5 mit EL. sula Grabley rt! aft, der Kraft meradschajt c. Beobachier ein Farbenfilm Ufe-Tom/ oche 1 elassen! 17¹ + 250 gr 17 4 2⁵0 gr 23 4 250 gr 25 4 125 g 15 4 in 334 nsprecher: 10 u. 25913 ſchaft lſchaft, ngeſellſchaft, nburg, Mann⸗ bderſchreibungen ne, ſowie Er⸗ ir auf 1. April —— nicht .— .— ir auf 1. April ngen noch nicht .—, ar auf 6. April igen noch nicht .—, „—. .—, .—. ir auf 1. April igen noch nicht .—, .— 2 059, 02 3 740, 5 712, .—,. .—. 11735, 12 726, 15 284, 15 511, 16 892, .—, 14 736, 15 512, 16 893. .* eibungen hört nlöſung fällig lſchaft Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl eld. Ausgabe 5B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung. Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. . 67,2 Pf. Fauß mönan 0 Ai 72 Pf. Beſtell⸗ Pf Woſtzeklungögebgbr) zuzu 1. 42 f Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Ei ..70. 30 Mf, Träger⸗ Beſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM Du almelikanuche Bochwaner⸗Kakaſrophe extteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mi 3 luß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, Nummer 41 2 gen: ee Die W palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Millimeterzeile einheimer Ausgähe: Die 12geſpalt.. limeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Nachla Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uh Ser 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 5190 Ausſchliezl. Gerichtsſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto? Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. killimeterzeile 4 14 gemüß Preisliſte. r. Anzeigen⸗Annahme: lungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Montag, 25. Januar 1937 eekkicht ungehenerüche Ausmaße Ainde vmimanz unodlꝛt/ en brunumer dup/ zirmore zuhtwars/ nublt London, 25. Januar. Wie wir bereits kurz meldeten, hat das Hoch⸗ waſſer, das die Stadt Cincinnati beſonders hef⸗ tig bedroht, neun rieſige Benzintanks der Oelraffinerie der Standard⸗Oil⸗Comp. weg⸗ geriſſen und das Oel bedeckt auf weite Flächen die Waſſeroberfläche. Wie nun jetzt gemeldet wird, iſt dieſe gewaltige Oelmenge, rund 500 Millionen Liter Benzin, durch ein abge⸗ riſſenes Hochſpannungskabel in Brand geraten und in die Luft geflo⸗ gen. Die Flammen erreichten bei der Ex⸗ ploſion, von der auch noch andere bisher unverſehrt gebliebene Tanks in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden, eine Höhe von über hundert Meter. Es war die größte Oel⸗ raffinerie von Standard Oil, die in die Luft flog. Seuchengefahr Die Lage der durch das Hochwaſſer Bedrohten iſt im Ueberſchwemmungsgebiet nun noch ſchlimmer geworden. Nach dem Regen, der längere Zeit hindurch gefallen war, iſt beſon⸗ ders in den Staaten Ohio und Miſſiſſippi ſeit 36 Stunden ununterbrochen Schnee gefallen. Um Plünderungen zu vermeiden, iſt in Süd⸗ indiana der Belagerungszuſtand im überſchwemmten Gebiet verhängt worden. In den überſchwemmten Städten und Dör⸗ fern wütet übrigens eine Grippeepide⸗ mie, und zahlreiche Perſoney ſind an Lungen⸗ entzündung erkrankt. Die Bundesregierung entſandte 70 000 Arbeiter in die betroffenen Gebiete zur Bergung der Obdachloſen und zu Rettungsarbeiten. Das Rote Kreuz ſchickte in Zügen, Laſtwagen und Flugzeugen Aerzte, Me⸗ dizin und Lebensmittel ſowie wollene Decken. Der bisher angerichtete Schaden iſt noch unüberſehbar; er geht wahrſcheinlich in den dreizehn überſchwemmten Staaten des Mittel⸗ weſtens in Hunderte von Millionen Dollar. In Frankfort(Kentucky) verſuchten 2900 Inſaſſen des dortigen ſtaatlichen Zuchthauſes auszubrechen, nachdem das Hochwaſſer in den Gefängnisblock ein⸗ gedrungen war. Sie wurden jedoch durch Maſchinengewehrfeuer der Turmwächter und durch die eiſigen Fluten des Ohio⸗ Fluſſes zurückgetrieben, wobei meh⸗ rere ums Leben kamen. Der Gouverneur ordnete ſchließlich die Räumung des Zucht⸗ hauſes an. Der Anblick, den die Flammen boten, war nach Schilderung von Augenzeugen ſchauerlich, und den Bewohnern der Stadt ſchien die wahre Hölle zu nahen. Ein vier Meilen breiter Strom von brennendem Benzin bewegte ſich'auf die Stadt zu, zerſtörte zehn Fabriken, einen ganzen Stra⸗ ßenzug und eine Nundfunkſtation, die bis⸗ her an die Bewohner der Stadt Nach⸗ richten über die Aeberſchwemmung gegeben hatte. Die Feuersgefahr wurde ſchließlich durch die Feuerwehr, die bis an den Schultern im Waſſer ſtehend arbeitete, nach mehreren Stunden gebannt. In Cineinnati ſelbſt wurde mit Motorbooten und Floßen alle kranken Bewohner in Sicherheit gebracht, die ohne ärztliche Hilfe waren. wüchſt ſtündlich Ergänzend erfahren wir dazu: Bei der Re⸗ volte im ſtaatlichen Zuchthaus von Frankfort (Kentucky) kam es in der Nacht zum Montag zu ſchweren Unruhen. Trotz allen Be⸗ mühungen des Gouverneurs, der die Räumung des Zuchthauſes wegen des eindringenden Hoch⸗ waſſers angeordnet hatte, verſuchten die Ge⸗ fangenen, dieſe Gelegenheit zur Flucht auszu⸗ nützen. Den Beamten des Zuchthauſes und den Männern der Nationalgarde gelang es nur, mit der Waffe in der Hand die Ge⸗ fangenen in Schach zu halten. Die Zuchthäusler waren ſo aufſäſſig, daß ſie zu regelrechten Angriffen gegen die Beamten vor⸗ gingen. Mit Maſchinengewehren mußte fortsetzung auf Seite? Paris, 25. Januar. In Lyon fand am Sonntag die große ange⸗ kündigte Vollsfrontkundgebung ſtatt, die ihren Höhepunkt in der Rede des Mini⸗ ſterpräſidenten Blum fand. 15 Miniſter und Unterſtaatsſekretäre, darunter auch Außen⸗ miniſter Delbos, Parlamentarier und hohe Beamte hatten den Miniſterpräſidenten nach Lyon begleitet. Nach Schluß eines Eſſens in der„Arbeiter⸗ börſe“ mit 2000 Gedecken nahmen die Vertreter kin mit kis bedeckter Schoner im Neuyorker Hofen. Wolkenkrotzer im Hintergrund. pressefoto) Blum gegen zweiſeitige abnommen lmmer wieder der Traum von der kollekliven Sicherheii/ Die große Rede in Lyon der der Vollsfront angehörenden Linksparteien und Verbände das Wort, darunter auch Herriot und der Sekretär der Kommuniſtiſchen Partei, Duclos. Dann ſprach Leon Blum zu etwa 6000 Per⸗ ſonen. die Rede des Miniſterpräſidenten Miniſterpräſident Léon Blum wies in ſeiner Rede in Lyon einleitend darauf hin, daß die Volksfront feſt ſtehe. Das ermutige die Volks⸗ front, den beſchrittenen Weg weiter zu ver⸗ folgen. Die Regierung werde das tun, indem ſie dem Parlament Reformen, wie die Schaf⸗ fung eines nationalen Arbeitsloſenfonds, eine Verſicherung gegen landwirtſchaftliche Schäden aller Art uſw. vorlegen werde. Blum betonte fortfahrend, daß er ſich keineswegs die Schwierigkeiten verhehlte, die noch zu überwinden ſeien. Der Miniſterpräſident gab dann in großen Zügen einen Ueberblick über die Vielzahl der Probleme, die die Regierung noch zu löſen hätte. Ich gelange jetzt, ſo fuhr Blum fort, zu dem Teil meiner Rede, der, wie ich weiß, überall mi: aufmerkſamſtem Intereſſe er⸗ —— —————————————————————————————— ———————————————— —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Januar 1937 wartet wird. Nach den Pariſer Zeitungen haben alle Zeitungen Europas und der Welt nach Be⸗ lieben wiederholt, daß ich am 24. Januar in Lyon die Beziehungen Deutſchlanvs und Frankreichs behandeln würde. Ich werde ſie alſo behandeln, da die internationale Preſſe ſo entſchieden hat. Wenn ich heute ſchwei⸗ gen würde, wäre das eine Art des Sprechens. „Geſonderte Kegelung“ „Unmittelbare Ausſprache mit Deutſchland“, was bedeutet das eigentlich? Wir haben ſtets unmittelbare Beſprechungen mit Deutſchland durch Vermittlung des deutſchen Botſchafters in Paris oder des franzöſiſchen Botſchafters in Berlin, durch Fühlungnahme unſerer Miniſter, wenn ſie das Glück haben, einander zu treffen. Unmittelbare Verhandlungen beſtehen alſo; aber ich fürchte, wenn man von unmittelbarer Ver⸗ handlung ſpricht, denkt man in Wirklich⸗ keit an etwas anderes. Unmittelbare Verhandlung bedeutet in der Auffaſſung der Männer, die dieſen Ausdruck am liebſten brau⸗ chen, in Wirklichkeit„geſonderte Rege⸗ lun 1 Man verſteht darunter, daß zwiſchen Deutſchland und Frankreich nach einer Aus⸗ ſprache zu zweien ein feſtes Ablommen zuſtandekommen könnte, ohne daß andere Mächte an der Ausſprache teilnehmen oder an die Lö⸗ ſung gebunden werden. Natürlich läuft dieſe Auffaſſung auf die von Reichskanzler Hitler be⸗ fürwortete und angewandte Methode hinaus, die nach dem Abſchluß von zweiſeiti⸗ gen Pakten abzielt, die geſondert von einem Staat mit jedem der Staaten abgeſchloſſen wer⸗ den, die ihn umgeben oder intereſſtexen, und die in ihrer Verhandlung wie in ihren Aus⸗ wirkungen voneinander getrennt werden. Dieſe Methode befürwortet und wendet die franzöſiſche Regierung nicht an. Ich glaube Wirklichkeitsſinn zu haben, wenn ich erkläre, daß wir die franzöſiſche Sicherheit nicht vom europäiſchen Frieden trennen wollen, und wir wollen das nicht, weil wir es nicht können, Wir ſind überzeugt, daß keine für Frankreich beſonders geſchaffene Verpflichtung die Sicherheit Frankreichs ver⸗ bürgen würde. Das iſt die Ueberzeugung, die durch die ſo oft falſch verſtandene Formel vom unteilbaren Frieden zum Ausdruck gebracht wird. Wir können in Europa nicht gleichgül⸗ tige Zuſchauer bleiben. Wir ſind Mitglie⸗ der des Völkerbundes. Wir ſind ſeinen Grundſätzen und ſeinen Satzungen treu. Wir haben Freundſchaften angeknüpft, an denen wir voll und ganz feſthalten.(Auch mit Moskau! Die Schriftleitung.) Wir haben Verpflichtungen übernommen, denen wir uneinge⸗ ſchränkt treu bleiben. Unſer Ziel bleibt, um eine Wendung der Londoner Verlautbarung vom Juli wieder aufzunehmen, die Geſamtrege⸗ lung der europäiſchen Probleme. Wir haben ber wieſen, daß wir, um dazu zu gelangen, bereit ſind, den freimütigſten, uneigennützigſten, ja ich möchte beinahe ſagen, den vollſten Beitrag zu liefern. „Auf Deutſchland kommt es an“ Aber wir ſuchen im Hinblick auf eine allge⸗ meine Regelung oder inmitten einer allgemei⸗ nen Regelung die Löſung des deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Problems. Ich halte die Regelung weiter⸗ hin für möglich, wenn alle europäiſchen Na⸗ tionen einen gleich guten Willen zeigen. Aber ich bin, wie es Eden am Dienstag in ſeiner Rede geſagt hat, der Anſicht, daß dieſe Möglich⸗ keit zur gegenwärtigen Stunde im weſent⸗ lichen von Deutſchland abhängt. Ich möchte mich zu dieſem Punkt mit einer uneingeſchränkten Freimütigkeit äußern. Man ſieht gerade in dieſer Zeit, wie der deutſche Staat ſeine ganze Organiſationsgabe und die ganze Macht ſeines nationalen Willens einſetzt, um ernſte Schwierigkeiten wirtſchaftlicher Art zu überwinden, In vielen Köpfen iſt daher von felbſt der Gedanke an eine Art Austauſch, an eine Art Vertrag wachgeworden, durch den Radek, klein und häßlich Er„gesteni“ freiminig seine V Moskau, 25. Januar Der am Sonntagvormittag ſortgeſetzte Mos⸗ kauer Theaterprozeß brachte eine längere Ver⸗ nehmung des Hauptangeklagten Radek, der, wie zu erwarten war, alle weſentlichen Anklage punkte„eingeſtand“, jedoch gewiſſe Vorbehalte machte und gelegentlich durch ironiſche Bemer⸗ kungen auf die Hintergründe des Prozeſſes hin⸗ deutete. Er gab die organiſatoriſche Leitung verſchiede⸗ ner Terrorgruppen in ſo umfangreichem Maße zu, daß er beiſpielsweiſe erklärte:„Sie können mich verantwortlich machen für Terrorgruppen, die ich kannte und die ich nicht kannte!“ Auch die Mitwiſſerſchaft des Mordes an Kirow geſtand er mit bezeichnendem Eifer ein. Die Ausſagen Radeks brachten ferner als neues Moment die angebliche Mitwirkung Bu⸗ charxins an der Vorbereitung der Terrorakte gegen bolſchewiſtiſche Parteigewältige. Die Verhaftung Bucharins wird hier von amtlicher Seite jedoch weiterhin beſtritten. Unter großer Spannung der Zuhörer machte Radek dann Ausführungen über ſeine angeb⸗ liche hochverräteriſche Tätigkeit auf außen⸗ politiſchem Gebiet, wobei er teilweiſe die durch den Anklageakt bereits bekannten „Geſtändniſſe“ wiederholte. Der Gerichtsvorſitzende verbot jedoch dem An⸗ geklagten(zur Wahrung internationaler An⸗ ſtandsgeſetzel) ausdrücklich Namen und Be⸗ hörden zu nennen. Schließlich bekannte ſich Radek, wie zu erwarten war, ſchuldig des Landesverrats. Die Sonntagnachmittagsſitzung brachte nach Abſchluß des Verhörs von Radek die Zeugen⸗ vernehmung von Romm. Dieſer war bisher Korreſpondent der„Jsweſtija“ in Waſhington. Stockend und mit leiſer Stimme„geſteht“ Romm angebliche Kurierdienſte zwiſchen Trotzki und Radek ein, und zwar unter Ausnutzung ſei⸗ ner dienſtlichen Stellung im Auslande. Darauf kam der Staatsanwalt nochmals auf die Ver⸗ bindung Radeks zu dem General der Roten Armee und früheren Militärattaché der Sowjet⸗ union in London, Putna, zurück. Putna, der bekanntlich ſchon zur Zeit des erſten Trotzki⸗ ſtenprozeſſes im vorigen Jahr verhaftet wurde, ſitzt immer noch im Gewahrſam der GPll. Bei der Erörterung fiel auch der Name des Mar⸗ ) ˙— erhindung mit Terrorgruppen ſchalls der Sowjetunion Tuchatſchewſki, der Putna zu Radek„auf dienſtlichem Wege“ geſchickt haben ſoll, Auffallend iſt, daß der Staatsanwalt peinlichſt vermeidet, Radek über den Charakter ſeiner Beziehungen zu Putna zu näheren Aeußerungen zu veranlaſſen. Radek wird dagegen vom Staatsanwalt aufgefordert, dreimal mit lauter Stimme zu er⸗ klären, daß Tuchatſchewſki nicht das geringſte mit der Trotzkiſtengruppe zu tun habe. Das Gericht fährt alsdann mit der Verneh⸗ mung des dritten Hauptangeklagten, des frü⸗ heren ſowjetruſſiſchen Botſchafters in London und Vizekommiſſars für auswärtige Angelegen⸗ heiten, Sokolnikow, fort. Weitere Derhaftungen in Moskau Auch Rykow unter den„Opfern“. Kopenhagen, 25. Januar.