anuar 1987 en Nesken RNI.- ostnechts- 21 Uhr kaut NN1. N.50 aden den 50 N des —— — 2 7 t 25 Jahren traße Nr. 6. nden ersten in der Lage, (31 716* Bedlenung. 1. 42926 1 a nicht hkonserven, Schlutoper“ orf sĩe nicht sind schon „ohl wir erst eine frische men hoben. R SITIIFUR E R WARE ländler durch -Schlutup 19 ————— — BVerlag u. riftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern Aannet A00 abe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Be 32575 lpr.⸗Sammel-Mr. 35421. Das, Hatenkreuz⸗ eiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 35 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. 67.2 Sen n 0 Pf. Beſtell⸗ 775 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. K. 50 preiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl Montag⸗Ausgabe 50,96 Pf. Poſtz Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., .30 Pf. Träger⸗ ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. tſ —— 3233 eſteht kein Anſpr. auf chädigüng. 35 7. Jahrgong MANNHEIM KaAMSPBEBIATT MU&O Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 eſpalt. Millime Zgeſpalt. Millimeterzeile er und Weindeimer W* eterzeile im Texiteil 18 Pf. Bes der Anzeigen⸗Annahme: Frühauüsgabe 18 Uhr, Aben Mannheim, A„14/15. mmel⸗Nr. 354 21. Zad Uusſchlietzl. Gerichisſtand: Mannheim. Poſtſchecktonto: Luhwig?e im Textteil 45 Pf. we Die 4 Aipaltene Mink 3 13 ernſprech⸗ „Millimeterzeile 4 Pf. achlaß gemäß Preisliſte. 40 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. ſen 4960. Verlagsort Mannheim. A/Nr. 52 B/NMr. 32 Mannheim, 1. Jebruar 1937 Das Dellecho der Hührerrede A ſehe Kare Italien ſtimmt reſtlos zu/ mehrere franzöſiſche Jeitungen ſprechen von einem Wendepunnt in der europäiſchen politik/ Tondons Stellungnahme uneinheitlich Diele begeiſterte Peeſſeſtimmen Rom, 31. Januar Die Rede des Führers und Reichskanzlers wurde vom italieniſchen Rundfunk übernom⸗ men und ſpäter ins Italieniſche überſetzt. Der erſte Eindruck iſt, daß die Ausführungen des Führers vor dem deutſchen Reichstag in gan z JItalien ein nachhaltiges Echo aus⸗ gelöſt haben. Die italieniſchen Blätter geben die Rede in ausführlichen Auszügen wieder, ent⸗ halten aber vorläufig noch keine Kommentare. In den Ueberſchriften wird beſonders die Stelle der Rede hervorgehoben, in der der Kanzler ſagte, daß er die von Deutſchland erpreßte Unterſchrift unter die Schuldklauſel des Verſail⸗ ler Vertrages zurückziehe. Andere Blätter heben das Garantieangebot für die Unverletzlichkeit Belgiens undhol⸗ lands hervor ſowie die Bereitſchaft Deutſch⸗ lands zur loyalen Zuſammenarbeit mit den anderen Staaten. Der Sprecher des italieniſchen Preſſeminiſte⸗ riums erklärte, am Samstagabend, daß Italien jeden Satz der Rede Hitlers unterſchreiben könne. Die Ausführungen des Führers hätten in vorzüglicher Weiſe ſowohl den Friedenswil⸗ len als auch die Würde Deutſchlands zum Ausdruck gebracht. Wenn die europäiſche Lage allgemein mit der gleichen Beſonnenheit und Aufrichtigleit beurteilt werde, dann wäre es in der Welt beſſer beſtellt. Der Direktor des halbamtlichen römiſchen Sonntagsblattes„Voce Italia“ hebt in der Rede des Führers vor allen Dingen die klare Be⸗ kräftigung des deutſchen Aufbau⸗ willens hervor, der vom Stolz der deutſchen Nation, aber auch von europäiſchem Verantwor⸗ tungsbewußtſein geleitet ſei. Hitler habe mit dem Schein vieler Illuſionen aufgeräumt. Er habe Regierungen und Nationen zu einer klaren Erkenntnis der Wirklichkeit zurückgeführt und damit Europa einen großen Dienſt erwieſen. Die Rede zeichne ſich durch ihre Feſtigkeit und Ruhe aus und zeige die ſchweren Fehler und Mißbräuche auf, vor denen Deutſchland und Ita⸗ lien die Welt ſchon lange gewarnt hätten. an den Berliner Feierlichkeiten Wien, 31. Januar. Die lebhafte Anteilnahme Oeſterreichs an den Berliner Feierlichkeiten hat in den großen Berliner Berichten der Wiener Preſſe ihren Niederſchlag gefunden. Die Berliner Kor⸗ reſpondenten der öſterreichiſchen Zeitungen ſchilderten eingehend die Vorbereitungen und ergingen ſich in vielerlei Mutmaßungen über den Inhalt der Führerrede, die oft mehr den hohen Grad der Spannung wiederſpiegelten, als daß ſie auf gute Unterrichtung hätien ſchlie⸗ ßen laſſen. Die Rede des Führers ſelbſt hat einen großen Teil dieſer ſenſationellen Voran kündigungen widerlegt. Nunmehr bildet die Führerrede das Tagesgeſpräch. Man kann das in der Straßenbahn, in den Kaffee⸗ häuſern, auf dem Markt, kurz überall mit ab⸗ ſoluter Sicherhwit feſtſtellen. Noch nie hat in den abgelaufenen Jahren eine Großkund⸗ gebung des Dritten Reiches in ganz Oeſter⸗ reich ein ſolches Intereſſe wachgeruſen und ſolche Zuſtimmung gefunden wie die Füh⸗ rerrede beim Jubiläum der Machtergreifung. Beigrad: kin Friedensbenenntni⸗ Die Reichstagsrede des Führers und Reichs⸗ kanzlers wurde in der geſamten jugoſlawiſchen Oeffentlichkeit mit größter Spannung erwartet. Alle Belgrader Blätter haben ausführliche Ar⸗ tikel ihrer Sonderkorreſpondenten aus Berlin 'veröffentlicht, die die Stimmung in der Reichshauptſtadt ſchildern. Das Urteil in poli⸗ tiſchen Kreiſen geht dahin, daß der Grundzug der Hitlerrede ein friedlicher geweſen ſei. Mit beſonderer Genugtuung wird vermerkt, daß der Reichskanzler auch die Beziehungen des Reichs zu Jugoſlawien erwähnte und ſie als freund⸗ ſchaftlich charakteriſierte. Reuters Urteil überraſcht uns London, 31. Januar. Die große politiſche Rede des Führers und Reichslanzlers iſt auch für die Engländer das Ereignis des Tages. Die Zeitungen enthalten faſt nichts als die Berichte über die Rede des Führers. Stimmungsbilder, drahtlos übermit⸗ telte Fotograſien, lurz und gut, die engliſche Preſſe behandelt das Ereignis mit dem ganzen Aufwand, deſſen ſie bei ſolchen Gelegenheiten fühig iſt Jeve Einzelheit wird ausführlich re. giſtriert. Amtliche prüfung noch im Gange Der politiſche Eindruck der Rede kann zur Stunde lediglich in großen Umriſſen geſchildert werden. Eine eigene Stellungnahme der Blät⸗ ter fehlt und die der amtlichen Kreiſe iſt noch nicht fertig. Immerhin gibt die Behandlung des politiſchen Inhalts der Rede einen Fingerzeig für die Aufnahme Es werden dabei die Punkte unterſtrichen, die Eindruck gemacht haben oder Eindruck machen werden.„Hitlers neues Am 30. Jannar in Berlin: Kameradſchaft an den Koksöfen, Freude auf allen Geſichtern Friedensangebot“,„Frankreich wird ein⸗ begriffen“,„Garantien für Holland und Bel⸗ gien“, das ſind ein paar Muſterbeiſpiele der Schlagzeilen, die über den einzelnen Teilen der Rede und den Stimmungsbildern ſtehen. Dar⸗ aus ergibt ſich erfahrungsgemäß der Sciluß: Auch die maßgebenden Londoner Stellen»begrüßen die Rede Adolf Hitlers als das, was ſie von ihr erwartet haben. Ausführlich wird auch die Richtigſtellung der Irrtümer des Außenminiſter Eden wiederge⸗ geben. Man kann den Eindruck der Führerrede dahingehend zuſammenfaſſen, daß ſie ſehr viel entſpannender gewirkt hat, als dies nach den letzten Ausführungen engliſcher Miniſter er⸗ wartet werden konnte. Zur Zeit findet noch eine Prüfung des In⸗ halts der Hitlerrede im engliſchen Auswärti⸗ gen Amt ſtatt. Nach Lage der Dinge bedarf( auch noch einer Stellungnahme des Kabinetts: aber auch dieſe wird freundlich ſein; denn ſchon ſeit einiger Zeit bahnt ſich ein Stin⸗ mungsumſchwung in England an, Pressefoto Mannhein „Hakenkreuzbanner“ Februar 1937 wofür ſchon die letzte Rede des Schatzkanzlers Neville Chamberlain in Birmingham Anhalts⸗ punkte bot. „Der Führer und Reichskanzler hat— das läßt ſich im ganzen noch feſtſtellen— mit der heutigen Reichstagsrede wohl den größten Eindruck erzielt, der je mit einer ſeiner Reden verbunden war, und gerade weil dieſer Eindruck ſo nachhaltig und tief zu werden ver⸗ ſpricht, wird ſich die Rückwirkung der Rede im weiteren Sinne erſt im Lauſe der nüchſten Woche bemerkbar machen. 5 Eigenartige Stellungnahme Rheuters Ueber den erſten Eindruck, den die Führer⸗ rede in London gemacht hat, verbreitet das Reuterbüro einen Bericht, der u. a. beſagt:„Der allgemeine Eindruck in London geht dahin, daß Hitlers Rede die Dinge nicht gerade fördert. Die Aera der Ueberraſchungen iſt zwar vor⸗ über, aber die Aera der Zuſammenarbeit ſcheint noch nicht begonnen zu haben.“ Der Reuter⸗ bericht hebt ſodann den höflichen Ton der Rede hervor und erklärt, daß die beſonderen Punkte, die Außenminiſter Eden in ſeiner kürzlichen Unterhausrede in Bezug auf eine europäiſche Generalregelung erwähnte, von Herrn Hitler etwas zu unbeſtimmt behandelt worden ſeien. die erſten Pariſer Dreſſeſiimmen Paris, 31. Januar. Mit geſpannter Erwartung ſahen nicht nur die verantwortlichen franzöſiſchen Regierungs⸗ kreiſe, ſondern darüber hinaus auch die breitere Oeffentlichkeit Frankreichs der deutſchen Reichs⸗ tagsſitzung und der Rede des Führers entgegen. Die Abendblätter am Samstag brachten bereits den erſten Teil der Rede des Führers mit gro⸗ ſien Schlagzeilen und ausführlichen Berichten über den Verlauf der Feierlichkeiten in Berlin. In Rieſenüberſchriften erklürt der„Intranſi⸗ geant“, daß Berlin einen„hiſtoriſchen Tag“ erlebt habe.„Der Führer hat geſprochen“, ſchreibt„Paris Soir“. Redaktionelle Stellungnahmen zu der Rede des Führers liegen erklärlicherweiſe noch nicht vor, doch iſt aus den Schlagzeilen und aus der ausführlichen Berichterſtattung über den Zu⸗ ſammentritt des Reichstages zu erkennen, daß die Proklamation des Führers auch in Paris einen nachhaltigen Eindru ck hinterlaſſen hat. Der„Paris Soir“ hebt aus der Rede be⸗ fonpers die Verkündung des Führers hervor, ————....———rsv— unter den Schuldparägruphen des Verſailler Vertra⸗ ges zurückzieht, und daß Deutſchland nunmehr als gleichberechtigter Staat loyal an der Löſung der Weltprobleme mitarbeiten will. Der„Intranſigeant“ ſtellt feſt, daß heute ganz Deutſchland dem Führer ge⸗ höre. Die Berliner ſeien dem Ruf der Reichs⸗ regierung gefolgt; ſie hätten geflaggt wie noch nie, und trotz Kälte und Schnee hätten ſie in Maſſen den Kundgebungen am Samstag beigewohnt. „Ein bedeutender Wendepunkt!“ Der Eindruck, daß künftig jede internationale Ausſprache mit Deutſchland auf eine andere Ebene geſtellt ſein wird, iſt in Paris ganz allgemein. Intereſſant iſt der Kommentar des „Temps“. Wie nicht weiter verwunderlich, fehlt es in dem Aufſatz des„Temps“ nicht an einem Hinweis auf die Verletzungen des Buchſtabens der Verträge, die ſich Deutſchland in den letzten vier Jahren habe zuſchulden kommen laſſen. Das Blatt ſtellt dann weiter die Frage, ob das Reich jetzt, wo es von ſich aus die Gleichberech⸗ tigung verwirklicht habe, bereit ſei, in nützliche Verhandlungen einzutreten. Der„Temps“ fährt fort, die Rede des Führers in der Reichs⸗ tagsſitzung bringe in dieſer Richtung Einzel⸗ heiten, die ſicherlich in allen Hauptſtädten mit ernſteter Aufmerkſamkeit ge⸗ prüft würden und die einen bedeuten⸗ den Wendepunkt in der europäiſchen Po⸗ litik bedeuten könnten. Ganz ohne meckerer gehts nicht Der„Figaro“ glaubt von der Rede Adolf⸗ Hitlers ſagen zu können, daß ſie keinen Anſtoß errege, aber auch keinen Fortſchritt zulaſſe. Das „Petit Iburnal“ iſt der Anſicht, daß die meiſten Streitfragen weiter beſtünden, auch wenn man ſich zu dem aufrichtigen Wunſche Hitlers zur eurxopäiſchen Zuſammenarbeit ſowie zu der ver⸗ ſöhnlichen Haltung, die er Frankreich gegen⸗ über eingenommen habe, beglückwünſchen müſſe. Die„République“ ſtellt mit Genugtuung feſt, daß der Führer zwiſchen Frankreich und Deutſchland keinen Gegenſtand des Streites mehr ſehe und an Belgien ſowie Holland ähn⸗ liche Worte gerichtet habe, ſo daß man ſich fra⸗ gen könne, ob man nicht am Vorabend einer völligen politiſchen Stabi⸗ lifierung an der deutſchen Weſt⸗ grenze ſtehe. folundümer dampfer dehumnen Paris, 31. Januar. Havas meldet aus Liſſabon, daß der hollän⸗ diſche Dampfer„Jong Jacobus“ 20 Meilen weſtlich der Berlengas⸗Inſeln(Weſtküſte Por⸗ tugals) geſunken iſt. Die Beſatzung konnte von dem holländiſchen Dampfer„Achilles“ ge⸗ rettet werden. Dabei wurde ein Matroſe der „Achilles“ über Bord geſpült und ertrank. Der Feſtakt innerhalb des Reichskabinetts Alle Ninister jelzt Harfeigenossen Demnöchst Aufhebung der Berlin, 31. Januar⸗ Amtlich wurde am Abend des 30. Januar mitgeteilt: Der Führer und Reichstanzler hatte für heute nachmittag die Mitglieder der Reichsregierung in den Kabinettſaal der Reichs⸗ kanzlei zu einer Miniſterbeſprechung einberuſen, die ſich zu einem überaus ein⸗ drucksvollen Feſtakt anläßlich der vierten Wieverkehr des Tages der Berufung des Ka⸗ binetts Hitler durch den Reichspräſidenten von Hindenburg geſtaltete. In herzlichen bewegten Worten gedachte de Führer der politiſchen Entwicklung in den verfloſſenen Jahren, die ſich zu einer geſchicht⸗ lichen Größe geſtaltet habe, wie ſie vor vier Jahren niemand vorausahnen konnte. Der Führer ſprach den Mitgliedern des Reichskabinetts feinen aufrichtigen Dank aus für ihre Leiſtungen und für ihre treue Mit⸗ arbeit, indem er die großen Erfolge der ein⸗ zelnen Miniſter in ihrem Arbeitsgebiet beſon⸗ ders würdigte. Goldene parteiabzeichen verliehen Mit Rückſicht darauf, daß demnächſt die Mit⸗ gliederſperre für die Partei auf⸗ gehoben werden ſoll, vollzog der Führer als erſte Maßnahme in dieſer Hinſicht perſön⸗ lich den Eintritt der Kabinettsmit⸗ glieder in die Partei, die ihr bisher noch nicht angehören und überreichte ihnen gleich⸗ zeitig das Goldene Parteiabzeichen, das höchſte Ehrenzeichen der Partei. Ferner verlieh der Führer das Goldene Parteiabzeichen dem Generaloberſt Freiherrn von Fritſch, vem Generaladmiral Dr. h. e. Raeder, dem preußiſchen Finanzminiſter Profeſſor Popitz und dem Staatsſekretär und Chef der Präſivialkanzlei Dr. Meiſßner. Ebenfalls zeichnete der Führer mit dem Gol⸗ denen Parteiabzeichen die Parteigenoſſen Staatsſekretür Dr. Lammers, Staatsſekretär Funk, Staatsſekretür Körner und Staats⸗ fekretür General der Flieger Milch aus. Göring ſprach für die miniſter Im Namen des geſamten Reichskabinetts brachte hierauf Miniſterpräſident Generaloberſt Göring dem Führer in tief bewegten Wor⸗ ten den Dank der Kabinettsmitglie⸗ der für all das Große und Schöne zum Aus⸗ druck, das dieſe unter der Führung Adolf Hit⸗ lers in den verfloſſenen vier Jahren erleben und mitſchaffen konnten. Der Führer könne überzeugt ſein, daß er im Reichskabinett ſeine treueſten Mitarbeiter habe und daß jeder mit Freude und Begeiſterung alles daran ſetze, um dem Führer bei der Durchführung ſeiner gro⸗ ßen, einzigartigen Pläne nach Kräften zu hel⸗ fen. Generaloberſt Göring ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit den beſten Wünſchen für des Füh⸗ rers perſönliches Wohlergehen, für ſein Leben. Der Reichskriegsminiſter, Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg, dankte dem Führer im Namen der Wehrmacht für das unvergleich⸗ liche Erlebnis, das jeder deutſche Soldat in den verfloſſenen vier Jahren gehabt habe. Der Reichsaußenminiſter von Neurath dankte im Namen der Kabinettsmitglieder, die bisher der Partei noch nicht angehört haben. Der hiſtoriſche Fackelzug wyurde fũr die Reichshauptstadt zu einem herrlichen Erlebhnis Berlin, 31. Januar. Zu einem unvergeßlichen Erlebnis geſtaltete ſich beim Abſchluß der Feierlichkeiten aus An⸗ laß des vierten Jahrestages der nationalen Er⸗ hebung die Wiederholung des hiſton and miehr w n ie den⸗ Wi riſch gewordenen, Fachelzuges der und mehr wird aus den Moſſen, die⸗den⸗Wil⸗ S A durch das Brandenburger Tor und die Wilhelmſtraße. Zehntauſende von Männern aller Parteifor⸗ mationen waren angetreten, um, wie jedes Jahr ſeit 1933, mit einem Vorbeimarſch am Führer, dem Erretter Deutſchlands aus Schmach und Elend, den Dank zum Ausdruck zu brin⸗ gen und darüber hinaus als ſeine politiſchen Soldaten erneut das Gelöbnis ihrer Einſatz⸗ bereitſchaft abzulegen. An dieſem 30. Januar, der als Wende einer großen Zeitepoche Deutſchlands gelten kann, die weit über das geſteckte Ziel hinaus die Er⸗ füllung aller Verſprechungen aus dem Jahre 1933 gebracht hat, war der Abſchluß des Tages ſchon rein äußerlich noch feſtlicher als früher geſtaltet worden. Die Wilhlmſtraße war ſeit Anbruch der Dunkelheit in ein Meer von Licht getaucht. Unzählige Scheinwerfer, die man auf den Dächern verſchiedener Häuſer montiert hatte, ließen eine wahre Farbenſymphonie in Rot und Gold erſchauen. Der Wil⸗ helmplatz wurde überſtrahlt von vielen Licht⸗ bögen, die ihn wie mit einem Dach überdeckten. Die lange Front der Staatsgebäude und ihre blutroten rieſigen Fahnen mit den goldblitzen⸗ den Bändern erſtrahlten in taghellem Licht. Ein bitterkalter Wind fegte durch die Stra⸗ ßen. Aber je näher der Beginn des Fackelzuges heranrückt, deſto breiter werden die Menſchen⸗ altern, die den Marſchweg fäüumen. Und mehr— helmplatz und die Bürgerſteige füllen, ein ein⸗ ziges wogendes Meer. Kurz nach 20 Uhr erhält SA⸗Brigadeführer Schwarz, der das geſamte Kommando über den Fackelzug hat, die Meldung, daß der Fackelzug ſteht. Durch das Brandenburger Tor Ein kurzes Kommando folgt und dann ſetzt ſich der Fackelzug in Bewegung. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches marſchiert die Spitze durch das Brandenburger Tor. Voran der Führer der SA⸗Gruppe Berlin⸗Branden⸗ burg, Obergruppenführer von Jagow. Ihm folgt in Zwölferreihen der Gruppenſtab, und dann, mit erhobener Rechten von der harrenden Menge begrüßt, erſcheinen in dem angeſtrahlten Brandenburger Tor die Feldzeichen der SA. Die Standarten Horſt⸗Weſſel, Kütemeyer, Hans Eberhardt Maikowſki und das alte Berlin⸗ Spandauer Feldzeichen an der Spitze. Dann kommen in Zwölferreihen die politiſchen Solda⸗ ten aus Berlin und Brandenburg. Immer wieder jubelt das Volk den SA⸗Männern zu. Unter den SA⸗Männern tauchen auch die glänzenden Sturzhelme des NSͤn auf und dann folgen die Politiſchen Leiter. Auch die gd nimmt zu vielen RoB, die burger Tor marſchiert. Eignedersperre der.OA Tauſenden an dem hiſto⸗ riſchen Fackelzug teil. Ihr folgen Ehrenabord⸗ nung der RSso, die Werkſcharen, der Ar⸗ beitsdienſt, der NSDStB, die NSaov, der TEno, die DeV, der Reichstreue⸗ bund und der Kyffhäuferbund. Jubelnd grü⸗ ßen die Maſſen auch die ſchwarzen Kolonnen der SS. Den Abſchluß bildet die Leibſtan⸗ darte, die im Stahlhelm durch das Branden⸗ Bald hat die Spitze die Wilhelmſtraße er⸗ reicht, und nun ergießt ſich das Band der bren⸗ nenden Fackeln in die hiſtoriſche Straße hinein. auf dem wilhelmplatz Auf dem Wilhelmplatz ſteigt die Spannung der Menge— annähernd 10000 Menſchen mögen hier verſammelt ſein— von Minute zu Minute. Jeder Marſch, der im Lautſprecher ertönt, iſt den Tauſenden eine willkommene Gelegenheit, unter der Parole„Kampf der Kälte“ dem Takt nach auf der Stelle zu treten. Als der Fackelzug von den Linden her dem Wilhemplatz nuͤher kommt, klingt wieder der Badenweiler Marſch auf. In dieſem Augenblick tritt ver Führer auf den Ballon. Und nun bricht auf dem ganzen weiten Platz ein ge⸗ waltiger Jubelſturm los, in dem die Klünge der Muſik untergehen. Um den Führer ſind ſeine engſten Mitarbeiter verſammelt. Neue Scheinwerſer flammen auf und laſſen den Bal⸗ kon in blendend weißem Licht erſtrahlen, und vom Dach der Reichskanzlei leuchten Schein⸗ werferkegel dem Zug entgegen. Der hiſtoriſche Vorbeimarſch und dann ziehen in muſtergültig ausgerichte⸗ ten Zwölferreihen— wie an jenem unvergeß⸗ lichen Tage vor vier Jahren— die Formatio⸗ nen der SA vor ihrem oberſten Führer vorbei. Kolonne um Kolonne. Hart und ehern iſt der Marſchtritt dieſer hraunen Garde. In der Lin⸗ ken halten die Männer die lodernde Fackel, die Rechte ſtreckt ſich zum Gruß empor, und alle Blicke gehen hinauf zum Balkon, ſind feſt auf den einen Mann gerichtet, den Lenker der deut⸗ ſchen Geſchicke, den geliebten Führer der Nation. Schon eintunde währt nun der Zug Neue Märſche, ner Kampflieder klingen auf. Ein ſchneidend kaner Wind weht über den Platz, aber wie dot Führer, ſo wanken und weichen au hdie Zehntauſende nicht, die nach wie oor Kopf an Kopf die Wilhelm⸗ ſtraße und den Wilhelmplatz füllen. Als die letzten Formationen der SS, die SS⸗ Totenkopfſtanvarte„Deutſchland“ und die SS⸗ Verfügungstruppe, vorüber ſind, werden plötz⸗ lich an einer Stelle die Abſperrungs⸗ ketten durchbrochen. Irgendwo iſt der Anfang gen icht, und nun gibt es angeſichts der Maſſe der on allen Seiten heranſtürmenden begeiſterten Menſchen kein Halten mehr. To⸗ ſende Heilrufe brauſen über den Platz, die nicht abreißen wyllen. Ein geradezu beängſtigendes Gedränge e itſteht unterhalb des Balkons der Reichskanzlei. Tauſend und aber tauſend Arme recken ſich dein Fährer entgegen, der immer wieder überallhin dankt und grüßt. Einige Male ſchon iſt der Führer zurückgegangen, aber immer wieder ruien ihn dieſe einzigartigen Kund⸗ gebungen der Liebe und Treue auf den Balkon. Dann erlöſchen die Scheinwerfer, ein un⸗ vergeßlichen Tag iſt vorüber. Nur langſam veert ſih der Platz, der wieder Zeuge eines erhebenden und denkwürdigen Tages ge⸗ weſen ift. Ein mannheimer iſt seneralbauinſpektor ſür die Reichshaupistadt: proſessor Albert Speer, der Scöpſer der Harſetagbauien Berlin, 31. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat fol⸗ gende Anordnung erlaſſen: Auf Grund meines Erlaſſes vom 30. Januar 1937(RGBl. 1 S. 103) ernenne ich den Architekten Diplomingenieur Prof. Albert Speer zum Generalbauinſpektor für die Reichshauptſtadt. * Wir Mannheimer haben berechtigten Grund, mit beſonderem Stolz und tiefer Genugtuung den Lebensweg und die Entwicklungsgeſchichte dieſes künſtleriſch⸗ſchöpferiſchen Mannes zu verfolgen, den das Vertrauen des Führers 3 ſolch verantwortungsvollen Poſten berief bert Speer iſt ein Mannheimer Kind und ſeine Eltern hätten ſich wohl damals, am 19. März 1905, als er im Hauſe Prinz⸗Wil⸗ helm⸗Straße 19, das Licht der Welt erblickte, laum träumen laſſen, was einmal aus ihrem ſtrammen Jungen werden ſollte. 13 Lebens⸗ jahre verbrachte der damals ſchon ſehr aufge⸗ weckte und begabte Albert innerhalb unſerer tadtmauern, bis er dann mit ſeinen Ange⸗ hörigen im Jahre 1918 als damaliger Schü⸗ ler der Leſfingſchule nach Heidelberg überſiedelte. Nach dem erfolgreichen Beſuch der dortigen Realſchule begann der künftige Architekt mit ſeinem erſten Studium, zuerſt an der Hochſchule in Karlsruhe und dann in München und Berlin. In der Zeit vor der Machtergreifung ſtellte der ſpätere Aſſiſtent des Profeſſor Defen ow von der Techniſchen Hochſchule in Berlin, eben unſer Albert Speer, bereits ſeine hohen Fähig⸗ keiten ſelbſtlos in den Dienſt der Bewegung, und durch ſeine glänzend durchgeführten Um⸗ bauten an Parteigebäuden wurde der Berliner Gauleiter Dr. Goebbels auf dieſes Talent aufmerkſam. Sehr intereſſant und aufſchlußreich für uns Mannheimer iſt die Tatſache, daß ſich Albert Speer im Jahre 1932 wieder in ſeiner Vater⸗ ſtadt niederließ und hier ſelbſtändig machte. Es iſt uns heute klar, daß ſich bei dem damals herrſchenden Zeitgeiſt die hohe Könnerſchaft und der künſtleriſche Geſtaltungswille dieſes Mannes in Mannheim nicht entfalten und durchſetzen konnten. Nur ein Jahr dauerte die⸗ ſes„Zwiſchengaſtſpiel“ Albert Speers inner⸗ halb der Mauern Mannheims, bis ihn dann Reichsminiſter Dr. Goebbels im Jahre 1933 telegrafiſch nach Berlin berief, wo ihn hohe Aufgaben erwarteten, deren künſtleriſch wert⸗ 9 volle Erfüllung und monumentale Geſtaltung ihn dann dem Führer nahebrachten. der Führer dankt allen die ſeiner am 30. Januar gedachten Berlin, 31. Januar. Dem Führer und Reichskanzler ſind zum geſtrigen vierten Jahrestage der Machtüber⸗ nahme Treuegelöbniſſe, Glückwunſch⸗ und Dan⸗ kesbezeigungen aus allen Volkskreiſen des Rei⸗ ches und von vielen Deutſchen im Auslande telegrafiſch und brieflich in ſo großer Zahl zu⸗ gegangen, daß es ihm nicht möglich iſt, dieſe Kundgebungen im einzelnen zu beantworten. Der Führer und Reichskanzler ſpricht daher auf dieſem Wege allen Volksgenoſſen, die am 30. Januar ſeiner Arbeit für das deutſche Voll gedacht und ihm auch weiterhin treue Gefolg⸗ ſchaft verſichert haben, ſeinen herzlichen Dank aus. ar 1937 Rannheim „Hakenkreuzbonner“ 1. Februar 105 — u% kin Tag, der ganz deulſchland in ſeinen Bann ſchlug dem hiſto⸗ zrenabord⸗ der Ar⸗ Ov, der ichstreue⸗ helnd grü⸗ Kolonnen e ib ſt an⸗ Branden⸗ ſtraße er⸗ der bren⸗ ße hinein. Spannung Menſchen Minute zu zutſprecher llkommene ampf der zu treten. her dem hieder der Augenblick Und nun tz ein ge⸗ die Klünge ihrer ſind elt. Neue den Bal⸗ hlen, und n Schein⸗ sgerichte⸗ unvergeß⸗ Formatio⸗ rer vorbei. rn iſt der u der Lin⸗ Fackel, die „ und alle d feſt auf der deut⸗ her Nation. Zug. Neue auf. Ein den Platz, ken und de nicht, Wilhelm⸗ S, die SS⸗ die Ss⸗ rden plötz⸗ rungs⸗ vo iſt der geſichts der türmenden nehr. To⸗ t, die nicht gſtigendes alkons der ſend Arme der immer inige Male iber immer en Kund⸗ ſen Balkon. ein un⸗ her. Nur der Zeuge Tages ge⸗ 1* len ihn hohe riſch wert⸗ Geſtaltung llen ichten Januar. ſind zum Machtüber⸗ ⸗ und Dan⸗ n des Rei⸗ Auslande er Zahl zu⸗ ch iſt, dieſe ntworten. yricht daher en, die am utſche Voll ue Gefolg. icen dunt———**+ asge 8. dem Deuischen-Links darunter: Ein Blide in die* 2. der Kroll bei der Schuljugend und ein Bud, das den jesilichen Schmuck-in zelgi V ——————— —.———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 2——————————— ———— 5— 2————— 5 —————————— ——————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. Februar 1937 Durch den Kommandierenden Admiral der Marineſtation der Oſtſee wurden ſechs vom Führer verliehene Truppenfahnen an die Kommandeure der Landmarinetruppen feierlich übergeben. Wie im Reich, ſo hatten ſich auch überall außerhalb der Reichsgrenzen die deutſchen Volksgenoſſen zuſammengefunden, um gemeinſam Zeugen der von der ganzen Welt mit größter Spannung erwarteten Rede des Führers vor dem Deutſchen Reichstag zu werden. * Nach einer Meldung des Krakauer Illuſtrier⸗ ten Kurier drohte Stalin Woroſchilow mit der Verhaftung. Woroſchilow ſoll entgegnet ha⸗ ben, daß die Armee für dieſen Fall vorbe⸗ reitet ſei. * Auch der dritte Verſuch, den Streik bei der General Motors Co. in Nordame⸗ rika zu ſchlichten, iſt mißlungen. Der Präſident der General Motors hat erklärt, er werde an weiteren Verhandlungen nicht mehr teilnehmen. 