Fronł WVSsbòör itz-Film mit LLANO WVISBAS rg. Kulturfilm Ton-Woche t zugelossenl 443— sU0b4 samstag 6 Fe bruar abds..11 nbal euer.) RM.50 01 und 204 00 Abendkasse Abeni Stimmung! Tokal NMusiker münle) er der Pfisterer t gute Küche! r und Frau im Keller ſermeiden, Kinder ittelstr.370 zäftssfelle. auptstr. 77 Seschäfts- Llocken- ostraße,- des„Hg““ — Februar 1937 Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A er 0 eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das eint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Fie re „Hakenkreuz⸗ RM. u. 50 Pf Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ i Haus monatl..70 WM . U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM., einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Ehtichlbigung. Abend⸗Ausgabe A 7. Jahrgoang MANNHEINM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeter eite im Textteil 45 Pf. Echwetzen er und Weinheimer Ausgabe: We 1303 palt⸗ Milimetergeffe* Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. nzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 57 Mittwoch, 3. Februar 193⁊ Jahlen widerlegen Phraſen Berlin, 3. Februar(Eig. Meld.). In dieſen Tagen wird von der internationalen Preſſe auch die Frage erhoben, ob ſich Deutſch⸗ land an der im März d. J. tagenden Konfe⸗ renz des Präſidiums der Abrüſtungs⸗ konferenz beteiligen wird. Eine dahinzielende Frage wurde auch bereits im engliſchen Unter⸗ haus an Außenminiſter Eden gerichtet. Daneben lenkte die Wehrdebatte in der Pari⸗ ſer Kammer wieder die Aufmerkſamkeit Deutſch⸗ lands auf den Rüſtungstaumel der Nachbar⸗ ſtaaten. Zwangsläufig erſteht die Frage, wie ſtark ſind eigentlich die anderen und welche Maſ⸗ ſen können ſie im Ernſtfall mobil machen? Ein wehrpolitiſcher Mitarbeiter des„Hatenkreuzban⸗ ner“ gibt im folgenden erſchöpfende Auskunft über dieſes Problem. Die Schriftleitung. 50 ſprach einſt fender on: In dieſen Tagen jährt ſich nämlich zum fünf⸗ ten Male der Tag, an dem in Genf die Ab⸗ rüſtungskonferenz zuſammentrat. Die Augen der ganzen Welt waren damals auf dieſe Stadt gerichtet. Genf war die Hoffnung und Sehn⸗ ſucht der Völker auf Verwirklichung des Frie⸗ dens in der Welt. Die Abrüſtungskonferenz ſollte ein ſichtbares Zeichen dafür werden. Der große Saal des Genfer Bätiment Elektoral war im Parterre gefüllt mit den Delegierten der Staaten, deren diplomatiſche und militäriſche Mitarbeiter die unteren Tribünen ausfüllten, während ſich auf der Publikumstribüne eine dichte Menge drängte. Der Präſident der Kon⸗ ferenz, der frühere engliſche Außenminiſter Ar⸗ thur Henderſon, umriß in ſeiner Einlei⸗ tungsrede Bedeutung, Aufgaben und Ziele der Konferenz:„Die Welt verlangt die Abrüſtung. Die Welt bedarf der Abrüſtung. In unſerer Macht liegt es, die Zukunft mitzubeſtimmen. Ueber allen techniſchen Schwierigkeiten hinſicht⸗ lich der Truppenſtärken, der Zahl der Kanonen, der Tonnage, der Kategorien uſw., ſteht das Wohlergehen der Menſchheit und die zukünftige Entwicklung unſerer Ziviliſation. Die Menſch⸗ heit hat ihre Augen auf dieſe Konferenz gerich⸗ tet— und hofft, durch unſere Arbeit von der Bedrohung befreit zu werden, die die Aufrecht⸗ erhaltung ungeheurer nationaler Rüſtungen im⸗ mer für den Frieden und für die Sicherheit be⸗ deuten wird... Ich weigere mich, ſelbſt die Möglichkeit eines Mißerfolges ins Auge zu faſ⸗ ſen!“ Und doch ſind die Hoffnungen der Welt nicht erfüllt worden. An der franzöſiſchen Theſe: „Erſt Sicherheit, dann Abrüſtung!“ iſt die Abrüſtungskonferenz geſcheitert. Ange⸗ ſichts dieſer Lage waren weitere Verhandlungen nutzlos. Der Führer zog daraus die Folgerun⸗ gen. Am 14. Oktober 1933 verließ Deutſchland die Abrüſtungskonferenz und erklärte ſeinen Austritt aus dem Völkerbund. Die Abrüſtungskonfernz, die dem Rüſtungs⸗ fieber, das Europa ſchon damals ergriffen hatte, ſteuern und Deutſchland Gleichberechtigung wi⸗ derfahren laſſen ſollte, ging ohne Erfül⸗ lung der ihr geſtellten Aufgaben zu Ende. Ihr einziger„Erfolg“ beſtand darin, daß ſie durch ihr völliges Verſagen weſentlich mit dazu bei⸗ getragen hat, in den nachfolgenden Jahren die politiſchen Spannungen zwiſchen den Staaten zu verſchärfen. Die Folge iſt eine fortgeſetzte Er⸗ höhung der Rüſtungsausgaben, eine ſtändige Vermehrung der Effektivſtärken der Heere und eine weſentliche Verſtärkung ihrer Bewaffnung in allen Staaten bis auf den heuti⸗ gen Tag. Am fünften Jahrestag des Zuſam⸗ mentrittes der Abrüſtungskonferenz gleicht Europa daher einem gewaltigen Waffenarſenal. Die nachſtehende Anfrüſt ungs-Bilanz ſpricht eine eindeutige Sprache: Die flufrüſtungsbilanz Belgien: Wehrmachtsausgaben 1936 insg. 1267,9 Mill. belg. Fres., d. i. 16,8 Prozent des Geſamthaus⸗ halts.—Friedensſtärke des Heeres: 77 000 Mann (ohne Gendarmerie und Kongo⸗Kolonie).— Kriegsſtärke des Heeres: ca. 650 000 Mann.— Luftwaffe: insg. 520 Flugzeuge(einſchl. Re⸗ ſerven).— Bewaffnung: 1500 l. und 460 ſ. MG., 353 leichte und 199 ſchwere Geſchütze ohne Be⸗ ſtände der Feſtungen, der Küſtenbefeſtigungen und des Heimatluftſchutzes. England: Wehrmachtsausgaben 1936: insg. 188,19 Mill. Pfund, d. i. 20,2 Prozent des Geſamthaushalts. — Friedensſtärke: 139 000 Mann ſtehendes Heer mit 131 000 Mann Reſerve, 132 000 Mann Terri⸗ torialarmee, 69 400 Mann Luftwaffe.— Kriegs⸗ ſtärke: ca. 2000 000 Mann— Luftwaffe: insg. 3500 Flugzeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaff⸗ nung von Heer und Territorialarmee: ca 10 000 l. und 4200 ſ. MG., ca. 1900 leichte und 500 ſchwere Geſchütze, etwa 600 Kampfwagen Eſtland: Wehrmachtsausgaben 1936: insg. 18,7 Mill. Ekr., d. i. 24 Prozent des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 11000 Mann und 800 Mann Grenzſchutz.— Kriegsſtärke des Hee⸗ res: ca. 150 000 Mann.— Luftwaffe: insg. 100 Flugzeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: Eurbwa im Sieber der Aufrütang Elle brannende öage: Die Mark find eigenküch die anderen Mächte? — Der französische Außenminister am Denkmal deutscher kriegsgeiallener Außenminister Delbos, der gelegentlich der Einweihung eines Gefallenendenkmals in Chateauroux auf die große Reichs- tagsrede des Führers antwortete, legte am Denkmal der deutschen Kriegsgefallenen in Chateauroux einen Kranz nieder. 680 l. und 350 ſ. MG., 70 leichte und 60 ſchwere Geſchütze, etwa 30 Kampfwagen. Finnland: Wehrmachtsausgaben 1936: insg. 626,2 Mill. IFmk., d. i. 23,6 Prozent des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 29386 Mann und 100 000 Mann Schutzkorps— Kriegsſtärke des Heeres: ca. 310000 Mann.— Luftwaffe: insg. 180 Flugzeuge leinſchl Reſerven).— Bewaff⸗ nung: rund 1500 l. und ſ. MG, 112 leichte und rund 50 ſchwere Geſchütze, etwa 16 Kampfwagen. Frankreich: Wehrmachtsausgaben: ſeit Montag 19 Mil⸗ liarden Fres.— Bisherige Friedensſtärke des 5paniſche„Bürgerkeiegsandenken“ werden von Wiener Osijuden den Dummen aufgeschwalzf Wien, 3. Februar. Faſt kein Tag in Oeſterreich vergeht, an dem nicht irgendein neuer jüdiſcher Schwindel auf⸗ gedeckt wird. Mit echt jüdiſcher„Findigkeit“ und ſattſam bekannter„Tüchtigkeit“ ſtarten in Oeſterreich lebende Juden ein neues Geſchäft „Spanienflüchtling“ und„Andenken aus dem ſpaniſchen Bürgerkrieg!. Seit einiger Zeit werden hauptſächlich die niederöſterreichiſchen Landſtädte von Leuten überrannt, die ſich als„Spanier“ ausgeben und Reliquien aus dem ſpaniſchen Krieg, wie Sꝛa⸗ tuetten, Stücke von Heiligenbildern, Trümmer von Gemälden, abgeplattete Infanteriemunition und Stoff⸗Fetzen, die angeblich von Biſchofsge⸗ wändern() ſtammen und ähnliches mehr zum Kauf anbieten. Leider fanden ſich immer Leicht⸗ gläubige, die den geriſſenen Gaunern zum Op⸗ fer fielen. Die Gendarmerie hat nun endlich zugegriffen und mehrere Trupps dieſer Gauner verhaftet. Dabei ſtellte ſich heraus, daß die angeblichen Spanier in Wahrheit Oſtjuden waren und daß die Reliquien aus Trödlerläden des Wiener Ghetto im 2. Bezirk(Leopoldſtadt) ſtammen. Während andere voller Sorge und Entſetzen die bolſchewiſtiſchen Greuel in Spanien hören, verſuchen Juden, aus der Teilnahme für die⸗ ſes arme Land und ſeine Bewohner auf ihre ihnen eigene, ſo unſagbar ſchmutzige Art, Kapi⸗ tal zu ſchlagen. Ein Geſchäft, das alles in den Schatten ſtellt, was man von jüdiſcher Frech⸗ heit und Gemeinheit bisher ſchon kennen ge⸗ lernt hat! Weltbild(M) Heeres: 740 000 Mann.— Kriegsſtärke des Hee⸗ res: 4 600 000 Mann und mindeſtens 1 500 000 Farbige.— Luftwaffe: insg. 5000 Flugzeuge leinſchl. Reſerven).— Bis zum Jahr 1938 wird die franzöſiſche Luftfahrtinduſtrie 60 v. H. mehr Apparate herausbringen, wie Cot ſelbſt am Montag in der Kammer ſagte.— Bewaffnung: rund 16 000 l. und 18 500 ſ. MG., rund 1650 leichte, 1300 ſchwere und 350 Flak⸗Geſchütze— ohne Beſtände der Feſtungen, Küſtenbefeſtigun⸗ gen und des Heimatluftſchutzes; mindeſtens 4500 Kampfwagen. Die einzelnen Erhöhungen, die ſich aus dem Kammerbeſchluß ergeben, wer⸗ den wir mit ihrer Bekanntgabe veröffentlichen. Griechenland: Wehrmachtsausgaben 1936 insgeſamt 1790 Mill. Drachmen, d. i. 25 Prozent des Geſamt⸗ haushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 85 000 Mann.— Kriegsſtärke des Heeres: zirka 600 000 Mann.— Luftwaffe: 150 Flugzeuge (einſchließlich Reſerven).— Bewaffnung: 3000 leichte und 1000 ſchwere MG., 360 leichte und 72 ſchwere Geſchütze. Italien: Wehrmachtsausgaben 1936 insgeſamt 4937 Mill. Lire(ohne Berückſichtigung der Ausgaben für den abeſſiniſchen Feldzug), d. i. 20 Prozent des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 442 500 Mann leinſchl. Karabinieri uſw.).— Kriegsſtärke des Heeres: zirka 5 000 000 Mann(8 000 000 einſchl. Territorial⸗ dienſt, Marine ünd weiße Kolonialſoldaten).— Luftwaffe: insgeſamt 3000 Flugzeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: 7500 leichte und 3500 ſchwere MG., 1300 leichte, 800 ſchwere und 130 Flak⸗Geſchütze, etwa 320 Kampfwagen (davon 120 Kleinkampfwagen). Jugoſlawien: Wehrmachtsausgaben 1936 insgeſamt 2996 Mill. Dinar, d. i. 20 Prozent des Ceſamthaus⸗ Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 3. Februar 1937 halts.— Friedensſtärke des Heeres: 148 000 Mann(einſchl. Gendarmerie und Grenzſchutz). — Kriegsſtärke des Heeres: zirka 1 400 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſamt 800 Flug⸗ zeuge leinſchl. Reſerven).— Bewaffnung: zirka 6000 leichte und 3000 ſchwere MG., 832 leichte und 180 ſchwere Geſchütze, etwa 120 Kampf⸗ wagen. Lettland: Wehrmachtsausgaben 1936 insgeſamt 35,25 Mill. Lat. leinſchl. Grenzſchutz), d. i. 22,1 Proz. des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 23 500 Mann und 1200 Mann Grenz⸗ ſchutz.— Kriegsſtärke des Heeres: zirka 150 000 Mann. Luftwaffe: insgeſamt 110 Flug⸗ zeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: 800 leichte und 500 ſchwere MG., 140 leichte und 24 ſchwere Geſchütze, etwa 40 Kampfwagen. — Litauen: Wehrmachtsausgaben 1936 insgeſamt 75 Mill. Litas, d. i. 26,4 Prozent des Geſamt⸗ haushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 30 000 Mann.— Kriegsſtärke des Heeres: zirka 200 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſamt 110 Flugzeuge (einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: 1200 leichte und 750 ſchwere MG., 150 leichte und 18 ſchwere Geſchütze, etwa 50 Kampfwagen. Niederlande: Wehrmachtsausgaben 1936 insgeſamt 88,9 Mill. Gulden(109 Mill. einſchl. außeretats⸗ mäßiger Ausgaben), d. i. 11,07 Prozent des Gefſamthaushalts.— Friedensſtärke des Hee⸗ res: 32000 Mann.— Kriegsſtärke des Heeres: zirka 300 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſamt 500 Flugzeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaff⸗ nung: zirka 2800 leichte und 1000 ſchwere MG., rund 360 leichte und 130 ſchwere Geſchütze. Schweiz: Wehrmachtausgaben 1936 insgeſ. 98,3 Mill. Schweizer Franken, d. i. 20 Prozent des Ge⸗ ſamthaushalts. Friedensſtärke des Heeres: 26 000 Mann.— Kriegsſtärke des Heeres: ca. 400 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſ. 300 Flug⸗ zeuge(einſchl. Reſerven). Bewaffnung: 4000 leichte und 2000 fMG., 424 leichte und 172 ſchwere Geſchütze(ohne Feſtungen). Oeſterreich: Ab 1. Oktober 1936 allg. Wehrpflicht. Wehr⸗ machtausgaben für 1937 210,08 Mill. Schilling, d. i. 10,6 Prozent des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 50000 Mann.— Kriegsſtärke des Heeres: ea. 100 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſ. 65 Flugzeuge leinſchl. Re⸗ ſerven).— Bewaffnung: 1600 leichte und 350 Moz, 120 leichte und 24 ſchwere Geſchütze, etwa 30 Kampfwagen:: Polen: Wehrmachtausgaben 1936 insgeſ. 783,1 Mill. Zloty(einſchl. Grenzſchutz), d. i. 35,01 Proz. des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 266 015 Mann und 31 892 Grenzſchutz, dazu neuerdings ſehr umfangreiche militäriſche Ausbildung Arbeitsloſer.,— Kriegs⸗ ſtärke des Heeres: ea. 3 600 000 Mann.— Luft⸗ waffe: insgeſ. 1500 Flugzeuge(einſchl. Reſer⸗ ven).— Bewaffnung: 7000 leichte und 4100 ſMG, 1350 leichte und 422 ſchwere Geſchütze, etwa 600 Kampfwagen. Portugal: Wehrmachtsausgaben 1936 insg. 727 Mill. Eskudos, d. i. 13 Proz. des Geſamthaushalts. Friedensſtärke des Heeres: 31000 Mann(ohne Kolonien).