Februar 1330 reine nd 1935er eiae Güter u. Winzer⸗ ie bei mir noch Auswahl ear.ll zenstück „hiis.40 . Liter.50 Dbers tnest 11 Liter.60 Herrgotts- 100 tur.. Liter t Litet.00 + eLer-f55 r Wein- 55 „Liter feiffer 4128 Str. 42, G 3. 70 neimer Straſle 10 19. Eisens rafle fstraſle 4. Mdsse Mannneim fforderung. tKranten⸗ und lverſiche rung Januar 1937 ſind velche die Beiträge ur Zahlung fällig. rbeitgeber werden ert, die Beitrags⸗ einer Friſt von nen. Für alle übri⸗ ſind die Beiträge nn nach Zuſtellung ausgeſtellten Bei⸗ uzahlen. Bei Zah⸗ 'n Verzugszuſchläge bühr erhoben, auch ere Mahnung die wanasvollſtreckung, 5. Februar 1937. kungsbeamte. eigerungen 5. Februar 1937½% ihr, werde ich im l, Qu 6, 2, gegen Vollſtreckunaswege n: ügel(„Steinweg“), ibmaſchine u. ſonſt, ichtsvollzieher. 1 6. Februar 1937, rde ich im Pfand⸗ aen bare Zahlung ſege öffentlich ver⸗ 1 Bücherſchrank, Standuhr, 1Vitrine ieindevollzieher. DAS NMATIONMAITOZIAIISTISCME Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67, 45 eld, Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſch kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Poſtzeitungsgebühr) 1 i Haus monatl..70 RM. U. 30 145 Träger⸗ l. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. ügl. 72 Pf. Beſteli⸗ eſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 2 9 + 7. Jahrgeing MANNHEINM Schluß der A Mannheim, Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeil im Textteil 45 Pf. Schwetzin er und Weinheimer Ausgabe: Die Leaeipalt.. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erzlinungsort Mannheim. R 3, 14/15. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 61 Freitag, 5. Jebruar 1937. exalangeii- auf Singavore geſcheiter Jund Landungsverſuche von„Vlau- miniangen/ Eclud der grozen ernoi⸗Manbver Drei Tage dröhnte kanonendonner London, 5. Februar. Die großen Luft⸗, Land⸗ und Seemanöver bei Singapore wurden am Donnerstag beendet. Nach einer Meldung des„Daily Tele⸗ graph“ ſollen die Manöver erwieſen haben, daß Singapore jeden feindlichen An⸗ griff zurückſchlagen könne und damit uneinnehmbar ſei. Der Verſuch der blauen Streitkräfte, die ſich als vermeintlicher Feind 1200 Meilen ſüdöſtlich von Singapore befanden, Singapore einzunehmen, ſchlug fehl. Die Trup⸗ pen, die die„Blauen“ noch am Donnerstag⸗ abend an zwei Stellen landen konnten, wurden nach kurzem Kampfe zurückgeworfen. Da es ſich um das größte Manöver überhaupt handelte, wollen wir unſeren Leſern Einzelhei⸗ ten vom Gang der Gefechtshandlung ver⸗ mitteln. Kllah-il⸗Allah— mit Sirenengeheul Zur gleichen Stunde, als die Kabel und Funkſprüche der britiſchen Admiralität Groß⸗ alarm Für Singapore anordneten, ſollte aus der Masjid Sultan⸗Moſchee in Singapore der neue große Lautſprecher erprobt werden, mit dem in Zukunft die heiligen Gebetsſtunden angeſagt werden. Die Stimme des Vorbeters kam nur einmal dazu, das heilige Allah⸗il⸗ Allah durch ein ſtarkes Mikrofon und zwei Lautſprecher über Singapore hinauszurufen—: dann ſetzten die Alarmſirenen ein und über⸗ tönten jeden frommen Rufß, verſchluck⸗ ten jedes Gebet und verkündeten dieſer bunten Welt an der ſüdlichſten Spitze Hinterindiens, daß Luftſchutzalarm— erſte Stufe— angeord⸗ het war. Von dieſem Augenblick an wartete eine aus allen Erdteilen zuſammengewürfelte Menſchen⸗ menge auf den zweiten Alarm. Noch einmal überflog man haſtig die Luftſchutzanweiſungen, die hier in zwölf Sprachen ausgehängt waren. Denn auf Nichtbefolgung ſteht in Singapore Geldſtrafe und Gefängnis. „Blau“ greift an! Ueber die Poſitionen in dieſem„Krieg um Singapore“ war man ſich ſchon vorher im kla⸗ ren. Die Verteidigung von Singapore lag in den Händen des Commodore M. L. Clarke, der die Möglichkeit hatte, alle Zerſtörer, Unter⸗ ſeeboote, Hilfskreuzer und Truppen bis nach Johore und zum Pandſchab hinüber heranzu⸗ ziehen, um den feſten Platz zu verteidigen, für deſſen Ausrüſtung England einige 50 Millionen Pfund Sterling bereitgeſtellt hatte. Der Angriff ſtand unter dem Kommando von Vizeadmiral Sir Charles Little, der die Ehina⸗Station mit allem, was dazu gehört, 20 Schiffe, viele Kreuzer, Zerſtörer und Unter⸗ ſeeboote und das Flugzeugmutterſchiff„Her⸗ mes“ zu ſeiner Verfügung hatte. Beim Morgengrauen des erſten Manöver⸗ tages verließen die großen Flugbootgeſchwader Singapore, um 200 Meilen hinaus auf das freie Meer zu fliegen. Sie ſollten die Annähe⸗ rung der blauen Flotte melden, die ſich ihrer⸗ ſeits zum Ziel geſetzt hatte, die Streitkräfte der Poſition Rot zu bombardieren und eine Trup⸗ penlandung bei Singapore zu erzwingen. Die Ausgangsſtellung der blauen Flotte lag 20 Meilen von Singapore entfernt, ſo daß alſo für beide Teile gleichwertige taktiſche Mög⸗ lichkeiten gegeben waren. Als die Suchgeſchwa⸗ der der Verteidigungspartei Teile der blauen Flotte beim Vormarſch entdeckten, funkten ſie ihre Feſtſtellungen nach Singapore, wo unver⸗ züglich 60 große Bombenflugzeuge und ſoge⸗ nannte Torpedobomber aufſtiegen, um die Flotte der Gegner anzugreifen. Durchbruch gelingt! Trotzdem gelang es der blauen Flotte, näher und näher an die Singapore⸗Küſte heranzukom⸗ men. Eine Anzahl ihrer Schiffe wurde zwar als„kampfunfährg“ aus dem Gefecht gezogen, doch der Reſt ſchlug ſich durch. Die zweite Manövernacht brach heran: Ge⸗ ſpenſtiſch ſpielten die Suchlichter, die rieſigen Geſchütze, die in den gut verkleideten Forts auf der Küſtenlinie von Singapore und auf den vorgelagerten Inſeln eingebaut ſind, richteten ihre langen Rohre gegen das Meer hinaus und heulten ihr Donnerkonzert über die Wogen. Dieſe Geſchütze ſind imſtande, Granaten voneiner Tonne Gewichtüber mehr als 20 Meilen Entfernung mit größter Genauigkeit hinauszuſchleudern. Die Stacheldrahtverhaue wurden für den Widerſtand hergerichtet, Geſchütze und Maſchi⸗ nengewehre in Stellung gebracht: der End⸗ kampf begann! Ceylon, Hongkong als Flankendeckung Die einzelnen Ergebniſſe der Kämpfe um Singapore ſind der Oeffentlichkeit nicht bekannt geworden, auch die Manöverreſultate werden in ihren letzten Folgerungen geheimgehalten. So viel aber vermeint man zu wiſſen: die briti⸗ ſchen Strategen, denen die Verteidigung von Singapore oblag, halten es für einen nicht zu erobernden Platz. Sie haben jedoch den Wunſch, daß die Patrouillen⸗Flugzeuge, die den Gegner weitab von der Küſte erſpähen müſſen, in ihrer Zahl verdreifacht werden. In Penang, 350 Meilen von der Nordweſt⸗ küſte von Malakka entfernt, geht man daran, Flugplätze und Baracken zu bauen. Ceylon und Hongkong werden ſtark ausgerüſtet. Der„Ge⸗ neralangriff auf Singapore“ war nur eine Epi⸗ ſode— ein Verſuchsſpiel bei dieſem Ringen um einen kleinen Punkt auf dieſer Welt, der aber für England in Oſtaſien alles bedeutet. Schreckensherrſchaft in Sianfu Der NMord als einzides„Regierungsmimei“ der Roten (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. Februar. Die Lage in Nordchina hat wieder ein⸗ mal eine bedrohliche Zuſpitzung erfahren. Die Hetze der Moskauer Agenten hat anſcheinend über die Verſtändigungsbemühungen der Re⸗ gierung von Nanking den Sieg davongetragen. Seit Mittwoch befindet ſich die Hauptſtadt der Provinz Schenſi, Sianfu, vollkommen in der Gewalt roter bolſchewiſierter Truppen, die nach dem Vorbild von Sowjetrußland und Spa⸗ nien eine Schreckensherrſchaft auf⸗ gerichtet haben. Ueber die Vorgänge in Sianfu laufen die widerſprechendſten Nachrichten um. Eines dürfte aber ſicher feſtſtehen: daß der Bolſchewismus verſucht, hier in Nordchina einen neuen Aufſtandsherd zu entfachen und daß ſich tatſächlich die Flamme des Aufruhrs Im schweren Atlantiksturm Weltbild(M) Auf der Fahrt von Neuyork nach Southampton erlebte die Besatzung des deutschen Dampfers„Westerland“ einer schweren Sturm. mit einer beängſtigenden Schnelligkeit ausbreitet. Wie es heißt, ſoll bereits der ganze Norden der Provinz Schenſi in der Hand der roten Meu⸗ terer ſein, die überall ihre Herrſchaft mit den Methoden des Terrors und der rüchſichtsloſen Gewalt ausüben. Als erſtes Opfer der roten Blutherrſchaft in Nordchina fiel der chineſiſche General Wang Cheh, der ſich weigerte, den Drohungen der roten Horden nachzugeben. Es iſt überall das gleiche Bild: wo auch Moskau ſeine Hand im Spiele hat, wird der politiſche Mord zum erſten Mittel der„Regierungskunſt“. Der Sinn dieſer neuen bolſchewiſtiſchen Aktion, die bereits vor Wochen eingeleitet wurde, und zunächſt nur durch die perſönliche Verſtändigung zwiſchen Marſchall Tſchiangtaiſchet und Tſchanghſueliang hinausgeſchoben werden konnte, wird deuilich in einem Manifeſt, das die roten Machthaber in Sianfu am Donnerstag bekanntgaben. In dieſem Manifeſt wird von neuem dire Forderung eines Krieges gegen Japan unter Anlehnung an Sowjetrußland gefordert. Es iſt behannt, daß Japan heute im Fernen Oſten der Träger des Widerſtandes gegen die vordringliche rote Flut geworden iſt. Aller Haß des Bolſchewismus richtet ſich des⸗ halb gegen das große Inſelreich, deſſen Macht⸗ ſtellung im Fernen Oſten untergraben werden ſoll, damit auch hier die Bahn frei wird für die bolſchewiſtiſche Weltrevolution, die vor kei⸗ nen Grenzen der Völker und Raſſen halt macht. Es iſt bisher noch nicht abzuſehen, welche Fol⸗ gen ſich aus der neuen Entwicklung ergeben können. Es ſollen, einigen Meldungen zufolge, bereits Truppen der Nanking⸗Regierung längs der Bahnſtrecke nach Sianfu im Anmarſch ſein, um den roten Aufſtand niederzuwerfen. Die Lage erſcheint aber im Augenblick noch vollkommen undurchſichtig, ſo daß weitere Ueber⸗ raſchungen nicht ausgeſchloſſen ſind. Wieder öroßanoriff euf molaga In Gibraltar hört man den Geſchützdonner London, 5. Februar. Nach Meldungen aus Gibraltar haben die nationalen Truppen eine neue Offenſive auf Malaga eröffnet. Sie greifen zu Lande, zu Waſſer und in der Luft an. Die nationale Flotte beſchoß am Donnerstagnachmittag den Hafen von Malaga. Gleichzeitig wurde der Kampf auf der Landfront zwiſchen Marbella und Fuengirola begonnen. Das Geſchützfeuer konnte in Gibraltar gehört werden. Tſchechiſches ſmilitärflugreu⸗ obgeſtürzt Drei Tote, zwei Verletzte Brünn, 5. Februar. Am Donnerstagnachmittag ſtürzte kurz nach dem Start ſüdöſtlich von Slatina bei Brünn ein mit fünf Perſonen beſetztes Militärflug⸗ zeug ab. Beim Abſturz kamen ein Kapitän und der Pilot ums Leben. Während der Ueberfüh⸗ rung ins Krankenhaus erlag ein weiterer Schwerverletzter ſeinen Verletzungen. Die bei⸗ den anderen Mitglieder der Beſatzung wurden nur leicht verletzt. In Tunis kam es bei einer Lebensmittel⸗ verteilung für bedürftige Eingeborene zu wü⸗ ſten Radauſzenen. Zwei Beamte und zahlreiche Eingeborene wurden verletzt. Meh⸗ rere Unruheſtifter wurden verhaftet. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Februar 19³ „iemals vergeſſen, was einſtens war!“ Or. Goebbels spricit vor 400% Volksgenossen in der Hamhurger Hanseatenhalle Hamburg, 5. Februar. „Dr. Goebbels ſpricht in Ham⸗ burg!“— Zehntauſende ſchaffender Volks⸗ genoſſen eilten auf dieſen Ruf ſchon in den frühen Nachmittagsſtunden von den Werften, von den Schiffen, aus den Ueberſeekontoren und Fabriken zur größten Kundgebungshalle der Stadt, zur Hanſeatenhalle. Der rie⸗ ſige Verſammlungsraum war überfüllt. Wei⸗ tere Tauſende hatten ſich draußen vor der Hanſeatenhalle eingefunden, um durch Laut⸗ ſprecher die Rede anzuhören. Nach Eröffnung der Kundgebung durch Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann, der den Reichsminiſter im Namen Hamburgs aufs herzlichſte willkommen hieß, ergriff Dr. Goeb⸗ bels das Wort zu ſeiner mehr als zweiſtündi⸗ gen politiſchen Rede. Dr. Goebbels ſpricht Mit beißender Jronie geißelte Dr. Goebbels die verfehlten Prophezeiungen der politiſchen Gegner, die einſt den ſicheren Zuſammenbruch des Nationalſozialismus vorausgeſagt hätten. Es ſei das Gegenteil von dem eingetreten, was die überheblichen Beſſerwiſſer von 1933 dem Nationalſozialismus gewünſcht hätten. Die deutſche Währung, erklärte der Miniſter, iſt die ſtabilſte der Welt, das Heer der Arbeitsloſen von damals iſt in den Wirtſchaftsprozeß eingegliedert— und zwar für immer—, die Produktion geht wieder ihren geregelten Gang, das Regime ruht im Herzen des Volks, wir haben den Bolſchewismus aus⸗ gerottet, Verſailles iſt zerriſſen, und nach innen wie außen ſteht das von einer ſtarken Armee geſtützte Reich gefeſtigter da denn je. „Leider gibt es immer noch Menſchen“, rief Dr. Goebbels aus,„die dieſen Wandel zu ſchnell vergeſſen haben und die alle Errungen⸗ ſchaften des Nationalſozialismus danklos und wie ſelbſtverſtändlich entgegennehmen. Wenn man aber das Erreichte gerecht würdigen will, dann darf man den damaligen Zuſtand nicht etwa mit einem Wunſchgebilde vergleichen, ſondern man muß die Erfolge nach jenem grauenhaften Zuſtand werten, den wir tatſäch⸗ lich vorfanden. Feſt ſteht, daß das einſt aus tauſend Wunden blutende deutſche Volk wieder ein Weltvolk iſt“ Die Weltgefahr des Bolſchewismus Im Anſchluß daran ging der Miniſter auf die Fragen der deutſchen Außen⸗ politik ein. Dr. Goebbels rechnete ſcharf mit der von Moskau betriebenen Hetz⸗ und Lügenkampagne ab. Moskau habe die Abſicht, Europa zu revolu⸗ tionieren. Es unterhält als Fremdenlegion ſeiner Irrlehre in allen demokratiſchen Ländern kom⸗ muniſtiſche Parteien, die auf eine völlige Läh⸗ mung der nationalen Außenpolitik der betref⸗ fenden Staaten hinzielen. Wie wir durch unſeren unentwegten Ruf: „Deutſchland erwache!“ das deutſche Volk vom Abgrund zurückgeriſſen haben, ſo werden wir durch unſeren Ruf:„Europaer ⸗ Literarische Funksendungen der Woche wache!“ den Völkern Europas die Augen öffnen. Deutſchland hat damit eine wahrhaft europäiſche Miſſion zu erfüllen: es iſt auf dem Weg, Bannerträger eines neuerwachenden Europas zu werden. Es gilt, dem Bolſchewis⸗ mus mutig und unbeirrt ins Auge zu ſchauen. dann hat er bereits die Hälfte ſeiner Gefähr⸗ lichkeit verloren. Dr. Goebbels hob hervor, daß Deutſchland in dieſem gewaltigen Weltkampf nicht mehr allein daſtehe. Auch andere Völker hätten die Gefahr bereits erkannt. Einheit von Partei, Staat und Wehrmacht Stürmiſcher Beifall wurde laut, als Dr. Goeb⸗ bels erklärte, daß die Organiſationsformen der Partei, der Wehrmacht und des Staates in der Perſon des Führers ihre Ein⸗ heit fänden. Die Partei ſei und bleibe die Trägerin unſeres politiſchen Lebens. Sie ſtelle für alle Zukunft die politiſche Füh⸗ rung der Nation ſicher. Die Partei habe einen ausgeſprochen politiſchen Charal⸗ ter und eine ausgeſprochen politiſche Aufgabe. Deshalb bemühe ſie ſich, das Erziehungs⸗ problem ſo ſchnell wie möglich einer Löſung entgegenzuführen. Die Partei habe eine uni⸗ verſale deutſche Aufgabe zu erfüllen, und ſie laſſe aus dieſem Grund jedem Volksgenoſſen aufreligiöſem Gebiet ſeine perſönliche Freiheit. Die zweite große Organiſationsform des Staates ſei die Wehrmacht. Sie habe die wehrpolitiſche Führung inne und ſchütze den Staat und ſeine Grenzen. Die Wehrmacht ſei ein Volksſegen. Sie habe ſich mit der Partei zum gemeinſamen Dienſt am Volk verſchworen. Die Einheit von Volk, Partei, Wehrmacht und Staat ſei dadurch gewährleiſtet, daß ihre Füh⸗ rung in der Hand eines Mannes liege. In dieſem Zuſammenhang ſtellte Dr. Goeb⸗ bels die Frage:„Gibt es einen größeren Un⸗ terſchied zwiſchen Bolſchewismus und Natio⸗ nalſozialismus als den, daß man in Moskau die alte Parteigarde Mann für Mann er⸗ ſchießet, während in Deutſchland die alte Parteigarde Mann für Mann den heutigen Staat trägt?“ Die ſchwierigſten Probleme ſind gelöſt wor⸗ den. Was nun noch zu löſen bleibt, wird zwar auch die angeſpannte Kraft des ganzen Volkes erfordern, aber es wird im Zuge der Entwick⸗ lung gelöſt werden. Jeder iſt zu dieſer Auf⸗ gabe aufgerufen, und es ſoll der Ehrgeiz eines jeden ſein, daß einmal auf ſeinem Grabſtein die ehrenden Worte ſtehen dürfen:„Auch ich habe mich verzehrt im Dienſte am Vaterland!“ Minutenlanger Beifall dankte Dr. Goebbels für ſeine Ausführungen, mit denen er die Maſſen von Anfang bis Ende im Bann hielt. Dom Millionärsſohn zum Gauner Ein ehemals reicher Tuniduqut wanderi ins Gefängnis Berlin, 4. Februar.