Abend iieee lachtfest 4. Februèr, im Rskrone“ nuisenring enor —— Mapfel D 6,2 rabends: xzlalität r: rmann — Chef vom Dienſt für Innenpolitit r. Wilhelm Kicheret Wilhelm Ratzel; ſi für Kulturpolitil ilhelm Kattermani r Lokales: Karl M. ötz: Geſtaltung del Bilder: die Reſſort tannheim. r. Johann v. Leers af Reiſchach, Berlu tſämtlicher Original äglich 16 bis 17 Uh nd Sonntag) witz. Mannhein r⸗Verlag u. Druckeren direktion: 10.30 bie onntag): Au Sammel⸗Nr. 35421 irt Heberling, Mhm. ſamtauflage(einſchl Ausgabe) gültig. 1936 49 062 05 48 0 Verlag u. Schriftleitun Früh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag Erfreuliche Kunde kommt aus Mailand. Dort iſt am Mittwoch tatſächlich eine Ausſprache zwi⸗ ſchen dem italieniſchen Außenminiſter Graf Eiano und dem Manne, der die Außenpoli⸗ tik in Ankara ſeit langem beſtimmt, Rüſcht ü Aras, zuſtandegekommen und bereits zu einem erfolgreichen Ende geführt worden. Die darü⸗ ber ausgegebene amtliche Mitteilung ſpricht von herzlichem und befriedigendem Verlauf der Unterredung und legt Wert darauf, feſtzule⸗ gen, daß Italien und die Türkei nun zu en⸗ ger Zuſammenarbeit entſchloſſen ſind. Das iſt ein Ergebnis, das nach den vor allem von Rom aus ſehr intenſiv betriebenen Vorbereitungen und nach den letzten Leitauf⸗ fützen der italieniſchen Preſſe zu erhoffen war. Allerdings handelt es ſich hier um kein Ereig⸗ nis von ſenſationeller Bedeutung, wie gewiſſe Auslandsſtimmen geſtern vermuteten, ſondern lediglich um eine Folge jener aktiven Friedenspolitik, die Italien gerade mit Rückſicht auf ſeine Stellung im Mittelmeer⸗ raum ſeit langem verfolgt. Wenn die geſtern in Mailand ausgegebene amtliche Mitteilung auch davon ſpricht, daß alle Probleme der italieniſch⸗türkiſchen Na⸗b⸗ barſchaft und zukünftigen Zuſammenarbeit mit zufriedenſtellendem Ergebnis erörtert worden ſind, ſo ſcheint es doch noch zu keiner Verein⸗ barung darüber gekommen zu ſein, daß Italien dem im Vorjahre gegen ſeinen Willen abge⸗ ſchloſſenen Meerengen⸗Abkommen bei⸗ tritt. Die Löſung dieſes Problems iſt vielmehr ſpäteren, ins Einzelne gehenden Verhandlun⸗ gen vorbehalten geblieben. Und das iſt gut ſo. Denn Italien muß eine ausdrückliche Garantie dafür haben, daß die der Türkei durch den Ver⸗ trag von Montreux zugeſtandenen Rechte über die Meerengen niemals dazu eingeſetzt werden, die türkiſchen Häfen dem bolſchewiſti⸗ ſchen Imperialismus zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Haltung Italiens verfolgt— im gro⸗ ßen Rahmen geſehen— vor allem das Ziel, zu verhindern, daß die Moskowiter im Mittelmeer ebenſo wie in Europa verſuchen, eine ſich an⸗ bahnende oder ſchon beſtehende Verſtändiguna zu ſabotieren. Trotz der offenbar guten diplomatiſchen Be⸗ ziehungen Ankaras zu Moskau dürfte man lich türkiſcherſeits der Kraft dieſer Argumente Mu'⸗ ſolinis wohl taum verſchließen tönnen, beſon⸗ ders wenn auch die Türkei eine dauernde Ent ſpannung und eine fundierte Friedenspolieit im Mittelmeer erreichen will. Das zweite Problem, deſſen Klärung italie⸗ niſcherſeits noch angeſtrebt wird, um nicht die Verſtändigung Rom⸗Ankara mit einer alten Hypothek belaſtet zu ſehen, iſt ein grundlegender Wandel in der Behandlung der Völker des Schwarzen Meeres, des Kaukaſus, der Krim und der Ukraine, deren Schickſal durch den Bolſchewismus unerträglich geworden iſt. Das iſt freilich ein Problem, das nicht in den Ver⸗ handlungen eines Tages gelöſt werden kann. Es ſteht aber feſt, daß der gemeinſame Wille. neue Wege des Zuſammenarbeitens zu gehen zur wirkſamen Durchführung von Maßnahmen führen kann, die eine Milderung der Not be drückter Völker mit ſich bringen. Die weitere Entwicklung der politiſchen Beziehungen zwi ſchen Rom und Ankara wird auf jeden Fall zei gen, inwieweit der nunmehr erfreulicherweif erzielte politiſche Ausgleich zwiſchen der Tür kei und Italien gerade für die Löſung der noch ſchwebenden Fragen die Vorausſetzungen ge⸗ ſchaffen hat. Wir denken da ſehr zuverſichtlich. f4 Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67,2 Pf. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. u. —45 durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Zſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. boͤb. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 30 Pf. Träger⸗ 7. Jahrgong MANNHEIM Im macht ich auch die Türker zum reunde das mailänder beſprüch zwiſchen ciano und nülchtü flras erfolgreich abgeſchloſſen KahPEBIAIT NORDWESTBADENS Anze eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeter en im Lextieil 45 Pf. Me Moefpolt⸗ Milimaterzelle. exttei Be Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18˙ Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: .3,14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 4. Jebruar 1937— igen; Geſamtauflage: Die 12 Die 4geſpaltene Millimeterzei Mannheim, Für eine enge zuſammenarbeit Mailand, 3. Februar(HB⸗Funk) Die angekündigten Beſprechungen zwiſchen dem türkiſchen und dem italieniſchen Außenminiſter haben am Mittwoch ſtattgefun⸗ den; ſie hatten vormittags eine Dauer von etwa zwei Stunden und wurden nachmittags mit einer etwa deiviertelſtündigen Unterredung fortgeſetzt. Nach Abſchluß der Zuſammenkunft wurde folgende amtliche Verlautba⸗ rung ausgegeben: Man hat Dertrauen zueinander „Der italieniſche Außenminiſter Graf Ci⸗ ano und der türkiſche Außenminiſter Rüſchtün Aras trafen ſich heute in Mailand und hatten einen umfaſſenden Gedankenaustauſch, in deſſen Verlauf im Geiſte des italieniſch⸗türkiſchen Ver⸗ trages vom 30. Mai 1928 die verſchiedenen, beide Länder intereſſierenden Probleme, ſowie allgemeine Fragen behandelt wurden. Den Ab⸗ machungen von Montreux über das Meer⸗ engen⸗Problem und der gegenſeitigen Stellung im öſtlichen Mittelmeer wurde dabei beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Aus dieſem freundſchaftlichen und ins ein⸗ zelne gehenden Gedankenaustauſch hat ſich in klarer Weiſe ergeben, daß Italien und die Türkei durch keinerlei Fragen ge⸗ trennt werden, und daß zwiſchen den bei⸗ den Staaten nur Gefühle des gegenſeitigen Vertrauens beſtehen können. Es wurde weiter der Wille und die Nützlichkeit für beide Regie⸗ rungen feſtgeſtellt, im Intereſſe der italieniſch⸗ türkiſchen Beziehungen und des allgemeinen Werks für den Frieden und die Stabilität z u⸗ ſammenzuarbeiten. In dieſem Sinne ſind die beiden Außenmini⸗ ſter übereingekommen, auf dem normalen Wege der beiderſeitigen diplomatiſchen Kanzleien wei⸗ Aus dem Lehen Wilhelm Gusflofts ter in Verbindung zu bleiben, um die Ergeb⸗ niſſe des Gedankenaustauſches praktiſch wirkſam zu geſtalten. Außenminiſter Graf Ciano gab außerdem vor den ausländiſchen Preſſevertretern eine kurze Erklärung ab, in der er betonte, daß die Beziehungen zwiſchen beiden Staaten auf der Grundlage der bisherigen Verträge fortgeſetzt würden. Er ſei überzeugt, daß ſich die Wieder⸗ aufnahme engerer Beziehungen zwiſchen Ita⸗ lien und der Türkei günſtig auswirken werde, ſo daß ſich das Verhältnis der beiden Staaten normal entwickeln könne. Mit großer Befriedigung habe er ſich im Verlauf der Un⸗ terhaltung mit dem türkiſchen Außenminiſter da⸗ von überzeugen können, daß auch die Türkei von dem aufrichtigſten Willen zur Zuſammen⸗ arbeit beſeelt ſei. Wie wir erfahren, hat Graf Ciano bei ſeiner Zuſammenkunft mit Rüſchtü Aras vor allem Wert darauf gelegt, die Türkei über die Abſich⸗ ten Italiens im öſtlichen Mittelmeer zu beruhi⸗ gen. Es verlautet— und das ſteht auch in vol⸗ ler Uebereinſtimmung mit allen Preſſeäußerun⸗ gen, die von italieniſcher Seite in dieſem Zu⸗ ſammenhang in den letzten Tagen bekanntge⸗ worden ſind—, daß Graf Ciano darauf hinge⸗ wieſen hat, daß auch im öſtlichen Teil des Mit⸗ telmeeres die Politik Italiens lediglich der Er⸗ haltung des Status quo diene, wie dies ſchon der Abſchluß des italieniſch⸗engli⸗ ſchen Mittelmeerabkommens bewieſen habe. In dieſem Zuſammenhang ſpielt eine wichtige Rolle die italieniſche Herrſchaft auf den Dode⸗ kanes⸗Inſeln, die nach dem Krieg des Jahres 1911 in italieniſchen Beſitz übergegangen ſind. Man betont auf italieniſcher Seite, daß der auf der Inſel Leros errichtete Flottenſtütz⸗ punkt kein vorgeſchobener Poſten für Angriffszwecke ſei, ſondern nur der Si⸗ cherung der italieniſchen Seewege diene. Höchernabs Wilhelm Gustloff(x) marschierte beim Reichsparteitag 1933 an der Spitze seiner Kameraden aus den Orts- gruppen der NSDAP in der Schweiz durch die Strahen Nürnbergs Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Der menſch lhelm Guſtloft᷑ Schwerin, 3. Februar. Ein Jahr iſt nunmehr ſchon vergangen, ſeit⸗ dem ein feiger jüdiſcher Mörder den Lan ves⸗ gruppenleiter Schweiz der NSDApP, Wil⸗ hehm Guſtloff, niederſtreckte. Seit einem Jahr ſchon ruht er in der Heimat, wo ihn der Gau Schwerin in einen Ehrenhain bettete. Aufn.: Presseamt der Auslandsorsamsation der NSDA(2) Gewiß, was menſchliche Liebe und Verehrung erſinnen, was menſchliche Hände ſchaffen konn⸗ ten, iſt geſchehen, um dem gefallenen Helden eine würdige Stätte zu bereiten. Und doch iſt ſein ſchönſtees Dentmal nicht der Fels, der nun für die Ewigteit ſeine Aſche an die Hei⸗ materde bindet, nicht der tote Stein mit der Siegrune, ſondern das lebendige Andenken, das alle ihm bewahren, die ihn kannten, die Kraft, die alle, die mit ihm zuſammen kämpf⸗ ten, aus ihm ſchöpften, die tiefe Dantbar⸗ kert, die die unendlich vielen, die ſeine Hiiſe erfuhren, ihm für immer bewahren werden. Für das Leben Wilhelm Guſtloffs gibt es eigentlich kein beſſeres Zeugnis als das der Gegner ſelbſt. Nicht einmal die jüdiſche Jour⸗ naille hat es fertiggebracht, den kleinſten Flet⸗ ken auf dem Lebensbilde dieſes Kämpfers zür Fübhrer und Volt zu entdecken. Sein Leben war eben nur Aufopfern. Sorgen und Mühen für andere, und wohl ſelten iſt das Weſen und die Art eines Menſchen ſo geeignet geweſen, Sor⸗ gen und Mühen zu zerſtreuen, Kraft und Freude zu ſpenden, Mitſtreiter zu gewinnen, als das Weſen Wilhelm Guſtloffs. Wenn einer von uns müde wird, der an⸗ dere für ihn wacht, wenn einer von uns zweifeln ſollt', der andere gläubig lacht, wenn einer von uns fallen ſollt', der an⸗ dere ſteht für zwei, denn jedem Kämpfer gibt ein Gott den Kameraden bei. Dieſe Worte Herybert Menzels waren ſein Lieblingsſpruch und nach dieſen Worten hat er gehandelt, gelebt, getämpft. Neven fanatiſcher, bedingungsloſer Liebe und Treue zu Volk und Führer füllte die Kameradſchaft ſein ganzes Weſen aus.„Der Vater der Reichsdeut⸗ ſchen in der Schweiz“ wurde er genannt. Mannheim⸗ „Hakenkrenzbanner⸗ 4. Februar 1937 Kann ſeinem Wirken und Sorgen für andere ein beſſeres Denkmal geſetzt werden? Keine Stunde war ihm zu ſpät, kein Weg zu weit, wenn es galt, einem Volksgenoſſen zu helfen. Sein gläubiges Lachen, das ſo ganz aus der Tiefe ſeines ſonnigen uünd frohen Weſens tam, hat manchen verzagten und niedergedrſckten Menſchen wieder aufgerichtet und ihn mit neuer Kraft, mit neuem Lebensmut erfüllt. Aber ein Mann wie Wilhelm Guſtloff tat nichts halb. Unermüplich ſorgte er auch mate⸗ riell für alle, die hilfsbedürftig zu ihm kamen, und deren waren in der Schweiz nicht wenige. Lungenkranken verſchaffte er Freiſtellen, Ar⸗ beitsloſen einen Arbeitsplatz, Hungrige machte er ſatt, Frierende kleidete er. So iſt es natür⸗ lich, daß ihm das Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes beſonders am Herzen lag, konnte ſich doch hier ſeine Hilfsbereitſchaft, Kamerad⸗ ſchaft und Volksverbundenheit am ſchönſten auswirken. Unermüdlich ſammelte er ſelbſt Geid⸗ ſpenden, Kleidungsſtücke und Nahrungsmittel. Unermüdlich packte er ſelbſt Kiſte auf Kiſte. Un⸗ ermüdlich ſchaffte er ſie ſelbſt zur Bahn und ließ ſie an bedürftige Volksgenoſſen in allen Teilen des Reiches gehen. Ein kleines Holzbildwerk gehörte zu ſeinen Koſtbarkeiten. Ein Bergarbeiter aus Sachſen hatte es in ſeinen hargen Freiſtunden angefer⸗ tigt und ihm als Dank überſandt. Wenn ſo ein Lohn und Dank eintraf, dann ſtrahlte Freude aus ſeinem ganzen Weſen, und mit doppeiter Kraft und Arbeitsfreudigkeit ging er wieder ans Werk:„Nichts für mich, alles für andere!“ Es war ihm bitter ernſt um das Winterhilfs⸗ wert und ſo wie er ſelbſt ſein ganzes Leben und ſeine ganze Kraft opferte, ſo verlangte er auch von allen Volksgenoſſen Opfer und nicht Almoſen. Als ihm einmal ein ſehr begüterter Volksgenoſſe hundert Franken für das WoW überreichte, ein Betrag, dexr zu der Wohlhaben⸗ heit des Betreffenden in gar keinem Verhältnis ſtand, lehnte er dieſe„Spende“ ab, ging jedoch ſofort daran, dem Winterhilfswerk aus eigenen Mitteln hundert Franken zu überweiſen, damit das große Werk aus ſeinem Verhalten keinen Schaden erleide. Es konnte nicht ausbleiben, daß eine Perſön⸗ lichkeit wie Wilhelm Guſtloff, daß ſein Wirten „unter den Volksgenoſſen auch unter den Schwei⸗ zern Eindruck hinterlaſſen mußte. So konnte es geſchehen, daß bei einem Krankenbeſuch in einem Sanatorium die nichtdeutſchen Patienten, hingeriſſen und tief beeindruckt von dieſem nor⸗ diſchen Rieſen mit der frommen und gläubigen Kinderſeele, ihn beim Abſchied mit dem Deutſchen Gruß grüßten!l! Und mit Stolz konnte Wilhelm Guſtloff ſagen, als die Davo er Volizei ihm wegen der pielen Morddrohungen polizeilichen Schutz anbot:„Hier in Davos ge⸗ ſchieht mir nichts. Wer mich kennt, tut mir nichts!“ So war Wilhelm Guſtloff ein rechter Send⸗ botendes Nationalſozialismus in einem frem⸗ den Lande, der durch ſein Wirken und ſein Ver⸗ halten jedem Achtung abzwingen mußte. Nur ſo iſt es zu erklären, daß der Schweizer Dich⸗ ter Jakob Schaffner die Worte finden konnte: „Der Wille, der dir deine Wunden ſchlug, er hat nicht einen ſtillen Mann geſchaffen, nein, Zeugnis ſchuf er, Predigt, Aufruf, — Waffen!“ Gewiß, für die Kulturwelt iſt der Tod Wil⸗ helm Guſtloffs ein Fanal, ein Alarmruf. Für uns Deutſche aber iſt ſein Leben eine Mah⸗ nung und eine Verpflichtung! Hören wir die Mahnung! Erfüllen wir die Verpflichtung! Dann wird nach den Worten des Führers das Dritte Reich ein tauſendjähriges Reich ſein! ———— Ein flufruf bauleiter Bohles Zzum Todesiaqe Pg. Wilhelm Gusilofis Berlin, 4. Februar Zum 4. Februar 1937 erläßt der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDaAp, Gauleiter Bohle, folgenden Aufruf: „Ein Jahr iſt es her, daß die Kugel eines feigen Juden den Landesgruppenleiter Wil⸗ helm Guſtloff niederſtreckte. Ein Jahr iſt vergangen ſeit dem 4. Februar 1936, an dem die Auslandsorganiſation und mit ihr das nationalſozialiſtiſche Auslandsdeutſchtum einen ihrer Allerbeſten verlor. Die ruchloſe Tat hat bei allen anſtändigen Menſchen tiefſte Verabſcheuung hervorgerufen. Andere haben geglaubt, dieſe Tat und den jüdi⸗ ſchen Täter verherrlichen zu müſſen. So wurde die Ermordung Wilhelm Guſtloffs zu einer klaren Unterſcheidung zwiſchen den anſtändigen Menſchen und den anderen. Als das ganze deutſche Volk mit ſeinem Füh⸗ rer an der Spitze im letzten Februar den erſten Blutzeugen des nationalſozialiſtiſchen Aus⸗ landsdeutſchtums in ſeiner Heimatſtadt Schwe⸗ rin zu Grabe trug, glaubten diejenigen, denen das neue Deutſchland im tiefſten verhaßt iſt, er⸗ ſtaunt ſein zu müſſen über die Teilnahme einer ganzen Nation an dem Tod eines einzelnen Deutſchen draußen. In dieſem Mo⸗ ment begriffen erſt viele, daß das Dritte Reich ſeine Volksgemeinſchaft auf alle erſtreckt, die dieſem Reich angehören, und ſie ſahen darüber hinaus, welches Anſehen ein Mann im neuen Deutſchland genießt, der ſein Leben fern der Heimat reſtlos für ſein Vaterland eingeſetzt hatte, und deſſen Leben nur aus Dienſt am Volk und Führer beſtand. Es war nicht mehr wie in den vorausgegan⸗ genen Jahren der Ohnmacht des Reiches. Die Schmach, in die Deutſchland viele Jahre verfal⸗ len war, ſchien in vielen Menſchen in der Welt die Vorſtellung verewigt zu haben, zus d⸗ land ſich nicht um ſeine Bürger jenſeits der Grenzen kümmert. Wilhelm Guſtloffs Tod hat dieſe Anſichten, die eine Beleidigung für jeden ſouveränen Staat darſtellen, endgültig beſeitigt. Heute weiß man, daß das Reich jedem Bürger den vollen Schutz für Leben und Gut ge⸗ währt. In ſtolzer Trauer gedenken wir aus⸗ landsdeutſchen Nationalſozialiſten heute und ewig unſeres gefallenen Kameraden. Wilhelm Guſtloff iſt Sinnbild geworden für ein Auslandsdeutſchtum, das um ſeine ſelbſtver⸗ ſtändlichen Rechte jederzeit friedlich zu kämpfen gewillt iſt. Sein Tod hat unſere auslandsdeut⸗ ſchen Volksgenoſſen zu noch überzeugteren Na⸗ tionalſozialiſten gemacht. Die heilige Verpflich⸗ tung, die uns ſein Sterben auferlegt, iſt uns im Leben für Deutſchland die große Mahnung. An dieſem Jahrestage empfinden wir in herzlicher Verbundenheit mit unſerer Partei⸗ genoſſin Hedwig Guſtloff, daß die Aus⸗ landsdeutſchen in Treue zu Führer und Reich leben können, weil Wil⸗ helm Guſtloff für ſie ſein Leben gab.“ Feier iche üronzniederlenung in Guſtloffs Heimatſtadt Schwerin Schwerin, 3. Februar. Die Auslandsorganiſation der NSDAp ge⸗ denkt ihres vor einem Jahre ermordeten Lan⸗ desgruppenleiters Wilhelm Guſtloff mit einer würdigen Feierſtunde in ſeiner Heimarſtadt Schwerin. Bekanntlich hat der Gau Mecklen⸗ burg⸗Lübeck Wilhelm Guſtloff eine würdige Ruheſtätte bereitet. Er hat als erſter in dem Ehrenhain der Gefallenen des Gaues am Schweriner See Aufnahme gefunden und iſt Deinliche Unterhaus-finfeagen Bolschewistenſreundliche Berioue oes briis en Rundſunks „London, 3. Februar Ueber die britiſche Rundfunkgeſellſchaft ſind kürzlich mehrfach ſtarke Beſchwerden wegen ihrer zu linksgerichteten Einſtellung und der Parteilichkeit in der Berichterſtattung erhoben worden. Die Unzufriedenheit mit dieſer bol⸗ ſchewiſtenfreundlich gefärbten Berichterſtattung wird am Freitag im Unterhaus zum Ausdruck kommen, wenn der Generalpoſtmeiſter mehrere für die Rundfunk⸗Geſellſchaft recht unangenehme Fragen wird beantworten müſ⸗ ſen. In drei verſchiedenen Anfragen von drei Abgeordneten wird die Berichterſtattung über Spanien bemängelt und dem Rundfunk Parteinahme in den ſpaniſchen Kämpfen vor⸗ geworfen. Der Generalpoſtmeiſter ſoll ſich dar⸗ über äußern, von welchen Agenturen der Rundfunk dieſe Meldungen erhalten hat. Gleich⸗ zeitig wird bei jeder Meldung die Quellen⸗ angabe gefordert. Ferner werden Maßnahmen Vier Jahre Arbeit am deutschen Film Von Reichshauptstellen eiter Curt Belling „Gebt mir vier Jahre Zeit...!“, ſo ſprach der Führer, als er 1933 die Regierungsgeſchäfte in die Hand nahm, und in dieſen Worten lag Programm und Verſprechen, ein Verſprechen, das er nicht nur gehalten hat, ſondern über das hinaus er einen Staat ſchuf, der wieder mit an der Spitze der Weltmächte ſteht. Jeder ſeiner Anhänger, jeder Nationalſozialiſt ſtellte ſich ſelbſtlos und einſatzbereit an ſeine Seite, um mitzuhelfen, ſeine Aybeit für Volk und Nation zum Erfolg zu führen. Auch die Filmſtelle der Partei, die 1930 ins Leben gerufen wurde, kannte nur ein Ziel, durch äußerſten Einſatz mitzuarbeiten an der Aufklärung der anfangs noch Außenſtehenden und an der Erfaſſung des geſamten Volkes für den neuen nationalſozialiſtiſchen Staat. Auch für ſie galt das Wort des Führers:„Gebt mir vier Jahre Zeit“ und mit Einſatz aller Kräfte gin⸗ gen die damals wenigen Mitarbeiter daran, den Aufbau der Parteifilmarbeit in möglichſt kurzer Zeit durchzuführen und die Filmorga⸗ niſation zum jederzeit ſchlagkräftigen Inſtru⸗ ment in der Hand der Führung zu machen. Die Arbeit dieſer vier Jahre trug reiche Früchte: Hunderttauſende von Film⸗Ferer⸗ ſtunden in den Städten und vor allem drau⸗ ßen auf dem Lande, das vordem von den Seg⸗ nungen der Kulturgüter wenn nicht ausgeſchloſ⸗ ſen war, ſo doch zumindeſt in dieſer Hinſicht ſtiefmütterlich behandelt wurde, Millionen und aber Millionen erfaßte Beſucher, wirkungsvol⸗ ler Einſatz von Propagandafilmen, die Gewin⸗ nung von Hunderttauſenden neuer Filmfreunde, die vordem nie einen Film ſahen und nun durch ihn mit dem großen Weltgeſchehen verbunden waren, die Schaffung von Dorfgemeinſchafts⸗ abenden und ſchließlich die Indienſtſtellung von mehreren hundert Tonfilmwagen mit den beſten Vorführungsapparaturen, das alles ſind Er⸗ olge, die eine unmißverſtändliche Sprache Iprecheni Aus einem kleinen Häuflein verſchworener Nationalſozialiſten, die aus dem Filmgetriebe kamen, wurde in den vier Jahren dieſes Auf⸗ baus die 25000⸗Mann⸗Armee der Filmpropa⸗ ganda und ein jeder dieſer Filmpropagandiſten unter der Führung von Vorkämpfern wie Reichsamtsleiter Carl Neumann, Karl Schulze und Herbert Bärwald weiß, wo er zu ſtehen hat und was von ihm verlangt wird. Auch mit Beginn der zweiten vier Jahre der Aufbau⸗ und Feſtigungsarbeit werden ſie als die einzig berufenen Träger der politiſchen Filmarbeit immer aufs neue für die Durchführung ihrer Arbeit einſtehen und neben der Propaganda und Aufklärung in ſtaatspolitiſcher und partei⸗ licher Hinſicht das Kulturgut Film in die klein⸗ ſten Siedlungen des Reiches bringen, als Vorpoſten mitten im Volk! Die Kinodichte in Baden Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht die Ergebniſſe einer erſtmals durchgeführten Er⸗ hebung über die Lichtſpieltheater im Deutſchen Reich. Danach hatten von den insgeſamt 50 815 Gemeinden 2640 oder 5,2 v. H. ein oder mehrere Lichtſpieltheater. Insgeſamt wurde im Reichs⸗ gebiet eine Zahl von 4773 Lichtſpieltheatern ermittelt. In Baden gab es nach den amtlichen Feſt⸗ ſtellungen 145 Kinos, von denen 54 täglich ſpielen. Dieſe ſind überwiegend in den Gemein⸗ den mit mehr als 20 000 Einwohnern anzu⸗ treffen. 107 Theater dienen lediglich Lichtſpiel⸗ aufführungen, während 38 auch für andere Zwecke benutzt werden.