anuar 1937 Sula Grabley art! etzten Bild erk.. H. B. ein Farbenfilm Ufa-Tonwoche ***— elGSsen! 2 tag erstag 5 Sa e im 74 Uen nken Tel. 25227 rune“, veiſen: le lumꝰ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Abend⸗Ausgabe A K. U. 5 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 1 72 Pf. Beſtell⸗ hn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf Woſtzefungsgebähr) Zuggi. 42 f 0 1 D 2—.— 0* Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf El U. 30 Pf. Träger⸗ Mfengeid. tſchüdigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und⸗ Die Ageſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frü einheimer 1— Die 12geſpalt. 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Die Verhaftung Smutys, der Ukrainer und ein Freund des Generals Putna iſt, er⸗ folgte unter dramatiſchen Umſtänden im Ge⸗ bäude des Generalſtabes durch eine Abteilung Feldgendarmen unter Leitung eines GPü⸗Kom⸗ miſſars. Kriegsminiſter Woroſchilow hatte anſchließend an dieſen Vorgang, der im Gene⸗ ralſtab ungeheures Aufſehen erregte, eine drei⸗ einhalbſtündige Beſprechung mit ſeinem Stell⸗ vertreter, Marſchall Tuchatſchewſki, im Ge⸗ genwart des Chefs der GPu, Jeſchow. Der Moskauer Theaterprozeß gegen Radek und Genoſſen wird in der engliſchen Preſſe mit wachſendem Abſcheu verfolgt. So ſchreibt die„Morning Poſt“, noch niemals habe es in der Geſchichte einen derartig verlogenen Pro⸗ zeß gegeben. Die Geſtändniſſe, die von den Angeklagten erpreßt worden ſeien, ſeien voll⸗ kommen wertlos. Man wiſſe nicht, ob es der Zweck des Prozeſſes ſei, Deutſchland und Ja⸗ pan aus beſtimmten Gründen zu verdächtigen oder die„Verbrechen“ der Angeklagten für rein innerpolitiſche Zwecke zu übertreiben und aus⸗ zuwerten. dargeſtellt, wie er nach Einſpritzung eines ge⸗ heimnisvollen Giftes ſelbſt ein Geſtändnis ab⸗ legt und erklärt:„Ich bin ſchuldig! Ich habe euch erbarmungslos ermordet! Ich habe die Kämpfe in Spanien entfeſſelt und verſucht, Eu⸗ ropa in einen Krieg zu ſtürzen!“ Die„Times“ ſtellt feſt, daß man ſich die „Geſtändniſſe“ der„Angeklagten“ nur ſchwer erklären könne. Die ganze Atmoſphäre, in der die Vorunterſuchung und der Prozeß durchge⸗ führt worden ſeien, erinnere an die Hexen⸗ prozeſſe des Mittelalters. Sogar Paeis iſt zufeieden mit der deutschen und der italienischen Antv/orinote Paris, 26. Januar Die deutſche und italieniſche Antwortnote werden von der Pariſer Preſſe, wie ſchon Mon⸗ tag abend zu erwarten ſchien, günſtig beurteilt. Der Genfer Berichterſtatter des„Petit Pa⸗ riſien“ erklärt, in der Umgebung des Außen⸗ miniſters Delbos lege man die deutſche und die italieniſche Antwort als eine Annahme des Freiwilligen⸗Verbots und der Kontrolle ohne Vorbedingung aus. Der Eindruck ſei ausgeſprochen gut. Die franzöſiſche wie die engliſche Abordnung in Genf hätten dieſe wichtige diplomatiſche Tatſache mit unverhohle⸗ ner Genugtuung aufgenommen. „Excelſior“ ſchreibt, es beſtehe der Eindruck, daß man jetzt nicht mehr ſehr weit von dem allgemeinen Verbot der Freiwilligen⸗Entſen⸗ dungen nach Spanien entfernt ſei. Weder Deutſchland noch Italien machten die in ihren Noten enthaltenen Vorbehalte zu Vorbedin⸗ gungen. „Figaro“ erklärt, beide Antworten ſeien be⸗ ſriedigend. Das Blatt ſchlägt vor und regt an, die Mächte ſollten gleichzeitig gegen die bolſche wiſtiſchen Maſſenmorde in Bilbao Stellung nehmen und dafür ſorgen, daß keine weiteren derartigen Untaten vorkom⸗ men, die eine Schande für die Ziviliſation ſeien. Auch die in Genf weilende berüchtigte Außen⸗ politikerin des„Oeuvre“ muß den guten Ein⸗ druck der deutſchen und der italieniſchen Ant⸗ wortnote verzeichnen, ſetzt jedoch gleichzeitig ihre üble Brunnenvergiftung fort, indem ſie ſagt, die beiden Noten verfolgten den Zweck, „Zeit zu gewinnen“. Sie erklimmt dann einen neuen Gipfelpunkt ihrer ſattſam bekannten lüg⸗ neriſchen Verleumdungen durch die groteske Be⸗ hauptung, daß ſich„Göring und Muſſolini“ über die Notwendigkeit der Entſendung von 80000 Mann nach Spanien ge⸗ einigt hätten.“(1) Madame Tabouis be⸗ weiſt damit erneut, daß ihr jeder, auch der ſtärkſte Blödſinn recht iſt, wenn er ihr nur dazu dienen kann, das finſtere Werk internationaler Verhetzung fortzuſetzen. ſammelte die Polizei an ihrem Ehrentag Berlin, 26. Januar(HB⸗Funk). Der Reichsführer Ss und Chef der deutſchen Polizei gibt das bisher vorliegende Geſamt⸗ ergebnis der Sammlung am„Tage der deutſchen Polizei 1937“ bekannt. „Die am„Tag der deutſchen Polizei“, am 16. — 17. Janna 7 efü amm⸗ In einer Karikatur des Blattes wird Stalin And mmlühren Lün lungen für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes haben bis auf einige noch ausſtehende Ergänzungsmeldungen den Betrag von 4 070 067,90 Reichsmark erbracht. Dieſes Ergebnis iſt ein Beweis für die Volksverbundenheit der Polizei, ebenſo ſehr aber auch für die ſtete große Opfer⸗ bereitſchaft des deutſchen Volkes. Es iſt beſon⸗ ders hoch zu werten, da das deutſche Volk be⸗ reits am 3. und 4. Januar aus eigener Kraft ein Opfer für die notleidenden Volksgenoſſen gebracht hatte. Von dieſer Geſamtſumme haben die Angehörigen der deutſchen Polizei, deren Geſamtſtärke augenblicklich auf rund 127 000 Mann beziffert wird, über 350 000 Reichsmark neben ihren laufenden Leiſtungen für das Winterhilfswerk aus eigenem Können aufgebracht. 99 500 Kinder hatte die Polizei an dieſem Tage beſonders zu Gaſt geladen, neben der Zahl der regelmäßig während des Winter⸗ halbjahres verpflegten Kinder. Wenn dem Appell der Polizei für das Win⸗ terhilfswerk ſo freudig und ſo bereitwillig Folge geleiſtet wurde, ſo liegt darin die Anerken⸗ nung für den unbekannten Polizei⸗ mann, der an irgend einer Stelle ſtill und un⸗ beachtet ſeine Pflicht tut und bereit iſt, wenn der Dienſt es fordert, Leben und Geſundheit -ür die Gemeinſchaft zu opfern. Das deutſche Feuerv/ehr auf Schliften und Schlifischuhen Auf zugefrorener Wasserstraße rückt die Feuerwehr des Spreewaldortes Lübbenau zu einer Uebung aus. Der gesamte Verkehr wickelt sich im Winter hier meist auf Schlittschuhen ab Gliese(M) Volk hat dieſen Tauſenden unbekannten Die⸗ nern der Volksgemeinſchaft mit ſeinem finan⸗ ziellen Opfer den ſchönſten Dank abgeſtattet. Bei der Würdigung dieſes Erfolges muß auch der guten Mitarbeit der Träger der Oeffentlich⸗ keit, Preſſe, Rundfunk und Film gedacht wer⸗ den, die ſich in großem Maße in den Dienſt des „Tages der deutſchen Polizei“ geſtellt und mit Eifer und Verſtändnis für die Beſtrebungen der Polizei geworben haben. Das Ziel des deutſchen Polizeitages iſt nach allen Richtungen voll erreicht worden.“ Malaga funkt um hilfe Die Lebensmittel werden knapp Salamanka, 26. Jan. Die nationalen Rundfunkſender berichten eingehend über die Lage im Abſchnitt von Malaga. Danach ſtehen die nationalen Trup⸗ pen nur wenige Kilometer von Mo⸗ tril entfernt. Bei ihrem Vormarſch über das Alhama⸗Gebirge haben ſie öſtlich von Malaga mehrere Dörfer beſetzt und dabei nur gerin⸗ gen Widerſtand gefunden. Der bolſchewiſtiſche Sender von Malaga rich⸗ tete angeſichts der gefährdeten Lage an alle ſpaniſchen Bolſchewiſten dringende Hilfe⸗ rufe. Der Bolſchewiſtenhäuptling von Malaga erließ Verordnungen über die Lebensmittel⸗ rationierung. Alle Landgemeinden der Mit⸗ telmeerprovinzen erſuchte er, ſchnellſtens Le⸗ bensmittel zu ſenden, bevor die Zufuhrmög⸗ lichkeit über Motril abgeſchnitten ſei. Steaße Madrid-fllbacete genommen Salamanka, 26. Januar.(HB⸗Funk.) Wie bekannt wird, hat die erfolgreichen Ope⸗ rationen am Frontabſchnitt Aranjuez wieder General Varela befehligt, der infolge einer Verwundung mehrere Wochen im Hoſpital zu⸗ bringen mußte. Starker Regen und Wind ge⸗ ſtalteten den nationalen Angriff äußerſt ſchwie⸗ rig. Die Mannſchaften ſtanden teilweiſe bis an die Knie im Waſſer. Laſtwagen, auf denen Ge⸗ ſchütze transporttiert waren, blieben im Schlamm ſtecken. Trotzdem wurden ſämtliche von der Heeresleitung geſteckten Ziele erreicht. Der Gegner, der in Anbetracht des unſichtigen Wetters keinen Angriff erwartete, wurde über⸗ rumpelt. Die nationalen Truppen verfolgten die durch den Fluß Tawo fliehenden Kommu⸗ niſten und brachten ihnen durch Handgranaten und Artilleriefeuer ſchwere Verluſte bei. Die Be⸗ deutung dieſer Operation liegt darin, daß die von Madrid nach Albacete führende Hauptverkehrsſtraße, die für Truppen⸗ und Verpflegungstransporte zwiſchen dem nörd⸗ lichen und dem ſüdlichen Bolſchewiſtenhaufen große Bedeutung hat, nunmehr von den natio⸗ nalen Truppen beherrſcht wird. Die nationale Artillerie beſchoß das ſtrate⸗ giſch wichtige Madrider Telefongebäude, in deſ⸗ ſen Innern ein weithin ſichtbares Feuer ent⸗ ſtand. *. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Januar 1937 Jüdiſche Schweinereien „Sexualforſcher“ beglücken Wien Wien, 26. Januar Unlängſt iſt in Wien das Inſtitut der jüdi⸗ ſchen„Sexualforſcherin“ Dr. Lazars⸗ feld, in dem ſie zuſammen mit dem Berufs⸗ berater des jüdiſch⸗kulturellen Elternverban⸗ des() Dr. Ernſt Dichter aus Galizien vor allem Propaganda für die revolutionären So⸗ zialiſten trieb, von der Polizei geſchloſſen worden. Da die Lazarsfeld in den Kerker wanderte, ſahen ſich die jüdiſchen Jünger des berüchtigten Profeſſors Freud gezwungen,„Erſatz“ zu ſchaf⸗ fen, der in einem ſchnell begründeten„Klub der Freunde der Individualpſychologie“ gefunden wurde. Eine Verwandte der Verhafteten, So⸗ phie Lazarsfeld, wurde mit der Leitung be⸗ traut. Ein buntes Klübchen ſemitiſcher„For⸗ ſcher“ männlichen und weiblichen Geſchlechts, unter ihnen Margret Hilferding, ſoll die Jünger mit der jüdiſchen Geheimwiſſenſchaft, der Sexualwiſſenſchaft, beglücken. Dem Format der politiſchen Pſeudowiſſenſchaftler entſprechen auch die Themen, die geplant ſind und bei de⸗ nen das Geſchlechtsleben nach dem berüchtigten Vorbild des Juden Magnus Hirſchfeld in Schulen und Geſellſchaft behandelt werden ſoll, Den Schlager dieſer Vortragsſerie hat ſich Frl. Lazarsfeld ſelbſt vorbehalten, die die Frage aufwirft,„Wann endet ewige Liebe?“ Mit dem„Montagsblatt“ kann man fragen: „Wann endet auch hier dieſer Unfug?“ Stroßenſchlacht in oran Immer wieder Streikausſchreitungen Paris, 26. Januar. In Oran ſtreiken ſeit drei Tagen die Straßen⸗ bahner, die Hafenarbeiter und ein großer Teil der Induſtriearbeiter. Die Geſchäfte ſind unter dem Schutz der Polizei geöffnet. Am Montag kam es zwiſchen Streikenden und der Polizei zu Zuſammenſtößen, bei denen es auf beiden Seiten Verletzte gab. Die Polizei ſcheint der Lage nicht mehr ge⸗ wachſen zu ſein; denn Abteilungen der Fremdenlegion werden in Oran er⸗ wartet. Eine Streife, die ſich ins Judenviertel be⸗ gab, wurde dort mit Revolverſchüſſen empfan⸗ gen — UÜsf-Seemannsſireit gelcheitert Eine halbe Milliarde Schaden Neuyork, 26. Januar. Nach einer Dauer von 86 Tagen brach am Montag der Seemannsſtreit an der ge⸗ ſamten Atlantikküſte und in den Häfen des Golfs von Mexiko zuſammen, ohne daß es den Streikenden gelungen iſt, die Schiffseigen⸗ tümer zur Annahme ihrer Bedingungen— Lohnerhöhungen und Arbeitszeitkürzung— zu zwingen. Bereits in der letzten Woche mußte die Streikleitung ankündigen, daß ſie keine Gelder zur Fortführung des Streiks mehr habe. Die Streikausſchüſſe in den 13 Häfen der amerika⸗ niſchen Oſtküſte mußten am Montag zugeben, daß der Streik, der der amerikaniſchen Han⸗ delsſchiffahrt über eine halbe Milliarde Dollar geloſtet hat, geſcheitert iſt. eem 700 o0% obdachloſe am Ohio Nalionalgarde erzwingt Hãuserrãumung mit Bajoneſten Cineinnati, 26. Januar. Die Zahl der Toten im überſchwemmten Ohio⸗ tal hat ſich bis Dienstag auf etwa 150 erhöht. Zahlreiche Perſonen werden vermißt. In der Nähe von Ripley(Teneſſee) ſtürzte ein Wohn⸗ haus ein, wobei 20 Bewohner ums Leben kamen. Der Leiter der Bundesarbeitsbeſchaffungs⸗ behörde, Holkins, ſchätzt die Zahl der durch die Ueberſchwemmung obdachlos Gewordenen auf rund 700 000. Die Behörden ordneten ſo⸗ fortige Räumung der Stadt Paducah(Ken⸗ tucky), die 34000 Einwohner zählt, an, ferner der Stadt Cairo(Illinois) mit rund 13 000 Einwohnern ſowie verſchiedener anderer Ort⸗ ſchaften. In manchen Orten im Ueberſchwem⸗ mungsgebiet von Indiana mußte die Na⸗ tionalgarde das Bajonett benutzen, um die Einwohner zu zwingen, ihre Häuſer zu verlaſſen. Der Stadtrat von Cineinnati ernannte am Montag einen„Notſtandsdiktgtor“, der weiteſtgehende Befugniſſe zur Unterſtützung der Opfer der Ueberſchwemmungskataſtrophe hat. Außerdem übernimmt er die oberſte Leitung im Kampf gegen die Seuchen⸗ und Feuersgefahr. Der Ohio erreichte am Nachmittag bei Cineinnati eine Höhe von faſt 27 Meter oder 8 Meter über dem Stand der Flut im geſamten Ueberſchwemmungsgebiet. Die Wohnhäuſer ſind teils 10 Me⸗ ter überflutet. Als erſte Amtshandlung ordnete der Not⸗ ſtandsdiktator von Cineinnati an, daß vorläu⸗ fig täglich nur eine Stunde lang aus dem ſtädtiſchen Waſſerreſervoir Waſſer bezogen wer⸗ den könne, da die Pumpſtationen des Waſſer⸗ werkes überflutet ſind. Sie könnten ihre Arbeit erſt wieder aufnehmen, wenn der Ohio auf etwa 23 Meter gefallen ſei. Das Hochwaſſer des Ohio wälzt ſich jetzt dem Miſſiſſippi zu. Man befürchtet, daß die Fluten auch im fruchtbaren Miſſiſſippital große Schäden anrichten werden. Alles wird von der Widerſtandsfähigkeit der großen Dammbauten am Miſſiſſippi abhängen, die nach den verhee⸗ renden Ueberſchwemmungen im Jahre 1927 er⸗ richtet wurden. Der Gouverneur von Kentucky erklärte auf Erſuchen der ſtädtiſchen Behörden über Louis⸗ ville den Ausnahmezuſtand. Furchtbare Exploſion in chile Unvorsichtgkeit mii Schyarzpulver/ Bis jetzi 100 Tote Santiago de Chile, 26. Januar. Durch Unvorſichtigkeit ereignete ſich in der chileniſchen Kupfergrube„Chuquicamata“ der Anaconda Copper⸗Geſellſchaft am Montag⸗ morgen eine ſchwere Schwarzpulverexploſion. Bisher ſind etwa 100 Tote feſtgeſtellt worden. Verletzt wurden rund 100 Perſonen. 22 Tote duech flutobusunglück Miami, 26. Januar. Im ſüdlichen Florida hat ſich am Montag ein furchtbares Verkehrsunglück ereignet. Infolge Bruchs des rechten Vorderrads überſchlug ſich ein großer Ueberlandautobus, der mit 29 Fahr⸗ gäſten beſetzt war, und ſiel von der ſchmalen, durch die betannten Everilades⸗Sümpfe führen⸗ den Straße in einen tiefen Kanal. 