Februar 1937 ſtereinkrüge hruar 1937: rivat⸗Bank Aktien⸗ Mannheim, Mann⸗ aſſung, Hauptſitz: zuſt Harter iſt nicht glied. ſchinenfabrit Mohr geſellſchaft, Mann⸗ nieur Paul War⸗ im iſt zum ſtellver⸗ smitglied beſtellt. zeſellſchaft mit be⸗ Mannheim, Zweig⸗ Die Geſell⸗ iee Küln. 1936 auf Grund sgeſetzes in eine aft unter der Firma zewandelt worden ſen wird veröffent⸗ der Geſellſchaft, ſechs Monaten ſeit chung zu zicherheit zu leiſten, Recht auf Befrie⸗ n⸗Veredelungs⸗Ge⸗ hränkter Haftung, Seſellſchaft iſt auf⸗ nger, Geſchäftsfüh⸗ ofmann, Banlvor⸗ nde ſind zu 4 ummiſtoff⸗ Fabril erg, Geſellſchaft mit , Mannheim, Hugo hr Geſchäftsführer. „ Major a.., und heim, iſt als Ein⸗ nntweinſtelle, Ver⸗ Ain ber deutſchen nner mit beſchränk⸗ Sruhe⸗ Monopolin⸗ nheim, Mannheim, dmetbungen dieſem kanner“ Ausgabe A erſcheint wöch Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 6 811 5 durch die Poſt.70 RM Früh⸗ Ausgabe A L ATONAlTZOZIALISTISCHE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ tl. 12mal. ſe: Fi k. u. 50 Pf. .67,2 815 Poſtzeitungsgebühr) A 72 Pf. Beſtell⸗ Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fr 70 RM. u. 0„ leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewakt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Frei Haus monatl..20 R aus monatl. 1. 30 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. 7. Johrgeang MANNHEIM L 45 Pf. Schwetzinger und ANMSTBLA%⏑W I Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10—— im Lexttet n Weimbeimer Ausgabe: Die 3 27 zeile 4 Ff. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholu“ n i e der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.8 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 70 2 Aemeterzeile eigen⸗Annahme: lungs⸗ und agsort Mannheim. uß der Fahe R 3, 14/15. Za Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 49600 Atiagsort Mannheim. Nummer 62 Samslag, 6. Jebruar 1937 3 4 5 7 3 1 „ Sitz Karlsruhe, ndert in: Deutſche e, Verwertungsge⸗ ſſchen Klein⸗ und ſchränkter Haftung, r Geſellſchafterver⸗ 0. Dezember 1936 haftsvertrag geün⸗ (Firma), 4, 44 )(Geſellſchafterver⸗ 1(Aufſtellung des Kannheim, Zweig⸗ ptſitz Köln a. Rh. aft ſeit 31. Dezem⸗ ed Wittmer, Dipl.⸗ Kaufmann, einem Kommandi⸗ mer geb. Wolfferts Georg Ulbricht in Evenſen in Köln⸗ rich Günther in erart Prokura, da zeb. Wolfferts ge⸗ Ulbricht oder mit der mit Sberchtigt iſt. zannheim. Die Ge⸗ öſt. Diplom⸗Kauf⸗ in Berlin⸗Charlot⸗ traße 108, iſt zum mmanditgeſellſchaft Beſellſchaft iſt auf⸗ rloſchen. „ Mannheim. In⸗ Schuler, Kaufmann, iftszweig: Handel aretten und Tabz⸗ : Friedrichsplatz 5. e, Gebr. Hentſchel, Firna iſt geändert Reklame Friedrich nh. Friedrih Voh⸗ Anſtalt, aphiſche firma iſt erloſchen. Mannheim. Die .ĩ 3 b. Mannheim. rUar Unser 0 250 mführer. 44 Unhr an ng: Sams- Lebens- wägerin 4 61 34 „ Leiden 15 i. R. 7, nach- ufr Köln⸗ rſönlich haftendem Heinrich ber politiſche Tag Wteer verfolgt hat, wie die hohen und höch⸗ ſieen amerikaniſchen Gerichtshöfe ſeit nunmehr faſt vier Jahren einen großen Teil der von Präſident Rooſevelt erlaſſenen Reform⸗ geſetze durch ſteifes Paragraphengefaſel, durch Feſthalten an den uralten Zöpfen amerikani⸗ ſcher Geſetzgebung und durch langatmige In⸗ ſtanzenverſchleppung ſabotiert haben, braucht ſich über den kühnen Schritt nicht wundern, zu dem ſich der Präſident der Vereinigten Staaten geſtern entſchloſſen hat. Seine ebenſo mutige wie ſenſationelle Botſchaft an den Kongreß iſt ſo gut begründet, daß man ihr wünſchen muß, ſie möge nicht unter das Fußbvolk fanatiſierter Parlamentarier ge⸗ raten. Sein Hinweis auf die alten Brillen, mit denen über 70jährige Richter die neuen Tat⸗ ſachen einer modernen Zeit nicht zu erkennen vermögen— oder höchſtens nur in nebelhafter Ferne— iſt ſo ſchlagkräftig, daß es den Geg⸗ nern Rooſevelts ſchwer fallen dürfte, dagegen Sturm zu laufen. Und ſeine Feſtſtellung, daß das andauernde Prozeſſieren wegen angeblich verfaſſungswidriger Geſetze der Regierungs⸗ maſchinerie immer wieder hemmend in die Speichen greift, wird durch die Geſchehniſſe gerade des vorigen Jahres ſehr deutlich unter⸗ ſtrichen. Wenn man daran denkt, daß es zur primärſten Aufgabe dieſes USA-⸗Präſiden:en gehört hat, die Wirtſchaft der Vereinigten Staaten wieder auf die Höhe zu bringen, wenn man weiter ſich daran erinnert, daß das amerikaniſche Volk ihm bei der letzten Präſi⸗ dentenwahl gerade wegen dieſes von Rooſevelt ſo entſcheidend beeinflußten wirtſchaftlichen Aufſtiegs ein Vertrauen ohnegleichen entaegen⸗ gebracht hat, dann hat der Vorſtoß des USA⸗ Präſidenten gegen die Paragraphen⸗ reiterei verkalkter Richter, die Rooſe⸗ velts„NIRA“⸗Geſetze immer wieder torpedier⸗ ten und um ihre ſchnelle Wirkung zu bringen verſuchten, allen Anſpruch auf Erfolg. Im übrigen ſind wir in der angenehmen Lage, aus der politiſchen Entwicklung auch der deut⸗ ſchen Dinge der letzten Zeit zu erkennen, daß as Junge, das Forſche, das Vorwärtsſchrei⸗ tende den Vorrang verdient gegenüber all dem, was am Alten klebt. Wobei„alt“ und „jung“ nicht unbedingt nach Jahren gemeſſen zu werden braucht. Aber 70⸗ und 75jährige Richter kennt das deutſche Rechtsleben gottlob ſchon ſeit einer Reihe von Jahren nicht mehr. Und ebenſo wenig duldet es das Dritie Reich Adolf Hitlers, daß Gerichtsinſtanzen über Not⸗ wendigkeit und Richtigkeit entſcheidender Maß⸗ nahmen der Reichsregierung befinden— ſo, wie es ſeit langem in Amerika üblich iſt x Im Zuſammenhang mit dem mehrtägigen Beſuch, den der ſchwediſche König Anfang dieſer Woche in Brüſſel abgeſtattet hat, be⸗ ſchäftigte ſich der Brüſſeler„Standaard“ geſtern in einem Leitartikel mit der Notwendigkeit einer wverſtärkten Zuſammenarbeit der„klei⸗ nen Stagaten“. Das Blatt wies dabei darauf hin, daß König Leopold von Belgien in ſeinen Unterredungen mit dem ſchwediſchen Herrſcher ſeinen Standpunkt bezüglich der Geſtaltung der belgiſchen Außenpolitik wiederum dahingehend betonte habe, daß Belgien„neutral und ſelb⸗ ſtändig“ bleiben müſſe. Belgien wünſche keine Politik des Abenteuers. Es fordere von den Großmächten lediglich die Verſicherung, daß ſie Belgien im Falle eines Krieges nicht in den Weg mit 70jährigen Richtern! Waſhington, 5. Februar(HB⸗Fun!) Präſident Rooſevelt unternahm am Frei⸗ tag einen weiteren ſenſationellen Schritt zur Stärkung der Zentralgewalt in den Vereinigten Staaten. Nachdem er erſt kürzlich eine Reform der Bundesverwaltung angekündigt hatte, über⸗ ſandte er jetzt dem Bundeskongreß eine lange und ſehr deutliche Botſchaft, in der er das Bundesgericht⸗Syſtem als vollkommen ver⸗ altet bezeichnet. Rooſevelt ſagt, daß alle drei Inſtanzen ſo überlaſtet ſeien, daß jeder Prozeß jahre⸗ lang dauere und arme Leute es ſich nicht leiſten können, zu prozeſſieren. Die Kammern ſeien mit überalterten Richtern beſetzt, die nicht zwangsweiſe penſioniert werden könnten. Ein Teil von ihnen ſei geiſtig ſchon ſo ſchwach, daß ihre Arbeit darunter leide und ſie ſelbſt nicht fühlten, daß ſie abgehen müßten. Außerdem ſtelle das andauernde Prozeſſieren wegen angeblich verfaſſungswid⸗ riger Geſetze eine ſchwere Belaſtung für Junges Blut In ſeiner Botſchaft, die ſeit der Nationaliſie⸗ rungserklärung des Goldes im Jahre 1933 wohl von leiner anderen Botſchaft an Wichtigteit und Deutlichkeit übertroffen wird und für Amerita ein hiſtoriſches Dokument erſten Ranges darſtellt, ſagt Rooſevelt dann u..: „Die modernen Probleme erfordern den ſtän⸗ digen Zufluß neuen Blutes in den Gerichten, in der Regierung ebenſo wie in der Privatwirt⸗ ſchaft. Ein Nachlaſſen der körperlichen und gei⸗ ſtigen Friſche führt die Richter dazu, vor der Anſtrengung zurückzuſchrecken, ſich mit den neuen Verhältniſſen vertraut zu machen. Neue Tat⸗ ſachen erſcheinen undeutlich durch ihre alten Brillen, die ſie ſich für die Erforderniſſe einer früheren Generation hatten anpaſſen laſ⸗ ſen. Aeltere Leute nehmen an, daß die Gegen⸗ wart gleich der Vergangenheit ſei, und lehnen es ab, die Gegenwart oder gar die Zukunft zu ſtudieren.“ Präſident Rooſevelt verlangt ſchließlich, daß Bundesrichter jederzeit verſetzt und jeweils den Bundesgerichten zugeteilt werden können, wo Kammern überlaſtet ſind. Eine radikale Neuerung bedeutet die weitere Forderung, daß kern Bundesgericht über die Verfaſſungswidrigkeit ernes Geſetzes entſcheiden oder einen Einhaltsbefehl erlaſſen könne, ohne vorher den Juſtizminiſter benachrichtigt zu haben, damit die Regierung und die Allgemeinheit dar. Die verſchiedenen Bundesgerichte träfen verſchie⸗ dene Entſcheidungen in wichtigen Verfaſſungs⸗ fragen, und manchmal dauere es Jahre, bis das Oberſte Bundesgericht irgendeine Frage für das ganze Land entſcheide. Inzwiſchen herrſche Ungleichheit, Unſicherheit und ſchwere Behin⸗ derung der Regierungsarbeit. Gegen die uralten Richter Der Präſident der Vereinigten Staaten ver⸗ langt, daß in allen Bundesgerichten für jeden Richter, der über 70 Jahre alt und zehn Jahre im Amt iſt, aber ſechs Monate nach Erreichung des 70. Lebensjahres noch nicht zurückgetreten iſt, ein weiterer Richter beſtellt wird. Dies würde die Zahl der Richter im Ober⸗ ſten Bundesgericht— worauf es Rooſe⸗ velt in erſter Linie ankommt— von neun auf fünfzehn erhöhen. Dadurch würden die alten Richter, die die Geſetze des neuen Regierungs⸗ kurſes für verfaſſungswidrig erklärten und faſt jede Reformmaßnahme töteten, mattgeſetzt. iſt vonnöten dieſer genügend Zeit habe, das Geſetz vor Ge⸗ richt verteidigen zu können. Der Eingriff des Präſidenten in die unab⸗ hängige, dem alten individualiſtiſchen Syſtem folgende Organiſation der Bundesgerichtsbar⸗ keit bildet in Amerika die Senſation des Tages. Von den meiſten Parlamentariern wird zuge⸗ geben, daß Rovſevelt ſeine Forderungen gut be⸗ gründet und damit ſeinen Hauptgegnern den Wind aus den Segeln genommen hat. Englands neuer Bot chafter Sir N. M. Henderſon kommt nach Berlin London, 5. Februar(HB⸗Funk) Der engliſche König hat, wie Reuter meldet, der Ernennung des bisherigen britiſchen Bot⸗ ſchafters in Argentinien und Paraguay, Sir Neville M. Henderſon, zum britiſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin zugeſtimmt. Sir Neville M. Henderſon iſt 55 Jahre alt. Er ſteht ſeit 32 Jahren im engliſchen diploma⸗ tiſchen Dienſt und iſt ſeit 1935 Botſchafter in Buenos Aires und zugleich Geſandter bei der Republik Paraguay. Vorher war Henderſon von 1925 bis 1935 Geſandter in Belgrad. Konflikt einbeziehen würden. In dieſem Sinne ſei Belgien beſtrebt, keine Militärpakte irgendwelcher Art abzuſchließen, mit welcher Macht auch immer, und das ſei in der Tat für Belgien die beſte Politik. Belgien werde für keine Intereſſen außer für ſeine allereigenſten zu den Waffen greifen. Dieſe Politik der Selb⸗ ſtändigkeit und der Unabhängigkeit ſchließe allerdings keineswegs aus, daß man nicht auf wirtſchaftlichem und finanziellem Gebiet zwi⸗ ſchenſtaatliche Abmachungen treffe oder ſelbſt auf dem Gebiete der internationalen Holitik nach ſorgfältiger gemeinſamer Ueberlegung ſich zu vertraglichen Vereinbarungen über internatio⸗ nale Zuſammenarbeit entſchließe. Es ſei ſelbſt⸗ verſtändlich, daß derartige Abmachungen— wie es ja auch der ſchwediſche Außenminiſter klar betont habe— keinerlei militäriſche Beſtimmun⸗ gen enthalten dürften, wie etwa die Abmachun⸗ gen der Kleinen Entente und die Balkanpakte. Zuſammenarbeit zwiſchen den„kleinen Staa⸗ ten“ bedeute einen Schritt weiter auf dem Wege zu einer Zuſammenarbeit, die weit ent⸗ fernt von den Auffaſſungen Frankreichs, Sow⸗ jetrußlands und der marxiſtiſchen Internatio⸗ nale ſei.— Wir nehmen von dieſer Auffaſſung mit großem Intereſſe und vollſter Zuſtimmung Kenntnis. Ungariſche Entwicklungen (Von unſerem ſtändigen Südoſt⸗Vertreter Ernſt⸗Chriſtoph Scheply) Budapeſt, 5. Februar 1937. Durch den Rücktritt des ungariſchen Innen⸗ miniſters von Kozma werden mit einem Schlage auch für den Außenſtehenden die inner⸗ politiſchen Spannungen ſichtbar, die ſchon ſeit langem. beſonders aber ſeit dem Tode des Mi⸗ niſterpräſidenten Gömböſch, in der ungariſchen Innenpolitik vorhanden ſind. Schließlich war der Rücktritt des Innenminiſters kein Zufall; er ſtellt im Gegenteil vielmehr die Folge einer langen innerpolitiſchen Auseinanderſetzung dar, die mehrere Monate hindurch andauerte und 5 jetzt ihren vorläufigen Abſchluß gefunden *— Schon als der jetzige Miniſterpräſident Da⸗ ranyi die Kabinettsbildung übernahm, mach⸗ ten ſich ſtarke Kräfte innerhalb der Regierungs⸗ partei geltend, die Innenminiſter von Kozma aus der aktiven Politik ausſchalten wollten. Es ging dabei um ziemlich grundſätzliche Fragen. Vor allem darum, daß die entſchieden rechts eingeſtellten Kreiſe der Regierungspartei(Na⸗ tionale Einheitspartei) gegen Innenminiſter von Kozma den Vorwurf erhoben, daß er einer geſunden Rechtsentwicklung im Lande die größ⸗ ten Hinderniſſe in den Weg gelegt habe. Er ſei es geweſen, der ſich zum Sachwalter der Inter⸗ eſſen der„Gentry“ gemacht und dabei verhindert habe, daß neue, junge Kräfte auch in der Pro⸗ vinz, in der Komitatsverwaltung und in den anderen wichtigen Stellen draußen auf dem Lande zur Geltung gekommen ſeien. Er habe in einer von ihm einberufenen Konferenz der Obergeſpane den Beſtrebungen der Regierungs⸗ partei, ſich draußen auf dem Lande neu zu or⸗ ganiſſeren. ſchärfſten Kampf angeſagt. Die Folge davon aber ſei geweſen, daß nun, wo der Nationalen Einheitspartei die Entwicklungs⸗ möglichkeiten auf dem Lande genommen ſeien, die Regierungspartei der allein Leidtragende ſei. Zunächſt hat jetzt Miniſterpräſident Dara⸗ nyi, der bisher neben dem Miniſterpräſidium noch das Amt des Landwirtſchaftsminiſters verwaltete, auch die Aufgaben des Innenmini⸗ ſters übernommen. Gerade in der Tatſache. daß das Innenminiſterium nicht ſogleich neu⸗ beſetzt wurde, wird man den Beweis dafür ſehen können, daß auch die maßgebenden poli⸗ tiſchen Kreiſe in Ungarn die gegenwärtige Lage als ſo labil anſehen, daß es nicht zweckmäßig erſcheint, umfangreiche Neubeſetzungen von Ein⸗ zelminiſterien ohne weiteres vorzunehmen. Es ſcheint vielmehr die Abſicht zu beſtehen, den jetigen Zwiſchenzuſtand dazu zu benut⸗ zen, eine völlige Klärung herbeizuführen, nach deren Eintreten dann eine durchgreifende Umbildung der ungariſchen Regierung er⸗ folgen könnte. Dieſe Abſicht ſcheint um ſo näher⸗ liegender, als in der ungariſchen Innenpolitik gegenwärtig von allen Seiten neue Kräfte vor⸗ wärtsdrängen, die ganz beſtimmte Zielſetzun⸗ gen vertreten und zwiſchen denen naturgemäß Spannungen vorhanden ſind, die eines Tages zu einem Ausgleich geführt werden müſſen. Es iſt ſehr bezeichnend, daß am Tage nach dem Rücktritt des Innenminiſters von Kozma ein Rundſchreiben bekannt wurde, das der Präſi⸗ dent der Regierungspartei, Dr. Jvady, an alle Parteigliederungen verſandt hatte, und in dem es hieß, daß die Leitung der Partei größtes Ge⸗ wicht auf die Arbeit der Jugend⸗ Frauen⸗ und Propagandaabteilungen lege und größte Ein⸗ ſatzbereitſchaft von jedem verlange. Miniſterpräſident Daranyi erließ am gleichen Tage einen Aufruf, in dem„die Notwendigkeit Ta Mlrar Wuk Zulnele Scharſe fongreßbotſchaft gegen das veraltete Bundesgerichts⸗-Suſtem der Usg Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Februar 1 der Bewegung der Nationalen Einheit“ betont und die Zuſammenfaſſung der nationalen Kräfte als die wichtigſte Aufgabe der Stunde bezeichnet wurde. Man wird ſich alſo in der nächſten Zeit auf eine weſentlich verſtärkte Aktivität der Nationalen Einheitspartei ge⸗ faßt machen können. Neben der Regierungspartei können aber auch die weiter vechtsſtehenden Kräfte nicht mehr überſehen werden, die neuerdings in verſtärk⸗ tem Maße vorſtoßen. Es handelt ſich dabei in erſter Linie um die vor allem von der jüngeren Generation unterſtützten Pfeilkreuzler, die in den letzten Monaten, beſonders auf dem flachen Lande, beträchtlich an Boden gewinnen konnten. Wenn auch die Nationale Einheitspartei— aus Parteirückſichten— beſtrebt iſt, ſich gegen dieſe aktiven Gruppen zu behaupten, ſo haben ſie doch alle etwas gemeinſam, nämlich das Ziel, die antinationale kommuniſtiſche Wühl⸗ arbeit zu bekämpfen und dem Lande unter allen Umſtänden eine ruhige Entwicklung zu ſichern, die frei iſt von marxiſtiſchen Störungsverſuchen. Aber auch hier macht ſich bereits eine grundſätz⸗ liche Scheidung der Geiſter bemerkbar, die z. B. durch den Rücktritt von Kozmas deutlich zum Ausdruck gekommen iſt. War von Kozma be⸗ ſtrebt, durch die unbedingte Aufrechterhaltung des altüberkommenen Feudalismus Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten, ſo treten die jetzt mehr in den Vordergrund rückenden Gruppen der Nationalen Einheitspartei anſtatt für eine Er⸗ haltung des gegenwärtigen Zuſtandes für eine durchgreifende Neuordnung ein, die geeignet und imſtande ſein ſoll, der linksradikalen Propaganda von vornherein den Boden zu entziehen. Das iſt der Kern der ge⸗ genwärtigen innerpolitiſchen Spannungen in Ungarn. Allerdings iſt im Augenblick vieles noch ſehr unklar. Und gerade deshalb verſuchen einige rein parlamentariſche und demokratiſche Kräfte aus den vorhandenen Spannungen für ſich und für ihre eigenen Zwecke nach Möglichkeit Kapi⸗ tal zu ſchlagen. Auch zeigt ſich das Beſtreben gewiſſer Kreiſe, dank der Uneinigkeit im natio⸗ nalen Lager, den alten Traum einer Koalitions⸗ regierung auf parlamentariſcher Grundlage doch noch zu verwirklichen, nachdem in der Zeit des Miniſterpräſidenten Gömböſch alle Vorſtöße in dieſer Richtung immer wieder fehlgeſchlagen ſind. Wenn daher auch im Augenblick nicht zu überſehen iſt, ob dieſe Kräfte nicht noch einmal für kurze Zeit zum Ziele kommen ſollten, ſo ſteht andererſeits doch feſt, daß jetzt durch oen Rücktritt v. Kozmas die betont nationalen Kräfte und ſozialiſtiſchen Kräfte mehr als bisher zum Einſatz kommen werden. Daß dieſen Krüften letzten Endes die Zukunft gehört, dieſe Ueber⸗ zeugung drücken vor allem die beſorgten Leit⸗ artilel der jüdiſch⸗liberalen Preſſe Ungarns aus. Und das ſagt genug. flim 12. Februar ſpricht Ddr. boebbels in der Berliner Deutſchlandhalle Berlin, 6. Februar. Der Gau Berlin der NSDAP veranſtalte am 12. Februar eine Großkundgebung in der Deutſchlandhalle, auf der der Berliner Gaulei⸗ ter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, ſprechen wird. Der Miniſter wird in ſeiner Rede zu allen ſchwebenden politiſchen Fragen Stellung neh⸗ men. Schon am Tage der Ankündigung dieſer Großveranſtaltung wurden gleich mehrere tau⸗ ſend Eintrittskarten abgeſetzt. Der große Seher des neuen Reiches, H. St. Chamberlain, hat einmal die Notwendigkeit ausgedrückt, daß das 20. Jahrhundert die Schuld jener Generationen wiedergutmachen müſſe, die durch die Maſchine dem Volk ſeine Ideale ge⸗ nommen haben. Er nannte das 19. Jahrhundert das„ſchmerzensreichſte“, in dem„Tauſende von Menſchen aus relativem Wohlſtand und Unab⸗ hängigkeit zu Sklaverei herabgedrückt, aus ge⸗ ſundem Landleben in das jämmerliche lichtloſe Daſein der Städte geſcheucht wurden.“ Der ſo getennzeichnete Abſchnitt der menſch⸗ lichen Kultur hat unzweifelhaft tiefe Verände⸗ rungen im geſamten Kulturleben verurſacht. Aus dem Erlebnis ſozialer Not erwachte ein neues Lebensgefühl, das in den Strömungen des Realismus und des Naturalismus dichte⸗ riſchen Ausdruck ſuchte. Aus Traum, Ahnung und Sehnſucht der Romantiker wuchs in dieſer Liet der Wille zur Klarheit und Wahrheit.— ielleicht hat keiner der großen Dichter Euro⸗ pas, deren Einfluß auf die Entwicklung der deutſchen Dichtung unverkennbar iſt, ſeine Ver⸗ antwortung und Aufgaben in dieſer Zeit tiefer erkannt als der Engländer Charles Dickens. Sein Wert wuchs über ſein Leben und ſeine Zeit hinaus und blieb in ſeinen Ideen bis in unſere Gegenwart wirtſam. Dickens hat⸗ſelbſt den harten Druck des Le⸗ bens zu ſpüren bekommen. Seine Kindheit bot ihm wenig Freude; der Vater, ein kleiner Be⸗ amter, ſaß jahrelang im Schuldgefängnis in London, und der Sohn machte, ſtatt die Schule zu beſuchen, in einem Geſchäftshaus Pakete zu⸗ recht, für ſechs Schilling die Woche. Als Lauf⸗ burſche und Schreiber bei Advokaten ſetzte er dies Hungerleben fort— ohne deſſen vielfältige Eindrücke man ſich allerdings jene zuverläſſige Kenntnis des Volkslebens kaum vorzuſtellen vermag. Die Erfahrung eigener Not und der tiefe Einblick in das Leben der unteren und Der erſte ſchwere kreuzer unserer neuen Kriegsmarine lãuft heute vom Stapel (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 5. Februar. An dieſem Samstag läuft in Hamburg der erſte ſchwere Kreuzer der deutſchen Kriegs⸗ marine vom Stapel. Er iſt das erſte deutſche Kriegsſchiff einer Schiffsklaſſe, die heute in allen maßgeblichen Kriegsmarinen vertreten iſt, deren Bau Deutſchland aber bis zur Wiederher⸗ ſtellung ſeiner Wehrfreiheit durch den Führer und Reichskanzler verwehrt war, da die Höchſt⸗ grenze der deutſchen Kreuzerbauten durch die Beſtimmungen des Verſailler Diktats auf 6000 Tonnen feſtgelegt worden war. Der Typ der„ſchweren Kreuzer“ iſt erſt in der Nachkriegszeit entſtanden. Er wurde durch den Flottenvertrag von Waſhington vom Jahre 1922 geſchaffen. Als Höchſtgrenze für die Größe des neuen Kriegsſchiffstyps, dem allmählich die Bezeichnung„Waſhington⸗Kreuzer“ beigelegt wurde, waren 10 000 Tonnen feſtge⸗ ſetzt, als ſtärkſtes Kaliber 20,3⸗Zentimeter⸗Ge⸗ ſchütze. Durch den Vertrag von London im Jahre 1930 wurden dieſe Beſtimmungen dahin geändert, daß eine Teilung der Kreuzer in zwei Kloſſen A und B erfolgte, wobei das Ausſchlag⸗ gebende nicht mehr die Tonnage der Schiffe, ſondern das Geſchützkaliber wurde. Zur Klaſſe A zählten damals die Kreuzer mit Geſchützen über 15,5 Zentimeter Kaliber, zur Klaſſe B die Geſchütze von 15,5 Zentimeter und darunter. Vertragspartner des Flottenvertrages von Waſhington im Jahre 1922 waren England, die Vereinigten Staaten, Frankreich, Japan und Italien. Alle dieſe Staaten verfügen heute über eine mehr oder weniger große Zahl von Einhei⸗ ten des Waſhington⸗Typs: England über 15, die Vereinigten Staaten über 16, Japan über 12, Frankreich und Italien über je 7 ſchwere Kreuzer. Außer den Unterzeichner⸗Mächten des Flot⸗ tenvertrages von Waſhington verfügt auch noch Spanien über zwei ſchwere Kreuzer der geſchil⸗ derten Art. Es ſind dies der verſchiedentlich durch ſeine rege Tätigkeit im ſpaniſchen Bürger⸗ krieg bekanntgewordene ſchwere Kreuzer„Cana⸗ ria“ und der kürzlich fertiggegeſtellte ſchwere deutſch⸗engliſchen Kreuzer„Balearen“. Beide Schiffe führen die Flagge der ſpaniſchen Nationalregierung. Schließlich ſei noch erwähnt, daß Sowjetruß⸗ land ebenfalls über einen ſchweren Kreuzer („Krasny Kawkan“), daneben aber noch den Bau mehrerer ſchwerer Kreuzer plant, bzw. ſchon auf Stapel gelegt hat. Deutſchland baut vorläufig drei ſchwere Kreuzer, die je 10 000 Tonnen groß ſein werden und für die eine Beſtückung mit acht 20,3⸗Zentime⸗ ier⸗Geſchützen vorgeſehen iſt. Im Rahmen des Flottenabkommens ſteht Deutſchland übrigens eine Tonnage von ca. 52 000 Tonnen für dieſe Schiffsklaſſe zu. Der Wert der ſchweren Kreuzer liegt in ihrer Geſchwindigkeit, einem erheblichen Fahrtbereich, der es geſtattet, große Seeſtrecken ohne Brenn⸗ ſtofferſetzung zurückzulegen, und in der verhält⸗ nismäßig ſchweren Bewaffnung. Man kann ſie auf Grund dieſer Eigenſchaften mit Recht als den berufenen Träger des Handels⸗ ſchutzes, aber auch des Handelskrieges bezeich⸗ nen. Wenn jetzt in Hamburg der ſchwere Kreuzer der miſſiſſippi ſteigt weiter Aber im Ohio-Tal v/eicht nun die Hochwasserflut endlich 4 Neuyork, 5. Februar.