r. 20.11 Unr 7 Narren Ilen aschungen. -Bierkeller aller Nãume te R M. 2— Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe A er cheint Trägerlohn; durch die Poſt 55 i(ei nſchl..2 15 bp 3 B 543 wöch Weanggprei—— n; dur Abend⸗Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/15. wöchtl. 1510 rè .70 Pm⸗ Leinſch 50,96 Pf. Poſtzeltungsgebühr) zuzü Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaii verhind., kein kir. auf Entſchädigung. r. 35421. Das temgen. e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. oſtzeitungsgebühr) F 72 Vi. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 L61.. U. 30 Pf. Träger⸗ „42 Pf. Beſtellgeld. 7. Jahrgeing MANNHEIM Flng erbmnele di Grün Wyche in vrrin ſſche Volk MeaAMpFBIATF NORDWESsFSADENZ : Geſ amtauflage: 1W M An im Lertieik 45 wetzinger und Die 4 80 1110 Man 5. Ausſchiießt⸗ Gerichtzſtenve Nummer 49 ene gepailgr Sehnon fir dos dame den candvolk und Stůdter in einer tampffront Berlin, 29. Januar. Die unter Mitwirkung des Reichsnähr⸗ ſtandes veranſtaltete Ausſtellung, Grüne Woche Berlin 1937“ wurde am Frei⸗ tagvormittag durch Miniſterpräſident Ge⸗ neraloberſt Göring feierlich eröffnet. Die Eröffnung der Grünen Woche fällt zu⸗ ſammen mit dem Abſchluß der erſten vier Jahre nationalſozialiſtiſcher Staatsführung. Und in dieſen vier Jahren hat neben dem Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit die Agrar⸗ politik eine beſonders wichtige Rolle geſpielt. Rettung der zerbrochenen Landwirtſchaft, Si⸗ cherung des Bauerntums und Pflege des Ge⸗ meinſchaftsgeiſtes zwiſchen Stadt und Land waren ihre Hauptziele. Wie weit wir dieſen Zielen ſchon nahe gekommen ſind, davon gibt die Grüne Woche ein packendes und überwäl⸗ tigendes Bild. Nicht weniger als 353 Ausſteller aus dem ganzen Deutſchen Reich ſind in den acht Hallen vertreten. Der Eröffnungsfeier wohnten etwa 1500 Ehrengäſte bei. Die Arbeit von vier Jahren Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert erinnerte in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache an den hiſtoriſchen Tag vor vier Jah⸗ ren, als der Führer das Schickſal Deutſchlands in ſeine Hände nahm. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen wies Dr. Lippert u. a. darauf hin, daß diesmal auf der Grünen Woche zum erſtenmal auch die Kleingärtner vertreten ſeien. Die vier Jahre national⸗ ſozialiſtiſcher Arbeit in Deutſchland hätten auch auf dieſem Gebiet eine Umwertung der Werte gebracht. Das Kleinſte ſtehe hier neben dem Größten, ohne befürchten zu müſſen, daß Rang⸗ ſtreitigkeiten entſtehen könnten. Die 170 000 Kleingärtner der Weltſtadt Berlin ſeien Zeuge für die Verbundenheit zwiſchen Großſtadt und Land. Wichtig ſei, daß jeder, ob er über 100 Die Insel Rügen vom Eis blockiert die Aufnahme stamme von der Küste Grönlands, in Wirklichkeit ist es die ganz mit Eis überzogene Mole von Sabnitz Fast könnte man meinen, Morgen oder über 100 Quabratmeter verfüge, ſein Beſtes tue, um der Volksgemeinſchaft zu dienen. Dr. Lippert ſchloß mit Dankesworten an alle, die mit Rat und Tat an der Geſtaltung 00 diesjährigen Grünen Woche mitgeholfen aben. Darré und Göring ſprechen Nach dem Einmarſch der Reichsarbeitsdienſt⸗ abteilung Nauen und dem Geſang des Liedes „Die ſtarke deutſche Bauernſchaft, die trägt ein großes Lehen“ nahm der neichsbauernführer ——— und Reichsernährungsminiſter Walther Darré das Wort. Fanfarenmuſik leitete dann über zu der Er⸗ öffnungsanſprache des Miniſterpräſidenten Ge⸗ neraloberſt Hermann Göring. Den Abſchluß des feierlichen Eröffnungs⸗ aktes bildete der gemeinſame Geſang der Na⸗ tionalhymnen. Dem Miniſterpräſidenten und dem Reichs⸗ bauernführer wurden dann beim Rundgang durch die Ausſtellung immer wieder lebhafte e n neuland wird erobert Der erſte Rundgang durch die Ausſtellungs⸗ hallen zeigt gleich den gewaltigen Umfang deſ⸗ ſen, was hier an Matexial zuſammengetragen iſt. An den Wänden der Vorhalle ſieht man in kleinen Kojen Sonderſchauen über die Siellung und die Aufgaben der Frau im deutſchen Volte. In der Mitte der Halle 1 findet der Beſucher eine in ihren Ausmaßen geradezu phantaſtiſch anmutende„Speiſekammer“ aufgcæe⸗ baut, durch deren gläſerne Wände wir ſehen, wie die Schädlinge Speiſereſte vernichten. Die kleinen Schädlinge ſind hier im Modell in rie⸗ ſige Untiere verwandelt. In den Kojen der Halle IJ erhält die Hausfrau Anregungen für ſparſames Wirtſchaften und eine richtige Ein⸗ teilung des Küchenzettels. Die Berliner Stadi⸗ güter legen einen intereſſanten Bericht ihrer Leiſtungen ab und in einer weiteren Koje iſt das Schrifttum des Reichsnährſtandes überſicht⸗ lich geordnet und zuſammengeſtellt. Die Mitte des hinteren Teils der Halle 1 nimmt ein rieſiges Modell des Sprotte⸗ bruchs ein, das bekanntlich von Männern des Arbeitsdienſtes in fruchtbares Ackerland ver⸗ wandelt wird. Das Modell zeigt anſchaulich die Arbeiten, die zur Gewinnung von Neuland zur Durchführung kommen. In weiteren Sonder⸗ ſchauen erkennt der Beſucher die ſchädlichen Ein⸗ Weltbild(M) flüſſe des Kapitalismus auf die Grundbeſitzver⸗ teilung in Deutſchland und die grundſätzliche Wandlung, die nach der Machtübernahme ein⸗ getreten iſt. Ein weiterer Teil ſchildert die Auswirkungen des Reichserbhofgeſetzes auf das Siedlungswerk, die Neubildung deutſchen Bau⸗ erntums und auf die Ausweitung des deutſchen Lebensraumes. Ferner wird eine umfaſſende Ueberſicht über die Leiſtung des Bauerntums für die deutſche Volksernährung gegeben. Was fordert der Dierjahresplanꝰ Die Beſucher der Grünen Woche werden auch Antwort auf viele Tagesfragen erhalten, die jeden angehen, nicht nur den Bauern. So gibt die Sonderſchau„Erzeugungsſchlacht und Marktordnung im Dienſte des Vierjahrespla⸗ nes“ beiſpielsweiſe eine intereſſante Ueberſicht über die Gründe zeitweiliger Verknappung bei Fetten, Fleiſch und Eiern. Die Aufgaben, die der Vierjahresplan uns ſtellt, werden hier klar abgegrenzt und jedem einzelnen anſchaulich dar⸗ geſtellt. In der vom Reichskuratorium für Technik in der Landwirtſchaft veranſtalteten Sonderſchau „Technik ſteigert die Erträge“ wird eine umfaſſende Darſtellung des Einſatzes rech⸗ niſcher Mittel der Landwirtſchaft und der Auf⸗ gaben der Technik im Rahmen der Erzeugungs⸗ ſchlach: gegeben. Das Handwerk— helfer des Bauern Das Deutſche Handwerk in der Deutſchen Arbeitsfront iſt mit einer Sonderſchau„Das palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. illimeterzeile m 17 18 Pf. Be —.— 2• 12 957 Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12 Fernſprech⸗ ammel- Nr. 35421. Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. 94 gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erflinungsor Mannheim. Freitag, 29. Januar 193? Ausstellungs-Attrappen von außergewöhnlichen Zucht- eriolgen deutscher Kleingärtner Weltbild(◻⁰ Handwerk als Helfer des Bauern“ vertreten, auf der die Aufgaben des Handwerks im Dienſte der Landwirtſchaft anſchaulich darge⸗ ſtellt werden. Stellmacher, Böttcher und Korb⸗ macher haben eigene Stände eröffnet und die Reichsfachſchule des Karoſſeriebauerhandwerks gibt eine Ueberſicht über ihre Leiſtungen. In der Halle Ia finden wir eine Sonderſchau der Kleingärtner„Kleinſiedler als Mitt⸗ ler zwiſſchen Stadt und Land“. Wei⸗ terhin iſt hier eine Schau des Deutſchen Sied⸗ lerbundes„Der Menſch in der Heimſtättenſied⸗ lung“ errichtet, in der der Siedler viele An⸗ regungen für die Bewirtſchaftung von Haus und Hof erhalten wird. Die Halle II enthält neben der Schau„Zwölf Jahre Jagdkunſt auf der Grünen Woche“ eine umfaſſende Ausſtel⸗ lung der Induſtrieerzeugniſſe, die für den Ein⸗ ſatz der Landwirtſchaft geeignet iſt. Da ſieht man Regen ohne Wolken Eines der intereſſanteſten Ausſtellungsobjette ſtellt fraglos die„künſtliche Regenwolke“ dar, eine Berieſelungsanlage, von denen in Deutſchland erſt ſo wenige im Gebrauch ſind, daß der Umfang des berieſelten Bodens der landwirtſchaftlich bebauten Fläche von Lippe entſpricht, alſo etwa 25000 Hektar. Ein beſonde⸗ res Anziehungsobjekt werden weiterhin die gleichfalls in der Halle Ierrichteten Stallun⸗ gen bilden, durch deren Bohlenbretter Kühe, Kälber und fettgemäſtete Schweine ihre Köpfe dem erſtaunten Beſucher entgegenſtrecken. Dieſer Teii der Schau wird vom Reichstierſchutzbund veranſtaltet, um den Bauern zu zeigen, wie die Tierhaltung richtig und zweckmäßig und vor allem auch der nationalſozialiſtiſchen Tier⸗ ſchutzgeſetzgebung entſprechend geſtaltet werden muß. An einer anderen Stelle der Meſſe⸗ ſtadt iſt ferner eine eigene große Fiſch-Küche er⸗ richtet, eine umfangreiche Raſſe⸗Geflügelſchau und eine endloſe Reihe weiterer Stände, die das Geſamtbild abrunden. Auf dem Freige⸗ lände iſt neben großen Landmaſchinen eine Windmühle aufgeſtellt, in der die Be⸗ ſucher Einblick in die Arbeit eines Windmül⸗ lers nehmen können. Aus der Darré⸗Rede Anläßlich der feierlichen Eröffnung der„Grü⸗ nen Woche“ in den Ausſtellungshallen am Kai⸗ ſerdamm hielt Reichsernährungsminiſter R. Walter Darré eine Rede, in der er u. a. aus⸗ führte: „Vor einem Jahr haben Sie, Herr Miniſter⸗ präſident, bei der Eröffnung der„Grünen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Januar 1937 Woche“ ein Bekenntnis zu uns und unſerer Arbeit abgelegt, das nicht nur im ganzen deut⸗ ſchen Landvolk einen lebhaften Widerhall ge⸗ funden hat, ſondern Ihnen jene Sympathie er⸗ warb, welche die Bauernführer mit aufrichti⸗ ger Freude und Herzlichkeit gerade Ihre Be⸗ auftragung zum Bevollmächtigten des Vierjah⸗ resplanes begrüßen ließ. In Goslar auf dem Reichsbauerntag 1936 haben Sie, Herr Miniſterpräſident, mit ernſten Worten das deutſche Landvolk aufgerufen, Ihnen bei Ihrer ſchweren Aufgabe in treuer Kameradſchaft zur Seite zu ſtehen. Sie können verſichert ſein, daß das deutſche Landvolk ſich der Schwere des Teils der Verantwortung be⸗ wußt iſt, die auf ſeine Schultern gelegt iſt. Da⸗ her haben wir die größten Anſtrengun⸗ gen gemacht, um zu unſerem Teil Ihre Sorgen zu erleichtern, damit das für den Vier⸗ jahresplan geſteckte Ziel erreicht werden kann. Ein eindringlicher Appell Wenn ich auf das zurückliegende Jahr zurück⸗ blicke, dann kann ich mit Genugtuung feſtſtellen, daß die Arbeit des letzten Jahres die Früchte einer treuen Kameradſchaft getragen hat. Das deutſche Landvolk macht die größten Anſtreng⸗ ungen, um zu ſeinem Teil das für den Vier⸗ iahresplan geſteckte Ziel zu erreichen. Im Zeichen dieſer Aufgabe ſteht auch die„Grüne Woche“. Sie ſoll ein Geſamtbild über die deut⸗ ſche Ernährungslage geben, ſie ſoll den Weg zei⸗ gen, den das deutſche Landvolk zu gehen be⸗ ſtrebt iſt; ſie ſoll aber auch andererſeits dem Verbraucher zeigen, welche Aufgaben ihm im »Rahmen dieſer großen Arbeit zukommen. Deutſcher Volksgenoſſe in der Stadt: Hilf uns durch verſtändnispolle Selbſtdiſziplin unſerem geliebten Führer die Unabhängigkeit des Reichs zu ſichern! Deut⸗ ſche Frauen und Mädchen, wir vertrauen auf eure Befähigung, durch richtiges Einkaufen auf dem Markt uns zu unterſtützen! Richtiges Ein⸗ kaufen als Hausfrau ſetzt natürlich hausfrau⸗ wirtſchaftliches Können voraus. Wir wollen, daß jeder Deutſche, jeder Junge, jedes Mädel die bei unſerem Volke ſelbſtwer⸗ ſtändliche Achtung vor dem täglichen Brot wie⸗ der empfindet, um auf dieſe Weiſe dem Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplan, Miniſterpräſi⸗ dent Generaloberſt Hermann Göring, ſeine ſchwere Aufgabe erleichtern zu helfen und damit die Vorausſetzungen für die große Freiheits⸗ politik unſeres Fühpers zu ſchaffen.“ * Ueber die Goering⸗Rede wird das„HB“ in ſeiner nächſten Ausgabe zuſammenfaſſend be⸗ 0———45— Tankdampfer bei Borkum geſtrandet Bisher drei Beſatzungsmitglieder gerettet Bremen, 29. Januar. In der Nacht zum Freitag ſtrandete bei Bor⸗ kum der rund 1900 Bruttoregiſtertonnen große Tankdampfer„Oliver“ der Hamburger Oel⸗ firma J. Schindler. Der auf der Heimreiſe von Neuyork befindliche Schnelldampfer„Euro⸗ pa“ verſucht, die Beſatzung des geſtran⸗ deten Schiffes zu bergen. Bei der hochgehen⸗ den See iſt es ſchwierig, an die Strandungs⸗ ſtelle heranzukommen. Trotzdem iſt es bereits gelungen, drei Matroſen der„Oliver“ zu ber⸗ gen. Die„Europa“ ſetzt die Rettungsmaßnah⸗ men fort. Der Tankdampfer ſcheint aber ver⸗ loren. Der Prof. Dr. Suchenwirth, der den Mannhei⸗ mern ſchon längſt ein geſchätzter Belannter iſt, hatte ſich in ſeinem Vortrage die Aufgabe ge⸗ ſtellt, die Entwicklung des Reichsgedan⸗ ſen' als ſchickſalbeſtimmend für das deutſche Volk aufzuzeigen. Grundlage jeder Betrachtung der deutſchen Geſchichte iſt die Betrachtung des deutſchen Raumes. Deutſchland liegt im Herzen Europas, ſchon durch ſeine Lage wird es un⸗ mittelbar in jede europäiſche Bewegung einbe⸗ ogen, es muß ſich immer wieder friedlich oder ireegeiifſch mit ſeinen Nachbarn auseinander⸗ etzen und kann nicht wie günſtiger gelegene Slaaten im Zuſtande einer„ſplendiy iſolation“ verharren, ohne Schaden für ſich ſelbſt. Aber auch die Geſtalt des Raumes ſelbſt wurde entſcheidend. Im Oſten geht die nord⸗ deutſche Tiefebene ohne erkennbare in eine noch größere Gbene über, die Möglichkeit der Ausbreitung über die Grenze von jeder Seite liegt offen. Im Süden greift das deutſche Volkstum in den Alpentälern weit in die Po⸗ ebene vor. Nach Oſten und Süden richtet ſich die Sendung des Reiches, immer wechſelt die Richtung im Laufe der Geſchichte, nie aber wird eine über der anderen vergeſſen. Größte Mög⸗ lichkeiten, aber auch ſtändige Bedrohung in Zeiten innerer Schwäche ſind die Folgen dieſer Lage und Ausrichtung im europäiſchen Raum. Oſtgermaniſche Stämme bewieſen auf den Trümmern des zuſammenbrechenden Römer⸗ reiches zuerſt die ſtaatenbildende Kraft der ger⸗ maniſchen Völker, aber ſie gingen noch über ihren Aufgaben zugrunde, ſie erlagen der im⸗ mer noch gewaltigen Macht dieſes Reiches, das als Reich des Friedens die geſamte Welt am Mittelmeer, faſt die geſamte europäiſche Kul⸗ turwelt unter einem gewaltigen Gedanken ver⸗ einigt hatte. Erſt mußte aus den germaniſchen Stämmen ein Volk werden, die Kräfte muß⸗ ien gefammelt werden, wenn die welthiſtoriſche ein konzert beachte 7000oo mn. ſurs WnwW 300 deuische Wirtschaftsführer waren Gãste im Hause des Führers Berlin, 29. Januar Der Führer und Reichskanzler hat geſtern abend anläßlich eines Empfanges der deutſchen Wirtſchaftsführer in ſeinem Hauſe deutſchen Künſtlern und Künſtlerinnen Gelegenheit gegeben, ihre Kunſt mit folgendem Programm in den Dienſt des Winter⸗ hilfswerkes zu ſtellen: 1.„In dieſen heilgen Hallen“ aus„Die Zau⸗ berflöte“ von Mozart, Kammerſänger Joſef von Manowarda(Staatsoper Berlin); 2.„Dies Bildnis iſt bezaubernd ſchön“ aus „Die Zauberflöte“ von Mozaxt, Kammerſänger Julius Patzak(Staatsoper München); 3.„Dich teure Halle“ aus„Tannhäuſer“ von Richard Wagner, Kammerſängerin Maria Mül⸗ ler(Staatsoper Berlin); 4.„Am ſtillen Herd“ aus„Meiſterſinger“ von Wagner, Kammerſänger Franz Völter(Staats⸗ oper Berlin); 5.„Iſoldens Liebestod“ aus„Triſtan und ſolde“ von Wagner, Kammerſängerin Marta Fuchs(Staatsoper Dresden). 