(HB⸗Funk.) Im Moskauer Theaterprozeß hat der Ange⸗ klagte Piatakow die Bolſchewiſtenhäupilinge Bucherin und Rykow als Leiter einer rech'en Oppoſitionsgruppe genannt. Eine halbe Stunde darauf wurde, wie„Politiken“ aus Warſchau meldet, Rykow, der als Lenins nächſter Freund immer geſchont worden war, von der Gpu in ſeiner Wohnung verhaften. Der gleichen Meldung zufolge ſind unmittelbar nach den Ausſagen Radeks und Pjatakows in Moskau auch ſieben Offiziere der Garniſon, der frühere Oberbürgermeiſter von Moskau, Uglanow, der Sekretär Moskoljow, einer der nächſten Mitarbeiter Pjatakows, und das Mitglied der Komintern, Login, bekannt als Mitarbeiter Dimitroffs, feſtgenommen worden. In malaga wütet der Döbel und ſtürmt alle Banken Salamanka, 25. Januar Nationale Flieger haben erneut die Befeſti⸗ gungen von Malaga ſowie die Zufuhrſtraßen von Motril mit Bomben belegt. Die aus Granada auf Malaga vorſtoßende Infanterie ſetzte ihren Vormarſch über Alhama in Rich⸗ tung auf die Küſte erfolgreich fort. In Malaga wird die Verwirrung unter den Bolſchewiſten ſtündlich größer. Der kom⸗ muniſtiſche Pöbel ſtürmte die meiſten Banken in Malaga und erbrach die Safes. Die dort aufbewahrten Schmuckſachen und Wertpapiere wurden geraubt. die fiochwaſſer-fataſtrophe fillnnntzumivzszziwtzrzzzizizszrsrzzztrigsrzktzsiiiizkszizztizsssziisvizssxztzsvziizzziitssxszties Fcrtsefzung von Seife 1 ſchließlich gegen Reger, die hauptſächlich wegen Gewalttätigkeiten und Mordtaten im Frankforter Zuchthaus untergebracht waren, vorgegangen werden. 12 Gefangene wur⸗ den erſchoſſen. Die Stimmung unter den Zuchthäuslern, die alle glaubten, eine Möglich⸗ keit zum Ausbruch zu haben, war derart, daß der Befehlshaber der Nationalgarde ſeinen Ein⸗ druck dahin zuſammenfaßte, daß er ſagte, die Zuchthäusler ſeien wahnſinnig geworden. In Louisville haben die Verheerungen durch das Hochwaſſer ſolches Ausmaß angenom⸗ men, daß das Städtiſche Elektrizitüts⸗ werlk ſtillgelegt werden mußte. 40 Qua⸗ dratmeilen ſind dadurch in völlige Dunkelheit gelegt. In der Stadt macht ſich bereits Trin!⸗ waſſermangel ſtark bemerkbar. Alle Ver⸗ —————— Deutſchland auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet eine Hilfe erhalten würde, die es durch eine befriedigende Teilnahme an der friedlichen Regelung der europäiſchen Lage wettmachen könnte. Ich möchte mich nicht auf dieſen Bodenſtellen. Zch bin nicht der Anſicht, daß wir Deutſchland etwas vor⸗ ſchlagen wollten, was einem Handel ähnelt. Wir ſind uns unſerer nationalen Würde zu ſehr be⸗ wußt und wir ſind zu ſehr entſchloſſen, nötigen⸗ falls deren Achtung durchzuſetzen, um nicht ſelbſt die Würde der anderen Nationen zu achten. Ein erfreuliches Wort Noch ferner liegt uns der falſche wie geführ ⸗ liche Gedanke, daß die Verſchlimmerung der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Deutſchlands dieſes eines Tages zwingen könnte, um Hilfe zu bitten und Bedingungen zu erdulden. Schließlich hüten wir uns, einen Zweifel zu hegen an dem Friedenswillen, den Reichskanzler Hitler bei feierlichen Gelegenheiten proklamiert hat. Wenn eines Tages Abkommen zuſtande⸗ kommen ſollten, ſo können und dürfen ſie nur in einem Geiſte des Vertrauens und auf einem Fuße der Gleichheit abgeſchloſ⸗ ſen werden. dDie deutſche note an England ist nunmehr im Einvernehmen mit Rom überreicht wor den Berlin, 25. Januar. Wie uns von zuſtändiger Seite mitge⸗ teilt wird, iſt dem hieſigen britiſchen Bot ⸗ ſchafter am Montagvormittag die Ant⸗ wort der Reichsregierung auf die letzte britiſche Note in der Frage der Freiwilligenteilnehmer an den Kämpfen in Spanien übermittelt worden. Der Wortlaut der deutſchen Antwort, die wiederum im Einvernehmen mit der italieniſchen Regierung abgefaßt worden iſt, wird am Dienstag veröffentlicht. Bei Redaktionsſchluß geht aus Rom die fol⸗ gende Meldung ein: Der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano hat am Montag die ita⸗ lieniſche Antwort auf das engliſche Memoran⸗ dum vom 11. Januar, betreffend die Frage der Nichteinmiſchung in Spanien und im beſonde⸗ ren die Frage der Freiwilligen, der engliſchen Botſchaft zuſtellen laſſen. fiermann böring iſt wieder in Berlin Aufs herzlichſte begrüßt Berlin, 24. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring und Frau trafen am Sonntagſpätabend um 19.48 Uhr mit einem fahrplanmäßigem D⸗Zug wieder in Berlin ein. Zum Empfang hatten ſich neben Staatsſekretär Körner und dem Führer der Wachſtandarte„Feldherrnhalle“, Brigadeführer Reimann, auch der ita⸗ lieniſche Borſchafter Exz. Attolico und der italieniſche Luftfahrtattache Oberſtleutnant Teucei eingefunden, die den Miniſterpräſi⸗ denten aufs herzlichſte begrüßten. Nach dieſer Einleitung gibt es eine offen⸗ kundige Wahrheit, vor der niemand die Augen verſchließen kann. Wie kann man ſich aber beim gegenwärtigen Stand Europas während die Empfindſamkeit der Völker ſeit langen Mo⸗ naten einer Herrſchaft zeitweilig wiederkehren⸗ der Erſchütterungen ausgeſetzt iſt, und während das Wettrüſten überall in beſchleunigterem Tempo als vor dem Kriege fortgeſetzt wird, Wirtſchaftsabkommen unabhängig von der politiſchen Regelung den⸗ ken? Es beſteht alſo eine notwendige Verbindung, ein unvermeidlicher Zuſammenhang zwiſchen der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit einerſeits, der friedlichen Organiſierung und dem Auf⸗ halten des Wettrüſtens auf der ande⸗ ren Seite, Um gemeinſam zu arbeiten, muß man in Frieden arbeiten können. Dieſer Zu⸗ ſammenhang iſt ebenſo offenkundig, wenn man das Problem umkehrt. Ich habe die in⸗ nere Ueberzeugung, daß gerade die übertriebe⸗ nen Rüſtungen Europas zwingen werden, die Frage der Abrüſtung einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Die Schlußfolgerung Enge Verbindung des deutſch⸗franzöſiſchen Problems mit dem geſamteuropäiſchen Pro⸗ blem, notwendiger Zuſammenhang der wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit mit der politiſchen Regelung und der Organiſierung des Friedens, das ſind meine Schlußfolgerungen. Ich weiß, daß ſie banal ſind. Aber ich hatte Sie vor der Enttäuſchung gewarnt. Ich brauche wohl kaum hinzuzufügen, daß die franzöſiſche Regierung heute ebenſo bereit iſt wie ſie morgen bereit ſein wird, durch Hand⸗ lungen ihren heißen Willen zu bekunden, Eu⸗ ropa und der Welt die Sicherheit wiederzu⸗ geben. Eden hat in der Rede, auf die ich zu⸗ rückgegriffen habe, und mit der ich gedank⸗ lich und gefühlsmäßig einverſtan⸗ den bin, geſagt,„wir können die Weli nicht durch Pakte und Verträge heilen, auch nicht durch noch ſo ſchöne und vom Friedensgeiſt durchdrungene Reden; was nötig iſt, das iſt der Wille, der unbeſtreitbare Wille zur Zu⸗ ſammenarbeit“, Dieſer Wille iſt in Frankreich einmütig vorhanden. Er iſt ſo offenkundig und hat ſich ſo offen gezeigt, daß ihn wohl nie⸗ mand in der Welt anzuzweifeln denkt. Aber wie wir es wünſchen und hoffen, daß auch Deutſchland ſeinen Willen zur Zuſammen⸗ arbeit bekundet, ſind wir bereit, mit ihm wie mit allen anderen Völkern ohne irgendeinen Hintergedanken und ohne irgendeine Hemmung zu arbeiten. kehrsgelegenheiten ſind lahmgelegt. Die Küſten⸗ wache hat 100 Rettungsboote eingeſetzt und ver⸗ ſucht, mit Unterſtützung von Marine⸗Reſerven die in dem 1000 Meilen großen Ueberſchwem⸗ mungsgebiet arg bedrüngte Einwohnerſchaft zu retten. Die Rettungsarbeiten werden von Heeres⸗ und Warinefliegern aus der Luft geleitet. Da Seuchengefahr beſteht, wurden dringende Hilferufe nach Impfſtoffen hinaus⸗ geſandt. In einem Bericht äußert ſich das Rote Kreuz, daß die Gefährdung durch verſeuchtes Trinkwaſſer bei dieſer Kataſtrophe die größte iſt, die jemals feſtgeſtellt wurde. Nach weiteren Nachrichten aus Cineinnati iſt das durch die Exploſion mehrerer Oeltanks der Standard Oil Co. verurſachte rieſige Feuer nochnichtreſtloseingedämmt worden. Rieſige Rauchwolken lagern noch über der Stapt, in der unbeſchreibliche Verwirrung, Elend und Panik herrſchen. Der Gouverneur des Staates Ohio hat 1000 Mann Nationalgarde nach Cin ⸗ cinnati abkommandiert, um Unruhen zu ver⸗ hüten. Die Verluſte der Standard Oil Co. wer⸗ den bereits auf drei Millionen Dollar geſchätzt. Ihre ſämtlichen Gebäude, das Arbeiter⸗Erho⸗ lungsheim, die Garagen ſowie 5000 Kraftwagen, ferner eine Million Gallonen Benzin und zehn große Oeltanks ſind dem Brand zum Opfer ge⸗ fallen. Die Feuersbrunſt wütete in den ſpäten Abendſtunden des Sonntags in einer Länge von 5½ Kilometer und einer Breite von einem Kilo⸗ meter. Die vom Oel genährten Flammen ſchlu⸗ gen bis zu 150 Meter hoch. Wieder Windſtüene 10 im nordweſtdeutſchen Küſtengebiet Bremen, 25. Januar. Im nordweſtdeutſchen Küſtengebiet herrſchte in der Nacht zum Montag wieder ſtarker Sturm aus Südoſt. Durchſchnittlich wurde Windſtärke 10 gemeſſen. Der Sturm trieb ge⸗ waltige Waſſermaſſen aus der Weſer in die Nordfee, wodurch die Schiffahrt empfindlich geſtört wurde. Im Hafen von Bremen liegen die meiſten Schiffe infolge des außerordent⸗ lich niedrigen Waſſerſtandes auf Grund Die nach Bremen umierwegs befindlichen Schiffe waren gezwungen, die Fahrt zu unterbrechen und auf das Einſetzen der Flut zu warten. Am Vormittag flaute der Sturm vorüber⸗ gehend auf Stärke 8 ab. Es beſteht jedoch die Gefahr eines erneuten Auffriſchens. Auch in Bremerhaven hat die Schiffahrt durch den nied⸗ rigen Waſſerſtand zu leiden. fjamburg onne Licht und Strom Verkehrseinſchränkung notwendig Hamburg, 25. Januar Der ſtarke Südoſtwind, der in der Nacht zum Montag im Unterelbegebiet herrſchte, hat zu einer merkwürdigen Störung des Elektrizitäts⸗ werkes Neuhof der Hamburger Elektrizitäts⸗ werke geführt. Durch den Südwind hat der Waſſerſtand in der Elbe einen unge⸗ wöhnlichen Tiefſtand erreicht. Dadurch iſt auch das Waſſer aus dem Neuhofer Kanal ab⸗ gefloſſen, ſo daß die Elektrizitätsma⸗ ſchinen kein Waſſer zum Kühlen mehr haben. Hamburg iſt dadurch in Wands⸗ beck und Billſtedt ohne Licht. Der Straßenbahn⸗ verkehr wird nur noch notdürftig durchgeführt. * 2 Mannh 10 Die bun „Ranzenga Sonntagna ßenbild M mit klinge ſchierte um ſtunde die l Karnevalve Pfalz“ z1 bald darau bildete, die eine tüchti Laune tank Daß die Prunkſitzun lich zu ei für gute bewieſen d die mit ku— gen ſechs E den Nibelu der bis au ausverkauft ſchon durch ſchmückung men für da abgab. Bewußt! 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Daß die Damen⸗Fremden⸗ Prunkſitzung dann auch wirk⸗ lich zu einer Tankſtelle für gute Laune wurde, bewieſen die Beifallsſtürme, die mit kurzen Unterbrechun⸗ gen ſechs Stunden lang durch der bis auf den letzten Platz ausverkauft war und der allein ſchon durch ſeine bunte Aus⸗ ſchmückung den richtigen Rah⸗ men für das bunte Geſchehen abgab. Bewußt hatte die„Fröhlich Pfalz“ davon⸗ Abſtand enom⸗ men, eine rein karnevaliſtiſche Sitzung aufzuziehen, und ſo wurde dieſe Damen⸗Fremden⸗ Prunkſitzung ein bunter Abend in närriſchem Rahmen. Unter dieſen Geſichtspunkten verdie⸗ nen die künſtleriſchen Leiſtun⸗ gen der aus Berlin und Wien gekommenen Künſtler eine un⸗ eingeſchränkte Bewunderung, denn was geboten wurde, war faſt ausnahmslos über alles Lob erhaben. Es geht los! Pünktlich um.11 Uhr erhob der rotbefrackte Kapellmeiſter auf dem Podium den Taktſtock„ und als dann die erſten Klänge den Saal er⸗ füllten, flammte auch die volle Beleuchtung auf, die dem vorherigen recht ſtimmungsvollen Halb⸗ dunkel ein Ende bereitete. Till Eullenſpiegel (Schlöſſer⸗Worms) war der erſte, der in langen Sprüngen über die Bühne ſetzte und mit ſeinem Prolog zu dem Einzug der Elfer⸗ räte überleitete. Unter den Klängen des Narr⸗ hallamarſches und in Begleitung der Ranzen⸗ garde kamen die hohen Räte des„Feuerio“, der „Rheinſchanze Ludwigshafen“, der„Eule Frie⸗ ſenheim“ und zum Schluß der—•— 1 Pfalz“ einmarſchiert— mit den Schlachtrufen„Ahoi“, „Luha“ und„Aha“ begrüßt. Groß genug war die Nibelungenſaalbühne, um die vier Elferräte aufzunehmen, dem„Fröh⸗ lich⸗Pfalz“⸗Elferrat den dekorativen Rahmen mit Ranzengarde und Pagen zu geben und um noch Platz für die Mitwirkenden zu haben. Die höchſte Stelle der Bühne Pfal natürlich die Elferratstafel der„Fröhlich Pfalz“ ein, von der aus der Leiter der„Fröhlich Pfalz“, Herr Ba u⸗ müller, ſeine Begrüßungsworte ſprach und zugleich das dienſtlich verhinderte Stadtober⸗ haupt entſchuldigte. Nach dieſer Begrüßung übernahm Präſident Reiſcher das Narren⸗ zepter, der in Till Eulenſpiegel und dem Obernarren Michel willige Helfer fand. Damit die Sache auch klappen ſolte, erhielten die beiden gleich zu Anfang den Hausorden, und damit die Stimmung angekurbelt werden konnte, ſang man gemeinſam ein Schunkellied. Nicht leicht hatte es der„Vize“ der Ludwigs⸗ hafener„Rheinſchanze“, Herr Hoffſtetter, der als erſter in die Bütte ſtieg und ſich als Eisbrecher betätigen mußte. Daß er von Lud⸗ wigshafen einige„Bärtige“ mitgebracht hatte, nahm ihm weiter niemand übel und ſchließlich konnte er ja auch nicht wiſſen, daß ſich dieſer oder jener Witz bereits in Mannheim herum⸗ geſprochen hatte. Immerhin— man lachte herz⸗ lich über dies und das, und als das„Dienſt⸗ mädchen“ Hoffſtetter die Bütte verließ, konnte ein Erfolg verbucht werden, der vom Präſi⸗ denten mit dem Hausorden belohnt wurde. Johann Strauß perſönlich Die Mannheimer hatten in den letzten Tagen vielfach behauptet, daß die Ankündigung der Berliner und Wiener Künſtler auf dem„Fröh⸗ lich⸗Pfalz“⸗Programm ein Faſchingsſcherz ſei und daß doch Johann Strauß nicht perſönlich zu einer karnevaliſtiſchen Sitzung nach Mann⸗ heim kommen würde. Die Meinung wurde auch noch vertreten, als die erſten Muſikſtücke von dem Mannheimer Kapellmeiſter Schönig diri⸗ giert wurden. Aber alle Zweifel ſchwanden, als das Orcheſter zur Mitte rückte und Johann Strauß von Till und dem Obernarren zur Bühne geleitet wurden. Herzlich wurde der ehe⸗ malige K. u. K. Hofballmuſikdirektor Johann Strauß begrüßt, noch herzlicher war der Bei⸗ fall nach der herrlich geſpielten„Fledermaus“ Ouvertüre und kein Ende wollte der Beifall nehmen, als die Tritſch⸗Tratſch⸗Polka verklun⸗ gen war. Noch mehrmals kam im Verlaufe des Programms Johann Strauß auf das Diri⸗ gentenpult und vermittelte künſtleriſche Genüſſe, wie man ſie ſich nicht größer hätte denken können. Der„Kaiſerwalzer“ war für alle Zu⸗ hörer genau ſo ein Erlebnis wie die„Gſchichten aus dem Wiener Wald“ und der Walzer„An der ſchönen blauen Donau“. Es war nur ſchade, daß der Radetzky⸗Marſch im Mitklatſchen der Zuhörer faſt unterging! In Superlativen müßte man ſchwelgen, wenn man das Auftreten von Lillie Claus, der Erſten Koloraturſopraniſtin von der Wiener Staatsoper richtig würdigen wollte. Was die reizende Blondine ſang, verſetzte die Zuhörer in einen Taumel der Begeiſterung und als ſie bei ihrem zweiten Auftreten bei einem Kolora⸗ turfox nochmals die ganze Schönheit tihrer Stimme gezeigt hatte, ſchien der Beifall den Saal