23 Fahr⸗ gäſte ertranken. Die Autobuslinie ſtellt die einzige Verkehrsverbindung zwiſchen den Städten an der Oſt⸗ und Weſtküſte Flori⸗ das dar. dchwerer Dirbelſturm über Iydneu 5 London, 26. Januar. Die auſtraliſche Hafenſtadt Sidney wurde am Montagnachmittag von einem außerordent⸗ lich ſchweren Sturmwetter heimge⸗ ſucht. Durch einen Wirbelſturm, dem ein ver⸗ heerender Hagelſchlag folgte, wurden mehrere Häuſer, Geſchäfte und Fabriken zerſtört. Auf einer Strecke von fünf Kilometer wurden zahl⸗ loſe Bäume und Telegrafenſtangen umgeriſſen. Vier Perſonen wurden getötet und mehrere verletzt. Hundert Kühe, die ſich in einer Hürde befanden, wurden durch herabfallende Hochfpannungsdrähte auf der Stelle getötet. Italieniſches Theater in Flammen Nur die Umfassungsmauern siehen noch/ Hillionenschaden Mailand, 26. Januar In der Nacht zum Dienstag brach im Theater der in der Nähe von Mailand gelegenen Stadt Crema ein Brand aus, der das Gebäude voll⸗ ſtändig vernichtete. Etwa eine Stunde nach Schluß der Vorſtel⸗ lung ſchlugen rieſige Flammen aus dem Schnür⸗ boden des Theaters. In wenigen Augenblicken hatte der Brand den Zuſchauerraum und das Bühnenhaus erfaßt. Das Feuer breitete ſich mit Die Schallplatte im Dienste der Kultur Der Schallplattenring der NS-Kulturgemeinde und seine Ziele Auch die techniſchen Errungenſchaften ge⸗ zu den ſchöpferiſchen Kräften eines Vol⸗ es, wenn ſie nicht allein zur Gewinnung mate⸗ rieller Nutzwerte eingeſetzt werden, wie es die 0 materialiſtiſche Weltauffaſſung tat. Alle, die dieſe Gefahr erkannten, ſchloſſen ſich *— gemeinſamer Abwehr und kultureller Auf⸗ auarbeit in der NS⸗Kulturgemeinde zuſam⸗ men, Dieſer Zuſammenſchluß machte es mög⸗ lich, dem Kulturleben neuen Auftrieb zu geben und neue künſtleriſche Kräfte heranzuziehen. Auch die Schallplatte wurde jetzt in den Bereich ihrer Arbeit einbezogen. Als. Vermittler wertvoller Muſik iſt die Schallplatte heute aus dem Kulturleben nicht mehr en Man kann ſie nicht mehr in u ihrer kulturellen Miſſion als„Kon⸗ ſervenmuſik“ abtun. Aber bei ihrer Herſtellung ſind ſelbſtverſtändlich noch n Er⸗ wägungen maßgebend, und es iſt Erfahrung, daß Platten mit wertvoller Muſik im Abſatz ſtark benachteiligt ſind, weil einmal die An⸗ n für den nicht übermäßig mit irdiſchen Gütern geſegneten Volksgenoſſen nahezu oder auch wirklich unerſchwinglich hoch ſind, und weil andexexſeits das Verſtändnis für gute Muſik noch vielfach fehlt. Hier ſchaltet ſich der Schallplatten⸗ ring der NS⸗Kulturgemeinde ein. Sie iſt bei der Herſtellung von Schallplatten nicht an geſchäftliche ebunden, nur künſtleriſche und kulturelle Maßſtäbe ſind für ſie entſcheidend. So iſt ſie in der Lage, wirk⸗ lich wertvolle Kunſt zu bieten, Grundſätzlich ſei aber feſtgeſtellt, daß der Schallplattenring keine Konkurrenz für die Schallplatteninduſtrie dar⸗ ſtellen ſoll. Die Zahl der durch ihn vermittelten Platten wäre dazu auch nicht groß genug. Er ſoll vielmehr geradezu zum Kauf künſtleriſch wertvoller Platten anregen, und damit der In⸗ duſtrie möglichſt weitgehend neuen Auftrieb geben Dem Schallplattenring kann man in zwei Gruppen angehören. Die Gruppe A liefert jährlich vier Schallplatten, von denen je eine aus einer beſtimmten Schallplattenreihe genom⸗ men wird. Die erſte Reihe bringt Klaſſiker der Muſik. Die erſte doppelſeitige Platte enthält das„Halleluja“ aus„Der Meſſias“ von Hän⸗ del vom Bruno Kittelſchen Chor geſungen, und die Fuge in C⸗dur, die von Prof. Günther Ra⸗ min, dem Leipziger Thomaskantor, geſpielt wird. In der zweiten Reihe gibt es zeitgenöſſi⸗ ſche Muſik. Als erſtes wurde die ſinfoniſche Tondichtung„Finlandia“ von Jean Sibelius aufgenommen. Eine dritte Gruppe bringt jähr⸗ lich eine Platte aus der Reihe„Stimmen der Völker“. Für dieſes Jahr werden zwei Volks⸗ lieder, das wundervolle„All meine Gedanken, die ich hab“ und„Kein Feuer, keine Kohle“, in S von Werner Egck und Paul Gräner, geliefert. In der vierten und letzten Reihe gibt es Unterhaltungsmuſik. Im laufen⸗ den Jahre wird der Walzer„An der ſchönen blauen Donau“, vom Berliner Trio an drei Flügeln geſpielt, und der feine muſikaliſche Scherz Albert Lortzings, der unter Mozarts Ouvertüre zur„Zauberflöte“ unterlegte Text, von den Metropol⸗Vokaliſten geſungen, verteilt. Die Mitglieder der Gruppe B haben zu⸗ ſätzlich zu den vier Schallplatten der Gruppe A noch Anſpruch auf vier weitere Plat⸗ ten, die in dieſem Jahre die partiturgetreue Wiedergabe des Schubertſchen Forellenquintetts Der Preis für die Schallplatten iſt denkbar niedrig. Die 30⸗Zentimeter⸗Platte ko⸗ ſtet 2,50 RM., die 25⸗Zentimeter-Platte nur 1,75 RM. Ein beſonderer Vorteil der Mitglie⸗ der des beſteht darin, daß ſie Anſpruch auf alle Vergünſtigungen ſolcher Schnelligkeit aus, daß von dem Theater um.30 Uhr nur noch ein rauchender Trüm⸗ merhaufen übriggeblieben war. Die Feuerwehr war dem raſenden Element gegenüber vollkom⸗ mien machtlos. Sie mußte ſich darauf beſchrän⸗ ken, zu verhindern, daß der Brand auf die um⸗ liegenden Häuſer übergriff. Nur die Umfaſ⸗ ſungsmauern des Hauſes blieben ſtehen. Der Schaden wird auf etwa drei Millionen Lire geſchätzt. Die Urſache des Brandes konnte noch nicht ermittelt werden. der Mitglieder der NS⸗Kulturge⸗ meinde(Erleichterungen beim Theaterbe⸗ ſuch, verbilligte Preiſe beim Beſuch der Feier⸗ ſtunden und Kammerkonzerte ſowie der Dichter⸗ abende und Vorträge uſw.) haben. B. Deutsche Musik in Stockho'm Triumphfahrt des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters Das Sonntagskonzert der Berliner Philhar⸗ moniker unter Leitung des Hamburgiſchen Staatstapellmeiſters Eugen Jochum war für die Stockholmer Muſitfreunde ein einzigartiges muſitaliſches Erlebnis, für das Orcheſter ein großer Triumph. Der Beifall der Zuhörer hob ſich ſchließlich zu einem wahren Beifallsſturm. Dem Konzert wohnte König Guſtav V. in Be⸗ gleitung der Prinzeſſinnen Ingeborg und Vit⸗ toria von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha und der Prin⸗ zen Guſtav Adolf und Karl bei. Ferner waren der deutſche Geſandte Prinz zu Wied und viele Mitglieder der deutſchen Kolonie anweſend. Zu Ehren des Generalmuſildirektors Jochum gäb der deutſche Geſandte im Anſchluß an das Kon⸗ zert ein Abendeſſen. Unter den ausführlichen Berichten der Muſik⸗ kritiker in den Montagblättern ragen die Be⸗ trachtungen des auch in Deutſchland geſchätzten Muſiters und Dirigenten Kurt Atterberg in„Stockholms Tidningen“ hervor. Atterberg der noch Nikiſch erlebt und in den Jahren 191 und 1919 ſelbſt einige Konzerte des Philhar⸗ moniſchen Orcheſters dirigiert hat, nennt das Berliner Philharmoniſche Orcheſter ein„Wun⸗ derwerk am ſtrahlenden Himmel der großen klaſſiſchen Sinfonie⸗Muſik“. Es ſei der hervor⸗ ragendſte Träger der größten und älteſten Mu⸗ ſikkultur, die ſich in Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Wagner verkör⸗ pere. Nicht nur die techniſche vollendete Meiſter⸗ ſchaft mache das Orcheſter zu dem, was es ſei. Die alte Tradition und die Ehrfurcht vor der Kunſt kämen noch hinzu. Das beſondere Erbe Nikiſchs ſei die Miſchung von Gemeinſchafts⸗ ſinn und künſtleriſcher Freiheit jedes einzelnen Muſikers. Der Dirigent Jochum, den Stockhol⸗ broßfeuer in Berlin ſein Feuerwehrmann tödlich verunglückt Berlin, 26. Januar. Dienstag morgen um.45 Uhr brach in der Berliner Innenſtadt in einem Hauſe der Fried⸗ richſtraße ein Großfeuer aus. Beim Erſcheinen der Feuerwehr ſtand bereits der Dach ſtuhl in hellen Flammen. Vier Menſchen, die im Schlaf überraſcht worden waren, mußten den Abſprung in die Tiefe auf das bereitge⸗ haltene Sprungtuch wagen, eine weitere Per⸗ ſon konnte über eine Leiter gerettet werden. Einer der Abgeſprungenen erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen. Die grimmige Kälte behinderte die Löſch⸗ arbeiten empfindlich, denn das aus zwölf Roh⸗ ren gleichzeitig verwendete Waſſer war im Nu gefroren. Nachdem fünf mechaniſche Leitern angelegt waren, drangen Feuerwehrmänner, größtenteils mit Rauchſchutzgeräten, in das Hausinnere ein. Ein Feuerwehrmann, der ohne Gerät hineingeſtürmt war und ſich zu weit vor⸗ gewagt hatte, ſank plötzlich leblos zu⸗ ſammen. Kameraden ſchafften den Verun⸗ glückten ſofort ins Freie, wo man feſtſtellen mußte, daß er inzwiſchen einer ſchweren Rauch⸗ vergiftung erlegen war. Gegen 9 Uhr war das Feuer eingekreiſt. Der durch das Feuer und die Waſſermengen angerichtete Schaden iſt beträcht⸗ lich. An der Brandſtätte waren der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei, Himm⸗ ler, der Chef der Ordnungspolizei, General⸗ leutnant Daluege, der Chef der Sicherheits⸗ polizei, SS⸗Gruppenführer Heydrich, und der ſtellvertretende Gauleiter Staatsrat Gör⸗ litzer erſchienen. Die Urſache des Brandes konnte noch nicht ermittelt werden. Die Krimi⸗ nalpolizei war bald nach Ausbrechen des Bran⸗ des mit der Unterſuchung beſchäftigt. In fürze Der zur Zeit in England weilende bri⸗ tiſche Botſchafter in Rom, Sir Erie Drummond, wurde am Montag von König Georg VI. auf Schloß Sandringham emp⸗ fangen. — Wie die Mailänder Preſſe mitteilt, wird der türkiſche Außenminiſter Rüſchtü Aras am 3, Februar in Mailand eintref⸗ fen, um ſich mit dem italieniſchen Außen⸗ miniſter Graf Ciano zu treffen. * Der neue Verſuch des Arbeitsminiſters der Vereinigten Staaten, im Streik der Auto⸗ induſtrie zu vermitteln, iſt vorläufig ge⸗ ſcheitert. * Das Rothermereblatt„Daily Mail“ ſetzt ſich in einem Leitartikel für eine„herzliche und dauernde Verſtändigung mit der deut⸗ ſchen Nation“ ein. — Aus zahlreichen Städten der oberitalieniſchen Tiefebene werden ausgiebige Schneefälle ge⸗ meldet. Mailand iſt vollkommen eingeſchneit. * An der polniſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze in Toki wurden mehrere Kommuniſten verhaftet, die kommuniſtiſche Flugſchriften nach Polen einſchmuggelten. mer Muſikfreunden kein Neuling, ſei der Trä⸗ ger einer hohen, feinen, künſtleriſchen Tradition. — In ähnlichem Sinne ſind auch die übrigen Berichte abgefaßt. Ein neuer Generalmuſikdirektor der Württembergiſchen Staats⸗ theater. Das württembergiſche Kultusmini⸗ ſterium hat den bisherigen Generalmuſikdirek⸗ tor in Baden⸗Baden, Herbert Albert, zum Ge⸗ neralmuſikdirektor der Württembergiſchen Staatstheater in Stuttgart ernannt. Herbert Albert war vor ſeiner Baden⸗Badener Tätig⸗ keit Kapellmeiſter in Bremerhaven, Rudolſtadt und Wiesbaden. Duürch die Leitung des Inter⸗ nationalen Muſikfeſtes 1936 in Baden⸗Baden hat er ſich einen guten Namen als Dirigent im In⸗ und Ausland erworben. Der Schleſiſche Literaturpreis. Im Rahmen einer Kundgebung„Schleſiſches Schrifttum in Schleſien“, die in Breslau ab⸗ gehalten wurde, überreichte Gauleiter und Oberpräſident Joſef Wagner den Dichtern Wal⸗ demar Glaſer, Erich Heinkis und Stefan Sturm die Anerkennungsurkunden aus der Stiftung „Schleſiſcher Literaturpreis“. Deutſche Komponiſtentagung auf Schloß Burg. Die erſte Arbeitstagung der deutſchen Komponiſten wurde im Vorjahre auf Schloß Burg an der Wupper abgehalten. Da⸗ mals wurde beſchloſſen, als Tagungsort für die künftigen Arbeitstagungen der deutſchen Ton⸗ ſchöpfer Schloß Burg beizubehalten. Die dies⸗ jährige Komponiſtentagung, die wieder mit großen konzertlichen Darbietungen verbunden ſein wird, wird vom 7. bis 10. Mai veranſtaltet. Das große Feſtkonzert wird unter Mitwirkung des Bergiſchen Landesorcheſters in Remſcheid ſtattfinden, In einer großen Kundgebung wird der 600 Sänger ſtarke Solinger Chor eine Chorgemeinſchaft“ von Ludwig Weber mit Orcheſterbegleitung zur Aufführung bringen. Ein Feſtkonzert im Dom in Altenberg wird auch neue religiöſe Muſik bringen. ff Mannh ———————— Da: Der ame ſtrebte mit zu. Auf de—⸗ abende, de und ab. Sal bug das E und über 2 rungstonne „Damned war dieſe 2 bewölkt, ſchz Nur ein ge ſchmaler Si Meilen ent Jim Hea— Reiſe, ſeine er nun mor mit ihr El freuen! Er ten ſie auf anbruch wi Stunden ſp Der grüb hatte der 2 Feuer an 2 auch! Aber — Aha! Da am Strande durch? Es er wohl de war vorhin Chefingenie wollte bald Jim Hea Grün— u Landfeuer Frage! Weiter re langſam die gerte auch l Jim, oben Licht da vor mit der Ta In dem? die Komma dem Grünfe beleuchtete weißen Seg ſter Nähe d „Hart St rückwärts!“ auf der St Entſetzen g der feſt. Irgend je was. Ein über.— Di zum Drehe licher Stoß, Splittern.- C. Wells“ gejagt. Dich andere Seit „Boote g hier— Ei Segelklappe von Blöcker über allem Kaltes G Er— nur glück! Weil und deſſen Landfeuer Seine B nach vorne hinauf. Ih war ſchaude Er kümmer den Komm den, flieger graue, rieſi⸗ ten. Sah d die Taue, d RONV GC O ——— 32 Fortſetzt Nach eine den beider Arbeitszimt geſchmückt durchzogen tiefbekümm⸗ und öffnet dringt here Ich hab ſagt Arndt. ſpäter. In um mich z Tönning e wiſſen, bin Der För Brauen hei daß noch was in Ge⸗ werden ſol „Das iſt Doktor. J gekommen dem Herr— was man Warren, geſchrieben unbeteiligt „Es iſt r nuar 1937 ———— in runglückt . Januar. zrach in der e der Fried⸗ Erſcheinen Dach ſtuhl enſchen, die en, mußten as bereitge⸗ heitere Per⸗ tet werden. chwere Ver⸗ die Löſch⸗ zwölf Roh⸗ war im Nu ſche Leitern hehrmänner, 'n, in das in, der ohne zu weit vor⸗ blos z u⸗ den Verun⸗ nfeſtſtellen eren Rauch⸗ hr war das uer und die iſt beträcht⸗ teichsführer i, Himm⸗ i, General⸗ Sicherheits⸗ 'rich, und srat Gör⸗ s Brandes Die Krimi⸗ des Bran⸗ t. ende bri⸗ Sir Eric hon König ham emp⸗ teilt, wird Rüſchtü id eintref⸗ en Außen⸗ niſters der er Auto⸗ tläufig ge⸗ “ ſetzt ſich zliche und her deut⸗ talieniſchen ſeefälle ge⸗ geſchneit. 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Der Himmel war dick bewölkt, ſchwarz hing die Luft, ſchwer wie Blei. Nur ein ganz ſchwacher Schein lag wie ein ſchmaler Streifen auf der Kimm: Das zehn Meilen entfernte Galveſton. Jim Hearthy freute ſich. Nach viermonatiger Reiſe, ſeiner erſten als Schiffsoffizier, durfte er nun morgen die Heimat wiederſehen— und mit ihr Ellinor! Wie wird das Mädel ſich freuen! Er überlegte: In einer Stunde konn⸗ ten ſie auf der Außenreede ankern, bei Tages⸗ anbruch würde der Lotſe kommen, und zwei Stunden ſpäter mußten ſie am Pier feſt ſein! Der grübelnde Mann ſchreckte auf.— Was hatte der Ausguck da ausgeſungen?„Grünes Feuer an Backbord!“ Richtig! Da ſah er es auch! Aber— grün? Was ſollte das denn ſein? — Aha! Das iſt ſicher eines der grünen Lichter am Strande von Galveſton! Und das jetzt ſchon durch? Es mußte doch reichlich ſichtig ſein! Ob er wohl dem Kapitän Beſcheid ſagte?— Der war vorhin nach unten gegangen, um mit dem Chefingenieur noch etwas zu beſprechen und wollte bald wieder zurück ſein. Jim Hearthy ſetzte das Glas an die Augen. Grün— und ſonſt nichts! Es mußte ja ein ——1 ſein! Sonſt kam wohl nichts in rage! Weiter rauſchte der Dampfer, hob zeitweilig langſam die Naſe und ſenkte ſie wieder. Schlin⸗ gerte auch leicht in der ſüdlichen Dünung. Und Jim, oben auf der Brücke, hatte das grüne Licht da vorne ſchon wieder vergeſſen. Fand ſich mit der Tatſache ab, daß es ein Landfeuer ſei! In dem Augenblick aber, als Kapitän Harder die Kommandobrücke betrat, leuchtete dicht bei dem Grünfeuer ein weißes Flackerfeuer auf und beleuchtete grell und geſpenſterhaft die ſchnee⸗ weißen Segel eines Vollſchiffes! Und in näch⸗ ſter Nähe des Dampferſtevens! „Hart Steuerbord! Maſchine äußerſte Kraft rückwärts!“ Dem Kapitän ſtand kalter Schweiß auf der Stirn. Der Dritte hielt ſich mit vor geweiteten Augen am Brückengelän⸗ der feſt. Irgend jemand brüllte in die Nacht. Irgend⸗ was. Ein Schreien und Trampeln wehte her⸗ über.— Dann geſchah, ehe der Dampfer noch zum Drehen oder Stoppen kam, ein fürchter⸗ licher Stoß, ein ohrenbetäubendes Krachen und Splittern.——— Mit voller Fahrt war„F. C. Wells“ dem Segler in die Steuerbordſeite gejagt. Dicht beim andere Seite fiel. „Boote aus!