6, Konzert für drei Violinen von Vivaldi, ge⸗ ſpiel: von: Konzertmeiſter Siegfried Borries (Philharmoniſches Orcheſter), Konzertmeiſter Hans Dünſchede(Deutſches Opernhaus) und Konzertmeiſter Georg Knieſtädt(Staatsoper Berlin), 7.„Prolog“ aus„Bajazzo“ von Leoncavallo, Kammerſänger Rudolf Bockelmann(Staats⸗ oper Berlin); 8.„Duett“ aus„Butterfly“ von Puccini, Konſtanze Nettesheim und Walter Ludwig (Deutſches Opernhaus, Charlottenburg); 9. Arie des Renè aus„Maskenball“ von Verdi, Kammerſänger Heinrich Schlusnus (Staatsoper Berlin); neue Schrechensmeldungen aus dem fHlochwassergehiet der Vereinigten Staaten Waſhington, 29. Januar Die Schreckensnachrichten aus dem Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet des Ohio und Miſſiſſippi beunruhigen nunmehr ganz Amerika in höch⸗ ſtem Maſſe. Man iſt jetzt aufs höchſte beſorgt um das Schickſal von Tauſenden von Menſchen, die durch die Ueberſchwemmungskataſtrophe in ihrem Leben unmittelbar bedroht ſind, und ſtellt ſich beüngſtigend die Frage, ob der große Staudamm des Ohio in der Nähe der Stadt Cairo an der Einmündung des Ohio in den Miſſiſſippi, deſſen Baukoſten ſich auf eine Milliarde Dollar belaufen haben, dem ungeheuren Druck der Waſſermaſſen ſt a n d⸗ halten wird. Die Sachverſtändigen haben bereits Zweifel ausgeſprochen und befürchten einen Bruch des Dammes, falls die Fluten des Ohio noch weiter anſteigen ſollten. In dieſem Fall würde die Stadt Cairo vermutlich voll⸗ ſtändig zerſtört werden. Die Folgen würen dann unabſehbar. Das grauſige Juſtiztheater in Nioskau soll mit 17 Todesurteilen zu Ende gespielt werden Moskau, 29. Jannar. Dem ſtrupelloſen Propagandabedürfnis der bolſchewiſtiſchen Gewalthaber iſt Rechnung ge⸗ tragen worden. Sowjetſtaatsanwalt Wyſchin⸗ ſkki beantragte im Moslauer Theaterprozeſ für alle 17 Angeklagten die Todesſtrafe durch Er⸗ ſchießen. In ſeiner vorausgegangenen Anklagerede faßte Wyſchinſki lediglich die hauptſächlichen Zwecktheſen der bolſchewiſtiſchen Propaganda, die den wahren Beweggrund dieſer ſchauerlichen Juſtizkomödie bilden, noch einmal zuſammen. Hierbei kehrten die gegen Deutſchland und Japan gerichteten ungeheuerlichen Ausfälle wieder, die bisher im weſentlichen den„Geſtändniſſen“ der Angeklagten überlaſſen waren und nunmehr in der offiziellen Rede des ſtaatlichen Anklagevertreters den raffiniert be⸗ abſichtigten Nachdruck erhalten ſollten. Ein gro⸗ ßer Teil der Anklagerede war jedoch, ihrem heuchleriſch⸗propagandiſtiſchen Zweck entſpre⸗ Reichsgedanke in der deutschen Geschichte Prof. Dr. Suchenwirth sprach bei der NS-Kulturgemeinde Sendung erfüllt werden ſollte. Als fränki⸗ ſches Reich tritt es in die Geſchichte ein, harte Kämpfe, die nirgendwo härter geführt wurden als gegen die Stämme, die ſpäter entſcheidende Aufgaben cen ſollten, gegen Sachſen und Bayern, ſchloſſen die Stämme unter einem Gedanken zuſammen, und machten aus dem fränkiſchen Reich das deutſche. Getragen aber wurde es von der römiſchen Idee. Das römiſche Reich war zerbrochen, als Idee der weltumſpannenden Ordnung lebte es weiter, die Deutſchen traten ſein Erbe an. Als die Sachſen die Fandanſt im Reiche übernehmen, vollziehen ſie endgültig die Verknüpfung des Lebens der geeinigten deutſchen Stämme mit einer Verantwortung in Europa und beſonders in Italien. as die Sachſenkaiſer und allen voran Ott o der Große verwirklichten, wurde von den glän⸗ zenden Geſtalten der Hohenſtauferkaiſer zur letzten Vollendung gebracht. Aber ſchon um 1200 machten ſich die erſten Zeichen der 15 rung bemerkbar. Der Kampf zwiſchen Kaiſer⸗ tum und F erreichte ſeinen Gipfel. Vom Beamten des Kaiſers war der Papſt zu einer Macht geworden, die ſelbſt Anſprüche auf die erſte Stelle im Reich machte. Die geſamte deutſche Kirche hatte bisher im Kampfe hinter dem Kaiſer geſtanden. Heinrich VI. führt mit ihr und den deutſchen Fürſten Seite an Seite die kaiſeliche Macht zur höchſten Entfaltung, aber 1197 ſtirbt er plötzlich, und läßt nur ein zweijähriges Kind zurück, das in Italien er⸗ zogen wird und Deutſchland als Nebenland des Reiches betrachtet. Leidenſchaftlich führt er den Kampf gegen den Papſt, unbeſiegt ſtirbt er, aber ſein Enkel, der letzte Hohenſtaufe, fällt bei einem neuen Verſuche, das Reich ſeiner Väter zu er⸗ obern, den Feinden in die Hände, und 1268 wird er auf dem Marktplatz zu Neapel ent⸗ ſonderl ohne daß das damalige Deutſchland onderliches Intereſſe daran nimmt. Bei allen chend, mehr gegen den Trotzkismus als gegen die Trotzkiſtiſchen Angeklagten gerichtet. „Unſer Prozeß zeigt“, ſo erklärte Wyſchinſki in zyniſcher Scheinheiligkeit, wie tief die Trotzkiſtiſchen Banditen, Mörder, Spione und Halsabſchneider geſunken ſind.“ Was den Beweis der Schuld angeht— fuhr er fort—, ſo entnehme er dieſen in erſter Linie der Ver⸗ gangenheit der Angeklagten und ihren Geſtänd⸗ niſſen. Bezüglich des angeblichen Programmes der Trotzkiſten warf er dann die Frage auf, ob dieſes wohl erfunden ſein könne, verneinte dieſe Vermutung jedoch im gleichen Augenblick. Auffällig iſt, wieviel Zweifelsfragen über die Ordnungsmäßigkeit des Gerichtsverfahrens der Staatsanwalt abwehren zu müſſen glaubte. So fragte er u..:„Woſind Beweiſe, wo Do⸗ kumente, wo ſichtbare Spuren des Komplot⸗ tes?“ Und beantwortet dieſe Fragen, daß es deren gar nicht bedürfe, denn es handele ſich um eine Verſchwörung, da genügten Geſtänd⸗ niſſe und Indizien! guten nationalen Eigenſchaften, der Schwert⸗ tüchtigkeit und dem Fleiß, die die Welt erobern konnten, iſt dem deutſchen Volke auch ein be⸗ dauerlicher Mangel an Gemeinſchaftsgefühl mit⸗ gegeben, ein Hang zum Stammespartikularis⸗ mus, der, einmal hervorgetreten, tragiſche Fol⸗ Gia auslöſte. Deutſchland Z4 in immer mehr taaten, die ihr eigenes Leben lebten und ihre Sonderintereſſen dem Intereſſe des Reiches voranſtellten, bis es im 17. Jahrhundert 1700 rößere, kleinere und winzige Staaten auf deut⸗ ſchem Boden gab. Darüber aber erlag auch die Wehrtüchtig⸗ keit, die einſt Deuiſchland groß gemacht hatte, die die gewaltigen Leiſtungen der Deutſchen im Oſt⸗ und Südoſtraum geſichert pii Die Folge war, daß die Grenzgebiete abſplitterten oder fremdem Anſturm erlagen. Burgund und Ita⸗ lien löſten ſich zuerſt, ſie waren fremde Völker, ihr Eigenleben erſcheint berechtigt, aber auch viele andere Grenzpoſitionen gingen verloren. Letzten Endes iſt es eine Folge des Partiku⸗ larismus, wenn heute ein Drittel des deutſchen nicht mehr innerhalb der Reichsgrenzen ebt. Jetzt kann auch Frankreich vorſtoßen. Lud⸗ wig KIW. will den Rhein beherrſchen und ge⸗ winnt das Elſaß. Straßburg, das einſt führend in der deutſchen Kultur war, wird franzöſiſch. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts ſcheint ein Umſchwung zu kommen, Ein Fremder, Prinz Eugen von Savoyen, den die Franzoſen unter Spott fortſchickten, führt, nachdem er die Türken 75 hat, die deutſchen Truppen ſiegreich nach Frankreich, er macht die ſpaniſche Erbfolgeaus⸗ e zu einer deutſch⸗franzöſiſchen Angelegenheit. Die Stunde ſcheint gekommen, da das Reich das Elſaß zurückfordern kann, da ſcheidet England aus dem Kriege aus und die deutſchen Fürſten laſſen den Kaiſer im Stich. Das eigenartige Schickſal des deutſchen Vol⸗ kes will es, daß im 18. Jahrhundert zwei Großmächte auf dem deutſchen Raume ent⸗ ſtehen, die ſich um die Macht auseinanderſetzen müſſen. bleiben beide im Grunde Sieger, und die gün⸗ Im ſchweren ſiebenjährigen Ringen 10.„Auch kleine Dinge können uns entzücken⸗ von Hugo Wolf, Walter Ludwig(Deutſches Opernhaus, Charlottenburg); 11. Hochzeikslied von Karl Löwe und Prinz Eugen von Karl Löwe, Kammerſänger Rudolf Bockelmann(Staatsoper Berlin); 12.„Heimliche Aufforderung“ von Richard Stiauß,„Cäeilie“ von Richard Strauß, Kam⸗ merſänger Julius Patzak(Staatsoper Mün⸗ chen); 13, von Hugo Wolf,„Ab⸗ ſchied“ von Hugo Wolf, Kammerſänger Heinrich Schlusnus(Staatsoper Berlin); 14.„Der Hidalgo“ von Robert Schumann, ZDer Sieger“ von Hugo Kaun, Kammerſänger Franz Völker(Staatsoper Berlin); 15.„Spaniſche humoriſtiſche Serenade“ für drei Violinen von H. Leonard(1850), geſpielt von: Konzertmeiſter Siegfried Borries(Philh. Orcheſter), Konzertmeiſter Hans Dünſchede (Deutſches Opernhaus), Konzertmeiſter Georg Knieſtädt(Staatsoper Berlin), 16.„Ja, ich bin klug und weiſe“ aus„Zar und Zimmermann“ von 43 Kammerſän⸗ . oſef von Manowarda(Staatsoper Ber⸗ 17. Duett aus„Die—75 en Weiber“ von Nicolai, Margret Zeutfa und Marieluiſe Schilp (in Koſtümen)(Deutſches Opernhaus, Char⸗ lottenburg); 18.„Ich bin das Faktotum“ aus„Der Bar⸗ bier von Sevilla“ von Roſſini, Karl Schmitt⸗ Walter(Deutſches Opernhaus, Charlottenburg); 19. Bandel⸗Terzett aus„Der Schauſpiel⸗ direktor“ von Mozart, Konſtanze Nettesheim, Walter Ludwig, Karl Schmitt⸗Walter(Deut⸗ ſches Opernhaus, Charlottenburg); 20. Mein Herr Marquis“ aus„Die Fleder⸗ maus“ von Johann Strauß,„Frühlingsſtim⸗ menwalzer“ von Johann Strauß, Kammerſän⸗ —5— Irma Beilke(Stadttheater Leipzig). Am Vellinh. Profeſſor Michael Raucheiſen erlin). Die Künſtler haben das Reinerträgnis dieſes Abends in Höhe von rund 700 000 Reichsmark als ihren Beitrag zum Winter⸗ hilfswerk des deutſchen Volkes dem Reichs⸗ beauftragten Hilgenfeldt überreicht. An dem Empfang nahmen alle führenden Perſönlichkeiten der deutſchen Wirtſchaft mit ihren Damen(etwa 300 Perſonen) teil; außer⸗ dem waren anweſend Miniſterpräſident Ge⸗ neraloberſt Göring, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg, Reichsbankpräſident Dr. Schacht, Ge⸗ neraldirektor Dr. Dorpmüller, Staatsſekre⸗ tär Dr. Meißner, Staatsſekretär Dr. Lam⸗ mers, Staatsſekretär Funk und Staatsſekre⸗ tär Körner mit ihren Damen. ſſlit 100§ahrgäſten in Seenot Das Mifzeſchick eines Braſilianers London, 29. Januar. Der braſilianiſche Ozeandampfer„Santos“ treibt in ſtarkem Sturm hilflos auf die por⸗ tugieſiſche Küſte zu. Der Dampfer, der SOs⸗ Rufe geſandt hat, hat 100 Fahrgäſte an Bord. Bisher iſt es unmöglich geweſen, ihm aus Liſ⸗ ſabon Hilfe zu ſchicken. ——— ban Stunde für das Reich muß ungenutzt blei⸗ hen. Dem zweiten Reich gehörte Oeſterreich nicht mehr an, es umfaßte nur noch einen Teil von Mitteleuropa. Bei aller Größe und Stärte trug es im Inneren doch ſchon alle Anzeichen des Verfalles. Es vergaß die Weite des deutſchen Raumes, und ſah nicht, daß die zwölf Millio⸗ nen Deutſcher in der Oſtmark nicht mehr die Kraft hatten, vierzig Millionen Angehöriger anderer Nationalitäten zu führen, daß ſie ſchwe⸗ ren völkiſchen Anfechtungen und Einbußen aus⸗ geſetzt waren. Aber während der Patriotismus des zweiten Reiches dem Herrſcherhauſe galt, begannen die Deutſchen in Oeſterreich, ſich von den Habsburgern zu löſen und ſich nur als Deutſche zu empfinden. Das nationale Bekennt⸗ nis wurde in der Abwehr zu einer Idee von religiöſer Gewalt. Georg Ritter von Schö⸗ ninger verkündete hier als erſter den Gedan⸗ ken, daß Deutſchtum mit Sprache allein nichts zu tun habe, daß das Blut entſcheidend ſein müſſe. Er begann den Abwehrkampf gegen jü⸗ diſche Herrſchaft in Deutſchland. Als er 1922 ſtarb, ahnte er nicht, daß auf öſterreichiſchem Boden ſchon der Führer erſtanden war, der ſeine Ideen aufnehmen ſollte und Deutſchland neu geſtaltete, der den Reichsgedanken von neuem Tat werden läßt. Dieſer Führer aber mußte aus den Volke kommen. Als das zweite Reich zuſammenbrach, hatten alle Stände verſagt, nur das deutſche Heer hat den Zufam⸗ menbruch beſtanden. Aus dem unbekannten Heere mußte der Erneuerer kommen, der als Frucht des Nationalitätenkampfes dem ganzen deutſchen Volk die Idee der völtiſchen Einheit gab, der da, wo alle Parteien verſagten, ein⸗ ſetzte und die deutſche Uneinigkeit zerriß. Durch ihn hat Deutſchland wieder eine euro⸗ päiſche Miſſion, wie ſie durch ſeine Lage be⸗ ſtimmt iſt. Es iſt Hüter der abendländiſchen Kultur gegen die zerſetzenden Kräfte und Ideen, die aus Aſien kommen. Aus einem chaotiſchen Europa tauchen Inſeln auf, die ſich auf die europäiſche Sendung richten, die die Neugeſtal⸗ tung Europas zielbewußt in Angriff nehmen. .— „»„3 Nach der Stadt Mar fall der 2 vom Gehw ſtraße nebe die Rinne Gehwege, ſtückseigent ſtreuen. Die Ve des Schnee auch allgen kann vom vertreter ü ſchriftlich: zur Uebern hang hiern eintretende Nichtbefolg der ondern ar macht wert Die Wenn d ſteht. Auf zingen gei Fahrer un Straßengre ſchonung, leichtſinnig ungen dat beſchädigt, Außer dem rer ſtrei ziehung wärtigen. Ein we wagens, de ſtand und Verkehr ge nommenr Fahrer wi Vier Ve Bei weiter Donnersta vorſchriften ſonen verle nahme in Kindslei wurde am Straße, ei Leiche ein. 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Am Raucheiſen trägnis 700 000 n Winter⸗ n Reichs⸗ führenden ſchaft mit il; außer⸗ dent Ge⸗ iſter Dr. Blom⸗ acht, Ge⸗ taatsſekre⸗ dr. Lam⸗ taatsſekre⸗ mot iers Januar. „Santos“ if die por⸗ der SoOs⸗ an Bord. aus Liſ⸗ nutzt blei⸗ reich nicht Teil von tärke trug ꝛichen des deutſchen lf Millio⸗ mehr die vgehöriger ſie ſchwe⸗ ußen aus⸗ riotismus auſe galt, „ ſich von nur als Bekennt⸗ Idee von n Schö⸗ 'in Gedan⸗ ein nichts dend ſein gegen jü⸗ er 1922 reichiſchem war, der eutſchland lken von hrer aber Als das le Stände n Zufam⸗ bekannten der als m ganzen n Einheit gten, ein⸗ iß. ine euro⸗ Lage be⸗ ländiſchen nd Ideen, haotiſchen h auf die Neugeſtal⸗ nehmen. .