— Kriegsſtärke des Heeres: ca. —————————————————————————————————————————————————— 5 fjeuchelei nach der Vehrdebatte Pariser Kommunisien demonstrieren—, nationale Gesinnung“ Paris, 3. Februar. Die Pariſer Morgenpreſſe beſchüftigt ſich aus⸗ führlich mit dem Abſchluß der Wehr⸗ ausſprache in der Kammer. Die Blütter der Volksfront bezeichnen es als einen Erfolg der Regierung Blum, daß die Vertrauensent⸗ ſchließung eine Mehrheit von 413 gegen 124 Stimmen erbrachte. Daß dieſe Blätter jedoch keineswegs reſtlos mit dieſem Erfolg zufrieden ſind, zeigt ſich daran, daß ſie gleichzeitig ihrem Unmut über die nationale Oppoſition Luft machen, die der Regierung Blum das Vertrauen verſagt hat— wenngleich ſie es an ſich dem Kriegsminiſter Daladier wohl unbegrenzt eingeräumt haben würde. Die Tatſache, daß die kommuniſtiſchen Ab⸗ geordneten im Hinblick auf den Pakt Paris⸗ Moskau plötzlich vorbehaltlos für eine verſtärkte Aufrüſtung Frankreichs eingetreten ſind und der Vertrauensentſchließung zugeſtimmt haben, gibt der„Humanité“ keine leichte Ruß zu knacken. Das Blatt der Komintern, deſſen antimilita⸗ riſtiſche und unnationale Haltung ſprichwörtlich war, und das im übrigen erſt kürzlich den Kriegsminiſter beſonders heftig angegriffen hatte, muß ſich nun größte Mühe geben, ſeinen Leſern den Stellungswechſel der kommuniſti⸗ ſchen Abgeordneten zu begründen. Dabei greift es in allmählich nun ſchon faſt hyſteriſch⸗patho⸗ logiſch anmutender Weiſe zu dem Kinder⸗ ſchreck der„Hitler⸗Gefahr“. Pathetiſch erklärt das Blatt, die Kommuniſti⸗ ſche Partei Frankreichs habe die kollektive Si⸗ cherheit Frankreichs organiſieren und gleich⸗ zeitig Frankreich eine ſtarke Armee geben wol⸗ len, die Rechtsparteien jedoch hätten in dieſer lebenswichtigen Frage der Regierung ihr Ver⸗ trauen verweigert. Phariſäerhaft meint das Blatt zum Schluß, die Haæltung der Kom⸗ muniſten müſſe den bürgerlichen Politikern ein Beiſpiel ſein, wie man ſich in Fragen der nationalen Verteidigung verhalten müſſe! Sianſu in der ſjand der Roten Die Bolschewislen fordern die Rũückehr Ischanghsueliangs London, 3. Februar.(HB⸗Funk.) Zu neuen kommuniſtiſchen Unruhen kam es, wie Reuter berichtet, in Sianfu. Kommu⸗ niſtiſche Elemente riſſen die Macht über die Stadt an ſich, ſchloſſen die Stadttore und leiſteten den Regierungstruppen, die einrücken wollen, Widerſtand. Sie fordern aufſerdem die Rückkehr von Marſchall Tſchangh⸗ ſueliang. Erſt kürzlich mußte die chineſiſche National⸗ regierung unter Einſatz vieler Truppen und nach langwierigen Verhandlungen einen von den Bolſchewiſten in Sianfu angezettelten Auf⸗ ſtand niederſchlagen. Ruhe an der madrid⸗Front Salamanka, 3. Februar. Wie der Heeresbericht des Oberbefehlshabers in Salamanka verlautet, herrſcht an der Front der Nordarmee zur Zeit Ruhe. Lediglich die Artillerie hält die feindlichen Stellungen unter Feuer. Die Südarmee kann einen weiteren 870 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſ. 250 Flug⸗ zeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: 926 leichte und 233 ſM6, 273 leichte und 141 ſchwere Geſchütze, etwa 15 Kampfwagen. Rumänien: Wehrmachtausgaben 1936 insgeſ. 7500 Mill. Lei, d. i. 20 Prozent des Geſamthaushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 225000 Mann (dazu 15000 Mann Gendarmerie und 16 000 Grenzſchutz).— Kriegsſtärke des Heeres: ea. 1600 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſ. 800 Flug⸗ zeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: ca. 5000 leichte und 2000 ſMG, 1811 leichte und 168 ſchwere Geſchütze, etwa 90 Kampfwagen. Sowjetrußland: Wehrmachtausgaben 1936 insgeſ. 14801 Mil⸗ lionen Rubel, d. i. 18,8 Prozent des Geſamt⸗ haushalts.— Friedensſtärke des Heeres: 1 650 000 Mann(ohne ea. 150 000„Innere Ver⸗ waltung“ und 70 000 Grenzſchutz).— Kriegs⸗ ſtärke des Heeres: 10 150 000 Mann.— Luft⸗ waffe insgeſ. 6000 Flugzeuge(einſchl. Reſer⸗ ven).— Bewaffnung: ca. 25 000 leichte und Dirigentennachwuchs darf sich beweisen Das zweite Orchesterkonzert der Städtischen Hochschule für Musik und Theater Die Vortragsfolge des zweiten Orcheſter⸗ konzertes der Muſikhochſchule war in ihrer bun⸗ ten Vielfaltigkeit weſentlich von pädagogiſchen Geſichtspunkten beſtimmt. Sie ſollte mehreren Dirigentenſchülern Gelegenheit geben, an ver⸗ ſchiedenartigen, ſchwierigen Aufgaben ihr Kön⸗ nen zu beweiſen. Daß dabei aber einige ſelten gehörte Werke unſerer Meiſter wieder zux Auf⸗ fiie kamen, war eine ſchöne Beigabe zur chultechniſchen Aufgabenſtellung. Wenn ein Muſiker wie Reger das Choral⸗ vorſpiel„O Menſch bewein dein' Sünden groß“ des verehrten Meiſters Bach für Streicher ſetzte, ſo kann ihn nur die Ueberzeugung geleitet aben, daß der durchſichtige Klang des Streich⸗ örpers der Eigenart dieſes Werkes, ſeinem Aufbau und ſeinem geiſtigen Inhalt reſtlos erecht wird. Herrlich wird die religiöſe Feier⸗ ichkeit des Werkes wiedergegeben, von wunder⸗ voller Klarheit iſt das Linienwerk des Choral⸗ vorſpiels mit ſeinem ſchönen Thema. Sigfrid ranz hatte die Leitung. Die Mitglieder des Schülerorcheſters gaben ſich bei ihm wie den anderen jungen Dirigenten alle Mühe, auf ſeine Intentionen einzugehen. Eine leichte Nervoſität hemmte Franz an der vollen Ent⸗ wicklung ſeiner von früheren Konzerten her bekannten Sicherheit. Wie wir erfahren, war er erkrankt. Damit erklärt ſich die manchmal nicht ausreichend präziſe Art ſeiner Einſätze, und ſeine Leiſtung darf deshalb nicht unterbewertet werden. Er gab ſich mit gutem Erfolg alle Mühe, dem gewiß nicht ſehr leicht zu hand⸗ habenden Klangkörper des Schülerorcheſters ſeine Auffaſſung des Werkes, für die ſtrenge Anlehnung an die Kompoſition maßgebend war, mitzuteilen. Das Konzert für Violine und Orcheſter Nr.2, -dur von Joh. Seb. Bach gehört mit ſeiner friſchen Heiterkeit zu den meiſt geſpielten, weil anſprechendſten Konzerten des großen Meiſters. Energiſch greift das Allegro aus, pompös feier⸗ lich iſt das Adagio, tänzeriſcher Schwung, Grazie und Heiterkeit zeichnen den Schlußſatz aus. Die Solovioline ſpielte der junge Karl Schumm, der ſich als ſehr hoffnungsvolle Begabung erwies. Das Werk ſtellt trotz der ſcheinbar fehlenden Bravour hohe techniſche Anforderungen, die im Finale den Gipfel er⸗ reichen. Es verdient alle Anerkennung, wie ſich Schumm mit ihnen auseinanderſetzte und dar⸗ über hinaus auch eine entſchiedene Bemühung um geiſtige Ausdeutung erkennen ließ. Herbert Lemme führte den Taktſtock und bot gegen⸗ über dem Vorjahre eine ſehr tüchtige bene, Die Verlrampfung, die ihn damals hinderte, iſt weitgehend behoben, und man erkennt, daß Lemme durchaus nicht temperamentlos iſt. Eine prächtige Leiſtung wurde mit dem Kon⸗ 2 für Violine und Klavier-moll(Köchel erz. 466) von Mozart gebracht. Vornehme Grazie und Heiterkeit des Herzens iſt der cha⸗ rakteriſtiſche Zug des Werkes, das aber im erſten Satz, der das thematiſche Material vom Orcheſter vorwegnehmen läßt, um es ſpäter auszuſpinnen, erſt aus dramatiſcher Spannung zu dieſer Heiterkeit kommt. Stimmungszauber von herrlicher Melodik liegt über der Romanze, ſeiner muſikaliſcher Humor lebt und wirkt im Finalrondo. Richard Ellinger ſaß am Solo⸗ klavier und ließ keine Wünſche offen. Die ge⸗ waltigen virtuoſen Schwierigkeiten wurden leicht überwunden, und die muſikaliſche Deu⸗ tung ließ ihn als hervorragende Begabung er⸗ kennen. Sigfrid Franz dirigierte das Orcheſter mit guter Anpaſſung. Sehr hohe Schwierigkeiten bietet auch das Konzert für Violoncello und Orcheſter in -dur von Joſeph Haydn. Es iſt das einzige von den ſechs Cellokonzerten des Meiſters, das 14 000[McG, ca. 7500 leichte, 1600 kleinkalibrige und 1200 ſchwere Geſchütze, 6000—10000 Kampf⸗ wagen. 3 Tſchechoſlowakei: Wehrmachtausgaben 1936 insgeſ. rd. 3000 Mill. tſchech. Kronen(einſchl, außeretatsmäßige Ausgaben) d. i. 35 Prozent des Geſamthaus⸗ halts.— Friedensſtärke des Heeres: 201 829 Mann(einſchl. Gendarmerie).— Kriegsſtärke des Heeres: ca 2000 000 Mann.— Luftwaffe: insgeſ. 1300 Flugzeuge(einſchl. Reſerven).— Bewaffnung: 9000 leichte und 3500 ſM6, 800 leichte, 450 ſchwere und 200 Flak⸗Geſchütze, etwa 350 Kampfwagen. Gegenüber dieſen gewaltigen Aufrüſtungs⸗ maßnahmen hat Deutſchland mit dem Aufban ſeiner Wehrmacht nur nachgerüſtet, damit es inmitten waffenſtarrender Nachbarn nicht mehr militäriſch ohnmächtig und ein wehrpoli⸗ tiſches Vakuum iſt. Die heutige deutſche Wehr⸗ macht iſt in ihrer Stärke ein Garant der Si⸗ cherheit des Dritten Reiches. Hauptmann v. Zes k a, im Reichskriegsministerium. ſich in unſere Zeit herüberrettete. Die anderen ſind für unſere Celliſten nicht mehr ſpielbar. Haydn hatte es nach den vorliegenden An⸗ gaben ſeinem zeitweiligen Celliſten Anton raft gewidmet, aber die viel vertretene An⸗ nahme, daß es in Wirklichkeit eine Schöpfung Krafts iſt und vom geſchäftstüchtigen Verleger unter Haydns Namen veröffentlicht wurde, hat hohe Wahrſcheinlichkeit. Eleganz und Heiterkeit beſtimmt das Allegro moderato, wundervoll iſt das Adagio mit ſeinen in langſam wiegendem Rhythmus fließenden Geſangslinien, tänze⸗ riſche Anmut beſtimmt das Finale. Wenn Kraft das Werk ſchrieb, ſo war er dabei doch Haydn unbedingt hörig. Willy Englert zeigte mit der Wiedergabe dieſes Konzertes, das auch der vollendete Meiſtercelliſt nicht leicht nehmen darf, bedeutendes Können. Schöner Ton, Tech⸗ nik, Treff⸗ und Doppelgriffſicherheit kamen zu⸗ ſammen. Arthur Voos leitete das begleitende Orcheſter, der er mit klaren, gut verſtändlichen Geſten das Orcheſter mit dem Solocello gut zu⸗ ſammenſchloß. Den Abſchluß machte Richard Ellinger mit der kleinen Suite für Streichorcheſter „Anakreon“ von Walter Niemann(geb. 1876). Niemanns Ruf beruht auf ſeinen Stimmungs⸗ bildern für Klavier, die aus zwei Sätzen— Frühlingsſtimmung und feierlicher Tempelrei⸗ gen— beſtehende Suite zeigte, wie er meiſter⸗ haft verſteht, dieſe Kunſt auf ein kleines Or⸗ cheſter zu übertragen. Das Werk iſt nur Stim⸗ mungsmalerei, die ſich von romantiſcher Träu⸗ merei zu lichtem Jubel erhebt, Impreſſioniſtiſch iſt die harmoniſche Anlage und die inſtrumen⸗ tale Behandlung, die auch dem Streichkörper eine Fülle von Klangſchattierungen und Far⸗ ben zu geben weiß. In Ellingers zielbewußter, klarer und beherrſchter Deutung wurde die letzte Wirkung dieſes keine hohen geiſtigen Anſprüche ſtellenden, aber in ſeiner großlinigen Anlage ſchwer zu entwickelnden Werkes erſchloſſen. Das 2. Orcheſterkonzert, das von Schülern der Dirigentenklaſſe Direktor Rasberger, der Violinklaſſe 334 ergl, der Klavierklaſſe Karl Oehler und der Celloklaſſe Carl Müller Fortſchritt verzeichnen. Die nationalen Streit⸗ W kräfte beſetzten in der Nähe von Malaga den Die Gebirgspaß Puerto del Viento. „Daily Expreß“ veröffentlicht einen Bericht über die immer mehr um ſich greifende Hun⸗ Der Schn gersnot in Madrid. Man ſehe Kinder, die Geſicht. Wi ſich um ſchmutzige Abfälle reißen, die man be⸗ kommen, ur Laſt befreit wetter losſch reits auf die Straßen geworfen hatte. Einige Leute eſſen bereits ihre Katzen. Da⸗ für werde die Bevölkerung mit bolſchewiſtiſcher Lachen, das Propaganda gefüttert. Drei Lichtſpieltheater Madrids ſeien ausſchließlich für Filme reſer⸗ ſah viert, in denen der ſowjetruſſiſche Bolſchewis⸗ mus verherrlicht werde. Am Ende jeder Vor⸗ en entſann ſich, ſtellung in den Lichtſpieltheatern werde die dert Kamer Internationale geſpielt, Stadt verla urlaub ir „Und ich Emil Jannings bei muſſolini Rom, 3. Februar. Emil Jannings, der ſeit einigen Tagen in Rom weilt, um die Szenen des neuen Films „Vor Sonnenuntergang“ vorzubereiten, die in Italien gedreht werden ſollen, wurde von Muſſolini empfangen. trat näher. erklärte ſie, ihn auf die Junge iſt e „Ein Som aer g allein könne Urlaub verl Himmel blar Der ülteſte sfl⸗Mann geſtorben warm iſt. 2 München, 3. Februar. 55 5 Am Mittwochfrüh verſchied in München der älteſte SͤäA⸗Mann Deutſchlands, Ehrenſturm⸗ führer Georg Münzel, im Alter von 94 Jahren. Münzel war bis vor kurzer Zeit noch ſehr rüſtig. Er nahm auch am letzten Reichspartei⸗ einem unſcht kann!“ lachte „Ja, wenr Bruder Pau Sie vielleicht vor dem Sch tag in Nürnberg teil, wohin er mit einem Flug⸗„Ja“, gab zeug der Lufthanſa befördert worden war.„Und trotz hier 2 aren Sie dir kric Dhipps verlüßt Berlin re „Sicher. London, 3. Febr.(HB⸗Funk.) Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der König antwortete er einmal beſue die Ernennung des britiſchen Botſchafters in„Fräulein Berlin, Sir Eric Phipps, zum Nachfolger haft.„Wohe des in wenigen Monaten zurücktretenden Bot⸗„Den habe— ſchafters in Paris, Sir George Clerk, gebil⸗„Ach ſo ligt. Sir Eric Phipps wird alſo Berlin in we⸗ doch⸗gleich.⸗ nigen Monaten verlaſſen und den Pariſer Bot⸗„Zeihung ſchafterpoſten übernehmen.„Wir ware Herr Reiter“ Dorf iſt ſehr Reiſe. Wasen Winterdorfe? Was die alle Engel und Schäfchen un In fürze Der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſident Flandin veröffentlicht einen Artitkel im„Fi⸗ garo“, in dem er es als gemeinſame Aufgabe Frontreichs, Englands und Italiens hinſtellt, den ſpaniſchen Bürgertrieg ein Ende zu be⸗ Stimme, abe keiten en 75 war früher d platzte an A 50 Gerda, die de In den letzten Tagen ſind weitere umbeſet⸗ zungen der höchſten Befehlsſtellen in der ſow⸗ jeiruſſiſchen Kriegsflotte erfolgt. *— Im Hafen von Portland gexiet ein Waſſer⸗ flugzeug in Brand. Man vermutet einen An⸗ ſchlag mit politiſchem Hintergrund. * Die Belegſchaft der Goodyear⸗Gummiwerte in Akron(USA) wurde ausgeſperrt, da 150 Mann in den Streik traten. den Schnee 0 zürnend ihren dem nahen 2 „Du biſt e ſie.„Kannſt iſt der zweit⸗ zehn Minutei fen, und das woriete Paul Mir? Du „Wer hat da geworfen? „zIch“, gab dachte, er wä Anton hatt Geſpräch zuge die Zielſcheib 4 Oberſt Lindbergh und Frau trafen am Dienstagnachmittag in Rom ein. Wie Lind⸗ bergh erzählte, wurde er beim Flug über die Alpen durch Sturm zu einem Umweg ge⸗ zwungen. ausgeführt wurde, bewies wieder die beacht⸗ ————eꝗ— liche Leiſtungsfähigkeit der Hochſchule und war ein voller Erfolg. Dr. Carl Josef Brinkmann-. 