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Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ aus Rafan. 1. 0. M. c 30 Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jehrgeng MANNHEIM im Textteil 45 14 Schwetzinger und Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Man Fernſprech⸗ Ausf Nummer 46 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeir 2 n Weinbeimer Die Lagefbaite M.. limeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.90 Uhr nheim, g 3, 14/15. ammel⸗Nr. 35421. Za chließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim Donnerskag, 28. Januar 1937 tillimeterzeile 4 Pf. Wiederholun 3 gemäß Preisliſte⸗ „Anzeigen⸗Annahme: lungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim, Vagens Morrnlerhümwüng mup molen Mminiſter Dandervelde iſt mit der flußenpolitik Spaaks nicht mehr einverſtanden befahr einer abinettskriſe Brüſſel, 27. Januar. Der Führer der ſozialiſtiſchen Partei Bel⸗ giens, Vandervelde, der im Kabinett van Zeeland das Miniſterium für öffentliches Ge⸗ ſundheitsweſen leitet, hat am Mittwoch dem Miniſterpräſidenten ſeinen Rücktritt angeboten. Zwiſchen Vandervelde einerſeits, van Zeeland und Außenminiſter Spaak ande⸗ rerſeits beſtehen ſchon ſeit einiger Zeit Mei⸗ nungsverſchiedenheiten über die belgiſche Außenpolitik. Insbeſondere war die feſte Hal⸗ tung der Regierung bei der Ermordung des Sekretärs der belgiſchen Botſchaft in Madrid, Graf Borchgrave, gegenüber den bolſche⸗ wiſtiſchen Machthabern von Valencia nicht nach dem Geſchmack der mit den ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten ſympathiſierenden belgiſchen Sozialiſten. Andererſeits war den Sozialiſten die Haltung, die Außenminiſter Spaak gegenüber Italien in der Frage der Benutzung des ita⸗ lieniſchen Rundfunks durch den Rexiſtenführer Degrelle beobachtete, nicht energiſch genug. Außenminiſter Spaak, der bekanntlich ebenfalls Mitglied der Sozia⸗ liſtiſchen Partei iſt und von ihr beſchuldigt wird, eine dem ſozialiſtiſchen Parteiprogramm zuwiderlaufende Außenpolitik zu treiben, macht ſeinerſeits Vandervelde den Vorwurf, daß er eine perſönliche Politik verfolge, die Die WHIIV/-Türplakeite lür Februar weii 0 Eine im Widerſpruch zu der Außenpolitik der Re⸗ gierung ſtehe. Der Kabinettsrat tagt Nach dem heutigen Kabinettsrat wurde be⸗ kanntgegeben, daß Miniſterpräſident van Zee⸗ land in dieſer Miniſterbeſprechung mitgeteilt habe, daß in den Beſprechungen zwiſchen ihm und Vandervelde der Rücktritt des letzteren erwogen worden ſei. Vandervelde habe jedoch ſchließlich ſeinen endgültigen Beſchluß von dem Ergebnis einer Ausſprache mit ſeinen ſozialiſtiſchen Parteigenofſen ab⸗ hängig gemacht. Die Frage, ob im Falle eines Rücktritts Vanderveldes auch die übrigen ſo⸗ zialiſtiſchen Miniſter aus ihren Aemtern ſchei⸗ den werden, iſt noch nicht geklärt. Es verlautet, daß der Miniſterpräſident van Zeeland die fünf ſozialiſtiſchen Miniſter, mit Ausnahme Vander⸗ veldes zu einer Beſprechung zu ſich berief, um ſich über ihre Stellungnahme zu unterrichten. Ueber das Ergebnis dieſer Beſprechungen iſt bisher nichts Beſtimmtes bekannt geworden; doch neigt man in politiſchen Kreiſen zu der Annahme, daß nur Vandervelde aus der Re⸗ gierung ausſcheiden werde. Der Vorſtand des Generalrates der Sozialiſtiſchen Partei iſt zu einer dringlichen Sitzung einberufen worden. Entſcheidung dürfte früheſtens heute fallen. Ffunkreich, eine„2lüchliche Insel“ Von unserem sftändigen Pariser Vertreter Richard Gerlach Paris, Ende Januar. Der franzöſiſche Bürger muß gegenwärtig eine wahre Hochflut amtlicher und halbamtlicher Propaganda über ſich ergehen laſſen, die ihm zu beweiſen ſucht, daß er ſozuſagen der glück⸗ lichſte Menſch unter der Sonne ſei. In Miniſterreden, über den Rundfunk, durch die Preſſe wird ihm tagtäglich aufs neue klar⸗ gemacht, welch ein irdiſches Paradies Frank⸗ reich dank der einzigartigen Politik der Volks⸗ frontpegierung iſt und wie dankbar er den von Léon Blum geführten marxiſtiſchen Halbgöttern ſein müßte, die ihn dieſer vollkommenen Glück⸗ ſeligkeit teilhaftig werden ließen. Jede Statiſtik, die„von oben herab“ über das erſtaunt aufhorchende Volk ausgegoſſen wird, iſt ein Beweis dafür, daß das Wirt⸗ ſchaftsleben ſeit der Regierungsübernahme durch die Volksfront einen unerhörten Auf⸗ ſchwung genommen habe und daher das Zeit⸗ alter des allgemeinen Wohlſtandes bereits vor der Türe ſtehe. Mögen die Ziffern der Arbeits⸗ loſigkeit einen noch ſo geringen Rückgang ( Prozent!) aufweiſen, mögen die Einnah⸗ men der Eiſenbahnen, der Steuerbehörden, der Poſt uſw. um einige Prozent anſteigen, mag ſich die Erzeugung der Schwerinduſtrie in dem einen oder anderen Monat etwas heben, ſchon fleme beſandtſchaftsflüchtlinge Der Völkerbund konnte ihnen natürlich nlcht helfen Genf, 27. Januar.(HB⸗Funk.) Der Völkerbundsrat hat ſeine 96. Tagung am Mittwochabend mit einer neuen Ausſprache über das Schickſal der Madrider Geſandtſchafts⸗ flüchtlinge abgeſchloſſen, die abermals ergeb⸗ nislos verlief. Der Ratspräſident berichtete über ſeine Be⸗ ſprechungen mit dem Vertreter Chiles und dem famoſen„Außenminiſter“ der Valencia⸗Bolſche⸗ wiſten. Da del Vayo dem Vertreter Chiles das Recht beſtreitet, im Namen des Madrider Diplomatiſchen Korps zu verhandeln, konnte der Rat lediglich den frommen Wunſch aus⸗ ſprechen,„daß direkte Verhandlungen alsbald die Frage des Abtransportes der Flüchtlinge aus der chileniſchen Botſchaft in Madrid zur beiderſeitigen Zufriedenheit regeln werden“. In der Ausſprache machte del Vayo wieder den Verſuch, eine politiſche Propagandarede Moskauer Prägung zu halten. Der chileniſche Vertreter Edwards lehnte es jedoch ab, ſei⸗ nem ſpaniſchen„Kollegen“ auf das Gebiet der Polemik zu folgen, die ganz außerhalb der Ab⸗ ſichten der chileniſchen Regierung liege. Die Be⸗ urteilung der gegenwärtigen Verhältniſſe in Spanien ſei eine Anſichtsſache, über die jeder ſeine Meinung haben könne. Chile habe die Flüchtlingsfrage nur als humanitäre Angelegenheit vor den Rat ge⸗ bracht. Wie ſchon zu Beginn der Ratstagung, griff auch Litwinow⸗Finkelſtein ein, um die chileniſche Auffaſſung vom Aſylrecht zu bekämp⸗ fen. Zwar ſei in ausländiſchen Geſandtſchaften in der Praxis Aſyl gewährt worden, doch ſei ein dahingehendes Recht nicht anerkannt.(7) Der Vertreter Boliviens betonte, wie ſchon früher, daß die Aſylgewährung für die ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten eine Frage der Ehre ſei. Wie man hört, werden die Verhandlungen zwiſchen Chile und den Valencia⸗Bolſchewiſten demnächſt in London aufgenommen werden. Jwiſchenfall in Poeis Franzöſiſche Arbeiter ſtalinfreundlich Rom, 27. Januar.(HB⸗Funk.) Die Weigerung der franzöſiſchen Arbeiter, die am Dienstag zur internationalen Ausſtellung in der franzöſiſchen Hauptſtadt angekommenen italieniſchen Transporte auszuladen, wird in der geſamten italieniſchen Preſſe mit lebhafter Mißbilligung aufgenommen. Unter der Ueberſchrift„Die vor die Tür geſetzten Gäſte“ gloſſiert die„Tribuna“ die Haltung der Ausſtellungsleitung, die an⸗ ſcheinend vergeſſen habe, beim franzöſiſchen Ge⸗ werkſchaftsſyndikat, das die italieniſche Teil⸗ nahme ſowieſo mit ſcheelen Augen anſehe, die Erlaubnis zur Einladung Italiens einzuholen. Die antifaſchiſtiſche Preſſekampagne trage hier ihre Früchte. Solange die Zeitungen ungehin⸗ dert gegen Italien hetzen dürfen, könne man ſich über ein derartiges Vorkommnis nicht wun⸗ dern. Wenn es ſo weitergehe, werde der Quai 'Orſay in ſtarkem Maße zur Beilegung der von einer gewiſſen Preſſe provozierten Beleidi⸗ gungen ausländiſcher Nationen in Anſpruch ge⸗ nommen werden. ſind in den Miniſterien und ſonſtigen auf die Reklame für die Regierung bedachten Amts⸗ ſtellen findige Zahlenjongleure am Werk, um überzeugend nachzuweiſen, daß„es aufwärts geht“ und der ſo viel angefeindeten marxiſti⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik das alleinige Verdienſt daran zuzuſchreiben iſt Das böſe„Aber“ Da ſich bekanntlich mit Zahlen trefflich ſtrei⸗ ten läßt, würde der Erfolg dieſer unabläſſigen Arbeit mit dem Nürnberger Trichter— in Frankreich ſpricht man von„bourrage de crane“— ſicherlich ſich einmal einſtellen, wenn nicht. ja, wenn nicht die böſe Oppo⸗ ſition in dieſem Spiel mit Zahlen auch einige Uebung beſäße und mit den gleichen Mitteln am Abend zunichte machte, was die Regierung am Morgen ſo klug und nützlich ausgerechnet hatte. Was dieſe Oppoſition den amtlichen Mathematikern immer und immer wieder vorhält, iſt vor allem, daß ſie die von der Volksfrontregierung Ende September vori⸗ gen Jahres vorgenommene Abwertung bereits völlig vergeſſen zu haben ſcheinen, da ſie in ihren Aufſtellungen ſtets Franken gleich Fran⸗ ken, d. h. Poincaré⸗Franken gleich Vineent⸗ Auriol⸗Franken, ſetzen, was natürlich ein völ⸗ lig ſchiefes, aber für die marxiſtiſche Wirt⸗ ſchaftspolitik günſtiges Bild geben müſſe. Auf dieſe Art hatte beiſpielsweiſe der Finanzmini⸗ ſter Vincent⸗Auriol Ende Dezember dem Senat vorgerechnet, daß die franzöſiſche Ausfuhr vom September zum November um nicht weniger als 44 Prozent geſtiegen ſei; er mußte ſich aber von ſeinen Gegnern ſagen laſſen, daß es völlig abwegig ſei, einfach die Frankenwerte der Aus⸗ fuhr miteinander zu vergleichen und daß der allein richtige Vergleich der ausgeführten Wa⸗ renmengen für den angeführten Zeitraum nur eine ganz beſcheidene Steigerung um ſechs bis ſieben Prozent ergebe. Und als kurz darauf die amtliche Außenhandelsſtatiſtik für das verfloſſene Jahr gar einen wert⸗ und mengenmäßigen Ausfuhrrückgang, zugleich aber eine Verdoppelung des Einfuhrüberſchuſſes auf rund zehn Milliarden Franken ergab, da hiel⸗ ten es die Zahlenkünſtler der Regierung für beſſer, dieſe Statiſtik mit betretenem Still⸗ ſchweigen zu übergehen. In Außenhandelskrei⸗ ſen aber ſtellt man mit Bedauern feſt, daß der anfeuernde„Peitſchenhieb“, den die Abwertung auf die franzöſiſche Wirtſchaft ausüben ſollte, bisher ausgeblieben iſt, ja, daß in vielen Ausfuhrinduſtrien die Lage heute infolge der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik der Volksfront bedrohlicher denn je geworden ſei. Das„beglückte“ Volk ſchüttelt den Kopf Der Kampf der Ziffern und Auffaſſungen, der zwiſchen der Regierung und ihren Gegnern geführt wird, iſt für den ſogenannten„Mann auf der Straße“(und die„Frau im Hauſe“) ziemlich belanglos. Die große Maſſe verſteht von den mehr oder weniger theoretiſchen Sta⸗ tiſtifen ſo gut wie gar nichts, auch wenn ſie noch ſo ſchön aufgemacht ſind. Dafür verſpürt die einkaufende Hausfrau aber um ſo ſtärker die Preisſteigerungen auf allen Gebieten, wäh⸗ rend der Ehemann, wenn er Samstags ſeiner Frau den Wochenlohn auf den Küchentiſch legt, ſich trotz ſeiner gewerkſchaftlichen Schu⸗ lung nicht recht klar darüber zu werden vermag, ob in dem Tanz der Zahlen, der ſeit der Volks⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Januar 1937 Frunkreich, eine„elückliche Inse““ Lilllitittttiiitszititzzzztitiiiizzzitszzzzzimrrzzzzltrkrzzzziitiiizzzitrrzesszilrrkzzrttiziiivitizizzxrrrrssiiszstirkttizterrrersv Fcbrtsetzung von Selte 1 frontzeit eingeſetzt hat, die Erhöhung der Löhne der Steigerung der Preiſe vorauseilt oder nach⸗ hinkt. Die Hausfrau, die, um nur einige Bei⸗ ſpiele aus der Fülle herauszugreifen, Pro⸗ zent mehr für das Brot, 15 Prozent mehr für den Zucker, 15—50 Prozent mehr für Fleiſch und Fiſch(je nach Sorte), 30 Prozent mehr für Hülſenfrüchte, 35 Prozent mehr für Teigwaren und gar 100 Prozent mehr für den vom Tiſch des Franzoſen nicht wegzudenkenden„Pinard“, den gewöhnlichen Landwein, bezahlen muß, hat allerdings das mehr oder weniger be⸗ ſtimmte Gefühl, daß ſie mit den vermehrten Lohngroſchen des Mannes von Tag zu Tag weniger einkaufen kann, daß alſo die „zuſätzliche Kaufkraft des Lohnes“, von der Finanzminiſter Vinoent⸗Auriol ſo gern ſpricht, durch die galoppierende Lebenshaltungsteue⸗ rung nach und nach aufgefreſſen wird. Der einzige Troſt für beide iſt, daß die nächſte Lohnerhöhung nicht lange auf ſich warten laſſen wird, und daß man es dann„aushalten“ kann, bis die Preiſe wieder nachgekommen oder erneut über die„zuſätzliche Kaufkraft“ hinaus⸗ geklettert ſein werden. Das arme Kleinbürgertum Aber die Kreiſe, deren Einkünfte ſich nicht ſo ſchnell an die ſteigende Ver⸗ teuerung der Lebenshaltung an⸗ aſſen laſſent Ja, für dieſe Leute iſt es ſchon ein ernſtes Problem, wenn der Preis des „café creme“(Milchkaffee) beim„Biſtro“(Aus⸗ ſchank) an der Ecke von 50 oder 60 auf 75 oder 85 Centimes hinaufgeht. Hunderttauſende von Kleinrentnern, kleinen Angeſtellten, Nähmäd⸗ chen der Pariſer Schneider⸗ und Putzmacher⸗ werkſtätten uſw. erſetzen ihr Frühſtück und häu⸗ ſig auch noch ihr Mittageſſen durch ein Glas Milchkaffee, in das ſie einen fettglänzenden „eroiſſant“(Hörnchen)„ſtippen“. Viele„kleinen Leute“, die zum großen Teil ſchon aus dem Mittelſtand herabgeglitten ſind, ſehen ſich jetzt gezwungen, einen dieſer Milchkaffee von ihrem kärglichen Speiſezettel zu ſtreichen. Die Pro⸗ letariſierung macht auch in Frankreich Fort⸗ ſchritte, aber die Volksfrontregierung, die nur für ihre Anhänger regiert, hat keine Zeit, ſich um das Schickſal des Kleinbürgertums zu küm⸗ mern, vielleicht ſieht ſie dieſe Entwicklung, durch die das extremiſtiſche„Stimmvieh“ vermehrt wird, nicht einmal ungern. Der Geiſtesblitz bincent⸗Kuriols Mit„Sein oder Nichtſein“ der eben erwähn⸗ ten„zuſätzlichen Kaufkraft“ ſteht oder fällt das ganze Abwertungs⸗ und Wirtſchaftsexperiment der Volksfrontregierung. Denn an der Wiege dieſes Experiments ſtand eine einzige, geniale Idee des Finanzminiſters Vincent⸗Auriol: Der Gedanke, daß es genüge, die Kaufkraft aller Arbeiter ausreichend zu ſteigern, um Handel und Induſtrie durch den vermehrten Verbrauch einen gewaltigen Aufſchwung zu verleihen und dadurch wieder die Staatseinnahmen in einem ſolchen Umfang zu erhöhen, daß der Milliar⸗ denfehlbetrag des Staatshaushalts über kurz oder lang gedeckt werden würde. Die Tatſache, daß der Finanzminiſter gegenwärtig mit bei⸗ den Augen nach einer angelſächſi⸗ ſchen Kredithilfe ſchielt, iſt nicht eben ein Beweis für ein übermäßig großes Ver⸗ trauen in das baldige Gelingen ſeiner Theorie und wird jedenfalls in der franzöſiſchen Be⸗ völkerung nicht als Anreiz zur Stärkung des öffentlichen Vertrauens in die Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik der Volksfrontregierung emp⸗ funden. Und wenn der Finanzminiſter, um den Beſorgniſſen der Sparer und Kapitaliſten entgegenzuwirken, verſichert, er denke keines⸗ wegs an eine neue Abwertung, dann erinnert man ſich in dieſen Kreiſen nur noch allzu gut der gleichen heiligen Schwüre, mit denen Vin⸗ eent⸗Auriol Ende September vorigen Jahres die Anleihezeichner hineinlegte. Der vorſichtige Sparer, der allen Hilferufen Vincent⸗Aurtols zum Trotz den Daumen auf ſeinen Geldbeutel hält, kann ſich überdies darauf berufen, daß ſfelbſtder Regierungschef nochnicht genau weiß, wohin der Kurs geht. Hat nicht Léeon Blum in ſeiner großen Rede in Lyon ſelbſt erklärt, das Verhältnis zwiſchen den inneren Preiſen und den Löhnen, von dem die Erhaltung und Vermehrung der allgemei⸗ nen Verbrauchsfähigkeit abhänge, ſei noch Gegenſtand mühſamen Abtaſtens? Kein Wun⸗ der, daß hervorragende Wirtſchaftsſachverſtän · dige, die nicht gezwungen ſind, den amtlichen Optimismus der Regierungsmitglieder an den Tag zu legen, ſo der als Vater der erfolgreichen belgiſchen Abwertung bekannte Profeſſor Baudhuin, zu dem Schluß gelangen, Frank⸗ reich ſtehe im Begriff, die„Partie zu verlieren und höchſtwahrſcheinlich einer neuen Kriſen⸗ periode entgegenzuſteuern.“ Einzige fjoſfnung: die Weltausſtellung Große, wenn nicht übertriebene Hoffnungen hinſichtlich der Belebung der franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaft ſetzt man in Paris auf die Weltaus⸗ ſtellung, die Anfang Mai ihre Pforten öff⸗ nen und einen großen Zuſtrom ausländiſcher Beſucher nach Frankreich locken ſoll. Allein aus den Vereinigten Staaten erwartet man, wie die franzöſiſchen Reiſe⸗ und Sn dieſer Tage bekanntgaben, ſchon in den erſten Wochen über 300000 Reiſende. Außerdem rech⸗ net man damit, daß die vielen Tauſende, die im Mai aus allen Teilen des britiſchen Weltreiches in London zur Königskrönung zuſammenſtrö⸗ men werden, nicht verſehlen dürften, auf der Hin⸗ oder Rückreiſe die Weltausſtellung zu be⸗ ſuchen. Unter dieſen Umſtänden legt die Volks⸗ frontregierung natürlich den größten Wert dar⸗ auf, daß die Ausſtellung ein Rieſenerſolg wird, ſchon damit ſie dieſen Erfolg dann wieder pro⸗ pagandiſtiſch ausnutzen kann. Leider vermag aber heute noch niemand mit Sicherheit vorauszu⸗ ſagen, ob die Ausſtellung auch wirk⸗ lich zum Eröffnungstage fertig ſein wird. Die Einführung der 40⸗Stundenwoche, die zur Folge hatte, daß die Bauſtellen auf dem Ausſtellungsgelände an beiden Ufern der Seine an Samstagen und Sonntagen völlig verödet daliegen, die aus der Sozialpolitik der Regie⸗ rung ſich ergebenden unvorhergeſehenen Bau⸗ koſtenſteigerungen, die eine Verdoppelung und Verdreifachung der urſprünglich ausgeworſenen Kredite mit all dem bürokratiſchen Drum und Dran erforderlich machten, die aus den gleichen Gründen eingetretene Unſicherheit der Liefer⸗ friſten in den beteiligten Induſtriezweigen, all das hat zuſammengewirkt, die Bauarbeiten um viele Wochen, wenn nicht um Monate in Rückſtand zu bringen. Gebäude, die heute ſchon nahezu fertiggeſtellt ſein müßten, ſtrecken vorläufig erſt ihre Holz⸗ oder Eiſengerippe in die Luft. Das„Trocadero“, das zur Ausſtel⸗ lung des Jahres 1878 erbaut worden war, die Weltausſtellung von 1889 miterlebt hatte und jetzt, vollſtändig moderniſiert, wiederum ein Prunkſtück der neuen Weltausſtellung bilden ſollte, iſt ſoweit zurück, daß man noch nicht weiß, ob ſeine Innenräume, vor allem das große Theater, in dem den Beſuchern die Meiſterwerke der franzöſiſchen Kunſt dargeboten werden ſoll⸗ ten, überhaupt benutzt werden können. Die meiſten ausländiſchen Payillons gehen der Vollendung entgegen, der belgiſche iſt nahe⸗ zu fertig und am deutſchen wird eifrig gearbei⸗ tet. Fertig iſt auch der.. Eiffelturm, der bei dieſer Gelegenheitſein fünfzig⸗ jähriges Jubiläum feiert, denn er wurde nach über zweijähriger Bauzeit am 31 März 1889, ebenfalls zur damaligen Weltaus⸗ ſtellung, eingeweiht. Der 300 Meter hohe Eiſen⸗ rieſe hat ſich zur diesjährigen Ausſtellung eine kleine Verfüngungskur gefallen laſſen müſſen; man hat ihn der„Spitzengarnitur“ beraubt, die durch die Bogengalerie des erſten Stockwerks gebildet wurde, da man auf dieſer„Plattſorm“ große Wirtſchaftsräume mit herrlichem Ausblick auf die Seineſtadt untergebracht hat. Im übri⸗ gen wird der Turm in feenhafter Beleuchtung einer der Glanzpunkte der Ausſtellung ſein. Einige Bauplätze liegen einſam und verwaiſt. Auf einem dieſer Plätze deutet nur ein Schild an, daß dort der„Pavillon Spaniens“ errichtet werden ſollte; der Bürgerkrieg hat die Beteili⸗ gung Spaniens verhindert. Ein anderer Bau⸗ platz, der bisher unbenutzt iſt, iſt der Jrans; Auswüchſe der Preſſefreiheit haben zu einem Zwiſchenfall geführt, der mit der Abberufung des iraniſchen Geſandten und mit der Zurück⸗ fiamburgs dank Reichsſtatthalter Kaufmann an den Führer Reichsſtatthalter Gauleiter Karl Kauf⸗ mann hat an den Führer folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: „Mein Führer! Dankbarkeit und Freude erfüllt die Bevölkerung Groß⸗Hamburgs am heutigen Tage der Verkündung des Groß⸗ Hamburg⸗Geſetzes. Was Generatio⸗ nenerträumten, haben Sie, mein Führer, mitſtarker Hand verwirk⸗ licht. Die Erfüllung der deutſchen Aufgabe Hamburgs iſt nunmehr ſichergeſtellt für alle Zeiten. Hamburg iſt ſich bewußt, daß es in dieſer größten Stunde ſeiner tauſendjährigen Geſchichte nicht um Rechte, ſondern nur um Pflichten geht. Es kann dieſen hiſtoriſchen Tag nicht würdiger begehen als durch das feierliche Gelöbnis, ſich dieſer Pflichten Ihnen, mein Führer, und dem Reich gegen⸗ über ſtets bewußt zu ſein.“ Die Türkei baut 16 fieiegsſchiffe (Drahtmeldung unſerer Berliner Schriftltg.) Berlin, 28. Januar. Die türkiſchen Seeſtreitkräfte werden zur Zeit unter Anwendung beträchtlicher Mittel ausge⸗ deeneeeebe nrne ziehung des Fran von der Ausſtellung endete. Zur Zeit bemüht ſich der Quai'Orſay, die An⸗ gelegenheit beizulegen. volksfrontler auch hier bevorzugt Die franzöſiſche Regierung iſt gegenwärtig beſtrebt, die Verſpätung, die die Arbeiten erlit⸗ ten haben, wieder aufzuholen. Sie hat darum dieſer Tage die Zahl der auf dem Ausſtellungs⸗ gelände beſchäftigten Arbeiter um 1000 auf 6000 erhöht und erreicht, daß auch ſamstags gearbeitet werden wird. Sie iſt damit aber noch nicht bis zu den Wurzeln des Uebels vor⸗ gedrungen, die im Mangel an Zuſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Dienſtſtellen beſtehen. Der rechtsſtehende„JFour“ ſpricht ſogar von einer einſeitigen Bevorzugung ſolcher Lieferan⸗ ten, Bauunternehmungen, Künſtlern uſw., die ſich durch ihre„Volksfrontgeſin⸗ nung“ auszeichnen. Das genannte Blatt be⸗ ſchuldigt eine leitende Perſönlichkeit in der Um⸗ gebung des Generalkommiſſars Labbeé, die Ausſtellung„wie eine Goldgrube zu ſeinem eigenen Vorteil auszubeuten“. Dieſer Beamte, ſeine Familienangehörigen, Freunde und Kun⸗ den hätten bei der Ausſtellung bereits Ver⸗ mögen verdient, ſo daß ſie für den Reſt ihrer Tage geſichert ſeien. Daraus erkläre ſich nicht zuletzt, daß der Kredit für die Ausſtellung, der anfangs 300 Millionen Franken betragen habe, auf über eine Milliarde Franken ange⸗ ſchwollen ſei.