“— Ein Haſten und Rennen hier— Ein Fluchen und Hilferufen drüben! Segelklappern und Maſchinenſtoßen, Quietſchen von Blöcken und heißere Kommandorufe. Und über allem die drohende, ſchwere Finſternis! Kaltes Grauen ſaß Jim Hearthy im Genick. Er— nur er hatte die Schuld an dieſem Un⸗ glück! Weil er nicht an ein Segelſchiff gedacht und deſſen grüne Steuerbordlampe für ein Landfeuer gehalten hatte. Seine Beine gehorchten ihm kaum, als er nach vorne hetzte, über Vordeck, die Backtreppe hinauf. Ihn fror erbärmlich, und ſeine Kehle war ſchauderhaft trocken. Entſetzen würgte ihn! Er kümmerte ſich nicht um die rundum fallen⸗ den Kommandos. Sah nur immer die zerren⸗ den, fliegenden Segel hoch über ſich, die wie graue, rieſige Totenvögel an den Rahen flatter⸗ ten. Sah die zerriſſene Takelage des andern, die Taue, die wie Vogelkrallen nach ihm grei⸗ ROMAN vo ormaſt, der ſofort über die ————————————— IRrlbfacb SRUNNHILCOE HAUOEMANN fen wollten. Blickte voraus, und ſein Auge wurde ſtier: Da ſtand in großen Buchſtaben der Name des Seglers am Bug: Ellinor! Da ſchrie der Mann auf! Gefoltert und ge⸗ peinigt. Eiſesſchauer liefen ihm über Nacken und Rücken. Grüne Feuer tanzten vor ſeinen in halbem Wahnſinn flackernden Augen. Er ſtarrte hinüber, wo das totwunde Schiff nach Aus dem HB-Fotopreisausschreiben vorn ſich neigte, hörte gellende Todesſchreie. Und ein Gurgeln und Brodeln war, als der Segler in die Tiefe ging! Ohne Gedanken, ohne Leben ging er zurück, dorthin, wo die Rettungsboote anlegen muß⸗ ten. Murmelte„Ellinor“, ohne Wiſſen, ohne C OSVIR IISnT OOUNCC˖᷑CKER· VCERI A., S ERI IN ereamenuirnir, as angmusparanano artnssnupenamthenuazinarreaaig gwnseerhenepahunpemetraeaenaes unasagenaruremmanae 32 Fortſetzung Nach einer kurzen Begrüßung ſetzt er ſich zu den beiden anderen Männern in Langes Arbeitszimmer, das mit prächtigen Geweihen geſchmückt und von dichten Tabaksſchwaden durchzogen iſt. Lange macht einen ruhigen, aber tiefbekümmerten Eindruck. Jetzt ſteht er auf und öffnet ein Fenſter, die milde Abendluft dringt herein. „Ich habe Ihre Frau im Dorf getroffen,“ ſagt Arndt.„Ich ſoll Ihnen beſtellen, ſie käme ſpäter. In erſter Linie komme ich allerdings, um mich zur Verfügung zu ſtellen, wenn für Tönning etwas getan werden kann. Wie Sie wiſſen, bin ich Anwalt—“ Der Förſter ſieht Arndt unter ſeinen ſtarken Brauen hervor fragend an. Er ſpürt ganz gut, daß noch etwas hinter dieſer Botſchaft ſteckt, was in Gegenwart des Kommiſſars nicht geſagt werden ſoll. Er nickt alſo nur und ſagt: „Das iſt ſehr freundlich von Ihnen, Herr Doktor. Ich bin Ihnen dankbar, daß Sie gekommen ſind. War gerade ſchon dabei, mit dem Herrn Kommiſſar darüber zu ſprechen, was man in der Sache tun kann.“ Warren, der bisher in ſeinem Notizbuch geſchrieben hat, vielleicht nur, um möglichſt unbeteiligt zu ſcheinen, ſieht jetzt auf. „Es iſt mir auch ſehr angenehm, daß ich Sie hier nochmals treffe, Herr Doktor,“ ſagt er. „Ich habe da auch noch ein paar Fragen an Sie, wenn Sie die Freundlichkeit hätten, mir die noch zu beantworten... Dann kann ich gehen.“ Arndt ſieht die Fragen voraus, die ſich auf Tönnings Drohungen⸗ beziehen, und er täuſcht ſich darin nicht. Wahrheitsgemäß beantwortet er ſie dahin, daß er von der Auseinander⸗ ſetzung nur die letzten Worte aufgefangen und an ſie nur eine unbeſtimmte Erinnerung habe. Er habe dieſen ganzen Auftritt nicht ſo ernſt genommen, zumal da der junge Mann ziemlich angetrunken geweſen ſei. „So, war er das?“ erkundigt ſich der Kom⸗ miſſar, und der Oberförſter beſtätigt es nach⸗ brücklich.„Na, und ob! iſt ſonſt noch nie vorgekommen. Aber eben durch die Aufregung—“ Lange hält plötzlich inne und wirft Arndt einen fragenden Blick zu. „Ich bin entſchloſſen, die Verteidigung Ihres Häftlings zu übernehmen, Herr Kommiſſar—“, wendet ſich Arndt an Warren. „Nurx eine Frage noch, Herr Doktor. Sie ſpra⸗ chen von einem Schuß und von einem Schrei, den Sie faſt im gleichen Augenblick hörten. Er⸗ innern Sie ſich, ob es die Stimme eines Man⸗ nes oder einer Frau war, die Sie rufen hörten?“ St. Bartholomä im Königssee Am hellen Tage. Das, Ueberlegung. Er fühlte nur die entſetzlichſte Wirkung grauenhafteſter Doppelſinnigkeit.— Dann ſtand er mittſchiffs; wo alle ihm aus dem Wege gingen; wo alle von ihm abwichen, als ob der Ausſatz ihm anhinge. In ſeinem Kopfe wurde es immer leerer, immer öder! Seine Augen wurden brennender von Minute zu Minute. Rieſengroß ſtand das Aufn.: Emil Sigmund grüne Feuer jetzt vor ihm. Wuchs und wuchs ins Unermeßliche, wurde eine unendlich große, wabernde, grüne Lohe. Nachtſchwarz ſtand mit⸗ ten in ihr geſchrieben: Ellinor! Wie aus weiter Ferne, hörte er noch ſeinen Kapitän zu irgend jemand ſagen:„Dreizehn Mann, die ganze Steuerbordwache der„Elli⸗ nor“ ſind mit ihrem Schiff in die Tiefe gegan⸗ gen! Es dauerte kaum drei Minuten vom Zu⸗ ammenſtoß bis zum Sinken!“ Gequält ſtöhnte Jim Hearthy auf. Grol⸗ lend, dumpf, wie im hereinbrechenden Wahn⸗ ſinn.— Und niemand hielt ihn, als er über Bord ſprang.— Das Cand ohne Steuern Ein kleine Geſchichte, die wahr ſein könnte Und es begab ſich, daß der König eines Tages die Naſe voll hatte. Immer und immer wie⸗ der dieſe Ausbrüche über Steuern. „Von heute ab“, erließ er einen Aufruf, „braucht kein Menſch mehr Steuern zu zahlen. Macht Euern Quark alleine. Der Staat will nichts mehr von Euch. Aber er leiſtet auch nichts mehr. Punktum!“ Darob herrſchte große Freude unter dem Volk. Nach drei durchfeierten Tagen ſammelten ſie ſich. Klagen wurden laut.„Der hat mir meine Wurſt geſtohlen“, ſchrien ſie,„die hat mir einen Haufen vor meine Türe geſetzt. Wo kann man ſich denn hier trauen laſſen? Mich hat ein toller Hund gebiſſen!“ Aber guter Rat war nicht fern.„Wir ſind doch keine Kinder“, ſchlugen die Beſonnenen vor,„einer von uns muß den Oeberſten machen, er verwaltet den ganzen Kram und beſtimmt, ſwas zu tun iſt.“ „Gern“, erwiderte der Vorgeſchlagene,„aber ich habe daheim mein Geſchäft. Wenn ich nicht da bin, geht der Laden nicht. Meine Zeit müßt Ihr mir ſchon bezahlen!“—„Machen wir. Na⸗ türlich. Auch die Straßenkehrer müſſen wir be⸗ zahlen. Und die Beamten. Und die Polizei. Bezahlt wird. Aber wo nehmen wir denn das Geld her?“ Da ſchlug der Bürger Buckel vor: „Ganz einfach. Da gibt eben jeder etwas. Im⸗ mer noch beſſer, als Steuern zahlen.“ „Das natürlich. Aber wieviel gibt jeder?“— „Vielleicht monatlich eine Mark!“—„Das gebe es!“ proteſtierte ſofort die Grünſwarenfrau Senfkern,„warum ſoll ich denn eine ganze Mark zahlen und meine Konkurrenz, die noch mit Zwirn handelt, alſo einen größeren Umſatz hat, ſoll auch nicht mehr zahlen?“ Darauf beſtimmte man, daß jeder nach ſeinem Verdienſt bezahlen ſolle und ging froh auseinander. Der Potzöberſte kam bald mit dem Geld nicht aus. Dort war eine Brücke zuſammengeſtürzt und mußte erneuert werden, da kam ein fremder Potzöberſter zu Beſuch und heiſchte Gaſtfreund⸗ ſchaft, dort war eine Straße zu führen und da ein Kind zu verſorgen. „Wir müſſen irgendwo Geld auftreiben“, be⸗ rief er wieder das Volk zu ſich.—„Können wir uns nichts bonrgen?“—„Können ſchon. Aber wer borgt uns?“—„Was zahlen Sie denn für Zinſen?“, war ſofort die Bank Nehmer und Co. da,„vielleicht können wir uns darüber einig werden.“ Man bewilligte zehn Prozent Zinſen, die wie⸗ derum dadurch aufgebracht wurden, daß jeder, der ſich einen guten Extrabiſſen leiſtete, indem er vielleicht eine ganze Gans verſpachtelte oder einen guten Tropfen trank dafür eine Kleinig⸗ keit in das Staatsſäckel tat. „Aber mit Freuden“, war das Volk einver⸗ ſtanden,„immer noch beſſer, als Steuern zah⸗ len“. Nun blieb aber mit der Zeit dieſer und jener ſeinen freiwillig bewilligten Staatsbeitrag ſchuldig. Der Potzöberſte mußte alſo wiederum Leute anſtellen, die das Geld eintrieben.„Und wenn die Leute nicht zahlen?“—„Dann, pfän⸗ det einfach die Möbel!“— Geſagt, getan. Viel Volk zog im Lande umher und dorte den Leu⸗ ten die Möbel aus der Wohnung. Und als ſie nur noch ein Volk von Bettlern waren, als der Handel darniederlag und die Landſtraßen durch meterhohe Schutthaufen ver⸗ ſtopft waren, ja ſogar, als ſie gemeinſam am letzten Hungertuche nagten, röchelten ſie noch im Sterben:„Seht Ihr, es iſt auch ohne Steuern ganz gut gegangen. Und wenn wir auch verhungert ſind, haben wir doch wenigſtens keine Steuern zahlen müſſen.“ ——————————————————————————————————— „Das—“, antwortete Arndt nach einer kur⸗ zen Pauſe,„— kann ich Ihnen leider nicht mit Beſtimmtheit ſagen. Sie wiſſen ſelbſt, daß ein greller Schrei die Stimme ſehr verändern kann. Außerdem hörte ich ihn aus ziemlicher Entfer⸗ nung. Ich kann es nicht genau ſagen— es iſt beides möglich.“ Der Kommiſſar nickt nur, macht eine letzie Notiz in ſein Taſchenbuch und erhebt ſich. Seine Abſicht iſt, von hier aus zum Waldhof zu gehen, um Nikolais Zimmer zu beſichtigen. 1 3. Kapitel Arndt hat die Erlaubnis bekommen, mit Tön⸗ ning zu ſprechen und ſucht ihn am nächſten Tage auf. Als Arndt den Garten des Gendarmerie⸗ gebäudes betritt, wird er von dem alten Hund, der in der Sonne liegt und döſt, mit einem ſchwachen Schweifwedeln begrüßt. Dann taucht auch Gerlach auf. „Entſchuldigen Sie, Herr Doktor,“ ſagt er, „daß ich hier ſo herumlaufe— aber auf dem Lande, nicht wahr? Und ſo ein warmer Tag heute! Hätte ich gewußt—“ Gerlach iſt nämlich nur mit Uniformhoſe, hohen Stiefeln und einem Oberhemd bekleidet, deſſen Aermel er aufgekrempelt hat. Er iſt da⸗ mit beſchäftigt geweſen, das reife Obſt von den Bäumen zu nehmen, und beſieht betrübt ſeine großen Hände, die ziemlich ſchmutzig geworden ſind. „Aber das macht nicht das geringſte“, be⸗ ruhigt ihn der Rechtsanwalt, der von dem friedlichen Idyll dieſer ländlichen Obrigkeit ge⸗ rührt iſt.„Ich komme, um mit Ihrem Arreſtan⸗ ten zu ſprechen, deſſen Verteidigung ich über⸗ nommen habe. Er iſt noch hier, wie mir geſagt wurde?“ „Ja“, nickte Gerlach und fährt ſich mit der Hand über das graue Haar, das wie eine Bürſte über ſeiner Stirn ſteht.„Der iſt noch hier. Sie wollen ihn alſo ſprechen?“ Arndt zeigt ihm einen Ausweis, den er ſich von Warren beſorgt hat. „Kommen Sie bitte herein!“ Mit ſchweren Schritten geht Gerlach voran in ſeine Amtsſtube. „Nehmen Sie, bitte, Platz, ich werde Tönning rufen.“ „Wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich ihn aus beſtimmten Gründen allein ſprechen, Herr Wachtmeiſter“, ſagte Arndt freundlich, und Gerlach erwidert, daß er das halten könne, wie er es für richtig befinde. „Ich hab ja den Jungen hier nicht wie ein Gefangenenwärter eingeſperrt“, ſagt er ruhig. „Er ſitzt oben in der Giebelſtube, und wenn er hätte weglaufen wollen, ſo hätte er das bei einigem Geſchick ſchon fertigbringen können. Aber er hat mir verſprochen, mich nicht in Un⸗ gelegenheit zu bringen. Augenblick, bitte—“ Arndt bleibt allein zurück und hört den Alten die Treppe hinaufſteigen. Bald darauf kommen ſie zu zweit wieder herunter, die Tür wird ge⸗ öffnet und wieder geſchloſſen. Arndt ſieht ſich um. Tönning ſteht da, in ſeinem grüngrauen Jägerrock, den Kopf geſenkt und den Mund zu einem ſchmalen Strich zuſammengepreßt. Arndt erhebt ſich und geht auf ihn zu. „Herr Tönning, wie Sie wiſſen, bin ich An⸗ walt, Strafverteidiger, und ich möchte auch Ihre Verteidigung gern übernehmen, falls Sie Ver⸗ trauen zu mir haben.“ Eine Weile wartet er auf Antwort, aber ſie kommt nicht. Der junge Mann lehnt mit dem Rücken an der Tür und regt ſich nicht. (Fortſetzung folgt.) Mannheim Der Bauſpiegel 26. Januar 1937 Die Bautätigkeit in benachbarten Ländern Mehr Heiraten, mehr Wohnungen, mehr Hausrat „Mehr als die Ausgaben für Ernährung und für Bekleidung ſind in den Jahren noch der Kriſe die Aufwendungen für Möbel und Haus⸗ gerät geſtiegen, da hier der größte aufgeſtaute Bedarf vorhanden war und da ferner ein ent⸗ ſcheidender 1233 zur Hebung der Wohnkultur ſeit 1933 einſetzte. In Deutſchland wurden in den drei Jahren nach der Machtergreifung rund 400 000 Ehen mehr geſchloſſen als in den drei vorhergegange⸗ nen Jahren. Die Zahl der neuen Wohnungen wird 1936 auf 300 000 veranſchlagt gegenüber 133 000 im Jahre 1933. Darüber hinaus haben ſich hinſichtlich des Wohnens(Siedlung und Eigenheimbau ſtatt Mietskaſernen und Wohn⸗ burg) geſundere und großzügigere Anſchauungen durchgeſetzt. Alle dieſe Faktoren waren mitentſcheidend dafür, daß der Volksverbrauch an allem, was zum Wohnen gehört, erheblich ſtärker geſtiegen iſt als die Ausgaben für Nahrung und Beklei⸗ dung. So iſt der Einzelhandels⸗Index für Haus⸗ rat und Wohnbedarf in Deutſchland von 1933 bis 1936 um rund 50 vhH. geſtiegen, während die Umſätze an Nahrungs⸗ und Genußmitteln nur um 17 vhH. und die Bekleidungsumſätze nur um 24 vH. zugenommen haben. Die Umſätze des deutſchen Einzelhandels: Ernährung Bekleidung Wohnung 100,0 100,0 98 96 114 12⁵ 115 122 1936(wahrſcheinl.) 117 124 146 Eine ähnliche Entwicklung läßt ſich auch in anderen Ländern beobachten, nur iſt der Auf⸗ trieb meiſt nicht ſo kräftig hervorgetreten wie bei uns in Deutſchland. In England beiſpiels⸗ weiſe haben ſich die Umſätze in Nahrungs⸗ und Genußmitteln um 9 vy., die Bekleidungsum⸗ ſätze um 13 vũ, die Mobiliarumſätze aber um 20 vh, erhöht. Auch ganz Großbritannien weiſt die gleichen Tendenzen in den Woh⸗ nungsanſprüchen auf wie das neue Deutſchland. Nur ſind die„Slum⸗Clearing“ einerſeits und die fortſchreitende Siedlungs⸗ tätigkeit andererſeits nicht ſo klar ausgeprägt wie bei uns. Großbritannien weiſt— gleich Deutſchland— ſowohl ſteigende Eheſchließungs⸗ Aufent wie eine aufblühende Neubautätigkeit auf, Ein gegenteiliges Bild zeigt hingegen die Entwicklung in Frankreich und der Schweiz. Die Umſätze des franzöſiſchen Einzelhandels mit Haus⸗ und Wohnrat ſind nicht nur ohne jegliche Belebung geblieben, ſie haben vielmehr von Jahr zu Jahr eine erneute Schrumpfung zu verzeichnen. Im Vergleich mit 1932 iſt die Nachſrage nach Hausgerät in Frankreich um 28 vh. zurückgegangen. In engem Zuſammen⸗ hang hiermit ſteht auch eine fortgeſetzte Ver⸗ minderung der Eheſchließungen. In Frankreich kamen im Durchſchnitt der Jahre 1924/29 auf je 1000 Einwohner 8,4 neue Ehen, 1935 waren es nur noch 6,8. Die Bautätigkeit iſt in den letzten vier Jahren um 40 vhH. geſchrumpft. Wie erwähnt, hat die Schweiz bisher eine ähnliche unerfreuliche Entwicklung durchge⸗ macht, wenn auch nicht in den gleich kraſſen Ausmaßen wie ihr weſtlicher Nachbar. Die Nachſrage nach Hausrat und Möbeln ging ſeit 1932 um 20 vhH. zurück. In dieſer Zeit vermin⸗ derte ſich gleichzeitig die Eheſchließungsziffer von 7,8 auf 7,3 je Tauſend der Bevölkerung, und die Bautätigkeit ſank faſt um drei Viertel des damaligen Standes. Auch Oeſterreich kann ſich aus den Kriſen⸗ Hammern noch immer nicht befreien. Vor allem fehlt der Auftrieb, der von der Heiratskurve und von der Wohnungsbautätigkeit auszugehen pflegt, faſt gänzlich. Die Möbel⸗ und Hausrat⸗ umſätze des öſterreichiſchen Einzelhandels lie⸗ gen im laufenden Jahre— ſoweit ſich nach dem bisherigen Verlauf bereits ein Bild machen läßt— noch immer 23 vũ. unter den Umſätzen des Jahres 1932. Die Heiratsziffer ſowie der Grad der Neubautätigkeit haben erſt in der jüngſten Zeit eine gewiſſe Auflockerung erfah⸗ ren. Trotzdem liegt die öſterreichiſche Heirats⸗ ziffer mit 6,6 auf je 1000 Einwohner tiefer als in irgendeinem anderen