— rger sStrabe im Ane -oſmtõg Dienstãg tt frei! 9 —— —— II feichsklasse ASitz. Limous. —— verkaufen. 2 Dührener Straſſe, . 1000. „ von Feſtangeſtellt gegen mon. Rüch⸗ zahlung zu leihen geſucht traurige ensorgen- Kkel, Herr Leiden im 1ist. Zindgen ).ꝗ Bindgen Zindgen b. Höhler . Bindgen chmittags e Gattin, chwester, 7 versehen bensjahre iebenen. m. 3 Uhr, gut erhalten, zuß ch midt, Sinsheim Elf Geldverkeh7 Angebote u. 1049“% an d. Verlag d. B. Dabei iſt Kriegsjahren als Arzt tätig. amtlichen Stellungen verwendet wurde, kam er lann, Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 5 f. Poſtzeitungsgebühr) 4— eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. K 683 rei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ ure 50, oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 n. durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Früh⸗Ausgabe A ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ f. Beſtellgeld. 7. Johrgeng MANNHEIM Mannheim Nummer 60 LLILITLLLLLLL Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile im Texttéil 45 Pf. Echwetzin er und Weinheimer Die Lgeſpait. Millimeterzeile 2 Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18˙Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. eim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisli 48 nzeigen⸗Annahme: Freitag, 5. Februar 1937 —rallkreichs Kammer zittert um den Franken Sinanzminiſter bincent⸗fluriol wird der ſjerbeifüheung der Inſlation beſchuldigt 36 Milliarden Fehlbetrag (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Der politiſche Tag Der Name des türkiſchen Außenmini⸗ ſters Rüſchtü Aras taucht in der vergan⸗ genen Zeit immer mehr in den Spalten der Preſſe auf. Die neue Aktivität des türkiſchen Reiches unter Muſtafa Kemal Paſcha bedarf eines fähigen Kopfes, der auf größeren oder kleineren Konferenzen die Rechte des ehemals „kranken Mannes am Bosporus“, der heute wieder voll geneſen ſich ſeiner Kraft erfreut. nachhaltig vertritt. Die Erfolge des türkiſchen Außenminiſters ſind nicht zu leugnen. Er hat bei der Meer⸗ engenkonferenz in Montreux, in letzter Zeit be⸗ ſonders bei den Verhandlungen um den San⸗ dſchak von Alexandrette und bei der Anbahnung des„neuen Freundſchaftsbundes“ mit Italien ſeine große diplomatiſche Eignung bewieſen. von beſonderem Intereſſe, daß Rüſchtü Aras von Hauſe aus durchaus nicht für dieſe Laufbahn beſtimmt war. Er war ur⸗ ſprünglich Mediziner und noch in den letzten Da er aber in mit der Politik in Berührung und das Zuſam⸗ mentreffen mit Kemal Paſcha führte ihn dann ausſchließlich auf das Gebiet der Politik. In das zuerſt in Ankara zuſammengetretene Par⸗ lament wurde er ſofort nach dem Weltkriege als Abgeordneter für Smyrna gewählt. Rüſchtü Aras iſt kein Mann, der mit Re⸗ klametrompeten durchs Land reiſt. Für ſeine Arbeit ſprechen ſeine Erfolge. * Die ſeltſamen Moskauer Theater⸗ Uprozeſſe ſcheinen nach den neueſten Berich⸗ ten doch einen ſehr ernſten Hintergrund zu haben. Man will nicht nur die Verantwort⸗ lichen unter irgendeinem Grund für das Ver⸗ ſagen der ſowjetruſſiſchen Wirtſchaft beſtrafen, um dem Volk eine Beruhigungspille zu geben, man will die täglich wachſende Oppoſition, die man doch nicht mit guten Worten beſeitigen mit Gewalt wegſchaffen. Wenn die Warſchauer Nachricht zutrifft, daß in den letzten Tagen allein 10000 Verhaftungen durchgeführt worden ſind, dann kann man aus dieſer hohen Zahl ſchon eine ſtarke gegenrevolutionäre Stroͤ⸗ mung ableiten, der die Beſeitigung Stalins als letztes großes Ziel vor Augen ſchwebt. zweiten Prozeſſes wird natürlich erſt recht die Stimmung der alten Bolſchewiten gedrückt, da ja letzten Endes keiner von ihnen mehr weiß, ob er nicht bereits in den Liſten der GPu ſteht, um in einem vierten, fünften und ſechſten Pro⸗ zeß ebenfalls dem grauſigen Schickſal einer Hin⸗ metzelung durch Maſchinengewehre entgegenzu⸗ gehen. Ein Regierungsſyſtem, das ſich auf ſo bruta⸗ er Gewalt aufbaut, wie das bolſchewiſtiſche, kann dank der Brutalität und vor allem dank der Duldſamkeit der ruſſiſchen Bevölkerung eine gewiſſe Zeit exiſtieren. Die Herausforde⸗ rung des Gerechtigkeitsſinnes, wie er nun ein⸗ mal in der Welt herrſcht, kann auf die Dauer jedoch nicht ungeſtraft erfolgen. Nicht zu ver⸗ geſſen, auch einen Nero hat einmal das Schick⸗ ſal ereilt. kder ſchlägt Cocatelli nach Punkten Berlin, 4. Februar-(Eig. Drahtbericht.) Im Hauptkampf des großen Boxſportabend im Berliner Sportpalaſt am Donnerstagabend ſchlug der Deutſche Guſtav Eder den aus⸗ gezeichnet kämpfenden Italiener Locatelli nach einem raſſigen Kampf klar nach Punkten. Durch die Hinrichtung der 13 Verurteilten des Paris, 4. Februar. In der franzöſiſchen Kammer kam es gelegent⸗ lich der Beratung der Nachtragskredite für 1936 wegen des ſogenannten Januarkollektivs zu einer umfaſſenden Ausſprache über die Finanz⸗ politik der franzöſiſchen Regierung. Der Abgeordnete der Rechten Fernand Laurent ſchilderte die Finanzlage ſehr trübe. Er führte aus, vom 1. Mai bis 30. De⸗ zember 1936 ſei der Goldbeſtand der Bank von Frankreich von 61 937 Millionen auf 60 358 Mil⸗ lionen Franken zurückgegangen. Unter Berück⸗ ſichtigung der inzwiſchen erfolgten Abwer⸗ tung bedeute dies einen Verluſt von rund 20 Milliarden Franken Gold. Der Banknotenumlauf habe ſich in der gleichen Zeit von 82757 Millionen auf 89 341 Millionen Franken, alſo um rund ſieben Milliarden Fran⸗ ken, erhöht. Die Golddeckung ſei von 66 Pro⸗ zent auf 57 Prozent geſunken und hätte ohne die Abwertung faſt den geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Mindeſtſtand von 35 Prozent erreicht. Der Redner richtete dann an den Finanz⸗ miniſter Vincent⸗Auriol die Frage, wo er die Mittel zur Deckung des Fehlbetrages, den der Miniſter ſelbſt auf 36 Milliarden Fran⸗ ken⸗beziffert habe, hernehmen wolle. Die inneren Anleihemöglichkeiten ſeien beſchränkt und die Bedingungen für die Aufnahme von Anleihen im Ausland ſeien häufig ungünſtig. Ein Regierungswechſel gefordert Der Abgeordnete beſchuldigte den Finanz⸗ miniſter, daß er eine Inflationspolitik treibe, zu der er ohne Ermächtigung des Parlaments nicht berechtigt ſei. Als Ausweg aus den gegen⸗ wärtigen Schwierigkeiten ſchlug der Redner einen Regierungswechſel vor, denn nur eine andere Regierung könne das Ver⸗ trauen wiederherſtellen, das eine Vorausſetzung für das Gelingen der notwendigen Anleihe⸗ volitik ſei. Miniſterpräſident Blum habe wieder⸗ holt erklärt, daß er einen Wechſel auf die Zu⸗ kunft ziehe. Nach ſeiner Anſicht aber ſei dieſer Wechſel lediglich ein ungedeckter Scheck.(Stürmiſcher Beifall auf der Rechten; Widerſpruch auf den Bänken der Volksfront⸗ parteien.) Gegen Schluß der Sitzung am Donnerstag⸗ vormittag warnte der frühere Finanzminiſter Abg. Paul Renaud eindringlich voreiner neuen Abwertung des Franken. Die Eröfünungsfeiler der Akademischen Welt⸗Winterspiele Er bezeichnete es als ſeltſam, daß Frankreich gezwungen ſei, im Ausland Geld zu leihen; das laſſe doch eigentlich die Annahme zu, auf dem Pariſer Markt ſeien keine Wertpapiere mehr unterzubringen. Durch den Umweg der Anleihe über die Eiſenbahnen ſei der Einſatz auch noch um einhalb vom Hundert erhöht worden. Die Preiſe in Frankreich ſeien im Vergleich zu denen des Weltmarktes zu hoch. Die Re⸗ gierung betreibe immer nur eine halbe Politik, denn mit der Abwertung hätte eine Einſparung der Staatsausgaben Hand in Hand gehen müſſen. Finanzminiſter Vincent⸗Auriol erklärte, daß er heute nicht mehr auf die Ausführungen ant⸗ worten könne, weil er nachmittags der Sitzung im Senat beiwohnen müſſe. Darauf wurde die Finanzausſprache in der Kammer auf Freitag vormittag vertagt. Weltbild(M) Kit Gerhard Schepe als Fahnenträger marschiert die deutsche Mannschaft zur Eröffnungsfeier der 5. Akademischen Welt⸗Winterspiele in Zell am See im Salzburger Land auf dem großen Zeller See auf. 15 Nationen nehmen an den Kämpien teil. Zeitungskampf in Paris H. B. Paris, 4. Februar. Innerhalb der Pariſer Preſſe ſpielt ſich ſeit zwei Jahren ein Machtkampf ab, deſſen Aus⸗ gang nicht mehr zweifelhaft erſcheint und mit dem Sieg des„Neulings“ enden dürfte. Der Neuling iſt der„Paris Soir“. Anfangs 1932 kauften zwei reiche nordfranzöſiſche Großindu⸗ ſtrielle das Blatt„Paris Soir“, das bis dahin ſchlecht und recht ſein Leben gefriſtet hatte. Die neuen Beſitzer haben es mit erſtaunlichem Ge⸗ ſchick verſtanden, aus dieſem beſcheidenen Blatt ein Organ von Millionen⸗Auflage zu machen. Der Weg, der dazu führte, war die Aktuali⸗ ſierung der Berichterſtattung, vor allem auf dem Weg des Bildberichts. Auf der erſten Seite wurden dem Bild vier Fünftel des Raumes, auf der letzten Seite 100 Prozent ein⸗ geräumt. Die Texte auf der erſten Seite dienen nur der kurzen, treffenden Kommentierung des Bildes. Die Berichte wurden auf die zweite, dritte und fünfte Seite der Zeitung zurückge⸗ drängt. Alſo, was in den größeren Städten der Welt geſchah, konnte der Leſer bereits einige Stunden ſpäter im„Paris Soir“ nicht nur leſen, ſondern auch ſehen. Geld ſpielte für die neuen Beſitzer des„Paris Soir“ keine Rolle, und ſo konnte das Blatt Rekordleiſtungen auf dem Gebiet der Bildberichterſtattung auf⸗ ſtellen. Anfangs 1933 hatte der„Paris Soir“ eine Auflage von 100 000 Exemplaren; zwölf Monate ſpäter hatte ſich die Auflage verfünf⸗ facht; heute beträgt ſie zwei Millionen. Damit hatte der„Paris Soir“ das bis dahin am weiteſten verbreitete franzöſiſche Blatt, den „Petit Pariſien“(ungefähr 1,7 Millionen Auflage) überflügelt. Aber der„Paris Soir“ war zunächſt nicht für die großen Pariſer Morgenblätter(Petit Pari⸗ ſien, Matin, Journal, Petit Journal) ein ernſter Wettbewerb, ſondern vor allem für den nachmittags um die gleiche Zeit erſcheinenden „Intranſigeant“. Der Kampf iſt vor eini⸗ gen Wochen mit dem Aufkauf des letzteren durch die Beſitzer des„Paris Soir“, die Herren Prouvoſt und Beguin, zu Ende gegangen. Dem„Intranſigeant“ ſoll indeſſen nicht das Lebenslicht ausgeblaſen werden.„Paris Soir“ ſoll ein Senſations⸗ und Nachrichtenblatt ohne beſonders ausgeprägte politiſche Linie bleiben, während der politiſche Teil des„Intranſigeant“ im nationaliſtiſchen Sinne ſtark ausgebaut werden ſoll. Der„Intranſigeant“ ſoll ſogar dem„Paris Soir“ einen Teil ſeiner bisherigen Leſer abnehmen. Denn— ſo parador es klingt— die Gewinne des„Paris Soir“ ſind zurückgegangen, je mehr die Auflage ſtieg, d. h. je mehr man ſich der fatalen Zwei⸗Millionen⸗ Grenze näherte. Das Erträgnis ging trotz des rieſigen Anzeigenteils zurück, wozu auch der niedrige Verkaufspreis von 30 Centimes(etwa 3½ Pfennig) beiträgt. Außerdem ſah man ſich beim Erreichen der Zweimillionen⸗Grenze ge⸗ zwungen, den Angriff auf die Provinz zu beginnen, und damit wurde der„Paris Soir“ ein läſtiger Wettbewerber für die großen Morgenblätter, von denen wir eine Anzahl be⸗ reits oben nannten. Die Morgenblätter geben für die Provinz ſogenannte Provinz⸗Ausgaben heraus, die ſchon am Abend des Vortages, alſo zur gleichen Zeit wie der„Paris Soir“ gedruckt werden. Der Erfolg des„Paris Soir“ bei die⸗ ſem Konkurrenzkampf in der Provinz war alſo nicht weniger groß als in Paris. Schließlich ſetzte man ſich, als der„Paris Soir“ zu mãchtig geworden war, an den Verhandlungstiſch, ins⸗ beſondere als die Beſitzer des„Paris Soir“ mit Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 5. Februar 19 der Herausgabe einer Morgenzeitung auch für 2 33 3 Herzens vor unſerem Herrgott ſtolz bekenn A Fackeln im Schweriner Ehrenhain Die Paris drohten. Es verlautet, daß gegenwärtig Verhandlun⸗ gen über den Ankauf des„Matin“ durch die Beſitzer des„Paris Soir“ geführt werden., Der„Matin“ hat in den letzten Jahren einen Rückgang erfahren. Seine Auflage beträgt gegen⸗ wärtig ſchätzungsweiſe 200 000. Es heißt, daß der„Matin“ nun genau wie der„Intranſigeant“ neu„lanciert“ werden ſoll. Der„Matin“, der Urtyp des„Boulevardblattes“, hatte ſeine Glanzzeit vor dem Kriege, war indeſſen aber auch nach dem Kriege und in der Aera Briand eines der am meiſten geleſenen und von der Weltöffentlichkeit beachteten franzöſiſchen Blät⸗ ter. Das Blatt hat ſich ſpäterhin um eine ernſt⸗ hafte Einſtellung zu den außenpolitiſchen Pro⸗ blemen bemüht und auch gegen den Kommu⸗ nismus ſcharf Stellung genommen. Der außen⸗ politiſche Hauptſchriftleiter, Fules Sauer⸗ wein, wurde vor einigen Jahren entlaſſen. Immerhin haben dieſe Bemühungen um eine Neuorientierung dem Blatt anſcheinend keine beſonderen geſchäftlichen Erfolge gebracht. — Das„Journal“, ein anderes großes Mor⸗ genblatt national⸗bürgerlicher Richtung, hat ſich beſſer den Forderungen ſeiner Leſerſchaft anpaſſen können. Es hat nicht nur ſeinen Bil⸗ derteil, ſondern vor allem ſeinen„Vermiſchten Teil“ ausgebaut. So konnte das Blatt in den letzten Jahren ſeine Auflage ſteigern, die man gegenwärtig auf rund eine halbe Million ſchätzen kann. Das„Petit Zournal“, das im Beſitz des Multimillionärs und Abgeordneten Patens⸗ tre iſt, hat in der letzten Zeit ebenfalls den Leſerfang verſucht, und zwar mit dem Mit⸗ tel der Hetze gegen Deutſchland im Zeichen des Rüſtungsproblems. Der Erfolg iſt aber ausgeblieben, und Patenötre ſucht gegen⸗ wärtig nach anderen Mitteln, um ſich eine „Preſſe⸗Macht“ zu ſchaffen. Patenötre, der ſeit dem Wahlſieg der Linken vom Mai 1936 aus dem„Petit Journal“ ein„bürgerliches Volks⸗ front⸗Blatt“ gemacht hat, beabſichtigt, ein großes„Arbeiterblatt“ nach dem Mu⸗ ſter des Londoner„Daily Herald“ zu grün⸗ den. Die beiden großen Blätter der franzöſiſchen Marxiſten, der ſozialiſtiſche„Populabre“ und die kommuniſtiſche„Humanité“, ſind reine Parteiblätter. Patenötre dagegen will ein Blatt ſchaffen, das die ſenſationelle Aufmachung des„Paris Soir“ und die marxiſtiſche Schat⸗ tierung des„Populaire“ zugleich haben ſoll. Verbindung mit dem Gewerkſchaftsbund iſt. be⸗ reits eingeleitet. Der Gewerkſchaftsbund, ſeit ne meht die größte Macht im Staate, ſoll ſeine mehr oder weniger freiwilligen Mit⸗ glieder zur Beieiligung an dieſem geplanten Unternehmen mehr oder weniger unſanft zwin⸗ gen. Jedes Mitglied ſoll eine Aktie im Wert von 100 Franken zeichnen. Bei einer Mitglie⸗ derzahl von fünf Millionen würde dies ein Ka⸗ pital von 500 Millionen Franken ausmachen. Die Idee geht von den Kommuniſten aus, die den„Petit Soir“ bekämpfen wollen und denen es ein Dorn im Auge iſt, daß zwei Millionen Franzoſen— unter ihnen ſicherlich Zehntauſende von Parteimitgliedern— täglich ein„kapitali⸗ ſtiſches“ Blatt kaufen. Die„Humanité“ bekämpft ſeit einigen Monaten den„Paris Soir“ auf das heftigſte und wirft ihm ſeine ſenſationelle Aufmachung, Lügenberichte uſw. vor— ein Vorwurf, der von ſeiten eines von Moskau ausgehaltenen Blattes wie der„Humanité“ nicht ohne Reiz iſt. Vor⸗ läufig iſt es allerdings noch ſehr fraglich, ob —— Künstler sein, verpflichtetl/ Künſtleriſche Geſtalter nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung und Prägung ſind von einer höchſten Verantwortung getragen, von einer Verantwortung, wie ſie die vergangene Zeit, die ſich ſo kunſtbegeiſtert gebärdete, nicht ein⸗ mal geahnt hatte. Tiefere Verpflichtung gibt größeren Stolz! Literaten, Intellektuelle und Schreiberlinge ſind entweder aus Deutſchland verſchwunden oder führen ein anmaßendes, aber albernes Winkeldaſein bei geſellſchaft⸗ lichen Zirkeln, die einmal nicht umlernen kön⸗ nen und nur äußerlich ein wenig„der neuen Zeit Rechnung tragen“. Dennoch dürfen wir die Tätigkeit ſolcher reaktionärer Gruppen 3 unterſchätzen; ſie ſind nicht ſelten finan⸗ ziell in der Lage, ihre Beſtrebungen heimlich vorwärts zu treiben; ſie haben durch Klub⸗ ugehörigkeit oder von früherer Logenbrüder⸗ ſchaft her noch mancherlei Verbindung unter⸗ einander und verſügen zuweilen über„gute Beziehungen“. Ein anderer Kreis kulturell tätiger Menſchen begreift heute noch nicht ganz den national⸗ ſozialiſtiſchen Kulturwillen. Sie laſſen ſich ab⸗ ſchrecken von der Verknüpfung der Kultur mit Propaganda. Sie haben es nicht verſtanden oder nicht erfahren, daß für den Nationalſozia⸗ lismus Propaganda und Volksaufklärung et⸗ was ganz anderes ſind als beiſpielsweiſe die Reklame, die der Weimar⸗Staat für ſich machte. Für den Nationalſozialismus als die Of⸗ fenbarung des ewigen Deutſchtums in unſerer Zeit geht es in der Propaganda und Volks⸗ aufklärung um die Gewinnung des deutſchen Menſchen und um die Aktion für die deutſche Art, die deutſche Seele, den deutſchen Geiſt, um die Verwirklichung des Nationalſozialis⸗ mus im deutſchen Menſchen als die Erfüllung deutſcher Sehnſucht und die Stärkung deutſchen Lebens überhaupt! Wer kann da noch ab⸗ ſtreiten, daß Kultur in dieſer Propaganda Die näciliche Feierstunde zu Ehren Wilhelm Gustloffs Schwerin(Mecklenburg), 4. Febr. Mit einer erhebenden Weiheſtunde feierte am Donnerstagabend die Auslandsorganiſativn der NSDaAp das Andenken ihres vor einem Jahr von jüdiſcher Mörderhand getöteten Lan⸗ desgruppenleiters Wilhelm Guſtloff. Die Feierſtunde vereinte die Angehörigen der Aus⸗ landsorganiſation mit den Parteigenoſſen des Heimatgaues von Wilhelm Guſtloff. Sie ge⸗ ſtaltete ſich in dem von loderndem Fackelſchein erleuchteten Ehrenhain zu einem erhebenden Bekenntnis der Parteigenoſſen im In⸗ und Ausland zu dem Märtyrer Guſtloff, der ſeine Treue zum Führer mit dem Tode beſiegelte. Es waren anweſend ſämtliche Amtsleiter und Hauptſtellenleiter von der Leitung der Aus⸗ landsorganiſation der NSDAP, ferner Ver⸗ treter der Landesgruppenleiter von Großbritan⸗ nien und Irland, Oeſterreich, Jugoſlawien, Italien, Polen, Luxemburg, Belgien, Frank⸗ reich und Bulgarien ſowie zahlreiche weitere Vertreter überſeeiſcher und europäiſcher Grup⸗ pen der Auslandsorganiſation der NSDA. Ferner nahmen an der Feierſtunde teil vom Auswärtigen Amt die Geſandten Stieve und Freiherr von Weizſäcker. Die nächtliche Feierſtunde Die Witwe Wilhelm Guſtloffs wurde von dem Leiter der Auslandsorganiſation der NSDaAP, Gauleiter Bohle, durch das Fackel⸗ ſpalier geleitet, das den ganzen Waldweg von der Gauführerſchule bis zum Ehrenhain um⸗ ſäumte. Dahinter gingen Stabschef Lutze und Gauleiter Reichsſtatthalter Hilde⸗ brandt. Mit erhobener Rechten grüßte die Schweriner Bevölkerung Frau Guſtloff und die Männer der Bewegung. Die Trauermuſik aus der„Götterdäm⸗ merung“ leitete die Feierſtunde ein. Dann legte Gauleiter Bohle den Kranz des Stellver⸗ treters des Führers an der Grabſtätte Wil⸗ helm Guſtloffs nieder. Anſchließend nahm Reichsſtatthalter Gaulei⸗ ter Hildebrandt das Wort. Darauf hielt Stabschef Lutze die Ge⸗ denkrede. Der Stabschef führte die Gedanken der Teilnehmer der Weiheſtunde zurück in die Zeit des Kampfes, wo nur wenige Männer ſich um einen damals unbekannten Mann zu⸗ ſammenfanden und ſeine Idee in alle deutſchen Gaue weitertrugen. Stabschef Lutze ging dann mit bewegten Wor⸗ ten auf das Leben und Sterben Wilhelm Guſt⸗ loffs ein. Im Namen aller Nationalſozialiſten innerhalb und außerhalb der deutſchen Reichs⸗ grenzen legte er am Grabmal des gefallenen Helden das feierliche Verſprechen ab: Wir wer⸗ den dafür ſorgen— das iſt unſer Verſprechen hier vor dem Gedenkſtein unſeres Kameraden Wilhelm Guſtloff—, daß wir dereinſt reinen 20 000 eiſenbahner aufmarſchiert Sie danken dem führer für die Bᷣeireiung der Reichshahn Berlin, 4. Februar. Die Berliner Innenſtadt ſtand am Donners⸗ agnachmittag im Zeichen einer eindrucks⸗ vollen Großkundgebung der deut⸗ ſchen Eiſenbahner für Führer und Reich, die durch eine Anſprache des Führers vom Balkon der Reichskanzlei aus an die auf dem Wilhelmplatz verſammelten Maſſen ihr be⸗ ſonderes Gepräge erhielt. Hier waren etwa 20000 Eiſenbahner— Ar⸗ beiter, Angeſtellte und Beamte— mit ihren Fahnen und Kapellen aufmarſchiert, um dem Führer zugleich namensihrer 670 000 Ar⸗ beitskameraden den Dank abzuſtatten für die Befreiung der Reichsbahn aus den Feſſeln Wir ſind geblieben, was wir waren: des Führers Soldaten! Wir werden bleiben, was wir ſind: Kameraden in alle Ewigkeit! die entlarvten hintermänner Dann trat der Leiter der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDaAp, Gauleiter Bohle, vor und widmete dem toten Bannerträger der Na⸗ tionalſozialiſten im Ausland einige ergreifende Worte. Wilhelm Guſtloffs Name iſt Sinn⸗ bild geworden für den Kampf der auslands⸗ 5 deutſchen Nationalſozialiſten um die ſelbſtver⸗ ſtändlichen Rechte, die von keiner Macht der Welt dem Bürger des Dritten Reiches ver⸗ 22 wehrt werden können. Gauleiter Bohle kam uim Kreis vor allem auf die Hintermänner dieſer ge⸗ Seit dem 7. meinen Mordtat zu ſprechen, die in dem An⸗ ſchlag auf den beſten Sohn Deutſchlands das Dritte Reich treffen wollten. Bohle ſchloß: „Das Deutſchland im Ausland lebt, weil der Führer auch ihm die Ehre wieder gab und weil Wilhelm Guſtloff für dieſe Ehre fiel. Wilhelm Guſtloff gibt uns in dieſer feierlichen Stunde die Parole: Die Fahne hoch!“ der Garniſon gebiet iſt ſeitl getreten. Ner entſtanden. V ten Sorgen war das gan, Von dem g das ganze tlamen viele, Schwarzwaldt ſich des flüſſie Sie kommen Die guten der engen Zu an deren Spit den ſtaatlicher 3 Kreis Neust — internationaler Verträge und die Rückführung unter die Hoheit des Reiches. Eine rieſige Men⸗ ſchenmenge hatte ſich auf dem Platz hinter den Abſperrungsreihen eingefunden, die dem Füh⸗ schoftlicher rer zuſammen mit ihren Volksgenoſſen von der Der Kreis. Reichsbahn immer wieder begeiſtert zujubelte. 1 eines der bell Der Führer hielt an die 20 000 deutſchen breit. Er err Eiſenbahner eine kurze Anſprache, in der er ſchaftlich bevor insbeſondere darauf hinwies, daß nun die ſucherzahl Deutſche Reichshbahn unter die reſtloſe weit übert Oberhoheit des Reiches zurückgekehrt teil hatten die ſei, ohne daß dafür neue umfangreiche Ver⸗ berg beſitzt je pflichtungen übernommen worden ſind. Zum Eeiſtadions ne Schluß dankte der Führer den verſammelten Elektrifizierun Eiſenbahnern und darüber hinaus allen denen, Feldberg noch die an dem großen Werk der Deutſchen Reichs⸗ ſtraßen heran. bahn in den vergangenen vier Jahren mit⸗ Gebirgsſtraßen gewirkt haben, für ihre Mühe und Arbeit. Der zunehm und Erweiter —— —— die„Humanité“ mit den Plänen Patenötres ihrerſeits einverſtanden iſt. Denn die„Huma⸗ nité“ gibt ſich in ihrer Aufmachung große Mühe und möchte ſelbſt einen Teil der Leſer des „Paris Soir“ gewinnen. Offenſichtlich hat das kommuniſtiſche Blatt neue Mittel erhalten, wo⸗ her, braucht man nicht erſt zu fragen. U. a. gibt die„Humanité“ jetzt mehrere illuſtrierte Wo⸗ chenſchriften heraus, u. a. ein für die Landbevöl⸗ kerung beſtimmtes Blatt„La Terre“(Die Erde), das in 500 000 Exemplaren gedruckt und zu 90 Prozent koſtenlos unter die ländliche Be⸗ völkerung verteilt wird. Auf Propaganda verſtehen ſich die Kommuni⸗ ſten beſſer als ihre marxiſtiſchen Brüder, denn das Blatt der Sozialiſten, der„Populaire“, war bis vor drei Jahren das langwei⸗ ligſte Blatt von Paris. Die Leitung des Blattes ſetzte ſich aus marxiſtiſchen Theo⸗ retikern zuſammen, die mit Leon Blum an der Spitze tagtäglich ihre Ideen zum beſten gaben. Jetzt hat der Parteifreund Blums, Bracke, die Leitung des Blattes. Man will auch den„Populaire“ aktueller machen. Gleich⸗ Das neue künstlerische Erlebnis unserer Zeit weſenhaft begründet und gefeſtigt, zutiefſt verantwortlich und verpflichtet iſt! Dem„Künſt⸗ ler“, dem es nicht um den Dienſt an dem heiligen deutſchen Leben geht, obwohl er ſeine Gnade doch aus eben dieſem deutſchen Leben empfängt, können wir eine Schaffens⸗ und Wirkungsberechtigung im deutſchen Raum kei⸗ neswegs zuerkennen! Ueberhaupt iſt echtes Können, alſo ſtarkes und wahrhaftiges Können, nur vorhanden in der Ausrichtung auf eine Ewigkeitsaufgabe und in dem Bewußtſein einer aufrechten, kla⸗ ren Haltung! Wie erfahren wir unſere Ewigkeitsaufgabe? Im Erlebnis des ewigen Deutſchland, aus der Kraft der deutſchen Seele, an der Macht des deutſchen Geiſtes— in der großen Geſundheit unſeres Volkes überhaupt. Wie gewinnen wir die rechte Haltung bei unſerem künſtleriſchen Schaffen? Als Nationalſozialiſten, als Volks⸗ genoſſen.