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Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 0 rei ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Geivali) verhind., be Früh⸗Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.„Sammei⸗ Nr. 354 21. Das ganerem⸗ 12mal. eiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f.————— 4 72 8 Beſtell⸗ Haus monatl. 0 R2 f. Poſt a 0 zügl. 42 0 f. Träger⸗ eſtellgeld. ſteht kein Anſpr⸗ auf Entſchädigung. 7. Jahrgeng 1 x1 EIM ei gen: eegwehen Die 129e extteil 45 Schwetzinger und An 15 Mlpat merinetrztae 10 Pf. Die 4geſpalt. Wi einheimer A—3 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be—— +— 05. 1 gemäß ———00 727 911 Annahme: Frühausgabe 18 Uhr 2• 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 abe: Die 12geſpalt. laß gemäß Pre 4 ie. Preisli nzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗— Erllinungsort Mannheim. Ausſch leßl⸗ Gerichthftanv Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lubid shafen 4960. Verlagsort Mannheim. Samskag, 30. Januar 1937 Ammfanibnnn Lzahret Zum größten bedenktag der nationalſozialiſtiſchen Revolution appellieren heute die engſten Mitarbeiter des Führers an das ganze deutſche voln böring: Wir danken Adolf fjitler Das deutſche Volk begeht den vierten Jahres⸗ tag der nationalſozialiſtiſchen Revolution in ſtolzer Erinnerung an dieſen Markſtein ſeines Schickſals als einen Feiertag der Freude und des Dankes an den Führer. Am Ende eines vierzehnjährigen Ringens, in dem Adolf Hitler und ſeine Getreuen gegen alle Schwierigkeiten manchen Enttäuſchungen zum Trotz mit unverlöſchender Willenskraft die Nation geiſtig eroberte, ſteht als Krönung der Tag des Sieges, der 30. Januar 1933. Es iſt der denkwürdigſte Tag deutſcher Geſchichte, der Sieg eines ſtühlernen Willens, der die Ge⸗ ſchicke meiſtert. Es war für mich der ſtolzeſte Tag meines Lebens, als ich dem Führer im „Kaiſerhof“ melden konnte, daß die Macht nun endgültig und für immer in ſeinen Händen liegt. Damit war die Vorausſetzung geſchaffen für den Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes. Von nun an galt für Volk und Staatsführung nur ein Wille, der Adolf Hitlers! Heute, vier Jahre ſpäter, erleben wir den vierten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution als Zeugen des ſtolzen und herr⸗ lichen Aufbauwerkes des Führers. Was der Führer am 30. Januar 1933 in ſeinem hiſtori⸗ ſchen Aufruf ſich ſelbſt als Ziel ſetzte, iſt er⸗ reicht. Schwierigkeiten, die unüberwindlich ſchienen, ſind beſeitigt. Von ſeinem Volke ge⸗ liebt und verehrt, geachtet von der Welt und bewundert von allen, ſchaut der Führer und mit ihm das deutſche Volk heute zurück auf eine Zeit unermüdlichen Schaffens, reich geſegnet von Erfolgen. Wiederum hat uns der Führer vor neue Aufgaben geſtellt. Wir werden ſie erfüllen durch Einſatz der letzten Kräfte in unermüdlicher Arbeit, mit nationalſozialiſtiſcher Energie und Tatkraft. Das ſoll unſer Dank ſein für das, was der Führer für uns geſchaffen hat: Das Gelöbnis, ſeinem unerreichbaren Beiſpiele fol⸗ gend, unſer Leben und unſere Arbeit dem Führer und ſeinem Werke zu weihen, dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. boebbels: Friſch ans Derk Die zur Sicherung unſeres nationalen Lebens erforderlichen Maßnahmen des erſten Vierjah⸗ resplanes fanden mit der Durchführung einer Reihe bedeutſamer Maßnahmen politiſchen Charakters 1936 ihren erfolgreichen Abſchluß. Sie vollzogen ſich nach dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Grundſatz: Der politiſche Erfolg bildet die Vorausſetzung für den wirtſchaftlichen Aufſtieg. Es zeigte ſich im Rahmen des erſten Vierjahresplanes, daß eine Regierung ſelbſt die ſchwierigſten Auf⸗ gaben löſen kann, wenn ſie ſich des Vertrauens und der tatkräftigen Mitarbeit der Nation ver⸗ ſichert. Was ſich der Malionalfozialismus in der erſten Etappe ſeines Aufbauwerkes zum Ziel ſetzte, iſt erreicht. Ein ſeit Jahrzehnten durch Parteihader und politiſchen Brudermord zerriſſenes und den Feindmächten wehrlos preisgegebenes Volt bekannte ſich zu einer neuen herviſchen Weltanſchmung. Es konnte ſeinem inneren Zerfall Einhalt gebieten, die Ketten der Knechtſchaft zerbrechen und ſich als neu erſtandene Nation der Kraft und der Ehre im Konzert der Völker die S zurückerobern. Wir ſtehen am 4. Jahrestag der nationalen Erhebung wiederum vor neuen ſchick⸗ ſalsſchweren Aufgaben. Der kommende Vierjahresplan des Führers wird auch diesmal den opfervollen Einſatz und die größten Kraft⸗ anſtrengungen der Nation erfordern. Dennoch ſchauen wir der Zukunft mit Optimismus und Vertrauen entgegen. Das Aufbauwerk des Führers iſt in der Liebe und dem Vertrauen des deutſchen Volkes be⸗ gründet, und es ſteht außer Zweifel, daß die Nation auch in den kommenden Jahren ihre nationale Pflicht erfüllen und ſich einmütig hinter die Politik des Führers ſtellen wird Die mationalſozialiſtiſche Bewegung wird ihre Kampfkraft in den Dienſt des Vierjahresplanes ſtellen und überall dort an der Spitze marſchie⸗ ren, wo es gilt, am Aufbau des Reiches tat⸗ kräftig mitzuarbeiten. Ihre alten Kämpfer bil⸗ den die Avantgarde der deutſchen Zukunft, die in Treue zum Führer ihre ſchwere Aufgabe er⸗ füllt. Es lebe Adolf Hitler! Befreundete Hationen zum 30. Januar Am großen Tag der jüngſten deutſchen Ge⸗ ſchichte würdigt auch das Ausland die großen Verdienſte des Führers um die Schaffung eines neuen glücklichen Europas. So haben namhafte Staatsmänner befreundeter Nationen auch die Bedeutung des 30. Januar gewürdigt. Wir bringen im folgenden ihre Geleitworte, die zei⸗ gen, daß man jenſeits der Reichsgrenzen die Großtaten des Führers erkennt. Graf Ciano⸗Italien: Die politiſche Zuſammenarbeit zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und dem faſchiſtiſchen Italien iſt heute einer der Eck⸗ pfeiler des Friedens, der Stabilität und der ſozialen Ordnung Europas. Unſere Solidari⸗ tät erwuchs aus dem gemeinſamen Kampf, den das deutſche und das italieniſche Volk durchge⸗ fochten haben und noch durchfechten zur Ver⸗ teidigung der Grundlagen der europäiſchen Kultur. In den letzten 20 Jahren iſt das Leben Euro⸗ pas vergiftet und der Frieden Europas bedroht worden durch wiederholte Verſuche, Rechts⸗ unterſchiede zu ſchaffen zwiſchen den Nationen zu dem Zweck, die freie Entwicklung und nor⸗ male Entfaltung der Kräfte einiger Nationen zu unterdrücken. Dieſe Verſuche drohten, und ſie drohen noch heute, Europa in zwei Lager zu teilen Italien hat ſich als erſte europäiſche Nation mit allen angeſtammten Kräften dieſer zerſtö⸗ renden Tendenz widerſetzt. Es hat als erſte Nation eine Politik des Verſtändniſſes für die Bedürfniſſe des deutſchen Volkes erkannt und verfolgt, als erſte Deutſchland die Hand gereicht, als erſte die Notwendigkeit betont, zu einer aufrichtigen und gründlichen Ausſöhnung zwi⸗ ſchen den durch den Weltkrieg auseinanderge⸗ riſſenen Nationen zu gelangen. Sofort nach dem Abſchluß des Verſailler Ver⸗ trages begann Italien ſeine Arbeit an der Re⸗ viſion,-dem es zunächſt die Notwendigkeit der Streichung der Reparationen betonte, dann auf der Notwendigkeit beſtand, Deutſchlands Si⸗ cherheit auf dieſelbe Grundlage und dieſelben Bedingungen zu ſtellen wie die franzöſiſche, und ſchließlich, indem es für Deutſchland die Freiheit verlangte, wie jede andere freie Nation ſeine nationale Verteidigung nach eigenem Er⸗ meſſen zu organiſieren. In der Auffaſſung des Duce herrſchte immer der Gedanke vor, daß die Sicherung des wah⸗ ren Friedens und des Gleichgewichtes in Europa ohne Folge und ſpontane Mitarbeit Deutſchlands an der Löſung der in den letzten Jahren aufgetauchten Fragen nicht mög⸗ lich ſei und daß dieſe Mitarbeit nur durch die Befreiung Deutſchlands von den geſamten 28 erniedrigenden Feſſeln der Friedensverträge erreicht werden könnte, indem man alſo dem deutſchen Volk nicht nur die ſogenannte Gleich⸗ berechtigung zugeſtand, ſondern die weſentliche Funktion, die Deutſchland in der ſozialen und politiſchen Ordnung des europäiſchen Friedens beſitzt und ſie zu erfüllen hat, voll aner'annte. Dies war dauernd der Leitſatz in dei Außen⸗ politik Muſſolinis, der übrigens im Locarno⸗ Vertrag Geſtalt gewann, wo die deutſche Sicher⸗ heit der franzöfiſchen gleichgeſtellt wurde, ferner * Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 2 ————— 30. Januar 1937 im Vertrag von Lauſanne von 1932, wo mit den Reparationen Schluß gemacht wurde, und ſchließlich in der Anerkennung, die Italien dem Recht Deutſchlands auf Aufrüſtung und auf defenſive Befeſtigung der Grenzen ſeines na⸗ tionalen Gebietes gewährte. Schließlich haben zwei Ereigniſſe die fortſchreitende Annäherung unſerer beiden Völ⸗ ker bis zur Errichtung der Achſe Rom — Berlin geführt, die als poſitiver Faktor des friedlichen Wiederaufbaues in Europa zu werten iſt, ferner das Abkommen vom 11. Juli 1936, zwiſchen dem Reich und Oeſterreich, das ein Element des friedlichen Wiederaufbaues im Donaubecken bildet. So war die Lage, als ich nach Berlin fuhr und mich mit dem Führer in Berchtesgaden traf, wo im Sinne Muſſolinis die Achfe Rom— Berlin geſchmiedet wurde. Der Eindruck, den ich von der Begegnung in Berchtesgaden gewann, wird ſtets zu den tief⸗ ſten meines Lebens gehören. Aus Berchtesgaden konnte ich dem Duoe die lebendige Schau des großen ideellen Bildes mitbringen, in dem die Arbeit des Führers vor ſich geht und Geſtalt gewinnt. Oberſt Beck⸗Polen: Ich habe es ſchon oftmals zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß meiner Meinung nach das deutſch⸗ polniſche Nichtangriffsabkommen heutzutage wie vor drei Jahren eines der wich · tigſten Elemente der Stabiliſierung Europas iſt. Das deutſch⸗polniſche Nichtangriffsabtommen wurde beiderſeits mit vollem Bewußtſein der beſtehenden franzöſiſch⸗polniſchen Allianz abge⸗ ſchloſſen. Deshalb iſt es ganz ſ elbſtverſtändlich daß dieſe beiden wichtigen Elemente des euro⸗ päiſchen Friedens in keinem Gegenſatz zuein⸗ ander ſtehen. Graf Muſhahoji⸗Japan: Japan und Deutſchland ſind die erſten Staa⸗ ten, die ſich gegen die beiden gemeinſame Ge⸗ fahr zuſammengeſchloſſen haben und wir haben daher allen Anlaß, das Abkommen vom 25. November vorigen Jahres zu begrüßen, weil das Ziel dieſer großen Tat iſt, das Glück der Menſchheit zu fördern. Unſer Abkommen iſt keineswegs exkluſiv; wir wün⸗ ſchen ſogar, daß noch recht viele dritte Staaten zu uns ſtoßen; je mehr unſer Kreis durch den Beitritt anderer Staaten erweitert wird, um ſo ſicherer wird es gelingen, den Zerſetzungs⸗ beſtrebungen der kommuniſtiſchen Internatio⸗ nale erfolgreich entgegen zu treten. Ich bin glücklich, daß ich die vorſtehenden Ausführungen gerade heute an dem Ehrentage. des genialen Führers dem deutſchen Publi⸗ kum vorlegen darf. Unſer inniger Wunſch iſt es, daß die Vereinbarungen vom 2. Novem⸗ ber 1936 dazu beitragen mögen, das Gefühl der Freundſchaft und Zuſammengehörigkeit zwiſchen unſeren beiden Völlern, die im Schick⸗ fal und Weſen ſo viele Aehnlichkeiten aufzu⸗ weiſen haben, zu ſtärken und zu vertiefen. Dr. Schmitt⸗Oeſterreich: Oeſterreichs Staatsſekretür für Aeußeres Dr. Schmidt ſchreibt: Es war wohl die glück⸗ lichſte Stunde, die das deutſche Volk diesſeits und jenſeits der Grenzen, das deutſche Volk in der ganzen Welt, im Januar 1936 erlebt hat, jene Abendſtunde des 11. Juli, als gleichzeitig durch den deutſchen und öſterreichiſchen Rund⸗ funk die ſchickſalsvollen Worte geſendet wurden: „In der Ueberzeugung, der europäiſchen Ge⸗ famtentwicklung zur Aufrechterhaltung des Literarische Funksendungen der Woche Blomberg: In neuer ſiraſt lunmnnnnnunnnnrmninmnrnlrnnrnnsnmnsmmsunkrmnrnusmninmnmnurnmnunndiimimnnnt:'ortsetzung der Geleiworte Sinnbild, organiſatoriſcher Ausdruck und Hüterin der Wehrkraft des Volkes iſt die neue Wehrmacht, die nach außen das Reich ſchützt und im Innern die ſoldatiſche Erziehungs⸗ ſchule der Nation bildet. In dem Trümmerfeld, das der zuſammen⸗ brechende Staat von Weimar dem Führer des neuen Deutſchland hinterließ, befand ſich nur ein Block, der keine Riſſe und Schäden aufwies, der den Stürmen aller inneren und äußeren Feinde getrotzt hatte. Es war die kleine Reichs⸗ wehr, deren geſchichtliches Verdienſt darin be⸗ ruht, daß ſie das Erbe preußiſch⸗deutſchen Sol⸗ datentums, den Geiſt hingebungsvoller Vater⸗ landsliebe und das Kapital kriegeriſchen Wiſ⸗ ſens und Könnens trotz aller Feſſeln und hem⸗ menden Einflüſſe der Umwelt unverſehrt über die 15 ſchwerſten Jahre deutſcher Wehrgeſchichte hinweggerettet hatte. Adolf Hitler hat dieſer Armee, trotz allem, was vorher zwiſchen ihm und ihrer politiſchen Führung geſtanden hatte, vom erſten Tage der Machtübernahme an volles und rückhaltloſes Vertrauen geſchenkt. Dieſe kleine Armee bot ihm die Gewißheit, daß aus ihr eine größere hervorgehen, daß aus dieſem Berufsheer das Volksheer werden konnte. Was der Führer in dieſen vier Jahren für die Wehrmacht tat, ſtellt ihn in die Reihe der größten Wehrſchöpfer unſerer Geſchichte. Die Reichswehr hat die Erwartungen des Führers nicht enttäuſcht. Sie glaubte an dieſen Mann und ſeine Sen⸗ dung; ſie erwiderte Vertrauen mit Treue, mit ſelbſtverſtändlichem Gehorſam und— was mehr iſt— mit Liebe. Aufopfernder iſt noch nie in Friedenszeiten in einer Wehrmacht ge⸗ arbeitet worden als ſeither im deutſchen Heer, in der Kriegsmarine und in der Luftwafſe. Wenn Deutſchland am heutigen Tage dem Führer und allen ſeinen Helfern am Werk dankt, dann gebührt ein Teil dieſes Dankes auch den Offizieren, den Unteroffizieren und allen Angehörigen der Wehrmacht. Wer den Führer und die Wehrmacht nennt, darf die Partei nicht vergeſſen. Daß der Punkt 22 des Programms vom 24. Februar 1920, der die Bildung eines Volks⸗ heeres fordert, heute Wirklichkeit iſt, daß der Wehrgedanke im ganzen Volke lebendig iſt, daß die Nation in ſoldatiſcher Diſziplin dem Füh⸗ rer folgt, verdanken wir Soldaten der Partei. Wir Soldaten grüßen„daher heute in treuer Kampfgemeinſchaft die Ka⸗ meraden der Partei im braunen, ſchwarzen und erdfarbenen Kleid. Das Thema von Gegen⸗ ſätzen zwiſchen Partei und Wehrmacht wollen wir Emigrunten und deutſchfeindlichen Leit⸗ artiklern überlaſſen. Der Marſch geht weiter. Führer. Wir folgen dem Tagesbefehl an die 5fl Stabschef Lutze zum 30. Januar Berlin, 30. Januar. Stabschef Lutze hat folgenden Tagesbefehl an die SA erlaſſen: Männer der Sturmabteilungen! Mit dem 30. Januar 1937 geht für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung wiederum eine Zeitſpanne zu Ende, die zwölf Monate Kampf und Arbeit, Erfolg und Sieg in ſich ſchließt. Der 30. Januar wird in der deutſchen Ge⸗ ſchichte immer der Tag ſein, an dem das deutſche Volk, rückblickend und Ausſchau hal⸗ tend, neue Kraft verſpürt zu neuer Arbeit und neuem Kampf: Der Tag, an dem der Führer in die Reichskanzler einzog und ſeine Sturm⸗ abteilungen mit hartem Schritt und ſoldati⸗ ſchem Geiſt durchs Brandenburger Tor in ein neues Deutſchland marſchierten. Männer der S A! Für uns, die wir dieſen Tag vor vier Jahren durch jahrelangen Kampf, durch Opfer an Gut und Blut, treu an der Seite des Führers marſchierend, ermög⸗ lichten, bedeutet ſeine jührliche Wiederkehr eine beſondere Verpflichtung. Für uns iſt der 30. Januar 1933 der Beginn einer Zeit, in der vollendet werden muß, was der Führer einſt mit wenigen Getreuen begann. Er iſt für uns der Beginn einer Zeitrechnung, die dem Kampf und der Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung ſieghaften Ausdruck verleiht. Mit dem 30. Januar 1933 war der Kampf in Friedens eine wertvolle Förderung zuteil wer⸗ den zu laſſen, und in dem Glauben, damit am beſten den vielgeſtaltigen, wechſelſeitigen Inter⸗ eſſen der beiden deutſchen Staaten zu dienen, haben die Regierungen des Bundesſtaates Oeſterreich und des Deutſchen Reiches beſchloſ⸗ ſen, ihre Beziehungen wieder normal und freundſchaftlich zu geſtalten.“ Die Stimme des Herzens brach damit ein ſchmerzvolles, jahrelanges Schweigen; einer der furchtbarſten Brüderzwiſte in der deutſchen Ge⸗ ſchichte, von dem unſere Nachfahren noch in Ein Hörbild um Scharnhorst/„Das ist Kleist!“/ Der Dichter Karl Hans Strobl „Ein Bauernſohn prergt die Leſihri Dieſe Hörfolge von Willi Ehmer führte uns ſehr eindringlich den militäriſchen Werdegang Scharnhorſts und die Bedeutung dieſes Man⸗ nes für den militäriſchen Wiederaufbau Preu⸗ ßens, ja, noch weiter krſo t, für die ein halbes Jahrhundert ſpäter erfolgte Gründung des Deutſchen Reiches vor Augen, Es iſt hekannt⸗ lich keine Seltenheit in der Weltgeſchichte, 15 Perſönlichkeiten von gewaltiger Größe un eradezu entſcheidendem Einfluß auf das Ge⸗ ehen der Dinge, ſei es nun in ſtaatspoli⸗ iſcher, ſtrategiſcher, wirtſchaftlicher, künſtleri⸗ ſcher oder wiſſenſchaftlicher Hinſicht, aus kleinen, oftmals ſogar dürftigen Verhältniſſen hervor⸗ gegangen ſind. Der Held unſerer Sendung, Gerhard Johann David von charnhorſt, wurde am 12. November 1755 zu Bordenau in Hannover geboren. Sein Vater, ein ehemaliger Quartiermeiſter, ließ zwar ſeinen Sohn bis zum 17. Lebensjahre in der Landwirtſchaft tätig ſein, ſpäter jedoch beſtand er darauf, daß Gerhard ebenfalls Soldat werden ſollte. Jahre 1773 trat der junge Scharnhorſt in die damals ſehr berühmte Militärſchule des Gra⸗ fen von Sſbargzpbfreffen wits zu Wil⸗ 4 tein ein. Anno 1782 treffen wir den hoch⸗ egabten und allgemein beachteten Leutnant fr als Lehrer an der nach ſeinen Vor⸗ ſchlägen umgeſtalteten Artillerieſchule in Han⸗ nover. Der Hörbericht vermittelte nach einer 0 hauptſächlich von biographiſchen Blickpunkten aus angelegten Einführung einige Ausſchnitte aus den Wirren und den damit verbundenen Kampfhandlungen der großen franzöſiſchen Re⸗ volution. Hier, im Feldzuge in den Nieder⸗ landen und in' Flandern, hatte der Stabs⸗ hauptmann Scharnhorſt, nunmehr Chef einer reitenden Batterie, Gelegenheit, ſein außer⸗ gewöhnliches militäriſches Können ſozuſagen in der Praxis zu verwerten, ſeinen erſten Ruhmeslorbeer zu ernten. Um das Korps Hammerſtein und die franzö⸗ ſiſchen Emigrantentruppen vor einer ſchimpf⸗ lichen Kapitulation zu bewahren, entwirft er einen genialen, aber ſehr tollkühnen Durch⸗ bruchsplan. ierdurch ſtellte ſich Scharnhorſt in die e Reihe der in dieſem Feldzuge genannten Militärs und wurde auf Grund ſei⸗ ner hervorragenden Fähigkeiten ſofort zum Major, zwei Fahre darauf(1796)— zum Oberſtleutnant befördert. Doch liegen die dei wahrhaft bedeutenden Verdienſte dieſes Mannes auf dem Gebiet der Heexes⸗ organiſation! Scharnhorſt unterbreitete dem König von Preußen S Vorſchläge zur Reugeſtaltung der isherigen Heeres⸗ ordnung, zur Hebung des Offizierskorps, rät hn ilhelm, ſich mit den übrigen deut⸗ ſchen f rſten zu verbünden. Preußens König verhielt ſich zunächſt in allen Teilen ablehnend, erkannte jedoch den Wert und die Bedeutung dieſer Perſönlichkeit: i wurde ge⸗ adelt! Bieſer iſt zwar der Anſicht, daß die drei Buchſtaben eben doch nur eine ag54 ſeien, verſpricht ſich aber trotzdem durch die Adelung größere Erfolgsausſichten ſeiner Pläne. Den⸗ noch hatte Scharnhorſt noch viele ſichtbare und unſichtbare Gegenſpieler, neben einigen pro⸗ minenten Vertretern eines zum Teil n er⸗ heblich verkalkten Adels vor allem die über⸗ ban Macht der Freimaurerei. Als ann bei Fena und Auerſtädt(1806) das Schick⸗ fal Preußens ſo gut wie beſiegelt ſchien, da war es arnhorſt, der allen Wiperſtänden zum Trotz ſeine Gebanken, feine Reformpläne in Krobgft Umfange hunchfiſezen vermochte, Mit Hilfe junger, tatkräftiger Mitarbeiter ſchuf er eine neue preußiſche Armee(Krümper⸗ Syſtem) und als Ende Januar des Jahres 1813 der König mit dem Hof nach Breslau kam, Jahrhunderten erzählen werden, war damit be⸗ endet. Ueber die Brücke des 11. Juli hinweg hatte ich die Freude, namens des Chefs meiner Re⸗ gierung, des Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schuſchnig, den deutſchen Reichskanzler Adolf Hictler zur Bekräftigung des beiderſei⸗ tigen Entſchluſſes die Hand zu reichen. Möge der feſte Wille zur Tat und die Wärme ver⸗ ſöhnlicher Begegnung die Freundſchaft zwiſchen den beiden deutſchen Staaten der Welt für im⸗ mer erhalten! um die Feſſeln Preußens endgültig zu ſpren⸗ gen, da ſtrömten aus allen Gauen Deutſchlands die Freiwilligen herbei, die Nation erlebte einen Aufbruch von gi,——— Größe, der Ge⸗ danke eines geeinten Deutſchen Reiches nahm 710 deutlich und klar erkennbare Formen an. eſe Sendung, welcher als Beitrag zu Deutſch⸗ lands großer geſchichtlicher Vergangenheit wohl eine beſondere Bedeutung zu rahen werden flüfſig⸗ feſſelte unter der umſchtigen, jederzeit fh igen und geſtrafften Spielleitung Kurt Ra⸗ ches vom erſten bis zum letzten Funkbild. „Alles oder nichts— das iſt Kleiſt“. In der Bruſt eines jeden außerdurchſchnittlichen, gleich⸗ ſam von ſeiner Umgebung als Fremökörper empfundenen Menſchen wird ſich immer wieder der Kampf gegen ſein eigenes Weſen, die Auf⸗ lehnung gegen die oft unergründlichen und manchmal ſcharftantigen Eigenheiten des eige⸗ nen Ichs, und weiterhin die Auseinanderſet⸗ zung eben dieſes Ichs, alſo des Individuums mit ſeiner Umwelt, der Mentalität und Geſell⸗ ſehelin. Auge des jeweiligen Zeitalters ab⸗ pielen. Außerdem wird der einzelne, je weiter er ſich außerhalb der Welt der biedern Zeit⸗ genoſſen geſtellt hat, um ſo mehr das Bedürf⸗ nis, ja einen inneren Drang verſpüren, ſein Tun und Laſſen, gegebenenfalls ſeine Perſön⸗ lichkeit, ſein Werk vor ſich ſelbſt, vor ſeinem Gewiſſen, zu verantworten, zu rechtfertigen. In dieſem Sinne war die Hen Dich von der Größe und Tragik eines deutſchen Dichterlebens (Fritz Nothardi) angelegt und in drei Abtei⸗ lungen geſtuft. Zuerft erlebten wir Kleiſt, wie er in einer ärmlichen Dachſtube von Paris einem Freunde gegenüber jene furchtbaren ſee⸗ liſchen Erſchütterungen, jene gleichſam von bö⸗ 60 Dämonen belebten Stunden bekennt, welche hn immer wieder an ſeiner dichteriſchen Beru⸗ fung, an dem Wert, der Größe ſeiner Perſön⸗ lichkeit zweifeln, ja verzweifeln ließen; das zweite Bild ſtand unier dem Leitgedanken, „Von der Liebe zum Vaterlande“ und ließ den Dichter im Zwiegeſpräch mit ſeinem Vater ſchließlich Worte äußerſter Verzweiflung und der Oppoſition zu einem volksfremden und korrupten Syſtem beendet, und der Kampf um die Vollendung unſeres Wollens begann. Wir feiern dieſen Tag! Feiern ihn als den Beginn eines neuen Kampfiahres! Und wir bekennen uns jührlich an dieſem Tage erneut zu dem alten Geiſt der Sturmabteilungen, zum Geiſt der deutſchen Revolution! Wir bekennen uns an dieſem Tage zu unſeren ermordeten Kameraden in der Standarte Horſt Weſſels, zu ihrem Kampf und ihrem Opfer! Und wir bekennen uns zu unſerer unver⸗ brüchlichen Treue zum Führer und zum Einſatz für ihn und ſeine Idee! Mit dieſem Bekenntnis im Herzen marſchie⸗ ren wir auch in das fünfte Jahr der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung, geſtühlt im Opfer, ge⸗ härtet im Kampf und mit der Gewißheit, daf auch das vor uns liegende Jahr uns als die Sturmabteilungen finden wird, die mit Ent⸗ ſchloſſenheit und eiſernem Willen dem Führer ſchon ſo manchen Kampf ſiegreich beſtehen halfen. Dieſes Gelöbnis an den Führer, meine Ka⸗ meraden, verbinde ich mit dem Dank an euch für die Arbeit des hinter uns liegenden Kampfiahres. Ich weiß, daß ihr dieſen Dank nicht beanſprucht, daß für euch in der Er⸗ füllung der freiwillig übernommenen Ver⸗ pflichtung zum Kampf ſchon die Anerkennung liegt. Ich weiß, daß euch der Grundſatz:„Mehr ſein als ſcheinen!“ in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Und deshalb weiß ich auch, daß ihr mit Freude und Stolz an die Arbeit des vor uns liegenden Kampfjahres gehen werdet. Unſer Weg heißt: Einſatz, Opfer, Kampf und Sieg für Adolf Hitler! Unſer Ziel iſt des Führers Ziel: Das ewige Deutſchland! gez. Lutz e. ... Und an die 55 Berlin, 29. Januar.(HB⸗Funk.) „Der Glaube an den Führer, eine unbändige Liebe zu Deutſchland und eine unerſchütterliche Treue ließen uns die Macht gewinnen. Die⸗ ſelben Tugenden ließen uns in vier Zahren wieder ein großes Volk werden, dieſelben Tu⸗ genden werden für alle Zukunft das Reich ſichern. gez. Heinrich Himmler, Reichsführer SS.“ Am Freitagnachmittag brach aus bisher un⸗ bekannter Urfache in Schloß„Vogelſang“ im Kreis Ueckermünde Feuer aus. Inner⸗ halb weniger Minuten ſtand der ganze Dach⸗ ſtuhl des zwei Stockwerke hohen Schloſſes in Flammen. Das Schloß„Vogelſang“ wurde in den Jah⸗ ren 1845/47 erbaut. Es dient jetzt als Schu⸗ lungslager des Reichsbundes der deutſchen Be⸗ amten. eeeee leidenſchaftlichſten Nationalgefühls ſprechen. Die dritte Szene brachte ſozuſagen ein Selbſt⸗ geſpräch, ein Frage⸗ und Antwortſpiel mit dem eigenen Gewiſſen, ein bedingungsloſes Beken⸗ nen aller vermeintlichen Verfehlungen und Irr⸗ tümer. Gleich einer Viſion zieht Mutter Ger⸗ mania den Lebensmüden an ihre Bruft mit den eine befreiende, verklärende Erlöſung brin⸗ —..— Worten: Du haſt mir die herrlichſten ieder geſungen, die wildeſten Schlachten ge⸗ lagen— Deine Qualen tilgen alle Fehler— ich gebe dir Unſterblichkeit! Auch hier hatte Kurt Raſche mit Hilfe der ausgezeichneten Sprechlunſt der Mitwirkenden eine tieſe, nachdrückliche Wirkung erzielt, die einzelnen Hörſzenen waren vortrefflich und Püitesiſch ſehr charakteriſtiſch herausgear⸗ beitet. Nun ſei eine literariſche Gedächtnis⸗Sendung bzw. der kulturgeſchichtliche Hintergrund des und Wirkens ihres Trägers kurz be⸗ prochen. Es ſei an dieſer Stelle des ſudetendeutſchen Dichters Karl Hans Strobl, welcher am 18. Januar ſeinen 60. Geburtstag feiern konnte und vom Führer und Reichskanzler die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft erhielt, ge⸗ dacht. Der Schlüſſel zum Verſtändnis des We⸗ ſens Karl Hans Strobls und ſeiner Erzählun⸗ gen iſt in ſeiner innigen, geradezu ſchickſalhaf⸗ ten Verbundenheit mit ſeinem deutſchen Vater⸗ lande, in ſeinem offenen, mutigen Bekenntnis zum Deutſchtum zu erblicken. Sei es der be⸗ reits 1902 erſchienene Studentenroman des Dichters, ſei es die 1920 veröffentlichte„Ver⸗ lorene Heimat“, ſei es die berühmte Bismarck⸗ Trilogie,„Der dunkle Strom“, oder die„Fak⸗ kel des Hus“— immer erkennen wir an ſeinen Werken, daß Strobls Schickſal Deutſchland Gre die hereinbrechenden Wogen tſchechiſchen rauchtums. Und darum grüßen wir den Ju⸗ bilar als einen unſerer unerbittlichſten Kämp⸗ fer, einen Vorpoſten deutſcher Kultur, deutſchen Weſens im fremden Lande! Richard Slevogt. 