(Eig. Meld.) Vor dem Berliner Schöffengericht ſtand ſo⸗ eben der 31jährige Karl M. unter der Anklage des Betruges, der Urkundenfälſchung und Unterſchlagung. Der Angeklagte entſtammt einer reichen braunſchweigiſchen Induſtriellenfamilie und erbte 1927, als ſein Vater ſtarb, als Ein⸗ undzwanzigjähriger nicht weniger als 1 200 000 Reichsmark. Karl M. hat ſich wahrlich alle Mühe gegeben, dieſen Betrag in möglichſt kurzer Zeit durchzubringen. Auf allen internationalen Vergnügungsſtätten, Renn⸗ plätzen uſw. wurde er mehrere Jahre hindurch Stammgaſt, bis er auch den letzten Pfennig ver⸗ geudet hatte und bettelarm zu Fuß nach Deutſchland zurückwanderte. Schon kurze Zeit darauf beging er in Düſſel⸗ dorf ſeine erſte Straftat, für die er 6 Wochen ins Gefängnis wanderte. Nach ſeiner Entlaſ⸗ ſung traf er einen ſeiner Freunde aus früherer Zeit, der ihm auch Unterſtützung gewährte und ihn in ſein Haus aufnahm. Karl M. knüpfte hier ein Liebesverhältnis zu der Frau ſeines Gaſtgebers an, die ſich ſchließlich von ihrem Mann losſagte und mit ihrem neuen„Freund“ ein abenteuerliches Leben begann. Karl M. zog ſchließlich als Untermieter in eine Wohnung in Berlin und gaunerte hier ſeinem Wirt einen Betrag von mehreren hundert Mark ab, den er für ihn angeblich zur Abdeckung rückſtändiger Ein Hörbild aus der Wertherzeit/„Gewehre verstummen“ „Sturm und Drang, eine Folge von Muſik und Verſen aus der Wertherzeit. »Dieſe Sendung verdient wegen der Eigen⸗ willigkeit ihres Inhaltes ganz beſondere Be⸗ achtung. Nicht als ob die Periode des„Sturm und Drang“, eine von dem 1752 geborenen Max Klinger ſtammende Bezeichnung, Ueberragendes an literariſchen oder muſikaliſchen Werten— mit Ausnahme von Goethes„Werther“— ge⸗ ſchaffen hätte!l Das eine aber, was ſie geſchaf⸗ fen hat, läßt ſie von unendlicher Wichtigkeit für die deutſche Literatur werden, nämlich Aufleh⸗ nung und Abkehr von fremden, namentlich von franzöſiſchen Einflüſſen und nächſt dieſen, das Erkennen von Shakeſpeares gewaltiger drama⸗ tiſcher Größe. In der Hauptſache war es der „Werther“ Goethes, welcher dieſer literariſchen Revolution, gleichſam einem Uebergang mouſ⸗ ſierender junger Menſchen zu ernſten reifen Männern, ihr beſonderes Gepräge verlieh. Wie groß dieſe Einwirkungen nicht nur in Deutſch⸗ and, ſondern auch in an und England waren, davon zeugt das noch heute gebräuch⸗ liche franzöſiſche Wort„wertheriser“, das„emp⸗ findſam ſchwärmen“ bedeutet. Der Sendeleitung darf Dank geſagt werden, daß ſie den Hörern eine Reihe, von den Mitwirkenden im Stile der damaligen Zeit getreu wiedergegebener, Proben aus der Dichtung und aus der Muſik des„Sturm und Drang“ vermittelte und da⸗ mit eine lebendige Vorflellung von dieſer un⸗ gemein wichtigen Kunſtbewegung, die an der welle der Hochblüte der deutſchen Literatur ſtand, hinterließ. Die Zuſammenſtellung be⸗ ſorgte Otto Sonnen, die Spielleitung hatte Köſtlin inne. „Verſailles— Potsdam,, Hörſzene um zweierlei Königtum von Hans Roeper. Die Reſidenzen des Sonnenkönigs und Fried⸗ richs des Großen hatten nach außen hin, in der Struktur des Syſtems, eine gewiſſe Aehnlichkeit miteinander aufzuweiſen. Hier wie dort der Ausdruck des Abſolutismus, hier wie dort ein einziger Wille, welcher den Staat bedeutete. Und dennoch zwei grundverſchiedene Welten! Trotz den recht eindringlichen Warnungen des damaligen franzöſiſchen Finanzminiſters Col⸗ bert wurden durch Raubkriege, durch ſinnloſe Verſchwendungsſucht ſowie durch ein unverant⸗ wortliches Anziehen der Steuerſchraube der Wohlſtand des franzöſiſchen Volkes ſyſtematiſch untergraben und vernichtet. Es konnte daher nicht überraſchen, wenn am Ende des Jahr⸗ hunderts die franzöſiſche Revolution die ſelbſt⸗ herrlichen Auswüchſe eines ungeſunden Regi⸗ mes mit Sturmes hinwegfegte. Anders dagegen Potsdam! Auch hier war der König die Verkörperung des Staates, darüber hinaus jedoch deſſen erfer Diener. Die ſchen, militäriſchen und wirtſchaftspolitiſchen Fähigkeiten Friedrichs des Großen legten den Grund zur Vormachtſtellung Preußens(tro des vorũ dniſchen“? Aua s währen der napoleoniſchen Kriege) und bildeten gleich. ſam die erſte Keimzelle zur Weltgeltung des ſpäteren Deutſchen Reiches. Die Hörfolge ſtand unter der Spielleutung Richters und umriß in klarer, packender Weiſe die.a der beiden eki Verſailles— Potsdam! „Nach des Alltags Plag'kommider Seele Feiertag“. Zuſammenſtellung Wil⸗ helm Kutter. Wir ſtellen vor: Junge Dichter und Muſiker aus unſerem Sendebezikk! Dieſer Gedanke der Sendeleitung war fa begrüßenswert und vermittelte recht aufſchlußreiche Einblicke in das dichteriſche und malsl in chaffen der jungen Generation. Oftmals ſind es gerade die im Volke verborgenen Talente, welche eine überaus echte, eben aus dieſem Volke geborene Sprache ihr eigen nennen, oftmals iſt es gerade der „unbekannte Dichter, welcher Töne innigſter Krankenkaſſenbeiträge auf die Poſt bringen wollte. Schon wenige Tage ſpäter konnte Karl M. verhaftet werden. Er wurde nun zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die beſtraſte Derführ erin A. S. Belfaſt, 5. Februar. In Nordirland iſt dieſer Tage eine Gerichts⸗ entſcheidung gefällt worden, die die ſozialen Probleme in eigenartige Verbindung mit Liebe und Eheproblemen bringt und die eng⸗ liſche Auffaſſung in ſolchen Dingen überhaupt beleuchtet. Die Frau eines„huntsman“, alſo der Perſönlichkeit, die die berühmte Hundemeute bei Jagden führt und die Ausübung der Jagd überwacht, hatte eine reiche Dame auf Scha⸗ denerſatz wegen Verführung ihres Mannes angeklagt. Es handelte ſich um eine Dame aus Belſaſt, die früher von ihrem Gatten geſchieden worden war, ihn dann wie⸗ der geheiratet hatte und ſich wieder von ihm ſcheiden ließ. Dieſe Dame, eine Frau Po⸗ well, hatte dem Huntsman Lace Geſchenke im Wert von 100 Pfund gemacht, um ihn zu verführen. Sie ſchenkte ihm u. a. ein Motor⸗ rad, eine Angler⸗Ausrüſtung uſw. Das Ge⸗ richt ſprach der Gattin des Huntsman eine Verbundenheit mit Volk und Heimatſcholle fin⸗ det. Damit ſoll nun nicht geſagt ſein, daß dieſe Hörfolge ausſchließlich unbekannte Namen ge⸗ bracht hätte. Die Verleſung einiger Abſchnitte aus Werken von Albert Buck, Hans Keinath, Wilhelm Trunk, Hans Mueller⸗Madlener, Lud⸗ wig Schaeble und Gerd Schneider ließ einige, zum Teil bereits ſehr beachtliche, ſtark beſeelte dichteriſche Begabungen erkennen und formte die Kißten geſtützt auf die geſchmackvolle, eindringliche Sprechkunſt der Mitwirkenden zu geſchloſſener, nachhaltiger Wirkung. „Gewehre verſtummen“ Die Ritterlichkeit dem Gegner, und insbe⸗ ſondere dem hilfloſen Gegner gegenüber, war zu allen Zeiten ein untrüglicher Wertmeſſer für die Geſinnung, das ethiſche Vermögen kriegführender Völker. Es zeugt wahrlich von keiner beſonderen Größe, wenn man die dar⸗ gebotene Gelegenheit, einen hilf⸗ oder wehr⸗ loſen Feind unſchädlich zu machen, ohne wei⸗ teres und ohne Bedenken wahrnimmt, größer iſt es ſicherlich, in ſolchen Augenblicken den Partner wohl die eigene Macht und Ueber⸗ legenheit empfinden zu laſſen, jedoch Großmut und Ritterlichkeit als beſte, wirkſamſte Waffe zu verwenden. Im Jahre 1914 hatte in Deutſch⸗Oſtafrika ein Vortrupp unſerer lapfe⸗ ren Kolonial⸗Armee die Sicherung eines Fluß⸗ überganges zu übernehmen. Beim Ueberqueren des Fluſſes ſchlug ein Boot um und drei As⸗ karis drohten in den reißenden Wellen zu ver⸗ ſinken. Leutnant Schmidt, Leutnant von Kleiſt und Unteroffizier Dachſold ſprangen den von mehreren Krokodilen angegriffenen Schwarzen zu Hilfe und brachten ſie alücklich in Sicher⸗ heit. Bei ihrem weiteren Vormarſch auf Kiſumbiro fanden die deutſchen Truppen den liegengebliebenen Bericht eines engliſchen Kor⸗ porals über die Rettungstat und die Meldung, er hätte ohne weiteres die geſamte deutſche Vorhut zuſammenſchießen können, hätte jedoch in Anbetracht der Hilfeleiſtung der deutſchen Offizieren ſeinen Leuten keinen Feuerbefehl erteilt und ſei jederzeit bereit, vor dem Kriegs⸗ Entſchädigung von 2500 Pfund(etwa 40 000 Reichsmark) zu und bezeichnete dieſes Urteil als eine Warnung an„faſhionable“ reiche Frauen, ihre Verführungskünſte nicht gegenüber ſozial niedriger geſtellten Per⸗ ſonen ſpielen zu laſſen. bemeiner mörder hingerichlet Stuttgart, 5. Febr.(HB⸗Funk) der Zug ſchonen Iwiſe Die letzten T weinfach keinen einmal heraus. es nun eigentli Die Juſtizpreſſeſtelle Stuttgart teilt mit: um 5. Februar iſt in Stuttgart der am 12. Dezem en Derp ber 1881 geborene Johann Baptiſt Guth hin⸗ mächtigen Wafft gerichtet worden. Er war vom Schwurgericht in Als früh ſcho Ravensburg am 30. Oktober 1936 wegen dreier fenbergen über Verbrechen des Mordes dreimal zum Tode ſo⸗ wir bereits auf wie zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Geburtsorte Bli Ehrenrechte verurteilt worden. Guth hat in den altes Stadttor, Jahren 1932 bis 1935 in Waldſee ſeine Ehe⸗ wies uns den 2 frau und die zwei kleinen Kinder ſeiner Ge⸗ ſtadt. liebten aus eigenſüchtigen Beweggründen ver⸗„Das iſt unſ giftet. und zeigte auf überragtes Gebä der ſchwediſche König in haris inn Bunibuffe Paris, 5. Februar. die 1— Von Brüſſel kommend traf am Donnerstag⸗ don einer karm abend der König von Schweden in Pa⸗ a iebe ris ein. Er wurde auf dem Bahnhof im Na⸗ zwiſchen den Hä men des franzöſiſchen Außenminiſters vom f der Ruhe da dra Chef des Protokolls begrüßt. Veuer—— I ſches Bauernlan n Jhier allein die L Sieben Tote durch flutobusunglüth ammenzutref Paris, 5. Februar.(HB⸗Funk.) und A f5 Ein Autobus, der den Reiſeverkehr zwiſchen en Aus Rabat und Caſablanca verſieht, ſtürzte auf—35 einer abſchüſſigen Straße um und geriet in zigkeit hörte me Brand. Sieben Fahrgäſte kamen ums Leben, ſchweren Planwe mehrere andere wurden verletzt. dem Bock und 1 Hand, blickte na⸗ In ffürze Le Scmal. lächelte. wurde der Lärm In Paris werden zwei Pläne für die fran⸗ perborgene Geſic zöſiſche Flottenrüſtung ausgearbeitet. Der erſte burgiſchen Städt Plan ſieht den Bau von fünf Großbampf⸗ mauer tauchte ar ſchiffen von je 35 000 Tonnen und Zuſatzſchiffe alters, winzige vor. Die Geſamttonnage der Neubauten ſoll er 273 000 Tonnen betragen. Der zweite Plan be⸗ 15 Fiſch 403 ſchränkt ſich auf drei Großkampfſchiffe und bei hoch den Hin einer Wee auf eine nach allen mögli ößere zahl kleinere iffe. 3 Richtkronen üb Wie der diplomatiſche Korreſpondent des n „Daily Herald“ meldet, hat die britiſche ihnnoch vor ein Regierung dem Nichteinmiſchungs⸗ man ihn jetzt ni⸗ ausſchuß ihre Antwort übermittelt. Eng⸗ teile waren dort land ſtimme allen Punkten der Anfrage zu. 0* ſffich ſich * begreiflich, wie re Im Verlauf einer ſtürmiſchen Ausſprache im traßen, neue 9 belgiſchen Senat gab Außenminiſter Spaak nt ba eine ausführliche Darſtellung der Ermordung ffonen des Botſchaftsſekretärs Baron de Borchgrave. Foden ausgeſcha⸗ Er betonte, daß die bolſchewiſtiſchen Macht⸗ PFarnemünde, fül haber von Valencia für den Mord ſwperdenden Stadt voll verantwortlich ſeien. den Schrebergärt * Lallzulange. Nachf Nationale Flieger griffen mit 30 Flugzeugen ſien neue Lichter die feindlichen Stellungen bei Madrid an.„Bedächtig bum 1 Straßen, ſchnupp Das Bezirksgericht Luzt in Wolhynien(Po⸗ d we len) verurteilte 53 Angehörige der illegalen shabie Kommuniſtiſchen Partei zu Freiheitsſtrafen gängſt brauſte e⸗ zwiſchen zehn und zwei Jahren. n * Ichee ſtellte ſich ve Der Wirtſchaftsrat der Balkan⸗Entente tritt Aunel kinein U am 15. Februar d. I, in Raguſa zu ſeiner feinmal ſo weit ordentlichen Tagung zuſammen. 7 — Hi‚uun gericht die Verantwortung für ſein Verhalten zu übernehmen. Bei dieſer Schilderuna den⸗ ken wir unwillkürlich an die jetzigen Wan 1 in Spanien und glauben im Hinblick auf die Methoden der„Kriegführung“ der roten Hor⸗ den auf jeden weiteren Kommentar Verzicht lei⸗ ſten zu können. Das Hörſpiel(Willi Ehmer) entwickelte unter der Spielleitung F. W. Wal⸗ lenborns ein äußerſt packendes, anſchauliches ROMAN Bild aus jenen Tagen, wobei die mit großem Geſchick in die Handlunag hineingearbeiteten O I charakteriſtiſchen Geſänge der Eingeborenen und die überzeugende Schilderung der afrikani⸗ ll. Fortſetzun ſchen Landſchaft beſonders hervorzuheben 9 wären.„Ich habe ſie ſck Ferner ſei eine Sendung aus Mannheim, rüben in der Ar welche eine Würdigung von Auguſte Supper, fe⸗Hof?“ der nunmehr 70jährigen Dichterin bedeutete, A Fiem 2 genannt. Die Verleſung einiger gut gewähl⸗ Auf meinem ter Abſchnitte aus den Werken dieſer feinſin⸗ Mingen, wenn Si nigen, echt deutſchen Frau, einer geborenen„Ich bitte daru S eraab—445 r Awollen.“ natürlicher Ungezwungenheit, von ſtarker dich⸗ teriſcher Eignung und tiefer, gründlicher Le⸗ Alſo gut, E benserfahrung. Die beſonderen Merkmale ſüd⸗ Arndt folgt Lür deutſchen Empfindens verleihen ihren Worten Rlieſer ſich die Hän' jene Wärme, jene überzeugende, zwingende füblegt und ſich w Wahrhaftigkeit, welche uns alle immer wieder Als ſie im Wa in Bann ſchlägt, ioch: Der intereſſante Hörbericht formte die Per⸗ 3 ſönlichteit und das künſtleriſche Wirken Auguſte„Wenn Sie alſe Suppers zu geſchloſſener, jederzeit eindring⸗ bleiben, komm licher Wirkung. ndt, Sie ſind n ehe nie früh zu? 14n ändigen Burgund n iel Sir Thomas ſherswil kennt m Beechams an der Berliner Stgats⸗ ſinnen Sie mich gper. Der Direktor der Copent Garden fupfehlen, morger Ppith in London und Dirigent der Londoner* 5—— Philharmoniker, Sir Thomas Beecham, wird hen. Sagen Sie Richard Slevogt. auf Einladung der Berliner Staatsoper am flrchbringen. Ich elleicht diejenige — dieſe Frau h igt er nachdenklie Arndt ſieht Dr. 19. und 21. Februar die beiden erſten Auffüh⸗ rungen des neuinſzenierten„Orpheus“ von Gluck und am 20. Februar Mozarts„Entfüh⸗ rung aus dem Serail“ dirigieren. 4 Februar 1937 d(etwa 40 000 te dieſes Urteil aſhionable“ erführungskünſte r geſtellten Per⸗ ngerichlet r.(HB⸗Funk) rt teilt mit: Am am 12. Dezem⸗ tiſt Guth hin⸗ Schwurgericht in 36 wegen dreier il zum Tode ſo⸗ der bürgerlichen Guth hat in den dſee ſeine Ehe⸗ nder ſeiner Ge⸗ veggründen ver⸗ in Paris 8, 5. Februar. im Donnerstag⸗ heden in Pa⸗ zahnhof im Na⸗ iminiſters vom busunglükk .(HB⸗Funk.) verkehr zwiſchen ht, ſtürzte auf und geriet in ien ums Leben, 0 ne für die fran ⸗ ſeitet. Der erſte inf Großbampf⸗ ind Zuſatzſchiffe Neubauten ſoll zweite Plan be⸗ fſchiffe und bei nage auf eine e. reſpondent des zat die britiſche imiſchungs⸗ Eng⸗ rmittelt. Anfrage zu. Ausſprache im iniſter Spaak der Ermordung de Borchgrave. iſtiſchen Macht⸗ den Mord n. t 30 Flugzeugen Madrid an. Wolhynien(Po⸗ e der illegalen Freiheitsſtrafen an⸗Entente tritt uſa zu ſeiner i. ———— ſein Verhalten tzigen W dinblick auf die der roten Hor⸗ itar Verzicht lei⸗ Willi Ehmer) ing F. W. Wal⸗ 3, anſchauliches die mit großem neingearbeiteten Eingeborenen ing der afrikani⸗ hervorzuheben us Mannheim, luguſte Supper, terin bedeutete, er aut gewähl⸗ dieſer feinſin⸗ iner geborenen von Hoheit und on ſtarker dich⸗ gründlicher Le⸗ Merkmale ſüd⸗ mihren Worien nde, zwingende »mimmer wieder ormte die Per⸗ Wirken Auqguſte erzeit eindring⸗ rid Slevogt. sir Thomas ner Staats⸗ Lovent Garden t der Londoner zeecham, wird Staatsoper am erſten Auffüh⸗ „Orpheus“ 4 ——⏑ι⏑n childerung den⸗ ReE von dzarts„Entfüh⸗ en. tan nheim Unterhaltung und Wiſſen Die letzten Tage ließen nicht locker. Es hatte einfach keinen Zweck mehr. Wir mußten noch einmal heraus. Und ehe wir recht ahnten, wo es nun eigentlich hingehen ſollte, da trug uns der Zug ſchon nach Mecklenburg hinauf. Abſeits von den großen Wegen. Neuſtrelitz mit ſeinem herrlichen Tierpark blieb zurück, Waren mit den mächtigen Waſſern der Müritz. Als früh ſchon der Abend mit dunklen Wol⸗ kenbergen über den Horizont kroch, da gingen wir bereits auf den Straßen von Roſtock, dem Geburtsorte Blüchers, ſpazieren. Würdevolles, altes Stadttor, lebendig noch aus der Hanſezeit, ft uns den Weg in das Innere dieſer See⸗ ſtadt. „Das iſt unſer Rathaus!