(In beiden Worten— National⸗So⸗ zialiſt und Volks⸗Genoſſe— drückt ſich die raſſiſche, landſchaftliche und geſchichtliche Ver⸗ bundenheit im Deutſchtum und die ſchickſal⸗ 5 Bindung an die Gemeinſchaft aus.) Die altung des Nationalſozialiſten heißt: Sol⸗ datent um und Arbeitertum. Das muß auch die Haltung eines Künſtlers unſerer Zeit ſein. Wenn von neuem Lebensſtil geſprochen wer⸗ den ſoll(der ja für den Dichter, Muſiker und Bildner auch den künſtleriſchen Stil bedingt), ſo meinen wir das Soldatiſche und das Ar⸗ beitertum. Kämpfen und arbeiten, wachen und ſchaffen, Wehr und Werk— darin liegt jeg⸗ liches Wollen zuletzt begründet. Bedenken wir die neuen gigantiſchen Bau⸗ ten von Partei und Staat, ſo drückt ſich in dieſer höchſten Verbindung von Zweckmäßig⸗ keit und Schönheit, von Strenge und Monu⸗ mentalität, von Klarheit und Kraft Soldaten⸗ tum und Arbeitertum unſerer Zeit aus. den Vondel, wieder., zeitig hat dieſe Zeitung, die bisher ſtändig mit Finanzſchwierigkeiten zu kämpfen hatte und auch heute nur eine ſehr beſcheidene Auflage hat, ein ganzes Haus gemietet und zwar aus⸗ gerechnet in der feudalſten Geſchäftslage von Paris, in der Avenue des Champs Elyſeées. Die Freunde des„Populaire“, die in dem Haus in den Champs Elyſees„empfangen“, bieten ihren Mitgliedern, wie überall zu leſen ſteht, einen Leſe⸗ und einen Muſikſaal, eine Biblio⸗ thek, ein Reiſebüro und eine Auskunftsſtelle für Theater und Hotels. Zum Schluß ſei noch erwähnt, daß in dem nationaliſtiſchen Morgenblatt„Ami du Peuple“, das früher dem vor einigen Jahren verſtorbe⸗ nen Multimillionär Coty gehörte und dann von der„Patriotenjugend“ des nationaliſti⸗ ſchen Abgeordneten Pierre Taittinger als Verbandsorgan benutzt wurde, nunmehr der nationaliſtiſche Abgeordnete und ehemalige Poſt⸗ miniſter Georges Mandel entſcheidenden Einfluß genommen hat. Der Zufluß friſchen Geldes drückt ſich ſeit einigen Tagen in einer ſtarken Vergrößerung des Textteils und politiſch handwerk in einer ſcharfen Hetze gegen Deutſch⸗ ten. Die Indr vergrößern. Der Kampf unter den großen Pariſer Blät⸗ ganzen Kreis tern äſt, wie man ſieht, in vollem Gange. Da⸗ gezeichnet beſch gegen iſt zu erwarten, daß ſich die Verleger Twerke. Der ſta demnächſt auf eine neue Heraufſetzung des Waldwirtſchaft Straßenverkaufspreiſes auf 40 oder vielleicht Beſchäftigung. ſogar auf 50 Centimes einigen werden. Gegen Pg. Kuner! dieſe Verteuerung iſt bezeichnenderweiſe nur enigegen die„Humanité“, die in früheren Jahren immer um fünf bis zehn Centimes teurer war als die großen Blätter, als dieſe nach 25 Centimes 3 koſteten. Die„Humanité“ hatte ſeinerzeit nicht mit Unrecht geltend gemacht, daß bei einem ſo Den Hotzenn niedrigen Verkaufspreis ein Blatt unmöglich des Reichsſtattl ohne Zuſchüſſe beſtehen könne. Ausgerechnet nahme in dan jetzt, wo das Leben viel teurer geworden iſt, Tihnen nicht nu und das kommuniſtiſche Blatt zum gleichen tatkräftige Preis wie die übrigen großen Blätter verkauft zirks iſt zum T wird, will die„Humanité“ von einer Erhöhung J dens bedingt. nichts mehr wiſſen. Eine Pariſer Wochenzeit⸗ letzten Jahr in ſchrift ſtellt ſeit Wochen immer wieder die gleiche Kreiſe Wald; Frage an die„Humanite“:„Wo kommt das Schopfheim, di Geld her?“ völkerung zu b ee Mit dieſer Akt Die Art, wie Kunſt und Technik heute ein⸗ ander finden und durchdringen, iſt gleichfalls weſentlich packendes Zeugnis. Man ſehe die Wache vor den Bauten am Königlichen Platz in München ſtehen; und man ſpürt, wie hier im Künſtler ein Soldat mit lebendig geworden iſt. Man erlebe die Gedenktage des 30. Januar und des 9. November, und man erfährt die Weihe aus ſoldatiſchem Geiſt in jeder Raum⸗ Ausgeſtaltung, in der Führung der feierlichen Züge, in der Art des Erinnerns und des Mah⸗ nens. Man nehme teil an den Feſten des 1. Mai und des Erntedankes, und man weiß, wie Arbeitertum der Grundakkord ſolcher Feier⸗ geſtaltung iſt. Dichtungen, Muſik und Raun⸗ geſtaltung in ſolchem Rahmen ſind entſcheiden⸗ Antrieb zur Gemeinſchaftskunſt unſerer age. Wehr und Werk, Soldat und Arbeiter, Rin⸗ gen und Schaffen— mit• Haltung kenn⸗ zeichnet ſich das künſtleriſche Wollen der jun⸗ gen Generation. Sie beſingt die Landſchaft nicht als ſentimentaler Träumer oder als ſchwatzhafter Spaziergänger. Auch die ein⸗ ſame Schöpfungsſtunde iſt nichts ohne das Er⸗ leben der Mannſchaft, Kameradſchaft, Arbeits⸗ genoſſenſchaft. Künſtlertum unſerer Zeit iſt nur möglich in echter Wehr⸗ und Werkgeſin⸗ nung. Der Führer iſt uns einzigartiges Vor⸗ bild, wie in einer Perſönlichkeit Arbeiter, Sol⸗ dat und Künſtler zum Genie verſchmelzen. Wer ſich an die hohe Aufgabe wagt, politiſch⸗ künſtleriſch mit an der deutſchen Volksſeele zu formen, der gedenke der ſtrengſten Verpflich⸗ tung, der er ſich hinzugeben hat. Kleiner Kulturspiegel 350⸗Jahrfeier für den größten Dichter der Niederlande. In dieſem Jahr kehrt zum 350. Male der Geburtstag des größten Dichters der Niederlande, Jooſt van Aus dieſem Anlaß werden in nächſter Zeit große Feiern in Hol⸗ land und Flandern veranſtaltet werden. Jooſt van den Vondel, der von 1587 bis 1679 gelebt 55 000 Zentner der verwendet hat, wurde in Köln geboren, kam aber be⸗ reits als Kind nach Amſterdam, wo er auch mehren. Die l ſtarb. Zu ſeinen berühmteſten Werken gehören Hilfe allgemein die Schauſpiele„Lucifer“,„Gijsbreghr van tion iſt die Aemſtel“,„Adam in der Verbannung“ und Gleichzeitig wu „Noah“, ſowie die metriſchen Ueberſetzungen die als Muſtera der Pſalmen Vergils und Ovids, Im Rahmen Kreisleiter Pg. der Vondel⸗Feiern werden in Holland und Flandern die Dramen der Bibeltrilogie Von⸗ dels zur Aufführung gelangen. Gaſtſpiel der Italieniſchen Oper in Freiburg i. Br. Am 17. Februar wird die Stagione'Opera Italiana mit erſten Kräf— ten der Mailänder Scala im Großen Haus der Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. ein ein⸗ maliges Gaſtſpiel geben. Zur Aufführung ge⸗ langt Verdis Oper„Rigoletto“. Vierzig Jahre Wiesbadener Mai⸗ feſtſpiele. Die Wiesbadener Maifeſtſpiele, die auf eine 40jährige 35 zurück⸗ blicken können und die ſtets den Höhepunkt des Wiesbadener Kunſtlebens gebildet haben, wer⸗ den in dieſem Jahre am 2. Mai mit Hans Pfitzners Oper„Der arme Heinrich“ eröffnet und am 9. Mai mit Wagners„Tannhäuſer“ beſchloſſen. Die weitere Darbietungsfolge wurde wie folgt feſtgelegt: 4. Mai:„La Tra⸗ viata“ von Verdi; 6. Mai:„Don Juan“ von Mozart;„Eine Nacht in Venedig“ von Jo⸗ hann Strauß als Neueinſtudierung. Das Schauſpiel bringt in der Feſtwoche am 5. Mai „Peer Gynt“ von Ibſen und am 7. Mai„Ka⸗ bale und Liebe“ von Schiller als Neueinſtudie⸗ rung. Autor inſzeniert ſein Werk. Das neue Bühnenwerk von Alois Johannes Lippl „Der blühende Lorbeer“ kommt Ende Februar an den Münchener Kammerſpielen zur Münch⸗ ner Erſtaufführung. Für die Inſzenierung hat die Direktion der Kammerſpiele den Autor verpflichtet. 4 Der Wald vir waren: des en bleiben, was Ewigkeit! er Auslandsorgani⸗ ir Bohle, vor erträger der Na⸗ inige ergreifende Name iſt Sinn⸗ f der auslands⸗ m die ſelbſtver⸗ iner Macht der n Reiches venn Starlte Zunchme des fremdenverkehrs iter Bohle kam iner dieſer ge⸗ die in dem An⸗ deutſchlands das Bohle ſchloß: d lebt, weil der ſer gab und weil Wilhelm ierlichen Stunde e fiel. chiert eichsbahn —— Platz hinter den „die dem Füh⸗ ſenoſſen von der eines der beliebteſten Ausflugsziele weit und breit. iiſtert zujubelte. 0 000 deutſchen ache, in der er ſucherzahlen, die die des Vorjahres noch die reſtloſe s zurückgekehrt fangreiche Ver⸗ den ſind. Zum verſammelten uus allen denen, eutſchen Reichs⸗ ſtraßen heran. Außerdem wurden vorzügliche Gebirgsſtraßen gebaut. daß nun die er Jahren mit⸗ ind Arbeit. aufſetzung des rer war als die W Centimes ſeinerzeit nicht ß bei einem ſo Aatt unmöglich nahme in dankbarer Erinnerung. ihnen nicht nur neue Hoffnung, ſondern auch Ausgerechnet r geworden iſt, zum gleichen Blätter verkauft einer Erhöhung ſer Wochenzeit⸗ Kreiſe Waldshut, Säckingen, Neuſtadt und kommt das ieder die gleiche und Erweiterungsbauten, die handwerk fühlbaren Auftrieb brach⸗ zen Deutſch⸗ vergrößern. Pariſer Blät⸗ ganzen Kreis der Vergangenheit an. Aus⸗ em Gange. Da⸗ h die Verleger Mannheim „Hakenkreuzbanner“ im Kreis Müllheim »Seit dem 7. März iſt auch Müllheim wie⸗ der Garniſon geworden. Im ganzen Kreis⸗ gebiet iſt ſeither ein lebhafter Aufſchwung ein⸗ getreten. Neue Straßen, neue Gebäude ſind entſtanden. Von der Bevölkerung ſind die größ⸗ ten Sorgen genommen. Die Arbeitsloſigkeit war das ganze Jahr über kaum nennenswert. Von dem großen Fremdenſtrom, den das ganze Land im vorigen Jahr erlebte, lamen viele, vor allem Kdß⸗Fahrer, in die Schwarzwaldtäler des Kreiſes und erfreuten ſich des flüſſigen Goldes der heimiſchen Reben. Sie kommen in dieſem Jahr gern wieder. Die guten Arbeitsergebniſſe im Kreis ſind der engen Zuſammenarbeit der Parteiſtellen, an deren Spitze Kreisleiter Engler ſteht, mit die Rückführung 1 den ſtaatlichen Behörden zu danken. ine rieſige Men⸗ Kreis Meustodt erschlleßt die leinci- schaoftlichen Schõnheĩten des feldbergs Der Kreis Reuſtadt beſitzt im Feldberg Er erreichte mit vielen anderen land⸗ ſchaftlich bevorzugten Punkten des Kreiſes Be⸗ weit übertreffen. Einen merklichen An⸗ teil hatten die Kdß⸗Urlauberfahrten. Der Feld⸗ berg beſitzt jetzt nach Vollendung des neuen Skiſtadions noch ſtärkere Anziehungskraft. Die Elektrifizierung der Höllentalbahn rückt den Feldberg noch näher an die großen Verkehrs⸗ Der zunehmende Beſuch erforderte viele Neu⸗ dem Bau⸗ ten. Die Induſtrie konnte zum Teil ihre Werke Die Erwerbsloſigkeit gehört im gezeichnet beſchäftigt ſind die zahlreichen Säge⸗ werke. Der ſtarke Bedarf an Rundholz gab der ig des Waldwirtſchaft das ganze Jahr hindurch volle oder vielleicht Beſchäftigung. Zuverſichtlich ſieht Kreisleiter werden. Gegen enderweiſe nur Jahren immer Pg. Kuner der Entwicklung in dieſem Jahr entgegen. dDer Hoenwalclkreis Wolcdshut erholt sich immer mehr Den Hotzenwäldern iſt noch der erſte Beſuch des Reichsſtatthalters bald nach der Machtüber⸗ Er brachte tatkräftige Hilfe. Die Armut des Be⸗ zirks iſt zum Teil durch die Kallarmut des Bo⸗ dens bedingt. 70 000 Zentner Kalk rollten im letzten Jahr in die Hotzenwaldgemeinden der Schopfheim, die der landwirtſchaftlichen Be⸗ völkerung zu billigen Preiſen geliefert wurden. bis 1679 gelebt kam aber be⸗ n, wo er auch Werken gehören zijsbreght van bannung“ „ Im Rahmen Holland und mehren. Die bäuerliche Bevölkerung hat dieſe und 1 Ueberſetzungen Mit dieſer Aktion wurde die Lieferung von 55 000 Zentner verbilligtem Zement verbunden, der verwendet wird, um die Dunglegen zu ver⸗ Hilfe allgemein dankbar anerkannt. Die Ak⸗ tion iſt die erſte dieſer Art im Reich. Gleichzeitig wurden 70 neue Weiden geſchaffen, die als Muſteranlagen gelten können. Wie uns Kreisleiter Pg. Rauch weiter berichtet, wurden eltrilogie Von⸗ Holzſtallungen für Ferkel und Silos errichtet, ferner Saatgutreinigungsmaſchinen und fahr⸗ bare Dämpfkolonnen angeſchafft. Kreis Lörrach schafft sich hoch Das oberbadiſche Induſtriezen⸗ trum im Wieſental, das die ganzen Jahre ſchwer zu ringen hatte, ſetzt alle Kräfte der Stirn und der Fauſt ein, ſich aus eige⸗ ner Kraft emporzuarbeiten. Mehrere Textilwerke haben ſich auf Zellwolle umgeſtellt. „Die partei im Kampf für Dbeuischland“ Die Grenzweachf im Süelen Unsere Ziielbadischen Mreisleifer berichfen iber elas abdelaufene Jalar Dieſer Zuzug führte zu einem empfindlichen Wohnungsmangel. 40 Werkwohnungen und 45 Siedlerſtellen wurden mit einem Aufwand von einer halben Million errichtet. Weiteres Baugelände wurde erſchloſſen. Auch in Säckin⸗ gen, Oeflingen, Laufenburg, Murg und Wehr kamen ſoviele Volksgenoſſen in Arbeit, daß für mehrere hunderttauſend Mark neue Siedlungen erſtellt werden mußten. In dem zum Kreis gehörigen Hotzenwald⸗ gebiet, wo die Waſſerverſorgung bisher im Sie arbeiten mit voller Belegſchaft. Um den zunehmenden Warenumſchlag zu bewältigen, wurde voriges Jahr der jüngſte Hafenplatz am Oberrhein, Wyhlen, dem Verkehr übergeben. Die Arbeitsloſenziffer ſank im Laufe des Jah⸗ rens von 19,2 je 1000 Einwohner auf 7,6. Dank der Mithilfe der Betriebe konnte eine Bautätigkeit großen Stils einge⸗ leitet werden. Mit dem Bau von 300 weite⸗ ren Siedlerſtellen wird bald begonnen, nachdem in Weil voriges Jahr ſchon 30 Häuſer ent⸗ ſtanden. Im ganzen Kreis wurden Straßen verbeſſert. An der zum Feldberg durch das Wieſental wird noch gearbeitet. Sie ge⸗ währt den bequemen Zugang zum Feldberg⸗ maſſiv von Süden her. Der Landwirtſchaft des Kreiſes kam gleichfalls die Kalkaktion der NSV zugute. Im Spätjahr wurden 22000 Zentner an die Bauern verteilt. Die Leitung des Kreiſes wurde neuerdings wieder Pg. Boos übertragen. Kreis Säckingen schuf viele neue Arbeitsstäten Am Hochrhein hat ſich in den letzten Jah⸗ ven viel Induſtrie angeſiedelt. Die Alumi⸗ niumwerke in Rheinfelden wurden um neue Anlagen erweitert, 400 Arbeiter aus dem ganzen Land, in der Hauptſache Sonder⸗ aktionsberechtigte, fanden dort Arbeit und Brot. iſchen Oper Februar wird nit erſten Kräf⸗ oßen Haus der ein⸗ i. Br. ein Aufführung ge⸗ dener Mai⸗ Maifeſtſpiele, Hö Hogey zurück⸗ epunkt des et haben, wer⸗ Nai mit Hans nrich“ eröffnet HBunf ¹ „Tannhäuſer“ arbietungsfolge Nai:„La Tra on Juan“ von edig“ von Jo⸗ ierung. n 7. Mai„Ka⸗ Sas che am 5. Mai Neueinſtudie⸗ Werk. Das ohannes Lippl Ende Februar an zur Münch⸗ Inſzenierung iele den Autor 1 3 4 Der Wald ist eine Haupteinnohmequelle der südbadischen Bevölkerung Aufnahme: Kaltschmidi Archivbild bes Kroferk Albbruck bei Walelshut zeugt für den Aufbouwillen argen lag, wurde im November v. J. die Gruppenwaſſerverſorgung für die Gemeinden Niederhof, Oberhof, Hänner und Murg vollendet. Die Landwirtſchaft war gleich⸗ falls an der Zementaktion beteiligt. Armen Familien der Hausinduſtrie des Dachsberg⸗ gebietes wurden neue Aufträge für die Her⸗ ſtellung von Gebrauchsgegenſtänden aus Holz vermittelt. Dem Landhunger der Kleinland⸗ wirte am Oberrhein wurde nach langwierigen Verhandlungen durch Aufteilung des ſtaat⸗ lichen Domänengutes Hohlwanger⸗Hof in Schwörſtadt in drei Siedlerſtellen Rechnung ge⸗ tragen. In der Heimbeſchaffung für die HJ haben verſchiedene Gemeinden voriges Jahr ſchon angefangen. Rheinfelden hat allein drei HI⸗Heime erſtellt. Kreisleiter Fitterer ſtellt abſchließend feſt, daß die nationalſozialiſtiſche Führung nicht nur verſtanden hat, die politiſche Macht zu erringen ſondern auch der Wirtſchaft ein ſtarkes Fundament zu geben. Kraftvolles Vorwärtsschreiten duf cllen Gebieten im Kreis Konstanz Konſtanz als eines der wichtigſten Tore des Fremdenverkehrs hat an deſſen ſtarken Aufſchwung im letzten Jahr ſeinen wohl bemeſſenen Anteil. Die Uebernachtungen allein ſtiegen gegenüber 1933 um 134 Prozent. Die Rheinbrücke wird nach ihrer Verbreite⸗ rung bald den wachſenden Verkehr bewältigen können. Das Hallenſchwimmbad in der Nühe iſt im Rohbau fertig. Das ſchöne alte Rathaus erfuhr mit ſeinen Nebengebäuden Erneuerungen und Verbeſſerungen. Die Stadt wächſt mit je⸗ dem Jahr mehr über die alten Stadtgrenzen hinaus. 125 neue Wohnungen gehen ihrer Fer⸗ tigſtellung entgegen. Das Hauptſiedlungsgebiet iſt das Heidelmoos. Die Arbeitsloſenzahl im Kreis hat ſich in einem Jahr auf weniger als die Hälfte ver⸗ mindert. Zur Zeit zählt der Arbeitsmartt 19 279 offene Stellen. 752 Arbeiter konnten aus anderen Bezirken eingeſtellt wer⸗ den. Trotzdem beſteht noch Facharbeitermangel. Zuſammenfaſſend berichtet Kreisleiter Pg. Engelhardt: Politiſch und wirtſchaftlich gehr es vorwärts. Kreis Stockoch— ein neu erschlossenes fremdenverkehrsgebiet Stockach hat als Kreisſtadt nach der Auf⸗ hebung des Kreiſes Meßkirch noch größere Bedeutung erlangt. An der Spitze des vergrö⸗ zerten Kreiſes ſteht Pg. Bäckert. Die Ver⸗ nehrung der Behörden und die Beſſerung der Wirtſchaftslage hatte einen ſtarken Zuzug im Seſolge, der ſich in einem empfindlichen Woh⸗ lungsmangel bemerkbar machte. Zu den bis⸗ her ſchon errichteten Siedlungen werden bald weitere kommen. Durch die Betriebserweite⸗ rung einer Stockacher Maſchinenfabrik konnten 5. Februar 1937 mit einem Schlag 100 Arbeiter in Verdienſt kommen. Von einer nennenswerten Arbeits⸗ loſigkeit iſt jetzt nicht mehr die Rede. War das vergangene Jahr ſchon ein ſtarker Fremdenverke hr ſeſtzuſtellen, ſo wird ſich dieſer im kommenden nach den jetzt ſchon vor⸗ liegenden Anmeldungen von„Kraft durch Freude“ noch ſteigern. In den wenigen Jahren iſt viel getan wor⸗ den, die Dorfbilder zu verſchönen. Die Gemeinde Stahringen wurde zum Muſter⸗ dorf erklärt. An dem Ort vorbei wird die neue Straße Radolfzell— Ludwigshafen führen, die neue Schönheiten der Bodenſeelandſchaft er⸗ ſchließt. Neue Bauernsledlungen auch im Bodenseekreis Ueberlingen Das Vertrauensverhältnis zwiſchen Partel und Bevölkerung hat ſich noch befeſtigt. Dies bezeugen die Sammelergebniſſe des Winterhilfswerts, die ſich gegenüver dem Vorjahr vervielfacht haben, ebenſo wie der Maſſenbeſuch der politiſchen Kundgebungen. Am unmittelbarſten bewährt es ſich aber in der regen Inanſpruchnahme der Sprechſtunden des Kreisleiters Pg. Menſch, zu dem arm und reich von nah und fern kom⸗ men, um mit ihm alle Fragen des täglichen Le⸗ bens frei und offen zu bereden. Wirtſchaftlich ſtand in dem ausgeſprochen ländlichen Bezirk die Ertragsſteigerung des Bo⸗ dens im Vordergrund. Eine größere Me⸗ lioration wurde in Illmenſee durchgeführt. Eine Bauernſiedlung iſt entſtanden. In Neufrach, Mimmenhauſen und Immenſtaad wurden weitere Siedlungen gebaut. Nach der Zu⸗ ſammenlegung des Kreiſes Pfullendorf mit Ueberlingen wurden größere Hilfs⸗ maßnahmen für Pfullendorf vorbereitet. Erschlieſung des Bodens im Kreis Bühl Der Kreis Bühl, deſſen Obſtreichtum beinaye allein ſchon die Bezeichnung„Der Garten Deutſchlands“ für die badiſche Rheinebene rechtfertigt, iſt im vergangenen Jahr daran ze⸗ gangen, die noch brachliegenden Flächen gründ⸗ lich zu bereinigen. Der Kreis iſt an der Acher⸗ Rench⸗Korrektion beteiligt. Außer dieſem Groß⸗ projekt wurden verſchiedene kleinere Bodenver⸗ beſſerungen durchgeführt, ſo bei Sinzheim und Archivbild Am Rheintor in Konsftanz Leiberſtung. Die Amerikanerreben haben faſt überall edleren Kulturen Platz gemacht. Es wurde angefangen, ſchlechte Holzbeſtände aufzu⸗ ſtocken. Von den Tabatbauern wurde die Er⸗ höhung des Kontingents ſehr willkommen ge⸗ heißen. Die diesjährige Ernte brachte ausge⸗ zeichnete Erträge. Die Induſtrie iſt voll beſchäftigt, die Arbeitsloſigteit, von jahreszeitlichen Schwan⸗ kungen abgeſehen, überwunden. In Stadt und Land wird der Wohnungsnot durch Errichtung von Siedlungen energiſch geſteuert. Anfang vorigen Jahres wurde der Sitz d⸗ Kreisleitung, an deren Spitze jetzt Pg. Ant⸗⸗ ner ſteht, nach Bühl verlegt. Das Haus, das die Parteiämter vereinigen ſoll, ſteht vor der Vollendung. Bühl hat vor einiger Zeit die Obergauſchule des Bo M bekommen. Die politiſche Aufklärung der letzten Monate hat überall im Kreis offene Ohren und Herzen ge⸗ funden. 5———————— Mannheim „Hakenkreuzbanner 5. Februar 1 Das wollte Backhouſe in Dalencia? Nur ein nichtamtlicher Beſutch London, 4. Febr.(HB⸗Funk.) Eine kürzliche Vorſprache des Oberbefehls⸗ habers der engliſchen Heimatflotte, Admiral Sir Roger Backhouſe, bei den bolſchewi⸗ ſtiſchen Machthabern in Valencia, war am Don⸗ nerstag Gegenſtand einer Anfrage im Unter⸗ haus. Der konſervative Abgeordnete, Kapitän Cazalet, wollte wiſſen, ob ähnliche Beſuche auch in anderen Häfen Spaniens abgeſtattet werden würden. Der parlamentariſche Sekretär der Admirali⸗ tät, Lord Stanley, erwiderte, daß Admiral Backhouſe auf Vorſchlag des britiſchen Geſchäfts⸗ trägers in nichtamtlicher Eigenſchaft bei den bolſchewiſtiſchen Machthabern vorge⸗ ſprochen habe. Dem Beſuch komme keinerlei po⸗ litiſche Bedeutung zu. Vielmehr habe ſich der Oberbefehlshaber aus erſter Hand ein Bild ma⸗ chen wollen. Aehnliche Beſuche ſeien ſeitdem in Barcelona und Palma abgeſtattet worden. kden muß Ferien machen London, 4. Februar.(HB⸗Funk.) Wie amtlich mitgeteilt wird, begibt ſich der britiſche Außenminiſter Eden am Samstag⸗ vormittag zu einem 14tägigen Urlaub nach Südfrankreich. Während ſeiner Abweſenheit wird Lord Halifax die Geſchäfte des For⸗ eign Office wahrnehmen. Revoloerattentat und Straßenſchlacht in einem Stadtteil von Damaskus Jeruſalem, 4. Februar. Wegen der infolge der Franc⸗Abwertung ſtändig ſteigenden Getreidepreiſe in Syrien und im Libanon wurde geſtern auf einen Stadt⸗ rat von Damaskus, der gleichzeitig Getreide⸗ großhändler iſt, ein Revolverattentat verübt. Drei Schüſſe wurden abgegeben, ohne ihn zu treffen. Hierauf entwickelte ſich zwiſchen der Bevölkerung zweier Damaszener Stadtviertel eine regelrechte Straßenſchlacht, die erſt durch ein herbeieilendes 50köpfiges Polizeiaufgebot beendet werden konnte. Freiballon ſtartet Unter den Linden 3 Im Dienſte des WHW Berlin, 4. Februar. Aus Anlaß der nächſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung des WHW wird der Freiballon„Her⸗ mann Göring“ am Sonntag in den Mit⸗ tagsſtunden von der Straße Unter den Linden mit einer dreiköpfigen Beſatzung ſtarten. Es ilſt das erſtemal, daß ein Ballonſtart in der Berliner Innenſtadt durchgeführt wird. Wäh⸗ rend die Ballonhülle aus Stahlflaſchen mit Waſſerſtoffgas gefüllt wird, konzertiert eine Kapelle des Reichsluftſportverbandes. In fürze Im Feſtſaal des Reichsverkehrsminiſteriums verabſchiedete ſich am Donnerstag der bisherige Reichspoſt⸗ und Reichsverkehrsminiſter Frhr. von Eltz⸗Rübenach. Der neue Reichsver⸗ tehrsminiſter Dr. Dorpmüller wurde in ſein Amt eingeführt. * In einer neuen Tariſverordnung für die deutſche Woll⸗ und Haarhutindu⸗ ſtrie wird beſtimmt, daß Frauen, die Männer⸗ arbeit verrichten, Männerlohn erhalten. König Georg VI. von England empfing am Donnerstagvormittag die am Hofe beglau⸗ bigten Diplomaten. * Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt am Donnerstagmorgen von Mailand aus in der italieniſchen—— eingetroffen. Der franzöſiſche Senat verabſchiedete die Ge⸗ ſetzesvorlage über die zuſätzlichen Rüſtungs⸗ ausgaben in der Sitzung ſeines Finanz⸗ ausſchuſſes, der die vorgeſehenen Kredite von 1180 Millionen auf 1109 Millionen Franken heruntergeſchraubt hat. Die Vorlage geht alſo an die Kammer zurück. — Die Agentur Radio meldet aus Bayonne, daß es in Baroelona zwiſchen„Trotzkiſten“ und„Staliniſten“ zu wüſten Schläge⸗ reien gekommen ſei. Die anarchiſtiſchen Horden ſchließlich beſchuldigten die Sowjets, „Verrat an der Revolution des Proletariats“ zu üben. Bagdad wird moderne vernehrsmetropole Ehrenvoller Auſtrag jür einen deutischen Gelehrien/ Direkte Wagen Berlin-Bagdad Nach zweimonatigem Aufenthalt im Jrak iſt ſoeben Geheimrat Prof. Dr.