muar 1937 10 nisation zespesen on ver- enen an 263109 .-6. r. 9. ets Eingang uester Modelle alt. Spezlal- Hemwager- Gesehnäft kanntpillig! l. Kange 2 1 Raupipvst 7 ptp Hasken Nasken fert. f. Damen Kinder zu bil⸗ n Preiſen. 2, 4, 3. St. lks. (14.438. V) zwei elegante menmasken 46, zu verleih. uſeh. 18—20 U. Weber, F 4, 17. (31 110% zroßer Poſten le Masken —6& zu verk. Erbach, D 4, 2 ⸗und Verkauf. (4738 8) e lle Uerhung Fein kriolsl e llen Möglich⸗ und ſicheren leiht er eine re Ueberſicht. iehr die von „V“⸗Karten dlichen Bande elſeit. Karten. ten. Reichsſtraßen⸗ hfahrtsplänen ehrszeichen. ng p 4. 12 Buchhandlung nner“⸗Verlags vreiben! underschõ- reiswerten duerhoften lenbelog, fum sehen bei: 3 Atrase 486. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ . U. kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM 50 Pf. b Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 810 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ —2 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Früh-Ausgabe A ohn; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf ei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM LLLILIHLLLL gen: Geſamtauflage: Die W M Anzei im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und 40 3 palt. Milimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4„ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß reizlifte. a der An eigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, gR Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. „14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 38 Samskag, 23. Januar 1937 Wixielern den 50. Zaunar mit Cagoztalsmus nin dem hiſtoriſchen edenktage der Bewegung wird eine beſondere fjilfs⸗ aktion durchgeführt, die alle vom Wiilb betreuten Dolksgenoſſen erfaßt dr. Soebbels gibt bekannt: Der politiſche Tag Kaum vor Jahresfriſt, im Februar 1936, er⸗ ſchütterte ein Aufſtand hoher Offiziere das innerpolitiſche Leben Japans. Erſt vor einigen Wochen fand dieſe Revolte mit der Ver⸗ urteilung der beteiligten Offiziere ihre end⸗ gültige Sühne. Die Strafen waren verhältnis⸗ mäßig gering, trotzdem führten ſie zu einer ver⸗ ſchärften Spannung zwiſchen der Wehrmacht und der parlamentariſchen Inſtitution Japans, dem Reichstag. Dieſe Spannung hat jetzt eine offene Kriſe ausgelöſt, und die japaniſche Wehrmacht hat geſtern zum entſcheidenden Schlage gegen das parlamentariſche Syſtem ausgeholt. Auch die Revolte im vergangenen Jahr wollte ja gegen dieſes Syſtem anlaufen. Sie war durch die Anwendung ungeſetzlicher, in einem geordneten Staatsweſen untragbarer Mittel von vornherein zum Scheitern verurteilt. Aber ihr Ziel blieb: die Schaffung eines „totalen Staates“, die Ausſchaltung des parteipolitiſchen Gegeneinanders und die Zuſammenfaſſung der nationalen Kräfte der Nation unter Führung der Wehrmacht zum Aufbau und zur Verteidigung des Landes. Durch die Forderung, den Reichstag aufzu⸗ löſen, erſtreben die militäriſchen Kreiſe Ja⸗ pans jetzt die Erreichung ihres Zieles auf legalem Wege. Und nach den neueſten Meldungen aus Tokio iſt kaum daran zu zwei⸗ feln, daß es in Kürze zu einer Auflöſung des Reichstags kommen wird. Die letzte unanfecht⸗ bare Entſcheidung liegt in der Hand des japa⸗ niſchen Kaiſers. Durch ſein Wort wird die Ent⸗ wicklung entſchieden. Auch die jetzige Verfaſſung und das durch ſie geſchaffene Syſtem war durch den Willen eines japaniſchen Kaiſers geſchaf⸗ fen worden. Sie war damit alſo ſakroſankt und kann nach japaniſcher Anſchauung auch nicht durch parlamentariſche Beſchlüſſe, ſondern ledig⸗ lich durch das Wort eines Kaiſers geändert oder gar beſeitigt werden. Gerade deshalb aber kommt der Entſcheidung des Herr⸗ ſchers in dem jetzt vorliegenden Fall aus⸗ ſchlaggebende Bedeutung zu. Sanktio⸗ niert der Kaiſer den für die nächſten 48 Stun⸗ den zu erwartenden Selbſtauflöſungsbeſchluß des Reichstages, ſo gibt er damit zu verſtehen, daß auch er mit dem gegenwärtigen Syſtem nicht mehr einverſtanden iſt. Der Militärpartei iſt dann der Weg frei, um im Namen des Kai⸗ ſers an die Schaffung einer neuen Staatsordnung heranzugehen, d. h. die parteipolitiſchen Einflüſſe auszuſchalten und die parlamentariſchen Inſtanzen weſtlicher Prägung nuszumerzen. Die japaniſchen Parteien haben natürlich die Gefahr erkannt, die ihnen jetzt droht, und neuerdings ihre ſtarke Oppoſition gegen alle Syſtemänderungen einer gewiſſen Kompromiß⸗ freudigkeit weichen laſſen. Auf der anderen Seite iſt ſich aber auch die japaniſche Militär⸗ partei der großen Chance bewußt, die ſich ihr jetzt bietet. Und ihre Forderungen ſind ſo weit⸗ gehend, daß kaum noch damit gerechnet werden kann, daß ein Kompromiß zuſtandekommt. Die Motive, die die Militärpartei zu ihrem Vorgehen veranlaſſen, eingehend auseinander⸗ zuſetzen, würde in dieſem Rahmen zu weit füh⸗ ren. Feſt ſteht aber, daß die japaniſche Wehr⸗ macht im Hinblick auf die ſowjetruſſiſche Be⸗ drohung eine ſtraffe und einheitliche Zuſam⸗ menfaſſung der geſamten Nation fordert, ein Ziel, deſſen Erreichung ſich die parlamentari⸗ ſchen Parteien Japans bisher faſt immer widerſetzt haben. Berlin, 22. Januar Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, gibt bekannt: „Am 30. Januar feiert die ganze Nation das vierjährige Beſtehen des nationalſozialiſti⸗ ſchen Reiches. Aus dieſem Anlaß wird das deutſche Volk in großen Kundgebungen dem Führer ſeinen Dank abſtatten und ſich zu ihm in Treue bekennen. An dieſem Tage wird vom Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes wiederum eine be⸗ ſondere Hilfsaktion durchgeführt wer⸗ den. Entſprechend der Zahl der betreuten Volks⸗ genoſſen gelangen außer der normalen Leiſtung Zuwendungen im Werte von rund 17 Millionen RM zur Verteilung, und zwar 10,65 Millionen Wertgutſcheine im Be⸗ trage von je einer RM und 4,3 Millionen Kohlengutſcheine im Werte von je 1,50 RM. Die Durchführungsbeſtimmungen für die be⸗ ſondere Hilfsaktion am 30. Januar erlüßt der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk. Es lebe der Führer! Eslebe die nationalſozialiſtiſche Revolution!“ Die gusführungsbeſtimmungen lauten wie folgt:„Anläßlich des Jahrestages der nationalſozialiſtiſchen Revolution werden Gutſcheine für Lebensmittel, Bekleidung und Kohle durch das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes zur Verteilung gebracht. Die Gutſcheine für Lebensmittel und Bekleidung berechtigen zur koſtenloſen Ent⸗ nahme von Lebensmitteln, Kleidung, Wäſche, Schuhwerk iim Werte von einer RMje Schein. Andere Waren als Lebensmittel und Kleidung, Wäſche, Schuhwerk dürfen auf dieſe Gutſcheine nicht verabfolgt werden. Die Gutſcheine werden in der Zeit vom 30. Ja⸗ nuar bis zum 15. Februar 1937 in allen einſchlägigen Geſchäften in Zahlung ge⸗ nommen. Die Gutſcheine ſind auf weißem Waſſerzei⸗ chenpapier mit braunem und ſchwarzem Auf⸗ druck hergeſtellt. Die Abrechnung der Gutſcheine geht fol⸗ gendermaßen vor ſich: Die einſchlägigen Ge⸗ ſchäfte verſehen die in Zahlung genommenen Gutſcheine auf der Rückſeite mit ihrem Firmen⸗ ſtempel oder mit handſchriftlicher Firmenan⸗ gabe. Stempel oder Namen ſetzen: 1. Geſchäfte, die Lebensmittel verab⸗ folgt haben, in das rechte obere ſchwarzbe⸗ ſchriftete Feld der Gutſcheinrückſeite, 2. Geſchäfte, die Bekleidungsſtücke ver⸗ abfolgt haben, in das rechte untere braun⸗ beſchriftete Feld der Gutſcheinrückſeite. Gutſcheine, die nach dem 15. Februar 1937 vorgelegt werden, oder Scheine, die den Dienſt⸗ ſtempel des WHW nicht tragen, dürfen von den einſchlägigen Geſchäften nicht in Zahlung ge⸗ nommen werden. Die Kohlengutſcheine berechtigen zur Entnahme von 50 Kilo Braun⸗ oder Steinkoh⸗ len je Schein. Auch bei dieſen Gutſcheinen iſt an den Kohlenhändler bei Uebergabe eine An⸗ erkennungsgebühr von.15 RM je Schein zu entrichten. Jede mißbräuchliche Verwendung der Gut⸗ ſcheine wird ſtrafrechtlich verfolgt.“ dr. Schacht zieht Bilanz Eine Rede ũber die großen kErfolge von vier Jahren zielbewußter Wirischafispolitik im neuen Deuischland (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 22. Januar. Auf einer Feſtſitzung der Reichswirt⸗ ſchaftskammer, die am Freitagabend in den Krollſälen in Berlin anläßlich des 60. Ge⸗ burtstages Dr. Schachts ſtattfand, gab der Jubilar in einer grundlegenden Rede einen Rückblick auf die letzten vier Jahre national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsführung. Die Ausführungen Dr. Schachts, der als Reichsbankpräſident und zuletzt auch als Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter an der wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung dieſer vier Jahre maßgebend mitge⸗ wirkt hat, dürften nicht nur für weite Kreiſe des In⸗ und Auslandes eine Beruhigung ſein, ſondern auch für unſere Wirtſchaftsführer eine Mahnung, mit ihrer ganzen Kraft weiter an dem Werk mitzuarbeiten, das durch die groß⸗ artigen Erfolge der letzten vier Jahre am beſten gekennzeichnet wird. Dr. Schacht ſtellt in ſeinem Rückblick auf die vergangene Arbeit vier Punkte heraus, die maßgeblich geweſen ſind für die Geſamtent⸗ wicklung: 1. Die gelungene Finanzierung der Arbeits⸗ beſchaffung und der Wiederwehrhaftmachung Deutſchlands; 2. der Fortſchritt der Entſchuldungspolitik; 3. die Umgeſtaltung des deutſchen Handels⸗ weſens; 4. das Feſthalten an der Parität der deut⸗ ſchen Währung. Dr. Schacht legte in ſeiner Rede die gewal⸗ tigen Fortſchritte dar, die in dieſen vier Kampf⸗ ibſchnitten des deutſchen Wirtſchaftskampfes er⸗ eicht wurden. Was das für das ganze deutſche Volk bedeutet, daß durch ein großes Fi⸗ nanzierungsprogramm, auf weite Fortsetzung qavuf Seite 2 „Rulfur“ und„Geiſtigkeit“ unter Stalins Fuchtel Im Sowjetreich iſt die Parole ausgegeben worden, das neue Jahr 1937 als Jahr der Er⸗ füllung und des Glücks zu preiſen. Da die GpPu keinen Widerſpruch duldet, ſo glauben die unglücklichen Sowjetbürger zwar nicht an dieſen Spruch, aber ſie haben dulden und ſchweigen gelernt. Auf Befehl Stalins wird jetzt in Moskau viel von Kultur und Demo⸗ kratie geſprochen. Die neue Verfaſſung wird als eine freiheitliche Errungenſchaft an⸗ geprieſen, aber es iſt niemand geſtattet, dieſe ſeltſamen Sowjetbegriffe näher unter die Lupe zu nehmen; ſie vertragen keine, auch nicht ein⸗ mal eine amtliche Auslegung. Die Verfaſſung wurde zwar, wie Moskau der Welt triumphie⸗ rend mitteilte, einſtimmig vom letzten Sowjet⸗ kongreß angenommen, aber man verſchwieg vor⸗ ſorglich, daß von den 2026 Delegierten des Kon⸗ greſſes 1622 Beamte der GPu und anderer Sowjetbehörden waren, und daß es den reſt⸗ lichen 317 Arbeitern und 87 Bauern ſehr übel bekommen wäre, wenn ſie es gewagt hätten, Einwände zu machen. Es iſt deshalb erklärlich, daß manche der Delegierten, als ſie in ihre Heimat zurückkehrten, um das Evangelium der neuen Verfaſſung zu verkünden, von den Be⸗ wohnern recht feindlich empfangen wurden. Und die kulturellen Errungen⸗ ſchaften? Auch damit hat es eine eigene Be⸗ wandtnis. Die„Prawda“ berichtet zwar aus einigen Bezirken, daß dort die ſanitären und kulturellen Aufgaben zu 99,2 Prozent erfüllt worden ſeien, aber ſie muß gleichzeitig zugeben, daß es trotz des ſtrengen Winters keine Schuhe und Mäntel gibt; dafür ſoll aber die Parfüm⸗ fabrikation durch den Truſt für die Verwertung von Knochen und Tierabfällen geſteigert wor⸗ den ſein. Aehnliches iſt ſchon oft aus dem Sowjetparadies berichtet worden und darf des⸗ halb niemand wundernehmen. Weniger bekannt iſt das grauenvolle Abglei⸗ ten des Niveaus in den Theatern und in der Kinoproduktion, die ja für den Kulturbeſtand eines Volkes bezeichnend ſind. Da iſt vor allem das jüdiſche Theater in Moskau, das amtlich gefördert wird und als„Bühne erſten Ranges“ der Sowjetkunſt gilt. Eine Karikatur kann witzig ſein, aber es iſt ein Sturz in eine Miſtgrube, wenn alles, was der Menſchheit einſt heilig war, in niedrigſter Weiſe verpöbelt und beſchmutzt wird, wenn Frechheit die Poin⸗ ten erſetzt und Gemeinheit der Kunſt gleichge⸗ ſetzt wird. Das Theater ſpielt auf jiddiſch den „König Lear“ von Shakeſpeare; der Text wird von faulen Witzen unterbrochen und von Haß⸗ ausfällen gegen den Faſchismus. Im Kino gilt das Stück„Zirkus“ als eine Hochleiſtung der ſowjetruſſiſchen Produktion. Es wird auch in Paris und in anderen Ländern aufgeführt, die ihre Kinos der Sowjetpropaganda offen⸗ halten. Aber die Propaganda iſt derartig plump, daß ſie nur auf ſehr beſchränkte Geiſter Eindruck machen kann. Der Inhalt iſt in zwei Worten folgender: Ein weißes Mädchen wird in Amerika von zwei Männern verfolgt, die ſie ſchlagen und mißhandeln wollen. Sie hat einen kleinen Negerbaſtard in den Armen und flieht. Zufällig hält ein Zug auf der Station, auf dem ein Wanderzirkus durch das Land fährt Ein Mann hilft ihr auf den letzten Wa⸗ gen aufſteigen, aber dieſer Mann iſt ein deut⸗ ſcher Nationalſozialiſt, der die unglückliche Frau zwar aufnimmt, aber ſie an den Haaren zieht Mannheim „Hakenkreuzbanner 23. Januar 1937 und das Kind mit Fußtritten unter unflätigen Reden mißhandelt. Endlich, einmal, hört die Frau unter ihren Fenſtern das Lied vom freien und glücklichen Rußland, ſie wirft ſich in die Arme eines kommuniſtiſchen Zirkuskünſtlers, der ſtolz darauf iſt, den kleinen Negerbaſtard zu adoptieren, und der mit ihr dann unter i Beleuchtung ins Sowjetparadies Stalins Sorgen kreiſen aber keineswegs nur um kulturelle Angelegenheiten. Augenblicklich wird in Sowjetrußland Jagd auf die En⸗ zyklopädie der Wiſſenſchaften ge⸗ macht, die im Jahre 1926 beendet und als „Chefwerk bolſchewiſtiſcher Kultur und Wiſſen⸗ ſchaft⸗ angeprieſen wurde, aus der jeder Bol⸗ ſchewik ſchöpfen mußte, wenn er eine Rolle im Lande ſpielen wollte. Sie iſt heute ver⸗ femt. Die bolſchewiſtiſchen Errungenſchaften, die für alle Ewigkeiten wie ein Monolithblock beſtehen bleiben ſollten, ſind plötzlich bankerott erklärt, die Enzyklopädie iſt Makulatur gewor⸗ den und es gilt als ein Verbrechen, ſie zu be⸗ ſitzen, Für dieſe Achterklärung gibt es manche Gründe; der in die Augen ſpringende aber iſt der, daß darin Trotzki und ſeinen unvergeß⸗ lichen Verdienſten um den Bolſchewismus ein ganzes Kapitel gewidmet iſt, während Sta⸗ lin, der damals ja noch im Schatten gehalten wurde, mit ein paar nichtsſagenden Zeilen ab⸗ getan wird. Ferner wurden in der Sowfetenzy⸗ klopädie vom Jahre 1926— den damaligen Richtlinien gemäß— alle großen Geiſter der Vergangenheit als Blutſauger des Proletariats als Diener der Bourgeoiſie und als kulturelle Nieten hingeſtellt. Jetzt nun iſt die Parole aus⸗ gegeben, alle die Größen früherer Jahrhun⸗ derte, gemäß dem Syſtem der Darwinſchen Zuchtwahl als unvollkommene Vorläufer des Bolſchewismus, denen noch die richtige Er⸗ leuchtung fehlte, zu betrachten, deren Weltan⸗ ſchauung jetzt im genialen, im„von allen ge⸗ liebten und einzigen“— ſo lauten die üblichen Beiworte— Stalin ihre Krönung finde. Das ſpricht Bände.. U. St. Was wollen die Engländer eigentlich Ein lehrreicher Blide hinter die Kulissen inrer Võölkerbhundspolitik Von uns erem ständigen Londoner Vvertreter wWwilhelm osterling London, 22, Januar. Dex engliſche Außenminiſter Eden hat be⸗ kanntlich dieſer Tage wieder eine große außen⸗ politiſche Rede gehalten, die tags darauf von der„Times“ als Ausdruck der Willensmeinung des ganzen engliſchen Reiches bezeichnet wurde. Ausgenommen den am Schluß der Rede ſtehen⸗ den Appell an Deutſchland, die Reichsregierung möchte ſich doch zu einer Zuſammenarbeit mit allen europäiſchen Völkern entſchließen, enthielt die Rede, im ganzen betrachtet, nichts weiter als eine Wiederholung von politiſchen Behaup⸗ tungen und Forderungen, die ſchon ſeit etwa einem halben Jahr, ja noch länger, immer wieder von engliſchen Miniſtern vorgetragen werden. Auf gutes verſtändliches Deutſch ge⸗ bracht, ſehen dieſe Forderungen ungefähr fol⸗ gendermaßen aus: Die Engländer ſagen, wenn ſich alle Völker in Europa mit gutem Willen an einen runden Tiſch zuſammenſetzen wollten und wenn ſie dabei Schießwaffen und Dolche zu Hauſe lie⸗ ßen, dann könnte eine Einigung über die wich⸗ tigen Fragen der europäiſchen Politik nicht ſchwer fallen. In dieſem Zuſammenhange pfle⸗ gen ſie— ob es ſich um Miniſter oder Privat⸗ leute, um große oder geringe Perſönlichkeiten handelt— gewöhnlich auf den Völkerbund zu kommen. Der Dölkerbund iſt für den Engländer ein im chriſtlichen Geiſte gegründeter Ueberſtaat, eine Art von inter⸗ nationaler Geſellſchaft zu gegenſeitiger Aus⸗ ſprache. Die Grundſätze, auf denen der Völler⸗ bund beruht, beſtehen bekanntlich in gewiſſen Vorſchriften für die Behandlung von Streitig⸗ us der Rede Dr. ſSchachts Lllfemeeeemmummmmumummmen(Fonsetzung von Seite 1) Sicht geſehen, das Geſpenſt der Arbeitsloſig⸗ keit beinahe für immer beſeitigt werden konnte, braucht nicht beſonders betont zu werden. Für das Wunder der Finanzierungsmaßnahmen, die in einer beiſpiellos kurzen Zeit getroffen werden mußten, gibt das Urteil des Auslan⸗ des, das dieſe erſtaunlichen Vorgänge in allen Einzelheiten hat erfaſſen können, vielleicht das beſte Zeugnis. Dr. Schacht gab für die Löſung dieſes Rät⸗ fels nur eine einzige Erklärung: Diſziplin! Durch die ſtrenge Kontrolle aller Geldquellen und aller Wirtſchaftskräfte und durch den kon⸗ zentriſchen Einſatz aller dieſer Kräfte auf ein einziges Ziel konnte dieſer Erfolg er⸗ reicht werden. Das gleiche gilt ſchließlich auch für alle an⸗ deren Erfolge, die auf wirtſchaftlichem Gebiet zu verzeichnen ſind. Während ſich früher der deutſche Exporteur allein nach den Wünſchen des Auslandes rich⸗ ten mußte, iſt durch dieſe Umſtellung erreicht worden, daß wir heute— anſtatt zu fragen: was braucht das Ausland?— uns ſelbſt die Frage vorlegen können: Was brauchen wir? Das praktiſchſte Beiſpiel für den Erfolg un⸗ ſerer Wirtſchaftsorganiſation iſt ſchließlich aber die Aufrechterhaltung unſerer Währung. In den Ländern um Deutſchland herum begannen die Kurſe zu ſinken, wurden abgewertet— frei⸗ keiten und gleichzeitig in beſtimmten Rechts⸗ anſchauungen, dazu aber auch in der ſtillſchwei⸗ genden Anerkennung der Unverletzlichkeit der Gebiete der europäiſchen Staaten. Der Völker⸗ bund beſitzt außer ſeiner Verwaltungszentrale in Genf eine Rechtsabteilung, das iſt der In⸗ ternationale Gerichtshof im Haag, dazu eine Finanzabteilung, das iſt die Bank für Inter⸗ nationale Zahlungen. Er hat demnach alle Ei⸗ genheiten, die einem Ueberſtaat zukommen. Er beſitzt in der Völkerbundsverſammlung ſogar ein„Parlament“. Ja, er hat ſogar, mag man hinzuſetzen, ein Kriegsminiſterium, das iſt die Abrüſtungskonferenz, deren Endziel in der Schaffung einer internationalen Polizeitruppe beſteht. Die Engländer glauben an dieſes Gebilde. Sie halten den Völkerbund für ein Werkzeug des Völkerfriedens. Sie glauben, daß ſich we⸗ Sind nun aber,— müſſen wir fragen,— die Engländer, die bis zum Kriege jede Eroberung, die möglich war, mit bewaffneter Hand, mit Geld, mit Liſt und Schlauheit, unbekümmert um die Meinung anderer Völker, gemacht ha⸗ ben, ſeit dem Kriege wirklich ein Volk von poli⸗ tiſchen Engeln geworden, das nur auf das Wohl anderer Nationen bedacht iſt? Iſt die chriſtliche Nächſtenliebe des Völkerbundes— wenn er ſo wäre, wie ihn die Engländer wol⸗ len— wirklich echt? Wir wiederholen: Die große Mehrzahl der Engländer glaubt, daß ſie echt iſt. Sie glaubt auch, daß die engliſche Politik das Beſte aller Völker will; denn der Engländer, ſelbſt wenn er Miniſter iſt, kann ſich nämlich die politiſche Welt gar nicht an⸗ ders vorſtellen als im Bild des engliſchen Weltreichs. Er ſchließt von ſich auf andere, und damit beginnt der politiſche Denkfehler in der Zielſetzung der Engländer. Dieſer Denkfehler iſt gar nicht leicht zu erkennen. Wenn deutſche Sportler Fußball ſpielen, dann ſpielen ſie Fuß⸗ ball, Sie ſind ſich darüber aber nicht klar, daß ſie, ſolange ſie Fußball ſpielen, Bürger des engliſchen Reiches ſind, die Geſetz und Spiel⸗ regeln als Vorſchrift aus England erhalten, hwillib npen geswungen, uerelgnwie Deuuſch⸗nwo auch lozuſagen, das ſoberſte Gerichr aller land inmikten der politiſchen Wirren Euro⸗ pas ein Faktor der Ordnung und ge⸗ wiſſermaßen der ruhende Pol geworden iſt, konnte das deutſche Volk durch entſchloſſenen Einſatz der Mittel des Staates und der Wirt⸗ ſchaft von dem Schickſal einer neuen Inflation mit allen ihren Folgeerſcheinun⸗ gen, die es bereits in den Nachkriegsjahren zur Genüge kennengelernt hat, verſchont bleiben. Ohne jeden Währungsbetrug Deutſchland hat nicht abgewertet, obwohl von allen Seiten ein Währungsdruck ausgeübt wurde. Es hat keinen Betrug getrieben, ſeine Wirtſchaft ſtabil zu halten. Das iſt vielleicht noch der größte Erfolg, den die nationalſoziali⸗ ſtiſche Wirtſchaftsorganiſation erreichen konnte. Sie hat aber auch damit alle Wirtſchaftstheorien des Liberalismus ad absurdum geführt. „Herzschlag des deutschen Volkes“ Vor 125 Jahren erschienen Grimms Kinder- und Hausmärchen Mitten in der Zeit tiefſter völkiſcher Not und Zerriſſenheit, im Jahre 1812, ſchenkten die Brü⸗ der Jakob und Wilhelm Grimm dem deutſchen Volke ihre„Kinder⸗ und Hausmär⸗ chen“, In einer Zeit des nationalen Unglücks, in der deutſches Weſen und völkiſches Gemein⸗ ſchaftsgut unterzugehen drohten, erweckten dieſe beiden Gelehrten alles Arteigene und Volks⸗ verwurzelte aus Sprache und Dichtung zu neuem, ſinnvollen Leben. Volkspoeſie, Sage, Sprichwort und Märchen, Mythos, Recht und Sitte der Ahnen zeigten ſie den Deutſchen in der Hoffnung,„daß dieſe Arbeit zu der Rück⸗ kehr einer anderen Zeit beitragen könne.“ Durch ihre Märchenſammlung, die nicht mehr fortzudenken iſt aus unſerem Schrifttum, er⸗ oberten ſich die Brüder Grimm einen Platz im Herzen des deutſchen Volkes. Schon 1809 war Wilhelm Grimm durch alte Märchenmotive in däniſchen Heldenliedern angeregt worden, Märchen zu ſammeln.„Es iſt Zeit, die Volks⸗ märchen zu ſammeln“, ſchrieb er damals,„da diejenigen, die ſie bewahren, immer ſeltener werden.“ Dieſe letzten Schatzhüter des deutſchen Märchens aber fanden die Brüder Grimm in den Frauen und Müttern des deutſchen Lan⸗ des. Wenn wir heute der Erwecker deutſchen Märchengutes gedenken, ſo ſollten wir auch jene Frauen aus dem Volke nicht vergeſſen, die ihnen die ſchönſten deutſchen Märchen erzähl⸗ ten, wie ſie ſeit Jahrhunderten im Volke leb⸗ ten, und die damit zu Mitarbeiterinnen der unſterblichen Märchenſammlung wurden. Vor⸗ nehmlich die„Märchenfrau aus Zwehren“, deren Bild uns Emil Ludwig Grimm geſchenkt hat, lieferte den Brüdern viele wertvolle Bei⸗ träge. Wilhelm Grimm hat ihr in der Vorrede des Buches ein ſchönes Denkmal geſetzt:„Einer der guten Zufälle war die Bekanntſchaft mit einer Bäuerin aus dem nahe bei Kaſſel gele⸗ genen Dörſchen Zwehren, von der wir einen anſehnlichen Teil der Märchen erhalten haben. Sie hieß die Viehmännin, blickte hell und ſcharf aus ihren Augen und iſt in ihrer Jugend wohl ſchön geweſen. Sie bewahrte die alten Sagen feſt in ihrem Gedächtnis. Dabei erzählte ſie be⸗ dächtig, ſicher und ungemein lebendig.“ Als Achim von Arnim die Freunde beſuchte, zeigten ſie ihm ihre Märchen. Arnim riet drin⸗ gend zur Veröffentlichung. 1812 erſchien die erſte Sammlung mit 85 Märchen, 1815 folgte ein zweiter Band mit 70 weiteren. Die Brüder Grimm erkannten die natur⸗ hafte Schönheit der volkstümlichen Erzählungs⸗ weiſe. Sie lauſchten den Erzählern aus dem Volke die liebenswürdigen, kindlichen Züge des Märchens ab und bewahrten ihm ſo den anheimelnden, treuen und ſchlichten Grundton. Schon hierdurch unterſchied ſich dieſe Märchen⸗ ſammlung von den„Volksmärchen“ Muſäus' (1872) und den„Märchen der Deutſchen“ der Nauberts(1795). In dieſen, die Sage und Märchen noch willkürlich vermiſchten, waren Inhalt und Form viel zu individuell und ver⸗ zerrt, als daß ſie ins Volk hätten dringen können.„Unſere Zeit“, ſo ſchrieb Wilhelm Grimm mit Bezug auf ſie,„kann ſich in den ſchwerſten Geſetzen bewegen, nur nicht unſchul⸗ dig und gerad erzählen.“ Für unſere Märchenforſchung muß die Mär⸗ chenſammlung der Grimms als grundlegend betrachtet werden. Was ihre Herausgeber in der Vorrede über Weſen, Entſtehung, Um⸗ wandlung, Inhalt und ſymboliſche Gehalte des deutſchen Volksmärchens ſagten, bildet noch heute den Grundſtock dieſes wichtigen Gebietes Fußballſpieler ſitzt. Wenn man nun über den Völkerbund andere⸗Völker veranlaſſen könnte, das engliſche Geſetz und das engliſche politiſche internationale Ideal anzuerkennen, dann hat England ſtillſchweigend ohne Gewalt tatſäch⸗ lich die Weltherrſchaft erreicht. Es gibt Engländer, die ſehr wohl erkennen, daß eine ſolche Hoffnung vorläufig noch ein Traum iſt. Aber ſogar dieſe, die an den praktiſchen Möglichkeiten zweifeln, bekennen ſich zum Völkerbund. Fragen wir, warum, dann ergibt ſich ein anderes Bild der engliſchen Politik. Die Engländer haben nach dem Kriege abgerüſtet. Aber nicht etwa aus Nächſtenliebe, ſondern weil man glaubte, der Welttrieg ſei der letzte Krieg geweſen und außerdem weil man den Kriegsprofit unter Dach und Fach bringen wollte. Der Engländer wollte nicht mehr und nie mehr Soldat ſein. Daß das noch völkiſcher Forſchunn. Zum erſtenmal zogen ſie auch eine deutliche Grenzlinie zwiſchen Sage und Märchen. Während jene an Ort und hiſtoriſches Geſchehen gebunden iſt, kennt„das Märchen weder Namen noch Orte, noch eine beſtimmte Heimat, es iſt etwas dem ganzen⸗ Vaterlande Gemeinſames.“ Ernſt und Nach⸗ denken fordert die Sage— den reinen Gedan⸗ ken einer kindlichen Weltbetrachtung zu faſſen, ſind die Märchen beſtimmt. Dennoch finden die Brüder Grimm auch im Märchen eine innere Verwandtſchaft mit der Sage, nämlich die gleiche mythiſche Bezogenheit. Teile der deut⸗ ſchen Helden⸗ und Götterſage ſind auch im Märchen zumindeſt angedeutet.„In den Volks⸗ märchen liegt uralter deutſcher Mythus, den man für verloren gehalten.“ Unverwiſcht ſind noch die Spuren germaniſchen Volksglaubens und der deutſchen Volksſeele im Märchen vor⸗ handen: die Belebung der Natur, deutſcher Glaube, Freude am Heldiſchen, Innerlichkeit, Natur⸗ und Tierverbundenheit, Hymor.. Von den„Kinder⸗ und Hausmärchen“ gingen ſtarke Anregungen zum Märchenſammeln und zur Märchenforſchung aus. Als Gemeinſchafts⸗ gut des Volkes und eine Quelle germaniſchen Volkstums fand das Märchen wieder den Weg zum Volk. Die zünftige Wiſſenſchaft freilich verhielt ſich damals noch ſehr zurückhaltend. Wilhelm Schlegel warf den Brüdern Grimm „Ehrerbietung vor jedem Trödel“ vor. Aber das Volk ließ ſich durch ſolche Urteile nicht be⸗ irren und nahm die Märchen mit ſeinem geſun⸗ den und unverbildeten Sinn für echtes Volks⸗ gut dankbar auf. In Haus und Schule wurden ſie unentbehrlich, ſie waren und ſind das erſte Erzähl⸗ und Leſegut unſerer Kinder, die in ihnen freundliche Wege zum Erleben deutſcher Weſensart finden. Und ein ſo im tiefſten Grunde deutſcher Künſtler wie Ludwig Richter bekannte von ihrer Wirkung auf ſeine Kunſt:„Ich habe Grimms deutſche Märchen geleſen, und ſie haben mir viel Aufſchluß über Auffaſſung deut⸗ praktiſche, nigſtens die europäiſche Familie in einem ſol⸗ chen Hauſe vertragen müßte. Wir können ſicher ſein, daß der inzwiſchen nach Genf gereiſte bri⸗ tiſche Außenminiſter Eden, wenn er dort redet, wieder eine Rede hält, in der das, was wir ſoeben mit ſchlichten Worten ſchilderten, mit feierlichen oder hochtrabenden Ausdrücken auch geſagt werden wird. mMan wird nun fragen, ob dies wirklich dem Wollen der Engländer entſpricht, Wir können dieſe Frage mit einem unbedingten Ja beantworten, So wollen ſie die Welt und ſo wollen ſie die Weltpolitik. Der Völkerbund als eine internationale Einrichtung iſt der Kriegsgewinn Englands. Es iſt für ſie wichtiger als der Gebietsgewinn geweſen und bleibt auch in Zukunft die weltpolitiſche Ziel⸗ ſetzung Englands. Condon macht einen denkſehler ſo iſt, zeigt u, a. die ſchlechte Rekrutierung des engliſchen Heeres. So predigte man den Völ⸗ lerbund, und gleichzeitig ſollte die engliſche Flotte die Völkerbundsflotte bleiben und das franzöſiſche Heer das Völkerbundsheer. Der Krieg wurde geächtet. Es wurde kurz und gut Völkerbundspolitik getrieben. Dahinter verbarg ſich aber die Tatſache, daß England gar nicht in der Lage war, Krieg zu führen. Daß dem ſo war, zeigte der Konflikt mit Ita⸗ lien wegen des Krieges in Abeſſinien. Der Dölkerbundsgedanke ſoll alſo den Engländern den Frieden ſolange ſichern, bis ſie wieder Machtpolitik treiben kön⸗ nen, Da aber in der Welt nicht mehr viel zu erobern iſt, hofft man, das engliſche Reich im Namen des Völkerbundes für das internatio⸗ nale Wohl weiter behalten und ſichern zu kön⸗ nen; denn die engliſche Volkskraft reicht zwar nicht mehr hin, das Reich zu vergrößern kaum noch hin, es auszugeſtalten, aber aufgeben will man möglichſt wenig. Dies iſt die Kehr⸗ ſeine der engliſchen Völkerbundspolitik. Man ſieht daraus, daß ſie nicht nur aus chriſtlicher Nächſtenliebe, ſondern mehr noch aus Intereſſenpolitik beſteht, Das hat ſich auch im letzten halben Jahr bei der engliſchen Poli⸗ tik gegenüber Spanien gezeigt, Es wäre den Engländern lieber, wenn in Spanien kein Bürgerkrieg, ſondern ein parlamentariſcher Kampf herrſchte. Warum? Weil ſich der parla⸗ mentariſche Kampf wie das oben erwähnte Fußballſpiel nach engliſchen Regeln vollziehen würde. Dann könnte England mitreden und mitregieren, ohne daß man es merkte. Bedenkt man aber, wieviel für England mit der Völ⸗ kerbundspolitik auf dem Spiel ſteht, dann er⸗ lärt ſich, wie zähe man in London an dieſem weltbeglückenden Gedanken feſthält; denn die Engländer wollen zwar den Völkerbund, aber mit dem Völkerbund wollen ſie ge⸗ nau ſo ſehr wie vor dem Kriege die tatſächliche Herrſchaft über die Welt. ſcher Natur und Seele gegeben. In ihnen ſpürt man das mächtige Rauſchen eines verborgenen Quells, den Herzſchlag des deutſchen Volkes.