4 Gast im Nationaltheater In der Nachmittagsvorſtellung des„Flie⸗ genden Holländer“ am Dienstag ſang Richard ROMNM. Groß vom Städtiſchen Opernhaus in Bres⸗ SOS lau die Titelrolle als Gaſt auf Anſtellung. Der Künſtler bringt ein ausgezeichnetes Spieltalent mit und geſtaltete die Rolle ohne übertriebenes 39. Fortſetzung Pathos zu tragiſcher Größe. Seine ſtimm⸗ Solhf lichen Mittel ſind fehr beachtlich, er hat eine große Stimme, die vor allem in der Tiefe trif er 1 ſchönen, vollen Klang hat. In der Mittellage ihr Vertraue aber ließ die Auemtechnie nicht immer den etwas paſſiert freiſtrömenden, großen Ton erkennen, der ihn— eine Tat reſtlos in das Enſemble eingefügt hätte. Auch„Mertwürdi machten ſich ſchon im zweiten Akt Ermüdungs⸗ erſcheinungen bemerkbar. Es ſcheint ſehr un⸗ wahrſcheinlich daß man dem Künſtler mit ſeiner Verpflichtung an das Nationaltheater heute ſchon einen Dienſt exweiſe. Seine Fähig⸗ keiten ſind unbeſtritten, aber er wird ſie noch erheblich ausbilden müſſen, um bei den hohen Anforderungen, die das Fach des Helden⸗ baritons an unſerer Bühne an ihn ſtellen würde, nicht Schaden zu nehmen. Dr. Carl J. Brinkmann. „Und woher „Mein Pari Schweinerei, r einen Tag we⸗ gewartet habe machen Sie de ſchwer oder ü kann Entſchr ohrfeigen könn Neuer Leſeſaal der Deutſchen 3 Nachricht beka Bücherei. Der im Erweiterungsbau der Deutſchen Bücherei eingerichtete neue Leſeſaal iſt am Tage der Machtergreifung eröffnet wor⸗ den. Er ſoll, wie bereits bei der Planuna des Erweiterungsbaus feſtgelegt wurde, in erſter Linie dem Studium der Familiengeſchichte, Sippenkunde und Raſſenforſchung, ferner im Hinblick auf den Charakter der Buchſtadt Leip⸗ zia dem Studium des Buch⸗ und Bibliotheks⸗ weſen dienen. Der Leſeſaal iſt zu dieſem Zweck mit einer Handbibliothek von 8000 Nachſchlage⸗ werken ausgeſtattet. 4 gekommen! Un eben nicht— Das Schickſe rauhbeinigen nalen Streit Malaga den einen Bericht ifende Hun⸗ je Kinder, die „die man be⸗ tte. Einige Katzen. Da⸗ olſchewiſtiſchen chtſpieltheater Filme reſet⸗ e Bolſchewis⸗ de jeder Vor⸗ n werde die ſſolini 3. Februar. jen Tagen in neuen Films reiten, die in wurde von ſtoeben 3. Februar. München der Ehrenſturm: Alter von zeit noch ſehr Reichspartei⸗ t einem Flug⸗ 1 worden war. Berlin (HB⸗Funk.) at der Künig otſchafters in im Nachfolger retenden Bot⸗ Clerk, gebil⸗ Berlin in we⸗ Pariſer Bot⸗ riſterpräſident kel im„Fi⸗ ame Aufgabe Ende zu be⸗ here Umbeſet⸗ in der ſow⸗ ein Waſſer⸗ et einen An⸗ Gummiwerke herrt, da 150 Frau trafen n. Wie Lind⸗ lug über die Umweg ge⸗ — r die beacht⸗ zule und war inkmann. ater des„Flie⸗ ſang Richard us in Bres⸗ ſtellung. Der 5 Spieltalent übertriebenes ſeine ſtimm⸗ er hat eine n der Tiefe r Mittellage immer den nen, der ihn t hätte. Auch Ermüdungs⸗ int ſehr un⸗ künſtler mit tionaltheater Seine Fähig⸗ vird ſie noch ei den hohen des Helden⸗ ihn ſtellen inkmann. Deutſchen ingsbau der eue Leſeſaal röffnet wor⸗ Planung des de, in erſter liengeſchichte, „ ferner im ichſtadt Leip⸗ Bibliotheks⸗ dieſem Zweck Nachſchlage⸗ 0 3 3 ſie.„Kannſt du nicht beſſer zielen, wie? Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 3. Februar 1937 wetter losſchicken wollte, hörte er ein fröhliches Lachen, das in eine zagende Stimme überging: „Verzeihung! Ich dachte, Sie wären Paul.“ „Paul? Ich bin der Anton“, anwortete er und ſah aus dem kleinen Wald ein junges Mäsochen treten, geſund und ſtrahlend, und er entſann ſich, daß ſie mit ihm und einigen hun⸗ dert Kameraden vor einer Woche die große Stadt verlaſſen hatte, um ihren Winter⸗ nurlaub im Gebirge zu verleben. „Und ich bin die Gerda“, lachte ſie und trat näher.„Paul iſt nämlich mein Bruder“, erklärte ſie,„und ich habe große Mühe gehabt, ihn auf dieſe Fahrt mitzuſchleppen, der gute Junge iſt ein Sommermenſch.“ „Ein Sommermenſch?“ ſtaunte Reiter. „Ja, er glaubte nämlich, nur im Sommer allein könne ein vernünftiger Menſch ſeinen Urlaub verbringen, im Sommer, wenn der Himmel blau, die Wälder grün und die Sonne warm iſt. Als ob der Winter nicht auch ſeine großen Wunder hätte!“ „Und ſeine Schneebälle, die man irgend⸗ einem unſchuldigen Mann ins Geſicht feuern kann!“ lachte Reiter. „Ja, wenn der Mann ſo ausſieht wie mein Bruder Paul“, gab ſie zur Antwwort.„Sind Sie vielleicht auch ein Sommermenſch, der ſich vor dem Schnee graut?“ „Ja“, gab er ſtreng zur Antwort. „Und trotzdem finde ich Sie hier mitten im Winter, hier im Schnee und in den Bergen? Waren Sie auch mit der Gruppe in Heralds⸗ „Sicher. Ich war bei den Holzſchnitzern“, antwortete er gehorſam.„Die müſſen Sie auch einmal beſuchen, Fräulein Gerda.“ „Fräulein Gerda?“ antwortete ſie damen⸗ haft.„Woher kennen Sie meinen Namen?“ „Den haben Sie ja ſelber genannt“, lachte er. „Ach ſo. Natürlich, Herr Wie⸗heißen⸗Sie⸗ doch⸗gleich.“ „Zeihung. Anton Reiter.“ „Wir waren bereits geſtern in Heraldsgrün, Herr Reiter“, begann ſie zu erzählen,„ja, das Dorf iſt ſehr eigenartig, es iſt ein Gewinn der Reiſe. Was wiſſen wir in der Stadt von einem Winterdorfe? Nichts! Und die Holjzſchnitzer! grün?“ Was die alles machen: Ritter und Bergleute, Engel und Marktfrauen, Pferde und Kühe, Schäfchen und Reiter, Herr Reiter!“ „Achtung! Achtung!“ ſchrie eine dunkle Stimme, aber ſie kam zu ſpät, der Schneeball war früher da, ſtreifte Gerdas Mütze und zer⸗ platzte an Antons Stirn. Und nun war es Gerda, die dem unglücklichen jungen Menſchen den Schnee aus dem Geſicht wiſchte und ſich zürnend ihrem Bruder zuwandte, der eben aus dem nahen Walde trat. „Du biſt ein frecher Schlingel, Paul“, 903 Das iſt der zweite Schneeball, der innerhalb von zehn Minuten Herrn Reiter getroffen hat.“ „Der zweite? Ich habe nur einmal gewor⸗ ſen, und das galt dir, liebe Schweſter!“ ant⸗ wortete Paul. „Mir? Du biſt ja ein feiner Bruder!“ „Wer hat den erſten nach dem Kameraden da geworfen?“ wollte Paul wiſſen. „Ich“, gab das Mädchen beſchämt zu,„ich dachte, er wäre du.“ Anton hatte vergnügt dem geſchwiſterlichen Geſpräch zugehört, und es machte ihm Spaß, die Zielſcheibe von Bruder und Schweſter ge⸗ ROMANM vo BIa6D SRUNNHILOE HOEMANN weſen zu ſein. Paul war ein Sommermenſch, Gerda ſchien ein Wintermenſch zu ſein. Und er ſelbſt? Ach, er liebte den Sommer und den Winter, und in dieſem Jahr hatte er ſeinen Urlaub mitten im Winter genommen, um einmal den weißen Feldern, Wäldern und Bergen ganz nahe zu ſein, dem fallenden Schnee, der in keuſcher Kühle über der Erde lag und deſſen unberührte Flächen an die Län⸗ der ewiger Sehnſucht erinnerten, die zu betre⸗ ten das Vorrecht der Tapferen iſt und jener, die fröhlichen Herzens ſind. Ueber Frühling, Sommer und Herbſt hatten die Dichter viel beſchwingtere Hymnen geſchrie⸗ ben als über den Winter, der doch die große ſchöpferiſche Pauſe des Jahres iſt, in dem ſich das ewige Wachstum vorbereitet, trotz Kälte und früher Dunkelheit. Gab aber nicht eine Winterreiſe dem Menſchen ganz neue Er⸗ lebniſſe? Als er ſich vor einer Woche einer Kd⸗Fahrt anſchloß, waren es nicht nur junge Menſchen, welche die große Stadt ver⸗ ließen, um in der kalten Schönheit der Berge Sport zu treiben, auch viele ältere Kameraden waren dabei, Mönner und Frauen, die auf geruhſamen Wanderungen durch die verſchneiten Wälder und Dörfer ſich wundervoll erholten und mit leuchtenden Augen abends von ihren neuen Entdeckungen erzählten. Ein Winter in der Stadt feſſelt die Men⸗ ſchen viel mehr als ein Frühling oder Sommer Weg in die weiße Pracht Aufgenommen in der Nähe von Hinterzarten im Schwarzwalt Die fröhliche Winterreiſe Eine Rdk-Rurzgeſchichte von Max Barthel Der Schneeball ſaß Anton Reiter mitten im Geſicht. Wie aus heiterm Himmel war er ge⸗ kommen, und als ſich Anton von der kühlen Laſt befreit hatte und ein gewaltiges Donner⸗ an das Haus und in die Stube. Froſt und Schnee ſind läſtige Begleiter der dunklen Wochen, die meiſtens nur das Weihnachtsfeſt erleuchtet und verklärt. Aber eine Win⸗ terreiſe! Da iſt der Menſch wieder der Natur nahe, ahnt und fühlt ihr ewiges Wachs⸗ tum, er kommt in die kleinen Dörfer, in denen das Leben ſich ganz anders abſpielt wie in der großen Stadt, in einem Dorf ſind es die Spielzeugmacher, in einem anderen die Weber, und dann das weite Land! Der Schnee! Die endloſen Flächen! Der Wald ein ſilbernes Wunder im Rauhreif! Die Hügel und Berge ſind wie ſtrahlende Erhebungen und wunder⸗ bare Ziele, für jeden erreichbar. Die Luft iſt klar und berauſchend rein, und wenn die Sonne kommt, iſt ſie wie Gruß und Kuß einer Göttin. Anton Reiter war ins Schwärmen gekom⸗ men und ſein Herz ſchlug ſchneller. Und nun wandte er ſich lächelnd den Geſchwiſtern wie⸗ der zu, griff plötzlich in den Schnee und ſagte: „Aller guten Dinge ſind drei!“ Er warf ſeinen Ball und traf dabei Gerda, denn Paul hatte ſich ſchnell gebückt. Aus dem vahen Walde kamen nun die anderen Aus⸗ flügler von Heraldsgrün, ſie griffen lachend in den luſtigen Schneeballkrieg ein. Und auch der alte ſechzigjährige Reißner beteiligte ſich daran, Herrgott, war das ſchön, und als ihn ein Ball ſtreifte, lachte er und fühlte ſich alücklich wie ein Sechzehnjähriger. —— S OPBVYRISHT OOUNCKSR·VGSERIL A G, S ESERIIN 39. Fortſetzung „Selbſtverſtändlich nicht, ſoweit es mich be⸗ trifft. Aber ich danke Ihnen um ſo mehr für ihr Vertrauen. Iſt mit Altendorff irgend etwas paſſiert, ich meine, hat er irgend etwas — eine Tat der Verzweiflung vielleicht—?“ „Mexkwürdig, wie Sie darauf kommen—? Allerdings, leider— wenn Sie das offenbar doch ſchon vermuten: Selbſtmordverſuch“ „Und woher wiſſen Sie—? Iſt er tot?“ „Mein Panent“, knurrt Lüttgens„Verd.. Schweinerei, wenn man ſich ſchon gerade mal einen Tag wegrührt! Gerade, als ob ſie darauf gewartet haben. dieſe Art Kandidaten! Immer machen Sie dann ſolche Sachen, die unſereiner ſchwer oder überhaupt nicht wieder einrenken kann Entſchuldigen Sie, aber ich hätte mich ohrfeigen können, als ich heute morgen die Nachricht bekam. Mitſchleppen hätte ich den Kerl ſollen, da wäre er nicht auf dieſe Mucken 4 gekommen! Und ich hätt' es auch getan— wenn eben nicht——“ Das Schickſal ſeiner Patienten ſcheint dem rauhbeinigen Seelenarzt ſehr nahezugehen, er gibt ſo viel Gas, daß der Wagen beängſtigend in die nun ſchon belebteren Straßen hinein⸗ brauſt, und es iſt ein ehrlicher Kummer, der ihn wütend macht. „Warum konnten Sie ihn nicht mitnehmen?“ fragt Arndt vorſichtig. „Na, erſtens ging es eben nicht, und zwei⸗ tens würde es ihm auch nicht gut getan haben, die alte Heimat ſo wiederzuſehen. Er iſt doch der einzige Sohn von dem Altendorff, dem früher der Kupferhof gehört hat.“ Ach ſo. Mit einemmal erinnert ſich nun Arndt auch an das Geſpräch mit der jungen Dame auf der Terraſſe von Tribergs ſo pom⸗ pös renoviertem Landſitz, ſeiner Tiſchdame bei jenem Abendeſſen: ſie hatte von den Ahnenbildern der Altendorffs erzählt, die auf dem Boden hingen, und von der Tochter, der nichts geblieben war. Von einem Sohn aller⸗ dings hatte ſie nichts erwähnt, „Hat Herr von Altendorff nicht eine Schwe⸗ ſter?“ erkundigte ſich Arndt. „Sicher, ich glaube, er hat eine. Aber ich kenne ſie nicht näher. Sonſt hätte ich ſie in⸗ zwiſchen ſchon verſtändigt.“ „Aber vielleicht hat dieſe Schweſter— von ihm ſelbſt noch eine Nachricht erhalten?“ „Möglich“, meint Lüttgens.„Na, wir wer⸗ den ja gleich ſehen.— So, mein lieber Rau⸗ ſcher, wir ſind ja nun gleich da— ſollen wir Sie da abſetzen— oder wollen Sie in Sachen Villenſtraße wohne ich. Selbſtverſtändlich ſind Sie mir auch als Gaſt herzlich willkommen, Herr Doktor, ge⸗ nau wie meinem Freunde Lüttgens falls aber hofſe ich, Sie noch enimal zu ſehen“ Weltbild(0) ———————— Altendorff vorher auch noch ein Wort mit⸗ reden?“ Als Rauſcher zögert, ſagt Arndt raſch: „Ich will da nicht weiter eindringen, als unbedingt für meine Zwecke nötig iſt. Wenn ich recht verſtanden habe— liegt auch ſtraf⸗ rechtlich gegen ihn etwas vor.“ „Ja und nein“, antwortet Rauſcher zögernd. „Altendorff iſt bei einer hieſigen Bank an⸗ geſtellt— da hat ſich unlängſt ein Fall ereignet, der einen gewiſſen Verdacht auf ihn lenkte— aber, wie geſagt— dieſe Frage iſt noch un⸗ geklärt. Jedenfalls aber erlitt Altendorff einen Nervenzuſammenbruch, und Lüttgens hatte als Sachverſtändiger ein Gutachten über ihn ab⸗ zugeben. Er ließ ihn zunächſt einmal, zwecks Beobachtung, in eine Anſtalt überführen— nun da werden Sie ihn eben zu ſuchen haben, falls Sie ihn ſehen wollen.“ „So, ich trenne mich erſt einmal hier von Ihnen“, ſagt Rauſcher, als Lüttgens in einer die Fahrt verlangſamt.„Hier Jeden⸗ „Ich kann es nicht verſprechen“, erwidert Arndt, während er Rauſcher zum Abſchied die Hand ſchüttelt. ob ich überhaupt über Nacht bleibe“ „Ich weiß noch nichm einmal, „Alſo dann— alles Gute! Schade, daß un⸗ ſere Tage in Hoisdorf keinen fröhlicheren Ver— lauf nehmen konnten. Mit Sendens Unfall fing das Mißgeſchick an—“ „Ja“, fällt Lüttgens ihm in die Rede,„und hoffentlich hört es mit dieſem Fall Altendorjf auf. Panne kriegen. Wenn wir nicht inzwiſchen noch eine Nehmen Sie es mir nicht Staatliche Museen(I) Das Kunstwerk des Monats Februar im Deutschen Museum Berlin: Fortuna, die Göttin des Glücks(die Lindenholz-Arbeit eines Augsburger Meisters aus dem Jahre 1520) Rleines Cexikon für den Ceſer Fragen: „Was iſt ein Fideikommiß? „Was heißt„Film“? „Was iſt eine Fluh? „Wo ſpielt der Generationswechſel eine Rolle? „Wo liegen die Gewürzinſeln? „Was ſind Schamanen? 7. Wo liegt Ithaka? D O— 9 10— Antworten: 1. Ein Vermögensbegriff aus alten Zeiten, der für das unveräußerliche, nur durch Erb⸗ 185 übertragbare Familiengut angewendet urde. 2. Ban iſt ein engliſches Wort und bedeutet „Häutchen“; 21731 wird es allgemein auf die glasklaren, farbloſen Bänder aus Zelluloid angewandt, die zur Aufnahme fortlaufender fotografiſcher Aufnahmen dienen. 3. Eine jäh abſtürzende Felswand. 4. Bei manchen Tieren und bei vielen Pflan⸗ f915 wo ein regelmäßiger Wechſel von ge⸗ chlechtlicher und ungeſchlechtlicher Fort⸗ pflanzung ſtattfindet. 5. Die Gewürzinſeln, beſſer unter dem Namen Molukken bekannt, bilden eine Inſelgruppe an der aſiatiſch⸗auſtraliſchen Weltteilgrenze zwiſchen Celebes und Neuguinea. 6. Schamanen ſind ſibiriſche Zauberprieſter. 7. Selbſtverſtändlich iſt Ithaka die bekannte Inſel des Odyſſeus in Griechenland. Aber es gibt auch eine Stadt Ithaka, ſie liegt im nordamerikaniſchen Staate Neuyork un hat 20 000 Einwohner. ——————————————————— übel, Rauſcher, wenn wir gleich weiterfahren. Wiederſehen!