auf dem Kopf, der Rokokoherr hat Angſt.„Aber Kind, das ſind doch nur zwei maskierte Buben, die tun dir doch nichts. Wie heißt denn ihr beiden?“„Fritz, Erich“, erſchallt es prompt. Doch der Rokokoherr will nicht ſitzen bleiben. Die winzige Dame hat mehr Mut, der Platz wird gewechſelt und nun kann Mutti end⸗ lich gehen.„Kling klang, kling klang“, klimpert ein blauweißer Harlekin heran und klettert über die hinteren Stuhlreihen. Dicht hinter den bei⸗ den ſetzt er ſich. Zuvor zieht er den Rokoko⸗ herrn am Zöpfchen, der fängt an zu weinen, Mutti muß wieder kehrt machen.„Oh, Lieſe⸗ lotte, wer wird denn gleich weinen, der Junge macht doch nur Spaß.“ Merkwürdig, der Ro⸗ kokoherr hieß Lieſelote. Ein Klingelzeichen ertönt, es wird dunkel und oben auf der Bühne erſcheint ein richtiger, rieſengroßer Storch, der klappert mit dem Schnabel und beginnt zu ſpagbſer Er erzählte der kleinen Zuhörerſchaft, daß jetzt das Mär⸗ chen vom Kalif Storch geſpielt werde und daß Holländer Pürchen singt und tanzt alle Kinder ganz ſtill und artig ſein müſſen. „Wollt ihr das tun?“ fragte der Storch.„Jaaa“, klang es in vielſtimmigem Chor. Und nun gings los. Oh, war das aufregnd und wunderbar, die Augen glänzten, die Mäulchen ſtanden offen und hei, wie klatſchten die kleinen Hände Bei⸗ fall, als das Stück zu Ende war. Aber jetzt wurde es erſt richtig fein. Die Muttis kamen und holten die Kleinen. Rings 52 4 45 2— 4 G—— „Komm, spiel mit mir“ um den Saal gab es Tiſche, da brachten die Ober Kaffee, Schokolade und Kuchen. In der Mitte wurden die Stühle fortgeräumt und eine Muſikkapelle erſchien auf der Bühne. Der Kalif Storch und die Prinzeſſin führten die Polo⸗ naiſe an, jauchzend folgten die kleinen Masken. Es waren nicht immer Herr und Dame, be⸗ wahre, da gingen die beiden Indianer, dort der Harlekin und ein Koch, das Rotkäppchen ging mit einem Gänſelieschen und manche Mutti oder Oma führt ein ganz kleines Amorchen oder Fnnn an der Hand. Ein Dirndel wollte nicht mit den andern zur Polo⸗ naiſe, es hopſte irgendwo nach der Muſik allein im Saal, Nach der Polonaiſe war es wieder mal Zeit geworden, die Tuten und Quäken, die Knallerbſen und Luftſchlangen zu betätigen. Eine Konfettibombe ſauſte mitten auf einen Berg Schlagſahne. Da begann die Muſik wie⸗ der, laut ſchRetiente es durch den Raum, „Siehs'de wohl, da kimmt er, lange Schritte nimmt er.“ Wie herrlich, das lonnte man tan⸗ zen und gleichzeitig mitſingen. Immer luſtiger und ausgelaſſener wurde die kleine Geſellſchaft, bis, ja bis es ſoweit war.„Sieben Uhr, Schluß“, verkündete der Kapellmeiſter. Muttis ſuchten mühſam ihre umherſau⸗ ſenden Kleinen.„Och warum denn ſchon eim?“„Ich möchte — hierbleiben, Mut⸗ ti.“„Schon?“ So fragte und plapperte es vor der Garderobe durcheinander. Män⸗ telchen verdeckten das ach ſo herrliche Mas⸗ kenkoſtüm, das man am liebſten immer anbehalten hätte. Wa⸗ rum konnte man auch ſo nicht in die Schule gehen? Das wäre doch viel luſtiger. Durch die abendli⸗ chen Straßen tappelte und klimperte es heim⸗ wärts. Und die Vatis bekamen erzählt, ſo viel und alles mehrmals, und das nächſte Jahr mußten ſie beſtimmt auch mit.“ „Mutabor“, ſagte der Schornſteinfeger vorm Einſchlafen. „Siehs'de wohl, da kimmt er, lange Schritte nimmt er“, klang es bis hinüber in die Traum⸗ welt der kleinen Karnevalsgeſellſchaft. Es gibt doch nichts Schöneres als Kindermaskenball. Fanny Prechter. Bunter Kindermaskenrelgen Zeichnungen(): Liese Englert Rurzweil und luſtiger Zeitvertreib Kleine Aeberraſchungen/ Erdacht für brave Kinder Verſuche mit Magneten. An einen nicht ge⸗ drehten Faden— am zweckmäßigſten bleibt ein Seidenfaden— hängt ihr einen Stab oder einen Hufeiſenmagnet Räh Dann bringt ihr den Magnet in die Nähe eines Eiſenſtückes. Sofort dreht der Magnet ſich gegen das Eiſen —— Man hat es hier mit einer gegenſeitigen orm der Anziehung zu tun, denn der Magnet wird vom Eiſen nicht nur angezogen, genau ſo zieht der Magnet das Eiſen an. Wie iſt das Verhalten nun bei zwei Magneten? Wenn wir den Magnetennordpol dem Südpol eines aufgehängten Magneten nähern, dann werden wir beobachten, daß ſie ſich gegenſeitig an⸗ diehen. Dagegen werden wir eine abſtoßende, alſo—— Wirkung feſtſtellen, ſobald wir die Magnetennordpole einander nähern. Auch wenn wir die Magnetenſüdpole einander nähern, wird ſich die gleiche Wirkung zeigen. Daraus ergibt ſich alſo der Satz, daß bei ungleichnamigen Polen eine Anziehung er⸗ folgt, bei gleichnamigen hingegen eine Ab⸗ ſtoßung. Eine verſtärkte Wirkung tritt beim Aufeinanderlegen mehrerer magnetiſcher Fel⸗ der ein, und zwar, wenn man ſie mit den gleichnamigen Polen aufeinander legt. Auf dieſe Weiſe entſteht das ſogenannte magnetiſche Magazin mit alſo verſtärktem Einfluß. Kom⸗ men hingegen die ungleichnamigen Pole auf⸗ einander zu liegen, dann werden wir eine ab⸗ geſchwächte Wirkung wahrnehmen. * Das macht Spaß! Wollt ihr einmal recht verblüffte Geſichter um euch ſehen, dann rate ich euch zu fo gendem intereſſanten Experi⸗ ment: Zunächſt ſtellt ihr euch eine Löſung aus Salpeter her, und zwar wird in Waſſer foviel Salpeter aufgelöſt, daß, nachdem ihr längere Zeit umgerührt habt, noch eine kleine Menge ungelöſter Beſtandteile am Boden als Rück⸗ faf verbleibt. Unter Verwendung dieſer Lö⸗ ung zeichnet ihr nun auf ein dünnes Papier mit Hilfe eines ſpitzen Pinſels irgendeine Fi⸗ ur, z. B. den Umriß eines Baumes, eines hundes oder dergleichen. Nun läßt man die Löſung vollſtändig eintrochnen. Nach dem Eintrocknen wird ziemand feſtſtellen können, daß das Papier entſprechend vorbehandelt iſt. Mit dieſem ſo vorbereiteten Stück Papier tretet ihr nun vor den Kreis eurer Zuſchauer. Ihr — ein Streichholz an, blaſt jedoch alsbald as Flämmchen wieder aus, ſo daß alſo nur das Zündholzköpfchen noch nachglimmt. Wenn ihr nun das nachglimmende Köpfchen des Streichholzes an eine Stelle des Papiers auf⸗ ſetzt, an welcher die Salpeterlöſung eingetrock⸗ net iſt, wird die darauf gezeichnete Figur nach und nach aus dem Papier herausbrennen. Kein Uneingeweihter wird ſich den verblüffen⸗ den Vorgang erklären können. Damit ihr beim Aufſetzen des nachglimmenden Zündholzköpf⸗ chens auch tatſächlich eine mit Salpeter vor⸗ behandelte Stelle trefft, iſt zu empfehlen, vor dem Auftragen der Zach in eine beſtimmte Stelle des Papiers durch einen unauffälligen kleinen