1* Der belgiſche Außenminiſter traf Sams⸗ tagvormittag in St. Quentin mit dem ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten del Vayo zuſammen, um über die Frage der Ermordung des belgiſchen Diplomaten de Borchgrave durch die ſpaniſchen Bolſchewiſten zu verhandeln. Görings packende Sschlußanſprache in der hislorischen Reichstagssiizung am Samstag Berlin, 31. Januar. Ueber die hiſtoriſche Reichstagsſitzung am 30. Januar iſt noch einiges nachzutragen: Spotan brach ein nicht endenwollender Bei⸗ fallsſturm los, während der Führer lang⸗ ſam vom Rednerpodium zu ſeinem Platz ſchritt. Immer wieder brauſten die Heilrufe durch den Saal, bis Hermann Göring das Wort zu ſeiner Schlußanſprache ergriff. Es iſt nicht in Worte zu faſſen, mit welcher Begeiſterung und welcher Hingabe die Abgeordneten des Deut⸗ ſchen Reichstages, die Vertreter des deutſchen Volkes, in das Heil auf den Führer einſtimm⸗ ten. Wie ein Schwur der Nation erklang das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Roch nie iſt die Einigkeit zwiſchen dem deutſchen Volke und ſeinem Führer ſo zum Ausdruck gekommen, wie in dieſer Stunde— am vierten Jahres⸗ tage der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Die Beifallsſtürme, die immer wieder auf⸗ brauſten, erreichten einen neuen Höhepunkt, als der Führer dem Miniſterpräſidenten Hermann Göring lange die Hand ſchüttelt. Görings Schlußanſprache Reichstagspräſident Göring führte unter anderem aus: Meine Abgeordneten! Soeben haben wir eine Stunde eines gewaltigen inneren Erlebens mallenflucht am milſiſſipvi vor den hochgehenden Wogen des emfesselten Stromes Neuyork, 31. Januar Die amerikaniſche Stadt Cairo an der Mündung des Ohio in den Miſſiſſippi iſt ſeit Samstag von der Außenwelt durch das Hochwaſſer des Ohio abgeſchnitten. Eine rieſige, viele Kllometer weite Flüche rund um die Stadt iſt von den Fluten des Ohio zwei Meter hoch überſchwemmt. Für die Stadt ſelbſt, die etwas höher gelegen iſt, beſteht nach Anſicht der Fachleute keine unmittelbare Ueberſchwem⸗ mungsgefahr. Die Regierung hat Vorforge ge⸗ troffen, daß die Verpflegung der Bevöllerung der Stadt durch Waſſerflugzeuge ſichergeſtellt wird. Trotz aller Beruhigungserklärungen der Re⸗ gierung und der Verſicherungen der Militär⸗ ingenieure, daß die Dämme Fluſſes dem Hochwaſſer ſtandhalten würden, flüchteten geſtern wiederum viele tauſend Anwohner aus den Niederungen an den Ufern des Miſſiſſippi in das Hochland. Wahre Zelt⸗ ſtädte ſind entſtanden, in denen die vor dem des Miſſiſſippi⸗ Hochwaſſer Geflohenen ſich ſo gut es geht ein⸗ richten. In den letzten Tagen waren es ins⸗ geſamt 125 000 Menſchen, die ihre Siedlungen und Wohnungen räumten. ** Inzwiſchen gehen die Schutzarbeiten, für die etwa 100 000 Menſchen— die meiſten haben ſich freiwillig zur Verfügung geſtellt— eingeſetzt ſind, unaufhörlich weiter. Die Dämme werden befeſtigt, Sandſäcke zur Verſtärkung vorgelegt und alles getan, um den reißenden Fluß einzu⸗ dämmen. Zwiſchen Cairo und RNews Orleans iſt ein regulärer Ueberwachungsdienſt eingerich ⸗ tet worden, der von Küſtenſhachſchiffen durch⸗ geführt wird, die in ſteter Folge den Miſſiſſippi abfahren, um ſofort zu melden, falls bei einem der Dämme ſchwache Stellen zu bemerken ſind. engliſcher Schlepper gekentert London, 31. Januar. Der engliſche Schlepper„Toxteth“ ken⸗ terte geſtern auf dem Merſey⸗Fluß bei Liverpool. Vier Mann der Beſatzung kamen ums Leben. empfunden. Der Führer hat uns einen Blick tun laſſen in das Weltgeſchehen um uns herum. Es war aber auch eine Stunde der Beſinnung und des Rückblicks auf die letzten vier gewalti⸗ gen Jahre, in der der Führer Ertlärungen ausgeſprochen hat von fundamentaler Bedeu⸗ tung. Erklärungen, die draußen im gagzen Lande und vom ganzen Volte aufs gewaltigſte empfunden werden. Bedenken Sie ſtets, daß die⸗ ſer Reichstag in einem großen Augenblick ge⸗ waltigen Geſchehens gewählt wurde, unter jener Begeiſterung des ganzen Voltes und un⸗ ter dem Jubel, daß endlich wieder die Souve⸗ ränität des Reiches wie eine„Rocher de Bronce“ ſtabiliſtert war, in dem Augenblick, da der Ju⸗ bel widerhallte bei dem Einmarſch unſerer felograuen Kolonnen in deutſches Gebiet zur Sicherung deutſcher Grenzen und damit zur letzten Wiederherſtellung ſeiner Souveränität. Unſere Stellung zum Führer, unſer Dank, unſere Liebe, unſer Vertrauen und unſer Glau⸗ ben an ihn ſind unbegrenzt. Denn was iſt Deutſchland in dieſen vier Jahren geworden? Das Werk von vier Jahren Keiner von uns hätte in ſeinen kühnſten Träumen wagen können, vor vier Jahren vor⸗ auszuſagen, daß nach einer ſo kurzen Spanne Zeit ein von Grund auf neues Deutſch⸗ land entſtanden ſein würde. Wer hätte vor vier Jahren gewagt, vorauszuſehen, daß Deutſchland heute wieder als eine mächtige Großmacht unter den europäiſchen Völkern, unter den Völkern der Welt ſteht? Wer hätte vorauszuſagen gewagt, daß 99 Prozent dieſes Volkes in einer einzigen Geſchloſſenheit vor der ganzen Welt ſich zu ſeinem geliebten Füh⸗ rer bekennen würden; wer hätte vorauszuſagen gewagt, daß aus der Zerriſſenheit und der Ohn⸗ macht der Zuſammenſchluß des geſamten Vol⸗ kes und die Kraft und die Stärke einer Groß⸗ macht werden würde? Dieſer unbeirrbare Weg, den uns der Führer führte aus Nacht zum Licht, jener unbeirr⸗ bare Weg zur Größe unſeres Volkes und Rei⸗ ches, war ſchwer und ſteil. Aber er iſt in einem einzigen Anſturm, in einer unglaublichen Zu⸗ ſammenfaſſung von Kraft und Mut, von Ver⸗ trauen und Liebe begangen worden. Ein Weg, umbrandet und umtoſt auch von Verleumdun⸗ gen und Anfeindungen. Man wollte es nicht wahrhaben, man wollte nicht ſehen, daß dieſes Deutſchland, in ſeiner Zerriſſenheit und Ohn⸗ macht ſo bequem für alle, nun unter der eiſer⸗ nen Führung und Entſchloſſenheit des Führers zu dieſer Kraft emporſtieg. An einem einzigen Veiſpiel wil ich zeigen, wie dieſe Lügen oft in ſich ſelbſt ſo dumm, ſo abſurd ſind, daß ſie nur das Gegenteil zu bewirken vermögen, als be⸗ abſichtigt war. 45 Gegen die Flut der Tügen Vor den Augen aller Welt ſpielt ſich in Moskau ein Prozeß ab, für den die Zeitun⸗ „Säluf fiür den Kaiser von Amerika“ Das Ende einer hisiorischen Groiesle⸗/ San kranzisho hnai Humor San Franzisko, im Januar. Die Stadtverwaltung von San Franzisko hat beſchloſſen, durch eine Lotterie Gelder für ein Denkmal Nortons. zu beſchaffen. Die gro⸗ teske Geſchichte dieſes„Kaiſers von Amerika“ ſoll, auf einer Pergamentrolle aufgeſchrieben, in den Sockel des Standbildes eingemauert werden. Man will auf dieſe Weiſe das volkstümlichſte Original Amerikas ehren. Die Sonne des Goldes leuchtete damals, um 1849, beſonders hell über San Franzisko. Wer Geld hatte, zu reiſen, der kam herüber. So hatte denn auch Abraham Norton ſeine letzten Pfunde zuſammengerafft und war über den großen Teich gefahren. Viele Menſchen trieben ſich hier herum, teils als Goldgräber, teils als Nepper, teils als Hungerleider. Hunger hatten ſehr viele, nicht nur jene ohne Geld; denn die ganzen Vorräte waren durch den ſtarken Menſchenanſturm knapp geworden. Norton hatte ſich das ausgerechnet. Er hatte allen noch verfügbaren Reis aufgekauft. Damit mußie er ein großes Geſchäft machen. Mit je⸗ dem Tag ſtieg der Preis für ſeinen Reis, aber noch immer wollte Norton nicht verkaufen. Hätte er doch nur... Nun, nachher nützt das Jammern nichts mehr. Zwei Schiffe kamen— mit Mehl und mit Reis—, und Norton hatte danebenſpekuliert und konnte den Mäuſen ſeinen Reis zu freſſen geben. der Uarrenkaiſer Der Partner, der in dem Geſchäft mitgehalten hatte, wurde erhängt aufgefunden: vor Kummer über das verlorene Geld. Norton aber wurde ein wenig komiſch nach dieſen Tagen der Pleite mit dem Reis.— Geſchehen war das im Jahre 1853. 3 Norton ſchnürte ſein Ränzlein und ging ins Innere des Landes; auf den Spuren der Gold⸗ gräber ſuchte er ſich ſein neues Glück. Immer ein bißchen verrückt. Das war auch noch nicht beſſer geworden, als er mit einem Beutel Gold⸗ ſtaub und in einer knallblauen Marine⸗Uniform eigener Idee nach San Franzisko zurückkehrte. Begleitet von zwei Hunden, einen rechts, einen links. „Kalifornien hat mich zum Kaiſer gemacht—“, ſagte er todernſt allen, die ihn trafen. Damals ging es den Leuten gut in San Franzisko. Sie verzogen keine Miene, ſondern nannten ihn„Norton., Kaiſer der Vereinigten Staaten und Protektor von Mexiko“. Träumereien in Marine⸗Uniform Man ging ſo weit, Norton J. zu allen offi⸗ ziellen Veranſtaltungen einzuladen. Man ſah ihn mit ſeinen beiden Hunden bei jeder Grund⸗ ſteinlegung, bei den Stapelläufen, er hatte freie Mahlzeit in allen großen und kleinen Reſtau⸗ rants. Er konnte auch alle Küſtendampfer frei benutzen. Ja, man holte ihn ſogar zu allen geſetzgebenden Sitzungen der Regierung herbei. Da ſollte nun ein Menſch nicht vollends ver⸗ rückt werden, wenn ihm dieſe Ehren zuteil wur⸗ den, wie wenn die Komödie Wirklichkeit wäre? Die blaue Uniform wurde blaß und ver⸗ ſchliſſen. Sie ſtifteten ihm ein tolles Prunk⸗ gewand und ſeinen Hunden Brokatrückendecken. Das war den Leuten in San Franzisko der Spaß ſchon wert, einen kompletten Stadt⸗ und Staatsnarren zu haben, der an ſich ſelbſt glaubte. Bisweilen hielten ſie ſich in den Verwaltungs⸗ ſitzungen nach Erledigung des aktuellen Teiles die Zwerchfelle vor heimlichem Lachen, wenn Kaiſer Norton I. ſeine Pläne vortrug. Da wollte er doch wahrha“ ig an einer Stelle ein Haus ſieben oder gar acht Stockwerke hoch bauen— oder gar noch höher. Und eine Brücke wollte er bauen. Sie ſollte die längſte der Welt werden. Eine Dampfbahn gedachte er durch die Stadt zu legen. Und was nicht alles ſonſt noch. Wir heutigen Menſchen lachen ja gar nicht, denn wir kennen ja ſchließlich die Wolkenkratzer und die Rieſenbrücke von San Franzisko, die 63 Jahre nach Nortons Vorſchlag unter der Verwaltung von Herbert Hoover begonnen wurde— und dazu die ſchönen Straßen und Untergrundbahnen. „Gültig bis 1880..“ Die Illuſion, die man dem verrückten Nor⸗ ton vormachte, ging ſo weit, daß man ſeine wertloſen Schecks einlöſte. Sie gingen nicht zu hoch und wurden auf Vergnügungskonto um⸗ gebucht. Sogar in den Geſchäften nahmen ſie ſeine Schecks und endlich gar ſeine„Kaiſer⸗ lichen Banknoten“, die er ſich drucken ließ. „Gültig bis zum Jahre 1880“— ſtand auf den Banknoten, ſo war auch auf den Wechſeln und Schecks in irgendeiner Ecke zu leſen. Warum gerade 1880? Das wußte niemand. Vielleicht nur Norton ſelbſt ahnte es. Denn in dieſem Jahre ſtarb er. Das war die letzte Rechnung, die er genau ſo beglich, wie wir ſie alle begleichen müſſen. Mit ſeinem letzten Goldſtaub hatte er ein Rieſenbegräbnis angeſetzt. Aber das Geld reichte nicht zur eigentlichen Beiſetzung. Der Sarg kam bis an das Grab, aber nicht hinein. So blieb denn ſein„letztes Haus“ in einem Winkel einer verfallenen Gruft ſtehen— bis zum Jahre 1934. Da gedachte man dieſes Phantaſten, ſtiftete ihm ein nettes Grab und ſchrieb auf den Stein: „Hier ruht— Norton I.— Kaiſer der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, Protektor von Mexiko. Geſtorben 1880.“ Und heute, im Jahre 1937, ſetzt man Nor⸗ ton I. ein Den nal. Fürwahr, Amerika hat ſeinen Humor nicht verloren. gen der ganzen Welt nur das Wort„'Thea⸗ terprozeß“ haben. In dieſem Prozeß ſehen wir Männer auftreten, die ſich ſelbſt zerflei⸗ ſchen, ſelbſt anklagen, Männer, die Verbrechen zugeben, die ſie überhaupt nicht getan haben können, Männer, die von Verrat am eigenen Lande ſprechen, der nachweisbar nicht geſchehen ſein kann. Wenn dort behauptet wird, daß ein verantwortlicher Reichsminiſter mit Trotzkt perſönlich verhandelt haben ſollte(Lachen), ſo lachen in dieſem Augenblick nicht nur wir, ſon⸗ 4 — 3 dern die ganze Welt. Es iſt nicht notwendig— aber ich tue es trotzdem— zu erklären, daß weder ein verantwortlicher Mini⸗ ſter, noch einer ſeiner Abgeſandten, ja überhaupt nur ein einziger deutſchbewußter Mann mit Trotzki ſichinein Geſpräch eingelaſſen hat. Ich erwähne dieſe eine Lüge nur, um damit klar zu tun, wie mehr oder weniger dumm heute Deutſchland verleum⸗ det wird. Genau das gleiche gilt, wenn heute verſucht wird, in lächerlichen Kränkungen kungen, die teils aus der Wut, teils aus em ſchiechten Geſchmack der anderen kommen, ver⸗ mögen Deutſchland nicht zu kränken oder zu be⸗ ſchämen, ſondern ſie fallen jedesmal auf die zurück, von denen ſie kommen, und gerade die, die immer wieder bemüht ſind, ihre beſondere Geſittung zu betonen. Deutſchland irgendwie zu ſchädigen. Dieſe Krän⸗ Wenn wir ſehen, daß man verſucht, Deutſch, land vor der Welt zu kränken, indem man 15 einem Landesverräter, einem mit Zucht⸗ haus beſtraften Individuum einen Preis des Friedens zuerkennt, dann iſt das nicht für Deutſchland beſchämend, ſondern es iſt lächerlich für die, die ſolches getan haben. Weil aber Deutſchland auch in Zukunft ſich dieſe be⸗ ſchümenden Dinge weder gefallen laſſen will, noch überhaupt darüber zu diskutieren wünſcht, hat der Führer mit dem heutigen Tage die Stiftung des Nationalpreiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft beſtimmt. wir ſind ein ſtolzes volk geworden Möge die Umwelt daraus erkennen, daß alles. was ſie auch unternehmen mag, um uns und das deutſche Volk zu kränken, immer nur nach der anderen Seite ausſchlägt.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Es iſt, wie der Führer in ſeinen Aus⸗ führungen mehrfach betonte, die Eigenart der heutigen Demokratie, Tatſachen und Realitäten nicht gelten zu laſſen. Man muß aber doch mit der Zeit lernen, daß aus dem einſtmals ohn⸗ mächtigen, zerriſſenen Deutſchland heute ein ſtolzes, ſtarkes, ehrliches, ehrliebendes und freiheitsliebendes Volk geworden iſt, ein Volk, das Leiſtungen vollbracht hat, auf die es ein Recht hat, vor allen Völkern, vor der Ge⸗ ſchichte und Zukunft ſtolz zu ſein. Amſtolzeſten aber, bekenne ich frei, ſind wir, iſt das ganze deutſche Volk auf unſeren Führer. Beſten der Erde um ihn beneiden. Mein Führer! Wie ſoll ich den Dank faſſen, wie ſoll ich mit Worten ausſprechen, was an dem Heutigen wir alle, das ganze Volk empfinden? Welche Worte ſoll ich wählen für unſer Vertrauen, für unſere Liebe? Ich habe keine. Nur das eine ſollen Sie Wir wiſſen, daß uns heute die *0 wiſſen: Unlösbargehören wir Ihnen unlösbar ſind wir mit Ihnen verbunden. Unſer Leben, unſere Arbeit, unſer Tun hat keinen Sinn ohne Sie, iſt nur begründet in Ihnen. Ihnen gehört dieſes Leben, zu Ihnen ſehen wir Kursdauer: ſ Anmeldungen auf als zu dem Mann, der uns das größte, unſere Ehre, wieder geſchenkt hat. Und ſo iſt es wahr geworden, was wiederholt geſagt wurde, daß Deutſchland und Hitler ein und derſelbe Begriff iſt. In den leuchtenden Augen des Volkes, mein Führer, beſonders in den leuchtenden Augen der Jugend, mögen Sie dieſe unlösbare Ver⸗ bundenheit erkennen. Solange aber Geſchichte geſchrieben wird, wird es niemals und hat es Lebensfroher Mensch „Durch Heidekraft bin ich wieder ein glücklicher, lebens ⸗ froher Menſch geworden. Habe guten Schlaf, großen Appetit und gutes Ausfehen. Ich kann es nur jeder ⸗ Greti Plank, Roſenheim, Luitpoldſtr. 18/20. Dieſes iſt eines von den vielen Anerkennungsſchreiben, die uns feit über 7 Jahren täglich zugehen. Heidekraft iſt ein aus 27 wirkſamen Kräutern und Erdſalzen gewonnenes A Umſtimmungsmittel. Wer ſich ſchlaff und mlde fühlt und keine rechte Arbeits⸗ und Lebensfreude 40 Tage reichend, RM..90,——+—.50. Heidekraft iſt erhültlich in Apotheken, Drogerien u. Reformhäuſern. Heidekraft bisher kein Beiſpiel gegeben einer ſo großen Verbundenheit von Führer und Volk, einer ſolchen Liebe und Hingabe eines begeiſterten, wieder glücklich gewordenen Volkes an ſeinen Führer. Darin liegt die nie verſagende Kraft: quelle, darin aber, mein Führer, liegt auch die mann empfehlen.“ So ſchrieb uns unterm 2. 3. 36 Frl. 1 empfindei, der nehme Heidekraft! Originalpackung, ca. ———— Erklärung für die ſchier unmöglichen Leiſtun⸗ gen, die Sie und Ihr Volk vollbracht haben. Dem neuen Ziel entgegen Nun gehen wir in die zweiten vier Jahre, in den zweiten Vierjahresplan, un⸗ beirrbar unter Ihrer Führung dem Ziel ent⸗ gegen Daß dieſes Ziel das Glück des Volkes und die Größe der Nation iſt, haben Sie uns bewieſen. Vor der ganzen Welt aber und vor unſerem Volk wiſſen wir: Der Garant dieſes Zieles heißt Adolf Hitler Unſer Führer und Kanzler! Sieg Heil!“ Mannhe Kleine Mit der( Verkehrsteiln ichwer zu kä 5 Ratſch ange die Fahrzeu dann wieder durch den fe zu Eis gewo zum Sonnta war es— zi des Tauwett beſant Die 1 befanden ſick einem ta de Durch die Nichtbeachtur neten ſich im Stadtgebiete⸗ und ein wei bei wurden rend die Fa Teil ſchwere Wegen Ri grobem Unfu tag zehn Per Pa Bei den gü den Bergen! daß am Sam kehr im 3 ſtand. Schon läufer ihre ——— furn — urn erfolgte am imer mit d ahn nach 2 fuhren. Den chen Schwar aus 250 Wint und den Ku viele Mannh wald, der ja Ausübung de Umſtänd usflugs net werden. kehr und de am Samstag Ein Kdỹ⸗So führte weiter Wie die o treiben in gefährlich rung hat ein die G⸗Men, was tun Sie Sie haben e aaobends Chlo: über die Ba erhalten Sie Neue Müt Am Mittw der Mütterſch nächſte Nachm Kleinkind dienſt im Der Mütterſchulur Gelegenheit 9 ſie als Hausf: vorzubereiten. und donnerst Kaiſerring 8, Am Donne ebenfalls in d Wenn der Re der Mütterſch ſo verfolgt en das Grundlee Haushalt beiz Aufbau unſer wir mit der; Gegenſtände, jangen. So Nähmaſchine, verſchiedenſten Maſchine. richtiges Stoh beſtand zu e⸗ Neues zuſchaf ringen Mittel. haltes zur Ve gen, als wenn angewieſen n Einkaufen ein zung des ſpar Neuer der Die Ago⸗Fl. ben nach rſuchen ſoel deutſchen Reiſ geſchloſſen. D ein zweimoto Bauart in G luftgekühlten? 4 allen Einrichtt In der bequ⸗ 6 Fluggäſte P zufriedenſteller HsS⸗Hein ſozialiſtiſchen e, der deu uen, ſie wi bruar 1937 ort„Thea⸗ Prozeß ſehen elbſt zerflei⸗ e Verbrechen geian heen Iiſchwer zu kämpfen. Teilweiſe waren es die mit Matſch angefüllten Straßen, die immer wieder am eigenen icht geſchehen zird, daß ein nit Trotztt (Lachen), ſo lur wir, ſon⸗ notwendig— erklären, daß her Mini⸗ eſandten, tuſchbewußter Geſprä ch. ie dieſe eine , wie mehr and verleum⸗ wenn heute Kränkungen Dieſe Krän⸗ ils aus em ommen, ver⸗ ioder zu be⸗ mal auf die gerade die, re beſondere ſich dieſe be⸗ laſſen will, ren wünſcht, n Tage die eiſes für e ſt immt. rden n, daß alles. im uns und er nur nach zafte Zuſtim⸗ ſeinen Aus⸗ Ligenart der d Realitäten ber doch mit iſtmals ohn⸗ heute ein bendes und ſen iſt, ein „auf die es vor der Ge⸗ ich frei, ſind funſeren s heute die 5 ſoll ich mit heutigen wir Velche Worte n, für unſere ne ſollen Sie ir Ihnen,. inden. 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Erſt am Sonntag war es— zum Teil auch durch die Einwirkung des Tauwetters— in den Haupwerkehrsſtraßen — Die wichtigſten Straßenzüge der Stadt befanden ſich ſogar am Sonntagnachmittag in einem tadelloſen Zuſtand. Durch die Glätte und teilweiſe auch infolge der Verkehrsvorſchriften ereig⸗ neten ſich im Lauf des Samstags innerhalb des Stadtgebietes vier Verkehrsunfälle und ein weiterer auf der Reichsautobahn. Da⸗ bei wurden drei Perſonen leicht verletzt, wäh⸗ rend die Fahrzeuge zum Teil leichtere, zum Teil ſchwerer Beſchädigungen davontrugen. X Wegen Ruheſtöru 15 und Verüben von grobem Unfug mußten in der Nacht zum Sonn⸗ tag zehn Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Parole:„Winkerſport“ Bei den günſtigen Winterſportverhältniſſen in den—7 war es weiter nicht verwunderlich, daß am Samstag und Sonntag der Bahnver⸗ kehr im Zeichen des interſports ſtand. Schon am Samstag ſchulterten viele Ski⸗ läufer ihre Bretter, um in den Schwarz⸗ wald oder Odenwald zu fahren. Der —— der Winterſportler zu den Zügen erfolgte am Sonntag, wo allein 2000 Mann⸗ eimer mit drei Sportſonderzügen der Reichs⸗ ahn nach Wahlen und Unterwaldmichelbach fuhren. Den Sportſonderzug nach dem nördli⸗ chen Schwarzwald benützten von Mannheim aus 250 Winterſportler. Aber auch mit der OEG und den Kurszügen der Reichsbahn fuhren viele Mannheimer in den verſchneiten Oden⸗ wald, der ja leider ſo ſelten die Möglichkeit zur Ausübung des Winterſports bietet. Unter die⸗ Umſtänden konnte ſelbſtverſtändlich der usflugsverkehr als lebhaft bezeich⸗ net werden. Auch der Stadtbeſuchsver⸗ kehr und der Fernverkehr waren ſowohl am Samstag wie auch am Sonntag recht gut. Ein Ko§⸗Sonderzug nach Bad Dürkheim ent⸗ führte weitere 1100 Mannheimer der Stadt. Wie die Gangster in Chicago, o treiben in Ihrem Mund unzählige Bakterien he gefährliches Unweſen. Die amerikaniſche Regie⸗ rung hat ein Heer von hervorragenden Detektiven, die G⸗Men, gegen die Gangſter mobiliſiert. Und was tun Sie gegen die Feinde Ihrer Geſundheit? Sie haben es bequem und billig: morgens und abends Chlorodont— dann bleiben Sie Sieger über die Bakterienfeinde, und ſchöne weiße Zähne erhalten Sie nebenbei. Reue Mütterſchulungskurſe im Februar Am Mitmwoch, den 10. Februar, beginnt in der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, der nächſte Nachmittagskurs in Säu 6 ings⸗und Kleinkinderpflege. Der Reichsmütter⸗ dienſt im Deutſchen Frauenwerk will in ſeinen Mütterſchulungskurſen allen Frauen und Mädel Gelegenheit geben, ſich auf die Aufgaben, die ſie als Hausfrau und Mutter zu erfüllen haben, und donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr.— Kursdauer: ſechs Wochen. Kursgebühr: 5 RM. Anmeldungen in der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Fernruf 434 95. Am Donnerstag, den 11. Februar, beginnt, ebenfalls in der Mütterſchule, ein Nähkurs. Wenn der Reichsmütterdienſt heute im Rahmen der Mütterſchulungskurſe das Nähen einflicht, ſo verfolgt er damit den Zweck, den Frauen das Grundlegende über richtiges Nähen im beizubringen. Daher geſtaltet ſich der uſbau unſerer Nähkurſe in der Weiſe, daß wir mit der zweckmäßigen Behandlung all der Gegenſtände, die wir zum Nähen brauchen, an⸗ fangen. So zum Beiſpiel: Behandlung der Nähmaſchine, Nadel einſetzen, Ausnützung der verſchiedenſten Verwendungsmöglichkeiten der Maſchine. Verſteht es eine Hausfrau, durch richtiges Stopfen und Flicken ihren Wäſche⸗ beſtand zu erhalten und aus Altem wieder Neues zuſchaffen, ſo kann ſie mit den oft ge⸗ ringen Mitteln, die ihr zur Führung des Haus⸗ haltes zur Verfügung ſtehen, weit mehr anfan⸗ gen, als wenn ſie immer auf Neuanſchaffungen Daneben iſt das richtige zung des ſparſamen Haushaltens. Neuer deutſcher Verkehrsflugzeugtyp Die Ago⸗Flugzeugwerke in Oſchersleben/ Bode — umfangreichen Vorarbeiten und rſuchen ſoeben die Konſtruktion eines neuen deutſchen Reiſe⸗ und Verkehrsflugzeugtyps ab⸗ geſchloſſen. Der neue Typ A0 192„Kurier“ iſt ein zweimotoriger Tiefdecker in modernſter Bauart in Ganzmetall, ausgerüſtet mit zwei luftgekühlten Argusmotoren von je 240 Ps und allen Einrichtungen für Nacht⸗ und Blindflug. In der bequem ausgeſtatteten Kabine haben 6 Fluggäſte Platz. Die Verſuchsflüge verliefen zufriedenſtellend. HI⸗Heime ſind Stätten der national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehung! Deshalb helft alle, der deutſchen Jugend dieſe Heime zu nen, ſie wird es euch danken! vorzubereiten. Die Kursſtunden ſind dienstags 4 Kamerad, reich' mir die Hände Würdiger Abſchluß des Jahrestages der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung Eine ololꝛe Wochenencl⸗ Jaꝛadle iannheim hörte den Fünrer/ Der Winfermonat nimmt Abschied/ Froher Ausklang 1 Am Ehrentag des nationalſozialiſtiſchen Rei⸗ ches bildete die Führerrede den gewichtigen Pol, um den unſer Denken und unſere Erwar⸗ tung kreiſten. Die Stunden, die wir in den für Gemeinſchaftsempfang gerüſteten Sälen oder zu Hauſe am Lautſprecher verbrachten, waren das große Erlebnis des Samstags. Während ſonſt um die Mittagszeit ein be⸗ wegtes Straßenleben im Herzen der Stadt feſt⸗ zuſtellen iſt, lagen die feſtlich geſchmück⸗ ten Straßen bis zur Kaffeeſtunde wie aus⸗ geſtorben. Die geſchloſſenen Einzelhandels⸗ geſchäfte, die Feiertagsruhe, die in den Be⸗ trieben herrſchte, vorſtärkten die Span⸗ nung, die ſich auf allen Geſichtern widerſpie⸗ gelte, und verliehen dem bedeutungsvollen Augenblick, dem jeder deutſche Volksgenoſſe ent⸗ gegenharrie, den feſtlichen Charakter. Dann ſprach der Führer. Wer ſich in den ſpäten Nachmittagsſtunden in die überfüllten Läden drängte, um die ver⸗ ſäumten Einkäufe zu tätigen, war Zeuge des tiefen Eindrucks, der Freude und derſtolzen Begeiſterung, die die Friedensrede bei allen Volksgenoſſen ausgelöſt hatte. Es gab nur ein Thema: Die Worte des Führers! Am Abend ſtrömten die Partei⸗ und Volks⸗ genoſſen in die Kameradſchaftsveran⸗ dankbaren ſtaltungen, die in jedem Ortsgruppengebiet ſtattfanden. Sie bildeten den würdigen Abſchluß des erlebnisreichen Ehrentages. Die den Feierabend im trauten Kreiſe ihrer Familie verbrachten, hielten bis in die Nacht⸗ ſtunden hinein vor dem Lautſprecher aus, um den Berichten vom hiſtoriſchen Fackelzug der SA, SS und der anderen Gliederungen der Partei zu lauſchen. Winterfreuden und ⸗leiden Am Monatsende iſt es angebracht, einen kurzen Rückblick auf die verfloſſenen Wo⸗ chen des angebrochenen Jahres zu werfen. Lei⸗ der iſt er für den Winterſport recht be⸗ trüblich. Etwas feucht und verſchnupft trudelte der Mannheimer dem Monatsletzten entgegen. Wenn ſich der Winter charakterlos zeigt und dem Tränenſegen gegenüber einem luſtigen Schneeflockentanz den Vorzug gibt, zieht der junge und ausgewachſene Quadradſtädter ein langes Geſicht. Zu ſehr hat er ſich ſchon daran gewöhnt, das verdiente Wochenende in einem der vielbegehrten badiſchen Skiparadies zu ver⸗ bringen. Die kleinen und großen Vorfreuden karnevaliſtiſchen Treibens, die gegenwärtig innerhalb buntgeſchmückter vier Wände üppige Blüten treiben, können ihm den ſchmerzlichen Verzicht nicht ohne weiteres vergeſſen machen. Und nun kam in letzter Stunde doch noch das Unsere neuen Plankenhäuser im Flaggenschmuck des 30. Januar Wie sehr das ganze Volk während der Führerrede am Lautsprecher weilte und den Worten des Führers— sei es im eigenen Heim, sei es in den Betrieben, sei es in den allen Volksgenossen zugänglichen Lichtspieltheatern oder in den Gaststätten— lauschte, das beweist das Bild, das am 30. Januar gegen 14 Uhr aufgenommen wurde. Sonst herrscht um diese Zeit in dieser Strahe ein solcher Verkehr, daß kaum ein Durchkommen möslich ist, während am Samstag die Strabhe fast drei Stunden wie ausgestorben war. Das war es, was uns in den Jahren des Kampfes um die Macht alle Widerſtände über⸗ winden ließ: Unſere Kameradſchaft, die auch in den ſchwerſten und härteſten Zeiten niemals unterging. Der 30. Januar 1933 war ein Sieg dieſer Kameradſchaft, die in den erſten Sturmabteilungen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung ihr ſtolzes Vorbild hatte. Was lag näher, als am Jahrestag der Macht⸗ ergreifung dieſe Kameradſchaft in beſonders eindrucksvoller Weiſe dem ganzen deutſchen Volke vor Augen zu führen. Wie im ganzen Reich, ſo fanden am Abend des 30. Januar auch in Mannheim in allen Ortsgruppen große Kameradſchafts⸗ abende ſtatt, in deren Mittelpunkt die Er⸗ innerung an den 30. Januar 1933 ſtand. Rau⸗ ſchende Feſte und Siegesfeiern liegen uns Na⸗ tionalſozialiſten nicht. Sie widerſprechen der inneren Haltung eines Kämpfers, der nichts für ſich, ſondern alles für Deutſchland tut. So war auch das Programm dieſer Kameradſchafts⸗ abende ganz auf die überragende Bedeutung dieſes Tages abgeſtimmt, und ſeine Durchfüh⸗ rung lag in den Händen jener Männer, die als Hoheitsträger der Partei eine ſchwere und große Aufgabe zu erfüllen haben. In allen Ortsgruppengebieten Mannheims kamen am Samstagabend die Männer der Par⸗ tei und ihrer Gliederungen zuſammen. Neben den Männern der Politiſchen Leitung, der SA, SS und des NSaͤn ſaßen die Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und aller anderen Gliede⸗ rungen der Bewegung. Eine herzliche, alle ein⸗ ſtigen Gegenſätze überbrückende Kameradſchaft tat ſich raſch überall auf. Auin.: lütte In allen Ortsgruppen wurde das Programm der Kameradſchaftsabend nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten geſtaltet. Nach einem Marſch, der die offizielle Feier eröffnete, hielt der Ho⸗ heitsträger eine kurze Anſprache, in der er der Bedeutung des Tages gedachte und eine kurze Rückſchau hielt auf die Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung in den vergangenen vier Jahren. Nach einem Be⸗ kenntnis zu den alten Grundſätzen des nationalſozialiſtiſchen Kamp⸗ fes, die zum Siegestag des 30. Januar geführt haben, gedachte der Hoheitsträger der Toten der Bewegung. Er nannte hierbei den Partei⸗ genoſſen Hans Eberhard Maikowſki, der in der Nacht des Sieges für Deutſchland fiel, und den badiſchen Nationalſozialiſten Guwang, der eben⸗ falls am Tage der Machtübernahme von Mör⸗ derhand erſchoſſen wurde. Zur Totenehrung er⸗ hoben ſich die Verſammelten, während die Ka⸗ pelle das Lied vom guten Kameraden ſpielte. Alte Kampflieder, wie„Brüder in Zechen und Gruben“ und„Durchs Badnerland mar⸗ ſchieren wir“, wechſelten im weiteren Verlauf des Abends ab mit Gedichten, die von Einzel⸗ ſprechern vorgetragen wurden. Der Vortrag der Schilderung des 30. Januar aus dem Buch von Dr. Goebbels„Vom Kaiſerhof zur Reichs⸗ kanzlei“ bildete den wirkungsvollen Abſchluß dieſer Reihe. Die vier Strophen des Horſt⸗ Weſſel⸗Kiedes und das„Sieg Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler bildeten den Abſchluß de offiziellen Feier. Ein Marſch leitete zum zweiten Teil der Kameradſchaftsabende über, der ebenſo wie der erſte ganz im Zeichen echter nationalſozia⸗ liſtiſcher Kampfkameradſchaft ſtand.