— Die Statiſtik iſt wei⸗ terhin auch Unterſuchungen über die„Kino⸗ dichte“ angeſtellt, d. h. über das Verhältnis der Wohnbevölkerung zur Zahl der Sitzplätze in den Lichtſpieltheatern. Die Kinodichte iſt um ſo grö⸗ ßer, je mehr Kinoſitzplätze auf 1000 Einwohner verlangt, um fortan jede parteiliche Stellung⸗ nahme in der Nachrichtenübermittlung des bri⸗ tiſchen Rundfunks zu vermeiden. Im engliſchen Oberhaus ſoll am 17. Fe⸗ bruar ein arbeiterparteilicher Antrag einge⸗ bracht werden, in dem die britiſche Regierung erſucht wird, mit den Regierungen der Domi⸗ nien und anderer Kolonialmächte in Verbin⸗ dung zu treten, um das Mandatsſyſtem auf einen großen Teil anderer britiſcher und ſonſtiger Kolonien auszudehnen. — Das engliſche Kabinett iſt am Mittwoch zu ſeiner üblichen Wochenſitzung zuſammenge⸗ treten. Während in den vergangenen Wochen ſteis innerpolitiſche Angelegenheiten beſprochen wurden, ſtanden diesmal Fragen der interna⸗ tionalen Politik zur Beratung, wobei vor allem die Rede des Führers erörtert wurde. entfallen. In Baden waren nach der Zählung insgeſamt 48 971 Sitzplätze in den Kinos vor⸗ handen. Bei einer Einwohnerzahl von 2,41 Mil⸗ lionen ergibt ſich, daß auf 1000 Einwohner in Baden 20 Sitzplätze treffen. Da der Reichs⸗ durchſchnitt bei 27 Sitzplätzen auf 1000 Einwoh⸗ ner liegt, bleibt Baden alſo hinter dem Reich zurück, was ſich aus dem Umſtand erklärt, daß in Baden nur 180 von 1000 Perſonen in Groß⸗ ſtädten leben, 464 in Klein⸗ und Mittelſtädten und 356 in Landgemeinden. Daraus ergibt ſich auch weiter, daß in Baden auf einen Kinoſitz⸗ platz 49 Einwohner entfallen, während im Reichsdurchſchnitt ſchon auf je 37 Einwohner ein Sitzplatz in einem Lichtſpieltheater kommt. Die Kinodichte iſt am in den Stadtſtaaten Bremen, Lübeck und Hamburg fer⸗ ner im Saarland, am n in Würt⸗ temberg und Bayern mit nur 14 bzw. 18 Sitz⸗ plätzen auf je 1000 Einwohner, Bemerkenswert iſt weiter, daß die Zahl der in den badiſchen beſchäftigten Perſonen 521 be⸗ trägt. Zaren-Bibliothek unter dem Hammer Die Sowjets, die der Verhaftung des Zaren Nikolaus die Kronjuwelen und den geſamten Schatz des unglücklichen Monarchen⸗ paares verſchleppten, plünderten auch die koſt⸗ bare Bibliothek Nikolaus II. Die wertvollen Literaturwerke, unter denen ſich auch ſeltene Erſtdrucke und Manuſkripte befanden, wurden achtlos in einem Schuppen eingelagert, wo ſie nicht nur den Unbilden der Witterung, ſondern auch den Beſchädigungen durch Ratten aus⸗ eſetzt waren. Durch Zufall wurde vor 2 Zeit der Unterbringungsort dieſer wertvollen Bücher entdeckt, von denen ein Teil durch die Feuchtigkeit völlig vernichtet wurde. Immerhin iſt noch ein großer Reſt der zariſtiſchen Haus⸗ bibliothek vorhanden, den die Sowjets jetzt verſteigern laſſen wollen. Die Schätze ſollen nach London und Paris gebracht werden, wo ſie bei den großen Verſteigerungen unter den Hammer gelangen ſollen. —————————————————————————— damit nach einem kampf⸗ und opferreichen de⸗ ben heimgekehrt in ſeine Geburtsſtadt, die er über alles liebte. Neben Wilhelm Guſtloff ſind in dem Ehrenhain' bis jetzt zwei bewährte Vorkämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ ung im Gau Mecklenburg⸗Lübeck und der von otmord getötete SA⸗Mann Etzmann beſtattet worden. Die Bevölkerung der Gauſtadt Schwerin, die an dem Leben und Sterben Wilhelm Guſtloffs ganz beſonderen Anteil genommen hat, rüſtet ſich nun, die einjährige Wiederkehr ſeines To⸗ destages würdig zu begehen. Es trafen be⸗ reits zahlreiche Trauergäſte, vor allem des Groſze Bœ. Auslandsdeutſchtums, in Schwerin ein. Am Kreisleiter Mittag des Gedenktages findet im Ehrenhain Zahr nach d eine feierliche Kranzniederlegung ſtatt, wäh⸗ Aufgaben g rend die eigentliche Gedenkfeier, bei der Stabs⸗ beitsloſi chef Lutz e, ſowie die Gauleiter Bohle und beinahe voll Hildebrandt ſprechen werden, um 20 Uhr Arbeit kam beginnen wird. Stadt entſta meindeverwe 15000 kiſendanner marſchieren auß nuch drauße um dem Führer zu danken* llaſten der Berlin, 3. Februnr. FGemeinden chen, die jet HI zuguteko Der Einzr in Karls lach läßt ein Städten ver Gauhauptſtat ihrer Vollen! beſchäftigt in Das Hauptamt für Beamte, Fachſchaft Reichs⸗ bahnbeamte, veranſtaltet in Gemeinſchaft mit der Reichsbetriebsgemeinſchaft Verkehr und öffentliche Betriebe am 4. Februar auf dem Wilhelmplatz vor der Reichskanzlei eine Kund⸗ gebung, bei der 15000 Eiſenbahner vor dem Führer aufmarſchieren werden, um ihm den Dank für die Befreiung der Reichs⸗ bahn aus den Feſſeln internationaler ———— Verträge und die Rückführung unter die Ho⸗ ſtellen der heit des Reiches auszuſprechen. Stadtgrenze Die Beamten und Arbeiter der Deutſchen Die Aufga Reichsbahn treten um 14 Uhr in der Sieges⸗ hat der Kre ſchluß mutig faſſung der 4 Monaten der den. Und di licher Gelder ſchon im Lan die Erfaſſung allee mit ihren Fahnen und Muſikzügen an und marſchieren gegen 15 Uhr über die Charlotten⸗ burger Chauſſee und Wilhelmſtraße zum Wil⸗ helmplatz. Diplomatenempfang beim Führer mit maßgebenden deutſchen Gäſten — Berlin, 3. Februar(HB⸗Funh). Pforzhelms Der Führer und Reichskanzler gab am Mitt⸗ Nach dem woch zu Ehren der bei ihm beglaubigten frem⸗ jetzt auch de den Miſſionschefs ein Abendeſſen, an dem alle ſchen Wi in Berlin anweſenden Botſchafter, Geſandten Schmuckwarer und Geſchäftsträger ſowie die Reichsminiſter, bewundernsn die Oberbefehlshaber des Heeres und der Betriebsführe Kriegsmarine, die Staatsſekretäre, mehrere Schritt für Reichsleiter, der Reichsführer der SS, der mird wieder Stabschef der SA und der Korpsführer des ſind dazu üb RNSgg, fowie die Generalinſpektoren des wdweige ins Le Straßen⸗ und des Bauweſens mit ihren damen damit ſo du zielt, daß ſie —— teilnahmen. 0 f— ba kEnoliſches jenungsflugzeug aboeſtürzt Vor den 2 kolonnen Zerſtört aufgefunden London, 3. Februar.(HB⸗Funk) Das engliſche Zeitungsflugzeug, das am Dienstagmorgen in Renfrev nach Liverpool ge⸗ wurde mit de ſtartet war und ſeitdem vermißt wurde, iſt am angefangen. 2 Mittwochabend völlig zerſtört aufgefunden wor⸗ wird ſtändig den. Von den Inſaſſen fehlt jede Spur. An wurde bei 2 Bord des Flugzeuges, das vom„Daily Expreß“ Umgehungsſtr gechartert war, befanden ſich außer einem Dietlingen ein Preſſefotografen und einem Funkfachmann des Pforzheim i Blattes der Luftreporter des„Daily Expreß“, niſon gewor Maior Harols Pemberton. ſchaft iſt ſeith Fremdenſt zuſehends. S „Die bäuerliche Gemeindeverfassung Strandbad im Höhen entſtehe in der deutschen Gesch chte die am Hager Der Feſtvortrag, den Dr. v. Leers auf der verdient. Am Zehnjahresfeier der Verwaltun s⸗Akademie Kreisleitung i 50 gheichz liegt 505 5 hche 2 27 Witne ſes Reichsverbandes Deutſcher Verwaltungs⸗ Akademien(Induſtrieverlag Spaethe& Linde). dis Alvpe in Broſchürenform vor. In klarer und leben⸗ 3305 25 in man er bäuerlichen Gemeindeverfaſſung von der Gemeinde der germaniſchen Freibauern über att al die Fronhofverfaſſung im fränkiſchen Reich, a ſt a Har die mittelalterliche genoſſenſchaftliche Dorfver⸗ faßte neuen L faſſung, die Schaffung rein privater Gemein⸗ zeichnen in d ſchaften im Zuge der liberalen Umgeſtaltung Durch Umſchul nach den Befreiungskriegen mit ihrem ent⸗ genoſſen in A ſeelenden„Einwohner“ Begriff bis zas natioe⸗ lann oft den 2 nalſozialiſtiſchen Neuordnung, die das Erbe Baden⸗B des Freiherrn v. Stein antrat, deſſen Pläne Rang als We einer Landgemeindeordnung durch ſeinen Sturz ied 9 vereitelt wurden. Die ſehr leſenswerte Schrift ledem ahr f vermittelt einen nachhaltigen Eindruck von die aus dem Weſen und Bedeutung der nationalſozigliſtiſchen bietet alles a Neugeſtaltung, die in glücklicher Weiſe in gaſtlich und ſck moderne Form gefaßte Tradition mit den wirk⸗ Jahr ausgeſta lichen Bedürfniſſen der Gemeinde verbindet. hauſes verbin mannskunſt m Die Wiener Staatsoper ſagt das Weltausftellungs⸗Gaſtſpiel in Pa⸗ eines internati ris ab. Die Wiener Staatsoper hatte die Die Kreislei Einladung erhalten, während der Weltausſtel«' Baden nach R lung im Juni in Paris eine längeres Gaſtſpriel Haus eingezoge zu geben. Nach dem jetzigen Stand der Ver⸗ ter einem Dac handlungen dürfte es zu dieſem Gaſtſpiel nicht zug hat Pg. kommen, da einmal während der Feſtwochen übernommen das geſamte Soloperſonal für den Wiener Spielplan dringend nötig iſt, zum anderen aber auch, weil die gebotenen materiellen Sicher⸗ Offenburg i. heiten den beträchtlichen Aufwand einer Reiſe Mit dem Ta mit zahlreichen Sängern, Muſikern und Deko⸗ 1 ber alten& rationen nicht ſicherſtellen würden. Hingegen** werden die Wiener Philharmoniker während n. konnte der der Weltausſtellung einige Konzerte in Paris den Jahren geben. Bautätigl. der Arbeit. 2 gebirgigen G Aufgaben ge ———— Dr. v. Leers: Kaum irgen ziehenden Sol — — 5ebruar 1937 pferreichen Le⸗ tsſtadt, die er n Guſtloff ſind wei bewährte tiſchen Bewe⸗ k und der von mann beſtattet Schwerin, die zelm Guſtloffs en hat, rüſtet hr ſeines To⸗ 53 trafen be⸗ or allem des rin ein. Am im Ehrenhain ig ſtatt, wäh⸗ bei der Stabs⸗ Bohle und n, um 20 Uhr * nieren auf nken 3. Februar. chſchaft Reichs⸗ neinſchaft mit Verkehr und ruar auf dem zi eine Kund⸗ ihner vor dem um ihm den her Reichs⸗ nternationaler unter die Ho⸗ der Deutſchen n der Sieges⸗ kzügen an und ſie Charlotten⸗ aße zum Wil⸗ n Führer Gäſten (HB⸗Funh.. gab am Mitt⸗ mubigten frem⸗ „ an dem alle er, Geſandten Reichsminiſter, eres und der täre, mehrere der SS, der rpsführer des ſpektoren des t ihren Damen aboeſtüerzt 5 (HB⸗Funk) ug, das am Liverpool ge⸗ wurde, iſt am gefunden wor⸗ de Spur. An Daily Expreß“ außer einem kfachmann des daily Expreß“, —————————— verfassung hechte“ eers auf der ngs⸗Akademie er Schriften Verwaltungs⸗ aeth& Linde) rer und leben⸗ e Entwicklung ung von der eibauern über kiſchen Reich, tliche Dorfver⸗ hater Gemein⸗ Umgeſtaltung it ihrem ent⸗ his zur natio⸗ nie das Erbe deſſen Pläne h ſeinen Sturz Swerte Schrift Eindruck von alſozialiſtiſchen ſer Weiſe in mit den wirk⸗ ſe verbindet. rſagt das piel in Pa⸗ per hatte die r Weltausſtel⸗ geres Gaſtſpiel tand der Ver⸗ Gaſtſpiel nicht er Feſtwochen den Wiener manderen aber riellen Sicher⸗ id einer Reiſe rn und Deko⸗ en. Hingegen tiker während erte in Paris „Hakenkreuzbanner“ 4. Februar 1937 „Die Darfei im Kump/ für Deufschland“ Von Karlsrulne bis Freibure Weitere Arbeitsberichie hadischer Mreisleifer uber das verdandene Jalur Große Bauplàne in der Guhauptstodit Kreisleiter Worch verſichert, daß das vierte Jahr nach der Machtübernahme die ſchwerſten Aufgaben gebracht habe. Es galt, die Ar⸗ beitsloſigkeit zu beſeitigen. Dies iſt beinahe vollſtändig gelungen. Die meiſte neue Arbeit kam vom Baumarkt. Draußen vor der Stadt entſtanden neue Siedlungen der Ge⸗ meindeverwaltung, Eigenheime und andere Bauten. Die Abwanderung vom Stadtinnern nach draußen hat merklich eingeſetzt. Voraus⸗ ſetzung war vor allem, daß die alten Schulden⸗ laſten der Gemeinden getilgt wurden. Manche Gemeinden konnten ſchon Rücklagen ma⸗ chen, die jetzt der Heimbeſchaffungsaktion der HI zugutekommen. Der Einzug der neuen Garniſonen in Karlsruhe, Ettlingen und Dur⸗ lach läßt einen kräftigeren Pulsſchlag in dieſen Städten verſpüren. In der Umgebung der Gauhauptſtadt harren noch große Baupläne ihrer Vollendung. Die Rheinbrücke bei Maxau beſchäftigt immer noch viele Hände. Die Bau⸗ ſtellen der Reichsautobahn ſind bis an die Stadtgrenze herangerückt. Die Aufgaben des zweiten Vierjahresplanes hat der Kreis Karlsruhe aus eigenem Ent⸗ ſchluß mutig angepackt. Durch planmäßige Er⸗ faſſung der Speiſereſte konnte nach knapp zwei Monaten der Schweinebeſtand verdoppelt wer⸗ den. Und dies ohne Inanſpruchnahme öffent⸗ licher Gelder. Dieſes Unternehmen iſt heute ſchon im Land Vorbild geworden. Ihm folgt die Erfaſſung der Altmaterialien. pforzhelms lndustrie paukt sich durch Nach dem allgemeinen Aufſchwung hat ſich jetzt auch das Sorgenkind der badi⸗ ſchen Wirtſchaft, die Pöſorzheimer Schmuckwareninduſtrie,kräftig erholt. Mit bewundernswerter Zähigkeit bemühen ſich die Betriebsführer um neue Abſatzmöglichkeiten. Schritt für Schritt des verlorenen Bodens wird wieder zurückerobert. Mehrere Betriebe ſind dazu übergegangen, zuſätzliche Induſtrie⸗ zweige ins Leben zu rufen. Einige Werke haben damit ſo durchſchlagenden Erfolg er⸗ zielt, daß ſie der Nachfrage kaum nachkommen können. Die Folge iſt ein weiterer ſehr fühl⸗ barer Rückgang der Arbeitsloſigkeit. Vor den Toren der Stadt ſind die Bau⸗ kolonnen der Reichsautobahn bei der Arbeit. Die Bauleitung ſieht ſich in dem gebirgigen Gelände vor techniſch intereſſante Aufgaben geſtellt. Unterhalb von Eutingen wurde mit den Vorarbeiten für die Enzbrücke angefangen. Das übrige Straßennetz im Kreis wird ſtändig vervollkommnet. Im November wurde bei Wilferdingen eine wichtige neue Umgehungsſtraße dem Verkehr übergeben, in Dietlingen eine neue Ortsſtraße gebaut. Pforzheim iſt im Frühjahr gleichfalls Gar⸗ niſon geworden. In allen Zweigen der Wirt⸗ ſchaft iſt ſeither der Auftrieb zu ſpüren. Die Fremdenſtadt Pforzheim verſchönert ſich zuſehends. Sie erhält in dieſem Jahr ein Strandbad im Nagoldtal. Auf den umgebenden Höhen entſtehen ſchöne Siedlungen, von denen die am Hagenſchieß hervorgehoben zu werden verdient. Am 1. Juli hat Pg. Knab die Kreisleitung übernommen. Die Aktivposten im Kreis Restatt Kaum irgendwo in Baden wurden die ein⸗ ziehenden Soldaten am 7. März herzlicher auf⸗ genommen, als in der alten Garniſon Raſtatt. Handwerker, Arbeiter, Bauern, alles faßte neuen Lebensmut. Die Großbetriebe ver⸗ zeichnen in der Beſchäftigung Rekordziffern. Durch Umſchulung werden immer noch Volks⸗ genoſſen in Arbeit gebracht. Das Baugewerbe kann oft den Aufträgen kaum nachkommen. Baden⸗Baden hat begonnen, ſeinen Rang als Weltbad zurückzugewinnen. Mit jedem Jahr ſteigen die Beſucherzahlen, auch die aus dem Auslande. Die Kurverwaltung bietet alles auf, den Gäſten den Aufenthalt gaſtlich und ſchön zu geſtalten. Die im vorigen Jahr ausgeſtatteten neuen Räume des Kur⸗ hauſes verbinden auserleſene deutſche Werk⸗ mannskunſt mit den neuzeitlichen Anſprüchen eines internationalen Publikums. Die Kreisleitung iſt im Auguſt von Baden⸗ Baden nach Raſtatt in ein eigenes ſtattliches Haus eingezogen, in dem die Gliederungen un⸗ ter einem Dach vereinigt ſind. Mit dem Um⸗ zug hat Pg. Altenſtein die Kreisleitung übernommen. Offenburg ist wieder Soldatenstadi Mit dem Tag, an dem die Soldaten wieder in der alten Garniſonsſtadt Offenburg einrück⸗ ten, konnte der Kreis wieder tief aufatmen. Die in den Jahren ſeit der Machtübernahme ſchon gege Bautätigkeit hat einen unerwarteten Auf⸗ ſchwung genommen. Dank eigener national⸗ ſozialiſtiſcher Grundſtückspolitik im Kreis wurde der Siedlungsgedanke weit hinaus aufs Land getragen. Die Induſtrie hat ſich weiter erholt. In vielen Orten gibt es keinen Erwerbslo'en mehr. Die Kreishauptſtadt bietet dem Beſucher ſchon auf den erſten Blick das Bild eines aufſtreben⸗ den Gemeinweſens. Offenburg wurde die Stadt des Südweſtmarklagers. Viele Ge⸗ meinden gehen jetzt ſchon daran, der Hitler⸗ jugend Heime zu errichten. Die Kreis⸗ ſtadt hat eine neuzeitliche Ortenauer Milchzen⸗ trale erhalten. Die Graben⸗Allee wurde ausze⸗ baut, am Stadtrand neues Baugelände erſchloi⸗ ſen. Neben umfangreichen Kanaliſationsarbeiten und Entwäſſerungsanlagen wurde ein neuer Marktplatz geſchaffen, die Stadthalle um⸗ und ausgebaut und ein Lichtſpielhaus errichtet. Die Bevölkerung des Kreiſes, an deſſen Spitze Aufnahme: K. Gschwindner Beim Maxcuer Rheinbrũückenbau finden viele Volksgenossen Arbeit uncd Brot Pg. Rombach ſteht, hat die Augen allen die⸗ ſen Zeichen der neuen Zeit gegenüber nicht ver⸗ ſchloſſen. Das bezeugen die Wahlergebniſſe. Sprachen im März 1933 dem neuen Staat erſt 23 544 Wähler im Kreis ihr Vertrauen aus, ſo waren es am 29. Mai 1936 58 817, die dem Führer ihren Dank abſtatteten. Allgemeine Besserung im Kreis Lahr Die Entwicklung im Kreis ſpiegelt ſich deut⸗ lich wider in den Veränderungen, die die Kreisſtadt erfahren hat. Hier hat noch vieles im Argen gelegen. Häßliche alte Häuſer, die das Stadtbild verunſtalteten, ſind unter der Spitzhacke gefallen. Die Kanaliſation, die Lahr überhaupt nicht beſaß, wurde ziemlich zu Ende geführt. In der nächſten Zeit erhält die Stadt gutes Waſſer aus Tiefbrunnen. Sehr dankbar wurde empfunden, daß Lahr in der neuen Stadthalle eine würdige Stätte für Feiern und Theateraufführungen er⸗ halten hat. Bisher mußte man ſich mit einer Turnhalle behelfen. Die Aufführungen, die von Kräften des Freiburger Stadttheaters beſtritten werden, ſind immer ausverkauft. Die Hitlerjugend hat im vorigen Jahr in Lahr ihre Gebietsführerſchule eröffnet. Von April d. J. ab kommt ein Unterbann der HJI und ein Untergau des BDM nach Lahr. Die Heimbeſchaffungsaktion der HJ hat in ver⸗ ſchiedenen Gemeinden ſchon greifbare Geſtalt gewonnen. Die Bevölkerung des Kreiſes ſieht, daß es vorwärts geht. Die in den letzten Mo⸗ naten verſtärkt einſetzende Aufklärungsaktion iſt allgemein auf guten Boden gefallen. Die Erwerbsloſigkeit dürfte in einem halben Jahr gänzlich überwunden ſein. In Stadt und Land entſtehen jetzt neue Sied⸗ lungen. Erfolgverſprechende Meliorationen wurden durchgeführt, nicht nur an Wieſen und Aeckern, ſondern auch in den Rheinwäldern. Die Kreisleitung hat vor kurzem Pg. Burk übernommen. Deis Groſßprojekt des Kreises Kehl: Acher-Rench-Korrektion Im Herbſt eröffnete der Reichsſtatthalter die Arbeiten an der Acher⸗Rench⸗Korret⸗ tion, die dem Umfang nach die betannte Pfinz⸗ Saalbach⸗Korrektion noch übertreffen. Der Nut⸗ zen wird zum großen Teil der Landwirtſchaft im unteren Hanauer Land zugutekommen. Viele Volksgenoſſen haben ſchon bei dem neuen Pro⸗ jekt Arbeit gefunden. Einen zuverläſſigen Gradmeſſer für das Ver⸗ trauen in die neugewonnene Sicherheit unſerer Grenzen, zugleich aber für die Zuverſicht, mit dem franzöſiſchen Nachbarn zu einer dauernden friedlichen Verſtändigung zu kommen, bildet die Tatſache der Gründung von zwei neuen grö⸗ ßeren wirtſchaftlichen Unternehmen in Kehl, die zuſammen 130 Volksgenoſſen beſchäftigen. Der Kreis, der von Pg. Dr. Reuther ge⸗ leitet wird, hat nach der Durchführung der Ver⸗ waltungsreform in Baden einen beträchtlichen Zuwachs erhalten. Hinzu kamen die Gemeinden Altenheim, Marlen, Müllen, Appenweier, Ur⸗ loffen, Renchen und Wagshurſt mit zuſammen 12 796 Einwohnern. Die Stadt Kehl hat, ſeitdem viele Spanien⸗ flüchtlinge über den Rhein zurückkehren, zuſam⸗ men mit der NSV die erſte Hilfe für die un⸗ glücklichen Volksgenoſſen übernommen. Die Aufbanarbeif inm Schwarzwaled Vorwärts auch im Kreis Wolfach Geiſt und Wille der Führung laſſen ſich bis in die entlegenſten Täler des Schwarzwaldes ſpüren. Arbeitsdienſt baute Holzabfuhr⸗ wege in waldreichen Gebieten. Der Holzarbei⸗ ter, um den ſich früher keine rote Gewerkſchaft kümmerte, erhält wie jeder andere Schaffende einen Urlaub. „Kraft durch Freude“ führte letztes Jahr ſchon eine ganze Reihe von Wochenend⸗ und Theaterfahrten durch. 7000 Volksgenoſſen, da⸗ runter viele, die bisher kaum in ihre Nachbar⸗ täler gekommen waren, haben ein gutes Stück ihrer näheren und weiteren Heimat geſehen. Die Forderung„Schönheit der Arbeit“ hat auch in den Betrieben des Kreiſes Anklang und verſtändnisvolle Unterſtützung der Werkfüh⸗ rer gefunden. Verſchiedene Betriebe haben ihr Teil dazu beigetragen, ihren Arbeitern ein anſtän⸗ diges Heim zu ſchaffen. In Hornberg, Wolfach und Haslach wurden Siedlungen errichtet. Ueber die Grenzen des Landes hinaus hat der ebenſo zweckentſprechende wie ſchöne Umbau des Gebäudes beim Schloß Hornberg als Ga u⸗ ſchule des Amtes für Beamte Beach⸗ tung gefunden. Kreisleiter iſt Pg. Baumann. Vnlingen melclet storke Bœutängkeit Was entſchloſſene Initiative vermag, wurde in Villingen unter Beweis geſtellt. Um die altersgraue Hauptſtadt des Hochſchwarzwal⸗ des ſchließt ſich ein Ring heller, neuzeitlicher Wohnſtätten und Siedlungen. Stätten der Ge⸗ ſundheit und Erholung ſind entſtanden. Die ungewöhnlich lebhafte Neubau⸗ tätigkeit, die bald nach der Machtübernahme eingeſetzt hat, wurde im vorigen Jahr fortge⸗ ſetzt. Ein unmittelbarer Erfolg war die Be⸗ ſeitigung der Arbeitsloſigkeit, an der auch die Induſtrie beteiligt war. Bis weit hinaus in die Ortſchaften des Hoch⸗ ſchwarzwaldes und der Baar iſt der Wille der neuen Führung zu ſpüren. Straßen und Wege wurden gebaut, die Leiſtungen der Landwirt⸗ ſchaft haben ſich verbeſſert. Die Arbeit der Partei— an der Spitze ſteht Kreisleiter Pg. Schneider— trägt in allen Volksſchichten reiche Früchte. Der National⸗ ſozialismus iſt lebendige Wirklichkeit gewor⸗ den. Erschließung des Kreises Donqueschingen Der wirtſchaftlichen Erſchließung des Kreiſes, der von Pg. Sedelmeyer geleitet wird, diente die Verbeſſerung der Straßen, die Voll⸗ endung der Gasfernverſorgung Villingen-Bad Dürrheim⸗Donaueſchingen, Entwäſſerungsarbei⸗ ten und der Ausbau der Waſſerverſor⸗ gung in Donaueſchingen. Dank der Feſtigung der Landwirtſchaft war es möglich, ſieben weitere Bauernanweſen bei Fützen als Erbhöfe zu erklären. Die Kleinſiedlerſtellen wurden im letzten Jahre um 25 vermehrt. Die Pflegeanſtalt Geiſingen, ein Altersheim, wurde gründlich erneuert. Die Induſtrie hatte guten Auftrieb. Die Kreisſtadt hat einige Schönheitsfehler, die ihr noch anhafteten, ausgemerzt, indem ſie häßliche alte Häuſer niederlegte. Grünanlagen und Parkplätze wurden vermehrt. Mit der Be⸗ endigung des erſten Bauabſchnitts für das Donaueſchinger Stadion iſt Donaueſchingen im Begriff, ſich die größte und muſtergültigſte Sportanlage weit und breit zu ſchaffen. Die wachſende Anziehungskraft des Kreiſes für den Fremdenverkehr hat ſich 1936 erwieſen. Im Bregtal waren allein 2400 KdF⸗Urlauber. Sie brachten der armen Bevölkerung ſehr will⸗ kommenen Verdienſt im Kkreis Emmendingen entstehen viele neue Siedlungen Die Arbeit des vorigen Jahres im Kreis Emmendingen, den Pg. Glas übernom⸗ men hat, wird hauptſächlich durch ſtarke Siedlungstätigkeit gekennzeichnet. Die Kreisſtadt errichtete 1936 12 Stadtrandſiedlun⸗ gen, 20 Heimſtättengebäude und 21 Privatwohn⸗ häuſer. In Kenzingen wurde ein Kreisalters⸗ heim gebaut, das 150 Volksgenoſſen einen be⸗ haglichen Aufenthalt für den Lebensabend bie⸗ tet. Köndringen erhielt eine Sporthalle. Das Baugewerbe hat weſentlich zur Verminderung der Arbeitsloſenzahlen auf wenige hundert bei⸗ getragen. Das Straßennetz wurde um⸗ und ausgebaut. Dazu kommen Verbeſſerungen der Flußläufe, Wegebauten und Felbdbereini⸗ gungen. Durch Waldausſtockung erhielt die Landwirtſchaft guten Ackerboden. Vergangenes Jahr wurden im Kreis drei Kinderheime der NSV und ein Lager für den weib⸗ lichen Arbeitsdienſt errichtet. Die Tauſendjahrfeier der Stadt Walbdkirch ſah Zehntauſende von Gäſten aus nah und fern. Auch der finanzielle Erfolg war ausgezeichnet. Die Stadt erhielt eine Kreislandwirtſchafts⸗ ſchule. Die Arbeitsschlucht im Kreis Freiburg Der Arbeitsloſigkeit im Kreis Freiburg, den jetzt Pg. Lemke leitet, und der als Grenz⸗ kreis beſonders hart unter der Abtrennung des benachbarten Elſaß zu leiden hatte, war ſehr ſchwer beizukommen. Man ſuchte die Löſung des faſt unlösbaren Rätſels in der Entfaltung einer außerordentlichen Bautätigkeit, die an ſich durch das rapide Wachstum der ober⸗ badiſchen Hauptſtadt bedingt war. Tat⸗ ſächlich iſt die Arbeitsloſigkeit auf ein Mini⸗ mum herabgedrückt worden. Die neuen Siedlungen machten die Errichtung großer neuer Werke erforderlich. Im letzten Jahr entſtand ein Hochleiſtungs⸗Gas⸗ werk. Eine große Hauptwaſſerleitung zur Ver⸗ ſorgung mehrerer Stadtteile wurde errichtet. Straßen erweitert, das Flugfeld ausgebaut. An neuen größeren Projekten ſind an der Reihe: ein Bau der Univerſitätsklinik, Umbau des Hauptbahnhofs, Errichtung einer Handelsſchule und Erweiterung des Hallenſchwimmbades. Auf den Ruf der alemanniſchen Hauptſtadt als Stätte der Kunſt vertrauend, wurde das Kammerſpielhaus der ſtädtiſchen Bühnen ein⸗ das die Erwartungen nicht enttäuſcht at. Die Arbeitsfront hat in der Univerſitätsſtadt ein Werk von ausgeſprochen nationalſozialiſti⸗ ſcher Prägung ins Leben gerufen: Austauſch von Studentinnen auf Arbeitsplätze der in Er⸗ holung geſchickten Mütter in Arbeiterfamilien. Mannheim „Hakenkreuzbanner 4. Februar 1937 Fumromantin Mommt unter den Hammer Cerichisvollzieher ſoxieren Drehhũcher/ Außenseiter witern/ Filmstars nach Kilo bew/ertei JIn den hohen, lärmerfüllten Hallen der Ver⸗ liner Pfandkammer geben ſich die ſeltſamſten Dinge ein Stelldichein. In nüchterne Abſchät⸗ ungen verſunken, laufen die Käufer umher. Lohnt es ſich, oder lohnt es ſich nicht? Da⸗ zwiſchen die Stimme des Auktionators. Zum erſten... Kein Angebot?