Bleiſtiftpunkt zu kennzeichnen. Der„dumme August“ darf nichit lehleñ Mannhei Die bunte Seite 21. Januar 1937 Die Brücke zwiſchen HFlenjch und Hlaſchine Zede Arbeit hat ihren Rhyihmus/ Intereſſante Unterſuchungen eines franzöſiſchen Jorſchers Gibt es einen Rhythmus der Arbeit? Der franzöſiſche Forſcher und Pſychotechniker Marey beſchäftigt ſich in ſeinem eigenen For⸗ ſchungsinſtitut mit dieſer intereſſanten Frage. So wie die Wolgaſchiffer ihr eigenes Lied haben und die Matroſen eine beſondere Weiſe beim Hiſſen der Segel ſingen, ſo paßt nach der Mei⸗ nung des Forſchers zu jeder menſchlichen Arbeit eine ganz beſtimmte rhythmiſche Me⸗ lodie. Schon die Handwerker des Mittelalters haben ewußt, daß jede Arbeit einen beſtimmten muſi⸗ aliſchen Takt, einen zu ihr paſſenden Rhyth⸗ mus hat. Man weiß, daß die Landarbeiter bei der Ernte ſingen, und daß die Mädchen am Spinnrad eine beſtimmte Weiſe ſummen, daß die Straßenarbeiter im Takte„Ho⸗ruck!“ rufen, wenn ſie ein ſchweres Kabel ziehen, daß die Seeleute aller Nationen denſelben Singſang erklingen laſſen, wenn ſie den Anker lichten. Kann man hierauf eine moderne, in die Praxis umzuſetzende Lehre vom Rhythmus der Arbeit aufbauen? Um darüber ſprechen zu können, muß man der ge jenen Mann erwähnen, der als erſter der Weltinduſtrie eine neue Richtung gab und das Leben von Millionen Arbeitern veränderte. Frederick Winslow Taylor iſt heute ein ver⸗ geſſener Mann, obgleich man noch vor zehn Jahren glaubte, ſeine revolutionären Ideen würden die Welt aus den Angeln heben. An⸗ fänglich ſchien es auch wirklich ſo. Der ſtille Werkmeiſter trat plötzlich aus dem Dunkel irgendeiner amerikaniſchen Fabrik und erklärte, es würde in den Werken viel zu viel Zeit ver⸗ loren, weil die Arbeiter langſame und unprak⸗ tiſche Bewegungen verrichteten und damit wert⸗ volle Kraft vergeudeten. Man gab Taylor eine Verſuchswerkſtatt, in der er mit der Uhr in der Hand jeden Arbeitsvorgang und jeden Hand⸗ griff rationaliſierte. Jede Einzelbewe⸗ gung des Arbeiters wurde genormt, man rech⸗ nete ihm vor, wie lange er zu jedem Handgriff brauchen dürfe, man normaliſierte die Werk⸗ zeuge und erreichte tatſächlich auf dieſem Wege eine außerordentliche Leiſt ungsſteige⸗ rung in den Fabriken. Der mechaniſierte Menſch Ueber Nacht wurde Taylor und ſein Syſtem berühmt. Der einſtige Eiſendreher erhielt die Leitung großer Fabriken, er erforſchte die Lei⸗ ſtungsfuhigleit des Menſchen, wie man die einer Maſchine erforſcht, er erfand zweckmäßige Weltbild(MI) In Kiel jür USA gebaut Das für die Standard-Vacum Oil Company in Neuyvork erbaute Motor-Tankschiff ,FHenry Dundas“ lief auf der Germaniawerit in Kiel vom Stapel. Es hat eine Trag- fähigkeit von rund 15 000 Tonnen Werkzeuge und ſtellte über allem den Uhrzei⸗ ger, der fortan die Arbeitshallen regierte. In der Tat hat ſich Taylor manche Verdienſte er⸗ worben, ſchon dadurch, daß er die vorteilhafte⸗ ſten Schaufelformen für Koks, Kohle oder Mineralien erfand, daß er den Arbeitern Knie⸗ ſchützer gab und für jene Menſchen, die über die von ihm feſtgeſetzte Normalleiſtung hinaus⸗ kamen die Leiſtungsprämie einführte. Aber allmählich entdeckte man auch die Schwächen dieſes Syſtems, noch ehe es in ſei⸗ ner urſprünglichen Geſtalt in Europa, wo man ihm von Anfang an Mißtrauen entgegenbrachte, Fuß faſſen konnte. Taylor mechaniſierte den Menſchen, er machte aus ihm eine Ma⸗ ſchine, die ganz einfach ohne Herz und ohne Geiſt ablaufen mußte, die nach genauen Vor⸗ ſchriften zu funktionieren hate, wenn ſie nicht erbarmungslos außer Dienſt geſtellt werden wollte. Gewiß, man erzielte in manchen Betrie⸗ ben eine Leiſtungsſteigerung bis zu 200 Pro⸗ zent, aber dieſe Art der Rationaliſierung hatte eine falſche pſychologiſche Einſtellung zum ar⸗ beitenden Menſchen zur Folge, in der man Menſchenarbeit gleichſetzte mit Maſchinenarbeit. Heute gilt der Taylorismus auch in den Ver⸗ einigten Staaten als unzweckmäßig und veral⸗ tet, wenngleich man wertvolle Gedanken von ihm, wie beiſpielsweiſe die Normung der Werk⸗ zeuge, beibehalten hat. An' Stelle des Taylor⸗Syſtems trat dann die „Fließarbeit“, die Arbeit am laufenden Band, nach ihrem Erfinder Henry Ford auch „Fordismus“ genannt. Mag auch dieſer Ar⸗ beitsprozeß nicht hundertprozentig ideal ſein, ſo verwandelt er doch den Arbeiter wieder in einen Menſchen und normte nur die Maſchine ganz abgeſehen davon, daß er ſich im Intereſſe der Volkswirtſchaft für manche Induſtriezweige als unentbehrlich erwies. Deutſchland gibt der Welt ein Beiſpiel Hier ſetzt nun die Arbeit des franzöſiſchen Forſchers Marey ein, der auf Grund lang⸗ jähriger Experimente die Meinung vertritt, zu dem Rhythmus der Maſchine müſſe ſich auch der Rhythmus des arbeitenden Men⸗ ſchen geſellen, um dem Arbeiter Freude an ſeiner Tätigkeit zu geben und damit eine frei⸗ willige, nichtmechaniſche Leiſtungsſteigerung zu erreichen. Monſieur Marey ſteht nicht an, zu behaupten, daß Deutſchland das erſte Land der Welt ſei, das ſeit dem Sieg des National⸗ ſozialismus nicht nur an die Löſung dieſes Problems herangegangen iſt, ſondern ſich be⸗ reits auf dem beſten Wege befindet, es wirk⸗ —5 und beiſpielgebend in die Praxis umzu⸗ etzen. Was Taylor nie hätte erreichen können, ſo ſagte der Forſcher, und was auch Fords Be⸗ mühungen verſagt blieb, gelang den umwälzen⸗ den Beſtrebungen des neuen Deutſchland, Frohſinn bei der Arbeit zu erzeugen. Schon ahmt Amerika das deutſche Beiſpiel, durch Mu⸗ ſikdarbietungen in den Werkpauſen die Arbei⸗ ter zu erfreuen und aufzumuntern, nach. Aller⸗ dings beſchränkt man ſich in USA vorläufig noch auf das Grammophon, während man in Deutſchland ſchon auf wahrhaft künſtleriſche Un⸗ terhaltung bedacht iſt. Der franzöſiſche Forſcher geht noch einen Schritt weiter. Er hält es für wichtig, zu jeder handlichen Tätigkeit einen muſikaliſchen Rhythmus zu finden, der der Arbeit ange⸗ paßt iſt. So wie die Soldaten beſſer marſchie⸗ ren, wenn ſie ſingen, und wie die Landmäd⸗ chen raſcher das Heu rechen, wenn ſie ein Lied dazu trällern, ſo würde jegliche Arbeit, auch die an der Maſchine am laufenden Band, beſſer vonſtatten gehen, wenn man dem Arbeiter einen muſikaliſchen Rhythmus gäbe, zu deſſen Klängen er lebhafter und froher ſchaffen könnte als bisher. Das iſt freilich zunächſt eine Theorie, aber die intereſſanten Verſuche, die Marey