— àà— „weiße Wunder“, das auch unverbeſſerliche Optimiſten kaum zu erhoffen gewagt hatten. Die Jugend hatte endlich ihren großen Schnee⸗ tag, kamen der lange genug verwaiſte Gockels⸗ berg und die Neckardämme als ideale Rodel⸗ bahnen zu Ehren. Das friſchfröhliche Tummeln der Kleinen gab dem Wochenendtreiben eine gefällig heitere Note. Die begeiſterten„Brettelhupfer“ ſchöpften neue Hoffnung und machten ſich reiſefertig. Zum erſten Male in dieſem Winter konnten ſie die Tromm in ihre Pläne einbeziehen. Zwei Sonderzüge brachten die Winterſportler in die nachbarlichen Gefilde. Den Odenwäldern iſt der Schneeſegen von Herzen zu gönnen. Lange ge⸗ nug mußten ſie zuwarten, ſich mit einem unfrei⸗ willigen Dornröschenſchlummer beſcheiden. Hof⸗ fentlich bleibt es nicht, bei dem Anſatz, beſchert der Februar eine Serie weißer Wochen, die dem Odenwälder die arbeitsreichen Vorbereitungen⸗ auch wirtſchaftlich lohnen. Wenn am Sonntag Tauwetter iſt nicht nach unſerem Geſchmack. Aber was bleibt ſchon der weißen Herrlichkeit anders übrig, als bedingungslos wegzuſchmel⸗ zen, wenn es der Queckſilberſäule einfällt, ge⸗ mächlich die erſten fünf Grade der Wärmeleiter hochzuklimmen. Da fühlte man ſich wieder ein⸗ mal doppelt wohl und geborgen im häuslichen Rahmen, wo man trockenen und warmen Fu⸗ ßes keinesfalls der großen Erlebniſſe bar war. Die Wiederholung der Führerrede ließen ſich die wenigſten entgehen. Ueberhaupt war der Platz am Radio auch am Sonntag eine der Stationen, an denen man nicht achtlos vor⸗ beiſchlittern konnte. Wen hätte nicht die Ueber⸗ tragung des Fußballkampfes: Deutſchland — Holland intereſſiert? In der Fußballhochburg Mannheim möchte jeder aus erſter Hand wiſſen, wie ſich das Spiel entwickelt. Und hinterher blieb noch Gelegenheit in Hülle und Fülle, ſich in das geſellige Leben einzuſchalten. Viel Beifall fand das Standkonzert des 110er⸗Muſikkorps. Im Roſengarten ſchwang am Nachmittag Prinz Jokus das Zepter, gab es aufmunternde Schunkelei und unwiderſtehliches Trommelfeuer auf die Lach⸗ muskeln, das die Büttenkanonen in bunter Folge ſpendeten. Wanderfreunden kam der Sonderzug nach Bad Dürkheim ge⸗ legen, wo ſie nach erquickendem Spaziergang an einem gemütlichen Faſchingsrummel teilnehmen und das Tanzbein ſchwingen konnten. So bot Fast jedes 2. Los ewinmt: Elassen-Lofferie Haupt-Ziehung 9. Februar bis 15. März 263 000 Gewinne über 55 Millsersers werden veflost. lore in allen Teilen vorròtię Stddðtl. Lotterie. finnanme Slirmer na M M N E 1 74 92111 das Wochenende für jeden Mannheimer ein frohes Los in ſeinem Füllhorn. Möge der Februar das halten, was der Januar kurz vor ſeinem Abgang verſprach. Sportler und Faſchingsfreunde werden dann ſchon nach beſten Kräften einſteigen. Zumal der Taſchengeld⸗ ſchwund, der ſich in der vergangenen Woche peinlich fühlbar machte, in den meiſten Fällen behoben iſt. Dieſe Tatſache wird auch dem Winter⸗Schluß⸗Verkauf wieder neuen Auftrieb geben. hk. NSüs als Verkehrserzieher Die ſtändige Erhöhung der Unfallziffern im Straßenverkehr haben das NSͤc veranlaßt, einen beſonderen Dienſt einzurichten, um die⸗ jenigen Verkehrsteilnehmer entſprechend zu be⸗ lehren, die ſich nicht richtig im Straßenvertehr verbalten. Schon zweimal ſah man an Sonn⸗ tagen die beſonders ausgewählten und vor alleim die entſprechend geſchulten Männer vom NSK, die an den Hauptverkehrspuntten ſich der Verkehrsſünder annahmen; ſeien es nun Kraftfahrer, Radfahrer oder Fußgänger. Mit freundlichen Worten wurden die„Sünder“ dar⸗ über aufgeklärt, daß ſie ſich ſoeben im Straßen⸗ verkehr nicht richtig verhalten hatten und daß ſie durch ihr Verhalten nicht nur andere, on⸗ dern vor allem ſich ſelbſt in Gefahr brachten. Man hatte auch entſprechende ſchriftliche Belehrungen zur Hand, damit die Leute ſich die wichtigſten Verkehrsregeln zu Hauſe in aller Ruhe zu Gemüt führen konnten. Bei dem an ſich nicht beſonders lebhaften Straßenverkehr gab es am geſtrigen Sonntag für die NSK⸗Männer nicht allzu viel Arbeit. Außerdem war jeder Vertehrsteilnehmer und vor allem die Kräftfahrer bei dem Matſch und bei der Straßenglätte beſonders vorſichtig! Die Verkehrsbelehrung des NSKKwird jetzt regelmäßig durchgeführt und man hofft auf dieſe Weiſe viele Verkehrsſünden ausrotten zu können. Mannhelm „Hakenkreuzbanner⸗ 1. Februar 1037 — Schühenball im Palaſt-Holel In der Reihe der winterlichen Veranſtal⸗ tungen war ſchon immer der Schützenball ver⸗ treten, der auch dieſes Jahr wieder entſpre⸗ chend der Tradition von der älteſten Mann⸗ heimer Schützengeſellſchaft, der Schützengeſell⸗ ſchaft 1744, durchgeführt wurde. Im Palaſt⸗ hotel„Mannheimer Hof“ hatte man dieſem traditionellen Schützenball einen paſ⸗ ſenden Rahmen gegeben: die mit Tannengrün umwundenen Scheiben der Schützenkönige und andere Ehrenſcheiben ſchmückten die Wände. Nachdem Hans Dingeldein mit herz⸗ lichen Worten ſeine Schützenkameraden mit ihren Angehörigen begrüßt hatte, ſorgten Künſtler vom Nationaltheater für Unterhal⸗ tung. Joſef Offenbach war wie immer recht auf dem Platz und lenkte nicht nur mit ſicherer Hand dieſe Unterhaltung, ſondern brachte auch ſelbſt aus dem reichen Schatz ſei⸗ nes Könnens und Wiſſens allerlei bunte Dinge hervor. Welch aroßer Gunſt ſich Max Rei⸗ chart bei den Mannheimern erfreut, bewies der nicht endenwollende Beifall, der dieſem Künſtler für ſeine ausgezeichnet dargebotenen Lieder gezollt wurde und der bei ſeinem zwei⸗ ten Auftreten nicht abflaute, ehe nicht eine Zu⸗ gabe gewährt wurde. Als Xylofon⸗Künſtler twar Guſtav Krenz genau ſo auf der Höhe, wie ſpäter als Hexenmeiſter, wo er einen Tiſch voll Ueberraſchungen aufgebaut hatte. Die Tanzkunſt vertrat Trudel Gehm mit zwei Tänzen. In einem Sketſch vereinigten ſich Joſef Offenbach, Karl Hartmann und Ellen Ringelsbacher zu einem luſtigen Spiel. Nachdem die Künſtler abgetreten waren, ſpielte die Kapelle Mayer zum Tanz auf, der bei einem Schützenball auch die Haupt⸗ ſache zu ſein pflegt und der die Beſucher des FFeſtes in gefelliger Weiſe bis in die Morgen⸗ ſtunden vereinte. 70. Geburtstag. Pan. Kunigunde Schnei⸗ der Wwe., Eichendorffſtraße 40, die Mutter des SA⸗Sturmbannführers Pg. Franz Schnei⸗ der, feiert am 2. Februar ihren 70. Geburts⸗ tag. Frau Schneider, die als Geſchäftsfrau in der Kampfzeit viel durchmachen mußte, lieſt das„Hakenkreuzbanner“ ſeit ſeinem Beſtehen. Unſerer treuen Leſerin herzliche Glückwünſche! 70. Geburtstag. Frau Barbara Nonnen⸗ macher Wwe., Mannheim⸗-Neckarau, Max⸗ ſtraße 13a, feiert heute in voller Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Fernſprechverkehr mit Bulgarien. Von ſo⸗ fort ab ſind Ferngeſpräche von Deutſchland nach allen bulgariſchen Orten zugelaſſen. Aebergabefeier im Reichsluftſchutzbund Neueinteilung der ſüdweſtdeutſchen Landesgruppen/ Gebietsübergabe am Sonntag Aus organiſatoriſchen Gründen wurde eine Neueinteilung der füdweſtdeutſchen Luft⸗ ſchutz⸗Landesgruppen vorgenommen, in deren Verfolg Nordbaden und Rheinpfalz aus dem Verband der Landesgruppe Baden⸗ Rheinpfalz ausſcheiden und der Landesgruppe Heſſen⸗Rheinland⸗Süd angegliedert werden. Die feierliche Uebergabe dieſer Gebiete erfolgte anlüßlich einer ſchlichten, aber ein⸗ drucksvolln Morgenfeier am Sonntag im Mannheimer Luftſchutzhaus. Am Rande des winterlich eingeſchneiten Luiſenparks erhebt ſich das ſtattliche Gebäude, vor deſſen Eingangstor zwei ſtramme Poſten Aufſtellung genommen hatten. Ein Ehrenſturm unſerer Luftſchutzmänner mit Fahne war eben⸗ falls angetreten, als kurz nach ½12 Uhr der Landesführer Rheinland⸗Heſſen⸗Süd, Oberſt Oldenburg, im Kraftwagen eintraf. Nach herzlicher Begrüßung durch den Führer der Landesgruppe Baden⸗Rheinpfalz, Winne⸗ berger, ſchritt Oberſt Oldenburg unter Trom⸗ melwirbel die Front des Ehrenſturmes ab. Im Anſchluß verſammelten ſich die führenden Män⸗ ner des Luftſchutzes mit den Ehrengäſten und verpflichteten Teilnehmern im würdig ausge⸗ ſchmückten Saale des Luftſchutzhauſes, in dem der ſchlichte Uebergabeakt ſtattfinden ſollte. Ueberaus wirkungsvoll wurde die Morgen⸗ feier von einem ausgezeichneten Streichquartett eingeleitet, das die wundervollen, ergreiſenden Variationen Haydns über das Deutſchlandlied mit feinem Einfühlungsvermögen wiedergab. Anſchließend nahm der Landesgruppenführer Baden⸗Rheinpfalz, Winneberger das Wort zu ſeiner Eröffnungs⸗ und Begrüßungs⸗ anſprache. Er gab hierbei ſeiner Freude und Genugtuung darüber Ausdruck, daß anläßlich dieſer Feier neben dem Vertreter des badiſchen Innenminiſters, Oberſt Schmidt⸗Eber⸗ ſtein und dem Regierungsdirektor der benach⸗ barten Pfalz, Wenner, noch weitere beru⸗ fene Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und Behörde ihr ſtarkes Intereſſe am Luftſchutzgedanken durch ihr Erſcheinen be⸗ kundeten. Auf den Zweck der kleinen Feier ein⸗ gehend, betonte er, daß ihm die Bekanntgabe des organiſatoriſch notwendig gewordenen Aus⸗ ſcheidens der Gebiete Nordbaden und Rhein⸗ pfalz aus dem Verbande der Landesgruppe Kameradſchaftsabend der Ne⸗Schule Frohe Stunden im Ballhaus/ Abſchluß des Schulungskurſes der Propagandawalter Zu einem Kameradſchaftsabend hatten ſich die Kreispreſſe⸗ und ⸗propagandawalter des Amtes für Volkswohlfahrt im Gau Baden, die an einem Kurs in der Gauſchule Sandtorf teilnah⸗ men, am Samstagabend im Ballhaus eingefun⸗ den. Kreiswalter Pg. Merdes hieß Kamera⸗ den und Gäſte herzlich willkommen und gab ſeiner Freude Ausdruck, die Kameraden aus dem ganzen Gaugebiet namens der Kreisamts⸗ leitung Mannheim begrüßen zu dürfen. Der Kameradſchaftsabend ſolle ihnen allen eine ſchöne Erinnerung an Mannheim ſein. In dieſem Sinne wünſchte der Redner allen einen recht ſchönen Abend. Gaupropagandawalter Pg. Fahrenbuch 6 ſeinen und ſeiner Kameraden Dank für ie Einladung gus und ſtellte in launigen Wor⸗ ten die zünftigſten Kursteilnehmer vor, ſo daß man zafch die notwendige Tuchfühlung mit⸗ einander hatte. Auch ſeinerſeits wünſchte Pg. ahrenbuch einen ſchönen Verlauf des Abends. tach zwei Liedervorträgen ſang man gemein⸗ —3 das Lied„Märkiſche Heide“, worauf dann der Kursleiter, Pg. Klotz, das Wort ergriff, um auf die Bedeutung des 30. Januar einzu⸗ gehen. Am 30. Januar 1933 habe ſich der Traum und die Sehnſucht der Deutſchen verwirklicht, ein einiges Reich und ein einiges Volk zu wer⸗ den und einer großen, gewaltigen Idee, und als Träger dieſer Idee dem Führer Adolf Hitler dienen zu dürfen. Und vom Tag an war es wieder ſchöner in Deutſchland zu leben, hatte das Leben wieder einen Sinn und einen Zweck erhalten. Von dieſem Tage an haben wir uns wieder freuen gelernt. So ſind auch wir hier zuſammengekommen, um aus den Stun⸗ muſikaliſchen den der Kameradſchaft und der Freude Kräfte zu ſammeln und die Gemeinſchaft des Volkes wieder ſtärken zu können. Stets und ſtändig wollen wir rückhaltlos zum Führer halten, und wenn wir uns freuen, ſoll ſich der Führer mit uns freuen. Ein aich gedachte des Mannes, dem Deutſchland alles verdankt. en und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloſ⸗ en ſich an. Aus den Reihen der Kameraden heraus ge⸗ ſtaltete ſich dann ein buntes und abwechſlungs⸗ reiches Programm. Schließlich konnte der Gau⸗ propagandawalter auch den Kreispropaganda⸗ leiter der NSDAp, Kreis Mannheim, Pg. Fi⸗ ſch e der ſich als Gaſt eingefunden hatte, be⸗ grüßen. Wir wollen hier nicht die einzelnen Pro⸗ grammpunkte und die einzelnen„Künſtler“ auf⸗ W das hieße vielleicht eine Sache der an⸗ eren gegenüber bevorzugen. Und das wollen wir auf keinen Fall. Es war wirklich herzerfri⸗ 5* welch geſunder und humorvoller Ton en ganzen Abend über herrſchte, und wie ſich alle bemühten, ihr Beſtes zum Gelingen eini⸗ ger prachwoller kameradſchaftlicher Stunden bei⸗ zutragen. Nur den Pg. Braun von der Kreis⸗ amtsleirung Mannheim, der als Anſager fun⸗ gierte, wollen wir nicht vergeſſen, ebenſowenig ſeinen getreuen„Adjutanten“, Pg. Domeck, der mehr im ſtillen wirkte. Eine kleine, aber fleißige Hauskapelle ſorgte für den notwendigen Rahmen und den richtigen Schwung. Als draußen der Omnibus für die Heimfahrt hielt, da wollte man gar nicht glau⸗ ben, daß die Zeit ſo vaſch verflogen war, und das war ſchließlich der beſte weis für den Erfolg des Abends, der ſicherlich allen Teilneh⸗ mern noch recht lange in angenehmer Erinne⸗ rung bleiben wird. r. n de und den Baden⸗Rheinpfalz und ihre Eingliederung in Heſſen⸗Rheinland⸗Süd innerlich gewiß nicht leicht falle. Er erinnerte an die ſchwierige Aufbauarbeit, die hier geleiſtet wurde und an den tatträftigen Einſatz ſeiner unermüdlichen Luftſchutzmänner, mit denen er ſich jederzeit aufs herzlichſte und tiefſte verbunden fühlte. Er gab dann ſeiner feſten Ueberzengung Ausdruck, daß die nun ausſcheidenden Männer in ihrem künftigen, neuen Verbande mit gleichem Elan und in gleichbleibender Kameradſchaftstreue und Opfer⸗ bereitſchaft weiterwirten. Es gelte vor allem, neben' der wichtigen Erziehungsaufgabe am Volte. die notwendigen, engen Bindungen mit den Dienſtſtellen der Partei, des Staates und der Wehrmacht immer mehr zu vertieſen im In⸗ tereſſe der hohen Bedeutung des Luftſchutzge⸗ dankens. Am Schluſſe ſprach er den ſcheidenden Männern ſeinen tieſen Dank aus für ihren je⸗ derzeit bewieſenen Pflichteifer und ihre Treue, die ſie beſtimmt auch ihrem neuen Landesgrup⸗ penleiter betunden werden. Nach Ausführungen ergriff Siandar⸗ tenführer Berg in ſeiner Eigenſchaft als Be⸗ zirksgruppenführer des Reichsluftſchutzbundes das Wort. Er gab zu verſtehen, wie ſchwer es ihm falle, von dem ihm ſo lieb gewordenen Jagd und Fiſcherei im Februar Heger an die Front!/ Große Aufgaben im Revier „Wenn einmal der Februar gekommen ih dann heißt es: Heger an die Front. Es gibt jetzt ſo allerhand zu tun in einem Revier, das Anſpruch erheben will, ein gepflegtes Jagd⸗ revier zu ſein. Iſt auch der——— mild, ſo bleibt es trotzdem Pflicht des Jägers, für aus⸗ reichende A d ſorgen. Gerade in die⸗ ſer Zeit muß das Wild kräftig genug ſein, um vor Seuchen und Krankheiten bewahrt zu blei⸗ ben. In der Nähe der Futterſtellen ſollten auch die Salzlecken ſein; denn in dieſer Jahreszeit verlangt der Organismus des Wildes unbe⸗ dingt Salz. Weiterhin muß das Revier ſtändig beaufſichtigt werden. Wilderer, wildernde Hunde und Katzen gibt es immer, beſonders aber um dieſe Zeit. nn auch der Monat Fe⸗ bruar unbedingt als Hegemonat zu bezeichnen iſt, ſo ruht die Jagd doch nicht vollkommen. Es iſt vor allem das Raubwild, mit dem ſich der äger jetzt mehr als bisher beſchäftigen kann. Edel⸗ und Steinmarder haben allerdings vom 1. Februar an Schonzeit. Je nach Geſchmack und Können kann ſich der Jäger dem Reizen, Anſitz am Bau oder in der Luderhütte •—— auf Füchſe widmen. Auch auf Iltiſſe un ieſel zu jagen iſt ungemein reizvoll. Keine Mühe iſt zu ſcheuen, um ſich klar zu werden über die im Revier vorhandenen Wieſel, und bei der W der geeig⸗ neten Bekämpfungsmittel.— Wenn auch Schwarzwild noch geſchoſſen werden darf, ſo wäre es doch eine Jagzliche Sünde, jetzt noch eine Bache zu ſchießen, die in einigen Wochen gefriſcht hätte. Nur ſolche Stücke, die man ein⸗ wandfrei als Ueberläufer oder Keiler anſpre⸗ chen kann, dürfen noch der Kugel verfallen. Die Anſere Sportflieger vor neuen Aufgaben Erſter Klubabend im neuen Jahre/ Große Pläne für 1937 Dieſer Tage hielten die Mannheimer Sport⸗ flieger im„Siechen“ ihren erſten diesjährigen Klubabend ab. Ortsgruppenführer Pflau⸗ mer begrüßte die Anweſenden und umriß nach einer Rückſchau auf die Arbeit der Ortsgruppe im verfloſſenen Jahr in kurzen Zügen die ge⸗ fieckten Ziele für das Jahr 1937. Die Klubabende werden jetzt wieder regel⸗ mäßig am letzten Donnerstag im Monat ſtatt⸗ finden. In anerkennendem Sinn wurde der Zuſammenarbeit mit HJ, Stadt und Schule ge⸗ dacht. Die Ausbildung der Jugend wird in Zu⸗ kunft auf noch breiterer Baſis wie bisher er⸗ folgen durch Anſchaffung von neuen Gleitflug⸗ zeugen, Transportmitteln, Autowinden uſw. Im Frühjahr ſetzt aller Vorausſicht nach ein erhöhter Motorflugſport ein, da der Kauf pri⸗ vater Sportflugzeuge ſtaatlicherſeits gefördert wird. Im Ballonflugſport, in Händen von Pro⸗ feſſor Schmitt, finden auch weiterhin Aus⸗ bildungsfahrten ſtatt. Ende Februar hält Pro⸗ ginnt ihre Schonzeit. Fleckchen Erde,— von ſeiner bisberigen Wir⸗ kungsſtätte ſcheiden zu müſſen. Mit ſtolzer Freude könne er anläßlich dieſer Uebergabefeier dem Landesgruppenführer Heſſen⸗Rheinland⸗ Süd, Oberſt Oldenburg, melden, daß in 1 den nun abzutretenden Luftſchutzgebieten nicht nur immer fleißig gearbeitet wurde, ſondern auch ein geſunder, tatenfroher Geiſt geherrſcht habe und auch weiter herrſchen würde. Nach einem flammenden Appell an die ausſcheiden⸗ den Männer, im neuen Verbande auch weiter⸗ hin treu zufſammenzuarbeiten, wurden die zur Landesgruppe Heſſen—Rheinland⸗Süd gen Leiter vorgeſtellt. Mit martanten, ſchneidigen ſoldatiſchen Wor⸗ ten nahm anſchließend der Landesgruppenfüh⸗ rer, Oberſt Oldenburg, zur Uebernahme ſei⸗ ner neuen Gebietsteile Stellung Er erwarte mit Beſtimmtheit von ſeinen neuen Luftſchutzmün⸗ nern, daß ſie ihm die gleiche Treue und den gleichen Pflichteifer bezeugen würden. Er appel⸗ lierte an die ſoldatiſchen Tugenden, die er bei ihnen als ſelbſtverſtändlich vorausſetze— Ka⸗ 4 Gemeinſchafts-⸗ meradſchaftsgeiſt, ſinn und opferbereite Pflichttreue. Dem ſich an die Rede anſchließenden Muſik⸗ vortrag des Streichorcheſters folgten noch ein⸗ mal anfeuernde Worte des Landesgruppenfüh⸗ rers Heſſen—Rheinland⸗Süd, die in einem ge⸗ meinſamen„Sieg Heil!“ auf den Führer aus⸗ klangen. Die Lieder der Nation beendeten die Uebergabefeier, die überaus würdig verlief. —eme-n geal etzliche Schonzeit der führenden Bachen eginnt, wie wir der Zeitſchrift„Der Deutſche München, entnehmen, erſt am 15. März. chonzeit hat nur noch die Bachforelle bis Ende des Monats. Karpfen, Barben, Schleien und Bachforelle bis Ende des Monats. Karp⸗ fen, Barben, Schleien und Brachſen gehen im Februar kaum an die Angel. Dagegen ſind die Erfolge beim Fang von Aiteln und Nerf⸗ lingen mitunter ſchon recht gut. An ſonnigen Tagen gelingt es auch, die Aeſche zum Steigen nach der Fliege zu bewegen. Am 1. März be⸗ Spinnfiſch. ſtens im Februar ab. Tagfahrt zur Feldbereinigung In Mannheim⸗Seckenheim fand im Zuſam⸗ menhang mit der Feldbereinigung eine Beſitz⸗ ſtands⸗ und Wunſchtagfahrt ſtatt, zu der etwa 300 Grundſtückseigentümer aus Seckenheim, e und Mannheim erſchienen waren. er Vorſitzende des Vollzugsausſchuſſes, Lan⸗ desökonomierat Dr. Krumm(Ladenburg) er⸗ öffnete die Tagfahrt und ſtellte feſt, daß die Offenlegung des Beſitzſtandes und die Einbe⸗ rufung der Wunſchtagfahrt gemäß den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen erfolgt iſt. Anſchließend wurden einige allgemeine Ausführungen über die Neuzuteilung des Beſitzſtandes gemacht, außerdem wurden Einwendungen einzelner Grundſtückseigentümer ſowie Wünſche für die neue Grundſtückszuteilung entgegengenommen. 0 feſſor S. Fröhner in Gemeinſchaft mit Ka⸗ pitän der Lufthanſa Wagner⸗Frankfurt a. M. einen Vortrag über„Navigation und Blindflug in der heutigen Luftfahrt“. Weiter wird vorausſichtlich noch im Februar das erſte von der Mannheimer Luftſportjugend gebaute Gleitflugzeug getauft. Den Taufakt wird Ge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper vornehmen. Anfang April erfolgt die Einweihung des neuen Klubheimes„Haus der Flieger“, worüber Kamerad Schloſſer ergänzende Ausführungen machte. Als größte Veranſtal⸗ tung iſt dann Ende Mai die„Luftſportjugend⸗ woche“ vorgeſehen, eventuell in Verbindung mit einem Großflugtag. Kamerad Maier berichtete über ſeine Arbeit im Luftſport⸗Unterbann und betonte dabei, daß nur ſtrengſte Ausleſe nach Können und Charakter zum Ziele führen könne. Reben die rein techniſche Ausbildung tritt eine intenſive weltanſchauliche Schulung. Zum Schluß richtete Luftſportgruppenführer Schlerf einen aufmunternden Appell an die Mitglieder, beſonders an die alten Mitarbeiter. 4 B. Reichs-Ssonderwerbung MNUn bis 6. Februar! Es empfehlen sich die Fachfirmen; Dekbepreiſet ne igent färberei Schorpp Mannkhelm. Augartenstr. 44/ sommelnummer 40922 Sammelnummer 24105 Lucdwigshafen: Sommelnummer 607 6 Bardusch Sammelnummer 20087 veor⸗ derten Ortstreis⸗Gruppenführer ihrem künſti⸗ Der Huchen ſteigt jetzt ebenfalls eifriger als im Vormonat auf den Die Regenbogenforelle laicht mei⸗ Die Sch lange Zeit und Unter Ergebnis k folgreiche mußte. wurde, kon Deutſche verwaltung Kreiſe uſw werden: Di nahm ihre Zweimal Zehn W wuchs zun wobei man vermittelte, benötigen. Jahres die zweiten Z. erfolgte, far der zum A— Wehrpflicht ein. Galte ſich die no anzueignen Nach Be⸗ fand in C tungen um ſeiner Begt fio olgreiche und darleg Schifferkam Gauberuf die Grüße und beglüch ſchule zu i warf Pg. letzten vier und zeigte nen wertvo warum ma er ſeine Pf auf den er das tue m die Firma, Vergeßt n Pg. Wel noch ganz jenſeits der Deutſche ſin des Deutſch ſprechend z• alle diejenie ſchule beige aus. Die Grüf ger überbr⸗ Bart ch, Verpflichtun der über di bedenken, de ſchen Menſc in ollen Apoth Hlentter l5 50 ———— — in bruar 1937 zerigen Wir⸗ Mit ſtolzer ebergabefeier n⸗Rheinland⸗ Sen. daß in ebieten nicht rde, iſt geherrſcht vürde. Nach ausſcheiden⸗ auch weiter⸗ rden die zur Süd hrem künfti⸗ tiſchen Wor⸗ Sgruppenfüh⸗ hernahme ſei⸗ erwarte mit uftſchutzmän⸗ eue und den en. Er appel⸗ n, die er bei beor⸗ ſetze— Ka⸗ inſchafts⸗ ichttreuß enden Muſik⸗ ten noch ein⸗ sgruppenfüh⸗ in einem ge⸗ Führer aus⸗ heendeten die g verlief. —eme— nden Bachen Der Deutſche am 15. März. ichforelle bis ben, Schleien onats. Karp⸗ en gehen im Dagegen ſind in und Nerf⸗ An ſonnigen zum Steigen „März be⸗ 'n ſteigt /jetzt mat auf den e laicht mei⸗ 4 igung )im Zuſam⸗ z eine Beſitz⸗ zu der etwa Seckenheim, zienen' waren. ſchuſſes, denburg) er⸗ feſt, daß die d die Einbe⸗ ß den geſetz⸗ Anſchließend zrungen über des gemacht, en einzelner nſche für die engenommen. gaben chaft mit Ka⸗ er⸗Frankfurt vigation und ahrt“. Weiter uar das erſte gend gebaute akt wird Ge⸗ rnehmen. weihung des Flieger“, ergänzende te Veranſtal⸗ ftſportjugend⸗ rbindung mit i er berichtete nterbann und Ausleſe nach führen könne. ung tritt eine Schulung. zruppenführer Appell an die Mitarbeiter. B. . — Lan⸗ —*+ 3 ———— W* Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. Februar 1937 Anſer Schiffernachwuchs wird geſchult Schlußfeier der Mannheimer DA⸗Schifferſchule/ Nach erfolgreichem Anfang wird die Arbeit weitergehen Die Schulung des Schiffernachwuchſes war lange Zeit Gegenſtand eingehender Beratungen und Unterhandlungen, ohne daß man zu dem Ergebnis kam, das die Grundlagen für die er⸗ folgreiche Arbeit einer Schifferſchule bilden mußte. Was lange Jahre vergeblich erſtrebt wurde, konnte durch das Zuſammenwirken der Deutſchen Arbeitsfront, der Gemeinde⸗ verwaltung Mannheim, der ſchiffahrtstreibenden Kreiſe uſw. vor etwa Jahresfriſt verwirklicht werden: Die Schifferſchule Mannheim nahm ihre Arbeit auf. Zweimal zehn Wochen Zehn Wochen lang wurde der Schiffernach⸗ wuchs zunächſt in der Unterſtufe geſchult, wobei man den jungen Leuten all das Wiſſen vermittelte, das ſie in ihrem Berufe unbedingt benötigen. Als nun im Herbſt vergangenen Jahres die Einberufung der Schüler zu dem zweiten Zehnwochenkurs in der Oberſtufe erfolgte, fanden ſich alle Schiffer, mit Ausnahme der zum Arbeitsdienſt r Erfüllung ihrer Wehrpflicht eingezogenen Kameraden, wieder ein. Galt es doch, das Wiſſen zu vertiefen und ſich die noch fehlenden beruflichen Kenntniſſe anzueignen. Nach Beendigung des Kurſes der Oberſtufe fand in C 1, 10 die von muſikaliſchen Darbie⸗ tungen umrahmte Schlußfeier ſtatt, bei der in ſeiner Be—————3 der ſtellvertretende Rreisberufswalter, Pg. Glunz, auf die er⸗ folgreiche Arbeit in der Schifferſchule hinwies und darlegte, welche geiſtigen Kräfte in den Schifferkameraden freigelegt werden konnten. Gauberufswalter, Pg. Welſch, n die Grüße des Gauobmannes, Pg. Rudolph, und die Wiicf 73 Schiffer⸗ ſchule zu ihrem Erfolg. In ſeiner Anſprache warf Pg. Welſch einen Rückblick auf das in den letzten vier Jahren in Deutſchland Geleiſtete und zeigte auf, warum die Arbeit des einzel⸗ nen wertvoll für die Geſamtheit ſein muß und warum man von jedem einzelnen erwarte, daß er ſeine Pflicht reſtlos auf dem Poſten erfülle, auf den er geſtellt worden ſei. Was man leiſte, das tue man ja nicht für ſich 154 oder für die Firma, ſondern für das Vo Vergeßt nie, daß ihr Deutſche ſeid! Pg. Welſch ermahnte die Schifferkameraden noch ganz beſonders, bei ihren Fahrten nach jenſeits der Grenzen nie zu vergeſſen, daß ſie Deutſche ſind. Jeder einzelne ſei der Vertreter des Deutſchtums und habe die Pflicht, ſich ent⸗ ſprechend zu verhalten. Mit Dankesworten an alle diejenigen, die zum Gelingen der Schiffer⸗ ſchule beigetragen haben, klang die Anſprache aus. Die Grüße des Oberbürgermeiſters Rennin⸗ ger überbrachte der zuſtändige Dezernent Dr. Bartſch, der ebenfalls auf die ungeheuren Verp lichtungen hinwies, die jeder Deutſche hat, der über die Grenzen kommt. Stets ſolle man bedenken, daß es um die Bewährung des deut⸗ ſchen Menſchen gehe. In dieſem Zuſammenhang wurde noch der Wunſch zum Ausdruck gebracht, daß die Schiffer in den Kurſen das Fundament für die Vervollkommnung in ihrem ſchönen, aber ſchweren und verantwortungsvollen Berufe finden mögen. Ueber Volksgemeinſchaft und Perſönlichkeit ſprach als Vertreter des Miniſte⸗ riums des Kultus und Unterrichts Studienrat Fink, der die jungen Leute bat, opferwillige, einſatzbereite Glieder des großen Volksganzen zu werden. Schulung von Körper und Geiſt Die Verteilung der Zeugniſſe nahm der Leiter der Schifferſchule Mannheim, Rektor Becker⸗Bender, vor, der eine Entwicklung der Schifferſchule gab und den Jahresbericht zergliederte, der die Art und die Arbeit der Schule dokumentierte. Aber nicht nur das gei⸗ ſtige Rüſtzeug als deutſche Schiffer auf dem deutſchen Rhein wird in der Schifferſchule ver⸗ mittelt, ſondern auch die körperliche Aus⸗ bild ung wird nicht vernachläſſigt. So erwarben in dem Kurs der Unterſtufe meh⸗ rere Teilnehmer den Grundſchein der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft. Zehn dieſer Grund⸗ ſcheininhaber konnten ſich jetzt während des Kur⸗ ſes der Oberſtufe auch noch den Leiſtungs⸗ ſchein erringen, während weitere ſieben Teii⸗ neymer die Prüfungen für den Grundſchein be⸗ ſtanden haben. Bezirksführer Bauer von der Deutſchen Le⸗ bensrettungsgeſellſchaft nahm die Verleihung der Grund⸗ und Leiſtungsſcheine vor, um dabei auf die ſelbſtverſtändliche Pflicht hinzuweiſen, daß jeder Schiffer zum mindeſten ein Frei⸗ ſchwimmer ſein müſſe und daß man nur wün⸗ ſchen könne, möglichſt viele Rettungsſchwimmer in den Reihen der Schiffer zu haben. Das Schlußwort ſprach Dr. Weber, der im Namen der Firmen und Unternehmungen dankte, denen die Ausbildung der Schiffer zugute kommt. Er betonte, daß mit der Errichtuna der Schifferſchule etwas wertvolles geſchaffen wor⸗ den ſei und daß nach dem erfolgreichen Anfang jetzt die Arbeit weitergehe. Wo überall die deutſche Flagge gezeigt werde, müſſe man wiſ⸗ Kaß daß es ſich nicht nur um einen deutſchen Kahn oder um ein deutſches Schiff handle, ſondern daß ſich auch auf dieſem Schiff zuver⸗ läſſige Menſchen befinden, denen man die Güter zur Beförderung anvertrauen'önne. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer klang die Schlußfeier aus.— i— Jur 5. Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerkes 1936 /1957(.-7. Februar 1937 die zur gemeinſamen Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfs⸗ werkes 1936/ 1937 aufgerufenen organiſationen ſehen in ihrer ufgabe die ehrenvollſte berpſlichtung, dieſe Tage zu einem großen krfolg für das Winterhilfswerk zu geſtalten und damit ein eindringliches Bekenntnis ju führer und volksgemeinſchaſt abzulegen. Reichekriegsopſerführer. ——•—7 ſeichsſtudentenführer. der bundesführer des deutſchen ſeichskrieger · der Präſident des feichsluftſchunbundes 7 benetalleuinant. bundes (ayffnäuſerbund) e. der Reichsluſiſportführer Oberſt a. D. oberſt F5 Was iſt losꝰ? Montag, den 1. Februar Nationaltheater:„Moliere ſpielt“, Komödie von Hans Kyſer. Miete E. 20 Uhr. Planetarium: 20.15 Uhr: 6. Experimentalvortrag der Reihe: Die Phyſik im Verkehrsweſen,„Die phyſika⸗ liſchen Grundlagen der Zugſicherung und des Eiſen⸗ bahn⸗Signalweſens“ Kleintunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Programm. Tanz: Palaſthotel, Partkhotel, Libelle. Nationaltheater. Heute, Montag:„Molieère ſpielt“. Inſzenierung: Ebbs. Beginn: 20 Uhr.— Morgen, Dienstag, wird der erfolg⸗ reiche Schwant„Der Raub der ſchönen Helena“ wiederholt. Inſzenierung: Becker.— Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung von Wolf⸗Ferraris neuer Oper„Der Cam⸗ piello“, die am Mittwoch, 3. Februar, vom Nationaltheater Mannheim als einer der erſten deutſchen Bühnen erſtaufgeführt wird. Die In⸗ ſzenierung beſorgt Curt Becker⸗Hüert vom Stadttheater Aachen a. G. Kabarett⸗Varieté⸗ Rundfunk⸗Programm für Montag, den 1. Februar Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..10 Gymnaſtik.30 Für die Arbeitskame⸗ raden in den Betrieben Konzert..30 Krach in der Mülltonne. 10.00 Schneeweißchen und Roſenrot. 11.15 Für dich, Bauer. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloßkonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag. 17.00 Start der Werbewagen der Reichsrundfunk⸗ kammer zu ihrer Frühjahrspropagandafahrt in die Dörfer. 