— Kein Wunder, daß dieſe Leute eine derart einträgliche Beſchäftigung möglichſt lange bei⸗ zubehalten wünſchen. Uebrigens wäre es ja auch gar nichts Außergewöhnliches, wenn die Pariſer Weltausſtellung am 1. Mai halbfertig eröffnet würde. Die Beſucher der Kunſthand⸗ werksausſtellung 1926 und der Kolonialaus⸗ ſtellung 1931 werden ſich noch recht gut erinnern, daß die bei der Eröffnung noch unfertigen Ge⸗ bäude ſozuſagen erſt vollendet waren, als mit Abbruch der Ausſtellungen begonnen wurde. baut. Auf ausländiſchen Werften befinden ſich 16 Kriegsſchiffe für türkiſche Rechnung im Bau, 2 Kreuzer, 4 Torpedobootszerſtörer, 4 Unterſee⸗ boote und 4 Minenleger. 2 Unterſeeboote be⸗ finden ſich auf einer türkiſchen Werft im Bau. Uereinbarungen zum deutſch- üſterreichiſchen Wieiſcaftsverkehr Berlin, 27. Januar. Botſchafter von Papen und Staatsſekretär für Aeußeres Dr. Guido Schmidt haben am Mittwoch gemeinſam mit den beiden Delega⸗ tionsführern Dr. Clodius und Geſandten Dr. Wildner Vereinbarungen für den Wirt⸗ ſchaftsverkehr zwiſchen den beiden Staaten für das Jahr 1937 unterzeichnet. Einzelheiten in unſerer nächſten Aus⸗ gabe. Der verweigerte Fahnengruß London, 27. Januar. Wie aus Kalkutta gemeldet wird, ſind 2900 Studenten der dortigen Univerſität in den Streik getreten. Anlaß zum Streik war die Ausſchließung einiger Studenten, die ſich ge⸗ weigert hatten, bei den Feierlichkeiten am Gründungstag der Univerſität den Union Jack zu grüßen. Das Filmtheater mit„Repertoire“ Im Dienſt der deutſchen Sprache das Wort „Repertoire“ durch ein deutſches zu erſetzen, würde fürs erſte Mißverſtändniſſe heraufbe⸗ ſchwören.„Stehender Spielplan“ wäre nur ein eil des Begriffes; man müßte auch aus⸗ drücken, daß es ſich um„oft erprobte“, ſozu⸗ ſagen„klaſſiſch“ gewordene Werke handelt, die er Spielplan enthält. Dieſer Erörterung muß⸗ ten ein paar Zeilen gewidmet werden, um beſ⸗ ſer verſtehen zu machen, was ein Filmtheater mit„Repertoire“ ſein ſoll. Um Beiſpiele zu nennen: der und jener würde ſicherlich jetzt ſchon gern wieder einmal„Flüchtlinge“ ſehen, oder„Triumph des Willens“ oder„Der alte und der Auell⸗ König“. Es gibt ſoviel Filme, die im ſchnellen Wechſel der Programme nicht recht zur Geltung kommen oder aus irgend⸗ welchen Gründen überſehen wurden, die aber ſo wertvoll ſind, daß man ſie nach gewiſſer Zeit desh wieder einmal anſehen möchte. Man iſt deshalb auf den Gedanken gekommen, Film⸗ theater einzurichten, die nur„Wiederholungen“ der erfolgreichſten und kunſtvollſten Filme im feſten chern führen, ähnlich der Oper und ihrem„Repertoire“. Auch in Filimhent wird die Gründung eines ſolchen Filmtheaters angeſtrebt, und zwar in ſtaatlicher Regie. Die Filmkommiſſion des Parlaments hat den Gründer des„Internatio⸗ nalen Film⸗Konſervatoriums“ in Paris, Pierre Laffite, angehört, der die Schaffung eines ſtaat⸗ lichen Filmrepertoire⸗Theaters vorſchlägt. Dieſe Einrichtung ſoll als„Filmthegter der Kunſt⸗ werke“ nach dem Muſter der ſtaatlich ſubven⸗ tionierten Bühnen jeden Abend einen anderen Film aus dem Programm der internationalen Hroduktion ſpielen, oder aber einen Film, der großes Intereſſe weckt, öfter zeigen, niemals aber länger als acht Tage hintereinander. Die Auswahl dieſer Filme ſoll den Entſcheidungen einer aus fünfzig Perſonen beſtehenden Kom⸗ miſſion unterworfen ſein, die ſich aus allen Kreiſen der künſtleriſchen und geiſtigen Kräfte des Landes zuſammenſetzt. Neben dieſem ſtändigen ſtaatlichen Theater in Paris ſollen regelmäßig Provinzturneen unter⸗ nommen werden. Das zukünftige Unternehmen ſoll ohne kaufmänniſchen Nutzen arbeiten bzw. nicht mehr als das unbedingt notwendige Mi⸗ nimum zu erreichen ſuchen, das zur Selbſt⸗ erhaltung eines ſolchen Betriebes notwendig iſt. Der Bericht Laffites wurde von der Kom⸗ miſſion in allen Punkten anerkannt und dem Parlament zugeleitet. Ohne Zweifel würde die Gründung eines ſolchen Repertoire⸗Theaters außerhalb Frankreichs Schule machen. M. Hollywood am Rosenhügel Ir einer Fachzeitung erſcheint folgender Be⸗ richt:„Für die Revue-Bilder dieſes Films ſind 300 Girls und Boys verpflichtet worden, zu denen noch 48 weibliche und männliche Step⸗ Spezialitäten aus London und Paris kamen. Inſzenator der Tanzbilder war Mr. Floyd du Pont, der bei mehr als zwei Dutzend ameri⸗ kaniſchen Filmen als Ballettmeiſter mitgearbei⸗ tet hat. 700 Koſtüme ließ er entwerfen und den Boden einer Aufnahmehalle ganz mit ſchwarzem Spiegelglas auslegen, was allein ein Vermögen f aben ſoll. Für das große Finale mußte ie Trennungswand zwiſchen den Aufnahme⸗ hallen durchbrochen werden, um den Tänzern Raum zu ſchaffen...“ Man kann beim Leſen dieſes Berichts nicht umhin, an die großen Revuefilme Hollywoods zu denken. Jedoch, die⸗ ſer Film wird in Oeſterreich gedreht, in den Werkſtätten am Roſenhügel, und zwar im Auf⸗ trag einer deutſchen Firma. Ein Gegenstück des Welfenschatzes Der Reliquienſchatz der Goldenen Tafel des St.⸗Michgel⸗Kloſters zu Lüneburg, ein Ae des Welfenſchatzes aus Braunſchweig und eben⸗ falls im Beſitz des preußiſchen Staates, iſt zum Augsburg einer gründlichen Wiederherſtellun erſten Male im hannoverſchen Landesmuſeum weiteſten Kreiſen in Form einer Ausſtellung zu⸗ gänglich gemacht worden. Die älteſten Stücke des Schatzes, Stiftungen Heinrichs des Löwen, ſtammen aus dem zwölf⸗ ten Jahrhundert. Der Altar mit doppelten Flü⸗ 5n iſt eine Arbeit aus dem erſten Drittel des 5. Jahrhunderts. Der Mittelſchrein, die eigent⸗ liche„Goldene Tafel“, ſtellt ein in Gold getrie⸗ benes Relief mit Jeſus und den zwölf Apoſteln dar. Ein Prachtkruzifix mit den vier Evange⸗ liſten fällt beſonders auf. Zumeiſt beſteht der Schatz nur aus Bruchſtücken, die allerdings die fas werwolle Kunſtleiſtung noch erkennen laſ⸗ en. Der Schatz iſt im 17. Jahrhundert zweimal eraubt worden, und damals ſind die meiſten etallgegenſtände verſchwunden. Was noch an Metallwert vorhanden war, hat ein Abt ſchließ⸗ lich 1792 einſchmelzen laſſen. Doch haben ſich glücklicherweiſe ein Inventarverzeichnis und ge⸗ naue Zeichnungen erhalten, aus denen ſich der urſprüngliche Zuſtand des Schatzes rekon⸗ ſtruieren läßt. So genügt das Erhaltene, um zuſammen mit den Zeichnungen ein erſchöpfen⸗ des Bild von dem urſprünglichen Ausſehen des Altars zu geben und ſo ein wertvolles Bild Kaen deutſchen Kunſthandwerks entſtehen zu aſſen. Eine Büſte des Kaiſers Auguſtus ausgegraben. Wie aus Rom gemeldet wird, konnte dieſer Tage bei Ausgrabungsar⸗ beiten in der Nähe des Tibetufers eine Büſte des Kaiſers Auguſtus geborgen werden. Der Kopf iſt aus griechiſchem Marmor gehauen und mit meiſterhafter Feinheit modelliert. Voll⸗ ſtändig erhalten iſt das Antlitz, während ein Teil des Kopfes, der aus einem anderen Stück hergeſtellt wurde, verloren gegangen iſt. Wiederherſtellung alter Meiſter⸗ werke. In den Reſtaurierungswerkſtätten der alten Pinakothek in München werden gegen⸗ wärtig wertvolle altſchwäbiſche Kunſtſchätze aus und Reſtaurierung unterzogen. Es handelt ſi einmal um eins der vier Augsburger Dom⸗ bilder, vom ſogenannten„Weingartner Altare“ die Hans Holbein der Aeltere im Jahre 149 hat und das von einer ſpäteren ebermalung befreit wird, und zum anderen um den aus acht einzelnen Tafeln beſtehenden Paſſionsaltar des Meiſters Martin fner aus dem Kloſter Wettenhauſen von 1515, der ſich jetzt im itz der Augsburger Gemälde⸗ galerie befindet. 3 Wo ſind die Kunſtſchätze des Prado⸗Muſeums geblieben? Aus London wird gemeldet, daß nach Mitteilung eines bekannten ſpaniſchen Kunſtſachverſtändi⸗ en die hauptſächlichſten beweglichen Kunſt⸗ ſchätze Madrids nach Valencia gebracht worden ſind. In erſter Linie handelt es ſich um die Gemälde der Prado⸗Galerie, unter anderem Werke von Goya, Greco, Tintoretto, Tizian und Velasquez. Auch die Kunſtſammlung der Stadt Illescas, die General Franco im vori⸗ W3 Jahre exobert hat, wurde ſeinerzeit nach alencia verſchleppt. Eliſabeth Brunner in London. Die einheimiſche Sopraniſtin Eliſabeth Brun⸗ ner war nach London eingeladen, wo ſie Lieder von Brahms, Wolf, Rich. Strauß und Arien von Mozart, Puceini und Mascagni zum Vor⸗ trag 3„Der Künſtlerin war es möglich geweſen, bei ihrem Auftreten große Erfolge zu erringen. Dem Konzert, das im Rahmen des Krönungsjahres entſprechend eine beſonders 17 5 Note erhalten hatte, wohnten u. a. die deutſche und italieniſche Botſchaft bei. Meiſtertänzer des deutſchen Bal⸗ lett s. Den Solomitgliedern des Balletts des Deutſchen Opernhauſes in Berlin Daiſy Spies, Liſelotte Köſter, Werner Stammer und Rolf Arco wurde der Titel„Meiſtertänzerin bzw. — 8 des Deutſchen Opernhauſes“ ver⸗ iehen. +. Or. Der Rei nern, Dr. 19.30 Uhr deutſche 2 ſtrafordnu Reichsm Der Führe Beamtenge vollzogen. 1. Juli 19 heitlich des hochbe die ſich di⸗ vomber⸗Re hatten. Ei lingen, we im Deutſch ſtützen kon hat dem de Beamten e eint und d Alle ſind Die beſo liegt darin gelten, alſ derbeamter beamten u ſchaften de Reichsbean herrn unn amte. Auch für alle de Für de Pflichte jedem Vol für denjen am Staate halb, abwe geſetzen, z Beamten u ſer Pflicht. über die 9 Beamten. Beamte u Aus den und Staat zeit für d ſeinem gef leiten zu l. Verbunden deutſche begeht ein Vorgänge, NSDAP nis ſeines dann, wen fahren hat Wichtige Neu ger inſofern, a ſolchen Be meindebea enemmeee, Der Herr Ne mal faſt ir Platz geno einen flüch werfen un es plötzlich Das Ore „Zigeunerk Dies abe unter Muf Theaterbeſ „Donner wenn ſcho eweſen if o unwahr dieſer Br Eigentlich den, daß ſtattfinden. at ſie au mmerhin den bei d das auch c im Winter überhaupt Frühling, heizen bro Der Kap ach da Ein ganz Schmiß he ja, in ſo Temperam wird man Uebriger anuar 1937 ellung endete. rſay, die An⸗ rzugt gegenwärtig lrbeiten erlit⸗ ie hat darum Ausſtellungs⸗ m 1000 auf ruch ſamstags mit aber noch Uebels vor⸗ ſammenarbeit llen beſtehen. ht ſogar von cher Lieferan⸗ rn uſw., die ontgeſin⸗ nie Blatt be⸗ it in der Um⸗ Labbeé, die ſe zu ſeinem ieſer Beamte, ide und Kun⸗ reits Ver⸗ für den Reſt 3 erkläre ſich Ausſtellung, iken betragen ranken ange⸗ eine derart ſt lange bei⸗ wäre es ja 8, wenn die lai halbfertig r Kunſthand⸗ Kolonialaus⸗ gut erinnern, nfertigen Ge⸗ aren, als en begonnen befinden ſich ung im Bau, „ 4 Unterſee⸗ rſeeboote be⸗ erft im Bau. ꝛulſch⸗ berkehr 7. Januar. taatsſekretär öt haben am iden Delega⸗ d Geſandten ir den Wirt⸗ Staaten für iächſten Aus⸗ ngruß 7. Januar. d, ſind 2900 ität in den eik war die die ſich ge⸗ chkeiten am Union Jack ee eer erherſtellun handelt ſi urger Dom⸗ tner Altare“ Jahre 1493 ner ſpäteren um anderen beſtehenden n fner n 1515, der er Gemälde⸗ ätze des ſhen? Aus Mitteilung achverſtändi⸗ chen Kunſt⸗ tacht worden ſich um die er anderem etto, Tizian mmlung der co im vori⸗ nerzeit nach London. ibeth Brun⸗ o ſie Lieder zund Arien fi zumänlich es mögli Erfolge zu tahmen des beſonders en u. a. die ei. chen Bal⸗ Balletts des aiſy Spies, und Rolf izerin bzw. zauſes“ ver⸗ 4 +. Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 28. Januar 1937 Das neue deutſche Beamtengeſetz Dr. Fride umreißt den Pfliditenkreis des Beamten und diĩe Reichsdienststraſor dnung Berlin, 27. Januar. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern, Dr. Frick, ſprach am Mittwochabend um 19.30 Uhr über alle deutſchen Sender über das deutſche Beamtengeſetz und die Reichsdienſt⸗ ſtrafordnung. Reichsminiſter Dr. Frick führte u. a. aus: Der Führer und Reichskanzler hat das deutſche Beamtengeſetz und die Reichsdienſtſtrafordnung vollzogen. Die beiden Geſetze treten mit dem 1. Juli 1937 in Kraft. Damit iſt eine ein⸗ heitliche reichsrechtliche Regelung des hochbedeutſamen Rechtsgebietes erreicht, um die ſich die verſchiedenen Regierungen der No⸗ vomber⸗Republit jahrelang vergeblich bemüht hatten. Ein ſolches Werk konnte ihnen nicht ge⸗ lingen, weil ſie ſich nicht auf eine allen Beamten im Deutſchen Reich gemeinſame Weltanſchauung ſtützen konnten. Erſt der Nationalſozialismus hat dem deutſchen Volle und damit auch ſeinen Beamten eine Weltanſchauung gegeben, die alle eint und durchdringt. Alle ſind Reichsbeamte Die beſondere Bedeutung der neuen Geſetze liegt darin, daß ſie für alle deutſchen Beamten gelten, alſo nicht nur für die Reichs⸗ und Län⸗ derbeamten, ſondern auch für die Kommunal⸗ beamten und die Beamten der ſonſtigen Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts. Alle ſind jetzt Reichsbeamte, und zwar je nach ihrem Dienſt⸗ herrn unmittelbare oder mittelbare Reichsbe⸗ amte. Auch das Dienſtſtrafrecht gilt gleichmäßig für alle deutſchen Beamten. Für den Nationalſozialismus iſt treue Pflichterfüllung oberſte Forderung an jedem Volksgenoſſen. Dies gilt aber beſonders für denjenigen, der ſich unmittelbar dem Dienſt am Staate widmet. Das DBG. behandelt des⸗ halb, abweichend von den bisherigen Beamten⸗ geſetzen, zu allererſt die Pflichten des Beamten und die Folgen der Nichterfüllung die⸗ ſer Pflichten. Dann erſt folgen die Vorſchriften über die Rechtſtellung und die Verſorgung der Beamten. Aenei Beamte und partei Aus dem Grundſatz der Einheit von Partei und Staat folgt die Pflicht des Beamten: jeder⸗ zeit für die NSDaAp einzutreten und ſich in ſeinem geſamten Verhalten von der Tatſache leiten zu laſſen, daß die NSDAP in unlöslicher Verbundenheit mit dem Volk Trägerin des deutſchen Staatsgedankens iſt. Er begeht eine ſchwere Pflichtverletzung, wenn er Vorgänge, die den Beſtand des Reiches oder der NSDaApP gefährden könnten, nicht zur Kennt⸗ nis ſeines Dienſtvorgeſetzten bringt; dies auch dann, wenn er ſie außerhalb ſeines Amtes er⸗ fahren hat. Wichtige Kenderungen Neu geregelt iſt die Einſtellung des Beamten inſofern, als es außer Beamte auf Zeit, d. h. ſolchen Beamten, die, wie die leitenden Ge⸗ meindebeamten, nur auf eine beſtimmte Reihe von Jahren berufen werden, nur noch Be⸗ amte auf Widerruf und Beamte auf Lebenszeit gibt. Beamter auf Lebenszeit kann nur werden, wer das 27. Lebensjahr voll⸗ endet hat und den vorgeſchriebenen oder üb⸗ lichen Vorbereitungsdienſt und die vorgeſchrie⸗ benen oder üblichen Prüfungen beſtanden hat. Iſt dies nicht der Fall, ſo muß er ſein Amt fünf Jahre lang als Widerrufsbeamter geführt ehe er Beamter auf Lebenszeit werden ann. Der Beamte auf Lebenszeit hat im Falle ſei⸗ ner Dienſtunfähigkeit alsbald Anſpruch auf Ruhegehalt, nicht erſt, wie bisher, nach einer Dienſtzeit von zehn Jahren. Da aber nie⸗ mand mehr vor dem 2. Lebensjahr lebensläng⸗ lich angeſtellt wird⸗ ergibt ſich hieraus kein be⸗ ſonderer Vorteil für den Beamten gegenüber dem bisherigen Recht, wohl aber eine außer⸗ ordentliche Vereinfachung der Verwaltungs⸗ arbeit bei der Feſtſetzung der Ruhegehälter. Nach 30 Jahren, alſo in der Regel mit dem 57. Lebensjahr, erreicht der Beamte das höchſte Ruhegehalt. Beamte auf Widerruf erhalten bei vorzeitigem oder eigenes Verſchulden veranlaßten Ausſchei⸗ dens ein Uebergangsgeld. Werden ſie aus An⸗ laß des Dienſtes dienſtunfähig, ſo erhalten ſie Ruhegehalt; auch bei Erreichung der Alters⸗ grenze kann ihnen Ruhegehalt bewilligt werden. Neu iſt eine auf den nationalſozialiſtiſchen Grundſatz der Leiſtung aufgebaute Vorſchrift, nach der dem Beamten, der in ſeinen Leiſtun⸗ gen über den billigerweiſe von ihm zu fordern⸗ den Maß zurückbleibt, das nach Beſoldungsrecht vorgeſehene Aufſteigen im Gehalt nach Dienſtaltersſtufen verſagt werden kann. Es handelt ſich hier um ſolche Beamte, die aus natürlicher, bei ihrer Anſtellung nicht erkannter Veranlagung heraus nicht dasſelbe leiſten wie ihre Mitarbeiter. Auf ſolche Beamte, die infolge vorübergehen⸗ der Krankheit nicht voll leiſtungsfähig ſind, oder deren Leiſtungsfähigkeit in den letzten Jahren vor Erreichung der Altersgrenze nachläßt, wird dieſe Beſtimmung im allgemeinen nicht ange⸗ wendet werden. Die Vorſchriften über die Verſetzung in den Warteſtand haben ſich gegenüber den im Reich beſtehenden nicht weſentlich geändert. Wann iſt die Dienſtzeit beendet? Für die Beendigung des Beamten⸗ verhältniſſes ſind neue Begriffsbeſtim⸗ mungen eingeführt, die eine überſichtliche Klar⸗ ſtellung auch der rechtlichen Folgen ermöglichen. Das Beamtenverhältnis endet außer durch Tod durch Ausſcheiden, durch Entlaſſung, durch Eintritt in den Ruheſtand und durch Entfer⸗ nung aus dem Dienſt. Der Beamte ſcheidet aus bei Verluſt des Reichsbürgerrechts, beim Verlegen des Wohn⸗ ſitzes in das Ausland ohne Zuſtimmung der Oberſten Dienſtbehörde und bei ſeiner Ver⸗ urteilung zum Tode, zu Zuchthaus oder wegen vorſätzlich begangener Tat zu Gefängnis von einem Jahr oder längerer Dauer oder bei Ver⸗ urteilung zu Gefängnis wegen vorſätzlicher hoch⸗ oder landesverräteriſcher Handlungen. In dieſen Fällen bedarf es alſo keines Dienſt⸗ ſtrafverfahrens. Nach dem Ausſcheiden hat der Beamte keinen Anſpruch auf Dienſtbezüge und Verſorgung; er darf auch die Amtsbezeichnung und die mit dem Amte verbundenen Titel nicht mehr führen. Der Beamte wird entlaſſen, wenn er die Leiſtung des Treueides verweigert, wenn ſich nachträglich herausſtellt, daß er oder ſein Ehegatte nicht deutſchen oder artwerwand⸗ ten Blutes iſt, wenn er ſelbſt beantragt, der Widerrufsbeamte, ferner bei Widerruf, endlich der weibliche verheiratete Beamte, wenn ſeine wirtſchaftliche Verſorgung geſichert erſcheint. Widerrufsbeamte erhalten ein ge⸗ ſtaffeltes Uebergangsgeld, verheiratete weibliche Beamte eine Abfindung. Nach der Entlaſſung hat der Beamte keinen Anſpruch auf Dienſtbezüge und Verſorgung. Es kann ihm geſtattet werden, die Amtsbezeich⸗ nung mit dem Zuſatz„a..“ zu führen. In den Ruheſtand verſetzt wird der Beamte, wenn er die Altersgrenze erreicht hat, wenn er dienſtunfähig geworden iſt, ferner wenn der Führer und Reichskanzler auf einen von der Oberſten Dienſtbehörde im Einverneh⸗ men mit dem Reichsminiſter des Innern ge⸗ ſtellten Antrag entſcheidet, daß der Beamte nicht mehr die Gewähr dafür bietet, daß er jederzeit für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintreten wird. Bei Verletzung der Treuepflicht kann ihm das Ruhegehalt entzogen werden. Bei einem Ruheſtandsbeamten gilt jetzt als Dienſtvergehen, wenn er ſich ſtaatsfeindlich betätigt, wenn er die Amts⸗ verſchwiegenheit verletzt und wenn er nach ſei⸗ nem Ausſcheiden Belohnungen oder Geſchenke in Bezug auf ſein Amt ohne Genehmigung der Oberſten Dienſtbehörde annimmt. Wegen der in der Tat liegenden Verletzung der Treu⸗ pflicht, die jedem Volksgenoſſen und in er⸗ höhtem Maße jedem ehemaligen Beamten und ſeinen Hinterbliebenen obliegt, erliſcht der An⸗ ſpruch des Ruheſtandsbeamten, der Beamten⸗ witwen und»waiſen auf Verſorgungsbezüge, wenn ſie wegen Hoch⸗ und Landesverrat oder einer ſonſt mit dem Tode bedrohten Handlung zum Tode oder zu Zuchthaus oder wegen einer anderen vorſätzlichen hoch⸗ oder landesverrä⸗ teriſchen Handlung zu Gefängnis verurteilt werden. Das Witwen⸗ und Waiſengeld kann auch bei ſonſtiger ſtaatsfeindlicher Betätigung jeweils bis zur Dauer von zwei Jahren ent⸗ zogen werden. Das Geſetz bringt weiter eingehende Vor⸗ ſchriften über die Berechnung des Ruhegehalts und die ruhegehaltsfähige Dienſtzeit; hierbei mag nur hervorgehoben werden, daß auch die Bekleidung eines hauptamtlichen Amtes in der NSDaApP als ruhegehaltsfähige Dienſtzeit an⸗ gerechnet werden kann; übergangsweiſe kann auch die Zeit angerechnet werden, während der ein Beamter vor dem 30. Januar 1933 in der NSDaApP ein Amt bekleidet hat, auch wenn es nicht hauptamtlich war. Vermögensrechtliche Anſprüche der Beamten, Ruheſtandsbeamten und der Hin⸗ terbliebenen und ebenſo Anſprüche des Dienſt⸗ herrn aus dem Beamtenverhältnis, mußten bisher vor den ordentlichen Gerichten verfolgt werden. Sie ſollen in Zukunft nach Schaffung des Reichsverwaltungsgerichts nur noch vor den Verwaltungsgerichten geltend gemacht werden können. Nur Anſprüche gegen Beamte der Juſtizverwaltung aus Amtspflicht⸗ verletzungen, die ſie in oder bei Ausübung der Rechtspflege begangen haben, werden vor den ordentlichen Gerichten geltend gemacht. Auch eine Art Konfliktsverfahren iſt wiedereingeführt; die Frage, ob ein entſtan⸗ dener Schaden auf die Verletzung einer Amts⸗ pflicht zurückzuführen iſt, ſoll auf Antrag der Entſcheidung des Reichsverwaltungsgerichts zugeführt werden. Aus den Schlußvorſchriften des Geſetzes iſt noch hervorzuheben, daß an den bereits be⸗ willigten Ruhegehältern, Witwen⸗ und Waiſen⸗ geldern nichts geändert wird und daß auch Wartegelder nicht neu feſtgeſetzt werden. Die Reichsdienſtſtrafordnung Eine weſentliche Ergänzung des Beamtengeſetzes bildet die ſchon Reichsdienſtſtrafordnung. Während der Pflichtenkreis des Beamten im Beamten⸗ heſetz umſchrieben wird, gibt das Dienſtſtraf⸗ recht den Dienſtherren des Beamten die Mittel an die Hand, um Verſtöße gegen die Dienſtzucht abzuwehren und die Beamtenſchaft nötigenfalls von Mitgliedern zu reinigen, die das ihnen durch die Ernennung zum Beamten bewieſene Vertrauen nicht rechtfertigen. Die Reichsdienſtſtrafordnung bezeichnet die Strafen, die— unbeſchadet eines etwaigen Ein⸗ greifen des allgemeinen Strafrechts— als Dienſtſtrafen eigener Art gegen Pflichtverlet⸗ zungen des Beamten angewandt werden kön⸗ nen, und regelt das Verfahren ihrer Anwen⸗ dung. Die Reichsdienſtſtrafordnung enthält alſo im weſentlichen Verfahrensrecht. Die Hauptbedeu⸗ tung dieſes neuen Geſetzes liegt darin, daß es, ebenſo wie das Deutſche Beamtengeſetz, ein wichtiges Stück praktiſcher Arbeit an der Reichsreform leiſtet, indem es ein für alle deutſchen Beamten einheitliches Dienſt⸗ Deutſchen erwähnte 7 Vielleicht iſt's nur eine kleine Befangenheit, die Sie hemmt. Die läßt ſich doch durch ein paar Gläſer Schaumwein überwinden! 