“ O. G. Foerster. Werdende Filme Der unter der künſtleriſchen Oberleitung von Emil Jannings ſtehende große Induſtriefilm Der Herrſcher“ wird nunmehr in den Werkſtätten von Johannisthal beendet. In den⸗ ſelben Werkſtätten macht der Preſſefilm, der vorläufig weiter„Togger“ heißt, nach dem in Tempelhof inſzenierten Großfeuer die erwar⸗ teten Fortſchritte. Außerdem entſteht hier unter der Spielleitung von Reinhold Schünzel der heitere Spielfilm„Die Hofloge“, in dem zum erſten Male Eurt Goetz und Valerie von Mertens als Filmdarſteller zu ſehen ſein wer⸗ den.— Luis Trenker iſt nach der Rückkehr aus Italien mit ſeinem Stabe in das Grunewald⸗ atelier gezogen, um dort verſchiedene Innen⸗ aufnahmen zu dem geſchichtlichen Film„Con⸗ dottieri“ zu drehen, der als deutſch⸗italie⸗ niſche en. höchſte Erwartungen hervorgerufen hat. Im Grunewald befindet ſich noch ein Jenny⸗Jugo⸗Film unter der Lei⸗ tung von Erich Engel in Arbeit, deſſen Titel noch nicht feſtſteht.— In Neubabelsberg arbei⸗ tet die Ufa an den Filmen„Die Kronzeu⸗ gin“ mit Sybille Schmitz und„Vatrioten“ mit Mathias Wiemann. Die Aufnahmen zu „Pan“ ſind wieder in Gang gekommen, und es ſteht zu hoffen, daß dieſer längſt erwartete Film nach dem Roman Knut Hamſuns bald fertiggeſtellt wird. Außerdem entſteht in Neu⸗ babelsberg die franzöſiſche Faſſung eines Films „Chaxite. mit franzöſiſcher Beſetzung.— Zum Schluß ſei auf den in Tempelhof ent⸗ Film„Der Etappenhaſe“ nach dem erfolgreichen Schwank und auf den bei Efa in. Arbeit genommenen Milieu⸗Film„Die göttliche Jette“ Saren der ein ech⸗ tes und ſtarkes Stück Berliner Lebens zu ſehen geben wird. Mannhei „WiI Sechs Ja Vor d beginnt i von der der Beri⸗ auf der; wie ſie ſi eine ſtar ſchen Fil Der Gerich wird abſonde Drei von der tern erſcheine nur drei Klö Zwei abgehä furchten Geſie Jean Le Hu einem Kranke ren wird— Von den an! Hinterblieben Zuſchauerrau werden ſie mi von dem trag wie ſie die dr ſchildern wert An der rec eine rieſengri auf der man und mit einen Dampferroute verknüpft ein Paul⸗Inſel.“ Kilometer lat ſpielte ſich die die Welt erſt kennenlernt. 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Patriotiſcher zanuar 1937 — erling in einem ſol⸗⸗. können ſicher f gereiſte bri⸗ er dort redet, ſas, was wir zilderten, mit sdrücken auch er Engländer ge mit einem o wollen ſie eltpolitik. Der e Einrichtung Es iſt für ſie geweſen und olitiſche Ziel⸗ rutierung des nan den Völ⸗ engliſche ben und das kerbundsheer. irde kurz und n. Dahinter daß England zu führen. flikt mit Ita⸗ ien. eden ſolange treiben kön⸗ mehr viel zu ſche Reich im s internatio⸗ chern zu kön⸗ t reicht zwar rößern kaum zufgeben will die Kehr⸗ politik. cht nur aus mehr noch hat ſich auch liſchen Poli⸗ Es wäre den panien kein mentariſcher ch der parla⸗ en erwähnte ln vollziehen litreden und rkte, Bedenkt rit der Völ⸗ jt, dann er⸗ n an dieſem t; denn die rbund, aber en ſie ge⸗ riege die errſchaft mihnen ſpürt verborgenen hen Volkes.“ oerster. rleitung von induſtriefilm ehr in den det. 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Kammer in Paris wird abſonderlich ausſehen, wenn die letzten Drei von der Saint⸗Paul⸗Inſel vor den Rich⸗ tern erſcheinen. Sieben Klagen liegen vor, aber nur drei Kläger ſitzen auf der Zeugenbank. Zwei abgehärmte, müde Männer mit durch⸗ furchten Geſichtern— Louis Herledan und Jean Le Huludut— und eine Frau, die in einem Krankenſtuhl in den Gerichtsſaal gefah⸗ ren wird— Marguerite Le Brunou. Von den anderen vier Klägern ſind nur die Hinterbliebenen da, die in tiefer Trauer im Zuſchauerraum ſitzen werden. Noch einmal werden ſie mit Leid im Herzen der Darſtellung von dem tragiſchen Ende ihrer Lieben lauſchen, wie ſie die drei Ueberlebenden von Saint⸗Paul ſchildern werden. An der rechten Seite vom Richtertiſch wird eine rieſengroße Karte an der Wand hängen, auf der man den Indiſchen Ozean, Madagaskar und mit einer feinen geſtrichenen Linie, die die Dampferroute bezeichnen ſoll, mit Madagaskar verknüpft ein winziges Eiland ſieht: die Saint⸗ Paul⸗Inſel. Auf dieſem Fleckchen Erde— drei Kilometer lang und zwei Kilometer breit— ſpielte ſich die Tragödie ab, deren Einzelheiten die Welt erſt jetzt in ihrem wirklichen Umfang kennenlernt. Kus vier Monaten wurden ſechs Jahre Um zwei große Fragen wird ſich dieſer Pro⸗ zeß drehen: Wir war es möglich, daß eine fran⸗ zöſiſche Firma, die auf der Saint⸗Paul⸗Inſel eine rieſige Konſervenfabrik zur Verarbeitung von Languſten anlegen wollte, einen Teil ihrer Mannſchaft, die zurückgelafſene Belegſchaft, einfach vergaß und ſie ſo dem Tode auslieferte? — Lag hier grauenhafte Fahrläſſigkeit vor, oder welche unſeligen Umſtände wirkten ſonſt mit? Und die andere Frage: mußten ſich nicht die Zurückbleibenden über die Gefahren bereits klar ſein, die ihnen drohten, als das letzte Schiff die Inſel verließ?: „Der Kapitän und der Direktor, die bis zu jenem Tag bei uns auf der Inſel waren, die uns auch mit dem Dampfer„Auſtral' dorthin gebracht hatten, redeten uns zu. Von April bis September ſollte der Winter dauern, nur dieſe paar Monate gelte es, zu überſtehen. Späte⸗ ſtens im Frühjahr— d. h. im beginnenden Sommer auf dieſer Inſel— würde der Damp⸗ fer„Auſtral' mit neuen Lebensmitteln und einer neuen Ablöſungsmannſchaft zurück ſein. Wir drei letzten Zeugen können unter unſerem Eid ausſagen, daß man uns 600 Franken Monats⸗ lohn für die Wartezeit verſprach, daß man uns verſicherte, länger als vier Monate könne un⸗ ſere Einſamkeit nicht dauern. Und wie kam es? — Faſt ſechs Jahre wurden daraus!“ Das Abenteuer lockte Im Auguſt 1929 war es, als man in Breſt für dieſe Konſervenfabrik eine gute Mannſchaft auswählte. Lauter altbewährte Leute von der Küſte meldeten ſich: das Abenteuer, die fernen Zonen und die Bedingungen lockten. Doch als man erſt einmal auf der Inſel angekommen war, gingen die Arbeiten nicht ſo ſchnell von⸗ ſtatten, wie man erwartet hatte. Zum Winter ſollte deshalb ein Teil der Belegſchaft zurück, während dieſe Sieben auf der Inſel— einem troſtloſen vulkaniſchen Eiland— bleiben ſoll⸗ ten, um die Maſchinen in Gang zu halten,— bis man mit neuem Material und neuer Mannſchaft zurück ſei. Die Tragödie trat mit grauenvoller Schnel⸗ ligkeit ein: Auf dieſer Inſel wuchs nichts. Al⸗ les, was man zum Leben hatte, waren ein paar Konſerven und Kaninchen, denen man in den erſten Wochen nachſtellte, die man aber bald nicht mehr jagen konnte, weil man— kein Pul⸗ ver mehr hatte. Das Eiland des Todes „Mit unſerem Kameraden Puloch fing es an. Er brach eines Morgens auf einer kleinen Streife an der Küſte neben mir zuſammen; Fieber und am Körper große Flecken! Ein paar Tage ſchleppte er ſich hin, dann blieb er liegen und ſtarb eines Nachts, nachdem er einen ent⸗ ſetzlichen Ringkampf mit irgendeinem Geſpenſt ausgefochten hatte, das er neben ſich ſitzen fühlte. Bald kamen die anderen an die Reihe. Einer nach dem anderen. Ramarony ſtarb ſchwer, noch ſchwerer als Puloch. René le Brounu, der Mann dieſer Frau hier, die mit uns die Tragödie überlebte, flüſterte bis zu⸗ letzt:„Noch nicht— noch nicht!“ Er wollte nicht ſterben Guillivio fuhr eines Morgens mit einem kleinen Boot in das Meer hinaus. Er ſagte, er wolle Hilfe für uns holen. Ich glaube, er hat draußen das Boot angebohrt, um ſchnel⸗ ler zu ſterben. Und die drei anderen, von denen ich eben berichtete, ſtarben am Skorbut...“ Rettende pinguine Mit dieſen nüchternen Worten ſchildert Louis Herledan die Tragödie auf Saint⸗Paul in den Gerichtsakten. Die beiden anderen Ueberleben⸗ den, die ſchwerer die Worte finden als er, be⸗ ſtätigen ſeine Darſtellung. „Wir glaubten ſelbſt nicht mehr daran, daß wir lebend dieſe Inſel des Grauens verlaſſen würden. Da kam Le Huludut eines Tages vom Strand zurück. Er hatte Pinguine entdeckt— Pinguine und Pinguineier. Wir ſchlürften die rohen Pinguineier aus. Das war die einzige Medizin, die uns blieb— im Kampf gegen den Tod und gegen den Skorbut. Den Pinguinen verdanken wir es, daß wir nach faſt ſechs Jah⸗ ren jenen Tag erlebten, an dem der Dampfer an der Inſel feſtmachte, an deſſen Bordwand wir den Namen„Ile⸗Saint⸗Paul' laſen. Man hatte ſich auf uns beſonnen. Aber der Kapitän wurde bleich, als ich ihm ſagte, daß die ande⸗ ren tot ſeien..“—— Eine neue„Teufels⸗Inſel“ Und die Inſel Saint⸗Paul?— Man ſpricht ſeit einiger Zeit davon, daß Frankreich die Ab⸗ ſicht habe, die letzten Lebenslänglichen, die noch auf der Teufels⸗Inſel, in Franzöſiſch⸗Guayana ſind, auf jenes Eiland zu ſchaffen, umG uayana für Koloniſationszwecke verwendbar zu ma⸗ chen. Denn von Saint⸗Paul gibt es kein Ent⸗ venn BabkEN-BaAbEN dann —— Badiĩsche Mĩinzerstube norEl. RorIERTIOE solenst. 25 rinnen. Einmal im Jahr würde ein Schiff Le⸗ bensmittel hinüberbringen. Und alles andere beſorgt auf der Saint⸗Paul⸗Inſel ja die Na⸗ tur.— Das bewies die furchtbare Tragödie derer, die man dort ſechs Jahre lang vergaß. Jouhaux je.⸗ der Waffenſchmuggler Riesengroße Lieferungen jũr die spanische Bolschewisien Brüſſel, 22. Januar.(HB⸗Funk.) Wegen Waffenſchmuggel zugunſten der ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten wurden am Freitag in Lüt⸗ tich der Sohn des bekannten franzöſiſchen Ge⸗ werkſchaftsführers Jouhaux, Paul Jouhaux, zwei weitere franzöſiſche Staatsangehörige und ein Spanier namens Horion verhaftet. Wie die Unterſuchung ergab, ſind die Verhaf⸗ teten in die verſchiedenſten Waffenſchmuggel⸗ offären verwickelt. Jouhaux und Genoſſen wur⸗ den nach dem Verhör durch den Unterſuchungs⸗ richter in das Lütticher Gefängnis eingeliefert. Das Beweismaterial der Staatsanwaltſchaft von Charleroi läßt darauf ſchließen, daß die heimlichen Waffenlieferungen über die franzö⸗ ſiſche Grenze für Rechnung der ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten durch belgiſche und franzöſiſche Gewerkſchaftler in ganz großem Ausmaß betrieben worden ſind. Nach den bisherigen Ergebniſſen der Nachfor⸗ Nmerikas größte Slutkataſteophe seit 20 Jahren: schon üũber 1800% Obdachlose! Neuyork, 22. Januar.(HB⸗Funk.) Die verheerenden Ueberſchwemmungen in den zehn Staaten des nordamerikaniſchen Mittel⸗ weſtens haben die Ausmaße der größten Fluß⸗ kataſtrophe ſeit 20 Jahren angenommen. Der Ohio erreichte bei Cincinnati am Freitag einen Hochwaſſerſtand von 21 Meter. Die Zahl der Obdachloſen beträgt jetzt etwa 180 000, da⸗ von allein 40 000 im Cincinnati⸗Gebiet. Den Sachſchaden ſchätzt man auf mehrere Millionen Dollar. Zahlreiche größere Städte im Staate Ohio — zum Beiſpiel Portsmouth, Marietta und Pomroy— ſind teilweiſe bis zu 2½ Meter „Der Reichsgedanke in der deutschen Geschichte“ Zum Vortrag Professor Dr. Suchenwirth Mit Profeſſor Dr. Richard Suchen⸗ wirth ſpricht in Mannheim nicht nur ein Hiſtoriker, deſſen„Deutſche Geſchichte“ binnen kurzem eine große Auflage erlebte, und deſſen anderen hiſtoriſchen Schriften landauf, landab einen großen Anklang fanden, ſondern es ſpricht hier auch ein alter Vorkämpfer der NS⸗ DAP. Seine Rührigkeit im politiſchen Leben brachte ihn vier Monate in das Konzentra⸗ tionslager in Wöllersdorf. Seit Juli 1934 lebt Suchenwirth als Flüchtling im Reich. Er nimmt heute die wichtige Stelle des Direktors der Hans⸗Schemm⸗Hochſchule für Lehrerbildung in Paſing vor München ein. Suchenwirth beſitzt die weſentlichſten Voraus⸗ ſetzungen für einen Geſchichtsſchreiber aus dem Geiſte des Nationalſozialismus: Eine im Kampf bewährte Geſinnung, umfaſſende Kennt⸗ nis des Quellenmaterials und ehrfürchtige Scheu vor den Geſtalten unſerer völkiſchen Ver⸗ gangenheit auch dort, wo er verurteilen muß. Suchenwirth wertet nicht neu, weil es heute Mode iſt, Epochen und Menſchen in neuem Licht zu ſehen, ſondern„Die Kraft des Volkstums und des Erlebens in ſeiner metaphyſiſchen Be⸗ deutung“ ſind die Richtpunkte für eine neue Schau unſerer völkiſchen Vergangenheit. Die Sprache iſt flüſſig und leicht faßlich. Sie begei⸗ ſter:, weil hinter den Worten ein für ſein Volt begeiſtertes Herz ſteht. Suchenwirth gehört den Reichsrednern an und hat die gewaltige Zahl von etwa 1400 Verſammlungen erreicht. Wir dürfen auf dieſen Vortrag, der das Thema„Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte“ behandelt, beſonders geſpannt ſein. Deutsche Kunst in Prag Vor einigen Tagen übergab die Geſellſchaft Patriotiſcher Kunſtfreunde in Prag die alte Gemäldegalerie, die ſich bisher in der Stadt⸗ bücherei befand, an den Staat. Hierzu ſchreibt das ſudetendeutſche Blatt„Die Zeit“, daß man mit Ernſt darauf hinweiſen müſſe, daß damit ein zu drei Vierteln deutſches Werk einem neuen Herrn übergeben worden ſei. Die beſten und wertvollſten Werke in der Galerie ſtammen aus dem Beſitz deutſcher Kunſtſammler. Die Deutſchen in Prag, ſo betonte das Blatt, hät⸗ ten die Pflicht, die weiteren Schickſale der Galerie zu verfolgen. Beſonders den ſtudenti⸗ ſchen deutſchen Verbänden erwachſe hier eine wichtige Aufgabe. Tatſächlich iſt die Prager Gemäldegalerie eine Stätte edelſter deutſcher Kunſt, die leider nur wenig bekannt und beſucht iſt. Neben Sit⸗ tenbildern und Porträts von Lucas Cranach findet man zahlreiche Gemälde von Meiſtern des deutſchen Mittelalters. Religiöſe Malerei des 14. Jahrhunderts iſt in gemütstiefen Wer⸗ ken aus dem Kreiſe der Hohenfurter Madonna vertreten. Die myſtiſchen Meiſterwerke des Wit⸗ tingauer Altars befinden ſich ebenfalls hier. Albrecht Dürers„Roſenkranzfeſt“ und Altar⸗ blätter Holbeins d.., Landſchaften des Niederländers Jacob Ruysdael und einige Rembrandt⸗Bilder gehören zu den wertvollſten Schätzen der Sammlung. Aus dem Zeitalter des Barock ſind Werke von Peter Brandl, Lorenz Rainer, Palko und Willmann zu ſehen, einigen Sudetendeutſchen, die feſt mit ihrer Heimat verwurzelt waren. All dieſe Werke ſind ganz aus deutſchem Weſen geboren. Unerſetzliche Kräfte ſeeliſcher Erziehung und Bildung gehen von ihnen aus. Leider kennen nur wenige Deutſche und, wie „Die Zeit“ feſtſtellt, nur der kleinſte Teil der Prager deutſchen Studenten dieſe großen deut⸗ ſchen Kulturwerte. In Zukunft wird ſich das hoffentlich ändern.—er. vom Waſſer überflutet. In der 330000 Ein⸗ wohner zählenden Stadt Louisville, ſowie in anderen Städten Kenntuckys, darunter in der Hauptſtadt Frankfort, mußten bisher etwa 3000 Familien ihre Wohnhäuſer räumen. Viele Ortſchaften in Kenntucky ſind durch die Fluten von der Außenwelt vollkommen ab⸗ geſchnitten. Der geſamte Eiſenbahn- und Auto⸗ busverkehr iſt lahmgelegt. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſind ſchon mindeſtens 15 Todes⸗ opfer zu beklagen. Die Waſſermaſſen haben übrigens auch das Staatsgefängnis in Kenntucky erreicht; 2900 Gefangenen begannen am Freitagabend damit, das Waſſer wegzupumpen. Auch große Gebiete des Miſſiſſippi ſind von der Flutkataſtrophe betroffen. Die Urgrofjnichte Schillers 75 Jahre alt Die Urgroßnichte Schillers, Frau Amalie Kießling⸗Krieger, konnte am 18. Januar in Möckmühl bei Mavbach ihr 75. Lebensjahr voll⸗ enden. Die Jubilarin, die bis heute lebhaften Anteil an der Pflege der Erinnerung an ihren großen Ahnherrn nimmt, iſt in den Kreiſen des Schwäbiſchen Schillervereins beſtens be⸗ kannt. Bei der Einweihung des Schillernatio⸗ nalmuſeums im Jahre 1903 hat ſie die in ihrem Beſitz befindlichen Schiller⸗Erinnerungen, Bil⸗ der und Handſchriften dem Muſeum geſtiftet, wobei ſie ſich nur ausgebeten hatte, daß die Gaben bis zu ihrem Tode in ihrer Verwahrung bleiben ſollten. Anläßlich des 75. Geburtstages hat die Stadt Marbach eine Straße nach der Jubilarin benannt und der Schwäbiſche Schil⸗ lerverein überſandte ihr einen prächtigen in Kunſtdruck ausgeführten Ehrenbrief, der folgen⸗ den Inhalt hat:„Der Schwäbiſche Schillerver⸗ ein Marbach⸗Stuttgart gedenkt mit den herz⸗ lichſten Glückwünſchen des 75. Geburtstages von rau Amalie Kießling⸗Krieger, der Urgroßnichte chillers, der treuen Hüterin koſtbarer Erinne⸗ rungen an den großen nationalen Dichter und Pflegerin ſeines Andenkens.“ Kleiner Kulturspiegel „Dichtung im Auftrag.“ Die Ber⸗ li'ner Staatstheater werden demnächſt von den im vergangenen Jahre an ſechs junge Dichter in Auftrag gegebenen Stücken das zweite uraufführen, und zwar ein Luſtſpiel von Kurt Heynicke mit dem Titel„Frau im Haus“. Die Spielleitung hat Hans Leibelt; mitſpielen werden: Käthe Haack, Hilde Weißner, Hans Leibelt, Wolfgang Lie⸗ beneiner, Franz Nikliſch, Charlotte Witthauer und Volker von Collande. »Reichstheaterzug fährt nach Schle⸗ ſien. Der Reichstheaterzug der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, der Ende des vergangenen Jahres ſchungen gehen anſcheinend alle in letzter Zeit entdeckten Lieferungen auf eine einheitliche Organiſation zurück. In gutunterrichteten Kreiſen glaubt— wie der Brüſſeler Soir“ zu melden weiß—, daß das neue Material in den nächſten Tagen einige ſenſationelle Verhaftungen zur Folge haben wird. Die Bombenattentate in Portugal Rote Terrorbanden am Werk Liſſabon, 22. Januar. Wie man erſt jetzt erfährt, ſind in der Nacht vom 20. zum 21. Januar nicht nur in ver⸗ ſchiedenen öffentlichen Gebäuden der portugieſi⸗ ſchen Hauptſtadt ſelbſt Bomben explodiert, ſondern auch in anderen portugieſiſchen Städ⸗ ten, und zwar in Barcarena, in Caxias und in Beirolas im Bezirk Liſſabon. In dem letzteren Ort wurde ein kommuniſtiſches Attentat auf ein Kriegsmateriallager verübt. Die Bomben richteten überall nur verhältnismäßig leichten Sachſchaden an. Die Polizei iſt noch auf der Suche nach den Attentätern. Gegen die bisher verhafteten Per⸗ ſonen liegen lediglich Verdachtsmomente vor. Die Polizei iſt der Anſicht, daß die Anführer der Terroriſtenbanden entkommen konnten. Im ganzen Lande werden die Attentate auf das ſchärfſte verurteilt. Das Parlament hat dieſer einmütigen Stimmung Ausdruck ge⸗ geben, indem es eine Anſprache des Präſiden⸗ ten dos Reix einſtimmig billigte, in der die⸗ ſer ſeinen Abſcheu über die Attentate Ausdruck verlieh und der Regierung im voraus alle Maßnahmen zubilligte, die dieſe zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung ergreifen ſolle. Ifjelden der„Delle“ geborgen Kiel, 22. Januar. Wie wir erfahren, ſind von der Beſatzung des weſtlich von Fehmarn untergegangenen Verſuchsbootes„Welle“ der Kriegsmarine bis⸗ her 14 Mann als Leichen geborgen worden. Die Suche nach den übrigen Opfern des Un⸗ glücks wird eifrig fortgeſetzt. au ee rfebetehene den Grenzgau Schleſien beſucht hat, wird An⸗ fang Februar noch einmal zu einer Fahrt in die Südoſtecke des Reiches aufbrechen, um hier für eine Zeit von zwei Monaten als ein Bot⸗ ſchafter der Freude den Grenzlandbewohnern mit kulturellen Darbietungen aufzuwarten. Frankreich ehrt Corneille. Um die Jahreswende 1936/37 fand im Pariſer Theatre du Marais die Uraufführung des„Cid“ ſtatt. Aus dieſem Anlaß hat die Pariſer National⸗ bibliothek in der Galerie Mazarine eine Cor⸗ neille⸗Ausſtellung veranſtaltet— Bücher und Autographen, Tapiſſerien, Büſten und Porträts —, die von dem Dichter und ſeiner Zeit einen ſehr lebendigen Begriff vermittelt. „Muſikaliſcher Mai.“ Unter der Be⸗ zeichnung„Muſikaliſcher Mai“ findet in der Zeit vom 12. bis 20. Mai in Florenz ein inter⸗ nationales Muſikfeſt ſtatt. Den Vorſitz hat der bekannte italieniſche Muſikwiſſenſchaftler Ugo Ojetti übernommen. Deutſchlands erfolgreichſte Buch⸗ ausſtellung. Die in der Preußiſchen Staats⸗ bibliothek in Berlin gezeigte Buchausſtellung „Das wehrhafte Deutſchland“ hat mehr als 30 000 Beſucher gefunden. Sie hatte damit den ſtärkſten Erfolg der Buchausſtellungen in den letzten Jahren überhaupt. Die Ausſtellung, die in Berlin am 20. Januar geſchloſſen wurde, —55 anſchließend in andere Städte des Reiches gehen. Ein Kulturabkommen zwiſchen Italien und Japan. Nach einer Meldung der Stefani⸗Agentur aus Tokio fand dort die Unterzeichnung eines italieniſch-japaniſchen Kulturabkommens ſtatt. Gleichzeitig wurde ein Ausſchuß zur Förderung des italieniſch⸗japani⸗ ſchen Kulturaustauſches gebildet, deſſen Vor⸗ ſitzender Baron Okura iſt, während der italie⸗ niſche Botſchafter in Tokio den Ehrenvorſitz übernommen hat. — — ——————————————— Mannheim „Tr. G. Wittuhn, der Produktionsleiter der kürzlich nach Indien abgereiſten deutſchen Film⸗ expedition, gab unſerem Berliner 2b.⸗Mitarbeiter einen intereſſanten Ueberblick über die ſchwie⸗ rigen Vorarbeiten dieſer großen Dreharbeiten. Schon mehrmals zeigte man Indien auf der flimmernden Leinwand, aber ein Indien, das man phantaſievoll nachkonſtruiert hatte. So führte uns der alte Film„Das indiſche Grab⸗ mal“ in eine ſcheinbare Tropenwelt, die ſich bei näherer Unterſuchung als die„Rüdersdorfer Kalkberge“ in der Umgebung von Berlin ent⸗ puppte. Dieſe Zeiten der Atrappe ſind nun vorbei. Der deutſche Film erkannt, daß die Vorbedingung für ein künſtleriſches Erlebnis „Echtheit der Atmoſphäre“ heißt. Als daher von einer der größten deutſchen Filmfirmen der Plan gefaßt wurde, Indien dem Kino⸗ beſucher von neuem Erlebnis werden zu laſſen, war es von vornherein klar, daß nur eine Expedition ins Land der Wunder einen Erfolg zeitigen könne. „Ueber ein Jahr lang wurde der Plan nach allen Seiten hin durchgearbeitet“, erzählte uns Tr. G. Wittuhn, der Produktionsleiter der Indien⸗Expedition,„und immer neue Schwie⸗ rigkeiten ſtellten ſich uns in den Weg. Die un⸗ ünſtige Deviſenlage bildete zweifellos das ſindeni Aber auch hier ergab ſich ſchließlich eine Löſung. Die franzöſiſche Schwe⸗ terfirma der deutſchen Geſellſchaft intereſſierte ich ebenfalls für das Projekt und beſtellte eine ranzöſiſche Faſſung der zu drehenden Filme, o daß auch von dieſer Stelle aus— unter Ausnutzung der Möglichkeiten des kürzlich unterzeichneten deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ vertrages— eine finanzielle Beteiligung er⸗ folgte und die deutſchen Deviſenanforderungen ſich ermäßigten. Zwei Millionen Reichsmark zeigte ſchließlich die Kalkulation, die die in In⸗ dien herzuſtellenden Aufnahmen der Filme „Das indiſche Grabmal' und„Der Tiger von Eſchnapur' umfaßte.“ Für alles vorgeſorgt Die Expedition, die ſich kürzlich an Bord des italieniſchen mſ 2„Victoria“ nach Indien begeben hat, umfaßt 23 Perſonen. Als merk⸗ würdig iſt die Tatſache zu verzeichnen, daß nur dieſe italieniſche Dampferlinie noch die erfor⸗ derlichen Plätze zur Verfügung ſtellen konnte, da alle anderen internationalen Linien, ein⸗ ließlich der deutſchen und der Fluggeſell⸗ aften, vollſtändig ausverkauft waren. Ri⸗ chard Eichberg wird in beiden Filmen die Regie führen. Es iſt bezeichnend für Eichbergs Fähigkeit und Willen, neue Talente für den deutſchen Film zu entdecken und zu fördern, daß er die Hauptrolle in beiden fonzöſt ſo⸗ wohl in deutſcher wie auch in franzöſiſcher Sprache, Kitty Jantzen übertragen hat, die in dem Film„Es geht um mein Leben“ einen großen Erfolg erringen konnte. Alexan⸗ der Golling ſteht ihr als Partner zur Seite, ein Schauſpieler, der erſt vor wenigen Tagen wegen ſeiner hervorragenden 03 im „Frankenburger Würfelſpiel“ mit dem Olym⸗ i deutſcherſeits ausgezeichnet wor⸗ en iſt. Eine andere Hauptrolle verkörpert ein eben⸗ falls neuer Schauſpieler, der Holländer van Dongen, ein ehemaliger Kolonialoffizier, der Schauſpieler wurde, nach Deutſchland kam und bereits einen Jahresvertrag bei einer deut⸗ ſchen Filmfirma bekommen hat. Er wird den Maharadſcha ſpielen. Auch Werner Fütte⸗ rer erſcheint hier zum erſten Male wieder im deutſchen Film nach ſeiner Flucht aus dem brennenden Spanien. Die bekannte Tänzerin Ja Jana mimt eine indiſche Fürſtin, Sepp Kiſt wurde als„Senſationsdarſteller mit Herz“ verpflichtet und Theo Lingen be⸗ ſchließt die Gruppe der deutſchen Schauſpieler. „Ein Reiſemarſchall gehört ſelbſtverſtändlich ebenfalls zu dieſer großen deutſchen Film⸗ expedition“, berichtet Wittuhn weiter.„Hier⸗ für wurde ein ehemaliger engliſcher Kolonial⸗ offizier namens Bruce verpflichtet, der aufs Beſte mit den Verhältniſſen vertraut iſt. In Verbindung mit dem deutſchen Tropeninſtitut wurden Ernährungsregeln für den Stab auf⸗ eſtellt, die unter anderem den Genuß von leiſchkonſerven und warmer Milch ſtreng unterſagen, bei Fett äußerſte Vorſicht emp⸗ 0 hlen und den Genuß von friſchem Obſt eben⸗ fa s gänzlich verbieten. Für den Fall aller Fälle aber reiſt auch eine Apothekenkiſte von 1½% Zentner Gewicht mit, deren Aufſtellung unter anderem Spezialpräparate gegen Schlaf⸗ krankheit, gegen Seekrankheit, Beruhigungs⸗ mittel, Herzpräparate, Medikamente gegen Halsbeſchwerden und für Hautſchutz, Salben für Augenbehandlung, Augenklappen, Pflaſter⸗ käſten und chirurgiſche Inftrumenie für den Fall einer Operation aufweiſt.“ Indien wie es iſt Welche Sorgfalt den Filmen zugewendet wurde, ergibt ſich weiter aus der Tatſache, daß ————————— Filmleute unter halmen und hagoden Eine Expedition ins Land der Wunder/ Rückkehr zur Echtheik der Atmoſphäre von über 30 000 RM mitgenommen wurden und daß allein ſchon die Verſicherungsſumme ein kleines Vermögen beträgt. 3 Monate werden die Aufnahmen in Indien dauern, für die der deutſche Kameramann Schneeberger aus England verpflichtet und ein junger, viel⸗ verſprechender Operateur K. O. Schulze en⸗ zaf in wurde. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat in Anbetracht der Größe des Projekts die deutſchen Konſultate in Calcutta und Bom⸗ bay von dem Eintreffen der Expedition in Kenntnis geſetzt, auch verſchiedene engliſche Be⸗ hörden ſagten bereits ihre Mithilfe zu. Darüber hinaus haben die Maharadſchas von Udaipur und Myſore, zwei der mächtigſten indiſchen Fürſten, ihre vollſte unentgeltliche Unterſtützung verſprochen. Volksfeſte werden — mit echt orientaliſchem Glanz und Prunk zum Zwecke der Verfilmung ſtattfinden, Hunderte von Elefanten zur Verfü ung ſtehen, Schlöſſer und Paläſte den deuiſchen ſich öffnen, Tigerjagden veranſtaltet werden, und ſo der Kamera anvertrauen, wie Indien ſich wirklich den Beſchauern bietet. Keine ly⸗ riſch⸗romantiſche Handlung wie in früheren Jahren wird den Kinobefucher täuſchen, zwei fenfailonelle Filme voll herber Männlichkeit und trotzdem erfüllt von herzlichem Gefühl, werden in die Lichtſpielhäuſer ein getreues Ab⸗ bild einer Wunderwelt des Fernen Oſtens und die Konflikte ihrer Lebensauffaſſungen mit der des Abendlandes tragen und Zeugnis ablegen von dem Wollen und dem Können der deut⸗ ſchen Filmkunſt. Hans-Joachim Hahn. rπιο⏑SDDeiIr — 56— clark Gable und leanette Hachonald in dem Metro-Goldwyn-Mayer-Film„San franzisko“. FTrümpfe aus der„Zuſchnittshexe“— Die Maſchine, die Skatkarten ausſpeit/ Wie die„Jungens“ zur Welt kommen Wie jedes Land der Welt ſeine beſonderen Nationalgerichte und Nationalgetränke hat, ſo gibt es auch Nationalſpiele, die jedem Volk eigen ſind. In Japan iſt es das älteſte Brett⸗ ſpiel der Welt, das„Go“, in Amerika„Rughby“, der Kampf um den eirunden Ball, und in Deutſchland gehört zu ihnen zweifellos der Skat, der ſich in einigen Gegenden zum Tarock abgewandelt hat. Dieſes Kartenſpiel iſt ſo be⸗ liebt, daß ſeine Vater⸗ und Urahnenſtadt, das liebliche Altenburg, ſeit langem über Deutſch⸗ lands Grenzen hinaus bekannt iſt und in der ganzen Welt für alle„Skatfachfragen“ maß⸗ gebend wurde. Wer aber von den unzähligen Skatbrüdern, die da ſtunden⸗, abende⸗, nächtelang ihre Trümpfe auf den Tiſch knallen, hat ſich ſchon einmal Gedanken darüber gemacht, auf welche Weiſe eigentlich die„Jungens“ zur Welt kom⸗ den, deren Beſitz im Spiel ihnen ſo viel Freude macht? Wie die Karten entſtehen, die ihnen manch frohe Augenblicke der Entſpannung und Erholung vermitteln? Nun, die Maſchine, die ganze Skatſpiele, ſauber und ſchön nach Farben und Werten, vom Treff⸗Aß bis zur Karo⸗ Sieben geordnet, unentwegt ausſpeit, iſt ein wahrhaftiges Wunderwerk deutſcher Tech⸗ nik. Im Jahre 1932, als eine Hochkonjunktur für Serienbilder aller Art herrſchte, ſuchte und fand man die Konſtruktion dieſer Maſchine, die — man höre und ſtaune— in einer einzigen Arbeitsſtunde nicht weniger als 2 Millionen 112 Tauſend Blatt Spielkarten zu lieſern im⸗ ſtande iſt. Die erſte deutſche„Zuſchnittshexe“, wie die Spezialkartenmaſchine mit vollem Recht bald genannt wurde, iſt ſeltſamerweiſe nach Britiſch⸗Indien verſandt worden und dort zur Aufſtellung gelangt. Seitdem werden im„Land der Wunder“ Spielkarten nur mit der deutſchen Erfindung erzeugt. Erſt in den letzten Monaten Ort und Stelle davon überzeugen können, daß dieſes jüngſte Produkt unſerer Maſchinenbau⸗ technik den Landsleuten Gandhis und Rabin⸗ dranath Tagores unentwegt eine Unmenge von beliebten und begehrten Kartenſpielen liefert. Aber auch die hochentwickelte Spielkarten⸗In⸗ duſtrie unſeres weſtlichen Nachbarlandes Bel⸗ gien hat ſich jetzt für die deutſche„Zuſchnitts⸗ hexe“ entſchieden. Sie findet innerhalb und außerhalb der Grenzen Deutſchlands immer mehr Anhänger, liegen doch ihre Vorzüge zu offen zutage. Nicht nur, daß ſie Stunde für Stunde unge⸗ heure Mengen von Karten produziert, erſpart ſie auch die früher erforderlichen, außerordent⸗ lich koſtſpieligen und komplizierten„Miſch⸗ maſchinen“. Nach der Herſtellung müſſen jetzt die einzelnen Kartenblätter nicht mehr zu kompletten Spielen zuſammenſortiert, werden, die Kartenſpiele fliegen vielmehr, wohlgeord⸗ — zu 32 Blatt, aus dem Rachen der„Wunder⸗ hexe“. Wenn alſo jetzt ein Skatbruder einmal oder „ſchon den ganzen Abend“ eine ſchlechte Karte bekommen hat, dann kann er ſeinen Aerger nun wenigſtens mit dem Bewußtſein lindern, daß es Erzeugniſſe einer deutſchen Wundermaſchine ſind, die er in Händen hält. Vielleicht tröſtet ihn dieſes Bewußtſein darüber hinweg, in den Zahlteller greifen zu müſſen.. Zunahme des kilmtheaterbeſuches Die Reichspropagandaleitung der RSDap, Amtsleitung Film, veröffentlicht Zahlen über die Zunahme des Filmbeſuches in den letzten Jahren. Die Spielzeit 1932/½3 ſah in den deut⸗ ſchen Filmtheatern 238,4 Millionen Beſucher mit 176,4 Millionen Bruttoeinnahmen 5 den Feiie Lei, Für die Spielzeit 1935/36 ergibt f eine Steigerung auf 305,5 Millionen Be⸗ ucher, die 220 Millionen Eintrittsgelder zahl⸗ ten. Dieſe Zahlen entſprechen einer Steigerung Aufn.: Siegel Monopolfilm „Jüngster FEllmnachwuchs Die sechslährige Traudl, das begäbté neue Filmkind in dem neuen Siegel Monopolülm„Seine Tochter ist der Peter“ nachwuchs in Front Kein anderes Jahr hat ſo wie das eben ver⸗ gangene im deutſchen Film den Nachwuchs in Front gebracht; nicht weniger als hundert „Neulinge“ wären zu nennen, die zum erſten Male als Darſteller hervorgetreten ſind. Unter dieſen vielen Anfängern befinden ſich natürlich auch Bühnenkünſtler, die ſchon längere Zeit einen Namen haben; zum größten Teil handelt es ſich aber um„Nachwuchs“ Folgt man der alphabetiſchen Reihe, ſo wäre als erſte Viktoria von Ballasko zu nennen, die Luis Trenker im„Kaiſer von Kalifornien“ zum erſten Male herausſtellte und die nun in „Kinderarzt Dr. Engel“ die größten Hoffnun⸗ gen erfüllte. Maria Cebotari hatte Erfolg in„Mädchen in Weiß“. Giſela von Col⸗ lande, bekannte Darſtellerin Berliner Büh⸗ nen, ſetzte ſich mit„Verräter“ und„Maria, die Magd“ in kleineren Rollen durch. In„Es geht um mein Leben“ bewährte ſich die von Eich⸗ berg entdeckte, für weitere zwei Filme ver⸗ pflichtete Kitty Jantzen überraſchend. Die größte Ueberraſchung aber iſt wohl Geraldine Katt geweſen, die in„Mädchen Frene“ einen Erfolg hatte, wie er noch nicht dageweſen ſein dürfte. Hilde Körber ſetzte ſich in„Maria, die Magd“ als Hauptperſon unbeſtritten glän⸗ zend durch, auch ſie hat anſchließend neue Ver⸗ pflichtungen eingehen können.