bis⸗ her— freilich in kleinem Rahmen— nach die⸗ ſer Richtung hin unternommen hat, zeigen, daß dieſe Anſchauung Beachtung verdient. Die ſeltſame Geſchichte der Inſel„X“ Eine abenteuerliche„Monarchie“/ Der Millionär, der König werden wollte Die Brüder Joſeph und George Terret be⸗ bamen von der braſilianiſchen Regierung die Inſel „Xx“ zugeſprochen, die einſt ihr Großvater Je an Terret erwarb, um ſich hier als„König Johann niederzulaſſen. Das kleine Eiland mit dem ſelt⸗ ſamen Namen hat eine abenteuerliche Geſchichte hinter ſich. Selbſt Leute, die ſich auf der Landkarte gut auskennen, werden darüber erſtaunt ſein, daß es auf der Welt eine Inſel gibt, die den merk⸗ würdigen Namen„X“ trägt. Dieſes Eiland, eines jener winzigen zu Braſilien gehörenden Atolle, hat eine wahrhaft abenteuerliche Ver⸗ gangenheit. Es ſpielte unter den zahlreichen Inſeln, die Braſilien gehören, eine beſondere Rolle durch die Tragikomödie eines Mannes, der von dem Wahn befallen war, König zu werden. Vor 54 Jahren kaufte Jean Terret, ein millionenreicher Zuckerplantagenbeſitzer, der braſilianiſchen Regierung eine Inſel ab, die bis dahin keinen Namen hatte und nur gelegentlich Fiſchern als Stützpunkt und Aufenthalt diente. Jean Terret, der ein ſchrulliger Sonderling war, nannte das kaum 50 Hektar große Land „“. Er hatte die Inſel jedoch nicht, wie man meinen könnte, erworben, um ſich hier zur Ruhe zu ſetzen. Vielmehr war er von dem abenteuer⸗ lichen Wunſch beſeelt, nicht mehr und nicht weniger zu werden als— König. Er ließ unter rieſigem Koſtenaufwand große Gebäude errich⸗ ten, darunter auch einen pompöſen Bau. der ihm als„Varlament“ dienen ſollte. Dann erließ er Aufrufe, in denen er nach Leuten ſuchte, die bereit waren, mit ihm auf der Inſel „X“ zu leben. Es fanden ſich allerlei Abenteurer und zweifelhafte Elemente, die der ſeltſamen Einladung Folge leiſteten, da ſie ſich einen Vor⸗ teil davon erhofften, mit dem ſpleenigen Mil⸗ lionär zuſammenzuhauſen. Als ſich zweihundert Menſchen auf der Inſel„X“ angeſammelt hat⸗ ten, erfüllte Jean Terret ſeinen Lieblingswunſch und rief ſich feierlich zum„König Jo⸗ hann.“ aus. 5 Man lachte über dieſen kurioſen Einfall, ſeine „Untertanen“ gingen aber ruhig darauf ein und bildeten auch wunſchgemäß ein Parlament, mit dem zuſammen„König Johann.“ über die Inſel„X“ regieren wollte. Die erſte Amtshand⸗ lung des neuen Parlaments war, den armen König abzuſetzen und ſeines Thrones ver⸗ luſtig zu erklären. Empört über ſo viel Undank, mußte Jean Terret zuſehen, wie man ihm nach und nach ſein ganzes Eigentum wegnahm und ihn reſpektlos und lieblos behandelte. Schließ⸗ lich kam es ſogar zu Gewalttätigkeiten und Miß⸗ handlungen, ſo daß am Ende, von dem abge⸗ ſetzten König alarmiert, die braſilianiſche Poli⸗ zei eingreifen mußte, die dann dem ganzen Spuk ein Ende bereitete. Man ſäuberte die Inſel von dem Geſindel, das ſich darauf breit⸗ gemacht hatte. Jean Terret, gebrochen an Leib und Seele über die Kränkungen, die man ihm angetan hatte, kehrte nach Rio de Janeiro zu⸗ rück und die Inſel„X“ war wieder einſam und verlaſſen wie zuvor. Nur die Ruinen der ein⸗ geſtürzten Bauten erinnerten noch an das kurze und erfolgloſe Königtum eines Zuckerpflanzers. Nun iſt jetzt die Inſel„X“ wieder aktuell ge⸗ worden. Die Enkelkinder Jean Terrets, George und Joſeph Terret, die in ſehr dürftigen Ver⸗ hältniſſen leben, haben ſich an die braſilianiſche Regierung mit der Bitte gewandt, man möge ihnen das Beſitzrecht des Eilandes, das doch damals ordnungsgemäß von ihrem Großvater erworben und bar bezahlt worden war, wieder zuſprechen. Die Regierung prüfte die Ein⸗ gabe und kam zu der Ueberzeugung, daß die Inſel„X“ juriſtiſch das Eigentum der Familie Terret ſei und darum auch den Erben des ſei⸗ nerzeitigen Käufers zuſtehe. Es wurde jedoch an dieſe Entſcheidung die Bedingung geknüpft, daß niemals mehr auf der Inſel„X“ ein Königreich errichtet werden dürfe. Carl Ludwig Diehl und Traudl Stark ein begabtés neues Filmkind in dem Siegel Monopolflm Seine Tochter ist der Peter“ nach dem preisgekrönten Roman von Edith Zellweker. Aufn.: Siegel Monopolfilm Fünf Fahrgäſte und ein einziger Mann Der engliſche Schauſpieler Lon Chaney war durch ſeine ungeheuerliche Verwandlungs⸗ fähigkeit berühmt geworden. Dafür ſpricht auch ſeine Beiname„Der Mann der tauſend Mas⸗ ken“. Einmal hatte Lon Chaney in Mexiko ein luſtiges Erlebnis. Er ſah ſich gezwungen, eine längere Strecke in einer der hochrädrigen, rumpligen Poſt⸗ kutſchen zurückzulegen. Der Kutſcher weigerte ſich jedoch, nur mit dieſem einen Fahrgaſt die Reiſe anzutreten, und ſo ſetzte ſich Lon Chaney, nach vielem fruchtloſen Reden und Verſprechen, gottergeben in den alten Kaſten. Nach einiger Zeit kam ein alter Mann des Weges dahergehumpelt. Er zahlte ſeinen Fahr⸗ preis und ſtieg in den Wagen. Es ſdauerte wie⸗ der nicht lange, da erſchien ein Krüppel, der mit Mühe in den Wagen ſtieg. Danach kamen noch ein junger Menſch, der ſehr gelaufen war und ſich behende auf ſeinen Platz ſchwang, und ein Blinder. 1 Der Kutſcher, der zwiſchendurch auf ſeinem Bock immer wieder eingenickt war, berechnete, lich— fünf Fahrgäſte habe, und fuhr end⸗ lich los. Allerdings machte er kein kluges Geſicht, als an dem gemeinſamen Ziele der fünf Paſſagiere nur ein einziger, eben Lon Chaney, aus dem Wagen ſtieg Guterhaltener Leuchtturm zu verkaufen Die amerikaniſche Regierung unterbreitet der Oeffentlichkeit gegenwärtig ein etwas eelt⸗ ſames Verkaufsangebot. Sie will nämlich den 167 Fuß hohen Abſecon⸗Leuchtturm, das Wahrzeichen von Atlantik⸗City, der zwi⸗ ſchen Vermont und Rhode Island liegt, zu gün⸗ ſtigem Preis bei ſofortiger Barzahlung ver⸗ kaufen. Da man von der oberſten Plattform eine herrliche Ausſicht genießt, ſo heißt es in dem Angebot der Regierung, dürfte ein Erwerb dieſes Turmes ein gutes Geſchäft bedeuten, zu⸗ mal man in ihm auch ein Reſtaurant errichten könne. Der Verkauf erfolge nur deshalb, weil die Regierung nicht gut als„Ausſichtsturm⸗ Unternehmer“ und Gaſtwirt auftreten könne. Das Gebet Ein holländiſcher Pflanzer auf Java hatte es nicht leicht mit ſeinen eingeborenen Helfern. Einmal verſetzte ihn wieder die Unzuverläſſig⸗ keit eines braunen Dieners in Wut, und er ſchimpfte auf den Javaner ein. Dieſer blieb ganz ruhig und murmelte nur leiſe vor ſich hin, während er die Schimpfkanonade des Weißen über ſich ergehen ließ. Jede Wut 5 ſich mal ausgetobt. Auch dem Holländer geht allmählich der Atem aus. Er wird auf das ſeltſame monotone Murmeln des Eingeborenen aufmerkſam und fragt ihn ſchließ⸗ lich, was das bedeuten ſolle. „Herr“, ſagt der Javaner,„wir haben ein Gebet für wilde Tiere, wenn ſie raſen. Das habe ich gebetet.