Inn: mia. 122 anuar n 405 t 79³7 hepunk! chings. le des Inf. Herrn Ober 1: Verkehrs · ittelstr. 17: arren-Klosł Wiigsplòtz! Berlag u. Schriſtleitung: Mannbeim, B 3, 14/½15. Fern kanner“ Ausgabe 4 erſcheint WochtlLmal. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 ohn; dur Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch Montag⸗Ausgabe eld. Ausgabe B erſch. wöch. 7mal. Vezugspreiſe: Frei Poſt.70 RM.(ei 105 50.56 11 oſtz . höh. Gewailt) Le mona tungsgebühr) zuzuügl. 42 Pf. ellgeld. verhind., be eht kein Mſpr. auf Clinchlbioing. .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das inen r) zuzügl..Beſtell⸗ fl..70 Ma. 8 30 1 Träger⸗ 7. Jahrgang MANNHEIM eren. Anzeigen: amtauflage: Die 12 im Tertteik 45 Schwethen er und Shu————— Fr K2. 4715. Fernſprech⸗ A/ Nr. 40 B/ Nr. 25 alt. Millimel 4 einheimer Aud AAlt. Millimeterzeile 4 10 Uimeterzeike im Textteil 18 Pf. Beld isliſtè⸗ ausgabe 18 Uhr, Aber mmel⸗Rr. 354 21. Zad Uusſchließl. Gerichtsſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto? Lußw 9* geſpalt. Millimeterze 7Nachlaß gemäß Pre 4„Anzeigen⸗Annahmez Erfünlungsort Mannheimz ſen 4960. Verlagsort Mannheim) Mannheim, 25. Januar 1937 Plumpes Parifer, Verfändigungsmanbver M elen Verlugsvalone der Tamwnen Perne bequmen zu fiagen Um das moraliſche Unrecht Statt Kriegswolken am Horizont läßt man in Paris zur Abwechſlung einmal Verſtän⸗ digungsballons ſteigen und orakelt von großmütigen Angeboten an Deutſch⸗ land, die es endlich in den Kreis der euro⸗ päiſchen Wohlanſtändigkeit zurückführen ſollen. So ſchreibt der„V..“ in einem Aufſatz unter der Ueberſchrift„Warnungszeichen an Blum“. Allerdings handelt es ſich nicht darum— ſo fährt das Blatt fort— zu verſuchen, unzühlige Male verſäumte Gelegenheiten nachzuholen, ſondern ein Geſchäft abzuſchließen, das nach nun einmal gewohntem Brauch mit deut⸗ ſchen Vorleiſtungen zu beginnen hat. Selbſtverſtändlich. Seit Tagen weiß man in Paris und London zu berichten, daß Miniſter⸗ präſident Blum in ſeiner Rede in Lyon auch auf die Beziehungen zu Deutſchland eingehen, daß er wirtſchaftliche Verſtändigungsangebote machen und politiſche Garantien fordern werde. Ein übles Manöver Diejenigen, für die die neue Friedenstam⸗ pagne gegen Deutſchland nur Senſation Nr. 2 nach der Marokko⸗Seifenblaſe iſt, ſind allerdings ſchon ſeit Tagen eifrig am Wert, um jeden An⸗ ſatz zu einem graden Weg der Vernunft be⸗ rerts in ſeinen Anfängen umzubie⸗ gen. Was beiſpielsweiſe die Pariſer Preſſe in ihren letzten Nummern über die Lyoner Rede Blums vorauszuſagen wußte, konnte keinen anderen Eindruck hervorrufen, als daß hier er⸗ neut ein Manöver angelegt werden ſoll, deſſen einziger Zweck es iſt, Deutſchland mit einer neuen angeblichen Abſage be⸗ laſten zu können. Wieder einmal iſt von der großen europäiſchen Regelung die Rede, die mit einem Schlage alle Schwierigkeiten aus dem Wege räumen könnte, wenn nur... ja wenn nur Deutſchland endlich zuſtimmen würbe. Die Militärverteäüge vergißt man Wie einfach und logiſch hört ſich das an: Wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe für Deutſchland, dafür Einſtellung der Rüſtungen, Währungs⸗ angleichung, Beſeitigung der Handelsſchranken und Garantien für Oſteuropa. Wer denkt da⸗ bei noch daran, daß Europa nicht im Zeichen einer deutſchen Verneinung, ſondern unter den drohenden Ausſichten von Mi⸗ litärverträgen ſteht, die ein Rüſtungs⸗ werk von gigantiſchen Ausmaßen krönen? Viel⸗ leicht dürfen wir trotzdem noch einmal daran erinnern, daß nicht wir es geweſen ſind, die Angebote über Heere von 200 000 oder 300 000 Mann abgelehnt haben, ſondern jene, die niemals zu einem Ende bereit ſein werden, weil ihnen der Mut zum Vertrauen fehlt. Warum iſt man nicht ehrlich genug zu beken⸗ nen, daß unter Garantien für Oſteuropa ein Vertragswerk mit Einſchluß der Sowjetunion gemeint iſt; denn dann wäre klarer, welche Abſicht hinter einem ſolchen Pakt ſteckt, eine Spekulation, die ſich allerdings davor hüten wird, zuzugeben, daß Deutſchland aus eigener Bereitſchaft heraus bereits zu zweien ſeiner Nachbarn im Oſten eine Brücke des guten Wil⸗ lens gebaut hat. Dann nämlich wäre man auf dem Wege, be kennen zu müſſen, daß das Syſtem politiſcher Verhandlungen, das man ſelbſt immer wieder ſo laut anpreiſt, nur einen Mißerfolg nach dem anderen eingebracht hat, während die ſo gar nicht konſtruktive Methode der nationalſozialiſtiſchen Außenpolitik bereits auf mehrere Erfolge hinweiſen kann, die nicht allein von ihr als wertvolle Beiträge zu einer Beruhigung Europas angeſehen werden. Wir ſchaffen den Frieden Wir möchten nur die Frage ſtellen, ob etwa Polen, Großbritannien oder Oeſterreich mit ähren zweiſeitigen Abmachungen mit dem Reich ſchlecht gefahren ſind. Wenn die deutſch⸗eng⸗ liſchen Flottenverhandlungen, um ein Beiſpiel zu nennen, vielleicht mit einem gleichzeitigen drtſchen Verzicht auf überſeeiſche Poſitionen verbunden worden wären, dann würde man entweder heute noch verhandeln, oder, was wahrſcheinlicher iſt, es längſt aufgegeben haben. Die Erfolge der von Deutſchland vorgeſchlage⸗ nen zweiſeitigen Verhandlungen oder der Be⸗ ſprechungen über ganz feſt umriſſene Fragen, die tatſächlich für eine Löſung reif ſind, wer⸗ den uns ebenſo ſehr vom Konferenztiſch der großen Generalbereinigungen abſchrecken wie unſere anderen Erfahrungen; denn ſchließ⸗ lich war Deutſchland immer das Se⸗ zierobjekt, das auf dieſen großen Tiſchen gelegen hat. Der Wille entſcheidet, nicht die phraſe Man möge daraus nicht ſchließen, daß wir uns nun aus Prinzip Belehrungen verſchlöſſen, ganz im Gegenteil. Aber Erfahrungen ſind uns wichtiger als Theorien. Deshalb vermögen wir auch beiſpielsweiſe einen Satz aus der letzten Rede des engliſchen Außenminiſters Eden in ſeinem vollen Wert zu würdigen. Wir meinen jenen, wo Herr Eden davon ſprach, daß es letzten Endes nicht dar⸗ auf ankomme, noch ſo ſchöne Reden zu halten oder Vorſchläge zu machen, ſondern daß das Entſcheidende der Wille zur Zuſammen⸗ arbeit ſei. Dieſem Ziele kann es nur ſchädlich ſein, wenn man es immer wieder mit falſchen An⸗ ſätzen in der Rechnung zu erreichen ſucht. Ein ſolcher falſcher Anſatz wäre es auch, wenn man in Paris und London plötzlich glauben ſollte, daß Deutſchland heute als zwar autoritärer aber hilfsbedürftiger Bettler vor den Türen der reichen weſtlichen Demokratien ſtehe. Ein⸗ mal würde dieſe Anſicht eine ſehr bedauerns⸗ werte Unterſchätzung der Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Volkes unter dem Zwang harter Notwendigkeiten und ſeiner nationalen Ein⸗ ſatzbereitſchaft bedeuten. Zum anderen aber zeht es unſerer Anſicht nach darum, daß kraſſe Ungerechtigkeiten, die einen Hohn auf die angeblich erreichte Gleichberechti⸗ gung darſtellen, endlich ausgemerzt werden, damit ein weiterer Beitrag zur Beruhigung gan: Europas geleiſtet wird, Viitorio Mussolini hat sich verlobf Vinorio Mossolini, einer der Söhne des Duce, hat sich mit der 22jährigen Mailänderin Orsolo Boyoli verlobt. Unser Bild zeigt das Broutpoor unter den Zuschovern einer Sport- veranstoltung. Pressefoto fiermann Böring bei Muſſolini Der Abschied von Rom war überaus herzlidi DNB. Rom, 24. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Görin g hatte vor ſeiner Abreiſe in Rom mit dem italie⸗ niſchen Regierungschef Muſſolini im Bei⸗ ſein des Außenminiſters Graf Ciano eine zweiſtündige Unterredung, in der die Ueberein⸗ ſtimmung über die in den vorausgegangenen Zuſammenkünften erörterten Probleme feſt⸗ geſtellt und vereinbart wurde, wegen dieſer Fragen auch für die Zukunft in enger Fühlung zu bleiben. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring und Frau Göring verließen am Samstag kurz vor 19 Uhr mit dem Sonderzug Rom. Der italieniſche Regierungschef Muſſolini war bereits vor der Ankunft Görings auf dem Bahnſteig in Begleitung von Außenminiſter Graf Ciano eingetroffen. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring wur⸗ de bei ſeiner Ankunft ſchon vor dem Bahnhof mit tauſendfältigen Heilrufen von Abordnun⸗ gen aller faſchiſtiſchen Organiſationen Roms begrüßt. Auf dem Bahnſteig ging ihm Muſſo⸗ lini entgegen und begrüßte ihn mit großer Herz⸗ lichkeit. Beide ſchritten darauf unter den Klän⸗ gen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Lie⸗ des die von der italieniſchen Luftwaffe geſtellte Ehrenkompanie ab. Gegenüber von dieſer wa⸗ ren die HJ und der BDM Ronms vollzählig in ihren ſchmucken Uniformen mit ihrer Fahne angetreten. Unterdeſſen waren Frau Göring von italieniſchen und deutſchen Freunden wie⸗ derum prächtige Blumengebinde überreicht wor⸗ den. Nach einem überaus herzlichen Abſchied vom italieniſchen Regierungschef und den übrigen hohen Beamten und Würdenträgern des faſchi⸗ ſtiſchen Italiens beſtieg Generaloberſt Göring den Zug, der ſich alsbald unter den Klängen der deutſchen Nationallieder und den begeiſter⸗ ten Heilrufen der deutſchen Jugend in Be⸗ wegung ſetzte. Ein offizielles Ehrengeleit be⸗ gleitet den Miniſterpräſidenten bis zur Grenze. Um fjieotas ſlachfolger Noch immer japaniſche Kabinettskriſe Tokio, 24. Januar. Als Nachfolger Hirotas werden in Zuſam⸗ menhang mit der Neubildung des japaniſchen Kabinetts am Samstag neben anderen der Prã⸗ ſident des Oberhauſes, Prinz Konoe der im März die Bildung des Kabinetts ablehnte, ſo⸗ wie die Generäle Ugati und Minami ge⸗ nannt. Auch Admiral Suetzugu und der frühere Flottenchef und Marineminiſter Oſumi werden als Nachfolger in Betracht gezogen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Jamar 1937 Unſinnige fnſchuldigungen gegen das Reich im Noskauer Theaterprozeß/ Das Märchen von Trolzkis Bündnis mit Oeuischland Moskau, 23. Januar. Vor dem Oberſten Militärgericht begann am Samstag der zweite ſogenannte Trotz⸗ kiſtenprozeß gegen Pjatakow, Radek, So⸗ kolnikow und Genoſſen. Wie bei allen dieſen Theaterprozeſſen, wird der Zugang zu Gewerk⸗ ſchaftshaus und Gerichtsſaal durch das übliche große Aufgebot von Angehörigen der GPu in Uniform und Zivil ſcharf bewacht. Die Aus⸗ landspreſſe iſt durch etwa 20 europäiſche und amerikaniſche Journaliſten vertreten. Unter mehreren ausländiſchen Diplomaten befinden ſich die Botſchafter Frankreichs und der Ver⸗ einigten Staaten. Pünktlich um 10 Uhr wurden die Angeklag⸗ ten von Angehörigen der GPu mit aufge⸗ pflanztem Bajonett in den Saal geführt. In der erſten Reihe ſaßen die„Hauptverbrecher“ Piatakow, Radek, Sokolnikow, Se⸗ rebrjakow. Die Angeklagten Piatakow war noch vor einem halben Jahr Vizevolkskommiſſar der Schwerinduſtrie. Er hat die ganze bolſchewiſtiſche Parteilaufbahn hinter ſich. Im Teſtament Lenins wird er als einer der in Frage kommenden Nachfolger für die Parteiführung genannt. Jetzt ſitzt er unter Bajonetten auf der Anklagebank in der Haltung eines gebrochenen Mannes. Radek iſt faſt allen hieſigen ausländiſchen Diplomaten und Jour⸗ naliſten perſönlich gut bekannt. Er hatte gleich⸗ falls einmal Ausſicht, der Nachfolger Lenins zu werden. Einſt hatte ihm Moskau eine Rolle zugedacht, die er als Diktator eines bolſchewi⸗ ſtiſchen Deutſchlands ſpielen ſollte. Nun ſcheint Radeks bekannter Zynismus und ſeine Spott⸗ luſt verflogen zu ſein. Geſenkten Hauptes ſitzt er auf der Anklagebank des„proletariſchen Ge⸗ richts“. Auch die übrigen Angeklagten, unter denen mancher früher bekannte oder gefürchtete Name iſt, erwecken den Eindruck, daß alle ihre Widerſtandskräfte zermürbt ſind. Die GPu hat ſie für dieſen„Prozeß“ ſachgemäß vorbe⸗ reitet. Nach dem Erſcheinen des Staatsanwalts Wyſchinſki und des Gerichts, das aus dem Vorſitzenden, dem„Armeejuriſten“ Ulrich und zwei gleichfalls militäriſchen Beiſitzern beſteht, begann die Verhandlung mit der Verleſung der Anklageſchrift. Der Gipfelpunkt der Cächerlichkeit Die Anklageſchrift des Moskauer Theater⸗ prozeſſes iſt zweifellos das ungeheuerlichſte Do⸗ kument, das jemals von einem Sowjetgericht verfaßt wurde. Sie enthält neben allen über⸗ haupt nur denkbaren Beſchuldigungen der 17 angeklagten„Trotzkiſten“ die ungeheuerlichſten und unſinnigſten Anſchuldigungen ge⸗ gen ausländiſche Mächte, vor allem gegen das Deutſche Reich. Dieſes einzigartige„Dokument“ geht von den angeblichen Ausſagen längſt erſchoſ⸗ ſener Opfer des vorjährigen Trotzkiſten⸗ prozeſſes aus und baut ſich ausſchließlich auf den Geſtändniſſen der Angeklagten auf. Die An⸗ geklagten hätten, ſo heißt es, auf unmittelbaren Befehl des im Auslande befindlichen Trotzki ihre Verbrechen verübt in der Abſicht, das bol⸗ ſchewiſtiſche Regime zu ſtürzen und die„kapi⸗ taliſtiſche Geſellſchaftsordnung“ mit Hilfe mili⸗ täriſcher Intervention ausländiſcher Mächte wiederherzuſtellen. Zu dieſem Zweck hätten ſich die Angeklagten zum Ziel geſetzt, die Sow⸗ jetunion durch Spionage, Landesverrat und Terrorakte zu ſchwächen und in unmittelbare Verhandlungen mit den„Feinden der Sowjet⸗ union“ einzutreten. Die fünf Anklagepunkte An dieſer Stelle bringt die Anklageſchrift ihren Hauptſchlager nach folgender Melodie: Wie der Hauptangeklagte Pjatakow geſtanden haben ſoll, habe Trotzki in einer Unterredung mit Pjatakow im Dezember 1935 erklärt, daß er, Trotzti, ein Uebereinkommen mit dem Stellvertreter des Führers Rudolf Heß unter folgenden Bedingungen abgeſchloſſen habe: 1. Ein Zuſammengehen in den wichtigſten internationalen Fragen, 2. das Einverſtändnis zu territorialen Ab⸗ tretungen, 1 3. Zulaſſung deutſcher Konzeſſionen für Ge⸗ winnung von Erzen, Erdöl, Gold uſw. in der Sowjetunion, 4. Schaffung günſtiger Niederlaſſungsbedin⸗ gungen für deutſche Privatunternehmungen in der Sowjetunion, 5. im Falle eines Krieges ſolle eine„aktive Sabotagetätigkeit“ in Rüſtungsbetrieben und an der Front im Einvernehmen mit dem deut⸗ ſchen Generalſtab organiſiert werden! Dieſe Behauptungen ſind ſo blödſinnig, daß kein halbwegs vernünftiger Menſch ſie ernſt nehmen wird, aber es ſcheint, daß Moskau ſie ſelbſt mit ſeinen eigenen dummdreiſten Mafz⸗ ſtäben mißt, wenn es dieſen Gipfelpunkt des Unſinns erklimmt. In der Anklageſchrift wird weiter verſucht nachzuweiſen, daß die Angeklagten auf jede Weife beſtrebt geweſen ſeien, die Sowjetunion in einen Krieg hineinzuziehen und „dem Gegner in ſeinem Kampf gegen die Sow⸗ jetunion mit allen Mitteln zu helfen“. Die Anklageſchrift beſchuldigt ſchließlich ſämt⸗ liche Angeklagten des Hoch⸗ und Landes⸗ verrates und ſpricht dieſelbe Anſchuldigung erneut auch gegen Trotzki und deſſen Sohn aus. Nach der Verleſung der Anklageſchrift„bekann⸗ ten“ ſich alle 17 Angeklagten der genannten Verbrechen ſchuldig! Zu bemerken iſt noch, daß die bisherigen Korreſpondenten der Isweſtija in Berlin, Bu⸗ charze w, und in Waſhington, Romm, gleichfalls verhaftet ſind und als Zeugen in dieſem Prozeß auftreten ſollen. TCondon ſagt: Räubergeſchichten Die Londoner Abendblätter beſchäftigen ſich in großer Aufmachung mit dem Moskauer Theaterprozeß, wobei freilich die albernen Be⸗ hauptungen der Anklage, wie zum Beiſpiel die angebliche Konſpiration der Angeklagten mit deutſchen Perſönlichkeiten, keineswegs ernſt genommen, ſondern ſchon durch die Wahl der Ueberſchriften als„ſtory“, als ſenſatio⸗ nelle Räubergeſchichte charakteriſiert und ins Lächerliche gezogen werden. Daß man in Londoner politiſchen Kreiſen dieſen Unſinn ſeinem Wert entſprechend beur⸗ teilt, wird ſich aus der noch zu erwartenden Stellungnahme der großen politiſchen Preſſe ergeben. Die Abordnung engliſcher Flie⸗ geroffiziere, die auf Einladung des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe nach Deutſchland gekommen war, trat am Samstag den Rückflug nach England an. Einigung im 5andſchak-Streit Verwallungsmãßige Auionomie unter Völkerbundsgar antie Genf, 24. Januar.(HB⸗Funk.) Die Vertreter Frankreichs und der Türkei haben im Beiſein des ſchwediſchen Außen⸗ miniſters am Samstagabend eine mehrſtündige Beſprechung abgehalten, in der, wie verlautet, eine grundſätzliche Einigung über das Schickſal des Sandſchak erzielt worden iſt. Danach ſoll das Gebiet von Alexandrette und Antiochien im Rahmen des ſyriſchen Staates völlig verwaltungsmäßige Autonomie unter der Garantie des Völkerbundes erhalten. Die juriſtiſchen Einzelheiten dieſes Planes ſollen alsbald ausgearbeitet werden. Die Grundlagen der am Samstag erzielten Verſtändigung in der Sandſchakfrage ſind von der türkiſchen Abordnung am Sonntagvormit⸗ tag telegraphiſch nach Ankara übermittelt wor⸗ den. Gleichzeitig haben die Rechtsſachverſtändi⸗ gen der beiden Abordnungen zuſammen mit dem ſchwediſchen Außenminiſter die Ausarbei⸗ Die Formung der deutschen Persönlichkeit Eine Unterredung mit Professor Dr. Richard Suchenwirth Prof. Dr. Suchenwirth, der am Donners⸗ tag, 28. Fanuar, in der„Harmonie“ über das Thema„Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte“ ſprechen wird, ge⸗ währte einem Münchener Schriftleiter eine inter⸗ eſſante Unterredung, deren Eindruck und Inhalt wir nachſtehend wiedergeben. Im Rücken des Mannes, der mir im Rek⸗ torat der Hans⸗Schemm-Hochſchule Paſing ge⸗ enüberſitzt, ſehe ich Fenſter, weite und hohe fenſter, einen Durchbruch in den leuchtenden grünen Frühling hinein. Doch es iſt unmöglich, an Richard Suchenwirths Geſicht vorbeizu⸗ ſchauen. Ausdrucksſtarke, helle Augen halten ihr Gegenüber feſt, ein männliches, gütiges Geſicht bringt jedem, dem es ſich zuwendet, die voraus⸗ ſetzungsloſe Bereitſchaft entgegen, den anderen ernſt zu nehmen, zu verſtehen, ihm zu geben von der Fülle des eigenen Beſtandes. Nicht die ruhenden Geiſtesſchätze eines Wiſſenſchaftlers breitet dieſer Mann aus, die zu nichts als zu intereſſierter Bewunderung verpflichten— was aus Richard Suchenwirth ſpricht, iſt Be⸗ wegung ſeeliſcher Kräfte, iſt wiſſen⸗ des Handeln, voll Angriffsgeiſt und Ueberzeu⸗ gungsfanatismus. Das iſt der Mann, der uns als erſter eine „Deutſche Geſchichte“(Georg Dollheimer Verlag, Leipzig) geſchenkt hat, die in konzen⸗ trierter Weſenhaftigteit das geſamtdeutſche Ge⸗ ſchehen von der germaniſchen Vorzeit bis zur Gegenwart behandelt, die mit dem heißen Atem diefer Gegenwart Zeiträume zuſammenrafft, die wir nur ſchwer überblickten, die geſchichtliche Wahrheit mit dem lotrechten Verſtand des lei⸗ denſchaftlich deutſchen Menſchen mißt. Und das iſt auch der Mann, der als Rektor die Hans⸗Schemm⸗Hochſchule für Lehrerbildung in Paſing leitet: der neue Typ des deutſchen Wiſſenſchaftlers und Pädagogen, eine ſolda⸗ tiſche, jugendliche, zielbewußte Perſönlichteit! Politiſche Soldaten Perſönlichteit— das iſt die Umſchreibung für jene einfache und geheimnisvolle Wirklichleit ſtarter Menſchen, in der die Gegenſätze ſich zur Eigenheit erhöhen, da der Antrieb eines hingabe⸗ fähigen Herzens die widerſtrebenden Kräfte zwingt, zu wirten, zu dienen. Wer mit einer Perſönlichkeit wie Dr. Suchenwirth Berührung gewinnt, verſteht auf eine ſchlichte Art das Er⸗ zieher⸗ und Erziehungsideal, das die national⸗ ſozialiſtiſchen Lehrerakademien anſtreben. „Im Kampf um die Lehrerausbildung haben im' nationalſozialiſtiſchen Staat die Lehrer⸗ akademien den Sieg davongetragen. Dabei iſt es nötig, ſie ſofort von jenen Lehrerakademien zu unterſcheiden, wie ſie nach dem Zuſammen⸗ bruch von 1918 in Preußen errichtet wurden. Jene waren ausſchließlich Stätten der Wiſſens⸗ vermittlung, unſere Akademien ſind Erzie⸗ bungsſtätten des ganzen Menſchen, von Menſchen, die nicht nur philoſophiſch und pädagogiſch gebildet ſind, ſondern die, aus dem felbſtverſtändlichen Boden einer möglichſt uni⸗ verſalen Bildung wachſend, vor allem poli⸗ tiſche Soldaten werden: geſtählten Kör⸗ pers und einſatzbereiten Geiſtes!“ So etwa ſprach Dr. Suchenwirth und ver⸗ deutlichte mit ſachlichen Angaben: In Bayern habe es bis vor Jahresfriſt keine Lehrerakade⸗ mien gegeben. Hans Schemm, der große An⸗ reger und Reformer, habe als erſte die Paſinger Hochſchule für Lehrerbildung geſchaffen. „Auf was es mir bei meinem Wirken als Leiter dieſer Schule ankommt“, ſagt Dr. Suchen⸗ wirth mit einem freien Lächeln,„iſt die innere Uniform, die jedem der künftigen Erzieher hier zu eigen werden ſoll. Doch nennen wir ſie foldatiſche Haltung, nennen wir ſie Selbſtver⸗ antwortung, die den deutſchen Menſchen im Ge⸗ füge der völtiſchen Gemeinſchaft umſpannt, ſo tung der Einzelheiten in Angriff genommen. Näher zu beſtimmen iſt insbeſondere noch die Form der Völkerbundsgarantie. Dieſe ſoll wahrſcheinlich durch einen im Sand⸗ ſchak reſidierenden Völkerbunds⸗ kommiſſar ausgeübt werden. Das Gebiet wird, wie weiter verlautet, entmilitariſiert werden. Für ſeine Verteidigung gegen äußere Angriffe ſoll ein türkiſch⸗franzöſiſches, Militärabkommen Sorge tragen. Die Vorausſetzungen und die Art des Wirkſamwer⸗ dens dieſer Garantie bedürfen gleichfalls einer genauen Feſtlegung. Die Autonomie ſoll ſehr weitgehend ſein und praktiſch einer ſtaatli⸗ chen Eigenſtändigkeit gleichkommen. Demgemäß ſollen eingehende Beſtimmungen über den Schutz der arabiſchen, armeniſchen und anderen Minderheiten getroffen werden. Die ſyriſche Regierung ſoll hinſichtlich des Sandſchak im weſentlichen nur zur Führung der auswärtigen Angelegenheiten und in ge⸗ wiſſen Finanzfragen zuſtändig ſein. iſt unſer Erziehungsziel unmißverſtändlich fern aller gefeſſelten Starre, berührt ſich im Inner⸗ ſch mit dem Erziehungsideal klaſſiſcher deut⸗ cher Tradition, die mit Schiller wahre Freiheit in jener ſittlichen Reife ſah, die das Geſetz in ſich ſelber trägt.“ Menſchen mit weitem Blick Gewiß, ſtärkſte Sammlung tut not, wo die Notwendigkeit, politiſche Menſchen zu bilden, die wachſte Wendung nach außen fordert, wo das Gebhot nationaler Ertüchtigung die körper⸗ lichen Werte um ſo mehr in den Vordergrund ſtellen muß, als in der liberalen Erziehung das bisher verſäumt wurde. Was ich zum Dienſt an der deutſchen Jugend heranbilden will, 0 wertvolle Menſchen, Men⸗ ſchen mit weitem Blick! Das unwiderſtehliche Geheimnis ihrer Fähigkeit als nationalſoziali⸗ ſtiſche Erzieher zu wirken, ſoll darin geſfeſtigt werden, daß ſie mehr ſind als ſagen, mehr tun als lehren. Lehrer, die durch die Hans⸗Schemm⸗ Hochſchule gegangen, werden keine bürotratiſchen Menſchen ſein, ſie ſind Erzieher aus Wahl. Ihr Berufsethos wird das Lebendige des Kämpfers ſein, den täglich neu die Eroberung der Kin⸗ desſeele lockt!“ „Sie wollen Perſönlichkeiten erziehen, um wiederum Perſönlichkeiten als Erzieher zu ge⸗ winnen. Was gibt Ihnen Zuverſicht zu dieſem ſchweren Wert?“ „Der Name Hans Schemm, ſeine unvergäng⸗ liche Perſönlichkeit. Ihr Bild lebt in mir. Ich habe als Leiter des öſterreichiſchen NS⸗Lehrer⸗ bundes freundſchaftlich mit ihm zuſammenge⸗ arbeitet. Ich habe gemeinſam mit ihm viele Verſammlungen durchgeführt. Sein Vermächt⸗ nis iſt: Liebe und Begeiſterung! Die Herzen packen! Vorleben!“ Das Dorbild „Ich bin Oeſterreicher und wirkte in Wien als Lehrer an einer Mittelſchule. Die Geſchichte Oeſterreichs ſeit Zuſammenbruch der Habsbur⸗ germonarchie erlebte ich mit all ihren Hoffnun⸗ gen, Enttäuſchungen und Leiden, wie ſo viele kin Freundſchoſispaßt zwiſchen Zugoſlawien und Bulgarien Belgrad, 24. Januar.(B⸗Funk.) Die Unterzeichnung des jugoſlawiſch⸗ bulgariſchen Abkommens, das die Be⸗ zeichnung„Freundſchaftspakt zwiſchen Jugo⸗ flawien und Bulgarien“ trügt, erfolgte am Sonntagvormittag durch den jugoſlawiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Dr. Stojadinowitſch und dem bulgariſchen Miniſterpräſidenten Dr. Kioſſeiwanoff im Belgrader Außenmini ⸗ ſterium. Der Pakt enthält nach der üblichen Präambel nur zwei Artikel. Artikel 1 lautet:„Zwi⸗ ſchen dem Königreich Jugoſlawien und dem Königreich Bulgarien wird unverletzlicher Friede und aufrichtige ſowie ewige Freund⸗ ſchaft herrſchen.“ Artikel 2 beſtimmt, daß der Vertrag nach den baldmöglichſt in Belgrad vorzunehmenden Austauſch der Ratifikations⸗ urkunden in Kraft tritt. In fürze Auf dem Meſſegelände zu Füßen des Funkturms fand am Samstag das Richt⸗ jeſt der Haupthalle ſtatt. Das rieſige Bauwerk wird ein neues Wahrzeichen des Reiches und der Reichshauptſtadt. Die nationale Südarmee unternahm am Samstag erfolgreiche Säuberungsaktionen. Motril wurde erfolgreich bombardiert. * „Berlingſte Aften Avis“ berichtet über regel⸗ mäßige„Freiwilligen“⸗Transporte aus Dänemark für die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten. * Die Vernehmung Paul Jouhaux' führte am Samstag zur Verhaftung eines Lütticher Waffenfabrikanten, eines Händlers und eines Ingenieurs, die als Strohmänner beim Waffenkauf für die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten tätig waren. Vüſte rote flusſchreitungen an der ſchweizeriſchen Grenze Genf, 24. Januar(HB⸗Funk). Die Genfer Zeitungen berichten über kommu⸗ niſtiſche Ausſchreitungen in dem benachbarten franzöſiſchen Ort Ferney⸗Voltaire, wo am Samstagabend eine Verſammlung der fran⸗ zöſiſchen Sozialpartei ſtattfand. Kommuniſten in der Stärke von etwa hundert Mann traten in mehreren Autobuſſen im Laufe des Abends zu einer Gegenkundgebung ein. Unter wüſtem Ge⸗ ſchrei umſtellten ſie das Gebäude, in dem die Verſammlung ſtattfand. Nachdem ſie ſich durch bolſchewiſtiſche Lieder und die üblichen Verwün⸗ ſchungen auf Oberſt de la Rocque Mut gemacht hatten, verſuchten ſie, das Lokal zu ſtürmen. Es gelang ihnen aber nur, die Fenſterſcheiben einzuſchlagen. Auf dem Rückwege zerſchnitten die kommuniſtiſchen Radaubrüder an mehreren Automobilen der Verſammlungsteilnehmer die Gummireifen und ſchlugen die Wagenfenſter ein. Die Kommuniſten verſuchten ſogar die jenſeits der ſchweizeriſchen Grenze ſtehenden Kraftwagen zu demolieren. Sie wurden aber am Grenzüber⸗ tritt durch ein ſtarkes Aufgebot des inzwiſchen alarmierten Genfer Grenzſchutzes verhindert, der — mit ſchußfertigem Gewehr den Weg ver⸗ perrte. meiner Landsleute, heißen Herzens. Der Auf⸗ ſchwung des Nationalſozialismus in Oeſterreich war mit von Anfang ein Aufruf all meiner Kräfte zur aktiven politiſchen Betätigung. Im Gegenſatz zu der demokratiſchen Schulz⸗Gruppe gründete ich im Mai 1926 die antiparlamenta⸗ riſche NSDAP⸗Hitlerbewegung. Ich wurde dann Landtagsabgeordneter von Wien, Wiener Gemeinderat, vertrat die Hitlerbewegung im Stadtſchulrat von Wien und führte die öſter⸗ reichiſche Fraktion der NS⸗Lehrerſchaft, die im Verhältnis zum Reich damals überaus ſtark war Im Dezember 1933 wurde ich dann von der öſterreichiſchen Regierung meines Amtes enthoben und in das Konzentrationslager Wöllersdorf gebracht, wo ich bis April 1934 feſtgehalten wurde. Im Wiener Polizei⸗ gefangenenhaus, im Spital und in der Kon⸗ finicrung erlebte und erlitt ich die darauf folgende Zeit, immer mit meiner„Deutſchen Geſchichte' beſchäftigt, bis mir Ende Juni 1934 die Flucht ins Reich gelang.