ſprengen zu wollen. Johann Strauß war mit ſeinem Orcheſter ein tadelloſer Begleiter dieſer hervorragenden Künſtlerin. Im erſten Programmteil ſtellte ſich auch noch Herbert Jäger perſönlich vor, der durch ſeine Improviſationen und durch ſeine Zwiſchenſpiele aus der täglichen Rundfunkſendung„Allerlei von zwei bis drei“ bekannt geworden iſt. Jäger ſpielte mit Bravour eine kurze Entwichlung des Tanzes vom Menuett bis zum For, verſchiedene Variationen über das Lied„Hänschen klein“ und reihte dann auf Zurufe hin allerlei Melo⸗ dien aneinander, wobei er nicht nur ſein gro⸗ ßes techniſches Können zeigte, ſondern auch ſein Allerlei Köpfie aus der großen Damen-Fremden-Prunksitzung der„Fröhlich Pfialz“. Mitwirkende mit Johann Strauß in der Mitte, zwel Zuschauer, die mit Genuß den Vorführungen folgen, und der Generalfeldmarschall der historischen Ranzengarde Zeichn.: John muſikaliſches Wiſſen— er ſpielte alles auswen⸗ dig— und ſeine große Fähigkeit, jeweils die richtigen Ueberleitungen zu improviſieren. Damit das Karnevaliſtiſche nicht zu kurz kam, ließ man zur Abwechſlung Spindler ſenior in die Bütte ſteigen, wo dieſer dann als Por⸗ tier vom Völkerbundspalaſt vom Leder zog. Ihn löſte Fritz Fegbeutel ab, der neue Platten aufgelegt hatte und der es verſtand, die Stimmung weiter zu ſteigern. Beſchloſſen wurde der erſte Teil, nachdem man noch einige unvermeidliche Ehrungen vor⸗ genommen hatte, durch Deutſchlands beſtes ko⸗ miſches Tanzpaar Emelé und William Blacker. Was die beiden tanzten, war ſo einzigartig, daß gar manche Zuſchauer Tränen lachten. Oft kopiert— aber nie erreicht: das durfte man bei dieſer Gelegenheit wieder einmal feſtſtellen! Die Prinzeſſin wird proklamiert Nach einer Erholungspauſe ging es in die zweite Halbzeit, die mit einer recht vergnüg⸗ lichen Stimmung begann und die den karne⸗ valiſtiſchen Höhepunkt der Veran⸗ ſtaltung brachte. Mit großem Pomp und dem dazu gehörigen Trara holte man nach dem Ein⸗ zug der Elferräte die Karnevalsprinzeſſin ein, die man als Pia IJ. von Rühden proklamierte. Es war ein wirklich farbenbuntes Bild, als Ihre Tollität mit ihrem Hofſtaat auf der Bühne die Huldigungen entgegennahm und die Prokla⸗ mation an ihr närriſches Volk verlas. Im Namen der geſamten Mannheimer Kar⸗ nevaliſten ſprach Präſident Schuler vom „Feuerio“, der feſtſtellre, daß ſowohl die Karne⸗ valsprinzeſſin wie auch der Prinz nicht Sache einzelner Vereine ſeien, ſondern daß die beiden „dem ganzen Mannem“ gehören würden. Hand in Hand müſſe man arbeiten, bis das Ziel er⸗ reicht ſei: Mannheim die erſte rheiniſche Karne⸗ valſtadt. Hoch über allem thronend, nahm Pia., um⸗ geben von dem großen Hofſtaat, auf ihrem Thronſeſſel Platz und verfolgte ſo von höchſter Warte aus das Geſchehen auf der Bühne und das Verhalten ihrer Untertanen. Aus der von auswärts erſchienenen Künſtlerſchar fand ſich noch Peter Igelhoff ein, der ſeine neueſten Schlagerlieder ſang. Die für ein Kabarett zwei⸗ fellos geeigneten Darbietungen verloren aller⸗ dings in dem Rieſenſaal etwas von ihrer Wir⸗ kung. Um ſo beſſer drang ſpäter Claire Waldoff durch, die, wie immer, raſch den richtigen Kon⸗ takt mit dem Publikum hatte und die nicht darum herum kam, zum aller⸗aller⸗allerletzten Male ihr„Hermann heeßt er“ zu ſingen. Den ſtürkſten Büttenerfolg des Abends hatte Frau Riedle, die über den Münchener „Narredackelskongreß“ loszog und ſo auf Nie Karnevaliſten ſchimpfte, daß bald jeder Satz ein Volltreffer war. Nach dieſem Bombenerfolg und nach Claire Waldoff hätte unbedingt Schluß gemacht werden müſſen. So wurde der ſonſt ſo gute Spindler junior ein glatter Verſager. Hin⸗ zu kam noch, daß das Publikum nach ſechsſtün⸗ diger Sitzungsdauer wirklich ermüdet und nicht mehr aufnahmefähig war. Man hatte eben doch ein wenig zu viel des Guten geboten! Mit der Stimmung konnte man wirklich zufrieden ſein, denn ſie war ganz dem künſtleriſchen Programm angepaßt, ohne ſo ausgelaſſen zu werden, wie das bei einer rein karnevaliſtiſchen Sitzung der Fall zu ſein pflegt. Als um 11.11 Uhr die Elfer⸗ räte mit ihrer Prinzeſſin abzogen, waren nicht nur dieſe, ſondern auch die Zuſchauer k..! -hj- „Referendare in Aniform“ Ein Film vom Leben und Treiben im Gemeinſchaftslager bei Jüterbog Vor einigen Monaten hat der jetzige Aſſeſſor Domnick, der als Referendar ſeine zwei Mo⸗ nate im Juriſtengemeinſchaftslager Hanns Kerrl„abdiente“, über den Dienſt⸗ betrieb und das Lagerleben einen Schmalfilm von etwa 200 Meter Länge gedreht, der einen intereſſanten Einblick gewährte. Da die Auf⸗ nahmen beſonders geeignet ſind, aufklärend über das Gemeinſchaftslager zu wirken und dem Lagergedanken neue Anhänger und Freunde zu gewinnen, hat die Juſtizverwal⸗ tung den Filmſtreifen erworben, in der Abſicht, ihn den Rechtswahrern, insbeſondere den Re⸗ ferendaren, an den größeren Plätzen im Reiche vorzuführen. Eine ſolche Vorführung fand auch in Mann⸗ heim und zwar am Samstagmittag im Vor⸗ tragsſaal der Handelskammer in L I ſtatt. Staatsanwalt Winter hieß die Erſchienenen herzlich willkommen und wies auf den Zweck der Filmvorführung hin. Aſſeſſor Domnick erläuterte in launigen Worten die Entſtehungs⸗ geſchichte des Films, der ein wahrhaftes und getreues Spiegelbild der Lagervorgänge und des Dienſtbetriebes geben wolle. In drei Teilen rollte der Streifen dann vor uns ab, oft unterbrochen von herzlichem La⸗ chen und humorvollen Zwiſchenbemerkungen. Manche Szenen waren auch zu ulkig gelungen und zeigten, daß nach einem ſtrengen Dienſt auch der Humor zu Worte kam. Mit der An⸗ kunft der Lagerteilnehmer auf dem Bahnhof Jüterborg fing die Geſchichte an. In großen Omnibuſſen ging es dann hinaus ins Lager, wo zuerſt einmal angetreten und feſtgeſtellt wurde, ob auch alle Schäflein richtig angekom⸗ men waren. Und dann ging es weiter ans Ein⸗ kleiden und an die kleinen Leiden des unge⸗ wohnten Dienſtbetriebes. Mancher Muskelkater wird ſich eingeſtellt haben, aber guter Wille und frohe Stimmung halfen über alles hinweg. 25. Januar 1937 Morgens ging es hinaus zur Gymnaſtik oder zum Waldlauf, damit die Knochen ordentlich durcheinander kamen. Ein friſches Bad gab neuen Schwung, und ein kräftiges Frühſtück weckte die Lebensgeiſter aufs neue. Dann kamen die einzelnen Dienſtzweige daran, genau wie auf dem——— Mittags gab es wieder⸗ um ein gutes und nahrhaftes Mittageſſen. Dann kamen andere Uebungen, Schießausbil⸗ dung, Inſtruktionsſtunde, Spiele, Leichtgym⸗ naſtik, Geländelauf und auch Geländeſpiele und was noch alles den Tag ausfüllte, an die Reihe. Abends fand man die Unentwegten bei einem Dauerſkat und einem guten Trunk beiſammen, bis es Zeit zum Schlafengehen war. Am Sonntag war nach dem üblichen Appell dienſt⸗ frei und es ging hinaus, einmal die holde Weiblichkeit der näheren oder weiteren Umge⸗ bung kennenzulernen, oder in die Landſchaft, die allerdings dort keine allzu großen Reize aufzuweiſen hat. Sehr humorvoll waren die Aufnahmen von einem kleinen Kriegsſpiel, das unſere Referen⸗ dare bei einem Sturm auf einen verteidigten Ausſichtsturm zeigte. Wirklich ſchöne Bilder hatte die Kamera eingefangen und der geſunde Sinn und Humor unſeres Juriſtennachwuchſes kam nicht zu kurz. In zwei Monaten harten Dienſtes wurden ſie dort eingegliedert in die große wehrhafte Front unſeres Volkes, lernten kameradſchaftlich Freud und Leid miteinander teilen, und lernten vor allem erkennen, daß ein Volk ein Ganzes ſein muß, wenn es beſtehen will. Auch dem, der ein ſolches Lagerleben nicht kannte, waren die Einblicke intereſſant. Er mußte vor allem die Muſtergültigkeit und Zweckmäßigkeit des Hanns⸗Kerrl⸗Lagers aner⸗ kennen, die muſterhafte Sauberkeit, Ordnung und Diſziplin, die dort herrſchten und die un⸗ ſeren jungen Referendaren in ihrem ſpäteren Leben noch ſehr zuſtatten kommen wird. Der einzelne ging auf in der Gemeinſchaft und Ka⸗ meradſchaft, die keine anderen Ausnahmen mehr zuläßt als Charakterſtärke und Leiſtung! r. Glatteis! Das war wieder einmal eine wenig ange⸗ nehme Ueberraſchung, die uns der Montagmor⸗ gen beſcherte. Wer ahnnunslos vor die Türe trat, fühlte plötzlich den Boden unter ſeinen Füßen weggezogen und in neunundneunzig von hundert Fällen lag man auf der Kehrſeite ei⸗ nes Daſeins. Schuld an dieſer Maſſenpurzelei war natürlich nichts anderes als das Glatteis, das ſich nach dem frühlingsmäßig anmutenden Sonntag ganz unvermittelt einſtellte. Allerdings mußte man ja mit einer Aenderung des Wet⸗ ters rechnen, nachdem am Sonntagabend ein Kaltlufteinbruch erfolgte, der die Temperatur auf den Gefrierpunkt zurückgehen ließ. Irgendwie ſcheinen ſich in großer Höhe die kalten und die warmen Luftmaſſen nicht einig geworden zu ſein und ſo kam es eben Montag⸗ früh zu dem Regen, der beim Auftreffen auf den Boden ſofort zu Eis wurde. Spiegelglatt waren Straßen und Wege, ſo daß man faſt machtlos den Tücken des Schickſals ausgeliefert erſchien. Wo man natürlich von der Gefahr wußte, verhielt man ſich entſprechend und das traf vor allem bei den Kraftfahrern und bei den Radfahrern zu, die genau ſo übel dran wa⸗ ren, wie die Fußgänger. Glücklicherweiſe wur⸗ den die Hauptverkehrsſtraßen und die wichtig⸗ ſten Nebenſtraßen ſehr raſch beſtreut, wobei man den Ausfallſtraßen den Vorzug gab. Auf dieſe Weiſe geriet wenigſtens nicht der geſamte Ver⸗ kehr ins Stocken und diejenigen Straßenbe⸗ nützer, die ſchimpften, weil ſie um die zehnte Morgenſtunde noch auf ſpiegelglatten Straßen herumtänzeln mußten, vergaßen ganz, daß ja nicht alle Straßen auf einmal geſtreut werden konnten. Es hätte beſtimmt auch nichts geſchadet, wenn ſich manche Hausbeſitzer mit dem Streuen von Salz oder Aſche etwas beeilt haben würden, da⸗ mit die Fußgänger gefahrlos ihre Arbeitsſtät⸗ ten hätten erreichen können. War doch das Glatteis immerhin von ſolchen Ausmaßen, daß der Regen die Eisſchicht immer dicker werden ließ und daß ſich ſelbſt an den Laternen der Straßenbeleuchtung Eiszapfen bildeten. Selbſtverſtändlich war dieſes Glatteis der allerbeſte Verkehrserzieher. Die Kraftwagen fuhren in einem wahren Schneckentempo durch die Straßen! Wegen Schnellfahrerei iſt am Montagmorgen beſtimmt kein Kraftfahrer'ur Anzeige gebracht worden. Richtete doch jeder einzelne ſein Tempo ſo ein, daß er ohne brem⸗ ſen zu müſſen, anhalten konnte, ſobald Gefahr drohte. Wenn dann trotzdem noch dieſer oder jener Wagen ins Schleudern geriet und man⸗ cher Radfahrer mit elegantem Schwung auf der Straße landete, um meiſt dann noch auf allen Vieren einen kurzen Rutſch auszuführen, dann konnte dafür niemand anders als das Glatteis verantwortlich gemacht werden, das ſich gegen Mittag in der Innenſtadt durch entſprechende Behandlung mit Salz und durch eine kleine Wärmeſteigerung in Waſſer auflöſte. In den Außenbezirken dagegen hielt ſich beharrlich die Eisdecke. kein Rückgang der Verkehrsunfälle Die Zahl der Verkehrsunfälle betrug in der vergangenen Woche 26 gegenüber 23 der Vor⸗ woche. Desgleichen ſtieg die Zahl der Verletz⸗ ten von 9 auf 15 und die Zahl der beſchädig⸗ ten Kraftfahrzeuge von 19 auf 30. Außerdem wurden zwei Straßenbahnwagen und zwei Fahrräder beſchädigt. Auf Trunkenheit der Fahrer ſind zwei der Unfälle zurückzuführen. Schuppen, Lagerräume, Fabrikſäle und Baracken ſind unwürdige HZ⸗Heime. Schafft uns neue Heime! Mannheim Blick übers cand 25. Januar 1937 Die Scheffel-Preis⸗Sliftung Karlsruhe, 25. Januar. Die Bundeslei⸗ tung des Deutſchen Scheffel-Bundes konnte den folgenden badiſchen Lehranſtalten mit Abitur⸗ reife erſtmals 1937 und dann alljährlich wieder⸗ kehrend den„Scheffel-Preis“ für je einen Abi⸗ turienten mit guten Leiſtungen in„Deutſch“ zuteilen: Baden⸗Baden: Oberrealſchule und Gymnaſium; Ettlingen: Realgymnaſium; Frei⸗ burg: Bertholds⸗Gymnaſium, Friedrichs⸗Gym⸗ naſium, Mädchenrealgymnaſium(Hindenburg⸗ ſchule) und Realgymnaſium; Konſtanz: Fried⸗ rich⸗Luiſen⸗Schule und Zeppelin-Oberrealſchule; Mannheim: Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium, Eliſabethſchule und Tullaſchule; Offenburg: Gymnaſium; Pforzheim: Hildaſchule, Friedrich⸗ ſchule und Reichlein⸗äGymnaſium; Villingen: Realgymnaſium. Nachdem bisher der Scheffelpreis ſchon bei zehn Schulen im Gau Baden eingerichtet war, ſind mit dieſen 17 neuen Schulen insgeſamt 27 badiſche Lehranſtalten im Beſitz des Preiſes. Außerhalb Badens beſteht der Preis heute ſchon an 18 Schulen in allen Gegenden des Reiches. Die Bundesleitung des Deutſchen Scheffel⸗ Bundes konnte im Jahre 1937, den Uebergangs⸗ verhältniſſen Rechnung tragend, allen Schulen, die ſchon im Beſitz des Preiſes ſind, auch für je einen mit Reifezeugnis abgehenden Unter⸗ primaner den Preis zur Verfügung ſtellen, ſo daß an jeder von dieſen Schulen zwei Preis⸗ träger 1937 benannt werden können. Die Chilenen nahmen Abſchied Karlsruhe, 25. Januar. Der letzte Tag des Karlsruher Chilenenaufenthalts war einer Schwarzwald⸗Höhenfahrt vorbehalten. Nach einem Spaziergang durch den Karlsruher Stadtgarten ging es in Omnibuſſen durch das Albtal über das Käppele nach dem Murgtal, von hier nach Forbach zum Badenwerk, wo die techniſchen Einrichtungen beſichtigt wurden und über die Schwarzwaldtalſperre, Herrenwies nach Hundseck. Die Schwarzwaldhöhenfahrt nach Baden⸗Baden mit ihren herrlichen Aus⸗ blicken auf Täler und Höhen hinterließen bei den Reiſeteilnehmern die tiefſten Eindrücke, zu⸗ mal ein herrlicher Neuſchnee die Landſchaft verzauberte. Die Chilenen waren außerordent⸗ lich entzückt von dieſem Erlebnis des winter⸗ lichen Schwarzwaldes, denn ſolch eine majeſtä⸗ tiſche Natur hatten ſie bislang noch nicht ge⸗ ſehen, wie überhaupt der Ruhetag ihrer Reiſe eine willkommene Abwechflung bot, nachdem ſie in den letzten Wochen von einer Beſichtigung zur anderen geeilt waren. Nach Rückkunft in Karlsruhe wurde gemein⸗ ſam der Vortrag von Max Junge über ſeine Forſchungsreiſe in Weſtpatagonien beſucht. Der Reſt des Abends verſammelte die Gäſte mit ihren Karlsruhern Freunden zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier, wobei Verkehrsdirektor Lacher die Abſchiedsgrüße des Oberbürgermeiſters übermittelte. Pfälzer für Kaiſerſtühler verkauft * Karlsruhe, 25. Jan. Eine hieſige Wir⸗ tin mußte vorgeſtern in Haft genommen werden, weil ſie eine und dieſelbe Weinſorte zu