Februar 1937 ER10“ Besellschaft e. V. eee ee 4. Febr., abends Vereinsheim der straße valistische enn-Sitzung er Elferrat. men on Kapitalgeſell⸗ iſe umgewandelt ſamtes Vermogen Liquidation über⸗ die zwiſchen den richtete Komman⸗ vd⸗Leim⸗Geſell⸗ rock mit Sitz in nicht eingetragen Gläubigern der ſich binnen ſe Berannimacle den, iſt Sicherheit 05 nicht ein Recht ben. Üſchaft Dr. W. Kommanditgeſel⸗ ar 1937 mit Dr⸗ Dopniliw um ommemtli-esnmer brock, Fabrikant, ſönlich haftendem inem Kommandi⸗ & Co., Mann⸗ iſt erloſchen. b. Mannheim. ——* fahren über das ia Seelberg, )zränkter Haftung, rik in Mannheim⸗ uensperſon ange⸗ Schuldnerin den .1935 erfüllt hat 8. Januar 1935. BG. 5. Ein- bis us Almengebiet u od. Waldpark kaufen geſucht. S an den Verlag ——— nen 4 lann hef vom Dienſt:: r Innenpolitik: zihelm Kicherer; Ratzel(verreiſt. hegung: Friedrich und Beilagen: teil: Fritz Haas; ort: Julius Etz; el(verreiſt, Ver⸗ der: die Reſſort/ zeim. ohann v. Leers eiſchach, Berlin itlicher Original⸗ 4 b 16 bis 17 ubr zonntag) tz, Mannheim lag u. Drucerei ktion: 10.30 bis ag): Fernſprech⸗ imel⸗Nr. 354 21. eberling, Mym. abegagz leinſchl. abe) gültig. 49 062 nnes-—.„ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Supref kanner“ Ausgabe à erſcheint 38 12mal. Bezugs Trägerlohn; durch die Poſt.20 f, Keinſchl. 67,2 Pf. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. reiſe⸗ Flei. 30 A. 9 die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Poſtze., Peſfebt heis zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. e ohn; dur Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewart) verhind., Früh⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ oſtzeitungsge r) zuzügl. 7⸗.Beſtell⸗ aus———.70 WM. u Träger⸗ 9 eht kein Anſpr. auf Elirichldigund. 7. Jahrgeing MANNHEIM 4 AI ATT NonDN 2 55 Anzei gen:——— Die 12 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und annhe R Ausſchlie alt. Millimeterzeile 10 einbeimer Di illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wieder reisliſte. Schluß der eigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12. im, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 35421. 5 bi. Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lußwigshafen 4968 — meterzeile zeile 4 Pf. heigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und gagsort Mannheim. Leladsort Mannbeim. Mittwoch, 3. Jebruar 1937 Keine Perſonalunion mehr zwiſchen Reichsverkehrs und Reichspoſtmĩniſterĩium ———————————————————————————————————————————————— Elb⸗Aubenach ſcheider aus ſeinem namt/ Gaulelter Vohie ins Aupenminizeriam bekufen Berlin, 2. Februar. Aus Anlaß der endgültigen Anterſtellung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft unter die Hoheit der Reichsregierung hat der Führer und Reichskanzler angeordnet, daß die Perſonalunion in der Leitung des Reichsver⸗ kehrsminiſteriums und des Reichspoſtminiſteriums wieder aufgehoben wird und die beiden Miniſterien wie früher von je einem Reichsminiſter verwaltet werden. Zum Reichsverkehrsminiſter hat der Führer und Reichskanzler den Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft, Dr. Julius Dorpmüller, ernannt, der bis zur Durchführung der geplanten Neuorganiſation gleichzeitig Ge⸗ neraldirektor der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft bleibt. Zum Reichspoſtminiſter hat der Führer und Reichskanzler den Staats⸗ ſekretär im Reichspoſtminiſterium, Dr. Ohneſorge, ernannt. Dem aus ſeinem Amt ausſcheidenden Reichsverkehrsminiſter Frei herr von Eltz⸗Rübenach hat der Führer in einem Schreiben ſeinen Dank für die ge · Der politiſche Tag Die große propagandiſtiſche„Vorbereitung des dritten Moskauer Schauprozeſ⸗ ſes hat ſchon auf der ganzen Linie eingeſetzt. Die Sowjetpreſſe veröffentlicht heute mit einem Schlage eine lange Liſte neuer und alter Sabo⸗ tageakte, für die die„trotzkiſtiſche Oppoſition“ verantwortlich gemacht wird. So ſchreibt beiſpielsweiſe die„Prawda“, daß die Mißſtände in den Bergwerken des Donezbeckens allein auf„trotzkiſtiſche Umtriebe“ zurückzuführen ſeien. Ueberhgupt geht man jetzt zu dem Verfahren über, die grenzenloſe Ver⸗ ſchlampung auf allen Gebieten des wirtſchaft⸗ lichen Lebens, die ſelbſtverſtändlich im Syſtem begründet liegen, als„Sabotageakte“ hinzu⸗ ſtellen. Die Nervoſität der Sowjetgewaltigen, die hierbei zum Ausdruck kommt, zeigt, daß man offenſichtlich ernſte Rückwirkungen dieſer Miß⸗ wirtſchaft in den Kreiſen der ruſſiſchen Bevöl⸗ kerung befürchtet. Selbſt die Anhänger der Kom⸗ muniſtiſchen Partei beginnen allmählich an dem Weltbeglückungsſyſtem des Bolſchewismus zu zweifeln. Hier dürfte die eigentliche Urſache der oppoſitionellen Stimmung zu ſuchen ſein. Des⸗ halb braucht man einen Blitzableiter, der in den Schauprozeſſen mit ihrem jeweiligen blutigen Finale offenbar gefunden iſt. Ein weiteres Moment, das bei allen dieſen Vorgängen mitbeſtimmend ſein dürfte, iſt ein gewiſſer Verfolgungswahn, an dem offenſicht⸗ lich heute ſämtliche Sowjetmachthaber ein⸗ ſchließlich ihrer Gegner leiden. Die Welle des Mißtrauens hat, wie aus den neuen Mel⸗ dungen hervorgeht, jetzt auch den Genoſ⸗ ſen Litwinow ⸗ Finkelſtein erfaßt. Wie es heißt, ſoll ſeine Frau ſchon in Ge⸗ wahrſam der Gpu ſein. Litwinow ſelbſt werden wahrſcheinlich einige weitere Ueber⸗ raſchungen erwarten, wenn er aus Genf zu⸗ rück iſt. Die Serie der Maſſenverhaftungen geht im übrigen weiter. — Die Ausſprache in der Pariſer Kammer über die Landesverteidigung ergab intereſſante Einblicke in die Stärke der franzö⸗ ſiſchen Armee. Sehen wir einmal ab von den im Innern des Blattes gebrachten Ausführungen des Kriegsminiſters Daladier über ſeine zu⸗ künftigen Pläne, betrachten wir nur einmal Frankreichs Luftwaffe, ſo fühlen wir bereits den Rüſtungstaumel, in dem ſich die franzöſiſche Regierung befindet. Luftfahrtminiſter Pierre Cot gab ſelbſt an, daß ſeit dem 1. Juni 1936 die zur Verfügung ſtehenden Apparate um 37 v.., die Munition um 50 v. H. und die Aus⸗ rüſtung mit 70 v. H. erhöht worden ſei. 1938 wird die franzöſiſche Luftfahrtinduſtrie 60 v. H. Apparate mehr herausbringen als augenblick⸗ lich. Dieſe Ziffern und die Pläne Daladiers zur Stärkung des Landheeres ſtehen in einem ſchrof⸗ fen Gegenſatz zu der ewigen Beteuerung des Friednswillens. Daladiers Bekenntnis zu ihm hat ohnehin einen ſeltſamen Einſchlag, da er ja, wie ſeine Worte ſagen, es durch einen ungeheuer ſchnellen Krieg zu beweiſen gedenkt. Den blu⸗ tigen raſchen Vernichtungskrieg, der allerdings in Kürze den Frieden herbeiführt, als Beweis beſonderer Friedensliebe darzuſtellen, iſt meh als eigenartig. 18 leiſteten Dienſte zum Ausdruck gebracht. Einheitliche Beteeuung der Reichsdeutſchen in aller Welt Bohle ist Chei der Auslandsorganisation im Auswäriigen Amt Berlin, 2. Februar Die Reichspreſſeſtelle der NSDaAp teilt mit: Am 30. Januar hat der Führer und Reichskanzler den folgenden Erlaß über die Einſetzung eines Chefs der Aus⸗ landsorganiſation im Auswärti⸗ gen Amt unterzeichnet: I. „Zur einheitlichen Betreuung der Reichs⸗ deutſchen im Ausland wird ein Chef der Aus⸗ landsorganiſation im Auswärtigen Amt ein⸗ geſetzt, dem zugleich die Leitung und Bearbei⸗ tung aller Angelegenheiten der Reichsdeutſchen im Ausland im Ge⸗ ſchäftsbereich des Auswärtigen Amts übertra⸗ gen wird. II. 1. Zum Chef der Auslandsorganiſation im Auswärtigen Amt wird der Leiter der Aus⸗ landsorganiſationen der NSDApP, Gauleiter Ernſt Wilhelm Bohle, ernannt. 2. Er iſt dem Reichsminiſter des Auswärti⸗ gen perſönlich und unmittelbar unterſtellt. Sein Geſchäftsbereich als Leiter der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDaAP und ſeine Unterſtellung als ſolcher unter den Stellvertreter des Führers bleibt unberührt. 3. Er führt die Dienſtbezeichnung: Chef der Auslandsorganiſation im Auswärtigen Amt. III. Der Chef der Auslandsorganiſation im Aus⸗ wärtigen Amt nimmt an den Sitzungen des Reichskabinetts teil, ſoweit ſein Geſchäftsbereich berührt wird. IV. Der Reichsminiſter des Auswärtigen erläßt im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers die Durchführungsbeſtimmungen zu dieſem Erlaß.“ Alles in einer hand Dazu ſchreibt die„Nationalſozialiſtiſche Par⸗ teikorreſpondenz“: Dieſer Erlaß des Führers wird für alle Reichsdeutſchen im Ausland ein Ereignis ſein, das ſie mit Freude und Ge⸗ nugtuung erfüllt. Alle Fragen der Betreuung der Deutſchen draußen ſind nun in der Heimatineiner Handvereinigt. Ein neuer Schritt des Zuſammenwirkens von Par⸗ tei und Staat iſt auf einem Gebiet unternom⸗ men worden, das allen Deutſchen am Herzen liegt. Gauleiter Bohle iſt durch dieſe Neueinrich⸗ tung im Auswärtigen Amt eine wichtige Auf⸗ gabe übertragen worden, deren Einzelheiten noch in Ausführungsbeſtimmungen feſtgelegt wer⸗ den, die der Reichsminiſter des Auswärtigen im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers erlaſſen wird. Die Aufgaben freilich, die die Auslandsorganiſation der NSDAP bisher hatte und erfüllte, werden auch wei⸗ terhin von ihr unmittelbar wahrgenommen werden. Durch die ſtaatlichen Aufgaben und Befugniſſe, die der Gauleiter der Auslands⸗ organiſation nunmehr übertragen erhielt, wird dabei erreicht werden, daß die politiſche Betreu⸗ ungstätigkeit der Partei ſich mit den amtlichen Maßnahmen des Reiches und ſeiner Vertretun⸗ gen zur fruchtbaren Geſamtleiſtung im Inter⸗ eſſe aller Reichsdeutſchen im Ausland ver⸗ einigen. Aehnlich wie es bei dem Auftrag des Rei⸗ ches an die Hitler⸗Jugend der Fall geweſen iſt, ſo wird auch mit dieſem Erlaß des Führers die langjährige und erfolgreichſte Arbeit einer Parteieinrichtung durch die Uebertragung ſtaatlicher Funktionen an ihren Leiter gekrönt und die Partei durch eine Erweiterung ihres ſachlichen Wirkungskreiſes ausgezeichnet Seit 1931 iſt die Auslandsorganiſation der NSDaAp am Werk geweſen, die Reichsdeut⸗ (Fortsetzung ouf Selte 2) Drei Tage Diskuſſion Mannheim, 3. Februar. Drei Tage bereits beſchäftigt ſich die Preſſe der ganzen Welt mit der Rede des Führers vom vergangenen Samstag. Ja, es ſcheint, die Erörterungen ſind noch lange nicht beendet. Im⸗ merhin iſt nun der Zeitpunkt gekommen, eine vorläufige Betrachtung darüber anzuſtellen, welchen Erfolg nun die Worte des Führers len⸗ ſeits der Grenzen gehabt haben. Sind die Sa⸗ menkörner des Friedens auf fruchtbaren Boden gefallen oder auf den hart ausgetretenen Weg der alten Diplomatie? Zunächſt ſei eines feſtgeſtellt: Kein Staats⸗ mann in der Welt kann ſich rühmen, in der Welt ein ſo großes und— wie wir vorwegnehy⸗ men können— ein ſo erfreuliches Echo durch ſeine Rede erweckt zu haben wie der Füh⸗ rer. In ſeinen Gedankengängen fühlt auch der Ausländer die ungeheure Kraft des politiſchen Genies, dem er ſich nicht entziehen kann. Nicht zu vergeſſen, es iſt nicht die Verworrenheit, die wir in ſo vielen politiſchen Reden als Urſache langer Betrachtungen feſtſtellen müſſen, ſondern eben die Tiefe der Gedanken, die das Echo weckt. Es gibt kaum ein Blatt auf der ganzen Welt, das nicht eindeutig feſtgeſtellt hätte, wie ern⸗ fach und klar die Betrachtungen und Forderungen des Führers geweſen wären. Die geiſtigen Hüter alter Ideologien haben es ſchwer, der neuen ſtarken Weltanſchauung und der politiſchen Offenheit Widerpart leiſten zu müſſen. Bis auf einen kleinen Prozentſatz ewiger Meckerer hat ſich alſo die geſamte Weltpreſſe poſitiv zu dieſer Friedensrede geſtellt. Und das iſt durchaus verſtändlich. Wer ehrlich den Frie⸗ den will, muß eben das Streben des verant⸗ wortlichen Regierungschefs eines 66⸗Millionen⸗ Voltes nach dieſem hohen Ziel begrüßen. Be⸗ ſonders erfreulich iſt das Vertrauen der ausländiſchen Zeitungen auf die Ehrlichkeit des Führerworts. Als Beiſpiel ſei nur der eine Satz erwähnt, in dem betont wurde, daß die„Zeit der Ueberraſchungen“ nun vorüber ſei. Dieſe einfache Feſtſtellung hat überall ein be⸗ freiendes Aufatmen ausgelöſt. Das Vertrauen des Auslandes auf ein Führerwort ging ja ſchließlich auch ſchon aus den Ausführungen Léon Blums hervor, der in ſeiner letzten Rede in Lyon aufs entſchiedenſte betonte, daß er kein Grund habe, die Friedensliebe Adolf Hitlers zu bezweifeln. Und auch der franzöſiiche Außenminiſter Delbos hat in ſeiner Rede an⸗ läßlich der Kriegerdenkmalseinweihung in Chateauroux dieſem ſeinem Vertrauen Aus⸗ druck gegeben. Delbos betonte, daß ſeine Anſprache keine Antwort auf die Rede darſtellen ſollte. Sie war es auch nicht. Seine Verſicherung, ebenfalls den Frieden zu lieben, iſt nicht neu. Die ſon⸗ ſtigen Formulierungen über die Pariſer Politik ebenfalls nicht. Und dennoch ſah man aus der Art ſeines Sprechens, daß es ihm ſchwer wurde, den einfachen Gedanken des Führers etwas Poſitives zur Seite ſtellen zu können. Er war im Grunde befangen und vielleicht ſogar ver⸗ legen, immer wieder die alten Melodien er⸗ klingen laſſen zu müſſen. Delbos kam von der franzöſiſchen Politik der kollektiven Sicherheit, beſonders aber der Achtung der beſtehenden Verträge, nicht los. der franzöſiſchen Politik, der Ruſſenpakt, mußte eben ſeinen Gedankengängen eine Wendung Die belaſtende Hypothek —— MNannheim „Hakenkreuzbanner“ geben, die im Grunde vielleicht weniger typiſch franzöſiſch, als typiſch„volksfrontleriſch“ iſt. Und die anderen Länder? Ein amtlicher Kommentar zu der Rede von engliſcher Seite liegt noch nicht vor. Ob der engliſche Außen⸗ miniſter Eden die nächſte Gelegenheit wahr⸗ nimmt und ſeinen Standpunkt noch einmal gegen den des Führers zu verteidigen verſucht, iſt noch ungeklärt. Einen leichten Stand wird er nicht haben, da ja bereits vor dem 30. Ja⸗ nuar führende engliſche Zeitungen von ſeiner ſtarren Idedlogie immerhin beträchtlich ab⸗ gerückt ſind und ihn ſomit ſchon im eigenen Lager in eine defenſive Stellung abgedrängt haben. Immerhin, bei Herrn Eden kann man nichts wiſſen. Vielleicht platzt ſein politiſches Kröpfchen noch einmal. Faſt an Begeiſterung grenzende Zuſtimmung fand die Rede des Führers nicht nur bei den mit Deutſchland befreundeten Nationen, ſon⸗ dern auch bei den Staaten, deren Stellung zum Reich der Führer in ſeiner Rede erwähnt hatte. Wir nennen hier Belgien und Po⸗ len. Die freudige Zuſtimmung gerade der Brüſſeler Preſſe zu der Erklärung, daß das Deutſche Reich die Neutralität Belgiens immer gewährleiſtet, wird man ſicher auch im weiteren Auslande vernommen haben. Und Polen, das jahrhundertelang zerriſſen, ja ſogar einmal völlig aufgeteilt war, drückt ſeine Befriedigung vor allem darüber aus, daß das Deutſche Reich heute den polniſchen Staat als eine Realität anſieht, die aus der Geſchichte und aus der zu⸗ künftigen Politik Europas nicht mehr weg⸗ zudenken iſt. Daß es natürlich auch Organe gibt, die den Geiſt der Verneinung predigen, was auch immer geſchieht, iſt klar. Wir wollen hier die ſchwediſche Preſſe ausnehmen, die über die Anordnung, daß kein Deutſcher mehr den No⸗ belpreis annehmen darf, zunächſt erzürnt war. Sie hat mittlerweile aber auch ertannt, daß dieſe Verſtimmung nicht gegen die ſchwediſche degierung oder gegen das ſchwediſche Volk ge⸗ richtet iſt, ſondern allein gegen das Komitee, das einem Landesverräter Karl von Oſſietzty den Nobelpreis zuertannte, Die anderen ableh⸗ nenden Zeitungen, deren Verantwortliche zu⸗ meiſt aus dem Lager des„auserwählten Vol⸗ kes“ ſtammen, ergehen ſich natürlich nach wie vor in wüſter Hetze. Das aber will nichts hei⸗ ßen. Dieſe Blättchen würden ſogar in kindiſcher Witt erzittern, wenn Deutſchland ſich heute be⸗ reit erklären würde, auf die Kolonien zu ver⸗ zichten oder das geſamte Rheinland an Frank⸗ reich abzutreten. Es iſt der Haß des Minder⸗ wertigen gegen das Majeſtätiſche, der dieſen Schreiberlingen die Hand bei der Abfaſſung ihrer Artikel führt. Die Chauviniſten vom alten Stamme eines Elemenceau andererſeits ſind bei⸗der Betrachtung„ebenfalls nicht beſonders zu erwähnen, da es auch hier der Geiſtdes blinden Deutſchenhaſſes iſt, der ſie führt. So oft der Führer das Wort ergriffen hat und in einer Regierungserklärung nicht nur zum deutſchen Volk, ſondern darüber hinaus zu anderen Nationen ſprach, hat die Welt den Atem angehalten. Es ſind Höhepunkte der Welit⸗ politit, wenn ſich durch den Aether die Stimme des Mannes ſchwingt, der, getragen von der glühendſten Liebe zu Deutſchland, im unerſchüt⸗ terlichen Wollen, den Frieden zu ſichern, der Welt ins Gewiſſen redet. Es gibt hier teine leere Kaſuiſtit, lein verſchnörkeltes Wenn und Aber, Satz reiht ſich an Satz, klar und form⸗ voll, einfach die Gedanken und ſicher der Wille. Wenn auch ſeine konkreten Vorſchläge, die er hin und wieder gerade den europäiſchen Kabi⸗ netten unterbreitete, nicht angenommen wurden, die Idee, die dieſe Vorſchläge trug, hat doch Vom Dramenlesen Eine wenig gepflegte Kunst Wer lieſt heute noch Dramen? Die Anzahl der Menſchen, die in unſeren Tagen aus inne⸗ rer Anteilnahme Dramen mit der Luſt und in der Häufigteit leſen, wie man Romane lieſt, muß ſehr gering angenommen werden. Abge⸗ ſehen von denen, die beruflich das Leſen von Dramen ausüben, wird im allgemeinen wohl nur anläßlich eines Theaterbeſuches ein Drama mehr oder weniger überleſen. Worauf iſt dieſe Leſeunluſt gegenüber dem Drama zu⸗ rückzuführen? Gab es doch Zeiten, in denen in Deutſchland das Dramenleſen ſo jelbſtverſtänd⸗ lich war wie das Leſen von Romanen und Ge⸗ dichten. Im England der Gegenwart gibt es heute noch rund dreitauſend dramatiſche Geſell⸗ ſchaften, in denen das gemeinſame Leſen und Auffübhren eine beſondere Pflege erfährt. Fin⸗ det der deutſche Leſer von heute nicht mehr die Kraft und innere Muße, ſich einer dramatiſchen Dichtung auszuſetzen? Das Leſen eines Dramas erfordert ohne Zweifel eine ſtärkere innere Anſpannung und ein aufmerkſameres Dabeiſein als die Lettüre eines epiſchen Werkes. Während bei der be⸗ ſchreibenden Dichtung unſere Sinne die Schnel⸗ ligteit und Häufigkeit des Aufnehmens mehr beſtimmen können als der Dichter, wird bei der dargeſtellten Dichtung— dem Drama— dem Leſer durch den Rhythmus des Handlungsver⸗ lauſez die Geſchwindigteit des Aufnehmens vom Dramatiker vorgeſchrieben. Kann der Leſer bei Romanen mit einer gewiſſen Gemächlichkeit den einzelnen Vorſtellungen des Dichters ſol⸗ gen, beim Drama wird unmittelbar an ſeine eigene Vorſtellungskraft appelliert. Der Leſer eines Dramas vollzieht im Geiſt den gleichen Vorgang wie der Schauſpieler in der Sinnlich⸗ keit der Bühne, der aus der magiſchen Kraft des dramatiſchen Wortes ſeine Geſtalten ſchafft. Das Leſen eines Dramas iſt deshalb im Ver⸗ gleich zum Leſen eines Romans ein Vorgang angeſpannterer Tätigkeit aller Sinne. Der Leſer Die neue Berufung Bohles mtunmnirmmunmnmimuiniigärinssütsimmtiumnasnmnsimütssmtssausszinssuunniütssutsrinszimüsuttzi(Fortsetzung von Selte 1) ſchen im Ausland an die nationalfozialiſtiſche Entwicklung im Reich heranzuführen. Unter ſchwierigſten Verhältniſſen iſt es der Aus⸗ landsorganiſation, dem jüngſten Gau der RNS⸗ DAp, und ihrem Gauleiter gelungen, den Deutſchen draußen faſt überall in der Welt in ihren Ortsgruppen und Gemeinſchaften ein kleines Stück deutſcher Heimat aufzubauen und auch ſie teilnehmen zu laſſen an den Erlebniſ⸗ ſen der letzten Jahre, die der ganzen deutſchen Nation das neue Geſicht gaben. Daß dies ſtets im Zeichen des ſtrengſten Gebotes der Nicht⸗ einmiſchung in die Verhältniſſe des Gaſtlan⸗ des geſchehen iſt, iſteine bekannte Tat⸗ ſache. Eine der Folgerungen aus den Funk⸗ tionen, die die Auslandsorganiſation nun er⸗ halten hat, wird es ſein, daß die Geſetze, die bisher nur für die Parteigenoſſen draußen wirkſam waren, nun als Leitſätze für alle Deutſchen im Auslande Gel⸗ tung haben werden: Nichieinmiſchung in die politiſchen Verhältniſſe des Gaſtlandes und aufrichtige Befolgung ſeiner Geſetze, Bekennt⸗ nis zu einem aufrechten und zur Mitarbeit be⸗ reiten Deutſchtum, rückhaltloſe Einfügung in die auslandsdeutſche Volksgemeinſchaft. Gauleiter Bohles⸗Werdegang Gauleiter Ernſt Wilhelm Bohle wurde als Sohn deutſcher Eltern am W. 7. 1903 in Bradford(England) geboren und verbrachte ſeine ganze Jugend in Kapſtadt, wo ſein Va⸗ ter, Dr.⸗Ing. ehrenhalber Hermann Bohle, ſeit 1906 als Univerſitätsprofeſſor tätig war. Das Erleben des Weltkrieges im Ausland und demgegenüber die ſtrenge deutſche Erziehung durch ſeine Eltern formten ſeine erſten Ein⸗ drücke von Deutſchland und legten in ihm den Keim für jenes ſtolze Bekenntnis zum Reich, das durch das Wirken des Führers und durch Vermittlung der Auslandsorganiſation der NSdDap jetzt Allgemeingut aller Auslands⸗ deutſchen geworden iſt. E. W. Bohle, der das engliſche Gymnaſtum in Kapſtadt abſolviert hatte, kam 1920 nach Deutſchland, um an den Univerſitäten Köln und Berlin und an der Handelshochſchule Berlin Staats⸗ und Handelswiſſenſchaften zu ſtudieren. 1923 legte er das Examen als Diplomkaufmann ab. Nach ſechsjähriger Tä⸗ tigkeit als Prokuriſt im Ex⸗ und Importhandel im Rheinland und Hamburg gründete er 1930 in Hamburg eine eigene Großhandelsfirma und trat im November 1931 als ehrenamtlicher Mitarbeiter in die damals in Hamburg ge⸗ gründete Auslandsabteilung der NSDAP ein. Seit dem 8. Mai 1933 iſt er mit der Leitung dieſer Dienſtſtelle betraut und wurde am 3. Oktober 1933 mit dem Dienſtrang eines Gauleiters in den Stab des Stellvertreters des Führers berufen. Die Dienſtſtelle erhielt nach ihrem erſolgreichen Aufbau am 17. Februar 1934 die parteiamt⸗ liche Bezeichnung„Auslandsorganiſation der NSDAP“ und wurde im März 1935 von Hamburg nach Berlin verlegt. Am 30. Januar 1937, dem Tage, an dem die geſamte Betreuung der Reichsdeutſchen im Auslande in ſeine Hand gelegt wurde, han der Führer Gauleiter Bohle das goldene Ehrenzeichen der NedAp ver⸗ liehen. die beiden neuen Miniſter Woher kommen Dr. Oorpmũler und Dr. Ohnesorge ⁊ Berlin, 2. Februar(HB⸗Funk) Dr. Dorpmüller gilt ſchon ſeit langem in Deutſchland und in der ganzen Welt als Deutſchlands„erſter Eiſenbahner“. Er ſtammt aus einer Eiſenbahnerfamilie. Allen Fragen der Eiſenbahn hat von Jugend an ſein ganzes Intereſſe gehört. Am 24. Juli 1869 wurde Julius Dorpmüller als Sohn eines Eiſenbahningenieurs zu Elber⸗ feld geboren. Er ſtudierte von 1889 bis 1893 das Ingenieurbaufach und begann im Jahre 1893 in Aachen als Regierungsbauführer des Eiſen⸗ bahn⸗ und Straßenbaufaches ſeine Laufbahn bei den preußiſchen Staatseiſenbahnen. Im Juli 1907 wurde er aus dem Staatsdienſt zur Uebernahme der Stellung als Leiter des techni⸗ ſchen Büros der Schantung⸗Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft in Tſingtau beurlaubt. Als Chefingenieur leitete er den Bau des 700 Kilometer langen Nordabſchnittes der Tienſin⸗Pukow⸗Bahn, deren Betriebsführung er auch übernahm. Nachdem China 1917 in den Weltkrieg eintrat, wurde er aus dem chineſiſchen Staatsdienſt entlaſſen. Er entzog ſich der drohenden Internierung durch die Flucht über die Mandſchurei, Sibirien und Rußland nach Deutſchland. Bei Kriegsende war er im Feldeiſenbahndienſt tätig. Am 1. April 1919 wurde er Streckendezernent bei der Reichs⸗ bahndirektion Stettin und im Dezember Ober⸗ baurat bei der Reichsbahndirektion Eſſen. Von 1922 bis 1924 leitete er die neu errichtete Reichs⸗ bahndirektion Oppeln und vertrat in Verhand⸗ lungen mit Polen die deutſchen Intereſſen. 