— Sechs Mart! Zum zweiten... Dann ein kurzer Schlag des Ham⸗ mers, und eine kleine Tragödie hat ihren Ab⸗ ſchluß gefunden, ganz nüchtern, weil es hier Alltag und Gewohnheit iſt. Da taucht in den Händen des Auktionators mit einem Male etwas auf, das ſeltſam an⸗ mutet in dieſem wirren Durcheinander von Näbmaſchinen, Herrenzimmern, Fahrrädern und Einzelmöbeln: ein Drehbuch, ein Film⸗ manuſkript. Irgendeine kleine Filmgeſellſchaft— und da⸗ von gibt es neben den bekannten Firmen im⸗ mer noch eine beträchtliche Anzahl— hat dos Manuſkript vor Jahr und Tag für mehr oder weniger gutes Geld erworben. Der Autor war glücklich, endlich wieder etwas losgeworden zu ſein und träumte ſich ſchon in den rauſchenden Premierenbeifall hinein. Aber über der großen Freude hatte er verabſäumt, in den Vertrag mit der Geſellſchaft den Eigentumsvorbe⸗ halt an ſeiner Arbeit aufnehmen zu laſſen. Inzwiſchen ſtellten ſich Schwierigkeiten ein, die nicht zu überwinden waren,— ging die Filmgeſellſchaft ſchließlich ſtillſchweigend in Kon⸗ kurs. Taxwert von Ciebesgeſchichten Die Gläubiger kamen, um zwiſchen den würf⸗ tigen Büromöbeln und anderen Gegenſtänden mach Geld und Geldeswert zu ſuchen, fanden plötzlich das Drehbuch des hoffnungsvollen Auors und— ließen es auf die Pfandkammer tragen. Eine wenig angenehme Aufgabe, die den Ge⸗ richisvollzieher hier erwartet. Den ominöſen Kuckuck draufzukleben, iſt ſchließlich noch leicht, ſchwieriger wird es aber, wenn der Taxwert für 200 bis 300 Seiten Liebesgeſchichte oder Kriminalfall feſtzulegen iſt. Muß man dann pro Verwicklung, pro Kuß, pro glückliches Lä⸗ cheln oder nach dem„Umfang“ des happy end den Wert veranſchlagen? Oder vielleicht pro dingfeſt gemachten Verbrecher hundert Mart? Der Gerichtsvollzieher muß, wenn er für Gläubiger und Schuldner zufriedenſtellend taxieren will, über die jeweilige Marktlage im Filmgeſchäft ſotgfältig auf dem laufenden bleiben. Er braucht in allen vorkommenden Fällen einen ſicheren Blick für die Bewertung und darf ſich nicht erſt mit langen Nachfragen aufhalten, denn gerade im Filmgeſchäft kann die„Ware“ ſehr ſchnell veraltern, vor allem bei fertigen Filmen. Was ſind das nur für Filme? Das ſind zunächſt einmal ältere Stummfilme, die zum Einſchmelzen oder zur Weiterverarbei⸗ rung der wertvollen Rohmaterialien in anderen Irduſtriezweigen erworben werden. Zuweilen auch, um in Kleinſtädten und auf dem Lande möglichſt noch etwas Kaſſe zu machen. Denn wenn über das fernere Schickſal ſolcher Film⸗ veteranen entſchieden werden ſoll, geht es na⸗ türlich immer nach dem Grad der Prominenz, den die Namen der Darſteller augenblicklich haben. Aber für die übelſten Verbrecher⸗ und Liebesgeſchichten vergangener Tage, ſie oben⸗ drein noch mit artfremden Ideen und Ge⸗ ſchmackloſigkeiten geſpickt ſind, bleibt als einzi⸗ ges Schickſal das Einſchmelzen. Hier und da kommen auch Tonfilme jüngeren Datums unter den Hammer. Hier iſt die Sache nicht ſo einfach. Wer ſich einen Film erſteigern und dann ſpielen will, braucht dazu noch die Spiellizenz und das Pfändungsprotokoll, um ſich gegen unangenehme Weiterungen zu ſichern. Ausſchlaggebend iſt daneben die ebenfalls zur Verſteigerung gelangende Zenſurkarte, die über den Inhalt des Films Auskunft gibt und gleichzeitig ſagt, ob er jugendfrei iſt oder nicht. Für ältere Spielfilme allerdings ſind die Zen⸗ ſurkarten bedeutungslos geworden, denn dieſe unterliegen einer Nachzenſur. Noch ſchwieriger wird es dann mit den Drebh⸗ büchern. Den Taxwert dafür muß man eben im Gefühl haben. Man hann ſich irren, das iſt ver⸗ ſtändlich, aber ungefähr läßt ſich bei einiger Fachkenntnis ſchon erkennen, was in ſo einem Drehbuch drinſteckt. Bemerkenswerte Preiſe werden faſt nie erzielt: ein Fall lediglich iſt vor⸗ gelommen, bei dem für die Neuerwerbung der Verfilmungsrechte 3000 Mark gezahlt wurden. Das ſind Ausnahmefälle. Und eine einiger⸗ maßen wertgerechte Summe kommt auch nur dann heraus, wenn ſich gerade Leute vom Fach um den Tiſch des Auktionators verſammelt haben. Nicht ſelten aber tauchen Außenſeiter bei den Filmauktionen auf, die für wenig Geld ein gutes Drehbuch oder einen brauchbaren Film zu erſteigern gedenken, um damit dann gewinnbringende Geſchäfte zu machen. Faſt im⸗ mer jedoch bleiben ſie mit dem billig erſtande⸗ nen Objekt ſitzen. Filmkopien, kiloweiſe Nach ganz anderen Geſichtspunkten wird eine fertige Filmkopie verſteigert. Hier berechnet man den Taxwert nicht nach dem künſtleriſchen Inhalt oder nach der Frage„Was ſind 1900 Meter Guſtav Dießl oder Lil Dagover wert!“ — ſondern einfach nach dem Materialgewicht, nach Kilo und Gramm. Ein Kilo Filmtopie bringt faſt immer weniger noch als eine Mart. Für zehn, zwölf Mark läßt ſich ein ganzer Film eiſteigern, der vor Jahr und Tag Abend für Abend Tauſende von Mark einbrachte. Verſun⸗ ken und vergeſſen, das iſt... der Filme Schick⸗ al—— Immerhin, auch das iſt ein kurzes Schlagl:cht auf die geheimnisvolle Welt des Films. Das ſind die Träume der jungen Mädchen, der Kum⸗ mer manches Filmkritikers und die über den Kleinigkeiten des Alltags längſt vergeſſene Freude oder Enttäuſchung ungezählter Kinobe⸗ ſucher— die hier dann eines Tages ein ba⸗ nales, aber überaus lebenswirkliches Ende fin⸗ den. Denn jeder Film iſt ein Geſchäftsunier⸗ nehmen. Und wo Geſchäft iſt, kann es Schwie⸗ der erſte deutſch-japaniſche Film ist gestern in Tokio mit großem Erſiolg ur auſgeiũhri wor den 4 gung und Baron Namamoto von der japa⸗ niſchen Filmgeſellſchaft. Die beiden Anſprachen Tokio, 3. Februar.(HB⸗Funk.) Vor geladenen Gäſten war hier am Mittwoch⸗ abend die Uraufführung des erſten Films der japaniſch⸗deutſchen Zuſammenar⸗ beit:„Neue Erde“, bei dem der deutſche Re⸗ giſſeur Fanck Regie führte. Unter den 1500 Gä⸗ ſten, die die Uraufführung erlebten, waren Mit⸗ glieder des Kaiſerhauſes, das geſamte Diploma⸗ tiſche Korps und viele Vertreter aus Kunſt, Wiſſenſchaft und Preſſe. Der Film iſt das Er⸗ gebnis einjähriger Zuſammenarbeit deutſcher und japaniſcher Künſtler. Der Abend, der ein feſtliches Ereignis für Tokio war, wurde eröffnet durch Graf Kaba⸗ yama von der Internationalen Kulturvereini⸗ die moskauer berhaſtungslawine rolit weiter: Gpll-Kommissar Woronlon festgenommen Wurſchau, 3. Febtuar(oe⸗Zunt) Nach einer Moskauer Meldung iſt nunmehr auch der GPu⸗Kommiſſar Woronkin, der in dem berüchtigten Lubianka⸗Gefüngnis Dienſt tat, verhaftet worden. Woronkin ſoll dem inzwi⸗ ſchen hingerichteten Pjatakow bei einem Fluchtverſuch behilflich geweſen ſein, der jedoch der Ghu von einem Eingeweihten noch vor der Ausführung der Flucht bekannt gege⸗ ben wurde. begen Rolmord in der Schweiz Wer hat Dr. Bourquoin ums Leben gebracht? La Chaux⸗Fonds, 3. Februar. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat die Unter⸗ ſuchung der Leiche des von den Kommuniſten „Den ſtärkſten Anziehungspunkt für einen Beſuch in der Kunſthalle bietet augenblicklich ohne Zweifel die große Schau neuer dentſcher Malerei, die in ihrer Reichhaltigkeit faſt die geſamten unteren Räume beherrſcht. Kein Be⸗ ſucher dieſer bedeutenden und aufſchlußreichen Ausſtellung ſollte es aber verſäumen, auch dem neugeſchaffenen Raum der Mannheimer Künſtler, der ſich gleich rechts vom Haupt⸗ eingang befindet und ausſchließlich für kleine Kollektivausſtellungen unſerer einheimiſchen Maler und Bildhauer bereitgeſtellt wurde, ſeine Beachtuna zu ſchenken. Gerade in dieſen Wo⸗ chen bietet dieſer Raum eine Ausſtellung, die wegen ihrer künſtleriſchen Geſchloſſenheit und Abgerundetheit das Entzücken vieler Kunſt⸗ freunde bilden wird. Es iſt eine Auswahl graphiſcher Werke von Otto Hodapp, meiſt Bleiſtift⸗„ Feder⸗ und Kreidezeichnungen, die in reizvoller Geſtaltung die beſonderen landſchaft⸗ lichen Schönheiten unſerer engeren und wei⸗ teren Umgebung zeigen. Mögen auch manche Blätter wie flüchtige, nur nebenbej aufs Pa⸗ pier gebrachte Augenblickseindrücke oder wie erſte Vorſtudien für ein größeres Werk an⸗ muten, ſo zeigen doch gerade ſie den ſicheren Blick des Künſtlers für das Charakteriſtiſche, für das Einmalige und Beſondere einer Landſchaft, einer Geſtalt. In zarten Umriſſen erheben ſie die Odenwälder Berge, weich und ſchmiegſam öffnet ſich das Tal am Neckar oder die weite, blau verſchwimmende Ebene am Rhein. Mit wenigen Strichen, ſparſam und doch voll innerem Reichtum wird das Beach⸗ tenswerte notiert und auf dem Papier feſtge⸗ halten. Im reizvollen Spiel der Lichter und Schatten wird das Bitd einer Stadt deutlich oder hebt ſich die Kontur eines bekanaten Lanöſtriches ab. Da iſt der Blick über Dur⸗ lach, da iſt das romantiſche Wimpfen das idylliſche Weinheim, deſſen Häuſer ſich ſanft Eine Ausstellung in der Kunstha le die Hänge hinauf winden, und da iſt vor allem Heidelberg und ſein Schloß, das den Künſtler immer wieder anzieht. Daneben hängen die lebendigen, aus unmittelbarem Eindruck ent⸗ ſtandenen Skizzen eines Hundes, einer ſchla⸗ fenden Geſtalt und— aleichſam als Randbe⸗ merkung zu den großen Feſtſpielen im Heidel⸗ berger Schloß— der in charakteriſtiſcher Hal⸗ tung einherſchreitenden Henker aus der„Agnes Bernauer“. Als beſonders reizvoll ſei hier noch die Aetzung nach einer kleinen Federzeich⸗ nung, die eine Gruppe marſchierender Sol⸗ daten zeigt, ſowie das ſchöne, in klaren Linien gezeichnete Bild vom Binnenhafen erwähnt. Einige heraldiſche Studien(Entwürfe für ein Stammbuch) und verſchiedene Illuſtra⸗ tionen und Vignetten für Zeitungsartikel run⸗ den das Bild dieſer kleinen, aber wirklich wert⸗ vollen und ſehenswerten Ausſtellung. Willy Parth. Operettenerfolg saarpfãlzischer Kũünstler Wir berichteten kürzlich von der bevorſtehen⸗ den Uraufführung der Operette„Korſika“, deren Textbuch Joſef Weiſer, deren Muſik Hans Moltkau geſchrieben hat. Joſef Weiſer iſt als Darſteller und Oberſpielleiter der Operette am Saarbrücker Stadttheater gleichermaßen bekannt und geſchätzt. Nun hat er auch ſein Debüt unter den Textdichtern mit Erfolg und viel Beifall beſtanden, weidlich unterſtübt von ſeinem Komponiſten Hans Moltkau, der früher gleichfalls am Saarbrücker Stadttheater wirkte und heute erſter Kapellmeiſter am ſtädtiſchen Theater in Lübeck iſt. Dort kam auch nun die Operette mit großem Erfola zur Uraufführuna, von der die Lübecker Preſſe voll Lobes in die⸗ ſen Tagen berichtet hat. So ſchreibt beiſyielsweiſe der„Lübecker Ge⸗ neralanzeiger“ am Schluß ſeiner ausführlichen Beſprechung„Ein Verſuch einer Volksoperette, * ermordeten Führers der„Rationalen Jugend, ergeben, daß Dr. Bourqubin infolge eines heftigen Schlages mit einer Flaſche auf den Kopf und mehreren Stockſchlägen einen Herz⸗ ſchlag erlitt. Inzwiſchen werden von den Behörden die Nachforſchungen nach den Tätern fortgeſetzt. Bei allen verdächtigen Kommuniſten in La Chaux⸗de⸗Fonds wurden Hausſuchungen vor⸗ genommen und dabei eine große Menge bela⸗ ſtenden Dokumentenmaterials beſchlagnahmt Im ganzen wurden bisher 15 Kommun i⸗ ſten verhaftet, die mit der Tat im Zuſam⸗ menhang ſtehen ſollen. Um weitere Ruheſtörun⸗ gen zu vermeiden, wurden in La Chaux⸗de⸗ Fonds verſtärkte Polizeipatrouillen eingeſetzt. Eine für Mittwochabend genehmigte kommuni⸗ ſtiſche Verſammlung wurde von den Behörden verboten. Bis Ende der Woche ſind alle politi⸗ ſchen Kundgebungen unterſagt. die Ernſt und Luſtigkeit in neuer Form ver⸗ eint, man ſollte nicht allzu grundſätzlich dar⸗ über urteilen, ſondern die Operette wirken laſ⸗ ſen wie ſie iſt: Ein leicht geſchnürtes Bündel echter, einfacher, luſtiger und gefühlvoller Couplets, ein Stück, das ein autes Operetten⸗ enſemble zu einem„Reißer“ machen kann. So ſtartete ſie in Lübeck, ſo wünſchen wir ihr gute Fahrt durch das Reich.“ Das„Trierer Nationalblatt“ ſchreibt:„Hans Moltkaus Muſik zeigt gewinnende melodiſche Einfälle. Eine geglückte Partitur echter Ope⸗ rettenlaune, ſpritzig im Tempo, ſprühend im Rhythmus, zündend in ihren Schlagern. Die Lübecker Bühne verhalf dem unterhaltſamen Werke zu einem durchſchlagenden Erfolg“. Wagner-Feier in Freiburg des Richard⸗Wagner⸗Verbandes deutſcher Frauen Der Richard⸗Wagner⸗Verband deut⸗ ſcher Frauen hat nunmehr auch in der Süd⸗ weſtecke des Reiches eine neue Gemeinde er⸗ halten durch Gründung einer Ortsgruppe in Freiburg i. Br., ſo daß nunmehr vierzig Orts⸗ ruppen des Verbandes in Deutſchland be⸗ tehen. Anläßlich der Freiburger Ortsgruppen⸗ gründung wurde im Stadttheater in Freiburg eine Morgenfeier veranſtaltet, an der u. a. die Schirmherrin des Richard⸗Wagner⸗Verbandes deutſcher Frauen, Frau Winifred Wagner, Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, ſowie zahlreiche Vertreter der Stadt teilnahmen. Die Morgen⸗ feier wurde mit dem Vorſpiel zu„Triſtan und Iſolde“ eröffnet, das das Städtiſche Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Franz Konwitſchnuy zu Gehör brachte. Weitere mu⸗ ſikaliſche Darbietungen waren die„Fünf Lieder für ein? Singſtimme mit Klavierbegleitung“, das Liebesduett aus Siegfried Wagners be⸗ kannteſtem Werk„Der Bärenhäuter“ und die Ouvertüre zum„Fliegenden Holländer“. Der Feſtvortrag„Richard Wagner der Deurſche“ ſtammte von Profeſſor Heinrich Caſſimirs (Karlsruhe), er wurde wegen Erkrankung des Verfaſſers verleſen. — rigleiten geben. Konkurſe, Gläubiger, die nüch⸗ tern und unromantiſch(gar nicht wie im Film) befriedigt werden müſſen. Und dann zerplatzt 4 die ganze Filmromantik wie eine trügeriſche Seiſenblaſe unter dem Hammer des Auktiona⸗ tors: Wieviel iſt das Material des Films wert! Zebn Mark! mehr. Danogtſchingwei ⸗ khrendoklor der Univerſität Heidelberg Nanking, 3. Februar chineſiſche Miniſterpräſident Alles andere intereſſiert nicht Der frühere Wangtſchingw'ei iſt bekanntlich mit der Würde eines Ehrendoktors der Univerſität Hei⸗ delberg ausgezeichnet worden. Der deutſche Botſchafter Dr. Trautmannüberreichte ihm am Mittwoch das Diplom, wobei er darauf hinwies, daß dieſe Auszeichnung nicht nur dem in Deutſchland hochgeachteten Politiker und Staatsmann gelte, ſondern zugleich auch 4 die Herzlichkeit der deutſch⸗chineſiſchen Freund⸗ ſchaft unterſtreiche. gipfelten darin, daß dieſer Film der erſte ge⸗ lungene Verſuch eines großen japaniſchen Kulturfilms ſei, der dem Auslande wahrheits⸗ getreue japaniſche Sitten und Gebräuche ver⸗ mitteln ſolle, die auf die Ideen von Heimat⸗ erde und Familie gegründet ſeien. Der Produk⸗ tionsleiter Kawakita und der deutſche Re⸗ giſſeur Fanck ſprachen dann ebenfalls über ihr Werk. Der Film ſchildert in gutgelungenen Bil⸗ dern das Schickſal eines Japaners, der ſeine Heimat verläßt und nach achtjähriger Abweſen⸗ heit aus Europa nach Japan zurückkehrt und zu ſeiner Familie und ihren traditionsreichen Sitten und Gebräuchen zurückfindet. In wun⸗ derbaren Bildern ſieht der Beſchauer altes und neues Japan, reizvolle Landſchaften und die uralte Tradition dieſes großen Landes. Der Film wird dazu beitragen, viele nicht mehr zutreffende Anſichten mancher Aus⸗ länder über Japan zu ändern. Der ſtarke Beifall, mit dem der Film auf⸗ 4 genommen wurde, war Ausdruck für die An⸗ erkennung der Leiſtung Fancks und ſeiner japa⸗ niſchen und deutſchen Mitarbeiter. Beifall für Ruth Eweler Bei Redaktionsſchluß wird uns noch aus Tokio gemeldet: Die Uraufführung der japa⸗ niſchen Faſſung des Films„Neue Erde“ wurde auch zu einem großen Erfolg für die deutſche Schauſpielerin Ruth Eweler, die als einzige Europäerin in dieſem japaniſchen Film eine ſehr ſchwierige Aufgabe zu löſen hatte. Allge⸗ mein wird in Tokio hervorgehoben, mit wieviel Verſtändnis und Einfühlungsvermögen ſie ihrer Aufgabe gerecht wurde. Regelung der Verdauung erreicht man auf angenehme Weiſe durch die bewührten Ebus⸗Pillen. RM.—, große Schacht..90 in Apotheken. Sie beſeitigen an i w rken mild aber zu⸗ erlüſſig! — a a a a a. ↄ—————————————————————————————————————— Zeichnungen von Otto Hodapp Kleiner Kulturspiegel Auflöſung Das Heim des„Nibelungen“⸗Dichters am Main Altersheim zurückzog. Einen Teil furt erworben. vereinigt werden. Dichterwettſtreit in Tokis. Im kai⸗ ſerlichen Palais wurde dieſer Tage der alljähr⸗ liche Dichterwettſtreit ausgetragen. Aus allen Teilen des Landes waren insgeſamt 41 496 Ge⸗ dichte eingeſandt worden, die alle das vom Kaiſer ausgewählte Thema„Bauernhof im Schnee“ zum Gegenſtand hatten. Aus der Fülle der Gedichte wurden ſieben ausgewählt, die als die beſten bezeichnet wurxden. Zwei dieſer Ge⸗ dichte ſtammen von weiblichen Verfaſſern. Bernard Shaws neues Stück Ber⸗ nard Shaw hat ein neues Werk vollendet, dem er den Titel„Geneve“(„Genf“) gegeben hat. Die dreiaktige Komödie, die eine Satire auf den Völkerbund darſtellt, wird vorausſichtlich zur Uraufführung Ende Juli kommen. in London Eichendorffpreis für einen ſude⸗ tendeutſchen Bildhauer. Der Eichen⸗ dorff⸗Preis, der mit einem Betrage von 5000 Mark verbunden iſt und der von einem unge⸗ nann: ſein wollenden Deutſch⸗Amerikaner für bedeutende künſtleriſche Leiſtungen eines Sude⸗ 'ſt dem Karls⸗ Wilhelm Srb⸗Schloßbauer tendeutſchen geſtiftet wurde bader Bildhauer verliehen worden. eine s il⸗ helm Jordan am Taunusplatz 20 in Frankfurt iſt vor kurzem aufgelöſt worden, nachdem ſich die heute 86 Jahre alte Tochter Jordans, die das Dichterheim ſeit dem Tode ihres Vaters im Jahre 1904 gehütet hat, in ein des Mo⸗ biliars und der Bibliothek hat die Stadt Frank⸗ Die Stücke werden vorausſicht⸗ lich nach dem Neubau der Stadtbibliothek in einem einzurichtenden Jordan⸗Zimmer wieder In dieſen wacht in de nnach dem nach dem gr ballplatz, ar gehuldigt w ling und S handen zu Ob nun ueden Fal dieſen Tage ſportleriſche aallzu ſtarken vdeen. So ein beſte Unterg ſtark dem 9 ſchau in ein in dieſen? Rugby⸗Man einer amerik packt“ wurd, ballſpiel au tergrund au in hohem B ſteckt ein S gen Fingern feſthaltend. 7 nötigen Hum einer ſolenne den privaten und dort au wurden. Die größte ſtaltungen d aallem die nö ſnd der S Eigengewicht wieder abgel Es ſoll in mahnungen beſchweren d Jugend nicht Wenn wir len, Pech hatt pelei angekla aus Düſſeldo ſchön gehabt, hatte in Ber wiederum zu er noch zu n ausgerechnet 3 4 ehemaligen wohnte, gab e um das Beſi— frühere Frau ige tiefe 8 chein wollte e Sonnenſchein 45 gekomme traße, dann i r ſich ſchlief Waldhof errich Mannheimer ich an ihr Be urzer Zeit d warten abrück— ahren. Hier Siedlerhaus ein höchſt ei ältnis bef n das Licht d icht behaupte früheren anden hätte, vas es wollt, Zonnenſchein Februar 1937 iger, die nüch⸗ wie im Film) dann zerplatzt ine trügeriſche des Auktiona⸗ s Films wert? tereſſiert nicht ndoktor erg 3. Februar iniſterpräſident ntlich mit der niverſität Hei⸗ Der deutſche üiberreichte om, wobei er ſeichnung nicht teten Politiker zugleich auch iſchen Freund⸗ Silm v/ or den von der japa⸗ zen Anſprachen der erſte ge⸗ zen japaniſchen nde wahrheits⸗ Bebräuche ver⸗ mvon Heimat⸗ l. Der Produk⸗ r deutſche Re⸗ nfalls über ihr lungenen Bil⸗ iers, der ſeine riger Abweſen⸗ urückkehrt und aditionsreichen idet. In wun⸗ auer altes und aften und die Landes. Der nicht mehr mancher Aus⸗ i. der Film auf⸗ ck für die An⸗ nd ſeiner japa⸗ 4 uns noch aus rung der japa⸗ e Erde“ wurde ür die deutſche ie als einzige zen Film eine n hatte. Allge⸗ en, mit wieviel zvermögen ſie rdauung rch die bewährten 90 in Apotheken. mild aber zu⸗ gel chterheims Dichters Wil⸗ o in Frankfurt fgelöſt worden, te alte Tochter ſeit dem Tode ütet hat, in ein Teil des Mo⸗ e Stadt Frank⸗ en vorausſicht⸗ dtbibliothek in zimmer wieder en. Aus a amt 41 496 Ge⸗ alle das vom Bauernhof im Aus der Fülle ewählt, die als wei dieſer Ge⸗ Verfaſſern. Stück Ber⸗ vollendet, dem gegeben hat. ne Satire auf vorausſichtlich Uraufführung einen ſude⸗ Der Eichen⸗ rage von 5000 n einem unge⸗ 'n eines Sude⸗ ſt Hem Karls⸗ 1 Mannheim bGroß-Mannheim 4. Februar 1987 Orioctoyoꝛrt(eĩ Tœuwotte- In dieſen erſten frühlingsmäßigen Tagen er⸗ wacht in den Herzen der Sportler die Sehnſucht nach dem Fußball oder lyriſch ausgedrückt nach dem grünen Raſen. Auf einem echten Fuß⸗ ballplatz, auf dem mit Leidenſchaft dem Sport gehuldigt wird, pflegt allerdings auch im Früh⸗ ling und Sommer kein Grashalm mehr vor⸗ handen zu ſein. Ob nun Raſen vorhanden iſt oder nicht, auf jeden Fall erlebte jeder ſeine Freude, der in dieſen Tagen der Schneeſchmelze ſeine aktive ſportleriſche Betätigung aufnahm, um einem allzu ſtarken Einroſten der Knochen vorzubeu⸗ gen. So ein ſchön durchgeweichter Boden iſt der beſte Untergrund für ein Fußballſpiel, das ſich ſtark dem Rugby annähert. In einer Wochen⸗ ſchau in einem Mannheimer Kino konnte man in dieſen Tagen ſehen, wie eine japaniſche Rugby⸗Mannſchaft, die erſte ihres Namens, von einer amerikaniſchen Nationalmannſchaft„einge⸗ packt“ wurde. So ungefähr kann ſich ein Fuß⸗ ballſpiel auswachſen, das auf glitſchigem Un⸗ tergrund ausgetragen wird. Raſenſtücke fliegen in hohem Bogen durch die Luft und im Fall ſteckt ein Spieler den Kopf durch die Beine Hinein ins bunte Masken⸗ treiben mit vollem Sprung. N. B.(Venn der Schaumwein knallt, ſpringt es ſich noch ein⸗ mal ſo gut!) 5 eines anderen Spielers, ſich mit ſeinen ſchmieri⸗ 3 2 3 4 5 gen Fingern an dem ſchönen weißen Trikot feſthaltend. Das führt dann, wenn es an dem nörigen Humor fehlt, ſchließlich und endlich zu einer ſolennen Keilerei. So ging es in dieſen Tagen vor allem bei den privaten Spielen der Jugend zu, die hier und dort auf verbotenem Platze ausgetragen wurden. Die größte„Freude“ hatte an derlei Veran⸗ ſtaltungen die liebe Mutter, die daheim vor allem die nötigen Erläuterungen zu dem Zu⸗ ſtand der Stiefel gab, die um das doppelte Eigengewicht an Geſtalt von Schmutz vermehrt wieder abgeliefert wurden. Es ſoll in dieſen Tagen einige ernſtliche Er⸗ mahnungen gegeben haben. Aber bekanntlich beſchweren die das Herz der ſpielbegeiſterten Jugend nicht lange. Petz Vom„Innenleben“ des Rathausturms Vom driften bis zum ſiebenten Geſchoß iſt er mit alten Akten angefüllt/ Gang durch Jahrhunderte Auf die Frage, was ſich im Rathausturm be⸗ findet wüßten wohl die meiſten Mannheimer keine Antwort zu geben. Sie wiſſen, daß hoch oben eine Uhr iſt, deren goldene Zeiger auf ſchwarzem Grund durch Tag und Nacht ziehen, und zwei Glocken die Zeit künden, wiſſen auch, daß bei gegebenen Anläſſen aus den Fernſtern des oberſten Geſchoſſes die großen Fahnen wehen, doch das iſt nur ein äußerliches Wiſſen, vom„Innenleben“ des Turmes ſelbſt weiß man jedoch nichts. Mancher, der am Paradeplatz vorüber⸗ ſchreitet, wird ſich ja wohl ſchon gefragt haben, was ſich da abſpielen mag, wenn er in den ver⸗ ſchiedenen Stockwerken hier und da ein einzel⸗ nes Licht brennen ſah, oder in der Dämmer⸗ ſtunde die Scheiben der Fenſter hell aufleuchte⸗ ten. Dieſe Lichter und das Leuchten ſehen ja auch etwas geheimnisvoll aus. Und tatſächlich iſt hier auch etwas Beſonderes los. Den Sitz der Weisheit wird man es uneingeſchränkt nicht nicht nennen dürfen, denn wenn auch zweifel⸗ los viel Weisheit zum ewigen Schlaf ſich hier niedergelegt hat, ſo hat ſich doch wohl auch viel anderes dazugelegt, von dem man beſcheidener wird ſprechen müſſen. Denn viele Generationen haben mitgeholfen, den Turm zu füllen. Um es ohne weitere Umſchweife zu ſagen: der Turm iſt angefüllt mit lauter Ak⸗ ten, vom dritten Geſchoß ab bis hoch hinauf zum ſiebenten. Neue und alte Akten liegen hier, ſogar ganz alte, die ſchon nach Jahrhunderten zählen. Friedlich liegen ſie nebeneinander ſchon manches Jahr, wenn ſie auch einſt manche Fehde miteinander ausgefochten haben mochten, vom Staub einer großen Stadt bedeckt. Aber es wird dafür geſorgt, daß dieſer Staub ſie nicht er⸗ ſtickt und ſo ſehen ſie denn alle, ſelbſt die älte⸗ ſten Stücke, recht gut aus. Auch der berüchtigte „Zahn der Zeit“ konnte hier nicht viel knabbern, denn das Papier erweiſt ſich als ſehr zählebig und auch die Tinte kann der Schrecken nicht blaß machen, wenn ſie gelegentlich er⸗ fährt, wie lange ſie ſchon auf dem Papier haftet. Die„Zone“ der Akten Doch wir ſind eigentlich ſchon etwas zu hoch „geſtiegen in die Geſchoſſe des mächtigen Tur⸗ mes, denn wir werden ja von unten beginnen müſſen, genau ſo, wie man das vor jetzt zwei⸗ hundert Jahren tun mußte, als der Turm beim Bau einſtürzte. Der erſte Stock bil⸗ det den Eingang zum Haupttreppenhaus, das in einem Anbau hinter dem Turm unterge⸗ bracht iſt. Das zweite Stochwerk enthält den ſo⸗ genannten Turmſaal, der gelegentlich zu feſt⸗ lichen Veranſtaltungen dient, ein ſchön ausge⸗ ſtatteter Raum, von dem aus man einen Zu⸗ gang zu der Altane vor dem Turme hat. Ein Stockwert höher beginnt die Zone der Akten. Eine eiſerne Tür ſchließt ſie nach außen ab. In drei übereinanderliegenden Ge⸗ ſchoſſen iſt hier die Hauptregiſtratur der Haupt⸗ verwaltung der Stadt Mannheim unterge⸗ bracht, die nach 30 Hauptabteilungen geordnet Den alten Paradeplatz und die einstigen Planken überragend und beherrschend, bildete um das Jahr 1794 das Kauihaus(Rathaus) eine stolze Sehenswürdigkeit der Stadt Ein trottelhafter Ehemann vor dem Richter Bild: Schlobmuseum Vegen ſchwerer Kuppelei ein Jahr und zwei Monate ins Gefängnis/ Ein ſonderbares Dreiecksverhältnis Wenn wir hier auch nichts beſchönigen wol⸗ len, Pech hatte er doch, der wegen ſchwerer Kup⸗ pelei angeklagte Wilhelm Sonnenſchein aus Düſſeldorf! Er hatte es eigentlich ganz ſchön gehabt, war von ſeiner Frau geſchieden, hatte in Berlin eine gute Stellung und war wiederum zu einer Braut gekommen. Was hätte er noch zu wünſchen gehabt, wenn ihm nicht ausgerechnet die Sehnſucht nach ſeinem kleinen Siedlerhäuschen, das er auf dem Waldhof er⸗ baut hatte, wiederum nach Mannheim gezogen hätte! Und da ſeine frühere Frau mit ihrem ehemaligen Geliebten in dieſem Häuschen wohnte, gab es natürlich einen ſchweren Kampf um das Beſitzrecht, der damit endete, daß die frühere Frau Sonnenſchein, jetzige Frau Hart⸗ mann, ihren ehemaligen Mann wegen Kuppelei zur Anzeige brachte. Dabei ergab es ſich nun, NMannheimer Firma beſchäfti daß es der Sonnenſchein doch nicht ſo fein hatte, wie es in dem berüchtigten Schlager hieß, — denn der Sonnenſchein wurde im November okio. Im kai⸗ 1936 eingefangen und ins Unterſuchungsgefäng⸗ ige der in Mannheim eingeſperrt. Da gab es natürlich einige tiefe Schlagſchatten, denn der Sonnen⸗ ſchein wollte an Weihnachten heiraten. Die folgenſchwere Fahrt Sonnenſchein war im Jahre 1925 nach Mann⸗ 155 gekommen, wo er zuerſt in der Traitteur⸗ ſtraße, dann in der Augartenſtraße wohnte, bis er ſich ſchließlich ein Siedlerhaus auf dem Waldhof errichtete. Er war bei einer bekannten lich an ihr Berliner Werk wo nun vor rb⸗Schloßbauer — 2— kurzer Zeit der gute Sonnenſchein wider Er⸗ warten abrückte, um wieder nach Mannheim zu fahren. Hier ſcheint er ſeine Anſprüche auf das Siedlerhaus allzu heftig geſtellt zu haben, ſo daß aus dem häßlichen Hin und Her ſchließlich eine Anzeige wegen Kuppelei wurde. Bei der Verhandlung ergab ſich nun gerade kein erfreu⸗ liches Bild, denn es ſtellte ſich heraus, daß hier ein höchſt eigenartiges Dreiecksver⸗ hältnis beſtand, das nur aus Rachemotiven lmerikaner für an das Licht der Oeffentlichkeit kam. Man kann nicht behaupten, daß bei Sonnenſchein oder ſei⸗ ner früheren Frau eine große Ehemoral be⸗ ſtanden hätte, denn jedes machte ſo ziemlich, was es wollte. So lernte die frühere Frau Sonnenſchein auch ihren jetzigen Mann ken⸗ gt, die ihn ſchließ⸗ nen, der vier Jahre jünger iſt als ſie. Sie wußte es ſo einzurichten, daß ihr„Freund“ vor etwa zehn Jahren als Zimmerherr in ihre Wohnung zog und das Verhältnis wurde ſo herzlich und innig, daß nicht nur Ehemann und Mieter ihr ganzes Gehalt der guten Frau Betty auf den Tiſch des Hauſes legten, ſondern daß Leute, die die Verhältniſſe weniger kannten, den guten Mieter für den Ehemann der Frau Sonnenſchein hielten. Und der Schein trog in dieſem Falle nicht, denn beide Männer wußten, was ſie ihrer Betty ſchuldig waren. Zwar ſoll Frau Sonnenſchein ihrem früheren Mann nicht mehr ſo von Herzen zugetan geweſen ſein, denn wie ſie vor Gericht ausſagte, ſei ſie öfters von ihm geſchlagen worden. Demgegenüber ſtand nun wieder die Ausſage des Ehemannes Son⸗ nenſchein, der behauptete, daß ſeine Frau ge⸗ ſagt habe:„Ich hab' euch beide lieb! Wenn ich einen von euch verliere, weine ich mir die Augen aus“. Wie ſich nun der Sonnenſchein durch Augenſchein über⸗ zeugen konnte, war dem nicht ſo. Die Ehe Son⸗ nenſcheins wurde 1936 aus beiderſeitigem Ver⸗ ſchulden geſchieden. Der Angeklagte ſelbſt machte vor Gericht einen etwas tölpelhaften Eindruck und wollte von den Vorkommniſſen im Schlafzimmer nichts wiſſen. Er war ſogar ſehr er⸗ ſtaunt über das, was er zu hören bekam und verſuchte auch ſonſt alles ſo hinzuſtellen, als ob er ſeinem Mieter,„den er wie einen Bruder liebte“, in allen Dingen vertraut hätte. Als ihn der Vorſitzende in Bezug auf die ſonder⸗ baren Eheverhältniſſe fragte:„Waren Sie ſchon in Borneo?