— Von No⸗ vember 1934 bis zum 1. April 1935 arbeitete ich nun als Geſchäftsführer der Reichsſchrifttums⸗ kammer, deren Präſidialrat ich heute noch an⸗ geböre, ebenſo wie auch dem Reichskulturſenat. Für die neuen Lehrerakademien intereſſierte ich mich von dem Augenblick an, da ihr politiſcher Charakter deutlich wurde.“— Der große Durchbruch des politiſchen Willens im deutſchen Haus, weite und zukunftstiefe Fenſter umhellten die Geſtalt des Mannes, mit dem ich ſprach. Arbeitsgemeinſchaft Forſt⸗Gründ⸗ g6 ns. Willy Forſt und Guſtav Gründgens ha⸗ en ſich zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammen⸗ Selenteſen die auf lange Sicht beſtehen ſoll und ereits zwei Filme in Planarbeit genommen hat. Als erſter Film ſoll„Capriolen“ nach dem Drehbuch von Jochen Huth begonnen werden. „Die Kamera fährt mit.“ Dieſer letzt⸗ hin in Venedig ausgezeichnete deutſche Kultur⸗ film wird noch in dieſem Monat den Mit⸗ gliedern der großen amerikaniſchen Geſellſchaft „Museum of modern art“ vorgeführt werden. Der italieniĩsc Mussolini, der ei der Erholung 21 in der Nähe ve 52 1381 Ueberfa Be In den Ber Steglitz e zwei Raubüll ſchungen erga del Gertrud Die jugend Jahre alte 7 beobachtet un rere Geldſche daraufhin de geſtürzt und taſche geriſſen jedoch die Ge Wenige Tage anderenalte? die Ueberfalle wollte, verſetz wenige Tage ſchweren Sch Handkoffer au Koffer befand In der Ve Großen Juge Der Die jũr Während Mexiko wurde ſchoſſen. Man der Mörder k. „LCeben um 1 „Du weißt, iſt in die S haſt ſie in de — ich werde um Leben— — aber ich he Ein Dutzent tagen von Cu mon Urillos ſprach. Rame Burſche von ko über jenem J Dolores Urille „Er wird ih leeren Drohun zum anderen. man ging ſei jenes Zwiegeſ dro. Die erſten Dr Nur einer v Gonzales. Er Knaben, aber gekränkten me. und er war a Eines Tages einen Fetzen J den:„Heute N auf der Lauer ſpäter bekam e deine letzte ſe 24 Stunden l nuar 1937 ——— I garien B⸗Funk.) lawiſch⸗ das die Be⸗ hen Jugo⸗ 4 4 rfolgte am wiſchen Mi⸗ nowitſch denten Dr. Außenmini⸗ Präambel ttet:„Zwi⸗ und dem letzlicher ge Freund⸗ timmt, daß in Belgrad ttifikations⸗ zu Füßen das Richt⸗ ge Bauwerk Reiches und unternahm gsaktionen. ert. über regel⸗ unsporte zen Bolſche⸗ »führte am Lütticher Händlers ſtrohmänner ſen Bolſche⸗ igen tze iber kommu⸗ benachbarten taire, wo ing der fran⸗ imuniſten in in traten in Abends zu wüſtem Ge⸗ in dem die ſie ſich durch hen Verwün⸗ Nut gemacht ſtürmen. nſterſcheiben zerſchnitten an mehreren lnehmer die enfenſter ein. die jenſeits Kraftwagen t Grenzüber⸗ s inzwiſchen rhindert, der en Weg ver⸗ 3. Der Auf⸗ n Oeſterreich all meiner tigung. Im chulz⸗Gruppe iparlamenta⸗ Ich wurde Bien, Wiener ewegung im te die öſter⸗ chaft, die im beraus ſtart ich dann von eines Amtes trationslager April 1934 ſer Polizei⸗ in der Kon⸗ die darauf Deutſchen Ende Juni — Von No⸗ arbeitete ich )sſchrifttums⸗ ute noch an⸗ )sSkulturſenat. tereſſierte ich hr politiſcher ſchen Willens zukunftstiefe Mannes, mit rſt⸗Gründ⸗ ründgens ha⸗ ft zuſammen⸗ ehen ſoll und it genommen en“ nach dem ſen werden. Dieſer letzt⸗ itſche Kultur⸗ at den Mit⸗ (os· Funh n Geſellſchaft werden. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ * 25. Januar 1987 Weltbild(M) Der ltallenische Reglerungschef auĩ Schneeschuhen Mussolini, der ein guter Sportsmann ist, benutzt einige Tage der Erholung zum Skilauf in den Bergen von Terminillo in der Nähe von Rom. Neben ihm sein Sohn Romano. fönigskrönung mit beiſpielloſer Pracht Die Westminster-Abtei rüstei sich/ Fünf Kilomefer Zuschauerplätze London, 24. Januar. Obwohl die Krönung König Georgs VI. und der Königin Eliſabeth erſt am 12. Mai d. J. ſtattfindet, ſind die Vorbereitungen für die Ausſchmückung der Weſtminſter⸗Abtei ſchon ſeit einiger Zeit in vollem Gange. Es entſpricht durchaus dem engliſchen Staatsgedanlen, daß die Krönung und die ſich anſchließenden Feier⸗ lichkeiten in beiſpielloſer Prachtent⸗ faltung nicht nur den Reichtum und die Macht des britiſchen Imperiums demonſtrieren ſollen, ſondern auch die Tatſache, daß die Völ⸗ ker dieſes Reiches der konſtitutionellen Mon⸗ archie und ihrem Träger treu ergeben ſind. 7700 blaue plüſchſeſſel Für den eigentlichen Krönungsakt in der Weſtminſter⸗Abtei, jener ehrwürdigen Kirche, mit deren Bau bereits im Jahre 1050 begonnen wurde, werden für die Gäſte dieſer Staatsfeier⸗ lichkeit nicht weniger als 7700 mit blauem Plüſch bedeckte und mit Goldlitzen geſchmückte Sitzplätze zur Verfügung ſtehen. Im Mittel⸗ punkt der Abtei, in dem die Thronſeſſel errich⸗ tet werden, ſowie in der Kapelle Edwards des I8 jäheige als iteaßenräuberin Ueberfall auf eine Greisin/ Gesiohlener Hammer als Wafſe Berlin, 24. Jan.(Eig. Meldung.) In den Berliner Vororten Frie denau und Steglitz ereigneten ſich kurz hintereinander zwei Raubüberfälle, die— wie die Nachfor⸗ ſchungen ergaben— von einem 18jährigen Mü⸗ del Gertrud B. ausgeführt worden ſind. Die jugendliche Verbrecherin hatte eine 79 Jahre alte Frau in einem Hauſe in Steglitz beobachtet und feſtgeſtellt, daß die Greiſin meh⸗ rere Geldſcheine in ihrer Börſe hatte. Sie iſt daraufhin der Frau gefolgt, hat ſich auf ſie geſtürzt und ihr die Geldbörſe aus der Hand⸗ taſche geriſſen. Glücklicherweiſe befanden ſich jedoch die Geldſcheine nicht in der Geldbörſe. Wenige Tage ſpäter überfiel Gertrud B. eine anderenalte Frau in einem Treppenhaus. Da die Ueberfallene ſich offenbar zur Wehr ſetzen wollte, verſetzte ihr die Verbrecherin mit einem wenige Tage vorher geſtohlenen Hammer einen ſchweren Schlag über den Kopf, riß ihr den Handkoffer aus der Hand und flüchtete. In dem Koffer befanden ſich 350 RM. In der Verhandlung, die ſoeben vor dem Großen Jugendſchöffengericht Berlin begann, legte Gertrud B. nach anfänglichem Leugnen ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Eine Ober⸗ ärztin des Inſtituts für gerichtliche und ſoziale Medizin, die als Sachverſtändige herangezogen iſt, ſchilderte die Angeklagte als eine ſtark pſy⸗ chopatiſche Perſon, die haltlos und willens⸗ ſchwach und hyſteriſch iſt. Der Vater der Ger⸗ trud B. hatte ſeiner Tochter das Haus verboten, da ſie wegen ihres liederlichen Lebenswandels um ihre Stellung gekommen war. Sie hatte ferner ein Verhältnis mit einem jungen Mann, das nicht ohne Folgen geblieben iſt. Die Sach⸗ verſtändigen hielten in Anbetracht der Tatſache, daß Gertrud B. beide Raubüberfälle in hoch⸗ ſchwangerem Zuſtand begangen hat, eine län⸗ gere Gefängnisſtrafe nicht für angebracht. Infolge Eisgangs auf der Donau und deren Nebenflüſſen mußte die Schiffahrt von ſämtlichen tſchechoſlowakiſchen Donauſchiffahrts⸗ geſellſchaften eingeſtellt werden. Mit der offi⸗ ziellen Schiffahrtswiedereröffnung iſt erſt am 1. März zu rechnen. Bekenners wird ein eigens zu dieſem Zweck an⸗ gefertigter goldener Teppich ausgelegt. Koſtbare Vorhänge werden den Eingang zur Kapelle ſchmücken. Seit dem 4. Januar wird die Arbeit in der Weſtminſter⸗Abtei Tag und Nacht vorwärts ge⸗ trieben. Auf der Südſeite der Tribüne werden die Mitglieder des Oberhauſes, auf der Nord⸗ ſeite die Damen des engliſchen Hochadels Platz nehmen. Auch außerhalb der Weſtminſter⸗Abtei wird bereits alles getan, um der Metropole des Reiches ein beſonders würdiges Ausſehen zu geben. In den Krönungswochen wird die Stadt in ein Lichtmeer getaucht werden, wie es England noch nicht erlebt hat. Allenthalben Jum ſjochwaſſer werden bereits die hierfür erforderlichen Scheinwerfer unter der Aufſicht des Miniſte⸗ riums für öffentliche Arbeiten aufgeſtellt, das für die Auswahl der Farbenwirkun⸗ gen beſtimmte Vorſchriften erlaſſen hat. Auf der breiten Prunkſtraße, die vom Buk⸗ kinham⸗Palaſt zum Admiralitäts⸗Torbogen führt, werden zu beiden Seiten gewaltige Tri⸗ bünen für die Zuſchauer errichtet, für die ſchon heute Karten zu kaum glaublichen Preiſen vertrieben werden. Die Zuſchauer⸗ plätze werden eine Geſamtfront von über fünf Kilometer haben und etwa 85 000 Perſonen un⸗ terbringen können. Alles in allem verſpricht die kommende Königskrönung in England ein prachtvolles Schauſpiel zu werden. ein Schneeſturm Neue Schrecensbericme aus IISA/ Roosevelt an die Nation Neuyork, 24. Januar. Am Samstag wütete in dem Ueberſchwem⸗ mungsgebiet des Ohiofluſſes ſowie in Teilen des Miſſiſſippi⸗Flußtales ein ſchwerer Schnee⸗ ſturm. Durch die Unbilden der Witterung wurde die Not der Flüchtlinge, deren Zahl ſtändig ſteigt, außerordentlich verſchärft. Soweit bisher zu überſehen iſt, ſind die Ueberſchwemmungen in 11 Staaten des mittleren Weſtens und Sü⸗ dens nicht nur die ſchlimmſten in den letzten 20 Jahren, ſondern in der Landesge⸗ ſchichte überhaupt. Die Zahl der Obdachloſen wird zur Zeit mit 270 000 angegeben. Man hofft jedoch, daß eine angekündigte Kältewelle ein weiteres Steigen der großen Flüſſe verhindern wird. Die Bun⸗ desregierung ſetzte alle ſtaatlichen Hilfsmittel zur Linderung der Not in den Ueberſchwem⸗ mungsgebieten ein. Auch die Bundesarmee he⸗ teiligte ſich am Rettungswerk. Das Rote Kreuz brachte zunächſt einen Betrag von zwei Millio⸗ nen Dollars zur dringendſten Hilfeleiſtung auf. Die Küſtenwachſtationen in den Staaten Neu⸗ Jerſey und Neuyork ſandten ihre Rettungsboore in Sonderzüge nach den Ueberſchwemmungs⸗ gebieten. In Eincinnati wird der bisherige Flutſcha⸗ den auf über fünf Millionen Dollars geſchätzt. Der Stand des Hochwaſſers betrug in dieſer Stadt 23.20 Meter. Präſident Rooſevelt hat einen Aufruf an das amerikaniſche Volk gerichtet, mindeſtens zwei Mill. Dollar für einen Hilfs⸗ fonds aufzubringen, aus dem die durch die Hochwaſſerkataſtrophe Geſchädigten unterſtützt werden ſollen. Das Rote Kreuz will noch eine Der Iodesschuß bei der Filmauinahme Die jünfte Kugel war echit/ Aus Spiel wurde Wirklichkeit/ Wer hat scharf geschossen? Mexiko City, 23. Januar. Während einer Filmaufnahme in Neu⸗ Mexiko wurde der Statiſt Pedro Gonzales er⸗ ſchoſſen. Man vermutet einen Racheakt— aber der Mörder konnte nicht ermittelt werden. „Leben um Leben—pedro!“ „Du weißt, daß meine Schweſter tot iſt, ſie iſt in die Schlucht hinuntergeſprungen. Du haſt ſie in den Tod gejagt, Pedro Gonzales, — ich werde meine Schweſter rächen. Leben um Leben— Pedro! Nicht heute, nicht morgen, — aber ich hole dich!“ Ein Dutzend Arbeiter von den Zuckerplan⸗ tagen von Cuernavaca ſtanden dabei, als Ra⸗ mon Urillos dieſe Worte zu Pedro Gonzales ſprach. Ramon war ein ſchmächtiger, kleiner Burſche von kaum 17 Jahren, ein Zwerg gegen⸗ über jenem Pedro Gonzales, der der ſchönen Dolores Urillos das Herz brach. „Er wird ihm nichts tun. Es wird bei einer leeren Drohung bleiben!“, meinte ein Arbeiter zum anderen. Der andere zuckte die Schultern, man ging ſeiner Tätigkeit nach und vergaß jenes Zwiegeſpräch zwiſchen Ramon und Pe⸗ dro. Die erſten Drohbriefe Nur einer vergaß dieſe Worte nicht: Pedro Gonzales. Er hatte keine Angſt vor jenem Knaben, aber er wußte, daß der Haß in einem gekränkten mexikaniſchen Bruderherz tief ſitzt, und er war auf der Hut. Eines Tages fand Pedro an ſeiner Haustür einen Fetzen Papier, auf dem die Worte ſtan⸗ den:„Heute Nacht!“ Gonzales lag eine Nacht auf der Lauer, nichts geſchah. Zwei Tage ſpäter bekam er einen Brief:„Dieſe Nacht wird deine letzte ſein, Pedro!“ Sein Herz pochte 24 Stunden lang unruhig und nervös. Er fand Totenköpfe, auf Papier gemalt, neben ſeinem Bett, an der Wand in ſeinem Schlaf⸗ zimmer. Er wachte des Nachts von ſeltſamen Geräuſchen auf. Die Monate gingen ins Land — Pedro Gonzales war ein reizbarer, nervöſer Menſch geworden. vergebliche Flucht nach Uorden Eines Nachts packte Pedro ſein Bündel und fuhr mit dem erſten Zug irgend wohin nach Nord⸗Mexiko. Er wollte nur fort aus der Gegend von Cuernavaca, mit der ſich die fin⸗ ſtere Erinnerung an Dolores und die Todes⸗ drohungen des Ramon Urillos verband.— Ein Jahr lang lebte Gonzales ruhig im Norden, offenbar hatte man ſeine Spur verloren. Da bekam er eines Mittags einen Brief: „Ich war in den Vereinigten Staaten, ich habe Geld verdient. Ein Chirurg hat mein Geſicht verändert. Du wirſt mich nicht mehr wiedererkennen, Pedro. Aber ich kamme! Deine ſterbenden Augen werden in ein fremdes Ge⸗ ſicht ſehen. Dein verlöſchender Geiſt wird dich fragen— war das Urillos?— Aber du wirſt es nie wiſſen!“ Seit der Ankunft dieſes Drohbriefes erfüllte nicht mehr Unruhe und Angſt das Herz des Pedro Gonzales, ſondern furchtbarer Schrecken. Er ſchloß ſich in ſeiner Kammer ein und ver⸗ ſuchte ſeine Unruhe durch Branntwein zu über⸗ täuben. Vbor dem Exekutionskommando Als Pedro eines Nachts durch die Straßen ging, um ſich nach Arbeit umzuſehen, ſprach ihn ein alter Freund aus dem Süden an. Ob er nicht mitmachen wolle, draußen vor Mexiko⸗ City drehe man einen Film, irgendeine mexi⸗ kaniſche Revolutionsepiſode. Man ſuche gut und verwegen ausſehende Leute. Er ſelbſt fahre am nächſten Tag dorthin ab. Pedro Gonzales ſchloß ſich ihm an. Man engagierte ihn als Statiſten für jenen Film, denn er ſah noch immer gut aus. Alſo beſtimmte man ihn für die Rolle eines jener 5 Offiziere, die von einem Kommando revolutionärer Soldaten er⸗ ſchoſſen werden ſollten. Die Szene wurde geübt. Die Statiſten muß⸗ ten lernen, wie man„tot“ zuſammenbricht, nachdem das Kommando gegeben war. 10 mal, 15 mal, 20 mal wurde jene Sterbeſzene geübt. Dann war der Regiſſeur zufrieden, die Szene konnte ſteigen. Das Exekutionskommando mar⸗ ſchierte auf. Wieder traten jene 5 Offiziere in der Feuerlinie an. „Gebt Feuer!“ Die Scheinwerfer richteten ſich auf die Gruppe, auf die Soldaten des Exekutions⸗ kommandos. Man gab ihnen die Platzpatronen für die echten Gewehre, die ſie auf die Offiziere anlegen ſollten. Hart und ſcharf fielen die Kommandos. Vor den Augen von faſt 4000 Zuſchauern, die ſich zur Aufnahme jener Szene eingefunden hatten, fielen die Schüſſe. Man ſah die 5 Offiziere programmäßig zu⸗ ſammenbrechen, nachdem ſich der Pulverrauch verzogen hatte.„Eine gute Aufnahme— eine feine Szene!“— ſchmunzelte der Regiſſeur. Vier der„Erſchoſſenen“ erhoben ſich wieder, der fünfte aber blieb liegen. Jener fünfte war Pedro Gonzales— der Arzt ſtellte bei ihm einen Herzſchuß feſt. Das polizeiliche Unterſuchungsergebnis be⸗ ſagte, daß irgend jemand in dem Exekutions⸗ kommando ſtatt der Platzpatrone eine richtige Kugel erhielt und jene Kugel— ſcheinbar rein zufällig— in das Herz des Pedro Gonzales abſchoß. Man prüfte die Papiere aller Mit⸗ glieder des Exekutionskommandos, einen Ra⸗ mon Urillos gab es ſcheinbar nicht darunter. Um ſeine Schweſter zu rächen, hatte er nicht nur ſein Geſicht verändert, ſondern auch ſeinen Namen. weitere Million Dollar aufbringen, um die rund 300 000 Obdachloſen in den Tälern des Ohio und Miſſiſſippi ſofort mit dem Allernot⸗ wendigſten verſehen zu können. Bisher wurden insgeſamt 21 Tote aus dem Ueberſchemmungsgebiet gemeldet. Da im Ohio⸗ tal eine große Zahl überſchwemmter Geſchäfts⸗ häuſer oder von den Bewohnern verlaſſener Wohnungen geplündert worden ſind, hat die Polizeidirektion von Cincinnati den Befehl aus⸗ gegeben, jeden in flagranti ertappten Plünderer auf der Stelle zu erſchießen. Einige Ladenbeſitzer, die plündernde Neger er⸗ tappten und darauf erſchoſſen, ſind nach einer kurzen Feſtnahme wieder freigelaſſen worden. Jellſame beiſteskrankheit „Todesdrohungen des Teufels“ Syrakus, 24. Jan.(Eig. Meldung.) Ein ſeltener Fall von Geiſteskrankheit er⸗ eignete ſich vor kurzem in der Nähe von Syra⸗ kus, wo eine ganze Familie unter denſelben Erſcheinungen von Wahnvorſtel⸗ lungen befallen wurde. Im Hauſe des ver⸗ witweten Landwirts Paolo Muſſo wur⸗ den der Vater und die beiden Söhne plötzlich zur Nacht durch gellende Schreie der Tochter geweckt, die inſtändig um Hilfe bat, da ſie der Teufel ermorden wolle. Der Vater beruhigte das Kind in der Meinung, daß es ſich um einen Alpdruck handele. Als die Schreie nicht aufhörten und der verwirrte Geiſteszuſtand der Tochter auch am nächſten Tage andauerte, brachte ſie der Vater nach Syrakus zu Ver⸗ wandten, um ſie ärztlicher Behandlung zuzu⸗ führen. Der Vater ſelbſt kehrte noch am Abend auf ſeinen Beſitz zurück, als in der Nacht der älteſte Sohn unter denſelben Erſcheinungen geiſtes⸗ verwirrt wurde. Der Sohn wurde am nächſten Morgen nach Syrakus in ärztliche Behandlung gebracht. In der Nacht darauf verfiel der Vater in Krämpfe, ſchlug in ſeinen Wahnvorſtellun⸗ gen um ſich und verletzte ſich ſchwer am Kopf, während der jüngſte Sohn, in eine Ecke ge⸗ kauert, der Szene beiwohnte. Das Schreien des Vaters alarmierte am nächſten Morgen die Nachbarn, die Muſſo gleichfalls nach Syrakus brachten. Am ſelben Tage erkrankte der jüngſte Bezauberndes Lächeln 3——— es Lächeln bezaubern können. Und wenn 25 ſie nach dem*—— ihres Erfolges fragen würde, ſo könnten ſie es wahrſcheinlich ſelber nicht erklären. Wir aber wiſſen es: der Zauber ihrer Schönheit liegt vor allem in ihren ſchönen weißen Zähnen. Wenn man ſie aber fragen würde, womit ſie ihre Zähne pflegen, werden ſie wahrſcheinlich antworten: mit Chlorodont! Denn Chlorodont und ſchöne, weiße Zähne ſind für Millionen längſt ein Begriff geworden! Tube 50 und 80 Pfg. Sohn an denſelben Anzeichen der Geiſteskrank⸗ heit. Die Polizei von Syrakus forderte die Ueberſiedlung der vier Erkrankten, die bis da⸗ hin bei Verwandten untergebracht waren, in eine pſychiatriſche Klinik. Empfang auf freuzer„kmden“ Tokio, 24. Januar. Der deutſche Kreuzer„Emden“ iſt nach fünftägigem Aufenthalt im Hafen von Noko⸗ hama am Samstag mit dem Befehl ausgelau⸗ fen, nach Nanking und Schanghai zu gehen. Vor der Ausfahrt veranſtaltete die Beſatzung für die deutſche Kolonie und die Vertreter der japaniſchen Regierung und der Behörden einen Bordempfang. Bei dieſer Gelegenhent dankte der Kommandant, Lo hmann, im Na⸗ men der„Emden“-Beſatzung für den ungemein herzlichen Empfang, den die Stadt dem deut⸗ ſchen Kreuzer bereitet hat. Die überaus freund⸗ liche Aufnahme habe den vollen Erfolg der Miſſion des Kreuzers„Emden“ bewieſen, näm⸗ lich die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern zu vertiefen und die Japan⸗ Deutſchen in glücklichſter Weiſe mit der Heimat zu verbinden. Mannheim— „Hakenkreuzbanner“ 25. Januar 1937 Oie OOelt in Nurzleriehten Oſchungeljäger— keine Zukunft! London: Vor vier Jahren hörte man vom Victoria⸗See, daß Richard Philips, einer der erfolgreichſten Dſchungeljäger, eine neue Großwild⸗Expedition in Oſtafrika ausrüſte. Man ſagte dem 27jährigen Waghals eine große Zukunft voraus. Heute ſteht er in London vor dem Standesamt und läßt ſich trauen. Er kam direkt aus dem Urwald, um bei der Hochzeit ſeines Bruders als Trauzeuge mitzuwirken. Hier lernte er die Tochter eines Londoner Großkaufmanns kennen und erkannte Kunt, daß die Dſchungeljägerei keine Zu⸗ kunft, keine Karriere bedeute, und daß Heiraten beſſer ſei. „Ich bin mein ganzes Leben hindurch ein Mann geweſen, der das Abenteuer ſuchte. Jäger ſein und Großwild jagen hat ſeinen Reiz, aber keine Zukunft. Nur wenige berufs⸗ mäßige Großwildjäger ſterben eines natür⸗ lichen Todes, nur wenige kommen 800 ernſte Verletzungen, ohne Unfälle davon. kam zu⸗ erſt auf die Idee, Elefantenjäger zu werden, als die Regierung von Uganda ſechs Lizenzen auf Elefanten ausgab. Das Geheimnis der Elefantenjagd hatte ich ſchnell erlernt. Man muß nur nahe genug an die Koloſſe heran⸗ kommen, ehe man den erſten Schuß tut. Dabei muß man natürlich darauf achten, den Rieſen keine Witterung zu geben. Sonſt iſt man eben — verloren. Ich ent mich häufig bis auf 3 oder 4 Meter an Elefantenherden herangemacht und mitunter 6 oder 8 Tiere abgeſchoſſen, ehe die Herde über⸗ haupt merkte, welche Gefahr ihr ehe das Leittier das Signal zur Flucht gab.“ Richard Philips geht zurück nach Afrika— aber als Großkaufmann, der ſich in Johannes⸗ burg niederläßt. Mit gebrochenem Bein in der Bärenhöhle Vancouver: Der Januar 67 früher in der Seege Welt als der„Wolfsmonat“, als ie Zeit, in der man beſonders Obacht geben mußte auf jene reißenden, blutdurſtigen Ge⸗ ſellen, die den einſamen Wanderer auflauerten und beſonders mutig wurden, wenn ein Menſch allein unterwegs war. Im Herbſt 1936 hatte der alte Pelzjäger und Fallenſteller Arthur Gammon die Küſte verlaſſen, um am Burns⸗ See im oberen Britiſch⸗Columbia eine Holz⸗ für das kommende Frühjahr herzu⸗ richten. Beim Ueberſchreiten einer Schlucht ſtürzte der Jäger und brach den Unterſchenkel. Er ſchleppte ſich ein paar hundert Meter weiter und ge⸗ langte bis in eine Höhle. Hier ſchoß er eine Bärin, ab, die eben auf die Jagd gehen wollte. Als er in die Höhle eindrang, ſiieß er hier auf einen jungen Bär, der ihn mit Brummen, aber keineswegs feindlich begrüßte. Ueber einen Monat lang blieb er mit dem jungen Tier zu⸗ ſammen. Sie vertilgten gemeinſam das Fleiſch der Bärenmutter. Nach dieſer Zeit war das geſchiente Bein ſo weit geheilt, daß Arthur Gammon wenigſtens weiterhumpeln konnte. Der junge Bär blieb bei ihm und folgte treu ſeinen Spuren. Als Arthur eines abends in der Nähe Wölfe heu⸗ len hörte, zündete er ein großes Feuer an, um die Tiere abzuhalten. Seine Krankheit hatte ihn ſo weit geſchwächt, daß er neben dem Feuer in einen tiefen Schlummer verſank. Als er erwachte, ſah er den jungen Bären im Kampf mit drei Wölfen, die ſich an das Feuer herangearbeitet hatten und zweifellos ihn, den kranken Pelzjäger, niedergeriſſen hätten, wenn der Bär nicht ſein Leben ver⸗ teidigt hätte. In der Siedlung, in der Ar⸗ thur Gammon jetzt Unterſchlupf gefunden hat, Funksendungen der Woche hegt und pflegt man mit ihm zuſammen den 1. Bären, der hier für alle Jäger„tabu“ iſt. Ein Elefant als— Elfenbeinſammler Nairobi. Wir Menſchen pflegen von einem uns lieben Freund, der uns durch den Tod entriſſen wurde, Andenken aufzubewahren. Zum ——— Male hat man jetzt beobachtet, daß auch Elefanten derartige Andenken ſuchen und als größte Koſibarkeit mit ſich herumſchleppen. Ein Jagdhüter in Kenya hatte durch ſeine Leute nach einer längeren Jagd eine größere Menge Elfenbeinzähne ins Lager ſchaffen laſſen. Doch ſchon in der darauffolgenden Nacht drang eine Elefantenherde in das Lager ein. Während die Träger entflohen, raubte eine Elefantentuh einen Elfenbeinzahn im Gewicht von 40 Pfund und ſchleppte ihn davon. Der Verbleib dieſes Zahnes konnte nur durch einen Zufall verfolgt werden. Das Tier nahm ihn 210 allen Zügen der Elefantenherde mit ſich, legte ihn nur beiſeite, wenn es den Rüſſel zum Graſen brauchte, und nahm ihn ſofort wieder auf, wenn die Herde beunruhigt wurde und weiterwandern mußte. Man iſt in den Kreiſen der Elefantenjäger der Anſicht, daß die Elefantenkuh den Stoßzahn ihres— Gatten aus der Elfenbeinmenge her⸗ ausfand und ihn mit ſich ſchleppt, bis ſie an die Weidengründe gelangt, an die ſie eine beſondere Erinnerung knüpft. Dort wird ſie dann vermut⸗ lich den Elfenbeinzahn— vergraben. Im Papualand verſchollen. Port Moresby: Man hatte an der Küſte von Papualand ſchon alle Hoffnung aufgegeben, wan Champion leben wiederzuſehen. Er hatte als Hilfsbeamter des Papua⸗Verwal⸗ tungsdienſtes einen Urlaub von drei Monaten ſenommen und war in das ſüwdweſtliche zZapua⸗Gebiet vorgedrungen, um die For⸗ ſchungsergebniſſe der Hides⸗Expedition aus dem Jahre 1935 zu erweitern. Die Monate gingen ins Land, man hörte und ſah nichts von Champion. Da wurde man beſorgt, denn der Beamte war ja in ein Gebiet Se das von wilden Eingeborenenſtämmen bewohnt iſt. Man ſchickte Flugzeuge nach ihm aus, eine Hilfskolonne brach auf, alles war vergebens. 4 Da traf plötzlich vor drei Wochen ein Läufer mit einem Brief ein. Aus dieſem ging hervor, daß Champion ſich weit bis in das Innere hinein vorgearbeitet habe, im übrigen aber geſund und munter ſei und ſich auf dem Rück⸗ weg zur Küſte befinde. 