⸗Ing. e. h. Joſebh Brix von der Techniſchen Hochſchule Berlin aus Bagdad, deſſen Stadtbild er grundlegend umgeſtalten ſoll, wieder in die Heimat zurückge⸗ kehrt.— Unſer J..⸗Mitarbeiter hatte Gelegen⸗ heit zu einer Unterredung mit dem Gelehrten über ſeine Arbeit in der Märchenſtadt Harun al Raſchids. Märchen aus Tauſendundeiner Nacht— wo⸗ hin ſeid ihr entſchwunden? In der Stadt, wo einſt Harun al Raſchid ſich unerkannt unter das Volk miſchte, um die Guten zu belohnen und die Böſen zu ſtrafen, ſtehen heute nüchterne Männer über das Reißbrett gebeugt, um Ent⸗ wäſſerungs⸗ und Straßenbauprobleme zu ſtu⸗ dieren. Eine jahrtauſendealte Romantik wird damit zu Grabe getragen, die heute noch in den Baſaren und Karawanſereien, Moſcheen und vielfach gewundenen, engen Gäßchen im Stadtinnern einige letzte Schlupfwinkel hat. Geheimrat Dr. Brix, der von der Regierung des JIrak mit der Moderniſierung Bagdads be⸗ traut wurde, genießt einen internationa⸗ len Ruf als Städtebauer. Es iſt ein Land uralter Kultur, das der deutſche Gelehrte nunmehr dem modernen Verkehrsweſen er⸗ ſchließen ſoll. Schon die alten Babylonier kannten regelrechte Kanaliſationsanlagen zur Beſeitigung der Abfallſtoffe, wozu in Rom die Entſumpfungskanäle dienten. Es iſt eben, wie Ben Akiba ſagt, alles ſchon einmal dageweſen. Entzauberte Märchenſtadt „Rückſtändigkeit und Fortſchritt“, erklärt Profeſſor Dr. Brix,„gehen im Jrak Hand in Hand. Noch vor kurzem verwandte man dort ungebrannte Lehmziegel, wie ſie ſeit Jahrtau⸗ ſenden im Gebrauch waren. Erſt ſeit einigen Jahren gibt es im Jrak Ziegeleien nach euro⸗ päiſchem Muſter. Man kann in der orientali⸗ ſchen Märchenſtadt am Tigris von etwa 300 000 Einwohnern den modernen Wüſtenomnibus neben dem Kamel, die Luxuslimouſine neben Eſel und Maultier und tiefverſchleierte Mo⸗ hammedanerinnen ſehen, die es heute noch als verabſcheuungswürdige Todſünde empfinden, einem Fremden Geſicht oder Hände zu zeigen. Das iſt immerhin eine Leiſtung, wenn man bedenkt, daß im Sommer Temperaturen von 50 Grad Wärme im Schatten an der Tages⸗ ordnung ſind. So rückſtändig wie teilweiſe die Bevölkerung, ſo fortſchrittlich iſt die Regierung des Irak Rüſtungswahnſinn in moskau Wie der 30 Nilliarden aus dem darbenden Vollk gepreßt Warſchau, 4. Februar(HB⸗Funk) Der„Krakauer Illuſtrierte Ku⸗ rier““veröffentlicht einen intereſſanten Leit⸗ artikel, der ſich mit den rieſigen Rüſtungen in der Sowjetunion befaßt. Im Sowjethaushalt für 1937 ſeien 20,102 Milliarden Rubel für die Rüſtung vor⸗ geſehen. Zu dieſem Betrag müſſe man den Haushalt des Kommiſſariats für die Rüſtungs⸗ induſtrie, der 2,3 Milliarden Rubel Ausgaben vorſehe, hinzurechnen. Auch in den Haushalts⸗ voranſchlägen der übrigen Kommiſſariate be⸗ fänden ſich Ausgabenpoſten für die militäriſche Aufrüſtung, ſo daß der tatſächliche Rü⸗ ſtungshaushalt der Sowjetunion für das Jahr 1937 etwa 30 Milliar⸗ den Rubel betrage. Das ſeien etwa 30 vom Hundert des geſamten Staatshaushalits. Etwa die Hälfte dieſer Rieſenſumme ſoll für die techniſche Ausſtattung der Armee, vor allem für den Ausbau der Luftflotte, beſtimmt ſein. Die Kämpfe in Spanien hätten nämlich erwie⸗ ſen, daß die ſowjetruſſiſchen Flugzeuge und Tanks nicht auf höchſter Stufe ſtünden. Darum ſeien beſonders große Beſtellungen von Flugzeugen, Geſchützen und Munition für das kommende Jahr aus der Tſchechoſlowa⸗ kei vorgeſehen, mit der der ſowjetruſſiſche Ge⸗ neralſtab immer enger zuſammenarbeite. Dieſen Anſtrengungen ſtehen allerdings, ſo ſagt das polniſche Blatt, die Entwicklung der Bevölkerung entgegen, deren Kriegstüchtigkeit infolge des wachſenden Mangels an Lebensmitteln ſtändig geringer werde. In den Bezirken von Kurſt, Tambowk und Woroneſk im Ural und in Kaſachſtan hungere die ganze Bevölkerung. Die Kolchoſen löſten ſich dort auf, und ihre Mitglieder flüchteten in die Städte. Da es auch an Futtermitteln fehle, werde trotz ſtrengen Verbotes alles Vieh ab⸗ geſchlachtet. Im Bezirk Kuibyſchew gebe es weder Getreide noch Kartoffeln. Der Preis für Roggen und Holz ſei ungewöhnlich geſtiegen. Auch aus den Gebieten von Saratow und Sta⸗ lingrad ſowie aus der Ukraine liefen Berichte über ſteigenden Mangel an Lebens⸗ und Fut⸗ termitteln ein. fjineichtung mit maſchinengewehren Wie die 13 Verurteinen des Thesterprozesses niedergemacht wͤurden Warſchau, 4. Februar.(HB⸗Funk.) Die polniſche Preſſe, die ſich noch immer ein⸗ gehend mit dem Moskauer Theaterprozeß be⸗ ſchäftigt, veröffentlicht jetzt Berichte über die Hinrichtung der 13 zum Tode Verurteilten. Am Tage nach der Urteilsverkündung ſind, ſo ſchreibt„Turjer Czerwony“, die zum Tode Verurteilten in das berüchtigte Butyrki⸗ Gefängnis gebracht worden. Ihr Transport wurde mit allen Vorſichtsmaßnahmen durchge⸗ führt. Die Exekution ſelbſt habe mehrere Stun⸗ den vor Sonnenaufgang in einem der Innen⸗ höfe des Butyrki⸗Gefängniſſes ſtattgefunden. Die Verurteilten wurden gemeinſam durch Maſchinengewehrfeuer niederge⸗ macht. Der Hinrichtung habe der Innenkom⸗ miſſar Joſow und der Staatsanwalt Wy⸗ ſchynſkij beigewohnt. Bis auf Muralow, der bis zum letzten Augenblick die Faſſung be⸗ hielt, ſeien ſämtliche Verurteilte auf dem Hof des Butyrki⸗Gefängniſſes zuſammengebrochen, ſo daß ſie zur Hinrichtung an der Mauer des Gefängnishofes feſtgebunden werden muß⸗ ten. Die Hinrichtung fand bei Scheinwerferlicht ſtatt. Die Leichen der Hingerichteten wurden unverzüglich mit Laſtautos aus der Stadt ge⸗ bracht. Verſchiedene polniſche Blätter berichten, daß trotz der„Freudenkundgebungen“, die anläß⸗ lich der Hinrichtung in Moskau und im ganzen Lande inſzeniert wurden, in kommuniſtiſchen Kreiſen ſtarke Verſtimmung über die Hinrich⸗ tung der 13 alten Bolſchewiſten herrſcht, von deren Schuld man keineswegs überzeugt ſei. ATeéE berichtet, daß im Verlauf der letzten Wo⸗ chen rund 10000 Menſchen in allen Teilen der Sowjetunion verhaftet worden ſeien, die beſchuldigt werden, Beziehun⸗ gen zu den Trotzkiſten unterhalten zu haben oder der trotzkiſtiſchen Opoſition freundlich ge⸗ genüberzuſtehen. ATeE meldet aus Moskau, daß in der Fabrik Metromer in Kiew ein Großfeuer ausgebrochen ſei, bei dem mehrere Perſonen ums Leben ge⸗ kommen ſeien. Da die GPl vermutet, daß das Feuer das Werk von Oppoſitioniſten ſei, die auf dieſem Wege gegen die Hinrichtung Pjata⸗ kows und ſeiner Anhänger proteſtieren wollten, ſind ſtrenge Unterſuchungen zur Aufklärung ein⸗ geleitet worden. fluch dänemark rüſtet auf Kopenhagen, 4. Februar. Im däniſchen Folketing wurde am Donners⸗ tagnachmittag durch den Verteidigungsminiſter Alſing Anderſen die von der Regierung ausgearbeitete neue Wehrordnung eingebracht. Das Ziel der Neuordnung iſt, wie es in den allgemeinen Bemerkungen zu dem Regierungs⸗ vorſchlag heißt und wie vom Verteidigungs⸗ miniſter auch beſonders unterſtrichen wurde, in erſter Linie eine Moderniſierung der däniſchen Verteidigung. Der Vortrag des Miniſters Anderſen wurde vom Haus in Ruhe aufgenommen. mehr Märchen unter ihrem jungen, tatkräftigen König und dem nicht minder zielbewußten Miniſterpräſi⸗ denten eingeſtellt. Auch der Oberbürgermeiſter von Bagdad, Amin al Aſimah Arſhad Beg al Omari, tut ſein möglichſtes für die Moderni⸗ ſierung und Verſchönerung der Stadt. Er will mit allen Mitteln die Brutſtätten der Seuchen ausrotten, die bisher infolge des Fehlens einer Kanaliſation und Müllabfuhr immer wieder überhand nehmen konnten. Man hat daher eine eigene Entwäſſerungsbe hörde eingeſetzt, die den Grundwaſſerſtand zu regeln und den Ueberſchwemmungen des Tigris die nötigen Gegenmaßnahmen entgegenzuſetzen hat.“ Berlin—Bagdad ohne umzuſteigen Das Aufgabengebiet, das die Regierung des Irak Geheimrat Brix zugewieſen hat, iſt äußerſt umfangreich und verantwortungsvoll. Es erſtreckt ſich nicht nur auf die bauliche Ent⸗ wicklung Bagdads, ſondern auch auf die Re⸗ organiſation des geſamten Ver⸗ kehrsweſens. Doch laſſen wir den Ge⸗ lehrten ſelbſt über ſeine Pläne ſprechen. „Mein Generalbebaungsplan“, fährt Ge⸗ heimrat Dr. Brix fort,„ſieht ſowohl eine Neu⸗ einteilung der ſtädtiſchen Wohnviertel als auch die Schaffung von Park⸗ und Grünanlagen vor. Vor allem ſoll am Tigris entlang eine Ufer⸗ ſtraße angelegt werden, wozu zahlreiche Durch⸗ brüche erforderlich ſind. Natürlich denke ich nicht daran, die zahlloſen uralten Baſare und Karawanſereien einfach niederzureißen und an ihrer Stelle Autoſtraßen anzulegen, doch iſt es notwendig, Bagdads einzige große Verkehrs⸗ ſtraße, die im Weltkrieg erbaute King Feiſal Street, durch eine zweite Verkehrsſtraße zu er⸗ gänzen. Mit den Arbeiten hierzu wurde be⸗ reits begonnen.— Außerdem iſt die Errichtung von vorerſt zwei großen Flußbrücken über den Tigris geplant. Die bisherigen Schiffsbrücken ſtellten nämlich ein großes Verkehrshindernis dar, wenn ſie gerade ausgefahren waren und die Menſchen⸗ maſſen ſich an den Ufern ſtauten. Im Zuge der Vollendung der Bagdadbahn iſt auch die Erbauung einer Eiſenbahnbrücke vorgeſehen. Man wird in nicht allzu ferner Zeit von Ber⸗ 4 lin aus im direkten Wagen, ohne um⸗ ſteigen zu müſſen, bis nach Bagdad und von dort aus weiter nach Basra am Perſiſchen Golf fahren können. Eine Eiſenbahnfähre über den Bosporus, die die türkiſche Regierung zur Verfügung ſtellen will, ſoll dieſes Wunder' zu⸗ ſtande bringen. Schließlich hat man mich auch noch mit dem Entwurf eines neuen, modernen Flughafens beauftragt, der Bagdad zu einem Zentrum des kleinaſiatiſchen Luftverkehrs machen ſoll. Heute ſchon ſpielt die Märchenſtadt am Tigris als Knotenpunkt in dem Luftnetz, das Europa mit Indien, Auſtralien und den Sunda⸗Inſeln ver⸗ bindet, eine große Rolle. Wo einſt Phantaſie⸗ geſtalten auf dem fliegenden Teppich über Zaubergärten, Oaſen und Ströme dahin⸗ ſchwebten, donnern jetzt die Motore giganti⸗ ſcher Verkehrsmaſchinen..“ Deutſche Pionierarbeit 3 Wie ein roter Faden zieht ſich durch die Entwicklungsgeſchichte Bagdads die Spur deut⸗ ſcher Tatkraft und Tüchtigkeit. Unter deutſchen Offizieren wurde im Weltkrieg die Hauptver⸗ kehrsſtraße der orientaliſchen Märchenſtadt an⸗ gelegt, und nunmehr iſt es ein deutſcher Ge⸗ lehrter, der ihr Geſamtbild grundlegend ver⸗ 4 ändert. Dieſe Tatſache iſt um ſo erſtaunlicher, als Geheimrat Dr. Brix keineswegs mehr ein junger Feuerkopf iſt, ſondern mit ſeinen 78 Jahren in einem Alter ſteht, in dem ſich andere längſt zur Ruhe geſetzt haben. 4 Außer ihm iſt gegenwärtig noch der Er⸗ bauer des Olympiſchen Stadions in Berlin, Profeſſor March, in Bagdad mit der Errich ⸗ tung eines Muſeums beſchäftigt. Eine kleine deutſche Kolonie von etwa 60 Perſonen, die unter der Obhut des Geſandten Dr. Gro'bba ſteht, trägt weiterhin zur Mehrung des deut⸗ ſchen Anſehens im Jrak bei, wo deutſche Fach⸗ leute und Techniker von jeher hoch geſchätzt werden. Nur der Name der Hauptverkehrsſtraße er⸗ innert in Bagdad noch an den großen Kalifen Harun al Raſchid, keine Scheherazade erzählt aus Tauſendundeiner Nacht, und ſelbſt Turban und Burnus werden in nicht allzu ferner Zeit wie die ganze Märchenwelt des Orients der Vergangenheit angehören. mmer fehli Sobe bei Sikaòͤellen, Lbei, loteletts, Schnitz eln, Nieren“ Die beſte Mahlzeit ſchmeckt aber dann trocken. Was tun? Ganz einfach: 1 Knorr Bratenſoßwürfel fein zer⸗ drücken, glattrühren, mit 1/ Citer Waſſer unter Umrühren 3 Minuten kochen. Das ergibt 1/4 Liter Bratenſoße ſo recht ſämig, ſo angenehm gewürzt, ſo abgerundet im Geſchmack. Hauptſache dabei: BVioin Hriensohe caehe⸗ Die Menſ lachen, gera ſo viele frol Angelegenhe muß ererbt maßen zur ausſetzunger heit, Behage Wer ſich eir Lachen, den hell und kla und ſein gi wird ſich de Am Lache man den N auch den W und herzlich Schopenhau den„lachen geſagt„Je fähig iſt, Lachen if ſchafft uns in dem wir reagieren un in den Son Kräfte, die Dienſt des Kräfte, die des Sonne Lachen“, un zu reden,„ Lichtes nach Lachen iſt fröhlichem s Stan Das Muf am Sonn 12.30 Uhr Leitung: Ki Zum Vortr 1. Marſch: Strich; 2. L Suppe; 3. von Carenc 5. Potpour Blankenbur des Pi.⸗Bat Architekter Um jedes bei der Hz⸗ von vornhe in ihrer S anſchauliche ſentanten d von der R und Au vorgenomm lungslehrge den einzelr und an den die im Lauf Jugend gel HJ teilgen tagung find temberg in Achtung! Am komt um 20 Uhr Verſammlu nevalszug Alter von Teilnahme wirkende d gen oder! zu erſcheine Februar 1037 le Bagdad gen König und n Miniſterpräſi⸗ berbürgermeiſter Arſhad Beg al ir die Moderni⸗ Stadt. Er will ten der Seuchen s Fehlens einer immer wieder Nan hat des Tigris die entgegenzuſetzen teigen Regierung dez ieſen hat, iſt mtwortungsvoll. ie bauliche Ent⸗ ch auf die Re⸗ amten Ver⸗ wir den Ge⸗ ſprechen. wohl eine Neu⸗ wiertel als auch rünanlagen vor. lang eine Ufer⸗ ahlreiche Durch⸗ ürlich denke ich ten Baſare und ureißen und an gen, doch iſt es zroße Verkehrs⸗ tte King Feiſal hrsſtraße zu er⸗ erzu wurde be⸗ zon vorerſt zwei Tigris geplant. ſtellten nämlich wenn ſie dar, die Menſchen⸗ ten. Im Zuge hn iſt auch die ce vorgeſehen. Zeit von Ber⸗ zen, ohne um⸗ agdad und von am Perſiſchen ibahnfähre über Regierung zur s„‚Wunder' zu⸗ h noch mit dem ren Flughafens n Zentrum des hen ſoll. Heute am Tigris als as Europa mit nda⸗Inſeln ver⸗ einſt Phantaſie⸗ Teppich über ſStröme dahin⸗ totore ſich durch die die Spur deut⸗ Unter deutſchen die Hauptver⸗ zärchenſtadt an⸗ t deutſcher Ge⸗ undlegend ver⸗ ſo erſtaunlicher, wegs mehr ein n mit ſeinen t, in dem ſich haben. noch der Er⸗ 'ns in Berlin, mit der Errich⸗ t. Eine kleine Perſonen, die Dr. Grobba rung des deut⸗ deutſche Fach⸗ hoch geſchätzt rkehrsſtraße er⸗ großen Kalifen erazade erzählt imdeiner Nacht, werden in nicht e Märchenwelt angehören. ben/ ein zer⸗ 3 tenſoße he daher ngsbe hörde rſtand zu regeln “, fährt Ge⸗ 4 giganti⸗ 0 Mannheim Groß-Mannheim 5. Februar 1937 Kaehen iot kebenonot wendlig Die Menſchen ſollten getroſt ein bißchen mehr lachen, gerade jetzt, wo uns die Faſchingszeit ſo viele frohe Stunden bringt. Humor iſt eine Angelegenheit des Gemütes. Die Anlage dazu muß ererbt ſein. Aber man kann ihn gewiſſer⸗ maßen zur Blüte treiben, wenn man die Vor⸗ ausſetzungen ſeines Gedeihens beſitzt: Geſund⸗ heit, Behagen, Muße und ein— gutes Gewiſſen. Wer ſich einmal richtig„ausſchütten“ kann vor Lachen, dem wird das Gemüt frei, der Kopf hell und klar. Wer ſein ſeeliſches Gleichgewicht und ſein gutes Gewiſſen wieder hat, bei dem wird ſich der Humor von ſelber einſtellen. Am Lachen, ſo ſagt ein Sprichwort, erkennt man den Narren. Aber am Lachen errät man auch den Weiſen. Jemand, der gemütlich, tief und herzlich lacht, hat unſer Vertrauen. Selbſt Schopenhauer, den man doch wirklich nicht zu den„lachenden Philoſophen“ zählen kann, hat geſagt„Je mehr ein Menſch des ganzen Ernſtes fähig iſt, deſto herzlicher kann er lachen“. Lachen iſt lebensnotwendig. Es ver⸗ ſchafft uns Erleichterung in einem Augenblick, in dem wir ſonſt keine Möglichkeit haben abzu⸗ reagieren und erneuert unſere Lebenskräfte. Wie in den Sonnenſtrahlen, ſo liegen auch im Lachen Kräfte, die als Helfer und Wundertäter in den Dienſt des Menſchen geſtellt werden müſſen, Kräfte, die in ihrer belebenden Macht denen des Sonnenwunders verwandt ſind.„Das Lachen“, um mit dem großen Italiener Dante zu reden,„iſt Lebensfreude, ein Aufzucken des Lichtes nach draußen, ſo wie es innen ſtrahlt“. Lachen iſt geſund. Aber nur das Lachen aus fröhlichem Herzen. Standmuſik am Waſſerkurm Das Muſikkorps des Pi.⸗Batl. 33 veranſtaltet am Sonntag, 7. Februar, von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert. Leitung: Korpsführer Feldwebel Friedrich. Zum Vortrag gelangt folgendes Programm: 1. Marſch:„unfer Gruß: Heil Hitler!“ von Strich; 2. Ouvertüre:„Leichte Kavallerie“ von Suppe; 3. Walzer:„Geheimniſſe der Etſch“ von Carena; 4. Cſardas Nr. 8 von Michiels; 5. Potpourri:„Deutſche Marſchperlen“ von Blankenburg; 6. Alexandermarſch(Parademarſch des Pi.⸗Batl. 33) von Leonhardt. Architektenſchulung für den 9H3⸗Heimbau Um jedes Experiment in baulicher Hinſicht bei der HZ⸗Heimbeſchaffung auszuſchließen und von vornherein Bauten erſtehen zu laſſen, die in ihrer Schönheit, Zweckmäßigkeit und welt⸗ anſchaulichen Ausdruckskraft würdige Reprä⸗ ſentanten der Jugend Adolf Hitlers ſind, wird von der Reichsjugendführung eine Ausleſe und Ausrichtung der Architekten vorgenommen. Sie erfolgt in dreitägigen Schu⸗ lungslehrgängen, die im Februar und März in den einzelnen Gebieten durchgeführt werden und an denen alle Architekten teilnehmen ſollen, die im Laufe ihrer bisherigen Arbeit zur Hitler⸗ Jugend gekommen ſind und an der Arbeit der HI teilgenommen haben. Die erſte Architekten tagung findet vom 5. bis 7. Februar für Würt temberg in Tübingen ſtatt. Achtung! Teilnehmer des Fasnachtszugen Am kommenden Freitag, 5. Februar, findet um 20 Uhr im alten Rathausſaal(F 1) eine Verſammlung der Zugteilnehmer für den Kar⸗ nevalszug 1937 ſtatt. Frauen und Männer im Alter von 16 bis 25 Jahren, die ſich für die Teilnahme am Zug gemeldet haben, ob Mit⸗ wirkende der Fußgruppen, Darſteller auf Wa⸗ gen oder Fuhrleute werden gebeten, pünktlich zu erſcheinen. . Die Hochuierstrabe Das neue Geſicht des Hohenwieſengebietes Umfangreiche Auffüllungsarbeiten in der Hochuferſtraße/ Großzügige Ausgeſtaltung des Straßennetzes Wer jetzt ſeine Schritte nach der nördlichen Neckarſtadt lenkt und ſich etwas in dem Hohen⸗ wieſengebiet umſieht, wird ſich dort überhaupt nicht mehr auskennen, denn in den letzten Wochen haben ſich dort Veränderungen voll⸗ zogen, die dieſer Gegend ein völlig neues Geſicht gaben. Häuſer ſchießen aus dem Boden Nicht nur, daß das Baugebiet in der verlän⸗ gerten Karl⸗Benz⸗Straße zwiſchen der Uhland⸗ ſchule und der Kronprinzenſtraße ſo im Ausbau begriffen iſt, daß dort die Wohnhäuſer im Sinne des wahrſten Wortes aus dem Boden ſchießen. Auch im Anſchluß an dieſes der Bebauung erſchloſſenen Gebietes hat es jetzt ganz bedeutſame Veränderungen gegeben, die kurz vor Weihnachten begonnen wurden und die jetzt ſchon ziemlich weit ge⸗ diehen ſind. Die Auffüllung der Hochuferſtraße, die jetzt mitten im Gange iſt, war allein ſchon deswegen notwendig, um dem Baugebiet des Hohenwieſengeländes nach Oſten zu eine Zu⸗ und Abſahrtsmöglichkeit zu ſchaffen, da ja vie Hochuferſtraße tiefer als die neuen Straßenzüge lag. Ununterbrochen ſind in den letzten Wochen die Materialzüge unterwegs geweſen, die den aus der Sandgrube am Hochgeſtade bei der Herzogenriedſtraße entnommenen Sand nach Nach Auireißung der alten Straßendecke und Wegschaffung des wiederzuverwendenden Beförderungsmaterials konnte man an die Auffüllung der Hochuferstraße herangehen, die tellweise noch höher als die vorgesehenen Kanalschächte auigeschüttet wird An die Bevölkerung Aufn.: Jütte(2) im Kreis Mannheim Aufruf zur 5. Reichsſtraßenſammlung am 6. und 7. Februar Am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Februar, wird im geſamten Kreisgebiet Mannheim die 5. Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerks durchgeführt. Diesmal ſind die Sammler folgende fünf Verbände: 1. Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung (NSKOV); 2. NS. Deutſcher DStB); 3. Deutſcher Luftſportwerband; 4. Reichsluftſchutzbund; 5. Deutſcher Reichskriegerbund(Kyffhäuſer⸗ bund). Wieder gilt es, im Rahmen des diesjährigen Winterhilfswerkes einen Großkam pf zu ge⸗ winnen. Die glänzenden Erfolge, die das WHW in dieſem Winter aufzeigte und die den Beweis für die Kraft des jungen nationalſozialiſtiſchen Staates erbracht haben, werden, deſſen ſind wir ſicher, um einen weiteren Erfolg vermehrt wer⸗ den. Die unterzeichneten Führer der Glieder⸗ ungen, ſowie die Verbands⸗ und Bundesleiter rufen alle Volksgenoſſen hierdurch auf, in be⸗ Studenten⸗Bund(NsS⸗ wird aufgeschüttet und auf die gleiche Höhe gebracht, wie das Gelände nach der alten Kaserne 24 und wie die neuen Stragenzüge des Eoh wiesengebletes — währter Hilfsbereitſchaft dem Winterhilfswerk ihre Spenden zu geben und unſeren Sammlern ihre Sammelarbeit möglichſt zu erleichtern. „Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes — die größte Friedenstat der Welt!“ So lautet das Geleitwort, das unſerer Sammlung mit auf den Weg gegeben worden iſt. Wir alle helfen mit, dieſe Friedenstat in die Wirklichkeit umzuſetzen, indem wir dem WHW am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Februar, zum Siege verhelfen. Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung: Richard Sinn, Kreisamtsleiter. Der Standortführer des NSDStB Mannheim: Helmut Lind. Deutſcher Luftſport⸗vVerband, Ortsgruppe Mannheim: Pflaumer, Ortsgruppenführer. Reichsluftſchutzbund, Ortsgruppe Mannheim: Schäfer, Ortsgruppenführer. Der Bezirks⸗ und Kreisführer des Deutſchen Reichs⸗Kriegerbundes(Kyffhäuſerbundes Dr. Hieke, Oberleutnant d.., a. D. Rückgang der Grippehäufigkeit Wie das Reichsgeſundheitsamt mitteilt, hat die diesjährige winterliche Grippewelle kurz vor Weihnachten ihren Höhepunkt erreicht. Seitdem geht ſie langſam zurück. Vergleicht man die Grippeſterblichkeit in den 8 Großſtädtegruppen, nach denen die Wochen⸗ nachweiſungen für die deutſchen Großſtädte zu⸗ ſammengefaßt werden, ſo findet man die höchſte Ziffer in Berlin. Sie hat in der vierwöchigen Periode vom 29. November dis zum 26. Dezember 1936 3,2 Grippetodes⸗ fälle je Woche auf 100 000 Einwohner betragen; der geſundheitlich beſonders ungünſtige Alters⸗ zufbau der Berliner Bevölkerung dürfte für die döhe dieſer Ziffer mitwerantwortlich ſein. Die veitaus niedrigſte Grippeſterbeziffer haben da⸗ jegen unter allen Großſtädtegruppen die ſchle⸗ iſchen Großſtädte mit nur 0,6 ergeben. Die Froßſtädte des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗ ſezirks und die großen Hafenſtädte waren mit iner Sterbeziffer von je 2,2 erheblich von der Frippe betroffen; noch höher lag die Ziffer bei en ſonſtigen norddeutſchen Großſtädten mit „9 und denjenigen des ſächſiſchen Induſtrie⸗ hezirks mit 2,6. Der Süden des Reiches war disher nicht ganz ſo ſtark beteiligt; die Grippe⸗ ſterbeziffer betrug in den Großſtädten des rhei⸗ niſch⸗mainiſchen Induſtriebezirks 1/6 und in den übrigen ſüddeutſchen Großſtädten 1,3. dem Auffüllungsgelände brachten und die auch in den nächſten Wochen noch gar manchen Ku⸗ bitmeter Sand herbeiſchaffen müſſen, um der Hochuferſtraße die neue Form zu geben. Aller⸗ dings wird es noch einige Zeit dauern, bis die neue Hochuferſtraße dem Verkehr übergeben werden kann, wenn man auch damit rechnet, die Auffüllungen bis Ende März abgeſchloſſen zu haben. Der aufgeſchüttete Sand muß ſich erſt gründlich ſetzen, ehe an eine Befeſtigung den neuen Straßendecke gedacht werden kann. Zwei Fahrbahnen Da die Hochuferſtraße für den künftigen Ver⸗ kehr eine ganz beſondere Rolle ſpielen wird, hat man bei der Dammaufſchüttung hinſichtlich der Breite gleich die erforderliche Rückſicht genommen. Die Hochuferſtraße wird zwei von einem Grünſtreifen getrennte Fahrbahnen und ſelbſtverſtändlich auch außerhalb zwei Gehwege und zwei Radfahrwege, ähnlich wie es bei der Auguſta⸗Anlage der Fall iſt, erhalten. Daß die alten Alleebäume vor Beginn der Auffüllungs⸗ arbeiten verſchwinden mußten, braucht nicht be⸗ dauert zu werden, denn längs der neuen Straße entſteht eine Allee, wie man ſie ſich nicht ſchöner denken könnte. Eine vierfache Baumreihe wird ſpäter dieſe Straße ein⸗ ſäumen, die bei weiterem Ausbau des Gelän⸗ des eine ganz wichtige Querverbindung er⸗ geben dürfte. Das Material für die Baum⸗ gruben, die teilweiſe jetzt ſchon in die Damm⸗ aufſchüttung eingelaſſen worden ſind, hat man auf dem Gelände des Herzogenriedparts ge⸗ wonnen, wo ja der für die Baumgruben erfor⸗ derliche Mutterboden in genügender Menge vor⸗ handen iſt. Da an der Einmündung der Hoch⸗ uferſtraße in die Kronprinzenſtraße fünf Stra⸗ ßenzüge geſchnitten werden und außerdem dort noch die Straßenbahn vorbeiführt, wird bis zur endgültigen Verkehrsübergabe der Straße an dieſer Stelle ein Rondell geſchaffen, das den Verkehr in geregelte Bahnen lenken ſoll. Mit der Auffüllung der Hochuferſtraße und dem Ausbau des Hochwieſengebietes ſind die dort vorgeſehenen Arbeiten aber noch lange nicht abgeſchloſſen. Große Pläne ſind in Vorbereitung. Man kann jetzt ſchon ſagen, daß in abſehbarer Zeit das ganze Gebiet zwiſchen Langerötterſtraße und den Siedlungen bei Waldhof eine ſolche Veränderung erfahren wird, wie man ſie ſich nicht durchgreiſender denten könnte. Schon jetzt wird bei der Aushebung des 1½e eBUt ST. ganzn dann Badiĩsche WMinzerstube HorElr RorENn⁰Lj Solenst. 23 Sandes im Sandgewann weitgehendſt auf die künftige Führung der Straßen und auf die Zweckbeſtimmungen des Geländes Rückſicht ge⸗ nommen. Große Dinge ſind nach und nach zu erwarten, die aber heute noch nicht ſpruchterf ſind.-hi- Guſtav Jakoby kommt zum Volkstumabend der SS Vortragsmeiſter Guſtav Jakoby iſt am 13. Februar beim Heimat⸗ und Volks⸗ tumsabend der SS im Roſengarten. Er gaſtierte bisher in über 300 Städten des In⸗ und Auslandes. Mit ſeinem luſtigen Abend wurde er von 35 Staats⸗ und Stadt⸗ theatern, der Volksbühne in Berlin und den Opernhäuſern Köln und Düſſeldorf verpflich⸗ tet. Durch den Rundfunk und die Schallplatte febt ſeine begeiſterte Gemeinde in die Mil⸗ ionen. Reichskriegertag 1937 in Kaſſel Der Reichskriegertag des Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſerbund) findet auch diesmal und zwar in der Zeit vom 26. bis 27. Juni in Kaſſel ſtatt. —— ———————— 1 —— 5 den Beſucher in Stimmung Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Das Jungmãdel und der Vierjahresplan „Da meint ihr vielleicht, die Jungmädel, was können die ſchon groß für den Vierjahresplan tun? Na, das len. Wir ſitzen im Heimabend und ſchaffen ſchon tüchtig. Grete hat ihre„Lumpenpuppe“ in eine alte eitung eingewickelt. Da entdeckt Lieſel, daß da ja was vom Vierjahresplan draufſteht. Du, ſagt die zu ihrer Führerin, eigentlich ſoll⸗ ten wir da doch auch helfen. Und da iſt es auch ſchon mit der Ruhe vorbei. Jede weiß etwas und will das nun erzählen. „Du, ſtell dir vor, meine Mutter hat zu ihrem Silberpapier auch ſo ein Stück„Käfepapier“ dazu, das hat natürlich dann nicht gut gero⸗ chen. Schade, daß man das Silberpapier nicht auch nehmen kann.“„Das muß man halt abwa⸗ ſchen, auf keinen Fall wegwerfen.“—„Du, meine Mutter iſt ſo bös, weil keine Flaſche, kein Kork, kein alter Lumyen, kein Eiſenſtück mehr ſicher iſt vor unſeren„Ueberfällen auf Altmaterial. Sogar Konſervendoſen werden ausgeräumt.“ Da meint Ellen ganz kleinlaut: „Soll ich euch mal was erzählen? Alſo, meine Mutter ſteht jetzt auf dem Standpunkt, daß nichts mehr ohne meine Genehmi⸗ gung in den Mülleimer fliegt, weil ich dann das Ausräumen erſpare und' mich nicht ſo ſchmutzig mache. Aber in einem Punkt, da hat meine Mutter auch„Halt“ geſagt. Ich hab am Sonntag die Kartoffeln zum Mittag⸗ eſſen geſchält, und ſo hauchdünn, daß Vater, der beſtimmt nicht meckert, doch ganz ſchüchtern meinte:„Sind denn die Kartoffeln heute nicht geſchält?“ Und als ich dann losplatzte: Du Va⸗ ter, das will Göring ſo, daß wir ſparen, da meint der lachend: Laß das Kartoffelſchälen lieber die Mutter machen, ſparen ſchon, aber ſo meint das niemand.“ Und die Leute, die meinen, daß Jungmädel an ſo einem großen Werk nicht auch helfen kön⸗ nen, die denken vielleicht jetzt etwas anders. Wir ſind nun einmal in eine ſo große Zeit ge⸗ ſtellt, di e auch von den Jüngſten ſchon Einſatzbereitſchaft fordert. Die alte„Jägerluſt“ wird abgeriſſen Die alte Wirtſchaft„Zur Jägerluſt“ an der Seckenheimer Landſtraße wird jetzt endgültig dem Erdboden gleichgemacht. Das Gebäude war ja ſchon längſt dem Abbruch verfallen, nachdem das Gelände in den Plan für den neuen Stadt⸗ park mit einbezogen worden iſt. Nach der Ueber⸗ VIbS PpUTZT AlLES ſiedlung des Wirtes in die Reichsautobahn⸗ Gaſtſtätte ſtand die„Jägerluſt“ längere Zeit leer und nach einem erſten etwas zaghaften Vorſtoß zum Abbruch verrichtet jetzt die Spitz⸗ hacke gründliche Arbeit. In wenigen Tagen dürfte von der„Jägerluſt“ nichts mehr zu ſehen ſein! 60. Geburtstag. Georg Engel, Mannheim⸗ Sandhofen, Edinger Weg§, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 71. Geburtstag. Sein 71. Lebensjahr vollen⸗ dete geſtern in geiſtiger und körperlicher Rüſtig⸗ keit Jakob Stegmann, Riedfeldſtraße 66. Wir gratulieren. werden wir euch jetzt mal erzäh⸗ Mütter und Kinder erholen ſich Aus dem vielſeitigen Arbeitsgebiet der NS⸗Volkswohlfahrt im Kreis Mannheim Es wurde ſchon wiederholt widerlegt, daß nur die ſchöne Jahreszeit zur Erholung geeig⸗ net ſei. Erholen kann man ſich nämlich, wenn hierzu Gelegenheit gegeben iſt, zu allen Zeiten des Jahres. Dafür hat die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt wohl ſchon Beweiſe geliefert, und der Monat Januar reiht ſich hierbei in überzeugender Weiſe an. So kamen im Rahmen der NSV⸗Erholungs⸗ pflege am 5. Januar acht Kinder für vier Wochen nach dem Kindererholungsheim Jagd⸗ haus Bruckfelden bei Salem am Boden⸗ ſee und am 8. Januar zehn Kinder für den gleichen Zeitraum in das Solbad Donaueſchin⸗ gen, wo ſie ihrem geſchwächten Geſundheits⸗ zuſtand entſprechend die gebührende Aufmerk⸗ ſamkeit und Behandlung erfahren. Die Tage des 12. und 16. Januar verbrach⸗ ten insgeſamt 23 Mütter in unſerem örtlichen Müttererholungsheim in der Werderſtraße, wo ihnen jene pflegeriſche Behandlung zuteil wird, die ſie nach einigen Wochen der Aus⸗ ſpannung wieder vollwertig an ihren Platz als ſorgende Frau und Mutter ſtellt. Nachdem am 15. Januar vier Waiſen⸗ kinder von der„Katharinenhöhe“ bei Schön⸗ wald im Schwarzwald gut erholt zurück⸗ gekehrt ſind, fuhren am 16. Januar zehn andere Mannheimer Kinder dorthin, um ſich die köſtliche Erholungszeit von vier Wochen in der ozonhaltigen Schwarzwaldluft zu ſichern. Der 28. Januar galt aber wieder der Mür⸗ terverſchichung; er brachte vier Frauen ins Kurhaus„Reinacher“ nach Mülben bei Eberbach und drei Frauen ins Mütter⸗ erholungsheim Marxzell im Albtal. Auch ſie hoffen wir in einigen Wochen wieder an Leib und Seele geſundet ihren Familien zuführen zu können. Wir ſehen alſo, daß der aufbauwillige Kampfgeiſt des Nationalſozialismus, der keine Hinderniſſe kennt, ſich in den Arbeiten der NS⸗Volkswohlfahrt äußerſt lebendig bemerkbar macht, zumal wenn man berückſich— tigt, daß die übrigen Arbeiten— ſo nament⸗ lich die des WHW— jeden einzelnen Mit⸗ arbeiter ſtark beanſpruchen. R. B. Keine Angeſetzlichkeiten im Bauweſen Aus der Bezirksratsſitzung des Polizeipräſidiums/ Genehmigte Geſuche Immer wieder wird durch Entſcheidungen und Verfügungen der zuſtändigen Stellen mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß unter allen Umſtänden mehr denn je die Bauordnung ein⸗ gehalten werden muß, und daß im Bau⸗ weſen keine Ungeſetzlichkeiten geduldet werden können. Dennoch wird verſchiedentlich verſucht, Ausnahmen zu erreichen, die aber ſchon aus grundſätzlichen Erwägungen heraus nicht geduldet werden können. Das mußte jetzt wieder ein Gewerbetreibender erfahren, der auf dem Pfingſtberg ein Haus mit einem Lager⸗ und Geräteraum erſtel⸗ len wollte. Gegen die Erbauung des Hauſes wäre nichts einzuwenden geweſen, dagegen wurde ihm die Erſtellung des Lager⸗ und Ge⸗ räteraumes verſagt. Hiergegen legte er Be⸗ ſchwerde ein und machte geltend, daß er für die Durchführung ſeines Gewerbes unbedingt den Raum benötige, zumal er verſchiedene Waren wegen ihrer Gefährlichkeit und ihres Geruches können. Die Errichtung des Lager⸗ und Geräteraumes mußte ſchon deswegen verſagt werden, weil das Gelände über die zuläſſigen Ausmaße hinaus bebaut werden ſollte. 45 v. H. des Geländes wäre nach den Beſtimmungen für die Bebauung in Frage gekommen; durch den Geräteraum jedoch hätte das Gelände eine Bebauung von 63 v. H. erfahren. Eine ſolche Ueberſchreitung durfte nicht gutgeheißen werden, da ja eine Auflockerung der Wohngebiete erſtrebt wird und bei Neubaugebieten von allem Anfang an auf Einhaltung der Auflockerung geachtet werden muß. Der Bezirksrat wies die Be⸗ ſchwerde mit der Begründun z u⸗ rück, daß keine ungeſetzliche Bau⸗ weiſe zugelaſſſen werden könne und daß die Baupolizei im neuen Staat befonders auf Einhaltung der Vorſchriften achte. In allen Fällen werde man eine zu ſtarke Ausnützung von Grund und Boden zu verhindern wiſſen. Dem Bezirksrat lagen wieder mehrere Ge⸗ ſuche zur Erteilung von Ausnahme⸗ bewilligungen für die Eintragung in die Handwerkerrolle vor. In einem Mannheimer Lokale zur Karnevalszeit Wir ſetzen unſeren Nundgang fort/ Die Vorbereitungen ſind noch nicht beendet Wir ſetzen heute unſeren Rundgang durch einen Teil der Mannheimer Gaſtſtätten fort, die ſich für die Faſchingszeit geſchmückt haben und die durch den bunten Rahmen das Auftommen einer fröhlichen Stimmung erhöhen wollen. Im Weinhaus Hütte herrſcht ſchon ſeit längerer Zeit fröhliche Gemütlichkeit, denn man hat für den in Betrieb getommenen Faſchings⸗ rummel eine wirklich ſchöne Ausſchmückung ge⸗ wählt, die in ſämtlichen Räumen auf den Grundton des Lotals abgeſtimmt iſt und die durch Verwendung von recht vielen geſchickt auf⸗ gezogenen Luftſchlangen fährt. Im Kaffee Hauptpoſt wurde mit wei⸗ ßen und roten Bändern eine ge⸗ ſchafſen, die dem Lotkal eine recht gefällige Note gibt. Luſtige Karnevalsfiguren ringsum an den Wänden paſſen zu der Stimmung, die auch dort ſchon ſeit einiger Zeit eingezogen iſt und die genau ſo wie in der„Hütte“ in den näch⸗ ſten Tagen eine Steigerung erfahren dürfte. Im Plantkenkaffee Koſſenhaſchen eine Ergänzung er⸗ wird ſich an den vier Hauptfasnachtstagen allerlei närriſcher Rummel entfalten. In den oberen Räumen tut ſich eine Bar am Bos⸗ porus auf und von den Wänden lächeln Got⸗ tinnen des Glücks wie auch glühende Herzen verſetzen ſollen. Unter weißblauem Himmel repräſentieren ſich die unteren Räume, in denen bayeriſche Dirndln vorherrſchend ſein werden. Eine ſehr luſtige Ausſtattung wurde für da⸗ Naturweinhaus Singer gewählt, denn dort hat man die ſportliche Note betont und ſehr treffende Karikaturen ſportlicher Ereigniſſe an die Wände gezaubert. Daß unter dieſen Fi⸗ guren gutgelungene Satiren ſind, die jedem Sportsmann und auch ſolchen, die etwas vom Fußball verſtehen, ein Schmunzeln ablocken werden, ſoll nicht verhehlt werden. In ganz großer und bunter Aufmachung be⸗ findet ſich Gerbers Rheiniſcher Hof, in dem es ja nie an Farbenpracht fehlt und der auch jetzt wieder in eſſektvoller Weiſe von dem Lichterſpiel der großen Kugel ausgefüllt iſt, die für dieſes Lokal eine Sehenswürdigteit bildet. Im„Bürgerkeller“ hat die Decke eine Unterbrechung durch rotgelbe Bänder erfahren, deren Franſen tief herabhängen. Nebenon in der„Landkutſche“ hat man eine ähnliche Ausſchmückung, jedoch in den Farben Weiß und Grün gewählt. Im„Palmbräu⸗Brau⸗ ſt übl“ ſieht es nicht viel anders aus, nur daß dort noch die Dekenausſchmückung durch herab⸗ hängende Lampions unterbrochen wird. Glitzernde viergeteilte Herzen dominieren im „Kaffee Stern“, das ſich auch ganz auf den asnachtsbetrieb eingeſtellt hat. a wir nun ſchon einmal bei den Kaffees ſind, wollen wir auch das„Kaſfſre Odeon“ erwähnen, in dem ebenfalls die von der Decke baumelnden Herzen vorherrſchend ſind. Im„Kaffee Korſo“ trifft man auch viele bunte Farben und mit allerlei glitzerndem Tand überzogene Beleuchtungskörper. Es bleibt jetzt die auf Fasnachts⸗ betrieb eingeſtellten nnheimer Hotels zu be⸗ richten, die von einer Ausnahme abgeſehen, noch mitten in der Arbeit ſtecken und mit ganz großen Ueberraſchungen herauskommen.— i— r 4 4 Haufes Heiagert weher alter Maler um Erteilung der Ausnahmebewil⸗ Falle wurde eine Verſagung ausgeſprochen, weil die geſetzlichen Vorausſetzungen nicht ge⸗ geben waren. Der—17 eines Inſtallations⸗ geſchäftes konnte ſeinem Geſchäft nicht mehr vorſtehen und wird dies auch in den nächſten zwei Jahren nicht tun können, da man ihn we⸗ gen hochverräteriſcher Umtriebe in ſicheren Ge⸗ wahrſam genommen hat. Seine Frau möchte nun das Geſchäft weiter betreiben und hatte zu dieſem Zweck um Erteilung der Ausnahme⸗ bewilligung nachgeſucht, ohne die handwerklichen Kenntniſſe zu beſitzen, die Vorausſetzung bei einer ſolchen Ausnahmebewilligung ſein müſ⸗ ſen. Die anfallenden Arbeiten hat die Frau ſeit der Inhaftierung ihres Mannes durch einen anderen Meiſter ausführen jeſkr. der bereits ein eigenes Geſchäft beſaß. Dieſer Meiſter hätte auch die vorkommenden Arbeiten weiterhin aus⸗ führen ſollen, bis der andere wieder in der Lage geweſen wäre, ſein Geſchäft ſelbſt zu betreiben. Daraus wird nun nichts, denn der Frau wurde, wie ſchon geſagt, die Ausnahmebewilligung verſagt. In einem anderen Fall hatte ein erſt 23 Jahre ligung eingegeben. Die Handwerkstammer ver⸗ ſagte hierzu ihre Zuſtimmung, da man an die⸗ ſer Sielle die Anſicht vertrat, daß der junge Mann als Geſelle in einem Geſchäft ſein Brot finden könne und noch zu jung für die Betrei⸗ bung eines eigenen Geſchäftes ſei. Der Geſuch⸗ ſteller hingegen konnte durch Zeugniſſe ein gro⸗ ßes Maß beruflichen Könnens nachweiſen und außerdem belegen, daß er die entſprechenden Fachſchulkurſe beſucht hatte, die es ihm ermög⸗ lichen, einem eigenen Geſchäft vorzuſtehen. Außerdem erklärte er ſich bereit, ſofort die Meiſterprüfung abzulegen, was aber nicht mög⸗ lich iſt, da er das geſetzlich vorgeſchriebene Alter zur Erlangung der Meiſterwürde noch nicht hat. Der Bezirksrat erteilte die nachgeſuchte Aus⸗ nahmebewilligung zur Eintragung in die Hand⸗ werlerrolle, wobei allerdings feſtgelegt wurde, daß ſofort bei Erreichung des 25. Lebensjahres die Meiſterprüfung abgelegt werden muß. Genehmigte Wirtſchaftsgeſuche: Friedrich Riegler für die Wirtſchaft im Hauſe Schwezingerſtraße 115; Hertha Wolk für die Wirtſchaft„Zur Linde“ im Hauſe Schul⸗ ſtraße 22 Mannheim⸗Neckarau; Jakob Koeh⸗ ler für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Niederfeldſtraße 72 in Mannheim⸗Nek⸗ karau; Hermann Boxberger für den Klein⸗ handel mit Flaſchenbier in der Verkaufshalle Fruchtbahnhofſtraße 6a; Theodor Funck für den Kleinhandel mit Branntwein und Flaſchen⸗ bier im Hauſe Eliſabethſtraße 7. Prinz und Prinzeſſin Karneval beim „Kehraus mit Kdſ7“ Bei Anweſenheit der närriſchen Hoheiten und der Ranzengarde mit den Offizieren wird Kdß am Fasnachtdienstag den Mannheimer Karneval im Roſengarten mit einem großen Maskenball beſchließen. Herrliche Ko⸗Fahrten ſtehen als Preiſe für den Maskenwettbewerb zur Verfügung. Vier Kapellen ſorgen für Stim⸗ mung und Humor in den närriſch geſchmückten Räumen des Roſengartens. Nationaltheater. Heute, Freitag, 19.30 Uhr, „Die luſtigen Weiber von Wind⸗ ſor“, Oper von Nicolai. Muſikaliſche Leitung: Cremer. Inſzenierung: Brandenburg. Mor⸗ gen, Samstag, iſt der erſte Abend des Fa⸗ ſchingskabaretts, das von da ab bis Dienstag, 9. Februar(Fasnachtsdienstag) täglich 19.30 Uhr im Nationaltheater abläuft. Die Leitung der karnevaliſtiſchen Prunkſitzung, die unter dem Motto„Allen wohl und niemand wehe“ ſteht, hat Hans Becker. Helmuth Ebby inſzeniert die Uraufführung von„Bauern und Pro⸗ bheten“, dem Erſtlingswerk des Pfälzer Schriftſtellers Robert Oberhauſer. Das Werk kommt am 12. Februar im Nationaltheater heraus. Neueröffnung der Scala. Die Alhambra Gmbh. hat zu den Alhambra⸗ und Schauburg⸗ Lichtſpielen nach erfolgter Renovierung auch das Seala⸗Theater in der Meerfeldſtraße über⸗ nommen. Durch Einbau einer neuen Ton⸗ anlage iſt es nun möglich, eine erſtklaſſige Wiedergabe zu gewährleiſten. Nur noch raſſiſch hochwertige Menſchen Zwei lehrreiche Vorträge der Geſellſchaft für Raſſenhygiene in Ludwigshafen Ueber„die Ehegeſundheitsgeſetz⸗ gebung undihre einſchlägigen recht⸗ lichen Beſtimmungen“ ſprach dieſer Tage Landgerichtsrat Dr. Savaete„der Vor⸗ ſitzende des Erbgeſundheitsgerichtes, im Leſe⸗ ſaal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen. Welch großes Intereſſe dieſer Vortrag, dem ſich ein weiteres Referat des Chefarztes der inneren Abteilung des Städtiſchen Kranken⸗ hauſes Ludwigshafen, Profeſſor Dr. Ewig, über die Ehegeſundheitsgeſetze und ihre Bezie⸗ hungen zur inneren Medizin anſchloß, nicht nur bei Juriſten und Aerzten, ſondern darüber hinaus in allen Bevölkerungsſchichten auslöſte, bewies allein die Tatſache, daß der Leſeſaal kaum ausreichte, um all die Beſucher zu faſſen. Leiter der Deutſchen Geſellſchaft für Raffen⸗ hygiene in Ludwigshafen, Pg. Dr. Deforlh, hieß die Erſchienenen herzlich willkommen und Zin auf die Bedeutung der beiden Themen in. Sodann ſprach Landgerichtsrat Dr. Savaete, der in über einſtündigen Ausführungen auf die rechtlichen Beſtimmungen der Ehegeſund⸗ heitsgeſetzgebung einging. Der Redner ging von der Tatſache aus, daß die raſſenpolr⸗ riſche Lage in Deutſchland vor 1933 gerade zu grauenhaft geweſen ſei. Der Tiefſtand ſei 1933 erreicht worden. Die aſozia⸗ len Elemente hätten überhand genommen und zu einer ſtarken Belaſtung des Staates geführt. Schrankenloſeſter Individualismus herrſchte, der ſich die Deviſe zu eigen gemacht hatte „dein Körper gehört dir“. Dabei iſt es doch ſo, daß die Erbanlagen über den Menſchen ent⸗ ſcheiden. Der Nationalſozialismus hat mit allen dieſen Dingen aufgeräumt und die For⸗ derung für ein geſundes, ſtarkes und raſſen⸗ reines Geſchlecht auf den Schild erhoben. Eine notwendige Ergänzung zu dem Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes und zum Blutſchutzgeſetz iſt das Ehegeſundheits⸗ geſetz, zu dem eine Durchführungsveroronung ergangen iſt und das eine Reihe von Eheverbo⸗ ten vorſieht. Jeder Volksgenoſſe muß in der Eheſchließung eine Verpflichtung der geſamten Volksgemeinſchaft gegenüber ſehen. Der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat will geſunde Ehen errei⸗ chen. Die Verbote ſind die Kehrſeiten des Ge⸗ botes, den Ehepartner zu ſuchen durch den ein erbgeſunder Nach⸗ wuchs zu erwarten iſt. Es muß ſich alſo in Zukunft jeder, der eine Ehe eingehen will, einer ärztlichen Unterſuchung unter⸗ ziehen. Er erhält dann ein Ehetauglichkeits⸗ zeugnis durch das zuſtändige Geſundheitsamt. Den Geſundheitsämtern iſt hierdurch für die Zukunft eine große Aufgabe erwachſen. Das Ehetauglichkeitszeugnis, das im 8 2 des Ehe⸗ geſundheitsgeſetzes ſeine Verankerung findet, iſt bis jetzt noch nicht in Kraft getreten. Bis zu ſeiner Inkrafttretung beſteht lediglich in Zweifelsfällen ein Ehehindernis. Die Ent⸗ ſcheidung im Zweifelsfall trifft der zuſtändige Standesbeamte. In der Folge ging der Redner weiter auf die einzelnen Beſtimmungen des Geſundheits⸗ geſetzes ein, auf die wir hier aus Raumgrün⸗ den leider nicht weiter eingehen können, die jedoch alle beſtreben, raſſiſch hochwertige Men⸗ ſchen, die Vorausſetzung für den Aufſtieg und die kulturelle Höherentwicklung eines Volkes ſind, zu erzielen. Bei der ausführlichen Dar⸗ ſtellung der rechtlichen Beſtimmungen der Ehe⸗ geſundheitsgeſetzgebung verwies der Redner vor allem auf die Tatſache, daß in der In⸗ angriffnahme der Probleme der Erbgeſund— heits⸗ und Raſſenpflege eine bevölkerungs- und raſſenpolitiſche Maßnahme von überragender Bedeutung zu erblicken ſei. Beſonders hob der Redner hervor, daß die Verhütung erb⸗ kranken Nachwuchſes eine ordentliche Notwendigkeit ſei. Mit einem Hinweis auf die nicht zu unterſchätzende Bedeutung der eine Stärkung der Volkskraft und die Reinerhaltung der Raſſe ſicherſtellenden Ehegeſundheitsgeſetzgebung ſchloß der Redner ſeine mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen. Ueber das Thema„Die Ehegeſund⸗ heitsgeſetze undihre Beziehungen zur inneren Medizin“ ſprach Profeſſor Dr. Ewig, der wiederum betonte daß die Ehe als Grundlage für die Erhaltuna von Volk und Raſſe durch einen geſunden Nachwuchs 7 von nicht zu unterſchätzender Bedeutuna ſei. Der Redner führte u. a. aus, daß ein Ehever⸗ bot grundſätzlich nur dann auszuſprechen ſel, wenn ein wirkliches Ehehindernis beſtehe, das eine Zerrüttung der Ehe bereits bei der Ehe⸗ ſchließung vorausſehen laſſe. Der Redner ging dann im einzelnen auf die anſteckenden Krank⸗ heiten ſeiner Diſziplin ein, die ein Verbot der Eheſchließuna ageraten erſcheinen laſſen Dr. Deforth dankte den beiden Rednern für ihre ausgezeichneten Darlegungen und ſchloß den Abend mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. 5. Februar 1037 außer⸗ annheim An Anordnu An ſämtl. Kaſſe Wir machen noc Mitgliedsbuchantruͤ ſpäteſtens 5. Febr 4 müſſen. Reichsarbeitsge Rückſtändige Abr 1937 ſind ſofort z Zebruar⸗Hefte ſind Ortsg Rheintor. 5.., beſprechung in den Neckarſpite. 5. Politiſchen Leiter Warte der Gliederi anzug. Seckenheim. 5. politiſchen Leiter Rheinau. 