“, da erwiderte der Angeklagte: „Nee, ſo weit war ich noch nit!“ Das verhängnisvolle Siedlerhaus Als noch alles in Butter war und der Son⸗ nenſchein noch keinem wolkenbedeckten Himmel Platz gemacht hatte, kam man auf den Gedan⸗ ken, das ſchon erwähnte Siedlerhaus auf dem Waldhof zu erſtellen. Hier war es wiederum die Frau, die ihren Freund und Mieter veran⸗ laßte, hierzu RM 1000.— zur Verfügung zu ſtellen, was dieſer auch tat. Zweifelsohne war es menſchlich nicht gerade ein ſchöner Zug der Frau, daß ſie ihren früheren Mann wegen einer Sache zur Anzeige brachte, an der ſie ſelbſt hauptſächlich beteiligt war, wenn es auch vom Standpunkt der Oeffentlichkeit aus in begrü⸗ ßen iſt, daß ſolch unſaubere Verhältniſſe be⸗ ſtraft werden. Es iſt nur ſchade, daß die Straf⸗ paragraphen keine Handhabe bieten, andere, die bei dieſem unſauberen Vorgang mindeſtens ſo beteiligt waren wie der Angeklagte ſelbſt, zur Rechenſchaft zu ziehen. Der Staatsanwalt betonte, daß der Ange⸗ klagte ein höchſt eigenartiges Bild gemacht habe. Ein ſolch ſchmutziges Verhältnis komme ſelten vor. Sonnenſchein habe von Anfang an ge⸗ wußt, daß Hartmann der Freund ſeiner Frau ſei und in ehebrecheriſchem Verhältnis mit ihr lebte. Sein Verhalten reiche hin, um den Tat⸗ beſtand der ſchweren Kuppelei zu rechtfertigen. Eine allgemeine Liederlichkeit und Trottelhaftigkeit kennzeichne den Angeklagten, der eine traurige Rolle geſpielt und ſich als Tölpel hingeſtellt habe. Er hätte als Mann handeln und ſeinen„Freund“ an die friſche Luft ſetzen ſollen. Weil er das nicht ge⸗ tan hat, iſt er zu verurteilen. Er war ein fleißiger Arbeiter, und mildernde Um⸗ ſtände könnten ihm zugeſprochen werden. Ob er eine Zuchthaus⸗ oder Gefängnisſtrafe erhalte, ſtehe auf des Meſſers Schneide. Schließlich be⸗ antragte der Vertreter der Anklagebehörde eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und acht Mo⸗ naten und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte für zwei Jahre. Das Arteil Das Gericht fällte dann folgenden Spruch: Der 39 Jahre alte Wilhelm Sonnenſchein aus Düſſeldorf wird wegen fortgeſetzter Kup⸗ pelei in Tateinheit mit ſchwerer Kuppelei nach § 180, 181 des RStGB unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe voneinem Jahr und zwei Mo⸗ naten abzüglich zwei Monate Unterſuchungs⸗ haft und den Koſten des Verfahrens verurteilt. In ſeiner Begründung wies der Vorſitzende darauf hin, daß der Angeklagte dieſes eigenartige Dreiecksverhältnis dul⸗ dete und förderte. Wenn ihm auch eigen⸗ nützige Motive hierbei vorgeworfen wurden, ſo konnten dieſe nicht erwieſen werden. Der Ge⸗ ſamteindruck von dem Angeklagten ſei eine trottelhafte Ehemannsperſönlich⸗ keit. Da die Frau dieſes Doppelverhältnis ge⸗ ſchickt auszunutzen verſtand, ſeien ihm mil⸗ dernde Umſtände zugeſprochen worden. Die Frau habe eine große Aktivität bewieſen, wes⸗ halb man von der Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte Abſtand nahm. 55 iſt. Zehntauſende von Aktenſtücken liegen hier in den Regalen und ſind jeden Augenblick greifbar, was natürlich nur möglich iſt bei gewiſſenhafter Arbeit der Beamten, die dieſe Schätze zu verwalten haben. Im ſechſten und ſiebenten Geſchoß iſt das :ädtiſche Archiv untergebracht. Ihm iſt die Verwaltung und Betreuung desjenigen Mate⸗ rials anvertraut, das aus den laufenden Akten ausgeſchieden und ſeines Wertes wegen für würdig befunden wird, den kommenden Ge⸗ ſchlechtern übermittelt zu werden. Auch hier be⸗ ſtehen analog der Hauptregiſtratur 30 Haupt⸗ abteilungen. 450 Bände Ratsprotokolle Die beſonders wertvollen Akten und Bücher ſind im ſiebenten Geſchoß in einer Anzahl feuerſicherer, eiſerner Schränke untergebracht. Es ſind dies die Ratsprotokolle, die Bürger⸗ bücher, alte Stadtpläne und noch an⸗ deres wertvolles Aktenmaterral. Die eiſerne, in Niſchen eingebauten Schränke enthalten allein ſo ungefähr 450 Bände Ratsprotokolle, die bis zum Jahr 1661 zurückreichen. Uund was für Bände ſind das! In Schweinsleder gebunden und von mächti⸗ gem Umfang, hat jeder auch ein anſehnliches Gewicht. Dieſe Protokolle ſind beſonders bedeu⸗ tungsvoll für die Stadtgeſchichte. Die Beſtände des Städtiſchen Archivs können wegen Platz⸗ mangel nicht alle in dieſer luftigen Höhe unter⸗ gebracht werden, ein großer Teil davon lagert dahen noch in anderen Räumen. Dieſe Tren⸗ nung iſt natürlich inſofern ungünſtig, als da⸗ durch die Benützung dieſer Beſtände nachteilig beeinflußt wird. Der Fahnenboden Ueber dem Archiv befindet ſich der ſoge⸗ nannte Fahnenboden. Hier werden die Fahnen und die dazugehörigen Maſten aufbe⸗ wahrt, die zum Flaggen des Turmes dienen. Von hier aus hat man auch einen herrlichen Blick auf das gewaltige Häuſermeer der Stadt, wohl der ſchönſte, den man von einem hieſigen Turm aus genießen kann. Von da oben öffnet ſich erſt der Blick für die Schönheit ſo vieler Einzelheiten, die das Auge ſonſt kaum zu beobachten vermag. Beſonders die Alt⸗ Mannheimer Patrizierhäuſer, die hier in Reich⸗ weite des Auges liegen, haben es einem ange⸗ zan. In dieſer Schönheit hat man die alten Bauten noch nicht geſehen, denn man erblickt jetzt auch die Giebel und Dächer, deren Formen⸗ ſpiel ſo manches Reizvolle bietet, Das Aktenmaterial, das in dem Turin auf⸗ bewahrt wird, gliedert ſich in leben⸗ diges und totes. Zu dem toten Mate⸗ rial gehören die Beſtände des Städt. Archivs, womit jedoch nicht geſagt iſt, daß ſie ein totes Kapital ſeien. Ganz im Gegenteil, denn die⸗ ſes Material iſt ſehr bedeutſam zur Erfor⸗ ſchung der Stadt⸗, Wirtſchafts⸗, Rechts⸗ und Familiengeſchichte. Daß ſich ſelbſtverſtändlich unter den Akten manch ein Band befindet, der mit leeren Reden aus den grotesken Sit⸗ zungen der verfloſſenen Syſtemzeit gefüllt iſt, ſei nur am Rande geſagt. Bemerkt ſei noch, daß die Dienſte des Archivs von jedermann in Anſpruch genommen werden können. M. Lhile) Reges Intereſſe für die„Sänger⸗Zeppelinfahrt“ Wie ſchon bekannt, ſtartet am Samstag das kurz vor der Vollendung ſtehende Luftſchiffder Mannheimer Sängerſchaft mit dem traditionel⸗ len Sänger⸗Maskenball zur Reiſe um die Welt. Der„Sänger⸗Zepp“— kurz„Sz 1937“ genannt — wird gegenwärtig auf der Werft im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens ſtartklar gemacht, ſo daß auf alle Fälle die Reiſe am Fas⸗ nachtſamstag pünktlich um 20.11 Uhr angetreten werden kann. Die ſorgfältig ausgewählte Bord⸗ beſatzung und aus bewährten Männern be⸗ ſtehende Führung des Luftſchiffes dürften die Gewähr dafür bieten, daß die Reiſe um die Blondes Hear bedarf wegen seiner Empfind- lichkeit besonderer Pflege. Man wüscht es daher nur mit Mitteln, die kein Rlkali und keine Kalkseife im Haar zurücklassen und dafür sorgen, daß es nicht nachdunkelt, also mit SCer Für Blondinen: Sdwarzkopf-· Schaumpon Sorte Kamille zu 20 Pfennig · Schwarz- kopf · Extra· Blond mit Blondverstãrker 30 Pfennig Welt zu einem vollen Erfolg wird und ohne jeglichen Unfall verläuft. Während den Ver⸗ ſuchsſendungen der Funkanlage an Bord des „S3 1937“ erreichte uns ein Funtſpruch, der beiagte, daß die Nachfrage nach Karten für die Zeppelinreiſe überaus ſtark iſt. Gleichzeitig wurde nackdrücklichſt darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß nur ſo viel Karten ver⸗ kauft werden, als Plätze vorhanden ſind. Einer Ueberfüllung des„S3 1937“ wird man auf alle Fälle vorzubeugen wiſſen, zumal ja auch eine „Ueberlaſtung“ nicht geduldet werden kann. Die Verpflegung der Fahrtteilnehmer iſt eben⸗ falls ſichergeſtellt, und zwar können nicht nur alle Wünſche am Promenadedeck und an ſon⸗ ſtigen Stellen an Bord erfüllt werden, ſondern auch im„Untergrund“ des Bierkellers gibt es alles, was man zur leiblichen Stärkung braucht, um die Zeppelinfahrt überſtehen zu können. —— —— Mannheim 11„ akenkrenz banner⸗ 4. Februar 1937 T ö5 Sicherheit im Bahnverkehr— oberſtes Geſetz Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Neue Fahrten. Walſertal vom 7. bis 14. März. Ge⸗ ſamtkoſten einſchließlich Skikurs 48.50 RM. Raintaler⸗ hof bei Garmiſch vom 28. Februar bis 7. März. Ge⸗ ſamtkoſten 40.50 RM.(keine Skikurſe) ſowie verſchie⸗ dene neue Fahrten in den Schwarzwald(Todtnau⸗ berg). Erkundigen Sie ſich bei den Geſchäftsſtellen! Anmeldungen bei allen Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Be⸗ triebswarten. Sonderzug nach Berlin(Automobilausſtellung) und Leipzig(Meſſe) vom 2. bis 8. März. Preis 30,60 RM. 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Leſt das Februarheft der NSG„Kraft durch Freude“ (Die Gemeinſchaft). Es bringt neben ausgezeichneten Bildwiedergaben intereſſante Auſſätze ſowie das Fe⸗ bruarprogramm ſämtlicher badiſchen Kreiſe. Es lohnt ſich, das Heft zu leſen. Erhältlich für nur 10 Pfennig bei allen Geſchäftsſtellen und in der Völliſchen Buch⸗ handlung. Raintalerhof. Für die Fahrt vom 7. bis 14. Februar iſt ſoeben eine Karte freigeworden. Geſamtkoſten 40,50 Reichsmark. Beſtellung ſofort telefoniſch bei Geſchäfts⸗ ſtelle 1, P 4, 4/, Zimmer 11. Fernſprech⸗Nr. 34 231. Orts⸗ und Betriebswarte Betr.: Jahresprogrammheft. Die zweite Auflage des Jahresheftes iſt wiederum vergriffen. Wie uns das Gauamt mitteilt, erfolgt nunmehr der dritte und letzte Nachdruck. Da dieſe Auflage-ahl ebenfalls bald ver⸗ griffen ſein dürfte, iſt es ratſam, umgehend ſchriftliche Anforderungen an die Kreisdienſtſtelle zu rich⸗ ten. Berückſichtigung erfolgt je nach Eingang der Mel⸗ dungen. Es ſind nur ſoviel Programme anzufordern, die beſtimmt abgeſetzt werden. Abteilung Feierabend „Kehraus mit Kocß“ am Dienstag, 9. Februar, 20.30 Uhr, im Roſengarten. Karten ſind zu 1,30 RM. lein⸗ ſchließlich Einlaßgebühr und Garderobe) im Vorver⸗ kauf und zu 1,50 RM. an der Abendlaſſe erhältlich. Sport für jedermann Donnerstag, den 4. Februar Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): .30—19 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion; 20—21.30 Uhr, Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gymnaſtik(Anfänger, Frauen und Mädchen): 20.45 bis 21.45 Uhr, Gymnaſtikſaal, I. 4, 4.— Fröhliche Gymnaſtit und Spiele(Frauen und Mädchen): 18 bis 19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20.30 Uhr, Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20—21.30 Uhr, wie vor; 20—21.30 Uhr, Feudenheimſchule, Feuden⸗ heim.— Kinderturnen: 17—18 Uhr, Dieſterwegſchule, Meerſeldſtraße; 18—19 Uhr, wie vor.— Slki⸗Gym⸗ naſtik(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Bewegungschor: (Frauen und Männer): 20.30—22 Uhr, Gymnaſtifſaal, IL. 8, 9.— Boxen: 19—20 Uhr, Gymnaſtikhalle, Sta⸗ dion.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Bera⸗ tungsſtelle: 17.30—18.30 Uhr, Geſundheitsamt(Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121). Was iſt los? Donnerstag, 4. Februar Nationaltheater:„Die Frau ohne Schatten“. von Strauß. Miete b. 19 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett.— 20.15 Uhr Kabarett⸗Variete⸗Programm. Flora: 20.11 Uhr Fremdenſitzung des„Feuerio“. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, den 4. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik, .10 Gymnaſtik,.30 Morgenkonzert,.3) Fröhliches Krapfenbacken, 10.00 Volksliedſingen, 11.15 Für dich Bauer, 12.00 Muſik für alle, 13.00 Nachrichten, 13.15 Muſik für alle, 14.00 Allerlei von 2 bis 3, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.00 Glückwunſch an Kinder⸗ reiche, 17.10„Hörbericht aus...“, 17.40 Bunt und heiter, 18.00 Blaskonzert, 19.00 Masten und Mum⸗ menſchanz, 19.40 Echo aus Baden(aus Mannheim), 20.00 Nachrichtendienſt, 20.10 Ski⸗Heil, 22.00 Nach⸗ richten, 22.15 Reichsſendung, 22.30 Unterhaltungs⸗ konzert, 23.00 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik, 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Dafen für den 4. Jebruar 1937 1915 Beginn der Winterſchlacht in Maſuren. 1933 Auflöfung ſämtlicher Gemeinde-Vertre⸗ tungskörperſchaften in Preußen; Neuwah⸗ len am 12. März. 1936 Der Landesgruppenführer der NSDA in der Schweiz Wilhelm Guſtloff in Davos von dem Juden Frankfurter er⸗ mordet(geb. 1895). Oper Dienſtjubiläum. Ihr 50jähriges Dienſtjubi⸗ läum konnte dieſer Tage Frau Margaretha Spiegel, Hebamme, Neckarau, Maxſtraße 39, feiern. Bis vor kurzem konnte ſie ihre ſegens⸗ reiche Tätigkeit für Mutter und Kind ausüben. Wir gratulieren. Von der Städtiſchen Kunſthalle. Am Sams⸗ tag, 6. Februar, 15 Uhr, wird Direk⸗ tor Dr. Paſſarge durch die Ausſtellung „Neue deutſche Malerei: 1. Tei!: Rord⸗ und Oſtdeutſchland“ eine Füh⸗ rung abhalten. Der Eintritt iſt frei. Aufſchlußreiche Ausführungen über die Sicherungsmaßnahmen auf unſeren Bahnhöfen und auf der Stkrecke Wenn man von der Zugſicherung ſpricht, ſo denkt man dabei ſowohl an die am einzelnen Zug notwendigen Sicherungsmaßnahmen, als auch an die Sicherung der Züge auf Bahn⸗ höfen und auf der Strecke gegen Zuſammen⸗ ſtöße. Anläßlich ſeines ſehr intereſſanten Vor⸗ trages in der Reihe„Die Phyſik in der Ver⸗ kehrstechnik“ verſtand es Profeſſor Fröhner wiederum ganz ausgezeichnet, ſeine Hörerſchar im Planetarium in dieſes Wiſſensgebiet einzu⸗ führen und ihnen in anſchaulicher und ver⸗ ſtändlicher Weiſe wichtige Einzelheiten dar⸗ zulegen. Der Redner beſchäftigte ſich zunächſt mit den am Zug e Sicherungsmaßnahmen. Der ruhige Lauf des heutigen, gewöhnlichen Perſonenwagens wird durch die Vereins⸗ lenkachſe erreicht, die 1886 vom Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen allgemein eingeführt wurde. Erſt durch dieſe Maßnahme wurde die früher ſehr erſchütterungsreiche und ungemütliche Bahnfahrt erträglich. Die über den Achſen ſitzenden Blattfedern geſtatten eine ederung nach oben und unten, und da die Federn in beweglichen Laſchen hängen, kann der Wagen auch etwas nach vorn und hinten ſchwingen. Eine weitere wichtige Zugſiche⸗ rung ſtellt die Wagenkupplung dar, an die recht hohe Anforderungen geſtellt werden. So muß der vorderſte Wagen den ganzen übrigen ug ziehen. Beſonders beim Anziehen und bei werden dieſe Kupplungen ſtark be⸗ anſprucht. Zum Schutz gegen die gefährliche und früher häufige Zugzerreißung wird heute allgemein die Schraubenkupplung be⸗ nutzt. Nun hat die Kupplung der Wagen von Menſchenhand ſchon ſo manchen Unglücksfall zur Folge gehabt und manches Opfer gefordert. Daher if man von jeher darauf ausgegangen, ſelbſttätige Kupplungen einzuführen. Eng mit ihnen zuſammen arbeiten die Puffer, die verhindern, daß zwei Wagen heftig aufeinander⸗ ſtoßen. Beſonders beim Bremſen entſteht be⸗ greiflicherweiſe ein Rückprall, der ein Reißen der Kupplung zur Folge haben kann. Ihre beſondere Bedeutung erhalten aber beide— Kupplung und Puffer— erſt durch die Zugſicherung der Bremſen. Die heute all⸗ gemein eingeführte Luftdruckbremſe iſt eine der wichtigſten Erfindungen der Eiſen⸗ bahntechnik. Die Lokomotive beſitzt eine Luft⸗ pumpe, die Luft in eine durch den ganzen Zug Leitung preßt. Dieſe Leitung zwiſchen en Wagen wird durch die bekannten dick⸗ wandigen Schläuche hergeſtellt. Jeder Wagen beſitzt einen Preßluftzylinder mit zwei Zug⸗ An dieser Stelle standen vor zwei Jahren noch langsestreckte, düstere Mauern einer Fabrik. Inzwischen sind die neuzeitlichen Wohnhäuser erstellt worden, die durch den Schwetzinger Platz eine Auflockerung finden. Unser Bild zeigt den jetzt ausgebauten Schwetzinger Platz in der Schwetzinger Straße mit den Neubauten der Häuser auf dem alten Rheingußgelände Aufn.: Jütte Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Donnerstag, 4. Februar, ſindet um 20.15 Uhr im Schlageterraum der Kreisleitung eine Beſprechung ſümtlicher Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Kreiſes Mannheim ſtatt. Perſönliches Erſcheinen er⸗ forderlich. Kreisgeſchäftsführung. An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Mitgliedsbuchanträge für die Buchſtaben V bis Z bis ſpäteſtens 5. Februar 1937 in unſerem Beſitz ſein müſſen. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Rückſtändige Abrechnungen bis einſchließlich Januar 1937 find ſofort zu erledigen. Noch nicht abgeholte Februar⸗Hefte ſind umgehend in Empfang zu nehmen. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. 4. 2. fällt die Dienſtſtunde aus. Nächſte Dienſtſtunde für alle Politiſchen Leiter und Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter am 5.., 20 Uhr. Reckarſtadt⸗Oſt. Die Einholung der nächſten Pfund⸗ ſpende erfolgt in der Zeit vom 4. bis 5. 2. Neckarſpitze. 5.., 20.15 Uhr, Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter, ſowie Walter und Warte der Gliederungen in der Turnhalle K 6. Marſch⸗ anzug. Seckenheim. 5.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Rheinau. 5.., 20.30 Uhr, Formaldienſt auf dem Sportplatz der NSDAp für ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter, Walter und Warte der Gliederungen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 5.., 20.30 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Walter und Warte im Saale des Haupttelegrafenamtes. Uniform, Zivil mit Armbinde. Deutſches Eck. 5.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter im Lokal Dommermuth, S 2, 21. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. 4.., 20.15 Uhr, „Rheinpark“. Waldhof. 4.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückel. Erlenhof. 4.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtr. 76. Sämtliche Zellenwalterinnen müſſen erſcheinen. Neckarſpitze. 4.., 20.30 Uhr, Heimabend bei Folz. Neckarſtadt⸗Oſt. 4.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Käfertal⸗Nord. 4.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Ilvesheim. 4.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zum Schiff“. Deutſches Eck. 5.., 20 Uhr, Heimabend im Ball⸗ haus. Friedrichsfeld. 5.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Plankenhof. 5.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Eichbaum“, p 5. Heimabend im Jugendgruppe Lindenhof. 4.., 20 Uhr, Heimabend im Heim, Eichelsheimerſtraße 51/53. Humboldt. 5.., 20 Uhr, Heimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße. Die Frauen des Frauen⸗ werks und der DAß ſind ebenfalls eingeladen. Die Zellenwalterinnen kommen bereits um 16 Uhr. H8 Feldſcher⸗Unterbann 1, 2 und 4/171. 4.., 20 Uhr, Antreten im Hofe des Schlageterhauſes. Sanitäts⸗ taſchen, die noch im Beſitze der Feldſchere des Unter⸗ bannes 1 ſind, müſſen abgeliefert werden. Stelle Kultur. 4.., 20 Uhr, Antreten der Muſik⸗ ſchar in der Hochſchule für Muſik. Beurlaubungen der Abiturienten und ſonſtige Entſchuldigungen haben für dieſen Dienſt keine Gültigkeit, da die Ausweisaktion erledigt werden muß. BDM Sportwartinnen. 7. 2. Schulung in Ladenburg. Treffpunkt: Bahnhof Ladenburg,.45 Uhr. An alle Gruppenführerinnen. Sonntag, 7.., iſt für alle Einheiten dienſtfrei zu halten. Spiel⸗ und Rundfunkſchar. 4.., 19.30 Uhr, An⸗ treten im Untergau. Beitrag mitbringen. Unfalldienſt. 5.., 20 Uhr, Antreten im Untergau (Kluft). Führerinnen⸗Anwärterinnen. 4.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in N 2, 4. Humboldt 1. Die Mädelſchaften Lilo Roſt kommen am 4.., 20.15 Uhr, im Volkstanz⸗ oder Dirndl⸗ kleid in die Karl⸗Benz⸗Straße 4. JM Führerinnenturnen. 8.., 19.30 Uhr, in der Fried⸗ richſchule. DAð Hausgehilfen Die Pflichtverſammlung fällt dieſen Monat aus. Arbeitsſchule Am 5.., 20.30 Uhr, beginnt der Lehrgang Waren⸗ kunde mit Verkaufskunde für den Eiſenwarenhandel m. Der Lehrgang p 21 Die nationalſozialiſtiſche Ge⸗ ſetzgebung und ihr Einfluß auf die Betriebsgemein⸗ ſchaft wurde mit dem neuen Lehrgang 17/15 Förde⸗ rung und Schutz der deutſchen Volkswirtſchaft im Recht zuſammengelegt und findet nunmehr jeden Donnerstag um 20.30 Uhr in C 1, 10 ſtatt. NS⸗Rechtswahrerbund Wirtſchaftsrechtler und Ortsgruppe III. 5.., pünkt⸗ lich 20.15 Uhr, Pflichtverſammlung im Nebenzimmer der Städtiſchen Roſengarten⸗Gaſtſtätte(Friedrichsplatz). Es ſpricht Dr. Bauer über:„Der Aufbau und die Auf⸗ aaben der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft“. NSV Wohlgelegen. Die Einholung der Pfunde findet am 5. 