5C ſtrafrecht ſchafft und die Dienſtſtrafgerichtsbar⸗ keit organiſatoriſch vereinheitlicht. Dieſes Geſetz ſoll aber in erſter Linie durch 750 bloßes Vorhandenſein wir⸗ en Die beiden heute vom Führer erlaſſenen Be⸗ amtengeſetze verſchmelzen nationalſozialiſtiſche Grundanſchauungen mit den Erforderniſſen des Staates. Weitere polltische Meldungen im innern des Blattes Der fotografierte Denkvorgang/ von w. Federan Herr Neumann kam ins Theater, wieder ein⸗ mal faſt im letzten Augenblick. Er hatte kaum Platz genommen, kaum die Möglichkeit gehabt, einen flüchtigen Blick in den Zuſchauerraum zu werfen und nach Bekannten auszuſpähen, als es plötzlich dunkel wurde. Das Orcheſter begann mit dem Vorſpiel zum „Zigeunerbaron“. Dies aber war der Denkvorgang, der ſich nun, unter Muſikbegleitung ſozuſagen, im Hirn des Theaterbeſuchers Hugo Neumann abſpulte. „Donnerwetter, iſt das'ne Hitze. Natürlich, wenn ſchon am Nachmittag eine Vorführung eweſen iſt und es zudem draußen ſo warm, fo unwahrſcheinlich warm iſt, kann man in dieſer Brutkiſte nichts anderes erwarten. Eigentlich müßte es polizeilich verboten wer⸗ den, daß zwei Vorſtellungen an einem Tag ſtattfinden. Aber die Polizei— na, vielleicht at ſie auch andere Aufgaben, iſt ja wahr. mmerhin.. Dahinten frißt irgendwer Pfefferminzplätz⸗ chen. Scheußlich. Wenn in meiner Nachbar⸗ ſchaft jemand Pfefferminz futtert, könnte ich glattweg aus der Haut fahren. Aber natürlich, es iſt ganz erfriſchend, da läßt ſich nichts ſa⸗ gen. Ich ſelbſt, ich habe ja dummerweiſe Scho⸗ olade mitgenommen— wird ſchön weich wer⸗ den bei dieſer Temperatur. Aber wer konnte das auch ahnen? Zumal wir ja noch eigentlich im Winter ſtecken. Richtig genommen iſt das überhaupt kein richtiger Winter. Warm wie im Frühling, da hätte man wirklich nicht ſo zu heizen brauchen. Aber nichts. Der Kapellmeiſter... wo iſt denn mein Glas? ach da.. alſo ja, ich habe mich nicht getäuſcht. Ein ganz junger Menſch offenbar. Aber Schmiß hat der. Wie er die Arme wirft. Na, ja, in ſo jungen Jahren, da hat man noch Temperament. Später, da ſtößt ſich das ab, da wird man geſetzter. Uebrigens: wie wird man eigentlich Kapell⸗ meiſter? Das iſt auch ſo was, worüber unſer⸗ eins nie richtig Beſcheid weiß. Man hat ja andere Sorgen, das ſtimmt, aber ich möchte doch wiſſen... Da bleibt einer ſein Leben lang erſter Geiger oder er bläſt das engliſche Horn, bis er alt und grau iſt, und der andere— plötzlich taucht er auf, plötzlich iſt er da, noch nicht dreißig Jahre alt, ja— aber der Grau⸗ haarige muß ihm gehorchen. Ob man das eigentlich ſo werden kann, ſo anz einfach? So als ob man ſich entſchließt: ch werde Offizier, ich werde Kaufmann? Muß mal Fritzchen fragen. wird beſtimmt darüber Beſcheid wiſſen. Ein komiſcher Beruf und'ne unſichere Sache. Aber alles, was mit Theater iſt'ne unſichere Sache. Wie ſagt man doch: das leichtſinnige Völlchen von der Bühne? Nee, ein bißchen anders. Komme eben nicht darauf— gut, laſſen wir das. Das ſind alles ſo abgelegene und unge⸗ klärte Dinge. Wieſo überhaupt Kapellmeiſter? Man ſollte ſich mal den Spaß machen und den Wurzeln unſerer Wörter nachſpüren. Wäre ganz aufſchlußreich. Beſtimmt eine lehrreiche, intereſſante und luſtige Beſchäftigung. Aber kommt unſereins dazu? Kapellmeiſter, Dirigent, Muſikdirektor, Ge⸗ neralmuſikdirektor. ne Rangordnung wie beim Militär. Und wann iſt man das eine, wann das andere? Und wie wird man befördert? Unter welchen Vorausſetzungen. Es muß doch da auch irgendwelche Richtlinien geben, ſollte man denken. Fein, dieſe Walzermelodie, die da eben auf⸗ klingt. Walzer mag ich ja überhaupt. Da liegt ſo'n Schwung drin, ſo'n einſchmeichelnder Rhyth⸗ mus— Gott ſei Dank, daß man dieſem etel⸗ haften Jazz jetzt ein bißchen zu Leibe gerückt iſt. Iſt das hier nun eigentlich der Walzerſtrauß? Sicher doch, denn der andere, der mit dem Ra⸗ detzlymarſch— es war doch ein netter Film damals, der Walzerkrieg. Ich werd ihn ſo bald nicht vergeſſen. Und dieſe engliſche Königin beim Einüben des Walzers, zu niedlich— ja, alſo der andere, das war ja doch wohl der Vater. Hieß auch Johann, ja. Ueberhaupt dieſe Sträuße. Gar nicht aus⸗ einanderzuhalten. Der mit der Elektra, den ſie jetzt ſo feiern, der iſts jedenfalls nicht. Was hat der doch bloß noch geſchrieben?? ſenlavalier. Ja? Wirklich? Ich glaube.. Und dann iſt doch noch ein vierter da, der mit einem„“. Nicht ganz ſo berühmt. Aber nun weiß ich bei Gott nicht, was von dem iſt. War⸗ um die Leute bloß alle Sträuße heißen. Es gibt doch noch andere Namen. Etwa Meyer oder auch Neumann. Wäre viel leichter zu behalten, Der Kapellmeiſter, der macht mir Spaß, wirk ⸗ lich. Der leiſtet ja förmliche Schwerarbeit. Wenn ich denke, wie der ſich abſtrampeln muß bei die⸗ ſer Bullenhitze. Verdient ſein Geld auch nicht leicht, kann man wohl ſagen. Und mit den Freiübungen allein iſts ja noch nicht getan. Da iſt die Partitur— wie man ſo'n Ding lieſt, wird unſer eins ein ewiges Geheimnis bleiben. Vieles andere auch. Woran liegt das? Natür⸗ lich wieder an der Schule. Da hat man nun ſo und ſo viel Dinge gelernt, die man nachher als unnötigen Ballaſt ſchnellſtens wieder über Bord warf. Aber von dem, was einem im Leben, im Alltag begegnet, von dem erfuhr man nichts. Nehmen wir bloß mal ſo'n Orcheſter. Daß die erſten Geigen lints, die zweiten rechts unter⸗ gebracht ſind, das weiß man ja mählich. Iſt auch beinah alles. Warum ſtehen die Baß⸗ geiger hinter den Bläſern, und was iſt der Unterſchied zwiſchen einer Flöte und eine Pic⸗ coloflöte. Wirklich nur, daß die eine kleiner iſt? Und iſt die Gruppierung auf der ganzen Welt dieſelbe? Mit der Harfe hinten links, den Trompeten und Hörnern und der Triangel rechts? Beſteht da ein internationales Ueber⸗ einkommen? Wie etwa bei der Poſt? Dies Mädchen, hier neben mir... Schade, daß es ſo raſch dunkel wurde, vorher. Konnte ſie nur flüchtig betrachten. Sah aus, wie der leibhaftige Frühling, in ihrem hellen Sommer⸗ fähnchen. Dieſe zarte, bräunliche Haut, und ... Ach ſo, Ro⸗ die wunderbare Biegung des Nackens. Ich möchte ſie einmal lächeln ſehen, ich möchte Na, ſpäter, in der Pauſe———“ In dieſem Augenblick hob ſich der Vorhang. Von den deutschen Theatern Der Spielleiter am Bayeriſchen Staats⸗ ſchauſpiel in München, Kurt Eggers⸗ Keſtner, wurde als Schauſpieldirektor an das Stadttheater in Kiel berufen. Dr. Herbert Junkers, Spielleiter der Oper und Dramaturg am Stadttheater Dort⸗ mund, wurde für die Spielzeit 1937/38 als Oberſpielleiter der Oper an die Städtiſchen Bühnen Münſter i. W. verpflichtet. Hella Kaiſer vom Stadttheater Bielefeld wurde von der kommenden Spielzeit an auf zwei Jahre als Erſte Heldin, Charakterdarſtel⸗ lerin und Salondame an das Landestheater in Braunſchweig verpflichtet. Die Künſtlerin war früher in Hamburg tätig. Ein internationales Plakataus⸗ ſchreiben für Mandſchukuo. Um die Schönheiten Mandſchukuos und die Tätigteit der ſüdmandſchuriſchen Eiſenbahnen in Europa bekanntzumachen, wird ein internationales Pla⸗ latausſchreiben veranſtaltet, deſſen Preiſe 20000 franzöſiſche Franten betragen. Die Preisarbei⸗ ten müſſen bis 20. Februar eingeſendet werden. Joſef Pembaur erhält den Ehren⸗ ring Innsbrucks. Profeſſor Joſef Pem⸗ baur erhielt von ſeiner Geburtsſtadt Innsbruck den Ehrenring der Stadt verliehen. Eine Hochſchule des deutſchen Buchdruckers in Mainz? Chriſtian Heinxich Kleukens veröffentlicht in der Mainzer Preſſe einen Aufruf, im Jahre 1940 eine Hoch⸗ ſchule in Mainz zu gründen, an der alle Ge⸗ biete des Buchdruckes, ſowie die dazugehörigen Wiſſenſchaften erforſcht und gelehrt werden ſol⸗ len. Der Student, auch der ausländiſche, ſoll in Mainz den Grad eines Doktors der Typogra⸗ phie erwerben können. Mannheim Blick übers Cand 28, Januar 1937 Ftalt in Spanien im befüngnis gelandet Ein Werber und ein Geworbener von dem Karlsruher Schöffengericht verurkeilt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) » Karlsruhe, 27. Jan.„Nach Spanien zogen zwei Grenadier', ſie wurden vor Straß⸗ burg gefangen“, könnte man in Variation eines bekannten Liedes ſagen. Sie wollten in die Rote Armee in Spanien. Der eine trat als Werber auf, der andere war der Geworbene und Hereingefallene. Sie ſtanden beide am Dienstag vor dem Schöffengericht in Karls⸗ ruhe unter Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Müller. Beide bringen das nötige Rüſtzeug für den Dienſt bei den Roten, nämlich ein anſehnliches Vorſtrafenregiſter, mit. Der Werber Klempp, ein hartnäckiger Kommuniſt, hat Vorſtrafen von 3 und 4 Monaten wegen Diebſtahls, der Ge⸗ worbene, Dingler, wurde nacheinander we⸗ gen Beihilfe zum ſchweren Diebſtahl, Körper⸗ verletzung, Nötigung, gefährlicher Körperver⸗ letzung und Waffenmißbrauch mit mehreren Monaten Gefängnis beſtraft. Geradezu auserwählt Es ſind zwei finſtere Burſchen, würdige Re⸗ kruten der internationalen Armee der Diebe und Zuchthäusler. Klempp hatte dem Dingler, wie ſich aus der Verhandlung ergab, einen blauen Dunſt vorgemacht, welche Reichtümer der Dienſt bei den ſpaniſchen Roten ab⸗ werfen würde. Klempp hatte noch einen Drit⸗ ten zu werben verſucht, der ſich aber rechtzeitig aus der Affäre zog. Dieſem hatte Klempp das verlockende„Angebot“ gemacht, als Chauffeur Tankfahrer bei den Roten zu werden.„Wenn wir den Bürgerkrieg überleben“, meinte er, „ſind wir gemachte Leut'!“ Für den Uebergang über die Grenze bei Kehl, den ſchwierigſten Teil des Unternehmens, hatten ſich die beiden Spanienfahrer Klempp und Dingler einen Plan zurechtgelegt nach dem Grundſatz eines großen Strategen„Ge⸗ trennt marſchieren, vereint ſchlagen!“ In Ab⸗ ſtänden von etwa einer halben Stunde wollten ſie über den Rhein. Sie wurden aber vorher in Kehl geſchnappt. Sie hatten vorher alles Nötige, wie Kleider und Päſſe, beſorgt. In Karlsruhe ſchrieb Dingler, der verheiratet und Vater von vier Kindern iſt, ſeiner ahnungs⸗ loſen Frau am Bahnhof einen Abſchiedsbrief. CO0]O‚/- und Indiane-Anzüge Karneval-Kopfhedeckungen Spielwarenhaus Carl Komes narnaus »In dieſem hieß es, er wolle Deutſchland den Rücken kehren. Er habe ſich die Sache reiflich überlegt. Er war bis zuletzt, ebenſo wie Klempp, in Arbeit geweſen. Die Reiſe ging bei beiden ganz geheimnisvoll ohne Wiſſen der Angehörigen und Verwandten vor ſich. Die Strafen In der Vernehmung wollten ſie die Sache ſo darſtellen, als ob ſie nur eine kurze Reiſe zu Verwandten im Elſaß hätten machen wol⸗ len. Der Staatsanwalt beantragte bei Klemppi1 Jahr Zuchthaus ohne Anrechnung der Unterſuchungshaft wegen ſeines hartnäcki⸗ gen Leugnens, gegen Dingler 1 Monat 2 Wochen Gefängnis.— Die Verteidiger plä⸗ dierten auf Freiſprechung. Das Urteil lautete gegen Klempp wegen mehrfach verſuchter Verübung eines beſonders ſchweren Vergehens gegen§ 141a des StGB auf 1 Jahr 2 Monate Zuchthaus, gegen Ding⸗ ler wegen verſuchten Vergehens gegen§ 140a StGB auf 1 Monat 2 Wochen Gefängnis, wo⸗ von 1 Monat durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt iſt. Die Haft wird auch bei ihm aufrecht⸗ erhalten. Der Vorſitzende ſagte in der Urteilsbegrün⸗ dung, Klempp habe ſo ſchwer beſtraft werden müſſen, weil er gegen wichtigſte Intereſſen des Reiches verſtoßen habe, ganz abgeſehen davon, daß er deutſche Volksgenoſſen in den Hexen⸗ keſſel in Spanien habe bringen und damit dem Untergang ausſetzen wollen. E. N. Der bautag der badiſchen mationalſozialiſten Vom 16.—18. April in der Gauhauptſtadt/ Großkundgebung im Hochſchulſtadion (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 27. Jan. Wie bereits an⸗ gekündigt, führt der Gau Baden der NRSDAP in dieſem Frühjahr wieder einen großen Gau⸗ tag durch. Wie der ſtellvertretende Gauleiter, Pg. Röhn, in einer Beſprechung der Gau⸗ amtsleiter darlegte, folgt die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung in Baden mit dieſer umfaſ⸗ ſenden Heerſchau der Bewegung im Gau einer bis in die frühen Kampfjahre zurückreichenden Tradition. Als Zeitpunkt iſt der 16. bis 18. April feſtgelegt. Für die Großkundgebung auf dem Hochſchulſtadion am 18. April und die Sonder⸗ tagungen der Gliederungen haben führende Münner der Bewegung aus dem Reich ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt. Den Auftakt bildet eine Feſtaufführung im Staatstheater am Freitag, den 16. April. Der Samstag, 17. April, iſt ausgefüllt mit Son⸗ dertagungen aller Gliederungen. Der Sonntag, der 18, April, beginnt mit einer Tagung der Kreisleiter oder fümtlicher Hoheitsträger. Um 12 Uhr tritt die SA zu einem Appell auf dem Hochſchulſtadion an. Den Höhepunkt bildet dann die große öffentliche Kundgebung unter Betei⸗ ligung ſämtlicher Gliederungen auf dem Hoch⸗ ſchulſtavion, dem ein Marſch durch die Stadt und Vorbeimarſch ſämtlicher Formationen folgt. Damit ſchließt der Gautag 1937 ab. Mit den umfangreichen organiſatoriſchen Vor⸗ arbeiten iſt bereits begonnen. Die Geſamtlei⸗ tung liegt in Händen des Gauorganiſations⸗ amtsleiters Pg. Kramer. Zwischen Neckar und Bergstraſe Schulung der Baumpfleger zeen Die von Obſtbauoberinſpektor Ma rtin, Ladenburg, in verſchiedenen Gemeinden duürch⸗ geführten eintägigen Lehrkurſe über Obſtbaum⸗ pflege gehen ihrem Ende entgegen. Die Beteili⸗ gung war im allgemeinen gut. Mit dieſen Lehr⸗ gängen wurde die gegeben für eine richtige ng für der älteren Bäume und Vorbereitung für die Winterſpritzung. Vor 'allem haben diejenigen Männer, die in den Ge⸗ meinden als Pflegekolonnen arbeiten, eine ge⸗ wiſſe Schulung erhalten, damit die Pflege⸗ maßnahmen auch ſachgemäß durchgeführt wer⸗ den. Es ergeht nochmals die Mahnung an die 1i aumbeſitzer, in den nächſten Tagen hre Bäume in Ordnung zu bringen. Am 18. Februar beginnt in Ladenburg ein Spezialkurs für Baumwarte, der wahrſcheinlich zwei Wochen dauert und als Vorbereitung für die Baumwartprüſung dient. Ladenburger Nachrichten * Der Städtiſche Maskenball am 7 Februar verſpricht ein großes Ereignis für Ladenburg und Umgebung zu werden. Im Laufe dieſer Woche werden in den Nachbargemeinden Pla⸗ kate angeſchlagen, die zum Beſuch einladen. Ein Motto gibt es nicht für dieſe Veranſtal⸗ In Avesheim wird ein)-Heim gebaut Eine vorbildliche Tat der Gemeinde/ Ideale Lage am Sportplatz und am Neckar * Ilvesheim, 7. Jan. Der Aufruf zur Schaffung von HZ⸗Heimen iſt in Ilvesheim nicht ungehört verhallt, denn gerade hier war es bisher nicht möglich, der Staatsſugend ge⸗ eignete Räume zur Verfügung zu ſtellen.— Waſchküchen, Kellerräume und Bauhütten muß⸗ ten als Unterkunft Verwendung finden; die Jugend fand ſich damit ab, weil es nichts beſ⸗ ſeres gab, aber einmal mußte auch dieſer Zu⸗ ſtand ſein Ende finden. Seit längerer Zeit ſuchte die Gemeinde⸗ verwaltung nach einer Möglichkeit, der Hitler⸗Jugend ein würdiges Heim zu errichten, doch mußte die Beſchaffung der Mittel bisher vor wichtigeren Aufgaben zurückſtehen. Nun aber iſt es ſoweit, daß die Pläne greifbare Ge⸗ ſtalt annehmen. Mit gewohnter Tatkraft hat Bürgermeiſter Engel die notwendigen Gelder „herbeigezaubert“, ſo daß mit dem Bau bald begonnen werden kann. 5 Das neue Hi⸗Heim kommt in die Nähe des Sportplatzes und des Neckars, wo die Möglichkeit zu ſportlicher Betätigung gegeben iſt. Der bereits vorliegende Plan zeigt ein eingeſchoſſiges Gebäude mit einfachen For⸗ men, in dem Treppen und überflüſſige Winkel vermieden ſind. Bei einem Geſamtausmaß von 17,50 Meter Länge und 12 Meter Breite wird das Haus vier Aufenthaltsräume, zwei Geräte⸗ räume, eine Baſtelſtube und die üblichen Ne⸗ bengelaſſe enthalten. HJ, IB. BdM und IM können alſo über je einen eigenen Raum ver⸗ fügen. Die beiden größeren Aufenthalts⸗ räume ſind durch entſprechende Vorrichtun⸗ gen zu einem Saal zu vereinigen, der ſich für Veranſtaltungen eignet. Für die Arbeit der Hitler⸗Jugend ſind damit die beſten Voraus⸗ ſetzungen gegeben. Beſonders vorteilhaft iſt die unmittelbare Nähe des Sportplatzes; bei ſchlechtem Wetter kann auch in der Feſthalle, die ebenfalls nicht weit entfernt iſt, Sport getrie⸗ ben werden. Durch dieſe vorbildliche Heim⸗ beſchaffung erhält die Jugendarbeit in Ilveshelm beſtimmt einen neuen Auftrieb. Für die Nachbargemeinden aber kann dieſe Tat als Vorbild dienen. Leiſtungsabzeichen für die HJ⸗Reiter Karlsruhe, 27. Jan. Das Abzeichen— zwei gekreuzte Fähnchen auf gelbem Grund— das die Angehörigen der früheren HS⸗Reiter⸗ ſcharen auf dem linken Unterarm trugen, wird nunmehr denjenigen Hitlerjungen verliehen, die dem RSRR(Nationalſozialiſtiſchen Reiter⸗ Korps) angehören und den Reiterſchein erwor⸗ ben haben. Ohne den Beſitz des Reiterſcheines iſt das Tragen des Abzeichens verboten. Die Verleihung des Reiterabzeichens erfolgt durch den zuſtändigen Bannführer unmittel⸗ bar im Anſchluß an die beſtandene Reiterprü⸗ fung. Das Reiterabzeichen wird nur für die Dauer eines Jahres verliehen und muß all⸗ jährlich neu erworben werden. * fng ſo 1e der Phantaſie freier Lauf gelaſ⸗ en iſt. Die ſchönſten Masken werden mit Prei⸗ en bedacht. Karten ſind im Vorverkauf erhält⸗ ich beim Verkehrsverein und in der Buchbin⸗ dexei Guckenmus am Marktplatz, ſowie in Neckarhauſen bei Theodor Kopp.. * Generaldienſtappell der Feuerwehr. Am kommenden Sonntag, 31. Januar 1937, 13 Uhr, findet in der ſtädtiſchen Turnhalle der General⸗ dienſtappell der Freiwilligen Feuerwehr Laden⸗ 1 ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die 5 öſung der ſeitherigen Freiwilligen Feuer⸗ wehr und Neubildung der Feuerlöſchpolizei La⸗ denburg, verbunden mit der Wahl des Wehr⸗ führers und Führerrats, die bis zum 31. Mürz 1937 im Amt bleiben. Gleichzeitig werden Wehrführer und Führerrat beſtimmt, die nach dieſer Uebergangszeit, alſo ab 1. April, die Leitung der Wehr übernehmen. * Bauernverſammlung. Die Ortsbauernſchaft Ladenburg hält heute Donnerstagabend im Gaſthaus„zur Krone“ eine wichtige Verſamm⸗ lung ab, die um 20 Uhr beginnt. Die Anweſen⸗ heit ſämtlicher Zuckerrübenpflanzer iſt Pflicht, da der Zuckerrübenanbau 1937 beſprochen wird. Außerdem werden verſchiedene bäuerliche Ta⸗ gesfragen behandelt. * WHW⸗Ausgabe. Anläßlich des 30. Januar erfolgt morgen, Freitag, 29. Januar, eine Le⸗ bensmittel⸗ und Gutſcheinausgabe des Winter⸗ hilfswerks nach dem Ansguße kn Ar 0 vom 22. Dezember 1936. Die Ausgabe iſt für Gruppe A und B von—.30 Uhr, Gruppe D.15—10, Gruppe E 10—10.30, und Gruppe F 10.30—11 Uhr. Neues aus Schriesheim „* Unfall durch Glatteis. Der Lieferwagen eines Obſthändlers geriet infolge der Saaſe rorenen Straße in der Kurve zwiſchen chriesheim und dem Roſenhof ins Rutſchen und überſchlug ſich, ſo daß die Räder nach oben ſtanden und die Aepfel herausfielen. Der Fah⸗ rer und die Mitfahrerin kamen glücklicherweiſe mit dem Schrecken davon; der Sachſchaden iſt gering. Es kamen bald Helfer, die das Fahr⸗ zeug wieder aufſtellten. Ilvesheimer Notiz * Wenn man ſparen will.. Ein hieſiger Schtacheſch hatte es unterlaſſen, einen Schlachtſchein zu löſen; er wollte es angeblich nach der Schlachtung tun. Dieſe Entſchuldigung nutzte ihm aber nichts. Er muß nun die volle Gebühr bezahlen, außerdem werden er und der Metzger noch beſtraft. Dieſer Vorfall möge denen zur Warnung dienen, die an ſolchen Kleinigkeiten ſparen wollen. Aus Edingen Finanzlage der Gemeinde. In der letzten Sit⸗ zung mit den Beigeordneten und Gemeinde⸗ räten erſtattete der Bürgermeiſter eingehenden Bericht über die finanzielle Lage der Gemeinde. Im allgemeinen iſt die Finanzlage der Ge⸗ meinde als durchaus befriedigend zu betrachten. Auf den pünktlichen Eingang der Steuern und ſonſtigen gemeindlichen Abgaben wird beſon⸗ derer Wert gelegt; bei verſpäteten Zahlungen müſſen in Zukunft die vorgeſchriebenen Ver⸗ ſäumnisgebühren in Anrechnung gebracht wer⸗ den. Der Abhörbeſcheid zur 1931er Gemeinde⸗ ruppe C.30—.15, rechnung wurde bekanntgegeben, ebenſo die Ab⸗ rechnung Über die Erſtellung der Wiegehalle. Das neben dem Rathaus liegende Anweſen des Michael Guck wird durch die Gemeinde käuflich erworben; den Vertragsbedingungen wird zugeſtimmt. Ueber die Verwertung des Platzes und der Gebäuden wird nach deren Räumung Entſchließung getroffen.