1 nei Die„s Miniſterpräſident ſeiner Anſprache oche u. a. aus: habe bereits Fauf hingewieſen, ft im Rahmen 4 ite und die entſ und ich nannt Fturmbataillt fanes. Denn w ſnge, wenn nicht tes geſichert iſt. Per Menſch vern id die äußerſte K In auch dieſe Kraf Anſeeliſchen Dinge körperlichen Ber ii wird eine letz mer in ſeine chieden werden. idet uns grund Angern, die auf die ſchwere Gefahr futſchland befand: ht auch nicht im fführen, wie ſie e Iftigen Volk zukon ſem Nichtverſteher nährungsfreiheit iſche Politik, nal r aber erkannten, Aufbau und di daß ein Volk ſei twerden kann 1 Lauf dem wichti— bens. um den Kampf 1 führen, iſt nun! Haniſation, der R hrer Darré vom iß, daß ungehen macht worden ſind r die Anſtrengu iſen, um zum Z ig, auch in dieſe Prüne Woche“ eine nmenhänge zu tu itige Fortſchritte ſmen ſind. ſer Städter muß l ch bin glücklich, d Aresplanes die ne— hres wieder ſo re e ſoll aber nicht 4 tzen werden, ſo n Faucher, in Son Znichtig, daß der 9 e heilige Aufgab iſchen Menſchen feder mit der Heim verbinden, gleichg nd wohnt und jen aus der ſogenan Zen war, zu beſeit ch begrüße es gan 4 eingärtner hi gung gefunden h Fauf jede kleinſte at in den deutſch ſo mehr Ernte wi t nur das iſt der ennen, ſondern er Ih lernen, wie e thelfen kann, ngen, die wir vom ſeits nun als Verl Immer wieder wer 4 mpfruf: Kampf wieder werden en: Auch auf euch lönnt mithelfen JReich ſchädigen. s iſt dies immer Pe, die ich aus leid en möchte, jedem ſichgültig, wo imm⸗ Ichen, daß er es nich zu geſchehen hat, Ich jeder einze Weine Verpflichtung Zen großen Vierjahr hes auf jeden einz letzte ſchwache? Wenn einmal dieſe porden iſt, wenn es lich möchte ſagen— Ider Zielſetzung me ihtung, die er mir e ungeheure Kraft Ate ausſtrömen. De Agabe ſchaffen, die l als unmöglich hi id hat aber auch an heißt, Deutſchſein gegen die A ge⸗ pe zuführen, gie ſchwache Stelle prden iſt.(Lebhafter —— nuar 1937 emden und Kampf um gann. ines neuen ins jährlich n Geiſt der r deutſchen zu unſeren idarte Horſt rem Opfer! 4 erer unver⸗ zum Einſatz 'n marſchie⸗ er national⸗ Opfer, ge⸗ vißheit, daß ins als die e mit Ent⸗ dem Führer ch beſtehen meine Ka⸗ ink an euch liegenden dieſen Dank der Er⸗ menen Ver⸗ lnerkennung it:„Mehr und Blut iß ihr mit es vor uns 3 Kampf und ziel: Das z. Lutze. 55 B⸗Funk.) unbändige ſchütterliche nnen. Die⸗ ſier Jahren eſelben Tu⸗ das Reich hrer SS.“ bisher un⸗ gelſang“ us. Inner⸗ zanze Dach⸗ Ichloſſes in 3 n den Jah⸗ als Schu⸗ eutſchen Be⸗ ſprechen. ein Selbſt⸗ iel mit dem oſes Beken⸗ en und Irr⸗ Nutter Ger⸗ Bruft mit öſung brin⸗ herrlichſten hlachten ge⸗ le Fehler— t Hilfe der itwirkenden erzielt, die efflich und herausgear⸗ is⸗Sendung rgrund des ers kurz be⸗ tendeutſchen cher am 18. iern konnte die Goethe⸗ erhielt, ge⸗ is des We⸗ r Erzählun⸗ ſchickſalhaf⸗ ſchen Vater⸗ Bekenntnis es der be⸗ roman des lichte„Ver⸗ e Bismarck⸗ r die„Fak⸗ ir an ſeinen ütſchland hechit ge⸗ tſchechiſchen zir den Ju⸗ ſten Kämp⸗ r, deutſchen le vogt. * Berlin, 29. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring führte ſeiner Anſprache bei Eröffnung der Grünen ſoche u. a. aus: ezhabe bereits in meiner Goslaer Rede muf hingewieſen, daß gerade die Landwirt⸗ t im Rahmen des Vierjahresplanes die ſite und die entſcheidenſte Aufgabe zu löſen h und ich nannte deshalb ſie ſelbſt das turmbataillon des Vierjahres⸗ —— fanes. Denn was nützen uns alle andern nge, wenn nicht die Ernährung unſeres pllles geſichert iſt. Per Menſch vermag nur dann zu arbeiten d die äußerſte Kraft einzuſetzen, wenn in In auch dieſe Kraft vorhanden iſt, und neben ſeeliſchen Dingen müſſen nun auch einmal körperlichen Berückſichtigung finden. Des⸗ i wird eine letzte Freiheit für ein Volk mer in ſeiner Nahrungsfreiheit ſchieden werden. Dieſe Erkenntnis unter⸗ feidet uns grundſätzlich von unſeren Vor⸗ gern, die auf dieſem Gebiet in keiner Weiſe ſchwere Gefahr erkannten, in der ſich futſchland befand und die gerade darum viel⸗ it auch nicht imſtande waren, eine Politik führen, wie ſie einem ſolch großen und tat⸗ Ftigen Volk zukommt. Vielleicht gerade aus ſem Nichtverſtehenwollen der Wichtigkeit der Rährungsfreiheit kam ihre ganze feige pazi⸗ ſiſche Politik, nahm darin ihren Urſprung. Ir aber erkannten, daß die Vorausſetzung für Aufbau und die Größe eines Volkes die daß ein Volk ſein tägliches Brot bekommt, twerden kann und damit nicht abhängig auf dem wichtigſten Gebiet des ganzen bens. um den Kampf um dieſe Nahrungsfreiheit —fführen, iſt nun die Landwirtſchaft, iſt ihre Haniſation, der Reichsnährſtand, und iſt ihr hrer Darré vom Führer berufen, und ich iß, daß ungeheure Anſtrengungen bereits hacht worden ſind, aber ich weiß auch, daß die Anſtrengungen geſteigert fortſetzen ſſen, um zum Ziel zu gelangen. Es iſt iig, auch in dieſem Jahre wieder durch die Früne Woche“ einen Blick in die großen Zu⸗ menhänge zu tun, um zu erkennen, welch Ihtige Fortſchritte auf allen Gebieten gemacht 4 rden ſind. zer Städter muß lernen ch bin glücklich, daß im Rahmen des Vier⸗ resplanes die neue„Grüne Woche“ dieſes Phres wieder ſo reichlich beſchickt worden iſt. e ſoll aber nicht nur dem Bauern zum en werden, ſondern auch dem Ver⸗ faucher, in Sonderheit dem Städter. Es Krichtig, daß der Nationalſozialismus es als he heilige Aufgabe angeſehen hat, jeden iſchen Menſchen wieder mit der Scholle, feder mit der Heimat und dem Heimatboden Rverbinden, gleichgültig, ob er in Stadt oder nd wohnt und jene eigenartige Atmoſphäre⸗ aus der ſogenannten Aſphaltwüſte aufge⸗ en war, zu beſeitigen. h begrüße es ganz außerordentlich, daß die feingärtner hier ebenfalls ihre Berück⸗ ligung gefunden haben. Denn heute kommt Rauf jede kleinſte Stelle an. Und je mehr t in den deutſchen Boden geſchickt wird, ſo mehr Ernte wird daraus ſprießen. Aber ſt nur das iſt der Zweck des Städters, zu mnnen, ſondern er ſoll nun in dieſer Schau lernen, wie er als Verbraucher thelfen kann, die gewaltigen Anſtren⸗ gen, die wir vom Landvolk verlangen, ſei⸗ Ffeits nun als Verbraucher zu unterſtützen. mmer wieder werden wir hineinrufen den 1 mpfruf: Kampf dem Verderb! Im⸗ ih wieder werden wir es den Hausfrauen en: Auch auf euch ruht dieſe Pflicht; auch lönnt mithelfen oder könnt pflichtvergeſſen Reich ſchädigen. Ps iſt dies immer wieder meine große Auf⸗ Pe, die ich aus leidenſchaftlichem Herzen er⸗ en möchte, jedem einzelnen Deutſchen, ganz fichgültig, wo immer er ſtehen mag, klarzu⸗ chen, daß er es nicht anderen überlaſſen ſoll, Izu geſchehen hat, ſondern daß jeder, aber Ich jeder einzelne erkennt, daß er heine Verpflichtung übernommen hat, dieſen ien großen Vierjahrseplan durchzuführen und 5 es auf jeden einzelnen mit ankommt. letzte ſchwache Stelle panzern! enn einmal dieſe Erkenntnis Allgemeingut horden iſt, wenn es wirklich ſo iſt, daß jeder ich möchte ſagen— ſich fragt, was kann ich der Zielſetzung meines Führers tun, in der htung, die er mir gewieſen hat, dann wird eungeheure Kraft und Energie von dieſem lle ausſtrömen. Dann werden wir auch die ſgabe ſchaffen, die heute vom Ausland zum lals unmöglich hingeſtellt wird. Das Aus⸗ d hat aber auch andererſeits erkannt, daß— n es dem deutſchen Volke gelingt, die Auf⸗ de durchzuführen, dann allerdings auch die 4 te ſchwache Stelle Deutſchlands gepanzert Irden iſt.(Lebhafter Beifall.) Und darüber möge ſich weder der Mißmutige und Kleingläubige im Inland, noch der Miß⸗ mutige draußen im unklaren ſein: das deutſche Volk unter ſeinem Führer Adolf Hitler wird all das durchführen, was dieſer Führer will. (Stürmiſche Zuſtimmung.) Welch eine Rolle und welch eine Aufgabe in dieſen letzten vier Jahren nun die Landwirt⸗ ſchaft und das Landvolk gehabt hat, das wißt ihr alle ſelbſt am beſten. Gerade das Landvolk darf dieſe vier Jahre ſegnen, die ihm nicht nur die Freiheit, ſondern überhaupt erſt ſeine Wiedergeburt gaben, ſeinen Be⸗ ſtand ſicherten, die überhaupt erſt wieder ein Landvolk, ein Bauerntum geſchaffen haben. Ge⸗ rade das Landvolk mag ſich des furchtbaren Bauernſterbens vor vier Jahren erinnern. Heute hat es, gefeſtigt auf der Scholle, unge⸗ heure Aufgaben übertragen bekommen. Wie ſteht das Landvolk heute da! Und, ich glaube, es ihm immer wieder ſagen zu müſſen, das Landvolk muß zeigen, muß beweiſen, daß es ein neues geworden iſt. Und ſo, wie in den letzten vier Jahren ge⸗ arbeitet worden iſt an euch, deutſche Bauern und deutſches Landvolk, ſo arbeitet ihr in den kommenden vier Jahren an der inneren Befrei⸗ ung eures Volkes und eures Deutſchland. Denkt immer an eure Verantwortung und denkt an eure Pflicht, denkt daran, daß es für euch kein Ausruhen jetzt geben darf, denkt daran, daß ihr arbeiten müßt, wieihr nochnie gearbei⸗ tet habt, damit der Enderfolg uns beſchieden wird. In dieſem Zeichen der Pflichterfüllung, in dem Zeichen der gewaltigen Verantwortung, die das Landvolk übernommen hat, ſoll auch dieſe„Grüne Woche“ ſtehen. Die nnerkennungen des Führers Befõör derungen in der SA zum Tag der Nachfũbernahme München, 29. Januar. Der Oberſte SA⸗Führer hat zum Jahrestag der Machtübernahme, dem 30. Januar 1937, folgende Beförderungen ausgeſprochen: Dem Stab der Oberſten SA⸗Führung werden als SA⸗Führer z. b. V. zugeteilt: Mit dem Dienſtgrad eines Obergruppenführers Parteigenoſſe Robert Ley, mit dem Dienſtgrad eines Gruppenführers Parteigenoſſe Ru⸗ dolf Schmeer, mit dem Dienſtgrad eines Standartenführers Parteigenoſſe Alfred Marrenbach. Mit der Ernennung des Reichsorganiſations⸗ leiters und Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Parteigenoſſen Dr. Robert Ley, zum S A⸗ Obergruppenführer und ſeines Stell⸗ vertreters, des Reichsinſpekteurs Parteigenoſſen Rudolf Schmeer, zum SA⸗Gruppen⸗ führer iſt eine weitere nach außen ſichtbar in Erſcheinung tretende Feſtigung der Kampf⸗ gemeinſchaft zwiſchen SA und der Deutſchen Arbeitsfront geſchaffen, nachdem bereits im Sommer vorigen Jahres das Abkommen zwi⸗ ſchen SAund Werkſcharen getroffen war. Die Gemeinſchaft im Ringen um den deut⸗ ſchen Arbeiter beſteht nicht etwa ſeit geſtern oder heute, ſondern leitet ihren Urſprung her aus jenen Jahren, da die Kameraden der NSBoO zuſammen mit den Kameraden der SA Mann um Mann in den Betrieben für des Führers Idee gewannen. Die SA als ſozia⸗ liſtiſcher Stoßtrupp war von je die Gliederung der Partei, die führend war, wenn es galt, dem roten Terror die geballte Fauſt deutſchen Arbeitertums entgegenzuſtellen. Aus der Gemeinſchaft des Kampfes in den Jahren vor der Machtübernahme wurde eine ſolche der Arbeit im alten SA⸗Geiſt, einer Arbeit, die auch auf dieſem weſentlichen Teil⸗ gebiet der Aufgaben der SA nur ein Ziel kennt: Das Beſte für die Gemein⸗ ſchaft! So werten wir auch die Ernennungen des Reichsleiters Parteigenoſſen Dr. Ley, des Par⸗ teigenoſſen Rudolf Schmeer und des Adju⸗ tanten von Dr. Ley, Parteigenoſſen Marren⸗ bach als neues Glied einer Kette, die die Or⸗ ganiſation aller Schaffenden mit den politiſchen Soldaten des Führers unzerreißbar verbindet. Zum Jahrestag der Machtübernahme wur⸗ den ferner im ganzen Reich zahlreiche Be⸗ förderungen ausgeſprochen. So wurde im Stab der Oberſten SA⸗Führung u. a. Reichskultur⸗ walter Oberführer Franz Moraller zum Brigadeführer befördert. In dͤr SA⸗Gruppe Kurpfalz wurden be⸗ fördert: zum Oberführer Standarten⸗ führer Heinrich Bachmann; zu Standarten⸗ führern: die Oberſturmbannführer Kurt Schönwitz, der Verlagsdirektor des„Haken⸗ kreuzbanner“, und Karl Delobelle. Der Untergang des„Olifer“ Von 14 NMann konnten nur drei gereitet werden Hamburg, 29. Januar. Wie wir bereits kurz in unſerer geſtrigen Abendausgabe berichteten, ſtrandete bei Bor⸗ kum der rund 1900 Bruttoregiſtertonnen große Tankdampfer„Olifer“ der Hamburger Oel⸗ firma J. Schindler. Von der 14köpfigen Be⸗ ſatzung konnten nur drei Mann gerettet wer⸗ den. Die anderen elf Mann werden den See⸗ mannstod gefunden haben. Die Schnelldampfer „Hamburg“ und„Europa“ hatten alle Krüfte zur Rettung eingeſetzt. Kapitän Koch des Hapagdampfers„Ham⸗ burg“ gab ſeiner Reederei folgenden funktele⸗ foniſchen Bericht über die Hilfsaktion ſeines Dampfers bei den Rettungsverſuchen der Mannſchaft des„Olifer“: Wir manövrierten heute morgen von.25 bis.36 Uhr zuſammen mit dem Dampfer „Europa“ und dem holländiſchen Dampfer „Trajanus“ direkt an der Unfallſtelle des geſunkenen Tankſchiffes„Olifer“ und unter⸗ ſtützten die Rettungsarbeit der„Europa“, die bei unſerer Ankunft bereits ein Boot ausgeſetzt hatte, durch Ueberbordpumpen von Oel. Die Unfallſtelle wurde, leider ohne Erfolg, gründ⸗ lich abgeſucht. Es wurden nur noch treibende Holzteile, ein Rettungsring und ein leeres Boot geſichtet. Um.40 Uhr ſetzten die„Europa“ und wir nach vorheriger Verſtändigung die Reiſe fort. Der Kapitän der„Europa“ ſchildert im fol⸗ genden die verzweifelten Verſuche, die Be⸗ ſatzung des untergegangenen Schiffes zu bergen: An der Unfallſtelle herrſchte voller Sturm bei fünf Grad Kälte und ſehr hoher, kurzer und kabbliger See. Kurz vor Durchbruch des Ta⸗ geslichtes ſah man auf der„Europa“ voraus ein Flackerfeuer. Gleich darauf bemerkte man auch ſchwache Umriſſe eines Schiffes, das be⸗ reits im Sinken begriffen war und dann nicht wieder geſehen wurde. Gleichzeitig mit der„Europa“ hielten der Dampfer„Ham⸗ burg“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ und ein kleiner holländiſcher Dampfer auf die Unfall⸗ ſtelle zu. Von der„Europa“ wurde dann ein treibendes Boot geſichtet. Unter ſchwierigen Manövern gelang es, das treibende und be⸗ reits voll Waſſer geſchlagene Boot längsſeits zu ſehen. Darin befanden ſich drei Männer, die ſo erſchöpft waren, daß Beſatzungs⸗ mitglieder der„Europa“ in das Boot hinunter⸗ ſpringen mußten, um die Geretteten anzuſeilen. Die drei Geretteten ſind: der Zweite Offizier Erich Beyer und die Matroſen Martin Pritscens und Adolf Barnwater. Kurz darauf ſah man einen Mann im eiſi⸗ gen Waſſer auf ſeiner Schwimmweſte treiben, der anſcheinend noch Lebenszeichen von ſich gab. Die„Europa“ ſetzte ſofort ein Boot aus. In der hohen ſchweren Brandungsſee gelang es trotz größter Anſtrengungen aber nicht, den Mann noch lebend zu bergen. Von der Kom⸗ mandobrücke der„Europa“ wurden darauf noch zwei weitere Leichen und viele Wrack⸗ ſtücke geſichtet. Wegen der hohen See war es jedoch nicht möglich, die Leichen zu bergen. Außerdem ſchwebte das eigene, bereits halb voll Waſſer geſchlagene Rettungsboot und mit ihm ſeine elfköpfige Beſatzung in ſchwer⸗ ſter Gefahr. Verhoben Das iſt ſozuſagen ein Fachausdruck, den der Preſſemann nicht gern gebraucht. Aber er muß es tun— von Zeit zu Zeit, wenn in der Setze⸗ rei des Zeitungsbetriebs beim allzu großen Tempo der Arbeit die Zeilen verſehentlich durcheinander geraten und der Druckfehlerteufel ſein tückiſches Spiel gar zu toll treibt. Da wer⸗ den dann beim ſogenannten Umbruch der Zei⸗ neuer flppell Sörings an die Bauern In alle lLeserl Die„Sturmbataillone des Vierjahr esplanes“ sĩchern uns die Ernãhrungsfreiheit Im hinblick darauf, daß alle deutſchen Dolksgenoſſen ſchnell und umfaſſend über den Gblauf der großen politiſchen Geſchehniſſe am bevorſtehenden 30. Ja⸗- nuar unterrichtet ſein wollen und alle Leſer ſchon in der Sonn- tagausgabe des„)B“ einen ge⸗ ſchloſſenen Bericht über die hiſto⸗ riſche Reichstagsſitzung am Sams⸗ tagnachmittag mit einer lücken⸗- loſen Wiedergabe der erhalten ſollen, wird das„Haken⸗ kreuzbanner“ an dieſem Wochen⸗ ende ſeine Sonntag⸗-Gus⸗ gabe nicht zur gewohnten Uach⸗ mittagsſtunde herausbringen, ſon- dern in denfrühen Gbend⸗ ſtunden! Allerdings werden wir diesmal wegen des Maſſenan⸗ drangs von politiſchem Material auf die Beifügung der ſonſt üb⸗ lichen Sonderſeiten„Heutſches Ceben“ verzichten, um alle Kräfte auf die Wiedergabe der Führer⸗Kede konzentrieren zu können. Die Sonntag⸗-Gusgabe wird dann allen Gbonnenten am Sonntagmorgen mit umfangrei⸗ chen Berichten über die Berliner Geſchehniſſe des Samstags zuge⸗ ſtellt werden. Im Sfrafenverkauf wird dieſe Sonntag⸗Ausgabe na⸗ türlich ſchen am Samstag⸗ abend überall zu haben ſein. Wir hoffen, mit dieſer Regelung allen Wünſchen der Leſerſchaft ge⸗ recht zu werden. Das„Hakenkreuzbanner“. faaaaaaaac tungsſeiten ſchon mal die Zeilen verhoben, ſo wie es geſtern auf den Erinnerungsſeiten zum 30. Januar im Leitaufſatz Dr. Johann von Leers' leider geſchehen iſt. Dort mußte es nämlich, wie wir heute der Ordnung halber feſtſtellen möchten, zum Schluß richtig heißen: „Was heißt das? Auf allen Gebieten unſeres Wirtſchaftslebens packen wir heute zu, um durch Herſtellung eigener Rohſtoffe, die keine Erſatz⸗ ſtoffe, ſondern neue Erfindungen ſind, uns die⸗ jenigen Wirtſchaftsgrundlagen zu ſichern, die wir brauchen und die uns kein böſer Wille ab⸗ ſchneiden ſoll. Haben wir auf dieſem Gebiete bereits Erfolge? Auf dem Gebiet der induſtriel⸗ len Rohſtoffe wird die Erzeugungskapazität an Zellwolle, die 1935 zwiſchen 15 000 und 17000 Tonnen lag, auf eine Erzeugung von jährlich 70 000 bis 75 000 Tonnen gebracht. Die Kunſt⸗ ſeideerzeugung konnten wir ſchon 1936 gegen⸗ über 1935 um ein Fünftel erhöhen. Das Kunſt⸗ harz, mit dem wir die Gehäuſe für unſere Ra⸗ dioapparate, Telefonkäſten und für eine Unzahl anderer Behälter machen, läßt ſich noch unend⸗ lich viel weiter verwenden. Das Kunſtharz roſtet nicht, es iſt leicht herzuſtellen,— warum ſollen wir es nicht auch zu Türklinken, Lei⸗ tungsrohren, Waſſerbehältern aller Art ver⸗ wenden können? Wir haben Mangel an Gummi; denn in Deutſchland wachſen keine Gummibäume. Aber unſer ſynthetiſches Gummi„Buna“ übertrifft ſchon heute den Naturkautſchuk, nutzt ſich we⸗ niger ab,— und wenn es heute auch noch ein wenig teurer iſt, ſobald die genügende Nach⸗ frage und die genügende Maſſenproduktion da iſt, werden wir mit ihm wahrſcheinlich das gleiche erleben wie mit allen anderen Stoffen, nämlich, daß mit geſteigertem Abſatz die Pro⸗ duktion ſteigt und die Preiſe ſinken.— Miniſterpräſident Göring hat darauf hin⸗ gewieſen, daß erſt ein Zehntel des Deutſchen Reiches geologiſch unterſucht iſt. Wie viel kön⸗ nen wir alſo noch aus unſerem Boden heraus⸗ holen an Vorkommen, die uns bis heute ein⸗ fach nicht bekannt ſind! Dazu hat unſere Metall⸗ induſtrie immer beſſere Methoden erfunden, um auch magere Erze zu erſchließen. Unſere Treibſtoffverſorgung galt vor der Machtergreifung des Nationalſozialismus ge⸗ radezu als„Deutſchlands Achillesferſe“. Jetzt fahren wir ſeit Jahren mit ſynth etiſchem Benzin oder mit Gemiſchen, an denen hei⸗ miſches Benzin und verwandte Treibſtoffe be⸗ teiligt ſind. Und die Sachverſtändigen rechnen, daß, während wir heute 45 Prozent von den zwei Millionen Tonnen Leichtkraftſtoffen, die wir verbrauchen, bereits im Inlande erzeugen, wir bei entſprechendem Einſatz in die Lage kommen werden, unſeren ganzen Bedarf hier hervorzubringen...“ Laaanaagaaaasaanaananaaaanͤmm;mimmumammmnnnnnunununn ————— ———————— Mannheim fünf ſchönſten und originellſten 111 1 3 33 5 982 1 5* 2 111— 4 20 5 krhöntes Jahreslieforrecht — 4 4 2 3* W n N für die zuckerrübeneente Erfüllung der Getreideablieferung iſt Ehrenpflicht/ Aus der Verſammlung der Ortsbauernſchaft Ladenburg (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Ladenburg, 29. Jan. Eine gutbeſuchte Verſammlung der Ortsbauernſchaft Ladenburg fand am Donnerstagabend in der„Krone“ ſtatt. Ortsbauernführer Nilſon ſprach zunüchſt eingehend über den Zückerrübenanbau 1937. Man ein rnpie und ein Jahreslieferrecht; das Grundlieferrecht iſt feſtſtehend, während das Jahreslieferrecht von Jahr zu Hahr feſtgeſetzt wird. Da die füddeut⸗ ſchen Zuckerfabriken 3 v. H. Pflichtvorratszucker haben müſſen, werden 103 v. H. des Zucker⸗ grunderzeugungsrechtes in Rüben umgerechnet. Das Jahreslieferrecht 1937 liegt damit für den einzelnen Rübenanbauer um 17,5 v. H. höher als das erhöhte Jahreslieferrecht 1936. Wer mehr als 450 Doppelzentner Jahreslieferrecht hat, erhält auf Grund einer Anordnung bis zur Prüfung durch den Zuckerwirtſchafksver⸗ band einſtweilen nur einen vorläufigen Be⸗ ſcheid. Alle Anträge um Erhöhung oder Neu⸗ zuteilung von Rübenlieferrecht werden durch den Zuckerwirtſchaftsverband bis ſpäteſtens 15. März 1937 entſchieden; es beſteht aber Ausſicht, daß die Entſcheide ſchon früher eintreffen. Die Antragſteller werden nochmals darauf hinge⸗ wieſen, die Arbeiten auf den Aeckern ſo einzu⸗ richten, daß bei Genehmigung des Antrages die Erntefläche auch ordnungsgemäß mit Zucker⸗ rüben beſtellt werden kann. Das Grundlieferrecht ruht auf dem Grund und Boden, für den es zugeteilt worden iſt. Rü⸗ benlieferrechte dürfen nach den Anordnungen der Hauptvereinigung nur an den tatſächlichen Betriebsinhaber ausgegeben werden. Liefer⸗ rechte von Familienangehörigen, die keinen ſelbſtändigen Betrieb führen(Söhne, Schwie⸗ gerſöhne uſw.), zählen mit dem Lieferrecht des eigentlichen Betriebsinhabers zuſammen. Es würden noch weitere Ausführungen gemacht, die die Bodenbearbeitung, Düngung und Schäd⸗ lingsbekämpfung beim Zuckerrübenanbau be⸗ trafen. Es wird erwartet, daß die kleinen Be⸗ triebe dieſelben Erträge von der Flächeneinheit erzielen, wie die großen. Vorausſichtlich werden im Laufe der Wintermonate noch bezirksweiſe Aufklärungsverſammlungen ſtattfinden. Verkauf von Mais Es darf keinerlei Mais frei verkauft werden, ſondern iſt über die Fachſchaft anzumelden, die auch die Zuteilung an die Käufer vornimmt, ganz gleich, ob es ſich um gewöhnlichen Mais oder aus Elite oder Hochzucht erwachſenen han⸗ dekt. Wer von der Maisfachſchaft Elitemais be⸗ zogen hat, ſoll den daraus erwachſenen Mais jetzt noch nicht entrötteln; die dafür gegehene Zeit wird noch bekanntgegeben. Der Bedarf an Saatmais iſt in Deutſchland gedeckt, jedoch be⸗ ſteht noch Nächfrage nach Induſtrie⸗ und Fut⸗ tiermais. Es wird erwartet, daß jeder Bauer und Landwirt den für ſich benötigten Futter⸗ mais ſelbſt erzeugt, und zwar außer dem an⸗ gebauten Saatmais. Getreideablieferung. Der Ortsbau⸗ ernführer wies weiter 1 die Getreideabliefe⸗ rung 1936/37 hin; wer ſein Ablieferungsſoll noch nicht erfüllt hat, muß dies ſofort tun, denn das Geſamtkontingent' ſoll bis Ende Februar abgeliefert ſein. Unter keinen Umſtänden darf Brotgetreide verfüttert werden, Kein Bauer und Landwirt ſollte es darauf ankommen laſſen, vorgeladen zu werden. Es iſt vielmehr für jeden eine Ehrenpflicht, das Getreideabliefe⸗ rungsſoll zu erfüllen. Jeder Bauer, der ſein Kontingent erfüllt hat und in der Lage iſt, darüber hinaus Getreide abzuliefern, ſollte darin nicht zurückſtehen. Flachs. Es wurde dfkie hingewieſen, daß die Bauern und Landwirte ich noch mehr am Flachsbau beteiligen ſollen. Auf dem Kreis⸗ bauerntag in Heidelberg iſt die Bedeutung des Flachsbaues beſonders betont worden, ſo daß erwartet werden kann, daß ſich der größte Teil der Bauern mit einer— wenn auch geringen— Fläche beteiligt. Silo⸗Ba u. Wer in dieſem Jahr Kartoffel⸗ oder Grünfutterſilos bauen will, möge es bis ſpäteſtens 15. Februar bei der Hrtsbauernſchaft melden. Verſchiedene Kartoffelſilo⸗Bauten ſind bereits angemeldet. F Auf eine Anfrage aus der Verſammlung wegen der einbehaltenen 20 v. H. des Tabakgeldes wurde erklärt, daß jetzt Berechnungen beim Landesverband ange⸗ ſtellt werden, die noch nicht endgültig abgeſchloſ⸗ ſen ſind. Der Ortsbauernführer gab den Rat, noch Geduld zu üben bis zur Entſcheidung. 355 einem Abzug von 20 v. H. kann keine Rede ein. Obſtbau. Für gemeinſame Umpfropfung werden auch in dieſem Frühjahr wieder Bei⸗ Keine ilfen geleiſtet, jedoch nur für Kernobſtbäume. nmeldungen für Beihilfegewährung ſind an Obſtbauoberinſpektor Martin zu richten. atetaefangen Die Bauern und Landwirte wurden aufgefordert, jetzt im Winter keine Gefolgſchaftsmitglieder, vor allem keine Dauerkräfte— Knechie und Mägde—, zu entlaſſen. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß bis jetzt in dieſem Winter kein ſol⸗ cher Fall in Ladenburg eingetreten iſt. Sonderfahrt nach München Vom 30. Mai bis 6. Juni d. J. findet die 4. Reichsnährſtand⸗Ausſtellung in München ſtatt. Die eidelberg fährt am 30. Mai und 1. Juni ab Heidelberg 4 einen Sonderzug mit 1000 Perſonen. Die Unkoſten betragen für Hin⸗ und Rückfahrt, Eintritt, Un⸗ koſtenbeitrag, Plakette ſowie für eine Ueber⸗ nachtung mit Frühſtück insgeſamt 11,900 RM. „Die Verſammlung wurde gegen 23 Uhr mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Reichsbauernführer beendet. ſroße krfolge dee ſeimbeſchaffungsaktion Die badiſchen Gemeinden helfen der Hitlerjugend * Karlsruhe, 29. Jan. Kaum iſt die Heimbeſchaffungsaktion zu Ende, da treffen auch ſchon die erſten Erfolgsmeldungen der badiſchen Banne ein. Ueberall iſt der Wille zu verzeichnen, der Hitlerjugend gemäß ihrer gro⸗ ßen Erziehungsaufgaben, Heime zu ſchaffen. Viele baviſche Städte haben ihre reſtloſe Mit⸗ arbeit zugeſagt und auch die kleinſten Gemein⸗ den mit wenigen Mitteln wollen nicht zurück⸗ ſtehen, mitzuhelſen, ihrer Jugend ein würdiges Heim zu bauen. So ſind wir heute in der Lage, einige vorbildliche Stäüdte und Gemeinden in der Oeffentlichkeit bekannt zu geben, die bereits ihre volle Zuſage zum Bau von Hi⸗Heimen gegeben haben. Im Bann 112 haben die Städte Wertheim und Mosbach den Bau von Heimen zugeſagt. Im Bann 110 die Gemeinden Helmſtadt, Walldorf und Eppelheim; Eberbach ſtellt der Hi ein gemeindee'genes Haus zur Verfügung. Im Bann 171(in Mannheim) wird in der mächſten Zeit mit dem Bau mehterer Hi⸗Heime begonnen. Gleichzeitig haben Schw 3 ngen und Ilvesheim ihre Zuſage zum Bau eines HJ⸗Heimes gegeben. Im Bann 172 will die Stadt Pforzheim der He die für ſie notwendigen Heime erſtellen, ebenfalls Heidelsheim. Die Gemeinde Ober⸗ daß die Gemeinden Krozingen, Elzach, Sexau und Balingen mit dem Bau von grombach ſtellt ein Haus der Gemeinde zur Verfügung. Im Bann 109 werden die Gemeinden Blan⸗ kenloch, Wolfahrtsweier und Kleinſteinbach an den Bau von Hi⸗Heimen gehen. Im Bann 111 bauen die Stadt Achern und die Gemeinde Oberſaßbach der H bHeime. Vom Bann 170 wird uns gemeldet, daß die kleine Gemeinde Bodersweier(1200 Einwoh⸗ ner) der He ein Heim erbauen will. Der Bann 196 meldet, daß die Städte Vil⸗ lingen und Lahr den Bau von Ha⸗bHeimen planen. Vom Bann 113 erhalten wir die Mitteilung, Kenzingen, H⸗Heimen beginnen wollen. Im Bann 142 iſt die Gemeinde Maulburg und im Bann 114 die Gemeinde Owingen be⸗ reit, der Hg ein Heim zu bauen. Im Bann 140 hat am vergangenen Sonntag die Gemeinde Oefingen bereits ein Heim ein⸗ geweiht, das der Jugend dieſer Gemeinde in ihrer Aufgabe vollauf Rechnung tragen wird. Wir ſehen aus dieſen Meldungen, daß überall in unſerem Lande die Gemeinden darangehen, die für die H3 ſo wichtigen und notwendigen Heime zu ſchaffen: Wir werden über die nähe⸗ ren Erfolge dieſer Heimbeſchaffungsaktion noch eingehend berichten. — ermeneeee dur korrnrreeir Letzte badiſche meldungen Neuer Lehrgang der BDM⸗Webſchule * Karlsruhe, 29. Jan. Vom 10. März bis 21. April läuft ein Sechswochenlehrgang in der Obergau⸗Webſchule des pommerſchen BDM. Neben der gründlichen Unterrichtung in der Webtechnik wird vor allem Wert auf die Geſchmacksſchulung gelegt.