“ erklärte jemand und zeigte auf ein von ſieben ſpitzen Türmen überragtes Gebäude. Vor uns ſtanden die Autos in langen Reihen, fuhren die Straßenbahnen und Omnibuſſe. Menſchen ſtrömten in dichter Menge die Bürgerſteige entlang. Es war etwas von einer lärmenden Großſtadt in all dieſem Haſten und Jagen. Man meinte zuweilen, in Berlin zu ſtehen, ſo ſehr voller Leben ging es zwiſchen den Häuſern dahin. Es gab nichts von der Ruhe da draußen, die dieſem Stückchen Erde Deutſchlands das Gepräge gibt: Mecklenburgi⸗ ches Bauernland. Es war, als ſchienen nur ſier allein die Lebensadern des ganzen Landes zuſammenzutreffen. Und daneben lachte man und war froh. Muſik ſpielte in großen Kaffees. Prächtige Geſchäfte ließen die hellen Lichter über ihren Auslagen leuchten. Und doch— zwiſchen all dieſer lauten Leben⸗ digkeit hörte man plötzlich das Holpern eines ſchweren Planwagens. Ein Bauer ſaß vorn auf dem Bock und hielt läſſig die Peitſche in der Hand, blickte nach links, nach rechts. Die glän⸗ zenden Limouſinen ſurrten um ihn herum. Er lächelte. Schmäler wurden die Straßen. Leiſer wurde der Lärm des Verkehrs. Näher kam das perborgene Geſicht dieſer größten aller mecklen⸗ burgiſchen Städte. Ein Stück der alten Stadt⸗ mauer tauchte auf, trutzige Kirchen des Mittel⸗ Falters, winzige Gäßchen, in denen die Gas⸗ aternen mattes Licht ausſtreuten, wo noch Bänke neben der Haustür ſtanden und wo es nach Fiſch roch, wo die Dächer nicht mehr ſo hoch in den Himmel ragten und wo die Luft nach allen möglichen Dingen ſchmeckte. Richtkronen überall Wie anders dagegen der Norden! Hatte man ihn noch vor ein paar Jahren geſehen, ſo kannte man ihn jetzt nicht wieder. Völlig neue Stadt⸗ teile waren dort aus der Erde aufgewachſen 4 begreiflich, wie raſch ſich hier die Steine in neue Straßen, neue Plätze und neue Häuſerzeilen berwandelt hatten. Und immer noch geht es weiter. Ueberall flatterten die Bänder der Richt⸗ konen auf dem Gebälk, überall war tief der Boden ausgeſchachtet. Sitzt man im Zug nach Warnemünde, führt faſt der ganze Weg an einer werdenden Stadt vorbei. Bis plötzlich hinter den Schrebergärten die Nacht niederfiel. Nicht Fallzulange. Nach fünfzehn Minuten ſchon flamm⸗ Fien neue Lichter auf. Warnemünde! Bedächtig bummelten wir durch die engen Straßen, ſchnupperten in der kühlen Nachtluft herum. Gleich war es ſo weit. Hoch oben griff ſchon der Unermüdliche mit ſeinem tauſend⸗ lerzigen Strahlenarm durch die Finſternis. Längſt brauſte es und ſauſte und ziſchte und Faiſchtete. Wie das ſchlanke Minarett einer Mo⸗ ſchee ſtellte ſich vor uns der Leuchtturm in den himmel hinein. Und dann, dann war es wieder Feinmal ſo weit— ſchwarz, unſagbar ſchwarz die ſchäumende See. Ab und zu glimmt drüben Zein Lichtpunkt auf: Gedſer, der Trajekt⸗Verbin⸗ 4 5 ROMAN vod oder ſchickten ſich wenigſtens an, es zu tun. Un⸗ SRUNNHILOES HOEFMANN dungshafen von Dänemark. Das kleine Städt⸗ chen, in dem ſo viele unter uns zum erſtenmal — wenn auch nur für ein paar Stunden— „fremde Erde“ betraten, um ſämtlichen Ver⸗ wandten und Bekannten ſtolze Poſtkarten zu ſchicken, auf denen„Nach Deutſchland“ ſtand. Doch dann blieb alles dies zurück. Das ebene Land Friedrich Grieſes tat ſich auf. Das Meck⸗ lenburg Fritz Reuters lachte uns an oder war nur eben mal da, wie es ſchon ſeit Jahrhunder⸗ ten geweſen. Die kleinen Oſtſeebäder, die von Jahr zu Jahr mehr Berliner anziehen, träum⸗ ten verlaſſen in den Winter hinein. Graal, Müritz, Dierhagen, Wuſtrow, Arenſhop und Prerow. Ribnitz wurde die nächſte Station. Weißt du noch, Karl, als wir das große Schüt⸗ zenfeſt feierten? Mein Gott, und ich wußte wirklich nicht mehr, ob neben dem Weg nun ein Graben herlief oder nicht. Und die ganze Woche lang haben ſie den treuen Huſaren geſpielt, daß ordönt noch im Schlaf die Pauke in den Ohren röhnte. Nun war auch hier ſo vieles anders gewor⸗ den, größer, eiliger. Dreimal war ſchon ein Laſtwagen am Roſtocker Tor hängengeblieben. Wo ſollte man damit hin. Mit dem Tor oder mit dem Laſtwagen— das blieb die Frage. Holzpantinen in der Reihe Der Kaufmann aber ſtand noch ſo vor ſeiner Tür, wie er immer geſtanden. Und er verkaufte neben Seifenpulver, Peitſchenriemen, Schoko⸗ lade, Petroleum noch Flaſchenbier, Zigarren und Holzpantinen, wie er es immer geian. Nein, halt, da hatte ſich etwas geändert. Der ganze Laden hing plötzlich voller Holzſchuhe, ſo wie ſie die Holländer zu tragen pflegen oder die Bauern Weſtdeutſchlands. Warum das ſo war? Hlal ſehen, was die anderen machen zwiſchen Flachland und Meer/ Sehnfuchtsreiſe durchs Mecklenburger Land/ Von Hans Colberg Ganz einfach. Drüben hatten ſie ein Gut in lauter kleine Hofſtellen aufgeteilt. Siedler aus Weſtfalen kamen, ſie zu bewirtſchaften. Ihre Holzſchuhe brachten ſie mit. Niemand kannte die hier. Aber ſie gefielen allgemein. Ein Brauch wurde ſo von weither verpflanzt. Kaum, daß im Laden noch Holzpantinen hängen. Tag für Tag wanderten wir nun aufs Land hinaus. Bauern kamen uns entgegen, Land⸗ arbeiter, Frauen, Mädchen. Dazwiſchen aber lag eine Szene, wie wir ſie bis heute nicht vergeſ⸗ ſen konnten. „Nicht mal Hühner“! Eines Tages, fern von allen Städten und Dörfern, ſtand uns ein prächtiger kleiner Kerl gegenüber, mit großen, verwunderten Augen, die erſt ängſtlich, ſchließlich doch neugierig blick⸗ ten— als ſie durch den Fotoapparat geguckt hatten. Wo wir herkamen, verſuchte er zu er⸗ fahren, ob wir etwa zu ſeinem Vater wollten, oder was es ſonſt mit uns auf ſich hatte. „Haſt du auch Pferde?“ fragte er darauf, und wir ſchüttelten den Kopf. „Auch keine Kühe?“ „Nein. „Aber Hühner doch?“ Als wir auch diesmal verneinten, ſchien er nicht mehr zu begreifen, was wir für komiſche Leute ſein mußten, die nicht einmal Hühner hatten. Eine ganze Weile blickte er uns nur an, ſteckte den Finger in den Mund und ſchwieg. Dann aber rannte er fort, einem Manne zu, der hinter der Egge herging, und noch von wei⸗ tem hörten wir ihn rufen:„Pappi! Nicht mal Hühner haben die!“ Und eine gelbe Winterſonne ſtreifte über das Land hin. „In der Hot frißt der Teutel kliegen Skizze von O. G. Foerſter Das war in einer kleinen thüringiſchen Reſi⸗ denz. Der Bäckermeiſter Franz Tumichel war herzoglicher Hofbäcker geworden. Er hatte nun einen Titel und, was einträglicher war, den Auftrag, jeden Morgen ein Dutzend Frühſtücks⸗ brötchen zu liefern. Seine Brötchen wurden da⸗ mit die begehrteſten in der ganzen Stadt. Eines Morgens aber erlebte Meiſter Tumichel den gewaltigſten Schreck ſeines Lebens. Er ſtand mit ſeinem Geſellen in⸗der Backſtube, als plötz⸗ lich ein Mann in der⸗ herzoglichen Lakaienuni⸗ form gelaufen kam. „Was gibt es denn?“ fragte der Meiſter. „Sie ſollen auf der Stelle zu ſeiner Hoheit, dem Herrn Herzog kommen!“ Dem Meiſter fuhr der Schreck in die Glieder. „Habt ihr Sapperloter etwa gar den Teig für die Brötchen verdorben?!“ fragte er die Geſellen. „Der Herzog wartet“, mahnte der Diener. Da blieb dem Hofbäcker nichts weiter übrig, als mitzukommen und es war ihm beinahe zu⸗ mute, als würde er zum Galgen geführt. Denn irgend etwas war bei der Geſchichte nicht in Ord⸗ nung ſonſt hätte man ihn nicht um acht Uhr morgens ins Schloß geholt. Der Herzog ſaß beim Frühſtück, als der Bäcker eintrat. Er überſah Tumichels Verbeugung und machte ein finſteres Geſicht.„Treten Sie näher!“ befahl er kurz. Tumichel kam an den Tiſch. Der Herzog nahm ein angebiſſenes Brötchen vom Teller, wies mit dem Zeigefinger auf einen dunklen Punkt in der Krüſte und ſagte:„Sehen Sie ſich das an! Was iſt das?“ Du oOSLSSnr DB‚,HẽuuN% NKES ½ES ILASG, 6 ESSTTUOM l. Fortſetzung „Ich habe ſie ſchon“, geſteht Arndt.„Ich war hrüben in der Auskunft. Wo liegt der Nord⸗ of?“ „Auf meinem Weg. Ich kann Sie gleich hin⸗ hringen, wenn Sie wünſchen.“ „Ich bitte darum, wenn Sie ſo gut ſein bollen.“ „Alſo gut, kommen Sie.“ Arndt folgt Lüttgens in eine Garderobe, wo Rieſer ſich die Hände wäſcht, den weißen Mantel lblegt und ſich wieder ſtraßenfertig macht. Als ſie im Wagen ſitzen, bemerkt Lüttgens „Wenn Sie alſo nicht vorziehen, im Hotel ubleiben, kommen Sie ruhig zu mir, lieber Hundt, Sie ſind mir immer willkommen. Ich Rehe nie früh zu Bett und habe ſtets einen an⸗ ündigen Burgunder vorrätig. Frau von Rap⸗ erswil kennt mich vielleicht nicht, trotzdem ünnen Sie mich ihr aber ſchon ruhig heute mpfehlen, morgen werde ich ſie wohl ſowieſo ſhen. Sagen Sie ihr, wir würden ihn ſchon urchbringen. Ich vermute, ihre Stimme könnte ſelleicht diejenige ſein, die ihn zurückruft.— — dieſe Frau hat ſchon etwas durchgemacht“, er nachdenklich hinzu. Arndt ſieht Dr. Lüttgens fragend an. 4 „Sie wiſſen vermutlich einiges über eine frühere Sache. Es ſtand andeutungsweiſe etwas darüber in den Zeitungen. Mir per⸗ ſönlich war der Fall Rapperswil bisher un⸗ bekannt.“ „Ja, ich weiß einiges. Ich habe es behalten, weil mich die pſychologiſche Seite der Sache intereſſiert hat. Zwei nicht ganz alltägliche Naturen, dieſe beiden Menſchen— ſie und er. So— das da iſt der Nordſee⸗Hof.“ „Dann laſſen Sie mich bitte ſchon an dieſer Ecke ausſteigen“, bittet Arndt. 16. Kapätel „Sie, Herr Doktor—?“ ſagt Irene Rappers⸗ wil, als Arndt, von einem Hotelboy angemel⸗ det, in ihr Zimmer tritt. Auf Arndt wirkt das Wiederſehen mit ihr ſo ſtark, daß er zunächſt kein Wort ſagen kann. Nicht einmal eine Begrüßung. Irene kommt langſam vom Fenſter her auf ihn zu. „Woher wiſſen Sie—? Sie kommen wegen meines Briefes?“ Ihre Frage klingt gepreßt, ſie iſt plötzlich blaß geworden, und Arndt kann ihr vom Ge⸗ ſicht ableſen, wie mühſam ſie ſich beherrſcht. „Ich komme mit einer Empfehlung von Herrn Doktor Lüttgens“, ſagt er.„Er war eben bei Ihrem Bruder und fand ſeinen Zu⸗ Der Meiſter nahm das Brötchen und betrach⸗ tete das merkwürdige ſchwarze Ding in der weißen Krume. In jähem Schreck erkannte er ſoaleich, was es war. Aber zugleich wußte er auch, daß ihm dieſes Ding Titel und Einnah⸗ men koſten konnte—— „In dieſer Setunde faßte Meiſter Tumichel einen heldenhaften Entſchluß. Der Herzog ſah ihn noch immer forſchend an.„Nun? Was iſt das da drin?“ fragte er ungeduldig. Tumichel poltie das ſchwärzliche Ding mit dem Fingernagel heraus. „Ein Roſinchen, Hoheit!“ ſprach er mit ruhi⸗ gem Lächeln, ſteckte den Gegenſtand des An⸗ ſtoßes in den Mund, kaute ihn mit genieße⸗ riſchem Behagen und leckte ſich die Lippen, als er ihn heruntergeſchluckt hatte. Da ſchwand das Mißtrauen vom Geſicht des Herzogs, er reichte dem Meiſter die Hand und beſtellte für die Zutunft ein zweites Dutzend Brötchen— und zwar ſolche mit Roſinen. Meiſter Tumichel aber hatte an dieſem Tage zum erſtenmal eine Fliege verſpeiſt. Rleines Cexikon für den Ceſer Fragen: 1. Wer war Argus?— 2. Was iſt eine Blette? — 3. Was verſteht man unter dem Begriff „Groß⸗Griechenland“?— 4. Wo wohnen die Kulaken?— 5. Welche Gartenfrucht nennt man ſcharfer Groteske Komik im Tanz Der berühmte japanische Tänzer Veichi Nimura in seiner neuesten Tanzschöpfurg, die er„Tanz der Zauberkatze“ genannt hat. Weltbild(M) „Liebesapfel“?— 6. Wer ſind die Okeaniden? — 7. Was iſt Pollen? Antworten: 1. Ein Rieſe der griechiſchen Sage, der als Beobachter gerühmt wird.(Argus⸗ augen!)— 2. In beſtimmten Mundarten ein flaches Schiff, beſonders auf der Donau.— 3. Im Altertum bezeichnete man ſo die grie⸗ chiſchen Pflanzſtädte in Unteritalien und Si⸗ zilien.— 4. Es ſind die noch ſelbſtändigen Bauern in Sowjetrußland.— 5. Die Tomate. — 6. Es ſind die 6000 Kinder der griechiſchen Gottheit Okeanos, des die Welt umſchließenden n 2 lueeeae, Urſtroms(Ozean).— 7. Pollen iſt Blütenſtaub der aus den männlichen Fortpflanzungsorga⸗ nen der Pflanze ſtäubt. Oben und unten Mutter ſagt:„Straf doch den Fritz mit Ver⸗ Karlchen, wenn er immer ſo ungezogen iſ Nach einer Weile ruft Karlchen:„Mutti, der Fritz ſtraft mich auch— oben mit Verachtung, und unten ſtößt er mich mit den Füßen.“ Ein bißchen danebengehauen Der Paſtor bei der Taufe:„... und ſo wol⸗ len wir denn hoffen, daß der Täufling ein braver, geachteter, tüchtiger Mann wird!— Wie ſoll er den heißen?“ Pate:„Eliſabeth Charlotte Erdmuthe— Herr Paſtor!“ ſtand beruhigend— ſprechend.“ Irene läßt ſich in einen Seſſel nieder und deckt die Hände über ihr Geſicht. Arndt läßt ihr Zeit. Er rührt ſich nicht. Dann hebt ſie den Kopf. „Setzen Sie ſich bitte—“ Arndt läßt ſich auf einen Stuhl neben dem Tiſch nieder. Es liegt eine rote Plüſchdecke darauf, und als er in Gedanken darüberſtreicht, merkt er, daß ſeine Hände zittern. „Hat Ihnen Doktor Lüttgens meine Adreſſe den Verhältniſſen ent⸗ gegeben? Wann ſind Sie hierhergekommen?“ „Heute. Mit ihm zuſammen. Ihre Adreſſe erfuhr ich im Krankenhaus.“ Wieder ſieht ſie ihn an. „Haben Sie getan, um was ich Sie gebeten habe?“ Arndt nickt. „Ich las, daß man den Förſter Tönning ver⸗ haftet hat“, murmelt ſie und ſteht auf. „Iſt er unſchuldig?“ fragt Arndt tonlos. „Ich hoffe es.“ Sie geht zum Fenſter und blickt auf die Straße. Arndt ſieht die Umriſſe im Zimmer. Sie hat etwas geſagt, aber er antwortet nicht, weil er ſie nicht verſtanden hat. Irene wendet ſich um und wiederholt ihre Frage: „Man hat Nikolai nicht gefunden?“ „Nein.“ Sie geht durch das Zimmer, bleibt an der Tür ſtehen, als wolle ſie Licht machen, unter⸗ läßt es dann aber und geht zum Fenſter zurück. Ueber ihren Bewegungen liegt die gequälte Unruhe eines inneren Kampfes. „Wird man mich verhaften?“ fragte ſie. „Bis jetzt weiß außer mir und dem Arzt nie⸗ mand Ihren Aufenthalt. Aber man wird ihn unſchwer ermitteln.“ „Ja“, ſagt Irene.„Ich habe auch nicht die Abſicht, mich zu verſtecken.“ Sie kommt an den Tiſch und ſucht Arndt ins Geſicht zu ſehen: „Halten Sie mich für ſchuldig? Des— Git⸗ tenmordes?“ Arndt ſtarrt in ihre großen Augen, die in der ſchwachen Beleuchtung nicht mehr blau, ſondern ſchwarz ausſehen. Wie ſie ihn anſieht! Er iſt von dieſem eindringlichen Blick wie ge⸗ bannt! „Sie wiſſen, daß ich es einmal— zu tun ver⸗ ſucht habe...“ Sie wendet ſich ab. Arndt ſchweigt noch immer. „Ich bin auch diesmal ſchuld— wenn auch auf eine ganz andere Art, als Sie vielleicht denken.“ „Was wiſſen Sie von meinen Gedanken?“ Hierauf erwiderte Irene nichts. „Sie ſind mir ſelbſt— unklar“, fügt Arndt nach kurzem Beſinnen hinzu. Irene ſchweigt.„Mein Gott—“, preßt ſie nach einer Weile hervor. Arndt ſteht auf und geht zu ihr, bleibt aber einen Schritt hinter ihr ſtehen. Er iſt in dieſem Augenblick hellſichtig geworden und weiß ge⸗ nau, was ſie maßlos quält. „Sie lieben ihn ſehr“, ſpricht er dieſen Ge⸗ danken aus, ohne ſich zu überlegen, was er tun. Ohne zu wiſſen, daß es bitter geklungen hat, Sie hebt nur die Hand, wie um ſich zu ſchützen, und antwortet nicht. Als er bemerkt, wie ihre Tränen herunterrinnen, wendet er ſich ab und geht in das dunkle Zimmer zurück. „Bitte—“, murmelt ſie.„Morgen—.“ Arndt räuſpert ſich. „Sie verſprechen mir, daß ich Sie morgen hier wiedertreffe?“ Irene Rapperswil richtet ſich auf und dreht ſich um. Fortſetzung folgt 5 1 1 — 43 — ———————— ——————————— ———— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Februar 193 annhei ——————— Der, Eiſenbahner auf dem Rönigsthron“ landsreiſen den Maſchinenpark des Hauptbahn⸗ hofes eines fremden Landes zu beſichtigen. Hat er ein paar Stunden freie Zeit, ſo können die großen Werte ſicher mit ſeinem Beſuch rechnen zen, die ihrer großen Seltenheit wegen erhalten bleiben ſollen. Die Wichtigkeit dieſes National⸗ König Boris von Bulgarien wird„Ehren⸗Lokomotivführer“ Die„Vereinigung der Jugoflawiſchen Loko⸗ motivführer“ ernannte König Boris von Bul⸗ garien zum Ehrenmitglied. Die Tages⸗ zeitungen von Sofia veröffentlichen dazu eine Reihe von amüſanten Anekdoten und Geſchichten. in deren Mittelpunkt der„Eiſenbahner auf dem Königsthron“ ſteht. Wohl ſelten erfährt der Reiſende, der ſich in den weichen Polſtern eines Expreßzuges durch die reizvolle bulgariſche Landſchaft tragen läßt, daß es ein königlicher Lotkomotivführer iſt, der etwa gerade die ſchwere Maſchine lenkt und dem in dieſer Stunde die Sicherheit zahlreicher Fahr⸗ gäſte anvertraut iſt. König Boris von Bulga⸗ rien hat nämlich eine große Leidenſchaft, der er in jeder freien Stunde huldigt Lokomo⸗ tiven. Er kennt ſie in allen Konſtruktionen, weiß über die techniſchen Fortſchritte auf dieſem Gebiet genaueſtens Auskunft zu geben und be⸗ ſtand ſeine Lokomotivführerprüfung mit dem Prädikat hervorragend. Das bulgariſche Volk weiß von der ſtillen Liebe ſeines Königs zu den ſtampfenden und fauchenden Rieſenleibern aus Stahl und Eiſen, und es mag für die Liebe einer Nation zu ihrem Herrſcher ſprechen, wenn die Kinder aus allen Teilen des Landes ihrem„Onkel Boris“ kleine Dampfmaſchinen ſchenken und ihm ſogar die zu Weihnachten erhaltenen winzigen Eiſen⸗ bahnen überreichen wollen. Denn tatſächlich be⸗ ſitzt der König eine getreue Nachbildung einer richtigen Eiſenbahn. Die einzelnen Wagen ſind kaum einen Meter lang, und man ſagt, daß der Monarch keinen Tag vorübergehen läßt, an dem ſeine Miniatureiſenbahn nicht über das 200 Me⸗ ter lange Schienennetz durch das königliche Pa⸗ lais rattern würde. Mit Intereſſe verfolgt dann der königliche Lokomotivführer die ſauſende Fahrt der kleinen, erhellten Speiſewagen und Schlafabteile, ſtellt ſelbſt die elektriſchen Weichen und kontrolliert den Gang der Maſchine. Aber das allein genügt ihm nicht. Häufig ge⸗ nug kommt es vor, daß König Boris ſich auf den Führerſtand eines fahrplanmäßigen Zuges begibt und ihn von Station zu Station fährt. Gern vertrauen die berufsmäßigen Beamten ihrem königlichen„Kollegen“ die Maſchine an, denn ſie wiſſen, daß der König, ein wahrer Fachmann auf dieſem Gebiet, mit dem gleichen Verantwortungsbewußtſein handelt wie ſie. Werden Lokomotiven aus dem Ausland ge⸗ liefert, iſt der König einer der erſten, der ſie genau unterſucht und meiſt auch ſofort auspro⸗ biert. Nie vergißt er auf ſeinen zahlreichen Aus⸗ Kirchen- und Tafeldekoration Gescho. Kärcher n 1,5 ———————————— Uualitätz-Curen aller Art nur von Joh. Klein Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 Taschentücher, Hand- schuͤhe, Krawatten finden Sie preiswert bei 2 Mitteistraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße Fleiner-Hiife 210 Jahre im Familienbesitz D Z2, 6 im, Hatmoniegebàude ner ude. egikfpAPIEd rorrnaArnks bie günstige NMöpeiquelle finden Sie in T 3, 2 bei N. Kehimann Möbelhaus und Schreinerei — Ehestandsdarlehen— AKNMELTAER BlI DERHAU⁵ Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 Bruutkränze, Schleler, Buketts 23567 Telefon 262 62 Verkündete Januar/ Februar 1937 Kaufm. Ludwig Fath u. Marianne Fath geb. Kellner Elektromonteur Friedrich Blankart u. Hedwig Strauß 9 Siegfried Zwickenpflug u. Anna Nieberle geb. Schäffer Mechaniker Viktor Nef u. Auguſta Booz Kaufmann Theodor Fink u. Marie Groß Koufmonn Philipp Mack u. Charlotte Stumpf Maler Heinrich Hornberger u. Anna Langohr Arbeiter Karl Zepp u. Wilma Schwalbach Metzger Wilhelm Hörner u. Maria Rödel Dipl.