(HB⸗Funk.) Während ſich die Lage im Ueberſchwemmungs⸗ gebiet des Ohio⸗Tales durch den Rückgang der Fluten erheblich gebeſſert hat, ſteiggt der Miſ⸗ ſiſſippi hauptſächlich zwiſchen Memphis und New Orleans weiter. Ueber 120000 Mann unter Leitung von Ingenieuren der Bundesarmee ver⸗ ſehen jetzt den Wachdienſt längs des rund 1000 Meilen langen Deiches am Unterlauf des Miſ⸗ ſiſſippi. Neuerdings werden auch große Ueber⸗ ſchwemmungen aus Nord⸗Kalifornien, Oregon und dem Staate Waſhington gemeldet, wo die Schneeſchmelze Hochwaſſer auf neus scufshetohrophe in der bnlee Ein italienischer Dampfer mit 32 Neonn Besatzung verloren Kopenhagen, 6. Februar. Bei Nexö auf der Inſel Bornholm ſind am Freitag Wrackre ſt e und Teile eines Rettungsbootes mit der Aufſchrift„San Matteo“ ſowie mehrere Rettungsgürtel angetrieben worden. Lloyds Regiſter zählt vier Schiffe mit dem Namen„San Matteo“ auf, ein norwegiſches, ein franzö⸗ ſiſches, ein amerikaniſches und ein it al i e⸗ niſches. Wahrſcheinlich handelt es ſich um den italieniſchen 8000⸗Tonnen⸗Damp⸗ „Wahrheit geht über Schönheit“ Zum 125. Geburtstag von Charles Dickens am 7. Februar mittleren Stände waren die Grundlagen ſeines dichteriſchen Erlebens. Reporter, Parlaments⸗ berichterſtatter und Geſchichtenſchreiber wurde Dickens dann, und in ſeinen wenigen freien Stunden las er Novellen und Dramen. Durch die„Pickwick⸗Papers“ begründete er 1836 ſeinen Ruhm und erzählte in wöchent⸗ lichen Lieferungen die Abenteuer des„Pickwick⸗ Clubs“, der auf einer Reiſe durch England die verſchiedenſten Geſellſchaftsſchichten in ihren Sitten beobachtet. Die Friſche, Gutherzigkeit und Natürlichkeit des„Cockney“, des Lon⸗ doners, wurde in dieſem Buche literariſch ent⸗ deckt. Aber ſchon dies erſte Werk war mehr als eine realiſtiſche, naturgetreue Abſpiegelung des Lebens. Es erhob ſich darüber hinaus zu einer heiteren, warmen Dichtung, die dem Volke die Poeſie des wirklichen Lebens durch das Mittel des Humors zum Bewußtſein brachte. Schon zwei Jahre ſpäter erſchienen Dickens' Romane„Oliver Twiſt“ und„Nicholas Nick⸗ leby“, bald danach eine Reihe von Erzählungen, die große ſoziale Probleme aufrollten. In dem Roman„Dombey and ſon“ folgte dann ein Spiegel bürgerlichen Lebens voll erſchütternder Tragit und eingeſtreuter Komik. In erſtaun⸗ lichem Schaffenseiſer ſchrieb Dickens Jahr für Jahr ein neues Wert,„Little Dorrit“,„David Copperfield“,„Hard times“ und andere Erzäh⸗ lungen fanden ihren Weg ins Volk, das hier einen neuen Sinn des Lebens erſchloſſen fand. Denn Dickens zeigte zwar das Leben, wie es wirklich war, aber es ging ihm nicht allein darum, die Wahrheit zu ſchildern.„Wahrheit geht über alle Schönheit!“ bekannte er und ſtrebte einer Ausſöhnung zwiſchen Dichtung und Leben zu. So hielt er ſeiner Zeit den Spie⸗ gel vor, um die Schäden und das Unrecht zu verdeutlichen und zur Beſſerung beizutragen. Außerdem gab er zugleich in einer glücklichen Miſchung von Satire und echtem Gefühl dem fer„San Matteo“, der am 15. Januar von Malmö nach Stettin ausgelaufen und eine Beſatzung von 32 Mann hatte. In Stettin iſt der Dampfer ſeit langem über⸗ fällig, da die Fahrt von Malmö nach Stettin normalerweiſe nur 30 bis 36 Stun⸗ den dauert. Man vermutet daher, daß der Dampfer mit Mann und Maus untergegangen iſt, zumal an den fraglichen Tagen in der Oſtſee ein ſchwerer Sturm herrſchte. Menſchen ſelbſt ein Mittel gegen die Not des Alltags: die Freude am bunten, heiteren und wechſelvollen Leben. Der große deutſche Vertreter des Realismus in der Dichtung, Otto Ludwig, hat ſpäter ein⸗ mal in einem mutigen Angriff gegen die Ueber⸗ ſtiegenheiten des Naturalismus eine Wahrheit niedergeſchrieben, die wir getroſt als Motto über die dichteriſchen Abſichten von Dickens ſetzen können:„Die Dichter haben kein Recht, das Leben, wie es jetzt iſt, zu ſchmähen. Sie trennen die Poeſie vom Leben. Lieber gar keine Dichtung als eine, die uns die Freude am Le⸗ ben nimmt, uns für das Leben unfruchtbar macht, die uns nicht ſtählt, ſondern verweich⸗ licht!“ Oskar G. Foerster. Weltkunstausstellung 1938 in Japan? Gegenwärtig befinden ſich auf dem Gelände des Kaiſerlichen Muſeums der ſchönen Künſte im Uĩèeno⸗Park zu Tokio neue Galerien im Bau, die im Frühling nächſten Jahres vollendet ſein ſollen. Die Baukoſten werden 7 Millionen Nen betragen. Nach den Plänen der Kulturabteilung des japaniſchen Auswärti⸗ gen Amtes und des Muſeums dürfte die Er⸗ öffnung Gelegenheit zu einer Ausſtellung ganz großen Stils bieten. Es ſollen dabei repräſen⸗ tative Gemälde und Kunſtgegenſtände aus einer Reihe von Kunſtgalerien der Welt gezeigt wer⸗ den, u. a. aus den Nationalgalerien von Lon⸗ don, den Staatsgalerien in Berlin, dem Mu⸗ ſeum der ſchönen Künſte in Boſton und dem holländiſchen Nationalmuſeum. Zu gleicher Zeit will das Kaiſerliche Muſeum ſeine eigenen Sammlungen von ſeltenen japaniſchen Kunſt⸗ —.— und klaſſiſchen Gemälden aus⸗ ellen. Bilder der großen europäiſchen(auch der deutſchen) Meiſter ſind in Japan bisher recht ſelten gezeigt worden. Andererſeits hat die europäiſche Kunſt, wie übrigens gerade eben eine japaniſche Oelgemäldeausſtellung in Tokio erwies, bereits einen nicht zu Unberſchapenden Einfluß auf die japaniſche Malerei ausgeübt, Reichsminiſter Gauleiter Ruſt werden die gro⸗ „H“ vom Stapel läuft und Deutſchland mit und ſeinen nachfolgenden Schweſterſchiffen in ſehbarer Zeit wieder über eine Schiffsklaſſe ver⸗ fügt, die für eine neuzeitliche Kriegsmarine un⸗ entbehrlich iſt, ſo gliedert ſich der Bau folgerich⸗ tig in den vorgeſehenen Ausbau der deutſchen Kriegsmarine ein, der ſich in den Grenzen voll⸗ zieht, die ihm durch das deutſch⸗engliſche Flot⸗ tenabkommen vom 18. Juni 1935 geſetzt worde ſind. foare kündigt an: „England will die beſten, ſtärkſten und ſchnellſten Schiffe der Welt bauen!“ London, 5. Februar. Wi ben Der Erſte Lord der britiſchen Admiralität e 1 Sir Samuel Hoare, ſprach am Freitagabend auf ore dem Jahresende der Handelskammer von Brad⸗ Volksgenoſſen ford über Fragen der Verteidigung des briti⸗ 30. Januar d ſchen Empire und über Ziel und Zweck der Partei⸗Mitglie engliſchen Aufrüſtung. Ueber ſein Spezialgebiet die Flotte, ſagte Hoare:„Wir bauen wirk lich eine neue Flotte. Wir wollen über die Durchführung unſeres Programms in an⸗ deren Ländern keine Zweifel aufkommen laſſen. Wir werden Schiffe bauen, noch beſſer, noch ſtärker und noch ſchneller als jedes andere Land der Welt!“ 4 Es iſt die 7 gen Ausleſepri ſtiſchen Deutſch um die alten s Treue, Glaube anderen rein; Partei den Ge tiſierung Der Führer ze neuen Vierja ſozialiſtüſe Reichs mit äuf Partei ihren u ren, um dieſer allen Flüſſen verurſachte, das bereits erheblichen zuſetzen? Schaden anrichtete. Es iſ nicht Im Hood⸗River⸗Diſtrikt ſind die Landſtraßen heimlicher Wun durch nahezu zwei Meter hohen Schnee Die Stammtif ſpärlich geword nicht zu begehen; auch der Bahnverkehr iſt dort wiſſenhafte No lahmgelegt. außerhalb der Beide Juoſpitzbahnen in einer hand oen Arbeit Der Abſchluß der Verkaufsverhandlungen ſtände der Zeit nehmen. Sie Berlin, 5. Februar hauwille der Nach Abſchluß der ſeit längerer Zeit geführ⸗ Widerſtan ten Verkaufsverhandlungen iſt die Bayeriſche Zugſpitzenbahn AG. praktiſch auch Beſitzerin der öſterreichiſchen Zugſpitzenbahn geworden. Das Land Tirol bleibt weiter am Unternehmen falſchen Faſſad intereſſiert und wird im Aufſichtsrat beider Un⸗ tung, die ſie ternehmen vertreten ſein. haben darum e Dieſer Abſchluß dient dem beiderſeitigen In⸗ fſprache über tereſſe. Durch zweckmäßige Tarifgeſtaltungen die im Tempo und betriebliche Zuſammenarbeit ſoll der bis⸗ kauſchlacht guf herige unerfreuliche Zuſtand beiderſeitig nach⸗ 1f 3 3 teiliger Konkurrenz beſeitigt werden. Es iſt weitere Arbeit zu hoffen, daß dadurch eine Befruchtung des der Zeitung⸗ gegenſeitigen Fremdenverkehrs eintritt, was im nationalſozialiſ Intereſſe der deutſch⸗öſterreichiſchen Wirtſchafts- prückte— kein beziehungen nur begrüßt werden kann. I utzmacherei tr ſchöner Worte nicht den geſetzt gen ſpielen, ſo trauensvol antwortungsber Päckchen Antei chick trägt. Wir haben Volksgenoſſen d Berufsſtände d der NSDAP a ſie ſich freuen 1 ſtung hinter X Juniſche flnwort aus Ualencia Iſt London damit zufrieden? London, 5. Februar. Auf den Proteſtſchritt der britiſchen Regie⸗ rung in Valeneia hin haben die bolſchewiſtiſche Häuptlinge mitgeteilt, daß„möglicherweiſe ei verſehentlicher Bombenabwurf“auf die„Royal Oak“ erfolgt ſei. Die Angelegen⸗ heit werde noch unterſucht. wobei die Japaner zum Teil recht eigenwilli Miei neue gehen. Im fehlte 5 ſuchten Japan aber bisher die unmittelbare Anſchau⸗ 1 genoſſen im G in ihrem Allta unſere Fragen wie ſich bei i neuen völkiſcher macht haben u die Partei in und wie ſie in erzählen wir he ung der großen europäiſchen Vorbilder. Der Plan, alte Meiſter Europas in Japan auszu ſtellen, kann alſo auf die japaniſche Malere recht befruchtend wirken, 4 daß das maleriſch hervorragend begabte Volk vielleicht auch auf dem Gebiete der Oelmalerei noch Bedeutendes leiſten wird. Dt. H. 83 Neue Göttinger Kkupstauftrãoe „Aehnlich wie die Stadtverwaltung Göttingen die kürzlich Werner Egk den Auftrag jzu Schaffung einer für die Kulturfeier der Stad vorgeſehenen feſtlichen Kantate gegeben hat betraute jetzt auch die niederſächſiſche Landes⸗ univerſität für die bevorſtehenden Feierlichkei⸗ ten ihres 200jährigen Beſtehens im Somme dieſes Jahres junge ſchöpferiſche Kräfte mi Aufgaben ähnlicher Arxt. So ſoll der Heidel berger Komponiſt Wolfgang Fortner für die Hauptfeier eine Kantate über eine Textdichtung von Wolfram Brockmeier ſchreiben. Die Urauf⸗ führung wird von dem Komponiſten ſelbſt diri⸗ giert werden. Aber auch bildende Künſtler wurden zur Mitarbeit herangezogen. Das Reichsſchulungslager in Rittmarshauſen wi bis zum Juni ausgebaut und vor allem künſt⸗ leriſch ausgeſtaltet werden. Im Auftrage von ßen Tagungsräume des Lagers von jungen Künſtlern der Staatlichen Kunſtakademie in Kaſſel in zweckentſprechender Weiſe ausgemalt. Ein neues Werk Gerhart Haupt⸗ manns. Gerhart Hauptmann hat ein neues Werk vollendet, in deſſen Mittelpunkt Ulrich von Lichtenſtein, eine der eigenartigſten u n Erſcheinungen des ausgehenden kinneſängertums, ſteht. Der Dichter ſchildert Lichtenſtein als einen deutſchen Don Quichotte, der mit allen nur erdenklichen Uebertreibungen 5 Phantaſie faſt ein Menſchenalter hin⸗ urch einer ſpröden Herrin die werbende Treue hält, ohne Erhörung zu finden. 3 4 Gaugescl Ma ninheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Februar 1937 gDie Partei im Kampj fur Deufschlond- er Bau folgerich⸗ au der deutſchen en 3 voll⸗ h⸗engliſche Flot⸗ 5 geſetzt worden an: n und ſchnellſten uen!“ n, 5. Februar. ſen Admiralität, Freitagabend auf mmer von Brad⸗ igung des briti⸗ und Zweck der in Spezialgebiet, bauen wir Lir wollen über gramms in an⸗ ifkommen laſſen. och beſſer, noch des andere Land Wir haben uns heute mit einer Frage zu beſchäftigen, die häufig von Parteigenoſſen und Volksgenoſſen an uns gerichtet wird, ſeit am 30. Januar die bevorſtehende Lockerung der Partei⸗Mitgliederſperre bekannt wurde. Es iſt die Frage nach Struktur und künfti⸗ gen Ausleſeprinzipien unſerer Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei. Was geſchieht, um die alten Parteitugenden: Opfer und Mut, Treue, Glaube und ehrlichen Willen von allem anderen rein zu halten? Wie begegnet die Partei den Gefahren der Verbürokra⸗ tiſierung und Poſtenjägerei?— Der Führer zeichnete ihr nach Verkündung des neuen Vierjahresplanes die Betonung des ſozialiſtiſchen Charakters des neuen Reichs mit äußerſter Konſequenz vor. Wird die Partei ihren revolutionären Schwung bewah⸗ ren, um dieſen Kurs im ganzen Volk durch⸗ zuſetzen? Es iſt nicht etwa ſo, daß dieſen Fragen ein die Landſtraßen Mheimlicher Wunſch im Geſicht geſchrieben ſtünde. ohen Schnee Die Stammtiſche fauler Gerüchtemacher ſind werkehr iſt dort ſpärlich geworden. Heute ſtehen ungezählte ge⸗ wiſſenhafte Nationalſozialiſten innerhalb und außerhalb der Partei, die auf ihrem tägli⸗ chen Arbeitsfeld gewohnt ſind, die Um⸗ ſtände der Zeit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie zücken die Klinge, wo der Auf⸗ bauwille der nationalſozialiſtiſchen Führung den Widerſtand Unverſtändiger oder Uebel⸗ wollender findet. Sie überzeugen ſich, wo Lei⸗ ſtung hinter Worten ſteckt und wo„Kalk von falſchen Faſſaden“ fällt. Sie beweiſen die Hal⸗ tung, die ſie dem Führer ſchuldig ſind, und haben darum ein Anrecht auf offene Zwie⸗ derſeitigen In⸗ ſprache über Fragen, Zweifel und Wünſche, arifgeſtaltungen die im Teimpo der nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ it ſoll der bis. J hauſchlacht auftauchen und deren Klärung die iderſeitig nach⸗ 1 4 erden. Es iſt weitere Arbeit erleichtert. zefruchtung des Der Zeitungsmann iſt— wie ein bekannter nationalſozialiſtiſcher Berufskamerad ſich aus⸗ er endlidm reits erheblichen einer hand rhandlungen 1, 5. Februar er Zeit geführ⸗ die Bayeriſch ch Beſitzerin d ſeworden. Da i Unternehmen Zrat beider Un⸗ intritt, was im jen Wirtſchafts: drückte— kein Zeitdekorateur. Er ſoll nicht lann. Putzmacherei treiben und ewig die Zierblumen ſchöner Worte zu Kränzen winden! Er ſoll VDalencia 1 nicht den geſetzten Mann mit geſetzten Meinun⸗ K gen ſpielen, ſondern einfach und ver⸗ trauensvoll ſprechen mit jedem, der ver⸗ „ 5. Februar. l antwortungsbewußt ſein kleines oder großes ritiſchen Regie⸗ Päckchen Anteilnahme am allgemeinen Ge⸗ bolſchewiſtiſchen 1 ſchick trägt. glicherweiſe ein Wir haben uns darum mit Partei⸗ und abwurf“auf Volksgenoſſen der verſchiedenſten Schichten und Die Angelegen⸗ Berufsſtände darüber unterhalten, was ſie an der NSDaAp am meiſten intereſſiert, worüber ſie ſich freuen und was ihnen Sorge macht. Wir ſuchten unſere führenden Partei⸗ genoſſen im Gau an ihrer Arbeitsſtätte und in ihrem Alltag auf. Welches Bild ſie auf unſere Fragen von den Dingen entwickelten, wie ſich bei ihnen die erſten Jahre unſeres neuen völkiſchen Zuſammenlebens ſichtbar ge⸗ macht haben und vor allem, welche Aufgaben die Partei in der Zukunft in Angriff nimmt und wie ſie in das Zeitgeſchehen eingreift, das errmᷣreee 1 cht eigenwillige 95 fehlte lbare Anſchau⸗ zorbilder. Der Japan auszu⸗ aniſche Malere „das maleriſch leicht auch auf ch Bedeutendes — 4 tauftrãoe erzählen wir heute und in den folgenden Tagen un Göttingen, R. St. uftvag zur feier der Stadt gegeben hat, chſiſche Landes⸗ en Feierlichkei⸗ s im Somme che Kräfte m oll der Heidel⸗ rtner für die ne Textdichtung ſen. Die Urauf⸗ iſten ſelbſt diri⸗ dende Künſtler igezogen. Das rshauſen wird or allem kü Auftrage vo verden die gro⸗ s von jungen nſtakademie in eiſe ausgemalt. art Haupt hat ein neues telpunkt Ulrich nartigſten und s ausgehenden ichter ſchildert Don Quichotte, ebertreibungen ſchenalter hin⸗ derbende Treue Gaugeschäftsfülirer Pg. Rückert Wir haben zunächſt— wie im Vorjahr— unſeren Weg durch das AdolfHitler⸗ Haus in Karlsruhe genommen und uns umgeſehen, was hier alles zuſammenläuft. Um gleich vorwegzunehmen, was mancher noch nicht weiß: Das Haus in der Ritterſtraße um⸗ faßt nur einen kleinen Teil der Arbeitsräume der Gauleitung. Ein anderer Gau der NSDAp baut gegenwärtig ein neues Gauhaus. Was meinen Sie wohl, wieviel Zimmer für die Gauleitung mit allen ihren Aemtern einſchließ⸗ lich NSBO und NSͤKoOV in dieſes Haus hin⸗ einmüſſen?— 800 Zimmer! Aehnlich würde es auch bei uns, wenn wir die Gauamtsleitungen aus Mannheim, Heidelberg, Freiburg und die Karlsruher Räume außerhalb des Adolf-Hitler-Hauſes alle zuſammenfaßten. Es iſt ſchon richtig, daß der Parteiapparat rieſig angewachſen iſt; aber be⸗ denken Sie, wieviele Aufgaben die Partei auch übernehmen mußte, die früher garnicht geſtellt waren, einfach weil man nach außen hin zwar ein wichtiges und kompliziertes Getue ins Staatsſchaufenſter ſtellte, im übrigen aber der Sache verdammt einfach ihren Lauf ließ. Die NS⸗Volkswohlfahrt, Kraft durch Freude, den Vierjahresplan, Perſonalfragen und Füh⸗ rerausleſe, Mütterverſchichung und Landjahr, all dieſe Dinge trägt heute die Bewegung; und ſie könnten von der früheren Verwaltung ein⸗ fach nicht erledigt werden. Bedenken Sie wei⸗ ter: der allergrößte Teil der Parteiarbeit wird ehrenamtlich geleiſtet; meiſt von werk— tätigen Partei- und Volksgenoſſen ohne jegliche verwaltungstechniſche Vorbildung. Und die Zahl derer, die ihre Abende und halben Nächte und ihre Sonntag dazu opfern, geht allein in unſerem Gau Baden in die Tauſende. Wenn da einer behauptet, die idealiſtiſche Einſatzbereitſchaft ſei flötengegangen, den ſollte man beiſpielsweiſe in die nationalſozialiſtiſchen Schreibſtuben überall im Land führen, wo ganze Kerle für ihre Volksgenoſſen Karteien anlegen und ſich den Kopf zerrechnen, ohne einen Pfennig Lohn, ohne den geringſten Pen⸗ ſionsanſpruch oder andere wohlerworbene Rechte. Samorganisalionsleiter Mramer: Eiessafzberei u jeder Sfumee Hier hören Sie, welchen Sinn die Sache hat: Unſer Gauorganiſationsamt hat— wie ſchon ſein Name beſagt— eigens den Auf⸗ trag, die Partei in Baden organiſatoriſch ſchlagkräftig und einſatzbereit zu ſchaffen. Die in den Jahren 1934 und 1935 erfolgte Einteilung der Ortsgruppen und Stützpunkte in Zellen und Blocks wurde im Jahre 1936 nach den Gauorganisationsleiter Pg. Kramer neuen Richtlinien Dr. Leys umgearbeitet. 40 bis 60 Haushaltungen ſind zu einem Block und 4 bis 8 Blocks zu einer Zelle zuſammengefaßt. Mit dem 15. Dezember war die Umſtellung, die in erſter Linie eine reine Planungsarbiet war und eine Heidenmühe machte, durchgeführt. Die Karteien, in denen der letzte Volksgenoſſe erfaßt wird, ſind aufgeſtellt, die Anweiſungen an Block⸗ und Zellenleiter herausgegeben. In der Art der Durchführung marſchiert ſo der Gau Baden mit an der Spitze der Gaue des Reichs. Der Blockleiter hat im Auftrag der Partei die Betreuung der in ſeinem Block wohnenden Volksgenoſſen durchzuführen. Er muß ſich um ihre Sorgen und Nöte kümmern und— wenn nötig— nach beſten Kräften helfend eingreifen. Für dieſe Aufgabe ſteht ihm der Blockwalter der DAß, der NS⸗Volkswohlfahrt und die Blockwalterin der NS⸗Frauenſchaft zur Verfügung. Gleichzeitig hat der Blockleiter die Aufgaben, die dem ganzen Volk geſtellt ſind, in propagan⸗ diſtiſcher Kleinarbeit dem einzelnen Volksgenoſ⸗ ſen klarzumachen und ihn zur Mitarbeit zu ge⸗ winnen. Zur Zeit nun iſt das Gauorganiſa⸗ tionsamt daran, die richtige Auswahl der Block⸗ und Zellenleiter zu überwachen und ſie für ihre Aufgaben zu ſchulen. Der Gauorganiſationsleiter, Pg. Auguſt Kramer, iſt Garant dafür, daß von ſeinem Amt aus alles getan wird, um dieſe Auswahl richtig durchzuführen und damit der Partei das Maß von Einſatzbereitſchaft zu geben, das für alle Zukunft notwendig ſein wird. SGangesq̃äftsfüſmrer Ricert: „„Mölcins ohme Dapierkrieg“ Hier ſoll einmal kurz die Rede ſein von der Geſchäftsführung unſeres Gaues einem Arbeitsgebiet, das„reſſort⸗ und zuſtändig⸗ keitsmäßig“ nicht begrenzt iſt. Sie ſorgt unter Leitung des Parteigenoſſen Willi Rückert da⸗ für, daß die wichtigen Fälle aus der Menge der Anträge und Poſtzugänge herausgenommen werden und zwar ſofort und möglichſt ohne Pa⸗ pierkrieg. Die Anfragen und Anträge betreffen alle möglichen Gebiete unſeres Lebens. Der eine kommt wegen unverſchuldet ſchlechter Lage, der andere wegen Rentenanſprüchen, einer will eine Schankkonzeſſion und erbittet die Förderung der Partei; ein Künſtler fühlt ſich zurückgeſtellt, ein Brief an den Führer wird von Berlin zur Be⸗ arbeitung an den Gau geleitet.— Was über⸗ haupt an menſchlichen und privaten Verlegen⸗ heiten auftauchen kann, es kommt eines Tages zur Partei. Es kommt beſtimmt zur Partei; venn irgend jemand mit ſeiner Sache bei allen nöglichen Behörden geſcheitert iſt, dann denkt r: Die NSDaAp wird jetzt durchgreifen! Wo Irtsgruppen und Kreiſe ſich in einer Sache Rat olen müſſen, da erfolgt die Weiterleitung an. en Gau. Allerdings kann der Betreffende nicht wie bei einer Behörde auf einen förmlichen Beſcheid unbedingt rechnen. Sonſt würde durch das end⸗ loſe Hin und Her der Zwiſchenbeſcheide ein überbürokratiſcher Papiertrieg entſtehen. Der Gau legt keine chronologiſchen Einzelatten an, ſondern greift in beſonderen Fällen ſofort ein. Der bearbeitende Parteigenoſſe verhandelt perſönlich oder erſcheint perſönlich. Ein alter Kehler Kampfgenoſſe von 1929, um nur ein kleines Beiſpiel herauszugreifen, der ſein Feintoſtgeſchäft, 1933 aufgab, da es in⸗ folge ſeines politiſchen Einſatzes für die Be⸗ wegung ſtart notlitt, will nun wieder aufbauen. Die zuſtändige Ueberwachungsſtelle für Gar⸗ tenerzeugniſſe in Berlin, bei der er ſchon per⸗ ſönlich vorſtellig war, fordert auf Erteilung von Deviſenbeſcheinungen für die Einfuhr von Obſt und Gemüſe Vergleichszahlen der Jahre 1930 bis 1934 an. Nun fällt aber gerade in dieſe Zeit die Tätig⸗ leit des Nationalſozialiſten für die Bewegung, die ihn ſtark in Anſpruch nahm. Er konnte ſich ſeinem Geſchäft nicht richtig widmen, ſo daß zergleichszahlen nicht zur Verfügung ſtehen. In dieſem Fall iſt Hilfe nötig. Die Partei hat ihre Dankespflicht gegenüber den alten Kampf⸗ genoſſen. Sie ſetzt ſich mit dem Braunen Haus in München direkt in Verbindung und bittet, Besuc in eder Gauleifung àn der Arbeitsskfälffe unserer hadischen Gauamtsleifer/ Die Aufgaben eler Zukesmf! auf die behördliche Stelle gemäß der Beſonder⸗ heit ddes Falles einzuwirten. Oder wenn einem Voltsgenoſſen, der ſein Vertrauen in die NSDApP ſetzt, wirklich Unrecht geſchehen iſt— abſichtlich oder unabſichtlich—, ſo darf er ſich nicht verlaſſen fühlen, ſondern muß praktiſch vor ſich ſehen, wie die Partei ſich um ihn kümmert. Nur auf dieſe Weiſe kann eine bürokratiſche Erſtarrung von Grund auf verhindert werden. Gariqter Nussu. MKeine Posfenjäger Während in der Kampfzeit der Haß aller anderen dafür ſorgte, daß keiner zur Narional⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei ſtieß, der nicht von ehrlichem Glauben an das revolutio⸗ näre Ziel durchdrungen war, gab es nach der Machtübernahme unter der großen Zahl ehr⸗ Gaurichter Pg. Hüssy Archiv Gaupersonalamt(3) licher neuer Parteigenoſſen einzelne Poſten⸗ jäger und Streber, die des Glaubens waren, die Parteimitgliedſchaft bringe Vorteile, Die natürliche Ausleſe, wie wir ſie ins⸗ beſondere in den Gefahren, Opfern und Ent⸗ behrungen der Kampfzeit kannten, muß jetzt zum Teil durch eine künſtliche erſetzt werden. Parteigenoſſe ſein, bedeutet grö⸗ ßere Pflichten haben! Von dieſem Grundſatz weichen wir auch in der Zukunft keinen Fingerbreit. Den über das allgemeine ſtaatsbürgerliche Maß erweiterten Pflichtenkreis zu wahren, in ſchweren Fällen den Schuldigen aus der Partei zu entfernen, und offenſichtlich ungeeignete Volksgenoſ⸗ ſen von der Partei fernzuhalten, iſt der Parteigerichtsbarkeit anvertraut. Sie trägt damit die Verantwortung für den Fort⸗ beſtand der reinen Idee des Naionalſozialis⸗ mus. Sie hat nicht nur dafür zu ſorgen, daß der offenbar ungeeignete Parteigenoſſe aus der NSDaAp wieder entfernt wird, ſondern daß jeder, der ehrlichen Willens mitzuarbeiten be⸗ ſtrebt iſt, auch der Partei erhalten bleibt. Jedes Fehlurteil würde nicht nur dem ein⸗ zelnen Unrecht zufügen, der davon betroffen wird, ſondern vielmehr noch der Pariei, die es nicht ertragen könnte, wenn wahre Kampf⸗ genoſſen entfernt und die Poſtenjäger ge⸗ ſtützt würden. In unſerem Gau Baden iſt es für die kom⸗ menden Monate eine Hauptaufgabe, den noch ſtärkeren Ausbau vor allem der Kreis⸗ gerichte voranzutreiben. Das Amm des Par⸗ teirichters bringt oft ſchwere und undank⸗ bare Aufgaben mit ſich, die die richtigen Männer am richtigen Platz verlangen. Die Weiterentmicklung der Parteigerichts⸗ barkeit wird bewußt nur aus der Partei heraus erfolgen. Nie darf der Eindruchent⸗ ſtehen, daß von außen etwas Art⸗ fremdes in die nationalſozialiſti⸗ ſchen Reihen eingepflanzt werden ſoll. Als Gewiſſen der Bewegung werden die Parteigerichte dafür ſorgen, daß der alte Kampfgeiſt wachbleibt und die Partei mehr und mehr zum politiſchen Orden unſeres Volkes wird. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Montreal, im Februar. Seit 50 Jahren ſucht man vergeblich das Grab des Sir John Franklin, der 1847 bei ſei⸗ nem Ringen um die berühmte Nordweſt⸗Paſſage ſein Ende fand. Die Suchexpedition des Jack 'Brien iſt die zehnte,— aber als erſte wird ſie mit Flugzeugen arbeiten. 'Brien überfliegt die Paſſage In rund zwei Monaten wird dieſer amerika⸗ niſche Flieger und Forſchungsreiſende von Montral aus nach Norden vorſtoßen, um von zwei Standlagern aus mit Flugzeugen das Grab zu ſuchen. Man weiß, daß Sir John Franklin— im Dienſt der engliſchen Kriegsmarine— den Auf⸗ trag hatte, die Nordweſt⸗Paſſage zum Pazifik, alſo einen Weg vom Atlantik zum Pa⸗ zifiſchen Ozean an der Nordküſte Kanadas entlang zu ſuchen. Hierbei ging er zugrunde. Aber niemand kennt die Stelle, wo ſeine Schiffe einfroren, niemand weiß, wo ſein Grab liegt. 'Briens Aufgabe wird es alſo ſein, in weni⸗ gen Wochen mit Flugzeugen ſyſtematiſch jene Route in der Nordweſt⸗Paſſage abzufliegen, die Sir John Franklin nach menſchlicher Berech⸗ nung befuhr. Dieſer Flugexpedition geht ein langes, ſorg⸗ ſames Studium aller Aufzeichnungen und Ak⸗ ten über den Fall Franklin voraus. Mit zwei Schiffen,„Erebus“ und„Terror“, wurde Sir John Franklin im Jahre 1845 nach zwei früheren vergeblichen Verſuchen erneut auf die Reiſe geſchickt, um die berühmte Nordweſt⸗ Paſſage zu finden. Am 26. Juli 1845 begegnete er einem Wal⸗ fänger an der Einfahrt zum Lancaſter⸗Sund. Er hielt alſo genau die befohlene Route ein: er ſollte durch den Lancaſter⸗Sund zur Barrow⸗ Straße vorſtoßen und Kap Walker erreichen. Von hier aus glaubte man dann eine gute Fahrſtraße nach Süden zur Verfügung zu haben. Derſchollen im ewigen Eis Allerhöchſtens wollte man ihm eine Aende⸗ rung ſeiner Fahrtrichtung ſo weit bewilligen, daß er den Wellington⸗Kanal unterſuchen ſollte, um vielleicht von dort aus zur Barrow⸗Straße vorzuſtoßen.— Doch was ſeit jenem 26. Juli 1845 geſchah, verſank im Dunkel. Denn man hörte nichts mehr von Sir John Franklin, von „Erebus“ und„Terror“. Die britiſche Marine ſchickte unverzüglich Suchexpeditionen aus. Aber erſt im Auguſt 1851 fand Kapitän Eras mus Ommaney mit ſeinem Dampfer„Aſſiſtance“ drei Grä⸗ ber und ein paar im Schnee verſtreute Gegen⸗ ſtände— als erſte Spur der verſchollenen Schiffe. Im Frühling 1854 konnte Dr. John Rae, der eine Schlittenexpedition der Hudſon⸗Bay⸗ Company zur Repulſe⸗Bucht führte, mit Eski⸗ mos in Verbindung treten, die vier Jahre vor⸗ her weiße Männer beobachtet hatten, die an der Weſtküſte von King⸗Williams⸗Land ein Boot über das Eis zogen. Im nächſten Jahr wurde eine Abteilung Kanus den Großen Fiſch⸗Fluß hinuntergeſchickt. An der Flußmündung ſtieß man auf Eskimos, die zahlreiche Gegenſtände im Beſitz hatten, die einſt Mitgliedern der Franklin⸗Expedition gehörten. Somit ſtand feſt, daß eine Abteilung der Schiffsmannſchaft die Niederlaſſungen der Hudſon⸗Bay⸗Geſellſchaft am Großen Fiſch⸗Fluß zu erreichen verſucht hatte. Aber jetzt beſtand auch kein Zweifel, daß nie⸗ mand mehr von der Franklin⸗Expedition am Leben war: Franklin und rund 100 Mann, die mit ihm die Nordweſt⸗Paſſage erreichen woll⸗ ten, hatten den Tod gefunden. Dr. John Rae erhielt 10 000 Pfund Sterling ausbezahlt. Dieſe Belohnung hatte die britiſche Admiralität 1849 für denjenigen ausgeſetzt, der die erſte authentiſche Nachricht über das Schick⸗ ſal der Vermißten beibringe. Damals hätten die Akten über den Fall Franklin eigentlich geſchloſſen werden können, aber Lady Franklin wollte noch im Jahre 1857 nicht daran glauben, daß ihr Gatte tot ſei. Sie rüſtete eine kleine Jacht„Fox“ aus und brach unter der Führung von Kapitän L. Clin⸗ toc auf, um am Point Victory nach näheren Auf der Suche nach Jonn franlins Grab Das Ringen um die Nordwest-DPassage/ Expedition-Brien mit Flugzeugen Spuren zu fahnden. Hier fand man auch ein ſo⸗ genanntes Steinmal, das am 25. April 1848 er⸗ richtet worden war. In dem Steinmal lag gut verſorgt ein Bericht, der in erſchütternder Kürze die Tragödie der Expedition bis zu dem ge⸗ nannten Tag ſchilderte: „25. April 1848— Terror' und Erebus' ſind am 22. April 5 Längen NNW von hier verlaſſen worden, nachdem das Schiff ſeit dem 12. Sep⸗ tember 1846 feſtſaß. Die Offizienre und Mann⸗ ſchaften, 105 Perſonen unter dem Kommando von Kapitän Crozier, wurden dann ausge⸗ bootet. Sir John Franklin ſtarb am 11. Juni 1847. Der Totalverluſt der Expedition bis zum heutigen Tag beträgt 9 Offiziere und 15 Mann.“ Unterzeichnet war der Bericht von einem Kapi⸗ tän Fitzjames. Unbekannt aber blieb das Grab Franklins. Und dieſer Grabſtätte gilt nun die Suche der O' Brien⸗Expedition, die nach Norden aufbricht, ſobald der Winter die eiſigen Griffe lockert, mit denen er acht Monate des Jahres Land und Menſchen gefangen hält. Sowjetruſſiſche-Boot⸗Spionage vor den Häfen an der norwegischen Nor dkũste Stockholm, 5. Februar.(HB⸗Funk.) Die ſchwediſche Preſſe beſchäftigt ſich am Frei⸗ tag mit einer Meldung aus Narvik, dem belann⸗ ten Erzhafen im nördlichen Norwegen, ütber das Auftauchen eines U⸗Bootes im Ofotenfjord, kaum drei Seemeilen von den Anlagen für Erz⸗ verſchifſung entfernt. Die nationale Zugehörig⸗ keit dieſes U⸗Bootes konnte allerdings nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden. Nach Auffaſſung von„Aftonbladet“ liegt die Vermutung ſehr nahe, den Blick auf die ſow⸗ jetruſſiſche Eismeerflotte zu richten, die nach genauen Feſtſtellungen kürzlich nordnorwegiſchen Fahrwaſſer tätig war und Anfang des Winters im Eismeer und in den angrenzenden Gewäſſern des Atlantiſchen Ozeans verſchiedene Uebungen abgehalten hat. in dem. Die ſowjetruſſiſche Flotte im Eismeer beſteht augenblicklich aus zehn Zerſtörern und Torpe⸗ dobooten, darunter einigen der neuen Größen⸗ klaſſe, ſowie aus acht bis zehn Unterſeebooten und einer Reihe anderen Hilfsfahrzeugen. Das genannte Blatt ſchließt ſeine Betrachtun⸗ gen über die„-Boot⸗Spione im Ofotenfjord“ mit folgender Bemerkung: Mit der Murman⸗ Küſte als Baſis könnten die Bolſchewiſten mit Hilfe von U⸗Booten und Minen einen wirkſa⸗ men Krieg gegen die Handelsſchiffahrt in die⸗ ſen Gewäſſern führen. Nebel und teilweiſe Eis⸗ bildung ſeien indeſſen Schwierigkeiten, die der Tätigkeit der U⸗Boote an der Murman⸗Küſte hinderlich ſein könnten. Deshalb liege die Ver⸗ mutung nahe, daß die Bolſchewiſten ſich durch neue Baſen in Nordnorwegen günſti⸗ gere Verhältniſſe für ihre etwaigen Operatio⸗ nen ſchaffen möchten. in der großen Gefolgschaft der Deuischen Neichspost Berlin, 5. Februar Im Amtsblatt des Reichspoſtminiſteriums wird heute folgender Aufruf des Reichspoſt⸗ miniſters Dr.⸗Ing. e. h. Ohneſorge veröf⸗ fentlicht: „Durch das Vertrauen des Führers iſt mir das Amt des Reichspoſtminiſters übertragen worden, womit die Perſonalunion zwiſchen dem Reichsverkehrsminiſterium und dem Reichspoſt⸗ miniſterium beſeitigt iſt. Das durch dieſe Maß⸗ nahme von unſerem Führer in die Deutſche Reichspoſt und die geſamte Kameradſchaft ge⸗ Rolf Cunz, der vom Präſidenten der Reichs⸗ theaterkammer zum Vorſitzenden der„Deutſchen Meiſter⸗Stätten für Tanz“ und zugleich zum Leiter der daran angegliederten„Deutſchen Tanzbühne“ ernannt wurde, macht in der Bühne Mitteilung über den einheitlichen Aufbau des deutſchen Tanzes. Die Fachſchaft Tanz führt in engſter Anlehnung an die zentral gehandhabte theoretiſch⸗praktiſche Richtungsarbeit in der Reichshauptſtadt in ihren einzelnen Fachgrup⸗ pen den berufsſtändiſchen Aufbau durch, wobei alle wirtſchaftlichen und ſozialen Geſichtspunkte Berückſichtigung finden, die für die Berufsaus⸗ übenden auf den verſchiedenſten Gebieten le⸗ bensnotwendig ſind. Die bisherige Arbeit in den Meiſterſtätten, denen im Laufe der Zeit in anderen Gauen lbeſtimmte Zweigſtellen mit beſonderen Auf⸗ gabengebieten angegliedert werden, galt vor allem dem fortſchreitenden Nachwuchs freier Tänzer. Gegenwärtig beſteht ſtärkſter Bedarf nach berufsfertigen Bühnentänzern und einem leiſtungsfähigen Nachwuchs an Tanzregiſſeuren. Da erfahrungsgemäß eine Reihe von ſonſt guten Fachſchulen die allgemeinen techniſchen und künſtleriſchen Berufsvorausſetzungen für dieſen Nachwuchs noch nicht zu geben vermögen, müſ⸗ ſen ſich zur Zeit alle erwerbsloſen und ſtellung⸗ ſuchenden Tänzer einer Leiſtungsprüfung unter⸗ ziehen. Die Führung der Meiſterklaſſen unter⸗ liegt bis zum Frühjahr einem ſyſtematiſchen Prüfungsausgleich, damit ſich die verſchiedenen Difziplinen des künſtleriſchen Tanzes ſo ausge⸗ richtet haben, daß die betreffenden Meiſterſchü⸗ ler nach erfolgtem Abſchluß auch wirklich ein⸗ geſetzt werden können. Da auch der allgemeine Bildungsſtand des Berufstänzers oftmals viel zu wünſchen übrig läßt, ſoll fortab die Meiſter⸗ prüfung neben der berufsfertigen Beherrſchung aller Techniken auch hier von guten Prädikaten abhängig gemacht werden. Das nächſte Quartal bringt deshalb in der Reichshauptſtadt grund⸗ Der Neuaufbau des deutschen Tanzes Bedarf an berufsfertigen Bühnentänzern/ Schaffung eines amtlichen Tanzarchivs legend eine ergänzende Vermittlung der Tanz⸗ kunde durch maßgebliche Perſönlichkeiten, die nicht nur fachtheoretiſch, ſondern auch welt⸗ anſchaulich und kulturell den kommen⸗ den Meiſterſchülern des Kunſttanzes und der Tanzpädagogit ein vorbildliches Rüſtzeug auf den Berufsweg mitgeben. Unter Vermeidung jeden unnützen Ballaſtes werden die eigentlichen Erforderniſſe des Gebrauchstänzers in den Vor⸗ dergrund treten. Neben dem Kunſttanz werden künftig auch Geſellſchafts⸗ und Volkstanz von den„Meiſter⸗ ſtätten für Tanz“ in Berlin ihren Ausgang nehmen. Zu dieſem Zweck werden von Zeit zu Zeit Meiſterkurſe abgehalten werden, an denen jeder Berufstanzlehrer, der Mitglied ſeiner Fachgruppe teilnehmen kann. Schließlich iſt noch mit der Errichtung eines amtlichen Tan z⸗ archivs, eines Bildarchivs ſowie einer Biblio⸗ thek, die zugleich der tanzkundlichen Ausbil⸗ dung in den verſchiedenen Diſziplinen dienen wird, begonnen worden. Shakespeare-Pflege in Deutschland Engliſche Anerkennung für das deutſche Theater Dieſer Tage wurde in London die Geſell⸗ ſchaft„The Globe⸗-Hermaid⸗Aſſociation“ ge⸗ *7 die ſich die Schaffung eines großen hakeſpeare⸗Zentrums in London zur Aufgabe gemacht hat. Zum Vorſtand der Geſellſchaft ehören der frühere amerikaniſche Präſident oover, General Smuts, Lord Willington, der Earl von Derby und der Präſident der Colum⸗ bia⸗Univerſität in Neuyork, Dr. N. Butler. In dieſer Geſellſchaft ſprach jetzt Lord J. Duveen über die Shakeſpeare⸗Pflege in Deutſchland. Er bezeichnete die zykliſche Aufführung der Shake⸗ ſpeareſchen am Stadttheater Bochum als eine Glanzleiſtung, die in der gan⸗ zen Welt ihresgleichen ſuche. Sie ſei ein Er⸗ 2 * ſetzte Vertrauen verpflichtet. Es verpflichtet in höchſtem Maße: In allererſter Linie uns immer wieder gegenüber dem Führer. Seien wir uns deſſen zu allen Zeiten bewußt, da ß nur der Führer es war, der unſer Volk vom Abgrund zurückgeriſſen hat, und der auch nun der Poſt, der alten wichtigen Verkehrsan⸗ ſtalt, den Platz wieder freigegeben hat zu un⸗ beengter ſtarker Entwicklung. Wir haben nur aufihn zu ſehen als ſtärkſten Hort für Volk und Reich und können Zuverſicht und Stärke finden nur in dem Glauben an ſeine Sendung. Zum anderen müſſen wir uns ſtets unſerer eignis Ranges in der Geſchichte der Shakeſpeare⸗Pflege überhaupt. Dieſe Bühne unter Leitung ihres Intendanten Dr. Schmitt habe ſich durch ihre vorbildliche Bemühung um den großen englſchen Dichter ein Enſemble geſchaffen, das, zuſammen mit der Beherrſchung aller techniſchen Möglichkeiten, überhaupt erſt eine vollgültige Interpretation dieſes Dichters möglich mache. Dieſe Anerkennung für das deutſche Theater ſeitens einer repräſentativen Stelle des geiſtigen Lebens ſtellt eine würdige Beſtätigung für die in Deutſch⸗ land tätigen kulturellen Kräfte dar. Ein Riesenauftrag für einen Maler Die Leitung der Pariſer Weltausſtellung hat dem bekannten Maler Raoul Dufy einen Auf⸗ trag erteilt, wie er in ſeinen Ausmaßen wohl ſelten einem Künſtler zugefallen iſt. Es handelt ſich um den Entwurf eines rieſigen Freskos für das„Haus der Elektrizität“, das mit einer Länge von 60 Meter und einer Höhe von 12 Meter eine Wandfläche von 720 Quadratmeter bedecken wird. Der Entwurf des Künſtlers ſieht einen rieſigen Feſtzug vor, in dem alle aufmar⸗ ſchieren, die ſich um die Elektrizität irgendwie verdient gemacht haben, vom blitzeſchleudernden Zeus angefangen über Thales von Milet, Gali⸗ lei, Leonardo, Ampere, Ruhmkorff bis zu Rönt⸗ gen und Marconi. Kommende Uraufführungen Das Staatstheater in Bremen wird nach dem — Uraufführungserfolg von„Dichter und auer“ am 17. Februar die Operette„Extra⸗ blätter“ von dem bekannten Operettenkom⸗ poniſten Nico Doſtal zur Uraufführung bringen. In der Tribüne in Berlin wird das Luſtſpiel „Eintritt frei“ von Juſt Scheu und Horſt Lammer uraufgeführt werden. Städtiſches Theater Heidelberg. Am Städtiſchen Theater Heidelberg(Intendant Kurt Erlich) findet am Sonntag, 7. Februar, in Berlin gemeinſam mit dem Referenten d und endet am 24. Februar. Am 23. Februar, dem Todestag Horſt Weſſels, wird Stabschef Lutze vormittags zu den Tagüungsteilnehmern dr. onneſorge an ſeine üameraden Na Es gibt ir man am Aſck Ebbe herrſcht gemeinſam di ſer wäſcht. 2 kann man da denn nun wi der Fachausd Nein, für ſe laſtenonkel zu weg weiß, n Hch. Hoffmann(* Der neue Reichsminister Dr. Ohnesorge 40 Wir fühlen beſonderen Verpflichtung gegenüber den Vollz. genoſſen bewußt ſein. Iſt doch der Poſtbeamie die⸗ Rreargiie bei jedwedem Nachrichtenaustauſch der ins Ver 5 in feſtlie trauen gezogene Dritte, dem der Ueberſender die 5 nach der Nachricht ſeine geheimſten Wünſche und Verfa 3 h. ſeine innerſten Regungen im Vertrauen auff 0 Verſchwiegenheit übergibt. Niemals darf das in gugen dlenden uns geſetzte Vertrauen enttäuſcht werden. Schließlich aber müſſen wir unſere Verpflich⸗ e. zu F tung gegenüber unſeren Kameraden erkennen abzuſehen, da Es muß, ſoll er ſeine Aufgabe gegenüber der nichts mehr zu Volksgemeinſchaft erfüllen können, der Pei Wenn man ſonalkörper der Nachrichtenverwaltung das Ver⸗ fällt, könnte n trauen zu anderen, alſo zur eigenen Kamerad⸗ in Sack und A ſchaft, ſelbſt als ein hohes Ziel empfinden und! Nun, wir ſind zuhöchſt ſtellen. Schlußfolgerun Bleiben wir immer zuſammengeſchloſſen zu Satz, den wir dem engen Kameradſchaftsblock, derſ Berechtigung 1 dann auch dem Führer in unſerer Verwaltung! wie ſie fallen. ein zuverläſſiges Werkzeug nationalſozialiſti⸗ ſcher Staatsführung garantieren wird.“ Letzte ver fullurkreis der 5fl. Juh w hält in Berlin eine Arbeitstagung ab heimerinnen! 9 Berlin, 5. Februar, en Auch in dieſem Jahr wird der Kulturkreiz maskenbal der Su am Todestage Horſt Weſſels rebmer 3 SA⸗Gruppen für Weltanſchauung und Kultur ens zu einer Arbeitstagung zuſammentreten. gramm verrate Die Arbeitstagung beginnt bereits am Af vorwegnehmen, ſchungen— ſo paſchungen ſein des und ſprühe vorüberziehen. und abends bei einer Feierſtunde zum Geden⸗ ken an Horſt Weſſel vom Berliner Funkhausz in öchſt 25 aus über all e deutſchen Sender ſpre⸗ offtacl anweſe chen. bombige Sache“ In der Arbeitstagung, an der übrigens aucht Am üö Führer der Werkſcharen teilnehmen, werden etragen daß u, a. der Stabsführer der Oberſten Su⸗Füh fungedes S rung, Obergruppenführer Herziog, Reichskulf werden bedeute turwalter Brigadeführer Moraller und derß als im vergane Vizepräſident der Reichsfilmkammer, Oberf alles getan, ur ſturmführer Heinz Weidemann, zu kulturehef groß und klein len Tagesfragen Stellung nehmen. Kmlich auch abſolut kei In Wandsbek⸗Jenfeld wurde am Freitag auff kann kommen m dem Kaſernenhof des IR. 69 die Traditionf Egiſt der ehemaligen Schutztruppe in Aag fchurf Deutſch⸗Oſtafrika an das zweite Bataillon dez nahme am HB⸗ IR. 69 übergeben. len geſetzt ſind. — 1 nd, ih die Uraufführung der Operette„Deyf dereit ſind, ihre ſchwarze 15 ſiatt Das Teribuch ſchrieb 5 Teilnahme Richard Frenzel, die Mufik Hartwig von Miuf ongnen gautin ten, deſſen Operette„Liebe, auf Reiſen“ vorf e ihnen danken 4 einigen Jahren faſt über alle deutſchen Bühef Farten ſinden nen ging. Die Inſzenierung der Uxaufführung kiſche Buchhandl beſorgt Paul R. Henker. Die muſikaliſche Lef beim Pförtner d tung liegt in Händen des Komponiſten. für Roſenmonte Jkenball!“ Zerkaulens„Reiter“ von zwölfß Bühnen angenommen. Heinrich Zerf kaulens neues Werk„Der Reiter“, das mit groß ßem Erfolg in Stuttgart und Braunſchweigt uraufgeführt wurde, iſt bereits von zwölf Bühe Bert nen angenommen worden. Das Werk iſt alz Buch im Verlag Dietzmann in Leipzig erſchie nen. Za Der Maler Prof. Alb. Haueiſen. Da Bernſtein und in der Pfalz anſäſſige Maler Aben Alber güter 05 nicht Haueiſen hat den Auftrag erhalten, für daßf„“„ neuerbaute Kurhaus in Bad Dürkheim a. Akönnen. Sie tr Weinſtraße zwei Dekorativgemälde mit Moiiffenſammlu ven aus der Nibelungenſage zu ſchaffen. d. J. gemeinſam Vorausſetzungen Der Weltruhm der Leipziger Thoß maner. Der Leipziger Thomanerchor hat au mung gehe Grund ſeiner große.! Erfolge anläßlich deif Zieht man nu letzten Konzertreiſe für das Jahr 1937 bereitff der ſammelnden wieder eine Reihe von Einladungen zu Kouf DStB, Luft zerten im Auslande erhalten, und zwar u. Af luftſchutzbu aus Belgien, Frankreich, Ungarn und Sühf bund(Kyffh amerika. taung, ſo oürft 4 4 eſte 0 Das Memeler Theater in Kownut Vor vollbeſetztem Hauſe und in Anweſenheſ In aller Bälde v des litauiſchen Staatspräſidenten Smeton 1 1 h da fand dieſer Tage im Kownoer Staatstheatelf Rohfi ein Gaſtſpiel des Deutſchen Theaters Memi Frohſinn am F tatt. Es wurde Goeithes„Jphigenie auff ker Form in Er auris“ geſpielt. Eine Abordnung des Litauff daß auch dieſer g Staatstheaters brachte den Wunſch zunf des WHW ern usdruck, daß derartige Gaſtſpiele öfter Anregend hier mögen. Der Intendant des Deutſcheſf humorvollen St heaters, Nadolle, wurde vom Staatspräſidenff[ DStB wirken. Smetona in einer Privataudienz empfangenſ leichtbeſchwingter Wer ſich am S⸗ z. Februar —.— Hch. Hoffmann(I) 1 Ohnesorge nüber den Volle h der Poſtbeami Vertrauen au mals darf das i iſcht werden. unſere Verpfl ieraden erkenner be gegenüber de önnen, der Pen waltung das Ver⸗ igenen Kamerad el empfinden un mengeſchloſſen z iftsblock, de ſerer Verwaltun nationalſozialiſti en wird.“ der Ifl itstagung ab lin, 5. Februar, der Kulturkreiß orſt Weſſelz n Referenten der iung und Kultur mentreten. bereits am Am 23. Februar, „wird Stabsche güngsteilnehmen inde zum Geden rliner Funkhauzz Sender ſpre⸗ ſer übrigens auc nehmen, werde berſten SA⸗Füh zio g, Reichskul⸗ raller und der nkammer, Ober— ann, zu kulturel⸗ men. ſe am Freitag auf die Tradition ütztruppe in ite Bataillon deß Mannheim Groß-Mannheim 6. Februar 1937 Naelidentzlienes Es gibt irgendwo den ſchönen Brauch, daß man am Aſchermittwoch, wenn überall ſchwere Ebbe herrſcht, vor die Stadt hinauszieht und gemeinſam die leeren Geldbeutel im Flußwaſ⸗ ſer wäſcht. Bei dieſem gründlichen Verfahren kann man dann auch zuverläſſig feſtſtellen, ob denn nun wirklich kein roter„Maravedi“, wie der Fachausdruck heißt, mehr darinnen iſt. Wir haben nun keineswegs die Abſicht, hier irgendwelche ernüchternden Betrachtungen an⸗ zuſtellen und etwa den weiſen Rat zu erteilen, ſeine Barſchaft ſo einzuteilen, daß auch dann noch etwas in der Börſe iſt, wenn normaler⸗ weiſe nichts mehr darinnen ſein ſollte. Nein, für ſolche Ratſchläge iſt nur der Brief⸗ kaſtenonkel zuſtändig, der auch eher einen Aus⸗ weg weiß, wenn ſich aus dem Geldmangel irgendwelche rechtlichen Komplikationen ergeben ſollten. Wir fühlen uns höchſtens durch die Nähe des Faſchingsendes bewogen, eine Betrachtung über die Vergänglichkeit aller Dinge anzuſtellen. Man 35 in feſtlichen Sälen feſtliche Dekorationen, ie doch nach etlichen Tagen ſchon wieder dem Verfall, d. h. dem Feuer oder dem Mülleimer nheimfallen. Von Glanz und Flitter, die Augen blendend, bleibt nichts mehr übrig. Der Locken Fülle, die das Haupt ziert, wird von Faſching zu Faſching lichter und es iſt die Zeit abzuſehen, da von all dem Glanz der Jugend nichts mehr zu ſehen iſt. Wenn man in ſolcherlei Betrachtungen ver⸗ fällt, könnte man meinen, daß bis zur Buße in Sack und Aſche kein weiter Schritt mehr iſt. Nun, wir ſind der Anſicht, daß die gegenteilige Schlußfolgerung viel näher liegt und daß der Satz, den wir jetzt hierher ſetzen, viel eher ſeine Berechtigung hat: Man ſoll die Feſte feiern wie ſie fallen. Petz. Lehler Faſchings⸗Appell In zwei Tagen iſt Kindermaskenball Jawohl, ihr kleinen Mannheimer und Mann⸗ heimerinnen! Nur noch zwei Tage trennen uns von dem kommenden Faſchings⸗Ereignis in unſeren Mauern,— dem HB⸗Kinder⸗ maskenball. Eine Fülle reizvoller Ueber⸗ naſchungen erwarten die kleinen und großen Teilnehmer in dieſem Jahre— und in beſchei⸗ denen Auszügen haben wir ja auch ſchon vor⸗ her ein kleines bißchen aus dem großen Pro⸗ gramm verraten. Wir wollen aber nicht zuviel vorwegnehmen, nicht wahr?