— Mit der Stadt Mannheim als Schulgemeinde des Han⸗ delsſchulverbandes wird eine Vereinbarung über die Umlegung des ſachlichen Schulaufwan⸗ des abgeſchloſſen. Durch die Neckarkanaliſierung wird ein Austauſch von Gelände am Neckar zwiſchen der Gemeinde und dem Deutſchen Reich.— Reichswaſſerſtraßenverwaltung— erforderlich. Die Gemeinde iſt bereit, den erforderlichen ge⸗ genteiligen Geländeaustauſch zuzuſtimmen. Die Straßenverhältniſſe ſollen auch in dieſem Jahre weiter verbeſſert werden, ins⸗ beſondere iſt vorgeſehen, daß neben einigen Straßen innerhalb des Ortes, auch die Straßen im Gebiet Neu⸗Edingen beim Bahnhof Fried⸗ richsfeld⸗Nord gründlich hergerichtet werden. In den nächſten Wochen werden hiexwegen die er⸗ forderlichen Maßnahmen getroffen. Letzte badiſche Meldungen Abſchied von einem alten Soldaten Pg. Generalleutnant Waenker von Danken⸗ ſchweil zu Grabe getragen * Kinzigkofen 2 3 4 27. Jan. Nach einem Leben reichſter Pflichterfüllung hatte ſich Generalleutnant Waenker von Danken⸗ ſchweil in die Ruhe unſeres Ortes zurückge⸗ zogen. Zur letzten Ruhe wollte er auf dem ſtillen Friedhof der Gemeinde beigeſetzt ſein. Von weit her waren die Trauergäſte gekommen, Zivil und Militär. Viele alte Kameraden waren unter den Trauergäſten. Die Kameraden vom Kyffhäuſerbund hatten an der Bahre in der Kloſterkirche die Ehrenwache geſtellt, bis Sol⸗ daten des Heeres ſie ablöſten. Am Dienstag um 11 Uhr begann die Totenfeier, unter Mit⸗ wirkung der Kapelle des 14. Inf.⸗Regimentes. Diviſionspfarrer Schaack gab in ſeiner Grab⸗ rede ein Lebensbild des Verſtorbenen. Alle Kameraden und die Parteigenoſſen nahmen an der Feier teil. An der Familiengruft legte zu⸗ erſt der kommandierende General des V. Armee⸗ korps, General Beyer, im Namen des Reichs⸗ kriegsminiſters von Blomberg Kränze nieder. Es folgten die zahlreichen übrigen Kranzſpen⸗ den und Anſprachen. Kind im brennenden Zimmer * Obermünſtertal, 27. Jan. Ein 4½ Jahre altes Mädchen, das mit Streichhölzern ſpielte, ſetzte ſein Puppenwägelchen in Brand. Das Müdchen ſtellte das brennende Wägelchen in den Schrank, legte ſich, da es anſcheinend Angſt bekam, ins Bett und deckte ſich bis über den Kopf zu. Der Brand würde noch gerade rechtzeitig von Nachbarn entdeckt und gelöſcht. Neuſtädter Fasnacht im Rundfunk * Neuſtadt(Schwarzwald), 27. Jan. In der Ringſendung„Faſching vom Rhein bis zum Bodenſee“ des Reichsſenders Frankfurt a. Main, am Fasnachtſamstag, wird auch der Son⸗ derumzug der Narrenzünfte Narhalla am „ſchmutzigen Donnerstag“ übertragen. Auslündiſcher Kraftwagen verunglückt * Säckingen, 27. Fan, Zwiſchen Murg und, Säckingen kam ein ausländiſcher Kraft⸗ wagey durch die vereiſte Straße ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Der Wagenführer mußte ſchwer verletzt in das Säckinger Kranken⸗ haus eingeliefert werden. Der ſtark beſchädigte Wagen wurde abgeſchleppt. 10 000 Feldberg⸗Beſucher Vom Feldberg, 2. Jan. Das prachtvoll ſonnige Wetter brachte am vergangenen Sonn⸗ tag dem Feldberg⸗Gebiet einen Maſſenbeſuch. Die Zell⸗Todtnauer Bahn beförderte allein ge⸗ gen 2000 Winterſportler; dazu kommen noch die große Zahl von Verkehrsomnibuſſen und Kraft⸗ wagen. In Todtnau wurden etwa 60 große Höhenwagen gezählt, die den Ort paſſierten. Auch der Beſuch aus⸗der benachbarten Schweiz, beſonders aus Baſel, war überaus ſtark. Es iſt nicht zu hoch gegriffen, wenn man die Zahl der Skiſportler, die am Sonntag den Feldberg und ſeine Umgebung beſuchten, auf etwa 10 000 ſchätzt Erſtellung eines Ingendheimes Mosbach, 27. Jan. Wie der erſte Bei⸗ geordnete der Stadt Mosbach, Ortsgruppenlei⸗ ter der NSDAP, W. Staab, anläßlich der Ar⸗ beitstagung der Wettkampfleiter des Reichs⸗ berufswettkampfes mitteilte, hat die Stadt in ihrer letzen Ratsherren⸗Sitzung beſchloſſen, ein Jugendheim zu erſtellen. neues aus Tamperimeim * Lampertheim, 27. Jan. Der Reichs⸗ mütterdienſt veranſtaltet in der Mädchenberufs⸗ ſchule einen Kochkurs, der hauptſächlich für Empfängerinnen von Eheſtandsdarlehen ge⸗ dacht iſt. Er dauert zwölf Tage und zwar täg⸗ lich zwei Stunden. Die Kursgebühr beträgt 2 Mark.— Altersjubilare, Der Schmiede⸗ meiſter i. R. Jakob Dinges beging ſeinen 85. Geburtstag. Den 75. Geburtstag feierte der Landwirt Heinrich Medert. Beide waren Soldaten des Inf⸗Regt. 117.— Zum 70. Ge⸗ burtstag des Werkmeiſters A. Zehnbauer wurden dieſem ſchöne Ehrungen zuteil. * Lampertheim, 7. Jan. Prinz Karne⸗ val ſchwingt auch hier ſein Zepter. Am Sams⸗ tag und Sonntag waren viele karnevaliſtiſche Veranſtaltungen und Maskenbälle. Beſonders der des Turnvereins hatte einen rieſigen Zu⸗ ſpruch; nicht minder groß war die Narren⸗ gemeinde beim FC Olympia. Die Württem⸗ berger feierten im Hohenzollerneck auf echt ſchwäbiſche Art. + 4 4 7 r. Mann ee.— Der Am 3 nation tion, be am beſte der an d zum Ver erwend briefm Nicht Volksgen perſon w mit WH Betriebe en Beli ofort mi terhil in Verbi Jachſc für V. Am M men der Sandtr lehrgang walter de Baden de die aus men, traf des Dien kameradſe ſönlich ke ſchließlich am Mittn Preſſerefe Reichsmin Propagan Stelle des leiters P Propag ſprach. J die Teiln für ihr Amt geſckh Verkau Um der folgſchafts reien und dadurch d völkerung erſchweren beitsminif Backwa mehrſchich ab hergeſt Bäcker⸗ u braucher Verkaufsſt O Im Eva findet heu dem Reic Liederſ tung von! eierabend annhein nen ihre —+. zu die Sänge Heut Dr. Rich Thema: ſchen Ge „Harmon War In letzte Verbrauche ſei, ab 1. 2 und Fleiſe Fett ein, Verbill rine zu et wie vor in Umfang zu Dieſe Fe aber nur aus. Tatſo Zeit aus n tert wird. Erzeugung, 3e nicht eit des 3 in dieſem mit mehr haben als im Januar Verbrauche und infolg im Dezeml werden, da voll aufrech Volk in m rungsweiſe Möglichkeit unterſchätzt Fettverbrar in Nordde möglich ſei gang zum warmen M Januar 1937 benſo die Ab⸗ Wiegehalle. ende Anweſen die Gemeinde Ssbedingungen rwertung des d nach deren — Mit der nde des Han⸗ Vereinbarung Schulaufwan⸗ erung wird eckar zwiſchen hen Reich.— erforderlich. rderlichen ge⸗ ſtimmen. ſe ſollen auch werden, ins⸗ eben einigen h die Straßen ahnhof Fried⸗ et werden. 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Die Betriebe aber wollen ſich wegen der rechtzeiti⸗ fof Belieferung mit WoW⸗Marken möglichſt ofort mit der Kreisführung des Win⸗ terhilfswerkes, L 5, 6, Tel. Nr. 355 41, in Verbindung ſetzen. jeder riwat⸗ ——— Jachſchulungslehrgang des Amtes für Volkswohlfahrt in Mannheim Am Mittwochvormittag begann in den Räu⸗ men der Gauſchule der NS⸗Volkswohlfahrt in Sandtorf bei Mannheim ein Fachſchulungs⸗ lehrgang für die Kreispreſſe⸗ und Propaganda⸗ walter des Amtes für Volkswohlfahrt im Gau Baden der NSDalP. Die Lehrgangsteilnehmer, die aus allen Kreiſen der Südweſtmark kom⸗ men, trafen bereits in den Nachmittagsſtunden des Dienstag ein und lernten ſich bei einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein auch per⸗ ſönlich kennen. Der Lehrgang, der bis ein⸗ ſchließlich Samstag, 30. Januar, dauert, wurde am Mittwochvormittag mit einer Anſprache des Preſſereferenten der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Pg. Voßler, eingeleitet, der an Stelle des dienſtlich verhinderten Landesſtellen⸗ leiters Pg. Schmid über das Thema„Die Propaganda des Dritten Reiches“ ſprach. Im Laufe der nächſten Tage werden die Teilnehmer in zahlreichen Einzelvorträgen für ihr verantwortungsvolles und wichtiges Amt geſchult werden. Verkauf von Backwaren am 30. Januar Um den Gemeinſchaftsempfang für die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder von Brotfabriken, Bäcke⸗ reien und Konditoreien zu exmöglichen, ohne dadurch die ausreichende Verſorgung der Be⸗ völlkerung mit Backwaren am 30. Januar zu erſchweren, hat der Reichs⸗ und preußiſche Ar⸗ beitsminiſter genehmigt, daß an dieſem Tage Backwaren bereits von 2 Uhr ab, in mehrſchichtig arbeitenden Betrieben von 1 Uhr ab hergeſtellt werden dürfen. Die Abgabe von Bäcker⸗ und Konditorwaren iſt jedoch an Ver⸗ braucher erſt von.30 Uhr ab und an offene Verkaufsſtellen von.15 Uhr ab zuläſſig. Die Parole für heute Offenes Liederſingen bei Kdỹ Im Evangeliſchen Gemeindehaus in Neckarau findet heute um 20 Uhr in Verbindung mit dem Reichsſender Stuttgart ein offenes Liederſingen der Werkſcharen unter Lei⸗ tung von dem Reichsmuſikreferenten des Amtes Pg. Hannemann ſtatt. Die annheimer werden durch zahlreiches Erſchei⸗ nen ihre Verbundenheit mit den Werkſcharen —+. zum Ausdruck bringen. Außerdem wirkt die Sängerhalle Germania Neckarau mit. Heute abend ſpricht Pg. Profeſſor Dr. Nichard Suchenwirth über das Thema:„Der Reichsgedanke in der deut⸗ ſchen Geſchichte“ um 20.15 Ahr in der „Harmonie“, D 2, 6. Das Ende eines hoffnungsloſen Schuldners Ein wenig haushälteriſcher Schuldirektor/ Wegen Betrugs und Unterſchlagung ſechs Monale Gefängnis Wie weit ein Menſch, wenn er die Ueberſicht über ſeine finanziellen Verhältniſſe verliert, kommen kann, zeigte die Verhandlung gegen den ehemaligen Schuldirektor Ludw. B. aus Mann⸗ heim vor dem Schöffengericht. B. war hoff⸗ nungslos verſchuldet. Er verſuchte zwar, ſoweit es ſeine Kräfte geſtatten wollten, aus dem Druck herauszukommen, aber es gelang ihm nicht. Im⸗ mer tiefer geriet er in Verſchuldung und damit in finanzielle Abhängigkeit, ſo daß er nicht nur ſeinen Poſten verlor, ſondern nun auch ſich wegen Betrugs und Unterſchla⸗ ung vor dem Mannheimer Schöffengericht zu erantworten hatte. on 21 Gläubigern verfolgt 1 B. iſt 1882 in Michelbach geboren, beſuchte die Volksſchule, dann die Mittelſchule und beſtand 1901 ſein Abitur. Er wandte ſich dem höheren Schulfach zu und war als Prak⸗ tikant in Mannheim und Mosbach tätig. 1912 wurde er Profeſſor, war wieder in Mannheim tätig, bis er 1927 zum Direktor einer Höheren Schule ernannt wurde. Sein Gehalt von 620.— Mark reichte ihm nicht aus, denn wie die Ver⸗ handlung erwies, machte B. ſo große Aufwen⸗ dungen, daß er ſich immer weiter in Schulden Nicht weniger als 21 Gläubiger bedrängten den Mann, deſſen Gehalt ſchließlich gepfändet wurde. Monatlich führte er etwa 230 Mark an ſeine Gläubiger ab. „Wie man zu ſagen pflegt, ſtand dem B. ſchließlich das Waſſer am Hals und er nahm Geld, wo er es auftreiben konnte. Seine Ver⸗ wandten in der Schweiz ging er um Darlehen an, von Kollegen lieh er ſich größere Beträge, die er alle zurückzahlen wollte, aber es blieb zum größten Teil beim guten Willen. Schließ⸗ lich hatte B. am 1. Juli 1935 7970 Mark Schul⸗ den. Wie ſich aus der Verhandlung ergab, war B. früher ſehr vermögend, verlor aber durch die Inflation ſein Geld, ging außerdem noch Frohſinn im Mannheimer Schifferverein Alle Teilnehmer am Familienabend fanden einen ſicheren Ankerplatz Der Familienabend des Mannhei⸗ mer Schiffervereins, in dem feſtlich ge⸗ ſchmückten großen Saal der„Liedertafel“ nahm einen ſchönen Verlauf. Neben einer größeren Zahl von Ehrengäſten hatten ſich auch eine Reihe auswärtiger Schiffsbeſitzer eingefunden und da⸗ mit einen ruhigen Hafen und ſicheren Ankerplatz aufgefunden. Die verſchiedenen Anſprachen, die Stimmungskapelle Hermann Mayer erhöhten die fröhliche Laune. Der langjährige Vorſitzende, Peter Kühnle, hielt eine kurze Begrüßungsanſprache, in der er auf Zweck und Ziel des Familienabends ver⸗ wies, an dem man die Sorgen des Schiffsbe⸗ ſitzers auf einige Stunden vergeſſen und die Geſelligkeit und Zuſammengehörigteit pflegen wolle. Der ſtellvertretende Vereinsführer Mar⸗ tin Schreck, warf einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und hob dabei hervor, daß es ſich der Mannheimer Schifferverein ſtets zur Aufgabe gemacht habe, zur Hebung und Förderung des Schifferſtandes beizutragen. So war der Verein immer beſtrebt, die in der Nachkriegszeit eingegangene Schifferſchule zu neuem Leben zu erwecken, um einen tüchtigen Nachwuchs von Schiffern und Kapitänen heran⸗ zubilden. Dank der tatkräftigen Unterſtützung des Amtes für Arbeitsführung und Berufser⸗ ziehung der DAß konnte auch zu Beginn des vorigen Jahres die Schifferſchule in Mann⸗ heim eröffnet werden. Herr Fährbach ſang ſodann einige Lieder, womit der offizielle Teil beendet wurde. Eine Reihe guter Kräfte zeigte ſich nun im Schein⸗ werferlicht. Erwähnt ſei nur die Soubrette Anita Berger, die Tänzerin Frl. Heß, der Humoriſt Georg Hahn und die zwei Fran⸗ cinis. Dann folgte der Tanz, der Mitglieder und Gäſte noch einige Stunden in gemütlicher. Runde beiſammenhielt. Mannheimer Sänger fahren im Luftſchiff Die Vorbereitungen zum vierten großen Sängermaskenball ſind bereits im Gange „Du ſingſcht— biſcht froh— hoſcht aach kee Geld und fahr'ſcht im Luftſchiff um die Welt....! So lautet das Motto für den gro⸗ ſſen Sängermaskenball, der in dieſem Jahre zum viertenmal im Roſengarten von der Mannheimer Sängerſchaft durchge⸗ führt wird. Während man im vergangenen Jahre mit der„Monte Nibelungia“ eine Reiſe um die Welt machte, tritt man im Faſching 1937 die Weltreiſe im„närriſchen Luftſchiff L2 3 1937 an. Der Start erfolgt mit Trom⸗ petengeſchmetter am Faſtnachtsſamstag, 6. Fe⸗ bruar, im Roſengarten. Auf der Reiſe werden ſämtliche Länder der Erde berührt und ange⸗ flogen, ſo daß alſo die Koſtümierung bei kei⸗ nem Teilnehmer an dieſer Luftſchiffahrt irgendwelche Sorgen bereiten dürfte. Gegen Mitternacht iſt eine Zwiſchenlandung auf Ha⸗ wai in der traumſchönen Südſee vorgeſehen. Geſucht werden noch für die Fahrt Steuer⸗ Warum eigentlich Fettbezugs⸗Regelung? Die Neuordnung bietet Gewähr für eine gerechte Fettverteilung In letzter Zeit hört man oft von ſeiten der Verbraucherſchaft, daß es doch unnötig geweſen ſei, ab 1. Januar 1937 beim Buttereinzelhandel und Fleiſcherhandwerk Kundenliſten für Fett einzuführen und darüber hinaus die Verbilligungsaktion für Marga⸗ rine zu erweitern. Fett aller Art ſei doch nach wie vor in allen Geſchäften in dem gewünſchten Umfang zu haben. 5 Dieſe Feſtſtellung iſt zwar richtig, ſie geht aber Kür von dem augenblicklichen Zuſtand aus. Tatſache iſt, daß die Fettwerſorgung zur Zeit aus mehreren Gründen weſentlich erleich⸗ tert wird. Die Buttererzeugung iſt dank der Erzeugungsſchlacht weiter geſtiegen und liegt eute nicht unerheblich höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Hinzu kommt, daß wir in dieſem Jahre viel mehr Schweine und da⸗ mit mehr Speck und Schmalz zur Verfügung haben als im vergangenen Jahr. Schließlich iſt im Januar erfahrungsgemäß die Kaufkraft der Verbraucher durch das Weihnachtsfeſt geſchwächt und infolgedeſſen der Fettbedarf geringer als im Dezember. Es darf jedoch nicht überſehen werden, daß dieſe günſtige Lage ſich nur dann voll aufrecht erhalten läßt, wenn das deutſche Volk in wachſendem Maße zu einer Ernäh⸗ rungsweiſe übergeht, die Fett ſpart. Die Möglichkeiten hierzu dürfen in keiner Weiſe unterſchätzt werden. In Süddeutſchland iſt der Fettverbrauch teilweiſe nur ſond ſo groß wie in Norddeutſchland. Insbeſondere wird es möglich ſein, den Fettverbrauch durch Ueber⸗ gang zum warmen Abendbrot und auch zum warmen Mittageſſen(Ausbau der Kantinen in den Betrieben) an Stelle des Verzehrs von Butter⸗ und Fettbroten einzuſchränken und da⸗ durch Fett zu erſparen. Die weitgehende Einführung der durchgehen⸗ den Arbeitszeit nach dem Kriege iſt eine der Haupturſachen für die Steigerung des Fettver⸗ brauchs in der Nachtriegszeit. Im Jahre 1913 wurden je Kopf der Bevölkerung 18,4 Kilo Fett, 1935 dagegen 22,9 Kilo verzehrt. Die Steigerung entfällt faſt ausſchließlich auf Mar⸗ garine und Kunſtſpeiſenfett, deren Verbrauch im Jahre 1935 um 4 Kilo je höher war als im Jahre 1913. Gerade die Margarine iſt aber in unſerer jetzigen Deviſenlage ſehr ſchwer zu beſchaffen, denn ſie wird faſt ausſchließlich aus ausländiſchen Rohſtoffen, die ſogar meiſt mit Bardeviſen bezahlt werden müſſen, herge⸗ ſtellt. Da wir aber andererſeits vordringlich Deviſen zur Beſchaffung von Rohſtoffen für den nationalen Aufbau benötigen, iſt es vom deut⸗ ſchen Volt nicht zu viel verlangt, wenn es auf⸗ gefordert wird, ſeinen Fetwerbrauch wieder auf den niedrigen Vorkriegsſtand zu bringen. Wenn jeder ſeinen Fettverbrauch freiwillig um etwa 25 v. H. einſchränkt, iſt die Verſorgung geſichert und können Störungen nicht eintreten. Im übrigen bietet die durchgeführte Fett⸗ bezugsregelung die Gewähr, daß auch dann eine gerechte Fettverteilung erfolgt, wenn einmal die Verſorgung weniger reichlich im Ver⸗ hältnis zur Nachfrage iſt als jetzt. Insbeſondere war die neue Regelung notwendig, um zu ver⸗ hindern, daß in knapperen Zeiten die ſozial veſ⸗ ſer geſtellten Schichten beliebig viel Fettmengen kaufen können, und die minderbemittelten, meiſt ſchwer arbeitende Bevölkerung dadurch nicht mehr in der Lage iſt, ihren notwendigen Bedarf zu decken. leute, Bordfunker, Maſchiniſten und eine Menge Bodenperſonal. Soweit bekannt ge⸗ worden iſt, haben eine Anzahl indiſcher Maha⸗ radſchas bereits Plätze feſt belegt. Selbſtverſtändlich wird ſich die geſamte Mannheimer Sängerſchaft, wie in den vergangenen Jahren, vollzählig an dieſem Sängermaskenball beteiligen, der ja noch jedesmal den Roſengarten bis auf den letzten Platz füllte. Nicht weniger als 60 Mu⸗ ſiker wurden verpflichtet, denn es wird ja nicht nur im Nibelungenſaal und in der Wandel⸗ halle getanzt, ſondern auch im Verſammlungs⸗ ſaal und— ſofern Platz vorhanden— im Bierkeller. Im Nibelungenſaal ſpielen zwei Kapellen auf, ſo daß ununterbrochen getanzt werden kann. Eine beſondere Einlage wird die Masken⸗ prämiierung bilden, die ohne Polonaiſe durchgeführt wird und die bei der Mitternachis⸗ landung auf Hawai erfolgen ſoll. Jedenfalls werden die ſchönſten und originellſten Masken für ihre Anſtrengungen belohnt werden. Da⸗ mit auch alles klappt, iſt wieder ein Aus⸗ ſchuß eingeſetzt, der aus leitenden Männern verſchiedener Geſangvereine beſteht. Ueber 30 Vereine haben ihre Beteiligung an dieſer Luftſchiffahrt feſtgeſetzt und es kann kaum ein Zweifel darüber beſtehen, daß die Mitglieder dieſer Vereine mit ihren Angehörigen und Freunden den geſamten Roſengarten füllen werden. Der Fahrpreis, der den Mitgliedern und Angehörigen eingeräumt wurde, kann nur ein⸗ —— werden, wenn man die Karten im Korverkauf bei den Geſangvereinen löſt. Aus techniſchen Gründen werden an der Abendkaſſe nur Fremdenkarten, ſoweit Vorrat reicht, aus⸗ gegeben und dieſe Karten koſten, wie üblich, einen entſprechenden Zuſchlag. Erwähnt werden muß noch, daß der Nibe⸗ lungenſaal eine dem Motto des Abends ent⸗ ſprechende Ergänzung in der Ausſchmückung erfährt und daß ſo auch der Rahmen für die vund um die Erde geſchaffen wird.—1— Oberbürgermeiſter Pg. Renninger ins Gemeinderechnungsprüfungsamt berufen Der Miniſter des Innern hat den Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Kalsruhe, Pg. Jä⸗ er, zum ehrenamtlichen Vorſitzenden, den berbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Pg. Renninger, zum ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den ſowie den Kreisleiter und Bürgermeiſter der Stadt Kehl, Pg. Dr. Reuter, ein alter Parteigenoſſe aus Mannheim, zum Mitglied des Verwaltungsrats des Badiſchen Gemeinde⸗ rechnungsprüfungsamtes auf die Dauer von ſechs Jahren berufen. Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim. Infolge Verhinderung des Redners muß der auf Freitag, 29. Ja⸗ nuar, angeſetzte Vortrag von Kreisleiter Pg. Dr. Roth auf einen noch bekanntzugebenden anderweitigen Termin verlegt werden. eine finanzielle Verpflichtung ein, die ihn um etwa 4000 Mark brachte. Immer tiefer in die Schulden Was erſchwerend für B. ins Gewicht fiel, war der Umſtand, daß er ſeinen Gläubigern von ſeiner ſchlechten Vermögenslage nicht die Aufklärung zukommen ließ, die man von ihm hätte erwarten dürfen. So lieh er von einer Handarbeitslehrerin ſeiner Anſtalt 1535 Mark. Er ließ die Lehrerin ins Rektoratszimmer rufen und ſprach zu ihr von ſeiner bedrängten Lage. Das Darlehen wollte er in Monatsraten von 50 bis 100 Mark zurückzahlen. Die Lehrerin gab zunächſt 1000 Mark her, dann weitere Be⸗ träge bis zu der genannten Summe. Dabei handelte es ſich um faſt alle Erſparniſſe. Wie die als Zeugin geladene Lehrerin angab, hätte ſie B. das Geld aus Mitleid gegeben. Von der geliehenen Summe erhielt ſie bis heute nichts zurück. Einen weiteren Kollegen ſeiner Anſtalt ging er um ein Darlehen in Höhe von 850 Mark an, das er auch erhielt und in Mo⸗ natsraten von 50 Mark zurückerſtatten wollte. Zur Begründung führte er dem Kollegen an, daß er ſich in einer momentanen Notlage be⸗ finde. Wie der Angeklagte angab, wollte er auch einen Ueberweiſungsantrag von der Be⸗ amtenbank ausgeſtellt haben, doch ſei der Ueber⸗ weiſungsantrag von der Bank nicht weiterge⸗ leitet worden. Von einer weiteren Kollegin ließ ſich B. ein Darlehen von 200 Mark geben. Er erzählte dabei der Geldgeberin, daß er ſich nur in vorübergehender Geldverlegenheit be⸗ finde und er das Geld nach den Sommerferien wieder zurückbezahlen wollte. Bei der Ver⸗ handlung gab B. an, daß er auch die beſte Ab⸗ ſicht gehabt habe, das Geld zurückzuerſtatten, 1 er hätte es nicht auf einmal aufbringen önnen. . und zuletzt Anterſchlagung Weiter entnahm B. der Landheimlaſſe ſeiner Schule einen Geſamtbetrag von Mark. Einen Teilbetrag von 150 Mark hat der Ange⸗ klagte unterdeſſen zurückbezahlt. B. gab an, daß er nie das Gefühl gehabt habe, daß dieſe Entnahme als Unterſchlagung ausgelegt wer⸗ den könne, denn ſonſt hätte er tatſächlich kein Geld aus der Kaſſe entnommen. Trotzdem 8 hup 4 Pflegen Sie Haar und Kopf- haut regelmäßig so, daß kein Nlkali und keine Kalk- selfe im Haar verbbeiben, also mit SCIZ Für 20 Pf.: mit„Haarglanz“- Bad—* Für 30 Pf.:„Haarglanz“-Wirkung bei der Wäsche Ein unangenehmes Ubel, das sich aàaber leicht und mit Erfolg bekümpfen lüßt. konnte dabei nicht überſehen werden, daß ihn die Lehrerin, welcher die Verwaltung der Kaſſe übertragen war, darauf aufmerkſam machte, daß er ſich fremdes Geld angeeignet hätte, wo⸗ für ſie die Verantwortung nicht übernehmen könne. Aus der Theaterkaſſe der Schule ent⸗ nahm B. im ganzen 62.50 Mark. Er ließ ſich von einem die Kaſſe verwaltenden jüngeren Kolle⸗ gen einmal 25 Mark und dann den Reſt des Betrages geben. B. gab an, daß er das Geld nicht 1 30 hätte, ſondern aus„Vergeßlichkeit“ zu Hauſe habe liegen laſſen. Tatſächlich wurde der Betrag von B. nach drei Monaten wieder⸗ erſtattet. Außerdem machte B. bei zwei Mannheimer Buchhandlungen Beſtellungen für die Schule, wofür er das Geld von den Schülern einge⸗ ſammelt, aber nicht abgeliefert hatte. Der einen Buchhandlung wurde der ſchuldige Betrag unterdeſſen erſetzt. Dieſe Beträge waren nicht allein ausſchlaggebend. B. hatte auch noch Wech⸗ ſel laufen, die allerdings ſämtlich zu Proteſt gingen. B. gab vor allem an, daß er durch einen gewiſſen Schmitt um 4000 RM gebracht worden ſei. Hiermit ſeien auch große Koſten verbunden geweſen. Er habe 1933 ſeinen Ver⸗ pflichtungen nicht nachkommen können durch den Ausfall ſeiner Dozententätigkeit an der Handelshochſchule. Wegen einer anderen Geldaffäre wurde B. 1933 die Mißbilligung des Miniſte⸗ riums ausgeſprochen. Anerkannt wurde auch vor Gericht, daß B. als ausgezeichneter Lehrer bekannt war, der ſich jederzeit kollegial verhal⸗ ten habe. Der u. a. als Zeuge vernommene Kriminalbeamte gab an, daß er den Eindruck gehabt habe, daß B. auf Schmitt hineingefallen ſei. In einigen anderen Fällen wurde das Ver⸗ fahren gegen B. eingeſtellt. Des Betrugs überführt Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß., der ſeit 1933 in den ſchlechteſten wirtſchaftlichen Verhältniſſen gelebt habe, des Betrugs einwandfrei überführt ſei. Außerdem hätte er ſich durch ſeine weiteren Vergehen der Unterſchlagung und Untreue ſchuldig gemacht. „ hätte mit ſeinem Einkommen gut leben können. Er ſei nicht unverſchuldet in Njot geraten. In ſeiner Stellung mußte ein beſonders korrektes Verhalten verlangt werden. Er hat ſich aber dieſer Stellung unwürdig gezeigt und die War⸗ nungen ſeiner Vorgeſetzten in den Wind ge⸗ ſchlagen. Schließlich beantragte der Staaks⸗ anwalt eine Geſamtſtrafe von zehn Monaten Gefängnis. „Das Urteil lautete dann auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten unter Anrechnung von zwei Monaten und zwei Wochen Unterſuchungshaft. Der Angeklagte wurde von zwei Betrugs⸗ und zwei Unter⸗ ſchlagungsfällen freigeſprochen. Die Unter⸗ ſuchungshaft hat fortzudauern. ——— Mannheim 28. Januar 1937 Auch eine kranke Kuh kann ihre Geſchichte haben, beſonders dann, wenn die Viehverſiche⸗ rungsgeſellſchaft anderer Meinung iſt als der Bauer, dem die kranke Kuh gehörte. Befand ich da in Altlußheim im Stall eines auern eine Kuh, die im Juli vergangenen Jahres von den amtlich beſtellten Schätzern mit 650 Mark eingeſchätzt wurde, denn die Kuh ſchien immerhin etwas ſein und war dazu auch noch hochträchtig. Als das Kalb zur Welt gebracht war, hatte aber die Geſundheit der Kuh Not gelitten und ſo blieb eines Tages nichts anderes übrig, als eine Notſchlachtung des Tieres zu veranlaſſen. Entſprechend den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen wurde dem Bauern acht Zehntel des Schätzungswertes ausbezahlt, womit ſich dieſer aber nicht zufrieden gab. Die Folge die⸗ ſer Unzufriedenheit war eine Beſchwerde beim Bezirksrat, der ſich nun mit der kranken Kuh beſchäftigen mußte und der zu⸗ nächſt einmal feſtſtellte, daß eigentlich die Be⸗ ſchwerde kaum am Platze ſei, da nicht nachge⸗ wieſen werden könne, daß die Ortsſchätzer die geſetzlichen Beſtimmungen verletzt hätten. Man rechnete dem Bauern vor, daß er ja für die Kuh 530 Mark erhalten habe, und da das Kalb einen Wert von 120 Mark hatte, für ihn kein Schaden eingetreten ſei. Der Bauer hingegen war anderer Anſicht, denn er bezeich⸗ nete die durch die Notſchlachtung der Kuh aus⸗ — Milch und die für die Aufzucht des albes erforderliche Milch als eine finanzielle Einbuße, die er nicht gehabt hätte, wenn die Kuh am Leben geblieben wäre. Der Bezirksrat verſuchte Klarheit in dieſen Fall zu bringen, was aber nicht ganz leicht war, da der Bauer behauptete, eine Minderung ſei dadurch eingetreten, daß man die Kuh ent⸗ Hotea ſeinem Wunſche acht Tage zu ſpät zur Notſchlachtung gebracht habe. Es wurde daher keine Entſcheidüng gefällt, ſondern ein Beweis⸗ beſchluß erlaſſen, nach dem noch verſchiedene Zeugen gehört werden ſollen. Wenn man ſich nicht an die Beſtimmungen hält Daß Beſtimmungen eingehalten werden müſſen und daß der Begirksrat nicht mit ſich ſpaßen läßt, wenn er einmal etwas eindeutig entſchieden hat, das mußte ein Mann aus Sa exfahren, dem man vor Jahren die Konzeſſion für den Kleinhan⸗ el mit Flaſchenbier gegeben hatte. Die Kon⸗ zeſſion wurde ausdrücklich auf den Verkauf von Flaſchenbier an Bahnarbeiter auf einer beſtimmten Eiſenbahnſtrecke beſchränkt und man hatte ſeinerzeit in dem Konzeſſions⸗ beſcheid ſchriftlich genau den Umfang der Kon⸗ zeſſion feſweiegg Auch der Bürgermeiſter er⸗ öffnete ſeinerzeit dem Geſuchſteller, daß unter keinen Umſtänden das Flaſchenbier im Haus verkauft werden dürfe, und daß bei der ge⸗ ringſten Uebertretung dieſer Beſtimmung die Konzeſſion entzogen würde. Nun hatte der Mann im Herbſt vergangenen Jahres verſchiedentlich Flaſchenbier im Haus verka eſis ſo daß bei Bekanntwerden ſofort ein sverfahren ein⸗ Aehe wurde. Bei der Behandlung dieſes Fal⸗ es vor dem Bezirksrat machte der Rechtsver⸗ treter des Beſchuldigten geltend, daß ſich der Flaſchenbierhändler bewußt ſei, die Beſtimmun⸗ gen übertreten zu haben, daß man aber noch einmal darüber A möge, zumal der Konzeſſionsinhaber verſpreche, ſich in Zu⸗ kunft genau an die Beſtimmungen zu halten. Der Bezirksrat verfügte jedoch die Zurück⸗ nahme der damals erteilten Kon⸗ zeſſion und betonte, daß der Konzeſſions⸗ inhaber gewußt habe, welche Folgen auch nur eine Uebertretung der 1 renzen nach ſich ziehen würde. In der Entſcheidung wurde weiterhin betont, daß der Bezirksrat nicht grundlos drohe und daß er in jedem Falle ge⸗ willt ſei, ſeine Drohungen währzu⸗ machen. Strenge Prüfung der Bedürfnisfrage Sehr ſtreng wurde die Bedürfnisfrage für ein Kaffee in Plankſtadt geprüft, deſſen Rentabilität durch einen häufigen Wechſel des „Hakenkrenzbanner“ Erfolgloſe Beſchwerde wegen einer Kuh Die Enkſcheidungen aus der letzten Bezirksralsſitzung/ Es wird nicht grundlos gewarnk/ Genehmigke Geſuche Inhabers keineswegs als gegeben angeſehen werden konnte. Die beiden letzten Inhaber die⸗ es, Kaffees hatten nicht ihr Auskommen in dieſem Lokal finden können, und nun wollte ein Mann den Betrieb übernehmen, der weder aus dem Wirtsgewerbe kommt, noch Konditor iſt. Der Vorſitzende des Bezirksrats machte dem Geſuchſteller klar, daß durch den raſchen Wech⸗ ſel der beiden letzten Inhaber zur Genüge be⸗ wieſen ſei, daß das Lokal keine ausreichende Exiſtenz gewährleiſte und daß es beſſer wäre, keine neuen Mittel in den Betrieb zu ſtecken. Das Konzeſſionsgeſuch verfiel dann auch der Ablehnung, denn der Bezirksrat verneinte in ſeiner Geſamtheit die Bedürfnis⸗ frage, die man nicht anerkennen konnte, nach⸗ dem die beiden letzten Inhaber durch den ſchlechten Geſchäftsgang Schaden erlitten hatten. Weitere Entſcheidungen Beſchwerde gegen eine bezirksamtliche Verfü⸗ gung über ein nicht genehmigtes Baugeſuch hatte ein Handwerker aus Ketſch eingelegt, der ein Gebäude außerhalb des im Plan ge⸗ legenen Gebietes erſtellen wollte. Ohne auf den Inhalt der Beſchwerde näher einzugehen, wies der Bezirksrat die Beſchwerde zurück, da nicht friſtgemäß Einſpruch eingelegt worden war. Die Verfügung hatte ſomit Rechtskraft erlangt. Den Beſchwerdeführer ließ man allerdings wiſ⸗ ſen, daß auch bei Behandlung ſeiner Beſchwerde eine Ablehnung vorgenommen worden wäre, denn nach den neueren Beſtimmungen könnte eine Bebauung längs der allgemeinen Ver⸗ kehrsſtraßen, wie der Geſteller dies vorgeſehen hatte, nicht mehr gutgeheißen werden. Genehmigt wurde das Geſuch von Karl Müller zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft „Zum grünen Baum“ in Hockenheim, Hirſchſtraße 25, und das Geſuch der Firma Kaiſers Kaffeegeſchäft zum Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Marktplatz Nr. 3 in Ladenburg. Die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluch⸗ ten im Siedlungsgebiet im Anſchluß an die Stahlbadſiedlung auf Gemarkung Wein⸗ heim wurde gutgeheißen, Schließlich wurde noch Ernſt Allert aus Weinheim die Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerkerrolle erteilt unter der Bedingung, daß er die Meiſterprüfung bis Frühjahr 1938 ablegt,—ni.— emattdr ah kurleren:leirnegeeren Der„Winkergarken“ umgebaut Wer jetzt den„Wintergarten“ betritt, wird dieſes Lokal beſtimmt nicht wiedererkennen, denn es hat ſich in den letzten Tagen eine Um⸗ wandlung e die dem„Wintergarten“ ein völlig neues Geſicht gibt. Allerdings mußte der aufmerkſame Beobachter ſchon in den letzten Tagen verſchiedene Veränderungen erkennen, denn der abendliche Betrieb ging ohne Unter⸗ brechung weiter. Während der Tagesſtunden waren aber zahlreiche Handwerker an der Ar⸗ beit, um die Umgeſtaltung zu vollziehen. Das weſentlichſte bei dem Umbau iſt die Einziehung einer Zwiſchendecke in dem Hauptraum. Ver⸗ ſchwunden iſt die Höhe dieſes Raumes, deſſen frühere Deckenhöhe man nur in den ſeitlichen Niſchen erkennt. Durch die Einziehung der Zwiſchendecke iſt eine ſolche Tieferlegung er⸗ folgt, daß eine Kuppel für die indirekte Be⸗ leuchtung eingebaut werden konnte. So kann jetzt aus einem ſchönen, ſchattenloſen Oval das Licht in den Raum fluten, wobei die Beleuch⸗ tungsanlage für ein verſchiedenfabriges Licht vorgeſehen wurde. Ergänzt wird die Raumbe⸗ leuchtung durch Wandleuchter, die in der Ab⸗ ſchirmung auf die Chintz⸗Tape⸗ ten abgefimmt find, mit denen das geſamte Lokal neu ausgeſchlagen wurde. Die bisherigen in Betrieb befindlichen Kachelöfen, die weiter in den Räumen verbleiben, können nun ſtill⸗ elegt werden, nachdem das Lokal mit einer armwaſſerheizung verſehen wurde, die man in neuzeitlicher Weiſe ſo anlegte, daß die Rohre an ſämtlichen Wänden entlan führen und von unten her eine angenehme Wärme verbreiten. Zahlreiche Handwerker fanden bei dem Umbau des„Wintergarten“ wieder Arbeit und Brot. 0 91. Geburtstag. Heute kann Frau Katharina 4444— r, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße 80, ihren 91. Geburtstag in voller Rüſtigkeit feiern. Wir gratulieren. Oeffentliche Aufforderung. Die Finanzämter Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Net⸗ karſtadt, Schwetzingen und Wein⸗ heim fordern im amtlichen Bekanntmachungs⸗ teil dieſer Ausgabe zur Abgabe der Steuerer⸗ klärung für die Veranlagung 1937 auf. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAꝰP Seckenheim. 28.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter bei der Turnhalle des TV 98 zur Teilnahme am Film„Die 11. Olympiſchen Spiele in Berlin“. Wer den Vortrag von Prof. Suchenwirth beſucht, iſt vom Dienſt befreit. Almenhof. 28.., 20.15 Uhr, findet in der Schiller⸗ ſchule Appell der Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwär⸗ ter, Walter und Warte ſtatt. Waldhof. 28.., 20 Uhr, Mitgliederver⸗ 4 ammlung im Lokal„Schwarzen Adler“, Luzen⸗ erg. Schlachthof. Veranſtaltung der Partei am 30.., 20 Uhr, im Reſtaurant Schlachthof, wozu ſämtliche Parteigenoſſen, Angehörige der Untergliederungen ein⸗ geladen ſind. Neuoſtheim. Samstag, 30.., 20.30 Uhr, im Flug⸗ platzkaſino Kameradſchaftsabend. Humboldt. Freitag, 29.., 20 Uhr, Zellenleiterbe⸗ ſprechung im Lolal Hecht, Alphornſtraße 1. Erlenhof. 29. 1. Amts⸗ und Zellenleiterſitzung, 20 Uhr, Erlenſtraße 40. Waldhof. 30.., 19.30 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter und Anwärter, DAß⸗ und NSV⸗Amtswalter, SA, SeS, I und BomM am Roggenplatz. Dienſtklei⸗ dung, Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Frauenſchaftsmitglieder! Sämtliche Frauen beſuchen am 28.., 16 Uhr, im„Friedrichspark“ die Werbe⸗ verſammlung für das Anlernjahr. Feudenheim. 28.., 15.15 Uhr, treffen ſich ſämtliche Frauen an der Endhalteſtelle der Straßenbahn. Umgeslaltet——— SIT Diel gemitlicher die Viniergarien- Toanæbar Haaagmmw 0 5, 15 Del den Plerken Rrih 29.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Adler“, Neckarau⸗Nord. 29. 1. holen die Zellenwalterinnen zwiſchen 15 und 17 Uhr die Marken in der Geſchüfts⸗ ſtelle, Luiſenſtraße 42, ab. Rheinau. 29.., 20 Uhr, Zellenwalterinnenbeſpre⸗ chung im„Bad. Hof“. Wohlgelegen. 29.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße. Erlenhof. 29.., 20 Uhr, Heimabend bei Teifel, Zep⸗ pelin⸗Straße 49. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 28,., 20 Uhr, kom⸗ men alle Mädel zur Beſprechung nach m 4, 11. Neckarſtadt⸗Oſt beſucht die Werbeverſammlung am 28.., 16 Uhr, im Friedrichspark. BDM Führerinnen⸗Anwürterinnen, 28. 1. Antreten 19.30 Uhr Untergau(Kluft). Sportſtelle. Turnen für Untergaureſerentinnen 20.., 13.15 Uhr bis 14.15 Uhr, Liſelotte⸗Schule. Sportſtelle. Turnen für Sportwartinnen 1.., 19.30 Uhr bis 21 Uhr, Friedrich⸗Schule. Preſſeſtelle. 29.., 20 Uhr, Beſprechung N 2, 4. Orcheſter. 29.., 20 Uhr, Probe in N 2, 4. Noten⸗ ſtänder mitbringen JM Sportſtelle. Turnen für Sportwartinnen 1.., 19.30 bis 21 Uhr, Friedrich⸗Schule. Untergau 171. Die Altmaterialſammlung iſt auf Samstag, den 6.., verlegt. Untergau 171. Samstag, 30.., können die Gruppen gemeinſchaftlich die Führerrebe hören, Vor oder nach der Rede Gruppenappelle. Gruppe 6, 7, 8. Am 28..,.15 Uhr, treten die be⸗ ſtimmten Führerinnen und Mädel in tadelloſer Kluſt auf dem Neckarmarktplatz an. DAð Arbeitsſchule. 28. 1. beginnt der Lehrgang„Förde⸗ rung und Schutz der deutſchen Volkswirtſchaft im Recht“, 20.30 Uhr, in C 1, 10. Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung. 28. 1. ſpricht im Rahmen obiger Arbeitsgemeinſchaft Pg. Dr. Rath, Göttingen, in C 1, 10, Saal 1, 20.30 Uhr, über „Die Steuer als Beitrag und Ordnungsmittel der Staatswirtſchaft. Maſchinenſchreiben für Anfänger. Für dieſen Lehr⸗ gang, welcher jeden Mittwoch von 20.30 bis 22 Uhr durchgeführt wird, werden noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. Anmeldeſchluß 3. 2. NSKOV Waldhof. 29.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung mit anſchließendem kameradſchaftlichem Beiſammenſein im Saal Geier, Luzenberg. EV FREUDEN/ Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzug nach Bad Dürkheim am Sonn⸗ tag, 31. Januar. Abfahrt ab Mannheim⸗Hbf.:.30 Uhr (nicht.30, wie in einem Teil der Parole erſchienen), ab Ludwigshaſen.49 Uhr. Rückſahrt ab Dürtheim 21.52 Uhr, Ludwigshafen an 22.56 Uhr, Mannheim an 23.11 Uhr. Fahrkarten, die gleichzeitig zum Eintritt in die Turnhalle zum Faſchingsnachmittag berechtigen, koſten nur 1 RM. und ſind erhältlich bei den Geſchäfts⸗ ſtellen, den Orts⸗ und Vetriebswarten, ſowie bei der Völktiſchen Buchhandlung. An Wanderungen werden durchgeführt; 1. Gruppe: Dürkheim, Peters⸗ kopf, Rahnfelſen, Hardenburg, Limburg, Dürkheim (Wanderzeit eiwa 6 Stunden); 2. Gruppe: Dürkheim, Teuſelſtein, Forſthaus Weilach, Dürtheim(4 Stunden); 3. Gruppe: Dürkheim, Forfthaus Kehrdichannichts, Hardenburg, Limburg, Dürkheim(5 Stunden); 4. Gruppe: Dürkheim, Seebach, Hardenburg, Limburg, Dürkheim(4 Stunden); 5. Gruppe: Dürkheim, Har⸗ denburg, Limburg, Dürkheim(3 Stunden). Wer ſich an den Wanderungen nicht beteiligen will, hat Ge⸗ legenheit, an einer Stadtführung teilzunehmen. Etwa ab 17 Uhr bis zum Abgang des Zuges großer kar⸗ nevaliſtiſcher Nachmitta'g mit Muſit und Tanz, mit Sängern und Sängerinnen, mit Zieh⸗ harmonika, Vortragskünſtlern und allerlei Allotria, Wer ſonſt noch etwas vortragen will, kann dies zuvor bei der Reiſeleitung anmelden. Da die Nachfrage ſehr ſtark iſt, empfiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Karten. Faſchingsfahrt mit Omnibus ins Rheinland vom 3. Februar vormittags bis 10. Februar. Beſucht wer⸗ den die Orte Bacharach, Köln, Düſſeldorf und wieder Köln(Roſenmontagszug), Mainz. Am Aſchermittwoch wieder heim. Koſten RM. 46.50. In dieſem Preis iſt Mittag⸗ und Abendeſſen nicht enthalten. Urlaubsfahrt nach dem Allgäu(Pfronten) vom 13. bis 20. Februar. Geſamtkoſten RM. 30.50(Stiturz RM..— mehr). Sofortige Anmeldung iſt ratſam, da täglich mit Annahmeſperre gerechnet werden muß. Abteilung Volksbildungswerk Ortswarte holen ſofort die Karten für den hei⸗ teren Abend mit Eckersberg ab. Donnerstagabend letz⸗ ter Termin. Weltanſchauung. Am Donnerstag, den 28. Januar, 20.15 Uhr, beginnt in 4 4, 1(Zimmer), die Arbeits⸗ gemeinſchaft des Kreispropagandaleiters Pg. R. Fiſcher über das Thema:„Die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung als Vorausſetzung zur Ueberwindung des Klaſſenbampfes“. Dauer: 6 Abende. Kursbeitrag:.80 Reichsmark. Wegen Verhinderung von Prof. Strigel wird die geologiſche Arbeitsgemeinſchaft dieſe Woche ſtatt am Donnerstag am Freitag zur üblichen Zeit in Zimmer 3 der Tulla⸗Oberrealſchule abgehalten. * Ausgabe von Lebensmitteln und Wertgutſcheinen Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages der Machtergreifung durch Adolf Hitler kommen am 30. Januar Lebensmittel, Geldgutſcheine und Kohlengutſcheine an die Bedürftigen des WoW zur Verteilung. Alles Weitere iſt den Verteilungsplänen zu entnehmen, die bei den WHW-⸗Ortsgruppen in Anſchlag kommen. Im Ausſchank das gute fjabereckl-Bier Jjosef Lösch Ausfünrung zümti. Schreinerarbeiten bau- u. Hòbelschrelnerel Val. Herweckt Drassabe9 ere Sandstrahlbetrieb 9 4, 17 Fernsprecher 254 355 1 Auskührung der indirekten B 8 2 uns der Hacho- Angg Meiclet Schwarzarbeit- unterstũutzt das Handwerk Moderne Verglazungen Austührung der Zentralheizungsanlage Kirchenstr. 24 Fernruf 27575 Nenzstroße 3 Fernruf 266 60 Aust. der Eisenkonstruktion u. ümil. Schlosserarbeiten Draisstr. 1 Eugen Kutzki U 6, Nr. 28 guf 51105 Euf 25077 *„ Mannh Sel Im weit prozeſſes w vernommer klagr iſt. 2 Theſe von Sowjetuni und„terro Sache für tage förden handlungs⸗ ſchuldigung gerlagten! Arnold„ge lich vermi— Fall haben ſchen Staa nichts davt Mal mit muß dieſe in düſte tentate Furcht um führung eil gehalten h. finſtere Tr gen den E triebenen Lebenslauf Gerichtsſag Der anſe kommiſſar neben Pja der vierte in dieſem? Cdelpu poliert Haarkl fu fedos Al f10 da Haarspozig f— Haarun Besuchen Sie zwischen 10 Wir rette lüg. 801 1 „ Württ. Stuttg. Für unsere Storonen-or. ——.ſp— Llter ZAer Herch du V 35er Ungstein Riesling, eil natur ZAer forster natur ZAer Wachenh natur · R. Schwetzin R 3, 7— manaaborn Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Januar 1937 nuar 1937 7+. in Sibirien und Vizepräſident der Zentralver⸗ Knjaſew noch übertrumpft, indem er 40 Eiſen⸗ ———0—— it ſame Mmoskau er fttentate waltung des Eiſenbahnkommiſſariats war. Auch bahnkataſtrophen auf ſein„Schu lid⸗ reten die be⸗ 9. Knjaſew hat in doppelter Eigenſchaft aufzu⸗ konto“ nimmt. Auch hier fehlt nicht die Be⸗ elloſer Kluſt Neues aus dem Theaterprozeß: Japanische Spionage Moskau, 27. Januar. chen angeklagt iſt. Dieſes Moment intereſſiert treten: als„Trotzkiſt“ und als angeblicher Agent des japaniſchen Geheimdienſtes. Er will etwa 15 Eiſenbahnkataſtrophen „organiſiert“ haben. Er berichtet, daß ſich zichtigung einer Zuſammenarbeit mit japani⸗ ſchen Stellen. Knjaſew und Turok nannten Dutzende von Namen hoher und höchſter Eiſenbahnbeamter, ang„Förde⸗ kau ehr als der Inhalt der gegen Lifſchitz gerich⸗ ſchoniahi birt im Im weiteren Verlauf des Moskauer Theater⸗ mehr r WV geg. fſchitz geri auf der Tſcheljabinſker⸗Linie im Jahre 1934 35 ih Sanatage“ 25 ſchaft rozeſjes wurde der Krafiwagenlenier Arnolv wean Anttaorpunte, Mi jeiner Vernehmung 150o und im Jabre 1405 2000() Havarien er. Gs f Lhend arunehmen, 5h 504 img. 28. 