17.30 Die Jagd im Februar. 18.00 Muſi⸗ kaliſcher Abendbummel. 19.00 Startſchuß in den Kar⸗ neval. 19.45 Echo aus Baden. 20.00 Nachrichten. 20.10 Wie es euch gefällt. Das tönende Skizzenbuch des Reichsſenders Stuttgart. 21.06 Das Land im Gebirge. 22.00 Nachrichten. 22.20 Beſuch in einem NSV⸗Tagheim. 22.30 Nachtmuſik und Tanz. 24.00 bis.00 Blasmuſik. uftus unſerer Zchweſterftadt 40 owigshafen Schwindler gefaßt Beim Landgericht J in Wien befindet ſich der öſterreichiſche Staatsangehörige Alexander Ran⸗ zenhofer unter dem Verdacht in Haft, ſeit einer Reihe von Jahren verſchiedenen Fabrikanten und ſonſtigen Geſchäftsleuten Geldbeträge als angebliche Reiſeſpeſen und Proviſionsvergütung durch die Vorſpiegelung herausgelockt zu haben, den betreffenden Unternehmungen günſtige Ge⸗ ſchäftsverbindungen mit Albanien und große Lieferungen für dieſes Land verſchaffen zu kön⸗ nen. Alle Perſonen, die auf eine ſolche oder an⸗ dere Weiſe von Alexander Ranzenhofer geſchä⸗ digt worden ſind, oder an denen er den Verſuch einer ſolchen Schädigung unternommen hat und die bisher auf Veranlaſſung des Landgerichts 1 in Wien beziehungsweiſe die Bundespolizei⸗ direktion in Wien oder auch das Kreisgericht Wiener⸗Neuſtadt als Zeugen noch nicht ver⸗ nommen worden ſind, werden erſucht, den ſie betreffenden Sachverhalt unverzüglich der Po⸗ lizeibehörde ihres Wohnortes zur Benachrichti⸗ gung der Kriminalpolizei Ludwigshafen a. Rh. bekanntzugeben. WHW' Wohlfahrtsbriefmarken bekun⸗ den dein nationalſozialiſtiſches Wollen. Verwende ſie zur Freiſtellung deines Schriftverkehrs. Apotheker Rich. Brondt's Oftene Stellen Fleißiges und gewandtes Hausmädchen Uußbm.⸗Düfelt gegen guten Ahn per 15. 8 Rsbeg. 10 enn b. Gchlaf⸗ geſucht. Näheres: 4 082 K N5l parterre. ZuverKkaufen Jüngere Jrau od. Fräulein für halbtags geſucht. Adreſſe zu unter Nr. 19 104 3 im Verlag d. Bl. 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Februar 1937 Das flrbeitsdienſtlager„Carl Benz“ beſuchte Cadenburg Fröhlicher Empfang der Arbeiksmänner in ihrer Patenſtadt/ Ein gameradſchaftsabend mit der Bevölkerung (Eigener Bericht des„Hakentreuzbanner“) Ladenburg, 31. Jan. Das Arbeitsdienſt⸗ lager in Kammerforſt bei Bruchſal trägt nicht nur den Ehrennamen des Pioniers der Kraft⸗ fahrt, es hält auch die Verbindung aufrecht mit Ladenburg, der Stadt, in der Dr. Carl Benz ſeinen Lebensabend verbrachte und wo ſeine hochbetagte Witwe lebt. So hatte der Kammer⸗ forſter Arbeitsdienſt anläßlich des 30. Januar einen Ausmarſch unternommen, der wieder ein⸗ mal nach Ladenburg führte. Am Freitagabend trafen die 110 Arbeits⸗ dienſtmänner der Abteilung 2274 hier ein und wurden am Bahnhof in Empfang genommen. Nach dem Marſch durch die Stadt wurde am Ehrenmal der gefallenen Ladenburger ein Kranz niedergelegt. Am Samstag beteiligten ſich die Gäſte am Gemeinſchaftsempfang der Reichstagsſitzung. Abends traf man ſich wieder beim Kame⸗ radſchaftsabend im Bahnhofhotel, woran alle Parteigliederungen teilnahmen. Ortsgruo⸗ penleiter Bürgermeiſter Pohly begrüßte die Kameraden aus Kammerforſt und dankte ihnen, daß ſie ſo zahlreich kamen. Es ſind, ſo führte er weiter aus, beſondere Bande, die uns mit die⸗ ſem Arbeitsdienſtlager verbinden, und der La⸗ gerführer, Oberfeldmeiſter Müller, hat es ver⸗ ſtanden, dieſe Verbindung aufrecht zu erhalten. In dieſem Jahr iſt der Kammerforſter Arbeits⸗ dienſt nicht allein gekommen, um den Mann zu ehren, deſſen Namen er trägt, ſondern auch um die Freundſchaft mit ſeiner Patenſtadt enger zu geſtalten. Wir wollen eine Kameradſchaft pfle⸗ gen, die auf der Volksgemeinſchaft gegründet iſt. Seit 1933 iſt der 30. Januar ein Markſtein in der Geſchichte unſeres Volkes. Der Redner erinnerte demgegenüber an die ſchmachvollen Tage des Jannar 1923, der von außen her ſo tiefe Demütigungen für Deutſchland brachte. Damals rief der Führer zum erſten Parteitag nach München; es waren furchtbare Kämpfe, die die nationalſozialiſtiſche Bewegung zu beſtehen hatte, bis ſie ſich zehn Jahre ſpäter durchſetzen konnte. Heute ſteht das ganze Volk hinter dem Führer in Dankbarkeit und Opferbereitſchaft. Ihm geloben wir treue Gefolgſchaft, ſolange wir leben. Einen Vorſpruch„Dem toten SA⸗Mann“ trug Obertruppführer Habermann vor, dann ſprach Unterſcharführer Guckemus ein Treuege⸗ löbnis zum Führer. Bürgermeiſter Pohly ver⸗ las hierauf einen Abſchnitt aus dem Tatſachen⸗ bericht von Dr. Goebbels„Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“. Mit Aufmerbſamkeit ließen die Zuhörer die Ereigniſſe des 30. Januar 1933 vor ihrem geiſtigen Auge vorüberziehen. Anſchlie⸗ ßend erzählte Sturmhauptführer Reffert einige Epiſoden aus der Ladenburger Kampf⸗ zeit. Er erinnerte an die Gründungsverſamm⸗ lung der hieſigen Ortsgruppe im Dezember 1929 in der„Roſe“, an die Aufſtellung einer SA und an ſeige nächtliche Ueberfälle roter Meſſerhelden. Mit der Ueberreichung des SA⸗ Sportabzeichens an etwa 20 SA⸗Männer und Politiſche Leiter fand der offizielle Teil des Abende ſeinen Abſchluß. Oberſeldmeiſter Müller erzählte noch von der Entſtehung des Arbeitsdienſtlagers Kam⸗ merforſt und über den Dienſt im Lager. Es gilt dort, 800 Hektar Wald aus dem Beſitz der frü⸗ heren Großherzoglichen Kammer nutzbar zu mochen. Am 10. Februar 1935 wurde die aus Schleswig⸗Holſtein kommende Abteilung mit acht anderen Abteilungen in Kammerforſt angeſetzt, um an dem Großvorhaben des Arbeitsdienſtes, der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrettion, mitzuarbeiien. Es handelt ſich um die Ableitung der Frübd⸗ jahrshochwaſſer von Pfinz und Saalbach; da⸗ mit verbunden iſt die Gewinnung von frucht⸗ barem Ackerland und neuen Siedlerſtellen. Sie⸗ ben Stunden wird täglich auf der Bauſtelle ge⸗ arbeitet. Nachmittags nach der Arbeit beginnt die Arbeit am Menſchen in dreifacher Ausrich⸗ tung: Staatspolitiſcher Unterricht, Leibeserzie⸗ hung, Ordnungsübung. Als der Reichsarbeits⸗ führer die Weiſung gab, daß ſämtliche 1218 La⸗ ger des deutſchen Arbeitsdienſtes Ehrennamen nach verdienten, verſtorbenen Perſönlichkerten der Geſchichte zu führen hätten, erhielt das Lager Kammerforſt, das in der Nähe der Reichsautobahn Heidelberg—Bruchſal liegt, den Namen„Carl⸗Benz⸗Lager“. Es iſt gewillt, in ſteter Fühlung zu bleiben mit der Benz⸗Stadt Ladenburg, und dieſem Zweck diente auch der Ausmarſch am Tage des 30. Januar. Einige Stunden fröhlicher Tanzunterhaltung folgten, bis um 1 Uhr der Zapfenſtreich gebla⸗ ſen wurde. In bunter Reihe zogen Ladenbur⸗ ger Mädel und Arbeitsdienſtmänner, Uniform⸗ träger und„Ziviliſten“ durch die Adolf⸗Hitler⸗ Straße und Hauptſtraße zum Marktplatz, wo in großem Viereck Aufſtellung genommen wurde und die ganze Volksgemeinſchaft das Arbeits⸗ dienſtlied mit anſtimmte:„Droben im Ober⸗ land“. Am Sonntagmorgen traten die Arbeitsdienſt⸗ männer wiederum auf dem Marktplatz an, um von dem gaſtfreundlichen Ladenburg Abſchied zu nehmen; ihr nächſtes Ziel war Heidelberg. In Ladenburg aber werden ſie immer herzlich willkommen kein. Zwischen Neckar und Bergstràaſe Ladenburger Nachrichten * Der 30. Januar wurde auch in Ladenburg in würdiger Form begangen. Der reiche Flag⸗ genſchmuck zeigte, welchen Anteil die Bevölke⸗ rung an dieſem hiſtoriſchen Tag nahm. Am erfolgte auf dem Marktplatz die Flaggenhiſſung, wozu außer den NS⸗Forma⸗ tionen auch die Arbeitsdienſtmänner vom „Carl⸗Benz⸗Lager“ angetreten waren. Während die Artillerie⸗Kameradſchaft einen Salut ab⸗ feuerte und die Arbeitsmänner den Spaten präſentierten, ſtieg langſam die Flagge des nationalſozialiſtiſchen Reiches am Maſt empor. Ein Arbeitsdienſtmann ſprach über den 30. Ja⸗ nuar 1933. Dann marſchierten die Kolonnen unter Vorantritt der Stadt⸗ und Feuerwehr⸗ kapelle durch die Straßen Ladenburgs. Die Gäſte vom Kammerforſt hatten dann noch, nach⸗ dem ſie am Grabe von Dr. Carl Benz einen Kranz niedergelegt hatten, Gelegenheit, die Stadt zu beſichtigen. Nachmittags ſah man ſie wieder in der Städtiſchen Turnhalle beim Ge⸗ meinſchaftsempfang der Führerrede. Dieſe ernſte Feierſtunde machte auf alle Zuhörer einen tiefen Eindruck, konnten ſie doch Zeugen ſein der für die ganze, Welt bedeutungsvollen Aus⸗ führungen Adolf Hitlers.„„ * Freiwillige Feuerwehr wird Feuerlöſch⸗ olizei. In dem am Sonntagnachmittag abge⸗ haltenen Generaldienſtappell wurde die ſeit 77 Jahren beſtehende Freiwillige Feuerwehr La⸗ denburg aufgelöſt und in die neugebildete Feuerlöſchpolizei übergeführt. Der ſtädtiſche Branddirektor, Hauptbrandmeiſter Friedrich Agricola, behält die Führung der Wehr bis zum 31. März 1937 und tritt mit dieſem Zeit⸗ punkt infolge Erreichung der Altersgrenze von feinem Amt zurück. Zu ſeinem Nachfolger wurde Hauptbrandmeiſter Hermann Lackert beſtimmt. Ueber den Verlauf des Generaldienſt⸗ appells, dem ſich ein kameradſchaftliches Bei⸗ ſammenſein im Bahnhofhotel anſchloß, werden wir morgen ausführlich berichten. Aus Neckarhauſen * Die Feier des 30. Januar fand auch hier ihren Widerhall. Die Ortsgruppe der DAP Das Nationaltheater am Tag der Machtübernahme Festvorstellung des„Lohengrin“ unter Leitung von Dr. Cremer Wenn die„Meiſterſinger“ immer häufiger als die Feſtaufführung des Dages der nationalen Arbeit erſcheinen, ſo gewinnt auf vielen Thea⸗ tern der„Lohengrin“ als Feſtoper für die Tage der nationalen Beſinnung und ſomit auch für den Tag der Machtübernahme höchſte Bedeutung. Was Wagner im„Ring“ zu tiefſter Tragik des Menſchentums geſtaltete, den Kampf der lichten Mächte mit den Mächten der Finſternis, wird im„Lohengrin“ zum Siege ge⸗ führt. Es iſt nicht richtig, den Schluß des„Lo⸗ hengrin“ als völlig tragiſch anzuſehen. Als Er⸗ löſer Elſas, als ihr Befreier aus„Schmach und Not“ wird' der Ritter geſandt vom Gral als dem Göttlichen, dem Uebermenſchlichen, das der Menſch nicht mit Namen erfaſſen kann und nicht nennen darf. Aus einer Fülle ſinnverwirrender Zuge mittelalterlicher Sagen hat Wagner mit ſicherem dramatiſchen Inſtintt die Dichtung ge⸗ ormt. Sie kommt der knappen Wiedergabe olfram von Eſchenbachs am nächſten. Aus göttlicher Kvaft vollbringt der Schwanenritter die große Tat, aber durch ſeine menſchlich und rein menſchlich ſehnende Liebe zu Elſa ſteigt er aus der Welt des Göttlichen in die Welt des Menſchlichen, die doch nicht vertrauen kann und barf, wenn ſie nicht Namen und Art weiß. Er verliert ſich im Menſchlichen, da der Ruf ihn erreichte zum Kampfe gegen die Mächte der Finſternis. Nicht Elſa und nicht Telramund, ſondern Ortrud iſt ſeine Gegenſpielerin, Ortrud, ie die Welt des Heidentums, das nur eigene Kraft kennt, das ſich der Kraft des Göttlichen entgegenſetzt und ohne die Liebe am Ende un⸗ tergehen muß. Elſa allein muß der Ritter Ant⸗ wort geben, weil ihre Frage die Liebe aus dem Bereich des Göttlichen, des großen Namenloſen in den Bereich des Menſchlichen zieht. Die Trennung muß die notwendige Folge ſein. Aber nicht bei Elſa liegt die Schuld, ſondern dei Lohengrin ſelbſt, der die menſchliche Liebe über die göttliche Sendung des Grals erhob. Die Entwicklung Parſtfals, der aus dem Menſchlichen ſich zum Göttlichen erhebt, ſcheint hier umge⸗ kehrt. Aber ehe der Ritter ſcheidet, löſt er den Zauber der dunklen Mächte, er entzaubert Gotifried, den Bruder Elſas, und gibt dem Volke Brabants den Führer gegen die Feinde, der zum Siege führt. Wagner hat immer betont, daß er eine allge⸗ mein menſchliche Dichtung ſchaffen wollte. Der Stoff machte ihm erſt einen faſt unangeneh⸗ men Eindruck, ſo lange er ihn nur als chriſtlich ſah. Aber raſch erkannte er die tieferen Be⸗ .en die ſeine Dichtung zur ſpezifiſch deutſchen machten. Ex ſagte ſelbſt:„Ich bleibe dabei, daß mein Lohengrin die tiefſte tragiſche Situation der Gegenwart bezeichnet, nämlich das Verlangen aus der geiſtigſten Höhe in die Tiefe der Liebe, die Sehnſucht vom Ge⸗ fühl begriffen zu werden, eine Sehnſucht, welche die moderne Wirklichkeit noch nicht erfül⸗ len kann“. Es war die tieſſte Sehnſucht des deutſchen Menſchen Wagner, der als Viſion die Volkwerdung der Deutſchen ſah, in der Wiſſen und Geſühl eins ſind. Die muſikaliſche Leitung hatte Dr. Ernſt Cremer, der wie früher ſorgfältig den Reich⸗ tum der Partitur ausbreitete und für die Ge⸗ ſchloſſenheit zwiſchen Bühne und Orcheſter forgte. Heinrich Köhler⸗Helffrich be⸗ treute die Darſtellung. Die Titelrolle ſang und ſpielte Erich Hallſtroem mit, er hſa w Si⸗ cherheit und Größe. Die Partie der Elſa wurde von Erika Müller in beſter Haltung aus⸗ eführt. Heinrich Hölzlin geſtaltete wieder den König Heinrich. Paulg Buchner brachte die Ortrud ſu eindrucksvoll dämoniſcher Größe. Wilh. Triekoff ſang ausge————+ den Telramund, den er g 1 ſtaltete fowohl im Bemußtſein ſeines Rec tes, wie auch in der verzweifelten Reue, die ihn, der erſt nur für das Recht eintrat, auf den Weg des Ver⸗ veranſtaltete am Samstagabend in der„Krone“ einen Kameradſchaftsabend unter Teilnahme der Bevölkerung. Neues aus Schriesheim * Kurze Freude. Der Schneefall der letzten Tage hat unſere Waldlandſchaft ganz in Weiß ie ſich ein herrlicher Anblick für Wanderer, die ſich gleich auf die Beine machten, um das Naturſchauſpiel zu genießen. Der Schnee lag 10 bis 15 Zentimeter hoch, ſo 255 ſich auch Ski⸗ fahrer einfanden, vor allem An 5 die das Gelände des früheren Segelflugplatzes ober⸗ —— des Steinbruchs aufſuchten; der Schries⸗ eimer Hof und der Weiße Stein bieten eben⸗ falls Gelegenheit zum Skiſport. Inzwiſchen hat aber die Sonne zu freundlich gelacht. Der Schnee iſt ee wovon man ſich auf dem bekannten Weg zwiſchen Ludwigstal und beſonders nachdrücklich überzeu⸗ gen kann. * 75. Geburtstag. Frau Katharina Becher Wwe. geb. Schmich, konnte am geſtrigen Sonn⸗ tag ihr 75. Lebensjahr vollenden. Wir gratu⸗ lieren nachträglich. FIlvesheimer Notiz * Arbeitsjubiläum. Am———— ing der kaufmänniſche Angeſtellte Konrad Böhm ſein 25jähriges 213 bei der Mannhei⸗ mer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. In dieſem Betrieb leitet er auch die Werkſchar. Die Heimbeſchaffung der H3 Karlsruhe, 31. Jan. Die Beſchaffung von Heimen für die Karlsruher HJ wird vor⸗ bereitet. Zur Zeit werden die Plätze für dieſe Jugendheime ausgewählt. Sie ſollen in bevor⸗ ugter Lage und möglichſt in der Nähe von Spiel⸗ und Sportplätzen oder doch wenigſtens bei freien Grün⸗ oder Waldflächen liegen. Die Fenge der faai„der Einſchaltung von emeinſchaftsarbeit und der Sammlung frei⸗ williger Beiträge wird demnächſt noch im ein⸗ zelnen im Benehmen mit den beteiligten Stellen geklärt werden. brechens führte. Der Heerrufer lag bei Hugo Schäfer⸗Schuchardt in guten Händen. ervorzuheben wären auch die hervorragenden eiſtungen des Chores unter Karl Klauß. Die Aufführung wurde ein voller Erfolg und alle Mitwirkenden konnten reichen Beifall ent⸗ gegennehmen. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA: „lA in Oberbayern“ Man braucht kein Prophet zu ſein, um zu ſagen, daß der Autor dieſes Filmes 15 ein⸗ 39378 mit dem„Weißen Röß'l“ und ſeinen Rachfolgern beſchäftigt hat. Aber man empfin⸗ det das nicht unangenehm. So oft der alte Gegenſatz von preußiſchen Berlinern und„höf⸗ lichen“ Bayern geſtaltet wird, gibt es ſehr viel zu lachen, und Lachen iſt geſund. Man geht ver⸗ geuſt fort von dieſem Film, Wenn man be⸗ enkt, daß es ein Bavar 75 iſt, an deſſen Manuſkript Joe Stöckel mitgewirkt hat, wun⸗ dert man ſich nicht, daß die Preußen tüchti hergenommen werden. Es geſchieht aber do recht gutmütig, und am Ende findet ſich fein fäuberlich alles, was zuſammengehört, ſo daß man vollkommen beruhigt iſt. Der Stoff ſelbſt iſt recht amüſant und aus der Fuchsjagd nach der Braut ergeben ſich drollige Verwicklungen, die erſt gelöſt werden können, wenn die preu⸗ ßiſchen Ausländer die oberbayeriſchen Wans kennengelernt haben, und wenn ſo er oft belachte Gegenſatz von Nord und Süd u allgemeiner Befriebigung erledigt worden ift. Man ſtellt ſich kaum vor, wie ſchwer es für einen Berliner Rechtsanwalt iſt, wenn er vom Oberförſter Kürnberger alias Joe Stöckel die Kunſt des Kammerfenſterln mit allen Schikanen erlernt. Der juriſtiſche Standpunkt darf natür⸗ lich dabei nicht zu kurz kommen. as entſchloſſene Preußenmädchen mit dem tomantiſchen Knall, das zwei Bräutigame auf die Jagd nach der Ehe ſchick, wird von Ur⸗ ſula Grabley geſpielt. Harald Paulſen iſt der Sieger und ein ungemeiner Windhund. Cetzte badiſche meldungen Bedeutſame mittelalterliche Funde Konſtanz, 31. Jan. Im Verfolg der Ent⸗ rümpelungsaktion, welche die Stadtverwaltung von Konſtanz in den ſtädtiſchen Gebäuden durchführen ließ, wurden einige tauſend in Pergament gebundene Rechnungsbücher in das dortige Stadtarchiv verbracht. Nach Loslöſung, Säuberung und Sichtung der Pergamente er⸗ gab ſich ein reicher Fund an wertvollen mittel⸗ alterlichen Texten. Reben Bruchſtücken aus dem „Schwabenſpiegel“, die eine bis jetzt unbe⸗ kannte mittelalterliche Zuſammenfaſſung ſeiner lehensrechtlichen Teile erkennen laſſen, fanden ſich Fragmente aus Otto von Freiſings Chro⸗ nik, aus einer aſtronomiſchen Schrift des Her⸗ manus Contractus, aus mediziniſchen und römiſch⸗rechtlichen Schriften, zahlreiche Evange⸗ liarien, Paſſionen, Martyrologien und Viten, in ſpäteren Jahrhunderten auch aus profanen Akten und Chroniken. Neben dem mannigfachen Inhalt bietet die Maſſe der Pergamente eine große Anzahl an ſchönen Schriftformen, beſon⸗ ders der karolingiſchen Zeit. Auch die Zahl der 345 0 neunten Jahrhundert an, iſt be⸗ eutend. Eine Gauſchule des NS⸗Lehrerbundes Pforzheim, 31. Jan. Pforzheim erhält eine Gauſchule des Nationalſozialiſtiſchen Lehrer⸗ bundes. Sie wird am 10. Februar auf der Georgshöhe eröffnet. Der Gau Baden hat drei Gauſchulen des NSLBB, und zwar in Pforz⸗ heim, Wilhelmsfeld und Gaienhofen. Die Kurſe dauern 14 Tage; es werden ſich jeweils etwa 40 Lehrer aller Schulgattungen in der Gau⸗ ſchule befinden. Die deutſchen Gaſtwirte in Frankfurt Frankfurt a.., 31. Jan. Die diesjäh⸗ rige Tagung des deutſchen Gaſtſtättengewerbes, Fachgruppe Schankgewerbe, findet in Frankfurt am Main ſtatt. Zu dieſer Tagung, die am 29. und 30 April ſtättfindet, werden die Amtstra⸗ 5 aus dem hgkun Reichsgebiet erſcheinen. eben einer Großkundgebung des Gaſtſtätten⸗ gewerbes vor der Oeffentlichkeit werden die einzelnen Fachgruppen geſchloſſene Arbeits⸗ tagungen abhalten. Auf der Frankfurter Tagung werden u. a. der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, F. Dreſen, Bad Godesberg, und der Leiter der Fachgruppe Schankgewerbe, Mendberger, Ber⸗ lin, das Wort ergreifen. Riedrode hakte Beſuch * Riedrode, 31. Januar. Zu einem Be⸗ ſuch des Erbhöfedorfes fanden ſich außer den Vertretern der Landesbauernſchaft und, der Regierung alle im Gaugebiet führenden Per⸗ ſönlichkeiten von Partei, Wehrmacht, SA, Ar⸗ beitsdienſt, ſowie fämtliche Kreisdirektoren un⸗ ter Führung von Kultuxrat Reich ein. Als die Wagenkolonne eintraf, trug Riedrode Flag⸗ genſchmuck, während Bürgermeiſter Schweier 3 begrüßte und über den Stand der andverbeſſerungsarbeiten und die Schaffung von neuem Ackerland aus Sumpf und Heide berichtete. Man konnte den hohen Wert der Melioriſierungsarbeit für die Volkswirtſchaft erkennen. Nach den Ausführungen des Kultur⸗ rats Reich iſt die Erſchaffung einer großen Zahl neuer Erbhofſtellen im Ried vorgeſehen, die in neu anzulegende Erbhofdörfer zuſammengefaßt werden. In dieſem Jahre werden 9000 Hektar Land für Siedlungen vorbereitet, während die Geſamtkultivierungsfläche 86 000 Hektar groß iſt. Nach der Beſichtigung wurde den Gäſten von den Schulkindern hausgebackenes Riedro⸗ der Roggenbrot mit friſcher Butter aus eigener Erzeugung überreicht. ragraphenfuchſerei iſt Franz Schafheit⸗ lins W Wolter Zu den Preußen gehören weiter noch Walter Lantz ſch, der arme Braut⸗ vater, Herbert Weißbach, Vickh Werkmei⸗ ſter und Willem Halsboer als Detektiv— aber ſooo! Unter den Bayern ſpielt Joe Stök⸗ kel die Hauptrolle. Martl, der Forſtgehilfe, iſt ein Caſanova auf dem Lande und wird von Georg Aulinger wiedergegeben. Seine wahre Liebe ſpielt Bertl Aldinger. Nicht vergeſſen werden dürfen der Knecht mit der langen Begriffsleitung des Beppo Brehm und die polizeiwidrig dumme Magd der Maria Stadler. Dr. Carl J. Brinkmann. Hände'tag 1937 in Haile Verleihung der Händelplakette Am 23. Februar, dem Geburtstage Georg Friedrich Händels, wird die Stadt Halle wieder ihren Srma2 begehen, der anläßlich des 250. Geburtstages des großen Komponiſten im Jahre 1935 von Oberbürgermeiſter Dr. Weide⸗ mann geſtiftet worden iſt. Im Mittelpunkt des diesjährigen Händeltages ſteht die Feſtauffüh⸗ rung des weltlichen Oratoriums„Triumph von Ein Juriſt von B knacktrockener Pa⸗ Zeit und Wahrheit“, die unter Leitung von Univerſitätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. Rahl⸗ wes durch die Robert⸗Franz⸗Singakademie dar⸗ gebracht wird. Dieſes Oratorium gelangt da⸗ mit zum erſtenmal in Halle zur Aufführung. Am Händeltag wird der Oberbürgermeiſter wiederum die Händelplakette verleihen. Am 28. Februar wird im Dom ein Orgelkonzert mit Werken Händels unter Mitwirkung des Mittel⸗ deutſchen Landesorcheſters veranſtaltet werden. Soliſt iſt Domorganiſt Ernſt. Amerikaniſche Buchwerbung An der Columbia⸗Univerſität in Neuyork iſt eine Vereinigung der Bücherliebhaber gegründet worden, die vor allem die Liebe zum Buch in den akamediſchen Kreiſen verbreiten will. Zu dieſem Zwecke werden Preisausſchreiben und Verloſungen veranſtaltet. 1 In Dü Deutſchlat Gau Bad SpVg. S 70 5 5„Neck VIfB Mül Gau Süd Eintr. Fr Kickers O Sportfr.“ W6 oruſſia 4 Gau Wür VfB Stu— —35 U Göpp Gau Baye ASV Nü Wacker M VfB Ing Mei uunterbade Pöhyönix Amicitia Mannhein Kurpfalz Fort. Hed Unterbade VfB Wie. Badenia SV Sand FV 0O9 We nion He Pfalz⸗Oſt: 7 11 V O8 M ASV Li'he falz'he Germ. 04 SpVg Mi Pfalz⸗Wef falz Pir S5 Pirm Reichsb. 5 FC. Rodal „FC'le Si Gau Bade ScC Freib TV Ettlin VfR Man Stuttgarte Tbd. Göpp en Zuff Eßlinger? Gau Baye Im Gau; Bezirksklaf Staffel II: Reichsbahn SV Schwe TV Leuter Kreisklaſſe Tbd. Germ Jahn Seck Tſchft. 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Februar 1937 Gieg über olland in letter Minnke verichenkt Der ödußball⸗Länderkampf Deutſchland— Holland in Düſſeldorf endete:2 Der 15. Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Holland, der am Sonntag in der„klaſſiſchen“ Deutſchland⸗Holland⸗ dee Ghlele des 6onniags Jußball Länderſpiel In Düſſeldorf: Deutſchland— Holland. 222 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Spvg. Sandhofen— VfR Mannheim:0 — Pforzheim— FV 04 Raſtatt.. 41 Neckarau— Freiburger— Gau Südweſt: Eintr. Frankfurt— Worm. Worms:2 abgebr. Kickers Offenbach— Union Niederrad. 25 Sportfr. Saarbrücken— FV Saarbrücken:2 8 03 Pirmaſens— S oruſſia Neunkirchen— FS Frankfurt 141 Gau Württemberg: Uf Stuttgart— Union Böckingen.. 81 Sportfr. Stuttgart— Stuttgart SC 12 uffenhauſen— 1. SSV Ulm. 12 UGöppingen— Sportfr. Eßlingen. 11 Gau Bayern: Aen NRürnberg— 1860 München— 3 Wacker München— LEW m ausgefallen VfB Ingolſt.⸗Ringſee— Augsburg 355 Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: Germ. Friedrichsfeld— Alem. Ilvesheim 3 Phönix Mannheim— VfTuR Feudenh. 2 Amicitia— FV 08 Hockenh. 5 Mannheimer FC 08— SC Käfertal.1 Kurpfalz Neckarau— Ol. Neulußheim 2 Fort. Heddesheim— Fortuna Edingen. 9 Unterbaden ⸗Oſt: VfB„ Freya Limbach..:0 Badenia St. Ilgen— SpVg. Gberbach Murd. G5 Beibehein— Ss Schwetzingen 30 nion Heidelberg— FG Kirchheim.. 21 — 2 31 4 4 2 — 370 Ves Mutterſtadt— FV Speyer... 45 ASV Ohafen— Tc Rheingönheim:2 Pfalz'hafen— FG 03 2V Frieſenhei:0 Germ. 04 Ludwigshafen—TV Frieſenheim 5* Pfalz Pirmaſens— Vfs Homburg.. 722 Sc Pirmaſens— VfR Kaiſerslautern:2 Reichsb.'lautern— Pirmaſens 73..:2 ausgefallen „FC'lautern— Kammgarn'lautern 42 Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: SC Freiburg— TV Seckenheim.. ttlingen— TSu Nußloch „:9 „:8 VfR Mannheim— TV 62 Weinheim„74 Gau Südweſt: Pfalz Ludwigshafen— FSo Frankfurt ampflos für Ludwigshafen VfR Schwanheim— Ingob. St. Ingbert 14:3 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— TViAltenſtadt. 3²⁵ Tbd. Göppingen— Tgſ. Stuttgart... 711 KSV 97 f9 auſen— TSV Süßen.:6 Eßlinger TSV— TV Cannſtatt. 2⁰5 Gau Bayern: Im Gau Bayern ſind alle Spiele ausgefallen. * — „ „ Bezirksklaſſe— Staffel 1: Mré— TW Viernheim 336 TV 1846 Mannheim— TV Hockenheim. 233 T St. Leon— TW Friedrichsfeld.. 11:0 Staffel II: Reichsbahn— TSV önauu..104 S Schwetzingen— Poſtſport... 12:4 TV Leutershauſen— SV St. Leon. 105 greisllaſſe: Tbd. Germania— Jahn Neckarau. 52 Jahn Seckenheim— VfB Kurpfalz Tſchft. Käfertal— Stadtſportverein.. Frauen: Poſtſport— Vfs Neckaraun. 331 bDie Eternfahrer in monte⸗eario Die Teilnehmer an der 16. Internationalen Automobil⸗Sternfahrt nach Monte⸗Carlo er⸗ reichten nach drei Tagen und drei Rächten ſchwerſter Strapazen am Samstag das Ziel. Die Riviera erreichten allerdings nur 86 von den insgeſamt 120 in den entfernteſten Stüpten eftarteten Fahrern und davon blie⸗ ben nur 94 ſtrafpunktfrei. Verſchneite Päſſe, eisbedechte Straßen und Schneeſtürme hatten viele Opfer gefordert. Wiesbaden ausgef. Stadt Düſſeldorf vor rund 62 000—+— vor 5 ging, endete mit einem für Holland ſehr ſchmeichelhaften Anentſchie⸗ ie deutſche Elf noch Sekunden vor dem Schlußpfiff mit:1 und Hol⸗ endgültig ausgewiſcht, als den unermüdlich kämp⸗ den. In einem raſſigen und ritterlichen lands großer Rekord, ſeit ſechs Zahren im Ausland unbeſiegt zu ſein, ſchien ampf führte fenden Gäſten doch noch der Ausgleich gelan ghcun Deutſchland war dieſer nicht mehr erwartete Verluſttreffer inſofern recht unglücklich, als zu dieſer Zeit nur noch zehn geſchieden war. Durch das Ausſch eiden des Mün in dieſer Lage ſchafften die Holländer noch das:2. Dabei wäre ein deutſcher Sieg zweifelos ver⸗ dient geweſen. Die deutſche Ueberlegenheit war oft eindeutig, aber während die Holländer auf dem ſchweren, tiefen Boden des Rheinſtadions den Ball fliegen ließen, ließen ihn die Deut⸗ ſchen rollen, und das war für Deutſchland nicht von Vorteil. Der Innenſturm ſpielte viel u 410 und erleichterte dadurch den Holländern die Abwehr. Der Debutant Friedel, auf den ſich das Hauptintereſſe konzentrierte, war ſehr zappelig und hatte überraſchend eine große Schußangſt. Auch Günther konnte nicht überzeugen. Der beſte Mann war ohne Zwei⸗ fel Lehner, der auch beide Tore ſchoß und wei⸗ unzählige gefährliche Lagen vor dem Hollandtor ſchuf Hohmann hatte viel Pech und litt auch unter dem fahrigen— 773 riedels, während Szepan gegen die ſchnellen Holländer direkt langſam wirkte und nur zeitweiſe feine große Klaſſe erkennen ließ. Er war auch dies⸗ ſen der Dirigent, nur Motor konnte er nicht ein. In der Läuferreihe wurde Goldbrunner frühzeitig verletzt, hielt aber tapfer bis wenige Minuten vor Schluß durch. Kitzinger kam ſchwer in Fahrt, war dann aber in der zweiten Hälfte ausgezeichnet. Der Schalker Gelleſch ſpielt von Anfang bis Schluß leich gut und baute auch ſehr ſchön auf. Der eſte deutſche Mannſchaftsteil war die Vertei⸗ digung. Janes behielt in den gefährlichſten Augenblicken ſeine Ruhe, und mit ſicheren, wei⸗ ten——•—2+ ſchaffte er immer wieder Luft und trug viel zum ufbau bei. Münzenberg war ein Zerſtörer. Jakobs Lei⸗ ſtung war unterſchiedlich. Er hielt ſchwere Bälle, war aber auch diesmal an einem Ver⸗ luſttreffer(dem zweiten) nicht ganz ſchuldlos. Die größte Leiſtung des Spiels vollbrachte zweiſellos Hollands Läuferreihe van Heel⸗Anderieſen⸗Paauwe, die den mitunter un⸗ geheuren deutſchen Druck immer glatt überſtand und—* noch Gelegenheit fand, den Sturm einzuſetzen. Hollands Angriff war überaus he⸗ fährlich, aber das Fehlen Smits machte ſich doch bemerkbar. Bathuys verteilte die Bälle groß⸗ artig und fand bei den beiden Außenſtürmern Nellen und Wels große Unterſtützung. In der Verteidigung war Wilders ein ausgezeichneier Erfatzmann für Weber. Zuſammen mit Cal⸗ denhove und dem vorzüglich haltenden Halle bildete er ein überragendes Abwehrtrio. bꝛ000 im Düpeldorfer Rheinsod'on „Das Wetter hatte in den letzten 24 Stunden einen Sprung vom Winter in den Frühling gemacht. Samstag morgen gab es noch Schnee und Froſt, abends und nachts regnete es und am Sonntag herrſchten dann ſchönſter Sonnen⸗ * und eine erträgliche Temperatur. Schon ehr früh ſetzte der Zuſtrom der Maſſen ein. Sonderzug auf Sonderzug lief im Düſſeldorſet Bahnhof ein und in den Straßen ſtauten ſich die vielen Omnihuſſe gus dem Reich und dem benachbarten Holland. Im Stadion war ſchon um die Mittagſtunde Hochbetrieb;; von den Maſten wehten die Fahnen Hollands, Frank⸗ reichs und Deutſchlands und gegenüber der Tribüne konnte man die ſechs unabhängig von⸗ einander errichteten hohen Stahlrohrtribünen beſtaunen, die rund 8000 Beſuchern Sichtmög⸗ lichkeit gaben. Die Organiſation auf den Zu⸗ fahrtswegen und in der Kampfbahn ſelbſt war muſtergültig und klappte reibungslos. Für die Unterhaltung der Maſſen ſorgte eine 50 Mann ſtarke Militärtapelle, die vor allem mit ihren Karneval⸗ und Schunkelliedern viel Anklang fand. Gegen 14 Uhr war die weite Kampfbahn bereits voll beſetzt und auf der Ehrentribüne ſah man viele prominente Perſönlichteiten, u. a. Gauleiter Staatsrat Florian, Gauleiter Staats⸗ rat Toerboven, Düſſeldorfs Oberbürgermeiſter Dr. Wagenführ, Fachamtsleiter Felix Linne⸗ mann und Hollands Fußballführer de Kroyt. Die beiden Mannſchaften Endlich war es ſoweit. Unter Führung von Szepan und van Hee ſprangen die beiden n jubelnd begrüßt, ins Feld. Feier⸗ lich erklangen die Nationallieder, dann 1 der franzöſiſche Schiedsrichter Leclereg zur Wahl, bei der Szepan gewann und den leichten Wind zum Bundesgenoſſen wählte. Die Mannſchaften ſtellten ſich auf und man ſah, daß Holland ſo⸗ wohl den ausgezeichneten Halbſtürmer Smit wie auch den rechten Verteidiger Weber, die beide verletzt ſind, nicht zur Stelle hatte. An Stelle von Weber ſpielte Wilders von Blau⸗ Wit(Amſterdam) in der Verteidigung, während Smits Platz Heetjans vom AC Zwolle ein⸗ nahm. Es ſtanden ſich alſo folgende Spieler gegenüber: Deutſchland: Jakob Janes Münzenberg Gelleſch Goldbrunner Kitzinger Lehner Hohmann Friedel Szepan Günther Holland: 0 van Rellen Heetſans Bakhuys Spaandonck Wels van Heel Anderieſen Paauwe Caldenhove Wilders Halle Der Kampf beginnt Schnell zeigte es ſich, daß der Boden überaus 5 und tief war und an die Spieler große nforderungen ſtellen würde. Die Holländer warteten mit den erſten gefährlichen Vorſtößen auf, aber Bakhuys ſchoß eine feine Flanke van Nellens weit neben das Tor. Nach vier Minu⸗ ten hatte ſich auch Deutſchland gefunden und ſofort ging es in die holländiſche Hälfte. Eine Steilvorlage Hohmanns an Günther war etwas zu ſcharf und ſo konnte Torhüter Halle den Ball abfangen. In der Folge hatten alle deutſchen Spieler Schwierigkeiten mit dem Ball, ſelbſt Szepan machte der glatte Ball Mühe. Trotzdem wurde der Druck auf das holländiſche Tor ſtär⸗ zer, aber auch die Holländer blieben nicht müßig und warteten immer wieder mit ſchnellen, ſtei⸗ len Vorſtößen auf. Jakob mußte zweimal aus dem Tor und holte ſich dabei Sonderbeifall. Auf der anderen Seite ſah man feine Angriffe von Szepan und Günther, doch war die Zuſammen⸗ arbeit zu engmaſchig, was den holländiſchen Abwehrſpielern die Zerſtörung erleichterte. Nach einem famoſen Rückpaß von Friedel ſetzte Sze⸗ pan den Ball unerhört ſcharf auf das hollän⸗ diſche Tor, aber Halle boxte das Leder im Flug aus der Ecke. Das gleiche Manöver gelingt Halle bei einem Kopfſtoß Szepans, den Friedel ins andere Eck verlängern wollte. Dann hatte Hollands Torhüter Glück, als Anderieſen, auf der Torlinie ſtehend, den Ball Lehners gerade noch vor dem anſtürmenden Günther wegbrin⸗ gen konnte. Zwiſchendurch hatte auch Jakob Gelegenheit, ſich auszuzeichnen. Bakhuys Kopf⸗ du odenhche Ganlge Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof hnnnn. VfR Mannheim 14. 