⸗Afm. Dr. rer. oec. Walter Ulmſchneider u. Hilda Doſtmann Vacker Otto Wedel u. Marig Möſel Fuhrunternehmer Ludwig Wetzler u. Maria Fritz Goſchäftsinhaber Karl Hildenbrand u. Gertrud Milden⸗ berger Ingenieur Otto Walch u. Hedwig Schulz Kaufmann Karl Schulin u. Gertrud Rüger Kaufmann Albert Hammer u. Johanna Eichhorn Schloſſer Guſtav Schweizer u. Lina Dagne Schreiner Artur Six u. Frieda Kratz Kraftfahrer Wilhelm Jung u. Erna Würtz Automechanikermeiſter Emil Eckert u. Eugenie Miehlich Muſiker Erich Quarte u. Luiſe Laaths geb. Krämer Steuerinſp. Otto Jgenicke u. Margarete Reichert Maler Johann Walz u. Hedwig Sauer Zollwachtmeiſter Leopold Fiſcher u. Lina Kirchgeßner Dipl.⸗Ing. Theodor Jäger u. Katharina Lemb Friſeur Karl Fiſcher u. Gertrud Ertel Arbeiter Adam Schrimpf u. Karolina Koop Kernmacher Hermann Stein u. Thereſia Dietz Getraute Januar/ Februar 1937 Kaufm. Richard Rommershauſen u. Eliſabetha Paul Kaufm. Karl Aupor u. Erna Jakob Elektromonteur Heinrich Römer u. Hilda Bott Gipſer Johannes Bugert u. Sofie Wüſt Werlkmeiſter Eugen Drexler u. Helma Häckel Helmut Schmitt u. Elſa Schnurr Tapezier Peter Fertig u. Barbara Weisbrod Schloſſer Friedrich Schulmeiſter u. Anna Haigl Inſtallat. Karl Friedrich Kühn u. Magdalena Troxler Arbeiter Heinrich Bauer u. Anna Huber Eiſendreher Ludwig Ganz u. Karolina Walz Schreiner Wilhelm Buſch u. Wilhelmine Schlafhäuſer Betriebsleiter Joſeph Nock u. Alice Reimann Kaufm. Angeſt. Simon Straußer u. Klarg Tanhauſer Former Friedrich Breiwieſer u. Frieda Herbach Verſ.⸗Direktor Friedrich Schmitz u. Elſe Hoff Kaufmann Karl Reidel u. Thekla Eck Kaufm. Wilhelm Bentzinger u. Ella Zitzmann Müller Artur Guthier und Beate Salmon Reichsbahnoberrat Curt Ehrenberg u. Erika Krauß Unteroffizier Oskar Rödel u. Hertg Büchele Kaufmann Helmut Groß., Eliſe Huber Juwelier Hermann Heſſel u. Irma Weiß Kraftwagenführer Fohann Wolf u. Irmgard Martin Metallarbeiter Karl Wellmann u. Luiſe Lammarſch geb. Schöner Feinmechaniker Arthur Murſchel u. Erna Voiſin Arbeiter Johann Schwarz u. Emilie Schneider Guſtav Rebholz und Maria Egler geb. Neugart Spengler Auguſt Wohlfarth u. Luiſe Leprich geb. Wald Gärtner Georg Wein u. Louiſe Kilian Wickler Friedrich Schmitt u. Eva Hörſt Ingenieur Auguſt Witecha u. Margarete Dauer Kunſtmaler Peter Roland u. Elli Gertrud Schade Bauarbeiter Robert Hofmann u. Marie Heumann — Karl Keith u. Emilie Schmidt geb. Weber Mechaniker Rudolf Winter u. Margarete Leykamm Hiffsarbeiter Adolf Millbrodt u. Greta Gehrig Schloſſer Wilhelm Vogel u. Luiſe Haas Händler Kurt Kohl u. Margarete Grimm 883 Guſtav Breitenbacher u. Barbara Hörr geb. Müller Obergeometer Alfred Rubin und Gertrud Dorner Inſtallateur Guſtav Wagner u. Philippine Lehmann Dipl.⸗Ing. Karl Fierz u. Eleonore Sauerbrunn und gern wird ſich der König dann von Tech⸗ nikern und Konſtrukteuren die gründlich erklären laſſen. Eines Tages, ſo erzählt man ſich in Sofia, ſoll der König ſogar einen wichtigen Staats⸗ empfang verſäumt haben. Der König hatte wie⸗ der einmal in einem fremden Staat die modern⸗ ſten Lokomotiven beſichtigt und auf einer neu⸗ zeitlichen Stromlinienmaſchine eine kleine Probe⸗ fahrt unternommen. Auch ein König darf ein⸗ mal auf ſeine täglichen Pflichten vergeſſen. Sy ſoll, während man zum feierlichen Empfang des Monarchen gerüſtet war, Boris die Leiſtungen der ihm anvertrauten Lokomotive ausprobiert haben. Naturſchutz in Japan Den neuzeitlichen Gedanken des Natur⸗ ſchutzes kennen auch die Japaner und haben ihn bereits durch über 12 Nationalparks ver⸗ In unmittelbarer Nähe von Tokio liegt z. B. der bekannteſte Naturſchutzpark, der Fuji⸗Hakone⸗Park. 685,58 Quadratkilometer. reizvolle Diſtrikt Hakone kane, tiefe Schluchten, einen ſehr großen See, viele heiße Quellen und bemerkenswerte Pflan⸗ wirklicht. ſogenannte Frobe Fpenaha naam. Fiür wenig Seld eine Sòne NMamera in dem ersten vLachgeschäft für Photo ( 2, 15 am Paradeplatz uu 3. 1 eigene Anfertigung Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidung Tel. 237 89 Neuerungen herausgegeben werden. 1 5„Krähen“ auf einer Planke Sidney: Die Cleveland⸗Bucht von Auſtra⸗ lien iſt ſtark von Haien bevölkert. Wenn hier ein Boot umſchlägt oder ein Schiff untergeht dann iſt es ſchon ein Wunder, wenn jemand kommt. Jenem Kapitän Whitfield hatte offen⸗ bar eine gute Fee die beſten Ausſichten für den weiteren Lebensablauf auf die Bretterwände ſeiner Wiege geſchrieben. Als er nämlich zuſam⸗ men mit vier Leuten in einem großen Segel⸗ boot kenterte, vermochte er ſich mit ſeinen Leu⸗ ten auf den treibenden Rumpf hinaufzuſchwin⸗ gen. Die Haie kamen alſo nicht zu ihrem Früh⸗ ſtück. Nach neun Stunden drehte ein Dampfer bei und lam auf die Schiffbrüchigen zu. Es ſtellte ſich heraus, daß ein Paſſagier einen Offizier jenes Dampfers gefragt hatte, ob es häufig vor⸗ komme, daß Krähen mitten im Meer auf einem Stück Holz herumſchwämmen... Er hatte ge⸗ meint, wirklich Krähen zu ſehen. Durch die ſcharfen Ferngläſer der Schiffsbeſatzung aber zeigte ſich, daß dieſe„Krähen“ Menſchen wa⸗ Er umfaßt Der landſchaftlich hat erloſchene Vul⸗ mit heilen Armen und Beinen lebend davon⸗ parkes für den Japaner erhellt daraus, daßß Oie 27 vier verſchiedene Briefmarkenſorten mit dem Bild des Fuji⸗Berges und des Kakone⸗Seez! Diu haſt dir Geſicht gebun geworſen, in Menſch geſehe du genügend Falſch gerat rliche Gewe ckt, iſt verſch der bunte Fli ball umhängſt das entſpricht und deinen kü Du haſt wal dianer geſpielt heirateteſt, als achtbarer Man verſtändlich m mehr beſchäfti heit ließ das die Fasnacht l ſtümierung, un Anzug die Wi zeigt es ſich, d zu deinem eig Wonne greifſt Adlerfedern ir BLUMEN das achöneũeschenł in großerAuꝝ /ahl vom Blumenhaus Karl Assenh imer jr. 0 2, 9 Hunsistrabe Tel. 22821 Neuer Medizinalverein Mannheim f 1,-J am Marktpl. Gegr. 1690 Ruf 21171 Krankenkasse in einfacher Fassun und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Aranei, Zahnbehandlung, Brilien Honhe Zusehüsse bei Kranken- hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Wochenhilfe und Sterbegeld Monatsbeiträge: Einzelperson.50;- 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim für Familien- g. vollst. frel. Geborene Januar/ Februar 1937 Friſeur Heinrich Seitz e. S. Dieter Elektrom. Hans Rob. Häuſermann e. S. Horſt Hans Kfm. Fried. Hans Schumacher e. S. Hans Ludw. Gerd Schneider Otto Jüngling e. T. Melita Doris Maler Heinrich Schüßler e. T. Renate Maria Schloſſer Friedrich Hofmann e. T. Margot Elektromonteur Karl Auguſt Renkert e. S. Viktor Karl Schloſſer Alfred Richter e. T. Ellen Dipl.⸗Kfm. Rich. Schweizer e. S. Peter Hans Richard Techn. Reichsbahnſekr. Kurt Georg Breithaupt e. S. Hans Joachim Kutſcher Max Joſ. Kirſch e. T. Margot Franziska Lagerhalter Karl Georg Kolb e. T. Helga Anna Mechaniker Wilhelm Hoppner e. S. Friedrich Prokuriſt Karl Adam e. S. Peter Friedrich Dipl.⸗Ing. Karl Chriſt. Schreck e. T. Gabriele Marga Poſtſchaffner Friedrich Dell e. T. Margot Landwirt Ernſt Friedr. Fenzel e. S. Karl Ernſt Schloſſer Johann Schall e. S. Hans Karl Georg Chemiker Dr. phil. Friedr. Auguſt Fries e. S. Wolf⸗ ram Gottfried Werther Techniker Joh. Anton Elbert e. T. Inge Sofie Laborant Hch. Joſ. Lahres e. T. Helga Maria Fabrikarb. Joh. Hch. Baumann e. T. Hedwig Schreiner Carl Chr. Schilling e. S. Helmut Dieter und e. T. Siglinde Maria Anna Laborant Joh. Georg Helbig e. S. Theo Kfm. Angeſt. Joh. Karl Eiſenhauer e. T. Magdalena Chriſta Kaufmann Richard Benedikt Georg Braun e. S. Man⸗ fred Friedrich Bademeiſter Wilh. Gärtner e. S. Gerhard Karl Alfred Betriebsleiter Robert Leonhard Steger e. T. Marga Chriſta Eliſabeth Kaufm. Aug. Hinkelmann e. S. Michael Manfred Horſt Händler Kilian Andr. Oberdorf e. T. Roſa Renate Vorarb. Gg. Probſt e. S. Robert Georg Landw. Friedr. Eduard Schick e. S. Fritz Heinrich Polſterer Ernſt Grau e. T. Erika Margareta Arbeiter Otto Eiſele e. S. Günther Otto Ingenieur Arthur Geyer e. S. Arthur Hermann Udo Schloſſer Jakob Keuerleber e. T. Helga Chriſta Arbeiter Otto Friedel e. S. Otto Willi Guſtav Kaufm. Otto Facoby e. T. Alice Gabriele Kaufm. Karl Friedr. Diehl e. T. Renate Sonja Bäcker Anton Huditz e. S. Heini Taglöhner Heinrich Gerber e. T. Waltraud Doris Holzarbeiter Heinrich Ohmeis e. S. Heinz Wachtmeiſter der Schutzpolizei Karl Adolf Müller e. T. Maria Emma Hauptlehrer Ludwig Th. Wittinger e. S. Theodor Steuerinſpektor Gebhard Heimgartner e. T. Inge Erna Automechaniker H. Schüßler e. T. Irmgard Suſanna Kaufm. Erwin Herm. Emil Baumann e. T. Helga Irmgard Gertrud Schloſſer Heinr. Mich. Zimmermann e. T. Rita Irma Kraftwagenf. Karl L. Fiſcher e. S. Klaus Dieter Poſtanwärter Karl Adam Scheffler e. S. Karlheinz Ing. Hugo Alb. Hch. Mäurer e. S. Hans Gerd Heinr. Hermann Mechaniker Heinr. Ludw. Hemeier e. T. Elli Greta Eiſendreher Richard Scheuermann e. T. Gertrud Schloſſer Wilhelm Eugen Retz e. T. Gerda Rosmarie Bäckermeiſter Erwin Heinr. Arnold e. T. Elſa Marg. Kaufm. Karl Roman Feuchtmeyer e. T. Giſela Eliſab. Elektrotechn. Karl Peter Groß e. S. Roland Willi Karl Uhren-Rall Qepõrẽturen Mittelstraße 19 gut und billig ren, die in der Haibucht mit dem Tode rangen, Tomahawk, je! Oder biſt du ſchüchterner Ke ſching wahrſch Heinrichs VII. ldherrnmien wirſt es genie furcht anſchaut Strickhleider von MHannneim Ludwigsnaien O 3, 4a Bismarckstraße 49 einflußt fühlt. ein anderer, ſt dir im Privat nicht möglich i Deine Maske Antreten der nehmer. Die 3 55 lhre Schuhe strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Schmelcher Langerötterstraße 28 ſes fordert alle Kinder auf, m 6. Februar, un Plankenhof vol Eichendorfistraſe 9 femrul 50543 5 4, 14 — Die 9 Rückſichtsloſe Nacht zum Fr Wilhelm Keck 2 — aaaaaaaat raftwagen dur und andere 2 fährdete. Den Dieliebeundrreude an der Arbeit muß neben handwerk- lichem Können des 2um Ausdruck kommen. Gefchöftsbrie fbogen Fämiliendruckse chen von der Druckerei des fõchmèonnes auch in der einfachsten Druckarbeit Rechnunssformulste und anderes mehr in ge- zchmẽcłvollerAusführung Hakenkreuzbanner wurde der Fül Kraftfahrzeug f Beleuchtungs vorſchriftsmäßi abend vorgene wurden 36 Kra gender Beleuch pflichtig verwa rote Vorfahrts Fahrzeuge techr ———————— Feue Wenn der„7 ſitzung in die N er dieſes Gebie Neckarſtadt war der Narretei un bodenſtändigen faaanaaaa dieſen Vorausſ⸗ gung der Tatſac Gestorbene Januar/ Februar 1937 Maurerpolier Karl Höfling, 59 J. Henriette Mohr geb. Voqel, Wwe. d. Schuhmachermſtr. Che. Mohr, 87 J 7 M. Joh. Lütz geb. Lochbaum, Witwe des Kaufmanns Joh. M. Lutz, 83 J. 3 M Eliſabetha Angſtmann geb. Engelter, Ehefrau des Rangierm. a. D. Joh. Karl Angſtmann, 58.9 Led, Kaufm. Ludw. Mich. Stichs, 61 7 2 M. 7 J. 7 M Rentenempf. Wilhelm Weikum, 6 Marg. Schneidermeiſter Martin Weber, 8 4 J. Paulina Eliſa Wider geb. Rimbach, Wwe. d. Kims. Joh. Heinr. Wider, 60 J Weinhändler Joſef Anton Rückert, 64 J. 9. M Marg. Zinkler geb. Fichtner, Wwe. d. Zinkler, 65 J. 7 M Friederike Mundi, 73 J. 5 Led. Kaufmann Karl Schühmacher geb. Schmitt, Ehefr. d. Renten⸗ empfg. Gg. Abraham Schuhmacher, 71 J. 11 M. Mundi geb. Roeth, Wwe. d. Schönenberger, 30 J. 3 M. Ludw. Egenlauf, 67 J Schneider, 88 J. 4 M. Joſef Herm. Haumeſſer, 62 F. Anna Koch geb. Ochner, Karl Koch, 63 J. 9 M Oberweichenwärter a. r Kaufmann Hermann Frohmann Kath, Luiſe Bollet geb. Ritſch ſchweißers Karl Robert Bollet, 77 el, Fahlbuſch, 83 J. 5 M. Wirts Leonh. Drehers Stef. Schuhmacher Heinrich Fiſcher, 82 Anna Marg. Lauer geb. Ludw. Lauer, 74 J. Regina Egenlauf geh, Egenlauf, Witwe des Kauſm. Klemens Froſch, Oberpoſtfchaffner, 62 Eliſabetha Friederike Brümmer geb. Bäckermeiſters Fohann Brümmer, 61 F. 1 Kath. Schneider geb. Wie. Witwe des Schmieds H. Eva Eliſabetha Haumeſſer geb. Ehefr. d. Kfm. Ehefrau des Vorarbeiters D. Franz Karle, 63 J. 7 M. Hobler Wilhelm Karl Schreck, 39 J J. 8 M. Ehefr. d. Elektro⸗ 49 F. 2 M. Anna Fahlbuſch geb. Ggſſen, Wowe. d. Gärtners Kaſp. »Dreher Julius Hugo Franke, 62 J. 8 M. We eon —— we. d. Schriftſetz. Städt. Arbeiter Georg Hch. Köhler, 50 J. 11 M. S 5 M. ürgy, Ehefr. d. 0 M. 6 M Eliſabetha Schön geb. Wild, Ehefr. d. Maurers Adam Schön, 48 J Kaufmann Jakob Jakobi, 62 J. 1 M Drexler geb. 4 Maler u. Tünchermſtrs. Leonh. Drexler, 77 J. 2 M. Rentenempf. Friedrich Wegerle, 78 J. 6. M. Maria Antonig Wamſer geb. Rößler,—1 d. Schnei⸗ Anna Chriſt. dermſtrs. Sofie Biſchoff geb. Hug, Ehefr. Guſtav Friedr. Biſchoff, 65 J. 10 M. Johanna le Coutre händlers Emil le Coutre, 93 J. Barbara Schneider geb. Schott, Wwe. d. Jak. Schneider, Silveſter Twardy. Marlene Chgrlotte Emmy Titya Pfaff, 2 J. 9 M. Eliſabetha Reffert geb. Baumann, Wwe. d. Wirts „Peter Reffert, 57 J. 2 M. Bäckermeiſter Chriſt. Karl Zonſius, 61 J. 5 M. Sigrid Chriſta Theobald, 30 Tage Eliſabeth Guldner geb. Klingler, Ehefr. d. Bankbeamt. Hans Guldner, 38 J. 10 M. berufsl. Hilda Wachtel, 19 J. 9 M. Led. Phil. Wamſer, 80 J. 4 Anna Anderer Anderer, 49 Raffenberger, Wwe. d. wirts Conr. auſch, d. Kaſſenbeamt. a. D. Kuhn, 69 3 eb. Unglaube, Wwe. d. Buch⸗ 2 M 4 Julie Kuhn geb. geb. Heß, Witwe des Heizers Fr. Ign, S. 1 M. F5 Schloſſermſtr. Berthold Bechler, 78 J. 10 M. Soſie Eliſabeth Stuhlfauth geb. d. Lan Stuhlfauth, 85 Eva Helene Bauſch geb. Faißt, Ehefr. d. Wirts Phll, B 61 J. 1 M. 30 100 Witwe des Kaufmanns Mar Schloſſer Friedrich Stößel, 56 J. rum verſtand, e vollbeſetzten S konnte der Erfo Was es über Feuerio“ und Präſident Sch ßungsanſprache — daß a ſeinen Anfang Architekten . 13N MAVNN FNn änitzkumann- fonkerfon-lusieierAef beſonderer Gem Prin—— te Prinz Wi zeſſin Pia 7 be auf der Durchre erger Karneval von der Kar Trichter“ eingef n berreichte, ſond larnevaliſtiſchen nsnndeun C4. 95 fernruf-Mr. 244 51-52 AU FMEKSANEAEbENANG. saME Uno spaRKkasskE eim und Nürn In der Bütte dick als Eisbr ſchen recht gut a mer einzuſtellen Rekrut die richti ſter wußte 7 richten, währen Zimmermädchen Mannheim broß-Mannheim 5. Februar 1937 it wegen erhalten t dieſes National⸗ hellt daraus, daß iſorten mit dem des Kakone⸗Sees DOie Masłe ale Verròte- Du haſt dir, lieber Freund, eine Maske vors Geſicht gebunden, du haſt dich in ein Koſtüm geworſen, in dem dich weiß Gott noch kein er Planke. geſehen hat, und nun denkſt du, daß ucht von Auſtra⸗ du genügend getarnt biſt. —75 Wenn bier Falſch geraten, mein Freund!