1924 als Präſident der Eiſenbahndirek⸗ jenſeits der Grenzen Fuß gefaßt. Denn nicht zu vergeſſen, nicht nur die Stimme des verantwort⸗ lichen Miniſters und nicht nur der Artitel eines Journaliſten entſcheiden. Der Mann auf der Straße äußert ſich, wie viele Gewährsmänner aus dem Ausland laufend berichten, oft ganz anders über das neue Deutſchland. Der ein⸗ fache Mann, der nicht von diplomatiſchen Knif⸗ ———— von Dramen iſt wie der Leſer einer Partitur, der im Geiſt die Töne höͤrt, tätig. Bei dieſem Vergleich ergibt ſich eine Vermutung, warum gegenwärtig in Deutſchland das Dramenleſen ſo wenig verbreitet iſt. Vielleicht deshalb, weil der Deutſche ein ſehr muſikaliſcher Menich iſt. Vollzieht ſich nicht der gleiche innere Vor⸗ gang, wenn ſich der Deutſche in muſikaliſchen und der Engländer in dramatiſchen Vereini⸗ gungen betätigt? Es äußern ſich hier die An⸗ lage und die Abſicht, Kunſt auf verſchiedenen Gebieten aktiv zu erleben. Die Hinwendung decs deutſchen Menſchen zur Muſit erfährt in⸗ deſſen ihre Begründung mehr in dem vom Ge⸗ fühl beſtimmten Weſen, während die Neigung des Engländers zum Drama aus ſeinem de⸗ tont politiſchen Weſen verſtanden werden kaan. Das Drama iſt ein Gemeinſchaftsereignis. Wie tief es ſeinem Weſen nach von der poli⸗ tiſchen Ordnung beſtimmt wird, das iſt in letz⸗ ter Zeit oft und aufſchlußreich nachgewieſen worden. Die Zuſchauerräume der Theater ha⸗ ben ſich wieder gefüllt. Die innere Voraus⸗ ſetzung zum Leſen von Dramen iſt heute wie⸗ der gegeben. Es ſei hier nicht dem Leſedrama das Wort geredet, jenem Zwittertunſtwert, das zur Aufführung nicht geeignet iſt und als Dich⸗ tung meiſt keine überzeugende Geſtalt beſitzt. Wir denten an das Drama, das als Bühnen⸗ dichtung im Theater dem Mimus ſeinen Adel verleiht und ihm ſeine höchſte Form gibt. Nur das Drama, das jederzeit aufgeführt werden kann, läßt beim Leſen unſere Vorſtellungstraft in der dargeſtellten Weiſe tätig ſein. Beim Le⸗ ſen von Dramen vollzieht ſich neben der ſelbſt⸗ verſtändlichen Steigerung und Erweiterung un⸗ ſeres Weſens eine wichtige völkiſche Schulungs⸗ aufgabe. Wie das Drama von allen Kunſtgat⸗ tungen diejenige iſt, die dem Reich des Tätig⸗ ſeins am nächſten benachbart iſt, iſt das Er⸗ leben des Dramas, ſei es durch Leſen oder bei Aufführungen, die Kunſtübung, die einer poli⸗ tiſchen Zeit am ſtürtſten entſpricht. Das Leſen von Dramen verdiente deshalb neben dem regelmäßigen Beſuch von Aufführungen unter der Jugend eine planmäßige Pflege und För⸗ derung. Im gemeinſamen Leſen von dramati⸗ fen beherrſcht iſt, merkt aus den Sätzen das eine heraus, das jede Rede des Führers zu einem entſcheidenden Erlebnis werden lüßt: Ver Stolz, verantwortlicher Lenker einer ſo großen Nation ſein zu dürſen und den leidenſchaft⸗ lichen Willen, dieſem ſeinem Volk den Frieden zu erhalten. Dr. W.—r. ſchen Dichtungen liegt eine gemeinſchaftsbil⸗ dende Kraft; denn die unmittelbare, bildende Wirkung großer Geſtalten iſt nirgendwo ſo ein⸗ dringlich wie in der Dichtungsgattung, deren Leben ein Tätigſein im Reich der Dichtung iſt. Dr. H. Ch. Mettin. Sowjetrußland stiehlt geistiges Eigentum Es iſt ſchon eine Weile bekannt, daß Sowjet⸗ rußland von einem Schutz fremden geiſtigen Eigentums nichts wiſſen will. Die Sowjets ſtehen heute noch auf dem Standpunkt, nach wie vor auch deutſches Schrifttum ohne weite⸗ res überſetzen und nachdrucken zu dürfen. Wel⸗ chen Umfang der auf dieſe Weiſe organiſierte Diebſtahl angenommen hat, geht aus einem Aufſatz in„Hochſchule und Ausland“ hervor, wo es unter anderem heißt: Sowjetrußland hat Jahr für Jahr Hunderte von Werken weſt⸗ und mitteleuropäiſcher Schriftſteller ohne Entſchädi⸗ gung und ohne Fühlungnahme mit dem Autor überſetzt. In dem Werk„Pecat, SSSR r. 1934 godu“, Moskau 1935, Verlag der Staatlichen Zentralbücherkammer, wurden ſoeben die Zif⸗ fern für das Jahr 1934 in der UdSSR. vor⸗ geleat. Danach wurden 348 deutſche Bücher überſetzt und in 3 166 000 Exemplaren in Ruß⸗ land verbreitet. Die Zahl des Raubs an eng⸗ lichen Büchern betrug 234 mit 2240 000 Exem⸗ plaren, an franzöſiſchen Büchern 111 mit 1 498 000 Exemplaren, an polniſchen 11 mit 75 000 Exemplaren. Es finden ſich darunter die gebräuchlichſten Handbücher, wie das Handbuch„Hütte“, das jeder Ingenieur beſitzen muß, ebenſo wie die Werke aller großen Wiſſenſchaftler, die ohne jede Entſchädigung und ohne Anfrage im ruſ⸗ ſiſchem Gewand erſcheinen und in der Publika⸗ tion des Völkerbundes:„Index translationum“, (Archiv) Relchsverkehrsminister Dr. Dorpmüller tion nach Eſſen verſetzt, arbeitete er während der Beſatzungszeit unter den ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen und erwarb ſich große Anerkennung im Ruhrgebiet. Am 1. Juli 1925 wurde er auf den Poſten des ſtändigen Stellvertreters des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn be⸗ rufen. Im Dezember 1925 zeichne“e ihn die Techniſche Hochſchule in Aachen mit der Würde eines Dr.⸗Ing. h. c. aus. Seit dem Jahre 1926 leitete er als Generaldirektor die Deut⸗ ſche Reichsbahn. Bei der Gründung des Unter⸗ nehmens„Reichsautobahnen“ wurde Dorpmüller der Vorſitz des Verwaltungsrates und des Vorſtandes des neuen Unternehmens übertragen. Ur. Dilhelm Onneſorge Reichspoſtminiſter Dr.⸗Ing. h. e. Wilhelm Ohneſorge hat ſeit vielen Jahren auf die Ent⸗ wicklung der Reichspoſt in ſtärkſtem Maße Ein⸗ fluß genommen. Seit dem 1. März 1933 betlei⸗ dete er das Amt des Staatsſekretärs im Reichspoſtminiſterium und erwarb ſich in dieſer Stellung größte Verdienſte. Dr. Ohne⸗ ſorge gehört zur alten Garde des Führers und iſt Träger des Goldenen Ehrenzeichens mit der Mitgliedsnummer 22. Wilhelm Ohneſorge wurde am 8. Juni 1872 als Sohn eines Telegrafenbeamten in Gräfen⸗ hainichen geboren. Wie Dr. Dorpmüller hat auch Wilhelm Ohneſorge von der Pike auf gedient. Schon mit 18 Jahren trat er als Eleve bei der Oberpoſtdirektion Frankfurt am Main ein. Nachdem er im Jahre 1897 die höhere Staatsprüfung abgelegt hatte, ſtudierte er Mathematitk und Phyſit. 1902 kam er zur Oberpoſtdirektion Berlin, von der er bei Be⸗ ginn des Welttriegs als Referent für das Nach⸗ richtenweſen bei der Oberſten Heeresverwaltung abberufen wurde. Bis Kriegsende leitete er dann die Telegrafendirektion des Großen Haupt⸗ quartiers. Dr. Ohneſorge wurde mit dem Etiſer⸗ nen Kreuz I. und II. Klaſſe ausgezeichnet. Im Jahre 1919 übernahm er die Leitung der Ober⸗ poſtdirektion Dortmund. Von dort wurde er im Jahre 1924 an die Oberpoſtdirektion Berlin be⸗ rufen. Als Mann der Technik übernahm er im Jahre 1929 die Leitung des Reichspoſtzentral⸗ amtes Berlin⸗Tempelhof, bis er am 1. März 1933 als Staatsſekretär in das Reichspoſtmini⸗ ſterium berufen wurde. Als alter Gefolgsmann des Führers, der ſchon im Jahre 1920 der NSDAP beitrat, grün⸗ dete er im gleichen Jahre die erſte Ortsgruppe außerhalb Bayerns, in Dortmund. als ein Zeichen ruſſiſcher geiſtiger Aktivität be⸗ zeichnet werden. Die Menge der Titel(239)) zeigt, daß man in Rußland nach wie vor ſkru⸗ pellos mit deutſchem Geiſtesgut wirtſchaftet. Gelegentliche Vergleiche der Seitenzahlen von Original und Ueberſetzung laſſen allerdings vermuten, daß man es oft nur mit Auszügen oder kürzenden Bearbeitungen zu tun hat. Was den Inhalt der überſetzten Bücher betrifft, ſo ſtehen, wie immer, die exakten Wiſſenſchaften — 168 Titeln(70 v. H. der Geſamtzahl) oran. Schlufß mit Rheinufer-Verschandelung Die Rheinufergemeinden am Siebengebirge haben jetzt zum Schutze des landſchaftlichen Uferbildes ſämtliche baulichen Vorhaben Sat⸗ zungen unterſtellt, die bei der Planung bereiis zu berückſichtigen ſind. Von nun ab ſind u. a. am Rheinufer im Siebengebirge Flach⸗ und Rohziegeldächer verboten. Der Baupolizei iſt es außerdem anheimgeſtellt, vom Bauherrn vor Baubeginn Modelle zu verlangen, damit genau zu erkennen iſt, ob ſich das Gebäude dem Geſamtcharakter der Landſchaft anpaſſen oder ihn ſtören wird. Wenn man auch in der Verſchärfuna bau⸗ polizeilicher Vorſchriften im allgemeinen eine Bedrohuna freien künſtleriſchen Schaffens ver⸗ muten darf, ſo wird doch in dieſem Falle je⸗ der die Notwendigkeit einſehen, daß die Bau⸗ beſtimmungen für landſchaftlich derart bevor⸗ zugte Gebiete nicht ſtreng genug ausfallen lönnen. Es fehlt nicht an Beweiſen, daß ge⸗ rade auf dieſem Gebiet in letzter Zeit noch ſchwer geſündigt worden iſt. Es wäre zu be⸗ grüßen, daß überal“ in Deutſchland, wo es darum geht, den beſonderen lanoſchaftlichen Charakter eines ganzen Gebietes zu erhalten, die baupolizeilichen Vorſchriften in der oben angedeuteten Weiſe entwickelt werden, damit der Lebensraum der Deutſchen künftia in die ſchönſte Ordnung kommt. J. Februcer 1887 „Die Kreis Mei leistunge Der Krei nur die In wie alle and res bäue Der bisheri Mannheim Kreis leitet Dank der munalpolitil halte au: der Arbeits Induſtriebez werbsloſenz zu gehen, de ſchließen un Die Krei Umſtellung tätigen Ante ſeren Au. Rohſtoffe Mannhein ſozialen Sin ergebniſ jedesmal ner den nun am die NSV rei Mütter wur' Jugendliche hat ihren M höht. Die Kund Monate hab feſter denn j gen mit bel und dem Ge Kreis Heic zum fruühe Die neu ei zen öffentlic geben. Die J gebiet in Nor Fragen w ſpruch ger der verhältn keit oder di gung, ſeien e ſtehenden Fa fen oder durce neren Mitte zunehmende richtung grö bauten in H und Schulha lungsbauten ſtrecke He zunehmen. D neuerkannten Mühe, den e chen. Heidelberg großen Uni rungen der Kulturla ſeinen Ruf al Kultur bewal Der Partei des Kreiſes; vergrößerten ler— neue! ten Sprechſtu nehmenden 2 Führung. Neue Erbh. Die Bevölk, Leitung von Werden auf Lebens regen kenntnis zum Kreis Mosba Stelle im In Lauersk neue Erb Stellen vo heim entſtand ſtätten werder ſitz des Grafe liegerſiedlung geſchaffen. Di ſeitigt. Die Stad in einer Jubi Mannheim 3. Februar 1937 Kreis Mennheim steigert seine leistungen auf allen Gebieten Der Kreis Mannheim, der bisher faſt nur die Induſtriemetropole umfaßte, hat jetzt wie alle anderen badiſchen Kreiſe ein größ e⸗ res bäuerliches Hinterland erhalten: Der bisherige Kreis Weinheim wurde mit Mannheim zuſammengelegt. Den vergrößerten Kreis leitet Pg. Dr. Roth. Dank der Maßnahmen des Amtes für Kom⸗ munalpolitik ſind jetzt die Gemeindehaus⸗ halte ausgeglichen. So war es möglich, der Arbeitsloſigkeit in dem nordweſtbadiſchen (Archiv) pmüller er während ierigſten Ver⸗ Anerkennung 4 wurde er auf ertreters des eichsbahn bee nele ihn die it der Würde 5 Induſtriebezirk, der bekanntlich die größten Er⸗ ig des Unter⸗ werbsloſenziffern aufwies, tatkräftig zu Leibe en“ wurde zu gehen, der Landwirtſchaft neues Land zu er⸗ valtungsrates 3 ſchließen und die Anbauflüchen zu verbeſſern. Mamehn Die Kreiswirtſchaftsberatung hat bei der Umſtellung auf den neuen Vierjahresplan ſehr tätigen Anteil. Bedeutende Anlagen zur beſ⸗ e. Wilbelm ſeren Ausnutzung der vorhandenen Rohſtofſe ſind im Aufbau. Mannheims Bevölkerung hat ſchon immer ſozialen Sinn bewieſen. Dmie Sammlungs⸗ auf die Ent⸗ n Maße Ein⸗ z 1933 beklei⸗ ſekretärs 3 3; warb ſich in ergebniſſe für das WoW haben dies Dr. Ohne⸗ jedesmal neu beſtätigt. In dieſem Winter wur⸗ Führers und den nun annähernd 70 000 Volksgenoſſen durch zeichens mit die NSWreichlich bedacht. 1900 Kinder und 710 Mütter wurden 1936 in Erholung geſchickt, 2250 Jugendliche in Obhut genommen. Die NSV hat ihren Mitgliederſtand um weitere 5000 er⸗ höht. Die Kundgebungen der Partei der letzten Monate haben Zeugnis abgelegt, daß ſie heute 1 feſter denn je im Volke wurzelt, Verſammlun⸗ gen mit bekannten Rednern aus dem Reich 8. Juni 1872 n in Gräfen⸗ örpmüller hat r Pike auf trat er als Frankfurt am hre 1897 die atte, ſtudierte 2 kam er zur rer bei Be⸗ und dem Gau erlebten überfüllte Säle. für das Nach⸗ de leiten er Kxeis lleldelberg auf dem Wege zroßen Haupt⸗ zum früöheren Wohlstonel it dem Eiſer⸗ Die neu einziehende Garniſon hat dem gan⸗ zeichnet. Im zen öffentlichen Leben kräftige Impulſe ge⸗ ng der Ober⸗ geben. Die Partei war in dem alten Notſtands⸗ wurde er im gebiet in Nordbaden in erſter Linie durch on Berlin be⸗ Fragen wirtſchaftlicher Art in An⸗ rnahm er im ſpruch genommen. Sei es die Beſeitigung bnhrene der verhältnismäßig noch hohen Arbeitsloſig⸗ am 1. März keit oder die Frage der Lehrlingsunterbrin⸗ eichspoſtmini⸗ gung, ſeien es die Anſtrengungen, in noch leer⸗ 4 ſtehenden Fabriken die Räder wieder anzuwer⸗ führers, der fen oder durch Beratung und Unterſtützung klei⸗ neren Mittelſtandsbetrieben aufzuhelfen. Die zunehmende wirtſchaftliche Kraft iſt in der Er⸗ richtung größerer Bauwerke, wie der Klinik⸗ beitrat, grün⸗ e Ortsgruppe mund. veeeeuet ankartarvruskn. Aktivität be⸗ Titel(2390) wie vor ſkru⸗ wirtſchaftet. enzahlen von en allerdings nit Auszügen und Schulhauſes in Eberbach, von Sied⸗ lungsbauten und Eröffnung der Autobahn⸗ ſtrechke Heidelberg— Bruchſal wahr⸗ zunehmen. Die Städte richten ſich an ihren neuerkannten Aufgaben auf und geben ſich alle Mühe, den alten Wohlſtand wieder zu errei⸗ chen. r Heidelberg hat im vorigen Jahre bei der Wiſfenſchaften großen Univerſitätsfeier, den Auffüh⸗ Geſamtzahl) rungen der Reichsfeſtſpiele und dem Kulturlager der H geoffenbart, daß es ſeinen Ruf als eine der erſten Städte völkiſcher chandelung Kultur bewahrt. Siebengebirgg Der Partei ſelbſt wurden durch Uebernahme indſchaftlichen des Kreiſes Wiesloch— an der Spitze des vergrößerten Kreiſes Heidelberg ſteht Pg. Sei⸗ orhaben Saiz 4 ler— neue Aufgaben geſtellt. Die ſtark beſuch⸗ anung bereiis ab ſind u. a. ten Sprechſtunden ſind ſichere Zeichen des zu⸗ Flach⸗ und nehmenden Vertrauens der Volksgenoſſen zur Baupolizei iſt Führung. m Bauherrn angen, damit Gebäude dem Neue Erbhöfe im Kreis Mosbech inpaſſen oder Die Bevölkerung des Kreiſes Mosbach unter Leitung von Pg. Senft hat an dem neuen Werden auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens regen Anteil genommen. In dem Be⸗ kenntnis zum Führer am 29. März ſtand der Kreis Mosbach mit 99,5 Prozent an zweiter Stelle im Gau. In Lauerskreuz wurde im vorigen Jahr die neue Erbhöfeſiedlung mit zehn Stellen vollendet. In Obrigheim und Heins⸗ heim entſtanden Kleinſiedlungen. Arbeiterheim⸗ härfuna bau⸗ emeinen eine dchaffens ver⸗ ſem Falle ſe⸗ daß die Bau⸗ derart bevor⸗ ug ausfallen iſen, daß ge⸗ er Zeit noch 755 90 ſtätten werden gebaut. Aus dem früheren Be⸗ moſchaftlichen ſitz des Grafen von Helmſtadt wurden 14 An⸗ zu erhalten, liegerſiedlungen und zwei neue Bauernſtellen in der oben geſchaffen. Die Arbeitsloſigkeit iſt praktiſch be⸗ erden, damit eitigt. ünftig in die Die Stadt Mosbach, die voriges Jahr in einer Jubiläumsfeier auf ihre zwölfhundert⸗ „Hakenkreuzbanner“ „Die Parfei im Kampf für Deufschlund“ Die Arbeitsberichte der badiſchen Kreisleiter geben trotz ihrer knappen Faſſung einen hinrei⸗ chenden Begriff von der tauſendfachen Man⸗ nigfaltigteit der Aufgaben in unſerem Gau. Dieſe Aufgaben ſind ebenſo mannigfaltig wie unſere in Nord und Süd, Ebene und Gebirge, Induſtrie und Landwirtſchaft vielgeſtaltige badiſche Landſchaft. Man muß ſich zudem des troſtloſen Erbes erinnern, das die neue Führung in Staat und Gemeinden antraf. Die wirtſchaftlichen Nöte waren rieſengroß. Da gab es kein Ausweichen und kein Warten auf eine fertig von oben ge⸗ lieferte Patentlöſung. Jeder mußte den Schwie⸗ rigkeiten ſelbſt ins Auge ſehen, ob er nun auf den einzelnen Gebieten„Fachmann“ war oder nicht. An„Fachleuten“ hat es uns Deutſchen ja nie gefehlt. Woran es fehlte, waren Füh⸗ rerperſönlichkeiten, die dem Wollen, Können und Schaffen der einzelnen Sinn und Richtung gaben. Unſere Kreisleiter kamen 1933 alle dem eben ſiegreich beendeten Kampf um die politi⸗ ſche Macht. Die Werte aber, die der Bewegung den Sieg errungen hatten, waren es gerade, die den Männern der Partei die Fähigkeit gaben, die Schwierigkeiten in der praktiſchen Arbeit zu meiſtern. Mancher Kreisleiter hat Löſungen gefunden, die, jede für ſich geſehen, in ihrer Art muſtergültig, die Löſung ſchlechthin war. Es iſt nicht möglich, in dieſem kleinen Rah⸗ men die vielen Einzelmaßnahmen auch nur annähernd aufzuzählen. Die hier veröffentlich⸗ ten Auszüge wollen lediglich einen kleinen Querſchnitt durch die verſchiedenen Arbeitsge⸗ biete geben. E. bauten in Heidelberg, des Schwimmbades. Freigegeben vom RLM Aufnahme: Archiv Bad.-Pfälz. Luft-Hansa Mitten in das Herz der bhadischen lndustriemetropole xieht deis weiſie Bond der Reichscutobohn jährige Geſchichte Rückſchau hielt, eröffnete die⸗ ſen Sommer ein ſchönes Schwimmbad. Sie richtete ferner eine Volksbücherei mit etwa 1500 Bänden ein. Wanderbühnen von Koß und Vor⸗ ſtellungen des Rhein⸗mainiſchen Künſtlerthea⸗ ters brachte gute Schauſpielkunſt in entlegene Gemeinden. Mitte November feierte die Ortsgruppe ihr zehnjähriges Beſtehen. Der Gauleiter weihte bei dieſer Gelegenheit das„Haus der Par⸗ tei“ für die Kreisleitung ein. Auf Schloß Neuburg wurde eine Kreisſchule der N SD AP eröffnet. Kreis Buchen hat dœs erste Tiel erreicht Der Kreis Buchen hat das Hauptziel des erſten Vierjahresplanes, die Ueberwin⸗ dung der Arbeit sloſigkeit, reſtlos erfüllt. Die ſeit bald zehn Jahren ſtilliegen⸗ den großen Steinbrüche arbeiten wieder aus⸗ nahmslos. Sie lieferten ihr hochwertiges Ma⸗ terial für die Neubauten am Parteitagsgelände in Nürnberg, für das Reichsſportfeld und die Karlsruher Oberpoſtdirektion. In der Landwirtſchaft wurden gegen 500 Bauernhöfe entſchuldet und damit vor dem Verfall gerettet. Die Bauern haben ihren Dank im Einſatz für die Erzeugungsſchlacht abgeſtat⸗ tet. Durch Feldbereinigungen und Entwäſſe⸗ rungen iſt neues Bauernland entſtan⸗ den. Kinderreichen Familien hat der weibliche Arbeitsdienſt bei der Einbringung der Ernte und der Feldbeſtellung geholfen. In die zerrütteten Gemeindefinanzen kam wieder Ordnung. So war es mög⸗ lich, Arbeiten, die längſt fällig geweſen wären, wie Waſſerleitungsbauten, Verbeſſerungen der Gemeindewege, Verſchönerung der Ortsbilder uſw. durchzuführen. Die Krankenhäuſer in den größeren Gemeinden wurden modern ausge⸗ ſtattet. Gas⸗ und Waſſerwerke ſind aus Zuſchuß⸗ betrieben Ueberſchußbetriebe geworden. Dank der Maßnahme des Kreisleiters Pg. Ullmer und ſeiner Mitarbeiter ſtehen auch Handel und Gewerbe wieder auf feſten Füßen. So konnten große Bau⸗ und Siedlungsvor⸗ haben in Angriff genommen werden. Kreis Wertheim meldet siegreiche Erzeugungsschlocht Das geſegnete Bauernland im Main⸗ Tauberkreis hat im letzten Jahr bewieſen, zu welchen Leiſtungen eine zielbewußt geleitete Aktion zu führen vermag. Der Flachsan⸗ bau wurde um 400 Prozent geſteigert. Von Vorwärts im Gau Baden Die Mreisleiſer bheriehlem liber elas vierte Jalur des nafionalsozialisfischen Aufhames 70 000 Zentner Grünkern im Reich wurden im Kreis Wertheim voriges Jahr allein 41 000 Zentner erzeugt. Getreide⸗, Kartoffel⸗ und Oelfrüchteanbau wurde bedeutend erhöht. Der Kreis iſt zugleich Hauptanbaugebiet für Fränkiſche Luzerne. Viele Silos wur⸗ den errichtet. In der Tierzucht wurden bedeutende Er⸗ gebniſſe erzielt, die Milchleiſtung ſtark erhöht. Der Kreis Wertheim iſt UÜberſchußgebiet in der Schweinezucht. In der Schaf⸗ haltung ſteht er an der Spitze in Baden. Auch die Eiererzeugung wurde vermehrt. Die Rebberge wurden um 40 Prozent erweitert. In Tauberbiſchofsheim wurde eine ſtaatliche Rebanlage eingerichtet. Bodenverbeſſerungen wurden in mehreren Ge⸗ meinden durchgeführt. Der Kreis weiſt die für Baden ungewöhnlich große Zahl von 552 aner⸗ lannten Erbhöfen auf. Die Gemeinden Pai⸗ mar und Lindelbach erhielten neue Waſſer⸗ leitungen. In Wertheim und anderen Orten wurde die Waſſerverſorgung verbeſſert. Stra⸗ ßen wurden verbreitert und ausgebaut. Der Kreis, der von Pg. Dr. Schmidt gelei⸗ tet wird, zählte zu Beginn des Jahres 1937 neun Arbeitsloſe; 1933 waren es 800. Neues Ackerland im Kreis Sinshelim Entſprechend dem bäuerlichen Charakter des Kreiſes wurde das Hauptgewicht auf die Ver⸗ größerung und Verbeſſerung des Ackerbodens gelegt. Hauptſächlich im Elſenztal wurden große Flächen entwäſſert. Mehrere Hektar Wald wurden ausgeſtockt und in Ackerland verwan⸗ delt. Dazu kommen Feldbereinigungen. Die Gemeinde Hilsbach erhielt Kanaliſation. In mehreren Gemeinden wurde der Grundſtock für Kleinſiedlungen gelegt. Noch größere Er⸗ gebniſſe ſtehen für dieſes Jahr in Ausſicht. Die Gemeinde Michelfeld baute ein ſchönes neues Rathaus. In Richen wurde ein Parteiheim mit Kinderſchule errichtet. Im Mai vorigen Jahres konnte das Sole⸗ Schwimmbad in Bad Rappenau ein⸗ geweiht werden. Die Anlage des Salinen⸗ werks wurde durch einen modern ausgeſtatteten Neubau ergänzt. In dem induſtriearmen Kreis, den Pg. Gei⸗ ger leitet, iſt die Wiedereröffnung des Stanz⸗ und Emaillierwerks in Sinsheim, das jetzt wieder 40 Arbeiter beſchäftigt, ein beachtlicher Erfolg. Auf der Reichsdutobahn bis Bruchsal Mit der Fertigſtellung der Reichsauto⸗ bahn bis Bruchſal wurde die Stadt zu einem Kraftverkehrsmittelpunkt erſter Ordnung. Die Zufahrtsſtraßen wurden ausgebaut. Im Kreis Bruchſal, den Pg. Epp leitet, liegt ein großer Teil der Pfinz⸗Saalbach⸗ Korrektion. Auch anderorts wird der Bo⸗ den verbeſſert, im Rheinvorland und an ver⸗ ſchiedenen Bachläufen. Dazu kommt eine ſehr rege Bautätigkeit in der Kreisſtadt. Die neue Volksſchule iſt im Werden, eine Leichenhalle wurde errichtet. Siedlungs⸗ und Wohnungs⸗ bau ſind im Fluß. Die Erzeugungsſchlacht verzeichnete gute Erfolge. Die Förderung des Obſtbaues findet ihre Krönung in der Neuerrichtung des Obſtgroßmarktes Bruchſal. Die Kleintierzucht hat viele neue Anhänger. Nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchaftsgeiſt be⸗ währte ſich in der Tagesarbeit wie bei frohem Knellul-lu Emser pasfillen Das Aalli Cm Aeclu! BAD EVS SEIT dAHENHNDENRTEN DAS HEILBAW DER WEII 43 Volksfeſt. Durch emſige Gemeinſchaftsarbeit der Dorfgenoſſen wurde in Odenheim, ohne daß man den Gemeindeſäckel in Anſpruch zu nehmen oder Geld, wie man es früher tat, zu pumpen brauchte, neben der ideal gelegenen Sportanlage ein ſchönes Schwimmbad geſchaf⸗ fen. Am 21. Januar feierte Obergrombach ſeine Sechshundertjahrfeier. Es war ein Volks⸗ feſt, wie es die Gegend ſeit Menſchengedenken nicht mehr erlebte. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 51633/½6 il llicht. und ſie iſt ſtolz darauf, dieſe Entdeckung gemacht zu haben. Zwei Handvoll Sil— kalt aufgelöſt— dem erſten heißen Spül⸗ waſſer beigegeben, das iſt das ganze Geheimnis! Sil hat die noch viel zu wenig bekannte Eigen⸗ ſchaft, alle ſeifenhalti⸗ gen Rückſtände aus der Wäſche raſch zu entfernen. Dieſer ganz reine Ton der herrlich friſche Ge— ruch und ein auffälliges Weiß— das ſind die Kenn⸗ zeichen ſilgeſpülter Wäſche! zum Spülen und Bleichen 19 Milliarden Fr. für Frankreichs Rüſtungen Kriegsminĩster Daladier sprach in der Kammer/ Schneider-Creuzoi verstaatliont Paris, 2. Februar Die Kammer ſprach am Dienstagabend der Regierung mit 405 gegen 186 Stimmen der Rechten für die Politik der Landes⸗ verteidigung das Vertrauen aus. Kriegsminiſter Daladier ſprach Dienstag⸗ nachmittag in der Kammer. Die Ausführungen des Miniſters, die mehrfach durch Zuſtim⸗ mungsäußerungen von der äußerſten Rechten bis zur äußerſten Linken unterbrochen wurden, begannen mit der Feſtſtellung des Friedenswil⸗ lens Frankreichs. Die Bemühungen gingen darauf hinaus, einen kommenden Krieg ſo kurz wie möglich zu geſtalten. In Spanien habe man jedoch erlebt, daß große Hoffnungen, die man auf gewiſſes Kriegsmaterial geſetzt hatte, ſich nicht verwirklicht hätten. Nachdem Daladier ſich über den Rüſtungs⸗ ſtand der europäiſchen Mächte geäußert hatte, wandte er ſich denfranzöſiſchen Rüſtun⸗ gen zu. Die Befeſtigungsanlagen, ſowie ein ſtarkes Landheer nützten nichts, ſo erklärte er, wenn man nicht die notwendigen Mannſchaften habe. Deshalb habe er die Schaffungeines Korps von 15 000 Spezialiſten, ſowie die pflichtmäßige militäriſche Vorberei⸗ tung der Jugend und die Organiſierung der Induſtrie⸗Mobiliſierung gefordert. Er habe einen Kredit von 19 Milliarden Franken für die Bedürfniſſe der Landesvertei⸗ digung verlangt, die auf vier Jahre verteilt werden ſollen. Die Regierung habe dieſem Verlangen zugeſtimmt. Es ſei der Gedanke aufgetaucht, ein Berufs⸗ heer an die Seite des regulären Heeres zu ſtellen, das heiße, einen ſogenannten„Stoß⸗ trupp“ zu bilden. Seine Bemühungen gingen jedoch darauf hinaus, die Schlagkraft des Heeres an ſich zu ſtärken, und deshalb habe er bereits eine leichte Panzerdiviſion geſchaffen, der in allernächſter Zeit eine zweite und eine dritte folgen würden. Im Sommer werde er daneben die erſten Verſuche mit ſchweren Pan⸗ zerdiviſionen machen. Der Kriegsminiſter ſprach ſich dann für den Ausbau des vorhandenen Straßennetzes parallel zur Grenze aus, ſowie für den Bau einiger neuer Zufahrtsſtraßen. Frankreich unterhalte augenblicklich ein Heer von 500 000 bis 600 000 Mann, das auch er als zu ſchwach anſehe. Man müſſe deshalb zum mindeſten die Schlagkraft durch Mechaniſierung erhöhen. Das Syſtem der Befeſtigungsanlagen werde er im Norden bis nach Dünkirchen und im Deinliche Fragen an Céon Blum Franzõsischer Senalor rügt die Hariser Moskau · Politił Paris, 2. Februar. Im Senat interpellierte der rechtsſtehende Senator Gautherot die Regierung über die „kommuniſtiſche Verſchwörung gegen die Sicher⸗ heit des Staats in Verletzung des franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Vertrags“. Der Senator wies nach, daß die Kommuni⸗ ſtiſche Partei von einer ausländiſchen Macht geleitet werde und folglich nicht Regie⸗ rungspartei ſein könne. Gautherot lenkte weiter die Aufmerkſamkeit des Miniſter⸗ präſidenten auf die Lage in Sowjetrußland, wo immer wieder⸗Maſſenhinrichtungen ſtattfän⸗ den. In Sowjetrußland herrſche ein Terror⸗ regime. Ich habe, ſo erklärte der Senator, ſeit weni⸗ ger als acht Tagen Unterlagen über die Orga⸗ niſation der kommuniſtiſchen Partei in der Hand mit den Namen der acht Mitglieder des Ausſchuſſes, der den„kommuniſtiſchen Generalſtab“ für die Leitung der Geſamt⸗ operationen im Gebiet von Paris bilden ſoll. Als Aufmarſchzentren der Kommuniſten ſeien die kommuniſtiſchen Vorſtädte der Hauptſtadt vorgeſehen. Der Senator ſtellte weiter feſt, daß er den genauen Aufmarſchplan für den Fall einer Maſſenbewegung der Kommuniſten gegen Paris in Händen habe. Miniſterpräſident Blum erklärte in Beant⸗ wortung der Interpellation des Senators Gau⸗ therot, daß die Ordnung nicht geſtört und die Freiheit der republikaniſchen Einrich⸗ tungen nicht beeinträchtigt worden ſei. Die Re⸗ gierung ſei eine Regierung der Volksfront, die ſich auf eine Mehrheit ſtütze, zu der die kom⸗ muniſtiſche Partei gehöre. Sie beabſichtige, den durch das allgemeine Wahlrecht zuſtandegekom⸗ menen Willen treu zu bleiben. Er ſehe nicht die Möglichkeit einer anderen Po⸗ litik. Senator Gautherot erklärte ſich von den Aus⸗ führungen des Miniſterpräſidenten nicht befrie⸗ digt, weil er auf die von ihm erwähnten Tat⸗ ſachen nicht geantwortet habe. Deſſen ungeachtet wurde die Ausſprache mit einer gewöhnlichen Entſchließung abgeſchloſſen, die durch Handaufheben angenommen wurde. Süden bis nach Baſel verlängern und außer⸗ dem die Befeſtigungsanlagen tiefer ſtaffeln. Daladier ſprach ſich dann gegen die einheit⸗ liche Kommandogewalt im Kriegsfall aus. Nachdem der Kriegsminiſter unter großem Beifall der Linken die Verſtaatlichung der Rüſtungswerke von Schneider⸗ Creuzot angekündigt hatte, unterſtrich er den Faktor, den die Moral des Landes darſtelle. Wenn gewiſſe Franzoſen an dieſer Moral zwei⸗ felten, ſo beſtehe ein ſolcher Zweifel bei den ausländiſchen Staaten nicht. Daladier ver⸗ wahrte ſich weiter gegen das Hineintragen der Politik in das Heer, deſſen Aufgabe es nicht ſei, ſich durch innerpolitiſche Kämpfe ablenken zu laſſen. Auf das materielle Wohl der Solda⸗ ten richte er ſeine beſondere Aufmerkſamkeit; das ganze ſei jedoch eine Geldfrage. Zum Schluß verwahrte ſich der Kriegsminiſter gegen die Anſicht, daß das franzöſiſche Heer von um⸗ ſtürzleriſchen Elementen verſeucht ſei. Die ſogenannte Abordnung der Linken in der Kammer hat ſich auf folgende Entſchließung ge⸗ einigt, die nach Beendigung der Ausſprache über die Landesverteidigung vorgeſchlagen wird: Die Kammer billigt die Erklärung der Regierung und vertraut darauf, daß die Regierung durch die Stärkung der Sicher⸗ heit Frankreichs die Aufrechterhaltung des Friedens gewährleiſtet. Die Abordnung der Linken hat davon ab⸗ geſehen, dieſen Entſchließungsentwurf von den berufenen Vertretern der Mehrheitsparteien unterzeichnen zu laſſen, wie das ſonſt üblich iſt, um dadurch möglichſt vielen Abgeordneten der Oppoſition die Möglichkeit zu geben, für den Entſchließungsentwurf zu ſtimmen, der ſeines parteipolitiſchen Charakters damit entkleidet iſt. In Rüeze Oberregierungsrat im Reichsminiſterium für. Volksaufklärung und Propaganda Prinz Schaumburg⸗Lippe wurde am Diens⸗ tag vor griechiſchen König in einſtündiger Audienz empfangen. * Zum Nachfolger des bisherigen ſchwediſchen Geſandten in Berlin, Exzellenz af Wirſen, der nach Rom geht, iſt der bisherige Staatsſekretär im Handelsminiſterium, A. G. Richert, ernannt worden. * Um anläßlich der Internationalen Ausſtellung in Paris die kulturellen Be⸗ ziehungen zwiſchen den beteiligten deutſchen und franzöſiſchen Berufsgruppen zu fördern, iſt ein Ehrenausſchuß gebildet worden. Das Pro⸗ tektorat hat der franzbſiſche Botſchafter in Ver⸗ lin übernommen. Inspehtor Han, chinas großher Detchi Berufsabenteuer eines herũhmten asiatischen Kriminalisten/ Der Scirecen der Unterwelt Der berühmte chineſtſche Kriminalinſpektor Han iſt kürzlich von den Behörden nach Peking berufen worden, um dort die myſteriöſe Mordaffäre auf⸗ zuklären, der Pamela Werner, die 19jährige Adop⸗ tivtochter eines früheren britiſchen Konſuls, im Chineſenviertel zum Opfer fiel. Der„große Unſichtbare“ Die Polizei in Peking weiß ſchon, weshalb ſie den Kriminalinſpektor Han zur Aufklärung des Falles Pamela Werner heranzog. Denn Han hat noch keinen großen Fall abgegeben, ohne ihn reſtlos aufgeklärt zu haben. So holte man ihn nach Kanton, als kürzlich der Chef einer Geheimgeſellſchaft erſtochen wurde, oder man zog ihn in Nordchina zu Rate, als eine junge Piratenkommandantin drei Geiſeln um⸗ gebracht hatte. Er hat überall ſeine Hände im Spiel. Aber keiner weiß zu ſagen, wie Han ausſieht. Nur ſo viel iſt bekannt: er arbeitet mit einem alten ruſſiſchen Detektiv aus Tientſin und mit dem britiſchen Kriminaliſten W. T. Thomas zu⸗ ſammen. Während die Bilder der beiden europäiſchen Kollegen in der chineſiſchen Pi⸗ raten⸗ und Unterwelt bekannt ſind, ſagt man vom Inſpektor Han, er ſei der große— Un⸗ ſichtbare.— Die ſchweren Fälle aus der Praxis dieſes„Sherlock Holmes des Fernen Oſten“ laſſen tatſächlich auf eine überragende krimi⸗ naliſtiſche Begabung ſchließen. Der Todesbiß— nach dem Geruch Einzigartig in der Kriminaliſtik dürfte ein Mord mittels einer Giftſchlange ſein. Wieder war es Inſpektor Han, dem mit geradezu verblüffendem Scharfſinn die Auf⸗ klärung gelang. In Ning Po wurde ein chi⸗ neſiſcher Bankier durch den Biß einer Kobra getötet. Nun hatte aber in dieſer Gegend nur ein chineſiſcher Gaukler, der vor einiger Zeit in Nordindien und Tibet geweilt hatte, eine Kobra zur Verfügung. Als Inſpektor Han ihm ſeine Schuld auf den Kopf zuſagte, leugnete er natürlich. Trotzdem gelang es Han, ihn durch Rekonſtruierung des Falles zu überführen. Der Gaukler war von einem Anverwandten des Bankiers beſtochen worden. Dieſer hatte ihm ein Kleidungsſtück beſorgt, das der Bankier längere Zeit getragen hatte. Der Zauberer nahm ſeine Kobra, tat ſie in einen irdenen Topf, den er auf ein Feuer geſetzt hatte, und heizte nun ein. Während der Prozedur legte er jenes Kleidungsſtück in den Topf hinein, ſo daß die Schlange mit der Vorſtellung des Schmerzes die Witterung des Kleidungsſtückes in ſich aufnahm. Als der Gaukler ſpäter ſeine Schlange in der Nähe der Wohnung des Bankiers freiließ, ſtürzte ſie ſich mit raſender Wut auf den Menſchen, mit deſſen Geruch ſie den Begriff des Leidens verband. Der Mord, der keiner war Vor zwei Jahren wurde Inſpektor Han nach Nan Ngai berufen. Hier war bei der Leichen⸗ verbrennung eines bekannten Großkaufmanns der Univerſalerbe plötzlich durch einen Schuß getötet worden, ohne daß man ſagen konnte, wann, woher oder von wem er abgefeuert worden war. Aber es beſtand kein Zweifel daran, daß hier ein vorbedachter Mord begangen worden war. Han leitete die Unterſuchung unter einem ganz neuen Geſichtspunkt ein. Er fahndete nicht in der nahen oder weiteren Verwandtſchaft des Toten nach dem Mörder, ſondern unterſuchte— den Scheiterhaufen. Und hier entdeckte er die Hülſe einer Gewehrkugel. Offenbar war die Patrone unter dem Brandholz geweſen und kam dann bei der Einäſcherung zur Ex⸗ ploſion. Es konnte nur ein böſer Zufall ge⸗ weſen ſein, daß das Geſchoß— gerade den Univerſalerben traf. Die„lebenden Toten“ Nicht weniger verblüffend war die Auf⸗ klärung der geheimnisvollen Vorgänge, zu deren Enträtſelung Inſpektor Han nach Fu Schou geholt wurde. Seit einiger Zeit beobach⸗ tete man in der weiteren Umgebung von Fu Schou, daß viele ehemals reiche und angeſehene Leute aus dem weſtlichen China dem Wahn⸗ ſinn verfielen. Es war klar, daß unmöglich auf natürlichem Wege plötzlich alle dieſe reichen Leute geiſtes⸗ ſchwach werden konnten. Gegend aufhielt, hatte er ermittelt, daß die Geheimgeſellſchaft„Zur blauen Blüte“— eine gleichzeitig fanatiſch religiöſe Sekte— ihre reichen Opfer beraubte und mit Hilfe einer glühenden goldenen Nadel dann wahnſinnig machte. Wo es kein Erwachen gibt Die Affäre mit dem giftigen Opium ſpielt in Kanton. Man entdeckte bei den Aus⸗ ſchachtungsarbeiten zu einem Neubau eine Grube, in der eine Anzahl Tote— in unge⸗ löſchtem Kalk eingebettet— offenbar auf ſchnellſtem Wege der Verweſung zugeführt wer⸗ den ſollten. Es mußte ein Verbrechen vor⸗ liegen, denn man fand bei keinem der Toten irgendwelche Wertſachen, andererſeits wies keine Leiche Zeichen einer Gewaltanwendung auf. Han ermittelte eine Opiumhöhle, die haupt⸗ ſächlich von Fremden beſucht wurde. Hier gab man den Fremden nicht nur Opium zu rau⸗ chen, ſondern fügte dieſem Gift noch ein an⸗ das die unglücklichen Opfer auf dem ſchnellſten Wege ins Jenſeits beförderte. Bei Nacht und Nebel ſchaffte man deres Chemikal bei, dann die Toten hinaus in jene Kalkgrube. 3. Februar 193) Nachdem Inſpektor Han vier Wochen lang inkognito ſich in dieſer berk Der Rei Polizei gi behörden? ſters zur ten der Kr „„In Er Reichsverl Polizei vo polizeiliche Fällen de leuchtungs zeuge bis zeilich f nach Lande der Chef d gegen eine obachtende nannte A Kreuz“, da Laſtkraftwe der Kabel Scheinwerß oder der auch für di lampen als Nach der und Chefs gen Führen antwortun, nehmer in ſten Mi fahrzeuge desrecht zu Darüber Kraftfahrze Bei den Ueberwachi dens der s Fahrzeuge gegen die Da die K. auf richtige unauffällig⸗ der Chef de den, daß h vil verwa Beobachtun ſchickt werd ſelbſt erfol⸗ form. Ju Unter die 9. 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Linken in der ſchließung ge:⸗ isſprache über gen wird: Erklärung darauf, daß g der Sicher⸗ haltung des it davon ab⸗ vurf von den rheitsparteien onſt üblich iſt, eordneten der ben, für den n, der ſeines entkleidet iſt. niſterium für. da Prinz am Diens⸗ einſtündiger ſchwediſchen Wirſen, der Staatsſekretär chert, ernannt ationalen ilturellen Be⸗ en deutſchen u fördern, iſt n. Das Pro⸗ hafter in Ber⸗ 4 nferwelt ar die Auf⸗ orgänge, zu han nach Fu Zeit beobach⸗ zung von Fu ud angeſehene rem Wahn⸗ if natürlichem Leute geiſtes⸗ em Inſpektor ſich in dieſer telt, daß die zlüte“— eine kte— it Hilfe einer n wahnſinnig en Opium bei den Aus⸗ Neubau eine — in unge⸗ offenbar auf ugeführt wer⸗ rbrechen vor⸗ un der Toten erſeits wies altanwendung le, die haupt⸗ de. Hier gab hium zu rau⸗ noch ein an⸗ unglücklichen ins Jenſeits ſchaffte man alkgrube. ſpricht Univerſitätsprofeſſor und ihre Mannheim * sroß-Mannheim 3. Februar 1937 verkeheskontrollen in zivil „Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei gibt in einem Runderlaß den Polizei⸗ behörden Anweiſungen des Reichsvertehrsmini⸗ ſters zur Prüfung von Beleuchtungs. vorſchrif⸗ ten der Kraftfahrzeuge und Fahrräder belannt: „In Ergänzung dieſer Anweiſungen des Reichsverkehrsminiſters beſtimmt der Chef der Polizei von ſich aus, daß über die vorgeſehenen polizeilichen Maßnahmen hinaus in ſchweren Fällen der Zuwiderhandlung gegen die Be⸗ leuchtungsvorſchriften die betreffenden Fahr⸗ zeuge bis zur Beſeitigung der Mängel poli⸗ zerlich ſicherzuſtellen ſind, ſoweit dies nach Landesrecht zuläſſig iſt. Weiter wendet ſich der Chef der deutſchen Polizei in aller Schärſe gegen eine auf den Landſtraßen vielfach zu be⸗ obachtende Rückſichtsloſigkeit, gegen das ſoge⸗ nannte Abblenden der Scheinwerfer„über Kreuz“, das beſonders häufig bei Führern von Laſtkraftwagen anzutreffen ſei. Durch Umſtecken der Kabel werde hierbei jeweils nur ein Scheinwerfer, und zwar abwechſelnd der linke oder der rechte, abgeblendet. Häufig würden auch für die rechten Scheinwerfer ſtärtere Glüh⸗ lampen als zuläſſig verwendet. Nach dem Runderlaß des Reichsführers SS und Chefs der deutſchen Polizei iſt künftig ge⸗ gen Führer von Kraftfahrzeugen, die in ſo ver⸗ antwortungsloſer Weiſe andere Verkehrsteil⸗ nehmer in Gefahr bringen, mit den ſchärf⸗ ſten Mitteln vorzugehen. Die Kraft⸗ fahrzeuge ſind ebenfalls, ſoweit dies nach Lan⸗ desrecht zuläſſig iſt, polizeilich ſicherzuſtellen. Darüber hinaus ſind die verantwortlichen Kraftfahrzeugführer ſtreng zu beſtrafen. Bei den entſprechenden Verkehrskontrollen zur Ueberwachung des vorſchriftsmäßigen Abblen⸗ dens der Scheinwerfer werden in Zukunft alle Fahrzeuge angehalten werden, deren Führer gegen die Beleuchtungsvorſchriften verſtoßen. Da die Kontrollen des Kraftfahrzeugverkehrs auf richtiges und rechtzeitiges Abblenden eine unauffällige Beobachtung erfordern, erklärt ſich der Chef der deutſchen Polizei damit einverſtan⸗ den, daß hierbei Polizeibeamte in Zi⸗ vil verwandt werden, die zur unauffälligen Beobachtung den Kraftfahrzeugen entgegenge⸗ ſchickt werden. Das Anhalten der Fahrzeuge ſelbſt erfolgt jedoch nur durch Beamte in Uni⸗ form. zum„dehraus mit ld“ Unter dieſem Motto findet am Dienstag, den 9. Februar, 20.30 Uhr, im Roſengarten ein großer Maskenball mit Maskenwettbewerb ſtatt. Als Preiſe werden herrliche Ko⸗Fahrten ver⸗ geben. Vier Kapellen ſpielen in den geſchmückten Räumen des Roſengartens zum Tanz. Die Durchführung der Veranſtaltung mit Kdß ga⸗ rantiert für die nötige Stimmung und Humor. Verwaltungsalademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim. Am Freitag, 5. Februar, 20.15 Uhr, Kreiswirt⸗ ſchaftsberater Pg. Dr. Thoms im„Friedrichs⸗ park“ vor der Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim, über„Die Bedeu⸗ thergpeutiſch werivoll, tung und Stellung der Handwerks⸗ wirtſchaft“. Die Fachſchaft„Handwerk“ des Kreiſes Mannheim wird an dieſer Veranſtal⸗ tung teilnehmen. Hörer, die nicht im Beſitze eines Semeſterausweiſes ſind, zahlen an der Abendkaſſe einen Unkoſtenbeitrag von 20 Pf. Faschingofreuclen unbeꝛe Jüngoken Der HB-Kindermaskenhall w/irf seine Schaften vor aus/ Altraktionen am Rosenmontag arum ſollen nun ausgerechnet nur unſere M)„Großen“ ſo einen echten, rechten und zünftigen Faſching in Mannheim mit⸗ erleben? Dieſe Frage haben ſich mit volleinm Recht unſere Mannheimer Jungen und Mädel anläßlich der diesjährigen Karneval⸗Saiſon vorgelegt— und unſer„Hakenkreuzbanner“ hat ſich mit allen Kräften dafür eingeſetzt, daß auch unſere Jüngſten in dieſem Jahre mit vollen Segeln in das glitzernde, funkelnde und far⸗ benprächtige Reich des Prinzen Karneval ein⸗ ziehen können. Am Roſenmontag, 8. Februar, ſteigt der große„HB“⸗Kinder⸗Mas⸗ kenballim Nibelungenſaal des Ro⸗ ſengarten und ein Aufgebot ausgezeich⸗ neter Künſtler wird dazu beitragen, dieſes ein⸗ zigartige närriſche Ereignis zum Tagesgeſpräch Mannheims zu machen. Wir haben vor einiger Zeit in einer kleinen Lokal⸗ Reportage, die unter dem Titel„Vom Neckarwieſe⸗Borzler— zur Welt⸗ Attraktion“ geſtartet wurde, unſeren Leſern einen kleinen Ausſchnitt vermittelt über unſere ausgezeichneten, einheimiſchen Artiſten, die ſich durch ihre hohen künſtleriſchen Leiſtungen einen Wo das WHW-Abzeichen für die Februarsammlung herkommt Ein Bild aus dem Bergwerk Palmnicken. Das Bergwerk ist Tagebaubetrieb, d. h. die Erde über der bernsteinhaltigen Schicht wird mit großen Baggern abgeräumt und auf diese Weise die„Blaue Erde“ und mit ihr der Bernstein frei- gelegt. Wäeltbild(M) Zur Herstellung der Bernsteinabzeichen, die am 6. und 7. Februar zum Verkauf gelangen, hat die Bernstein- industrie einen Auftrag erhalten, der mehr als tausend ostpreußischen Familien monatelang Arbeit und Brot gab. Keine Vorurteile mehr gegen Landarbeit Was ſich die Artamanen einſt zur Aufgabe machten, verwirklicht heute die HJ In Erkenntnis des Mangels an Arbeitskräf⸗ ten auf dem Lande und im Sinne des Aus⸗ gleichs bedeutet der Landdienſt die Einſchaltung berufspflichtiger junger Arbeitskräfte in der Landwirtſchaft und faßt im Sinne der land⸗ wirtſchaftlichen Arbeit berufsfremde Jugend⸗ liche zuſammen. Dieſe Form des Einſatzes un⸗ terſcheidet ſich ſomit grundſätzlich von der der Landhilfe, wo der Junge einzeln hinausgebracht wird und nun zumeiſt ohne Betreuungsmög⸗ lichkeit ſeitens der zuſtändigen Gebiete und Obergaue die Zeit ſeiner Landarbeit, zu der er ſich verpflichtet hat, abdient. Schneewanderung des Odenwaldklubs Durch den verſchneiten Winterwald/ Eine luſtige Schneeballſchlacht Ein Teilnehmer ſchreibt uns: Was dem Klub in der Neujahrszeit im Oden⸗ wald verſagt ward, das wurde ihm in der Pfalz am letzten Januartag beſchert: Eine herrliche Wanderung durch tief verſchneiten Winterwald! Wenn man freilich vom Mannheimer Aſphalt⸗ pflaſter aus Schlüſſe auf die Wanderung ziehen wollte, dann mußte die Luſt zum Mitwandern nicht allzu groß ſein, weshalb auch die für Pfalzwanderungen übliche Teilnehmerzahl von 600—700 diesmal nicht erreicht wurde. Immer⸗ hin aber waren es 360 unentwegte Wanderer, die der Führung vertrauten. Trotz der etwas umſtandlichen Fahrt mit Um⸗ ſpannung in Frankenthal und Grünſtadt er⸗ ſchien die Fahrt durch die verſchneite Landſchaft nach Altleiningen nicht allzulange, war doch Ge⸗ ſprächsſtoff genug vorhanden; denn in allen war noch ein Nachſchwingen des großen Ereig⸗ niſſes der Führerrede vom Vortage und das beglückende Bewußtſein, wieder einem ſtarken, einigen und wehrhaften Volke anzu⸗ gehören. Wie herrlich offenbarte ſich da die Schönheit des deutſchen Winterwaldes! Stattliche Fichten und Tannen beugten unter der Schneelaſt ihre breiten Aeſte, deren Spitzen wie die geſpreizten Finger unzähliger Hände Halt zu ſuchen ſchie⸗ nen Als die Höhe des Peterkopfes erreicht war, ſah man plötzlich den Bismarckturm. Nach der anderen Seite aber ſchenkte eine Waldlichtung einen Blick in die Landſchaft bei Grünſtadt von eigenartigem Reize: nicht in leuchtenden Far⸗ ben, ſondern etwas verſchwimmend, wie eine zarte Tuſchzeichnung, und als Beherrſcher dieſer Landſchaft hob ſich faſt düſter der wuchtige Klotz des Donnersberges heraus. Die vier Gaſtſtätten in Leiſtadt waren ſchnell von den fröhlichen Wanderern gefüllt. Was wunder, daß dann auf der weiteren Wan⸗ derung eine luſtige Schneeballenſchlacht ſich entwickelte, die von jüngeren Leuten begon⸗ nen, auch das ſich zunächſt noch zurückhaltende Alter in ihren Bann zog. So wurde der Weg über Forſthaus Weilach zum Teufelſtein durch fröhliches Geplänkel gekürzt. Tief verſchneit lag bald darauf das Gebiet des gewaltigen Ringwalls vor uns. Großes Intereſſe erregten die uralten Zeichnungen auf dem 24 Meter hohen, glatt behauenen Fels, die oft ſo klein ſind, daß man ſie nur mit einem Fernglas in ihrer eigentlichen Bedeutung er⸗ kennen kann Lieblich war der Blick auf das reizend verſchneite Bad Dürkheim, wo man noch zwei Stunden Raſt im Winzerverein und in der Winzergenoſſenſchaft hatte, die durch mu⸗ ſikaliſche Vorträge, Rhein⸗ und Weinlieder der Geſangsabteilung und fröhliches Geplauder gar ſchnell vorüber waren. Wenn aber die Wande⸗ rungsteilnehmer feſtſtellen konnten, eine der ſchönſten Schneewanderungen des Odenwaldklubs erlebt zu haben, ſo dach⸗ ten ſie dabei auch dankbar an die mühevolle Führung der Leiter und des Organiſators der Wanderung. Die Arbeit des Landdienſtes der HJ geht zu⸗ rück auf die bereits vor der Machtübernahme der Bewegung in der Landwirtſchaft tätigen Gruppe der Artamanen. Die Artamanen⸗ bewegung, in ihrem Kern nationalſozialiſtiſch, ſtellte ſich die Aufgabe, die immer mehr einſet⸗ zende Landflucht zu bekämpfen und einen Aus⸗ gleich herbeizuführen zwiſchen dem nach Kräf⸗ ten rufenden Boden und den immer mehr an⸗ wachſenden Zahlen der arbeitsloſen, brachlie⸗ genden Kräfte der Städte und Geoßſtädte, die immer mehr zu Herden der Verproletariſierung wurden. Bei der politiſchen Zerriſſenheit und Zerklüftung auch innerhalb der Jugend konnten ſich die Artamanen nur ſchwer durchſetzen und ihre Arbeit und Entwicklungsmöglichkeit war in einen gewiſſen Rahmen beſchränkt. Mit der Machtübernahme kam auch hier der Wandel. Am 7. Oktober 1934 vollzog der Reichsjugendführer die Eingliederung der Ar⸗ tamanen in die Hitler⸗Jugend und ſprach damit zugleich die Anerkennung für die im Kleinen geleiſtete vorbildliche Ar⸗ beit aus. Nun konnten die guten Ideen und Idealen der Artamanen kraft des geſchloſſenen Einſatzes der nationalſozialiſtiſchen Jugend un⸗ gehindert ſich durchſetzen und eingebaut wer⸗ den im Sinne der Durchführung der Erzeu⸗ gungsſchlacht. Wir wiſſen, daß in vielen Fällen gerade die Eltern noch ſo manche Vorurteile ge⸗ gen die Landarbeit und gegen den Ein⸗ ſatz ihrer Jungen und Mädel an derſelben be⸗ ſitzen. So verſtändlich manche Sorge in dieſer Hinſicht begründet iſt, ſo muß doch immer wie⸗ der geſagt werden, daß der Landdienſt in ſeiner Art des Einſatzes und in ſeiner Erziehungs⸗ und Arbeitsgemeinſchaft, die er darſtellt, in jeder Hinſicht heute für eine geſunde und hal⸗ tungsmäßig einwandfreie Entwicklung der von den Eltern anvertrauten Jugendlichen bürgen kann, und daß der Landdienſt nicht verwechſelt werden darf mit der Form der Einzellandhilfe, die faſt keine Möglichkeit der Betreuung dieſer Jugendlichen offen ließ. Hoffen wir, in den nunmehr einſetzenden Elternabenden und Be⸗ ſprechungen all dieſe Vorurteile beiſeite räumen zu können, um damit jenen Uebergang zu be⸗ werkſtelligen, der den Ausgleich vornimmt zwi⸗ ſchen den im Augenblick im Arbeitsprozeß nicht einzuſetzenden Kameraden und Kameradinnen und der nach Kräften rufenden Landwirtſchaft. So dienen wir alle gemeinſam der erfolgreichen Durchführung der Erzeugungsſchlacht, die letz⸗ ten Endes eine jener großen völkiſchen Auf⸗ gaben darſtellt, die zu erfüllen, jeder zu ſeinem Teil berufen iſt. guten Namen in aller Welt errungen haben. Es iſt nun beſonders erfreulich feſtzuſtellen, daß ſich eine Anzahl dieſer, mit ihrer Heimatſtadt auf engſte verbundenen Künſtler ohne weiteres bereitgefunden haben, anläßlich des„HB“⸗Kin⸗ dermaskenballes in Mannheim zu gaſtieren und unſerer Jugend und ihren Betreuern einen Fa⸗ ſchingstag zu bereiten, der ihnen beſtimmt un⸗ vergeßlich in Erinnerung bleiben wird. „Schenkt auch unſeren Kleinen Stunden der Freude und des Frohſinns, wenn der ſilberne Prinz ſein närriſches Zepter ſchwingt!