“ 7 er Mes „eITTi —7 0 öigl mon———— ſtark verölte und beſchmutzte Berufs⸗ wäſche, Putztücher, Arbeitshemden uſw.: o Über Nacht einweichen in heißer O⸗Löſung(1 Paket auf 3 Eimer Waſſer). 6 Kochen in friſcher O⸗Löſung. 5 V. 4120 „Es w ender V olympiſch dußch und von w lympiſck platz der 1937 mit wird der zum letzt triumphie Roj Die O9 Caracciolc Krohn ſinz 1 Mitarbeit Für da⸗ Bernd Re und Hans ſich aus Sportwage ſetzen. 145 Das deu Weltmeiſte in Chamo ſprünglich fahrts⸗ un lich Deutſc Gebiete zu Teilnehmer nach Cham ſche Mann Maier⸗9 und ſechs 7 Für die weitere ar So unter g goflawien 1 Sechstage⸗d Zur Zeit ſt⸗ ladungen a daulſa Der Für die 2 ſchen Eisho 2. bis 4. Fe peneinte In Kre Altonaer S die. HG Nü der, Not⸗ L*. 10=II Eh n In Dor: We bir Uch der ſpielen: Erſter Taf chuh⸗Club erg— Alt fd We pen— burg oder 9 Raſtenburget Zweiter T gegen HG 9 meiſter Schl dorfer GG ſen— Köni See— Bra burger SV⸗ Dritter Ta gegen Altonce Ho Nürnber gegen A dorfer Weſpe Eß Crimmit denburg oder „Die drei e in Düſſel aufnehmen. Deutſche In Oberhe wetter eingeſt deutſchen Bo geſichert erſch fahrten vorbe tag folgen di Viererbobmei ſehr aut ſein, vertreten ſein ar 1937 tark Monopolflm preisgekrönten Monopolfilm er Mann Chaney wandlungs⸗ ſpricht auch iſend Mas⸗ Mexiko ein zere Strecke ligen Poſt⸗ er weigerte Fahrgaſt die on haney, Verſprechen, Mann des einen Fahr⸗ dauerte wie⸗ rüppel, der mach kamen elaufen war hwang, und auf ſeinem „berechnete, id fuhr end⸗ Geſicht, als f Paſſagiere y, aus dem verkaufen erbreitet der etwas ſelt⸗ nämlich den uchtturm, y, der zwi⸗ iegt, zu gün⸗ hlung ver⸗ n Plattform heißt es in ein Erwerb hedeuten, zu⸗ ant errichten eshalb, weil usſichtsturm⸗ tzen könne. Java hatte nen Helfern. nzuverläſſig⸗ Vut, und er Dieſer blieb eiſe vor ſich monade des t. Auch dem em aus. Er Nurmeln des t ihn ſchließ⸗ r haben ein raſen. Das Mannheim Iport und Spiel 21. Januar 1937 Ticammer bel den Vergfieigern Gelegentlich einer Zuſammenkunft in Mün⸗ chen mit den Führern und dem Beirat des Deutſchen Vergſteiger⸗Verbandes, der Deut⸗ ſchen Bergwacht und den Vereinsführern der Münchener Bergſteigervereine, bekonke der Reichsſportführer die, enge und nutzbringende Zufamſtenarbeit mit dem Verbamldsfü rer, Rotar Baue r, dem es zu danken ſei, daß es F R 3 ei zuleben. Der Reichsſportführer nbei, de dle ör⸗ derung der deutſchen Himalaj⸗Sti. m beſonders am du läge. Auf feinen vielen Auslandsreifen un während der Olympiſchen Spiele habe ex genügend Beweiſe erhalten, welch großes Anſohen die deutſchen Bergſteiger auf Grund der deutſchen Himalaja⸗Expeditio⸗ nen überall genießen“ Mehr und mehr ſei die erſchließeriſche Tätigkeit der deutſchen Berg⸗ eiger zu einer Sache des olkes ge⸗ worden. Zum luß des Beiſammenſeins übermittelte der Reichsſportführer der neuen 5 32 0**—1 481——9 ſche für ein gutes Gelingen und einen ſchönen Erfolg. ein Geleltwort des nelchsiportlühpers Der amtliche Führer für die internationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen (23.—31. Januar) enthält folgendes Geleit⸗ wort des Reichsſportfü rers: „Es war ein mir beſonders am Herzen lie⸗ ender Wunſch, eine große winterſportliche tandardveranſtaltung zu ſchaffen, die, auf olympiſchem Boden in Garmiſch⸗Partenkirchen durchgeführt, zu einem jährlich wiederkehrenden und von der ganzen Sportwelt behchteten Er⸗ eignis werden ſoll. Die Kampfſtätten der 4. Olympiſchen Winterſpiele werden als Schau⸗ platz der Internationalen Winterſportwoche 1937 mit neuem Ruhm bedeckt werden. Wieder wird der Geiſt der Kameradſchaft und der Wille zum letzten Einſatz und höchſter Leiſtung triumphieren.“ nofemeper im veirat der ons Die ORS⸗Beiräte des Jahres 1936, Rudolf Caraceiola, Paul von Guilleaume und Julius Krohn ſind mit dem 31. Dezember 1936 türnus⸗ Kr0 ausgeſchieden. Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports hat ihnen für die geleiſtete Mitarbeit ſeinen Dank ausgeſprochen. Für das Jahr 1937 wurden Europameiſter Bernd Roſemeyer, Paul v. Guillaume und Hans Richnow als Beiräte beſtellt, die ſich aus einem Vertreter der Rennwagen⸗, und Motorradfahrer zuſammen⸗ etzen. 14 deulſche nach Ehamonte Das deutſche Aufgebot für die erſtmalig als Weltmeiſterſchaften ausgetragenen Fls⸗Rennen in Chamonix iſt größer ausgefallen, als ur⸗ 30 ſprünglich begbſichtigt wurde. Neben den Ab⸗ fahrts⸗ und Totrlauf⸗Spezialiſten, die bekannt⸗ lich Deutſchlands Vormachtſtellung auf dieſem Gebiete zu verteidigen haben, treten auch einige Teilnehmer für das Spezialſpringen die Reiſe nach Chamonix an. Insgeſamt wird die deut⸗ ſche Mannſchaſt, wie Reichsfachamtsleiter Jof. Maier⸗München mitteilt, aus acht Männern und ſechs Frauen beſtehen. Für die deutſchen Skiläufer ſind zahlreiche weitere ausländiſche Einladungen ergangen. So unter anderem nach Polen, Bulgarien, Ju⸗ goſlawien und nach Seſtriere, wo wiederum das Sechstage⸗Abfahrtsrennen durchgeführt wird. Zur Zeit ſteht jedoch noch nicht feſt, welche Ein⸗ ladungen angenommen werden. dellſche Efshocken⸗Meifeeſchaft er genaue Spielplan ſteht feſt Für die Durchführung der diesjährigen Deut⸗ ſchen Eishdcheh⸗Helterſchaff in den Tagen vom 2. bis 4. Februar wurde jetzt folgende Grup⸗ peneinteilung vorgenommen, Es ſpielen: In Krefeld: Berliner Schlittſchuh⸗Club, Altonager SVg., der ſchleſiſche Gaumeiſter und die HG Nürnberg. In Köln: Raſtenburger SV, Brandenburg oder Rot⸗Weiß Berlin, SC Rießer See und Eß Crimmitſchau. „In Dortmund Königsberg, Zehlendorfer Düſſeldorfer Ec und EuFüffen. ſpi ln der Spielplan ſteht bereits feſt. Es elen: Erſter Tag: in Krefeld: Berliner Schlitt⸗ ſchuh⸗Club— Gaumeiſter Schleſien, Hö Nürn⸗ berg— Altonger 43 in. Dortmund: ee EG— E üſſen, Zehlendorfer Weſpen— Köni 216 in Köln: Branden⸗ burg oder Rot⸗Weiß Berlin— Crimmitſchau, Raſtenburger SE— SC Rießer See, Zweiter Tag: in M intrhe Berl. Schl.⸗Cl. gegen HG Nürnberg, Altonaer SVg.