5.., portplatz der NS r, Walter und 2 Horſt⸗Weſſel⸗Plat r Pol. Leiter, Haupttelegrafenamt Deutſches Eck. 5 Politiſchen Leiter 1 dDommermuth, S 2 9 Lindenhof. 5. 2. ederblätter mitbi Deutſches Eck. 5 aus. griedrichsſeld. 5. Plankenhof. 5. „eichbaum“, P 5. bumboldt. 5. „Flora“, Lortzingſt werks und der D Zellenwalterinnen 3 A Deutſches Eck un men ſämtliche Mäd Reckarſtadt⸗Oſt. Rittelſtraße. Grob nuntergau. Die( An alle Gru .., iſt für alle unfalldienſt. 5. (luft). untergau. Am dienſt aus. nuntergau. Die 1 jfort auf dem IJM Scheine können in Führerinnenturn nichſchule. Lie Pflichtverſan Heute beginnt m kunde mit Verkau in C1, 10. Der Wochenendle geſetz findet am 13 ſchluß: 12. Februa Aachtung, Ortswal innerhalb 8 Tagen Zimmer 10, reſtlo zurechnen. Die Lehrgänge u Montag und Dien⸗ haulausſchla usw. Seit über: Sich die vorzü, Leupin-. Michaelis-Drog.. Storchen-Drog., 4 platz, H 1, 16; D Schütthelm. 0 4. richsplatz 19; 8 Büchler. L 10, 6: mann, Käfertal, E straße 43a; Me Merekle, Gontard Dr. Stutzmann d Kurfürsten-Dros. N3, 8; Zeppelin-! mayer, Zeppelins heim-Drogerie O. straße 14. iendendo drs Wildu. Hasen im Fell Hasen abgezog Hasen- ichlegel Reh-Ragout. lunge hünner lunge hahnen Enten 3% N Verkauf im ebruar 1937 man an die⸗ daß der junge zäft ſein Brot ür die Betrei⸗ „ Der Geſuch⸗ zmniſſe ein gro⸗ achweiſen und entſprechenden s ihm ermög⸗ vorzuſtehen. t, her nicht mög⸗ hriebene Alter noch nicht hat. geſuchte Aus⸗ in die Hand⸗ gelegt wurde, Lebensjahres en muß. sgeſuche: Virtſchaft im ha Volk für Hauſe Schul⸗ akob Koeh⸗ aſchenbier im annheim⸗Nek⸗ ir den Klein⸗ Verkaufshalle Funck für und Flaſchen⸗ i. eval beim 27 en Hoheiten fizieren wird Mannheimer inem großen KdF⸗Fahrten nwettbewerb en für Stim⸗ geſchmückten „ 19.30 Uhr, in Wind⸗ ſche Leitung: burg. Mor⸗ id des Fa⸗ is Dienstag, täglich 19.30 Die Leitung „ die unter mand wehe“ by inſzeniert und Pro⸗ des Pfälzer Das Werk tionaltheater Alhambra Schauburg⸗ ierung auch ſſtraße über⸗ ieuen Ton⸗ erſtklaſſige ſchen hafen uig unter⸗ auglichkeits⸗ indheitsamt. irch für die ichſen. Das 2 des Ehe⸗ ung findet, treten. Bis lediglich in Die Ent⸗ r zuſtändige weiter auf zeſundheits⸗ Raumgrün⸗ können, die ertige Men⸗ lufſtieg und nes Volkes lichen Dar⸗ in der Ehe⸗ der Redner in der In⸗ Erbgeſund⸗ erungs- und berragender ers hob der ung erb⸗ außer⸗ t ſei. Mit terſchätzende Volkskraft zerſtellenden der Redner nenen Aus⸗ geſund⸗ ehungen h Profeſſor e daß die ta von Volk Nachwuchs eutuna ſei. in Ehever⸗ prechen ſel, heſtehe, das i der Ehe⸗ edner ging den Krank⸗ Verbot der ſen n Rednern ngen und Heil!“ auf ſofort die annheim „Hakenkrenzbanner“ 5. Februar 1937 Anordnungen der Kreisleitung An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Mitgliedsbuchantrüge für die Buchſtaben W bis Z bis ſpäteſtens 5. Februar 1937 in unſerem Beſitz ſein Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Rückſtändige Abrechnungen bis einſchließlich Januar 1937 find ſofort zu erledigen. Noch nicht abgeholte Februar⸗Hefte ſind umgehend in Empfang zu nehmen. Ortsgruppen der NSDAp Rheintor. 5.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ beſprechung in den Geſchäftsräumen. Neckarſpitze. politiſchen Leiter und Anwärter, ſowie Walter und DParte der Gliederungen in der Turnhalle K 6. Marſch⸗ anzug. Eecenheim. 5.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Rheinau. 5.., 20.30 Uhr, Formaldienſt auf dem eportplatz der NSDaAp für ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter, Walter und Warte der Gliederungen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 5.., 20.30 Uhr, Dienſtappell ber Pol. Leiter, Walter und Warte im Saale des bHaupttelegrafenamtes. Uniform, Zivil mit Armbinde. Deutſches Eck. 5.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter im Lokal Ddommermuth, 8 2, 21. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. 5.., 19.30 Uhr, Singen im Heim. Alle ederblätter mitbringen. Deutſches Eck. 5.., 20 Uhr, Heimabend im Ball⸗ haus. gGriedrichsſeld. 5.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Plankenhof. 5.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Eichbaum“, P 5. umboldt. 5.., 20 Uhr, Heimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße. Die Frauen des Frauen⸗ perks und der DAß ſind ebenfalls eingeladen. Die Zellenwalterinnen kommen bereits um 16 Uhr. . Abt. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 5.., 20 Uhr, kom⸗ men ſämtliche Mädel ins Ballhaus. Reckarſtadt⸗Oſt. 5.., 20.45 Uhr, Heimabend in der Mmittelſtraße. Grobe Häkelnadeln mitbringen. BDM nuntergau. Die Gruppenfächer ſind ſofort zu leeren. An alle Gruppenführerinnen. Sonntag, 7.., iſt für alle Einheiten dienſtfrei zu halten. unfalldienſt. 5.., 20 Uhr, Antreten im Untergau (luft). 3 Sm untergau. Am 7. 2. fällt ſämtlicher Jungmädel⸗ dienſt aus. untergau. Die noch ſehlenden Milchſcheine ſind ſo⸗ fort auf dem IM⸗Untergau abzugeben. Die neuen Scheine können in Empfang genommen werden. Führerinnenturnen. 8.., 19.30 Uhr, in der Fried⸗ nchſchure. DAð 4 Hausgehilſen Die Pflichtwwerſammlung fällt dieſen Monat aus. Arbeitsſchule Heute beginnt um 20.30 Uhr der Lehrgang Waren⸗ kunde mit Verkaufskunde für den Eiſenwarenhandel in C1, 10. Der Wochenendlehrgang über das Urkundenſteuer⸗ geſetz findet am 13. und 14. Februar ſtatt. Anmelde⸗ ſchluß: 12. Februar. Teilnehmergebühr.— RM. Achtung, Ortswaltungen! Alle Ortswaltungen haben innerhalb 8 Tagen mit der Abrechnungsſtelle, C1, 10, Zimmer 10, reſtlos die Pläne der Arbeitsſchule ab⸗ 5.., 20.15 Uhr, Appell ſämtlicher zurechnen. Die Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften fallen am Rmontag und Dienstag, 8. und 9. Februar, aus. Anordnungen der NSDAP NS⸗Rechtswahrerbund Wirtſchaftsrechtler und Ortsgruppe III. 5.., pünkt⸗ lich 20.15 Uhr, Pflichtverſammlung im Nebenzimmer der Städtiſchen Roſengarten⸗Gaſtſtätte(Friedrichsplatz). Es ſpricht Dr. Bauer über:„Der Aufbau und die Auf⸗ gaben der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft“. NSV Wohlgelegen. Die Einholung der Pfunde findet am 5. 1. ſtatt. Te ode Achtung! Ortswarte Betr.: Kehraus mit„Kraft durch Freude“ am Fas⸗ nachtdienstag. Wir machen auf die pünktliche Einhal⸗ tung des Abrechnungstermins aufmerkſam Orts⸗ und Betriebswarte Betr.: Jahresprogrammheft. Die zweite Auflage des Jahresheſtes iſt wiederum vergriffen. Wie uns das Gauamt mitteilt, erfolgt nunmehr der dritte und letzte Nachdruck. Da dieſe Auflage zahl ebenfalls bald ver⸗ griſſen ſein dürfte, iſt es ratſam, umgehend ſchriftliche Anforderungen an die Kreisdienſtſtelle zu rich⸗ ten. Berückſichtigung erfolgt je nach Eingang der Mel⸗ dungen. Es ſind nur ſoviel Programme anzufordern, die beſtimmt abgeſetzt werden. Abteilung Feierabend Kehraus mit„Kraft durch Freude“ am Fasnacht⸗ dienstag, 20.30 Uhr, im Roſengarten unter Anweſen⸗ heit des Prinzen und der Prinzeſſin Karneval, ſowie der Elferräte. Großer Maskenball mit Mastenwettbe⸗ werb. Vier Kapellen. Eintritt 1,30 RM einſchließlich Einlaß⸗ und Garderobegebühr im Vorverkauf, und 1,50 RM. an der Abendkaſſe. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Teilnehmer nach dem Walſertal und dem Naintalerhof! Wer ſeine Teilnehmerkarten noch nicht abgeholt hat, möge dies unbedingt heute, Freitag, noch tun! Teilnehmer, die ihre Karten aus nichtigen Gründen verfallen laſſen, bleiben zur Zahlung ver⸗ pflichtet, ebenſo diejenigen, die zwar zwingende Gründe vorzubringen haben, dies aber rechtzeitig unterlaſſen Abfahrt am Samstag, 6. Februar, punkt 18 Uhr mit Omnibus ab Paradeplatz. Sonderzug nach Ftuttgart am Sonntag, 14. Februar. Karten zu 3,10 RM. bei allen Geſchäftsſtellen und den Ortswarten der Landortsgruppen. Abſahrt ab Mann⸗ heim.20 Uhr, Friedrichsfeld.32 Uhr. Rückfahrt ab Stuttgart 18.05 Uhr. Neue Reiſen nach dem Walſertal 7. bis 14. März, Raintalerhof 28. Februar bis 7. März, Todtnauberg 7. bis 14., 14. bis 21., 21. bis 28. Februar und 28. Februar bis 7. März. Nach Berlin und Leipzig 2 bis 8. März. Näheres bei den Geſchäftsſtellen. Siehe auch die Parole vom 2. und 3. Februar. Oſterfahrten! Vier und zwei Tage in den Schwarz⸗ wald ſiehe Parole vom 3. Februar. Achtung! Fuffball⸗Lünderſpiel Deutſchland— Frank⸗ reich am 21. März in Stuttgart. Für dieſe Sonderzüge können keine Voranmeldungen angenommen werden. Welche Anzahl Karten und welche Plätze der Kreis Mannheim zugeteilt erhält, iſt noch unbekannt. Alle Anfragen und Anrufe ſind daher zwecklos. Vor Mitte bis Ende Februar iſt mit der Bekanntgabe gar nicht zu rechnen. Sobald dem Kreisamt Näheres belannt iſt, wierd dies ſofort in der Parole bekanntgegeben werden. Achtung! Volksgenoſſen, gebt eure Anmeldung zur diesjährigen Urlaubsfahrt möglichſt frühzeitig ab Die Nachfrage ſcheint dieſes Jahr beſonders ſtark zu wer⸗ den, was ſich ſchon daraus ergibt, daß bereits heute ſchon für ſämtliche Fahrten bis zum September An⸗ meldungen vorliegen. Nur frühzeitige Anmeldung ſichert die Teilnahme. Achtung! Teilnehmer nach der Todtnauer Hütte und Bernau. Abfahrt am Sonntag, 7. Februar,.10 Uhr mit D⸗Zug ab Mannheim Hauptbahnhof. Treffpunkt ſpäteſtens.45 Uhr in der Bahnhofshalle rechts am Gepäckſchalter. Der D⸗Zugszuſchlag bis Karlsruhe iſt von jedem Teilnehmer auf Grund ſeiner Geſellſchafts⸗ fahrkarte vor Abgang des Zuges am Fahrkartenſchalter ſelbſt zu löſen. Die Geſellſchaftskarte gilt für Hin⸗ und Rückfahrt. Ab Karlsruhe wird die Reiſe mit Omni⸗ buſſen fortgeſetzt. Die Omnibuſſe ſtehen vor dem Haupt⸗ 577 Karlsruhe, wo um 8 Uhr die Weiterreiſe er⸗ olgt. Ortswarte! Sofort melden, wieviel Rundſchreiben (Betriebswarte) und Anleitungen für Betriebs⸗Ur⸗ laubskaſſen benötigt werden Betreff: Urlaubsgeſtal⸗ tung in den Betrieben. Sport für jedermann Freitag, den 5. Februar Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30—10.30 Uhr, Gymnaſtikſaal, I. 8, 9. Allgemeine Körperſchule (Frauen und Männer): 15—16.30 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Kron⸗ prinzenſtraße; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗ Beck⸗Straße.— Schwimmen(für Frauen):—19.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 11;(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle II. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Mäd⸗ chenturnhalle; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20—21.30 Uhr, Eliſabethſchule, b 7.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſgal, Goetheſtraße; 20—21 Uhr, Gymnaſtikſaal, L 8, 9. — Rollſchuh(für Schüler): 19—20 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtraße;(Frauen und Männer): 20 bis 21.30. Uhr, wie vor.— Kinderturnen: 17—18 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion. Samstag, den 6. Februar Leichtathletik(Frauen und Männer): 15—17 Uhr, Stadion, Spielfeld u.— Schwimmen(Frauen und Männer): 20.00—21.30 Uhr, Hallenbad, Halle J. Sonntag, den 7. Februar Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, Spielſeld 1I.— Leichtathletit(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, Spielſeld II. Wintersport-Wetterbericht von ponnerstas, 4. Febr. 1937 5 2 .—.— Wetter Beſchaffenven der Schneedece Südlicher Schwarzwald: Sesfas(Schw.), Herzogenhorn— 9 8⁰ heiter verharſcht, Sti aut chauinsland(Freiburg), Notſchreiſ— 3 20 bewölkt Firnſchnee, Sei beſchränkt Todtnauberg, Muggenbrunn 3 20⁰ bewölkt verharſcht, Sti aut öchenſchwand.. 10⁰ bewölkt Sport gut 4. Blaſien„ 0 0 0 0 0— 0 3 Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen 3⁰0 bewölkt verharſcht, Sport gut Schönwald, Schonah 5 5 bewölkt lückenhaft, Sport beſchränkt St. Georgen(Schwarzwald) i bewölkt Nördlicher Ruheſtein, Hundsek. T 4—30 f bewölkt Lückenhaft, Ski beſchränkt Sand, Bühlerhöhe, Plättig. 0 heiter Dobel, Herrenalbb Alle Betreuten des Winterhilfswerkes erhal⸗ ten ab Freitag, 5. Februar, friſch einge⸗ troffenes Fiſchfilet. Wegen der Zuteilung ver⸗ weiſen wir auf die Anſchläge bei den Orts⸗ gruppengeſchäftsſtellen. Was iſt los? Freitag, 5. Februar Nationaltheater:„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Oper von Nicolai. Miete 14. 19.30 Uhr. Neues Theater im Roſengarten:„Der Etappenhaſe“. Luſtſpiel von Bunje. NSKG. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variete⸗ Programm. Tanz: Libelle, Palaſthotel, Parkhotel. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau; Die neue deutſche Oper. Rundfunk⸗Programm Freitag, den 5. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert,.05 Bauernfunk,.10 Gymnaſtik, .30 Morgenkonzert, 10.00 Germanin Bayer 205, 11.15 Für dich Bauer, 12.00 Was ſich die arbeitenden Volksgenoſſen des Sendegebietes wünſchen, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Ganz friſch, 14.30 Luſtig ſind die Muſikanten, wenn die Fas⸗ nachtszeit beginnt, 16.00 Muſtk am Nachmittag, 17.40 Karneval im alten Wien, 18.00 Laßt uns träumen, 19.00 Kleine Stücke für Klavier, 19.15 Alleweil rap⸗ velts am Scheunetor, 19.45 Erzeugungsſchlacht, 20.00 ꝛur Glaatreinigung lert Sanl. Deoꝶa] Sl roln pflanzllch/ kolno Tosbereitung. n Ataotliel.. brogeelen Nachrichten, 20.10 Zum goldenen Kipferl, 22.00 Nach⸗ richten, 22.20 Echo vom internationalen Reit⸗ und Fahrtürnſer, 22.30. Nachtmuſik, 23.00 Tanzmuſik, 24.00—.00 Schallplattenkonzert. Daten für den 5. Februar 1937 1808 Der Maler Karl Spitzweg in München ge⸗ boren(geſt. 1885). 1861 Der Luftſchiffbauer Auguſt von Parſeval in Frankenthal(Pfalz) geboren. 1934 465 der deutſchen Reichsangehörig⸗ eit. 1936 Georg Fürſt, Komponiſt des„Badenweiler Marſches“ in München geſtorben. hüulausſclas- Wundſein? usw. Seit über 20 Jahren bewahren sich die vorzügl. Hautpflegemittel Leupin Creme und Seiſs Michaelis-Drog., Fr. Becker, G2, 23 Storchen-Drog., A. Goßmann, Markt- platz, H 1, 16; Drogerie Ludwig& Schütthelm. O 4, 3, u. Filiale Fried- richsplatz 19; Schloß-Drogerie L. Büchler. L 10, 6: Drogerie L. Heitz- mann, Käfertal, Kurze Mannheimer- straße 43a; Merkur-Drogerie, E Merckle, Gontardplatz 2; Drogerie Dr. Stutzmann Nachf., Qu., 16; Kurfürsten-Drog. Th. v. Eichstedt, N3, 8: Zeppelin-Drogerie O. Steg- mayer. Zeppelinstrahe 47; Neuost- neim-Droserie O. Sieberling. Dürer- 1 straße 14. 1 4 Blenrien don drudiohen ns dek Hö⸗Heusrrei Wiidu. Geflügel lasen im Fell.. ½ Kkg 72• nasen abgezogen ½ kg 1. 00 Hasen-Ichlegel und Ziemer Hasen-Ragout. ½ö kg 72• Reh-Schlegel und Ziemer 2 kg.45 „„ ½ kg.10 Reh-Ragout.. ½ kg 65• lunge Hünner. ½ kg.05 junge ahnen. ½ kg.15 Enten ½ kg.10 3% RNabatt Verkauf im Laden I 1, 6 Itiſch, Federbetten, Kapot⸗ Gkoßer Büro⸗ Schreibklſch Eiche, amerik. Roll⸗ pult, m. Seſſel zu verk. M 6, 13 part. (1112“) Eine gebrcht. pol. bellſtelle m. Roſt u. Matr. ſowie ein polierter nachltiſ bill. abzug. ſtr. 8, 1 Tr. rechts. (4789K) 5 billige Huche 1. Büfett, Anrichte Tiſch, 2Srühle — nicht aſtrein Amt. 12. 2. Büfett, großes Mod., neuztl. einger. m. Tiſch 2Stühl. u. Hocker. Büfett m. Ton⸗ nen u. Kühllſt. Anrichte, Birke eingel., Tiſch, BSbl. ſöß. u. Hocker Möbellager Eing. nur U 1,7 8 Amerik. Rollſchreib⸗ ſchöne gebr. Küche, Kleiver⸗ ſchränke, Wäſche⸗ ſchrank, 1tür. Spie⸗ elſchrank(Eiche), Kartothekſchrank, matratzen billig zu verkaufen. ⸗ist armorikas AAuz duaftat Gut erhalt. weißer fünderwagen ne Kallee Rewig. 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Drittel 1936/37; .: die Gebäudeſonderſtener für Ja⸗ nuar 75 .: a) die Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehgltszab⸗ lungen im Januar 1937 ein⸗ behaltenen Beträge; die perſönliche Bürgerſteuer 1935/36. ſoweit die Anforde⸗ rung durch einen beſonderen Nachtragsbeſcheid erfolgte und die Fälligkeit bereits eingetre⸗ ahnzaten Neueſt. Nodelle Billiger Verkaut — — Hühne& Aulvach Mk. 20.—, 25.—, 30.-JJ Nahetal v.—.33 b. 10.: Bürgerſteuer, 1. Viertel 1937 der zu verkaufen.— RM per Etr mit beſonderem Beſcheid angefor⸗ paflenhuber, K 1, 14lsiveinwein, oſſen MHotorräder derten Steuer; Qu 5, 17/19 namipiattBebe Liter 90 Pig. 10.: die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer Bitte, genan auflIPfälzer, 43 A die- vom ülteren Neuhausbeſitz, vier⸗ Firma u. Leistun Liter 70 Pfg. r tes Fünftel der für 1936 gefor⸗ achten! Kleintallbacherhot⸗ derten Steuerſchuld, falls monat⸗ Gebrauchte(478381 wein Liter 60 Pfg. liche Zahlung gewählt worden iſt, Hotorrad Marke Silberfuchs 200 cem, ſehr gut erhalten, 190.— 4 — verkaufen. Anzuſehen bei: Walter, Feudenh., Liebfrauenſtraßße 5 (1108) 10.: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer; 10.: die auf Grund von Stundungen und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun⸗ gen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändi⸗ Gebr. Herren- und J. Arzt gen Sienerbetrages verwirkt. Damenrad 18, 20 ., Grammoph. mit Platt.—12.4 Löſch, H 4, 24, Laden.—(1123“ 3.-9- Rut 22435 Ein gutes vild des dührers ist ein rStucle Kultur lhret Vꝰoοh¹ümne! Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten, Eine beſon⸗ dere Mahnüng jedes einzelnen Säumi⸗ gen erfolgt nicht. Wir doden uns Herd kurz ge r. verchr. mit Chromschiff Uatfars- Adler, G 2, 21, Laden.—(1117“) Fachgeschäfte des Verłoufs beschrònłt, es Sind che herten bildetr des Reichhonzle- Mhlk. Buchhandiung —— 2u 2 verkauten ootionolsoꝛloustis che Bucmnondlunę Herd- Barst TuREKEMRA0 des, Hakenkreuzbamer“ · Vefloges nne nl Eteohmartt an den Planken) ſ verkaut nur durch out wenige hiſdet Stadtkaſſe. Das Schuldenregelungsverfahren für den Bauer Georg Adam Fath jung in Oberflockenbach bei Weinheim iſt am 28. Januar 1937 nach Beſtätigung des Entſchuldungsplans ar377 B worden. 7 V Heidelberg, den 28. Januar 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Mæn nehme eine Handvoll Men · schen aus ihrem Alltag heraus, stecke zie in hunte und lustige Kostüme, gebe reichlich Musik und zuletzi Kupferberg Goldꝰ (glas- oder flaschenweise) hin- zu.,, dann stellt sich in kürzesier Zeit die geünschfe Hochsfim- mung ein, dĩe selbst den Ascher- mittwoch überdauert und in de Erinnerung noch Frohsinn spen- den wird. KIIDPFERBERG G0LD -dle gule Quine Sellst. Der grehe Vortell, den Sie heben.) wenn Sis Kupferberg Gold“ be- stellen, liegt darin, döh Sie schon vorher gewih sind, einen wirk- lieh güten Sekfzuerholten. General-Vertreter für den Großhandel und Lager: Emil Koch. Mannheim, Prinzꝙ-Wilhelm-Str. 14. Fernsprecher Nr. 410 86. Viernheim———— Mahnung Uebt .—— ge⸗ praktischen eſene fünſte Rate der Gemeinde⸗, 1 Kreis⸗ und Provinzialſteuer für 1930 Sozlalismus- iſt umgehend an die Gemeindekgſſe zu zahlen, andernfalls muß ein Süu⸗n⸗ Wertet niszuſchlag berechnet und die Beitrei⸗ Mitglied der H. S. V. eeeee bung eingeleitet werden. Viernheim, 4. Februar 1937. Gemeinde Viernheim, Der Kaſſenvermalter. Mannheim die bunte Seite 5. Februar 1037 Ein vierbeiniger Filmſtar Polizeihund Greif vom Filmen zurück Wieviele zweibeinige Weſen träumen wohl terſter Gegner war, das konnte er ja doch nicht von einer glanzvollen Film⸗Karriere? Und wie wenigen wird ſie zuteil? Oh heiliger Kientopp! Die vierbeinigen Weſen träumen ſicher von ganz anderen Sachen, dieweil die meiſten von ihnen gar nicht erſt ins Kino gehn. So'n richtiger Hund träumt ſicher lieber von Leberwürſten, welche er ſchon längſt mal gerne ganz allein verſpieſen hätte, oder anderen ähn⸗ lichen Köſtlichkeiten. einmal die Geſchmäcker! Darum paſſierte es auch wohl bisher nur wenigen Vierbeinigen, daß ſie zu Filmſtars wurden, wie der gute Rin⸗tin⸗tin es erlebte. Der ſcheint jetzt einen Nachfolger bekommen zu haben in Geſtalt des deutſchen Schäferhundes Greif, den Harry Piel die Titelrolle in ſeinem neuen Tobis Rota⸗Film„Sein beſter Freund“ ſpielen läßt. Dieſer Greif wird ja nun wohl von ſeines⸗ gleichen ähnliche Ovationen erhalten wie unſere Filmſtars von uns, denn die Hunde ſollen ja alleſamt einen guten Riecher haben, und Greifs junger Ruhm wird ja vielleicht manchem von ihnen in die Naſe ſtechen. Er wird ganzen Rudeln wißbegieriger Spür⸗ hunde Interviews gewähren müſſen, und Auto⸗ gramme wird er auch geben an allen Ecken und Wänden. Er wird voller Stolz berichten von ſeinem großen Freunde Harry, und mächtig renommie⸗ = 4 2 430%/ 0 ren mit der ſtolzen Stellung, die er im Atelier genoß. Hoffentlich wird er nicht zu hochnäſig werden, der Gute! Sowas ſoll ja bei Filmſtars ſchon manchmal vorgekommen ſein. Er wird den lauſchenden Hundedamen die aufregenden Abenteuer gewiß nicht vorenthal⸗ ten, die er mit Harry gemeinſam beſtand, und er wird hoffentlich ehrlich genug ſein, auch zu berichten, wie er ein einziges böſes Mal ſeinem Harry die Treue brach!“ Nun, er konnte doch nichts dafür! Daß ſein plötzlich wieder aufgetauchter frühe⸗ rer Herr ein übler Gangſter und Harrys bit⸗ 1 J J, So verſchieden ſind nun riechen! Aber trotzdem! „Wenn es auch nur Film war, ſo wird Greif ſicher bei der bloßen Erinnerung an dieſe ſeine Schande den Schwanz einkneifen und ſich noch nachträglich wünſchen, lieber als Zwergreh⸗ pinſcher an der Leine dieſes Kerls gegangen zu ſein, ſo klein, daß ihn kein anſtändiger Hund überhaupt hätte erblicken können! Der gute Greif wird aber ſchließlich mit Ge⸗ nugtuung das Interview ſchließen mit der Be⸗ merkung, daß er gottlob ſeinen verhängnisvol⸗ len Irrtum hat wiedergutmachen können, in⸗ Zwischenspiel um einen Splitter Werkioto zu dem Ufa-Tonfilm„Menschen ohne Vaterland“,— Von links nach rechts: Aribert Grimmer. Maria v. Tasnady und die Garderobiere. dem er ſich ſelber für den Harry geopfert hat! Aber da er ein lebensfroher Hundeſohn iſt, wird er ſich doch freuen, daß es nur ein Film⸗ tod war, den er geſtorben iſt. Denn darin ſind Zweifüßler, Vierfüßler, Tau⸗ ſendfüßler und Wasweißichwievielfüßler ſich gleich, daß ſie ſagen: Wenn wir nun ſchon mal leben, dann bleiben wir auch ganz gern dabei! Na gewiß doch! Mein lieber Greif, verehrter Filmkünſtler..., du ſollſt leben! Hoch! Das Drama mit den ⁊Äoei Hlöglichkeiten „Happy end“ füllt die Kaſſen/ Das Experiment eines amerikaniſchen Filmregiſſeurs Ein intereſſantes Experiment unternahm dieſer Tage ein amerikaniſcher Filmregiſſeur in einem Neuyorker Lichtſpieltheater, deſſen Ergebnis ein bezeichnendes Licht auf den Publikums⸗ geſchmack in UsSA wirft. Die Veröffentli⸗ chung des Verſuches, der geheim bleiben ſollte, hat großes Aufſehen erregt. „Am Schluß ſinken ſich Held und Heldin ge⸗ rührt in die Arme, und wenn ſie nicht geſtor⸗ ben ſind, ſo leben ſie heute noch...