— 3 Mannheim Groß-Mannheim 29. Januar 1937 Das man beachten muß „Nach der Straßenreinigungsordnung für die Stadt Mannheim iſt bei eintretendem Schnee⸗ fall der Schnee vom Grundſtückseigentümer vom Gehweg zu entfernen und auf die Fahr⸗ ſtraße neben den Gehweg zu verbringen, daß die Rinne freibleibt. Bei Glatteis ſind die Gehwege, auch die Eisſchleifen, vom Grund⸗ ſtückseigentümer mit Sand oder Aſche zu be⸗ ſtreuen. Die Verantwortung zur Beſeitigung des Schnees oder zum Streuen bei Glatteis wie auch allgemein zum Sauberhalten der Gehwege kann vom Grundſtückseigentümer einem Stell⸗ vertreter übertragen werden, wenn dieſer ſich ſchriftlich oder dem Reviervorſtand gegenüber zur Uebernahme bereit erklärt. Im Zuſammen⸗ hang hiermit wird darauf hingewieſen, daß bei eintretenden Unglücksfällen, die auf Nichtbefolgung dieſer Vorſchrift zurückzuführen ſind, der Verantwortliche nicht nur beſtraft, ſondern auch ſchadenerſatzpflichtig ge⸗ macht werden lann. Die Polizei meldet: Wenn der Fahrer unter Alkoholeinwirkung ſteht. Auf der Straße Friedrichsfeld Schwet⸗ zingen geriet ein Perſonenkraftwagen, deſſen Fahrer unter Alkoholeinwirkung ſtand, in einen Straßengraben und alsdann in eine Wald⸗ ſchonung, wo er ſich überſchlun. Während der leichtſinnige Fahrer mit einigen Schnittverlet⸗ ungen davonkam, wurde das Fahrzeug ſo ſtark beſchädigt, daß es abgeſchleppt werden mußte. Außer dem erlittenen Sachſchaden hat der Fah⸗ rer ſtrengſte Beſtrafung und Ent⸗ ziehung des Führerſcheines zu ge⸗ wärtigen. Ein weiterer Führer eines Perſonenkraft⸗ wagens, der ebenfalls unter Alkoholeinwirkung ſtand und durch ſein Verhalten den übrigen Verkehr gefährdete, wurde vorläufig feſtge⸗ nommen. Auch dieſem verantwortungsloſen Fahrer wurde der Führerſchein abgenommen. Vier Verletzte und vier Fahrzeuge beſchädigt. Bei weiteren fünf Verkehrsunfällen, die ſich am Donnerstag durch Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften hier wurden vier Per⸗ ſonen verletzt. Zwei der Verletzten fanden Auf⸗ nahme in Krankenhäuſern. Kindsleiche aufgefunden. Am 27. Januar wurde am Rhein, unterhalb der Emil⸗fHeckel⸗ Straße, ein Paket gefunden, in dem ſich die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts befand. Sie war in ein weißlei⸗ nenes, zerriſſenes Kopfkiſſen etwa 70/70 Zenti⸗ meter groß, in weißes Einwickelpapier und in eine Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zei⸗ tung“ vom 8. Januar 1937 eingewickelt. Wer irgend welche Angaben über die Kindsmutter zu machen vermag, wird gebeten, bei der Kri⸗ minal⸗Polizei, I. 6, 1(Fernſprecher 35851), oder der nächſten Polizeiwache vorzuſprechen. Mannheim hat endlich ein weißes Kleid Am Donnerstagabend fielen die erſten Schneeflocken/ Und jetzt hat die Jugend das Wort Lange genug haben wir über den Winter ge⸗ ſchimpft und ihm Vorwürfe wegen ſeines un⸗ zeitgemäßen und ungehörigen Verhaltens ge⸗ macht. Es ſcheint, daß unſere Reklamationen und die Skigebete aller zünftigen Brettelhupfer doch etwas genützt haben, denn der Winter be⸗ ſann ſich plötzlich auf ſeine Aufgaben und Pflichten, um dann ſo über Nacht in Erſchei⸗ nung zu treten. Ein plötzlicher Wetterumſchlag Als am Mittwoch die Sonne ſo ſchön warm vom Himmel ſchien, waren wir ſchon dabei, ein zeitgemäßes Frühlingsgedicht in Auftrag zu geben, denn wir vermuteten nicht anders, als daß jetzt der Frühling ſeinen Einzug halten würde. Aus Zeitmangel kamen wir nicht dazu, unſer Vorhaben in die Tat umzuſetzen und als am Donnerstag ein eiſiger Wind wehte, ſtellten wir unſeren Plan bis auf weiteres zurück. Wir taten gut daran, denn am Donnerstag⸗ abend um die zehnte Stunde fielen die erſten Schneeflocken und legten über Straßen und Dächer der Stadt einen leichten weißen Schleier. Allerdings von beſonderer Be⸗ deutung war dieſer Schneefall nicht, denn das Wirbeln der Flocken hörte bald wieder auf. Eigenartigerweiſe hatte es in der Innenſtadt weit mehr geſchneit als in den Außenbezirken, wo ſtellenweiſe nur einige wenige Flocken nie⸗ dergegangen waren, die nicht mehr als zarten, weißen Schimmer hinterließen. Bis in die erſten Morgenſtunden des Frei⸗ tags gönnte ſich der Winter nach der Abgabe ſeiner Viſitenkarte eine kleine Atempauſe. Aber dann legte er mit Macht los und ließ bei Nord⸗ oſtwind ſeine Schneeflocken ſo ſtark herabwir⸗ beln, daß die Schneehöhe zuſehends wuchs. Als die Mannheimer in der Frühe ihren Geſchäfts⸗ weg antraten, mußten ſie tüchtig durch den Schne⸗ waten oder mit ihren Fahrrädern den Weg durch die faſt zehn Zentimeter hohe Schneedecke bahnen. Mobilmachung der Schneeſchipper Daß der Mobilmachungsplan der Schneeſchip⸗ per bereits in den Nachtſtunden in Kraft ac⸗ ſetzt wurde, war ſelbſtverſtändlich und mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln wurde der Kampf gegen die Schneemaſſen aufgenommen. Die Uebermacht hatte zunächſt noch der Schnee und dieſe Uebermacht lag auch noch in den Hän⸗ den des Winters, als wir dieſe Zeilen in die Setzmaſchine gaben. Vier Grad Kälte wurden Feierabendſtunden der Hausgehilfinnen Eine ſtimmungsvolle Werbeveranſtaltung der DAß/ Anterhaltſame Programmfolge Das erfreulich ſtarke Intereſſe, das unſere Mannheimer Hausgehilfinnen der DAß⸗ Großveranſtaltung im großen Saale des Ballhauſes entgegenbrachten, fand ſeinen ſinn⸗ fälligen Ausdruck in der überaus ſtattlichen Be⸗ teiligung. In geſchmackvoller und würdiger Weiſe hatte man Saal und Bühne mit den Symbolen der Bewegung ausgeſchmückt und ſo den ſchönen äußeren Rahmen geſchaffen. Mit viel Liebe und Geſchick unterzog ſich die NS G „Kraft durch Freude“, Amt Feierabend der Aufgabe einer gefälligen und aufgelockerten Programmgeſtaltung— und die Darbietungen waren geſchaffen, den Abend zu einem Erfolge werden zu laſſen. Schneidige Marſchklänge der munter drauf⸗ los muſizierenden Kapelle. Jod leröffneten den Reigen der abendlichen Ueberraſchungen. Mit choriſtiſchen Geſangsvorträgen und Sprechchö⸗ Prinz Jokus ſchwingt ſein Zepter „Feuerio“ und„Fröhlich Pfalz“ an der Arbeit Zweimal ſchwang am Donnerstag Prinz Jo⸗ kus ſein närriſches Zepter: Am Nachmittag bei dem„Feuerio“ in der„Libelle“, und am Abend bei der„Fröhlich Pfalz“ im Pa⸗ laſtkaffee„Rheingold“. Nebeneinander flatterten daher in der Heidelberger Straße die Fahnen der beiden Karnevalvereine und nebeneinander waren die Garden aufgezogen. Nach bewährtem Vorbild hat der„Feuerio“ im vergangenen Jahre erſtmals für die holde Weiblichkeit einen Kräppellkaffee aufgezogen, der ſo einſchlug, daß man in dieſem Jahr gleich zwei Kräppelkafſees auf das Programm ſetzte. Nach dem erfolgreichen Start des erſten Kräp⸗ pelkaffees darf man wirklich geſpannt ſein, was die zweite Auflage am Roſenmontag bringt! Im weſentlichen wurde dieſer erſte Kräppel⸗ kaffee von Künſtlern des e0 ſenwärtig laufen⸗ den„Libelle“⸗Programms beſtritten: Von den Blitzakrobaten„2 Shamrocks“, von den fliegen⸗ den Clowns„Miller Brothers“, von Waldemar und Mey, von den drei Jongleuren Cartellas und ſchließlich von den Muſikalclowns Emmy und Louis. Daß bei ſolchen erleſenen Darbie⸗ tungen die richtige Stimmung nicht ausbleiben konnte, war ſelbſtverſtändlich, zumal die Ka⸗ pelle Hans Dapper nicht müßig blieb und tüchtig ſtimmungsfördernd mithalf. Pelle Jöns, ebenfalls vom„Libelle“⸗Pro⸗ ramm, ſtieg in die Bütte, um ſich zuerſt dort ſeine Lorbeeren zu holen und um dann ſchließ⸗ lich als Stepptänzer erfolgreich abzutreten. Als alte Mannheimer Bekannte begrüßte Lene Kamuff, die in gewohnter Weiſe erfolgreich ſchwadronierte. Als Damenimitator zeigte Gu⸗ ſtel Schneider ſein Können, das ihm ſchon manchen Beifall einbrachte und das auch bei dieſer Gelegenheit wieder entſprechend be⸗ klatſcht und belacht wurde. Nach dieſem Zwiſchenſpiel im Karnevalpro⸗ gramm des„Feuerio“ ſieht man nun mit Er⸗ wartung dergroßen Damen⸗ und Frem⸗ denſitzung entgegen, die am Sonntag im Nibelungenſaal ſteigen wird und für die man ein echt karnevaliſtiſches Programm zuſammen⸗ geſtellt hat. Das faſchingsgeſchmückte Palaſt⸗Kaffee„Rhein⸗ gold“ gab den richtigen Rahmen für die när⸗ riſche Sitzung der„Fröhlich Pfalz“, bei der eine Reihe von Büttenkanonen aufmarſchierten, nach⸗ dem Präſident Reiſcher die nötigen Worte zur Einleitung geſagt und darauf hingewieſen hatte, daß nunmehr die Prinzeſſin Karneval das Zepter ſchwingt. Der erſte Büttenredner Gorenfloh war zwar noch nicht der Volltreffer, der geeignet ge⸗ weſen wäre, die Stimmung raſch in die Höhe zu treiben. Aber das war auch gar nicht not⸗ wendig, denn das beſorgte mit gutem Geſchick Frau Schwebler, die manche gute Pointen „betuſcht“ bekam. Spindler junior trat als Re⸗ krut an und holte ſich den wirklich verdienten Beifall, zumal dieſer Rekrut wohl die beſte Nummer ſeines Repertoirs ſein dürfte. Daß Opernſänger Koblitz vom Nationaltheater einen Bombenerfolg hatte, war weiter nicht ver⸗ wunderlich und daß man ihn erſt nach Gewäh⸗ rung einer Zugabe entließ, war ſelbſtverſtänd⸗ lich. Den Schluß des erſten Teiles machten die vier Hotters, die auf dringendes Verlan⸗ gen der begeiſterten Zuhörer zum eintauſend⸗ neunhundertneunundneunzigſten Male den „Rattegiggel“ ſangen und zur„Uraufführung“ der„geiſtreichen“ Tante Anna gezwungen wur⸗ den. Nach der Pauſe ſtellte ſich Spindler ſen. als Portier vom Völkerbundspalaſt vor, den er bereits in der großen Sitzung im Nibelungen⸗ ſaal den Mannheimern vermittelt hatte. Als Gasableſer plauderte Schumann allerlei Ge⸗ heimniſſe aus und als Nachtwächter kam der Vizepräſident Hoffſtätter von dex Ludwigs⸗ hafener„Rheinſchanze“— deren Elſferrat voll⸗ zählig angetreten war— in die Bütte. Den Schlußpunkt ſetzte mit Erfolg Fritz Fegbeu⸗ tel. Mitternacht war ſchon längſt vorbei, ehe die Sitzung geſchloſſen werden konnte, in der man zur Erhöhung der Stimmung manches Lied ſang und bei der auch tüchtig geſchunkelt wurde.—1- ren ſtellten ſich anſchließend die Werkfrauen⸗ ruppe der a. Hildebrandt und riſche Mädel des weiblichen Ar⸗ 5 itsdienſtes recht wirkſam auf der Bühne or. „Erde ſchafft das Neue“,— unter dieſem Motto ſtand der choriſtiſche Vortrag, der mit feinem Einfühlungsvermögen und gutem Aus⸗ druck wiedergegeben wurde. Eine ganz aus⸗ gezeichnete Leiſtung auch die folgende Kantate „Schweſter“, die mit dankbarem Beifall quit⸗ nert wurde. Nach weiteren Muſikvorträgen der Kapelle Jodl ergriff der ſtellvertretende Gaureferent der NSG„Kraft durch Freude“, Amt Feierabend, Pg. Schoepflin das Wort. Der Redner ver⸗ ſtand es, den aufmerkſamen Teilnehmerinnen einen tiefen Einblick in das Weſen und Wir⸗ ken der Deutſchen Arbeitsfront zu geben. Er betonte, daß gerade heute die deutſche Haus⸗ gehilfin in der Gemeinſchaft der Schaffenden eine beſondere Stellung einnehme, die ſie von dem ehemals in vielen Fällen rechtloſen und ausgebeuteten Dienſtboten grundlegend unter⸗ ſcheide. Die Deutſche Arbeitsfront ſetzt ſich — mit allen Kräften dafür ein, die richtige Hausgemeinſchaft— als werwolle Zelle der Volksgemeinſchaft herzuſtellen. Vorausſetzung zur Erringung dieſes Zieles iſt aber in erſter Linie das gegenſeitige Verſtändnis innerhalb eines geordneten Hflichtauffaß das auf der einen Seite hohe flichtauffaſſung und Treue erfordert— auf der andern die Achtung vor dem Adel der Ar⸗ beit. In launiſchen Worten geißelte Pg. Schoepflin das frühere Gehabe ſo mancher „Gnädigen“,— den ſattſam bekannten, geradezu lächerlich anmutenden Deſpotismus gegenüber verſchüchterter und unterdrückter Hausgehilfin⸗ nen. Heute iſt das anders geworden, ſeit ſich die Deutſche Arbeitsfront dieſes Problems angenommen hat. Ihre Betreuung, die gerech⸗ termaßen beide Teile umfaßt, ſorgt in kluger Abwägung bei kleinen Mißverſtändniſſen oder Streitfällen für eine Bereinigung im Sinne nationalſozialiſtiſchen Denkens. Er gab im Rahmen ſeiner Ausführungen der ſeſten Ueberzeugung Ausdruck, daß auch heute noch exiſtierende„muſeumsreife Stücke“— frü⸗ herer„Gnädigen“, wie man ſie nicht mehr ſehen will, ohnehin auf dem Ausſterbe⸗Etat ſtehen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Schutz, den die Deutſche Arbeitsfront der Hausgehilfin von —2770 zuteil werden läßt, keine Schutz⸗ oſigkeit für die Hausfrau zur Folge en darf. In jedem Falle wird die Organi⸗ ation nach ſorgfältiger Prüfung ihre gerechte Entſcheidung im Sinne der Gemeinſchaft treffen. Auf die gewaltigen Leiſtungen der NSG „Kraft durch Freude“ eingehend, betonte ab⸗ ſchließend Pa. Schoepflin, daß auch hier, in gleichem Maße wie allen Schaffenden, der Hausgehilfin das Recht zuſtehe, an den Son⸗ nenſeiten des Lebens teilzunehmen. Die Aus⸗ führungen des Redners wurden mit großem Beifall aufgenommen. Der zweite Programmteil brachte in gelocker⸗ ter und unterhaltſamer Folge neben gemein⸗ ſamen Liedern und Muſikvorträgen ein heiteres Laienſpiel„Die Bäckerin von Windsheim“ und fröhliche ſowie tänzeriſche Gymnaſtik⸗Vorfüh⸗ rungen, die den Abend beſonders verſchönten. Der Leiter des offenen Liederſingens, Muſik⸗ direktor Adam, verſtand es, im Verlaufe des Abends eine recht fröhliche, ja quitſchvergnügte Stimmung unter den Teilnehmerinnen hervor⸗ zuzaubern. eme. um acht Uhr vormittags feſtgeſtellt und es be⸗ darf keiner weiteren Erläuterung, daß unter dieſen Umſtänden der Schnee nicht daran denkt, das Feld freiwillig zu räumen. Nur mit Ge⸗ walt tamen die Schneepflüge, die Streukolon⸗ nen und vor allem die Schneeſchipper vom Fleck, ohne daß beſondere ſichtbare Erfolge erzielt werden. Selbſtverſtändlich legte man größtes Inter⸗ eſſe darauf, zuerſt die Hauptverkehrsſtraßen einigermaßen benützbar zu machen und dafür zu forgen, daß der Straßenbahnverkehr keine Unterbrechung erfuhr. Schon in aller Frühe ſchafften die Pferdefuhrwerke und die von Trak⸗ toren gezogenen Fahrzeuge den Schnee zum Neckarvorland, um wenigſtens die wichtigſten Straßen von den überall zuſammengefegten Schneehaufen zu befreien. Trotz aller Bemühungen konnte kaum zur weſentlichen Verbeſſerung der Verkehrsſiche⸗ rung beigetragen werden. In den meiſten Stra⸗ ßen war der Schnee ſehr raſch feſtgefahren und bildete eine einzige glatte Decke. Da konnte es weiter nicht verwunderlich ſein, daß beim ge⸗ ringſten Betätigen der Bremſen die Kraftwa⸗ gen Karuſſell fahren, und daß die Radfahrer balancieren mußten, um das Gleichgewicht zu behalten— ſofern ſie es nicht vorzogen, abzu⸗ ſteigen. Auch in den Hauptwerkehrsſtraßen trat dieſe gefürchtete Glätte auf, da es faſt den gan⸗ zen Vormittag über ſchneite und der nachfol⸗ gende Schnee gleich feſt auf den Boden getreten oder gefahren wurde. Fortdauer des Schneefalls Wenig Glück mit dem Säubern der Gehwege hatten in den Morgenſtunden die Hausbe⸗ fitzer und Hausverwalter, die bei fortdauerndem Schneefall beim Schneekehren hätten bleiben können. War man am Ende des Gehwegs angelangt, dann hätte man eigentlich wieder von vorne anfangen ſollen, weil ſich inzwiſchen wieder eine Schneedecke gebildet hatte. In den Außenbezirken wurden die Straßen durch den geringeren Verkehr nicht ſo raſch glatt. Am ſchlimmſten waren die Rad⸗ fahrer daran, die meiſt in dem hohen Schnee ſteckenblieben und die gar manchmal abſteigen mußten, weil das Vorderrad vom Schnee in eine andere Richtung gelenkt wurde, als man dieſe mit der Lenkſtange beſtimmt hatte. Daß der Schnee für die Gemeindeverwaltung eine recht teuere Sache wird, das dürfte nie⸗ mand beſtreiten wollen. So ſehr aber auch die Straßenbenützer auf die Erſchwerungen ſchimp⸗ fen, die der Schnee mit ſich bringt, um ſo mehr freut ſich unſere Jugend, die am Freitagfrüh mit Freudengeheul den Schulweg antrat. Al⸗ lerdings, mit Schneeballſchlachten iſt es vorläu⸗ fig noch nichts, denn bei dem Schnee handelt es ſich um Pulverſchnee„erſter Qualität“— ſo wie ihn unſere Schneeläufer am liebſten haben. Die Winterſportler und vor allem die Brettel⸗ hupfer haben jetzt neue Hoffnungen geſchöpft und die meiſten träumen ſchon davon, am kom⸗ menden Sonntag endlich mit den langen Bret⸗ tern durch das verſchneite Land ziehen zu kön⸗ nen. Man hofft ſchon, wieder einmal im Oden⸗ wald„winterſporteln“ zu können und es dürfte niemand geben, der den Skihaſen und was ſonſt dazu gehört, dieſes Vergnügen und dieſe Er⸗ holung nicht gönnen wird. j ——— „Dienſt beim Polizeipräſidium und beim Be⸗ zirksamt am 30. Januar. Am Samstag, 30. Ja⸗ nuar 1937 ſind von 11 Uhr ab die Dienſträume ſchl und Bezirksamts ge⸗ ſchloſſen. Standmuſik am Sonntag. Am Sonntag, den 31. Januar, findet von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) Standmuſik des Muſikkorps des Infanterie⸗Regiments Nr. 110, unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus, mit nachfolgendem Programm ſtatt: 1. Florentiner⸗ Marſch von Fucik; 2. QOuvertüre zur Operette „Banditenſtreiche“ von Suppé; 3.