“ Dieſe Parole gilt für alle Eltern, die ihren Kindern wirklich von ganzem Herzen die Sonnenſeiten des Lebens einräumen wollen— und ſich ſchließlich auch ſelbſt von ganzem Herzen mit⸗ freuen werden. Mit der Wahl des Roſen⸗ montags hat man einen Termin feſtgeſetzt, der beſtimmt ſowohl von unſeren jüngſten Mannheimern,— aber auch von den Eltern freundlich begrüßt werden wird. Unſere Ju⸗ gend hat an dieſem Nachmittag ſchulfrei,— die Mütter werden gerne die Gelegenheit wahr⸗ nehmen, ſich mit ihren Sprößlingen im Nibe⸗ lungſaal zu erfreuen— und die werktätigen Väter haben immer noch ausreichend Gelegen⸗ heit, ſich im Kreiſe ihrer Angehörigen mitzuver⸗ gnügen, wenn ſie von der Arbeitsſtätte kom⸗ men. Im übrigen hat das„Hakenkreuzbanner“ für dieſen Roſenmontag⸗Nachmittag ein Programm zuſammengeſtellt, das ſich wirk⸗ lich ſehen laſſen kann. Neben ausgezeichneten, international⸗bekannten Artiſten, Zauberkünſt⸗ lern und originellen Clowns wird auch ein reizendes Kinderballett und noch viele andere Ueberraſchungen den vollen Erfolg dieſer fröh⸗ lichen Veranſtaltung gewährleiſten. Als beſonders ſpritziger und humorgeladener Anſager wurde Manfred Gaſteier, bekannt durch ſeine humorvollen Beiträge am Reichs⸗ ſender Stuttgart, verpflichtet. Im großen Saale ſpielt die Muſikkapelle des Deutſchen Luftſport⸗ Verbandes unter Leitung von MzZF7 Schuß⸗ müller zum Tanze auf,— aber auch in der Wandelhalle wird hinreichend Gelegenheit ge⸗ boten werden, bei frohen Weiſen der Göttin Terpſychore zu huldigen. Ein Feſt für groß und klein Ein beſonderer Anziehungspunkt für die Er⸗ wachſenen wird begreiflicherweiſe wieder der Bierkeller bilden, in deſſen Räumen eben⸗ falls fröhliche Muſikklänge ertönen werden. Ein zünftiges Faſchingsfeſt für groß und klein— ganz beſonders aber für unſere Mannheimer Jugend— wird dieſe Veranſtal⸗ tung am Roſenmontag im Nibelungenſaal des Roſengarten werden und es iſt beſtimmt anzu⸗ nehmen, daß ſich die Eltern und Erzieher unſe⸗ rer Jüngſten bereitfinden, dieſe Beſtrebungen in jeder Weiſe zu unterſtützen. Gerade bei den Eltern liegt es, das Feſt zu einem erfolgreichen und begrüßenswerten Er⸗ eignis werden zu laſſen. Und in dieſem Zuſam⸗ menhange wäre beſonders die Koſtümie⸗ rungsfrage zu erwähnen, deren gefällige Löſung geignet iſt, eine liebliche und anziehende Note in das Feſt der Kleinen zu bringen. Es iſt ja beſtimmt nicht ſchwer— und auch nicht mit großen Koſten vevbunden, dieſe klei⸗ nen Manheimer Erdenbürger anläßlich ihres ſehnſüchtig erwarteten Kindermaskenballes ori⸗ ginell und witzig„auszuſtaffieren“— und es macht ihnen ja wirklich ſo unheimlich viel Spaß, einmal im Jahre ſo recht närriſch unter Närri⸗ ſchen ſein zu dürfen! Kurz vor dem Start Und nun,— ihr jungen Mannheimer! Nur noch fünf Tage trennen euch von dem bevor⸗ ſtehenden Ereignis— nur noch fünf armſelige Tage— dann ſteigt euer Kindermasken⸗ ball, zu deſſen origineller und liebenswürdiger Ausgeſtaltung ſich das„Hakenkreuzbanner“ wirklich alle Mühe gegeben hat. Ueberaus ſtark hat bereits jetzt ſchon die Nachfrage nach Karten eingeſetzt und die nächſten Tage werden begreif⸗ licherweiſe einen noch viel ſtärkeren Anſturim bringen. Es iſt deshalb notwendig, darauf hin⸗ zuweiſen, ſich möglichſt frühzeitig Eintrittskar⸗ ten zu beſorgen, damit am Roſenmontag in ſo manchem faſchingsfrohen Kinderherzen keine Enttäuſchung einziehen kann, wenn die Pforte geſchloſſen iſt. Alſo! Die Parole lautet auf jeden Fall— am 8. gehts zum HB⸗Maskenball, der unter der Erkenntnis ſtehen wird„Gebt auch während der Regierungszeit des luſtigen Prinzen Karneval euren Kindern jene Freuden, die auch ihr einmal genoſſen habt— oder auch herzlich gerne wieder— genießt. Es iſt ja nur einmal im Jahre Faſching! Ahente a leimte. E Hlieitis gacm, ſln, . Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Februar 1937 Der Karnevalszug muß ein Erfolg werden Umfangreiche Vorbereitungen ſind auf der ganzen Linie im Gange/ Mehr Wagen als im vergangenen Jahre Noch eine Woche und dann hat die Manne⸗ mer Fasnacht ein Ende gefunden. Zuvor wird aber noch der große Karnevalszug am Fasnachtsſonntag ſteigen, der ſicherlich wieder, wie in den vergangenen Jahren, Tauſende aus nah und fern nach Mannheim führen wird. In einigen Lichtſpieltheatern kann man gegenwär⸗ tig den Film vom letztjährigen Fasnachtszug ſehen, der eindeutig beweiſt, welches Intereſſe man dieſem Umzug entgegenbringt. Wenn man jetzt einen Blick in das Zug⸗ büro des Mannheimer Karneval⸗ ausſchuſſes wirft, dann wird man feſtſtel⸗ len können, daß dort ſehreifrig gearbei⸗ tet wird, denn es gibt doch allerlei zu tun, bis der Zug fertiggeſtellt iſt. Aus allen Vor⸗ bereitungen kann man erkennen, daß der Karnevalsumzug am kommenden Sonntag ſicherlich noch den letztjährigen übertreffen wird, obgleich man mit verhältnismäßig weit geringeren Mitteln an die Arbeit gehen mußte. Wir können verraten, daß in dem Fasnachts⸗ zug rund 20 Wagen fahren werden, während der letztſährige Zug insgeſamt nur 11 Wagen umfaßte. Durch die Beteiligung der Wehrmacht hat der Zug inzwiſchen noch eine weitere Vergrößerung erfahren und zwar wird ſich die Wehrmacht u. a. mit einer eigenen Gruppe beteiligen. Die Wagen werden gebaut Um die Wagen für den Fasnachtszug recht⸗ zeitig fertigſtellen zu können, mußten neben den Künſtlern allerlei Handwerker mobiliſiert werden, die jetzt an verſchiedenen Stellen der Stadt ans Werk gingen, und dort auf bereit⸗ geſtellten Fuhrwerken die Aufbauten der Wa⸗ gen nach den vorliegenden Entwürfen began⸗ nen. Bei einer Rundfahrt durch die ver⸗ ſchiedenen Plätze durfte man feſtſtellen, daß ein Teil der Wagen ſchon fix und fertig iſt und daß man bei anderen Fahrzeugen eifrig an dem Aufbau arbeitet. Zum Teil hat man mit der Ausgeſtaltung der Wagen auch noch ar nicht begonnnen. Was man aber bis jetzt ſehen konnte, war recht vielverſprechend und wir können uns vorſtellen, daß die Mannhei⸗ mer über manche Dinge, die bei dieſer Gelegen⸗ heit gezeigt werden, recht herzlich lachen werden. Muſiker heraus! Bei der überaus weiten Verbreitung, die das Handharmonikaſpiel in den letzten Jahren ge⸗ funden hat, werden es ſicher viele Freunde dieſer Muſik begrüßen, daß an ſie jetzt die Auf⸗ Kinder-Masken-Anzüge Karneval-Scherzartikel Spielwarenhaus Carl Kome RNATNMAUSDD forderung ergeht, mit ihren Inſtrumenten am Fasnachtsſonntag auf die Straße zu gehen und ſich vor Beginn des Zuges unter das Volk zu miſchen. Ein paar bekannte Melodien wird ſicherlich jeder geübte Handharmonikaſpieler „auf Lager“ haben und wenn ſich recht viele Mannheimer entſchließen, am Fasnachtsſonn⸗ tag ein bißchen Straßenmuſikant zu ſein, dann dürfte ſicherlich ſchon vor Beginn des Fas⸗ nachtszuges eine recht fidele Stimmung in den Straßen herrſchen. Auf dieſe Weiſe kann auch der Volkskarneval in Mannheim eine wirkliche Vertiefung finden. Daß wir in der Tat auf dem Wege eines wirklichen Volkskarnevals ſind, geht daraus hervor, daß im allgemeinen weſentlich mehr Intereſſe feſtzuſtellen iſt, als im vergangenen Jahre. Vor allem haben ſehr viele Mann⸗ heimer Geſchäftsleute erkannt, daß der Karne⸗ val und vor allem der Fasnachtszug eine wirtſchaftliche Belebung bringt, die nicht von der Hand zu weiſen iſt. Anderer⸗ ſeits ſoll nicht verhehlt werden, daß ſich auch noch ſehr viele Mannheimer Geſchäftsleute vollkommen abweiſend verhalten und in keiner Weiſe zum Gelingen des Fasnachtszuges bei⸗ ſteuern. Auf dem Meßplatz ſind die Wagen der am⸗ bulanten Gewerbetreibenden aufgefahren und ſo entſteht auch dort wieder die traditionelle Mannheimer Fasnachtsmeſſe. Hof⸗ fentlich finden die ſich ausſchließlich aus Mannheimer Gewerbetreibenden zuſammenſet⸗ zenden Meßleute ihren Verdienſt durch die Fasnachtsmeſſe, auf die ſie einige Hoffnungen ſetzen. Wie ſehr es auf dieſer Seite gewünſcht — wird, daß der Fasnachtszug in der Neckarſtadt ſeine Aufſtellung nimmt, geht daraus hervor, daß die Meßleute eine Sammlung veranſtal⸗ teten und dem Karnevalausſchuß für den Zug⸗ fonds einen Betrag zur Verfügung ſtellten. Kauft Zugprogramme! Jeder einzelne Mannheimer kann ſeinen Teil zum Karnevalszug beitragen, wenn er ein Zugprogramm kauft, das am heutigen Mitt⸗ woch zum Verkauf herauskommt und das nicht nur alle Einzelheiten über den Karnevalszug, ſondern auch den genauen Zugweg enthält. Jeder Käufer eines Zugprogramms ſpendet ſomit einen Bauſtein für die„Mannemer Fas⸗ nacht“ und aibt dem Karnevalausſchuß die Möglichkeit, den Karneval weiter auszubauen. Was Sandhofen zu berichten weiß Wohlgelungene Werbung für das Volkslied/ Die erſte Holzverſteigerung 30. Januar.— Reicher Flaggenſchmuck in allen Straßen kennzeichnete die Bedeutung die⸗ ſes Tages auch in Sandhofen. Nachdem das Tagesprogramm verklungen war, beſchloß ein Kameradſchaftsabend der Partei im„Adler“ den Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ übernahme.— Der Reichsnährſtand, Orts⸗ bauernſchaft Mannheim⸗Sandhofen⸗Scharhof, veranſtaltete im„Adler“ eine Frauenkund⸗ gebung, zu der die hieſigen Landfrauen und Jungbäuerinnen erſchienen waren. Nach kur⸗ zer Einleitung durch die Ortsabteilungslei⸗ terin Frau Bohrmann ſprachen Frau Kraut über das Thema:„Die Bäuerin in der Familie“ und Frau Bachmaier über den „Einſatz der Bäuerin im Vierjahresplan“. Der eindringliche Appell fand volles Verſtändnis. Eine wohlgelungene Werbung für das deutſche Volkslied war der Volksliederabend des Männergeſangvereins 1878. Vor Beginn der Veranſtaltung erhielten die Hunderte, die zum Mitmachen gekommen waren, die Lieder⸗ texte ausgeteilt. Muſikdirektor Max Adam, der verantwortliche Leiter des Abends ſprach einleitend über den hohen Wert des deutſchen Volksliedes. Groß war das Aufgebot von Volksliedern, das bereitgeſtellt und von einer netten anſchaulichen Erzählung umſchrieben war. Man verſpürte ſofort, daß dies die ein⸗ zige richtige Form iſt das Lied allen Volks⸗ genoſſen zugänglich zu machen. Wer aber ge⸗ glaubt hatte, daß die anweſenden Freunde des Liedes zaghaft ſeien, wurde durch die Tatſache, daß alle begeiſtert mitſangen, eines anderen belehrt. Im zweiten Teil des Abends hatte Joſeph Offenbach vom Nationaltheater ſeinen Wirkunaskreis für eine gute Stunde in den Adlerſaal verlegt. Die Lacher hatte er auf ſei⸗ ner Seite. Alles in allem: ein wirklich unter⸗ haltſamer Abend. Seine Jahreshauptverſammlung im Vereins⸗ lokal„Zur Reichspoſt“ hatte der MG Aurelia 1889. Aus den einzelnen Berichten iſt zu ent⸗ nehmen, daß im verfloſſenen Geſchäftsjahr gut gearbeitet worden iſt. Nach der Vertrauens⸗ erklärung ſetzt ſich der Führerring wie folgt zu⸗ ſammen. Vereinsführer Karl Rullmann: Stellvertreter Heinrich Sigmund; Kaſſen⸗ wart Georg Geib, Rechnungsführer der Reiſe⸗ kaſſe Jakob Neudecker, Schriftführer Fried⸗ rich Schenkel. Für 25 Jahre ausübende Sän⸗ gertätigkeit wurden die Sängerkameraden: Jak. Rutz, Friedrich schenkel und Max Scheu⸗ rer durch Ueberreichung der ſilbernen Ehren⸗ nadel und des Ehrenbriefes des Badiſchen Sän⸗ gerbundes geehrt. Die erſte Holzverſteigerung fand vor zahlreichen Steigliebhabern im hieſigen Mor⸗ genſternſaal ſtatt. Durch das Forſtamt Wein⸗ heim kamen unter den üblichen Bedingungen aus dem Staatswald Neuwald Abtlg. 2 und 4 zwiſchen Kinderheim und Riedbahn zum Aus⸗ gebot, 137 Ster Forlen⸗ Rollen und Prügel, ſo⸗ wie 780 forl. Prügelwellen. Die Gebote wurden lebhaft abgegeben. Sie bewegten ſich bei den Forlen⸗Rollen bei einem Ster bei.— RM bei zwei Ster um 15.— RM und für drei Ster wurden 33.50 RM bezahlt. Prügelwellen konnte man das halbe Hundert mit.— bis zu.— RM erſteigern. Die nächſte Brennholzverſteige⸗ rung findet am Dienstag im gleichen Lokal ſtatt. Einen gutbeſuchten geren und Fa⸗ milienabend hatten die ehemaligen Artilleriſten, der gute Unterhaltung brachte und genußreiche Stunden den Gekommenen vermittelte. Der große Sängermaskenball des Geſang⸗ verein„Sängerbund“ hatte 800 Faſchingsfreu⸗ dige auf die Beine gebracht, die ſich trotz der vorherrſchenden Bewegungsbegrenzung recht wohl fühlten. Auch die Gärtnerſiedler der Blu⸗ menau waren im Blumenau⸗Reſtaurant recht närriſch beiſammen, um dem Prinzen Karneval zu huldigen. Mannheimer Vereinsleben im Januar Zahlreiche Betriebsfeiern und geſellige Veranſtaltungen Wenn wir einen Blick über das Mannheimer Vereinsleben werfen und dabei auch die Ver⸗ anſtaltungen berückſichtigen, die von Betriebs⸗ gemeinſchaften und Verbänden im Monat Ja⸗ nuar durchgeführt wurden, dann dürfen wir feſtſtellen, daß in den erſten Tagen des neuen Jahres die meiſten Veranſtaltungen noch im Zeichen der ausklingenden Weihnachtsfeiertage ſtanden und daß dann anſchließend bereits die Regentſchaft des Faſchingsprinzen ſich bemerk⸗ bar machte. Die Freiwillige Feuerwehr der Zellſtofffabrik Waldhof wurde durch die Gebefreudigkeit Bernſteinſchmuck wird wieder aktuell Am 6. und 7. Februar findet die 5. Reichsſtraßenſammlung des WHW ſtatt Trotz der modernen Einrichtungen für die Nachrichtenübermittlung kann man heute doch immer wieder die Erfahrung machen, daß es noch genug Menſchen gibt, die über Vorgänge in ihrer nächſten Umgebung entweder gar nicht oder doch mindeſtens ſehr mangelhaft unter⸗ richtet ſind. Es gibt alſo noch immer genug Mitglieder jener berüchtigten Familie Haſe, die eine Zeitlang in der geſamten Oeffentlichkeit ein berechtigtes Aufſehen erregte. Mit vollem Recht ſagt man ſich nämlich, daß jeder Menſch, der nicht orientiert iſt und eine beſtimmte Aus⸗ richtung vermiſſen läßt, eine Quelle ſteter Un⸗ ruhe und Zerriſſenheit darſtellt, weil er allen Einflüſſen feiner Umgebung kritiklos ausgeſetzt iſt und ſichſelbſtkein Urteil zu bilden vermag. So wird ſich auch heute wieder mancher Volksgenoſſe, der über die aktuellen Begeben⸗ heiten unſerer Zeit nicht reſtlos im Bilde iſt, fragen, warum gerade jetzt wieder⸗ der Bern⸗ ſteinſchmuck ſo in den Vordergrund des Allge⸗ meinintereſſes gerückt wird. Nun, allen Volks⸗ genoſſen ſei deshalb hiermit reſtlos Aufſchluß gegeben: Der Bernſteinſchmuck wird gerade an dieſem Wochenende ſo begehrt ſein, weil es das Win⸗ terhilfswerk ſo will. Am 6. und 7. Fe⸗ bruar d. J. findet nämlich die 5. Reichs⸗ ſtraßenſammlung des WHWI1936/37 ſtatt, für deren gutes Gelingen ſich die nach⸗ ſtehend aufgeführten Verbände tatkräftig ein⸗ ſetzen werden: Nationalſozialiſtiſche Kriegs⸗ opfer⸗Verſorgung(NSKOV), Nationalſoziali⸗ ſtiſcher Deutſcher Studentenbund(RNSDStB), Luftſportverband, Reichsluftſchutzbund und Reichskriegerbund(Kyffhäuſerbund). Aeußerſt gefällige Kleeblättchen und Eichblätter aus Bernſtein in Form von Anſtecknadeln und Bro⸗ ſchen werden als Sammelabzeichen die Opfer⸗ bereitſchaft in der Bevölkerung ſteigen, da wohl jedermann gerne Beſitzer eines Bernſteinab⸗ zeichens ſein möchte. Im Bernſteinſchmuck tritt ſomit am kommen⸗ den Sämstag und Sonntag unſer Opfergeiſt zutage! R. R der Feuerwehrkameraden in die Lage verſetzt, hundert durch die RSV Sandhofen ausge⸗ wählte, Kinder mit Kakao und Kuchen zu be⸗ glücken. Die Frauen der Feuerwehrmänner, die es ſich nicht nehmen ließen, die kleinen Gäſte ſelbſt zu bedienen, hatten ſo viel Kuchen gebacken, daß die Kinder ſich nicht nur ſatteſſen, ſondern auch noch Pakete mit nach Hauſe neh⸗ men konnten. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Heidelberg der Fachſchaft Einzelhandel der Reichspreſſekammer konnte zum drittenmal ſeit Beſtehen der Fachſchaft zu einer geſelligen Veranſtaltung einladen, die allen Beſuchern einige frohe Stunden vermittelte. Fachſchaftslei⸗ ter Neumann wies in ſeiner Anſprache dar⸗ auf hin, daß der heutige Zeitungshändler nicht mehr ein mechaniſierter Verkaufsapparat ſei, ſondern daß er einen Teil der gemeinſamen Front der deutſchen Preſſe darſtelle. Auch der Zeitungshändler habe eine eigene Verantwor⸗ tung in der Durchführung der ihm geſtellten Aufgaben. Für die Unterhaltung ſorgten die vier Hotters und die Berufskameraden Dietz, Georg Otto und Jakob Iſelin. „Bei einem Betriebsappell konnte die Betriebs⸗ führung der Chemiſchen Fabrik Lechner& Cre⸗ bert Mannheim⸗Rheinau eine Lohnver⸗ beſſerung für die Arbeiter bekanntgeben und eine Ehrung langjähriger Mitarbeiter vorneh⸗ men. Eine ſchöne Feier, bei der Geſchenke ver⸗ teilt wurden, vereinigte am darauffolgenden Tage die Gefolgſchaftsmitglieder mit ihren An⸗ gehörigen. ach dem erfolgreichen Schießjahr 1936 tra⸗ fen ſich die Schützen der Schützengeſellſchaft 1909 mit ihren Angehörigen zum Auftakt des neuen Schießjahres in ihrem Schützenhaus. Ober⸗ ſchützenmeiſter Fuhr ſtreifte in ſeiner An⸗ ſprache noch einmal kurz die Erfolge der Geſell⸗ ſchaft im vergangenen Jahre und gab der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß auch das Jahr 1937 von Erfolg gekrönt ſein möge. Fachſchaftsführer Bulwer von der Fachſchaft Zimmerſtutzen, Gau Südweſt, ließ nachträglich den Kameraden Hennhöfer, Buttli, Seubert, Druckenmüller und Braun die goldene, ſowie den Kameraden Rei⸗ nig und Seitter die ſilberne Nadel des Bundes überreichen. Die Sängerhalle Mannheim veran⸗ ſtaltete im Kolpinghaus ihr Winterfeſt, das ſich eines ſehr regen Beſuchs durch Mitglieder und Freunde des Vereins erfreuen durfte. Unter den Anweſenden befand ſich auch das letzte lebende Gründungsmitglied des im Jahre 1873 gegrün⸗ deten Vereins, Ehrenpräſident Konſtantin Schmitt. Sängerkreisführer Hügel nahm die Ehrung verdienter Sänger vor und über⸗ reichte den uis mann und Jean Herm für 50jährige Mit⸗ gliedſchaft den Sängerbrief des Deutſchen Sän⸗ gerbundes, während für 25jährige Mitglied⸗ ſchaft die Sänger Peter Höhnle, Anton Rück, Michael Stauder und Julius Ziegler das Ehrendiplom des Badiſchen Sängerbundes erhielten. Die Ehrenurkunde des Vereins für 50jährige Mitgliedſchaft konnte Jean Herm, und für 25jährige Mitgliedſchaft Fritz En⸗ gert, Peter Höhnle, Anton Rück, Michael Stauder, Ludwig Steinmetz und Julius Ziegler entgegennehmen. Außerdem wurde der Sängerring für 15jährige aktive Sänger⸗ ſchaft den Sängerkameraden Hans Baumei⸗ ſter, Fritz Falk und Adam Godfroy ver⸗ liehen. Muſikaliſche Darbietungen umrahmten den Ehrungsakt, an den ſich dann ein Unterhal⸗ tungsteil anſchloß. Die Betriebsgemeinſchaft der Firma Stotz⸗ Kontakt GmbhH., Mannheim⸗Neckarau, veranſtaltete im Friedrichspark einen Unterhal⸗ tungsabend, der ſich würdig an die früheren Kameradſchaftsabende des Betriebes anſchloß. Das Programm brachte verſchiedene Ueberra⸗ ſchungen, nachdem mit dem Aufmarſch der Werkſchar ein würdiger Auftakt geſchaffen war. — Der Mannheimer Ruderverein„Amici⸗ tiſa“ hatte ſeine Mitglieder und Freunde in das Bootshaus eingeladen, um dort ein Strand⸗ feſt zu veranſtalten, das einige frohe Stunden 3 gewährleiſtete.— Für einen großen bunten Abend der VfR⸗Jugend ſtellte der Verein für Raſenſpiele ein abwechſlungsreiches Pro⸗ gramm auf, das von den Jugendlichen beſtrit⸗ ten wurde.— Der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein bereitete ſeinen Mit⸗ und Freunden einen Familienabend, ei dem im erſten Teil neben turneriſchen Vor⸗ führungen und Geſangsvorträgen eine Diet⸗ Spezilalverkauf der loden Hönte Herke NHörke Original Manchener Neueste Föbrikét Modelle für Damen, Herren und Kinder bei MII-MUlIERTZz anſprache durch den Vereinsdietwart gehalten 1 4 n wurde und bei dem man auch die vorgeſehenen Ehrungen vornahm. Auch der zweite Teil des Abends trug eine ſportliche Note, jedoch ließ man den Humor mehr zu Wort kommen. Nach der Vortragsfolge wurde noch ge⸗ anzt. Einen Kameradſchaftsabend, der das Motto „Ein Tag am Rhein“ trug und der mit ver⸗ ſchiedenen kabarettiſtiſchen Einlagen aufgezogen war, veranſtaltete das Modehaus Neu⸗ gebauer im großen Saal der„Liedertafel“. Die Dekorateure des Betriebes hatten eine herrliche Dekoration geſchaffen, die einen ſchö⸗ nen Rahmen für die wohlgelungene Veran⸗ ſtaltung gab, deren Mitwirkende Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder des Hauſes waren und für deren aute Zuſammenſtellung Kdß⸗Wart Rupp verantwortlich zeichnete. Tanz bildete den Abſchluß des Abends, den Betriebsführer Schoenel mit einer Anſprache eingeleitet hatte.— Lufkſchutz im Ausland Das neue Heft der„Sirene“ bringt einen Ueberblick über die Luftſchutzmaßnahmen des Auslandes, aus dem hervorgeht, daß auch in Staaten, in denen bisher der Selbſtſchutz der Zivilbevölkerung vernachläſſigt oder gar nicht beachtet wurde, nunmehr die Forderung nach der Organiſation eines wirkungsvollen Selbſt⸗ ſchutzes immer ſtärker erhoben wird. Daß hier⸗ bei der deutſche zivile Luftſchutz in vielen Fäl⸗ len als Vorbild dient, beweiſt, daß wir auf dem richtigen Wege und dem Ausland in mancher Beziehung voraus ſind. Als„Schlachtenbummler bei einer Luftſchutzübung“ ſchildert ein Luftſchutz⸗ mann von der Waſſerkante mit launigen Wor⸗ ten ein Ferienerlebnis in einem ſüddeutſchen Städtchen. Ein wichtiges Kapitel der Weltluft⸗ fahrt wird in dem Bildbericht„Luftverkehr z wiſchen Nord⸗ und Südamerika“ behandelt. Der vielfältigen Schönheit der deut⸗ ſchen Heimat ſind einige Seiten gewidmet, die uns in das„weiße Paradies“ der Berg⸗ welt und nach Helgoland führen. Freunde geſchichtlicher Skizzen werden einen Aufſatz über einige zu Unrecht faſt vergeſſene Reiter⸗ führer des großen Friedrich mit In⸗ tereſſe leſen. Hervorragendes Bild⸗ material zeichnet auch dieſes Heft der „Sirene“ ganz beſonders aus. Ehrungen beim Badiſchen Sängerbund. Vom Männergeſangverein„Liederpalme“ wurden Hech. Hildenbrandt und Johann Mül⸗ ler durch das Diplom des Badiſchen Sänger⸗ bundes für vierzigjährige Mitgliedſchaft ge⸗ ehrt. Die ſilberne Nadel für fünfundzwanzig Jahre Treue zum deutſchen Liede wurde Hch. Hammer und G. Scharer verliehen. aktiven Sängern Louis Bloch⸗ Vehrh Klärun Die zunel die Truppen gebiete dure und Beſchw⸗ und Beſitzer Heeres Verc weiſen und Grund des von nicht he und Wegen zu jeder Zei macht in Ar den Vorſchri nung nicht u Unbeſchade Billigkeitsgr. und Wegeſch penübungspl zu beſchränke 20 Wiederk chädigten be lung der erft elnen auf d en Truppen Geſamtüberb Das Obe an, daß die Bedeutung Wegen dem ren unterwor 335 zu lei aben in en und den Gru bildungsnotn ſichten zu er beſtimmen d tspflicht d llgemeinrüch wirtſchaftliche ernſter Beackh ben dafür zi halb des Pla grenzen beru Flurſchader danturen nac zu prüfen ur rückzuweiſen. der Komman einzugreifen den wie Reg Aohilfe zu ſe winnſüchtige Mitteilun Freitag, 5. men der Vor akademie, Z1 feſſor Dr. W des Friedrich Banß über„ Handwerkswi wichtigen Au Mannheimer Als Unkoſt⸗ der Betrag v Daten fi 121 Der Rei Seydlitz 13813 Aufruf lau zur 18456 Der Die Beirut 1851 Der Ma berg geb 1905 Der Fo Adolf B geſtorber Bei Bro chroniſcher Verſch lich empfohlenen? ſchädliches, kräut⸗ wurffördernd, gen 10917 Die Ver ziehunge 1321 Erſte M im Zirki 1935 Der Ing bei Mür hruar 1937 feſt, das ſich tglieder und e. 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Danach iſt auf Grund des Wehrhoheitsrechtes die Benutzung von nicht heereseigenen Grundſtücken, Straßen zu jeder Zeit möglich. Demnach iſt die Wehr⸗ macht in Ausübung ihres Hoheitsrechtes auch den Vorſchriften der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung nicht unterworfen. Unbeſchadet dieſer Rechtslage iſt es aber aus Billigkeitsgründen erforderlich, Flur⸗, Straßen⸗ und Wegeſchäden in der Umgebung von Trup⸗ penübungsplätzen auf das unvermeidliche Maß zu beſchränken, da ſie infolge ihrer regelmäßi⸗ ſ Wiederkehr an beſtimmten Orten die Ge⸗ chädigten beſondeys hart treffen. Zur Beurtei⸗ lung der erforderlichen Mäßigung ſind die ein⸗ zelnen auf den Truppenübungsplätzen anweſen— den Truppen nicht in der Lage, weil ihnen der Geſamtüberblick fehlt. Das Oberkommando ordnet daher an, daß die übenden Truppen hinſichtlich der Bedeutung von Geländeteilen, Straßen und Wegen dem Aufſichtsrecht der Kommandantu⸗ ren unterworfen ſind und deren Anordnungen 335 zu leiſten haben. Die Kommandanturen aben in enger Verbindung mit der Truppe und den Grundſtückseigentümern zwiſchen Aus⸗ bildungsnotwendigkeiten und Billigkeitsrück⸗ ſichten zu entſcheiden. Die Generalkomandos beſtimmen die Zone, innerhalb der die Auf⸗ ſichtspflicht der Kommandanturen in Kraft tritt. Allgemeinrückſichten auf die land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftliche Lage bedürfen in jedem Falle ernſter Beachtung. Die Kommandanturen ha⸗ ben dafür zu ſorgen, daß Flurſchäden außer⸗ halb des Platzes, die auf Unkenntnis der Platz⸗ grenzen beruhen, vermieden werden. Flurſchadenanſprüche ſind von den Komman⸗ danturen nach den beſtehenden Beſtimmungen zu prüfen und unbegründete Forderungen zu⸗ rückzuweiſen. Nötigenfalls haben auf Antrag der Kommandanturen die Generalkommandos einzugreifen und über die zuſtändigen Behör⸗ den wie Regierung, Landesbauernführer uſw. Abhilfe zu ſchaffen gegen übertriebene oder ge⸗ winnſüchtige Forderungen. Mitteilung der Kreishandwerkerſchaft Mannheim Freitag, 5. Februar, 20.15 Uhr, hält im Rah⸗ men der Vorträge der Badiſchen Verwaltungs⸗ akademie, Zweigſtelle Mannheim, Herr Pro⸗ feſſor Dr. Walter Thoms im großen Saale des Friedrichsparkes in Mannheim einen Vor⸗ trag über„Die Bedeutung und Stellung der Handwerkswirtſchaft“. In Anbetracht der ſehr wichtigen Ausführungen iſt das Erſcheinen der Mannheimer Handwerkerſchaft mit ihrer Ge⸗ ſolgſchaft unbedingt notwendig. Als Unkoſtenbeitrag wird an der Abendkaſſe der Betrag von 20 Pf. erhoben. Daten für den 3. Jebruar 1937 1721 Der Reitergeneral Friedrich Wilhelm von Seydlitz in Kalkar geboren(geſt. 1773). 