— denn Ueberra⸗ ſchungen— ſollen eben auch wirklich Ueber⸗ vaſchungen ſein und wie ein luſtiges, ſchillern⸗ des und ſprühendes Feuerwerk an euren Augen vorüberziehen. Eines aber wollen wir doch noch verraten,— nämlich, daß unſer Prinz Karneval in höchſt eigener Perſon mit ſeinem ganzen 3 offtacl anweſend ſein wird,— alſo eine„ganz bombige Sache“— nicht wahr? Im übrigen wurde dafür hinreichend Sorge etragen, daß diesmal keine Ueberfül⸗ lung des Saales eintreten kann, denn es werden bedeutend weniger Karten ausgegeben als im vergangenen Jahr. Auch ſonſt wurde alles getan, um die volle Zufriedenheit von groß und klein zu erringen— ſo hat man die 14 Preiſe für Speiſe und Getränke ganz volks⸗ tümlich gehalten und außerdem beſteht natürlich auch abſolut kein Koſtümierungszwang— jeder kann kommen wie er will und wird willkommen ſein. Beſonders dankbar wird unſere Jugend regiſtrieren, daß an dieſem Roſenmontagnach⸗ mittag ſchulfrei iſt, ſo daß alſo einer Teil⸗ nahme am HB⸗Kindermaskenball keine Schran⸗ ken geſetzt ſind. Wir glauben beſtimmt, daß die ——————————— Operette„De Textbuch ſchri dartwig von Pla⸗ zuf Reiſen“ vot e deutſchen Büh⸗ der Uraufführungg muſikaliſche Lei nponiſten. „ von zwölf Heinrich Zet Bernſtein und Frohſinn helfen Zahlreiche Verbände im Dienſte der 5. Reichsſtraßenſammlung ter“, das mit gro nd Braunſchweiſ von zwölf Büh das Werk iſt alt n Leipzig erſchief Haueiſen. De Alber rrhalten, für da Dürkheim a. d mälde mit Moti zu ſchaffen. ipziger Tho nanerchor hat auff Jahr 1937 bereit idungen zu Kon und zwar u. 3 igarn und Süd er in Kowne in Anweſenheſ denten Smeton der Staatstheate Theaters Meme „Iphigenie au nung des Litauif den Wunſch zun ſpiele öfter f tigung, ſo dürfte wohl kein Zweifel ltern unſerer Jüngſten mit ganzem Herzen ereit ſind, ihren faſchingsfrohen Sprößlingen ie Teilnahme an dieſem Feſt zu ermöglichen und die glückſtrahlenden Kinderaugen werden es ihnen danken. Karten ſind noch erhältlich im Verlag, Völ⸗ kiſche Buchhandlung, P 4— und am Sonntag beim Pförtner des Verlages. Alſo! Die Parole für Roſenmontag:„Auf zum HB⸗Kindermas⸗ kenball!“ 1 Bernſtein und Frohſinn ſind deutſche Wert⸗ güter, die nicht hoch genug veranſchlagt werden — können. Sie treten bei der 5. Reichsſtra ⸗ fenſammlung am 6. und 7. Februar d. J. gemeinſam in Tätigkeit, ſo daß die beſten Vorausſetzungen zum Wohlgelingen dieſer Sammlung gegeben ſind. Zieht man nun noch die Einſatzbereitſchaft er ſammelnden Verbände N SAK O V. NS⸗ DStB, Luftſportverband, Reichs⸗ luftſchutzbund und Reichskrieger⸗ bund(Kyffhäuſerbund) in Berückſich⸗ darüber beſtehen, daß die vielbegehrten Bernſteinab⸗ zeichen, deren es viererlei Ausführungen gibt, in aller Bälde vergriffen ſein werden. Hierzu kommt noch, daß gerade in Mannheim der Frohſinn am Fasnachtſonntag in konzentrier⸗ ter Form in Erſcheinung zu treten pflegt, ſo daß auch dieſer ſich als getreuer Helfer des WHW erweiſen wird Anregend hierbei werden am Samstag die humorvollen Stegreifkompoſitionen des NS⸗ DStB wirken, die auf echte Studentenart in leichtbeſchwingter Form dargeboten werden. Wer ſich am Samstagnachmittag in der Zeit Was jeder von Mannheims Fasching winen muß Rekruteneinholung und Prinzenempfang/ Der große FJasnachtszug/ Die Wehrmacht baut zwei Tribünen Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die närriſchen Feſttage nunmehr völlig in den Mittelpunkt des Intereſſes gerückt ſind, zumal ja die Mannemer Fasnacht ihrem Höhepunkt entgegengeht. Mit Hochdruck wird vor allem an verſchiedenen Stellen an der Fertigſtellung des Fasnachtszuges gearbeitet, der hoffentlich wie⸗ der wie in den Vorjahren Tauſende von Fremden nach Mannheim lockt. Natürlich hört man bei den jetzt herrſchen⸗ den ſtürmiſchen Winden und den gelegentlichen Regenſchauern ſchon wieder Bedenken, ob auch das Wetter am Fasnachtsſonntag gut ſei. Wir können verſichern, daß von ſeiten der Zuglei⸗ tung alles getan wird, um am Sonntag Mann⸗ heim regenfrei zu halten. Angeblich hat man den Regen offiziell abbeſtellt und es iſt zu er⸗ warten, daß der Himmel ein Einſehen hat und in keiner Weiſe den Tag ſtört, der einmal als der„högſchte Mannemer Feſchttag“ bezeichnet worden iſt. Das Programm der Mannemer Fasnacht Da immer noch verſchiedene Unklarheiten be⸗ ſtehen, ſoll nachmals kurz das Programm der „Mannemer Fasnacht“ erwähnt werden. Am Samstagabend erfolgt um 19.33 Uhr der Ab⸗ marſch zur Rekruteneinholung, die ſich ab 20.11 Uhr vom Hauptbahnhof aus vollzieht. Mit Mu⸗ ſik und bei allerlei Allotria geht es dann mit den närriſchen Rekruten durch die Stadt zu den „Kaſernen“. Am Sonntagfrüh iſt ab.11 Uhr muſikaliſches Wecken durch die närriſchen Garden in allen Stadtteilen. Um 11.11 Uhr trifft nicht nur Prinz Willy I. von Schmukatonien, ſondern Das war die Mannemer Fasnacht 1936. Ein Bild aus den Planken, das deutlich die Menschenmassen Zzeigt, die am Fasnachtssonntag des vergangenen Jahres die Straßen bevölkerten. In diesem Jahre soll es genau wieder so werden, nur wünscht man sich etwas mehr Disziplin und ein Freihalten der Straßen, durch die der Fasnachtszug seinen Weg nimmt Archivbild „Hallo, Taxe! Bitte fahren Sie...“ Die Kraftdroſchken in der Fasnachtszeit In den nächſten Tagen erreicht das Karne— valstreiben ſeinen Höhepunkt und in den mei⸗ ſten Fällen wird die Stimmung in netter Ge— ſellſchaft eine ſolch gute ſein, daß man nicht ſo raſch an den Heimweg denkt, und daß vielleicht auch dieſer oder jener ganz ver⸗ gißt, daß er ja ſeinen eigenen Wagen vor der Türe ſtehen hat, mit dem er nach Hauſe fahren will. In der Faſchingslaune vergißt man viel leichter als ſonſt, wie gefährlich es iſt, ſich an das Steuer zu ſetzen, wenn man nicht mehr ganz nüchtern iſt. Natürlich dürfen dieſe Feſtſtellungen nicht verallgemeinert werden, aber wir fühlen uns verpflichtet, darauf hinzuweiſen, zumal wir in den letzten Wochen und Monaten mehrfach aus dem entnehmen mußten, daß gar mancher Kraftfahrer im Zickzack durch die Stra⸗ ßen fuhr und ſeines Führerſcheins verluſtig ging, weil er von der Polizei geſchnappt wurde. Die Gefahr, daß ſich ſolche Vorfälle gerade an den Fasnachtstagen häufen werden, iſt nicht von der Hand zu weiſen und wenn die Polizei ſich einen wenig verantwortungsvollen Kraftfahrer von 16 bis 18 Uhr auf den Planken oder auf der Breiten Straße bewegt, darf ſicher ſein, daß er auf irgendeine luſtige Gruppe der Studen⸗ tenſchaft ſtoßen wird. Ebenfalls am Samstag von 15.30 bis 17.30 Uhr wird die Kapelle des Luftſporwerbandes der Ortsgruppe Mann⸗ heim abwechſlungsweiſe am Waſſerturm, Pa⸗ radeplatz und Marktplatz konzertieren, und um 16 Uhr wird ſich noch der Spielmannszug der NSKoOW hinzugeſellen, um mit wir⸗ belndem Spiel für das WH W zu werben. Sonntaas wird ſich ſodann ab 10.30 Uhr wiederum das aleiche Spiel in der Innenſtadt wiederholen, während auf dem Paradeplatz von 11 bis 12 Uhr der Kreismuſikzug der Politiſch'len Leiter und von 1130 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm das Mu⸗ ſikkorps des Pionier⸗Batl. 33 zu Standkonzerten angetreten ſein werden. Die 5. Reichsſtraßenſammlung für dans WiöHW wird uns aber am Wochenend⸗ ulle ausgerichtet finden nach dem Richtſatz „Das Winterhilfswerkdes deut⸗ hen Volkes— die größte Frie⸗ denstat der Welt!“ damit Bernſtein und Frohſinn tatſächlich in die Lage verſetzt ſind, ſegenſpendend zu helfen. geſchnappt hat, wird dieſer ohne weiteres ſei⸗ nem Führerſchein nachtrauern müſfen. Dabei iſt es doch ſo einfach, einer ſolchen Ge⸗ fahr aus dem Wege zu gehen. Man braucht ja nur den eigenen Wagen zu Hauſe laſſen, ſofern man nicht über einen eigenen Fahrzeuglenker verfügt, der ja die Verpflichtung hat, nüchtern zu bleiben. Es iſt klar, daß jeder Kraftfahrer es ganz beſonders empfindet, wenn ihm die Möglichkeit genommen iſt, möglichſt raſch an das Ziel zu gelangen oder nach Hauſe fahren fi können. Aber dieſe raſche Beförderungsmög⸗ ichkeit braucht niemand zu vermiſſen, denn es gibt ja genügend Kraftwagen, die jeder⸗ mann zur Verfügung ſtehen und die einen ſicher dort hinbringen, wohin man es wünſcht — auch wenn man einen in der„Krone“ haben ſollte und nicht mehr die„Wegſteuer“ hat. Jedenfalls wird bei der Benützung von Kraft⸗ droſchken jede Gefahr gebannt, die einem Kraft⸗ wagenbeſitzer droht, wenn er glaubt, auch nach einem luſtigen Faſchingsabend— bei dem es ja meiſtens nicht trocken herzugehen pflegt— noch ſicher heimfahren zu können. In vielen Fällen mag ihm das zwar glücken, aber dann und wann geht es doch einmal ſchief und dann iſt es zu ſpät, wenn man es bedauert, ſeinen Wagen nicht zu Hauſe gelaſſen zu haben. Dabei iſt die Benützung der Kraftdroſchken ja ſo billig, daß man wirklich keinen beſonderen Aufwand zu treiben braucht, wenn man ein Fahrzeug des Kraftdroſchkengewerbes beanſprucht. Es muß ja für jeden Fahrzeugbeſitzer ſchon eine große Erleichterung ſein, bei einem frohen Abend nicht immer an ſeinen vor der Türe ſtehenden Wa⸗ gen zu denken, und ſich dann nur wegen ſeines Wagens beſondere Zurückhaltung auferlegen zu müſſen.— 1— Wochenbericht des DDAE Mannheim Oeſterreich: Ohne Ketten befahrbar: Ober⸗ und Unter⸗Inntal.— Mit Ketten be⸗ fahrbar: Arlberg, Brenner, Fernpaß, Lueg, Oetz⸗ tal, Semmering, Stubaital, Paß Strub, Thurn, Zillertal, Zirlerberg.— Geſchloſſen: Alle übri⸗ gen öſterreichiſchen Alpenpäſſe. Schweiz: Obne Ketten befahrbar: Faucille, Mollendruz, Zufahrt Göſchenen— Airolo.— Mit Ketten befahrbar: Brünig, Julier, Maloja, Morgins, Moſſes, Ofen, Wolfgang⸗Paß, Len⸗ zerheide, ſowie die Zufahrt nach Davos, Grin⸗ delwald und Aroſa.— Geſchloſſen: Alle übrigen Ichweizer Alpenpäſſe. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Fugazze, Mendel.— Mit Ketten befahrbar: Aprica, Cimabanche, Kaxer, Rolle, S. Angelo, Tre Croci.— Geſchloſſen: Alle übrigen italieniſchen Alpenpäſſe. auch Prinzeſſin Pia I. am Rheinufer bei der Ludwigshafener Bootsüberfahrt ein. Dort er⸗ folgt die offizielle Begrüßung durch die Elfer⸗ räte und mit Muſik geht es dann zum„Haber⸗ eckl“ und zur„Arche Noah“. Allzuviel Zeit ver⸗ bleibt dann nicht mehr, denn es gilt ſich, für den Fasnachtszug zu rüſten, der ſich in der Damm⸗ ſtraße und in der Langſtraße ab 13 Uhr ſtellt. Schon ab 11 Uhr ſind in der Hildaſchule und in der Neckarſchule viele Hände am Werk, um die Zugteilnehmer ordentlich einzukleiden und die Herrichtung vorzunehmen. Ab 14.15 Uhr ſpielen ſämtliche Kapellen und Spielleute im Zug auf ihren Plätzen und geben ſo das Signal für den Abmarſch, der um 14.33 Uhr erfolgt. Man rechnet damit, daß etwa eine Stunde vergeht, bis der Zug an dem Beſchauer vorübergegangen iſt. Tribünen am Rathaus In faſt unerwartet ſtarker Weiſe hat die Auf⸗ ſorderung zur Beteiligung an der Mannemer Fasnacht bei der Wehrmacht Gegenliebe gefun⸗ den, und ſo macht jetzt nicht nur die Wehrmacht innerhalb des Fasnachtszuges mit, ſondern ſorgt auch noch für Aufſtellung von Tribünen vor dem Rathaus. Im Laufe des Samstags werden am Paradeplatz gegenüber dem Rat⸗ haus zwei je 12 Meter lange dreiſtufige Tribü⸗ nen durch unſere Soldaten erſtellt, von denen die eine der Wehrmacht und die andere den Gäſten, den Mitarbeitern am Zug und Angehörigen der NSKOv vorbehalten bleibt. Parkplätze für Fremde Selbſtverſtändlich müſſen die Straßen, durch die der Fasnachtszug ſeinen Weg mimmt, ſchon frühzeitig geräumt werden. Auf keinen Fall dürfen Kraftfahrzeuge in den Zugſtraßen par⸗ ken. Um den Kraftfahrern die Möglichkeit zu geben, ihre Fahrzeuge unterſtellen zu können, ſind drei bewachte Parkplätze für den Sonntag neu eingerichtet worden. Es handelt ſich um den Zeughausplatz, um den Marktplatz und um den Platz hinter der U⸗2⸗Schule. Mitmachen iſt die Parole Im vergangenen Jahre haben die Mannhei⸗ mer an verſchiedenen Stellen der Stadt wäh⸗ rend des Fasnachtsumzuges gezeigt, daß ſie aus ſich herausgehen können, wenn die nötige An⸗ regung vorhanden iſt. Man darf hoffen, daß der Appell an die Muſikfreunde nicht ungehört ver⸗ hallt iſt und viele Spieler mit ihren Inſtru⸗ menten ſich vor Beginn des Zuges unter die Zuſchauer miſchen, um dort mit ihren Liedern die Stimmung anzukurbeln. Im Gegenſatz zu früheren Jahren und nach dem Vorbild in rhei⸗ niſchen Karnevalſtädten wird der Zug auf ſeinem Weg mehrmals anhalten, um die Zuſchauer ſtärker als bisher zu aktivieren. Es kann nur ſehr empfohlen werden, die im Zugprogramm abgedruckten Lieder einſtweilen zu präparieren. Zu wünſchen wäre es, wenn ſich die Zuſchauer auch noch reichlich mit Luftſchlangen und der⸗ gleichen eindecken würden, um dem Fasnachts⸗ zug einen richtigen närriſchen Empfang bereiten zu können. hj Fast jedes 2. Los gewinmt! lassen-Lofferie Haupt-Ziehung 9. Februar bis 15. März 2635 000 Gewinne üÜber 55 Milomer werden verlost. Loie in allen Teilen vorròtig Skflürmer 22.◻◻ Stdatl.Lotterie · kinnahme Faſchingstreiben der Mannheimer Sportflieger Am Roſenmontag, 8. Februar, geben ſich die Sportflieger der Hauptſtadt Mannheim in ſämt⸗ lichen neueröffneten Räumen der Flughaſen⸗ Gaſtſtätten ein luſtiges Stelldichein. Da unſere Sportflieger ja ſowieſo immer„hoch hinaus“ wollen, ſteht dieſes Treffen unter dem Motto: „Höher gehts nimmer!“, was bei einer entſpre⸗ chend witzigen Phantaſie Anreiz zu köſtlichem Ult bieten dürfte. Jeder Teilnehmer erhält in dieſem Rahmen völlige Bewegungsfreiheit. Eine Reihe humoriſtiſcher Einlagen und Ueber⸗ raſchungen ſteht ſchon feſt, u. a. erſcheint Prinz Karneval Willi 1. von Schmuckatonien, kang⸗ jähriges Mitglied der„Luftibuſſe“ mit Gefolge höchſtperſönlich. Es iſt alſo die Gewähr geboten, und die Mannheimer Sportflieger ſtehen dafür kerzengerade, daß ſich die Stimmung in„unend⸗ liche Höhen ſchrauben“ kann. Es empfiehlt ſich, ſchon rechtzeitig um Karten beſorgt zu ſein, da bereits eine rege Nachfrage eingeſetzt hat. Vor⸗ verkauf auf der Geſchäftsſtelle, Parkring 31, Telefon 20500, Verkehrsverein Mannheim und in den Flughafen⸗Gaſtſtätten. Der Eintritts⸗ preis iſt denkbar niedrig und dient nur zur Deckung der Unkoſten.„5 „Feſt der Feſte im Friedrichspark.“ Unker dieſem Motto findet im Friedrichspark der Kehraus⸗Maskenball ſtatt. Inmitten einer prächtigen Dekoration ſteigt dieſer letzte Mas⸗ kenball des Karnevals 1937. Luſtige Varieté⸗ Einlagen werden dem Prinzen Karneval, der anweſend iſt, den Abſchied beſonders wer machen. Wer alſo mit dabei ſein will, der merke ſich vor: Fasnacht⸗Dienstag zum „Feſt der Feſte“ in den Friedrichspowrk. Mannheim „Hakenkreuzbanne 6. Februar 1937 Zwei heitere Abende der 1 durch Freude“ r ZJ 5 u einem wirklichen„Triumph der Heiterkeit“ eſtalteten ſich die beiden heiteren Abende, die die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ des Werkes Oberrhein der JG⸗Farbeninduſtrie ihren Angehörigen in dieſer Woche im JIG⸗Feier⸗ abendhaus an der Rupprechtſtraße ſchenkte. Im faſchingsmäßig feſtlich dekorierten Saale ſpielte die Werkſcharkapelle frohe Weiſen und vor der zahlreichen Beſuchergemeinde xollte in raſcher Folge ein Bilderbogen heiterer Kunſt ab und zog alle in ihren Bann. Man hatte nur . Künſtler verpflichtet und da auch die Beſucher die nötige Stimmung mitgebracht hatten, konnte es an nichts fehlen. Der Humoriſt Fritz Neumann vom Reichs⸗ ſender Köln kündigte mit geiſtreichem Witz die einzelnen Darbietungen an und hatte mit ſei⸗ nem echt„Kölſchem“ Humor die Lacher immer auf ſeiner Seite. Als Begleiter der auftreten⸗ den Künſtler und als Soliſt erntete der Klavier⸗ virtuoſe Guſtav Beck ebenfalls reichen Beifall. Romantiſche und luſtige Sachen in bunter Reihe brachte Betiy Sedlmayer und Claire Schlichting mimte mit durchſchlagendem Erfolg die komiſche Alte. Flotte Tänze und Tanzparodien legten das graziöſe Tänzerpaar W. und E. Blacker hin. Hier gefielen ganz beſonders die„Matroſen in Zeitlupe“ und das „Tanzkränzchen um 1900“. Si Schluß kam der in Mannheim und Ludwigshafen von ſeinem früheren Auftreten her beſtbekannte Muſikalelown Bayerini, der mit ſeiner unwiderſtehlichen Komik und ſei⸗ nem großen Talent auch diesmal wieder alle begeiſterte und an beiden Abenden den Vogel abſchoß. Alles in allem: Es waren wirklich volkstüm⸗ liche heitere Abende,„Triumphe der Heiterkeit“. 78. Geburtstag. Frau Magdalene Walz Wwe., Lenauſtraße 12, begeht am Sonntag ihren 78. Geburtstag. Wir gratulieren. 73. Geburtstag. In körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit kann heute Frau Katharina Kathe, H 7, 24, ihr 73. Lebensjahr vollenden. Wir gratulieren herzlich. 70 Jahre alt. Frau Eliſabeth Seip, E 7, 5, feiert am Sonntag, 7. Februar, ihren 70. Ge⸗ burtstag. Herzlichen Glückwunſch. Sonderſchau deutſcher Schäferhunde in Nek⸗ karau. Wie alljährlich, veranſtaltet auch heuer wieder die Kreisfachgruppe Neckarau der Foch⸗ ſchaft für deutſche Schäſerhunde am 16. Februar dieſes Jahres eine Raſſe⸗Schäferhunde⸗Sonder⸗ ſchau. Auf einer ſolchen Schau werden Fur wirkliche Raſſehunde, und zwar ausſchließlich deutſche Schäferhunde gezeigt. Wenn ſich je ein Hund die Welt erobert hat, ſo iſt es der deut⸗ che Schäſerhund, er iſt heute auf der ganzen elt anzutreffen, überall hat er ſich glänzend eingeführt und attlimatiſiert und iſt ſo ein treuer Freund und Helfer des Menſchen gewor⸗ den. Sonderzüge nach München. In der Zeit vom 30. Mai bis 6. Juni 1937 findet in München die diesjährige Reichsnährſtandsausſtellung ſtatt. Die Kreisbauernſchaft Heidelberg führt in die⸗ ſem Zuſammenhang zwei Sonderzugsſabrten mit 75prozentiger Fahrpreisermäßigung durch. Der erſte Sonderzug verkehrt am 31. Mai 1937 bis 2. Juni, der zweite Sonderzug vom 3. bis 5. Juni 1937, ab Heidelberg. Neben der Beſich⸗ tigung der Stadt München mit ihren Sehens⸗ würdigteiten wird ein Tag dem Beſuch der Ausſtellung gewidmet ſein. Ein weiterer Tag iſt für eine Ausflugſonderzugfahrt in die bayeri⸗ ſchen Berge vorgeſehen. An den beiden Sonder⸗ zugſahrten können alle Reichsnährſtandsange⸗ hörigen, ſowie alle Volksgenoſſen teilnehmen. Die vorläufigen Anmeldungen ſind bis zum 14. d. M. bei den Ortsbauernführern zu täti⸗ gen, die auch nähere Auskunft über Fahrpreiſe, Tageseinteilung uſw. erteilen. Rundfunk-Programm Samstag, den 6. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühtonzert,.05 Bauernſunk,.10 Gymnaſtik, .30 Mufik am Morgen, 10.00 Deutſche vor die Front, 11.30 Für dich Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von 2 bis 3, 15.00 Braucht ein Landmädel auch Er⸗ holung, 15.30 Was ſoll ich werden— und wie mach ich es, 15.30 Ruf der Jugend. 16.00 Froher Funk für alt und jung, 18.00 Tonbericht der Woche, 18.30 Faaſenacht, die Pann kracht, 19.00 Kraut und Rü⸗ ben, 19.45 Deutſche Slimeiſterſchaften in Rottach⸗ Egern, 20.00 Nachrichten, 20.10 Zum ſchwarzen Do⸗ mino, 22.00 Nachrichten, 22.20 Echo vom inter⸗ nationalen Reit⸗ und Fahrturnier. 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik, 24.00—.00 Nachtmuſik. And alles wegen der Eliſ abeth Weil ihm 6½ Jahre Zuchthaus zu hoch ſchienen, legte er Berufung ein Unſere Leſer erinnern ſich ſicherlich noch des Falles Ecker, der wegen ſchweren Rückfall⸗ diebſtahls am 29. Dezember 1936 zu 6½ Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Der 32 Jahre alte Friedrich Ecker aus Mannheim war in heißer Liebe zu Eliſabeth entbrannt. Ihret⸗ wegen beging er die verſchiedenſten Delikte, die ihm mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt brach⸗ ten. So hatte er unter anderem auch eine Zeit⸗ lang die ſonderbarſte Anwandlung, nachts ſpa⸗ zieren zu gehen, weil er angeblich nicht ſchlafen konnte. Bei dieſen nächtlichen Spaziergängen ließ er ſich denn auch wieder Dinge zuſchulden kommen, die ihn ſchließlich wieder auf die An⸗ klagebank brachten. In der Nacht des 13. Oktober 1933 ſchlug er an einem Schaukaſten im Parkring die Scheibe ein und entwendete daraus Schweißbrennerein⸗ ſätze, Schneidbrennerteile und einen Gasanzün⸗ der im Werte von 70 RM. Am 1. Dezember 1934 war Fritz wieder zur unrechten Zeit unter⸗ wegs. Sein Weg führte ihn diesmal in die Schwetzinger Straße 49, wo er in einer dort pfi en Wirtſchaft des öfteren zu verkehren pflegte. Mit einem Nachſchlüſſel öffnete er die Wohnung der Eheleute W. und ſtahl aus einem Schrank einen Anzug und einen ſchwarzen Mantel im Werte von etwa 80 RM. In der⸗ ſelben Wohnung hieß er dann noch im Zimmer des Hausmädchens eine verſchnürte Schachtel mit einem Mantel und einem Kleid im Werte von 48 RM emitgehen. Bei der Hauptverhandlung vor dem Mannheimer Schöffengericht gab Ecker nux den Schaukaſteneinbruch zu, während er den Diebſtahl in der Schwetzinger Straße frech ableugnete. Trotzdem ſchenkte ihm das Ge⸗ richt keinen Glauben und verurteilte ihn da⸗ mals wegen ſchweren Rückfalldiebſtahls zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von ſechs Jahren und ſechs Monaten. Die bürgerlichen Ehren⸗ rechte wurden dem Angeklagten auf die Dauer von fünf Jahren abgeſprochen. In der Begrün⸗ dung wurde vor allem betont, daß Ecker ein ge⸗ fährlicher Gewohnheitsverbrecher ſei, der nur knapp zum allerletzten Male an der Sicherungsverwahrung vorbeige⸗ kommen ſei. Nun hatte Ecker Berufung gegen das Urteil des Schöffengerichts eingelegt, weil ihm die Strafe zu hoch vortam. Vor der Erſten Strafkammer des Landgerichts Mann⸗ heim kam der Fall nun erneut zur Verhand⸗ lung und Ecker zeigte, ganz entgegengeſetzt zu ſeinem frechen Verhalten vor dem Schöffenge⸗ richt, diesmal ein eitwas anſtändigeres Gebab⸗ ren. Er ſagte u. a. aus, daß es ſich bei ſeinen letzten Angaben um Verzweiflungsangaben handelte, weil er vor der Sicherungsverwah⸗ rung Angſt hatte. Der Staatsanwalt führte dann u a. aus, daß, nachdem Ecker mit ſeinem Leugnen vor dem Schöffengericht nicht weitergekommen ſei, er geglaubt habe, auf andere Art eine Mil⸗ derung ſeiner Strafe herbeiführen zu können. Er habe ſeinerzeit das Schöfſengericht auf ge⸗ meinſte Art belogen. Deshalb wäre es ehr eigenartig, wenn man dem Angetlagten jetzt noch Milde dafür zukommen laſſen wolle. Das nunmehrige Geſtändnis könne und dürfe ihm keinen Rabatt ſichern. Gerade jetzt frage es ſich, welchen Zweck eine Strafe erfüllen ſolle. Der Angeklagte erhalte die letzte Strafe, ohne daß gleichzeitig die Sicherungsverwahrung eintrete. Dieſe letzte Strafe vor Antritt der Sicherungs⸗ verwahrung müſſe in ihrer Höhe auf die nihe Geiahr der Sicherungsverwahrung hinweiſen. Die Berufung ſei als unbegründe zurückzu⸗ weiſen. Das Gericht entſprach dem Antrag des Staats⸗ anwaltes und wies die Berufung Eckers als zurück. Die Koſten fallen dem Angeklagten zur Laſt. In ſeiner Begründung betonte der Vorſitzende, daß ſich die Strafkammer in allen Geſichtspunkten dem Urteil des Schöffengerichts anſchließe. Es ſei vor allem zu berückſichtigen, daß ſich der An⸗ finte⸗ in einem ganz anderen Zeitabbau be⸗ inde. Der Angeklagte habe eine außer⸗ ordentlich ſchwere kriminelle Ver⸗ gangenheit hinter ſich. Er habe durchaus nicht den Eindruck gemacht, baf er ſich ohne wei⸗ teres in die Volksgemeinſchaft einfügen wolle. Er gehöre zu den Leuten, die als fſchent Gewohnheitsverbrecher anzuſehen ſind. Er ſcheint ür die Volksgemeinſchaft nahezu offnungslos verloren zu ſein. Der ſie e jetzt am Ende dieſer Laufbahn, ekennzeichnet ſei durch Mila ait bemeſſene Strafen. Bei dem nächſten Rückfall komme er unweigerlich in Sicherungsverwahrung. Das Urteil mit 6 Jahren und 6 Monaten Zuchthaus bleibe aufrechterhalten. 