— Das bür⸗ gerliche Gewand, das deinen Zivilmenſchen deckt, iſt verſchwiegener und unperſönlicher als 5 der bunte Flitter, den du dir zum Fasnachts⸗ usſiche 1 ball umhängſt. Was du in der Fasnacht biſt, bie Brenelwande! das entſpricht tatfächlich deinem Wunſchbild er nämlich zufam⸗ und deinen kühnſten Träumen. em großen Segel⸗ Du haſt wahrſcheinlich als Junge gerne In⸗ h mit ſeinen Ru⸗ dianer geſpielt. Als du älter wurdeſt, dich ver⸗ of hinaufzuſchwin⸗ heirateteſt, als du im Geſchäftsleben ein wohl t zu ihrem Früheh achtbarer Mann wurdeſt, da haſt du dich ſelbſt⸗ verſtändlich mit ſolchen Knabenſpielen nicht ein Dampfer bei mehr beſchäftigt. Deine Würde, deine Geſetzt⸗ gen zu. Es ſtellte) heit ließ das nicht mehr zu. Aber ſiehe da— er einen Offizier die Fasnacht läßt dir freie Wahl in deiner Ko⸗ eer au ſtümierung, und ſchon ziehſt du mit dem blauen r 1 4 Anzug die Würde und Geſetztheit aus, ja, jetzt ſehen. Durch die zeigt es ſich, daß ſie eigentlich gar nicht zu dir, ffsbeſatzung aber zu deinem eigentlichen Ich gehören, und mit n“ Menſchen wa⸗ Wonne greifſt du zu den Mokaſſins, ſteckſt die dem Tode rangen. Adlerfedern in die Locken und ſchwingſt den Tomahawk, jeder Zall ein Ueber⸗Winnetou. Oder biſt du im Privatleben ein netter, aber ſchüchterner Kerl? Dann wirſt du dir zum Fa⸗ ſching wahrſcheinlich das prachtvolle Gewand inrichs VIII. anziehen oder mit Napoleons Feldherrnmiene durch die Säle ſchreiten. Du Schiff untergeht, er, wenn jemand en lebend davon⸗ eanflußt fühlt. Kurz, du wirſt einmal nich g1( er ein anderer, ſondern du ſelbſt werden, wie es dir im Privatleben durch deine Schüchternheit me nicht möglich iſt zu erſcheinen. 1 Deine Maske verrät dich ſtets, lieber Freund. * 1 „ErG Ludwigsnalen I Antreten der jugendlichen Karnevalzugsteil⸗ Bismarckstraße 49 nehmer. Die Zugleitung des Karnevalausſchuſ⸗ — ſes fordert alle am Karnevalzug teilnehmenden Kinder auf, mit ihren Koſtümen am Samstag, uhe 6. Februar, um 14.30 Uhr, im Zugbüro im u. Weiten Plankenhof vollzählig zu erſcheinen. mmern 4 tem———— in der Heute F eitag henelenerf Bunter Abend terstraße 28 ——— „ 9 4, 14 An den plenłken p 4, 14 Die Polizei meldet: Rückſichtsloſer Verkehrsteilnehmer. In der Nacht zum Freitag fuhr der ledige Friedrich Wilhelm Keck aus Rheingönheim in ſtark an⸗ fernruf 505 43 Zuſtande mit einem Perſonen⸗ e Sesſelgehner ſich und andere Verkehrsteilnehmer erheblich ge⸗ Aa fährdete. Dem verantwortungsloſen Fahrer wurde der Führerſchein abgenommen und das Kraftfahrzeug ſichergeſtellt. Beleuchtungseinrichtungen immer noch nicht vorſchriftsmäßig. Bei einer am Donnerstag⸗ abend vorgenommenen Beleuchtungskontrolle wurden 36 Kraftfahrzeugführer wegen ungenü⸗ gender Beleuchtung der Fahrzeuge gebühren⸗ pflichtig verwarnt. An 91 Perſonen wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. undrreude ſbeit eben handw/efł- Können des annes duch in der sten Druckarbeſt ————————————————————————————— Das WHW ſorgt für die Bernſteinfiſcher Tauſende oſtpreußiſcher Jamĩlien erhallen Arbeit und Brot/ Das Wyw. Abzeichen aus der„blauen Erde“ Die oſtpreußiſche Bernſteininduſtrie hat den Auftrag erhalten, die Abzeichen für die 5. Reichs⸗ ſtraßenſammlung des Winterhilfswerkes herzu⸗ ſtellen. NSKOV, Kyffhäuſerbund, Luftſchutz, Luftſport und NSDStB werden am 6. und 7. Februar die Eichen⸗ und Kleeblätter aus Bernſtein verkaufen. Dort, wo im Oſten des Reiches das Samland zwiſchen Pillau und Cranz in die Oſtſee hin⸗ ausſtößt, iſt das größte Vorkommen an Bern⸗ ſtein. Es iſt keine leichte Arbeit, ihn zu findenz denn das Fiſchen nach dem„deutſchen Gold lohnt ſich nur, wenn der gerade ablaufende Sturm mit den brandenden Wellen den See⸗ tang auf den Strand wirft und wieder zurück⸗ reißt. Dann ſtampfen wetterharte Männer der Samlandküſte in ihren hohen Schaftſtiefeln und im Oelzeug in die heranſchäumende Brandung hinaus, um den Wogen den Tang abzujagen. Keſcher auf Keſcher voll bringen ſie ihren am Ufer harrenden Frauen und Kindern, die Stück auf Stück des„deutſchen Goldes“ herausſuchen. Es iſt nicht nur eine harte, es iſt 3 eine gefährliche Arbeit. Wenn eine höher heran⸗ rollende Brandungswelle einen Bernſteinfiſcher erfaßt und umwirft,— wenn keine Kameraden zu Hilfe eilen, um dem Mann im ſchweren Oelzeug aufzuhelfen, reißt ihn das Meer mit hinaus. 30 000 bis 50 000 Kilogramm Bernſtein werden ſo von den Fiſchern der Samlandküſte alljährlich dem Meere abgerungen. Verſteinertes Harz Aber nicht nur das Meer, ſondern auch die Erde ſchenkt uns das verſteinerte Harz, das Na⸗ delbäume einer Jahrmillionen zurückliegenden Erdzeit gebildet haben. Denn die ſchwarzblaue Erdſchicht, die ſogenannte„blaue Erde“, in der der Bernſtein eingebettet liegt, erſtreckt ſich nicht nur unter und teilwieſe ſogar auf dem Grunde der Oſtſee, ſondern reicht ſtellenweiſe bis weit in das Samland hinein. Bei Palmnicken befinden ſich große Bern⸗ ſteinlager, die im Tagebau ausgewertet werden. Bagger arbeiten ununterbrochen, um die teil⸗ faſt 40 Meter ſtarke deckende Sandſchicht fortzuſchaufeln. Iſt dies geſchehen, graben ſich die Bagger beför und tiefer in die„blaue Erde“ inein und befördern ſie in Kippwagen, die die uttererde des Bernſteins zur Wäſche bringen. Dort ſchwemmt man die Erde auf und behält bereits nach der erſten Siebung die großen und für den Schmuck geeigneten wertvollen Stücke zurück. Durch weiteres Waſchen und Sieben werden auch die kleineren Bernſteinſtücke von der Abraumerde getrennt. Drei Millionen Ku⸗ bikmeter Erde wandern jährlich durch Bagger⸗ ſchaufeln und Kipploren bis zu der„Wäſche“, wo durchſchnittlich 700 000 Kilogramm Roh⸗ ——53 der weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Bernſteinſchmuck— deutſcher Schmuck Die beachtliche Menge Rohbernſtein, die in Palmnicken gefördert wird, iſt natürlich nur zu einem niedrigen Prozentſatz für die Schmuck⸗ herſtellung verwendbar. Nach dem Auswählen nach Größe und Reinheit der Stücke fallen 80 v. H. der Geſamtmenge fort; es verbleiben alſo der Schmuckinduſtrie jährlich etwa 140 000 Kilogramm. Dieſer Bernſtein wird in der Hauptſache zu Armbändern und Halsketten, zu Broſchen und Anſtecknadeln, zu Figuren und ſonſtigen Schmuckgegenſtänden verarbeitet. Eines der Kunſtwerke aus dieſem Stoff iſt wohl eine Bernſteinkogge, die in drei Jahre langer Arbeit in den Werkſtätten der Staatlichen Bernſtein⸗Manufaktur Königsberg hergeſtellt wurde.— Es handelt ſich abret um eine in allen ihren Einzelheiten maßſtabgetreue Nachbildung eines Danziger—— Das Kunſtwerk eine Länge von 1, eter. Die zur Schmuckinduſtrie unbrauchbaren und bei der Verarbeitung in der Schmuckinduſtrie abfallenden Bernſteinmengen gehen nicht ver⸗ loren. Sie werden zu Preßbernſtein, zu Heute entſcheidet allein die Leiſtung Die Arbeitsſchule der DAc gibt allen Gelegenheit, ihr Wiſſen zu vertiefen Wenn in den hinter uns liegenden Jahren aus dem Heer der Arbeitsloſen zumächſt immer nur die tüchtigſten Kräfte in Induſtrie und Wirtſchaft einen Platz erhalten konnten, ſo iſt dieſer Ausleſeprozeß jetzt längſt beendet. Die fortſchreitende Belebung und ſerer Induſtrie laſſen aber deshalb die Anfor⸗ derungen, die an den einzelnen geſtellt werden, nicht geringer werden; noch größere Leiſtungen ſollen von den Werktätigen gefordert werden. Der Vierjahresplan ſoll und muß die wirtſchaftliche Unabhängigkeit Deutſchlands ſi⸗ cherſtellen. Dieſes Ziel iſ jedoch nur erreich⸗ bar, wenn jedes Gefolgſchaftsmitglied bis auf das Aeußerſte beſtrebt iſt, ſeine eigene Leiſtung zu ſteigern. Leiſtungsſteigerung iſt aber nur möglich durch Erweiterung der Grundlagen und Vertiefung des eigenen Wiſſens. Hierzu gibt die Arbeits⸗ ſchule der DAß, C 1, 10/11, den tagsüber in den verſchiedenſten Berufszweigen tätigen Wer⸗ kern, Technikern und auch Kaufleuten Gelegen⸗ heit, in Abend⸗ und Vortragsreihen ihre Kennt⸗ niſſe zu erneuern oder zu vervollkommnen. Um⸗ faſſend ſollen die Kenntniſſe ſein, die ſich auf den Werkſtoff ſelbſt erſtrecken. Die Begriffe Holz, Eiſen, Metall, Papier, Gummi, Chemie, feer] Feuerio⸗Sieg in der Neckarſtadt unssformulste endruckte chen deres mehr in ge· voller Ausfũhrunę r Druckerei des Wenn der„Feuerio“ ſeine zweite Fremden⸗ ſitzung in die Neckarſtadt verlegte, dann brauchte er dieſes Gebiet nicht erſt zu erobern, denn die Neckarſtadt war vor Jahrzehnten eine Hochburg euzbanner der Narretei und gilt heute noch als„Urquell“ bodenſtändigen Mannheimer Humors. Unter 1N dieſen Vorausſetzungen und unter Berückſichti⸗ faghaahag gung der Tatſache, daß es der„Feuerio“ wiede⸗ 5 rum verſtand, eine erſtklaſſige Sitzung in dem ſes Heizers Fr. Jgn vollbeſetzten Saal der„Flora“ aufzuziehen, 8 J. 10 M. konnte der Erfolg nicht ausbleiben. uchs, Wwe. d. Lande Was es über die engen Beziehungen zwiſchen 7 wolJ 3Feuerio“ und„Flora“ zu ſagen gab, hob 84 Präſident Schuker gleich in ſeiner Begrü⸗ ſes Kaufmanns Marl ßungsanſprache hervor, in der er auch, darauf —— daß am Sonntag der ſeinen Anfang in der Neckarſtadt nimmt. tit beſonderer Genugtuung vernahm man, daß ſich unter den Gäſten des Abends Ihre Tollitäten Prinz 848„von Schmuckatonien und Prin⸗ ſſin Pia I. befanden. Außerdem hatte ſich der f der Durchreiſe nach Köln befindliche Nürn⸗ berger Karnevalsprinz Felſchaft I. von Ramin von der — AF Karnevalsgeſellſchaft„Nürnberger „Trichter“ eingefunden, der nicht nur ſein Be⸗ - Hussteuer-Artige Klaubigungsſchreiben in Form einer Urkunde überreichte, ſondern auch für einen Ausbau der larnevaliſtiſchen Beziehungen zwiſchen Mann⸗ heim und Nürnberg plädierte. In der Bütte wurde der Rheinländer Zum⸗ dick als Eisbrecher eingeſetzt, der ſich inzwi⸗ L 0 9 ſchen recht gut auf den Geſchmack der Mannhei⸗ mer einzuſtellen verſtand und Achtwochen⸗ 5 SE Rekrut die richtige Würdigung fand. Als Schu⸗ — Iſter wußte— Häußler allerlei zu be⸗ Irichten, während Heinrich Eichinger als IZimmermädchen kam. Den Schluß des erſten Eine unterhaltſame Fremdenſitzung in der„Flora“ Teils machte Bertel Schad, der ſich wieder ſelbſt übertraf und der nun aus dem Bütten⸗ redner⸗Nachwuchs herausgenommen wurde. Präſident Schuler beförderte ihn in die Gruppe Senioren— die höchſte Auszeichnung, die einem Büttenredner zuteil werden kann. Es bleibt noch zu 17 daß die Büttenreden durch gemeinſam geſungene Lieder und durch Lieddarbietungen von Herrn Thau geſchickt aufgelockert wurden und daß ſich ein Pihe Ordensſegen ergoß, denn es galt noch aller⸗ bnu n e vorzunehmen. Außer⸗ dem 5 Prinz Wi I. geruht, an verſchie⸗ dene Männer, die ſich für die Mannemer Fas⸗ nacht eingeſetzt haben, ſeinen Hausorden mit Krone zu verleihen. Mit Vollgas und Schunkeln ging man in den zweiten Teil des Abends, der zunächſt Gerhard Helffenſtein als nach Mannheim gekom⸗ menen——5 in der Bütte ſah. Frau Gre⸗ gan fuhr ganz ſchweres Geſchütz auf, und was in einem Zwiegeſpräch Michel Kunz und Eugen Gehrig ſich zu ſagen hatten, war eben⸗ falls nicht von Pappe. Karl Eichele erzählte harmlos⸗heiter von ſeinen Erlebniſſen als Mannheimer Sackträger und Frau Kamuff kam wieder als Frau Knorzebach. Das Tüpfel⸗ chen auf das„i ſetzte in gewohnter Weiſe Ba⸗ ſtians Gerſteferzel. Die künſtleriſche Note in den 2. Programmteil brachte Anita Ber⸗ ger, die zwei Schlagerlieder ſang und die wie im erſten Teil der Sänger von Friedel Belzer begleitet wurde. Ehe zur Mitternachtsſtunde der Elferrat mit dem Bewußtſein abziehen konnte, daß auch dieſe ſbent Ochuler ein voller Erfolg war, gab Prä⸗ ſident Schuler noch allerlei gute Ratfchläge und Hinweiſe für die kommenden„Feſttage“. ntwicklung un⸗ Elektrotechnik und viele andere ſind wohl ge⸗ läufig, das Wiſſen hierüber bei Vielen aber un⸗ vollkommen. Die Werkſtoffkunde* aber gerade in der Gegenwart von ſ5 großer Bedeu⸗ tung, daß es nicht genügt, den betreffenden Werkſtoff nur dem Namn nach zu kennen; es muß erreicht werden, daß durch ſyſtematiſches Studium das Wiſſensgebiet über den zu ver⸗ Werkſtoff vergrößert und beherrſcht wird. Ich möchte nun ganz beſonders hinweiſen auf den Abſchnitt„Werkſtoffkunde“ in dem vor kur⸗ em herausgegebenen Programm des Zwiſchen⸗ K Dort finden die in der Holzbranche Tätigen die Aufzählung der in der„Holzkunde“ zu vermittelnden Kenntniſſe wie: Aufbau des Holzes; Chemie des Holzes; Holzarten; Eigen⸗ ſchaften und Fehler der Hölzer; Verarbeitung und Behandlung des Holzes uſw. Der in der Metallinduſtrie Beſchäftigte lernt in der„Me⸗ tallkunde“ kennen: Vorkommen, Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung des Eiſens und der Metalle: Blei, Kupfer, Zink, Zinn, Alumi⸗ nium uſw. Chemie der Metalle. Durch Werkbeſichtigungen ſoll das Erlernte gefeſtigt werden. Die„Papierfabrika⸗ tion“ iſt gegliedert in: Papierkunde; Roh⸗, Halb⸗ und Hilfsſtoffe; Zellſtoff, Holzſchliff, Papierher⸗ ſtellung und ⸗⸗prüfung; Umfang und Bedeutung der Papierfabrikation.„Gummigewinnung und ⸗Verarbeitung“ werden behandelt in: Rohſtoff⸗ fragen: Vorkommen der Gummipflanzen; Ge⸗ winnung und Verarbeitung des Gummiſaftes; Gummiprodukte; Erſatzſtoffe; Bedeutung der Gummiinduſtrie. Für die in den techniſchen Betrieben tätigen Kaufleute ſind einige beſon⸗ dere Vortragsreihen vorgeſehen, die der Einführung in die Technik dienen ſollen. So z. B. der Kurs„Allgemeine Einführung in die Technik“ mit den Stoffgebieten: Maßeinheiten, Kraft, Arbeit, Leiſtung, Geſchwindgikeit, Nor⸗ men, allgemeine Maſchinenkunde; Allgemeines aus der Feſtigkeitslehre, techniſche Neuerungen. — Ferner„Einführung in die Radiotechnik“. Was ſind elektriſche Schwingungen? Ausbrei⸗ tung und Empfang; Störungen und Entſtö⸗ rung.— Kenntniſſe der Elektrotechnik ſind Vor⸗ ausſetzung.— Andernfalls bietet der Beſuch des Kurſes:„Die Grundbegriffe der Elektrotechnik“ mit dem Thema:„Die Grundgeſetze der Elektro⸗ technik und ihre wichtigſten Anwendungen in der Starkſtrom⸗ und Schwachſtromtechnik“ hier⸗ zu die beſte Gelegenheit. Die Vortragsreihe: „Grundbegriffe der anorganiſchen Chemie“ be⸗ andelt: Elemente; Verbindungen, Säuren, aſen, Salze, iſcher Verfahren.„Chemie wichtiger organiſcher Rohſtoffe“ weiſt die Ab⸗ ſchnitte auf: Benzin, Benzol, Alkohol, Oele, foffe Seifen, Zucker, Stärke, Kunſtſtoffe. Farb⸗ toffe. Dieſe beiden letztgenannten Vortrags⸗ reihen ſind ſpeziell geeignet für die kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten in chemiſchen oder chemiſch⸗ techniſchen Betrieben. Wenn durch den Beſuch der einen oder an⸗ deren Vortragsreihe die eigenen Kenntniſſe eine Ergänzung erfahren haben, dann iſt die Baſis geſchaffen, die größere Leiſtungen errei⸗ chen läßt. Erſt durch intenſtves und fortgeſetz⸗ tes Studium kann man die Materie beherrſchen und den Spruch„Wiſſen iſt Macht“ in die Tat umſetzen. Denn letzten Endes gilt noch immer: „Die Leiſtung entſcheidet“. Da die Lehrgänge in den nächſten Tagen beginnen, müſſen die An⸗ meldungen ſofort auf der Geſchäftsſtelle „der DAß in C1, 10, abgegeben werden. Bernſteinlack, Bernſteinöl und Bernſteinſäure weiterverarbeitet. Wie mit vielen anderen Induſtrien Anh es auch mit der einſtmals iahren ſündig ein⸗ induſtrie in den Nachkriegsjahren ſtändig berg⸗ ab. Die Bernſteinfiſcher, Bernſteinarbeiter und Aufn.: WHV/ Die WHW-Abzeichen aus Bernstein ⸗arbeiterinnen verloren Stellung und Brot. Erſt der Nationalſozialismus ſchuf auch hier wie überall Beſſerung und Wiederaufſtieg. Schon im Jahre 1934 erhielt die oſtpreußiſche Bernſteininduſtrie einen Auftrag vom Winter⸗ hilfswerk; und auch im Jahre 1936 beſtellte das WHwW 18 Millionen Abzeichen, die zu der be⸗ vorſtehenden 5. Reichsſtraßenſgmumlung des Winterhilfswerkes am 6. und 7. Februar von den Mitgliedern der NSKOp, des Kyffhäuſer⸗ bundes, Luftſchutzes, Luftſports und NSDStB verkauft werden. Brot für 1000 Familien Durch dieſen neuen Auftra den abermals viele Bernſteinarbeiter und ⸗arbeiterinnen für Monate Arbeit und Brot. Wenn man bedenkt, daß in den Berg⸗ werken von Palmnicken viele Millionen Liter eee ZEUME PETLZ E „blaue Erde“, Millionen Baggereimer in Man⸗ nesgröße werden mußten, um die für die WHW⸗Abzeichen nötigen Bernſtein⸗ mengen zu beſchaffen. Wenn man weiterhin die vielen Arbeitsgänge in Betracht zieht und ſich vor Augen hält, daß nicht weniger als 1000 oſt⸗ preußiſche Familien von dieſer Induſtrie ab⸗ hängig ſind, kann man ſich ein klares Bild da⸗ von machen, wie auch die 5. Reichsſtraßenſamm⸗ lung des Winterhilfswerkes ſchon im voraus durch den Herſtellungsauftrag von 18 Millionen Abzeichen einen großen Segen ſtiftete. 