euxopäiſchen Land. In allen Staaten ſteht alſo die Umſatzentwick⸗ lung für Hausrat und Möbel in engem Zuſam⸗ menhang mit der Kurve der Heiratshäufigkeit und mit den Ziffern der Wohnungsbautätigkeit. Länder mit aufbauender Bevölkerungspolitik können gleichzeitig auch über ſteigende Umſätze Der Hamburger Mohlenhof und ſteigenden Verbrauch berichten; ein erfreu⸗ 143 5 Beiſpiel hierfür bietet das neue Deutſch⸗ and. Einzelhandelsumſätze in Hausrat und Möbeln ſeit der Kriſe (1932 ⸗ 100) 1932 1933 1934 1935 19361) Belgien 100 100 89 106 115 Frankreich 100 80 72 Großbritannien 100 104 112 116 120 Oeſterreich 100 74 65 7¹ 77 Schweiz Ungarn 100 94 101 110— 1) Auf Grund der erſten neun Monate. Aufn.: Gunther Lues(Fremdenverkehrsverband Hamburg) Heimſtätten⸗Wettbewerb der Maler Schon zu Beginn dieſes Winters hat das Malerhandwerk ſeinen Willen zur Leiſtungs⸗ ſteigerung und zur reſtloſen Einſatzfähigkeit ſei⸗ ner Berufsangehörigen mit dem Hinweis auf die großzügige Winterſchulung ſowie auf be⸗ deutſame Wettbewerbspläne unter Beweis ſtel⸗ len können. Nachdem inzwiſchen die Schulung programm⸗ gemäß begonnen hat, iſt nunmehr der angekün⸗ digte Heimſtätten⸗Wettbewerb aus⸗ geſchrieben worden. Er iſt zugleich mit dem be⸗ reits für den Reichshandwerkertag 1937 vorge⸗ ſehenen Meiſterwettbewerb der Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“ ver⸗ einigt worden, Somit lautet ſeine offizielle Be⸗ zeichnung: Wettbewerb zur vorbildlicher Vorſchläge für die Malerarbeiten in und an Heimſtät⸗ ten in Verbindung mit dem Meiſterwettbewerb des„Deutſchen Handwerks“ in der DAß. An der ſind außer dem Reichs⸗ innungsverband des Malerhandwerk noch be⸗ teiligt das Reichsheimſtättenamt der DAß,, die Fachgruppe Bauhandwerke in der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“, der Deutſche Bund Heimatſchutz, die Arbeitsgemein⸗ ſchaft„Heimat und Haus“, ſowie der Reichs⸗ verband Deutſcher Heimſtätten. Als Zielſetzung wird erſtrebt, für die Zukunft eine möglichſt zweckentſprechende und einwand⸗ freie Mitwirkung des Malerhandwerks an der Durchführung des Heimſtättenbauprogramms ſicherzuſtellen. Zu dieſem Zweck ſind, abweichend von den üblichen Formen des Vergebungs⸗ weſens, den maleriſchen Geſtaltungsvorſchlägen die größtmöglichen Freiheiten gelaſ⸗ ſen, um die beſte Löſung ſowohl geſchmacklicher als auch techniſcher und wirtſchaftlicher Art aus⸗ findig zu machen. Als bindende Vorausſetzun⸗ gen ſind nur die zugrundegelegten Baupläne ſowie die Höchſtgrenzen für die Malerarbeiten gegeben. Für die praktiſche Bedeutung dieſes Wettbe⸗ werbs zeugt die Abſicht, hieraus zugleich Unter⸗ ligen und Anregungen zur Beruückſichtigung bei eniſprechenden Bauten zu gewinnen. Naturge⸗ mäß gilt dabei auch ein weſenſliches Augenmerk der Verwendung deutſcher Werkſtoffe. Der Wetthewerb hliedert ſich in zwei Auf⸗ gaben. Einmal handelt es ſich um ein Kleinſiedlungshaus von einer Geſamt⸗ baukoſtenhöhe von 4750 RM., wovon 4,2 v.., alſo 200 RM., auf die Malerarbeiten veran⸗ ſchlagt ſind; das zweite Mal ſind die gleichen Fragen der Außen⸗ und Innenmalerei für ein Eigenheim zu löſen, bei 8350 RM. Geſamt⸗ baukoſten und 4,3 v, H. gleich 360 RM. Maler⸗ koſten. Jede dieſer beiden Aufgaben iſt wieder in fol⸗ genden Einzelheiten zu löſen: 1. Ausgearbeiteter Koſtenvoranſchlag mit ausführlichem Lei⸗ ſtungsbeſchrieb, Einzel⸗ und Geſamtpreiſen der einzelnen Poſitionen ſowie überſichtlicher Glie⸗ derung des Angebots; 2, Erläuterungs⸗ berichte mit Zweckmäßigkeitsangaben, Ar⸗ beitsproben von etwaigen weniger bekannten Arbeitsweiſen auf Bau⸗ oder Sperrholzplatten, ſowie unterteilten Angaben über Lohnaufwand, Werkſtoffverbrauch und die übrigen Anteile am Preis; 3. weitergehende Vorſchläge für Farbgebung ſchmückender Art für Innen⸗ und Außenflächen; 4. Erläute⸗ rungsberichte über Zweckmäßigkeit und Wirkungsabſicht der zuſätzlichen Farbgebung; 5, freiwillige Ergänzungsvorſchläge über den vorgeſchriebenen Preisrahmen hinaus, mit den dazugehörigen Unterlagen; 6. Verzeich⸗ nis der Teile der eingereichten Löſungen. An dieſem Wettbewerb können ſich Maler⸗ werkſtätten— unter der Verantwortung des Meiſters, Malermeiſter im abhängigen Ar⸗ beitsverhältnis und Malergeſellen, die zur Zeit nicht in Arbeit ſtehen, in Verbindung mit einem Malermeiſter beteiligen. Neben den Hauptprei⸗ ſen iſt eine Reihe von Ankäufen und Anerken⸗ nungen vorgeſehen. Die Einſendungsfriſt läuft am 1. März 1937 ab. Im Anſchluß an dieſen Wettbewerb werden die Arbeiten dem Meiſter⸗ wettbewerb des Deutſchen Handwerks in der DAßf. zugeleitet. Die Einzelheiten dieſer Ausſchreibung em eine bemerkenswerte Verbindung von fachlichem Anſporn zur Leiſtungsſteigerung und praktiſcher Indienſtſtellung des Könnens für wichtige Auf⸗ gaben der Praxis, Auf dieſem Wege der engſten Fühlungnahme zu den Erforderniſſen des praktiſchen Bedarfs iſt auch in manchen anderen Hanpwerkszweigen noch ſehr wichtige Arbeit für beide Teile zu löſen. Und es bleibt zu wünſchen, daß ſolche hervorragenden Vorbilder, wie ſie hier wieder das Malerhand⸗ werk mit Schulung und Wettbewerb geliefert hat, auch anderen Handwerkszweigen die ihnen gemäßen Wege zur Aktivierung und verſtärkten Einſchaltung ihrer Fachkräfte im Rahmen unſe⸗ rer geſamtwirtſchaftlichen Leiſtungserforderniſſe weiſen. Erlangung 5 0 Stahlbauten Gehr. Hnauer Mhm. LEMo Meon-Licht-Reklame. Grofi-Verstärker-Anlage O reſeton 5128- lenge doetterstrabe 52 G Sermold bock Macht. Inh. Wiihelm Nibler C 7. 1617 Cisen, Cicenuaren, netalle Fff oren f Waldhafstraße 4, Fernruf 533 07 Spenglerei, Gös- und Wossef- Ingtallstionen, Senitòre Anlègen Bade Elnrichtungen, loget mod. Gas-, Heiz- und koch-Herde Malkgkigskreitg K 7 udolf Kurz& co. Holzhandlung u. 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Einſen Mant Am Don führt im E meinſchaft, mit dem? Liederſinger Amtes Feie mit den ve als Anſin leiten. Die ſingf ſen, welche mehrmals KoF⸗Lieder machen, we Ui An die A unterſtellten Kultus und Der Fas Soweit an bräuche od⸗ nachtsveran erfordern, 1 tags der Fe mittag des mittag des gegeben we die Schulb⸗ Schulen we terrichtsfrei men zu ſetz Für Aſck Unterrichts! niſſen auf 1 oder Geſchi⸗ der heimat ſchen Fasn zu behande (innen) zu ein geſittet wird und Einbruch d ſtreng verb Be: Am Sor Schachklub denheim, d Damit füh heimer Sch karau und Einzel nannt): 1. Götz, 3. Al der, 5. Ze Schips, 7. ler 1 Merkl ger Kilt Auf das wird jetzt ſ am Roſenn Hꝰ⸗He liſtiſchen Keine der Fl Im Reit des Reichs rung an 2 waltungen 184 die agge i ter die Re der preußi täre des Re führer Ss Die Rei Zentimeter Miniſter d Oberbürge Reichshauf für das Deutſchen für das 7 führer des ten des R direktoriun erbhofgerie Volksgeric nuar 1937 ffizielle Be⸗ langung für die heimſtät⸗ wettbewerb DAß. dem Reichs⸗ rk noch be⸗ DAß., die Reichsbe⸗ idwerk“, der ſeitsgemein⸗ der Reichs⸗ die Zukunft d einwand⸗ erks an der programms abweichend zergebungs⸗ zvorſchlägen ten gelaſ⸗ ſchmacklicher ſer Art aus⸗ hrausſetzun⸗ Baupläne alerarbeiten ſes Wettbe⸗ leich Unter⸗ htigung bei l. Naturge⸗ Augenmerk e. wei Auf⸗ um ein ier Geſamt⸗ n 4,2 v.., iten veran⸗ die gleichen 'rei für ein M. Geſamt⸗ M. Maler⸗ eder in fol⸗ gearbeiteter rlichem Lei⸗ preiſen der licher Glie⸗ terungs⸗ gaben, Ar⸗ bekannten holzplatten, hnaufwand, Anteile am äge für Art für rläute⸗ igkeit und arbgebung; rſchläge ien hinaus, ß. Verzeich⸗ ngen. ſich Maler⸗ rtung des gigen Ar⸗ ſie zur Zeit mit einem Hauptprei⸗ d Anerken⸗ z8friſt läuft an dieſen m Meiſter⸗ res in der ung zeigen 1 fachfſchem raktiſcher chtige Auf⸗ der engſten rniſſen t. auch in noch ſehr öſen. Und orragenden Nalerhand⸗ b geliefert die ihnen verſtärkten zmen unſe⸗ rforderniſſe e Holz- ſei-Ziegel, ete nler 51987· 85 W0 tein Mannheim broß⸗Mannheim 0 26. Januar 1937 Foto-Wettbewerb zum Reichsberufswettkampf Zum 4. Reichsberufswettkampfe der deutſchen Jugend führt die der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Gau Baden, in Verbindung mit der Hitler⸗Jugend, Gebiet 21(Baden), einen Foto⸗Wettbewerb durch, an dem jeder Junge und jedes Mädel. jeder Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin teil⸗ nehmen können. Auch Nichtteilnehmer am Reichsberufswettkampf ſind zugelaſſen. Die Aufgabe lautet: Wer verſinnbildlicht am beſten den Reichs⸗ berufswettkampf in Wort oder Bild? Die Bilder oder Texte ſind an die Preſſe⸗ Propagandaſtelle des Reichsberufswetttampfes 1937/, Karlsruhe, Rüppurrer Straße 29, einzu⸗ ſenden. Rückporto iſt beizulegen. Die nicht be⸗ werteten Bilder und Arbeiten werden wieder rückerſtattet. Die beſten eingeſandten Bilder und Arbeiten werden mit Preiſen ausgezeichnet, einbehalten und die Preisträger dieſes Wettbewerbes zu . des Reichsberufswetttampfes veröffent⸗ licht. Einſendeſchluß: 5. Februar 1937. Mannheimer ſingen bei&dõ Am Donnerstag, den 28. Januar, 20 Uhr, führt im Gemeindehaus Neckarau die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ in Verbindung mit dem Reichsſender Stuttgart ein offenes Liederſingen durch. Der Reichsmuſikreferent des Amtes Feierabend, Pg. Hannemann, wird mit den vereinigten Mannheimer Werkſcharen als Anſingemannſchaft dieſes Liederſingen leiten. Die ſingfreudigen Mannheimer Volksgenoſ— ſen, welche während des vergangenen Sommers mehrmals Gelegenheit hatten, ſolche offene KoͤF⸗Liederſingſtunden der Werkſcharen mitzu⸗ machen, werden alle erſcheinen. Unterricht an Jasnacht An die Auſſichtsbehörden und Leiter der ihm unterſtellten Schulen richtete der Miniſter des Kultus und Unterrichts folgenden Erlaß; Der Fasnachtsdienstag iſt jeweils ſchulfrei. Soſpeit an einzelnen Orten alte Fasnachts⸗ bräuche oder ſonſtige größere öffentliche Fas⸗ nachtsveranſtaltungen maßgeblicher Stellen es erfordern, kann an Stelle des Fasnachtsdiens⸗ tags der Fasnachtsmontag oder aber der Nach⸗ mittag des Fasnachtsmontags und der Nach⸗ mittag des Fasnachtsdienstags unterrichtsfrei gegeben werden.— In dieſem Fall haben ſich die Schulbehörden der am Ort befindlichen Schulen wegen einheitlicher Regelung der Un⸗ terrichtsfreigabe zuvor gegenſeitig ins Beneh⸗ men zu ſetzen. Für Aſchermittwoch jeden Jahres kann der Unterrichtsbeginn gemäß den kirchlichen Bedürf⸗ niſſen auf 10 Uhr feſtgeſetzt werden. Im Deutſch⸗ oder Geſchichtsunterricht ſind unter Verwertung der heimatkundlichen Darſtellungen die hiſtori⸗ ſchen Fasnachts⸗ und Aſchermittwochsbräuche zu behändeln.— Im übrigen iſt den Schülern⸗ (innen) zu eröffnen, daß bei aller Fröhlichteit ein geſittetes Betragen von ihnen erwariet wird und insbeſondere ein Umhertollen nach Einbruch der Duntelheit und in Wirtshäuſern ſtreng verboten iſt. Bezirkskämpfe im Schach Am Sonntag ſetzte ſich der Mannheimer Schachtlub an die Tabellenſpitze. Er ſchlug Feu⸗ denheim, das ſich tapfer wehrte, mit 675:392. Damit führt nach der 4. Runde der Mann⸗ heimer Schachklub mit 24½ Punkten vor Nek⸗ karau und Feudenheim. Einzelaufſtellung(Mannheim erſtge⸗ nannt): 1. Fleißner 0 Weinacht, 2. Dr. Meyer 1 Götz, 3. Ahr Schneider, 4. Wolber ½ Ben⸗ der, 5. Zettelmeyer 1 Kanka, 6. Blümmel 0 Schips, 7. Lützenbürger 1 Geilge, 8. Portſchel⸗ ler 1 Merkle, 9. Schnepf 1 Meiſenheim, 10. Bur⸗ ger Kilthau. Auf das Faſchingsblitzturnier(mit Preiſen) wird jetzt ſchon aufmerkſam gemacht. Es findet am Roſenmontag ſtatt. HZ⸗Heime ſind Ausdruck nationalſozia⸗ liſtiſchen Geſtaltungswillens. Keine deutſche Gemeinde ohne HZ⸗Heim! Der letzte Volksgenoſſe muß erfaßt werden Kreisappell der Orts⸗ und Betriebswarte der NSG„Araft durch Freude“/ Kreisleiter Dr. Rokh ſprach Was die RNS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bisher für den deutſchen Arheiter der Stirn und der Fauſt getan hat, ſteht nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt un⸗ erreicht und einzigartig da. Was bei den Mar⸗ xiſten aller Schattierungen, bei Zentrümlern, Demokraten und Liberaliſten nur Großmäulig⸗ keit und Phraſe, im beſten Falle nur klägliches und ſtümperhaftes Stückwerk war, iſt hier zur Tat geworden, die eindeutig und klar auf den Tatſozialismus des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland hinweiſt. Wir wiſſen, daß ſich das Ausland für die Er⸗ rungenſchaften und die Leiſtungen, die auf die⸗ ſem Gebiete bei uns erreicht worden ſind, ſtark und brennend intereſſiert. Um ſo eifriger wol⸗ len wir alle daran mitarbeiten, jeder an ſeiner Stelle, daß die Gedanken, die noch in die Tat umgeſetzt werden müſſen, den gleichen Exfolg zeitigen, wie die bisher verwirklichten Ideen. Diejenigen, die vielleicht der Anſicht ſind, daß wir hier bereits vor dem Ende ſtünden, geben ſich einer gründlichen Täuſchung hin. Was bis⸗ her alles geleiſtet wurde— wir wollen es hier nicht aufzählen, weil jeder Volksgenoſſe um dieſe Dinge weiß— war zweifellos eine unge⸗ heure Leiſtung, ein Soi Beweis des wahrhaften nationalen Sozialismus, und den⸗ noch war es ein Anfang, wenn auch ein herrli⸗ cher und geradezu triumphaler Anfang! Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt eine Einrichtung geworden, eine Organiſa⸗ tion, die aus dem Leben des deutſchen Volkes nicht mehr wegzudenken iſt. Was ſie will, iſt die und Stärkung der deutſchen Arbeits⸗ kraft, iſt die Erweckung und Stärkung der ſee⸗ liſchen Kräfte unſeres Volkes, das immer mehr, immer einheitlicher zu einem Ganzen zuſam⸗ mengeſchweißt werden muß, zu einem Volk, * einem Willen für Deutſchland und für dolf Hitler! Ausrichtung und neue Zielſetzung Wenn die Kreiswaltung der RS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ am vergangenen Sonntag die Orts⸗ ünd Betriebswarte des Kreiſes Mannheim im„Deut⸗ ſchen Haus“ zu einem Kreisappell hatte, ſo bedeutete as nicht nur Ausrichtung und neue Zielſetzung allein, ſondern dieſer Appell bekundete den un⸗ erſchütterlichen Willen all der deutſchen Men⸗ ſchen, die hier 775 Arbeitskraft, ihren Idealis⸗ mus einſetzen, alles zu tun, um mit dazu beizu⸗ tragen, daß die ſeeliſche und körperliche Stäh⸗ lung des ganzen Volkes und damit die dauernde Gemeinſchaft aller Schaffenden für alle Zeiten erreicht und geſichert wird. Dieſer Kreisappell war gleichzeitig ein Jah⸗ resappell, der die verſchiedenen Wege, die alle das eine und gleiche Ziel haben, vorzeich⸗ nete und feſtlegte. Als der Kreiswart der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Pg. Edam, der die zahl⸗ reich erſchienenen Orts⸗ und Betrieswarte und die Referenten des Tages Uetß willkommen hieß, die Bedeutung des Appells hervorhob, wies auch er auf die großen und wundervollen Aufgaben hin, die bei ihrer Erfüllung dem deutſchen Arbeiter der Stirn und der Fauſt und damit dem deutſchen Volke einen Platz ſicherten, der einzigartig ſei. Ueber Ko⸗Urlausfahrten ſprach Gaureferent Pg. Barth vom Amt für Reiſen, Wandern und Urlaub, der betonte, daß durch die ſinn⸗ und zweckvolle Freizeitgeſtaltung der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ die Leiſtungs⸗ fähigkeit des deutſchen Arbeiters erhalten werde. Für die Durchführung des Vierjahresplanes laſſen ſich die letzten Kräfte nur einſetzen, wenn 105 Arbeiter die nötige Entſpannung geſichert Iſt. Kein Volksgenoſſe ohne Arlaubsfreuden Koͤß⸗Warte und Betriesführer müſſen zuſam⸗ menarbeiten, um die Möglichkeit zu ſchaffen, auch den letzten Volksgenoſſen zu erfaſſen. Aus dem Recht zum Urxlaub er⸗ wächſt die Pflicht zum Urlaub. Durch Urlaubsfahrten, Reiſen, Feier⸗ und Freizeitge⸗ ſtaltung werden die ſeeliſchen und körperlichen Kräfte des deutſchen Arbeitsmenſchen geſtärkt. Der Zweck der Kd⸗Urlaubsfahrten und ⸗reiſen iſt nicht der, möglichſt billig zu reiſen, ſondern eine neue Baſis des Gemeinſchaftslebens zu erzielen. Der ſtellvertretende Gaureferent, Pg. Schöpflin, referierte über die Kulturaufga⸗ ben der NSGu„Kraft durch Freude“. Der Red⸗ ner, der auch die nationalſozialiſtiſche Feierge⸗ ſtaltung in den Rahmen ſeiner Ausführungen mit einbezog, ſtellte Miiwilt daß Kultur und Kunſt nicht mehr Privilegien bevorzugter Stände ſeien, ſondern daß ſie durch Kdß jedem Volksgenoſſen ohne Rückſicht auf ſein Einkom⸗ men b n gemacht werden. Der Gaurefe⸗ rent des deutſchen Volksbildungswerkes, 5. Niebel, ſprach über die Arbeit des Volksbil⸗ dungswerkes und ſtellte den Gemeinſchaftsge⸗ danken in den Vordergrund ſeines Referates. Bildung 5 heute mehr AWung'g von Be⸗ ſitz und Stand. Der Arbeitskreis und die Volks⸗ bildungsſtätte in Mannheim ſind zu einem Be⸗ griff und zum Gemeingut agller eworden, Die weltanſchauliche Durchdringung er Feier⸗ und Freizeitgeſtaltung machte Gau⸗ Eisregen... und nochmals Glatteis Anerwünſchte Scherze des Winters /... und die Folgen In dieſem verrückten Winter kann uns wirk⸗ lich kaum noch etwas übexraſchen, denn wir haben ja F ausgefallenen Dinge hinge⸗ nommen, die eine D05 ge zu bieten vermäg. Aber erſtaunt waren wir doch, als am Montag⸗ abend, kurz nachdem man die Schrecken und Mühen des erſten Glatteiſes überſtanden hatte, der Himmel ſeine Schleuſen öffnete, um uns mit etwas zu beglücken, was wir in dieſem Winter noch nicht genoſſen haben und was uns glücklicherweiſe nur ſelten beſchieden iſt: mit Eisregen. Zunächſt war es ein ganz gewöhnlicher Re⸗ en, der nur in den Außen ezirken eine leichte isſchicht auf den Straßen ſchuf, ohne daß zu⸗ nächſt damit ſämtliche Gefahren eines Glatt⸗ eiſes verbunden waren. Lediglich auf den Dä⸗ chern der Kraftwagen formten ſich raſch dicke Eiskruſten. Aber ſpäter kam es ganz toll, als die Eisſtücke nur ſo vom Himmel praſſelten! Radfahrer fühlten ſich als Seiltänzer und gar mancher ſonſt geruhſam ſeines Weges gehende Fußgänger über die Gehwege hin⸗ weg, um auf ieſe Weiſe die Tücken des Glatt⸗ eiſes zu überſtehen. Am ſchlimmſten waren wohl außer den Rad⸗ fahrern die Kraftfahrer daran, deren Blick voll⸗ kommen getrübt wurde, da der auſprallende Eisregen auf den Windſchutzſcheiben ſich ſofort in Eis verwandelte. Selbſt die elektriſche Be⸗ heizung der Klarſichtſcheiben konnte nicht in allen Fällen Rettung bringen. Es blieb alſo nichts anderes übrig, als immer wieder auszu⸗ — 5 und das Eis von den Scheiben zu ratzen. Flaggen an ſtaatlichen Dienſtwagen Ein Erlaß des Reichsinnenminiſters em Reichsgeſetzblatt wird ſoeben ein Erlaß des Reichsinnenminiſters über die Flaggenfüh⸗ rung an Dienſtkraftwagen der ſtaatlichen Ver⸗ waltungen veröffentlicht. Nach dieſem Erlaß führen die Reichs⸗ flagge in dexr Größe 353) Zentime⸗ ter 45 Reichsminiſter, der Reichstagspräſident, der preußiſche Finanzminiſter, die Staatsſekre⸗ täre des Reichs und Preußens, ſowie der Reichs⸗ führer SSs und Chef der deutſchen Polizei. Die Reichsdienſtflagge in Größe von 20 30 Zentimeter führen; Die Reichsſtatthalter, die Miniſter der Länder, die Oberpräſidenten, die Oberbürgermeiſter und der Stadtpräſident der Reichshauptſtadt Berlin, der Reichskommiſſar für das Saarland, der Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, der Generalinſpektenr für das Deutſche Straßenweſen, der Jugend⸗ führer des Deutſchen Reichs und die Präſiden⸗ ten des Reichsrechnungshofes, des Reichsbank⸗ direktoriums, des Reichsgerichts, des Reichs⸗ erbhofgerichts, des Reichsfinanzhofs und des Volksgerichtshofes. Regierungspräſidenten und Landräte, ſowie die Leiter der ſtgatlichen Po⸗ lizeiverwaltungen führen die Reichsdienſtflag⸗ gen in Wimpefform. Die übrigen ſtaatlichen Verwaltung ſetzen an Fi dienſtlichen Fahrten die Reichs⸗ und Nationalflagge in der Größe von 2030 Zentimeter an der—3—— Stelle wie die Reichsdienſtflagge, Die Flaggenführung an Dienſtkraftwagen der deutſchen Vertretungen im Auslande regelt das Auswärtige Amt, die der Dienſtkraftwagen des Reichsarbeitsdienſtes der Reichsinnenminiſter auf Vorſchlag des Reichsarbeitsführers, ſoweit das Bedürfnis be⸗ ſteht, daß Kraftwagen zur bevorzugten Abfertigung' im Straßenverkehr boi dienſtlichen Fahrten beſonders erkenntlich gemacht werden. Die oberſten Reichsbehörden ermächtigen die Dienſtſtellen und Beamten ihres Geſchäftsbereiches im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter, das Anbringen eines Verkehrskennzeichens an Dienſtkrafiwagen zu geſtatten. Unberührt hiervon bleibt die Kennt⸗ lichmachung der Dienſtkraftwagen der Wehr⸗ macht und die ührung beſonderer Kommando⸗ flaggen an Kraftwagen der Polizei. Bis zum Dienstag morgen war natürlich der Eisregen des Abends und der Nacht ſo zuſam⸗ mengefroren, daß überall dort, wo man nichts egen die Vereifung unternommen hatte, die ſchönſten Eisbahnen beſtanden. Das war vor allem in den Außenbezirken der Fall, während in der Innenſtadt die von den Häuſern aus⸗ gehende Wärme eine Auflöſung des Eiſes be⸗ wirkte. Durch reichliche Streüung von Salz konnten die Hauptverkehrsſtraßen und die Aus⸗ fallſtraßen in den Zuſtand verſetzt werden, der dem Verkehr die erforderliche Sicherheit gab. Inzwiſchen hat ſich auch wieder die Sonne orp t und die Wolken durchbrochen, um o dort noch etwas nachzuhelfen, wo ſich das Eis allzu hartnäckig zu behaupten verſuchte. Hoffentlich bleiben wir in Zukunft von dieſen ünerwünſchten„Scherzen“ des Winters ver⸗ ſchont, der ſich jetzt endlich einmal ſo beneh⸗ men ſoll, wie es ſich gehört. 1 Die Polizei meldet: Folgen des Glatteiſes: 16 Verletzte, Wie vor⸗ auszuſehen war, hatte am Montag das Glatt⸗ eis auf den Straßen zahlreiche Verkehrsunfälle zur Folge. Obwohl der einzelne Fahrer im Bewußtſein dieſer Gefahr von ſich aus alles etan haben dürfte, was in ſeinen Kräften lag, ließ es ſich jedoch nicht perhindern, daß ſich insgeſamt 18 Verkehrsunfälle ereigneten. Be⸗ ſonders groß war die Zahl der Verletzten und folgenſchwer die Art der Verletzungen. Von 16 Verletzten mußten 14 in Krankenhäuſer ge⸗ bracht werden. Beſchädigt wurden 7 Fahr⸗ zeuge, von denen zwei abgeſchleppt werden muß⸗ ten. Auch wurde ein Baum durch ein ſeitlich rutſchendes Kraftfahrzeug umgeriſſen. Einem geſtürzten Pferd mußte die Feuerlöſchpolizei wieder auf die Beine helfen. waren auch die Stürze der Ale rer, wobei ſo mancher ſich in großer Gefahr befand, jedoch noch mit heiler Haut davonkam. Beſonders ge⸗ fährlich war das Befahren der Friedrichsbrücke durch die Radfahrer, da dieſe dort in verſchie⸗ denen Fällen in Gefahr gerieten, von den nach⸗ folgenden Straßenbahnwagen überfahren zu werden, wenn auch der eigentliche Sturz nicht gefährlich war. Von den 18 Verkehrsunfällen haben ſich auf der Reichsautobahn nur zwei ereignet. In einem Falle mußte der Verkehr in Richtung Mannheim bei Viernheim um⸗ eleitet werden. Es war ein Tag voller Ge⸗ ahren ſowohl für die Fahrzeuge als auch für die Fußgänger, von denen ebenfalls einige zu Schaden kamen. Dieſen Gefahren kann einiger⸗ maßen durch Lusg Vorſicht und rechtzeitiges Sandſtreuen durch die hierzu Verpflichteten begegnet werden. Verloren ging am 16. Januar, abends, in der Neckarſtabt ein Ehering, ſchmal, glatt, mit den Buchſtaben„H..“, 585 geſtempelt. Entwendet wurde in der Zeit vom 16. bis 7 23. Januar aus einem erbrochenen Gartenhaus in Mannheim⸗Neckarau ein getragener, ſchwar⸗ zer Herrenmantel mit Samtkragen. Mono⸗ gramm„J..“. Zolksgenoſſen referent Pg. Hafen zum Angelpunkt ſeiner ausgezeichneten Ausführungen. Es iſt einmal ſo im Leben, ſo führte der Red⸗ ner u. a. aus, daß dem Schönen und dem Hel⸗ len das Unfreundliche und der Schatten gegen⸗ überſteht. Das fordert die Natur und eine hö⸗ here Geſetzgebung. Daran, daß der verfloſſene Staat ſich zu allem bekannte, was uns wider⸗ lich und fremd war, mußte er zugrunde gehen. Durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung ent⸗ ſtand das Gegengewicht, die ſchon in der Kampfzeit das Licht ins Volk trug. Anſtatt dann 1933 das Schwert der Sicherheit zu ſchmieden, hätten wir auch den Lebensanſpruch in materieller Hinſicht befriedigen können. Aber die Zeit wäre gekommen, in der uns das von einem dritten wieder weggenommen worden wäre. Wenn der Nationalſozialismus nicht das Schwert geſchmiedet hätte, wäre der Frieden unſeres Volkes und Europas untergegangen. Es iſt das Große an der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, daß ſie den Volksgenoſſen nicht als Rummer, ſondern als Menſch und Bruder erfaßt. Was wir uns ſeit 1933 erbaut haben, verdanken wir der mobiliſierten inneren Kraft des Volkes, die nur eine Zeitlang ver⸗ ſchüttet war. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat der geiſtigen Aufgabe des deut⸗ 2 Volkes 5 dienen, die ſich immer nach der nationalſozialiſtiſchen Zielſetzung richtet. Wenn wir die ſeeliſchen und geiſtigen Kräfte mobili⸗ ſieren, wollen wir nicht allein den Arbeiter in den Betrieben umſorgen, ſondern wir wollen in der Gemeinſchaft dafür ſorgen, daß das Gute zuſammengeſchweißt wird und— wir lernen, es immer beſſer zu machen. Durch das Totali⸗ tätsprinzip müſſen wir es fertigbringen, daß der Volksgenoſſe auch in ſeiner Freizeit zur Gemeinſchaft der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung gehört. Die Rede des Kreisleiters Unterdeſſen war auch Kreisleiter Pg. Dr. Roth erſchienen, der dann noch über die Stel⸗ lung des Betriebswartes im Betrieb ſprach. Der Kreisleiter legte u, a. dar, daß für die Freizeitgeſtaltung im Betrieb alle, vom Be⸗ fieni bis herunter zum Arbeiter, ver⸗ antwortlich ſeien. Der Betriebswart iſt an keine anderen Bindungen gebunden, als an das Kreis⸗ oder Gauamt. Er muß auch ſelber ein⸗ mal die Initigtive ergreifen, und wenn es not⸗ wendig iſt, ſich Rat bei ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle holen. Er ſoll ſich überlegen, wie man die Freizeit des Arbeiters noch beſſer ge⸗ ſtalten könne. Bei Gemeinſchaftsempfängen von Reden der führenden Männer ſeien die Räume ſo auszugeſtalten, daß ſich der Arbeiter wohl⸗ fühlen könne. Aufgabe der zuſtändigen Stellen ſei es, noch mehr Menſchen zu finden, die als Führer und Unterführer mitarbeiten können, um den deut⸗ ſchen Arbeitsmenſchen noch beſſer erfaſſen und betreuen zu können. Wenn auch keiner durch ſeine Mitarbeit Vorteile hätte, ſo könne er ſich doch den Führer zum Vorbild nehmen, der ſich die Arbeit und Sorge um ein ganzes Volk auf⸗ geladen habe. Der Kreisleiter ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit dem Wunſche, daß alle aus der Ta⸗ gung Kraftquellen mitnehmen möchten, um an ihrer Aufgabe ſelbſt zu wachſen und daß es ihnen gelingen möge, nicht nur den Mitarbei⸗ ter zum Nationalſozialiſten, ſondern auch zum nationalſozialiſtiſchen Kämpfer zu machen. Nach der Rede des Kreisleiters ſang man das alte Kampflied„Brüder in Bechen und Gruben“ und gelobte ſich dem Führer aufs neue mit einem dreifachen Sieg Heil! Auszeichnung für kreue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat die Fabrikarbeiterin Barbara Biß⸗ wanger in Mannheim⸗Neckarau für 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Leael, Benſinger& Co. Gmbß. in Mannheim⸗Neckarau, und den Schmiedehelfer Peter Kreuzer aus Altrip für 30jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Stahlwert Mann⸗ heim⸗Rheinau mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Wilhelm Peterſen 3. Sinfonie im Rundfunk. Der Reichsſender Königsberg überträgt am Donnerstag, 28. Januar, 20 Uhr, die 3. Sin⸗ fonie des an der Städtiſchen Hochſchule für Muſtk und Theater wirkenden Lehrers für Kom⸗ poſition und Muſiktheorie Wilhelm Peterſen. Das Werk hatte im Jahre 1935 beim Tonkünſt⸗ lerfeſt in Berlin unter Hermann Abendroths Leitung ſtärtſten Erfolg. 0 Mannhein⸗ Sport und Ipiel 26. Januar 1937 Deulſhe en aiten gonand Friedel, der neue Sturmführer Am Montag wurde die deutſche Fußball⸗ Nationalelf, die am kommenden Sonntag, 31. Januar, in Düſſeldorf den Länderkampf gegen Holland beſtreiten wird, namhaft gemacht. Sie hat folgendes Ausſehen: Jalob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) Gelleſch Goldbrunner Kitzinger (FC Schalke 04)(Bayern München)(FCos Schweinfurt) Lehner Hohmann Friedel Szepan Günther (Schw. Abg.)(Benrath)(.FCNbg.)(Sch.04)(Dog.99) Erſatz: Abromeit(Duisburg 99), Mehl(Fortuna Düſſeldorf) und Lenz(Boruſſia Dortmund). Bei dieſer Mannſchaft wird lediglich die Be⸗ ſetzung des Sturmes eine Ueberraſchung aus⸗ löſen und hier vor allem die Berufung des Nürnbergers Friedel als Sturmführer. Wenn er von Dr. Nerz gegenüber Siffling und Helm⸗ chen, die beide nicht in Duisburg weilten, den Vorzug erhielt, dann muß er beim Lehrgang gut gefallen haben. Friedel iſt übrigens der einzige Neuling in dieſer Elf. die badiſche Bokalelf In der Vorſchlußrunde zum Reichsbund⸗ pokal⸗Wettbewerb der Fußball⸗Gaumannſchaften muß die badiſche Elf am 7. Februar nach Leip⸗ zig. Auf dem dortigen VfB⸗Platz oder Wacker⸗ Platz tritt Baden unter der Leitung von Wingenfeld⸗Fulda dem vorjährigen Gewinner des Pokals, Sachſen, gegenüber, gegen den es in der Zwiſchenrunde des letztjährigen Wett⸗ bewerbs in Dresden mit:7 unterlag. In An⸗ betracht dieſer„Schlappe“ wollen die badiſchen Verantwortlichen diesmal ſicherer gehen und haben von vornherein folgende ſtarke Mann⸗ ſchaft mit der Vertretung betraut: Nonnenmacher (1. FC Pforzheim) Oberſt Rau (beide 1. FC Pforzheim) Heermann Neuweiler Leupold (SV Waldhof)(1. FC Pforzheim)(SV Waldhof) Langenbein Fiſcher Siffling Schneider Striebinger (VfRMhm.)(.5CPfhm.)(SVWaldh.)(VfRMhm.) Die„neuele“ Lerminline der badiſchen Fußball⸗Gauliga Die Ende vergangener Woche veröffentlichte Terminliſte der badiſchen Fußball⸗Gauliga mußte mit Rückſicht auf das für den 21. März abgeſchloſſene Spiel Burgund— Baden in Lyon erneut geändert werden. Das für die Meiſterſchaft entſcheidende Spiel SV Wald⸗ hof— VfR Mannheim, das an dieſem age ſtattfinden ſollte, erfuhr dadurch eine Vorverlegung um einen Monat. Nach der Aen⸗ derung ergibt ſich für die nächſten Sonntage folgender Spielplan: 31. Januar: SpVg. Sandhofen— VfR Mannheim; 1. FC Pforzheim— FV 04 Ra⸗ ſtatt; VfL Neckarau— Freiburger FC; VfB Mühlburg— Germania Brötzingen. 7. Februar: SpVg. Sandhofen— Karls⸗ ruher FV; Freiburger FC— Germania Bröt⸗ 14. Februar: SpVg. Sandhofen— SV Waldhof; FV 04 Raſtatt— Vfè Neckarau; Ger⸗ mania Brötzingen— 1. FC Pforzheim; VfB Mühlburg— Karlsruher FV; Freiburger Fé — VfR Mannheim. 21. Februar: VfR Mannheim— FV 04 Raſtatt; 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV; SV Waldhof— Germania Brötzingen; VfB Mühlburg— SpVg. Sandhofen. 28. Februar: SV Waldhof— VfR Mann⸗ heim; VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim; Germania Brötzingen— SpVg. Sandhofen; Freiburger FC— F 04 Raſtatt. 