„Wenn wir alle Engel wären“ gab Leni Marenbach Gele⸗ genheit, zum erſten Male ihre weitreichende Begabung zu beweiſen. Als Partnerin Giglis lernte man Iſa Miranda kennen. Ilſe Petri konnte gleich in vier Filmen hervor⸗ treten; auch Mady Rahl ttrat in mehreren Filmen auf. Aufſehenerregend geſtaltete ſich das Debüt von Hortenſe Raky in„Frauen⸗ paradies“, als Partnerin von Werner Krauß in„Burgtheater“ fiel ſie abermals auf. Es wären noch Lotte Rauſch zu nennen, Treſi Rudolph aus„Intermezzo“, Erna Sack, die zum erſten Male in„Blumen aus Nizza“ 500 vielverſprechende Probe ihres Talents ab⸗ gab. Die Liſte der männlichen„Neulinge“ iſt nicht weniger lang; an erſter Stelle wäre Herbert Böhme zu nennen, der in„Verräter“ auffiel. „Flitterwochen“ boten Robert Dorſay Gele⸗ genheit, die im Kabarett entwickelten Fähigkei⸗ ten filmiſch zu verwerten. Berthold Ebbecke konnte in drei Filmen drankommen, am beſten gefiel er im„Bettelſtudent“. Auch Rudolf Fernau machte ſich in„Verräter“ bekannt. In„Onkel Bräſig“ lernte man Kurt Fiſcher⸗ fehling, der in„Ein ſeltſamer Gaſt“ mit⸗ gewirkt hatte, beſſer kennen. Joh. Heeſters, der holländiſche Tenor, konnte auch in drei Filmen ſeine Kunſt zeigen. Mit Bruno Hüb⸗ ner, der erſt in„Die letzten Vier von Santa Cruz“ und ſpäter„Unter heißem Himmel“ auf⸗ trat, hat der Film einen hervorragend charak⸗ teriſierenden Darſteller gewonnen. Auch Lud⸗ wia Kerſcher, der„Standſchütze Bruggler“, iſt ein aroßer Gewinn. Willy Roſe erſchien in„Verräter“ als Ganove zum erſten Male im Film.„Das Mädchen Irene“ gab Gelegenheit, Karl Schoen böck kennenzulernen. Beſon⸗ ders vermerkt wurde das Debüt von Viktor Staal in„Dononga Tonda“. Auch Hanns Stelzer in„Traumulus“ vermittelte große Hoffnungen, und endlich wußte Viktor v. Zitz e⸗ witz in„Annemarie“ ſehr für ſich einzuneh⸗ men. Beſonders auf ſeiten der jungen Män⸗ ner, die zum erſten Male größere Rollen über⸗ nommen hatten, zeigte ſich die Ueberlegenheit der Erlebnisſähigkeit in der Filmgeſtaltung gegenüber dem Einſatz routinierter, zumeiſt auf der Sprechbühne entwickelter Kräfte. Januar 1937 4 in Deutſchland angefertigte Koſtüme im Werte haben ſich deutſche Ingenieure in Indien an um mehr als ein Viertel. M. R. Möbius. hängende Ventile ist zu besichtigen und Probe zu fahren bei AUT0 G. m. Ferns precher b. H. . vVertretung Ne 267 267/27 07,5 Vo un bli Eir — is 38 Januar 1937 gel Monopolfilm 8 neue Filmkind in ter ist der Peterꝰ ront das eben ver⸗ Nachwuchs in ls hundert em, die zum rgetreten ſind. befinden ſich ſchon längere größten Teil uchs“ teihe, ſo wäre o zu nennen, Kalifornien“ id die nun in ten Hoffnun⸗ hatte Erfolg a. von. Col⸗ zerliner Büh⸗ d„Maria, die In„Es geht die von Eich⸗ i Filme ver⸗ raſchend. Die hl Geraldine IFrene“ einen ageweſen ſein ) in„Maria, eſtritten glän⸗ nnd neue Ver⸗ zenn wir alle nobach Gele⸗ weitreichende tnerin Giglis kennen. Ilſe lmen hervor⸗ in mehreren geſtaltete ſich in„Frauen⸗ zerner Krauß als auf. Es ennen, Treſi Erna Sack, aus Nizza“ Talenis ab⸗ inge“ iſt nicht wäre Herbert äter“ auffiel. rſay Gele⸗ ten Fähigkei⸗ ld Ebbecke 'n, am beſten Auch Rudolf ter“ bekannt. rt Fiſcher⸗ r Gaſt“ mit⸗ Heeſters, uch in drei zruno Hüb⸗ r von Santa zimmel“ auf⸗ agend charak⸗ Auch Lud⸗ e Bruggler“, oſe erſchien ten Male im Gelegenheit, en. Beſon⸗ von Viktor Auch Hanns ittelte große tor v. Zi tz e⸗ ch einzuneh⸗ ungen Män⸗ Rollen über⸗ eberlegenheit lmgeſtaltung ter, zumeiſt kräſte. Möbius. 2 V E⸗ a W Mit diesem neuen Wagen stellt OPEL Vorzüge, die bisher kostspieligen Sport- und Hochleistungsmaschinen vorbehalten blieben, auch den Käufern einer mitfleren Preisklasse zur Verfügung. Ein wirtschaftlich arbeifender, 55 PS star- ker Motor mit hängenden Ventilen und höchsfen fechnischen Vorzügen verleiht dem OPEL»Super 6% die Möglichkeit, selbst auf lange Dauer hohe Geschwindig- keiten zu fahren. Eine schnifſige, formschöne Ganzstahl-Ka- rosserie und der elegante, bis in die klein- sten Feinheiten sorgfälfig ausgesfatfete Innenraum vervollständigen das Bild eines repräsenftativen Hochleistungswagens. So ist der OPEL oSuper 6t ein in Leistung und Form wahrhaff groher Wagen, über dessen Konsfruktion das Leitwort sfehf: »Geschaffen, dem Fortschritt unserer Zeit zu dienenl. 7 3 4 4 A a WV — — Kov K OPEI Super 6 2,5 LTR. ori brulę-l A ——— ——— , En, A4 W S MERKMALE DES OPELOSUPER 60 Kurzhubmotor Hängende Ventile Motorleistung 55 PS o Spitzengeschwindigkeit gestoppte 117 kmiSid. Dauergeschwindigkeit gestoppte 100 km/Std. Automatische Gemischvorwärmung Thermostat Opel Synchron · kederung Zugfreie Entlũüftung Oldruckbremsen mit gegossenen Bremstrommeln Verstellbare, geteilte Vordersitze o Herausklappbare Miftelarmlehne der Rücksitze 0 Jom, guünice.-I 11 Zrel, Aal nelle- 11 Ventile recher 7 26727 OPELS5SUPER&ECTECHNIR die Ihnen dient: o Der RKurzhubmotor des OPEI. 5SUPER 6 Hängende Ventile. Ausser den kon · struktiven Vorteilen— wie Schaffung eines kompakten Verbronnungsraumes und groher Kühlwasserräume— wird durch die hängenden Ventile leichte IZugünglichkeit, ein bequemes Nachstel- len und Kontrollieren des Ventilspiels gewährleistel. e Automatische Gemischvorwär- mung. Die selbsttäfige Regelung der Gemischvorwärmung, eine neue Kon- struktion, die den Grad der Beheizung des Gemisches vollkommen aufomatisch den wechselnden Erfordernissen anpaßt. Der Thermostat. Ein Schutz gegen Unterkühlung des Motors. Er hält die Kühlwessertemperatur aufſomatisch auf der günstigen Höhe von etwa 70 C. Oeldruckbremsen mit guß- eisernen Bremstrommeln. Gleich- laufend mif der Erhöhung der Ge- schwindigkeitwurde eine nochweifere Verbesserung der Bremsen durchge- führt. Gußeiserne Bremstrommeln des OPEL»Super 6 bedeuten eine fühl- bare und gleichbleibende Erhõhung des Reibungsfaktors, sodaß die Brems- wirkung besonders gut ist. OPEL Synchron-Federung. Auch der OPEL Super 64 ist mit der viel- Groher Kofferraum o Vorbildliche, reichhaltige Ausstattung LIMOUSINE 142 3850 Cabriolet, 4 fenstrig RM 4200 — Fahrgestell.. RM 3000 — PREISEABWERXK 7 —— — E — S tausendfach bewäãhrten OPEL Synchron Fkederung ausgerüstet, die ihm eine auf allen Straßen gleichgute Federung und glänzende Straßenlage verleiht. ADAM OpPEL A. G. RUSSELSHEIM A. MAIN. —— Mannhein Blick übers Land 23. Januar 1937 Leßte badiſche meldungen Beim Spielen tödlich verunglückt * Heidelberg, 22. Januar. Freitagnach⸗ mittag wurde in der Ladenburger Straße ein nicht ganz dreijähriges Mädchen von einem Fernlaſtzug überfahren und ſo ſchwer ver⸗ etzt, daß es bald nach ſeiner Einlieferung in die Klinik ſtarb. Das Kind ſpielte ohne Auf⸗ ſicht mit einem älteren 3 mit den be⸗ kannten Fa nbe der Rapii angen. Als dem Kinde das Ende der Papierſchlange beim Span⸗ nen über die Straße⸗aus der Hand fiel, trat es vom Gehweg auf die Fahrbahn, wo es ſofort von einem Fernlaſtzug erfaßt wuürde. Den iſft rer des Wagens, der ſehr langſam fuhr, trifft keine Schuld. Ein Todesopfer des Verkehrs Karlsruhe, 22. Jan. In der gefährlichen Kurve am Dammerſtock ſtießen am Donners⸗ tagabend etwa um 19 Uhr ein von Karlsruhe kommender Kraftwagen und der aus gahter 33 Ac 1 ahre 90 5200 Klrgte, ahrer Emil Ibach zuſammen, rzte während ſein Fahrzeug noch eine Sie weit vom Auto geſchleift wurde und in Flammen aufging. Der Motorradfahrer trug einen Schädelbruch und ſonſtige ſchwere Vekletzungen davon, ſo daß er bereits auf dem Transport ins Diakoniſſenhaus Rüppurr ſtarb. Zuviel des Anglücks Vater erhängt ſich nach dem Tode der Mutter Waldshut, 22. Januar. Joſef Nold aus Jeſtetten wurde am Mittwochmorgen in ſeiner Wohnung erhängt aufgefunden. Die Familie hat vor einiger Zeit die Mutter verloren und man iſt allgemein der Anſicht, daß der Mann ſich aus dieſes Leid angetan hat. Er hinterläßt vier unperſorgte Kinder, denen allſeits die herzlichſte Anteilnahme entgegenge⸗ bracht wird. 75550 Die Schwarzwald⸗Skimeiſterſchaften * St. Märgen, 22. Januar. Die Schwarz⸗ wald⸗Skimeiſterſchaften des Kreiſes Süd wer⸗ den am kommenden Sonntag hier ausgetragen. Allen zünftigen Winterſportlern iſt das Gebiet um St. Märgen mit ſeinen prächtigen Steil⸗ hängen bekannt. Dort oben wird am Sonntag⸗ vormittag 9 Uhr der 16⸗Kilometer⸗Lauf für Herren und den e geſtartet. Die Jung⸗ mannen werden anſchließend um.30 Uhr auf der halben Strecke ihren-Kilometer⸗Lauf aus⸗ tragen. Um 14 Uhr werden die Sprungläufe auf der St. Märgener Sprungſchanze ausgetra⸗ gen. Die Preisverteilung wird um 12 Uhr vor⸗ genommen werden. Neuer Stabsleiter im Gebiet Saarpfalz „„Neuſtadt g, d, Weinſtraße, 22. Jan. Der Juͤtendführer des Deutſchen Reiches hat den Leiter der Verwaltungsabteilung im Gebiet (25), Oberbannführer Erwin Förſchle, unter Beibehaltung ſeiner bisheri⸗ gen Aufgabe, mit der Leitung des Sta⸗ bes im Gebiet Saarpfalz(25) beauftragt. Der neue Stabsleiter des Gebietes Saarpfalz iſt ein alter Mannheimer HJ⸗Führer. Der bisherige Leiter des Stabes im Gebiet Saarpfalz(25), Bannführer Heinz Olſchew⸗ ſki, ſcheidet mit Wirkung vom 15. Januar 1937 aus der Gebietsführung aus. Der Bannführer Olſchewſki iſt vom Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur v. Schirach, mit der Leitung des Stabes im Gebiet Ausland beauftragt unh zum ſtellv. Chef des Grenz⸗ und Auslandsamts ernannt worden. Diesloch verſchönert ſein Stadibild Fremdenverkehrsfragen in der Bürgerverſammlung/ Wein · und Obſtbau verbeſſert * Wiesloch, 22. Jan.(Eig. Bericht.) Die Bemühungen der Stadtverwaltung Wiesloch, den Fremdenbeſuch zu heben, haben im letzten Jahre erfreulicherweiſe verdienten Erfolg ge⸗ habt. So wurden im Jahre 1936 nicht weniger als 5884 übernachtende Fremde gezählt, von denen 2420 auf die Jugendherberge in Alt⸗ wiesloch, 2073 auf die Gaſthäuſer und 1348 auf die Herberge entfallen. Gegenüber den Vor⸗ jahren prügt ſich darin unverkennbar ein gro⸗ ſſer Fortſchritt aus, den auszubauen Stadt und Bevölkerung nach dem Verluſt des Bezirks⸗ amtes erſt recht willens ſind. In einer krabon Bürgerverſamm⸗ lung legte Bürgermeiſter Bender über die Leiſtungen des vergangenen Jahres Rechen⸗ ſchaft ab, um gleichzeitig auf die Aufgaben des neuen— hinzuweiſen. Unter letzteren kommt der Förderung des Fremdenverkehrs erhöhte Bedeutung zu. Selbſtverſtändlich wer⸗ den die und bekannten Großveran⸗ ſtaltungen, wie Sommertagszug und Winz—13. beibehalten, dazu kommen als Sonderveranſtaltungen im 1 des Jahres: Heimattag, verbunden mit Familient der Familie Schweinfurth, aus der bekanntli der große deutſche Afrikaforſcher hervorging, 50jähriges Jubiläum der Freiwilligen Sani⸗ tätskolonne, Ernte⸗ und Dankfeſt in Verbin⸗ dung mit einer großen Kreisobſtbauausſtellung. An der Fertigſtellung eines bebilderten Pro⸗ ſpektes wird gearbeitet. Da aber Wiesloch nicht mit flüchtigen Be⸗ him eft gedient iſt, ſo geht das Beſtreben da⸗ hin, eine richtige Fremden⸗ und Wohnſtadt aus dem Städtchen zu machen. Die Vorausſetzun⸗ en ſind denkbar günſtig: eine vorzügliche Lage, 0 ute Verbindungsmöglichkeiten, die Nähe er Großſtädte Heidelbeng und Mannheim. Durch Bereitſtellung von Baugelände wird die Stadigemeinde dlefer Entwicklung noch mehr als bisher Rechnung tragen. Unter die Sehenswürdigkeiten des Städt⸗ chens, das nach den A Erhebungen auf en iſt, darf man 8030 angewachſ wohl auch die Heil⸗ und K g ählen die ſh aus ihrer früheren Abgeſchlo enheit erlöſt hat und heute zu den wertvollſten An⸗ ſchauungsmitteln mitzurechnen iſt und ſchon vielen geſchloſſenen Geſellſchaften und Verbän⸗ den über die Bedeutung der Erbgeſetze uſw. einleuchtenden Beweis Als Winzerſtadt mit ſteigendem Ruhm und Anſehen muß ſelbſtverſtändlich alles wahr⸗ enommen werden, was ihrem Ausbau und hrer Förderu dient. So wurde die Grün⸗ dung eines Verkaufsvereins der Kurpfäl⸗ fiſchen.(Wiesloch, Ro⸗ en, Rauenberg uſw.) vollzogen, die Erwerbung des Sieberſchen Weinkellers als Winzerkellerei ſteht bevor und die Gründung einer Pfropf⸗ rebengeſellſchaft wird dem Edelweinbau eine ſtarke Stütze und Grundlage geben. Aber auch der Obſtbau wird deshalb nicht vernachläſſigt. Zuischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten „Vom Fußballſport. Morgen, Sonntag, tref⸗ fen ſich Viktoria. und FV03 Laden⸗ burg auf dem Sportplatz am Waſſerturm zum fälligen Verbandsrückſpiel, Durch einen Sieg können die Ladenburger ihre Poſition in der Mitteltabelle befeſtigen,—— eine Nieder⸗ lage nochmaligen Abſtieg bedeutet. Wallſtadt wird ſich anſtrengen, wenn nicht alles verloren ſein ſoll, zumal es immer noch am Tabellen⸗ ende hängt. „Der Städtiſche Maskenball findet Samstag, 6. Februar, im Bahnhofhotel ſtatt. Silberne Hochzeit. Am Montag, 25. Januar, f Landwirt Michgel Meng mit ſeiner Ehe⸗ rau Katharina, geb. Seitz, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. 14 »Winterhilfskegeln auch in Ladenburg. Der Deutſche Keglerbund hat in dieſem Jahre wieder — Winterhilfskegeln aufgerufen, das auch von en Ladenburgern Keglern ausgetragen wird. Der Gau Baden brachte im letzten Winter über 4100 RM. auf. Es ſind in Baden beſonders zwei Seniorenkegler zu nennen, die es ſich trotz hohen Alters nicht nehmen laſſen, neben ihrem inanziellen Einſatz auch noch um den ſportlichen rfolg zu kämpfen: Michael Stuber in Heidel⸗ berg⸗Kirchheim, 91 Jahre alt, und Max Hohn in Ladenburg, 73 Jahre alt. Sportkamerad Hohn erzielte beim letztjährigen Winterhilfskegeln mit fünf Kugeln das ſchöne Reſultat von 36 Holz. Aus Neckarhauſen „Lehrkurs über Obſtbaumpflege. Für die Ge⸗ meinden Neckarhauſen, Edingen, Friedrichsfeld bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Aufklärung zur Erzeugungsſchlacht/ Die Buchener Faſtnacht * Buchen, 23. Jan.(Eig. Bericht). Der Tag der Polizei wurde auch im Kreis Buchen in würdiger Weiſe begangen. In anſchaulicher Art wurden den Schülern von Hardheim, Wall⸗ dürn, Buchen, Mudau, Adelsheim u. a. m. in einem Lichtbildervortrag das erforderliche Ver⸗ halten auf der Straße Appeht Am Sonntagvor⸗ mittag fand dann ein Appell aller Beamten der Gendarmerie, der Ortspolizei und der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr Buchen ſowie der SS auf dem Muſterplatz ſtatt, zu dem ſich zahlreiche Zu⸗ ſchauer eingefunden hatten. An Verſammlungen aller Art hat es nicht ge⸗ fehlt. So ſprach Kreisleiter Ullmer in ſtark beſuchten öffentlichen Verſammlungen in Krautheim, Ballenberg und Berolzheim zu dem Thema:„Der Kampf um Freiheit und Brot“. In längeren Ausführungen zeigte der Kreislei⸗ ter, ausgehend von der Entſtehung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, die gewaltigen Leiſtungen der letzten vier Jahre auf, um die uns die Welt beneidet. Uebergehend zum Vier⸗ jahresplan wies er auf die Aufgaben der Land⸗ wirtſchaft hin, um die Ernährungsfreiheit un⸗ ſeres Vaterlandes zu erringen. Eine Groß⸗ kundgebung zum gleichen Thema mit Ge⸗ bietsführer Kemper fand in der vollbeſetzten Turnhalle in Walldürn ſtatt. Zur Erzeugungs⸗ ſchlacht reden Abend für Abend die Lehrkräfte der Landwirtſchaftsſchule Buchen, Landesöko⸗ nomierat Boos, Kreislandwirtſchaftsaſſeſſor Trunzer, Landwirtſchaftslehrer Maſt ſowie Veterinärrat Dr. Gebhardt. So waren Verſamm⸗ lungen der Bauernſchaften u. a. in Götzingen, Schweinberg, Rüdental, Steinbach, Hainſtadt, Hettingen, Hettigenbeuern. Die Vorträge be⸗ handelten Meliorationen, Wieſenverbeſſerung, den Anbau von Oelfrüchten zur Behebung der Fettknappheit, den Anbau von Flachs, die Un⸗ krautbekämpfung, den Bau von Silos, ſowie den richtigen Bau von geſunden Ställen. Veteri⸗ närrat Dr. Gebhardt ſprach über die Verhütung von Viehſeuchen und über Währſchaftsmängel. In kultureller Beziehung iſt der Thea⸗ terabend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Adelsheim erwähnenswert. Dort wurde durch die Rhein⸗Main⸗Bühne das Luſtſpiel„Liebe, Kies und Kiefern“ mit großem Erfolg aufgeführt. Die Beſucher waren reſtlos begeiſtert, einmal mit dem Stück ſelbſt, dann aber auch mit den Leiſtungen der Schauſpieler, die man recht bald wiederſehen möchte. In Walldürn veranſtaltete der Reichskrieger⸗ bund ein Militärkonzert, das von der Kapelle des 55. Infanterierregiments Bad Mergent⸗ heim unter Stabführung von Muſikmeiſter Naumann ausgeführt wurde und großen An⸗ klang fand. Auch 135 wird eine baldige Wie⸗ derholung gewünſcht. Ein ſeltener Ereignis für Buchen war die goldene Hochzeit, die am Mittwoch der Priva⸗ tier Eugen Träger mit ſeiner Ehefrau Joſefine geb. Wörner feiern konnte. Würgermeiſter und Kreisleiter Ullmer ſprach die Glückwünſche der Stadt aus und überbrachte ein Geſchenk. Der badiſche Miniſterpräſident ließ die Glück⸗ wünſche durch Landrat Dr. Werber ausſprechen. Am Abend brachte die Stadtkapelle ſowie der Männergeſangverein„Liederkranz“ dem Jubel⸗ paar ein Ständchen. Ein Sohn des Jubelpaa⸗ res war aus dieſem Anlaß aus Amerika gekom⸗ men. Faſtnacht rückt immer näher. Es regt ſich überall in Buchen, Walldürn und Adelsheim. Buchen hatte bereits einen Kappenabend in der Schützenhalle, die ſo beſetzt war e 5 aber auch kein Plätzchen mehr frei war. Die Halle zeigte ſtimmungsvollen Schmuck. Alle Darbietungen, ſowohl die Reden in der Bütte als auch der Humor eines Gaſtes waren dazu angetan, bald eine frohe, närriſche Stimmung zu erzeugen und nur zu raſch vergingen die Stunden, wo man alle Sorgen vergißt. Der Maskenball, der durch die Koß und die Stadt veranſtaltet wurde, ſah ein buntes Treiben von jung und alt. Gefallen hat es allen, ſonſt wäre man nicht „früh“ nach Hauſe gegangen. B. und Heddesheim findet am Montag, 25. Januar, ein eintägiger Lehrkurs über Obſtbaumpflege ſtatt. Die Teilnehmer, Mitglieder der Pflege⸗ kolonnen und ſonſtige Intereſſenten, treffen ſich vormittags 9 Uhr am Rathaus in Reckarhauſen. Die notwendigen Geräte(Baumſägen, Baum⸗ kratzer, Scheren, Hippen uſw.) ſind mitzubringen. Edingen berichtet Auf den am Montag in Neckarhauſen ſtattfindenden Lehrkurs über Obſt⸗ baumpflege ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Die Teilnehmer treffen ſich vor⸗ mittags 9 Uhr am Rathaus in Neckarhauſen. e egen Großſachſen. Die erſte Handballmannſchaft des TV Edingen ſpielt morgen, Sonntag, in Großſachſen„gegen die Mannſchaft des, V. Großſachſen, 2 9nnn „Veranſtaltungen am Wochenende. Am heu⸗ tigen Samstag finden in Edingen einige größexe Veranſtaltungen ſtatt. Im„Lamm“ wird ein Kameradſchaftsabend der Deutſchen Arbeits⸗ front abgehalten, der Geſangverein„Frohſinn“ lädt zum Maskenball im„Friedrichshof“ ein und die Schützengeſellſchaft„Tell“ verſammelt ihre Getreuen beim Schützenball im großen Saal der Schloßwirtſchaft, wo auch die Sieger⸗ ehrung vorgenommen wird. So iſt heute abend Gelegenheit geboten, an den verſchiedenſten Un⸗ terhaltungen teilzunehmen. Neues aus Schriesheim * Ein unhaltbarer Zuſtand. Die Fahrſtraße wiſchen Kreisaltersheim und Strahlenburg be⸗ i ſich ſeit Eintritt der milden, naſſen Wit⸗ erung in einem derart„aufgelöſten“ Zuſtand, daß ſich Fußgänger nur noch von Inſel zu In⸗ ſel hüpfend fortbewegen können und Kraftwagen ſtändig in Gefahr ſind, ſtecken zu bleiben oder abzurutſchen. Wer trockenen Fußes durch⸗ kommen will, muß ſchon auf der Böſchung „* Es mag dahingeſtellt ſein, ob der Weg urch die zum Steinbruch fahrenden Zug⸗ maſchinen ſo zerfahren würde oder ob natür⸗ licher Verfall infolge ungenügender Unterlage —— jedenfalls iſt Abhilfe dringend not⸗ wendig. Hauptverſammlung der Winzergenoſſenſchaft. Die Winzergenoſſenſchaft Schriesheim eGmbh. —* am Mittwoch, 27. Januar, 20 Uhr, im Gaſt⸗ aus„Zum deutſchen Kaiſer“ ihre Jahreshaupt⸗ verſammlung ab. 70 Goltesdienſtanzeiger für Sonntag, 24. Januar Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16—18 und 19.30—21 Uhr Beichtgelegenheit. Sonntag (Septuageſima).15 Beichtgel.,.45 Austeil. d. 15 Komm.,.30 Frühgottesdienſt mit Monats⸗ ommunion der Frauen,.30—..— 12—13 Bücherausgabe, 13 Jugendlehre, 13.30 Andacht zur Mutter Gottes.— Dienstag und Donnerstag.15 Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Haupt⸗ gottesdienſt, Kollekte, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Uhr Chriſtenlehre. 4 2 Kath. Gemeinde Neckarhauſen.(Nachrichten liegen nicht vor). Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Haupt⸗ gottesdienſt, Kollekte, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag 7 Beicht,.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schul⸗ inder,.30 Hauptgottesdienſt, 12—13 Bücher⸗ ausgabe, 13 Chriſtenlehre, 13.30 Miſſionsan⸗ dacht, 19.30 Roſenkranz, 20 Pfarrfamilienabend im„Friedrichshof“.— Dienstag und Donners⸗ tag Schülergottesdien. Dienstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung des Jungmännervereins. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag(Sep⸗ tuageſimä).15 Hauptgottesdienſt, 10.30 Kinder⸗ Gott!“),— Montag bis ottesvienſt, 13, Ehriſtenlehre.— Donnerstag, 38—— 20 Wochengottesdienſt im Nähſaal. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Samistag, 14, 16, 18 und 20 Beichtgelegenheit. — Sonntag.45 an Beicht, 7 Auskeil. d. hl. Kommunion, 8 Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach,.30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim, 18 Uhr Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..45 Chriſten⸗ lehre für Knaben,.30 Predigtgottesdienſt mit Kollekte für Sonderriet, Vikar Vollhardt(Text: 2. Kor. 8,), 10.45 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ tenlehre für Mädchen, 20 Volksmiſſionariſcher ortrag von Pfr. Brecht, Weinheim(„Zeit für Freftag, jeweis 20 Uhr, volksmiſſionariſcher Vortrag.— Mittwoch 21 ſrauenkreis, ältere Abt.— Freitag 21 Frauen⸗ kreis, jüngere Abt.— Ev. Gemeindejugend Dienstag und Donnerstag 21 Uhr. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag, 14, 17 und 20 Beichtgel.— Sonntag 7 Frühmeſſe mit Generalkommunion d. Frauen,.30 Haupt⸗ ottesdienſt mit Predigt; nach dem Amt Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge, 13.30 Herz⸗Mariä⸗ Andacht mit Segen, 16.30 Andacht in der Bru⸗ der⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung).— Mittwoch 7 hl. Meſſe in der Siedlung,.45 dort Beichtgel. — Freitag 19.30 Anbetungsſtunde mit Segen. Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Gottes⸗ dienſt, 13 Chriſtenlehre.— Dienstag 20 Frauen⸗ abend im Gemeindehaus. Eine Reichsſtraße durch das Ried * Lampertheim, 22. Jan. Nach ent⸗ ſprechender Herrichtung der Fn wurde die Verkehrsſtraße Frankfurt—Groß⸗ Gerau— Bürſtadt— Lampertheim— Mann⸗ heim als Reichsſtraße beſtimmt. Hierdurch haben alle K auf dieſer Straße das Vorfahrtsrecht gegenüber den aus den Seiten⸗ ſtraßen der Ortſchaften kommenden Verkehrs⸗ mittel. Die Wegebaupflichtigen, das ſind die an der Reichsſtraße liegenden Ortſchaften bzw. deren Gemeindebehörden, haben innerhalb der geſchloſſenen Ortsteile burch Aufſtellung der vorgeſchriebenen Warnzeichen auf dieſes Vor⸗ fahrtsrecht. n verſchiedenen Ge⸗ meinden wurden bereits dieſe Warnzeichen angebracht. In Lorſch hielt der Schützenverein ſeine Generalverſammlung ab. Der Vereinsrechner konnte mit Genugtuung bekanntgeben, daß der mit dem Betrag von faſt 6000 RM erbaute Schießſtand, obgleich erſt im Vorjahre erbaut, jetzt ſchon 0 iſt. In Bensheim zog ein Kegelklubmitglied bei der WHW-⸗Lotterie einen 500⸗RM⸗Gewinn. — Hier wurde in Anweſenheit des Ortsgrup⸗ penleiters Kanpp ein neuer Geſangverein mit 40 aktiven Sängern gegründet. fleine Diernheimer nacheichten * Holzverſteigerung. Am kommenden Mitt⸗ woch, 27. Januar, nimmt das Forſtamt Viern⸗ heim im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ die vor⸗ letzte Holzverſteigerung vor und zwar Kiefer⸗ Derbſtangen, Nutzknüppel, Scheiter, Knüppel, Reiſerknüppel, Aſtreiſig und Stöcke. Nähere Auskunft erteilt das Forſtamt. * Koſtümfeſt mit„Kraft 14 Freude.. Der Freizeitring Viernheim der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ veranſtaltet am heutigen Samstag zufammen mit dem Turnverein Viernheim im Saale des„Freiſchütz“ ein Ko⸗ ſtümfeſt. Der Eintrittspreis beträgt 50 Pf., Maskenkarten 1 Mark. * Seidenbau auch in Viernheim. Wie in an⸗ deren Gemeinden, ſo wird auch hier durch die zuſtändige Behörde auf den Seidenbau hinge⸗ wieſen und wird den Intereſſenten dafür durch die Gemeinde Gelände zur Anpflanzung von Maulbeeren koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Da es im nationalen Intereſſe liegt, den Sei⸗ denbau zu fördern, ſteht zu erwarten, daß recht viele Volksgenoſſen ſich bereit finden. Die An⸗ meldung muß ſofort auf der Bürgermeiſterei erfolgen. * 4 nuiſit claber einl ——— Iõ2SOοO Sαεν⏑ęij̃mmee νο GOGGGπυι⏑π SR 420⁰ 40— So OO ᷓ GεοðD‘ nuc eI Ab 23. Janu Ein NSKK-Ma haltestab und Tätiskeit. Dei Mann hat die regeln verstoh ihr ve Der Es iſt e ſcheinend u zudem no— erfreut, daß ren Ehehäl höflicher ſe ſeiner Frar nur andere von der Ge ließe. Seit eini hieſigen Ka ehrlich zu ner Frau hinaus unt nichts von war„er“, von eineren gegen ſeine meiner Ga Mantels au einer ganz wurde mir deutet,„di, Frau gegen bin feſt übe Rolladen h mutet, ſie er 15 „Entſchul ſeine Frau zuwenden. „Na hör! ſammen gel „Vielleich „Natürlic nicht verhei gäbe, daß e über....“ Es geht cherlei Anl lernte ich! nahm denn, dauerhaft! etwas nachd was man 1 wurf macht Tagen tra Mannes ab regnete hef n amenſchir „Sie hole ich höflich. und galant. „was heißt erhaltungst Mantel in einen neuen Na alſo! Gipfel Daß die neten„Obje auf dem G— ſind, hat ſie geſprochen, dem Geſetz bole beträck Die neue durch den und Prop⸗ Kürze, ein zeugnis, da loſigkeit da mat eingefl— den verbot Ahnentafel karten für volkdarſtellir worden wa anuar 1937 Donnerstag, im Nähſaal. 0 Gagenbent gelegenheit. usteil. d. hl. Predigt in Predigt in .45 Chriſten⸗ tesdienſt mit lhardt(Text: nſt, 13. Chri⸗ iſſionariſcher m(„Zeit für weis 20 Uhr, Mittwoch 21 g 21, Frauen⸗ neindejugend 5amstag, 14, 7 Frühmeſſe „.30 Haupt⸗ n Amt Chri⸗ Herz⸗Mariä⸗ in der Bru⸗ — Mittwoch ort Beichtgel. mit Segen. .30 Gottes⸗ g 20 Frauen⸗ 5as Ried Nach ent⸗ kfurt—Groß⸗ n— Mann⸗ t. Hierdurch Straße das den Seiten⸗ 'in Verkehrs⸗ das ſind die ſchaften bzw. inerhalb der ſtellung der dieſes Vor⸗ ziedenen Ge⸗ Warnzeichen verein ſeine ꝛreinsrechner zen, daß der Rchi erbaute ahre erbaut, klubmitglied tM⸗Gewinn. s Ortsgrup⸗ igverein mit kichten enden Mitt⸗ tamt Viern⸗ tz“ die vor⸗ war Kiefer⸗ r, Knüppel, ke. Nähere eude“. Der Semeinſchaft am heutigen Turnverein itz“ ein Ko⸗ ägt 50 Pf., Wie in an⸗ er durch die nbau hinge⸗ dafür durch inzung von ung geſtellt. zt, den Sei⸗ n, daß recht en. Die An⸗ germeiſterei 0 I — — 4 83—————— — 5 5— f 10 23. Januar 1937 Weltbild(10 Ab 23. Januar Verkehrserziehungsdienst des NSKK Ein NSkk-Mann des Verkehrserziehungsdienstes mit An- Haltestab und Ringkragen, dem Erkennungszeichen seiner Tätigkeit. Der dem Verkehrspolizisten beisegebene NSKk- Mann hat die Pllicht, Fahrzeuge, die gegen die Verkehrs- regeln verstoben, anzuhalten und Fahrer und Fußgänger, auf ihr verkehrswidriges Verhalten hinzuweisen. Oer„ Mustergatte“ Es iſt ein beim weiblichen Geſchlecht an⸗ ſcheinend unausrottbarer Aberglaube, der ſich zudem noch einer ungeahnten Verbreirung erfreut, daß alle anderen Männer ihren beſſe⸗ ren Ehehälften gegenüber aufmerkſamer und höflicher ſeien, als der eigene Mann dies zu ſeiner Frau iſt, und daß dieſer wiederum es nur anderen Damen gegenüber nicht an der von der Gattin reklamierten Galanterie fehlen ließe. 