— Gau⸗ meiſter Schleſien: in Dortmund: Düſſel⸗ dorfer Ech— Zehlendorfer Weſpen, EV Füſ⸗ ſen— Königsberg; in Köln: Sc Rießer See— Brandenburg oder Rot⸗Weiß, Raſten⸗ burger Su— Eß Crimmitſchau. Dritter Tag: in Krefeld: Berl. Schl.⸗Cl. gegen Altonaer SVg., Gaumeiſter Schleſien— Ho Nürnberg: in Dortmund: Königsberg gegen een Ech, EV Füſſen— Zehlen⸗ dorfer Weſpen; in Köln: SC Rießer See— Eb Crimmitſchau, Raſtenburger Su— Bran⸗ denburg oder Rot⸗Weiß. Die drei Sieger der Gruppen werden dann in Düſſeldorf den Kampf um den Titel aufnehmen. Deutſche Meiſterſchaften in Oberhof In Oberhof hat ſich ſetzr auch klares Froſt⸗ wetter eingeſtellt, ſo daß die Durchführung der deutſchen Bobmeiſterſchaften am Wochenende geſichert erſcheint. Der Freitag iſt Trainings⸗ fahrten vorbehalten, am Samstag und Sonn⸗ tag folgen die Rennläufe für die Zweier⸗ und Viererbobmeiſterſchaften. Die Beteiligung ſoll ſehr aut ſein, u. a. wird auch das NSäͤ aktiv vertreten ſein. geben franzöſiſche Deuſſch engiche annäherung im nuobo? Engliſche Preſſe fordert Aufnahme des Spielverkehrs mit Deutſchland England, das Mutterland des Rugbyſports, hat ſich bekanntlich ſeit einigen Fahren nicht mehr auf dem Feſtland ſehen laſſen. Zwiſchen der Engliſchen Rügby⸗Union und dem ranzö⸗ iſchen Rugby⸗Verband kam es nach jahrelanger keundſchäft zu Auseinanderſetungen, die in ingland zu dem führten, nicht mehr annſchaften und alle an⸗ deren Länder, die mit Frankreich im Spiel⸗ verkehr anzutreten. Be⸗ luß litt auch Deutſchland, das bekanntlich ehr gute Beziehungen zum franzöſiſchen an port hat, denn die Beſuche engliſcher Klu blieben bis 3 aus. In England hat ſich inzwiſchen die Stim⸗ mung geändert. Wenigſtens ſpricht dies der Sonberberichterſtatter der Pariſer Sportzeitung 'Auto“ aus, der in Twickenham dem Länder⸗ kampf Englaund— Wales am Wochenende bei⸗ wohnte. In den engliſchen Rugbykreiſen wird heute offen über die Aufnahme der Verbin⸗ dungen mit Deutſchland helbfrihnd und ſowohl der als auch der irländiſche Rugby⸗ Verband, die nach wie vor gegen die Wieder⸗ ſnb. des Spielverkehrs mit Frankreich ſind, ſtehen dieſem Proſekt günſtig gegenüber. Es heißt dann weiter: In der„Evening News“ttete der Rugby⸗ fachmann des Blattes in einem längeren Ar⸗ tikel für den Spielverkehr mit Deutſchland ein, deſſen Spieler in den letzten Jahren große und ſtetige Fortſchritte gemacht hätten. Im kom⸗ menden Jahre werde England nur einen Län⸗ derkampf in T gegen Schottland aus⸗ tragen.„Evening News“ age vor, 1938 Deütſchland zu einem Rugby⸗L nderkampf gegen England nach Twickenham einzuladen. Man muß abwarten, ob ſich dieſe Beſtre⸗ bungen verwirklichen laffen. Sicherlich ſind die deutſchen Rugbyſpieler froh, wenn ſie den Spielverkehr mit England aufnehmen und erſt⸗ malig auch einen Länderkampf gegen die Engländer austragen können, doch wird Deutſchland darauf beſtehen, a uch fiß die Zukunft mit den fränzö⸗ iſchen Rugbyſpielern in Verbin⸗ dung zu bleiben. Olumpia⸗Biianz des Gtatieſchen Reichsames 470 000 Fremde mit 1,68 Millionen Aebernachtungen wurden gezählt Die Olympiſchen Spiele haben den Frem⸗ denvertehr in Deutſchland in ſtärktſtem Maße gefördert. Zwar iſt es nicht möglich, die ge⸗ naue Zahl der Olympiagäſte zu ermitteln, die Auswirtungen ſind jedoch aus einem Vergleich der Statiſtit mit dem Vorjahr praktiſch zu er⸗ kennen. Nach den nunmehr vom Statiſtiſchen Reichsamt abgeſchloſſenen Ermittlungen wur⸗ den in Garmiſch⸗Partentirchen im Fehruar ſo⸗ wie in Berlin und Kiel im Juli und Auguſt in allen Unterkünften einſchließlich der Jugend⸗ herbergen und der ſonſtigen Maſſenquartiere rund 470000 Fremde mit 1,68 Mill, Uebernach⸗ tungen gezählt gegen rund 200 000 Fremde mit 649 000 Uebernachtungen in der entſprechenden Vorjahrszeit. Die Zahl der Fremdenmeldungen war alſo um 81 Prozent, die der Uebernach⸗ tungen ſogar um 159 Prozent höher als zur gleichen Zeit des Vorfjahres 1935.—. den Fremdenverkehr aus dem Ausland en telen hierbei über 130 000 Meldungen und 700000 Uebernachtungen, gegen 46000 Meldungen und 143 000 Uebernachtungen in der entſprechenden Vorjahrszeit. Die Meldungen der Auslands⸗ fremden haben alſo um 180 Prozent und ihre Uebernachtungen um faſt 400 Prozent zugenom⸗ men.“ Am ſtärkſten war der⸗ Ausländerbeſuch 1 2 4— 3—◻◻◻⏑4 aus der Tſchechoſlowatei mit faſt 17 500. Hin⸗ ſichtlich der Uebernachtungen ſtehen jedoch die 15000 Fremden aus den Vereinigten Staalen von Amerita an der Spitze. Faſt 11000 Be⸗ ſucher kamen aus Dänemart, nür 100 Beſucher aus Schweden, dann folgen Großbritannien und Irland mit 9400 und Oeſterreich mit 6700. Auch zahlreiche andere Fremdenverkehrsorte des Reiches hatten durch die Oiympiſchen Spiele einen ſtarken Anſtieg ihres Fremdenverkehrs zu verzeichnen. Das Statiſtiſche Reichsamt gibt gleichzeitig einen Ueberblick über die ſportlichen Leiſtun⸗ gein. Insgeſamt wurden 878 Medailleneinheiten erkäümpft gegen 767 im Jahre 1932. Auf Deutſch⸗ land entfielen 196 gegen 41 bei den Spielen 1932. Wenn man ermittelt, auf wie viel Tau⸗ ſend der Bevölterung eine Medailleneinheit entſiel, ſo ſtehen Norwegen, Finnland, Eſt⸗ land und Schweden an der Spitze, denn hier entfiel ſchon auf 63 000 bis 123 000 Einwohner eine Einheit. In Deutſchland, das den 9. Platz einnimmt, tam auf 337 000 Einwohner eine Einheit, in den Vereinigten Staaten auf 957000, in Großbritannien auf 1,32 Millionen. Im ganzen wurden in Berlin 16 neue Welt⸗ Relorde aufgeſtellt. mu in ben lanen vehen Bu Auch Karl Schröder kommt nach Bremen Zu den internationalen Hallen⸗Tennismeiſter⸗ ſchaften von Deutſchland, die in der letzten Januarwoche in Bremen durchgeführt werden, wird ſich auch eine ſtarke ſchwediſche Mann⸗ ſchaft einfinden. An der 307 des ſchwe⸗ diſchen Aufgebots ſpiei Karl Schröder, einer der beſten Hallenſpieler der Welt. Schröder weilte ſchon 1934 und 1935 in Bremen und drang jedesmal bis zur Vorentſcheidung durch. Der Schwede hat als der gefährlichfte Gegner unſerer Spitzenſpieler von Cramm, Hen⸗ kel, Dr. Deſſert uſw. zu gelten. Reben Schröder vertreten noch Rohlſſon und Frl. Roberg die ſchwediſchen Farben.— Am Dienstag Men in Bremen üÜübrigens auch die Meldung der jugoflawiſchen Meiſterin Fri. Kovaes ein. Inzwiſchen ſindvon Cramm undHenkel bereits in Bremen eingetroffen und haben unter der Leitung von Hans Rüßlein das Spezialtraining aufgenommen. 