— Der Lehrgang iſt auch für nichtpommerſche Mädel. Die Koſten betragen für BDM⸗Mädel und Nichtorgani⸗ ſierte 35 RM. BDM⸗Mädel fahren mit 50 Pro⸗ zent Fahrpreisermäßigung auf Einberufungs⸗ Zwischen Neckar unc Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Morgen iſt Bauernball, Der zur Tradition ewordene Ladenburger Bauernball, der ur⸗ prünglich für den 30. Januar en war, findet nun morgen, Sonntag, 20 Uhr, im Saal „zum Anker“ ſtatt. Es wird erwartet, daß ſich vor allem die Bauern mit ihren Angehörigen ſehr zahlreich einfinden, denn es handelt ſich in erſter Linie um einen Familienabend der Bauernſchaft. Im Rahmen des unterhaltenden Teils wird ein bäuerliches Stück aufgeführt. Auf die Unterhaltung folgt der Tanz. Fidelio⸗Maskenball. Die Karneval⸗ Geſellſchaft„Fidelio“ Ladenburg veranſtaltet, wie alljährlich, am Fasnacht⸗ Dienstag, 20 Uhr, im Saale des Bahnhof⸗Hotels einen großen Maskenball mit Auszeichnung der Masten. Zur Verteilung kommen wertvolle Preiſe, die vom Samstag ab bei der Firma Michael Blüß, Hauptſtraße, ausgeſtellt werden. Die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle wird zum Tanz aufſpielen und für die nötige Stimmung ſorgen, Außer⸗ dem findet am Fasnacht⸗Sonntag im Gaſthaus „Zum Stern“ ein muſikaliſcher Kappenabend ſtatt, bei dem es ebenfalls recht luſtig zugehen ſoll. * Landfrauen⸗Verſammlung. Am 15, Februar, 14.30 Uhr, findet in Ladenburg für die Orts⸗ bauernſchaften Ladenburg un Neckarhauſen eine Landfrauen⸗Verſammlung ſtatt. Es ſpre⸗ chen Frau Bachmeier aus Oftersheim und Frau Kraut aus Wieblingen. Es wird erwartet, daß alle Landfrauen zu dieſer Verſammlung er⸗ ſcheinen. meinde Edingen berichtet * Lehrgang für Baumwarte. Im Laufe des Monats Februar wird an Stelle eines allge⸗ meinen Obſtbaulehrganges ein Kurs für Baum⸗ warte durchgeführt. Geeignete Intereſſenten mögen ſich umgehend melden. * Heiterer Abend. Der Geſangverein„Sän⸗ gereinheit“ veranſtaltet morgen, Sonntagabend, in der Schloßwirtſchaft einen heiteren Abend. * Letzte Mahnung. Das Ausputzen und Ab⸗ kratzen der Bäume muß jetzt unbedingt ſofort vorgenommen werden, da ſonſt von der Ge⸗ entſprechende Maßnahmen ergriffen werden müſſen. Ilvesheimer Notiz * Blumenwettbewerb. Der Verkehrsverein Ilvesheim führt in dieſem Jahr einen Blumen⸗ wettbewerb mit Prämiierung durch. Damit wird eine willkommene Anregung verwirklicht, die gerade für Ilvesheim, woö eine Verſchöne⸗ rung des Ortsbildes nottut, am Platze iſt. Selbſt die älteſten Häuſer gewinnen durch ge⸗ eigneten Blumenſchmuck ein freundliches Aus⸗ feh. Jeder Einwohner ſollte ſchon im Hin⸗ blick darauf, daß für unſeren Ort dieſes Jahr mehrere große Veranſtaltungen in Ausſicht ſtehen, dazu beitragen, daß im Rahmen der ge⸗ gebenen Möglichkeiten jedes Haus, jedes Fen⸗ ſter mit Blumen geſchmückt iſt. Neues aus Schriesheim * Hohes Alter. Am W. Januar feierte Ph. Fath in Schriesheim ſeinen 85. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. ſcheine.— Anfragen ſind baldmöglichſt an die Perſonalabteilung des BDM, Obergau Pom⸗ mern, Stettin, Loytzenhofſtraße 4, zu richten. Ein jüdiſches Hehlerpaar * Karlsruhe, 29. Jan. Ein jüdiſcher Uhrmacher in der Altſtadt und ſeine Frau wur⸗ den feſtgenommen, weil ſie einen geſtohlenen Brillantring im Werte von 130 RM für 18 RM ankauften. Dem rechtmäßigen Eigentümer, der den Ring zurückkaufen wollte, wurde ein erheblicher Ueberpreis verlangt. Das Geſchäft wurde polizeilich geſchloſſen. Sportlehrer ſammeln für das WHW. * farlsruhe, 2. Jan. In der Woche vom 1. bis 6. Aiene wird auf Anordnung der Reichsgeſchäftsſtelle des Reichsverbandes deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer von ſämtlichen Mitgliedern dieſer Organiſa⸗ tion in den Unterrichtsſtunden bei den Teil⸗ nehmern an den Lehrgängen für das Winter⸗ hilfswerk geſammelt. Hiſtoriſche Villinger Fasnacht * Villingen, 29. Jan. Die diesjährige Villinger Fasnacht wird wieder in großen hiſto⸗ riſchen Umzügen der und der Katzenmuſik am moragigen ormittag und Dienstagnachmittag gipfeln. Ein großer Kin⸗ derumzug am„ſchmutzigen Donnerstag“ werden 5 1200 Kinder in vielen Wagengruppen mit⸗ machen. Stiftung eines Freiburger Gelehrten reiburg, 29. Jan. Der im letzten Herbſt verſtorbene Freiburger 16 Julius Schultz hat dem Freiburger Botaniſchen Inſti⸗ tut ſeine botaniſchen Sammlungen vermacht. Es handelt ſich um ein mit außerordentlicher Sachkenntnis und perſönlicher Sorgfalt und Liebe durch viele Jahre hindurch bearbeitetes Herbarium, das eine ſorgſame Auswahl mit⸗ teleuropäiſcher Pflanzen ſowie ſolche des Mit⸗ telmeergebietes von den zahlreichen Reiſen des Verſtorbenen enthält. Ein Kind überfahren Elzach, 29. Imuar. Am Dienstagabend überfuhr der ledige, in Schonach beſchäftigte Richard—— aus Oberptechtal auf der Tal⸗ ſtraße zwiſchen Prechtal und Elzach das 4½⸗ jährige Kind des Richard Holzer in Oberprech⸗ tal. Die Verletzungen waren ſo 33. daß das Kind bald danach verſchied. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. ſegens.— Donnerstag 16—18 Beichtgel. lag, 35 eand⸗Gotlesdienſtanzeiger Sonntag, 31. Januar(Sexageſimae) Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16. und 19.30—20.30 Beichtgelegenheit.— Sonn .15 Beichte,.45 Austeilung der hl. Komf S nion,.30 Frühgottesdienſt,.30 Hauptgotf dienſt, 12—13 Bücherausgabe, 13 Andacht öffentlichen Anliegen.— Dienstag(Maf Lichtmeß) 6 Gemeinſchaftsmeſſe der Mütterf der Krypta,.15 Schülergottesdienſt, danf Erteilung des Blaſiusſegens, 15 Erteilung Blaſiusſegens an die vorſchulp Hchngäh*7 der.— Mittwoch, 3. Februar,.45 und hg Meſſen, darauf jeweils Erteilung des Blafff bis 20.30 hl. Stunde in der Krypta, datß 1— Freitag(Herz⸗Jeſu⸗ tag) eichtgel. und Gemeinſchaftsmeſſe der Krypta, 7 Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Opfergchh Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Uhr Hauf ottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 6 ſenkehre, 20 Uhr in der Kirche Vortrag Pfr. Steger, Doſſenheim, über„Amneſtie tes“, Kollekte. 1 Kath. Gemeinde Neckarhauſen.(Angaben gen nicht vor.) 1 Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Huf gottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 K ſtenlehre. 1 Kath. Gemeinde Evingen. Samstag 11 an Beichte.— Sonntag 7 an Beichte,.30 meſſe mit Kommunion,.30 Hauptgottesdih 12—13 Bücherausgabe, 13 Chriſtenlehre, Andacht zur hl. Familie, 19.30 Roſenkranz Dienstag und Donnerstag Schülergottesdg — Dienstag 19.30 Zuſammenkunft des K tervereins.— Donnerstag von 17 an Beſ 20 Sühnegebetsſtunde, Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk Freitag 7 Herz⸗Jeſu⸗Amt, 20 Generalverſaßß lung des Cäeilien⸗Vereins. 4 Evang. Gemeinde Edingen..15 Haupß tesdienſt(Feier des Jahrestages der natſh len Erhebung), 10.30 Kindergottesdienſtg — Sonntag, 31. Jan. bis „Februar: Kirchliche Aufbauwoche, jeth 20 Uhr in der Kirche(31. Jan. Pfr. 5 Heidelberg:„Zeit für Gott“; 1. Februart D. Oeſtreicher-Heidelberg„Ein Glied in Kette“— Ehe, Familie, Jugend—; 2. Febnf Pfr. Scharf⸗Hefdelberg„Vertagte Entſcheif — verlorenes Leben“; 3. Febrüar: Pfr. E hardt⸗Wiesloch„Das Leben beginnt“; 4 bruar: Jugendpfarrer Schmitt⸗Heidelberg„ Reich komme“; 5. Februar: Pfr. Dürr⸗Wieß „Amneſtie Gottes“. + Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach Samstag 14, 16, 18, 20 Beichtgelegenheit Sonntag.45 Uhr an Beichte, 7 Austeiff der hl. Kommunion, 8 Gottesdienſt mit digt in Altenbach,.30 Gottesdienſt mit digt in Schriesheim, 18 Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Priff Pfr. Kaufmann, 10.45 Kindergottesdienſt, Zuſammenkunft der Alten im Gemeindehß 14.45 Gottesdienſt im Kreisaltersheim Dienstag und Donnerstag evang. Gemeß 48— Mittwoch 20 Bibelſtunde, 21 Fufßn reis(Aeltere).— Freitag 20 Frauenß (Jüngere). 4 Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 1 und 20 Beichtgel.— Sonntag 7 Frühh .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13 n die Mädchen, 13.30 Andacht hl. Familie, 16.30 Andacht in der Bruder tads⸗Kapelle(Siedlung).— Dienstag(M. 5 7 Muttergottesamt.— Mittwiß hl. Meſſe in der Siedlung.— Donnersig Beichtgel.— Freitag 7 Herz⸗Jeſu⸗Amt, Anbetungsſtunde mit Segen. Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Ga. dienſt, 13 Chriſtenlehre.— Dienstag 20 Fuß abend im Gemeindehaus. 4 Klemee viernneimer nauritnen * Die Parteifeier am 30. Januar. Fi Uebertragung der Rede des Führers aus lin iſt ein Volksempfang am Rathautz geſehen, während alle Radiobeſitzer das hören der müchſten Umgebung ermöſſ ſollen. Um 19.50 Uhr treten die Parteif Gliederungen an ihren Standorten anß marſchieren zum Sammelplatz im Hinden ring. Von dort geht der Fackelzug dun verſchiedenen Ortsſtraßen, Weinheimer, COo”DB/«UZêund molanor Ani Karneval-Kopfhedeckun 8 1 —— 4 marck⸗, Annaſtraße, Lampertheimer und ſtadter Straße. Im Saale des Gaſthauſehg Vorſtadt“ findet ein Kameradſchaftsaben mit einer Schlußanſprache des Ortsginß leiters. Zu der Feier iſt die ganze Bevölff eingeladen. *Kraft⸗durch⸗Freude⸗Masken⸗Koſtümfeſ Verbindung mit der NS⸗Gemeinſchaft durch Freude“ veranſtaltet am Sonntah 20.11 Uhr im Saale des Gaſthauſes Alexander“ die Große Karneval⸗Geſelßß Viernheim einen Maskenball in der Art Koſtümfeſtes unter dem Motto„Verne a Autobahn“, wobei die Prämiierung der ſchönſten Damen⸗ und Herren⸗Koſtüme erſif wird. Der Einzug des Hohen Elferrateß der Prinzengarde gibt dieſer Veranſtaltung beſonderes Gepräge. Der Eintrittsprei trägt 50 Pf., für Masken 80 Pf. Spielwarennaus Cari Rarkaus Mann ———— m— 00 Näc „Aus d leife, ſach der ihre! weißes L die kahlen lor. Au; Fände, 5 ände, 7 Fa Heir lenden F. und Wal Mantel h. In der keine Zeit ters einzu den erſten aber dann res zu ti den Baue ſtadt uner hätte ihr Junge, ſo zu ſehr u zu komme nicht abſte wenn es a 915 aus auf ſeiner ja nichts mal zum richtig um wird ſich Schneeball einflog! falls, von weißen H reden! Draußer iſt Hochbe mit ihr d Tummeln. Neckardam die grauv. bel und d Erwachſen Zeit mit gen. Eini oder was in eine leb verbiſſen 1 Wie der wir wiede rade zur re poſt an, u Eier ausg gelber, zä weckt das Solche Di rigen Str Eier! Abe Gegen 2 Blutrot w bilden ei ſchneeigen den„Win entwegteſte Waſſer ger eintönige, brät ein A gute Vater Knie, von ſcheibe un ſolcher Se und Unant Wieder und Mau⸗ ihre weiß den Straß den Schnee ein Fenſter Vöglein ei ſie in der „aus dem? ſachte— ſo Reiſe durch Bekann Hiermit „Siegrune“ rings Deu zur NSDe nalſozialiſt in Verbind Am her nahme fla Ganz Deu ſchloſſen hi mit ihm marſchierer Erfolgen. Zeitu Ae Nach der des in de Volksaufkl. nuar 1937 Rede des gen ſind, b der Sende, ſtellen geſch tungen berührt von 13 bis Zeitu Die Ver ſtellen iſt üblichen L 21 Uhr ve enſtanzeiger r(Sexageſimae) burg. Samstag 16-. legenheit.— Sonnf lung der hl. Kom nſt,.30 Hauptgollf gabe, 13 Andacht — Dienstag(Maß smeſſe der Mütterf ergottesdienſt, danf ens, 15 Erteilung orſchulp lichig ruar,.45 und h rteilung des Blafff —18 Beichtgel, der Krypta, dai itag(Herz⸗Jeſu⸗ß gemeinſchaftsmeſſe ⸗Amt mit Opfergch iburg..30 Uhr Hauß gottesdienſt, 13 K Kirche Vortrag über„Amneſtie hauſen.(Angaben irhauſen,.30 Hu gottesdienſt, 13 K ſen. Samstag U an Beichte,.30 „30 Hauptgottesdi 3 Chriſtenlehre, K 19.30 Roſenkranzg ig Schülergottesdig mmenkunft des g von 17 an Beſ rz⸗Jeſu⸗Liebeswerk W5 Generalverſaiß 8. ngen..15 Hauß restages der natih kindetgottesdienſt 31. Jan. Aufbauwoche, jenh 31. Jan. Pfr. tt“; 1. Februart „Ein Glied in) ugend—; 2. Febn Vertagte Entſcheih Februüar: Pfr. EA hen beginnt“; 4 mitt⸗Heidelberg r: Pfr. Dürr⸗Wieß Sheim⸗Altenbach. Beichtgelegenheit Zeichte, 7 Austeiff Vottesdienſt mit Fottesdienſt mit Andacht. esheim..30 Prif ndergottesdienſt, n im Gemeindehy Kreisaltersheim ig evang. Gemeſß ibelſtunde, 21 Fußn itag 20 Frauenß jeim. Samstag 1 onntag 7 Frühn it Predigt, 13 n, 13.30 Andacht t in der Bruderßß — Dienstag( zamt.— Mittwiß ig.— Donnersit Herz⸗Jeſu⸗Amt, 1 esheim..30 G0 Dienstag 20 Fn er lachrichte 30. Januar. Fi ſes Führers auz la am Rathauz adiobeſitzer das ngebung ermögl reten die Parteiß Standorten anß platz im Hinden t Fackelzug duntg n, Weinheimer, ndianer· Ant pfhedeckunf Cart Kom pertheimer und des Gaſthauſeig teradſchaftsabendß he des Ortsgriß die ganze Bevölſf kasken⸗Koſtümfeß ⸗Gemeinſchaft et am Sonntaß s Gaſthauſes Karneval⸗Geſelß ball in der Art Motto„Verne a trämiierung der rren⸗Koſtüme erſ hohen Elferrat ſer Veranſtaltung ſer Eintrittspreiß n 80 Pf. Mannheim Näãchtlicher Schneefall „Aus dem Dunkel ſchwebt es nieder, leiſe— leife, ſachte— ſacht: Zarte Flocken machen wie⸗ der ihre Reiſe durch die Nacht. Und ſie weben weißes Linnen allen Steinen, jedem Tor; um die kahlen Bäume ſpinnen ſie den feinen Silber⸗ lor. Aus dem Dunkel 45 Ende ſchwebt's riſtallen, kühl und klar: Flocken ſtreifen meine Hände, Flocken fallen mir ins Haar.“ So ſingt Heinrich Anacker ſeine Weiſe von den fal⸗ lenden Flocken, die langſam und weich Stadt und Wald, Feld und Flur in ihren weißen Mantel hüllen... In der großen Stadt haben die Menſchen keine Zeit, auf die feinen Gedanken eines Dich⸗ ters einzugehen. Gewiß, ſie freuen ſich auch auf den erſten ergiebigen Schneefall in dieſem Jahr, aber dann haben ſie ſchon wieder etwas ande⸗ res zu tun. Schnee! Gewiß, ſehr ſchön, für den Bauern ſehr erfreulich! Aber in der Groß⸗ ſtadt unerwünſcht! Dort die alte Frau, wer hätte ihr dieſe Sprünge zugetraut? Wie eine Junge, ſo hüpft ſie über die Straße, um nicht zu ſehr mit dem weißen Naß in Berührung zu kommen. Dort der Fuhrmann, könnte er nicht abſteigen und ſein Pferd am Zügel führen, wenn es auf der glatten, hart gefahrenen Fahr⸗ bahn ausgleiten will? Nein, er hält ſich noch auf ſeiner Rolle an einer Kiſte feſt, damit ihm ja nichts paſſiert. Der Burſche gehörte noch ein⸗ mal zum Militär, damit er lernt, mit Pferden richtig umzugehen! Ja und das? Der Glaſer wird ſich freuen über den fehlgegangenen Schneeball, der ausgerechnet in ein Fenſter hin⸗ einflog! Das ſind die Kehrſeiten des Schnee⸗ falls, von dem ſchwarzen Matſch, der aus der weißen Herrlichkeit wurde, gar nicht erſt zu reden! Draußen, im Schloßgarten, am Gockelsber iſt Hochbetrieb. Da herrſcht die Jugend un mit ihr die Freude am luſtigen Treiben und Tummeln. An den Abhängen des Rhein⸗ und Neckardammes ſind Rodelbahnen erſtanden, und die grauverhangene Luft iſt voll von dem Ju⸗ bel und dem Schreien der Kinder. Aber auch Erwachſene finden wir dabei, die ihre freie Zeit mit ihren Kindern beim Rodeln zubrin⸗ gen. Einige ganz Verwegene laufen ſogar Ski, oder was ſie dafür halten. Andere wieder ſind in eine lebhafte Schneeballſchlacht verwickelt und verbiſſen kämpfen die Parteien um den Sieg. Wie der Wind vom Waſſer herpfeift! Gehen wir wieder in der Stadt in volle Deckung! Ge⸗ rade zur rechten Zeit kommen wir an der Haupt⸗ poſt an, wo der unglückſelige Eiermann ſeine Eier ausgerechnet auf der Straße ablud. Ein gelber, zähflüſſiger Brei liegt da herum und weckt das Bedauern jeder guten Hausfrau. Solche Dinge kommen bei und ſchlüpf⸗ rigen Straßen vor! Schade um die vielen Eier! Aber zu retten iſt da nichts mehr! Gegen Abend ſetzt der Schneefall wieder ein. Blutrot wehen im Schloßhof die Fahnen und bilden einen lebhaften Kontraſt zu dem ſchneeigen Weiß. Langſam kehrt auch Ruhe auf den„Winterſporitpläzen⸗ ein. Auch die Un⸗ entwegteſten landen ſchließlich daheim, wo das Waſſer gemütlich auf dem Herd kocht und ſeine eintönige, einlullende Melodie ſingt. Vielleicht brät ein Apfel im Backofen. Vielleicht legt der gute Vater ſeinen Sprößling auch gerade übers Knie, von wegen der eingeworfenen Fenſter⸗ ſcheibe und ſo! Und doch, wie ſchön iſt ein ſolcher Schneefall trotz aller Ungelegenheiten und Unannehmlichkeiten auch in der Großſtadt! Wieder iſt es Nacht geworden, Die Türme und Mauern, die Dächer und Zinnen haben ihre weißen Käpplein übergezogen, und auf den Straßen ſtapft ein ſpäter Wanderer 190 den Schnee. Irgendwo öffnet ſich vielleicht no ein Fenſter und irgendwer legt den hungernden Vöglein ein paar Broſamen vors Fenſter, daß ſie in der Frühe den Tiſch gedeckt finden. Und „aus dem Dunkel ſchwebt es nieder, leiſe— leiſe, ſachte— ſacht: zarte Flocken machen wieder ihre Reiſe durch die Nacht...“ 7 Bekannkmachung der Kreisleitung Hiermit weiſe ich darauf hin, daß das Blatt „Siegrune“, das Mitteilungsblatt des Kampf⸗ rings Deutſchen Glaubens, in keiner Beziehung zur NSDaAP ſteht und es irrig iſt, die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung mit der„Siegrune“ in Verbindung zu bringen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Heute Fahnen heraus! Am heutigen Gedenktage der Machtüber⸗ nahme flaggen alle deutſchen Volksgenoſſen. Ganz Deutſchland bekundet damit, daß es ge⸗ ſchloſſen hinter Adolf Hitler ſteht und bereit iſt, mit ihm in die größere deutſche Zukunft zu marſchieren zu neuer Arbeit und zu neuen Erfolgen. Zeitungsverkauf auch während der Aebertragung der Führerrede Nach den Richtlinien, die zur Durchführung des in dem Aufruf des Reichsminiſters Jür Volksaufklärung und Propaganda vom 26. Ja⸗ nuar 1937 angeordneten Volksempfangs der Rede des Führers am 30. Januar 1937 ergan⸗ gen ſind, bleiben am 30. Januar 1937 während der Sendezeit von 13 bis 16 Uhr alle Verkaufs⸗ ſtellen geſchloſſen. Der Verkauf von Zei⸗ tungen wird durch dieſe Maßnahme nicht berührt. Zeitungen können auch in der Zeit von 13 bis 16 Uhr verkauft werden. Zeitungsverkauf heute bis 21 Ahr Die Verkaufszeit für Zeitungseinzelhandels⸗ ſtellen iſt für Samstag, 30. Januar, über den üblichen Ladenſchluß von 19 Uhr hinaus auf 21 Uhr verlängert worden. Mit ſtolzer, tiefinnerlicher Freude begeht heute das ganze, deutſche Volk den Tag der Wiederkehr jenes denkwürdigen 30. Januar, an dem unſer Führer mit feſten Händen das Steuer des hilflos treibenden und dem Untergang ge⸗ weihten Staatsſchiffes ergriff, um es aus den gefährlichen Klippen und Strömungen heraus⸗ zureißen und hineinzulenken in den neu her⸗ vorquellenden Strom urdeutſchen Lebens. Grundlegende und glückliche Veränderungen haben wir ſeit dieſer Zeit erleben dürfen— aber nicht nur die innere Wandlung des deut⸗ ſchen Menſchen von heute, ſondern auch die ſichtbare äußere Umgeſtaltung ſo vieler Dinge völkiſchen Lebens geben uns heute Zeugnis des herrlichen Aufbruches der Nation. Gerade wir Mannheimer haben heute allen Grund ſtolz zu ſein auf die überall ſichtbaren Was einheimiſcher Bau⸗ und Geſtaltungswille aus ehemaligen Fabrikruinen ſchuf/ Aufſchlußreicher Rückblick oder die Fahrt zur herrlichen Reichsautobahn⸗ Einfahrt führt oder wenn wir unſeren ſchönen Siedlungsbauten einen Beſuch abſtatten, dann kommt uns erſt ſo richtig zum Bewußtſein, in welch ſtarkem Maße man ſich in den Jahren vor der Machtergreifung auch in baulicher Hin⸗ ſicht von eigenſüchtigen und individuellen Ge⸗ ſichtspunkten leiten ließ. Und wie ſah die damalige bauliche Entwick⸗ lung Mannheims aus? Wir alle können uns zurückerinnern. Während man verſchandelnde und unwürdige Elendsquartiere und ausge⸗ ſtorbene Fabrikruinen, in denen Ratten und Ungeziefer hauſten bedenkenlos weiter verkom⸗ men ließ, erſtellte man auf beſonders bevor⸗ zugtem Gelände pompöſe Bauten und Bonzen⸗ Villen. Eine nationalſozialiſtiſche Stadtverwaltung hat heute mit dieſen baulichen Grundzügen eines liberaliſtiſchen Zeitalters gründlich Schluß gemacht und wir ſehen an allen Ecken und Enden in welch unerhörtem Ausmaße man die Blick auf die Schwetzinger Straße mit dem neuen, mächtigen Leihamt und seiner schönen Umgebung. Ein ganzes Stadtviertel wurde durch die bauliche Umgestaltung wirkungsvoll verschönt. Zeugen unerſchütterlichen Aufbauwillens, der— in die Tat umgeſetzt— unſere Stadt auch in baulicher Hinſicht in ungeahnter Weiſe zu neuer Blüte und neuem Anſehen brachte. Wenn wir aus der großen Fülle der Neuſchöpfungen und Umgeſtaltungen innerhalb unſerer Mauern heute einen kurzen Rückblick auf die Entſtehung des Platzes des 30. Januar in der Schwetzinger Straße vermitteln, dann deshalb, weil dieſe bau⸗ liche Entwicklung für uns von ſymbolhafter Be⸗ deutung iſt. Wenn wir heute unſere Schritte durch unſere neuen Planken lenken,— wenn uns der Weg vielen traurigen Erbſtücke aus jener Zeit zu neuem Leben und zu neuer Blüte gebracht hat, dank tatkräftigen Einſatzes und unermüblichen, volksverbundenen Aufbauwillens im Sinne des Führers. Einſt ein verkommenes Nattenloch Nicht nur die Bewohner der Schwetzinger Straße, ſondern wohl auch die meiſten Mann⸗ heimer können ſich an dieſes„berühmte“ Ge⸗ lände erinnern, auf dem die troſtloſen und ver⸗ fallenen Mauern der ehemaligen Gummifabrik ſtanden. Welch glückliche Wandlung hat nun auch dieſes Erbe der Vergangenheit in unſeren Tagen erfahren! Gerade heute, an dem großen Der Tatwille iſt entſcheidend Macht die Poſtſachen am 30. Januar mit WHW-Wohlfahrtsbriefmarken frei! Am 30. Januar 1937, dem Jahres⸗ tag der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution, beweiſt man ſeine politiſche Aus⸗ richtung am beſten durch die Tat. Jeder Schriftvertehr, der an dieſem Tage ge⸗ tätigt und durch die Poſt zum Verſand gebracht wird, ſoll deshalb unter Verwendung von WoW⸗Wohlfahrtsbriefmarken ſeine Reiſe antreten. Nicht nur die Betriebe, ſondern auch jeder Volksgenoſſe in ſeiner Eigenſchaft als Privat⸗ perſon wird am 30. Januar ſeine Poſtſachen mit WoHW⸗Briefmarken freimachen. Die Betriebe aber wollen ſich wegen der recht⸗ zeitigen Belieferung mit WoHW⸗Marken mög⸗ lichſt ſofort mit der Kreisführung des Winter⸗ hilfswerkes, L 5, 6, Telefon 355 41, in Ver⸗ bindung ſetzen. 21 Millionen Krankenkaſſenmitglieder Nach vorſichtiger Schätzung waren bei den zeichsgeſetürchen Krankenkaſſen im Durchſchnitt 1936 insgeſamt 19,4 Millionen Perſonen ge⸗ genüber 16,8 im Jahre 1933 gegen Krankheit verſichert. Einſchließlich der zwei Millionen Mitglieder der Erſatzlaſſen der Krankenverſi⸗ cherung ergeben ſich 21,4 Millionen Krankenver⸗ ſicherte. Am größten war der Mitgliederzu⸗ wachs bei den Innungskaſſen mit 38,3 Prozent, bei den Betriebskrankenkaſſen mit 34,8 Prozent und bei den Erſatzkaſſen, die ſogar noch im Zeichen ungünſtigſter Wirtſchaftsentwicklung und ſchwerſter Wirtſchaftsdepreſſion einen Zu⸗ gang gegenüber 1929 erzielen konnten. Bei den Ortskrankenkaſſen iſt die un da die Arbeitsloſen ebenfalls gegen Krankheit verſichert waren, ntentafß um 11,6 Prozent und bei den Landkrankenkaſſen ſogar nur um 4,8 Prozent geſtiegen. Die„Ortskrankenkaſſe“ ſtellt feſt, daß durch den Aufſtieg, den die Krankenverſichevung insgeſamt ſeit dem Jahre 1933 genommen hat, bei den reichsgeſetzlichen Krankenkaſſen der Stand des Jahres 1929 nahezu wieder erreicht, bei den Erſatzkaſſen mit 40,7 Prozent jedoch be⸗ reits weit überſchritten worden iſt. S Gedenktage, empfiaden wir mit doppelter Stärke die Bedeutung jenes wichtigen, ſtädtiſchen Bau⸗ abſchnittes, aus dem der„Platz des 30. Ja⸗ nuar“ mit ſeiner ſchönen baulichen Umrah⸗ mung hervorging. Als man beherzt an die Niederreißung des alten„Ratten-Neſtes“ ging, konnte ſich wohl kaum ein„Schwetzingerſträßler“ vorſtellen, was hier einmal ſpäter werden ſollte. Heute wiſſen wir, daß man wohl ſchlecht eine glücklichere und gefälligere Löſung dieſes Projektes hätte finden können. Lichte und ſonnige Wohnbauten für die ſchaf⸗ fenden Volksgenoſſen ſtreben aus der ehemali⸗ gen Trümmerſtätte empor,— wohltuend und auflockernd unterbrochen von den ſchönen Grün⸗ anlagen und ſauberen Kinderſpielplätzen und als bauliche Krönung ſehen wir den ſchmucken Neubau des Städtiſchen Leihamtes, das mit Recht als das ſchönſte im ganzen Reiche be⸗ zeichnet wird. Zweckmäßiges und ſparſames Bauen Es war nun nicht ſo, daß man das zweck⸗ mäßige und langgeſtreckte Gebäude des Leih⸗ amtes in ſeinen ganzen Ausmaßen vollkommen neu aus den Trümmern erſtehen ließ. Man hatte nach ſorgfältiger Prüfung feſtgeſtellt, daß das ehemals hier ſtehende Verwaltungsgebäude der alten Gummifabrik noch außerordentlich ſtabil und ausbaufähig infolge ſeines jüngeren Baudatums war.(Es ſtand bekanntlich erſt 10 Jahre.) Die erſten Ueberlegungen gingen dahin, dieſen Bau für Wohnzwecke herzurichten — ein Plan, der jedoch infolge der Anordnung der Treppenhäuſer aus Zweckmäßigkeits⸗ und Sparſamkeitsgründen nicht zur Durchführung kam. Die dringliche Forderung zur Erſtellung eines neuen Mannheimer Leihamtes infolge abſoluter Unzulänglichkeit des alten, führte dann zur Errichtung des Anbaues und zur Umgeſtaltung des alten Verwaltungsgebäudes — das ſich jetzt nach Fertigſtellung in ſeiner neuen und überaus großzügigen Geſtaltung als Zierde der ganzen Umgebung präſentiert. Ein Platz ſtolzen Gedenkens Man hätte der lieblichen, grünen Inſel zwi⸗ ſchen den Häuſerzeilen keinen ſchöneren, ſym⸗ boliſch gerechteren Namen geben können, als die rade hier erkennen wir in kleinem und be⸗ ſcheidenem Maßſtabe den Ausdruckswillen und wichtigen Faktoren:— Nämlich in der Schaf⸗ fung anſtändiger Wohnſtätten für die arbeiten⸗ und in der zweckmäßigen Anlage geſundheits⸗ Keine Sorgen f.———— lichen Außenständen. I Fminla Wenden Sie sich an eeee, Oggersheimer Str. 5- Ffernruf 60 086- Als Inkassobllro zugelassen und freudeſpendender Grünflächen als Erho⸗ Nur einen kleinen Ausſchnitt ſtellt nun dieſer „Platz des 30. Januar“ und ſeine Bauten im glücklichen Umgeſtaltungen innerhalb Mann⸗ heims dar— aber für uns hat dieſer Platz am großen Gedenktage des deutſchen Volkes, an dem wir uns nur mit Schaudern an eine und enwwicklungsfähige Stadt zum Sterben ge⸗ rüſtet hatte. geht tatbereit und aufbauwillig ſeinen Weg in eine glücklichere, ſonnigere Zukunft und dieſes Bezeichnung„Platz des 30. Januar“. Ge⸗ die Beſtrebungen des neuen Staates in zwei den Volksgenoſſen innerhalb unſerer Mauern wegen schwer einbring · gosellschaft fur Kreditschutz- friedr. Tnirolf- Ludwigshafen a. fin lungsſtätten des Großſtadtmenſchen. Rahmen der großen baulichen Leiſtungen und heute ſeine ganz beſondere Bedeutung,— heute Epoche zurückerinnern, in der ſich eine große Heute wiſſen wir— Mannheim lebt, und Wiſſen macht uns ſtolz und froh. eme — I — Nheinhõuser- Straſæe. Schwefzinqer- Streſse I Eln instruktlver Bebauungsplan des Städt. Hochbauamts, der dem Beschauer die glückliche und aufgelockerte Anordnung des Platzes des 30. Januar mit seiner Umgebung vor Augen führt. Hier standen einst die Ruinen verkommener Fabrikhallen, die das ganze Gelände„verzlerten“. Aufn. u. Zeichn.: Hochbauamt 47 * 5 ——————— Uhr, ———————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Januar 1937 Orgelfeierſtunde der Chriſtuskirche In der am kommenden Sonntag, 31. Januar, ſtattfindenden nächſten Orgelfeier⸗ ſtunde von ArnoLandmann kommen Werke unbekannter Meiſter aus der Zeit vor Max Reger zur erſten Aufführung. (Einleitung und Paſſacaglia h⸗moll von Gu⸗ ſtav Merkel, einſt Hoforganiſt in Dresden, Or⸗ gelchoral„Aus tiefer Not“ von Carl Müller⸗ Hartung, früher Direktor der Muſikſchule in Weimar, Sonate-moll von Karl Piutti, ehe⸗ mals Thomasorganiſt in Leipzig und Stücke für Viola und Orgel von dem Jenaer Uni⸗ verſttätsmuſikdirektor Ernſt Naumann). Die Viola ſpielt Fritz Früh. Der Eintritt im Schiff in frei. WHW.Lebensmittelſammlung in Front Pfundſammlung Die im Februar das WHW in Betracht kommende Lebensmittelſammlung wird vom 1. bis 5. Februar durchgeführt. Es wird deshalb gebeten, die dieſer Samm⸗ lung zugedachten Lebensmittel möglichſt ohne Wa bereitzuſtellen und mit einer den In⸗ halt kennzeichnenden 14 zu verſehen, bamit den Helfern des WoW ihre freiwillig übernommene Arbeit erleichtert wird. Nationaltheater. Heute, Samstag, 19 Uhr, „Lohengrin“ von Richard Wagner als Feſt⸗ vorſtellung zur Feier der Machtübernahme durch die nationale Regierung. Muſikaliſche Leitung: 2 Cremer. Spielleitung: Köhler⸗ Helffrich.