11 2n 1. FC Pforzheim 13 7 4 2 26:9 18 reiburger FC 3. 3 L Neckarau 14 45 65 62 SpVg. Sandhofen 13 4 4 5 14:17 12 Germ. Brötzingen 12 Sh„lans 11 Vfhb Mühlbur ninn Karlsruher F 12 N8dns FV 04 Raſtatt nnnn Gau XIII— Südweſt Spiele Tore WPunkte Kickers Offenbach 15 33:23 21:9 Wormatia Worms 14 37:17 20:8 Eintracht——— 14 33:27 20:8 Boruſſia Neunkirchen 15 24:28 14:16 FSV Frankfurt 15 28:27 13:17 Pitmaſens 14 23:30 13:15 V Wiesbaden 14 19:21 12:16 Union Niederrad 15 29:37 12:18 V Saarbrücken 15 24:34 12:18 pfr. Saarbrücken 15 22:33 921 In Eplegel der Tabelen Gau XV— Württemberg Spiele Tore Punkte VfB Stuttgart 15 46:23 24:6 SC Stuttgart 16 40:28 18:14 Union Böckingen 15 25:28 18:12 Spfr. Stuttgart 16 25:26 17:15 Kickers Stuttgart 14 29:22 16:12 1. SSV Ulm 15 36:30 14:16 7* Zuffenhauſen 15 20:32 13:17 SpVg. Cannſtatt 15 18:32 11:19 Spfr. Eßlingen 14 15:22 1018 SoV Göppingen 15 17:28:21 Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte 539 14 28:18 18:10 1. F ürnberg 13 31:14 17:9 FC Schweinfurt 12 33:21 16:8 8˙3 München 13 38:21 15:11 VſB Ingolſtadt 15 25•31 15•15 1860 München 13 99371 3u8 BG r 1 12:16 Wacker München 13 17•2¹ 1116 ASV Nürnberg 14 3381 11:17 ViFB Koburg 15 16:43:22 ann im Feld ſtanden, da Goldbrunner fünf Minuten vor Schluß verletzt aus⸗ chners war die deutſche Mannſchaft weniger geſchwächt als deprimiert und ball ſah den langen Regensburger auf dem Poſten, überhaupt war die deutſche Abwehr, von einigen kleinen Schnitzern Kitzingers ab⸗ eſehen, jetzt ſehr ſicher und ließ dem gegneri⸗ ſchen Sturm nur wenig Bewegungsfreiheit. Hollands Stärke lag in, der Läuferreihe, die nicht nur erfolgreich zerſtörte, ſondern auch viel für den Aufbau tat. Ausgezeichnet waren die weiten Querpäſſe zu den Flügeln. Im deut⸗ ſchen Sturm klappte es immer noch nicht ſo recht. Günther konnte ſich gegen Paauwe und Wilders nicht wie erwartet zur Geltung brin⸗ ei dagegen hatte Lehner ſehr gute Augen⸗ licke. Friedel in der Mitte, auf den man be⸗ onders geſpannt war, verdarb vorläufig nichts, chien aber Hemmungen zu haben. lich einer nappen halben Stunde fiel dann endli Deutſchlands Führungstreffer. Friedel ſpielte den Duisburger Günther ge⸗ ſchickt frei, deſſen Scharfſchuß prallte zwar vom Torpfoſten zurück, aber Lehner köpfte den hoch zurückprallenden Ball ſcharf ins hollän⸗ diſche Tor.:0 für Deutſchland in der 26. Mi⸗ nute. Sekunden ſpäter brachte Lehners Flanke neue Gefahr für Hollands Tor, dann wartete Hohmann mit einem feinen Alleingang auf, der aber ſchließlich an der Abſeitsſtellung beider Außenſtürmer ſcheiterte. Deutſchlands Außen⸗ läufer rückten auf und vor allem Gelleſch war durch ſein ſauberes Zuſpiel recht nützlich. Gold⸗ brunner blieb dagegen eiſern hinten, zumal 11 eine zu behindern ſchien.—— Mi⸗ nuten vor der Pauſe kam Holland überraſchend — Ausgleich. Bakhuys gab den Ball weit an en freiſtehenden Wels und deſſen Flanke kam 820 in den deutſchen Strafraum. Jakob, beim auſten bedrängt, erreichte den Ball nicht ganz, er rutſchte zu Heetjans, der das Leder ent⸗ —40 aufs deutſche Tor lenkte. deutſche Abwehr heran war, hatte Spaan⸗ ohen den Ball vollends über die Linie ge⸗ oßen. Die holländiſchen Schlachtenbummler wurden jetzt recht lebhaft und feuerten ihre Spieler ſtürmiſch an. Trotzdem beherlchte Deutſchland das Spiel, wenn man ſich auch nicht des Eindrucks erwehren konnte, daß gegen die energiſch einſteigenden Holländer nicht die richtige Spielſorm gefunden wurde. Bei klare⸗ rem und rationellerem Spiel hätte bei der Pauſe eine Kare deutſche Führung erlangt ſein müſſen. Nach Wiederbeginn ſtellte man ſeſt, daß ſowohl Goldbrunner als auch Jakob etwas„abbekommen“ hatten und hinkten. Wieder ſtarteten die deutſchen Stürmer viel zu langſam und die holländiſchen Abwehr⸗ ſpieler blieben in Zweikämpfen immer wieder Sieger. Vergeblich wartete man auf eine große Leiſtung Szepans, der lediglich den Ball glän⸗ zend beherrſchte, aber ſeine Nebenleute doch nicht richtig einſetzen konnte. Holland griff ge⸗ fährlich an und die deutſche Hintermannſchaft, in der Janes und Münzenberg ganz aus⸗ Knee: hatte gleich wieder ſchwere rbeit. Ein gefährlicher Kopfball von Bakhuys entglitt Jakob, und Münzenberg verſchuldete, etwas kopflos, die erſte Ecke gegen Deutſchland Holland drängte, während Deutſchlands eng⸗ maſchiges Stürmerſpiel zu nichts führte. Es gab eine zweite Ecke für Holland, dann wurde Hohmann bei einem ſeiner typiſchen Vorſtöße im holländiſchen Strafraum gelegt, aber Leelereg pfiff nicht. Dann hielt Halle einen Schuß Leh⸗ ners. Langſam gewann das Spiel wieder an Klaſſe und Niveau. Als van Heel einmal nicht angegriffen wurde, ergab ſich vor dem deutſchen Tor eine ſchwierige Situation, die ſchließlich Jakob. durch entſchloſſenes Dazwiſchenfahren meiſterte. Hohmanns Kopfſtoß ging knapp über das Hollandtor, dann zeigte Bakhuys erſtmals ſeine ungeheure Schußkraft, aber Jakob hielt, wenn auch mit großer Mühe Deutſchlands Angriff, in dem Günther und Friedel mehr und mehr abfielen, erzielte einige Eckbälle(:), aber zähl⸗ bare Erfolge ſtellten ſich nicht ein. Hollands roßartige Läuferreihe beherrſchte weiterhin die age, vor allem van Heel war es, der immer wieder gefährliche Steilvorlagen in den deut⸗ ſchen Strafraum gab Dann endlich ein von Szepan eingefädelter guter Angriff— Friedel ſtand frei vor dem Tor, aber anſtatt zu ſchießen, gab er den Ball an Hohmann, der ihn vorbei⸗ lenkte. Bakhuys zeichnete ſich aus, er blieb gegen eine Reihe deutſcher Abwehrſpieler ſieg⸗ reich, ſchoß dann aber über die Latte Die dritte Ecke für Holland brachte nichts ein auf der an⸗ deren Seite ſcheiterten Hohmann und Friedel, die oft die Stellung wechſelten, an den auf⸗ merkſamen Verteidigern. Endlich gab Friedel einmal den Ball hinaus zu Lehner, dieſer umſpielte Caldenhove und ſchoß den Ball unter Ehe die Mannheim „Hakenkreuzbanner 1. Februar 1037 dem ſich werfenden Halle ins holländiſche Tor. :1 für Deutſchland— und noch eine Viertelſtunde zu ſpielen! Durch dieſen neuen Verluſttreffer kamen die Holländer etwas aus dem Tritt, aber obwohl Szepan jetzt viel beſſer ſpielte und wert⸗ volle Aufbauarbeit verxichtete, gelang es der drängenden deutſchen Elf nicht, das Ergebnis günſtiger zu geſtalten. Lehner verſchoß aus gu⸗ ter Stellung, dann ſtand Günther bei einer Leh⸗ ner⸗Flanke abſeits, Als Lehner fälſchlich zurück⸗ gepfiffen wurde, pfiffen die Zuſchauer. Dann ereignete ſich ein bedauerlicher Zwiſchenfall, als Bakhuys ſeinem Bewacher Goldbrunner ins Geſicht trat und der Münchner verletzt ausſchei⸗ den mußte. Mit zehn Mann ſpielte Deutſchland die letzten fünf Minuten und konzentrierte ſich ganz auf die Abwehr. Holland ſtürmte mit der ganzen Mannſchaft, und in der Schlußminute elang dann auch noch der nicht mehr erwartete usgleich Nach einer Flanke von Wels war Spaandonck eher am Ball als der etwas zögernde Jakob und der Kopfſchuß des Hollän⸗ ders ergab das:2. Großer, unbeſchreiblicher Jubel der holländiſchen Schlachtenbummler, in dem der Schlußpfiff des Schiedsrichters unter⸗ ging. Denia fcön, aver ſehe hakt Phönix Mannheim erzwingt gegen Feudenheim gerade noch ein:2 Wenn bei allen Fußballſpielen ſo rauhe Ma⸗ nieren Platz greifen würden— wo kämen wir da hin? Das war heute entſchieden zuviel des Guten! Eine einzige lange Kette von Straf⸗ ſtößen, die nie abriß, dank der ſch ſcheinbar einiger Heißſporne. Man wollte ſich ſcheinbar aber auch gar nichts ſchenken. Es war ein Glück, daß Schiedsrichter Eitel(Weinheim) von vornherein jede Kleinigkeit abpfiff. Er hätte es ſonſt ſehr ſchwer gehabt, das Spiel⸗ glücklich zu Ende zu führen. Phönix iſt heute gerade noch um eine Nie⸗ derlage herumgekommen, die nach dem über⸗ raſchenden Erfolg in Friedrichsfeld nicht er⸗ wartet worden wäre. Gewiß, die Platzverhält⸗ niſſe waren ſchlecht und nicht jeder Spieler konnte ſich mit Eis und Schnee abfinden. Die Stürmerreihe von Phönix tat ſich aber beſon⸗ ders ſchwer, ſie kam kaum einmal zu einem reibungsloſen Zuſammenſpiel. Gleich nach— des Spiels leiſtet ſich ein Feudanheime erteidiger einen Fehlſchlag. Der Phönix⸗Linksaußen erfaßt die Gelegenheit, ſchießt ſofort, trifft aber knapp daneben. Die Strafſtöße wollen kein Ende nehmen. Phöni Hintermannſchaft übertreibt dabei etwas un ſchon iſt auch einer der Strafſtöße auf kleinen Umwegen im Kaſten gelandet. Es ſteht:0 für den Gaſt, der aber für die en Mühe hat, den Vorſprung zu halten. Denn Phönix kommt jetzt auf den Plan. Vorläufig iſt aber bei den Schwarz⸗Weißen nichts anzuſtelen. Sie halten dicht. Einmal rettet ein Verteidiger gerade noch durch Kopfſtoß auf der Linie und dann iſt es der Torhüter, der den Ausgleich verhütet. Phö⸗ nix iſt jetzt periodenweiſe etwas beſſer, beſon⸗ ders der rechte Flügel bringt immer wieder Gefahr für das gegneriſche Tor. In der Mitte aber weiß man mit zwei glänzenden Gelegen⸗ eiten nichts anzufangen. Faſt hätte Feuden⸗ fun bei einem überraſchenden Angriff den orfſprung erhöht, der Halbrechte zögert aber mit dem Schuß und bis er endlich ſoweit iſt, hat ihm der Schlußmann des Phönix durch eine ſchöne Parade die Chance verdorben. Für die Folge wird das Spiel ausgeglichen. Ueber⸗ raſchend fällt der Ausgleich, als die Gäſte einen Eckball ſelbſt ins Tor befördern. Der Phönix⸗ Mittelſtürmer, der übrigens wenig in Erſchei⸗ nung trat, kann kurz vor Halbzeit noch auf:1 erhöhen, verſagt aber im entſcheidenden Augen⸗ lick. Nach dem Wechſel kommen die Feudenheimer nur noch mit zehn Mann— der rechte Läufer war gerade noch vor Halbzeit vom Schieds⸗ richter für den Reſt der Spielzeit in die Ka⸗ bine geſchickt worden. eudenheim macht das wenig aus, die Mannſchaft ſpielt mit zehn Mann befſer wie zuvor. Die Stürmerreihe vor allem wird wiederholt recht gefährlich. Phönix kommt gar nicht mehr recht zu Wort, der Geg⸗ ner hat das Heft ziemlich in der zand und drängt auch zu der Zie ſcheint gefallen zu ſein, als Phönix ma wieder nahe am Tor einen Strafſtoß verſchuldet, den der rechte Verteidiger Feudenheims mit fein be⸗ rechnetem, wunderbarem Schuß verwandelt. Feudenheim iſt auch weiter leicht überlegen; dazwiſchen kommt aber auch der Phönixſturm hin und wieder zum Zug— dank dem ſtarken Druck aus den hinteren Reihen— und wenige Minuten vor Schluß bringt man dann doch noch den nicht mehr erwarteten Ausgleich zu⸗ wege, nachdem der Rechtsaußen kurz zuvor, mit einem feinen Schuß Pech hatte.:2 heißt es, als ein Strafſtoß verwandelt werden kann. Der Feudenheimer Torhüter ſcheint dabei aber ein wenig mitgeholfen zu haben. Statt den Ball aus der Gefahrzone zu boxen, hatte er das Un⸗ glück, ihn ins eigene Tor zu lenken. Phönix hatte einige ſchwache Punkte in der Mannſchaft, dagegen war Feudenheim recht gleichmäßig gut beſetzt. H. L. UAnterbaden⸗Weſt Spiele gew. 3—— Ilvesheim 19 16 5 önixr Mannheim 20 13 2 5 43:29 28 Köfertal 19 13 1 5 82 Neulußheim 20 10 4 6 556:47 24 Friedrichsfeld 19 7 6 6 5287 2 iernheim 20 9 2 9 30 20 eudenheim 168 Dn eddesheim 20 6 3 11 47548 15 o8 Hockenheim 19 6 2 11 338.54 14 0 nnheim 17 5 3 9 36:43 13 Kurpfalz Neckarau 18 4 3 11 26:55 11 Edingen 18 2 2 14 In und vis Neckaran gerieten ins Hinterkerien den Nafenſpietern blieb im Mannbeimer Rorden der Sieg verſagt und Nekaxau Uuzte vom S“ örelburg mit:1 eine unerwartet hohe Aiederiage hinnehmen Meberkaſchende Niederlage des Di& Neckarau Vfe Neckarau— FC Freiburg:4(:0) Eine, für ein Gauligaſpiel kleine Zuſchauer⸗ menge umſäumte das ſchneebedeckte Spielfeld und war beſtimmt ſehr überraſcht über die ta⸗ deloſe Verfaſſung, in der ſich die Freiburger befanden. Der ſchwere Boden war für ſie tein Hindernis. Taktiſch richtig wurde mit weiten Vorlagen an die Flügel gearbeitet und auf raſcheſtem Wege der Erfolg geſucht. Man ſtellte ſich ſehr gut und war auch in den meiſten Fällen ſchneller als der Gegner am Ball, ſo daß der Erfolg nicht ausbleiben konnte. Na⸗ mentlich in der Stürmerreihe beſaßen die Gäſte ein großes Plus. Hier war jeder Mann voll auf der Höhe, was man von der Gegenſeite ge⸗ vade nicht behaupten konnte. Allerdings war Neckarau gezwungen, ohne Wenzelburger und Klamm anzutreten. Die beiden Erſatzleute Größle auf Linksaußen und Lutz als Sturm⸗ führer waren nicht in der Lage, die Fehlenden vollwertig zu erſetzen. Aber auch ſonſt traten, namentlich in der Hintermannſchaft, große Schwächen zutage, die von dem Freiburger Sturm gut ausgenützt wurden. Schiedsrichter Selzam⸗öHeidelberg konnte nicht reſtlos überzeugen. Ihm ſtellten ſich beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: VfL Neckarau: Dieringer; Siegel, Gönner; Benner, Lauer Schmitt; Heſſenauer, Wahl, Lutz, Roth, Größle. FC Freiburg: Müller; Keller, Kaſſel; Pfaff. Lehmann, Zeltner; Roſer, Büchner, Peters, Haß, Koßmann. Mit dem Anſtoß von Neckarau entwickelte ſich trotz dem ſchweren Boden ein ſchnelles, faires Spiel, das Neckarau vorerſt im Vorteil ſah. Zwei Ecken waren die Ausbeute. Als Freiburg ſaß efunden hatte, ſtattete es dem Vfe⸗Tor ge⸗ fährliche Beſuche ab. So ſtrich ein ſcharfer Schuß von Roſer am Tor vorbei und einen prächtigen Linksſchuß desſelben Spielers wehrte Dieringer geiſtesgegenwärtig mit dem Fuße ab. Nach utem Flankenwechſel von Schmitt ging Heſ⸗ enauer ab, doch ſein harter Schuß ging dar⸗ über. Auf der Gegenſeite wehrte Dieringer einen Freiſtoß gut zur Ecke. Nach zwanzig Minuten fiel das erſte Tor. Auf Vorlage von Pfaff ging Haas durch und placierte für Dieringer un⸗ haltbar in die Ecke. In der Folge zeigten die Gäſte das beſſere Spiel und heizten der Neckar⸗ auer Hintermannſchaft tüchtig ein. Dieſe war längſt nicht ſo ſicher wie ſonſt, namentlich Gön⸗ ner behagte der Boden gar nicht. Nach einem Gedränge vor dem Neckarauer Tor ſchien der zweite Trefſer zu fallen, doch Lauer wehrte im letzten Moment, auf der Torlinie ſtehend, noch ab. Nun wurde Dieringer ohne abſichtli⸗ ches Verſchulden des Gegners erheblich im Ge⸗ ſicht verletzt und mußte den Platz verlaſſen. Gönner ging für ihn ins Tor und vertrat ihn hier recht gut. Trotz der zahlenmäßigen Schwä⸗ chung gelang es den Einheimiſchen, den knap⸗ pen Spielſtand bis zur Halbzeit zu halten. Der Wiederbeginn ſah Neckarau mit umge⸗ ſtellter Mannſchaft. Die beiden Halbſtürmer hatten ihre Plätze vertauſcht. Einen Freiſtoß von Wahl klärte Müller ſicher, und kurz darauf lenkte Roth eine Vorlage knapp daneben. Nek⸗ karau ging mit Macht ans Aufholen und drängte Freiburg zurück. Doch nach fünf Minu⸗ ten gelang Freiburg durch Peters und Koß⸗ mann ein Durchbruch und letzterer erzielte bei Nichteingreifen der Neckarauer Verteidigung das zweite Tor. Das war den Platzherren nun aber doch zuviel und mit großer Energie und koloſſalem Kräfteeinſatz bedrängte man des Geg⸗ ners Tor. Aber erſt nach 17 Minuten gelang ein Gegentreffer, der auch das Ehrentor bleiben ſollte. Einen Freiſtoß wegen Hände gab Schmitt gut vors Tor. Der abgewehrte Ball kam Wahl vor die Füße und ſein ſcharfer Flachſchuß ließ Müller keine Gelegenheit zum Eingreifen. Nun graf Neckarau noch ſtürmiſcher an und wollte das Glück zwingen. Doch zu einem weiteren Er⸗ folg reichte es nicht. Tolle Szenen wickelten ſich vor Freiburgs Tor ab, doch was die Verteidi⸗ gung nicht wegbrachte, das erledigte Müller in bekannt ſicherer Art. Zehn Minuten vor Schluß war dieſe Drangperiode der Neckarauer vorüber und Freiburg griff wieder energiſcher an. Die Neckarauer Hintermannſchaft brachte einen Ball nicht weg. Peters legte ihn dem freiſtehenden Koßmann vor und ſchon mußte Dieringer hinter ſich greifen. Eine feine Lei⸗ ſtung des Rechtsaußen Roſer ergab durch Peters zwei Minuten ſpäter das vierte Tor, womit das Endreſultat feſtſtand. Huwa. In beeliert Wekſvone Punkte SpVg. Sandhofen— VfR Mannheim:0(:0) Es war vorauszuſehen, daß es in dieſem Spiel zu einem harten Kampfe kommt. Die Sandhofener brauchen nötig Punkte, um das Abſtieggeſpenſt zu bannen. Beim VfR war es ähnlich, denn als Meiſterſchaftskandidat wollte auch er das Spiel für ſich entſcheiden. Die Sandhofer hatten den Platz von der Schneedecke gereinigt, ſo daß ſich ein reguläres Spiel entfalten konnte. Wenn die Einheimi⸗ ſchen das Treffen gewannen, ſo lag es in er⸗ ſter Linie an einer hervorragenden Mann⸗ ſchaftsarbeit. Beſonders in der erſten Halbzeit waren ſie durchwea leicht im Vorteil. Bedingt durch einen reſtloſen körperlichen Einſatz und durch die Platzverhältniſſe, die ihnen weit beſſer lagen als den Gäſten, konn:en ſie eine leichte Feldüberlegenheit herausſpie⸗ ien. Der Gegner konnte da nur mit großer Mühe ſein Tor reinhalten. Die kleinen Stür⸗ mer wurden immer wieder durch ihre her⸗ vorragende Läuferreihe nach vorne gedrückt und bei beſſerem Schußvermögen hätte da ſchon der Sieg herausſpringen müſſen. Das Schlußtrio ließ den gegneriſchen Stürmern nicht viel Möglichkeiten, ſo daß eigentlich Wittemann keine beſonders ſchweren Sachen zu halten bekam. Vom VfR hätte man eigentlich ein beſſeres Spiel erwartet. Die Mannſchaft brauchte ziemlich lange, um ſich mit dem ſchweren Bo⸗ den abzufinden. Hier waren nur die hinteren Reihen durchweg gut. Beſonders Kamen⸗ zin war ſeinen beiden Verteidigern eine große Stütze. Auch die beiden Außenläufern Ferh und Henninger ſpielten ſehr aufopfernd und war vornehmlich Henninger in der erſten Halbzeit in feiner Form. Der ohne Lan⸗ genbein ſpielende Angriff war eine große Enttäuſchung. Im Felde wurde ja ſchön zu⸗ ſammengeſpielt, doch vor dem Tore fehlie der letzte Einſatz. Lediglich Spindler gab ſich die erdenklichſte Mühe und gefiel durch manch prächtige Flanke, die jedoch reſtlos von dem Innenſturm vergeben wurden. Selbſtverſtänd⸗ lich muß man berückſichtigen, daß der VfR meiſt nur mit zehn Leuten den Kampf gegen die ſiegeshungrigen Sandhofer aufnahm(Rohr ſchied bald nach Beginn verletzt aus) und dadurch das Mannſchaftsganze ſehr dar⸗ unter litt. Als Ganzes betrachtet, konnte der Kampf nur die erſte Stunde erfreuen. Durch den ſehr ſchweren Boden wurden die Kämpfer ſchon frühzeitig ermüdet und war daher die letzte halbe Stunde nur noch ein verkrampftes Getue. Für den ausgebliebenen Schiedsrichter Duchardt aus Heidelberg ſprang Pennig⸗ Mannheim⸗Waldhof ein, der eine ausge⸗ zeichnete Leiſtung vollbrachte und den Kampf ſehr ſicher zu Ende führte. Ihm ſtellten ſich folgende Mannſchaften: Vf R: Schneider; Conrad, Rößling; Hennin⸗ ger, Kamenzin, Feth; Spindler, Wagner, Rohr, Lutz; Striebinger. SpVg. Sandhofen: Wittemann; Michel, Streib; Müller, Schenkel, Wehe; Fluder, Frenzel, Scherb, Krukowſki, Matyſek. Bald nach Beginn bekommt der VfR einen Strafſtoß von der 16⸗Meter⸗Linie zugeſprochen, den Spindler gut tritt, aber Wittemann ſicher hält. Schön ſpielen Spindler und Wagner zu⸗ ſammen, aber Rohr zögert etwas zu lang mit dem Schuß. Auf der andern Seite wehrt Kon⸗ rad mit weitem Schlag zu Striebinger, deſſen gute Flanke Wagner eine klare Möglichleit gibt, die dieſer durch zu ſchwachen Schuß ausläßt. Dann kommt Rohr etwas ſpät, ſo daß der her⸗ auseilende Wittemann dazwiſchenfahren kann. Rohr wird dabei verletzt und ſcheidet für den weiteren Verlauf des Spieles aus. Fenzel gibt Fluder eine ſchöne Vorlage. Rößling ſtoppt gut ab. Wieder ein ſteiles Abſpiel Scherb, doch ſchießt dieſer übereilt. Ein grobes Foul von Schenkel an Henninger geht ohne Ver⸗ letzung ab. Striebingers Flankenball holt ſich Wittemann in mächtigem Sprung. Fluders wei⸗ ten Flankenſchuß fängt Schneider. Nun köpft Matyſek ein gutes Zuſpiel von Schenkel da⸗ neben. Sandhofen iſt leicht überlegen. Schön ſpielt ſich Spindler frei, ſein Schuß ſauſt aber ins Aus. Wiederholt muß Kamenzien ſeinen beiden Verteidigern helfen. Bei einem kurzen Schuß von Scherb kann er gerade noch zur Ecke lenken, die, von Fluder gut getreten, Matyſek ſchön aufs Tor köpft. Schneider hält jedoch ſicher. Bis Halbzeit wird der Kampf wieder ausgeglichener. Lutz hat eine gute Chance, wird aber von Wehe ſchön abgedrängt und kann da⸗ durch nicht zum Schuß kommen Auch nach Wiederbeginn hat der VfR nur zehn Mann zur Stelle und iſt natürlich von vornherein im Nachteil. Die Gaſtgeber greifen ſofort an. Schenkel tritt einen wuchtigen Straf⸗ ſtoß, den jedoch der im Tor ſtehende Rößling herausköpft. VfR erzielt zwei Ecken, die gut gewehrt werden. Viel Glück hat Wittemann bei einem harten Schuß Spindlers, der abgefälſcht direkt in ſeine Hände ſauſt. Nach einigen ge⸗ fährlichen Angriffen der Sandhofener wird die⸗ ſen ein Strafſtoß zugeſprochen. Müller tritt Ausführung an und gibt vors Tor, wo die fR⸗Verteidigung ſich auf Schneider verläßt und keiner eingreift, ſo daß der Ball über⸗ raſchend im Tor landet. Es war dies die 15. Minute. Einen prächtig getretenen Strafſtoß ragend der Angriff. Fenzels zu von Kamenzien wehrt Wittemann ſehr ſchön. Wehe flankt weit in den Strafraum, den ab⸗ ſpringenden Ball ſchießt Schenkel wuchtig da⸗ neben. Auf der Gegenſeite kommt eine prächtige Flanke zu Lutz, der in der Eile die gute Gele⸗ genheit verköpft. Gut ſpielt ſich Krukowſki die Linie entlang, aber ſeine genaue Hereingabe wird vom ganzen Sturm verpaßt. Gegen Ende des Spieles iſt der VfR im Angriff und will den Ausgleich erzielen, doch die Sandhofener wehren ſich mit vielem Mut und können ſo den verdienten Sieg halten..L Eichee Gache für Pioröheim 1. FC Pforzheim— FV 04 Raſtatt:1(:1 Bei wenig einladendem Wetter hatten ſich in Pforzheim nur 1500 Zuſchauer eingefunden. Der 1. FC Pforzheim brauchte ſich nicht anzuſtren⸗ gen, den FV 04 Raſtatt glatt mit:1(:1) zu beſiegen. Pforzheims Hintermannſchaft arbeitete ohne Tadel, die Läuferreihe war gut, über⸗ ei Raſtatt konnten nur Huber und der Verteidiger Dienert, der immer wieder klärte, der Läufer Eckert und die beiden Halbſtürmer gefallen. Das erſte Tor ſchoß Knobloch bereits nach zwe' Minuten, aber Raſtatt konnte durch ſeinen Halblinken Wohnaut in der 13. Minute aus⸗ gleichen, da Oberſt mit der Ballabgabe zögerte. In der 16. Minute ſchoß Knobloch eine Flante von Müller mit prächtigem Schuß ein uno wenig ſpäter köpfte Wünſch dem Halbrech⸗ ten Knobloch gut zu, ſo daß dieſer flach in die Ecke verwandelte. Pforzheim war ſtändig klar überlegen. Nach dem Wechſel fiel bereits in der 52. Minute ein weiteres Tor, als Fiſcher einen Strafſtoß aufs Tor gab. Dienert wollte mit Kopfball abwehren, aber der Ball rutſchte doch noch unter die Latte. Auf weitere Erfolge legte der„Club“ nun keinen Wert mehr, wäh⸗ rend Raſtatt vergeblich auf Verbeſſerung des Ergebniſſes kämpfte. Viedexholung Pforsheim-Müplburg Auf der ſeitens des VfB Mühlburg und des Schiedsrichters Scherer beim Reichsfachamt eingelegte Beſchwerde iſt folgendes entſchieden worden: Das abgebrochene Spiel Pforzheim— Mühl⸗ burg(6. 12. 36) iſt zu wiederholen. Die Neu⸗ anſetzung iſt möglichſt baldigſt vorzunehmen. Es bleibt dem Sportwart überlaſſen, den Schiedsrichter nach eigenem Ermeſſen weiter zu verwenden. In der Begründung heißt es, daß der Ab⸗ bruch eine Tatſachenentſcheidung iſt. Es iſt kein Beweis dafür erbracht, daß der Schieds⸗ richter den Abbruch nicht aus eigenem Ermeſ⸗ ſen angeordnet hat. Die Bemühungen eines Mannſchaftsbetreuers zum Schutze der Spie⸗ ler können ohne weiteres als unzuläſſig nicht angeſprochen werden. Es iſt Aufgabe eines ſeines Amtes bewußten Schiedsrichters, der⸗ artige Vorſtellungen in den zuläſſigen Rahmen zu halten. Galz wie exwartet VfB Mühlburg— Germania Brötzingen:0 Mühlburg zeigte, wie immer auf eigenem Platze, ſich auch gegen Germania Brötzingen als ſchwer zu nehmender Gegner. Auf dem mit naſſem Schnee bedeckten Felde entwickelte ſich ein ſchnelles und in der erſten Halbzeit auch ſchönes Spiel, das die Mühlburger mit:0 (:0) verdient für ſich entſchieden. Der Füh⸗ rungstreffer fiel ſchonck nach acht Minuten, als dann nach dem Wechſel ein zweiter Treffer fiel, verlor das Spiel an Kultur. Es wurde jetzt teilweiſe ſehr hart geſpielt. Brötzingen hatte in der Abwehr den beſten Mannſchaftsteil, wäh⸗ rend die Mühlburger Verteidigung vor der Pauſe unſicher war. Die Läuferreihen waren gleich ſtark, dagegen hatten die Mühlburger im Sturm ein klares Uebergewicht. Torhüter, Mit⸗ telläufer und Mittelſtürmer waren die beſten Brötzinger, während bei Mühlburg der Tor⸗ hüter, der Mittelläufer und im Sturm Schwörer und Oppenhäuſer überragten. In der 8. Minute ſchoß Rink das Füh⸗ rungstor über den Torhüter hinweg, Vertei⸗ diger Zimmermann konnte das Leder nicht mehr aufhalten. Der Schütze des zweiten Tores war der Linksaußen Rothermel, der eine ſchöne Vorlage von Schwörer durch Kopfball verwan⸗ delte. Kurz vor Schluß mußte Rothermel für fünf Minuten verletzt vom Platz. Oppenhäuſer verſchoß einen für Mühlburg gegebenen Elf⸗ meter. Schiedsrichter war Lehmann(Offen⸗ burg). 