1* Roderich Menzel ſpielt wieder? Der Deutſchböhme Roderich Menzel, der ein volles Jahr dem Tennisplatz fern blieb und jetzt von einer Amerikareiſe nach Prag zurück⸗ gekehrt iſt, wird wahrſcheinlich in dieſem Fahre wieder aktiv tätig ſein. Für die tſchechoflowa⸗ kiſche Davispokalmannſchaft, überhaupt für den tſchechoſlowakiſchen Tennisſport, würde natür⸗ lich die Wiederkehr Menzels ein großer Ge⸗ winn ſein. * Perry— Vines ſteht jetzt:3 Seinen drel Niederlagen gegen Fred Perry ließ nun der Amerkkaner Ellsworth Vines drei Siege folgen, fo daß der Über rund 50 Be⸗ gegnungen gehende Zweikampf augenblicklich 3˙0 ſteht. Das fünfte Treffen fand in der Auto⸗ mobilſtadt Detroit ſtatt und ſah Vines ohne Satzverluſt mit 14:12,•2, 611 ſiegreich. Beim ſechſten Kampf dagegen, der am Montagabend — rieeeeeeee aeneernge Aknapp 22000 in der Boſtoner Halle ausgetragen wurde, konnte der Amerikaner ſeinen Gegner erſt nach hartem Fünfſatzkampf bezwingen. S40 o00 beim„Eup⸗ Den 32 Fußballkämpfen der dritten eng⸗ liſchen Pokalrunde wohnten am ver angenen Samstag rund 840 000 Zuſchauer bei, die rund 50 000 Pfund an Einttittsgeldern bezahlten. Den beſten eeff hatte das in Birmingham ausgetragene Treffen zwiſchen Aſton Villa und Burnley mit 44000 Zuſchauern, die 2850 Pfund Eintritt bezahlten. Ein paar Pfund mehr be⸗ zahlten die 38 500 Beſucher des Treffens Wol⸗ verhampton Wanderers— Middlesbrough. Der Begegnung Cheſterfield— Arfenal fahen nur Zuſchauer zu, weil der Platz Cheſterfields nicht mehr Zuſchauer faßte. Dabei lagen für dieſes Spiel rund 100 000 Karten⸗ anſorderungen vor! Auch die Schweiz bei der Weltmeiſterſchaft Nach Rumänien, Tſchechoſlowakei, Luxem⸗ burg, Finnland, Norwegen, Schweden, Japan und Frankreich hat— auch die Schweiz zur 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 in Paris ge⸗ meldet, ſo daß ſich die Zahl der teilnehmenden Länder jetzt auf neun beläuft. Neue Bezirksklaſſen⸗Meiſter Auch im Fußballgau Bayern ſtehen bereits die erſten Meiſter der Bezirksklaſſe feſt. Im Bezirk Schwaben hat ſich die Elf unſeres Na⸗ tionalſpielers Lehner, Schwaben Augs⸗ Beſfa die Meiſterſchaft geſichert, während im Bezirk Oberfranken⸗Obermain der FE Burg⸗ kunſtadt Meiſter geworden iſt. Die Augs⸗ burger haben bisher von 16 Spielen 15 ge⸗ wonnen(eins verloren) und erreichten ein Tor⸗ verhältnis von 100:11. Burgkunſtadt wurde in 13 Spielen nur einmal beſiegt und hat ein Tor⸗ verhältnis von 51115. Wintersport-Wetterberient von Mittwoch, 20. Januar 1937. Wettet Beſchaffenhen der Schneedecke Tempy chnee **¹ Celſ. em Südlicher Schwarzwald: Sasae(Schw.), Herzogenhorn— 70 Schaͤuinsland(Freiburg)“ Rotſchrei— 20 Todtnguberg, Muggenbrunn— 2 20 Höchenſchwanud 2⁰ Mitlerer Schwarzwald: Brend⸗Fürtwangen— 2 5 Schönwald, Schonach—— 5 0 St. Georagen(Schwarzwald) 570 0 Triberg 5 Nördlicher Schwarzwald: 33 20.—30 Saber Bühlerhöhe, Plättieg.— 1⁰ obel, Hertenalbh L ſtarker Schneefall neu 30 em, Pulver, Sei 97 gut trockener Rebel Pulverſchn., Neuſchnee, Sii gut Schneeſturm Neuſchn., Pülver, berw., Sp. zieml. g. bewölkt Ski, Rodel fehr' gut leicht. Schneefall ulver, verweht, Ski beſchränkt hewölkt E out 5 8 Neuſchnee, Ski ziemlich aut 0 * Schneefall ewölkt Pappſchnee, Ski beſchränkt bewönkt ulver, 10 em neu, Ski ſehr gut bewölkt Ski gut leicht. neefall Neuſchnee, Sport gut Miallen oenrrapwvbe Hollands vorausſichtliche Fußballelf für den Kampf gegen Deutſchland am 31. Januar im Düſſeldorfer Rheinſtadion trug am Mittwoch ein Probeſpiel gegen den drittklaſſigen eng⸗ liſchen Verein Southend United aus. Die Hol⸗ länder verloren mit:3(:). Bei den 1 ländern wirkte David Jack, früher Arſenal, als Mittelſtürmer mit. Die Vrilen 4 feht kluges Deckungsſpiel und waren nach der Pau e ſehr gut im Angriff. Die Holländer kamen vor dem Wechſel zu einer:0⸗Flührung, hinterließen aber in der zweiten Hälfte einen ziemlich müden Eindruck. Backhuhs und Hetſans kamen nicht zur Geltung. Anderieſen ſpielte nicht, da⸗ für war A. Paauwe im Mittellauf zu finden und rechter Läufer war Pellikaan. Die pHol⸗ länder kamen 40 nach fünf Minuten zum erſten Tor durch den Rechtsaußen Wels, Rach 20 Minuten ſchied dann der Verteidiger Weber wegen Verletzung aus, für ihn ſpielte Wilders. Wenig ſpäter erzielte der Halblinke Spänonck den zweiten Treffer. Nach dem Wechſel waren die Gäſte klar überlegen und gingen voll aus ſich heraus. Zwei Tore wurden wegen Ahſeits nicht gegeben, dann kamen die Briten durch ein Kopfballtor von Jack in der 20. Minute zum erfiln Erfolg, zehn Minuten ſpäter— der Ausgleich, und in der 31. Minute kam der Halbrechte zum Siegestor der Engländer. Württembergs Turner gegen Baden Zum Turnkampf gegen Baden am 24. Januar in Heilbronn hat jetzt der Gau Württemberg ſeine Mannſchaft aufgeſtellt. Die Riege wurde bei einem Ausſcheidungsturnen in Eßlingen er⸗ mittelt, wo ſich Hermann vom Thd. Ulm als beſter Turner erwies. Die Mannſchaft hat fol⸗ gendes Ausſehen: Göggel(Feuerwehr Stutt⸗ gart), Hermann(Tbd. Ulm), Kammerbauer (TV Kuchen), Mack MX Stuttgart), Auwär⸗ ter(TV Kornweſtheim), Reh(TV Kornweſt⸗ heim), Seitz(TV Sindelſingen), Renner(TV Erſatz: Daiber(TV Kornweſt⸗ eim). Eland dek Handbal⸗Vesieksxiahe Der letzte Spielſonntag ſchuf durch die un⸗ erwarteten Punktverluſte der führenden Mann⸗ ſchaften in Staffel 1 und 3 eine neue Lage. Während Hockenheim durch das Unentſchieden — Verſolgers Friedrichsfeld noch Glück im nglück hatte, mußte Raſtatt gleich beiden Ri⸗ valen den Vortritt laſſen. Durlach iſt nunmehr die alleinige Mannſchaft, die ohne Niederlage eee tſt. Die Frage nach den abſteigenden ereinen iſt durch den Punktgewinn der von der Gefahr„Bedrohten“ offen geblieben, und manche Elf, die ſich bereits in Sicherheit T wird ſich ernſthaft nach Punkten Um⸗ lehen müſſen, welche⸗jetzt nur ſehr teuer zu er⸗ ſtehen ſind.—kfm. Bezirksklaſſe— Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt, ToV Hockenheim 10 g1„1 82 Tu Friedrichsfeld 10 7 1 2 84.61 13 TV 46 Mannheim 11 6 1 4 66:65 13 TG St. Leon 11 6— 5 69.61 13 TG Ziegelhauſen 10 5 1 4 60:60 11 ToV Viernheim 10nn 5261 TV Hohenſachſen 10 3 1 6. 59•83 7 Tu Handſchuhsheim 11 3 1 7 68.81 7 MTG H1I„500 J Bezirksklaſſe— Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore 5 Prt. Reichsbahn 10.— 1 93.50 18 Soe98 Schwetzingen 10 8— 2 86.54 16 SV St. Leon 13 6˙ 1 5 70163 15 TG Jahn Weinheim 11 6— 5 61174 12 T Leutershauſen 11 6— 5 73168 13 11 5—.74½78 10 SV Kronau rin Tbd. Wieblingen 10 2— 8)9191 TS Schönau 11.