— Morgen, Sonntag:„Dex Evan⸗ Oper von Wilhelm Kienzl in er neuen Inſzenierung von Ebbs und unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Klauß. Im Reuen Theater wird wiederum das Erfolgs⸗ ſtück„Der Etappenhaſe“ geſpielt. Regie: n Becker.— In Wolf⸗Ferraris Oper„Ber ampielko“, die am Mittwoch, 3. Februar, unter der——755 Leitung von Karl El⸗ mendorff und in der von Curt Becker⸗Huert(Aachen) zur Erf 23 kommt, ſind beſchäftigt: Die Damen Gelly, Hei⸗ ken, Gremmler und Jrene Ziegler und die Sölzin Kempf, Bartling, Reichart, Heinrich ölzlin, Schäfer⸗Schuchardt und Scherer, Büh⸗ nenbilder: Friedrich Kalbfuß. 70 Jahre alt. Herr Mundi, eenſe 5 begeht am 30. Januar ſein 70. Wiegenfeſt. Herz⸗ lichen Glückwunſch. 60. Geburtstag. Herr Wilhelm Dülk, Ei⸗ chelsheimerſtraße 62, lchen am 1. Februar ſeinen 60. Geburtstag. Herzlichen Glückwunſch. Die Heime der Hitlerſugend bilden di Grundlage für die Arbeit der H3. Vom Gockelsberg bis zur Reichsautobahn Fahrt durch das„eingeſchneite“ Mannheim/ Die Jugend beherrſcht das Jeld Es iſt ſchon ſehr lange her, daß Mannheim ſo„eingeſchneit“ war wie ſeit Freitagfrüh. Wir Mannheimer ſind ja hinſichtlich des Schnees beſtimmt nicht verwöhnt und wiſſen, daß der Schnee raſch unter der Wärme ab⸗ ſchmilzt, wenn ſchon einmal ein Schneefall über der Großſtadt Mannheim einſetzt. Aber dieſes Mal kam der erſte richtige Schnee des Winters 1936/37 unter ganz anderen Vorausſetzungen und wir müſſen ſchon feſtſtellen, daß Mann⸗ heim„eingeſchneit“ iſt. Trotz aller Anſtrengungen und trotz verſtärk⸗ ten Einſatzes der Schneeſchipper, war es ganz ausgeſchloſſen, im Laufe des Tages ſelbſt die auptverkehrsſtraßen ſchneefrei zu bekommen. uld daran war vor allem der neuerliche Schneefall, der um die Mittagsſtunden einſetzte und der ſo viele ſchön geſäuberte Straßen und Gehwege wieder mit einer Schneedecke überzog. Nur dort, wo reichlich Sand geſtreut war, löſte ſich der Schnee in Matſch auß Das war nun den Fußgängern wieder ſehr unangenehm, denn trotz aller Glätte lief man lieber feſtgetretenen Schnee, als daß man den Matſch in die Schuhe laufen ließ. Rodelbahnen auf den Straßen Selbſtverſtändlich beherrſchte die Jugend das Feld und ſie beherrſchte es mit ſolcher Macht, daß es ſtellenweiſe erhebliche Ver⸗ kehrsſtörungen gab. In jeder Straße wimmelte es von Rodelſchlitten und in ihrer Begeiſterung für den ſo ſeltenen Winterſport nahmen die Kinder überhaupt keine——— auf den übrigen Verkehr. Vergeſſen waren alle in, den Schulen eingebläuten Verkehrsregeln. Die Straße gehörte nun einmal der Jugend und daran war nicht das geringſte zu undern! „Die Kinder wußten nicht, in welcher Gefahr ſie ſchwebten, wenn ſie Radfahrer und Kraft⸗ wagen nicht beachteten. Wie oft mußten die Radfahrer abſpringen, um kein Kind zu über⸗ fahren, das ſich mit dem Bauch auf den Schlit⸗ ten gelegt hatte, um nach einem Anlauf den Schlitten lauſen zu laſſen, wohin er wollte. Genau ſo erging es den Kraftfahrern, denen Aufn.: jütte Mannhelm im Schnee.— An der Frledrlchsbrücke mubte, wie in den Hauptverkehrsstraben, der Schnee zu Haufen getürmt werden, um die Glelse der Strahenbahn und dle Strahen für den Verkehr krelzubekommen. Koſibare Drucke aus der Jugendzeit des Buchdrucks in der Schloßbibliolhek Die Schloßbibliothek hat ſehr betruͤchtliche Schätze an koſtbaren Drucken aus der Jugend⸗ zeit des Buckdruckes, an Wiegendrucken(Inku⸗ nabeln) des 15. Jahrhunderts, die der Oeffent⸗ lichkeit ſo gut wie unbekannt ſind. Es ſind Drucke darunter, die zu den ſeltenſten Stücken aus jener Zeit gehören, und die in ihrer künſt⸗ leriſchen Ausſtattung unerhörte Werte bergen. Um dieſe Schätze der Oeffentlichkeit zugänglich zu machen, werden ſie im Städtiſchen Schloßz⸗ muſeum von Ende Januar bis März aus⸗ geſtellt. Das Schloßmuſeum hatte dabei gleich⸗ zeitig Gelegenheit, wenig beachtete Koſtbarkei⸗ ten der Sammlung aus gotiſcher Zeit, die vor allem vom Altertumsverein zuſammen⸗ gebracht wurden, als Rahmen der Buchkunſt⸗ ausſtellung hervorzuheben. Die Praxis des Buchdruckes knüpft anfäng⸗ lich naturgemäß an die kaligraphiſche Gewohn⸗ heit der Buchſchreiber an. Selbſtverſtändlich hat man ſchon vor dem Buchdruck Bücher (Codices) angefertigt und hatte prachtvolle Vor⸗ bilder, als man, um den ſteigenden Bildungs⸗ hunger der Maſſe zu befriedigen, den Buchdruck erfand. Der prunkvoll ausgeſtattete, illuſtrierte und in oft jahrelanger Arbeit geſchriebene Co⸗ dex wurde das Vorbild. Eine Gegenüber⸗ ſtellung von Manuſkripten und alten Drucken zeigt überaus ſinnfällig die Uebereinſtimmung, wie ſie Dr. Stubenrauch, der Direktor der Schloßbibliothek, als erſtes in der Ausſtellung erkennen läßt. Das Vorbild hat zur Folge, daß auch die erſten gedruckten Bücher ſorgfältig künſtleriſch geſtaltet wurden. Die künſtleriſche Einheit erfaßte die Form der Typen wie vor allem auch die Illuſtration. Typendruck und Holzſchnitt werden vereinigt zu höchſter Wir⸗ kung. Ergebniſſe jahrelanger Arbeit Die Tätigkeit des Miniators und des Rubrikators wurde beſtimmend für die Geſtaltung der Inkunabeln. Dieſe Wiegendrucke waren oft Ergebniſſe jahrelanger Arbeit, erſt die Induſtrialiſierung des Buckdruckes, die vor allem durch das gewaltig geſteigerte Bedürfnis nach Druckſchriften in der Reformationszeit be⸗ bingt wurde, gibt dem Buchdruck ein flotteres Arbeitstempo und macht Miniator und Rubri⸗ kator mehr und mehr überflüſſig. Der Minia⸗ tor malt die farbigen Bilder, die kunſtvollen Randleiſten und Initialen, der Rubrikator (Rötler) hebt wichtige Stellen oder hervor⸗ ragende Buchſtaben(Anfangsbuchſtaben, Na⸗ men uſw.) durch rote oder auch blaue Striche hervor. In drei Sälen wurde die Sammlung auf⸗ geſtellt. Der erſte Saal zeigt die älteſten Drucke. Ausſchließlich Material der Schloßbibliothek wurde ausgeſtellt, aber trotzdem war es mög⸗ lich, ein vollſtändiges Bild von der Kunſt und Vielſeitigkeit des frühen Buchdruckes zu geben. Deutſche und italie⸗ niſche Arbeiten des 15. Jahrhunderts konnten ausgelegt werden. Die Holzſchnitt⸗Technik kannte damals nur den reinen Konturen⸗ holzſchnitt, ohne farbige Bemalung war er unmöglich, und Freude an der Farbe, Kunſtſinn und handwerkliche Fertigkeit ſchaffen vereint Kunſtwerke von unvergäng⸗ lichem Wert. Gewiß iſt auch manches kon⸗ ventionell und typiſch, aber auch dann bleibt die künſtleriſche Höhe. So zeigt z. B. der in Mainz gedruckte„oOrtus sanitatis“ ſieben blatt⸗ große und 1066 kleinere Holzſchnitte, die pracht⸗ voll auf die Typen abgeſtimmt ſind. Die Na⸗ Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Inkunabeln⸗ Saal der Ausstellung„Spätgotiscle Buchkunst“ der Schlohbibliothek. Aufn.: Schlobmuseum men der Maler ſind nur in den allerwenigſten Fällen bekannt, das ändert ſich erſt im 16. Jahr⸗ hundert mit dem geſteigerten Perſönlichkeits⸗ bewußtſein der Künſtler. Der reine Schwarz⸗ weißholzſchnitt, der durch Schraffur lebendige Wirkung gewann, tritt damals die Herrſchaft an. Aber es iſt nur natürlich, daß die Holz⸗ ſchnittſtile lange nebeneinander vorkamen. Die buchdruckeriſche Praxis, alte Holzſchnitte für neue Drucke wieder zu verwenden, hat dieſe Erſcheinung mächtig gefördert. Bücher aus dieſer zweiten Periode der beginnenden Indu⸗ ſtrialiſierung des Druckes ſind im zweiten Raum überſichtlich ausgelegt. Es wäre unan⸗ gebracht, das eine oder andere Buch hier her⸗ ausheben zu wollen, es iſt ſchließlich auch nicht Zweck dieſer Ausſtellung,„Literatur“ zu zeigen, ſie will am Beiſpiel des Buches und ſeiner Vielfalt bei ſtiliſtiſcher Einheitlichkeit ein Bild des Geiſteslebens jener Zeit geben. „Buchdruckermarken“ und Bucheinbände Der dritte und letzte Raum zeigt Buchdrucker⸗ marken und Bucheinbände. Der lederne Bucheinband war ſchlicht und wirkte durchaus als Einheit, Material und Ornament ſteigerten ſich in ihrer Wirkung. Linienwerk, das mit dem Eiſen gezogen wurde, und kleine bildhafte oder rein ornamentale Verzierungen meiſt ſymboliſcher Bedeutung, die mit dem Blindſtempel eingeſchlagen wurden, entſprechen dem Werkſtoff am meiſten. Auch die Drucker⸗ marke, die ſehr wichtig wurde, trägt meiſt ſymboliſche Zeichen, wie überhaupt in der ſpät⸗ gotiſchen wie der ganzen mittelalterlichen Kul⸗ tur das Symbol eine alle Lebensgebiete um⸗ ſpannende Bedeutung hatte. Beſonders in Frankreich wurde die Buchdruckermarke zu hoher künſtleriſcher Vollendung ausgebildet. Feinſte Kleinarbeit iſt bezeichnend für dieſe Marken. Die italieniſchen Buchdruckermarken erinnern in ihren großlinigen Formen und ihrer Schlichtheit faft an Hausmarken. Zum Holzſchnitt tritt bald auch der haltbarere Me⸗ tallſchnitt, der an ſchärferen Konturen und am ſog. Schrotgrund leicht zu erkennen iſt. Skulpturen von ſpätgotiſchen Meiſtern der Holzbildhauerkunſt, das intereſſante Riemen⸗ ſchneiderrelief, ſpätgotiſche Möbel und Kunſt⸗ werke geben der Ausſtellung ſpätgotiſcher Buch⸗ kunſt den geeigneten Rahmen. Hervorzuheben wären der Baſler Bildteppich(Dame im Roſen⸗ haag), die Eichſtädter Wappentafel und das Leuchterweibchen. Viel Intereſſe werden auch die Wandmalereien aus dem Biſchofshauſe m Ladenburg finden. Dr. Carl J. Brinkmann. oft überhaupt kein Platz gemacht wurde, weil die Jugend die Straße als Rodelbahn bean⸗ Vielfach machte man nur knapp Pla ür die Durchfahrt, ohne zu bedenken, daß be einem raſchen Bremſen der Wagen ins keſink⸗ dern kommen und die dicht daneben befind⸗ lichen Kinder 7 kann. Wir wollen keine Moralpauke halten— aber manchmal trieben es die Kinder doch zu arg. Wohl der größte Unfug iſt das Glennenziehen auf den Straßen geweſen, da W. dem hier ge⸗ 144 Eis nicht nur Fußgänger beim leberſchreiten der Straße, ſondern vor allem die Radfahrer zu Sturz kommen mußten, wenn ſen der Glenne nicht rechzeitig ausweichen konn⸗ en. Schlittſchuhe ſind Trumpf In den letzten Wochen kannte die Jugend keinen ſchöneren Sport als das Rollſchuh⸗ laufen. Selbſt die unebenen Straßen waren zu Rollſchuhbahnen geworden. Nun hat ſich über Nacht alles mit einem Schlag geändert. Die Rollſchuhe ſind verſchwunden und dafür die Schlittſchuhe in ihre Rechte getreten, Konnte man, doch auch überall auf den Straßen die Schlittſchuhe gebrauchen, zumal ja der Schnee ſo feſtgetreten und 140 ren war, daß ſelhſt die ſcharfen Kufen der Schlittſchuhe dieſe feſte Schneedecke nicht zu durchſchneiden vermochten. Parole Gockelsberg! Die Jugend, die ſich nicht mit„Bauchrut⸗ ſcherles“ in den Straßen begnügte, kannte na⸗ türlich— ſofern ſie in der Funen tadt wohnte — nur die Parole: Gockelsberg. Am Gok⸗ kelsberg entwickelte ſich ein Sport⸗ betrieb, wie man ihn ſich nicht ſchöner hätte vorſtellen können, Nachdem die Bahn von Mannheims höchſter Erhebung herab glatt ge⸗ fahren war, es tadellos und als bei Einbruch der Dunkelheit die Jugend abgetreten 5 ſetzten die Erwachſenen den Rodelbetrieb or Aber nicht nur der Gockelsberg wurde für den Rodelſport benötigt, ſondern auch die nach dem Friedrichspark zu gelegenen Hänge des Schloßgartendammes. Ueberall war Leben und 10— überall herrſchte Freude und Fröh⸗ ichkeit. Reichsautobahn in Ordnung Während die Kraftfahrzeuge in der Innen⸗ ſtadt von allerlei Gefahren bedroht waren, be⸗ fand ſich die Reichsautobahn Schuß. Auf der Fahrbahn war der Schnee feſtgefahren und darüber hatten die von Trak⸗ toren gezogenen Sandwagen der Reichsauto⸗ Wertvolle Arkunden ſpätgotiſcher Buchkunſt bahn tüchtig Sand geſtreut. Die Männer auf dieſen Sandſtreuwagen wußten ſchon, was ſie geleiſtet hatten, wenn ſie am Dienſtſchluß an⸗ gelangt waren. Schippe für Schippe mußte nämlich der Sand von den Fahrzeugen auf die Fahrbahn geworfen werden! Die Reichsautobahn ſelbſt bot mit ihrer Schneedecke einen eigenartigen Anblick. Die klare Unterteilung der beiden Fahrbahnen war faſt verwiſcht, und von der Breite mit der ge⸗ kennzeichneten Ueberholungsfahrbahn war kaum noch etwas zu erkennen, zumal die Fahr⸗ zeuge durchweg den gleichen„Kurs“ einhielten und nur hier und da die Spuren der über⸗ holenden Wagen im Schnee ſichtbar wurden, Intereſſant war es, wenn ein großer Fern⸗ transporter oder ein Schnellomnibus der Reichsbahn auftauchte. Der feine Schnee wurde von dieſen Fahrzeugen ſo aufgewirbelt, 1* ſie eine lange Schneefahne hinter ſich her⸗ zogen. Die Kälte verſchärft ſich Dieſes Mal dauern die Winterfreuden der Jugend länger als bei den Schneefällen in früheren Jahren. Der Schnee denkt gar nicht daran, die Arbeit der Reinigungskolonnen zu unterſtützen und zu Waſſer zu werden. Da hilft nichts anderes, als durchzuarbeiten und die Arbeit am Samstagvormittag fortzuſetzen. Die Jugend kann alſo ihre Winterfreuden auch Kristall-Schimmelmann POTzellsfund Kerèemie 1, 7 im Hansa-Heus weiterhin ausdehnen, denn es müßte ſchon ein großer Wetterſturz kommen, wenn über Sonn⸗ tag die weiße Herrlichkeit zu Waſſer werden ſoll. Aber man kann ja nie wiſſen... Jeden⸗ falls hat ſich die Kälte im Laufe des Freitag⸗ nachmittags wieder verſchärft und um die neunte Abendſtunde ſtand das Queckſilber be⸗ reits auf fünf Grad Kälte! Alſo Weiterbeſtand des Pulverſchnees! n „Frohſinn ſpendet Segen“ Unter dieſer Loſung erſcheinen die Glücks⸗ chweinchen des Winterhilfswerkes überall da, wo im Faſching Humor und gute Laune ihr Szepter ſchwingen. Wenn du vergnügt biſt, vergiß nicht den be⸗ dürftigen Vollsgenoſſen, dem dies alles noch verſagt iſt! Deshalb keine Faſchingsveranſtaltung ohne das WHW⸗Faſchingsabzeichen! Preis desſelben 20 Pfennig. „Das WoHW⸗Glücksſchweinchen macht dir die Stunden des Frohſinns ſicherlich noch erlebnisreicher. tadellos im 4. 22 Mannhe beneralle Wie wir den Führer deur der 3 von Schober Aus dieſe— aus der Lau wiedergegebe Generalleu aus einer be noß ſeine Gener bayeriſchen K als Fähnrich Regiment Kö Im Kriege des I. Inf.⸗ und als Bat Ausmarſch ſ bis zu ſei 15. Juli 1918 ſeines Regit Schlachten m gen erwarb bei der groß Durch ſeine damals den Militär⸗Max Noch kaum ſchloß ſich G des Generals ſeinen Reihe und ſpäter ⸗ teil. General ſehr bald in fohlen und Stellungen t. lung der In arbeitung der terie. Er iſt ſtabes der J bataillons. S kriegsminiſter Inſpektion d ſpekteur der er im Jahr⸗ Nürnberger? Reichsparteit den erſten den 2. Wehr— Am 7. M Schobert mit ein und errie Heidelberg u Daten f 1781 Der Di Schloß boren( 1815 Der Di a. d. Er 1871 Uebertri die Schi 1933 Adolf K 1934 Geſetz 1 (Uebern Reich). Ru Reichsſendunge Wecken,.50 Konzert, 12 17.00 Unterh Militär⸗ un nationale 2 kirchen, 22.3 Veranf Sonnta Reiſe nack bildern und 17 Uhr: Vo Montag, 1 mentalvo ſik im Ve ſchen Grund Eiſenbahn⸗S Februar: 16 tors.— Mi jührung des auar 1037 hn burde, weil hahn bean⸗ mnapp Pla n, daß be ins Schleu⸗ den befind⸗ ten— aber och zu arg. nnenziehen m hier ge⸗ nger beim vor allem ten, wenn ichen konn⸗ ie Jugend Rolſſchuh⸗ ßen waren hat ſich geändert. und dafür ſen, Konnte traßen die der Schnee daß ſelhſt dieſe feſte hermochten. „Bauchrut⸗ kannte na⸗ idt wohnte Am Gok⸗ n Sport⸗ jöner hätte zahn von b glatt ge⸗ id als bei abgetreten odelbetrieb wurde für ch die nach hänge des Leben und und Fröh⸗ er Innen⸗ waren, be⸗ dellos im ſer Schnee von Trak⸗ teichsauto⸗ änner auf n, was ſie ſchluß an⸗ ppe mußte jen auf die mit ihrer blick. Die ihnen war tit der ge⸗ ihn war die Fahr⸗ einhielten der über⸗ wurden, ßer Fern⸗ mnibus ne Schnee fgewirbelt, r ſich her⸗ euden der efällen in gar nicht lonnen zu rden. Da ſeiten und yrtzuſetzen. euden auch ———— isa-Haus ſchon ein ber Sonn⸗ er werden .. Jeden⸗ 3 Freitag⸗ um bdie ſilber be⸗ te! Alſo chnees! —n— n* Glücks⸗ werkes und gute jt den be⸗ ulles noch ung ohne n! . en macht cherlich „ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Januar 1937 beneralleumant Ritter von Schobert Wie wir kürzlich berichteten, wurde durch den Führer und Reichskanzler der Komman⸗ deur der 33. Diviſion, Generalmajor Ritter von Schobert zum Generalleutnant befördert. Aus dieſem Anlaß ſeien hier einige Daten aus der Laufbahn des hochverdienten Offiziers wiedergegeben: Generalleutnant Ritter von Schobert ſtammt aus einer bayeriſchen Offiziersfamilie. Er ge⸗ noß ſeine militäriſche Jugenderziehung im Privataufnahme Generalleutnant Ritter von Schobert bayeriſchen Kadettenkorps in München und trat als Fähnrich in das I. bayeriſche Infanterie⸗ Regiment König ein. Im Kriege war er dauernd in den Reihen des I. Inf.⸗Regts. und zwar als Kompaniechef und als Bataillonskommandeur. Er ſtand vom Ausmarſch ſeines Regiments im Auguſt 1914 bis zu ſeiner ſchweren Verwundung am 15. Juli 1918 ununterbrochen in den Reihen ſeines Regiments, mit dem er ſämtliche Schlachten mitmachte. Beſondere Auszeichnun⸗ gen erwarb ſich Generalleutnant von Schobert bei der großen März⸗Offenſive im Jahre 1918. Durch ſeine heldenmütige Tat erwarb er ſich damals den höchſten bayeriſchen Orden, den Militär⸗Max⸗Joſef⸗Orden. Noch kaum von ſeiner Verwundung geneſen, ſchloß ſich General v. Schobert dem Freikorps des Generals Ritter v. Epp an und nahm in ſeinen Reihen an der Befreiuung Münchens und ſpäter an den Kämpfen im Ruhrgebiet teil. Generalleutnant v. Schobert wurde dann ſehr bald in das Reichskriegsminiſterium be⸗ fohlen und war dort in manch namhaften Stellungen tätig; er arbeitete an der Entwick⸗ lung der Infanteriewaffen und an der Aus⸗ arbeitung der Dienſtvorſchriften für die Infan⸗ terie. Er iſt der Begründer des Ausbildungs⸗ ſtabes der Infanterie, unſeres heutigen Lehr⸗ bataillons. Seine letzten Stellungen im Reichs⸗ kriegsminiſterium waren: Chef des Stabes der Inſpektion der Infanterie und ſchließlich In⸗ ſpekteur der Infanterie. Als ſolcher übernahm er im Jahre 1934 das Kommando über die Nürnberger Diviſion. Er organiſierte hier beim Reichsparteitag 1934 auf Befehl des Führers den erſten Wehrmachtstag und im Jahre 1935 den 2. Wehrmachtstag. Am 7. März rückte Generalleutnant von Schobert mit ſeiner Diviſion in das Rheinland ein und errichtete zunächſt den Diviſionsſtab in Heidelberg und dann in Darmſtadt. Daten für den 30. Januar 1937 1781 Der Dichter Adalbert von Chamiſſo auf Schloß Boncourt in der Champagne ge⸗ boren(geſt. 1838). 1815 Der Dichter Karl Gerok in Vaihingen a. d. Enz geboren(geſt. 1890). 1871 Uebertritt der franzöſiſchen Oſtarmee in die Schweiz. 1933 Adolf Hitler wird Reichskanzler. 1934 Geſetz über den Neuaufbau des Reiches Hei der Länderhoheiten auf das eich). Rundfunk⸗Programm Samstag, 30. Januar Reichsſendungen..30 Frühkonzert,.00 Großes Wecken,.50 Feierſtunde der Schuljugend,.20 Konzert, 12.00 Unterhaltungs⸗ und Blasmuſik, 17.00 Unterhaltungskonzert, 18.00 Volksmuſik, 19.00 Militär⸗ und Unterhaltungsmuſik, 22.00 Inter⸗ nationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, 22.30—.00 Nachtmuſik, Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 31. Januar: 16 Uhr: Eine Reiſe nachdem Mond(Vortrag mit Licht⸗ bildern und Vorführung des Sternprojektors); 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Montag, 1. Februar: 20.15 Uhr: 6. Experi⸗ mentalvortrag der Reihe„Die Phy⸗ ſik im Verkehrsweſen“, Die phyſikali⸗ ſchen Grundlagen der Zugſicherung und des Eiſenbahn⸗Signalweſens.— Dienstag, 4 Februar: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ tors.— Mittwoch, 3. Februar: 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. klebi alles wasserfest. Auch beimi Zeppelinboo verwendet. Uberollin Tuben ⁊u 20,30, 450.755ßfg Die Partei feiert den 30. Januar Am Samstag, 30. Januar, gedenkt die Partei mit ihren geſamten Gliederungen und For⸗ mationen des Tages der Machtübernahme vor vier Jahren durch den Führer Adolf Hitler. Entſprechend der nationalſozialiſtiſchen Haltung werden keine rauſchenden Feſte gefeiert, ſon⸗ dern in jedem Ortsgruppengebiet findet ein großer Kameradſchaftsabend ſtatt, an dem ein auf die Bedeutung des Tages abgeſtimmtes Programm zur Durchführung gelangt. Gleichzeitig halten die Ortsgruppenleiter eine Anſprache, bei der der Bedeutung gerade dieſes Jahres⸗ tages der Machtergreifung und des gleichzeitigen Abſchluſſes des erſten Vierjahresplanes ge⸗ dacht wird. In einer Reihe von Ortsgruppen werden Redner der Partei ſprechen. Wir bitten nochmals alle Parteigenoſſen und alle Angehörigen der Gliederungen und For⸗ mationen, an den Feiern ihres Wohnbezirkes teilzunehmen. Die Kameradſchaftsabende in den Stadtortsgruppen finden wie folgt ſtatt: Ortsgruppe Lokal Beginn Almenhof: Turnhalle Reichsbahn⸗Sportverein 20.15 Uhr Bäckerweg: Hof“ und„Stadt Rüdesheim“ 20.00 Uhr Bismarckplatz:„Zähringer Löwen“ 20.15 Uhr Deutſches Eck:„Bückerinnung“ 20.00 Uhr Erlenhof:„Kaiſergarten“ 20.00 Uhr Feudenheim: Badenia⸗Turnhalle 20.00 Uhr Fniedrice„Adler“ 20.00—— Friedrichspark:„Friedrichspark“ 20.00 Uhr Horſt⸗Weſſel⸗Platz:„Reichsautobahn“ 20.00 Uhr Humboldt:„Flora“ 20.00 Uhr Küfertal:„Schwarzer Adler“ 20.00 Uhr Lindenhof:„Rheinpark“ 20.00 Uhr Neckarau:„Vereinshaus Volkschor“ 20.00 Uhr Neckarſpitze/ Strohmarkt:„Ballhaus“ 20.00 Uhr Neckarſtadt⸗Oſt/ Wohlgelegen: Turnhalle 1846 20.00 Uhr Neu⸗Eichwald:„Karl⸗Siern“ 20.00 Uhr Neuoſtheim:„Flugplatz⸗Kaſino“ 20.30 Uhr Plankenhof:„Eichbaum P 5“ 20.15 Uhr Platz des 30. Januar:„Zähringer Löwen“ 20.15 Uhr Rheinau:„Badiſcher Hof“ 20.00 Uhr Rheintor:„Geſellſchaftshaus“ 20.00 Uhr Sandhofen:„Adler“ 20.30 Uhr Schlachthof: Schlachthofꝰ 20.00 Uhr Seckenheim:„Deutſcher Hof“ 20.00 Uhr Waldhof:„Kaſino Bopp& Reuther“ 20.00 Uhr Waldpark: 20.00 Uhr Wallſtadt:„Zum Pflug“ 20.00 Uhr Waſſerturm: Wandelhalle Roſengarten 20.00 Uhr Heil Hitler! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Arbeitstagung der Kreisjugendwaltung Abſchied von Kreisjugendwalter Croiſſant/ Im alten Geiſte weiter vorwärts Zu einer ſchlichten, aber erhebenden Feier ge⸗ ſtaltete ſich die Tagung der Kreisjugendwaltung der DAß am Donnerstagabend im großen Saale des Deutſchen Hauſes. Dicht beſetzt war der würdig mit den Farben der Bewegung aus⸗ eſchmückte Raum— und in ſchöner Geſchloſſen⸗ eit waren die jugendlichen Scharen unſerer Be⸗ wegung hier zuſammengetroffen, um anläßlich dieſer Kreistagung dem ſcheidenden Kreis⸗ jugendwalter Croiſſant ihre Treue zu be⸗ kunden und ihm gleichzeitig auch Dank zu ſagen für ſeine aufopfernde Arbeit im Dienſte der Be⸗ wegung. In ſeiner Eröffnungs⸗ und Begrüßungs⸗ anſprache kam Kreisſchulungs-Jugendwalter Uhle auf die Bedeutung des Abends zu ſpre⸗ chen, an dem es gelte, von einem Kameraden Abſchied zu nehmen, der mit unbeugſamer Energie und kämpferiſchem Willen in vorbild⸗ licher Weiſe ſeine ganze Kraft auf verantwort⸗ lichem Poſten der DAß einſetzte. Die wertvolle Aufbauarbeit, die Kreisjugendwalter Croiſſant eleiſtet habe, mache ſeinem Nachfolger, Pg. üſt, der an dieſem Abend in ſein neues Amt eingeführt werde, die Zukunftsaufgabe nicht all⸗ zuſchwer. Man dürfe die feſte Ueberzeugung haben, daß der neue Kreisjugendwalter in glei⸗ chem Geiſte, mit gleichem kämpferiſchem Einſatz die Arbeit fortführen werde. Im Anſchluß daran ergriff der ſcheidende Kreisjugendwalter Croiſſant das Wort. Er gab einen inſtruktiven Ueberblick über ſeine Tätig⸗ keit im Dienſte der Jugendwaltung der DAßß, an deren organiſchem Ausbau er mit viel Freude und Liebe gearbeitet habe. Sein beſon⸗ derer Dank galt all denen, die ihn in ſelbſtloſer Weiſe in ſeinen Beſtrebungen unterſtützt haben. Sehr ausführlich verbreitet ſich dann der ſtell⸗ vertretende Gauwalter der DAß, Pg. Berg, über das der deutſchen Jugend im Sinne nationalſozialiſtiſchen Denkens. Er betonte die Notwendigkeit des kraftvollen, kämp⸗ feriſchen Einſatzes, der zu allen Zeiten vorherr⸗ ſchend ſein müſſe und ſein ſchönſtes Vorbild finde in der alten, treuen Garde des Führers. Nie darf dieſer Kämpfergeiſt in den Reihen der Jugend fehlen,— nie aber auch die Kamerad⸗ ſchaftstreue und der ſelbſtloſe Einſatz zu jeder Stunde. Im Anſchluß an ſeine Worte führte Pg. Berg den neuen Kreisjugendwalter Pg. W üi in ſein neues Amt ein, wobei er der feſten Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß der„Neue“ im Sinne ſeines Vorgängers ſeine ganze Kraft einſetzen werde, um das Werk kraftvoll weiter⸗ zuführen. Eine beſondere Würdigung der verdienſt⸗ vollen Arbeit des abſchiednehmenden Kreis⸗ jugendwalters Pg. Croiſſant ſtellte die nun fol⸗ gende Rede des gleichfalls anweſenden Gau⸗ jugendwalters Pg. Friederich dar. Er gab dabei zu verſtehen, wie ſchwer der Aufbau der Kreisjugendwaltung zu Beginn war. Ohne jeg⸗ liches Vorbild wurde dieſe wichtige Jugend⸗ organiſation der DAß förmlich aus dem Boden geſtampft und erforderte letzten Kräfteeinſatz und letzte Hingabe. Dieſe beiden Vorausſetzun⸗ gen waren bei dem ſcheidenden Kreisjugend⸗ walter in hohem Maße gegeben, verbunden mit tiefem Verantwortungsgefühl. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen dankte er für die wert⸗ volle Aufbauarbeit, die man in den Reihen der Mannheimer Jugend nie vergeſſen werde. Wie wir noch erfahren konnten, wird Kreis⸗ jugendwalter Croiſſant einen längeren Erho⸗ lungsurlaub antreten, um dann anſchließend auf beſonders verantwortungsvollem und ar⸗ —.——38 Poſten der DAß Verwendung zu finden. Ein zwangloſer und überaus ſtimmungsvol⸗ ler Kameradſchaftsabend beſchloß die Kreistagung und wurde beſonders verſchönt durch die Klänge des fröhlich muſizierenden Handharmonikaorcheſters der Betriebsjugend der Firma Daimler⸗Benz, ſowie durch reizende und wirkungsvoll wiedergegebene Mundart⸗ vorträge der Kameradin Groß, die nach Kräf⸗ ten dazu beitrug, daß keine wehmütige Ab⸗ ſchiedsſtimmung aufkommen konnte. eme. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Willi Ruckelshauſen, Ladenburg, hat ſein Mitgliedsbuch Nr. 210 632 verloren. Dasſelbe iſt ab⸗ zugeben bei der Ortsgruppe Ladenburg oder Kreis⸗ leitung Mannheim, Zimmer 10. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Schlachthof. Veranſtaltung der Partei am 30.., 20 Uhr, im Reſtaurant Schlachthof, wozu ſämtliche Parteigenoſſen, Angehörige der Untergliederungen ein⸗ geladen ſind. Neuoſtheim. Samstag, 30.., 20.30 Uhr, im Flug⸗ platzkaſino Kameradſchaftsabend für die geſamte Orts⸗ gruppe. Neckarſtadt⸗Oſt. 30.., 19.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und Walter der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. 30..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle zur Flaggenhiſſung. Wohlgelegen. Am 30.., um 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter, ſowie Walter der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle. Humboldt. 30.., 20 Uhr, in der„Flora“, Lort⸗ zingſtraße 17/19, Kameradſchaftsabend, wozu alle Par⸗ teigenoſſen eingeladen ſind. Rheintor. 30.., 20 Uhr, Kameradſchaftsabend im Geſellſchaftshaus F 3, 13a. Es nehmen daran Partei⸗ genoſſen, Parteigenoſſinnen und Angehörige der Glie⸗ derungen teil. Strohmarkt. 30.., 20 Uhr, Kameradſchaftsabend im Ballhaus. Es nehmen alle Parteigenoſſen ſowie die Walter und Warte der Gliederungen teil. Waldhof. 30.., 19.30 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter und Anwärter, DAßF⸗ und NSV⸗Amtswalter, SA, SS, HI und BDM am Roggenplatz. Dienſtklei⸗ dung, Zivil mit Armbinde. Seckenheim. 