2000 Zuſchauer. Anterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Wiesloch Schwetzingen 1 2 b6o Eppelheim 106458382 Weinheim n Union Heidelberg 18 10 1 7 33:34 21 Walldürn 18 8Siinisn Kirchheim n in Eberbach 12% C 05 Heidelberg 17 5 4 8 286:40 14 Sandhauſen 19 5 1 10 29 1 St. Ilgen nn dn Limbach 18 2n 1dns Man Nee Kurpf. Um einzuge um di nichten Einhei ſes He ärteſt haffte ei! lich di ſatztorr nen Je in den Ame machte Squar⸗ Paſtor lang e ſeinen mal z1 wiedet Runder werden wohnte reſtlos ſehr ſchön. im, den ab⸗ wuchtig da⸗ ine prächtige e gute Gele⸗ rukowſki die Hereingabe Gegen Ende iff und will Sandhofener nnen ſo den F heim tt:1(:1) atten ſich in funden. Der t anzuſtren⸗ •1(•0 3 gaft arbeitete gut, über⸗ donnten nur „der immer die beiden bereits nach durch ſeinen Minute aus⸗ abe zögerte. bloch eine i Schuß ein m Halbrech⸗ ſer flach in war ſtändig el bereits in s Fiſcher enert wollte Zall rutſchie tere Erfolge mehr, wäh⸗ ſſerung des hlburg irg und des eichsfachamt entſchieden n— Mühl⸗ Die Neu⸗ rzunehmen. laſſen, den n weiter zu aß der Ab⸗ iſt. 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Entſprechend der Wichtigkeit dieſes Treffens wurde beiderſeits mit vollem Einſatz gekämpft. Kurpfalz vermochte in der erſten Spielhälfte die Partie völlig offen zu geſtalten, um jedoch nach dem Wechſel völlig nn Die körperlich leichtere Neulußheimer Mann⸗ bonit fand ſich, beſonders nach Halbzeit, mit em Schneeboden weit beſſer ab als der Gaſt⸗ eber und kam dank beſſerer Mannſchafts⸗ 3— völlig verdienten:2⸗Sieg. Kur⸗ pfalz Neckgrau bleibt durch dieſe Niederlage auf eigenem Gelände auch weiterhin in Abſtiegs⸗ gefahr. Das Spiel begann für die Platzelf recht Al⸗ nungsvoll. Schon nach 8 Minuten ging Kur⸗ pfalz durch Flachſchuß von Montag in flich⸗ rung. Neulußheim hatte er nun aber gleich⸗ fürn gefunden und ein Alleingang des Mittel⸗ türmers E. Langlotz führte in der 14. Mi⸗ —— zum Ausgleichstreffer. Die Gäſte domi⸗ ierten in der Folge, berannten des Gegners Tor, ſo daß die Kurpfalz⸗Hintermannſchaft alle Hände voll zu tun hatte, um ihr Tor rein zu halten. Aber ſchon nach 30 Minuten Spielzeit mußte Throm im Tor der einen Schuß des Aen E. Langlotz paſſieren cmals gelang aber Kurpfalz vor der Pauſe der Ausgleich. L. Schmitt flankte hoch vors Tor, Neulußheims Hüter jedoch entglitt der Ball und Montag hatte leichtes Spiel, zum:2 einzulenken. In der zweiten Halbzeit zeigte die Platzelf ein ſehr zerfahrenes Spiel. Neulußheim kam mächtig auf und ſtellte durch den Halbrechten Schöck in der 10. Minute das Ergebnis auf :2. Kurpfalz kam nur ſelten zum Gegenſtoß. Trotz harter Verteidigung konnte es nicht ver⸗ indern, daß———.— Mitte der zweiten albzeit rlh einen vierten Erfolg des Rechts⸗ außen Villhauer den Sieg ſicher⸗ ſtellte. Neulußheim gab ſich mit—* oraus⸗ beute und ſpielte nun auf Sicherung des Sieges. In dem nun mehr als harte For⸗ men annehmenden Kampf kam es leider auch 5 einem Platzverweis des Mittelläufers „Schmitt, der wegen Foulſpiels des Fel⸗ des verwieſen wurde. Trotzdem Neulußheim ohne ſeine Verteidi⸗ Riecht Haagmann, Gentner und den echtsaußen Wein antreten mußte, nchſchla es eine gute Partie. Beſonders der durchſchlags⸗ kräftige Sturm, geführt von dem jugendlichen he Mei E. Langlotz, gefiel. Schwach in dieſer Reihe blieb lediglich der Rechtsaußen Villhauer. Wagner und Eiſenmann zegten als Seitenläufer ein gutes Deckungs⸗ und Zuſpiel, während Dörrmann in der Mitte ſich als glänzender Stopper erwies. Im Schlußtrio war K. Langlotz der Beſte, in⸗ deſſen der Torwächter O. Langlotz durch 37 1 58 Paraden brenzliche Situationen affte Bei der Kurpfalz⸗Mannſchaft vermochte ledig⸗ lich die Hintermannſchaft zu überzeugen. Er⸗ ſatztorwart Throm vermochte keines der vier Gegen Grippe und Erkältungskrankheiten ſind Togal⸗ Tabletten ein hervorragend bewährtes Mit⸗ tel. Togal wirkt bakterientötend und harn⸗ ſäurelöſend! Im Anfangsſtadium genom⸗ men, kann es den Ausbruch der Grippe ver⸗ hindern. Erſtaunliche Erfolgel Seit über 20 Jahren ärztlich und kliniſch erprobt! In allen Apoth. Mk..29. 12% lun. 0,4 Chin., 74.3 Acid, Scet 30l. Tore zu verhüten. Einen ganz ſchwarzen Tag hatte diesmal die geſamte Läuferreihe. Sie vermochte weder in der Abwehr noch im Auf⸗ bau erfolgreiche Arbeit zu verrichten. Hierunter litt natürlich auch die Stürmerreihe. In die⸗ — Quintett war Montag auf Linksaußen er weitaus beſte Mann. Als Unparteiiſcher hätte Stier(Eſchel⸗ bronn) ruhig die Zügel etwas früher anziehen »können. Er brachte aber ſonſt dieſes recht harte Spiel gut über die Diſtanz. e. Die Mannſchaften: Kurpfalz: Throm; i Kurz; Chizonni, W. Schmitt, Pöldel; L. Schmitt, Deutſch, Kunzelmann, Albert, Montag. Neulußheim: O. Langlotz; R. Langlotz; Keſſelring; Wagner, Dörrmann, Eiſenmann; Schöck, E. Langlotz, Rauſch, Ball⸗ reich. Von vranchitic bieibt bei Mercedes Die Verhandlungen zwiſchen der Daimler⸗ Benz⸗Ac. in Untertürkheim und dem Renn⸗ ahrer Manfred von Brauchitſch ſind jetzt zum bſchluß gelangt. Manfred von Brauchitſch erhielt auch für das kommende Rennjahr einen Vertrag und wird, wie in den voraufgegange⸗ nen Jahren, wieder den Mercedes⸗Rennwagen in den großen Rennen des Jahres 1937 ſteuern. Joe Louis nur Punktſieger Amerikas Schwergewichtsboxer Bob Paſtor machte dem Neger Joe Louis im Madiſon Square Garden ſchwer zu ſchaffen. Obwohl Paſtor an Gewicht weſentlich leichter war, ge⸗ lang es ganz überraſchend dem Neger nicht, ſeinen überaus wendigen Gegner auch nur ein⸗ mal zu Boden 5 bringen. Bob Paſtor wich wiederholt geſchickt aus und konnte in f Runden von Louis nur nach Punkten beſiegt werden. Man vermißte bei dem Neger die ge⸗ wohnte Schlagkraft. 15000 Zuſchauer waren reſtlos enttäuſcht. Deinheim jclaot Sowebingen FV 09 Weinheim— FWiSchwetzingen:0(:0) Ungefähr 1000 Zuſchauer waren auf dem ſchneebedeckten Platz bei der„Naturin“ erſchie⸗ nen, um einen durchaus ſpannenden Kampf mitzuerleben. Ging es doch bei dieſem Kampf um die Vorentſcheidung der Meiſterſchaft in der Bezirksklaſſe. Dem Schiedsrichter ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Weinheim: Schneider; Preßler, Sutterz; Martinè, Müller, Wieland; Vollmer, Zeiß, Gumb, Moſer, Schmitt. Schwetzingen: Benkler; Staud, Noller; Magin, Rab, Gruß; Röſch, Schöll, Haas, Brixner, Völter. Gleich vom Anſpiel weg zogen die Weinhei⸗ mer mit Schwung vor das Gäſtetor und Gumb konnte auf Vorlage des Linksaußen in Abſeits⸗ ſtellung einſchießen, was natürlich der Schieds⸗ richter nicht gelten laſſen konnte. Gleich darauf ließ Moſer eine unverhoffte Bombe gegen das Gäſtetor los, die Benkler knapp zur Ecke weh⸗ ren konnte. Bei einem Durchbruch der Gäſte knallte der Linksaußen an die Latte, der Nach⸗ ſchuß ging jedoch hoch über das Tor. Der Links⸗ außen Schmitt legte Gumb wunderbar vor, doch war Benkler ſchon herausgegangen und verhü⸗ tete auf dieſe Weiſe ein ſicheres Tor. Die Läu⸗ ferreihe der Oher baute ſchön auf und gab wun⸗ derbare Vorlagen an den Sturm. So konnte Vollmer eine unverhoffte Vorlage der Läu⸗ ferreihe erwiſchen und einen Bombenſchuß auf das Tor loslaſſen, jedoch Benkler war zur Stelle und rettete aus ungewöhnlicher Situa⸗ tion. Eine wunderbare Torgelegenheit wurde vor dem Tor der Gäſte einfach verdrippelt. Voll⸗ mer kam abermals gut durch, umſpielte die Ver⸗ teidigung, ſchoß aber knapp am Pfoſten vorbei. Die Folgezeit ſah man ausgeglicheneres Feld⸗ ſpiel, nachdem Weinheim die erſten dreißig Mi⸗ nuten klar geführt hatte. Eine Vorlage von Mo⸗ ſer an Schmitt gab dieſer genau an den in Stellung gelaufenen Gumb, der unangefochten unter dem brauſenden Jubel der Zuſchauer um erſten Treffer einſenden kann. Elnen Eck⸗ all, der gefährlich zu werden verſprach, fau⸗ ſtete Schneider ins Feld, jedoch einem Stürmer enau vor die Füße, den Nachſchuß ſetzte Haas knapp über die Latte. Sof hätte Schneider bei einer ſchlechten Abwehr hinter ſich greifen müſ⸗ ſen, Haas ſchoß jedoch in der Aufregung vorbei. Eine Vorlage von mitt knallte Gumb auf das Tor, jedoch warf ſich der wendige Benkler mit großem Hechtſprung in die Ecke und konnte den Ball noch auf der Torlinie ereichen. Eine allzugroße Nervoſität machte ſich nun in der Stürmerreihe von 09 bemerkbar. Totſichere Chancen wurden einfach L Bei einer Vorlage von Moſer, die Benkler abfauſten konnte, jagte Gumb unhaltbar den zweiten Treffer in die Maſchen. Kurz darauf war es wiederum Gumb, der auf Vorlage von Schmitt wunderbar die Verteidigung um⸗ ſpielte und durch eine glänzende Täuſchung zum dritten Tor einſandte. Angriff auf Angriff rollte nun auf das Gäſtetor und war es nur der famoſen Verteidigung und Benkler zu ver⸗ danken, daß den Gäſten eine noch höhere Nie⸗ derlage i blieb. Die Gäſteelf hatte ihre größte Stärke im Schlußtrio und kann Benkler als der beſte Mann überhaupt angeſprochen werden. Seine Paraden waren Staud, der gegen Ende des Spieles verletzt ausſcheiden mußte, leiſtete ebenfalls Großes. Die Läufer⸗ reihe ließ einen allzu großen Abſtand zum Sturm beſtehen, in dem Haas die treibende Kraft war, ohne den gefährlichen Linksaußen Röſch zu vergeſſen. Bei ene konnte man mit den Lei⸗ ſtungen im allgemeinen zufrieden ſein. Das Schlußtrio war, in dem zum zweiten Male Aee mitwirkte, äußerſt tapfer, bei der äuferreihe fiel der ſchnelle Mittelläufer Mül⸗ ler beſonders auf, 1 jedoch ſeinen linken Nebenmann Matiné ganz zu übertreffen. Beim Sturm hat ſich Zeiß noch nicht richti in das Tempo eingefügt. Gumb zeigte 10 wieder einmal von der beſten Seite, fallen do die drei Tore auf ſein Konto. Unermüdlich wa⸗ ren auch die beiden Außenſtürmer.— Schön (08 Mannheim) war dem Spiel ein umſichtiger Leiter. Ae. Ell Auentfchieden in kiedrichszeld Germania Friedrichsfeld— Alemannia Ilvesheim:3(:2) Mit Rückſicht auf die durch Schnee beding⸗ ten, nicht einwandfreien Platzverhältniſſen kann das unter Einſatz aller Kräfte temperameni⸗ volle Treffen als ſehr gut bezeichnet werden. Der unentſchiedene Ausgang wird im Ganzen betrachtet, wohl beiden Teilen gerecht. Beide Mannſchaften hatten jeweils eine ganz glän⸗ albzeit ſowie die Möglichkeit, einen laren Sieg zu landen. Ilvesheim mit komp⸗ pletter Mannſchaft war in der erſten Halbzeit anz klar in Front, unbedingt mußte hier ein Mlus an Toren erzielt werden. Friedrichsfeld kam mit Erſatz für Hollerbach und Fitz mit zwei Erſatzleuten, die ſich aber ſehr gut ſchlugen. Hinzu kam eine falſche Aufſtellun der Elf, die man erſt erkannte, als das Spie ſchon:0 ſtand und eine hohe Niederlage un⸗ ausbleiblich ſchien. Erſt dann, als man um⸗ ſtellte, war die Lage mit einem Schlage be⸗ hoben und bald war auch mit Nachſchuß auf einen ſcharfgetretenen Strafball von Hof⸗ mann ein Tor aufgeholt. Das gab neuen Mut und neuen Antrieb und nicht lange dauerte es, da hatte Jäger, allerdings aus Abſeitsſtellung,:2 Alfüchr ſen. Mit dieſem Erfolg war die Lage für die Platzelf weit beſ⸗ ſer und für beide Teile wieder offen. ten ſie die Gäſte völlig unter Druck, und als dann bei einem bliwſchnellen Durchbruch Jä⸗ ger auf exakte Vorlage Lembach zum dritten Male ſchlagen konnte, ſchien die Sache für Friedrichsfeld geſichert. Ebenſo unberechtigt wie Friedrichsfelds Remis⸗Treffer, ſo entſchieden unberechtigt war die Elfmeterentſcheidung des Unparteiiſchen, die Ilvesheim das:3 brachte. Wohl lagen für die Folge ganz klare Tor⸗ chancen für beide Teile in greifbarer Nähe, doch man merkte ſichtlich die außerordentlich großen Anſtrengungen der Spieler. Eine Aenderung des Ergebniſſes gelang nicht. Hatte Schiedsrichter Gaa⸗Plankſtadt vor der Halbzeit ſehr gut geleitet, ſo unterliefen ihm nach der Halbzeit einige Fehlentſcheidungen, die mit Recht angezweifelt werden konnten, und beide Teile auch benachteiligten. Das Spiel war im ganzen ſehr fair. — Malunheim os in Abftegsgefahr o8 Mannheim— SC Käfertal:4(:1) Auf der neuen Platzanlage an den Schäfer⸗ wieſen empfing 08 Mannheim, das mit ſeinen Spielen noch am weiteſten zurückliegt, die ſtarke Elf des SC Käſertal zum fälligen Rückrunden⸗ ſpiel. Die Käfertaler Elf fand ſich ausgezeichnet mit den durch den Schnee bedingten Platzver⸗ hältniſſen ab, lieferte eine ſaubere, raumgrei⸗ fende Kombination mit flüſſigem Abſpiel— im Gegenſatz zum Gegner—, und dies allein war letzten Endes auch für den Sieg ausſchlaggebend. Die 08⸗Mannſchaft mußte eine nicht unverdiente, aber vielleicht eiwas zu hohe Niederlage von 14 einſtecken. Der Punktverluſt bringt die O8er weiter der Abſtiegszone nahe und dürfte, falls das Problem des Sturmes nicht gelöſt werden kann, mit einer Verbeſſerung der Poſition kaum zu rechnen ſein. Der Sieger lieferte, wie ſchon eingangs ge⸗ ſagt, ſein gewohnt gutes Spiel. Trotz Erſatz für Rutz in der Verteidigung zeigte das Schlußtrio fehlerfreie Leiſtungen, was aller⸗ dings bei der ſchwachen Gegnerſtürmerreihe nicht allzu ſchwer war. Neben der guten Deckungs⸗ arbeit der Mittelreihe, in der Dick überragte, konnte der Sturm reſtlos überzeugen So vor allem Fuchs, neben Rube und Anders lagen die Verhältniſſe beim Platz⸗ beſitzer. Der Sturm war der ſchwächſte Mann⸗ ſchaftsteil, der gegen die harte Käfertaler Hin⸗ termannſchaft ſtets den kürzeren zog. Gün⸗ ther verſtand es nicht, ſeine Flügel einzuſetzen und herausgeſpielte, manchmal klare Torchan⸗ cen auszunützen. Durch dieſen Ausfall litt na⸗ türlich der geſamte Angriff. Ausgezeichnet hielt ſich vor dem Wechſel die Hintermannſchaft. Hier vor allem Rottmann als linker Läufer, Engſter in der Verteidigung und ferner auch Schiefer und Zipſe. Torwart Eckel ſpielte in der zweiten Hälfte ſehr zerfahren und hätte bei größerer Aufmerkſamkeit ein oder gar zwei Tore verhüten können. Das unter der befriedigenden Leitung von Lauer⸗Plankſtadt geſtandene Spiel, dem nur etwa 200 Zuſchauer beiwohnten, ſah die Gäſte zunächſt leicht feldüberlegen, jedoch drei nachein⸗ ander folgende Ecken konnten nicht verwertet werden. Auf der Gegenſeite ließen Egerter und Günther klare Torgelegenheiten aus. 08 mußte in der Folge hart verteidigen. Gute Schüſſe von und Rube fanden Eckel auf dem Poſten. Bei zunehmend harter Spiel⸗ weiſe bekam Käfertal einen Strafſtoß zugeſpro⸗ chen, Fuchs ſchoß, der Ball wurde abgewehrt, landete bei Rube, der mit Bombenſchuß un⸗ haltbar zum Führungstreffer einſchoß. Eger⸗ ter und wiederum Günther nützten gute Torgelegenheiten nicht. Nach Wiederanſpiel war zunächſt 08 tonange⸗ bend, aber Käfertal konnte durch gute Abwehr ſein Tor reinhalten Mitte der zweiten Halb⸗ zeit war die Partie zugunſten von Käfertal ent⸗ ſchieden. Mittelſtürmer Lacher nahm eine Vor⸗ lage gut auf und ſchoß zum:0 ein. Noch einmal rafft ſich O8 auf und es gelang ihnen auch durch Probſt, den erſten Gegentreffer zu buchen. Aber kaum eine Minnte ſpäter erhöhten die Gäſte, wiederum durch Lacher, auf 31. Als dann der Halbrechte Rube im Anſchluß an einen Freilto die Partie auf 471 ſtellte, hatte Käfertal den Sieg ſicher in der Taſche Bis zum Spielende behielten die Gäſte das Heft in der Hand und ein Fehler von Engſter hätte bei⸗ nahe noch in der vorletzten Minute zu einem fünften Treffer führen können.— Mannſchaften: o8 Mannheim: Eckel; Engſter, Zipſe; Rott⸗ mann Fri r Egerter, Kraft, Gün⸗ ther, Chriſt, tobſt. SC Käfertal: Vetter; Herr, Kilian; Dreßler, Dick, Werner; Hering, Fuchs, Lacher, Rube, Pauels. geſtaltete ſich zu einem imponierenden Jmponterender Sieg Viexaheims Amicitia Viernheim— 08 Hockenheim 51(:0) Das letzte Heimſpiel der Amieitia Viernheim die Platzherren. Dabei verdient an erſter Stelle hervorgehoben zu werden, daß der Sieg durch⸗ aus verdient errungen wurde. Die Gäſte aus Hockenheim enttäuſchten, ſie waren den Viern⸗ heimern ziemlich unterlegen. Nur in der erſten Viertelſtunde und auch zeitweiſe nach Halbzeit waren ſie ein gleichwertiger Gegner, der ſich aber bei der guten Amicitia⸗Abwehr nicht durchzuſetzen 12 Die ſchlechten Platzver⸗ hältniſſe ſetzten den Spielern ſchwer zu und machen ihnen beſonders gegen Schluß ſchwer zu ſchaffen. Das Spiel beginnt gleich ſehr flott. Viern⸗ heim findet ſich ſofort und bringt mit züga. Angriffen das Gäſtetor in große Gefahr, Nach⸗ einander werden prächtige Flanken von Schmitt und Helbig durch den Innenſturm ausgelaſſen. In der 15. Minute vergibt Kiß. 2. eine klare Gelegenheit; frei vor dem Tor ſtehend ſchießt er, hoch darüber. Allmählich machen ſich die Gäſte aus der Umklammerung frei. Ein feines Durchſpiel ſchließt der Linksaußen mit einem ſchönen Schuß ab, der aber knapp neben dem Tor im Aus landet. Auch die folgenden mit rößter Energie durchgetragenen Angriffe der ockenheimer werden von der guten Amicitia⸗ intermannſchaft immer glänzend abgeſtoppt. un übernimmt Viernheim wieder das Kom⸗ mando. In der 39. Minute fällt der längſt ver⸗ diente Führungstreffer ſioß die Einen abgewehrten Strafſtoß jagt Kiß 2. wuch⸗ tig in die linke äußere Torecke. Minuten vor Halbzeit heißt es:0. Eine ſchöne Hereingabe von Schmitt ſtoppt Lang ſeelenruhig ab und ſchiebt den Ball überlegt in die Ecke. Nach dem Wechſel greift Viernheim weiter an und ſetzt die Gäſteverteidigung ſchwer unter Druck. Schon nach fünf Minuten fällt der dritte Treffer. Ein exaktes Durchſpiel von rechts ſah wiederum Kiß 2 mit langem Schuß erfolgreich. Auch weiterhin bleibt der Gaſtgeber ſüberlegen. Nur vereinzelt kommt der Gaſt über die Mittel⸗ linie. In der 25. Minute fällt der vierte Treffer. Eine Flanke von Helbig nimmt Lang aus der Luft und jagt das Leder wuchtig ins Netz. Hok⸗ kenheim wird nun eine Zeitlang aggreſſiver und ſtellt ſchließlich in der 30. Minute das Ergebnis auf:1. Zwei Minuten vor Schluß ſtellt Hel⸗ big mit einem fünften Tor das Endreſultat her. Amicitia Viernheim ſtellte ſeine aufſteigende Form erneut unter Beweis. Der Angriff, in dem Kiß 2 und Helbig überragten, zeigte große Angriffsfreudigkeit, ohne jedoch im Aus⸗ nützen der Torchancen reſtlos befriedigen zu können. Voll auf der Höhe war die Läuſerkeihe Hoock, Müller, Martin, die in der Dek⸗ Nach der Pauſe war Friedrichsfeld ganz groß kung und Aufbau gut gefallen konnte. Als in Fahrt. Unter ausgiebigem Flügeleinſatz ſetz⸗ äußerſt ſtabil erwies ſich wieder die Verteidi⸗ gung Kiß 1 und Fältermann und auch Torwart Krug zeigte ſich allen Anſprüchen gewachſen. Der FV Hockenhein konnte nicht die Lei⸗ ſtung der zwei letzten Spiele aufbringen, denn ſein Angriff ſpielte weit ſchwächer und nicht ſo elanvoll und ſchnell. Die Läuferreihe war ſtän⸗ dig auf Abwehr beſchränkt und kam ſelten zum Aufbau. Die beiden Verteidiger ſchlugen ſich trotz der fünf Tore noch am beſten. Gut gefal⸗ len konnte der Torhüter. Schiedsrichter Köhler(Sandhauſen) hatte nicht ſeinen allerbeſten Tag. Pfg. vudilge éUneerthoren in Neuſtadt im Schwarzwald Der erſte Teil der badiſchen Skimeiſterſchaf⸗ ten wurde am Samstag mit dem 18⸗Kilo⸗ meter⸗Langlauf mit Start und Ziel am Hebel⸗ hof auf dem Feldberg im Schwarzwald begon⸗ nen. Das ungünſtige Wetter— es herrſchte ſtarker Schneefall und Nebel— erlaubte es nicht, die Meiſterſchaft auf der klaſſiſchen Rennſtrecke auszutragen. So hatte man eine Achter⸗Strecke ausgewählt, die zweimal zu durchlaufen war, ſie enthielt allerdings auch einige Steigungen mehr. Teilweiſe war die Strecke ſogar etwas ſtumpf. Erſt um 15 Uhr wurde der erſte der 50 Läufer auf die Strecke geſchickt. Die favoriſierten Läufer hatten durch gute Startplätze ausgeloſt. Ganz ausgezeichnet lief der Freiburger Flaig, der als Fünfletzter ſtartete und ſchon in der erſten Runde eine gute Zeit herauslief. In der hervorragenden Zeit von:29:39 Std. konnte⸗er ſich dann auch an die Spitze des Feldes ſetzen. Sein Sieg bedeutet eine kleine Ueberraſchung, denn allge⸗ mein hatte man den Freiburger Richard Mo⸗ rath als Sieger erwartet. Der Sieger der Klaſſe II, Mühlhäuſer(Freiburg) hätte mit ſeiner Zeit von:31:28 in der erſten Klaſſe noch den dritten Platz erreicht. In der Alters⸗ klaſſe entſchied Faller(Feldberg) den Zwei⸗ kampf mit Büche(Saig) in:34:15 für ſich. Bei den Jungmannen, die nur 8,5 Kilometer zjurückzulegen hatten, ſiegte Robert Rees (Schauinsland) vor ſeinem Bruder Rudolf, Die Ergebniſſe: 18⸗Kilometer⸗Langlauf: Kl. I: 1. Flaig(Freiburg):29:39; 2. Morath (Freiburg):30:37; 3. Burgbacher(St. Geor⸗ gen):32:30; 4. Benitz(Saig):35:47; 5. Gei⸗ ger(Hinterzarten):36:26.— Kl. II: 1 Mühl⸗ häuſer(Freiburg):31:28; 2. Schuſter(FR 75 Villingen) 133:17; 3. Schwarz(Freiburg) :38:48.— Altersklaſſe: 1 Faller(Freiburg) :34;15; 2. Büche(Saiaf:35:10.— Jung⸗ mannen. 8,5 Km.: 1. Rob Rees 46:12; 2 Rud. Rees(beide Schauinsland) 46:15; 3. Höchler (Mannheim) 48:38. mee Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 1. Februar 1937 Von ekamm Halenmeiter Deutſche Hallenturniermeiſterſchaften Bei den deutſchen Hallenturniermeiſterſchaf⸗ ten in Bremen gab es folgende Schlußkämpfe: Männer⸗Einzel: Gottfried von Cramm— 5 Henkel—— 116—55 rauen⸗Einzel: Hilde Sperling— T. Zeh⸗ 8 Männerdoppel: G. v. Cramm/ Henkel— Fiſher/ Mertaxa:2,:4,:4. 8 Frauendoppel;: Zehden/ Jedrzejowſka —,Sperling/ Dorke.0, 62 Gemiſchtes⸗Doppel: Sperling/ Henkel ſiegen kampflos, da Frl Porke infolge Verlet⸗ zung nicht mehr antrat. Gchütenjes in Heddeshelm Fort. Heddesheim— Fort. Edingen:2(:2) Unter ſchwierigen Platzverhältniſſen trafen die beiden Namensvettern zu ihrem fälligen Pflichtſpiel aufeinander. Die Heddesheimer nahmen die Gelegenheit wahr, ihr Torverhält⸗ nis beachtlich aufzubeſſern. Allerdings ſah es bei Beginn und während der ſtets offenen erſten Hälfte nicht nach einem ſolchen Ausgang aus. Als aber nach dem Wechſel die Heddes⸗ heimer in Höchſtform ſpielten, war es um die — Gäſte geſchehen. Und ihre gleich in den erſten Minuten erzielten zwei Tore ſollten die letzten eweſen ſein. Dann gaben die Platzherren das pielgeſchehen bis zum Ende an. Edingen beginnt den Kampf ſehr forſch. Schon in der erſten Minute kann es über⸗ raſchend durch einen ſchönen Flankenſchuß ſei⸗ nes Linksaußen in Führung gehen. Aber auch die Platzherren tauen jetzt auf und tragen zahl⸗ reiche Angriffe vor des Gegners Tor, aber vor⸗ erſt ohne Erfolg. Ganz überraſchend fällt dann das zweite Tor für Edingen. Eine Rechts⸗ flanke wird vom Mittelſtürmer zum:0 ver⸗ wandelt. Das gibt dem Spiel großen Auftrieb. Heddesheim ſetzt zum Generalangriff an. Da erzielt Schmitt den erſten Gegentreffer. Auch weiterhin ſchnüren die Heddesheimer ihren Gegner in ſeiner Hälfte feſt. Ihre Bemühungen werden dann auch belohnt. Der Halbrechte kann den vielbejubelten Ausgleich erzielen. Dann hat Heddesheim Pech, als ein Foulelfmeter unter die Latte 5 und vom Schiedsrichter nicht an⸗ erkannt wird. Wiederholt kann der Gäſtetor⸗ wart mit Glück und Können gefährliche Schüſſe n Heddesheim iſt rüi klar die beſſere annſchaft, aber die gefährlichſten Sachen kann der Gäſtehüter vereiteln. Nichts will den Hed⸗ desheimern gelingen. Endlich in der 40. Mi⸗ nute kann Schmitt das längſt fällige Füh⸗ rungstor— Mit:2 für Heddesheim werden die Seiten gewechſelt. Auch nach dem Wechſel belagert Heddesheim das Gäſtetor. Aber die beſtgemeinten Schüſſe werden vom Gäſtehüter ganz hervorragend ge⸗ halten. Aber nach einer langen Drangperiode kann der Halbrechte von Heddesheim den 4. Treffer anbringen. Nun folgt Tor auf Tor. Der Halblinke fügt den 5. Treffer an und fünf Mi⸗ nuten ſpäter jagt Schmitt das nächſte Tor in die Maſchen, dem gleich darauf auch das ſiebente folgt. Heddesheim iſt nun nicht mehr zu alten. Durch den Rechtsaußen fällt der 8. Tref⸗ er, und einen ſchönen Schulangriff ſchließt ann noch der Linksaußen mit dem 9. Tor ab. Edingen hat nichts mehr zu beſtellen und gibt ſich geſchlagen. Die Heddesheimer Stürmer ſind dauernd im Gäſteſtrafraum verſammelt. Bei großer Ueberlegenheit der Heddesheimer be⸗ endet der Unparteiiſche Bingler aus Heidel⸗ berg dieſen Kampf, der trotz ſeines einſeitigen die Zuſchauer ſtets in Spannung hielt. Die Platzherren hatten keinen ſchwachen Punkt aufzuweiſen. Als die Elf in der zweiten Hälfte des Spiels ſo recht zum Zug kam, fielen die Tore am laufenden Band und der Gegner wurde in Grund und Boden geſpielt. Die Gäſte konnten auf dem ſchwierigen Heddesheimer Gelände eine ſchwere Niederlage nicht vermei⸗ den. Die Verteidigung und beſonders der Tor⸗ wart konnten durch gutes Können und etwas Glück eine noch höhere Niederlage vermeiden. Der Spielleiter hatte bei der anſtändigen Spiel⸗ weiſe beider Mannſchaften kein ſchweres Amt und entledigte ſich ſeiner Aufgabe ſehr zufrie⸗ denſtellend. Meifterſcaftſpiele in Cüdwen Kickers Offenbach— Anion Niederrad:5 Auf dem Bieberer Berg gab es eine große Ueber⸗ raſchung. Die mit Macht gegen den Abſtieg kämpfen⸗ den Niederräder brachten dem Spitzenreiter eine un⸗ erwartete Niederlage bei und holten ſich damit zwei außerordentlich wichtige Punkte. Nur 2000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, die aber einen ſehr fairen Kampf erlebten, bei dem ſich die Gäſte in beſter Ver⸗ faſſung vorſtelten. Bei ihnen klappte einfach alles, während die Offenbacher von allen guten Geiſtern verlaſſen ſchienen. Ihr beſter Mann war Mittel⸗ läufer Lindemann, der auch nach der Pauſe in den Sturm vorging, dort aber— beim Stande von :1— keine entſcheidende Wendung mehr herbei⸗ zuführen vermochte. Pflug eröffnete ſchon in der 6. Minute den Torreigen. Keck glich zwar zehn Minuten ſpäter aus, aber Pflug brachte die Union in der 38. Minute abermals in Führung. Nach der Pauſe zogen die Gäſte auf:1 davon. Novotny brachte zwar einen weiteren Kickerstrefefr an, aber H. Berger ſetzte vier Minuten ſpäter den Ball zum fünften Mal ins Offenbacher Netz. Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt :2(abgebrochen) Zu dieſem wichtigſten Kampf in der Gaugruppe Südweſt hatten ſich 12 000 Zuſchauer eingefunden. Der Kampf verlief, obwohl er für beide Mannſchaf⸗ ten ſehr bedeutungsvoll war, außerordentlich fair. Er brachte aber noch keine Entſcheidung, da er eine Viertelſtunde nach der Pauſe von Beſt(Höchſt) in⸗ folge des ſehr glatten Bodens beim Stande von 22 abgebrochen wurde— eine verſtändliche und für die Spieler ſehr erfreuliche Maßnahme, da unter der Schneedecke Glatteis war. Bis dahin hatte die Ein⸗ tracht, obwohl Wormatia zweimal durch Gölz und Eckert in Führung gegangen war und Eintracht beidemal durch A. Schmitt ausglich, mehr vom Spiel. Sie hatte auch die größeren Torchaneen. Ihre beſten Leute waren A. Schmitt, Stubb und Hermann, die der Wormatia Ebert, Kiefer, Eckert und der junge Hoffmann. Das Spiel wird wiederholt. Die Meſſierſchaftstpiele der vadiichen Handval⸗Sanklane gefällt in Freiburg/ Weinheim ſtark gefährdel Seckenheim VfR Mannheim— TV 62 Weinheim:4(:3) Die Weinheimer Turner machten gegen die Raſenſpieler alle Anſtrengungen, um zu einem Punktgewinn zu gelangen, gibt doch ihre Lage am Tabellenende keine großen Hoffnungen, den Verbleib in der Gauklaſſe ſicherzuſtellen. Mit kompletter Elf gab jeder Spieler ſein Beſtes, jeder kämpfte mit größtem Einſatz und lange Zeit ſah es auch ſo aus, als ob ihnen der große Wurf gelingen ſollte. Doch auch die Ra⸗ ſenſpieler waren nicht willig, gegen den Ta⸗ bellenletzten zu kapitulieren und ſicherten ſich ſchließlich mit einem kräftigen Endſpurt den verdienten Sieg. Der Unterlegene beſaß in der Abwehr einſchließlich der Läuferreihe ſeine ſtärkſte Waffe, wogegen der Sturm lediglich im Feldſpiel durch ausgezeichnete Kombinatio⸗ nen— geſtützt auf eine gute Ballbehandlung — zu gefallen wußte. Vor dem gegneriſchen Tor allerdings war es aus mit der Herrlich⸗ keit und die beſten Torchancen wurden durch ſchlecht placierte Torwürfe ausgelaſſen. Die Raſenſpieler mußten diesmal auf Mäntele, Ziegler, Oberweger und Schuch verzichten. Die Erſatzſpieler fügten ſich aber gut in das Mann⸗ ſchaftsgebilde ein. Das Tor hütete Schneider, der beſonders in der zweiten Hälfte ſeine an⸗ fänglich unſicheren Paraden durch gute Lei⸗ ſtungen auszumerzen verſtand. Von den bei⸗ den Verteidigern war Buſch der beſſere, wäh⸗ rend Maier mit ſeinen Ausflügen in den Sturm manche gefährliche Situation vor dem eigenen Tor heraufbeſchwor. Die Läuferreihe, die mit Gehrig, Morgen und Langel ſtand, hatte ein großes Arbeitspenſum zu erledigen. Auch hier wirkte ſich das ſtark offenſive Spiel für die eigene Mannſchaft ſehr nachteilig aus. Die Fünferreihe ſpielte diesmal weit produk⸗ tiver als an den vergangenen Sonntagen, wenn auch nicht zu verhehlen war, daß noch verſchiedene Mängel ausgemerzt werden müſ⸗ ſen. So fehlte vor allem der feſte Entſchluß, in Strafraumnähe einen Torwurf zu wagen. Der Spielverlauf brachte in der erſten Hälfte ausgeglichenes Spiel und die Gäſte verſtanden es, durch ausgezeichnete Flügelangriffe, den je⸗ weiligen Rückſtand nicht nur auszugleichen, ſondern ſelbſt bis zur Pauſe mit einem Tor in Führung zu gehen. Den Torreigen eröff⸗ nete Kemeter für die Raſenſpieler, als er einen gut vorgetragenen Angriff mit einem unhalt⸗ baren Torwurf abſchloß. Den Ausgleich ſchuf Rothermel mit einem Strafwurf, dem es auch vergönnt war, die abermalige Führung des Gustav Eder hoch zu Roß Weltbild(M) Reiten gehört mit zum Training unseres Boxmeisters Gusta v Eder, der sich in Köln gewissenhaft auf seinen schweren Kampf gegen den Italiener Locatelli vorbereitet. Die Besesnuns steigt am 4. Februar im Berliner Sportpalast Röen gewingt den Ehrenpreis des Hührers Birger Rund und Joſef Bradl die beſten Springer Mit dem großen Sprunglauf im Olympi⸗ ſchen Skiſtadion am Sonntag erlebte die 1. Internationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen ihren Höhepunkt. 