15 ngeklagte die Mannheimer Hotels zur Faſchingszeit Abſchluß des Rundgangs durch die Mannheimer Gaſtſtätten Mit einem Blick in die auf Faſchingsbetrieb eingeſtellten Mannheimer Hotels ſchließen wir unſeren Rundgang ab, der uns durch verſchie⸗ dene Gaſtſtätten unſerer Stadt geführt hat und der uns zeigte, daß allerlei Anſtrengungen ge⸗ macht worden ſind, um den Rahmen für einen ſtimmungsvollen Betrieb über die Fasnachts⸗ tage zu ſchaffen. Zuvor wollen wir noch ganz kurz erwähnen, daß in der„Stadtſchänke“ ein Schild „Hinein“ in die faſchingsmäßig geſchmückten Keller weiſt, wo man mit Gold, roten Bändern und etwas Bunt eine ſchöne Wirkung erzielt. Im Flughafen⸗Reſtaurant, das vori⸗ ges Jahr zur Karnevalszeit noch nicht errichtet war, kann ſich heuer auch ein Fasnachtsbetrieb entialten, den man für vier Tage vorgeſehen hat und dem man den richtigen Rahmen gav. Den Roſenmontag hat unſere Fliegerortsgruppe für ein buntes luſtiges Treiben im neuen Flug⸗ hafenreſtaurant vorbehalten. Es iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß auch der Vohmanns Adl überm Neckar wiederum ſeine Räume ſo hergerichtet hat, daß eigentlich die Stimmung gleich beim Betreten des Lotals angeregt wird, wie man es vom Vohmanns Adl auch gar nicht anders erwarten kann. * Bei den auf Faſchingsdetrieb eingeſtellten Mannheimer Hotels kann ebenſo wenig wie dei den ſchon aufgezählten Gaſtſtätten die Reihen⸗ folge ein Wertmeſſer ſein. Wir wollen nur nochmals mit Nachdruck feſtſtellen, was wir ein⸗ leitend ſchon betonten, daß die Aufwendungen für nur vier Tage ſo groß ſind, daß ſie allein ſchon höchſte Anerkennung verdienen. Im Palaſthotel Mannheimer Ho hak man einen Triumph der Detorationskunſt unter der Parole„Flitter— Flatter— Allotria — Ahoi!“ geſtartet und alles auf Karneval ab⸗ geſtellt. Die Räume ſind nicht wiederzuerkennen, deng alles zuſammen bildet einen Rauſch in Gold und Silber, in vielen Farben und— Bei⸗ nen. Eine ganze Revue haben die Künſtler an die Wände der Halle, des Speiſeſaals und des Silberſaals gezaubert und überall wimmelt es Daex neichſudentenfihrer, 5o. de.Sches, ſur 5. Reichsſteaßenlammluno des Winterhilfswerkes am./7. Jebruar 1937 vonBeinen. Bei der Aüsgeſtaltung hat man eine durchaus freie Auffaſſung vertreten, aber dabei eine in jeder Beziehung vertretbare Linie eingehalten. Hier und da tauchen allerlei luſtige Figuren an den Wänden auf und vor dem Ein⸗ gang zum gelben Saal iſt ein rieſiger Himmel aus Lampions entſtanden. Gar vieles würde es über die Ausſchmückung noch zu ſagen geben; von den vielen ſchillernden Farben, von dem Aquarium ohne Waſſer mit den vielen Fiſchen und von vielen anderen Dingen. Man muß dieſe Vielgeſtaltigkeit ſelbſt geſehen haben, um beurteilen zu können, wie gut es gelungen iſt, trotz der ſtarken Abwechflung eine gewiſſe, durch alle Räume laufende Einheitlichkeit zu erzielen. Das gilt auch für den Fries, der von der Pfalz⸗ ſtube bis in die Weihenſtephanſtube läuft und der in ſchmiſſigen Figuren eine närriſche Win⸗ terolympiade zeigt. * Das Park⸗Hotel ladet zu der„Inſel der Faſchingsſeligen“ ein. Gleich beim Betreten der Hotelhalle iſt man geblendet von dem vielen Glanz, der von dem völlig mit Silberpapier ausgeſchlagenen Raum ausgeht.„Schach der Eitelteit“ hat man dieſen Raum benannt, der mit großen Pfauen und durch andere die Eitel⸗ keit betonende Sinnbilder ſeine ergänzende Ausgeſtaltung erfahren hat. An der„Höhle der Verbannten“ vorbei erreicht man das„Reich der Faſchingsfee“, die den Beſucher mit viel Blumen begrüßt. Wer hier keinen Platz mehr findet, ſtrebt dem„Wunder des Meeres“ zu und glaubt, in ein Tiefſee⸗-Aquarium geraten zu ſein. Durch den Zaubergarten des Schloſſes ge⸗ langt man endlich in das„Schloß der Fa⸗ ſchingsfee“. Es fehlen faſt die Worte, um all das zu ſchildern, was hier in dem großen Feſtſaal alles zu einer ſchönen, harmoniſchen Einheit zuſammengefügt worden iſt. Leuchtfon⸗ tainen, glühende Muſcheln, Figuren und viele andere Dinge mehr ſind in künſtleriſcher Weiſe im Raum verteilt., Man glaubt es gerne, daß fünf Wochen an der Fertigſtellung der Aus⸗ ſchmückung gearbeitet wurde, und daß ſich viele Hände rühren mußten, um die Geſtaltung vor⸗ zunehmen. * Rheiniſche Maskenfeſte wird man im Union Hotel erleben. In den Karnevalsfarben wur⸗ den die oberen Räume geſchmückt, gleißendes Silber eingefügt und an den Wänden die Dar⸗ ſtellung von Humor und Satire nicht vergeſſen. Die Sektbar iſt in japaniſchem Stil hergerichtet und es iſt klar, daß man in der Bierſtube im Zeichen von Bier, Radi und Weißwürſten die weiß⸗blauen Farben dominieren ließ. Eine ganz beſondere Sache iſt der glutende Gang zur Hölle, bei der man erſt die Vorhölle betritt und dann zur eigentlichen Hölle und zum Fegfeuer gelangt. Sekt und Feuerwaſſer forgen für Milderung der Höllenqualen. Das nebenan befindliche Himmelstor mußte wegen Ueberfüllung von allem Anfang an geſchloſſen werden. * Im Hotel National ſtand man ſelbſtver⸗ ſtändlich bei der Ausſchmückung auch nicht zu⸗ rück. Das Hauptreſtaurant prangt in Blau und Gelb, während nebenan in der Frühſtücksſtube ſich von der Decke eine Fülle kleiner Kugeln zu ergießen ſcheint. In Grün und Rot 1 der Goldſaal gehalten, deſſen ſchwarz verkleidete Säulen mit den großen leuchtenden Puntten ſich abheben. Die Farben Grün, Rot und eiß herrſchen in der Settlaube vor, die man ſelbftverſtändlich wieder wie in den früheren Jahren eingerichtet hat. 4 * Nachdem alles ſo trefflich vorbereitet worden iſt, ſteht nichts mehr im Wege, die Faſchings⸗ tage auszutoſten— in wenigen Tagen iſt alles vorbei!-— Schachproblem und Mannſchaftskampf W. May(Waldhof) hielt in Pfingſtberg von Teilnehme noch um ein b einen Vortrag über Zweck und Ziele der Pro⸗-⸗ blemzentrale, deren Leiter er iſt. Er wußte die Notwendigteit einer Pflege des künſtleriſchen Schachs ſo überzeugend darzuſtellen, daß ſofort die Gründung einer Problemabteilung beſchloſ⸗ ſen wurde. In einem anſchließenden Löſungs⸗ turnier ſiegte Wedel. * Der Erfolg der erſten Mannſchaftskämpfe des badiſchen Schachbundes, welche der Mannheimer Schachtlub vor einigen Wochen ſiegreich beſtritt, veranlaßte den Verband dieſe Mannſchaſts⸗ kämpfe zu einer ſtändigen Einrichtung zu machen und ſo dem im Schach von jeder üblichen Ein⸗ zeltämpfen ein notwendiges Gegengewicht zur Seite zu ſtellen. Nord und Süd ſpielen in Rundenturnieren ihren Meiſter aus. Der Entſcheidungstampf wird während des dieſes Jahr in Freiburg ſtattfindenden Kongreſſes ausgetragen. Baden⸗Nord umfaßt in der 1. Klaſſe fünf Vereine: 1. Karlsruhe, 2. Durlach, 3. Pforz⸗ heim, 4. Mannheim, 5. Heidelberg(Reihenfolge nach Losnummern). Am 14. Februar in Mannheim der Mannheimer Schachklub gegen Pforzheim, in Durlach werden die Heidelberger erwartet, wäh⸗ rend Karlsruhe frei iſt. Der Mannheimer Schachklub hat alſo gleich in der erſten Runde einen ſcharfen Gegner, gegen welchen er ſogar einmal ins Hintertreffen geriet. Der Klub wird in ſtärtſter Aufſtellung an den 10 Brettern an⸗ treten 1 Am Montag, den 8. Februar veranſtaltet der Mannheimer Schachklub ein Blitzturnter, bei welchem der Faſching allerlei mitzu⸗ reden haben wird! Wir erinnern an eine ähn⸗ liche Zuſammenkunft vor zwei Jahren! Wieder Schulſammlung des VDA Der Reichserziehungsminiſter hat im Ein vernehmen mit dem Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter und dem Reichsſchatzmeiſter de NdDaAp den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland zur Erleichterung der Durchfüh rung ſeiner Aufgaben die Genehmigung zur Abhaltung einer Schulſammlung erteilt. in⸗der Zeit vom.8. bis 18 545 ruar ſtatt. Zu der Sammlung, die ledig ich innerhalb des Bekanntenkreiſes der Samm ler, nicht dagegen auf Straßen und Plätzen oder an anderen jedermann a Stel⸗ len, auch nicht von Haus zu Dalig urchgeführt werden darf, werden Schüler und Schülerinnen vom vollendeten 10. Lebensjahre ab herange⸗ zogen. Anordnungen der NSDAP NS⸗Frauenſchaft Rheintor, Am 6.., 14.30 Uhr, nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frau Klingmann teil. BDM — untergau. Die Gruppenfächer ſind ſofort zu leeren. An alle Gruppenführerinnen. Sonntag, 7.., iſt für aule Einheiten dienſtfrei zu halten. Führerinnen⸗Anwärterinnen. 8.., 20 Uhr, abend in N 2, 4(GA). Schreibzeug! 2/171, Stroihmarkt. Am 7. 2. fällt der Ausmarſch aus. JM 3 1 untergau, Am 7. 2. fällt ſämtlicher Jungmädel⸗ dienſt aus. Untergau. Scheine können in Empfang genommen werden. Führerinnenmrnen. 8.., 19.30 Uhr, in der Fried⸗. richſchule. uReckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädel, die ſich zum Sport⸗ ſonderdienſt gemeldet haben oder ſich noch melden wollen, kommen am 6.., 15.15 Uhr, vor die Woh gelegenſchule. DAð Hausgehilfen Die Pflichtverſammlung fällt dieſen Monat aus. Arbeitsſchule Der Wochenendlehrgang über das Urkundenſteue geſetz findet am 13. und 14. Februar ſtatt. Anmeld ſchluß: 12. Februar. Teilnehmergebühr.— RM. Achtung, Ortswaltungen! Alle Ortswaltungen haben innerhalb 8 Tagen mit der Abrechnungsſtelle, C1, 10 Zimmer 10, reſtlos die Pläne der Arbeitsſchule ab⸗ zurechnen. Die Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften fallen a Montag und Dienstag, 8. und 9. Februar, aus. NSKOV Kameradſchaft Mannheim. zu dem am 14. 2,% 1 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt⸗ findenden Familienabend hat der Vorverkauf der Eintrittskarten eingeſetzt. Karten können außer auf der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, zum Preiſe von 40 und 60 Pf. gekauft werden: Feudenheim, Hauptſtraße 150, donnerstags von 19—21 Uhr; Friedrichsfeld, Vo⸗ geſenſtraße 20, täglich von 17—20 Uhr; Innenſtadt⸗ Oſt, N 7, 12, mittwochs und freitags von 19 bi 20 Uhr; Innenſtadt⸗Weſt, Kk 3, 6, dienstags von 1 bis 20 Uhr; Käfertal, Mannheimer Straße 2, fre tags von 20—22 Uhr; Lindenhof, Bellenſtraße 6 montags von 18—20 Uhr; Neckarau, Mönchwört ſtraße 11, montags und donnerstags von 19—20 Uhr Reckarſtadt⸗Oſt, Käfertaler Straße 73, dienstags vo 18—20 Ubr; Neckarſtadt⸗Weſt, Alphornſtr. 18, diens tags und donnerstags von 19—20 Uhr; Oſtſtad Augartenſtraße 44, dienstags und freitags von 2 bis 22 Uhr; Rheinau,„Zum Pfingſtberg“, diensta von 18—19.30 Uhr; Sandhofen, Sonnenſtr. 8, mon tags von 19—21 Uhr; Schwetzingerſtadt, Secken⸗ heimer Straße 12, donnerstags von 18.30—19.30 Uhr; Seckenheim, Heumarkt 4, dienstags und frei⸗ tags von 19—21 Uhr; Waldhof, Untere Riedſtr. 19, freitags von 19—21 Uhr; Wallſtadt, Taubergrund 3, täglich von 19—21 Uhr. 7 3 Heim⸗ Die noch fehlenden Milchſcheine ſind ſo⸗ fort auf dem IM⸗Untergau abzugeben. Die neuen Grupp⸗ Nach den bi . an d ſtattfindenden e kampfes im G bauern un dies gegenübe Steigerung de Teilnehmerzah bäuerinnen b denn hier ſteh nen überzeugt rufsleiſtung m Dienſt des Va Es iſt zu ern Ernennung 9 einer Verf eeres heißt haben zur Sp. eeignete Schũ erve⸗Offizieran weil die Zahl Es wird dahe wieſen, daß in innerhalb des Verbandes zug ſetzte mit n fugnis des 5 oder ſelbſtändi 1 3 Abweick grenzung gei — Nac am Fre Mutter, A im Alte Leben i Ma! 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Februar 1937 Gruppe Nährſtand im RBw Rach den bis jetzt eingegangenen Meldungen am 13. März dieſes Jahres ſtattfindenden Ortswettkämpfen der Gruppe e im Rahmen des Reichsberufswett⸗ kampfes im Gau Baden rund 15600 Jung⸗ bauern und Bäuerinnen teil. Es iſt dies gegenüber dem Vorjahre eine gewaltige Steigerung der Teilnehmerzahl. Dieſe 102 Teilnehmerzahl von Jungbauern und Jung⸗ bäuerinnen beweiſt, daß dieſe eine Leiſtung vollbringen wollen, die ſich ſehen laſſen kann; denn hier ſtehen alle die, die von ihrem Kön⸗ nen überzeugt und in der Lage ſind, ihre Be⸗ rufsleiſtung mit anderen zu meſſen und in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Es iſt zu erwarten, daß ſich dieſe hohe Anzahl von Teilnehmern am 4. Reichsberufswettkampf noch um ein bedeutendes vermehrt. Ernennung zu 0% 5dlfteienanwärtern, In einer Verfügung des Oberkommandos des Verſchiedene Truppenteile haben zur Sprache gebracht, daß ſie durchaus eeignete Schützen und ſo weiter nicht zu Re⸗ en ernennen könnten, weil die Zahl auf zehn je Einheit begrenzt ſei. Es wird daher ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß in derſelben Beſtimmung Ausgleich innerhalb des Regiments oder ſelbſtändigen Verbandes zugelaſſen iſt, und daß der Vor⸗ auen, mit mindeſtens der Diſziplinarſtraf⸗ befugnis des Kommandeurs eines Regiments oder ſelbſtändigen Verbandes in beſonderen Fällen Abweichungen von der zahlenmäßigen Begrenzung genehmigen darf. Heldentum in den Dolomiten Ein Vortrag im Deutſch⸗Oeſterr. Alpen⸗Verein/ Prachtvolle Bilddokumente „Dolomitenkämpfe,— ein Heldenepos“— unter dieſem Titel ſtand ein Lichtbildervortrag im Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenverein, wobei es der Redner des Abends, Generalmajor a. D. Th. von Lerch, Wien, verſtand, ſeinen auf⸗ merkſamen Hörern einen tiefen Einblick in das kriegeriſche Geſchehen in der majeſtätiſchen und erhabenen Bergwelt zu geben. Ausgezeichnete Lichtbilder aus jenen Tagen des Weltkrieges gaben die Illuſtration zu den harten Kämpfen, von denen einſt die großen Berge widerhallten. Begreiflicherweiſe begegnete dieſe für Don⸗ nerstag angeſetzte Abendveranſtaltung ſtarkem Intereſſe bei den Mitgliedern und Freunden der Mannheimer Sektion,— kein Wunder, daß der Kaſino⸗Saal kurz vor Beginn ſehr gut beſucht war. In ſeinen einleitenden Begrüßungswor⸗ ten gab der Vorſtand, Dr. Vogel, ſeiner be⸗ ſonderen Genugtuung hierüber Ausdruck. Un⸗ ter den Teilnehmern ſah man auch ſo manchen Angehörigen unſerer jungen Garniſon, für die der Vortrag von berechtigtem Intereſſe wax. Und dann ergriff Generalmajor a. D. Th. von Lerch, der aktiv an den Kämpfen in den Dolo⸗ miten teilnahm, das Wort zu ſeinen Ausfüh⸗ rungen. Er betonte vor allem die ungeheuren Schwie⸗ rigkeiten, Strapazen und Entbehrungen, die unſeren tapferen Gebirgstruppen damals auf⸗ erlegt waren. In unvorſtellbarer Kälte, um⸗ geben von ewigem Eis und Schnee, bedroht von Lawinen und Steinſchlägen ſchlugen ſich hier unſere Truppen gegen einen übermächtigen Feind, kämpften verbiſſen um jeden Zollbreit Felſen, verteidigten bravourös und erfolgreich ihre Gebirgsſtellungen— ein ſtilles, opferberei⸗ tes Heldentum in den Bergen. Mit beſonderer Wärme ſchilderte der Redner den ausgezeichneten Geiſt und die tiefe, uner⸗ ſchütterliche Kameradſchaft der Truppen, die ſie zu unerhörten und beiſpielloſen Taten befähigte. Einen feſſelnden und nachhaltigen Eindruck vermittelten die wunderbaren, hochalpinen Bild⸗ dokumente, die den aufmerkſamen Zuhörern die Wunderwelt der Dolomiten, den ganzen Zauber dieſes erhabenen Schneeparadieſes in vielen, markanten Teilen vor Augen führten und die Darlegungen des Redners inſtruktiv unterſtri⸗ chen. Dieſe Aufnahmen ſind für uns deshalb ſo wertvoll, weil ſie in jenen furchtbaren Kriegs⸗ jahren entſtanden ſind und uns in kriegeriſchen Ausſchnitten heute Zeugnis geben von der Tap⸗ ferkeit und dem Heldentum jener Männer, die ihr Vaterland mit ihrem Gut und Blut bis zum Letzten verteidigten. Generalmajor a. D. von Lerch verſtand es im Verlaufe ſeines Vortrages, durch Preisgabe feſſelnder und teilweiſe mit geſundem Humor durchſetzter Einzelerlebniſſe aus jenen Kampf⸗ tagen, ſeine Schilderungen ſo intereſſant zu ge⸗ ſtalten, daß zu keiner Minute das ſtarke Inter⸗ eſſe der Teilnehmer nachließ. Kein Wunder, daß der aufſchlußreiche Erlebnisbericht nach Schluß der Rede mit ſtarkem Beifall quittiert wurde. Im Anſchluß ergriff der Vorſtand des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins, Dr. Vo⸗ gel, noch einmal das Wort zu einer Dankab⸗ ſtattung an den Vortragenden. Eine feierliche Gedenkminute an die Toten des großen Krieges ſchloß ſich an. Mannheimer Kunſtverein. Am Sonntag,.8. ., eröffnet der Mannheimer Kunſtverein ſeine neue Ausſtellung: Alfred Mahlau(Lübech), „Freie und angewandte Kunſt“. Der Künſtler iſt einer der meiſtbeſchäftigſten norddeutſchen Gebrauchsgraphiker, ſeit Jahren Mitarbeiter der Nordiſchen Geſellſchaft, für die er ſämtliche graphiſchen und dekorativen Arbeiten ausführt vom Bucheinband über Tagungsurkunden bis zur Ausgeſtaltung des Feſtzuges, anläßlich der Reichstagung. Der Direktor der Städtiſchen Kunſthalle, Herr Dr. Paſſarge, wird ein⸗ leitend zur Eröffnung(11.30 Uhr) ſprechen. Sonderzug nach Bad Dürkheim. Anläßlich des Kreisbauerntages der Pfälziſchen Bauern⸗ ſchaft vom 5. bis 7. Februar in Bad Dürkheim verkehrt ein Sonderzug der Rhein⸗Haardtbahn am Samstag, den 6. Februar, wie folgt: Mann⸗ heim⸗Friedrichsbrücke ab 14.03, Ludwigshafen⸗ Ludwigsplatz ab 14.18 Uhr, Oggersheim ab 14.33 Uhr mit Halt auf allen Unterwegsbahn⸗ höfen. Der Sonderzug fährt am gleichen Tage um 24 Uhr ab Bad Dürkheim zurück. In allen Zügen werden aus dieſem Anlaß ſchon von Be⸗ triebsbeginn an Sonntagskarten nach Bad Dürkheim mit Gültigkeit bis Montag, den 8. Februar, 24 Uhr, ausgegeben. Ermäßigte Ge⸗ ſellſchaftsfahrten bei Bezahlung für mindeſtens und Vorkauf der Karten. Für die Fahrgäſte 30 erwachſene Perſonen und Voranmeldung aus Orten zwiſchen Oggersheim und Bad Dürk⸗ empfiehlt ſich die Löſung von Zehner⸗ arten. Mutter, Großmutter und Schwester, Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied unerwartet rasch am Freitag, den 5 Februar, 41 Uhr, unsere liebe, treusorgende Frau Danksasgung Wochenraten ſchon flab 1 5 LK. Michel“Bertr Hän Hi Suanl- Snngerim, Kingemeug. nähmasthnenſEm z Behen .50 RM Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Mutter sprechen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank aus. Heru fi. (7211V Mh. 9471) MBEL auf 24 Monatsraten geb. Hammer Leben ist erloschen. Auguste Safferling, im Alter von 66 Jahren 6 Monaten. Ihr arbeits- Mannheim(Kiedfeldstr. 25), den 5. Februar 1937. Die trauernden Hinterbliehenen. Feuerbestattuns: Montag, den 8 EFebruar 1937, 12 Uhr. Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen.(472954) und segensreiches 25 Mannheim, im Februar 1937. Helene Lrexier Familie Herm. Krüger Familie Herm. Roselius Familie Hart Reinmutn Trauerkarfen-Trauerbriefe liefert schnell und gut Makenkreunbanmner-⸗ Druscherei] Möbel-Groten Musterlager. Iudwigshafen a. Rh. Ogsersheimer Straße 22, Schittenhelm Denken Sle bel ollen ihren Einkdufen vor allem oͤn die Firmen. deren Nomen und ETZzeuęnls lhnen àus den Anz eigenim 1 3 bekannt sind. fadiohaus, Staßfurt' Ausſtellunę Sömtlicher führenden Föbrikate Depdfòturstelle fur àlle Geröte! Heinr. Fries& Co., B 1, 3 Fernruf 28467 Breite Straße Grohvater im Alter von nahezu 80 Jahren. Elsa Müller Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute nacht unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Alberf Miiller Mannheim(B 6, 12/13), den 5. Februar 1937. Intiefer Trauer: Hagdalene Müler Familie Willi Muler Hedwig Muüler Die Beerdigung findet am Montag, S. Februar 1937, mittags 1 Uhr. von der Friedhofskapelle aus statt. nach kurzer Krankheit. Hauptstraße 46 nebst Kindern halle aus statt. Heute frün 49 Uhr verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter u. Urgroßmutter, Frau §Sophie Treber geb. Hochmüller Mannheim-Feudenheim, 5. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Treber., bei Familie Joh. Stroh Die Beerdigung findet am Montag, S. Februar 1937, nachmittags 3 Uhr, in Feudenheim von der Leichen- Februar 1937. (17290K) Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns beim Ableben meiner lieben Frau, unserer her— Zzensguten Mutter und Oma Sophic Bischoit entgegengebracht wurden, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Schwestern des Luisenheimes, dem Herrn Dr. R. Weiß sowie dem Herrn Ass.-Arzt Dr. Buchenberger für die liebevolle Behandlung und Pflege. Mannheim(T 4a, 11), den 6. Februar 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Bustav Bischoff und Nngehörige. Danlksagung geb. Hug Sohn und Bruder Römerstraße 35 Trauerhause aus statl. Goſt der Herr hat unseren lieben, gulen, lebensfrohen Karl Frieurich fludoipk nach langem, sdwerem Leiden im Alter von 23½ jahren Zzu sich in die ewige Heimot abgerufen. Mannheim-Wallstadt, den 5. Februer 1937. n fieſem Schmerz die frauernden Eltern und Schwester GUSI Y Dudolph u. frau Elise Iina Nudolph Die Beerdigung findet am Noniag, den 8. Februar 1937, um 15.30 Ulhr vom geb. Reinmuth bewahren. Nach langer, schwerer Krankheit versdied am Freitag, den 5. Fehruer 1937, unser lieber Arbeitskamerad Karl Frisdrich udolph Wir verlieren in ihm einen jungen, strebsamen Nlitarbeiter, der auf seinem Plalze ireu dem Hakenkreuzbanner diente. Wir werden unserem Kameraden ein ehrendes Andenken Mannheim, den 5. Februar 1937. Hakenlrcuzbanner Beiricbstmnrer u. Geiolescan Mannheim „Hakenkreuzbanner“ TrE U5 Abteilung Feierabend Kehraus mit„Kraft durch Freude“ am Dienstag, 9. Februar, 20.30 Uhr, im Roſengarten. Großer Mas⸗ kenball mit Maskenwettbewerb. Eintritt 1,30 RM. (einſchließlich Einlaß⸗ und Garderobegebühr) im Vor⸗ verkauf und 1,50 RM. an der Abendkaſſe. Achtung! Koß⸗Urlauber herhören! Alle Kdß⸗Ur⸗ lauber treffen ſich beim Kehraus mit„Kraſt durch Freude“ am Fasnachtdienstag im Roſengarten. Beginn 20.30 Uhr. Karten bei allen Ko⸗Geſchäftsſtellen und Kdỹ⸗Warten. Abteilung Preſſe und Propaganda Neckarhauſen. Kaſperletheater am Fasnachtdienstag, 9. Februar, im Saal des ehemalrgen Gaſthauſes„Zum Hirſch“. Beginn 15 Uhr. Alle Kinder ſind hierzu herz⸗ lichſt eingeladen. Abteilung Volksbildungswerk Die Ortswarte holen umgehend Karten für den Vorverkauf des Vortrages von Profeſſor Laeroix am Freitag, 12. Februar, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6. Profeſſor Lacroix ſpricht über das Thema: „Der Erziehungsgedanke des Führers“. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäſtsſtellen: Mannheim, P 4, 4/½, Zimmer 11, Langſtraße 39a; Weinheim, Bergſtraße 28; Schwetzin⸗ gen, Clementine⸗Baſſermann⸗Straße.(Außerdem: Al⸗ menhof, Streuberſtraße 40 und Neckarau, Luiſenſtraße 46, montags, donnerstags und freitags je 18 bis Uhr.) Sonderzug nach Stuttgart am 14. Februar(hält auch in Heilbronn). Fahrkarten zu nur 3,10 RM. bei allen Geſchäftsſtellen. Abfahrt ab Mannheim.20 Uhr, An⸗ kunft Heilbronn.18 Uhr, Stuttgart 10.23 Uhr; Ab⸗ fahrt Stuttgart 18.05, Heilbronn 19.05, Ankunft Mann⸗ heim 21.06 Uhr. Achtung! Fahrtteilnehmer nach dem Walſertal und dem Raintalerhof! Abfahrt ab Mannheim(Parade⸗ platz) heute Samstag 18 Uhr. Unterkunft im Walſer⸗ tal hüttenmäßig. Mit Proviant für die Hinfahrt ver⸗ ſorgen. Die Omnibuſſe ſind geheizt, trotzdem wird die Mitnahme einer Reiſedecke empfohlen, da es in höhe⸗ ren Lagen immer noch empfindlich kalt iſt. Achtung! Fahrtteilnehmer nach der Todtnauer Hütte. Treffpunkt zur Abfahrt am Sonntag ſpäteſtens.45 Uhr in der Bahnhofshalle rechts am Gepäckſchalter. Die Fahrt geht bis Karlsruhe mit D⸗Zug. D⸗Zugszuſchlag am Fahrkartenſchalter beſorgen. Ab Karlsruhe Weiter⸗ reiſe mit geheizten Omnibuſſen. Die Omnibuſſe ſtehen in Karlsruhe vor dem Hauptbahnhof. Die Geſellſchafts⸗ fahrkarte gilt für die Hin⸗ und Rückfahrt Mannheim— Karlsruhe, an der Sperre in Karlsruhe daher nicht abgeben. Die Unterkunft auf der Todtnauer Hütte er⸗ folgt hüttenmäßig. Oberbayernfahrt! Kennen Sie das herrlich gelegene und für den Winterſport hervorragend geeignete Reit im Winkl, in der Luftlinie etwa genau in der Mitte zwiſchen Kufſtein und Traunſtein direkt an der öſter⸗ reichiſchen Grenze gelegen? Wenn nicht, dann beteili⸗ gen Sie ſich an der Fahrt vom 27. Februar bis 9. März, Sie werden begeiſtert ſein. Die Geſamtkoſten be⸗ tragen nur 53 RM. ab Mannheim. Zum Beſuch der Berliner Automobilausſtellung und der Leipziger Meſſe führt der Gau Baden einen Son⸗ derzug vom 2. bis 8. März. Die Koſten betragen nur 30,60 RM und umfaſſen Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, jedoch kein Mittag⸗ und Abendeſſen, ſowie Beſuche der Automobilausſtellung und der Meſſe. Oſterfahrten! Zwei und vier Tage in den Hoch⸗ ſchwarzwald und Bad Griesbach. Näheres folgt. Neue Fahrten nach dem Raintalerhof, dem Walſer⸗ tal und dem Schwarzwald. Erkundigen Sie ſich bei den Geſchäftsſtellen. Volksgenoſſen! Meldet euch zur Teilnahme an den KdF⸗Reiſen, ſobald euere Urlaubszeit feſtliegt. Nur dadurch ſichert ihr euch die Teilnahme. Heute liegen ſchon Anmeldungen für ſfämtliche Fahrten bis in den September vor. Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Frankreich. Alle Anfragen ſind zwecklos, da die Anzahl der Eintritts⸗ karten noch nicht bekannt iſt. Voranmeldungen können nicht angenommen werden. Sobald Näheres bekannt, wird dies in der Parole bekanntgegeben. Leſt darum täglich die Parole der NSG„Kraft durch Freude“. Daten für den 6. Jebruar 1937 1813 Aufruf Porks an die preußiſchen Stände. 1846 Der oberbayeriſche Maler Karl Haider in München geb.(geſt. 1912). 1866 Der Geograph Karl Sapper in Wittislin⸗ gen geboren. 1894 Der Chirurg Theodor Billroth in Abba⸗ zia geſt.(geb. 1829). 1936 Der Botſchafter Wilhelm Solf in Berlin geſtorben(geb. 1862). 1936 Eröffnung der IV. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele in Garmiſch⸗-Partenkirchen. Was iſt los? Samstag, 6. Februar Nationaltheater: Faſchingskabarett„Allen wohl und niemand wehe“. Außer Miete, 19.30 Uhr. Roſengarten: Großer Sänger⸗Maskenball, Hauptbahn ⸗ hof 20.11 Uhr Einholung der Rekruten. Geſellſchaftshaus, F 3, 13a: 20.33 Uhr große karneva⸗ liſtiſche Sitzung der Ranzengarde. Friedrichspark: 20.30 Uhr Film⸗Maskenball. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Libelle, Kaffee Karl Theodor, Palaſthotel. Parkhotel: 15 Uhr Kindermaskenfeſt, Eintritt frei.— 20.11 Uhr Faſchingsball. union⸗Hotel: 20.11 Uhr„Hitinein in's Vergnügen!! Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öͤffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut: ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Februar 1937(Jugendſonntag) In allen Gottesdienſten Kollekte für die kirchliche Jugend⸗Arbeit Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar bel; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Landes; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger; 20 Uhr hl. Abendmahl, Vikar Landes. Konkorvienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck und Vikar Bauer; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch. Chriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Doll; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Doll. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner(Chriſtenlehrpflichtige nehmen daran teil); 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vihbar Rupp; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Virar Rupp; 20 Uhr Gemeindeabend in den Konfirmandenſälen. Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar von Feilitzſch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Herr⸗ mann; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stern. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. Um 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 8 ſig; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dr. uhmacher; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. Gemeinvehaus Zellerſtaße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. Städt. Krankenhaus. Samstag: 20.30 Uhr Wochen⸗ endgottesdienſt, Vikar Rau, Feudenheim. Diakoniſſenhaus. 10,.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Feudenheim. 10 Uhr 5175 Jugendſonn⸗ tag; Pfarrer Kammerer: 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt zum Jugendſonntag, Vikar Rau. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfatrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adel⸗ mann: 10 Uhr Hauptgottesdienſt zum Jugendſonn⸗ tag, Vikar Ziegler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Ziegler; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pf. Schäfer. Siedlung Nord—Auferſtehungskirche..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Pf. Kühn; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfar⸗ rei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße. 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvitar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; um 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Glit⸗ ſcher; 20 Uhr Gemeindeſugendabend im Lutherhaus. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; 13 Uhr S für Knaben, Vikar Bau⸗ mann; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Waldhof Pauluskirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſte Sandhofen..30 Uhr Militärgottesdienſt, Bartholomä. Wochengottesdienſte Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Konkordienkirche. Montag bis Mittwoch, 20.15 Uhr, Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag 20 Uhr Abendandacht in K 3, 3, Pfarrer Dr. Schütz; Freitag, 20.15 Uhr Abendandacht in M 1, 6 a. 5 Chriſtuskirche. Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. Friedenskirche. Montag und Dienstag 20 Uhr Abend⸗ andacht; Mittwoch 19.30 Uhr Bibelſtunde, Vikar Autei Donnerstag bis Samstag 20 Uhr Abend⸗ andacht. Johanniskirche. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde,— Pfarrer Emlein. Lutherkirche. Mittwoch um 20 Uhr Abendgottesdienſt, farrex Walter. Melanchthonkirche. Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße. Donnerstag um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stürmer. Feudenheim. n 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Rau. oißprihrie 20 Uhr Abendgottesdienſt, arrer Schönthal. Ků 1. Dienstag 20 Uhr Frauenabend, Pfarrer Schäfer; Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdlenſt Vilar Ziegler; Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schüfer aiferiaf⸗Sud. Mitiwoch 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, anſchl. Frauenabend, Vikar Ziegler. Siedlung Nord—Auferſtehungskirche. Dienstag 20 Uhr Frauenabend: Donnerstag 20 Uhr Bübelſtunde, Matthäuskirche Negarau. Donnerstag um 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Kühn. Pfarrer Trinitatiskirche. Vikar Jaeger. Gemeindehaus Speyerer Straße. Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. Donnerstag um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vihar Lau. Sandhofen. Donnerstag bis Samstag jeweils 20 Uhr im Lutherhaus„rauenmiſſton. Pauluskirche Waldhof. Mittwoch.30 Uhr Schüler⸗ miſſtonsgottesdienſt, Miſſtonar Velte; Mittwoch um 20 Uhr Abendandacht, Vikar Zu abend bend⸗ Waldſchule Gartenſtadt. Mittwoch 20 Uhr andacht, arrer Clormann. „ Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ rer Münzel. Wallſtadt. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 95 und Donterstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Str. 90(Stadt⸗ Wild): Sonntag 15 Uhr und Tienstag 20 Uhr zerſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſſ. Welk);: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ — Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 ihr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlüung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Werſgmmzune.— Secken⸗ heim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. — Sandhofen,— onntag 15 und Mitt⸗ woch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof. Freitag um 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 20 und Dienstag 20 Uhr Verſammlung Gemeinſchaft innerh. der Kirche Haus„Fricde“ K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 2) Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag über das Thema:„Die Kriſts des Glaubens.“ — Dienstag: 17 Uhr Mädchenſtunde; 20 Uhr Mit⸗ gliederſtunde der Gemeinſchaft.— Mittwoch: um 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen; 20 Uhr Män⸗ nerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde. 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen. um 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitag: 17 Uhr Jung⸗Freun⸗ deskreis für Knaben. Käfertal, Sonnenſchein 25. bei Habermeier: Sonn⸗ tag: 14 Uhr Kinderſtunde; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montaa: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. Mittwoch, An den Kaſernen 12. bei Schepper. 20 Uhr Verſammlung Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtande. 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montag: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Am Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde: 20 Uhr Jugendbund für iunge Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr Männer⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Flauenſtunde. Landeskirchliche W„Bethesda⸗Heim“, L 11. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr— Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: 20 Uhr Wortverkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ Freitag: um 20 Uhr Montag verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Gemeinde⸗ pfleger Steeger),— Monta f 20 Uhr Frauen⸗ bibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bübelſtunde. 21 Uhr Mitgliederſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC. 1. Junge Männer: Freitag, 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr. Neckarſtadt, Käfertaler Str. 48, bei Ziegler: Don⸗ nerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mym.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hths. Sonntag 10—3 Wortverkündigung; Mittwoch 20 Uhr Bibel⸗ tunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 bei Gültling: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtavt, Atzelbuckelſtr, 4: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Biberſtuünde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule; 19.30 Uhr Predigt.— r 20 Uhr Bibelſtunve.— Donnerstag: 2) Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung, Pred. ——3— ittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ nde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Miſtele, Karlsruhe; 10.45 Uhr—— Diensta hi 20 Uhr Familienabend,— Donnerstag: 16 Uhr Frauenmiſſionsſtunde; 20 Uhr Jungfrauenſtunde.— Freitag: 15.30 Uhr Mädchenſtunde; 17 Uhr Reli⸗ gionsunterricht; 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Bonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Ihr l. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr indergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Kerzen⸗ weihe und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. von—4 Uhr Betſtunden mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Zonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Kerzenweihe, Prozeſſion und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 5 Uhr Coworis⸗C riſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; anſchließend Betſtunden bis 7 Uhr. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinlame Kommunion der Männerkongregation in des Männerapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt mit Anſprache, gemeinſame Kommunion d. Schülerkommunikanten, Knaben u. Mädchen; 10 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion und Amt; 11.15 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;—7 Uhr nachm. Anbetungs⸗ ſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag:; Kommunionſonntac der Männer, von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.34 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ge⸗ meinſame Kommunion der Männerkosigregation; .30 Uhr Kerzenweihe, Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: von—4 Uhr Betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Kommnunionſonn⸗ tah der Männer und Schulkinder; 6 Uhr Beicht⸗ golegenheit: hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Mo⸗ natskommunion der Männerkongregation;.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt; 9 200 Kindergottesdieuſt mit Monatskommunion der ulktinder; 10 Uhr eier von Marig Lichtmeß mit Weihe der Kerzen, rozeſſton der Männer und Hochamt: 11.30 Uhr ingmeſſe mit Predigt; von—7 Uhr Sühnebet⸗ ſtunden; um.30 Uhr Schlußandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtavt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schul⸗ kinder;.30 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion, Predigt und Amt: nachm, von—7 Uhr Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. St. Bonifatins. Sonntag; Kommnunionſonntag der Männer; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Mo⸗ natsrkommunſon des Männerapoſtolgtes und der Männer):.f05 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Hoch⸗ amt mit neſfe mis und Lichterprozeſſion: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;—3 Uhr Betiſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten. St. Nikolaus, Mannheim Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Familienkommu⸗ nion, zugleich Gemeinſchaftskommunion der Männer und Jungmänner:.30 Ubr Kindergottesdienſt mit ommnunion der Schulkinder: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Prediat, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; abends 6 Uhr Corpotkis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. St. Jakobuskirche, Necharau. Sonntga: Sammel⸗ kollekte: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt:.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 945 Uhr Kerzenweihe. Predigt und Hochamt: 11.15 Uhr Sinameſſe mit Prediat: 4 Uhr bis 6 Uhr ſind Sühneanbetunasſtunden, desgleichen am Montag und Dienstag von—6 Uhr. St. Franziskuskirche, Waldhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singameſſe mit Prediat und Mo⸗ natskommunion der Männer:.30 Uhr Kerzenweihe und Amt Predigt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: abends 6 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaf-sandacht mit Segen: nach den einzelnen Gottes⸗ dienſten wird der Blaſiusſegen erteilt. Kapelle der Spiegelfabrik. Sonnta g:.15 Uhr Ker⸗ zenweihe und Amt mit Predigt: 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth, Gartenſtadt. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ Pldi 5 Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit redigt. St. Laurentius, Käfertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe, Mo⸗ natskommunion der Marianiſchen Jungfrauenkongre⸗ gation; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schi gottesdienft;—4 Uhr Sühnebetſtunden. St. Peter u. Paul, Feudenheim. Sonntag:.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Kommunion⸗ Singmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen; .30 Uhr feierliche Kerzenweihe mit Lichterprozeſ⸗ ton und Hochamt; die Chriſtenlehre für die Mä ällt aus; nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ chaftsandacht mit Segen; danach Sühnebetſtunde bis 4 Uhr. St. Bartholomäuskirche, Sandhof. Sonntag: Sam⸗ melkollekte; Monatskommunion f. Mütter u. Frauen; .30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Ühr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt;—5 Uhr nachm. Sühnebetſtunden;—3 Uhr für Erſtkom⸗ munikanten und Kinder,—4 Uhr für Arur Kongregation und Thereſienbund,—5 Uhr für die Pfarrgemeinde. St. Anton, Rheinau. Sonntag: 6 Uhr Beichtgele⸗ enheit; in allen Gottesdienſten Opfergang für das SſeeLeberen 7. Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr chülergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Chriſten⸗ lehre; 10.10 Uhr Kerzenweihe, Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Predigt und Segen; 6 Uhr abds. feierliche Sühnebetſtunde mit Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft und Segen. Sedenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Kerzenweihe:.50 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft, anſchließend Blaſiusſegen. St. Bonlfatiuskirche, Friedrichsfeld. Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Gemeinſchaftskom⸗ munion für Frauen und Mütter, Frühmeſſe;.30 Uhr Wachsweihe, Predigt, Amt, Blaſtusſegen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen und Blaſinsſegen. 14 1 3 St. Thexeſig v. Kinde Jeſn, Pfingſtberg, Sonntag: 600—.30 Ühr. Beichte: 730 Uhr Frühmeſſe mii Monatskommunion der Männer und Jungmänner; .30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Bruderſchafts⸗ andacht;.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; von.30—.30 Uhr Beichte;.3) Uhr Singmeffe mit Predigt, Kommunton der Schulkinder; 11 Uhr A —5 mit Predigt; nachm.—3 Uhr Anbetungs⸗ St. Hildegaxd, Käfertal⸗Süd. Sonntag:.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt(Kommu⸗ nionſonntag der Frauen und Mütter und Männer⸗ kongregation):.30 Uhr Amt(Speyerer Domfeſt⸗ meſſe) mit Predigt; 230 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht mit Sühneſtunde. Kapelle Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Männer und Jünglinge:.30 Uhr Kenzenweihe, Hauptgottesdienſt mit Predigt; 2 bis 5 Uhr Anbetungsſtunden. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 7. Februar 1937: Schloßkirche; 10 Uhr hil. Meſſe in deutſcher Spra mit Predigt und Kommunion. n Erlöſerkirche(Waldhof⸗Gartenſtadt, Waldſtraße 117): .15 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt, Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraze und Moſeiſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottes enſt; 15.30 Ubr Gottesdtienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim Sandyofen, Zwerchgaſſe 16 Sonnt a 9 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— M 11. 4 woch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Necarau. Gießenſtr. 1. Sonntag: um an— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ n Mannheim⸗Friedrichsfeld, Reudorfſtr, 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienft.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimer Straße 37, Sonntaa: 15.30 Ubr Gottesd'enſi. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mitt⸗ 4 woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung; Vortrag Doflein: Gegenwartsmenſchen bedeuten?“ Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) J1, 14 20.15 Uhr Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vortrag (mit Lichtbildern).— Dien stag: 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; um 14 Uhr Kindergottesdienſt; 16 Uhr Unterhaltungs⸗ tunde; 19.30 ittwoch und Donnerstag: jeweils 17 Ühr beſondere Veranſtaltungen für Kinder.— Mittwoch 4 20 Uhr Heilsverſammlung.— Freitag: 20 U Elternabend. F 9 hr Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind teweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichm an die Schriftlertung abzugeben. 16 Uhr Tanz⸗Kabarett.— Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. chüler⸗ „Was kann die Bergpredigt dein 4 4 galt. ten gar zu e den Rundfunt Uhr Heilsverſammlung.— Dienstag, demnächſt mit enheim, de⸗ reund aus und das Ge land, Oeſter— on aufg chon wenige nommen woe ganze Geld weniger Tac den größten lichen Häuſe ternahm er f 0 Heide 71 nach uß nach O und nach Ito mal ſchon n⸗ Endlich am“ Mann bei S hatte der A dann aber u dings ohne e Jugendgerich Gefängnis u an. Aber ar Jungen nick „Ob's en We Tödl Ebersbe mittag veru Müller im? ratete Säger mit Sägen v ſchäftigt. 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Frauen; rühmeſſe; 9 Uhr ottesdienſt;—5 Uhr für Erſtkom⸗ für Arur 5 Uhr für die Uhr Beichtgele⸗ fergang für das meſſe;.30 Uhr 0 Uhr Chriſten⸗ vor ausgeſetztem en; 6 Uhr abds. oris⸗Ehriſti⸗Bru⸗ meſſe;.30 uhr tgottesdienſt mit z⸗Chriſti⸗Bruder⸗ honntag:.30 emeinſchaftskom⸗ Frühmeſſé;.30 laſtusſegen;.30 ndacht m. Segen rg, Sonntag: Frühmeſſe mii d Jungmänner; r Bruderſchafts⸗ Uhr Frühmeſſe; 1———* mit 1 ühr Sung- 20 Uhr Anbetungs⸗ tag:.30 Uhr zredigt(Kommu⸗ er und Männer⸗ ſeyerer Domfeſt⸗ hris⸗Chriſti⸗Bru⸗ tag:.30 Uhr edigt. hmeſſe mit Mo⸗ Jünglinge;.30 mit Predigt; 2 Rirche 1937: eutſcher Sprache Laldſtraße 117)2 iche mit Predigt. Lirche nge Roötterſtraße hr Gottest ienſt; voch: 20 Uhr 16— f nſt.— Mit Zonntag: um die Bodenſeeſtadt iſt auf Fasnacht eingeſtellt r. 68. woch: 20 Uhr Stratze 37. ): 20 Uhr Got⸗ Sonn⸗ mer chaften L. 2, 11 rneuerung hehandlung mit nder.— Mit ug: 20.15 Uhr 20 Uhr Vortra 20 Uhr Bibel⸗ ugendſtunde.— Uhr Predigt. 15. rſammlung; um Unterhaltungs⸗ — Dienstag, jeweils 17 Uhr — Mittwoch ei tang: 20 Uhr eeen ſtanzeiger ſind Anzeigenabtei⸗ na abzugeben. —4 zergpredigt dein 1 ————————— mennbein Blick übers Cand kin„Früchichen“ auf Reiſen eidelberg, 5. Febr. Vor dem Jugend⸗ enheim, der im September 1936 mit einem reund aus einer 700 Mark geſtohlen und das Geld auf einer Reiſe durch Deutſch⸗ land, Oeſterreich, die Schweiz und Italien voll⸗ on aufgebraucht hatte. Sein Freund war chon wenige Tage nach dem Diebſtahl feſtge⸗ nommen worden, ſo daß der Angeklagte das ganze Geld für ſich allein hatte. Innerhalb weniger Tage verſchleuderte er über 300 RM, den größten Teil bezeichnenderweiſe in öffent⸗ lichen Häuſern Mannheims. Anſchließend un⸗ ternahm er auf einem angeeigneten Motorrad zuſammen mit einem anderen Freund eine 4 nach Konſtanz, ging von dort aus zu uß nach Oeſterreich, verſuchte in die Schweiz und nach Italien zu kommen, wurde aber jedes⸗ 0 Heidelberg ſtand ein 16jähriger aus Doſ⸗ Endlich am 7. Dezember gelang es, den jungen Mann bei Starnberg feſtzunehmen. Anfänglich hatte der Angeklagte alles geleugnet, geſtand dann aber unter dem Druck der Beweiſe, aller⸗ dings ohne eine Spur von Reue zu zeigen. Das Jugendgericht verurteilte ihn zu elf Monaten Gefängnis und ordnete die Fürſorgeerziehung an. Aber auch dieſe harte Strafe konnte dem Jungen nichts anderes als ein reſigniertes „Ob's en Wert hodd?