30.., 20 Uhr, Kameradſchaftsabend im„Deutſchen Hof“, an dem ſämtliche Formationen und Gliederungen teilnehmen. Sämtliche Politiſchen Leiter treten 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. Neueichwald. 30.., 20 Uhr, Antreten der Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter, NSV⸗ und DAF⸗Stab auf dem Freyaplatz. Neueichwald. 31. 1. Das Schießen der Bereitſch. 18 fällt aus. Neckarſpitze. 30.., 20 Uhr, Kameradſchaftsabend im Ballhaus. Es nehmen alle Parteigenoſſen ſowie die Walter und Warte der Gliederungen teil. Almenhof. Am 30. 1. findet um 20.15 Uhr in der Turnhalle des Reichsbahnſportvereins(Fabrikſtation⸗ ſtraße 55—57) für ſämtliche Politiſchen Leiter, An⸗ wärter, DAF⸗ und NSV⸗Walter, NS⸗Frauenſchaft, ſo⸗ wie deren Familienangehörige ein Kameradſchafts⸗ abend ſtatt. Plankenhof. 30.., 20.15 Uhr, Kameradſchaftsabend der Ortsgruppe und ſämtlicher Gliederungen im„Eich⸗ baum“, p 5, 9. Jungbuſch. Der Kameradſchaftsabend anläßlich des Tages der nationalen Erhebung wird zuſammen mit der Ortsgruppe Friedrichspark im großen Saale des Friedrichsparks am 30. Januar, 20.15 Uhr, durchgeführt. Sämtliche Parteigenoſſen und Pg.⸗Anwärter ſowie Angehörige der Gliederungen ſind hierzu eingeladen. Bismarckplatz. Kameradſchaftsabend im„Zähringer Löwen“. Rheinau. Samstag, 30.., 20 Uhr, Kameradſchafts⸗ abend im„Bad. Hof“. Für ſämtliche Politiſchen Leiter Dienſt.(Dienſtanzug.) Rheinau. Sonntag, 31.., 10 Ubr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und DAßß⸗Walter auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle zum Schießen. NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. Die Frauen nehmen an der Feier am 30.., 20 Uhr, im Schlachthof teil. Käfertal⸗ꝶNord. Die Zellenwalterinnen holen am Montag, 1.., die Pfundſpendeliſten zwiſchen 7 und 8 Uhr in unſerem Heim(„Adler“) ab. Auch die Rand⸗ ſiedlung. Rheintor. Die Frauen nehmen an der Feier am 30.., 20 Uhr, im Geſellſchaftshaus teil. Feudenheim. 30.., 20 Uhr, nehmen an der Kund⸗ gebung der NSDaAP in der„Badenia“ ſämtliche Amts⸗ walterinnen teil ſowie ſämtliche Frauenſchaftsmitglie⸗ der, die vor der Machtergreifung bei der NS⸗Frauen⸗ ſchaft waren. BDM Sportſtelle. Turnen für Sportwartinnen 1.., 19.30 Uhr bis 21 Uhr, Friedrich⸗Schule. Schulung der Schaftführerinnen der Gruppen—10, 21—25 am 31..,.30 Uhr, in der neuen Jugend⸗ herberge am Rhein. Schreibzeug mitbringen. Feudenheim. Am 30. 1. Antreten 19.30 Uhr an der Schule. Deutſches Eck. 1/171. 30.., 19.45 Uhr, Antreten der Gruppe in Kluft auf dem U⸗Schulplatz. 20 Pf. mitbringen. Rheintor. 4/171. 30.., 19.30 Uhr, treten die Schaften Schubert und Tſchierſchke in tadelloſer Kluft auf dem Zeughausplatz an. Humboldt. 12/171. 30.., 19.45 Uhr, in Kluft auf dem Neckarmarktplatz antreten. DAð Neckarſpitze. Am 4. 2. Verſammlung ſämtl. Betr.⸗ Zellen⸗Obleute, Walter und Warte ſowie die Straßen⸗ zellenwalter und Blockwalter um 20 Uhr im„Schwar⸗ zen Lamm“, G 2, 2. Kreiswaltung Arbeitsdank. Am 31.., 10 Uhr, findet eine Pflichtverſammlung der Orts⸗Arbeitsdank⸗ walter im Nebenzimmer des„Kinzinger Hof“, Mann⸗ heim, N 7, 8 ſtatt. Der Bezirks⸗Arbeitsdankwalter Pg. Schoof wird anweſend ſein. NSROV Kameradſchaft Mannheim. Alle Mitglieder nehmen an den Kameradſchaftsabenden ihrer Ortsgruppen der NSDaAp am Samstagabend teil. 2e IR FRCD Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Fahrkarten nach Bad Dürkheim zu den Wanderungen und dem karnevaliſtiſchen Nachmittag ſind vor Abgang des Sonderzuges in beſchränkter Anzahl beim Reiſe⸗ leiter erhältlich. Abfahrt des Zuges.30 Uhr am Höhf. Mannheim. Preis der Fahrkarte RM..—. Achtung, nach dem Ruheſtein zum Skiſport! Mit Omnibus ab Paradeplatz am Sonntag.15, Rückkehr etwa 21 Uhr. Fahrkarten zu RM..50 nur noch bei Mannheimer Omnibusgeſellſchaft, D 4, 5. Ins Walſertal vom 30. Januar bis 7. Februar ſind noch einige Plätze frei. Koſten: RM. 47.—. Karten nur heute, Samstagvormittag, bei Pg. Gfrörer, Lindenhof, Eſchkopfſtraße 10. Eine Fahrkarte für den Raintaler Hof bei Garmiſch⸗ Partenkirchen iſt noch frei! Fahrtdauer: 30. Januar bis 7. Februar. Geſamtkoſten RM. 40.50. Die Karte iſt erhältlich nur heute Samstagvormittag bei Pg. Gfrörer, Lindenhof, Eſchkopfſtraße 10. Achtung, Sonderzug nach Stuttgart am 14. Februar. Abfahrt ab Mannheim⸗Hbf..20. Rückfahrt ab Stutt⸗ gart 18.05. Fahrkarten zu RM..10 bei den Kos⸗ Geſchäftsſtellen. Achtung! Die zweite Sendung der Jahresprogramm⸗ hefte 1937 ſind eingetroffen und können bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen abgeholt werden. Abteilung: Volksbildungswerk Am Montag, den 1. Februar, 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, großer heiterer Abend mit Erwin Eckersberg, Berlin, dem beliebten Vortrags⸗ meiſter. Motto: 2 Stunden Lachen. Karten zu 50 Rpf. (Inhaber der Hörerkarte, Wehrmacht und Staats⸗ jugend 50 Prozent Ermäßigung) bei den Koỹ⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten, der Völk. Buchhandlung und an der Abendkaſſe. Abteilung: Feierabend Theater. Mittwoch, den 3. Februar, im Roſen⸗ garten„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Imperkoben und Carl Mathern. Die Veran⸗ ſtaltung ſteht im Zeichen des Faſchings. Eintritt RM..10(einſchl. Einlaß). Karten ab ſofort bei den Kdo⸗Geſchäftsſtellen Kehraus mit Koß. Am Dienstag, den 9. Februar, 20.30 Uhr, findet im Roſengarten unter dieſem Motto ein großer Maskenball ſtatt. Als Höhepunkt wird ein großer Wettbewerb durchgeführt mit herrlichen Kdß⸗ Fahrten als Preiſe. Vier Kapellen ſorgen für die nötige Stimmung. Eintrittskarten zu RM..30(ein⸗ ſchließlich Einlaß⸗ und Garderobengebühr) im Vorver⸗ kauf und zu RM..50 an der Abendkaſſe, ſind bei allen KdF⸗Geſchäftsſtellen, ſowie in der Völk. Buch⸗ handlung und im Verkehrsverein und Zigarrenkiosk Tatterſall erhältlich. Ortsgruppe Rheintor. Sämtliche Walter und Warte beteiligen ſich heute, 20 Uhr, am Kameradſchaftsabend der Ortsgruppe im Geſellſchaftshaus, F 3. Sport für jedermann Samstag, den 30. Januar „Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.00—17.00 Uhr Stadion, Spielfeld un.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J. Sonntag, den 31. Januar Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld l1.— Leichtathletik: u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ eld II. Zum Winterſport im Schwarzwald Sonntagsfahrt nach dem Ruheſtein. Am Sonntag, 31. Januar, findet wieder die beliebte Sonntagsfahrt in geheizten Omnibuſſen nach dem Ruheſtein mit und ohne Skikurs ſtatt. Die Schneeverhältniſſe ſind ideal. Treffpunkt:.15 Uhr Paradeplatz Mannheim. Ab⸗ fahrt:.30 Uhr pünktlich. Preis ohne Skikurs: RM..30, mit Skikurs für Mitglieder der DAß RM..90 und für Nichtmitglieder RM..30. Anmel⸗ dungen nimmt die Mannheimer Omnibusverkehrsge⸗ ſellſchaft, D 4, 5, entgegen. Achtung, Kursteilnehmer! Leichtathletit. Der Kurs in Leichtathletik, ſamstags f0r 15.30 bis 17.30 Uhr im Stadion, fällt am 30. 1. aus. Schwimmen. Der Kurs im Schwimmen in der Halle 1 des Städt. Hallenbades, von 20 bis 21.30 Uhr, für Männer und Frauen gemeinſam, wird dagegen durchgeführt. Lutherkirche munt Mannheim „Hatenkreuzbanner⸗ 30. Januar 1937 Steuerkalender für Februar 1937 Mitgeteilt von der Städtiſchen Preſſeſtelle Mannheim a) Stadtkaſſe Es ſind fällig bis zum: 1. 2. Handels⸗ und Gewerbeſchul⸗ geld, 3. Drittel 1936/37. 5. 2. Gebäudeſonderſteuer für Ja⸗ nuar 1937. 5. 2. a) Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im Januar 1937 ein⸗ behaltenen Beträge. b) Perſönliche Bürgerſteuer 1935/36, ſoweit die Anforderung durch einen be⸗ ſonderen Nachtragsbeſcheid erfolgte und die Fälligkeit bereits eingetreten iſt.- „Bürgerſteuer, 1. Viertel 1937 der mit beſonderem Beſcheid angeforderten Steuer. 10. 2. Gemeinde⸗ und Kreisſteuer vom älteren Neuhausbeſitz, 4. Fünf⸗ tel der für 1936 geforderten Steuerſchuld, Zahlung gewählt wor⸗ en iſt. „Gebühren für Januar 1937. „Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Februar 1937 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Be⸗ trag von 200 RM überſteigt. 20. 2. nuhi für Januar 20. 2. Gemeindegetränkeſteuer für Januar 1937. 1. 3.(da der 28. 2. 1937 ein Sonntag iſt): Schuldgeld der Höheren Lehr⸗ anſtalten, 3. Drittel 1936/37. 1. 3.(da der 28. 2. 1937 ein Sonntag iſt): Schulgeld der Höheren an⸗ delslehranſtalten, drittes Drittel 1936/37. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrich⸗ tet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuer⸗ ſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumnis⸗ zuſchlag) in Höhe von 2 vom Hundert des rück⸗ ſtändigen Steuerbetrages verwirkt. b) Finanzamt Es ſind fällig bis zum: 5. 2. Lohnſteuer, einbehalten im Monat Januar 1937. 8. 2. Verſicherungsſteuer, Abſchlags⸗ zahlung der Vierteljahreszahler für Mo⸗ nat Januar 1937. 10. 2. a) Umſatzſteuer für Januar 1937. b) Vermögensſteuer, 4. Rate Rech⸗ nungsjahr 1936. c) Aufbringungsumlage, zweite Rate Rechnungsjahr 1936. 15. 2. a) Börſenumſatzſteuer für Ab⸗ rechnungszeitraum bis 31. 1. 1937. b) Tilgungsrate auf Eheſtands⸗ darlehen. 20. 2. Lohnſteuer für 1. bis 15. 2. 1937, ſo⸗ weit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 RM überſteigt. 28. 2. Verſicherungsſteuer der Monats⸗ zahler für Januar 1937. Ferner im Februar 1937 fällig werdende Zah⸗ lungen infolge beſonderer e Bei nicht rechzeitiger Zahlung wird eine Säumnisgebühr in Höhe von 2 vom Hundert des fälligen Steuerbetrages berechnet. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnach⸗ nahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflich⸗ tigen eingezogen. Feierſtunde beim Roken Kreuz Das Rotkreuzheim in L 3, 1 war in den letzten Tagen Zeuge einer ſtillen aber um'o eindrucksvolleren Feierſtunde, die der ſcheiden⸗ den erſten Vorſitzenden des Zweigvereins Mannheim vom Badiſchen Frauenverein des Deutſchen Roten Kreuzes gewidmet war. Im ſtimmungsvoll mit Fahnen und Blumen ge⸗ ſchmückten Raume hatten ſich alle Freundinnen und Freunde, Mitarbeiterinnen und Helferin⸗ nen der bisherigen Vorſitzenden, Frau Heſſe, eingefunden, um mit der aus Karlsruhe gekom⸗ menen Landesvorſitzenden, Frau Zierau, im kleinen und treuen Kreiſe Abſchied von der ver⸗ dienten und allzeit hilfs⸗ und opferbereiten Frau zu feiern. Ein Satz aus dem Concerto grosso von Vi⸗ valdi, von Frau von Liebenſtein, Frau Hochſtetter und Frl. Zeiner mit ſtarkem Ausdruck und großem Können vorgetragen, lei⸗ tete die Feierſtunde ein. Dann ergriff die Lan⸗ desvorſitzende des Badiſchen Frauenvereins vom Deutſchen Roten Kreuz, Frau Zierau das Wort, um der aus Geſundheits⸗ und Fa⸗ milienrückſichten ſcheidenden erſten Vorſitzenden des Zweigvereins Mannheim, Frau 531 ſe herzlich zu danken für ihre vorbildliche Pflicht⸗ erfüllung und ihre ſtetige Einſatzbereitſchaft, die ſie jahrzehntelang unermüdlich auf dem Poſten geſehen habe und ihr die beſten Wünſche mit auf den weiteren Lebensweg zu geben. Daß ſie verſprochen habe, wenn es notwendig ſei, mit Rat und Tat einzuſpringen, ſei nur ein klei⸗ ner Troſt. ene ührte die Landesvor⸗ ſchlebei die Nachfolgerin der aus dem Amte ge⸗ ſchiedenen Frau Heſſe, Frau Schumacher, als nunmehr erſte Vorſitzende ein, der ſie ans 43 legte, als deutſche Frau ihre Pflicht als elbſtverſtändlichkeit aufzufaſſen. Schließlich ſprach die Sprecherin der über 25 Jahre tätigen Frau Köppvele und dem über 36 Jahre ſeine S erfüllenden Herrn Derſchun den ank des Frauenvereins aus. Frl. Friedlin brachte nochmals die Ge⸗ danken und Wünſche aller zum Ausdruck und überreichte der bisherigen erſten Vorſitzenden ein wundervolles Angebinde. Der Kinderchor des Waiſenhauſes ſang dann zwei Lieder, die 4 beifällig e wurden. Den Ab⸗ ſch uß der herzlichen und ſtimmungsvollen Feier bildete der 2. Satz aus dem-moll⸗Kon⸗ zert von Johann Sebaſtian Bach, das Peig lich ae wurde. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer klang die ſchlichte Feier⸗ ſtunde aus, die bei allen Teilnehmern einen tiefen Eindruck hinterlaſſen hatte. r. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 31. Jannar 1937: Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Jae⸗ ger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Scheel; um .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger. rgi itze. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Webel; um 11 hr Kindergottesdienſt, Vikar Webel. Konkordienkirche. Pfarrer 10 5 Hauptgotte. dienſt, Dr. tz; 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; 20 Uhr Lichtbildervortrag von Pfarrer Gu⸗ balke:„Die Chriſtusbotſchaft in den Werken Deut⸗ ſcher Meiſter“(Dürer, Grünewald, Rembrandt). Chriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Möber 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Bilar Weiß; 18 Uhr Orgelfeierſtunde; Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. 3 euoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, iſſionar 10 405—11 30 uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar renner; 20 Uhr Gemeindeabend mit Vortrag von fon Hüra, onkordienkirche:„Wacum heute noch ſton?“. riedenskirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bach; 9411515 Uhr Ainder itn t, Vikar Rufp: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Johannistirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pik. Her⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar von Roſch 81 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar von Fei⸗ 433 5. Uer Bꝛpe ttesdienſt, Pfarrer Wal r uptgotte l⸗ Vilar Schäfer ter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, er. 5 Uhr Gottesdienſt, Gemeindehaus Eggenſtraſſe 6. 9 Vikar Schäfer. Melanchthonkirche. 10 Ubhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ih Wechgeedtenl Bier Iinzmez eri r Abendgottesdienſt, Vikar S ex. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stürmer. Stüvtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus. Kein Gottesdienſt(ſiehe Trinitatis⸗ rche). eudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 90215 Uhr Kindergottesidenſt, Vikar Rau; 11.30 uühi Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfelv..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer önthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pf. Schönthal. Küſertal, 9 Uhr Chriſtenlehre für die Müdchen; Pfar⸗ rer Schäfer; um 10 Uhr“ Haupigottesvienft, Pfarrer Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schä⸗ fer; Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ziegler. Käſfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zieg⸗ ler; 11.15 Uhr Rimetgerndugr Vikar 39* Siedlung Nord— Auferſtehungstirche. Um.30 Uhr Hauptgottesdienſt Pfarrverwalter Bodemer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gän⸗ ger; 10.45 Uhr der Nordpfar⸗ rei, Krr Gänger: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt der Sü dpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Hauptgot⸗ esdienh, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, 1 Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; um 10 Uhr Kindergottesdienſt. 4 anphofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Con⸗ 10•45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; 16 Uhr Gottesdienſt im Scharhof, Vikar Conradi; 20 Uhr Abenidgottesdienſt, Vikar Glitſcher. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Fichtl; .3 Hühr Kindergottesdienfk, Pfarxer Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Fichtl; um 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ rer Lemme. Wallſtavt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Dienstag 20 Uhr, Vikar Jaeger. Konkordienkirche. Montag bis Mittwoch 30.5 Uhr Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag, 20. Uhr, Abendgottesdienſt in K 3, 3, Pfarrer Br. Schütz: Freitag, 20.15 Uhr Abendandacht in M1, 6a. Chriſtuskirche. Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. Friedenslirche. Montag und Dienstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht; Mittwoch 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Donnerstag bis. Samstag 20 Uhr Abend⸗ andacht. dolnngmiach Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfar⸗ rer Emlein. Lut l* 20 Uhr Abendgottesdienſt, arrer Walter. meiihen Mittwoch, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Stürmer. Gemeilibehaus Zellerſtraße 34. Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stürmer. ——— im weſternhaus, Pfarxrer erer. Gefebrichsſeld, Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt arrer Schönthal. anferig. Dienstag, 20 Uhr Frauenabend. Pfarrer Schäfer; 20 Uhr RR Vi⸗ kar Adelmann: Freiiag, 20 uhr Bibelſtunde, Pfar⸗ rer Schäfer. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, anſchl. Frauenabend: Vikar Adelmann. Siediung Nord, Auferſtehungstirche. Dienstag, um 20 uhr Frauenabend; Donnerstag 20 ühr iehnd: Matthäustkirche, Neckarau. um 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Willy Müller. Gottesdienft⸗Anzeiger Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Donnerstag um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. um 20 Uhr Abendgottesdienſt, ikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt. Vikar Lau. Sandhofen. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluslirche Waldhof. Mittwoch, um 20 Uhr Abend⸗ andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Wallſtadt. Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ rer Münzel. ——— (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Evang.⸗luth. Gemeinde Sonntag, den 31, Janiar, nachm. 3 Uhr Predigt, Kandidat Rau. Kollekte für die Ruhegehaltskaſſe. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag u. Mon⸗ tag Gemeinſchaftskonferenz(Sonntag 15 und 20 Uhr, Montag 16.30 und 20 Uhr), und Donnerstag 20.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzingerſtr. 90 5 Dienstag 20.15 Uhr Verſamm⸗ ung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſſtonar Welk): Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Bie. 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donners⸗ tag 20 Uhr Verſammlung.— Sandhoſen, Kinderſchule: Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof:—.—— 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerh. Li Haus„Fricde“ K 4, Samstag: 20 Uhr Braſilien⸗Lichtbilder⸗Vortrag. — Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Blattleſer⸗Vortrag. — Dienstag; 17 Uhr Mädchenſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen;: um 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde. 19 Uhr Freundeskreis für junge Mäd⸗ chen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitagt: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Käfertal, Sonnenſchein 25, bet Habermeier: Sonn⸗ tag: 14 Uhr Kinderſtunde; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20,.15 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammlung Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim ⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde. 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montag: 20 Uhr Blaukrenzſtunde.— Am Dienstag:; 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Jugendbund für junge— Donnerstag: 20 Uhr Mänmner⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Flauenſtunde. Landeskirchliche Gemeife„Bethesda⸗Heim“, L 11. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: 20 Uhr Wortwverkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 15.30 Uhr Bibelſtunde; 20 Uhr Evan⸗ geliſation(Reichsbundeswart Hch. Kamphauſen, Ber⸗ Uün).— Montag: 20 Uhr Loh⸗ und Dankesſtunde — Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlgchſt; Nr. 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel ſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde A lür EC. 1. Junge Männer: Freitag 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 15.30 Uhr und Donnerstag 20 Uhr. Neckarſtadt, Käfertaler Str. 48, bei Ziegler: Mitt woch: 15 Uhr Bibelſtunde. Montag Freitag: um 20 Uhr Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hths. Sonntag 15,30 Uhr Bibelſtunde; 20 Uhr Evangeliſation(Evan⸗ eliſt Göttler. St. Georgen); Mittwoch: 20 Uhr frauenbibelſtunde. n Atzelbuckelſtr. 4. Dienstag um 20 Uhr Bübelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 bei Gültling. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule: 19.30 Uhr Predigt.— Montag: 20 Uhr Ju⸗ gendſtunde.— Dienstag: 15 Uhr Miſſionsver⸗ ein.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Don⸗ nerstag: 20 Uhr Kirchenchor. (Bapti ax⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— ittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Predigek Szutter; 10.45 13 Sonntagſchule; 16 Uhr Predigt.— Mitt⸗ woſch: 29 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr nn 20 Uhr Jungmänner⸗ ſtunde.— Freitag: 15.30 Uhr Jungmädchenſtunde. 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Sonntag Sexageſima Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag: von 6 Uhr an R 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl, Meſſe; 7. Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr Miſſionsandacht;: abends.30 Uhr feierliche Einweihung der Kreuz⸗ kapelle und des Kreuzweges in der Feſuitenkirche. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der enheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Bredigtj .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Andacht für den Hl. Vater. Heilig Geiſt⸗Kirche. Sonnta 5 6. Uhr Beichte, hl. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 ühr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt;.30 Uhr Veſper. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Kommunionſonn⸗ tag der Frauen: 6 Uhr Beichtgelegenheit. hl. Meſſe; 7 Uhr hl., Meſſe mit Monotskommunion des Mütter⸗ vereins:.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Predigt und Amt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: abends 7 Uhr Licht⸗ meßfeier mit Lichterprozeſſion. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe, Generalkommunion des Müttervereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr Andacht in allgemei⸗ nen Nöten. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr In und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommu⸗ nion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht. St. Bonifatius. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.05 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Andacht in Zeiten öffentlicher Be⸗ drängnis. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der rauen:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Speyerer Domfeſtmeſſe;.30 Uhr Segensandacht; abends.30 Uhr Kreuzwegandacht und Segen. St. Jakobuspfarrei, Necarau. Sonntag: Kollekte für beſondere kirchliche Zwecke, Monatskommunion für alle Mütter und Frauen: nach den Gottesdien⸗ ſten Erteilung des Blaſiusſegens: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen:.45 Uhr dochamt mit Predligt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Erteilung des Blaſiusſegens für ſh Kinder; 6 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ aft. zt. Franziskuskirche. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Kinder;.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; ), Mannheim, Sopiift Gemeinde Aun Chriſten e abends 6 Uhr Andacht„In Zeiten öffentlicher Be⸗ drängnis“. Kapelle der R Sonntagt:.15 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Prediat. St. Eliſabeth, Gartenſtadt. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentins, Käfertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr Frühmeſſe mit Predigt; Monats⸗ kommunion für Mütter und Frauen; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Sühneandacht. St. Peter u. Paul, Feudenheim. Sonntag:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kom⸗ munionſingmeſſe;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; nachm. 2 Uhr Veſper. St, Bartholomäuskirche, e Sonntag: um .30 Ubr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Schülergottesdienſt; 2 Uhr nachm. Segensandacht. St. Antonius, Rheinau. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommu⸗ nion der Männer;.30 Uhr Schülergottesdlenſt mit Monatskommunion der Fungmänner; 10.10 Uhr Hochamt mit Predigt; 6 Uhr abends Veſper. Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Nzreg mit Mo⸗ natskommunion der Frauen;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt:.40 Ubr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr kirchen⸗ muſikaliſche Andacht mit Sezen. St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld. ZBonntag:.30 Uhr Beichtgelegenhekt;.30 Uhr Gemeinſchaftsrom⸗ munion für die ſchulpflichtige Jugend, Frühmeſſe; .30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Uhr Andacht. St. Thexeſia v. Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonntag: .00—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Mütter;.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Andacht;.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; von.30—830 Uhr Beichte;.30 Uhr Emömefe Wai Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Andacht. St. Hildegard, Küfertal. Sonntag:.30 Uhr Beichte; in Salchlente Wito iſtenfeh Wi mit redigt; anſchließen hriſtenlehre; 2. r Hepz⸗ Mariä⸗Andacht. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Bredigh Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hauptgottesvienſt mit Predigt: 1 ühr Ehriſtenlehre für die Mädchen; 1 30 Uhr Andacht zur Hl. Fa⸗ milie;.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Könrads⸗ Kapelle(Siedlung). Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßtirche: Sonntag, 10 Uhr hl. Meſſe in deut⸗ ſcher Sprache mit Predigt. ie Erlöſertirche(Waldhof⸗Gartenſtadt, Waldſtr. 117): Am Sonntag, 10 Uhr hl. Meſſe in deuiſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Sadi Kirche Ecke Lange Roterſtrage F Sotte en— 2 Gottesdtenſt W Mannheim Sandhofen. Zwerchgaſſe 16 Sonnta 92 9 Uhr Gottesdienft: 15 ubr Gottesdieny— Miik⸗ woch: 2) Uhr Gottesdienſi Mannheim Necarau, Gießenſtr. 1 Sonntrag: um 9 Ubr Gottesdienſt— Mittwoch: 20 Uhr' Goi⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsſeld. Reudorfſtr. 668. Sonn⸗ bag: 15 Uhr Gottesdienfſt.— Mittwoch: 20 ubr Gottesdienſt Mannheim Segenheim, Kloppenhermer Strate 37. Sonntaa: 15 30 Uhr Gottesd'enſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 31. Januar: 10 Uhr Menſchenweihe⸗ handlung mit Predigt: 11 Uhr Bongtadzfekt für Ain⸗ F e Se ; 20. rtrag: reiber:„Naturwiſ⸗ ſenſchaft und Sakrament“. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11, 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vor⸗ 7. n—*—— 5 e i⸗ 3 r endſtunde.— amst 2 Sabbatſchule; 10 Ubr Predigt. 3* Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag: um 930 Uhr Heiligungsverſammlun 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 Uhr Preigottesdienſi auf dem Marktplatz(6): 19 30 Uhr Heiksverfamm⸗ lung.— Mittwoch: 20 Uhr Heflsverfammlung.