“ Man hat ſchon oft dem amerikaniſchen Film den Vor⸗ wurf gemacht, daß er ſtets, ſelbſt in den un⸗ — Grelf als Filmstar Er ist der vierbeinige Hauptdarsteller des neuen Harry-Piel-Films„Sein bester Freund“ Zeichn.: Brinkmann Tobis Rota neue Grundlagen des Kriminalfilms Gegen verlogene Kintopp⸗Sitten/ Die„Rettungstaube“ Erinnert man ſich, wie in früheren Jahren deutſche Kriminalfilme gemacht wurden, in de⸗ nen Verbrecherrollen ungeſchickterweiſe mit be⸗ liebten Darſtellern beſetzt wurden, in denen die Spannung durch allerlei nur äußerliche Tricks künſtlich geſteigert wurde, bis in den letzten zwei Filmminuten gleichſam die Schuppen mit donnerndem Geräuſch von den Augen der Zu⸗ ſchauer fielen und ſie erkannten, wer der wahre Täter war,— in denen der Staatsanwalt ein eiſernes Scheuſal war, die Richter komiſche Fi⸗ uren, die Polizei nahezu idiotiſch und ſchließ⸗ ich der Verbrecher ein—— dann muß man ſchon ſagen, daß ſich der Kriminalfilm ſehr ver⸗ ändert hat. Er gaukelt dem Publikum nicht mehr ſo viel Unſinn vor, er ſchafft mit ver⸗ nünftigen Mitteln genau ſo ſtarke Spannung und bringt weſentliche Konflikte, die alle etwas angehen und deren Löſung praktiſchen Nutzen at. ulcber dieſen neuen deutſchen Kriminalfilm ſprach der Leiter der Berliner Juſtizpreſſeſtelle, Alfred Klütz, in der der Film⸗ theaterbeſitzer. Man dürfe nicht dem Gerede Glauben ſchenken, ſagte Klütz, die Mitarbeit der Juſtiz bedeute Beſchränkung der künſtleri⸗ ſchen Freiheit des Geſtaltens. Daß Großzügig⸗ keit herrſche, dürfe man daraus erſehen, daß heute keine Berufsgruppe mehr hemmend in das Filmſchaffen eingreifen könne. Wenn man auf dem Gebiet des Kriminalfilms auch mehr die ſchwierige und gründliche Arbeit der Rechts⸗ wahrer zeigte, dann iſt das ſicher noch intereſ⸗ ſanter, als zu ſchildern, welchen Geſchicklich⸗ keitsaufwand die Rechtsbrecher gebrauchen, um der Geſellſchaft zu ſchaden. Die erbetene, freiwillige amtliche Einfluß⸗ nahme auf die Geſtaltung eines Filmſtoffes hat ſchon viel Gutes gezeitigt und wird es noch in wachſendem Ausmaß tun können. Jene verlo⸗ genen Kintopp⸗Kavalierſitten des Schweigens und Strafe⸗Duldens durch den„edlen Unſchul⸗ digen“,— dann die berühmte„Rettungstaube“, die eben vor der Urteilsverkündung erſcheint und alles wendet,— der Maſſenverbrauch an Zufall, die Verzeichnung der Juſtizmenſchen, ihrer Bedeutung und ihrer Befugniſſe, und ſo viele Fehler anderer Arxt, die gemacht wurden, müſſen ganz verſchwinden. Mit alten Kintopp⸗ Mitteln wird man dem Filmfreund von heute nicht mehr imponieren können. Auch der Film kann und ſoll dem Publikum auf ſpannende Weiſe und mit allen Senſationen, die drama⸗ turgiſch vertretbar ſind, den günſtigen Eindruck heutiger Rechtspflege vermitteln. Auf dieſen neuen Grundlagen werde der Kriminalfilm bald eine Kunſtgattung für ſich werden, die all⸗ gemeine Anerkennung finden könne. möglichſten Situationen, mit einem Happy end ſchließt, das einem mitunter, wenn es gar zu unbegründet erſcheint, alle Illuſionen rauot. Das iſt der Grund, warum ameritaniſche Filme in Europa ſo häufig Mißerfolge zu verzeichnen haben. Beſteht das amerikaniſche Filmpublitum in der Tat in jedem Fall auf einem erlöſenden Happyend, wie es immer behauptet wird? Der Verſuch, der nach dieſer Richtung hin in einem der größten Lichtſpieltheater Neuyorks, dem Rivoli⸗Theater, ſoeben unternommen .5 beantwortet dieſe Frage recht aufſchluß⸗ reich. Zur Aufführung gelangte der mit großen Er⸗ wartungen fertiggeſtellte Großfilim„The Be⸗ loved Enemy“—„Der geliebte Feind“—, in dem die ſchöne Merle Oberon die Haupt⸗ rolle ſpielt. Merle Oberon hat in Amerika ſeit ihrem großen Erfolg als Anna Boleyn in dem engliſchen Film„Heinrich VIII.“ Karriere ge⸗ macht. Der Stoff, den man für ihren neueſten Film gewählt hatte, iſt mehr als dramatiſch. Alle Vorausſetzungen für einen Erfolg waren gegeben. Aber der Erfolg— blieb aus. Der Film behandelt in erſchütternder Weiſe die Lei⸗ den der Irländer in ihrem Freiheitskampf ge⸗ gen England. Der Held der Handlung iſt ein junger iriſcher Freiheitskämpfer, der ſich in die Tochter eines britiſchen Lords verliebt. In bei⸗ den jungen Menſchen tobt der Kampf zwiſchen Pflicht und Liebe. Sie müſſen Feinde ſein, aber ihre Herzen ſchlagen füreinander. em ganzen Gang der Handlung nach gibt es keinen Weg, der ſie zuſammenführen könnte. Und ſo ſtirbt der junge Mann, von einer Kugel eng⸗ liſcher Soldaten getroffen, in den Armen der Geliebten. Der Regiſſeur ſah die Ereigniſſe, die kommen würden, voraus. Und ſo machte er vorſichtshal⸗ ber zu dem Film einen zweiten Schluß, in dem allen Geſetzen der Logik und der dra⸗ matiſchen Entwicklung zum Trotz der Held zum Schluß nur angeſchoſſen, von ſeinen Wunden jedoch wieder geheilt wird und der Geliebten glückſtrahlend zum tauſendfach erprobten Happyend in die Arme ſinkt. Nur die aller⸗ letzten Szenen wurden auf dieſe Weiſe doppelt gedreht. Dann erlebt der Film in ſeiner ur⸗ ſprünglichen Faſſung im Rivoli⸗Theater ſeine Uraufführung. Er vermochte nur einen Ach⸗ tungserfolg zu erzielen. Eine Woche lang blieb das Haus halb leer. Die Unternehmer runzel⸗ ten die Stirne. Ein gewaltiger finanzieller Ver⸗ luſt drohte. Da fügte der Regiſſeur ſeinen wohl⸗ weislich vorbereiteten zweiten Schluß, in dem alles„gut hinausgeht“, an Stelle des Original⸗ chluſſes ein und ließ den Film im Rivoli⸗ heater verſuchsweiſe weiterlaufen. Und das Ergebnis:„The Beloved Enemy“ iſt in weni⸗ gen Tagen ein ganz großer Erfolg ge⸗ worden und läuft nun bereits in der achten Woche. Happy end im Film bedeutet Happy end in der Kaſſe der amerikaniſchen Produzenten. Der in⸗ tereſſante Verſuch, der nun auch von der Preſſe aufgegriffen worden iſt, hat begreiflicherweiſe großes Aufſehen erregt. Amerilka ſetzt auf Großfilme Unbeirrt durch die Kriſen, die der Film zur Zeit in den angelſächſiſchen Ländern durchmacht, kündigen die Filmgeſellſchaften Hollywoods eine große Anzahl neuer Filme an, die weit koſtſpieliger ausgefallen ſind als alle voran⸗ gegangenen. Die Filmproduzenten behaupten, daß die Konjunktur auf dem Gebiete des Film⸗ weſens noch nie ſo günſtig geweſen ſei wie heute. Dementſprechend lehnen ſie den billigen Film ab und wenden ſich dem„Großfilm“ mit originellem Thema zu. Sie veranſchlagen die Koſten für den billigſten Film mit 160 000 Dol⸗ lar, für den Großfilm mit 400 000 Dollar. Um ſolche Filme zu amortiſieren, braucht man allerdings den Weltmarkt. Foto: Uia-Klitzke Greta Garbos neueſte Rolle Die Kameliendame 1937 Die Kameliendame von Dumas war ſeit dem Erſcheinen dieſes Dramas eine der beliebteſten Rollen für die großen Tragödinnen. Auch Eleonore Duſe, die nur die ausgeſucht wert⸗ vollſten Geſtalten der Weltliteratur verkörperte, hat es nicht verſchmäht, dieſe Rolle aller Rollen in ihr Gaſtſpielrepertoire aufzunehmen. Dann hat Verdi die Marguerite Gautier zur Heldin ſeiner Oper„Traviata“ gemacht, wobei ſie in Violetta umbenannt wurde. Die Folge war ein neuer Anſturm der größten Sängerinnen auf dieſe Rolle. Selbſtverſtändlich war es, daß ſich auch der Film dieſes Stoffes bemächtigt hat und zwar gab es bereits einen„Kamelien⸗ dame“⸗Film in der Stummfilmzeit. Jetzt hat 4 ſich die immer noch größte aller Filmdarſtelle⸗ rinnen, Greta Garbo, für dieſe Rolle entſchie⸗ den und vor kurzem einen Film fertiggeſtellt, in dem ſie die Kameliendame verkörpert. Neue Filme mit Willy Birgel Willy Birgel, der gelegentlich der Aufführung ſeines neueſten Films„Ritt in die Freiheit“ in München weilte, teilte in einer Preſſeunter⸗ redung mit, daß er noch eine reiche Filmarbeit vor ſich habe. Auf drei Jahre ſei er weiter bei der Ufa verpflichtet mit jährlich drei Fil⸗ men. Als nächſter Willy⸗Birgel⸗Film erſcheint „Quitt“ mit Maria von Tasnadh, der bereits aufführungsbereit iſt. Dann folgt der Film Fanny Elsler“, in dem Lilian Harvey die Titelrolle ſpielt. Bei einem dritten Film wird Birgel der Partner Zarah Leanders ſein. Ge⸗ dreht wird gegenwärtig der Film„Menſchen ohne Vaterland“, in dem Birgel einen baltiſchen Baron verkörpert. Weitere Darſteller dieſes Films ſind Willy Fritſch und Maria von Tasnady. Filmaustauſch mit Oeſterreich Im Rahmen der allgemeinen Wirtſchaftsver⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und Oeſter⸗ reich fanden auch Verhandlungen wegen des Filmaustauſches ſtatt. Sie wurden zu einem Abſchluß der Verrechnung im deutſch⸗öſterreichiſchen Film⸗ geſchäft vorſieht. Die hierbei getroffen Ueber⸗ einkommen ſollen die Gewähr ſchaffen, daß die öſterreichiſche Filmproduktion im bisherigen Umfang aufrecht erhalten werden kann. Das Kontingent von 14 5 Deutſchland einzufüh⸗ renden öſterreichiſchen Filmen behält nach wie vor Gültigkeit. Tovarich wird verfilmt Clodette Colbert ſoll demnächſt bei Warner Brothers in einem Film ſpielen, deſſen Dreh⸗ buch nach dem Bühnenſtück„Tovarich“ von Ja⸗ ques Duval geſchrieben iſt. Ihr Partner wird vermutlich Charles Boyer ſein. Auch England dreht einen Zeitungsfilm In England wird gegenwärtig ein Film ge⸗ dreht, der den Titel trägt„Midnight Special“ und der das Leben im engliſchen Zeitungsbe⸗ trieb zeigen ſoll. Der gote Papa! Carl Ludvis Diehl und Traudl Starxk, ein begabtes neues Filmkind in dem Siegel Monopolfilm„Seine Tochter ist der Peter“, nach dem preisgekrönten Roman von Edith Zellweker. Aufin.: Siegel Monopolflm gebracht, der eine Verbeſſerung Mannhe Eine lustige Gru des Letzte (Eigene Dral Kreisl * Karlsr tag fand in 1 leitertagung Gauleiters ül und organiſat eine Ausſprac Vorbil * Plankf nes und lehr meinde junge nen, um im der SA um fen, lieferte d Werbung der weniger als Sportabzeiche Alter von 18 SA bisheren Verrü * Pforzh zug der Stad liegenden An doppelt ſo lar züge. Ein hal mehr Fußgruf Kilometern ei im Zeichen de nen Stadtteile Arbeitsgemein beſitzt den Eh 1 die Beine zu ſich meiſtens n Auf Grund d gung wurde „Jung Pfor, „Ganz Pforzt Anfall, S. Achern, Woche ging 3 Stimmung vo nach Hauſe u entdeckten ein wußtſein ver Arzt ſtellte ſch wurde ins K man wahrnal ſchuß befand. Verletzung ge glücksfall ode oder ob ein V noch nicht feſte Devi Konſtanz tet, wurden a Zollfahndung⸗ 53 000 Reichsr großer Betrac teln gefunden. lungsmittel ir ein Auslände lichem Leugne Tat geſtand.7 urteilte den! 4 und deren Stelle eine entſpreche nahmten Geld Februar 1981 Mannheim Grimmer. Jfa-Klitzke ſte Rolle 1937 is war ſeit dem der beliebteſten ödinnen. Auch usgeſucht wert⸗ tur verkörperte, le aller Rollen nehmen. Dann tier zur Heldin t, wobei ſie in Folge war ein ängerinnen auf var es, daß ſich bemächtigt hat en„Kamelien⸗ izeit. Jetzt hat Filmdarſtelle⸗ Rolle entſchie⸗ m fertiggeſtellt, verkörpert. Birgel der Aufführung mdie Freiheit“ er Preſſeunter⸗ iche Filmarbeit „ſei er weiie hrlich drei Fil⸗ ⸗Film erſcheint dy, der bereits olgt der Film in Harvey die ten Film wird ſders ſein. Ge⸗ ilm„Menſchen einen baltiſchen arſteller dieſes d Maria von terreich Wirtſchaftsver⸗ d und Oeſter⸗ en wegen des ie wurden zu e Verbeſſerung eichiſchen Film⸗ troffen Ueber⸗ haffen, daß die im bisherigen en kann. Das land einzufüh⸗ ehält nach wie lmt ſt bei Warner „ deſſen Dreh⸗ arich“ von Ja⸗ Partner wird zeitungsfilm ein Film ge⸗ night Special“ n Zeitungsbe⸗ dStark, ein onopolfülm„Seine ekrönten Roman egel Monopolfilm BhBlick übers Cand 5. Februar 1937 Hch. Hoffmann() Haubensitzung in Mainz Eine lustige Gruppe aus der Haubensitzung, die im Verlauf des Mainzer Karnevals stattfand. Letzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Kreisleitertagung in Karlsruhe * Karlsruhe, 4. Februar. Am Donners⸗ tag fand in der Reichsſtatthalterei eine Kreis⸗ leitertagung ſtatt. An die Ausführungen des Gauleiters über wichtige politiſche Tagesfragen und organiſatoriſche Angelegenheiten ſchloß ſich eine Ausſprache an. Vorbildliche Körperertüchtigung * Plankſtadt, 4. Februar. Ein ſehr ſchö⸗ nes und lehrreiches Beiſpiel, wie in einer Ge⸗ meinde junge Leute ſich zuſammenſchließen kön⸗ nen, um im edlen Wettſtreit auch außerhalb der. SA um das SA-⸗Sportabzeichen zu kämp⸗ ſen, lieferte die Gemeinde Plankſtadt. Auf eine Werbung der Standarte 110 haben ſich nicht weniger als 218 junge Männer für den SA⸗ Sportabzeichen⸗Kurs gemeldet. Sie ſtehen im Alter von 18 bis 25 Jahren und gehörten der SA bisher nicht an. Verrückter Krieg in Pforzheim * Pforzheim, 4. Febr. Der Faſchingsum⸗ zug der Stadt Pforzheim wird nach den vor⸗ liegenden Anmeldungen in dieſem Jahr etwa doppelt ſo lang werden, als die früheren Um⸗ züge. Ein halbes hundert Wagen und noch weit mehr Fußgruppen werden eine Strecke von drei Kilometern einnehmen. Die ganze Sache ſteht im Zeichen des„Konkurrenzkrieges“ der einzel⸗ nen Stadtteile. Jeder Stadtteil, der ſich zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen hat, beſitzt den Ehrgeiz, den närriſchſten Wagen auf die Beine zu ſtellen. Die Wagen beſchäftigen ſich meiſtens mit lokalen Gloſſen und Wünſchen. Auf Grund der außerordentlich großen Beteili⸗ gung wurde das urſprüngliche Loſungswort „Jung Pforzheim närriſch“ abgeändert in „Ganz Pforzheim närriſch“. Anfall, Selbſtmord oder Verbrechen? Achern, 4. Febr. Im Laufe der letzten Woche ging Joſef Huber aus Lierbach in guter Stimmung von einer Hochzeitsfeier ſpät nachts nach Hauſe und legte ſich zu Bett. Angehörige entdeckten einige Zeit darauf, daß er das Be⸗ wußtſein verloren hatte. Der herbeigerufene Arzt ſtellte ſchwere Verletzungen feſt. Der Mann wurde ins Krankenhaus Achern verbracht, wo man wahrnahm, daß ſich im Kopf ein Steck⸗ ſchuß befand. Huber iſt geſtern an der ſchweren Verletzung geſtorben, Ob es ſich um einen Un⸗ glücksfall oder um einen Selbſtmord handelt oder ob ein Verbrechen vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Deviſen im D⸗Zug verſteckt Konſtanz, 4. Febr. Wie ſeinerzeit berich⸗ tet, wurden am 14. September durch Singener Zollfahndungsbeamte in einem D⸗Zug rund 53 000 Reichsmark in Banknoten, außerdem ein großer Betrag in ausländiſchen Zahlungsmit⸗ teln gefunden. Unter dem Verdacht, dieſe Zah⸗ lungsmittel ins Ausland zu verſchieben, wurde ein Ausländer feſtgenommen, der nach anfäng⸗ lichem Leugnen unter der Laſt der Beweiſe die Tat geſtand. Das Schöffengericht Konſtanz ver⸗ urteilte den Angeklagten zu einem Jahr Ge⸗ und 60 600 Reichsmark Geldſtrafe, an eren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit eine entſprechende Haftſtrafe tritt. Die beſchlag⸗ nahmten Geldbeträge wurden eingezogen. Beſuch beim letzten Reifenſchneider im Oodenwald In einem Jahr verfertigte der Meiſter eine halbe Million Reifen/ Der Eiſenreif wurde zum Konkurrenken (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Eberbach am Neckar, 4. Februar. Das Rei⸗ fenſchneiden war einmal ein ſtolzes und begehr⸗ tes Handwerk und in waldreichen Gegenden, wo ſie den Rohſtoff genügend fanden, da fand man auch die Reifenſchneider. Allein auf einen klei⸗ nen Landkreis wie Eberbach vereinigten ſich Innungen von hundert und mehr Meiſtern. Das war in der Zeit vor der großen Induſtriealiſie⸗ rung. Der Eiſenreif iſt billig, lüßt ſich am lau⸗ fenden Band herſtellen. Zwar werden in einigen wenigen Orten noch alle Fäſſer mit Holzreifen verſehen, wie z. B. in Oeſtrich am Rhein, und nur oben kommt dort ein Eiſenreif hinzu. Aber ſonſt allüberall iſt der Holzreif längſt durch den Eiſenreif ver⸗ drängt. Nur ein beſcheidenes Plätzchen iſt ihm auch da noch geblieben und wird ihm vorerſt noch bleiben: Der Einlegereif, der oben ins Faß kommt, damit der Deckel nicht hineinrut⸗ ſchen kann, dieſer Reif kann nicht von Eiſen ſein; weil er nicht biegſam und nachgiebig iſt. Immer weniger rentiert ſich die Mühe der Handarbeit, immer mehr ſchmolzen die Reifen⸗ ſchneiderinnungen zuſammen und die letzte wurde wegen Mangels an Mitgliedern aufge⸗ löſt. Für den Reifenſchneider iſt der wichtigſte Rohſtoff der Haſelſtrauch. Erſt in weitem Abſtand folgen Erſatzhölzere wie Birke, Eiche und ſogar die Weide. Während letztere auch meiſt von weit herkommt, aus der Elbeniede⸗ rung, ja ſogar aus Polen und Holland, wächſt die Haſel im Odenwald ſo reichlich, daß hier der Rohſtoff genügend zu haben iſt. In man⸗ chen Gegenden wurden früher nur Weidenreife geſchnitten. Beſonders war dies in Oeſtrich der Fall. Aber nachdem einmal der Haſelreif ſich eingeführt hatte, beherrſchte er bald den Roh⸗ ſtoffmarkt allein. Das Holz der Birke iſt an ſich weniger gut verarbeitbar, aber für manche ſehr große Fäſſer, z. B. für die dickbauchigen Weinfäſſer, kann die Haſel deshalb nicht ver⸗ wendet werden, da die Haſelzweige nicht ſo lang ſind, daß man einen ſo großen Reifen aus einem Stück fertigen kann, denn hier muß ein Reif 5 bis 6 Meter Länge haben. Hier werden die Eiſenreifen mit den Holzreifen zu⸗ ſammen verwendet, aber die Holzreifen kommen gerade an die äußerſten Stellen des Faßbau⸗ ches, weil das Faß beim Fortrollen nicht auf Eiſenreifen laufen ſoll. Seltener nur werden Eichenzweige genom⸗ men, es geſchieht dies meiſt nur, wenn man ge⸗ rade kein anderes Holz bekommen kann. Jeden⸗ falls aber waren die meiſten Reifenſchneider immer in der Nähe großer Waldungen zu fin⸗ den, auch heute gibt es vereinzelte noch im Brandſtiftung nach ſechs Jahren geſühnt Der Täter vom Schwurgericht in Waldshut zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Waldshut, 4. Febr. Am Mittwoch hat⸗ ien ſich vor dem Schwurgericht Waldshut der 51 Jahre alte ehemalige Land⸗ und Gaſtwirt Auguſt Morath wegen verſuchter und voll⸗ endeter Brandſtiftung und ſein 73 Jahre alter Vater, der Schuhmacher Adolf Morath, beide aus Bonndorf, wegen Brandſtiftung zu verant⸗ worten. Dem Sohne warf die Anklage vor, er habe im Jahre 1929 und im Dezember 1930 verſucht, die Gaſtwirtſchaft„Zum Sonntag“ inBonn⸗ dorf durch Brand zu vernichten, um in den Beſitz der Brandentſchädigung zu gelangen. Der Brand wurde in beiden Fällen durch Dritte ent⸗ deckt und konnte, ohne größeren Schaden zu ver⸗ urſachen, gelöſcht werden. Am 20. Januar 1930 hatte er dann im Oekonomieteil ſeines Anwe⸗ ſens in der Nähe des Heuſchopfes eine bren⸗ nende Kerze aufgeſtellt und um die Kerze Hen angehäuft, worauf das Heu in Brand geriet und das ganze Anweſen abbrannte. Auguſt Morath hatte damals von der Verſicherung eine Brandentſchädigung von RM 64000.— ausbe⸗ zahlt bekommen. Dem Vater wird vorgeworfen, ſeinen Sohn angeſtiftet zu haben. 1936 bequemte ſich Auguſt Morath endlich zu einem vollen Ge⸗ ſtändnis. Er beſchuldigte wiederum ſeinen Va⸗ ter der Anſtiftung. Das Gericht ſah aber den Vater nicht für ſchuldig an. Er wurde daher freigeſprochen. Der Sohn dagegen erhielt 7 Jahre Zuchthaus unter Anrechnung von vier Monaten Unter⸗ ſuchungshaft; ferner 6 Jahre Ehrverluſt und Tragung der Koſten. * Mosbach, 4. Febr. Vor dem Schwurgericht Mosbach hatte ſich Erwin Demuth aus Hom⸗ burg zu verantworten, der in der Nacht zum 14. November vorigen Jahres im Anweſen der Witwe Kuhn Feuer legte und dann flüchtig ging, aber ſchon nach kurzer Zeit in Hardheim von der Gendarmerie feſtgenommen werden konnte. Der Brand wurde zum Glück bald be⸗ merkt und gelöſcht. Gleichwohl iſt ein Schaden von etwa 2000 Mark entſtanden. Der Angeklagte muß ſeine gemeine Tat mit drei Jahren Zucht⸗ haus büßen. Außerdem wurden ihm die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Zwyischen Neckar und Bergstràaſie Berufswettkampf der Landgemeinden * La denburg, 4. Februar. Die deutſche ſchaffende Jugend ſtellt ſich im Februar 1937 wieder zum friedlichen Wettkampf an ihren Arbeitsſtätten. Als Austragungsort des Wett⸗ kampfes iſt im Landbezirk die Stadt Ladenburg eingeteilt, wo die Jugend von Schriesheim, Edingen, Neckarhauſen, Ilvesheim, Heddesheim und Ladenburg um die Palme des Sieges ringt. Die Teilnehmerzahl hat ſich gegenüber dem Vorjahre um ein bedeutendes vermehrt; in Ladenburg treten gegen 270 Wettkampfteil⸗ nehmer an. Edingen berichtet * 81. Geburtstag. Heute, Freitag, 5. Februar, vollendet Landwirt Michael Stahl, früherer Kirchenälteſter, das 81. Lebensjahr bei verhält⸗ nismäßig guter Geſundheit. Wir wünſchen dem bejahrten Volksgenoſſen einen ſchönen Lebens⸗ abend. Neues aus Schriesheim * Standesregiſter im Januar. Geburten: 2. Hugo Jakob Becher, Schneidermeiſter, und Emilie, geb. Götze, ein Sohn Günter, Karl, Hans; 14. Friedrich Guſtav Krämer, Arbeiter, und Katharina, geb. Wagner, eine Tochter Anna Margarethe; 20. Heinrich Speicher, Schloſſer und Maria, geb. Haas, ein Sohn Heinrich Hans; 30. Philipp Peter Krämer, Kraftfahrer, und Anna Margaretha, geb. Brandel, eine Toch⸗ ter Chriſta Ingeborg.— Eheſchließun⸗ e Keine.— Skerbefälle: 2. Verw. andwirt Valentin Oppel, 86 Jahre alt; 6.(in Heidelberg) Gummidreher Ernſt Wendel. Klein, 35 Jahre alt; 7. Margarethe Seitz, geb. Brecht, Ehefrau des Privatiers Johann Jakob Seitz, 78 Jahre alt; 17. Kaufmann Karl Schuchardt, 61 Jahre alt; 18. Maria Miltner, geb. Salfin⸗ Fat Ehefrau des Rentners Adam Miltner, 71 Jahre alt; 19. Metzger Peter Urban, 63 Jahre alt; 26. Emilie Reuther Wwe., geb. Sautter, 79 Jahre alt; 27. Schneider Philipp Hauſer, ledig, 61 Jahre alt. * Sonderzug nach München. Die Ortsbauern⸗ ſchaft weiſt jetzt ſchon darauf hin, daß Ende Maiſ/Anfang Juni Gelegenheit gegeben iſt, mit einem Sonderzug der Kreisbauernſchaft Heidel⸗ berg zur Reichsnährſtands⸗Ausſtellung nach München zu fahren. Der Preis beträgt 11,90 Reichsmark einſchließlich Uebernachtung und Frühſtück, ſowie Beſuch der Ausſtellung. Der 3000. Ilvesheimer geboren * Ilvesheim, 4. Februar. Dem Arbeiter Al⸗ bert Diehl wurde ein Sohn geboren, der als 3000. Einwohner der Gemeinde Ilvesheim in das Standesregiſter eingetragen werden konnte. Daß dieſes bedeutungsvolle Ereignis gerade am 30. Januar geſchah, möge für alle Beteilig⸗ ten ein gutes Vorzeichen ſein. Dem kleinen Er⸗ denbürger wurde von der Gemeindeverwaltung ein Sparkaſſenbuch mit namhafter Einlage in die Wiege gelegt. Die raſche Aufwärtsentwicklung der Gemeinde Ilvesheim geht daraus hervor, daß bei der letzten Zählung im Oktober 1936 2866 Einwoh⸗ ner ermittelt wurden, während es am heutigen Tag durch Geburten und Zuzug bereits 3004 ſind. Man rechnet damit, daß noch in dieſem Jahre der Stand von 3100 erreicht wird, da inzwiſchen die neue Siedlung bezogen wird. Schwarzwald und in Naſſig bei Wertheim am Main. Der Verarbeitungsvorgang Beim Betreten fällt vor allem der Ofen in der Werkſtatt auf. Er dient nicht etwa dazu. dem Meiſter behagliche Wärme zuzufächeln. Vielmehr müſſen in den Wintermonaten die gefrorenen Holzſtangen erſt erwärmt wer⸗ den, ſonſt wären ſie bei der Verarbeitung nicht elaſtiſch genug und würden durchbrechen. Auch darauf muß der Schneider achten, daß z. B. bei Birke und Eiche nicht jedes Stück genom⸗ men werden kann, denn wenn das Holz Fehler hat, würden die Reifen, wenn der Küfer ſie aufs Faß aufſetzt(„antreibt“ ſagt der Fach⸗ mann) durchbrechen. Normalerweiſe gehen aus einem Haſelſtamm zwei Reifen heraus. Zu dieſem Zweck wird der Stamm„angeſpalten“. Der Meiſter ſitzt auf einer„Spaltbank“, aus der ein Stück Holz, der ſogenannte Spaltſtock herausragt. Der ange⸗ ſpaltene Stamm wird nun ſo über dieſen Spalt⸗ ſtock hinweggezogen, daß die Anſpaltſtelle ſich durch den ganzen Stamm zieht und ſich daraus zwei Hälften ergeben. Manche Stämme ergeben auch drei oder vier Reifen. Aus dieſen muß nun zuerſt das Mark herausgenommen werden, oder wie der Fachmann es nennt: der „Wurm“. Der Mann nimmt zu dieſem Zweck Platz auf einem„Schnittſtuhl“, auf dem er ritt⸗ lings ſitzt. Ein mit Fußbetrieb ausgeſtatteter „Kopf“ hält den Reifen feſt und der Meiſter zieht nun das Schnittmeſſer, das er mit beiden Händen an ſeinen beiden Griffen faßt, wie einen Hobel langſam darüber hinweg, bis der Wurm entfernt iſt. Am Reifbock Nun wird der Reif gebogen. Hierzu nimmt der Meiſter in der Innenrunde des ſogenann⸗ ten Reifbocks Aufſtellung. Es iſt dies ein gußeiſernes Geſtell von der Bauart eines gro⸗ ßen runden Tiſches, aber ohne Platte. Um die Rotunde laufen ſechs verſtellbare Spann⸗ hebel, deren Einſtellung dem jeweiligen Durchmeſſer des Reifens angepaßt wird. Die Reifen werden über die Rundung dieſes Ge⸗ ſtells gezogen, bis ſie die richtige Rundung haben, und dann mit Draht in dieſer feſtge⸗ ſtellt. Sie werden dann in Bünden zu 60 Stück aufgeſetzt. Bei voller Beſchäftigung ſtellt ein Mann im Jahr 10000 Bünde her, alſo rund 600 000 Stück.