1813 Aufruf Friedrich Wilhelms III. in Bres⸗ lau zur Bildung freiwilliger Jägerkorps. 1845 Der Dichter Ernſt von Wildenbruch in Beirut geboren(geſt. 1909). 1851 Der Maler Wilhelm Trübner in Heidel⸗ berg geboren(geſt. 1917). 1905 Der Forſchungsreiſende und Ethnograph Adolf Baſtian in Port of Spain, Trinidad geſtorben(geb. 1826). Bei Bronchitis, Huſtenqualen chroniſcher Verſchleimung, Luftröhrenkatarrb, Aſthma die ärzt⸗ lich empfohlenen Dr. Boether⸗Tabletten! Bewährtes, un⸗ ſchädliches, kräuterhaltiges Spezialmittel. Stark löſend, aus⸗ wurffördernd, gewebefeſtigend. In Apothet.zu M3.50 u. m.43 1917 Die Vereinigten Staaten brechen die Be⸗ ziehungen zum Deutſchen Reiche ab. 1921 Erſte Maſſenverſammlung der NSDA im Zirkus Krone in München. 1935 Der Ingenieur Hugo Junkers in Gauting bei München geſtorben(geb. 1859). ** imerkilfswiers des deuiſchen volbes 1930/%7. 1935 nur 37 Zwangsverſteigerungen Die Beruhigung und Konſolidierung auf dem Mannheimer Grundſtücksmarkt Das Statiſtiſche Reichsamt legt ſoeben eine große Ueberſicht über den Grundbeſitzwechſel in den Groß⸗ und Mittelſtädten Deutſchlands vor. Ein beſonders aufſchlußreicher Abſchnitt iſt der Wandlung der Zwangsverſteigerungen gewid⸗ met; hier werden die Verhältniſſe in 51 Groß⸗ ſtädten unterſucht. Zu den Berichtsſtädten ge⸗ hört, wie immer, auch Mannheim. Es iſt bekannt, daß 1932 bei den Gerichts⸗ vollziehern noch etwa ſechs Millionen Pfändungsaufträge vorlagen. Bis zum Jahre 1935 ſank dieſe Auftragsziffer auf rund zwei Millionenz; ein überzeugender Be⸗ weis mehr für die Geſundung der Wirtſchaft. Aehnlich lief die Entwicklung bei den Zwangs⸗ verſteigerungen auf dem Grundſtücksmartt. Auf der einen Seite— wie der Bericht des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts einleitend bemerkt— eine bemerkenswerte Belebung des Grundſtücksmarktes: 1932 wechſelten 28 000 Grundſtücke den Beſitzer, 1935 waren es ſaſt 53 000 Grundſtücke. Und auf der anderen Seite eine Halbierung der Zwangs⸗ verſteigerungen: 1932 kamen noch im Reichsmaßſtab 5090 Grundſtücke unter den Ham⸗ mer, 1935 waren dies nur noch 2791. Dabei ſcheiden die landwirtſchaftlich genutzten Grund⸗ ſtücke ſo gut wie völlig aus: 1935 ſind im gan⸗ zen Reich überhaupt nur 30 Zwangsverſteige⸗ rungen bei Landwirtſchaften dürchgeführt wor⸗ den, wobei übrigens— das iſt intereſſant— lediglich ein durchſchnittlicher Preis von 21 Pfennigen je Quadratmeter erzielt wurde. In Mannheim ſelbſt nun hat der Grundſtücks⸗ markt ſeit der Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus eine merkbare Belebung er⸗ fahren. Trotzdem ſank bei ſteigenden Umſätzen die Zahl der Zwangsverſteigerung von 73 Grund⸗ ſtücken im Jahre 1933 auf 37 im Jahre 1935. Das iſt eine Abnahme um rund 49 v. H. Aehn⸗ lich kommt die Geſundung des Grundſtücks⸗ marktes in Mannheim— wir reden immer nur von ſtädtiſch bebauten Grundſtücken— zum Ausdruck, wenn wir die zur Verſteigerung ge⸗ kommene Grundſtücksfläche miteinander verglei⸗ chen. Hier kamen noch 1932 nicht weniger als 42 500 Quadratmeter Mannheimer Grund und Boden unter den Hammer. Bis 1935 jedoch war funt Fläche auf 31 800 Quadratmeter abge⸗ unken. Es iſt noch zu erwähnen, daß in Mannheim eine Grundſtüchks⸗Uebereignung an g Ausländer nicht mehr ſtattgefunden hat. Was essen wir im fehruar? Zeichnung: Zimmermann Die Frage nach dem Küchenzettel iſt der Hausfrau wohl im Februar am ſchwerſten, denn der Winter ſchränkt den Markt an friſchen Gemüſen und auch anderen Lebensmitteln, wie etwa Eiern, ein. Aber nein, leer iſt auch im Februar der Gemüſemarkt nicht; da gibt es noch verſchiedene Winterkohlarten, da gibt es noch Wurzelgemüſe, da gibt es noch Gemüſe und auch Obſt aus den Lagerhäuſern und den Konſervendoſen, es ibt auch noch Sauerkohl aus der Tonne. Da zudem der Markt mit Schweinefleiſch und Fiſchen gut beſetzt iſt, kann es uns ja auch im Februar nicht ſchlecht gehen. Es iſt eine nationale Aufgabe der deutſchen Haus⸗ frau, den Küchenzettel nach den in Deutſchland zur Verfügung ſtehenden Lebensmitteln zu richten; auf dieſe Weiſe wirtſchaftet ſie auch am häuslichſten. Unſere Speiſekarte können wir mit den Mitteln, die wir nannten, und noch anderen, die wir ebenſo in reichlichem Maße zur Hand haben, ſo mannigfach geſtalten, daß auch der im Februar an Güte und Abwechſ⸗ r lung hinter den anderen Monaten nicht zurückzuſtehen aucht. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Propagandaleiter der Stadtortsgruppen Die Propagandaleiter ſämtlicher Stadtortsgruppen holen heute, am 3.., von 16—19 Uhr auf der Kreis⸗ leitung Karten ab für die Kundgebung mit Pg. Ro⸗ land Strunk. Die Kreispropagandaleitung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Rückſtändige Abrechnungen bis einſchließlich Januar 1937 ſind ſofort zu erledigen. Noch nicht abgeholte Februar⸗Hefte ſind umgehend in Empfang zu nehmen. Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. Die Beſprechung des Ogru⸗Stabes und der Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle fällt aus. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 3.., 20 Uhr, Heimabend im„Ba⸗ diſchen Hof“. Wallſtadt. 3.., 20 Uhr, Heimabend im„Pflug“. Waldpark. 3.., 15.30 Uhr, Kochvorführung in L 9, 7. Treffpunkt 15.20 Uhr vor der Schule. Humboldt. Diejenigen Frauen, die am Schaukochen teilnehmen wollen, treffen ſich am 3.., 15.20 Uhr, vor dem Hauſe I. 9, 7. Waldpark. 4.., 20.15 Uhr, Heimabend im „Rheinpark“. Waldhof. 4.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückel. Erlenhof. 4.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtr. 76. Sämtliche Zellenwalterinnen müſſen erſcheinen. Neckarſpitze. 4.., 20.30 Uhr, Heimabend bei Folz. Neckarſtadt⸗Oſt. 4.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Käfertal⸗Nord. 4.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Ilvesheim. 4.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zum Schiff“. Platz des 30. Januar. 3.., 20.15 Uhr, Pflicht⸗ heimabend im Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 58. Feudenheim. 3.., 20.15 Uhr, Frauenſchaftsheim. Heimabend im d Feldſcher⸗Unterbann 1, 2 und 4/171. 4.., 20 Uhr, Antreten im Hofe des Schlageterhauſes. Sanitäts⸗ taſchen, die noch im Beſitze der Feldſchere des Unter⸗ bannes 1 ſind, müſſen abgeliefert werden. Stelle Kultur. 4.., 20 Uhr, Antreten der Muſit⸗ ſchar in der Hochſchule für Muſik. Beurlaubungen der Abiturienten und ſonſtige Entſchuldigungen haben für dieſen Dienſt keine Gültigkeit, da die Ausweisaktion erledigt werden muß. BDM Sportwartinnen. 7. 2. Schulung in Ladenburg. Treffpunkt: Bahnhof Ladenburg,.45 Uhr. Oſtſtadt. 3.., 20 Uhr, Heimabend der Schaft Ehni.— 3.., 19.30 Uhr, Heimabend der Schaft Günther. Das Beſprochene mitbringen. Führerinnen⸗Anwärterinnen. 4.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in N 2, 4. Humboldt 1. Die Mädelſchaften Lilo Roſt kommen am 4.., 20.15 Uhr, im Volkstanz⸗ oder Dirndl⸗ kleid in die Karl⸗Benz⸗Straße 4. JM Sportwartinnen. Die Schulung am./7. 2. iſt nur für BDM. Führerinnenturnen. 8.., 19.30 Uhr, in der Fried⸗ richſchule. DAð Hausgehilfen Die Pflichtverſammlung fällt dieſen Monat aus. Arbeitsſchule Der Lehrgang Ruſſiſch für Anfänger beginnt heute, Mittwoch, 19 Uhr, in L 7, 1, Saal 14. Am 5.., 20.30 Uhr, beginnt der Lehrgang Waren⸗ kunde mit Verkaufskunde für den Eiſenwarenhandel inze 1, 10. Die Arbeitsgemeinſchaft Grundfragen des Vier⸗ jahresplanes findet jeden Mittwoch, 19.45 Uhr, in L 7, 1, Saal 5, ſtatt. Der Lehrgang p 21 Die nationalſozialiſtiſche Ge⸗ ſetzgebung und ihr Einfluß auf die Betriebsgemein⸗ ſchaft wurde mit dem neuen Lehrgang 17/15 Förde⸗ rung und Schutz der deutſchen Volkswirtſchaft im Recht zuſammengelegt und findet nunmehr jeden Donnerstag um 20.30 Uhr in C1, 10 ſtatt. Der Lehrgang 17/28 Lohnbuchhaltung beginnt erſt am 16.., 19 Uhr, in L 7, 1. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. In Maſchinenſchreiben für Anfänger beginnt heute, 20.30 Uhr, in C 1, 10 ein neuer Lehrgang. Der Wochenendlehrgang über das Urkundenſteuer⸗ geſetz findet nunmehr am 13. und 14. 2. ſtatt. An⸗ meldeſchluß für den Lehrgang iſt der 11. 2. Der Lehrgang 17/49 Uebungen im Steuerrecht be⸗ ginnt heute, 19 Uhr, in L 7, 1. Der Lehrgang 17/52 Sprache und Stil des Kauf⸗ manns beginnt heute, 20.30 Uhr, in L 7, 1. Die Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften fallen am und 9. Februnar aus. NS⸗Rechtswahrerbund Wirtſchaftsrechtler und Ortsgruppe III. 5.., püntt ich 20.15 Uhr, Pflichtverſammlung im Nebenzimmer der Städtiſchen Roſengarten⸗Gaſtſtätte(Friedrichsplatz). Es ſpricht Dr. Bauer über:„Der Aufbau und die Auf⸗ gaben der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft“. Was iſt los? Mittwoch, den 3. Februar Nationaltheater:„Der Campiello“. Oper von E. Wolf⸗ Ferrari. Miete M. 20 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr:„Der Raub der ſchönen Helena“, NSG„Kraft durch Freude“. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Hausfrauen⸗Vor⸗ ſtellung; 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Stündige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau:„Die neue deutſche Oper“. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau:„Neue deutſche Malerei“. Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. T Fod Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäftsſtellen: Mannheim, p 4, 4/5, Zimmer 11, und Langſtraße 39a; Weinheim, Bergſtr. 28; Schwet⸗ zingen: Clementine-Baſſermann⸗Straße(außerdem: Neckarau, Luiſenſtraße 46, und Almenhof, Streuber⸗ ſtraße 40, je von 18—20 Uhr). Leſen Sie das neue Monatsheft der NSG„Kraft durch Freude“; es unterrichtet Sie über alle Koß⸗ Veranſtaltungen und bietet weiterhin Leſeſtoff aus dem Koͤß⸗Leben, ſowohl Ernſtes wie Heiteres und ſonſt Wiſſenswertes. Es iſt ſoeben erſchienen und hei allen Ko⸗Geſchäftsſtellen erhältlich, ebenſo in der Völkiſchen Buchhandlung. Sonderzug nach Stuttgart am Sonntag, 14. Febr. Abfahrt Mannheim Hbf. ab.20 Uhr, Rückfahrt Stuttgart ab 18.05 Uhr, Ankunft in Mannheim 21.06 Uhr. Karten zu.10 RM. bei den Geſchäftsſtellen. Walſertal. 7. bis 14. Februar. Geſamtkoſten ein⸗ ſchließlich Skikurs für Anfänger oder Fortgeſchrit⸗ tene 46.40 RM. Da nur wenige Karten für dieſe bereits ausverkaufte Fahrt frei geworden ſind, iſt die Anmeldung ſofort bei der Geſchäftsſtelle J, P 4, 4/5, Zimmer 11, abzugeben. Neue Fahrt ins Walſertal vom 7. bis 14. März. Geſamtkoſten 48.50 RM., einſchließlich Skikurs für Anfänger oder Fortgeſchrittene. Anmeldung ſofort bei den Geſchäftsſtellen bzw. Orts⸗ und Betriebs⸗ warten. Neue Fahrt nach dem Berghotel bei Garmiſch⸗ Partenkirchen vom 28. Februar bis 7. März. Ge⸗ ſamtkoſten nur 40.50 RM. Keine Skikurſe.* Sonderzug nach Berlin(Automobilausſtellung) und zur Leipziger Meſſe vom 2. bis 8. März. Davon bis einſchl. 6. März in Berlin, am 7. März in Leipzig, in der Nacht zum 8. März Rückfahrt. Koſten, einſchl. Fahrt und Uebernachtung mit Frühſtück, je⸗ doch ohne Mittag⸗ und Abendeſſen, 30.60 RM. An⸗ meldungen nehmen alle Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. 3 Ausverkaufte Fahrten: Op 1058 und oF 1018 Rain⸗ talerhof, OF 1062 und OF 1037 Walſertal. Achtung, Winterurlaubsfahrten! Da die Nachfrage nach den Winterurlaubsreiſen außerordentlich ſtark war, wurden verſchiedene neue Fahrten eingelegt. Auskunft bei den Geſchäftsſtellen. Feierabend Theater. Für die Aufführung„Raub der ſchönen Helena“ heute abend im Roſengarten ſind noch Kar⸗ ten zu.10 RM.(einſchl. Einlaßgebühr) bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle I, P 4, 4/5, und an der Abendkaſſe er⸗ hältlich. Kehraus mit Koc am Dienstag, 9. Februar, 20.30 Uhr, im Roſengarten. Karten ſind zu.30 RM.(ein⸗ ſchließlich Einlaßgebühr und Garderobe) im Vorverkauf, und zu.50 RM. an der Abendkaſſe erhältlich. Volksbildungsſtätte Arbeitsgemeinſchaft„NS⸗Weltanſchauung“, Die von Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher geleitete Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Volksbildungsſtätte ſetzt am Mittwoch, 3. Februar, 20.15 Uhr, in 4à 4, 1(Zim⸗ mer 1) ihre Arbeit fort. Anmeldungen werden noch zu Beginn des Abends entgegengenommen. Erwin Eckersberg am 3. Februar in Neckarau. Der große Erfolg des Vortragskünſtlers Erwin Eckers⸗ berg dürfte manche Mannheimer veranlaſſen, den zweiten Abend des Künſtlers, der am 3. Februar, 20.15 Uhr, in Neckarau, Evang. Gemeindehaus, ſtatt⸗ findet, zu beſuchen. Eintrittskarten ſind zu 30 Pf. an der Abendkaſſe erhältlich. Horgens uno erst recht abenos Chlorodont Sport für jedermann Mittwoch, den 3. Februar Frohe Morgenſtunde(Frauen und Männer): 10 bis 11.30 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion.— Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Turnhalle, U⸗2⸗Schule; 20—21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße;(nur für Männer): 20—21.30 Uhr, Neckarau, Kirchgartenſchule, Eingang Luiſenſtraße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 20—21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Käfertal.— Kinder⸗ turnen: 14—15 Uhr, Turnhalle, Waldhofſchule, Wald⸗ hof; 16—17 Uhr, Feudenheimſchule, Oppauer Straße; 15—16 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8; 16—17 Ubr, wie vor; 17—18 Uhr, Schillerſchule, Mädchen⸗ turnhalle; 17—18 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfer⸗ tal; 18—19 Uhr, wie vor.— Sti⸗Gymnaſtik(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Tulla⸗Oberrealſchule.— Schwimmen(Frauen und Männer): 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad Halle 1.— Rollſchuh(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Gymnaſtikſaal, L. 8, 9. Mannheim Die deutſche 5rau 3. Februar 193 Dank an die Mütter „... Und wir alle, Männer und Abgeordnete des Reichstages, wollen gemeinſam danken vor allem der deutſchen Frau, den Millionen unſrer Mütter, die dem Dritten Reich ihre Kinder ſchenkten. Denn welchen Sinn hätte alle unſere Arbeit, welchen Sinn die Erhebung der deut⸗ ſchen Nation ohne unſre deutſche Jugend. Jede Mutter, die in dieſen vier Jahren unſerem Volle ein Kind gegeben hat, trägt durch ihren Schmerz und ihr Glück bei zum Glück der ganzen Nation. Wenn ich dieſer geſunden Jugend unſeres Voltes gedente, dann wird mein Glaube an unſere Zukunft zu einer freudigen Sicher⸗ heit...“ Mit tiefer Ergriffenheit vernahm die deutſche Frau dieſe Worte des Führers, mit denen er ſeine große Rede am vierten Jahres⸗ tag der nationalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit aus⸗ klingen ließ. Die unendliche Güte, mit der der Führer denen dankt, die er überreich beſchenkt hat, verpflichtet alles Gute in uns zu verſtär:⸗ tem Einſatz. Die Mutter, in deren Hände das Glück, weil die Zukunft der Nation gelegt wird, iſt damit weit über ihr Daſein als Einzelmenſch hinausgehoben. Sie iſt die Mittlerin zwiſchen dem Heute und Morgen; ihre Aufgaben in der Gegenwart haben zukünftige Bedeutung. So er⸗ hält ihr Tun und Denken, das die Formung junger Menſchen wohl am ſtärkſten beeinflußt, beſonderes Gewicht. Der Ausgangspunkt aller mütterlichen Pflich⸗ ten iſt die Arbeit an ſich ſelbſt. Die erſten Grund⸗ lagen hierfür hat die nationalſozialiſtiſche Ge⸗ ſetzgebung mit der eindeutigen Klärung der Raſſenfrage, der Erbgeſundheitslehre und all der ſich daraus für die Frau ergebenden ſtaats⸗ politiſchen Notwendigkeiten geſchaffen. Die neue geiſtige Haltung, die anſtändige Geſinnung in Aufn.: Wagner Ein gesunder Stammhalter— das Glück jeder Mutter allen Lebenslagen muß jeder ſich ſelbſt zu eigen machen. Je ſtärker die Bindungen zur Volks⸗ gemeinſchaft ſind, deſto nachhaltiger werden die hohen und ethiihben Werte nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung in Herz und Hirn Eingang fin⸗ den. Wer aber könnte dem Volk inniger ver⸗ haftet ſein, als die Mutter, die denen das Leben gibt, die nach uns dieſes deutſche Volk ſein wer⸗ den: die ihr Blut und ihre Tugenden und ihre Schwächen a tommende Geſchlechter weiterver⸗ erbt. Vor vieſer, vielleicht in eine Ewigkeit reichenden Verantwortung ſchweigen die kleinen, egoiſtiſchen Gefühle. Und wenn eines Tages— vielleicht bei der erſten ſpürbaren Regung des werdenden Weſens, vielleicht beim erſten Lallen des Kindes oder ſpäter, wenn es Erfolg im Leben erringt— die Mutter tief innen glückhaft ihre Berufung verſpürt, dann weiß ſie wohl auch, daß ihr Dienen am Kind zugleich Dienſt für die Nation iſt, zu derem aufrechten und ehrenhaften Angehörigen ſie es erziehen ſoll und will. Irgendeinmal wird jede Mutter Rechen⸗ ſchaft ablegen müſſen, vor ſich ſelbſt oder vor den Kindern; vielleicht auch vor der Welt, wenn dieſe Kinder beſonders hervortraten, im Guten oder Böſen. Wenn ſie in ſolcher Stunde reinen Herzens betennen kann: ich habe das Beſte ge⸗ wollt, dann war ihr Leben reich und erfüllt; gleich, ob ſie es auch in Not und Sorge ver⸗ brachte. Kein Opfer iſt dafür zu ſchwer und keines zu gering. Millionen Mütter bringen es täglich Man trinke ſee wenn man sparen muſ und doch auf ein genußreiches, anregendes Get/anKk nicht verzichten will. Tee ist nioht teuer, denn gute Qualltäten wie Maroo Folo Tee sind s0 ausglebig, del man mit einer klelnen packung lange reicht! Ddie Tasse kostet nur etwa 1 Pfennig. Für so wenig Geld einen solchen Genuf! und ſtündlich. Aus dieſen Opfern wächſt ein neues Volk, für deſſen Glück und Wohlergehen über alle Gegenwart hinaus der Führer kämpft. Das iſt ſein Dank an die Mütter. E. Worüber Mannheimer Frauen einſt ſtritten Iwei heitere Geſchichten aus alken Mannheimer Ratsprotokollen, entnommen von Dr. Treuklein Ratsſitzung vom 15. July 1661: Billets Frau eontra Houers Frau lagt Jean Billets Hausfrau daß an nechſt verwichenem Sambstage Caſpar Houers Schulappers Kinder ſie eine Eyerdiebin geſcholten, und als die daruff einem die⸗ ſer Buben und denſelben beim Kopf greifen wollte, ſei derſelbe niedergefallen und habe überlaut geſchriehen Du Henke⸗ rin, Du Henkerin. Unterdeſſen ſey ged. Schulappers Frau darzu gekommen und hab 1 Zeichn.: Eva Treutlein ihr Clägerin ein haffen voll Fleiſch und rüh hinderwerts aufm Kopt entſtücken ge⸗ ſchmiſſen. Sie auch mit einem Stein be⸗ worfen, daß ſie niedergefallen, und daruff mit einem Stock Ihr Rücken und arme ſchwartz und blau geſchlagen, auch Ihr underm Halſe ein ſtück Haut ausgeriſſen und was deſſen mehr, Bittet um Juſtiz und erweiſet durch 3 weiber, daß dieſe Schlagerey alſo geſchehen und Be⸗ — 5 ſich deſſen ſelbſten noch berühmet haben ollte. Beklagtin geſtehet, daß ſie Clägerinnen den haffen ufm Kopf zerſchmiſſen, auch daß ſie mit einem Stock umb die Arm und Lendnen ge⸗ ſchlagen, aber nicht daß ſie ſie mit einem Stein beworfen oder geſchlagen haben ſollte, ſagt da⸗ bey, Clägerin habe darzu die größte Urſach ſelbſt gegeben, denn als Clägerinen Kinder Be⸗ klagter zu verſchiednen mahlen die Eyer aus ihren Hünerneſtern ausgehoben, und ſie dar⸗ über Clägerin gebetten, Ihre Kinder dißfalls zu züchtigen, habe ſie ſolchenes nicht allein nicht gethan, ſondern noch darzu Beklagter Kinder, als ſie Ihren vorgeworfen, daß ſie Ihnen die Eyer genommen und, geſchlagen, worüber ſie n eben darzu gekommen und im Zorn ſie Klä⸗ gerin wie obg. Traktierte, wollte deswegen auch ihre Straff nach E. E. Raths erkänntnis gerne ausſtehen, jedoch daß conſiderirt werden möchte, wer die Urſache gegeben. Dieweil nun Clägerin ſich ſehr Kränklich ge⸗ halten, hat E. R. Rath durch Dr. la Roſe die⸗ ſelbe viſitieren laſſen, ob etwan das haubt ge⸗ fährlich gequetſcht ſein möchte, welcher H. la Roſe zwar erkennet, daß Clägerin wohl geſchlagen, woher aber gar keiner Gefahr dabey zu beſor⸗ gen, doch müßte ſie nothwendig zur Ader laſſen und etwas artzney gebrauchen. Iſt alſo der entlich ſchluß bis zu anderer Ge⸗ legenheit verſchoben und ausgeſtellt worden. Rathsſitzung vom 19. November 1661: Anthon Noſens Frau eontra den Gayshirten Clagt Anthon Roſen, Tünichers hieſelbſten Hausfrau, daß ſie dieſertagen dem Gayshiert allhier eine Gays fürgetrieben, ſo morgens friſch und geſund geweſen, abends aber ſey die Gays ausblieben und hab Beklagter ſie ver⸗ ſichert, ſie wehre mit in die Statt gangen. An⸗ dern tags des Abendts aber hette er ihr geſagt, er hette die Gays zwar gefunden, ſie wehre aber geſtorben und läge draußen beim kleinen Rhein, wehre noch gantz geweſen, außerhalb daß ſein hund ein ſtück daraus gefreſſen, welches er be⸗ zeugen könne mit leuthen, ſo die Gays da ge⸗ ſehen liegen. Als ſie aber daruf andern mor⸗ gens mit Ihme Gayshirten hinausgegangen zu ſehen, ob dieſes Ihre Gays wehre, hatte ſich gar nichts mehr darvon gefunden. Dieweil dero⸗ wegen Sie Klägerin nicht anders vermuthen könne, dann daß Beklagter Ihre Gays durch Unachtſamkeit draußen gelaſſen und der Wolf Hüte ſich, wer kann: Die Grippe geht Um Gemiſchte Betrachtungen nach überſtandener Bettkur Man kann ſich eigentlich unter Grippe nichts Rechtes vorſtellen, wenn man ſie nicht gerade hat. Grippe! Na, was muß das ſchon ſein! Allgemeines großes Schwächegefühl und große Müdigkeit? Das hatte ich am Neujahrs⸗ morgen. Aber es war keine Grippe. Dump⸗ fer Kopfſchmerz? War auch da. Was wird alſo Grippe ſchon viel ſein? Dachte ich.— Als ich noch ſo klein war, daß man mir alles aufbinden konnte, ſagte mir ein Onkel mit ge⸗ runzelter Stirn, die Grippe ſei eine alljähr⸗ lich wiederkehrende Zeiterſcheinung mit dem lateiniſchen Namen„Influenza impertinentica“. Bis vor kurzem konnte ich mich noch rühmen, bereits Fahre lang für die Grippe tabu zu ſein, unangegrippt durchs Leben geſchritten zu ſein. Vermeſſener ich! Ich vergaß das„Toitoitoi“! Man ſoll die Dinge nicht berufen. Sonſt kommt man eines Tages nach Hauſe und hat irgendein böſes Weſen im Genick ſitzen, das einen irgendwo draußen anſprang und keiner⸗ lei Herkunftsbezeichnung trägt. Und nun läßt es nicht von einem ab. Während man ſich auf⸗ ſeufzend in den Großmutterſtuhl niederläßt und frierend die Hausſchuhe anzieht, ſchlingt einem dieſes Bieſt im Genick die dürren Beine um den Hals und hämmert mit beiden Fäuſten auf dem Schädel ſeines Opfers herum, daß einem die Funken vor den Augen tanzen. Es brauſt in den Ohren, diesmal kein Zei⸗ chen dafür, daß man anderer Leute Geſprächs⸗ gegenſtand iſt. So ähnlich wird ſich wohl eine Uebertragung der Neuyorker Broadeaſting Cor⸗ poration von den Niagarafällen anhören. Durch das Brauſen hindurch ertönt eine teilnahms⸗ volle Stimme. Ich verſtehe immer nur„Bett“. Iſt gut! Mir iſt alles recht. Da hätte ich alſo— hatſchi!— endlich ein⸗ mal— hatſchi!— eine regelrechte Grippe— hatſchi!