33 Seit einiger Zeit fiel uns abends in einem hieſigen Kaffee ein Paar auf; das heißt, um ehrlich zu ſein, es fiel nicht mir, ſondern mei⸗ ner Frau auf. Es war über die erſte Jugend hinaus und unterſchied ſich im übrigen in nichts von den anderen Gäſten des Lokals, nur war„er“, wie neidlos anerkannt werden muß, von einer wirklich vorhildlichen Aufmerkſamkeit gegen ſeine Dame. Selbſtverſtändlich bin ich meiner Gattin beim An⸗ und Ablegen des Mantels auch behilflich, aber er machte das mit einer ganz beſonderen Sorgfalt.„Siehſt— du“, wurde mir mit fühlbarer Geringſchätzung be⸗ deutet,„dieſer Herr iſt auch ſeiner eigenen Frau gegenüber galant, wie ſich das gehört. Ich bin feſt überzeugt, daß er morgens die ſchweren Rolladen hochzieht und nicht ſeiner Frau zu⸗ mutet, ſie dabei die Arme auszurenken, daß er. 4% „Entſchuldige, du weißt doch gar nicht, ob es ſeine Frau iſt“, erlaubte ich mir ſchüchtern ein⸗ zuwenden. „Na hör mal, das ſieht man doch, daß die zu⸗ ſammen gehören.“ „Vielleicht ſind ſie auch noch nicht verheiratet.“ „Natürlich, weil er nett zu ihr iſt, müſſen ſie nicht verheiratet ſein. Als ob es das nicht auch gber' daß ein Mann der eigenen Frau gegen⸗ über..“ Es geht auf keine Kuhhaut, was es bei ſol⸗ cherlei Anläſſen zu hören gibt. Inzwiſchen lernte ich den Muſtergatten kennen und ver⸗ nahm denn, daß er tatſächlich ſchon acht Jahre dauerhaft verheiratet iſt. Das ſtimmte mich etwas nachdenklich: ſollte doch vielleicht an dem, was man uns Männern gemeinhin zum Vor⸗ wurf macht, etwas daran ſein? Vor ein paar Tagen traf ich dieſes Muſterexemplar eines Mannes abends auf dem Weg zum Kino. Es regnete heftig und er hatte außer dem auf⸗ ee Schirm über dem Kopf noch einen amenſchirm am Arm hängen. „Sie holen wohl Ihre Gattin ab?“, fragte ich höflich.„Sie ſind wirklich ſehr aufmerkſam und galant.“ „Quatſchenſe doch nicht“, knurrte er mich an. „was heißt hier aufmerkſam und galant. Selbſt⸗ erhaltungstrieb iſt das. Wenn ſie mit dem Mantel in den Regen kommt, kann ich morgen einen neuen kaufen.“ Na alſo! Gipfelpunkt der Geſchmackloſigkeit Daß die nationalen Symbole keine geeig⸗ neten„Objekte“ für geſchmackloſe Verirrungen auf dem Gebiet der wirtſchaftlichen Produktion ſind, hat ſich mittlerweile doch ſo weit herum⸗ geſprochen, daß die Liſten mit Verboten aus dem Geſetz zum Schutz der nationalen Sym⸗ bole beträchtlich kleiner geworden ſind. Die neueſte Bekanntgabe von Entſcheidungen durch den Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda enthält aber, trotz ihrer Kürze, ein als unzuläſſig zurückgewieſenes Er⸗ zeugnis, das einen Gipfelpunkt der Geſchmack⸗ loſigkeit darſtellte, nämlich eine Pferdebürſte mit eingeflochtenem Hakenkreuz. Weiter wur⸗ den verboten eine kitſchige Ausführung der Ahnentafel mit Hoheitszeichen und Reklame⸗ karten für Strümpfe, auf denen eine Jung⸗ volkdarſtellung zu Reklamezwecken mißbraucht worden war. Die im rechten Schloßflügel befindlichen naturkundlichen Sammlungen ſind einige Zeit der Oeffentlichkeit nicht zugänglich geweſen, da eine grundlegende Neuordnung vorbereitet wor⸗ den iſt. Nun öffnet das Städtiſche Muſeum für Naturkunde mit der erſten Sonderausſtel⸗ lung wieder die Pforten und man darf ſagen, daß nach dieſer Umgeſtaltung ein neuer Geiſt auch in dieſe Muſeumsräume einziehen wird. Bei einer Vorbeſichtigung durften wir feſt⸗ ſtellen, daß mit der Umgeſtaltung des Muſeums für Naturkunde ein weiterer Schritt in der Ent⸗ wicklung unſerer Muſeen getan worden iſt und daß man auch bei dieſem Muſeum auf die Ein⸗ haltung der neuen Linie achtet. Man will, daß das, was in naturkundlicher Beziehung zu⸗ ſammengetragen worden iſt, für jeden Volks⸗ früher ubegzief gemacht wird und daß der von rüher überlieferte Begriff eines Muſeums, das nur totes Wiſſen vermittelt, verſchwindet. Was früher ein Magazin geweſen iſt, in dem man alles mögliche aufgeſtapelt hatte, iſt nun durch die Umgeſtaltung zu einer wirklichen naturkundlichen Sammlung geworden, die jeden einzelnen intereſſieren muß. Durch die Umgeſtaltung konnte allerdings die Raumfrage noch nicht reſtlos gelöſt werden und ſo mußte man immerhin noch manches Vorhandene ma⸗ gazinieren. n Sonderausſtellungen ſtellt man nun in Zukunft Teilgebiete der Naturkunde ſo heraus, daß jeder Beſucher der Sammlung etwas davon hat und daß das, was man hier vermittelt, —Leroß-mannheim ls Maturkunde-wuseum in neuer Form und Cestalt Nit einer Sonderschau werden die neuhergeridieten Rãume im Schloß wieder eröffnet wirklich zu einer——+◻ für alle wird. Daß bei der Umorganiſation nicht nur die Be⸗ ſtände geordnet wurden, ſondern auch die Räume eine Auffriſchung erfahren haben, wie ſie für eine ſolche Sammlung nur von Vorteil ſein kann, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Hell und licht ſind nun die Räume; überſicht⸗ lich angeordnet iſt alles das, was man dem Beſucher zeigen will. Die erſte Sonderausſtellung umfaßt„Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat“. Der Prä⸗ parator Kurt Walther hat in dem Raum, in dem die Tagraubvögel ausgeſtellt ſind, zahl⸗ reiche Flugbilder gemalt, die nicht nurx künſt⸗ leriſch wertvoll, ſondern auch recht anſchaulich für alle Naturfreunde und für den Weidmann ſind. Einen weſentlichen Beſtandteil der Samm⸗ lung bilden die biologiſchen Gruppen, die der im Jahre 1931 verſtorbene Profeſſor Föhner mit viel Liebe aus Mannheims nächſter Umge⸗ bung zuſammengetragen und geſtaltet hat und die jetzt ſicherlich für die Schulen ein ſehr wert⸗ volles Anſchauungsmaterial bilden. In Schaukäſten untergebracht Ueberſichtlich zuſammengeſtellt, haben die präparierten Raubvögel eine Unterbrin⸗ gung in Schaukäſten gefunden, wobei aüf die Unterſchiede im Federkleid und auf Abwei⸗ chungen hingewieſen wird. Bei den meiſten Vögeln ſind auch die Eier beigegeben worden, um ſo alles das dem Beſchauer zu vermitteln, was er wiſſen muß, wenn er ſich für die Na⸗ tur intereſſiert. Der Aufbau der Sammlung Stolze Deutſche durch Opfer Zur Reichsgeldſammlung am 23. und 24. Januar 1937 Das der Eintopfſammlung ähnliche Opfer für unſere Volkskameradſchaft iſt das der Reichs⸗ geldſammlung fürs WHW. Am 23. und 24. Januar d. J. findet die zweite Sammlung dieſer Art im laufenden Winterhilfswerk ſtatt. Sie wird von den Po⸗ litiſchen Leitern und den NSV⸗Wal⸗ tern mit Hilfe von Sammelliſten zur Durch⸗ führung gebracht werden. Wenn alſo die Helfer des Winterhilfswerkes am kommenden Samstag oder Sonntag ſich bei uns einfinden, ſo werden wit uns ſchon darüber ſchlüſſig geworden ſein, welchen Betrag wir zu opfern gedenken. Und da der Ertrag der Reichsgeldſammlung nicht hinter dem der Eintopfſonntage zurück⸗ bleiben ſoll und darf, wird uns das keine be⸗ ſonderen Schwierigkeiten bereiten. Wir ſind jederzeit etnſchloſſen und bereit, die Tatſache, daß das WoHW die größte Friedenstat der Welt iſt, vor aller Welt opferfreudig unter Beweis zu ſtellen. Wir erhärten dieſe Tatſache auch wieder bei der in Rede ſtehenden Reichsgeldſammlung durch eine beiſpielloſe Uneigen⸗ nützigkeit beim Einſatz unſeres Opferbetra ges. Erhobenen Hauptes kann dann jeder deutſche Volksgenoſſe wieder den verlogenen Behauptungen einer bemitleidenswerten Umwelt gegenübertreten. Das Mannheimer Hungerjahr 1817 Vor 120 Jahren herrſchten Mißernte und Not in unſerer Gegend In dieſem Jahre ſind einhundertundzwanzig Jahr verfloſſen, daß Mannheim eine ſchwere Notzeit durchzumachen hatte. Befragen wir die Chronik über dieſes unglückliche Jahr, ſo weiß ſie uns folgendes darüber zu berichten: Bereits das Jahr 1816 hatte große und lang andauernde Niederſchläge gebracht. Regnete es doch von Mitte Mai bis Mitte Juli unaufhör⸗ lich. Die vielen Niederſchläge verurſachten eine Mißernte, deren Folgen ſich erſt im kom⸗ menden Jahre in ihrer ganzen Schwere aus⸗ wirkten. Was ſich um ſo fühlbarer machen mußte, als das Wetter im Jahre 1817 ſich nicht beſſerte. Starke Stürme traten im Februar und März auf, und Nordlichter und Meteore zeig⸗ ten ſich am Himmel, was mit dazu beitrug, das Volk zu beunruhigen. Ein gewaltiger Sturm in der Nacht vom 2. bis 3. März brachte wie⸗ der eine große UÜberſchwemmung. Der Neckar ſtieg hoch an und ſetzte die Neckargärten und einen Teil der Stadt unter Waſſer. Die bis⸗ her ſchon beträchtlich geſtiegenen Lebensmittel⸗ preiſe erhöhten ſich weiter. So konnte es nicht ausbleiben, daß die Not immer größer wurde. Um ihr zu ſteuern, wurde ein Wohltätigkeitsverein gegründet, deſſen Auf⸗ gabe es war, den Gewerbefleiß zu fördern und neue Beſchäftigungsmöglichkeiten zu erſchließen. So verſuchte man die Seidenraupenzucht wie⸗ der einzuführen, zu Flechtarbeiten der verſchie⸗ denſten Art anzuleiten und eine Sonntags⸗ und Zeichenſchule zu errichten. Die Stadt wurde in Notbezirke eingeteilt und für jedes Quadrat eine Bezirksvorſteherin ernannt. Eine öffent⸗ liche Sammlung von Beiträgen hatte großen Erfolg. Bei der Rechenſchaftsabgabe über die geſammelien Beträge konnte feſtgeſtellt werden, daß die bezeugte Teilnahme an der Not„ein Denkmal von Menſchenliebe ſei, das der Ge⸗ ſchichte unſerer Stadt angehört“. Am 29. Mai trat wieder eine außerordentliche Ueberſchwemmung ein, die abermals großen Schaden anrichtete. Der regelmäßige Frucht⸗ markt konnte nicht abgehalten werden, da die Zufuhren geſperrt waren. So ſtiegen die Preiſe weiter. Ein Viertelpfundlaib Brot war von neun Kreuzern auf über fünfunddreißig geſtie⸗ gen. Dieſe Preishöhe war freilich auch weſent⸗ lich durch den Getreidewucher bedingt. Die Ke⸗ gierung ſchritt nachdrücklich dagegen ein. Die entbehrlichen Fruchtvorräte mußten zum Ver⸗ kauf gebracht und über den Eigenbedarf hinaus durfte nicht gekauft werden. Ein Verheimlichen der Vorräte wurde mit deren Beſchlagnahme beſtraft. Infolge dieſer Maßnahmen gingen die Preiſe langſam wieder zurück. Nur durch die Zufuhr großer Mengen Getreide aus Nord⸗ deutſchland, die die Stadtverwaltung veranlaßt hatte, konnte die Bevölkerung vor dem Hunger bewahrt werden. 952 Perſonen wurden in dieſem Notjahr unterſtützt. Im Auguſt trat die Fruchtſperre wieder außer Kraft. Gegen Ende des Jahres hatten die Preiſe ihren normalen Stand er⸗ reicht, Schrecken und Not waren vorübergegan⸗ gen, das Unglücksjahr, das bei aller Not auch noch die Einquartierung von 7500 Ruſſen brachte, blieb den Mannheimern aber noch lange in Erinnerung. Das folgende Jahr 1818 brachte den Feldern wieder reicher Segen und überall wurde, wie Rieger in ſeiner„Beſchreibung der Stadt Mannheim“ aus dem Jahre 1824 berichtet, die neue Ernte mit Freude und Lobgeſängen be⸗ grüßt. Den erſten Wagen mit Garben geleitete man unter Glockengeläute und Geſängen in feierlichem Zuge in die Stadt. M. Kdcc⸗Arlauber herhören! Der diesjährige Mannheimer Karneval wird abgeſchloſſen mit der Großveranſtaltung:„Kehr⸗ aus mit Kd7“ im Roſengarten, am Dienstag, 9. Februar, 20.30 Uhr. Die Kdỹ⸗Urlauber wer⸗ den ſich bei dieſem Maskenball treffen, um ge⸗ meinſchaftlich mit allen Mannheimer Volksge⸗ noſſen im luſtigen Treiben frohe Stunden zu verleben. Vier Kapellen werden für die nötige Stimmung ſorgen. Als Höhepunkt wird der Maskenwettbewerb ausgetragen, der als Preiſe herrliche Kdöiß⸗Fahrten aufweiſt. Die Preiſe ſind ſo niedrig gehalten, daß alle Kdy⸗Urlauber ſich an dieſem Kehraus beteiligen können. Eintritts⸗ karten zu 1,30 RM.(einſchließlich Einlaß⸗ und Garderobengebühr) im Vorverkauf und zu 1,50 Reichsmark an der Abendkaſſe, ſind bei allen Kd⸗Geſchäftsſtellen, ſowie in der Völkiſchen —— und im Verkehrsverein er⸗ höltlich. iſt auch unter dem Geſichtspunkt erfolgt, daß durch die ausgeſtellten Tiere und durch die Bil⸗ der der Beſucher angeregt werden ſoll, hinaus in die Natur zu gehen und die Vögel kennen⸗ zulernen. An Gelegenheit mangelt es in Mann⸗ heim nicht, zumal wir hier ja das herrliche Naturſchutzgebiet der Reißinſel haben. In beſonderen Schaukäſten hat man ge⸗ treu nach der Natur verſchiedene Gruppen zuſammengeſtellt. So ſieht man wie Raubvögel ihre Beute ſchlagen, wie ſie ab⸗ ſtreichen uſw. Die Schaukäſten findet man auch bei der Abteilung für Nachtraubvögel und für Raubſäugetiere. Man lernt bei einem Rundgang die verſchiedenen Eulen und Käuze kennen, trifft Wieſel, Marder, Dachs, Fiſchotter, Iltis, Wildkatze und was derlei Tiere mehr ſind. Intereſſant iſt ein Blick in den Schaukaſten, der Dachſe auf Nahrungs⸗ ſuche zeigt, und in den Kaſten, der die bekannte Föhnerſche Gruppe„Fuchsfamilie vor dem Bau“ enthält. Ergänzt wird die Sonderſchau durch eine Zuſammenſtellung verſchiedener Loſungen und durch eine Ueberſicht der Fährten unſeret Raubtiere. Man darf nur wünſchen, daß nach der Neu⸗ organiſation auch das Muſeum für Natur⸗ kunde in Zukunft ſich größter Beliebtheit er⸗ freut und daß die Mannheimer recht häufig ihre Schritte dorthin lenken, wo ſie in ſo an⸗ ſchaulicher Weiſe ihr Wiſſen bereichern können. Die Männer von der Naturkunde, die in wirk⸗ lich aufopfernder Weiſe die entſprechenden Vor⸗ arbeiten geleiſtet haben, werden in einem ſtar⸗ ken Beſuch den ſchönſten Lohn für ihre Mühe finden. —* Das Muſeum eröffnet am Sonntag, 24. Ja⸗ r, von 11 bis 16 Uhr, in den neuhergerich⸗ teten Räumen des alten Naturalienkabinetts (Schloß, rechter Flügel, gegenüber L3) dieſe ſte Sonderſchau. —— Aeber 6 Millionen in der NS Nach einer ſoeben herausgekommenen Sta⸗ tiſtik betrug die Mitgliederzahl der National⸗ ſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt am Stichtag des 30. September 1936 mehr als 6 Millionen. Da⸗ mit entrichtet ein Drittel aller deutſchen Haus⸗ haltungen allmonatlich einen feſten Betrag an die NSV. Weiter wird berichtet, daß im Rah⸗ men des großen Tuberkuloſehilfs⸗ werks der NSV von Januar bis September des Vorjahres rund 4500 Einweiſungen in Heilſtätten vorgenommen worden ſind. In 1500 Fällen hat die NSV die Geſamtkoſten der Kur getragen, in rund 2800 Fällen einen Zuſchuß entrichtet. 114 Kuren wurden geſpendet. Oeffentliche Bürgſchaft zur Exiſtenz⸗ gründung möglich Der Reichsinnen⸗ und der Reichsfinanzmini⸗ ſter haben an die preußiſchen nachgeordneten Behörden einen Erlaß zur Darlehensgewäh⸗ rung durch Landesfürſorgeverbände und Lan⸗ desarbeitsämter gerichtet. Dieſe Darlehensge⸗ währung bezweckt, Hilfsbedürftige in den Stand zu ſetzen, ſich und ihren unterhaltsbe⸗ rechtigten Angehörigen den Lebensbedarf ſelbſt zu beſchaffen. Sie ſtellt eine Maßnahme vor⸗ beugender Fürſorge dar. Die Darlehen dürfen nach den Richtlinien nur gegen eine ausrei⸗ chende Sicherheit gewährt werden, die zu beſchaffen grundſätzlich Sache des Darlehens⸗ nehmers iſt. Wie die Miniſter feſtſtellen, kann als Sicherheit aber unter beſonderen Umſtän⸗ den auch die Uebernahme einer Bürgſchaft durch öffentlich⸗rechtliche Verbände, insbeſon⸗ — durch Bezirksfürſorgeverbände in Betracht ommen. „Die Heime der Hitler⸗Zugend ſind Schulungsſtätten wahrer Volksgemein⸗ ſchaft. Wer mithilft, unſerer Jugend Heime zu bauen, erfüllt eine nationalſozialiſtiſche Pflicht und dient damit dem Willen Adolf Hitlers.“ Baldur von Schirach. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Januar 1937 Kehraus mit„fraft durch Freude“ Unter dieſer Parole veranſtaltet die RSG. „Kraft durch Freude“ am Faſtnachtdienstag, den 9. Februar, 20.30 Uhr, einen großen Mas⸗ kenball im Roſengarten. Auch dieſe Ver⸗ anſtaltung verſpricht, wie alle bisherigen, ein durchſchlagender Erfolg zu werden und die Be⸗ ſucher nach jeder Seite hin zufriedenzuſtellen. Inmitten des pauſenloſen Tanzbetriebs, der durch vier Kapellen in Schwung gehalten wird, ſteigt als Höhepunkt ein Maskenwettbe⸗ werb mit herrlichen KoF.⸗Fahrten als Ein⸗ zel⸗ und Gruppenpreiſe. So werden Stimmun und Humor auch dieſer Veranſtaltung einen vol⸗ len Erfolg ſichern, wie man es von KoF.⸗Ver⸗ anſtaltungen nicht anders erwarten kann. Auch die Eintritts⸗ und Verpflegungspreiſe ſind ſo ehalten, daß es je dem möglich ein wird, den diesjährigen Kehraus in der roßen Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu eiern. Eintrittskarten zu.30 RM. Einlaß⸗ und Garderobegebühr) im Vorverkauf und zu.50 RM. an der Abendkaſſe, ſind bei allen KoF.⸗Geſchäftsſtellen, ſowie in der R ren Buchhandlung und im Verkehrs⸗ verein erhältlich. Feſtbankett der Brieftaubenzüchter In den Räumen des evangeliſchen Gemeinde⸗ hauſes in Neckarau fand am Samstag und onntag die erſte große Gau⸗Ausſtellung Ba⸗ den⸗Pfalz der Reiſevereinigung Baden⸗Nord ſtatt. Etwa 320 Tiere, darunter außerordent⸗ lich ſchöne Exemplare, waren zu der Ausſtel⸗ lung angeliefert worden, die am Sonntagvor⸗ mittag feierlich eröffnet wurde. Die Tauben wurden von Dr. Ulrich, Frankfurt, gerichtet. Außerdem fungierten als Preisrichter die Her⸗ ren Schlettenhardt, Schnepf und Krä⸗ mer.— Am Samstagabend fand im großen Saale des Gemeindehauſes ein Feſtbankett ſtatt, das einen ſchönen Verlauf nahm, Ein buntes und reichhaltiges Programm wickelte ſich im Laufe des Abends ab, das mit großem Beifall aufgenommen wurde. Nach der Begrü⸗ ßungsanſprache des Präſidenten Haffner ſprach der Hitler⸗Junge Lieber einen ſtim⸗ mungsvollen Prolog, in dem bei der Weiſe des Liedes vom guten Kameraden der Toten des Weltkrieges und der Bewegung gedacht wurde. Große Aufmerkſamkeit fand wiederum der Film vom Sommertagszug 1936 in Neckarau, der im „Hakenkreuzbanner“ ſchon früher ausführlich beſprochen wurde. Die 4 Hotters ſangen und ſpielten ſich wieder in alle wergee ein und konnten viel Beifall einheimſen. Die Tanzvor⸗ führungen der Damenabteilung des Reichs⸗ bahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Mann⸗ heim fanden ſtarke Anerkennung, ebenſo die Akkordionſolis, die Schrammelmuſik und die verblüffenden Darbietungen eines Zauber⸗ künſtlers. Auch für diejenigen, die ſich einen ſolchen Abend 5 nicht denken können, war durch die Aufführung eines luſtigen Ein⸗ akters, betitelt„Der Taubenſport und das ſchwache Geſchlecht⸗ geſorgt worden. Manche konnten dann kaum noch den Schlußmarſch er⸗ warten, der das Zeichen zum nachfolgenden Tanz war. Um die Durchführung des Banketts und der Ausſtellung hatte ſich der Brieftauben⸗ verein„Fortuna“ 1902 Mannheim⸗Nek⸗ karau unter Leitung von Wilfried Dau ſehr verdient gemacht. Als Anſagerin beim Feſtban⸗ kett wollen wir übrigens Frl. Greter nicht vergeſſen. Befremdlich war uns nur, daß für die Preſſe nur noch Plätze auf der Galerie übrig waren, von denen wir allerdings im In⸗ tereſſe der übrigen noch Platz ſuchenden Volks⸗ genoſſen keinen Gebrauch machten. Schmuck— kulturgeſchichtlich geſehen Was ein rechter Goldſchmied iſt, wird auch bei der Herſtellung modernen Schmuckes nicht auf die mannigfaltigen Anregungen verzichten wollen, die ſich bei der Betrachtung und Be⸗ — 7 alten———=— ergeben. Es iſt eſonders verdienſtvoll, wenn er das Verſtänd⸗ nis für die Entwicklung des Schmuckes aus ſeinen erſten Anfängen bis zu ſeiner jetzigen modernen uch auch ſeinem Publikum nahe⸗ zubringen ſucht und damit eine kleine, dafür ern aufgenommene Erziehungsaufgabe er⸗ üllt. Kaum eine unter den weiblichen Paſſan⸗ tinnen, die an dem e in der Nähe des Waſſerturms vorbeigehen, das in ſeiner Auslage eine recht intereſſante Aus⸗ ſtellung hauptſächlich exotiſcher, aber auch alter deutſcher Halsketten zeigt, verſäumt, ſich eine kürze Weile dieſe intereſſanten Kulturdoku⸗ mente zu betrachten. Aus dem bunten Vieler⸗ lei der Stücke erringen die Primitivgehänge aus dem Fernen Oſten ihrer Anſpruchsloſig⸗ keit und des Materials wegen, wie etwa Mu⸗ ſcheln, Zähne, Knochen, da beſondere Inter⸗ eſſe des Publikums. Neben exotiſchen Schmuck⸗ ſtücken aus dem Beſitz des Städtiſchen Mu⸗ ſeums für Völkerkunde und Urgeſchichte, die in der Hauptſache volkskundliche Betrachtungen eſtatten, gefallen vor allem die Arbeiten deut⸗ 0 r Goldſchmiede vergangener Zeiten. Sie ſchaffen die Verbindung zu den edlen Erzeug⸗ niſſen heutiger Goldſchmiedekunſt, die ebenfalls in der bunten Sammlung zu ſehen ſon Neuer Mütterkurs In der Mütterſchule beginnt am Dienstag, 26. Januar, der nächſte Mütterkurs. Er findet jeweils von 20 bis 21.30 Uhr dienstags und donnerstags ſtatt. Beſonders berufstätige junge Mädchen, Hausfrauen und Mütter ſollen da⸗ durch Gelegenheit haben, ſich über die wichtig⸗ ſten Fragen in der Pflege des Säuglings und Kleinkindes in geſunden und kranken Tagen kowie über erzieheriſche Fragen zu orientieren. Anmeldungen ſind an die Mütterſchule, Kaiſer⸗ ring 8, eine Treppe(Tel. 434 95) zu richten. Joſef Offenbach die An Vor dem Start des Theaterballs Der Roſengarten hat eine maleriſche Ausſchmückung erfahren Nur noch wenige Stunden trennen uns von dem Theaterball. Unſere Theaterleute ſind in den letzten Tagen nicht müßig geweſen und haben allerlei gearbeitet, was dann heute abend im Nibelungenſaal und im Verſammlungsſaal ſichtbaren Ausdruck finden wird. Wie immer bei bevorſtehenden großen Ver⸗ anſtaltungen im Roſengarten, haben wir auch dieſes Mal am Vortage einen Blick in die Säle geworfen und dabei durften wir feſtſtel⸗ len, daß man es mit recht gutem Geſchick ver⸗ ſtanden hat, ſowohl dem Nibelungenſaal wie auch dem Verſammlungsſaal eine Ausſchmütk⸗ kung zu geben, die zunächſt dem Charakter des Theaterbälls in jeder Beziehung Rechnung trägt und die ſicherlich auch bei den bevor⸗ ſtehenden anderen Faſtnachtsveranſtaltungen einen recht dekorativen Rahmen abgeben dürfte. Der Nibelungenſaal iſt nach oben zu mit breiten Bändern in verſchiedenen gelben Far⸗ ben abgedeckt. Die mächtigen Lampen ragen aus dieſer Bänderdecke hervor und ſind rund⸗ um mit ſchmalen Streifen in der gleichen Farbe umgeben. Dieſer Streifenkranz iſt ſo dicht, daß das Licht in entſprechender Dämp⸗ fung in den Saal geworfen wird. Helle Bän⸗ der ziehen auch aus dem Unterteil der Lam⸗ pen zur Empore hin, deren Brüſtungen beſon⸗ ders künſtleriſch verktleidet worden ſind. An den Brüſtungen der Empore findet man dun⸗ kelroten Stoff drapiert, auf dem große goldene ſtiliſierte Masten in den Mittel⸗ feldern angebracht ſind und auf dem ſich auch noch kleinere ſtiliſierte Köpfe befinden, die aus den Werkſtätten des Theaters ſtammen und eigens für die Ausſchmückung des Nübelun⸗ genſaales angefertigt worden ſind. Die Säulen haben einen ſchwarzen Untergrund erhalten, auf dem ſich jeweils ein breites goldenes Band dahinzieht. Um den Raum zwiſchen den Sitzen auf der Empore und der Galerie zu überbrücken, ſind in entſprechender Höhe Drähte geſpannt, über die ringsum Papier⸗ ſchlangen geworfen ſind, die einen lichten Vor⸗ hang bilden. Durch Anbringen ſchmaler Bänder wird dem ganzen Säulengang ein intimer Charatkter verliehen, der durch die Lichtwirtung noch eine Betonung finden wird. In rot und weiß iſt der Verſammlungsſaal gehalten, für den man eine beſonders geſchickte Löſung gefunden hat. Man glaubt ſich in einem großen Zelt zu be⸗ finden, denn die Papiepbahnen ſind ganz eng aneinandergereiht. Die Brüſtung der Empore und viele architektoniſche Einzelteile des Ver⸗ ſammlungsſaales ſind ebenſo wie die Lampen vollkommen in weiß und rot verkleidet. Sowohl im Verſammlungsſaal wie auch im Nibelungenſaal werden noch Sektlauben eingerichtet, die ſich ſicherlich als Tankſtationen einer großen Beliebtheit erfreuen dürften. ... und das bunte Programm Ueber das Programm können wir noch ver⸗ raten, daß bereits ab 20 Uhr in der Wandelhalle getanzt werden kann und daß kurze Zeit ſpäter auch der Nibelungenſaal geöffnet und dort der— freigegeben wird. Um 21 Uhr findet eine Polonäſe ſtatt, die im Nibelungenſaal ſtartet und die der Intendant perſönlich anführen wird. Dabei kann die erſte Tuchfühlung genommen werden und es ſteht nichts im Wege, daß dann ſchon eine fröhliche Stimmung aufkommt. Selbſtverſtändlich müſ⸗ ſen ſich ſämtliche Beſucher des Theaterballes an dieſer Polonäſe beteiligen und wer ſich ausſchließt, wird nicht umhin können, eine „Steuer“ für wohltätige Zwecke zu entrichten. Um 21.30 Uhr beginnt im Verſammlungs⸗ ſaal das ſchon mehrfach angedeutete und an anderer Stelle näher beſchriebene Kabarett⸗ Programm, für das, entgegen anders lauten⸗ den Gerüchten, kein beſonderer Eintritt er⸗ hoben wird. Dagegen ſtehen am Ausgang ent⸗ ſprechende Behälter, die nicht zu überſehen ſind und die man dazu beſtimmt hat, den Ohulus aufzunehmen, den alle diejenigen gerne entrichten werden, die ihre Freude an dem luſtigen Spiel unſerer Künſtler haben. Das Kabarett⸗Programm wird dann nochmals wie⸗ derholt werden und zur Mitternachtsſtunde gibt es ſowohl im Verſammlungsſaal wie auch im Nibelungenſaal einen richtigen Mitternachtsſpuk, über den Einzelhei⸗ ten noch nicht verraten werden ſollen. Aus dieſen Andeutungen mag entnommen werden, daß es ſich lohnt, den Thea⸗ terball zu beſuchen, wobei man nicht vergeſſen darf, daß die Einnahmen für einen wohltätigen Zweck beſtimmt ſind, den alle Theaterfreunde ſicherlich gerne unterſtützen. j. Wenn die Masken locken. „Masken locken“—45 es aus dem Lautſpre⸗ cher.„Echo aus Baden“ war die Sendung angekündigt, und während wir uns noch unſe⸗ ren Kopf zerbrechen, wie etwas ſchon echoen kann, wenn es erſt lockt und alſo noch gar nicht da iſt, wird der Intendant Brandenburg vom Nationaltheater begrüßt. Da ſagte man wie der vielgerühmte Berliner Gaſſenjunge, dem ein Ziegelſtein auf den Kopf fiel:„Det fiel mir uff!“ Und man merkte, daß da etwas aus dem Nibelungenſaal erzählt wurde. Es war viel die Rede von einem Theater⸗ ball. Das iſt nun durchaus nicht eiwas All⸗ tägliches, ſondern mehr im Gegenteil, eine feſt⸗ liche Sache, deren Vorbereitung ſorchorſte in die Hand genommen werden muß. Vorſichts⸗ halber habe ich mir eine Karte reſervieren laſ⸗ ſen. Wenn meine Frau den Preis am Haus⸗ haltsgeld einſpart, darf ſie mitkommen. Wer wird nicht neugierig, wenn er von dieſen Din⸗ en hört, und wenn es auch über den Reichs⸗ fender Stuttgart iſt. Wenn Semmbelbeck, unſer alter Freund und Kapellmeiſter wegen Wauffbren— der Sendung natürlich nur— aufhören 18,5 ſpielen, iſt beſtimmt getanzt worden. 0 Semmelbeck ſpielt, wird eben getanzt, Geſun⸗ gen werden ſoll auch, und wo man tanzt, da ibt es hübſche Mädel. Das iſt klar. Vielleicht aß ich meine Frau doch beſſer zu Hauſe. Sle wird immer gleich eiferſüchtig. Das künſtleriſche Perſonal des Theaters hat ſich vorgenommenen, an dieſem Ballabend ſein Können zu beweiſen. Der Intendant hat es geſagt. 43 wird aber unter einem anderen Theaterdirektor geſpielt. Strieſe heißt der Herr. Meines Wiſſens iſt er früher auch auf dem Nationaltheater ſchon Direktor geweſen. Damit man aber auch weiß, was los iſt, hat fage übernommen. Der Intendant, der ſich im ganzen als 4405 ſchweigſam erwies, hat übrigens auch erzählt, das Eliſabeth Stieler aus Verſehen den Siegfried ſpielen wird. Ich fürchte, man wird ſie auslachen, aber da Lachen geſund iſt, wird ſie es, ſo wie ich ſie kenne, nicht übelnehmen. Ich möchte nur gern wiſſen, ob der Drache aus dem„Siegfried“, das waſſerdampfſpeiende Un⸗ geheuer auch dabei iſt. Da hat der Intendant doch noch etwas er⸗ zählt? Richtig! Der Gewinn des Abends fällt der Wohlfahrtskaſſe der Reichstheaterkam⸗ mer für bedürftige Bühnenangehörige zu. Das hatte ich beinahe vergeſſen. Ich werde meiner Frau doch eine Karte kaufen. Es wäre eine Schande, wenn man für die Künſtler, die uns ſo oft Freude und Erhebuna gegeben haben, und die jetzt ihren künſtleriſchen Beruf nicht mehr ausüben können, nicht eintreten wollte. Karnevalzug⸗Büro im Plankenhof Mit Hochdruck ſind jetzt die Avbeiten für den Mannheimer Karnevalzug aufgenommen wor⸗ den, der in althergebrachter Weiſe am Faſt⸗ nachtsſonntag durchgeführt wird. Mit Genug⸗ tuung dürfen wir feſtſtellen, daß ſich auch die Wehrmacht in dieſem Jahre an dem Umzug beteiligt und daß auf dieſe Weiſe erneut die enge Vewundenheit der Allgemeinheit mit der Wehrmacht bewieſen wird. Für die Durchführung der nötigen Vor⸗ arbeiten zur Ausgeſtaltung des Karnevals⸗ zugs, der ſelbſtverſtändlich in allen Einzelhei⸗ ten vorbereitet werden muß, iſt jetzt ein beſon⸗ deres Zugbüro im Plankenhof, gegenüber dem Verkehrsverein, eröffnet worden. In dieſem Büro laufen nun alle Fäden zuſammen und eifrig wird hier gearbeitet, um auch die kleinſte Gruppe des Zuges ſo ausgeſtalten zu können, daß der Karnevalszug zu einem vollen Erfolg wird. Ausſtellung. Die Reichskammer der bildenden Künſte, Landesleitung Baden, veranſtaltet vom 24. Januar bis 14. Februar im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtellung von eichnungen von Otto Hodapp, Mannheim. Raoul von Koczalſki ſpielt. Der weltberühmte Pianiſt Raoul von Koczalſti gibt ſeinen ein⸗ zigen Chopin⸗Abend am Montag, 25. Januar, 20 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6. Karten in den bekannten Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe. HRnnHEIſn ILIIIiAi Was iſt losꝰ Samstag, 23. Januar: Nationaltheater:„Napoleon und die hundert Tage“. Drama von Hch. D. Grabbe. Schülermiete C. 14.30 Uhr.—„Die verkaufte Braut“. Oper von S. Sme⸗ tana. Miete G. 20 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr: Theaterball. Planetarium: 20 Uhr: 6. Planetariumsabend für die vom Winterhilfswert betreuten Volksgenoſſen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr gehf 1˖ Thegtermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ oͤffnet. Sonderſchau:„Die neue deutſche Oper“. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Siüvtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei, 1. Teil: Nord⸗ und Oſtdeutſchland. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 Uhr: Ausleihe; 9 bis 13 Uhr: Leſeſäle, Stüvtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 3——2 Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: eſe halle. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 23. Januar Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Morgenkonzert. 