“ „Aber, kein Gedanke— verſtehe doch ſehr gut.“ Noch ein kurzer Gruß, und der Wagen fährt wieder an. „Wohin fahren wir jetzt?“ fragt Arndt nach einer Weile. „Direkt hin“, brummt Lüttgens.„Ich muß den Mann ſehen.“ „Wie iſt es denn geſchehen?“ fragt Arndt. „Ich meine, was hat er—“ „Veronal“, knurrt Lüttgens.„Man ſtelle ſich das einmal vor! In der Anſtalt eine Veronal⸗ vergiftung. Aber er hat das Zeug nicht aus den Beſtänden des Krankenhauſes etwa, er muß es mit eingeſchmuggelt haben— für alle Fälle wohl. Man erlebt da die unglaublich⸗ ſten Sachen—“ „Aber er lebt noch? Und Sie glauben, daß er durchzubringen ſein wird?“ „Jawohl, er lebt noch, man hat die Sache noch rechtzeitig entdeckt, gleich den Magen aus⸗ gepumpt und dergleichen— ob wir ihn durch⸗ bringen werden? Lieber Herr! Zunächſt muß ich mal ſelbſt ſehen, was los iſt. In ſolchen Fällen kommt auch noch dazu, ob der Lebens⸗ wille des Patienten wieder erwacht und den Arzt unterſtützt, nicht wahr? Aber ſelbſtver⸗ ſtändlich werden wir das Aeußerſte verſuchen. Auf ſeeliſchem Gebiete handelt es ſich eben um die Stimme, die ihn zurückrufen kann. Ob es eine ſolche Stimme für ihn gibt. Altendorff iſt eine weiche und nicht ſehr glücklich veran⸗ lagte Natur—“ Arndt nickt vor ſich hin Er kann ſich das denken. Vermutlich beſaß er nicht die Seelen⸗ kraft ſeiner Schweſter Jrene Fortſetzung folgt MNannheim Blick übers Cand 3. Februar 1937 Roſenmonlagszug in main Mainz, 3. Febr. Der diesjährige Mainzer Roſenmontagszug wird an die beſten Leiſtun⸗ gen der Vorkriegszüge herankommen. Zum erſtenmal ſeit 1914 iſt die Mainzer Garniſon wieder im Zug vertreten. Wie in Vorkriegs⸗ zeiten ſtellt die Artillerie den größten Teil der Pferde. Der Zug wird über 2500 Fußgänger enthalten. Sechs Garden werden über den när⸗ riſchen Aufzug verteilt ſein. 18 bis 20 Kapellen werden die Lieblingsmelodien des Prinzen Karneval ſpielen und etwa 30 Großwagen die Prunkſtücke der Hofgeſellſchaft aus dem Reich Narrhalla bilden. Eine beſondere Rolle im Zug werden der„Kampf dem Verderb“ und„Herr Haſe“ ſpielen. Zwiſchen den politiſchen, lokalen und allgemeinen Motiven wird ein ganzer Zir⸗ kus„Die Großmenagerie der Menſchheit“ ver⸗ treten ſein. Die„Tiere“ ſollen zu einer be⸗ ſonderen Senſation werden. Wie in den letzten Jahren zeigt Mainz auch in dieſem Jahre ein Wunſchbild. Vor zwei Jahren war es die Saar — und es iſt ſo gekommen, wie die Mainzer es ſich wünſchten. Im Vorjahr war es die Gar⸗ niſon— und prompt nach der Fasnacht traf ſie in Mainz ein. In dieſem Jahr wird das Wunſchbild die— deutſchen Kolonien darſtellen. Der Hirſch mit der Stacheldrahtkrone Oberſtdorf, 3. Febr. In einem Jagd⸗ revier bei Oberſtdorf wurde ein ſtattlicher Hirſch Strecke gebracht, deſſen Geweih mit vielen etern Stacheldraht umwickelt war. Vermut⸗ lich iſt das Tier während der Brunft beim Kampf mit einem Rivalen mit dem Geweih in einen Stacheldrahtzaun geraten. In dem Be⸗ ſtreben, ſich frei zu machen, hat es ſich immer mehr verwickelt und ſchließlich den Draht ab⸗ eriſſen. Vom Revierjäger konnte das arme ier wiederholt in großer Entfernung geſichtet werden, doch war es nicht möglich genau feſt⸗ zuſtellen, was es eigentlich am Kopf mit ſich trug. Erſt der Zufall brachte das Tier nun vor den Lauf des Jägers. Das ganze Geweih des Hirſches war vollkommen mit dem gefährlichen Draht umwickelt und umſchlungen, ſo daß es ſich nicht davon befreien konnte und wochen⸗ lang große Qualen ausgeſtanden haben muß. Wildſchweine in den Straßen Eberbachs Eberbach, 3. Febr. Am Sonntag gegen Abend kam ein Rudel Wildſchweine, ſechs Sauen, bis an den Mühlgrund. Am Frieſeneck fand eine Jagd auf die Wildſchweine ſtatt und der führende Keiler, obwohl wundkrank ge⸗ ſchoſſen, kam mit dem Rudel bis zu dem vier Kilometer entfernten Mühlgrund, am Bezirks⸗ krankenhaus vorbei, durch das Anweſen einer Mühle über das Hohenſtaufenviertel nach der Dielbacher Straße wieder in den Wald. Die Be⸗ wohner und Spaziergänger waren über dieſes ſeltene Vorkommnis ſehr erſtaunt. 1071 Straßenveekehesunfälle in einem Jahe Täglich 29 Anfälle in Baden/ Zunahme gegenüber dem Vorjahr Karlsruhe, 3. Febr. Im vierten Viertel⸗ jahr 1936(Oktober bis Dezember) wurden in Baden 2544 Straffenverkehrsunfälle gemeldet. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres, wofür 2362 Unfälle gemeldet worden waren, iſt zwar eine Zunahme von 182 Unfällen oder um 7,7 v. H. zu verzeichnen, doch will dies gegenüber der ſtarken Zunahme des Kraftfahr⸗ zeugbeſtandes im letzten Jahre wenig beſagen. Nach der Feſtſtellung des Ergebniſſes des letzten Vierteljahres von 1936 kann nun auch eine Jah⸗ reszuſammenſtellung gegeben werden. Es ereigneten ſich im 1. Vierteljahr 1936: 1837 Unfälle; im 2. 3139; im 3. 3191; im 4. 2544. Somit ſchließt das Jahr 1936 mit zuſammen 10 711 Straßenvertehrsunfällen für Baden ab, d. ſ. auf den Tag umgerechnet 29 Unfälle. Da im 4. Vierteljahr 1936 bei Verkehrsunfällen 88 Perſonen getötet und 1564 verletzt wurden(im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 90 Getötete und 1427 Verletzte), ergeben ſich auch hier für das Jahr 1936 bedenklich hohe Zahlen und zwar beträgt die Zahl der bei Vertkehrs⸗ unfällen getöteten Perſonen 398, verletzten 7334. Auch hier umgerechnet ergibt dies je Tag mehr als einen Toten und 20 Verletzte, alſo täglich 29 Unfälle, 1 Toter, 20 Verletzte. Dieſe Zahlen können nicht eindringlich genug vor Augen gehalten werden. Um nun auf die Unfälle im vierten Vierteljahr noch etwas näher einzugehen, ſo iſt hier zu ſagen, daß die Unfälle in dauerndem Rückgang begriffen ſind. So wurden gemeldet: Im Monat Oktober 1025 Unfälle, 37 Getötete, 686 Verletzte; im Monat November 788 Unfälle, 26 Getötete, 475 Verletzte; im Monat Dezember 731 Unfälle, 25 Getötete, 403 Verletzte. Inwieweit dieſe Rückgänge nur durch den jahreszeitlich bedingten Verkehrsrückgang ver⸗ urſacht ſind, läßt ſich noch nicht feſtſtellen. Im⸗ merhin iſt es ein erfreuliches Zeichen. Von den Unfällen ereigneten ſich 1899 innerhalb geſchloſ⸗ ſener Ortsteile und 645 außerhalb ſolcher. 38 Unfälle erfolgten auf einer Reichsautobahn. Bei 2314 Unfällen(d. ſ. 91 v..) waren beteiligt, und zwar insgeſamt Dr. Ley besucht die„Grüne Woche“ Reichsorganisationsleiter Dr. Ley vor dem Stand des Stellmachergewerbes auf der großen Leistungsschau des deutschen Bauerntums in den Ausstellungshallen am Kaiserdamm in Berlin. Hch. Hoffmann(M) Außerdem waren beteiligt 755 Fahrräder bzw. Radfahrer, 395 Fußgänger, 197 beſpannte Fuyr⸗ werke, 125 Straßenbahnfahrzeuge, 58 andere Fahrzeuge uſw. Schuld an dem Unfall trug in 1867 Fällen der Kraftfahrzeugführe, r in 315 der Radfahrer, in 89 der Führer eines ſonſtigen Fahrzeugs, in 22 der Fußgänger. In 447 Fällen lag eine andere Urſache vor, ſo in 219 Fällen Glätte oder Schlüpfrigteit der Fahrbahn, in 5¹ Nebel uſw. In 56 Fällen war die Unfallurſache nicht feſtzuſtellen. Wegen Deviſenvergehens verurteilt * Pforzheim, 3. Febr. Wegen Deviſen⸗ vergehens ſtand in Pforzheim der Generalver⸗ treter einer großen Schweizer Firma vor Ge⸗ richt. Von der Berliner Ueberwachungsſtelle war er befugt worden, für 70 Pforzheimer Fabrikanten des gleichen Gewerbezweiges ge⸗ meinſam die Deviſengenehmigung zu erwerben. Er mißbrauchte das in ihn geſetzte Vertrauen, indem er die Verteilung der Genehmigung teil⸗ weiſe anders vornahm, als ihm durch die Ueberwachungsſtelle vorgeſchrieben war. Außer⸗ dem verwandte er Diskonto⸗Einnahmen zur Bezahlung von ungenehmigten Zahlungen ins Ausland. Das Urteil lautete auf 15 000 Reichs⸗ mark Geldſtrafe und 10 Monate Gefängnis, die durch die Haft als verbüßt gelten. Neuorganiſation des RAd in Südbaden * Villingen, 3. Febr. Im Rahmen der Neuorganiſation des Reichsarbeitsdienſtes kommt die hieſige Abteilung„Berthold 1 von Zähringen“ zuſammen mit den Abteilungen Ueberlingen, Grasbeuren, Donaueſchingen und Meßlkirch mit Wirkung vom 1. Februar 1937 an den Gau Württemberg. Aus dieſem Anlaß fand am Montagmorgen hier die feierliche Uebergabe in Gegenwart des Oberſtarbeitsfüh⸗ rers Helff und des Gauarbeitsführers Mül⸗ ler aus Württemberg ſtatt. Zwei Verletzte bei einem Zuſammenſtoß * Freiburg, 3. Febr. Ein Motorradfahrer mit Beifahrer ſtieß in einer Kurve in Kollnau mit einem Perſonenauto zuſammen. Der Mo⸗ torradfahrer wurde erheblich verletzt. Die Ur⸗ ſache des Unfalls war durch zu ſchnelles Fahren des Motorradfahrers entſtanden. Beim Baumfällen tödlich verunglückt Freiburg i. Br., 3. Febr. Beim Fällen einer Buche wurde der beim Städtiſchen Forſt⸗ amt beſchäftigte Haumeiſter Joſef Heitzler von einem herabſtürzenden Aſt ſo unglücklich getrof⸗ ihm die Wirbelſäule zerſchmettert urde. Wegen Meineid verurteilt * Waldshut, 3. Febr. Das Schwurgericht Waldshut verurteilte den 63 Jahre alten Heinr. Günther aus Lockſtetten wegen Meineides zu 8 Monaten Gefängnis abzüglich 2 Monate Un⸗ terſuchungshaft und Tragung der Koſten des Verfahrens. Günther hatte bei Leiſtung des Offenbarungseides bewußt zwei Darlehensfor⸗ in Höhe von 1050 RM. nicht ange⸗ ührt. noegen Donnerotag früln an b. 30 lut/ NESLE Woll-, Seiden-, Wasch-Stoffe Domaste, Pyjsmaàflonelle, Spitzen, Stickereien Dekotstionsstoffe, löuferstoffe usv). 'ꝛeide zedet Rest 50.—.50 Gardinen„.e, dest 253 75, 1. Modehaus Neugebauer o aSs GROSSETEXTII-SPE ZIATLHAAU S MANNHEIM- ANDENPLANKEN Fabrikreste April 37 zu ve eſſenten w. um ihre Adreſſe gebeten unter Nr, 16 933 K an den Verlag. Zu vermieten Llöne-Vimmerwonnung mit Küche u. Bad, gr. Räume, in ruh. Hauſe in der Hebelſtr., per 1. rmieten. Inter⸗ Näheres bei: W. Frit, U 4. Schöne 3⸗Zummerwohn. mit Bad und Zubehör per 1. April 1957 evt. auch früher, zu vermieten. 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April 1 die Kinder ei 37087 RM ve jedes dieſer K giei ſich ein w eichsmark. Wenn dem a einer neueren 65 Alkoholikerf ren durch das egeben hat, ſ. für die Unſi liberal⸗marxiſt dern es iſt aue der nationalſoz ſetze auf dem Verhütung erb * vl anſtalten. Als unterſte Klaſſe Tage der Auft die folgenden eugnis der kanntmachung niſteriums des in Betracht kon bruar auszuſte nahmeprüf wird gleichfalls Ei Aufzer Ein ganz Dienstag vor d mer des Landg wegen Sittlichk Recht unſchei geklagte, Heinr der beſchuldigt 9 Jahren Din ihrer Scheußli— geben ſind. 39 ratet und woh er oft mit dem an kleine Kind Ecken und ein hier die unbeſch treiben. Nicht gen ſolcher Del richts. Aber w akten nimmt, d an den Kopf, Richter einen d ſchen mit Stro zu weiterem T Seine Eltern niſſen und die Ein Brief des Jahren einmal ger entweder oder ſo zu beſt heit ſicher einem ſolchen Um ſo bedaue Sohn Heinrich mer weiter abn fen, die ihm ſeit zugedacht word ſittlichen Verkor zugeben iſt. Eine klägliche Aufgelöſt, zi⸗ haft ein blaues den drehend, ſi ſich dann und nur immer un des Vorſitzende Scheußlichkeiten nit, wie ich nit mache w ach Gott.“ ſeine Untaten daß er den Ki nichts zu Hauſe ſtalt kämen. S ern, ſie ſei ab ingen gekomn In dieſem Zu hören, daß Kli Raacz M. u ffentlichen Ae zruar 1937 rräder bzw. annte Fuhr⸗ 58 andere rfall trug in r in 315 der es ſonſtigen n 447 Fällen 219 Fällen ebahn, in 51 infallurſache rurteilt ſen Deviſen⸗ Generalver⸗ ma vor Ge⸗ achungsſtelle Pforzheimer zweiges ge⸗ zu erwerben. Vertrauen, migung teil⸗ durch die var. Außer⸗ tahmen zur hlungen ins 000 Reichs⸗ Gefängnis, en. Südbaden Rahmen der heitsdienſtes hold 1 von Abteilungen chingen und uar 1937 an ſem Anlaß ie feierliche ſtarbeitsfüh⸗ hrers Mül⸗ menſtoß orradfahrer in Kollnau l. Der Mo⸗ zt. Die Ur⸗ lles Fahren nglückt eim Fällen ſchen Forſt⸗ Heitzler von klich getrof⸗ erſchmettert ilt hwurgericht ilten Heinr. eineides zu Nonate Un⸗ Koſten des eiſtung des irlehensfor⸗ nicht ange⸗ ſeigesuthe einſt. Ww. m. 1 id ſucht geräum. Lzimm.-Lh. —35, in gut. us, pttl. Zahler. geb, unt. 1016“ Mannheim Groß-Mannheim 3. Februar 1937 OOα EQ φ,κAule kooten Das Wohlfahrtsamt einer weſtdeutſchen Stadt hat in einer eingehenden Berechnung anſtalten. unterſte Klaſſe werden der 4. März und als —— —— Summe von 205 000 RM aufzubringen. ———— die folgenden Tage zuſammengeſtellt, welche Unkoſten eine minder⸗ wertige Familie der mittelgroßen Stadt bis⸗ her gemacht hat. Es handelt ſich um eine erb⸗ kranke Familie, bei der 80 Angehörige große Aufwendungen erforderten. Die Aus⸗ gaben kannten bis in die 8ber Jahre des vori⸗ gen Jahrhunderts zurückverfolgt werden. 80 Angehörige dieſer Familie erhielten 201 Be⸗ ftrafungen, 19 Kinder mußten in Zwangser⸗ ziehung gebracht werden, 10 Mitglieder der Fa⸗ milie waren Dirnen. Die Behörden mußten für dieſe Familie insgeſamt bisher 205 000 R M aufwenden. Davon hätten 68 Siedlungshäuschen errichtet werden können. Die Summe von 205000 RM entſpricht dem, was 10 000 Arbeiter an Steuern zahlen. 133 Arbeiter müßten ein Jahr arbeiten, um die Einen anderen Fall gibt die Juſtizpreſſeſtelle Stuttgart bekannt. Aus der Ehe eines Dienſt⸗ knechts ſind 7 geiſtig minderwertige Kinder Nach dem Tode des Mannes atte deſſen ſchwachſinnige Witwe ein weiteres uneheliches Kind geboren, das ebenfalls ſchwach⸗ ſinnig iſt. Alle 8 Kinder mußten im Jahre 1924 wegen völliger Verwahrloſung in verſchiedenen Anflalten untergebracht werden. In der 30 vom 1. April 1924 bis 31. Dezember 1934 haben die Kinder einen Aufwand von zuſammen 37087 RM verurſacht. Nimmt man an, daß jedes dieſer Kinder noch 30 Jahre lebt, ſo er⸗ ge ſich ein weiterer Aufwand von rd. 100 000 eichsmark. Wenn dem moch hinzugefügt wird, daß nach einer neueren Mitteilung die Stadt Kiel für 65 Alkoholikerfamilien innerhalb von drei Jah⸗ ren durch das Wohlfahrtsamt 33000 RM aus⸗ egeben hat, ſo iſt dies nicht nur ein Beweis ür die Unſinnigkeit und Schädlichkeit der liberal⸗marxiſtiſchen Wohlfahrts,pflege“, ſon⸗ dern es iſt auch ein Beweis für die Richtigkeit der nationalſozialiſtiſchen Maßnahmen und Ge⸗ ſetze auf dem Gebiete der Raſſenpflege und der Verhütung erbkranken Nachwuchſes. * von Schülern in die Höheren Lehr⸗ Als Tage der Anmeldung für die Tage der Aufnahmeprüfung der 8. März und feſtgeſetzt. Das zweite eugnis der Volksſchule iſt, nach einer Be⸗ anntmachung im Amtsblatt des badiſchen Mi⸗ niſteriums des Kultus und Unterrichts, für die in Betracht kommenden Schüler auf den 27. Fe⸗ bruar auszuſtellen. Als Tag der Auf⸗ nahmeprüfung für die übrigen Klaſſen wird gleichfalls der 8. März feſtgeſetzt. Intereſſantes von der Haus⸗Luftſchutzübung Eine belauſchte Unkerhaltung/ Die wichkigſten und vordringlichſten Maßnahmen „Herr Wiſcher! Wie war's denn bei Ihrer Hausübung am letzten Freitag? Hattet Ihr im Haus viel Grund zum Schimpfen?