„Turnerbund Jahn“ von Kleiber; 4. Potpourri aus„Der Vogelhändler“ von Zeller; 5. Donauſagen— Walzer von Fucik; 6.„Die Freundſchaftsflagge“ von Blon. Auf zur großen deõ am Ionntag, den 31. Januar 1937 fScehmiattsns 5 im Nibelungentaal des RNosengartens vVorver kauf ön den bekönnten Stellen Köfrften-Schlubverkhöuf Sonntsgvorm. ab 10 Uhr Noengò ftenkane Mannheim Anternoltuno und Willen Die parfümierte Zigarette/ „Der Kriminalkommiſſar lehnte ſich nachdenk⸗ lich in ſeinen Stuhl zurück: war der Mann, der vor ihm ſaß, wirklich der geſuchte Täter! Be⸗ kuühte ſeine Verhaftung am Ende doch auf einem Irrtum und würde man ihn zniafſen müſſen, ebenſo wie der Kommiſſar zwei andere in der⸗ 5 Sache feſtgenommene Burſchen, deren Schuldloſigleit ſei nachträglich herausſtellte, hatte laufen laſſen? Jedenfalls beſtritt der Mann entſchieden, irgendwas mit der Ange⸗ zu tun zu haben. Trotz mehrfacher eingehender Vernehmung war er, ohne ſich eine Blöße zu geben, hartnäckig bei ſeinen Angaben geblieben. Und am Tatorte war ſo gut wie nichts geſunden worden, was direkt auf den Schuldigen hinwies. Die Polizei konnte daher keine beſtimmte Spur verfolgen, ſie mußte ſich auf ungewiſſe Vermutungen beſchränken. Der Kommiſſar klopfte mißmutig mit dem Bleiſtift auf die Tiſchplatte. Ja, wenn es ihm gelingen balbn einen, wenn auch nur geringen, jedoch albwegs ſicheren Anhaltspunkt zu finden, ſo würde ex es ſchon verſtehen, die entdeckte Fährte bis zum Schluß zu verfolgen! Nochmals blickte er prüfend auf den Verhaf⸗ teten. Wie ſollte er mit dem Manne verfahren? — Dieſer ſchien die Unſicherheit des Beamten u erraten.„Herr Kommiſſar,“ fing er an,„ich denke, Sie haben ſich nun endgültig von mei⸗ ner Schuldloſigkeit überzeugt. Ich begreife über⸗ fulen nicht, warum Ihr Verdacht auf mich ge⸗ allen iſt! Wie ich bereits erklärte...“ Der Kommiſſar winkte ab.„Ich weiß. Was Sie zu Ihrer Entlaſtung vorbringen wollen, habe ich ſchon mehrfach von Ihnen vernommen, indeſ⸗ ſen...“—„Glauben Sie, es iſt ein Vergnügen, im Polizeigefängnis zu ſitzen, dazu, wenn man ſich ganz unſchuldig fühlt“, fuhr der andere mit leiſem Groll fort.„Drei Tage ſchon halten Sie mich grundlos feſt,— das Eſſen bekommt mir nicht, ich kann nicht ſchlafen, nicht mal rauchen durfte ich, obgleich ich den Aufſeher wiederholt gebeten hatte, mir Zigaretten zu beſorgen. Denn ein ſtarker Raucher wie ich...“ Der Kom⸗ miſſar blickte beſtürzt auf,„Das iſt allerdings Natürlich dürfen Sie in Unter⸗ uchungshaft rauchen. Hier muß gewiß ein Irr⸗ tum ſeitens des Aufſichtsbeamten vorliegen.“ Er hielt ihm ſein gefülltes Etui hin.„Wenn ich Ihnen, als Entſchädigung ſozuſagen, eine von meinen Zigaretten anbieten darf...“ Der Mann ſchmunzelte.„Das iſt wirklich nett von Ihnen, Herr Kommiſſar.“ Haſtig griff er zu, erhielt Feuer und rauchte gierig. Nach eini⸗ gen tiefen Zügen drehte er die Figaretfe rü⸗ fend her und hin.„Nanu, Herr Kommiſſar,“ wunderte er ſich,„Sie rauchen ja parfümierte Zigaretten? Dazu— wahrhaftig— meine Lieb⸗ ingsmarke. Das findet man aber ſelten!“ Der Gefragte nickte, ſteckte ſich eine ſeiner Zigaretten an und blies mit ſichtlichem Behagen ein blaues Wöllchen von ſich.„Nicht wahr“, lächelte er, „die Sorte iſt hierzulande nicht jedermanns Geſchmack. Ich fünde aber, daß es die einzige annehmbare Zigaärette iſt, Wenn Sie ſich ein paar mitnehmen wollen“,— er gab dem an der Tür wartenden Unterbeamten einen Wink,— „denn leider muß ich Sie nochmals in Ihre Zelle zurückbringen laſſen“. „Ach“, machte der andere enttäuſcht,„ich hoffte ſchon jetzt entlaſſen zu werden“,„Es ind nur nbch einige Formalitäten zu erledi⸗ en“, meinte der Beamte und blätterte in den kten.„Na, dann dürfte dieſe fatale Geſchichte bald zu Ende ſein“, meinte der Mann————— „Deß ſeien Sie verſichert“, entgegnete der Kom⸗ miſſar liebenswürdig. Gutgelaunt ließ ſich der Verhaftete ins Poli⸗ eigefängnis zurückbringen, Fraglos ſah es gün⸗ ſtig für ihn aus, da der Kommiſſar ſich zuvor⸗ kommend mit ihm unterhalten, ihm ſogar Zi⸗ garetten angeboten und eigenhändig Feuer ge⸗ geben hatte. Warum auch ſollte man ihn noch feſthalten wollen? Hatte er nicht genügend Ar⸗ ROMAN voN gumente vorgebracht, die die Polizei vollſtündig von ſeiner Schuldloſigkeit überzeugt haben mußten?! Kaum hatte ſich die Tür hinter dem Häftling geſchloſſen, als der Kommiſſar ſchnell ſeine Zi⸗ garette fortwarf,„Abſcheuliches Zeug“, brummte ex,„wie kann man bloß Gefallen an ſolchem Kraut finden!“— In dieſem Augenblick trat ſein Aſſiſtent in ſein Zimmer.„Sie ſchnuppern ja ſo in der Luft herum“, meinte der Kommiſſar beluſtigt,„es kommt Ihnen wohl verdächtig vor, daß ich plötzlich an Stelle meiner Zigarre parfümierte Zigaretten rauche? Hat mir auch gar nicht geſchmeckt“, fuhr er ohne eine Antwort äbzuwarten fort und verzog den Mund,„jedoch — es mußte ſein“. Der Gehilfe ſchaute ihn ver⸗ wundert an.„Sie ſcheinen nicht zu verſtehen, warum“, lächelte ſein Vorgeſetzter,„ich will es Ihnen gleich erklären, Alſo was fanden wir am Tatort?“„Nichts von Belang“, entgegnete der und machte erſtaunte Augen. Warum fragte ihn der Chef, wohinaus wollte 29. Januar 1937 1 von Alex. Roßmann⸗Roßburg er?„So gut wie gar nichts entdeckten wir“, wiederholte er,„der Täter ſcheint mit allergröß⸗ ter Vorſicht und Kaltblütigkeit gearbeitet zu haben, Er hiiggekg keinerlei heſtimmte Spu⸗ ien, weder Fingerabdrücke noch ſonſt wgs. Allerdings fanden wir— aber damit läßt ſich wohl nichts anſangen, ein abgebranntes Streich⸗ holz, eine alte Stecknadel und...“„— eine halb⸗ abgerauchte Parfümzigarette“, vollendete der ſommiſſar.„Und zwar dieſe hier,— vorſich⸗ tig holte er aus ſeiner Kaſſette einen Stummel hervor,—„dieſelbe ſeltene Marke, die ich 182 unfſerem Freunde“— er nickte zur Tür hin— „angeboten habe. Nach dem langen, von mir heimlich veranlaßten Rauchverbot hat ſie ihm ausgezeichnet flinermebnnne ſo mehr, als ſie, wie er ſagte, ſeine Lieblingszigarette ſei“. Der Aſſiſtent riß die Augen 1„Dann iſt der Mann, troß allen ſchlauen Leugnens, doch— der Täter?!“„Das will ich meinen“ entgegnete der Kriminalkömmiſſax vergnügt und ſteckte ſich ſchmunzelnd eine pechſchwarze Zigarre an, Ihm macht die Ueberschwemmung Vergnügen Weltbild(M) Ein kleiner Knirps nutzt die Ueberschwemmune in Valdine bei London für eine flotte Kahnfahrt. Die nahen Verwandten/ Der Erzherzog Stephan hielt ſich einmal ſtill und zurückgezogen in einer Garniſonſtadt in Ungarn auf. Mit ihm war zu gleicher Zeit ein neuer Kommandant angekommen, der wegen ſeiner drakoniſchen Strenge bald gefürchtet wurde. So erließ er zum Beiſpiel ein Edikt, ——+ kein Offizier in Zivilkleidung ausgehen durfte. Der Oberleutnant von Lichtenberg, der eines Tages von einer Parade nach Hauſe gekommen war, tauſchte trotzdem die ſchwere Parade⸗ uniform mit einem beguemen Zivilanzug und machte ſich zu einem Spaziergang fertig. Doch als er gerade die Straße betreten hatte und erſt wenige Schritte vom Hauſe entfernt war, tauchte plötzlich— wie aus dem Erdboden gewachſen— der geſtrenge Kommandant auf. ————— SRUNNHMHILOEHOFMANN COSGVIRSISHUTOOVUNC KGER· VERI AS, 8 ERC-INI mr 35. Fortſetzung „Ja“, ſagt Tönning leiſe,„Ich glaube, daß ſie es war. Aber geſehen habe ich ſie nicht. Welche Fran ſollte ſonſt geſchrien haben? Es war eine Frau.“ Arndt iſt aufgeſtanden und hat begonnen, im Zimmer hin und her zu wandern. Allerdings, es war eine Frauenſtimme, er kann ſich jetzt, in dieſem Augenblick, ſelbſt erſchreckend deutlich daran erinnern. Welche andere Frau konnte geſchrien haben? Das iſt eine neue Frage. Und wenn es Fräulein Georgius war? Hat ſie ge⸗ ſchrien, weil ſie ſah, wie Tönning ſchoß, oder weil ſie ſah, daß Nikolai getroffen wurde? Hat ſie überhaupt geſehen, wer ſchoß? Das hat Arndt ſich in jenen Augenblicken überlegt, und er denkt auch jetzt darüber nach, während er langſam den Weg nach dem Wald⸗ hof zurückgeht. Daß Käte Georgius an der be⸗ treffenden Stelle mit Nikolai zuſammen war, iſt wahrſcheinlich, teils ſogar erwieſen. Welches der Grund des Zuſammentreffens war, ob der von Tönning angegebene oder ein anderer, iſt dagegen unklar. Und ebenſo unklar iſt, wer den Schuß auf Nikolai abgegeben hat, ob er ge⸗ troffen wurde, er ſelbſt, nicht nur ſein Hut. Arndt ſohte ſich, daß unter den jetzigen Um⸗ ſtänden gegen die Feſtnahme Tönnings im Augenblick wohl kaum etwas unternommen werden kann, Vermutlich wird ſich Warren in⸗ zwiſchen einen Haftbefehl der Staatsanwalt⸗ ſchaft gegen Tönning beſorgt haben, und man wird ihn dem Unterſuchungsgefängnis Ham⸗ burg zuführen. Arndt beſchließt, zu Hauſe ſofort Dr. Lütt⸗ gens anzurufen, um von ihm zu hören, wann Fräulein Georgius etwa vernehmungsfähig ſein würde. Vermutlich kaum vor morgen oder über⸗ morgen, Ob es ihm gelingt, von Warren zu erfahren, was Fräulein Georgius dem Kommif⸗ ſar gegenüber geäußert hat, ſcheint ihm jetzt, in ſeiner Eigenſchaft als Verteidiger des Angeſchul⸗ digten, noch fraglicher. 14. Kapitel „Endlich!“ murmelt Arndt, als ihm am näch⸗ ſten Morgen die Poſt auf den Frühſtückstiſch gelegt wird. Seit drei Tagen hauſt er nun im Waldhof allein, und wenn auch von der Bedie⸗ nung vorzüglich für ihn geſorgt wird und er ſonſt allerlei im Kopf hat, ſo fängt er doch all⸗ mählich an, ſich ein wenig einſam zu fühlen, Er hat wirklich vergeſſen, daß dieſe ſonnigen Herbſt⸗ tage für ihn ein fröhlicher Urlaub unter Freun⸗ den ſein ſollten. Da iſt zunächſt ein Brief von Gerda, den er ſogleich an der Schrift erkennt, und ein Schrei⸗ DVon Robert Ludwig Zung Dem Oberleutnant wollte faſt das Herz ſtehen bleiben. Da ſah er vor ſich zwei Herren ſiehen, in ein lebhaſtes Geſpräch miteinander vertieft. Er geſellte ſich ſchnell zu ihnen und fragte, ob es recht ſei, wenn er ſich ihnen anſchließe. Die Herren hatten nichts dagegen. Als ſie nun zu dritt an dem geſtrengen Kommandanten vor⸗ beigingen, warf dieſer einen höchſt ehrfurchts⸗ vollen Blick auf die Spaziergänger und be⸗ grüßte ſie in militäriſcher Haltung. Am nächſten Tage wurde der Oberleutnant zum Kommandanten gerufen und erſchrak nicht wenig, denn er hatte geglaubt, daß dieſer ihn nicht erkannt hätte. „Warum ſind Sie in Zivil ausgegangen?“ ben von ſeinem Vertreter Dr, Hildebrandt, Dann ſind noch zwei weitere Briefe da, offen⸗ bar beide von Frauen. Arndt betrachtet ſie neu⸗ gierig und etwas unſchlüſſig, Als er den einen umdreht, findet er den Abſender„Edith von Senden, zur Zeit Hamburg“, Der andere hat keinen Abſender. Arndt beginnt mit dem Brief von Gerda, die ihm ſchreibt, daß ſie ſich ſehr gefreut habe, end⸗ lich etwas von ihm zu hören, man könne nicht gerade ſagen, daß er ſehr eifrig im Schreiben geweſen ſei. Aber nach dem, was ſie aus dieſem Brief erfahren, und nach dem, was auch in den Zeitungen geſtanden habe, ſei es ja verſtändlich. Alſo die Sache mit Nikolai! Nein, das ſei ja geradezu unheimlich. Natürlich habe ſie mit Frau von Senden ſogleich den Fall beſprochen, und dieſe wiederum habe es ihrem Mann mit geteilt. Herrn von Senden gehe es übrigens ſchon beſſer, er ſei, nebenbei bemerkt, ein ſehr netter Mann. Als er erfahren habe, daß ſie Arndts Braut wäre, habe er ſie ſofort nach Waldhof eingeladen, und wenn Dr. Lohmann ihr frei⸗ gäbe, würde ſie vielleicht mit Senden zurück⸗ fahren und ihn dort beſuchen, Was er dazu ſage? Arndt muß bei dieſer beſcheidenen Anfrage, aus der ein kleiner Zweifel klingt, lächeln, Er hat in der Tat recht wenig geſchrieben, aber das iſt doch kein Grund, an ihm zu zweifeln, wie Gerda es offenbar tut. Natürlich freut er ſich, wenn ſie kommt. Dann lieſt er weiter, und ſeine Aufmerkſam⸗ keit ſteigert ſich,„Ich habe doch gleich gefunden, daß etwas Beſonderes an dieſem Mann iſt— an dieſem Rikolgi oder wie er ſonſt richti heißt, Rappeswil— erinnerſt Du Dich? 3 ſchicke Dir hier ein paar Zeitungsausſchnitte mit. Sie werden Dich ſicher intereſſieren. Ein ——— donnexte der Kommandant los.„Und wer waren Ihre Begleiter?“ „O—“ ſtottexte der Oberleutnant,„es waren nür ein paar Verwandte von mir. Da ſie mich vom Hauſe gbholten und abreiſen wollten, be⸗ gleitete i0h ſie raſch in Zivil zur Bahn.“ „So. ſo—“ knurrte der Kömmandant,„Alſo ein paar Verwandte...“ „Jawohl, Herr Oherſt!“ rief der Oberleut⸗ naft.„Die Herren ſind nah mit meiner Mut⸗ ter verwandt.“ „So— ſo—“ meinte der Kommandant, ann müßten Sie eigentlich wiſſen, daß Ihre zerwandten noch gar nicht abgereiſt ſind, Der eine von ihnen— Seine faiſerliche Hoheit der Erzherzog Stephan— möchte Sie ſogar ſehr gern noch einmal ſehen. Sie haben ſich um zwei Uhr bei ihm zu melden!“ Damif war der Oherleutnant entlaſſen. en 6 0 0 Erzherzog irgt er mit ſehr gemiſchten Gefühlen an. Der hohe Herr hatte Zber piel Zinn für Humor und ließ es bei drei Tagen Stubenarreſt hewenden, —.— Wo entſtanden die erſten Wirbeltiere? Als die älteſten Wirbeltiere gelten die Fiſche aus den Zeiten des Silur und Devon. Die Frage iſt, ob ſie im Süßwaſſer oder im Meer⸗ waſſer entſtanden ſind. Man nahm bisher an, daß dieſe Tiere ihren Urſprung im Meer hat⸗ ten, alſo im Salzwaſſer, von wo aus ſie ſich dann in das Süßwaſſer verbreiteten. Die Be⸗ antwortung der Frage hängt von den Foſſilien ab, die ſich als Begleiter der Wirbeltiere in den Fundſchichten befinden. Die Ablagerungen aus dem Meer laſſen ſich leicht erkennen, da eine Reihe foſſiler Tiere aus dieſer Periode bekannt ſind, die nur im Meer vorkommen, Die Süß⸗ waſſerablagerungen weiſen hingegen einen Mangel an dieſen Foſſilien auf. Die neueſten —————————— Z2⁵⁰⁰ ER das Haus der Hüte bürgt für Form und Güte in der Breiten Strabe, M 1, 6 ———— Forſchungen haben nun einwandfrei ergeben, daß die Fiſche des Silur und Devon zuerſt im Süßwaſſer vorkamen. Die Entſtehung der Wir⸗ beltiere iſt demnach im Süßwaſſer zuſtande⸗ gekommen, von wo aus die Verbreitung in das Meer ſtattfand. Aus dieſem Grunde zei⸗ 4 die Meere im Kambrium keine Wir⸗ eltiere, Vitamin gegen Trichinen Die amerikaniſchen Forſcher Franklin, Bar⸗ ber und Wantland haben gefunden, daß die Verabreichung des Vitamins D in der Form von Ergoſterin ein wertvolles Heilmittel hei der Trichinenkrankheit iſt. Durch den Einfluß des Vitamins wird vor allem die Einkapſelung der in den Muskelfaſern ſitzenden Larven der Trichinen beſchleunigt. In nächſter Zeit wollen die Gelehrten durch entſprechende Verſuche feſt⸗ ſtellen, ob ſich der heilende Einfluß des Vita⸗ mins auch beim Menſchen in der gleichen Weiſe auswirkt, Roſen, die zwei Monate blühen Japaniſchen Züchtern iſt es, wie engliſche Blätter melden, gelungen, eine neue Roſen⸗ ſorte zu züchten, der, anders als bei den bisher bekannten Sorten, der„Stempel der Vergäng⸗ lichkeit“ nicht mehr ſichtbar anhaftet. Die Ro⸗ ſen— es handelt ſich um eine Variation der Polyanthaart— bleiben zwei Monate lang friſch, ohne zu verwelken. Bisher liegen ſchon zahlreiche Beſtellungen auf die neue Wunder⸗ 4 beſonders aus den USA und England, or. Da kann man wenigſtens hoffen, daß er piel⸗ leicht doch noch wieder auftaucht. Oder meinſt Du nicht? Du mußt es ja ſchließlich am beſten beurteilen können. Ich ſelbſt würde mich ſehr freuen, dieſen intereſſanten Mann doch noch perſönlich kennenzulernen.