10.00 Ein Bauernſohn ſprengt die Feſſeln. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskon⸗ zert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Wir packen aus, 15.00 Ruf der Jugend, 15.05 Schön war ſie— unſere Arbeitsdienſtzeit. 15.30 Sammeln wir Alteiſen? 16.00 Froher Funk für alt und jung. 18.00 Tonbericht der Woche. 18.30 Volksmuſik. 19.45 Funkbericht vom Abfahrtslauf für Männer und Frauen, 20.00 Nachrichten. 20.10 Fröhlicher Alltag. 22.00 Nachrichten. 22.20 Intern. Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen. 22.35 Wer tanzt mit? 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 23. Januar 1937 1002 Otto III., römiſch⸗deutſcher Kaiſer, in Pa⸗ terno, Provinz Ancona, geſt.(geb. 980). 1761 Der Dichter Friedrich von Mathiſſon in ebeeben bei Magdebung geb.(geſt. 4 1840 Der Phyſiker Ernſt Abbe in Eiſenach geb. geſt, 1905). 1883 Der franzöſiſche Zeichner und Maler Gu⸗ ſtave Dore in Paris geſt. Kebz 1833). 1930 Bildung der erſten Lande regierung mit einem nationalſozialiſtiſchen Miniſter (Frickh) in Thüringen. Von der Volksbildungsſtätte. Auf die Ar⸗ beitsgemeinſchaft von Friedrich Singer:„Deut⸗ ſche Dichtung am Oberrhein“, die am Montag, 25. Januar, 20.15 Uhr, in C 1, 10, Zimmer 2, die praktiſche Arbeit aufnimmt, wird nochmals hingewieſen. Näheres in der Parole⸗Ausgabe von Koß. 80 Jahre alt. Herr Johann Steffan, B 6 Nr. 8, kann am 25. Januar ſeinen 80 Geburts⸗ tag feiern. Unſere herzlichen Glückwünſche. 25jähriges Geſchäftsjubilüum. Herr Auguſt Chriſtmann, Dammſtraße 52, Werkmeiſter bei den Süddeutſchen Kabelwerken Mannheim, Induſtriehafen, feiert am 23. Januar ſein 25⸗ jähriges Geſchäftsjubiläum. Maskenball der„Aurora“ Ludwigshafen. Am heutigen Samstag findet der beliebte volkstüm⸗ liche Maskenball der„Aurora“ ſtatt, der in Lud⸗ wigshafen zur Tradition geworden iſt. Präch⸗ tige Dekorationen ſchmücken ſämtliche Wirt⸗ ſchaftsräume des Pfalzbau. Vier Muſikkapellen ſpielen auf. Die ſchönſten und originellſten Masken werden ausgezeichnet. Anordnungen der NSbDap Anordnungen der Kreisleitung Die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen holen Samstag früh Karten auf der Kreispropaganda⸗ leitung ab. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtandsmeldungen für Monat Januar 1937 bis ſpü⸗ teſtens 25. dieſes Monats bei uns vorliegen müſſen. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Fehruar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Aenderungen für die Mürz⸗Veſtellüng ſofort einreichen. Politiſche Leiter Waldhof. 24..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter an der Geſchäftsſtelle zum Bereitſchaftsdienſt. Humboldt. 24.., 10.30 Uhr, Appell ſämtlicher Po⸗ litiſcher Leiter, DAß⸗Walter, NSV⸗Walter, NSpFr.⸗ Walterinnen ſowie aller Blockhelfer(Hausleiter) im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße 41. Neckarau⸗Nord. 24.., 20.30 Uhr, findet im Evang. Gemeindehaus Neckarau eine öffentliche Kundgebung ſtatt. Es ſpricht Gauredner Pg. Wenz(Söllingen). Hitler⸗Jugend Bannſtreifendienſt. Beim Bannſtreifendienſt können die nachſtehenden Kameraden, die bisher nicht aufge⸗ funden werden konnten, ihre Beſtätigungen abholen: Ernſt Kramm, Joſef Walter, Rudolf Scharſchmidt, Ortwin Scheck. Sozialſtelle. 23.., 17 Uhr, Sozialreferentenappell im Schlageterhaus, Zimmer 67. Gef. 1/171. Die Schießmannſchaft hat am 23.., 12.45 Uhr, in E 6, 2 anzutreten. Fahrrad und 30 Pf. mitbringen. Neckarſtadt⸗Weſt. Der Elternabend der HJ, Stand⸗ ort Neckarſtadt⸗Weſt, wird wegen der Großkunvgebung in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen auf Donnerstag, 28.., 20 Uhr, verlegt. tigkeit. Die Einlaßkarten behalten ihre Gül⸗ DAð Kreiswaltung Die Anmeldungen für die Kurſe müſſen bis 23. 1. in C1, 10 abgegeben werden. Ortsobmänner. Die Meldungen für die Berufslehr⸗ gänge der Hausgehilfen ſind bei der Reichsfachgruppe Hausgehilfen ſofort abzugeben. Hausgehilfen Ortsfachgruppenwalterinnen. Die Meldungen für die Lehrgänge im Kochen, Nähen und Haushaltpflege müſſen bis 27. 1. in 1, 4, 15 abgegeben werden. Jede Hausgehilfin ſoll mindeſtens einen Lehrgang beſuchen. Die Ortsfachgruppenwalterinnen holen ſofort wichtiges Material auf der Kreisdienſtſtelle ab. Kreisjugendwaltung Kameraden und Kameradinnen! Der Kreisjugendwalter Croiſſant verlüßt in den nächſten Tagen ſeinen Dienſt, um einen längeren Erholungs⸗ urlaub anzutreten und anſchließend beim Arbeitsdienſt ſeiner Ehrenpflicht zu genügen. Wir verabſchieden uns von ihm in einer Kreistagung am Donnerstag, 28.., 20 Uhr, im großen Saal des„Deutſchen Hau⸗ ſes“, C1, 10. Hierbei erfolgt zugleich die Uebergabe —5 an den neuen Kreisjugendwalter, g. iſt. Arbeitsſchule Der Wochenendlehrgang für das Urkundenſteuer⸗ geſetz muß bis 20. 2. zurückgeſtellt werden. Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft findet erſt am 28.., 20.30 Uhr, in C 1, 10, Saal 1, mit dem Vortrag von Dr. Rath (Göttingen) über;„Die Steuern als Entgelt der ſtaat⸗ lichen Leiſtung“ ſtatt. NSKOV Neckarau. 20.30 Uhr Antreten zur Kundgebung im Evang. Gemeindehaus. Mannhe I* Ortsgruppe 0 Uhr, finde onzert ſtatt, Regiments 11 meiſter Kraus Tanz 50 Pf., Vierte Fei Morgen, Son Planetarium „Amphytrion“ mit künſtleriſe ſang und Rez ſind noch in b Achtung, o. am Montag, material auf d haben umgehe aus mit Kdß zuholen. Achtung, Be aben ab Die riswarten m Ev So In fil Trinitatiskirch gelhardt. Jungbuſchpfar männliche 3 lehre für di Konkordienkirc Bürck; 11.15 11,15 Uhr( ſarrer Bü rrer Dr. tern. Chriſtuskirche. kiſtenlehr Weber; 18 Neuoſtheim. Brenner; 11 11.30 Uhr Frievenskirche. 558 11.15 1,15 Uhr 0 ahn; 20 eute noch 1 Johanniskirche Emlein; 11. Mädchen, D Knaben, Pf * 4 r Mädcher ienſt, Vikan Lutherkirche. mann; 11.15 11.15 Uhr Frantzmann Gemeindehaus Pfarrer Jun Melanchthonki 10 Uhr Hau gottesdienſt, Gemeindehaus Pfarrer Heſ Stüptiſches Ki Pfarrer Hac Diakoniſſenhat Heinrich⸗Lanz⸗ Pfarrer Gä Feudenheim. mexer; 11.1 5 riedr eld. Schönthal; Schönthal; Käfertal..30 4* Heidlan GMien Geme Hauptgottes ijenſt, Vita, Käfertal⸗Süd. mann; 11.1 mann. Siedlung Nort ——.4¹— ndergottes Neckarau..4 10.45 Uhr E 515 14 5 1 arrei, der Nord Gemeindehans ottesdienſt, ſehre, Pfar— dienſt, Pfar Rheinau. 9u 10 Uuhr Ha Chriſtenlehr Kindergotte⸗ Pfingſtberg. 10 Uhr Kin Abendgottes Sandhofen. Bartholomä 10,45 Uhr 5 Uhr Männe Abendgottes Seckenheim, mann; 12.3 mann;: 13 Baumann; Fichtl. Pauluskirche Vikar Zug: Pfarreien; Wolyſchule G Vikar Zug. Waßſtodt. 9 .30 Uhr H Uhr Kinder Käfertal. Sor dienſt, Stan Trinitatistirch Pfarrer Kie Konfordienkire Abendandac Abendgottes „ 20.15 Uhr Chriſtuskirche. Pfarrex Dr. Friedenslkirche ach; Mon. amstag, 2 Johanniskirch Pfarrer Em Lufherkirche. Pfarrer Wa Melanchthonki dienſt, Vika anuar 1937 ——— 4 ſundert Tage“. miete C. 14.30 von S. Sme⸗ zabend für die sgenoſſen. Fabarett; 20.15 * 14—16 Uhr —17 Uhr ge⸗ ſche Oper“. fnet. Uhr geöffnet. 1. Teil: Nord⸗ 13 und 15—17 Ausleihe; 9 12 und 16 bis 16.30—21 Uhr: im ar k..30 Früh⸗ mnaſtik..30 in ſprengt die Mittagskon⸗ konzert. 14.00 „ꝗ 15.05 Schön .30 Sammeln alt und jung. ksmuſik. 19.45 Männer und hlicher Alltag. nterſportwoche r tanzt mit? ir 1937 iſer, in Pa⸗ (geb. 980). zathiſſon in g geb.(geſt. iſenach geb. Maler Gu⸗ 1833). ierung mit Miniſter uf die Ar⸗ ger:„Deut⸗ m Montag, Zimmer 22, d nochmals le⸗Ausgabe ffan, B 6 ) Geburts⸗ ünſche. err Auguſt Werkmeiſter Mannheim, ar ſein 25⸗ hafen. Am volkstüm · der in Lud⸗ iſt. Präch⸗ iche Wirt⸗ uſikkapellen riginellſten 1 en ihre Gül⸗ i bis 23. 1. Berufslehr⸗ hsfachgruppe dungen für ushaltpflege ſerden. Jede ng beſuchen. rt wichtiges nen! Der hen nächſten Erholungs⸗ lrbeitsdienſt ſchieden uns Donnerstag, itſchen Hau⸗ Uebergabe gendwalter, indenſteuer⸗ „Die Ar⸗ 20.30 Uhr, Dr. Rath t der ſtaat⸗ gebung im Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Januar 1937 Te bb Ortsgruppe Necarau. Am Samstag, 23. Januar, 0 Uhr, findet im Evang. Gemeindehaus ein Militär⸗ onzert ſtatt, ausgeführt von der Kapelle des Inf.⸗ Regiments 110, Mannheim, unter Leitung von Muſik⸗ meiſter Kraus. Anſchließend Tanz. Eintritt einſchl. Tanz 50 Pf., zuzüglich 10 Pf. Einlaßgebühr. Abteilung Feierabend Vierte Feierabenr ⸗ranſtaltung im Planetarium. Morgen, Sonntag, 24. Januar, 20.15 Uhr, findet im Planetarium die letzte Wiederholung des Filmes „Amphytrion“ und des auserleſenen Vorprogramms mit künſtleriſchen Darbietungen von Violine, in Ge⸗ ſang und Rezitationen ſtatt. Eintrittskarten zu 20 Pf. ſind noch in beſchränkter Anzahl erhältlich. Achtung, Ortswarte! Sämtliche Ortswarte haben am Montag, 25. Januar, wichtiges Propaganda⸗ material auf dem Kreisamt abzuholen, Die Ortswarte haben umgehend Karten für die Veranſtaltung Kehr⸗ 3 0 Koß bei den zuſtändigen Geſchäftsſtellen ab⸗ zuholen. Achtung, Betriebswarte! Sämtliche Betriebswarte aben ab Dienstag, 26. Januar, bei den zuſtändigen riswarten wichtiges Propagandamaterial abzuholen. Die Betriebswarte haben umgehend Karten für die Veranſtaltung Kehraus mit Koß bei den zuſtändigen Kdð⸗Geſchäftsſtellen abzuholen. Kehraus mit Koͤß. Am Dienstag, 9. Februar, 20.30 Uhr, findet im Roſengarten unter dieſem Motto ein großer Maskenball ſtatt. Als Höhepunkt wird ein großer Wettbewerb mit herrlichen Koö⸗Fahrten als Preiſe durchgeführt. Vier Kapellen ſorgen für die nötige Stimmung. Eintrittskarten zu.30 RM. lein⸗ ſchließlich Einlaß⸗ und Garderobegebühr) im Vor⸗ verkauf ſind bei allen Ko⸗Geſchäftsſtellen, in der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung und im Verkehrsverein erhält⸗ lich. Karten an der Abendkaſſe.50 RM. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Geſchäftsſtellen: p 4, 4/5, Zimmer 11; Langſtr. 39a; Weinheim, Bergſtraße 28; Schwetzingen, Klementine⸗ Baſſermann⸗Straße(außerdem Neckarau: montags, dienstags und donnerstags von 18—20 Uhr). Achtung! Neue Fahrt ins Walſertal vom 23. Ja⸗ nuar bis 31. Januar. Teilnehmer der OF. 1006, 1007, 1009(Schwarzwald) beteiligen ſich an dieſer Fahrt ins Walſertal, Die Differenz bis zu 48.80 RM. iſt nachzuzahlen. Die Geſamtkoſten(48.80 RM.) um⸗ faſſen Skikurs, Fahrt, volle Verpflegung, Unterkunft in der Hanſahütte bei Riezlern. Unterkunft hütten⸗ mäßig; daher Gepäck zweckentſprechend! Fortgeſchrit⸗ tene Läufer können ſich ſtatt am Skikurs an Touren unter Führung beteiligen, die in großer Zahl unter⸗ nommen werden. Einige Anmeldungen können heute, Samstag vormittag, bis ſpäteſtens 12 Uhr nur bei der Geſchäftsſtelle 1 noch abgegeben werden. Abfahrt der Teilnehmer ab Mannheim Hbf. heute, 23. Jan., mit Treffpunkt 18.15 Uhr im Hauptbahnhof, Halle rechts, am Gepäckſchalter. Ab Karlsruhe geheizter Fernomnibus. Achtung! Neue Fahrt nach dem Raintaler Hof bei Garmiſch. Die ungewöhnlich ſtarke Nachfrage nach die⸗ ſen Fahrten war Veranlaſſung, eine weitere Fahrt vom 31. Januar bis 7. Febru ar einzulegen. Geſamtkoſten 40.50 RM. Der Raintaler Hof verfügt über Liegehallen und Veranden, alle Zimmer mit Zen⸗ tralheizung, fließendem warmen und kalten Waſſer. Anmeldungen raſcheſtens an die Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte. Die Teilnehmer an der Fahrt nach Oberſtauſen vom 31. Januar bis 7. Februar wollen ſich an der obigen Fahrt nach dem Raintaler Hof beteiligen, da die Fahrt nach Schöllang beſonderer Uẽnſtände halber mit der obigen Fahrt nach dem Raintaler Hof zuſammengelegt werden mußte. Die Preisdifferenz bis zu 40.50 RM. iſt nachzuzahlen. Teilen Sie es bitte der Stelle, bei der Sie die Anmeldung vorgenommen haben, umgehend mit, falls Sie mit der Umlegung nicht einverſtanden ſind. Achtung! Teilnehmer an der Fahrt vom 31. Januar bis 7. Februar nach dem Walſertal. Dieſe Fahrt muß um acht Tage verſchoben werden. Sie fin⸗ det alſo vom 7. bis 14. Februar 1937 ſtatt. Sollten Sie Ihren Urlaub nicht acht Tage ſpäter nehmen können, ſo wird als Erſatz die Fahrt vom 31. ZJa⸗ nuar bis 7. Februar nach dem Berghotel Raintaler Hof bei Garmiſch vorgeſchlagen. Der Ruheſtein hat Pulverſchnee. Omnibusfahrt morgen, Sonntag, nach dem Ruheſtein. Abfahrt ab Paradeplatz.15 Uhr. Rückkunft etwa 21 Uhr. Fahr⸗ ſcheine zu.30 RM.(mit Skikurs.90 RM.) heute bis 12 Uhr bei der Geſchäftsſtelle p 4, 4/5, Zimmer 11. Achtung! Omnibusfahrt nach Worms und Lorſch am 24. Jannar. Die Fahrt mußte bis auf weiteres verſchoben werden. Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte. Am kommenden Sonntag, 24. Januar, findet im Deutſchen Haus, C 1, 10, ein Appell ſämtlicher Ortswarte des Stadt⸗ und Landgebietes ſtatt. Außerdem haben die Be⸗ triebswarte von Betrieben mit einer Gefolgſchaftszahl über 100 am Appell teilzunehmen. Beginn 14 Uhr. Er ſprechen der Gauwart der NSG„Kraft durch Freude“ ſowie ſämtliche Gaureferenten. Sportamt Mannheim Am Montag, 24. Januar, 20.15 Uhr, nimmt die Arbeitsgemeinſchaft von Friedr. Singer über„Deutſche Dichtung am Oberrhein“ in C 1, 10, Zimmer 22, die praktiſche Arbeit auf. Dauer: 6 Abende; Kursbeitrag: .80 RM. Anmeldungen auch am Abend. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 24. Januar 1937: In allen Gottesvienſten Kollekte für die Gemeinde Sonderriet. Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar aeger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Jaeger; 11.15 U. hriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und Pfarrer Dr. En⸗ gelhardt. ZJungbuſchpfarrei. 11.20 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend, Pfarrer Speck; 12 Uhr Chriſten⸗ lehre für die weibliche Zugend, Pfarrer Speck. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck; 11.15 1 Kindergonesdienſt, Vikar Bauer; 11,.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, arrer Bürck; 11.30 Uhr Chriſtenlehre in M 1, 6a, rret Dr. itz; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikat tern. Chriſtustirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Maver; 11.15 Uhr Sianer t, Vikar Weiß; 11.15 u. Ehriſtenleyre, Pfaxrer Mager und Wfarrer Dr. Weber; 18 ühr Abendgottesdlenſt, Vitar Weitz. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauytgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner; 11 Uhr Chriſtenlehre, Mfarrvikar Beennet; 11.30 Uühr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Frievenstirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Rupp; .15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bach und Pfarrer Fae 20 Uhr Vortrag Pfarrer Bürck:„Warum eute noch Miſſton.“ ohanniskirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer K mlein; 11.15 Uhr Föriſienkehre für Knaben und Mädchen, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar von Feilitzſch; 11.45 Uhr Chriſtenlehre ür Mädchen, Pfarrer Emlein; 18 Uhr Abendgottes⸗ ienſt, Vikar Doll. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr, Frantz⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Wlar Schäfer; 11.15 Uhr Jundt; Pfarrer Frantzmann und Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. Um 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthontirche, 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn, 10 Uhr Hauwigottesdienſt, Bikar Büünner; 1155 U. Vikar Stürmer; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34,.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig: 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pf. Heſſig. hmn Um 10.30 Uhr Gottesdienſt, arrer Haas. Pinlonſfenßauz. 10.30 Uhr Gottesdienſt,* el. Heinrich⸗Hanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Feudenheim, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Uhr Chriſtemehre für Knaben, Pf. Kammerer. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, 555 Schönthal; 10.30 Ubhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal..30 Uhr Militärgottesdienſt, Standortwikar r. Heidland: 9 Uhr Chfiſtenlehre für Knaben im Mien Gememdehaus, Vikar Adelmann; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ziegler: 11.15 Uhr Kinder⸗ Seanf t, Vikar Ziegler; 20 Uhr Abendgottes⸗ jenſt, Vitar Adelmann. Käſertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann. Siedlung Nord— Auſferſtehungskirche,.30 Uhr Haupt⸗ ————— Pfarrverwalter Bodemer: um 11 Uhr ndergottesdienſt, Piarrverwalter Bodemer. Neckarau..45 Uhr Haäuptgottesdienſt, Vikar Schmitt; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfar⸗ rer Kühn: 11.30 1 Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfartei, Pfarrer Kühn: 13 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straßſe 28. 19. Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfarrnikar Müller: 11 Uhr Chriſten⸗ ſehre, Pfarrvikar Müller; 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau; 10 Uhr Hauptgottesdienſt Pfarrer Väth: 11 Uhr EChriſtenlehre für Mädchen, Pfacrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vith. Pfingſtberg, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau; um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lan. Sandhofen..30 Uhr Hanptgotteshienſt, Pfarrer Bartholomä; anſchl. Chriſtenlehre im Lutherhaus; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikur Conradi: 16,30 Uhr nn im Lutherhaus; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Glitſcher. Seckenheim, 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt Vikar Bau⸗ mann: 13 Uhr Chriſtenſehre für Knaben, Vikar Were 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer ichtl. Pauluskirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Zug: 1030 Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Walyſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: um .30 Ubr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſt Käfertal. Sonntag, 24. Jan., 8 30 Uhr, Militärgottes⸗ dienſt, Standortiiar Dr. Heidland. Wochengottesdienſte Te e: Dienstag, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, arrer Kiefer. ai ordienkirche. Montag bis Mittwoch, 20.15 Uhr, Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag, 2) Uhr Abendgottesdienſt in K 3, 3, Vikar Bauer; Freitag, 20.15 Ror Abendandacht in M 1 „„, Chriſtuslirche. Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, arrex Dr. Weber. Selbenöliride, Mittwoch, 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pf. ach:. Freitag und amstag, r Abendandacht. Sehgn Donnerstag, um 20 Uhr Bibelſtunde: mlein. areleben Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, arrer Walter. mielmchthonklrähe. Mittwoch, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Dr. Schumacher. Gemeindehaus Zellerſtraße 34. Donnerstag, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Vikar Dr. Schumacher. Feudenheim. Donnerstag, 20 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Rau, Friedrichsſeld. Donnerstag, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käſertal. Dienstag, 20 Uhr Frauenabend, Pf. Schäfer; zonnerstgg, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pf, Schäfer; reitag, Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Küſertal⸗Süv. Mittwoch, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, e Frauenabend,—— rer Schäfer. Sied 110 Nord— Auferſtehungskirche. Dienstag, um 20 Uhr onnerstag, 20 Uhr Bibel⸗ Aatetene nd: ſtunde, Pfarrverwalter Bodemer. Matthäuskirche Necarau. Donnerstag, um 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Donnerstag, um 2) Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrvikar Müller. Rheinau. Donnerstag, um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lau, Gemeindehnus Pfingſtberg. Mittwoch, 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt. Vikar Lau. Sandhofen. Montaa, 20 Uhr Frauenabend; Donners⸗ tag, 20 Uhr Bibelſtunde. 9 Pauſuskirche Waldhof. Mittwoch. 20 Uhr Abend⸗ andacht im KonfirmandenſHal. Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt. Mittwoch, 20 Uhr Abend⸗ andacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ rer Münzel. Vereiniagte ev. Gemeinſchaften Evangel, Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donmerstag 20 ühr Verſammlung,— K 2, 10 (Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag 20 Uhr Verfammlung. Freitag 20 Uhr Bübelſtunde für junge Männer— Schwetzinger Str. 90(Stadt⸗ miſſonar' Wild): Sonntag 15 und Dienstag 2f Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſſ. Welk): Sonntag 20 Uhr und Dienstaa 20 Ußr Ver⸗ ſammlung.— Rheinau, Däniſcher Fiſch: Sonntag 15 Ubr und Mittwoch 2) Uhr Verſammlung.— Pfineſt⸗ berg. Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 0 Uhr Verſammlung— Lindenhof. Beſſenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammluna,— Becken⸗ heim. Kinderſchule: Donnerstag»0 Uhr Verſammlung. — Sondhaten. Kinderſchule: Sanntag 15 und Mitt⸗ woch 20 Uhr Verſammlung.— Waſdhof. Freitga um 20 Uhr Verſammluna.— RNeudenſeim, Untere Linper⸗ ſchule: Sonntag 20 und Dienstga 20 Uhr Verſammlung Gemeinſchaft innerh. 13 1* Haus„Fricde“ K 4, Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen: 16 Uhr Jungmännerſtunde: um 20 Uhr Evangeliſationsyortrag über das Thema: „Die Kampfesweiſe der Chriſten“.— Dienstaga: 17 hhr Mäßchenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Bal⸗ tikum-Vortrag über das Thema: Deutſches Schſeeſal unter roter Herrſchaft““ Redner: SA⸗Mann Pindina, Marbura(Lahn) Der Reinertrag dieſer Veranſtaltung iſt für dos WHw.— Donnerstagag: 16.00 Uhr Franenſtunde! 19 Uhr Frenndeskreis für funge Mäd⸗ chen: 20 Uhr Bfaukreusſtunde.— Freitaa: 17 Uhr Juna⸗Freundeskreis für Knaben.— Samstag: 20 Uhr Lichtbiſfdervortrag über Braſilienmiſſſon Käſertal, Sonvenſchein 25, bet Hahermeier- Gonn⸗ tag: 14 Uhr Kinderſtunde; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montaa: 20 Uhr Verſammluna. Pfinaſtberg, Straßlenburgſtr. 13: Dienstag um 20,15 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12. bei Schepper, Mittwoch, 20 Uhr Verſammluna Sondhofen, Sanbhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntaa: 14 Uhr Kinderſtunde. 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Mädchen:»0 Uhr Glemeinſchafts⸗ ſtunde,— Montag: 2h0 Uhr Bfaukreuzſtunde.— Am Dienstag: 20 Ubr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Mifſionsnähſtunde: 20 Uhr Jugendbund für iunge Mädchen.— Donnerstga: 20 Uhr Mämer⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Flauenſtunde. Landeskirchliche r Mn„Bethesda⸗Heim“, L 11 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Juagend⸗ bund für Mädchen: 20 Uhr Wortverkündigung.— Dlenstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ woch: 0 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal Süd, Dürkheimer Straße 322: Montag 20 Uhr Wortverkündiaung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündiaung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: um 20 Uhr Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 15.30 Uhr Bibelſtunde: 20 Uhr Evan⸗ geliſaionsvortrag„Chriſt oder Antichriſt?“(Reichs⸗ bundeswart Kamphauſen⸗Berlin). Von Montag bis einſchließlich Samstgg jeweils 15.3) Uhr Bibel⸗ ſtunde, 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Jugendbunp für EC. Von einſchließlich Samstag: Evangeliſation durch eichsbundeswart Kamphauſen. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonntag 20 Uhr Evangeliſation. Von Montgg bis Samstag, jeweils 15.30 Uhr Bibelſtunde; 20 Uhr Evangeliſation (Evangeliſt Göttler). Mannheim⸗Waldhof, Gartenſtadt, Trommlerweg 33, bei Gültling. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbugelſtr. 4. Sonntag um 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag;.45 Uhr Predigt; 11 Uhr, ſchule; 19.30 Uhr Lichtbildervortrag.— Mitt wo 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag(Gemeindeſonntag):.00 Uhr Gebets⸗ ſtunde;.45 Uhr Predigt und Abendmahl, Pred. Wür⸗ f 11.15 Uhr Sonntagſchule; 12.15 Uhr gemeinſames ittageſſen; 14—16 Uhr Jahresgemeindeſtunde(nur A40 e 16—17 Uhr Kaffeepauſe; ab 17 Uhr ortrag:„ Frau in ber bibliſchen Gemeinde“, Pred:ger“ Mürfel: anſchließend Anſprachen, Lieder uſw.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde, Prediager Würfel.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, I 3, 23 Sonntag: vorm. ½10 Uhr Vorteag von Miſſio⸗ narin Gertrud Kücklich, Japan; ½11 Uhr Sonntag⸗ ſchule: 16 Uhr Predigt.— Mittwoch; 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Donnerst 135 16 Uhr Frauenmiſſions⸗ ſtunde.— Freitag: 17 Uhr Religionsuntecricht; 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Sonntag Septuageſima Militärgottesdienſt:; Herz⸗Jeſutirche in Ludwigshaſen 0 Uhr; Katholiſche Pfarrkirche in Käfert il um hr. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Sinameſfe mit Predigt(Monats⸗ kommunien der Frauen);.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. 15 mit Predigt; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗And. mit Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame Kommunion der Frauen;.30 Uhr Feſt⸗ ottesdienſt aus Anlaß des Patrozintumsfeſtes mit ie levit. Hochamt und Segen; 11.15 Uhr indergottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr feierliche levitierte Veſper. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen und Mütter): 6 Uhr hl. Meſſe; Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Uhr Predigt und Amt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für die Fünglinge; um 14.30 Uhr Andacht zur Heilſgen Familie. Liebfranen-Pfarrei. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen); von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; um .30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemeinſame Kommunion des Müttervereins;.30 U. Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre der Fünglinge; 14.30 Uhr Ro⸗ ſenkranzandacht. Kathol. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit, hl. Meſſe mit Monatskommunion des totburgavereins: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskom⸗ munion der Jungfrauen⸗Kongregation:.45 Uhr Bet⸗ ſingmeſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre fü⸗ die Jünglinge: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ elegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion er Jungfrauen: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: um 9,30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: anſchließend Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 18.30 Uhr Andacht zur Hl. Familie. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: um 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Prediat und Bundes⸗ kommnnion der Jungfrauenkongregation, des Edel⸗ weiß und der weiblichen Pfarrjugend:.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mäßchen; 14.30 Uhr Veſper. St. Bonifatinus. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen); 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sinameſſe mit Prediat(Mo⸗ natskommunion des Müttervereins u. der Frauen); .05 Ubr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.30 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Andacht zu Ehren der Heiligen Familie. Pfarrkurotie St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 30 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt mit Prediat: 10 Uhr Hauytgottesdienſt mit Predigt und Amt. anſchließend Chriſtenlohre für die Jüngl.: 14.30 Uhr Segensandacht; 19.30 Uhr Kom⸗ plet und Segen. St. Jakobnsvfarrei. Necharau, Sonntaga: 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Prediat: 9,.15 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge: .45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 18 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. 6 Die ſchriftgemäße Stellung und Aufgabe der St. Franziskuskirche. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Frauen u. 465%i 30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: .30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 18 Uhr Andacht für den Hl. Vater. Kapelle der Spiegelſabrik. Sonntag:.15 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St, Eliſabeth(Gartenſtadt), Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: Um 6. Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Belchte;.15 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion der Schulkinder; 9 Uhr⸗ Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdſenſt mit Predigt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14 Uhr Segensandacht. St. Peter und Paul, Feuvenheim. SZonntag;.“) Uhr hl. Beichte und Frühmeſſe;.30 Uhr Kommu⸗ nion⸗Singmeſſe mit Monatskommunion der Schul⸗ kinder;.30 Uhr Miſſa recitata mit Choral; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für dee Jünglinge; 14 Uhr Andacht zur Hl. Familie. St. Bartholomäuskirche, Sandhoſen. SBonntag(Mo⸗ natskommunion für Knaben und Mäsdchen);.30 Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupe⸗ ottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr chülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; um 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend; 14 Uhr Miſſionsandacht mit Segen. St. Antonius, Rheinau. Sonntag: Tabernakelkol⸗ lekte; Monatskommunion für alle Frauen und Müt⸗ ter; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt; .30 Uhr Chriſtenlehre: 10.10 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt; 18 Uhr Herz⸗JFeſu⸗Andacht mit Segen. Seckenheim. Sonntag; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt, an⸗ ſchließ. Chriſtenlehre für Jünglinge; 13.30 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen; 14 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld. Sonntag: um .30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Gemeinſchafts⸗ kommunion für Jungfrauenkongregation, Frühmeſſe; Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr eſper. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uor Beichte;.30 Ut Predigt:.30 Uhr Amt mit Predigt; dacht; 19.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. 7 Uhr liturgiſche Meſſe; hl. Kommnnion der weiblichen Jugend: von .30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht. St. Hildegard, Käfertal. Sonntag: um.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe(Generalkommunion der Kinder):.30 Uhr Amt mit Predigt; 14.30 Uhr Nachmittagsandacht. Kapelle Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gene⸗ valkommunion der Frauen;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt; nach dem Amt n für die Jünglinge; 13.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen: 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ Kapelle(Siedlung). Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 24. Januar 1937 Schloßkirche: Vormittags 10 Uhr hl. Meſſe in deut⸗ ſcher Sprache mit Predigt. Erlöſerkirche(Waldhof⸗Gartenſtadt, Waldſtr. 117)) vor⸗ Ae 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit redigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſeiſtraße. Sonnta + 9 Uhr Gottest ienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim ⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonntag 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mitt woch: 2) Uhr Gottesdienſt „Mannheim⸗Neckarau. Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdfſenſt— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Reudorſfſtr. 68. an: tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 r Gottesdienſt MannheimSegenheim, Kloppenhetmer Straße M. Sonntoa: 15 30 Üor Gottesdſenſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag, den 24. Januar 1937, vorm. 10 Uhr: Sonntagsfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über .30 Uhr An⸗ „Der freie deutſche Lebensglaube u. die Volksgemein⸗ ſchaft“, im Kaſinoſaal, R 1, 1, am Marktplatz. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung, mrr Predigt: 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— itt⸗ woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung: um 20.15 Uhr: „Aus der neuen Literatur der Chriſtengemeinſchaft“, Blattmann. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11, 14 S o nn t a g: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vortrag. — Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 2) Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule: 15 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 13. Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; 14 Uhr Kindergottesdienſt: 16 Uhr Freigottesdienſt auf dem): 19.30 Uhr Heilsverſammlung.— Mittwoch: Uhr Heilsverſammlung.— Frei⸗ tag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. hr uhe mit 3 55 —— Mannheim Sport und spiel 23. Januar 1937 In Gakmiſch⸗Bartenkiecen Internationale Winterſportwoche Zu den Abfahrtsrennen der Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen am Samstag wurden die Ausloſungen vorgenom⸗ men. 75 Männer und 15 Frauen nehmen an den Rennen teil. Bei den Männern wurden folgende ſieben Teilnehmer geſetzt: 1. Rudi Cranz(Deutſch⸗ land), 2. Randmod Sörenſen(Norwegen), 3. Willi Walch(Oeſterreich), 4. Joh. Seelos(Oeſter⸗ reich), 5. Eberhard Kneiſel(Oeſterreich), 6. Ro⸗ man Wörndle(Deutſchland), 7. Hans Kemſer (Deutſchland). Weitere bekannte Läufer ſtarten unter folgenden Nummern: 9. O. Lantſchner, 10. Xaver Kraiſy, 15. Hans Haſelwanter, 18. H. Lantſchner, 23. G. Lantſchner, 27. Guſt. Berauer (HDW), 30. Rudi Matt(Oeſterreich), 32. Hans Pfnür, 39. Joſef Bradl(Oeſterreich). Bei den Frauen wurden geſetzt: 1. Käthe Grasegger, 2. Lieſl Schwarz, 3. Liſa Reſch, 4. Criſtl Cranz. Am Nachmittag wird das Eishockeyſpiel zwi⸗ ſchen dem SC Rießer See und dem Budapeſter EW ausgetragen. 6kifport im Nordichwarzwald Die Wettläufe des Bezirks Nord im Lang⸗ und Sprunglauf am kommenden Sonntag, 24. Januar, bei Unterſtmatt, die als General⸗ probe für die Gaumeiſterſchaften gelten, kön⸗ nen nach den letzten Schneefällen und dem ein⸗ getretenen Froſt als geſichert angeſehen werden. Auch das Meldeergebnis von insgeſamt 95 Läufern iſt als ſehr gut zu bezeichnen, wenn man berückſichtigt, daß mit der Neueinteilung der Bezirke bzw. Gaue die Läufer aus der Pfalz und beſonders aus Saarbrücken, die ſonſt immer ſehr zahlreich bei den Veranſtaltungen im Nordſchwarzwald vertreten waren, diesmal fehlen. Das ſtärkſte Aufgebot zu den Wett⸗ kämpfen ſtellt der SC Karlsruhe, es folgen die zwei Pforzheimer Vereine, TV und SC. mit je 12 Nennungen, ſo Bühlertal mit 9 und Ski⸗ zunft Rheinbrüder Karlsruhe mit 8 Nennun⸗ gen. Der Mannheimer SC hat bis jetzt keine Meldung abgegeben, wohl wegen der fehlen⸗ den Trainingsmöglichkeiten. Am Sprunglauf auf der neuen Ochſenſtallſchanze beteiligen ſich alle bekannten Nordſchwarzwälder Springer, auch der Sieger des vorjährigen Sprunglaufs und Zweiter der Kombination, E. Schnurr. Die deutſchen vob⸗Meiſterſchaften Am Wochenende beginnen in Oberhof die Kämpfe um die deutſchen Bob⸗Titel. Am Samstag werden die Kämpfe mit der Thürin⸗ ger Viererbob⸗Meiſterſchaft eingeleitet und am Sonntag folgen die Deutſchen Meiſterſchafts⸗ läufe im Viererbob. Nach einer eintägigen Ruhepauſe werden die Titelkämpfe mit der Thüringer Zweierbob⸗Meiſterſchaft am Diens⸗ tag fortgeſetzt und am Mittwoch beſchließt die Deutſche Zweierbob⸗Meiſterſchaft die Rennen. Gemeldet haben bisher der Deutſche Meiſter Walter Trott(NSKK Erfurt), Hptm. Zahn (Braunſchweig), die beiden Oberhofer Schä⸗ fer und Hanſen, Keinelt(Hahnenklee), Fiſcher(Ilmenau), Wittmann Gerlin). Weitere Nennungen ſind noch zu erwarten. Der neue Führer des Deutſchen Bob⸗Verban⸗ des, Dr. Ritter von Halt, wird den Meiſter⸗ ſchaftskämpfen, in deren Rahmen auch auf der Oberhofer Wadebergbobbahn die Rennen um den Mercedes-Pokal ausgetragen werden, bei⸗ wohnen. Die Mannheimer Kreisklafe In der Gruppe Weſt wird die Runde mit 2 Nachholſpielen beendet. In der Gruppe Oſt iſt man noch nicht ſoweit, aber am kommenden Sonntag ſind alle Vereine eingeſetzt. In dieſer Gruppe haben ſich die Spiele auf ein Duell zwiſchen Seckenheim und Neckarhauſen zu⸗ geſpitzt. Beide können noch Meiſter werden, dabei braucht Seckenheim aus zwei auswärti⸗ gen Spielen 1 Punkt, während Neckarhauſen alle Spiele gewinnen muß, um mit Secken⸗ heim punktgleich zu werden. Allerdings darf Seckenheim dann keinen Punktgewinn mehr er⸗ zielen. Es ſpielen in Weſt: Rohrhof— Brühl 1846— Stadt In beiden Spielen geht es lediglich um die Ehre. Eine Tabellenplatzänderung wird wohl— nicht mehr zu erreichen ſein. Brühl hat es in Rohrhof nicht ganz leicht, denn bis jetzt haben in dieſem Lokalderby in Rohrhof die Brühler immer das Nachſehen gehabt. Auch der Spielausgang des anderen Spieles iſt als offen zu verzeichnen. In der anderen Abteilung ſpielen: Neckarhauſen— Viernheim Ladenburg— Wallſtadt Schriesheim— Seckenheim Hemsbach— Leutershauſen Neckarhauſen dürfte wohl den leichteſten Geg⸗ ner haben. Hier wird nur die Höhe des Reſul⸗ tates intereſſieren. In Ladenburg wird es wohl ſehr heiß her⸗ gehen, denn dort muß Wallſtadt antreten. Die⸗ ſes wird für die Vorſpielniederlage Revanche nehmen wollen, und außerdem ſind die Wall⸗ ſtädter vom Abſtieg ſehr bedroht. Auch der Tabellenführer hat es nicht ſehr leicht, muß er doch beim Neuling Schriesheim antreten. Zu Hauſe ſind die Schriesheimer nicht zu verachten, ſo daß Seckenheim mit allem Ernſt in das Spiel gehen wird. 0 Im letzten Spiel empfängt Hemsbach Leu⸗ tershauſen. Auf Grund des eigenen Platzes und der letzten guten Spiele glauben wir an einen Sieg der Platzherren, zumal dann auch der Verbleib in der 1. Kreisklaſſe ſo ziemlich ge⸗ ſichert wäre. Gllbsch Luhe in der Kalcsabademle Geſunde Weltanſchauung als Grundlage aller Arbeit Der Stabschef Viktor Lutze beſuchte am Don⸗ nerstag das Reichsſportfeld und beſichtigte einen Sportlehrgang von SA⸗Führern, der zur Zeit auf der Reichsakademie für Leibesübun⸗ gen durchgeführt wird. Nachdem der Stabschef die aus allen Teilen des Reiches entſandten SA-⸗Führer einzeln begrüßt hatte, fanden Vor⸗ führungen im Ringen, allgemeiner Körper⸗ ſchule und vor allem im Boxen ſtatt. Gerade dieſer Sport findet in der SA immer mehr Eingang, da er eine vortreffliche Uebung im Kampf Mann gegen Mann darſtellt und be⸗ ſonders geeignet iſt, Kraft, Mut und den ſchnellen Entſchluß zu fördern. Nach einem Rundgang durch die vorbild⸗ lichen Hallen der Reichsakademie ſprach dann der Stabschef zu dem SA-⸗Führer⸗Lehrgang. Er wies darauf hin, daß die SͤA in der Kampf⸗ zeit nur wenig Gelegenheit gehabt hat, ſyſte⸗ matiſch Leibesübungen zu betreiben, daß aber jetzt die Möglichkeit gegeben ſei, Leibesertüch⸗ tigung und Sport zu pflegen, und dabei ins⸗ beſondere auf die Breitenarbeit zu achten. Der Stabschef forderte dann von den Lehrgangs⸗ teilnehmern, daß ſie das auf der Reichsaka⸗ demie Erlernte nun an ihre Kameraden im Reich weitergeben ſollten, und das immer, wie auf allen anderen Arbeitsgebieten der SA auch im Sport nicht die weltanſchauliche Grundlage vergeſſen werden dürfe. Der Stabs⸗ chef zeigte an Beiſpielen aus der Geſchichte, daß überall da, wo das Fundament einer ge⸗ feſtigten Weltanſchauung fehlte, der Einſatz auch der beſten techniſchen und materiellen Mittel wertlos war. Gerade der SA⸗Mann habe ſich immer bewußt zu ſein, daß die Idee, die den heutigen Staat geſchaffen hat, immer das Ausſchlaggebende ſein müſſe. So dürfe auch die ſo notwendige harte körperliche Schu⸗ lung nicht Selbſtzweck ſein, ſondern auch ſie muß der Idee des Führers dienen. Nach ſeiner Anſprache verabfchiedete ſich der Stabschef von dem Reichsſportführer SA⸗Gruppenführer von Tſchammer und Oſten, dem Leiter der Reichsakademie, Mini⸗ ſterial⸗Direktor Prof. Dr. Krümmel, und Oberſturmbannführer von Daniels, die —25 Stabschef durch die Reichsakademie geführt atten. Elmer, Schröder, von Eramm und enkel Hallentennismeiſterſchaften Die 22. Internationalen Hallentennis⸗Meiſter⸗ ſchaften von Deutſchland, die vom 25. bis 31. Januar traditionsgemäß in der Bremer Tefi⸗ nishalle abgewickelt werden, haben wiederum eine erſtklaſſige internationale Beſetzung ge⸗ funden. Dreizehn Nationen haben ihre Vertre⸗ ter für die Titelkämpfe in Bremen gemeldet. Leider vermißt man aber die franzöſiſchen Spitzenſpieler, deren Erſcheinen man nach ihrem Sieg in Stockholm im Hallentennis⸗ Pokal ſehr gern geſehen hätte. Die Franzoſen, die mit zu den beſten Hallentennisſpielern der Welt gehören, hatten durch Bouſſus/ Gentien auch den Titel im Männerdoppel zu verteidi⸗ gen. Der Schweizer Max Ellmer will verſuchen, die Meiſterſchaft von Deutſchland erneut an ſich zu bringen, während bei den Frauen Hilde Sperling wohl die ſiebente Hallenmeiſterſchaft gewinnen dürfte. Adamſon/ Henkel im gemiſch⸗ ten Doppel und Horn/ Sperling im Frauendop⸗ pel werden die Titel ebenfalls nicht verteidigen können, denn Henkel ſpielt zuſammen mit Frau Sperling und dieſe erhielt im Frauendoppel Frl. Morke als Partnerin. Die Ausloſung wurde am Donnerstagabend in der Bremer Tennishalle vorgenommen. Im Männer⸗Einzel wurden in den einzelnen Vierteln Gottfried von Cramm, der Titelverteidiger Max Ellmer(Schweiz), Heinrich Henkel und der Schwede Karl Schröder geſetzt. In dem von Gottfried von Cramm angeführten Viertel ſtehen weiter Nayaert(Belgien), der Pole Tar⸗ lowſki, der Ungar Petoe, der Berliner Dettmer, Jenſfen(Dänemark) und Leembruggen(Hol⸗ land), während mit Henkel zuſammen der Pole Tloczynſki, der Däne Bjurſted und der Schwei⸗ zer Fiſher in einem Viertel ſpielen.„Kalle“ Schröder hat in ſeinem Viertel den Hamburger Dr. Deſſart, den Berliner Beuthner, v. Metaxa (Oeſterreich) und den Belgier Moreau vor ſich. von Deutſchland in Bremen Bei den Frauen führen die Titelverteidigerin Frau Sperling, Frl. Porke(England), Frl. Zehden(Berlin) und Frl. Jedrzejowſka(Polen) die einzelnen Viertel an. Frau Sperling trifft zunächſt auf Frl. Roberg(Schweden) und dann auf die Sie⸗ gerin von Frau Werring(Norwegen)— Frl. Weber(Schweiz). Im zweiten Viertel hat Frl. Norke die Franzöſin Frl. Rollet auszuſchalten, ehe ſie auf Frl. Wedekind(Berlin) oder Frl. Kraus(Oeſterreich) trifft. Eine ſehr ſchwere Gegnerin hat die Berlinerin Frl. Zehden in der Jugoflawiſchen Meiſterin Frl. Kovacs, die aber erſt Frau Villemoos(Dänemark) ausſchalten muß. Die Polin Jedrzejowska muß Frl. Baumgarten ſchlagen. In den Doppelſpielen der Männer ſtehen von Cramm/ Henkel, Tar⸗ lowſki/ Tloczynſki, Fiſher /y. Metaxa und Schrö⸗ der/ Rohlſſon an der Spitze der einzelnen Vier⸗ tel und müßten ſich bis zum Viertelfinale über die ſchwächeren Paare hinwegſetzen. Im ge⸗ miſchten Doppel lauten die geſetzten Paare von oben nach unten: Sperling/ Henkel, Forfell/ Schröder, Jedrzejowſka/ Tarlowſki und Morke/ Ellmer. Im erſten Viertel haben Sperling/ Henkel nur Frl. Kovaes/Tlocynſki als ernſthafte Gegner und im zweiten Viertel werden Frl. Forfell/ Schröder gegen Roberg/ Fiſher ſchwer zu kämpfen haben. Im letzten Viertel bedeuten G4 Metaxa für Porke/ Ellmer eine Gefahr. Im Frauendoppel iſt die Beſetzung verhältnismäßig ſchwach. Oben ſind Frau Sperling/ Frl. Norke geſetzt und unten Frl. Jedrzejowſka/ Frl. Zehden. Dieſe bei⸗ den Paare werden ſich auch in der Schlußrunde treffen, da die anderen Verbindungen ſehr ſchwach ſind. Die matent⸗Vormelferschalten in remen In der Zeit vom 9. bis 12. März— Kongreß des Reichsfachamtes Die Organiſation und Durchführung der deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften 1937 liegt in Händen des Gaufachamtes Niederſachſen, das dieſe Meiſterſchaften, die unter der Schirm⸗ herrſchaft des regierenden Bürgermeiſters der Hanſeſtadt Bremen, O. Heider, ſtehen, vom 9 bis 12. März in Bremen durchführen wird. Die Geſamtleitung der Meiſterſchaftskämpfe hat Reichsfachamtsleiter Erich Rüdiger, die ſportliche Geſamtleitung hat Reichsſportwart A. Gerſtmann, während für die Organi⸗ ſation die beiden Bremer Libertin und Schnell eingeſetzt wurden. Zwei Tage vor den Mei⸗ ſterſchaftskämpfen tagt der Kongreß des Reichs⸗ fachamtes Boxen in Bremen. Am 9. März werden die Aktiven und Funk⸗ tionäre vom Bremer Senat empfangen. Die erſten Vorrundenkämpfe werden am 9. und 10. März in Bremen und Bremerhaven ausge⸗ tragen, die Vorſchluß⸗ und Schlußrunden ſtei⸗ gen dann am 11. und 12. März in Bremen. Am erſten Tage der Meiſterſchaften finden in Bremen und Bremerhaven je 18 Kämpfe ſtatt, am zweiten Tage in Bremen und Bremer⸗ haven je 16 Kämpfe, am dritten Tage in Bre⸗ men ebenfalls 16 und am vierten Tage in Bremen 8 Kämpfe um die Meiſterſchaft' und 8 Kämpfe um den dritten und vierten Platz. „Die Sieger erhalten von der bremiſchen Re⸗ gierung die ſilberne Senatsmedaille, die Zwei⸗ ten eine Ehrenurkunde, außerdem erhalten ſämtliche Aktiven und Funktionäre die Stadt⸗ Erinnerungsplakette. Internationale„Rhön“ genehmigt Neben dem national ausgeſchriebenen 18 Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb wird in dieſem Jahre bekanntlich zum erſten Male auch ein in⸗ ternationaler Flugwettbewerb auf der Waſſer⸗ kuppe veranſtaltet. Auf ſeiner Tagung in Pa⸗ ris hat der Internationale Luftſportverband dem vom Aero⸗Club von Deutſchland vorge⸗ ſchlagenen Termin(4. bis 18. Juli) genehmigt. Winte rsport-Wetterbericht von Freitag, 22. Januar 1937. Or: 9 Wetter Beſchaffenhen der Schneedecke — Nr 9 1 10 bewölr 5 eldberg, Herzogenhorn.— e t ulverſchnee, S Schauinsland(Freiburg),. Notſchreiſ 5 20 bewölkt———— s Todtnauberg, Muggenbrunn. 2 25 heiter Pulverſchnee, Ski gut Höchenſchwand— 2 20 fheiter Pulverſchnee. Ski, Rodel ſehr gut St. Blaſien*—*— 2⁰ heiter Firnſchnee, Sport gut ————— 10 5 9 rend⸗Furtwangen ewölkt appſchnee, Sport ziemlich gu Schönwald, Schonach 2 bewölkt leichter Schneefall, Pabpſchner (Schwarzwald)— 1 4——————— gut t appſchnee, Sport b d Ahinheſtef 4 30 uheſtein, Hundsetftk. bewölkt truſchnee. Sport gut Sand, Bühlerhöhe, Plättieg.— 33—10 bewölkt——— ie Dobel, Herrenalbh„„ 12 Ein Eisſport⸗Pionier geſtorben Im Alter von 74 Jahren ſtarb Dr. Win⸗ zer, einer der älteſten deutſchen Eisſportler. Dr. Winzer, der 1912 mit ſeiner Frau die Deutſche Paarlauf⸗Meiſterſchaft errang, be⸗ tätigte ſich bis zu ſeinem Tode als Kampf⸗ richter bei Eiskunſtläufen. HBVereinskalender TV Mannheim von 1846. Fußballabteilung. Sonntag auf eigenem Platze: 1. Jugendmannſchaft— Sportllub Gartenſtadt, 9 Uhr; Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft — VfTuR. Feudenheim(Privat), 10.30 Uhr; Fritz⸗ Hack⸗Mannſchaft— SpVg. 07, 12.45 Uhr; 1. Mann⸗ ſchaft— Stadtſportverein Mannheim 1. Mannſchaft, 14.30 Uhr.— Handballabteilung: Sonntag in Friedrichsfeld: 2. Mannſchaft 13.45 Uhr; 1. Mann⸗ ſchaft 15 Uhr.— Hockeyabteilung Sonntag in Würzburg: 1. Herren— Tgde. Würzburg 1. Herren; 1. Jugend— Tgde. Würzburg Jugend; auf eigenem Platze: 3. Herren— TV Frankenthal 2. Herren,.45 Uhr; 2. Herren— TV Frankenthal 1. Herren, 11 Uhr; in Ludwigshafen a. Rh.: 1. Damen— TuFcC. Lud⸗ wigshafen 1. Damen, 14.45 Uhr.— Sportabtei⸗ lung. Samstag auf eigenem Platze: Geländeläufe, Uebungen für die SA⸗ und Reichsſportabzeichen, 15 bis 17 Uhr; Sonntag auf eigenem Platze: Gelände⸗ läufe, Uebungen für die Sportabzeichen,—12 Uhr. BfR e.., Mannheim. Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz: Liga— Vfe Neckarau, 14.30 Uhr; Jungliga— Vfe Neckarau, 12.45 Uhr; Handball: FFG⸗Mannſchaft— VfB Kurpfalz, 9 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplatz: Schwitzgebel⸗ Mannſchaft— Geppert⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark: Jung⸗ Mannſchaft— MFC 08, 9 Uhr; 3. Mannſchaft— ViL Neckarau, 10.30 Uhr; 1. Knaben— SpVg. 07, .45 Uhr; 4 3. Jugend— SV Waldhof,.45 Uhr; A 2. Jugend— SpVg. 07, 11 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Handball. Liga— SV Waldhof, 11 Uhr; 2. Mannſchaft— SV Waldhof,.45 Uhr; 1. Frauen— Vfe Neckarau,.15 Uhr; Fußball: Alte Herren— MFC 08, 9 Uhr(Pfalzplatz); B 2. Jugend— MFC 08, 9 Uhr(Schäferwieſe); B 1. Ju⸗ gend— Reichsbahn Ludwigshafen,.30 Uhr; 4 1. Jugend— FB Weinheim,.45 Uhr; Berlinghof⸗ Mannſchaft— Phönix Mannheim, 10.30 Uhr; Stein⸗ kamp⸗Mannſchaft— MFc 08, 10.30 Uhr. Insgeſamt werden von 19 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten. — Schwimmabteilung. Jeden Dienstag im Städtiſchen Hallenbad von 20—21.30 Uhr Familien⸗ bad. VfRler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Sportverein Mannheim⸗Waldhof. Liga gegen Pforz⸗ heim, dort, 14.30 Uhr. Jungliga gegen Pforzheim, dort, 12.45 Uhr. Zu dieſen Spielen führt die Mann⸗ heimer Omnibusgeſellſchaft, Mannheim, D 4, 5, eine Sonderfahrt mit ihren Wagen durch. Abfahrten ſind: 10.30 Uhr ab Waldhof; 10.45 Uhr ab Heſſ. Bahnhof (Meßplatz) und 11 Uhr ab Paradeplatz. Fahrpreis nur RM..30 hin und zurück. 3. Mannſchaft 9 Uhr hier gegen 07 Mannheim. Gem. Jugend gegen VfR Mann⸗ heim, dort, Herzogenried,.45 Uhr. Handball⸗Liga gegen VfR Mannheim 11 Uhr hier. 2. Handball gegen VſR Mannheim.45 Uhr hier. Verein für Leibesübungen E. V. Mannheim⸗Nek⸗ karau. Samstag: Babelotzki⸗Mannſchaft gegen Stadt⸗ ſportverein, Stadion, 15 Uhr.— Sonntag, den 24..: Ligamannſchaft gegen VfR, Brauerei, 14.30 Uhr. Jungliga gegen VfR, Brauerei, 12.45 Uhr. 3. Mann⸗ ſchaft gegen VfR, Herzogenried, Feld I, 10.30 Uhr. 4 2⸗Jugend gegen FV Brühl, dort, 10.15 Uhr. 1. Pri⸗ vatmannſchaft gegen VfR Tennismannſchaft, Altriper Fähre, 10.30 Uhr. 2. Privatmannſchaft gegen 08 Eiſen⸗ Mannſchaft, Waldweg, 10.30 Uhr. 3. Privatmannſchaft gegen 2. Mannſchaft 07, Altriper Fähre, 9 Uhr. Roth⸗ Mannſchaft gegen Ilvesheim, dort, 10 Uhr. 1. Hand⸗ ballmannſchaft gegen VfB Kurpfalz, dort, 10.30 Uhr. Handball⸗Damen gegen VfR komb., Waldweg,.15 Uhr.— Zu dem Spiel der Ligamannſchaft verkehren Straßenbahn⸗Sonderwagen nach dem VfR⸗Platz ab Kriegerdenkmal Neckarau 13.05 Uhr, 13.17 und 13.29 bis 13.41 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Sonntag. Hand⸗ ball: Turngemeinde Käfertal— Poſt 2. Mannſchaft, 13.45 Uhr, Treffpunkt Adolf⸗Hitler⸗Brücke 12.45 Uhr; Frauen: ab 10 Uhr Planetariumsplatz; Poſt 1. Mann⸗ ſchaft— MTG 1. Mannſchaft, 11 Uhr; Poſt 2. Mann⸗ ſchaft— Germania Mannheim, 10.15 Uhr; Jugend: Poſt A 1 Jugend— ReichsbruSpV.,.40 Uhr (Stadion, Feld); Poſt B Jugend— Amicitia Viern⸗ heim,.45 Uhr; Poſt 4 2. Jugend— TV Viernheim, 10.50 Uhr.— Fußball: Poſt Getroſt⸗Mannſchaft— Poſt 2. Mannſchaft,.30 Uhr(Planetariumsplatz): Männer⸗Turn⸗ und Gymnaſtikabteilung ab Dienstag, 265. Januar, wieder in der Gymnaſtikhalle des Sta⸗ dions. Kegler: Dienstags 19.30—23 Uhr in L 8, d, Jiu⸗Jitſu; ab 2. Februar im Stadion. BVfB Kurpfalz e.., Neckarau. Sonntag. 1. Ma⸗m⸗ ſchaft und Jungliga, Verbandsſpiele gegen VfTug. Feudenheim, 14.30 und 12.45 Uhr(VfB⸗Platz): 3. Mannſchaft— SpVg. Sandhofen, 9 Uhr(VfB⸗Platz): Jugendmannſchaft— Rohrhof, 10.30 Uhr Hort): Woll⸗Mannſchaft, Platzaufſicht von—12 uhr.— Handballabteilung; 1. Mannſchaft— Vfe, 10.30 Uhr (VfB⸗Platz); 2. Mannſchaft— VfR, 9 Uhr(aus⸗ wärts); 1. Jugendmannſchaft in Ladenburg, 9 Uhr; 2. Jugendmannſchaft— VfR, 14.15 Uhr(VfB⸗Platzm). Turnerſchaft Käfertal e. V. Sonntag. Handballver⸗ bandsſpiele. 2. Mannſchaft— TVNeckarhauſen, 13.45 Uhr; 1. Mannſchaft— TVNeckarhauſen, 15 Uhr; Spielplatz am Kuhbuckel. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein e. V. Mann⸗ heim. Handballabteilung: Am Sonntag finden auf unſerem Platze bei der Fabrikſtation folgende Spiele ſtatt: Reichsbahn 1gegen SV 98 Schwetzingen 15 Uhr. Reichsbahn U gegen SV 98 Schwetzingen 13.45 Uhr. Reichsbahn III gegen MTG 10.45 Uhr. Poſt⸗Jugend gegen Reichsbahn⸗Jugend, Stadion,.45 Uhr.— Fuß⸗ ballabteilung: Am Samstag ſpielen: Reichsbahn Eſch⸗ Privatmannſchaft gegen Phönix Mannheim. Beginn: 15.15 Uhr auf unſerem Platze.— Sonntag: FC Ale⸗ mannia Rheinau gegen Reichsbahn Kanu⸗Privatmann⸗ ſchaft. Beginn: 10 Uhr in Rheinau. S3B Mannheim⸗Stadt e. B. Sonntag. Fußball. Pflichtſpiel. Sportverein Mannheim⸗Stadt 1. Mann⸗ ſchaft— TV 1846 Mannheim 1. Mannſchaft, 15.30 Uhr(TV-46⸗Platz). Alle anderen Mannſchaften ſind wegen Maskenball ſpielfrei.(Siehe Inſerat.) Hallen⸗ training: Am Dienstag allgemeines Hallentraining, -⸗2⸗Turnhalle, von 19.30—21.30 Uhr.— Schwimmen. Jeden Donnerstag im Städtiſchen Hallenbad, Schwim⸗ men von 21.30—23 Uhr. Mannheimer Turnerbund Germania. Sonntag. Handball: Verbandsſpiel der 1. Mannſchaft um 15 Uhr, der 2. Mannſchaft um 13.45 Uhr gegen TB Jahn Seckenheim auf dem Germaniaplatz. Die Jugend ſpielt um 11 Uhr auf dem Germania⸗Platz gegen VfR 2. Jugend. Die Frauen tragen gegen Poſt⸗Sportverein 2. Jugend um 10 Uhr auf dem Platz am Planetarium ein Freundſchaftsſpiel aus.— Hockey: Klubtampf gegen TV. Frankenthal(dort); Jugend.30 Uhr; 2. Mannſchaft.45 Uhr; 1. Mannſchaft 11 Uhr; Frauen 14 Uhr.— Samstag. Großes Hallenſportfeſt im Bootshaus des Ru„Amiertia“. Ofſen für alle Abteilungen des TB Germania. Beginn 20.30 Uhr. Turnverein 1890 Edingen. Handball: Die erſte Mannſchaft ſpielt in Großſachſen gegen den dortigen Turnverein 15 Uhr. Abfahrt per Rad Punkt 13.15 Uhr. — Die 41 Mannhe Jeder Zei in der Hauf ihr von der ben werden. wiſſen, daß tung hal d Wirtſchaft a der Unterne f Wirtf eit geſtellt, bung durch Werbegeſche Preisliſten werbung di dung zu bri bung der A ———◻◻n riften iſt, feof Dr. K dent des W bei einer A nen Mark den Anteil und Druckſd rechnet, alſo amten irtſchaft g Innerhall der Anzei und behe bie Wirtſcha zeitungen n täglich 17,5 dert mehr a ten Werbur ſachen zeige geszeitung iſt, und bere über die we tung Beſche Der üben bung in der Die Neuo Anzeigenm An keiner deutſchen A feng Wir end eingeſ des Anzeig die der Zeit mußte auch de utſcher Wirtſchaftsd werden. Ni. hier, wo bender Erze ſich unmitie ſen waren, benden nock mittler, noch teils, an det Dauer ertre rent verſuckh mach Belieb Bedingunge zu ſtellen, d fuchte die A tiplizieren, Nachrichtent ärgern, gan durch unkla Reklametext Unweſen fe Werberates November kanntmachu ber 1933) e nung au enweſe bung im R wirtſchaftse zeitig den im Verkehr Verlegern i tete, indem Spaltenbrei Die Anzei Der Werb für Anzeige höhe abgeſtt bungtreiben freiem Kau für hat de— bungtreiben nachläſſe) 1 feſten Preis Werberat d zeigenpr vor Abſchlu kann. Die Preis Dem Gri reinigung d dritten Bel Abſchnitt 1 ſchaftswerb verpflichtet, bung nur ers(preis iſte hinaus keiner Fort werden“. Das Aufl Von der deutung iſt daß„der X fend erſchei angenomme führen“. ſchnittsaufl gen die des des Texttei genannte + Januar 1937 ſtorben h Dr. Win⸗ Eisſportler. ner Frau die errang, be⸗ als Kampf⸗ nder abteilung. idmannſchaft— zeiß⸗Mannſchaft 30 Uhr; Fritz⸗ Uhr; 1. Mann⸗ 1. Mannſchaft, ung: Sonntag Uhr; 1. Mann⸗ g Sonntag in urg 1. Herren; d; auf eigenem 2. Herren,.45 derren, 11 Uhr; — TuFcC. Lud⸗ Dportabtei⸗ Geländeläufe, rtabzeichen, 15 latze: Gelände⸗ „—12 Uhr. nntag auf dem u, 14.30 Uhr; hr; Handball: Uhr.— Spiele Schwitzgebel⸗ 10.30 Uhr.— iedpark: Jung⸗ Mannſchaft— — SpVg. 07, hof,.45 Uhr; — Spiele am l. Liga— SV Waldhof,.45 Uhr; Fußball: Uzplatz); B 2. ieſe); B 1. Ju⸗ 30% Uhr: 41. ; Berlinghof⸗ Uhr; Stein⸗ hr. Insgeſamt piele beſtritten. Dienstag im ihr Familien⸗ tabteilung. gegen Pforz⸗ en Pforzheim, zrt die Mann⸗ D 4, 5, eine bfahrten ſind: Heſſ. Bahnhof Fahrpreis nur ift 9 Uhr hier n VfR Mann⸗ Handball⸗Liga dandball gegen annheim⸗Nek⸗ gegen Stadt⸗ ig, den 24..: „ 14.30 Uhr. ihr. 3Z. Mann⸗ I, 10.30 Uhr. Uhr. 1. Pri⸗ chaft, Altriper egen 08 Eiſen⸗ vatmannſchaft 9 Uhr. Roth⸗ lhr. 1. Hand⸗ rt, 10.30 Uhr. zaldweg,.15 haft verkehren BfR⸗Platz ab 17 und 13.29 nntag. Hand⸗ „Mannſchaft, le 12.45 Uhr; Poſt 1. Mann⸗ Boſt 2. Mann⸗ ihr; Jugend: .,.40 Uhr nicitia Viern⸗ V Viernheim, Nannſchaft— ariumsplatz): ab Dienstag, ule des Sta⸗ r in L S, 7, ag. 1. Ma⸗m⸗ gen VfTug. B⸗Platz); 3. (VfB⸗pPlatz): Uhr(dort); 12 Uhr.— L, 10.30 Uhr ) Uhr(aus⸗ zurg, 9 Uhr; (VfB⸗pPlatz). Handballver⸗ hauſen, 13.45 en, 15 Uhr; .V. Mann⸗ finden auf gende Spiele ngen 15 Uhr. n 13.45 Uhr. Poſt⸗Jugend ihr.