1. pernommen, der als„aktiver Terroriſt“ ange: wird ein Kompler eingeleitet, der ſich auf Feh⸗ eigneten, was natürlich die Sowfetpropaganda richt“ unter den hohen Funktionäven der ſowjet⸗ chaft Pg. Dr. klagr iſt. Die dieſem„Prozeß“ zugrunde gelegte ſchläge im Eiſenbahnweſen, Verkehrsſtörungen, auf das Konto der„Trotzkiſten“ ſetzt. Knjaſew uſſiſchen Eiſenbahn bas ſich an den Dheate Ra Theſe von dem Vorhandenſein über die ganze Havarien, Entgleiſungen uſw. bezieht. Alle dieſe wirft man vor, Betriebsgeheimniſſe der fibir:⸗ pioes dürfte—— Kreiſe gehes gsmittel der dieſen Lehr⸗ bis 22 Uhr dungen ent⸗ Sowjetunion verſtreuter„Verſchwörer⸗Gruppen“ und„terroriſtiſch geſinnter Individuen“ iſt eine Sache für ſich. Was der„Prozeß“ darüber zu⸗ tage fördert, iſt äußerſt unklar, da das Ver⸗ handlungsergebnis nur auf gegenſeitigen Be⸗ ſchuldigungen und Selbſtbezichtigungen der An⸗ getlagten beſteht. Bei den„Terrorakten“, die Schäden werden nun durch„planmäßige Uebel⸗ taten von Trotzkiſten“ erklärt. Lifſchitz geſteht natürlich alles was man ihm vorwirft, und fügt auch noch„freiwilliges Geſtändnis“ hinzu, indem er ſich ſelbſt bezichtigt, durch die Ange⸗ klagten Knjaſew und Turok Beziehungen zu einem japaniſchen Spionage⸗ ſchen Eiſenbahnlinien, Mobiliſationspläne uſw. an den japaniſchen Geheimdienſt ausgeliefert zu haben. Nach phantaſievollen Erzählungen über angebliche Abſichten des japaniſchen Ge⸗ heimdienſtes ſchloß Knjaſew ſeine Ausſagen, die er im Tone einer auswendig gelernten Lektion vorbrachte. wird. In fiürze Eine VIII. Anordnung zur Durch⸗ herſammlung 8 5 iſammenſein Arnold„geſteht“ handelt es ſich um zwei glück⸗ dien ſt unterhalten zu haben. Dann kommt der Angetlagte Turok an die führung des Vierjahres planes lich vermiedene Autounfälle. In dem einen Darauf wird der Angeklagte Knjaſew ver⸗ Reihe, der ſeine„Schädlingsavbeit“ im Trans⸗ ſtellt die ordnungsmäßige Verwendung von Fall haben die im Auto ſitzenden ſowjetruſſi⸗ nommen, der Dirertor mehrerer Eiſenbahnlinien portweſen ſelbſtwerſtändlich ebenfalls zugibt und Metallen ſicher, die ſich in Form von Roh⸗, ſchen Staats⸗ und Parteigewaltigen überhaupt Halbfertig⸗ und Bruchware in Privathand be⸗ 9 nichts davon gemerkt, während ſie das andere finden. Mal mit dem Schrecken 0 muß dieſe an ſich wenig erſchütternden Vorfälle 16 deut Seeleut f G. in düſterem Licht mißglückter At⸗— veremi Die Reichsfilmkammer hat einen Auf⸗ 5J.:.30 Uhr tentate darſtellen, bei den ihn nur die 6 ruf erlaſſen, wonach die deutſchen Filmtheater iienen Furcht um ſein eigenes Leben vor der Aus⸗ Rellungsboofe des Dampfers„Taube“ werden gesucht ihrer Gefolgſchaft und der Bevölkerung Gele⸗ b Dürtheim führung eines„terroriſtiſchen Auftrages“ zurück⸗ genheit geben ſollen, die Reichstagsrede des gehalten haben ſoll. Arnold, dieſer angebliche Kopenhagen, 27. Januar. geſetzten Rettungsboote der hohen See wegen Führers zu hören. cehus. de In hieſigen Schiffahrtskreiſen hegt man ernſte wieder einholen und ſetzte nach dem Eintreffen* n Geſchäfts⸗ gen en z wie bei der triebenen Gauners, zu deſſen abenteuerlichen Beſorgniſſe um das Schickſal von 16 Mann Per zweier deutſcher Dampfer ihre Fahrt fort. In⸗ Die Ermordung des früheren ſowjetruſſiſchen —— Lebenslauf auch dieſe Epiſode im Moskauer Beſatzung des deutſchen Dampfers„Taube“, zwiſchen ſind nach den hier vorliegenden Mel⸗ Wirtſchaftlers Navachine hält die Pariſer Fürtheim Gerichtsſaal nicht übel paßt. der am Dienstag 20 Seemeilen ſüdöſtlich von dungen vier Mann der Beſatzung des deutſchen Oeffentlichkeit nach wie vor in Atem. Ausfüh⸗ Dürkheim, 4 Stunden); dichannichts, Stunden); g, Limburg, theim, Har⸗ Wer ſich l, hat Ge⸗ men. Etwa roßer kar⸗ Muſik und mit Zieh⸗ ei Allotria. dies zuvor chfrage ſehr der Karten. nland vom ſeſucht wer⸗ und wieder hermittwoch n Preis iſt Der anſchließend vernommene frühere Vize⸗ kommiſſar des Eiſenbahnweſens Lifſchitz iſt neben Pjatakow, Sokolnikow und Serebrjakaw der vierte ſtellvertretende Volkskommiſſar, der in dieſem Theaterprozeß todeswürdiger Verbre⸗ Gjedſer⸗Riff Feuerſchiff ſtrandete. Auf die Not⸗ ſignale der deutſchen Küſtenſtationen ſteuerte auch die däniſche Fähre Gjedſer Warnemünde den Unglücksort an. Sie mußte aber die aus⸗ Dampfers„Taube“ von einem dieſer deutſchen Dampfer geborgen worden. Das Schickſal der Übrigen 16, die ſich in Rettungsboote begeben haben, iſt unbekannt. rungen des„Echo de Paris“ ſtützen die An⸗ nahme, daß Navachine von Agenten der GPu ermordet wurde, wobei ſeine angebliche Zuge⸗ hörigkeit zu Trotzkiſtiſchen Kreiſen wohl aus⸗ ſchlaggebend war. Edelputæ für hoch— Follarke Iterdplatten Eier-Schnittnudeln. ½ Kilo ab 44 3 Gries-MHakkaroni:: Eler-Hakkaroni Grlen-Spaghettil. ½ Kilo 38 43 — kler-spaghetti ½ Kuo 45 u. 52 3 Hörnehen. ½ Kilo 38 u. 48 4 Spätzle Kilo 36 U. 44*4 7 2 9 A —++ Vorderschinhen gekoent 125 gt. 43 Viater 1 clallãſz· Aus Gemüse-ETbsen ½1 Dose 32 4 „R. Fiſcher lunge Erbsen ½1 Dose ab 62 4 )e Weltan⸗ 1 1 idung des flössig grön emüte · Erbꝛen.Karotten/ Dose 52 4 Drei grohe Gelegenheiten: Gemischte Gemuse ½ Dose ab 65 4 0 wos lunge zennitihonnen n bose 48.55.65 1. Nuster-Kollektionen Bettwäsche 3 Haarkuren lunge Brechbohnen/ D. 50, 58, 65.68 ⸗ vie gebogte, gestickte Kissen, paradelissen ten. mu. ledos Alter. gettgörnituren, größtentells Pödòre des 36057 f40 danre Apfelmus ½ Dose 52 U. 62= Haarspezialiston 4 * pflaumen m. Stein 1 Dose 60 3 Mirabellen 1 Dose 98 4 Reineclauden ½1 Dose 1. 00 Aprikosen- Erdbeeren- Birnen Kirschen- Pfirsiche-Preiselbeeren u gihpunben beutscher Weinwein offen Liter 60 2. Tischwäsche Wie Tlschtüche,, Tafeltücher, Servfletten, in Bäumwolle, Hölbleinen, lelnen, Kunstselde mit cleinen Webfehlern 3. NMuster-Kollektionen Schürzen wie Wickelschürzen, Trägerschürzen, Kinderschürzen, in färbig und wels n 1 Ha chs(starke B beutscher Rotwein offen Liter 53 4 hen und Jucken der— auf Sondertischen ages d haut, zu frühzeitiges Er- 1— 1 grauen, auch zu trockenes 30% R a Baftt umen am oder zu fettes Haan) werden ine und behoben bei Befolgung s WW᷑ĩ—nunserer Anordnungen. Aler =ikroskonische fun(ahl» as GGRoss rTExrlrasrzzilAruUaus mmn Haaruntersuenunoen Sfzoniss.'den 1. Und Miensisg, 3 NDEN PLA NKEN Montag. den 1. un f 5 uen 2. fohruar zwischen 10—1 Uhr oder—7 Uhr im Hotel Warturg-Hospiz F. 4 8/ f Mannneim. danpiſhrinneiter: Wir retten aue Ihre 80n Dr. Wilhelm Kattermann ög, Schneider 4 Sonn e K n ee eg ne f elmu vort 3 e. 1 4 dorohe negohehe. kn. nonann, 1. 13 ee Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl——5 für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimgtteil: Fritz Haas: rn. für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport; Julius Etz: 7 Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(verreiſt, Ver⸗ 3 treter: Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ 1 h 7 ſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim. 2 3 1 ändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Jonann v. Leers. 5 ee 60 relnereſ———. Berlin⸗Dablem. 50 deachten ze unzere Vergnügungzanzeigen litkwochabend.15 Lür vor tem Univorsum Berliner Wartenftrngz ans Gral Reiſchach. Berlin schwer versllbert 274 4 5 ——— SW 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämtlicher Original⸗ Zri G4 45.— 5 f 2 ——— ecnieinng: Tuang 10 mg un udt Rater——— in 5. maren 0 ſter Sprechſtunden der Schriftleitung; 9 f atenzahlung Katalog kostenlos e Finderin, die beim Aufheben des nnt Die Firma Ringes von einem Herrn beobachtet Awerk 1537 Inlslinen Zenehs..00 05 7 E. schmidthals, Solingen 4/ wufde und'erkannt jst, wirdgebeten, Riesling, natuiuir.. I. Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Mannheimer Flaſchenmilch⸗Vertriebs⸗ postfach 33 genselben aut der Geschäftsstelle des ZAer Henbeimer Sonnenseite 1 25 1 tenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Hakenkreuzbanner abzulietern. Se, preaftigen he Ad ahntigh Feſprech⸗ Leſellſchaft m. d. 5. in Mannheim Lllliiiiuntiimiiunrtuumun f 0 außer Samstag und Sonntag): 4 4 enstr. 24 An kann Unenm..40 Ri Ar Betlac und Schriſieitung: Sammel⸗Ar. 354 2l iſt aufgelöf. Ueht 0 3„»„„*0 N 5 27575 zier Wachenheimer Oderstnest 1 60 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl 15 Die Gläubiger werden aufgefordert, ſich praktischen 7 K, it iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. 5 2 222 Pf iffer W einbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. bei ihr zu melden.(437 69 Soꝛiallsmus- 7 42 amelten Maxk Pfei V. Küͤhnt, Liauldator Werdet Nr. 28„Rutnummer%15 Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936... 49 062. 250 schwetzinger Struhe 42. d 3. 10 Karlsruhe, Landesbauernſchaft Baden. Mitglied der IEHIEH nl 25077 f 3, 7— Zeckenheimer Strabe 110 Eusgabe„39 005 5 zichondorfetane r h 8 Eaer Ausgabe 1 6448 1 Nähe Wasserturm Kunststraße Stengelhofstrane 4 Weinbeimer Ausgabe„ 1 1„ 3609 llllliiiIII Mannheim flus der Bewegung Januar 1937 Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat ſoeben eine Verordnung erlaſſen, in der es heißt:„Die organiſatoriſche Entwicklung innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront geht weiter, und wir können mit Stolz feſtſtellen, daß wir im ver⸗ gangenen Jahre wieder einen großen Schritt vorwärts gekommen ſind. Keine organiſatoriſche Zwangsjacke Nach bürgerlichen Begriffen hieß organiſieren, die Form ein für allemal ſtarr feſtlegen. Die Ueberklugen und Neunmalweiſen und ewig Geſtrigen wetteiferten miteinander, uns Vorſchläge nahezubringen, durch welche alles ſofort und für immer in eine organi⸗ ſatoriſche Zwangsjacke gepreßt werden müßte. Wir ſind, wie geſagt, dieſen Ratſchlägen nicht gefolgt, denn wir Nationalſozialiſten ver⸗ treten einen anderen, lebendigen Orga⸗ niſationsgrundſatz. Für uns bedeutet organiſieren, die Dinge in Fluß bringen und in Fluß halten. Mit anderen Worten: Das Wachs⸗ tum regulieren und nicht es einzuengen, denn organiſieren heißt wachſen laſſen, die Entwick⸗ lung beobachten, um ſo jeden poſitiven Anſatz zu fördern und jeden negativen Auswuchs zu beſchneiden. Aus der Entwicklung des letzten Jahres ha⸗ ben wir Nationalſozialiſten wieder neue Er⸗ kenntniſſe gewonnen, und dieſe Erkenntniſſe ſtellen wir nun praktiſch dar. Die Hauptämter in der Reichsleitung So ſtelle ich feſt und ordne daher an: Die zu boer Reichsleitung gehörenden Hauptämter: 1. Adjutantur, 2. Hauptſtabsamt, 3. Hauptorgani⸗ ſationsamt, 4. Hauptperſonalamt, 5. Hauptſchu⸗ lungsamt mit ihrem Sitz in München unter⸗ halten in der Reichsleitung der DAß Aemter der der Hauptämter der Reichsorganiſations⸗ leitung, die nach den Richtlinien der Haupt⸗ ämter geführt werden. Dieſe Aemter der DAßð ſind Hauptarbeitsgebiete der Reichsleitung der DaAF. Bei der Reichsleitung der DAF befindet ſich eine Hauptdienſtſtelle unter der Lei⸗ tung des Hauptdienſtleiters Schmeer für den Vierjahresplan, der auch für das Wirt⸗ ſchaftsamt der DA zuſtändig iſt. Fünf Hauptarbeitsgebiete Bei der Reichsleitung der DAß befinden ſich außerdem weitere fünf Hauptarbeits⸗ gebiete: 1. Das Hauptarbeitsgebiet„Sicherung des ſozialen Friedens“. Leiter Pg. Claus Selzner. Zu dieſem Hauptarbeits⸗ gebiet„Sicherung des ſozialen Friedens“ ge⸗ hören ſämtliche Reichsbetriebsgemeinſchaften, das Sozialamt, das Amt Soziale Selbſtverant⸗ wortung, die Rechtsberatungsſtellen, das Ju⸗ gendamt, das Frauenamt. 2. Das Hauptarbeitsgebiet„Hebung des Lebensſtandards“, Leiter: Pg. Claus Selzner. Zu ihm gehören: das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung, das Amt für Volksgeſundheit, das Heimſtättenamt, das Amt„Kdß“ mit dem Internationalen Büro „Freude und Arbeit“. 3. Das Hauptarbeitsgebiet„Schatzamt der D“, Leiter: Pg. Brinckmann. Dieſem Hauptarbeitsgebiet wird zu den bisherigen Auf⸗ gaben das Architekturbüro der DAß zugeteilt. 4. Das Hauptarbeitsgebiet„Der Oberſte Ehren⸗ und Diſziplinarhof der D AF“. Leiter Pg. Dr. von Renteln. 5. Das Hauptarbeitsgebiet„Werkſcharen der DAß“. Leiter: Pg. Schneider. Zu dieſem gehört das Amt Arbeitsdank. Außer dieſen Hauptarbeitsgebieten gibt es in der Reichsleitung der DAc vier ſelbſtändige Arbeitsgebiete: Das Preſſeamt der DAß: Pg. Biallas; das Propagandaamt der DAß, Leiter: Pg. Geiger; das Arbeitswiſſenſchaftliche Inſtitut der DAß: Leiter Pg. Dr. Pohl; das Amt für Techniſche Wiſſenſchaften, Leiter: Pg. Dr. Todt und das Amt Information, Leiter Pg. F. Schmidt, ſowie das Rechtsamt, Leiter Pg. Dr. Bähren, gehören zum Hauptarbeitsgebiet Stabsamt der DAF. Eine weitere Entwicklungsſtufe Die dieſer Neuordnung entgegenſtehenden or⸗ ganiſatoriſchen Anordnungen werden mit dem Intrafttreten dieſer Anordnung aufgehoben. An der Aufgabenſtellung der Aemter ändert ſich nichts. Die Neuordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. Dieſe meine Anordnung leitet eine weitere Entwicklungsſtufe im Aufbau der deutſchen So⸗ zialordnung ein, und ich hoffe und bin des ge⸗ wiß, daß dieſe Entwicklungsſtufe ſich zum Segen für den ſozialen Aufbau in Deutſchland aus⸗ wirken wird. Das Jahr 1937 ſtellt uns, wie Dr. Ley weiter betont, vor neue und große Auf⸗ gaben, die zum Segen aller Schaffenden ge⸗ meiſtert werden. Die Neue Verordnung bringt an ſich keine Umgliederung der Organiſation ſchen Werk gegeben, der Deutſchen Arbeitsfront, ſondern lediglich eine ſtraffere Zuſammenfaſſung der Aufgabengebiete, die ſich durch die Auf⸗ wärtsentwicklung der letzten Zeit als notwendig erwieſen hat. Neue Aufgaben der Werkſcharen Vor allem aber werden nun den Werkſcharen, die nicht mehr im Rahmen der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, ſondern als direktes Hauptaufgabengebiet der Deutſchen Arbeits⸗ front wirken, neue Aufgaben geſtellt. Sie ſind nicht nur der kulturelle Vortrupp des National⸗ ſozialismus in den Betrieben, ſondern werden auch zu einem wichtigen propagandi⸗ ſtiſchen Inſtrument für die natio⸗ nalſozialiſtiſche Sozialpolitik aus⸗ gebaut werden. Auf Gut Stolpe bei Berlin wird gegenwärtig das Werkſchar⸗, Uebungs⸗ und Schulungslager errichtet, in dem die Män⸗ ner der Werkſcharen die Ausbildung erhalten 1 7 Zusammenfaszung der Aemter im ZTentralbüro/ Eine hedeutsame Verordnung von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley (Von unſerer Berliner Schriftleitung.) werden, die ſie zur Erfüllung dieſer neuen Auf⸗ gaben befähigt. Weiterhin entſteht auf Gut Stolpe eine Mu⸗ ſterſiedlung der Deutſchen Heim⸗ ſtätte, ſowie eine vom Amt für Volks⸗ geſundheit geſchaffene Muſterausſtellung, die eine umfaſſende Ueberſicht über die deutſche Geſundheitsführung gibt. Während auf den deutſchen Werften die Kd⸗Schiffe ihrer Voll⸗ endung entgegengehen, und bereits mehr als 1000 Arbeiter ſchon jetzt an dem Rügen⸗Bad ſchaffſen, um die notwendigen Zugangsſtraßen und Eiſenbahnlinien zur Bauſtelle zu ſchaffen, wird bei Berlin auf einem großen Gelände eine vorbildliche Stätte geſchaffen, die die Leiſtungen der Deutſchen Arbeitsfront auf anderen Gebie⸗ ten widerſpiegeln wird. Schon der Auftakt der Arbeit und die Maß⸗ nahmen der DAß im neuen Jahre zeigen, daß dieſes Jahr zu einem Jahr noch größerer Er⸗ folge werden ſoll! 800 ostpreuſische 5I-Männer im Westen lebendige Brücken der Kameradschaft/ Drei Wochen zu Gast im Industriegebiet Zehn Tage iſt das nun her, ſeit der lange Zug mit den 800 SA⸗Urlaubern aus der fernen Oſtmark in das Induſtriegebiet rollte. Die 800 SA⸗Kameraden, darunter 380 aus dem deutſchen Danzig, kamen als Gäſte der SA⸗Gruppe Weſt⸗ falen in das Land an der Ruhr, um im Rah⸗ men der Adolf⸗Hitler⸗Freiplatzſpende drei Wo⸗ chen der Erholung zu verleben. Es war ein Gegenbeſuch, denn 800 weſtfäliſche SA⸗Männer weilten bereits im vergangenen Herbſt in der Oſtmark. Was dieſe Urlaubsfahrten für einen Zweck haben, fragt ihr?— Wahrhaftig keinen gerin⸗ gen, wenn man bedenkt, wie wenig Kenntnis man auch heute noch bei uns im Weſten von den Menſchen und von den Verhältniſſen in der fernen Oſtmark hat. Und umgekehrt liegen die Verhältniſſe nicht viel anders. SA⸗Grup⸗ penführer Schramme hatte einen dankbaren Gedanken, als er dieſen Urlauberaustauſch an⸗ regte. Durch dieſe Beſuche bahnen ſich feſtere Bindungen zwiſchen Weſt und Oſt an, wird das ſo notwendige Verſtändnis zwiſchen den Volksgenoſſen der beiden ſo grundverſchiedenen Landſchaften gefördert. Im Land der Kohle und des Eiſens Wir haben das in dieſen zehn Tagen erlebt ſeit jenem Sonntag, als der SA⸗Urlauberzug unter Schnaufen im Dortmunder Hauptbahn⸗ hof ſtoppte. Es war zwar bitter kalt, aber um ſo wärmer war die Begrüßung durch die Be⸗ völkerung. Und das wiederholte ſich immer wieder, als die 800 oſtpreußiſchen SA⸗-Kamera⸗ den dann in größeren und kleineren Gruppen in den Orten des Ruhrreviers anlangten, die ihnen für drei Wochen die Heimat erſetzen ſollen. Stark waren die Eindrücke, die ihnen das induſtrielle Herz Deutſchlands vermittelte. Um ſo ſtärker mußte die von der Arbeit an Kohle und Eiſen geformte Landſchaft auf ſie wirken, als die meiſten aus kleinen Flecken Oſtpreußens kommen, um die Stille und Einſamkeit„ Wir haben uns denn umgeſchaut, gleich in den erſten Tagen, und wir fanden eine reſt⸗ loſe Begeiſterung über die Auf⸗ nahme im Ruhrrevier.„Wie im Para⸗ dies kommen wir uns vor“— ſo ſagten uns einige wörtlich. Und wirklich ſetzen wohl alle Gaſtgeber ihre Ehre darein, den Gäſten aus dem Oſtland Tage zu bereiten, die ihnen lange im Gedächtnis haften ſollen. Die Kamerad⸗ ſchaft in der weſtfäliſchen SA, die ſelbſwerſtänd⸗ liche Art, in der ſich das vertraute„Du“ zwi⸗ ſchen ihnen und den braunen Kameraden hier im Ruhrgebiet ergeben hat, tut ihnen beſonders wohl. Man hat es organiſiert, daß ihnen der Beſuch von Theater und Kino möglich wurde, und daß ihnen die Muſeen und andere Stätten der Kul⸗ tur offenſtehen.