7. März: Vfe Neckarau— Germania Bröt⸗ zingen, SV Waldhof— Freiburger FC, Karls⸗ ruher FV— FV 04 Raſtatt. 14. März: SV Waldhof— Vfe Neckarau; 1. FC Pforzheim— Freiburger FE; FV 04 Raſtatt— VfB Mühlburg. 21. März: Karlsruher FV— Freiburg. FC. 28. März: VfkR Mannheim— 1. FC Pforzh. 4. April: SpVg. Sandhofen— Freiburger FEz; Vfe Neckarau— Karlsruher FV. Ler wikd Hockevmelwer? Die erſten Ausſcheidungsſpiele Die Rage Baden⸗Württemberg iſt bekanntlich bei den Endkämpfen um die erſte deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft mit einer Mannſchaft vertreten. Da eine klar überragende Mannſchaft, die man einfach mit der Vertretung der Gaugruppe hätte beauftra⸗ gen können, nicht vorhanden iſt, hat ſich die Gauführung entſchloſſen, beſondere Ausſchei⸗ dungsſpiele anzuſetzen, die wie folgt vor ſich gehen: Am Sonntag, 14. Februar, kämpfen auf dem HChH⸗pPlatz in Heidelberg die ſechs beſten badi⸗ ſchen Mannſchaften in drei Spielen(HC Hei⸗ delberg gegen Tgd. 78 Heidelberg, Hei⸗ delberger TV46— TV Mannheim 46 und Vfn Mannheim gegen MTG Mann⸗ heim) um den Eintritt in die Zwiſchenrunde, die am 7. März die drei badiſchen Mannſchaften mit dem Vertreter Württembergs, der beſon⸗ ders ermittelt wird, zuſammenführt. Die bei⸗ den Sieger der Zwiſchenrunde beſtreiten dann am 21. März das Endſpiel. Die Austragungs⸗ orte für Zwiſchen⸗ und Endrunde ſtehen noch nicht feſt. Hornfiſcher revanchiert ſich Der Deutſche Meiſterringer Kurt Horn⸗ fiſcher(Nürnberg) traf auf ſeiner Schweden⸗ reiſe erneut mit dem ſchwediſchen Meiſter John Nyman zuſammen, und zwar in Haernoeſand, wo die Richter dem Deutſchen mit:1 den Punktſieg gaben. die Deauthſchen Hallentennis⸗Meiftexſchaften Von Cramm⸗Henkel ſpielten 30 Spiele in einem Satz gegen die Angarn In der Bremer Tennishalle begannen am Montagnachmittag die Kämpfe um die 22. In⸗ ternationalen Hallen⸗Tennismeiſterſchaften von Deutſchland. Die Favoriten— von Cramm, Henkel, der Pole Tloczynſki, der Titelvertei⸗ diger Ellmer(Schweiz) und die Polin Jedrze⸗ jowſka— hatten keine allzu große Mühe, die 1 Runde zu überſtehen. Die erſten Ergeb⸗ niſſe: Männereinzel: Ellmer(Schweiz)— Göttſche (Berlin):1,:1; v. Cramm(Berlin)— F. W. Kuhlenkampff(Bremen):2,:2; Henkel (Berlin)— Graßhoff(Bremen):4,:2; Tloczynſki(Polen)— Romahanyi(Ungarn) :3,:4; Petoe(Ungarn)— Tarlowſki(Po⸗ len):2,:2; Fraueneinzel: Rollet(Frank⸗ reich)— Karſtedt(Bremen):2,:2; Jedrze⸗ 3(Polen)— Bornemann(Bremen) Zum Abſchluß des erſten Tages der Hallen⸗ tennis⸗Meiſterſchaften hätte es beinahe die erſte Ueberraſchung gegeben. Das deutſche Davis⸗ pokaldoppel Gottfried von Cramm⸗ Heinrich Henkel mußte im Kampf gegen die ziemlich unbekannten Ungarn Petoe⸗ Romahanyi alles hergeben, um nicht vor⸗ zeitig außer Wettbewerb zu kommen. Die Magyaren lieferten den beiden Berlinern einen aufreibenden Kampf, deſſen erſter Satz ſich über nicht weniger als 30 Spiele erſtreckte. Bis 14 beide gewannen ſowohl von Cramm⸗ Henkel als auch die Ungarn ihr Aufſchlags⸗ ſpiel, doch hatten Petoe-Romahanyi ſchon bei 13:12 für ſich, als ſie mit 40:15 führten und Henkel den Aufſchlag vornahm, eine Gelegen⸗ heit zum Satzgewinn. Petoe verſchlug aber einige ausſichtsreiche Bälle, ſo daß die beiden Deutſchen Spielausgleich erzwangen. Sie nah⸗ men dann den Ungarn das Aufſchlagſpiel ab und von Cramm buchte mit eigenem Auſſchlag den Satz 16:14 für die Deutſchen. Im zweiten Satz waren Petoe⸗Romahanyi reichlich abge⸗ kämpft, ſo daß die Berliner faſt mühelos mit :4 das Spiel gewannen. Dohnal-⸗Gerſtel ließen es im Kampf gegen die Polen Tloc⸗ zynſki⸗Tarlowſti an Konzentration fehlen und aingen mit:3,:9,:6 ein. Die Ergebniſſe: Männereinzel: Bartkowiak— Meier⸗Kulen⸗ kampff:5,:6,:2.— Männerdoppel: von Cramm⸗Henkel— Petoe⸗Romahanyi 16:14, :43; Tloczynſki⸗Tarlowſki— Dohnal⸗Gerſtel :6,:7,:2; Naeyaert⸗Moreau— Dr. Schu⸗ bert⸗Meier⸗Kulenkampff:3,:4.— Gem. Dop⸗ pel: Heidtmann⸗Beuthner— Baumgarten⸗ Petoe:4,:5; Hoyaux⸗Naeyaert— Kovac⸗ Tloczynſki:7,:4,:4.— Fraueneinzel: Norke⸗Herbſt:3,:6; Kraus⸗Wedekind 614, :4; Hamel-⸗Baumgarten:6,:2,:2. Ein Spielmoment aus dem Lokaltreiien Vik Mannheim— ViL Neckarau:1 Schneider im VfR-Tor holt sich vor dem hochgesprungenen Vil.-Mitteistürmer einen Flankenball herunter. Wir sehen von links nach rechts: Konrad, Schneider, Roth, Kamenzin und Hessenauer Aüin.: Peter dee Gpiele der Bandbal⸗Beö'kksxiafe Reichsbahn, Raſtatt und Durlach geſchlagen/ Friedrichsfeld fällt zurück Der vergangene Sonntag war reich an Ueber⸗ raſchungen in der Bezirksklaſſe und brachte den führenden Mannſchaften unerwartete Punktver⸗ luſte. Zunächſt verlor Reichsbahn gegen Schwet⸗ zingen trotz beſſerem Spiel und hat damit ſei⸗ nen Vorſprung eingebüßt. Friedrichsfeld kam egen die glänzend diſponierten Mannheimer urner nur zu einem Unentſchieden und in der Staffel III wurden gleich beide Spitzenmann⸗ ſchaften Raſtatt und Durlach geſchlagen. MTG holte ſich nach hartem Kampfe endlich wieder zwei Punkte und hat dadurch noch Ausſicht aus eigener Kraft dem Abſtieg zu entrinnen. Staffel 1: TV Fi'feld— TV 1846'heim:4(:2) Die Mannheimer Turner ſcheinen wieder im Kommen zu ſein, denn gegen den Titelanwär⸗ ter Friedrichsfeld warteten ſie mit hervorragen⸗ den Leiſtungen auf. Die Platzherren waren darüber ſichtlich überraſcht und benötigten lange Zeit, um richtig ins Spiel zu kommen. Dann aber ſah man auch von dieſer Seite anſpre⸗ chendes Können und das temporeiche Spiel lie⸗ ferte packende Kampfhandlungen. Unſchön wirk⸗ ten dazwiſchen die langatmigen Erklärungen des Unparteiiſchen Steinert(Malſch), der zu⸗ dem der gaſtgebenden Mannſchaft zwei Tore nicht zuerkannte, da er den Vorteil abpfiff und Strafwurf gab. Nach dem Spiel kam es noch zu tätlichen Auseinanderſetzungen mit dem Schiedsrichter, womit ſich nunmehr die Behörde zu befaſſen haben wird. TV Hohenſachſen— MTG 910(:5) Auch in Kampf führten die Mannhei⸗ mer bitter Klage über den Unparteiiſchen, die durch deſſen Entſcheidungen beinahe noch um den verdienten Endſieg gebracht worden wären. Zührung lag MTG mit klarem Vorſprung in ührung und jedesmal kam Hohenſachſen wie⸗ derum auf gleiche Höhe. So ſtand der Kampf auch kurz vor dem Abpfiff, als den Mannhei⸗ mern noch der Siegestreffer gelang. TV Viernheim— TG St. Leon 10:3(:0) Der Bezwinger des Tabellenführers Hocken⸗ heim hätte es ſich nicht träumen laſſen, daß er in Viernheim dermaßen unter die Räder kom⸗ men würde, aber die Donef haben ihre alte Schlagkraft wiedergefunden und bedeuten für jeden Gegner eine große Gefahr. Vom Anſpiel weg kämpfte Viernheim mit einer Hin⸗ gabe und Einſatzbereitſchaft, daß für St. Léeon nicht viel zu holen war. TG Ziegelhauſen— TVV Hocken⸗ heim wegen Platzſchwierigkeiten auf den 7. März verlegt. Staffel II: Reichsbahn— SV 98 Schwetzingen:8(:4) Das Zuſammentreffen der beiden Spitzenrei⸗ ter der Staffel II ſollte die Entſcheidung über die Meiſterſchaft bringen, doch Reichsbahn konnte die Chance nicht wahrnehmen und muß nunmehr den Kampf von neuem beginnen. Die Niederlage wäre aber unbedingt zu vermeiden eweſen, wenn die Hintermannſchaft nicht zu f aufgerückt wäre. Der Gegner bekam da⸗ urch Gelegenheit, mittels Steilvorlagen die Reichsbahnabwehr zu überrennen und freie Bahn auf deſſen Tor zu haben. Die Läufer mußten ihr offenſives Spiel ebenfalls bitter bezahlen und die Stürmer ließen manche Chance durch ſchlechtes Placieren aus. Schwet⸗ zingen konnte die Leiſtung ſeines Gegners nicht exreichen und errang einen glücklichen Sieg. Unangenehm fiel die harte Spielweiſe der Ab⸗ wehrleute auf, wogegen der Unparteiiſche Ros (Oggersheim) nicht einzuſchreiten verſtand und die Einheimiſchen zudem mit einigen Fehlent⸗ ſcheidungen glatt benachteiligte. TSV Kronau— TVLeutershau⸗ ſen. Leutershauſen aus bisher unbekannten Gründen nicht angetreten. SV St. Léon— Tbd. Wieblingen:2(:1) St. Léon hatte erſtmals wieder ſeit langer Zeit ſeine komplette Elf zur Stelle und errang gegen Wieblingen einen verdienten Sieg. Die Ergebniſſe der Staffel III waren: Bieè Grünwinkel— TWVRaſtatt 13:7(10:4) TV Odenheim— Tſchft. Durlach:5(:2) Tbd. Neulußheim— FC. Rintheim 71(:0) TV Linkenheim— TW Bruchſal:7(:3) Dieſe Staffel brachte am Sonntag die größ⸗ ten Senſationen, denn ſowohl Raſtatt als auch — Durlach, die beide die Tabelle anführten, ließen ſich wider Erwarten beſiegen. Dabei iſt die Niederlage von Raſtatt um ſo bemerkenswerter, als ſie von einem Gegner hingenommen wer⸗ den mußte, der bis dato keine beſonders rühmlichen Leiſtungen zuſtandebrachte. Die bei⸗ den Niederlagen hintereinander haben die Ra⸗ ſtatter Turner nunmehr ſtark zurückgeworfen und die unerſchütterlich geglaubte Spitzenpoſi⸗ tion iſt dahin. Durlach konnte ſich bisher als die einzige Mannſchaft der Gruppe Nord rühmen, keine Niederlage bezogen zu haben, aber auch dieſer Nimbus wurde ihr am Sonntag genom⸗ men. In einem harten und ſpannenden Tref⸗ fen behielt Odenheim mit einem Tor Unter⸗ ſchied die Oberhand. Der lachende Dritte iſt Turnerbund Neulußheim, der ſeinen Gegner bereits bei glatt beſiegt hatte und ſich dann mit dieſem Vorſprung zufrieden gab. Neulußheim hat über Nacht die beſten Ausſich⸗ ten n den Titel. Im letzten Spiel holte ſich Linkenheim gegen Bruchſal einen überraſchen⸗ den Punktgewinn, der ihnen ſehr zuſtatten kommt.— hfm. Badijche Handval⸗Termine Der Handballſpielplan des Gaues Baden iſt für die nächſten vier Spieltage wie folgt geän⸗ dert worden: 31. Januar: SC Freiburg— DV Seckenheim, TV 47 Ettlingen— TSV Nußloch, SV Waldhof— Tod. Ketſch, Vfe Mannheim— TV 62 Weinheim. TV 47 Ettlingen— SV Waldhof, Tagd. Ketſch— TV Rot, TSV Nuß⸗ loch— SC Freiburg, TSV Ofters⸗ heim— VfR Mannheim. TSV Nußloch— TS Oſftersheim. TV Rot— So Waldhof, SC. Freiburg— TV 62 Weinheim, TV Seckenheim— TV 47 Ettlingen, Tad. Ketſch— VfR Mannheim. Gecenheim i Meiſter Die Spiele der Mannheimer Kreisklaſſe Die im vergangenen Jahre zur Kreisklaſſe abgeſtiegene An er e Seckenheim iſt in dieſem Jahre wieder Abteilungsmeiſter ge⸗ worden und dies ohne Niederlage(unſere herz⸗ lichen Glückwünſche). Lange währte es, bis in der Abteilung Oſt der Meiſter geboren wurde und nun wird es bald um die Kreismeiſterſchaft gehen. In der Abteilung Weſt gab es die letzten Kämpfe und da ſind nun die Spiele alle be⸗ endet. Es ſpielten: In Oſt: Neckarhauſen— Viernheim. Ladenburg— Wallſtadt. Schriesheim— Seckengheiemmeme Hemsbach— Leutershauſen ausgefallen Die Turner aus Viernheim mußten mit Er⸗ ſatz antreten und ſpielten zu Beginn ein gro⸗ ßes Spiel, ſo daß es nicht ſo ausſah, als ob Neckarhauſen Sieger werden würde. Aber dann kam Neckarhauſen ins Spiel und fertigte die Turner mit:0 ziemlich hoch ab. In Ladenburg gab es den erwarteten heißen Kampf, indem ſich die Wallſtädter mit aller Kraft einſetzten; aber alle Kunſt war vergebens. Durch dieſe weitere Niederlage iſt die Lage der Wallſtädter faſt ausſichtslos. Der Tabellenführer mußte nach Schriesheim. Ein Punkt wurde benötigt, um die Abteilungs⸗ meiſterſchaft zu erringen. Aber Seckenheim be⸗ gnügte ſich nicht mit einem Unentſchieden und konnte mit:1 einen knappen Sieg und damit beide Punkte einheimſen. Seckenheim bleibt nun auch weiterhin ungeſchlagen. Das Spiel Hemsbach gegen Leutershauſen iſt ausgefallen. Die Tabelle iſt folgende: 7. Febr.: 14. Febr.: 21. Febr.: — 0—— ie id S Spiele gew. un. verl. Tore Pkr. Seckenheim 1 1d Neckarhauſen 13.3 2 23310 19 Schriesheim Ladenburg Leutershauſen Hemsbach 12„„ Viernheim 13 dn Wallſtadt In der Gruppe Weſt ſpielten: hn 32 1846 Mannheim— Stadt.:2 Rohrhof blieb ſeine Tradition treu und ſchlug den Ortsnachbarn auch dieſes Mal. Auf dem 1846er Platz blieb unerwartet Stadt⸗ ſportverein mit:0 ſicherer Sieger. Den Tur⸗ nern gelang es alſo nicht, für die Vorſpielnie⸗ derlage Revanche zu nehmen. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 07 Mannheim 14. 12 2 Rheinau 14 3 2 n2 Brühl 14 5. Poſt Stadt Rohrhof 1846 Mannheim Gartenſtadt nn Ekfolge des Mannheimer 6kl⸗LClub Am Sonntag veranſtaltete der Bezirk Nord im Schwarzwald ſeine Preiswetttämpfe im Hornisgrindegebiet, zuſammengeſetzt aus Lang⸗ und Sprunglauf. Bei ausreichenden Schneever⸗ hältniſſen war die Langlaufſtrecke, die über 16 Kilometer führte, in beſter Verfaſſung. Am Start waren insgeſamt 107 Läufer der Klaſſen 2, 3, Altersklaſſe 1 und Jungmannklaſſe. Bei ſtärkſter Schwarzwälder Konkurrenz und bisher ſchlechten Trainingsmöglichkeiten placierten ſich die Mannheimer Clübler in Klaſſe III: P. Lutz, 3. Platz in:14.04; L. Kalmbacher, 27. Platz in :43.15; H. Wetzel, 28. Platz in:46.23. In der Altersklaſſe konnte G. Reuling den 15. Platz erreichen. In der Jungmannklaſſe wa⸗ ren 20 Läufer am Start. Die Jungmannen Stöckle und Oeſterle liefen ein ſehr gutes Ren⸗ nen und ſicherten ſich den 5. und 8. Platz. Mannh Vier Ei Die Durc langt den Einſatz all⸗ und auch di müſſen ihre maß ſteiger dem Vierja der Ausrich ßen Aufgal Berlin dure Reichsſtand. der insbeſo wirtſchaftlic eingehend die hier an und an den riß Oberreg beiter im 9 nem Refert Rahmen Der Füh aus— die ſtellung de⸗ ſtoffe, die E Inlande ni tung der Li tigen Höhe der. Die Erze das Handn gen die zwe der Betrieb werker, der nur irgend prüfen, ob zweig dadu ben, an die Er muß ebe ſich hierdur iſt, ſo daß und Anpaft bewahren k eine Aufga dafür Soarg werker im neue Werkſ weil ſonſt der kleine, gel an Wer Die durch 1 Erhöhung durch eine( durch Verb ſtellung vor gung der geglichen n In dieſen der handwe erhebliche 2 darum han umzugehen Bisher hat der das He gefordert w tücher, Schi beſchränkt. tuna iſt jed. zudehnen u zuführen. iſt bereits 1 Deutſche He rungsſtellen wichtige 2 Arbeiten; brauchbare Kleinbetriel ter ſind die Reihe von Unterſuchun unterzogen Fran Effekt. Festverzinsl. 50%% Dt. Reichsar Int. Dt. Reichs: Baden Freist. v Bayern Staat v Anl.-Abl. d. Dt Dt. Schutzgebi- Augsburs Stad. Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von Pir masensStad Mnm. Ablös. 4 Hess.Ld.Lidu. B. Kom, Goldh do Goldanl. v do Goldanl. v Bay Hvp. Wecl Frkf. Hyp. G0 Franki. Liau. Frki, Goldpfdb. Frkf. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lia Pfälz. Hyp. Go Pfälz Liqu. Pfälz. Hvp. Gol Rhein. Hvy. Gd do, 3⸗9“ do. 12-13 do. Liqu.“ do. Gdkor Südd. Boder.- Großkraftwe. Lind- Akt.-Obl Rhein-Main-D Ver. Stahlw. Ob 16 Farbenind. Mexik, amort. do. Auß. Oesterr Goldr Türk, Bagdad Ungarn St. Gol Industrie-Ah Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zell Bayr. Motor.- Berl. Licht u. nuar 1937 rten, ließen bei iſt die kenswerter, nmen wer⸗ beſonders te. Die bei⸗ en die Ra⸗ ickgeworfen Spitzenpoſi⸗ her als die rd rühmen, aber auch tag genom⸗ nden Tref⸗ Tor Unter⸗ Dritte iſt en Gegner hatte und rieden gab. en Ausſich⸗ holte ſich berraſchen⸗ r zuſtatten -hfm. Baden iſt folgt geän⸗ Seckenheim, V Nußloch, ketſch, Vfe zeinheim. 