“ So? Fing ſie ſchon wieder an, Seiten über dieſen Herrn zu ſchreiben? Die Idee, daß der Vermißte doch wieder auftauchen könnte, iſt natürlich ganz abwegig, aber ſie beſchäftigt Arndt trotzdem eine Weile, Der Gedanke iſt ihm bisher noch nicht gekommen, und wie ſollte er auch? Wie die Verhältniſſe liegen, iſt das eine geradezu haarſträubende Idee. Jemand ſtürzt ins Waſſer, er iſt noch dazu, wenn nicht erſchoſſen, ſo doch angeſchoſſen— man wartet drei Tage, und er taucht nirgends wieder auf. Nein, er kann nur tot ſein, es iſt gar nicht anders möglich. Vermutlich wird man heute ſchon von einer der Schleuſen die Nach⸗ richt von der Auffindung ſeiner Leiche be⸗ kommen. Arndt nimmt die mitgeſchickten Zeitungs⸗ notizen vor und beginnt zu leſen. „Rapperswil— nicht ganz unbekannter Name—— in Verbindung mit dem Geheim⸗ dienſt—— nennenswerte Verdienſte im Aus⸗ land. Dann allerdings hat man lange nichts mehr von ihm gehört, bis er unter einem an⸗ deren Namen wieder aufgetaucht iſt. Man bringt dieſes Untertauchen wohl nicht zu Unrecht mit einer Duellaffäre in Zuſammenhang, die ſich ſeinerzeit in Italien abgeſpielt haben ſoll. Die⸗ ſer Zweikampf endete, wie erinnerlich, mit der tödlichen Verletzung des Kontrahenten, Fortſetzung folgt im A! den k Seine! deren Zeit denke M zteil., la Polst. la Halbleinendi 10 Jahre schrift für die Einlage harkeit der gan für Weiehheit u 100* 200 Spezlaldrahtrost Schonerdecke, d Alles zusammen Schlaraffia-Matr. Kapokmatratze Matrat Ludwigshafen a (Haltestelle 8 Bitte Bettstelle. 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M 1, 6 ————————————— i ergeben, zuerſt im der Wir⸗ zuſtande⸗ eitung in runde zei⸗ eine Wir⸗ klin, Bar⸗ daß die der Form nittel hei n Einfluß ikapſelung arven der eit wollen ſuche feſt⸗ des Vita⸗ aleichen hen engliſche e Roſen⸗ ſen bisher Vergäng⸗ Die Ro⸗ ation der iate lang gen ſchon Wunder⸗ Englanod, ———— ine Leiche icht auch? ß er viel⸗ ſer meinſt am beſten mich ſehr doch noch iten über „daß der innte, iſt⸗ heſchäftigt danke iſt wie ſollte ,M iſt das och dazu, hoſſen— nirgends in, es iſt vird man die Nach⸗ eiche be⸗ Zeitungs⸗ bekannter Geheim⸗ im Aus⸗ ge nichts inem an⸗ an bringt recht mit die ſich ſoll, Die⸗ mit der ig folgt mannhein 2921e n renZbanner. 29. Januar 1237 ————3 heit unser lieber Arbeitskamerad, Herr Zeit ein guter Freund und Helfer. denken bewahren. Mannheim, den 29. Januar 1937. 0 2. 6 + ———— Am Donnerstag, den 28. Januar 1937, verschied nach kurzer, schwerer Krank⸗ im Alter von 30 Jahren.-Wir verlieren in dem in der Blüte seines Lebens stehen- den Entschlafenen einen äußerst tüchtigen, pflichtbewußten Mitarbeiter, seiner Fähigkeiten und Charaktereigenschaften noch in diesem Jahre mit beson⸗ deren Aufgaben betraut werden sollte. Seinen Arbeitskameraden war er zu Wir alle weräen ihm stets ein ehrenadgz Ge- der dank 24094%ʃ) fünruno und Gstoiosxhatt der H. Hildebrand& Sönne, Rneinmünſenwerte Nd. Jalanati arati lüp. zteil., la Polsterung und Material., la Halbleinendrell, indanthrenblau. 10 Jahre schriftl. Garantie nicht nur für die Einlage, sondern für Halt- barkeit der ganzen Matratze, sowie für Weiehheit u, Wärme 100*200„ 80.— RM. Spezialdrahtrost(m. KeiHjñ f14. M. Schonerdecke, dick gefüllt.-RM. Alles zusammen für 1 Bett 100.- RM Schlaraffia-Matratze v, 54.- RM. an. Kapokmatratzen meist lieferbar, 0 — Ludwigshafen a. Rh., Hagenstr. 19. (Haltestelle Schlachthofstraße) Bitte Bettstelleninnenmaß angeben. Obenstehende Preise verstehen sich gegen Kasse.(18155⁵ Uualikäatz-Chren aller Art nur von Joh, Klein Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 ffr ut mit herabsesetzten pPreisen 2 Mitteistraße 90/92 Eeke Gürtnerstraße gchön lt ein Zvundermut oder ein Klapphut .— 10.— 12,. 14.— Usy/, ElEImE-Hurs (Dippel Nachf,) 9.6 N NoroA˙D 1 daOCS ACHEN I *2 lür wenig Seld eine Safudõmne KMamerd in dem ersten vachgeschüft für Photo H. Kloos 3,½%3 am hadeplatz Die günstige Nöbeiquelie finden sSie in T 3, 2 dei N. Cehmann Möbelhaus und Schreinetrei — Ehestandsdarlehen— MaKMMEIMAER BIDERMAUS Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmuns. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Gesehenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 30 ———————— Trauerkarten ſlefeſt schnell und gut Hakenkrouzbanner-Druckerel anolakturvaren- Aontexnen- luuun. In Trauerbriefe Geborene Zanuar 1937 ilfsarbeiter Richar lektromeiſter Karl Fuchs e, Karl Klein e, Baier e, Aloeim Benber e, 8 rn 5 Lhh e, e Eliſabeih naugmann tuſiker Lu wig auptlehrer chuhmacher Arbeiter Georg eldwebel Mgz Aphejter Ludwig Chriſtian en Karl Knieriemen e. S. Larſ Heinz ſohann Willi Fant Gloffen! Goffer! ohann Schwarz e einrich Kubüle e. S. Angeſt, Karl Dietmer Phil. Adams e. S. Karl Sice Kfm. Hans Thegterarbeiter Karl Barwind e. S. Manfred Juſtizinſp, Wolf Taui FeW arete 9 7¹ ndrucer 1Bio Eberhard Steck e S. Hermann Otto ranführer Konſtantin Rullmann e. S. Lackierer 93 4 Herm. Fniedr. +0 Bansbach e. S, Verzinker Johann Hellak e. S. Friedrich Wilhelm Seibold e. S. Bodo Horſt Jürgen iſtav Heinrich Winterbauer e. S. Willi Oeſt e Michael Wiekand der Schutzpol. Wilhelm gern e. Afm, Hugo Herm. 10 Buter„. Kaufmann Emi Johanng Maler Kgrl Hofmann e. S. Paul Heinrich Former Srlei Jenſen e. 3 4 Schreiner Karl Chriſtian Müller e. T. Sidoid e, T. Kafin ſchaniker Aifolaus Dauer e. 760 Penz e. S. Ja Woſſheiſiebsarb, Joh. Georg e. S. Bernhard Matth. Thoma e. S. Günte*. Ing. Frie Inn Wos Pfungſtädter e. T. Doris Mar⸗ Georg Müller e, T. Helga Herta Margare Wene „ Waltraud Cleonore Fat Maria Georgig ilhelm ans 3. i i iarthe fläthe Giſela Liſelotte ephan e. Jürgen Osbhar S. 2580 Dieter ——————— Was Sie Zubhen in Sehlat- zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Mittwoch, den J0, S 1937, vürm. 9 Uhr— in ſeinen Dienſt⸗ räumen— in Mannheim, XN 6, 5,6, Zimmer 3, das Grundſtück des Karl Schröder, Wirt in Mahnheim, auf Gamarfung Angnnbeinn Die Verſſeigerüngsanordnung wurde Zahluneserlelcht, Gehr, Marken- reiswert. roße Auswahl. L. Maler à Co. MANMNNMEIN Ruf oh,flſen Geost nicht und bei der Erlös⸗ stets D 3, 10 gm 15 en im F bermerlt. Rechſe, die jur ſelben Zeit Zimme noth nicht im Grundbüch efnaeirggen W K waren ſind fpäteſtens in der Ger 0 ſi⸗ 0 60 103 7 e 0 L Ammer fhruch des 6 felnerd MIBin 0 achen; ſſe ſperden ſonft ſim gerind emn,Wehers 2* 5 Zimmer in Gaubigers 15 nach den 118 185 Llenamagazin Weien Lerngeichniai wer ein Mehz Küchen„zegen, die, Vörſteſcerung, 100 muß daz Arrfttehee e een 100 4 eben oder ei Sanes f e,de E Hlestahqsdaflehen Ligekun 5 n die 10 me. W feälſber Dis orundſing über Gaswerſe ie Nachweiſe über run Matratzen— 40 en Schätzung kann A ein⸗ finden die dei 4 *. imnoſtügsbeſchriet Friedri Lab.⸗Nr. A0 412 Arf fgin Hofreſte Fle mit dreiftö. Laem Fwohnbwi und Re⸗41 — nz in B 7 90 0. 9 fafet 10 Aoebör 28 409.— RM Mannheim, 30. anuar 1937, 9 W 11 n iinmun als Vollſtreckungsgericht. ehen Kronenderger sehlmperstr. 19 ernsprecher 506 36 zwangsverſteigerung 1937, vorm. 9 Uhr— in ſeinen Dienſt⸗ Manfred Siegfr. Helm. Busb e. T. Ingeborg Siegfried Noty e. S. Helmut Auguſt Horſt Manfred Karl Gerhard pRINTZ wäscht auch nach Gewicht rernspreche- 24¹ 05 Marig Kath. Eliſe heigz Jrene T, Renate räumen— in Mannheim, XN 6, 5 6, ſamtguts der allgemeinen Güterge⸗ meinſchaft zwiſchen Tobjas Wernz, Landwirt, und deſſen Ehefrau SEliſe geb. Schenkel in Mannheim⸗Sand⸗ i. Scharhof auf Gemarkung Mann⸗ lite Laulli zwhrebenf: bel allen Anzeigen · Manuskripten. Sie verhindern da —4 3 Mie Verſteigerungsanordnung wurde am 31, Oktober 1932 im Grundhuch vermerkt, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum duren unllebsame 43 on 15 e ſpry es Glänbigers glaubhaft zu heklamatlanen? inachen; fie werden ſonff im gering⸗ braurünze ⸗ Braulfiräuße sehfrgeschmecgkKvoll ſiocher im Dlankenhof Fefnsprechef Mt, 280 40 Schneidermeiſter Alh, Schmitt e. T. Rita Marig Ther, Hauptlehrer Alois Oskar Singer e, 4 Erika Agnes Juſtizinſp. Dafiel Paul Plötſcher e. Goriſtel Elfr. R Karl Friedr. Vetter e.. Erwin Klaus riedri Handelsſch.⸗ 5 Dr. d. Stgatsw, Friedrich Wilhelm Reſtle e, Urſulg Marig Werkmeiſter 51 Gregor 2* chat e. S. Jürgen Kfm. Ludw, Bleſſing e. Ath Ming Sere Metzger Bofebh Weigelsber 4 e, Hans Wachimeiſter der Schützpol, Peter Schmint e. 8 Theod, Horſ Pacdefeinr Wilhelm Brand e. T. Chriſtg Martina Schreiner Georg Ernft Ruf e, T. Maxia Thereſta Kaufmann Lorenz Limbeck e. S. Elaus Georg Albert Schloſſer Heinrich Stein e. K. Hannelore Kgtharina Landwirt Georg Albert Klumb e. S. Karlheinz Kaufmann Wilhelm Georg e. T. Ehlvia Arxb. Friedr. Herm. Rüger e. Wilhelmine Paula Hilfsarb, Karl Rehhäuſſer e. 5. Guſtapy Wolfgang Gärtner Chriſtian Buſch e. S. Gerhard Heini Arbeiter Georg Gottlieb Limbacher e, S. Robert Rudolf Mrt Johann Funk e. Hedwig Bäcter Franz Anton 3 Helmut Bäckermeiſter Gottfried Wieland e. S Erita Doris Maſchiniſt Hch. Paul Romanſfi e. T. Inge Darith Kaufmann Rart Müller e. S. Kurt Alfred Friedrich Maurer Heinrich Netſcher e. T. Helgo Margareia Dipl,.⸗Landwirt Dr. d. Landwirtſch. Albrecht Bühler e. S. Klaus Albrecht Friſenr Heinrich Seitz e. S. Dieter . Ins. Wolfg. Otto Freih. von Blittersdorff e. T. eldi Verkũuündete Januar 1937 Pauline Keſtler Marie Sommer Incks unt Meuer Echlezenn Auoo mus Bender ngeborg Luiſe 2 2 Schloſſer Johann Wagner u. Paula B Maxie⸗Luiſe Medizinalverein Elellromonteur Wilhelm Müller u. Landwirt Heinrich be 4. 2 Hans Georg 14 nheim i Zmen. u. Margaretg Biſchoff Schloſſer Heinrich Lenz u hriſtian Friedeich rokenberger e. T. an Arbeiter Philipp Mallig u. Anna Spatz geb. Thum Müller Leonhard Leidel e. e Johann Taglöhner Chriſta Emmi Schreiner Friedrich Riehmgnn e. S. Ernſt Günter Maſchinenſchloſſer Friedrich Zapfne, T. Friedel Erita Maler Willi Michel e Schloſſer Anton Muler 2* Maſchinenſchloſſer Karl ae e. Arbeiter Wilhelm Lammer e, eyſ,.⸗Begmter Wilh. Zollinſp. Adam Frankfurth e, Former Georg Müller e. S. Kaufmann Georg Emrich e. Sſädt. Angeſt Hans Hablizel e. S. Spengler Fritz Finzer e. S. Günſer Fritz Monteur Franz Klein e. f,-Jin Hamim. begr, 1690 fuf 2/171 S. Hans Geora Gerdg, Maria PRofti Karl Willi Aug, 355 rieda 4 4 e, T. Gudrun Lydia Aue irnd Annemarie 8. Gerbard Hermann Hanus Peter S. Peter Fanz Martin Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arst einsehl, Operation, Aranal, ahnbenandilung, Brilien in einlacher Fassung, Vollst. frei. Mons Zzuschüsse bei Kranken⸗ haushehandlung, Durchleuehtung und Bestranhlung Wochenniife und Kaufmann Karl Reidel u, Thekla Eck Verlader Hans Geiger u, Anna Wöllner Elettromonteur Karl Buchmüller u. Anna Seger Ing, Walther Kloos u. Erna Radu In iallateur Otto Rihm u. Eliſabeth Sprengart Mechaniker Heinrich Seidl u, Wilhelmine Bender Rentenempf. Heinrich Schmetzer u. Mathilde Bauder geb, Löchner Schloſſer Heinrich Streib u. Mathilde Feuerſtein Dipl.⸗Volkswirt Michael Wörner u. Hildegard Braun Dipl.⸗Handelslehrer Hans Willmann u. Dr. phil. Marg, Fingerling Kellner Bahne Weirich u. Giſela Wetterich Monteur Georg Dreffel u. Anng Gotiſelig Lacki rkr, Friedrich Frey e. T. Annelieſe Zenta Sterbegeild Maler Kurt Grüner u. Luiſe Schwarz ena— Bäcker Willi Beiſel u. Marie Aicheler Sushes Bernhard Burger e. T. Urſula Cliſabeth Menatsbeiträge: Kaufmann Ferdinand Nick u. Frieda Rößler Maria Schloſſer Wiſhelm Strobel e. S Kaufmann Wilhelm Korne. Tüncher Jakob Angel e. T. Fabrikavheiter Valentin Fetſch e, T. Helgg Bankangeſtellter Johannes e. 2. Wolfgang Hubert Haus Joachim Hans T. Helga Edith Einzelperson.50 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Arbeiter Karl Eiſenecker u. Spengler Ludwig Fabian u. Ausläufer Max Wahl u. Katharing Wattendorf Schmied Franz Gattner u. Anng Schaller Jehramte ſſ, Dr, phil, Kurt Bräutigam 1 Elſe Gerich Arbeiter Anton Barih u. Roſa Schmeze Unteroff. Johann Lindlein u. Hilda? fndſleiſch Magdaleng Schork Gertrud Zimmermann Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Dienstag, den 16. Märzſlag Zimmer 3, das Grundſtück des Ge⸗ ——————————————— verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Weiffeigetüng hat, muß das Verfahren vor deſi Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt iritt für das' fiecht der Verſteige⸗ rungseßlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. Die Agchweiſe über ſgs Grundſtück ſamt Schätzüng kann jedermann ein⸗ 9 + fben Grundſügsbeſchrieh: Lab.⸗Rr, 33 943/1: 3 Ar 8g am Haf⸗ reite mit Gebanden 10 Hausgarten, FeSchgrhofer Straße Ni, 167. Schätzüng.„ 8000.— RM Mannheim, den 25. Januar 1937. Nytarigt 6 als Muflfkretziiigsgericht. — Viernheim Vekanntmachung Morgen, Samsigg vormiſfag, den 30, Jaunar A wird an ezeßholi für 1937 weiter abgegeben: Großes von Stumpf, An⸗ dregs., 3. 506, bis Kmapp, Meieni. 3 2. 12, 61, Auflagée 5 W Losholz feie v. Winfenbach, Joh. 4 4. 59, fi ofmann, Joh. Fof 14 Gg. 65, Mufkage“.50 I Kieſern Stöcle: von Grammig ak,., geb“ren“ 5. 2. 05, bis Meng; arl., geb. 1. 11. 05, Au, lage.50.. Kiefern Knüppel⸗ Reilcg 18 Hofmann Gg. Mich. Vlt,., geb. 4. 93, Sastz 28597910 1. 4% geb. 2 11. 94, Auf⸗ Kieſern Wellen: von Franz Joſ.., geb. 20. 11. 94, b 91 4 Adam., geb. 12, 11, 97, Kuflage.4 Obige Hölzer ſind ſämtlich binnen kurzer Friſt abzufahren, andernſalls jeglicher Rechtsanſpruch erliſcht. Viernheim, 29. Januar 1937, Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. Betr.: Jahrestag der nationalen Erhebung. Aus Anlaß der Rundfunkübertra⸗ ung am Jahrestag der nationalen rhebung werden die Büros um 12 Uhr geſchloſſen. Der Bürgermeiſter: In Vertretung: Riehl. G ASUE Aen SCHUnt —— hre 5 Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Sehmeleher Langerötterstraße 25 ——————.————— Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung Adam Ammann Iu 3. 1 Jel, 237 89 Spezlalhaus für Berufskleidung ——* Fernruf 505 43 klenendorffstraſe 9 — Sümtliches 5 brennmaterial H. F. Deicardt Meerfeldstraſ.e 42 Tei. 23 984 — — Mannheimer Groß-⸗ Wäscherei uan Kratzer Weibwäscneren, Garoimenspannere, Industie-WMäschere lputztücheneinig) Mneim., Rochuferstr. 34 lel. 5300? Gostorbene Januar 1937 Kapitän Ernſt von der Bürodieners Karl Marſteiner, 8² Arbeiter Michael Sattler, 64 3 M Müller Karl Splitter, 64 6 1 entenempfänger Adam Debus Stefanie Kolb, 25 Kaufmanns Franz Karl Oberpofigff. Konſtanün Eomſedet, tetzgermeiſter Aug, Alfred Roſine Bauer geb. Schwerdt, Ehſrau des Oberſchaffn. i. R, Johann Adam Bauer, 66 J. 1 M. Emma Ebert, A m M. Ehefrau des Müllers Fak. Ebert, 63 Steuerſekr. Adolf Walter, 56 J. 1 M. Lina Habermeier, 8 M. Portier Joh. Ewald Padberg, 66 J. 7 M, Arbeiter Karl Hafner, 51 J. Dachdeckermeiſter Jakob Fehr, 62 „. eiden, 63 J. 5 M. Doxotheg Henriette Marſteiner, geb Witwe des M. Fohn Wiiwe des 8 11 M. Oberlehrer i. R. Hermann e 80 J. 6 M Kath. Friederike Gruber, 5305 1 geſch, von Ar⸗ Rezzer Ernſt Zriedrich, 5 F N. 10. M Robert Dietrich Süß, 14 J. 7 M. Eva Kaiſer, Kaiſer, 70 S. Eck, 9305 Heinzelmann, Jakob Ec, 11 M. 10 Lokomotivführer g. D. Fr, Agent Välentin Hunger, 73 Z. 10 beiter Georg Giüher, 65 F. 6 M. Arbeiter Rudolf Schwarzer, F. des Juſtizſekr. i. 64 J. 6 M. geb. geg Wyp. des Müllers Johann Jak. Ww. des Kaſſend. Sbädtarbeiter e Wilb, Hohl, 67 J. 7 M. Kaver 75 J. 11 M. Gerhard Hch. Klaus Fritz poffmener, Eliſabeth Emma Meiſt, eb, 15 iedrich Ludwic Kath. Wagner, geb. Krauß, Ehefrau des Bankbeamten Artur Wagner, 34 J. 7 M. Led. Rentenempfängerin Eliſabet Srba, 73 J. 7 M. Maria Mühle, geb. Ritzler, Witwe des Maſch.