—. 10 49409 2 Bezirksklaſſe— Staffel 3 Spiele gew. un. verl. Tore Mkt. Tbd. Neulußheim 12 8 2 2 638.49 18 Eſchft. Durlach 10 7 3— 7746 17 „V Raſtatt 10 7%2 1 WB Grünwinkel 11 65 1 5 53658 11 TV Odenheim 115%³⁰˙%⁰1+— TV Bruchſal 10 4— 6 41861 8 FC Rintheim 11 3— 6 665756 6 *⁰ Pforzheim 10 2 1 7. 5464 5 TV Linkenheim 11 2— 9 49.77 4 Die Kreisklaſſe 2 Am letzten Sonntag ſtand nur ein Spiel auf dem Programm. Es ſpielten Laudenbach— Lützelſachſen:0 Erwartungsgemäß ſiegte Laudenbach 30 eigenem Platze gegen bacher fn mit 3: recht deutlich. Die Laudenbacher ſind jetzt wie⸗ der gut beiſammen, leider iſt es aber zu ſ0 denn die Meiſterſchaft iſt bereits vergeben. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Aſchbach ee Laudenbach 9nni1nnAmn Sulzbach 12„„2 Weinheim 9nn Lützelſachſen 9%ν⏑—--4¹½%οιι——t Altenbach 10.,— 9 68 Der kommende Sonntag bringt auch in bieſer Klaſſe die Beendigung der Verbands⸗ ſpiele. Es ſpielen: Jahn Weinheim— Lauvenbach Lützelſachſen— Aſchbach „Der Tabellenzweite Laudenbach muß zu Jahn Weinheim und wird es dort nicht ganz lei haben. Aber bei der derzeitigen guten Form der Laudenbacher halten wir diefe für ſtark genug, auch in Weinheim zu einem Siege zu fmigen m anderen Treffen wird es wohl eine Ueberraſchung geben, denn Aſchbach wilk ſicher die Runde ohne Niederlage überſtehen. 21. Januar 1937 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ bonnerstag Heute s vrrU5 ist olles vergnuͤgt, maͤcht alles mit beim in Ackermanns Weinstube „Zum goldenen Nlauen“ lus dem Nrogramm deo Rosenmontag, 8. februar, 14 Uhr. im Mibelungensaal Täglich 20.30 Uhr gereifte Iyp für jeden Selbstf⸗ jungen für Gard an den planken führliche 2 4,14 Tischbestellung Tel. 25227 unter Nr —————— Junges ſaub z. 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Januar 1937. Anmeldunę erbeten. An einem geschlossenen Kurs der Wehrmêcht (Fleih können sich noch einise Damen beteiligen. Ausweiſe ſind mitzubringen. Das abſchließende Prüfungsergeb⸗ ieg om Tage dieſer ebannt⸗ machung ab auf die Dauer von vier Freitag, den 22. Januar 1937, [Wochen in unſerem Verwaltungs⸗ nachmittags 2½ Uhr, werde ich im gebäude K 7, Zimmer 223, auf. Die bieſigen Pfandlotal, Qu, 6, 2, gegen Einſichtnabmié ſteht jedem iwahlberech⸗bare Zaviung im Boulreckungswege tiaten Gemeindeeinwohner währendſoͤffentlich verſteigern: der üblichen Geſchäftsſtunden frei. 1 Radio(Saba), 1 kleiner Bücher⸗ J. 7. ſchrank und 1 Leperklubſeſſel. Mannheim, den 18. Januar 1937 Finge'r, Gerichtsvolzleher fräulei ür ſofort geſi örzuſteil 3 9, (31 233“) Hlnmadd m. nur gut. Ze Rudeigen für die Gollltags⸗ausgabe ◻⏑ 35er Ungsteiner Bettelhaus.• sansrad, oEn 30. lanunn 1527[[ Waſerwertag,felg0% wannbeim Riesling, natur.. Liier Freitag, den 22. Januar 1937, 3 vom 24. Januar 1937 niſſen, züm 1. — 5 1— H 4³ Ueb das Vermö des nachmittags 2½ Uhr, werde ich im 15. Febr. geſu Miesr, Zast ee— Ju⸗ hieſigen Pfandioral) Zu 6, 2, gegen dx El ex Dr. v. Knillii in den siien der, Harmonie“ Gettroſchweiß eimerſbare Zahiung im Vollſtrectungswege Friedrichspla denbof, Benenſtzaße. 2 wurde heute öffeniilch verſtetaern: kufnummer 44½28 müssen diese Woche ausnehmsw/eise Fernruf 138 nachmittag 6 Uhr Konturs eröffnet. 1 Bücherſchrank, 1 Büfett, 1 Volks⸗ Schwetzingerstr. 42/ 6 3. 10 restlos bis freitagebend sufgegeben 31 223% empfänger, 1 Vorſatzgerät, 1 Flügel 1 (Sieinweg), Teppiche u. ſonſtiges. R 3, 7, Seckenheimerstr. 110, Eichen- Happle, Gerichtsvollzieher. dorttstr.i9, Eisenstr., Stengelhotstr.4 Konkursverwalter iſt: Rechtsanwalt Dr. Kurn Jander in Mannheim, 5 1i, 3. Konkursforderungen ſind bis zum 11. Februar 1937 beim Gerichte anzumelden. Termin zur Wahl eines werden. Nur Klein- u. Fomilienonzeisen können am Samstõg, 25. Jonuêr 1957, noch Geſucht wird ülterem Ehey ein ordentli es 10 Ar 0 5 2 3 1— Verwalters, eines Gläubigerausſchuſ⸗ Freitag, den 22. Januar 1937, 0 91331 Entſchließung über die in ich im bis spätestens vofſm. Rädoer § 132 der Konkursordnung bezeich⸗hieſigen fandlokal, Qu 6, 2, gegen neten Gegenſtände— und zur Prü⸗ſbare Zaviung'm Vollſtrecungswege ongenommen werden. oder Frau 0 1 fung der angemeldeten Forderungen ſöffentlich verſteigern: 5S für den Haush. bis 17 u — iſt am Freitag, den 19. Februar 1937, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Mannheim, 3. Stock, —— beſt der Konkursmaſſe beſitzt oder zur d 19² Maſſe etwas ſchuldet, darf nichts mehr. 1 Herrenfahrrad(Europa). Sommer, Obergerichtsvollzieher. Sieneee ene rendambeumuirkmereegerkmmen Bratheringe o. K. u. ausgen. Literdose 68• vismarckheringe... Literdose 75 u. 82 4 Rollmopss Litetdose 75 u. 82 hr. ſchriften u. 312 an d. Verlag d. Suche auf 1. 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Nachdruck ſämtlicher Original, berichte verboten, Sprechſtunden der Schriftleimng: Täglich 16 bis 17 Ubn Buchmacher Simon Pfiſterer inſ machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ Mannheim. ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Dem Buchmacher Simon Pfiſterer ſperteilung erſt nach dem Anſpruch des in Mannheim iſt von dem Herrn Mi⸗Gläubigers und nach den übrigen niſter des Innern gemäߧ 2 Abſ. 1Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht und 2 des Rennwett⸗ und Lotterie⸗Igegen die Verſteigerung hat, muß das vom Krauterheus„Alpenlend“ Er beseitigt und verhũtet jede jöstige Fettbildunę volleommen unschäödlich. delsardinen bo⸗ 20, 30, 40, 55, Großſachſen Bgf (31 3460 offerte Deutscher Weigwein offen... Liter 60.• gefetzes 35* 55 3—— bis 23— dem Oneinol- pock F. 1(außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) alo oniginsl 1 937 di is erteilt, oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſon riginal- Packuſg nur.— Verlagsdirektor: K S ch ůᷣ j M 1 3 beutscher Rotwein otten Liter 55. jein Manungerme im Haufe W. Beſo-triit für das Recht der Verſteige⸗ erlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannhein 161 5 0 Adiſch mi rſk Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel honnnims ballehe Autorisierte Verkaufsstelle Ludwig à Schüttnelm 0 4. 3 u. Filiale frieurichsplatz 19 vom Bädiſchenfrungserlös an die Stelle des verſtei⸗ Rennverein veranſtalteten Rennen ſgerten Gegenſtands. auf der Mannheimer Rennbahn ge⸗] Die Nachweiſe über ras Grundſtück werbsmäßig Wetten bei öffentlichenfſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Leiſtungsprüfungen für Pferde ab⸗ſſehen. zuſchließen oder zu vermitteln, Grundſtücsbeſchrieb: 2. ſich des Angeſtellen Kuxt Mechlerf Lab.