verſchie⸗ denen Preiſen verkaufte. Im Wirtſchaftslokal koſtete das Viertel 60 Pf., während im Neben⸗ zimmer 80 Pf. berechnet wurden. Aus einem Faß Pfälzer Konſumwein wurde„Kaiſerſtüh⸗ ler“ ſowohl Jahrgang 1934 als auch 1935 aus⸗ geſchenkt. Ein jugendlicher Lebensretter Ettlingen, 25. Jan. Das Kind des Karl Brecht fiel in einem unbewachten Augenblick in die Alb. Ein beherzter Junge, der 14jährige Pfeifer, bemerkte den Vorfall und rettete im letzten Augenblick den Kleinen vor dem Tode des Ertrinkens. Die Jigeunerbande forpalſch ſchweigte Ein unerwartetes Ende des Frankfurter Prozeſſes gegen berüchtigte Verbrecher (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Frankfurt a.., 25. Jan. Der mit außergewöhnlichem Aufwand an Ermittlungen und Unterſuchungen vorbereitete Zigeunerpro⸗ zeß, der vergangene Woche vor dem Frankfurter Schwurgericht gegen die Zigeunerhäuptlinge Korpatſch und Roſenberg nebſt mehreren Ange⸗ hörigen ihrer Sippe eröffnet worden war, nahm nach zweitägiger Dauer ein ſchnelles und un⸗ erwartetes Ende. Das Gericht ſprach den Zigeuner Matſcho Johann Roſenberg, der verſuchten ſchweren Er⸗ preſſung ſchuldig und verurteilte ihn zu einer Strafe von 1 Jahr Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt. Zwei Angeklagte wurden freige⸗ ſprochen, während das Verfahren gegen alle anderen, darunter auch gegen den Zigeuner⸗ primas Janos Korpatſch, eingeſtellt werden mußte. Die Straftaten der Erpreſſung und Körperverletzung waren teils verjährt, teils nicht einwandfrei nachweisbar. Nur der erheb⸗ lich vorbeſtrafte Roſenberg, der gegen den Zi⸗ geuner Lutz die Drohung ausſprach, ihn nieder⸗ zuſchießen, falls er Hamburg nicht binnen 24 Stunden verließ, konnte überführt werden. Auch dieſer Prozeß hat erneut gezeigt, daß die Beweisaufnahme durch die mangelnde Be⸗ weiskraft der Zigeunerausſagen bedeutend er⸗ ſchwert iſt. Immer wieder wurde in der Ver⸗ teidigung geltend gemacht, daß die Beteiligten unter ſtarkem Alkoholgenuß geſtanden haben. Man konnte feſtſtellen, daß ſie während der Verhandlung es peinlichſt vermieden, ſich ge⸗ genſeitig zu beſchuldigen und ſich ſtets zu ent⸗ laſten verſuchten, eine aus früheren Verfahren bekannte Methode, die der Taktik nicht entbehrt. Die widerſprechendſten Angaben machten es unmöglich, die Wahrheit zu ermitteln und den lückenloſen kauſalen Zuſammenhang zwiſchen der im Mittelpunkt der Verhandlung ſtehenden Schlägerei, der Körperverletzung und der räu⸗ beriſchen Erpreſſung einwandfrei feſtzulegen. Alle Bemühungen des Gerichtes, die Vorfälle zu klären, ſcheiterten an der Unglaubwürdig⸗ keit der Zeugen, deren Furcht vor der Rache der angeklagten Sippe größer iſt, als die Ach⸗ tung vor deutſchen Geſetzen und ihre Bedenken, ſich des Meineides ſchuldig zu machen. Wenn auch dem Frankfurter Verfahren der Erfolg verſagt blieb, ſo hofft die Unterſuchungsbehörde doch, daß eine gerichtliche Bereinigung nicht ausbleiben kann. Gegenwärtig ſtehen 7 Betrugsverfahren vor ihrer Verhandlung, die demnächſt den Saar⸗ brücker Gerichtsbehörden übergeben werden wird. Auch wenn ſie verfeindet ſind, vermeiden es die Zigeuner, den ſtaatlichen Organen oder Fremden Einblick in ihre Lebensweiſe zu ge⸗ währen. Wenn auch die bisher durchgeführten Verfahren noch nicht als Löſung des Zigeuner⸗ problems angeſehen werden können, ſo haben ſie den Behörden doch entſcheidende Kenntniſſe und Einblicke in die Lebensverhältniſſe der Zigeuner vermittelt und die Vorausſetzungen zu entſprechenden Folgerungen und Maßnah⸗ men geſchaffen. wi. Fonderbarer Dilderer mit„Jägerblut“ Gemeine Diebereien und Tierquälerei mit Schlingen Wertheim, 55. Jan. Vor dem Amtsgericht Wertheim waren Emil und Albert Biſchof, Vater und Sohn, aus Hundheim wegen Wil⸗ derns angeklagt. Dieſer Wildererprozeß gab einen bezeichnenden Einblick in die gemeine Art, wie heute noch Wilderer ihr Unweſen treiben. Die Forſtbeamten wußten ſchon lange, daß in den Waldungen ihres Reviers ſolche Schädlinge am Werk waren. So mußte ein Forſtmann an einem Tage nicht weniger als 25() Schlingen entfernen, die von Wilderern gelegt waren. Aber alles Aufpaſſen half nichts, den Tätern auf die Spur zu kommen, bis eines Tages der Zufall zur Entdeckung führte. An einem Novembermorgen bemerkte ein Forſtbeamter einen Fuchs, der über das Feld dem Waldrand zuhinkte. Bei näherem Zuſehen konnte er feſtſtellen, daß das Tier mit einem Vorderlauf in einer Falle hing, die es ſamt dem daran befeſtigten ſchweren Anker nachſchleifte. Dem Weidmann blieb nichts anderes übrig, als das Tier, dem das Eiſen den Lauf abgeſchlagen hatte, zu töten. Dieſes unerfreuliche Erlebnis ſollte aber die Wilderer, die ſchon ſeit Jahren ihr Unweſen trieben, entdecken helfen. Auf der Spur, die der Fuchs mit dem ſchweren Eiſen in dem feuchten Ackerboden hinterlaſſen hatte, folgten zwei Männer— die beiden Angeklagten. Nach längerem Leugnen wollten ſie das erſtemal gewildert haben. Lange Zeit waren ihnen keine früheren Schandtaten nachzuweiſen, bis ein Gendarmeriebeamter daran ging, den Garten „Ich habe ein neues Deutschland gesehen“ Unter dieſer Ueberſchrift erzählt der franzö⸗ ſiſche Schriftſteller Alphonſe de Chäteau⸗ briant, Dichter bodenſtändig verwurzelter und religiös durchdrungener Romane, von ſei⸗ nen während ſechsmonatigen Aufenthaltes in Deutſchland gewonnenen Eindrücken. Chäteau⸗ briant hat eine Reihe von Vorträgen im Weſten Frankreichs und in Paris gehalten, die beſon⸗ ders in den nationalgeſinnten und literariſchen Kreiſen Frankreichs ein großes Echo gefunden haben. Der Dichter äußerte hierbei u. a. fol⸗ gendes: „Es iſt unſere Pflicht, dieſes neue Deutſch⸗ land kennen zu lernen.— Ich habe die Bekannt⸗ ſchaft eines Landes gemacht, das eine durch⸗ areifende Umwälzung ſowohl auf geiſtigem wie auf wirtſchaftlichem Gebiet erlebt hat; dieſe Revolution iſt nicht nur„national“ ſondern „univerſell“.—„Die Welt iſt auf der Suche nach neuen Geſetzen des Zuſammenlebens. Hat man ſie im Bolſchewismus gefunden?— Nein! Man kann nicht eine Weltordnung auf Haß aufbauen. Der zerſtörenden Ideologie Aſiens tritt ein Mann entgegen: Hitler.— In der ſchon im Zerfall begrifſenen bürgerlichen Ge⸗ ſellſchaft wird der Bolſchewismus alles zer⸗ ſtören, was zu zerſtören iſt, und der National⸗ ſozialismus wird alles retten, was zu retten iſt.“ eber die neuen Lebensverhältniſſe des Ar⸗ beiters ſagte Chäteaubriant beiſpielsweiſe:„Es gibt keinen Klaſſenkampf mehr in Deutſchland. Das Arbeiterrecht kann in Deutſchland nie mehr die Form des früheren unwürdigen Ar⸗ beiskaufs annehmen.— Man darf nicht glau⸗ ben, daß auch nur ein Augenblick wirklichen Gleichgewichts in Europa möglich wäre, ohne eine ehrliche und dauernde Verſtändigung zwi⸗ ſchen Frankreich und Deutſchland. Aber ohne Vertrauen iſt keine Verſtändigung möglich; die⸗ ſes Vertrauen von ſeiten Frankreichs muß eine ſpontane und ſelbſtverſtändliche Aeußerung ſei⸗ ner Kraft ſein.“ Chäteaubriant ſpricht aus eigenem Erleben und mit tiefſter Ueberzeugung. Er beabſichtigt, in dieſem Jahr nochmals Deutſchland zu be⸗ ſuchen. Von ſeinen berühmteſten, teilweiſe preisgekrönten Romanen wurde vor zehn Jah⸗ ren„Schwarzes Land“ ins Deutſche übertra⸗ gen. Später folgte„Die Antwort Gottes“. Noch nicht erſchienen ſind bei uns die bereits über⸗ ſetzten Romane„Herr von Lourdines“ und „Die Meute“. Es wäre zu begrüßen, wenn die demnächſt als Buch erſcheinenden Reiſeeindrücke Alphonſe de Chäteaubriants einen deutſchen Verleger fänden. Renée Duc. „Nacht vor Jena“ Uraufführung in Meiningen Reinhold Zickel v. Jan, bekanntgeworden durch ſein monumentales Drama„Europa brennt“, nahm die hiſtoriſch beglaubigte Anek⸗ dote, nach der im Jahre 1806 ein Pfarrer dem unaufhaltſam vordrängenden Heer Napoleons in Nacht und Nebel den einzigen Anſtieg zum ſteil W haen„Landgrafen“ bei Jena ge⸗ wieſen haben ſoll, zum Ausgangspunkt ſeiner Tragödie„Nacht vor Jena“. Für den Pfarrer läßt der Dichter einen biederen Schankwirt ſich in den Klauen des ländergierigen Kaiſers ver⸗ fangen, dem es in entſcheidender Stunde an der Kraft gebricht, den Despoten zu erſchlagen. Der Wirt wird zum Verräter und muß dieſe Schuld mit dem Tode büßen. 4 Mit ſicheren Strichen weiß Reinhold Zickel von Jan die weſentlichen Handlungsträger charakteriſtiſch zu umreißen. Zuerſt das Volk in ſeinen verſchiedenen Typen. Es iſt träge, ftumpf, hoffend und bangend an den Rand der ſchickfalsſchweren Entſcheidung geſtellt. Dem eer fehlt der Führer, die ſtaatspolitiſch kluge ührung, denn der Kriegsrat iſt nur ein Pot⸗ pourri von Meinungen, die Generale ſind über⸗ altert, nur der jugendliche Heißſporn und den ſchönen Künſten hold geſinnte Prinz Louis Fer⸗ dinand erkennt in einer entſcheidenden Szene der Angeklagten umzugraben. Und ſiehe, man fand Haſen⸗ und Fuchsläufe ſowie Eingeweide in Maſſen. Aus der Dunggrube, die ſich der Beamte nicht ſcheute, zu entleeren, ſchauten ihn Haſen⸗ und Fuchsköpfe an. Dieſem ſchlagenden Beweis mußte ſich der alte Biſchof beugen— der junge ſoll nur einmal gewildert haben. Bei der Hauptverhandlung verſuchte es der Hauptangeklagte wiederum mit Leugnen und bequemte ſich erſt unter dem Druck der Be⸗ weiſe zu einem Geſtändnis und wollte ſeine Tat damit entſchuldigen, daß er„Jägerblut in ſich habe“. Mit dieſem Einwand hatte er natürlich wenig Erfolg. Das Gericht verurteilte den Vater entſprechend dem Antrag des Staats⸗ anwaltes zu einem Jahr, den Sohn zu zwei Monaten Gefängnis. Es bezeichnete die Taten als ganz gemeine Diebereien, die oft zur höchſten Qual der Tiere begangen wurden. Iragen des Krafkomnibusverkehrs Fachgruppentagung in Heidelberg Heidelberg, 25. Januar. Nachdem dieſer Tage bereits die Südgruppe in Freiburg getagt hatte, trat hier geſtern die Bezirksgruppe Süd⸗ weſt der Fachgruppe Privater Kraftomnibus⸗ verkehr zuſammen, der alle zur Perſonenbeför⸗ derung mit Großkraftfahrzeugen zugelaſſenen Unternehmer angehören müſſen. Nachdem der ſtellvertretende Bezirksgruppenleiter Südweſt, Hommel, die Regierungs⸗ und die ſonſtigen Behörden⸗ und Organiſationen⸗Vertreter be⸗ die weitblickende Politik des Hauptmanns Gneiſenau, aber es iſt zu ſpät. Der Kaiſer rückt vor. Er befiehlt und für ihn gibt es kein Un⸗ möglich, Der Prinz fällt und mit ihm geht eine echt ſoldatiſche Führernatur verloren. Welt⸗ geſchichte und Einzelſchickſal ſind die Pole, um die das Drama kreiſt. Sie ſind auf einen Schauplatz gebannt, wirkungsſicher in ſteter Bin⸗ dung zu Volk und Vaterland beleuchtet. Für das Gelingen der Uraufführung ſetzte ſich das Landestheater Meiningen mit einer Bereit⸗ ſchaft und Hingabe ein, die rühmlichſt anerkannt zu werden verdienen. F. O. Eckardt. „Tobis“ vorbildlich in Form Die allerwenigſten Filmfreunde ſind bisher in der Lage geweſen, alles, was unter der Marke „Tobis“ zur Vorführung kam, hinſichtlich der Entſtehung und des Vertriebs einigermaßen klar zu überblicken. Die meiſten wußten zwar, daß„Tobis“ weltumſpannend tätig iſt und auch in Deutſchland mehrere Herſtellungsgruppen un⸗ terhält, doch den inneren Zuſammenhang einzu⸗ ſehen, war eigentlich unmöglich. Im Gegenſatz zur Ufa, der ebenſo bedeutenden großen Her⸗ ſtellungsgruppe Deutſchlands, die hinſichtlich der Leitung, der Herſtellung und des Vertriebes immer einigermaßen überſichtlich blieb, kam es wegen der Tobis oft zum Rätſelraten Nun iſt der innere Ausbau der Tobis, mit dem man ſich ſchon längere Zeit beſchäftigt hat, zu einem Ende gediehen, das zum erſten Male ermöglicht, das Ganze zu überſehen. Und da Kogr ſich nun, daß die Tobis vorbildlich in Form gekommen iſt. Die drei großen Gruppen der Tobis: Europa, Rota und Syndikat, die bisher auch als Herſteller oder Auftraggeber von Filmen gearbeitet haben, ſind nun reine Verleiher geworden, die ſämtlich von der neuen Produktionsleitung der Tobis hergeſtellten Filme den Theatern 3* Auf dieſe Weiſe iſt die Herſtellung der Tobis in einem großen Hauptquartier zuſammengeſaßt und völlig ver⸗ einheitlicht worden. Weiterhin muß es als vorbildlich betrachtet rüßt hatte, hielt Fachgruppenleiter Direktor riedrich Lohrer einen Vortrag über die neuen Aufgaben des privaten Kraftomnibus⸗ verkehrs. Die Fachgruppen gaben, ſo führte der Redner aus, erſt mit der zwangsläufigen Mit⸗ gliedſchaft die Baſis für die Erhebung einer Beförderungsſteuer vom Fahrgaſt. Dieſe Steuer in Höhe von 0,3 Pfennig je Kilometer ſtelle keine zuſätzliche Belaſtung dar, da ſie von der Reichsbahn ſchon ſeit langem erhoben werde. Sie bringe auch die Grundlage zur Vereinheit⸗ lichung der Fahrpreiſe, die dringend notwendig ſei und damit erſt werde es zur Stabiliſierung des vielfach noch unregelmäßigen und ſaiſon⸗ mäßig bedingten Kraftomnibusverkehrs kommen. Notwendig ſei auch die demnächſt erfolgende Einführung eines geeichten Kilometerzählers. Im Zuſammenhang mit den Maßnahmen zur Förderung des Gewerbes müſſe ferner die Lö⸗ ſung der ſozialen Frage ſtehen, ſoweit die An⸗ geſtellten in Frage kommen, denn der private Angeſtellte habe Anſpruch auf gleiche Sicherung wie bei den ſtaatlichen Unternehmen. Der Red⸗ ner gedachte noch der ſtarken Förderung des Kraftomnibusverkehrs durch die NS-Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ und forderte zum Schluß im Sinne des Vierjahresplanes wirt⸗ ſchaftliches Fahren, ſorgfältige Wagen⸗ und Reifenpflege. Dr. Hanky hat Bauern betrogen Donaueſchingen, 25. Jan. Das Schöf⸗ fengericht Donaueſchingen verhandelte in zwei⸗ tägiger Sitzung gegen den wegen Betrugs und anderer Delikte viermal vorbeſtraften Dr. Hanky, wohnhaft in Donaueſchingen. Dem An⸗ geklagten wurde in 21 Fällen Betrug, Unter⸗ ſchlagung und Untreue vorgeworfen. Es han⸗ delte ſich in ſämtlichen Fällen um Selbſtent⸗ ſchuldungsverfahren von bäuerlichen Betrieben des Amtsbezirkes Donaueſchingen, wovon er die Gelder unterſchlagen hat. 20 arme Land⸗ wirtsfamilien wurden ſchwer geſchädigt. Der Geſamtbetrag der Veruntreuungen beläuft ſich auf 4850 Reichsmark. Zur Verhandlung 5350 31 Zeugen und acht Sachverſtändige ge⸗ aden. Das Urteil lautete auf zwei Jahre ſechs Mo⸗ nate Gefängnis. 