1. ſtatt. führungen, von denen die eine ein Ventil hat. Durch Regulieren des Luftaustrittes kann der Lokomotivführer je nach der Länge des Zuges mehr oder weniger ſcharf bremſen. Aber auch der Reiſende kann im Falle der Gefahr an der 4 Notbremſe ein Ventil öffnen, worauf die Bremswirkung an allen Wagen gleichzeitig einſetzt. Sicherung des Schienenweges Weitere Sicherungen des Zuges gegen Ge⸗ fahr befinden ſich an den Schienen. Da ſich Eiſen bei Temperaturerhöhung ausdehnt, iſt eine Schiene im Sommer länger als im Win⸗ ter. Man muß im Sommer mit einer Schienen⸗ temperatur von 60 Grad— im Winter mit einer ſolchen von 25 Grad rechnen. Bei ſolchem Unterſchied weiſt ein Eiſenſtab eine Längen⸗ differenz von einem Millimeter auf ei Meter auf. Da wäre für die Strecke Berlin— München— 650 Kilometer— ein Unterſchied in der Schienenlänge von 650 Meter. Dadurch würden ſich die Schienen verwerfen und ein Unglück Deshalb legt Wärmelücken an die Schienenſtöße von un⸗ gefähr 10 Millimeter. Verſuche und theoretiſche Ueberlegungen der letzten Jahre haben aber er⸗ geben, daß man ſolchen Gefahren durch Ver⸗ beſſerungen der Verſpannungen zwiſchen Schiene und Schwelle und durch geeignete Bet⸗ tungen begegnen kann, ſo daß ein gewiſſes Maß von inneren Spannungen erlaubt iſt. Eine weitere Gefahr für die Zugſicherheit iſt die in Kurven auftretende Fliehkraft. Sie iſt der Maſſe und dem Quadrat der Geſchwin⸗ digkeit des Zuges proportional und wächſt in gleichem Maße, in dem der Radius kleiner wird. Ihr wirkt das Gewicht des Wagens ent⸗ gegen. Beide Kräfte greifen am Schwerpunkt an und ſuchen in entgegengeſetzter Richtung den Wagen um die äußere Schiene als Achſe zu drehen. Der Zug fährt daher in der Kurve am ſicherſten, wenn der Wagendruck auf beide Schienen gleichgroß iſt. Um das zu erreichen, legt man die äußere Schiene höher als die innere, ſo daß ſich der Zug nach innen neigt. Dadurch wächſt die Schwerkraft, während die Fliehkraft kleiner wird. Blick in ein Stellwerk Beſondere Sorgfalt widmet man natürlich auch dem Weichenbau, über den ſich Pro⸗ feſſor Fröhner ſehr ausführlich verbreitete. Die Weichen werden durch Drahtzüge oder elektro⸗ magnetiſch vom Stellwerk aus geſtellt. man 5 Frohſinns das iſt gut ſo; Hieran wollen nern, wenn wi ſchen Verfaſſung leiſtung drängt, um uns herum Richt von unge Rahmen der F ſtraßenſamn die für die Tage Frohſinn auch f noſſen ſegenbrin NSKO, RS⸗ 4 1 luftſchutzbund u ſerbund) ſind di heim dem Whoy' um durch ſie d Opfers zu führ unſere Volkska gende iſt. Das Bernſtei Das Be einen Das Zugprot Karnevaiszug a eben erſchienen ſchluß, was me „Mannemer Fa— zug im befonde Was ſich alle in Mannheim onntag bekann Garden, Einhol. zeſſin und ſchlie zeichnet. Daß am pelkaffee des„ der HB⸗Kindert beiden Sitzunge ch Pfalz“ ſteig ren Angaben in worden, wie au— Dienstag vorge er Weg des Wmichtig iſt es welchen Weg ſich niemand in wird nachdrückl weg ſehr genau grammheft in e Denken wir uns zum Beiſpiel einen Bahn⸗ hof mit dem Fahrdienſtleiter und ein Stell⸗ werk vor dem Bahnhof draußen mit dem Stell⸗ werksbeamten. Das Befehlsempfangs⸗ feld ſteht in elektriſcher Verbindung mit dem Befehlsabgabefeld des Fahrdienſtlei⸗ ters. Wenn nun der Fahrdienſtleiter den Be⸗ fehl zur Abfahrt eines Zuges aus dem Bahn⸗ hof geben will, drückt er ſeine Taſte und dreht ſeinen Induktor. Dadurch blockt er ſein eigenes Signal. Er kann es alſo ohne fremde Hilfe nicht mehr bedienen. Zum leichteren Verſtänd⸗ nis der verwickelten Vorgänge in einem mecha⸗ — niſchen Stellwerk beſchrieb der Redner ſeinen Hörern die einzelnen Funktionen ſehr anſchau⸗ lich und vermied alles, was die klare Linie des Vortrages ſtören konnte. Wir hören, daß zur Sicherung gegen Zu⸗ ſammenſtöße mit nachfolgenden Zügen die auf der Strecke fahrenden Züge mit Raum⸗ abſtand fahren müſſen. Dazu iſt die Strecke in Abſchnitte, Blockſtrecken, eingeteilt. Am Ende jeder Blockſtrecke ſteht ein Wärterhäus⸗ chen mit einem Signal, dem Blockſignal. Die allbekannten Signale bedeuten bei waag⸗ rechtem Arm oder rotem Licht bei Nacht„Halt“, bei ſchrägem Arm oder grünem Licht„Freie 4 Fahrt“. Da ein„Halt“ nicht überfahren wer⸗ den darſ, befinden ſich 700 bis 1200 Meter vor den Hauptſignalen Vorſignale, die eine runde, gelbe Scheibe mit ſchwarz⸗weißem Rand haben. Sie werden gleichzeitig mit den Haupt⸗ ſignalen auf„Halt“ oder„Freie Fahrt“ geſtellt. Nach ausführlichen Darlegungen über die Fragen einer Bahnhofsblockung und Strecken⸗ blockung war den Hörern hinreichend klar ge⸗ worden, daß die größtmögliche Sicherheit im Zugverkehr gegen Zuſammenſtöße gewährleiſtet iſt und daß überhaupt ein Zuſammenſtoß durch falſche Weichenſtellung ſo gut wie ausgeſchloſ⸗ ſen iſt. Es kann ſich alſo bei Unglücksfällen höchſtens um Ueberfahren eines Halteſignals oder um ſeitliches Anfahren einer Rangier⸗ abteilung handeln. Der überaus inſtruktive und in allen Teilen ſehr verſtändnisvoll übermittelte Vortrag wurde nach Schluß des Planetariumsabends mit dankbarem Beifall quittiert.“ Der Große Film⸗Maskenball Wie alljährlich findet auch in dieſem Jahre wieder der traditionelle Film-Maskenball in Mannheim ſtatt und zwar am kommenden Samstag, 6. Februar, in ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes. Der Film⸗Maskenball ſteht in Verbindung mit den bekannten Mann⸗ heimer Lichtſpielhäuſern. Ganz beſondere Ueberraſchungen ſind vorgeſehen. anweſend iſt die aus vielen in der„Alham⸗ bra“ gelaufenen Kurztonfilmen bekannte Film⸗ ſchauſpielerin Dodo van Doeren wert iſt auch die erſtellte Film-Dekoration mit allen unſeren Lieblingen Prinz Karneval von Filmeralien hat ſein Er⸗ ſcheinen mit ſeinem prunkvollen Gefolg zuge⸗ 4 ſagt. Außerdem wickelt ſich eine Gratis⸗Ver⸗ loſung von Starfotos ab. Muſik, Tanz und Stimmung alſo im Uebermaß. Karten in den bekannten Vorverkaufsſtellen und an Abendkaſſe. Perſönlich Sehens⸗ von der Leinwand. der 4 nde ſtudierer Für eine gut it ſpielt die U deutende Roll rd nur ſchwe mmen können mit großem Eif chend auszuſchn val ſein närriſe Ein Teil der unmittelbar nac für die Karnev ſten Vorbedin mung bei den anſtaltungen u waren. In den tere Lokale geſch hier und d den„Endſpi Allgemeingült der ganzen Lini wurden und da ten in den Vi Schönes zu ern men, daß ſich be halb der die D Reihe Mannhei die Hotels kon die Dekoration i lichen Fasnacht Bei einem R haben wir nun geſchaut, haben weilt, um uns man für die K den Anſtrengun worden ſind, fä Reihenfolge zu wahllos ein daß auch dieſe eſch grund ſind a ährung des ß man das L Rebenan in d on einige Zei ren und Ki ebruar 1937 eſetz Strecke in Ventil hat. ttes kann der ge des Zuges en. Aber auch Befahr an der worauf die n gleichzeitig es gegen Ge⸗ nen. Da ſich ausdehnt, iſt als im Win⸗ ner Schienen⸗ Winter mit . Bei ſolchem eine Längen⸗ r auf einen ecke Berlin— in Unterſchied eter. Dadurch rfen und ein legt man iſtöße von un⸗ nd theoretiſche zaben aber er⸗ in durch Ver⸗ ſen zwiſchen geeignete Bet⸗ ein gewiſſes rlaubt iſt. ugſicherheit iſt hkraft. Sie der Geſchwin⸗ und wächſt in adius kleiner Wagens ent⸗ Schwerpunkt zter Richtung ene als Achſe in der Kurve ruck auf beide zu erreichen, öher als die innen neigt. während die nan natürlich den ſich Pro⸗ erbreitete. Die oder elektro⸗ aus geſtellt. inen Bahn⸗ nd ein Stell⸗ nit dem Stell⸗ mpfangs⸗ zung mit dem Fahrdienſtlei⸗ eiter den Be⸗ s dem Bahn⸗ aſte und dreht r ſein eigenes fremde Hilfe ren Verſtänd⸗ einem mecha⸗ Redner ſeinen ſehr anſchau⸗ lare Linie des ig gegen Zu⸗ zügen die auf nit Raum⸗ iſt die Strecke ingeteilt. Am Wärterhäus⸗ lockſignal. en bei waag⸗ Nacht„Halt“, Licht„Freie erfahren wer⸗ 200 Meter vor le, die eine weißem Rand it den Haupt⸗ Fahrt“ geſtellt. en über die und Strecken⸗ chend klar ge⸗ Sicherheit im egewährleiſtet menſtoß durch e ausgeſchloſ⸗ Unglücksfällen Halteſignals iner Rangier⸗ allen Teilen elte Vortrag ariumsabends 1 hier und da Vorbereitungen bden„Endſpurt“.— meiſten Fällen der Aufwand auch Verhältnis zu der Kürze der Zeit ſteht, inner⸗ An dieſem Wochenende werden die Wogen des Frohſinns ihren Höhepunkt erreichen, und das iſt gut ſo; denn Frohſinn ſpendet Segen. Hieran wollen wir uns ganz beſonders erin⸗ nern, wenn wir in jener aufgelockerten ſpeli⸗ ſchen Verfaſſung ſind, die uns direkt zur Hilfe⸗ leiſtung drängt, um auch alle anderen Menſchen um uns herum glücklich und zufrieden zu ſehen. RNicht von ungefähr hat man deshalb in den Rahmen der Fasnacht 1937 die V. Reichs⸗ ſtraßenſammlung des WeHWeingefügt, die für die Tage des 6. und 7. Februar den Frohſinn auch für unſere bedrängten Volksge⸗ noſſen ſegenbringend geſtalten ſoll. KNScKos, RSDoStB, Luftſportverband, Reichs⸗ luftſchutzbund und Reichskriegerbund(Kyffhäu⸗ ſerbund) ſind die Verbände, die auch in Mann⸗ heim dem WoywW eine Gaſſe ſchlagen werden, um durch ſie den Frohſinn auf den Weg des Syfers zu führen, der letzten Endes der für unſere gende iſt. Volkskameradſchaft allein ſegenbrin⸗ Das Bernſteinabzeichen, das hierbei in vier Frohſinn und Volkskameradſchaft Zur 5. Reichsſtraßenſammlung des WHW eam 6. und 7. Februar verſchiedenen Ausführungen die Sammlung be⸗ gleitet, iſt äußerſt geſchmackvoll und eignet ſich ſehr gut als dauerndes Schmuckſtück. Am Samstagnachmittag und Sonntagvormit⸗ tag wird die Kapelle des Luftſportverbandes dder Ortsgruppe Mannheim am Waſſerturm, Paradeplatz und Marktplatz je eine halbe Stunde konzertieren, und zu den gleichen Zei⸗ ten wird der Spielmannszug der NSKOS durch die Straßen der Stadt marſchieren, um für die Sammlung zu werben. Der NSDStB aber wird es ſich nicht neh⸗ men laſſen, nach echter Studentenart und getreu der Faſchingsparole die Volksgenoſſen durch äußerſt humorvolle Aktionen auf den richtigen Weg zu bringen. Mögen uns alſo die Wogen des Frohſinns bei der 5. Reichsſtraßenſammlung des WeHW alle zu löblichem Tun im Sinne unſe⸗ rer Volksgemeinſchaft zuſammenführen, dann wird uns der Segen ſicherlich nicht vorenthal⸗ ten bleiben. Das Programm des Karnevalzuges Bericht von der Mannheimer Fasnacht/ Zugnummer 1 bis 100 Das Zugprogramm für den Mannheimer Karnevalszug am kommenden Sonntag iſt ſo⸗ eben erſchienen und gibt über alles das Auf⸗ ſchluß, was man über die letzten Tage der „Mannemer Fasnacht“ allgemein und über den Zug im beſonderen wiſſen muß. Was ſich alles über die Hauptfasnachtstage in Mannheim tut, das erfährt man aus dem ugprogramm, das für Samstagabend Ein⸗ olung der närriſchen Retruten vorſieht und s alle Einzelheiten über den Verlauf des onntag bekannt gibt; muſikaliſches Wecken der rden, Einholung des Prinzen und der Prin⸗ zeſſin und ſchließlich der Fasnachtszug ſind ver⸗ zeichnet. Daß am Roſenmontag neben dem Krep⸗ pelkaffee des„Feuerio“, am Nachmittag noch der HB⸗Kindermaskenball und am Abend die eiden Sitzungen des„Feuerio“ und der„Fröh⸗ ch Pfalz“ ſteigen, iſt ebenſo neben den ande⸗ n Angaben in das Programm aufgenommen orden, wie auch das, was für den Fasnachts⸗ ienstag vorgeſehen iſt. er Weg des Zuges Wichtig iſt es für die Mannheimer zu wiſſen, welchen Weg der Zug nimmt und damit ſich niemand in der vertehrten Straße aufſtellt, wird nachdrücklichſt empfohlen, ſich den Zugs⸗ weg ſehr genau zu betrachten, der in dem Pro⸗ grammheft in einen Plan eingezeichnet iſt. Win Für eine aute Stimmung in der Faſchings⸗ zeit ſpielt die Umgebung jeweils eine nicht un⸗ deutende Rolle. In einem nüchternen Raum ird nur ſchwer eine richtige Stimmung auf⸗ mmen können, und ſo iſt man allenthalben mit großem Eifer beſorgt, die Stätten entſpre⸗ chend auszuſchmücken, in denen Prinz Karne⸗ val ſein närriſches Zepter ſchwingen ſoll. Ein Teil der Mannheimer Gaſtſtätten hat unmittelbar nach Neujahr die Ausſchmückung für die Karnevalszeit erhalten, ſo daß die beſten Vorbedingungen für eine gute Stim⸗ mung bei den erſten karnevaliſtiſchen Ver⸗ anſtaltunen und Kappenabenden geſchafſen waren. In den letzten Tagen wurden nun wei⸗ tere Lokale geſchmückt, und jetzttrifftman für Allgemeingültig muß geſagt werden, daß auf der ganzen Linie große Anſtrengungen gemacht wurden und daß auch dort, wo man noch mit⸗ ten in den Vorbereitungen ſteckt, ſehr viel Schönes zu erwarten iſt. Man ſollte anneh⸗ men, daß ſich bei der Kürze der Fasnacht 1937 der Aufwand kaum lohnen würde, und es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß in den aller⸗ in keinem halb der die Dekoration benötigt wird Eine Reihe Mannheimer Gaſtſtätten und vor allem die Hotels konnten allein ſchon mit Rückſicht auf ihren normalen Betrieb und auf die in dieſem Jahre beſonders gelagerten Verhältniſſe die Dekoration ihrer Räume erſt auf die eigent⸗ chen Fasnachtstage herrichten. Wegen nur er Tagen wurden die Anſtrengungen ge⸗ acht! Man wollte aber dem Gaſt etwas bie⸗ ien und die Vorausſetzungen dafür ſchaffen, daß ſich der Gaſt wohlfühlen kann. enball dieſem Jahre Naskenball in nkommenden chen Räumen m⸗Maskenball innten Mann⸗ iz beſondere n. Perſönlich der„Alham⸗ ekannte Film⸗ een Sehens⸗ dekoration mit ſer Leinwand. mhat ſein Er⸗ Gefolg zuge⸗ e Gratis⸗Ver⸗ k, Tanz und Karten in den ind an der Bei einem Rundaana durch die Gaſtſtätten haben wir nun in verſchiedene Lokale hinein⸗ geſchaut, haben auch da und dort etwas ver⸗ weilt, um uns den Rahmen anzuſchauen, den man für die Karnevalszeit gewählt hat. Bei den Anſtrengungen, die faſt überall gemacht worden ſind, fällt es natürlich ſchwer, eine Reihenfolge zu wählen, und ſo greifen wir wahllos einige Lokale heraus, ohne daß auch dieſe heutige kurze Zuſammenſtellung einen Anſpruch auf Vollſtändigkeit erheben darf. Zu den Gaſtſtätten, die ſchon einige Zeit ihr ärriſches Kleid“ haben, gehört das Palaſt⸗ affee„Kheingold“, in dem Kunſtmaler Hornhofen einen„Karneval in Venedig“ * hat. Bunte Figuren auf buntem Un⸗ ergrund ſind auf die Raumverhältniſſe unter Wahrung des Mottos abgeſtimmt worden, ſo ß man das Lokal kaum noch erkennt. Nebenan in der„Libelle“ braucht der Gaſt hon einige Zeit, wenn er die buntſchillernden hände ſtudieren will, auf denen ſo viele Kari⸗ turen und Köpfe angebracht ſind, daß man wollen nur ſoviel verraten, daß der Zug in der Innenſtadt einen anderen Weg nimmt, als im vergangenen Jahre. Die Aufſtellung erfolgt je⸗ doch wieder in der Neckarſtadt in der Damm⸗ ſtraße und in der Langſtraße. Die Auflöſung vollziehr ſich am Tennisplatz. Der unter dem Motto„Wir wollen wie⸗ der närriſch ſein!“ ſtehende erſte Teil des Zuges umfaßt vom Zugeröffner⸗Obernarren bis zum„letzten Verkehrsfünder“ 34 Nummern, an die ſich dann bis Nummer 67 der zweite Zugteil„Luſtigens Allerlei“ mit den ver⸗ ſchiodenen Wagen anſchließt. Der Schlußteil „Hoch Karneval 1937“ geht bis Nummer 100 und daran anſchließend wird dann zweifellos vier Volk zuſammenſtrömen. Schließlich enthält das Programm noch einige Liedertexte, die man ſicherlich während des Umzuges benötigen wird. Sind doch verſchie⸗ dene Neuerungen vorgeſehen, die geeignet ſind, die Zuſchauer längs des Zugwegs recht leben⸗ la Anteilnahme an dem Zug nehmen zu aſſen. Im vergangenen Jahre wurde bereits der Mannheimer Fasnachtszug teilweiſe gefilmt. Diesmal treten die Kurbelmänner der Ufa noch ſtärker in Tätigkeit, um einen noch größeren Film herzuſtellen. Dabei wird ſicherlich anch mancher Zuſchauer ganz unbewußt zum „Filmſchauſpieler!“ j 3 Mannheimer Lokale zur Karnevalszeit Aeberall wurde für bunte und luſtige Ausſchmückung Sorge getragen nicht recht weiß, wo man anfangen ſoll. Gar mancher Künſtler, der in dieſem Hauſe ſchon frohe Stunden vermittelte, iſt auf den Wän⸗ den für die Fasnachtszeit„verewigt“ worden. Macht man einen Sprung über die Straße, dann kommt man ins Kaffee Belbe, wo man faſt geblendet von dem vielen Gold iſt. Der Hauptraum iſt in einen einzigen Goldſaal ver⸗ wandelt worden und man muß zugeben, daß auch der vordere Raum und die hintere Ter⸗ raſſe mit dem Wintergarten in einer Weiſe geſchmückt ſind, die kaum übertroffen werden kann. Schillerndes Gold iſt auch vorherrſchend im Kaffee Wellenreuther, wo man einen wirkungsvollen goldenen Fries geſchaffen hat, auf dem allerlei bunte Dinge angebracht ſind. Sonne, Mond und Sterne fehlen ebenſowenig wie närriſche Figuren und bunte Blumen, die ſelbſt aus den Lampen herauszuwachſen ſchei⸗ nen. In der Kunſtſtraße hat ſich die Siechen⸗ Gaſtſtätte auf„weiß⸗blau“ eingeſtellt. Die bayeriſchen Farben herrſchen vor und außer der übrigen Ausſchmückung geben die Kränze an den Beleuchtungskörpern dem Raum ein ge⸗ ſchloſſenes Bild und ſo die Vorbedingungen für das Aufkommen einer bayeriſchen Gemütlichkeit. Im„Malepartus“ ſchimmert es in luf⸗ tig geſchwungenen Bogen in allen Farben und luſtige Figuren an den Wänden laſſen den Gaſt wiſſen, daß er hier den Alltagsmenſchen ab⸗ und ſich dem Karnevalstreiben hingeben ſoll. Das Kaffee Karl Theodor fordert gleich beim Eintritt durch eine große Schrift die Beſucher auf, nur die heiteren Stunden zu zählen. Es wird dies bei der bunten Aus⸗ ſchmückung dieſer Gaſtſtätte, bei den ſchillern⸗ den Franſen, und den mit Lampions verkleide⸗ ten Beleuchtungskörpern nicht ſchwer fallen, denn dieſer bunte Flitter verſetzt uns ſofort in die richtige Stimmung. Der„Goldene Pfau“ hat ſich einen brei⸗ ten ſchwarzen Fries zugelegt, von dem allerlei Faſchingsfiguren herabgrüßen und von dem einige fröhliche Geſichter auffordern, es ebenſo zu tun. Nun noch raſch einen Abſtecher in das Ge⸗ biet jenſeits der Planken. Im Weinhaus Badenia hat man ſich ganz auf japaniſche Nächte eingeſtellt und Ketten mit japaniſchen Lampions aufgehängt, die in einen japaniſchen Schirm zuſammenlaufen. Wenn dann dieſe Lampions brennen, wird es recht gemütlich und die Stimmung kann nicht ausbleiben. Im Kaffee Weller dominieren die wei⸗ ßen und roten Herzen, die in Verbindung mit der übrigen ſchillernden Ausſtattung das an ſich ſchon gemütliche Lokal noch gemütlicher werden laſſen. Wer weiß, daß auch der Inhaber ſelbſt noch zur„Ausſtattung“ gerechnet werden muß, dem braucht man nicht zu ſagen, daß es in die⸗ ſem Lokal zünftig hergeht. —— IIAI Deutſchen Eisenwaren Karl Armbruster Schwetzingerstr. 91/95 Fernrui Nr. 426 30.— enmeichnet deutſche beſchüfte Büro-Bedarff H. Böhm& Sohn, 6 3, 8 nächst dem Markt Fernruf Nr. 219 12 August Bach Lange Rötterstr. 18/20 Valentin Fahlbusch Rathausbogen 27-32 Fernruf 242 00. 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Was wiſſen wir von den Aufſtiegs⸗ und Verdienſtmöglichkeiten, die der Nationalſozialismus hier erſchloſſen hat; ja, was wiſſen wir überhaupt von der„Land⸗ arbeitslehre“? Geſtehen wir ſchon, daß uns ſelbſt dieſer Begriff noch völlig fremd und be⸗ deutungslos erſcheint! Wir haben endlich ein⸗ ſehen gelernt, daß„Bauer und Land⸗ wirt“ mehr iſt als ein Beruf, und wir erleben jetzt die volle Bedeutung des Nühr⸗ ſtandes für die Nahrungsfreiheit als Schlüſſel⸗ ſtellung zum Vierjahresplan. Wir ſind beſten Willens, dem Nährſtand un⸗ ſeres Volkes das in der Vergangenheit verſagte Verſtändnis entgegenzubringen, denn wir er⸗ leben täglich, daß er ſich um unſere Ernäh⸗ rungsſicherung müht. Ja, wir wiſſen gerade um dieſes Mühen, um jene Sorgen, die beim Kampf mit den Naturgewalten beginnen und bei der Sorge um die fehlenden Arbeitskräfte aufhö⸗ ren, aber vor lauter Verſtändnisbereitſchaft für die Nöte n wir die Freuden und den Stolz, den der andwirtſchaftliche Beruf in ſich birgt. Der Weg zur Landwirtſchaft In wenigen Wochen verlaſſen Hunderttau⸗ ſende— 2 Jungen und Mädel die Schule, und an ſie und ihre Eltern tritt die entſchei⸗ dende Frage der Berufswahl heran. Die jetzt einſetzende freiwillige Berufslen⸗ kung iſt entſcheidend für die Arbeitsmarkt⸗ entwicklung der nächſten Jahre. Es gilt, leiden⸗ ſchaftslos das Für und Wider der einzelnen Berufe abzuwägen. Nicht Gefühlsmomente oder Konjunkturen dürfen dabei allein den Ausſchlag geben. Wenn wir darum die Frage ſtellen: Kennft du denn die Berufe und Aufſtiegsmög⸗ lichkeiten in der Landwirtſchaft, weiſt du mit den Begriffen Landarbeitslehre, Landarbeits⸗ gehilfe uſw. etwas anzufangen? und du mußt verneinend antworten, dann haſt du die Be⸗ rufsausſichten einer Generation nicht vorur⸗ teilsfrei abgewogen. Wir bekennen uns leiden⸗ ſchaftlich zum landwirtſchaftlichen Beruf mit ſeinen vielſeitigen Entwicklungsmöglichleiten und ſeine Krönung in der Siedlung, in der NReubildung deutſchen Bauern⸗ tums. Nicht Paragraphen und Verordnungen können— auf die Dauer— Landflucht und Mangel an Arbeitskräften auf dem Lande be⸗ kämpfen, nur die Freude an den land⸗ wirtſchaftlichen Berufen und die günſtigen Be⸗ rufsausſichten, die es zu fördern und auszu⸗ bauen gilt. Es zeigt eine völlige Verkennung der Lage, wenn überkluge Eltern ihre ſchul⸗ entlaſſenen Kinder gar nicht erſt auf Landarbeit ſchicken, nur um das Abwanderungsverbot für in der Landwirtſchaft Tätige umgehen zu kön⸗ nen. Wir haben dieſer Entwicklung, die im Vergangenen wurzelt, unſere Gegenwarts⸗ und Zukunftsaufgabe unmißverſtändlich entgegen⸗ zuſtellen: Der Landarbeiterberuf im weiteſten Sinne muß ſo viele ſoziale und wirtſchaft⸗ liche Vorteile in ſich bergen, muß ſoviel Aufſtiegsmöglichkeiten gewährleiſten und muß zum dritten eine ſo gediegene Berufs⸗ ausbildung ohne wirtſchaftliche Härten voraus⸗ ſetzen, daß der„Berufsſtolz“ nicht auf dem Verordnungswege entſteht, ſondern vom erſten Tage des Nachdenkens über die Berufsfrage als gegebene und feſtumriſſene Größe das Denken und die Haltung des jungen Menſchen beeinflußt! Landarbeiter ſind Facharbeiter Durch die Schaffung der Landarbeitslehre des Reichsnährſtandes, deren Grundbeſtimmungen am 7. April 1936 erlaſſen wurden und die jetzt zum erſten Male wirkſam wird, iſt der erſte, aber entſcheidende Schritt getan. Der Land⸗ arbeiter iſt wertvoller Fachar bei⸗ ter'eworden. Eine zweijährige Lehrzeit und eine zweijährige Tätigkeit als„Land⸗ arbeitsgehilfe“ ſind Vorausſetzungen. ohne die niemand in Zukunft die Bezeichnung„Land⸗ arbeiter“ führen kann. Das gilt auch für Gar⸗ tenbau, Fiſcherei und die Sonderberufe wie Schäfer, Melker uſw., die nach einer zweijähri⸗ gen Sonderberufslehre mit der entſprechenden Gehilfenprüfung abſchließen und zur Mei⸗ ſterprüfung führen. Dieſe Einzelbeſtim⸗ mungen machen aus dem früher geringgeſchätz⸗ ten Landarbeiterberuf einen gleichberechtigten Fachberuf. Die Aufſtiegsmöglichkeiten Es gibt alſo für jeden in der Landwirtſchaft tätigen jungen Menſchen große, oft genug völlig verkannte Aufſtiegsmöglichkeiten! Schon die Ausbildungsbeſtimmungen ſehen vor, Gaß diejenigen, die ſich in ihrer Lehrzeit„beion⸗ ders tüchtig und regſam erweiſen“, im jeder Weiſe gefördert werden. Die Kreisbauernſchaf⸗ ten haben Unterſtützung zu gewähren und die Förderung geht bis zum koſtenfreien Beſuch der Landwirtſchaftsſchule, die neue Berufsausſichten erſchließt. Das ſchönſte Ziel aber iſt immer die Ausſicht, einmal als Neubauer eigenen Grund und Boden beſitzen zu kön⸗ nen. Der Nationalſozialismus wird Mirtel und Wege finden, um im weiteſten Maße dieſe Siedlungswünſche in der Zutunft erfüllen zu können! Wir wollen in dieſem Zuſammenbang nicht auf Lohnformen, Fabrit⸗ und Landarbei⸗ tertarife eingehen. Es ſei nur geſagt, daß dier manche Mißverſtändniſſe und Rechenfehler vor⸗ liegen und daß die Landarbeiterentlohnung oft heute ſchon weit beſſer iſt, als ſie bei oberfläch⸗ licher Betrachtung erſcheint. Bei den Spezial⸗ berufen iſt es noch beſſer und wir möchten nur das Beiſpiel eines Melkmeiſters erwähnen, der gehaltlich mit keinem Oberregierungsrat tau⸗ ſchen würde. Ausnahmen? Vielleicht, aber die ſoziale Betreuung der Landarbei⸗ terſchaft zeigt ſo ſchöne Erfolge, daß wir zum Optimismus berechtigt ſind. Der Bauer iſt Lehrherr Freilich, auch der Bauer muß einſichtsvoll mit uns dieſen Weg weiterſchreiten. Wir gehen ihn unter allen Umſtänden! Wenn jetzt Zehntau⸗ ſende landwirtſchaftliche Betriebe Lehrſtellen werden, wenn dem Bauern die Ehre zuteil wird,„Lehrherr“ im ſchönſten Sinne des Wor⸗ tes zu ſein, dann erwachſen daraus Verpflich⸗ tungen, die einer Feuerprobe dle nationalſozialiſtiſche Einſtellung derneuen Lehrherren gleichkommt. Das neue Berufsethos der Landarbeitslehre gilt es zu pflegen und zu hüten. Kreisbauernſchaften, Hitler⸗Jugend und Arbeitsfront werden dazu beitragen, daß die Gemeinſchaft, die Betriebs⸗ führer und Gefolgſchaftsnachwuchs umſchließt oder umſchließen ſoll, durch nichts gefähr⸗ det wird. Gerade jetzt wird bei den erſten Lehrſtellen ſchärfſte Prüfung auch der Lehrher⸗ ren auf Eignung und ſoziales Verhalten durch⸗ geführt werden müſſen. Niemals darf dabei ein augenblicklicher Mangel an Arbeitskräften in dieſem oder jenem Betriebe den Ausſchlag geben! So ſind alle Vorbereitungen getroffen, um den Oſtern zur Schulentlaſſung Kommenden, mit oder ohne Landdienſt der HI(der als Lehrjahr angerechnet wird) zu neuen Berufen und ſchönſten Zukunftsausſichten die Wege zu ebnen. Dienſt am deutſchen Boden iſt Dienſt am deutſchen Volk. Das ſei nicht zu⸗ letzt entſcheidend für die Berufswahl, und es muß und wird gelingen, einen ſtarken„Rekru⸗ tenjahrgang für die Erzeugungsſchlacht“ in die deutſche Landwirtſchaft einzureihen! Edmund Sala. kin Großbrand durch ſchadhaften ofen Wegen fahrläſſiger Brandſtiftung zu Geldſtrafen verurteilt Freiburg, 3. Febr. In friſcher Erinnerung iſt noch der gefährliche Großbrand im Oſtteil des Freiburger Burſenganges(Geſchäftspaſſage) an der Adolf⸗Hitler⸗Straße in der Nacht vom 2. auf 3. Dezember 1936. Völlig ausgebrannt ſind der fünfte und vierte Stock und das Trep⸗ penhaus zum dritten Stock. Sechs Menſchen⸗ leben waren in großer Gefahr, in Rauch und Flammen umzukommen, als das Feuer gegen 2 Uhr nachts ausbrach. Sie konnten nur mit großer Mühe gerettet werden. Der fahrläſſigen Brandſtiftung angeklagt, ſtan⸗ den die 56 Jahre alte ledige L.., wohnhaft in Freiburg, und die 17 Jahre alte G. R. aus Freiburg vor dem Einzelrichter des Amtsge⸗ richts Freiburg. In einem Arbeitsraum des im dortigen Hauſe befindlichen Modiſtinnen⸗ Ateliers ſtand ein nicht mehr ganz intakter Ofen, der geheizt war. Es fehlte daran die innere Schutztüre, die ſogenannte Roſt⸗Tür, die das Herausfallen von Glühſtücken verhindert. Die äußere Tür war zum Hochklappen und ſeit⸗ lichen Verſchieben. Es wurde feſtgeſtellt, daß mindeſtens ein ſeitlicher Spalt des Türchens offenſtand, wodurch glühende Kohlenſtücke her⸗ ausfielen und mehrere Löcher in den hölzernen Fußboden brannten. Unverzeihlicherweiſe hatte eine Angeſtellte die Papier⸗ und Stoffabfälle an dem Tage vor dem Ofen zuſammengekehrt und ſie dort liegen laſſen. Dieſe fingen Feuer, das dann raſch auf ein in der Nähe ſtehendes Regal übergriff und ſo die Gefahr in raſchem Lauf verhängnisvoll vergrößerte. Durch ein offenes Oberfenſier blies dann noch ordentlich der Wind das Feuer an, ſo daß ein gefährlicher Großbrand die Folge war, der nur dank der ſchnellen und gründlichen Rettungs⸗ und Löſch⸗ maßnahmen der Feuerwehr und der Polizei lokaliſiert werden konnte. Bezeichnenderweiſe hat die Hauptangeklagte, die Inhaberin des Modeateliers, erklärt, daß ſie kein Geld gehabt habe, den defekten Ofen in Ordnung bringen zu laſſen, wogegen ſie an⸗ dererſeits, wie ihr der Richter vorhielt, zum Zigarettenrauchen in ihrem Atelier und ihrer Werkſtätte immer genug Geld aufgebracht habe. Vom Staatsanwalt wurde die große Leicht⸗ fertigkeit der Angeklagten hervorgehoben; er beantragte gegen die Hauptſchuldige 200 Mark und gegen ihr Lehrmädchen 30 Mark Geldſtrafe. Der Einzelrichter des Amtsgerichts ſprach gegen die L. J. eine Geldſtrafe von 200 Mark, gegen die G. R. eine Geldſtrafe von 20 Mark aus unter Verhängung der Koſten gegen jede der Angeklagten. Zuyischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Der Städtiſche Maskenball, der am Sonn⸗ tag, 7. Februar, im Bahnhofhotel ſtattfindet, verſpricht für Ladenburg und Umgebung ein großes Ereignis zu werden. Fleißige Hände ſind jetzt ſchon am Werk, den großen Saal aus⸗ zuſchmücken und ihm das närriſche Gewand zu geben, wie es nun einmal zur Karnevalszeit üblich iſt. Verkehrsverein und Stadtverwaltung haben in Direktor Molitor den tüchtigen Orga⸗ niſator zur Verfügung, der das Ding ſchon ſchaukeln wird und für Ueberraſchungen ſorgt. Diesmal werden vorausſichtlich die Beſucher elbſt die Maskenprämiierung vornehmen, in⸗ dem ſie über die ſchönſten Masken abſtimmen. Wer dann keinen Preis und auch keinen Troſt⸗ preis erhält, kann in der Sektbude Troſt ſuchen. Unſere Stadttapelle wird ebenfalls ihr beſtes tun und eine geradezu ſchmiſſige Tanzmuſik „hinlegen“. Wir treffen uns doch am Sonn⸗ tagabend beim Städtiſchen Maskenball? * Einwohnerſtatiſtik. Am 1. Februar 1937 zählte die Stadt Ladenburg 5116(1. Januar: 5119) Einwohner, davon 2469(2471) männlich und 2647(2648) weiblich. Nach Religionsbe⸗ kenntniſſen waren es 2608(2601) Katholiken, 2297(2308) Evangeliſche, 40(39) Altkatholiten, 68(68) Juden und 103(102) Sonſtige. * Fettverſorgung. Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß ſämtliche Veränderun⸗ gen im Familienſtand, insbeſondere Zu⸗ und Abgänge durch Wegzug uſw. auf den Haus⸗ haltsnachweiſen berückſichtigt werden müſſen. Das Bürgermeiſteramt macht darauf aufmert⸗ ſam und erwartet von der Einwohnerſchaft, daß derartige Veränderungsmeldungen ſtets unver⸗ züglich bei der maßgebenden Stelle— Rathaus, Zimmer 10— erfolgen, damit die Berichtiguna der Haushaltsnachweiſe und der Kundenliſten durchgeführt werden kann. Aus Neckarhauſen * Standesregiſter im Januar. Geburten: 17. Eugen Hugo Brecht und Maria geb. Thom⸗ ſen ein Sohn Kurt Auguſt; 19. Karl Joſef Speicher und Margaretha geb. Schulz ein Sohn Chriſtian Siegfried.— Eheſchließungen: Keine.— Sterbefall: ein totgeborener Knabe. Sohn des Georg Bühler. * Gemeinſchaftsarbeit. Das Gelände der alten Sportplätze iſt umgepflügt und wird von Land⸗ wirten mit Hanf und Flachs angebaut; dieſe Arbeit erfolgt unentgeltlich. Beim Abernten hilft die Hitler⸗Jugend, und der Erlös bildet den Grundſtock für die ſpätere Errichtung eines HJ⸗Heimes. Neues aus Schriesheim * Kappenabend mit Tanz. Der Verein für Lei⸗ besübungen veranſtaltet am Samstagabend, 6. Februar, im Gaſthaus„Zum Adler“ einen Kappenabend mit Tanz. * Werbung für den Matheiſemarkt. Am ver⸗ gangenen Sonntag führte das NSͤc eine Werbefahrt für den Beſuch des Matheiſemart⸗ tes aus, die in verſchiedene Orte des Mann⸗ heimer Bezirts führte. Die Wagen mit Muſit und mit der Strahlenburg, wohlverſehen mit geeigneten Hinweiſen auf den Schriesheimer Weinbau, fanden überall Beachtung und haben ſicher in manchem Zuſchauer den Entſchluß rei⸗ fen laſſen, am übernächſten Sonntag ſich in Schriesheim einzufinden. Die Werbefahrt wird am kommenden Sonntag wiederholt. * Silberne Hochzeit. Am 2. Februar feierten die Eheleute Peter Koch, Wolfgangſtraße, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herzlichen Glück⸗ wunſch. Edingen berichtet Stimmung bei den Stenografen. Am 1. Fe⸗ bruar veranſtaltete die„Deutſche Stenografen⸗ ſchaft“ im Gaſthaus„Zum Grünen Baum“ eine Generalverſammlung. Es war wiederum ein Abend voller Frohſinn und Humor. Es Quick wurde geſungen und geſchunkelt. Kame 22 für die notwendige muſikaliſche Unterhaltung. Ortsgruppenführer Kunz mann ſprach über den Verlauf des vergan⸗ enen Jahres. Anſchließend erfolgte die ein⸗ timmige Wiederwahl. Ortsgruppenführer Kunzmann dann das närriſche Zepter Martin Koch, der es mit Eifer und Erfolg bis zum Schluß der närriſchen Sitzung ſchwang Ilvesheimer Notiz * Operetten⸗Aufführung. Auch die zweite Auf führung der Operette„Das Mädel vom Neckar ftrand“ durch den Geſangverein„Aurelia“ war gut beſucht und geſtaltete ſich zu einem ſchönen Erfolg, an dem Muſitdirektor Dinand als muſi⸗ kaliſcher Leiter großen Anteil hatte. Die„Glotlertäler Nachkigallen“ vom Führer eingeladen Glottertal, 3. Febr. Reichskanzlei beſtellt, um mit dem Direktor der Kuranſtalt Glotterbad, Pg. Ernſt⸗Rſzmy, und ihrem Dirigenten, Hauptlehrer Pg. Bitſch, dem Führer vorgeſtellt zu werden. Die„Nachtigal len“ werden die Heimat nicht nur in ihren Stimmen nach Berlin mitnehmen, ſondern auch in ihrer ſchönen Tracht und einigen erleſenen „Real“⸗Erzeugniſſen. So wird dem Führer i einer koſtbaren Keramik⸗Schale Tannenhonig auf einem handgeſchnitzten Holztablett ein Bau⸗ ernbrot, dazu ein Krüglein Kirſchwaſſer und eine Flaſche allerbeſten„Glottertälers“ übe reicht werden. Scheunenbrand durch Buben verurſach * Konſtanz, 1. Febr. Am Sonntagnachmit⸗ tag brannte die Scheune des Hofes der Städti⸗ ſchen Spitalverwaltung bis auf die Grund mauern nieder. Die Scheune war mit Heu ge⸗ füllt. In Abweſenheit des Pächters ſteckte der öjährige Sohn des Pächters mit einem Spiel gefährten die Scheune beim Spielen in Brand Von der Aniverſität Heidelberg Heidelberg, 3. Febr. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Präſident des Archäologiſchen Inſtituts des Deutſchen Reiches hat Prof. Dr. F. Schachermehyr, ordentlicher Profeſſor für alte Geſchichte an der Univerſität Heidelberg und Dr. habil. W Kraiker, ordentlicher Aſſiſtent am Archäolo⸗ giſchen Inſtitut und Seminar für alte Ge⸗ ſchichte der Univerſität Heidelberg, zu korreſpon⸗ dierenden Mitgliedern ernannt. ſleues aus Tomperiheim * Lampertheim, 2. Febr. Dieſer Tage wurde das Zuckerrüben⸗Akkordge⸗ ſchäft der Campagne 1937 abgeſchloſſen. Den bisherigen Pflanzern wurden die Anbau kontingente im Rahmen der vermehrten Zucker erzeugung erhöht. Lampertheim baut insgeſamt 130 Morgen Zuckerrüben an. Hierzu kommen noch bis März die Neuanträge der Jungbauern ſoweit ſie vom Zuckerwirtſchaftsverband geneh⸗ migt werden. * Lampertheim, 2. Febr. Die Krieger Kameradſchaft„Haſſia“ veranſtaltete einen gut⸗ beſuchten Kameradſchaftsabend in Anweſenheit des Kreisführers Findling(Bensheim), den bei einer Anſprache drei Kameraden mit der Lehrer Ehrennadel auszeichnete und zwar: Philippi, Auguſt Rüſter und Kamerad Diehl, Den unterhaltſamen Programmteil beſtritt die Volksbühne unter der bewährten Regie von Gemeindebaumeiſter Rockenfeld. Die NSDAP⸗Ortsgruppe in Verbindung mi der NS⸗Frauenſchaft eröffnet in Kürze einen Kindergarten. Es werden Mädchen von—10 Jahren aufgenommen und zwar ohne Rückſich auf Religion und Parteizugehörigkeit der Eltern. Anmeldungen ſind an die Leiterin der NS⸗Frauenſchaft, Frau Wetzes, zu richten. fileine Diernheimer ſachrichten *»Viernheim, 2. Febr. In einer der 3 über⸗ raſcht, als er ſich nach Ueberſteigen verſchiedener letzten Nächte wurde ein Dieb dabei Gartenzäune ſeinen Weg in ein Geſchäft in der Adolf⸗Hitler⸗Straße ſuchen wollte. Er war bereits bis an das Materiallager in der Hof reite vorgedrungen, als er von einem An wohner angerufen wurde, der den Dieb gehör hatte. Er verfolgte ihn in der Dunkelheit, konnte ihn aber nicht ſtellen. Wie nachträglich feſtgeſtellt wurde, hat der Dieb mittels Dierrich einige Hoftore auf der gegenüberliegende Luiſenſtraße geöffnet, um dann durch die Gär⸗ ten überzuſteigen. Das Forſtamt Viernheim ſchafft Vogelſchutz⸗ gelünde! Forſtamt am Lampertheimer Weg viele Sträu⸗ cher und Hecken angepflanzt, um darin den Singvögeln Schutz und Niſtſtätten zu bieten. Nunmehr ſind auch im Ortsteil Lache ſolche Anpflanzungen erfolgt, während an die Land⸗ wirte die Bitte gerichtet wird, die Hecken und Sträucher an ihren Aeckern im Frühjahr nicht zu entfernen und ſie den Vögeln zu überlaſſen, Großer Maskenball in den Zirkelsälen in Schwetzingen am bommenden samstag, den 6. Februar, findet in den Zirelsälen des Schlosses in Die„Glottertäler Nachtigallen“, ſchon weit über die Grenzen der engeren Heimat hinaus bekannt und beliebt, ſind für Donnerstag, 4. Februar, 10 Uhr, in die Bereits im vorigen Jahre hat das RMannh Wann w Kinder bei regſter Ant ſich gegenſe erſte dem 9 können? 2 Schulſtund. ſitzen in ei Ernſt regie mit Hilfe r ten gepredi könnte da den, wenn Gewand e ie ſonſt de tern erſchei Eine Pi ſpricht, eine Kinder, die gend 2 Lehrſpi arbeitsgeme men mit de heit der R. vorführt, k. perle im b inter ihm raters und „Lerne ſpi⸗ Geſundheit Es iſt ſch ten eines aufgebaut Lehrpultes Reih und Zuſchauer, werden ſie das Spiel Sprechſtund Krankheiten durch Leicht zuziehen. ihnen vor richt über? in draſtiſch len, wie m man das lebhafter v dann Merk fällt, verlie⸗ „Geh früh kriechſt duen als Arzt ſe gibt, in lar Die Szer mit Nattern A Schlacht Ausweiſe Vek Auf Antra . März 193. benen Zollin Adam Seitz Bauer, Man gärtenſtraße! zeichnete No A 1, 4, Zima Montag, d vorn das Hausgru Mannheim⸗9 ſtraße 16, Lg und Hausgar 2 Ar 75 qm. Die Verſteie nen auf der riats 3 Mann Notari Bau feſtſt Der Oberb ſtadt Mannhe der Bau⸗ und biet der 1. teilweiſer Ab nehmigten Fl Der hierüb⸗ Beilagen lieg gabe der die haltenden N. während 2 N N 1, 3, Stock, heim zur Ein Etwaige E beabſichtigte 2 obenbegeichnet vermeiden be oder dem Haupiſtadt? machen. Mannheim, Der Po Dergebu be Namens d zur Leimback ſchreiben wir bauten gel nachgenannte 1. Hardtba Gemarkungen — St. Ilgen 2. Leimbach bei Brühl. L ebm. Los 2 Beton und Ei kraftanlage: 1 beton, 3,2 Ti mauern u. S Beton und 22 Die Zeichnt unterlagen ſi uf des vergan⸗ erfolgte die ein⸗ 'rtsgruppenführer Sifer und Erfolg Sitzung ſchwanz ſ ch die zweite Auf⸗ äſdel vom Neckar⸗ in„Aurelia“ war zu einem ſchönen Dinand als muſi⸗ ichligallen⸗ 1 Die„Glottertäler die Grenzen der nnt und beliebt, ar, 10 Uhr, in die dem Direktor der örnſt⸗Rſzmy, und Pg. Bitſch, dem Die„Nachtigal⸗ ht nur in ihren nen, ſondern auch einigen erleſenen dem Führer le Tannenhoni lztablett ein Bau⸗ irſchwaſſer und ttertälers“ übe ben verurſach ichters ſteckte der nit einem Spiel⸗ pielen in Brand. ie Preſſeſtelle der des Deutſchen chachermey Geſchichte an der ent am Archäolo⸗ ar für alte Ge⸗ 18, zu korreſpon⸗ eriheim br. Dieſer Tage n⸗Akkordge⸗ hgeſchloſſen. Den rmehrten Zucker⸗ n baut insgeſamt Hierzu kommen der Jungbauern, tsverband geneh⸗ br. Die Krieger⸗ taltete einen gut⸗ in Anweſenheit (Bensheim), der neraden mit der Kamerad Diehl, mteil beſtritt die 33 Regie von Verbindung mit in Kürze einen idchen von—10 ar ohne Rückſicht die Leiterin der 5, zu richten. ſlachrichten In einer der gen verſchiedener ein Geſchäft in wollte. Er war ager in der Ho den Dieb gehör der Dunkelheit, Wie nachträglich mittels Dietrich genüberliegenden n durch die Gär⸗ hafft Vogelſchutz: Jahre hat dasß Weg viele Sträu⸗ um darin den ätten zu bieten. teil Lache ſolche nd an die Land⸗ die Hecken und n Frühjahr nicht ln zu überlaſſen. 1 5 5 Schlosses in nsprecher 677 MRMannheim Die bunte zSeite 4. Februar 1937 Das puppentheater im Schulzimmer „Haſperle“ als Erzieher/ Reue intereſſante Wege der Kinderbelehrung Wann war es ſchon jemals der Fall, daß die Kinder beim Unterricht vor Begeiſterung und regſter Anteilnahme auf die Bänke hüpfen und ſich gegenſeitig im Eifer überbieten, um ja als erſte dem Lehrer Rede und Antwort ſtehen zu Lehre erteilen, können? Wer bringt dieſes Kunſtſtück fertig? Schulſtunde— das bedeutete doch meiſt Stille⸗ ſitzen in einem Lehrzimmer, in dem nur der Ernſt regiert, in dem das Wiſſen vom Katheder mit Hilfe von Tafel, Bildwerken und Landkar⸗ ten gepredigt wird. Aber wer von den Kindern könnte da nicht von Begeiſterung erfaßt wer⸗ den, wenn ſich plötzlich die Pädagogik in das Gewand eines— Kaſperle um in dieſer ſeltſamen Vermummung ernſte Lehren über Hygiene und Volksge⸗ und zu erteilen, um über Dinge zu plaudern, ie ſonſt den Kleinen oft langweilig und nüch⸗ tern erſcheinen? Eine Puppe iſt es, die zu ſpricht, eine Figur aus der Ideenwelt unſerer Kinder, die ſeit altersher der Liebling der Ju⸗ gend 55 Allerdings iſt das„Hygieniſche Lehr gekleidet hat, den Schülern arbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung zuſam⸗ ſondern nur in men mit dem Reichsausſchuß für Volksgeſund⸗ heit der Reihe nach in allen deutſchen Schulen gen, daß nur Mut und nicht Zaghaftigkeit den ganzen Mann ausmacht, dem Guten feindliche Menſchen treten auf, die argloſen Kindern eine Falle ſtellen und dadurch eine eindringliche daß man ſich als Kind, ohne ſich entſprechend vergewiſſert zu haben, nicht mit fremden Menſchen einlaſſen ſoll. Dabei appelliert Kaſperle ſtets an das pſychologiſche Verſtändnis der kleinen Zuſchauer, die immer wieder in das Spiel eingreifen, den Harmloſen mahnen, den mutigen aneifern und den Böſen Kilometer um Kilometer frißt ſich das gigan⸗ tiſche Wert der ſchaft. Mitten durch Wieſen und Felder, Aecker und Wälder legt es ſein breites, weißes Band, piel“, das neuerdings die Reichs⸗ das keine ſcharfen Biegungen und Kurven tennt, Reichsautobahn in die Land⸗ mächtigen Geraden ſeine Spu⸗ ren zieht. Kräne kreiſchen, Maſchinen ſtampfen, Spaten und Schaufel graben ſich unabläſſig in vorführt, kein belehrendes Stück, in dem Ka⸗ die Erde, es iſt ein ehernes Lied der Arbeit, ſperle im bunten Harlinkleid nur Poſſen reißt, hinter ihm verbirgt ſich die Geſtalt eines Be⸗ raters und Erziehers, der nach der Methode „Lerne ſpielend“ die wichtigſten Fragen der Geſundheit behandelt. Es iſt ſchon ein merkwürdiges Bild, inmit⸗ ten eines Schulzimmers eine aufgebaut zu ſehen, die hier die Stelle eines Lehrpultes vertritt. Und die Kinder, die in das hier von Tauſenden von Händen zum Er⸗ klingen gebracht wird. Wem fallen da die paar Männer auf, die oft abſeits der entſtehenden Straße ſich unabläſſig auf den landwirtſchaft⸗ lichen Grundſtücken zu ſchaffen machen? Mit einem halbmeter langen„Löffel“ ſtochern ſie ſtändig in der Erde herum, entnehmen da einem Puppenbühne Acker, dort einer Wieſe eine Probe und machen ſich Notizen und Zeichnungen. Reih und Glied davor ſitzen, ſind nicht nur Es ſind die„Landſchafzsanwältes, Zuſchauer, ſondern auch Krankheiten behandelt, die ſich durch Leichtſinn und Uebermäßigkeit meiſt ſelbſt zuziehen. Die Folgen der Trunkſucht werden ihnen vor Augen geführt, Kaſperle hält Ge⸗ richt über Vielfraße und Nachtſchwärmer, zeigt in draſtiſchen, mit Humor gewürzten Beiſpie⸗ Mitwirkende, werden ſie doch, ohne es vorher zu wiſſen, in das Spiel eingeſchaltet. Sie erleben da die Sprechſtunde eines Arztes, der vor allem jene alle„Wunden“, die Menſchen einzuteilen und len, wie man ſeine Zähne putzt und warum tief nach innen man das Waſſer nicht ſcheuen darf. Immer Noch an Ort und Stelle wird auf Grund der lebhafter wird das Spiel, wobei die Kinder Erdprobe, die dann Merkſprüche wie„Wer dem Aſkohol ver⸗ fällt, verliert Geſundheit, Gut und Geld“, oder an Roggen die „Geh früh zu Bett und ſchlaf dich aus, dann kriechſt du morgen geſund heraus!“, die Kaſperle als Arzt ſeinen Patienten mit gibt, in lautem Chor nachſprechen dürfen. Die Szenen, in denen Figuren im Kampf jene Männer, die die ſchwere Aufgabe haben, die die Reichsautobahnen dein landwirtſchaftlichen Beſitz zu ſchlagen gezwun⸗ gen ſind, wieder auszuheilen, das Land neu jene Gutachten aufzuſtellen, die ſpäter die Grundlage einer ausreichenden Ent⸗ ſchädigung bilden ſollen. Auf das ſorgfältigſte gehen die Sachverſtändigen mit ihren ſonder⸗ baren Meßgeräten Grundſtück für Grundſtück ab und ſchlagen in Abſtänden von mehreren Metern einen Rieſenlöffel, deſſen Ränder gebogen ſind, in den Boden. dieſer Löffel aus Acker oder Wieſe holt, ausgerechnet, welchen Zentnerertrag unterſuchte Parzelle ergeben wird, und dann teilt man das Stück Land in eine der acht Ackherklaſſen ein. auf den Weg„Löffelmänner“ nennt man dieſe Land⸗ mit Nattern und Krokodilen ſtehen, wollen zei⸗ beit Hektar um vermeſſer, die da zu beiden Seiten der Reichs⸗ autobahn in monatelanger gewiſſenhafter Ar⸗ Hektar einer genauen Unter⸗ in nicht mißzuverſtehender Weiſe verdammen. Schließlich ſteigen die Kinder in ihrer Erregung auf Bänke und Stühle, der ganze Saal iſt von ihren teilnehmenden Rufen erfüllt, ſie um⸗ ringen das Puppentheater, um ſelbſt zu ver⸗ ſuchen, Kaſperle——— zu 8. einen Weg, auf den ſie eben gerade; durch dleſes ausgezeichnete, pſychologiſch fein todernſter Miene, daß die Albert Hall ein großer durchdachte Lehrſpiel, das nun ſeine Wande. bahnſtation für das Parlament aus. Er bezeich⸗ rung in alle Städte und Dörfer des Reiches Juſti Sii antteten wird, gewieſen werden jollen. nete den Juſtizpalaſt mit kalter Stirn als das nliegern die ſchwie⸗ Ueberquerung Ein ſeltſumer kremdenführer Hoffentlich ſind Sie, wenn Sie einmal Lon⸗ don beſucht haben, nicht dem Fremdenführer Henry Rizle in die Hände gefallen, der ge⸗ wegen Unfugs und Erregung öffent⸗ ichen Aergerniſſes vor Gericht ſteht. In dieſem Fall haben Sie nämlich keine Ahnung von dem wahren Geſicht Londons, denn der ſeltſame Herr Rizle hat ſich geradezu einen Sport daraus ge⸗ macht, den Fremden aus der Provinz, die ſich von ihm führen ließen, alles grundſätzlich falſch zu erklären. Er verſicherte mit Sportpalaſt ſei und gab die St.⸗Pancras⸗Eiſen⸗ Wachsfigurenkabinett der Madame Tuſſaud und „beförderte“ das Gebäude eines Nachtklubs zur Bank von England. Seelenruhig ließ er die Leute fotografiſche Aufnahmen von den ver⸗ * 2——+4 44 f 7 S—* 7 Die„Cöfkelmänner“ der Reichsautobahn mn n f inz ich⸗üee Aecker und Felder werden unterſucht/ Aus der Praxis der„Landſchaftsanwälte“ ſuchung unterziehen. Da gibt es keine Hand⸗ aus Dublin an der Führung beteiligte, der Lon⸗ breit Erde, die nicht von ihren tundigen Kagen don ſchon einmal beſucht hatte. Er hörte ſich bewertet würde, und man tkann es verſtehen, Rizles Münchhauſiaden gelaſſen an und erſtat⸗ wenn die Bauarbeiten auf der Reichsautobahn tete dann gegen ihn Anzeige. Das Gericht manchmal weit ſchneller vorwärtsſchreiten, als nun dem ſonderbaren Spaßvogel der kühn Vermeſſungen, die ja den Landwirten nicht nur zu ihrem Recht bethelfen, dem Buckinghampalaſt werde ſtets das Lied ſondern auch die Grundlage eines neuen Kata⸗„Floſſi iſt ein Girl für mich“ geſpielt, das ſters bilden ſollen. Und während ſie noch un⸗r⸗ Handwerk gelegt. müdlich ihren„Löffel“ in Wieſen, Aecker und Felder ſtechen, ſitzen in den zuſtändigen Kultur⸗ bauämtern ſchon die Zeichner über den Karten, auf denen auch die kleinſte Gemartung jedes Der kleine Donal beobachtet durchs Fenſter, einzelnen Grundbeſitzers mit Millimeter⸗Ge⸗ wie die Zweige im Winde hin und her wehen nauigteit eingetragen wird. Jede Parzelle har und die Leute auf der Straße die Hüte feſt⸗ ihre beſtimmte Farbe, die auf den erſten Blick halten. die Qualität des Bodens erkennen läßt. Sind dann dieſe Karten fertiggeſtellt, beginnt iſt denn der Wind, wenn er nicht weht?“ im Einvernehmen mit den rige Bodenverteilung, bei der ſtets tau⸗* ſend Wünſche zu berückſichtigen ſind. Denn jeder„Dir fehlen nur die Hörner, dann wärſt du Bauer trachtet danach, möglichſt nahe ſeines Be⸗ ein vollkommener Eſel!“ ſitztums mit einem Stück Land entſchädigt zu werden, weshalb das Kulturbauamt beſorgt iſt, durch Schaffung von geeigneten Zufahrtsmög⸗(Aftenposten.) lichteiten, die von der Reichsautobahn koſtenlos* werden, den entgegenzu⸗ ommen. Ja, man entſpricht den Wünſchen der 73 Landwirie ſogar ſo weit, aß ihnen 4 Ent⸗ haut man eine ganze Straße in einem Monat. ſchädigung für größere ümwege gewährt wird, Wie heißt ührigens dieſes Stadt, durch die wir die ſich nun einmal nicht vermeiden laſſen, be⸗ jetzt fahren? ſonders wenn das neue Grundſtück jenſeits der„ W3 f. Reichsautobahn zu liegen kommt. Selbſt für die ſie noch nicht da!(liemmet.) Ueberwindung der Steigung, die ſich bei einer* einer Autoſtraße ergibt, erhält der Landwirt eine Abfindung, wenn ſein Vor⸗ Pfennig? Ich habe gedacht, der koſtet nur bringen berechtigt iſt. Alle dieſe Fragen erfay⸗ zwanzig.“ Planwunſchtermin eine eingehende Behandlung, in dem jeder Anlieger auch einen Liter Milch für zwanzig Pfennig der Reichsautobahn ſeine beſonderen Wünſche herſtellen.“ äußern kann. trauensſeligkeit, mit der ſie dieſe Schauermär⸗ chen hinnahmen. Einige Monate ging dieſes Verfahren gut, bis eines Tages ſich ein Herr ehauptete, bei der Ablöſung der Wache vor Auslandshumor „Vati“, wendet er ſich an den Papa,„wo (Daily Mirror.) „Aber ein Eſel hat doch keine Hörner!“ „Na, ſiehſt du, dann fehlt dir eben nichts!“ Amerikaner:„In Amerika, you know, Norweger:;„Ich weiß nicht; geſtern war Kundin: Was, der Liter Milch koſtet dreißig „Wenn Sie durchaus wollen, kann ich Ihnen iario de Madric) Amtliche Bekanntmachungen L Freibant, Freitag, Schlachthof f fleiſch. Ani. Rr. 5000 Ausweiſe ſind mitzubringen. Vekanntmachung Auf Antrag der Erben der am „März 1936 in Mannheim verſtor⸗ benen ZBollinſpektor a. D. Johann Adam Seitz Witwe Luiſe geborene Bauer, Mannheim⸗Neckarau, Rhein⸗ gärtenſtraße 16, verſteigert das unter⸗ zeichnete Notariat in Mannheim, A 1, 4, Zimmer 22, am Montag, den 15. Februar 1937, vormittags 10 Uhr, das Hausgrundſtück der Gemarkung Mannheim⸗Neckgrau, Rheingärten⸗ ſtraße 16, Lgb.⸗Nr. 12 710/½, Hofreite und Hausgarten im Maßgehalte von 2 Ar 75 am. Die Verſteigerungsbedingungen kön⸗ nen auf der Geſchäftsſtelle des Nota⸗ riats 3 Mannheim eingeſehen werden. 2 Notariat III Mannheim. Bau⸗ und Straſtenfluchten⸗ feſtſtellung. Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten im Ge⸗ biet der 1. Sandlanggewann unter teilweiſer Abänderung der früher ge⸗ nehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beinagen liegt vom Tage der Aus⸗ gabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer dieſer Zeitung während 2 Wochen in dem Rathaus N 1, 3, Stock, Zimmer 134, in Mann⸗ heim zur Einſicht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden bei dem Polizeipräſidium oder dem Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim geltend zu machen. Mannheim, den 1. Febrnar 1937. Der Polizeipräſident B/53. Lergebung von Erd⸗ und belonarbeilen Namens des Gemeindeverbandes zur Leimbach—Hardtbachverbeſſerungſ ſchreiben wir nach den für Staats⸗ bauten geltenden Beſt'mungen nachgenannte Avbeiten aus: 1. Hardtbachverbeſſerung auf den Gemarkungen Walldorf—Sandhauſen — St. Algen. 