„Man möchte beinahe gar nicht mehr von hier weg“— das war wieder eine vielgeäußerte Meinung in dieſen Tagen, wenn man ſich mit den oſtpreußiſchen SA⸗Urlaubern unterhielt. Beſuch an den Stätten der Arbeit In den raſenden Betrieb einer Zeitungs⸗ druckerei kamen ſie in kleinen Gruppen. Bei anderen Beſichtigungen ließen ſie das herzbe⸗ klemmende Spiel der Kräfte in Eiſenwalzwer⸗ ken oder Preßwerkſtätten unmittelbar auf ſich wirken. Vor dem fauchenden Glutſtrom aus den Schmelzgefäßen des Thomaswerkes, der hun⸗ derttauſend Sterne in das Halbdunkel der Werkhalle jagt, ſtanden ſie mit großen Augen, empfanden die Höllenhitze auf der Bühne der Schmelzöfen im Martinwerk und ſahen den vollen Strom des flüſſigen Eiſens aus dem Leib der Hochöfen rinnen. So wurde ihnen bewußt, aus welchen Quel⸗ len die Städte des Ruhrgebietes ihre Kraft zum Leben ziehen, und wie hart und aufreibend die Arbeit iſt, die dieſe Quellen nicht verſiegen läßt. Das iſt der Kampfplatz in der Arbeits⸗ ſchlacht, den die Werkmänner des Ruhrgebiets einnehmen, aber ſo grundverſchieden ihre Tä⸗ tigkeit von der dieſer 800 oſtpreußiſchen SA⸗ Männer erſcheint, die meiſt in bäuerlichen Be⸗ trieben der Oſtmark ſchaffen, in Wahrheit die⸗ nen ſie ja doch alle dem einen Ziel: Deutſch land. Danziger, Oſtpreußen, Weſtfalen Und daß der eine des anderen Arbeit achte, und daß dieſe Wahrheit erkannt werde, dazu dient auch der Beſuch der SA⸗Kameraden un⸗ tereinander, wie er hier zwiſchen Weſtfalen und Oſtpreußen zur Wirklichkeit wurde, das haben wir geſehen. Eine Brücke herzlicher Kamerad⸗ ſchaft wurde damit geſchlagen über 1000 Kilo⸗ meter zwiſchen Oſt und Weſt; gar nicht feſt genug kann dieſe Brücke ſein. Dickſchädel ſind ſie alle, die Danziger, die Oſtpreußen und die Weſtfalen,— jetzt haben ſie ſich aber kennen⸗ gelernt und halten um ſo mehr zu⸗ ſammen! Der Heimbau als nationalsozialistische Kulturaufgabe in den Heimen der Hitler-lugend wird der Umbruch im Erziehungswesen auch äußerlich zum Ausdruck kommen Das Jahr 1937 iſt von der Hitlerjugend zum Jahr der Heimbeſchaffung auserſehen wor⸗ den. Der großen Aktion, die ſich in dieſen Ta⸗ gen anbahnt, haben ſich Staat und Partei zur Verfügung geſtellt und die führenden Männer des Staates und der Bewegung, an der Spitze der Führer ſelbſt, haben in Aufrufen die Be⸗ deutung der Heimbeſchaffung für unſere Ju⸗ gend unterſtrichen. Damit iſt der Auftakt zu einem wahrhaft großzügigen und ſoziali ſti⸗ das nicht nur für die heutige Generation, ſondern auch für alle nach uns kommenden Generationen geſchaffen wer⸗ den ſoll. Die neue Aktion unterſcheidet ſich grundſätz⸗ lich von allen bisherigen Bemühungen unſerer Jugend, ſich einen Unterkunftsraum für ihre Arbeit zu ſuchen. Mit dem Geſetz vom 1. De⸗ zember 1936, das die Hitlerjugend als ſtaat⸗ liche Erziehungseinrichtung mitglei⸗ chen Rechten neben die Schule ſtellt, hat das Heim auch eine beſondere Bedeutung erhalten und die Beſchaffenheit des Heims iſt in jedem Falle weſentlich für die Erfüllung der Auf⸗ gabe, die den einzelnen Gliederungen der Hᷓ nunmehr als anerkannte Erziehungsfaktoren zu⸗ kommen. Das alte HZ⸗Heim der Kampfzeit Das alte HJ⸗Heim, ſo wie es einſt in der Kampfzeit entſtanden und ſpäter ausgebaut wurde, iſt gewiß auch eine Erziehungsſtätte ge⸗ weſen und ſelbſt das älteſte Kellerloch, das eine deutſche Jugend einſt mit den Fahnen eines neuen Aufbruchs und den Symbolen einer neuen Zeit zierte, hat in den Jahren des Kampfes eine Weihe erhalten. Mag es dort zuweilen auch empfindlich kalt und we⸗ nig angenehm geweſen ſein, es war doch das Heim, das ſich die Jungen ſelbſt geſchaf⸗ fen, ſelbſt erobert und ſo manches Mal gegen einen frechen Ueberfall verteidigt hatten. In dieſen alten Heimen iſt eine Kampfjugend groß geworden und hier ſind die erſten jungen Kämp⸗ fer für eine beſſere Zukunft der jungen Gene⸗ ration geformt worden. Hier hat die Jugend zuerſt den Nationalſozialismus in ſich aufge⸗ nommen, um ihn ſpäter in die Herzen von Mil⸗ lionen junger Kameraden weiter tragen zu kön⸗ nen. Hier hat ſich aber auch zuerſt die erziehe⸗ riſche Bedeutung des Heims erwieſen. Die Heimidee iſt deshalb von der Hitlerjugend als ein weſentliches Moment ihrer geſamten er⸗ zieheriſchen Arbeit nicht nur feſtgehalten, ſon⸗ dern weiter ausgebaut worden. Als nach der Machtergreifung des National⸗ ſozialismus Millionen in die Hitlerjugend ſtrömten, bemühten ſich die einzelnen Formatio⸗ nen, zunächſt nach dem Vorbild der alten Kampf⸗ heimée ſich in Kellerräumen, alten Scheunen uſw. eine Heimſtatt für ihre Arbeit zu ſchaffen. Abgeſehen aber davon, daß es bei der großen Zahl der Mitglieder, die nunmehr die HJ auf⸗ wies, nicht einmal möglich war, ſolche Heime in genügender Zahl zu beſchaffen, mußte dieſe erſte Heimbeſchaffungsaktion von vornherein als ein vorübergehender Notbehelf betrachtet werden. Wenn die Hitlerjugend in der Kampfzeit aus der Not eine Tugend ge⸗ macht hatte und in Ermangelung von beſſeren Möglichteiten ſich mit einer gewiſſen Vorliebe dort einniſtete, wo die Primitivität gewiſſer⸗ maßen noch ein Stück von Romantik hatte, ſo iſt das natürlich kein Beweis dafür, daß das ein Idealzuſtand ſei. Im Mittelpunkt der Erziehungsarbeit Das Heim hat für die Arbeit der Hitler⸗ jugend inzwiſchen eine immer größere Bedeu⸗ tung erlangt. Es ſteht heute ſchon ſo ſehr im Mittelpunkt der geſamten Erzie⸗ hungsarbeit der Hi, daß dort, wo ein gecignetes Heim fehlt, auch die Arbeit an der Formung einer neuen Jugend ernſthaft gefähr⸗ det iſt. Kellerräume, Scheunen, Baracken und dergleichen ſind nicht die geeigneten Stätten, um der deutſchen Jugend ein neues Ideal und eine neue Weltanſchauung einzuprägen, um ſie gei⸗ ſtig nach den Forderungen des Nationalſozia⸗ lismus auszurichten. Bekanntlich ſoll durch dieſe Erziehung der ganze Menſch erfaßt werden. Sie ſoll nicht nur auf ſeine charakterliche Prägung Einfluß nehmen, ſondern ſie ſoll auch ſein Ein⸗ findungsvermögen in die Umwelt in jeder Weiſe ſchulen. Darunter fällt die Ausbildung eines geſunden Geſchmacksſinnes für Einfach⸗ heit, Klarheit und Sauberkeit in jeder Be⸗ ziehung. Es iſt daher nötig, daß das Heim, das im wirklichen Sinne des Wortes eine Heimſtatt für die Jugend ſein ſoll, dieſen Forderungen entſpricht. Es kann deshalb auch nicht als eine über⸗ triebene Forderung der Hitlerjjugend angeſehen werden, wenn ſie ihre Heime, die nun geſchaffen werden ſollen, nach eigenen Plänen und ganz ihren 1 entſprechend neu er⸗ richtet ſehen will. Wenn die junge Generation die Schlacken der Vergangenheit nicht nur äußerlich, ſondern auch innerlich gänzlich ab⸗ werfen ſoll, wenn aus dieſer Jugend ein neuer Typ eines deutſchen Jungen oder eines deut⸗ ſchen Mädel durch die Erziehungsarbeit der Hitlerjugend gewiſſermaßen gezüchtet werden ſoll, ſo darf man ſie nicht in eine Stickluftatmo⸗ ſphäre bringen und ſie ebenſo wenig in primi⸗ tiven unwürdigen Unterkünften belaſſen, etwa in abgelegten Villen mit Säulen und Erker⸗ chen uſw. unterbringen. Dieſe Jugend muß vielmehr ſorgfältig vor den Abgeſchmacktheiten der Vergangenheit behütet werden. Sie ſoll alles Hohle und Leere und auch die Vergangenheit einer Pſeudokunſt, die ihre Unwahrhaftigkeit unter ſinnloſem Schnörkelwerk zu verbergen ſuchte, verachten lernen. Kein Schema im Aufbau Deshalb heißt es in den Richtlinien, die von der Reichsjugendführung für die Errich⸗ tung von Heimen ausgegeben wurden, daß die Heime einfach, ſauber, echt und wahr ſein müſ⸗ ſen im Außenbau und in der Inneneinrichtung. Es wird auch kein Schema der H⸗ Heime einheitlich feſtgelegt werden, ſondern, ſo mannigfach die deutſche Landſchaft iſt, ſo mannigfach ſollen auch die Heime der Jugend überall aus der ſie umgebenden Landſchaft her⸗ aus wachſen. „Dieſer Plan, mit dem die Hitlerjugend in dieſen Tagen zum erſtenmal vor eine größere Oeffentlichkeit tritt, iſt ſo umfaſſend, daß er ſicherlich nicht in einem und auch nicht im näch⸗ ſten Jahr verwirklicht werden kann, aber wie der Reichsjugendführer erklärte, iſt es ja auch ein Werk, das für die Ewiglkeit geſchaffen wird. Der Aufbau wird ſich planvoll vollziehen. Das HI⸗Heim in jeder Stadt, in jedem Dorf iſt das erſte Ziel. In der zweiten Etappe folgt dann der Sportplatz und ſchließlich die Schwimmhalle und Turnhalle. So treten die Erziehungsſtätten der HI neben die alten Schulen, gemäß dem Grundſatz, daß die Erziehung der deutſchen Jugend in Zutunft in den Händen der drei Faktoren: Elternhaus, Schule und Hitlerjugend liegen ſoll. Die Durchführung der Heimbeſchaffungsattion iſt ſomit, auf weite Sicht geſehen, eine Kul⸗ turaufgabe erſten Ranges. In dieſen Heimen wird der Umbruch im Erziehungsweſen, der Surch die Einſchaltung der Hitlerjugend als völlig neue erzieheriſche Kraft erfolgte, auch äußerlich zum Ausdruck kommen. Sie werden den folgenden Generationen bleibende Dotu⸗ mente des Aufbauwillens und des Strebens nach einem nationalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehungs⸗ und Kulturideal ſein. Mannl Die 8 muar 1937 ſagten uns n wohl alle Gäſten aus ihnen lange e Kamerad⸗ lbſtverſtänd⸗ „Du“ zwi⸗ ieraden hier 'n beſonders n der Beſuch de, und daß ten der Kul⸗ ihe gar nicht wieder eine agen, wenn A⸗Urlaubern eit r Zeitungs⸗ uppen. Bei das herzbe⸗ ſenwalzwer⸗ har auf ſich 'om aus den s, der hun⸗ odunkel der hßen Augen, Bühne der ſahen den s aus dem Achen Quel⸗ ihre Kraft aufreibend ht verſiegen ſer Arbeits⸗ Ruhrgebiets n ihre Tä⸗ ziſchen SA⸗ erlichen Be⸗ ahrheit die⸗ el: Deutſch⸗ n lrbeit achte, verde, dazu ieraden un⸗ eſtfalen und das haben r Kamerad⸗ 1000 Kilo⸗ r nicht feſt ſchädel ſind en und die ber kennen⸗ ehr zu⸗ d ein neuer eines deut⸗ ſarbeit der tet werden ickluftatmo⸗ g in primi⸗ aſſen, etwa und Erker⸗ ugend muß )hmacktheiten die ſoll alles rgangenheit ihrhaftigkeit verbergen inien, die die Errich⸗ en, daß die r ſein müſ⸗ einrichtung. der HI⸗ n, ſondern, haft iſt, ſo der Jugend dſchaft her⸗ rjugend in nne größere id, daß er ht im näch⸗ „ aber wie es ja auch haffen wird. vollziehen. em Dorf iſt tappe folgt ließlich die alle. So neben die tz, daß die Zukunft in lternhaus, ungsaktion ꝛine Kul⸗ In dieſen ungsweſen, jugend als olgte, auch zie werden nde Doku⸗ Strebens ſchen Er⸗ lſein. Mannheim 28. Januar 1937 an. dekanntmachungen Arbeitsvergebung Für die 46 Volkswohnungen in der Siedlung Schönau ſollen in öffent⸗ lichem Wettbewerb vergeben werden: a) die Lieferung der Schreinerarbeiten b) die Lieferung der Glaſerarbeiten o) die Lieferung der Hobelwaren. Die Angebotsvordrucke ſind auf Zimmer 301 in unſeren Geſchäfts⸗ küumen in K 7 erhältlich; dort liegen auch die Zeichnungen zur Einſicht auf. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, den 3. Februar ds. Is., vorm. 9 Uhr, einzureichen.(18902V) Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. Schießilbung des l. Dak. Inf-Hegt. 110. Am 2. und 30. Januar, 1. Februar 54 6. Febhruar, 8. Februar bis 11. ebruar 1937, jeweils von 8 bis 18 Uhr, finden Gefechtsſchießen des 1. Ba⸗ taillons Inf.⸗Regt. 110, mit ſcharfer Munition ſtatt. Die Feuerſtellungen liegen am Waldeinſchnitt 500 Meter nordoſtwärts der Fabrik am Nordoſt⸗ ausgang von Viernheim. Schußrichtung nach Nordoſten. Das gefährdete Gelände härd durch Poſten an den wichtigſten Stellen ab⸗ eſperrt. Es darf während des Schie⸗ eiis nicht betreten werden und muß eine Stunde vor Beginn des Schie⸗ ßeus geräumt ſein, Der gefährdete Raum wird durch h inien begrenzt: aldſpitze 400 Meter nordoſtwärts der Fabhrik am Nordoſtausgang von Viernhein, rechiwinkeliger Straßen⸗ knick der raße Viernheim— Wein⸗ heim, Punkt 99 an Straße Viernheim⸗ Weinheim. Von dieſem Punkt in ge⸗ rader Linie nach Nordoſten in Rich⸗ tung auf Laudenbach 4 km. Von dort umbiegend nach Nordweſten 2 km bis Punkt 99 füplich der Straße Hems⸗ bach—-cHüttenfeld. Von dort in gerader Richtung nach Endweſten auf den Bahnhof Viernheim zu 4 km. Von dort ümbiegend von Walbdſpitze 400 Meter nordoſtwärts der Fabrit am Nordoſtausgang von Viernheim. Die Poſten tragen gelbe Armbinden und haben Rechte und Pflichten eines Wachtpoſtens: ihren Anordnungen iſt Folge zu leiſten. Gemäß 6 34 der StVo. in Verbin⸗ dung mit 5 3 der bad. Durchflüb⸗ rungsverordnung zur RStrod. wer⸗ den die Landſtraße 1. Ordnung Nr. 40 Weinheim—Viernheim und die Land⸗ traße 2. Ordnung Hemsbach—Hütten⸗ eld während des Schießens, und zwar jeiveils von—18 Uhr, für jeden Verkehr geſperrt. Die Umlei⸗ tung des Verkehrs für die geſperrte [Straße Weinheim—Viernheim erfolgt über Großſachſen—Wallſtadt. Mannheim, den 27. Januar 1937. Badiſches Bezirksamt v/61. Klle Arten von deuckfachen aus der 9⸗Deuckerel! 7 Die glckliche Gebuft einer Tochter zZeigen hocherfreut an Ffrau Elhebeth Schfech Catri Schrecł * geb. Unte bidl.-ins. Mannheim/ N2, 4 LLe Lebe 55 — Danksagung Für die beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sägen wir allen unseren tieigefühlten Dank. Mannheim-Feudenheim, Köln, New Vork, im Januar 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: fFranz Esdimann u. TFamine Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief am 25. Januar plötzlieh und unerwartet unsere liebe Tochter und Schwester Hedwigs im Alter von 28 Jahren. Mannheim(K 1, 5b), Saarbrücken, den 25. Jan. 1937. In tiefem Schmerz: Faminie Dicard Nuller Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags um 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt.(W348n Der Entschlafene, ausgestattet mit umfassendem Wissen und scharfem Verstand, sagender Arbeitsfreudigkeit und unwandelbarer Treue seine ganze Kraft gewidmet Pflichterfüllung und lauterer Gesinnung. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Tief bewegt geben wir davon Kenntnis, daß am 22. Januar 1937 in Harisrune hat in fast 20jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer hervorragenden Anteil genom- hät. Seinen engeren Mitarbeitern war er ein erprobter Freund, den Gefolgschafts- Karlsruhe, Mannheim, Saarbrücken, Essen, Dulsburg, den 27. Januar 1937. Die Einäscherung hat auf Wunsch der Hinterbliebenen am 26. Januar 1937 in Herr Justlzrat im 64. Lebensſahr plötzlich verstorben ist. men an der Gestaltung und dem Aufbau unserer Gesellschaft, der er in nie ver- mitgliedern ein gerechter und gütiger Vorgesetzter. Er war ein Vorbild peinlicher lieschäftsfünrung und Setoloschakt der Raab HKarcher Karlsruhe in der Stille stattgefunden.(38607V) Nach langem, schw/erem Leiden verschled vnerw/ortet unser jahrzehntelaonger Mitorbeiter und ptokurist, Herr Louis Sfidas im 62. Lebensjchr. Seine stets an Tag gelegte pflichterföllung wie freue sichern ihm ein donkbores Andenken. MANNHIEIM, den 26. Janucr 1937. Conrad Haas Sönne Nadni. Mechler&4 Gölz u. Geioleschan bie Beefdigung findet Freitag, 15 Uhr, von der lelchenholle Schwetzingen gous sfatft. „Hakenkreuzbanner“ Heffentliche Auffordexung Jur Abgabe von 6tenererklacungen für dle Lexantagung 1957 Die Steuererklärungen für die 1937 ur Einkommenſteuer, Zabr Teſeder und Umſatz⸗ Mues für das Kalenderfahr 1936 ſind in der Zeit vom 1. bis 28. Februar 1937 unter Benutzung der vorgeſchriebenen Vordrucke ab⸗ zugeben. Steuerpflichtige, hei denen vermutet wird, daß ſie zur Abgäbe einer Erklärung verpflichtet ſind, erhalten vom Finanzamt einen SGiest Korperſchaft: Die durch das Sire Körperſchaft⸗ ſteuergeſet, Ümſahſteuergeſetz und die Durchführungs⸗ beſtimmungen zu dieſen Geſetzen begründete Verpflich⸗ tung, eine Steüererklürung abzugeben, auch wenn kein Vorbdruck überſandt iſt, bleibt unberührt; erforderlichen⸗ 4 es die Pflichtigen Vordrucke vom Finanzamt nzufordern. 43 wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß fol⸗ gende Steuerpflichtige auch ohne heſondere Apf orde⸗ ſinde zur Abgabe von Steuererklärungen verpflichtet nd: A. Bei der Einkommenſteuer J. Unbeſchränkt Einkommenſteuerpflichtige, d. h. natür⸗ lſche Perſonen, die im Inland einen Wohnfitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, haben elne über ihr geſamtes Einkommen ab⸗ zugeben, 1. wenn ihr Einkommen den Betrag von 8000 RM. — 13 hat oder 2. wenn ihr Eintommen weniger als 8000 RM., aber mehr als 4000 RM. Ba g⸗ hat und darin Einkünfte von mehr als 300 RM. enthalten ſind, die weder der Lohnſteuer noch der Kapitalertrag⸗ ſteuer unterlegen häben, oder 3. ohne Rückſicht auf die Höhe des Einkommens, wenn es ganz oder teilweiſe aus Gewinn aus dem Betrieb von Land⸗ und Forſtwirtſchaft, aus Gewerbebetrieb oder aus ſelbſtündiger Arbeit beſtanden hat und der Gewinn auf Grund eines r exmittelt iſt. Beſchränkt Ste aete d. h. natürliche Per⸗ onen, die im land weber einen Wohnſtitz noch hren gewöhnlichen Aufenthalt haben, und—.* über die im Kalenderjahr 1936 bezogenen inländi⸗ ſchen Einkünfte 1. wenn ihre geſamten inlündiſchen Einkünfte, nach Abzug der Einkünfte, die der Lohnſteuer oder der Kapitalertragſteuer unterlegen haben, 4000 RM. überſtiegen—*◻ oder „ohne Rückſicht die Höhe ihrer inländiſchen Einkünfte, wenn dieſe ganz oder teilweiſe aus Gewinn aus dem Betrieb von Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft, Gewerhebetrieb, oder ſelbſtändiger Ar⸗ beit beſtanden haden und der Gewinn auf Grund eines Buchabſchluſſes ermittelt iſt. III. Bei Geſellſchaften(Gemeinſchaften), bei denen die Einkünfte der Beteiligten nach 6 215 Abſatz 2 AO einheitlich feſtzuſtellen ſind, ſind die zur Geſchäfts⸗ führung oder Vertretüng befugten Perſonen zur Abgabe einer Erklärung über die dſit der Beteiligten ohne Rückſicht auf deren Höhe verpflichtet. I. Ueber die in den Ziffern fbis ii erwähnten Fälle hinaus iſt nach 6 19 Abſatz 1 Ziffer 4 und Ab⸗ fatz 2 Ziffer 3 der Erſten ESthuc zur Abgabe einer Steuererklärung jeder verpflichtet, der hierzu vom Finanzamt beſonders aufgefordert wird. B. Bei der Körperſchaftſteuer J. Nach§ 33 der Erſten KStDVd ſind zur Abgabe einer Körperſchaftſteuererklärung verpflichtet: a) Unheſchränkt Mn 1. Kapftalgeſellſchaften(Aktiengeſellſchaften, Kom⸗ manditgeſellſchaften auf Aktien, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, Kolonialgeſellſchaf⸗ ten, bergrechtliche Gewerkſchaften), Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, „Verſicherungsvexeine guf Gegenſeitigkeit, „Sonſtige jüriſtiſche Perſonen des privaten e 5 . nichtrechtsfähige Vereine, Anſtalten, Stiftun⸗ gen und andere Zweckpermögen, „Betriebe gewerblicher Art von Körperſchaften des oͤffentlichen Rechts. Dieſe Steuerpflichten haben eine Steuererklä⸗ rung über ſämtliche Einkünfte abzugeben. b) Beſchrünkt ſteuerpflichtige Körperſchaften, Per⸗ ſonenvereinigungen und Vermögensmaſſen, die weder ihre Geſchäftsleitung noch ihren Sitz im Inland haoben. Dieſe Steuexpflichtigen haben eine Steuer⸗ erklärung über die inländiſchen Einkünfte abzugeben. UI. Nach§ 34 der Erſten KStDud ſind zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet: Bei Geſellſchaften(Gemeinſchaften), bei denen die Einkünfte der Beteiligten nach 8 215 Abſa AO einheitlich feſtzuſtellen ſind, die zur Geſchäftsfüh⸗ rung oder Vertretung befugten Perſonen. Dleſe Pflichtigen haben eine Erklärung über die Einkünfte der Beteiligten abzugeben. Ueber die in den Ziffern und fferwähnten Fälle hinaus ſind nach 6 33 Abſatz 4 der Erſten KSt⸗ DuVßd zur Abaabe einer Steuererklärung alle Kör⸗ perſchaften, Perſonenvereinigungen und Ver⸗ mögensmaſſen verpflichtet, die hierzu vom Finanz⸗ amt beſonders aufgefordert werden. Mannheim, den 26. Januar 1937. Die Finanzüämter: Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Neckarſtadt, Schwetzingen und Weinheim. II. — S g III. — Meine liebe Frau. unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter. Großmutter. Frau Marie Spilger neb Grämm ist nach langem, mit Geduld ertragenem Lei- den am Dienstag. 26. Januar. 21.15 Uhr, im Alter von 64 Jahren sanft im Herrn ent⸗ schlafen.(39167V Grohsachsen, den 28. Januar 1937. Intiefer, Ttauer: Jonann Spliger u. Angenörige Beerdigung Freitag, 29. Januar. 15.30 Uhr. Bekauntmachung Uber Rattenvertliguno vom 25. Jan. 1957 Im Zeichen der Forderung des Vierjahresplanes „Kumpf dem Velderd⸗ findet am Samstag, 27., und Sonntag, 28. Februar 1937 eine allgemeine Rattenvertilgung in den Städten ———— und Ludwigshafen ünd dem Landbezirk Mannheim ſtatt. Auf Grund der Vorſchrift über Rat⸗ tenbekümpfung vom J. Oktober 1925 wird für den Stadtbezirk und Landbezirk Mannheim angeordnet: * Die Eigentümer oder Pächter aller im Stadt⸗ und Amtsbezirk Mannheim gelegenen, bebauten Grund⸗ ſtücke, Ren ſoſpfe Lager und Schuttplätze, Frieöbhöfe, ſowie die Inhaber von gartenwirtſchafklich und zur Kleintierhaltüng genutzten Grundſtücken oder die geſetzlichen oder bevollmächtigten Vertretex dieſer Perſonen, auf den vorbezeichneten Grundſtücken, ohne Rückſicht darauf, ob ſich dort Ratten 581. haben, an geeigneten Stellen(Kellern,* und Ab⸗ fall rüben, Höfen, altem Mauerwerk, Warenlagern, Dachgeſchoßräumen, Dachrinnen und Hennſe an den obengenannten beiben Tagen Meerzwlebelprä⸗ arate auszulegen hzw. unverzüglich nachzulegen, falls fkegen nb ganz oder teilweiſe von den Rätten ge⸗ en 18 Mieter oder 2 haben zum Zwecke der Aus⸗ legung des Kun en hierzu Verpflichteten das Be⸗ treten der Räume zu ermöglichen, in denen das Gift kuhzneg. werden ſoll. Von der Aa der, Auslegung der vorbe⸗ ſtftrvfe Vertilgungsmfttel ſind nur diejenigen be⸗ reit, die einen Kammerjäger oder einen andeken auf dem Gebiete der Rattenvertilgung bewährten und poli⸗ zeilich anerkannten Fachmann mit dem Auslegen de Giftes für einen der Kinkalened Tage beauftragen un dies durch eine Beſcheinlgung des Beguftragten ihrem zuſtändigen Polizeirevier nachweiſen(ſiehe Muſter). ür die Entnahme und Auslegung der Rattenver⸗ tilgungsmittel gilt folgendes: 1. Die Meerzwiebelpräpgrate kommen in gebrauchs⸗ fertigem Zuſtande in den Handel. Andere Prüpa⸗ rate als die von Apotheken und Drogenhandlungen bezogenen 42 nicht ftagenah en. nsbeſondere iſt der Verkauf von Vertilgungsmitteln von Haus zu Haus durch Händler verboten. Zuwiverhandlungen werden ſtrafrechtlich verfolgt. Altes Gift darf nicht verwendet werden. 2. Beim Auslegen der Vertilgungsmittel müſſen Hand⸗⸗ chuhe getragen werden, da die Ratten für menſch⸗ iche Witterüng ſehr empfindli 2 3. Die zur Rattenvertilgung Verpflichteten haben ihren Bedarf an Vertilgungsmitteln bis 10. Februar 1937 in derjenigen Apotheke oder Drogerie anzuzeigen, in, der ſie die Mittel zu kaufen gedenken. Die Inhaber der Apotheken und Drogenhandlun⸗ 924 werden bei Beurteilung der Art und Menge es Bedarfs an Rattenvertilgungsmitteln mit Rat⸗ erteilung gerne an die Hand gehen. Es iſt geboten, die Haustiere in der Zeit vom 87. A15 bis wenigſtens zum Ablauf des 1. März 1937 ſicher zu verwahren. Ueber den erfolgten erſcheif iſt von den Verkaufs⸗ ſtellen eine mit Unterſchrift und Geſchäftsſtempet verſehene Beſcheinigung gemäß dem am Schluß an⸗ Pfaaszn Muſter XA auszuſtellen. ie Küchenabfälle, die eine beſondere Anziehung auf Ratten ausüben, ſind kurze Zeit, etwa zwei Fchigen Legung des Rattenvertilgungsmittels 1 4 6. Die Schlupflöcher der Ratten ſind am Abend des 28. Februar feſt zu verſchließen. 7. Die Giftbrocken, die toten Ratten und etwaige gn⸗ dere verendete Tiere ſind bis zum Abend des zu Vernichen unn oleder ardebensgeſüorbung der e ebensgefährdun er Haustiere tunlichſt vorzubeugen. 