20 000 Zu⸗ ſchauer, von denen ein großer Teil in Sonder⸗ zügen und Sonder⸗Omnibuſſen eingetroffen war, wohnten den Kämpfen bei ſtrahlender Sonne bei. Die Kombinationsläufer, die am Sonntag den zweiten Teil der nordiſchen Kom⸗ bination, den Sprunglauf, durchführten, er⸗ mittelten bei ihren Sprüngen keine Sonder⸗ ergebniſſe. Die weiteſten Sprünge ſtanden Kaare Buſterud und Toni Eisgruber. Kom⸗ binationsſieger und Gewinner des vom Führer und Reichskanzler geſtifteten Ehren⸗ preiſes wurde der Norweger Sigurd Röen mit der Note 444,3 vor ſeinem Landsmann Kaare Buſt rud und dem Deutſchen Meiſter Willi Bogner(München). Toni Eisgruber, Albert Burk und Hellmuth Lantſchner waren weiter die beſten Deutſchen. Der Spezialſprunglauf geſtaltete ſich erwartungsgemäß zu einem Zweikampf zwi⸗ ſchen dem zweifachen Olympiaſieger Birger Ruud(Norwegen) und dem 19jährigen öſter⸗ reichiſchen Jungmannen Joſef Bradl, die nicht in der gleichen Klaſſe ſtarten konnten. Der Norweger wurde Sieger der Klaſſe 1 mit der Beſtnote des Wettbewerbs von 231,5 und den Sprüngen von 77 und 82 Meter. Wie in der Kombination, fiel auch hier der zweite Platz an einen Norweger, Randmod Sörenſen. Beſter deutſcher Springer war der Traunſtei⸗ ner Franz Haſelberger mit 212,6(73 und 75 Meter) als Dritter, gefolgt von Hans Maar, Alfred Stoll und Alois Kratzer. Joſef Bradl hielt ſich in der Jungmannenklaſſe hervorra⸗ gend und wurde hier mit der Note 2249 und den Sprüngen von 78 und 81 Meter Sieger, ohne aber an die Leiſtung Birger Ruuds ganz herankommen zu können. Paul Krauß(Jo. hanngeorgenſtadt) ſtürzte leider beim erſten Sprung, ſtand da zwar im zweiten 82 Meter, wurde aber nur Siebenter. Die genauen Ergebniſſe: Spezial⸗Sprunglauf, Klaſſe 1: 1. Birger Ruud(Norwegen) Note 231,5, Sprünge 77,82 Meter; 2. R. Sörenſen(N) 215,5(74,78); 3. F. Haſelberger(Deutſchland) 212,6(73,75); 4. H. Marr(D) 210,7(76,75); 5. A. Stoll(D) 204,4 (73,73); 6. A. Kratzer(D) 201,6(69,72); 7. H. Ga⸗ leitner(Oeſterreich) 201,2(71,73); 8. H. Lantſch⸗ ner(D) 200,8(70.68); 9. J. Zenker(HDW) 200,5 (71,71); 10. A. Möhwald(HDW) 199,6(68,73); 11. H. Haſelwandter(D) 197,5(70,70).— Jung⸗ mannen: 1. Joſef Bradl(Oeſt.) 224,9(78,81); 2. R. Rieger(Oeſt.) 205,8(71,73); 3. H. Karg(D 201,2(69,74); 4. A. Klinger(Oeſt.) 197,8(68,71); 5. K. Wagenbichler(Oeſt.) 193,3(68,71); 6. Klotz (D) 164,6(57,61); 7. P. Krauß(D) 162,0(geſt., 82 Mtr.).— Kombination(Lang⸗ und Sprunglauf): 1. Si⸗ gurd Röen(N) Note 444,3(Sprunglauf 47,49 Meter); 2. K. Buſterud(N) 437,9(50,51); 3. W. Bogner(D) 431,3(48,48); 4. Fr. Reiſer().404,9 (48,46); 5. T. Eisgruber(D) 401,9(53,48); 6. A. Burk(D) 390,9; 7. H. Lantſchner(D) 384,3; 8. E. Pölter(D) 384,3; 9. F. Wagner(D) 379,1; 10. M Foſſeide(N) 375,6: 11. M. Wörndle(D) 372,6; 12. A. Prinzing(D) 367,5; 12. Martin Wörndle(D) 356,5.— Rameradichaftsabend im Mannheimer Ruderverein Amicitia Etwa 80 Ruderer und Ruderinnen trafen ſich in der vergangenen Woche in ihrem ſchönen Heim am Paul⸗Martin⸗Ufer, um die Kamerad⸗ ſchaft zu pflegen und um Pläne für das neue Ruderjahr zu ſchmieden. Nach kürzen Begrü⸗ ßungsworten von Herrn Camphauſen, dem Vereinsführer, ergriff Kamerad Karl Galura, der Dietwart und Jugendleiter, das Wort und. führte dabei etwa folgendes aus: Das Weſen des Sports liegt untrennbar in der Weltan⸗ ſchauung des Nationalſozialismus begründet. Der DRe iſt eine Erziehungsgemeinſchaft und kein Zuſammenſchluß leibesübungtreibender Verbände wie früher. Das Ziel iſt der politiſche Menſch, der den Aufgaben des Staates in jeder Beziehung gewachſen iſt. Dietarbeit als Aner⸗ ziehung zum Voltstum und Leibesübung als Wille zur Geſunderhaltung unſeres Volles ge⸗ hören eng und unlösbar zuſammen. Wahre Ka⸗ meradſchaft iſt das oberſte Geſetz im Verein, dem ſich jeder vorbehaltlos beugen muß. Was morſch iſt, muß verſchwinden. Es iſt notwendig, vom vereinsmäßigen zum volksmäßigen Denken zu kommen. Das deutſche Volk in Leibesübun⸗ gen iſt uns höchſte Aufgabe und Verpflichtung. — Reicher Beifall dankte dem Sprecher, der es verſtanden hatte, ſeine Zuhörer von Anfang bis zum Ende ſeiner Rede zu feſſeln.— Die dar⸗ auf zur Vorführung gelangenden Filme von den Olympiſchen Spielen, insbeſondere von der olympiſchen Ruderregatta, und die Kurzfilme aus dem Vereinsleben waren eine ſpannende und zugleich lehrreiche Unterhaltung und Ver⸗ anlaſſung zu lebhaften Diskuſſionen, die ſich noch lange hinauszogen. Gegners durch Kemeter wieder zu egaliſteren. Bei einem weiteren Durchbruch hatte dieſer Spieler großes Pech, als er in ausſichtsreichen Poſition nur die Latte traf. Doch kurz vor dem Pauſenpfiff war es Oetzel vergönnt, die Wein⸗ heimer Farben, allerdings mit einem haltbaren Torwurf, in Führung zu bringen. Nach dem Wechſel hatten die Raſenſpieler im Sturm eine Umſtellung vorgenommen, die ſich vorteilhaft bewährte. Mit energiſchen Angrifſen wurde vor das Gäſtetor gezogen, wo ein guter Wurf von Schaarſchmidt aus großer Entfer⸗ nung von der Latte zurückprallte. Dann gelang den Blauen der Ausgleich durch Kemeter und Fiſcher, der bei einer Strafwurfabgabe auf dem Poſten war, holte für ſeine Farben die Füh⸗ rung zurück, die auch nicht mehr abgegeben wurde. Langel als Läufer tauchte im gegebenen Augenblick im Sturm auf, wurde mit einer Vorlage bedient und ſein ſcharfgezogener Wurf landete in der langen Ecke. Eine gute Torge⸗ legenheit von Brandmaier endete an der Latte und auf der andeven Seite rettete Schneider vor dem freiſtehenden Schwöbel. Die Raſen⸗ ſpieler ſetzten den Torreigen fort, als Schaar⸗ ſchmidt endlich mit einem gewagten Fernwurf Glück hatte und in die oberſte Ecke trag. Nach⸗ dem ſich Brandmaier mit einem 7. Tor gemel⸗ det hatte, kam Weinheim zu ſeinem letzten Treffer durch Schmitt, der die Verteidigung umſpielte und dadurch ungehindert an den Wurf⸗ kreis kam. Der Unparteiiſche Egner(Käfer⸗ tal) hate bei dem fairen Spiel beider Mann⸗ ſchaften kein ſchwieriges Amt. Tu Ettlingen— TSV Nufßloch:8(:3) Unter denkbar ungünſtigen Bodenverhältniſ⸗ ſen kam das Gaſtſpiel der Nußlocher Turn⸗ ſportler in Ettlingen zum Austrag. Der auf⸗ geweichte Schnee bewirkte, daß der ganze Platz unter Waſſer ſtand und ſomit an die Spieler die größten Anforderungen geſtellt wurden. Die Platzherren, welche durchweg großſtämmige und ſchwere Spieler in ihren Keihen hatten, waren dadurch ſtärker im Nachteil als ihr Gegner, der ſich mit ſeinen kleinen und wendigen Leuten mit den Verhältniſſen ſehr gut abfand. Die Ettlinger, die bislang zu Hauſe immer einen beachtlichen Gegner abgaben, nahmen ſich auch diesmal viel vor und gingen mit großem Eifer in den Kampf. Die Folge davon war, daß ſie bereits nach kurzer Spieldauer mit 3 Treffern von H. Becker und Steines(2) in Füh⸗ rung gingen, die aber von Nußloch durch Straf⸗ würfe von deſſen Spezialiſten Bauſt, der ſich übrigens diesmal wieder in ganz vorzüglicher Form befand, egaliſiert wurden. In der Schlußhälfte fielen die Platzherren immer mehr zurück, während Nußloch, durch die Erfolge angeſport, kampfesfreudiger wurde und das Spiel feſt in die Hand nahm. Ihr Endſieg war denn auch vollkommen verdient und brachte den Nußlocher Gäſten eine befeſtigte Poſition in der oberen Tabellenhälfte. Mit den Leiſtungen des Unparteiiſchen Plettner.(Kurpfalz⸗Mannheim) dürften beide Mannſchaften zufrieden ſein. SC Freiburg— TV 98 Seckenheim:9(:6) Was die wenigſten vermutet hatten, iſt ein⸗ etroffen: Seckenheim holte in Freiburg beide zunkte und konnte ſich damit für die Vorſpiel⸗ niederlage auf eigenem Platze kräftig revanchie⸗ ren. Es war dies aber auch eine Freude, die Seckenheimer Turner in Freiburg ſpielen zu ſehen. Seit langer Zeit klappte es endlich wie⸗ der in allen Mannſchaftsteilen, ſogar der Sturm, das ewige Schmerzenskind, ſchwang ſich zu großen Leiſtungen auf und ſchuf durch aus⸗ geprägte Flügelangriffe und herrliche Kombi⸗ nationen ausgezeichnete Torgelegenheiten, die ſchließlich bei der diesmaligen Wurflaune ſämt⸗ licher Stürmer zu Erfolgen führten. Da auch die Hintermannſchaft ſamt der Läuferreihe in beſter Verfaſſung war, wurden die ſtets ge⸗ fährlichen Vorſtöße der⸗Platzherren erfolgreich abgewehrt. Freiburg war ein guter Gegner und nahm die Niederlage mit Anſtand hin. Wenn es diesmal nicht zum Siege reichte, ſo nur deshalb, weil die Einheimiſchen das Pech hatten, auf einen Partner in Hochform zu ſto⸗ —0 der unter allen Umſtänden gewinnen ollte. Der Spielverlauf brachte Freiburg durch Kimmig den Führungstreffer, der von Mül⸗ bert wieder ausgeglichen wurde. Dann ließen die Mannheimer eine Serie von Toren folgen, die, von Raufelder(), Kreutzer, Schmitt und Mülbert erzielt, ihnen eine klare:6⸗Führung einbrachten. Die Platzherren ließen aber nicht locker und kamen auch ihrerſeits durch den wurfgewaltigen Innenſturm zu drei Torerfol⸗ gen, womit ein erträglicher Pauſenſtand von :6 Toren erzielt war. Die Schützen dieſer drei Tore waren Lutz(2) und Hüß. In der zwei⸗ ten Hälfte unternahm Freiburg einen kräftigen Zwiſchenſpurt und verſuchte mit ſeinen energi⸗ ſchen Angriffen dem Kampf eine andere Wen⸗ dung zu geben. Aber Seckenheim ließ nicht lok⸗ ker und verſtand es, den Vorſprung bis zum Schlußpfiff zu halten. Die Tore der zweiten Hälfte fielen abwechſelnd und in gleichen Ab⸗ ſtänden, woran bei Seckenheim Mülbert(2) und Kreutzer, bei Freiburg Lutz und Schmitt beteiligt waren. Mit dieſem wertpollen Sieg dürfte ſich Seckenheim endgültig den Erhalt der Gauklaſſe geſichert haben.— hfm. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. T Rot 15 SV Waldhof 1 122 ahh TG Ketſch 1 9 10 VfR Mannheim 3 TSVNußloch 13 nnn TV Seckenheim 14 5 onn TᷣV Ettlingen 3 11369:0 9 SC Freiburg mughng CSV——— 13 3 0 10 55:106 6 TV 62 Weinheim 14 2 0 12 74:127 4 Mann Die 16 okalrun Zachen lang es k Sieg zu Mafinſcha gab es r. einen:0 Siig Pre eg Pre 30Bie e Sheffie Begegnun wider Er wohl ſie wang be iederho 224 :2⸗Spie fünf Spi⸗ nicht ohn 3 :2, währ gar:3 1 dritten L ceſter Cit Nork Citr in Swan nächſte R In den der erſter zwiſchen“ überraſche aber für ſpite in d pitze: Charlton Arſenal Brentford In der Blackpool daß ſich j Blackpool ſer eiceſter L Harter 01 en en Ten nishalle d Schlußrur brachte mi mit—— enh) —55 3 Meiſterin und quali nerin von Im zwe nerdoppel erreichi ſich nun i Henkel Erſt na den die 9 von Cr der bekant geſchaltet der ſich bi Foite er itzenſpi führte im aber Detti ächlich de ramm a auch der ten Dettm Meiſter n wehr mit mußte. C war in er gebend. Aiu Bei de⸗ Meiſterſche raſchunger Quiſt w die Vorſck land bekar 5, 63. Crowfo jungen Ii halbſtündi dergerung dieſen Si MeGra verluſt bez 3 Auch an meiſterſcha ab es w er Düſſe beſiegt un eine weite jetzt der Den beſte Krüger in 5 öchſte Se S d tan dolph(Eff neraldurch 39 8. 4. Krüger (Freibur berfeld) 3 ar 1937 7 aliſteren. e diefer tsreicher vor dem ie Wein⸗ haltbaren hieler im „die ſich Angriffen ein guter Entfer⸗ n gelang eter und auf dem die Füh⸗ bgegeben egebenen nit einer ier Wurf e Torge⸗ der Latte Ichnerder e Raſen⸗ Schaar⸗ fernwurf ig. Nach⸗ ir gemel⸗ n letzten eidigung en Wurf⸗ (Käfer⸗ Mann⸗ (:3) rhältniſ⸗ r Turn⸗ Der auf⸗ ize Platz Spieler den. Die nige und , waren mer, der Leuten id. Die er einen ſich auch m Eifer „daß ſie Treffern in Füh⸗ h Straf⸗ der ſich züglicher In der ier mehr Erfolge ind das ſieg war ichte den n in der teiiſchen dürften 9(:6) iſt ein⸗ rg beide Borſpiel⸗ vanchie⸗ ude, die ielen zu lich wie⸗ zar der bang ſich rch aus⸗ Kombi⸗ ten, die ne ſämt⸗ Da auch reihe in tets ge⸗ folgreich Gegner nd hin. ichte, ſo as Pech zu ſto⸗ ewinnen g durch n Mül⸗ nließen folgen, titt und Führung ſer nicht rch den orerfol⸗ ind von eſer drei er zwei⸗ räftigen energi⸗ re Wen⸗ icht lok⸗ his zum zweiten hen Ab⸗ ert(2) Schmitt en Sieg Erhalt — hfm. ore Pkt. 3779 2 :48 25 :60 18 ):72 16 27 12 11 9 6 6 4 4 3 3 5 4 4 4 3 3 lang es keiner reiſenden dieſen Sie berfeld) b Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. Februar 1037 engincher öubbau Neuer Pokalſieg Arſenals Die 16 Begegnungen der vierten engliſchen ſtanden im großen und ganzen im eichen der Fiezmantft ften, jedenfalls ge⸗ annſchaft, zu einem Sieg ſ kommen. In den vier—112 die Mannſchaften der erſten Liga im Kampf ſahen, gab es recht deutliche Siege der Gaſtgeber, ſo einen:0⸗Sieg Arſenals(bekanntlich:1⸗Po⸗ kalfavorit!) über Mancheſter United, einen:1⸗ nn Northends über Stoke City und 32 5 von Everton und Derby County über Sheffield Wednesday bzw. Brentford. In den Begegnungen gegen zweite Liga“ blieben wider Erwarten die Esklaffigen ohne Sieg, ob⸗ wohl ſie Platzvorteil hatten. Norwich City er⸗ wang bei den Bolton Wanderers(:1) ein iederholungsſpiel und Sheffield United, dem vorjährigen Pokalfinaliſt, gelang das 75 im :2⸗Spiel gegen Wolverhampton. Selbſt in den fünf—45 en„erſte gegen dritte Liga“ ging es nicht ohne Ueberraſe ungen ab. Meiſter Sun⸗ erreichte in der Hutſtadt Luton nur ein :2, während Chelſea London in Millwall ſo⸗ 5:3 unterlag. Neben Millwall iſt aus der dritten Liga noch Exeter City, die gegen Lei⸗ ceſter City:1 gewann, im Wettbewerb und Nork City hat durch ein torloſes Unentſchieden in Swanſea auch noch große Ausſichien, die nächſte Runde zu erreichen. In den beiden einzigen Meiſterſchaftsſpielen der erſten Liga gab es im Londoner Treffen zwiſchen Charlton Athletie und Middlesbrough überraſchend nur ein Unentſchieden(:), was aber für Charlton immerhin genügte, um Ar⸗ ** in der Führung abzulöſen. Die Tabellen⸗ pitze: Spiele Tore Punkte Charlton 37 8630 35:19 Arſenal 26 58:32 34:18 Brentford 2⁵ 50:41 31:19 In der zweiten Liga war der Tabellenführer Blackpool mit:0 über Bradford erfolgreich, ſo daß ſich jetzt hier folgender Spitzenſtand ergibt: Spiele Tore Punkte Blackpool 28 72:34 4115 26 49:32 33:19 eiceſter 27 50:38 33:21 Der wied Tenniemelfer? Harter Kampf von Cramm gegen Dettmer Der vorletzte Tag der internationalen deut⸗ ſchen Tennismeiſterſchaften in der Bremer Ten⸗ nishalle diente ine Ermittlung der reſtlichen Schlußrundenteirnehmer.— Der Vormitta brachte nur ein einziges Spiel, das mit einer(für das deutſche Tennis erfreuli⸗ chent) Bombenüberraſchung endete. Die Ber⸗ linerin Zehden ſchlug nämlich die polniſche Meiſterin Jedrzejowſka mit 75,:6,.2 und qualifizierte 05 damit als Endrundengeg⸗ nerin von Frau Sperling. Im zweiten Vorſchlußrundenkampf des Män⸗ nerdoppels verloren Dr. Deſſart⸗Dettmer mit:9,:4,:3, 61 gegen das ſchweizeriſch⸗ öſterreichiſche Paar Fiſher⸗. Metaxa, die ſich nun in der Endrunde mit von Cram m⸗ Henkel auseinanderzuſetzen haben. Erſt nach Beendigung der Führerrede wur⸗ den die Kämpfe mit der Begegnung zwiſchen von Cramm und dem jungen Dettmer, der bekanntlich den Titelverteidiger Ellmer aus⸗ eſchaltet hatte, wieder aufgenommen. Dettmer, er ſich bisher als ein überaus ſtarker Hallen⸗ ſpieler erwieſen hatte, machte auch unſerem den Sieg nicht leicht. Cramm führte im erſten zwar ſchnell 41 und 400, aber Dettmer kämpfte verbiſſen und ſchaffte tat⸗ ſächlich den Ausgleich. Dann zog allerdings Cramm auf:4 davon. Hart umſtritten war auch der zweite Satz(:), während im drit⸗ ten Dettmer nicht mehr recht mitkam und dem Meiſter nach über einſtündiger harter Gegen⸗ wehr mit:4,:5,:3 den Sieg überlaſſen mußte. Cramms ausgezeichnetes Aufſchlagſpiel —5 5 erſter Linie für den Erfolg ausſchlag⸗ gebend. Cinuſt und Crawford geſchlagen Bei den nationalen auſtraliſchen Tennis⸗ Meiſterſchaften in Sydney gab es auch Ueber⸗ raſchungen am laufenden Band. Meiſter Adrian Quiſt wurde im um den Eintritt in die Vorſchlußrunde von dem auch in Deutſch⸗ land bekannten Harry Hopman mit 11:9,:6, :5,:3 geſchlagen, während Altmeiſter Jack Crowford in der anderen Hälfte gegen den jungen John Bromwich in einem zweiein⸗ halbſtündigen Kampf mit:1,:9,:4,:6 nie⸗ dergerungen wurde. Bromwich erreichte durch die Schlußrunde, in der Vivian MeGrath, der vorher Hopmann ohne Satz⸗ verluſt bezwang, der Gegner ſein wird. Dilardmeiſterichaft in Köin Rudolph und Bolz führen Auch am dritten Tage der deutſchen Billard⸗ meiſterſchaft im Großcadre der Klaſſe 2 in Köln ab es wiederum Niederlagen der Favoriten. Her Düſſeldorfer Hahn wurde gleich zweimal beſiegt und auch Aidtmann(Elberfeld) bezog eine weitere Niederlage. Die Führung haben jetzt der Eſſener Rudolph und Bolz(Köln). Den beſten Durchſchnitt erzielte der Berliner Krüger in ſeiner Partie mit Meidlein(Nürn⸗ berg) mit 15, mit 73 Points ſchaffte er auch die höchſte Serie des Tages. Stand nachdem dritten Tage: 1. Ru⸗ dolph(Eſſen) 4 Siege, 2 Niederlagen, 9,25 Ge⸗ neraldurchſchnitt; 2. Volz(Köln) 4., 2., 7,39; 3. Vögele 5 3., 2., 10, 76: 4. Krüger(Berlin) 3., 2., 10.68; 5. Wagner (Freiburg) 2 S. 3., 8,66; 6. Oidtmann(El ., 3., 9,19; 7. Meidlein(Nürn⸗ 2., 3 .,.01: 9. Hahn(Düſſeldorf) 1 ., 7,59: 8. Wagner „Elche“ Gandhofen Gieger der Sruppe Nord VfK 86 Mannheim unterliegt im Rückkampf knapp:10 Nach dem hohen Vorkampfſieg des Titelver⸗ teidigers Ring⸗ und Stemmklub„Eiche“ Sand⸗ hofen über den Verein für Körperpflege 1886 Mannheim, war an dem Geſamtſieg der Sand⸗ hofer nicht mehr zu zweifeln. Im Rückkampf am Sonntagvormittag im„Zähringer Löwen“ ſetzten die Mannheimer ihrem alten. Rivalen weit härteren Widerſtand entgegen. Sie über⸗ ließen nach harten Kämpfen Samwdhofen nur einen ganz knappen Sieg. Während der Vfa 86 mit der Geſamtniederlage von 23:14 Punkten von den weiteren Kämpfen ausſcheidet, hat ſich Sandhofen nicht nur für die Entſcheidung um die Gaumeiſterſchaft qualifiziert, ſondern auch die Teilnahme an den weiteren Kämpfen um die Deutſche Meiſterſchaft geſichert. Seinen Titel muß Sandhofen gegen die kampfſtarke Mannſchaft des AV Germania Hornberg, den Sieger der Gruppe Süd, verteidigen. Während die Platzherren bis auf ihren Schwergewichtler Rudolph, der zu ſpät kam und erſetzt werden mußte, komplett waren, mußte Sandhofen außer Hermann Rupp auch den Weltergewichtler Weickel erſetzen. Das Treffen nahm einen intereſſanten Verlauf. Nachdem die Gäſte in den leichten Klaſſen wie⸗ der klar geführt hatten und nach dem Leicht⸗ gewichtskampf mit:0 in Führung lagen, rech⸗ nete man wieder mit einem hohen Sieg des Meiſters. Es hätte niemand geglaubt, daß die Mannheimer noch die Führung an ſich reißen würden. Die drei mittleren Klaſſen wurden alle von den Platzherren entſcheidend gewon⸗ nen, ſo daß die 86er vor dem Schwergewichts⸗ kampf mit:7 die Führung an ſich geriſſen hatten. Mit Rudolph, der ſchon wiederholt gegen den Exeuropameiſter Rob. Rupp über die volle Zeit kam, wäre ein:9⸗Unentſchieden möglich geweſen. Der Erſatzmann Baſting hatte aber keine Möalichkeit dem alten Sand⸗ höfer Kämpen volle 15 Minuten ſtandzuhal⸗ ten. Rupp ſtellte dann auch nach kurzer Kampf⸗ dauer den Siea der Sandhöfer her. Bei Mannheim bot Klefenz eine auffallend ſchwache Leiſtung. Er war gegen Schluß ſtark abgekämpft und unterlag wieder dem jungen Sandhöfer Götz. Lehmann zeigte wieder ein⸗ mal, daß er zu weich iſt. Er hätte ſeine Füh⸗ rung halten müſſen. Walz gelana eine ein⸗ wandfreie Revanche, indem er Emerina dies⸗ mal entſcheidend ſchlug. Unter der einwand⸗ freien Leitung von Kampfrichter Biundo RTuSpV. Mannheim zeitigten die Kämpfe nachfolgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum(Sandhofen) gegen Lehmann(Mannheim). Beide Ringer kennen ſich durch und durch und wiſſen jeden Angriff u parieren. Nach ergebnisloſer erſter Halbzeit z00 ſich in der Bodenrunde Lehmann beim ontern eines Armzuges eine Wertung. Der Sandhöfer muß ſich in der Unterlage mit allen Mitteln verteidigen, Er gleicht nach dem Wechſel aus und ſichert ſich durch Aufreißer die Füh⸗ rung und den Punktſieg. Federgewicht: Götz(S)— Klefenz(). Beide ſind ſehr vorſichtig und müſſen, nachdem keiner Mut zum Angriff hat, wegen Paſſivität verwarnt werden. Dann geht Götz in Angriff über und holt ſich einen Vorteil durch Auf⸗ reißer. Klefenz geht leer aus und iſt ſtark ab⸗ ———— Er muß Götz den Punktſieg über⸗ aſſen. Leichtgewicht: Sommer(S)— Diehm(). Die ſtürmiſchen Angriffe des Gaſtes bleiben zunächſt ergebnislos, da alle Griffe außer der Matte landen. Er dreht dann Diehm mit Arm⸗ ſchlüſſel in die Brücke, die er in der 8. Minute eindrückt. Weltergewicht: Schenk(S)— Denu(). Schenk pariert die Griffe des routinierten Mannheimers geſchickt und läßt ihn in der erſten Halbzeit zu keiner Wertung kommen. In der Bodenrunde verletzt ſich Schenk bei einem Rückwurf und gibt auf. Mittelgewicht: Boſſert(S)— Meurer(). Boſſert greift ſofort an. Seine Untergriffe wer⸗ den aber abgeſchlagen. Meurer reißt 3 Gegner zu Boden und bringt ihn mit ſeitlichem Ueberwurf in die Brücke, aus der ſich der Sandhöfer nicht mehr befreien kann. Halbſchwergew.: Emering(S)— Walz(). Beide prallen hart aufeinander und kämpfen teilweiſe unfair. Sie müſſen beide ermahnt werden. In der Bodenrunde ſiegt Walz mit Armſchlüſſel nach 7 Minuten. Schwergew.: H. Rupp(S)— Baſting(). Der Mannheimer ſteht hier auf verlorenem Poſten. Er verteidigt ſich geſchickt und entzieht ſich mehrmals gefährlichen Umklammerungen. Er unterliegt einem doppelten Nackenhebel in der 4. Minute. Pouzhepunkt- in Garm iä⸗Bar enkechen Sigurd Röen Langlaufſieger/ Bogner auf dem zweiten Platz Die Internationale Winterſportwoche in Gar⸗ miſch⸗Partentirchen erreichte mit den Skiwett⸗ kämpfen der nordiſchen Kombinaion(Langlauf/ Sprunglauf) am Wochenende ihren Höhepuntt. Am Samstagvormittag wurde der 18⸗Kilo⸗ meter⸗Langlauf auf der Olympiaſtrecke ausge⸗ tragen, der durch die Teilnahme einiger der beſten Norweger eine beſondere Bedeutung er⸗ langt hatte. Die nordiſchen Läufer galten na⸗ türlich als Favoriten, die Frage war nur, wie ſich die beſten deutſchen Läufer zu den ſtarken Nordländern halten würden. Nun, in dieſer Hinſicht geſtaltete ſich das Rennen für den deut⸗ 78 Skiſport beſonders erfreulich. Der Sieg iel, wie erwartet, an einen Norweger, und zwar an Sigurd Röen, der in Deutſchland kein Unbekannter iſt, holte er ſich doch bereits 1935 in Garmiſch⸗Partenkirchen den deutſchen Meiſtertitel. Mit Magnar Foſſeide und Kaare Buſterud endeten zwei weitere Nor⸗ weger im Vordertreffen, allerdings mußten ſie rangmäßig dem Deutſchen Meiſter von 1936, dem Münchener Willi Bogner, den Vortritt laſſen. Bogner wurde hinter Röen Zweiter. Hinter den genannten vier Läufern folgten die reſtlichen deutſchen Klaſſeläufer mit dem neuen „Stern“ Willi Seegweg an der Spitze. Herbert Leupold, der mit dem Training noch etwas im Rückſtand iſt, wurde hinter Lochbichler, Hieble, Däuber und Zeller nur Zehnter. 38 von den 48 gemeldeten Läufern fanden ſich am Samstagmorgen am Startplatz im Olympiaſtadion ein. War auch das Wetter we⸗ nig„olympiſch“— es regnete bei drei Wärme⸗ graden!—, die Stimmung war es auf jeden Fall Es gab herrliche Kämpfe über die ganze Strecke, die bis auf eine kleine Aenderung— ſie führte nicht ganz zum Wamberg— die gleiche wie beim Olympia war. Die Läufer fan⸗ den eine echt norwegiſche Loipe vor, wellig, aber mit wenig Anſtieg. Die Norweger hatten bereits morgens um 7 Uhr den Schnee probiert und fanden ſich mit dem etwas feuchten Ele⸗ ment ausgezeichnet ab. Pünktlich um.01 Uhr wurde als Erſter der Münchener H. Baumgärtl abgelaſſen und in Abſtänden von 30 Sekunden folgten die übrigen 37 Läufer. Am Start—5520 ten, wie geſagt, 10 Läufer, darunter der HDWer Philipp und der ſtark erkältete Andreas Hechen⸗ berger. Der höchſte Puntt(930 Meter) wurde bei Gerold am Aſchenmoß erreicht. An der Wendemarke hatte der ſpätere Sieger, Röen, mit 36:45 Minuten die beſte Zeit, während für Bogner hier 37:15 notiert würden. Das Ziel erreichte Kaare Buſterud zuerſt. Friedl Däuber und Sigurd Röen ſtrebten gemeinſam dem Ziel zu: in einem kurzen Endſpurt ließ der Nor⸗ weger den Deutſchen aber hinter ſich. Sigurd Röens Zeit von:05:59 wurde von keinem an⸗ deren Läufer mehr erreicht, aber Willi Bogner, dem die Strecke keine Schwierigkeiten bereitete, ſorgte wenigſtens dafür, daß in die Phalanx der Norweger eine Breſche geſchlagen wurde.— Die genauen Ergebniſſe: 18⸗Kilometer⸗Langlauf: 1. S. Röen(Nor⸗ wegen):05:59 Std., 2. W. Bogner(Deutſch⸗ land):07:35; 3. M. Foſſeide(N):07:47; 4. K. Buſterud(N):08:29; 5. W. Seegweg(D) :09:36; 6. H. Lochbichler(D):09:57; 7. H. Hieble(D):10:25; 8. F. Däuber(D):10:33: 9. A. Zeller(D):10:57; 10. H. Leupold(D) :11:05; 11. A. Burk(D):11:21: 12. A. Sol⸗ gadi(D):11:45; 13. F. Reiſer(D):11:49; 14. A. Prinzing(D):11:52; 15. M. Wörndle n 19. H. Lantſchner(D) :13:55; 32. K. Sattler(HDW):21:09; 33. L. Lantſchner(Oe.):22:50; 34. Civerny(HDW) :24:28; 35. Wohlrab(HDW):27:57; 36. Holl⸗ mann(HDW):29:25 Std. Noten der Kombinationsläufer: Röen 240,0; Bogner 229,5; Foſſeide 228,0; Buſterud 223,5; Hieble 210,0: Burk 204,0; Reiſer 201,75; Prin⸗ zing 201,0; Wörndle 201,0; Eisgruber 195,0. Srankreichs ekfter Reiterſieg in Verun beim Internationalen Reitturnier in der Deutſchlandhalle Der zweite Tag des Internationalen Ber⸗ liner Reit⸗ und Fahrturniers wurde mit dem Inländer⸗Jagdſpringen eröffnet, das die erſte ſchwere Springprüfung der zehn Turniertage darſtellte. Von den 57 inländiſchen Pferden unter deutſchen Reitern bewältigten ſechs ihre Aufgabe innerhalb der Höchſtzeit von 55 Se⸗ kunden ohne Fehler. Erſt mit dem letzten Ritt iel die Entſcheidung. SS⸗Oberſturmführer Temme, der Champion unſerer Springreiter ſteuerte als letzter die auch im Olympiſchen Jagdſpringen gegangene ordland, die einen ganz großen Tag hatte und in ſchnellſter fehlerfreier„Fahrt“ unter großem Beifall den Parcours beendete. Rittmeiſter Momm, der Leiter des Springſtalles der Kavallerieſchule 10 000 Hannover, beſetzte mit dem braven Baccarat den zweiten Platz vor Rittm. a. D. von Sydow auf Aſſuan. Temme kam mit Amneris noch zu einem vierten Platz. Die zweite Abendveranſtaltung war mit Zuſchanern ausgezeichnet beſucht. Auf der Ehrentribüne bemerkte man u. a. Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, ſowie SA-⸗Obergruppenführer Litzmann. Das Haupt⸗ ereignis bildete das von 25 Pferden beſtrittene lusländer⸗Jagdſpringen, das über den gleichen chwierigen Kurs führte, wie am Nachmittag das voraufgegangene Springen der Inländer. Nur zwei Pferde bewältigten die 12 Hinder⸗ niſſe ohne jeden Fehler und traten zum Stechen an: Trixie unter Oblt. Greter(Holland) und Volant III. mit dem franzöſiſchen Kürraſſier Capt. Clavé im Sattel. Volant III., als ausgezeichneter Springer bekannt, wiederholte ſeine noch einmal, während Trixie er unterliefen, ſo daß die franzö⸗ ſiſchen Reiter hier zu ihrem erſten Erfolge ka⸗ gute Form der Vertreter unſerer weimal Feh men. Die weſtlichen Nachbarn wurde noch durch den drit⸗ ten und vierten Platz, der von Lt. de Busnel gerittenen Champagne und Apollon unterſtri⸗ chen, von denen erſterer lediglich einen halben Zeitfehler erhielt. Voraufgegangen war dex Jugendpreis, ein leichtes Jagdſpringen für den Nachwuchs. Au unter den vier fehlerloſen Pferden über Sieg und auß; Achmet(J. Wendenburg) gewann vor Rauhreif(Giehle) und Platzregen(G. Neubauer). Lokllna d Ampezzo meldet: Die 7. Bob⸗Weltmeiſterſchaft wurde am Samstag in Cortina'Ampezzo mit den beiden erſten Läufen der Zweierbobs eingeleitet. Die Rennen wickelten ſich auf der 1540 Meter langen Bahn ab, die ein Durchſchnittsgefälle von neun Prozent aufweiſt und 16, darunter eine Haar⸗ nadelkurve, beſitzt. Die Titelverteidiger und Olympiaſieger Brown/ Waſhbond(USA) waren nicht am Start. Neun Fahrzeuge gingen zuerſt im Probelauf über die Bahn. Dabei geriet Ita⸗ lien 1 über die Dotgung wobei der Bob zer⸗ trümmert wurde. Vitali/ Solveni mußten dar⸗ aufhin mit einem älteren Modell ins Rennen. Im erſten Rennlauf hatte Deutſchland 2 das Pech, auszuſcheiden. Dr. Brüne verlor ſeinen Bremſer In beiden Durchgängen erzielten die Englän⸗ der MeEvoy/ Black die beſte Zeit, ſie führen im Geſamtergebnis vor Italien und der Tſchecho⸗ —— Schäfer/ Leppich halten den ſechſten atz. Die Ergebniſſe:(Stand nach zwei Läufen) 1. England(MeEvoy/ Black):31,39 +:36,61 —:04; 2. Italien 2(Gebr. +:32,66— 3,04,79; 3. (Therns/ Böckel):34,57 +:34,83—:09,407 4. Schweiz(Capadrutt/ Aichele) 1234,57 +:34,83 —:09,40; 5. Luxemburg:35,10 +:35,60—-:10,70; 6. Deutſchland(Schä fer/Leppich):37,40 4.:3757—.15)067 Geſterreich(Stürer/ Michel):37,80 + 1238 :16,53; 8. Italien 1(Vitali/ Solveni):5 :34,38-:32,47. Gporlipiegel der Woche vom 1. bis 7. Februar 1937 Fußball Reichsbundpokal⸗Vorſchlußrunde(.): in Leipzig: Sachſen— Baden in Berlin: Brandenburg— Niederrhein Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden: FC— Germania Brötzingen pVg. Sandhofen— Karlsruher FV Gau Südweſt: SV Frankfurt— Eintracht Frankfurt ormatia Worms— Kickers Offenbach Union Niederrad— FK Pirmaſens Boruſſia Neunkirchen— FV Saarbrücken Spfr. Saarbrücken— SV Wiesbaden Gau Württemberg: Keine Spiele! Gau Bayern: FC 05 Schweinfurt— BC Augsburg Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden: T Ettlingen— SV Waldhof Tad. Ketſch— T Rot TSVNußloch— ScC Freiburg TSV Oftersheim— VfR Mannheim Gau Südweſt: TV Haßloch— MSD Darmſtadt Ingob. St. Ingbert— SV98 Darmſtadt Gau Württemberg: Keine Spiele! Gau Bayern: SpVg. Fürth— Polizei Nürnber TV Erlangen— BC Augsburg Turnen Gaukampf Württemberg— Baden in Heilbronn(.) Vierſtädtekampf in Hannover(.) Pferdeſport Berliner Reitturnier(bis.) Winterſport Skiſport: Akademiſche Weltwinterſpiele in Zell am See(.