2. Leimbachverbeſſerung, Durchſtich bei Brühl. Los 1 Ecdaushub: 8000 ebm. Los 2 Straßenbrücke: 100 ebm Beton und Eiſenbeton. Los 3 Waſſer⸗ kraftanlage: 140 ehm Beton u. Eiſen⸗ beton, 3,2 To. Träger. Los 4 Ufer⸗ mauern u. Sohlenbefeſtigung: 30 ebm Beton und 220 am Pflaſtor. Die Zeichnungen und Vergebungs⸗ unterlagen ſind bei uns einzuſehen. Leiſtungsverzeichniſſe 1 und 2 geben wir gegen Erſatz der Herſtellungs⸗ koſten von je 50 Pfg. ab. Führung über die Hardtbachbauſtelle am Mon⸗ tag, den 8. Februar, Treffpunkt bei der Halteſtelle Walldorf der Haupt⸗ bahn um 9 Uhr. Führung über die Leimbachbauſtelle am Mittwoch, den 10. Februar, Trefſpunkt am Rathaus Brühl um 14 Uhr. Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Auſſchrift⸗„Leim⸗ bach⸗Hardtbachverbeſſerung“ ſpäteſtens bis zur Oeffnungstagfahrt am Mon⸗ tag, den 15. Februar 1937,.30 Uhr, bei uns einzureichen. Badiſches Kulturbauamt Heidelberg, Treitſchkeſtraße 6. Fernruf 3766. zwängsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 23. März 1937, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, N6õ, Nr. 56, 2. Stock, Zimmer 13, das Grundſtück des Oskar Frankenbach, Wirt in auf Gemarkung Mann⸗ heim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 6. November 1936 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Glänbigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückhſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über vras Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 220, Heft 1: Ogb.⸗Nr. 4484, Litera T 2, 21, Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten, 1 Ar 44 qm. Schätzungg.. 20 000— RM. Notariat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. öffentlich verſteigern: 1 Schreibſchrank, 1 elektriſche Uhr und ſonſtiges. Spreng, Gerichtsvoll zieher. Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 4. Februar 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege —— 180 CGœn Selhe en Faur Freitag, den 5. Februar 1937, nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Oelgemälde, 1 Bücherſchrank. Finger, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 5. Februar 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 7 Damen⸗ und 10 Herrenfahrrüder, 21 Fahrradrahmen, 1 Schranknüh⸗ maſchine, 1 Drehbank, 2 Schnell⸗ drehbänke, 1 Früsmaſch., 2 Spitzen⸗ drehbünke, 1Schweißappar. u. ſonſt. Stephan, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 5. Februar 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oͤſſentlich verſteigern: 2 Füſſer, 1 Wandſchränkchen, 1Ver⸗ vielfältigungsapparat, 1 Warm⸗ waſſerapparat(Vaillant) und ver⸗ ſchiedene Möbelſtücke. Dietz, Gerichtsvollzieher. ſelegenheits käufe aller Art kann gauch ihnen tör vyenig Geld eine kleine Anzeige im„HB.“ vermitteln Unteffoht nicht in: Klllbier an „ U. Blockflöte n. be⸗ chulung⸗u,, Büro währt. ſchnelkförd. bieten meine bewährten Jahres- und Halb- Meth. Mäß. Honor jahreslehrgänge. Schnellfördernder jeei ibſeich de mäßigem Lissi Schlafter. 1 3,1 Mannbeim 50—3——5 chiritz 8 nüchst Fernsprecher 271 085 Tel. 265 19. Einz⸗ nonere und private handelsschule.u. Gruppenuntest. 0 7, 25(58 414 V) n: 3 Schreibtiſche, 1 Eisſchränkchen,— 2 klein. Polſterſtühle, 1 Rauchtiſch, 1„Saba“⸗Radio, 1 Nähmaſchine, 1 Chaiſelongue, 1 Kleiderſchrank, 2* Geſtohlen bei Frau Täſſig! 160 Gramm gute Seife durch 10 Gramm Kalk in 100 Liter Ceitungswaſſer ver⸗ nichketl Solch ein Schädling iſt Kalk beim Wäſchewaſchen. Schützen Sie ſich durch Waſſerenthärten, bevor Sie die Waſch⸗ lauge bereiten! Einige Handvoll Henko Bleich⸗Soda 15 Minuten im Waſſer wir⸗ ken laſſen, ſicherkt Ihnen volle Ausnutzung der Schaum- und Waſchkraft Ihrer Lauge. Nimm henko, das beim Waſchen ſpart und zeife vor Verluſt bewahrt! Mannheim 5 zport und Spiel 4. Februar 1037 Rannbeim dert ſich in zwei Abſchnitte, in die Lang⸗ letten ausgerüſtet waren. ſtreckenfahrt mit dem Ziel Garmiſch⸗Par⸗ In D tenkirchen und in die Zuverläſſigkeits⸗ fahrt in den oberbayeriſchen Bergen, die ſich öffen:licher Leiſtungsprüfungen von Pferden zur Deckung der Verwaltungskoſten und ſon⸗ ſtiger Aufwendungen Beiträge zu erheben. phäe iſt, ſtatt. In Abwefenheit von Sir Sa⸗ muel Hoare nahm Londons Bürgermeiſter den Akt vor, dem auch diesmal wieder die diplomatiſchen Vertreter der am Wettbewerb werden. Auch das Recht der Genehmigung Dabis Pokal Hlusloiung Kra ˖ k 4„Winter küfun 0 aetet von Renn⸗ und Turnierordnungen von ſeiten 9 Deutſchland zuerſt gegen Oeſterreich—5 für und 1 Die ſeierliche Ausl es Davis⸗ wirtſchaft iſt in dieſer Verordnung ausdrück⸗ 3 iat in Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Hildesheim, Dresden und Erfurt 5 2 8 105 ltalienische en en Behörden, als Entgelt für beſondere Lei⸗ 3 55 Die Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung 1937 glie⸗ Hilfsgeräten, Schaufeln, Schneebrettern und ſtungen Gebühren und von den Veranſtaltern Was bis jetz 8 chten ſich 12 W f obachtungen vo resden machten ſi agen au den Weg. Zunächſt ging es in das Oſterzge⸗ dalherren habe birge und über den Kamm hinweg nach Bayern. bisher widerſe or über zwei Tage erſtreckt. Für die Langſtrecken⸗ Eine Stunde vor dem Start waren ſämtliche ron jir 1 und ihrer Ein —1 Länder beiwohnten. Bis zum fahrt waren den Teilnehmern ſieben Startorte Wagen aufgefahren und wurden vom Wirt⸗ Joternat dhaler Kolgkeß lr Pierdeiport riung erfolgten Januar, dem offiziellen Meldeſchluß, hat⸗ zur Wahl vorgeſchlagen: Nürnberg, Stuttgart, ſchaftsminiſter Leng einer letzten inoffiziellen Chriſtian Weber leitet den Kongreß in St. Moritz 3 Ma: 5. 3 eſſor von zur ten 24 Nationen ihre Nennung abgegeben, da⸗ Frankfurt a.., Köln Hildesheim, Dresden Beſichtigung unterzogen. Als erſte Mannſchaft In St. Moritz begann am Dienstag die;— —— 0 für und Erfurt. f 10 die 855 LMannſ 15 De Volſihunge dess Internätidnale g Kon.——55 2 1 exiko, U ra ten und Japan werden allein 5 Ki in gan der Spitze auf den eg ge ickt. greſſes für Vollblut ucht d Di in der Amerika⸗Zone kämpfen. Mit dem Po⸗ Die Aufgabe verlangt, 40— Dann folgte die bekannte ſächſiſche Mannſchaft der Auto⸗Union. In Hildesheim ſtarteten zwei Wagen⸗ deutſche Delegation iſt unter Führung von Prä⸗ ſident Chr iſtian Weber, des Leiters der Reichsorganiſation„Das Braune Band von binnen elf Stunden, die Krafträder binnen acht Stunden möglichſt viele Kontrollſtellen anzufah⸗ ren, wobei immer fünf bis zehn Gutpunkte aus⸗ kalverteidiger, England, ſind alſo dieſes Jahr insgeſamt 25 Nationen am Wettbewerb be⸗ teiligt. Dieſer an ſich •5 dadurch wird. Allzu ſtarke Nationen ſind in der obe⸗ Länder, ſo daß man geſpannt ſein darf, wer ſich bis zur Schlußrunde durchſpielt. Neuſel— Len Harbeh Englands letzte Boxſport⸗Hoffnung Punkte erhielten ſo die 175⸗c-Krafträder, nämlich 75. In einer vorgeſchriebenen Zeit hat⸗ Zugelaſſen waren Krafträder, Wagen und Laſtkraftwagen, die in 17 Wertungsgruppen eingeteilt wurden. Der Start war für Mittwoch vormittag angeſetzt und erfolgte von 9 Uhr ab; zuerſt machten ſich die Wagen in Abſtänden von zwei Minuten auf den Weg, und ab 12 Uhr folaten die Krafträder. falls zur feſtgeſetzten Zeit. Insgeſamt hatien Motorbrigade Heſſen unter Führung von Bri⸗ gadeführer Prinz Richard von Heſſen auf den Weg. In kurzen Abſtänden folgten die übrigen. Stuttgart war für die Teilnehmer an der Langſtreckenfahrt kein allzu günſtiger Startort. So verwundert es nicht weiter, daß nur insge⸗ ſamt zehn Fahrzeuge die Reiſe nach Garmiſch⸗ Hauptſchriftleiter SA⸗ Brigadeführer Berchthold(München), Staatsanwalt Dr. kommt beſondere Bedeutung zu. Sie wird' die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes aller an Pferdeſport und an der Vollblutzucht beteilig⸗ ten Kreiſe ſichtbar herausſtellen ſchiedene grundlegende Referate und Vorträge die von allen Seiten angeſtrebte Vereinigung 35 Pferdezucht treibenden Nationen vorbe⸗ und durch ver⸗ mannſchaften und drei Wagen⸗Einzelfahrer, die Deutſchland“ und des Wirtſchaftsbundes Deut⸗ Abeſſinien mehr In der Europazone bleiben von den 20 Län⸗ werden. Die erſten Punkte gab es be⸗ ſämtlich Hanomag fuhren. Später machte ſich ſcher Vollblutzüchter und Rennſtallbeſitzer e.., Jandff und nur dern zwölf in der erſten Runde ſpielfrei, dar⸗ gleich 5———— ſich 3 117 55— Krafträder auf einer 3—5 in 5 Moritz eingetroffen. Sie beſteht tes Wegenetz ve 3 in de ei⸗ 5,*-cem-Os auf den Weg. erner aus Bürgermeiſter Dr. Tempel(Mün⸗ en zum Gegner haben zen ⸗wertingsamppen nichteten. Die meilen n ßdantfipfrerſtigie der Start eben⸗.5 möglich, d . lugzeugs z i ſich hier 68 Fahrzeuge, 23 Perſonen⸗, 26 Laſt⸗ Weſterm S j 5* ren—5— nicht wertreten, ſo daß hier mit ten alle Fahrzeuge die Zwangskontrollen in wagen und 19 Motorräder am Mainhang ein⸗ ir Afrektor Woffrum Ss⸗Reiterführes j01 50 91 le größter Wahrſcheinlichkeit Deutſchland in das Ansbach, Regensburg und Augsburg zu er⸗ gefunden. Man ſah hier viele belannte Fabrer, Fegelein und Geſtütsdirektor Wilke. iſchen Landesan miſch⸗— f l Weiterfahrt nach Gar⸗ wie Julius von Krohn, die 1 9 Der zweiten Vollſitzung des Internationalen at man feſtgeſt es Sudafrita, Neuſec„ miſch⸗Partenkirchen erfolgte. aume, Boby Kohlrauſch und Pätzold. Um?—45 f Tſchechoſlowakei und Frankreich recht ſtarke machte ſich zuerſt die Mannſchaft der NSng⸗ ongreſſes für Vollblutzucht und Rennſport ildern alle die die in den früh ichnet geweſen Bild von den enommenen Ge Auſtralien ar worden iſt, die ſtätigt wordben ſi —5 A— 4504* +. 3 reiten. d geologiſche Man kann es verſtehen, daß die engliſchen Die meiſten Räder hatten ſich in Nürnberg ein⸗ Partenkirchen antraten. Um 9 Uhr morgens Di ieat in di—— 0 Borxkampfveranſtalter nach dem neuen, ein⸗ gefunden, während die Wagen Frantfurt a.., ſtartete bei ſchönſtem Frühlingswetter die Jahr del Wſbenen Ehriftan der af weſem drucksvollen Sieg Walter Neufels über den Erfurt und Dresden als Standorte bevorzugten. Motorbrigade Südweſt mit den bekannten Weber ſo daß für die deutſche Vollblutzucht und als die bisherig Engländer Jack Peterſen ziemlich ratlos ge⸗ Auf dem fahnengeſchmückten Johannesplatz Langſtreckenfahrern Oberführer Emminger, 5 verhältnismäßig worden ſind, denn der Deutſche hat unter den in England zur Verfügung ſtehenden Gegnern mächtig aufgeräumt. Nun will der alte Kämpe Len Harveh, der ſich zuletzt in der Londoner Wembley⸗Arena als Veranſtalter betätigte, aber kürzlich mit John H. Lewis um die Welt⸗ meiſterſchaft im Halbſchwergewicht boxte und trotz einer Niederlage noch ſehr viel zeigte, in Erfurt kamen 93 Flugzeuge, 21 Laſtwa⸗ gen, 70 Perſonenwagen und zwei Krafträder zuſammen, man vermißte die 500⸗cem-Zündapp⸗ Mannſchaft, die Erfurt nicht mehr erreicht hatte und verſuchte, von Nürnberg aus in die Prü⸗ fung zu gelangen. Man ſah ſehr viele offene Wagen, die— entſprechend der Prüfung— mit Oberſturmführer Knodel und Obertruppführer Briem auf dem geländegängigen 2⸗Liter⸗Mer⸗ cedes In Abſtänden von zwei Minuten folgten dann die übrigen Fahrer. Um 11 Uhr machten ſich noch eine HJ⸗Mannſchaft auf NSu⸗Quick und drei Stuttgarter Einzelfahrer auf den Weg nach Augsburg. den deutſchen Rennſport der Kongreß von be⸗ ſonderem Intereſſe iſt. Vereinsmeſſterſchart der Frauen Acht Konkurrenzen für Leichtathletinnen Das Wettkampfprogramm der neuen Deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft der Leichtathletinnen 12 ren Ueberblick iniens erhalten, Verkehrsverbef zur Erſchließur Fjür ihren A fetzung, daß da⸗ Englands Borſportehre retten und hat Neuſel iſt von ſechs auf acht Wettbewerbe erweitert lung von S um eine Börſe von 1000 Pfund herausgefor⸗ worden. 8 in den das Pro: Eiſenbahnen den dert. Neuſel hat vorläufig abgelehnt; aber er gramm den Olympiſchen Spielen angepaßt wer⸗ wird. Da dies iſt bereit, für den doppelten Betrag gegen Har⸗ vey anzutreten! Wenn nicht alles trügt, wird die deutſchen'adenten hielten ſich glänzend en, ſo wird diesmal rechtzeit Vorarbeit für die im Jahre 1938 in Wien ſtattfindenden eine Beſiedelung iund für ſeine 1 Luropameiſterſchaften geleiſtet. Für die Klaſſe A man die Forderung Neuſels akzeptieren, zumal Euroz iſt, ſo muß ſich jetzt Len—— der übrigens vor drei Jahren Bei den Akademiſchen Weltwinterſpielen in Zell am See ſind folgende acht Wettbewerbe ausgeſchrieben: iügteit zunächſt mit Neuſel ein Unentſchieden machte, wirklich die allerletzte Hoffnung Englands iſt. Deutſchland— England im ZJuli Der zwiſchen Deutſchland und England ver⸗ Mit einem in dieſem Ausmaß nicht erwarte⸗ ten deutſchen Erfolg endete der Langlauf der Akademiſchen Weltwinterſpiele in Zell am See. Ein deutſcher Student, Eduard Büchel, ge⸗ wann den ſchweren Wettbewerb in:22:22 Std. wird den Leiſtungen der Franzoſen allerdings nicht ganz gerecht. Im Kunſtlaufen begannen die Männer mit ihren Pflichtübungen. Unter den neun Be⸗ werbern— Deutſchland iſt hier nicht vertreten— 100 m, 800 m Hürden, Hoch⸗ lprung, Kugelſtoßen, Diskuswer⸗ fen, Speerwerfen und 44 100⸗m⸗Staf⸗ fel. Die reſtlichen Wettbewerbe des internatio⸗ nalen Wettkampfprogramms, 200-m⸗Lauf und Fünfkampf werden als Einzelmeiſterſchaften und Weit⸗ men. Nach den ſtellungen ſchein. men zu finden Radium, Kohle, öl, Salz, Kalk u einbarte zweitägige Hegſted und auch 15 dem Ungarn Kreteſz und Tertak und dadurch genügend berückſich⸗ Gold! nunmehr auch terminlich feſtgelegt worden. Die dritten Platz endete mit Xaver, Kraiſy ein unſtreitig überlegen⸗ 15 3— 1 Wettkämpfe finden mit Zuſtimmung des Reichs⸗ Deutſcher. Von unſeten 13 teilnehmenden Stu⸗ Die Ergebniſſe des Langläufes: Fbeder, filoſſe, E iſt auf die Auatrgaung des. Ziß Hinblick a bundes für Leibesübungen am 23. und 24. Juli in London ſtatt. zo7 Laufer und 25 Gtaffein Deutſche Ski⸗Meiſterſchaften in Altenberg Die Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaften, die vom 9. bis 14. Februar in Altenberg in Sachſen durchgeführt werden, haben erwartungsgemäß ein vorzügliches Meldeergebnis zu verzeichnen. Insgeſamt ſind es 307 Läufer und Springer, die in den verſchiedenen Wettbewerben den Kampf aufnehmen werden. So haben für den Ski⸗Marathon, die ſchwerſte Prüfung auf Skiern über 50 Kilometer, 81 Läufer genannt. Die Kombination(Lang⸗Sprunglauf) iſt mit 90 Teilnhemern ebenfalls ſehr ſtark beſetzt, wäh⸗ rend ſich für den Spezial⸗Sprunglauf 34 Sprin⸗ ger eingetragen haben. Die ſtärkſte Beteiligung weiſt aber der Spezial⸗Langlauf mit 102 Teil⸗ nehmern auf. Ein Rekordmeldeergebnis hat ſchließlich auch der-mal⸗10⸗Kilometer⸗Staffel⸗ lauf mit 25 Mannſchaften zu verzeichnen. Mereedes⸗Benz wieder in Monza Mercedes⸗Benz wird bereits in den nächſten Tagen wieder auf der Mailänder Monza⸗Bahn erſcheinen, diesmal aber nicht mit den Nach⸗ wuchsfahrern, ſondern mit den„Kanonen“, die im Hinblick auf die kommenden Ereigniſſe die erſten Trainings⸗ und Probefahrten machen ſollen. Man mußte wieder die Monza⸗Bahn wählen, weil in Deutſchland die Witterungs⸗ verhältniſſe augenblicklich zu ungünſtig ſind. Niederiage über Niederlage Die Mannſchafts⸗Wettbewerbe der Tiſch⸗ tennis⸗Weltmeiſterſchaften wurden in Baden bei Wien am Mittwochnachmittag mit einer Reihe von Spielen fortgeſetzt. Im Swaythling⸗ Pokal der Männer wurde Deutſchland nun niſſ von Polen mit 511 geſchlagen. Ergeb⸗ niſſe: Swaythling⸗Pokal(Männer): Oeſter⸗ reich— Frankreich:0, Ungarn— Jugoſlawien :0, Tſchechoſlowakei— Litauen:1, USa England:0, Polen— Belgien:1, Rumänien — Aegypten:1.— Corbillon⸗Pokal (Frauen): Tſchechoſlowakei— Rumänien 30, USA— Belgien:0, Oeſterreich— England :1, Frankreich— Ungarn:1. denten befanden ſich fünf unter den zehn Erſten. Die 16,7 Kilometer lange Strecke begann über der kleinen Zeller Schanze und führte eine zwei Kilometer lange Steigung ins Schmitten⸗ tal. Von der Talſtation an ging es abwärts nach Zell zurück, über den gefrorenen See mit folgendem welligem Gelände. Der Höhenunter⸗ ſchied betrug insgeſamt 840 Meter. Die Schneeverhältniſſe waren nicht einfach. Am Morgen lag prächtiger Pulverſchnee, lei⸗ der war die Strecke nicht genügend vorgeſpurt, ſo daß die erſten Läufer ſchwere Arbeit vor⸗ fanden. Als dann die Sonne ſtark durchkam, wurde der Schnee naß. Die Eisſportwettbewerbe begannen Auf dem Zeller See wurde zunächſt das Eis⸗ hockeyturnier mit der Begegnung Italien gegen Frankreich fortgeſetzt. Die Italiener ſiegten mühelos mit:0(:0,:0,:). Das Ergebnis Akademiſche Weltmeiſterſchaft. 1. E. Büchel (Deutſchland):21:22 Std.; 2. G. Heggſtad (Norwegen):21:34; 3. Xaver Kraify(.) :21:35; 4. W. Bolzner(Italien):21:41; 5. Nils Eie(.):22:46: 6. Gerhard Schepe (.):22:59; 7. H. Nolte(.):23:14; 11. H. Bayerer(.):25:04; 12. Helmuth Söh⸗ miſch(.):25:05. Oeſterreichiſche Hochſchulmeiſterſchaft. 1. E. Büchel(Deutſchland):21:22 Std.; 2. G. Heggſtad(Norwegen):21:34; 3. Kaver Kraiſy(.):21:35; 4. W. Bolzner(Italien) .21:41; 5. Woyna(Polen):22:21; 6. Eie (.); 7. G. Schepe(.); 8. Nolte(.) .23:14; 9. R. May(.):23:38; 10. Liſt (.):23:54; 13. G. Maier(.):24:25. Die übrigen Deutſchen: Stütze:26:48; Grunewald :27:08: Müller:30:57; Löffler:36:26; Deh⸗ mel:33:09. Reukegeluna im denichen Perde⸗Rennfvort Die drei Oberſten Behörden werden öffentlich⸗rechtliche Körperſchaften Durch Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft und des Reichsminiſters des Innern vom 26. Januar 1937 ſind die Oberſte Behörde für Vollblut⸗ zucht und⸗Rennen, die Oberſte Behörde für Traberzucht und⸗Rennen und die Oberſte Be⸗ hörde für die Prüfung der Warm⸗ und Kalt⸗ blutpferde mit der Förderung und einheitlichen Regelung der öffentlichen Leiſtungsprüfungen von Pferden beauftragt. Dieſe Behörden ha⸗ ben die Aufgabe, auf ihrem Gebiet alle Maß⸗ nahmen zu treffen, die zur Erreichung der genannten Zwecke erforderlich ſind. Damit iſt klar zum Ausdruck gebracht, daß alle öffentlichen Leiſtunasprüfungen von Pfer⸗ den in Deutſchland der Aufſicht der hierfür zu⸗ ſtändigen Oberſten Behörden unterſtellt ſind. Anderslautende Meldungen, die in letzter Zeit mehrfach in der Preſſe erſchienen ſind entſpre⸗ chen nicht den Tatſachen und geben insbefon⸗ dere von der Organiſation der deutſchen Voll⸗ blutzucht und den vom Reich in den letzten Jahren durchgeführten Förderungsmaßnah⸗ men ein falſches Bild. Die drei Oberſten Be⸗ hörden erhalten die Stellung von öffentlich⸗ rechtlichen Körperſchaften und unterſtehen der Aufſicht des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft. Bekanntlich wurden die Oberſte Behörden für Vollblutzucht und⸗Ren⸗ nen und die Oberſte Behörde für Traberzucht und ⸗Rennen kurz nach dem Kriege geſchaffen, während die Oberſte Behörde für die Prüfun⸗ gen der Warm⸗ und Kaltblutpferde erſt nach der Machtübernahme ins Leben gerufen wurde. Durch die Verordnung vom 286. Januar 1937 erhalten dieſe Behörden nunmehr auch ihre ge⸗ ſetzliche Grundlage. Die Aufgaben, Zuſammenſetzung, geſetzliche Vertretung und Geſchäftsführung der drei Oberſten. Behörden regeln Satzungen, die der Reichsminiſter für Ernährung und Landwiri⸗ ſchaft erläßt und die in Kürze veröffentlicht Hürdenlaufes verzichtet worden, Klaſſe Cnur fünf Uebungen zu erledigen hat. Die übrigen Beſtimmungen ſind faſt unverän⸗ dert geblieben. dupbauruhe in Güdweit Der Fußballſportwart des Gaues Südweſt erläßt folgende Bekanntmachung: „Infolge der durchweg vereiſten oder ſtark aufgeweichten Spielplätze im ganzen Gau und der zu erwartenden Spielunfähigkeit derſelben am kommenden Sonntag, 7. Februar 1937, ſetze ich hiermit alle Spiele der Gauliga, Bezirksliga während die aller Spielgruppen der 1. und 2. Kreisklaſſe für das geſamte Gaugebiet Südweſt vom Spielplan ab. Von der Abſetzung werden im Intereſſe der Schonung der Spielfelder auch ſämtliche Spiele der unteren und der Jugendmannſchaften be⸗ troffen. Zu der vorſtehenden Maßnahme ſehe ich mich auch in erſter Linie im Intereſfe der Ge⸗ ſundheit der Spieler veranlaßt.“ Wimbledon⸗Intereſſe unvermindert groß In britiſchen Tenniskreiſen konnte man nach dem Uebertritt Fred Perrys zum Berufsſvort vielfach die Anſicht hören, daß durch des Eng⸗ länders Fehlen die All⸗England⸗Meiſterſchaften in London ſicher an Intereſſe verlieren würden. Dieſe Meinung hat ſich, wie ſchon jetzt feſtſteht, als irrig erwieſen. Im Gegenſatz zu den Vor⸗ jahren hat bereits in den erſten Tagen des Kartenvorverkaufs für die inoffiziellen Welt⸗ meiſterſchaften in Wimbledon(21. Juni bis 3. Juli) eine derart rege Nachfrage eingeſetzt, daß ganze Platzſerien bereits ausverkauft ſind. Citelkamnie im ar e ijg⸗mimen ungen Die ſchweren Gewichte ſtarten in Ludwigshafen Die Einzelheiten für die deutſchen Titelkämpfe im ariechiſch⸗römiſchen Ringen ſtehen ſetzt feſt. Die Vertreter der vier leichteren Gewichts⸗ klaſſen werden an den Tagen., 6. und 7. Maärz kämpfen. Die Bewerber im Feder- und Leicht⸗ gewicht ermitteln ihre Meiſter in Dortmand, wo die ASVg. Heros die Ausrichtung üher⸗ nommen hat, die Bantam⸗ und Weltergewichts⸗ finden an den gleichen Tagen in Köln⸗Mülheim unter Ausrichtung des Mül⸗ heimer AC ſtatt. Die drei ſchweren Gewichts⸗ klaſſen ermitteln ihre Meiſter im Mittel⸗, Halb⸗ hat Italien das in winnung des ab idem ſchon im? Manche Forſcher Coldland Ophir ſeine Läger den⸗ nicht nachſtehen. vpvorigen Jahrhur obachtet, daß abe Weiſe Gold dur mit ihre Steuer l bisherige Jahre etrwa 3 Millionet zählungen hat n idition die Gold borenen auſſuche daß ſie vor alle Benie Schan Bezirk des Land ſchen zwei großer Nil im Weſten u nimmt an, daß 1 ſinien ſich auf 60 000 Quadratki erſtreckt. Die Gi Dr. von zur M wobei er zu den in dem von i ſtück von neu rund vier M halten ſind. die Talſeifen ei Goldgehalt. Er niſſe hier für ebe aa der Lena, zi ihganzen Jahres dings ſetzt das Widerſtandsfähie haft iſt, daß die kommen keiner k darf, da der Da diger Kraftwage nur 40 Kilometer Otrte aber ſind be wagenverkehr mi blicklich wird vo von Malkalle im ſchätzen, insbeſor Ergebniſſe dieſer nichts bekannt ge Auch Platin v Ein weiteres ſchwer⸗ und Schwergewicht vom 13. bis 15. reich zu ſein ſch Auch Deutſchlands Frauen beſiegt Winte rsport-Wetterberient»om Mittwoch, 3. Februar 1937. März in Ludwigshafen, wo Siegfeied ein orhweflich 3 Ludwigsbafen mit der Durchführung der und 1—— Der Siegeszug der deutſchen Frauen um die Org Wetter Beichaffenben der Schneedecke Kämpfe beauftragt wurde. LKLändermeiſterſchaft im Tiſchtennis wurde bei inLohegn G Sne e in 9 1 Wi terbro- Südlicher Schwarzwald: ausländiſchen G den Spielen in Baden bei Wien unter Feldberg(Schw), Herzogenhorn— 2 90 beiter verbarjcht, Sti aurt Fechten Alerdings hat fi⸗ chen. Die Ameritanerinnen ſchlugen unſere Schoinanzend Kue⸗ monmotichrei 3 Zater Jirnſchnee, Ski ziemlich gut Methoden anwe Vertreterinnen überraſchend mit:1. Nunmehr nütenbrünn 3 Bezirksklaſſenfechten in Degen und Frauenflorett von Bandenübe iſt allein noch USA ohne Niederlage und die t. Blaſien Das Bezirksklaſſenfechten in Degen und großer Kapitalie Entſcheidung brinat die Begegnung zwiſchen mutlerer Schwarzwald: Frauenflorett für Fechter und Fechterinnen des primitiven Arbe 5 USA und der Tſchechoſlowakei. Bei den Män⸗ 261— 3 55 kückenhuf& Aidenen Kreiſes Unterbaden findet am 7. März in„Popolo d·Itali nern iſt nur noch Ungarn ungeſchlagen Mit St. Georgen Schwarzwald) Viernheim ſtatt. Der Fechtklub von 1932 Viern⸗ WMatin, die 150 ie einer 0 USA 15 5 31 bewölrt heim verſendet in den nächſten Tagen die Mel⸗ tragen ITiſchechoſlowakei. während Polen und der Po⸗ Rörpſicher debogen, aus denen alles Nähere erſichtlich iſt. ſteigert worden klalverteidiger Oeſterreich ſchon je zwei Nieder⸗ Sazt, Zävterbope. iing Firn, luckenhaft, Sti gut Die Meldegebühr beträgt pro Kopf und Waffe lagers von Birt lagen haben. Dobet. Herrenit.