3 Waldhof, TSV Nuß⸗ SV Ofters⸗ 125 Oftersheim. ldhof, SC nheim, TV Ettlingen, nnheim. A isklaſſe Kreisklaſſe kenheim iſt meiſter ge⸗ nſere herz⸗ es, bis in ren wurde ieiſterſchaft die letzten le alle be⸗ llen n mit Er⸗ n ein gro⸗ ah, als ob Aber dann ertigte die ten heißen mit aller vergebens. e Lage der hriesheim. lbteilungs⸗ nheim be⸗ ieden und und damit eim bleibt tershauſen nde: Tore Pkt. 44:19 23 43:18 2 25 32:41 19:25 8 16:32 8 235 6 3 :2 treu und Mal. rtet Stadt⸗ Den Tur⸗ orſpielnie⸗ Tore Pkt. 61:6 42:18 33:21 24:16 22:29 22:46 9 18:29 8 :66 3 Elulb zirk Nord impfe im aus Lang⸗ Schneever⸗ die über ung. Am er Klaſſen aſſe. Bei nd bisher ierten ſich 5 nling den klaſſe wa⸗ gmannen utes Ren⸗ atz. iſt, ſo daß er ſich durch Mannheim die wirtſchantsſeite 26. Januar 1937 Vier große Aufgaben des deutschen Handwerks Ein Vortrag lÜber„Gewerbeförderung im Rahmen des Vierjahresplanes“ Die Durchführung des Vierjahresplanes ver⸗ langt den bedingungsloſen und geſchloſſenen Einſatz aller Kräfte unſerer Volkswirtſchaft, und auch die 1,65 Millionen Handwerksbetriebe müſſen ihre Leiſtungsfähigkeit auf ein Höchſt⸗ maß ſteigern, wenn ſie ihre Pflicht gegenüber dem Vierjahresplan erfüllen wollen. Dem Ziel der Ausrichtung des Handwerks an dieſen gro⸗ ßen Aufgaben diente die in dieſen Tagen in Berlin durchgeführte große Arbeitstagung des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks, auf der insbeſondere auch die zahlreichen betriebs⸗ wirtſchaftlichen und techniſchen Einzelfragen eingehend behandelt wurden. Die Aufgaben, die hier an die Organiſation des Handwerks und an den einzelnen Betrieb herantreten, um⸗ riß Oberregierungsrat Dr. Moel le, Sachbear⸗ beiter im Reichswirtſchaftsminiſterium, in ſei⸗ nem Referat„Gewerbeförderung im Rahmen des Vierjahresplanes“. Der Führer verlangt— ſo führte er etwa aus— die Erzeugung neuer Rohſtoffe, die Um⸗ ſtellung der Betriebe auf dieſe neuen Roh⸗ ſtoffe, die Erſparnis von Rohſtoffen, die wir im Inlande nicht ſelbſt erzeugen, und die Erhal⸗ tung der Löhne und Preiſe in ihrer gegenwär⸗ tigen Höhe und in ihrem Verhältnis zueinan⸗ der. Die Erzeugung neuer Rohſtoffe kommt für das Handwerk weniger in Frage, mehr dage⸗ gen die zweite Aufgabe: nämlich die Umſtellung der Betriebe auf neue Werkſtoffe. Jeder Hand⸗ werker, der von dieſer Werkſtoffumſtellung auch nur irgendwie betroffen wird, muß. dauernd prüfen, ob ſich für ihn und ſeinen Handwerks⸗ zweig dadurch nicht Arbeitsmöglichkeiten erge⸗ ben, an die bisher noch niemand gedacht hat. Er muß ebenſo prüfen, ob die Entwicklung, die ſich hierdurch anbahnt, nicht für ihn ungünſtig rechtzeitige Umſtell und Anpaſſung vor größeren Schwierigleiten bewahren kann. Andererſeits iſt es aber auch eine Aufgabe der handwerklichen Dienſtſtellen, dafür Sarge zu tragen, daß auch jeder Hand⸗ werker im kleinſten Dorfe die Möglichkeit hat, neue Werkſtoffe durch den Handel zu beziehen, weil ſonſt bei einer zu plötzlichen Umſtellung der kleine, kapitalſchwache Betrieb aus Man⸗ gel an Werkſtoffen zum Erliegen kommen muß. Die durch die Umſtellung vielleicht notwendige Erhöhung der Unkoſten muß ihrerſeits wieder durch eine Erhöhung der techniſchen Leiſtungen, durch Verbeſſerung der Arbeitsmethoden, Ab⸗ ſtellung von Fehlern im Betrieb und Beſeiti⸗ gung der dadurch entſtehenden Verluſte aus⸗ geglichen werden. In dieſem Rahmen gewinnt die Verbeſſerung der handwerklichen Arbeitsmethoden eine techt erhebliche Bedeutung. Einesteils wird es ſich darum handeln, mit dem Werkſtoff ſorgfältig umzugehen und größere Abfälle zu vermeiden. Bisher hat ſich die Sammlung von Abfällen, zu der das Handwert durch den Reichsſtand auf⸗ gefordert wurde, auf einzelne Dinge wie Putz⸗ fücher, Schneiderabfälle, Mineralöle, Holz uſw. beſchränkt. Die Abfallſammlung und Verwer⸗ tung iſt jedoch auf alle verarbeiteten Stoffe aus⸗ zudehnen und in zuführen. Auf iſt bereits in den letzten 15 Jahren durch das Deutſche Handwerksinſtitut, die Wen ein rungsſtellen, Landesgewerbeämter uſw. e wichtige Vorarbeit geleiſtet worden. Dieſe Arbeiten zielten hauptſächlich darauf hin, brauchbare Maſchinen für den handwerklichen Kleinbetrieb auszuwählen und zu prüfen. Wei⸗ ter ſind die Fertigungsverfahren für eine ganze Reihe von Handwerkszweigen einer genauen Unterſuchung zur Beſeitigung von Verluſtquellen unterzogen worden. Auch die in Zuſammenarbeit Umſtellung ſämtlichen Betrieben durch⸗ dem betriebstechniſchen Gebiet mit dem Reichsausſchuß für Lieferbedingungen geſchaffenen Gütebedingungen, Prüſperfahren und Bezeichnungsvorſchriften ſollen der Lei⸗ ſtungsſteigerung dienen. Auf der anderen Seite ſind hinſichtlich der Betriebsführung des Handwerks eine genaue Kontrolle und eingehende Verbeſſerungen am Platze. Der Reichsſtand des Deutſchen Hand⸗ werks hat im vergangenen Jahre eine Einheits⸗ buchführung für das Handwerk geſchaffen, die nun jeweils für die einzelnen Handwerkszweige umgearbeitet wird. Für 32 Reichsinnungsver⸗ bände ſind die Buchführungsſyſteme bereits fertig bzw. in Vorbereitung.— Daneben werden Kalkulationsrichtlinien herausgegeben, die das Handwerk zu einer einwandfreien Kalkulation erziehen ſollen. Als weitere Aufgabe dieſer Art gewinnen die Koſtenunterſuchungen und Be⸗ triebsvergleiche— auf der Grundlage der Ein⸗ heitsbuchführung— eine beſondere Bedeutung. Aus alledem ergeben ſich nach den Ausführun⸗ gen von Oberregierungsrat Dr. Moelle vier große Aufgaben für die Mitwirkung des Handwerks am Vierjahresplan: 1. Die Ein⸗ ſchränkung des Bedarfs an deviſengebundenen Rohſtoffen, 2. die Umſtellung auf die neuen Werkſtoffe, 3. die Einrichtung der Buchführung in jedem Handwerksbetrieb und 4. die Aufſtel⸗ lung von Kalkulationsrichtlinien.„Die Auf⸗ gaben, die dem Handwerk geſtellt ſind, ſind groß. Sie können nur in harter Arbeit und unter Opfern gelöſt werden. Alle Kräfte im Handwerk müſſen ſich deshalb regen und feſt zufaſſen, da⸗ mit auch das Handwerk von ſich ſagen kann, daß es alles getan hat, um die Freiheit und wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit Deutſchlands zu er⸗ ringen.“ Von der Frankfurter Börſe. Die Notierung der Aktien der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart, wird mit Ablauf des 29. Januar 1937 an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. Belebung der Umsatztätigkeit Berliner Börſe: Aktien befeſtigt, Renten weiler anziehend Nachdem ſchon im Verlauf der geſtrigen Börſe eine Belebung der Umſatztätigkeit durch den berufsmäßigen Börſenhandel eingeleitet worden war, folgte heute auch die Bankenkundſchaft mit Käuſen auf nahezu allen Marktgebieten, unter Bevorzugung einiger Spezialpapiere. Da heute beſondere Beweg⸗ gründe für die Aufgabe der bisher von der Banken⸗ kundſchaft gewahrten Zurückhaltung kaum vorlagen und die Aufwärtsbewegung lediglich auf das Wirk⸗ ſamwerden des noch vorhandenen Anlagebedarfs zu⸗ rückzuführen iſt, nimmt man in Börſenkreiſen an, daß die Lockerung auf der freundlicheren Geſtal⸗ tung der Außenpolitik ſußt. Beachtung fin⸗ den in dieſem Zuſammenhang insbeſondere die deutſche und die italieniſche Antwortnote und der freundliche Widerhall, den dieſe in der Weltpreſſe ge⸗ funden haben. Zu berückſichtigen iſt bei alledem, daß infolge der weiter feſten Sperrmark nach wie vor er⸗ hebliche Abgaben für Rechnung von Sperrmarkgut⸗ haben erfolgen. Das hierbei anfallende Material wird aber ſofort aufgenommen. Am Montan⸗ markt waren insbeſondere Harpener und Laura⸗ hütte gefragt, die 1½ bzw. 1½ Prozent gewannen. Auch Vereinigte Stahlwerke verzeichneten lebhaftere Umfätze und konnten einen Anfangsgewinn von/ ſo⸗ aleich auf 1 Prozent erhöhen. Bei den wenig ver⸗ änderten Branunkohlenwerten ſielen lediolich Eintracht mit plus 2 Prozent auf, Ueber dieſen feſter lagen unter Führung von Aſchersleben(plus 3) ebenſo chemiſche Papiere; von letzteren wurden Gold⸗ ſchmidt 2¼½ und Rütgers nahezu 2 Prozent höher be⸗ zahlt, Farben ſetzten ¼ Prozent höher mit 1687¼½ ein, ſtellten ſich aber bereits nach Ablauf der erſten Stunde auf 169½. Elektro⸗ und Verſoraungs⸗ werte wieſen kaum nennenswerte Bewegungen auf. Die ſeit Tagen feſten Geſfürel ermäßigten ſich um 1/ Prozent, da die Erwartung von den R war nach der geſtrigen Befeſtiaung ein Rückſchlag um Dividendenſchätzunaen abrückt. Bei Deſſauer 2 Prozent einaetreten, der ſpäter ollerdings wieder ge⸗ mindert werden kounte. Meiſt ielter lagen An ar Mäfchtnen⸗unh Bauwerte, von venen BM und Berliner Maſchinen mit je plus 1, Berger mit plus ½ Prozent hervorzuheben ſind. Am Rentenmarkt konnten Reichsaltbeſitz bei weiker anhaltendem Bedarf zunächſt um 10 Pf. auf 119,60 und dann ſogleich auf 119¾ anziehen. Wieder⸗ aufbäuzuſchläge gewannen ½ Prozent. Umſchuldungs⸗ anleihe unverändert 90,90. Blanko Tagesgeld verteuerte ſich auf 2½ bis 2/% Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,22, der Dollar mit.49. Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde ließ das Geſchäft an den Aktienmärkten erheblich nach. Ver⸗ einzelt ergaben ſich infolgedeſſen leichte Kursrückaönge, im allgemeinen konnte aber das Kursniveau vom Ver⸗ lauf gehalten werden. Vereinigte Stahlwerke erholten ſich nach einem Rückgang auf 118 um ½ Prozent, Farben ſchloſſen zu 168⅛ Prozent. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotie⸗ rung ſtellte ſich das Pfund auf 12,22(12,215), der Dollar auf unverändert.49, der Gulden auf 136,31 (136,33), der franzöſiſche Franken auf 11,62(11,615), der Schweizer Franken auf 56,90(56,98). Am Kaſſamarkt überwogen für deutſche Induſtrieaktien erneut Beſſerungen im Aus⸗ maß von 2 bis 4 Prozent, denen vereinzelt Abſchläge bis 3½ Prozent gegenüberſtanden. Banken und Hypothekenbanken waren meiſt feſter, nur Ueberſeebank und Deutſche Hypotheken büßten 1½¼ bzw. ¼ Prozent ein. Auslandsaktien blieben behauptet, Kolonialpapiere gelangten verſchie⸗ dentlich höher zur Notiz. Steuergutſcheine waren unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1937er bis 1938er 100., 1939er 99,62., 100,5 Br., 1942er 98,25., 99,25 Br., 1943er 98., 98,87 Br., 1944er bis 1947er 97,87., 1948er 97,87., 98,75 Br.; Ausg. II: 1939er 99,62., 1942er 98,25., 1943er 97,87., 98,62 Br., 1948er 97,87., 98,75 Br.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er bis 1946/48er 75., 75,87 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 90,525., 91,275 Br. ſthelin-Mainische Mittagbörse Feſter Die Börſe zeigte nach den Tagen faſt völliger Stagnation eine leichte Geſchäftsbelebung und die Haltung am Aktienmarkt war feſter. Es lagen Publi⸗ kumskäufe vor, auch der berufsmäßige Handel ging etwas mehr aus ſich heraus. Die erſten Kurſe er⸗ fuhren überwiegend Erhöhungen von ½ bis 1 Pro⸗ zent. Bemerkenswert feſt und ziemlich lebhaft lagen Daimler⸗Motoren mit 126 bis 127½(124¼), die übrigen Antowerte mitgezogen. BMW 141½ bis 142 (140½), und im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer 103 (101½). Feſt lagen auch Muag mit 139¼ bis 140½ (139¼½). Stärker befeſtigt waren noch Kali Aſchers⸗ leben mit 135(131½). Von Montanwerten fanden Vereinigte Stahlwerke mit 118⅛8 bis 119½(118) leb⸗ haftere Nachfrage, die übrigen Werte zogen ½ bis ½ Prozent an. Recht feſt lagen Laurahütte mit 155¼ (14½). Am Chemiemarkt erhöhten ſich IG⸗Farben „bei größerem Geſchäft auf 168½¼½ bis 169¼(168½), Deutſche Erdöl gewannen 1 Prozent, Scheideanſtalt en ruhigex, aber voll Prozent, Elektropapiere lager uptet, Licht und Kraft e öher, dagegen Geffürel 149(149¼), Acch 3½(39¼½). Nachfrage zeigte ſich ferner am Zellſtoffaktienmarkt, Waldhof 161½(160¼), Aſchaffenburger 137½¼(135½). Im einzelnen eröffneten Deutſcher Eiſenhandel/ Pro⸗ zent freundlicher, andererſeits Reichsbank/ Prozent. Am Rentenmarkt war das Geſchäft etwas ruhiger, die Nachfrage insbeſondere für Kaſſarenten hielt aber an. Alitbeſitzanleihe 119½(11936), Städtealtbeſitz un⸗ verändert 119, Kommunalumſchuldung unverändert 90,85. Von ausländiſchen Freiverkehrsrenten erhielt ſich Intereſſe für Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Pfandbriefe und für Wiener Verkehrsanleihe. Im Verlaufe wurde das Geſchäſt kleiner und ver⸗ ſchiedentlich bröckelten die Kurſe auf Gewinnmitnahmen ein wenig ab, die Grundtendenz blieb aber feſt. Daimler blieben zu unverändert 127½¼ gefragt, obwohl eine 1prozentige Dividendenerhöhung als verfrüht be⸗ zeichnet wupde. Von ſpäter notierten Werten gewan⸗ nen Metallgeſellſchaft 1½/ Prozent auf 155½. Am Kaſſamarkt war die Haltung ebenfalls feſter. Von Großbankaktien DD⸗Bank 116¼½(116), Commerzbank 112¼%(112½¼), Der variable Rentenmarkt blieb ruhtg. Nachfrage zeigte ſich für Städtealtbeſitz zu 119—119½, auch Wiederaufbauzuſchläge 98/ nach 9836. Von Gold⸗ pfandbrieſen Rheiniſche(97¼), do. Ko 95½¼(9556), die übrigen unverändert. Liquidationspfandbrieſe ſchwankten zwiſchen—½ Prozent. Stadtanleihen Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Denuer 1057, vor rn.—— — Zeichenerklõrunꝗ. Zur Wetterkerte** — eler Wni— front vodringender Keftluft Warmer Wad] Sσ front vordringencder Warmluft WQOSVHe f G/2. front mir Warmluff in der Löhæh FNMSVO4 Us Ovolenlos O wolgfllflfſufte ge ngebier yfIfI Sehneefelgebiöh Oneuer O bedecht.ob Schauertöfgkeit, Nebel, ſꝭ Geviſer Onalbbedecht Dem zZentrum arktiſcher Kaltluft aus Oſt ſteht ein Luftzug aus Südweſt gegenüber. Das Zu⸗ ſammentreffen dieſer beiden Luftmaſſen hat auch bei uns zum Auftreten verbreiteter Nieder⸗ ſchläge geführt, die anfänglich meiſt als Regen, dann aber bis in die Niederungen herunter als Schnee fielen. Von Weſten her hat ſich bis in das Rheingebiet wieder leichtes Tauwetter ein⸗ geſtellt, dem aber vorausſichtlich kein Erfolg be⸗ ſchieden ſein wird, zumal im Norden noch immer die Kaltluft im Vordringen iſt. Die Ausſichten für Mittwoch: Wolkig bis heiter und nachts Kältezunahme, ſpäterhin wie⸗ der aufkommende Unbeſtändiakeit, vorausſicht⸗ lich Schneefälle, Winde um Oſt. und für Donnerstag: Vorausſichtlich un⸗ beſtändiges und ziemlich kaltes Wetter. Rheinwesserstaned 25. 1. 37 f28. 1 57 Waldshu„ 193 194. Rheinfelcen„„[195 195 Brelsoch„„„ 0 83 92 Kaihß 210 215 Maxcupu„„ 379 379 WMannhelm 290 277 (oub 0 0— 0 L 230 219 Köln„ i 310 287 Neckarwesserstand 25 1. 37 J 26 1. 37 Oledeshelſr——— Monnhelm 296 285 lagen uneinheitlich. Auslandsanleihen lagen ruhig, Aprozentige Mexikaner 7,90(7,80). Im Freiverkehr Wayß& Freytag 129½—131½, VDM 154½—156t½, dagegen waren Dyckerhoff Zement mit 132 angeboten nach zuletzt 137. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent, Baumwolle Bremen, 26. Jan.(Amtlich.) März 1329 Brief, 1323 Geld; Mai 1330 Brief, 1324 Geld; Juli 1328 Brief, 1326 Geld; Oktober 1303 Brief, 1301 Geld; De⸗ ——53 1302 Brief, 1301 Geld.— Tendenz: ruhig, etig. 25. 1. 20½½% 26.1. Frankfurter Brauerei Kleinlein—— Südd. Zugker +203,.— Verkehrs-Aktlen Guano-We 117 „„„„— zuaho-Werke.. 11I.50—„Verlglanzst. Elbert.„— Versleher.-Antlen Effektenbörse Bremen. Besigh. Oel 14— 3*—— Dt. 25*.„„„„* 1 rie Baltimore Ohio.— Hackethal raßt 3 135.— 135,50[ ver. Harz. Porti.-Et 129.—— Aschen-München 1035, 1033,⸗ broun Bodet ſin 163·28 183.— Aeee Siamm 180.55 181,55%, Verbebfeneren 125.28 128,12 Hamburs Elektro.. 152,— 153.— Ver. Staniwerne 113,87 118,87 Anianz Allgem... 246,— 246,— Festverzinsl. Werte 25. 1. 26,.] Sement eigelbert 1443—*— Zellst. Waldh.Stamm 160, 50 Kſig. Lok. u. Kraftw.•53 1155 Harburger Gumm 181. Ver. Uitramarintabr. 