400 Frauen und Mädchen hatten monatelang zu tun, um aus Naturbernſtein die„Eichen⸗ blätter“ und den„vierblättrigen Glücksklee“ auszuſchneiden. Die roh a Abzeichen mußten dann geſchliffen, F und poliert werden. Eine große Anzahl 675 tgroßer Bern⸗ ſteinſtücke wurde zerſägt, da die in der Größe der Abzeichen vorhandenen Stücke nicht aus⸗ reichten. In den Werkſtätten der Staatlichen Bernſtein⸗Manufaktur und in den Werkſtätten der Kriegsbeſchädigten in Königsberg war monatelang Hochbetrieb und über 1000 oſtpreu⸗ ßiſche waren wieder eingeſchaltet in den Arbeitsgang deutſcher Volksgenoſſen. Und wenn wir nun am Wochenende die Bern⸗ ago-A. flüoettabtk Schark à Huuk kfrstllessige fabrikate“ 4, 4 des WHW fan⸗ zeſt 1886 in gel Breiten Straße ſteinabzeichen des WHW kaufen, wiſſen wir, daß dieſer deutſche Schmuck nicht nur Hilfe be⸗ deuten wird, ſondern daß er bereits vielen tau⸗ ſend Volksgenoſſen in Oſtpreußen Arbeit, Ver⸗ dienſt und Brot gegeben hat. Aus„Steinen“, die 25 Millionen Jahre in der Erde gelegen hatten, wurde Brot für unſere Brüder im Oſten. Roland Strunk ſpricht Der Sonderberichterſtatter des„Völkiſchen Beobachters“, Pg. Roland Strunk, der wäh⸗ rend des abeſſiniſch⸗italieniſchen Konfliktes auf dem afrikaniſchen Kriegsſchauplatz war und ſeit Ausbruch des ſpaniſchen Bürgerkrieges monate⸗ lang in der unmittelbaren Umgebung des Gene⸗ rals Franco war, ſpricht am Montag, den 15. Februar, über ſeine Exlebniſſe an der natio⸗ nalen Front in Spanien unter dem Thema „Brennendes Spanien“. Karten zu dieſem in⸗ tereſſanten Vortrag des bekannten Berichterſtat⸗ ters ſind heute ſchon in den Ortsgruppen der NSDAp, in der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, ſowie in der Völk, Buchhandlung zu haben. Mannheim Sport und Spiel 5. Februar 1037 Mannhei ————— Weltbild-DRL-Pressedienst Vorbildliche Keulenübungen wird die Reichstagung in Breslau bringen. „Eſle kichlig ſchwere Winterfabei“ 261 Winterfahrer haben Garmiſch erreicht Glitſchiger Schnee in Nordbayern, Eis in der Oberpfalz, und Nebel im Donaumoos ſtellten an die Fahrer der Kraftfahrzeug⸗Winterprü⸗ fung auf der erſten Tagesſtrecke die größten An⸗ forderungen. Die drei Zwangskontrollen in Augsburg, Ansbach und Regensburg wurden von zahlreichen Kraftradfahrern nicht mehr rechtzeitig erreicht. Augsburg wurde von 159 Fahrern angeſteuert, während Ansbach mit acht Fahrern die am ſchwächſten befahrene Kontrolle war. Der erſte Teil der Kraftfahrzeug⸗Winterprü⸗ fung, die Anmarſchprüfung, haben die Fahrer nun hinter ſich. Am Mittwoch früh kurz nach 8 Uhr kamen die erſten Teilnehmer in Gar⸗ miſch, am Zentrum der bisherigen Fahrt, an. Durchweg hatten die Konkurrenten noch viel Zeit und erreichten Garmiſch Stunden vor ihrer Sollzeit. Wen man fragte, der berichtete, daß dieſe Anmarſchprüfung, auf der man beweiſen ſollte, daß man'ktrotz winterlicher Verhältniſſe Landſtraßen mit gutem Durchſchnitt zu mei⸗ ſtern verſteht,eine richtige ſchwere Win⸗ terfahrt geweſen iſt. Nebel und Glatteis hatte die Strecke ſchwer gemacht, und mancher Kraftrad⸗ oder Wagenfahrer landete im Graben. Davon zeugten verbeulte Kotflügel und ein⸗ gedrückte Scheinwerfer am Ziel. Bei ſchönſtem Sonnenſchein kam bis gegen 11 Uhr ein Fahr⸗ zeug nach dem anderen auf dem Zielplatz vor den Toren Garmiſchs am Fuße des Scheiter⸗ berges an. Manche Kraftradmann⸗ ſchaft und aucheinige Wagen⸗Dreier⸗ mannſchaften ſind bereits geſprengt und zahlreiche Kraftradfahrer mußten am Mitt⸗ wochfrüh noch Kontrollen anfahren, die ſie am Dienstag nicht mehr erreicht hatten, um ihre vorgeſchriebene Punktzahl voll zu erreichen. Nach Beendigung der Langſtreckenprüfung des Kraftfahrzeug⸗Winterwettbewerbs haben die Fahrer die Hälfte der zu löſenden Aufgaben hinter ſich. In den oberbayeri⸗ ſchen Bergen werden nur noch zwei Zuverläſſig⸗ keitsfahrten veranſtaltet. 290 Teilnehmer waren in ſieben Städten geſtartet, 29 von ihnen blie⸗ ben auf der Strecke, ſo daß Garmiſch 261 Fah⸗ rer erreichten. 230 Winterfahrer erreichten das Werdenfelſer Land ohne Abzug von Schlecht⸗ punkten. Zwölf Mannſchaften wurden geſprengt bzw. erhielten Strafpunkte. Die Stürze, die ſich unterwegs ereigneten, verliefen auf der ganzen Linie ohne größere Verletzungen glimpflich. Fuchs in Vadens 6turm Die Abſage der drei VfR⸗Stürmer hat den Gauſportwart in nicht geringe Verlegenheit ge⸗ bracht und es hält ſchwer, für Leipzig einen guten Sturm auf die Beine zu bringen. Von einer Einreihung Sifflings in den Sturm har man Abſtand genommen, ſo daß alſo die hinteren Reihen in der bekannten Beſetzung ſpielen werden. An Stelle von Striebinger ſpielt nun der Freiburger Koßmann auf dem linlen Flügel und ſein Nebenmann wird Fuchs vom S C Mannheim⸗Käfertal(Bezirksklaſſe) ſein. Ob die beiden Pforzheimer Fiſcher und Wünſch(Fiſcher in dieſem Fall als Außenſtür⸗ mer!) dden rechten Flügel bilden, oder ob Hei⸗ ſenauer vom Vfs Neckarau eingeſetzt wird, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Schneider(Wald⸗ hof) ſpielt Mittelſtürmer. Oeſterreichs Aufgebot für Chamonix »Am Donnerstag trat die öſterreichiſche Sti⸗ mannſchaft, die an den Fis⸗Weltmeiſterſchaften in Chamonix teilnimmt, die Reiſe nach dem franzöſiſchen Winterſportplatz an. Wie nicht an⸗ ders zu erwarten war, hat Oeſterreichein ſehr ſtarkes Aufgebot zuſammengeſtellt. In der alpinen Kombination(Abfahrt und Tor⸗ lauſ) ſtarten Eberhard Kneiſel, Guſtl Maier, Rudi Matt, Toni Sailer, Joh. Seelos, Willi Walch, Franz Zinger! und Friedl Pfeifer. Als Spezialſpringer nehmen teil: Franz Aſchenwalſdd, Joſef Bradl, Peter Jennewein, Toni Kling⸗ ler, Franz Ramſauer, Karl Wagen⸗ bichler und Dr. Harald Reindl. Guftao edee ſching Locatellt kiae noch Punkten Der Italiener nach einem begeiſternden Kampf ehrenvoll unterlegen Der Kampfabend der Berufsboxer am Don⸗ nerstag im Berliner Sportpalaſt hatte wieder einen ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen, es ab in der großen Halle nur wenige leere lätze. Die Halle bot das übliche Bild einer Großkampfveranſtaltung. Bühne und Film wa⸗ ren ſehr ſtark vertreten und von den Aktiven ſah man viele alte und junge Kämpfer, dar⸗ unter auch den von London zurückgekehrten ſiegreichen Walter Neuſel. Den Auftakt bildeten im Federgewicht der Italiener Guſtav Anſini und der frühere Deutſche Meiſter Hans Schiller. Der ſtarke ſchwarzhaarige Italiener war unſerem Mann, beſonders im Nahkampf, ſtark überlegen, ſo daß ſich Schiller in den erſten Runden ſtändig auf dem Rückzug befand. Nach der Hälfte ſchien die Wendung zu kommen, als Anſini zwei Ver⸗ warnungen wegen Tiefſchlagens erhielt. Der Ausgleich erfolgte in der ſechſten und achten Runde, als Schiller wegen Abdrehens und Sto⸗ ßens mit dem Kopf verwarnt werden mußte. So kam der Italiener zu einem Punkterfolg.— Sehr hart und nicht immer ſportlich befriedigen konnte die Begegnung zwiſchen den beiden Ber⸗ linern Erwin Bruch und Arno Przybilſki. Bruch hatte die größere Erfahrung in die Waaa⸗ ſchale zu werfen, während der Potsdamer, der zweimal verwarnt wurde, der härtere Schläger war. Er hatte Bruch in der ſechſten und achten Runde arg angeſchlagen, dennoch kam Bruch zu einem ſehr knappen und verdienten Punkterfolg. Im Schwergewicht konnte der öſterreichiſche Meiſter Heinz Lazek den ſich tapfer ſchlagen⸗ den Krefelder Jakob Schönrath in acht Run⸗ den nach Punkten beſiegen. Der Wiener hatte ſich glänzend entwickelt und traf immer, wie er wollte. Der Krefelder war wiederholt angeſchla⸗ gen. Er lieferte wieder einen Beweis ſeiner unerhörten Härte. Nur einmal wurde er kurz von den Beinen geriſſen, ſtand aber ſchnell wie⸗ der und ſchlug kräftig mit. Er überließ dem Gaſt ſo nur einen Punkterfolg. Der Hauptkampf Ungeheure Spannung hatte die Zuſchauer er⸗ riffen, als die beiden beſten Weltergewichts⸗ oxer Europas den Ring betraten. Eder war etwas ſchwerer als Locatelli. Beide began⸗ nen den Kampf äußerſt vorſichtig und arbeiteten mit großartiger Deckung. Erſt in der zweiten Runde wurde der Kampf härter und offener. Locatelli blutete am linken Auge, Eder am Naſenbein. Zunächſt war immer noch der wen⸗ dige und leichtfüßige Locatelli der Angreifer, aber Eder konterte mit Rechten zum Kopf. Ebenſo hatte er mit ſchnellen Linken zum Kör⸗ per Erfolg. Auch in der vierten Runde war Locatelli noch im Vorteil, griff aber hier ſchon zu unſauberen amerikaniſchen Methoden. Eine Verwarnung wegen Klammerns brachte Eder ein kleines Punktplus ein. In der fünften, ſechſten und ſiebten Runde war der Deutſche dann in großer Form. Er wurde immer ſicherer und genauer, aber Locatelli of⸗ fenbarte ſich als ein Kämpfer mit ungeheurem Mut und hämmerte immer wieder Serien auf den Körper ſeines Gegners. Das hervor⸗ ragende Auge im blitzſchnellen Er⸗ kennen guter Gelegenheiten ließ den Deutſchen immer wieder durch⸗ kommen. Mit ungeheurer Wucht knallte er dem Italiener Haken an den Kopf. In der neunten Runde griff Locatelli noch einmal zu ſeiner Zermürbungstaktik und geſtal⸗ tete den Kampf für einige Augenblicke offener, während Eder ſich eine kurze Ruhepauſe gönnte. Auch in der zehnten Runde hatte der angrei⸗ fende Italiener wieder Vorteile. In den bei⸗ den letzten Runden kämpften beide Gegner mit aller Kraft um jeden Punkt, Fuß bei Fuß wurde unentwegt geſchlagen, keiner wich zurück. In der Schlußrunde Eder noch einmal kleine Vorteile, zumal ſein Gegner in der Kampfmoral doch ſtark erſchüttert war. Das Ur⸗ teil— Eder Punktſieger— löſte, wie der ganze Kampf, ſtürmiſche Begeiſterung aus. Deutſchland gewinnt den Mannſchaftspreis Die Kämpfe um den Geſchicklichkeitspreis/ Angarn an zweiter Stelle Der Beſuch der Nachmittagskämpfe am Don⸗ nerstag ſtand beim Berliner Reit⸗ und Fahr⸗ turnier etwas hinter dem des Vorabends zu⸗ rück. Den Beginn machte der Geſchicklich⸗ kertspreis, der wie der Name ſchon ſagt ganz und gar auf Geſchicklichteit und Wendig⸗ keit der Reiter und Pferde eingeſtellt war. Für den Wettbewerb hatte man einen der Klaſſe Sa entſprechenden Kurs aufgebaut, deſſen Hinder⸗ niſſe aus Doppel⸗ und einfachen Kombinationen in kurzen Abſtänden zu nehmen waren. Es galt in der Hauptſache durch kurze Wendungen Zeit einzuſparen. S̃S⸗ Hauptſturmführer Temme auf Nordland wies hier die Rich⸗ tung. Er ſetzte ſogar über kleine Einfaſſungs⸗ hecken hinweg und legte eine Zeit von 43,4 Se⸗ kunden vor. Nur Oberleutnant Brint⸗ mann auf Baron übertraf den vermeint⸗ lichen Sieger noch mit einer Zeit von 41,2 Se⸗ kunden. Die Olympiaſiegerin Tora kam zum erſtenmal in dieſem Turnier glatt über den Kurs, allerdings hatte ſie zwei Sprünge ſo ſtark geſtreift, daß Balten und Stangen bedrohlich ſchwankten. Mit einer Zeit von 47,8 Sekunden wurde ſie immerhin noch Dritte vor Immertreu und Trixie mit je 48,8 Sekunden. Trixie war das einzige fehlerloſe Pferd, das ſich unter den neun fehlerfreien befand. Das übrige Programm gipfelte in einer Vielſertigkertsprüfung, bei der die Bewerber unter dem Sattel und vor dem Wa⸗ gen ihre Leiſtungen beweiſen mußten. Kron⸗ prinz mit dem erfolgreichen Fahrer der Ka⸗ vallerieſchule Major Stein ſiegte vor Fehr⸗ bellin(Oberleutnant Frhr. v. Wangenheim), Wange und Ingo. Im Preis der OBV, einer Materialprüfung, erhielt der Landſtürmer⸗Sohn Flipp die Goldene Schleife vor Wotan und Granikos. Mit einem halben Fehlerpunkt vor Angarn Den Auftakt für den am Samstag zur Ent⸗ ſcheidung ſtehenden Preis der Nationen bildete Mfere Gludenten dann am Donnerstagabend in der Berliner Deutſchlandhalle der neugeſchaffene Mann⸗ ſchaftspreis für Zivilreiter, für den der Reichsſportführer einen Ehrenpreis geſtiftet hatte. Deutſchland ſiegte nur ganz knapp mit acht Fehlerpunkten vor Ungarn mit 8“ und Holland mit“% Fehlerpunkten. Die Wertung für dieſes Sa⸗Springen, das über 13 Hin⸗ derniſſe entſchieden wurde, unterſchied ſich vom Preis der Nationen dadurch, daß die Zahl der Bewerber auf drei beſchränkt war, von denen zwei gewertet wurden. Deutſchlands⸗ Vertreter SS⸗ Hauptſturmführer Temme auf Amneris, der bekannte oſtpreußi⸗ ſche Rennreiter Lengnick auf Taſſo und SS⸗Reiter Schmidt auf Rauhreif hatten jeder einen fehler⸗ loſen Parcours und machten im zweiten Um⸗ lauf jeder vier Fehler. Lange ſah es nach einem holländiſchen Siege aus, denn im erſten Umlauf machten die Holländer nur einen Zeitſehler von 1½% Fehlerpunkten, Deutſchland kam auf 4 und Ungarn auf 4½ Fehlerpunkte, ſo daß die letzten Ritte entſcheiden mußten. Leeuwenberg auf White Bear hatte ſich hierbei acht Fehler zu⸗ gezogen, damit fiel Holland auf den letzten Platz zurück. Eine ſehr gute Leiſtung vollbrachten die Ungarn. Frl. Kereſtes auf Kluszar beendete als einzige Bewerberin beide Umläufe ohne Springfehler und erhielt nur 1½ Fehler für Zeitüberſchreitung. Sie ge⸗ wann damit den Preis für die beſte Ein⸗ zelleiſt ung. Mit nur einem halben Fehler⸗ punkt geſchlagen mußte Ungarn den erſten Platz an Deutſchland abtreten. Voraufgegangen war ein Springpreis für Berufsreiter. Obwohl der Sa⸗Kurs erhebliche Anforderungen ſtellte, gab es doch zahlreiche fehlerloſe Ritte, ſo daß die Zeit entſcheiden mußte. Diana unter Unter⸗ ſturmführer Heidemann kam gleich auf 47,2 Se⸗ kunden, die auch nicht mehr unterboten wurden. Fahnenweihe unter G. Lange benötigte zwei Se⸗ kunden mehr und wurde Zweiter. legen in öüprung Chriſtel Cranz ſiegt im Abfahrtslauf überlegen/ Angarn führt im Eishockey Am dritten Tag der Akademiſchen Weltwin⸗ terſpiele wurde der Abfahrtslauf ausgetragen. Die Strecke war 7000 Meter lang und hatte einen Höhenunterſchied von 1200 Meter. Sie führte in weit gezogenem Bogen in eine gerade Schußfahrt bis zum Beginn des Waldes. Auf dieſer Strecke wurde das Rennen gemacht. In⸗ folge der auf dieſem Teil vorhandenen Sonnen⸗ ſtrahlen war die Wachsfrage entſcheidend. Der Steilhang machte, obwohl ſtark vereiſt, den Läu⸗ fern weniger Schwierigkeiten. Das Ziel befand ſich direkt am Eingang des Ortes Zell am See. Das Abfahrtsrennen wurde um eine Stunde verlegt. Damit wurde vermieden, daß die zu⸗ erſt geſtarteten Läufer über zu ſtark gefrorene Steilhänge mußten. Chriſtel Cranz war am frühen Morgen die Strecke zweimal abgefahren. Sie wurde übrigens am Abend vor⸗ her am Bahnhof von der geſamten deutſchen Mannſchaft abgeholt. Auch von den erſchienenen rund 100 Oeſter⸗ reichern wurde die Olympiaſiegerin aufs herz⸗ lichſte begrüßt. Am Vormittag herrſchte 11 Grad Kälte. Die am Rennen nicht beteiligte deutſche Mannſchaft hatte ſich am Ziel aufgebaut und begrüßte jeden deutſchen Teilnehmer mit dem Hakenkreuzbanner und„Heil“-Rufen. Faſt keiner der Läufer ſtand die Strecke durch. Einer der wenigen, die nicht ſtürzten, war Ulrich Beutter, der aber zu langſam war und daher nur Vierter wurde. Chriſtel Cranz kam ſturzfrei über die Strecke. Geri Lantſch⸗ ner wurde am Ziel lebhaft, auch von den Oeſterreichern, begrüßt, er war auf einer ver⸗ eiſten Flachſtrecke geſtürzt, da ſeine Bretter über⸗ einander gekommen waren, als er ſich gerade von den Skiſtöcken abſtieß. Die Zeitbekanntgabe funktionierte nicht recht, da man es verabſäumt —— vom Start zum Ziel einen Fernſprecher zu legen. Die Ergebniſſe des Abfahrtslaufes Studenten: 1. H. Harrer(Oe):08,8; 2. Geri Lantſchner(D):23,8; 3. Dr. K. Egert (Oe):38,2; 4. U. Beutter(D):43,8; 5. A. Guarneri(IJ) 8245,6; 6. X. Kraiſy(D):46,8; 7. Dr. Schmid(Oe):47,2; 8. Schmidseder(Oe) :47,3; 9. N. Eye(N):52,4; 13. H. Bayrer (D):32; 17. F. Mechler(D):35,8; 21. F. Dehmel(D):42,0. Frauen: 1. Chriſtel Cranz(Deutſch⸗ land):42,4; 2. Gerda Schaad(Schweiz) 10:39,2; 3. Ruth Speidler(Deutſchland) 10:51,2; 4. Helga Gödl(Oeſterreich) 10:54,6; 5. Dr. El⸗ friede Benedicty(Oeſterreich) 11:09,4; 6. Ga⸗ briela Ansbacher(Italien) 11:29,2. Auf Grund der Placierung beim Abfahrts⸗ lauf hat ſich die Länderwertung bei den Akade⸗ miſchen Weltwinterſpielen etwas verſchoben, in Dlyidendent der jetzt Deutſchland mit 30 Punkten K vor Oeſterreich mit 15 Pkt., Norwegen 7 7 Pkt., Italien 6 Pkt. und der Schweiz mit 5 Pkt. an der Spitze liegt. Im Eishockey Angarn vorne Im Eishockeyturnier wurde am der nur ein Spiel auf dem Tennisplatz der Stad ausgetragen, das Ungarn als:0(:0,:0, :)⸗Sieger über Frankreich ſah. Tor⸗ ſchützen waren Gergely ll, Otto Hubai und Bela Haray. Das zweite Tor war ein Eigentreffer der Franzoſen. Nach dieſem Spiel hat Ungarn die Tabellenführung übernommen. Das Turnier wurde mit der Begegnung zwi⸗ ſchen Oeſterreich und Italien fortgeſetzt. Nach aufregendem Kampf trennten ſich die Gegner 11(09, 11,00). Die Tabelle: Als eines der diesmal wieder Berlin, deren Al in Reichsbeſitz be ſchäftsbericht für auf die von den wirtſchaftlichen A zur Verfügung Durchführung de, in engem Zuſan kurz⸗ und mittelfr lichen Inveſtition macht haben und von denen ein gr gewährten, hat d der Reichs⸗Kredi einen neuen hͤheren Anforderr ſich nicht nur au der Zahl der Bu Spiele Tore Punkte achäfze, ſonde Ungarn Z5% möbie Teil—5 Oeſterreich 3:2 und vielfach ſeh Italien 2 61 321 Die Kundenzahl f Tſchechoſlowakei 1:0 11 ſtonten von 119 Frankreich 3 316 06 wie im Vorjahre Gemeinſchaftsgeſch eine weitere Zun unter Führung d führten Geſchäften Mill. RM. 4½pr. gen, 1 Milliarde Krogh und Stiepel Auch die Eisſchnellauf-Wettbewerbe wurden in Angriff genommen. Am erſten Tage gab es je einen norwegiſchen und einen öſterreichiſchen Sieg durch Krogh 6500. Meter bzw. Max Sti 5 Die E iſſe: 5 n eneinfühn Stiepel(3000 Meter). Die Ergebniſſe cuwverſchrei 500 Meter: 1. Krogh(Norwegen) 44.23 2. P. Leſchly(Norwegen) 45.6; 3. Bekſi(Un⸗ garn) 46.6; 4. Ladanyi(Ungarn) 46.8; 5. Max Stiepel(Oeſterreich) 47.2; 6. Sinnerud(Norx⸗ wegen) 48.3. 