„„ 1 Reichsmark. entſprechen und bruar 193 zenehmigung n von ſeiten a und Land⸗ ig ausdrück⸗ ht der Ober⸗ Mannheim Wirtſchaſts- und 50zialpolitik 4. Februar 1937 ſondere Lei⸗ Veranſtaltern on Pferden 'in und ſon⸗ rheben. herdeſwort n St. Moritz zienstag die nalen Kon⸗ nſport. Die ng von Prä⸗ Leiters der Band von undes Deut⸗ eſitzer e.., Sie beſteht pel(Mün⸗ rigadeführer anwalt Dri. ter, Rats⸗ Reiterführer ilke. rnationalen Rennſport ie wird die ſes aller an cht beteilig⸗ durch ver⸗ d Vorträge zereinigung nen vorbe⸗ in dieſem t Chriſtian utzucht und eß von be⸗ anen letinnen uen Deut⸗ athletinnen merweitert das Pro⸗ lepaßt wer⸗ rarbeit für ttfindenden ie Klaſſe A ſeſchrieben: id Weit⸗ kus wer⸗ ⸗m⸗Staf⸗ internatio⸗ Lauf und ſterſchaften berückſich⸗ agung des ihrend die digen hat. unverän⸗ Südweſt oder ſtark Gau und derſelben 1937, ſetze zezirksliga sklaſſe für Spielplan tereſſe der che Spiele haften be⸗ e ich mich 1. r Ge⸗ ert groß man nach erufsſport des Eng⸗ erſchaften würden. t feſtſteht, den Vor⸗ agen des en Welt⸗ Juni bis eingeſetzt, auft ſind. Angen igshafen telkämpie letzt jeſt. vewichts⸗ 7. März d Leicht⸗ ortmand, ng üher⸗ gewichts⸗ n Tagen es Mül⸗ zewichts⸗ l⸗, Halb⸗ bis 15. Siegfeied ing der enflorett en und inen des Närz in 2 Viern⸗ die Mel⸗ tlich iſt. d Waffe gen worden iſt. Dieſer an ſich dankbare Auftrag wird jedoch allein dadurch außerordentlich erſchwert, daß Abeſſinien mehr als doppelt ſo groß wie Deutſch⸗ land iſt und nur über ein ſehr gering entwickel⸗ tes Wegenetz verfügt, das eigentlich nur aus Karawanenſtraßen beſteht. Allerdings iſt es heute möglich, dieſe Schwierigkeiten mit Hilfe 1 N Erbe zu überwinden. In vielen Tei⸗ len der Erde hat man nämlich mit gutem Er⸗ folge die Fliegerfotografie der geolo⸗ giſchen Landesaufnahme dienſtbar gemacht. So 11 man K daß ſich in den Flieger⸗ bildern alle die Beobachtungen wiederfinden, die in den früheren Ceiceie Karten ver⸗ F10 net geweſen ſind. Sie geben auch ein klares Bild von den Strukturverhältniſſen des auf⸗ enommenen Gebiets, aus denen zum Beiſpiel Auſtralien auf Erdölvorkommen geſchloſſen worden iſt, die ſpäter durch Bohrungen be⸗ ſtätigt worden ſind. Da nun die kartografiſche und Seftch Aufnahme eines Landes aus der Luft weſentlich ſchneller durchführbar iſt als die bisherige Art, ſo wird man wohl in verhältnismäßig kurzer Zeit einen zuverläſſi⸗ geren Ueberblick über die Bodenſchätze Abeſ⸗ ſiniens erhalten, als man ihn heute hat. Verkehrsverbeſſerung Vorausſetzung zur Erſchließung Für ihren Abbau iſt allerdings Voraus⸗ n⸗ daß das Land durch die Herſtel⸗ lung von Straßen und den Bau von Eiſenbahnen dem modernen Verkehr erſchloſſen wird. Da dies auch die Vorausſetzung für eine Beſiedelung des Landes durch Europäer und für ſeine landwirtſchaftliche Ausnutzung iſt, ſo muß ch die italieniſche Koloniſierungs⸗ tätigkeit zunächſt dieſer rieſigen Aufgabe wid⸗ men. Nach den vorläufig vorliegenden Feſt⸗ ſtellungen ſcheinen ſich in Abeſſinien Vorkom⸗ men zu finden an Gold, Platin, Diamanten, Radium, Kohle, Eiſenerzen, Kupfer, Blei, Erd⸗ öÜl, Salz, Kalk und Aſbeſt. — Gold! Im Hinblick auf ſeine ungünſtige Deviſenlage hat Italien das größte Intereſſe an der Ge⸗ winnung des abeſſiniſchen Goldes, von dem ſchon im Altertum berichtet worden iſt. Manche Forſcher halten Abeſſinien ſogar für das CEoldland Ophir der Bibel und glauben, daß ſeine Läger denen von Südafrita und Alasta nicht nachſtehen. Jedenfalls haben ſchon im vorigen Jahrhundert europäiſche Reiſende ve⸗ obachtet, daß abeſſiniſche Stämme auf primitive Weiſe Gold durch Waſchen gewinnen und da⸗ i mit ihre Steuern bezahlen. Man ſchätzt das bisherige Jahresergebnis dieſer Ausbeute auf erwa 3 Millionen RM. Auf Grund dieſer Er⸗ zählungen hat man damals durch eine Erpe⸗ dition die Goldgewinnungsſtätten der Einge⸗ borenen auſſuchen laſſen und dabei feſtgeſtellt, daß ſie vor allem in der weſtlichen Provinz Benie Schangul liegen. Der goldreichſte Bezirk des Landes Djebel⸗Dul liegt zwi⸗ ſchen zwei großen Flüſſen und zwar dem Blauen Nil im Weſten und dem Dabus im Oſten. Man nimmt an, daß die Goldſeifenbildung in Abeſ⸗ ſinien ſich auf einen Raum von mindeſtens 60 000 Quadratkilometer längs der Sudangrenze erſtreckt. Die Goldſeifen des Dabus ſind von Dr. von zur Mühlen genau geprüft worden, wobei er zu dem Ergebnis gekommen iſt, daß in dem von ihm unterſuchten Fluß⸗ ſtückh von neun Kilometer Länge für rund vier Millionen RM Goldent⸗ halten ſind. Nach ſeiner Anſicht haben auch idie Talſeifen einen durchaus abbauwürdigen Goldgehalt. Er hält die Gewinnungsverhält⸗ niſſe hier für ebenſo günſtig wie in Alasta und aa der Lena, zumal die Arbeit während des ganzen Jahres betrieben werden kann. Aller⸗ idings ſetzt das Klima eine außerordentliche iWiderſtandsfähigkeit voraus. Beſonders vorteil⸗ haft iſt, daß die Erſchließung dieſer Goldvor⸗ lommen keiner koſtſpieligen Straßenbauten be⸗ darf, da der Dabus von Kurmuk in dreiſtün⸗ diger Kraftwagenfahrt erreichbar iſt und auch nur 40 Kilometer von Gezan entfernt iſt. Beide Orte aber ſind bereits durch Straßen und Kraft⸗ wagenverkehr mit Khartum verbunden. Augen⸗ blicklich wird von den Italienern noch nömlich von Makalle im Gebiet von Geralta nach Boden⸗ ſchätzen, insbeſondere Gold geſucht. Ueber die Ergebniſſe dieſer Arbeit iſt jedoch bis jetzt noch nichts bekannt geworden. Auch Platin vorhanden Ein weiteres Edelmetall, an dem Abeſſinien reich zu ſein ſcheint, iſt das Platin, deſſen meiſt kleinere Fundſtellen über ſeine nördlichen und nordweſtlichen Teile verſtreut ſind. Am be⸗ lannteſten ſind die Lager von Birbir, die vor zehn Jahren entdeckt worden ſind und von einer ausländiſchen Geſellſchaft ausgebeutet werden. Allerdings hat ſie dabei weiter keine europäiſchon Methoden anwenden können, weil das Riſito von Bandenüberfällen bisher die Inveſtition großer Kapitalien ausgeſchloſſen hat. Trotz der primitiven Arbeitsmethode ſoll aber nach dem „Popolo'Italia“ die Ausbeute an reinem FPlatin, die 15000 Gramm im FJahre 1926 be⸗ tragen hat, bis 1930 auf 249 000 Gramm ge⸗ ſteigert worden ſein. Der Reichtum des Plalin⸗ lagers von Birbir ſol demjenigen des Urals entſprechen und bei Anwendung rationeller Ar⸗ ————— —————— — beitsmethoden eine Vervielfachung der bisherigen Förderung ermöglichen, zu deren Erzielung die Italiener bereits Schritte getan haben. Neben Gold und Platin ſoll in Abeſſinien auch Silber vorhanden ſein, doch ſind dieſe Lagerſtätten noch zu unerforſcht, als daß Nähe⸗ res darüber geſagt werden konnte. Südafrika fürchtet für ſein Diamantenmonopol Im Auguſt 1936 hat die italieniſche Nach⸗ richtenagentur Stefani mitgeteilt, daß in der Angriff auf Abessiniens bergbaullche Bodenschätze Malienische Hoffnungen auf erhebliche Abbauerfolge/ Deutsche Erfahrungen auf bergbaulichem Gebiet sollen eingesetzt werden Was bis jetzt über die Bodenſchätze Abeſſiniens bekannt geworden iſt, geht meiſtens auf Be⸗ vobachtungen von Reiſenden und Erzählungen von Eingeborenen zurück. Die abeſſiniſchen Feu⸗ dalherren haben ſich nämlich einer gründlichen geologiſchen Durchforſchung des Landes bisher widerſetzt, weil ſie von einer Aufſchlieſning ihrer Gebiete eine Minderung ihrer Macht und ihrer Einnahmen befürchtet haben. Die erſten mit Unterſtützung der abeſſiniſchen Regie⸗ rung erſolgten wiſſenſchaftlichen geologiſchen Forſchungen hat in den Jahren 1930/31 der Pro⸗ feſſor von zur Mühlen von der Techniſchen Hochſchule in Berlin vorgenommen, dem auch die Leitung der Forſchungsarbeiten der obengenannten deutſch⸗italieniſchen Geſellſchaft übertra⸗ Nähe von Uddur, 150 Kilometer von der abeſ⸗ ſiniſchen Grenze ein Kapitän Frattini nach Zei⸗ tungsmeldungen aus Magadiscio ein Dia⸗ mantenfeld entdeckt hätte. Wenn die Re⸗ gierung auch ſofort zur Nachprüfung dieſer Nachricht Sachverſtändige entſandt hat, ſo iſt doch bis jetzt nichts über deren Feſtſtellungen bekanntgegeben worden. Jedenfalls macht dieſe Entdeckung es verſtändlich, daß ſich die Süd⸗ afrikaniſche Union gegen die Feſtſetzung Ita⸗ liens in Abeſſinien gewendet hat, muß ſie doch davon eine Bedrohung ihres Diamantenmono⸗ pols befürchten. An dem koſtbarſten Stoff der Erde, am Ra⸗ dium, ſcheint Abeſſinien ebenfalls wertvolle Vorräte zu beſitzen, wie man der Tatſache ent⸗ nehmen zu können glaubt, daß ſein Hochland reich an heißen Quellen mit ſtarkem Radium⸗ gehalt iſt. Schwarzes Gold und Eiſen An Geldwert zwar geringer als die bisher angeführten Stoffe, aber deshalb nicht weniger willkommen für die Italiener ſind die Vorkom⸗ men Abeſſiniens an Kohle und Eiſen⸗ und Neue Gemeinschaftsaufgaben der Reichsbahn Wozu braucht die Reichsbahn ausreichende Betriebsllberschllsse In der Ende Januar abgehaltenen Sitzung des Verwaltungsrats der Deutſchen Reichsbahn wurde be⸗ züglich der Finanzlage feſtgeſtellt, daß die Betriebs⸗ rechnung mit einem Ueberſchuß abgeſchloſſen werden könne, der annähernd ausreicht, um die Ausgaben ver Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſchließlich der not⸗ wendigen Rücklagen und Rücktellungen abzudecen. Der Leiter der Finanzabteilung der Hauptverwaltung, Di⸗ rektor Prang, hat feſtgeſtellt, daß die Reichsbahn außer den regelmäßigen Aufwendungen für den eigent⸗ lichen Betrieb und für die Erhaitung der Reichsbahn⸗ anlagen in jedem Jaßr eine ganze Reihe finanziell ſehr erheblicher weiterer Verpflichtungen zu erfüllen hat. Die wichtigſten dieſer Verpflichtungen ſind der Beitrag an das Reich, der Schulden⸗ und Anleihedienſt, die geſetzlich vorgeſchriebenen Rückſtellungen und Rück⸗ lagen ſowie die Vorzugsdividende. Es wird betont, daß die Reichsbahn auf die Herauswirtſchaftung mög⸗ lichſt günſtiger Betriebsrechnungsergebniſſe angewieſen iſt, um die dringenden Anforderungen für die Schul⸗ dentilgungen und Neuanlagen erfüllen zu können. Die nachfolgenden Angaben über Stand und Bewegung der Reichsbahnſchulden ſowie über die wichtigſten Auf⸗ gaben, die der Finanzierung harren, ſollen dem weite⸗ ren Verſtändnis der Zuſammenhänge dienen. Nach dem Stande vom 31. Dezember 1936 beziffert ſich der Geſamtſchuldenſtand der Reichsbahn auf 2728.2 Mill. RM. Bei einer Einzelaufteilung dieſer vorläufi⸗ gen Zahlen des Jahresabſchluſſes ergibt ſich folgendes Bild: Mill. RM. PVorzugsaktien, Serie-5„ 1081 4½ prozentige Schatzanweiſungen von 1935 150 Internationale 5½prozentige Anleihe des Deutſchen Reiches 1930(Noung⸗Anleihe) 172,3 4½ prozentige ſteuerfreie Reichsbahnanleihe 1 Wägendathng Kleinere Kredite von Ländern, Gemeinden, Unternehmern der Oefſa uſwf. 409,5 Wechſelſchulden für Arbeitsbeſchaffung.. 525,4 4½prozentige Schatzanweiſungen der Deut⸗ ſchen Reichsbahn 1933. 100 insgeſamt 2728,2 Der Tilgungsplan ſieht für die Jahre bis 1941 ein⸗ ſchließlich an jährlichen Tilgungsbeträgen annähernd 300 Mill. RM. vor. Bei den Schuldverpflichtungen ſind die für die zuſätzliche Arbeitsbeſchaffung durch die Reichsbahn eingegangenen Wechſelverbindlichleiten von beſonderem Intereſſe. Von den für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung insgeſamt aufgewendeten Mitteln der Reichsbahn in Höhe von 1067 Mill. RM. ſind insgeſamt 860 Mill. Reichsmark Wechſel geweſen. 528 Mill. RM. ſind heute davon noch einzulöſen. Dieſe lurzfriſtigen Kreditmittel ſollen insgeſamt bis 1940 getilgt ſein; bis Ende 1936 konnten dabei weſentlich höhere Beträge als urſprüng⸗ lich vorgeſehen, nämlich rund 330 Mill. RM., zurück⸗ bezahlt werden. Im Zuſammenhang einer Betrachtung der Reichs⸗ bahnfinanzen iſt vor allen Dingen auch die Tatſache zu beachten, daß es der Reichsbahn nicht möglich war, die Mittel aus den Wechſelkrediten ausſchließlich für zuſätzliche Arbeitsbeſchaffungszwecke zu verwenden. Die Gründe liegen in der finanziellen Lage, die ſich auch nach der Machtergreifung aus den Auswirkungen der ſchweren Kriſenjahre ergab und in Einnahmerück⸗ gängen ſich widerſpiegelte ſowie darin, daß zum Rech⸗ nungsausgleich Rücklagen bis zu deren faſt völliger Ausſchöpfung herangezogen werden mußten. Die Wechſel mußten daher auch zum Teil mit dazu dienen, den buchungstechniſch hergeſtellten Rechnungsausgleich kaſ⸗ ſenmäßig zu fundieren. Die Reichsbahn hat ſo noch in den Jahren 1933 und 1934 Mittel, die eigentlich für zukünftige Aufgaben beſtimmt waren, ſchon damals verbraucht, ſo daß heute bei Fälligkeit der Wechſel noch Kriſenausſälle finanziert werden. Zukunftsaufgaben Neben der Schuldentilgung müſſen der Reichsbahn Ueberſchüſſe der Betriebsrechnung die Erfüllung von Aufgaben ermöglichen, für deren Finanzierung bei den gegebenen Verhältniſſen der Kapitalmarkt nicht offen ſteht. Von den wichtigen Aufgaben ſind vor allen Dingen zu nennen: die Fortführung der Großbauten wie Nord⸗Süd⸗5⸗Bahn in Berlin, Umbau des Bahnhofs Zoo in Berlin, Eleltriſierung der Strecke Nürnberg—Halle, viergleiſiger Ausbau der Strecke Köln—Duisburg mit entſprechender Umgeſtaltung von Bahnhofsanlagen ſowie Umgeſtaltung der Nürnberger Bahnanlagen für die Reichsparteitage. Dazu kommt eine große Reihe ſonſtiger Er weiterungs⸗ und Umgeſtaltungsarbeiten an Bahnanlagen, Bahnhöfen und Werkſtätten der Reichsbahn in faſt allen Direktionsbezirken. In dieſem Zuſammenhang dürſte darauf verwieſen werden, daß die Reichsbahn ſelbſtverſtändlich auch an der Neugeſtaltung Berlins ſtark beteiligt ſein wird. Die Frage der Kleinbahnen Bei einem Hinweis auf den Finanzbedarf, der der Reichsbahn in Erfüllung beſonderer Aufgaben entſteht, muß auch die Frage der Privat⸗ und Kleinbahnen berührt werden. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß die Uebernahme der Privat⸗ und Kleinbahnunternehmungen für die Reichsbahn zum mindeſten finanziell keinen Gewinn bedeutet. Un⸗ abhängig davon, ob und in welcher Weiſe Entſchädi⸗ gungsbeträge gezahlt werden und wie der bauliche und betriebliche Zuſtand zu bewerten iſt, können auf Grund der Reichsſtatiſtik folgende Angaben gemacht werden: Das Anlagekapital der privaten Bahnen des allgemeinen Verkehrs beträgt 521 Mill. RM., das der nebenbahnähnlichen Kleinbahnen 700 Mill. RM. Als Geſellſchaftstapital werden rund 288 Mill. RM. bzw. 360 Mill. RM. durch die Reichsſtatiſtik ausgewieſen. Die Wertanteile, die ih nicht in öffentlicher Hand be⸗ finden, werden auf mehrere 100 Mill. RM. geſchätzt, was bei der Berechnung des Uebernahmewertes von gewiſſer Bedeutung iſt. Bezüglich der laufenden ſinan⸗ ziellen Auswirkungen dürſte darauf hinzuweiſen ſein, daß der Einbau der Kleinbahntarife in den Reichs⸗ bahntarif die ſtärtſten Rückwirtungen hervorrufen wird. In dieſer Betrachtung darf ſchließlich der Hinweis nicht fehlen, daß nicht nur durch die tarifliche Be⸗ günſtigung der einheimiſchen Roh⸗ ſtoffe, ſondern auch durch die Entſtehung von Ver⸗ kehrsbedürfniſſen bei der Errichtung neuer Erzeugungs⸗ anlagen der Reichsbahn und ihrer Finanzwirtſchaft wichtige Aufgaben entſtehen. An bisher verlehrsmäßig wenig bedeutſamen Stellen entſtehen neue Induſtrien, an anderen Plätzen werden Werke ſtillgelegt. Das bringt für die Reichsbahn oft bedeutende Verlagerun⸗ gen des Verkehrs nach Umfang und Richtung, und zwar nicht nur des Güterverkehrs, ſondern durch den Berufs⸗ und Arbeiterverkehr auch des Perſonenver⸗ kehrs. An der einen Stelle entſteht ein umfangreicher Neuverkehr, der nur durch entſprechende neu uſchaf⸗ fende Verkehrs⸗ und Betriebsanlagen befriedigt wer⸗ den lann, und an anderer Stelle können leiſtungsfähige für großen Verkehrsanfall berechnete Anlagen nicht mehr voll ausgenutzt werden. So erwachſen der Reichs⸗ bahn ſtets neue Aufgaben, die es verſtändlich machen, daß ſie auf ein richtiges Sehen der Zuſammenhänge Wert legt. neeeege ta neneenansd. ftheln-Mainlsche Abendbörse Ruhig Zum Beginn der Abendbörſe herrſchte auf allen Marktgebieten ſtarte Geſchäftsſtille, da Aufträge nach keiner Seite hin vorlagen. Die Zurückhaltung der Ku⸗ liſſe hielt an. Von Kurſen wurden genannt TG Farben 170, Hoeſch 118½, Rheinſtahl 150, Vereinigte Stahl 117½—118, Reichsbank 186½, BMW 114½ Geld. Auch der Rentenmarkt lag vorerſt völlig geſchäftslos. Man nannte die letzten Mittagskurſe. Auch im Verlaufe blieb das Geſchäft an allen Märk⸗ ten ſehr gering. Die zur Notiz gekommenen Papiere wieſen gegen den Berliner Schluß nur minimale Ver⸗ änderungen auf. Die Geſamthaltung blieb behauptet. Etwas ſchwächer notierten Conti Gummi mit 1713¼ (172¾). Nachfrage erhielt ſich beſonders für BMW zu 144%(144/). Der Rentenmarlt lag auch ſpäterhin faſt geſchäftslos. Einiges Geſchäft entwickelte ſich zu unveränderten Kur⸗ ſen für Auslandsanleihen. Im Freiverkehr waren Brokorni mit 132 nach zuletzt 128½ vergeb ich geſucht. Auch Torpedowerke in 120—122(118) wurden gefragt. Nachbörſe: Die Nachbörſe lag ſtill. Getrelde Rotterdam, 3. Februar.(Schluß.) Weizen: März 7,70, Mai 7,80, Juli 7,90, September 7,55.— Mais: März 97, Mai 98, Juli 95, September 95/. Deutſche Scefiſcherei und Bodenſeefiſcherei im De⸗ zember 1936. Im Mona Dezember 1936 wurden von deutſchen Fiſchern und von Mannſchaften deutſcher Schiffe gefangen und an Land gebracht in der Nordſee 30,87 Millionen Kilo Fiſche im Werte von 4,63 Mill. Reichsmark und 0,53 Millionen Kilo Schaltiere im Werte von 48 300 RM., ferner in der Oſtſee 5,12 Mill. Kilo Fiſche im Werte von 0,90 Millionen RM. Die Erzeugniſſe von Seetieren beliefen ſich für die Nordſee auf 7,72 Millionen Kilo im Werte von 2,20 Millionen Reichsmark. Die Geſamtmenge der in der Nord⸗ und Oſtſee gefangenen Seetiere und davon gewonnenen Erzeugniſſe betrug 44,26 Millionen Kilo im Werte von 7,.77 Millionen RM. Außerdem wurden im Bodenſee und im Rheingebiet 12 800 Kilo Fiſche im Werte von 16 400 RM. gefangen. Kupfererzen ſowie an Oel, weil Italien an dieſen kriegswichtigen Rohſtoffen ärmer als jede andere Großmacht iſt. Wenn auch noch keine Klarheit darüber beſteht, welche Mengen davon dort vorhanden ſind, ſo weiß man doch, daß die bis jetzt feſtgeſtellten Vorkommen an Kohle und Eiſen nicht weit voneinander und verhältnis⸗ mäßig nahe an der Dſchibuti—Addis Abeba liegen. Knapp 100 Kilometer nördlich dieſer Stadt ſind nämlich in der Gegend von Debra Libanos abbauwürdige Vorkommen von Eiſenerzen und etwa 120 Kilo⸗ meter öſtlich davon bei Ankober reiche Kohlenlager gefunden worden. Sie ſind aber auch bei Balchi in unmittelbarer Nähe der genannten Bahnſtrecke feſtgeſtellt worden. Ueberhaupt ſcheint der ganze ſich am Hawaſch⸗ luß entlangziehende Gebirgszug von Addis beba über den Rudolfſee bis zum Victoriaſee reich an Kohle zu ſein. Zwiſchen Debra Brehan und Debra Libanos iſt übrigens kürzlich ein 100 Kilometer langes Braunkohlenvor⸗ kommen gefunden worden, deſſen Kohle ſich durch eine große Heizkraft auszeichnen ſoll. Kohle ſoll auch nördlich des Tanaſees und an der Grenze von Eritrea zu finden ſein. Eine genaue Un⸗ terſuchung aller dieſer Vorkommen ſteht aber noch aus, über ihre Mächtigkeit laſſen ſich daher noch keine Angaben machen. Das gilt auch von den Eiſenerzlagern, von denen lediglich für das in der Provinz Godſcham im Hanaſingebiet nördlich des Blauen Nils belegene vom„Gior⸗ nale'Italia“ nähere Angaben gemacht wor⸗ den ſind. Es ſoll nach dieſer Zeitung 20 Mill. Tonnen Erze mit einem durchſchnittlichen Eiſen⸗ gehalt von 42 v. H. enthalten. Hoffnung auf Oel Das beſondere Intereſſe der Italiener gilt dem abeſſiniſchen Oel, das man 5 Grund der Bodenſtruktur des Landes in erheblichen Men⸗ gen zu finden hofft. Teile weiſen nämlich große Salzhorſte und Salzdome auf, die nach unſeren Erfahrungen und den in Rußland bei Solikams im Ural gemachten auf das Vor⸗ haudenſein von Oel ſchließen laſſen. Nach Aeuße⸗ rungen des deutſchen Abeſſinienforſchers Max Grühl ſind Oelvorkommen in Abeſſinien jeden⸗ alls als ſicher anzuſehen, ihr Umfang iſt aller⸗ ings noch unbekannt, weil Italien mit Erdöl⸗ bohrungen noch nicht vertraut iſt. Hier wird ſich alſo der deutſchen Bohr⸗ und Schachtbau⸗ geſellſchaft ein dankbares und reiches Feld der Tätigleit bieten. Nach der engliſchen Fachpreſſe ſoll das italieniſche Büro für Oelforſchung be⸗ reits mit geologiſchen Unterſuchun⸗ gen in Abeſſinien begonnen und mit Ver⸗ ſuchsbohrungen bei Dancalia und dar⸗ rar ermutigende Ergebniſſe erzielt haben. Es darf jedoch nicht verſchwiegen werden, daß Profeſſor Gartani empfohlen hat, die Erwar⸗ tungen nicht zu überſpannen. Weites Betätigungsfeld für die deutſche Induſtrie 17 Große Aufträge ſtehen der deutſchen Induſtrie auch bei der Erſchließung der abeſſiniſchen Salz⸗ und Kalivorkommen in Ausſicht, da die Italiener auch auf dieſem Gebiet ebenfalls der Erfahrungen und der Fachleute ermangeln. Das Salz aber ſpielt in Abeſſinien eine große Rolle, wird es doch im Innern ſogar als Bahlungs⸗ mittel benutzt. Es wird teilweiſe durch Ver⸗ dunſtung und teilweiſe bergbaulich gewonnen. Kaliſalze führt die durch ihr Klima berüch⸗ tigte Danakil⸗Salzwüſte, in der auch Oel ver⸗ mutet wird, das in Rohrleitungen leicht zum Meer zu befördern wäre. An Metallerzen ſind in Abeſſinien bis jetzt noch Kupfer und Blei feſtgeſtellt worden, an denen die Provinz Tigre und das Gebiet von Harrar reich zu ſein ſcheinen. Die Vorkommen in der erſteren haben den Vorzug, daß von dort ein gutes Straßen⸗ netz nach dem italieniſchen Hafen Maſſaua führt, bei den letzteren ſcheint es ſich um kleine von den Eingeborenen handwertlich ausgebeute: Lager zu handeln, die dort aus einem Zer⸗ ſetzungsprodukt des Kupfererzes, einer Art von Malachit mit Hilfe von Braunkohle Kupfer ge⸗ winnen. An ſonſtigen bergbaulichen Rohſtoffen ſind in Abeſſinien bis jetzt noch Kalk, Aſbeſt und grüner Marmor feſtgeſtellt worden, bei denen jedoch auch noch nicht feſtſteht, in welchen Mengen ſie vorhanden ſind. Der erſtere findet ſich etwa 80 Kilometer von Addis Abeba, wo man dayer eine große Zementinduſtrie aufzubauen gedeukt, was einmal für die Durchführung der für dieſe Stadt aufgeſtellten Baupläne und dann für die Errichtung von Bewäſſerungsanlagen von Be⸗ deutung wäre. Aſbeſt findet ſich in der Gegend von Dire⸗ daua, einige Wegſtunden von der Bahn nach Addis Abeba entfernt. In den Quarzſchichten, in denen ſich das abeſſiniſche Gold findet, zeigt ſich oft in großer Mächtigkeit ein grüner Mar⸗ mor von beſonders ſchöner Zeichnung, der aller⸗ dings wegen der fehlenden Verkehrsverbindun⸗ gen noch nicht abgebaut werden kann. Wenn in dieſer Tatſache vorläufig auch ein ſchweres Hindernis für eine ſchnelle Erſchlie⸗ ßung Abeſſiniens durch die geplante deutſche und italieniſche Zuſammenarbeit zu erblicken iſt, ſo betrifft ſie doch mehr die landwirtſchaft⸗ liche Ausbeutung des Landes als die bergbau⸗ liche, weil, wie wir hier geſehen haben, die Fundſtellen dieſer Rohſtoffe im allgemeinen verlehrspolitiſch günſtig liegen und daher mit verbältnismäßig geringer Mühe und in ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit an das ſchon be⸗ ſtehende Verkehrsnetz angeſchloſſen werden können. Es iſt alſo zu erwarten, daß die ſoeben vereinbarte deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit in Abeſſinien bereits in naher Zeit zu gün⸗ ſtigen wirtſchaftlichen Ergebniſſen führen wird. Die Bemühungen darum werden, wie zum Schluß erwähnt werden mag, neben dem Staat auch von der italieniſchen Induſtrie unterſtützt. So hat die Montecatini⸗Geſellſchaft der Aka⸗ ſdemie von Italien 50 000 Lire zur Ausſchrei⸗ bung eines nur für italieniſche Staatsange⸗ hörige offenen Wettbewerbs für wiſſenſchaftliche Arbeiten über die Erſchließung der abeſſiniſchen Bodenſchätze zur Verfügung geſtellt. Dr. Paul Ruprecht, Dresden. einzigen Bahnlinie ———————————— ——————————— —————————————————————— ———————————————————————————————————— ——————————————— „———— — ——— ————— —— — Mannheim„Hakenkrenzbanner“ 4. Februar 190½Mannheim Iodesanzeige Waht 9 333145 agung 3 4 billig. erla Meine liebe Frau, unsere geliebte Mutter, IPreisliſte. j 1 Schwiegermutter und Großmutter, Frau MeinHauptſchig. Teilnahme, die uns bewiesen wurden beim Ableben Gemischtes meines lieben Mannes, sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bach, der 5 3 1 2 Gemüse Bäcker-Innung und Einkaufsgenossenschaft, der Land- 3 Lausb. Miſchung sturm-Kameradschaft II, der Tischgesellschaft„Einig- Esataetn eit“ sowie den Hausbewohnern. 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