— und einen hand⸗ feſten Schnupfen dabei. Und das Beit iſt ſo kalt! Nach einer Weile legt ſich um mei⸗ nen Hals ein warmer Umſchlag. Pfui Dei⸗ bel! Krankmelden nicht vergeſſen! Nein, es Unſer Rüchenẽettel Mittwoch: Rahmſuppe, Spätzle, Apfelbrei: abends: Bücklinge, Bratkartoffeln. Donnerstag: Reisſuppe, Gulaſch, Kartof⸗ felklöße, roher Weißkrautſalat; abends: ge⸗ bratene Spätzle, Feldſalat. Freitag: Kartoffelſuppe, Ofennudeln, Wein⸗ ſoße; abends: Schuſterpaſtete. Samstag: Erbſenbrei, heiße Würſtchen; abends: Gebr. Kartoffelklöße, Gelbrüben⸗ ſalat. Sonntag: Grünkernmehlſuppe, Schweinebra⸗ ten, Kümmelkraut, Salzkartoffeln; abends: Ruſſiſche Eier, Brot, Tee. 0 Montag: Braune Mehlſuppe, gebackener Fiſch (im Backofen), Kartoffelſalat; abends: Boh⸗ nenſalat, geröſtete Kartoffeln. Dienstag: Lauchſuppe, Kotelettes, Roſen⸗ kohl, Salzkartoffeln; abends: weißer Käie, Schalenkartoffeln. Rezept für Schuſterpaſtete Zutaten:—3 Pfund Kartoffeln,—2 Salz⸗ heringe(Rogen oder Milch), 30 Gramm Fert, 50 Gramm Mehl, 4 Liter Flüſſigkeit, Käſereſte wird nicht vergeſſen, nur Ruhe! Nach einer Viertelſtunde ziehe ich das Fieberthermometer unter der Achſel hervor und ſtelle bei der Ge⸗ legenheit feſt, daß es verkehrt herum da geſteckt hat. Ich glaube, man will mich umbringen! Nach einem gar nicht ſo üblen Grog muß ich noch eine Taſſe Lindenblütentee ſchlucken, die den ſchönen Geſchmack vollkommen weg⸗ ſchwemmt und mich in die Hitze treibt. Von den abſcheulichen Tabletten gar nicht zu reden, die man mir zwiſchen die Zähne klemmt. Und nun koſte ich mit nahezu vollem Be⸗ wußtſein das wonnige Gefühl, an allen Glie⸗ dern feſt eingepackt zu ſein und ſozuſagen in einem Ofen ſchön knuſprig zu backen. Der Schweiß läuft mir in lieblichen Bächlein rechts und links über die Augen, an der Naſe vorbei, tropft vom Kinn, tropft von den Ohr⸗ läppchen, tropft von meinem ganzen Körper. Ich habe das beſtimmte Gefühl, daß es bald — tupp, tupp, tupp— auf den Boden tropfen wird. In meinem Hinterkopf liegt ein ſchwerer Stein, und ich verſuche drüber nachzudenken, wie der wohl dahinkommt. Ich würde mir ſchon den Kopf zerbrechen, wenn ich die Ge⸗ wißheit hätte, daß dann der Stein heraus⸗ kullern würde. Nach zwei Tagen— ich hatte mich von der Pferdeſchwitztur bereits wieder erholt— langte ich mir ein Kräuterbuch und blät⸗ terte nach. Da ſtand als Mittel gegen die In⸗ fluenza: Fenchel, Himbeer, Preißelbeeren, Salbei, Eſſig, Milch. Als ich mir vorſtellte, daß ich das alles durcheinander nehmen müßte, wurde mir erneut ſchlecht. „Dieſe Kräuterbücher und Pferdekuren! Von einem handfeſten Glühwein hat nichts dringeſtanden. Es lebe, der Glühwein! Ich nüchterner Menſch ſchreibe ihm meine Gene⸗ ſung zu. Mögen die anderen auch der Schwitz⸗ kur meine Rettung zuſchreiben. Die ange⸗ nehmſte Medizin muß eigentlich auch die beſte ſein Die Grippe geht um! Achtung! Ich bin das Bieſt los. Laß ſich's kein anderer an den Hals ſpringen! — ſparſam und gut und Weckmehl. Man kann dieſes Gericht vor⸗ züglich als Reſteverwertung anſetzen. Sowohl Fiſchreſte als auch Kartoffel⸗ und Makkaroni⸗ Nudeln⸗- oder Gemüſereſte können hier verwer⸗ tet werden. Die über Nacht gewäſſerten Salz⸗ heringe werden am Rücken aufgeſchnitten, ent⸗ häutet und filiert. Die Filets werden in Wür⸗ fel geſchnitten, ebenſo Milch oder Rogen, die ſich ausgezeichnet zur Mitverwendung eignen. Eine Auflaufform wird mit wenig Oel einge⸗ fettet. Die in Scheiben geſchnittenen Kartoffeln abwechſlungsweiſe mit Heringswürfeln geſchich⸗ tet. Inzwiſchen iſt aus Fett, Mehl und Flüſſig⸗ keit eine helle, nicht zu dickliche Mehlſchwitze hergeſtellt worden, die über die Kartoffeln ge⸗ goſſen wird. Die Mehlſchwitze muß ſo reichlich berechnet ſein, daß ſie die ganze Maſſe durch⸗ zieht und dadurch den Auflauf nicht zu trocken werden läßt. Die Mehlſchwitze kann auch durch Tomatentunke oder werden. Käſereſte gerieben und abwechſelnd mit Semmelmehl über die Maſſe geſchüttet. Der Auflauf wird in 30 Minuten in der heißen Ofenröhre goldbraun gebacken. Bratentunkenreſte erſetzt dieſelbe zerriſſen habe. So bittet ſie Beklagtem aufzuerlegen, daß er dieſe Gays bezahle. Beklagter bleybt dabey, die Gays müſſe krank worden ſeyn, ſie wehre ſonſten von der Herde nicht dahinten blieben und erbeut ſich, darüber mit Jaques le Jeune zu erweiſen, auch da noth, mit leiblichem ayde zu behaupten, daß die Gays, als er ſie am Erſten funden, noch gantz dage⸗ legen ſey, woraus Clärlich abzunehmen, daß Sie von Krankheit ſtorben und von keinem un⸗ thier zerriſſen worden ſey. Welchen Zeugen Er, Gayshirt, gegen nechſten Gerichtstag auf ſeine Coſten beybringen, oder da er das nicht thun wirdt, die Gays bezahlen ſolle. * Erſchien abermahls Anthon Roſen Tünichers hierſelbſten Hausfrau und begehrt ein Endt⸗ Solchem nach produciert der Gayshirt Jean Moy aufer⸗ ſchaft wegen ihrer verlorenen Gays. legter Maßen ſeinen jüngſt angegebenen Zeugen Jaques le Jeune, welcher bei ſeynen Pflichten erinnert for eine gründliche Wahrheit depo⸗ nirte, wie das an nechſt verwichenem Freytag vor 8 tagen Morgens früh der Gayshirt mit ſeiner Herde beym kleinen Rhein im Jungen Buſch geweidet und Ihne Zeugen, welcher aumm Niedergründt gegenüber Hecken ausgerodet, zu ſich berufen und demſelben eine ſchwartze Gays mit weißen Flecken und ohne Hörner ſo aufm Waſſer gelegen und todt geweſen, gezeigt und beoehrt, ihme aufn nothfall Zeugnus zu geben, Veuclleder butt dründueh daß ged. Gays nicht zerriſſen geweſen, wie dann in Wahrheit nur ein ſtück aus der Bruſt davon gefreſſen geweſen wehre, welches allem vermuthen nach des Gayshirten eigener hundt welcher noch umb das Aas und gerne wiederum daran getan gehabt, herumbgegangen geweſen wehre. Dieweil nun Klägerin ſelbſt geſteht, daß der Hirt ihr Freytags Abendts angedeutet, daß ihre Gays beim kleinen Rhein todt gelegen und aber ſie nicht gleich auf ſtehendem Fuß, ſondern erſtlich des andern tags mit hinausgehen wol⸗ len, da dann unterdeſſen das Aas gar wegkom:⸗ auf Begehren mit aydt zu betheuern, daß die Gays nicht vom Untier zerriſſen worden ſey. Als hat es hierbey ſeyn Bewenden und müſſe Clägerin ihre Gayg men auch der Hirt erbietig iſt, verſchmerzen. Ordnung im herrenkleiderſchrank *— 8 Die Herrn iſt ſeine Krawatte. der Geſchmack individuell Gepflegtheit der Krawatte ſcher wie praktiſcher Krawattenaufhänger iſt dieſer Apparat, der an der Innenſeite der Schranktür mit zwei kleinen Schrauben befeſtigt wird, und auf dem die Krawatten der Reihe nach, jede auf eignem Bügel aufgehängt wer⸗ den. Zwei vernickelte Schienen von 42 Zenti⸗ meter Länge tragen 12 kleine Bügel. Das be⸗ 4 3 ſonders Praktiſche dabei iſt, daß man mit einem Fingerdruck alle 12 Bügel öffnen und ſchließen kann. Legt man den einen Bügel flach auf die 2 auf lhrem Herd poart Kohlen Hile 9 Aamiatte heiæt bener, kocht ichnelſet L. Hermhauser, Mäm. P A. 10 Seite, ſo tun die anderen automatiſch das gleiche. Richtet man den einen Bügel auf, ſo öffnen ſich auch die anderen und alle 12 Kra⸗ watten präſentieren ſich griffbereit dem Be⸗ ſitzer. Jede Krawatte hat ihren Platz für ſich, keine wird von ihrer Nachbarin gedrückt. Sie ſind alle bei flach anliegendem Bügel vor dem Abrutſchen geſchützt und bei geöffnetem Bügel 4 mit einem Handgriff abzuſtreifen. Dieſer preis⸗ werte kleine Apparat ſollte in keinem Herren⸗ 4 kleiderſchrank fehlen. Viſitenkarte des Je nach Stoff und Farbe und Gepflegtheit dieſes Kleidungsſtücks zieht man Schlüſſe auf den Geſchmack und den Ordnungsſinn ſeines Trägers. Iſt auch zu werten, ſo hängt die in der Hauptſache von der 4 Art ihrer Aufbewahrung ab. Ein ebenſo hüb⸗ terbring mit Kap unverme Land iſt rurgen, Auf See der ärzli das Leb ſoll dure der den ßen fühl von 25 auszufül drehen,. ſamt die wie mög der See die Tem war alſe Stunden Heilgehil praxis u and Er äſche beſpreng Wäſcheſti ausgedri Krankhei beiten be Operatio ſtellte, h. höhlen durchbroc zznd Tod Kranken ſic— ſich. Sc Trimmer neu geſe jungen 2 die beid abend 19 „Der? Morde g dorf wäl ihm verſ tete die Kriminal regt hat. Altbew/ ähr bei Grir Amol ab 8 rade in vier ſchet gemacht( Scheuſal Aber auf ſolch ein Art vier falls berc ort der s läßt mar doch nicht zeigt ſich ten umzu ſtärkſter S. Bei vie wir erinn Schwarzn verſchiede Kurven u nicht ger lung ſole blaue Ha Schilder! kehrsteiln erweckt u zumal ſie waren. N. die Entfe zum 31. Abhilfe g Verantwo Uebel ref dann auc achtung gleichzeiti werden, hindern ſchande Rechnung bracht, w verfehlen. Februar 1937 tten lein ſie Ihnen die , worüber ſie Zorn ſie Klä⸗ deswegen auch känntnis gerne werden möchte, r Kränklich ge⸗ r. la Roſe die⸗ das haubt ge⸗ lcher H. la Roſe ohl geſchlagen, abey zu beſor⸗ ur Ader laſſen u anderer Ge⸗ lt worden. Gayshirten ſie Betlagtem bezahle. ys müſſe krank bon der Herde t ſich, darüber „auch da noth, daß die Gays, ch gantz dage: unehmen, daßg on keinem un⸗ 'n Zeugen Er, stag auf ſeine as nicht thun ſen Tünichers zrt ein Endt⸗ iys. 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Der Aas derum daran Mannheim Blick üũbers Cand — 3. Februar 1937 r die Sudieotmarle Mannheim, 3. Februar Operation auf hoher See Ein Mannheimer, der ſeinen Wohnſitz in Hamburg hat, ſchickt uns folgende Zeilen über eine Blinddarmoperation auf hoher See, die ein junger Arzt, Dr. Langenbach aus Hemsbach an der Bergſtraße, vorgenommen ſche der durch ſeine mutige Tat einem Men⸗ ſchen das Leben gerettet hat: „Feſte und Krankheiten ſind Markſteine in der Erinnerung der Menſchen, zumal wenn bei⸗ des zuſammenfällt, wie es am letzten Weih⸗ nachtsabend der Fall war bei dem Trimmer Schmidt, der ausgerechnet am 24. Dezember an Bord des Hamburg⸗Süd⸗Dampfers„Vigo“ plötzlich heftige Schmerzen bekam und ſich beim Onkel Doktor krank meldete. Der Dampfer „Vigo“ befand ſich auf der Heimreiſe, war ge⸗ rade einen Tag hinter Rio de Janeiro. Das Wetter war ruppig. Alle Vorbereitungen ur Feier des Weihnachtsfeſtes waren getrof⸗ ſen, da kommt die fatale Geſchichte mit dem armen Kerl, der ſich vor Schmerzen krümmt. Der Arzt unterſucht den Mann und ſtellt feſt: Blinddarmentzündung. Sofortige Un⸗ terbringung im Schiffshoſpital und Rückſprache mit Kapitän Maaß. Denn eine Operation iſt unvermeidlich. Eine Blinddarmoperation an Land iſt heutzutage bei der Fixigkeit der Chi⸗ rurgen, faſt hätte man geſagt, eine Kleinigkeit. Auf See, zumal bei unruhigem Wetter, wird der ärzliche Eingriff zu einem Problem, wenn das Leben des Patienten nicht gefährdet ſein ſoll durch die unſichere Hand des Operateurs, der den ſchwanken Schiffsboden unter den Fü⸗ ßen fühlt. Dr.Langenbach, ein junger Arzt von 25 Jahren, hatte den Mut, die Operation auszuführen. Der Kapitän läßt das Schiff um⸗ drehen, mit dem Heck gegen die See, verlang⸗ ſamt die Zahtez ſo daß das Schiff ſo ruhig iegt. Der Dampfer lief alſo vor der See weg. Innerhalb einer Stunde war die Temperatur um zwei Grad Hebengenz es rei Heilgehilfe Ehmann, der aus ſeiner Schiffs⸗ praxis und als Sanitäter vom Feld her aller⸗ Erfahrung hatte, tat ſein Beſtes, um die äſche zu ſteriliſieren. Wie eine Hausfrau beſprengte er Operationsmäntel und andere Wäſcheſtücke mit Waſſer und plättete, einfach ausgedrückt, mit einem glühendheißen Eiſen die Krankheitskeime heraus. Narkoſe. Die Ar⸗ beiten begannen. Anderthalb Stunden hat die Operation gedauert. Wie ſich nachher heraus⸗ ſtellte, hatte der Trimmer Schmidt Bauch⸗ höhlenvereiterung, der Blinddarm war durchbrochen. Die Sache ſtand alſo auf Leben znd Tod. Der Arzt hat es riskiert und dem Kranken das Leben gerettet. Mit ſelten glück⸗ ſic— Verlauf ging der Heilungsprozeß vor 5 53*—————* Schiff ar Schuppen feſtmächte, ſpazierte der Trimmer Schmidt wieder an Land, dem Leben neu geſchenkt durch die Geſchicklichkeit eines zungen Arztes, den Onkel Doktor der„Vigo“, die beide das Weihnachtsfeſt, den Heiligen⸗ abend 1936, nicht vergeſſen werden.“ Der entflohene Mörder „Der Dienſtknecht Joſef Schäfer, der vier Morde geſtanden hat, iſt im Walde bei Obern⸗ dorf während der Suche nach einer dort von ihm verſcharrten Leiche entflohen.“— So lau⸗ tete die nüchterne Meldung der Stuttgarter Kriminalpolizei, die nicht wenig Aufſehen er⸗ regt hat. Wir wollen der Polizei, die ſich ge⸗ Zfre 0 AieA. Altbewährtes Haus- und Vorbeugungsmititel, auch bei Grippe u. Erkältungen! Karmelitergeist Amol ab 80 Rpf. in allen Apotheken und Drogerien. rade in dieſem Falle bei der Aufklärung von vier ſcheußlichen Verbrechen ungeheure Mühe gemacht hat, keine Vorwürfe machen, daß dieſes Scheuſal nun wieder in Freiheit gekommen iſt. Aber auf jeden Fall berührt es eigenartig, daß ſolch ein Verbrecher, der auf die unglaublichſte Art vier Menſchen ermordet und ſie auch jeden⸗ falls beraubt hat, ausgerechnet an ſeinem Tat⸗ ort der Polizei entflohen iſt. Im allgemeinen läßt man einen derartigen Schwerverbrecher doch nicht eine Minute ohne Handfeſſeln. Hier zeigt ſich deutlich, wie man mit ſolchen Elemen⸗ ten umzugehen hat, wenn man ſie auch unter ſtärkſter Bewachung an ihren Tatort führt. Schluß mit falſchen Warnzeichen Bei vielen Verkehrsunfällen der letzten Jahre, wir erinnern nur an das Kraftwagenunglück im Schwarzwald im vergangenen Jahre, haben die verſchiedenen nichtamtlichen Warnzeichen an Kurven und anderen gefährlichen Strecken eine nicht geringe Rolle geſpielt. Die Verwechſ—⸗ lung ſolcher Schilder, wie zum Beiſpiel die blaue Hand eines Verſicherungskonzerns und Schilder von Benzinfirmen, haben oft bei Ver⸗ kehrsteilnehmern den Eindruck einer Reklame erweckt und zur Nichtbeachtung geführt, zumal ſie in ungewöhnlicher Größe angebracht waren. Nachdem nun der Reichsverkehrsminiſter die Entfernung dieſer privaten Schilder bis zum 31. März gefordert hat, iſt hier endlich Abhilfe geſchaffen. Es iſt notwendig, daß alle Verantwortlichen Sorge tragen, daß dieſes Uebel reſtlos beſeitigt wird. Damit werden dann auch die amtlichen Warnzeichen die Be⸗ achtung verdienen, die ihnen gebührt. Wenn gleichzeitig die Reklameſchilder entfernt werden, die eine Sicht der Kraftfahrer ver⸗ hindern und obendrein die Landſchaft ver⸗ ſchandeln, wäre einem weiteren Wunſch Rechnung getragen. Am richtigen Ort ange⸗ bracht, wird eine Reklame ihre Wirkung nicht verfehlen. So erregt ſie aber Aerger! Das Feuerrad auf den Fluren verteibt die böſen ſmüchte Von alten Jasnachtsbräuchen im Badnerland/ Kinder ſammeln Stroh und Reiſig für das Feuer Wir berichteten geſtern über den alten Brauch, der beſonders in Schönau bei Heidelberg all⸗ jährlich am Fasnachtsdienstag gepflegt wird. Aus dieſem Grunde geben wir den folgenden Zeilen über den alten Fasnachtsbrauch gerne Raum.(Die Schriftleitung.) Alter heidniſcher Glaube an Dämonen iſt noch heute, beſonders in Süddeutſchland in den Fasnachtbräuchen erhalten. Sie ſind in ihrem Kern Zauberhandlungen, die bei unſeren Vorfahren aus ihrer Sehnſucht nach einem fruchtbaren Jahr, aus der Sehnſucht nach der Kraft der Sonne geboren wurden. Man wollte durch ſymboliſche Handlungen die guten Gei⸗ ſter herbeirufen und die böſen bannen. Mit ſchreckhaften Masken machte man ſich unkennt⸗ lich, um ſich vor den Böſewichtern zu ſchützen und den Dämonen Furcht einzujagen. Mit manchen Masken, Abbildern der Fruchtbar⸗ keitsdämonen, will man ſogar die Fruchtbar⸗ keit der Felder und Weinberge ſichern. Auch die Pritſchen, ohne die man ſich eine Fasnacht nicht denken kann, haben ihre ſymboliſche Be⸗ deutung. Sie ſind die Lebensruten und ent⸗ halten die Kräfte der Erde, aus der ſie ent⸗ ſproſſen ſind. Durch Berühren, Schlagen oder Peitſchen mit ihnen wird neue Lebenskraft er⸗ weckt. Ein Feuerſchein am Himmel Symboliſche Bedeutung kommt auch den Fasnachtsfeuern zu. Nach den Funken, deren Feuerſchein den nächtlichen Himmel er⸗ leuchtet, wird der erſte Faſtenſonntag oft Fun⸗ kenſonntag oder dort, wo Scheiben geworfen werden, Scheibenſonntag genannt. In der Fasnachtswoche ziehen die Kinder gewöhnlich mit einem Schlitten oder Wagen durch die Straßen, um Stroh und Reiſig für das Feuer zu ſammeln. Eine größere Tanne wird um⸗ gehauen, die Aeſte bis auf einige an der Spitze entfernt. Der eingeſammelte Brennſtoff iſt inzwiſchen auf einen Berg geſchafft wor⸗ den. Die Tanne wird mit Stroh und Reiſig umwickelt und mit bunten Bändern geſchmücki. Man nennt ſie dann„Funken“, die kleineren „Hexen“. Abends verſammelt ſich alles auf der Höhe. Die Burſchen zünden den„Funken“ und die„Hexen“ an. Nach dem Lodern der Flamme beurteilt man die Witterung des kommenden Jahres. Brennt ſie ruhig, dann erwartet man ein gutes Jahr, flackert ſie wild, ſo rechnet man mit vielen Gewittern. Dann werden runde und viereckige Scheiben aus Buchenholz angezündet, durch deren Mitte lange Haſelgerten gezogen ſind. Die Burſchen ſchwingen die Scheiben kurze Zeit, ſchlagen ſie auf einen Scheibenſtuhl, und in hohem Bogen fliegen ſie zu Tal. Im Hotzen⸗ wald ruft man dazu: „'Schiba fliegt de Rai ab Küichlipfanna hät ä Bai ab da Ankahafa hät dä Boda us Und jetzt iſch d' alt Fasnacht us.“ Volkslieder erklingen auf den Höhen Im Odenwald, vor allen Dingen in Hirſch⸗ horn, in Schönau bei Heidelberg, Län'⸗ gental, Heddersbach, Brombach, Nekarkatzenbach, Moosbrunn und Schollbrunn, Dilsberg und Grein iſt in der Nacht des Fasnachtdienstages allenthal⸗ ben der Himmel in loderndes Feuer getaucht. Hier werden keine Scheiben ins Tal geworfen, hier rollen glühende Räder wie Sonnen über Felder und Fluren herab in die Tiefe. Für die Feuerräder wird lange Zeit vorher von den Burſchen des Dorfes das Stroh eingeſammelt, in einer Scheune aufgehoben und getrippelt. Am Fasnachtdienstag wird das Stroh um ein großes Wagenrad gebunden, das durch längeres Liegen im Bach feuerfeſt gemacht wurde. Auf das Stroh ſtreicht man dann noch Harz und Pech. Nun wird eine lange Stange durch die Nabe des Rades geſteckt. Das fertige Feuerrad wird von den jungen Burſchen auf die Höhe oder auf den Berg getragen. Mit Begeiſterung werden im Tal die brennenden Fackeln ge⸗ ſchwungen und in die Luft geworfen. Nun er⸗ tönen von der Höhe die alten Volkslieder, brennende Körbe rollen geſpenſtiſch abwärts; ſie ſollen Vorboten der nahenden Sonne dar⸗ ſtellen. Ein Schuß dröhnt. Das Rad beginnt ſich zu drehen, rollt langſam den Berghang hinab, von unzähligen Lichtern der Fackelſchwinger umgeben. Eine Flammenſpur zeichnet den Weg des rollenden Rades. Unten im Tale wird das Feuerrad im Bach gelöſcht. Mit brennenden Fackeln geht es ins Dorf zurück in die Spinn⸗ ſtuben, wo Volkslieder erklingen und zum Tanz aufgeſpielt wird. In der Kraft des Feuers liegt der Sinn die⸗ ſer oberrheiniſchen Bräuche. Wie das Feuerrad über die Fluren Licht und Wärme ausſtrahlt, ſo möge es nach dem Wunſch des Bauern auch bald die Sonne tun. Daher hat es der Bauer auch gern, wenn das Feuerrad ſeine Aecker be⸗ rührt, wenn Funken auf ſeine Fluren fallen; denn das bringt Segen und vertreibt die böſen Mächte. Ichiffahrtsgerichte am Rhein neu geregelt Die Verhandlung und Entſcheidung in Binnenſchiffahrtsangelegenheiten Mannheim, 2. Febr. In der NDZ⸗Mel⸗ dung„ein Reichsgeſetz über das Verfahren in Binnenſchiffahrtsſachen“ wird auch die Durch⸗ führungsverordnung des Reichsjuſtizminiſters erwähnt. Ueber die Schiffahrtsgerichte am Rhein ſagt dieſe Verordnung: Am Laufe des Rheins wird die Verhandlung und Entſchei⸗ dung der Binnenſchiffahrtsſachen im erſten Rechtszug übertragen: 1. Dem Amtsgericht Duisburg⸗Ruhrort für den Bezirk der Amtsgerichte Bonn, Dinslaken, Düſſeldorf, Düſſeldorf⸗Gerresheim, Duisburg, Duisburg⸗Hamborn, Duisburg⸗Ruhrort, Em⸗ merich, Goch, Kleve, Köln, Köln⸗Mülheim, Kö⸗ migswinter, Krefeld, Mers, Neuß, Opladen, Zwischen Neckar und Bergstraſße Ladenburger Nachrichten * Standesregiſter im Januar. Geburten: 2. Friedrich Betz IV., Landwirt, eine Tochter Gerlinde Doris Emma; 5. Karl Bechtold, Sattler, eine Tochter Anna Renate; 6. Karl Theodor Winkler, Spengler, eine Tochter Mar⸗ tha Maria; 10. Heinrich Wolfinger, Landwirt (Schwabenheimerhoßf), eine Tochter Edith Anne⸗ marie Katharina; 14. Friedrich Keller, Land⸗ wirt, ein Sohn Hermann Friedrich; 14. Linus Schäfer, Wagner von Edingen, eine Tochter Hannelore Eliſabeth; 19. Wilhelm Bühler, Tüncher, ein Sohn Adolf Hermann Otto; 20. Emil Philipp Hölzel, Schmied, eine Tochter Anita; 22. Joſef Georg Jänner, Sortiermeiſter aus Edingen, eine Tochter Helga Annemarie; 29. Hermann Sauer, Eiſendreher, ein Sohn Hermann Robert.— Eheſchließungen: Keine.— Sterbefälle: 5. Chriſtian Krauß, Rottenführer, 53 Jahre alt; 5. Katharina Oeh⸗ ling geb. Zimmermann, Ehefrau des Rentners Franz Oehling, 69 Jahre alt;./4. Katharina Becdgen geb. Villing, Witwe des Drehers Heinrich Beedgen, 35 Jahre alt. * Feier des 30. Januar in der Realſchule. Bevor Reichsminiſter Dr. Goebbels durch ſeine Rundfunkanſprache die Jugend des ganzen Reiches zu einer einzigen Zuhörerſchaft ver⸗ einigte, hielt die Realſchule Ladenburg eine Feier ab, die dem Gedenten des 30. Januar 1933 galt. Lieder und Gedichte leiteten ſinnge⸗ mäß die Anſprache von Zeichenlehrer Hoff⸗ mann ein. Erſt wenn eine Gedenkfeier auch auf die Formung des Menſchen beſtimmenden Ein⸗ fluß habe und Anſporn zum Weiterſchaffen in ſich trage, ſei ſie zutiefſt berechtigt. So ließ der Redner Bilder aus den letzten zwanzig Jahren vorüberziehen: Nach tapferſtem Durchhalten der Frontſoldaten den furchtbaren Zuſammen⸗ bruch von 1918, das Erſcheinen des Führers, der, nur allmählich allgemein beachtet, immer und immer zur Abwehr gegen den inneren Feind ruft zum Wiederaufbau, der ſich dann doch ſeit dem 30. Januar 1933 verwirtlichen kann. Und die beſte Charakteriſtik dieſes Tages fand der Redner in den Leitworten der vier folgenden Reichsparteitage, dieſen vier Worten, die heute die Folgen und Erfolge dieſes Tages darſtellen, die aber auch weiter als nie verſtum⸗ mender Aufruf über deutſchem Tun ſtehen müſ⸗ ſen: Willen und Glauben als treibende Kräfte, Freiheit und Ehre als ſtändig zu verteidigen⸗ des höchſtes Gut, das Erreichte als Startpuntt zu immer neuen Wagniſſen nehmend, ſo ſollen wir alle uns für Deutſchland und die Volksge⸗ noſſen einſetzen, dem Hingabefreudigen, verant⸗ wortungsbewußten Vorbild des Führers fol⸗ gend. Die Rede klang aus in einem kräftigen „Sieg Heil!“ auf den Führer und das Vater⸗ land. “* Ein Senior unter Sängern. Der Männer⸗ geſangverein„Liederkranz“ ehrte kürzlich ſeinen älteſten Sänger Friedrich Lackner anläßlich ſeines 80. Geburtstages durch ein Ständchen und eine Anſprache des Vereinsführers Fil⸗ ſinge?. Der Jubilar ſingt ſeit nahezu 50 Jahren im„Liederkranz“ und gehört zu den Mitbe⸗ gründern des evangeliſchen Kirchenchors. Zwei weitere Mitglieder empfingen bei anderer Ge⸗ legenheit durch Sängerkreisführer Hügel⸗Mann⸗ heim Auszeichnungen des Badiſchen Sänger⸗ bundes, nämlich Ludwig Fuchs für 40jährige und Heinrich Heim für)jährige Sängertreue. Edingen berichtet * Unterhaltungsabend der„Sängereinheit“. Der heitere Abend des Geſangvereins„Sänger⸗ einheit“ in der Schloßwirtſchaft war gut be⸗ ſucht. Das Luſtſpiel„Der Schäfer als Tauf⸗ pate“ gelangte gut zur Darſtellung und fand den Beifall der Zuſchauer. Nach Beendigung des Theatersſtückes wollte allerdings keine rechte Stimmung mehr aufkommen. Bei künftiger Programmgeſtaltung wird man darauf ſehen müſſen, daß keine Unterhaltungslücken entſtehen. * 82. Geburtstag. Heute feiert Altbürgermei⸗ ſter Johann Georg Ding, Bauer in Edingen, ſeinen 82. Geburtstag. Der Jubilar, der für ſein Alter recht rüſtig iſt, iſt einer der älteſten Einwohner unſerer Gemeinde. Wir gratulieren. Ratingen, Rees, Rheinberg, Siegburg, Uerdin⸗ gen, Weſel, XKanten. 2. Dem Amtsgericht St. Goar für den Bezirk der Amtsgerichte Andernach, Boppard, Ehren⸗ breitſtein, Eltville, Koblenz, Linz, Neuwied, Niederlahnſtein, Rüdesheim, St. Goar, St. Goarshauſen, Sinzig, Stromberg, Wiesbaden. 3. Dem Amtsgericht Mainz für den Bezirk der Amtsgerichte Bingen, Groß⸗Gerau, Lam⸗ pertheim, Mainz, Ober⸗Ingelheim, Oppenheim, Oſthofen, Worms. 4. Dem Amtsgericht Ludwigshafen für den Bezirk der Amtsgerichte Frankenthal, Ger⸗ mersheim, Kandel, Ludwigshafen, Speyer. 5. Dem Amtsgericht Mannheim für den Bezirk der Amtsgerichte Karlsruhe, Mannheim, Philippsburg, Schwetzingen. 6. Dem Amtsgericht Kehl für den Bezirk der Amtsgerichte Breiſach, Bühl, Ettenheim, Kehl, Kenzingen, Lahr, Lörrach, Müllheim(Baden), Offenburg, Raſtatt, Staufen. Die Verhandlung und Entſcheidung über Be⸗ rufungen und Beſchwerden gegen die Urteile der genannten Schiffahrtsgerichte wird den Oberlandesgerichten Köln und Karlsruhe übertragen. Das Oberlandesgericht Köln ent⸗ ſcheidet über Berufungen und Beſchwerden, die ſich gegen Entſcheidungen der Schiffahrtsge⸗ richte Duisburg⸗Ruhrort und St. Goar richten. Das Oberlandesgericht Karlsruhe entſcheidet über Berufungen und Beſchwerden, die ſich gegen Entſcheidungen der Schiffahrtsge⸗ richte Mainz, Ludwigshafen, Mann⸗ heeiem und Kehl richten. Das Oberlandesge⸗ richt Karlsruhe hält ſeine mündlichen Verhand⸗ lungen in Binnenſchiffahrtsſachen in Mann⸗ heim ab. Für die beim Inkrafttreten des Geſetzes über das Verfahren in Binnenſchiffahrtsſachen an⸗ hängigen Sachen bleibt es bei den bisherigen Vorſchriften. Die Korps⸗Ski⸗Meiſterſchaften * Karlsruhe, 2. Febr. Am 11. und 12. Februar veranſtaltet das Wehrkreiskommando V die Korps⸗Ski⸗Meiſterſchaften 1937 auf dem Feldberg. Sie werden ausgetragen im Späh⸗ trupplauf am 11. Februar und im Staffellauf am 12. Februar. Der Spähtrupplauf iſt mit einer Schießübung verbunden. Dieder neues flckerland am ſleckarufer Bei der Melioration wurden wiederum 4 bis 5 Hektar Ackerboden gewonnen * Ilvesheim, 2. Februar.