“ entlocken. Tödlicher Unfall im Sägewerk Ebersbach, 5. Febr. Am Mittwochnach⸗ mittag verunglückte im Sägewerk Ge. Peter Müller im Ittertal der 42 Jahre alte verhei⸗ ratete Säger Karl Haas tödlich. Haas war mit Sägen von Latten an einer Kreisſäge be⸗ ſchäftigt. Der neben ihm arbeitende Kamerad ah, wie Haas plötzlich zurücktaumelte. Nach m ärztlichen Befund wurde Haas von einer beim Sägen abſplitternden Latte an der Haupt⸗ ſchlagader in der Herzgegend getroffen. Studenten beſuchen die Fasnacht Bräunlingen, 5. Febr. Zu dem hier am Fasnachtmontag ſtattfindenden Heimatſpiel „Der Brülinger Zenttag und das Malefizge⸗ richt“ hat ſich Miniſterialrat Prof. Dr. Fehrle an der Univerſität Heidelberg mit einer größe⸗ ren Gruppe Studenten und Studentinnen von Heidelberg und Kiel angemeldet. Prof. Fehrle will den Studenten und Studentinnen einmal die Schwarzwälder Fasnacht zeigen, wie ſie in Wirklichkeit iſt. Die Gäſte werden auch am Dienstag in Villingen den großen hiſtoriſchen arm eine Dpemieferfn von Kreuz, Anker, im Oberkiefer kü b kiefer zahnlos, auffallend kleine Hände. Be⸗ —— lariertem Futter. Zug und das Narrentreiben anſehen. Ein ſchwerer Verkehrsunfall Eine Frau getötet, vier Perſonen verletzt Miltenberg, 5. Febr. Am Dienstagabend ereignete ſich in der Nähe von Ottenmühle ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der Samenhündler Steiniger aus Heppdiel hatte ſich mit ſeinem Kraftwagen, in dem ſich außer ihm noch vier Perſonen befanden, in Miltenberg aufgehalten. Auf der Rückfahrt verlor der Fahrer, wahr⸗ ſcheinlich infolge der durch Eis glatten Straße, die Herrſchaft über das Fahrzeug. Der Wagen kam ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Die Frau des Fahrers wurde ſo ſchwer verletzt, daß ſie kurze Zeit darauf ſtarb. Der Fahrer und die übrigen Inſaſſen mußten mit ſchweren Verletzungen in das Miltenberger Krankenhaus gebracht werden. Wer kennt den Toten? Worms, 5. Febr. Vor zwei Tagen wurde in der Gemarkung Hamm eine unbekannte männliche Leiche aus dem Rhein geländet, die vermutlich ſchon mehrere Wochen im Waſſer ſelegen hat. Beſchreibung: etwa 40 bis 50 hre alt,.75 Meter groß, am rechten Unter⸗ erz und nſtliches Gebiß, Unter⸗ kleidung: grauſchwarzer Anzug, zwei Hoſen übereinander gezogen, zwei Paar graue Socken, Netzhemd und Netzunterhoſe, braune Halbſchuhe, Größe 42, dunkler, farbiger Mantel mit groß⸗ Die Leiche befindet ſich auf dem Friedhof in Hamm. 6. Februar 197 Dom kleinen Odenwälder Marktflecken zum fiurort Fürth erhält einen durpark und ein Kurorcheſter/ Große Pläne des neuen Verkehrsvereins (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Fürth i. O,, 5. Febr. Die ſtark aufwärts⸗ ſtrebenden Fremdenziffern der letzten Jahre ha⸗ ben Fürths wachſende Bedeutung in der Reihe der begehrteſten Erholungsplätze des Odenwal⸗ des immer ſtärker hervortreten laſſen. Nichts lag näher, als zu dieſen natürlichen Voraus⸗ ſetzungen in planvoller Arbeit auch die organi⸗ ſatoriſchen zu ſchaffen und in der Stille der Wintermonate ſind ſie auf der Grundlage einer ſorgfältigen und weitſchauenden Arbeit des neu⸗ gegründeten Verkehrsvereins bereits ſchnell ge⸗ wachſen. Zu löſen war da zunächſt die Frage eines Kurparks. Auch hier vereinigten ſich mit dem Streben des Verkehrsvereins die natürlichen Gegebenheiten: Nur einen kleinen Spazierweg vom Ortskern entfernt liegt der alte Park von Lörzenbach. Er gehört zum Forſtamt Lör⸗ zenbach und ſtammt noch aus der Zeit, wo enge Beziehungen zu Lindenfels dadurch gegeben waren, daß damals Lindenfels noch Sitz des Kreisamts war. In einer Talmulde des nordweſtlichen Weſchnitztales liegt dieſer Park, nur die Straße Fürth—Rimbach trennt ihn vom Amtsgebäude. Durch das Entgegen⸗ kommen der Forſtbehörde wurde der Park dem Fürther Verkehrsverein gebührenfrei zur Aus⸗ geſtaltung überlaſſen, und der für ſein Natur⸗ ſchutzintereſſe im ganzen Weſchnitztal bekannte Forſtamtmann Kratz läßt nach eigenen Plänen den Park zu einem Kurpark umarbeiten. Zwi⸗ ſchen dieſen uralten Bäumen, unter denen einige Prachtexemplare von Koniferen weithin ſichtbar ſind, werden neue, gutbegehbare Wege gebaut, und das 7000 Quadratmeter große Parkgelände, das gegen die Straße hin ſtark anſteigt, bietet unzählige Möglichkeiten zur Schaffung lauſchi⸗ ger Plätzchen und wirkſamer Baumkuliſſen. Daneben wird durch Ausbau der alten und dichtgewachſenen Hecken, die einen großen Teil des Kurparks als lebende Einfriedigung um⸗ geben, den gefiederten Sängern neue Heimat geſchaffen, die dann den Kurgäſten den Aufenthalt verſchönen. Auch für genügend Ruhebänke wird bereits geſorgt. Eingang des Kurparks bleibt der bisherige Eingang von der Straße her, der bisher als Zugang zum dDienſtgarten verſchloſſen war, aber nunmehr für jedermann geöffnet iſt. Ausſchmückung am Bahnhof Um den Kurfremden ſchon bei der Ankunft ein freundlicheres Bild zu bieten, wird als wei⸗ tere gärtneriſche Schöpfung eine Anlage am Fürther Bahnhof geſchaffen. Auch mit dieſer Arbeit iſt bereits begonnen worden, wie überhaupt der neugegründete Verkehrs⸗ verein ein ſchnelles Arbeitstempo eingeſchlagen hat.) Das Ausſehen des Bahnhofsgeländes litt bisher etwas unter ſeiner eigenartigen Lage. Eine Zufahrt kam vom alten Ortskern herauf über den Güterbahnhof, die andere überwand die Steigung vom Ort herauf durch eine Schleife um das Molkereigelände herum. Ab⸗ geſehen von der Wirtſchaft zur Eiſenbahn und dem Haus Gehbauer ſieht man die Straße von rückwärts. Hier wird nun der Blick abgelenkt Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburg im Zeichen der Fasnacht * Ladenburg, 5. Feb. Von heute an regiert in unſerer alten Stadt für einige Tage Prinz Karneval. Er bietet der Unterhaltung und frohen Kurzweil ſo viel, daß es wirklich ſchwer fällt, ſich zu entſcheiden; es wäre am beſten, könnte man überall mit dabei ſein. Heute, Samstagabend findet im„Anker“ der traditionelle große Maskenball der Fußballer ſtatt, der in den letzten Jahren immer aut be⸗ ſucht war und für gute Stimmung bekannt iſt. Die ſchönſten Masken werden prämiiert. Im Bahnhofhotel treffen ſich um 29.11 Uhr die Mitglieder und Freunde des Geſangvereins „Liederkranz“ zum bunten Maskentreiben. Der Saal ſoll übrigens außerordentlich ſchön ge⸗ ſchmückt ſein, was man auch noch am Sonn⸗ tagabend anläßlich des Städtiſchen Masken⸗ balls feſtſtellen kann, der ja eine ganz große Sache werden ſoll. Am Sonntag, um 14.61 Uhr, beginnt auf dem Städt. Sportplatz ein närriſches Damen⸗Fußballſpiel. Als Gegner der Ladenburger Damenmannſchaft wird, wie aus Kakafuja gefunkt wird, eine ſchwarzfar⸗ bige Auslandsmannſchaft antreten. Da vor dem Spiel ein Umzug mit Muſik durch die Straßen Ladenburgs ſtattfindet, kann mit rie⸗ ſigem Beſuch gerechnet werden, auch aus der Umgebung. Wenn das Ladenburger Stadion das nur aushält! Für die Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde gilt der Roſenmontagsball in der Vereinsturnhalle Pflaſtermühle als Höhe⸗ punkt; für Samstag iſt ein Kappenabend mit Konzert der Hauskapelle vorgeſehen, für Diens⸗ tagnachmittag ein Kindermaskenball. Schließ⸗ lich tritt noch die Karneval⸗Geſellſchaft„Fi⸗ delio“ auf den Plan; ſie führt am Samstag⸗ abend im„Stern“ einen zünftigen Kappen⸗ abend mit muſikaliſcher Unterhaltung durch, am Sonntag iſt Erholungspauſe, und am Die Faſchingsloſung in Konſtanz:„Allen wohl und niemand weh“ * Konſtanz, 6. Feb. Alle Hoffnungen auf Schnee ſind zerronnen: aber dafür haben die Omnibuſſe und Sonderzüge der NS-Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ die ſchnee⸗ und 1 lufthungrigen Menſchen Sonntag für Sonntag in die Berge des Allgäus und in den Schwarz⸗ wald geführt. uver läſſigen Winter haben allerorten im die 4 5 8⁰ 3 1 5 1 gl. Freitirche) 1 ſFasnachtsvorbereitungen mit Hochdruck begon nem Elefantenball geladen, der in echt Kon⸗ ſtanzer Frohſinn wohl und niemand weh“.* ech. der Auftakt zu einem friſch⸗fröhlichen Faſching galt. Unabhängig von dem unzuver⸗ nen. Das Konſtanzer Rüſſeltier hat zu ſei⸗ der Loſung„Allen als vielverſprechen⸗ unter Einige Tage ſpäter kamen die Elefan⸗ ten gar zu einer Wachsplattenaufnahme für 1 den Rundfunk zuſammen, ſo daß die We demnächſt mit der Konſtanzer Elefanten-Fas⸗ Welt nacht vertraut gemacht wird. Aber nebenher ſind noch ganz andere Dinge paſſiert, die mit der Fasnacht an und für ſich nichts zu tun haben. Zweimal hat der rote Hahn die Konſtanzer Feuerwehr zum Eingrei⸗ ſen gezwungen. Zu Beginn des Januars iſt der Dachſtock des alten Torkels beim Wald⸗ aus Jakob niedergebrannt und zwei Wochen äter iſt die Scheuer vom Ergatshauſer Hof, r im Beſitz der Konſtanzer Spitalverwaltung iſt, durch zündelnde Kinder in Flammen auf⸗ gegangen. Die Stadtverwaltung hat im erſten Fall unter Berückſichtigung der Eigenart des hiſtoriſchen Torkels beſchloſſen, das Gebäude wieder aufzubauen. Der Tag der Polizei iſt in den Städten des Bodenſees und Hegaus von der geſamten Be⸗ völkerung mit reger Anteilnahme begangen worden und vertiefte in einem erfreulichen Maße die Verbundenheit der Polizei mit der Einwohnerſchaft. Unzählige Kinder, die bei der Polizei zu Gaſt geladen waren, haben bei Kaffee und Kuchen einige vergnügte und „nahrhafte“ Stunden verbracht. Die Bezirksverdunkelungsübung, die Ende Januar erſtmals im Geſamtbezirk Konſtanz durchgeführt wurde, verlief zur vollſten Zu⸗ friedenheit. Die Bürgermeiſter des geſamten Bezirks kamen Mitte Januar auf der Inſel Reichenau zu einem viertägigen Schulungskurs zuſam⸗ men. Kreiskommunalreferent Bürgermeiſter Maier⸗Reichenau meldete dem Kreisleiter die angetretenen Bürgermeiſter und Gemeinderäte. Mit der Flaggenhiſſung begann die Schulung der verantwortlichen Männer in den Gemein⸗ den im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung. Dienstag trifft man ſich wieder beim großen Maskenball im Bahnhof⸗Hotel; die fünf ſchönſten und originellſten Masken werden prämiiert. Damit wäre die Liſte der Ladenburger Fas⸗ nachts⸗Veranſtaltungen erſchöpft. Ebenſo er⸗ ſchöpft werden diejenigen ſein, die alles mit⸗ machen und ſich ſogar noch aufraffen, am Mittwochfrüh zur Geldbeutelwäſche zu erſchei⸗ nen. Wer nicht ſo kann, wie er möchte, ſoll ſich herausſuchen, was ihm paßt, und er wird auch ſein Vergnügen finden. Jedenfalls iſt wieder einmal zu beweiſen, welch ein luſtiges Volk in Ladenburgs Mauern wohnt. Aus Neckarhauſen * Neckarhauſen. Drängen ſich dieſes Jahr die Fasnachtveranſtaltungen auf wenige Tage zuſammen, ſo ſei aus allen eine Veranſtaltung der örtlichen„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Waltung genannt, die im beſonderen für die Kinder zu einem frohen Erlebnis werden dürfte. Das in den umliegenden Ortſchaften mit viel Er⸗ folg gaſtierende Kaſperletheater tritt am Fas⸗ nachtdienstag, 15 Uhr, auch hier auf. Im ehem. „Hirſch“⸗Saal werden ſich alle Kinder mit und ohne Maskierung beim Kaſperle einfinden. Neues aus Schriesheim * Montags iſt Grundbuchtag. Die Feſtlegung der Grundbuchtage für 1937 ſieht den Grund⸗ buchtag für Schriesheim jeden Montag ab 14 Uhr vor. * Straßeninſtandſetzung. Die in ſchlechtem Zuſtand befindliche Straße zwiſchen Ludwigs⸗ tal und Strahlenburg wird jetzt hergerichtet und in kurzer Zeit für Fußgänger und Fahr⸗ zeuge beſſer paſſierbar ſein als bisher. Ilvesheimer Notiz * Zur Nachahmung empfohlen. Das Bürger⸗ meiſteramt hat bekanntgegeben, daß künftig Knaben und Mädchen unter 18 Jahren von Tanzunterhaltungen fernzuhalten ſind. Es dürfen alſo fortbildungsſchulpflichtige junge Leute nicht mehr auf dem Tanzboden erſchei⸗ nen, auch nicht unter Aufſicht der Eltern. Im Sinne einer geſunden Jugenderziehung iſt die⸗ ſer Beſchluß zu begrüßen, denn es iſt vorge⸗ kommen, daß 14⸗ und 15jährige Mädchen zum Tanz gegangen ſind. Vom eigenen Jagdgewehr getroffen Würzburg, 5. Febr. Mit ſchweren Ver⸗ letzungen wurde der Jagdaufſeher Joſef Wünſch von Brehmen(Baden) in das Julius⸗Spital nach Würzburg eingeliefert. Dem Verunglückten war laut„Würzburger Generalanzeiger“ ein eigenartiger Jagdunfall zugeſtoßen. Er wollte im Wald einen Hochſtand beſteigen und legte dabei von der Leiter aus ſein geladenes Jagd⸗ ewehr auf den Hochſtand hinauf, um dann elbſt nachzuſteigen. Der Jagdaufſeher rutſchte auf der glatten Leiter aus und wollte ſich an ſeinem Gewehr feſthalten; dieſes fiel zu Boden und entlud ſich und der Schuß ging dem Jäger durch den rechten Fuß, von dem ein Stück weg⸗ geriſſen wurde. Der letzte Altveteran geſtorben Rheinsheim(b. Philippsburg), 5. Febr. Unter Teilnahme der geſamten Bevölkerung wurde der letzte hieſige Altveterau von 1870/71, Auguſt Herberger, zu Grabe getragen. durch die neue Anlage. Sie füllt in erſter Lg nie das Dreieck zwiſchen der Bahn und ber Straße aus, das zur Zeit eingefriedigt iſt. Fey⸗ ner werden die neun alten, großen Kaſtanien⸗ bäume zwiſchen Straße und Bahnſteig, nach⸗ dem man ſie etwas zurechtgeſchnitten hat, in die neue Anlage einbezogen. Die Anlage wird ſich dann ziemlich weit dem Bahnſteig entlan ziehen, Roſen⸗ und andere Blumenbeete, Grün⸗ flächen und Hecken werden der hier weithin ſichtbaren Landſchaft einen freundlichen Vor⸗ dergrund geben. Der Hintergrund zieht ſich über die Dächer des Ortes hinweg bis ans „Buch“ in Lindenfels, nach der Juhöhe hin⸗ über, und im Südoſten nach der Tromm, ein wundervolles Panorama. In geſchmackvoller Weiſe wird eine Stützmauer angelegt, die die Anlage hebt und gegen die Straße nach dem Ort hin abgrenzt. Dieſe Mauer wird auz Odenwälder Granit geſchaffen. Eine Kurkapelle gegründet In der richtigen Erkenntnis, wie wichtig gute Muſik zur Erfreuung der Kurgäſte beiträgt, hat der Verkehrsverein auch in dieſer Richtung ſchnell das Erforderliche eingeleitet. Vor we⸗ nigen Tagen erfolgte die Gründung einer Kur⸗ kapelle. Mit jetzt ſchon 54 Mann gehört ſie ſchon zu den größeren Orcheſtern des Oden⸗ waldes. Zu dem Spielmannszug geſellt ſich das Blasorcheſter(16 Stimmen) und ein Kam⸗ merorcheſter. Es kann alſo flotte Marſchmuſik auf freien Plätzen ebenſo erfolgreich geſpielt werden, wie Streichquartette und andere Kam⸗ mermuſik unſerer unvergänglichen Meiſter Havdn, Mozart, Brahms, Dittersdorf uſw. Damit auch dem Bedarf an beſtimmten Be⸗ ſetzungen Rechnung getragen werden kann, iſt das Kurorcheſter in drei Gruppen eingeteilt, deren jede unter Leitung eines eigenen Diri⸗ genten allein auftreten kann. Ueber dieſen dreien ſteht als muſikaliſcher Oberleiter ein altbewährter Fachmann und geſchätzter Mu⸗ ſiker, der Militär⸗Obermuſikmeiſter i. R. Hadamek. Neben den neuen Kuranlagen und der Kur⸗ kapelle wird der Ruf Fürths als Kurort noch dadurch befeſtigt, daß ein Kurhaus er⸗ baut wird, und zwar von einem privaten Unternehmer. Dieſer Neubau kommt in be⸗ herrſchende Lage im Freien, jedoch dicht beim Ort zu liegen. G. W. R. Land-Goktesdienſtanzeiger Gottesdienſt am Sonntag, 7. Februar Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag: 16—18 und 19.30—21 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag(Quinquageſima):.15 Beicht⸗ gelegenheit,.45 Austeilung der heiligen Kom⸗ munion;.30 Frühgottesdienſt mit Monats⸗ kommunion der Schulkinder;.30 Hauptgottes⸗ dienſt, darauf Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſtem bis 18.00; 18.00 Schlußandacht.— Dienstag:.30 Schülergottesdienſt. Aſchermittwoch:.45 ſh Meſſe, darauf Austeilung der geweihten Aſche;.00 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Austeilung der geweihten Aſche. Donnerstag:.15 Schülergottesdienſt. „Evang. Gemeinde Ladenburg. Sonntagt .30 Hauptgottesdienſt, Kollekte; 10.30 Kinder⸗ gottesdienſt. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. Sonntag: .30 Hauptgottesdienſt, Kollekte; 10.30 Kinder⸗ gottesdienſt. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag: 13.00, 17.00, 20.00 Beichte.— Sonntag:.00 Beichte; .30 Frühmeſſe, Monatskommunion für Frauen und. Mütter;.30 Hauptgottesdienſt, Kollekte, Blaſiusſegen für Erwachſene; 12.00 bis 13.00 Bücherausgabe; 13.00 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft, Blaſius⸗Kinderſegen; 19.30 Roſenkranz; 20.00„Frohe Stunde“ im Friedrichshof.— Montag und Dienstag: 20.00 bis 21.00 Sühneſtunde. Aſchermittwoch:.00 Austeilung der hl. Kommunion;.00 Aſchen⸗ weihe, Amt, Austeilung der Kommunion.— i 1. woch bis Freitag: Schülergottes⸗ ienſt. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag(Ju⸗ ſaen.45 Feſtgottesdienſt mit der ge⸗ amten Jugend; 13.00 Chriſtenlehre.— Don⸗ ne stag: 20.00 Wochengottesdienſt im Näh⸗ aal. Kath. Gemeinde Schriesheim. Samstag: 14.00, 16.00, 18.00 und 20.00 Beichtgelegenheit.— Sonntag: Von.45 an Beichtgelegenheit; .00 Austeilung der hl. Kommunion;.00 Got⸗ tesdienſt mit Predigt und gemeinſamer hl. Kom⸗ munion in Altenbach;.30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim; 18.00 Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim. Sonnta 5 (Jugendſonntag):.30 Predigt, Vikar Vollhardt, Kollekte, Jugendchor; 10.45 Kindergottesdienſt, Pfr. Kaufmann.— Dienstag:.00 Bibel⸗ ſtunde.— Ev. Gemeindejugend: Mon⸗ tag Mädchen, Donnerstag Knaben. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samsta 3* 14.00, 17.00 und 20.00 Beichtgelegenheit.— Sonntag(Quinquageſima):.00 Frühmeſſs mit Monatskommunion der Männer und Jüng⸗ linge;.30 Kerzenweihe, Hauptgottesdienſt mit Predigt; 14.00 bis 17.00 Anbetungsſtunden.— Montag und Dienstag: 14.00 bis 17.00 Anbetungsſtunden.— Mittwoch:.00 Weihe und Austeilung der hl. Aſche, dann Singmeſfe.— Freitag: 19.30 Anbetungsſtunde mit Segen. Evang. Gemeinde Ilvesheim. Sonnta g: .30 Gottesdienſt; 13.00 Dien 83 tag: 20.00 Frauenabend im Gemeindehaus, — Mannheim Die bunte Seite 6. Februar 1937 Der größte Diebſtahl aller Zeiten Die Kohlen⸗Bootlegger von UsA/ Ein einzigartiges ſoziales Problem in USA Gouverneur Earle, das Oberhaupt des amerikaniſchen Bundesſtaates Pennſylvania, hat im Auftrage der Regierung in Waſhington eine Unterſuchung über jene ſeltſame Erſcheinung angeſtellt, die man in den Vereinigten Staaten den„größten Diebſtahl mennt. 20 000 arbeitslos gewordene Bergarbei⸗ ter haben von ſich aus die Arbeit in den ſtill⸗ gelegten Kohlengruben Pennſylvaniens wieder aufgenommen und fördern auf eigene Rechnung und Gefahr, um eine Erwerbsmög⸗ lichkeit zu haben, alljährlich Kohlen im Werte won 40 Millionen Dollar, die ganz regu⸗ lär auf den Markt gebracht werden. Es iſt ein offenes Geheimnis in USA und zugleich auch eine merkwürdige, in dieſem Aus⸗ maß einzigartig daſtehende Begleiterſcheinung der Wirtſchaftskriſe, daß alljährlich viele tau⸗ ſend Tonnen Kohlen auf den Markt gebracht werden, die, juriſtiſch betrachtet, ganz einfach geſtohlen ſin d. Es iſt ein Diebſtahl von ſo gewaltigen Ausmaßen, daß man es nicht mehr wagen kann, ihn nach dem Geſetz zu beſtrafen. Denn es leben 20000 Arbeiter mit ihren Familien von dieſem Diebſtahl, und das will in einem Lande, in dem es keine Erwerbsloſen⸗ verſicherung gibt, ſchon etwas heißen. Seit Jah⸗ ren befaſſen ſich die Behörden und die Gerichte mit dieſem Problem, das ſich zu einer ſozia⸗ len Frage größten Ausmaßes entwickelt hat, ohne eine Löſung finden zu können, die ſowohl der juriſtiſchen, als auch der menſchlichen Seite des Problems gerecht wird. Der Schauplatz des größten Diebſtahls aller Zeiten iſt der amerikaniſche Bundesſtaat Penn⸗ ſylvania. 20 000 Menſchen ſtehlen alljährlich Ware im Werte von 40 Millionen Dol⸗ lar. Sie ſtehlen ſie ganz offen, unter den Augen der ganzen Welt, und ſie haben eine eigene rieſige Organiſation geſchaffen, um ihre Arbeit durchzuführen. Niemand iſt bis heute gegen den merkwürdigen Vorgang eingeſchrit⸗ ten, obgleich die Kohlenarbeiter von Pennſyl⸗ wania rechtlich betrachtet nichts anderes als Bootlegger ſind. Der Truſt der 20 000 Diebe Mr. Earle, der Gouverneur des Staates Pennſylvania, erhielt vor kurzem von der Re⸗ gierung in Waſhington den Auftrag, den ein⸗ zigartigen Fall mit Hilfe eines Sachverſtändi⸗ gen⸗Ausſchuſſes einer genauen Unterſuchung zu unterziehen. Die Ermittlungen wurden, da auch Preſſevertreter anweſend waren, in voller Oef⸗ fentlichkeit angeſtellt. Sie ergaben den folgen⸗ den Tatſachenbeſtand: Die Inhaber der penn⸗ ſylvaniſchen Kohlengruben hatten in den Jah⸗ ren, als ihre Geſchäfte blühten, über 20000 Ar⸗ beiter in den Grubengebieten angeſiedelt. Als die Kriſe einſetzte, entſchieden ſich die Unterneh⸗ mer, um die Kohlenpreiſe halten zu können, da⸗ für, ihre Gruben in Pennſylvania kurzerhand zu ſchließen. Und mit einem Schlage ſtan⸗ den 20000 Männer auf der Straße, der bitter⸗ ſten Not ausgeſetzt durch die rückſichtsloſe Preis⸗ politik der Grubenbeſitzer. Was ſollte das Heer der Arbeitsloſen begin⸗ nen? Es fing, um eine Exiſtenzmöglichkeit zu haben, an zu ſtehlen. Es ſtahl ſich die Ar⸗ beit, die man ihm verweigerte. Aufs Neue begann die Tätigkeit in den ſtillgelegten Gru⸗ ben, man fragte nicht lang, ob das erlaubt oder unerlaubt war, es ging um das Stück Brot auf idem Tiſch, und ſo wurde die Kohle weitergeför⸗ dert und allmählich wieder auf den Markt ge⸗ bracht. Von einer gewaltigen Organiſa⸗ tion, die ſich die betroffenen Arbeiter ſelbſt gegründet hatten, wurde das Werk durchgeführt. u Löhnen, die unter den Tarifen lagen, ſchaff⸗ ten die Arbeiter weiter und konnten deshalb auch die gewonnene Kohle zu Preiſen auf den Markt bringen, die unter den ſonſt üblichen Ziffern lagen. Anfänglich, als die Sache noch in beſcheidenen Grenzen durchgeführt wurde, zögerten die Behörden, dieſem merkwürdigen Unternehmen ein Ende zu bereiten. Denn ſie wußten ja nicht, wie ſie mit 20 000 brotloſen Familien zurechtkommen ſollten. Als dann der unerlaubte Kohlenhandel ganz offen durchge⸗ führt wurde und einen unerhörten Aufſchwung nahm— mehr als 400 000 Tonnen Kohle wurden alljährlich ganz offiziell in Güterwagen nach Neuyork, Philadelphia, Waſhington, Bal⸗ timore und anderen Städten verfrachtet, die in Pennſylvania dem Geſetz nach geſtohlen wor⸗ dden ſind— war es zu ſpät, um einzugreifen, wenn man nicht eine Kataſtrophe heraufbe⸗ ſchwören wollte. Denn man konnte den 20 000 Arbeitern, die in ihrer Verzweiflung ihr Schick⸗ ſal ſelbſt in die Hand nahmen, nicht nachſagen, daß ſie ſich nicht redlich plagten und ſich mit wahren Hungerlöhnen zufrieden gaben. Da ſie die Kohlenförderung nicht mit der erforder⸗ lichen techniſchen Leitung und den modernen Maſchinen durchführen konnten, ſondern in erſter Linie auf Schaufel, Hacke und ihre Hände angewieſen ſind, iſt der erzielte Gewinn natur⸗ gemäß gering. „Nicht Kohle— nur Arbeit ſtehlen wir“ Gouverneur Earle iſt zuſammen mit den Sachverſtändigen in die Kohlengruben eingefah⸗ ren, er hat die Familien der Arbeiter beſucht und mit ihren Anführern geſprochen. Er hat Krüll, paß auf! tauſendmal dasſelbe Wort gehört:„Wir ſtehlen nicht Kohle, wir ſtehlen nur Arbeit!“ Und er hat in ſeinem Bericht nach Waſhing⸗ ton erklärt, daß das Problem ſolange nicht zu löſen ſei, ſolange ſich die Unternehmer nicht dazu eniſchließen könnten, aus Gründen der ſozialen Gerechtigkeit ihre Gruben wieder in Betrieb zu ſetzen. Die Grubeneigentümer ſind nicht ſo ſehr durch den Verluſt an Kohle betrof⸗ fen— die Methoden, mit denen die„Kohlen⸗ Bootlegger“ arbeiten, ſind unwirtſchaftlich, ſie fördern ihre Beute aus tauſenden kleinen Lö⸗ chern, die ſie ſich zegraben haben, eine Arbeits⸗ weiſe, die ſich für die Unternehmer niemals rentieren würde— als durch die Konkurrenz der billigen Kohle, nach der im Lande eine rege Nachfrage herrſcht. Dennoch wagen auch ſie nicht, ernſthaft einzuſchreiten, zumal die öffent⸗ liche Meinung völlig hinter den Arbeitern ſteht. Die Regierung in Waſhington will nun mit den Grubenbeſitzern Unterhandlungen anknüp⸗ fen, um dem unhaltbaren Zuſtand auf dem Kohlenmarkt durch entſcheidende Maßnahmen ein Ende zu bereiten. Foto: Ufa-H. v. Harbou Paul Klinger und Werner Stock in einer Szene des Peter Ostermayr-Films der Ufa„Das schöne Fräulein Schragg“, Die verhängnisvolle Wachsfigur Mareellas tragiſches Liebesabenteuer/ Tragödie im Wachsfigurenkabinett In einer kleinen Ortſchaft in der Nähe von Marſeille ſchlug kürzlich ein Wachsfigurenkabinett ſeine Zelte auf. Es wurde zum Schauplatz einer erſchütternden Tragödie, in deren Mittelpunkt Marcella Brunier, ein 17jähriges junges Mädchen, ſteht. „Immer nur hereinſpaziert, meine Herr⸗ ſchaften! In Gaſtons Panoptikum ſehen Sie Maſſenmörder und Helden in lebensechten Bil⸗ dern. Gangſter und berühmte Filmſtars, alles in naturgetreuer Nachbildung! Kinder zahlen die Hälfte, ununterbrochen iſt Einlaß zu unſerer Gala⸗ und Monſtre-Wachsfigurenſchau...!