4 Es ſei ihm gelungen, die Stämme, mit denen er in Berührung kam, friedlich zu ſtimmen, unnütze Abenteuer zu vermeiden und auf fried⸗ lichem Wege jene Forſchungen durchzuführen, um derentwillen er das Abenteuer unternahm. Papageien aus dem Cryſtal⸗ Palaſt werden verſteigert London. Die einzigen Lebeweſen, die den Brand des Cryſtal-⸗Palace überſtanden, ſind 9 Papageien, die übrigens durch jenes Feuer hei⸗ matlos und herrenlos wurden. Infolgedeſſen ſtehen ſie jetzt auf einer Ver⸗ ſteigerungsliſte und werden in einigen Tagen zum Verkauf ausgeboten. Sie verdanken ihr Le⸗ ben nur dem Umſtand, daß ein Aufſeher des Cryſtal Palace ſie zwei Tage vor dem Brand wegen des kühleren Wetters in einen Heizungs⸗ keller am Nordende des Gebäudes ſchaffte. Bis dorthin drangen die Flammen nicht. Als der Schutt weggeräumt wurde, kamen die 9 Papageien ſchimpfend und kreiſchend aus der dunklen Tiefe lobend zum Licht empor. Löwin Shiwa iſt eiferſüchtig Lahore: Der indiſche Voghi Swami Kriſha⸗ nand erregte vor einigen Wochen dadurch größ⸗ tes Aufſehen, daß er mit einem ausgewachſe⸗ nen, vollkommen zahmen und vegetariſch hoch⸗ gepäppelten Löwen ſpazierenging. Die Zahmheit„Shiwas“— das iſt der Name des Löwen— wurde jedoch auf eine inter⸗ eſſante Probe geſtellt, bei der Shiwa verſagte. Als man an einem ſteinernen Löwen vorüber⸗ kam, ſtreichelte Swami das Steintier, worauf Shiwa mit wütendem Gebrüll auf den Stein⸗ koloß losſprang und dieſen umwarf. Oas interosòiert Sie sieſier! Gegen die Mikrofon⸗Amateure. Die Regie⸗ rung von Neuyork will gegen die Abhaltung von Radio⸗Amateur⸗Stunden einſchreiten, nach⸗ dem vermeintliche Künſtler nach ihrem Fehl⸗ ſchlag in mehreren Fällen Selbſtmord begin⸗ gen. Außerdem brannten zahlreiche junge Leute in Kanada und Weſtamerika durch, um in Neu⸗ vork vor dem Mikrofon erſcheinen zu können. Wiſſenſchaftliche Puzzleſpiele. Im amerika⸗ niſchen Nationalmuſeum wurde in 7 Jahren eine Zuſammenſetzarbeit vollendet. Es handelt ſich um die Kompoſition eines Dinoſaurier⸗ fkelettes aus einem Haufen Knochenſplitter. Keine Menſchen auf Mars und Venus. Auf Mars und Venus können nach der Ueberzen⸗ ung der modernſten Phyſiker und Chemiker eine Menſchen, Tiere und höhere Pflanzen⸗ arten leben, da es auf dieſen Geſtirnen keinerlei Sauerſtoff gibt. Gut bewachte Krone. Die engliſche Königs⸗ krone, die im Tower im ſogenannten Schatz⸗ turm liegt, wird durch eine große Glasſcheibe geſchützt, deren Zertrümmerung eine Guillotine auslöſt, die den Dieb enthaupten oder ihm die Hände abſchlagen würde. Romantische Musik/ Sendungen von Schubert, Wagner und Chopin In den Programmen der deutſchen Rund, funkſender ſpielt ſchon ſeit Wochen die Muſit der Romantiker eine bedeutende Rolle; be⸗ ſonders hoch ſchlagen die Wellen der Schubert⸗ Begeiſterung, ſo hoch, daß man bisweilen jaſt etwas mehr Mäßigung wünſchen möchte. Wo ſind nicht überall die Werke dieſes Meiſters zu hören! Oft bilden ſie einen weſentlichen Teil der Unterhaltungskonzerte— auch„Allerlei von zwei bis drei“ will nicht darauf verzichten! Wer indeſſen das Bedürfnis hat, Schuberts Werke im rechten Rahmen, zu hören, der möge den Schu⸗ bert⸗Zyklu's des Reichsſenders Stuttgart verfolgen, der auch in ſeinen beiden letzten Dar⸗ bietungen viel Geſchmack entwickelte: Der ſiebente Abend Zwei vierhändige Klaviermärſche, denen rhyth⸗ miſche Beſtimmtheit und Schönheit der Melodit ein charakteriſtiſches Gepräge verleihen, bildeten — von Hans Boehme und Walter Reh⸗ berg tonſchön geſpielt— den Auftakt zu der im ganzen ſehr ernſt gehaltenen Sendung, in der das Andante aus dem Streichquartett-moll und die Symphonie-moll die Kern. tücke waren. In dieſem Rahmen fügten ſich trefflich die be⸗ ſinnlichen Lieder„Nacht und Träume“ und „Totengräbers Heimweh“, die uns die roman⸗ tiſche Stimmungswelt mit ihrer Vorliebe für das Nächtliche, Geheimnisvolle, Traumhafre, Hell⸗Duntle offenbarten. Hinzu geſellte ſich bie nicht weniger charakteriſtiſche„Fiſcherweiſe Wie ſtark Schuberts Inſtrumentalſchaffen von dichteriſchen Empfindungen beeinflußt wurde, gehr aus ſeinem Streichquartett-moll hervor, dem thematiſch das Lied Mädchen“ zugrunde liegt. Der zweite Satz— Andante con moto—, der vom Kergl⸗Quartett geſpielt wurde, weiſt in formaler Hinſicht Aehnlichkeiten mit dem „Der Tod und das Allegratto aus Beethovens 7. Symphonie auf, dennoch iſt er eine originelle Schöpfung Schu⸗ berts. Das ganze Werk wird von einer Stim⸗ mung beherrſcht, die von dem gütig⸗mild ge⸗ ſchilderten Tode ausgeht, einer Stimmung, die ſich durch die ganze Romantit verfolgen laßt. Schubert hat die Todesmelodie in meiſterhafter Weiſe verarbeitet und ſo ein Quartett geſchaffen, in dem muſikaliſche Form und Inhalt eine voll⸗ kommene Einheit bilden. Den Höhepunkt und Abſchluß des 7. Abends bildete indeſſen die Symphonie-moll, die von jeher zu den belieb⸗ teſten Schubert⸗Werken gehörte. Sie heißt allge⸗ mein die„Unvollendete“, weil ſie nur aus zwei Sätzen beſteht und trotzdem macht ſie einen voll⸗ endeten Eindruck. Man kann wohl ſagen, daß in ihr die Mittel des Ausdrucks geſteigert er⸗ ſcheinen, zwar nicht im Sinne dramatiſcher Spannung, obwohl dieſe namentlich dem erſten Satz nichts fehlt, jedenfalls aber im Sinne einer ſtarken Intenſität des romantiſchen Stimmungs⸗ gehalts; dabei iſt auffallend, wie ſehr die Kon⸗ traſte beider Sätze— im Gegenſatz zu Beei⸗ hovens Tonwelt— herabgemindert ſind. Jene geſchloſſene Wirkung iſt damit freilich noch nicht erklärt. Eichenauer dürfte die rechte Erklärung gefunden haben, wenn er in„Muſit und Raſſe“ Schubert mit einem„ſeligen Naturgänger“ ver⸗ gleicht,„der eine holde Landſchaft durchſtreift, und einen Strauß von Wieſenblumen pflückt, ſeinen Spaziergang jedoch nicht beendet, ſon⸗ dern ihn in dem Bewußtſein, genug der Schön⸗ heiten genoſſen zu haben, vorzeitig abbricht. Und weil die Symphonie-moll in dieſem Sinne geſchrieben iſt,„macht dieſe„Unvollendete“ nicht den Eindruck eines Bruchſtückes.“ Der achte Abend Die Gelegenheit, Schubertſche Chöre zu hören, bietet ſich nicht allzu häufig; um ſo anerken⸗ Azteken⸗Nadeln. Die Azteken Mexikos bedien⸗ ten ſich der Dornen der ſogenannten Jahrhun⸗ dertspflanze als Nadeln und Nägel. Noch heute ſind dieſe Dornen bei den Landbewohnern in Gebrauch. W n Der erſte Verſuch. Im Jahre 50 v. Chr. wurde bei einer kriegriſchen Verwicklung zum erſten Male der Verſuch gemacht, durch einen künſtlichen Wolkenſchleier den Gegner über die Truppenbewegungen im Unklaren zu laſſen. Wenn die Feuerwehrſtation brennt. In Pea⸗ body in Maſfachuſetts mußten die Feuerwehr⸗ leute bei einer Familienfeier alarmiert werden, da inzwiſchen die— Feuerwehrſtation in Flam⸗ men aufgegangen war. Das alte Brautkleid. In Birmingham wurde eine Hochzeit gefeiert, bei der eine Miß Babette Brooks ein Brauttleid trug, das vor genau hundert Jahren für ihre Ururgroßmutter ge⸗ näht wurde und ſeitdem allen Bräuten der Fende in der diretten Linie als Brautkleid iente. Der Papagei beram Angſt. Bei einer Robin⸗ ſon⸗Cruſoe⸗Vorſtellung in Newton Abbot riß der Papagei von der Bühne aus, als ein Wolf nenswerter war daher das Beſtreben des Schu⸗ bert⸗Zyklus, dem Hörer zwei charakteriſtiſche Werke dieſer Gattung näherzubringen. Das Opus 134„Nachthelle“ verbindet mit dem Män⸗ nerchor eindrucksvoll ein Tenorſolo, wobei das Klavier als Stimmungsmittel herangezogen wird. Inſofern ähnlich iſt das„Ständchen“, deſſen erſte Faſſung eigenartigerweiſe für Män⸗ nerchor und Alt, deſſen zweite aber für Frauen⸗ chor und Alt, jeweils mit ausdrucksvoller Kla⸗ vierbegleitung, geſetzt iſt. Das Werk, dem ein Gedicht Grillparzers zugrunde gece verdient als elegenheitskompoſition aus dem letzten Schaffensjahr des Meiſters beſondere Beach⸗ tung. Nicht weniger reizvoll iſt das Idyll„Der Hirte auf dem Felſen“ für Sopran, Klarinette und Klavier, ein Geſangsſtück, dem Ria Gin⸗ ſters leichte Sopranſtimme natürliche Anmut verlieh, während die von H. Korte ſchön ge⸗ blaſene Klarinette klangvolle Effekte hervorrief. Von den vier Liedern„Im Abendrot“,„Der Wanderer an den Mond“,„Der Muſenſohn“ und„Vor meiner Wiege“ iſt ſchwer zu ſagen, welches am ſchönſten iſt; jedenfalls aber fällt „Vor meiner Wiege“ durch den eigenartigen, zarten, faſt wehmütigen Charakter auf. Es han⸗ delt ſich dabei um ein Lied, das der Pianiſtin Maria Pachler, die auch Beethoven kannte, ge⸗ widmet iſt. In andere geiſtige Regionen führt das Klaviertrio in Es⸗dur Opus 100, das ſchon de Lebzeiten Schuberts beliebt war. Seine Be⸗ eutung liegt nicht nur in der oft intereſſanten von Klavier und Streichern, die dem Werk Spannung und Temperament verleiht, ſondern auch in der Thematik ſelbſt, die ſtets volkstümlich erſcheint. Das.⸗Son⸗ nen⸗Trio ſpielte das Werk mit merklicher Muſi⸗ e und brachte es zu klangſchöner Wie⸗ ergabe. Iſt Schubert der Meiſter der kleinformatigen Liedkunſt, ſo tritt uns in R. Wagner der Meiſter der großen, bühnenbeſtimmten Form entgegen. Daß ſeine romantiſchen Muſikdramen auch im Rundfunk zu guter Wirkung gebracht werden können, bewies eine Wachsplattenſen⸗ dung aus Stuttgart. Der fliegende Holländer dort erſchien. Die Vorſtellung mußte zehn Mi. nuten unterbrochen werden, bis der Papagei im Zuſchauerraum wieder eingefangen worden war. 5 Sie wußten es ſchon. Die Baumveredelung, die von den Gärtnern als eine ſehr moderne Kunſt betrachtet wird, war den Römern vor zweitauſend Jahren ſchon in den letzten Mög⸗ lichteiten bekannt. Das erſte Drüſen⸗Muſeum. In Cleveland iſt ein kliniſches Muſeum eröffnet worden, das ſich hauptſächlich auf die Erforſchung der Drüſen und der Hormone bezieht. Es handelt ſich um das erſte derartige Drüſen⸗Muſeum der Welt. Vitamin C fehlt. Schmerzen, die von älte⸗ ren Leuten ſehr häufig als Rheuma bezeichnet werden und im Winter und zum Frühlings⸗ anfang auftreten, ſollen nach neueren Feſt⸗ tellungen nichts anderes ſein als Reaktionen des Körpers auf einen ſtarken Mangel an Vi⸗ tamin C. Trinkwaſſermangel im Schnee. Grönland⸗ forſcher verſichern, daß man bei der Ueber⸗ querung der grönländiſchen Rieſengletſcher oft⸗ mals Mangel an Trinkwaſſer gehabt habe, da der Schnee in jenen Polargebieten mitunter nicht zum Tauen zu bringen ſei. Sie jagt unter Waſſer. Die Wnde Tau⸗ cherſpinne, die man in Indien findet, flüchtet ins Waſſer, wenn ſie ſich bedroht fühlt und kann dort— auch auf der Jagd nach Nahrungs⸗ mitteln— bis zu 20 Minuten verharren. Englands Nationaldenkmäler. Die bekann⸗ teſten 12 engliſchen Nationaldenkmäler ſetzen ſich aus 6 berühmten Burgen, 5 Klöſtern und einem Stonehenge, d. h. einem alten religiöſen Kultplatz, zuſammen. Man ſucht ihr Gold. In Burnham wird zur Zeit ein 900 Jahre altes Haus niedergeriſſen, weil dort vor 40 Jahren eine Witwe, die hier als Einſiedlerin ſtarb, ihr Gold eingemauert haben foll. OOnſsten Sie das dehonꝰ Der Rindviehbeſtand der Erde wird auf 600 Millionen Stück geſchätzt. Hinzu kom⸗ men noch 750 Millionen Schafe und 300 Mil⸗ lionen Schweine. * Der engliſche Rettungsdienſt teilt zur Aufklärung des Publikums mit, daß es keines⸗ wegs gewiß ſei, daß alle ertrunkenen Perſonen — dem erſten Untergehen noch dreimal in die Höhe kommen. Zahlreiche Perſonen blie⸗ ben 383 dem ufſes ntergehen gleich auf dem Boden des Fluſſes oder Sees. * Die Londoner Statiſtik verrät, daß im letzten Jahr jeder Londoner pro Tag durchſchnittlich 120 Liter Waſſer verbrauchte. Den Altersrekord unter Hunden ſoll ein gewiſſer Gyp der in England lebt und 23 Jahre und 3 Monate alt iſt. Der bisherige Rekordträger war ein Hund des Eng⸗ länders Sir Ford, der ein Alter von 28 Jahren erreichte. Der ſogenannte Ozeanſ onnenfiſch er⸗ reicht mitunter eine Länge von 3 Metern und wiegt eine Tonne. Seine Sprößlinge ſind an⸗ fangs nicht größer als Stecknadelköpfe. 1* Die Pampelmuſe, beſſer unter dem Na⸗ men Grapefruit bekannt, iſt in ihrer Herkunft vollkommen rätſelhaft. Einerſeits wird behaup⸗ tet, ſie ſei aus dem Mittelmeergebiet oder aus dem Orient nach Weſtindien eingeführt wor⸗ den, andererſeits kann in den genannten Ge⸗ bieten keine Spur eines früheren Vorhanden⸗ ſeins dieſer Frucht entdeckt werden. Wenn es dieſer Darbietung geglückt iſt, die Kernprobleme des Werkes in allgemein ver⸗ ſtändlicher Form in 2 Stunden herauszuſchä⸗ len, ſo mag dies einmal der trefflichen Funk⸗ bearbeitung zu danken ſein, zum andern aber der Muſik ſelbſt, die in ihren Leitmotiven un⸗ bewußt die Klarheit fördert. Leit⸗ motive ſind ja ſolche muſikaliſche Themen, mit denen ein ganz beſtimmter, oft bühnenbezoge⸗ ner Begriff verbunden iſt, an den die Wieder⸗ kehr des Themas im Verlaufe des Geſchehens zurückerinnert. Man hat dieſe Leitmotive ob ihrer verſtandesmäßigen Wirkung oft angegrif⸗ fen, weil ſie etwas dem Weſen der Muſik Frem⸗ des ſeien; indeſſen ſind ſie ja nicht einfach „rationaliſtiſche“ Erinnerungsmotive, ſondern mehr als dies, ſie ſind Bauſteine, mit denen Wagner ſeine gewaltigen Tonbauten aufgeführt at. Es dürfte kaum einen Hörer gegeben aben, dem nicht beim Anhören des„Fliegen⸗ en Holländer“ die Größe der Wagnerſchen Muſik zum Bewußtſein gekommen wäre. Frei⸗ lich hat zu dem zweifelloſen Erfolg der Wieder⸗ gabe die Einſatzbereitſchaft aller Mitwirkenden viel beigetragen. Erwähnt ſeien vor allem Margarete Teſchenmacher als Senta und „H. Niſſen als Holländer; das Orcheſter unter Leitung von Prof. Leonhardt er⸗ brachte bereits mit der rauſchenden Ouvertüre eine gute Leiſtung. Nur kurz ſei eine andere romantiſche Sen⸗ dung aus Stuttgart erwähnt: Chopins Sonate b⸗moll Die Pianiſtin Elſa Herold ſpielte das ernſte, leidenſchaftliche Werk mit viel Geſchmack und verlieh auch dem Trauermarſch Kraft und Größe des Ausdrucks. Wie erinnerlich, war der Mittelteil dieſes Satzes kürzlich in der Sen⸗ dung„Aergern iſt Unfug“ in Frau Krauſens „Arie“, in der ſich ſo viele bekannte Melodien trafen,„leicht mitverarbeitet“ worden!—— Walter L. Becker-Bender. Mannh Hrinz Vorfreut wenn ſie d Winterſon gangenen Karneval: heimer Va närriſchen ſenen Herz ſchingsfreu ſten Sinne mittag— luſtiger E letzten Wo es an dieſe eher noch zu Hauſe Wetterlage Die letzte Man bre Menſchenſt tagnachmit drängelte, Gaſtſtät trouillieren daß man Volkska kungsvoll ten. Aber gegenſeitig lagen über Maskenkoſt ben Fraue von ſo me Männerwel Schwer k. Einflüſteru ſtehen— u kenen Aug Faſchingsp. Gattin nach niſſen entg heits⸗ und dieſem Na beklagen— ſturm des letzten Vor Eine beſt Hitlerjugen Ihre wirk ſchaffun rung ein d verſchloß ſi⸗ Herz drang Bei den — Kappen dete begrei im Roſenge Mannheim. 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Januar 1937 Nuncl um ein kunterbanteo Wocfienencle Prinz Jokus diłtĩiert dĩe Stunde/ Locende Wintersonne läßt die Faschingssir apazen vergessen Vorfreude iſt die ſchönſte Freude— und wenn ſie dazu noch von glitzernder, ſtrahlender Winterſonne verklärt wird, wie an dieſem ver⸗ gangenen Wochenende, dann braucht Prinz Karneval nicht bange zu ſein um ſeine Mann⸗ heimer Vaſallen, die ſich mit Vehemenz in den närriſchen Trubel ſtürzen und mit aufgeſchloſ⸗ ſenen Herzen mitmachen— überall da, wo Fa⸗ ſchingsfreuden locken. Der ſonnige,— im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes— frohe Samstagnach⸗ mittag— ſtand ganz im Zeichen kommender, luſtiger Ereigniſſe. War das Straßenbild am letzten Wochentag ſchon ſtark belebt, ſo erfuhr es an dieſem unerwartet freundlichen Sonntag eher noch eine Steigerung, da es kaum einen zu Hauſe hielt angeſichts der geradezu idealen Wetterlage. Die letzten Vorbereitungen Man brauchte ſich ja nur einmal dem frohen Menſchenſtrom anzuvertrauen, der am Sams⸗ tagnachmittag durch die Straßen ſchob und drängelte, brauchte nur einmal an unſeren Gaſtſtätteenn und Kaffees vorbeizupa⸗ trouillieren, um ſich die Gewißheit zu holen, daß man hier alles aufgeboten hatte, den Volkskarneval in Mannheim wir⸗ kungsvoll einzuleiten und erfolgreich zu geſtal⸗ ten. Aber auch unſere Geſchäftsleute hatten ſich gegenſeitig in verführeriſchen Schaufenſteraus⸗ lagen überboten— originelle, geſchmackvolle Maskenkoſtüme verlockten beſonders unſere lie⸗ ben Frauen zu intenſiven Betrachtungen, die von ſo manchen abgrundtiefen Seufzern der Männerwelt begleitet waren. Schwer konnte man auf die Dauer den zarten Einflüſterungen der holden Ehehälften wider⸗ ſtehen— und mit einem naſſen— einem trok⸗ kenen Auge ſtolzierte man zum Schluſſe mit Faſchingspaketchen beladen neben der„teuren“ Gattin nach Hauſe— kommenden Abendereig⸗ niſſen entgegen. Unſere Mannheimer Schön⸗ heits⸗ und Verwandlungskünſtler hatten ſich an dieſem Nachmittag ebenfalls abſolut nicht zu beklagen— ja, ſie hatten alle Mühe, dem An⸗ ſturm des faſchingsfrohen Völkleins, das die letzten Vorbereitungen traf, gewachſen zu ſein. * Eine beſondere Note brachte unſere ſtramme Hitlerjugend in das betriebſame Straßenleben. Ihre wirkungsvoll aufgezogene Heimbe⸗ ſchaffungsaktion fand bei der Bevölke⸗ rung ein dankbares Echo— und kaum einer verſchloß ſich dem Ruf der Jugend, der an ſein Herz drang. * Bei den zahlreichen Abendveranſtaltungen, — Kappenabenden und Maskenbällen— bil⸗ dete begreiflicherweiſe der große Theaterabend im Roſengarten ein Hauptanziehungspunkt der Mannheimer, die Gelegenheit hatten, unſere Künſtler einmal ſo richtig närriſch zu ſehen— und nach Kräften mitzumachen. Ein ausge⸗ zeichnet zuſammengeſtelltes, buntes Programm unterhielt das fröhliche Völklein bis in die frühen Morgenſtunden. . Und wer etwa behaupten wollte, daß es der„Mannemer“ nicht verſteht, ſo einen rech⸗ ten, luſtigen Karneval von ganzem Herzen mit⸗ zumachen, der hätte ſich einmal unſer Straßen⸗ bild in den frühen Sonntagmorgenſtunden an⸗ ſehen müſſen, um ſein Urteil gründlich zu re⸗ vidieren. Da bot ſich ihm nämlich ein kunter⸗ bunt⸗luſtiges Bild. In phantaſtiſche, farben⸗ frohe Gewänder gehüllt, kehrten in ununter⸗ brochenen Schwärmen die gutgelaunten Heim⸗ kehrer nach Hauſe— und unſere ſchmunzelnde Polizei drückte ausnahmsweiſe beide Augen auf einmal zu. Hatte man ſich im allgemeinen feſt vorge⸗ nommen, nach den Faſchingsſtrapazen des Vor⸗ abends am Sonntag gründlich auszuſchlafen, ſo machte die ſtrahlende Winterſonne den meiſten einen dicken Strich durch die Rech⸗ nung. Es wäre ja auch geradezu ſträflich ge⸗ weſen, ſo ein ſeltenes Wettergeſchenk im wei⸗ chen Pfühle zu vertrödeln. Es gibt ja auch kaum ein beſſeres Mittel für etwas wirbelig gewordene„Kürbiſſe“, als ſo ein gemächlicher Spaziergang durch einen kriſtallklaren Winter⸗ tag, der einen wieder ordentlich erfriſcht und „aufbügelt“. Für unſere einheimiſchen Win⸗ terſportler, die ſich asketiſch von jedem Faſchingstreiben ferngehalten hatten, begann begreiflicherweiſe dieſer Sonntag ſchon in aller Morgenfrühe. Mit ihren geſchulterten Brettln beladen ſtrebten ſie dem Hauptbahnhof zu, um nach Stunden fröhlicher Bahnfahrt in para⸗ dieſigen Wintergefilden Herz und Glieder zu ſtärken. Aber auch für die teilweiſe„angeſchlagenen“ Daheimgebliebenen gab es innerhalb der Stadt mauern genug Stationen der Unterhaltung und Zerſtreuung. Inerſter Linie für unſere Frauen, für die ein recht ausgedehnter Sadt⸗ ſpaziergang diesmal beſondere Bedeutung hatte. Man brauchte ja nur einmal die rieſengroßen Plakate an den Geſchäftshäuſern und Vertaufs⸗ läden zu betrachten, um über das lockende Ziel im Bilde zu ſein.„Winter⸗Schluß⸗Ver⸗ kauf!“— dieſes Zauberwort, das ſich in bun⸗ ten Lettern überall aufreizend und verführertſch in das Blickfeld drängte, verfehlte auch diesmal nicht ſeine Wirkung. Mit kritiſchen Blicken wur⸗ den die Auslagen einer gründlichen Beſichtigung unterzogen und Zukunftspläne geſchmiedet, die den anderen Hälften wie Donner und Blitz in die Glieder fuhren. Unglaublich— wie ſich ein ſolcher Winterſchlußverkauf mit allen ſeinen Be⸗ gleiterſcheinungen auf die Nerven unſerer Män⸗ ner auswirkt. Da hatten es unſere Fußball⸗Anhänger doch wieder bedeutend leichter. Unbeſchwert von rech⸗ neriſchen Erwägungen und hochgeſtimmt in Er⸗ wartung großer Ereigniſſe zogen ſie zu vielen Hunderten hinaus auf den Platz bei den Brau⸗ ereien, um dem Spiel der Spiele— dem Zweitkampf Vfe Neckarau beizuwohnen. Sie ſind beſtimmt bei dieſem raſſigen Trefſen nicht enttäuſcht worden— enttäuſcht waren aber auch ſpäter die vielen, vielen anderen nicht, die ſich in den Abendſtunden gut erholt und frohgeſtimmt in unſeren Vergnügungsſtätten zu⸗ ſammenfanden, um den wirkſamen Auftakt der närriſchen Saiſon auch ebenſo luſtig zu he⸗ ſchließen. Sonne, Frohſinn und echter, boden⸗ ſtändiger Humor— unter dieſen Parolen ſtand das vergangene Wochenende, mit deſſen Verlauf wir zufrieden ſein können. 200 Mannheimer fuhren zum Winterſport. Die für die Skiläufer günſtigen Schneemeldun⸗ gen aus dem Schwarzwald brachten am Sonn⸗ tag in Mannheim 200 Brettelhupfer in Be⸗ wegung, die den Sportſonderzug nach Offen⸗ benützten, um an das Ziel ihrer Wünſche zu kommen. Außerdem verkehrten noch Omni⸗ buſſe ab Paradeplatz nach dem Nordſchwarz⸗ wald.— Im übrigen wickelte ſich der Bahn⸗ verkehr über das Wochenende in normalem Umfange ab. Der Fernverkehr blieb mäßig und nur der Ausflugsverkehr nach dem Odenwald nahm, begünſtigt durch das ſonnige Wetter, etwas lebhaftere Formen an. Der Stadtbeſuchs⸗ verkehr am Sonntag hielt ſich in gewöhnlichen Ausmaßen. Kleine Mannheimer Wochenendereigniſſe Verſtöße gegen die Verkehrsvorſchriften/ Anfälle, die noch glimpflich abliefen Wieder einmal... Die an ſich ſchon genügend berüchtigte Straßenkreuzung Schwetzingerſtraße und Heinrich⸗Lanz⸗Straße wurde wieder ein⸗ mal zwei Kraftradfahrern zum Verhäng⸗ nis. Die beiden Krafträder prallten ſo heftig zuſammen, daß es erheblichen Sachſchaden gab und da im Augenblick des Zuſammenſtoßes auch noch eine Straßenbahn die Unfallſtelle paſſierte, wurde der eine Kraftradfahrer von dem Wagen der Linie 16 erfaßt und einige Meter weit ge⸗ ſchleift. Dabei erlitt der Verunglückte erhebliche Verletzungen und Knochenbrüche, die ſeine Auf⸗ nahme in das Krankenhaus notwendig machten. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft beide Fahrer, denn der eine hatte das Vorfahrtsrecht fahte beachtet und der andere war zu raſch ge⸗ ahren. Ueber die Böſchung gefahren. Auf der Käfer⸗ taler Umgehungsſtraße ereignete ſich ein Unfall, Anſer Deutſchland iſt ſchön Ein neuer Werbefilm für die ſchöne deutſche Heimat Im Auftrag der Rhenania⸗Oſſag wurde ein Shell⸗Film„Deutſchland iſt ſchön“ gedreht, der dem deutſchen Kraftfahrer gewidmet iſt und der die Liebe zur Heimat und die Freude am Fahren als Grundthemen—5 In einer ———— Vormittagsaufführung wurde dieſer Film im„Univerſum“ erſtmals in Mannheim vorgeführt und man darf feſtſtellen, daß der Bildſtreifen einen außerordentlich ſtar⸗ ken Eindruck bei den Zuſchauern hinterließ. Handelt es ſich doch nicht um einen Film, der den Kraftfahrer in techniſcher Hinſicht belehren will oder der für eine beſtimmte Treibſtoff⸗ marke eine beſondere Rekhame macht. Die Stärke des—— liegt darin, daß das große herrliche Fahrterlebnis in den Voordergrund des Geſchehens gerückt wurde und daß es dem Kameramann gelungen iſt, die Schönheiten des deutſchen Landes auf dem Filmſtreifen feſtzuhalten. Vom Weſerbergland, durchs Sauerland zum Rhein, durch die Eifel zum— von der Samlandküſte nach Maſuren, vom Rieſen⸗ gebirge zum Schwarzwald, zum Bayeriſchen Wald und zum Bodenſee führt der Bildſtreifen, in dem faſt ununterbrochen die ſchönſten Aufnahmen, die man ſich denken kann, an⸗ einandergereiht ſind. Den Schluß bil⸗ det dann eine Fahrt auf der Reichsautobahn München—Landesgrenze und auf der deutſchen Alpenſtraße. In welch begeiſternden Weiſe man gerade die Fahrt über die Reichsautobahn aufgenommen und muſikaliſch unterlegt hat, verdient beſondere Erwährung. So ganz am Rande und in gefällige Fahrt⸗ erlebniſſe verflochten, erfährt der Kraftfahrer einige Dinge, die wichtig zu wiſſen ſind. „Deutſchland iſt ſchön“— das muß jeder ſagen, der dieſen Film an ſeinen Augen vorüber⸗ gleiten läßt und an den herrlichen Fahrterleb⸗ niſſen teilnimmt, die durch die Bilder vermit⸗ telt werden. Besinnliche Rast am Bodensee zwischen Meersburg und Friedrichshafen.— Ein Bild aus dem Film „Deutsc hland ist schön“ Aufnahme: Rhenania der trotz aller Schwere doch noch glimpflich ab⸗ lief. Die Fahrerin eines aus Richtung Viern⸗ heim kommenden Perſonenkraftwagens mit einem kleinen Lieferanhänger wollte einen Traktor überholen, als ein hinter der Zug⸗ maſchine fahrender Radfahrer ebenfalls auf die Fahrbahnmitte ausbog und ſo vor den Kühler des in der Ueberholung befindlichen Perſonen⸗ wagens kam. Um den Radfahrer nicht zu über⸗ fahren, riß die Fahrerin des Perſonenkraft⸗ wagens das Steuer nach links und geriet dabei — obgleich die Straße an dieſer Stelle ziemlich breit iſt— auf den gegenüberliegenden Fuß⸗ weg, auf dem ſich eine Familie befand. Der Kraftwagen riß den Mann um und ſchleuderte ihn ſo zur Seite, daß er mit erheblichen Ver⸗ letzungen ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. Daß auch beinahe noch das in einem Kinderwagen mitgeführte Kind zu Schaden ge⸗ kommen wäre, geht daraus hervor, daß das Geſtänge des Kinderwagens durch den von der Fahrbahn abgekommenen Kraftwagen verbogen wurde. Dadurch, daß der Perſonenkraftwagen am Gehrand einen kleinen Alleebaum umriß, wurde ein ſeitliches Abſtürzen verhindert, ſo daß der Wagen auf ſeinen vier Rädern die faſt zwei Meter hohe Böſchung hinabfuhr, wo er in einem Acker ſtehen blieb. Der Unfall hätte weit ſchlimmere Folgen haben können, denn nicht nur die Fußgänger waren ſehr gefährdet, ſon⸗ dern auch die vier Inſaſſen des Kraftwagens, die nicht ſo glatt davongekommen wären, wenn ſich der Wagen überſchlagen hätte. Leider iſt der Radfahrer, der zweifellos einen erheblichen Teil Schuld an dem Unfall trägt, unerkannt entkommen, denn als er merkte, daß es„krachte“, fuhr er ſchleunigſt von dannen. Der Unfall wäre nämlich nicht vorgekommen, wenn der Radfahrer den Radfahrweg benützt hätte, der zur Erhöhung der Verkehrsſicherheit an der Käfertaler Umgehungsſtraße angelegt worden iſt. Der Radler hatte keine Urſache, die Fahrbahn zu benützen und einen halben Meter neben dem für ihn beſtimmten Radfahrweg zu fahren, um ſo ſich und andere Verkehrsteilneh⸗ mer in Gefahr zu bringen. Man muß nur be⸗ dauern, daß der Radler ausgerückt iſt, denn man hätte ihm einen gehörigen Denkzettel ge⸗ wünſcht, damit er in Zukunft die vorhandenen Radfahrwege benützt. Der Alkohol. Die Strafen, die über die Rad⸗ fahrer verhängt werden, die in nicht mehr ganz nüchternem Zuſtand ihre Tretmühlen benützen, ſcheinen noch nicht ſcharf genug zu ſein. Am vergangenen Samstag mußten gleich mehreren Radfahrern die Fahrräder abgenommen wer⸗ den, weil ſie unter Alkoholeinwirkung ſtehend durch ihr unſicheres Fahren den Verkehr ge⸗ fährdeten. Ohne Führerſchein gefahren. Einem jungen Mann, der glaubte, ohne Führerſchein Motor⸗ rad fahren zu dürfen, wurde eine Verkehrs⸗ kontrolle zum Verhängnis. Die Polizei ließ natürlich das geſetzwidrige Verhalten nicht zu und traf die nötigen Maßnahmen, die dem Motorradfahrer klar machen werden, daß er unbedingt einen Führerſchein für ſein Motor⸗ rad beſitzen muß. Die Ruheſtörer. Obgleich wir mitten in der Karnevalszeit ſtecken, ging es am letzten Wochen⸗ ende in Mannheim doch ziemlich ruhig zu. Nur ſechs Perſonen mußten wegen Ruheſtörung und Verübung von grobem Unfug zur Anzeige ge⸗ bracht werden. Paketnachſendung für Kreuzer„Emden“ und für die B„Schleswig⸗Holſtein“. Privatpakete für die Beſatzungen des Kreuzers„Emden“ und des Linienſchiffes„Schleswig⸗Holſtein“ können bis zu einem Höchſtgewicht von 10 Kilogramm nachgeſandt werden. Die Pakete müſſen ſpäte⸗ ſtens am 26. Januar bei Matthias Rohde& Co., Frachtkontor G. m. b.., Hamburg 1, Ferdinandſtraße 38/40, eintreffen. Die Beför⸗ derungskoſten bis Hamburg ſind vom Abſender zu tragen. Mit der Freigebühr muß bei der annehmenden Poſtanſtalt für Verpackung und Verladung im Seehafen eine Reichsmark durch Auſkleben von Freimarken auf die Paketkarte entrichtet werden. Weiterbeförderung der Pa⸗ kete von Hamburg auf dem Seewege erfolgt koſtenlos. Die Stätten der Jugend ſind Zellen der nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsarbeit. Helft deshalb alle mit: Schafft Heime für die Hitler⸗ jugend! Mannheim „Hakenkreugbanner“ 25. Januar 1937 beſelligkeit bei der zellſto Zeuerwehr Wenn ein Jahr harter freiwillig übernom⸗ mener Arbheit zum Wohle der Wertsgemeinſchaft und im Dienſte der Allgemeinheit zurückgelegt iſt, dann beſteht auch ein Anxecht darauf, im Kameradentreiſe mit Familienangehörigen und Freunden einige frohe Stunden gemeinſam zu verleben. Dieſes Anrecht hat ſich jetzt auch wie⸗ der in treueſter Pflichterfüllung die Freiwillige Feuerwehr der Zellſtofffabrit Waldhof erworben, deren Mannſchaften den Feuerwehrdienſt neben ihrer Berufsarbeit übernommen haben. Im Saale des„Rheingold“ in Mannheim⸗Waldyof anden ſich die Mannſchaften der Zellſtoff⸗Feuer⸗ vehr mit ihren Familienangehörigen in ſtatt⸗ licher Zahl ein und Wehrführer Huth durfte mit großer Freude unter den Gäſten leitende Männer von Partei, Staat und Stadt begrü⸗ ßen. Für die Unterhaltung ſorgte zunächſt ein⸗ mal die Feuerwehrkapelle der Zellſtofffabrit Waldhof, die unter der Leitung von Kapellmei⸗ ſter Emonet den muſttaliſchen Rahmen für die ſoliſtiſchen Darbietungen gab. Fräulein Roſe Huth erfreute mit Liedern für Sopran, die mit großem Können und gut geſchulter Stimme vorgetragen wurden. Tenorſoli ſteuerte Herr Graſſinger bei.