1000 RM. Geldſtrafe gelten durch einen Teil der Unterſuchungshaft als ab⸗ gegolten. Gegen den Angeklagten wird noch Verbot der Berufsausübung als beratender Vollswirt und Treuhänder auf die Dauer von fünf Jahren ausgeſprochen. Wenn gegen den Angeklagten keine Zuchthausſtrafe ausgeſpro⸗ chen wurde, ſo nur deshalb, weil man ihm nochmals Gelegenheit geben will, ſich eine an⸗ ſtändige Exiſtenz zu ſchaffen. Staatsrat Dr. Krebs Leiter des Tierſchutzes Frankfurt a.., 25. Jan. Durch Erlaß vom 5. Dezember 1933 hatte der Reichsminiſter des Innern den damaligen Leiter der Kultur⸗ abteilung des Reichsminiſteriums des Innern, Miniſterialdirektor Dr. Buttmann, mit der Führung des Reichstierſchutzbundes beauftragt. Infolge ſeiner Ernennung zum Generaldirek⸗ tor der Bayeriſchen Staatsbibliotheken in Mün⸗ chen hat Dr. Buttmann um Enthebung von dieſem Amte gebeten. Der Reichsminiſter des Innern hat demgemäß Dr. Buttmann mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1937 von der Führung des deutſchen Tierſchutzes entbunden und ihm für die großen Verdienſte, die er ſich um die Neugeſtaltung des deutſchen Tierſchutzes im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung erworben hat, ſeinen beſonderen Dank aus⸗ geſprochen. An ſeiner Stelle hat der Reichsminiſter des Innern den Oberbürgermeiſter und Staatsrat Dr. Krebs in Frankfurt a. M. zum Leiter des deutſchen Tierſchutzes berufen. Als Sitz des neu zu bildenden Reichs⸗Tierſchutzbundes wurde Frankfurt a. M. beſtimmt. werden, daß die Tobis in den Aufſichtsrat drei der beſten Filmkünſtler berufen hat, um auf dieſe Weiſe bei der Planarbeit das Urteil er⸗ fahrener Künſtler verwerten zu können. Dieſe Mitarbeit der Künſtler iſt etwas Neues, wovon ſich die Filmfreunde mit Recht ſehr viel verſpre⸗ chen. Gründgens, Jannings und Forſt werden zu dritt der Herſtellung Ziel und Rich⸗ tung weiſen, und man darf begründete Hoff⸗ nung hegen, daß auf dieſem Wege Filme ent⸗ ſtehen, die der deutſchen Kunſtleiſtung in aller Welt Achtung verſchaffen werden. M. Der Schlachtenmaler Profeſſor B. Adam geſtorben. In München ſtarb 64 Jahre alt der bekannte Kunſtmaler Profeſſor Richard B. Adam, ein Bruder des Kapell⸗ meiſters des Reichsſinfonieorcheſters, Franz Adam. Der Verſtorbene iſt beſonders als Schlachtenmaler ſowie als Bildnis⸗ und Pferde⸗ maler bekannt geworden. Er entſtammt dem in Nördlingen beheimateten Geſchlecht der Adams, deſſen Ahn der berühmte und gefeierte Pferde⸗ und Schlachtenmaler A. Adam war. Der verſtorbene Künſtler war Ehrenbürger der Stadt Nördlingen. „Woche des Deutſchen Buches 1937“. Die„Woche des Deutſchen Buches 1937“ wird vom 31. Oktober bis 7 November ſtattfinden und am 31. Oktober mit dem üblichen Staatsakt in der Weimarhalle zu Weimar eröffnet werden. „Max und Moritz“ provenzaliſch. Der Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft in Hannover iſt die Auffindung und der Ankauf einer proven⸗ zaliſchen Ausgabe von„Max und Moritz“ ge⸗ lungen. Die ſehr ſeltene Ueberſetzung iſt 1889 in einem Lütticher Verlag erſchienen. Die Zeich⸗ nungen Buſchs ſind in engſter Anlehnung an das Original farbig wiedergegehen. Die Samm⸗ lung von Werken Buſchs in fremden Sprachen im Wilhelm⸗Buſch⸗Archiv enthält mit dieſer Neuerwerbung jetzt„Max und Moritz“ in zwöl Sprachen. Mannhei in de Die jüngſt z kündigung Hallenhandbal ſtrich den un Sportart in K 2 daß die Leiſt weiſen haben, für Hallenhan — w Turnier zu B ten. Um de Sportwelt, re Veranſtaltung werden und Klaſſen Geleg zu pflegen 63 1937/½8 Pflich bringt der Kr. weiteres Hal der Rhein führung. Die ind noch nich anſtaltung be vorgeſehen,. keine Gelegen zu ſein, ſo ve ſowie die Ju zelheiten brin Hallenhand Unſere Schn Mannheimer Ludwigshafen iſt durch den anſtaltung ert . am 14 Ludwigshafen ballturnier“ v wir erfahren, ner Herren⸗ ladung erhalt ziugeſagt. fl. Glaet Der von ſe deutſchen Tur Staeck feiert Jubiläum al⸗ 4911, nachdem Diragonern b gehört ſchon AKönnern im. u. a. Draufgö ſterdam für 7 die Goldmede waren ihm gi Schülern iſt unſere unerre Dentjche 6 Auf Grund Flugzeugs„ nen Kunſtflu ten Staaten, Eignung dieſ drei Flugzeu gekauft word den alſo bei ſterſchaft in⸗ nalen Lufttre Schweizer 7 ſind bereits führt worden 6chön Pel Mit einem „Die Nacht“ Wochenende rennzeit. Der ſchauer ware zu. Die Berl den Dauerre Sechstagenäc rennen als 1 Die Fahre Pellenaers, e beachtliche Vor dem S Wals und e aals Partner Slaats und Paare auf d ßen Jagd w und nach z Mannſchafte neun und Li längen verl— haupteten ſie Angriffe un um mit dre Stieler und . ———— — Laila Sch⸗ in Oslo zwe fen aufgeſte! gleicher Stel mit einer ne Rekord ſtant Jack Torr im Kugelſtof weiteren Bl. amerikaniſch ſchon in de— In Garr Le Fort 1 Wörndle ſters Wagn Staatsmini Preis des führer richt⸗ bat ſie, zu Veranſtaltu zukehren. ar 1937 aean Direktor über die mnibus⸗ 9 der Illenhandball 3. Am Die 15 105 Rhein⸗Neckar⸗Halle Deu Steuer eng 13 Si gel E Glege 95 im Jahz i t Alpinen K 25. Januar 1937 den Jahre 1938 i im 7 werdt⸗ 1—— e de ſe unter⸗ Mi Rieſenzuſchauermen en i bmbination V 1 22 arn in umit herentno inirhifx⸗eh en in Kartru liſierung für Halle„iſt das Int Fortſchritte auf„in Garmiſch⸗M ernational wartete man de n Mannhei 7 0 d ſaiſon⸗ Feſtſtellung wi all ſehr groß Publikums den Deutſche itirchen am S ſportwoche die 600⸗Meter⸗S 3 nn den Städ kommen 5 g wir erſt geworden, wel lauf erru ſchen gelingen, i Sonntag. Würd unterſchied v eter⸗Strecke die et ugunſten des Wi dtekampf 10:6 N. etzten M„welche ſpezialif ngenen Vorſ„ ihren im A de ging Ge on 200 Meter ie einen Höhe am Sor es Winterhil rfolgende ten. Zrie des Mon Mannheim ezialiſten der öf rſprung Abfahrts⸗ hi rtrud J Meter hatte. Zügi Höhen⸗ Sonntag in K ilfswerkes 3 des Monats mache er teidi er öſterreichiſ gegen die T ⸗hörter Si Jehl über di e. Zügiger ſcho ſchaften der karlsruhe die S trafen ſich rzählers Sportwelt en Wünſchen de— en konn⸗ idigen? Willi eichiſchen Ski orlauf⸗ 143 Sicherhei r die Bah er ſchon M er Fecht he die Stä velt, e eh honhen Ge Willi Wal Stilehrer gleichmäßi it kam d ahn. Mit Nannhei Fechter und Städteman men zur Veranſtalti recht bald Piehen Mannheimer egner. Mit 120,9 S ch war der gefä zu ver⸗ und äßigen Tempof ann Chriſtl C uner⸗ ließ lei eiem und K d Fechterinne—0 die Lö⸗ werden 1 ng miterleben zu 10 eine derartige beſtzeit, doch ni„9 Sek. erzielte e r gefährlichſte des erzielte mit npoſchwüngen durch ranz mit de eider zu wünſch arlsru he. De n von die An Klaſſen Gele auch den V können, gerecht z Abfahrtsſie ir knapp um.9 er die Torlauf. s erſten Laufes 75½ Setunden di die Tore d m Winterhilfs) hen übrig; krogde r Beſuch ere elegenhei ereinen d zu zweiten ger Roma 3,9 Set. endet ⸗ ſamer w jes. 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Erwartungs ⸗Gemein der R92 allen⸗Hand Inde Februar ei„ die Oeſterreiche mbination im ndles Sieg rächtige Leiſt erte ſich nnern ſowohl i zeimer Vert gsgemäß 5 hein⸗N ballturni ein wertun'ſtand damit fef Kampfe gede nern. Die Ti ſtungen ſab fechten d Ilim Florett⸗ retung bei d erte zum ührung. Die nä eckar⸗Hall irnier in err ng wurde amit ſeſt. Di je gegen aufs G Tiroler man bei d b urchfetzen. Di ett⸗ als auch im Sä en g. D He chnet nach de„Die Geſamt⸗ ufs Gan und Arlb— i den Män⸗ zw. 10:6⸗Siege n. Die E nich im Säbel⸗ es wirt⸗ ind noch 1 näheren Ausſch 2 zur Durch⸗ wodu 1 L neuen FS ſamt⸗ Willi ze. 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Mit:17 ür Roman Wörnt„ er ſich de eren erreich ſtä um(frül g des badiſch 3 aft gen Pole bit bos ahem Vezirka, un 5 Aar n Ac n neen ſher Bretten) weſent Säbel⸗ die Jugendm ezirks⸗ und Kreis rtie ſo berübmie. Kudi Er Walch Zwei⸗ iſchen den To oman Wörndl ſammentreffe dnn s Schöf zelheiten bringen Näh isklaſſe ſich laſſe äufer wie Jo ranz, der noc gegen Willi ren ganz aus dle hielt ſich heim) mi en des Altmei ar dabei das In⸗ f⸗ 9 here Ein⸗ n konnte Johann See noch uid dami i Walch 1 sgezeichnet. Er mit Blu meiſters Höf Zu⸗ in zwei⸗ ir zu gegebener Zeit in⸗ ner, Hans Kemfe Hans Pfnür, He elos hinter K damit ſtand ſei zur wenige Seku Er gab das Meiſte m. 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Gleich zu Be die gleich ht, trotzdem di r T zelbſtent⸗ iſt durch den großarti rtreter beord riſtl Cran egte unſere O ſtechender n. Zwei wei us und m zu Be⸗ ſterſchaftsk ze war wie i dem die Aufſt Betrieben anſtaltung ermuti artigen Erfol dert hatte, 75,3 und 73 z mit den beid lympiaſiegerin noch 12 Straff eitere Fehler ußte zurück⸗ Man skampf. Mit im Pforzheim el⸗ mutigt worde* 9 dieſer Ver⸗ wa 40„8 Sek. die bei iden Beſtzeit ſechſten fſekunden ei brachten iht nheimer N 10:6⸗Sie er Mei⸗ ie Land⸗ das 5 im Hindenbur Plan zenklaſſe der jchneller als m fe zurück und der beſten S kfiel. Rudi Cra auf den Siegen i hervor. Dabei s Siegerinne 57 „1. Pfälziſ gpark mit 59,5 di zänner ancher der Spi er die zweitbef Seite. Mi nz zeigte ſich iegen in vier Kä ei war Frl. Wi naus igt. Der„ vom Stä Pfälziſche Hallen in 59,5 die Tages r, bei denen Der Spit⸗ auf 225 eitbeſte Zeit, i it 60,1 Seku ſich reichſte Kämpfen di Frl. 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Jehl(D gger(D) 8: Platz beſ die größte beide ſtande ſterbom für Denf Siart, Vprſchiis ſemmie ſie 8 18 102405 Di eutſchla d„der 1928 i g ſtemmte ſi Bahrdorff(:27(127,4—15„-120,9); er(Poren⸗ des Die Geldmevaſſhe gwe unter F n Am⸗ ie üttenbain(.12,13 44120,0: 6, m. waren ihm ille gewann. Auch rhr. v. Langen hain(D) 12:30 5(1412—•13⁵5 35;„ M. bacftden von ein G Meiſter iſt u 34 eſchieden, v hrer. 01ʃ% unſere u u. a, Käthe We on ſeinen O 0 e Gkieiſt—1 ein nn Kultur⸗ 2 Aften Hindenb Danzig— Maſovi Slnn, ufen ung für die Gchwerz Schnurr(3. B Dakzwald nn er d der le 5 ch⸗ Greifswalt:0 zauftragt Fanazmf„Vücker⸗Zun Erfolge des deut 3 ur Vorbereitun t. IR 109) Nordkr eee SC— Blü eraldiret⸗ ten e bot derſaſehn, wades, de nn e 2 en in Mün⸗ Ei aten, ſowie gen in den Vereini 7 des, die am 30 erſchaften des Schwa il⸗ im L Ga: neiwemühl— zeuſtettin gnung di auf Grund ereinig⸗ veranſtalt und 31. J 5 Schwarz⸗ vi anglauf ni au Brand Stetti:2 ung von drei g dieſes Muſters fü nd der beſondere Krei et werden, wollte anuar in Neu z⸗ vier erſten 5 icht zu ſchlagen, ſi Hert enburg: in..5 liſter des 5 Flugzeuge dieſes 05 den Kunſtflu eren fä eiſe am Samst„ wollten die Sch euſtadt den M en Plätze und g gen, ſie belegten di U ttha/ Berliner 25 er, d de bie g ind lümpfe durchſi ag und Sonntag hwarzwald⸗ anuſchafts⸗ gewannen dariz 23 zien Obenſchneweiße 5. Wacer mit Wir⸗— auft worden. Die d yps von der Schwei ott urchführen, Sonntag ih g s⸗Wettbew n damit au Berliner S ſchöneweide— au/Weiß Borlin Führun en alſo bei der J rei„Junameiſter“ weiz zon ſiheen Fä„doch macht re Titel⸗ Tombinati erb. Die Ergebni ch Viltoria. i0 ung ſterſchaft in er Internatio ameiſter“ wer⸗ nung. Di fällen einen Stri e der Wetter⸗ 1. Schnurr( on(Lang⸗ gebniſſe: oria 89 Berlin⸗ owawes 03 erlin.:4 und ihm nal in Zürich im R lalen Kunſiflugmei⸗ ſehl.“ Die für St. Mä Strich durch di er⸗(SC Bü r 63. Batl. IR. 14 und Sprun f amei⸗ geſ Rech⸗ tal Bühl itl. IR. 109) N nglauf): Berlin— Boruſſi——* 122 um die Schw Lufttreffens vom— 5 des Internatio ſchlechter 8e Kreisweitlauf ertal) 253; 3. Schmi ote 261; 2. Fri Gau Schl—— utzes im en 3. Zuli bis 1. Auguf wa—400 Schnerverhällniſſe Köſch. Zirzei(ec. Vühl Sn n•1 tanſchau fit bereits aus Be Die M luguſt m rden, ſo daß nur 50 tniſfe nicht ve wegen öſch(TV Pfor SC Bühlertal) 2. ühler⸗ Hert 06— Beuthe: e 9 zheim) 232 al) 237,2; 5 ba Breslau— Pr 00. dank aus ührt worden rlin in die Schwei aſchinen att ſeine Beſten fü er Kreis Nord i ranſtaliet(S6 nglauf(15 K 32,6.„2; 5. Vorw. R u— Preußen dindenbr 3 überge⸗ ſchaften ermi n für die S d in Unterſt⸗(SC Bühl—0 Klm.) 4 K*. Raſ. Gleiwitz— ßen Hindenb 4:1 itteln kon Schwarzwald⸗Meiſ ſt⸗ Bühle ertal):03:39 S l. II: 1. Schmi B Gleiwitz— tz— Vorwärts:2 6 Obw nte. ⸗Meiſter⸗ 1: rtal):06:32; 3* 9 Std.; 2. Fri midt Ratibor 03— Reichsbahn Glei Breslau. 14 iſter des hön Pellenaers 61 ſt ohl die Ver:07:55; 4. 3. 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Es war dies das erſte militäriſche Gruppen⸗ ſpringen mit dem Fallſchirm, das vor der Oeffentlichkeit gezeigt wurde, die mit dieſem impoſanten Vorgang erfuhr, daß die wieder⸗ erſtandene deutſche Wehrmacht auch dieſe neueſte Waffe wohl zu verwenden verſteht, und daß die Armeen anderer Militärmächte ihr auch in dieſer Beziehung keinen Vorſprung haben ab⸗ gewinnen können. Der Gedanke, den Fallſchirm nicht nur als Rettungsgerät, ſondern auch als Kampfmittel zu verwenden, iſt ebenſo alt, wie die Erfindung des Fallſchirms ſelbſt, ſchien doch mit der Mög⸗ lichkeit eines Abſprunges aus Luftfahrzeugen mittels Fallſchirmen dem Streben militäriſcher Führungskunſt nach taktiſcher und wenn mög⸗ lich operativer Umfaſſung des Gegners in ge⸗ radezu idealer Weiſe der Weg zum Erfolg ge⸗ öffnet. Techniſche Unvollkommenheit der Fall⸗ ſchirmkonſtruktion und das hiermit verbundene Gefahrenmoment verhinderten jedoch lange Zeit hindurch die Ausführung dieſes Ge⸗ dankens. Erſt ſeit etwa 5 Jahren iſt die Fallſchirm⸗ technik beſonders in England und in den Ver⸗ einigten Staaten in einer Weiſe vervollkomm⸗ net worden, die den Sprung aus dem Flug⸗ zeug in die Tiefe faſt völlig gefahrlos werden ließ. Von den Vereinigten Staaten übernahm ſodann die Sowjetunion die Erfahrungen der Fallſchirmkonſtruktion und des Fallſchirmab⸗ ſprunges und ging als erſte Militärmacht dazu über, Fallſchirmtruppen auszubilden und be⸗ Fallſchirm⸗Formationen aufzuſtellen. Der Wehrverband Oſſoaviachim führte eine umfaſſende Propaganda für den„Fallſchirm⸗ ſport“ im ganzen Lande durch. Ueberall im Sowjet⸗Reich wurden Fallſchirmzirkel eingerich⸗ tet, die ſich mit der Werbung von Fallſchirm⸗ ſpringern und mit deren Ausbildung zu befaſ⸗ ſen hatten. In allen größeren Städten Sow⸗ jetrußlands wurden Abſprungtürme errichtet, von denen an entfalteten Fallſchirmen Ab⸗ ſprungübungen vorgenommen werden können. Dieſe Uebungen bezwecken in der Hauptſache, den Fallſchirmſpringer durch Gewohnheit über den Schreckmoment des Abſprungs hinweg⸗ zubringen. Die geſchickte Propaganda für den „Fallſchirmſport“ hat jedoch in ſehr kurzer Zeit dieſen Abſprungtürmen den Charakter als Uebungsinſtrument genommen und ſie zu einem beliebten Volksbeluſtigungsmittel wer⸗ den laſſen. Die„Fallſchirmzirkel“ des Wehr⸗ verbandes Oſſoaviachim