— Fuß⸗ hsbahn Eſch⸗ im. Beginn: ag: FC Ale⸗ Privatmann⸗ g. Fußball. t 1. Mann⸗ iſchaft, 15.30 ſchaften ſind rat.) Hallen⸗ llentraining, Schwimmen. ad, Schwim⸗ Sonntag. haft um 15 n TB Jahn ugend ſpielt gegen VfR -Sportverein Planetarium Klubkampf .30 Uhr; ft 11 Uhr; allenſportfeſt en für alle .30 Uhr. : Die erſte en dortigen t 13.15 Uhr. „ Mannheim Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik 23. Januar 1937 Die Zeitung wirksames Mittel der Wirtschaftswerbung Was lnserenten wissen müssen/ Die Auswirkung der Anordnungen des Werberats der Wirtschaft Jeder Zeitungsleſer weiß, daß ſeine Zeitung in der Hauptſache von den Anzeigen„lebt“, die ihr von der werbungtreibenden Wirtſchaft gege⸗ ben werden. Die wenigſten Zeitungsleſer aber wiſſen, daß in dem gleichen Maße, wie die Zei⸗ tung 541 die Wirochaft auch umgekehrt die Wirtſchaft auf die Zeitung angewieſen iſt. Je⸗ der Unternehmer wird nämlich in der Praxis K4 me anhe den vor die Notwendig⸗ eit geſtellt, außer der Eigen⸗ oder Direktwer⸗ bung durch Schaufenſterwerbung, Werbebriefe, Werbegeſchenke, Wurfſendungen, Kataloge, Preisliſten uſw. auch die indirekte oder Fremd⸗ werbung durch Zeitungsanzeigen in Anwen⸗ dung zu bringen. Wie groß in der Fremdwer⸗ bung der Anteil des Anzeigenmarktes, alſo der Wirtſchaftswerbung durch Zeitungen und Druck⸗ 5 iſt, geht ſchon daraus hervor, daß Pro⸗ eſſor Dr. Hunke, der ſtellvertretende Präſi⸗ dent des Werberates der deutſchen Wirtſchaft, bei einer Ausgabe von 1000 bis 1100 Millio⸗ nen Mark ſür Reklamezwecke im Jahre 1935 den Anteil für Anzeigenwerbung in Zeitungen und Druckſchriften 5 276 Millionen Mark er⸗ rechnet, alſo auf etwa 25 vom Hundert des ge⸗ amten Aaschig Werbeetats der deutſchen irtſchaft geſchätzt hat. Innerhalb der Fremdwerbung nimmt alſo der Anzeigenmarkt eine überragende und beherrſchende Stellung ein. Allein bie Wirtſchaftswerbung, durch die ca.2680 Tages⸗ zeitungen mit einer Durchſchnittsauflage von täglich 17,5 Millionen umfaßt mit 53 vom Hun⸗ dert mehr als die Hälfte der geſamten indirek⸗ ten Werbung. Schon dieſe Zahlen und Tat⸗ ſachen zeigen, wie groß die Bedeutung der Ta⸗ geszeitung im Dienſte der Wirtſchaftswerbung iſt, und berechtigen 1 der Forderung, daß jeder über die werbewirtſchaftliche Stellung der Zei⸗ tung Beſcheid wiſſen müßte. Der überwiegende Anteil der Wirtſchaftswer⸗ bung in der Zeitung kommt der Anzeige zu. Die Neuordnung auf dem Gebiete des Anzeigenweſens An keinem Punkte hat die Erneuerung der deutſchen Werbung im Sinne nationalſoziali⸗ n Wirtſchaftsethik ſo früh und durchgrei⸗ end eingeſetzt, wie gerade auf dem Gebiete des Anzeigenweſens. Entſprechend der Rolle, die der Zeitung im öffentlichen Leben zukommt, mußte auch aus dem Anzeigenteil alles Un⸗ deutſche und nach dem nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsdenken Unſittliche ausgemerzt werden. Niemand wird es leugnen, daß gerade hier, wo Wirtſchaft und Oeffentlichkeit, wer⸗ bender Erzeuger und umworbener Verbraucher ſich unmittelbax berührten, Zuſtände eingeriſ⸗ ſen waren, die weder für, den Werbungtrei⸗ benden noch für den Verleger als Werbungs⸗ mittler, noch auch für den Leſer des Anzeigen⸗ teils, an den die Werbung gerichtet iſt, auf die Dauer konnten: der Großinſe⸗ rent verſuchte, die Anzeigenpreiſe zu drücken, mach Belieben 4 7 chriften zu machen und Bedingungen auf Ausſchluß des Wettbewerbes zu ſtellen, der in die Enge getriebene Verleger juchte die Auflagenhöhe ſeiner Zeitung zu mul⸗ tiplizieren, und der Leſer mußte ſich mitten im Nachrichtentext über eingeſtreute Reklametexte ärgern, ganz abgeſehen von der Gefahr, daß er durch unklare oder unwahre marktſchreieriſche Reklametexte irregeführt wurde. Allem dieſem Unweſen fetzte die dritte Bekanntmachung des Werberates der deutſchen Wirtſchaft vom 21. November 1933 Werb durch die fünfte Be⸗ kanntmachung des Werberates vom 6. Dezem⸗ ber 1933) ein Ende, welche die Marktord⸗ nung auf dem Gebiete des Anzei⸗ enweſens darſtellte, die Wirtſchaftswer⸗ bung im Rahmen der Zeitung ein für allemal wirtſchaftsethiſch bereinigte und auch gleich⸗ zeitig den techniſchen Wirrwarr beſeitigte, der im Verkehr zwiſchen Wevbungtreibenden und Verlegern immer wieder Schwierigkeiten berei⸗ tete, indem ſie die Normung der Anzeigen⸗ Spaltenbreiten durchſetzte. Die Anzeigenpreisliſte Der Werberat hat weder abſolute Höchſtpreiſe für Anzeigen, noch relative, nach der Auflagen⸗ höhe abgeſtufte Höchſtpreiſe feſtgeſetzt. Der Wer⸗ bungtreibende ſollte mit dem Verleger als freiem Kaufmann An or können. Aber da⸗ für hat der Werberat geſorgt, daß der Wer⸗ bungtreibende(unbeſchadet etwaiger Preis⸗ nachläſſe) beim Anzeigenabſchluß mit einem feſten Preis rechnen konnte. Darum fordert der Werberat die Aufſtellung einer gedruckten An⸗ zeigenpreisliſte, in die der Unternehmer 18 Abſchluß eines Inſerates Einſicht nehmen ann. Die Preistreue Dem Grundſatz der wirtſchaftsethiſchen Be⸗ reinigung des Anzeigenweſens entſpricht in der dritten Bekanntmachung des Werberates der Abſchnitt von der Preistreue:„Wer Wirt⸗ ſchaftswerbung durch Anzeigen ausführt, iſt verpflichtet, alle Verträge über Anzeigenwer⸗ bung nur noch nach der Preisliſte des Verle⸗ ers(preistreu) abzuſchließen. Ueber die Preis⸗ iſte hinausgehende Vergünſtigungen dürfen in 18 Form weder beanſprucht noch gewährt werden“. Das Auflagenbuch und der Pflichtindruck Von der gleichen werbewirtſchaftlichen Be⸗ deutung iſt die Beſtimmung des Werberates, daß„der Verleger verpflichtet iſt, für jede lau⸗ fend erſcheinende Druckſchrift, für die Anzeigen angenommen werden, ein Auflagenbuch zu führen“. Außerdem iſt die Höhe der Durch⸗ + ſchnittsauflagen anzugeben(bei Tageszeitun⸗ gen die des abgelaufenen Monats). Am Ende des Textteils jeder Zeitung muß alſo der ſo⸗ genannte Pflichtindruck erſcheinen, der neben den Namen der verantwortlichen Schrift⸗ leiter und des verantwortlichen Anzeigenlei⸗ ters die Auflageangabe enthält, für de⸗ ren Wahrheitsgemäßheit der Verleger bürgt. Die Bedeutung der Anzeigenmarktordnung für die Wirtſchaft Sie bedeutet zweifellos eine erhebliche Ver⸗ einfachung und Erleichterung für den wer⸗ bungtreibenden Wirtſchafter. e techniſche Vereinheitlichung durch die Normung der Spaltenbreite fördert die Ver⸗ wendung von Matern und Maternſtöcken und hat vielen Unternehmern erſt jetzt die Möglich⸗ keit gegeben, künſtleriſch wertvolle Anzeigen zu veröffentlichen. Die Anzeigenpreisliſte und der Grundſatz der Preistreue geben dem Unternehmer die Sicher⸗ heit in der Auswertung ſeines Werbeetats für die Anzeigenwerbung. Andererſeits erziehen ſie den An Ae zu der einem ehr⸗ baren Kaufmannes einzig würdigen Auffaſ⸗ fung, daß die Leiſtung des die Anzeigenwer⸗ bung ausführenden Verlegers auch preistreu bezahlt werden muß. Die einmal feſtgeſetzten Preiſe R für alle. Vergünſtigungen an einzelne dürſen nicht gewährt werden. Fana ſind—— 5 aber unter gleichen Bedingungen für jeden Wer⸗ bungtreibenden in gleicher Höhe. Dieſe Ver⸗ pflichtung, alle Anzeigenkunden gleich zu be ⸗ handeln, die Pflicht der Preistreue und die Verpflichtung zur wahrheitsgemäßen Angabe der Auflagenhöhe machen den Verleger zum Treuhänder des Werbungtreibenden in ſeiner Wirtſchaftswerbung durch die Zeitungsanzeige. Federn sammein und ahlleiern! Zelchnung: Roederer Um warm zu schlofen und weich zu sinzen, brouchen wir Federn. Doß wir uns mit froemden federn woͤrmen, doß wir jöhrlich för viele Millionen Motk fedetm hovptsächlich von unseten 50 döstlichen und östlichen Nochborn einföhren, wöte nicht nötig, wäre zumindest zum Teil F 20 Oprerbinden, wenn wit besser guf die im Neiche ous den Geflögelschlochtongen on.- ſoſlenden fsder qchien wörden. Her Schwierigkelt, die öberoll in kleinen- Merigerobf. comméhden Ropffedern zu sammeln, begegnen wir jetzt dodurch, daß wir die bis ins kleinste verzweigte klersommelorgonisotion auch zum federhsqommein cdusnoutzen. Der Ejet- sommier wird in Zukunfr popierſbten mirtöhren, um in ihnen bei den Geflſügelhohtern die federn mitzunehmen. Mirtschafts· Aundschau der Woche Die Erholung der nationalen Volkswirtſchaften.— Die Induſtrie im Vier⸗ jahresplan— Günſtige Entwicklung der Inſolvenzen— Streik im belgiſchen Koh⸗ lenbergbau— Entwicklung des deutſchen Handwerks— Günſtiger Warenaustauſch zwiſchen Deutſchland und der Türkei Seit Beendigung der großen Weltwirtſchafts⸗ kriſe ſind vier Jahre vergangen, die in ihrer wirtſchaftlichen Entwicklung dadurch gekenn⸗ zeichnet ſind, daß die Erholungstendenzen ſich ſehr langſam durchſetzten. Es iſt jedoch bei die⸗ ſer Entwicklung zu beachten, daß die allmäh⸗ liche Erholung ſich auf die nationalen Volks⸗ wirtſchaften bezieht und auch gegenwärtig noch weſentliche Unterſchiede beſtehen, die von ver⸗ ſchiedenen Faktoren abhängig ſind. Bei einer Reihe von Volkswirtſchaften iſt in den letzten Jahren ein Anſteigen des Beſchäftigungsgra⸗ des, ein Anwachſen der Umſätze und eine Beſ⸗ ſerung der Einkommensverhältniſſe zu ver⸗ zeichnen. Allerdings iſt in Betracht zu ziehen, daß in den verſchiedenen von der wirtſchaft⸗ lichen Erholung erfaßten Ländern eine gewiſſe Erhöhung der Preiſe und damit eine Erhöhung der Lebenshaltungskoſten erfolgie, ſo daß ſich die eigentliche Kaufkraftſteigerung als Differenz zwiſchen der Einkommensbeſſe⸗ rung und den Lebenshaltungskoſten ergibt. Die Tendenz der wirtſchaftlichen Erholung und die Beſſerung der Einkommensverhältniſſe ſind nicht in allen Ländern feſtzuſtellen, wie das beiſpielsweiſe auf die früheren Goldblockländer zutrifft. An der Spitze derjenigen Länder, in denen der wirtſchaftliche Aufſchwung einen be⸗ ſonders ſichtbaren Ausdruck gewonnen hat, ſtehen die Vereinigten Staaten, England und Deutſchland, wobei noch hinzugefügt werden muß, da die Entwicklung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft in den letzten vier Jahren einzig daſteht; denn die deutſche Wirtſchaft, die am Ende des Jahres 1932 dem Ruin unaufhaltſam ent⸗ gegen ging, iſt heute dank national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitik geſund und zu einer wirklichen Volkswirt⸗ ſchaft geworden, die mit ihren Mitteln und zu ihrem Teile der Erhaltung des Volkes dient. * Zu einem bedeutſamen, für die künftige Ar⸗ beit und Entwicklung der Ruhrinduſtrie weg⸗ weiſenden Ereignis geſtaltete ſich die erſte Ta⸗ gung der Arbeitskammer Düſſel⸗ dorf, auf der führende Perſönlichkeiten aus Partei und Wirtſchaft wichtige Fragen des Vierjahresplanes behandelten. Als die wich⸗ tigſten Aufgaben des deutſchen Steinkohlen⸗ bergbaues wurde herausgeſtellt: die Bereit⸗ ſtellung einer für die Verſorgung der deutſchen Wirtſchaft ausreichenden Menge von Kohle, die Erhaltung und Verbeſſerung, des gegen⸗ wärtigen Standes der deutſchen Steinkohlen⸗ ausfuhr als dem größten Deviſenſchaffer und die Förderung der Veredlung, des wohl wich⸗ tigſten deutſchen Rohſtoffes und ſeiner ſonſti⸗ gen Nutzbarmachung auf dem Wege der Ver⸗ gaſung und Verflüſſigung. Wiſſenſchaftliche Forſchung im Verein mit techniſchem Fort⸗ ſchritt haben die Vorausſetzungen geſchaffen, neue bedeutſame Rohſtoffinduſtrien auf der Grundlage der Kohle zu errichten, die Mittel und Wege zu geben, die Rohſtoffgrundlagen unſerer an natürlichen Gütern armen Wirt⸗ ſchaft zu ergänzen. Die neuzeitlichen Verfah⸗ ren der Kohleverflüſſigung ſetzen uns in die Lage, uns in fortſchreitendem Maße von dem Diktat der ausländiſchen Treibſtoffkonzerne freizumachen. Die deutſche Steinkohle ſteht da⸗ bei in vorderſter Linie. — Bezeichnend für den Stand einer Volks⸗ wirtſchaft und insbeſondere für ihre Kre⸗ ditſicherheit iſt die Entwicklung der Inſolvenz⸗ kurve. Hierüber erſchien kürzlich das Ergebnis einer Unterſuchung des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes, die ſich mit dem finanziellen Ergebnis der Konkurſe und Vergleichsverfahren bis zum Jahre 1935 befaßte. Im Jahre 1930 waren es 11 506 Konkurs⸗ und 6068 Veraleichsverfahren, im Jahre 1935 nur noch 2936 bzw. 648. Die Inſolvenzverluſte(nachweisbare Forderunas⸗ ausfälle) betrugen im Jahre 1935 rund 135 Millionen RM. gegen 201 Millionen RM. in 1934. 344 Millionen in 1933 und 778 Millionen in 1930. 3 Im belaiſchen Kohlenbergbau ſind in der Berichtswoche auf mehreren Zechen die Untertagearbeiter in den Streik getreten, ob⸗ wohl die Gewerkſchaften vor einer Arbeits⸗ einſtellung gewarnt hatten. Etwa 15000 bis 20 000 Beraleute beteiliaten ſich am Streik, der für das belaiſche Wirtſchaftsleben geradezu un⸗ heilvolle Folgen haben müßte, wenn er auch nur wenige Tage andauern ſollte. * Aus dem Anlaß heraus, daß in dieſen Tagen der Große Befähigungsnachweis auf Grund der dritten Verordnung zum Geſetz über den vorläufigen Aufbau des deutſchen Handwerks zwei Jahre wirkſam iſt, gibt die Zeitſchrift„Deutſches Handwerk“ in einer Son⸗ dernummer bemerkenswertes Material über das Meiſterprüfungsweſen und die Lage des Handwerks heraus. In den Jahren vor der Kriſe berrug die Zahl der jährlich ſich zur Mei⸗ ſterprüfung meldenden Handwerker 30 000 bis 40 600, während der Kriſe waren es nur noch 27 000. Aber bereits 1934/½35 ſtieg die Zahl wieder auf 53 600 an. Hierin drückt ſich eindeu⸗ tig der wiedergewonnene Zukunftsglaube und das neue Vertrauen des Handwerks zu der politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung aus. — Der Handelsverkehr zwiſchen Deutſchland und der Türkei zeigt in den letzten Fahren eine auf⸗ wärts gerichtete Entwicklung. Die deutſche Ein⸗ fuhr aus der Türtei(faſt 50 Prozent der türki⸗ ſchen Geſamtausfuhr) betrug im Jahre 1935 93,4 Millionen RM. und im erſten Halbjahr 1936 52,0 Millionen RM. Die Ausfuhr nach der Türkei erreichte im Fahre 1935 67,4 Mill. RM. und im erſten Halbjahr 1936 36,1 Mill. RM. Im türkiſchen Außenhandel ſteht Deutſch⸗ land an erſter Stelle. Dr. F. Meldungen aus der Industrie Fürſtlich Fürſtenbergiſche Brauerei AG, Donau⸗ eſchingen. Dieſe Brauerei, die bekanntlich durch Gene⸗ ralverſammlungs⸗Beſchluß vom 17. Dezember 1936 in eine Kommanditgeſellſchaft umgewandelt wurde, ver⸗ öfſentlicht nunmehr das Abſchlußergebnis für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935/36. Der Geſchäftsverlauf wurde für das vergangene Jahr al zufriedenſtellend bezeichnet, der Ausſtoß habe eine Erhnhung erfahren. Der Roh⸗ ertrag ſtieg daher nochmals leicht auf..68(265) Millionen RM. an, dazu kommen 1207(14 947) RM. außerordentliche Erträge. Nach 164 234(161 560) RM. ordentlichen Abſchreibungen auf Anlagewerte und Ver⸗ rechnung der Unkoſten wird ein Betriebsgewinn von 374927(492 165) RM. ausgewieſen. Weiterhin wer⸗ den außerordentliche Abſchreibungen, Röckſtellungen uſw. im Betrage von 420 012(443 193) RM. vorge⸗ nommen, darunter 373 796(407 499) RM. auf Dar⸗ lehen und Außenſtände, ſo daß ſich ein Verluſt von 45 086 RM. ergibt gegenüber 48 971 RM. Gewinn im Vorjahr. Der Verluſtvortrag ſteigt daher weiter auf 514 456 RM. an bei 2 Millionen RM. Aktienkapital. In der Bilanz wird die Obligationenſchuld weiter er⸗ müßigt mit 1,38(1,47) Millionen RM. ausgewieſen, Hypotheken betragen 0,28(0,29), Warenſchulden 0,19 (0,05), ſonſtige Verbindlichkeiten einſchließlich Reichs⸗ bierſteuer 0,69(0,73), Atzepte mit 0,28(0,22), Bant⸗ ſchufden ermäßigt mit 0,54(.84), Rückſtellungen un⸗ verändert 0,18, andererſeits ſtehen die Anlagen mit 2,11(2,06) ein, Vorräte mit 0,66(0,44), geſicherte Hy⸗ potheken und ſonſtige Darlehen mit 1,14(1,3), Forde⸗ rungen an abhängige Geſellſchaften und Konzerngeſell⸗ ſchaften mit.27(0,34), Warenſorderungen mit 0,67 (0,82) und ſonſtige Forderungen mit 0,17(0,32) Mill. Reichsmark. Schweizeriſche Geſellſchaft für elektrotechniſche In⸗ duſtrie, Baſel. Das Geſchäftsergebnis 1936 der Schweizeriſchen Geſellſchaft für elektrotechniſche In⸗ duftrie,, Baſel, ſtellt ſich, auf 2898 183 Sfr. Unter Heranziehung des Vortrages vom Vorjahre und nach Abzug der Geſchäftsunkoſten verbleiht ein Gewinnſaldo von 2 749 422(i. V. 2,66 Mill.) Sfr. Der Verwal⸗ tungsrat beantragt auf der GV der Aktionäre die Ausſchüttung einer Dividende von 6 Prozent wie im Vorjahre und einen Vortrag auf neue Rechnung von 589 422 Sfr. Zeichnung von Teilſchuldverſchreibungen zu Laſten von Sperrguthaben Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat mit ihrem Runderlaß 10/37 D. St.—Ue.St. allgemein zu⸗ gelaſſen, daß Sperrguthaben genehmigungsfrei zur Zeichnung von Teilſchuldverſchreibungen, inbeſondere Induſtrieobligationen, verwendet werden. Dr. Puppe aus dem RWM ausgeſchieden Dr.⸗Ing. Puppe iſt auf ſeinen Antrag aus ſeinem Amt als Rohſtoffkommiſſar im Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſterium ausgeſchieden. Reichsbankpräſi⸗ dent Dr. Schacht hat Dr.⸗Ing. Puppe in einem Hand⸗ ſchreiben ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die im Rahmen des Wirtſchaftsaubaues geleiſteten wert⸗ vollen Dienſte ausgeſprochen. Abſchluß der badiſchen Tabakeinſchreibungen Mit der Einſchreibung der Hauptguttabake in Kehl und Offenburg haben die diesjährigen Verkaufsſitzun⸗ gen ihr Ende erreicht. Es werden, wahrſcheinlich An⸗ fang Februar, lediglich noch etwa 30 000 Nachtabake eingeſchrieben. Regelung zur Erzeugung von Hopfen Zu der von der HV der Deutſchen Brauwirtſchaft erlaſſenen Anordnung vom 11. Januar wird noch er⸗ gänzend mitgeteilt, daß das Einlegen von Hopfen⸗ fechſern im Jahre 1937 grundſätzlich verboten iſt, ſo⸗ weit es ſich nicht um Nachpflanzung von Fehlſtellen in bereits vorhandenen Anlagen handelt. von dem Fechſer⸗Einlegeverbot kann die Hopfenſtelle des Reichsnährſtandes nur in einwandfrei begründeten Fällen zulaſſen, bei gleichzeitig abgegebener Verpflich⸗ tung der Rodung einer gleichgroßen Fläche nach Be⸗ endigung der Ernte 1937. fhein-Mainische Abendbörse Nach dem ſchwankenden Verlauf des Mittags herrſchte an der Abendbörſe ſtärkſte Zurückhaltung, zu⸗ mal keine Aufträge vorlagen. Die Haltung war be⸗ hauptet und die Kurſe zeigten gegen den Berliner Schluß kaum Veränderungen. Zunächſt notierten AG für Verkehr 126./(125%) und Mönus Maſchinen 103 (102¾), ſonſt nannte man JG Farben 168 Geld, Vereinigte Stahlwerke 117½¼ Geld, Mannesmann 118 und Hoeſch 117½—118. Auch der Rentenmarkt lag ſehr ruhig und zunächſt völlig unverändert. Die Geſchäftsſtille hielt bis zum Schluß an. Die Kursveränderungen hielten ſich allgemein in engen Grenzen. Etwas ſchwächer waren unter anderem Sie⸗ mens mit 199½(200), Norddeutſcher Lloyd mit 17½ (17¼). Lahmeyer mit 124¼(125¾), auf den übrigen Marktgebieten blieben die Kurſe zumeiſt unverändert. Von Auslandsaktien erhöhten ſich Otavi Minen auf 27 (25/), bei weiter beſchränkter Zuteilung Großbank⸗ aktien bei kleinen Umſätzen unverändert. Renten lagen auch im Verlauf geſchäftslos. Die Nachbörſe war ſehr ſtill. Getrelde Rotter dam, 22. Januar.(Schluß.) Weizen: Januar 7,62½, März 7,62½, Mai 7,72½, Juli 7,77¼½; —50 i 5: Januar 93¼, März 94/, Mai 95½, Juli 4. Ausnahmen „Hakenkreuzbanner“ 23. Januar 1937 Nannhein Oas interesoiert Si ↄeher! »Man ſpielt wieder in Monte Carlo. Die Aktien der Monte⸗Carlo⸗Caſino⸗Geſellſchaft ge⸗ zen ſeit einiger Zeit ſteil in die Höhe. Schuld ſind die vielen Engländer, die ſehr hohe Sum⸗ men ſetzen und den Weg nach„Monte“ zurück⸗ gefunden zu haben ſcheinen. „Gangesbad bei kaltem Wetter. Das dies⸗ jährige Magn Mela, das große Sündenfeſt von Allahabad, begann bei kälteſter Temperatur. Dennoch haben ſich 200 000 Pilger eingefunden, die im Ganges ihre Sünden abwaſchen wollen. Wie lange hält ein„Lollipop“? Eine ameri⸗ kaniſche Firma verſichert in einer Vorankün⸗ digung, es ſei ihr gelungen, Lollipops, alſo Lutſchbonbons, herzuſtellen, an denen man bis zu acht Tagen lutſchen kann... Der bisherige Lutſchrekord betrug 12 bis 13 Stunden. Ohne Fahrſtuhl keine Beratung. In Bing⸗ hampton in den Vereinigten Staaten ſind die erichtsverhandlungen vorläufig unterbrochen worden, da der Fahrſtuhl, der zu den Bera⸗ tungszimmern im fünften Stock führt, ſeit einiger Zeit entzwei iſt. Der„lohnende“ Schrei. In Neuyork iſt ein neuer Bühnenberuf entdeckt worden. Man ſtellt rauen an, die in den Schreckensſzenen der Stücke die Angſtſchreie auszuſtoßen haben, die den Stars meiſt nicht natürlich genug gelingen. Honorar: bis zu 30 Dollar in der Woche. Goldbarren als Poſtpakete. Der Goldtrans⸗ port der Federal⸗Bank nach Fort Knox wird offiziell als Poſtpaket⸗Sendung erledigt. Die Verſendungen liegen in der Hand der Münz⸗ direktorin Nellie Roß, die bei der Poſt einen ermäßigten Pauſchaltarif durchſetzte. Radio— ihre letzte Freude. In Eaſtbourne wurde eine 70jährige Frau tot in ihrer Woh⸗ nung aufgeſunden. Sie war Hungers geſtorben, denn ſie hatte ſich in den letzten Jahren nur noch Radioapparate angeſchafft, um ihre Ein⸗ ſamkeit erträglicher zu machen. Ueberraſchung auf dem Mampfer„Maron“. An Bord des Bampfers„Maron“ entdeckte der Kapitän Opium im Werte von 15000 Pfund Sterlin. Bei der Ankunft in Neuyork übergab er drei Chineſen von der Beſatzung der Polizei. Flaſchenalarm. In Putney Heath entſtand im Telegrafen⸗Arſenal ein Brand. Der erſte Alarm erfolgte dadurch, daß eine Anzahl Fla⸗ ſchen, die in jedem Arſenal untergebracht wa⸗ ren, mit lautem Knall explodierten. Dank dieier Exploſionen konnte das Feuer raſch gelöſcht werden. Eifer noch im Alter. In Adelaide hat ein 74jähriger Arzt ſeinen Doktortitel erkämpft. Er hatte einen Ehrendoktor, den man ihm vor einiger Zeit anbot, zurückgewieſen, denn er wollte ihn ſo erringen wie jeder andere Kan⸗ didat auch. OieOect in Nurzleriehten „Nationalgeſellſchaft für Kinder⸗ adoptionen“ In England hat man vor einiger Zeit eine Nationalgeſellſchaft für Kinder⸗ Adoptierungen gegründet. Dieſe Gründung hat einen außerordentlichen Erfolg erzielt. Heute gibt man die erſte Bilanz heraus, bei der weniger die Zahlen als vielmehr die Kom⸗ mentare intereſſant ſind. „Man kann eigentlich jedes Kind, das uns zur Adoptierung angeboten wird, irgendwo unterbringen. Die Wünſche der Eltern ſind häufig ſehr merkwürdig. Viele Eltern fragen uns ausdrücklich nach einem Kind mit ab⸗ ſtehenden Ohren oder mit aufgeworfenen Lippen. Die Urſachen ſind darin zu ſuchen, daß vielleicht ein Kind, das jenem Ehepaar ſtarb, dieſe Merkwürdigkeiten aufwies oder aber irgendein Verwandter aus der Familie ab⸗ ſtehende Ohren oder aufgeworfene Lippen hatte.“ Indianer verteidigen ihre Götter Mexito Citu: Im Puebla⸗Gebiet ſind die Indianer ſeit einigen Wochen kühner denn je in den letzten 50 Jahren. Sie dulden nicht mehr den Vormarſch der weißen In⸗ genieure, ſondern ſchießen mit Pfeilen und Feuerbüchſen auf die mexikaniſchen Arbeiter, die in ihr Gebiet eindringen. Die Beunruhigung ging ſo weit, daß die Re⸗ gierung einige Späher in das Gebiet der Puebla⸗Indianer entſandte. Hier erfuhren ſie, daß ein Indianer plötzlich eine prophetiſche Be⸗ rufung in ſich ſpürte und ſeinen Gefährten mit⸗ teilte, daß die Zeit der weißen Männer in Mexiko zur Neige gehe. Man müſſe die Rechte der Götter verteidigen. Auf dieſe Weiſe gelang es ihm, aus den müden und reſignierten Indianern wieder ſo mutige Kämpfer zu machen, daß ſie heute der mexikaniſchen Regierung mancherlei Sorgen be⸗ reiten. Medizinſuche mit dem Rundfunk Nizza: Man hatte das Leben der Antoine Bon in dem Krankenhaus von Nizza ſchon für verloren gegeben. Antoine litt nämlich an einer gefährlichen aſiatiſchen Krankheit namens „Kana azar“. Den Aerzten war bekannt, daß nur ein einziges Medikament auf dieſer Erde die Kriſis bei dieſer Krankheit überwin⸗ den konnte. Aber dieſes Medikament wurde nur in Bombay hergeſtellt. Trotzdem gab man die Hoffnung nicht auf. Man wandte ſich an die nächſte ſüdfranzöſiſche Sendeſtation und fragte an, ob jemand in Süd⸗ frankreich zufällig das Heilmittel gegen„Kana azar“ verfügbar habe. Ein alter Apotheker in Marſeille, der ſelbſt viele Jahre im Fernen Oſten weilte, beſann ſich darauf, daß er einige London. Packungen aus Oſtaſien mitgebracht hatte. Eine Stunde ſpäter war ein ſchnelles Auto von Marſeille nach Nizza unterwegs.— An⸗ toine Bon ſcheint gerettet zu ſein! Im Flugzeug über dem Chimboraſſo Guayaquil: Als Humboldt zuerſt den Chimboraſſo beſtieg, war er noch der feſten Ueberzeugung, daß dieſer Berg mit ſei⸗ nen 6310 Metern der höchſte der Erde ſei. Er bewunderte und beſchrieb die Gletſcher, die über tiefen Schluchten und Wänden hernieder⸗ hingen. Bis zum heutigen Tage aber war eine ganz genaue geographiſche Aufnahme des Chimboraſſo⸗Gebietes mit dem eigentlichen Vulkan Chimbaroſſa, dem„Großvater Feuer“, wie die Indianer ſagen, nicht möglich. In dieſen Tagen haben nun die beiden Ame⸗ rikaner André Rooſevelt und James Gray, die beide zur Militärflugſchule von Ecuador ge⸗ hören, mit einem kleinen Flugzeug den Vulkan⸗ rieſen überflogen. Sie mußten ſich durch ſehr ungünſtige Wetterlagen bis auf 4000 Meter emporarbeiten, ehe ſie klare Sicht gewannen. Es glückte ihnen, direkt über den Krater hin⸗ wegzufliegen. Allerdings mußten ſie in jenen Höhen mit Sauerſtoffgeräten arbeiten, um richtig atmen zu können und jene wichtigen Filmaufnahmen und kartographiſchen Fotos herzuſtellen, um derentwillen ſie das Wagnis unternahmen. Ihr Bericht über den Befund dieſes uralten Vulkans hat die Geographen aller Länder ſtark intereſſiert. Rooſevelt, der als Beobachter ar⸗ beitete, während James Gray als Pilot fun⸗ gierte, verſicherte, daß das einzig Bemerkens⸗ werte an jenem rieſigen Vulkan geweſen ſei, daß er— ſoweit er aus der Höhe ſehen konnte — voll Schnee lag. Das Phänomen vom Erie⸗See Lake Erie(USA): Ein merkwürdiger Schwimmer vom Erie⸗See, James Brit⸗ ton mit Namen, wird eines Tages die große Senſation des ganzen Erie⸗Sees ſein. Denn er hat bei ſeinem Aufenthalt auf den Philip⸗ pinen eine eigenartige Kunſt erlernt, die er als erſter Amerikaner zu beherrſchen ſcheint. Er fängt nämlich die Fiſche mit der Hand. Er ging mit einem Zoologen, der ſtudien⸗ halber am Erie⸗See weilte, eine Wette ein, daß er ohne Angelhaken, Leine oder Netz Fiſche von mehr als 20 Pfund Gewicht zu fangen vermöge. Wirklich gewann er ſeine Wette und holte einen Karpfen heraus, der— 35 Pfund wog. Er verſichert, daß er nur ein beſcheidener Schüler jener Fiſchfänger von den Philippinen ſei, die ſich derart auf das Fiſchefangen mit der Hand verſtünden, daß ſie ſelbſt rieſigen Fiſchen im Waſſer mit der Hand den Bauch ſtreichelten und ihnen dann plötzlich in die führen. Und das ſei kein Fiſcher⸗ atein. ——„————äineeeene Dämmergeſpräch „Geſtatten Sie, mein Fräulein, daß ich Sie begleite?“ „Nein, danke!“ „Aber ich mache Sie darauf aufmertſam, mein Fräulein, daß es hier am Rande der Stadt etwas gefährlich iſt, abends allein zu gehen!“ „Alſo gut, wenn Sie ſolche Angſt haben, wperde ich Ihnen erlauben, neben mir zu ehen!“ (Humorist) Er will's nicht glauben Als Wrangel einmal das Muſeum für Berg⸗ bau und Hüttenweſen in der Bergakademie be⸗ ſuchte, ſtand er ſtaunend vor einem rieſigen Salzſteinblock aus den Salzbergwerken Staß⸗ urts. „Is det eijentlich Marmor?“ wollte er wiſſen. „Nein, Exzellenz,“ erklärte der auſſichtfüh⸗ rende Ingenieur. „Du ſchwindelſt!“ wiederholte ungläubig der General. „Aber nein, Exzellenz,“ beſtätigte nochmals eifrig der Ingenieur. „Du, ich lecke!“ drohte jetzt Wrangel. Er leckte wirklich am Steinſalz, mußte zu⸗ geben, daß der Ingenieur recht habe und ging kopfſchüttelnd weiter, wobei er murmelte:„Ich hab's wahrhaftig nich jeglobt!“ Beſcheidenheit „Sind Künſtler nicht in der Regel ziemlich eingebildet?“ „Da haben Sie recht! Ich lkenne ſehr viele, die glauben, daß ſie ebenſo git malen können, wie ich!“ Judge) —— ——— neue Veiſen im Straßenlärm Die Beſtrebun⸗ gen, den Stra⸗ ßenlärm zu mil⸗ dern und vor allen Dingen die nervöſen Groß⸗ ſtädter nicht durch unnützes Hupen der Autos zu quälen, findet wohl überall Bei⸗ fall. Mancher Un⸗ glücksfall iſt auf das Erſchrecken, die der in nächſter Nähe plötzlich ſcharf einſetzende Ton der Autohupe hervorgerufen hat, zurückzufüh⸗ ren. Jetzt iſt es gelungen, eine Autohupe zu konſtruieren, deren Klang dem Trompetenton nachgebildet iſt, der weich anſetzt und langſam anſchwillt. Dieſes Trompetenhorn, das auch die Form einer Trompete hat, gehr ganz neue Bahnen. Es erzeugt den Ton auf elek⸗ triſchem Wege und wird an die elektriſche Bat⸗ terie im Wagen angeſchloſſen. Sein Ton klingt weich und angenehm. Die Trompetenhörner werden außen am Wagen oder auch unter der Haube angebracht. Sie haben den Vorzug, da ſie nicht unter dem Wagen ihren Platz finden und dadurch dem Staub und Schmutz aus⸗ geſetzt ſind, vor jeder Verunreinigung geſchützt zu ſein. Es wäre im Intereſſe aller Paſſanten wünſchenswert, daß dieſe Trompetenhörner ſich bald überall einbürgerten, und muſikaliſche Ohren werden dieſe Neuerung vor allen Dingen begrüßen. F Bras DZxUe blendſchut für das fluto Jeder Autofahrer kennt die Schwie⸗ rigkeiten, die die⸗ ſiges oder nebliges Wetter verurſachen, und manches Un⸗ glück iſt durch die Unſicherheit ent⸗ ſtanden, die ſich des Fahrers bemäch⸗ tigt, wenn die Sicht nicht klar iſt, und die Scheinwerfer das Auge blenden. Für ſolche Fälle bieten die Nebelſchutzblätter aus Cellophan eine gute Abhilfe. Man klebt die aus gelbem Cellophan hergeſtellten Scheiben mit Hilfe des beigelieferten Klebeſtoffes auf das Glas des Scheinwerfers und erhält ſo bei günſtiger Lichtwerteilung ein, angenehmes Gelblicht. Je nach Dichte des Nebels kann man auch 2 Scheiben übereinander kleben. Das Aufkleben geht ebenſo ſchnell von der Hand wie das Entfernen der Nebelſchutzſcheiben. Man tupft den Klebſtoff am Glasrand entlang, legt die Scheibe auf und drückt ſie feſt. Benö⸗ tigt man den Nebelſchutz nicht mehr, ſo laſſen ſich die Platten leicht wieder abwaſchen Da die Scheiben für jede Scheinwerfergröße zu haben ſind, kann jeder Autobeſitzer ohne nennenswerte Koſten einen genügenden Vor⸗ rat dieſes Nebelſchutzes mit ſich führen, zumal ſolch ein Vorrat keinen Raum einnimmt. Das fileinkraſtrad macht das nennen Der Abſatz von Krafträdern hat innerhalb der letzten Jahre große Verſchiebungen aufzuweiſen. Das ſchwere Motorrad hat im Verhältnis zum Abſatz der übri⸗ gen Krafträder eine nicht unbe⸗ trächtliche Verminderung er⸗ fahren. Demgegenüber iſt der Abſatz an Motorfahrrädern, das ſind die mit Tretkurbel und Tret⸗ rad verſehenen Krafträder, er⸗ heblich geſtiegen. Der Anteil der Motorfahrräder am Geſamtabſatz der Krafträder ſtieg von 13,3 Prozent auf 27 Prozent. Mit der von Jahr zu Jahr ſteigenden Be⸗ ſchäftigung iſt auch die Nachfrage nach motoriſierten Fahrrädern geſtiegen. Auto- Dieselmotoren- Kompressor- n Reparaturen Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanfertigung(leichtmetall und Grauguſ) rager aàusgießen- Sämtliche Schweißarbeiten inn C. 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Nach dei närriſche ſpürbar ei Straße ne Herrſchaft Das wird mal die V verſtärkten pfälziſchen in den Ve fröhlichen konnten, d ſich bis zu Wunſch ge tun und fſ Spaßmache Wir ſind Der waſ ſeiner Faſt nicht miſſen er eifrig 1 ſinns, wo tige Narret bare Anreg bringend z Fanuar 1937 —— 2 555 fluto r Autofahrer die Schwie⸗ ten, die die⸗ oder nebliges r verurſachen, manches Un⸗ iſt durch die ſerheit ent⸗ n, die ſich des ers bemäch⸗ venn die Sicht klar iſt, und n. Für ſolche lätter aus an klebt die ten Scheiben beſtoffes auf erhält ſo bei angenehmes Nebels kann kleben. Das ider Hand ſchutzſcheiben. rand entlang, e feſt. Benö⸗ ehr, ſo laſſen waſchen Da fergröße zu eſitzer ohne genden Vor⸗ ihren, zumal mimmt. u. 334 Zeuge „eler NNHFEI H 6,-4 zosch- tterien rel. 42128 e Anerkannie pEI ienst erkstätte Franz wetzingerstr.156 Isprecher 40139 . Opel-Ersatz- „Kundendienst Mannheim „Halenkreuzbanner⸗ 4—— 7 23. Januar 1937 hsinn rüslel auf Was alles zu einer stimmungsvollen Faschingskulisse gehört Nach den erſten Vorpoſtengeplänkeln hat das närriſche Treiben in Mannheim ſchon recht ſpürbar eingeſetzt. Zwar war bislang auf der Straße noch herzlich wenig vom Nahen der Herrſchaft des Prinzen Jokus zu verſpüren. Das wird ſich aber noch finden, wenn erſt ein⸗ mal die Welle der Kappenabende und Bälle in verſtärktem Maße über die alte Pflegeſtätte pfälziſchen Humors brauſt. Die Koſtproben, die in den Vorwochen bereits in den Hochburgen fröhlichen Narrentreibens genoſſen werden konnten, dürften auch in den Volksgenoſſen, die ſich bis zur Stunde abſeits geſtellt hatten, den Wunſch genährt haben, diesmal tapfer mitzu⸗ tun und ſich in die Schar der Lachenden und Spaßmacher einzugliedern. Wir ſind wieder dabei Der waſchechte Mannheimer ſteht begeiſtert zu ſeiner Faſtnacht. Er möchte dieſen lieben Brauch nicht miſſen. Nach dem Jahresbeginn ſchon hält er eifrig Umſchau nach den Stätten des Froh⸗ ſinns, wo er ſich ſtimmungsvoll für die zünf⸗ tige Narretei vorbereiten kann, wo er brauch⸗ bare Anregungen empfängt, die er dann nutz⸗ bringend zu verwerten vermag. Er hat es in der Quadratſtadt nicht nötig, ſich die Sohlen danach abzulaufen. Schon ein Straßenbummel weiſt ihn auf die kommenden Ereigniſſe hin, ſo er nicht träumenden Blickes die bunten und anziehenden Auslagen der Einzel⸗ handelsgeſchäfte überſieht⸗ Beim oberflächlichen Studium der Mas⸗ kenfenſter wird ihm Aufklärung darüber, was alles erforderlich iſt, um die erlebnisrei⸗ chen Stunden und Tage reibungslos und zur perſönlichen Freude durchzuhalten. Beginnen wir mit dem Maskenkoſtüm. Wie ge⸗ ſchmackvoll ſind auch in dieſem Jahre wieder die Modelle geraten! Schade, daß man mit ſei⸗ Fastnacht schafft Die vielen Kleinigkeiten ſind es in erſter Linie, die tauſenden von Volksgenoſſen Beſchäf⸗ tigung und Auskommen bieten, Viele Betriebe ſind ausſchließlich mit der Herſtellung von Pa⸗ pierſchlangen, Konfetti, Lampions, Masken, Klatſchen, Mützen, Naſen, Blumen und was dergleichen Dinge ſind, beſchäftigt, die mit dem Begriff Faſchingsfröhlichkeit zuſammenfallen. — Dabei iſt noch abzuſehen von den Friſeur⸗ geſchäften, die in den kommenden Wochen einen willkommenen Auftrieb erfahren, von den Perückenmachern, den Maskenver⸗ leihgeſchäften, den Parfümerien, die von dem Segen ebenfalls eine Lage abbe⸗ kommen und den Muſikern, die einige Wochen über nicht müde werden dürfen. Dekorateure und Maler werden wieder zu tun haben, die Bäcker bereiten ſchon jetzt die köſtlich mundenden„Faſeküche!l“ oder auch„Berliner“ vor. Daneben bleiben auch die Hausfrauen⸗nicht müßig. Die aufreibende Be⸗ wegung, die karnevaliſtiſche Tage im Gefolge haben— der Schwoof beherrſcht die Gemüter— bedingt auch eine beſondere Auswahl der Spei⸗ ſen. Der Kluge tut gut daran, vorzuſorgen. Beſonders dann, wenn er ſich mit der Abſicht trägt, einen Mummenſchanz in ſeinen eigenen Räumen zu veranſtalten. Die Zuſammenſtel⸗ lung eines kalten Büfetts erfordert in ſolchem Falle beſondere Aufmerkſamkeit. Aber auch hier braucht kein übertriebener Aufwand nen Mitteln ſo ſparſam umgehen muß!