⸗Arb. Jakob Mühle, 74 J. 6 M Eliſe Müller, 4 Eder, Witwe des Kaufmanns Fr. Müller, 77.4 M. Arbeiter Georg Hobann Krampf, 71 Z. 3. Kanzleigehilfe Htto Karl Pohlmann, 58 J. 1 M, Maria Eliſabeth Herrmann geb, Baechler, Wumwe des Werrmeiſters Friedr. Gottl. Guſtay Herrmann, 70 F. 2 M. Magdalena Staudinger geb. Pröls, Wwe. des Braguers Sehaſtian Staudinger, 74 J. 11 M. Led. berufsl. Friedrich Heinrich Grohe, 17 J. 6 M. Led. Geſchäftsinh. Kath. Karolina Leininger, 63 F. 2 M Hilfs⸗Reichsbahnbetr,⸗Aſſ, Hermann Groß, 58 J. 9 M. Leichenbeſchauer Ferd, Herrmann, 65 J. 11 M, Stauermeiſter Carl Winter, 79 J. Suſanna Katharing Hertenſtein geh. Ehefrau des Angeſt. Karl Hertenſtein, 52 J. 6 M. Led, Kaufmann Karl Wilh, Ludwig Geilte, 24 J. 4 M. Schreinermeiſter Agapit Konn'g, 66 F. 11 M. Schriftſetzer Karl Joſef Amelang, 76 H. 7 RM. Benmg Hildegard Eufriede Soſie Solda geb. Jeſerxich, petrau Berufsfeuerw. Karl Viktor Solda, Weifmgſter Foh. Georg Wolz, 66 J. 11 3 Küfer Auguſt Theodor Nikolaus, 69 3. 4 M Elektromonteur t Helbing, 53 F. 2 M Werner Böſer, 2 Mo Anita Lina Reibold, 5 Mon. Mannheim Fport und ſpiel 29. Januar 1937 SRibrief aus Garmiſch Garmiſch⸗Partenkirchen, Ende Januar Was machen die Skiläufer in Garmiſch? Welche große und zünftigen Touren mit Auf⸗ ſtieg und alle Mühe lohnenden Abfahrten unter⸗ nehmen ſie? O, du ahnungsloſer Tor, der du von dem modernen Abfahrſport nichts weißt! Wandere einmal zur Kreuzeckbahn⸗Talſtation und wähle dir dazu einen klaren Wintermorgen aus. Dort ſiehſt du ein buntes Skivolk beiein⸗ ander. Das Skigerät, das ſie in den Armen alten, iſt ſchon allein des Anſchauens wert. Raſſige Skier mit Kandahar⸗Bindung und Stahlkanten, paraffingewachſt, geſchmeidige und doch ungemein ſtarke Tonkin⸗Rohrſtöcke. Die Amſtutzfedern raſſeln leiſe an den Gürteln der Fahrer. Nur eines ſuchſt du vergebens im Kreiſe dieſer Skiläufer, nämlich einen Ruckſack. Etwa einen Ruckſack, der Proviant, eine Woll⸗ weſte, eine Thermosflaſche und all die lieben Dinge enthält, die früher einmal ein Skituriſt mit ſich führte. Skituriſten? Nein, mein Lieber, Skituriſten ſind die Leute da an der Talſtation der Kreuzeckbahn nicht mehr. Sie bilden eine beſondere Spezies in der Familie der Skileute. Sie ſind Abfahrer, reine Abfahrer oder wie die Schweizer ſehr anzüglich auf die beſonders ab⸗ fahrwütigen Engländer ſagen,„down⸗hillers“ und„only down hillers“, d. h. Skiläufer, die immer nur den Hügel herunter fahren. In Zeitabſtänden von ſechs Minuten bringt die chwebekabine der Bergbahn die Abfahrer drei⸗ dutzendweiſe zum Kreuzeck herauf. Ehe du eine Fahrkarte erhälſt, drückt man dir erſt eine Platz⸗ arte in die Hand, ſagen wir Nr. 26. Jetzt mußt du warten, bis die Kabine mit deiner Nummer erſcheint. Ja, Ordnung muß ſein und nur nicht drängeln! * Oben vor dem Kreuzeckhaus wirft man ſich in bequeme Liegeſtühle, kremt ſich die Haut mit Nivea ein und ſchiebt die Sonnenbrille über das angebräunte kühne Abfahrergeſicht. Hat man genug Sonne ſich ins Geſicht und ins Herz brennen laſſen, dann wird der herrliche Körper gereckt und für die Abfahrt zurecht gebogen. Bevor man ſelbſt über den Steilhang unter⸗ halb des Kreuzeckhauſes in die Tiefe ſchießt, chaut man ſich zunächſt einmal den Start von verſchiedenen Ski⸗Amazonen, die in blauen Garbardin⸗Knickerbockers und blütend weißen Anoraks mit neiderregender Sicherheit abbrau⸗ ſen, eine ſtäubende Fahne von Wachsgeruch und Pulverſchnee hinter ſich laſſend. Welche Ab⸗ fahrtsſtrecke wählen wir? Standard? Kochel⸗ berg? Oder, wenn wir ſehr, ſehr viel können, die N⸗Strecke der Abfahrts⸗Rennkanonen? Viel⸗ leicht mit dem Seelos⸗Schluf? Und dann fährſt, ſauſt du herunter über ausgefahrene Ziehwege, Pfeilſchnell fliegt dein Ski durch den pulvrigen, kalten Schnee. Die abgewetzten, harten oder gar vereiſten Steilhänge nimmſt du mit deinen ſtahlkantigen Skiern in drei, vier Schwüngen. Auf dem ſonnenbeſchienenen Kochelberg ſchleift dein Ski durch den herrlichen naſſen Sulzſchnee, in dem du jeden Schwung bombenſicher durch⸗ ſtehen kannſt. Und nun ſtehſt du wieder im Tal von Garmiſch. In ſechs Minuten hat dich die Ka⸗ bine unter Ueberwindung von 1000 Meter Höhendifferenz zur Höhe empor geſchaukelt. In zwanzig Minuten haſt du auf deinen ſchnellen Skiern dieſe 1000 Meter wieder ſubtrahiert. Das Spiel kann von neuem beginnen. Leute, die Geld und Nerven beſitzen, leiſten ſich dieſes Vergnügen täglich zehnmal. Wer machts nach? * Die Preſſe⸗Rennmannſchaft ſaß am Abend nach der Preisverteilung in einer Weinſtube in Partenkirchen beiſammen. Die Siege wurden heftig gefeiert. Auch der Flachs blühte. Von dem Sieger des Rennens wurde erzählt, daß er ſelbſt nachts noch mit der Taſchenlaterne die Rennſtrecke trainingshalber abgeraſt ſei. Ein Münchener Journaliſt, der unterwegs von einem Konkurrenten aus dem Schwarzwald überholt wurde, brüllte ſeinem Kollegen zu: Hund, du verfluchter, hoſt mi ſcho eigholt! Der junge Norweger Sperre Gran kam in ſpäter Stunde auch noch in Fahrt und brachte Trink⸗ ſprüche auf norwegiſch aus, die von der Ge⸗ ſellſchaft zwar nicht verſtanden, aber um ſo heftiger beklatſcht wurden. · Einige ſchwediſche Eishockeyſpieler fanden ſchließlich auch noch Anſchluß bei der Preſſe⸗ Rennmannſchaft. Lautes Beifallgemurmel, als „Lulle“ Johannſen, der Kapitän der auf dem Turnier ſo vom Pech verfolgt geweſenen ſchwe⸗ diſchen Eishockeymannſchaft, erſchien.„Lulle“ hat bekanntlich lange Zeit für den Berliner Schlittſchuhelub geſpielt. Der Schmerz über den letzten Platz im Garmiſcher Vierländertur⸗ nier ſcheint nicht ſehr groß zu ſein.„Wir wer⸗ den das nächſte Mal mehr mit dem Kopf und weniger mit dem Schläger ſpielen“ meinte der lange Schwede. * Eine hübſche Geſchichte darf hier noch er⸗ zählt werden, zumal ſie den Vorzug der Wahr⸗ heit beſitzt. Paul Schweder, der Anſager der Garmiſcher Sportwoche, hatte natürlich auch das Preſſe⸗Abfahrtsrennen angekündigt und dabei witzelnd bemerkt, daß geeignete Leute zur Berichterſtattung über dieſes Rennen geſucht würden, da die Preſſe ja nicht in der Lage war, über ihr eigenes Rennen zu berichten. Ein Los⸗ verkäufer hatte die Sache nur fe ernſt genom⸗ men, kam ins Preſſebüro, quälte ſich in müh⸗ ſeliger zweiſtündiger Arbeit einen Bericht ab und lieferte ihn dem Preſſechef Dr. Harſter ab. Honorar bitte nach Belieben. Der Biedere ſoll einigermaßen erſtaunt geweſen ſein, als ihm Dr. Harſter erklärte, die Preſſeleute hätten aus ebenſo gewichtigen wie verſtändlichen Gründen es vorgezogen, über ihr Rennen die eigene Tinte zu verſpritzen. Japan hat ſeine Meldung für den Davis⸗ pokalwettbewerb abgegeben. Die Japaner ſpie⸗ len mit Pamagiſhi, Pamada, Niſhimura und Nakano in der— Amerikazone, wo USA und Auſtralien die ſtärkſten Gegner ſind. Anſchlie⸗ ßend kommen die Japaner nach Europa und ſtarten u. a. auch in Wimbledon. Der 1ö. ubbal⸗Länderkampf gegen Bolland Wird unſere Nationalmannſchaft den Gleichſtand herſtellen? Der erſte Länderkampf im neuen Jahr führt unſere Fußballer mit einer der ſtärkſten Fuß⸗ ballnationen Europas, mit Holland, zuſammen. Dieſe Begegnung— es iſt bereits die fünf⸗ zehnte zwiſchen beiden Ländern— findet im Düſſeldorfer Rheinſtadion ſtatt, das einen zweckmäßigen Ausbau erfahren hat und nun mehr als 60 000 Beſucher aufnehmen kann. Auch dieſer Kampf löſte, wie alle Fußball⸗Län⸗ derkämpfe der letzten Jahre auf deutſchem Bo⸗ den, ein rieſiges Intereſſe aus, und wenn das Düſſeldorfer Stadion 100 000 oder 150 000 Zu⸗ ſchauer faſſen würde, dann hätte ebenfalls von einem„ausverkauften Haus“ geſprochen werden können. Aus allen Teilen des Reiches werden Sonderzüge nach Düſſeldorf fahren, aber auch aus Holland kommen viele tauſend Fußball⸗ füürten um„ihrer“ Mannſchaft den Rücken zu ärken. Sorgfältige Vorbereitungen gingen auf beiden Seiten dem Länderkampf voraus, ehe ſich die beiden Mannſchaftsleitun⸗ gen zur Namhaftmachung ihrer Spieler ent⸗ Land mit letzter Hingabe, er ſchont ſich nicht und ſucht den Erfolg bis zur allerletzten Mi⸗ nute. So war es bei allen früheren Länder⸗ kämpfen und ſo wird es auch diesmal ſein. Erinnern wir uns nur der beiden letzten Be⸗ gegnungen. Im Dezember 1932 glaubten unſere Mannen(übrigens ebenfalls in Düſſeldorf!) mit den Niederländern leichtes Spiel zu haben, aber der Gegner wuchs wieder einmal über ſich ſelbſt hinaus und hatte in dem kleinen Halbſtürmer Adam einen alles über⸗ ragenden Spieler zur Stelle, der zwei Trefſer erzielte, denen unſere Elf nicht einen einzigen entgegenſetzen konnte. Und drei Jahre ſpäter in Amſterdam ſah unſere Mannſchaft mit einer :0⸗Führung wie der ſichere Sieger aus, als die Holländer nach Seitenwechſel innerhalb weni⸗ er Minuten den Ausgleich erzielten. Daß dann Fohupamet buchſtäblich in letzter Minute doch noch den Siegestreffer anbringen konnte, war großes Glück. Nicht minder erbittert wurde in allen vorausgegangenen Kämpfen um den Sieg Ueber 20mal in der Ländermannschaft die am 31. Januar im Düsseldorfer Rheinstadion gegen Holland Das Schlußdreieck unserer Nationalmannschaft, Weltbild(M) zum Fußball-Länderkampf antritt: Paul Janes, rechter Verteidiger, der mit dem Düsseldorfer Spiel zum 25. Male in der Länderelf mitwirkt; der Torwart Hans Jakob, bisher 23mal in der Nationalelf aufgestellt, und der linke Ver- teidiger Reinhold Münzenberg, der sein 25. Länderspiel gesen Italien im Olympischen Stadion bestritt ſchloſſen. Die Holländer haben, wenn ſie am Sonntagnachmittag in die Kampfbahn ſpringen. ein wöchentliches Wochenendtraining und außer⸗ dem das Probeſpiel gegen eine drittklaſſige eng⸗ liſche Berufsſpielerelf hinter ſich, während die deutſchen Spieler einige Tage in Duisburg ver⸗ ſammelt waren und hier den letzten Schliff er⸗ hielten. In Holland ſieht man recht zuverſicht⸗ lich der Auseinanderſetzung mit Deutſchland entgegen, und wenn auch die Generalprobe Eidn die engliſchen Berufsſpieler nicht den rwartungen entſprach und ſozuſagen miß⸗ glückte, glaubt man doch an eine „Premiere“. Tatſächlich iſt der holländiſche Fusvaller ein ganz anderer Kerl, wenn er das ranje⸗Hemd an hat und wenn es gilt, die holländiſche z kleinen Landes zu vertreten. Der olländiſche Nationalſpieler kämpft für ſein gekämpft und mehr als einmal hatten die Nie⸗ derländer das beſſere Ende für ſich. Die Bilanz der deutſch⸗holländiſchen Begegnungen ſtellt ſich ſogar für die Holländer aktiv. Sie verzeichneten nämlich in den bisherigen vierzehn Begegnun⸗ gen fünf Siege, die gleiche Anzahl von Spielen endete Anenkſchzeden und nur viermal gewan⸗ nen wir. In Düſſeldorf hat die deutſche Ver⸗ tretung alſo Gelegenheit, den Ausgleich zu ſchaffen. Daß dies nicht ſo leicht ſein wird, verſteht ſich, denn auch unſere Gäſte haben den feſten Willen zum Siege. Man wird einen ausgeglichenen Kampf erwarten dür⸗ en, in dem vielleicht die deutſchen Spieler die beſſere techniſche Schulung verraten, vielleicht DMobUKe 8 Wer wird Deutscher Wasserballmeister? Zur Endrunde am 30./31. Januar in Hannover. DRL-Pressedienst Wintersport-Wetterbericht von Freitas, den 20. Januar 1937 Or1 en neiten Beſchaffenben der Schneedecke SFelbberg Acht), Herzogenb 3 e00 leichter Schneefall][ Pulverſchnee, S eldberg(Schw.), Herzogenhorn.— ichter Schneefa zulverſchnee, Ski ſehr gut Schauinsland(F—5 Notſchreiſ— 1 15 fleichter Schneefall Stki gut Todtnauberg, Muggenbrunn.— 9 5 bewölkt Pulverſchnee, Sport gut chnhwaßdßh— 19 fleichter Schneefall Pulverſchnee, Ski, Rodel gut 1. 5 fleichter Schneefall] Sport beſchränkt Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen..— 1 leichter Schneefall Ski, Rodel beſchränkt Schönwald, Schonach— 0 3 fleichter Schneefall Ski, Rodel beſchränkt St. Georgen(Schwarzwald) F 3 Regen und Schneefſ Kein Sport Nördlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundseck.— 28—15 bewöll verharſcht, Sti gut Sand, Bühlerhöhe, Plättig.— 1 bewölt Eislauf ſehr gut Dobel Herrenalb 5 Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach— 0 10 ſſtarker Schneefall Pulverſchnee auch mit dem beſſeren Mannſchaftsſpiel auf⸗ warten, während man von den Holländern eine kraftvolle, ganz auf Erfolg eingeſtellte Spiel⸗ weiſe erwarten kann. Die deutſche Elf..., die am Montag bekanntgegeben wurde, hat ge⸗ wiß manche Ueberraſchung ausgelöſt: Jakob Janes Münzenberg Gelleſch Goldbrunner Kitzinger Lehner Hohmann Friedel Szepan Günther Die Ueberraſchung betrifft weniger die Ab⸗ wehr(wo lediglich die Aufſtellung Gelleſchs als rechter Läufer unerwartet kommt!)), als vielmehr den Sturm. Fritz Szepan iſt allein vom be⸗ rühmten„Glasgow⸗Sturm“ übrig geblieben. Kein Siffling, kein Elbern, kein Urban! Daß Lehner, unſer Rekordinternationaler mit 26 Länderkämpfen, wieder einmal zum Zug kom⸗ men würde, war klar, daß Hohmann den Vor⸗ zug gegenüber Siffling erhielt, iſt vielleicht auf die Nichtanweſenheit des Mannheimers in Duisburg zurückzuführen, vielleicht erinnerte man ſich aber der beſonderen Vertrautheit Hoh⸗ manns mit der holländiſchen Spielweiſe. Wenn der Duisburger Günther ſo gute Spieler wie Kobierſki und Simetsreiter ausſtechen konnte, muß er wirklich ein großer Könner ſein. Die größte Ueberraſchung löſte aber zweifellos die Betrauung Friedels mit dem Poſten des Sturmführers aus. Man darf geſpannt ſein, wie dieſer vorzügliche Fußballer, der techniſch auf der Höhe iſt und auch ſchießen kann, ſeiner Aufgabe gerecht wird. Es wäre ja vielleicht beſ⸗ ſer geweſen, den Nürnberger, der noch nie in der Nationalelf ſtand, in einem weniger ſchwe⸗ ren Länderſpiel ſich ſeine Sporen verdienen zu laſſen, aber nach Lage der Dinge wäre auch jede andere Beſetzung des Mittelſtürmerpoſtens ein gewiſſes Riſiko geweſen. Die Holländer. kommen mit: Weber Caldenhoven Paauwe Anderieſſen van Heel Wels Spaendonck Backhuys Smit van Nellen Das iſt ein Aufgebot altbewährter Kämpen, eine Mannſchaft, von der ein gutes Spiel zu erwarten iſt. Halle, Paauwe, Anderieſſen, van Heel, Backhuys, Smit und van Nellen ſind weit über die Grenzen ihres Landes bekannte Spie⸗ ler und Backhuys wird von vielen Fachleuten als der beſte Mittelſtürmer des Kontinent be⸗ zeichnet. Dieſe Elf zu ſchlagen, ſetzt eine große deutſche Leiſtung voraus! Schiedsrichter des Kampfes iſt der Franzoſe Leclercg, einer der beſten Pfeifenmänner auf Europas Fuß⸗ ballfeldern! Deutſche Turnierreiter verunglückt Die Reitermannſchaft der Kavallerieſchule annover für das am