143.. 142,— Aflanz Leben.—— 95.Relebhnäl, Ff 101, 29 10)f8 Benene Braor-Anernre. 4 iecwisshün. ff] Wangereee 170.— 115—— 1 5 15 30 102.75 102•75 169.— Badische Banh.. 120.— 120.— Hbg.-Südam. Dpfsch. 11˙55 15. Hedwisshütte 29,75J Wanderer-Werke.. 1709.— 179,59 Kol Bad Freist. v 1927 97,0 97.50 70 Plelg 250 055 Baver. Hvv. Wechsei 95,.— 95,— Nerddeutscherl.loyd Heilmann& ULittmann 11715 115˙27 Westd. Kaufhor 48. 57,.— 57,12 olonial-Paplere ———.1027 9·7 96,0 Bieene eid J0 501 Cgmmerz- Privatbk. 112,25 112,75 Südd. Eisenbann. Els. u Stahl 117. 3,7]Westereselin Klkall— 133,50 f Ot.-Ostafriha. 143,75 144.75 Aai Abi. d. D1. Reh. 118,5 118,)0 Pichd.-Werzer-Er, 10.— 1 Bonr San 15 1% eere-Auhen piet 08, 11,12 11, El'Uent& Kratt„ 150.— 153.12 hresdner Bank 107,75 107, 203,— 203.—f flofeſt inv..—0 43.50 ihner Metall 183·75 131.— Otavi Min. u. Eisenbd.—— Dt. Schutzge ieres 55 9,5 f ent& Kratt.. 150, 5,12 Frantft, Hyp.-Bant 103,50 103,— Agenmulatorey- Fbr.—33 oteibetriev.. 12425 123•12 Zellstoff Waldchof.. 160,75 161, Augsburg 12974 V. 26 93.— 4405 18„„ 12850 12550 pfölz. Hypoth.-Bank 92.25 9². Allgem. Bau Lenz Iunshans 8. 112˙25 112˙87 7016.f 94,50 97,50 n 168•12 189-12 Beiehshant. 188%8 187•75 Meg Kunsisivde 5 75 532.75 Faſiehgrieiian 413 133 Kasgae 95,37 9⸗587 Bne 139.— 138.— Rhein. Hypoth.-Bank 145.50 145, 1 3,42 38.— Ka———.— 132.— 134˙62 Berliner Devlisenkurse Mannheim von 27— 35,5 35,57 Besfhrei-Loewe. 14ß, verkehrs-Aktlen ede 119 Kſchnerwerzo. 125,75 128,50 Pirmasensstadt v. 26 94,50 94,50 Tu. Goldschmidt 129,25 129,90 Bad. A0. 1 Kheinsch. 192,— 102,.— Zzenß K.———5„ 11750 116,/50 8 i 5, Mum. Ablös. Altbes. W5 Gritzner-Kavser. 36,57 36,62 Dt. Reichsb. Vz.. 125,87 126.— 185280 140,7 141,75 Konsw u. Chem. Fb. 142,62 144.— W—* Hess.Ld. Liau. F.-24 103,12 103,5 Grobskraft Mnm. va.—— vVersieher.-Aktien Baver. Sofeselzlas. 48,75 48,7 Koiimar& fourdan. 19˙18.2355 B. Kom. Goldnyp. 20 37,75 37)75 Grün& Büfinger. ren rie Allienz Leben 192,.—— fß'ßemdern... 100,— 109,87 Kötis. Lec, u. Wachs 143˙59 143˙59 25. Janua: 26. Januar 40 Seſdagf v.— 3——2—„93, 50 1. L 30, 30,50 Hergmann Eiektr. 16512 5.* L 14 1433 T222 23 Kalro) 1ag. Pfd. 12,500 12,530 12,505 12,285 o Goldanl. v- arpener Bergbau. IAa——— Berſin- Karisr. ind. 2 ahmever— rgentin.(Buenos-Air.)[Pap.-P. 0,14 0,751 0,736] 0,742 Bav iie, Wenzicp.—* Kochtief A0, Essen 5 143 Württ Fransdortver.—— HBraunk. u. Briwetts* 15 Laurahütte—*— 10 Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga] 41,910 41,990 41,910 41,050 Frkf. Hyp. Goldhyp. 101.57 101.50 Holzmann Phil. 2 15ů Braunschweig.-G.— 5 leopolc. Zrube 170˙75 11075 Brasillen(Rio de lan.) 1 Müreis 9,151 9,152] 9,15„153 Franki. mae 89— lise Beigbharu 10. 107.— Berliner gremer VufKan 165. 167. Lindes-Eismaseh. 118˙— 118˙75 Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa 3,047 3,053].047„053 Erkf, 8³045 u. 10150 101.50 do. Genußscheine 123.— 123.50 Kasscikurse Bremer Wollkamm. 7 120•55 Mannesmannronren 156•25„75 Canada(Montreah 1 Kan. Bollar 2,486 2,490 2,466 2,490 . 5 dpir. Liau. 96.— 98•— lunehans Gebr. 143.— 143.— Brown Boverr 120.— 128.— Mansfelder Bergban 124•753 125.— Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 54,480 54,580 f 54,00 54,600 ls, rr. 43** 101·6 101.75 Kau Chemie 131.2 135,.— Festverzinsl, Werte Buderus Elsenwerke 130.50 172·50 Markt, u. Kuhihafle 139.— 141•12 Danzis(Hanzig) 100 Gufden 47,040 47,140 47,040] 47,140 ein. Hyp. Gold id. 99.—— do, Aschersleben 17,„5bt. Reichsanl. 27 109,25 101,25 Conti Gumm 130.— 150.— Masch'bau-Untern. 134.— 133— England(Eondon) Pfund 12,200 12,230 12,205 12,23 71 77 oldpfd- 101·55— Fleinschanriin Beck 125·25 127.— 4% d0. do, v. j054 58,37 95,37 Conti Lſnoleum. 125.57 127˙50 Masch.-Buckau Wolf— 1. Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,930 f 66,070] 67,930[ 68,07 5750 Goldnom 95515 95,15. 235,— 23—f Di. Enl.-Aust. Aitbes. 119,50 11733 Daimler-Begz. 120.— eenne„ 166,25 166,25—*—(Helsingf.) 100finnl. Mk. 14 5,325 5,295 o in or. eiſhronn 86·12 37.— bi Schutzzebiete ö8 11,20 11, Dt. Atlant.⸗Telegr. 118·25 118·62 Mülhefmer Bergw..— rankrelch(Paris) 100 Franes 1 11,625 11,610 11,630 Sn 25 575 Saenreeun i piandbrieie Beutsch Contu Gas. 146.12 147˙75 Nordd. Eiswerte.; 9167/ 92.50 Griechenland(Athen) 100Drachm„2,35 2,35 235 357 45 33 98 96,.— hahmever 1 Heutsche Frgöl. 1442 143/— Orehstein&,Koopel.— 35,— Holiand(Amsterd. u. Rott.) 100. 136,190 136,470 136,179 136,459 n e m. f 7 141.30 151,50 Nennesraſnroheen, 145 3— 4— Heutsche Steinzeun.—— bein. Braunsoſfien 1. 221.— ltalien(Rom u. Maljand) 100 Lire 18,990 13,11 13,099 13,110 , Lind“ Aht.⸗Odl. v. 2 103,—— Park-u Bürrbt pirm, 128,.— 123,— 4½ ½% Pr, Ctrbd. Bvononf Nopen., ,42 i2 Khein.-Westi. Kafte, ,s 178,)9f ketlians Rizs) 100 fats 46350 48,750J 43350 48, Fheig, Jigin Honanzz 192.— 102.— pfäte„Münienvwerke 157.— 165, Gavi. 12280„„„ 3 95/50 E. ieferungen 155—* Biebeek Montan A46*2*—= Litsuen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 41,540 42,020 4140 27020 132•50 122.77 bla Menheie f07 7½% do Kom...* oEi Schlesten 138•25 128 Sligetessene„„.—% 192/50] Norwesen(Osio) 100 Kronen 5 61,440] 61,340 61,45 e, en i 1 V 7 4 T— IAges„„„n 7 7 D7— + 08. 7„ 7„ do. 1 4 3 1775 do Vorzussaktien 161.— 25. Bank für Brauind. t. 143 Forhenindustrie 18.* 833 Salsdetfurth Kñan. 136.50 5 Portugal(Lissabon) 100*.— 11,065 11,105 11,065 11,105 . 133.— 139.— F. Hvb. u..-Bant 112.25 112·75] Feſemagle-papter„. 1885,.50 120,25 Schuhert& Salzer 161˙62 162·62] Domänſen(Zuſarest) 100 lfei.61% 1,61/] 1613 817 Fisamn A Geinsenie 518 730 3Heibzn— n s Fcbpeſt 2Ben. Be ee industrie-Antien Lehfürs„ 18.— 118.20 Bt. Goläcfszesfdan Serm Forit-Zemea II3.— 115,75 n 200.50 203,75 Le Ae pes. 13½480 17,520 17.460 15320 Werr a. 0 aehneerr 162,.— 163,50 pi Uebersee Bank 132,25 131, Cerresheim Ciss. 4 5 Stoehr Kammearn. 129,25 85 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 6,551 5,„669] 6,6⸗1 669 Adt G1. 2 43,50 43,25 Sener floßfher 113,.— 119,25 Geznine, k5r 14 154 4 GSa4 4 128.5 130525 Seeeine 203.— 203. Finert fri, Plang 1,970%.96 1,970.82 schaffhg. Zellstofl 49 Seilin 0 m. gg⸗ 5 einine„Bk.%½ 13•7 J Solae Larn(Budapes eng 55—— 5551. Roiore-Werke 149,50 142,— Siemens-Halske. 199,75 202,— J Reichsbank..... 187,82 186,23 Gritzner-Kayser. 75 Trür, Gasgess. 65 50 57 Uruguay(Montevid.) 1cold.- Peso 1,379f 1,381 1,379 5381 Berl. Licbt u. Kraft 106,29 166,37 1 Sinner-Grünwinkel.— 2,.— Khein. Hyp.-Bank 145,50 145,50 1 Gruschwitz Textil 122, 122,28 1 Ver. Pt. Nickelwerhe 166.50 166,87 1 Ver. St.v. Amerika(Newy.) I Doil. 2,4681 2,492 1 2,4661 2,492 26. 1. 75.1. 26. 1. 3 25. +. 26. 1. 26. 1. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. 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Januar 1937, verschied Herr Werkmeisfer Gecorg Wolz Der Entschlafene gehörte über 40 Jahre unserem Werke an und leistete uns durch sein hervorragendes fachliches Können und seine große Erfahrung im Waagenbau wertvolle Dienste. bedauern aufrichtig den Tod eines Mannes, der sich stets durch unermüdlichen Fleiß und treue Anhänglichkeit an unser Werk aus- gezeichnet hat und werden ihm dauernd ein ehrendes Andenken Mannheim, den 26. Januar 1937, Betriebsfũhrer und Gefolgschaft der Mannheimer Maschinenfabrik MOtHR& FEDERHIAFF A. G. Wir (6521⁰0 Aneae alafaummer afrik. Birnbaum mit Ahornmaser hochglanz po- liert, komplett R. 475. ferner 1 gebr.aber tadel- los erhaltenes üllalzimmer echt Eichen, mit Spiegelschrank, Waschkommode mit Marmor ein- schließl. Rösten u. Wollmatratzen RIA. 165.— Unverbindliche Besichtigung erbet. lachas Al Ha Friess& Sturm Hannheim r 2, 45 Ehestandsdarlehen -zimmer-Bohnung, parkerre, -Jimmer-Bohnung, 2 Treyp., m. all. Zubeh., auf 1. 4. 37 preisw. zuverm. 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Ludeb. delhe Erst vor zwei Jahren war der Verstorbene aus der Seeschiff- fahrt zur Rheinschiffahrt gekommen und hat seinen neuen Beruf mit großem Eifer, Treue und Gewissenhaftigkeit ergriffen. Eine schwere Erkrankung nötigte ihn vor Monaten, seine berufliche Tätigkeit aufzugeben. Nun hat ihn der Tod aus unseren Reihen genommen. Wir betrauern das tragische Geschick dieses jungen lebensfrohen Menschen und werden ihm ein treues Gedenken be⸗ wahren. Mannheim, den 25. Januar 1937. Der Beiriebsiunrer u. Geiolgscma der Nnenus Iransperigesellschaiim. v n. (4168K) verkaufen. Angeb. mer- Dohnung an den Verlag dſ. unter Nr. 31 527“ m. Zubeh. u. Man⸗ Blattes erbeten. zu vrm. Bismarck⸗ platz 19, 1 Tr. h. (31˙530“ zehr ſchön an der Adolf⸗Hit⸗ zu mieten geiucht le Brüge in Nr⸗ keeres ſeparal. Sgane n, zimmet——— MHöbl. Zimmer zu mieten geiucht Möbl. zimmer Nähe Waſſerturm, für zwei bis drei Monate geſucht. Schneider, Darm⸗ ſtadt, Alexander⸗ weg Nr. 23.— von Herrn ſofort geſucht. Angeb. m. 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Hartlieb N 7, 8 (Kinzingerhof) ffernrut 21270 Hotorrad fllit Beiwagen erſtklaſſig erhalten, zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter Nr. 31 531“ an d. Verlag dieſ. Blatt. Hdonnilte- Unterrient in Latein, Engliſch u. Franzöſ. erteilt Walter Barth, E 7, 6, bei Weber. (31570% Ueht praktischen Sozialismus- Weruet Mitglied ner H. S. V. Helmuth aſt.— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolitik: Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: — Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilhelm Ratzel Lverreiſt. ertreter: Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl aas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(verreiſt, Ver⸗ treter: Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berliner Schriftleitung: Berlin-Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl einheimer und Schwetzinger Ausaabe) aültia Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936 .39 005 davon: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe 6 448 3 609 49 062 Amtl. Bekanntmachungen handelsregiſtereinkräge a) vom 22. Januar 1937: Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mannheim. Ein Kommanditiſt iſt ein⸗ getreten; ein Kommanditiſt iſt aus⸗ geſchieden. Die Einlagen von 42 Kom⸗ manditiſten ſind erhöht; die Einlagen von 6 Kommanditiſten ſind herabge⸗ ſetzt. b) vom 23. Januar 1937: Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft Al⸗ tiengeſelfachft Mannheim. Carl Cantz⸗ ler, Mannheim, Dr. Heinz Weiß, Mannheim und Dr. Franz Pitſch, Schwetzingen iſt derart Prokura er⸗ teilt, daß jeder von ihnen gemeinſam mit einem Vorſtandsmitgliede zur Zeichnung und Vertretung der Firma berechtigt iſt. Rheiniſche Hypothekenbank, Mann⸗ heim. Paul Herrmuth iſt als Vor⸗ ſtandsmitglied ausgeſchieden. Kohlengroſthandelsgeſellſchaft Lud⸗ wig Dahl mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Das Stammrapital iſt durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 23. Dezember 1936 um 30 000 RM auf 50 000 RM er⸗ höht. Durch den gleichen Geſellſchaf⸗ terbeſchluß erhielt Punkt III des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags einen Zuſatz, ent⸗ ſprechend der Kapitalserhöhung. Reederei Schwaben Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim, Mannheim, Haupt⸗ ſitz: Stuttgart. Die Prokura des Os⸗ kar Maasberg iſt erloſchen. Dem Dr. jur. 432 Willy Speidel in Mann⸗ heim iſt Geſamtprokura derart erteilt, daß er gemeinſchaftlich mit einem Ge⸗ ſchäftsführer oder einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 6. Dezember 1936 iſt § 8 des Geſellſchaftsvertrages(Ver⸗ tretungsordnung) geändert. enn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, ſo erfolgt die Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und die Zeichnung ihrer Firma entweder durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einenGeſchäfts⸗ führer gemeinſam mit einem Prokuri⸗ ſten. Oskar Maasberg, Kaufmann in Duisburg iſt zum weiteren Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Karl Rütgers Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 31. Dezem⸗ ber 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß 35 geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf die zwiſchen den Geſellſchaftern, den Kaufleuten Emil Bihlmaier und Karl Späth in Mann⸗ heim neuerrichtete offe Handels⸗ geſellſchaft unter der Firma Karl Rüt⸗ gers OHG. mit Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befrie⸗ digung haben. Schuhfabrik Herbſt Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Durch Generalverſamm⸗ lungsbeſchluß vom 28. Dezember 1936 uft die Geſellſchaft auf: Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Un⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation übertragen wurde auf den alleinigen Aktionär Ge⸗ neralkonſul a. D. Richard Greiling in Mannheim. Dieſer führt das Geſchäft als unter der Firma Schuhfabrik Herbſt weiter. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſch ft, welche ſich hin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Korſettfabrik Felina——* mit beſchrünkterHaftüng, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Dezem⸗ ber 1936 iſt'die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liqmdation über⸗ tragen wurde auf den Ge⸗ ſellſchafter Generalkonſul a. D. Rich. Greiling in Mannheim, der das Ge⸗ ſchäft als Einzellaufmann unter der Firma Korſettfabrik Feling Inhaber Richard Greiling weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bebanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſo⸗ weit ſie nicht ein Recht auf Befriedi⸗ gung haben. Jakob Herſchler& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura des Karl Hehn iſt er⸗ loſchen. Karl Rütgers OcG., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 23. Januar 1937 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind die Kauf⸗ leute Emil Bihlmaier und Karl Späth, beide in Mannheim. Korſettfabrik Felina Inhaber Richard Greiling, Mannheim. Inhaber iſt Richard Greiling, Generalkonſul a.., Mannheim. Dr. Fritz Gaber, Mann⸗ eim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. zrnſt Keller, Mannheim⸗Feudenheim, Wülhelm Boppel, Mannheim, Karl Freudenberger, Mannheim, find zu Geſamtprokuriſten derart beſtellt, daß je zwei von ihnen vertretungsberech⸗ tigt ſind. Schuhfabrik Herbſt, Mannheim. In⸗ haber iſt Richard Greiling, General⸗ konſul a.., Mannheim. Dr. Fritz Gaber in Mannheim iſt als Einzel⸗ prokuriſt beſtellt. Ludwig Kropp, Mannheim, und Wilhelm Boppel, Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. Arnold Hönerbach, Mannheim. In⸗ haber iſt Arnold Hönerbach, Kauf⸗ mann, Mannheim. Eiſen⸗& Plattenträger⸗Werk Wil⸗ helm Schüfer, Mannheim. Die Pro⸗ kura des Mathias Heller iſt erloſchen. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. brennholzverſteigerung Das Forſtamt Weinheim verſteigert unter den üblichen Bedingungen am Freitag, 29. Jannar, im„Morgen⸗ ſtern“ in Sandhofen, vorm. 10 Uhr beginnend, aus Stantswald Neuwald, Abt. 2 u. 4, zwiſchen Kinderheim und Riedbahn: 197 Ster Forlen⸗Rollen u. Prügel ſowie 780 forl. Prügelwellen. Forſtwart Herbel in Sandhofen gibt weitere Auskunft. 5 3 Da Verlag u. 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