— ſeuf⸗ zen viele. Sie vergeſſen, daß ihrer Stapel bunter Stoffe auf den Ladentiſchen harren, die durchaus erſchwinglich ſind. Für jeden Geldbeutel wird noch Anſprechendes geboten. Und die Schneiderin möchte um dieſe Zeit auch einige Mark verdienen, möchte ſich einige Groſchen beiſeite legen, um mitmachen zu kön⸗ nen. So greift alles Hand in Hand. Keinem tuts ernſthaft weh, wenn er ſich zum Einſteigen bereitfindet. Wer ſich den Faſching von draußen anſehen und von den Brocken leben will, die vom Tiſch der Frohbewegten fallen, möge ſich an die Bruſt ſchlagen und die Einwürfe zurücknehmen, in denen von Volksgenoſſen die Rede iſt, die über⸗ flüſſiges Geld haben, die ſich getroſt erlauben können, ein paar Tage über die Stränge zu ſchlagen. Wer feiern will, muß auch bereit ſein, ein beſcheidenes Opfer dafür zu bringen. Ganz ohne Einſatz ergibt auch ein luſtiges Spiel kei⸗ nen Gewinn. Braucht er groß zu ſein? Wie viel Freude kann eine bunte Mütze, eine Papierſchlangenſchlacht bereiten! Klei⸗ nigkeiten, die nun einmal zur Feier einer zünf⸗ 3 Faſtnacht gehören und nicht wegzudenken ſind! Arbeit und Brot gemacht zu werden. Heringsſalat findet ſtets Anklang, wie alle Fiſchgerichte überhaupt. Einige Süßſpeiſen brauchen daneben nicht zu fehlen, da ſie vor allem von jungen Damen bevorzugt werden. Vielſeitig und reichhaltig ſei das Faſchings⸗ büfett. Fiſchkonſerven wechſeln mit Wurſtauf⸗ ſchnitt, verſchiedenen Sorten Käſe und Gurken, Fleiſchſalat, Majonnajſe, lalter Braten, Hähn⸗ chen— die es ja allerorts fig und⸗fertig zu kaufen gibt— Faßnachtskrapfen und den ſtets begrüßten Knuſperchen. Der Phantaſie des Gaſtgebers ſind keine Grenzen geſetzt. Es ſei denn, daß der Geldbeutel nicht wunſchgemäß mittut. Er iſt die bekannte Decke, nach der ſich auch im techniſchen Zeitalter noch jedermann zu ſtrecken hat. Findige Hausfrauen wiſſen es aber in der Regel ſo einzurichten, daß die dar⸗ gebotenen Genüſſe keinen Schluß auf die vor⸗ handenen oder bereits geſchwundenen Reſerven zulaſſen. Fachmänniſcher Rat wird aber auch von ihrer Seite aus in verzwickten Fällen nicht zurückgewieſen. Einige Ratſchläge In Bezug auf die Getränke iſt es keines⸗ falls leicht, einen guten Rat zu geben. Das muß ſchon jeder Jokusjünger ſelbſt wiſſen, was ihm„bekömmlich iſt. Möglich, daß er bei ſtun⸗ denlangem Genuß von Bowle friſcher und tanzfreudiger bleibt, als nach einigen Lagen ſchweren Weines. Deutſcher Schaum⸗ wein wird beſonders in Damengeſellſchaft be⸗ gehrt bleiben. Was die Bier⸗Frage anbelangt, ſo kann aus eigener Erfahrung beſtätigt wer⸗ den, daß nach einer verbummelten Nacht„ein Gläschen in Ehren“ nichts ſchaden kann. Das Winken mit dem Zeigefinger, das nur zu gerne Weinabtrünnigen gegenüber geübt wird, dürfte auf die Geſte eines allzu Empfindlichen zurück⸗ zuführen ſein, der nach einigen Gläschen Sekt oder Wein keinen ordentlichen Schluck friſchen Bieres mehr vertragen konnte. Wie dem auch ſei! Wer trotz einiger Runden ſchmackhafter Flüſſigkeit Luſt nach Bier hat, möge ſich dieſen Genuß ſeelenruhig leiſten. Er wird über un⸗ angenehme Nachwehen keine Klage zu führen haben. Noch ein Wort über die„Maskerade“. Mo⸗ nate vorher träumen Frauen und Mädchen da⸗ von. Sie wollen vor allen Dingen wirken. 2.„ —7 Auf Koſtbarkeit kommt es nicht an. Die Maste muß kleidſam ſein und den perſönlichen Typ herausheben. An Vorbildern fehlt es nicht. Aber es iſt immer gut, darauf hinzuweiſen, daß Uebertreibungen in den meiſten Fällen die gewünſchten Reize aufheben. Und dann: die Kopfbedeckung nicht als überflüſſig be⸗ trachten. Sie iſt mitunter außerordentlich wich⸗ tig. Aber das wiſſen die Frauen alles ſelbſt am beſten. Dem Ratgeber obliegt lediglich die Pflicht, ſie auch in dieſer Richtung aufzumun⸗ tern und ihnen eine frohe Faßnacht zu wün⸗ ſchen., Bleibe es dabei! hk. HARTMANN Schuhe für Böll und Gesellschöft in Seide, Gold- und Silberchevr. 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Faschingsfest am 23. Januar 19357, 20.11 Uhr in vmtl. Roumen de: Ballhause: ————————— Eintritt einschl. Sportgroschen NH=65 Kappenabend — 66 m„Schützen Lindenhof Ecke Meerfeld- Eichelsheimerstr. Hporwerein Mannneim-Studt., . Samstag, 23. Januar, abends.11 Uhr 4 Grof. Manpenabend in sömtlichen Böumen der Kurpfalz-Ceinterrasse .n Gimmeldingen Lia Heß u. Elfriede Barth ehemolige Solistinnen am Netionaltheater, bezaubern-durch ihre hohe Tanzkunst Fufsball-Länderspie Deutschland Holland am 31. Januar in Düsseldorf Fahtt einschl. Tribünenłkarte (13 Bildern) von Anfang 14.30 Uhr. Anfang 20 Uhr. National-Tneater Mannhelm Samstag, den 23. Januar 1937: Vorſt. Nr. 173. Schülermiete G Nr. 4 Nachmittags⸗Vorſtellung Napoleon oder: Die hundert Tage Ein Drama in hr Aufzügen r. Samstag, den 23. Januar 1937: Vorſtellung Nr. 174 Miete G Nr. 14 2. Sondermiete C Nr. 7 die bekkaufte Draut Komiſche Oper in drei Akte von Karl Sabina. Muſik von Friedr. Smetana. Ende geg. 22.30 Uhr D. Grabbe. Ende 17 Uhr. 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Nr.—700, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.301—600:„Napoleonoder die hun⸗ dert Tage“, Drama von Chr. D. Grabbe. Anf. 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete U 15 und 1. Sondermiete Hu8; in neuer Inſzenierung:„Der Evangeli⸗ mann“, Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 25. Jan.: Miete A 14 und 2. Sonder⸗ miete A 7:„Fauſt 1. Teil“, von Goethe. Anfang 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 26. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schülermiete B:„Der fliegende Hol⸗ länder“, Oper von Richard Wagner. An⸗ fang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete 6 14 und 2. Sondermiete 6 7 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 46—49, zum erſten Male:„Der Raub der ſchönen Helene“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Mittwoch, 27. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung Schülermiete A:„Napoleon oder die hundert Tage“, Drama von Chr. D. Grabbe. Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 106, 401—404, 416—418, 431, 432—434, 438, 451—452, 501—502, 521—523, Gruppe F Abt. 815—817 und Gruppe B: „Der Evangelimann“, Oper von Wilh. Kienzl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Donnerstag, 28. Jan.: Miete D 13 und 1. Son⸗ dermiete D 7:„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Ludwigshafen euch gefällt“, Luſtſpiel von W. Shake⸗ ſpeare. Anfang Samstag, 30. Januar: Feſtvorſtellung zum Tag der Machtübernahme durch die nationale Regierung, Miete B 15 und 1. Sondermiete B 8S:„Loheng Anfang 19 Uhr, Sonntag, 31. Janu dermiete Cis u. für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 491—492, 904—909, zum erſten Male:„Der Campiello“, Oper von Ermano Wolf⸗Ferrari. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 2230 Uhr. Montag, 1. Februar: Miete E 14 und 2. Sonder⸗ miete E 7:„M von Hans Kyſer. Anfang 20 Uhr, Ende um 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 24. Jan. Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Montag, 25. Jan.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 120, 264—265, 301—309, 336—338, 342—347, 351—353, 359, 502—510, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Die Entführung aus dem Serail“ zart. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Freitag, 29. Januar: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 339—341, 519—529, 541—570, 581—590, Gr. D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700: „Fie Fleder Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 31. Januar:„Der Etappenhaſe“ Luſtſpiel von Karl Bunje. Ende 22.15 Uhr. für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. 111—112:„Wie es 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. rin“, von Richard Wagner. Ende 22.45 Uhr. ar: Miete C15 und 1. Son⸗ olière ſpielt“, Komödie :„Der Etappenhaſe“, Uhr. „Komiſche Oper von Mo⸗ 159, 230—232, 259, 261—263, maus“, Operette von Joh. Anfang 20 Uhr, Ausführunę oller bonk- mößigen Geschöfte Annohme von Spôrgeldern Kapitalanlagen BENSEI. æ(O. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; ür Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokgles: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der E⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſäümtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner, Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmos. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421. ——— den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mhm. ur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936.. 49 062 davon:⸗ Mannheimer Ausgabe, . 39 005 Schwetzinger Ausgabe... 6448 Weinheimer Ausgabe„ 3 609 mannhe B Welt in Gärut Herausgegel Dr. Guſtav Härtel in L Die wirtſchaf ſerem Kontiner bei den meiſten Gebieten des 2 gerufen, auf w gen über die G. zuſtellen, ſowie 3 aben, zu erfo nahen Unterſue die Autoren, di kommen, meiſte ben, lebten und logiſche Struktt als Angelpunkt werden mit gri geſtaltigkeit der Leſer das Blic ſchen Kräfte u Wirkung und( Es werden in. Fragen ſondet Blutes ſowie beſprochen und Hinblick auf! mutig erörtert, Une Krankl ist am langen bewie sagen ders? seine Direkt seiner sene Schwe M. anuar 1937 HZlehrer enkel zöndhofen nn vom Dienſt: Innenpolitik: jelm Kicherer; m Ratzel; für Kulturpolitik, Kattermann; les: Karl M. zeſtaltung der : die Reſſort⸗ n ann v. Leers, chach, Berlin cher Original⸗ 6 bis 17 Uhr ntag) Mannheim g u. Druckerei n: 10.30 bis : Fernſprech⸗ el⸗Nr. 354 21. erling, Mhm. flage leinſchl. ) gültig 49 062 mannheim „Hakenkre Bücherecke Welt in Gärung. Zeitbericht deutſcher Geopolitiker. Herausgegeben von Prof. Dr. Karl Haushofer und Dr. Guſtav Fahler⸗Hauke. Verlag von Breitkopf& Härtel in Leipzig. Die wirtſchaftliche und politiſche Umwälzung auf un⸗ ſerem Kontinent, das Aufkommen neuer Lebensgefühle bei den meiſten Völkern und die RNeuformung auf allen Gebieten des Daſeins, haben deutſche Geopolitiker auf⸗ gerufen, auf wiſfenſchaftlicher Grundlage Unterfuchun⸗ gen über die Gärungs⸗ und Umbruchserſcheinungen an⸗ zuſtellen, ſowie die geiſtigen Hintergründe und geo⸗ graphiſch⸗geopolitiſchen Grundlagen die dazu geführt haben, zu erforſchen. Der große Vorteil dieſer zeit⸗ nahen Unterſuchungsarbeiten liegt in der Tatſache, daß die Autoren, die in dieſem Gemeinſchaftswerk zu Wort⸗ kommen, meiſtens in den Ländern über die ſie ſchrei⸗ ben, lebten und ihre politiſche, wirtſchaftliche und ſozio⸗ logiſche Struktur ganz genau kennen, Fragen, die wir als Angelpunkt der Weltpolitik ſchlechthin bezeichnen, werden mit 2279;80 Sachkenntnis behandelt. Die Viel⸗ geſtaltigteit der aufgeworſenen Themen erweitert dem Leſer das Blickſeld für die Dynamik der außenpoliti⸗ ſchen Kräfte und zeigt mit klarer und deutlſcher Art Wirkung und Gegenwirkung weltpolitiſcher Vorgänge. Es werden in dieſem Buche nicht nur rein territorlale Fragen ſondern auch Fragen der Raſſe und des Blutes ſowie der völkiſchen Strömungen überhaupt beſprochen und es wird ein neues Raumdenken im Hinblick auf die Lebensnotwendigkeiten der Völker mutig erörtert, Auch die Gefahr für Europa durch den Bolſchewismus iſt eindringlich geſchildert, wobei der Welt bündig klargemacht wurde, daß das Chaos, in welchem ſich Europa und die ganze Erde befindet, nicht durch die Aenderung der Machtſtellung des Deutſchen Reiches gekommen iſt. Hedem, der ſich über die Weltpolitik unterrichten will, wird dieſes Buch eine Fundgrube ſein. Dr. Wilhelm Kattermann. „Frankreichs ſchmerſte Stunde“, Von Rolf Bathe. Alfred⸗Protte⸗Verlag, Potsdam. Die launiſche Glücksgöttin hat dem deutſchen Volke in den ſchweren Jahren von 1914/18 nur ſelten ihre hilfreiche Hand entgegengeſtreckt. Gie ſtand zumeiſt auf⸗der Seite der Reicheren und Stärkeren. Nur ein⸗ mal bot ſie uns das Jülhorn ihres Segens. Daß war im Jahre 1917, als das kaiſerliche Rußland zu⸗ „fammenbrach, als die große Offenſtve des Marſchalls Nivelle an der neuen Vertefdigungstaktik des Großen Generalſtabs zerbrach und als das franzböſi⸗ ſche Heer bis auf wenige Diviſionen meuterte. Es iſt wenig bekannt geworden von den ſchickſals⸗ ſchweren Tagen Frankreichs, da England ſeine ganze Macht in die Wagſchale werfen mußte, um den mora⸗ liſchen Zuſammenbruch des franzöſiſchen Bundesgenoſ⸗ ſen zu vermeiden, Es war die ſchwerſte Kriſe, in der das franzöſiſche Volk geſchwebt hat, Ein großangeleg⸗ ter Angriff der Deutſchen hätte damals höchſtens noch zwei Diviſionen vor Paris angetroffen, die ſtark genug geweſen wären, dem anſtürmenden Deutſchen über⸗ haupt noch Widerſtand entgegenſetzen zu können. uzbanner“ Daß Deutſchland ſeine große Stunde nicht wahr⸗ genommen hat, liegt weniger an Fehlern der Oberſten Heeresleitung, als vielmehr an ſeiner ausgebluteten Front, die nur noch zur Verteidigung der Stellung ein⸗ geſetzt werden konnte, Und es liegt weiterhin an dem größten Verrat der Weltgeſchichte, den Karl J. von Heſterreich, angeſtiftet von der Kaiſerin Zita durch den Prinzen Sixtus von Bourbon⸗Parma beging. Traurig genug, daß ſich damals auch ein deut⸗ ſcher Politiker fand, der die Ränke mitſpinnen half, der Zentrumsabgeordnete Mathias Erzberger. Die zweite überarbeitete Auflage des Buchs„Frank⸗ reichs ſchwerſte Stunde“ läßt dieſe Tage voll innerer Spannung und voll ſchwerſter Folgen für das Deutſche Reich in kriſtallener Klarheit erſtehen. Wie von einer hohen Warte herab überblickt man die Schlachtfelder, ſieht in die Hauptquartiere der Kriegsmächte und in die Geheimſitzungen der Kabinette, In ſpannendem Ablauf rollt ſich die Tragödie ab, Und dabei hat der Verfaſſer durchaus nicht ſeiner Phantaſte die Zügel ſchießen laſſen, ſondern ſich an Akten und Publikatio⸗ nen aus der damaligen Zeit das Gerippe ſeiner Dar⸗ ſtellung bis in die kleinſten Einzelheiten geholt, Das Buch Bathes müßte jeder Deutſche leſen. Dr. Wilhelm Kicherer. „Trommler durch die Welt“, Gedichte von Ludſwig Finckhh. 1936. Verlag Franz F. Heine, Tübhingen. 52 Seiten. Mit dieſem Gedichtband, der vom Deutſchtum drin⸗ nen und draußen, von ſtolzem Schwabentum und der ewig deutſchen Leiſtung in ihm kündet, holte ſich Lud⸗ 23. Januar 1937 wig Finckh den„Schwäbiſchen Dichterpreis 1936“h½. Es will eiwas heißen, im Jahrzehnt vor der Machtüber⸗ nahme ſolch deutſchblütige und ahnengeheiligte Pro⸗ phetie ins deutſche Land hinauszuſchichen und die deutſche Kulturſendung im Ausland ſo zu werten. Männlich iſt dieſe Lyrik, gehämmert, in wuchtenden Kurzzeilen gebannt und doch bildhaft ſchön, Ein ex⸗ zener Glanz liegt auf allem, Ein prachtvolles Lebens⸗ ethos ſtürmt und beflügelt, Der hohe Beruf des Dich⸗ ters und Sehers offenbart ſich, Hier die Lebens⸗ wunden eines abſichtlich Totgeſchwiegenen, eines Au⸗ fers im deutſchen Streit, eines Kümpſfers mit gallen⸗ bitterer Erfahrung, und doch dort wieder der Mann, der die unſterblichen Aufbruchskräfte der Natur be⸗ ſchwört, der das Ahnenblut rauſchen hört, der aller Falſchheit die Maske vom Geſicht reißt, Finckh hat den Tieſenblick des Naturſorſchers, der die Dingwelt außen und innen richtig ſieht, Von klaſſiſch ſchöner Prägung ſind Stücke wie; Herz der Ahnen; Die »Schwaben; Der Urahne; Die Mutter. Wer ſie aus⸗ wendig weiß, hütet einen herrlichen Schatz! Alt und jung werden begnadete Worte reiſer Mannesernte fin⸗ den. Vom kleinen Sinnſpruch bis zum epiſchen Berg⸗ lied des Hohenſtoffeln, vom brennenden Vaterlands⸗ ſang bis zum innigen Familienbildchen, vom Streit⸗ lied bis zur ſtillen Dichterviſton reicht der kleine Vers⸗ band, Er lehrt die Lauterkeit eines raſtloſen Kümpfer⸗ lebens deutſch⸗heldiſcher Lebensgeſinnung. Das iſt die deutſche Seele voll Glut und Mark, Stolz und Heim⸗ lichkeit, Glauben und Trutz! mener Wandergenoſſ' auf der Lebensreiſe: ein Viel⸗ erfahrener, ein treuer Schildknappe beſter Tradition und ein herzensjunger Draufgänger mit ehrlich er⸗ kämpften Narben! Hanns Schmiedel, Oftene Stellen Wahrlich ein willkom⸗ Trauerkarten Trauerbriefe llefeſt schnell und gut Hakenkreuzbanne-Druckerel eiamäächen für guten Haushalt zum ſofork. Einkritt geſucht. Fritſch, R 7, 32.(30 3310) 3 Musker 1, Geige, Klavier, Handharmonjika, für vier Faſtnachtstage geſucht, Theater⸗Café, B 2, 14. Unerwartet entschlief heute nacht nach kurzer Krankheit unser lieber Arbheitskamerad, Herr TWald Dadbers Naclitportler im Alter von 67 Jahren.- Seit 1901, bereits vor Eröff- nung unseres Hauses, gehörte er zu uns und zeiste stets unverbrüchliche Treue. Seine Charaktereigen- schaften, Zuverlässigkeit, stete Hilfsbereitschaft und sein aufrichtiges Wesen errangen ihm allseitige Ach- tung und. Verehrung. Wir werden sein! Andenken immer in Eheen haften und mmim emleuenkendesVor- bild von Pllichterfüllung und Kame rädschait Würdigen. 3 Mannheim, den 22. Januar 1937.— Betrlebsfünrer und Gefolgscha les Parkhotels Mannneim. Statt Karten! Mein lieber Mann, Vater und Schwiegervater, Herr Albert Erh Lokomotlvlührer a. D. ist am Donnerstagfrüh im Alter von 70 Jahren nach langem Leiden plötzlich an Herzschlag verschieden. Mannheim, den 22. Januar 1937. Städt. Bürgerheim, Kobellstr. 19 In tiefer Trauer: Klara Erb geb. Kaufmann Albert Erb, Tapeziermeister Joseilne Erb geb. Klug Die Feuerbestattung findet statt am Montag, den 25. Januar, vorm. 411 Uhr, im hiesigen Krematorium. ——— banksasuns Für die uns bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters und Grobvaters, Herrn Harl Splifter bewiesene Anteilnahme sowie für die Blumenspenden sagen wir allen unseren tiefgefühltesten Dank. Beson- ders aber danken wir Herrn Stadtpfarrer Jundt für seine trostspendenden Worte am Grabe sowie Herrn Direktor Schmitz von den Pfälzer Mühlenwerken und seiner Gefolgschaft für die dem Verstorbenen erwie⸗ sene Ehre. Nicht zuletzt sei auch den Diakonissen- Schwestern für alle Aufopferung herzlichst gedankt. Mannheim, den 22. Januar 1937. 1195“) Für die trauernden Hinterbliebenen: krau laroline Spllfier Wwe. Tüchtige Fillalteitexinnen 55 Lebensmittel u. Feinkoſt, nicht ber 30 Jahre alt, mit nachweisb, erfolgreich. Tätigkeit per 1. Apvil oder ſpäter geſücht. Bewerbungen mit Lichtbild u, 25. d. M. u. 18 Zeugnisabſchr. bis 1KeS an Verlag. 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Die Erträgniſſe der Hella Reu⸗ entflogen, Abzuge⸗ Motorrad ben gegen.—„„ Belo nung.— R 7, 33, 2. Stock Fürth im“ Odenw. (28 367K)(39 333) Heidelberg brennholz-Verſteigerung des Staatl, Forſtamtes Heivelberg am Freitag, den 29. Januar 1937, um /9 Uhr, im Gaſthaus„Zur b8 in Biegemgien; 19 338 V 416 Ster buchenes, 100 Ster ge⸗ und 467 Ster Nadelbrenn⸗ holz. Das Holz lagert am„Sauſtall“, „Glashütterbeng“(.⸗Förſter Kratz⸗ Peterstal),„Necharhalde“(.⸗Förſter Gerhäuſer⸗Ziegelhauſen),„Sitzbuche“, „Siebenbrunnen“(.⸗Förſter Fritz Schäfer⸗Schönau),„Münchel“ und „Lärchengarten“(.⸗Förſter Michael Schäfer⸗Schönau). Handabgabe nach der Verſteigerung Fi. Bauſtangen.—5. Kl. 100 Stü lärchene Baümpfähle 639 Stück. Losauszüge gegen 10 Rpf. durch das Forſtamt und die Revierförſter, Das am 14. März 1934 für den Landwirt Heinrich Hoffmann in chriesheim eröffnete Schulden⸗ regelungsverfahren wurde am 4. De⸗ zember 1936 wegen Undurchführbar⸗ keit rechtskräftig aufgehoben. i 21 Abſatz 2 Sönn eidelberg, den 15. Januar 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. ——————————— Philippsburg dollain⸗ Llekerwugen ſteuer⸗ und führer⸗ ſcheinfrei, neu be⸗ reift u. guterhalt. preiswert zu ver⸗ kauf. Anzuf.: Sa. u. So. v. 14—19u. Plankſtadt(Siedl.) Blumenauſtr. 14. 2/10 P8 offſen, mit Verdeck fahröer., fünffach bereift, ſteuerfrei, ſofort bill, zu ver⸗ kaufen bei Fa,: M. Vilgis Schwetzingen. Hlein-Huto A4ſitz, ſteuerfr., Ca⸗ briol. mögl. DRW geg. Kaſſe zu kauf. geſucht. H. Funk 680 St. Ilgen bei Hei⸗ delberg, Weberſtr. Nr. 32.— 26086 Birennholzverſleigerung Das Forſtamt Philippsburg verſtei⸗ gert aus Staatswald„Untere Luß⸗ hardt“ von der Ausſtockungsfläche je⸗ weils vormittags 9 Uhr beginnend, im Gaſthaus„Zum Kopf“ in Kirr⸗ lach, am Dienstag, den 26. Januar 1937: aus Abt. 51— 189 Ster forl. u. bu. Reisprügel(Los Nr. 766—818); aus Abt. 52 ⸗ 303 Ster forl. Roll⸗ u. Prügelholz(Los Nrx. 492—629); aus Abt. 54 ⸗ 147 Stex bu. u. forl. (Los 9 1 er bhu. und forl., Reisprügel Zee aus Abt. 5 3 Stex forl, Rollholz (Los Nr. 911); 2 Ster forl, Reis⸗ prügel(Los Nr. 910); Mittwoch, 27. Januar 1937: aus Abt. 51 ⸗ 312 Ster meiſt forl. Brennholz(Los Nr. 933—1077); 0 Ster bu, u. focl. Reisprügel Los Nr. 1168.—1185)· aus Abt. 53— 206 Ster Fo.⸗Brenn⸗ olz(Los Nr. 1078—1165): 66 Ster a bt.— 2 Ster Fo.⸗Brennholz 1 Ster Reisprügel. 45 Im Anſchluß an die Verſteigerung (vom 27. 1. 1937) werden aus der 3, Ln au bt. U.—— Ster Eichen⸗ pfoſtenholz 2,5 Meter lang: aus Abt. 51 ⸗ 49 Ster Eichempfoſten⸗ holz 2,5 Meter lang. Auskuünft erteilen die Hilfswaldhüter Leo Oechsler und Guſtav Hauck in Kirrlach.(39 340 V) Welemftuc u L für die ck,ſchende Aenderu me ihex⸗Stifſung ſind unter Beachtung Zweckbeſth nmung leidender und bedürftiger folg⸗ ſchaftsmitglieder ⸗der S* Reuthex..b. H. Mannheim ſowie deren Ehegatten und ehelichen Ab⸗ ömmlingen zu verwenden. Die Un⸗ terſtützungsbeträge ſollen Inter⸗ eſſe einer möglichſt.8. igen Ver⸗ teilung im Einzelſalle— RM im Jahre nicht überſteigen. Ein Rechts⸗ Gefolgſchaftsmit⸗ glieder ſowie deren Angehörige auf Unterſtützungsleiſtungen gegen dieUn⸗ terſtützungskaſſe beſteht, nicht, Das Staminkapital beträgt 50 000.— RM. Hans Reuther, Referendar und Karl Fünger, Ingehieur, beide in Mann⸗ heim, ſind Geſchäftsführer. Die Ge⸗ ſellſchaft wird durch zwei Gieſchäfts⸗ führer gemeinſchaftlich vertreten. Als nicht eingetragen wird vexöffentlicht: Die geſetzlich vorgeſchriebenen. Be⸗ lanntmachungen erfolgen im Mann⸗ heimer„Hakenkreuzbanner“. Wexden ekanntmachungen in dieſer Zeitung aus irgendeinem Grunde unm nöalich, ſo werden ſte im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger ſolange veröffentlicht, bis die Geſellſchafterverſammlung ein anderes Blatt beſtummt hat und eine entſpre⸗ des Geſellſchaftsver⸗ trages in das Handelsregäſter einge⸗ tragen iſt, Geſchäftslokal: Mann⸗ heim⸗Walbhof, Karl⸗Reuther⸗Straße. „Flex“ Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Maännheim, Walter Scheidt iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 23. Dezem⸗ ber 1936 wurde die Geſellſchaft auf⸗ gelöſt. Kaufmann Oscar Hörrle in Heidelberg iſt Liquidator. Johann Ehemann, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma iſt auf Kauf⸗ mann Willy Ronneburg in Mann⸗ heim übergegangen, der es unter der bisherigen Firma weiterführt. Die Prokura des Willy Ronneburg iſt ex⸗ loſchen, diejenige des Dr. Joſef Tref beſteht fort. Walter& Reimling, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Georg Jacob, Mannheim. Georg Jacob iſt aus der Geſellſchaft als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter ausge⸗ ſchieden. Louis Stern, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A. Wertheimer& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Vereinstegiſtereintrag vom 19, Januar 1937: Sleingruyve endmeſt e. B. Mann⸗ heim. B 0 er Name des Vereins iſt ge⸗ W in: Steinverband Südweſt e. V. Amtsgericht 506 3 b. Mannheim. ADOTF HITLTER. POTLVTECHNIKUun Hoch- u. Iieſbau, Maschinonbau, Botniebo- tochnik, Elektrotechnik, ing.-Kautmann Auto- u. f Leh Stsatlich.—.————: FRIEDBERG i, H. dex. mildtätigen. ausſchließlich zur Mirfetevung not⸗ e Letate 2 Nacht- Vorstellungen! E Man Eix Fi x WIgp Zurt ——— lampfum den piratenschatz mit Amerikas bestem Sensòtions-Darsteller fich. Ialmadge in der Hauptrolle, in der er quer durch Amerik a, bis in die Dschungel Bròsiliens, eine Verbrecherbande verfolgt, um den ver- cłAnk GABIE JEAMETTE Mac boNAlD ANFANGSZEITEN IN UNSENEN BEIDEN TIEATERN: SANHSTAG Ein Karl Hartl-Greßfilm der Ufa W , Mit Wi BIRGEI . 74 naniſ Knoteck- Urzula Grabler- Bertn. Ehbeche Spielleitung: Karl Hartl „Der Film erhält sein Gesicht und seine Be- deutunę durch Will/ Birgel“. Berl. Borsen-Ztg. im vorprogramm: Tiergärten des Neeres, ein Kultur- Förbenfilm der Ufa- Die neueste Hfa-Ton-Woche Heute:.00 L5.43.30 s0..00 L2.45 L.00.20 ——— grabenenpiratenschãtz z Urückz uerobern. Das Tollste an Sensationenl ScHAUSUAC CApbITOI Nur bis inkl. Montag!l Der sieghaſte Ufa-Erfolg! Marika Rökk lohannes Heesters Carola Höhn, Kampers, Wist Bettelstudent jugendliche haben Zutritt! APITeIT Heute Samstag MacMT.Te 104s Letzte Wie derholung! Martha Eggerth- Hans laray Luise Ullrich- Hans Moser Leise flehen meine Lieder Ein unvergeßliches Filmwerk 2³⁰ S 6 8 20, UHR SoNNTIAAG 54⁵,— 8²⁵—— 155, LORIA palast Sechenh. St/ Hünchener Hofbräu P6, 17-18 1 zunter äbend PsL12 G Henni Jugo entzückend wie noch nie, in ihrem Spitzenfilm der Rota Iäglich 20.30 Uhr: „ Mit einem reichhẽltigen u. wert vollen Foschingsprogramm.“(NSZ. 18. „Nicht weniger als ein halbes Dutzend Programm⸗ nummern wartet mit urkomiſchen Darbietungen auf, ſo daß die Lachmuskeln der Zuſchauer kaum einmal zur Ruhe kommen.“(Horenkreuzbonner 20..) Heute, 16.00 Unr: orgen, 16.00 Unr: Dienstag, 16.11 Uhr: Nittv/ och, 16.00 Unr: Flitty/ och, 20.55 Uhr: Lumpen-Ball Achtungl Achtungl Der erste Kräppel-Kaffee des keuerie flndet nicht am dlittw/och, 27. Jan., sondern am Donnerstag, 28. Jan.,.33 Uhrnachm. statt! Vorverłouf für alſe Veronstoltungen: Libelle-Kasse und Buro, Tel. 22000 Tonz-Kabarett-Variete FamilienVorstellung Kinder-Hæaskenball Hòusfrẽuen Vorstellunę „SIECHEN“ Heupt-Ausschsnk- N 7, 7 Leale graber baprischer benc ES wirdwie immer ganz zünftig Heute Samstag, abcò..11 Unr erober Bunter———— mit nörrischem Konzert Venüngerung STARKER Ars PahAGnapHNEN Iyfiffnfibe In weiteren Rollen: Riehard Romanev/sKky, Haul Henekels Allerliebst, flott und munter, hinreißend, komisch, das ist jlenny lugo, sie ist zum Verlieben. 5 Palmbrãu-Bierstube, 32² 52 ——————————————— Das édeleræeũgnis OOiãleiger Zrau— Ausschankstellen: Palmbräu-Automat, K I, 4 Gasthaus Friedrichsbrücke, Ul, 15 Kyifhäuser, Seckenheimerstr. 77 Jägerheim, Meßplatz 8 Königsburg, IT 6, 33 Gaststät, Willig, Amerikanerstr.11 Kantine Spiegelfabrik Waldhof Loreley, G 7, 31 Rosengarten, U 6, Braustübl, B 2, 10 Grässer, b 5, 6 Bavaria, K 3, 4 Vater Jahn, T 4a, 1 Klosterglocke, Tattersallstraße 9 Teestube, O 6, 9 Silberner Becher, Kepplerstr. 14 J Lindenburg, Bellenstraße 36 Drei. Hasen, Eichelsheimerstr. 4 J Gaststätte Scheidet, H 4, 22 Gaststätte Linde, Emil-Heckel-Str. 22 —— Mannheim: Collinistr. 45 Tel. 44494 Dieser Film ist ein Wunder an Schönheit, Grazie und Komik. Gepflegtes Vorprogramm! ULAugend hat Kelnen Zutritt! Anfang:.00,.10, 8. 20. geht· mit vielStimmung/ Reute Kappenabend— mit Verlängerung Schule pfirmnann TAN? Bismarckpiatz 15(Nähe Bahnnof) kimzelunterricht jedereit „ Malepartus 2* Fernruf 27871 um sonntagmittag In beſden Tneatern nur eine große Jugend⸗Vorstelhung b Mhlaat an Manen dene Die Indianer Kommen! Anf.: Gloria.30 Uhr Anf.: Palast.00 Uhr——— 30, 40, 50 Pig. kmacs. vole breise. 0 ˙7, 27 Badenia Bunter Gbend oͤm Umversum Gaststätte Samsta g, den 23. Januar 1. Karneval. Konzert mit Tanz ueber rascuinẽ., 7. u. 9. rebr. Konzert mit Tanz2 Beg. jeweils 8 Uhr. Verlängerung Preise: Heuer Kurs deginnt:-Donnersfag, den 28. Januar 1937, 20 Unr Nun ist er aber da oe he SO Effel 1037 Besichtigunę und probefahft erbeten Ford-Großbhöndler Fels& Flachs Schwetzingerstr. 58 Fernsprecher 43865 5 2 Benlag us banner“ A Trägerlohn Ausg hn; durch Iſt die Zeit Sonnta D 2 Der Gen ßenweſen, Zeitſchrift an den Ri lung de wird. Mit Kilometer Bauprogra mit dem Die Finan und Mate Mit der meter, dart ſtrecken, Reichsauto über der b Baumaßna das neue? Ausbaupro Schließli Aufgabe il Schluß Der dip die Freiwil einem gewi lich war e dieſen Ged öffnete und ſchläge Deu vorigen Ja Blickt ma fünf Woche rige Feſtſtel kaum irger zielt worde einmal dar Initiative verſpäte Hauptſtädte ſtützung ge deutung de war. Es ſe zwiſchenfun mehr als vor kurzem im Senat r Ei ſeltſan Allein di gangenheit geblich die dieſe Tatb erſte praktiſ nahme des land war Machthaber gen Entſch