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. nn Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichman die Schriftle'tung abzugeben. Mann ———— 4 Ab 30. Der, ſchnelle 2 und auch nuar wi⸗ ausſchlie wagen g ab Berli 13— ſel— L. Monte 0 reits um Rückfahrt 4 an Berlit Ende Af Kurswag rück dien; E Verpfl Der ne den Platz ſelbſtverſt Rechte de gen aufe⸗ pflicht nur der erforderli Geſelle ur Verpflicht Unter d zierer⸗„ Mannheii Landesgel Abſtänden und Mei Polſtermö einigte ſe Meiſter ii und Tap wurden. Die pre dieſes Fa möbel her verſtändli⸗ zu ſchaffe zanuar 1937 r mit ſtarkem rgetragen, lei⸗ griff die Lan⸗ Frauenvereins au Zierau its⸗ und Fa⸗ Vorſitzenden Zuch Heſſe liche Pflicht⸗ ereitſchaft, die 4 dem Poſten Wünſche mit ben. Daß ſie ndig ſei, mit nur ein klei⸗ e Landesvor⸗ dem Amte ge⸗ humacher, Pflicht 414 e icht a Achlſeßlich Jahre tätigen 5 Jahre ſeine ch u in den tals die Ge⸗ lusdruck und Vorſitzenden r Kinderchor i Lieder, die en. Den Ab⸗ imungsvollen -moll-Kon⸗ das vorzüg⸗ einem„Sieg hlichte Feier⸗ hmern einen r. öffentlicher Be⸗ .15 Uhr Amt ſt mit Prediat. : 8 Uhr Sing⸗ ottesdienſt mit g: 6 Uhr hl. digt; Monats⸗ 9 Uhr Haupt⸗ 1 Uhr Schüler⸗ neandacht. nnutag:.30 .30 Uhr Kom⸗ ottesdienſt; 11 hr Veſper. onntag: um ühmeſſe; 9 Uhr esdienſt; 2 Uhr 6 Uhr Beicht⸗ Monatskommu⸗ ottesdienſt mit r; 10.10 Uhr Veſper. neſſe mit Mo⸗ Kindergottes⸗ 30 Uhr kirchen⸗ nntag:.30 neinſchaftskom⸗ id, Frühmeſſe; hre;.30 Uhr 505 1 ta gi rühmeſſe m Mütter;.30 acht;.30 Uhr ihr Frühmeſſe; Singmeſſe mit Uhr Singmeſſe 0 Uhr Beichte; Uhr Amt mit .30 Uhr Herz⸗ t a g:.30 Uhr igt. ſeſſe;.30 Uhr r Chriſtenlehre zur Hl. Fa⸗ uder⸗Konrads⸗ irche Meſſe in deut⸗ dſtr. 117): Am tiſcher Sprache irche e Rötterſtraze Gottesꝛ ienſt; och: 20 Ubr Sonntag: — Mitt⸗ ohnilag: um 20 Uhr Got⸗ 68. Sonn. boch: 20 Ubhr er Straße 37. zaften 2, 11 euerung Nenſchenweihe⸗ feier für Kin⸗ Nenſchenweihe⸗ r:„Naturwiſ⸗ l. Freikirche) 20 Uhr Vor⸗ de.— Frei⸗ sStag: 9 Uhr 5. verſammlung; reigottesdienſt deilsverſamm⸗ ſammlung.— lung. imzeiger ſind izeigenabtei⸗ abzugeben. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Januar 19387 Ab 30. Januar wieder„Riviera⸗Expreß“ Der„Riviera⸗Expreß“, der eine beſonders ſchnelle Verbindung von Berlin nach der Riviera und auch nach Rom herſtellt, nimmt am 30. Ja⸗ nuar wieder ſeine Fahrten auf. Der Zug, der ausſchließlich aus modernen Schlaf⸗ und Speiſe⸗ wagen gebildet iſt, fährt an jedem Samstag ab Berlin Anhalter Bf. 14.20 Uhr über Leip⸗ zig— Frankfurt a. M.— Mannheim— Ba⸗ ſel— Lugano und Mailand nach San Remo, Monte Carlo, Rizza und Cannes, wo er be⸗ reits um 13.21 Uhr am nächſten Tage eintrifft. Rückfahrt jeweils dienstags ab Cannes 14.20, an Berlin am nächſten Tage 16.02 Uhr. Der bis Ende April verkehrende Zug führt auch einen Kurswagen nach Rom, an ſonntags 15.20, zu⸗ rück dienstags 10.45 Uhr. Mannheim im Blumenſchmuck Generalverſammlung der„Flora“, Verein der Blumenfreunde Am Dienstagabend wurde unter dem Vorſitz des Vereinsleiters Joh. Illhardt die Ge⸗ an der„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mannheim in der„Liedertafel“ abgehalten. Aus dem vom Schriftwart Fried⸗ rich Karcher bekanntgegebenen Tätigkeitsbe⸗ richt iſt hervorzuheben, daß das vergangene Geſchäſtsjahr im Zeichen der Werbung für „Schmücke dich, Mannheim“ geſtanden iſt. Aus dem ſehr ausführlich gehaltenen Bericht iſt zu erwähnen, daß im letzten Jahr ein ſeit zwanzig Jahren ruhender Brauch, nämlich die Stecklings⸗ ausgabe an die Mädchen der achten Volksſchul⸗ Schulung der Geſellen und Meiſter Verpflichtung zur Leiſtung/ Sonderkurſe für Sattler, Tapezierer und Portefeuiller Der neue Staat hat dem Handwerker wieder den Platz gegeben, der ihm zuſteht. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die wiedererlangten alten Rechte dem Handwerk beſondere Verpflichtun⸗ gen auferlegen, an deren Spitze die Ver⸗ pflichtung zur Leiſtung ſteht. Nicht nur der Lehrling im Handwerk muß ſich das erforderliche Wiſſen aneignen, ſondern auch der · Geſelle und nicht zuletzt der Meiſter haben die Verpflichtung, ſtets ihr Können zu erweitern. Unter dieſen Geſichtspunkten führt die Tape⸗ zierer⸗, Sattler⸗ und Portefeuiller⸗Innung Mannheim in Verbindung mit dem Badiſchen Landesgewerbeamt Karlsruhe in beſtimmten Abſtänden beſondere Fachkurſe für Geſellen und Meiſter in der Herſtellung neuzeitlicher Polſtermöbel durch. Ein ſolcher Kurs ver⸗ einigte ſeit dem 7. Januar 23 Geſellen und Meiſter in Mannheim, wo ſie durch Fachlehrer und Tapeziermeiſter E. Wiegand geſchult wurden. Die praktiſche Arbeit ſtand im Vordergrund dieſes Fachkurſes, bei dem neuzeitliche Polſter⸗ möbel hergeſtellt wurden. Zuerſt galt es ſelbſt⸗ verſtändlich die entſprechenden Werkzeichnungen zu ſchaffen, ohne die keine praktiſche Arbeit möglich iſt. Was das Polſtererhandwerk heute zu leiſten in der Lage iſt, das zeigten die in dem Fachkurs gefertigten Stücke, die jetzt zum Abſchluß des Kurſes im„Deutſchen Haus“ zur Beſichtigung ausgeſtellt waren. Selbſt der Laie konnte hierbei erkennen, was eine gute Hand⸗ werkerarbeit bedeutet und auf welche Dinge der Handwerker bei der Herſtellung von Polſter⸗ möbeln beſonderen Wert legt. Bei den mit Sorgfalt und mit meiſterlichem Können her⸗ geſtellten Polſtermöbeln mußte man unbedingt zu der Ueberzeugung gelangen, daß nur der geſchulte Handwerker in der Lage ſein kann, ſolche Dinge herzuſtel⸗ len und daß mehr denn je betont werden muß, Polſtermöbel nur vom Fachmann zu kaufen. Wie umfaſſend die Ausbildung in dem Fach⸗ kurs geweſen iſt, aing weiterhin noch aus der kleinen Ausſtellung über Materialkunde her⸗ vor. Der Handwerker von heute weiß unbe⸗ dingt über die Materialien Beſcheid, die er zu verarbeiten hat, und er iſt dadurch auch in die Lage verſetzt, nicht nur die richtigen Materia⸗ lien zu verwenden, ſondern auch die Kund⸗ ſchaft entſprechend zu beraten. j. klaſſe wieder zu neuem Leben erweckt worden iſt. Am 24. April wurden im„Friedrichspark“ an 800 Mädel die Pflanzen aüsgegeben, die am 2. Oktober prämiiert wurden. Dieſe Ver⸗ anſtaltung bildete einen Höhepunkt im Leben der Mädchen. 14 Tage ſpäter war Balkon⸗ prämiierung, bei der 706 Balkone und Fenſter mit je einem Preis bedacht werden konnten. Für 50jährige Mitgliedſchaft wurde Frau F. J. Stetter zum Ehrenmitglied ernannt und ihr die übliche Jubiläumspalme überreicht. Herr Wilhelm Kellenbenz gehört 25 Jahre dem Vor⸗ ſtand an, aus welchem Anlaß ihm eine Dank⸗ br. ſowie die Jubiläumspalme überreicht wurden. Herr Max Conſtantin erſtattete den Kaſ⸗ ſenbericht, nach dem die Vereinsfinanzen ſolide und wohlgeordnet ſind, was auch der Prüfer, Bankprokuriſt Jaeck, konſtatierte und Ent⸗ laſtung beantragte. Der Vereinsleiter dankte den beiden Herren und dem Geſamworſtand ſo⸗ wie der Preſſe für die rege Mitarbeit und Unterſtützung. Aus der Mitte der Verſamm⸗ lung wurde, nachdem die ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder wiedergewählt, dem Vereins⸗ leiter ſowie deſſen Stellvertreter, Gartendirek⸗ tor Bußjäger, in anerkennenden Worten der Dank des Vereins ausgeſprochen. Die beiden Punkte, Balkonprämiierung und Stecklingsverteilung riefen eine ſehr eingehende und lebhafte Ausſprache hervor, an der ſich namentlich die Damen ſehr rege beteiligten. Zunächſt wurde allgemein bedauert, daß für die Balkonprämiierung viel zu wenig Preiſe zur Verfügung ſtünden. Da⸗ bei wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß ſich ſowohl Stadtverwaltung als auch Ver⸗ kehrsverein etwas mehr der Sache anneh⸗ men möchten. Dankbar wurde vernommen, daß ſich der Verkehrsverein erſtmals an der Balkon⸗ prämiierung beteiligte. Kaufmann Ludwig Stetter appellierte an die Mitglieder, neue Blumenfreunde in die Verſammlungen mitzubringen und mitzuhelfen, datß Mannheim wieder eine Blumen⸗ und Gar⸗ tenſtadt werde. Vereinsleiter Illhardt dankte herzlich für das Pad an der Weiter⸗ entwicklung des Vereins und ſchloß hierauf die Verſammlung. Große Damen⸗Fremden⸗Sitzung des„Feuerio“ Die Vorarbeiten für dieſe kommenden Sonn⸗ tag, 17.11 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindende einzigartige karnevaliſtiſche Großveranſtaltung ſind nahezu abgeſchloſſen. Es iſt ein Programm aufgeſtellt, das alle Erwartungen übertreffen wird. Ganz große„Büttenkanonen“ werden einen Generalangriff auf das Zwerchfell aller Beſucher unternehmen. Erſtklaſſige Künſtler ſo⸗ wie das Mainzer Karneval⸗Ballet mit der bekannten Solotänzerin Elfriede Bobe werden, feenhaft beleuchtet, Auge und Ohr be⸗ ſonders erfreuen. Der der noch eine beſondere künſtleriſche Feuerio⸗Dekoration erhält, dürfte wohl bis auf den letzten Platz mit Karnevaliſten gefüllt ſein, die nach des Tages Müh und Laſt, ie des Mottos: „Lachſcht nit beim Narreſchpiel, biſcht uff de Welt zuviel“ einen luſtigen und fröh⸗ lichen Abend verleben wollen. Der ge⸗ ſamte Elferrat von Mainz wird der Sitzung ebenfalls beiwohnen. Der Abend ſteht ganz unter dem Szepter Seiner närr. Tollität Prinz 27?, deſſen Proklamation in dieſer Sit⸗ zung erfolgt. Wer noch keine Eintrittskarte hat, der kann ſie noch am Sonntag, ab 10 Uhr, an der Roſengarten-Kaſſe löſen. Närriſche Kopfbe⸗ deckung iſt auf Befehl des Prinzen obligatoriſch und an den Eingängen zum Nibelungenſaal er⸗ hältlich. Der ganze Abend ſteht unter der ſchwungvollen Leitung des beliebten Feuerio⸗ Präſidenten Herrn Theo Schuler und des Feuerio⸗Fremdenſitzungs⸗Vergnügungskommiſ⸗ ſars Joſ. Offenbach. Verlängerte Gültigteit von Fettbezugsſcheinen. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat im Rahmen der Maßnahmen der Reichs⸗ regierung zur Fettverſorgung der minderbemit⸗ telten Bevölkerung in einem Erlaß die Gültig⸗ keit der Margarinebezugsſcheine für den Monat Januar verlängert. Er weiſt darauf hin, daß die ſeit dem 1. Januar eingeführten Stamm⸗ abſchnitte mit Bezugsſcheinen für Konſummar⸗ garine(ohne Verbilligung) bisher von den Be⸗ zugsberechtigten noch nicht in vollem Umfang in Anſpruch genommen worden ſind. Um die rei⸗ bungsloſe Durchführung der neuen Maßnahme in der Uebergangszeit zu gewährleiſten, iſt er damit einverſtanden, daß die Gültigkeitsdanuer des für den Monat Januar 1937 vorgeſehenen Bezugsſcheines über Kilo Konſummargarine ausnahmsweiſe auf den Monat Februar aus⸗ gedehnt wird. halle aus statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere inniggeliebte, herzensgute Mutter, unsere liebe Oma und Schwie⸗ germutter, Frau Nebina TCenlaui, im Alter von 67 Jahren nach schwerem Leiden verschieden ist. Mannheim(T 2, 16a), Berlin, den 29. Januar 1937. Intie fem Schmerz: Die irauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag um*12 Uhr von der Leichen- ei (31729“ Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben guten Mann, unseren herzensguten Vater, Großvater, imim Heule ſrüh verschled in Baden-Baden nadi kurzer, sdwWerer Kronkheit meine liebe Frau, meine guie, lreubesorgte Nufter Emma Vollmer geb. Sänger im Alter von 52 johren. NMonnheim, Berlin, Baden-Boden, den 29. Januor 1937. Direlsior Heinrid Vollmer Dr.-Ing. Walfer Vollmer Feuerbestalung: Heupffriedhof Boden- Baden om NMoniag, den i. Februor 1937, noachmittegs.30 Uhr. Waldparkdemm 2 And immer ficrig Schwiegervater. Bruder. Onkel und Schwager. Clemens Frosdi Oberpostscheffner nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 63 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(T 6, 39), Saarbrücken, Crailsheim, Flensburg. den 29. Januar 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Berta Frosch geb. Schnorr Anton Frosch u. Frau Luise geb. Kretzschmar Karl Schellig und Frau geb. Frosch Margarete Frosch Robert Danzer und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Montag, 1. Febr. 1937, um 12.30 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Abteilung 3. und Walldorf ein leiſten. Danksagung Für die überaus herzliche Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders Franz Würfherida sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank. Besonders danken wir dem G esang- verein„Süngerheim“ Mannheim für den erhebenden Grabgesang, der Firma Bopp& Reuther für die Kranzniederlegung, sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen zaben. Mannheim-Waldhof(Frohe Arbeit), den 30. Januar 1937. (31739“% Die trauernden Hinterbliebenen: amine wuneim wurnerich geſperrt. der Nachrichten⸗Abteilung 33 Heidel⸗ berg mit ſcharfer Munition ſtatt. Das durch das Schießen gefährdete Gelände wird durch miliräriſche Po⸗ ſten an den wichtigſten Stellen abge⸗ ſperrt; es darf während ves Schie⸗ ßens nicht betreten werden. Die Militärpoſten haben die Rechte und Pflichten eines Wachtpoſtens; ihren im Rahmen der Gefechtsübung ergehenden Anordnungen iſt Folge zu bis 15 Uhr, für den gefamten Verkehr Die Umleitung des Verkehrs erfolgt füber Bruchhauſen—Sandhauſen. Mannheim, den 29. Januar 1937. Badiſches Bezirksamt v/61. meneeeen Amtl. Bekanntmachungen Schulgefechtsſchieſten der Nachrichten⸗ Heidelberg, Sperrung der Reichsſtraße Nr. 291 Oftersheim—Walldorf. Am 1. und 2, weils von 8,00 bis 15,00 Uhr, findet auf dem Gelände zwiſchen Oftersheim hier: Februar 1937, je⸗ chulgefechtsſchießen eichnete Urkunde Goldmark, lohrſtraße 22. Ausſchlußurteil. ſache der Ehelente Je an Rupp, Metzgermeiſter in Mannheim, Augar⸗ tenſtraße 55, hat das Amtsgericht in Mannheim die nachſtehend näher be⸗ vpothekenbrief über die im Grund⸗ buch von Mannheim, Bd. 197, Heft 10, dritte Abteilung Nr. 10, eingetragenen Grundſtück, Beſiſtraße 18, Lgb.⸗Nr. 3504, zugunſten des Bernhard Wol⸗ lenberger in Karlsruhe i.., Eiſen⸗ In der Aufgebots⸗ ür kraftlos erklärt: laſtend auf dem Mannheim, den 21. Januar 1937. Amtsgericht BG. 3. Mutter. Frau Kurz vor Mitternacht ist meine liebe Frau und unsere stets treusorgende Llisabela Brümmer Leb. Büręv im nahezu 62. Lebensjahr durch einen sanften Tod von uns gegangen. Ihr ganzes Leben galt der Fürsorge vnd Nächstenliebe. Mannheim(Windeckstraße 30), den 28. Januar 1937. Jonhann Brummer u. finder Die Beerdigung findet am 1. Februar um 12 Unr auf dem Hauptfriedhof statt. In tiefem Schmer2: ———————————— Unfall- Meldeformulure im flakenkreuzbanner plAKkArk Rauchen verboten 23 Totrittvefboten R 3, 14-15- oder durch unsere Träger — Mannheim „, Januar 1937 Der Bergwinter iſt für alle da! Winterurlaub— auch ohne Skier/ Von Käte Brandel⸗Elſchner Es iſt ein Aberglaube, Winterurlaub ſei nur etwas für Skiläufer, der Bergwinter mit ſeiner Pracht und Schönheit ſei nur dem zugänglich, der rechtzeitig das Glück hatte, mit den langen Brettern vertraut zu werden. So mancher von denen, die fern von jeder Möglichkeit zum Winterſport ſo langſam die Vierzig hinter ſich brachten, zuckt entſagend die Schultern, wenn von Winterurlaub die Rede iſt. Gewiß,— heißt es dann,— die Jugend hat es gut, auch die aus dem Flachland; denn ihr ziſt der Skilauf kein fremder Sport. Nach einem Trockenkurs auf Gras, Sand oder Tannen⸗ nadeln, oder auch nur auf dem Parkett der Turnhalle, packen die Jungen ihre Bretter zu⸗ ſammen und fahren in die Berge, wo der Ski⸗ lehrer aus ungeſchickten Skihaſerln und ⸗ſäug⸗ lingen brauchbare Skiläufer macht. Ganz abgeſehen davon, daß ein einigermaßen rüſtiger Menſch noch jederzeit mit dem Ski⸗ ſport beginnen kann, ſo braucht doch keiner, Mann oder Frau, zu glauben, als Nichtſport⸗ ler müſſe er auf Winterurlaub verzichten. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da gab es ohne Bretter oder Schneereifen wenig Bewegungs⸗ freiheit in der winterlichen Bergwelt. Alle Wege verſchneit, kaum ein Gaſthaus offen, wenige bewirtſchaftete Hütten, noch weniger heizbare Zimmer,— da hielt es nur der ganz begeiſterte Naturfreund längere Zeit draußen aus. Heute aber ſind auch die kleinſten Fremden⸗ orte in den bayeriſchen Alpen, im Allgäu, im Schwarzwald, in Schleſien und überall im Mit⸗ telgebirge auf Winterurlaub eingeſtellt. Ge⸗ heizte Zimmer und gemütliche Gaſträume er⸗ höhen das Wohlbefinden des Wintergaſtes im Hauſe. Schneepflüge ſorgen dafür, daß die Straßen offen ſind, Pferdeſchlitten ſtehen zu Ausflügen bereit. Auch auf kilometerweite Spaziergänge braucht man nicht zu verzichten; denn die Wege ſind feſtgetreten, und die Straßen haben für den Fußgänger ihre Schrecken verloren, weil ſie im Winter ſtaubfrei ſind. In den Alpen bringen Bergbahnen den Wintergaſt in die Ge⸗ Gasthof im Schwarzwald, 900 m Erholung filde der reinen Höhenſonne, wo bequeme Liege⸗ ſtühle zum Sonnenbad einladen. Wer einmal an einem herrlichen Wintertag auf dem Kreuz⸗ eck oder gar auf der Zugſpitze bei Garmiſch⸗ Partenkirchen oder auf dem Predigtſtuhl bei Bad Reichenhall geweſen iſt, der wird mit Er⸗ ſtaunen feſtſtellen, daß die Pracht der winter⸗ H. Behaglichkeit lichen Bergwelt keinem mehr verſchloſſen iſt. In der friſchen, leicht und frei machenden Winterluft verlockt auch die Eisbahn auf dem Teich oder den Tennisplätzen im Kurpark man⸗ chen wieder, die Schlittſchuhe anzuſchnallen, die er zu Haus vielleicht jahrelang nicht unter den Füßen gehabt hat. Dann iſt auch das herrliche Wintersonne— Winterireude Eisſchießen nicht zu vergeſſen, ein Sport, dem ſich ältere Wintergäſte mit großer Begeiſterung verſchreiben. Und den Sport, den man ſelbſt nicht mitmachen kann, wie Ski⸗Wettläufe und ⸗ſpringen, Rodel⸗ und Bobrennen und man⸗ cherorts auch Pferde⸗ und Motorrennen auf dem Eiſe, erlebt man als Zuſchauer. Vom geſundheitlichen Wert des Winter⸗ urlaubs braucht kaum mehr viel geredet zu werden. Und doch, wer es nicht an ſich ſelbſt erfuhr, was Sonne, Schnee und Berge zu wir⸗ ken vermögen, daß drei Wintertage mehr Friſche und mehr Erleben ſchenken, als oft zehn Tage im Sommer, der kann ſich kein rech⸗ tes Bild machen. Aber ausprobieren ſollte er es. Gerade der ſchwerarbeitende, oft überarbei⸗ tete Städter wird wahre Wunder erleben!n Mancher ſitzt zu Hauſe und ſchaut wehmütig in Zeitungen und Reiſeproſpekten die Bilder an: Schnee und Sonne über allen Gipfeln, tiefverſchneite Wälder, Bergdörfer im weißen Frieden, frohe, ſonnenbraune, geſunde Men⸗ ſchen— und denkt, wenn er nur ſkilaufen könnte, dann würde er noch heute ſeine Koffer packen. Aufn.: Reichsbahndirektion Stuttgart Der Bergwinter aber iſt für alle da. Seine Schönheit leuchtet auch dem ins Herz, der die Berge nicht aus eigener Kraft bezwingen kann. Die heilende, verjüngende Höhenſonne ſtrahlt über Sportler und Nichtſportler. Hinterm Ofen braucht keiner zu ſitzen. Selbſt wer hoff⸗ nungslos müde und abgekämpft ankommt, wird in ſchon wenigen Tagen Kräfte in ſich fühlen, wie erſt nach einem langen Urlaub in einer anderen Jahreszeit. Ja, aber die Kälte, ſagen manche und geben damit zu, daß ſie vom Bergwinter keine Ahnung haben. Es kann ſich draußen einer eher einen Sonnenbrand holen, als eine Er⸗ kältung. Die Sonnenhitze aber macht nicht ſchlaff wie im Sommer, ſie belebt, ſie macht froh, ſie krempelt den ganzen Menſchen um. Nur die Sorgen, die erfrieren draußen in der klaren Bergwelt. Wir ſtaunen, wie bald ſie nichts mehr von uns wiſſen wollen. Ganz klein werden ſie, die uns zu Haus Tage und Nächte zerquälten. Wer aber grämlich ſeine Sorgen hegen und pflegen will, der wird freilich in der ſtrahlenden Helle dieſer Wintertage wenig Er⸗ folg haben. Faſt gegen ſeinen Willen wird der Menſch geſund, das haben viele an ſich er⸗ fahren. 4 Da kam einer an mit einer Kiſte voller Bü⸗ cher, fünf Zeitungen hatte er ſich nachbeſtellt und ſämtliche Poſt, eine Schreibmaſchine ſchleppte er mit und Stöße von Schreibpapier. Keine Nacht könne er ſchlafen, ſo klagte er, da brauche er die vielen Bücher. Eſſen könne er auch nicht, es ſei furchtbar. Die erſten drei Tage ſaß er nur und wartete auf die Poſt und die Zeitungen, war nicht vor die Tür zu bringen. Da ergriff der alte Wirtsvater eine Liſt und verkündete, jeder müſſe ſeine Poſt ſelber ab⸗ holen. Das Poſtamt war im nächſten Ort, drei⸗ einhalb Kilometer hin, dreieinhalb zurück. Der (828 m ü. d..) bei Baden-Baden Winterkuren/ Winterspert D Pension ab RM..—— Prospekte. arme, ach ſo kranke Mann machte ſich auf die Socken. Gegen Mittag war er zurück, aß wie ein Scheunendreſcher, und ſchon am nächſten Tag war er ſo weit, daß er ſich als erſter abends in ſein Bett verkroch. Fortan ſchlief er wie ein Murmeltier, lief am Tage in der fri⸗ ſchen Luft herum, und zum Schluß ſtellte ſich heraus, daß er Bücher und Schreibmaſchine unnötigerweiſe mitgeſchleppt hatte. Dafür ſetzte er um ſo mehr ſeinen Fotoapparat in Bewe⸗ gung und lief ſtundenweit„Motiven“ nach. Das wurde ſein Winterſport, wie er ſagte, und wenn der Urlaub nicht zu Ende gegangen wäre, hätte er ſich auch noch ein Paar Brettl angeſchnallt. Das will er im nächſten Jahr tun. Einen luſtigen Sport hatten ſich die Winter⸗ gäſte eines reizenden Allgäuer Ortes aus⸗ gedacht. Wenn gegen Abend der Zug ankam, trafen ſie ſich alle am Bahnhof. Mit ihren braungebrannten Geſichtern ſtanden ſie Spa⸗ lier, wenn die angekommenen Blaßgeſichter ausſtiegen. Aber ſchon wenige Tage ſpäter ſtanden die Neuen mit in der Reihe, um ihrer⸗ ſeits ſich zu wundern, daß es ſo blaſſe Leute gibt. Die Bleichen aber empfanden ihr Aus⸗ ſehen als Schmach wie jene Helgolandfahrer, die am Landungsſteg zum Schaden der See⸗ krankheit meiſt noch den bitteren Spott tragen müſſen. Winterurlaub iſt auch ohne Bretter vergnüg⸗ lich. In der Höhenſonne ſchmelzen alle Schlacken in uns. Um Jahre jünger und leiſtungsfähiger werden wir unter einem Himmel, wie er in ſo ſüdlicher Bläue nur die weißen Berge über⸗ ſpannen kann. Sede EREU OENSTIRQAT. mit ihren berühmien ebenen, slets gebehnten fuhwegen f 4. bie zonnige Höhenstadt im Schwarzwald 1 42 2= — Ffür Winterkuren hervorragend geeignet— vom 24 Dezember bis 31. Oktober voller Kurbetrieb Söntliche Hotels geöffnet F luggenbrunn— 974—1120 m(Hochschwarzwald) zw. Feldberg-Belchen u. Schau- insland. Anerkannt gutes Skigelände, Rodelsport, Skilehrer.— Hotels und Privatpensionen. Prospekte durch d. Verkehrsverein U (900-1180m) 2 7 Mi seinen weiien lichten Höngen in schnee- sicherer Hochl bielet es Shleluern und krholungs bedũrſtigen bei bester Unſerkunſt u. Zzu Wanderungen und in Deutsche Reichsbahn Billige Falnten⸗ das Wintersportgebiet vermitteln die Festen Rundreisekarten noch dem badischen und württembergischen Schwarzwald, dem Neckartal und Odenwald, Hessen und Franken mit 25% Fahrpreis- Ermäßisung bei 15 und 50 Tege Gültigkeit.- Vverzeichnis kostenlos erhältlich Neichsbahndirektion Karlsruhe 1000—1200 m ü. d. Meer Station Titisee 45. Min. 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Februat im Paarlau auch dieſe den am Ab Deutſchland Weltmeiſter ſowie die de Otto Wei ——————————— HB- Turnverein Sonntag auf gegen Poſtſpo ſchaft gegen 2 Handballmann Sonntag auf ſpiele der Ve Uhr auf dem Mannſchaft g Hocke y. So .45 Uhr 1. 3 .45 Uhr 2. 11 Uhr 1. Da Sport⸗Abt Turnhalle, 9— uſw.(Der G Verein für Sonntag auf gegen T V ſchaft geg Spiele am So Mannſchaft g Berlinghof⸗Me ſchaft um 10.3 Herzogenriedp harau 9 Uhr. Alte Herren Tennisclub⸗M Spiele am Se Spog Sandh Sandhofen 12 0 th f Grii n 5 4 bill. Preĩsen Hõchsies. Prosp. d. d. Kurverwoll. Aannein 15 dS 0 U Er AUm 5 der ideale Wintersportplatz des Hochschwarzwaldes.— Mannheim 10 99 4 K Hotel. pension————(Hochschwarzwald, Feldberggeblet) 10.30 Ubr.— Beste Verpflegung. ff. Getränke. Zentralh., fl. Wasser, w. u. K. 0 e 1* 2 5 44 2 28 25 Germani Posthaltestelle und Post im Hause. Prospekte. Tel. 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Winter⸗ tes aus⸗ ankam, it ihren ſie Spa⸗ zgeſichter ſpäter m ihrer⸗ ſe Leute hr Aus⸗ idfahrer, der See⸗ t tragen vergnüg⸗ Schlacken sfähiger er in ſo ge über⸗ festen Zwald, preis · nöltlich zruhe is 1000 m dem Meer ** Pensions- ldberggeblet) r dem Meere Jeder Win- arage. Pro- Butterküche. —Falkau.— Zentralhzg., lrage. Preis kargerach 21. Mannheim Svort und spiel 30. Januar 1937 Zulk in Labesubungen Zux Erinnexung an den Tag der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung und des Amtsantritts des Führers Adolf Hitler hielt der Gau Bran⸗ denburg im Dze im Heitezun Marmorſaal des Berliner Zoo eine Feierſtunde ab. Nach der Begrüßung der Gäſte wies der Gauführer, SS⸗Oberführer Breithaupt, auf die kom⸗ menden Aufgaben des Gaues hin. Jeder Verein hat die Aufgabe die körper⸗ liche Ertüchtigung vielfeiti fon e⸗ ſtalten. Der Daͤs iſt keine Organiſatlon für Einzelſportarten. Anſchließend ſprach Staats⸗ rat Görlitzer. Er entwickelte, wie aus dem unpolitiſchen Sport als der poli⸗ tiſche Sport als Dienſt am Vaterlande ent⸗ ſtand, wie der Reichsſportführer aus den frü⸗ her widerſtreitenden Intereſſen den richtigen Weg zur Einheit fand. Der deutſche Menſch, führte Staatsrat Görlitzer aus, kann vor allem ſeine überragende Leiſtungsfähigkeit in die Wagſchale werfen. Das muß weiter unterbaut durch die breitere Ertüchtigung des olles. Dazu hat der Führer beſtimmt, daß alljähr⸗ lich beim Reichsparteitag deutſche Olympiſche Wettbewerbe unter den beteiligten Formatio⸗ nen durchgeführt werden. Die Parkei wird auch jederzeit mben wenn ſie gerufen wird und wird ſich freuen, wenn das recht oft der Fall iſt. So können wir fatteh in das fünfte Jahr der nationalſozialiſtiſchen Bewegung hineingehen, ſchloß Staatsrat Görlitzer, um dann nach einem Jahr feſtzuſtellen, daß wieder einmal mehr erreicht als erwartet wurde, und beendete mit einem„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer ſeine Ausführungen. Der Gauführer konnte dann auf ein Begrü⸗ ßungstelegramm folgende Erwiderung des Führers verleſen: „Den Teilnehmern an der Feier des Gaues Saa des Reichsbundes für Leibesübungen danke ich für die mir aus An⸗ laß der vierjährigen Wiederkehr der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung übermittelten Grüße und Wünſche, die ich herzlich erwidere“. 10 Mallonen in Ehamonik Fis⸗Weltmeiſterſchaften gut beſetzt Die erſten Skiweltmeiſterſchaften, wie die Fis⸗Rennen jetzt heißen, werden aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach von 16 Nationen beſchickt werden. Bis zum erſten Meldeſchluß lagen wenigſtens die Zuſagen von Deutſchland, Oeſterreich, England, Norwegen, Finnland, Holland, Italien, Frankreich, USA, Luxem⸗ burg, Jugoflawien, Polen, der Schweiz, Schweden, der Tſchechoflowakei und von Ungarn vor.— Schweden entſendet, wie nun, endgültig feſtſteht, Spen Erikſſon, Axel Wikſtröm, A. Hägglund, A. Dahlquiſt, Sven Hanſſon, C. Zakriſſon und J. B. Stridman. Finnland kommt mit P. Niemi, J. Jal⸗ kanen, K. Karppinen und J. Kurikkala(18 Kilo⸗ meter und, Staffel), L. Valonen, A. Valkama (Kombination, Sprung⸗ und Langlauf). Niemi und Karppinen beteiligen ſich außerdem an den 50 Kilometer. Sehr ſtark wird auch die Schweiz vertreten ſein. Europameiſterſchaft im Paariaufen Da Amſterdam ſich aus„techniſchen Gründen“ nicht in der Lage ſah, die ihm für den 20. und 21. Februar übertragene Europameiſterſchaft im Paarlaufen durchzuführen, wird Prag nun auch dieſe Titelkämpfe übernehmen. Sie wer⸗ den am Abend des 5. Februar ausgetragen. Deutſchland entſendet die Olympiaſieger und Weltmeiſter Maxie Herber/ Ernſt Baier ſowie die deutſchen Meiſter Eva Pra witz/ Otto Weiß und Koch/ Noack. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Handball. Sonntag auf eigenem Platze: 13.