Freitag beginnende Ber⸗ liner Reitturnier hat durch einen bedauerlichen Unfall eine Schwächung erfahren. Oblt. Nie⸗ mack und Oblt. Kahler hatten die Fahrt nach Berlin im Wagen angetreten und fuhren auf der Reichsautobahn auf einen haltenden Laſtkraftwagen auf. Der am Steuer ſitzende Oblt. Niemack erlitt bei dem Zuſammenſtoß Schnittwunden, dagegen mußte Oblt. Kahler mit einer Gehirnerſchütterung nach Branden⸗ burg ins Lazarett übergeführt werden. Als Erſatz ſpringen Oblt. v. Wangen⸗ heim und Oblt. Max Huck ein, die eigentlich für die Vielſeitigkeitsprüfung vorgeſehen wa⸗ ren. Auch Prinz zu Salm kann wegen Er⸗ firhren die ihm zugedachten Ritte nicht aus⸗ ühren. Rugby⸗Sechsländertnenzer in Paris? Bei den ſportlichen Veranſtaltungen, die an⸗ läßlich der Pariſer Weltausſtellung durchge⸗ führt werden, ſoll auch der Rugbyſport nicht fehlen. Nach dem Muſter des Vierländertur⸗ niers in Berlin im Olympiajahr ſoll in Paris ein Sechsländerturnier unter Beteiligung von Deutſchland, Frankreich, Italien, Rumänien, Belgien und Holland ſtattfinden. Es wurde be⸗ reits ein vorläufiger Spielplan aufgeſtellt, der vorſieht, daß zunächſt Italien, Rumänien, Bel⸗ gien und Holland am 9. Mai die Vorrunde be⸗ ſtreiten, während Frankreich und Deutſchland erſt in der Zwiſchenrunde(13. Mai) anzutreten brauchen. Am Pfingſtſonntag, 16. Mai, den und am Pfingſtmontag, 17. Mai, ſteigt das Endſpiel. Gpokt in Kürze W. Trott wurde auf dem Bob der NSͤͤ⸗ Motorbrigade Thüringen zuſammen mit Knabe, Dr. Spangenberg und dem Bremſer Thieleke deutſcher Viererbobmeiſter. Auf der Wadeberg⸗ Bobbahn in Oberhof verteidigte Trott am Donnerstag ſeinen Titel mit Erfolg. * Die ſüddeutſchen Bobmeiſterſchaften wurden am Donnerstag auf der Olympiabobbahn im Rahmen der Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen ausgetragen. Im Zweierbob ſiegten die Oeſterreicher Wagner⸗-Fuchs und im Viererbob die Reichsdeutſchen Wackerle-Leſſer. Willy Sandtner und Ruth Hiller haben die erſten Ausſichten auf die deutſchen Eisſchnell⸗ lauf⸗Titel. Der Münchner gewann auf dem Rießer See den 500-Meter⸗ und den 3000⸗Me⸗ ter⸗KLauf, während die Berlinerin bei den Frauen über 500 Meter und 1000 Meter ſieg⸗ rei 9 war. 4 Die Monte⸗Carlo⸗Sternfahrer paſſierten am Donnerstag die Kontrollen Hamburg und Ber⸗ lin, von dort aus erreichten 44 Wagen die Kon⸗ trolle Hannover. Am Abend traten die Fah⸗ rer noch die Fahrt nach Venlo—Brüſſel—Pa⸗ ris—Dijon—Lyon—Avignon—Monte Carlo an. ſoll dann der Kampf um den dritten Platz ſtattfin⸗ 5 Mannhe Die Grüne Wo ſtie— i Erträüge— ter— Erhö Wahrenaust Die„Gri bendiges S Bauernſtand dung von S. griffsgegenſä vergangene innerhalb de meinſchaft ve notwendig fi wirtſchaftlich. Regierung h was es für möglichkeiten beſchränkt we tionalſozialiſ ſchäftlichen S iſt ein neuer halt getreten Am 31. J⸗ viſenamn ländiſchen Ze gen, Schecks, egiertes Gol zen oder nackh bene in Kur ſtücke) hat di bank unmittel deutſchen Dev kaufen. Die diſcher Währt Spar⸗ und B ſprüche, Mie ſind gleichfall in Deutſchlan laſſene Wertß bonds, falls f ben worden ſi bank angebot tung bisher 1 gemacht. Ihn eitsgeſetz vo. letzte Möglich ſcafſen und chaffen. Die Entwich träge wird gen des Inſti wieſen. Die haben in den gede Entwick beiſpielsweiſe Schwerinduſtr 1932 58,3 und geſamten Ind 104,9. In gle reingewinn de ten gehoben. junkturforſchur Aktienkapital 1 präſentieren, e Höhe von 4,.8 Jahre 1935 da 4,5 Prozent de In Verbinde örder⸗ ur e olgſchaften ſt 16 000 Mann im Ruhrbergb Tiefſtand im 50 000 Bergleu Arbeit und Bi waren an der bergbau beſche Mann im geſa bau. Das iſt ei wenn man ber erheblich beſch ſchen aufgehör Frenkfu Effektenb Festverzinsl. Wert 5% Dt. Reichsanl..2 Int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Anl.-Abl. d. Dt. Rch pt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 2 Heidelbg. Gold v. 2 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. PirmasenssStadt v. 2 Mnum. Ablös. Altbes Hess. Ld. Lidu. R.-2 B. Kom. Goldhyp. 20 do Goldanl. v. 30 do Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Gy EFrkf. Hyp. Goldhyp Frankf. Liqu. Frki. Goldpfdbr. Vil Frkf. Goldpfr. Liqu Mein. Hyp. 4 Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. Goldpfd Pfälz Liqu. Pfalꝝ. Hvp. Goldkom Rhein. Hvp. Gdpf. 2- .n .. do. Gdkom.-II Südd. Boder.-Liqu. Großkraftwk. Mhm Lind. Akt.-Obl. v. 20 Rhein-Main-Donau2? Ver. Stahlw. Obl..27 18 Farbenind. v.“5 Mexik. amort. innere do. äuß. v. 99 Oesterr Goldrente Türk. Bagdadl. Ungarn St. Goldrente Industrie-Aktien Accumulatoren Ach Gebn i Aschaffhg. Zellstoff Bavr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraf Januar 1937 haftsſpiel auf⸗ olländern eine zeſtellte Spiel⸗ wurde, hat ge⸗ löſt: 4 enberg Kitzinger epan Günther niger die Ab⸗ g Gelleſchs als „ als vielmehr llein vom be⸗ rig geblieben. Urban! Daß naler mit 26 um Zug kom⸗ ann den Vor⸗ t vielleicht auf nnheimers in icht erinnerte trautheit Hoh⸗ elweiſe. Wenn e Spieler wie ſtechen konnte, iner ſein. Die zweifellos die Poſten des geſpannt ſein, „ der techniſch n kann, ſeiner vielleicht beſ⸗ r noch nie in veniger ſchwe⸗ verdienen zu wäre auch jede nerpoſtens ein nhoven zan Heel mit van Nellen jrter Kämpen, utes Spiel zu derieſſen, van ellen ſind weit bekannte Spie⸗ en Fachleuten Kontinent be⸗ etzt eine große zeclereq, einer Zuropas Fuß⸗ kunglückt avallerieſchule ginnende Ber⸗ bedauerlichen i. Oblt. Nie⸗ ſen die Fahrt 'n und fuhren nen haltenden dteuer ſitzende Zuſammenſtoß Oblt. Kahler iſach Branden⸗ berden. Wangen⸗ „die eigentlich orgeſehen wa⸗ nn wegen Er⸗ itte nicht aus⸗ in Paris? ungen, die an⸗ lung durchge⸗ abyſport nicht Vierländertur⸗ ſoll in Paris teiligung von 1„ Rumänien, Es wurde be⸗ aufgeſtellt, der umänien, Bel⸗ Vorrunde be⸗ d Deutſchland ai) anzutreten 16. Mai, ſoll Platz ſtattfin⸗ Mai, ſteigt das der NSgg⸗ lſen mit Knabe, mſer Thieleke der Wadeberg⸗ te Trott am folg. aften wurden iabobbahn im in Garmiſch⸗ n Zweierbob Fuchs und im Vackerle⸗Leſſer. ſer haben die en Eisſchnell⸗ inn auf dem 3 4 5 3 4 Mannheim 29. Januar 1937 Die Wirischaftswoche Grüne Woche 1937— Ablauf der Deviſenamne⸗ ſtie— Wirtſchaftsaufſchwung ſchafft höhere Erträge— Beſſere ſoziale Lage der Bergarbei⸗ ter— Erhöhte Weltſchifftonnage— Günſtiger Wahrenaustauſch mit Südoſteuropa. 15 Die„Grüne Woche 1937“ iſt einmal le⸗ bendiges Spiegelbild für die Bedeutung des Bauernſtandes, zum anderen für die Verbin⸗ dung von Stadt und Land. Heute ſind die Be⸗ griffsgegenſätze Städter und Bauer, die eine vergangene Epoche künſtlich geſchaffen hatte, innerhalb der lebendig gewordenen Volksge⸗ meinſchaft verſchwunden; heute iſt Verſtändnis notwendig für jede einzelne Berufsgruppe in wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht. Unſere Regierung hat mit aller Deutlichkeit Lebeng⸗ was es für ein Land heißt, wenn die Lebens⸗ möglichkeiten des Bauerntums mehr und mehr beſchränkt werden. Die„Grüne Woche“ im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat hat ihren alten ge⸗ ſchäftlichen Sinn verloren und an ſeine Stelle iſt ein neuer politiſcher und moraliſcher In⸗ halt getreten. * Am 31. Januar läuft die Friſt der De⸗ biſenamneſtie ab. Jeder Beſitzer von aus⸗ ländiſchen Zahlungsmitteln(Banknoten, Mün⸗ zen, Schecks, Wechſel) oder Gold(Feingold, egiertes Gold, außer Kurs geſetzte Goldmün⸗ zen oder nach dem 30. Oktober 1936 neuerwor⸗ bene in Kurs befindliche ausländiſche Gold⸗ ſtücke) hat dieſe Vermögenswerte der Reichs⸗ bank unmittelbar oder durch Vermittlung einer deutſchen Deviſenbank anzubieten, bzw. zu ver⸗ kaufen. Die Forderungen in in⸗ und auslän⸗ diſcher Währung gegenüber Ausländern, z. B. Spar⸗ und Bankguthaben, Hypotheken, Zinsan⸗ ſprüche, Mieten, Erbſchaftsforderungen uſw. ſind gleichfalls anzubieten. Auch ausländiſche, in Deutſchland nicht zum Börſenhandel zuge⸗ laſſene Wertpapiere und deutſche Auslands⸗ bonds, falls ſie nach dem 12. Juli 1931 erwor⸗ ben worden ſind, müſſen gleichfalls der Reichs⸗ bank angeboten werden, Wer dieſe Verpflich⸗ tung bisher nicht erfüllt hat, hat ſich ſtrafbar gemacht. Ihm iſt jedoch durch das Straffrei⸗ eitsgeſetz vom 15. Dezember 1936 noch eine letzte Möglichkeit geboten, die Anbietung nach⸗ zuholen und ſich dadurch Straffreiheit zu ver⸗ ſcheffen. 5 * Die Entwicklung der induſtriellen Er⸗ träge wird eindeutig durch die Unterſuchun⸗ gen des Inſtituts für Konjunkturforſchung er⸗ wieſen. Die Aktienkurſe der Induſtriepapiere haben in den letzten Jahren eine aufwärts ſtei⸗ benpe Entwicklung genommen. So betrugen ſie beiſpielsweiſe für Papiere der Bergbau⸗ und Schwerinduſtrie(1924—1926- 100 geſetzt) in 1932 58,3 und in 1936 120,4, im Durchſchnitt der geſamten Induſtrie in 1932 54,2 und in 1936 104,9. In gleicher Weiſe hat ſich der eußhaf⸗ reingewinn der induſtriellen Aktien⸗Geſellſchaf⸗ ten gehoben. Bei den vom Inſtitut für Kon⸗ junkturforſchung erfaßten Geſellſchaften, die ein Aktienkapital von rund 10 Milliarden RMere⸗ präſentieren, entſtand 1932 noch ein Verluſt in Höhe von 4,8 Prozent des Eigenkapitals, im Jahre 1935 dagegen eine Gewinn in Höhe von 4,5 Prozent des Eigenkapitals. * In Verbindung mit den weiter geſtiegenen örder⸗ und Abſatzziffern haben die Steinkohlenzechen faſt überall ihre Ge⸗ folgſchaften ſtark vermehren können. Rund 16 000 Mann konnten im letzten Jahre erneut im Ruhrbergbau angelegt werden, ſeit dem Tiefſtand im Dezember 1932 waren es rund 50 000 Bergleute, die wieder an der Ruhr in Arbeit und Brot kamen. 254000 Bergarbeiter waren an der Jahreswende allein im Ruhr⸗ bergbau beſchäftigt und etwa rund 400 000 Mann im geſamten deutſchen Steinkohlenberg⸗ bau. Das iſt ein unbeſtreitbarer Erfolg, zumal wenn man berückſichtigt, daß die den Verdienſt 1 erheblich beſchneidenden Feierſchichten inzwi⸗ — den 3000⸗Me⸗ rin bei den 0 Meter ſieg⸗ paſſierten am urg und Ber⸗ agen die Kon⸗ ten die Fah⸗ —Brüſſel—Pa⸗ — nte Carlo an. ſchen aufgehört haben. Im Kriſenjahr 1932 entfielen im Monatsvurchſchnitt 3,96 Feier⸗ ſchichten und im Jahre 1935 noch 1,61. Die garantierte 3 auf Grund des ſeiner⸗ zeit zwiſchen den Zechen des Ruhrbergbaues vereinbarten Schichtenausgleichs⸗Abkommens, von mindeſtens 22 Arbeitsſchichten im Monat wurde daher nicht nur eingehalten, ſondern ſogar überſchritten. Die Erhöhung der Schich⸗ tenzahl hatte ſelbſtverſtändlich 5 eine Stei⸗ gerung des Lohneinkommens zur Folge. Ein⸗ mal ſtieg der Durchſchnittslohn der Geſamt⸗ belegſchaft je Arbeiter und Schicht, zum anderen erhöhte ſich die Geſamtlohnſumme im Ruhr⸗ bergbau von 361,2 Mill, RM im Jahre 1932 auf. 510 Mill. RM in 1936. * Infolge der lebhaften Nachfrage nach Schiffsraum, die auch eine Erhöhung der Frachten zur Folge hatte, iſt die Weltſchiffs⸗ tonnage im Jahre 1936 um 68,5 Prozent geſtie⸗ zen. Deutſchland liegt mit 70, Prozent etwas über dem Durchſchnitt. Wie hierzu in einer Un⸗ run die Wirtſchaſtsſeite terſuchung des Völkerbundsſekretariats feſtge⸗ ſtellt wird, exreichte die Neubautätigkeit im ver⸗ floſſenen Jahr nur 74,3 Prozent der im Rekord⸗ jahr 1929 fertiggeſtellten iffsbauten. Nur Deutſchland, Japan und Schweden haben dieſen Rekordſtand überſchritten. Der Völkerbund be⸗ zweifelt, daß die Beſchäftigung der Mehrton⸗ nage durch eine entſprechende Zunahme des Welthandels gewährleiſtet ſei. ——— In den letzten vier Jahren hat ſich der Außenhandel mit den ſüdoſteuro⸗ päiſchen Ländern günſtig entwickelt. Im Handelsverkehr mit Griechenland ſteht Deutſch⸗ land ſeit 1934 an erſter Stelle. Dasſelbe trifft auf den jugoſlawiſchen und bulgariſchen Außen⸗ handel zu. Insgeſamt kommen fünf Länder in Frage: Griechenland, Jugoſlawien, Rumä⸗ nien, Ungarn und Bulgarien, Der Geſamt⸗ 7 wert der dieſen fünf Län⸗ dern 0 ſeit 1933 um Mill. RM ⸗ mehr als 100 Prozent gewachſen. Dr. F. Weitere Zunahme der Belebhung Berliner Börſe: Akkien und Renten lebhaft und feſter In weit größerem Umfange als bisher war heute an den Effektenmärkten das Publikum vertreten, wo⸗ durch die ſich ſchon in den letzten Tagen ankündigende Belebung weiter erheblich verſtärkte, Am Aktienmarkt ſiel das Intereſſe für die ſoge⸗ nannten Standardpapiere auf; ſätzen um 1½ Prozent auf 172½ an und erhöhten dieſen Kurs ſogleich weiter auf 172½. Die lebhafte Nachfrage nach Siemens, die zirka 1¼ Prozent ge⸗ wannen, wurde mit der Hoffnung auf eine 1prozentige »Dividendenerhöhung motiviert, die angeblich in der heute ſtattfindenden Bilanzſitzung beſchloſſen werden ſoll. Am gleichen Markt ſtiegen Lahmeyer 1½ Prozent. Bei den Verſorgungswerten hatten Reag mit plus 1½ und RWeé mit plus 1 Prozent die Führung. Waſſerwerk Gelſenkirchen waren um 1½ Prozent erholt. Am Montanmarkt kamen Hoeſch zum erſten Kurs 1¼ Prozent höher an, wobei etwa 100 000 Mk. den Beſttzer wechſelten, Mannes⸗ mann und Vereinigte Stahlwerke mit plus ½ bzw. plus ½ Prozent fielen ebenfalls durch ſtark erhöhten Umſatz auf, während Buderus und Stolberger Zink ſchon auf kleine Nachfrage 1½ Prozent gewannen. Die größten Anfangsgewinne wurden am Markt der Kaliaktiein erzielt, von denen Salzdetfurth um 5½ und Aſchersleben um 4½ Prozent anſtiegen. Von Braunkohlenwerten fielen nur Leopold⸗ grube mit plus 1½ und Deutſche Erdöl mit plus 1½ Prozent auf. An den übrigen Märkten hielten ſich die Kursbewegungen in weſentlich engeren Grenzen. Ueber 1 Prozent hinaus gebeſſert waren nur noch Deutſche Waffen und Munition mit plus 1½, Hotelbetrieb mit plus 1¼ und Holzmann mit plus 1½ Prozent. Am Rentenmarkt konnte die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe mit einer Steigerung um 5 Pf. wieder den Kurs von 90,90 erzielen, ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen waren um ½, Wiederaufbau⸗ zuſchläge um ½¼ Prozent höher. Dagegen ermäßigte ſich die Reichsaltbeſttzanleihe um 7½ Pf. auf 120½, zog aber ſchon in der erſten halben Stunde wieder um ½ Prozent an. 345 Blanrko Tagesgeld verteuerte ſich angeſſichts des praktiſch auf den heutigen Tag fallenden Ultimo auf 3 bis 3½ Prozent. 5 Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,20½¼, der Dollar mit 2,49 und der franzöſtſche Franken mit 11,59½. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 99,87., 1938er 100., 1939er 100,5., 1940er 99,62., 100,5 Br., 1941er 98,62., 100,5 Br., 1942er 98,37., 99,25 Br., 1943er 99,12., 1944er 98,25., 99 Br., 1945er 99 Br., 1948er 98,12., 99 Br.; Ausg.: 1943er 98,12 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 76,37 Br. Aproz. Umſchuldungs⸗Verband 90,525., 91,275 Br. Gegen Börſenſchluß erfolgten, namentlich vom berufsmäßigen Börſenhandel, einige Glattſtel⸗ lungen und Gewinnmitnahmen, zumal das Börſen⸗ geſchäft durch eine zweitägige Pauſe unterbrochen wird. Stärker gedrückt waren Orenſtein, die gegen den erſten Kurs zirka 2 Prozent hergaben. Dagegen wurden Schuckert wird geſucht und erneut um ¼½ Prozent höher bezahlt. Junghans zogen um 1½ Pro⸗ zent an. Farben galten zuletzt 173 Brief. Im allge⸗ meinen blieben die Kurſe aber gehalten. Nachbörslich kamen keine Umſätze zuſtande. Farben zogen bei gegenüber dem Vortag mehr als verdoppelien Um⸗ um auch zahlreiche Limite zur Ausführung. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſiellte ſich das Pfund auf 12,20 (12,205), der Dollar auf unverändert 2,49, der fran⸗ zöſiſche Franken auf 11,61(11,605), und der Gul⸗ den auf 136,31(136,36). nhein-Malnische Mittagbörse Feſt Die Börſe ſetzte ihre Befeſtigungen an den Aktien⸗ märtten bei afen lebbaften Umſätzen fort. 11 Zu größeren Käufen der noſchaft kamen weitere Anſchaffungen des berufsmäßigen Handels, der ſich durch den Abſchluß der Berliner Handelsgeſellſchaft mit einer auf 6½(6) Prozent erhöhten Dividende beeindrucken ließ. Auf dem höheren Kursſtand kamen Im Durch⸗ ſchnitt ſtellten ſich Befeſtigungen von ½ bis 1½ Pro⸗ zent ein. Lebhaft waren IG⸗Farben mit 172½ (470/0. Von Montanwerten wurden Vereinigte Stahlwerke mit 119½—119/½—119½(119) lebhafter umgeſetzt, die übrigen Papiere waren im leichten Ausmaß höher, Höſch gewannen 1½ auf 120½, Am Elektromarkt zogen Siemens, Lahmever und RWeé bis 1¼, Geſfürel und Schuckert je/ Prozent an, während Bekula 1 Prozent nachgaben. AEcG ſchwank⸗ ten bei größerem Geſchäft zwiſchen 39—39½(39). Starke Nachfrage erhielt ſich für Maſchinenaktien, voran Mönus mit 109(106¼½), Eßlinger, Muag und Junghans erhöhten ſich um je 1 Prozent, auch Daim⸗ ler⸗Motoren zogen ½ Prozent an auf 130% Im einzelnen eröffneten Zellſtoff Aſchaffenburg 1 Pro⸗ zent, Zement Heidelberg ½ Prozent, AG. für Ver⸗ kehr ½ Prozent und Bemberg ¼ Prozent höher. Schiffahrtsaktien und Weſtdeutſche Kaufhof lagen gut behauptet, wogegen Reichsbank auf 188½(188¼) nachließen. Von Kaſſawerten kamen Dürrwerke Ra⸗ tingen weiter feſt mit 61(59½) zur Notiz. Der variable Rentenmarkt lag vernachläfſigt und Kurſe lagen vorerſt kaum vor, dagegen zeigte ſich für ver⸗ ſchiedene Kaſſapapiere weiteres Intereſſe. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde das Ge⸗ ſchüft wieder etwas belebter, nachdem vorher die Hal⸗ tung merklich ruhiger war. Die Kurſe konnten ſich in⸗ deſſen auf dem höchſten Stand voll behaupten. Teil⸗ weiſe ergaben ſich noch kleine Erhöhungen. Von ſpäter notierten Werten lagen beſonders Kaliaktien ſehr feſt. Salzdetfurth 182½¼(177), Aſchersleben 142(138½). Von Großbanken Gommerz 114(113½). Dagegen Dresdner 106¼(106¼%). Am Rentenmarkt zeigt ſich im Verlaufe etwas mehr Unternehmungsluſt, Altbeſttz 120% nach 120½(1207/), Städte⸗Altbeſitz 120½ nach 120½, Kommunal⸗Umſchul⸗ dung 90.90 nach 90,80. Goldpfandbriefe und Kommu⸗ nal⸗Obligattonen notterten unverändert, von Liquiga⸗ tonswerten Pfälziſche Hypotheken 101¼%(19136), Stadtanlethen lagen feſter. Vaden von 1926 95(94½), die deiden Mainzer 95½(95), Heidelberg nach Paufe 23¼(93). Von Auslandswexten bröckelten Mexikaner teilweiſe ab. Im Fretperkehr lagen Adlerwerke Kleyet feſt mit 103—105(102—104), Ufa unverändert 66½ Tagesgeld weiter gefragt und auf 3(2¼) Prozent erhöͤht. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. Januar.(Amtlich.) März 1335 Brief; Mai 1338 Brief, 1333 Geld; Juli 1341 Brief, 1335 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Janugr Fioerool SecheDeTKZTAUg. ZM.- Welterherle — flaſer Mnα from oreinοονε HCaIHl —*π⏑νmmdAà3en.— ε⁰οο οοινᷓ ο φe Wüðe mlU G* Sirhe f. CMV/. front mit Warmiuiff in der flöhe FMSl usW Ovolkerios O wollig fffffflrgegengetiet Schmeofolfdeblen OSheiter O bedediſ ſg Schauertiſiqkeſf. S Nebeſ.ſt Gewiler —— ——— An der auf breiter Front über das europäi⸗ ſche Feſtland hinwegflutenden Kaltluft kommt ſowohl von Südweſten als auch von Südoſten feucht⸗milde Meeresluft* Aufgleiten. Da⸗ durch ſind in Deutſchland verbreitete Schnee⸗ fälle bedingt, während über Frankreich und Südoſteuropa Regen fällt. Die winterliche Wit⸗ terung hält bei uns an. Die Ausſichten für Samstag: Wolkig bis bedeckt und weitere Schneefälle, bei lebhaften öſtlichen Winden kalt. und für Sonntag: Bei Luftzufuhr aus Oſt Fortdauer der kalten, zu Schneefällen ge⸗ neigten Witterung. Rheinwesserstend 28 1. 87 29. 1. 87 Welgsug 200 202 Rheinteſdsns.„19 194 SFH 4 0 Kehl 219 399 390 WMaonphelnnmn 299 294 Koob 214 216 Köln 270 286 Neekarwesserstanel 20 1. 7 f29 1. 87 Oledeshelm—— Mosganhbeln 310 289 Geld; Oktober 1315 Brief, 1312 Geld; Dezember 1311 Brief, 1309 Geld; Jannar 1313 Brief, 1300 Geld.— Tendenz: abgeſchwächt. Metalle 3 Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. Jan.(Amtlich. Freiverkehr.) RM. für 100 Kilo. Elettrolytkupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 72; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 39,10—42,10. 6 1. 29. 1. 28. 1. 29. 1 28. 1. 29. 1. 28. 1. 29. 1. 20. 1. 20. 1. W. 1 23.,1. Frankfurter B 206.— 20, 25 fer e ns Zasesr 1* 43 Ler Fars-Bonodt 213,.—— ſversicher.-Antien remen-——„ 7 0 4e„ 6„ ackethal Vra„ 32 5 K*** Eflektenbõrse Srowen Bosert hium, 120,50 139,35 Fresreſgezin S. 189. 18325 40. Verhchrewesen 18787 127i25] flamburg Elettrd.: 151.55 18i.26, Ver. Staniserne 115562 115.37 N See n e e aimier-., ank-Aktlen.-Amer.⸗Paketfh. 17.— er Berzbau 133,„ Vosel Teiegr.-⸗Dr.. 160,— 160,— 5% t. Reichsanl..27 33 Deutsche Erdöl. 146,62. Badische Banh... 120,— 120,.—] Ubs.-Südarm. Bpfsch- 12,50 1333 lledwieshütte.... 132,— 135,50 Wandefer-Werke 171,— 171.25 Int. Dt. Reichsanl. 30 9˙50 97•50] Deutschelinolenmos, 166,— 170,.— Baver. Hvp. Wechsei 55,— 56,—] NcrddeutscherlJoyd 15,12 16,25 Heilmanné Littmann 3˙62 120˙50] Westd. Kauthot A8. 56.75 57,.— Kolonlel-Paplere ans— 88•50 83 Bine— 6750 88. Waat⸗ Privatbł.— 2 Süſdd, Eisenbann.. 54,12——— 01 118,52 120, K ften 134,87 187.— Kr Bemtn⸗**.—— e⸗ urlacher Hol...„ T— ohlenlohe-Werke 7„Deshtind. Hamm 57 eu-Guinen 2 229,— I 11740 1135 Eichb. Werger Br. 145 103,—f Presaner Bünn 106,75 106,82 204 Holzmann Phillpp.. 42335 141,50] Wißner Metai... 95,50 94,78 JOtavf Min- u. Eisenb. 23.25 23,25 Dt. Schutzgebiet 08. 9775 9/75 El Licht& Kraft. 152,25— Erankft. Hyp.-Bank 103,75 104,—] Accumulatoren- Fbr. 127˙75 Hotelbetrieh... 82,50 124 Zellstofi Waldhof.. 160,.— 160,87 f florzeibe⸗ G10. 25 N 55 S 3•—0 11 Faliß. Hvpoth.-Bant 35 1475 32 fen Keſvas 128,.— 127, s⸗ Wahe, 43 16•— eidelbg.— 51 33 ebr. Fa giehsbant 9. 5 gem. unstsivde aſſa Porzellan Eudwissh. v. 26 S. 1 94,30 92,50 16 Farpenindustrie. 170.— 172,50 Khein.Hvpoth.-Bank 149.50 146,.50————————— 32.75 32,.— Kali Chemie 143.75— Berliner Devlsenk jd v. 26%8ß 35,57—— 35,i—eE 136,— 144,.— 8 urse Mannhm. Go 23 95•87 98,/6 Eeldmühle Papier 137˙75 149.— Verhehrs-Antlon Aflg. Elektr.-Ges. 12 133.55 142 Aschersleben 127.— 127˙50 Eizmasenzstaäpv. 2 S,62 36553 Fn. Cofczehmt 123 155 Re n 57.Te AiserA4 1— IcToꝛ Sruerreen. 92.—** 125,75 126,1 5 Motoren(BMV/.— 25 Fofen, Jum Fb. 355—3* ess. Ld. Lidu. R. 1- Zroßkra m. 2* 3— Oma. f h Kean Gofdhyp 2% 3,5 345f grüg& Bufgeer..—— fgilanz kebenn..„ehemder. 14,f 104,5 Fonz Teg wWnchs 142.50 142.7 28. hanuat 29. hanua. do Goldanl. v. 30 33.— Kanfwerke Füssen. 13550 155 Bad. 30.50 30,50 Bergmann Elektr. 3 126,—] Kronprin: NMetall. T37 127 50 1 Lervpt.(Alex.- Kairo) 1 48. Pfd. 12,490 12,20 12,485 12,518 do Soldanl. v. 25 96,.—— Harpener Bersbau 131•50 133,50 Mannheimer Versich.——[Berſin- Karisr, ind. 163.25— Lahmever& Co. 123, 4˙3 Argentin.(Buenos-Alt,) 1Pap.-P. 0,746 0,750 5,745 5,752 Bay. Hyp. Wechs. Gpf 95.— 95.— Hochtiet Ag. Essen 140 14120 Wuͤrtt Transdortver.— 8 Braunk. u priketts 216,50 150. Laurahütte„ 135.— Bole,(Brüss. u. Antw.) 100 Beisa 41,80 42,010] 41,20 42,000 Erkf, Hvp. Goldhyp. 10152— felzmann Phii..— 14ʃ, Braunschwein.-G. 150,— 150,— Leopold. Grube... 134,— 70.—] Brasillen(Rio de jan.) 1 Milreis] 0,151] 0,155 151 15³ Erapkf. Llau. 05 llse Bergpan.— 149•50 Berliner Bremer Vulkan 164.75 16525 Lindes-Eismasch.. 179,25 140•2 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 3,04 7„05³„037] 3,053 Erki. Goldpfdbr. VIII 10˙62 10762 do. Genußschein 12262— Kasscikurse Bremer Wollkämm. 121•25 123 Mannesmannronren 119,25 133•25 Sanada(Montreal) 1 Kan. Dollar 2,48/ 2,451] 2,487 2,491 Frkf. Goldpfr. Lidu. 8˙ 96˙ lunghans Gebr. 14325 141.— Brown Boven 113•50 120˙57 Mansfelder Bergban 160,50 1252 Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen J 54,430 54,580 54,410 54,510 Mein. Hyp.. 101/62 101,0 f Kai Chemie 138•55 143•25 Festverzinsl. Werte BZuderus Eisenwerke 72.— 172˙87 Markt. u Kühlhafle 1442 144. Danzis(Hanzig) 100 Gulden 41,040 7,14½ J 47,040 47,140 Mein. Hyp. Liau. 99.— 99.— do. Aschersſeben 0 130.— 5% Dt, Reichsanl. 27 100,25 100,28 Sont Gumm 150.— 150.— Masch'bau-Untern.. 142, 134.— Enaland(London) 1 Pfund 12,1,0 12,220 12,185 12,215 Pial- Hos. Coldbfd. 101,75 101,55] Pleinsehanziin Beci J27.28 12·50 J 4% 40, do. v. I034 38,37 95,25 Fonti Kinolen 129•75 130•12 Maseh. Buchan Wolf——stland(Fev., Lal) loo esin. Kr. f 67,920[l68,070] 67,330 66,070 Pfätz. Eiau. 95,75 95,— blöcknerwerke.. 233.— 235,— Ot. Anl.-Ausl. Aitbes. 120,— 120,25 Daimler-Benz 122.— 123/621 Maziminanshütte 166.25 167. Einnland(Helsingf.) 100finnl. Mu. 5,88 5,390 5,360 5,390 Pfälz. Hvp. Coldtom, 98.— 93,—] Enorr-Heiſbrong. 87.50 39.— bt Schutzgebiete 0s 11,25—[Dt. Atſant.-Telegr. 115,75 119,62 Nülmeimer Bergzw. 109-— 109•—] Frankreich(Paris) 100 Francs] 11,585 13357 11,99 1129 Rhein. Hyp. Gapf.-4 9— 38,— Lohoservenfbt Braun 12450 125.— S Zeutseh. Sont. Gss. 14ß/— 14875 Lordd. Eiswerke. 94.— 92.— Krtechenlaod(Athen) 100 rachm J 2,35 357.353 5357 do... Beutsehe Katelen..— 142,— Hrenstein§, Koppei 33.— 33•50] Moilagd LAmsferd. u. Rott.) 10044. 198,720 198,50, 136,170 135,450 do. 12-13. 101•8/ 102·— Ludwigsh Aktſenhr. 161 161.— 55 r. 6. abriefe 97.75 97.75 Deutsche Kabelw/k. 168.— 165•50 EFathgebher-Waggon 128˙75 126 lran(Teheran) 00 Rials 15,130 15,170 J 15,.130 15,170 do. i 96• do. Walzmühle. 119•25 120•75 nst..-R. 19.. 975 9775 Heutsche Linoieum—— BRheinfelden Kraft. 221• 224•50 Island(Reykiavik) 100 isſ. Kr. 54, 80 f 54,680 54,560 54,660 do. Gdkom. l- 01˙37 101•50 Mannesmannröhren. 158.— 153à28 650— 4 1*„„ Deutsche Steinzeug-— Rhein. Braunnohlen 11455 36.— ltallen(Rom u. Matland) 100 Lire 13,090 13,110 13,090 13,110 Südd. 101˙25 101.50 Metallgesellsenaft 54* 35 o0. Komm. 95.50 95,50 Oürener Metafl. 4 25 Ehein. Elektr. 151.— 102.— Javan(Tokio und Kobe) I Ven 0, 708 9,„710% f 9,706 0,710 SrontsZ e Dvokern Wiomann 49˙75 65'12 Fhein. Stahſwere 136,— 140,— Jusoslaw,(Beſg. u. Zaxr.) 100 Pin. 5,684 5,696] 5,594 5,706 Eind. Akt.-Obl. v.. Hark-u. Blrgbr Pirm. 12, 148.— 63 1i98—— Dynamit Nobei. 37.— 13/.— Rhein.-Westf. Kalk w 118˙50 122˙25 Fettland(Riga) 100 Lats I 45,350 45,450 40,350 46,4 Fheig, Maun Hgnaus? 102.— 102.— pisiz. Munienweriee 1— 18.— 1. 36)5— ſßz eterungen... 124,75 125,—] Fiebeen Montan 46 143•— 144˙3/] Eitzuen(Kovno(Kaunas) 100 Lit.[ 41,540 42,02 f 41,540 42,0 Ver. Stanlv. Obl..27 1337 133•50 Bfal: Preßheie Sortt 221•75 222.— 7½% do Kom. 1. El Sehlesſien 152•30 15225 Rütgerswerke Norwegen(Oslo) 100 Kronen 61,270 f 61,390 61,240 61,360 10 Farbenind. v. 28 8·50 6,20] Bheip. Bfaunhonie*⁰ 133.— Bank-Aktien 94.25 94.75] Fl,leht, und Kraft 133.— 121·50] Sachsenwerie— 100,.—] gesterreich(Wien) 100 Schilüng] 46,950 49,5“] 46,550 49,050 Mexik. amort. Innere.50—[heinelektra Stamm— 129.75 130— Fnzinserlönionvefke 10.— 172·82] Sechtleben 46 11.50 181,— Boten(Warschau/ Pos.) 100 Zloty f 47,040 4/½4 47,040 1 0 o Vorzugsa ank für Brauind.. 129, Zarbenindustrie 1G Salzdetfurth Kall. 131·0 18½, ortugal(Vissabon) 100 Escudo 9• 11.0 d äuß. v. 99 1525 143/ d0 v ktien 151.75 15262 Bante fur B d 3 95•62 Farbenindustrie 16 139.— 135.—] Salzdetfurth Kall 137•50 b 11,070 f 11,990 f 11,06 005 Qesterr Coldrente. 15 25 Pheinstahl 142.50 145.— B. Hyp.- u..-Bank 113˙50 14* Eeldmühle Papier 141•12 142.— Schubert& Salzer 164.— 165.—] Rumünien(Bukarest) 100 Lei 1,813.617 1,813 1,817 Türk. Bagdad 1. e.— Fe Zütserswenhs Commerz- Privatbłk. 11— 117 Felten& Cuilieaume 141, Schuckert& Co. 96•— 98 Schweden(Stockh. g..) 100 Kr. I 52,350 62,7 f 62,520 63,540 Ungarn St. Goldren 5„ Saſswerk Heſſhronn— 185 Dt. Bank u. Disconto—25 2˙75 Cebhard& Co. 119•50 120.— Schulth.-Patzenhofet 2 20325 Schwelz(Zür., Bas., Bera) 100 Fr. I 56,640 56,970 56,840 56,960 industrie-Axtien Schfinck 116,50 117,— pt' Golddiskontbank 10 5 3 Germ. Portl-Cement 26.50 Siemens& Halske 01,50„ Spanlen(Madf. u. Barc.) 100 Pes. 17,480 17,520 17,480 17,520 e Sneier e 113•70 12 Ot Uebersee · Bank 13370 105·05 Cerresheim Giss„— 145.50J Stoehr Kammrarn 50,62 91,121 Tzehechoslomakef(Pras) 100 Kr. J 3,851 6,569 ,651—31 ..— 43,.2 f Schwart: Storchen 119, 0˙ Hresdner Bann 04•7 105•80 Lesfürel-Loewe 131.75 131˙8/ Stolberger Zinkhütte 90, Türkel(stanbul) 1 türk. Piund 1,978„96,.978 1,96 Aschäffhg. Zeilstoff. 137,50 138.25 Seiſind. Woſſ Mhm. 96,— 100,— Meininger Hyp.-Bk. 104, Soldschmidt Th.. 131, 0˙25 dd. Zucker.— Ungarn(Budapest) 1Pengö———— Bavr. Mötor-Werke 141,79 141,75] Stemens-Halske... 202,— 203,50 Reichsbannk 133,67 165,— Sritener-Kayser. 39,28 39,28 Frür, Gaszes.„ 129,50 139,50] Uruxuay Giontevid.) 10014-Peso 1,379 1369 137 1351 Beri. Licht u. Kraft 168,75 168,50 J Sinner-Grünwinkeli. 92,.— 92,—J Khein. Hyb.-Bank: 146,50 146,501 Cruschwitz Tertn. 128,50 128,50 1 Ver. öt. Nickelwerks 185,— 16825 Vor. St.v. Amerikal(bie wy.) 1Doll. 1 2,486 2,412 2,486] 3,84 Wintertenlun Verkauf Loden-Mäntel Allwetter-Mäntel Gummi-Mäntel SkKki-Anzüge Ski-Hosen Slalom-Blusen Trainings-Anzuge Sporthüte letzt besonders billis bei Kunststr. M3, 11/12 in d. Harmonie J 6 AZ, KnSKEMBAI Kein Maskenzwang Tanzschule stündeheel Fernsprecher 25006 N 7 An neuen Anfoͤngerkursen konnen sich noch einige beteiligen Ekinzelunterricht jederzeit — Stücdt. Sparkusse Haunnneim Aus Anlaß der Führerrede am Sänstag, den AW. Januar 1937. werden die Schalter u. Büros der Sparkasse an diesem Tage ab 11 Unr geschlossen. Um den Gefolgschaftsmitgliedern der Spar- kasse Gelegenheit zu geben, an dem Gemein- schaftsempfang téilzunehmen, wird das Pu- blikum gebeten, ihre Kassengeschäfte in den frühen Morgenstunden von 8 Uhr ab vorzu- nehmen.(44093) Die Schalter des Hakenkrenzhanner werden morgen, Samstag, aus Anlaß der Führerrede Im 12 Uur geschlossen Anzeigen für die Sonntag- abor nur nochbis II. IIT angenommen werden Für die Montag-Ausgabe können An⸗ zeigen in unseren Hausbriefkasten ze- worfen oder beim Portier bis Sonntag, 14 Uhr, abgegeben werden. ANZ EIGENABTEILIUNG Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: elmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: ür Wirtſchaftspolitit u. Handel: Wilhelm Ratzel(verreiſt. ertreter: Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilletoyn und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(verreiſt, Ver⸗ treter: Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ —3 ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berlmer Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriſtlettung: Täglich 16 bis 17 Uyr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Gmbs. Sannn der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. 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