zählen heute eine Viertelmillion am Abſprungturm ausgebildeter Mitglieder. Aus dieſem gewaltigen Reſerve⸗ beſtand rekrutieren ſich zumeiſt die Fallſchirm⸗ ſchützen der Roten Armee. Nach den Angaben des ſtellvertretenden Volkskommiſſars für die Landesverteidigung, Sowjetmarſchall Tuchat⸗ ſchewſki, beträgt die Stärke der militäriſch aus⸗ gebildeten Fallſchirmſchützen heute 60 000 Mann. In den letztjährigen Manövern um Kiew und in den diesjährigen, ebenfalls bei Kiew abgehaltenen Manövern, ſowie bei den Korps⸗ manövern im Militärbezirk Moskau wurden Abſprungübungen gezeigt, bei denen Fallſchirm⸗ Formationen in Stärke von 1200 und 2500 Mann von den Bomben⸗ und Transportflug⸗ zeugen abſprangen und in die Kampfhandlun⸗ gen der Erdtruppen eingriffen. Hatten im Manöver des letzten Jahres die Fallſchirm⸗ truppen die Aufgabe, durch Zerſtörung von Kunſtbauten, Straßen und Brücken, im Rücken des Gegners das Heranbringen von Verſtär⸗ Durch Luftsport zur fliegenden Nation! Weltbild(I) Mit der Verkündung des Luftsport-Programms für 1937 verband der Reichsluftsportführer Oberst Mahnł e eine Be- sichtigung der Segelilugschule in Rhinow)(Mark Brandenburg). Auf dem Fluggelände, wo einst Lilienthal seine ersten Flugversuche unternahm, schleppen Segelflugschüler ihre Maschine hangaufwärts. ——————— ROOMAN voN SRUNNHILOEHOFEMANN ———— COSVI N SrnrOOVWοN CKSER-VSRNI A GS., S GERI IMNI 31. Fortſetzung Das Mädchen bringt Kaffee, und als ſie wieder gegangen iſt und Arndt ſich bedient hat, fährt Rauſcher fort: „Die Sache ſieht jetzt ſo aus: Warren hat ſich die Mühe gemacht, den Hund noch einmal auf die Spur zu ſetzen. Schwieriges Unter⸗ nehmen, langes Hin und Her— nun muß man ſich ja immer vor Augen halten, daß dieſer Tönning auch noch nachher wiederholt an dem fraglichen Platz war— jedenfalls hat die Hün⸗ din den jungen Mann aufs Korn genommen, der vielleicht nur zufällig in der Nähe war, als Warren mit ſeinem Hund arbeitete. Daraus laſſen ſich, meines Erachtens, keine ſehr ſtich⸗ haltigen Schlüſſe ziehen, und ich habe das Warren auch geſagt. Warren ſchwört natürlich auf ſeinen Hund, gibt aber zu, daß eine Irre⸗ führung vorliegen kann. Tönning hat allerdings von vornherein behauptet, den Kampfplatz ſelbſt nicht betreten zu haben.“ „Ich möchte mir darüber auch kein Urteil erlauben“ anwortet Arndt,„ob die Arbeit des Hundes in dieſem Falle zuverläſſig war, ſelbſt wenn das Tier noch ſo tüchtig ſein mag. Hat die Spur des anderen Mannes— ich meine natürlich Nikolais— irgendwohin geführt?“ Rauſcher ſchüttelt den Kopf.„Bis ans Ufer, Weiter nich“ „Damit iſt alſo die Tatſache, daß Nikolai ins Waſſer fiel, ſprang oder geſtoßen wurde, erwieſen?“ „Leider ja. Apropos: Waſſer. Sie haben doch da den Pfeifenkopf herausgefiſcht? Warren hat mir das Ding gezeigt. Nun hat ſich aller⸗ dings herausgeſtellt, daß dieſe Pfeife Tönning gehört hat, und daß man auch das abgeſchlagene Mundſtück dazu bei ihm im Ofen gefunden hat. Er hat es wohl zunächſt einmal dahin geſteckt, ſelbſtverſtändlich aber wurde der Ofen zu dieſer Jahreszeit nicht geheizt. Man kann alſo an⸗ nehmen, daß er das Mundſtück verſchwinden laſſen wollte, aber es iſt natürlich ebenſo mög⸗ lich, daß er es nur ohne jede Abſicht wegge⸗ worfen hat.“ „Hat man ihn darüber ſchon befragt?“ er⸗ kundigt ſich Arndt, dem ſofort einfällt, daß Tönning ſich damals unten am Ufer gebückt hat, ſo, als habe er etwas aufgehoben. „Gewiß. Er gibt zu, daß es ſich um ſeine Pfeife handelt, daß ſie aber ſchon lange zer⸗ brochen ſei, und er nicht wiſſe, wieſo der eine Teil ins Waſſer gekommen ſei, er habe ſie in der Taſche getragen.“ Arndt ſchüttelt den Kopf. „Wieſo?“ erkundigt ſich Rauſcher.„Stimmt das nicht?“ „Das war ſehr töricht von ihm“, erklärt Arndt.„Nein, das iſt ganz ausgeſchloſſen. Auch kungen zu verhindern, ſo erfolgte in den dies⸗ jährigen Manövern der Einſatz der Fallſchirm⸗ truppen hinter der feindlichen Front zu dem gleichen Zweck, jedoch durch Sperrung eines Geländeabſchnittes und Aufnahme des Kamp⸗ fes gegen die heraneilenden Reſerven des Gegners. Mit dem bei den Manövern der Roten Armee gezeigten taktiſchen Einſatz der Fall⸗ ſchirmtruppen ſind deren Verwendungsmöglich⸗ keiten im weſentlichen gekennzeichnet. Die Sperrung von Geländeabſchnitten wird viel⸗ fach mit dem Auftrag zu Zerſtörungen von Kunſtbauten, Straßen, Eiſenbahnen, Bahnhofs⸗ anlagen, Brücken verbunden ſein. Auch die überraſchende Beſetzung von Flugplätzen zum Zwecke der Landung von Luftinfanterie oder um dieſe Flugplätze für die eigenen Luftſtreit⸗ kräfte zu verwenden, wird zu den ſich immer wiederholenden Aufgaben der Fallſchirmtrup⸗ pen gehören. Schließlich können Fallſchirm⸗ truppen auch zu Zerſtörungen von militäriſchen und kriegswirtſchaftlich wichtigen Anlagen im Heimatgebiet des Feindes eingeſetzt werden. Auch das Abſetzen von Fallſchirmtruppen vor der feindlichen Front liegt durchaus im Be⸗ reich des Möglichen, wenn es ſich darum han⸗ delt, zwiſchen den Fronten liegende ſchwierige Geländeabſchnitte wie Flußübergänge und Be⸗ feſtigungsanlagen zu„überſpringen“ oder, um eine Verſtärkung der eigenen Front micht durch Einſchieben, ſondern durch„Vorſchieben“ von Fallſchirmtruppen wirkſam werden zu laſſen. In dieſen wie auch in allen anderen Fällen ihres Eingreifens in die Kampfhandlungen werden Fallſchirmtruppen mit ſehr heftiger Ab⸗ wehr rechnen und oft auf verlorenem Poſten kämpfen müſſen, um die ihnen geſtellten Auf⸗ gaben zu erfüllen. Trotz aller Schwierigkeiten und Bedenken, die der Angliederung von Fallſchirmtruppen an die beſtehenden Wehrmachtorganiſationen entgegen⸗ ſtehen, beſchäftigen ſich zur Zeit alle Militär⸗ 3 mächte mit den techniſchen und taktiſchen Fra⸗ gen dieſer neuen Waffe. Frankreich beabſich⸗ tigt, über den bisherigen Rahmen der bereits aufgeſtellten Fallſchirmkompanien einen wei⸗ teren Aufbau dieſer Truppe. Die Organiſation und die Ausbildung der franzöſiſchen„Fall⸗ ſchirmjäger“ erfolgte durch Inſtrukteure, die ihre Schulung bei den ſowjetruſſiſchen Fall⸗ ſchirmtruppen erhalten hatten. Man kann über Wert oder Unwert der Fall⸗ ſchirmtruppen heute noch ſtreiten. Ihre Exi⸗ ſtenz als neue Waffe muß als Tatſache hinge⸗ nommen werden und aibt die Gewißheit, daß im Zukunftskrieg mit dem Auftreten von Fall⸗ ſchirmtruppen zu rechnen ſein wird. Die Fallſchirmlandungen auf dem Bückeberg haben gezeigt, daß Deutſchland auch in Bezug auf dieſe neue Waffe auf der Wacht ſteht. Geſchichte einer deutſchen Truppenkahne Ein Feldzeichen kehrt zurück/ Von der Marne über Schloß Windſor nach Halberſtadt Nach 22 Jahren wurde kürzlich eine am 10. September 1914 an der Marne verloren ge⸗ gangene deutſche Truppenfahne, die bis⸗ her im engliſchen Königsſchloß Windſor ein Schauſtück bildete, an Deutſchland wieder zu⸗ rückgegeben. Unabläſſig ergießt ſich der Fremdenſtrom an den für den Beſuch freigegebenen Stunden durch die hiſtoriſchen Prunkſäle des Königs⸗ ſchloſſes Windſor. Der Kaſtellan erklärt unermüdlich all die tauſend Sehenswürdigkei⸗ ten, die da in Ueberfülle Wände und Tiſche be⸗ decken, während draußen vor den ſchmalen Burgfenſtern das Leben pulſiert. Niemand be⸗ achtet jenes verblaßte grüne Fahnentuch, das unter vielen anderen Feldzeichen aus dem Weltkrieg in der Ehrenhalle des Schloſſes an große, kampferfüllte Tage erinnert.„Germany“ —„Deutſchland“ ſteht auf einem erklärenden Schildchen, und das Fahnenträgerabzeichen, das über der deutſchen Standarte hängt, weiſt auf den Regimentsteil hin: II. Bataillon des Inf.⸗Regts. 27(Prinz Louis Ferdinand von Preußen). Es war am 10. September 1914, als ſich beim grauenden Morgen das II. Bataillon des Infanterieregiments 27, das unter dem Be⸗ fehl des Hauptmanns Schätzle ſtand, in der Marneniederung von ſeinem Truppenteil ab⸗ geſchnitten ſah. Dreihundert Mann nur waren von den ſchweren Kämpfen der Vortage übrig geblieben, die ſich nun, kartenlos, gehetzt und übermüdet, einer Uebermacht von Feinden gegenüber ſahen. Ergeben? Niemals! Der Bataillonsführer faßt den ſchweren Entſchluß, ſeine Truppe bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen, um dadurch den Feind von den weiter weſtlich abmarſchierenden Kolonnen ab⸗ zuhalten. Wie mit eiſernen Klammern hält der Fahnenträger, Vizefeldwebel Hille, den Fahnenſchaft umfaßt. Keine Ausſicht, den Bataillonsführer zu erreichen. Wenn die Fahne nicht in die Hände des Feindes fallen ſoll, muß er ſelbſtändig handeln! als ſein Verteidiger müßte ich ihm raten, hier die Wahrheit zu ſagen.“ „Er hat ſie alſo nicht geſagt. Schön. Wir waren uns darüber auch bereits klar. Und dann kommen als weitere Belaſtung die Dro⸗ hungen hinzu, die er gegen den vermißten Nikolai ausgeſtoßen hat.“ „Welche Drohungen?“ Rauſcher ſieht Arndt von der Seite her an. 12 ſollen übrigens ſelbſt Zeuge geweſen ein. „Wer ſagt das?“ „Herr Triberg.“ Arndt zündet ſich eine Zigarette an und denkt nach. „Intereſſant“, ſagt er dann ruhig.„Woher weiß denn Herr Triberg das? Wenn ich dabei geweſen ſein ſoll, er iſt es jedenfalls nicht ge⸗ weſen, ſonſt müßte ich das ja wiſſen.“ „Er ſagt ja auch gar nicht, daß er ſelbſt da⸗ bei geweſen iſt, als Tönning ſich in maßloſen Drohungen und Anwürfen gegen Nikolai er⸗ gangen haben ſoll. Er ſagt aber, daß ſowohl Sie als der Förſter Lange dabei waren. Und er ſagt ferner, daß der Müller, der Wirt des betreffenden Lokals, in dem ſich der Krach ab⸗ ſpielte, es ihm, Triberg, berichtet habe.“ „Ach ſo. Na, und haben die beiden anderen Zeugen, der Müller und Lange, dieſe Ausſage Tribergs ſchon beſtätigt?“ „Das kann ich Ihnen nicht ſagen, mein lie⸗ ber Doktor. Warren iſt zur Zeit noch nicht zu⸗ rück, er wollte dieſe Leute aufſuchen. Für ihn gilt als feſtſtehend, daß Tönning ſich am Tat⸗ ort befunden hat, daß die dort aufgefundene zerbrochene Pfeife die ſeine iſt, daß er zu die⸗ ſem Punkt eine unglaubwürdige Erklärung ab⸗ gegeben hat und daß er nachweislich ſtarke Drohungen gegen Nikolai geäußert hat. Darauf⸗ hin hat er ihn vorläufig feſtgenommen.“ Ein kurzer, verzweifelter Entſchluß— dann trennt er das grüne Fahnentuch vom Schaft, zerbricht die Stange und vergräbt alle Teile einſchließlich Hülle, Ringkragen und Fahnen⸗ trägerabzeichen am Nordhang des Eiſenbahn⸗ dammes. In wenigen Tagen ſchon, denkt er, wird dieſes Stück Erde von meinen Kameraden wieder erobert ſein. Bald darauf ſchreitet der Tod über das heiß umkämpfte Schlachtfeld. Die verſprengten Teile des Bataillons werden faſt vollig aufgerieben. Die wenigen Ueberlebenden geraten in Gefangenſchaft.— Fremde Laute ſchallen über das Verſteck der deutſchen Fahne. Vier Wochen lang. Dann wird das in Ehren verlorene Feldzeichen von den Franzoſen gefunden, die es den Englän⸗ dern aushändigen.— Im Sommer 1932 befand ſich auch ein deut⸗ ſcher Frontkämpfer, Geſandtſchaftsrat Rüter, unter den Beſuchern des Schloſſes. Lange konnte er ſich nicht von dieſer Trophäe trennen, Erinnerungen an die heißen Kämpfe an der Marne im September 1914 ſtiegen vor ſeinem geiſtigen Auge auf, war er doch Reſerveoffizier des aleichen Regiments geweſen, das dieſes Feldzeichen auf blutgetränkter Erde zurück⸗ laſſen mußte. Kurze Zeit nach dieſer Entdeckung bemühten ſich die deutſchen Frontkämpfer um Rückgabe dieſer Fahne, die ein heldenhaftes Kapitel aus der Geſchichte des Weltkrieges umſchließt. Der ſpätere König Eduard VIII., ſelbſt Frontkämp⸗ fer, ließ ſich ihr Schickſal erzählen, und als er als König Beſitzer des Schloſſes Windſor ge⸗ worden war, war es eine ſeiner erſten Hand⸗ lungen, das ruhmreiche Feldzeichen nach 22 Jahren wieder an Deutſchland zurückzuge⸗ ben, wo es nun vom Traditionstruppenteil, dem III. Bataillon des Inf.⸗Regts. 12 in Halberſtadt, als treues Vermächtnis deut⸗ 58 Heldentums in hohen Ehren gehalten ird. erL4eerrnate Mit Ze Arndt ſchweigt. Innerlich beſchäftigt ihn die Frage, ob Warren ſich auf Tönning als Täter auch inner⸗ lich feſtgelegt hat oder ob er in dieſer Ver⸗ haftung— zu der er zweifellos berechtigt war— ein Druckmitel zur Erzwingung der Wahrheit geſehen haben mag. „Wann denken Sie, daß Warren zurück ſein wird?“ fragte er. „Vermutlich iſt er noch in der Oberförſterei, jedenfalls wollte er Lange noch einmal ver⸗ nehmen. Kann ſein, daß es ſpät wird. Sie wollten ihn ſprechen?“ „Einmal das, und da ich der Förſtersfrau zugeſagt habe, bei ihrem Manne vorzuſprechen, denke ich, daß ich mich jetzt mal auf den Weg mache. Frau Lange iſt nämlich zur Pflege von Fräulein Georgius in Hoisdorf zurückge⸗ blieben.“ „Aha,“ nickt Rauſcher.„Wie Sie meinen. Wenn Sie den Wagen nehmen wollen— wir brauchen ihn heute nicht mehr—“ „Danke,“ ſagte Arndt,„wenn Sie und Doktor Lüttgens ihn entbehren können, wäre mir aller⸗ dieigs damit gedient.— Was ich noch fragen wollte: Hat man auch ſchon feſtſtellen können, woher der Knopf ſtammt?“ „Der Knopf? Welcher Knopf? Haben Sie noch mehr geheimnisvolle Funde gemacht?“ erkundigt ſich Rauſcher intereſſiert.„Von einem Knopf hat mir Warren bis jetzt nichts erzählt“ „Dann legt er ihm wohl weiter keine große Bedeutung bei,“ meint Arndt gegen ſeine Ueber⸗ zeugung. Rauſcher ſieht ihn durch ſeine ſcharfen Brillengläſer nachdenklich an.„Alſo dann— fahren Sie nur gleich los und laſſen Sie weiter von ſich hören.“ Als Arndt zur Oberförſterei kommt, trifft er dort Warren noch an. Fortſetzung folgt Mannhei Achti n 4 — g Vom Reich ſchrieben: Es kommt l oft vor, daß chen, die eine merk tragen, Poſtanſtalt. ähnliche zu f haben, was( iſt, eine Wirk Annehmer be Sie beſtimme betreffende Pi am Zahlungs Bezogenen ſe kann natürlick Poſtanſtalten mein bekannt Konten, aus einer Wechſel Poſtſcheckkonte nahme, weil geſchriebenen Zahlſtellenn vorſchreibt, a ogenen, ſond kin vorzuleg der ihr durch nen Aufgabe, leiſten, in der mag, müſſen vermerk man Daß derjenig auf den We Wunſch zum? ſel möge bei Poſt beim B werden, kann mag an der d benen Behan Wechſels aber daß Wechſel Vorlage beim müſſen, iſt fü legung des 2 lich wartet w Vermerk etwe wollen, in gle deshalb zu w zu tun haben merks wie„„ ähnliches vor Behandlungs die als Zahl ſind. Wenn auf ſont daß auf onderer Wenr mäßig und 1 ſchlicht und ei Poſtauftrag“ auftrag. Wo Deutſchland kohle und St 1935 120,4 9 Mill. Tonnen nen und an Tonnen. Die jahr hat die 25,4 v. H. ge ſorgung mit vorliegenden geweſen als Von dem wurden 33,8 von dem Geſ Hundert bril acht Hauptve Hausbrand, größte Kohle größten Bed meiſten Stein ————.