„Die luſtigen Fünf“, die durch ihre Mitwirkung bei Rundfunkſendungen weit⸗ bekannt geworden ſind, konnten für ihre aus⸗ gezeichnet geſungenen Lieder reichen Beifall ent⸗ Hegennehmen. Als Solotänzerin ſtellte ſich Lo:te Kron vor, während ein aus ſechs Damen be⸗ ſtehendes Ballett allerlei luſtige Dinge vortanzte. Die Humoriſten„Groß und Klein“ ſorgten für Betätigung der Lachmusteln. Ganz beſonderen Anklang fanden die Vorführungen der Sport⸗ abteilung der Zellſtoff⸗Feuerwehr, die zeigten, wie ſehr die ſpörtliche Durchbildung innerhalb der Feuerwehr gepflegt und ſomit dafür geſorgt wird, daß jeder einzelne Wehrmann zu höchſten Leiſtungen befähigt iſt. Mit einer Tanzunter⸗ haltung klang der in jeder Beziehung wohlge⸗ lungene Abend aus. j. —— Vom Nationaltheater. Montag, 19.00 Uhr,„Fauſt 1. Teil“. Inſzenierung: Bran⸗ denburg. Morgen, Dienstag, findet im Na⸗ tionaltheater die Erſtaufführung des Schwanks „Der Raub der ſchönen Helena“ von Impekoven und Mathern ſtatt. Das Stück wurde mit größtem Erfolg von den Städtiſchen Bühnen Frankfurt a. M. uraufgeführt. Die In⸗ ſzeierung liegt in den Händen von Hans Bek⸗ ker. Beſchäftigt ſind die Damen Decarli, Langs, Rena, Sharland, Stielerund Hermine Ziegler und die Herren Becker, Bleckmann, Handſchumacher, Krauſe, Renkert, Klemm und Fühler.— Am Mittwoch, 27. Januar, wird Kinzls„Evan⸗ elimann“ zum erſten Male in der neuen nſzenierung wiederholt. Deutſche Dichtung am Oberrhein. Am heuti⸗ en Montag, 25. Januar, 20.15 Uhr, nimmt in 1, 10 die Arbeitsgemeinſchaft von Friedrich Singer über Deutſche Dichtung am Oberrhein die praktiſche Arbeit auf. Es können ſich noch weitere Teilnehmer anmelden. Dauer ſechs —2 Näheres in der Paroleausgabe von Ein Experimentalvortrag über Kurzwellen Fernſehen 1. Teil) von Prof. S. Fröhner ſin⸗ det am Dienstag, 26. Januar, 20.15 Uhr, im Aulggebäude, A 4, 1, im Auftrag des Vereins für Naturkunde ſtatt, im Rahmen des Deutſchen Volksbildungswerkes. Nichtmitglieder 50 Pfſ., 3 und Studierende 20 Pf. Unkoſtenbei⸗ rag. 60, Geburtstag. Herr Karl Rüd, Max⸗Joſef⸗ Straße ga, feiert am Mittwoch, den 2. d.., ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. Volksſchädlinge werden beſtraft 9 Monate Gefängnis wegen Anterſchlagung und Antreue Vierzehn Jahre lang war er arbeitslos, der 55 Jahre alte Wilhelm., bis er 1933 bei der Deutſchen Arbeitsfront Unterkunft fand. Er hatte eine gute Schulbildung hinter ſich, Es iſt bedauerlich, wenn ein Menſch 14 Jahre lang untätig auf der Straße liegen muß und Frau und Kind zu Hauſe hatte. Aber der Angeklagte hatte eine ſparſame und brave Frau zu Hauſe, er hatte gleichfalls eine fleißige Tochter, die einen Beruf hatte und von ihrem Gehalt mit dazu beitrug, die Familie, die zweifellos ſchwer zu kämpfen hatte, über Waſſer zu halten. Als W. bei der DAß unterkam, war er zuerſt ehren⸗ amtlich tätig. Dann wurde er angeſtellt und er⸗ hielt im Monat 140. Mark. Dazu gab die Toch⸗ ter noch 60 Mark, ſo daß man in beſcheidenen Verhälmiſſen ſchlecht und recht ſchon auskom⸗ men konnte. Die Anklage warf W. vor, daß er in verſchiedenen Fällen Gelder, die aus Auf⸗ nahme⸗ und Unterſtützungsanträgen ſtammten, ferner Umſchreibegebühren und Markengelder unterſchlug und für ſich verwendete. So waren innerhalb eines Jahres etwa 700 Mark ver⸗ untreut worden. Der Angeklagte ſuchte ſich da⸗ mit zu verteidigen, daß er angab, ihm müſſe Geld abhanden gekommen ſein, was um ſo leichter möglich geweſen ſei, als ſeine Kaſſe nur ein einſaches Schloß beſeſſen habe. Auch habe er nicht Buch geführt, ſo daß es möglich ſei, daß manche Beträge verſchlampt worden ſeien. Dieſe„Möglichkeit“ ſtellt allerdings einem ge⸗ lernten Kaufmann ein trauriges Zeugnis aus. Schließlich gab der Angeklagte zu, daß er 250 bis 300 Mark für ſich verbraucht habe. Inter⸗ eſſant wäre allerdings geweſen, für was der Angeklagte das Geld verbraucht hatte, denn wie er ſelbſt betonte, hätte ſeine Frau niemals auch nur einen Pfennia fremdes Geld angenommen. Verdächtig war jedenfalls, daß ſich der Ange⸗ klagte niemals zu irgendwem geäußert hatte, daß ihm Geld geſtohlen worden ſei. Im gro⸗ ßen und ganzen ſuchte ſich der Angeklagte als die liebe Unſchuld hinzuſtellen, ſo daß ihm der Vorſitzende mehr als einmal energiſch in die Parade fuhr und ihn eindringlichſt darauf hin⸗ wies, daß er ſich an Volksgut vergriffen und es vergeudet habe. Das Geld ſei von den Spar⸗ groſchen der werktätigen Volksgenoſſen mühe⸗ voll zuſammengetragen worden. Der Ange⸗ klaate habe dazu noch große Redensarten ge⸗ führt. Ein ſolches Verhalten könne gar nicht genug angeprangert werden. Die Lügentaktik des Angeklagten Der Staatsanwalt betonte, daß die Fehl⸗ beträge einwandfrei feſtgeſtellt worden ſeien. Auf Befragen des Angeklagten, was er dazu zu ſagen habe, gab er lediglich zu, einen Teil unterſchlagen zu haben, während ihm der andere, größere Teil des Geldes abhanden ge⸗ kommen wäre, daß es ihm geſtohlen worden ſei oder daß er es ſelber verſchlampt hätte. Die Verteidigung des Angeklagten ſei eine alltäg⸗ liche. Man lege ſich zuerſt etwas zurecht, daß man etwas zugeben wolle, um ſo wenigſtens glaubwürdig dazuſtehen. Wenn dem Angeklag⸗ ten, wie er angab. 500 Mark geſtohlen worden waren, wäre er der letzte geweſen, der dies nicht gemeldet hätte. Der Angeklagte habe ſeine Stellung mißbraucht und hat den ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden Geldern Beträge entnommen. Aus dem Buch der deutſchen Geſchichte Zum Vortrag von Prof. Dr. Suchenwirth am Donnerstag in der NS· Kultur gemeinde Am kommenden Donnerstag ſpricht im Rah⸗ men der Vortragsabende der NS⸗Kultur⸗ gemeinde Profeſſor Dr. Suchenwirth über das Thema:„Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte“. Profeſſor Suchenwirth als Geſchichtsſchrei⸗ ber ebenſo bekannt wie als alter Kämpfer der NSDaAß. Er ſtammt aus Wien, war Kriegs⸗ teilnehmer an der ruſſiſchen und italieniſchen Siter und hat im Jahre 1926 die öſterreichiſche itlerbewegung gegründet, Er war der Her⸗ ausgeber der nationalſozialiſtiſchen Monats⸗ ſchrift„Mutterland“ und der Monatsſchrift „Das Hakenkreuz“. Seine bekannteſten größeren Schriften ſind:„Vom Erſten zum Dritten Reich“,„Das tauſendjährige Heſterreich⸗ und die„Deutſche Geſchichte“, die bis jetzt eine Auflage von 210 000 erlebte. Profeſſor Suchenwirth iſt heute Direktor der Hans⸗Schemm⸗Hochſchule für Lehrerbildung in Paſing vor München. Nachſtehend veröffentlichen wir das Vorwort zu dem Buch„Deutſche Geſchichte“, um zu zei⸗ ben⸗ i welcher Geſinnung dieſes Buch geſchrie⸗ en iſt: „Reich an leuchtenden Taten, an großen Män⸗ nern, an Beiſpielen unvergänglicher Tapferkeit ieht die deutſche Geſchichte an uns vorüber, die deutſcheſte Wiſſenſchaft der Nation und zu⸗ gleich ihre lebendigſte. Hier begegnen wir nir⸗ gends weltfremder Oede, nirgends Erſtorbe⸗ nem, dem Leben Entrücktem. Im Gegenteil. Wenn wir das Buch der deutſchen Geſchichte auffchlagen, in dem jede Seite geträntt iſt mit dem Blut unſeres Volkes, jedes Jahr um⸗ wittert vom Schauer des Geſchehens, nachhal⸗ lend von errungenem Sieg oder empfangenen Schlägen, durchbebt von dem Erleben einer Ge⸗ neration, ſo fühlen wir, daß die Vergangen beit eines Volkes, ſolange es lebt, ewig wir kende Gegenwart bleibt. Deutſche Geſchich:. kann uns in ihren glücklichſten Zeiten nichts —35 als Mahnung zu gleichem Vollbringen, in er Tragik ihrer düſteren Stunden aber auf⸗ blitzende Sendung und Ruf zur Tat. Wir ſehen die Geſchichte heute nicht, wie jeder ſatte Spießbürger, der ſich freut, wenn in mog⸗ lichſter Ferne von ihm„die Völker aufein⸗ anderſchlagen“ und Kriegsgeſchrei erſchallt. Wir fühlen und erleben ſie als ein ringendes Volk, das aus Not und Bedrängnis den Weg zur Sicherheit ſeines Daſeins ſucht, ſehnſüch⸗ tiger als je zuvor, tatentſchloſſener als irgend⸗ wann in den zweitauſend Jahren ſeit dem Auftreten der Germanen in der Welt der Völkerſchickſale. Anders als die großen Nationen Euxopas haben wir wiederholt Niederungen. durchſchrei⸗ ten müſſen, die Blutbäche des Dreißigjährigen Kriegs, die Elendzeiten nachher, die Jahre der Knechtung durch Napoleon, den Abgrund des Verſailler Vertrags. Wir haben Bruderkämpfe erlebt, nicht etwa bloß als Bürgerkriege, wie gelegentlich auch die anderen Völker, ſondern regelrechte Kriege Sta a⸗ ten gegeneinander, fahrzehnte⸗, jahr⸗ hundertelang. 4 Wir ſind noch ein unerfülltes Volk. Noch gibt es ein Deutſchland, das erſt Idee, nicht Wirklichkeit 5 Millionen unſerer Brüder leiden unter Fremdherrſchaft, ſind bedroht im Gebrauch ihrer Mutterſprache, ſind in fremde Armeen gezwungen, ſind abgeſchnitten von der Heimat. Deutſcher Volksboden iſt beſonders im Oſten verloren gegangen, das Erbe unſerer mittelalterlichen Koloni atlon hat ſchwerſte Einbußen erlitten. Aber niemals dürfen wir in die Enge binnendeutſchen Denkens verſinken nie unfere Volksgenoſſen vergeſſen, die durch Friedensdiktat oder L Schickſale von uns abgeſchnürt ſind, gleichgültig in welcher Rich⸗ tung der W 7 und wie entfernt ſie auch 5— Unſer Herz muß ihnen immer offen bleiben. Wir dürfen keines unſerer heiligen Recht dergeſſen, wie auch die anderen Völker Euro pas ihre Rechte nicht vergeſſen haben. Allen Deutſchen gehört die deutſche Geſchichte denn alle ſind wir an ihrem Fluch wie ay ihrem Segen beteiligt. Darum muß ſie auch allen gerecht werden.“ Das einzige, was zu einer milderen Beſtra⸗ fung anzuführen ſei, ſei der Umſtand, daß der Angeklagte noch nicht vorbeſtraft ſei. Er habe eine Vertrauensſtelle in gröblich⸗ ſter Weiſe mißbraucht. In erſter Linie habe er das ihm entgegengebrachte Vertrauen zu recht⸗ fertigen gehabt. Er habe ſich an einer Organi⸗ ſation verſehlt, die im Intereſſe der werktätigen Bevölkerung ſtehe und hat ſich ſomit an Gel⸗ dern der werktätigen Bevölkerung vergriffen. Wer in einem ſolchen Falle zu ſeinem Eigen⸗ nutz handle, ſeiein Verräter am Volks⸗ ganzen. Der Angeklagte habe dem Grund⸗ ſatz des Führers, Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz, entgegengehandelt. Deshalb beantrage er eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und eine Geldſtrafe von 500 Mark, die 50 Tagen Gefängnis entſprechen. Er habe nichts dagegen, wenn 300 Mark durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gälten. Das Schöffengericht verurteilte dann den An⸗ geklagten wegen fortgeſetzter Untreue in Tat⸗ einheit mit fortgeſetzter Unterſchlagung zu neun Monaten Gefängnis und 250 RM. Geldſtraſe, die umgerechnet in 25 Tage Unterſuchungshaft auf die Geldſtrafe angerechnet werden. Der Haftbefehl bleibt wegen Fluchtgefahr aufrecht erhalten. Der Angeklagte hat außerdem die Ko⸗ ſten des Verfahrens zu tragen. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß der Angeklagte Gelder für Schriften und Schu⸗ lunasmaterial der DAß, Gehührenmarken, Umſchreibegebühren für Arbeitsbücher uſw. ein⸗ gezogen, die Marken aber nicht geklebt, ſondern das Geld veruntreut habe. Er habe nichts da⸗ von geſagt, daß ihm Gelder geſtohlen worden ſeien. Nach der Ueberzeugung des Gerichts wurden mehr als 300 Mark unterſchla⸗ gen. Er habe ſich an Volksgut vergriffen und müſſe dafür entſprechend beſtraft werden. k. Wie Ludwigshafen Faſching feiert Karneval im JG⸗Feierabendhaus/ Großer Maskenball im Pfalzbau „Eine Seefahrt die iſt luſtig“, das ſtimmt ſchon. Daß ſie allerdings ſo luſtig ſein könnte, wie es die beiden großen Sitzungen der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ des Werkes Oberrhein der JG⸗Farbeninduſtrie im groſen Saale des JG⸗Feierabendhauſes bewieſen, die mit dem„Rheinſchanze“⸗Schiff zum Karneval am Rhein ſtartete, hätten wir doch nicht ge⸗ glaubt. Und als pünktlich.11 Uhr nach den—.— des Eröffnungsmarſches der Kapelle Funk der Bühnenvorhang ſich teilt, ein ſchmucker Leicht⸗ matroſe(Pia van Rüdhen) zu den Klängen des Schifferklaviers des Schiffsjungen am Pier von der luſtigen Seefahrt uch der Wirt vom „Sprottenkeller“ ſich vergeblich bemühte, dem „Gebabbel“ der Pfälzer„Kraft⸗durch⸗Freude“ ahrer zu folgen, da war ſchon die richtige Stimmung im vollbeſetzten Haus da und mit Windſtärte 11 konnte die frohe Fahrt in den 0 beginnen. Mit launigen Worten begrüßte Kommodore Zickgraf von der Kom⸗ mandobrücke des„Rheinſchanze“⸗Narrenſchiffes ſeine Fahrer und feine elf Rheinſchanzekapitäne unterſtützten ihn dabei trefflich. Dela Kars⸗Schwarze knatterte als ſchmucker Maat ein Feuerwerk Witze über das Deck, das luſtige Spiel bogann. Die Schiffs⸗ ungen und das kleine Küchenperſonal der nzſchule Hamm legten einen Matroſentanz und einen Schiffsjungentanz hin, und wenn da nicht alles ſo ganz klappte, ſo wurde dies wieder doppelt weit gemacht durch den Solo⸗ Matroſentanz der kleinen Marianne Kugel, die mit einer kleinen Partnerin in nicht wiederzu⸗ ebender Komik über das Deck ſtepte und Bei⸗ F aufbranden ließ. Die„Luſtigen ünf“ ſangen von der„verkehrten Heirat“, von der Liebe und dem Wein, Dela Kars⸗Schwarze hatte es in ihrer Solonummer ganz beſonders auf die Dicken abgeſehen und als Heiner Hof⸗ ſtetter als dralle Unſchuld vom Land in die Bütte ſtieg, um als Dienſtmädel Minna aller⸗ lei über ihre Herrſchaften auszuplaudern, war man ſchon bei Windſtärke ſiebzehn angelangt. Mit vollen Segeln ging es weiter. Gillum und Aule(Gieriſch— Volkom⸗ mer) nahmen es als Briefträger mit dem Poſt⸗ eheimnis nicht allzu genau und kein Auge blieb trocken bei Bitzers„Tänzerin“. Noch einmal erſchienen Hamms„Ballettratten“ mit einem„Indanthrentanz“, man ſchunkelte und ſang zwiſchen den einzelnen Nummern nach Herzensluſt, vergaß auch das Trinken nicht und die Mitternachtsſtunde war ſchon nahe, als man endlich die Saalmitte zum frohen Tanze lichtete. Nicht minderen Erfolg hatte auch die Sit⸗ zung, von der Kreiswaltung Ludwigshafen der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gemeinſam mit der„Rheinſchanze“ mit nahezu unverän⸗ dertem Programm durchgeführt wurde. Der Männergeſangverein„Aurora“ hatte ſämtliche Räume des Ludwigshafener Pfalzbaues für ſich beſchlagnahmt und wenn ſchon im vergangenen Jahr der Beſuch über⸗ raſchend ſtark war, ſo wurde er diesmal noch bedeutend übertroffen. Schon um.11 Uhr herrſchte eine drangvolle Enge und immer noch ſtrömten neue Beſucher hinzu, bevölkerter die Empore, den Konzertſaal, das Kaffeehaus und gleich zu Beginn— für alle eine Zeit— mußte die Vereins⸗ leitung ſich entſchließen, den Bierkeller zu öff⸗ nen. Und wieder einmal konnte man feſtſtellen, daß der„Große“ der„Aurora“ auf dem beſten Wege iſt, Ludwigshaſens Maskenball zu wer⸗ den. Verſchiedene Gruppen der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Ludwigshafener Berufsmuſiker ſpiel⸗ ten ununterbrochen zum Tanze auf, im Kaffee⸗ .— konzertierte Guſtaf König mit ſeinen So⸗ iſten und dazwiſchen gab es noch manche künſt⸗ leriſche Soloeinlggen. Die Sektlauben und das Paſſage⸗Kaffee hatten ebenfalls nicht über Mangel an Beſuchern zu klagen und die Schieß⸗ buden waren ſtets ſtark umlagert. Die„trinkfeſten Geſellen“ hatten ſich mit ihrem Anhang beizeiten in den Bierkeller zu⸗ rückgezogen und immer wieder klangen zum Kreiſe der„Steine“ närriſche Lieder auf. Zu einem Tänzchen langte es bei dem Maſſenan⸗ drang allerdings nicht. Ein buntbewegtes und farbenfrohes Bild bot das Parkett des Kon⸗ N und das Preisgericht hatte bei den urchweg guten und ſchönen Masken keinen leichten Stand. Aber auch dieſe Arbeit wurde zur Zufriedenheit aller erledigt und leiſe graute ſchon der Sonntag, als auch die letzten Unent⸗ wegten ſich entſchloſſen, dem frohen Treiben Valet zu ſagen.— ZR— Aufruf für die Kleppergarde Die Mannheimer Buben und Mädel ſollen mitmachen Auch im diesjährigen Karneval⸗Zug wird die Kleppergarde wieder mit einer größeren Gruppe vertreten ſein. Deshalb ergeht an die Mann⸗ heimer Buben und Mädel der Aufruf, ſich auch dieſes Fahr wieder zur Verfügung zu ſtellen. Der Kleppergarden⸗Major winh alle Teilneh⸗ mer in einem Kurs zuſammenfaſſen, um ſo die „Kleppergarde“ bis zum Fasnachtsſonntag ſo⸗ weit in Schuß zu bringen, daß jeder Bub und jedes Mädel ſeine Klepper richtig zu hand⸗ haben verſteht. Daß dabei jeder eine richtige, eigens für dieſen Zweck angefertigte Klepper uümſonſt bekommt, braucht nicht beſonders er⸗ wähnt zu werden. Alle Kinder, die am Fas⸗ nachts⸗Sonntag im großen Karnevals⸗Zug in der Kleppergarde mitmarſchieren wollen, treffen ſich mit ihrem Vater oder mit ihrer Mutter am kommenden Dienstag, 26. Januar, um 14 Uhr im großen Saale des„Geſellſchafts⸗ hauſes“ in F 3, 13a beim Major der Klepper⸗ garde Wolfert. Wie im vergangenen Jahre wie schon- wie billig — wie kKleidsam— Sie staunen Zeumer-Hite breiſe Strobe, M 1. 6 werden für alle Buben und Mädel, die ſich zur Kleppergarde melden, die Zutaten für die Her⸗ der Kleppergardeuniform koſtenlos ge⸗ iefert. die gleichfalls im— 7—4—◻—.& Mannhe Karne Bereits m woche began gen für den nächſt in de kung der Lol man auch 1 die zunächſt abenden in Hier und da ſchon recht l bereits an d Maskenball gen fand aue Der eigen am vergang heim am S. Maskenbälle nevaliſtiſche kamen am S kleinere kar Maskenbälle den Vororten ſtadt und N nenſtadt. So weit b vorausgeſag ſamstag den der karneva! ſo daß wirk dürfte. Vortragsa Die ſogenan ſtellt den k Univerſitätsl ſendanz, in einem Lie Mannheim eimat“ am aſino, R 1. ſchickſalreiche ſchließlich üb berg zurückk die acht Mi des 13. Jahn chen und ſck en dichteten ihren Lieder ſchrift zu d enügende o en haben. Tödlicher! der Mauda alter Junge Kraftwagene derräder de⸗ erlitt der 2 Kopf, daß e 9 Nationaltheate Roſengarten: Kom. Oper Planetarium: die vom N Harmonie: 20 von Koczal Kleinkunſthühr Programm. Tanz: Palaſt⸗ R für Stuttgart:.0 konzert..1 raden in de Kind“. 10. Bauer. 12.0 Schloßkonze: 16.00 Muſik zu ſpüt „Wein, Wei (aus Man Eduard Erl 22.00 Nachr in Garmiſch bis.00 Na Vo Mannhein Nationalthe⸗ lung im 2 Pionier eine terweſen, u darin geſetz die gute On mit der Geſ kommt nie der Gegenw daß es viele Für eine Mannheim“ wird, macht nahmen. 7 gangenheit fang, die Be die daraus Gegenwart! pflichtung Verwaltung wirkte und Es gilt der künſtleriſch führte der Städtiſchen wo man 0 r 1937 ingshaft den An · in Tat⸗ zu neun eldſtrafe, ungshaft en. Der aufrecht die Ko⸗ daß der d Schu⸗ imarken, ſw. ein⸗ ſondern ichts da⸗ worden Gerichts rſchla⸗ ſfen und Ate und n nach n nicht ahe, als n Tanze die Sit⸗ endhaus der NS⸗ meinſam inverän⸗ de. ora“ Shafener d wenn ch über⸗ nal noch „11 Uhr immer hinzu, aal, das ür alle Vereins⸗ zu öff⸗ llen, daß n beſten zu wer⸗ zgemein⸗ er ſpiel⸗ Kaffee⸗ nen So⸗ he künſt⸗ en und icht über Schieß⸗ ſich mit eller zu⸗ ſe graute Unent⸗ Treiben Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Januar 1937 Karnevalſtart in Mannheim Bereits unmittelbar nach der erſten Januar⸗ woche begann man in Mannheim Vorbereitun⸗ gen für den Karneval zu treffen, die ſich zu⸗ nächſt in der Hauptſache auf eine Ausſchmütk⸗ kung der Lokale beſchränkten. Natürlich bereitete man auch die Karnevalsveranſtaltungen vor, die zunächſt ihren Anfang mit einigen Kappen⸗ abenden in verſchiedenen Gaſtſtätten fanden. Hier und da gingen die Wogen der Stimmung ſchon recht hoch. Ganz vereinzelt gab es auch bereits an den vergangenen Samstagen einen Maskenball in einem Vorort und vor acht Ta⸗ gen fand auch ſchon ein Koſtümfeſt ſtatt. Der eigentliche Karnevalſtart erfolgte nun am vergangenen Wochenende, das in Mann⸗ heim am Samßtag außer dem Theaterball 13 Maskenbälle und 51 Kappenabende bzw. kar⸗ nevaliſtiſche Veranſtaltungen hrachte. Dazu kamen am Sonntag noch vier größere und fünf kleinere karnevaliſtiſche Veranſtaltungen. Die Maskenbälle am Samstag waxen vor allem in den Vororten, ſo in Käfertal, Seckenheim, Wall⸗ ſtadt und Waldhof und vereinzelt in der In⸗ nenſtadt. So weit bis jetzt ſchon mit aller Beſtimmtheit vorausgeſagt werden kann, wird der Faſtnacht⸗ ſamstag den der Maskenbälle und der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen bringen, 3 f0 wirklich die Wahl zur Qual werden ürfte. Vortragsabend in der„Badiſchen Heimat“, Die ſogenannte Menneſſeſche Liederhandſchrift ſtellt den koſtbarſten Beſitz der Heidelberger Univerſitätsbibliothek dar. Profeſſor Dr. Prei⸗ ſendanz, der Direktor der Bibliothek, wird in einem Lichtbildervortrag in der Ortsgruppe Mannheim des Landesvereins„Badiſche eimat“ am Freitag, 29. Januar, 20.30 Uhr im aſino, K 1, 1, die wechſelvolle Geſchichte der ſchickſalreichen Handſchrift behandeln, die ſchließlich über Holland, nach Heidel⸗ berg zurücktehrte. Der Vortrag wird auch auf die acht Minneſänger eingehen, die im Laufe des 13. Jahrhunderts in pfälziſchen, alemanni⸗ chen und ſchwäbiſchen Raum des heutigen Ba⸗ en dichteten: es wird verſucht werden, die zu ihren Liedern gehörigen Bildſzenen der Hand⸗ ſchrift zu deuten, die bisher zum Teil keine enügende oder befriedigende Erklärung gefun⸗ en haben. Tödlicher Verkehrsunfall in Ludwigshaſen. In der Maudacherſtraße rannte ein fünf Jahre alter Junge an den rechten Scheinwerfer eines Kraftwagens und ſiel zwiſchen die beiden Vor⸗ derräder des Fahrzeugs. Durch den Aufprall erlitt der Junge ſo ſchwere Verletzungen am Kopf, daß er ſofort tot war. MRHHHEIn Hm AnHUHR Was iſt losꝰ? 2 Montag, den 25. Jannar Nationaltheater:„Fauſt“ 1. Teil von Goethe. Roſengarten:„Die Entführung aus dem Serail“. Kom. Oper von W. A. Mozart. NSgch— 20.00 Uhr. Planetarium; 20.00 Uhr 6. Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Harmonie: 20.00 Uhr Einziger Chopin⸗Abend Raoul von Koczalſki. Kleinkunſtbühne Libelle: 20,15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗ Programm. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Park⸗Hotel, Libelle. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 25. Januar Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Frah⸗ konzert..10 Gomnaſtik..30 Für die Arbeitskame⸗ raden in den Betrieben Konzert..30„Das einzige Kind“, 10.00 Der Froſt regiert. 11.15 Für dich, Bauer. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloßkonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.45„Schon wieder zu ſpät...“ 18.00 Unterhaltungskonzert. 19.00 „Wein, Weib und Geſang“. 19.45 Echo aus Baden (aus Mannheim). 20.00 Nachrichtendienſt. 20.10 Eduard Erdmann ſpielt. 20.50 Wie es euch gefällt. 22.00 Nachrichten. 22.20 Intern. Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen. 22.35 Nachtmuſik. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Theaterball bei Emanuel Strieſe Ein kleiner Erlebnisbericht und Im Nibelungenſaal des Roſengartens lock⸗ ten die Masken, ſchöne goldene Masken, die nach vielen Jahren zum erſtenmal freundlich wieder auf den Theaterball herabſahen. Viele Theaterfreunde und andere Zeitgenoſſen hatten das Locken bemerkt und ſich eingefunden, ſo daß ſchon zeitig erwartungsvolles Treiben herrſchte. dem die Tanzkäpelle auf die Füße half, bis ein Lautſprecher ſich in die Geſell⸗ ſchaft miſchte und eine unmißverſtändliche Auf⸗ forderung zur Polonäſe verkündete. Wer wäre beſſer geeignet geweſen, als Re⸗ giſſeur die Polonäſe auf ihren Schleichwegen zu leiten, als der Intendant perſönlich. Um das Problem dieſer Polonäſe richtig zu ver⸗ ſtehen, muß man allerdings bedenken, daß ſie wegen der großen Beteiligung zu einer Länge anſchwoll, die in der Weltgeſchichte der Polonä⸗ ſen bemerkenswert ſein wird. Dieſe impoſante Hypermonſterſeeſchlange von Polonäſe wurde vom Regiſſeur mit Hilſe von zwei kochlöffel⸗ artigen Winkern, des Mikrofons und der Kapelle mit erſtaunlicher Sicherheit durch den Nibe⸗ lungenſaal dirigiert, und es ſoll ihm ſogar ge⸗ lungen ſein, am Ende alle Teilnehmer wieder im Saal zu vereinigen. Im Verſammlungsſaal aber raunten geheim⸗ nisvolle Dinge, und man ſicherte ſich vorſichts⸗ halber einen Platz. Ich hatte früher gehört, daß Joſef Offenbach irgendwie mit der An⸗ ſage zu tun haben ſolle. Aber er war nicht zu einiges vom Drum und Dran ſehen, für ihn kam ein gewiſſer Theaterdirek⸗ tor Strieſe, der ſein weltberühmtes En⸗ ſemble und ſeine gigantiſche Leiſtungsfähigkeit unter Beweis ſtellen wollte. Zu dieſem Zwecke ließ er eine Reihe der erfolgreichſten Werke entweder auszugsweiſe oder in Expreßtempo zur Aufführung gelangen, und er hatte nicht gelogen, ſein Enſemble begeiſterte und erſchüt⸗ terte die Zuſchauer(ihr Zwerchfell und ihre Lachmuskeln wohl gemerkt),„Carmen“! Das iſt ein Begriff. Aber die Heldin muß ſoviel Grandezza und Temperament entfalten wie Hermine Ziegler, wer iſt dann nicht hinge⸗ riſſen. Da türmt der Torero a. D. Escamillo und auch Don Joſe mit roter Naſe fühlt die Gluten einer ſüdlichen verliebten Schönen, gegen die alles Löſchen aus dem Maßkrug des Kapellmeiſters, der gleichzeitig auch das ganze Orcheſter vertritt und Guſtav Semmelbeck heißt, nichts helfen kann. Joſef Offenbach hat mir ſpäter erzählt, die beiden ſpaniſchen Hel⸗ den ſeien Armas Sten Fühler und Rudolf Birkemeyer geweſen, aber das kann ich nicht glauben. Wie ſollten ſie ſo natürlich die Glut des Südens empfinden können. Der „Carmen“ folgte als beruhigende Einlage die „Fledermaus“. Wer kennt nicht den unſterb⸗ lichen Froſch, den Erfinder der Witze mit der Bartmode. Aber was ſagt man, wenn Paul Stauffert ihn ſpielt.„Iſt das ein fideles Gefängnis!