“ Die Reifenmaße wechſeln von 1,10 bis zu 6 Metern. An den meiſt über Dachhöhe ragenden Türmen der aufgebündelten Reifen iſt die Werkſtatt als Reifenſchneiderei ſchon von weitem zu erkennen. G. W. R. fileine Diernheimer ſachrichten * Der Reichsluftſchutzbund verpflichtet neue Hauwarte. In einer beſonderen Vexpflichtungs⸗ feier aus drei Kurſen nahm in dieſer Veran⸗ ſtaltung, zu der auch viele Angehörige der Kurs⸗ teilnehmer erſchienen waren, der Gemeinde⸗ gruppenführer Lammer Gelegenheit, um noch⸗ mals auf die Bedeutung dieſer Ausbildung worauf Pg. Bullmann als hef der hieſigen Polizei nach einer packenden Rede über die Pflichten im neuen Deutſchland gegenüber der Volksgemeinſchaft die Vereidi⸗ ung vornahm. In der anſchließenden kamerad⸗ ſchafllichen Unterhaltung ſorgten RLB⸗Kame⸗ radinnen aus—— in Verbindung der Kapelle Schwarz⸗Weiß, dem Quartett des hie⸗ ſigen Männergeſangvereins und Handharmo⸗ nikaſpieler für den gemütlichen Teil. * Neuer Vereinsführer. Die Geſangvereine hielten in dieſen Tagen ihre üblichen Jahres⸗ verſammlungen ab. Beim Männergeſangverein von 1846 ſchied hierbei der bisherige Vereins⸗ führer Phil. Her ſchel aus und an ſeine Stelle trat der Sangesbruder Ferd. Hofmann. Auch beim Geſangverein Sänger⸗Einheit trat der bisherige Vorſitzende Joſ. Zöller zu⸗ rück und an ſeine Stelle wurde Herr Mich. Koob als Vereinsführer in Vorſchlag ge⸗ bracht. * Flachsanbau in der Gemarkung Viernheim. Auf Grund einer Mitteilung der Ortsbauern⸗ ſchaft liegen nunmehr die Ergebniſſe für den letzjährigen Flachsanbau in der Gemarkung Viernheim vor. Danach kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die 1936er Flachsernte im Hinblick auf den ſchlechten Witterungscharakter ſowie auf Ausſaat und Behandlung der Erſtlingskul⸗ turen nicht gerade als beſonders gut bezeichnet werden kann. Die ganze Viernheimer Ernte ſtand aber auch nicht unter dem allgemeinen Durchſchnitt. Es wurden von einigen Anpflan⸗ zern ſehr gute Ergebniſſe erzielt, wobei die be⸗ ſten Flächſe erzielten die Landwirte Jean Küb⸗ ner, Peter Kempf, Franz Helbig und Peter Belz. Im Jahre 1937 werden auf Grund der großen volkswirtſchaftlichen Bedeu⸗ 64 gegenüber dem letzten Jahre größere An⸗ bauflächen noch zugeſtanden werden können, da um eine Erhöhung des Flachsanbaukontingents die erforderlichen Schritte bereits unternommen worden ſind. 3 1 1 ALMOLIVE-SEITFE. Mannheim fluto und Motorrad 5. Februar 1937 20 ——2— 32 Künſtliche Treibſtoffe im Zusland Länder ohne natürliche Oelvorkommen wenden ſich ſynthetiſcher Treibſtoffgewinnung zu Wir wiſſen, daß wir im Inlande an der Eni⸗ wicklung neuer Verfahren zur Herſtellung künſt⸗ licher Treibſtoffe unabläſſig arbeiten. Aber auch das Auslano ſteht nicht ſtill; eine kurze Ueber— ſicht über die Vorhaben wird jedenfalls inter⸗ eſſieren. Japan, ein Land, das genau wie Deutſchland um ſeine Rohſtoffbaſis kämpft, ſteht ben den Beſtrebungen, Treibſtoff aus Kohle zu gewinnen, an der Spitze der auslän⸗ diſchen Staaten. Kürzlich wurden zu dieſem Zweck in Japan erſt drei Unternehmen errech⸗ tet, wovon ſich eines in Korea befindet. Neuer⸗ dings iſt in der Mandſchurei ebenfalls mit japaniſchem Kapital die Mandchuria⸗Oil⸗ Induſtry Co. gegründet worden, die zunächſt über ein Stammkapital von 5 Millionen Nen verfügt. Dort ſoll vorwiegend die in Hſian ge⸗ wonnene Steinkohle hydriert werden. Aus dem Projekt wurde erſichtlich, daß die Leiſtungs⸗ fähigkeit des neuen Betriebes jährlich 12 000 Tonnen Benzin und 2300 Tonnen Schmieröl betragen wird, wobei gleichzeitig 80 000 Tonnen Koks jährlich anfallen. Das Benzin wird ver⸗ mutlich an die offizielle Oel⸗Monopol⸗Geſell⸗ ſchaft abgeliefert werden müſſen, während das Schmieröl für Ausfuhrzwecke frei bleibt. Der neue Betrieb wird zwiſchen Mukden und Hſinking entſtehen, und zwar in der Nähe von Szepinghai. Frankreich hat ſoeben eine zweite Fabrit für die Herſtellung ſynthetiſcher Treibſtoffe in Betrieb genommen. Es handelt ſich um ein Unternehmen in Lievin, in welchem nach dem franzöſiſchen Verfahren von Audibert gearbei⸗ tet wird. Das Unternehmen verarbeitet täglich 50 Tonnen Steinkohle; man hofft, jährlich etwa 10 000 Tonnen Oel hieraus zu gewinnen. Die großen chemiſchen Werke Frankreichs, die Etabliſſements Kuhlmann, werden mit ihren neuen Betrieben in der nächſten Zeit fertig, wo nach dem deutſchen Fiſcher⸗Tropſch⸗Verfahren gearbeitet werden wird. Dieſer Verarbeitungs⸗ prozeß ſoll weniger Unkoſten verurſachen als das Audibert⸗Verfahren. Nach demſelben deutſchen Verfahren ſind in der Tſchechoſlowakei Betriebe im Ent⸗ ſtehen. Allerdings ſind die Pläne der Wit⸗ kowitzer Eiſenwerke, der Berg⸗ und Hütten⸗ Werke und der Nordbahn noch immer in der Vorprüfung durch die dafür zuſtändigen Regie⸗ rungsſtellen. Die Regierung hat bisher die Zuſtimmung zur Betriebserrichtung noch nicht geben können. Die vorgenannten Firmen haben nämlich gleichzeitig den Antrag geſtellt, die Regierung möge für die erſte Zeit Betriebs⸗ zuſchüſſe leiſten ſowie erhöhte Einfuhrzölle für beſtimmte Oele beſchließen. In England iſt vor ganz kurzer Zeit in Gawber, in der Nähe von Barugh(Porkſhire), die Low⸗Carboniſation Ltd. eröffnet worden. Es handelt ſich hier um die Herſtellung eines Dieſel⸗Schweröls, das vor allem für große Laſt⸗ wagen beſtimmt iſt. Auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen will die engliſche Re⸗ gierung die Entwicklung des Betriebes noch eine Zeitlang abwarten und dann die Eröff⸗ nung weiterer Fabriken für die Kohlehydrie⸗ rung unterſtützen, die hauptſächlich in ſolchen Gebieten untergebracht werden ſollen, die m evtl. Kriegsfalle Flugzeugangriffen nicht aus⸗ geſetzt ſind. Selbſt Auſtralien iſt nicht müßig. Von dort verlautet, daß der Leiter der bekannten Imperial Chemical Induſtries Lid. im Begriff ſteht, nach Auſtralien zu reiſen. Im Einver⸗ ſtändnis mit der auſtraliſchen Regierung ſollen mehrere Fabriken zur Herſtellung künſtlicher TIIAHDZTUE Treibſtoffe errichtet werden. Die Verhandlun⸗ gen ſind bereits ſoweit vorgeſchritten, daß an der Tatſache der Betriebserrichtung kaum noch zu zweifeln iſt. Man iſt ſich lediglich noch nicht im klaren darüber ob nach dem Fiſcher⸗Tropſch⸗ Verfahren oder nach dem Verfahren der eng⸗ liſchen Synthetik⸗Coal⸗Oil⸗Products Co. ge⸗ arbeitet werden ſoll. Neuſeeland hat bereits durchblicken laſ⸗ ſen, daß auch die dortige Regierung zur un⸗ verzüglichen Eröffnung ähnlicher Betriebe ſchreiten wird; wenn die in Auſtralien gemach⸗ ten Erfahrungen befriedigen. Aus allen dieſen Berichten geht hervor, daß man gerade in den Ländern ohne natürliche Oelvorkommen, aber mit ausreichenden Kohle⸗ ſeldern, der ſynthetiſchen Treibſtoffgewinnung nicht nur großes Intereſſe entgegenbringt, ſondern mit einem ſeltenen Eifer an die Ver⸗ wirklichung der inzwiſchen gereiften Pläne—15 Das Reichsarbeitsgericht hat entſchieden Kraftwagenführer ſind nicht ohne weiteres Facharbeiter Die tarifliche Eingruppierung der Kraftwagenführer iſt in letzter Zeit in den Tarifordnungen nicht immer einheitlich vorgenommen worden. Einmal wurden ſie als gelernte Facharbeiter angeſehen und ein ander⸗ mal wieder nicht. Das Reichsarbeits⸗ gericht hat jetzt erfreulicherweiſe Gelegenheit gehabt, dieſe ſchon lange in der Schwebe be—⸗ findliche Frage zu klären. Und es hat mit einem für viele Handels- und Induſtriezweige wichtigen Urteil die Entſcheidung getroffen, daß Kraftwagenführer nicht ohne weiteres mit den gelernten Fach⸗ arbeitern gleichzuſetzen ſind.(Urteil vom 11. November 1936— RAG 154/36). Frühere Tarifverträge enthielten die Beſtim⸗ mung, wonach„gelernte Facharbeiter“ eine mindeſtens dreijährige Lehrzeit in ihrem Fach zurückgelegt haben mußten. Das Reichsarbeits⸗ gericht meint, daß dieſe Auffaſſung auch dem allgemeinen Sprachgebrauch entſpreche. Ein gelernter Facharbeiter ſei ein in ordentlicher Lehrzeit für ſein Fach ausgebildeter Mann. In dieſem Sinne aber gebe es kein Fach eines Kraftwagenfah⸗ rers, weil hier keine drei⸗ oder gar mehrjährige Lehrzeit beſtehe. Allenfalls verdiene jemand, der eine regelrechte Lehrzeit als Autoſchloſ⸗ ſer durchgemacht habe und nunmehr als Kraft⸗ wagenführer beſchäftigt werde, als gelernter, „in ſeinem Fach beſchäftigter“ Facharbeiter be⸗ zeichnet zu werden. Bloße Sonderkenntniſſe, mögen ſie auch durch eine beſondere Prüfung dargetan ſein, machen nach der Anſicht des Reichsarbeitsgerichts noch S. keinen„gelernten Arbeiter“. Sonder⸗ kenntniſſe habe ſich auch der nur angelernte Ar⸗ beiter angeeignet. Sie ſeien zum Beiſpiel auch zum Führen eines Geſpannes notwendig, ohne daß daran gedacht werden könne, einen Ge⸗ ſpannführer als gelernten Arbeiter zu bezeich⸗ nen. Wenn für die Bedienung eines führer⸗ ſcheinpflichtigen Kraftfahrzeuges Ausbildung durch einen zugelaſſenen Fachlehrer und Ab⸗ legung einer Prüfung vorgeſchrieben ſei, ſo habe das lediglich polizeiliche Bedeutung. In dieſer gründlichen und ſoweit auch ſicher richtigen Weiſe hat das Reichsarbeitsgericht zur gerade jetzt bei der Durchführung des Vierjah⸗ resplans wichtigen Klärung des Fach⸗ arbeiterbegriffs beigetragen. Daß die⸗ ſes Urteil auch hinſichtlich der Stellung des Kraftwagenführers richtig iſt, kann wohl nicht angezweifelt werden. Denn Facharbeiter in dem herkömmlichen Sinne iſt der nur den Wa⸗ gen ſteuernde Gefolgsmann ſicher nicht. Aber trotzdem wird das Urteil der ſchweren Aufgabe des Kraftwagenführers nicht ganz gerecht. Und das iſt auch im Urteil in folgender Weiſe an⸗ gedeutet:„Das Landesarbeitsgericht(alſo die vorhergehende Inſtanz) nimmt offenbar auch ſelbſt nicht an, daß der Kläger die Vorbedin⸗ gungen eines gelernten Facharbeiters erfüllt habe. Es meint nur, es ſei unbillig, ihm trotz der Opfer an Zeit und Geld, die er auf Erlan⸗ gung des Führerſcheins verwandt habe, und trotz der weſentlich höheren Verantwortung und höheren perſönlichen Gefährdung, die mit der Tätigkeit eines Kraftfahrers verbunden ſei, kei⸗ nen höheren Lohn zu geben als er vorher er⸗ halten habe.“ Das Reichsarbeitsgericht kommt dann in die⸗ MTEENATIONALE AUTOMOBI UND MOTORAD-AUSSTEIUNVe Sedl37 20.FEBRAN-/ MART Berlin ruft zur Automobil-Ausstellung Das Plakat für die Internationale Automobil- und Motor- rad-Ausstellung Berlin 1937(20. Februar bis 7. März). ſem Zuſammenhang ſehr ſchön zu den Mög⸗ lichkeiten einer beſonderen Lohn⸗ gruppe für Kraftfahrer oder der Her⸗ aushebung aus der Gruppe der nur angelern⸗ ten Arbeiter durch Bewilligung eines Lohnzu⸗ ſchlages. Eine Löſung in dieſer Weiſe iſt jeden⸗ falls unbedingt erforderlich. Deshalb werden ſich noch die zuſtändigen Arbeits⸗ ausſchüſſe als überbetriebliche Or⸗ gane der ſozialen Selbſtverant⸗ wortung damit recht bald beſchäf⸗ tigen müſſen. Klappdecker⸗Cabriolet Das neue Heft der vom Deutſchen Automobil⸗ Club herausgegebenen Zeitſchrift„Motorwelt“ bringt die mit Spannung erwarteten Ergeb⸗ niſſe des Preisausſchreibens, bei dem es ſich bekanntlich um die deutſchen Bezeichnungen für die Worte Limouſine, Cabrio⸗Limouſine und Cabriolet handelte. Dem Preisgericht haben rund 6000 Löſungen vorgelegen, aus denen es nach langer Wahl nunmehr die Worte„Starr⸗ decker“,„Klappdecker“ und„Spanndecker“ ge⸗ wählt und mit Preiſen bedacht hat. Es ſchickt ſeiner Entſcheidung eine Darſtellung der Gründe voraus, die zu der Bewertung der preisgekrön⸗ ten Vorſchläge führten. „Das Heft bringt weiter eine intereſſante Er⸗ örterung über die Unterſchiede der Leiſtung von Kraftwagen und Motorrad, ſetzt die Ver⸗ öffentlichungsreihe der Kartenſkizzen von den Straßen des Führers mit der Strecke Magde⸗ burg—Hannover fort und bietet eine Fülle von lehrreichen und unterhaltenden Artikeln aus dem Intereſſengebiet des Kraftfahrers. Bitte venden Sie sich an: Opel- Generalvertretung: IUTO-G. m. b. N. MANNTAEINA e» O 7, 5 Ffernsprecher 26726-27 gepoteturwerkstatt: Schenzenztfähbe-14 Voreinigte Mannheimer Karosseriewerkstätten nhober: J0s. Thum und EFmil Trautmaànn Räkertalar Kraſe 225 kernruf 52172 ieeeee ee ereFner 5 A K ante z Modelle W24 · Ab 3875. 0. Werk General- Vertreter Friedrichsfelder Straſſe 51- fuf 424 33, 43715-Ständige Ausstellung P6, 26 bianrennoubau Wolf& Diefe ort vres.%1 —1 W21%⁰136 6. 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Februar —— —— 1IEISsTUHG die überlegen macht! o 55 PS Sechszylinder Motor mit hängenden Ventilen 117 km pro Stunde gestoppte Spitze 100 km sichere Dauerleistung Prüfen Sie diese Zahlen auf einer Probefahrt. 2,5 LITER VONRM 38S0 AN AB WERE Friedrich Hartmann Opelhändler- Seckenheimer Str. 68à Rut 40316- pestem geleitete Nepsrotur-Werlstötte MNannheir We Kein We 7„Iſt einmal nicht das letzte ſprochen, ſo..“ Bezug auf die ſogenannte Pr dungskommiſſar einer deutſchen lürzlich zu leſen Wirtſchaftspreſſe trachtungen über dieſer Verordnu grundlagen uſn vom 17. Oktobe nung genomme ſuchungen über „Individualprei kurz, man rätſel. ordnung herum, ſchaftsgeſetz ge weiſt man nur, der Verordnung nämlich im Poli lichen. Einſt: Die W Um das zu er mal vergegenwä heit die Verſuck Preisbildung ko ausſehen und m beobachtete“ me irgendwo eine a griff man ein. nun einmal die meinheit faſt im ſes entgegentret⸗ den übrigen St n tr Erſcheinung. De Preisüberwachun Einzelhändler m hunde beißen“. meiſtens gar nick nachweiſen, daß Gründe in eine hatte. Belangte Großhändler, ſo gleichen Argume —33 Der wie ß ſeine Liefer verantwortlich! ſchließlich nach zum Letzten in war es meiſtens zwiſchen die neu ler Baſis durche nommene mit mache ja nur Branche gemacht ſagte man: Ja, eſamtwirtſchaftl fillat: So ſchne war, die Wirtſch einfach davon. Wie es zu Vei „Kalkulationen piel Aehnlichkei. lüchtiger Kaufma lieren. Das iſt iſt doch zuweile haardünne Grenz und Spekulation weiſe nur in ein ſich den Kopf va ar noch von telle, etwas v einer Ware geſte 10 die ganz wei damit müſſen wi dieſer Ware nac natürlich und nu aus, auch wenn worden war. Un ken, denn ſie ha kannte alles; d Pare wirklich l und wenn als 1 und Verch rom En Vernickein 6 Kempfæ Gehrig Amerikanerstr. 34 /26- Tel. 42123 chung puſtend an Die rechte Aus Dieſes Bild 1 gemalt ſein, a önnen, daß es peſen iſt. Des! Preisüberwachun ſen ſcheitern. V ſun? Gar nichts heſetzlichkeit der? icht mehr der! ur noch ein J die Erhaltu irtſchafts poli der Nachdruck im eil dieſes Worte irgendeine wirtſc küchſt immer ein das beſte Beiſp flan ſelbſt. Und auch für den Tei. gilt, gilt auch für Der nationalſo miſſar denkt gar ſhaft herzulauf es der Pnli nmal dem belie ein Ende gemac halt“ blies. Das herordnung, wie Nannheim 5. Februar 1937 „Iſt einmal durch dieſe Verordnung noch nicht das letzte Wort in der Preispolitik ge⸗ ſprochen, ſo...“ Dieſe Worte, geſprochen mit Bezug auf die Preisſteigerungsverordnung, die ſogenannte Preisverordnung des Preisbil⸗ dungskommiſſars, waren in dem Sitzungsbericht einer deutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer lürzlich zu leſen. Was Wunder, daß man in der Wirtſchaftspreſſe immer wieder langatmige Be⸗ trachtungen über die wirtſchaftliche Berechtigung dieſer Verordnung, ihre Auswirkungen, Rechts⸗ grundlagen uſw. finden kann. Man zerbricht ſich den Kopf darüber, warum gerade der Stand vom 17. Oktober als Grundlage der Verord⸗ nung genommen wurde, ſtellt große Unter⸗ A Weltbild(M) tellung bil- und Motor- ie 7 März). den Mög⸗ ren Lohn⸗ der der Her⸗ lur angelern⸗ ines Lohnzu⸗ eiſe iſt jeden⸗ halb werden Arbeits⸗ bliche Or⸗ oſtverant⸗ d beſchäf⸗ heit die Preisbildun ſuchungen über das Weſen des Preiſes an, ob „Individualpreis“,„gemiſchter Preis“ uſw., kurz, man rätſelt und theoretiſiert an dieſer Ver⸗ rdnung herum, als ſei damit ein neues„Wirt⸗ ſchaftsgeſetz“ gegeben. Gerade damit aber be⸗ weiſt man nur, daß man die Grundbedeutung der Verordnung nicht verſtanden hat. Die liegt nümlich im Politiſchen und nicht im Wirtſchaft⸗ ichen. Einſt: Die Wirtſchaft lief ſchneller um das zu erkennen, muß man ſich erſt ein⸗ mal en, wie in der Vergangen⸗ erſuche der——— 10 konnte ja niemals die Rede ſein) usſehen und welches Schickſal ſie hatten. Da obachtete“ man die Wirtſchaft, und wenn ſich rgendwo eine auffällige Preiserhöhung zeigte, kiff man ein. enf en haben aber nun einmal die Eigenſchaft, daß ſie der Allge⸗ meinheit faſt immer in der Form des Endprei⸗ ſes entgegentreten. Die Preisſteigerungen auf den übrigen Stufen vom Re bis zum iolet n Automobil⸗ „Motorwelt“ teten Ergeb⸗ dem es ſich chnungen für mouſine und zericht haben lus denen es zorte„Starr⸗ undecker“ ge⸗ it. Es ſchickt g der Gründe preisgekrön⸗ ereſſante Er⸗ der Leiſtung etzt die Ver⸗ zen von den recke Magde⸗ ne Fülle von Artikeln aus Hunde beißen“. treten dagegen viel weniger in rſcheinung. Das Reſultat war alſo, daß die 4 ndier beim Endpreiſe zugriff. Der nzelhändler war meiſt der„Letzte“, den die Dabei war er ſehr oft, ja leiſtens gar nicht der Hauptſchuldige. Er konnte achweiſen, daß ſeine Preiserhöhung triftige ünde in einer Preiserhöhung der Vorſtufe atte. Belangte man dann beiſpielsweiſe den roßhändler, ſo verſchanzte der ſich hinter dem gleichen Argument und gab die Schuld dem Er⸗ ger. Der wiederum wies einwandfrei nach, daß ſeine Lieferanten für die Preisſteigerung bperantwortlich wären, und war man dann ſchließlich nach mühſamen Wegen endlich bis um Letzten in der Kette vorgedrungen, dann wpar es meiſtens zu ſpät. Dann hatte ſich in⸗ wiſchen die neue Preiskalkulation auf ſo brei⸗ er Baſis durchgeſetzt, daß der beim Ohr Ge⸗ nommene mit Recht jammern konnte:„Ich ache ja nur das, was in meiner ganzen ranche gemacht wird.“ Und in der„Branche“ f5 man: Ja, wir müſſen uns doch nach der 4 f Entwicklung richten.“ Re⸗ So ſchnell auch die Preisüberwachung einfach davon. Epar, die Wirtſchaft war ſchneller. Sie lief ihr Wie es zu Verknappungen kommt „Kalkulationen“ haben nicht nur äußerlich Fpiel Aehnlichkeit mit„Spekulationen“. üchtiger Kaufmann muß vorausſchauend kalku⸗ Ein ren. Das iſt ohne Zweifel richtig. Aber es doch zuweilen ſehr ſchwer, hier die feine, gnardünne Grenze innezuhalten, die Kalkulation nd Spekulation trennt. Da brauchte beiſpiel⸗ eiſe nur in einem Wirtſchaftsbericht, vielleicht ar noch von amtlicher oder halbamtlicher kelle, etwas von„Verknappungen“ irgend⸗ ner Ware geſtanden zu haben, ſchon ſagten ch die ganz weit Vorausſchauenden:„Achtung, mit müſſen wir uns eindecken.“ Sie rannten dieſer Ware nach. Der Verkäufer merkte das hatürlich und nutzte die geſtiegene„Nachfrage“ acht! otor mit km pro 100 km üfen Sie obefahrt. aus, auch wenn die Ware gar nicht knapp ge⸗ worden war. Um ſo ſtärker rannten die ande⸗ Fiee, denn ſie hatten ja„recht behalten.. Bald kannte alles; dadurch wurde ſchließlich die are wirklich knapp, alſo immer teurer— nd wenn als letzter dann die Preisüberwa⸗ hung puſtend ankam, dann war es zu ſpät. Hie rechte Auslegung der Verordnung Dieſes Bild mag vielleicht etwas draſtiſch wiůetſchaſts- und Sozialpolitin Weg vom„Letzten, den die Hunde beißen“ Kein Wettlauf der Kalkulation mehr/ Sinn der preisstoppverordnung des fteichs-Preisbildungskommissars Denn nun läuft nicht mehr der Staat hinter der Wirtſchaft her, ſondern die Wirtſchaft muß zum Staat kommen. Nun hat man auch Zeit, in Ruhe die tatſächlich berechtigten Unterlagen der Kalkulation zu prüfen und jene haarfeine Grenze zur Spekulation zu wahren, die bisher wiſſentlich oder unwiſſentlich nur allzu oft überſchritten wurde. Daß dieſe—— den berechtigten Forde⸗ rungen der. nachkommen wird, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Aber ebenſo ſelbſi⸗ verſtändlich iſt, daß man in den Begriff der Wirtſchaft auch den einbeziehen wird, der bisher nicht viel mehr war als der ſe, den man zu Tode hetzte. Wenn aber die aſen tot ſind, d. h. die Kaufkraft des Ver⸗ brauchers, dann haben auch die Jäger, d. h. die Hlaen 3 Wirtſchaft, bald nichts mehr zu tun. Dieſen zuſammenhang muß man in der Wirt⸗ ſchaft endlich begreifen, dann wird man auch die Folgerungen daraus begreifen. Nämlich erſtens, daß das Preisniveau als Ganzes ge⸗ halten werden muß, d. h. daß unvermeidliche Preiserhöhungen durch Preisſenkungen auf anderen Gebieten ausgeglichen werden müſſen, und zweitens, daß—— nicht mehr wie früher einfach auf den Verbraucher des Berſu werden dürfen, ſondern daß zunächſt der Verſuch gemacht werden muß, die Preis⸗ erhöhungen aus den Bruttoſpannen zu decken. Erſt wenn das nicht möglich iſt, ohne die Exi⸗ ſtenz des Betriebes zu zerſtören, kann man von einer„unvermeidlichen“ Preisſteigerung ſpre⸗ chen. Und die wird dann auch genehmigt wer⸗ den. Dabei wird allerdings auch die Methode der„Objektiwierung des ſubjektiven Anteils“, wie ſie der Preisbildungskommiſſar einmal ge⸗ nannt hat, d. h. die Einrechnung des Unter⸗ nehmerlohns als eines feſten Koſtenbeſtand⸗ teils in die Kalkulation, eine Veränderung er⸗ —— müſſen. Auch er wird in Zukunft ſeinen nteil an unvermeidbaren Preisſteigerungen tragen müſſen. enn Klarheit über dieſe grundſätzlichen Dinge in der Wirtſchaft herrſcht, wird man ſich nicht mehr über die Berechtigung des 17. Ok⸗ tobers als Stichtag, über„Individualpreis“ und ſo weiter 310 unterhalten brauchen. Man wird dann allerdings auch nicht mehr der Mei⸗ nung ſein können, daß„das letzte Wort über die Preisſtoppverordnung noch nicht geſprochen ſei“. Sie iſt eine politiſche Maßnahme und unterſteht daher in erſter Linie politiſchen Ziel⸗ ſetzungen, nicht wirtſchaftlichen. P. B. Befriedigende Lage der hadischen Wirtschaft lndustrielle Ausfuhr Konnte gehalten werden/ Gute Beschäftigungslage Nach dem Bericht der Wirtſchaftskammer für Baden über die Wirtſchafislage in Baden im vierten Viertel⸗ jahr 1936 iſt allgemein feſtzuſtellen, daß die Ausfuhr der Erzeugniſſe der badiſchen Induſtrie gehalten wer⸗ den konnte. Es war möglich, ſogar die Ausfuhr ein⸗ zelner Artikel gegenüber dem dritten Quartal 1936 beträchtlich zu ſteigern Die Induſtrie der Steine und Erden meldet im allgemeinen, von jahreszeitlichen Schwan⸗ kungen abgeſehen, eine befriedigende Beſchäftigungs⸗ lage. Vor allen Dingen hat