“ „Nicht einmal! ſehr Kreider. Im Gegenteil: Die Uebung war ſehr intereſſant und man hat allerlei dabei gelernt. Am Mittwochabend war ein Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes da und hat alle Haus⸗ genoſſen im Hausflur zuſammengerufen. Zuerſt hat er uns klar gemacht, warum die Haus⸗ übungen ſtattfinden müſſen. Das habe ich ja dank Ihrer Erklärung ſchon gewußt. Dann hat uns der Amtsträger die Selbſtſchutzkräfte unſe⸗ res Hauſes vorgeſtellt: einen Luftſchutzhaus⸗ wart— bei uns iſt es eine Frau aus dem zweiten Stock—, dann einen ſtellvertretenden Luftſchutzhauswart, weiter drei Hausfeuerwehr⸗ leute, einen Laienhelfer und einen Melder, das iſt mein 16jähriger Junge. Ich war ganz er⸗ ſtaunt, als ich merkte, was da alles ſchon vor⸗ gearbeitet war. Alsdann wurden wir übrigen Hausbewohner, die beim Schutz des Hauſes nicht aktiv mithelfen und deshalb in den Schutz⸗ raum müſſen, aufgeklärt, was wir vor, während und nach einem Angriff bzw. einer Uebung zu tun haben. Ich habe mich gewundert, daß auch uns„Nichtkämpfern“ eine ſchöne Portion Pflichten zufällt. Segelflieger Kuet Schmidt Das habe ich z. B. auch nicht gewußt, daß ſchon lange vor einem Fliegerangriff der„Luft⸗ ſchutz aufgerufen“ wird. Das geſchieht nämlich ſchon dann, wenn es einmal am außenpoliti⸗ ſchen Horizont brenzlig ausſieht. Mit dem „Aufruf des Luftſchutzes“ beginnen unſere Pflichten. Der Leiter der Uebung hat alſo, um uns praktiſch zu ſchulen, ſofort über unſer Haus den Luftſchutz aufgerufen. Nach Bekanntgabe einer Reihe von Verhaltungsmaßregeln iſt er dann wieder verſchwunden, um am Freitag die Uebung in unſerem Hauſe durchzuführen. Ich hab' zwar ein biſſel gebrummelt, als mich am Donnerstag meine Frau zur Mitarbeit kom⸗ mandierte. Das Brummeln hat aber nichts ge⸗ nützt, ich hab' mich gefügt. Da haben wir alſo zur Vorbereitung der Uebung zunächſt alle irgendwie greifbaren Waſſerbehälter— unſere Badewanne, die Spülſchüſſeln, die Waſchſchüſ⸗ ſeln, die Eimer uſw.— mit Waſſer gefüllt bzw. das Füllen nur angedeutet. Der Grund für dieſe Arbeit hat mir abſolut nicht einleuchten wollen; jetzt kapiere ich's: Wenn in einem Ernſt⸗ falle alle Haushaltungen erſt bei Fliegeralarm das für die Hausfeuerwehr nötige Waſſer ab⸗ zapfen wollten— man kann ja nicht wiſſen, ob nicht die Waſſerleitung unbrauchbar wird— jur 5. Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerkes am 6. /7. Jebeuae 1937 23 4. . ee 4 — ——— e Ein gefährlicher Anhold wird entmannt Aufßzerdem 2 Zahre Juchthaus und 3 Jahre Ehrenrechtsverluſt/ Unſere Jugend muß geſchützt werden Ein ganz widerliches Subjekt ſtand am Dienstag vor dem Forum der erſten Strafkam⸗ mer des Landgerichts Mannheim und hatte ſich d. Verlaa d. B. 3 Autorisiertet ord-Händler . flag hwefzingeron.38 ornruf 43865 nonsklasse hriolett, 14 000 4 hier die unbeſchreibli wegen Sittlichkeitsverbrechens zu verantworten. Recht unſcheinbar und einfältig ſah der An⸗ eklagte, Heinrich/jKlinger aus Worms, aus, er beſchuldigt war, mit Kindern von 5, 7 und 9 Jahren Dinge getrieben zu haben, die in ihrer Scheußlichkeit hier unmöglich wiederzu⸗ geben ſind. 39 Jahre iſt Klinger alt, verhei⸗ ratet und wohnt in Feudenheim, von wo aus er oft mit dem Rad in die Stadt fuhr, um ſich an kleine Kinder heranzumachen, ſie in dunkle Ecken und einſame Hükoin zu locken und ſten Dinge mit ihnen zu treiben. Nicht zum erſtenmal ſtand Klinger we⸗ gen ſolcher Delikte vor den Schranken des Ge⸗ ichts, Aber wenn man Einblick in die Straf⸗ ———— gefahren, zum ätzwert zu verk. Gärtner, ernri in, Fernruf (25 067 V) I Achsiasse U. Limaus. erhalten, rkaufen, Sch midt, nsheim Elf. ihrener Straße. alhe Abbo. An. Neubau von oſtgeber geſuch ebote u. 1058“ .äVerlag d. B. —————— —————— — 3 heit ſicher vor i akten nimmt, dann greift man ſich unwillkürlich an den Kopf, wie es möglich war, daß frühere Richter einen derartig gemeingefährlichen Men⸗ ſchen mit Strafen laufen ließen, die geradezu zu weiterem Treiben aufforderten. Seine Eltern lebten in geordneten Verhält⸗ niſſen und die Kinder wurden ſtreng erzogen. Ein Brief des Vaters iſt bezeichnend, der vor Jahren einmal die Gerichte aufforderte, Klin⸗ ger entweder in eine Anſtalt unterzubringen oder ſo zu beſtrafen, daß die Allgemein⸗ him ſei. Man kann vor einem ſolchen Vater nur alle Achtung haben! Um ſo bedauerlicher iſt es, daß es mit dem Sohn Heinrich Klinger im Laufe der Jahre im⸗ mer weiter abwärts ging, und durch die Stra⸗ fen, die ihm ſeit 14 Jahren mit zweckloſer Milde ugedacht worden waren, ſchließlich zu einer fit ichen Verkommenheit ſank, die nicht wieder⸗ zugeben iſt. Eine klägliche Geſtalt Aufgelöſt, zitternd wie Eſpenlaub, krampf⸗ haft ein blaues Taſchentuch zwiſchen den Hän⸗ den drehend, ſo ſtand er vor Gericht, wiſchte zu ach Gott.“ der ſeine Untaten zu, räumte ſchließlich auch ein, In dieſem Zi t in hören, daß Klinger ſeit 1921 eine in Frankfurt, ſich dann und wann die Augen und beteuerte nur immer und immer wieder auf die Frage des Vorſitzenden, wie er überhaupt zu ſolchen Scheußlichkeiten gekommen ſei:„Ich weiß nit, wie ich dazu kam, ich hab' des nit mache wolle, ach Gott, ach Gott Jedenfalls gab der Angeklagte daß er den Kindern geſagt habe, ſie ſollen nichts zu Hauſe ſagen, weil ſie ſonſt in die An⸗ ſtalt kämen. Seine Frau habe er von Herzen ern, ſie ſei aber leidend. Wie er zu all dieſen . gekommen ſei, könne er nicht begreifen. Zuſammenhange iſt intereſſant zu Höchſt a. M. und Mannheim wegen Erregung Hienllichen Aergerniſſes gefürchtete Perſönlich⸗ keit iſt. Allein ſeit 1928 iſt er fünfmal vorbeſtraft. Als er gefragt wurde, ob er geiſteskrank ſei, da überſtürzte er ſich faſt:„Ich bin nicht geiſteskrank, ich bin nicht geiſteskrank!“ Schließlich erklärte er ſelber, daß erentmannt ſein wolle. Aus den Zeu⸗ genausſagen ergab es ſich, wie man dem Un⸗ hold auf die Spur kam und ihn ſchlienlich faſſen konnte. Kein vollwertiger Menſch Der mediziniſche Sachverſtändige, Medizinal⸗ rat Dr. Götzmann, der den Angetlagten ſchon früher einmal unterſuchte und bereits im Jahre 1930 in einem Gutachten ſein Bedauern darüber ausſprach, daß man ihn nicht entmannen dürfe, äußerte ſich zuerſt über den Geiſteszuſtand Klin⸗ gers. Während der Tat könne an keine Trübung gedacht werden. Bedauerlicherweiſe wurde dem Angeklagten früher der Paragraph 51 zugedil⸗ ligt. Klinger habe ſchon verſucht, den Geiſtes⸗ kranken zu ſpielen, was ihm aber nicht gelang. Er gehöre nicht zu den vollwertigen Menſchen, von Männlichteit ſei kaum eine Spur an ihm zu finden. Da er ſelbſt ſtark infantil ſei, gebe er ſich auch mit Kindern ab. Sein Nervenſchock im Krieg(Zitterer) war mehr Zweckkrantheit, denn er wußte ſich jahre⸗ lang von Lazarett zu Lazarett bringen zu laſſen. Er ſei hyſteriſch veranlagt, und wie und wo ſolche Leute ihren Trieb befriedigen könnten, iſt ihnen gleichgültig. Er ſei läppiſch, jammernd und feige. Als einziges Mittel bleibe ſeiner An⸗ ſicht nach die Entmannung übrig. Er gehöre zu den Exhibitioniſten, die mehr oder weniger ſee⸗ liſch und geiſtig und abwegige Menſchen ſind. Die Entmannung wird zweifellos von großem Nutzen für den Angetlagten ſein. Er gehört zu den Leuten, die früher viel zu gelinde beſtraft wurden. Schon ſein Geſicht zeige eine Miſchung zwiſchen Negroidem und Zigeunerhaftem. Die Entmannung ſei unbedingt erforderlich. Eben⸗ ſo ſei die Verantwortlichkeit unbedingt zu he⸗ jahen. Der Staatsanwalt brandmarkt den Verbrecher In ſeinem Plädoyer betonte der Staats⸗ anwalt, daß man es hier mit einem Wüſt⸗ ling und Unhold zu tun habe, wie er Gottſei⸗ dank nicht allzu häufig vor den Schranken des Gerichts ſtehe. Dieſer Angeklagte hat ein Maß von ſittlichen Verfehlungen und Schweinereien auf ſich geladen, die einem mit Abſcheu und Entſetzen erfüllen. Daß ein Menſch mit drei Kindern, darunter ein Kind von fünf Jahren wochenlang derartige Schwei⸗ nereien ausführe, ſei wirklich ſelten. Es iſt dies ein Fall, der aus dem Rahmen herausfällt und entſprechend behandeit werden muß. Man brauche ſich nicht wundern, daß der Angeklagte als ſchwerer Sittlichkeits⸗ verbrecher ende, wenn man die milde Auffaſſung früherer Gerichte kenne. Daß er zu milde be⸗ handelt wurde, ſtößt ihm heute bitter auf. Der Angeklagte iſt zweifellos ein minderwertiger Menſch, doch verfügt er über eine gewiſſe Intel⸗ ligenz und Schlauheit. Er iſt verheiratet und hat eine Frau, die es gut mit ihm meint. Er iſt verantwortlich und muß beſtraft und entmannt werden. Der Angeklagte hat ſich in drei Fällen nach§ 176, Ziff. 3, jeweils in fortgeſetzter Tat ſchuldig gemacht. Er zeigt im Grunde keine Reue, ſondern mehr Mitleid mit ſich ſelbſt. Der Angeklagte wurde 14 Jahre lang zwecklos milde behandelt, ſo daß jetzt eine Geſamtzuchthaus⸗ ſtrafe von zwei Jahren und die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für fünf Jahre am Platze ſei. Neben der Strafe ſei die Entman⸗ nung auszuſprechen. Das Arteil Nach eingehender Beratung wurde der An⸗ geklagte wegen mehrfachen Verbrechens nach § 176, Abſ. 1, Ziff. 3, zu einer Geſamtſtrafe von 2 Jahren Zuchthaus und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre verurteilt. Die Entmannung wurde an⸗ geordnet. 6 Wochen der Unterſuchungshaft wur⸗ den angerechnet. In ſeiner Begründung wies der Vorſitzende darauf hin, daß ſich der Angeklagte an Kindern von 5, 7 und 9 Jahren in ganz abſcheulicher Weiſe vergriffen habe, wie das Gottſeidank in ſolcher Scheußlichkeit ſelten ſei. Die Scheußlich⸗ keit des Angeklagten habe das Gericht in Schrecken verſetzt. In ganz raffinierter Weiſe habe er Kinder an ſich gelockt, ſo daß die Ge⸗ fahr beſteht, daß die bislang unverdorbenen Kinder verdorben bleiben. Der Angeklagte iſt voll verantwortlich. Er iſt ein entarteter Menſch mit tieriſcher, ſcheußlicher Veranlagung. Er iſt nicht ganz vollwertig und iſt auch kein Neuling auf dieſem Gebiet. Er wurde wiederholt be⸗ ſtraft, aber die Strafen waren beſchämend milde. Die Taten an Kindern verlangen beſon⸗ ders im nationaliſtiſchen Strafrecht ihre Sühne, eine Sühne für die Kinder, die ſeeliſch und ſitt⸗ lich ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen wurden, eine*5 die beleidigten Eltern und eine ſoichen ür die Allgemeinheit, die von einem ſolchen Scheuſal befreit werden muß. Da die Taten des Angeklagten entehrenden Charakter trugen, muß er in den Reihen der Volksgemein⸗ ſchaft auch als entehrt betrachtet werden. Weil er ein gefährlicher Sittlichkeitsver⸗ brecher iſt, war die Entmannung auszu⸗ ſprechen. r. dann würde der Waſſerdruck ſo niedrig werden, daß die Hausleute in den oberen Stockwerken keinen Tropfen Waſſer bekämen. Nützliche Vorbereitungsarbeiten Dann haben wir etwa 5 Zentimeter breite Papierſtreifen aus dünnem Packpapier zurechtgeſchnitten und bereitge⸗ legt. Im Ernſtfalle hätten wir das Papier kreuzweiſe über unſere Fenſterſcheiben geklebt, damit nicht der Luftdruck etwa in der Nähe ein⸗ ſchlagender Bomben die Glasſcheiben zertrüm⸗ mern kann. Wer weiß, wie lange es dauern würde, bis man im Ernſtfalle neue Fenſter⸗ ſcheiben bekäme. Weiter haben wir dann unſeren Küchen⸗ ſchrank luftdicht gemacht, indem wir zwi⸗ ſchen die Türen dünne Filzſtreifen geklemmt und die Spalten, beſonders an den Rückwän⸗ den des Schrankes, mit ſtarkem Papier— es gibt in den Läden ſolches, ſchon gummiertes Papier zu kaufen— überklebt haben. Dieſe Maßnahme ſei nötig, falls einmal bei einem Luftangriff irgendwelche giftigen Kampfſtoffe abgeworfen würden; damit wir dann unſer Brot und unſere anderen Lebensmittel luftdicht aufbewahren könnten. Nachdem dieſe Arbeit erledigt war, hatte ich eigentlich genug, von der Richterei. Meine Frau hat mir aber keine Ruhe gelaſſen, bis ich auch noch mitgeholfen habe, das„Schutzraumge⸗ päck“ bereitzuſtellen. Denn ſie behauptet, daß man bei einem Luftangriff vielleicht eine Stunde oder noch länger im Schutzraum blei⸗ ben müſſe. Deshalb brauche man eine Woll⸗ decke, eine Taſchenlampe, Veſperbrot; Leute mit kleinen Kindern müßten auch Spielſachen mitnehmen. Schließlich dürfte der„Haushaltungs⸗ vorſtand“, ſo nennt mich meine Frau, wenn ſie witzig iſt, nicht vergeſſen, die Familienpa⸗ piere und— ſo man hat— das Sparkaſſenbuch einzuſtecken. Jeſſas, Herr Kreider!, ich muß ja fort; ich muß noch Papier zum Verdunkeln einkaufen! Wir ſind nämlich bei der Hausübung am Frei⸗ tag aufgefallen, weil wir nicht richtig verdun⸗ kelt hatten. Wieſo und warum'?, erzähle ich Ihnen das nächſte Mal.