3000 Meter: 1. Stiepel:02.5; 2. Leſchly :09.6; 3. Krogh:12.2; 4. Sinnerud:12.3; 5. Kalbarczyk(Polen):13.5; 6. Ladanyi:23.5. Hkgentinten Meiſter von Güdamerika Ohne Krawall gehts nicht Den Abſchluß und Höhepunkt der ſüdameri⸗ kaniſchen Fußballmeiſterſchaft bildete der Kampf zwiſchen Braſilien und Argentinien. Ueber 70 000 Zuſchauer füllten das Boca⸗Juniors⸗ Stadion in Buenos Aires bis auf den letzten Platz. Braſilien benötigte nur ein Unentſchie⸗ den zum Titel, wurde aber von der in ganz großer Form ſpielenden argentiniſchen Elf et⸗ was überraſchend mit:0(:0) geſchlagen. 300 Poliziſten bewachten von Beginn des Kampfes an die temperamentvollen und im Verlaufe des Treffens immer hitziger werdenden Zuſchauer. Aber ſie konnten dennoch nicht verhindern, daß es zu ſchweren Zuſammenſtößen und Krawallen kam, die zu mehreren Spielunterbrechungen führten. Wie toll es gerade in dieſem Kampf herging, geht am beſten daraus hervor, daß das Spiel um 21.45 Uhr begann und um.20 Uhr nachts endete. Argentinien, das ſeine beſten Spieler in Torwart Eſtrade, Minella, Scopelli, dito der Gewerkſck der Klöckner⸗Werke teldeutſche Stahln Eſſener Steinkoh Noten der Elektro vberſchreibungen d Teilſchuldverſchreil Stahlwerke Gmbc ſchreibungen der Inſtitut führend b Mill. RM. der 3 Mill. RM. der In der Gewinn ſen und Diskont Milliarden RM. e Millionen RM. bühren ſtiegen im rung des Emiſſion Reichsmark. Ander wendungen bei ei veränderten Geſol (5,25) Millionen R und Wohlfahrtsei Reichsmark, ſonſti Millionen RM. St eine Erhöhung au vornehmlich bedine ſchaftsſteuer(im V Rücklage für Neub winnvortrags aus Millionen RM. er (4,22) Millionen 9 ſammlung die Ver erhöhten Dipidende Reichsmartk betrag Millionen RM. v PVohlfahrts⸗ und geſtellten⸗Unterſtützt gewieſen wurden. Die Bilanz zeig (leichte Steigerung eigenen Wertpapier Erhöhung der Ein 66,37 auf 96,54 Mi uſw.). ̃ Ü Spezialverkauf der loden Mänte Härke Mörke Ueber die ſozia bericht nur geſtreif kicht in der Werk⸗ Orisinsl Neueste Aufſchluß. Der Fo NHanche ne ſundheitsfürforge 1 fobfibet Odelle ſchaft iſt weitgehent für Damen, Herren und Kinder bei ————— ———— Varallo und Seſtro hatte, kam durch das beſſere Torverhältnis vor Braſilien, das ebenfalls acht Punkte aufwies, zur Meiſterſchaft. Uruguay, der Fußball⸗Weltmeiſter von 1930, und Para⸗ guay brachten es auf je vier, Chile und Peru auf je drei Punkte. Erwähnt ſei, daß jolgſchaftsmitglieder Dienſte des Inſtitu jahr vollendet habe Prozent des letzte einſchließlich der Se dunktions⸗ und Lei Ausweis der Der Ausweis der eine Bilanzſumme 2,99 Mill. ſfr hö 616,28 Mill. ffr.). für eigene Rechnung 19,24 auf 149,78 2 freinlefurt Eflektenbð 4 festverzinsl. werte Wot. Reichsanl..27 1 Int. Dt. Reichsanl. 30 1 Baden Freist. v. 1927 IHayern Staat v. 1927 .-Abi. d. Dt. Rch. 1 bt, Schutzgebiet 08. 1 r Stadt v. 26 eidelbg. Gold v. 26 adwigsh. v. 26 S. 1 fannhm. Gold v. 26 fannheim von 27. masensStadt v. 26 hm. Ablös. Altbes. ess. Ld.Liqu. R.-24 10 IKem. Goldhyg, 20 io Soldanl. v. 30. o Goidani, v. 26. y Hyp. Wechs. Gpf Ikf. kiyp. Goldhyp. Kenkf. 483 frki. Goldpfdbr. VIII. Irkt. Goldpfr. Liau. 10 ein. Hyn. iein. Hyv..au. 1 Ifalz. Hyp. Goldpfd. - Liqanunu. pfal⸗. Hyvp. Goldkom. Bbein. Hyp.Gapf.-4 1 do. 8—„— 4 4 do. 12-13„„—„ Lidu. 1 Gdm.-ĩli 3 36 Bodcr.-Liqu. Gobkraftwk. Mhm. 10 8 Akt.-Obl. v. 26 hein-Main-Donau22? er. Stahlw. Obl..27 10 0 Farbenind. v. 28 18 fexik. amort. innere o. auß. v. 99. Zu Neusels grobem Triumph.rd 7. Walter Neusel(rechts), der auch seinen dritten Kampf ge⸗ nsarn St. Goldrente gen den Engländer Jack Petersen in der nahezu ausver- adustrie-Aktlen kauften Harringay-Arena in London entscheidend gewinnen ecumulatoren 20 konnte, mit seinem Gegner vor dem Kampf beim Wiegen. at Gebr. 4 Petersen sab den Kampf in der 10. Runde verteidigungs- echafiba. Tellstoff 13 fähi Myr. Motor,-Werke 14 unfähig auf, Weltbild(MI) erl. Ulebt u. Kran le Februar 1937 s verſchoben, in 30 Punkten Pkt., Norwegen r Schweiz mit Mannheim Die Wirtſchaſtsſeite 5. Februar 1937 bhitendenernnung bel der Reichs- Kredit-Gesellschaft Als eines der erſten großen Bankinſtitute legt auch diesmal wieder die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Ass. erüün, deren Aktien ſich über die Viag zu 100 v. b. am de platz der Stad 8 1 9. 2 4 ch ſah. Tor⸗ Hubai und Bela in Eigentreffer iel hat Ungarn n. Begegnung zwi⸗ ortgeſetzt. Nach ich die Gegner in Reichsbeſitz befinden, ihren Jahresabſchluß und Ge⸗ ſchäſtsbericht für das Jahr 1936 vor. Unter Hinweis auf die von den Banken zur Erfüllung ihrer volks⸗ 4 wirtſchaftlichen Aufgabe erfolgte Einſetzung der ihnen zur Verfügung ſtehenden Mittel zur reibungsloſen Durchſührung des erſten Vierjahresplanes, bei der ſie in engem Zuſammenwirken mit der Reichsbank die kurz⸗ und mittelfriſtige Zwiſchenfinanzierung der öffent⸗ lichen Inveſtitionen über den Geldmarkt möglich ge⸗ 1 macht haben und dabei in ſteigendem Umfange Kredite, von denen ein großer Teil in Wechſelſorm gegeben iſt, gewährten, hat der Geſchäftsverkehr auch bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft im abgelaufenen Jahr einen neuen Aufſchwung erfahren. Die *heren Anforderungen, die zu erfüllen waren, ergaben ſich nicht nur aus einer Erhöhung der Umſatzzifſern, re Punkte 0 1 1 0 1 S- ◻. ————— — 3 ewerbe wurden en Tage gab es öſterreichiſchen ter) bzw. Max rgebniſſe: 4 orwegen) 44.23 3. Bekſi(Un⸗ ) 46.8; 5. Max zinnerud(Nox⸗ 02.5; 2. Leſchly nnerud:12.3; Ladanyi:23.5. Güdamerika nicht der ſüdameri⸗ dete der Kampf tinien. Ueber Boca⸗Juniors⸗ auf den letzten ein Unentſchie⸗ n der in ganz niſchen Elf et⸗ geſchlagen. 300 ndes Kampfes m Verlaufe des den Zuſchauer. ſerhindern, daß und Krawallen nterbrechungen dieſem Kampf s hervor, daß nund um.20 das ſeine beſten nella, Scopelli, Neueste NModelle Linder bei 28 3, 1/12 Kunststraßbe irch das beſſere ebenfalls acht haft. Uruguay, 30, und Para⸗ hile und Peru mph dritten Kampf ge-⸗ er nahezu ausver- cheidend gewinnen mpf beim Wiegen. ide verteidigungs- Weltbild(0 Reichsmark, Millionen RM. Steuern und ähnliche Abgaben weiſen eine Erhöhung auf 3,58(2,08) Millionen RM. auf, bder Zabl der Buchungen und der durchgeführten Ein⸗ zelgeſchäfte, ſondern vor allem auch daraus, daß der größte Teil der Geſchäfte eine beſonders ſorgfältige und vielfach ſehr ſchwierige Bearbeitung erfordert. Die Kundenzahl ſtieg von 8531 auf 8869, die Zahl der Konten von 11 907 auf 12 018. Sparkonten wurden, wie im Vorjabre, nicht mehr geführt.— Auch die Gemeinſchaftsgeſchäfte mit anderen Banken haben 1936 eine weitere Zunahme erfahren. unter Führung der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft durchge⸗ führten Geſchäften ſeien die Uebernahme der nom. 500 Mill. RM. 4½prozentiger Reichsbahn⸗Schatzanweiſun⸗ gen, 1 Milliarde Reichsmark 4½prozentiger Reichs⸗ Von den zum Teil ſchatzanweiſungen, 2. und 3. Folge, von Konverſionen und Börſeneinführungen, u. a. die nom. 10 Mill. RM. Teilſchuldverſchreibungen der Viag,.8 Mill. RM. dito der Gewerkſchaft Mont⸗Cenis, 28 Mitl. RM. dito der Klöckner⸗Werke AG, 22,4 Mill. RM. dito der Mit⸗ teldeutſche Stahlwerke AG, 30 Mill. RM. dito der Eſſener Steinkohlenbergwerke Noten der Elettro⸗Werke AG, 12 Mill. RM. Teilſchuld⸗ verſchreibungen des Ruhrverbandes, 15 Mill. RM. Teilſchuldverſchreibungen der Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke Gmbo und 14,5 Mill. RM. Teilſchuldver⸗ ſchreibungen der Hapag erwähnt. FInſtitut führend bei den Kapitalerhöhungen von nom. s Mill. RM. der Rheinmetall⸗Borſig Ac und von 3 Mirll. RM. der Deutſche Eiſenhandel AG mit. Ach, 10 Mill. RM. Ferner wirkte das In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung werden Zin⸗ ſen und Diskont entſprechend der auf 501,22(489,86) Miltliarden RM. erhöhten Bilanzſumme mit 9,48(8,87) Milionen RM. ausgewieſen. bhühren ſtiegen im Zuſammenhang mit der Erweite⸗ rung des Emiſſionsgeſchäfts auf 4,62(4,02) Millionen Proviſionen und Ge⸗ Reichsmark. Andererſeits erforderten die Perſonalauf⸗ wendungen bei einer dem Vorjahr gegenüber kaum veränderten Geſolgſchaftsziffer von 65,25) Millionen RM., die Ausgaben für ſoziale Zwecke 1077 rund 5,32 und Wohlfahrtseinrichtungen 0,42(0,43) Millionen ſonſtige Handlungsunkoſten 1,58(.32) vornehmlich bedingt durch die Erhöhung der Körper⸗ ſchaftsſteuer(im Vorjahr außerdem 1,0 Millionen RM. Rücklage für Neubau). Unter Berückſichtigung des Ge⸗ winnvortrags aus Millionen RM. ergibt ſich ein Reingewinn von.65 (4,22) Millionen RM.; hieraus wird der Generalver⸗ fammlung die Verteilung einer von 6 auf 6½ Prozent erhöhten Dividende auf das unveränderte 40 Millionen Reichsmart betragende Stammkapital Millionen RM. vorgeſchlagen, nachdem vorweg dem PVohlfahrts⸗ und Verſorgungsfonds 0,50(früher An⸗ J geſtellten⸗Unterſtützungsfonds, 0,30) Millionen RM. zu⸗ gewieſen wurden. dem Vorjahr von 1,43(1,42) — 26(2,4) Die Bilanz zeigt ein entſprechend günſtiges Bild Ileichte Steigerung der Bilanzſumme, Zunahme der eigenen Wertpapiere von 17,5 auf 37 Millionen RM., Erhöhung der Einlagen deutſcher Kreditinſtitute von 68,37 auf 96,54 Millionen RM., ſtärkere Rückſtellungen 3 uſw.). uUeber die ſozialen Leiſtungen, die im Geſchäfts⸗ bericht nur geſtreift werden, gibt ein geſonderter Be⸗ nicht in der Werk⸗Zeitung des Inſtituts eingehenden IAufſchluß. Der Förderung der Ausbildung, der Ge⸗ 1 an und der Pflege der Arbeitsgemein⸗ Iſchaft iſt weitgehende Aufmerkſamkeit geſchenkt worden. Erwähnt ſei, daß in der Altersverſorgung allen Ge⸗ jolgſchaftsmitgliedern, die 15 Jahre ununterbrochen im Dienſte des Inſtituts geſtanden und das 65. Lebens⸗ ahr vollendet haben, ein Ruhegehalt in Höhe von 40 Prozent des letzten monatlichen Bruttoeinkommens einſchließlich der Sozialzulagen und etwaiger gezahlter dunktions⸗ und Leiſtungszulagen gewährt wird. Ausweis der B̊z3Z vom 31. Januar 1937 Der Ausweis der BIz3 vom 31. Januar 1937 weiſt eine Bilanzſumme von 646,27 Mill, ſſr. aus, die um ,99 Mill. ſfr 616,28 Mill. ffr.). Ifür eigene Rechnung haben ſich um 30,54 Mill. ffr. von 119,24 auf 149,78 Mill. ſfr. erhöht. Die Einlagen für höher iſt als die des Vormonats Die Einlagen der Zentralbanken Wieder zurückhaltende Tendenz Berliner Börſe: Aktien und Renten uneinheitlich Nach der leichten Belebung im Verlauf der geſtrigen Börſe, die im weſentlichen auf Vorſtößen der Kuliſſe zur Auflockerung des Handels beruhte, war es heute wieder recht ſtill, da das Publikum trotz aller Bemühungen des berufsmäßigen Börſenhandels z u⸗ rückhaltend bleibt, zumal was Aktien anbetrifft. Allerdings iſt von dieſer Seite auch kein Angebot vor⸗ handen, die Kursrückgänge verſchiedener Papiere be⸗ ruhen vielmehr auf Glattſtellungen der Kuliſſe. Auf Grund der aber nach wie vorfreundlichen Ten⸗ denz, die in den verſchiedenen günſtigen Wirtſchafts⸗ meldungen der letzten Zeit eine gute Stütze findet, waren andererſeits auch kleine Anſchaffungen zu be⸗ obachten, ſo daß ſich im allgemeinen kein ein⸗ heitliches Bild ergab. Bemerkenswert war ziem⸗ lich ſtarkes Angebot in Reichsbahnvorzugsaktien, die demzufolge den Vortagsſchlußkurs um 1¾ Prozent unterſcritten. uAm Montanmarkt waren meiſt Erhöhungen um ½ bis ¼ Prozent zu beobachten. Von Braunkohlenwerten konnten ſich Rhein⸗ braun um 1½ Prozent erholen, dagegen waren Ilſe Genußſcheine auf kleines Angebot um 1 Prozent ſchwã⸗ cher. Rückläufige Bewegung zeigten auch Kali⸗ aktien, eine nicht überraſchende Reaktion nach den in der letzten Zeit erzielten kräftigen Steigerungen. Wintershall verloren 1½, Weſteregeln 1 Prozent. Am chemiſchen Markt konnten Farben eine zum erſten Kurs erlittene Einbuße von ½ Prozent bereits nach Ablauf der erſten halben Stunde wieder aus⸗ gleichen. Elektro⸗ und Tarifwerte waren meiſt etwas feſter, insbeſondere Rheag mit plus 1½%. Kennzeichnend für die Uneinheitlichkeit des geſamten Aktienmarktes war die Entwicklung der Kabel⸗ werte, von denen Deutſche Telefon 2½ Prozent ge⸗ wannen, während Deutſche Kabel 1¼ Prozent her⸗ gaben. Im übrigen ſind noch Dierichs und Eiſenbahn⸗ verkehr mit je plus 1, Muag mit plus 1¼ und Dort⸗ munder Union mit plus 1¼, dagegen Bremer Bolle mit minus 2 Prozent als nennenswert verändert her⸗ vorzuheben. Von Renten erhöhten ſich Altbeſitz um 10 Pf. auf 120.15, die Umſchuldungsanleihe gab um 5 Pf. auf 91.15 nach. Blanko⸗Tagesgeld ermäßigte ſich auf 2½ bis 2/% Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12.19, der Dollar mit.49. Die Börſe ſchloß in ſehr ſtiller Hal⸗ tung. In der letzten Viertelſtunde wurden kaum noch Geſchäfte getätigt. daher nur noch für wenige Papiere, wobei ſich kaum Aenderungen gegen den Verlauf ergaben. Auch nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12.18 (12.19½), der Dollar mit unverändert.49 und der franzöſtſche Franken mit 11.58(11.60) feſtgeſetzt. Stärker abgeſchwächt war erſtmals wieder der Schwei⸗ zer Franken mit 56.89(56.95). Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Handelsgeſellſchaft/ und Commerzbank ¼ Prozent. Deutſch⸗Aſtatiſche notierten 12 Mark hoͤher. Hypothekenbankaktien wa⸗ ren unbedeutend ſchwächer. Von Auslandswer⸗ ten kamen IG Chemie volle ½ Prozent höher an. Bei den Kolonialwerten ermäßigten ſich Neu⸗ Guinea um 5 Mk. Von deutſchen Induſtrie⸗ papieren, für die lebhafte Nachfrage beſtand und die demzufolge meiſt höher bezahlt wurden, ſind Rück⸗ ford mit plus 5¼½, und Vereinigte Berliner Mörtel mit plus 3½ Prozent hervorzuheben. Steuergutſcheine blieben bis auf die Fäl⸗ ligkeit 1938, die um 5 Pf. anzog, unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg 1: Eine Kursſfeſtſetzung erfolgte 1937er 99.75 Geld; 1938er 100 Geld; 1940er 99.62 Geld, 100 50 Brief; 1941er 98.75 Geld, 99.75 Brief; 1942er 98.37 Geld, 99.37 Brief; 1943er 98.25 Geld; 1944/45er 98.12 Geld, 99 Brief; 1946/47er 98 Geld, 98.87 Brief; 1948er 98.87 Brief. Ausg. II: 1940er 99.75 Geld, 100.50 Brief; 1941er 98.87 Geld; 1942er 98.50 Geld, 99.25 Brief; 1945er 97.87 Geld. Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944/48er 76 Geld, 76.75 Brief. 4prozent. Umſchuld.⸗Verband: 90.775 Geld, 91.525 Br. fheln-Malnlsche Mittagbörse Leicht ſchwankend Bei kleinen Umſätzen unterlagen die Aktienkurſe leich⸗ ten Schwankungen. Kauforders lagen nur wenig vor, auch Abgaben erfolgten kaum. Die Unternehmungsluſt war gering, wobei die ſchwache Haltung der Reichs⸗ bahn⸗Va am Rentenmarkt, die bei ſtarkem Angebot auf 123¼(125, geſtern mittag 125½) nachließ, etwas verſtimmte. Nach den erſten Kurſen vollzogen ſich kleine Sonderbewegungen, ſo daß der freundliche Geſamt⸗ charakter erhalten blieb. Lebhaftes Geſchäft hatten am Montanmarkt Rheinſtahl mit 152¼½—153½(151½), auch Klöckner wurden in größeren Beträgen mit 127/½ (126½) umgeſetzt. IG⸗Farben eröffneten mit 1691½, erreichten aber bald wieder den Vorabendſtand von 170. Metallgeſellſchaft/ Prozent höͤher mit 153½. Am Elektromartt überwogen Beſſerungen von /½—½ Pro⸗ zent. Maſchinenaktien lagen unregelmäßig, Rhein⸗ metall⸗Borſig 153/(155½), Mönus 108½(109), da⸗ gegen Muag zirka 144½(143¼½). Von Motorenwerten notierten BMW 144½(144¼), Daimler 128¼¾(128½). Größeres Angebot zeigte ſich in Anteilen der Reichs⸗ bank, die auf 18556(186¼) nachließen. Von ſonſtigen Werten notierten Zellſtoff Waldhof 156¼—(156¼½), Deutſche Linoleum 168½(169), Weſtd. Kaufhof unv. 57. Am Rentenmarkt blieben Altbeſitz mit 120.10 und Kommunal⸗Umſchuldung mit 91.15 behauptet. Im Freiverkehr beſtand ſtärkeres Angebot in der ſteuer⸗ freien Reichsbahn⸗Anleihe. Im Verlaufe war der Aktienmarkt vorwiegend etwas feſter. Das Geſchäft beſchränkte ſich allerdings auf nur wenige Spezialwerte. Klöckner 128 nach 127½¼, Rhein⸗ ſtahl 153¼ und 152¼, Verein. Stahl 119½ nach 118%, Mannesmann 119¼ nach 119½, Muag 145 nach 144½¼½. Die ſpäter notierten Werte lagen meiſt —1 Prozent höher, Rhein. Braunkohlen plus 2% auf 227½. Am Kaſſamarkt blieben verſchiedene Werte weiter geſucht und feſt. Am Rentenmarkt waren Reichsbahn⸗VA mäßig er⸗ holt auf 123½¼ nach 1235%, Wiederaufbauzſchläge bröckelten auf 76¼(76½) ab. Goldpfandbriefe blie⸗ ben geſucht und waren teilweiſe etwas höher, ſo Pfälz. Hyp. mit 99½(99¼), do. Liquidation 102(101¼), die übrigen kaum verändert. Stadtanleihen lagen ſtill und meiſt behauptet. Von Auslandsrenten gaben Sil⸗ bermexikaner nach. 5proz. 9½¼(9¾), Zproz. 