— Fronł Eflekte Festverzinsl. W 5% Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. 1 Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heſdelbg. Gold Ludwissh. v. 26 Mannhm. Gold v Mannheim von 27 Pirmasensstadt v Mum. Ablös. Alt Hess. Ld. Liqu. R. B. Kom. Goldhyr do Goldanl..? do——— 2 Bay Hyp. Weehs, Frkf. Hvp. Goldi Frankf. Lidu. Erkf. Goldpfdbr. Erkt. Goldpir. L Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Gold Pfälz Liqu. Pfüls. Hvp. Goldł Ruein. Hgv, Govt. do.-⸗HW. do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom Südd. Boder.-Lie Großkraftwk. Lind Akt.-Obl. Rhein-Main-Don Ver. Stanlw. Obl. 16 Farbenind. v Mexik amort. in do. äuß. v. Oesterr. Goldrer Türk. Bagdad 1 Ungarn St. Golar Industrle-Akti Ageumulatoren Adt Gebr. Aschaffibg. Zellst Bayr. Motor.⸗V Berl. Licht u. Januar 1937 nde ſchwierige änge und Be⸗ zen“ oder, um nt micht durch rſchieben“ von en zu laſſen. nderen Fällen ipfhandlungen Mannheim die wirtſchaftsſeite 25. Januar 1937 Achtung heim Ausstellen von Wechseln Das fleichspoꝶᷣtministerium weist auf die genauen Bestimmungen hin Vom Reichspoſtminiſterium wird uns ge⸗ ſchrieben: r heftiger Ab⸗ f Es kommt leider. immer verhältnismäßi renem Poſten geſtellten Auf⸗ Bedenken, die ruppen an die 'nen entgegen⸗ alle Militär⸗ aktiſchen Fra⸗ reich beabſich⸗ en der bereits meinen wei⸗ Organiſation zſiſchen„Fall⸗ ſtrukteure, die uſſiſchen Fall⸗ wert der Fall⸗ n. 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Das kann natürlich nicht in Frage kommen, denn die Poſtanſtalten in Deutſchland führen, wie allge⸗ mein bekannt ſein dürfte, keine bankähnlichen Konten, aus deren Guthaben die Bezahlung Auch die Poſtſcheckkonten machen hiervon keine Aus⸗ nahme, weil über ſie nur in der geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Form verfügt werden kann. Zahlſtellenwechſel ſind, wie das Wechſelgeſetz vorſchreibt, am Falligkettstage nicht beim Be⸗ ogenen, ſondern bei der Zahlſtelle zur Einlö⸗ kin vorzulegen. Da die Deutſche Reichspoſt der ihr durch den Zahlſtellenvermerk Wene e nen Aufgabe, für den Bezogenen Zahlung zu leiſten, in der Regel nicht nachzukommen ver⸗ mag, müſſen ſolche Wechſel mit. Poſtzahlſtellen⸗ vermerk mangels Zahlung zu Proteſt gehen. Daß derjenige, der den Poſtzahlſtellenvermerk auf den Wechſel ſetzte, gemeinhin nur den Wunſch zum Ausdruck bringen wollte, der Wech⸗ ſel möge bei Fälligkeit Vermittlung der Poſt beim Bezogenen zur Zahlung vorgelegt werden, kann zwar angenommen werden, ver⸗ mag an der durch das Pemistgat vorgeſchrie⸗ benen Behandlung des zunbezahlt bleibenden Wechfels aber nichis zu ändern. Die Tatſache, daß Wechfel mit Poſtzahlſtellenvermerk ohne Vorlage beim Wechſelſchuldner zu Proteſt gehen müſſen, iſt für den Bezogenen, der auf die Vor⸗ legung des Wechſels unter Umſtänden vergeb⸗ lich wartet wie für den Ausſteller, der mit dem Vermerk etwas ganz anderes hatte ausdrücken wollen, in gleicher Weiſe unerfreulich. Es wäre deshalb zu wünſchen, daß alle, die mit Wechſeln zu tun haben, ſich ſtets die Folgen eines Ver⸗ merks wie 350h bei der Poſtanſtalt“ oder ähnliches vor Augen hielten und ſch hüteten, Behandlungsvermerke auf den Wechſel zu ſetzen, die als Zahlſtellenvermerk zu wirken geeignet ind. Wenn auf einem Wechſel ausgedrückt werden ſont daß auf ſeine Vorlage durch die Poſt be⸗ onderer Wert gelegt wird, ſo wird es zweck⸗ mäßig und in jedem Freid ungefährlich ſein jchlicht und einſach zu ſchreiben:„Vorlage durch Poſtauftrag“ oder„Vorlage mit Po tproteſt⸗ auftrag. Wo geht die Kohle hin Deutſchlands Ae an Stein⸗ kohle und Steinkohlenbriketts betrug im Jahre 1935 120,4 Mill. Tonnen, an Zechenkols W,5 Mill. Tonnen, an Braunkohle 148,7 Mill. Ton⸗ nen und an Braunkohlenbriketts 31,9 Mill. Tonnen. Die größte Zunahme gegen das Vor⸗ jahr hat die Zechenkoksverſorguna mit 25,4 v. H. gehabt. Im Jahre 1936 iſt die Ver⸗ forgung mit allen Kohlenarten nach den bisher vorliegenden Angaben noch beträchtlich größer geweſen als 1935. Von dem Geſamtſteinkohlenverbrauch 1935 wurden 33,8 v. H. in Kokereien verarbeitet und von dem Geſamtbraunkohlenverbrauch 65,1 vom Hundert brikettiert und verſchwelt. Unter den acht Hauptverbrauchergruppen iſt die Gruppe Hausbrand, Landwirtſchaft und Platzhandel der größte Kohlenverbraucher, ſie hat zugleich den größten Bedarf an Braunkohlenbriketts. Die meiſten Steinkohlen verbrauchen die Verkehrs⸗ mittel. Den größten Koksbedarf hat die Gruppe „Erzgewinnung, Eiſen⸗, Metallerzeugung und -verarbeitung“, während die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke die größten Abnehmer von Rohbraunkohle ſind. Frachtratenerhöhungen Die an dieſer Stelle kürzlich ſchon mitgeteilte Auf⸗ wärtsentwicklung der Frachtraten in der Seeſchiffahrt bis zur Jahreswende hat auch in den erſten Wochen dieſes Jahres angehalten und kommt vor allem in einer Reihe von Ratenerhöhungen zum Aus⸗ druck, die ſofort oder im Lauſe der nächſten Monate wirkſam werden, So hat die Oſtaſienkonferenz in den letzten Wochen die Eiſenfrachten mehrſach her⸗ aufgeſetzt, die letzte Erhöhung vom 9. Januar hat u, a, die Rate für Stab⸗ und Rundeiſen nach Hong⸗ kong⸗Schanghai auf sh 23/ gebracht. Auch die Eiſen⸗ rate nach dem Golfvon Fran Gur Zeit sh 20/—) ſoll erhöht werden, und zwar vom 1. Mai ab auf sh 22/6. Eine allgemeine Ratenerhöhung wird mit Wirkung vom 1. April d. J. in der Fahrt nach Bri⸗ tiſch⸗Indien eintreten; die Konſerenzlinien haben von dieſem Zeitpunkt an die Raten bis zu sh 60/— nach den Haupthäſen Britiſch⸗Indiens um sh 2/6 und alle höheren Raten um sh 5— heraufgeſetzt. Eben⸗ falls vom 1. April an erfahren die von den nord⸗ kontinentalen Häfen ausgehenden Frachtraten der an der Indienfahrt(Burmabh, Indien und Cevlon) beteiligten Konſerenzlinien eine allgemeine Erhöhung. — In der Fahrt nach dem La Plata wurde vor einigen Tagen von der Konferenz mit ſofortiger Wir⸗ kung eine Erhöhung der Zementrate vorgenommen, und zwar von 7/ auf sh 8/ für 1000 Kilogramm, gleichzeitig wurde,mitgeteilt, daß vom 1. Mai ab eine ———* Heraufſetzung der Rate auf sh 10— erfolgen w irde. Auf widerstandsfähigem Niveau Berliner Börſe: Aktien uneinheiklich— Reichsaltbeſitz weiter anziehend Obwohl zweifellos noch ſtärkerer Anlagebedarf des Publikums vorhanden iſt— dies beſtätigen die bei den Banken immer wieder eingehenden Anfragen—, ſo herrſcht doch an der Börſe zunächſt weitere Zurückhal⸗ tung, die vielleicht in einem gewiſſen pfychologiſchen Zuſammenhang ſteht mit den Reden führender aus⸗ ländiſcher Politiker und der für den 30. ds, Mts, an⸗ gekündigten Entgegnung des Führers. In techniſcher Beziehung wird die beſchränkte Umſatztätigkeit auch zurückggeführt auf den Wunſch, ſich für kommende Neu⸗ emiſſionen flüſſig zu halten. Das vorhandene geringe Angebot, das ſich zudem vornehmlich infolge weiter anzſehender Sperrmarkſätze auf Verkäuſe für Rechnung von Sperrmartguthaben ergibt, wird vom Markt mühe⸗ los aufgenommen. Dadurch ſind größere Kursſchwan⸗ kungen ausgeſchloſſen, vielmehr kann man von einem im allgemeinen gut widerſtandsfähigen Niveau ſpre⸗ chen. Am Montanmarkt gewannen Mansfelder gegen den letzten Kaſſakurs bei einem Bedarf von nur 6000 RM 2¼½, Klöckner 1 Proz. Dagegen ermäßigten ſich Mannesmann um/ und Verein. Stahlwerke um / Prozent. Bei den Braunkohlenaktien kamen Nie⸗ derlauſitzer 1½¼́ Proz. höher an, während Deutſche Erdöl zum erſten Kurs 2½ Proz, verloren; allerdings konnte dieſe Einbuße zum Teil wieder wettgemacht werden. Bei den Kaliaktien fielen lediglich Aſchers⸗ leben mit minus 1½, von Gummi⸗ und Linoleum⸗ aktien Deutſche Linoleum mit plus 2/½ Proz, auf, Faſt völlig unverändert blieben chemiſche Papiere, ſo u, a. Farben mit 167¾, Ehex leicht gedrückt waren Elektro⸗ werte, auch einige Glattſtellungen, nachdem in den letzten Tagen der vorigen Woche größere Kursgewinne erzielt worden waren(Lichtkraft und Schuckert je min. 1,. Siemens und Gesfürel ie minus /½ Proz,) Im übrigen ſind pur noch Deſſ. Gas mit plus 1½, Allg. Lokal und Kraft mit plus 1½, dagegen Berlin Karls⸗ ruher mit minus 1½ Proz. hervorzuheben. Am Rentenmarkt hält das Intereſſe für Reichsalt⸗ beſitz an, die bei größeren Umſätzen um /½ Proz, auf 110½ ſtiegen. Die Umſchulpungsanleihe notierte wie am Samstag 90,90. Bis ¼ Prozent feſter wurden Wiederaufbauzuſchläge gehandelt. 3 Blanxotagesgeld verſteifte ſich auf 2/½—2/., Proz. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 1221, der Dollatr mit.49. Reichsſchuldbuchforderungen: Außg. J: 1937er 100., 1938er 100., 100,75 Br., 1939er 99,62., 1941er 98,75., 99,62 Br., 19442er 98,25., 99 Br., 1943er 98., 98,87 Br, 1944er bis 1946er 97,87., 98.75 Br., 1947er 98., 98,75 Br., 1948er 97,87 Gi., 98,75 Br.; Ausg., I: 1939er 99,62., 1941er 98,5., 99,25 Br., 1943er 97,87., 98,75 Br., 1944er 98., 98,75 Br., 1945er 97,87, 98,62 Br.,— Wiederaufbauanleihe: 1944/4per bis 1946/48er 74,87., 75,62 Br.— d4proz. Um⸗ ſchuldungs⸗Verband 90,525., 91,275 Br. Obwohl das Geſchäft bis zum Schluß umſatzmäßig keine Erweiterungen erfuhr, blieb die Tendenz freund⸗ lich, die meiſten Papiere konnten zu den erzielten Tageshöchſtkurſen abſchließen. So gewannen Deutſche Erdöl gegen den erſten Kurs 2 Prozent und konnten damit den gegen Samstag erlittenen Verluſt zum arößten Teil wieder wettmachen. Deſſauer Gas ſchloſ⸗ ſen mit 119½ nach 119½, lagen damit alſo gegen den im Verlauf erlittenen kleinen Verluſt doch noch 2 Prozent höher als am Anfang. Farben aingen mit 168½(plus ½ gegen den Verlauf), Vereinigte Stahl⸗ werke mit 118¼½(plus ½) aus dem Verkehr, Nachbörslich blieb es ſtill. Vei der amtlichen Berliner Depiſennotie⸗ rung wurde das Pfund mit 12,215(12,21), der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden mit 136,33 (136,32) und der franzöſiſche Franken mit 11,615 (11,61) feſtgeſetzt. flheln-Malnische Mittagbörse Aktien ſtill, Renten feſt Die Börſe lag an den Aktienmärkten weiterhin aus⸗ geſprochen ſtill. Dagegen zeigte ſich ſeitens der Kund⸗ ſchaft unverminderte Nachfrage an den Rentenmärkten, ſo daß hier bei lebhaften Umſätzen weitere Kurs⸗ erhöhungen zu verzeichnen waren, insbeſondere für Goldpfandbriefe. Von Aktien waren etwas ſtärker ermäßigt Deutſche Erdöl mit 145½(147½), Geſfürel mit 146½(148) und Licht und Kraft mit 150(151). Im übrigen betrugen die Rückgänge Bruchteile eines Prozentes. Von Montanaktien notierten Höſch unv. 118, Vereinigte Stahlwerke 117/(117½), Mannes⸗ mann 118½(118¼), IG⸗Farben gingen auf 167) (168) zurück. Von Elektrowerten lagen Schuckert, Siemens und RWeé bis?“ Prozent niedriger. Leicht befeſtigt waren Schiffahrtsaktien: Hapag 17½(17), Nordd. Lloyd 17/¼(17¾½), auch Reichsbank gewannen /½ Prozent, Deutſcher Eiſenhandel/ Prozent, ſowie Mönus Maſchinen 1 Prozent mit 104. Am varfablen Rentenmarkt erhöhten ſich Reichs⸗ altbeſitz auf zirka 119¼ bis 119½(119), Städte⸗ altbeſttz auf 118 bis 118½, Zinsvergütungsſcheine auf 95,20(95½), Kommunal⸗Umſchuldung blieben mit 90,90 unverändert. Im Verlaufe ergaben ſich am Aktienmarkt kleine Erholungen. Das Geſchäft hielt ſich aber in engſten Grenzen, Ich Farben 168 nach 167¼8, Siemens 200 noach 199½, Deutſche Erdöl 146 nach 145½, Gesfürel 147½ nach 146½, Von ſpäter notierten Werten ver⸗ loren Junghans 1½ Proz. auf 123. Hanſwerke Füßen nach Pauſe 93½(92½). Von Großbankaktien Commerz 124½(111¼). und unverändert. Goldpfandbrieſe der Gemeiy t8⸗ aruppe zogen ½/ Proz, an auf 98, ebenſo Raff, Lan⸗ desbank, auch Kommunal⸗Obligationen lagen noch Dekoſama 1 mit 1261¼(125%. landsrentenmarkt lagen Mexikaner etwas freunblicher. Im Freiverkehr ſchwächten ſich Ways u. Freyt ig auf 129—131(130½—132½) und Adlerwerke auf 101½ (102) ab, Ufa 66(66¼). Tagesgeld unv, 2½ Proz. Metalle Berlin, 25, Jan.(Amtlich. Freiverkehr.) RM. für 100 Kilo. Elektrolyttupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 72; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 89 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,90 bis 41,90. Baumwolle Bremen, 2. Jan.(Amtlich,) März 1327 Brief, 1322 Geld; Mai 1327 Brief, 1323 Geld; Juli 1326 Brief, 13283 Geld; Oktober 1303 Brief, 130 Dezember 1303 Brief, 1301 Geld. Brief, 1302 oeld; der gleichen Inſtitute je 1/ Prozent höher. Liquidationspfandbriefe und Stadtanleihen notierten etwas uneinheitlich, feſt Am Aus⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ Main Die gleiche Atlantikſtörung, die bei ihrem erannahen einen Ausbruch der kalten über ſteuropa geſammelten Luftmaſſen auslöſte, hat auch gleichzeitig von Südweſten her mil⸗ dere Meeresluft in Bewegung geſetzt. Mit die⸗ ſer Entwicklung hat ſich in Deutſchland öſtlich der Weſer eine—14 Winterkälte bei zur Zeit noch heiterem Wetter eingeſtellt. Während im Weſten und Süden ſich nur die Ausläufer der Kaltluft bemerkbar machen konnten, hat die auf⸗ ſteigende Warmluft meiſt Regen oder Glatteis herbeigeführt. Das Frankfurter Wetter⸗Flug⸗ zeug konnte heute früh in 1000 bis 1800 Meter Höhe Temperaturen über Null Grad meſſen, während zum Beiſpiel auf dem kleinen Feld⸗ berg im Taunus noch neun Grad Froſt herrſcht. Vorausſichtlich wird ſich nach anfänglich wei⸗ terer Milderung wieder die kältere Oſtſtrömung durchſetzen können. Die Ausſichten für Dienstag: Wieder zeit⸗ weiſe aufheiternd und nur noch vereinzelte Niederſchläge(im Gebirge Schnee) bei öſtlichen Winden neue Abkühlung. ... und für Mittwoch: Bei Luftzufuhr aus Oſt vorausſichtlich kaltes und zeitweiſe heiteres Wetter. Rhelnwesserstand 24 1. 57 258. 1. 37 WatgsRtt,, 187 193 Rhelnfelcen 197 195 Brelsoch fi 8²2 85 Kehl 225 210 NMaßesecee 388 379 Maonnhelm 302 290 Kaoub id 245 230 339 310 Neekerwosserstand 24 1»7 J25 1. 37 Oledeshelm—— Maanheln„ 310 286 Straßburger Rheinhafen— Binnenhafen? Der Entwicklung des Straßburger Rheinhafens, deffen Umſchlagsziffern an ſich ſchon in den letzten Jahren eine rückläufige Tendenz aufwieſen, droht an⸗ ſcheinend eine neue Gefabr. Nach der Forderung auf Be⸗ ſeitigung der Befreiung des Antwerpener Hafens von der „Sur taxe'entrepôt“(womit der⸗geſamte Tranſitverkehr nach Dünkirchen geleitet werden ſollte und von dort über die franzöſiſchen Bahnen nach dem Elſaß) for⸗ dert nunmehr die Generaldirektion der franzöſiſchen Bergwerke die Einreihung des Straßburger Rhein⸗ hafens als Binnenhafen, ſo daß er damit ſämtliche S i Am Rentenmarkt lagen die variablen Werte ſehr A der n als Seehafen verlieren würde, was ſich be der Kohleneinfuhr, die in den letzten Jahren faſt die zälfte des umſchlags ausmachte, beſonders ungümſtig auüswirken würde.