8. Die Kontrollbegmten ſind angewieſen, nachzuſehen, daß bei dem Auslegen des Rattengiftes mit der erforderlichen Sorgfalt verfahren wird und daß die vorſtehenden Anorbnungen genau befolgt ſind. Den Kontrollbeamten ſind auf Verlangen die Räume, in denen das Rattengift ausgelegt wurde, zur Vor⸗ nahme der Kontrolle zu öffnen, Außerdem iſt ihnen die Ankaufs⸗ bzw. Auslegebeſcheinigung vorzulegen. II. Wer den in Ziffer 1 getroffenen Anordnungen nicht nachkommt, oder den sweiter in Durchführung der Rattenbekämpfung ergehenden Verfügungen zuwider⸗ handelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Der Polizeipräſident Abt. E. Der Landrat Abt IV. — S Muſter A. Beſcheinigung An Name:————— Wohnung:————— (des zur Fnen Epftien erpfli eten iſt heute das zugelaſſene und 1937 für die Zwecke der Rattenbekümpfung hergeſtellte Mittel—————— in Menge von abgegeben. Das Mittel iſt für das Grundſtück Straße Nr.—— beſtimmt. ——————„ den—— Februar 1937. Unterſchrift und Geſchäftsſtempel 104 Wertcuferz)t bm Muſter B. Beſcheinigung Auf dem Grundſtück———— des————— ——————————————— (Stand, Vor⸗ u. Zuname u. Wohnung des zur Aus⸗ legung von Rattenbekümpfungsmitteln Verpflichteten) iſt heute das zugelaſſene und 1937 für die Zwecke der Rattenbekümpfung hergeſtellte Mittel in Menge von———— durch Unterzeichneten aus⸗ gelegt worden. (Unterſchrift und Geſchäftsſtempel d. Kammerjägers bzw. Auslegers.) Teauer- karten Trauer⸗ briefe lletert Schnellstens * famine Winelm Lutz, H., 14 dKeHKTAU. Die Beerdigung findet am Freitag, den 29. Januar 1937, um hanner- 13.30 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt.(418560) Druckorei Iodesanzeige Nach langem Leiden ist unsere liebe Mutter, Schwiegermut⸗ ter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Johanna TLuiz Wwe. im Alter von 83 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 27. Januar 1937. Familie Norbert Iuiz, H 7, 33 geb. Lochbaum Intie fer Trauer: Mannheim 28. Januar 1937 deei In Berliner Ringen werden nach dem Kampf Tamagnini— Kretzſchmar in den kommenden Wochen noch zwei weitere Europameiſterſchaf⸗ ten geſtartet. Am 28. Februar bringt die Deutſchlandhalle den Titelkampf im Schwerge⸗ wicht zwiſchen dem Belgier Pierre Charles und dem Deutſchen Meiſter Arno Kölblin, voraus⸗ geſetzt, daß der Berliner am 10. Februar ſeinen Titel gegen Erwin Klein behauptet. Anfang März iſt im Sportpalaſt die Europameiſterſchaft im Federgewicht vorgeſehen. Vorausſichtlich am 12. verteidigt der Franzoſe Maurive Holtzer ſeine Krone freiwillig gegen unſeren Meiſter Karl Beck(Düſſeldorf). Für die Weltmeiſterſchaft im Federgewicht, die kürzlich von der Internationalen Box⸗Union ausgeſchrieben wurde, hat ſich nur Europamei⸗ ſter Holtzer gemeldet, für dieſen Titel beſteht alſo ſcheinbar unter den Aktiven ſehr wenig Intereſſe. Holtzer wird vor ſeinem Berliner Kampf am 6. Februar in Dünkirchen gegen Bavieres und am 26. Februar in Genf gegen Dubois antreten. * Paul Wallner verletzt Der Düſſeldorfer Schwergewichtler Paul Wallner, der in der letzten Zeit eine Reihe ſchöner Erfolge verbuchen konnte, hat ſich in ſeinem Kampf gegen Precioſo Merlo die rechte Hand verletzt und kann ſomit am 29. Januar im Berliner Spichernring gegen Hans Schön⸗ rath nicht antreten. Für ihn ſpringt ſein Lands⸗ mann W. Müller gegen Schönrath ein. Wall⸗ ner, der am 5. Februar in Düſſeldorf gegen Willi Müller antreten ſollte und hier durch Kreimes(Mannheim) erſetzt wird, hofft ſei⸗ nen Vertrag gegen Haymann am 10. Februar in der Deutſchlandhalle erfüllen zu können. Hbendveranſtalkung des Dns Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Sporthilfe führt nun auch in Mannheim am Freitag in der Turnhalle des„Turnverein Mannheim von 1846“ um 20.15 Uhr eine Abendveranſtaltung durch. Die in großen Zügen feſtſtehende Vor⸗ führungsfolge dieſes Abends ſieht einen Licht⸗ bildervortrag vor, ferner läuft ein Film über die 11. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin. Beſonders dieſer Film wird all denen nach⸗ träglich noch die Möglichkeit geben, einen Blick auf das olympiſche Geſchehen zu werfen, denen es nicht möglich war, ſelbſt nach Berlin zu fahren. Viele Erinnerungen werden wieder wachgerufen und Ausſchnitte aus dem größten turneriſchen und ſportlichen Ereignis der Welt werden unſere olympiſchen Eindrücke vertiefen. Außerdem wird die Geſamtveranſtaltung durch eine kurze Anſprache des Führers der Ortsgruppe Mannheim des DRe, Pg. Stalf, ſowie Liedervorträge der Sängerriege des TV 1846 und muſikaliſche Darbietungen der Muſik⸗ riege des TV 1846 umrahmt. Es kann jeden⸗ falls mit Sicherheit vorausgeſagt werden, daß dieſer Abend in ſeiner Geſtaltung den Rahmen einer ſonſt üblichen Werbeveranſtaltung weit überſchreitet. Karten ſind noch in beſchränkter Anzahl bei den Turn⸗ und Sportvereinen zu erhalten. Der Eintrittspreis iſt ein Unkoſten⸗ beitrag in Höhe von 30 Pf. zuzüglich 5 Pf Sportgroſchen. Geplant ſind noch zwei weitere Veranſtal⸗ tungen und zwar am Donnerstag, 28. Januar, 20.30 Uhr, in Seckenheim, und am Mittwoch, 3. Februar, 20.30 Uhr, in Feudenheim. Fiſcher⸗Köhe zweier⸗vobmelfter Der ſtarke Oſtwind und eine erhebliche Kälte hatten dazu beigetragen, daß die 1980 Meter lange Wadeberg⸗Bobbahn bei Oberhof über⸗ aus ſchnell war. Sie wurde aber allmählich ſtumpfer, als am Mitwoch die Zweierbobs die Bahn etwas aufrauhten. Zur deutſchen Zweier⸗ Bobmeiſterſchaft traten von den elf gemeldeten Bobs neun an. Der Schweizer Capadrutt, der den Titel vor zwei Jahren errungen hatte, ver⸗ teidigte ihn nicht. Außerdem fehlte auch der Oberhoſer Schäfer, der bei den Welimeiſter⸗ ſchaften in Cortina'Ampezzo den zweiten deutſchen Schlitten führt und bereits an Ort und Stelle weilt. Den Sieg und die Meiſter⸗ ſchaft holten ſich die Oberhofer Fiſcher⸗ Röhr, die mit:51,5 Minuten im zweiten Gang auch die beſte Zeit des Tages erzielten. Der deutſche Viererbobmeiſter Trott belegte nur den dritten Platz. Abfahrtslauf für Journaliſten Zum dritten Male fand am Mitwoch auf der Kreuzeck⸗Standardſtrecke der 1935 in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen eingeführte Abfahrtslauf für Sportjournaliſten ſtatt. Die 3,2 Kilomeier kange Abfahrt überwand einen Höhenunter⸗ ſchied von 500 Meter. Sieger wurde— wie ſchon in den beiden Vorjahren— H. A. Hirt h von den Münchener Neueſten Nachrichten in :32. Hirth gewann damit den Preis des Reichsſportführers. Zweiter wurde Alois Adam(Garmiſch-Partenkirchener Tagblatt) in:44 vor Dr. Horſter in:46, während Harry Gehm(Berlin) und A. Keſer(Der Alemanne Freiburg) zuſammen in:51 den vierten Platz belegten. Den Sonderpreis für den ſchnellſten Ausländer erhielt der Norweger Sverre Gran(Oslo). Insgeſamt beſtritten 22 Sportjournaliſten das Rennen. Deutſche Meldungen für Prag Deutſchland meldete für die Europameiſter⸗ ſchaften im Eiskunſtlaufen für Männer und Frauen, die Anfang Februar in Praga ausge⸗ tragen werden, die deutſche Meiſterin Lydia Veicht und Martha Maria Meyerhans. Von einer Meldung Ernſt Baiers wurde abge⸗ ſehen, da Baier ſich für die acht Tage ſpäter am 13. und 14. Februar in Wien ſtattfinden⸗ den Weltmeiſterſchaften ſchonen will. Heidelbergs Studenten ſiegen Auf dem Univerſitäts⸗Sportplatz in Heidel⸗ berg ſtanden ſich am Mittwochnachmittag im Endſpiel um die ſüdweſtdeutſche Handball⸗ Hochſchulmeiſterſchaft die Handballvertretungen der Univerſitäten von Frankfurt und Heidel⸗ bern vor nicht allzu ſtarkem Beſuch gegenüber. Die Heidelberger Studenten zeigten in ihrer Geſamtheit das beſſere Zuſammenſpiel und ſiegten überlegen mit 11:3(:2) Toren. Europameifterſchaften im voren Internationale Hallen⸗Tennismeiſtexſchaften Pierre Charles gegen Kölblin und Holtzer gegen Beck Dr. Deſſart und von Cramm/ Henkel ſind in der Vorſchlußrunde Obwohl ſich die Bremer Tennishalle im bis⸗ herigen Verlauf der 22. Internationalen Hal⸗ lentennis⸗Meiſterſchaften von Deutſchland über den Beſuch nicht beklagen konnte, hat ſich das Intereſſe aber immer mehr geſteigert, nachdem jetzt die Vorentſcheidungen gefallen ſind. So waren am Mittwochnachmittag beide Tribünen wieder dicht beſetzt und die Zuſchauer wurden nicht enttäuſcht: es gab ſehr ſchöne Kämpfe. „Dr. Deſſart, der ſich ſchon am Vormittag in hervorragender Form vorgeſtellt hatte, war⸗ tete auch gegen den Oeſterreicher G. von Me⸗ taxa mit einer ausgezeichneten Leiſtung auf und ſiegte in einem fabelhaften Gefecht mit :1,:6,:1. Damit erreichte der Hamburger bereits die Vorſchlußrunde. Der Pole Tloczyn⸗ ſki hatte in dem Schweizer Fiſher, beſonders im zweiten Satz, einen ſtarken Gegner, er ſiegte Deutsche Siege heim Abfahrtslauf der Internationalen Wintersportwoche Weltbild(M) Links: Christel Cranz, die mit:38,2 den Abfahrtslauf der Frauen in Garmisch-Partenkirchen vor Käthe Grasesger gewann. Rechts: Roman Woerndle, der Sieger im Abfahrtslauf der Männer mit 4: 16, 2 vor Helmut Lantschner. Anterdadiiche Vor⸗Melfkerſcaten in mannheim Der Großkampf am 29. Januar im Kolpinghaus Daß die Mannheimer Boxvereine alles da⸗ ranſetzen wollen, im Jahre 1937 den Fauſt⸗ kampf, der von jeher in unſerer Rhein⸗Neckar⸗ Metropole eine ideale Pflegeſtätte gefunden hat, zu neuer Blüte zu bringen, haben uns die bei⸗ den verfloſſenen Veranſtaltungen im Monat Januar ſchon reichlich bewieſen. So wird auch die dritte Boxveranſtaltung im kaum begonne⸗ nen neuen Jahr zu einem Grotereignis im hie⸗ ſigen Sportleben werden. Es iſt zu erwarten, daß es am Freitag nicht nur recht ernſte Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen den Meiſterſchafts⸗ anwärtern geben wird, ſondern auch ausgezeich⸗ nete techniſche Leiſtungen geboten werden. Die Namen der Kämpfer— es erſcheinen ſechs badiſche Meiſter im Ring— garantieren im voraus für die Güte der Begegnungen. Un⸗ ter ihnen befindet ſich auch unſer hoffnungsvol⸗ ler Fliegengewichtler Stätter von der Poſt. Als älteſter Ringſtratege erſcheint Altmeiſter Thies von der Poſt, während Roth(Poſt) und Koch(VfK 1886) die wenigſten Kämpfe aufzuweiſen haben. Trotzdem werden auch dieſe beiden Kämpen als würdige Repräſentanten ihrer Vereine ihr beſtes Können im Kampf auf⸗ bieten. Mit Mühlum(Poſt) und Keller (VfR) iſt auch die deutſche Wehrmacht vertre⸗ ten, ſo daß das Meiſterſchaftsprogramm in jeder Beziehung abwechſlungsreich ausſieht. Na⸗ türlich iſt auch das Leiſtungsvermögen der Geg⸗ ner ſehr unterſchiedlich, doch verſpricht jede Paarung eine intereſſante Kräftemeſſung, ſelbſt wenn der eine oder andere Kämpfer eine deut⸗ liche Favoritenſtellung einnimmt. So iſt zwei⸗ fellos im Fliegengewicht Stätter(Poſt) als Anwärter auf den Meiſtertitel anzuſehen, doch hat der junge Koch(Vfä 86) in letzter Zeit Fa⸗ hervorragende Treffen beſtritten.— Im Bantamgewicht treffen wieder einmal Bortt(VfR) und Baiker(Poſt) aufeinan⸗ der. Baiker, der im letzten Jahr auf den Gau⸗ meiſterſchaften durch Gewichtsſchwierigkeiten gehandicapt war, iſt zur Zeit in beſter körper⸗ licher Verfaſſung. Aber auch Bortt zeigte im Training ſich in Hochſorm.— Im Feder⸗ gewicht tritt der mehrfache Gaumeiſter Hoff⸗ mann(VfR) dem entwicklungsfähigen Nach⸗ wuchsboxer Roth(Poſt) gegenüber. Roth hat einen friſchen Kampfſtil aufzuweiſen und ver⸗ ſchafft ſich bei dem ſtärkſten Gegner Reſpekt. Hoffmann iſt zweifellos der weit härtere Schlä⸗ ger und wird ihm erneut der Ehrentitel zufallen. Eine aufregende Sache ſteht uns im Leicht⸗ Beie icht bevor. Gaumeiſter Lennert kämpft ieſes Jahr im Leichtgewicht und iſt mit Gau⸗ meiſter Köhler(VfR) gepaart. Der Poſt⸗ boxer lieferte auf den letztjährigen Gaumeiſter⸗ ſchaften aufregende Kämpfe und hat ſich vorge⸗ nommen, auch heuer den Meiſtertitel Badens zu erringen. Aber auch Köhler hat ſich mit großer Gewiſſenhaftigkeit auf den ſchweren Kampf vorbereitet. ohl die intereſſanteſte Begegnung dürfte uns das Weltergewicht beſcheren, in dem zwei gleich gut ausgebildete Vereinskameraden die Handſchuhe kreuzen. Die beiden Poſtborer Wurth und Mühlum ge⸗ hören ſchon lange zur Spitzenklaſſe in Baden. Als Vereinskameraden kennen ſie ſich gegenſei⸗ tig und dürfte letzten Endes auch die taktiſche Routine zum Sieg ausſchlaggebend ſein. Im Mittelgewicht iſt ebenfalls die Lage nicht geklärt. Mayer(VfR) iſt ein alter Ringfuchs mit langjähriger Ringerfahrung und einem gründlichen Können ausgeſtattet, doch über⸗ raſchte der kraftvolle Poſtboxer Zloetecki in letzter Zeit derart, daß auch er als ein ernſt⸗ zunehmender Anwärter auf den Titel anzuſpre⸗ chen iſt. Ebenſo wird es eine heiße Schlacht zwiſchen dem Soldaten Keller(VfR) und Bolz(Poſt) geben. Bolz hat ſich ſehr vervoll⸗ kommnet; er kämpft einen eleganten Stil und weiß genau zu treffen. Keller, der letztjährige Gaumeiſter, konnte durch ſeinen Militärdienſt wenig trainieren und auch wenig Kämpfe abſol⸗ vieren, doch hat er unter Ziglarſki eine ſo groß⸗ artige Ausbildung genoſſen, daß er ſich vor kei⸗ nem Gegner zu fürchten braucht. Im Schwer⸗ gewicht iſt für Thies(Poſt) kein Gegner vorhanden. Es fällt ihm kampflos der Meiſter⸗ titel zu, doch wird er einen Kampf gegen den ausſichtsreichen Pfälzer Schwergewichtler Wolf (Speyer) beſtreiten. Als weitere Kämpfe ſind im Rahmenpro⸗ gramm Begegnungen zwiſchen Stolz(Poſt) und Scharſchmidt(VfR), Rapp 1.(VfR) und Wölf⸗ ling H.(Speyer) vorgeſehen. Auch Kiepfer (VfR), der bei den Vorkämpfen in ſchlechter Verfaſſung war will einen großen Kampf gegen Wölfling J.(Speyer) beſtreiten. ka— Wintersport-Wetterberient vom Mittwoch, 27. Januar 1937 Wetter Beſchaffenben der Schneedecke e 5 3 3* K Feldberg(Schw.), Herzogenhorn.— ölkt ulverſchnee, Schauinsland(Freihurg) Notſchrei— 2 15 bewölkt in n gut Todtnauberg, Muaggenbrunn + 3 10 bewölkt Lückenhaft, Sport beſchränkt Höchenſchwand 33 10 naſſer Nebel verharrſcht, Sti, Rodel gut St. Blaſien Mittlerer Schwarzwald: Sünwald, Echonoch bewöltt Kuckenhfit, Sti deſchrnet »Schönwald, Schona„ 5 ückenhaft, Sti beſchrä St. Georgen(Schwarzwaldd 22 Triberg 1 bewölkt Kein Sport Ahuheſſel 1es Fi ucenh 3 uheſtein, Hundseck. 1—— ewölkt irn, lückenhaft, i gut Sand, Bühlerhöhe, Plättigg. + 1 heiter 5 Dobel, Herrenalh Iſaeus:3, 6: aber:2,:5. Der junge Berliner Dettmer warf Damerow aus dem Rennen. Der Titel⸗ verteidiger Max Ellmer hatte in Spen Sper⸗ ling nichts zu ſchlagen. Im Frauen⸗Einzel erreichten mit Frau Sperling in der oberen und Frl. Jedrzejowſka in der unteren Hälfte die beiden erſten Teil⸗ nehmerinnen die Vorſchlußrunde. Frau Sper⸗ ling hatte Frl. Roberg 61,•3 geſchlagen und Polin triumphierte über Frl. Iſaeus. Die Ber⸗ linerin Frl. Zehden hatte gegen die Belgierin Hoyaux zu kämpfen, um eine Runde weiter zu kommen. G. von Cramm/ H. Henkel und Tar⸗ lowſki/Tloczynſki kamen in der oberen Hälfte des Männerdoppels ebenfalls in die Vorſchluß⸗ runde. V. Cramm/ Henkel ſchlugen Jenſſen/ Bjurſtedt und die Polen benötigten immerhin 48 Spiele, ehe ſie die Belgier Naeyaert/ Moreau :7, 11:9,:7 ausgeſchaltet hatten. Die Ergebniſſe: er⸗Einzel: Dr. Deſſart— v. Me⸗ :6,:1; Tloczynſki— Fiſher:2,:5; Dettmer— Damerow:6,:1,:5; Ellmer— Sperling:3,:2.— Frauen⸗Einzel: Sperling— Roberg:1,:3; Jedrzejowſka— :2; Zehden— Hoyaux:6,:1, .7.— Männer⸗Doppel: Von Cramm/ Henkel— Jenſſen/ Bjurſtedt:3,:4; Tarlow⸗ — Naeyaert' Moreau:7, 11:9, Dekeinskämpie dek Lü⸗Jugend Das Fachamt Leichtathletik hat die Ausſchrei⸗ bung für die Deutſchen Vereins⸗Jugendmann⸗ ſchaftskämpfe 1937 erlaſſen. Die große Prüfung der deutſchen Jugend geht nicht um den Mei⸗ ſtertitel, da nach den klaren Beſtimmungen des Reichsbundes in Zukunft auf jedem Gebiet nur ein Meiſter ermittelt wird. Die neuen Mann⸗ ſchaftskämpfe der Jugend ſind vollbewußt der Vereinsmeiſterſchaft der Männer angepaßt wor⸗ den. Es beſtehen die gleichen Beſtimmungen über Teilnehmerzahlen an jedem Wettbewerb, Teilnahmemöglichkeit und Berechtigung, über Sperr⸗ und Wettkampfbeſtimmungen ſowie über die Organiſation der Kämpfe. Darüber hinaus wird zum erſten Male die Deutſche Mannſchaftswertung für Männer auch für Prü⸗ fungen der Jugend angewendet. Die Jugendwertung bleibt jedoch für Einzel⸗Mehrkämpfe der Jugendlichen in Kraft. Gekämpft wird in vier Klaſſen, A, B, Cund D. Das an zwei Tagen zu erledigende Wettkampf⸗ programm der Klaſſe A beſteht aus 100, 800 Meter, 44100 Meter⸗Staffel(zwei Mannſchaf⸗ ten), Hochſprung, Dreiſprung, Kugelſtoß(5 Kg) und Speerwurf(800 gr) am erſten Tage. 400 Meter, 1500 Meter, 110⸗Meter⸗Hürden, Weit⸗ ſprung, Stabhochſprung, Diskuswurf(1,5 kg) und dem neueingeführten Hammerwurf(5 kg) ſind am zweiten Tage durchzuführen. Die vom Reichsfachamtsleiter beſtimmten beſten Mann⸗ ſchaften tragen am 4. und 5. September in Hamburg den Endkampf aus. Reicstagung jur drauenkurnen Unter Leitung des Reichsfrauenturnwartes Carl Loges findet am 6. und 7. Februar in Breslau die Reichstagung für deutſches Frauen⸗ und Mädchenturnen flatl. Am 6. Fe⸗ bruar wird Kioe bese Carl Ste⸗ ding in der Turnhalle des Neuen Schleſiſchen Turnvereins die Arbeitstagung eröffnen. Carl Loges ſpricht über Aufgabe und Ziel der Ta⸗ gung, es folgen Ausführungen und Darſtellun⸗ gen zur praktiſchen Lehrarbeit. Abgeſchloſſen wird der Tag mit einer Veranſtaltung„Deut⸗ ſcher Tanz und deutſches Lied“. Schließlich ſpricht auch noch die Reichsfrauenwartin Henni Warninghoff. Uon⸗Angebot jür Mete Der deutſche Stehermeiſter Erich Metze hat ein verlockendes Angebot aus Amerika erhalten, um dort 1937 die 30 Läufe der amerikaniſchen Stehermeiſterſchaft zu beſtreiten. Der Dort⸗ munder hat bisher noch nicht angenommen, da die Schrittmacherfrage nicht geklärt iſt. Die USA⸗Meiſterſchaft wird mit ſtändigen Schrit:⸗ machern gefahren, die für jedes Rennen neu ausgeloſt werden. Metze will jedoch unter keinen Umſtänden auf ſeinen erprobten Kampfgenoſſen Männ taxa:1, 0 Schnopfen, Helsschmerzend Schötzen Sie zich mit Olbas-Ges. m..H. Magstadt b. Stoffgert Maurice Ville verzichten. Außerdem ſteht noch nicht feſt, ob unſerem Meiſterfahrer mit Rück⸗ ſicht auf die zu erwartenden neuen Beſtimmun⸗ gen für Auslandsſtarts für den ganzen Som⸗ mer die Startgenehmigung erteilt wird. Lovelock ſtartet nicht Der Neuſeeländer Jack Lovelock, der bei den Olympiſchen Spielen in Berlin den 1500⸗Meter⸗ Lauf in neuer Weltrekordzeit gewann, bereitet ſich nach der Rückkehr von ſeinem Heimatsurlaub emſig für ſein Abſchlußexamen vor. Der Medi⸗ zinſtudent am St.⸗Mary⸗Krankenhaus in Lon⸗ don hat ertlärt, in dieſem Jahre keine Zeit mehr für die Vorbereitung und Teilnahme an —— ſportlichen Wettkämpfen übrig zu Ar das einer groͤſ. IIn mit auter? Auffaſſungs deutſchen“ müſſe⸗ en Mafchtnenſe te nd Solid., geſ., die gut—— Dauerſtell. ſieh 2Perſ.⸗Villenhe halt auf 15. F od, 1. März 'hafen, ab 8 Heidelbe ———5 zangi. Zeugn. — Seln Wr.— Mannheim. Donnersbergſir 61 583) Ehrliches, fleiſt Tages mädche geſucht. Brucknerſtraf Ehrliche, fleiß Jtan in Privathaus zum 1. Febr. 4 Uhr nachm. Dismarcpl parterre.(38 6ʃ Techniſchet mit Büro u. gen 1000 R tretung mit heim. Ange 31 670“ an . file T mil zubeh. Angeb. u. 2 ——...——— Aaſ nühe le b. 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März 1937, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, N6, 5/, immer 3, das Grundſtück des Dr. rwin Zimmermann, Kaufmann . Mannheim, auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die ebenzenra wurde am 9. November 1934 im Grundhuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetrggen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ iteigerung vor der Aufforderun zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Glälrbigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt trüt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an 2 5 Siede des verſtei⸗ gerten Gegenſtand Die Nachweiſe über ras Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Lgb.⸗Nr. 258: 1 Ar 78 am Hofre mit———— Dr 18 Bie Schäͤtzun RM. — den 12 1937. Notariat viI. als Bollſtreckungsgericht. Mannheim 28. Januar 1937 neute letnie wyerk.. Ein zur Sinmal e in veiden Tne. Anfang IIBEIIE Nur noch wenige Tage- 20.30 Uhr Emmy u. Louis die groß. Musikal-Clownus Heute 15.33 Uhr: klzter Kräppel-artee des Feuerio' mit Emmy u. Louis- Büttenreden und Libelle- Programm Schunkeln Stimmung!- Kräppel-Gedeck inkl. Eintritt und allem RM..10 Nerg 16•11 Unr: filder-Maskenball mit· Emmy und Louis Vorverkauf für alle Veranstaltungen: Libelle-Kasse und Büro, Fernruf 22000 NTVXII 4 E Jheater Breite Str. —— Fürstenberg Misf Glonld Palast Secłhenh. Str. Täglich in beiden Iheatern die große Ncrnevalo-Stimmung! eeeen Wohin 50 eilig Ida 222 Paul? komm schnell mit zum lusngen Wiiwenbal rempo- Ausgelassenheit- Stimmung Der Aufmarsch der Lustspiel-Kanonen: Ida Wüst- Paul Henckels Kurt Vespermann— Rudolf Platte— Hans Richter— Hans Junkermann— Ilse G6Groſßes Vorprogramm: Anfang:.00,.00,.20.— Sonntag.00 Uhr. Crms. 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