“ Dr. W. F. „Prinz Jokus“ fährt wieder ins Blaue dem nachtsſamstag nochmals 135 3 ſtatt. Die Abfahrt iſt auf 16 Uhr feſt⸗ geſetzt worden, um auch den ſpäter aus dem Geſchäft kommenden Mannheimern die Mög⸗ lichkeit zur Teilnahme zu geben. Das Ziel wird natürlich nicht verraten, aber es ſind beſtimmt nicht die beiden Orte, die bei den letzten Jokus⸗ fahrten ins Blaue„angeſteuert“ wurden. Ueber den Zeitpunkt der Rückfahrt wird jetzt noch nichts verraten. Wie bisher iſt in dem Fahr⸗ preis alles enthalten, was während der Fahrt zur leiblichen Stärkung und zur Erzielung einer-guten Stimmung erforderlich iſt. Daß bei dieſer Gelegenheit zum letztenmal für die Mannemer Fasnacht geworben wird und daß man außerhalb Mannheims die Auf⸗ merkſamkeit auf dem bevorſtehenden Karne⸗ valumzug lenkt, iſt ſelbſtverſtändlich. Schilderträger geſucht! Für den Fasnachts⸗ zug am kommenden Sonntag werden noch einige kräftige Buben als Schilderträger geſucht. Umſonſt braucht das keiner zu machen und wer mitmachen will, hat nichts anderes zu tun, als ich beim Zugbüro des Karnevalausſchuſſes im lankenhof zu melden. Dort wird man alles weitere erſahren. „Feuerio“-Sitzung in der„Flora“. Kaum liegt die große Roſengarten-Sitzung hinter uns, findet bereits eine weitere Sitzung am morgigen Donnerstag im Vereinsheim der „Flora“, Lortzingſtraße, ſtatt. Es wurde ein neues Programm aufgeſtellt und es iſt ſicher, daß jeder Beſucher auch hier wieder auf ſeine Rechnung kommt. Für den Karneval Schmuck- Lätven Ausputz- Bönder- Tülle Carl Baur · N 2, 9 Die Polizei meldet: Kunststrobe Selbſttötungsverſuch. Am Dienstag verſuchte in der Schwetzingerſtadt ein junger Mann in ſeiner Wohnung durch Einnahme einer giftigen Flüſſigteit ſich das Leben zu nehmen. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und nach einem Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat dürfte in unglücklicher Liebe zu ſuchen ſein. Lebensgefahr beſteht keine. Verlehrsunfülle. Am Dienstog ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle, bei denen zwei Per⸗ ſonen verletzt wurden. Sämtliche beteiligten Fahrzeuge wurden beſchädigt. Die Schuldfrage der Unfälle dürfte auf Nichtbeachtung des Vor⸗ fahrtsrechtes, Fahren mit übermäßigen Ge⸗ ſchwindigteit bzw. unglückliche Zufälle zurück⸗ zuführen ſein. Nach den beiden erfolgreichen Fahrten mit Prinzen Jokus ins Blaue findet am Fas⸗ 1 eine' Wiederho⸗ Mannheim Sport und Spiel 3. Februar 1 annhei. de ö. Aodemſhen Wenmintenneie ebfnet. ee zaus D d d gegen Garcia nicht antreten konnte. Dieſen Feierlicher Einzug der fünfzehn beteiligten Nationen Jannazzo wurde von zweimal klar 10 000 Tonne ſi als Maßſtab nebenbei. zember 609 000 Das freundliche Zell am See im Salzburger reich, Griechenland, Ungarn, Italien, Lettland, ſim— 4— Fachleute einig, daß beträgt ſomit der Land hatte am Dienstag ſeinen erſten großen Liechtenſtein, Lituen, Norwegen, Polen, Schwe⸗ Zerlin wohl nie zuvor einen ſolchen Kampf gegenüber 8 630 Tag. Zur Eröffnung der 5. Akademiſchen Welt⸗ den, die Tſchechoſlowatei und Oeſterreich bildete geſehen hat, wie es ihn am Donnerstagabeng fionen Toenngten winterſpiele waren aus nah und fern die Win⸗ den Schluß. Mit Ausnahme der Tſchechen hoben erleben wird. Wie geſagt, eine Meiſterſchafſt 1 terſportfreunde herbeigeeilt, um dabei zu ſein, Aan n eh. ſteht nicht auf dem Spiel und dennoch iſt der a 0 je fii 35 1 f 1 jü iber enügen Natlonen,—— hauptmann von Salzburg, Dr. Rehrl, die Spiele 10— 5. mehr, ols imfolge ſcharfen Froſt gebracht und als am Vormittag für eröffnet, nachdem einVertreter der Cöc W ſch. wieder an den Weltmeiſter der Feierlichkeiten die Sonne(Confédération Internationale des Etudiants) 941 2 e, Im Aug ihren Niederſchla 4 5 E F a durch die Wolken brach, bot ſich das Salzburger den Dank für die Einladung und gaſtliche Auf beſt 7 r— fürl Aewerigte Land in märchenhaft ſchönem Rauhreif dar nahme in Zell ausgeſprochen hatte. Dann ſprach olic ſmoſſie nonhün otlten Funprdeshalt———10 Säuen Rn Hellmuth Schmidt, Oeſterreichs Akademiſcher nicht Fahre anhalten kann, und deshalb wind i Unter Vorantritt einer in maleriſcher Pinz⸗ Skimeiſter, den Eid„zur Ehre der Länder und jeder ſofort aufs ganze gehen. Ueber Sieg und orbringlicher Lie gauer Tracht gekleideten Kapelle zogen die Län⸗ Hochſchulen, zum Ruhme der akademiſchen Lei⸗ Niederlage entſcheidet lediglich die Tagesfor leibt erwünſcht der⸗Mannſchaften, dem franzöſiſchen Alphabet besübungen“. Am Hauptmaft ging nun die Die bekannte Umgebung mag vielleicht ei er— von den nach geordnet, ein. Die Spitze hielten die Deut⸗ blaue Fahne der CIcé hoch, während gleichzei⸗ moraliſche Stärkung für Eder bedeuten, aber ie möglich disp ſchen im dunkelblauen Anzug mit weißem Ho⸗ tig Böllerſchüſſe abgefeuert wurden. Nach den wird es nicht leicht haben! ungen reibungsl heitsabzeichen auf der Bruſt unter Führung von Klängen von„O, du mein Oeſterreich“ erfolgte Neuer Reichs-Fachamtsleiter für Boxen Fiſcher und Marx und mit Gerhard Schepe als der Abmarſch zurück durch das Fahnenmeer, Die Lage in der Handbal⸗Bezirksklaf JFahre 1935. Di Ministerialrat Dr. Metzner, der persönliche Referent des Fahnenträger. Einzig Chriſtel Cranz war noch durch das maleriſche Zell, wo neben den Oeſter⸗ 5 f Keichsministers Dr. Frick, wurde zum Leiter des Keichs- nicht dabei, ſie trifft erſt am Mittwoch in Zell reichern die Deutſchen und Italiener von der Scharfer Endkampf zwiſchen SV Schwetzingen uf allen Ausland tachamtes Boxen im Keichsbund für Leibesübungen und zu- ein. Nach Deutſchland folgten Finnland, Frank⸗ Bevölkerung auf das herzlichſte begrüßt wurden. und Reichsbahn Mannheim ielbewußten Zuf sleich zum Führer des Verbandes deutscher Faustkämpfer enden Zementind ernannt. Weltbild(I) Je mehr ſich die Punkteſpiele dem Ende nähern, deſto größer wird die Spannung, denn Das Fahrr⸗ in ſämtlichen Staffeln iſt noch alles„drin“, Uchammer⸗ Glücwunſch an Neura:h Gu 105 Eder bor einem Iwerſten Kalm In der Staffel 1 ſteht TV Hockenheim kurz vo Soſggene dem Ziel, nachdem er am Sonntag die ſchwie⸗ i d burtstag 1 7 1 ichs at ſi Abſt aus der Konkurren di heienmn norepaf, er ioldendes Gilewunje.„ wokſen, da el inoles der verwerflichen 10 A Dem Berliner Sportpalaſt blieb es vorbehal⸗ ſichern— und deshalb betrachtet man die Ber⸗ kommniſſe nach dem Spiel gegen TV 1846 d** „Der deutſche Sport, der es zu ſchätzen weiß, ten, am 4. Februar wieder einmal einen„ganz liner Begegnung als inoffizielle Ausſcheidung. Ausſchluß der beiden— W—— beeinfluf was eine ruhige und zielſichere Führung deut⸗ großen“ Kampf zu veranſtalten. Unſer deut⸗ Für Eder iſt dieſer Kampf wohl der ſchwerſte vorläufige Platzſperre über ſich ergehen laſſen einzelnen Unie ſcher Außenpolitit auch für ihn bedeutet, wi 43 1 mußte. Die übrigen Mannſchaften können nicht— wünſcht— 5 Herr Reichsaubenminiſter, zu 505—4 mehr in die Entſcheidung eingreifen, indeſſ. Ihrem Geburtstag das Beſte und weitere Er⸗ Locatelli tämpfe 4 Anſchluß 5. über di 41 aiſ0 Leicht ewichtler der Kampf am Tabellenende bis zum letzt 5 Vorfahres zu folge. Er wird ſich vemühen, den Gedanten des die Welitl in geszug über die europäiſchen Leichtg Welter⸗ Spieltag andauern wird. Mr hat noch auf die der rückläufigen En völterverbindenden Sports auch weiter mit an die Weltklaſſe. Die Europameiſterſchaft 11 konnte er ſich in Amerika auch im mennr⸗ Punkte aus dem verlorenen Spiel gegen St. die Ausfuhr ſowo erſter Stelle zu vertreten. Ich perſönlich ſchließe in dieſem Treffen nicht entſchieden, denn Titel⸗ gewicht einen auten Namen machen. Er war Leon zu hoffen, was ihnen endlich Punktgleich⸗ onders auch bei f mich dieſem Wunſche mit gewohnter Verehrung träger iſt der Belgier F. Wouters dennoch geht nahe daran, einen Weltmeiſterſchaftskampf zu heit mit Hohenſachſen bringen würde. Die 2 Aung gul, Die w an und bin mit es um die Vorherrſchaft in Europa. Eder und erhalten, als er durch Leto und Garcia zwei Staffel iſt inſofern etwas weiter fortgeſchritte Heil Hitler Locatelli ſind die beſten Weltergewichtler des Niederlagen erhielt, wobei die Richtigkeit des als die beiden Abſteigenden in dem TS iolge—7 alten Kontinents, ſie allein haben die Fähig⸗ Ergebniſſes im Treffen mit Garcia ſtark anzu⸗ Schönau und dem Tbd. Wieblingen bereits ahre in den beid Ihr ganz ergebener keiten, ſich einen Weltmeiſterſchaftskampf zu zweifeln iſt. Eder war in USà bekanntlich ge⸗ mittelt ſind. Was die Frage mnen fühig i ortführe Tſcha 50 anbetrifft, ſo hat es allen Anſchein, als o— ieder mit ſteigen! Reichsbahn und Schwetzingen im toten Renne neute ſtarke Zuri die Runde beenden werden. In der Staffel darfsſälle entſta Deutſche Eishockeb⸗Meiſtexſchalt Aunſies ind noh vone klfinn. 5 Die in Angriff en en Bezirtsklaſſe— Staffel 1 ueee 2 Auf drei Eisbahnen— in Köln, Krefeld und Spiele gew. un. verl. Tore Pk tens der Regierun Dortmund— begannen am Dienstagabend die TV Hockenheim 11 Kämpfe um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft TV Friedrichsfeld 12 1937. Die erſten Vorrundenſpiele ſtanden durch⸗ T* 5 Man iheim 13 weg im Zeichen der Favoriten. Von den„ge⸗ TG St 3 13 ſetzten“ Mannſchaften konnten allerdings nur TV Bie 12 Berliner Schlittſchuh⸗Club und SC Rießer TG e 11 See ſiegreich bleiben, während ſich der EV TV 12 Füſſen im Kampf gegen die ſtarke Mannſchaft TV Hohenſachſen 11 der Düſſeldorfer Eé mit einem torloſen Un⸗ MG 13 entſchieden begnügen mußte. Im einzelnen gab es folgende Ergebniſſe: orgung der Sier 95.49= gerückt. 88:76 teiligten einen un 72:72 der Stromverſorg 83:71 hängenden Fragen 72:77 Elektrowirtſchaft 72:72 eine Kundgeb 80:95 Siedlung“, auf de lungsweſens, der 70:87 7 wirtſchaft das Wo⸗ 63:98 Als erſter Redne die gemeinſamen? 1 itekt, Gemeinde u Bezirksklaſſe Staffel 2—— in Köln: Spiele gew. un. verl. Tore P f 5 n 5 daran berichtet der Berlin— EC Crimmitſchau 2: Reichsbahn 12 10: tellvertreters des SC Rießer See— Raſtenburger SV.— So 98 Schwetzingen 12 10 76 ſtättenamtes der N in Krefeld: 4 S* St. Leon 3 TWeLeutershauſen 13 naswerkes. Dr. Aienzenze D—niimeer Beidrt, 3 in dein menhen — Altonaer Schl.⸗Vgg. 3 3 iniſterium, wir Poſtſportverein 12 8: Ziele des Wohnun in Dortmund: TSV Kronau 12 ben. Mit der Er Weſpen— Vfg Königsberg 4:„ Tbd. Wieblingen 12 nen de üſſeldorfer E— EV Füſſen. TSV Schönau 13 12 enben .. lation und der Ba Bezirksklaſſe— Staffel 3 das E SpVg. Sandhofen 75 Kr V abgeſetzt—— Spiele gew. u 5——1—+ Das für den kommenden Sonntag in Sand⸗ Tbd. Neulußheim 13 en hofen angeſetzte Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen der Tſchft. Durlach 12 ters der Wirtſchafte SpVg. Sandhofen und dem Karlsruher Fuß⸗ Zur Eröfinung der Akademischen Welt⸗Winterspiele Weltbild(I) TV Raſtatt 12 Dipl.⸗Ing, Zſchintz ball⸗Verein wurde von der ſpielleitenden Be⸗ Lustiges Skijöring, eine Vorführung im Rahmen der V. Akademischen Welt-Winterspiele, die soeben in Zell am See Bfe Grünwinkel 13 Stromverſorgung hörde abgeſetzt. im Salzburger Land ihren Anfang nahmen. TV Odenheim 13 Zukunft. Wrananmkingiiehankmenskukarzmsumrzapaogoemenngnnpagährununen, TV Bruchſal 12 heit des Sieges müßte zeigen, daß Budge nicht FC Rintheim 12 e, m 7 W 7 Ball gerade mit größter Konzentration bei der Sache TV Pforzheim 12 arbeihungsme uUn u en einen el en war. Nein, wir wollen nicht den Feh⸗ TV Linkenheim 13 zur Herſtellung ler machen, die junge Garde der 2 2 4 8 5 2 12 Ein kleiner Rückblick auf die Bremer Hallentennis⸗Tage Waszer in Sland der Mannheimer Kreisklage Die Internationalen Hallentennis⸗Meiſter⸗ der Berlinerin Zehden auf. Die außerordentlich Wimbledon gewiß keine kleine Rolle ſpielen, Die Spiele der Mannheimer Kreisklaſſe h ſchaften von Deuſchland wurden zu einem ein⸗ ehrgeizige und energiſch an ihrer Verbeſſerung aber das ganze letzte Jahr hat gezeigt, daß ben in den letzten Wochen endlich ſchöne For eiokrenbö deutigen deutſchen Triumph. Es ſei zugegeben, arbeitende Spielerin ſchlug die Polin Jadwigg Donald Budge in Unea eine Sonderſtellung ſchritte gemacht. An der Spitze liegen Tbd. Ge daß einige große Hallenſpieler fehlten. Aber Jedrzejowſta und kam damit zu einem der einnimmt und im Welttennis überhaupt. Seit mania und Tfchft. Käfertal mit großem V0 was hätte ein„Kalle“ Schröder geholfen, der ſchönſten Siege ihrer Laufbahn. Tildens Uebertritt zum Berufsſpielertum hat⸗ ſprung vor der vierköpfigen Mittelgruppe, wäh⸗ dꝰoοιο ο‚‚˖ ˖ S S S8— er S Dο-- ⏑ Februarquoten — ⏑ eι⏑ο]. ◻ ι⏑ο ⏑ι⏑ 3 — S Oο orm 4 er ten die Pankees eine Menge guter Leute; eine rend Stadtſportverein und Jahn Neckarau dem t. Dt. Reichsanl. 30 1 ſich—50—— Der Doppelſieg von Cramm/ Henkels geriet breite Spitzenklaſſe— und dennoch keine über⸗ Tabellenende verſchrieben ſind. n 5 ch„daneben“ fühlt— was ſeine Niederlagen ein einzigesmal in Gefahr, und zwar ſchon am ragende Erſcheinung. Dieſer überragende Die Ergebniſſe vom Sonntag lauteten: adin 3 40 fi bewieſen Faben Die Freude zweiten Tag, wo die Ungarn Petoe/ Ramhani, Mann iſt heute da und heißt Budge. Tbd. Germania— Jahn Neckarau.:2(3: lgehuig ebiot b 4 deuichen Sie wurde durch einzelne von unſeren Spielern ſichtlich unterſchätzt, im Jahn Seckenheim—*f5 Kurpfal•4 2. erſten Satz mit' dem ungewöhnlichen Ergebnis men Heidelbe. Goid v. 20 Ergebniſſe deutlich unterſtrichen. Man d W te von 16•14 niedergekämpft werden mußten, um„Nach allgemeiner Anſicht Tſchft. Käfertal— Stadtſportverein. 18:1(: V. 26 851 .—45—— 7 47 50 die Bahn zum Siege freizumachen. ſagt Englands Tennisfachzeitſchrift,„gelten Dabei iſt der Sieg von Germania bemerkense Schweizer iſt einer der routinierteſ n Hallen⸗ Anita Lizana und Donald Budge als die gro⸗ wert knapp ausgefallen, während Käfertal ſi masensstadt v. 26 ſpieler Europas. Er gehörte zu den Favoriten. zen Favoriten für die Einzel⸗Meiſterſchaften da von einer anderen Seite hräſentierte un üm, Abiös Altbes Der kleine Dettmer ſchlug ihn. Der Junge aus Keine Trugſchlüſſe von Wimoledon.“ Das ſchei 3 jeder einen Bombenſieg landete. Seckenheim warte ers.4 on. 201 Weſtdeutſchland, der ſeit dem Vorjahr für Rot/ on Wimbledon.“ Das ſcheint uns nun wied wieder einmal mit einet befonders zute Kom. Goldhvp. 20 Weiß⸗Berlin ſpielt, iſt die ſtörkſte Bega⸗ Es gab in den erſten Wochen dieſes Jahres ein wenig früh und ein wenig allzu ſubjettiv. ſtun 0 7 fal 40 Sofganf v. 20 bung in unſerem geſamten Nach⸗ einige Ergebniſſe, die man unter keinen Um⸗ Aber Gottfried von Cramm hatt ſich beide Puntte nn wuch s. Das haben die Kämpfe um den Mr.