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen Poſtſportverein Mannheim. 15 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen TV Hockenheim. 10.45 Uhr 1. Frauen⸗ Handballmannſchaft gegen MTrTG.— Fußball. Sonntag auf eigenem Platze:—10.30 Uhr Uebungs⸗ ſpiele der Verbands⸗ und Privatmannſchaften. 10.30 Uhr auf dem Herzogenriedpark, Spielſeld 1, Rotweiß⸗ Mannſchaft gegen VfR Tennisclub⸗Mannſchaft.— Hockey. Sonntag auf dem Tb.⸗Germania⸗Platz: 8,.45 Uhr 1. Juntorenmannſchaft gegen Th. Germania. .45 Uhr 2. Herrenmannſchaft gegen Tb. Germania. 11 Uhr 1. Damenmannſchaft gegen Tb. Germania.— Sport⸗Abteilung. Sonntag, den 31.., in der Turnhalle,—12 Uhr ſportliches Ueben, Gymnaſtik uſw.(Der Geländelauf fällt wegen Schneefall aus.) Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Sonntag auf dem Brauerelplatz. Handball: Lig a gegen T Weinheim 11 Uhr. 2. Mann⸗ ſchaft gegen T Weinheim.45 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplatz: Geppert⸗ Mannſchaft gegen VfR Noll⸗Mannſchaft um 9 Uhr. Berlinghof⸗Mannſchaft gegen VſR Schwitzgebel⸗Mann⸗ ſchaft um 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark: Jung⸗Mannſchaft gegen Vſe Nek⸗ karau 9 Uhr. B 3⸗Jugend gegen Spo Waldhof 9 Uhr. Alte Herren gegen Pfalz Ludwigshaſen 10.15 Uhr. Tennisclub⸗Mannſchaft gegen TV 1846 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Liga gegen Spog Sandhofen 14.30 Uhr. Jungliga gegen SpVg. Sandhofen 12.45 Uhr. 3. Mannſchaft gegen SpVg. 67 Mannheim 9 Uhr. 1. Knabenmannſchaft gegen Phönix Mannheim.15 Uhr. Schmitt⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim 10.30 Uhr B 1⸗Jugend gegen Vſe Neckarau 10.30 Uhr.— Handball:§G⸗Mannſchaft gegen TB Germania 13.45 Uhr. 1. Jugend gegen MTG Mannheim 12.45 Uhr. 2. Jugend gegen VfB Kurpſalz 16 10 Uhr.— werden von 19 VfR⸗Mann⸗ aften Wettſpiele beſtritten. en für Leibesübungen E. V. Liga gegen FỹC Freiburg 14.30 Uhr. 3. Privatmannſchaft gegen Ale⸗ mannia Rheinau 12.45 Uhr, Altriper Fähre. Jung⸗ liga gegen VfR, Herzogenried, 9 Uhr. 4-Jugend gegen 07 Mannheim 16 Uhr. 5 1⸗Jugend gegen VfR, Altriper Fähre, 10.30 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen Reichsbahnſportverein Ludwigshaſen, Waldweg, 10.30 Uhr. Roth⸗Mannſchaft gegen Blauweiß Rheinau, Waldweg, 9 Uhr. Ab gegen Stadtſportverein, Sta⸗ dion, 9 30 Uhr. Damen⸗Handballmannſchaft gegen Poſtſportverein. Trefſpunkt: 9 Uhr Bahnhof Neckarau. 1. Handballmannſchaft gegen Neckarhauſen, dort, 15 Uhr. Spielvereinigung o7 Mannheim e. V. Samstag. Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft— Phönir Mannheim, 15.30 Uhr(o7⸗Platz).— Sonntag. 3. Mannſchaſt— VfR Mannheim, 9 uhr(07⸗Platz); Emnet⸗Gedüchtnis⸗ Die Monie⸗Caklo⸗dahree in München Der einzige deutſche Teilnehmer Klinke auf BMW in guter Poſition Die in Palermo geſtarteten Teilnehmer der 16. Internationalen n nach Monte Carlo erreichten in den frühen Morgenſtunden des Freitags die Kontrollſtelle München. Von den insgeſamt 18 in Wien geſtarteten Fahrern, von denen aber nur noch 13 ohne Strafpunkte waren, erreichten jedoch nur ſechs Fahrer his 400 feſtgeſetzten Schlußzeit um 8,18 Uhr Mün⸗ chen. Erfreulicherweiſe befand ſich auch der ein⸗ zige deutſche Teilnehmer, Max Klinke, auf BMwW darunter. Hinter den Rumänen Cri⸗ ſteg(Ford) und(Hotonkiß), die um .32 bzw..35 Uhr die Kontrollſtelle erreichten, kam er als Dritter um.07 Uhr in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung an. Er erzählte, daß er kurz nach Salzburg in ein heftiges Schnee⸗ treiben gekommen war und dadurch gezwun⸗ gen wurde, um nicht im Schnee ſtecken zu blei⸗ ben, einen Umweg von etwa 40 Kilometer zu machen. Der eine Minute ſpäter in München eingetroffene Holländer van der Hoek konnte ſich den Umweg ſparen, denn mit ſeinem we⸗ ſentlich ſtärkeren 4621 cem⸗Packard⸗Wagen ver⸗ mochte er ſich durchzukämpfen. Vereiſte Stra⸗ ßen haben ihm aber bisher viel zu ſchaffen ge⸗ macht. Zu gleicher Zeit traf auch der Itgliener Villoreſi A iat ein. Bis zur ſtrafpunkt⸗ freien Kontrollzeit um.18 Uhr traf dann nur noch ein Fahrer ein, der Tſchechoflowake Pohl auf Skoda, ſo daß nur insgeſamt ſechs Fahrer ohne Straſpunkte von München aus die Weiter⸗ ſahrt nach Straßburg und Dijon antreten konn⸗ ten. Bis 10.30 Uhr erreichten dann vier weitere Fahrer die Kontrollſtelle München, der Eng⸗ länder. und ſein Landsmann Hunter, der Pole Marek⸗Jakubowski und die einen BMW⸗Wagen fahrenden Holländer Zeehuiſen und der Kinderen, die ſich in der Führung des Wagens abwechſeln. Das der Gport an Wochenende bringt 15. Fußballkampf gegen Holland/ Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft/ Zweierbob⸗ Weltmeiſterſchaft in Cortina'Ampezzo/ Eiskunſtlauf⸗Europameiſterſchaft der Männer Ein ſo ereignisreiches Sportprogramm, wie es das letzte Januar⸗Wochenende vorſieht, hat es lange nicht mehr gegeben. Länderkämpfe und Meiſterſchaftskäͤmpfe um Welt⸗, Europa⸗ und Landesmeiſterehren ſind in ihm in reicher Zahl enthalten. Beſonders die Winterſport⸗ arten tuen ſich in dieſer Beziehung ſtark hervor. Im Fußball werden die Länderkämpfe des Fachamtes Fuß⸗ ball im neuen— mit der 15. Begegnung egen Holland eingeleitet. Dieſes Spiel wird im fa ausgebauten Rheinſtadion zu Düſſeldorf urchgeführt. Jakob, Janes, Münzenberg, Goldbrunner, Lehner und vor allem Szepan bilden das Gerippe folgender Mannſchaft: Jakob; Janes, Münzenberg; Gelleſch, Gold⸗ brunner, Kitzinger; Lehner, a Friedel, Szepan, Günther. Hollands Elf ſteht wie folgt: fen e; Weber, Caldenhoven; Paauwe, Anderie⸗ en, van Smit, van Nellen. Schiedsrichter des Spiels iſt der Franzoſe Leclerequ. In Süddeutſchland—3 die Punkte⸗ ſpiele jetzt in ein entſcheidendes Stadium ge⸗ treten, ſo daß auch der Düſſeldorfer Länder⸗ kampf nicht viel daran ändern wird, daß am Sonntag die für Meiſterſchaft und Abſtieg wich⸗ tigen fe gut beſucht ſein werden. Der Spielplan ſieht folgende Treffen vor: Gau Baden: Vfe Neckarau— C(:), 1. FC Pforzheim— FV 04 Raſtatt :), SpVg. Sandhofen— VfR Mannheim (:), VfB Mühlburg— Germ. Brötzingen(:4) Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms(:), Kickers Offenbach — Union Niederrad(:), Spfr. Saarbrücken — FV Saarbrücken(:), Fa Pirmaſens— SVWiesbaden(:), Bor. Reunkirchen— FS Frankfurt(:). Gau Württemberg: Spfr. Stuttgart— SC Stuttgart(:), VfB Stuttgart— Union Böckingen(:), FV Zuffenhauſen— 1. SS 644.:), SV Göppingen— Spfr. Eßlingen Gau Bayern: ASV Nürnberg— 1860 München(:), Wacker München— Spyog. Mannſchaft— Vfe Neckarau, 10.30 Uhr(07⸗Platz); A 1. Jugend— 08 Mannheim, 13.15 Uhr(07⸗Platz): 2. Mannſchaft— Stadtſportverein, 14.30 Uhr(07⸗ Platz); A 2. Jugend— Vfe Neckarau, 16 Uhr(07⸗ Platz); B 1. Jugend— 08 Mannheim, 11.30 Uhr (Pfalzplatz); Blau⸗Weiß⸗Mannſchaft— Vfe Neckarau, 10.30 Uhr(Waldweg); Rheingold Prwatmannſchaft— 08 Friſeure, 10.30 Uhr(dort). 1. Mannſchaft und Knabenmannſchaft ſpielfrei. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Sonntag auf unſerem Platze: 9 Uhr Knabenmannſchaft gegen VfR Mannheim. gegen Sportklub Gartenſtadt. 12.45 Uhr Jungliga gegen VfTuR Feudenheim. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen VfTuR Feudenheim. 9 Uhr Rheinſtern⸗Privat⸗ mannſchaft gegen MỹC 08. 10.30 Uhr Schwarzgrün⸗ Privatmannſchaft gegen VfR.— Auswärts: 9 Uhr A 1⸗Jugend gegen Waldhof. 10.15 Uhr 5 1⸗Jugend gegen Waldhof. 10.30 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen MFC 08s Mannheim Schwarzweiß⸗Privatmann⸗ ſchaft. MFc 0s e. V. 1. Mannſchaft— Käfertal, 14.30 Uhr (Schäſerwieſe)) Jungliga— Käfertal, (Schäferwieſe); 3. Mannſchaft— Sandhofen, 9 Uhr (Schäferwieſe); Eiſen⸗Mannſchaft— Phönix Rhein⸗ ſtern, 9 Uhr(dort); 1. Friſeur⸗Mannſchafſt— 07 Rheingold, 10.30 Uhr(Schäſerwieſe); Schwarz⸗Weiß⸗ Mannſchaft— Phönix Kohlen,.30 Uhr(Pfalzplatz); Rot⸗Blau⸗Mannſchaft— Kurpfalz Neckarau, 10 Uhr (Pfalzplatz); Görig⸗Mannſchaft— Mundenheim Privat, 10 uhr(dort); 1. Jugend— SpBg. 07, 13.15 Uhr (dort); 2. Jugend— Spog. 07, 11.30 Uhr(Pfalzplatz). Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball. Sonntag, 31. Januar, Sph Schwetzingen gegen Poſt 1. Mannſchaft, 15 Uhr. Abfahrt 13.12 Uhr Hbf. Mann⸗ heim. Poft 2. Mannſchaft gegen Reichsb.⸗TuSpV 3. Mannſchaft,.40 Uhr(Stadion). Jugend: Poſt A4 2 gegen TB Germania, 10.45 Uhr, Stadion. TV Fried⸗ richsfeld gegen Poſt A 1 15 Uhr. TV Friedrichsfeld gegen Poſt B 13.45 Uhr. Beide Spiele in Friedrichs⸗ feld. Frauen: Poſt 1. Mannſchaft gegen VfL Neckarau, 10.45 Uhr, Stadion.— Fußball. Poſt 2. Mann⸗ ſchaft gegen Reichsb.⸗TuSSpV Kreidel⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr, Planetariumsplatz. Poſt Getroſt⸗Mannſchaft gegen Poſt Hennze⸗Mannſchaft, 9 Uhr, Planetariums⸗ platz. BfB Kurpfalz Neckarau. 1. Mannſchaft und Jung⸗ liga Verbandsſpiele gegen Neulußheim. Beginn 14.30 und 12.45 Uhr auf dem VfB⸗Platz. Woll⸗Mannſchaft gegen Blaurot⸗Mannſchaft 08 auf dem Platze von(8. Beginn 10.30 Uhr. Dritte und Jugend frei.— Hand⸗ ballabteilung: 1. und 2. Mannſchaft Verbands⸗ ſpiele gegen Fahn Seckenheim in Seckenheim. Beginn der 1. Mannſchaft 15 Uhr, 2. Mannſchaft 13.45 Uhr. 1. Jugend gegen Turnverein Seckenheim, dort. Beginn 13.45 Uhr. 2. Jugend gegen VſnR Mannheim, Vſö⸗ Platz. Beginn 16.10 Uhr. eel; Wels, Spaendonck, Spfl 10.30 Uhr Grünweiß⸗Privatmannſchaft⸗ 12.45 Uhr ürth 85 0 VfB Ringſee— Bé Augsburg :), g. Landsyut— Bayern München WoW⸗Spiel).— Im Handball können in den ſüddeutſchen Gauen am Sonntag zwei Meiſter ermittelt werden. Im Gau Süd⸗ weſt iſt kaum daran zu zweifeln, daß der VfR Schwanheim zu Hauſe gegen den Tabellen⸗ letzten Ingob. St. Ingbert iſt und damit gleichzeitig Gaumeiſter wird. In Würt⸗ temberg bietet 10 dem Vorjahrsmeiſter TV Altenſtadt die gleiche Möglichkeit, aller⸗ dings mit dem Unterſchied, daß der TS Süßen in Zuffenhauſen dem dortigen KSV unterliegt und die Geislinger ihrerſeits in Stuttgart die„Kickers“ ſchlagen. In Baden geht der Bruſt-an⸗Bruft⸗Kampf zwifchen Waldhoßf und Rot weiter, da die Mannheimer auch am Sonnta hne Spiel ſind und der TV Rot ebenfalls nicht in das Geſchehen eingreifen braucht. In Bayern hat Tabellenführer 1. FC Nürnberg einen ſchweren Kampf bei München zu beſtehen. Wenn der„Club“ dieſe Klippe erfolgreich umſchiffen kann, dann iſt er ein ſchönes Stück auf dem Wege zur Meiſter⸗ Aac weiter. Der Spielplan hat folgendes usſehen: Gau Baden: SC Freiburg— TWSecken⸗ heim, VfR Mannheim— TVWeinheim, TV »Ettlingen— TSV Nußloch. Gau Südweſt: MSVDarmſtadt— SV 98 Darmſtadt, TV Haßloch— TSV Herrns⸗ heim, Pfalz Ludwigshafen— FSV Frankfurt, VfR Schwanheim— Ingob. St. Ingbert. Gau Württemberg: Stuttgarter Kik⸗ kers— TV Altenſtadt, Tbd. Göppingen— Tgſ. Stuttgart, ASo Zuffenhauſen— TSV Süßen, Eßlinger TSV— TV Cannſtatt. Gau Bayern: SpVg. Fürth— Poſt München, 1860 München— 1. FC. Nürnberg, Tgd. Landshut— Bamberger Reiter, Polizei Nürnberg— BC Augsburg.— Im Rugby werden am Sonntag 1 8• bedeutende Spiele ausgetragen. Der neue Badiſche Meiſter RG ———— Turnerſchaft Küfertal e. V. Sonntag. Handball⸗ verbandsſpiele. 2. Mannſchaft— TV Friebdrichsfeld, 13.45 Uhr; 1. Mannſchaft— Stadtſportverein, 15 Uhr. Sämtliche Spiele auf unſerem Platze am Kuhbuckel. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein e. V. Sonntag auf unſerem Platze bei der Fabritſtation. Handball⸗ abteilung: Reichsbahn 1— TSu Schönau, 15 Uhr; Reichsbahn 3— Poſt 2, 13.45 Uhr; Oftersheim— Reichsbahn 2, 10 Uhr(dort).— Fußballabteilung: Poſtſportverein Privat— Reichsbahn Kanu Privat, 10.30 Uhr(Planetariumsplatz); Reichsbahn Eſch⸗Privat — F6 Alemannia 03 Friedrichsfeld, 10 Uhr.— Sonntag, 31. Januar, 18 Uhr: Familienabend mit Tanz im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball: Sonn⸗ tag,.30 Uhr, Stadion, Ab gegen VfLs Mannheim⸗ Neckarau. Auswärts: 9 Uhr Waldhof, Speckweg. 3. Mannſchaft gegen TV Mannheim⸗Waldhof 1877 Privatmannſchaft. Pflichtſpiel 14.30 Uhr gegen Neu⸗ oſtheim 07⸗Platz. 2 gegen SpVg. 07 Mannheim.— Handball. Sonntag: 15 Uhr in Käfertal 1. Mann⸗ ſchaft gegen Tſchft. Käfertal.— Hallentraining: Jeden Dienstag allgemeines Hallentraining in der U⸗2⸗Turnhalle(Mädchenabtlg.) 19.30 bis 21.30 Uhr,— Schwimmen: Jeden Donnerstag im Städt. Hal⸗ lenbad(große Halle) von 21.30 bis 23 Uhr Schwimmen. Am Donnerstag, 11.., für alle aktiven Fußballer Spieler⸗Pflichtverſammlung. Mannheimer Turnerbund Germania. Sonntag Handball: 1. Mannſchaft um 15 Uhr gegen Jahn Neckarau. 2. Mannſchaft um 13.45 Uhr gegen VfR 3. Beide Spiele finden auf dem Germaniaplatz ſtatt, Die Jugend ſpielt um 10.45 Uhr im Stadion gegen Poſt. Hockey: Klublampf gegen TV 1846 Mannheim. Auf dem Germaniaplatz ſpielen um.30 Uhr die Jugend, um.45 Uhr die 2. Mannſchaft und um 11 Uhr die 1. Frauen. Turnverein Jahn Neckarau. Handball: 1. Mann⸗ ſchaft gegen Germania Mannheim im Luiſenpark.— Skiabteilung: Sonntag 7 Uhr ab Mannheim, .30 Uhr ab Neckarau, Sporthaus Dobler, in den Odenwald nach Ober⸗Abſteinach. Ski⸗Club Mannheim e. V. Samstag⸗Sonntag ab 20 Uhr: Gauwettläufe im Feldberggebiet für Gau Schwarzwald.— Mittwoch, ab 20 Uhr: Gymnaſtit im Stadion(Halle).— Donnerstag, ab 20 Uhr: Schwim⸗ men in der Frauenhalle im Städt. Hallenbad— Frei⸗ tag, ab 20 Uhr: Klubabend im Nebenzimmer der Siechen⸗Gaſtſtätten in N 7, 7. Kanu⸗Elub Mannheim e. V. Sonntag, 31.., ab 9 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus.— Donnerstag, 4.., 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des Reſtaurants „Wittelsbacher Hof“, U 4, 13, Generalverſammlung. Anſchließend gemütliches Beiſammenſein.— Freitag, 5.., Wiederbeginn der Uebungsſtunden in der Turn⸗ halle der Dieſterweg⸗Schule.— Joden Freitag, 21.30 Uhr, Badeabend im Städt. Hallenbad. eidelber +8 eine Reiſe nach Straß⸗ e urg und ſpfelt dort im Auſterlitz⸗Stadion +◻ den Ré'Alſace.— Im Tennis werden die 22. Internationalen Hallentennis⸗ Meiſterſchaften von Deutſchland am Wochen⸗ ende in der Bremer Tennishalle mit den Schlußſpielen beendet.— Das umfangreiche Winterſport⸗ Programm der letzten Wochen bringt diesmal eine Fülle von Großereigniſſen. Im Eis⸗ ſport verdienen die Kunſtlauf⸗Europameiſter⸗ ſchaften der Männer, die zuſammen mit den Schnellauf⸗Meiſterſchaften der Frauen, an de⸗ nen ſich auch die bekannten Rordlänberinnen L. Schou⸗Nielſen und Synoeve Lie beteiligen, in Davos ausgetragen werden, beſonders hervor⸗ gehoben zu werden. Die Gaugruppe Baden/ Württemberg bringt ihre Kunſtlauf⸗Mei⸗ ſterſchaften in Wangen im Allgäu zur Dur führung, Im Olympia⸗Eisſtadion zu Garmif Partenkirchen wird vorausſichtlich die USA⸗ Eishockeymannſchaft gegen den Sé' Rießer See und die„German⸗Canadians“ ſpielen. Im Skiſport werden die internationalen Wettläufe anläßlich der Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen am Sonntag abgeſchloſ⸗ ſen. Sonſt ſteht der aber im Zeichen der Gaumeiſterſchaften, von denen wir die von Heſſen/ Südweſt in Reifenberg im Tau⸗ chwarzwald in Neuſtadt, vom All⸗ nus, vom gäu in Immenſtadt(Abfahrts⸗ und Torlauf), von Schwaben in Jsny(Sprung⸗ und Lan lauf) und vom ne(Abfahrts⸗ und Torlau in Schierke erwähnen. Der Schlittenſport hat wieder ein be⸗ deutendes Ereignis aufzuweiſen, die Zweier⸗ bob⸗Wekimeiſterſchaft in Italien). Deutſchland iſt hier durch chlitten vertreten, die von Dr. Brüne/ Gatz ſch—31 (Berlin) geſteuert werden. In Oybin und Il⸗ menau werden die Deutſchen Meiſterſchaften im Rodeln bzw. auf Lenkrodelſchlitten und Skele⸗ tons ausgetragen.— Das Schwimmen reignis im bilden die Endſpiele zur Deutſchen Waſſerball⸗ Meiſterſchaft im ſtark umgebauten Goſeriedebad zu Hannover. Duisburg 98, S V Mün⸗ chen 99, Waſſerfreunde Hannover Cortina'Ampezzo zweit und Wrilg m 5. und Titelverteidiger Weißenſee 96 qualifi⸗ ſich in vier Gruppen für dieſe Spiele. m 3 Ringen bhaft in den ſüddeutſchen Gauen fortge Baden kämpfen Vfä 86 Mannheim um den erſten Platz der Gruppe Nord.— Der 2 Pferdeſport n nationale Berliner Reit⸗ und Fahrturnier, das wieder im Rahmen der„Grünen Woche“ in der Deutſchlandhalle veranſtaltet wird. Auch in die⸗ werden die Kämpfe um die Wen etzt,„ „ſoweit ſie nicht ſchon entſchieden ſind. 31 gihe in und * *+%— bringt als wichunhes, Srganich Hae Inter⸗ ſem Jahr iſt für dieſes Turnier mit über 3000 Nennungen wieder ein hervorragendes Melde⸗ ergebnis erzielt worden, das die Gewähr für ervorragende Leiſtungen und ſpannende Wett⸗ ämpfe bietet.— Im Radſport veranſtalten Paris mit Rauſch/ Gröning ein 100⸗Kilometer⸗Mannſchaftsrennen, Amſterdam und Antwerpen jeweils am Samstag, in Dort⸗ mund kommt es zu einem neuen treffen fahrern uſammen⸗ rich Metze und Walter Lohmann und wiſchen Deutſchlands beſten Dauer⸗ in Kopenhagen geht ein 50⸗Stunden⸗Rennen, das am Freitag geſtartet wurde, am Sonntag zu Ende. 00 Unter „Verſchiedenes“ verdienen der Tiſchtennis⸗Länderkämpf zwi⸗ G Deutſchland und Holland in Düſſeldorf, die Billardmeiſterſchaft in der freien Partie in Köln und der Start deutſ Metz Erwähnung. In Monte Carlo geht die 16. Internationale Sternfahrt, an der al cher SS⸗Fechter in ein⸗ ziger Deutſcher der Berliner Max Klinke be⸗ leiligt iſt, zu Ende. dechlclnd 1952 hau nuclcan Der Fechtelub der— Landgemeinde annheims, hielt am eneralver⸗ Heſſens, vor den Toren vergangenen Donnerstag in der ammlung Rückſchau über das Jahr 1936. und Fechtleiter Jung konnte den Jahresbericht kurz faſſen, da derſelbe bereits ſchriftlich vorlag. Der Bericht ergab, daß der Verein mit ſeinen Aktiven gute Erfolge auf⸗ zuweiſen hat. Der mſfe Winf war günſtig und Luer 1 te Wirtſchaft. Nach der Entlaſtung wurde Jung wieder⸗ gewählt. Die Vorſchau für 1937 brachte vor allem das fünfjährige Beſtehen des Vereins, der Wegbereiter des Fechtſportes in der für Leibesübungen* erringbaren Jugend dieſer Gemeinde iſt. Mit dem Club feiert auch der Vereinsleiter eine Tätigkeit als echtſache. ehrenamtlicher Trainer der Frankreichs Hockeyelf in Heidelberg Die franzöſiſche Hockey⸗Nationalelf, die wäh⸗ rend der Ol——0—— iele im Sla deidel⸗ berg des Olympiſchen ſeinerzeit von der orfes wohnte, erhielt tadt Heidelberg eine Ein⸗ ladung zum Beſuch Heidelbergs. Die Fran 1 Elaß gs. Die Franzoſen 37•0 er lehn hab olge leiſten, aber jetzt haben ſie zugeſagt, am F und 26 nach eidelberg 5 kom⸗ men. Es werden an dieſen Tagen zwei Spiele eins gegen eine Stadtel mannſchaft. adung aber nicht ſofort eidelberger und eins gegen eine badiſche Auswahl⸗ Ma nnh im die bunte Seite eeee 30. Januar 1937 Vor 100 Jahren— am 10. Februar 1837— fiel im Duell der große ruſſiſche Dichter Puſch⸗ kin, ein Univerſalgenie, der eigentliche Schöpfer der weltberühmt gewordenen ruſſiſchen Litera⸗ tur, der zugleich als glühender Goethe⸗ und Schiller⸗Verehrer ein Förderer der deutſchen Kultur in Rußland war. Kammerjunker des Zaren Der erſte geniale Dichter, der die junge ruſ⸗ ſiſche Poeſie zu ungeahnten Höhen führen ſollte, war Alexander Puſchkin. Mit 13 Jah⸗ ren zeichnete ſich Puſchkin bereits durch das Gedicht„Erinnerungen an Zarskoje Selo“ aus. Auch dieſer Mann von ſprühendem Tempera⸗ ment ſollte nach gutem ruſſiſchen Muſter der damaligen Zeit Beamter werden und landete nach Beendigung ſeiner Studien in einem feu⸗ dalen Penſionat im Auswärtigen Amt in Petersburg. Mit 30 Jahren heiratete Puſchkin eine be⸗ rühmte Schönheit der Petersburger und Mos⸗ kauer Salons, Natalie Gontſcharowa. Er mietete ſich eine herrſchaftliche Wohnung von neun Zimmern und zwei Küchen,— eine war als ſogenannte ſchwarze Küche für das Dienſt⸗ perſonal beſtimmt— für die hohe Summe von 2500 Rubel im Jahr. Der Poet, an dem ruſ⸗ ſiſche Verleger ſpäter Millionen verdienen ſoll⸗ ten, lebte zum geringſten Teil von ſeiner lite⸗ rariſchen Tätigkeit, die ihm ſo gut wie nichts einbrachte. Puſchtin wurde vom Zaren zum Kammerjunker ernannt, bezog ein kleines Ge⸗ halt und bekam noch eine kleine Rente von ſeinem Gut. Bei ſeiner Großzügigkeit kam der Dichter niemals aus den Schulden heraus. Sein Haus war Treffpunkt der geiſtigen Elite der Zarenſtadt, wo ſie mit einer überſchweng⸗ Allichen Gaſtfreundſchaft bewirtet wurde. Der Liebesroman der ſchönen Natalie In der Petersburger Geſellſchaft taucht nun — man ſchreibt das Jahr 1830— eine neue Perſönlichkeit auf, ein gewiſſer'Anthés. Es iſt ein franzöſiſcher Abenteurer, der nach der Juli⸗Revolution ſeine Heimat verlaſſen hat. Ohne Geld und Beziehungen, mit dem ein⸗ zigen Vermögen ſeiner kräftigen Geſtalt und ſeines Schönlingsgeſichtes, landet er in der „Palmyra des Nordens“, wie man Petersburg zu bezeichnen pflegt. Der Franzoſe hat das Glück, dem holländiſchen Geſandten Baron Geckern zu begegnen, der ſich des Namenloſen annimmt. Bald adoptiert er ihn ſogar, und ſoo ſieht man daraufhin den Baron Geckern⸗ nAnthés als Offizier des feudalſten Garde⸗ regiments und als Salonlöwen. Der abenteuerliche Mann macht den größten Eindruck auf die ſchöne Natalie Puſchkina. Ge⸗ rüchte über einen Liebesroman zwiſchen Puſch⸗ kins Frau und'Anthes ſind monatelang der einzige Stoff der klatſchſüchtigen Geſellſchaft. Die Gerüchte dringen bis an das Ohr des Ehe⸗ mannes, der auf einen ſeltſamen Einfall kommt,— ſeinen Nebenbuhler mit ſeiner Schwägerin zu verheiraten. In der Tat: bald darauf heiratet Baron Geckern'Anthés Ka⸗ tharina Gontſcharowa, die weniger ſchöne, aber kluge Schweſter der königlichen Natalie, wie man des Dichters Frau nennt! „Großmeiſter der betrogenen Ehegatten“ Trotzdem wollen die Gerüchte über uner⸗ laubte Beziehungen von Puſchkins Schwager zu ſeiner Schwägerin nicht verſtummen. So erhält Puſchkin eines Tages einen anonymen Brief folgenden Inhalts:„Der Großmeiſter des Hahnreiordens von St. Petersburg, Ver⸗ treter ſämtlicher betrogener Ehemänner der, Zarenreſidenz, deren Zahl nicht gering iſt, teilt Euch mit, daß auch Sie, Alexander Puſch⸗ kin, die hohe Ehre haben, zum Kavalier honoris causa dieſes Ordens ernannt zu werden, da es einwandfrei feſtſteht, daß Eure Gattin Tobis-Rota-Film„Condottieri“. Natalie und Ihr Schwager Geckern⸗d Anthes Sie mit dem Geweih gekrönt haben, das ſeiner Größe nach Ihnen das Anrecht auf dieſen Ehrentitel gibt.“ uſchkin verſucht, die Angelegenheit als ſchlechten Scherz zu betrachten. Der—— 5 Beleidigung folgen aber zahlreiche andere, ſo daß dem Dichter ſchließlich nichts anderes übrig bleibt, als nach dem Ehrenkodex der Zeit ſeinen Schwager zum Zweikampf zu fordern. Die ſeheriſche Ahnung im„Eugen Onegin“ Ein nebliger grauer Wintermorgen in einer Ausflugsgegend Petersburgs— man Spaziergang an einem Wintermorgen Eine Romanfigur wurde Wirklichkeit Ein dichter fällt im Duell/ Zum 100. Todestag Alex. pulſchkins/ Tragiſches Ende eines genialen Menſchen zu verſöhnen, erwidert er matt:„Es lohnt nicht. Sobald wir geſund ſind, fangen wir von neuem an.“ Die Duellſzene, die mit dem Tode des Dich⸗ ters Lenſki endet, hat Puſchkin in ſeheriſcher Viſion in ſeinem Roman„Eugen Onegin“ ge⸗ ſchildert, wie ſie durch Tſchaikowſkys gleich⸗ namige Oper weltbekannt geworden iſt.. „Hoffnungslos!“ In ſeiner Wohnung liegt der größte Dichter des Zarenreiches in hoffnungsloſem Zuſtand. Seine ungetreue Frau reicht ihm ein Glas mit Limonade. Der ruhige Geſichtsausdruck und die feſte Stimme täuſchen die Gattin über Presseamt DAF(M) Eine Aufnahme zur Propaganda-Aktion für das Amt Reisen, Wandern und Urlaub in der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ ſchreibt den 10. Februar 1837—. Puſchkin, der geniale Dichter, und'Anthés, der franzöſiſche Abenteurer, ſtehen ſich mit Piſtolen in der Hand gegenüber. Ein Schuß knallt. Puſchkin fällt, mit dem Geſicht nach unten, auf den Schnee. Sein Gegner ſenkt die rauchende Piſtole. Die Sekundanten ſtürzen zu dem Dichter, der im ſelben Augenblick den Kopf hebt, ſich auf die linke Hand ſtützt und'Anthés zuruft: Er ſolle warten auf den Schuß, der ihm, Puſchkin, noch freiſteht. Der Dichter zielt ſehr lange, der Mantel, auf dem er liegt, färbt ſich mit Blut. verhängnisvollen Duell.'Anthes iſt verwun⸗ det, Puſchkin ſinkt mit einem Bravo⸗Ruf be⸗ wußtlos zu Boden. Er weiß nicht, daß die Wunde ſeines Gegners nur leicht iſt, während ſeine Stunden bereits gezählt ſind.. Puſchkin wird in einen Mantel eingewickelt und zum Schlitten getragen. Auf den Vor⸗ ſchlag der Sekundanten, ſich mit ſeinem Gegner Der Vater Luis Trenker und sein Sonn Ferdl. Eine Auinahmevause während der Arbeiten zu dem Foto: Tobis Rota Atemloſe, Spannung, dann: der zweite Schuß in dieſem ſeinen wahren Zuſtand. Sie geht ſtrahlend hinaus und ſagt den Anweſenden:„Er wird am Leben bleiben.“ Inzwiſchen hat ſchon die Agonie eingeſetzt. In furchtbaren Qualen haucht Puſchkin ſeine edle Seele aus Die Kunde von dem Tod des Dichters ver⸗ breitete ſich wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Ganz Petersburg iſt auf den Beinen. Puſch⸗ kins Haus iſt belagert. Sogar Analphabeten, die nichts von Literatur verſtehen, wollen Puſchkins Leiche ſehen. Zar Nikolaus., der alle Demonſtrationen peinlich vermeidet, ver⸗ bietet, die Leichenmeſſe in einer großen Kirche abzuhalten. Auf Befehl des Zaren wird der Sarg in der Stille der Nacht aus Petersburg entfernt und nach dem Swfjatogorſk⸗Kloſter im Gouver⸗ nement Pleskau übergeführt. Auf einer Poſt⸗ ſtation fragt ein weiblicher Fahrgaſt beim An⸗ blick des Schlittens mit dem einfachen Sarg, was das ſei:„Der Himmel ſoll wiſſen“, er⸗ widert ein Gendarm, der dem Dichter das letzte Geleit gibt.„Man ſagt, es iſt ein gewiſſer Puſchkin, den man erſchlagen hat, und den man wie einen Hund fortſchafft.“ So endet der tragiſche Roman, der vom Le⸗ ben ſelbſt gedichtet iſt.. Dr. A. v. A Der Henker von Condon Swift kam eines Abends in ein kleines Städtchen. Es regnete unaufhörlich, und der Dichter ging in eine Herberge, um dort zu übernachten. Der Wirt lachte.„Was denkt Ihr, Herr? Ich habe meine Betten heute doppelt vermietet. In jedem ſchlafen ſchon zwei Gäſte. Nur eines iſt noch da, in dem nur einer ſchläft. Aber ich würde Euch nicht dazu raten, ſein Lager zu teilen. Es iſt nämlich der Schlächter Connald, ein Grobian und Raufbold, der überall Händel ſucht und ſchon manchen Mann zum Krüppel geſchlagen hat.“ „Ei was!“ rief Swift,„her mit dem Bett! Ich will mit dem Kerl ſchon fertig werden!“ Oben angekommen, zog Swift ſich den Ober⸗ rock ab. Aber er kam nur halb in das Bett, denn drinnen lag ein mächtiger Kerl, der dro⸗ hend knurrte und ſich nicht einen Zoll von der Stelle rührte. „Schlaft Ihr noch nicht, lieber Herr?“ fragte Swift freundlich.„So geſtattet, daß ich Euch einen guten Abend' wünſche!“ Der Schlächter knurrte wieder, und es klang wie das Gebrumm eines gereizten Bären. Swift ſetzte ſein Geſpräch munter fort.„Habt Ihr gute Geſchäfte gemacht heute? Ihr ſcheint ein reicher Mann zu ſein, nach Eurer Wohlbe⸗ leibtheit zu urteilen!“ Der Schlafgenoſſe zog eine Fauſt unter der Bettdecke vor. „Ach ja!“ ſeufzte Swift traurig.„Wenn ich doch auch von guten Geſchäften reden könnte! Aber mein Handwerk hat keinen goldenen Bo⸗ den wie Eures. Im letzten Vierteljahr habe ich erſt ſechs aufgehängt! Wie ſoll man davon leben!“ Der Mann im Bett hob den Kopf.„Was habt Ihr gemacht?“ fragte er mißtrauiſch. „Erſt ſechs aufgehängt, Herr!“ ſprach Swift. „Bedenkt: Nur ſechs...!“ Der Rieſe wandte ſich um:„Was denn für ſechs?