der Abſatz von Zement durch öffentliche Bauten ſtarken Auftrieb erfahren. Auch der Auftragseingang in der Steinzeuginduſtrie iſt be⸗ friedigend. In der Gruppe der Eiſen⸗ und Metallge⸗ winnung war die Beſchäftigungslage eine allgemein ſehr günſtige. Die Stahl⸗ und Drahtwerke melden eine weitere Steigerung der Abſatzmöglichkeiten, ebenſo iſt der Auftragseingang in Gießereien und Drahtziehwer⸗ ken als gut anzuſprechen. Wie bereits im Bericht über das dritte Vierteljahr 1936 gemeldet, hält die Beſchäftigungslage, ſoweit es ſich um Herſtellung von Inveſtitionsgütern handelt, in der Gruppe des Maſchinen⸗, Apaa⸗ rate⸗ und Fahrzeugbaues weiter an, zum Teil konnte ſogar gegenüber dem dritten Vierteljahr eine Auftragsſteigerung verzeichnet werden. Die außerordentlich gute Beſchäftigungslage in dieſer Gruppe führt zu ſehr langen Lieferfriſten. Weiter wird darauf hingewieſen, daß die Ueberbeſchäftigung einen ausgeſprochenen Facharbeitermangel hervorgerufen hat. So meldet im einzelnen die Land⸗ maſchinen⸗, die Werkzeugmaſchinen⸗Induſtrie, der Ap⸗ paratebau, die Herd⸗, Fahrrad⸗ und Nähmaſchinen⸗ induſtrie, die Armatureninduſtrie einen befriedigenden bis ſehr guten Geſchäftsgang. Auch das Fahrzeug⸗ geſchäft weiſt eine ausgeſprochen ſtabile Geſchäftslage auf. Sowohl in Perſonen⸗ als auch in Laſtwagen hiel⸗ ten ſich die Auftragseingänge auf befriedigender Höhe und gingen beträchtlich über die Ergebniſſe der glei⸗ chen Vorjahresperiode hinaus. Auch die Pumpenindu⸗ ſtrie berichtet über einen beſſeren Geſchäftsgang als im Vorjfahr. Im Zuſammenhang mit der Inveſtitionsgüterindu⸗ ſtrie meldet auch die Metallwareninduſtrie weſentlich höhere Auftragseingänge gegenüber dein Frühjahr. Im urſächlichen Zuſammenhang mit der allgemeinen Geſtaltung der Beſchäftigungslage hat auch die fein⸗ mechaniſche Induſtrie gegenſüber den Vor⸗ monaten an Aufträgen zugenommen. So konnte z. B. die Herſtellung von Präziſionsapparaten im Berichts⸗ abſchnitt gegenüber dem Vorjahr eine Umſatzſteigerung von etwa 50 Prozent erreichen. In der Kondenſatoren⸗ induſtrie, im Bau von Telefon⸗ und Telegrafenappa⸗ raten liegen ebenfalls die Auftragseingänge höher als in den Vormonaten und vor allem im Vergleichsvier⸗ teljahr des Fahres 1935. Der Auftragseingang in der elektrotechni⸗ ſchen Induſtrie iſt unverändert hoch. Geklagt wird lediglich über die außerordentlich langen Liefer⸗ friſten, die teilweiſe über ein Jahr hinausgehen. Das bezieht ſich ſowohl auf die Herſtellung von elektriſchen Maſchinen und Motoren wie auch Armaturen. Für die chemiſche Induſtrie lauten die Be⸗ richte nicht einheitlich. Der Herſtellung von Straßen⸗ teer erfolgt auf Vorrat infolge ungenügenden Abſatzes Meldungen aus der industrie in den vorhergehenden Monaten. In der Kunſtdünger⸗ induſtrie ſind die Auftragseingänge unverändert. Auch aus der Lack⸗ und Farbenfabrikation wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Auftragseingänge entſprechend der Jahreszeit befriedigend ſind. Die chemiſch⸗pharmazeu⸗ tiſche Induſtrie meldet ebenfalls gegenüber dem Vor⸗ viertelfahr eine unverändert gute Beſchäftigungslage. In der Textilinduſtrie weiſen die Spinne⸗ reien und Webereien darauf hin, daß die Nachfrage, der Auftragsbeſtand und Abſatz außerordentlich gut ſind und im allgemeinen der Zahlungsverkehr als be⸗ friedigend anzuſehen ſei. Die Kunſtſeidenindu⸗ ſtriſe meldet ebenfalls eine unverändert ſtarke Nach⸗ frage, ſo daß die Hauptprodukte für die nächſten Mo⸗ nate ausverkauft ſind. In der Näh⸗ und Stickſeiden⸗ induſtrie halten ſich Nachfrage und Auftragsbeſtand in der Vorjahreshöhe. Die Preiſe ſind ſtetig, der Zah⸗ lungseingang wird nach wie vor als ſchleppend bezeich⸗ net. Auch in der Ramie⸗Induſtrie hält der gute Beſchäftigungsgrad weiter an. Im Zuſammen⸗ hang mit der Allgemeinlage der Textilinduſtrie war auch die Nachfrage nach Hanfgarn recht lebhaft. Auch in der Textilveredelungsinduſtrie war der Auftragsein⸗ gang etwas lebhafter. In der Baſtfaſer⸗Induſtrie iſt der Auftragseingang ebenfalls gut. In der Jute⸗Indu⸗ ſtrie iſt die Lage durch zunehmende Verwendung von Papier und Hanf gekennzeichnet. In der Herſtellung von Seilen, Netzen und dergleichen ſind die Auftrags⸗ eingänge wenig verändert. Allgemein iſt feſtzuſtellen, daß die Nachfrage nach Papier weiterhin zugenommen hat und daß papiererzeugende Betriebe zum mindeſten gut, wenn nicht voll ausgenutzt ſein dürften. Auch die Pappen⸗ induſtrie weiſt die gleich gute Beſchäftigungslage auf, da der Auftragsbeſtand infolge der Nachfrage nach deren Erzeugniſſen angeſtiegen iſt. In der Papierver⸗ arbeitung ſind im Auftragsbeſtand gegenüber dem drit⸗ ten Quartal keinerlei Aenderungen eingetreten. In der Tapeteninduſtrie iſt der Inlandsumſatz durch ein lebhaftes Spätjahrsgeſchäft gekennzeichnet, das länger als ſonſt in der Branche üblich angehalten hat. Mit der guten Beſchäftigungslage in der Bau⸗ induſtrie hängt auch die Geſtaltung der Abſatzlage der Holzinduſtrie zuſammen, ſo daß hier ebenfalls ein günſtiger Auftragseingang verzeichnet werden kann. Auch die Möbelfabrikation berichtet über zum Teil weitere Steigerung der Auftragseingänge. Die Pro⸗ duktion von Bürſten und Pinſeln war in den letzten Monaten im Hinblick auf die Beſchaffung von Roh⸗ ſtoffen ziemlich ſtabil. Die Lederinduſtrie meldet gleichfalls einen weiterhin günſtigen Auftragsbeſtand. Die Feinleder verarbeitende Induſtrie weiſt weiterhin auf die zufrie⸗ denſtellende Entwicklung hin. Das Nahrungs⸗ und Genußmittelge⸗ werbe weiſt im Zuſammenhang mit dem Rückgang der Arbeitsloſigkeit darauf hin, daß die Nachfrage nach den Erzeugniſſen ſich verſtärkt hat. Ein Spiegelbihd der guten Beſchäftigungslage der Induſtrie ſtellen die Umſatzverhältniſſe im Groß⸗ handel dar. Allgemein iſt feſtzuſtellen, daß die Um⸗ ſatzentwicklung befriedigend iſt, dagegen ſind die Um⸗ fätze im Einzelhandel nicht als einheitlich gut zu be⸗ zeichnen. Die Geſchäftsentwicklung im abgelaufenen Viertel⸗ jahr hat umſatzmäßig im Bank⸗ und Verſicherungs⸗ geſchäft eine ſtarke Erhöhung gebracht. eene eeeeeeeneeenern Währungsgewinn. Nach.20(.24) Anlageabſchrei⸗ bungen und.65(.14 Beteiligungen) anderen ſowie wieder.5 Zuweiſung an die Sonderreſerve, verbleibt Lonza AG. Die Vereinigte Deutſche Metallwerke Ach. Frankfurt, war ſtark beſchäftigt und läßt auf einen be⸗ friedigenden Abſchluß hoffen.—*. 18. Februar. Die Pforzheimer Edelmetall⸗ und Schmuckwaren⸗ induſtrie. Bei der Pforzheimer Edelmetall⸗ und Schmuckwareninduſtrie hat im letzten Vierteljahr 1936, da dieſer Abſchnitt die Hauptſaiſon dieſer Induſtrie iſt, ganz ſelbſtverſtändlich angezogen. Ganz allgemein wird die Lage befriedigend beurteilt und darauf hin⸗ gewieſen, daß der Auftragseingang zufriedenſtellend war. Der Export habe ſich allgemein gehalten. Die Silberwareninduſtrie meldet ebenfalls gute Beſchäfti⸗ gungslage.— Auch die Pforzheimer Uhreninduſtrie berichtet über eine befriedigende Beſchäftigungslage, nachdem auch der Export ſich in dieſer Gruppe ge⸗ halten hat. Lahrer Ofen⸗ und Tonwarenfabrik Carl& Otto Müller AG., Lahr. Die Geſellſchaft(Aktienkapital 72 000 RM.) weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 bei einem Bruttogewinn von 35 049(54 826) RM. nach 42 029(63 391) RM. Abſchreibungen einen Verluſt einſchl. Vortrag von 25 528(18 548) RM. aus. Gebrüver Adt Ac, Wüchtersbach. Die Umſtel⸗ lungsſchwierigkeiten. In der Hauptver⸗ ſammlung begründete die Verwaltung die Urſachen des Verluſtabſchluſſes 1935/36, bei dem nach Aufzehrung von 36 000 RM. Gewinnvortrag der verbleibende Ver⸗ luſt von 270000 RM. aus der Reſerve abgedeckt wird. Das letzte Geſchäftsjahr habe das größte Kriſenjahr der Firma ſeit der Abtrennung des Lothringer Stamm⸗ werkes abgeſchloſſen. Der Hauptträger der letzten Fahre, das Werk Ensheim im Saarland, ſah ſich mit der Rückgliederung ins Reich völlig geänderten Pro⸗ duktions⸗ und Preisverhältniſſen gegenübergeſtellt, was techniſche und organiſatoriſche Maßnahmen erforderte. Die Abſatzſchwierigkeiten des Vorjahres ſind im we⸗ ſentlichen behoben, die Umſtellung iſt noch im Gang und man hofft auch bezüglich der Rohſtoffgrundlage insgeſamt mit der allmählichen Rückgewinnung der Wirtſchaftlichleit. Für das laufende Geſchäftsjahr könne allerdings kaum noch mit dem Ausgleich der Verluſte gerechnet werden Inzwiſchen verſuchte man, die nicht nutzbringenden Liegenſchaften der Geſell⸗ ſchaft zu veräußern„das ſeit längerer Zeit ſtilliegende Werk in Großtuheim wurde mit Nutzen verkauft. Durch Vermittlung des Reichskommiſſars und Gauleiters Bürckel erhielt die Geſellſchaft für ihre Saarwerke einen Kredit von 100 000 RM. und von der Familie Guſtav Adt in Wächtersbach ebenfalls einen Kredit von 100 00 0RM. Der Abſchluß wurde gegen einige wenige Oppoſitionsſtimmen genehmigt, desgleichen die Zu⸗ wahl des nach 35fjähriger Tätigkeit aus dem Vorſtand ausſcheidenden Generaldirektors Göhler in den Auf⸗ ſichtsrat. Die Geldmarktlage im Jahre 1936 Die Marktlage des Jahres 1936 wird durch eine weitere Verflüſſigung und wachſende Auf⸗ nahmefähigkeit für die kurzfriſtigen Finanzie⸗ rungspapiere des Reiches gekennzeichnet. Die Durchſchnittszahlen, die das Statiſtiſche Reichs⸗ amt über die Geldmarktlage des Jahres 1936 in„Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht, ſpiegeln die Beſonderheiten dieſer Entwick⸗ lung wider. Der Privatdiskont iſt von 3,15 v. H. im Durchſchnitt 1935 auf 2,96 v. H. im Durchſchnitt 1936 geſunken. Auch die anderen Geldſchätze der Berliner Börſe liegen im Durchſchnitt des Jahres 1936 auf einem erneut ermäßigten Stand. Der Wandel der Finan⸗ zierung der Arbeitsbeſchaffung, der ſich im Zuge der weiteren Verflüſſigung des Geld⸗ marktes durchgeſetzt hat, wird durch die Zah⸗ len über die bankmäßigen Wechſelbeſtände ver⸗ anſchaulicht. Der Geſamtbetrag dieſer Be⸗ ſtände iſt im Jahre 1936 nur noch um 926 Mill. Reichsmark(gegenüber noch 1472 Mill. RM im Vorjahre) geſtiegen; die kurzfriſtige Form der Finanzierung iſt weiter durch die lang⸗ friſtige verdrängt worden. In der Verteilung der Wechſelbeſtände allerdings iſt der Anteil der Reichsbank ſtärker in den Vordergrund ge⸗ treten. Der Geſamtbetrag der Notenbankkre⸗ —— ſich im Jahre 1936 um 777 Mill. RM. erhöht. Die ſtärkere Einſchaltung der Reichsbank in die Finanzierung der Wirtſchaftstätigkeit er⸗ gibt ſi chin erſter Linie aus dem weiter an⸗ wachſenden Stückgeldbedarf der Verbrauchs⸗ wirtſchaft. Die Jahreszahlen des bargeld⸗ loſen Zahlungsverkehrs veranſchaulichen die Belebung der Umſätze, die ſich im Großzah⸗ lungsverkehr der Erwerbswirtſchaft durch⸗ geſetzt haben. Der Stückgeldumlauf liegt im Jahresdurchſchnitt um 412 Mill. RM über dem des Vorjahres. Die Urſachen hierfür ſind in erſter Linie die Wiederherſtellung und Stetig⸗ keit der vollen Beſchäftigung, die den Maſſen der Bevölkerung ermöglicht, höhere Kaſſen⸗ beſtände zu halten. fnein-Mainische Abendbörse Behauptet Die freundliche Haltung des Mittag übertrug ſich auch uaf die Abendbörſe, doch war das Geſchäft in⸗ malt ſein, aber niemand wird leugnen ſolge der ſchwachen Publikumsbeteiligung ſehr klein. 1 LITER WERK imer Str. 684 dtur-Werlstötte 1 —————9 — 4 — celn 0 4 0 4 ehrig - Tel. 42125 bnnen, daß es in vielen Fällen ähnlich ge⸗ peſen iſt. Deswegen mußten alle früheren Preisüberwachungs⸗ und Preisſenkungsaktio⸗ en ſcheitern. Was aber konnte man dagegen lun? Gar nichts ſolange man an die Eigen⸗ heſetzlichkeit der Wirtſchaft glaubte. Das iſt nun ficht mehr der Fall. Heute iſt die Wirtſchaft 4 4 ur noch ein Inſtrument der Politik, deren el die Erhaltung der Nation iſt. Wenn heute irtſchafts politik getrieben wird, dann liegt Nachdruck immer auf dem zweiten Beſtand⸗ ldieſes Wortes. Die Grundentſcheidung für gendeine wirtſchaftliche Entwicklung wird zu⸗ ſt immer eine politiſche Entſcheidung ſein. as beſte Beiſpiel dafür iſt der Vierjahres⸗ an ſelbſt. Und was für das Ganze gilt, gilt ch für den Teil, was für den Vierjahresplan lt, gilt auch für die Preisbildung. Der nationalſozigliſtiſche Preisbildungskom⸗ hiſſar denkt gar nicht daran, hinter der Wirt⸗ ſhaft herzulaufen. Das widerſpräche dem Frimat der Pnlitik. Deswegen wurde zunächſt ünmal dem beliebten„Kalkulationswettrennen“ in Ende gemacht, indem man„Das Ganze alt“ blies. Das iſt der Sinn der Preisſtopp⸗ erordnung, wie man ſieht, ein politiſcher Sinn. Metalgeſellſchaft AG, Frankfurt a. M.— Erhöhte Aktivität. Die Geſellſchaft berichtet von geſtiegenem Beſchäftigungsumfang, dem ein erhöhter Rohſtoff⸗ bedarf entſprach. Soweit deſſen Deckung nicht oder noch nicht aus deutſcher Erzeugung möglich war, galt es, den Rohſtoffbezug auf dem deviſenmäßig billigſten Wege ſicherzuſtellen. Es war in erſter Linie die Auf⸗ gabe zu löſen, die Metallerzeugung aus deutſchen Er⸗ zen ſowie deutſchen Alt⸗ und Abfallſtoffen zu ſteigern, in zweiter Linie durch erhöhte Einfuhr von Erzen, Schmelz⸗ und Raffiniermaterial ſowie Altſtoffen, die vom Standpunkt des Deviſenaufwands geſehen teuerſte Einfuhr, die an Fertigmetallen, nach Möglichkeit zu droſſeln. Durch die Maßnahmen der Regierung zur Hebung der inländiſchen Metallerzeugung ſind ſchon beachtliche Erfolge in der Erweiterung der deutſchen Erzproduktion und der zweickmäßigeren Verwertung der anfallenden Altſtoffe erzielt worden. Die Umlen⸗ kung des Exportbedarfs von der Fertigmetalleinfuhr auf die Einfuhr von Verhüttungs⸗ und Raffinierroh⸗ ſtoffen habe dazu beigetragen, daß der rhöhte deutſche Importbedarf ungefähr mit den aleichen Deviſenauf⸗ wendungen befriedigt werden! inte. Das war um ſo wichtiger, als faſt bei allon Metallen die Weltmarkt⸗ preiſe bis in die jünaſte Zeit verſtärkt anzogen. Das Berichtsjahr 1935/36(30..) brachte eine Erhöhung der Vetriebsergebniſſe auf 26.27(22.02), auch die Be⸗ teiligungserträge ſtiegen weiterhin auf 234(.30), ſonſtige Kapitalerträge auf.32(.19) Dagegen ao⸗ Erträge weiter rückläufig auf.31(.49) und.23 einſchließlich.65(.60) Vortrag ein Reingewinn von .79(.43), aus dem die Dividendenerhöhung um 1 Proz. auf 6(5) Proz. erfolgte und.675 neu vorge⸗ tragen werden.— Nach dem Betriebsbericht ergab ſich bei den Warenabteilungen durch die Steigerung der inländiſchen Erzeugung mancherlei Umlagerung, das Tranſitgeſchäft wurde weiter gepflegt. Die techniſche Abteilung hatte im Inland und noch ſtärker im Aus⸗ land eine erhebliche Abſatzſteigerung in Silumin zu verzeichnen. Eine recht gute Beſchäftiegung hatten die Lurgi⸗Geſellſchaften, das Auslandsgeſchäft verſtärkte ſeinen Anteil. Die Abteilung Wärmetechnik erwartet weitere Aufträge in Anlagen der Braunkohlen⸗ ſchwelung zwecks Erzeugung flüſſiger Treibſtoffe. Auch auf verwandten Gebieten liegen erfolgverſprechende techniſche Entwicklungen vor. Die Belebung der Ab⸗ teilung Lurgi⸗Chemie⸗ und Hüttenweſen hielt an.— Ueber die Beteiligungen wird u. a. geſagt, daß die AG. Kuehnle, Kopp und Bauſch in Fronkenthal ihre Wirtſchaftlichkeit bei weiterem Beſchäftigungszuwachs gefunden habe. Die Karl Schmidt Gmbh., Neckarſulm, arbeite befriedigend. Die ſchweizeriſche Geſellſchaft für Metallwerte in Baſel wird ſich im laufenden Jahre durch Verkäufe aus der Subſtanz die fehlenden Be⸗ fräge für die Kuponzahlung nach Ablehnung der Ver⸗ waltung durch die Obligationäre zu beſchaffen haben. Man erwartet eine Verbeſſerung der durch die Trans⸗ ferbeſchränkungen bedingten jetzigen Situgtion durch höhere Eingänge aus den nichtdeutſchen Beteiligungen an der Amalgamated Metal Corporation ſowie an der Auch die Kursveränderungen hielten ſich gegenüber dem Berliner Schluß in engſten Grenzen. Größtenteils lag der Aktienmarkt unverändert. Man nannte IG Farben 170—170½,„ Mannesmann 119, Deutſche Erdöl 149—1491½ und Daimler 128½—129. An den Rentenmärkten hielt die Geſchäftsſtille auch heute abend an. Das ſtille Geſchäft dauerte bis zum Schluß der Abendbörſe an. Nennenswerte Bewegungen waren nicht zu verzeichnen. Lediglich am Rentenmarkt ſchwäch⸗ ten ſich Reichsbahn⸗VA bei größerem Umſatz auf 125 (125¼) ab. Von Aktien notierten Reichsbank 3/ Pro⸗ zent höher bis 1862¼, während ſonſt die Veränderun⸗ gen bei—½ Prozent lagen. Die freundliche Grund⸗ tendenz erhielt ſich. Die Nachbörſe war ohne Geſchäft. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 4 Februar(Schuß.) Weizen: März 7,85, Mai 7,92½, Juli 8,02½, Seytember 7,90 — Mais: März 99½, Mai 99½, Juli 96/½, Sep⸗ tember 965/. Mannheimer Getreidegroßmarlt. Alles unverändert, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27 AN Hn INATLE Ab heute .15,.30,.15 spannender Seemannsfilm Liede und Elfersucht sind in diesem einzig artigen Sängerfilm die Motive einer spannenden Kriminalhandlung in der die bez aubernde Stimme eines berühmten Tenors zum Ausgangspunkt einer Mordanklage wird. Hauptdarsteller: Louis Grauvueure Ein Sänger von Weltruf Walter Rilla- Gina Falkenberg- Hanna Waag ein eifersüch · eine leichtsinnige ein liebreizen- tiger Liebhaber Schönheit des Mädchen Im lustigen Vorprogramm: „Abenteuer in der Karnevalsnacht“ Kulturfilm: Wir fahren in den Frühling Anfang:.00,.00,.20 Uhr- So..00 Uhr Jugend nicht zugelassen! lb heute in heiden meatern! pilisf- Gionid Jheater Breite Str. pPalast Seckenh Sti. dal ſie sich eine Karte besorgen zum * 40 — 2 —— aͤm Rosenmontàg, den 8. Februar, nächmittags 2 Uhr, im Nibelungenssòl hroß-Varietẽ auf der Zülne dusgefühft von 52 nõamhôften Künstlern OSο Tanz im Saal und in der Wandelhallel- Stimmuns im Keller! Einzigartige Faschingsdekoration Nusilkapelle des DIV- Eintrittspreise: Kinder unter 14 Jahten 50, EEW/. 50 Pfg. Kinder zahlen keine stödtische Einlaßgebühr! Am NRosenmontag-Nachmittag ist schulfreil O de bia ſimii G in Zegie: Erich Engels dlecshalb lreißt unsere Fasclhingo. Narale: „al. lin leine kächeerlich Necbünliclilect/ Aber micli liat nocui niemand gelaclit!-- Dös sögt susgerechnet KARI. VAIENTIN LIESI KARLSTADT Fonnenschein mit lIse petri, Käthe Haack, Aribert Wäscher, Käthe Merck, H. Leibelt, Volker v. Collande, Gerhard Bienert, Neinhold Bernt, Albert Florath Husik: Werner Bochmenn Laclit&ucli gesund liber Karl Valentin- de- Ineioter des llumors!““ —ι Iim vorprogramm:„Zheinische Fästnächt“- Ein heiterer 2 Kulturfilim vom Karneval àm Rhein- Die neueste Ufa-Tom⁵/ oche Heute diĩe lustige Faschings-Premiere rür gugendlicne nicnt GüönivERSUNI Afffaaa .00 545.50 ö Zzugelassen! National-Theater Mannhelm Freitag, den 5. Februar 1937: Vorſtell. Nr. 191 Miete F Nr. 14 2. Sondermiete F Nr. 7 Die luſtigen Weiber bon Windſor Komiſch⸗phantaſtiſche Oper in 3 Akteſ. nach Shakeſpeares gleichnamigemLuſt⸗ ſpiel von H. S. Moſenthal. Muſik v. Otto Nicolai Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Neues Theater Mannheim Freitag, den 5. Februar 1937: Vorſtellung Nr. 47 NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 230—235, 336—344, 514—520, 534, 5/4—547, 554—557, 574—577, 605—607, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700. Ohne Kartenverkauf! der Clappenhale Luſtſpiel in 4 Akte von Karl Bunie Anfang 20 Uhr. 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Februar 1030% Mannheim vetehrfte Vir mochen das merksom, doß das 8 c⏑, 57/ Meerfeldsttoße verw/ oltung det Alhomhra age noch neo e. 31 es vns möglich, erstKkl0ss19 die ongenehms ten der ien publikuſn ein 20 gewohrleisten · soll es sein, vns ſhecters mit sie es voh unsern publikum höflich 59, mit dern heu sSchcubut ere verehtten bes denselben gole beiden a der ScRTLAl dorout ouf- or Lindenhol. 1hOO ugen loge in die .lichisplele Ubo olls röndig kmongenschat- dem veteht- e Wie dergobe je kutgobe obe ocher des scalo- ven, wie nnr sind euesten fümen zu erttè dem ſneoter gS Sehen Sie! Genoo so vergnögt wie der beliebte HEINZ RUHNMANN lachen coch Sie, wenn Sie den entzückenden Lostspielschlager sehen. Drei der besten deutschen komiker ööbertreffen sich gegensei- nig mit tollen Einfällen und sorgen daför, daß mon aus dem lachen nicht herquskommt.— verliebt, beschwipst, schöchtern und frech zu gleicher Zeit. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verankwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz. Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſamtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann o. Leers Berlin-Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin ZwW 68 Charlottenſtr 155. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druct und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 35421 Für den Anzeizentein verantw: Karl Heberling. Mhym Zur Zeit iſt Pretsliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausaabe) aültia Geſamt DA Monat Dezember 1936 49 062 davon: 3 SGSebrauchte SHREIBMASCHINMEN preiswert irn -VIMPIA-LADEN Nannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Mannheimer Ausgabe„39 005 Schwetzinger Ausgabe.. 6448 Weinheimer Ausgabe.„„„ 3 609 Hus:-GSiycinhoiwe.en ge⸗ nolfen, es hilft auch lhrem Linde selbsf bei Stick- uvnd euchhusten u. schmeckſgot. usto-Glycin flosche.-,.65, dorflosche.25— Husfabons röuterbonbons Dose 75 pfo Drogerie Ludwie& Schütthelm. 0 4. 3. Filiale: Friedrichsplatz 19 Drogerie H. Merckle, Gontardplatz 2 Drogerie F. Becker. G 2, 2 Drogerie G. Schmidt. Seckenheimerstr. 8 Drogerie A. Goßmann. 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Der Vollſtreckungsbeamte. Zwangsversteigerungen Freitag, den 5. Februar 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege öffentlich verſteigern: 1 Vitrine, 1 Flügel(„Steinweg.), Teppiche, 1 Schreibmaſchine u. ſoniſt Happle, Gerichtsvollzieher. Samstag, den 6. Februar 1937, vorm. 10 Uhr, werde ich im Pfand⸗ lotal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ Mee Zimmerbüfett, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Standuhr, 1Vitrine Ziegler, Gemeindevollzieher. Verlag u. Schrift bhanner“ Ausgab Trägerlohn; dur eld. Ausgabe B ohn; durch die? Iſt die Zeitung a Abend-Aus Jve? drei' Die großen L Singapore wur Nach einer N graph“ ſoller daß Singapore griff zurüc uneinnehmbar Streitkräfte, di 1200 Meilen ſů Singapore einz pen, die die„ abend an zwei nach kurzem K Da es ſich un handelte, wollen ten vom Gar mitteln. fillah⸗il⸗Allah Zur gleichen Funkſprüche de⸗ alarm„ür& aus der Masji! der neue groß mit dem in Zu angeſagt werde kam nur einm Allah durch ei Lautſprecher üb dann ſetzten di⸗ tönten jede len jedes Gebe— Welt an der ſ daß Luftſchutzal net war. Von dieſem allen Erdteilen menge auf den überflog man h die hier in zwe Denn auf Nick Geldſtrafe und „Blau“ greift Ueber die Pi Singapore“ wa ren. Die Verte den Händen de der die Möglich ſeeboote, Hilfsk Johore und zu ziehen, um den deſſen Ausrüſtu Pfund Sterling Der Angriff f Vizeadmiral S China⸗Station 20 Schiffe, viele ſeeboote und d mes“ zu ſeiner Beim Morge tages verließen Singapore, um freie Meer zu f rung der blaue ſeits zum Ziel Poſition Rot z. penlandung bei Die Ausgang 250 Meilen ve