⸗ ſtänden als Maßſtab betrachten darf. Tennis⸗ bekanntlich in Wimbledon 1936 mit 42„ ſirp, Coidhvv. .⸗Pokal ſchon gezeigt; Bremen hat es unter⸗ kenner wiſſen: es iſt Jahr um Jahr dasſelbe. derſelben phänomenalen Leichtig⸗ Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 44170—.—* vini“ ſtrichen. Wenn vor zwei Jahren Fred Perry in Auſtra⸗ keit in den Endkampf geſpielt wie To Germania 12 10 10059 A Pi Colevir, an. 1 das lien allein von ſeinem Landsmann und Dop⸗ 3 v. Hat man in England vergeſſen, aß Tſchft. Käfertal 10 103:37 10 ½% Nein Eyo. 4 Mit beſonderer Anteilnahme hat man das pelpartner Hughes fünf⸗ oder ſechsmal beſiegt er Perry in den franzöſiſchen Meiſterſchaften Jahn Seckenheim 12 69.69 M e easea. Abſchneiden von 2— den wurde, ſo hat dies nichts daran geändert, daß ſchlug und im Wimbledon⸗Finale nur deshalb Vf Kurpfalz 8 36:32(.„ erſten Runden hatte eltklaſſen⸗ er wenige Monate ſpäter der bedeutendſte Spie⸗ ſo ſchnell unterlag weil er, von den erſten Mi⸗ Vfs Neckarau 9 54:54 8 Ppfais Hvp. Goidxom. ſpieler ſo gut wie nichts 05 55 ler der Tenniswelt war und an die auſtrali⸗ nuten abgeſehen, keine Sekunde im Beſitze ſei⸗ Tu Neckarhauſen 8 54:64 7 1n fi Gevi 4 erſter ernſterer Gegner Ra5 8 ſchen Geſchichten bein Menſch mehr dachte. Als ner wahren Kampftraft war? Tu Jahn Neckarau 11 36˙75 do.-9 rade in Kambf 4 0 55 ind. Gottfried von Cramm eine Riederlage durch Stadtſportverein 10 36:98 e. Süoileder m Seiilebrr in fe fi6 heh,en mi n ſe zu ke⸗ ee Eatz 5˙² führte, gewann Cramm doch noch den bafür ein fol, Uön— Deutſchland:0 Beccali ſtartet in ASA Sotzreitw. Mnm. i Satz und damit das ganze Spiel. Er daß der Kalifornier„doch nicht der große Spie Am Dienstagabend bezogen die deutſchen Italiens Mittelſtreckenmeiſter Luigi Beccali, Fhely-Maig-Zonauss dann Dettmer, der nicht mehr tun konnte, als ler“ ſei, dann muß man ſich vor einem ſolchen Tiſchtennisſpieler bei den Weltmeiſterſchaften der ſich ſtudienhalber in den Vereinigten Stag⸗ VerStanlz Obl, 4. ſich wacker wehren.„Dann 432— Trugſchluß außerordentlich hüten. Es geſchah in eine weitere Niederlage, und zwar gingen ſie ten aufhält, wird entgegen ſeiner urſprüng Spannung das Endſpiel gegen Hen 5 Miami. Miami iſt ein Modebad. Es hat ſeine gegen USA mit:5 ein.— Weitere Ergebniſſe: lichen Abſicht nun doch an einigen amerikan do äußg v. 90 Vorjahre in der Halle Cramm An im Meiſterſchaften wie Monte Carlo. Wie ein Dui⸗ Swaythling⸗Pokal(Männer): USA— ſchen Hallenrennen teilnehmen. Sein erſte ester gſente Fünfſatzgefecht, geſchlagen. 0 For zend anderer Modebäder der Welt. In dieſem Belgien:0, Frankreich— Rumänien:3; Po⸗ Start erfolgt bei dem Hallenfeſt am 13. Februa Cramms im Schlußlampf war beſtechend. Turnier ſchlug der kleine„Bitſy“ Grant, der len— Aegypten:0; Tſcheſchei— Oeſterreich in Boſton. Der Olympiaſieger von Los Angele lacvstrie-Annes Bei den Frauen fällt neben dem ſelbſtver⸗ Bezwinger Henkels im vorjährigen Wimbledon⸗ 51. Corbillon⸗Pokal(Frauen): Eng⸗ wird dann an der amerikaniſchen Hallenmei ceumuſatoren ſtändlichen Sieg der zuverläſſigen Hilde Kray⸗ Turnier, den großen Donald Budge in driei land— Belgien:0; Tſchechei— Oeſterreich ſterſchaft über eine Meile am 27. Februar winkel/ Sperling das ausgezeichnete Abſchneiden Sätzen außerordentlich glatt. Gerade die Klar⸗:2; Rumänien— Ungarn:1. Neuyorker Madiſon Square Garden teilnehm er I. Licht u. Kraft 1 Februar 1 3. Februar 1937 Handverletzu gegen Janna Grunde ſpäte Der Verſand der geſamten deutſchen Zementinduſtrie konnte. Dieſe betrug im Jahre 1936 in den Monaten Oktober zweimal klan 1077 000 Tonnen, November 877 000 Tonnen, De⸗ ei. zember 609 000 Tonnen. Für das ganze Jahr 1936 eute einig, da beträgt ſomit der Geſamtverſand 11 530 006 Tonnen, ſolch Kampf gegenüber 8 630 000 Tonnen im Jahre 1935. Bei oichen. einer unbedingten Leiſtungsfähigkeit von rund 16 Mil⸗ onnerstagaben lionen Tonnen am Ende des Jahres ergibt ſich ſomit ie Meiſterſchaf eine Ausnutzung von 72 Prozent. dennoch iſt d Daraus geht hervor, daß die Zementinduſtrie noch überaus ehr über genügende Leiſtungsreſerven verfügt, um ſo haben nur den mehr, als infolge dauernder techniſcher Verbeſſerungen noch weitere Leiſtungsreſerven vorhanden ſind, die 'n Weltmeiſte ihren Niederſchlag nicht in einer offiziellen Einſchät⸗ n. Im Auge zung der Leiſtungsfähigkeit gefunden haben. Liefe⸗ n, die natürlich kungsſchwierigteiten ſind— abgeſehen von den relativ deshalb wir ſeltenen Füllen unangekündigter ſtoßweiſer Maſſen⸗ Ueber Sieg und brufe und Zurückſtellung einzelner Auftrüge infolge Zar ordringlicher Lieferungen— nicht aufgetreten. Es die Tagesform. leibt erwünſcht, daß in Zukunft— mehr als bis⸗ vielleicht eine er— von den bauvergebenden Stellen ſo frühzeitig deuten, aber e ie möglich disponiert wird, damit allen Anforde⸗ ungen reibungslos entſprochen werden kann. Von dem Geſamtverſand entfallen 644000 Tonnen uf die Ausfuhr, gegenüber 531 000 Tonnen im Bezirxksklafe ahre 1935. Dieſe erfreuliche Ausfuhrentwicklung onnte trotz weiterbeſtehenden großen Schwierigkeiten V Schwetzinge auf allen Auslandsmärkten erreicht werden dank einer iheim ielbewußten Zuſammenarbeit der deutſchen exportie⸗ enden Zementinduſtrie. banes 1 Das Fahrradgeſchäft 1936 rückläufig alle„drin vor Die Abſatzentwicklung in der Fahrradinduſtrie, die W0* dem ſtarken Aufſchwung in den Jahren 19335 und nag die ſchmi vor allem 1934 in der Folgezeit eintrat, iſt auch im n hat. Fried vergangenen Jahre etwas rückläufig geweſen. Neben Konkurrenz g der durch die ſtarken Eindeckungen in den vorgenann⸗ verflichen Vo ten Jahren bedingten Zurückhaltung der Verbraucher TV 1846 d iſt die Geſchäftsentwicklung unter anderem auch durch ifte, ſowie e die ungünſtige Witterung zu den Hauptverkaufszeiten ergehen laſſe nachteilig beeinſlußt worden. Der Abſatz war zwax bei den einzelnen Unternehmen und je nach Bezirken unter⸗ n können n ledlich, dürfte aber im großen Durchſchnitt nach vor⸗ reifen, indeſ n Schätzungen um etwa 15 Prozent hinter dem is zum letzt 5 Vorfahres zurückgeblioben ſein. Im Gegenſatz zu hat noch auf die r rückläufigen Entwicklung des Inlandsabſatzes weiſt G piel gegen ie Ausfuhr ſowohl bei Fahrradteilen als ganz be⸗ ich Punktgleich⸗ onders auch bei fertigen Rädern eine beachtliche Stei⸗ würde ie rung auf. Die wertmäßige Ausfuhr hat ſich ebenfalls itte ſſert,— Die Ausſichten für das laufende Jahr fortgeſchritte eiwas zuwerſichtlicher beurteilt. Da der Markt in dem Te infolge der ſtarken Eindeckungen der voraufgegangenen gen bereits er ahre in den beiden letzten Jahren wenig aufnahme⸗ dem Meiſte ſühig war, rechnet man in der bevorſtehenden Saiſon ſchein, als o ieder mit ſteigender Nachfrage, zumal auch durch die ten R erneute ſtarke Zurückdrängung der Arbeitsloſigkeit neue der Staffel 2 Behnfsfüne enianden ſind. Ab⸗ un Die Stromverſorgung der Siedlung Die in Angriff genommene bzw. geplante großzügige —1 des Siedlungs⸗ und Wohnungsbaues ſei⸗ e verl. Tore Pt ins der Regierung hat die Frage der Energiever⸗ ſorgung der Siedlungen in den Vordergrund des 1 95.49 1 Hikereſſes gerüä, Um den am Siedlungswerk Be⸗ 3 88:76 16 teiligten einen umfaſſenden Ueberblick über alle mit 5 72:72 14 ½ der Stromverſorgung von Siedlungen zuſammen⸗ 6 83:71 1 hängenden Fragen zu geben, veranſtaltet die Deutſche 5 72:77 13 ½ Elektrowirtſchaft am 27. Januar 1937 in Eſſen 4 72:72 12 eine Kundgebung„Die Stromverſorgung der 3 Siedlung“, auf der maßgebende Vertreter des Sied⸗ 7 89:93 8 lungsweſens, der Energiewirtſchaft und der Elektro⸗ 7 79:87 wirtſchaft das Wort ergreifen werden. 10 63:98 Als erſter Redner wird Gen.⸗Dir. Ph. Keßler über die gemeinſamen Aufgaben von Siedlungsträger, Ar⸗ chitekt, Gemeinde und Elektrizitätswerk bei der Strom⸗ verſorgung von Siedlungen ſprechen. Im Anſchluß verl. Tore Plt. ½ daran berichtet der Siedlungsbeauftragte im Stab des 2 108:62 20 Stellvertreters des Führers, Leiter des Reichsheim⸗ 2 106:63 ſtättenamtes der NSDaAwp und DAß, Dr.⸗Ing. G. Lu⸗ 6 79274 dowiei, über die Vorbereitung des deutſchen Sied⸗ 5 lungswerkes. Dr. Schmidt, Miniſterialrat und Abtei⸗ 6 83. lungsdirigent im Reichs⸗ und preußiſchen Arbeits⸗ 6 84:78 miniſterium, wird einen Ueberblick über Umfang und 6 78:90 Ziele des Wohnungs⸗ und Siedlungsbaues 1937 ge⸗ 6 74:88 ben. Mit der Energieverſorgung der Siedlung be⸗ 10 79:98 ſchäftigt ſich ein Vortrag des ſtellv. Leiters der Reichs⸗ 11 57.122 gruppe Energiewirtſchaft, Dipl.⸗Ing. G. Seebauer, * Die Zuſammenhänge zwiſchen der elektriſchen Inſtal⸗ lation und der Bauplanung wird der Reichsinnungs⸗ verl. Tore Pk menfaſſend behandeln. Den Abſchluß der Kundgebung, 2 75:50 die mit einer Sonderſchau„Elektrowohnung— Elektro⸗ 43 ſiedlung“ verbunden iſt, bildet ein Vortrag des Lei⸗ 1 92 ters der Wirtſchaftsgruppe der Elektrizitätsverſorgung, 2 81: Dipl.⸗Ing, Zſchintzſch, über die Wirtſchaftlichteit der 5 81:72 Stromberſorgung von Siedlungen in Gegenwart und 6 88:81 Zukunft. 6 4 9 668 Februarquoten für Teigwarenherſteller. Die 8 63:98 Verarbeitungsmenge von Getreideerzeugniſfen 10 60.89 5 zur Herſtellung von Teigwaren wird für den Klelsklafſe egen Tbd. Ger großem V estverzinsl. Werte.2. ſelgruppe, wäh⸗ Neckarau dem Daimler-Benz int Dt. Reichsanl. 30 102,75 7˙62 DeutscheLinoleumw. Haden Freist. v. 1927 3788 93 Dt. Steinzeuse'feld Payern Staat v. 1027 99,59 Buriacher Hol.. 39,50 lauteten: Fni Abi. d. Ot. Rch. 15,15 1 Fichbderger-Br,, 1 E industrie-Antier au,:2 6 iSehuizg eblot b8 33˙35 1½22 Ei Hicht& Kraft. 152,— 152,50— 103.35 104,—[ Accumolatoren- Fhr, 292,75 299,50 Hoteibefriey.. 35, alz 5˙4(:3) Augsburs Stadt v. 26 23 3 Enzinger Union— Pfliz. Hypoch.-Banl 98.2 95,50 Aſigem, Bau Lenz 180,— 130,— junchans Gebr 13250 11350 ein: 18:1 ff Faee s:- Fe der l e *.„V.**— 0 7——„„„„„ nia bemerkens. 1 Kangbm, Coid v. 26 4% fe% keiemähie Bavier. 139.35 Ge nmen 141.— 37. i annheim von 27 35,87 Gesfürel-Loewe. 147,— ectsbrs, Alrflan Asehaffhg. Telisto. 188, 1J, Kisckverwerke 126,12 126,12 d Käfertal ſiche Pimasensstadt v. 26 55,— 55,—] Tu. Gofcechmidt.. 151,— 151, Bad.0. 1 Rheinsch. 102,59 102, Auesburg-Nürnberg 118,75 116,50 C. fi. Knorr 6,7 236,— räſentierte u im, Abiös. Altbes. s 10 s0 Sritzner.Kayser. 42,.— bi, Neichb. V... 125,37 126,30f gfotoren(B3) 1½ 1, Lorsw n Tpem. Fb. 143,25 143,25 nheim warte eee 4* Crebiren nn. Vn.— Mermebeen Baest,———* Kolimar& fonrdan 31•75. 61,75 B. Kom. Goldhyv. 20 88,— Grün& Bilfinger... Allianz Leben. 199, 199. fß. Benbern Kötiz Led u. Wachs 142,75 142.75 ers guten Lei 40 Coſdan.„. 30.— Hanfwerke Füssen.•15 Had. Assecufgnages. 30,50 55.50 Beramann Flektr. 123˙28 Kronprins Metali. 151,50 151.50] Kesypt.(Alen.- Katto) 1 à8. Pfd falz etwas un⸗ d40 Goidanf. v. 26. 96,— Harpener Berghan. 315 Hannheimer Versſch.— Iraunk. u. Briketts 133 161.— Lahmever& Co. 175,50 12,50 Argentia,(Buenos-Alr.) 1Pap.-P. —hfm. Bay Hyp Wechs. Gpt Hochtief 40, Essen 136,'ürtt. Transportver.—— Sraunschsei-C, 160,—Haurapütte verl. Tore Pkt. Frankt. Eiau.,„101,50 9 15 en 4 750 2— Gen— 1 100:59 2 3 3 33• Kæassckurse Browyn Boven 0 103:37 1„„. Kalſ Chemie 147 Pitparzinsl, Wosis Conti Gummim 7 69•69%%5 9925 do. Aschersleben 18.— 130 505 Dt. Reſchsanf 27 191,12— Conti Linoleum 3 36:32 H 101˙62 Kleinschanzlin Beck 32 4% do. do. v. 1034 30•15 121 Haimier-Ben: 5 54:54 5 Aem, 95 Klöcknerwerke de. A. 4 Jkes, 115 A. Hvp. Go 4.— 36 Knorr-Heiſhronn Di Schutzgebiete 06— Deutsch Conti Gas 148.— 148•50 Mineimer Bergw. 4 54:64 2— 68.— 3. Konservenfbr Braun.are-. entehe 4 7 ahmever i e mnen, oaprL4-bliopriet. 9 Beniseß Feae 9 36:98 Liqu. 1 3„ Walzmühſe. 117.50 Anst,.-R. 19. 98• Dentsche Stein7ens 165·75 16550 Bhejnfejden Kraft d0 Edkom 1. U 10 50 101,50 Mannesmannröhren 152˙25 3 do, do. R. 21, Dt. Waff.- u, Mun.-F.—5 05 Rhein SA hn 101,50 101,.50 6% d% do. Komm. Dürener Metan Gro f *1. 22—— fpPark-u Bürehr pirm 102,.— föl⸗ Mühlenwerke Luigi Beccali, 135,50 Pfälz hreßheſe Syrit 9. einigten Staa⸗ Phein Braunkohle ner urſprüng⸗ ſeriſ amort mere 3,.50f pyeineieſirg Stamm zen amerikaute„e dente, o“ Worzüesatijen Sein erſtehh gten eme.— gheinstanl. Türk Bagdad„, 7 7 hüötgerswerke im 13. Februar nearn StGoldrente 5,75 5,95 rn n Los ngeles Industrie-Antien ſehlinen ſen Hallenm cengulatoren.. 4750 47 7 r„— Schwartz 7. Februar in ged 138.5 136,75f Seiſing Woln zlnm ſen teilnehme ayr Motof. Verke 148.— 144,— Siemens-Halske, 3. Krait 166,75 156,— Sinner-Grünwinb ei *.2. Kreisklaſſe Franlefurter Brauerei Kleinlein.— ch ſchöne For Eflektenbörse Bremen.Besich. Oei— Brown Boveri. Mhm. 122,— 12 3. 2.[Cement Heidelberg*22 161,50 J Zellst. Waldh, Stamm— 157 Allg. Lok, u. Kraftw. 0 t. Reichsanl..27 101,37 Heutsche ErdoT.%5 143·5 Badische Banb 120 5 5 166,75 165,87 Baver Iyp. Wechsei 9975 17%%.——* sel 95, 75 NorddeutscherLlovd eilmanns Littmann Bayer. Hyp. Wec* Südd. Sisenbahn.. 5750— Hoeseh, Eis, u Stahj 119,12 119,12 Westeresein Afkali 137.50 138.— Ot.-Ostafrika. 14I,— 141,25 7 Wi. Drahtind. Hamm 139.— 138,50 Neu-Guinea 292— Erif Hvp. Coldhyp. 45. 96, J Holzmann pPnil... 