“ Und da kommt auch Hanſi Becker paroĩt für alic dcmiſcijcn Bciricbsfünrer 5. AMIAR LAG DER Vuſer KrWumod 2 ſoiheniel vcedet eſte un ee as daan den fumeil Zwischen Neckar und Bergstràſe Ladenburger Nachrichten * Generaldienſtappell der Feuerwehr. Am kommenden Sonntag, 31. Januar, 13 Uhr, fin⸗ det in der Städtiſchen Turnhalle der General⸗ dienſtappell der Freiwilligen Feuerwehr Laden⸗ burg, ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Auflöſung der ſeither beſtehenden Freiwilligen Feuerwehr und Neubildung als Feuerlöſch⸗ polizei. Sodann werden Wehrführer und Führerrat der Feuerlöſchwolizel Ladenburg ge⸗ wählt, und zwar für die Amtsgeſchäfte bis 130 1. April und für die Zeit nach dem 1. April * Silberne Hochzeit. Morgen, Dienstag, feiert das Ehepaar Max Auburger, Arbei⸗ ter, und Kathaxina, geb. Storch, die 25. Wieder⸗ kehr des Hochzeitstages. Aus Neckarhauſen * Baumiſpritzung. Ausgangs Januar erſolgt durch die Gemeinde die Spritzung der Bäume. Bis dahin müſſen die Bäume unbedingt ge⸗ ſäubert ſein, da ſonſt die Gemeinde gezwungen iſt, die Säuberung auf Koſten der Beſitzer vor⸗ nehmen zu laſſen. Neues aus Schriesheim * Bürgerholzausgabe. Heute, Montag, wird ein Teil des Bürgerholzes ausgegeben, und zwar in vier Vierteln, um 8 Uhr vormittags beginnend. Der Holzhauerlohn beträgt 12 RM. Von Be⸗a⸗ba zum Franz Moor Aufnahmen zu einer Sendung„Das Mannheimer Nationaltheater“ Mannheim iſt eine alte Theaterſtadt, das Nationaltheater hat immer eine führende Stel⸗ lung im Theaterleben gehabt, einſt war es Pionier einer neuen Epoche im deutſchen Thea⸗ terweſen, und bis heute hat es ſeinen Stolz darin geſetzt, das vorbildliche Schauſpiel und die gute Oper zu pflegen. Wer anfängt, ſich mit der Geſchichte des Theaters zu beſchüftigen, kommt nie zum Ende, und auch die Aufgaben der Gegenwart ſind ſo bunt und mannigfaltig, daß es vieles darüber zu ſagen gäbe. Für eine Sendung„Das Nationaltheater Mannheim“, die noch im Frühjahr gebracht wird, machte der Reichsſender Stuttgaxt Auf⸗ nahmen. Das Theatermuſeum und die Ver⸗ gangenheit der Schillerbühne ſtanden am An⸗ fang, die Beſinnung auf die Vergangenheit und die daraus folgenden Verpflichtungen für die Gegenwart wollen bedacht ſein. Die größte Ver⸗ pflichtung des Nationalthegters aber iſt die Verwaltung des Erbes Schillers, der hier wirkte und mit zu ſeiner größten Zeit gehört, Es gilt dem Theater den gut durchgebildeten, künſtieriſch erzogenen Nachwuchs zu ſichern. So führte der Weg in die Schauſpielſchule der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater, wo man Gelegenheit hatte, eine Unterrichts⸗ ſtunde mit Friedrich Hölzlin und ſeinen Schülern zu erleben. Mit dem Be——ba, be——bi und anderen phonetiſchen Uebungen ging es los und der Weg bis zur geſprochenen und geſpielten Rolle iſt weit und mühſam, ſorgfältig wacht der Lehrer, deſſen Arbeit vom Verantwortungsbewußtſein gegenüber der Kunſt getragen wird, darüber. Das Band von Vergangenheit und Zukunft, die ſich in den Schauſpielſchülern verkörpert, ſchließt ſich mit der Gegenwart zur reſtloſen Einheit. Eins iſt ohne das andere nichts. So führte der Rundfunkſprecher Landgraf hin⸗ über in das Nationaltheater. Gewiß, die Bühne, auf der die„Räuber“ geſpielt wurden, und auf der Iffland Triumpfe feierte, ſteht nicht mehr. Aber es iſt noch das alte Haus und, was ent⸗ ſcheidend iſt, der alte Geiſt, der hier lebt und wirkt, In zwei Interviews mit dem Intendan⸗ ten Brandenburg und dem Dramaturgen W. E. Schäfer auf der Bühne wurden die Fragen des gegenwärtigen Theaterbetriebes er⸗ örtert. Die Sendung wird vervollſtändigt durch eine Aufnahme aus der„Luiſe Miller“ von Verdi, aus Grabbes„Napoleon“ und durch eine Auf⸗ führung des Kergl⸗Ouartettes, die in die großen Zeiten der„Mannheimer Schule“ und Carl Theodors zurückführt..— „SOS“-Ruf auf dem Neckar Heilbronn, 24. Jan. Auf der Fahrt von „Wimpfen nach Heilbronn iſt ein großer Laſt⸗ kahn von 600 Tonnen Laderaum bei Jagſtfeld leck gelaufen, ſo daß in Kochendorf die Klein⸗ motorſpritze der Freiw. Feuerwehr Neckarſulm an Bord genommen und in Tätigkeit geſetzt werden mußte, um das Schiff mit ſeiner wert⸗ vollen Ladung an Zucker, Getreide uſw. zu ret⸗ ten. Im Heiongt Hafen angelangt, mußte die 2000 Liter in der Minute fördernde Nieder⸗ druckpumpe der Freiw. Feuerwehr Heilbronn an Bord gehen, um zuſammen mit der Neckar⸗ ſulmer Feuerwehr die Waſſermaſſen zu bewäl⸗ tigen und die Ladung des unter Waſſer gels3 ten Schiffsteils entladen zu können. Nach ſechs⸗ ſtündiger Tätigkeit konnte die Heilbronner Mo⸗ torpumpe zurückgenommen werden. Baut)-feime! Ein Appell zur Gemeinſchaftsarbeit Karlsruhe, B. Jan. Im vollbeſetzten Feſthallenſaal fand am Donnerstagabend die f65 Großkundgebung des Gebietes Baden an⸗ läßlich der Heimbeſchaffungsaktion der Hitler⸗ jugend ſtatt. Es war eine von freudiger Be⸗ geiſterung getragene Feierſtunde, verſchönt durch die Geſänge eines großen Hitlerjugend⸗ chors und durch die Weiſen des HJ⸗Muſikzuges und»Orcheſters. „Im Mittelpunkt ſtand die Rede des Gebiets⸗ führers Friedhelm Kemper. Er führte aus, nach dem Geſetz vom 1. Dezember 1936 wird es in Zukunft in Deutſchland keinen Jungen und kein Mädel geben, das nicht durch die Er⸗ ziehungsſchule der n Bewe⸗ gung gegangen iſt. Es gilt nur noch das Geſetz des freiwilligen Dienens an der Na⸗ tion. Wir wollen im Dritten Reich auch den neuen Menſchen formen, für den der einzelne nichts, die Wr.inn aber alles iſt. Schaffen wir die Vorausſetzungen dazu, indem wir der Jugend Adolf Hitlers den nö⸗ tigen Raum zur Erfüllung ihrer Aufgaben ge⸗ ben. Somit ift die Heimfrage ebenfalls eine Erziehungsfrage. Was wir heute für die Ju⸗ end tun, das tun wir für unſer ewiges eutſchland. Die Jugendhäuſer müſſen Symbol ſein für die Zeit eines großen weltanſchau⸗ lichen Umbruches und des Einſatzes für eine Jugend, die einmal die deutſche Gemeinſchaft im Geiſte nationalſozialiſtiſchen Kämpfertums fortſetzen ſoll. Die Ausführungen des Gebietsführers Jan- den begeiſterten Widerhall. Mit dem„Sie Heil!“ auf Führer, Volk und Vaterland un dem Geſang der Nationallieder ſchloß die ein⸗ drucksvolle Kundgebung. An der Arbeitsſtelle verunglückt Jockgrim, 25. Jan. In der vergangenen Woche verunglückten im Betrieb der Firma Ludowici zwei Lehrlinge. Nun haben ſich ihre Verletzungen als viel ſchwerer erwieſen, als ur⸗ ſprünglich angenommen wurde. So wurde bei dem Lehrling Albert Reiß ein Schienbein⸗ und Kniegelenkbruch feſtgeſtellt, während der Lehr⸗ ling Richard Gebhart einen Riß der Milz da⸗ vontrug. Durch die ſtarke innere Blutung be⸗ ſteht bei Gebhart Lebensgefahr. als Adele. Huch nein! Das ganze Auditorium war in dieſes reizende Mädel verliebt, und alle Frauen waren eiferſüchtig auf ſo viel Charme. Aber der„Wilhelm Tell“, mit dem man aller⸗ dings ſo vertraut wurde, daß man ihn Willi nannte, ſetzte einen neuen Erfolg für ſeinen Theaterdirektor Strieſe auf dieſen. Ha! Das war Klaus W. Krauſe, der grimmige Geß⸗ ler, ganz nach dem Vorbild Birgels. Der Mann mit der Hornbrille aber war Karl Marx, der Tell, der Erfinder der weltberühmten Tell⸗ ſchoiolade. Einen Frack gab es auch im Strie⸗ ſeſchen Enſemble. Franz Koblitz mußte ihn tragen, weil er gut ausſieht und ſchön ſingen kann Und die Nachtigall ſehlte auch nicht, der Name Gertrud Gelly macht jeden Kommen⸗ tar überflüſſig. Paula Buchner aber bewies, daß ſie ihren Beruf verſehlt hat. Sie iſt ein entzückendes ſüßes Wiener Mädel, ſie ſcheint als Soubrette auf die Welt gekommen zu ſein. Damit es auch etwas Erhebendes zu ſehen gab, traten drei Walküren mit erſchröcklichem Mute auf(Lucie Rena, Martha Langs und Aliee Decarli). Und zum Theater gehört auch das Ballett. Zu einer Ballettmeiſterin wie Hen⸗ riette Handſchuhmacher(auch Heini ge⸗ nannt) kann man den ehrenwerten Direktor Strieſe nur beglückwünſchen. Aber der Nibelungenſaal lockte wieder ſchoñ wegen der Tanzmuſik und aus anderen Grün⸗ den, über die viele, ſehr viele die Ausſage ver⸗ weigern werden wollen. Wir wollen deshalb auch nichts verraten. Aber ſchön wurde es, Stimmung herrſchte an allen Ecken und Enden des Saales und nicht zuletzt in den ſtillen Win⸗ keln, wo man Sett und andere für die Stim⸗ mung nützliche Dinge dem Verbrauch zuführte. Es ſoll da auch manchmal... Aber es iſt beſ⸗ ſer, nicht davon zu ſprechen. Ehe man ſich ver⸗ ſah, war es Mitternacht geworden, die Geiſter⸗ ſtunde war da und nach gutem alten chineſi⸗ ſchen Brauch wurde durch Knallen und andere ſtörende Beſchäftigungen, die man getroſt als Mitternachtsſpuk bezeichnen darf, den böſen Geiſtern der Aufenthalt ungemüt⸗ lich gemacht, Auch den letzten unentwegt Verſtockten, die einſach nur darauf warten wollten, daß arme Künſtler ſtatt ſich ſelbſt zu freuen, ſie amüſiexen ſollten, merkten ſetzt, daß man die beſte Stimmung ſich immer ſelbſt macht. Und wer immer es nötig hatte, ſtärkte ſich im Roſengartenreſtaurant ſelbſt und manch⸗ mal auch ſeinen Affen, der gern Bier trank. Jetzt möchten Sie gern wiſſen, wann wir nach Hauſe gegangen ſind. Es kann mir gar nicht einfallen, das zu verraten. Wären Sie ſelbſt dageweſen, wüßten Sie es, und waren Sie ſelbſt da, und wiſſen Sie es nicht, dann haben Sie beſtimmt ſehr viel Spaß gehabt und dann iſt es ſowieſo gleichgültig..— T od Abteilung Volksbildungswerk Die Ortswarte holen umgehend auf dem Kreisamt Plakate für den heiteren Abend mit Erwin Eckersberg am 1. 2. ab. Der Blockflötenkurs der Volksbildungsſtätte findet dieſe Woche wegen Verhinderung des Leiters ſtatt am Montag am Mittwoch am gleichen Ort ſtatt. Heiterer Abend mit Erwin Eckersberg, Berlin. Am 1.., 20.15 Uhr, findet unſer großer heiterer Abend mit Eckersberg, der als Schauſpieler, Vortragsmeiſter und Rundfunkſtar bekannt geworden iſt, ſtatt. Der Abend wird unter dem Motto ſtehen„Zwei Stunden Lachen“, Karten zu RM.—.50(für Inhaber der Hörerkarte, Wehrmacht und Staatsjugend Pf.) bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen und Adi⸗Warten, der Völk. Buchhandlung und an der Abendkaſſe. Deutſche Dichtung am Oberrhein. Am Montag, den 25,., 20.15 Uhr, nimmt in C1, 10, Zimmer 2, die Arbeitsgemeinſchaft von Friedrich Singer über„Deut⸗ ſche Dichtung am Oberrhein“ die praktiſche Arbeit auf. Dauer: 6 Abende, Kursbeitrag: RM..80. Arbeitsgemeinſchaft Gevpolitik. Am Mittwoch, den 27.., 19.30 Uhr, wird die genannte Arbeitsgemein⸗ ſchaft von Rektor Preuſch im Lehrerzimmer der Friedrichſchule fortgeſetzt. Anmeldungen bei den Koß⸗ Geſchäftsſtellen und am Abend. Dauer: 6 Abende. Beitrag: RM..80. Verlegung von Kurſen Ski⸗Trocken: Bisher montags von 20—21.30 Uhr in der Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtiums, jetzt zur gleichen Zeit im unteren Saal in J. 8, 9 Rollſchuhlaufen: Bisher montags von 18—22 Uhr und freitags von 19—22 Uhr im unteren Saal in L. 8, 9, jetzt zu den gleichen Zeiten in der Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums, Eingang gegenüber der Heiliggeiſtkirche. Sandhoſen Allgem. Körperſchule: für Frauen und Männer, je⸗ weils dienstags von 20—21.30 Uhr in der Turnhalle der Kriegerſchule.— An dieſem Kurs kann noch eine größere Anzahl von Volksgenoſſen und Volksgenoſ⸗ ſinnen teilnehmen. Anmeldungen nimmt der Sport⸗ lehrer kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. Sport für jedermann Montag, den 25. Januar Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 18.00 bis 19.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang; 17.30 bis 19.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. — Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21.00 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, K 2; 20.00 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Kinderturnen: 16.00—17.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Trocken: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik; Frauen u. Mäpdchen, 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8; 21.00—22.00 Uhr Gym⸗ naſtikſaal Goetheſtr. 8; 20.45—21.45 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße.— Bozen: f. Anf, u. Fortgeſchr., 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Ziu⸗ Jitſu: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Gym⸗ naſtikhalle Stadion.— Schwimmen: nur Frauen, 18.30—20.00 Uhr Städt, Hallenbad, Halle III: 20.00 bis 21.30 Uhr Städt, Hallenbad, Halle II.— Rollſchuh: für Schüler, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſtum, Moltkeſtraße; für Frauen u. Männer, 19.00 bis 20,15 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtr,; 3 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltke⸗ raße. —— — Mannheim Sport und ſpiel 25. Januar 1937 di Ehiile des 6nuntags Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— Vfe Neckaraun 1. FC Pforzheim— SV Waldhoeſr Freiburger FC— VfB Mühlburg Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— FV Saarbrücken. Kickers Offenbach— Fa 03 Pirmaſens. Spfr. Saarbrücken— FSV Frankfurt Wormatia Worms— Bor. Neunkirchen SV Wiesbaden— Union Niederrad Gau Bayern: Wacker München— VfB Koburg... 11 1860 München— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee— f ———— ——— —— — SSis.. I. Nürnberg— FC 05 Schweinfurt BC Augsburg— Bayern München ausgef. Gau Würitemberg: Stuttgarter Kickers— Spfr. Stuttgart SVg. Cannſtatt— 1. SSV Ulm Spfr. Eßlingen— VfB Stuttgart. SC Stuttgart— FWeZuffenhauſen Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Oſt: Union Heidelberg— VfB Wiesloch SV98 Schwetzingen— Freya Limbach Badenia St. Ilgen— FVg. Eppelheim Kickers Walldürn— J6 Kirchheim. FV 09 Weinheim— FC 05 Heidelberg. Unterbaden⸗Weſt: Alem. Ilvesheim— Fortuna Heddesheim 411 Germ. Friedrichsfeld— Phönix Mannheim:2 Kurpfalz Neckarau— VfTuR Feudenheim:3 Amic. Viernheim— Olymp. Neulußheim:3 Pfalz⸗Oſt: Pfalz Ludwigshafen— 04 Ludwigshafen Phöni Ludwigshafen— 08 Mutterſtadt. ASV Ludwigshafen— F6G 1914 Oppau. 03 Ludwigshafen— SpVg. Mundenheim 45 Speyer— TV Frieſenheim ickers Frankenthal— TSG Rheingönh. Pfalz⸗Weſt: SC 05 Pirmaſens— Pirmaſens 73. 1 SeE Pirmaſens— 1. FC Kaiſerslautern 2 C Kaiſerslautern— FG Rodalben— 1 2 d2 ι νισ- ιοσ ι ————— C Waldfiſchbach— Reichsb. Kaiſersl. TSWKaiſerslautern— VfL Homburg Kammgarn Kaiſersl.— VfR Kaiſersl. Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: SV Waldhof— VfR Mannheim. 111 Tgd. Ketſch— SéC Freiburg. 115 ToWeSeckenheim— TSo Oftersheim.. 41 TV 47 Ettlingen— TV 62 Weinheim:3 TV Rot TSV Nußloch»„„„„»„„:5 Gau Südweſt: SV 98 Darmſtadt— TV Haßloch..:12 TSV Herrnsheim— MSV Darmſtadt. 74 Pfalz Ludwigsh.— VfR Schwanheim:5 Ingob. St. Ingbert— Germ. Pfungſtadt:5 Gau Württemberg: Taſ. Stuttgart— Eßlinger TSV...:3 KSvV Zuffenhauſen— TVCannſtatt.. 61 VfB Friedrichshafen— Stuttg. Kickers:2 To Altenſtadt— Tbd. Göppingen.:4 Gau Bayern: ausgef. Spog. Fürth— Tgd. Landshut 5059—7— Bamberger Reiter. 11:5 BC Augsburg— TV Milbertshofen ausgef. TV 48 Erlangen— Polizei Nürnberg. 14:10 Bezirksklaſſe— Staffel 1: TV Friedrichsfeld— TV 46 Mannheim 44 TV Hohenſachſen— MTG TV Viernheim— TG St. Leon. 10:3 Staffel 2: Reichsbahn— SV 98 Schwetzingen TSr Kronau— TVeLeutershauſen L. SV St. Leon— Tbd. Wieblingen Staffel 3: —— Oο Bfe Grünwinkel— TV Raſtatt.. 13:7 To Odenheim— Tſchft. Durlach... 625 Tbd. Neulußheim— FC Rintheim.. 71 TV Linkenheim— TV Bruchſall.. 77 Kreisklaſſe: Tbd. Germania— Jahn Seckenheim.. 64 rauen(Geſellſchaftsſpiele): fR Mannheim— Vfe Neckarau.:0 Poſtſportverein II— Tbd. Germania. 4˙0 Poſtſportverein 1— MTG. 325 Tſchft. Käfertal— Jahn Neckarau. 14:2 VfB Kurpfalz— Vfe Neckarau.„ 423 hocken Hochſchul⸗Meiſterſchaft: Univ. Frankfurt— Univ. Heidelberg(Sa) 21 Rugby Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: SC Neuenheim— RG Heidelberg Süddeutſche Freundſchaftsſpiele 339055 SC Frankfurt 80— Eintr. Frankfurt(Sa):1 TV 55 Sachſenhauſen— Frankfurt 80:1 IG⸗SoV Frankfurt— FS Frankfurt..:2 §G⸗SV Frankf.— FSV Frankf.(Fr.):0 TV 50 Fechenheim— FSV Frankfurt•4 öchſter HE— HC Kreuznach. 15 8 ſter HC— Frankf. TV 60(Frauen):2 ffenbacher RV 74— 1. Hanauer HTC:0 Wiesbadener ToC— Mainzer RBV.. 01 Wiesbadener THC— ViR Mannh.(Fr.):1 Heidelberger TV 46— HC Heidelberg.:3 Wibhviunn Imm lunnn vrincn vrn den Meiſter gelingt es Pforzheim auf eigenem Gelände zu ſchragen und vin bezwingt ſeinen Lokalkibalen Drei Prachttore von Langenbein Verein für Raſenſpiele— Bfeè Neckarau:1(:0) Ecken:8 „Auch dieſes Spiel zwiſchen den alten Lokal⸗ rivalen VfR und Vfe reiht ſich würdig den bis⸗ her in Mannheim innerhalb vieler Jahre ſtatt⸗ „Derbys“ an. Es war ein Spiel, as auf beiden Seiten mit gewohnter Wucht, Energie und Härte bis zur letzten Minute aus⸗ getragen wurde. Mit Ausnahme der letzten Viertelſtunde hatte wohl niemand das Gefühl, daß der VfR als ſicherer Sieger den Platz ver⸗ laſſen würde, denn ſelbſt beim Stand von:0 und erſt recht beim:0 kämpften die Neckar⸗ auer unverdroſſen weiter und waren recht oft einem Erfolg nahe. Die jungen VfL⸗Stürmer haben aber noch nicht die Routine und auch Durchſchlagskraft, um ſich bis zum Allerletzten durchſetzen zu können. Hinzu kommt natürlich noch, daß die VfR⸗Hintermannſchaft eine wirk⸗ lich ganz hervorragende Leiſtung vollbrachte, an welcher ein vielleicht noch beſſerer Sturm als der des Vfe ſich die Zähne hätte ausbeißen müſſen. Die VfR⸗Leute im roten Trikot wußten genau, um was es in dieſem Spiel ging. Eine Nie⸗ derlage und ſelbſt ein Unentſchieden hätte ihnen in der gegenwärtigen Situation den Anſturm auf die Gaumeiſterſchaft ganz ungemein er⸗ ſchwert. Nun, da ſie auch dieſes ſchwere Hinder⸗ nis genommen haben, iſt ihre Lage in jeglicher Hinſicht ſehr beachtlich. Um ſo höher aber muß man die Energieleiſtung der Neckarauer bewun⸗ dern, denn für ſie galt es lediglich die gute Poſition zu halten und trotzdem den Leuten von den Brauereien wie gewohnt den härteſten Wi⸗ derſtand entgegenzuſetzen. Das iſt ihnen auch wirklich gelungen und trotzdem ſie als unter⸗ legene Mannſchaft den Platz verlaſſen mußten, gebührt ihnen für ihr Spiel großes Lob. Es darf aber nicht vergeſſen werden, daß ein Mann zum guten Ablauf des Spielgeſchehens wie zur geſamten Geſtaltung des Kampfes ſehr viel, wenn nicht alles, beigetragen hat, nämlich der Schiedsrichter Sturm aus Pforzheim. In Anbetracht der Schärfe des Spieles und des Umſtandes, daß die beiden Mannſchaften ſich nur zu genau kennen, muß man ihm für ſeine Spielleitung ganz beſonderes Lob zollen. Es freut uns um ſo mehr dies feſtſtellen zu können, da Herr Sturm als Pforzheimer in den Geruch kommen mußte, für dieſes Spiel nicht ganz der rechte Mann zu ſein, da ja auch Pforzheim in der Meiſterſchaftsfrage noch ein gewichtiges Wort mitredet. Dem Unparteiiſchen ſtellten ſich die beiden Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Vf R Schneider Conrad Rößiling Henninger Kamenzin eth Spindler Wagner Langenbein Lutz Striebinger Klamm Wahl Roth Wenzelburger Heſſenauer Schmidt Lauer Benner Gönner Siegel Neckarau Dieringer Betrachtet man das Spiel als Ganzes, ſo muß man feſtſtellen, daß die erſte Halbzeit viel reicher an ſchönen Kampfmomenten, techniſchen Fein⸗ heiten und geſchloſſener Mannſchaftsleiſtungen war. Möglich, daß der durch eine ſchmerzhafte Zerrung ſtart benachteiligte Langenbein in der Sturmmitte des VfR dazu beitrug, daß keine geſchloſſene Kampfhandlung ſeiner Mann⸗ Ein wertvoner Sieg des Meifters 1. FC Pforzheim— SV Waldhof:1(:0) Im Ausgang des Pforzheimer Spiels lag die Vorentſcheidung für die Meiſterſchaft. Beide Gegner hatten je ein Spiel verloren, Wer wird zum zweiten Male in den ſauren Apefl beißen müſſen? Das war die Frage, die in einem un⸗ erhört ſcharfen Kampf beantwortet wurde. Der Platz der Pforzheimer war überfüllt. 7000 Zu⸗ ſchauer mögen es geweſen ſein, die bis zur letz⸗ ten Minute in Atem gehalten wurden Mann⸗ heim war ſtark vertreten, das merkte man an dem Jubel, der den Sieger belohnte. Waldhof liegt der Pforzheimer Boden nicht ſehr, das wußte man von dem vorausgegangenen Spiel. Dazu kommt noch, daß Pforzheim nicht unter glücklichen Umſtänden in der Spitzengruppe der Tabelle zu finden iſt, ſondern ſich ſeine Poſi⸗ tion erſpielt hat durch eine gleichmäßige und von ſolidem Können zeugende Leiſtung. Mit Eifer waren alle Mann bei der Sache, Lücken auf dem einen oder anderen Poſten wurden durch kameradſchaftlichen Einſatz ausgefüllt. Solche zeigten ſich immer wieder im Sturm, wo man auf dem linken Flügel verſuchsweiſe verſchiedene Leute einſetzte, jedoch ohne durch⸗ greifenden Erfolg. Das war auch in dieſem Spiel der Fall, wo man es mit Eberlein am linken Flügel verſuchte. Er hat ſich auf diſem Poſten nicht bewährt, und nach einiger Zeit wechſelte man und nahm Knoblauch auf den linken Flügel, der aber auch kein vollwertiger Außenſtürmer war. Auf der rechten Seite ſtürmte wieder Müller und neben ihm Fiſcher. Das war wieder die ſtarte Waffe des 1. FC Pforzheim, obwohl Fiſcher nicht zur letzten Entfaltung ſeines beachtlichen Könnens kam. Als den wirkſamſten Spieler mußte man bezeichnen, der durch ſeine ausgezeich⸗ mete Technik und ſeinen nimmermüden Arbeits⸗ drang der Waldhofhintermannſchaft viel zu ſchaffen machte. In den hinteren Reihen Pforz⸗ Die füddeunche Gauliga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof VfR Mannheim 4 80 Pforzheim 12 6 4 2 22:8 16 Vfe Neckarau n Germ. Brötzingen 11 3 5 3 19:16 11 reiburger FC pVg. Sandhofen 12 3 4 5 13.17 10 VfB Mühlburg e Karlsruher FV FV 04 Raſtatt Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Kickers Offenbach 14 31:18 21:7 Wormatia Worms 14 37:17 20:8 Eintracht Frankfurt 14 33727 20:8 Boruſſia Neunkirchen 14 23:27 13:15 K Pirmaſens 14 23.30.15 5³⁰⁰ Frankfurt 14 27:20:16 SV Wiesbaden 14 19:21 12:16 Union Niederrad 14 24:35 10:18 V Saarbrücken 14 22:34 10:18 pfr. Saarbrücken 14 22:31 9·19 heims wurde die gewohnte ſaubere und erfolg⸗ reiche Arbeit verrichtet. Bald war es Nonnen⸗ macher, bald Oberſt oder Rau, die durch ent⸗ ſchloſſenes Eingreiſen zu gefallen wußten, bald war es einer aus der Läuferreihe, die ebenfalls ihr Beſtes gab, um zu einem glücklichen Aus⸗ gang zu kommen. Das heiße Ringen bis zur Hergabe der letzten Kraftreſerven hat nicht zum Ziele geführt, aber die Pforzheimer mögen ruhig für ſich in Anſpruch nehmen, daß ſie Ba⸗ dens Spitzenmannſchaft einen hervorragenden Kampf geliefert haben. Die Leiſtung der Waldhofmannſchaft ſtand im Zeichen eines Mannes, der geradezu Unmög⸗ liches leiſtete. Es war Heermann, der durch ſeine nimmermüde Schaffenskraft und durch ſein Stellungsſpiel aber auch alles vereitelte. Er war überall zu finden und wo Gefahr in Verzuge war, tauchte er mit ſeinem lockigen Schopf auf und bannte die Gefahr in einer Weiſe, die auch den Gegnern Achtung abnötigte. Er fungierte in erſter Linie als dritter Verteidi⸗ ger. Das war aber auch notwendig, denn chwender und Model hätten es vermut⸗ lich allein nicht geſchafft. Drayß im Tor hatte einen ſeiner großen Tage und warf ſich mit Entſchloſſenheit in das Getümmel und blieb ſo Herr in mancher ſchwierigen Situa⸗ tion. Die Läuferreihe von Waldhof war ganz bombig. Siffling, der auf der rechten Seite ſtand, war lange Zeit etwas ſchwach und zeigte im Zuſpiel verſchiedentlich Schwächen, glich dies aber, als auf beiden Seiten die Kräfte nach⸗ ließen, durch einige ganz wunderbare und über⸗ legte Züge aus. Im Sturm hat man Schnei⸗ der beſſer als in vielen vorausgegangenen Spielen geſehen. Er war der eigentliche An⸗ griffsmotor, der ſeine Kameraden zur rechten und zur linken zu erhöhtem Krafteinſatz mitriß. Die beiden Flügel Weidinger und Gün⸗ Fortſetzung ſiehe nächſte Seite. im Gpiegel der Cabelen Gau XV— Württemberg Spiele Tore Punkte VfB Stuttgart 14 38:22 22:6 Union Böckingen 14 24:20 18:10 Spfr. Stuttgart 15 24:24 17:13 SC Stuttgart 1⁵ 38:27 16:14 Kickers Stuttgart 14 29:22 16:12 1. SSV Ulm 14 36:28 14:14 FW Zuffenhauſen 14 18:32 11:17 SpVg. Cannſtatt 1⁵ 18:32 11219 Spfr. Eßlingen 13 1421:17 SV Göppingen 14 16:27:20 Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte SpVg. Fürth 14 28:18 18:10 1. FC Nürnberg 13 31:14 17:9 FC Schweinfurt 12 33:21 16:8 Bavyern München 13 38:21 15:11 VfB Ingolſtadt 14 22:26 15:13 1860 München 13 20:27 19313 Wacker München 13 17:21 11315 ASV Nürnberg 14 22:31 1117 BC Augsburg 13 14:19 10:16 VfB Koburg 15 16:43:22 nis unſchädlich gemacht wurde. ſchaft mehr zuſtande kam, möglich auch, daß die Umſtellung des VfL⸗Sturmes, Wenzelburger nahm ſpäter den Mittelſtürmerpoſten ein, Schuld daran waren, daß die zweite Halbzeit nicht mehr all die Schönheiten der erſten aufweiſen konnte. Aber trotzdem werden die ungefähr 7000 Zuſchauer zufrieden geweſen ſein, mit dem, was die Mannſchaften geboten haben. Man hatte kaum zehn Minuten das knallrote runde Leder geſpielt, als es ſchon:0 für den VfR hieß. Langenbein war mit einer wun⸗ derbaren Steilvorlage von Spindler im freien Raum davongeſpurtet und ſetzte den Ball aus vollem Lauf an dem zögernd herauslaufen⸗ den Dieringer vorbei ins rechte Eck. Zuvor wurde ein feiner Durchlauf Striebingers von Wagner in guter Schußſtellung darübergeſchoſ⸗ ſen. Ein übles Foul von Feth wurde mit Strafſtoß geahndet, den Wenzelburger mit Wucht an die Querlatte ſchoß. Kurz darauf war es der VfR⸗Hüter, der einen Scharfſchuß Heſ⸗ ſenauers zur Ecke wehren konnte. Gleich darauf hielt Dieringer einen Freiſtoß Spindlers ganz hervorragend. Und dann ereilte die Nek⸗ karauer das Geſchick zum zweiten Male. Vom Abſtoß kam der Ball zu Wagner, dieſer legte wieder an Langenbein durch und ſchon war der zweite Treffer für VfR fer⸗ tig. Diesmal landete das Leder genau ſo ſchön placiert wie das erſte in der linken unteren Ecke. Bei beiden Toren hatten die VfR⸗Stür⸗ mer die Schwächen der Neckarauer Verteidi⸗ gung, nicht geſtaffelt zu ſpielen, gut erkannt und auch richtig ausgenutzt. Nun ſetzten die Neckarauer aber Dampf auf und heizten der VfR⸗Mannſchaft mächtig ein. Einen guten Schuß von Wahl konnte Schneider gerade noch im Fallen zur Ecke lenken, welche von die⸗ ſem und Kamenzin in härteſter Bedräng⸗ Dann ſchoß Klamm in ſehr guter Poſition an die Außen⸗ ſeite des Netzes. Doch beinahe hätte in den fol⸗ genden Minuten der VfR noch vor der Pauſe ſeinen dritten Treffer erzielt, aber ein Miß⸗ geſchick, wie man es im Jahre nur einmal beobachten kann, verfolgte den eifrigen Strie⸗ binger, der in der Aufregung zweimal aus kürzeſter Entfernung an den Pfoſten ſchoß Nur eine Ecke ſprang aus dieſer für den VfR kla⸗ ren Chance heraus. Ein weiter raſanter Durch⸗ bruch von Langenbein wurde von dieſem mit einem halbhohen Scharfſchuß abgeſchloſſen, der ganz knapp neben dem Pfoſten ins Aus ging. Dann prallte ein Strafſtoß Wenzel⸗ burgers an der dichten VfR⸗Mauer ab. Der wieſelflinke VfL⸗Läufer Schmidt hatte es mit einem Flankenwechſel ſehr gut gemeint, doch Roth und auch Wenzelburger ver⸗ fehlten den ſchönen Ball knapp vor dem Tore. Aus der dritten VfLs⸗Ecke ergab ſich die Vierte, und dann mußte Siegel alles aufbieten, um Langenbein am Torſchuß zu hindern. Doch auch die dritte VfR⸗Ecke verlief ergebnislos. Die mit ſo großer Spannung erwartete zweite Halbzeit begann verhältnismäßig zahm. Eine feine Kombination* Wagner, Spind⸗ ler macht Dieringer durch nn zur Ecke unſchädlich. Konrad, Rößling, Feth und Kamenzin zeigen ſich jetzt in der Drang⸗ periode der Neckarauer als Meiſter der Abwehr. Es handelte ſich meiſtens nur um Bruchteile von Sekunden, welchen ſie den Wahl, Roth, Wenzelburger und dem gefährlichen Heſ⸗ ſenauer immer voraus waren. Man hatte ungefähr zwanzig Minuten geſpielt, als der bis dahin ziemlich ausfallende Lutz eine über⸗ legte Vorlage an Langenbein gab, welche dieſer mit Außenriſt für Dieringer unhaltbar ins Netz jagte. Nach kaum einer Minute Spiel⸗ zeit ſtand es jedoch nach Alleingang von Roth :1. Während die Eſſig⸗Haas⸗Seite und die Tribüne mit großem Stimmenaufwand das Spielgeſchehen begleiteten, ſetzte Neckarau zum Generalangriff an. Doch die beſtgemeinten Ak⸗ tionen ſcheiterten ſamt und ſonders an der VfR⸗ Verteidigung. Minute um Minute verrann, und keine der vielen, mit größter Energie durch⸗ eführten, Spielaktionen beider Mannſchaften ührte zu einem weiteren Erfolg. Als glück⸗ licher und verdienter Sieger verließ der VfgR, von ſeinen Anhängern ſtürmiſch gefeiert, den Kampfplatz.