“ „Nun, arme Sünder natürlich!“ ſagte Swift, „zwei Diebe, einen Mörder und drei Rauf⸗ bolde...“ Da fuhr der grobe Connald hoch.„Zum Teu⸗ fel!“ ſchrie er,„wer ſeid Ihr denn eigentlich?“ „Kennt Ihr mich nicht?“ fragte Swift ver⸗ wundert.„Ich bin der Henker von London und gerade auf der Reiſe nach Redford, wo ich zwei Straßenräuber aufhängen ſoll...“ Da ſtieß der Rieſe einen entſetzten Schrei aus, ſprang mit einem mächtigen Satz aus dem Bett und fuhr aus dem Zimmer, als ſei der Leibhaftige hinter ihm. Swift aber lachte zufrieden, kroch tief in das warme Bett hinein und ſchlief zufrieden und ruhig bis zum nächſten Morgen. Der Schatten als Schießſcheibe Schußwaffen im Examen Beſuch in der Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen Ein verſchwiegener Weg führt durch einen Wald. Aechzend biegen ſich die Bäume im Wind. Da— ein Schuß. Ganz in der Nähe. Tack, tack, tack.. das Echo einer Piſtolenſalve bricht ſich am Waldhang. Ein langgeſtrecktes, nied⸗ riges Gebäude taucht auf:„Deutſche Ver⸗ ſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen, Berlin⸗Wannſee“ ſteht auf dem Tür⸗ ſchild. Das ganze Haus ſteckt voller merkwürdiger Apparate. Ihr Zweck? Ueberhaupt der Zweck dieſer ganzen Anſtalt?„Wir beſchäftigen uns mit allen Fragen, die mit Waffen und Mu⸗ nition zuſammenhängen“, erzählt uns der Lei⸗ ter der Anſtalt.„An ein Jagdgewehr werden 3 Beiſpiel hohe Anforderungen geſtellt. Es arf nicht verſagen, wenn man auf einen Baum hinaufſchießen will oder wenn man es nach unten hält und von ſeinem Anſtand herab auf einen Rehbock anlegt. Dann muß es natürlich auch eine Belaſtungsprobe ohne weiteres aus⸗ halten. Angenommen, es wird nicht gereinigt. Davon darf es noch lange nicht aus dem Leim' gehen.“—„Wieſo kann denn ein Gewehr über⸗ haupt aus dem Leim gehen?“—„Hier, ſehen Sie ſich mal dieſen Lauf an. Vollſtändig auf⸗ eriſſen! Wir haben bereits ein Stück von die⸗ em Stahl herausgeſchnitten. Nun kommt es darauf an, ob ſich unter dem Mikroſkop irgend⸗ welche Anhaltspunkte ergeben: entweder ein Materialfehler, denn möglicherweiſe kann beim Gießen ein Fremdkörper oder Luft in die Maſſe geraten ſein, oder, was ich noch eher glaube, es liegt an der Munition. Die Jäger machen ſich ihre Ladungen oft ſelbſt. Und da brauchen ſie bloß einmal das Pulver für ſchwere Flinten in ihrer Büchſe zu verſchießen, und ſchon zerreißt das Rohr wie ttrocken Zunder“. „Und was haben Sie hier neben dem Mi⸗ kroſkop liegen? Das iſt doch Piſtolenmunition!“ „Ganz richtig. Da hat die Mordkommiſſion ein Gutachten beſtellt. Hier fragt es ſich: aus welcher Piſtole kann die Munition abgefeuert ſein? Sehr ſchwer zu beantworten. Da gibt es immer⸗ hin vier bis fünf verſchiedene Möglichkeiten.“ Während unſerer Unterhaltung krachen drau⸗ ßen die Schüſſe, und jedesmal ſetzt ſich, faſt wie in einer Schießbude, eine ganze Apparatur in Bewegung, fällt etwas oder dreht ſich etwas, wie von unſichtbarer Hand bewegt. Hier wird die Fluggeſchwindigkeit der Geſchoſſe gemeſſen— hier im Zimmer, während draußen vor dem Fenſter der Schütze auf eine Scheibe knallt. Beim Verlaſſen des Laufs durchſchlägt die Kugel einen mit Saiten beſpannten Apparat und unterbricht dadurch einen Stromkreis, ebenſo, wenn ſie auf die Scheibe auftrifft. Das wird automatiſch regiſtriert. „Die Wiſſenſchaft intereſſiert ſon aber nicht nur für die Fluggeſchwindigkeit, ſondern auch für die genaue Flugbahn und für den Druck, der bei der Exploſion entſteht. Jede dieſer Fragen wird mit Hilfe von komplizierten Sonderapparaten geklärt. Hier ſtehen in einem Schrank, aus⸗ gerichtet wie Billardſtöcke, blitzende Gewehrläufe, dort liegen Patronen auf der Tiſchplatte. Die Verſuchsanſtalt iſt außerdem eine Schießſchule. Wer ſich bei der Polizei um einen Waffen⸗ ſicchein bemüht, wird oft hierher geſchickt, um ſich ein„Schießzeugnis“ zu erwerben, d. h. um zu zeigen, daß er mit der Waffe auch umgehen kann. Kann er es nicht, ſo lernt er es eben Pott Zuerſt allerdings nicht mit Zielſcheibe und zatronen, ſondern mit Licht und Schat⸗ ten. Das kann dann keinen Schaden anrichten, wenn man daneben trifft. Beim„Laden“ wirft dieſes merkwürdige Gewehr das Lichtbild einer Zielſcheibe an die Wand, und nach dem Ab⸗ drücken wird dort ein ſchwarzer Punkt ſichtbar. 7 ——eereeeheeee————————————————————————.————————————————— ——————————————————— —— ———————(———„„„—————=—22—22 ——————————————2—— — ———— nuar 1937 oßen Kirche Sarg in der ntfernt und n Gouver⸗ einer Poſt⸗ t beim An⸗ ichen Sarg, wiſſen“, er⸗ er das letzte in gewiſſer id den man er vom Le⸗ r. A. v. A. ondon ein kleines h, und der m dort zu Herr? Ich mietet. 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Grüne Woche 1937- zußerst interessant und lehrreich Ein Spiegelblld der gewaltigen Arbeltsgemelnsohaft des deutschen Volkes In Deutſchland gibt es alljührlich zwei großſe landwirtſchaftliche Ausſtellungen. Die ſogenannte Reichsnährſtandsausſtellung wird jedes Jahr in einer anderen Stadt des Reiches aufgebaut, in dieſem Jahre in München, ſie iſt ein ausge⸗ ſprochener Landmaſchinenmarkt. Die andere reprüſentative Ausſtellung lanvwirtſchaftlicher Art iſt die„Grüne Woche“, die in dieſem Jahre zum vierten Male im Zeichen national⸗ ſozialiſtiſcher Agrarpolitit eröffnet wurde. Ihrem Weſen nach iſt auch vor 1933 die Grüne Woche ſchon etwas anderes geweſen als die Vorläuſer der Reichsnährſtandsausſtellungen, d. h. die Ausſtellungen der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft. Aber zu der Ausſtellungsform, die heute das Intereſſe des geſamten deutſchen Vol⸗ kes findet, hat ſich die Grüne Woche erſt in den vergangenen vier letten Jahren entwickelt. Der Wandel ſeit 1933 Wenn früher der Berliner die Invaſion der „Grlnen“ aus geſchäftlichem Intereſſe und viel⸗ leicht auch mit einem gewiſſen Augenzwintern begrüßte, ſo hat ſich ſeit 1933 mit der Verände⸗ rung der Beſucherzahl und der die Ausſtellung beſuchenden Bauern und Landwirte ſebbſt auch der Eindruck in der Reichshauptſtadt geündert. Die Grüne Woche wird überall in Stadt und Land als geeigneter Platz begrüßt, auf dem ſich alle Volksgenoſſen zur Pflege eines wichtigen Gedankens vereinen. Die Einheit von Stadt und Land, das Aufeinanderangewieſenſein von Bauer und Arbeiter, die völtiſche Schickſalsver⸗ bundenheit des ländlichen und des ſtädtiſchen Menſchen, die Arbeitsteilung zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft, die gemeinſame Ausrich⸗ tung auf die ſtaatspolitiſchen Ziele, alles das find Gedanten, die in den neuen Grünen Wochen beredten Ausdruck gefunden haben und auch in faben Jahre in verſtärttem Maße wieder inden. Der Bauer, der nach Berlin kommt, ſoll von der Grünen Woche ebenſoviel haben wie der Städter, der ſie in den eigenen Mauern beſucht. Die meiſten werden denten, er habe mehr davon als der Städter, ſchon vor allem deswegen, weil ihn die praktiſche Seite dieſer Ausſtellung, die landwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräte, intereſfieren. Beſonders die Lehrſchauen ſind aber für beide gleichwichtig. Ein gutes Bei⸗ ſpiel der Arbeitsteilung zwiſchen Stadt und Land auf einem Gebiet, das weder dem Bauern noch dem Stüdter uß bekannt iſt, die Sonderſchau der Berliner Stadtgüter. Die Stadt Berlin beſitzt 59 landwirtſchaftliche Be⸗ triebe mit tund 100 000 Morgen. Auf ihnen ver⸗ wertet ſie in beſonderem Maße die in den großſtädtiſchen Abwäſſern enthaltenen vorzüg⸗ lichen Dungſtoffe. erzielen. Die hohe Erzeugung z. B. von 94 Mil⸗ lionen Litern Milch im Jahr iſt durch die günſtige der Kühe auf den Stadtgütern nur möglich. Der jährliche Durch⸗ ſchnitt betrug 1934 3500 Liter, während der Reichsdurchſchnitt bei 2379 Litern lag. Die Leiſtungen der Stadtgüter ermöglichen die Be⸗ lieferung von 2 Millionen Berlinern mit Ge⸗ müſe, von 1 Million mit Milch und von einer halben Million mit Rindfleiſch. Wirtſchaftliche Aebergangserſcheinungen Neben dieſem Beiſpiel des Uebergangs der ſtädtiſchen Wirtſchaft auf die Landwirtſchaft zeigt die Grnne Woche 1957 auch in der Klein⸗ gärtner⸗ und Kleinſiedlerſchau wi chtige wirt⸗ ſchaftliche Uebergangserſcheinun⸗ gen zwiſchen Stadt und Land. Dieſe in der Zwiſchenhalle Ia aufgebaute Ausſtellung iſt üb ri⸗ gens zum erſten Male in dieſem Umfang auf der Grünen Woche zu ſehen. Unter an eren Neuartigkeiten der Grünen Woche 1937 iſt bor allem die Ausſtellung des deutſchen Handwerks in der Arbeitöftont zu nennen, in der vas Schmiede⸗, Landmaſchinenreparatut⸗, Stellma⸗ cher⸗, Vöticher⸗, Küſer⸗, Korbmacher⸗ und Miül. lerhandwerk ſeine wirtſchaftliche Verbundenheit mit der Landwirtſchaft zur Darſtellung bringen. Das Böttcherhandwerk zeigt mit ſeinen hölzer⸗ nen Milchkannen einen intereſſanten Beitrag im Rahmen der auf den neuen Vierjahresplan aus⸗ gerichteten Arbeit. Reu iſt in dieſem Jahre ſen⸗ ner das ftarke Hervortreten des Maſchinenmart⸗ tes. Die Ausſtellung landwirtſchaftlicher Ma, ſchinen und Geräte dient ja auch heute in viel ſtärkerem Maße der Unterſtützung wirtſchafts⸗ politiſcher Ziele als in den Jahren zuvor. Gerade wenn man vor dem Beſuch des Aus⸗ ſtellungsteils, in dem zahlreiche Induſtriefirmen ihte neueſten Modelle zeigen, die Lehrſchauen beſucht hat, wird dieſe Erweiterung der 0 Woche verſtändlich. Und erfreulicherweiſe ſin nicht nur die der Bodenbearbeitung, der Saat⸗ verteilung und Pflanzenpflege dienenden Ma⸗ ſchinen und Geräte ſowie die Ernte⸗ und Kraſt⸗ maſchinen vertreten, ſondern auch für die Haus⸗ frau auf dem Lande ſind wichtige, arkete lernde Hilfsmittel ausgeſtellt. Da ſoll ſich die Tatſache in Erinnerung tufen, daß mut in'2 v. H. aller ländlichen Haushalte die Bauets⸗ frau täglich 12 Stunden arbeitet. 40 v. H. ar⸗ beiten 13—14 Stunden, 48 v. H. und 10 v. H. ſogar über 17 Stunden. Hier wif offenbar, wie ungeheuer wichtig der Einſatz der techniſchen Errungenſchaften zur Behehung von Zuſtänden iſt, die nicht ernſt genug ge⸗ nommen werden können. Bekümpfung der Landflucht Wer die wieder ſehr lehrreichen Sonderſchauen des Reichsnähtſtandes mit ihren anſchaulichen Darſtellungen durchwandert, wird nicht nur auf den Blutsgedanken, auf die ſchickſalsſchwere Ge⸗ ſchichte des deutſchen Bauerntums und auf alle die der Nährſtandsarbeit zugrundeliegenden ge⸗ altenden Ideen ſtoßen, er wird auch gerade ie Fragen geſtellt und beantragt finden, die uns heute beſonders bewegen. Und da ſtehen die Urſachen und Folgen der Landflucht an be⸗ ſonders bedeutungsvoller Stelle. kämpfung der Landflucht iſt nicht allein dadurch möglich, daß man den Landarbeiter ausdrücklich zum Facharbeiter ſtempelt, ihm ein geſundes Wohnen und begründete Aufſtiegs⸗ möglichteiten gibt, die Landflucht kann gerade durch eine Erleichterun lichen Menſchen durch lichen Koſt zur Entlaſtung der Nahrungsmittel⸗ lanz vorzunehmen. Der zweite Vierjahresplan Was mit der Erzeugungsſchlacht begonnen wurde und im zweiten Vierjahresplan fortge⸗ ſetzt wird, zeigen weitere große Teile der Aus⸗ ſtellung. Der Einſatz der Technik in der Land⸗ wirtſchaft dient der Erzeugungsſteigerung. Es g das Beiſpiel des gummibereiften Klein⸗ ſchleppers angeführt werden, für den folgende Rechnung aufgeſtellt wird: Jede dieſer neuen Maſchinen erſetzt im bäuerlichen Betriebe zwei Pferde und macht dadurch 2,2 Hettar für die menſchliche Ernährung frei. Denn jedes Pferd braucht zu ſeiner Fütterung im Jahresdurch⸗ ſchnitt die Erträge von 1,1 Hektar Land. Und hier muß auch die eindrucksvolle klar aufge⸗ bau:e Ausſtellung des Reichsarbeitsdienſtes er⸗ wähnt werden, deſſen abermalige Mitarbeit an der Grünen Woche nur zu berechtigt iſt. Auf den durch den Reichsarbeitsdienſt im jahr 1935/36 verbeſſerten Kulturflächen konnten für rund 21 Millionen RM Mehrerträge erzielt So iſt die Grüne Woche 1937 ein Spiegelbild der gewaltigen Arbeitsgemeinſchaft des deut⸗ ſchen Volkes. Als Helfer des Bauern bei der Sicherung der Nahrungsfreiheit ſind in Indu⸗ ſtrie, Handel und Handwerk, im Arbeitsdienſt und ſchließlich in der Maſſe der deutſchen Ver⸗ braucher alle Glieder des Volkes vertreten. D. der Arbeit des bäuer⸗ en Einſatz der Technit verhindert bzw. ausgeglichen werden. Für die Bauersfrau hat dies noch eine beſondere Be⸗ deutung, inſofern als ihre Aufgabe als Mutter nicht erſchwert werden harf. Selbſtverſtändlich ſtehen die Fragen der Rah⸗ rungsfreiheit in dieſem Jahre wieder mit im Ausſtellungsgedankens der Grünen Woche. Die fehlenden 20 v. H. an der Eigenerzeugung der deutſchen Ernährungswirt⸗ ſchaft müſſen von Stadt und Land gemeinſam erkümpft werden. Eine Vorführküche des Deut⸗ ſchen Frauenwerks gibt prattiſche Anleitungen für die voltswirtſchaftlich wichtige Arbeit der Hausfrau. Unter dem Motto„Kampf dem V derb“ zeigt eine Sonderausſtellung die größten Feinde unſerer Nahrungsgüter, wie Feuchtigteit, Licht und Wärme, Feuer, Froſt, Unſauberteit und vor allen Dingen Unvernunft. Anſchauliche Bilder der Struttur der deutſchen Ernährungs⸗ wirtſchaft weiſen auf die Möglichteiten hin, Einſparung bzw. Umſtellungen Vordergrund des Deutschland als Reiseland Abennaclitungen in 2 5 Sar Aer 528 249„groß. Die Dividende ſoll wieder 3 Meapit betrage ttüge können bie Berliner Stadthter daduirch. 7 935%35, 6150 johoa: Sooꝛ Zelehnung: Roederer en, überhaupt andere Verhältniſſe kennenzulernen, ktſchaftliche Druck der Kriſenjahre vom deutſchen ahl der Reiſenden und die Dauer gen den Anſtieg der Ziffern der ren. Ein großer Teil der Steige⸗ piele zurück. Es wächſt nicht nur ch beſuchen, ſteigt an, Der Trieb, andere Landſchaften, andere Menſ enſchen, zu reiſen. Je mehr der w Volke weicht, um ſo mehr, ja, noch ſchneller ſteigen au der Reiſezeit des einzelnen. Die Ziffern unſeres Bildes z den Sommer⸗ und Winterhalbja ht, natürlich auf die Olympiſchen die Zahl der Fremden, die das Rei ſo daß Deutſchland immer mehr Reiſeland wird. Fremdenübernachtungen in rung von 1935 auf 1936 ge der innerdeutſche Wanderſtrom, au lie Versorgung der deutschen Holzmärkte Erhöhter Einsatz zur Erfllllung der Voraussetzungen des Vierſahresplanes In Berlin fand unter Leitung des Staats⸗ ſekretürs des Reichsforſtamts, Generalforſimei⸗ ſter Dr. von Keudell, eine Beſprechung mit ven Leitern der Landesforſtperwaltungen, den preußiſchen Landforſtmeiſtern und den Leitern der bayeriſchen Regierungsforſtämter ſtatt, die ſich in erſter Linie mit der Verſorgung unſerer verſchiedenen Holzmärkte beſaßte. Bei dem großen Bedarf unſerer Wirtſchaft an Holz ergibt ſich die Notwendigkeit einer ganzen Reihe von Einzelmaßnahmen, die der Sicherung unſerer Holzverſorgung zu dienen Die Verhandlungen ergaben, daß auf Grund der letzten Verordnungen der allgemeinen Vorſchrift eines Einſchlags, Mit ſeren Holzbebar Beſprechung die einze und die Fichtenbeſtände überhaupt auf volle Leiſtung gebracht werden. Entſprechende Maß⸗ nahmen werden getroffen. Märkte werden unter Hinzunahme beſtimmter bereits ſichergeſtellter Einfuhrmengen hinrei⸗ chend beliefert werden können, ſo daß trotz der beſonders hoch geſpannten unſere Holzverſorgung laufend geſichert iſt. In den weiteren Verhandlungen wurde die Fortführung des nationalen Aufforſtungswer⸗ kes im Jahre 1937, die Vereinheitlichung der Ausbildung der deutſchen Forſtverwaltungs beamten und Vorarbeiten für die Schaffung einer für das ganze Reich geltenden Ordnung der Arbeitsverhältniſſe für die ſtaatlichen Wald⸗ arbeiter beraten. Die zweitägigen Geſamtver⸗ handlungen ſtanden im übri Zeichen eines er Erfüllung der forſt⸗ und holzwirtf Vorausſetzungen des Vierjahresplanes. Umſchuldung waren 90.90 bis 91 etwas höher. Auch die anderen Rengenanſprüche insbeſondere 50prozentigen el und Wege gegeben ſind, un⸗ üllen. Es wurden in der nen Bedarfsgebiete ein⸗ ehend durchgeſprochen und die verſchiedenen ihre Verſorgung zu ſi⸗ eigegeu 1 eckt werden kann, denn die Er⸗ daß wir mit dem Stichtag %½ Millionen Feſtmeter Grubenholz vorrätig haben. Die höchſtens noch fehlenden 400 000 bis 500 000 Feſtmeter können ufenden Betriebe leicht gedeckt wer⸗ den. Damit ſind die hier und dott geäußerten Vermutungen hinfällig, daß die Umſchaltung des Fichtenholzes von der Grubenholzverſor⸗ gung auf die Tapierholzverſorgung irgendwie für unfere Holzbedarfsdeckung einſchränkend fühlbar wird. Die Rutzung von Fichtenholz, insbeſon⸗ dere Fichtenſchleifholz, wird ſich in unſeren For⸗ ſten weſentlich verſtärken laſſen, wenn die noch rückſtändigen Durchforſtungen auf dem Weg der jetzt vorgeſchtiebenen Pflegehiebe nachgeholt ſanz unter dem moder Mitteldeutſchland nicht in Frage, da die öglichkeiten erörtert, ihre? chern. So wurde heiſpielsweiſe der Gruhenholzbedar kommen ged hebung hat ergeben, Rheinreeder und Partikuliere Guter Fortgang der Verhandlungen Die Verhandlungen zwiſchen den Rheinreedereien und den Partikulietſchifferm über die Verlüngerung der Schiffgeſtelungsverttäge würden am 28. Januar fortgeſetzt und nahmen einen guten btgang. Rachdem über die den Partikulieren zu überlaffende Transportmenge bereits eine Einigung zuſtandegekommen iſt(Erhöhung des von den Reede⸗ reien zu übernehmenden bisher 1,8 auf insgeſamt man ſich auch über die Ernennung eines Unparteiiſchen für eventuelle Zweifelsfragen geeinigt hat, hat man ſich jetzt mit der Frage detr ſeſten Frachtſätze für 22 Millionen Tonnen Kähntraum zu beſchäſtigen, die den Partilulieren von den Reedern ſollen. Wie bereits gemeldet, ſollen für die abzunehmenden 800 000 Tonnen Kahnraum di ſätze gewährt werden. Wie wir erfahren, wurden den Partikulieten von den Reedern für die 2,2 Millionen Tonnen Kahnraum höhere Frachtſätze als ſeither ſo⸗ Vertretern der rtikultertahnraumes von Millionen Tonnen) und zugebilligt werden wie gewiſſe Kleinwaſſerzuſchläge angeboten. So ſoller die Erzfrachten von den holländiſchen Häſen Ruhrort um etwa 10 Prozent erhöht werden, währ die Frachtfätze für Kohle von Maasbracht nach dem Oberrhein von 8,80 auf 0,85 RM. je Tonne erh werden ſollen. Der Schifferbetriebsverband als tretung der Partikuliere hat ſich die Zuſtimmun dieſem Angebot noch vorbehalten. Es wird jedo wartet, daß im Laufe der kommenden Woche die handlungen endgültig abgeſchloſſen werden können. Ferner kam bereits eine Einigung darüber zuſtande, in welchen Fällen der ernannte Unparteiiſche in Tü⸗ tigteit treten ſoll. Wenn trotz der Raumgeſtellung verträge die Wafferverhältniſſe des Rheins zu beſo ders langen Wartezeiten für die Partikulierſchiſſer fü ren ſollten, werden beide Parteien(Reeder und tikuliere) zuſammentreten, um, wie wir geſtern ſchon andeuteten, über geeignete Maßnahmen zur Verkür⸗ zung der Wartezeiten zu beraten. Kommt dabei eine Einigung nicht zuſtande, ſo wird der Unparteliſche, der übrigens keine endgültigen Entſcheidungen zu tref hat, vermittelnd eingreifen. Getreide⸗Kredit AG. i.., Mannheim.— Liqui tion beendet. Die oHV der Geſellſchaft, die ſich Auguſt 1931 in freiwilliger Liquidation befindet nehmigte einſtimmig neben dem Bericht für das( ſchäftsjahr 1936 auch die auf den 28. Januar ab ſtellte Schlußbilanz. Im Jahre 1936 wurden noch⸗ mals 30 Prozent auf die Aktien ausgeſchüttet und zum Schluß nochmals 2½ Prozent, ſo daß gl die um⸗ laufenden 305 700 RM. Aktien insgeſamt 62½ Proz. ausgeſchüttet wurden. Deutſche Bergin Ac für Holzhydrolyſe Heidel Eine außerordentliche A der Deut⸗ ſche Bergin AG für Holzhydrolyſe, Heidelberg, in der 1 226 000 RM. Altien vertreten waren, davon 720 000 Reichsmark durch die Deutſche Rentenbank⸗Krevitan⸗ ſtalt, genehmigte die von der Verwaltung Pe gene Kapitalerhöhung um 593 000 RM. auf 1 Reichsmark. Die jungen Aktien, die ab 1. Januar 19 dividendenberechtigt ſind, werden unter m Bezugsrechts zu pari begeben. Der geſamte Auf rat legte ſeine Mandate nieder, Neu⸗ beziehungsweiſe wiedergewählt wurden Dr. Friedrich Bergius⸗Heid 10 berg, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Ehlers⸗Berlin, Mi⸗ niſterpräſident a. D. Walter Granzow, Vorſitzender des Verwaltungsrats der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditan⸗ ſtalt, Profeſſor Dr. Erik Hägglund⸗Stockholm, Dr. Heinrich Koppenberg, Vorſitzender des Aufſichtsra der Junkers Flugzeugwerke AcG, Deſſau, Miniſterial⸗ rat im Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft Dr. Oskar Liehr, Forſt⸗ meiſter Dt. Johann Albrecht von Monroy, Amk für veutſche Roh⸗ und Werkſtoffe, Berlin, Rechtsanwalt Dr. Günther Schirdewahn, Direktor bei der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt, Dr. Guſtav Wichtermann, Mitglied des Vorſtandes der Deutſchen Rentenban Kreditanſtalt und Admiral Werner Tilleſſen, Amt deutſche Roh⸗ und Werlſtoffe, Berlin. vandesgewerbebank für Süpweſtdeutſchland Karlskuhe i. B.— umfätze ſeit 1932 mehr als doppelt. Bei dieſer genoſſenſchaftlichen Zentralbank hat ſich, wie der Swh erfährt, der Geſamtumſatz im Geſchäftsjahr 1936 weiter erhöht und iſt auf 1,476 Milliarden RM. gegenüber 1,188 Mrd. RM. im Vor⸗ jahre angeſtiegen. Seit dem Jahre 1932, in dem f der Geſamtumſatz auf 670 Mill. RM. ſtellte, haben die Umſatzziffern ſomit mehr als verdoppelt. D kennzeichnet in beſonderem Maße die ſeit der M ergreifung durch den Nationalſozialismus eingetre Geſundung und den Wiederanſtieg der mittelſtä ſchen Wirtſchaft. Der Reingewinn(i. V. 62 592 Rf hält ſich wieder etwa auf Vorjahreshöhe, Da die Zin ſpanne im Intereſſe der Zinsverbilligung ſo niedrig wie möglich gehalten wird, iſt das enas — am Geſchäftsumfang gemeſſen— naturgemäß nicht 3 oHV 20, Februar, flhein-Mainische Abendbörse eſt An der Abendbörſe ſetzten ſich an den Aktienmä überwiegend weitere kleine Befeſtigungen fort, indeſſen war das Geſchäft nicht beſonders lebhaft, da man der Kullſſe eine gewiſſe Zurücthaltung beobachtete. Stärker geſucht blieben Mönus Maſchinen mit 110 (109), die ſomit einen Tagesgewinn von 5 Pro verzeichnen konnten. Auch einige andere Maſchin aktien wurden gefragt. Von Montanwerten ſich Ver, Stahl auf 119½(119½, ferner kamen R mit 132¼ zur Rotiz. JG. Farben nannte ma 173, Daimler mit 130 zu 131 und Deutſche Erdöl 149 bis 149½, Der Rentenmarkt lag vorerſt ſtill un brachte keine Kursveränderung. 33 Im Vetlaufe ließ das Geſchäft nach, die Halt blieb aber feſt. Die Börſe zeigte ſich in großet wartung des morgigen Tages. Die Kurſe kamen gr tenteils ½ bis ½ Prozenk über den Berliner zur Rotiz, Geffürel gewannen faſt 1 Proz, auf 14 ferner 266(265). Der Schluß brae verſchiedentlich kleines Angebot, ſo daß man etwe niedrigere Kurſe hörte. Verein. Stahl A auf 119¼ͤ nach 119½ Am Rentenmarkt blieb da Geſchäft klein und die Kurſe unveründert, Kommu Auslandsrenten waren leicht er bproz. 8½(8½), Zproz. 8½(). ꝗVon Bankakt erholten ſich Dresdner auf 107(106¼½). Getrelde Mannheimer Getreivegroßmarkt Die Geſchäftstätigkeit am Mannheimer Getreidegro markt iſt faſt vollftändig zum Erliegen gekom da die Vereiſung der oſt⸗ und mitteldeutſchen Wa ſtraßen, n der Oder, Elbe, Sgal des Mittellandkanals, eine Beförderüng zu Sch möglich gemacht hat. Aus dieſem Grunde k auch die kürzlich gekauften mitteldeutſchen We 1% mengen zur Zeit nicht herankommen; ebenſo iſt d Belieferung der Mühlen aus alten Vertrügen inſoweit möglich, als die Getreivekähne ſchon auf Rhein ſchwimmen. Die Zuführen aus det nähe Umgebung waren gleichfalls außerordentlich ger Schließlich kommt auch ein Waggonbezug aus N tigen ſtarken Schneefälle die Heranſchaffung an Eiſenbahn verhindern. Die Mühlen ſind demnach inſoweit noch in der Lage zu mahlen, als ihnen n Leſ zur Verfügung ſteht. Bei Roggen iſt Verforgungstage etwas beſſer als bei Weizen, die Mühlen ſowohl an Roggen wie an Roggenmehl noch größere Beſtände beſitzen.— Der Umſatz an Braugerſte war gleichfalls gering. Die meiſten ſüb⸗ Ri n Brauereien und Mälzereien haben he⸗ reits die ihnen zuſtehende Menge Gerſte gekauft. Induſttiegerſte und Hafer wurden faſt nicht um⸗ geſetzt.— Die WWi nach Weizenmehl war un⸗ verändert ſtark. Die Mühlen verkaufen in den ſten Füllen nur für Januar, da ſie für die Febru Verkäufe ihre weitete Verſorgung mit Mehlgut warten müſſen.— Roggenmehl war weniger ſt begehrt.— Am Futtermittelmarkt wurde der a liche Preis für Wieſenhen auf.00—.50 RM., Luzernkleehen auſ.50—.00 RM. heraufgeſetzt. Grund dieſer Maßnahme dürfte ſich nunmehr Angebot der ländlichen Erzeuger ſteigern. Kleie Futtermehl blieben gefragt. Kleinere Zuteilungen folgten in Schnitzeln. Oſtpreußiſche Saatwicken warer zu etwa 33.50 RM. zu haben. Gueſi bei uns ziĩelit Fasehingootimmung ein mit dem neuen Tonfilmschwank„IA in Oberbayern · Ein wcſner Laeſitiiumyli deos ꝓilmo! Berlin„fensterlt“ Kammer wenn det man jut jeht! mlt der groben lustsplelbesetzung: Unula Grabley, Harald paulsen loe Stöckel, Franz Scharheitlin, Vicky Werkmeister Während der Ubertragung der Führerrede freien Eintritt! „Anfsnęgszelten: 3a,.10.18.25 unr 30..00 4. 08.10.20 HEUTE SAMSTAG! AITiakiBR Marta Eggerth lohamnen Heesters . Ein amüsanter und humorsprühender Film der Ufa mit Otto rrenler, Alfreci Abel, Hans Riehter.a. Spielleitun,: Detlef Sierck Anfangszeiten: Sa..15,.10 und.30 Unr S0.:.00,.40,.55 und.15 Unr F — 2 2 Dad T m Selin 2 —* Schlitten———————„ dehlitt Sohlne denllee⸗ Sbllieber billigſt Reinh. Fuchs Eiſenhandlung, Qu 2, 4. 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Maienweg und Baldurſtra b) Langer Schlag Fwiſchen Baldur⸗ und Kaſſeler Straße; 2) Baldurſtr. zwiſchen, Langer Schlag und Kaſſeler Straße; tenweg und Kaſſeler Straße; e) Unter den Birken zwiſchen Gera⸗ nienweg und Langer Schlag: f) Margueritenweg zwiſchen Gera⸗ nienweg und Baldurſtraße; g) Levkojenweg zwiſchen Wotan⸗ und Baldurſtraße; h) Kaſſeler Straße zwiſchen Wotan⸗ ſtraße und Langer Schlag emäß den Vorſchriften des abadiſchen Grisftvadengeſetzes und den für die Stadt Mannherm geltenden allgemei⸗ nen Grundſätzen werden a) die Liſten der—————————— Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben p) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt, wührend 14 Tagen vom 2. ebruar 1937 ab im Rathaus N 1.— Städt. und Liegenſchaftsamt, Zimmer 44— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer vierwöchigen Friſt, die am 2. Fe⸗ bruar 1937 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürgermeiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, den 25. Januar 1937. Der Oberbürgermeiſter. d) Geranienweg ie Margueri⸗ ſelf Cehrine Seckenhelmer Strafße 18 Heute⸗ samatag Kappen-Abend mit SZeppel Klein Stimmungs-Konzert Trauringe Armband- Uhren Gold- und Sllber- wWaren Besteeke HEEHANN APEI. MHannbeim zeit 1903 Modemes- Lager elgene und andere Erzeugnisse Neuanfertigung Umarbeltung fleparaturen sehnell, gewlssenh., billig nur P 3, 14, pianken gegenüb. Neugebauer Fernruf 27635 falfofaus, Ffabfurt Außſtellung zömtlicher führenden Fobrikate ꝑepataturstelle fur àlle Geròte Heinr. Fries& Co., B 1, 3 Fernruf 28467 Breite Straße LA— Militär-Effekten— bilen, preise und deschenke Fahnen Schmiei S planken, E 3, 15 Auto- Verlein Rut38931 105 5..50., A. Gewehr Neckarau Luisenstraße 11 Kleuerfreier Aſiher Klein⸗ wagen Marke hanſa erſt 13 000 km gel., in beſtem Zuſtande für 1000. Mm. in bar zu verkauf. Zuſch. u. 38 605VS an d. 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