* Bei der Aufſtellung des Straßburger Rheinhafen⸗ programms und im Jahre 1919, und dann ſpäter 1923, iſt allerdings von maßgebenden franzöſiſchen Stellen der Ausbau Straßburgs als Kohleneinfuhr⸗ hafen gefordert worden. Rund 17 Departements, beinahe bis nach Paris und bis über Diſon hinaus, wurden damals als Hinterland Straßburas bezeichnet. Das Elſaß würde nun an eine zu ſchaffende Kohlen⸗ region(kégion de IEst) angeſchloſſen werden, die ihre Kohlen auf dem Eiſenbahnweg beziehen würde. Die in. Straßburg angeſiedelten großen Kohlenlager wür⸗ den dadurch natürlich illuſoriſch werden. Wie wichtig gerade dieſe Kohlenlager am Ende letzten Jahres für die franzöſiſche Wirtſchaft waren, erſieht man daraus, daß die im letzten Jahre infolge ſozialpolitiſcher Umwälzungen(vor allem Einführung der 40⸗Stundenwoche) weſentlich zurückgegangene fran⸗ zöſiſche Kohlenförderung nur durch den Rückgriff auf die Straßburger Kohlenlager ausgeglichen werden konnte. Am Rückgang der franzöſiſchen Kohlenförde⸗ rung war nicht zuletzt auch die Erſetzung der Kopf⸗ leiſtungsprämien durch Gruppenleiſtungsprämien be⸗ teiligt. Auch im laufenden Jahr dürfte der Rückgang anhalten, da Ende letzter Woche eine Reihe franzö⸗ ſiſcher Zechen mitgeteilt hat, daß ſie vor Ende Fe⸗ bruar neue Kohlenbeſtellungen überhaupt nicht mehr annehmen können. — 28.1. 75.10 23. 1. 25.1. 25. 1 1811 Nane 1. 24. 1. 10,1..1 1 frankfurter Brauerel Klelnlein.—— Suge, Zugnet 298,3 7 vorhehra- Aktlen guano- 17 Effektenbörse Bfenen Oei 113,— 113,.— Ver. Dt. Oele„„ 120,50 129,50 gaftimote Onio. 16. flzekefner Bram' 14.— 1— Ver R Elbert 127.50 1a5 Vorslcher.-Antlen Bropn povert. üm. 12— 180,— Ketens eechreste Mft 125%29 flamburs Eiehnto 151.— 133.— 25 + ortl.-Ct 118.— 1i½% Veben-Monchen 1038, 1083, Festverzinsl. Werte 23. 1. 25.1. Cement Heldelberg* 145 Zefist. Waldh. Stamm 160,— 160,50 Alis. Lot, v. Kraftw. 119.75 5 Harburger Gummi?— Ver. sr. Aiſag Allgem. 93— 240.— 5% Dt. Keichsanl..27 101,12 101,25 Beuivcnelrdi 750 146,30————+ι 120.— 120.— 1118 1555——— N— 170.55 110.— 19750 1970 169,65 1007— Bayer, Hyp, Wechsei 33755 96.— Nerddeutscherllovd 11.62 17378 Hergegen 17. 1rr Wesich Kavfhot 18. 57.—.— Kolomal-Paplere 54 un Saat V. 18f ff Baaen e 69·30 67.50 Commerz Privatbk. 111,78 112,25 Südd. Eisenbann Heßfeht füüe 3. Stahi 118.— 117, 5 Weskereneln aikafi 132 ſopreostafrka.. 142.— 144,16 ebi d. Di Keh ege 1 ez 1·%%s wan-trie- Anten oſenſoneh werße. 135,50 139.30 WI. Breſziac Ramm 138,— 47., Feu Gines 223/7 24,— 52 5 hut ebiet o5„11.3) 11,12 Fe. Fre ft 26 151.— 130.— Dresdner Bank 101.89 19775— Holzmann Phillnpo. 83.30 139,50 Wianer Metafi... 95,— 96,—[Otavi Min, v. Eisenb. 27.25— — durg Stadt v. 20/ 37½15 Licht& Kratt.. 151.— 180— fankit, Myp.-Bank 193,39 192,59 Kgeumuigtoren. kbr. 123•25 128.— Hotelbetrieb 123˙80 127 25 Tellstoff Waldhof„160.— 160,75 ugsburg Stadt v. 6.— 53— Enzinger Union 29.— 125•30 pfülz. Hvpotn,⸗Bank 92,.25 Allrem. Bau Lens%,„ lunghans Gebr.,„ 12389 124,29 Heldelbg. Gold 94.50 64.50 Gebr. Fahr A6„ 1675 138˙12] Reiehspank e. 158,50 188.50 Agem. Kunstslyde 62.75 92,75 Fahis. Borzeſian. 113˙52 11338 Ludwigsh. v. 26 95˙87 95•% 16 Farbenindustrie 133 138.— Rhein. Hppoth.-Bank 145,.— 145.50 FAku. 33•4 30,12 Kali Chemie 142,25 145,50 Berliner Devlsenk 75 Mannnm. Gold v. 5 95/00 Felcpühie Faoter.. 143/30 1,—, verkehfe. Auflen Fis Hleir Ces 138. 12 Keus Aschersſeben 132,7 132, urss Kanmbensgeae 26 94.— 94,50 123˙— 129•25 Bad.AG. f Rheinseb.— 102.— Aschgffhg. Zelistoſt,.15 115.0 125,50 129,75 Küm. Ahios. Altbes. 5 10710 Eritsner Kayser.. 3780 38,/ bi. Reichsb. Va... 126,— 128,%87 Spicfen 0 11355 110.87 MPb. 142,75 142,½62 Geld Briet Oeld Brief .Kan Eoſchhp 5 Küns bnnger— F. 12 benier. f 1 Jes W 5 4 8 7 7 1„•2 9 45 4 f—*„—„ 7 do Soldanl.——*2——32 Hantwerke Füͤssen. 182 dae S— 230.50 i bſextr, 483= Kred Meiaffent 147.— 147½,5 Aesvpt,(Alex.- Kalro) 1 Ug. Pid. L 12,498 12,528 12 500 12,.530 —„*5 0 1.— 157.— G 3 2 Herſin ⸗ Karlst, ind W Tahggpef& Co.„ 124,— 15 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,746 0, 750.747.751 Ftinb, oidhvp. 14•37 floß⸗mann Pfil.. 18,50 138,50————+13 145,5 146.— Lgpeid Krube 2 125 15.55 Zeathien Aie e Js 1 55 90451 97138J 161 1183 M VP. 4„ 3 K.„◻⏑- 16 5 2 0 5 reis 7 7 7„ F Gotöbadr, Vii eCernhscheme 14,— 17.— Borlimor Raner Gbigahnn- 10559 168— Hiampesmenmrzbren 155 Saisds snen i0estef“f“38] 3 1 s vn aeee, e— Mer 140— 13½5] kzsgerharr werzz e⸗ iervwetie 1j0.— figzs5] Jiateipen. Fiſinie 138.— 13.—] Pagfiasraste 100 Sgicsg f48 144 1285 438 Pfafr M Wsianta. lo engrerel KTie 5% Dt. Reichsanl. 27 1931 10373 Cone Fummi.. 150.— 150,.— Masen'bau.Untefg., 7 134,— Kmaleng(tzendgn) 1Piund 12·18 12,325 12,290 13,239 pfat bi 4. 101,50 101,50 63 ee 12⁵ 7⁵ 12⁵,.25 4% do. do. v. 1034 7 ontſ Linoſeum„*01 12 37 12⁵ 37 Masch.-Buckan Wolf 3 6 Estland(Rev., al. 100 estn. Kr. 67,930. 68,070 67,930 65,070 pii 15³ Galdromm- 95749 28715 0* 3½— Dt. 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Immer wieder kann man die Beobachtung machen, daß Kraftfahrer hinſichtlich der Geſchwindigkeit keinen Unter⸗ ſchied zwiſchen einer freien und überſichtlichen Landſtraße und einer Straße inmitten der Stadt machen. Manchmal geht dies zwar gut, aber oft muß es auch der leichtſinnige Fahrer ſchwer büßen. So erging es in vergangener Nacht dem Führer eines Perſonenkraftwagens, der in ſchneller Fahrt durch die.⸗Quadrate fuhr und hierbei mit einem weiteren Perſonen⸗ kraftwagen, der zudem das Vorfahrtsrecht hatte, zuſammenſtieß. Der Anprall war ſo heftig, daß das erſtere Fahrzeug umgeworfen wurde, wo⸗ bei der Fahrer mehrere Schnittverletzungen er⸗ litt, die ſeine Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich machten. Der entſtandene Sach⸗ ſchaden iſt bedeutend, denn beide Fahrzeuge mußten abgeſchleppt werden. In den Neckar geſprungen. In der Abſicht, aus dem Leben zu ſcheiden, ſprang Sonntag mittag eine junge Frau von hier unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke in den Neckar. Die In⸗ ſaſſen eines in der Nähe befindlichen Ruder⸗ bootes brachten die Lebensmüde wieder an Land, von wo ſie nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht wurde. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. Den Hauptwert der NS-Vvolkswohlfahrt sehe 1ch neben der unmittelbaren Betreu⸗ ung der Hiifsbedürftisen in der mittel- varen Wirkung. die in der Veckuns des verantwortungsge funls gesenüber dem Mitmenschen bestent. Keine andere Ein- richtung hat so0 augenfä1118 den Sinn fur die s01idarität aller deutschen Men- schen zu tordern verstanden wie die NS- volkswohl fanrt. 81e 18t d18 praktische Anwendung des nationai1soZz1a118st 1sc0hen Grunasatzes. Gene innutz geht vor Eigen- nutz, undsie ist der Prufstein und der Gradmesser für den Wwillen des deutschen volkes. seinem punrer Adolf Hitler zu Oberbürgerne iscer der Stadt Freiburs. folrgen. Anſere 110er⸗Kapelle ſpielte in Neckarau Die NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltete ein Militärkonzert Wer ſich noch an die Zeit vor dem Kriege er⸗ innern kann, der weiß, wie großer Beliebtheit ſich die Militärkonzerte überall erfreuten. Im Ballhaus ſaß die Kapelle der damaligen 110er unter ſchattenſpendendenKaſtanien, imRheinpark konzertierten die Dragoner in ihren ſchmucken Uniformen, während im ſchönen Mai die Mai⸗ käfer um die hohen Bogenlampen ſurrten. Dann kam der Krieg und je näher es ſeinem Ende ging, deſto ſeltener wurden die Konzerte un⸗ ſerer Militärkapellen, um dann nach dem un⸗ glücklichen Kriegsausgang ganz aufzuhören. Es kam jene traurige Zeit, in der nur noch wenige etwas von einer zackigen Militärmuſik wiſſen wollten und die wenigen Kapellen, die ſie noch pflegten, geradezu unter Lebensgefahr zu ihren Konzerten gingen. Ich kann mich noch in jener Zeit an einen Kapellmeiſter erinnern, der ſich, als er einmal auf Wunſch der Veranſtalter einen Marſch ſpielen mußte, ſich deswegen ent⸗ ſchuldigte. In Mannheim war es immer und immer wieder die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr von der Spiegelfabrik Waldhof, die unter ihrem Kapellmeiſter Eugen Mohr die Tradition der Militärmuſik in jenen Jahren wahrte. Erſt die Kapellen des erwachenden Deutſchlands, die ſich nach und nach bildeten, griffen wieder auf die alte Tradition zurück, bis dann durch die nationalſozialiſtiſche Revo⸗ lution wieder ein neuer Geiſt in deutſchen Lan⸗ den einzog. Als dann endlich durch die Großtat des Führers das Rheinland und die ſogenannte „neutrale Zone“ wieder Militär erhielt, erhiel⸗ ten wir auch in unſerer Stadt wieder eine zünf⸗ tige und ſchneidige Militärkapelle, deren Kon⸗ zerte ſich ſeitdem größter Beliebtheit erfreuen. Welcher alte Mannheimer erinnerte ſich bei die⸗ ſer Gelegenheit nicht unſeres unvergeßlichen Vollmer von den 110ern? Als wir wieder unſere Wehrhoheit zurückerhielten, war es Mu⸗ ſikmeiſter Schuſter, der die Kapelle der 110er leitete, bis er verſetzt wurde und an ſeine Stelle Muſikmeiſter Kraus trat, der von Königsberg kam, ſich aber raſch mit ſeiner Kapelle in die Herzen der Mannheimer hineinſpielte. Bei allen möglichen Veranſtaltungen hatte er mit ſeinen braven Muſikern Gelegenheit, ſein und ſeiner Muſiker Können unter Beweis zu ſtellen. Vor allem aber, und wir freuen uns von Herzen über dieſe Feſtſtellung, war es die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, die zu vielen ihrer Veranſtaltungen, zu Betriebskonzerten uſw. unſere 110er Kapelle berief. Am Samstagabend veranſtaltete ſie wiederum ein Militärkonzert im Evangeliſchen Vereinshaus in Neckarau, das einen außerordentlich guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Märſche und Opernſtücke wechſelten mit Soldatenliedern und Tänzen ab. Tadellos war der Einſatz der Bläſer, weich und voll klangen die Trompeten und Hörner, ſauber und geläufig die Doppelzungen. Auch die Holzbläſer und Schlagzeuger wollen wir nicht vergeſſen, kurz, es war ein vorbildliches Zuſammenſpiel, das ſtürmiſchen Beifall errang! Vor allem waren es die Märſche, die ſich des ſtarken Beifalls des Publikums erfreuten. Aber auch auf dem Ge⸗ biete der Opernmuſik zeigten die braven 110er ihr großes Können. Kein Wunder, daß es zum Schluſſe Wiederholungen und Zugaben gab! Anſchließend an das in allen Teilen prächtig verlaufene Konzert wurde das Tanzbein ge⸗ ſchwungen, und auch hier waren es unſere 110er, die für die richtige Stimmung und den nötigen Schwung ſorgten. Jedenfalls war der Abend ein großer und ſchöner Erfolg, der den noch lange im Gedächtnis bleiben wird. 5 Die Heime der Hitlerjugend ſind Pflege⸗ ſtätten der Kameradſchaft. Sie ſind Aus⸗ druck der neuen deutſchen Gemeinſchaft der Jugend! Helft der Hitlerjugend: Gebtihr Heime! Anordnungen der vsbDA Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Aenderungen für die März⸗Beſtellung ſofort einreichen. Politiſche Leiter Wohlgelegen. 26.., Appell ſämtlicher Politiſcher Leiter und Anwärter ſowie ſämtlicher Walter und Warte der DAß und NSV. Antreten 20.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. 26.., 20.30 Uhr, Amts⸗ Zellenleiterbeſprechung in der Renſchgarage. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 26.., ab 19 Uhr, Schießen der Politiſchen Leiter auf dem Polizei⸗Schießſtand(Ried⸗ bahnbrücke, Neckarkanal). Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt. und Anwärter, Walter und Warte in der Börſe. Politiſchen Leiter, Anwärter, Walter und Warte der DAc und NSoeim Ortsgruppenheim. Dienſtanzug. Heimabends am 5. 2. gemeldet haven, kommen am 26.., 19.30 Uhr, zur Probe in die„Flora“, Lort⸗ 25. Januar 1937 Rheintor. 26.., 20.15 Uhr, Appell der Pol. Leiter, Strohmarkt. 26.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher NS-⸗Ftauenſchaft Humboldt. Die Frauen, die ſich zur Geſtaltung des zingſtraße 17. Der Singchor kommt um 20 Uhr eben⸗ falls in die„Flora“. Neueichwald. 26.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Frauenſchaftsheim. Deutſches Eck und Plankenhof. 26.., 20 Uhr, Sing⸗ ſtunde bei Theobald. Preſſereferentinnen. 26.., 20 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung in L 14, 4. Almenhof. 26.., 20 Uhr, Heimabend in der Schillerſchule, Knabenabteilung, Zimmer 6 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 26.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Mannheimer Hof“. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 26.., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 14, 4. BDM Unfalldienſt. 25.., 20 Uhr, Untergau. Taſchen mit⸗ bringen. Feudenheim. Alle Heimabende ſind jetzt wieder im Schulhaus. Seckenheim. 27.., 20 Uhr, Heimabend der Schaft Lilo Welker. Ausweiſe mitbringen. HJ Bann 171. An die Preſſewarte aller Gefolgſchaften. Die Preſſewarte der Gefolgſchaften verfaſſen Berichte und Veranſtaltungen ihrer Gefolgſchaft im Zuge der Heimbeſchaffungsaktion und ſenden dieſe an die PR⸗ Stelle des Bannes. DAð Neckarau. 25.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Luiſenſtraße 46(Parteiheim). „Wohlgelegen. 26.., Appell ſämtlicher Walter und Warte. 20.30 Uhr Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront Der Lehrgang 17/70 Plakatſchrift(Anfänger) fin⸗ det am Montag, 25.., 20.30 Uhr, in L 7, 1 ſtatt. Der Kurs 17/24 Kaufmänniſcher Rechenſchieber iſt auf Montag, 25.., 20.30 Uhr, nach C 1, 10 ver⸗ legt worden. Anmeldungen werden noch entgegen⸗ genommen. Montag, 25.., 19 Uhr, beginnt in L 7, 1 der Lehrgang Latein(Anfänger). Der Lehrgang Braſilianiſch⸗Portugie beginnt 20.30 Uhr. NSV Wohlgelegen. 26.., Appell ſämtlicher Walter und Warte. 20.30 Uhr Antreten vor der Geſchäftsſtelle. —— Verlag u. Sch banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgal ohn; durch d Iſt die Zeitun Früh⸗-Au D. duſa D. 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