(Eig. Bericht.) Die Gemeindeverwaltung ließ vor zwei Jahren eine Arbeit beginnen, die die Melioration des linken Neckarufers zum Ziel hatte. Es wurden damals auf dem zur JIlvesheimer Gemar⸗ kung gehörigen Neckarvoland zehn Hektar beſtes Ackerland gewonnen. Das völlig er⸗ tragloſe Oedland wurde umgebrochen, einge⸗ ebnet und dadurch ertragsfähig gemacht, daß man die Hochwaſſeranſchwemmungen des Neckars auftrug. Alle Zweifler konnten gar bald belehrt werden, daß es ſich um einen ganz her⸗ vorragenden Boden handelte, der, obwohl noch ungedüngt, vor allem Tabak aber auch Getreide und Hackfrüchte prüchtig gedeihen ließ und da⸗ bei auch auf abſehbare Zeit nicht der Düngung bedurfte. Ein Teil des Bodens iſt durch öffentliche Bauten in Anſpruch genommen worden, und es war naheliegend, auf dem noch reichlich vor⸗ handenen Oedland Erſatz zu ſchaffen. Vor eini⸗ gen Wochen begannen daher unter ähnlichen Verhältniſſen die Meliorationsarbeiten wieder, diesmal auf dem rechten Neckarufer, alſo un⸗ mittelbar beim Ort. Brenneſſel und alle mög⸗ lichen Unkräuter gediehen hier ſeit alter Zeit; aber das deutſche Bauernreich braucht jeden ertragsfähigen Boden im Kampfe um ſeine Nahrungsfreiheit, und deshalb werden jetzt auch hier wieder 4 bis 5 Hektar Boden in frucht⸗ bares Ackerland umgewandelt. An dem bewährten Humus beſteht kein Man⸗ gel, er iſt von unzähligen Neckarhochwäſſern ausreichend vorhanden. Nun werden alſo Löcher zugeſchüttet, kleine Kieshügel abgetragen und dann die Humusſchicht aufgebracht. 40 Mann verrichten eine überaus nützliche Notſtands⸗ arbeit, deren Segen auf lange Jahre der All⸗ gemeinheit zugute kommt. Auf Feldbahngeleiſen ſchiebt eine kleine Lokomotive emſig die Loren hin und her, Hacken und Spaten greifen in den Boden und von Tag zu Tag macht ſich die Umgeſtaltung mehr bemerkbar. Bis zum 31. März dieſes Jahres ſoll die Melioration be⸗ endet ſein, denn noch in dieſem Jahr ſoll auf dem Gelände, für das bereits zahlreiche Pacht⸗ liebhaber da ſind, geerntet werden. 6 1 3 1 1 470 3 . * Mannheim die bunte Seite 3. Februar 1937 Sammel-Detektioe auf der Bücherjagd! Jieberhafte Täligkeit auf der Londoner„Hamſterbörſe“/ Lyrik faſt nicht gefragt/„Pickwickier als Goldgrube Das ſtarke Anziehen der Preiſe für ſeltene Bücher auf der hochintereſſanten Londoner „Hamſterbörſe“ ſowie die verſtärkte Tätig⸗ keit der„Sammel⸗Detektive“ hat die Aufmerk⸗ ſamkeit vieler internationaler Bücherliebhaber erregt. „Ja“, begrüßt uns Miſter Thompſon, der Leiter einer der bedeutendſten Londoner„Ham⸗ ſterbörſen“— wovon es, nebenbei bemerkt, eine ſtattliche Reihe gibt—,„ich kann mir ſchon vor⸗ ſtellen, daß auch der Laie ins Philoſophieren über die Frage gerät, was Bücher eigentlich wert ſein können, wenn er in einer ſtillen Stunde den Blick über ſein mehr oder weniger ſtattliches Bücherregal gleiten läßt.“ „Die Preiſe für bibliophile Seltenheiten ſol⸗ len ja ſehr angezogen haben!“ bemerken wir und ſchauen uns in der gewaltigen Bücherkam⸗ mer um. „Haben ſie auch!“ antwortet Miſter Thomp⸗ ſon.„Schauen Sie ſich mal dieſe Dickens⸗Aus⸗ gabe an, alle Bände in Schweinsleder gebun⸗ den. Ich beſaß ſie ſchon einmal vor vier Jahren, Ende 1932. Heute habe ich ſie wieder, und um wieviel Prozent iſt ſie geſtiegen? Um genau 50 Prozent!“ „Das iſt ein gutes Geſchäft— gilt dieſe Preisſteigerung für alle Seltenheiten?“ „Geplünderte“ Bibliotheken „Natürlich nicht“, erwidert der Chef der „Hamſterbörſe“,„die einen Bücher ſteigen mehr, die anderen weniger. Es kommt da ganz auf den Zuſtand der„Ware“ an, wenn wir den Ausdruck einmal gebrauchen wollen. Viele engliſche Käufer haben leider die Angewohnheit, „ausgeplünderte Bibliotheken“ zu verkaufen, die kein Menſch haben will, weil die intereſſanteſten oder koſtbarſten Bände fehlen. Mein Europa⸗ Reiſender kaufte z. B. kürzlich in Norwegen 14 Bände aus der Feder des Dichters Oehlen⸗ ſchläger, der bekanntlich ſowohl in däniſcher wie in deutſcher Sprache dichtete, und was glauben Sie, was er dafür anlegte? 55 Oere! Aber es ſich eben um eine„geplünderte Samm⸗ ung“— die vollſtändige hat nämlich 32 Bände!“ „Ja, davon ahnt der Laie meiſtens nichts! Welcher Höchſtpreis ſteht dieſem Tiefſtandspreis gegenüber?“ Shakeſpeare bringt über 10 000 Mark „Nun,“ Miſter Thompſon wiegt bedentſam den Kopf und muſtert ſeine rieſige Bücherei, „genau kann man das nicht ſagen. Ich habe Shakeſpeare⸗Ausgaben in den Fingern gehabt, die über 10 000 Mark einbrachten, einmal auch eine Dickens⸗Ausgabe, die nicht ganz komplett war, ſie brachte 5000 Mark. Leider verſuchten Freunde von mir kürzlich vergeblich, auf einer Pariſer Verſteigerung die berühmte Original⸗ ausgabe der Moliereſchen Werke für ſich zu er⸗ ſteigern, aber ſie kamen zu ſpät, ein anderer ging damit nach Amerika und mußte 16 400 Mark— 100 000 Franken— dafür auf den Tiſch legen! Schade, ich hätte dieſe koſtbaren Erſt⸗ drucke zu gerne gehabt!“ Das Geſicht des lei⸗ denſchaftlichen Sammlers und Wiederverkäu⸗ fers überzieht ſich mit einem Schein von Trauer. Er ſchüttelt den Kopf, wenn er an dieſe Ver⸗ ſteigerung zurückdenkt——— „Wie iſt jetzt eigentlich der Geſchmack des kaufenden Publikums!“ lautet unſere Frage. „Das will ich Ihnen mit einem einzigen Satz ſagen: Bücher, die nicht einen poſitiv aufbauen⸗ den, belehrenden, neue Werte vermittelnden Inhalt haben, ſind ſo gut wie wertlos. Mein Reiſender berichtete mir aus Skandinavien, daß es dort mit älterer und neuer nordiſcher Schönheitsliteratur, auch mit Lyrik, geradezu kataſtrophal iſt, wenigſtens was die gewöhn⸗ lichen Ausgaben anbelangt. Ein Durchſchnitts⸗ band Joſen ſtellt ſich z. B. nur auf 50 bis 60 Pfennige. Dasſelbe gilt aber nicht für die in Norwegen herausgekommenen Original⸗Aus⸗ gaben, z. B. Catilina' mit den farbigen Um⸗ ſchlägen, die bereits auf 150 bis 200 Mark ge⸗ klettert iſt! Warum? Es handelt ſich um ein „Sammlerphänomen', das eben ſehr ſelten iſt. Hamſuns Pſeudonym⸗Werke ſehr gefragt Mit Hamſun iſt es nicht anders. Seine durchſchnittlichen Ausgaben— allerdings hat Erik Ode Mater: Terra-Film in dem Delta-Film der Terra„Dreitolle Tage“ er, verkaufstechniſch geſehen, den börſenhaften „Nachteil', daß er noch lebt, was aber wieder teilweiſe durch ſeine Berühmtheit ausgeglichen wird— erzielen nur durchſchnittliche Preiſe, hingegen ſind diejenigen Originalausgaben, die unter ſeinem richtigen, urſprünglichen Namen, Knud Pederſen, herausgekommen ſind, z. B „Der Rätſelvolle“ oder das Buch„Björger“, das unter dem Halb⸗Decknamen Knud Pederſey Hamſun erſchien, jedes weit über 100 Mart wertr und ſteigen immer weiter, obwohl ſie früher einmal für eine Mart das Stück ver⸗ ſchleudert wurden...“ And was machen die Sammel⸗Dektektive? „Ja, die ſind wacker an der Arbeit!“ lächelt der Chef der„Hamſterbörſe“.„Sie dürfen nicht überſehen, daß wir Händler ohne ſie nicht wei⸗ terkommen. So ein geſchickter Sammel⸗Detek⸗ tiv', der meiſt ſowohl Wochenfixum wie auch Anteil am Umſatz erhält, hat nichts weiter zu tun— aber das iſt ſchwer genug!—, als den ganzen lieben Tag durch Londons ſämtliche Stadwiertel, von der Fleet Street bis White⸗ chapel, von den Ufern der Themſe bis weit hinaus in die vorſtädtiſchen Siedlungen zu wandern und ſcharf, aber unauffällig die Anti⸗ quariate und Bücherläden zu muſtern. Einer meiner beſten„Spürhunde', Jonathan Smith, entdeckte kürzlich im Schaufenſter zwei wertvolle Originalbände der„Pickwickier', über die Dickens einmal einen geharniſchten Brief an ſeinen damaligen Verleger ſchrieb. Mit großer Selbſtbeherrſchung ließ ſich Smith allen möglichen Plunder zeigen, wählte dann ſchein⸗ bar unauffällig— in Wirklichkeit mit angehal⸗ tenem Atem— die beiden Dickens⸗Bände, legte das verlangte eine Pfund, alſo rund 12 Mark, auf den Ladentiſch und verließ mit Herzklopfen das Antiquariat. Große Freude auf der ganzen Linie über den geglückten Coup! Weshalb? Die beiden Bände konnten eine Stunde ſpäter zum 600fachen Preiſe weiterverkauft werden...“ „Donnerwetter, eine ſtattliche Reihe von Nul⸗ len!“ entfährt es uns ein wenig neidvoll. „Allerdings!“ ſtimmt Miſter Thompſon lachend zu.„es gibt aber auch Bücher, die nur mit Nullen bewertet werden, und das ſind ärztliche oder juriſtiſche Erſcheinungen, die keine Nach⸗ träge aus den letzten acht bis zehn- Jahren haben. Für dieſe gibts ſo gut wie keinen Penny. und jeder„Sammel⸗Detettiv' geht ihnen in wei⸗ tem Bogen aus dem Wege!“ Heimkehr vom Holzsammeln Weltbild(M) Die Heiratsſchmiede voird zugenagelt Trauung vor dem Amboß/ Ein altes Privileg, das viele unglücklich machte Durch ein kürzlich erlaſſenes Geſetz iſt die be⸗ rühmte ſchottiſche„Heiratsſchemiede“ Gretna Green ihrer Vorrechte, laut deren ſie ohne Aufgebot und ohne Formalitäten ſogar Trauungen vornehmen konnte, beraubt worden. Damit hat ein Wallfahrtsort der heiratsluſtigen Abenteuerer ſeine Pforten geſchloſſen. Nirgendwo in Europa war das Heiraten ſo leicht wie in Gretna Green, einem kleinen, an der ſchottiſch⸗engliſchen Grenze gelegenen Dörfchen, das zu einem wahren Wallfahrtsort der Eheluſtigen geworden iſt. Man heiratete in einer Schmiede, der Altar, vor dem man ſich die Treue gelobte, war ein alter Amboß, und der Geiſtliche, der das Paar traute, war — der Schmied ſelbſt, der ſich durch das Privi⸗ leg, das auf Gretna Green ruhte, ein Vermögen verdient hat. In dieſer ſonderbaren Atmoſphäre haben unzählige romantiſche Hochzeiten ſtattge⸗ funden, aber die meiſten von ihnen nahmen ein höchſt unromantiſches Ende. Bis heute war in Gretna Green ein uraltes, aus dem römiſchen Recht übernommenes ſchot⸗ tiſches Geſetz in Gültigkeit, wonach man in der Schmiede von Gretna Green ohne Aufgebot und ohne jegliche Formalitäten, lediglich mit einem Paß ausgerüſtet, heiraten konnte. Der Schmied hatte im Jahre 1900 dieſes alte Geſetz neuentdeckt, und die Heiratsſchmiede, die da⸗ mals lediglich ein Muſeum war, neu eröffnet. Man muß die Ehrfurcht des Briten vor alten Geſetzen und altehrwürdigen Traditionen ken⸗ nen, um zu verſtehen, daß die Behörden 37 Jahre lang dieſe Heiratsſchmiede, in der die Ehen zu jeglichen Tages⸗ und Nachtſtunden am laufen⸗ den Band gegen eine Gebühr von einem Pfund abgeſchloſſen wurden, geduldet haben. Die romantiſche Schmiede war nichts als ein„Hei⸗ ratsladen“, der jungen Leuten und Abenteue⸗ rern aller Art die Möglichkeit gab, die Ehe mit einem jungen Mädchen auch gegen den Willen der Angehörigen zu ſchließen. Ungezähl. e Fälle von Bigamie ſind durch Gretna Green er⸗ möglicht worden. Minderjährige ſind mit ihren heimlichen Bräuten an die ſchott'ſche Grenze gefahren und haben ſich von dem Schmied Mackie in einer fünf Minuten dauernden Zere⸗ monie trauen laſſen, um dann ihre entſetzten 4 vor die vollendete Tatſache zu ellen. 1000 Pa are ſind alljährlich in Gretna Green getraut worden. Es gab Leute, die unter fal⸗ ſchem Namen und mit falſchen Päſſen ſich trauen ließen, um die Frau, die ihnen gut⸗ gläubig zum Amboß von Gretna Green folgte, nach einigen Wochen wieder im Stich zu laſſen. Davon drang jedoch wenig in die Oeffentlich⸗ keit. Man ſah nur die Lichtſeiten dieſer„ro⸗ mantiſchen“ Einrichtung, die ſcheinbar allen wahrhaft Liebenden Erlöſung brachte, in der jegliche materiellen Intereſſen und Gegeninter⸗ eſſen ausgeſchaltet waren und in der hartherzige Väter, die den Herzenswunſch ihren Töchter⸗ lein verſagten, nicht um ihre Zuſtimmung ge⸗ fragt wurden. Aber es gab Leute, die ſich alle Tragödien, die ſich durch Gretna Green abſpielten, aufgeſchrieben haben und all die traurigen Fälle ſammelten, in denen Ehen, in einer Augenblickslaune eingegangen, Schiff⸗ bruch erlitten. Und nun endlich, auf Grund die⸗ ſes Tatſachenmaterials, iſt die Langmut der Be⸗ hörden zu Ende. Man hat ein Geſetz einge⸗ bracht und durchgeſetzt, das die Privilegien von Gretna Green als unzeitgemäß und mit dem internationalen Recht unvereinbar aufhebt. Nun wird der Schmied von Gretna Green mit unzähligen bangen Anfragen überhäuft, ob nach dieſem Geſetz die bisher hier geſchloſſenen Ehen noch weiterhin Gültigkeit behalten. „Bei Ihren guten Verbindungen müßte es Ihnen doch ein leichtes ſein, mir eine Anſtel⸗ lung zu verſchaffen, wo ich nur einen halben Tag zu arbeiten habe und immer anſtändig ge⸗ kleidet gehen kann!“ „Ich werde an Sie denken. Und wenn ich zwei ſolcher Poſten finden ſollte, können Sie gerne den anderen kriegen!“(Pathfinder.) Der Junge „Ein Lokomotivführer darf ſeine Maſchine nicht verlaſſen, auch wenn Gefahr droht; das iſt genau ſo, wie bei den Kapitänen der Schiffe; auch dieſe dürſen nicht fort, ſolange noch Men⸗ ſchen an Bord ſind.“ Das erzählte der Lotomotiver Linankorpi ſei⸗ ——5 zwölfjährigen Jungen bei einer Gelegen⸗ i5 Linankorpi war der Führer des Unglücks⸗ zuges, deſſen Bremſen verſagten, als er gerade in den Bahnhof von Helſingfors einfahren wollte Auf dem letzten Teil der Strecke ſenkt ſich das Gleis, und hier mertte Linankorpi, daß er die Gewalt über den Zug verloren habe. Er tat, was er in ſolchen Setunden tun konnte, er gab Gegendampf und dauerndes Warnungs⸗ ſignal, ließ Aſche und Kohle auf das Gleis ſtreuen und forderte den Heizer auf, abzuſprin⸗ gen. Er ſelbſt blieb auf der Maſchine, obgleich nichts mehr zu tun war, denn Linankorpi war ein Mann, der das zu halten pflegte, was er gelegentlich als Grundſatz aufſtellte. Der Zug rannte mit 45 Stundenkilometer gegen den Prellbock, zerſchlug ihn in Stücke, ſprang über den Betonboden der Halle und blieb vor dem Warteraum ſtehen. Als Linan⸗ korpi aus einer kurzen Ohnmacht erwachte, war er völlig unverſehrt. Und da erinnerte er ſich, daß im dritten Wagen des Zuges ſein Junge geſeſſen hatte. Der Junge hörte die Alarmſignale ſeines Vaters, er wußte, was ſie zu bedeuten hätten. Und nun forderte er die Mitreiſenden auf, aus dem Wagen zu ſpringen. Er ſelbſt aber— er ſelbſt blieb zurück. Weil er genau wußte, daß ſein Vater bleiben würde. In einem Schauerroman müßte der Junge ſeine Treue mit dem Tode bezahlen, das Leben hat mehr Verſtändnis gezeigt. Sie blieben beide unverſehrt, die Linankorpis, und hatten doch beide gezeigt, daß ſie verdammt wenig Angſt vor dem Tode hatten. Die„Entdeckung“ Wenn eine junge Sängerin mit hundertpro⸗ zentigem Gold in der Kehle vor eine geſtrenge Direktion tritt... .-„alſo kurz und gut, es iſt immer eine kleine Tragödie, das Schickſal der Anfängerinnen, ſie haben es hölliſch ſchwer, ehe ſie ſich durchſetzen können. Ja, wenn dieſe Anfängerinnen vielleicht irgendwo als Gänſelieſel oder Kuhmagd gear⸗ beitet hat— wenn man ſie richtig„entdecken“ kann, dann reißen ſich die allgewaltigen Herren vor lauter Begeiſterung ein Bein aus. Die junge Sängerin L. in Paris wußte, daß dem ſo war. Eines Tages erhielt die ſtellvertretende Diret⸗ tion der Grand⸗Opera einen anoymen Brief, worin geſchrieben ſtand, daß es in einem kleinen Dörfchen nicht weit von Paris ein Gänſemädel gäbe, deſſen Stimme mit irdiſchen Lauten nicht zu vergleichen ſei. Der Direktor fuhr Hals über Kopf dahin. i 1347 48 135 4 35 Und da lag auch wirklich ein Gänſemädel im Graſe und ſang und ſang— und wurde gleich mitgenommen, in die Große Oper. Sie war ſchon einige Zeit da, und man wußte, wie ſchön ſie ſang... da gab ſie dann zu er⸗ kennen, daß ſie gar kein Gänſelieſel ſei, ſondern einfach die junge Sängerin., die nie und nim⸗ mer ein Engagement bekommen konnte. Der Direktor raufte ſich die Haare. Aber die L. ſingt jetzt jeden Abend in der Großen Oper. Denkmal für Sertürner Die deutſche Apothekerſchaft beabſichtigt eine Ehrung des großen deutſchen Pharmazeuten Friedrich Wilhelm Adam Sertürner, der im Jahre 1804 das Morphium entdeckte. In ſeinem Geburtsort Neuhaus bei Paderborn ſoll ein Denkmal errichtet werden, mit deſſen Schaffung der Bildhauer Albert Mazotti in Münſter be⸗ auftragt worden iſt. Vorſchriften aus den erſten Berliner Omnibuſſen Achtet die Damen und bringt junge Mädchen ohne Beſchützer nicht zum Erröten!— Nehmt kein großes Paket mit. Ein Omnibus iſt kein Laſtwagen!— Oeffnet kein Fenſter, das eure Nachbarn genieren könnte!— Setzt euch derart, daß eure Beine einen Winkel von 45 Grad be⸗ ſchreiben, denn ſonſt hieße es, zwei Plätze für einen einnehmen.— Haltet euer Geld vor dem Einſteigen bereit. Wenn ihr auch genug Zeit habt, ſo kann doch ein anderer eilen. on & 8 J —— IIIE e 2 A,, 7 .—= Mater: Tobis Europa Von Eichberg entdecłkt und für die weibliche Hauptrolle seines neuen Kriminalfilms der Tobis Europa„Es geht um mein Leben“ verpflichtet. Kitty Jantzen spielt die Rolle einer Filmschauspielerin und ist die Partnerin von Karl Ludwig Diehl, * Spitzenb Einstelle Schu/ präzisester dert ist. Wir suchen tritt einen der in Met⸗ — wirklich e d. n. Suche zum 1. M heim, für Arztha en, bügeln und ſehr kinder 3 4 orhan 25 052 VS an de Teilzahlung.— Junger ftebſa eoeertreler geſt von Elektro⸗Ha erten unter 9 Ulliag dieſes B (Korſettbranche) artitel, hö llernaen u, guteingeführte Raß Intereſſent., woll. Frau J. 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Die Aufſtellung von Fahrzeugen auf der Röntgenſtraße zwiſchen der Straße am Friedhof und der Ein⸗ mündung der Röntgenſtraße in die Feudenheimer Straße iſt verboten. Mannheim, den 29. Januar 1937. Der Polizeipräſident C/45. Zuangsversteigerungen Mittwoch, den 3. Februar 1937, nachmittags 2½ Uhr. 3 in eeen Pfandlokal, Qu 6, gen are Zahlung im Vollirszunigsvege öffentlich 1 Klavier, 1 Schreihmaſchine, 1 Standuhr u. a. Spieß, Gerichtsvonzieber. Einige wenig ge⸗ brauchte, verſenkb. Hälmaschnerſ: biflig zu verkaufen Konrad Michel, Nähm.⸗Vertretung, Mannh., E 1, 14 5 25 057 V, Mh.9506 Donnerstag, den 4. Februar 1937 nachmittags 2/½ uyr. werde, ich im hieſigen Pfandlotal, Ou 6, 2, ge gen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel rt, 1 Zugmaſchine (Dieſel) Auto 1+= 3 Bord⸗ wagen, 648 Ltr. 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Niemand rechnete ernſtlich mit einem Sieg Peterſens. Charalteriſtiſch für die Stellungnahme der engliſchen Box⸗Sachverſtändigen iſt eine Schil⸗ derung des Kampfverlaufs im„Daily Te⸗ legraph“. Die meiſten Boxer heißt es da, be⸗ ſäßen zwei Möglichkeiten der Verteidigung und des Angriffs, nämlich ihre Linke und ihre Rechte. Neuſel beſitze jedoch deren vier, wobei ſein Lieblingsverteidigungsmittel ſein Geſicht ſei. Dadurch habe er zwei Fäuſte zur zuſätz⸗ lichen Verteidigung und zum Gegenangriff ſrei. Mit dieſer Feſtſtellung bringt das Blatt das übereinſtimmende Urteil der engliſchen Box⸗ Sachverſtändigen zum Ausdruck, wonach Neuſel eine ſchier unfaßbare Härte im Neh⸗ men beſitzt und„wie aus Eiſen gemacht zu ſein ſcheint“. Weiter ſind ſich alle Beurteiler des Kampfes darin einig, daß Neuſel, wenn eine Schläge dieſelbe Härte hätten, ſelbſt raddock, Joe Louis und ſeinen Landsmann Schmeling„zum Narren halten“ würde. Die Beurteilung der Peterſens läuft darauf hinaus, daß dieſer zwar das Herz eines Schwergewichtsmeiſters beſitze, aber nur die Schlagkraft eines Mittelgewichtlers und das Hirn eines Amateurs. Er könne nur noch drei⸗ oder viermal eine große Zuſchauermenge an⸗ ziehen, dann aber ſei ſein Ende da. Sowohl im Nahkampf als auch in der Diſtanz ſei ihm Neuſel überlegen geweſen. Gerättuenen Baden— chwaben Beckert und Stadel in der badiſchen Mannſchaft Als zweite Großveranſtaltung nach den Mei⸗ ſterſchaften in Offenburg findet am Sonntag in der Städtiſchen Feſthalle in Heilbronn die Begegnung der beſten Gerätturner der Gaue Baden und Württemberg in einem Mann⸗ ſchaftsgerätkampfe ſtatt. Zum zweiten Male nach einer längeren Pauſe treten ſich die beiden Mannſchaften gegenüber, um in einem ſpan⸗ nenden Kampfe die Kräfte zu meſſen. Der letzte Kampf wurde im Jahre 1934 in Pforzheim ausgetragen und von den Badenern gewonnen. Die für dieſen Kampf ausgewählten Teilneh⸗ mer ſind ermittelt und bereits bekannt. Die Aufſtellung der Badener iſt beſonders glücklich, da zunächſt die beiden Olympiakämpfer Franz Beckert und Willi Stadel als ſtärkſte Stützen eingereiht ſind. Daneben finden wir die Namen weiterer 6 Turner, die in den vor⸗ hergehenden Entſcheidungen ſich beſtens be⸗ währt haben. Vor allem iſt hier noch zu nennen der Bruder des Olympiakämpfers, der Gefreite Karl Stadel vom TV 1862 Konſtanz. Außerdem werden noch antreten: Franz Eſchwei(Weinheim), Leo Iſele(Heidel⸗ berg), Kippert(Villingen), ſowie die beiden Mannheimer Emil Anna und Jul. Gäng. Auch die Württemberger werden ihre beſten Kräfte zu dieſer Leiſtungsſchau entſenden. Die Liſte zeigt folgende Namen: Renner(Geiß⸗ lingen), Seitz(Sindelfingen), Reh(Korn⸗ weſtheim), Auwetter(Kornweſtheim), Mack (Stuttgart), Kammerbauer(Kuchen), Her⸗ mann(Ulm), Göggel(Stuttgart). Als Er⸗ ſatz: Daiber und Wähner. Als Erſatz der ba⸗ diſchen Mannſchaft ſind aufgeſtellt: Walter (Weinheim) und Kaiſer(Teningen.) Da mit einem Maſſenbeſuche zu rechnen iſt, hat die techniſche Leitung als Kampfſtätte die Feſthalle in Heilbronn gewählt. Bei dem hohen Leiſtungsſtande des Gerätturnens wird die Veranſtaltung eines der bedeutendſten ſport⸗ lichen Ereigniſſe des kommenden Sonntags ſfür Süddeutſchland werden. Silberſchild⸗Endſpiel in Berlin Der Austragungsort des Hockey-Silberſchild⸗ Endſpieles zwiſchen den Gauen Brandenburg und Niederſachſen iſt nunmehr beſtimmt wor⸗ den. Der Kampf wird am 21. März, und nicht wie urſprünglich vorgeſehen am 14. März, in Berlin ausgetragen. Der Schildverteidiger hat nun auch noch die Platzvorteile für ſich, ſo daß er auf ein weiteres Jahr die Trophäe be⸗ haupten wird. Karl Schäfer hat geheiratet Eislauf⸗Weltmeiſter Karl Schäfer(Wien) hat ſich jetzt in Budapeſt mit Frl. Chriſta En⸗ gelmann, der Tochter des Begründers des öſter⸗ reichiſchen Kunſtlaufſports, vermählt. Die Feier fand in aller Stille ſtatt. Weltbild(M) Eders nächster Gegner Der Italiener Locatelli, der am 4. Februar im Berliner Sportpalast gegen Gustav Eder boxt, ist einer der schwer⸗ sten Gegner unseres Weltergewichtlers vwaz vunan n Lnnn an eigſen Bazen, Sachſen, Brandenburg und Niederrhein in der Vorſchlußrunde Acht Tage nach dem großen Düſſeldorfer Län⸗ derkampf iſt ſchon wieder ein fußballſportliches Ereignis von Format fällig: die Vorſchlußrunde des Reichsbund⸗Pokalwettbewerbs mit den Be⸗ gegnungen zwiſchen Sachſen und Baden in Leipzig und Brandenburg und Nieder⸗ rhein in Berlin. Es ſtehen hier vier ſo ſtarke Mannſchaften im Kampf, daß diesmal von einem Favoriten wirklich nicht geſprochen wer⸗ den kann. Das gilt vor allem für das Berliner Spiel, aber auch in Leipzig, wo viele den ſeit Jahren unbeſiegten Sachſengau, der auch Pokal⸗ verteidiger iſt, in Front erwarten, dürfte es ein erbittertes Ringen um den Sieg geben, zumal Baden gewillt iſt, die ſchwere Niederlage aus dem letzten Spiel 1935 in Dresden(:7) auszu⸗ wiſchen. Aus allen Mannſchaftsaufſtellungen iſt übrigens erſichtlich, daß die Kämpfe hölliſch ernſt genommen werden, denn Experimente wurden nicht gemacht, vielmehr durchweg alt⸗ bewährte und in vielen Schlachten erprobte Spieler aufgeſtellt. Allein beim Berliner Kampf zwiſchen Brandenburg und Niederrhein ſtehen zehn Nationalſpieler im Feld und in Leipzig iſt es auch ein halbes Dutzend. Alſo Klaſſe genug, die zwei Großkämpfe gerantieren ſollte! Baden: In Leipzig Sachſen gegen Baden Unter der Leitung von Wingenfeld(Fulda) werden ſich in der Meſſeſtadt folgende Mann⸗ ſchaften—— ra (SV Waldhof) Oberſt Rau (beide 1. FC Pforzheim) Siffling Heermann Leupold (alle SV Waldhof) Spindler Fiſcher Langenbein Schneider Striebinger (Mannh.)(Pforzh.)(Mannh.)