—.), Deutſche Meiſterſchaften irarduzzi):32,14 3 8 e80 und Torlauf) in Rottach⸗Egern ./7.), Badiſche Kreiswettläufe in Hinter⸗ zarten(.), Schonach(.), Ochſenſtall(.). Eisſport: Brighton Figri in Berlin(./2.), Deutſche Eishockey⸗ Auafleuf⸗ in Weſt⸗ deutſchland(.—.), Kunſtlau ſterſchaften in Prag(.—.). Schlittenſport; Bob⸗Derby in St. Moritz(./8.), Viererbob⸗Juniorenmeiſterſchaft in Schrei⸗ berhau(.), Lenkrodel⸗Meiſterſchaft in Ilmenau(.). Motorſport Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung(.—6. Eibſee⸗Rennen(.) e Verſchiedenes riſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in Baden bei ien(.—.) UCgZ⸗Kongreß in Paris(.) Tagung Fünfſtädtefechten in Plauen(..) ⸗Europamei⸗ hier entſchied erſt ein Stechen autſch und fuhr allein durchs Ziel, Tſchechoſlowakei 7. 63— „00 7 * für Frauenturnen in Breslau(./7.) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. Februar 1087 Streit um den längſten Schnurrbart Wudapeſt. Als General Nagacka im Jahre 1933 in Fapan ſtavb, trug man mit ihm den längſten Schnurrbart zu Grabe. Dieſe„Mannes⸗ zielde“ war genau 51 Zentimeter lang. Nun aber iſt in Ungarn dem japaniſchen Ge⸗ neral ein Konkurrent erwachſen. Der 81jährige ungariſche Schweinehirt John Kontra dürfte wohl den längſten Schnurrbart der Erde beſitzen. Dieſer Schnurrbart hat eine Länge von ſage und ſchreibe 71 Zentimeter. Freilich hütet und pflegt John Kontra ſeinen Schnurrbart minde⸗ ſtens ſo ſorgſam wie ſeine Schweine. Zweimal am Tage ölt er den Bart ein und bewahrt ihn in einem beſonderen Futteral auf, wenn er ſich zum Schlaf niederlegt. Da Kontra einen guten Haarwuchs hat, iſt er Fall und ſchritt gegen G. L. Weſt ein. Doch als man ihn in ſeinem Hauſe aufſuchte und den Apparat beſchlagnahmen wollte, teilte er der Polizei mit, daß er ſeine Maſchine zur eit in einen Vorort von Chikago verliehen habe, wo man am nächſten Tage, im Zuſammenhang mit einem lünſtlich herbeigeführten Autounfall, einen ſchönen friſchen Knochenbruch zu erzeugen beab⸗ ſichtige. Wirtlich konnten 16 Stunden ſpäter am ange⸗ gebenen Ort Knochenbrecher und Maſchine mit Beſchlag belegt werden. Wie die Indianer Der Staat Neuyork plant für das kommende Jahr die Einrichtung von Kinderlagern, in denen die jungen Amerikaner ganz wie In⸗ Im Zeichen des 30. Januar Weltbild(M) im Anschluß an die Elnzelbesprechungen mit den Gauleitern zum vierten Jahrestag der Machtergreifung fand beim Stellvertreter des Führers enie Sitzung der Reichs- und Gauleiter statt. Von Unks: Reichsleiter Rosenbers, Reichs- leiter Amann, Reichsminister Dr. Goebbels, Reichsarbeitsführer Hierl und Reichsminister Dr. Frick davon überzeugt, daß das endgültige Bartmaß bei ihm noch nicht erreicht iſt. Mit„Hausmacherbomben“ gegen Heuſchrecken Managua. Die Baumwollzüchter von Nica⸗ ragua waren nicht gewillt, ſich die ganze Baum⸗ wollernte von den Heuſchrecken auffreſſen zu ĩaſ⸗ ſen. Sie ſtellten alſo Bomben her, die in die Heuſchreckenſchwärme hineingeſchleudert wurden. 6000 derartige Bomben vernichteten an einem Tag etwa 100 Millionen Heuſchrecken. Die Vögel, die nun herbeieilten, um die toten Heuſchrecken aufzufreſſen, packten ſich den Magen ſo voll, daß ſie hinterher überhaupt nicht mehr davonzufliegen vermochten. Sie wurden infolge⸗ deſſen eine leichte Beute der Schlangen und des übrigen Wildes, das ihnen nachſtellte. Die Heuſchreckenplage iſt jedenfalls durch jene Hausmacher⸗Bomben eingedämmt worden. Wie hoch ſich der Vogelſchaden beläuft, ließ ſich bis zur Stunde noch nicht feſtſtellen. Knochenbruchmaſ chine— zur Zeit verliehen Chitago. Vor einiger Zeit wurden die Poli⸗ zeibehörden in Chikago dürch die Detektive einer Verſicherungsgeſellſchaft darauf aufmerkſam ge⸗ mach:, daß ein gewiſſer George L. Weſt eine Maſchine erfunden habe, mit deren Hilfe auf eine ſehr einfache und relativ ſchmerzloſe Art und Weiſe echte Knochenbrüche zum Zwecke der Verſicherungsbetrüger erzeugt werden könnten. Die Polizei intereſſierte ſich an Hand des übergebenen Materials natürlich ſehr für den Wieltbild(M) General Hayashi versucht die Kabinettsbildung Der frühere lapanische Kriesminister General Havashi wurde letzt vom Kaiser mit der Bildunz des neuen Ka- binetts beauftragt dianer leben ſollen, und wo ihnen ſogar ein gutes Stück Indianerphiloſophie beigebracht wird. Das Nilpferd als Nattenfänger London. Der Wärter des jungen Flußpferdes Billy im Londoner Zoo legt beide Hände dafür ins Feuer, daß die folgende Geſchichte wahr iſt: Billy hatte ſeit langem den Rattenfänger Spider, einen ſchwarzweißen Terrier, bei ſeiner Arbeit beobachtet. Das Flußpferd kannte zum Schluß jedes Rattenloch in ſeinem umfangreichen Heim. Das Nilpferd betam Geſchmack an der inter⸗ eſſanten Jagd auf die braunen Nager und ſtellte ſich auf die Lauer vor ein beſonders dicht be⸗ ĩe OOelt in Nurzlerieliten ſiedeltes Rattenloch. Endlich ſchaute eine Ratte hervor— Billy rührte ſich nicht. Die Ratte ver⸗ ließ den Bau— Billy ſtand wie en Bildſäule. Erſt als die Ratte ganz nahe bei Billys Kopf war, tupfte das Nilpferd mit dem mächtigen Maul auf die Ratte hernieder, ſchnappte ſie mit den dicken Lippen und trabte freudig erregt mit dem quiekenden und ſich wehrenden Ratten⸗ tier in das Baſſin. Billy erſchien erſt wieder an der Oberfläche, als der Wärter rief und legte ihm als Beweis einer nutzbringenden Beſchäftigung im Laufe des Nachmittags die mittlerweilen im Baſſin erſäufte Ratte vor die Füße. Es ſoll ſich keines⸗ wegs um einen Aprilſcherz handeln. Warum heißt es: Notes Meer? Kairo. Eine Anzahl ägyptiſcher Wiſſenſchaftler haben in den letzten Jahren alles Material ge⸗ fammelt, um zu erfahren, welhalb man das Rote Meer eben Rotes Meer nennt. Man iſt auf eine alte Sprachwurzel yam ſupy geſtoßen, dieſe bedeutet eigentlich„Meer der Ochſenbinſen“. Dieſe Pflanze wächſt nämlich reichlich an den Ufern des Roten Meeres und gibt dem Waſſer mitunter eine rote Farbe. Andere Wiſſenſchaftler verſichern, daß der Name von der Hautfarbe der Menſchen genom⸗ men wurde, die an den Geſtaden des Roten Meeres lebten und mehr rot als ſchwarz waren. Die„Wiedergeburt“ des Juwelierſohnes Rangoon. Man hat in Oſtaſien mancherlei über Reinkarnation, d. h. Wiedergeburt, ge⸗ „Reinkarnation“ zu einem Jahr Gefängnis ver⸗ urteilt. Dieſe Wiedergeburt hieß Maung Pyaw und kam aus einem Vorort von Rangoon. Maung Pyaw hatte gebört, daß einem Juwe⸗ lier vor 25 Jahren der Sohn geſtorben war. Er erſchien alſo bei dem Juwelier und verſicherte, er fei die Wiedergeburt des Sohnes U Thin. Er verſtand ſeinem angeblichen Vater ſo vor⸗ trefflich die Komödie des Wiedergeborenen vor⸗ zuſpielen, daß dieſer Maung Pyaw mit Freuden in ſein Haus nahm. Aber nach fünf Tagen verſchwand die„Wie⸗ geburt“ unter Mitnahme eines Juwelenkoffers. Und nur dem Umſtand, daß der Juwelenkoffer gleichzeitig mit Maung Pyaw wieder herbeige⸗ ſchafft werden konnte, verdankt der Wiederge⸗ borene die milde Strafe. Pyjama und Nagelbürſte im Gefängnis Liverpool. Das Walton⸗Ge ängnis von Liver⸗ pool wird ſich bald in ganz Engband einer un⸗ gewöhnlichen Beliebtheit erfreuen, denn die Direktion iſt der Auffaſſung, daß man für die Gefangenen gar nicht genug tun könne und hat als letzte Neuerung Pyjamas und Nagelbürſten eingeführt. Die Direktion verſichert, daß viele der Gefangenen dieſe Fortſchritte der Ziviliſa⸗ tion noch niemals vorher kenengelernt hätten, aber nun mit einer wahren Begeiſterung dvaon Gebrauch machten und ſogar dazu übergeyen, ihre Nägel zu polieren. Und ſie verſicherten, ſaubere Fingernägel auch nach der Entlaſſung aus dem Gefängnis beibe⸗ halten zu wollen— obwohl vielleicht der eng⸗ liſchen Geſellſchaft mehr mit einer ſauberen Weſte gedient wäre.— Liverpool hat eine ſelt⸗ ſame Auffaſſung von„Strafvollzug“. Das interesoĩert Sĩe zichier! Das Haus der 1000 Geſchenke. Im Haag erfreut ſich die in zwei großen Sälen unter⸗ gebrachte Ausſtellung der 1000 Geſchenke, die die Kronprinzeſſin Juliana zu ihrer Hochzeit erhielt, eines außerordentlich ſtarken Beſuches. Man findet dort alles an Geſchenken,— an⸗ gefangen bei dem Goldſchmuck aus Oſtaſien und endigend bei einer Nachbildung der Kö⸗ nigskutſche aus getrocknetem Brot aus Leiden. Das Geiſir⸗Schema. Im Velloſtone⸗Park der berühmte Geiſir Old Faithfull den ürzeſten Abſtand zwiſchen zwei Ausbrüchen mit 30 Minuten und den längſten De mit 92 Minuten erzielt. Im übrigen arbeitet der Geiſir genau nach dem 65⸗Minuten⸗Schema. Napoleons Enkel? Der in dieſen Tagen in Montaut verſtorbene 80jährige Graf Gaſton Léon ſoll der letzte Enkel Napoleons geweſen ſein. Sein Ahne ging aus einer illegitimen Verbindung Napoleons mit der Braut eines Kavallerieoberſten hervor. In gerader Linie. Die ſogenannte Puys⸗ Linie in der Auvergne weiſt 60 vulkaniſche Er⸗ hebungen auf, die ſich in einer geraden Linie von 18 Kilometern erheben. Auf dem Trockenen.. Die mexikaniſche Fiſchart Axolotl iſt in der Lage, bei längerem Aufenthalt auf trockenem Boden Augenlider zu entwickeln und nach und nach Lungen heraus⸗ zubilden und ſich zu einer Salamanderart um⸗ zuformen. Bierdurſtiger Elefant. In Rocheſter in In⸗ diana ging ein indiſcher Rieſenelefant Jum⸗ bo II. an ſeiner Leidenſchaft für Bier zu⸗ grunde. Als er einige Bierflaſchen erwiſchte, zertrümmerte er ſie und verſchlang das Bier mitſamt den Scherben. Seltſame Ohren. Die Heuſchrecken tragen ihre Ohren an der Seite des Leibes. ie Mehrzahl der Fliegenarten verfügt über Ge⸗ hörorgane, die auf den Vorderbeinen ſitzen. Pflanze ohne Samen. Die Banane iſt eine der wenigen Pflanzen, die zwar gut ausge⸗ bildete Früchte, aber keine Samen hervor⸗ bringt. Die Banane hat tattdeſſen die Fähig⸗ keit entwickelt, ſich durch Wurzelſchößlinge fort⸗ zupflanzen. Stimmt es auch? Die offizielle ruſſiſche Vollszählung ermittelte im Kaukaſus eine äl⸗ dere Dame mit Namen Anaida, die ein Alter von 146 Jahren haben ſoll. Sie will ſich noch auf——** über die Ermordung des ruſ⸗ ſiſchen Botſchafters in Teheran im Jahre 1829 beſinnen. Sie arbeitete damals dort als Dienſt⸗ mädchen. Bomben gegen Don Juan. In einer kleinen Ortſchaft bei Belgrad warf ein Mädchen in die Wohnung eines gewiſſen Stefan Ilio eine Bombe, nachdem ſle feſtgeſtellt hatte, daß er noch weitere zehn Freundinnen hatte, alſo ein Stuttgart bekommt dle Relch t hau 1939 Weltbild(M) Das Berliner Reit- und Fahrturnler zestartet Die kleinste Teilnehmerin des Reitturniers im Rahmen det soeben eröffneten„Grünen Woche“ hat mit dem Kessel- pauker Freundschaft zeschlossen großer Don Juan war. Ilio kam bei dieſem Attentat mit dem Leben davon. Wer kann da helfen...? In einer Londoner Zeitung fand man folgendes Inſerat:„Eltern⸗ paar hat Autorität bei kleinem Sohn durch Unfähigkeit, chineſiſche Puzzleſpiele zu löſen, verloren. Gibt es Bücher, die das Thema be⸗ handeln?— Wer kann helfen?“ Gandhi hört Stimmen. Mahatma Gandhi äußerte in einem Interview:„Eine innere Regelung der Verdauung erreicht man auf angenehme Weiſe durch die bewährten Ebus⸗Pillen. RM.—, große.90 in Apotheken. Sie beſeitigen— fäft rken mild aber zu⸗ erlüſſig Stimme ſagt mir, daß ich nicht in die Politik zurückgehen ſoll. Mithin ſind alle anders lau⸗ tenden Gerüchte ohne jede Grundlage.“ Bruno Muſſolini fliegt mit. Muſſolinis Sohn Bruno wird im Auguſft vermutlich an dem Luftrennen von Neuyork nach Paris teilneh⸗ men. Er iſt 19 Jahre alt und diente ſchon während des abeſſiniſchen Krieges in der ita⸗ lieniſchen Luftflotte. Die wandernde Katze. In der Kap⸗Provinz bei Paarl wurde eine Katze feſtgeſtellt, die über eine Strecke von 400 Meilen zu ihrem urſprüng⸗ lichen zurückkehrte, der ſie 14 Tage vor⸗ her verkauft hatte. Ouſsten Sĩe dœs ↄeſionꝰ Vitamin G iſoliert. Dem amerikaniſchen Che⸗ miker Dr. Supples iſt es gelungen, Vitamin G in kriſtallinfſcher Form zu iſolieren. Es handelt ſich um das ſogenannte Flavin, das das Wachs⸗ tum in jeder Form am ſtärkſten zu fördern vermag. * Die Viperqueiſe und das Peter⸗ männchen, zwei in der Nordſee lebende Fiſcharten, ſind mit Giftdrüſen ausgeſtattet. Das Gift wirkt ſo ſtark, daß Meerſchweinchen und Ratten daran in ungefähr einer Stunde zugrundegehen. — Ueberaus groß iſt die Zahl der Tuberkel⸗ bazillen, die man bei ſchwerlungenkranken keit antrifft. Man hat darin bis zu einer h Perſonen in einem Tröpfchen Auswarillüſſ⸗ 1 a ben Million Bazillen vorgefunden. Weltbild(M) Reichsbauernführer und Reichsminister Darré unterzeichnet den Vertrag über die Abhaltung der Reichsgartenschau 1939 in Stuttzart. Ganz links Oberbürgermeister Dr. Strölin(Stuttgart), zanz rechts der Führer des deutschen Gartenbaues, Johann Böttner, Mnks daneben Staatsrat Meinberr 5 ist heu gangen Mannhe den Wir Familie Freitag Inhaber Tief sowie guter V im Alte verschi Man Ame Die nachmit hofes a im 66 Leich 5 — „Hakenkreuzbanner“ MN nar 1032—— Snarsame Neiten- raůchet aàlalen e gelb Er 75 78˙3 lum 5 8 00— lenters m 4% 90 mifß 1 10 —— in sämtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder- Abteilung f. Wiederverküufer. Lgarren. Bender uu 2,. 7 che) gegr. 1903 Tel.22440 Tralerkarien- Crauerbriefe llefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei 7 Vnser väbes Kleines Mädelchen ist heute plötzlich, nicht ganz drei Jahre alt, von uns ge⸗ gangen. Mannheim(Liebfrauenstr. 36), Freiburg 1 Br.(Tivolistr. 25), den 30. Januar 1937. In tieien Lei d: Dr. Robert Pfafi-Giesberg, Museumsdirektor und Frau Else geb. Tenckhoff Wir legen es in aller Stille in Freiburg i. Familiengrab zur Ruhe. Breisg. im (19101v) Weltbild(0 gestartet L liche Vekanmimachungen Brennholzverſteigerung. Das Städt. Forſtamt Heivelberg verſteigert am ontag, 8. Februar 7, vorm. 9 Uhr, im„Haus der Ar⸗ beit“, Rohrbacher Sir. 13—15: Aus dem alten Stadtwald: 111 Ster huchenes, 260 Ster gemiſchtes u. 340 Ster Nadelbrennholz: 1100 Stück Lä., Fi. u. Dougl. 142 S und Baumpf.; und 42 Lä.—6. Kl. Das Holz lagert in—— Denfbeng ken der Revierförſter Gg. Sauer, A. Schmütt, A. Arnoly, Mich. Wailen⸗ wein u. J. Mechler Losauszüge ab Mitzwoch, den 3. Februgr 1937, gegen 10 Pfa. durch das Städt. Forſtamt, die Revierför⸗ ſter, am„Haus der Arbeit“ und in der Wirtſchaft zum„Goſſenbrunnen“ in Leimen. Näheres durch das Forſt⸗ ſamt und die Revierförſter. handelsregiſtereinleüge vom 27. Januar 1937: Biſchoff& Henſel Elettrotechniſche Tasee Aktiengeſellſchaft, Mannheim. urch Generalverſammlunsbeſchluß vom 30. Dezember 1936 iſt die Ge⸗ im Rahmen det fellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung it dem Kessel- en Klavier⸗ ſtimmen erſtklaſſig, durch: „Herrmann, Kaiſerring 24. Fernruf 409 21. (44 081 V) — bei dieſem Freitag nacht verschied nach kurzer Kranklieit unser Kamerad Karl Schrede Inhaber des E. K. I u. II, bad. silb. Verdienst-Medallle und Frontkämpier-Ehrenkreuzes er Londoner at:„Eltern⸗ 4 Sohn durch e zu löſen, Thema be⸗ Er war uns stets ein zuter Kamerad. immobilien Mannheim, den 30. Januar 1937. ma Gandhi Kameradschait der Kriegsirelwilligen 1914/18 3weifamilien. Line innere Mannheim-Ludwigshafen Slegmann, Kameradschaitsführer. Die Beerdigung findet am Montag, den 1. Februar 1937, Haus dauung vormittags 10 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.- Trefi- mit Garten oderſfund am 26. November 1930 geändertſzenhakter Fabrit, Durch punkt /½10 Uhr vor der Leichenhalle.(18947V9 Bauplaß zu ganrfenſin den 55 1. 4 und 8. GegenſtandſGelsufaſterveſchturvom.Dezemoen die bewührtẽn Iefucht. Zuſchr des Unternebinens ift: Die Ausnbungſ J036 ift die Geſellſchaft auß Grund des in Apotheken. 5 7 3.— aa 17. Aaltkendnng dön Rapuialgeſenſchaften „Verlag d. B. mili mild aber zu⸗ 8—*—= in der Weilſe umgewandelt worden, 1720 und ausländiſcher Rhein⸗ und See⸗ daß ihr eſamtes Vermögen unter ſeschãfte ſchiffahrtsfirmen, An⸗ und Verkauf, Ausſchluß der Liquidation übertragen j 115 Pochigesuche, n die Politik Venbet anders lau⸗ age.“ Todesanzeige Exiſtenzfühiges ſolinis Sohn Tieferschüttert teilen wir allen Freunden und Bekannten I f ich an dem sowie seinen Kollegen mit, dab mein lieber Mann, unser 0 Ausmitte 5 aris teilneh⸗ guter Vater, Großvater, Onkel, Bruder und Schwager, Herr— diente ſchon Lelchä s in der ita⸗ Hari Zonsius en Backermeisier im Alter von 61 Jahren infolge eines Schlagankfalles sanft verschieden ist. Mannheim, Bretten, Feudenheim, den 30. Januar 1937. Amerikanerstr. 32 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Küche/ zu 50.— Kap⸗Provinz monall. dellt, die über em urſprüng⸗ 14 Tage vor⸗ [bderüch ca. 1000. Immobilien⸗Büro Rich. Karmann N 5, 7. mit 1 Zimmer undſbeträgt jetzt: Arthür Bader, Käufmann, Mannheim an Fachl.und Kurt Bernhoid, Käufmann zu werkauf., erfor⸗ (5243V)fdurch zwei Geſchäftsfuͤyrer gemeinſam von Hapitalgeſellſchiften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den beſchließenden Aktio⸗ nären unter der Firma Biſchoff& Henſel mit Sitz in Mannheim errich⸗ tete Kommanditgeſellſchaft. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſelt dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zwect melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Llond Rheinſchiffahrts⸗ und Spedi⸗ tions⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Die Firma iſt geändert in: Lloyd Rheinſchiffahrt und Spediton Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 9. September 1936 feſtgeſtellt Mieten und Vermieten von Schiffen, Motorbooten oder Dampfern, Er⸗ werb oder Pacht von Umſchlagsein⸗ richtungen und von Hafengrundſtücken ſowie die Ausführung aller Geſchäſte, die mit dem Schiffahrtsbetrieb mittel⸗ bar oder unmittelbar im Zuſammen⸗ hang ſtehen. Das urſprünglich 20 000 RM betragende Stammkapital iſt zu⸗ folge Beſchluſſes der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 26. November 1936 um RM erhöht worden, es 75 600.— Reichsmark, in Hamburg, ſind zu zale bafiheden beſtellt mit der Maßgabe, daß jeder von ihnen ſelbſtändig vertretungsbe⸗ rechtigt iſt. Sind mehrere Geſchäfts⸗ „führer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft oder durch einen Geſchäftsführer in Flaria Zonsius,— Rosenbauer und Hinder Die Beerdigung findet am Dienstag, den 2. Februar 1937, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfried- zeſione kaniſchen Che⸗ efen n, Vitamin G 4 hofes aus statt.(31872.) bringt n. Es handelt. 3 is das Wachs⸗ Gewinn n zu fördern das Peter⸗ rdſee lebende 4 ausgeſtattet. eerſchweinchen einer Stunde Am 30. Januar 1937 entschlief nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 78 Jahren unser lieber, allzeit treusorgender Vater. unser guter Großvater und Schwiegervater fleunch Ueserle Ein treues Vaterherz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim, den 31. Januar 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Fritz Wegerle, Moselstr. 35 Famille Karl Wegerle, R 6, 19 Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 2. Februar 1 mittags 1 Uhr, statt.(4772³8 1 4 Tuberkel⸗ lungentranten uswurfflüſſig⸗ zu einer ha .ĩ Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere inniggeliebte, herzensgute Mutter, unsere liebe Oma und Schwiegermutter, Frau Soplne Bisdꝛoi Ceb. Hug im 66. Lebensjahr nach kurzem, schwerem Leiden verschleden ist. Mannheim(T 4a, 11), den 31. Januar 1937. In tiekem Schmerz: Gusiav Bischoff nehsi Angehörigen Die Beerdigung findet am Dienstag um 14.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Weltbild( isgartenschau 1939 hen Gartenbaues, machungen Firma in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Louis Groſchupf iſt nicht mehr Geſchäftsſührer. Wilhelm Faß. Kaufmann in Mannheim, hat Ein⸗ zelprokura. Der Sitz der Geſellſchaft iſt von Lörrach nach Mannheim ver⸗ legt worden. Geſchäftslohal: Luiſen⸗ ring 22. Hut⸗ und Putzvertrieb Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Manheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 20. Jannar 1937 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Herſtellung und Großhandelsvertrieb von Hüten. Putz, Modewaren und verwandten Gegen⸗ ſtänden. Das Stammkapital beträgt 100 000 Reichsmark. Guſtav Zimmern, Faufmann, Mannheim, iſt Geſchäfts⸗ führer. Die Geſellſchuft iſt zunächſt auf fünf Jahre errichtet. Sie kann unter Einhaltung einer Kündigungs⸗ friſt von einem Jahr gekündiat wer⸗ den. Die erſte Kündigung iſt alſo früheſtens mit Ablauf des vierten Ge⸗ ſchäftsfahres möglich. Wird die Ge⸗ ſellſchaft nicht gekündigt, ſo ailt ſte feweils um ein weiteres Jahr als verlängert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekannt⸗ der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen mace. Ge⸗ ſchäftslokal: B 1, Math. Stinnes Geſemchalt mit be⸗ ſchränkterHaftung, Mannheim. Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Mülheim⸗ Ruhr. Die bisherige Geſamtprokura des Wilhelm Unger iſt in eine Ein⸗ zelprokurg umgewandelt. Kaufmann Ernſt Lierhaus und Rechtsznwalt Dr. Hans Gaul, beide in Mülheim⸗Ruhr. iſt Geſamtprokura derart erteilt, daß jeder von ihnen berechtigt iſt, die Gemeinſchaft mit einem anderen Prokuriſten zu zeichnen und zu vertreten. Die Prokuren ſind auf den Betrieb der Hauptniederlaſſung in Mülheim-Ruhr und die Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim beſchränkt. Fuchs, Mübelgeſchäft. Hieſell⸗ Flangen⸗ und nutzholzverkauff hetm. Durch——— A vom 17./31. Dezember iſt die Geſell⸗ ft aufgelöſt.— bisherige Ge⸗1 üftsführer Mendel Melzer, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt zum alleini⸗ gen Liquidator beſtellt. Sawiko, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Salzgewinnungs⸗ und Ver⸗ triebsgeſellſchaft des Winterſhall⸗Kon⸗ zerns, Zweigniederlaſfung, Sitz: Tie⸗ fenort a. d. Werra. Hans Stolze iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Direktor Walter Jantzen in Kaſſel iſt zum Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Eskona, Fabrikation und Handel che miſch⸗techniſcher und pharmazeuti⸗ ſcher Erzeugniſſe, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Dezem⸗ ber 1936 ift die auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liqnidation über⸗ tragen wurde auf den alleinigen Ge⸗ ſellſchafter Kaufmann Joſeph Rieder in Mannheim, der das„Geſchäft unter der Firma skona Joſeph Rieder weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſcha““, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befrisdigung haben. Joſef Fuld. mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Durch Ge⸗ fellſchafterbeſchluß vom 7. Januar 1937 iſt die Geſellſchaft 300 Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſellſchaf⸗ tern unter der Firma„Joſef Fuld“ in Mannheim errichtete Kommandit⸗ gefellſchaft. Als nicht eingetragen wird —— Gläubigern der Geſell⸗ chaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ —— ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden. iſt Sichorheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Max Högg& Co. Geſellſchaft mit beſchräntfer Haftung Altar⸗Wachsker⸗ wurde auf den alleinigen Geſellſchaf⸗ ter Max Högg, Fabrikant, jetzt in Schriesheim, der es unter der Firma „Max Högg Fabrik für Kirchenbe⸗ darfsartikel“ in weiter⸗ führt. Durch den gleichen Geſellſchaf⸗ terbeſchluß iſt der Gegenſtind des Un⸗ ternehmens geändert in: Die fabrik⸗ mäßige Herſtellung und der Vertrieb von Kirchenbedarfs⸗Artikeln in Metall und Wachs und von Gegenſtimnden verwandter Art. 8 2 des Geſellſchafts⸗ vertvags iſt durch den gleichen Geſell⸗ ſchafterbeſchluß geändert. Als micht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu le'ſten, ſoweit ſte nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Biſchoffe& Henſel, Mannheim. Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 27. Januar 1937 mit Dr. Theodor Holſinger, Kauf⸗ mann, Mannheim. als perſönlich haf⸗ tendem Geſellſchafter und 3 Komman⸗ ditiſten. Joſef Fuld, Mannheim. Komman⸗ —r ſeit 27. Januar 1937 mit Kaufmann Walter Götzel in Mannheim als perſönlich haftendem Geſellſchafter und einem Kommandi⸗ tiſten. Otto Schock, Mannheim, hatſem Prokura. Max Högg Fabrik für Kirchen⸗ bedarfsartikel, Schriesheim. Inhaber iſt Max Höga, Fabrikant, Schriesheim. Die Niederlaſſung iſt von Mannheim nach Schriesheim verlegt. Geſchöfts⸗ lokal: Schriesheim.d.., Talſtraße 4. Eskona Joſeph Rieder, Mannheim. Inhaber iſt Joſeph Rieder, Kauf⸗ mann, Mannheim. Dipl.⸗Ing. Hermann Heſſenmüller, Mannheim. Inhaber iſt Hermann Heſſenmüller, Diplom ⸗ Ingenieur, Mannheim. Geſchäftszweig: Vertre⸗ tungen und Handel mit Maſchinen u. Werkzeugen. Rheiniſche Papiermanufactur Her⸗ mann Krebs, Mannheim. Die Pro⸗ kuren von Gu ſtav Beckhard und Paul Vogel ſind erloſchen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Zwangsversteigerungen Dienstag, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahluna im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1 Klubſeſſel, 1 Kla⸗ vier und verſchiedenes. ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ Denk, Gerichtsvollzieher. kiocher Trauerkränze lage föichent im Plankenhof femsprecher Nr. 280 40 Hltgold g 3 in jed. Preiꝭ u. Brillanten Alt⸗Sitbergeld, Silber enenſänze. ſowie Pfandſcheine kauft Karl Leiſter Seiten zuteil wurde, sagen wir Wege unseren innigen Dank. Danlsagung Für die herzliche Teilnahme, bei unserem schweren Verlust von allen Fümilie F. Hermann Famlilie fl. Casnari Ou 5 15 An. und Verkauf 11/7493 bebrauonte Helbam „Leltspindel komplett, geg. bar die uns auf diesem (19106v) Almengebiet auf 1. Tannenbergſtr. 2 von ruh. Ehepaar in den 50er Jahr. auf 1. März oder ſpäter zu Zuſchr. u. 19 102 ven 2. Februar 1937,an gegen neuwertiges 200 cem Motorrad zu tauſchen.— 0 5, 2 Laden — Zu vermieten Feubenheim! W 0 ruh. 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Hageneier.— Chef von Dienſt: Helmuth— Verantwortlich für Innenpolitik: elmuth; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; 1 Wiriſchaflepliitut u. mugeen Ratzel(verreiſt. rtretex⸗ Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. W helm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loküles: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(verreiſt, Ver⸗ treter: Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. —* Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin W 68. Feo 15b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ Verlag u. Gmbö.“ Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 b 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). n Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1936. 49 062 —— Ausgabe 39 Schwetzinger Ausgabe Glter u. umtzugeſ[ Graphologie erledigt ewiſſenh charakterkunde- Soellsche Berstung und pünktlich: fFrau Ulla Mansel 1 12, 9 pt. Paul Lotz H7, 36f] Sprecnstunden: Nur Dilenstag und Fernruf 223 34. Donnerstag von 11.00 bis 18 00 Unr 8⁵² 3 Weinheimer Ausgabe 3 X Verlag u. bhanner“ 2 Trägerloh eld. 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