142,.50 Die Wirtſchaſtsſeite Mangelnde Unternehmangslust Berliner Börſe: Aktien eher nachgeb end, Renten freundlich Fehlende Aufträge der Bankenkundſchaft und als Folge davon mangelnde Unternehmungsluſt beim be⸗ rufsmüßigen Börſenhandel kennzeichneten im weſent⸗ lichen auch heute den Aktienmarkt. Angeſichts einer ſolchen Verfaſſung vermochten ſich auch die vorliegen⸗ den günſtigen Wirtſchaftsmeldungen nicht auszuwirken, ſo gaben Montan⸗ werte durchweg nach, obwohl ein Lagebericht der Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie für den Monat Januar einen erhöhten Auftragsbeſtand und unverminderte Nachfrage verzeichnet. Ueber 1% gingen die Abſchwächungen indeſſen nicht hinaus. Ver⸗ einigte Stahlwerte ermäßigten ſich um/ Prozent; die ſeit einigen Tagen zu beobachtenden Verkäufe dürften mit der Verwertung eines größeren Paketes im Zu⸗ ſammenhang ſtehen. Braunkohlenwerte blie⸗ ben zum Teil wieder geſtrichen, Bubiag ermüßigten ſich um 2 Prozent. Am chemiſchen Markt lagen meiſt Vortagskurſe zugrunde, ſo bei Farben mit 170%¼½. In kleinen Beträgen angeboten waren Elektro⸗ werte, ſo Lahmever(minus 1¼) und Deutſche At⸗ lanten(minus 1½ Prozent). Dagegen konnte man bei den Tarifpapieren kleine Anlagekäufe feſtſtellen, die ſich auf die ſchon in den letzten Tagen bevorzug⸗ ten Papiere erſtreckten. Waſſexwerk Gelſenkirchen zogen um 2, Deſſauer Gas um 1, RWéE um/ Prozent an. Zu den Papieren mit den ſtärkſten Einbußen gehörten Deutſche Telefon und Kabel mit minus 2½ Prozent, ferner Metallgeſellſchaft und Julius Berger mit je minus 2 Proz. Freundlich tendierten wieder Auto⸗ werte, BMW und Daimler zogen um je ½ Prozent an, erſtere wurden im Verlauf nochmals 1½ Prozent höher bewertet, wobei Gerüchte über eine angeblich bevorſtehende Kapitalerhöhung anregten. Sonſt ſind noch Zellſtoff Waldhof mit minus 1½, Ac für Verkehr mit plus 1½¼ und Reichsbank mit plus ¼ Prozent her⸗ vorzuheben. Im Vexlauf zogen von Kaliwerten Wintershall auf Käufe einer Großbank um ½% an. Am Rentenmarkt befeſtigten ſich Reichsaltbeſitz um ½ Prozent auf 120½, gaben aber ſchon in der erſten halben Stunde wieder um/ Prozent nach. Die Umſchuldungsanleihe ermäßigte ſich um 2½ Pf. auf 91.10, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen gewannen / Prozent. Blanko⸗Tagesgelbd verbilligte ſich auf 2½ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.20, der Dollar mit.49. Die Börſe ſchloß in luſtloſer Haltung. Kursveränderungen von Belang traten kaum ein. Daimler ermüßigten ſich auf 128 nach 128½, Farben ſchloſſen zu 170½ nach 170. Bei Reichsbankanteilen erhöhte ſich der Kursverluſt gegenüber der erſten Na⸗ tierung auf 2½ Prozent, während Junghans ins⸗ geſamt 2 Prozent gewannen. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12.20½ (42.19½), der Dollar mit unverändert.49 feſtgeſetzt. Sonſt ergaben ſich keine Veränderungen, Am Kaſſamarkt verharrten Bankaktien meiſt auf dem Vortagsſtand, nur Handelsgeſellſchaft waren um ½ Prozent befeſtigt. Deutſche Ueberſee⸗ bank gaben 1¼ Prozent her. Hppothekenban⸗ ken blieben bis auf Weſtboden(minus 1½ Prozent) gehalten. Bei den Induſtriepapieren mußten Konkordia chemiſche und Gundlach bei Steigerungen von 5 bzw. 2½ Prozent repgrtiert werden. Verein. Gl offgewannen gegen letzte Notiz 7 Prozent. Schwächer notierten Baſt Ac um 6. Von Aus⸗ landswerten wurden Schleſ. Zink ½ und Otavi / Prozent höher notiert. Steuergutſcheine der Fſlligkeiten 1935er und 1936 zogen um 5 Pf. an. * Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 99.75., 1938er 100., 1939er 99.75., 1940er 99.62., 1941er 98.75., 1942er 98.50— 99.37, 1943er 98.37—99.12, 1944er 98.25—99.12, 1945er 98.25—99, 1946er 98.12—99, 1947er 98.12— 99, 1948er 99 Br. Ausg. II: 1939er 99.75—100.50, 1945er 98 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 76.25—77, 1946/48er 76.12—77, 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 90.725—94.475. flhein-Mainische Mittagbörse Weiter abbröckelnd Da die Zuxückhaltung des Publikums fortbeſtand, und es dadurch auch der Kuliſſe an Unternehmungs⸗ luſt mangelte, lag die Börſe auch heute wieder außer⸗ ordentlich ſtill. Am Aktienmarkt war die Kursbildung nicht ganz einheitlich, überwiegend ſetzten ſich aber bei weiterer Schrumpfung des Geſchäfts Abbröckelungen fort. IG Farben gingen nach unverändertem Beginn um ½ Prozent auf 170 zurück. Am Montanmarkt ver⸗ loren Rheinſtahl 1 Prozent, Hoeſch und Ver. Stahl je ½ Prozent, Harpener und Klöckner/ Prozent. Von Elektrowerten ermäßigten ſich Siemens auf 199%½ (201), Geſfürel auf 146(147), AEG, Meinkraft und Elektrolieferungen blieben gehalten. Etwas Intereſſe beſtand für Maſchinen⸗ und Motorenwerte bei Beſſe⸗ rungen von—½ Prozent, nur Mönus bröckelten ½ Prozent ab auf 109. Im einzelnen eröffneten Hapag ½ Prozent, Weſtdeutſche Kaufhof ½ Prozent und Zellſtoff Aſchaffenburg ½¼ Proz. leichter. Reichs⸗ bank lagen mit 188 unverändert. Der Rentenmarkt hatte ebenfalls nur ſehr kleines Geſchäft bei wenig veränderten Kurſen. Altbeſitzanleihe 120.20(120½), Kommunal⸗Umſchuldung 91.05. ſpäte Schuldbuchforderungen 98⅛, Wiederaufbauzuſchläge 76¼. Zertif. Dollarbonds unv., 6proz. Preußen 68½, do. 6½proz. 68¼. Städte⸗Altbeſitzanleihe blieben für größere Beträge zu 120½ gefragt. Im Verlaufe blieb die Kursentwicklung unaleich⸗ mäßig und das Geſchäft weiterhin ſehr klein. Zweite Notierungen hatten u. a. Hoeſch mit 118 nach 117¼½, BMW ümit 144½ nach 14436, Daimler mit 1983¼ nach 129½, Eßlinger Maſchinen mit 109 nach 109/½, Stär⸗ kere Veränderungen zum Vortag wieſen auf: Kaſi Aſchersleben 140(143), Zellſtoff Waldhof 157(150), Conti Gummi 172(173½), Rhein. Braunkohlen 227 (225). Am Kaſſamarkt war eine Rerhe von Induſtrie⸗ papieren lebhaft aoſucht und mangels Angebot geſtri⸗ chen Geld. Von Banka'tien Pfälz. 2 Prozent höher. Renten blieben ſehr ruhig, Reichsbank⸗VA unv. 125½ Goldpfandbrieſe wurden bei unv. Kurſen weiter ge⸗ fragt, Pfälz. Hyp. 99¼(99). Liquidationspfandbriefe kaum verändert, ebenſo Kommunaſobligationen. Stadt⸗ anleihen lagen uneinheitlich. Weiter feſt Darmſtadt von 26 mit 95(95½), dto. von 28 mit 96(95½). Von Auslandsanleihen blieben Sifber⸗Mexifaner geſucht. Im. Freiverkehr lagen Adferwerke Kleyer mit 102½ bis 104½(101/½—103½) und Wayß u. Freytag mit 134—136(133—135) feſter. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent, Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 3. Fehr. Amtlich U. Freivertk. RM. für 10% Kilo.) Eleltrolytrupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 72.75: Original⸗ hütten⸗Alumimum, 98—99 Prozent, in Bföcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.40—41.40 RM. Monat Februar 1937 auf 10 Prozent des für das Mühlenwirtſchaftsjahr 1936/37(1. 9. 36 bis 31. 8. 37) zur Herſtellung von Teigwaren erteil⸗ ten Grundkontingentes und die Bezugsquote von Hartweizengrieß für den Monat Februar 1937 auf 2 Prozent des für das Mühlenwirt⸗ ſchaftsjahr 1936/37 zur Herſtellung von Teig⸗ waren erteilten Hartweizengrießkontingentes ſeſtgeſetzt. Steigende Ziffern im Neckarverlehr. Im Neckarver⸗ kehr hat die beſonders ſeit der Eröffnung der Groß⸗ ſchiffahrt auf der Kanalſtrecke eingetretene Verlehrs⸗ ſteigerung auch im Jahre 1936 angehalten, So iſt der Geſamtverkehr auf 1,44 Millionen Tonnen im Be⸗ richtsjahre angewachſen, während im Vorjahre 9,7 Millionen Tonnen und im Jahre 1934 0,35 Millionen Tonnen gezählt wurden. Die Großſchiffahrtsſtrecke wurde im Juli(am 28.) 1935 eröffnet, jedoch konnte erſt nach erfolgtem Ausbau der Heilbronner Hafen⸗ .2. 2,2,.2, 99,50 Commerz- Privatbk. 11 —„ brckern»Wiamann 7 72 Rhein. Stahlwerke 123,.— 9 96 hynamit Moher. 36,25—65 Gdpf. 1928. E. Lieterungen 152,—%2% do Kom 1 ßSehlesien 150,— 144, 75 B. Hyp.- U..-Bank 117.— 4 Foergeag 17.— Gehhard& Co. Golddiskontban 53 18•30 t, Uebersee Bank 132,— 130,25 Gerresheim Giss 120, resdner Bann 10537 106,87 Cesiürel-LoewW —. Hyp.-Bk. 105,87 106 Goldschmidt Th 199,75 Reichsbankk. 14, 50 Gritener-Kavsef 90,— Rhein. Hyb. 5 Südd. Zucker„. 203,— 2038,— Verkehrs-Aktien Guano-Werke 3——— 0 Baltimore Ohio„—- — Hbg.-Südam. Dopfscn, Bremer Vufkan, 119,2 115,25 Mansfef 161,50 161, Buderus Eisenwerke 113.850 113·28 ansfelder Berghan 134.— 124.— Banelx B 4 „130, 190,% Maseh-bau-Untern—— 142,75] Eneland(London) Pfund 129,12 128.6 133,75 138,75 Hiotiene(Fev.Tal.) Io0 estn Kr 16— 14%J eee Seree, i s 16525] Frankradeh 43f) e N 35 4 Gri 145— 475 greysiein.Kooßei 3825 vo,25] Rolſeng Vonferd v Pon 3f lran(Teheran) 00 Rials .— 127.— 2 100 jsl Kr fee f 186,5] lroen Gezoad Vege) ⸗ Iugoslaw,(Belg u Zagr) 10% hin 21.— 121 Lettland(Riga) 190 Lats Niebeek Montan A6 144.'50„ Hitauen(Kowno/ Kaunas) 10n Lit 144,50 Norwegen(Oslo) 100 Kronen 3— Sachsenwerk— gesterreieh(Wien) 100 Schffling BEnzingernlonwerke 170˙50 170,12 Sachtſehen AG„, Polen(Warschau/pos.) 100 Zloty Bank für Brauind. 2 5650 Farhenindustrie 168 9• 39 114.— Feldmühle Papier Commerz- Privatbk. 2. Felten& Guilleaume —3 220,— Bank-Ak tien El Licht und Kraft Germ. Porti ement 12,— ank 146, 9—Gruschwitz Texti anlagen ſich der Neckarverkehr erſt im Jahre 1936 rich⸗ tig entwickeln. Zugenommen hat im Talverkehr beſon⸗ ders der Verſand von Salz und Grubenholz, während bergwärts eine ſtärkere Zunahme bei Kohlen und Brennſtoffen, Kies, Sand und Steinen eingetreten iſt. Ausgebaut zur Großſchiffahrt iſt die Neckarſtrecke be⸗ lanntlich von Mannheim bis Heilbronn: gegenwärtig — 47 zweite Teilſtück Heilbronn— Plochingen in rbeit. Abänderung des Verzeichniſſes der Gewerbe, die handwerksmäßig betrieben werden können. In dem Verzeichnis der Gewerbe, die handwerksmäßig be⸗ trieben werden können, in der Faſſung vom 6. De⸗ zember 1934(Reichsanzeiger Nr. 287 vom 8. De⸗ zember 1934), wird nach einer im Reichsanzeiger vom 26. 1. 1937 veröffentlichten Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters hinzugefügt: Zu Nr. 33 am Ende:„Zylinder⸗ und Kurbelwellenſchleifer“, letztere ſoweit ſie im Zuſammenhang mit handwerklicher Kraftfahrzeugreparatur tätig ſind. 2,2..2, 32. Hedwigshütte Hohlenlohe-Werke —„If Harburger Gumm 160.— 160,— ver. Ultramarinfabr. 144— 142,25 Alli 55 129,25 Bant-Aktles iſhs.-Kmer--Paketſn. 12·82 13,82] Harpener Bersban. 156.50 156,50] Vosef Teiegr.-r.— 160,25 lhanz Leben 4 105— JWanderer-Werke, 174.—— Westd. Kaufhot A6. 56,75 56,37 Kolontal-Paplere Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt S. februor 057, vorm. V. Ouvad- Seichenerklsrung Zur Wefterkarte —— eerιιο— Frοι⏑ οονι ο ο p e lCot%.dʒ ——πνιmer Wadf fron onνοο erf Marmluff πW”S¼,‚e GM. rFonf mit Wermluff En der lohef FMI Gs Oroſtenos O wolng Araegengebiet WI Schneefallgebiel Sheler Obedechſſoo Scheuertefgleſt, S Nebelſe Gevtter Dalbpecdecht Mit dem Aufkommen der ausgedehnten Weſt⸗ windwetterlage hat die Ueberflutung des euro⸗ päiſchen Feſtlandes mit feuchtmilder Meeresluft weitere Fortſchritte gemacht. Ueber dem Atlantik herrſcht weiterhin unbeſtändiges, aber nicht durchweg unfreundliches Wetter. Die Ausſichten für Donnerstag: Gelegentlich aufheiternd, doch meiſt wolkig und zeitweiſe auch Regen bei ſüdweſtlichen Winden, für die Jah⸗ reszeit mild. „ und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Süſdweſt Fortdauer der unbeſtändigen und mil⸗ 23 Witterung, noch nicht durchweg unfreund⸗ ich. Rheinwosserstencd 22.37.2874 22 222 119 2⁵54 407 410 32⁴ 318 218 2³2 247 3²⁵ Neckœurwsserstonci 290 7 3 2. 37 Oiedesheim„ A A WMonnhelm 328 327 Woldsho Rheinteldeyn 55 Breisoch Kehl Maoannbhelm Koln „„„„„ „ ο O O„ Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 3. Febr. Amtlich. Februar 1311 Abr.; März 1314 Brief, 1311 Abr.; Mai 1323 Brief, 1318 Geld, 1320 Abr.; Juli 1333 Brief, 1328 Geld, 1330 Abr.; Oktober 1303 Brief, 1301 Geld, 1303 bez., 1302 Abx.; Dezember 1302 Brief, 1301 Geld, 1302 bezahlt, 1302 Abr.; Jannar 1302 Brief, 1300 Geld, 1301 Abr. Tendenz: ſtetig. —————————————— 3 „ 120,5 120,25 f vert.Gianzst. Ewert.— 220,— vers—A E* Hackethal Draht., 187.62 13½75 ver. Harz. Portl.-Ct.— 130.— 4 55 7 10— 1080, 46. Verkehrswesen 126,— 128,62 Hamburg Elektro.. 149,50 149,50 ver. Stahiwerne 118,25 111,50 Tfenen-Munchen 249.— 250.— 7 7 Allianz Allgem. fioi 142.25 1425 Wiö.—.JSenn— 83,87 33,87 Lelis 157,50 9,5 Otavi Min, u. Eisenb. 23,62 Berliner Devisenkurse Geld Brie Geld Brief leopold. Hrube Mannesmonnröpren 119,— 119, Markt⸗ u Kühfhafle 124.— 174,/[ Naseh, Buckau wolf Orenstein& koppe! — 10868,15 55.50 35,50 166, i168, Fntrehar,Maszon 139,50 129,50 Ehein, Elekt. 151,62 151,62 Rhein.Westf. Kalkw 14.— 124.— 4 135 15,50 Rütgerswerke K Salydetfurth Kan. —— Schyekert& Co. 12. 143.50 Stoehr Kammearn 42,— 128,.— Ver,. Dt. Nickelweris „„. 14,75 14,25 Bengi u. Antv/.) 100 Belga L0—— rasillen(Rio de lan.) 1 Mitreis Berliner Somerg ein. 12850 ift: liharerFiensze, 139.— I19.—] Seiretien Soha), iho kens 5— Canada(Montreah 1han Hollar 50 Dänemark(Kopenb.) 100 Kronen 94 5 2 Bortugal(Iissabon) iol Escudo 77 14025] Sebubert& Salzef 1 Ramänien(Bukarest) 100 Lei 3 38.— 5 Sehweden(Stockh u)) 100 Er 15˙50 Schufth-Patzenhof-:„*„,— Schweiz(ZurBas. Bern) 100 Fr 119.50 118, Sfemens& fleiske 291•25 201,25] Spanion(Madr u, Hare.) 100 5 3 129.25] Tschechoslowonei V38 190 kr Stoihereer Zinkhütte 92,50 rürkei stanbuh) 1 türk Pfund 130,.75— Südd. Zuckerr. 22 Une arn(Budapsst) Pengõ 4. I Trür. Gasges 32˙75 139.75] Uruauav(Montevid.) 10014. Pes0 122,50 75 166,75 J ver. St. v, Amerihsffiewö,) 1 Boff 2, bebrua 3. hebruar Zeꝛ /5 Donnerstag den 4. Februar Freitag den 5. Februar 2 voOn Kkleider-Stoffen etc. etc. Iimnnummmmmmamnmune 2¹ Winder-5Schlun-Veraufs: Samstag den 6. 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Das iſt allem von Re Vorbereitunge „fätzen der ital Allerdings ha nis von ſenſa Auslandsſtim: lediglich um Friedensp Rückſicht auf raum ſeit lan Wenn die amtliche Mitt⸗ alle Problen barſchaft und zufriedenſtellen ſind, ſo ſcheint barung darüb⸗ dem im Vorj. ſchloſſenen M tritt. Die Löſv ſpäteren, ins gen vorbehalte Denn Italien dafür haben, d trag von M über die Mee werden, die ti ſchen Imperial Dieſe Haltur ßen Rahmen g verhindern, da ebenſo wie in bahnende oder zu ſabotieren. Trotz der of ziehungen Anke türkiſcherſeits d ſolinis wohl k ders wenn auc ſpannung und im Mittelmeer Das zweite niſcherſeits noe Verſtändigung Hypothek belaſt Wandel in de Schwarzen Me und der Ukrai Bolſchewismus iſt freilich ein handlungen eir Es ſteht aber neue Wege des zur wirkſamen führen kann, d drückter Völker Entwicklung de ſchen Rom und gen, inwieweit erzielte politiſch kei und Italien ſchwebenden F ſchaffen hat. W