(Waldhof)(Mannh.) Kund Munkelt Hänel Helmchen Breidenbach (Dresden)(Chemnitz)(Hertha)(Chemnitz)(Leipzig) Roſe Thiele Seltmann (SpVag. Leipzig)(VſB Leipzig)(Planitzer SC) Brembach Kreiſch (Tura Leipzig)(Dresdner SC) Kreſt Sachſen:(Dresdner SC) Bei der badiſchen Mannſchaft ſticht ſofort die ſtarke Läuferreihe ins Auge. Hier hätte der Gauſportwart wirklich keine beſſere Wahl tref⸗ fen können. Nicht minder ſtark iſt die Abwehr Birger Ruud unerreicht Weltbild(M) Ein hervorragender Sprung des Norwegers am Schlußtag der Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Parten- kirchen. Der zweitache; Olympiasiesrνον. ann den Spezalsprunglauf mit zwei kestandenen Sprüngen von 77 Meter And-8e Meter vor seinem Landsmann Sörensen. Adolf Hemier boxt Wieder in okankiart Die große Berufsboxer⸗Veranſtaltung in der Feſthalle Nach dem gelungenen Verſuch, die unterbro⸗ chene Tradition der Frankfurter Berufsbox⸗ kämpfe wieder aufleben zu laſſen, ſteigt heute der zweite Kampftag dieſes Winters. Wieder wurde für den Hauptkampftag der Bonner Halbſchwergewichtler Adolf Heuſer gewonnen, der ſich in ſeinem letzten Kampf in die Herzen der Frankfurter Boxanhänger hineinboxte und mit rieſigem Beifall überſchüttet wurde. Ne⸗ ben Heuſer ſteht mit dem Deutſchen Mittelge⸗ wichtsmeiſter Jupp Beſſelmann ein weiterer Vertreter der deutſchen Extraklaſſe, die auch im Ausland einen großen Namen beſitzt, im Ring. Der dritte deutſche Klaſſeboxer des Abends iſt der ausgezeichnete Kölner Leichtgewichtler Eſſer und die übrigen deutſchen Kämpfer, Maier (Singen), Metzger(Mannheim), Schmitt (Mannheim) und Joſt(Frankfurt) ſind be⸗ kannte und erfolgreiche Leute des deutſchen Profi⸗Nachwuchſes, die mehr als die Rolle des „Füllers“ ſpielen dürften. Das Ausland iſt bei den Kämpfen durch den Franzoſen Bazin, den Italiener de Laurentis und den Jugoflawen Willi Hieber vertreten. Im einzelnen bringt der Kampftag folgende Kämpfe: Halbſchwergewicht: Adolf Heuſer(Bonn) ge⸗ gen Marcel Bazin(Frankreich); Carl Maier (Singen)— Willi Hieber(Jugoſlawien); Kurt Joſt(Frankfurt)— Metzger(Mannheim). Mittelgewicht: Jupp Beſſelmann(Köln) ge⸗ gen Gigi de Laurentis(Italien). Leichtgewicht: Eſſer(Köln) gegen Schmitt (Mannheim). Die Karte bevorzugt deutlich die ſchweren Klaſſen und trägt damit dem deutſchen Publi⸗ kumsgeſchmack Rechnunn. Adolf Heuſer hat inzwiſchen nach einer langanhaltenden Sie⸗ gesſerie eine Niederlage erlitten, er wurde in Berlin von dem Belgier Sys geſchlagen. Dieſe Niederlage iſt für ſeinen Kampf in Frankfurt eher eine Empfehlung denn eine den Beſuch beeinträchtigende Tatſache. Sie wird dazu füh⸗ ren, daß Heuſer, der ſich beſſer hält als ſein Berliner Bezwinger, alles hergibt, dieſe Scharte auszuwetzen und wahrſcheinlich einen großen Kampf liefern wird. Sein Gegner iſt der Fran⸗ zöſiſche Armeemeiſter Marcel Bazin, der nach zahlreichen anderen Erfolgen kürzlich den Franzöſiſche Meiſter Lauriot ſchlug und heute als beſter franzöſiſcher Halbſchwergewichtler an⸗ zuſprechen iſt.— Jupp Beſſelmann, der Deutſche Meiſter im Mittelgewicht, ein beherzter und ſchlagſtarker Kämpfer, ſteht erſtmals in Frankfurt im Ring. Beſſelmann weiſt einen ſel⸗ ten günſtigen Rekord auf und hat die Mehrzahl ſeiner Kämpfe durch k. o. gewonnen. Sein Geg⸗ ner, der Italiener Gigi de Laurentis, bis⸗ her international weniger hervorgetreten, ge⸗ nießt in ſeiner Heimat den gleichen Ruf und zeichnet ſich vor allen Dingen durch große Härte aus.— Maier(Singen), als Amateur ein häufiger und gerne geſehener Gaſt in Frank⸗ furter Ringen, kommt erſtmals als Berufs⸗ boxer in die Mainſtadt. Er hat es mit dem Jugoſlawen Willi Hieber zu tun, der einen ſo guten Rekord beſitzt, daß es der Süddeutſche ſchwer haben dürfte, hier zu einem Siege zu kommen, Eſſer(Köln), ein hervorragender und aus der be⸗ rühmten Schule der„Colonia“ hervorgegangen, empfiehlt ſich neben ſeinen zahlreichen Siegen durch ſeinen Erfolg gegen Stegemann in Ber⸗ lin. Er wird demnächſt mit Meiſter Kretzſchmar boxen und geht in Frankfurt mit dem Mann⸗ heimer Schmitt in den Ring. Kurt Joſt, der einheimiſche Berufsboxer, ſtellt ſich dem von ihm nach Punkten geſchlagenen Mannheimer Metzger zu einem Revanchekampf. Wintersport-Wetterbericht vom 2. Februar 1937. Temp. Schnee Ort Celſ.“ em Wetter Beſchaffenhen der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: Feldberg Sare Schauinsland(Freiburg), Notſchrei Todtnauberg, Muggenbrunn 3 ai Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen Schönwald, Schonach St. Georgen(Schwarzwald). S Nördlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundseck Sand, Bühlerhöhe, Plättig. Dobel, Herrenalb bewölkt naſſer Nebel bewölkt bewölk! Neuſchnee 2 em, Ski gut lückenh., Pappſchn., Sport zieml. gut Pappſchnee, Ski ziemlich gut Pappſchnee, Rodel gut bewölt bewölt Pappſchnee Pappſchn., lückenh., Sport beſchränkt bewölk: irnſchnee, i beſchränkt bewölkt mit dem wagemutigen Waldhofhüter Drahyß⸗ dem kleinen(nur körperlich!) Pforzhei Draufgänger Oberſt und deſſen Klubkamera Rau, deſſen Verteidigertalent erſt in di Spielzeit entdeckt wurde. Gegen dieſe Läuferreihe und Hintermann⸗ ſchaft wird der Sachſenſturm beſtimmt keine ſieben Tore ſchießen, zumal als vierter Läufer Fiſcher in Aktion treten wahrſcheinlich noch wird. Der wird praktiſch die Funk⸗ tionen eines Mittelläufers ausüben und den Aufbau beſorgen, „Stopper“ ſich vollſtändig ſeiner Spezialaufgabe, der Bewachung des gefährlichen Sturmführers Hänel, widmen kann. Und Badens(Vier⸗ Männer⸗) Sturm? Er hat ſtarke Flügelſtürmer und innen mit Langenbein und Schnei⸗ der zwei ſchußgewaltige Leute, die, richtig be⸗ dient und eingeſetzt(und das ſollte bei ſo guten Hinterleuten wie Siffling, Fiſcher und Leupold nicht zweifelhaft ſein!) kaum ohne Erfolg bleiben werden. Selbſt unter Berückſichtigung der Tatſache, daß Sachſens Abwehr mit Kreß, Kreiſch und Brembach„eiſern“ iſt. Wir ſehen Baden Ueberlegenheit in der Läuferreihe, und hier könnte der Schlüſſel zum Erfolg liegen. Der Pokalverteidiger iſt, zumal in heimiſcher Um⸗ hirieng nur ſehr, ſehr ſchwer zu beſiegen, aber ieſer vorzüglichen badiſchen Elf ſollte es mi etwas Schlachtenglück, das nun einmal auch n Fußballſpiel gehört, keine Unmöglichkeit ein! 3 * Brandenburg gegen Niederrhein Im Poſtſtadion ſtehen ſich unter der Leitung von Bruſt(Königsberg) folgende 22 Spieler randenburg: Burnitzki(Wacker 04); Appel(Berliner SV 92), Krauſe(Hertha/ BSez Simon(Berliner SV 92), Raddatz(Union Oberſchöneweide), Schneider(Hertha/ BScCz Ballendat(Berliner SV 92), Schulz, Sobeck, Marske, Hahn(alle Hertha/ BSC): Niederrhein: Abromeit(Duisburg 99)) Janes(Fortuna Düſſeldorf), Albrecht(Tun 3 Düſſeldorf); Czaika(Fortuna Düſſeldorf), Ste ⸗ phan(Schwarz⸗Weiß Eſſen), Rodzinſki(Ham⸗ born 07); Albrecht, Mehl(beide Fortuna Düf⸗ ſeldorf), Hohmann, Stoffels(beide Vfs Ben⸗ rath), Günther(Duisburg 99). 1 Deulſhlands neunungen Das Fachamt Skilauf hat, wie aus München gemeldet wird, folgende vorläufige Nennungen nach Chamonix gedrahtet: Roman Wörndle, Dr. Vetter, H. Kemſer, R. Cranz, Guſtav Lantſchner, Hans Pfnür, F. Däuber, F. Staug⸗ gaſſinger, J. Bierprigl und L. Egger bzw. Chri⸗ ſtel Cranz, Liſa Reſch, Käthe Grasegger, Lotte Baader und G. Außerdem ſollen drei Spezialſpringer die Reiſe nach Chamonix mit⸗ machen. 4 Die endgültige Auswahl wird erſt nach den Deutſchen Meiſterſchaften am 7. Februar in Rottach⸗Egern erfolgen. 0 9 1 Schon 70 beim Zugſpitzflug Acht Tage vor Nennungsſchluß beträgt die Zahl der für den Zugſpitzflug 1937 eingegan⸗ genen Meldungen über 70. Damit iſt die höchſt⸗ zugelaſſene Zahl von 60 ſchon überſchritten, ſo daß Bewerbungen nur noch von privaten Sport⸗ fliegern angenommen werden können. 3 Tiſchtennis in Vien Deutſchlands vierte Niederlage Bei den Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften i Baden bei Wien kämpfte die deutſche Männer⸗ mannſchaft im Wettbewerb um den Swaythling⸗ Polal auch am Montagabend ohne Erfolg gegen Oeſterreich, das:0 ſiegte. Die deutſchen Frauen griffen nicht mehr in die Kämpfe des erſten Tages ein. Die Ergebniſſe: 4 Swaythling⸗Pokal(Männer): Oeſterreich— Deutſchland:0, USA— Jugoſlawien:1, Li⸗ tauen— Aegypten:0, Oeſterreich— Belgien :0, Polen— Rumänien:2, Ungarn— Tſche choſlowalei:1.— Corbillon⸗Pokal(Frauen): Rumänien— Bel⸗ gien:0, USA— Oeſterreich:0. 3 Oeſterreich nicht in London Eine überraſchende Meldung kommt aus Wien: Der Oeſterreichiſche Eishockey⸗Verband hat die Teilnahme an den Weltmeiſterſchaften DauERU/ELTEN- sehr gut und R E R — preisweit 4 NA OT in London abgeſagt. Der Entſchluß des Ver⸗ bandes wird mit finanziellen Schwierigkeiten begründet, gleichzeitig findet aber auch zur Zeit der Weltmeiſterſchaftskämpfe die Jubiläums 3 veranſtaltung des Wiener EV ſtatt. 10 he delberg in Etrapburg benegt Badens neuer Rugbymeiſter, RG Heidelberg gaſtierte am Sonntag in Straßburg beim Ro 'Alſace, der ſeit Jahren freundſchaftliche Be⸗ ziehungen zu den ſüddeutſchen Rugbyklubs un⸗ terhält. Während die Einheimiſchen dieſen Freundſchaftskampf in ſtärkſter Beſetzung be⸗ ſtreiten konnten, mußte die RG Heidelberg auf ihre Nationalſpieler Kocher und Forſtmeyer verzichten, was ſich natürlich bemerkbar machte. So ſiegten die Straßburger in einem flotten und ritterlichen Kampf mit 24:10(13:0) Punk⸗ ten, wobei allerdings zu bemerken iſt, daß die Trefferſpanne etwas zu hoch ausgefallen iſt. Die Elſäſſer gamen durch ſehr gutes Handſpiel zu ihren Erfolgen, doch überſah der Unpar⸗ teiiſche verſchiedene Vorwürfe Heidelberg kam nur zu zwei Verſuchen durch Engler und W. Pfiſterer, die B. Pfiſterer zu Treffern erhöhte. Das Treffen fand vor einigen hundert Zu⸗ ſchauern im Auſterlitz⸗Stadion ſtatt, deſſen Bo⸗ denverhältniſſe leider nicht die beſten waren. wodurch Heermann als 5—— Vach la heit verscht Schwiegerm im Alter ve Mhm.- V 7 pie Bee 3 Unr, von ——— Nach tragenem Mutter,( Schwäger Har: im Alter Mannheim Deiäe Eir Schmer dem uner direktors, Der Ve unseres U. stets die Seine Wissen un ülltes We erehrung fanden ab. schaft in Förderer. des allzufr ehrendes/ Lu d v⸗ Für d zensgute EII mündlich prachtvo auf dem Dank au Man §t sanft en Ma! Deid Im 8 sten Fa Februar⸗ 1937 eeee hofhüter Drayß, ) Pforzheimer Klubkameraden erſt in dieſer d Hintermann⸗ beſtimmt keine vierter Läufer n Aktion treten aktiſch die Jien züben und den Heermann als Spezialaufgabe, Sturmführers Badens(Vier⸗ ſe Flügelſtürmer und Schnei⸗ die, richtig be⸗ llte bei ſo guten Fiſcher und in!) kaum ohne der Tatſache, eß, Kreiſch und ſehen Badens eihe, und hier lg liegen. Der heimiſcher Um⸗ u beſiegen, aber 4 lf ſollte es mit n einmal, auch e Unmöglichkeit derrhein 4 iter der Leitung nde 22 Spieler i(Wacker 04); e(Hertha/ BSEz Raddatz(Union (Hertha/ BSc)z Schulz, Sobeck, 97 (Duisburg 90) Albrecht(Turu düſſeldorf), Ste⸗ odzinſi(Ham⸗ e Fortuna Düf⸗ bdeide VfL Ben⸗ ingen ie aus München fige Nennungen oman Wörndle, Cranz, Guſtav uber, F. Staug⸗ gger bzw. Chri⸗ Brasegger, Lotte dem ſollen drei Chamonix mit⸗ d erſt nach den 7. Februar ineh pitzflug 4 luß beträgt die 1937 eingegan⸗ nit iſt die höchſt⸗ überſchritten, ſo privaten Sport⸗ können. lell ederlage 4 eiſterſchaften in eutſche Männer⸗ den Swaythling⸗ zne Erfolg gegen! deutſchen Frauen mpfe des erſten : Oeſterreich— ſlawien:1, Li⸗ reich— Belgien ingarn— Tſche⸗ — umänien— Bel⸗ 0. London 4 ng kommt aus Shockey·Verband eltmeiſterſchaften ——— ſchluß des Ver⸗ Schwierigkeiten her auch zur Zeit die Jubiläums⸗ ſtatt. 4 RG Heidelberg ßburg beim? noͤſchaftliche Be Rugbyklubs un imiſchen dieſe Heidelberg auf und Forſtmeyer emerkbar machte. n einem flotten 10(13.0) Punt rken iſt, daß die ausgefallen iſt. gutes Handſpiel ſah der Unpar⸗ Heidelberg kam Engler und W Treffern erhöhte en hundert Zu⸗ ſtatt, deſſen Bo⸗ beſten waren. mMannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Februar 1937 Schwiegermutter, Großmutter unch Tante, Frau Eva Bausdz Kceb. Faiet im Alter von 61 Jahren. Mhm.-⸗Waldhof(Wachtstr. 20), den 2. Februar 1937. In trefer Trauer. Philipp Bausch, Wirt nebst Angehörigen. Die Beerdisgung ſündet am Donnerstag, 4. Febr. 1937, nachm. Unr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Nach langer, schwerer, mit grober Geduld ertragener Krank- heit verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden ist heute unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hargarcina Sciudi wwe. geb. Landes im Alter von 72%½ jahren sanft entschlafen. Mannheim(U 2,), Hannover(Hauffstr.), 2. Febr. 37 In tiefer Trauer: Ottille Schuch Fritz Sehuch u. Frau Hermine geb. Püthe Klara Schuch 1 Enkelkind Claus und Verwandte Die Einäscherung findet am Donnerstag, 4. Februar 1937, mittags 41 Uhr statt.(1010% Schmerzerfüllt geben wir hierdurch Kenntnis von dem unerwarteten Hinscheiden unseres Abtellungs- direktors, Herrn Walter Braun Der Verblichene stand nahezu 35 Jahre im Dienste unseres Unternehmens und hat in vorbildlicher Weise stets die Interessen unserer Firma wahrgenommen. Seine außerordentliche Pflichttreue, sein reiches Wissen und sein von kameradschaftlichem Geiste er- fülltes Wesen gewannen ihm die Wertschätzung und Verehrung aller seine Mitarbeiter. Darüber hinaus fanden aber auch die sozialen Belange der Gefolg- schaft in ihm einen warmherzigen Vertreter und Förderer. In tiefer Trauer beklagen wir den Verlust des allzufrüh Heimgegangenen, dem wir immer ein ehrendes Andenken bewahren werden. Ludwigshafen a. Rh., den 2. Februar 1937. fllhrung und Seiolgschaft ler MHMolI AKTIKMCESEIISCHAFT Chemlsche Fabrlken llte pfale Heute Fittv/ och, Freitag und Somstàg grober Saſchingscummel e Das ist dler MNann deor fur dos gute Arome und dle stets glelch- blelb. Quclltdt de gut. feinmuth's Kaftee zu sorgen hat: unser Kafleemeister. Er wirel ab nächsfe Woche 5j. ter zu lhnen sprechen und balcd allen spor- samen Hausfrauen v. Mennhelm eln guter Bekennter sein.- Heute empflohlt er Ihnen zwel selner lieblings- Mieht warten bis Rheuma und Gicht Einzug halten, trinken Sie beizeiten den echten Alpenkrüuter faenſüure⸗Tee (Blut-Entsluerungs- und Ent- giftungs-Tee). Löst und scheidet Harnsäure Kkräflig aus. Original-Packung RM..— 8 Packungen RM..70 Autorisierte Verkaufsstelle: Ludu/ig à Schütthelm 0 4, Z u. fillale Frledrichsplatz 19 Mischungen, die eine sohr hohe Ausglebig- kelt besitzen: propagenda- Misehöng 125 gr-05 Kerlsbecder 90 Mischung 125 gr. Hixeinmah E 4, 1 Hattestelle Börse Fernsprecher 24587 ieferung ſrei Haus! DieLiebeundfreude an ſer Arbeit mub neben hondwerk- lchem Können des Föchmonnes ouch in der einkochsten Druckerbeit zum Ausdtuck eommen. 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Drogerie Friedrich Becker, G 2, 2. au 1, 2 -Schule Knapp o guf 220 50 Kursbeginn: 12. kFebruar Einzelstunden jedetzeit. Anmeldungen etbeten Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anlähßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres herzensguten Vaters, Großvaters, Schwieger- vaters, Bruders, Schwagers und Onkels sagen wir innigen, tiefempfundenen Dank. Mannheim(T 6, 39), den 3. Februar 1937. Wwe. Beria Frosdh und Angchörige Danlksagung Zzensguten Entschlafenen, Frau Kcebh. nuræau Dank aus. Für die uns anläßlich des Heimganges unserer liehen und her- aa Elisabhefa Brümmer mündlich und schriftlich bekundete liebevolle Teilnahme, die prachtvollen Blumenspenden und das so überaus zahlreiche Geleit Liederzwingen auf dem leètzten Erdenweg, sprechen wir allen unseren herzlichsten Mannheim(Windeckstr. 30), den 2. Februar 1937. F amilie Brümmer-Bürgu man bei uns vom„baradies“ und verlucht ſich in Rudon Heß zhe werdet uns nicht kede des Stellvertreters des führers am 11. Oktober 1030 in Hot Micht wie in einem gewiſlen anderen Land ſpricht Schönfürberel und Vertuſchung. Nein, das deutſche Volk weih, dah wir auk einer Welt leben und in einem Land, wo alles erkämpt lein will, und es loll immer wieder erfahren, wie es um uns ſteht, wievlel Gewal⸗ tiges geleiſtet worden iſt in den vergangenen vler Jahren, wieviel aber auch noch zu tun iſt, um vor Mutter, Frau geb. Hofmeister sanft entschlafen. Mannheim, den 2. Februar 1937. Deidesheimer Str. 45 sten Familienkreise statt. Am 31. Januar ist meine liebe Frau, unsere treusorgende Susanna Deinnardt Im Namen der Trauernden: Ionh. Neinnardt Stadtrechnungsdirektor i. R. im Sinne der Heimsegangenen fand die Beisetzung im ens- P 4, 12 Mannheim p 4, 12 allem unlere wirtſchaſtliche freiheit zu erringen. in diefer Schriſt zeigt der Stellvertretex des kührers die Schwlerigkeiten auk, die Deutſchland aus leiner kohſtofl⸗ hnappheit erwachlen, er erhlürt une, warum es augen⸗ blicklich unvermeidbar iſt, dab der Markt ab und ꝛu eine gewiſleknapphelt in dieſen oder ſenenl. ebensmitteln aul⸗ welſt, er ſchildert uns aber auch klar und kurꝛ den Weg, der nötig iſt, um diele Schwierigkelten zu überwinden. Einzelpreis RM.=.10 100 Stück RM..—/ 1000 Stück RM. 70.• Bezug durch ſede Buchhandlung Erhältlich in der Vhlk. Buchhandiung T Pfigſche frpohekerban —— = ſninchen ludwigshafena lih nem Venosung von Liquidations-Goldpfandbriefen Zur Heimzahlung aut 1. März 1937 wurden heute verlost Die lAuidationsgoldpfandbrief Reihen mit den Endnummern 09. 11, 22, 75 Demnach sind die Reihen 09, 1I, 22, 75. 109, 111, 122, 175, 209,*), 222, 275, 309, 311, 322,), 409, 411, 422, 475, 509, 511. 522, 575, 609, 611, 622, 675, 709, 711, 722, 775, 809, verlost. *) Die Reihen 211 und 375 fallen unter frühere Verlosungen. Die Verzinsung endet am 26. Februsr 1937. Die nicht verfallenen Zinsscheine und der Erneuerungsschein sind mit dem Mantel unter Beifügung eines arithmetisch geord- neten Verzeichnisses einzureichen. Fehlende Zinsscheine werden am Kapital gekürzt. Einlésunssstellen eind unsere Kassen in Ludwigshäfen am Khein, München. Promenadestr. 6, Köln, Kalser-Wilhelm-Ring 34 und alle Banken. Bei der Einlösung von Stücken, die auf Namen eines bestimmten Berechtiten umgeschriebenen(Vinkuliert) sind, bedart es eines vorschriftsmäßigen Freischreibungsantrags. Formblätter mit Richt- linien für die Ausfertigung bitten wir anzufordern. BRestanten aus den seitherigen Verlesungen Alle noch umlaufenden Liq uidatĩionsgoldpfandbriefe der Reihen 4, 114, 154. 199, 211, 215, 336, 402, 458, 555, 616, 644, 658, 706, 777 sowie alle Stuchè au Gι 350. na fümiiiehe Zeriifihate- kudwigshafen a. Rh., den 28. Januar 1937 Pfälzisehe HMypothekenbank m Daunen⸗ lecken eine Spezialität, kauft man b11119 beim Herstellet L Kumm Aglasternausen Jede Anfrage lohnt ——— eder Einkanj ilt ein Zröy hhen Oel in die Maſchine des deut⸗ lIen Wiet⸗ Icaftslebens Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Siellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef von Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolltit: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilhelm Ratzel(verreiſt, Vertreter: Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(verreiſt, Ver⸗ treter: Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68,. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwi tz, Mannheim Druc und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei Ambc. Syprechſtunden der Veriagsdfreltſon: 10.30 bis 12.00 Uor autzer Samstag und Sonntag): Fernfprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421. Für den Anzeigentenn verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Vr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. Welnbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig 4 Geſamt. DA. Monat Dezember 1936 49 062 davon: Mannheimer Ausgabe,„ 39 005 Schwetzinger Ausgabe.„„„ 6448 Weinheimer Ausgabe„„ 3 605 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Februar 1937 Molla kria Molla kꝛio mae ſit uno oo fiof/ För stimmuns sorsen: Ursula Grabley. Harald Paulsen. zoe Stückel u. à. esinn: 300,.25,.25,.50 MNational-Theater Mannhelm Mittwoch, den 3. Februar 1937: Miete M Nr. 14 2. Sonderm. MNr. 7 Vorſtellg. Nr. 1809 Zum erſten Male Der Campiello Muſtkaliſches Luſtſpiel in drei Auf⸗ ügen.— Aus dem alt⸗venezianiſchen Straßenleben.— Text von Mario Ghiſalberti.— Nach dem gleichmami⸗ gen Luſtſpiel von Carlo Goldoni.— Deutſche Ueberſetzung vom Komponi⸗ ſten und Fr. X. Friedl.— Muſik von Ermanno Wolf⸗Ferrari Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr Neues Theater Mannhelm Mittwoch, den 3. Februar 1937: Vorſtellung Nr. 46 NSG„Kraft durch Freude“ Mannh. Der Raub der ſchönen Helen Schwank in 3 Akte von Toni Impe⸗ 5 koven und Carl Mathern Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr der allzeii fröhl. heinländer, spielt in dem neuen Delta-Hilm der Terra e „Drei tolle Tage“ den Anführer einer übermütigen Künstletbande, die in einem Atelier- haus ein kunterbuntes Karnevals- fest inszenierte. Da ist Jupp als Rheinländer natürlich in seinem Element und legt einen Prinzen Karneval hin, daß es nur so eine Art hat. Seine zuverlässigen Helfer sind dabei P. Henckels, P. Heidemann. Trude Hesterberg. Eric Ode u. à. Im Vorprogramm: Die neue Deulig- Woche u. Kulturfilm„Handwerk im Dorf“. Außerdem„Beim Nervenarzt“ der entzückende Kurztonfilm mit: n 7 5 —.—————— — Fastnacht- im Zosengöften „eprur Samstag 20.11 Uhr 4. Großer Sänger-HMaskenball der Noannheimer Söngerschäft (2 1 5 Tamzkapellen Næaskenprãmierung ohne Polonaise Eintrittsæarten zu.70 Nk. am Zigarren-Kiosłk Schleichef, Tattersòll bei K. Ferd. Heckel, O 5, 10 und völk. 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Vergnũgunęssteuer Auserha b des Parkeits nur Flaschenweine Vorvetkauf: libelle Kasse und-Bùro, Fernruf 22000 XTTITTXTTTXXTI XXXX — X X. — Samstag, 6. februar, 20.11 Unr Hiiinein in's Vergnügen Sonntag, 7. fehrar. 20.11 Unr Rheinisches Masken-VFest Montag. 8. Ffebruar. 20.11 Unr Rosen moniag ARoi l bienzstag. 9. februar. 20.1 1 Unr Der lustige Kehraus 3 Kapellen Tanz- Veberraschungen. Bar- Se tbude-Bierkeller prächtige lusstattung aller Rũume Zum Eintritt Verzehrkarte R M..— Täglich 20.33 Unr: lachsalvuen am ſautenden Band durch den grob. fostnachtsbildetbosen „Da bleibt kein Hvne trocken“ Heute und morgen, 16.11 Unr: Zwel nürrische Hausfrauen- Nachmittage Heute 20.33 Unr: Sonderveronstꝭltung „Libelle- total verricki“ mit dem vollstòndigen pfogtẽmm Keine erhöhten Eintritts- und Ve zehrpreise Freitag. 16.11: Letzter Kinder-Maskenball vVoverkauf: Libelle· Kosse, Buro, Ffeimuf 22000 3 22 * * 1 +1 1 * * * * Dieser selit hemerlcenswerte Füm. Sy3S1 LIE Scn 1172 pi LABEKANWTEI Orehbuch: Neinh. C. Nuschler u. Ffronk WVSb& Ein Wysbäöt-Schmitz-Film mit IEAN GATTANOD REGIE: ERANK WVSBAS im vorprogremm: Guedlinburg. Kulturfilm Die neueste Uta-Ton · Woche Fur qugendliche nicht zugelòssen röglich: E3.50 J.45 f.20 UNIVERSUM „EUTZ Mirroen Hinein in den letzten groben Veka⸗M-Kappenabend MORGEN DONWNERSTAG nachm. für unsere Kleinen der letzte Kluder⸗Masken⸗ Beigen mit preiten für diè chòmnit.NeKen und DoNNERSTAG abends Näͤrrijcher Abend vezsree⸗ Verbandes mit stimmunęsgerfechten Dorbietungen. Eintritt für jede: mann frei! Die Meiſter⸗Kapelle Slorian mit sllem Konnen dabei! 0 0 0 0 ———— samstag 6 Fe bruar abds..11 Friedrichspark Der tradit ionelle flim · Naskendai Eintritt(einschlieflich Tanz und Steuer.) RM.50 Tischbestellungen durch Fernruf 25901 und 204 00 Karten in allen Vorverkaufsst. u. a. d. Abendkasse Hunchenex Horhxdu v8. 1216 Wonhin heute abend! Heute großer Humor! Verlängerung! Stimmung! 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Hocken- heim: lohnert, Friseor, Ottostroße,- und bei allen Trägern des„HIg.“ Verlag u. Schr banner“ Ausg Trägerlohn; di eld. Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitung Abend-Au In dieſen T Preſſe auch d land an der i renz des Pr konferenz Frage wurde haus an Auße Daneben ler ſer Kammeren lands auf de ſtaaten. Zwa ſtark ſind eigen ſen können ſie wehrpolitiſche ner“ gibt im über dieſes P 50 ſprach e In dieſen 2 ten Male der rüſtungskonfer ganzen Welt gerichtet. Gen ſucht der Völl dens in der ſollte ein ſicht! große Saal de⸗ im Parterre Staaten, dere Mitarbeiter d während ſich dichte Menge ferenz, der fri thur Hende tungsrede Bed Konferenz:„2 Die Welt bed Macht liegt e Ueber allen te lich der Trupp der Tonnage, Wohlergehen r Entwicklung u heit hat ihre? tet— und ho Bedrohung be erhaltung ung mer für den 7 deuten wird. Möglichkeit ein ſen!“ Und doch ſir erfüllt worder „Erſt Siche iſt die Abrüſt ſichts dieſer La nutzlos. Der 7 gen. 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