⸗Nr. 2749: 1 Ar 45 am. Hof⸗ in ſeinem Geſchäft, N 7, 8, zum ſreite mit zweiſtöchſgem Wohnhaus und Abſchluß und zur Vermitilung von[Seitenbau in E. f Wetten(Buchmachergehilfe) zu be⸗ Schätzung.. 5500.— RM. wie anläßlich der A15 Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 2¹ Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt. DA. Monat Dezember 1936.. 49 062 davon: l. Hol ypothek, auf e ohnhaus geſuc 3% Mabait mit Ausnahme der mit“ bezeichneten Artikel dienen. Mannheim, den 18. Januar 1937 Mannhei Aus 39 005 22 heimer Ausgabe. 39 005 Mannheim, den 19. Januar 1937. Notariat 6 Werbt alle fürs Schwetzinger Ausgabe.. 6448 15 3¹.20 Der Polizeiprüſident— B— als Vollſtreckungsgericht. Weinheimer Ausgabe.. 3 609 an d. Verlag d. n Kilo 50% Kilo 38 4 Kilo 35 4 2 Kilo 29 Kilo 4243 m Neiz! precher: ) u. 25913 eeeneeeneeer —j— eee die fbe 1937 MmSV/ eise gegeben anzeigen Aur werden. INER ——— ilung ann ef vom Dienſt: Innenpolitik: lhelm Kicherer; elm Ratzel; für Kulturpolitit, nKattermann; kales: Karl M. Geſtaltung der er: die Reſſort, im. hann v. Leers eiſchach, Berlin tlicher Original⸗ 16 bis 17 Uhn onntag) tz, Mannhein lag u. Druckerei — 10.30 bis Ferniprehz⸗ *0 Nr. 354 21 eberling, Mhm. (einſchl. gültig. 49 062 L — Mannheim „Hakenkreuzbanner) 21. Januar 1937 Oftene Stellen für Gardinen, Textilhaus sucht flir Stoffabteilung 0 Schneider für Anderungen jungen Mann oder züngere Verkäuferin führliches Angebot mit Zeugmsabschriften unter Nr. 19 316 vs an den Verlag ds. Bl. Verkäuferin Linoleum und Möbel.— Aus- Junges ſauberes Maade 3. Bedienen geſucht evtl. Aushilfe für einige Tage. Zu er⸗ u. 11 934ff m Verlag dſ. Bl. Tüchtige(11 932 4 Elellotoviſin I. Kräfl. zu bald. Eintritk geſ. Nur ſchriftliche Angebote an: Lalmier-Benz Akkenoeselschatt Verkaufsſtelle Mannheim, 0 7, 10 äüden mit Kochkenntniſſ. geſucht. Zweitmäd⸗ chen vorhanden.— Angeb. u. 11933KG an d. Verlag d. B. Krfl. Ichreiner⸗ Lehtjunge Wen geſucht. dreſſe zu Aigg unter Nr. 18 613K im Verlag dſ. Bl. 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Januar 1937 Die trauernden Hinterbliebenen: Adam Bauer, Oberschaffner i. R. Schwester Solle Bauer Wilhelm Bauer Lina Klein geb. Bauer Georg Klein Helmut Klein Die Beerdigung findet am Freitag, 22. Januar 1937, nachm. 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Aaden/ Rhid. Unerwartel ist nadi kurzem Leiden unser langjähriger hochgeschätzter Geschäftsfreund, Herr pmi-Ang Wälfer J. MIger am 16. Januar 1937 entschlafen. Wir werden ihm als dem Vorbild eines fatkräfligen Mitarbeifers voll menschlicier Gũte und Aufrichſigkeit ein ehrendes Andenken bewahren. Arcos-Gcscilscꝛatt f1ur Sdiweibteciniit m. v. n. ———— ———— —— —————————— ——— — ——— .— 33 4 — 4 35•7 Verlag u. Sch banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgab ohn; durch d Iſt die Zeitu Abend⸗A Echte BUSs.,mer geschält. Krabben- ſleisech, stets frisch 125 gr nur 40 ⸗ fheinland- haus os, 3. 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Er hatte Qu 3. 4 5 fteundestreue und verstromt in einer berauschenden dew mnoen und begann ohne weite⸗ 1 Sintonie von menschlicher leidenscheft und Grobe. . der engliſchen Küſtef n mit noͤrrischer punitiich⸗ 35 5 4 in treiben. n nin Morgen Erstaufführung 1 55————— — 2.00.45.30 Das jap Heute Kappenabend UFA-PATLAST in 4 185 60 t Prachtbau d im 2 Sr U5 Der Sitzu 0 7. 27 F. S ſehr ſchnell. 5 aͤmm Universum ernruf 27871 vor dem leet 5 3 die Oberhau der Präſider 5 Heute letzater Tag lich die Sitz § niſterpräſide 4 3—— chenſchaftsbe — WVoS ſchenruf un TMEATEn 3½½ pal asrT 2½%7% mMüärchenſtunden V ſich Außenn 5 de 4 3 U 3 ſt ihm folgte ves IENNV 1060%• im Ufa-Paia Nach kurz 8 p S4 3 gierung in —— entazllckend wie noch nle, in ihrem 8 10 1 IVe 75 14 11 um auch de 770 Spitzen-Film der Rota erſtatten. 4 3 nur noch heute Donnerstag aus der R i k, wie manes nur einmaolerlebfl 40.15 Uhf nachmitta 3 i 3 ber schönste aller bisher 3 Bite lesen Sle dle nachfelgenden Berliner UrauflUh- 3 erschlenenen klürthen-Tontilmè: V V J rung eingel —„——= politiſche La rungskriiken, damit Sle sshenA2L dem Besuch unserer*„/ 7— einn Erne megter gut orlenller: eind, Welshes- gL2.—1... 4 N der japaniſe — 3 haus der 2 ewalflge Fllmerlebhnis Sle erwartet! 5˙ In den Hauptrollen: 3 —* meiinudolpn--schoennelt f die Fortſehr „Völk. Beobochter“.. Man ist sehr geneigt, beim 4 noglo: loaf v. Bahy gegenüber 5 getrachten dieses Films qlles, was an Soperlotiven i e aber verſtär vothonden ist, zu benoutzen, um ihm gerecht zub 5 Die neueste Ufa-Tonwoche ſtiſche Gefah Wercen. 375 Heutel4.18.2.20 japaniſch 4 7 FürJugendliche nicht zugelassen weſen. lim · Kurler 2 hieser Film ist der auropòischen pro ura-palasr Der außer doknon um zwei Jahre vorcus. Er wurde in Ame- d / er Tatſache riko als bestes Werk des Jahres 1756 gusgezeichnet nationale 2 pans an ſei Oſtaſien zun „Berliner Nochtousgeibe. Ameriko hat uns schon eine gonze Anzohl guter filme geschickt, ober Wir wößten keinen, der diesen lenten bbertroffen hötte Und nun die Ubexraschung: 745 5 7 1 f 4 55 1 Gegen die Einen beſ Aritas die National-Theater Mannhelm * —— —— — — — Donnerstag, den 21. Januar 1937 „ Als Son Fronzisko brannte“ 7 Vorſtellung Nr. 171 deutſch⸗japar fanden sich zwei NHenschen:. naen dehrucier arimm NS⸗Kulturgemeinde Mannheim miniſter bett 1 175 Doꝛu dos überaus luslige Beiprogromm II Abt. 171, 291, 321—335, 348—350, 389 8 bie bekonntesfen Sfors der Welf 10 3 spuk im spielwarenlacen Gruppe b—400, Gruppe E—300. 0 3 5 7— e o 4,— Kindarllecær Eine beſchränkte Anzahl Karten iſt an 4 Cark ſahle 9 leanette MacbDonald 2 in weiteren Bollen:————— der Tbeaterraſſe erbältlich. gen die Wül „ A 4 Kleine Preise- Kinder 30, 30, 70, 9023 L Milt man a. Nich. Romanowsky Erwachsene Mk..50,.70,.90,.10 75 Ein Ereignis und unvergeßliche Oper in drei Akte. Dichtung nach 3 paul Henckels, Fr. Benfer stuncden für jung unc alt! JFriedrich v. Schillers„Kabale und 5 V K 5 Liebe“ von Salvadore Cammarano, Mor en die grohge premiere 7 Allefliebst, flott und muntet,——55 mesſertosse IIins Deutſche übertragen v. Gg. 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