9(9½), öproz. äußere Gold wieder geſtrichen. Im Freiverkehr unterlagen Adlerwerke lebhaften Schwankungen, 104/½ bis 106½, dann 106 bis 108 und ſchließlich 165½ bis 107½(104—106). Tagesgeld unv. 2½¼ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. Febr. Amtl. u. Freiverl(RM., für 100. Kilo.) Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 74.25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 141; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.10—41.10 RM. Rechnung Dritter ſind um 1,54 von 6,24 auf 4,70 Mill. ſfr. zurückgegangen. Die Gelder auf Sicht ver⸗ zeichnen eine anſehnliche Zunahme um 44,14 Mill ffr. von 5,25 auf 49,38 Mill. ffr., dagegen ſind die redes⸗ kontierbaren Wechſel und Akzepte um 34,74 von 281,69 auf 246,95 Mill. ſfr. zurückgegangen. Die Gelder auf Zeit ſind mit 5,4(25,6) Mill. ffr. faſt unverändert geblieben. Andere Wechſel und Anlagen erfuhren eine Erhöhung um 7,56 von 245,73 auf B3,29 Mill. ffr. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Börſe vom 1. Februar 1937 Unter der großen Anzahl der heute zum Verkauf angebotenen Grundſtücke ſind Grundſtücke aller Art und Geſchäfte in jeder Branche zu finden. Geſucht werden Ein⸗ und Mehrfamilienhäuſer, rentable Miet⸗ wohngrundſtücke, eine Apotheke und einige Verkaufs⸗ geſchäfte. Die Börſe beſteht nun ſchon ſeit zwei Jahren und erfreut ſich immer mehr ſowohl in Käufer⸗ wie auch Verkäuferkreiſen eines vecht guten Zuſpruches. Preisveränderung für Zinkbleche Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels Frankfurt a, M. hat mit Wirkung vom 5. Februar 1937 die Preiſe um.50 RM. erhöht, nach⸗ dem am 2. Februar 1937 eine Ermäßigung um 90.50 Reichsmark eingetreten war. Ausnahmetarife für Wein verlängert Die Gültigkeitsdauer der Ausnahmetarife 18 B1 und 18 B 2 für Wein iſt bis zum 28. Februar 1938 verlängert worden, Gleichzeitig iſt im Ausnahmetarif 18 Bi in der Fußanmerkung zu Ziffer 4 des Waren⸗ verzeichniſſes die Gewichtsangabe von 350 Kilo in 450 Kilo geändert worden Frankfurter Börſe Der am 1. Februar 1937 ſätlige Zinsſchein der 7“ prozentigen Rumäniſchen Aeußeren gar. Monopol⸗ Anleibe von 1929 wird nicht getrennt, fondern ver⸗ bleibt bis auf weiteres an den Stücken. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt S. febr uor 1037 vorrn. 2 0 Soben Owa 2 2„ E222 2 —— 4 —5 Madir. SeicheDeCKISC. Zut. Welterkarte — eter Ma— front vordringender Maltluf- ———eνινmer Mind S front oſdrnence Marmluff WGSace l, AWZ. rFo mit Warmiuft in der Höhe F NQZ. NιO A Us. U Ovolherios Q wollg Oheiter Gbededi healbdedechtk Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit hat ſich verſtärtt, ſo daß die Regenfälle, die His⸗ her auf Norddeutſchland beſchränkt waren, auch zu uns übergegriffen haben. Von der Rückſeite eines in das Nordſeegebiet vorgeſtoßenen At⸗ lantikwirbels dringt jetzt kühlere Meeresluft auf das Feſtland vor. In ihrem Bereich wird ſich auch bei uns wechſelnd bewölktes Wetter mit einzelnen Schauern einſtellen, doch iſt der Abzug der Wirbeltätigteit noch nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Samstag: Uebergang zu mehr wechſelnd bewölttem Wetter mit einzelnen Schauern, bei lebhaften weſtlichen Winden Ab⸗ kühlung. „„ und für Sonntag: Vorausſichtlich Unbe⸗ ſländigkeit und Niederſchlagsneigung wieder zu⸗ nehmend. fſllaegengebief ffIfl Schneefalgebief 5og Schauertõfigeit. Nebel, ſæ Gewitfer Rheinw/cisserstcind 4 2 57 5 2. 87 Wa 220 210 Rheinfelden. 214 207 10 98 Ke. K 252 240 Movc 423 417 Mannheim—* 339 338 Kob. re 244 257 Kein 325. 26 328 NMNeckerwœesserstcnc 4 2 17 5 2 37 biedesheim—— Mannheim 247 345 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen 5. Febr. Amtlich Februar 1305 Abr.; März 1310 Brief, 1305 Abr.; Mai 1326 Brief, 1321 Geld, 1323 Abr.; Juli 1336 Brief, 1331 Geld, 1333 Abr.; Okiober 1304 Brief, 1301 Geld, 1302 Abr.: De⸗ zember 1303 Brief, 1300 Geld, 1301 Abr.; Januar ——— Brief, 1302 Geld, 1302 bez., 1303 Abr. Tendenz: ruhig. Kfurt.2..2..2 4. 4..2. 42 3 rankturter Brauerel Kkleinlein— 101,— Südd, Zugker.... 203,— 203,50l verkehrs-Aktlen Gu 120,25 120,50 8 ano-Werke... 120,25 120, Verl Clanzst. Elbert. 223.— 222,—[ versicher.-Antlen Bremen-Besigh, Oel—— Ver. Dt. Oele 5 5„„„ 137.75 138,— Jver. Portl. r 0 klloktonbůᷣ᷑ra Semment Heſteiberr.— 135—] Vie heſh Sien 183738 13738 46. Verüchesdrer 12% f24 Handurs Sieter: 1s5 18.] ½it Liantsear Ci 118.75 119.75]Assben Monehen.13, 250, .2..2. Sement Heigelbers„en 129% f ellst. Wafdh. Stamm 156,25 157,7/5 Aſig. Tok. u. Kraftw. 151, 151,25] Harburzer Gum— Ver Sitramariniabr. 114— 143,50 ilianz allsem... 13350 250,— festverzinsl. Werte raft ummi amarinfab All 82.50— Forescnzanr.27 lcgs lote] Bentsche Erobi:. fif.80 liß,—„wagt-Zunen Mb. be. Sean.Bpieen 4 iecvibne.——f Jeefe s — Beutsche Erdsl. 38 Badische Bann:. 120.— 120,— Hbs.-Südam. Dpfsch- 42, edwigshütte— 5 anderer-Werke 5 Iu.* 55 HDeutschel-inoleumw. 46.—— IBaver. Hvv. Wechsei 36,75 96,37 Norddeutscheri. lovd ˙45 Heilmannx.ttmann 119.25 119251 Westd Kaufhot 40 38,75 56,75] Kalonisl-Papiere her Siaa v. 107%0 56,5 Surfacher Mof—— 99,50 39,50 W hrivatbł.* 114,25 Südd. Elsenbann.., fozſent Febl An 138,50 139.— iteme 141,25 1333 —-Ban„„„„„„—— ohe-Werke Dra nd, Hamm— Lui eu- i 7 ni.-Abl. d. F 120,50 Eiend.-Werger Fr.—5. bresaner Bank.. 106767 106/57 ocvserie-Antieo 203.— 201.—] foiemann, piſfoo. 133 133.15 Wiener Metafl... 95,75 99.9) Otavf Min. v Eisenb. 28,75 24,— —— 4 V. 26 97•75 9775—— 3——Fankft. Hyp.-Bank 104,50 104, 50 Lecumulatoren- Pbr. 123.— 130.— funcetd„„„ 33.— 355[ Tellstof Waldnof 156,50 157, 50 n e: 16 170 Kikeer. Aen Fnere eii Porseho 113 1170 f ooe„ 2 97 3705 Leldimöie Fanſer.: 13750 112.— f Khein Ervoif. Bapt 140.— 145,— Kt g 2%.—f Kaiebrie 1438 14½ Borliner Devisenkurse G0 7 2 iů 3 1* R*„ f0 adt. 20 25 45 F en 2 1335 134.— SadfC. Fheinsen 102,.— 102 Lusbends. Z0fston.— 11555—————— 127,12 12½15 tadt 1 5 5— 4G. f. 5—— 5 4— 5—— 5 K 3 5 10770 Eritener Kapser. 45 4415[öbi. Reichsd- V. 123I3 123.55 gotgren(n 144,55 144,50 fae Se Fr. 1374 1357 Gald aret J Geld f Bnel —24191, 75 Crobkraft Mnm. vi.—— versicher.-Aktien„49, d0,90 Fofimare 81,7 31,8/ 3 33.85 grün'& Bnügeen.—— gilane Leben... 190.— 190.— n 107,837 103,— Rx—* 148,20 144.25 4, hebrua 5. hebruat o Goldan 90•50 56·57 Hanfworke Füssen. 155. S Bad. Assecuranzges. 30,50 31.— hergmann Eientr.— 422 Kronprins Metai!.. 152,— 134,— Kegypt,(Alez. Kafro) 1 à8. Pid. I 12,480 12.510 12,465 12,495 % fib Wechs-Gpi 99.50 99,50 fiarpener Berapan 136.50 137.— Vonsen.— Bravnie. u. Briketts 150,— 180,— Lahmenese Co... 1730 1750J Zfseſe.(Muenos.Alr.) 1Pap.-P. 148 0,52 0,749.735 v. 542 E 98.—[ Hochtief A0. Essen 43,— 143•75 rtt. Transportver.—— Braunschwele.-G. 10, Laurahüttet 133˙50 133.50 Belg,(Brilss. u. Antw.) 100 Belga 41,940 42,02 41,960 42,040 „101,50 101,62 klol⸗mann Phil.... 14 Bremer Vulkan.—— Ieopold-Cirube 73.— 173— Braslllen(Kio de jan.) 1 Milreis 0,151 0,153 15 0,153 10 Egade 3i5 98.— 66,— lise Bergbau,„ 145'25 140˙:25 Berllner Bremer Wollkümm. 24.— 127.— Lindes-Elsmasch. 115˙75 118˙75 Bulgarien(Sofla) 100 Lewa 3,047 3,059] 3,047.655 3 888 11 101˙50 101.50 do. Genulscheine.— kasscdkurse Brown Boverr 113•75 12.— Mannesmannronren 160•80 1650 anada(Montreah 1 kan Dollar 2,488 2,492 2,485 2,489 1 oldpir. Liau. 48359 56,— lunshans Gebr.. 147.— 146.— Buderus Eisenwerke 172.75 17²˙5 Mansfelder Bergbau 123•75 123./½5 Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen f 54,370 54,49. 54,320 54,420 n. 44. Lial. 101. 1015 Lai Chemie 141.— 141·75 Eestwerzlnsl. Werte Conti Gummi....“ 130— Merkt, u Kunihalſe 143˙62 113·62 Daozie(Hanaig) 100 Gulden] 47,040 f 47,1% 47,040 47,140 in. W4. 8016 kd. 39,25 59,50 do. Aschersleben 30.— 130.— 505 Dt. Keichsanl. 27 101,25 101,— Sonti Linoleum 120.50 129,— Maseh'hau-Untern. 134•30 134:50 England(Londom 1 Pfund f 13,180 12,210 12,165 12,175 12. Hyp. Goldpfd. 101.62 102,—[ Kleinschanzlin Beck 126,75 127,7% 4% do. do. v. 1034 99,12 36,12] Daimler-Benn 124.75— Masch-Buckau wolf“.— Estland 100 estn. Kr. 67,990 69,07. 67,930 55,070 Goidrom- 95,75 55,75] Klöcknerwerke. 335• DOt. Anl.-Ausl. Altbes. 120,— 120,12 Ot. Atiant.⸗Telegr. 118.50 118,25J Mariminanshütte. 14 Einnland(flelsinsf.) i00nn! Ml. 5,975] 5,385 5,370 380 .— 98.—[ Knorr-Heiſbronn 90.— 90,25] Dt Schutzsebiete 8— 11,25 beutsch. Conti Gas 119.— 145,.25] Nülmneimer Bergw. 105778 105 75 Frankreleh(Paris) 100 Francs 11,580 11,610 11,570 11,590 96,.— 93,.— Konservenfhr Braun— 124˙62 piandhri Deutsche Erqöl.. 141.75 Nordd. Eiswerke. 90• 90.— Grięchenland(Athen) 100 Drachm 2,.353] 2,357 2,353 357 n 106.— 62 andbr lon⁰ Zeutsche Kabelwk. 169,6% 186,70 Orenstein& koppei 94·50 54.50 folland(Amsterd. u. Rott.) 1000 J136,150 f136,47 196,180 136,460 73½ 102.— 144,7 Lugevinsg, Juenentr.——--apgtele 99— 99,.—f Fevische fingienm 108, 16/— Sathreher. Warron 12379 129,75 ſren(reheram 00 Riais f 15,130 15,17% 15,48% 15,120 i 119.— 119,87 3. 33 4 96,— 36,—] Dentsche Steiyreue 166,50 165,75 Bheinfeiden Kraff 226.37 226.37 lsland(Reykjavit) 100 isf. Kr. 54,450 54,59. 54,420 54,520 .50 101,50 Mannesmannröhren 153.— 153,50 653 75— 15 0 Dt. Waff.- u. Mun.-F. 00 25 Rhein. Braunxohſen 77.— 137•25 ltallen(Rom u Matand) 100 Lire I 18,080 19,11. 13,090 110 50 i01/57 Netallsesellscnaft. 15, 05 ien, 110,.——[bhein Elektr.. J3180 181·0] Jaben(Tokio vnd Kobe 1 Ven J,187.709 0,707 709 5 455 3* Dvekerh.-Widmann 40•75 65.— Fhein. Stahiwerke 133•50 15/50 Iugoslaw,(Bels u Zagr.) 10% Din 5,594 5,7001 5,674 705 — Iark-u Bürebr Pirm 128,— 12,— 4 3 99,— 98,— Pypamit Mohen... 138·8 13655 Thein.-Westf. Faitw.“5, 121.— Lettland(Riga) 190.ats 48,350 45,450 16,350 45,450 102.— 102.—[ Pfülz. 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Disconto 113,5 25 Sebhard& Co. 19˙78 119,50 Sehulth.-Patzenhofet—40—.51 Zohweiz(Zur. Bas Berah 100 Fr 56,390 f 51,O10] 55,330 f 56,950 lndustrie-Antlen Seipsng 117. 113.5 L öi. Golddiskontbank 102,50 135 Germ. Porti-Cement.! 5— Siemens& Halske 188 30,50] Soanien(Madr u. Barc.) 100 Pes, 17,480 17,52% 17,480 17,.520 Aeeumulatoren... 292,— 202,— Schuckert el.. 163,50 199,50 51. Ueberdee ⸗ Bant 130,. 10,— Gerresbeim Gias 5 105 Stoehr Kammaarn— Tschashoslowanel(Prag) 100 Kr..656 6,674 6,851 6,661 Cebr.. 17— 175 Schwartz- Storchen 121.— 0——— 133 28 130·8 129˙50 S100 Zref Zinkhütte 33 3 Fürtsel Cstanbul) i türi. Siund f.976 1,362] 1,b 1382 r Moier. Aere lit 1 Jenen, Mainge„75 5f Zeienegen.—— 14375 Sulener-Ma, 1755 155 Frer Seimi 2: 167755 14575 ee e 85 74 Je e kerl. Llebt u. Kran 166, 20 166,25 1 Sinner-Grünwinkei 80,— 90,— 1 KRbein. Hyb.-Baui; 118,— 116,— 1 Gruschwitz Fextn 121,78 123,50 1 Vor. öt. Niekelwerke 16728 167, 25 Ver. St. v. Ameriha(tiewy.) 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Hageneier? für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der ⸗Ansgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſaämtlich in Mannheim. Ständiger Berimer Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleimng: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektyr: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30 bis 12.0% Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeizenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausagabe) gültig Geſamt D. A. Monat Januar 1937. 49 458 davon: Mannheimer——3 ◻*——* Schwetzinger Ausgabe Weinheimer ASgabe ⸗„ ⸗ 3 6²⁴ Seld laclig! 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Dezember 1936 auf Grund des Umwandlungsgeſetzes in eine Kommanditgeſellſchaft unter der Firma 2 J. Wolfferts umgewandelt worden, Berlag u. Als nicht eingetragen wird veröſſent⸗ Konnes⸗ Ans licht: Gläubigern der Geſellſchaft, Trägerlo n; welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit Ausgab dieſer Bekanntmachung zu dieſem 80 b durch d Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, t die Zeitun ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befrie⸗ 23 digung haben. Früh⸗Aus Rowag Rohwaren⸗Veredelungs⸗Ge⸗— ſellſchaft mit' beſchränkter Haftung,* Mannheim. Die Geſellſchaft iſt au⸗ gelöſt. Karl Zähringer, Geſchüftsfüh⸗ rer, und Emil Hofmann, Banlvor⸗ ſtand, beide in Mannheim, ſind zu Liquidatoren beſtellt. „Mannheimer Gummiſtoff⸗Fabril Rode& Schwalenberg, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Hugo Müller iſt nicht mehr Geſchäftsführer, Hermann Rode ſen., Major a.., und Kaufmann, Mannheim, iſt als Ein⸗ zelprokuriſt beſtellt. Deutſche Edelbranntweinſtelle, Ver⸗ wertungsgeſellſchaft der deutſchen Klein⸗ und Obſtbrenner mit beſchränt⸗ ter Haftung, Karlsruhe⸗ Monopolin⸗ Verkaufsbüro Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz Karlsruhe, Die Firma iſt geändert in: Deutſche Edelbranntweinſtelle, Verwertungsge⸗ ſellſchaft der deutſchen Klein⸗ und Obſtbrenner mit beſchränkter Haftung, Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 10. Dezember 1936 wurde der Geſellſchaftsvertrag geän⸗ dert in den§§ 1(Firma), 4, 42 (Stammkapital), 10(Geſellſchafterver⸗ ſammlung) und 11(Aufſtellung des Jahresabſchluſſes). J. Wolfferts, Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz Köln a. Rh. Kommanditgeſellſchaft ſeit 31. Dezem⸗ ber 1936 mit Alfred Wittmer, Dipl.⸗ Ingenieur und Kaufmann, Köln⸗ Bayenthal, als perſönlich haftendem Geſellſchafter und einem Kommandi⸗ tiſten. Valerie Wittmer geb. Wolfferts in Köln⸗Bayenthal, Georg Ulbricht in Köln⸗Sülz, Heinz Evenſen in Köln⸗ Klettenberg, Heinrich Günther in Mannheim haben derart Prokura, daß De Wer verfol ſten amerikan faſt vier Jal Präſident R geſetze durch Feſthalten an ſcher Geſetzge —— V Wi ge⸗ ſtanzenverſchle einſ it Georg Ulbricht oder mit ji Heinz Evenſen oder mit Heinrich ſich über den Günther vertretungsberchtigt iſt zu dem ſich Fauſel& Co. Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Diplom⸗Kauf⸗ mann Georg Böſe in Berlin⸗Charlot⸗ tenburg, Bismarckſtraße 108, iſt zum Liquidator beſtellt. Majer& Co. Kommanditgeſellſchaft Mannheim. Die Geiellſchaft iſt“ auf⸗ gelöſt, die Firma erloſchen. Wilhelm Schuler. Mannheim. In⸗ haber iſt Wilhelm Schuler, Kauſmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit Zigarren, Zigaretten und Tabg⸗ ken. Geſchäftslokal: Friedrichsplatz 5. Druck& Reklame, Gebr. Hentſchel, Staaten geſte mutige wie den Kong, man ihr wür das Fußvoll raten. Sein! denen über 7 ſachen einer vermögen— Ferne— iſt Mannheim. Die Firna iſt geändert py⸗ in: Druck und Rerlame Friedrich nern Rooſeve Hentſchel. Sturm zu la Carl Ruppert Inh. Friedrih Voß⸗ winkel, Negrographiſche Anſtalt, Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. Martin Peter, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. das andauern verfaſſungswi maſchinerie it Speichen grei Amtsgericht 7G 3b. Mannheim. gerade des vo Trauer- fiarlen Trauer⸗ Briefe ſietert schnellstens Haxontreuꝛ hanner- Druckersi ſtrichen. Wen primärſten A gehört hat, Nach schwerem Leiden starb am 4. Februar unser lieber Kamerad, Oberscharführer Ferdinand Gattuns Schiffer im Alter von 59 Jahren. IIvesheim, den 5. Februar 1937. Die Kameraden des Sturmes treten um*4 Uhr an der Blindenanstalt Ilvesheim an. Beerdigung: Sams- tagnachmittag 4 Uhr. Staaten wied wenn man wi amerikaniſche dentenwahl ge ſo entſcheider Aufſtiegs ein gebracht hat, Präſidenten ˖ reiterei ve velts„NIRA“ ten und um i verſuchten, al übrigen ſind aus der politi Sturm 61/2 250 Simons, Sturmführer. ſchen Dinge d das Junge, d tende den V dem, was am Mittags TIodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine treue Lebens- kameradin, meine gute Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise HMingmann 3 Uhr, Statt. geb. Frey nach kurzem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, F 4. 17. In tiefer Trauer: Heinrien Mlingmann städt. Oberrechnungsinspektor i. R. und Sohn Herbert. Die Beerdigung findet am Samstag, den 6. Februar 1937, nach- „iung“ nicht zu werden b Richter kennt ſchon ſeit eine Und ebenſo w Adolf Hitlers, wendigkeit unk nahmen der; wie es ſeit la Im Zuſami Beſuch, den de. dieſer Woche i ſchäftigte ſich d in einem Leita verſtärkten Zu nen Staate hin, daß Köni Unterredungen ſeinen Standp belgiſchen Auß betonte habe, ſtändig“ bleibe Politik des A Großmächten 1 Belgien im F