—3 Mühiburg wehrte ſich vergebens Freiburger FG— VfB Mühlburg :2(:1) Dem Freiburger FC hatte die lange Ruhe⸗ pauſe viel von ſeinem Schwung genommen, jedenfalls zeigte er im Kampf gegen den VfB Mühlburg nicht die Selbſt in der ſonſt ſo ſicheren Abwehr gab es Schwächen, die bei einem beſſeren gegneriſchen Sturm verhängnisvoll hätten werden können. Mühlburg ſpielte im Feld recht gut, aber ſein Sturm ließ viele Wünſche offen. Allein Rink zeichnete ſich durch ſeine Hingabe und ſeine guten Schüſſe aus. Die Gäſte begannen recht vielverſprechend, aber das erſte Tor ſchoſſen doch die Einheimiſchen, und zwar durch Roſer, der diesmal der gefährliche Stürmer des Fö war. Dem Ausgleichstreffer Rinks ſetzte Roſer ein zweites Tor für Freiburg entgegen und wenige Sekunden vor dem Pauſenpfiff brachte Peters einen dritten Treffer an. Nach Seiten⸗ wechſel ſtand das Spiel mehr oder minder im Zeichen der Mühlburger. Rink ſchoß ſchon nach wenigen Minuten ein zweites Tor, aber der an ſich verdiente Ausgleich gelang nicht mehr, da Freiburg zahlreich und ſtark verteidigte. 1500 Beſucher; Schiedsrichter Höhn(Mannheim). gewohnten Leiſtungen. 4* Mann De deroth zu ſtark i innerung nikern. Das Sp Strößn Amt hatte dungen, d einem der nen muß ſtung gebe Zum Szy heim ſchon große Che nicht, 5 M der einzuf dem Walt und blockie es Pforzhe durch die teren Verl Kombinati Jedoch kla heimer Se torreifen E ten Kampf verſuchten Pauſe ein gelang abe Nach Wi ſofort in e auch fertig, hinteren R wäre zwei mann nich Abſchnitt( ven nie. 9 Pforzheims vor dem P reits auf! heran und fahr iſt no⸗ ein Nachſch Noch einme endgültig i Die Pforz Spielverlar kommen off bringt es ordentlich f heim an B glaubt nich mit dieſem keit weiter Kämpfern ſetzen, ſo de ten Hälfte Kampf füh⸗ Man gla oder ander⸗ entſcheidend Siffling gibt überle zwiſchen fr. gibt ſauber und lenkt d Kopfſtoß in macher kom ſich geſchlag Minuten in das Tor.( einzig mög ausgelaſſen. durch, der 2 der aber 2 Aus lenkt.? wenig ſpäte Mocæe Germa In Mann Turnverein und der Vf! Germania! diesmal nac :2⸗Sieg mi In der ei heimer das ihrer Ueber zudem noch ſchoſſen die Hochadel H. thaler legten los und ſch verdiente Ti Germania des Innentr erſten Spiel gefiel währ⸗ die Verteidi Die Fran beſtes Spiel Fahrt. Dr. eine ausgeze war ſehr gut. gewohnt. 3 :2 für Frat Ilvesheim Phönix Mar Käfertal Neulußheim Friedrichsfel Viernheim Feudenheim 08 Hockenhei 08 Mannheit Heddesheim Kurpfalz Ne Edingen nuar 1937 Ibalen zenzelburger ein, Schuld lbzeit nicht t aufweiſen de ungefähr in, mit dem, en. as knallrote :0 für den einer wun⸗ ndler im zte den Ball rauslaufen⸗ Eck. Zuvor hingers von übergeſchoſ⸗ wurde mit urger mit darauf war ſchuß Heſ⸗ nte. Gleich z Spindlers lte die Nek⸗ ale. Wagner, hein durch ür VfR fer⸗ zau ſo ſchön ken unteren VfR⸗Stür⸗ r Verteidi⸗ gut erkannt ſetzten die heizten der inen guten der gerade che von die⸗ r Bedräng⸗ Dann ſchoß die Außen⸗ in den fol⸗ der Pauſe r ein Miß⸗ nur einmal ſen Strie⸗ veimal aus ſchoß. Nur n VfR kla⸗ inter Durch⸗ von dieſem bgeſchloſſen, n ins Aus Wenzel⸗ ter ab. Der hatte es ut gemeint, urger ver⸗ dem Tore. die Vierte, fbieten, um dern. Doch ebnislos. irtete zweite zahm. Eine „ Spind⸗ abwehr zur ng, Feth der Drang⸗ der Abwehr. Bruchteile l, Roth, lichen He 2 Man hatte lt, als der zeine über⸗ gab, welche unhaltbar nute Spiel⸗ von Roth te und die fwand das ckarau zum neinten Ak⸗ in der VfR⸗ errann, und irgie durch⸗ kannſchaften Als glück⸗ ß der VfR, efeiert,* Aebens ühlburg ange Ruhe⸗ genommen, n den VfB Leiſtungen. ſehr gab es gegneriſchen zen können. t, aber ſein Allein Rink und ſeine annen recht or ſchoſſen urch Roſer, r des FỹG ſetzte Roſer tgegen und fiff brachte ach Seiten⸗ minder im ſchon nach aber der an t mehr, da digte. 1500 nnheim). 1 * 44 6* Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Werwoler Enn des Munie (Fortſetzungh) deroth traten auch in dieſem Spiel nicht zu ſtark in Erſcheinung, wie man das in Er⸗ 4 hat von dieſen beiden guten Tech⸗ nikern. Das Spiel wurde geleitet von Schiedsrichter Strößner(Heidelberg), der ein ſchwieriges Amt hatte. Abgeſehen von einigen Entſchei⸗ dungen, die natürlich einen Schiedsrich:er bei einem derart forcierten Spiel' unterlaufen kön⸗ nen muß man ihm die Note gut für ſeine Lei⸗ ſtung geben. Zum Spielverlauf wäre zu ſagen, daß Pforz⸗ heim ſchon in der 1. Minute durch Fiſcher eine große Chance hatte. Er verſtand es jedoch nicht, 5 Meter freiſtehend vor dem Tor das Le⸗ der einzuſchieben. Durch dieſe Situation vor dem Waldhoftor wurden die Gäſte vorſichtig und blockierten zunächſt den Strafraum, ſo daß es Pforzheim nicht mehr ſo leicht möglich war, durch die Abwehrmauer zu kommen. Im wei⸗ teren Verlauf des Spiels ſetzte ſich die ſaubere Kombinationsarbeit Waldhofs öfter durch. Jedoch klappte die Abwehr auch auf der Pforz⸗ heimer Seite es vorzüglich, daß es ſelten zu torreifen Situationen kam. In einem unerhör⸗ ten Kampf, der bis zur letzten Minute dauerte, verſuchten die beiden Mannſchaften, bis zur Pauſe eine Entſcheidung herbeizuführen. Es gelang aber nicht. Nach Wiederanſpiel verſuchte ſich Pforzheim ſofort in energiſchen Angriffen und brachte es auch fertig, zunächſt etwas Verwirrung in den hinteren Reihen Waldhofs anzurichten, und es wäre zweifelsohne geglückt, wenn ſich Heer⸗ mann nicht ſo hervorragend gerade in dieſem Abſchnitt bewährt hätte. Er verlor die Ner⸗ ven nie. Nach einem ſehr gefährlichen Angriff Pforzheims entſteht ein unheimliches Gedränge vor dem Pforzheimer Tor. Der Ball rollt be⸗ reits auf die Torlinie— da brauſt Oberſt heran und klärt die Situation. Aber die Ge⸗ fahr iſt noch nicht reſtlos vorüber. Es kommt ein Nachſchutz, der an den Pfoſten ſpringt. Noch einmal kommt der Ball zurück, um dann endgültig ins Feld zurückbefördert zu werden. Die Pforzheimer kamen nun im weiteren Spielverlauf ſehr gut zum Zuge. Da faſt voll⸗ kommen offene Spielweiſe beider Mannſchaften bringt es mit ſich, daß die Aktionen außer⸗ ordentlich flüſſig vor ſich gehen, wobei Pforz⸗ heim an Boden etwas gut machen kann. Man glaubt nicht, daß es möglich iſt, den Kampf mit dieſem Kräfteeinſatz und dieſer Schnellig⸗ keit weiterzuführen. Doch gelingt es den Kämpfern immer wieder, noch etwas zuzu⸗ ſetzen, ſo daß das Spiel in der Mitte der zwei⸗ ten Hälfte zu einem unerhört dramatiſchen Kampf führt. Man glaubte nicht mehr, daß es der einen oder anderen Mannſchaft gelingen würde, den entſcheidenden Treffer zu erzielen, da ſpielt ſich Siffling 9 Minuten vor Spielende frei, gibt überlegt an Weidinger, der ſich in⸗ zwiſchen freigeſtellt hatte, dieſer geht ſofort ab, gibt ſauber herein, Bielmeier iſt zur Stelle und lenkt das Leder durch einen wunderbaren Kopfſtoß in das Pforzheimer Tor. Nonnen⸗ macher konnte dieſen Ball nicht halten. Er gab ſich geſchlagen und verſuchte ſich in den letzten Minuten im Sturm. Neuweiler hütete für ihn das Tor. Es war nichts mehr zu retten. Die einzig mögliche Ausgleichschance, die ſich den bot, wurde in ſträflicher Weiſe ausgelaſſen. Knobloch kam am linken Flügel durch, der Ball paſſierte Fiſcher, kam zu Müller, der aber 2 Meter vor dem Tor den Ball ins Aus lenkt. Damit war der Bann gebrochen und wenig ſpäter ertönte der Schlußpfiff. Nocken Germania ſchlägt Frankenthal:2 In Mannheim fand kein Hockeyſpiel ſtatt. Der Turnverein gaſtierte bei der TO in Würzburg und der VfR beim THC Wiesbaden. Der TB Germania weilte in Frankenthal und konnte diesmal nach guter Geſamtleiſtung einen ſchönen :2⸗Sieg mit nach Hauſe nehmen. In der erſten Spielhälfte hatten die Mann⸗ heimer das Spiel in der Hand. Sie kamen trotz ihrer Ueberlegenheit nur zu einem Tor, das zudem noch ein Eigentor war. Nach der Pauſe ſchoſſen die Germanen durch Hochadel R. und Hochadel H. drei weitere Tore. Die Franken⸗ thaler legten nun mit einem kräftigen Endſpurt los und ſchoſſen in dieſer Drangperiode zwei verdiente Tore. Germania wäre bei uneigennützigerem Spiel des Innentrios zu weiteren Torerfolgen in der erſten Spielhälfte gekommen. Die Läuferreihe gefiel während des ganzen Spieles, während die Verteidigung einige Unſicherheiten auſwies. Die Frankenthaler zeigten gerade nicht ihr beſtes Spiel, erſt gegen Schluß kamen ſie in Fahrt. Dr. Dieter in der Verteidigung lieferte eine ausgezeichnete Partie, auch die Läuferreihe war ſehr gut. Nur im Sturm klappte es nicht wie gewohnt. Zweite Mannſchaften:1; Jugend :2 für Frankenthal. Anterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Ilvesheim 18 16. 0 232 62 232 Phönix Mannheim 19 13 1 5 41:27 27 Käfertal 18 12 Neulußheim 18 9ig Friedrichsfeld 16n Viernheim n Feudenheim 17.Hen„.45 15 U8 Hockenheim 18 6 2 10 3749 14 o8 Mannheim 16 5 3 8 85239 13 Heddesheim nssn Kurpfalz Neckarau 17 4 3 10 24:51 11 Edingen L Abesheim bieiot in fcerer Füpeung Alemannia Ilvesheim— Fortuna Heddesheim:1(:1) Lange Zeit war der Ausgang dieſes Treffens recht ungewiß. Die Heddesheimer gingen unbe⸗ kümmert an ihre ſchwere Aufgabe und lieferten dem Tabellenführer ein ſchweres Spiel. In der erſten Hälfte waren beide Mannſchaften eben⸗ bürtig. Erſt im Verlauf des zweiten Durch⸗ gangs kamen die Ilvesheimer zu dieſem für ſie noch ſehr günſtigen Ergebnis. Sehr gut war Hartmann; ſeine vier Tore beweiſen, daß er der beſte Mann auf dem Felde war. Die Heddesheimer verſtanden zu kämpfen und bewieſen, daß die letzten Erfolge keine Zu⸗ fallsſache waren. Sehr gut der Torwart Gallei. Sehr ſchön beginnt das Spiel. Beide Mann⸗ ſchaften greifen ſofort mächtig an und ſchon bald hieß es:1. Das erſte Tor erzielten die Heddesheimer. Kettner, der gute Links⸗ außen, blieb im Kampf mit der Verteidigung Sieger und ſchoß aus kurzer Entfernung ein. Etwas ſpäter erhielt Hartmann eine gute Steilvorlage von ſeinem Halblinken. Der ſchöne Schuß ging unhaltbar in die Ecke. Dann hatten die Gäſte Pech, ein gut gezielter Ball ging an die Latte. Der große Eifer und das beachtliche Können der Gäſte verlangten von dem Tabellenführer ebenfalls reſtloſen Einſatz. Wiederholt hatten beide Torhüter viel Arbeit und zeigten gute Leiſtungen. „Nach der Pauſe waren die Ilvesheimer leicht überlegen und erſpielten ſich einige Gelegen⸗ heiten, die jedoch nicht ausgenutzt wurden. Hart⸗ mann und Schwarz ſchoſſen nacheinander übers Tor. Dann lenkte der erſtere ſchön aufs Tor, aber Gallei wehrte prächtig ab. Auch mehrere Ecken vereitelte dieſer ſicher und ſelbſt ein Nah⸗ ſchuß von A. Weber konnte den guten Tor⸗ wächter nicht bezwingen. Die Ilvesheimer wa⸗ ren nun klar überlegen. Doch lange dauerte es, bis das zweite Tor erzielt wurde. Eine Glanzleiſtung von Hartmann war es, der mit dem Rücken zum Tore ſtehend unerwartet einſchoß. Die Gäſte waren jetzt am Ende ihrer Kraft und kamen kaum noch über die Mittel⸗ linie. Nach einem Lattenſchuß von Zeh war es wieder Hartmann, der den zurückſprin⸗ genden Ball verwandelte. Wenig vor Schluß fand ein Nahſchuß von Hartmann ſein Ziel. Der Schiedsrichter Kurz(Oftersheim) leitete gut. l Phönir gewinnt in Friedrichsfeld Germania Friedrichsfeld— Immer, wenn ſich dieſe beiden alten Rivalen begegnen, kann man mit Beſtimmtheit auf einen bis aufs äußerſte geführten Kampf rech⸗ nen. Nicht, daß ſich hier beiden Gegnern noch große Chancen für die Meiſterſchaft bieten könnten; dafür ſind die Verluſtpunkte ſchon zu hoch, es gilt hier lediglich das Preſtige zu wah⸗ ren. Wenn in dieſem Wirbel tollſter Ereigniſſe Friedrichsfeld trotz größter Ueberlegenheit unterlag, ſo darf man neben einem ausgeſpro⸗ chenen Pech doch nicht vergeſſen, daß nur ein klarer Kopf und Verſtändnis untereinander eher zum Erfolg führen als die vollkommen über⸗ haſtete und grundverkehrte Taktik Friedrichs⸗ felds. Anſtatt den Gegner aus maſſierter Ab⸗ wehr heraus mit weit angelegten Flügelangrif⸗ fen auseinanderzuziehen, wurde ſtets der Ball in der Mitte durchgetrippelt, um ihn zuletzt wieder an den Gegner zu verlieren. Dazu kam Sorgloſigkeit der Abwehr. Im eigenen Gefühl der Ueberlegenheit gaben ſie dem Gegner offene Torchancen. Phönix verdankt ſeinen Sieg in allererſter Linie ſeinem K45 groß ſpielenden Torhüter Rößling. as dieſer Mann leiſtete, das Phönix Mannheim:2(:0) ſcheint faſt unglaublich. Auch beide Verteidiger, von zwei 55 Außenläufern unterſtützt, trotz⸗ ten den ſchwerſten Angriffen. Im Sturm waren ebenfalls beide Flügel, die allerdings hr gut. Schieds⸗ Z oft freien Lauf hatten, ſe richter Stier(Oeſchelbronn) mußte alle Kunſt aufbieten, um das oft unnötig harte Spiel nicht ausarten zu laſſen. Doch tat er dies mit viel Umſicht und rechtem Geſchick. Bis zur Halbzeit wurden beiderſeits nur Ecken erzielt. Torhüter Rößling hatte hier wiederholt wundervolle Paraden vollführt. Nach der Pauſe fiel bald der erſte Treffer. Durch allzu weites Aufrücken der Abwehr kam Rößler auf weiten Abſchlag gut durch, gab überraſchend nach rechts zu Lammert, der unhaltbar ins lange Eck ſchoß. Wohl hatte für die Folge Friedrichsfeld zahlreiche Aus⸗ gleichsmöglichkeiten, darunter einen Foulelf⸗ meter, der zweimal getreten und auch zweimal gehalten wurde. Kurz vor Toresſchluß vollzog ſich das Geſchick Friedrichsfelds und zwar ge⸗ nau auf dieſelbe Weiſe. Wiederum konnte Lammert das 2. Tor ſchießen und damit end⸗ gültig den hart erkämpften Sieg ſicherſtellen. Fuupenzeim gewinnt nur marp Kurpfalz Neckaran— Vf TuR Feudenheim:3(:2) Kurpfalz Neckarau, das in letzter Zeit gewal⸗ tige Anſtrengungen macht, vom Tabellenende wegzukommen, empfing Feudenheim, das eben⸗ falls ſtark mit Abſtiegsſorgen hiherg⸗ iſt. Es war deshalb ein harter und erbitterter Kampf zu erwarten. Und ſo wurde auch, vor allem von Kurpfalz, mit allen erlaubten und uner⸗ laubten Mitteln um den Sieg gekämpft, der letzten Endes doch der tatſächlich beſſeren Elf zufiel. Feudenheim hat das Spiel ſicherer, als es das Reſultat beſagt, verdient gewonnen. Das Spiel begann ſehr ruhig. Kurpfalz fand ſich ahr und ſchuf gefährliche Situationen vor dem Tor des Gegners. Einen wuchtigen Freiſtoß von Albert wehrte Müller präch⸗ tig zur Ecke, die aber, wie gleich darauf ein Strafball von Montag, der knapp darüber ziſchte, nichts einbrachte. Ueberraſchend fiel chon in der 8. Minute das erſte Tor für Feu⸗ denheim durch Pflock, dem Fuchs auf gute Flanke von links ſchon zwei Minuten ſpäter das zweite Tor folgen ließ. Durch eifriges Spiel waren in der Folge die Platzherren feldüberlegen, konnten aber vorerſt nichts Zähl⸗ bares erreichen. Der Sturm war vor dem Tore nicht geſammelt genug, um die ſich bie⸗ tenden Gelegenheiten auszunützen. So wurden bis zur Halbzeit nur 7 Ecken erzielt, die Feu⸗ denheims verſtärkte Abwehr aber immer recht⸗ zeitig zu klären verſtand, ſo daß mit:0 für die Gäſte die Seiten gewechſelt wurden. Gleich nach Wiederbeginn bot ſich den Kur⸗ eine Torchance, doch Schwab war zu langſam, ſo daß Müller noch zur Ecke wehren konnte. Auf der Gegenſeite köpfte Ueberrhein 3 eine Flanke von rechts dem Torwart in die Hände. Das Spiel wurde nun viel intereſſanter. Vor beiden Toren entſtan⸗ den gefährliche Situationen, die aber von den Torwächtern mit Glück und Geſchick gemeiſtert wurden. Nach einer Viertelſtunde gelang es Feudenheim durch Ueberrhein 3 ſeinen Vorſprung auf:0 zu erhöhen, was auch den Sieg bedeuten ſollte. Neckarau ſtellte nun ſeine Mannſchaft um und verſuchte mit Macht auf⸗ zuholen. Leider ſpielte die Mannſchaft jetzt ſehr hart und es war Feudenheim anzuerken⸗ nen, daß nicht mit gleicher Münze erwidert wurde. Erſt 5 Minuten vor Schluß gelang Kurpfalz durch L. Schmitt das erſte Gegen⸗ tor, dem Pölk durch Elfmeter das zweite mi ließ. Zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Die Feudenheimer waren ihrem Gegner tech⸗ niſch und vor allem taktiſch klar überlegen und haben, wie bereits erwähnt, verdient gewon⸗ nen. Müller im Tor hielt ausgezeichnet. In der Verteidigung überragte Sohn, während in der Mittelreihe hervorſtach. Im Sturm gefielen Pflock und Ueberrhein 3 beſonders, während Ripp etwas abfiel. Kurpfalz Neckarau hat in der Bezirksklaſſe viel gelernt, doch müßte unter den Spielern mehr Ruhe herrſchen. Die fortgeſetzten Rede⸗ duelle mit dem Schiedsrichter verwiſchen viel von dem ſonſtigen guten Eindruck. Die Ge⸗ ſamthintermannſchaft ging an; das Schmer⸗ zenskind war der Sturm, der es lange Zeit nicht verſtand, ſich durchzuſetzen. Schiedsrichter Kupfernagel(Wiesloch) brachte den nicht leichten Kampf gut über die Diſtanz. Huwa. Jehn Tore feien in Vieenheim Amieitia Viernheim— Olympia Neulußheim:3.1 Man war ſehr geſpannt darauf, ob es der Viernheimer Amicitia, die in den beiden letzten Spielen eine Formverbeſſerung hatte, diesmal gelingen würde, den kampfge⸗ wohnten Neulußheimern beide Punkte zu ent⸗ reißen, nachdem man im Vorſpiel eine:1⸗Nie⸗ derlage einſtecken mußte. Es war ſchade, daß nicht mehr Zuſchauer gekommen waren, denn das fair ausgetragene Treffen, in dem beider⸗ ſeits gute Leiſtungen gezeigt wurden, hätte einen beſſeren Beſuch verdient gehabt. Dem Schiedsrichter Herzog(Eppelheim) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt gegenüber: aufzuweiſen Viernheim: Krug; Kiß 1, Faltermann, Hoock, Müller, Martin; Schmitt, Kiß 2, Lang, Kiß 3, Helbig. Neulußheim; Stadler; Langlotz 1, Hege⸗ mann; Keſſelring, Wagner, Langlotz 2; 5 Dörrmann, Langlotz 3, Scheck, Ball⸗ reich. Spielverlauf: Sofort nach Anſpiel be⸗ findet ſich das Tor von Neulußheim in höchſter Gefahr; doch Stadler rettet im letzten Moment durch ſicheres Eingreifen. Neulußheim findet ſich zuerſt und wartet mit ſchneidigen Angriffen auf. Krug iſt aber nicht zu ſchlagen und wehrt einige gefährliche Sachen glänzend ab. All⸗ mählich findet ſich auch Viernheim und erſpielt ſtellte 25. Januar 1937 ſich eine klare Feldüberlegenheit. Nach 10 Mi⸗ nuten fällt der e für die Ein⸗ heimiſchen. Helbig ſchießt nach ſchönem Durchſpiel unhaltbar ein. Amicitia drängt auch weiterhin beängſtigend und erzielt durch eine wunderbare Einzellei⸗ ſtung von Schmitt den zweiten Treffer. Schon 5 Minuten ſpäter erzielt Viernheim das dritte Tor. Einen vom Torwart abgewehrten Ball jagte Helbig wuchtig ins Netz. Auch Neulußheim wird verſchiedentlich durch beide Flügelſtürmer Wein und Ballreich ſehr gefähr⸗ lich. In der 30. Minute holen die Gäſte ein Tor auf. Wieder hat ſich Ballreich durchgekämpft, gibt an den freigelaufenen Dörrmann wei⸗ ter, der überlegt einlenkt. Nach wechſelvollem Kampf iſt der Gaſtgeber zwei Minuten vor Halbzeit zum vierten Male erfolgreich. Einen flachen Schuß von Lang konnte Stadler nur noch ins eigene Netz lenken. Die zweite Hälfte ſah zunächſt wieder Viern⸗ heim im Angriff. Einen blitzſchnellen Vorſto ſchließt Lang durch wuchtigen Schuß ab, trifft aber nur die Latte. Die Einheimiſchen ſind nicht mehr zu halten und drängen die Gäſte vollſtän⸗ dig in ihre Hälfte zurück. Schmitt, der gut aufgelegte Viernheimer Flügelſtürmer, geht mit einer guten Vorlage von Kiß II unwiderſteh⸗ lich durch und ſchießt ein. Auch der ſechſte Tref⸗ fer läßt nicht lange auf ſich warten. Nachdem Kiß III vorher einen Elfer vergeben hatte, war auch der rechte Läufer Hoock mit ſchönem Schuß erfolgreich. Auch Neulußheim kämpft un⸗ verdroſſen weiter, ſpielt einige klare Gelegenhei⸗ ten heraus, die aber Ballreich hintereinander vergab. In der 30. Minute fällt der längſt ver⸗ diente zweite Gegentreffer, den Scheck erzielte. Kurz vorher mußte der linke Gäſteverteidiger wegen Reklamierens das Feld räumen. In der 34. Minute ſind die Gäſte durch ein Eigentor von Faltermann zum dritten Male erfolgreich. Kurz vor Schluß ſtellt Helbig mit dem 7. Tref⸗ fer das Endergebnis her. 06 Heidelberg hoch geſchtagen FV Weinheim— 05 Heidelberg:0(:0 Der Weinheimer Sieg iſt in dieſer Höhe ver⸗ dient. Das Spiel konnte nur in der erſten Halb⸗ zeit gefallen, dann flaute es ziemlich ab. Den Angriffen fehlte auf beiden Seiten die Stoß⸗ kraft, weil zu wenig auf dem freien Raſen ge⸗ ſpielt wurde. Zwar kamen die Gäſte dabei für kurze Zeit etwas mehr auf als zuvor, obwohl die Weinheimer Rückenwind hatten, ohne daß ſie ſich jedoch durchſetzen konnten. Heidelberg hatte Maid erſtmals als Mittelläufer einge⸗ ſetzt. Er verſuchte ſeinen Sturm vorzubringen, mußte ſich aber zumeiſt auf die Abwehr be⸗ ſchränken. Der Torwächter Hoppner hielt einige gefährliche Schüſſe, zeigte aber kein gutes Stellungsſpiel. Im Sturm gab der Halblinke Ziegler 1 ſehr ſchöne Vorlagen an ſeinen Flügel, ſo daß der Linksaußen Dietz recht ge⸗ fährlich war-ruin pinn——— Bei Weinheim war⸗dadurch, daß Martin?! wieder als Seitenläufer ſpielte, die Läuferreihe der tragende Mannſchaftsteil geworden. Das wirkte ſich auch vorteilhaft für den Sturm aus. Moſer war zum erſtenmal dabei und ſtand auf halbrechts; er verſtand ſich mit dem ener⸗ giſchen Gum b ſehr gut. Der junge Zeiß auf halblinks gab ſchöne Flügelvorlagen. Die Hin⸗ termannſchaft hielt ſich ziemlich fehlerfrei. Bald nach Anſpiel bekam einheim einen Elfmeter wegen Hände zugeſprochen. Gum b ſchießt unplaciert. Einer weiten Vorlage gin Gumb nach, ſetzte ſich durch und konnte au 16 Meter Entfernung einſchießen. Ein weiterer Strafſtoß von Wieland kam hoch vors Hei⸗ delberger Tor, wo Vollmer 1 einköpfte. Eine Flanke des Rechtsaußen Schmidt nahm Gumb auf, umſpielte den linken Verteidiger und ſchoß an dem herauslaufenden Hoppner vorhei ein. Das vierte Tor erzielte der Halblinke Mo⸗ ſer, der aus ſchwierigem Winkel eine Flante des Rechtsaußen Schmidt verwandelte. Nach Wiederbeginn unternahm der Rechts⸗ außen Dietz einige gefährliche Vorſtöße, die an der Verteidigung jedoch ſcheiterten. Martinée ſchied vorübergehend verletzt aus. Ein Zuſam⸗ menſpiel von Gumb und Schmidt ergab eine ſchöne Flanke des Rechtsaußen, die Zeiß in die Ecke köpfte und ſomit das Endreſultat her⸗ Schiedsrichter Penning(Waldhof) leitete zufriedenſtellend. Schledsrichter it Leclercg „Für das am Monatsende in Düſſeldorf ſtatt⸗ findende Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Holland waren dem Holländiſchen Verband von deutſcher Seite drei Schiedsrichter, Chriſt (Tſchechoſlowakei), Barlaſſini(Italien) und Leclereg(Frankreich), zur Wahl vorgeſchlagen. In Amſterdam hat man ſich für den Franzoſen Leclercg entſchieden, der ſomit dem Länder⸗ treffen im Rheinſtadion als Schiedsrichter vor⸗ teht. Der Franzoſe iſt ein tüchtiger, erſt in den letzten Monaten international ſtärker her⸗ vorgetretener Schiedsrichter. Zuletzt leitete er im Dezember des verfloſſenen Jahres den Länderkampf England— Ungarn in London heit größter Umſicht und zur vollſten Zufrieden⸗ heit. Unkerbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schwetzingen 16 12 3 Wiesloch 18 12 3 Eppelheim 1 9 Weinheim 18. 8 Walldürn 18.8 Kirchheim Union Heidelberg 171 9 Eberbach 17 6 6 5.W 138 FC 05 Heidelberg 17 5 4 8 286:40 14 Sandhauſen 18 5 4 9) Wi St. Ilgen 17 2 2 2 1318.0 6 Limbach 17 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Januar 1937 munzerſcansswie in élöwn Kickers Offenbach— F Pirmaſens 3·2(:1) In einem abwechſlungsceichen, ſpannenden und auf⸗ regenden Kampf zeigten die beiden Mannſchaften, die ſich in einer ausgezeichneten Verfaſſung vorſtellten, ſehr ſchöne Leiſtungen. Das Spiel brachte zumeiſt aus⸗ geglichene Hälften, und die Niederlage der Pirmaſen⸗ ſer iſt nicht ganz verdient, ein Unentſchieden hätte dem Spielverlauf eher entſprochen. Bei Offenbach war die geſamte Mannſchaft ſehr gut, ausgenommen der Links⸗ außen Kühnle, der etwas abfiel. Schon die erſte Hälfte brachte vor beiden Toren aufregende Sitnationen und den Gäſten in der 35. Minute durch Flohr eine 1: 0⸗ Führung, nachdem ſie bereits vorher gute Torchancen ausgelaſſen hatten. Der Ausgleich ſiel nach dem Wech⸗ ſel auf einen überraſchenden Weitſchuß des Offenbacher Läuſers Abt. In der 20. Mänute fiel aus einem Ge⸗ dränge heraus der zweite Offenbacher Treffer. Fünf Minuten ſpäter ſchoß dann Brill über den herausgelau⸗ fenen Offenbacher Torhüter Eigenbrodt den Ausgleich, aber eine Viertelſtunde vor Schluß konnte Staab einen Strafſtoß Abts zum Siegestor verwandelt. Zuſchauer etwa 3000, Schiedsrichter Multer(Landau). Sportfr. Saarbrücken— FSV Frankfurt :0(:0) Dieſes für die Saarbrückener Sportfreunde vielleicht entſcheidende Spiel hatte eine Rekordzuſchauermenge von 450⁰⁰ gebracht, die denn auch den erhofften, in die⸗ ſer Höhe aber beſtimmt nicht erwarteten Sieg der Ein⸗ heimiſchen erlebte. Die Gäſte mußten auf den geſperr⸗ ten Schuchardt verzichten. Saarbrücken ſpielte komplett, mit Pletzſch als Mittelſtürmer. Die erſte Hälfte verlief ausgeglichen, nach dem Wechſel ließen das Tempo und der Widerſtand der Frankfurter nach, ſo daß die Sportfreunde zu einem ſicheren Sieg kamen. Frankfurts beſte Leute waren Schweinhardt und Heldmann. Die Saarbrückener ſpielten mit großem Elan und ſtellten eine ſehr ſichere Verteidigung, einen ſchußſtarken Sturm (Jolly und Pletzſch), aber eine weniger gute Läufer⸗ reihe ins Feld. Die Saarbrücker Tore fielen durch Pletzſch(3) und Jolly. SV Wiesbaden— Anion Niederrad :1:1 Durch dieſen Sieg haben ſich die Kurſtädter zwei wichtige Punkte geſichert, während die Lage der Union ſehr gefährlich, geworden iſt. Wiesbaden erwies ſich gleich als ſehr angriffsluſtig und ſetzte ſich in Nieder⸗ rads Hälfte feſt. Schon bald fiel durch Linn aus einem Gedränge der Führungstreffer. Niederrad mußte ſich auf Einzelaktionen beſchränken, die aber bei der ſicheren Wiesbadener Hintermannſchaft vergeblich wa⸗ ren. Wiesbaden kam in der 40. Minute durch Schul⸗ meyer zum 2: 0, aber kurz vor Halbzeit kam auch die Union durch Pflug zum Ehrentor. Nach dem Wechſel weiter überlegen, doch blieb es bei em 2: 1. Wormatia Worms— Boruſſia Neun⸗ kirchen:0(:0) Vor etwa 3000 Zuſchauern ſpielten ſich die Wormſer in eine zeitweiſe geradezu glänzende Form hinein und holten ſich einen verdienten und klaren Sieg. Die erſte Hälfte ſtand ganz imZeichen der Heſſen, die in der 13., 21. und 25. Minute durch Buſam(2) und Gölz dreimal zu Erfolgen kamen. Nach dem Wechſel wurden die Boruſſen zwar beſſer und erzwangen auch, wenig⸗ ſtens zu Beginn, ein ausgeglichenes Spiel, konnten aber, nachdem der Kampf verbiſſen durchgeführt wurde, in der 30. Minute den vierten Wormſer Treffer von Hoffmann nicht verhindern. Bis zum Schluß blieb der Gaumeiſter klar überlegen. Das hart und kämpferiſch ausgetragene Treffen verlief aber doch kameradſchaftlich. Die beſten Leute der Heſſen, die eine ausgezeichnete Geſamtleiſtung boten, waren Kiefer, Winkler, Zim⸗ mermann, Buſam, Eckert und Lehr. Eintracht Frankfurt— FV Saarbrücken 3·1(:0 Die ohne Monz und Hermann, aber mit Mantel als Sturmführer ſpielende Eintracht gab den erwarteten Sieg nicht aus der Hand. Sie ſpielte in der erſten Hälfte ſtark überlegen und nur das ausgezeichnete Spiel der Saarbrücker Hintermannſchaft, in der Sold einmal mehr eine hervorragende Partie lieferte, ver⸗ hinderte eine höhere Tovausbeute. So ſiel erſt vier Minuten vor der Pauſe durch Kopfball von Möbs auf Flanke Rölls der Führungstreffer der Eintracht. Stubb hatte vorher einen Elfmeter verſchoſſen. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichener. Der gute Eintracht⸗ Verteidiger Groß mußte in der 17. Minute verletzt ausſcheiden, aber in dieſer Minute ſiel auch der zweite Eintrachttreffer durch Hemmerich. Dann wurden die Platzherren ſtark überlegen und Hemmerich ſorgte für die 3: O⸗Führung. Benzmüller markierte wenig ſpäter den Saarbrücker Ehrentreffer. Becker(Ludwigshafen) leitete vor 3500 Zuſchauern gut. Aeberraſchungsſieg von Ani Frankfurt Das Endſpiel zur ſüdweſtdeutſchen Hochſchul⸗ Hockeymeiſterſchaft beſtritten am Samstag auf dem Platze des SC Frankfurt 1880 die Mann⸗ ſchaften der Univerſitäten Heidelberg und Frank⸗ furt. Mit:1(:0) behielten die Frankfurter Studenten knapp und überraſchend die Ober⸗ hand. Mit dieſem Erfolge haben ſich die Frank⸗ furter für die weiteren Spiele zur Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaft qualifiziert.— Muff und Krackenberger erzielten die Tore für Frankfurt, während Spanier den Gegentreffer ſchoß. Tor⸗ wart Runzheimer(Frankfurt 80) war der Held des Tages und rettete den Frankfurtern die Meiſterſchaft. Werbepreiſel Reichs-Ssonderwerbung Mun bis 6. Februarl Es empfehlen sich die Fachfirmen: eln hoher Eieg Echwebingens S Schwetzingen— Freya Limbach:0(:0) Die Schwetzinger Elf nahm heute gewaltige Revanche an dem Neuling aus Limbach, der ſ. Zt. die Schwetzinger mit einer glatten:1⸗ Niederlage nach Hauſe ſchickte. Die zahlreich er⸗ ſchienenen Zuſchauer erlebten bei herrlichem Fußballwetter einen ritterlichen Kampf. Für die Schwetzinger Mannſchaft galt es, das be⸗ ſtehende Torreſultat weiterhin zu verbeſſern, um den Tabellenſtand zu befeſtigen. Das Er⸗ gebnis lautet allerdings noch ſehr ſchmeichel⸗ haft für die Gäſte, denn ihr Torwart Hem⸗ berger war der Held des Tages, der auch die unglaublichſten Sachen meiſterte. Obwohl der Sieg der Platzherren nie in Frage ſtand, dauerte es doch ziemlich lange, bis das erſte Tor zuſtande kam, denn gleich vom Anſpiel an wäre bereits das erſte Tor fällig geweſen, wenn der Halblinte der Einheimiſchen feinen Schuß etwas genauer placiert hätte. So dauerte es volle 15 Minuten bei dauernder Ueberlegenheit, bis durch den Linksaußen der Platzherven der Torreigen eröffnet wurde. Die Gäſteelf wurde für die Folge ſtändig in ihre Hälfte zurückgedrängt, ſo daß die Einhei⸗ miſchen darangingen, ihre drückende Ueberlegen⸗ heit auch zahlenmäßig auszudrücken. Aber wie bereits erwähnt, verteidigte der Gäſtetorhüter, mitunter oft von Glück begünſtigt, todſichere Tor⸗ gelegenheiten der Einheimiſchen. Erſt in der 40. und 42. Minute konnte das Reſultat erhöht werden. Beim Stande von:0 wurden die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe ſah man genau das gleiche Bild wie zuvor. Die eifrigen Schwetzinger Stür⸗ mer brauchten allerdings wieder volle 15 Mi⸗ nuten, bis der vierte Treffer erzielt war. Trotz⸗ dem das Schickſal der Gäſte nicht mehr abzu⸗ wenden war, kämpfte die Mannſchaft unver⸗ zagt und kampffreudig weiter, und kam auch des öfteren mit ihren unverhofften Durchbrü⸗ chen vor das Schwetzinger Tor, aber Erfolge waren ihnen nicht beſchieden. Hier war die Hintermannſchaft der Platzherren ſattelfeſt auf dem Poſten. Erſt von der 30. Minute der zwei⸗ ten Halbzeit ab konnten in kurzen Abſtänden die— Tore, die beſonders das gute Flügelſpiel von rechts und links herausarbei⸗ tete, erzielt werden. Die Sportvereinself mußte ſich die erzielten Erfolge auch wirklich erkämp⸗ fen, denn die Gäſtemannſchaft hielt ſich für den Reſt der Spielzeit vollſtändig innerhalb ihrer Strafraumgrenze auf und verteidigte auf das Aeußerſte, 0 daß den Einheimiſchen weitere Erfolge nicht mehr beſchieden waren. Das ganze Spiel war eine einſeitige Angelegenheit Schwetzingens. Es drängte die Gäſte das ganze Spiel hindurch vollſtändig in ihre Hälfte zu⸗ rück. Schiedsrichter Handwerker(Rohrhof) war bei dieſem einſeitigen Spiel vor keine allzu große Aufgabe geſtellt. Seine Leiſtungen waren gut. Rokũ. Renorganiiation im badiſchen Gport Eine wichtige Tagung der Sportführer in Karlsruhe Im kleinen Sitzungsſaal des ehemaligen Landtagsgebäudes in Karlsruhe fand am Sams⸗ tagnachmittag eine wichtige Sitzung der bad. Sportführer ſtatt, die von Gauführer, Miniſte⸗ rialrat Hermann Kraft, der auch den Vorſitz führte, einberufen worden war. Die Arbeitstagung befaßte ſich in der Haupt⸗ ſache mit den bisher geleiſteten und noch zu vollendenden Vorarbeiten für die ab 1. April d. J. eintretende Neuorganiſation im badiſchen Sportweſen, die ſich gleichlaufend aus der Um⸗ bildung des Deutſchen Reichsbundes ergibt. Von beſonderer Wichtigkeit iſt die Tatſache, daß der neue Gau Baden vom genannten Zeit⸗ punkt ab, ſtatt wie bisher vier, nunmehr zwölf Kreiſe umfaſſen wird, von nicht geringerer Be⸗ deutung der Umſtand, daß die Beziehungen des Reichsbundgaues Baden zur DAF. bzw. zum Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ durch die Hereinnahme eines Verbindungsmannes in ſind Gauführerſtab nunmehr endgültig vereinigt ind. Wie der Gauführer im Verlauf der Aus⸗ ſprache ausdrücklich betonte, wird jetzt auch der Arierparagraph im Daͤ mit ſeiner vollen Strenge und Schärfe gehandhabt werden, nach⸗ dem bisher durch die Olympiſchen Spiele eine gewiſſe Lockerung dieſer Beſtimmung nicht zu umgehen war. Es wird in Zukunft— von ganz unbedeutenden Ausnahmen abgeſehen— für Juden oder Nichtarier keine Möglichkeit mehr geben, in einem DRe⸗Verein Leibesübungen zu treiben. Schließlich wurden auch die Perſonalfragen, die ſich aus der neuen kreisgebietlichen Eintei⸗ lung ergeben, ausführlich behandelt, in der Ausſprache die geographiſchen Belange der neuen Kreiſe ihrem Abſchluß nähergebracht, zu Auswüchſen im Sportbetrieb und zur Jugend⸗ frage Stellung genommen, die ſich nach den Worten des Gauführers zu einer reibungsloſen Zuſammenarbeit mit der H§ geſtaltet hat. In ſeiner Eröffnungsanſprache begrüßte Mi⸗ niſterialrat Kraft die neu in den Gauführerſtab eintretenden Sportkameraden: Volderauer (Preſſe), Seeger(Verbindungsmann zur DAß.), Frl. Scherer(Frauenwartin) und Oberreg.⸗Rat Dr. Meier(Rechtsberater außerhalb der Satzun⸗ gen) und dankte den ausſcheidenden Mitgliedern des bisherigen Gauführerſtabes: Prof. Dr. Fi⸗ ſcher, Frl. Waßmannsdorf, für die bisher ge⸗ leiſtete Arbeit. Sein Gruß galt ferner den neu⸗ ernannten Kreisführern und den kommiſſariſch berufenen Gaufachwarten des Gaues, die eben⸗ falls vollzählig anweſend waren. Die weiteren Ausführungen des Redners gal⸗ ten der Neuorganiſation des DRe und vor⸗ nehmlich des Gaues XIV, ſowie der Beziehun⸗ gen zu den übrigen ſporttreibenden Verbänden: HI, SA, SS, DAß, RAd und Schule, die dem Reichsbund nicht als Konkurrenten gegenüber, ſondern vielmehr als Helfer zur Seite ſtehen. Das Verhältnis des Reichsbundes zu ihnen ſei auch in Baden ein durchaus herzliches und erfreuliches. Der Gauführer erläuterte in die⸗ ſem Zuſammenhang die Beſtimmungen des Reichsſportführers über das Verhältnis zwi⸗ bung NSG„Kraft durch Freude“ und Reichs⸗ und. Der Stellvertreter des Gauführers, Linnen⸗ bach, ging auf die Einzelheiten der Neueintei⸗ lung des Gaues ein, die dadurch erreich worden ſei, daß man die bisherigen Unterkreiſe zu ſelb⸗ ſtändigen Kreiſen erhoben habe. 2 Gau Xly wird demnach vom 1. April d. J. ab ſoperee Geſicht bekommen: „Kreis 1:(mit den Bezirksämtern Tauber⸗ biſchofsheim, Buchen, Mosbach), Kreisführer Ph. Seher(Wertheim), Kreis 2:(Heidelberg, Sinsheim), O. Schmuch(Heidelberg); Kreis3: (Mannheim) K. Crezeli(Mannheim); Kreis 4: (Karlsruhe, Bruchſal), H. Stiefel(Karlsruhe); Kreis 5.(Pforzheim und öſtl. Teile vom Be⸗ zirksamt Bruchſal und Karlsruhe), A. Bürkle (Pforzheim); reis 6:(Raſtatt, Bühl), F. Kohler(Baden⸗Baden); Kreis 7:(Ofſenburg, Kehl, Lahr, Wolfach), F. Boeres(Lahr); Kreis 8:(Freiburg, Emmendingen), R, Held (Freiburg); Kreis 9:(Lörrach, Müllheim) noch unbeſetzt; Kreis 10:(Villingen, Donau⸗ eſchingen), Eichhorſt(Donaueſchingen); Kreis 11:(Neuſtadt, Waldshut, Säckengen), Linder (Neuſtadt); Kreis 12:(Konſtanz, Stockach, Ueberlingen), H. Schätzel(Konſtanz). Der Gauführerſtab ſetzt ſich mit ſofortiger Wirkung wie folgt zu⸗ ſammen: Gauführer: Miniſterialrat Herbert Kraft (Karlsruhe), Stellv. Gau führer: Herm. Linnenbach(Karlsruhe), Sportwart: H. Stiefel(Karlsruhe), Kaſſenwart: Zweifel 423 Dietwart: Richard Kraft (Karlsruhe), Jugendwart: Lörcher(Karls⸗ ruhe), Nora Scherer (Karlsruhe), Preſſewart: Richard Volder⸗ auer(Karlsruhe), Verbindungsmann ur DAß(Adß): W. Seeger(Karlsruhe), echtsberater außerh. der Satzun⸗ en: Oberreg.⸗Rat Dr. Meier(Karlsruhe), auamtmann: R. Groth(Karlsruhe). Die Liſte der kommiſſariſch berufenen Gau⸗ achwarte bringt mit Ausnahme der Fachämter Tennis und Boxen, die noch nicht beſetzt ſind, die Namen der noch im Amt befindlichen Fach⸗ amtsleiter, Konſul Böhringer(Mannheim), der bisher das Fachamt Tennis mitverwaltete, hat dieſes Amt niedergelegt, da er ſich voll ſeiner Aufgabe als Fachwart für Hockey widmen will. Fecht⸗ötädtekamof Karlsrnhe-Mannheim Die Vertretungen von Mannheim und Karls⸗ ruhe haben für den kommenden Sonntag einen Städtekampf ihrer Fechter und Fechterinnen vereinbart, der in Karlsruhe ausgetragen wird. Die Mannheimer Fechter befinden ſich augen⸗ blicklich in einer ausgezeichneten Form und dürften wohl zu einem Geſamtſiege kommen. Kaum zu ſchlagen dagegen ſind die Fechterin⸗ nen der Landeshauptſtadt, zumal ſie in der gleichen Aufſtellung antreten, mit der ſie im November in Pforzheim die badiſche Gau⸗ meiſterſchaft errangen. Der Kampf wird zu⸗ gunſten des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes durchgeführt. Der DRe⸗ Muſerzchafbimiee in vabten Neue Club⸗Niederlage! 1. FC Nürnberg— FC 05 Schweinfurt :1(:1) 12 000 Zuſchauer erlebten im Nürnberger„Zabo“ eine ne e, überraſchende Niederlage des Deutſchen Mei⸗ ſters im Kampf gegen den FC 05 Schweinfurt, der nach dieſem Erfola weiterhin als eruſter Meiſterſchafts⸗ mitbewerber zu gelten hat. Die Schweinfurter warteten mit einer guten Geſamtleiſtung auf und ſiegten vor⸗ dient. Der überragende Mann der Gäſte war der Na⸗ tionalſpieler Kitzinger II, der im Verein mit ſeinen Nebenſpielern dem Nürnberger Sturm einfach keine Gelegenheit zu erfolgreichen Torſchüſſen gab. Auf der Nürnberger Seite war die Hintermanſchaft ausgezeich⸗ net, dagegen zeigte der Sturm herzlich wenig. Die Stürmer konnten ſich auf dem gefrorenen Schneeboden überhaupt nicht zurechtfinden, im Gegenſatz zu den Gäſteſtürmern, die ſehr beweglich waren. Schweinfurt kam ſchon nach ſechs Minuten durch einen ſcharſen Weitſchuß von Rühr zum Fübrungstreffer, der das Spiel entſcheiden ſollte. Wacker München— Vf B Koburg :1(:0) Die Gäſte lieferten ein überraſchend autes Spiel und gewannen durchaus verdient einen Punkt. Mit etwas mehr Glück hätten es auch beide ſein können. Beide Treffer fielen erſt in den Schlußminuten des Kampfes. Zuerſt war Wacker durch Haslinger erfolg⸗ reich, dann glich Koburg durch Graef aus. Wenige Sekunden vor Schluß wurde Altwvater(Wacker) noch des Platzes verwieſen. 1860 München— VfB Ningſee:1(:0) Im zweiten Münchener Gauligakampf gab es eben⸗ falls eine Punkteteilung, was erneut für das Können und Leiſtungsvermögen der Ingolſtädter ſpricht, die man auch in der nächſten Spielzeit wieder in der Gau⸗ liga finden wird. München diktierte in der erſten Hälfte den Kampf, aber es gelang nur ein Treffer, den Täubler erzielte. Ingolſtadts Abwehr machte einen ausgezeichneten Eindruck, vor allem Torhüter Schmidt. Auch beide Flügelſtürmer wurden wiederholt ſehr ge⸗ fährlich. In der zweiten Halbzeit ließen die Münche⸗ ner etwas nach. Ingolſtadt wurde wiederholt ſehr ge⸗ fährlich und nach zwei erfolgloſen Bombenſchüſſen von Reibel gelang dann endlich durch Birzl der verdiente Ausgleich. Meiſterſcaftsiniele in Württemberg Stuttgarten Kickers— Sportfr. Stuttgart :2(:1) Zu einem Kampf, der an Spannung und Abwechſ⸗ lung nichts zu wünſchen übrig ließ, geſtaltete ſich das Zuſammentreffen der beiden Stuttgarter Vereine Kik⸗ kers und Sportfreunde vor 6000 Zuſchauern auf dem „Kickers“⸗Platz. Das erſte Tor der Sportfreunde fiel in der elften Minute der erſten Hälfte durch Schaller. Nach der Pauſe erhöhte Zwicker für die Gäſte auf:0. Dieſes Ergebnis vermochten die Sportfreunde bis zehn Mi⸗ nuten vor Schluß zu halten, als dann aber zwei ihrer Spieler verletzt wurden— Schaller kehrte nicht mehr zurück—, zogen die Kickers durch Tore von Kipp in der 35. und 40. Minute nicht nur gleich, ſondern Merz war im Anſchluß an einen Freiſtoß zum dritten⸗ mal erfolgreich und ſtellte ſo den Sieg ſeiner Mann⸗ ſchaft in allerletzter Minute ſicher. Schiedsrichter Schimmel(Tuttlingen) konnte nicht immer gefallen. Sog. Cannſtatt— 1. SS Alm:0 Während die SVa, Cannſtatt in Ulm gegen den 1. SSo beide Punkte gewann, vermochte ſie auf der Steige nur ein Unentſchieden zu erringen. Dieſes Er⸗ gebnis kann keineswegs den Leiſtungen der Platzherren gerecht werden. Vor 1500 Zuſchauern zeigten die Cannſtatter ein wirklich gutes Spiel, das aber jedes⸗ mal im gegneriſchen Strafraum durch die ſchwachen Stürmerleiſtungen, vor allem aber durch die Schuß⸗ unſicherheit zum Stillſtand kam. Allerdings hielt die Ulmer Abwehr das ganze Spiel, vor allem tat ſich hierbei der Mittelläufer Raſel als Stopper hervor. Schiesrichter Glaſer(Neckarſulm) leitete das Spiel zur Zufriedenheit. Sportfr. Eßlingen— BVfB Stuttgart :2(:1) Der VfB Stuttgart hat auf dem Weg zur Meiſter⸗ ſchaft nun auch die ſchwere Klippe in Eßlingen um⸗ ſchifft. Die dortigen Sportfreunde waren nicht gerade in beſter Spiellaune und kamen nie für den Sieg in Frage. Jedenfalls waren die Landshauptſtädter um eine ganze Klaſſe beſſer. In der 9. Minute fiel für die Gäſte das erſte Tor. Seibold ſchoß einen Straf⸗ ſtoß, der Ball kam zu Pröfrock, der aus zehn Meter Entfernung wuchtig einſchoß. Die Stuttgarter hatten es nach dem Wechſel weit ſchwerer, als Eßlingen mit dem Wind im Rücken ſpielte. Zu Erfolgen für die Ein⸗ heimiſchen reichte es aber nicht. Vielmehr kamen die Stuttgarter zu einem billigen Treffer, der das Ergeb⸗ nis auf:0 erhöhte und beide Punkte ſicherte. Eine vollkommen unnötige Rückgabe des Eßlinger Verteidi⸗ gers Deuſchle konnte Kratochville im Eßlinger Tor nicht mehr erreichen und mußte den Ball ins Tor rollen laſſen. Schiedsrichter Muſch(Söflingen) leitete gut. Hornmſcher geſchlagen Auf ſeiner Nordlandreiſe ging der deutſche Meiſterringer Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) erſt⸗ malig in der ſchwediſchen Stadt Sundsvall auf die Matte. Durch den Schweden John Nyman erlitt der Deutſche aber in einem ſchönen Kampf eine Punktniederlage. Nyman belegte bekannt⸗ lich beim olympiſchen Ringerturnier in Ber⸗ lin den zweiten Platz und errang damit die Silbermedaille. +. 4. IL. 1• 45 färberei Schorpp Färberei printz.-G — 2 2⁰ Sa 1 24105 Mannheim. Augartenstr. 44/ Sammelnummer 40922 er 607?6 Ludwigshaten: Zammel Bardusch Sammelnummer 20087 KMfqem) Kangen Mar Im burg, den L den, fe arnd R Kurſiſt verteil „Natio ehr ſo geſtellt. manr Gipka Düſfelt Zur tag auf die erne führend Arſen zu Erfo eindeuti Birmine ford 1 ſich in d den in z Spitzeng reich ble mouth u Tabellen 1. Arſen 2. Charl 3. Brent 4. Sund 5. Midd 6. Derby In de kleinen :1Sieg in Leice um den denn je. in Lond— 15 1 jetzt tätig der Birn Plätze w 1. Blacky 2. Plyme 3. 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Januar 1937 Geleralprobe in Dufsbueg Im Rahmen des Fußball⸗Lehrgang in Duis⸗ burg, in dem 19 unſerer Rationalfpieler auf den Länderkampf mit Holland vorbereitet wer⸗ den, fand ein Uebungsſpiel ſtatt, dem Dr. Nerz und Reichstrainer Herberger beiwohnten. Die Kurſiſten waren dabei zwei Mannſchaften verteilt, die man als„Gaumannſchaft“ und zNationalmannſchaft“ bezeichnete. Es gab ein 15 ſchnelles und ſchönes Spiel, das am Ende die„Gau⸗Elf“ mit:0 im Vorteil ſah. Dem Treffen im Duisburger Stadion wohnten nur wenige Zuſchauer bei. Die Mannſchaften wurden in der Pauſe um⸗ geſtellt. In der erſten Hälfte ſpielten:„Gau⸗ mannſchaft“: Abromeit(Duisburg 99) Gipka, Volle 45 Gin Düſfeldorf), Flick(Duisburg 99), Albrecht Turu Düſſeldorß); Biallas(Dulzburg 90), Stoffels, Hohmann(Vfe Benrath), Ickeltraht, Günther(Duisbung 99).—„National⸗ mannſchaft“: Jakob; Munkert, Münzen⸗ berg; Zielinfki, Goldbrunner, Kitzinger; eh⸗ ner, Gelleſch, Friedel, Szepan, Simetsreiter.— In der zweiten Hälfte ſpielten:„Gaumann⸗ ſchaft“: Abromeit; Gipka, Krabbe; Zielinſki, Flick, Albrecht; Lentzki, Stoffels, Friedel, Zckel⸗ traht, Günther.—„Nationalmann⸗ ſchaft“: Jakob; Janes, Münzenberg; Mehl, Goldbrunner, Kitzinger; Elbern, Hohmann, Lenz, Szepan, Kobierfki. Das Tor fiel Mitte der zweiten Halbzeit, als Stoffels über den herauslaufenden Jakob hin⸗ weg einen Kopfball Günthers verwandelte. Meuer Gieg arienals Britiſcher Meiſterſchaftsfußball Zur gab es am letzten Sams⸗ tag auf dem Inſelreich wieder Puͤnktekämpfe, die erneut im Zeichen von Punktgewinnen der führenden Londoner Mannſchaften ſtanden. Arſenal ſchlug die in letzter Zeit von Exfolg zu Erfolg eilenden Wolverhampton Wanderers eindeutig mit:0, während Charlton in Birmingham einen:1⸗Sieg landete. Brent⸗ ford ünd Sunderland endlich trennten ſich in der Hauptſtadt unentſchieden(:). Von den in der Tabelle folgenden Mannſchaften der Spitzengruppe konnte nur Middlesbrough 1495 reich bleiben, während Derby County Ports⸗ mouth und Huddersfield Punkte einbüßten. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Arſenal 2 58:32 34:18 2. Charlton 2 34.28 34:18 3. Brentford 25 50:41 31:19 4. Sunderland 2 54:46 30:22 5³ 2 49:47 30:22 6. Derby County 2 58:56 29:23 In der 2. Liga hat Blackpool ſeinen kleinen Schwächeanfall überwunden, wie der :1⸗Sieg in Neweaſtle beweiſt. Da Plymouth in Leiceſter geſchlagen wurde, iſt der Kampf um den wichtigen zweiten Platz ſpannender denn je. Eine intereſſante Begegnung gab es in London: Fulham(früher von Jimmy Ho⸗ gan trainiert!) ſchlug Aſton Villa(wo Hogan jetzt tätig iſtl) mit:2, wodurch die Ausſichten dex Birminghamer 40 einen der beiden erſten Plätze wieder ſtark geſunken ſind. Spiele Tore Punkte 1. Blackpool 27 66:34 39:15 2. Plymouth 19 49:32 33:19 3. Leiceſter 27 50:38 33:21 In Schottland kam der far en Aberdeen zu einem neuen Sieg, der beſon⸗ ders wertvoll iſt, weil ſein Gegner der Meiſter Celtic war, der mit:0 beſiegt wurde. Ran⸗ gers und Hearts blieben ebenfalls ſiegreich. Spiele Tore Punkte 1. Aberdeen 20 73:34 45:13 2. Rangers 27 57:22 43.11 3. Celtic 28 68:32 41:15 4. Hearts 2 78ꝛ38 41:15 6chon 17 poblsvpka⸗Aohonen Die 5405 der am Davispolkal⸗Wettbewerb dieſes Jahres teilnehmenden Nationen wächſt von Tag zu Tag. Geſtern meldete Holland eine Beteiligung beim Pokalkomitee in Lon⸗ on an und damit iſt die Zahl der Davispokal⸗ Nationen bereits auf ſie zehn geſtiegen. Es ſind dies außer dem Verteidiger England Deutſchland, Oeſterreich, China, Frankreich, ——— T———— ugoſlawien, Ungarn, Japan, Schweden, Hol⸗ fand, USA und Auſtralien. Zenny Lonch, der Wellmeſſze Die Frage, wer nun eigentlich mit Fug und Recht als Box⸗Weltmeiſter der Fliegengewichts⸗ klaſſe zu gelten hat, iſt innerhalb von 24 Stun⸗ den zugunſten des Schotten Benny Lynch entſchieden worden, der bisher nur in Eng⸗ land als Weltmeiſter angeſehen wurde. Nach⸗ dem der IBl⸗wWeltmeiſter Valentin Angel⸗ mann(Frankreich) am Montagabend von dem jungen Engländer Peter Kane(nun ſchon zum zweitenmal) geſchlagen wurde und praktiſch nicht mehr als„Weltmeiſter“ angeſehen wer⸗ den kann, ſiegte am Dienstagabend der„eng⸗ liſche“ Weltmeiſter Benny Lynch gegen den „amerikaniſchen“ Titelhalter Small Mon⸗ tana(Philippinen) in einem 15⸗Runden⸗ Kampf überzeugend nach Punkten. Lynch hat nun als der„richtige“ Weltmeiſter der Fliegen⸗ gewichtsklaſſe zà gelten, aber er wird ſeinen Titel ſchon in Kürze gegen den Engländer Pe⸗ ter Kane verteidigen müſſen. Der Kampf Lynch Fiain Montana fand in der britiſchen Hauptſtabt im vollbeſetzten Wem⸗ bley⸗Empire⸗Stadion ſtatt. Der Schotte war in prächtiger Verfaſſung, diktierte ſtets den Kampfverlauf und ſein Sieg ſtand eigentlich nie in Frage. Der Philippine boxte etwas un⸗ rein und vermied durch ſtändiges Halten und Klammern eine entſcheidende Niederlage. eiche 6andyofen au dem Wege zur meierſchaft Nachdem die beiden unterbadiſchen Vertreter Eiche Sandhofen und Vig 1886 Mannheim ihre Vor⸗ und Zwiſchenkämpfe in der Nord⸗ gruppe des Gaues gewonnen hatten, trafen ſie am Samstagabend in der Vorentſcheidung der Gruppe erneut zuſammen. Das Treffen endete im dichtbeſetzten„Reichspoſtſaal“ in Sandhofen wieder mit einem Sieg des Meiſters, der dies⸗ mal ſogar reichlich hoch ausfiel. Die Höhe der Niederlage der Mannheimer kommt um ſo un⸗ erwarteter, als ſie nach langer Zeit zum erſten⸗ mal ihre ſtärkſte Vertretung am Start hatten, während die Ringer aus der nördlichen Vor⸗ ſtadt immer noch ohne ihren Halbſchwergewicht⸗ ler Herm. Rupp antreten mußten. Die Mannheimer Mannſchaft ſcheint, wie ſchon die hohe Niederlage in Weingarten be⸗ wies zur Zeit nicht in beſter Verfaſſung zu ſein. Sie hatte allerdings das Pech, daß ſich Klefenz, der wieder mit von der Partie war, ſelbſt warf. Auch Walz, auf den man nach ſei⸗ ner überſtandenen Verletzung viel ſetzte, berei⸗ tete ſeinen Anhängern eine herbe Enttäuſchung. Er mußte von dem Sandhofer Erſatzmann eine entſcheidende Niederlage hinnehmen. Eine freu⸗ dige Ueberraſchung dagegen war der junge Leichtgewichtler Diehm, der dem alten Routi⸗ nier Sommer hart zu ſchaffen machte und ihm nur einen Punktſieg überließ. Diehm wird bald dieſe Klaſſe vollwertig vertreten können. Lehmann mußte ſich einmal mehr der größeren Wucht von Allraum beugen. Bei der ſiegreichen Staffel war kein ſchwacher Punkt. Ausgezeichnet ſchlug ſich der alte Hau⸗ degen Emering, der mit einem Fallſieg ſtür⸗ miſch gefeiert wurde. Altmeiſter R. Rupp er⸗ wies erneut ſeine Ueberlegenheit in der ſchwe⸗ ren Klaſſe. Der Mannheimer Rudolph mußte diesmal ſogar auf die Schultern. Mit dieſem Sieg dürfte ſich Sandhofen den Endkampf im Gau geſichert haben, da die 86er im Rückkampf nicht mehr aufholen können. Da Konſtanz ſeine Mannſchaft zurückgezogen hat, treffen Ger⸗ mania Hornberg und Sandhofen in der Ent⸗ ſcheidung aufeinander. Die Kämpfe. die in Bogner(Weingarten) einen guten Leiter hatten, brachten folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum(Sandhofen) gegen Lehmann(Mannheim). Nach ausgeglichenem Standkampf geht der Einheimiſche in der Bo⸗ denrunde aus der Unterlage durch Armzug in Führung, die er nicht mehr abgibt und Sieger nach Punkten wird. Federgewicht: Götz(S) gegen Klefenz(). Anfänglich beiderſeits recht lebhaft, doch ohne Ergebnis. Götz kann in der erſten Bodenrunde zu keinem Vorteil kommen. Nach dem Wechſel fällt Klefenz bei Ausführung eines Aufreißers auf die Schultern. Leichtgewicht: Sommer(S) gegen Diehm(). Der Einheimiſche holt ſich durch Armſchlüſſel und Aufreißer Wertungen und führt bei Halb⸗ zeit. Auch in der Folge iſt er überlegen, kann aber bei der geſchickten Verteidigung des jun⸗ gen Mannheimers nur zu einem Punktſieg kommen. Weltergewicht: Schenk(S) gegen Denu(). Schenk wird in die Verteidigung gedrängt. In der 5. Minute erwiſcht der Mannheimer einen gutſitzenden Kopfhüftſchwung, der bei wuchti⸗ ger Ausführung zu keinem Entkommen mehr die Möglichkeit läßt. Mittelgewicht: Weickel(S) gegen Meurer(). Ein harter Kampf, der den Mannheimer in der Bodenrunde etwas im Vorteil ſieht. Der Punktſieg desſelben iſt ſehr knapp. Halbſchwergewicht: Emering(S) gegen Walz (). Emering kann in der erſten Hälfte alle Griffausführungen des Gaſtes vereiteln. Im Bodenkampf kann ſich Walz aus einem Ham⸗ merlock nicht mehr befreien und wird in der 7. Minute ins Genick geſtellt. Schwergewicht: R. Rupp(S) gegen Rudolph (). Nach heftigen Angriffen des Sandhofers entgeht bei einem Hammerlock der Gaſt knapp der Niederlage. Rupp läßt nicht locker und ſiegt in der 7. Minute mit Armſchlüſſel. fᷣ 88 Mainz Saumeiſter Im Ringen Siegfried Ludwigshafen im Rückkampf 12:5 geſchlagen Dem Athletenverein 1888 Mainz gelang es im Rückkampf, ſeinen Bezwinger vom Vor⸗ kampf, den Pfalzmeiſter Siegfried Ludwigs⸗ hafen, hoch zu ſchlagen und damit Geſamtſieger und Gaumeiſter zu werden. Der Kampf hatte nur für die Erxingung des Meiſtertitels Ve⸗ deutung, da beide Vereine den Gau Südweſt bei den weiteren Kämpfen um die Deutſche Meiſterſchaft vertreten. Der Sieg der Mainzer entſpricht in dieſer Höhe weder dem wirklichen Kampfverlauf, noch der Kampfſtärke beider Staffeln. Die Ludwigs⸗ fehr be wurden im Feder⸗ und Leichtgewicht ehr benachteiligt. Dem Ludwigshafener Feder⸗ gen wurde eine Niederlage zudiktiert, die eine war und vom Kampfleiter Reimann⸗Lau⸗ benheim auch nicht geſehen werden konnte. Auch im Leichtgewicht gab er dem Mainzer Mund⸗ ſchenk den Punktſieg, obwohl Freund⸗Ludwigs⸗ hafen während des ganzen Kampfes überlegen war. Für die Pfälzer kamen nur Ehret im Halbſchwer⸗ und Gehring im Schwergewicht zu Erfolgen. Mainz wurde mit dem Geſamtſieg von 20:16 Meiſter von Südweſt. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Impertro(Ludwi shafen) — Hehmer(Mainz). Der Mainzer holt ſich durch Hüftſchwung Vorteile, die er zäh vertei⸗ digt und Sieger nach Punkten wird. edergewicht: K. Vondung(L)— Gutmann (2 95 Nachdem Vondung durch Ueberſtürzer in Führung gegangen war, wird er bei 4 rung des gleichen Griffes für beſiegt erklärt, als er über die Brücke ging. Leichtgewicht: Freund(L)— Mundſchenk (). Freund von Beginn an im Angriff, ohne etwas Zählbares exreichen zu können. Der Kampfleiter gibt den Mainzer am Schluß als Punktſieger. Weltergewicht: O. Vondung(9)— Flick (). Der Einheimiſche iſt phyſiſch überlegen und hat etwas mehr vom Kampf. Er wird knap⸗ per, aber verdienter Punktſieger. Mittelgewicht: Groß(2)— Gawenda(). Gawenda iſt überlegen und ſiegt in der 8. Mi⸗ nute durch Armzug am Boden und Eindrücken der Brücke. Halbſchwergewicht: Ehret(L)— Horn(). Der Mainzer wird gleich in die Defenſive ge⸗ drängt. Er muß mehrere Wertungen abgeben und unterliegt hoch nach Punkten. Schwergewicht: Gehring(9)— Börner(). Nachdem ſich der Einheimiſche einige Zeit ver⸗ teidigt hatte, wird er in der 7. Minute mit Hammerlock und Nackenhebel entſcheidend ge⸗ ſchlagen. N Sroßkampftag in Garmich⸗Bartenlechen Roman Wörndle beſter Abfahrtsläufer/ Chriſtel Cranz Beſte bei den Frauen Bei herrlichſtem Winterwetter und im Beiſetn einer vieltauſendtöpfigen Zuſchauermenge wurde am Samstag die 1. Internationale Winterſport⸗ Woche in Garmiſch⸗Partenkirchen eröffnet. Die Wettbewerbe begannen mit den Ski⸗Abfahrls⸗ läufen für Männer und Frauen, die eine vor⸗ zügliche internationale Beſetzung aufzuweiſen hatten. Neben den beſten reichsdeutſchen Läu⸗ fern hatte ſich die geſamte öſterreichiſche Elite am Start eingefunden, außerdem ſah man Su⸗ detendeutſche, Norweger, Jugoflawen uſw. im Wettbewerb. Das Rennen der Männer, das auf der Olympiaſtrecke ausgetragen wurde und über etwa fünf Kilometer mit 1000 Meter Höhen⸗ unterſchied führte, geſtaltete ſich zu einem großen Triumph der reichsdeutſchen Läufer, die mit Roman Wörndle und Helmut Lantſch⸗ ner auf die beiden. Plätze Beſchlag legten. Dritter wurde der Oeſterreicher W. Walch, dann kamen mit Rudi Cranz, Hans Kemſer und Hans Pfnür drei weitere Reichsdeutſche noch vor den Oeſterreichern Kneißl und Seelos ein.— Bei den Frauen war wie erwartet 5 Olym⸗ piaſiegerin Chriſtel Cranz allen Mitbewerbe⸗ rinnen weit eimor Die 3 beſten Abfahrts⸗ läufer ſind beim Torlauf ſtartberechtigt, wäh⸗ rend für den gleichen Wettbewerb der Frauen ſieben Läuferinnen zugelaſſen werden. Beim Abfahrtslauf der Männer fehlten zwar Olympiaſieger Franz Pfnür und Guzzi Lantſchner, aber wie hervorragend trotzdem die Beſetzung war, erhellt am beſten die Tatſache, daß Birger Ruuds Olympiazeit von:47,3 Mi⸗ nuten nicht weniger als fünfmal unterboten wurde. Geſpannt war man vor allem auf das Abſchneiden der öſterreichiſchen Skilehrer, die bekanntlich Olympia aus den bekannten Gründen nicht ſtartberechtigt waren. Sie zeig⸗ ten durchweg hervorragendes Können, aber nur W. Walch konnte gegen unſere Spitzenklaſſe einigermaßen erfolgreich beſtehen. Roman Wörndles Zeit von:16,2 Minuten, die der Parrenkirchner als Nr. 6 erzielte, blieb die weit⸗ aus beſte des Tages. Noch viermal wurde Bir⸗ gec Ruuds Streckenrekord verbeſſert, aber Wörndles großartige Zeit wurde bei weitem nicht mehr erreicht. H. Lantſchner benötigte als .—:29,7 und Walch als Dritter:40,2 kinuten. Lantſchner kam nach einem 20⸗Meter⸗ Sprung am Steilhang von den Beinen und verlor werwolle Sekunden, holte aber auf dem letzten Teil der Strecke gut auf und ſchaffte noch den zweiten Platz. Rudi Cranz war durch eine Schulterprellung behindert, lief aber doch ein vorzügliches Rennen. Vom einzigen ſchweren Sturz wurde Otto Lantſchner betroffen, der verletzt abtransportiert werden mußte.— Die Frauen ſtarteten 150 Meter unterhalb des Ablaufes der Männer. Chriſtel Cranz lief be⸗ herrſcht und flüſſig und war allen anderen Mit⸗ bewerberinnen weit überlegen. Hier, wie auch bei den Männern, fiel die Untrainiertheit der Jugoſlawen auf. Die genauen Ergebniſſe: Abfahrtslauf(Männer): 1. R. Wörndle (Deutſchland):16,2 Min.; 2. H. Lantſchner (D):29,7; 3. W. Walch Oeſterreich):40,2; 4. R. Cranz(),:41,1; 5. H. Kemſer(5) .43,9; 6. H. Pfnür(D) 4351, p 7. E. Kneißl (Oe):51,8; 8. J. Seelos:52,9; 9. Th. Schwabl(Oe):55,1; 10. G. Berauer(HDW) •040; 11. Dr. Beutter(D):04,7; 12. Bier⸗ prigl(D):05; 13. G. Lantſchner(D):12.1; 14. Siegel(Oe):14,2; 15. G. Maier(Oe) :17,; 16. Kreutzer(Oe):17,7; 17. Reu(D) 5518,6; 18, R. Sörenſen(Norwegen):20,9; 19. Gantner(D):21,2; 20. Egger(D):21,8; 2. Heiß(Oe):23,0; 22. R. Hofmann(D):24,2; 23. E. Eichlmayer(Oe):24,7; 24. R. Matt (Oe):24,8; 25. L. Kleißl(D):24,9. Abfahrtslauf(Frauen): 1. Chr. Cranz(D) :38,2; 2. K. Grasegger(D):51,3; 3. W. v. Stumm(D):05; 4. Jehl()“:22,; 5. Richter(D):27,1; 6. M. Bardorf(D):41,1; 7. E. Hüttenheim(D):47; 8. V. Stephan(80 :14,2; 9. A. Ruck(D):29,1; 10. M. v. Red⸗ witz 5•09,1; 11. M. Krinner(S):37,1; 10. E Heim(Jugoflawien) 10:31,2 Min. Epokljpiegel der Voche vom 55. bis 31. Januar Fußball Länderſpiel(31.): in Düſſeldorf: Deutſchland— Holland Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(31.): Gau Baden: Neckarau— Freiburg Sandhofen— Karlsruher§ Mühlburg— Brötzingen Pforzheim— Raſtatt Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms Kickers Offenbach— Union Niederrad Spfr. Saarbrücken— FV Saarbrücken J05 Pirmaſens— SV Wiesbaden or. Neunkirchen— FSV Frankfurt Gau Würitemberg: Spfr. Stuttgart— SC Stuttgart 73 Stuttgart— Union Böckingen 8 uffenhauſen— 1. SSV Ulm V Göppingen— Spfr. Eßlingen Gau Bayern: ASꝰ Nürnberg— 1860 München Wacker—*———————— VfB Zngolſtadt⸗Ringſee— Augsburg Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(31.): Gau Baden: ScC Freiburg— TWSeckenheim SV aldhoß— DiSV Nußloch 3 Ketſch— VfR Mannheim TW 47 Ettlingen— TSV Oftersheim Gau Südweſt: MSs Darmſtadt— SV 98 Darmſtadt Ty Haßloch— TSV Herrnsheim Bfen Ludwigshafen— FS VfR Schwanheim— Ingob. St. Ingbert Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— TV Altenſtadt Tbd. Göppingen— Tgſ. Stuttgart KSV— TSV Süßen Eßlinger TSV— TV Cannſtatt Gau Bayern: SpVg. Fürth— Poſt München 1860 München— 1. FC Rürber Tad. Landshut— Bamberger Refter Polizei Rürnberg— BC ugsburg Tennis Deutſche Hallen⸗Meiſterſchaften in Brem 355 ſterſchaf en Winterſport Eisſport: Intern. Eishockey⸗Turnier in Gar⸗ miſch(bis 28.), Deutſche Schnellauf⸗Meiſter⸗ ſchaft in Garmiſch(28./29.), Bad./ Württemb, Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften in Wangen(30. 31.), Amerikaner in e(30./31.), Kunſtlauf⸗Europameiſterſchaft änner) in Davos(30./31.), Schnellauf⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft(Frauen) in Davos(30./31.). Skiſport: Int. Wettläufe in Garmiſch(b. 31.), e 90 rindegebie /31. eutſche Hochſchul⸗ 3 Meiſtepſchaften in O etenimkihn chlittenſport: Thüringer und Deut weier⸗ S in Doerhof./27.) Südd. Bob⸗Meiſterſchaften in Garmifch A Deutſche Rodelmeiſterſchaften in ybin(31), Beutſche Lenkrodel, und Ste⸗ leton⸗Meiſterſchaften in Ilmenau(31.). Schwimmen —4õ005 in Hannover Boxen n Mailand mit Scholz— Sarug⸗ d19 Berlin mit Wallner— H. Schön⸗ 5 2 Unterbad. Meiſterſchaften in Mannheim(29.) Ringen Mannſchaftskämpfe in Süddeutſchland(30./31.) Motorſport 16. Sternfahrt nach Monte Carlo(26.—31.) Verſchiedenes Deutſche Billardmeiſterſchaft in Köln(29.—31. Tiſchtennis⸗Länderkampf Deutſchland— Hol⸗ land in Düſſeldorf 6355 der Rennvereine Jahres⸗Verſammlung Württembergiſche Fechter in Metz(31.) in Berlin(29.) do ölugsenge beim oafennng Mit einer Beteiligung von über 50 Flugzeu⸗ gen wind der Internationale Oaſenflug 1937 einen großartigen Auftakt der internationalen Luftſportereigniſſe bedeuten. Wie wir bereits meldeten werden ſich an dem Wettbewerb, der am 22. Februar in Kairo geſtartet wird, auch fünf deutſche Flieger beteiligen. Frau' Ellh Beinhorn⸗Roſemeyer, Wolfgang von Gronau, Hpt. Frhr. Speck' von Sternburg, Luftfport⸗ oberführer Thomſen und Karl Schwabe werden auf auf die ſtarke Gegnerſchaft von faſt einem halben hundert ausländiſcher G44253 treffen, unter denen Frankreich und land mit je 17 Piloten den erſten Rang einnehmen. Weiter ſind beim Aegyptiſchen Aero⸗Elub Nennungen aus Belgien, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Syrien, der Tſchechoflowakei und Aegypten ſelbſt eingegangen. 2 9 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Januar 1937 Walphofs Handballer bieben ungeichaoen sv waldhof— vfn Mannheim 111(41) Wenn man die Reihe der Begegnungen zwi⸗ ſchen Waldhof und VfR zurückblickt, ſo kann man feſtſtellen, daß ſich beide Mannſchaften ſtets ſpannende Kämpfe geliefert haben, ver⸗ bunden mit packenden Kampfhandlungen, welche die Zuſchauer begeiſterten. Diesmal war von all dem nichts zu ſehen, was mit gro⸗ —— Bedauern regiſtriert werden muß. Schuld daran trug vor allem das matte Spiel der Raſenſpieler, und hier war es in erſter Linie die Fünferreihe, die ſich gegen, die erſatzge⸗ ſchwächte Waldhofer Hintermannſchaft mehr als hilflos zeigte. Nicht nur, daß manche Chance durch ſchlechtes Fangen oder Zuſpiel verdorben wurde, behinderten ſich die Stürmer gegen⸗ ſeitig in ihren Aktionen vor dem Waldhoftor, da alles ſich in der Mitte zuſammendrängte. Auch vom Torwurf war ſo viel wie gar nichts zu ſehen, ſo daß Meſſel als Erſatzhüter vom Waldhof keine großen Taten zu vollbringen hatte, um ſein Heiligtum rein zu halten. Ein weiterer wichtiger Faktor für die ſchlechten Lei⸗ —— en der„Blauen“ war deren mangelhafte orbereitung für dieſen Kampf, ſonſt dürfte es micht vorkommen, daß die Spieler durch das Fehlen von Stollen auf den Schuhen ſtändig mit dem Boden Bekanntſchaft machen. Ein einziger Lichtblick in der Elf war Langel als Außenläufer, durch deſſen gute Avbeit Zimmer⸗ mann kaum zur Geltung ham, ſowie Ziegler in der Mitte, obſchon ihm auch einige bedenkliche Fehler unterliefen. Die Verteidigung vermochte die gute Leiſtung der letzten Spiele ebenfalls nicht zu erreichen und verhalf dem Gegner durch Deckungsfehler zu manchem billigen Er⸗ folg. Mäntele im Tor hat ſchon beſſer gefallen, auch iſt ſein leichtfertiges Verhalten, ſelbſt wenn der Kampf verloren war, zu rügen. Der Sieger Waldhof hatte auch nicht ſeinen beſten Tag, doch reichte das beſſere Freilaufen der Stürmer, das dieſen gute Torchancen ein⸗ brachte, dazu aus, dem Gegner eine empfind⸗ liche Riederlage zu verſchaffen. Das ganze Quintett, ausgenommen Petry, der für Her⸗ zog ſtürmte, beteiligte ſich an den Torerfolgen, was für die gute Wurfkraft derſelben beſtes Zeugnis gab. Petry verriet gute Anlagen zu einem Halbſtürmer, hatte diesmal aber et⸗ was Lampenfieber, weshalb ihm mancher Ball mißglückte. In der Läuferreihe ſtand Hennin⸗ ger auf dem Mittelpoſten und konnte hier gut gefallen. Die beiden Außenläufer Rutſchmann und Seiberlich hatten bei dem einfachen Spiel ihres Gegners keine großen Aufgaben zu löſen und fanden des öfteren Zeit, ihren Vorder⸗ leuten beim Angriff Unterſtützung zu verleihen. In der Verteidigung ſtand Kritter für Müller, deſſen Verletzung übrigens als nicht ſo ſchwer herausgeflell hat, wie man zuerſt ver⸗ mutete und hatte ebenſo wie ſein Partner Schmitt für die Einzelaktionen der egneriſchen Stürmer keine Gegenliebe. Meſſel im Tor wurde oben bereits kritiſiert. Der Spielverlauf ſah Waldhof bald in Füh⸗ rung, als der Linksaußen Lang ſeinem Be⸗ wacher Oberweger davonging und mit einer Vorlage bedient freiſtehend einſenden konnte. Die nächſten beiden Tore für die Platzherren gingen wiederum auf das Konto der VfR⸗ Hintermannſchaft, da dieſelben in ihren Hand⸗ lungen zu langſam war. Heiſeck und Lang waren die Torſchützen. Eine Torgelegenheit des VfR, als Brandmaier frei zum Torwurf kam, wurde von Meſſel blendend abgewehrt. Im Gegenangriff ging Spengler mit einer Steilvorlage auf und davon und das vierte Tor war vollendet. Kurz vor dem Pauſenpfiff ge⸗ lang Brandmaier, der die Verteidigung um⸗ ſpielt hatte, das erſte Gegentor, das auch gleich⸗ zeitig der Ehrentreffer bleiben ſollte. Die zweite Hälfte begann mit mächtigen An⸗ griffen der Raſenſpieler, hatten jedoch kein gro⸗ ßes Glück. Als auf der anderen Seite Heiſeck am Ball war, kam Maier zu ſpät und die Tor⸗ folge der zweiten Hälfte war eingeleitet. Ein unverhoffter Wurf von Zimmermann auf das VfR⸗Tor ſah Mäntele nicht auf dem Poſten und deſſen leichtfertige Fußabwehr jand den Weg ins Netz. Nachdem Spengler im Alleingang Nr. 7 erzielt hatte, kamen Lang und Zimmermann noch je zweimal zu Tor⸗ ehren, wovon das eine oder das andere zu ver⸗ meiden geweſen wäre. Damit nahm ein Kampf ſein Ende, das weit hinter den Erwartungen zurückblieb und nie erwärmen konnte. Schieds⸗ richter Bauer(Arheiligen) gefiel außerordent⸗ lich. TB Rot bleibt in Führung T Rot— TS Nußloch:5(:1) Für die Roter Gaſtgeber ſtand in dieſem Kampf ziemlich viel auf dem Spiel, wußte man doch von Nußloch, daß die Manſchaft wie⸗ der ſtark im Kommen iſt, welcher Beweis uns an den vergangenen Spieltagen geliefert wurde. Eine Niederlage der einheimiſchen Elf hätte dieſe gegenüber Waldhof ausſichtslos zurück⸗ geworfen und die Meiſterſchaft wäre ſo gut wie entſchieden geweſen. So aber war man ſich der Situation bewußt und landete einen wertvollen Sieg, der allerdings hart erkämpft werden mußte. Die Nußlocher Abwehr lieferte einen heldenmütigen Kampf und machte alle erdenk⸗ lichen Anſtrengungen, die Erfolge des Gegners 311 verhindern, aber dieſer hat ſeit Beginn der unde ebenfalls reichlich hinzugelernt und er⸗ ſpielte ſich durch ideenreiche Kombinationen gute Torchancen, die dann bei dem guten Wurfver⸗ mögen der Stürmer prompt zur Verwertung ge⸗ langten. Rot ging zunächſt mit zwei Toren in Führung, die auf das Konto von Heinzmann und Speckert gingen. Einem Nußlocher Gegen⸗ treffer durch Neff ſetzte Rot durch Heinzmann, dem erfolgreichſten Stürmer, gleich deren zwei dagegen, womit der Pauſenſtand hergeſtellt war. Die zweite Hälfte begann mit einem Erfolg der Gäſte, als Neff einen Strafwurf durch die Dek⸗ kung brachte. Die weiteren Tore fielen in glei⸗ chen Abſtänden und abwechſelnd, beim Endpfiff war Rot mit zwei Treffern im Vorteil, ſomit dem Gegner eine ehrenvolle Niederlage über⸗ laſſend. Die reſtlichen Tore für Rot erzielten Heinzmann(2) und Speckert, für Nußloch Bauſt (2) und Annweiler. Als Schiedsrichter konnte Senftle(Karlsruhe) gefallen. TG Ketſch— SC Freiburg 11:5(:2) In dieſem Kampf dürften die Ketſcher Tur⸗ ner ihr ſchwächſtes Spiel der Saiſon geliefert —— und konnten froh ſein, daß ſie diesmal reiburg zum Gegner hatten, der zu allem Ueberfluß mit nur zehn Mann zur Stelle war, ſonſt wäre eine Niederlage unvermeidlich ge⸗ weſen. Vom Torwart angefangen bis zur Zan konnte keiner eine befriedigende eiſtung zuſtande bringen. Da wurde nicht nur chlecht gefangen und zugeſpielt, ſondern auch die Hintermannſchaft war oft nicht im Bilde und konnte froh ſein, daß die Freiburger Stür⸗ merreihe durch das Fehlen des fünften Man⸗ nes ſtark gehandikapt war. Die Hintermann⸗ ſchaft beim Unterlegenen vollbrachte noch die beſte Leiſtung auf dem Platze und iſt für die Niederlage nicht verantwortlich zu machen. Die Leitung des Spieles lag bei Kehl(VfR Mann⸗ heim) in beſten Händen. TV Ettlingen— TV 62 Weinheim •3(:2) Nun werden die Weinheimer Turner doch in den ſauren Apfel beißen müſſen, nachdem ſie ihre letzte Chance, in Ettlingen zu Punkten zu kommen, nicht wahrzunehmen vermochten. Die Ettlinger Elf mußte auf den geſperrten K. Bek⸗ ker verzichten, hatte dafür aber einen neuen Mann im Sturm, der dieſen vollwertig erſetzte. Schon im crſten Spielabſchnitt ſchälte ſich eine leichte Ueberlegenheit der Gaſtgeber heraus und lediglich Wurfpech bei klarſten Torchancen brachte ſie um eine verdiente Pauſenführung. Die Schlußhälfte ſah beide Mannſchaften beſſer im Spiel und Weinheim kam immer mehr auf. Nun erging es dieſen aber wie ihrem Gegner zu Beginn des Spieles und zahlreiche Latten⸗ würfe waren die einzige Ausbeute. Ettlingen wurde in ſeinen Aktionen durch die zahlreich erſchienenen Zuſchauer kräftig unterſtützt und lämpfte verbiſſen um den Endſieg, der ihnen auch tatſächlich gelang. Ein Unentſchieden hätte dem Spielverlauf eher fueer Als Schieds⸗ richter amtierte Blank(Polizei Karlsruhe). T Seckenheim— TSV Oftersheim :1(:0) Dieſe Begegnung hatte große Bedeutung für den Verbleib in der Gauklaſſe und Seckenheim dürfte ſich mit dieſem Erfolg aus der Gefahr⸗ zone gerettet haben. Allerdings brachte der Kampf auf beiden Seiten keine rühmlichen Leiſtungen zuſtande und wenn die Zuſchauer dennoch auf ihre Rechnung lamen, ſo war dies das hervliche Spiel von Mittelläufer 500 der wieder einmal zur großen Form auf ief und im Brennpunkt des Geſchehens ſtand. Auch die Hintermannſchaft der Seckenheimer erledigte ihre Aufgabe vortrefflich und gab der Mannſchaft ein vortreffliches Rückgrat. Der Sturm allerdings bleibt vorerſt das Schmer⸗ zenskind, die Kombination im Feld klappt noch einigermaßen gut, aber vor dem Tore zeigen ſich die Schwächen in ihrer ganzen Größe. Ein Lichtblich war die Neuerwerbung Mülbert (früher Gdingen), der ſich auf dem Linksaußen⸗ poſten gut zurechtfand und auch die erſten drei Treffer erzielte, während das vierte Tor von Schmitt erzielt wurde. Oftersheim blieb weit hinter ſeinen Durchſchnittsleiſtungen zurück und hatte keinen überragenden Mannſchaftsteil zu ſtellen, weshalb die Niederlage als verdient zu bezeichnen iſt. Das Ehrentor erzielte Acker⸗ mann gegen Schluß des Spiels, dem Schuh⸗ macher(Käfertal) als Unparteiiſcher über⸗ geordnet war.— hfm. Handball⸗Gauklaſſe Spiele gew. un. verl. Tore WPkt. TV Rot 15.13. 1. 1389˙• 2 SV Waldhof 13 12 1 0 123:48 25 TG Ketſch 13 9 0 4 98:60 18 VfR Mannheim 12 5 4 3 83:68 14 TSV Nußloch 2 4 2 6 TV Ettlingen in TW Seckenheim 18 4 1 86 SC Freibur 12 3 0% 96 TSV Oftersheim 13 3 0 10 55.106 6 TV 62 Weinheim 13 2 0 11 70120 4 n6 heidelberg vadlſchen Augbomeiſter RG Heidelberg— SC Neuenheim:0(:0) Das Entſcheidungsſpiel um die badiſche Rugbymeiſterſchaft entſchieden die Ruderer als die techniſch reifer ſpielende Mannſchaft zu ihren Gunſten. Ihr planvolles und rationelles Spiel ſicherte ihnen einen verdienten:0⸗(0O:)⸗ Erfolg. Die erſte Hälfte, in der die Neuen⸗ ——5 den ſtarken Rückenwind nicht ausnutzen onnten, verlief ausgeglichen. Nach der Pauſe übernahmen dann die Ruderer das Kommando und ſpielten eine klare Ueberlegenheit heraus. Die einzigen Punkte fielen aber erſt zehn Mi⸗ nuten vor Schluß durch einen Verſuch Forſt⸗ meyers, der— neben die Stangen gelegt— von B. Pfiſterer zum Treffer verwandelt wurde. Schiedsrichter war K. Rapp(Heidel⸗ berger RKj). Richter ſchlägt Scherens und Michard Der Kölner Flieger Albert Richter beteiligte ſich am Wochenende in Antwerpen an einem Mannſchafts⸗Omnium mit ſechs Läufen mit gutem Er konnte in ſeinen Flieger⸗ äufen den Belgier Scherens und auch den Franzoſen Michard hinter ſich laſſen. Das Omnium gewannen Scherens und Kaers mit je drei Siegen. Richter und Pijnenbung hat⸗ ten je zwei Siege, Michard und Faucheux je einen. Bei einem Zweiſitzer⸗Fahren mit zwei Läufen über je eine halbe Stunde ſiegte Gerard Debaets mit 53,435 Kilometer vor Loncke mit 53,399 Kilometer, Piet van Kempen 53,195 Ki⸗ lometer. Ein Dauerrennen wurde von Leyſen mit zwei Punkten vor Michaux 5 Punkten und den Holländern Snoek und Gramſer gewonnen. Alfred Katter geſperrt Nach einer Mitteilung der Internationalen Box⸗Union iſt der Berliner Weltergewichts⸗ boxer Alfred Katter für alle der IBl ange⸗ ſchloſſenen Länder geſperrt worden. Dieſe Maßnahme erfolgte nach einer Eingabe des Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer(VDF), da Katter ohne Auslandsſtart⸗Erlaubnis zuſam⸗ men mit dem Tuneſier Poung Perez nach Ame⸗ rika gereiſt iſt, um dort Kämpfe auszuträgen. Synoeve Lie lief Weltrekord In Oslo kam es zu einem Zuſammentreffen der beiden beſten norwegiſchen Eisſchnelläufe⸗ rinnen Synoeve Liſe und Laila S chou⸗Riel⸗ ſen über die bei Frauen wenig gebräuchliche Strecke von 5000 Meter. Der Lauf zeitigte ein ſenſationelles Ergebnis inſofern, als nicht nur Laila Schou⸗Nielſen beſiegt wurde, ſondern Synoeve Lie mit:58 Minuten die Weltrekord⸗ zeit der Finnländerin Verne Leſche um glatt vierzehn Sekünden unterbot. Herr Leichenschauer Mannheim(Schwetzinger Str. 43). nachmittags 2 Uhr, statt. rinand Hekrmann ist am 23. Januar 1937 im Alter von 65 Jahren ganz unerwartet sanit entschlafen, wovon wir allen Ver- wandten und Bekannten hierdurch Kenntnis geben. Die trauernden Minterbliebenen. Die Beerdigung findet am Dienstag, 26. Januar 1937, gen Leichenhalle aus statt. nachmittags 4 Uhr. statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, lieben Mann, meinen treusorgenden Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herrn Hermann Grés5 nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wohlvorbereitet in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Gontardstr. 21), den 23. Januar 1937. In tie fer Trauer: Nosaà Gress geb. Heuser Emmu Gress Die Beerdigung findet am Montag. 25. Januar 1937, meinen Flllflelaseanm gehören ins„ 9 B- Unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, Iodesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lleber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Heinz Grohe Freitagnacht nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 17½ Jahren von uns gegangen ist. Mannheim(Seckenheimerstr. 112), den 22. Januar 1937. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: ramilie Ffriedri Grone Die Beerdigung findet am 25. 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Man ſollte es ſich da⸗ rum auch zur en. ferten nie Original⸗ISofort zum Mitnehmen zeugniſſe, ſond. immer nur Ab⸗ pag-lterſi ihren im Rahmen der Gefechtsübung Keede Anordnungen iſt Folge zu eiſten. Mannheim, den 23. Januar 1937. Badiſches Bezirksamt v/61. Dr. Schultheiß. Viernheim püblüngsbekämpfung im Obſtbau Wedeen. einFoto-Felge Traitteurſträße 17. Ilegnen.——— 11, 18a —i bonngs gesfnet lKautgesuche Machlazvekfteigerung Aus dem Nachlaß des Dr. med. Auguſt Becker verſteigere ich in d. Wonnung 0 3, 4. 4. Slock Mittwoch, 27. Jan. 1937 vormittags 10 bis 12 Uhr öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden:(23 376 K) 2 kompl. Betten, Roßhaarmatr. u. Daunenbetten, Spiegelſchrank, Waſchtkommode mit Aufſ., Nacht⸗ liſche, pol. Kleiverſchri., Wäſche⸗ ſchrank, 2 Garderobeſchränke, 1. Nähmaſchine, Tiſche, Rohr⸗ ſtühle, verſchied. Spiegel, Dam.⸗ Schreibtiſch, Spieltiſch, Nipp⸗ tiſche, Divan mit 4 Polſterſeff., 2 kl. Mahagoni⸗Bücherſchränkchen 1. 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Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei EGmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeizenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage,(einſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936 49 062 davon: unden Sie stets bei A. Stegmüller un. 20 nor. Mannheim, B 1. 1—* wWemt alle fürs NB TANZ.-Schuie pfrrmann w ſin SEBEI leden Dienstag und freitag Der nochmittags u. àabends nenen. TANZ Schneider duf 4 Tonzflöchen Eintritt trei! Eintritt trei! — MNational-Theater Mannhelm Montag, den 25. 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Wonhin heute abend! annheimer Ausgabe. 39 005 chwetzinger Ausgabe 435 Weinheimer Ausgabe 3609 Beachten zle unsere Vergnũügungsanzeigen Jaimler⸗Benz Attiengeſellſchaft Nerlin/ Sstuttgart⸗Untertürkheim Bei der am 19. nuar 1937 durch das Bezirks⸗ notariat A in Cannſtatt ſtattgefundenen achten Aus⸗ loſung der 6ů Teilſchuldverſchreibungen von 1927 wurden gemäß dem Tilgungsplan nachſtehende Num⸗ mern gezogen: 280 Stück nom. RM. 500.—, rückzahlbar mit RM. 525.— Nr. 00 385—00 392, 00 529—00 536, 00 689.—00 696, 00 705—00 712, 01 105—01 112, 01 313—01 320, 01 633—01 640, 01 657—01 664, 01 721—01 728, 01 737—01 744, 01 849—01 856, 01 921—01 928, 02 001—02 008, 02 449—02 456, 02 561—02 568, 02 745—02 752, 02 881—02 888, 03 417—03 424, 03 425—08 432, 08 529—03 536, 04 033—04 040, 04 393—04 400, 05 041—05 048, 05 313—05 320. 05 529—05 536, 05 841—05 848, 05 905—05 912, 06 153—06 160, 07 065—07 072, 07 121—07 128, 07 153—07 160, 07 377—07 384, 07 800—07 816, 07 897—07 904, 07 937—07 944 350 Stück nom. RM. 1000.—, rückzahlbar mit RM. 1050.—. 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Nr. 18 097—18 098, 18 133—18 134, 18 173—18 174, 18 177—18 178, 18 277—18 278, 18 239—18 330, 18 409—18 410, 18 415—18 416, 18 431—18 432, 18 435—18 436, 18 463—18 464, 18 481—18 482, 18 501—18 502, 18 613—18 614, 18 641—18 642, 18 687—18 688, 18 721—18 722, 18 855—18 856, 18 857—18 858, 18 883—18 884, 19 009—19 010, 19 099—19 100, 19 261—19 262, 19 329—19 330, 19 383—19 384, 19 461—19 462, 19 477—19 478, 19 539—19 540, 19 767—19 768, 19 781—19 752, 19 789—19 790, 19 845—19 846, 19 953—19 954, 19 975—19 976, 19 985—19 986. Die fällig gewordenen Teilſchuldverſchreibungen wer⸗ den ab 1. April 1937 gegen deren Auslieferung bei den nachſtehenden Banken eingelöſt: Berlin Diültcatt⸗Untertürkheim, 19. Januar 1937. 8. Ausloſung der 6 /½ Teilſchuldverſchreibungen von 1927 kückzahlbar mit 105% am 1. April 1937. Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, Dresdner Bank, Marx& Goldſchmidt, M. M. Warburg& Co., in Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, Mann⸗ 4 heim, München und Stuttgart. it den fällig gewordenen Teilſchuldverſchreibunge ſind zugleich die zugehörigen—— Er⸗ neuerungsſchein einzuliefern. Von der vierten Ausloſung, rückzahlbar auf 1. April 1933, ſind folgende Teilſchuldberſchreibunge chen zur Einlöſung——— 1 Stück nom. RM. 3000.—, rückzahlbar mit RM. 3150.—. Nr. 18 685. Von der fünften Ausloſung, rückzahlbar auf 1. April 1934, ſind folgende Teilſchuldverſchreibungen noch ni zur Einlöſung vorgelegt——.3 3 82 2 Stück nom. RM. 1000.—, rückzahlbar mit RM. 1050.—. Nr. 08 199, 08 200. Von der ſechſten Ausloſung, rückzahlbar auf 6. April 1935, ſind folgende Teilſchuldverſchreibungen noch nicht zur Einlöſung vorgelegt worden: 3 Stück nom. RM. 500.—, rückzahlbar mit RM. 525.—. Nr. 01 784, 01 785, 04 760. 4 Stück nom. RM. 1000.—, rückzahlbar mit RM. 1050.—. Nr. 10 021, 10022, 10 023, 10 024. Von der ſiebten Ausloſung, rückzahlbar auf 1. April 1936, ſind folgende Teilſchuldverſchreibungen noch nicht zur Einlöſung vorgelegt worden: 19 Stück nom. RM. 500.—, rückzahlbar mit RM. 525.—. Nr. 01 572, 01 573, 01 594, 02 058, 02 059, 02 656, 03 129, 03 130. 03 459, 03 740, 04 495, 05 634, 05 635, 05 711, 05 712, 07 243. 30 Stück nom. RM. 1000.—, rückzahlbar mit RM. 1050.—. Nr. 09 602, 09 961, 09 997, 11 648, 11 735, 11 737, 11 738. 11 739, 11 916, 12 726, 12 728, 13 760, 14 070. 15 283 15 284, 15 286, 15 287, 15 289, 15 511, 513, 15 514, 15 830, 16 892, 1 Stück nom. RM. 3000.—, rückzahlbar mit RM. 3150.—. Nr. 18 945. Die Verzinſung der Teilſchuldverſchreibungen hört 125 Tage auf, an dem ſie zur Einlöfung llig 02 6⁵5, 03 777, 06 011, 11 736, 12 7²7 15 285, 15 512, 16 893. Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft Der Vorſtand. Verlag u. S kanner“ Au Trägerlohn; eld. Ausga ohn; durch Iſt die Zeitu Abend⸗2 Rleſi Wie wir 1 waſſer, das tig bedroht, der Oelraffit geriſſen und die Waſſerol Wie nu gewalti Millionen riſſenes He geraten gen. Die ploſion, vo unverſehrt ſchaft gezog hundert M raffinerie r Luft flog. Sei Die Lage d iſt im Ueb⸗ ſchlimmer längere Zeit ders in den 36 Stunden Um Plünd⸗ indiana der überſchwemm In den ül fern wütet 1 mie, und za entzündung entſandte 70 Gebiete zur! Rettungsarbe Zügen, Laſtw dizin und Lel Der bisher unüberſehbar dreizehn üben weſtens in 4 Dollar. In Fra 2900 Inſaf Zuchthar das Hochwa gedrungen 1 Maſchineng und durch! Fluſſes zur rere ums L ordnete ſchli hauſes an.