“ Unter den vielen Beſuchern dieſes Panop⸗ kikums, deſſen Figuren in einem Zelt in einer kleinen Ortſchaft nahe Marſeille aufgeſtellt waren, befand ſich auch die Familie Brunier Sie wollte hier an einem Sonntagnachmittag Zerſtreuung finden und ihren Kindern, Mar⸗ cella und Jean, einmal wächſerne Menſchen zeigen. Die 17jährige Marcella fand vor allen Din⸗ gen an den lebensechten Nachbildungen der Filmſtars Intereſſe, und länger als andere Raststätten an der Relchsautobahn Weltbild(M) Modell einer Raststättenanlage an der Reichsautobahn, wie sie auf der Höhe von Olvenstedt bei Magdeburg nach einem Entwurf von Prof. March, dem Erbauer des Reichssportfeldes, errichtet wird. Die Anlage umfaßt Räume für die Uebernachtung von Fernkraftfahrern, einen Gaststättenbetrieb, Tankanlagen, eine Reparaturwerkstätte, Garagen⸗ „ hallen usw. Raststätten dieser Art sind auch für andere wichtige Knotenpunkte des Reichsautobahnnetzes vorgesehen. Beſucher blieb ſie vor der Figur des verſtor⸗ benen amerikaniſchen Filmlieblings Rudolf Valentino, der als der ſchönſte Mann der Welt galt, ſtehen. Das wäre an ſich nichts be⸗ ſonderes geweſen, denn ein Backfiſch träumt nun einmal von den Helden der weißen Lein⸗ wand. Marcella aber war von dem Augenblick an, da ſie die Wachsfigur Valentinos geſehen hatte, wie verwandelt. Sie aß und trank nichts mehr, ſprach davon, daß in dieſer Figur Leben ſei, daß Valentino ſie mit ſeinen wundervollen Augen angeſchaut, daß er ihr liebe und zärt⸗ liche Worte geſagt hätte, und daß ſie nun feſt entſchloſſen ſei, ſeinſee Frau zu werden. Tag für Tag lief Marcella in das Panoptikum und brachte lange Stunden im Selbſtgeſpräch mit der Wachsſigur zu. Sogar nachts wußte ſie ſich ins Zelt zu ſchleichen, um mit ihrem Ange⸗ beteten ganz allein ſein zu können. Man weiß nicht, was in der Phantaſie des völlig verſtörten Mädchens vorging, jedenfalls fand man in dem Anzug, der die Wachsfigur umgab, einen Zettel, in dem Mareella ihren „innigſtgeliebten Rudolf“ anbetete und ihn bat, am nächſten Sonntag doch ſeinen Platz im Panoptikum zu verlaſſen und mit ihr ein neues Leben zu beginnen. Der Beſitzer des Panoptikums hielt das Schreiben für einen Scherz ſeiner Beſucher und achtete weiter nicht darauf. Als er am Montag jedoch ſeine Schauſtellung aufſuchte, bot ſich ihm ein grauenvolles Bild. Die Figur des Valentino war vollſtändig zer⸗ trümmert worden und vor ihrem einſtigen Standort lag regungslos ein junges, zartes Mädchen, das ſich durch den übermäßigen Ge⸗ nuß von Schlafmittel vergiftet hatte. In der Hand hielt es einen Zettel:„Verzeiht mir, ich konnte nicht anders. Mich hat die Liebe, die ich zu Rudolf empfand, und die er nicht er⸗ widerte. zu ſehr enttäuſcht. Ich mordete ihn und mich, denn er darf keiner anderen Frau aehören“ Damit fiel der Vorhang über den letzten Akt einer erſchütternden Tragödie, der ein zuerſt lebensſprühendes und dann wahnſinnig ge⸗ wordenes Menſchenkind zum Opfer fiel. „Ihre Familie iſt wohl ein ſehr altes Ge⸗ ſchlecht, Herr Baron?“ „Uralt, das kann man wohl ſagen. Unſer Ge⸗ ſchlecht geht bis in das Dunkel der Urzeit zu⸗ rück. Ein Gerücht will wiſſen, daß unſer Stamm⸗ vater von ſeinem Schloßbalkon aus der Schöp⸗ fung der Welt beigewohnt hat.“ (Oslo Illustrerte.) 13 Jahre alt und nur 45 Zentimeter groß Paul del Rio aus Chikago ist mit 13 Jahren 45 Zentimeter groß und dürfte damit der kleinste Zwerg sein, der je gelebt hat. mit der Höhe der Fußbodenleiste. Weltbild(M) Woher ſtammen die Stofte? Bei dem rieſigen Bedarf an Filmſtoffen, der ſeit Einführung des Tonfilms an der Tages⸗ ordnung iſt, erſcheint es nicht merkwürdig, daß immer wieder„Verfilmungen“ von epiſchen und dramatiſchen Werken, die beſondere Er⸗ folge hatten, zur Ausführung gekommen ſind. In letzter Zeit hat man allerdings mehrmals beſtätigt gefunden, daß im allgemeinen jene Stoffe, die urſprünglich für den Film ausge⸗ dacht und ausgeſtaltet worden ſind, die größe⸗ ren Erfolgsausſichten haben, und ſo ſind die Romane und Novellen nicht mehr marktbe⸗ herrſchend. Wie ſetzt ſich nun zur Zeit das Stoffmaterial der deutſchen Filmherſtellung zuſammen? Noch vor drei Jahren war der Anteil der„Lite⸗ ratur“ ſehr groß, betrug er 1933 noch 28,7 v.., ſo ſtieg er 1934 auf 52,2 und 1935 auf 52,7 v. H. Im zweiten Halbjahr 1935 entſtan⸗ den mehr als 60 v. H. aller Filme nach„Lite⸗ ratur“. Aber bereits 1936 ſetzte die rückläufige Bewegung ein, und auch dieſes Jahr ſteht be⸗ reits mehr als die Hälfte der Filme auf Ori⸗ ginalſtoffen. Von 116 Spielfilmen, die 1936 ihre Uraufführung erlebten, entſtanden nur noch 53 Filme, das ſind 45,7 v. H. in Anleh⸗ nung an ein n Dofahes Werk. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahre beträgt alſo 7 v. H. Auch wenn man die Halbjahre für ſich betrach⸗ tet, ergibt es ſich, daß die Abnahme ſtetig iſt, denn im erſten Halbjahr gingen von 56 Filmen 26 auf Literatur zurück, während im zweiten Halbjahr von 60 Filmen 27 literariſcher Art waren. Wie man ſieht, liegen alſo die Ver⸗ hältniſſe im zweiten Halbjahr noch mehr zu⸗ gunſten der Originalſtoffe. Führerſchein für 10 Millionen Radfahrer In England wird gegenwärtig ein Geſetz vorbereitet, nach dem in Zukunft auch die Rad⸗ fahrer einer Art von Führerſchein bedür⸗ fen. Sie müſſen ſich eine alljährlich zu er⸗ neuernde Lizenz beſchaffen, für die eine Gebühr von drei Mark erhoben wird. Man rechnet, da es in Großbritannien etwa 10 Millionen Rad⸗ fahrer gibt, mit einer jährlichen Einnahme von 30 Millionen Mark. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch eine höchſt merkwürdige Verordnung, die auf dem Papier immer noch Gültigkeit hat, aufgehoben werden. Sie gehört zu den uralten Polizeiparagraphen, die man, obgleich ſie völlig überaltert ſind, immer wieder mit hervorzieht. In dieſer Verordnung heißt es, daß vor jedem Zweirad ein Mann mit einer roten Flagge gehen muß, um die Paſſanten zu warnen und vor Unfällen zu ſchützen. Natür⸗ lich ſieht man den„Mann mit der roten Flagge“, durch den der Radſport eine höchſt koſtſpielige Angelegenheit würde, längſt nicht mehr im Straßenverkehr, von Rechts wegen aber könnte jeder Poliziſt einen Radfahrer verhaften, der nicht mit einem derartigen„Vorläufer“ aus⸗ gerüſtet iſt. Kleine Taktloſigkeiten Bei einem Hofball, den Napoleon gab, be⸗ merkte der Kaiſer eine Dame, die ſehr ſchön war und außerdem durch ihre geiſtige Regſamkeit der Mittelpunkt des Feſtes wurde. Napoleon ließ ſich raſch über ihre Perſönlichkeit unter⸗ richten. Es war die Gattin des berühmten Chi⸗ rurgen Carbiche, und ſie ſelbſt war bekannt durch viele geſellſchaftliche Eigenſchaften. Ihr Haus zog zahlreiche Künſtler und Gelehrte an, und ſo iſt es nicht verwunderlich, wenn Napo⸗ leon das Verlangen bezeigte, die Dame näher kennen zu lernen. Allerdings fing er es denk⸗ bar ungeſchickt an. „Sind Sie Frau Carbiche?“ fragte er in etwas barſchem Tone. „Ja, Sire“, gab ſie zur Antwort. „Sind Sie ſehr reich?“ fragte der Kaiſer 5 10 Ueber dieſe Taktloſigkeit ärgerte ſich Frau Carbiche ein wenig, gab jedoch auf der Gelz mit Anmut zurück:„Ja, Sire, ich habe acht Kinder.“ Damit hatte ſie den Kaiſer, deſſen Ehe mit Joſephine kinderlos geblieben war, geſchlagen, und Napoleon hütete ſich, dieſe Frau noch ein⸗ mal anzureden. Man vergleiche auf unserem Bild seine Größe Mannheit —— Zuril Die Einführ zweckentſprecher in der deutſche aber dem Unte um ſei onders feſt ar alb beſtimmt führungs⸗Vero vom 16. Mai 1 lich, daß der U Beendigung de oder Angeſtellt ihm ein Zurück buch nicht zuſt Verordnung w das Arbeitsbu vorenthält, mit mit Haft beſtra Es müſſen e vorgelegen Zun bot einer Zur von der 7. An Vierjahresplan widriger Löſun 22. Dezember durchbrochen w der Einleitung der Notwendig Durchführung d Aufgaben der Baugewerbes, Landwirtſchaft ten Arbeitseinſ en beſonders ſi eiter oder Ang ger Löſung des beitsplatz verla Die Anordnu enannten vier im Falle einer ſung des Arbe beiter oder Ar 50 dem Zeitpun eſchäftigung k ſung des Arbei. Eine feſte 2 zweige beſteht wirtſchaft, die Induſtrie, Nick induſtrie, Luft feinmechaniſche Blech⸗ und Me Baugewerbe iſt Tiefbau einſchli baues, nicht je rechnen. Aehnli nur die Herſtel Dachziegeln un! Bewirtſchaftung ſen und Weiden zu verſtehen. Wann beſteht Selbſtverſtänd haltungsrecht m angehörigen, di— ſind. Iſt dies gleichgültig, ob eiter— erfaßt nicht auf den er darauf an, daß triebe der erwäh ſchäftigt iſt. Ein kann alſo auch beſchäftigten Ti Buchhalters zur ekehrt ein Unte urückbehaltung ſeinem Betriebe arbeiters befugt. Ueber das V entſcheidet zunäce jedoch das Ar muß ein Unter Arbeitsbuch eine ten hat, für den aufkommen. Da nach 5 17 der 1. Arbeitsbuchgeſetz Die Dauer! rechtes iſt gen bis zum Ablauf! dem Zeitpunkte ügung im Falle Wiris Als in den Sti jahrs 1935 in B Zahlungen erört⸗ eine Zahlung a Schwierigkeit de⸗ allein aus dem was unmöglichen ſelbſt(die Kredi der deutſchen Pr leiſtet, allerdings auf ein Sonderke in Berlin, wo ſi⸗ landsoläubiger g ergeben ſich dann Sperrmark), ſond Alein der Transf der deutſchen Währungen, engliſche Pfunde, Solche Uebertr in eine andere vo alſo freien Weltn Börſenplätzen, wi deviſen nur der Schuldzahlungen berſtändnis die ebruar 1937 —— buch nicht zuſteht. Vexordnung wird ſogar ein Unternehmer, der wietſchaſts- und Soziarpolitik 6. Februar 1937 Die Einführung des iwitsonges, ſl, die weckentſprechende Verteilung der Arbeitskräfte in der deutſchen Wirtſchaft inie nicht aber dem Unternehmer ein d geben, um ſeine Gefolgſchaftsangehörigen be⸗ ſonders feſt an den Betrieb zu binden. Des⸗ halb beſtimmt auch 5 5 Abſ. 2 der 1. Durch⸗ ittel in die Hand zum Arbeitsbuchgeſetz 6. Mai 1935(RGBl. I S. 602) ausdrück⸗ lich, daß der Unternehmer das Arbeitsbuch bei Beendigung der Beſchäftigung dem Arbeiter oder An eſte lten zurückzugeben hat und daß ihm ein Zurückbehaltungsrecht an dem Arbeits⸗ Nach§ 17 der genannten das Arbeitsbuch dem Gefolgsmann unbefugt vorenthält, mit Geldſtrafe bis zu 150 RM eoder mit Haft heſtraft. vorgelegen Zugüct wenn bot einer Es müſſen alſo ſchon recht triftige Gründe dieſes allgemeine Ver⸗ urückbehaltung des Arbeitsbuches von der 7. Anordnung zur Durchführung des eter groß en 45 Zentimeter erg sein, der je Bild seine Größe iste. Weltbild(M) Stoffe? lmſtoffen, der n der Tages⸗ rkwürdig, daß von epiſchen heſondere Er⸗ kommen ſind. gs mehrmals Film ausge⸗ id, die a158 d ſo ſind die ſehr marktbe⸗ Stoffmaterial immen? Noch der„Lite⸗ 933 noch 28,7 und 1935 auf 1935 entſtan⸗ ie nach„Lite⸗ ie rückläufige Jahr ſteht be⸗ Berwirt ſen und Weiden, nicht jedoch die Forſtwirtſchaft zu verſtehen. Wann beſteht ein Zurückbehaltungsrecht? lme auf Ori⸗ en, die 1936 tſtanden nur H. in Anleh⸗ Der Rückgang alſo 7 v. H. r ſich betrach⸗ zme ſtetig iſt, on 56 Filmen dim zweiten rariſcher Art ilſo die Ver⸗ och mehr zu⸗ Radfahrer g ein Geſetz auch die Rad⸗ chein bedür⸗ hrlich zu er⸗ eine Gebühr an rechnet, da illionen Rad⸗ innahme von elegenheit ſoll rordnung, die ültigkeit hat, u den uralten leich ſie völlig t hervorzieht. aß vor jedem ner roten Paſſanten zu itzen. Natür⸗ roten Flagge“, ſt koſtſpielige cht mehr im naber könnte erhaften, der rläufer“ aus⸗ n eon gab, be⸗ ehr ſchön war e Regſamkeit de. Napoleon ichkeit unter⸗ rühmten Chi⸗ war bekannt ſchaften. Ihr Gelehrte an, wenn Napo⸗ Dame näher g er es denk⸗ fragte er in rt. e der Kaiſer te ſich Frau uf der Stelle ich habe acht ſſen Ehe mit r, geſchlagen, rau noch ein⸗ Landwirtſchaft ſowie im ten Arbeitseinſatzes in dieſen Wirtſchaftszwei⸗ gen beſonders ſichergeſtellt werden muß, daß Ar⸗ haltungsrecht nur Gef Jangehörigen, die im ſind. Iſt dies der Fall, ſo werden ſie alle— Reiebsütie, ob leitender Angeſtellter oder Ar⸗ beiter— erfaßt Vierjahresplanes über die Verhinderung rechts⸗ widriger Löſung von Re vom 22. Dezember 1936(Reichsanzeiger Nr. 299) durchbrochen worden iſt. Sie beruhen, wie aus der Einleitung der Anordnung hervorgeht, auf der Notwendigkeit, daß angeſichts der für die Durchführung des Vierjahresplans bedeutſamen Aufgaben der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft, des Ziegelinduſtrie und der Baugewerbes, der ntereſſe eines geregel⸗ eiter oder Angeſtellte nur nach ordnungsmäßi⸗ ger Löfung des Arbeitsverhältniſſes ihren Ar⸗ beitsplatz verlaſſen. Die Anordnung gibt den Unternehmern der genannten vier Mberlgeg das Recht, im Falle einer unbere ſung des Arbeitsverhältniſſes durch den Ar⸗ beiter oder Angeſtellten das Arbeitsbuch bis dem Zeitpunkte zurückzubehalten, in dem die emeinen jene e ſung des Arbeitsverhältniſſes enden würde. Eine feſte Abgrenzung tigten, vorzeitigen Lö⸗ ſchäftigung bei einer ordnungsmäßigen Lö⸗ dieſer Wirtſchafts⸗ weige beſteht nur für die Eiſen⸗ und Metall⸗ 5 wirtſchaft, die im einzelnen die eiſenſchaffende Induſtrie, Nichteiſenmetallinduſtrie, Gießerei⸗ induſtrie, feinmechaniſche und optiſche Induſtrie, Eiſen⸗, Blech⸗ und Metallwareninduſtrie erfaßt. Zum Baugewerbe iſt dagegen nur der Hoch⸗ und Luftfahrtinduſtrie, Elektroinduſtrie, Tiefbau einſchließlich des Beton⸗ und Straßen⸗ baues, nicht jedoch das Baunebengewerbe zu rechnen. Aehnlich iſt unter der Ziegelinduſtrie nur die Herſtellung von Mauer⸗, Hohl⸗ und Dachziegeln und unter Landwirtſchaft nur die ſ er, Wie⸗ aftung der Bodenfläche als Selbſtverſtändlich erſtreckt ſich das Aufchantg⸗ olgſchafts⸗ eſitz eines Arbeitsbuches Im übrigen aber kommt es nicht auf den erlernten Beruf, ſondern lediglich darauf an, daß der Gefolgsmann in einem Be⸗ triebe der erwähnten vier Wirtſchaftszweige be⸗ J ſchäftigt iſt. Ein Unternehmer des Baugewerbes hann alſo auch das Arbeitsbuch eines bei ihm beſchäftigten Tiſchlers, Büroangeſtellten oder Buchhalters zurückbehalten. Nicht aber iſt um⸗ gekehrt ein Unternehmer der Lederwirtſchaft zur abehalung des Arbeitsbuches eines in ſeinem Betriebe beſchäftigten Metall⸗ oder Bau⸗ arbeiters befugt. Ueber das Vorliegen eines Vertragsbruchs entſcheidet zunächſt der Unternehmer, endgülti iedoch das Arbeitsgericht. Selbſtverſtändlic muß ein Unternehmer, der zu Unrecht das Arbeitsbuch eines Gefolgsmannes zurückbehal⸗ ien hat, für den dadurch entſtandenen Schaden aufkommen. Darüber hinaus hat er ſich noch rach 5 17 der 1. Durchführungsverordnung zum 1 a ſtrafbar gemacht. dDie Dauer echtes iſt genau umriſſen. Sie darf 50 nur es Zurückbehaltungs⸗ bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt, d. h. bis zu dem Zeitpunkte erſtrecken, in dem die Beſchäf⸗ ügung im Falle einer ordnungsmäßigen Löſung wirischafiskunde des Allass des Arbeitsverhältniſſes enden würde. Inſon⸗ derheit kann der Unternehmer nicht verlangen, daß der Gefolgsmann vor Rückgabe des Ar⸗ beitsbuches die Arbeit wieder aufnimmt. Be⸗ hält der Unternehmer das Arbeitsbuch über den zuläſſigen Zeitpunkt zurück, ſo macht er ſich Kane e eee zugleich auch ſtrafbat. Beſteht über die Berechtigung zur vorzeitigen Löſung des Arbeitsverhältniſſes Streit, 0 kann die ſofortige Rückgabe des Arbeitsbuches durch einſtweilige Verfügung des Arbeitsgerichts an⸗ geordnet werden. Auf dieſe Weiſe ſollen unge⸗ rechtfertigte Schädigungen des Gefolgsmannes, Zurückhehaltung des Arbeitsbuches bei Vertragsbruch Mebnahmen zur Sicherung des Arbeftseinsatzes in der Metaſlwirtschaft, heim Baugewerbe, der Zisgelindustrie und Landwirtschaft der ja ohne Arbeitsbuch keine andere Stellung findet, nach Möglichkeit vermieden werden. Ordnet das Arbeitsgericht im Wege einſtweili⸗ ger Verfügung die Rückgabe des Arbeitsbuches an, ſo hat es der Unternehmer dem Gefolgs⸗ mann unverzüglich auszuhändigen oder zuzu⸗ ſtellen. In der Praxis iſt die Frage aufgetaucht, ob der Unternehmer die unberechtigte vorzeitige Löſung des Arbeitsverhältniſſes durch den Ge⸗ folgsmann im Arbeitsbuch vermerken darf. Sie iſt nach 8 7 der 1. Durchführungsverordnung zum Arbeitsbuchgeſetz zu verneinen. Werbung ist Wirtschaftspflicht 50 000 Personen hauptheruflich in der Werbewirtschaft tätig Der Werberat der deutſchen Wiri⸗ ſchaft gibt ſoeben ſeinen Bericht für das dritte Geſchäftsjahr heraus, der, wenn es eines ſolchen Beweiſes noch bedürfte, die Notwendig⸗ keit der Errichtung einer Zentralſtelle für die Werbung überzeugend darſtellt In dem vorangeſtellten Vorwort bezeichnet der Präſtdent des Werberates, Pg. Reichard, die Zeit der großen Umwälzungen auf dem Gebiet der Wirtſchaftswerbung für abgeſchloſſen. Es gelte jetzt, im weſentlichen die Durchführung der Neuordnung zu überwachen und dafür zu ſorgen, daß nicht erneut ähnliche Mißſtände wie früher einreißen Neben dieſer ordnenden Tätigkeit des Werberates wird ſich in Zu⸗ kunſt mehr und mehr die Aufgabe der poſitiven Förderung der Werbung in den Vordergrund ſchieben. Der Bericht gibt zunächſt in einem Rückblick eine Ueberſicht über die Bedeutung der Werbung in⸗ nerhalb der Wirtſchaft, die ſchon daraus hervorgeht, daß mehr als 50 000 Perſonen hauptberuflich in der Werbewirtſchaft ihr Brot finden. Dazu kommen die vielen Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenverlage, die Be⸗ zieherwerber, Handelsvertreter und Geſchäftsreiſenden, die mittelbar durch Werbung ihre Exiſtenz ſinden. Nach den von Prof. Hunke veröffentlichten Schätzungen über die Werbeausgaben der deutſchen Wirtſchaft im Hahre 1935 in Höhe von mehr als einer Milliarde Mark entſpricht die Bedentung der Werbewirtſchaft ungefähr der der geſamten deutſchen Kraſtwagenerzeu⸗ gung. Mit Hilſe dieſer Wirtſchaftswerbung in Höhe von ½ v. H. des Umſatzes und faſt 2 v. H. des Volks⸗ einkommens wurden mehr als 200 Milliarden Mark umgeſettzt. 8 Der Bericht gibt dann einen Ueberblick über die Tätigkeit des Werberates im Berichtsjahre und ſtellt dabei ſeſt, daß die Umſätze bei allen Anzeigenträgern gegenüber dem Vorjahr eine erfreuliche Aufwärtsent⸗ wicklung erkennen laſſen. Von Bedeutung iſt, daß der Werberat in Kürze auch die Filmwerbung durch eine beſondere Anordnung regeln wird. Hinſichtlich des Inhaltes der Werbung ergab ſich mehrfach die Not⸗ wendigkeit, Mißbräuche abzuſtellen, wie ſie beiſpielsweiſe bei der Olympiawerbung durch Miß⸗ brauch des Wortes Olympia zu beobachten waren In ähnlicher Weiſe mußte gegen mißbräuch iche Bezug⸗ nahme auf das Heer und auf den Vierjahresplan ein⸗ geſchritten werden. Ein bedeutſamer Erſolg war dem Werberat mit der einheitlichen Regelung der Heil⸗ mittelwerbung beſchieden. Eine Regelung der Energiewerbung, die ja im vergangenen Jahr zuweilen recht unerfreuliche Formen angenommen hatte, ſteht ebenfalls in abſehbarer Zeit bevor. Die poſitive Förderung der Werbung ſoll u. a. die Beſeitigung der Werbebeſchränkung für die freien Berufe umfaſſen. Der Werberat ſteht auf dem Standpunkt, daß die Anſicht, Werbung könne für irgendeinen Beruf etwas Unehrenhaftes bedeuten, völ⸗ lig abwegig iſt. Zu den poſitiven Aufgaben gehört ferner die Auftlärung im Rahmen der Reichsſachſchaft deutſcher Werbeleute ſowie die Schulung in der höhe⸗ ren Reichswerbefachſchule, die Vervollſtändigung der Werbeſtatiſtik, die Förderung der Gemeinſchaftswer⸗ bung, bei der ſich die Vorprüſung durch den Reichs⸗ ausſchuß für volkswirtſchaſtliche Auft ärung ſehr be⸗ währt hat, und ſchließlich die Förderung der Aus⸗ landswerbhung. Schon aus dieſem kurzen Ueberblick ergibt ſich, wie umfaſſend das Gebiet iſt, das, bis dahin kaum richtig ertannt, ſeit nunmehr drei Jahren vom Werberat der deutſchen Wirtſchaft betreut wird. Man kann daher dem Bericht nur uſtimmen, wenn er ſich in dem abſchließenden„Ausblick“ gegen unrich⸗ tige Anſchauungen wendet wie beiſpielsweiſe die, daß nur kapitalſtarke Kreiſe Werbung treiben könnten, daß Werbebeſchränkungen für einzelne Berufe berechtigt wären und ſchließlich, daß weite Kreiſe der Induſtrie, die mit Staatsaufträgen beſchäftigt ſind, glauben, auf die Werbung verzichten zu können. Das könnte ſich bei einem Aufhören der Staatsaufträge verhängnisvoll für die betreffenden Betriebe auswirten. Werbung gehört auch nach unſerer Meinung zur Wirt⸗ ſchaftspflicht des Unternehmers, denn Werbung ſchaſft Arbeit.(Auf den ſtatiſtiſchen Teil des ——◻33 werden wir in unſerem Kurzdienſt noch ein⸗ gehen.) Wirtschafts-Qundschau der Woche Relchsbeinłk und Reichsbehn unter Hoheit der Regierung/ Die deutsche Wirt. schaft qut vollen Iouren/ Welter gestiegene kisendusfuhr/ Frunkreich in Nöten In 75 großen Rede vor dem Reichsta verkündete der Führer und Reichskanzler, da die Reichsbank und die Deutſche Reichsbahn ihres bisherigen Charakters entkleidet und reſt⸗ los unter die Hoheit der Regierung des Reiches geſtellt wurde. Damit wird der letzte Reſt derjenigen Hoheitsbeſchränkungen beſeitigt, die der Verſailler Vertrag und die verſchiedenen Reparationsabkommen Deutſch⸗ land auferlegt haben. Die Sonderſtellung der Reichsbank ſtammt aus dem Jahre 1924 und ſollte dazu dienen, das Noteninſtitut möglichſt unabhängig von den Einflüſſen der Reichsregie⸗ rung zu machen. Durch die Novellen zum Reichsbankgeſetz vom Oktober 1933 wurde ein Teil dieſer Vorſchriften bereits beſeitigt. Durch das Geſetz vom 30. 8. 1921 wurde eine un⸗ abhängige und ſelbſtändige Reichsbahn⸗Geſell⸗ ſchaft geſchaffen, die mit Wirkung vom 1. Ok⸗ tober 1924 an das Betriebsrecht an den Reichs⸗ bahnen übernahm. Das Eigentum an den Bah⸗ nen verblieb allerdings weiterhin dem Reich. Gerade die Reichsbahn wurde durch die ver⸗ ſchiedenſten Verpflichtungen ſeitens des Aus⸗ landes gebunden, die jetzt aber alle reſtlos be⸗ ſeitigt worden ſind, ſo daß die Reichsregierung vollen Einfluß auf ihr wichtigſtes Unternehmen Vas ist... Transfer? Ais in den Stillhalteverhandlungen des Früh⸗ hrs 1935 in Berlin die Frage der deutſchen Zahlungen erörtert wurde, ſtand nun nicht etwa eine Zahlung an ſich in Frage, ſondern die Schwierigkeit des ganzen Problems ergibt ſich alein aus dem Transferproblem. Das heißt, wvas unmöglich war, waren nicht die Zahlungen eelbſt(die Kreditrückzahlungen werden ſeitens der deutſchen Privatſchuldner nach wie vor ge⸗ eeiſtet, allerdings nur in Reichsmark und nur guf ein Sonderkonto der in Berlin, wo ſie dann dem betreffenden Aus⸗ landsgläubiger gutgeſchrieben werden; hieraus rgeben ſich dann die verſchiedenen Sorten der Sperrmark), ſondern unmöglich geworden war lein der Transfer, die Uebertragung aus der deutſchen Währung in auslän diſche Währungen, alſo in amerikaniſche Dollars, noliſche Pfunde, Schweizer Franten uſw. Solche Uebertragungen von einer Währung meine andere vollziehen ſich in einer normalen, llio freien Weltwirtſchaft täglich an den großen Börſenplätzen, wo Angebot und Nachfragen nach deviſen nur der Ausfluß von Handels⸗ und gchuldzahlungen ſind. Legt man zum näheren ſtändnis die Zahlungsbilanz zugrunde, die immer ausgeglichen ſein muß, ſo erkennt man, daß alle Zahlungen für getätigte Einfuhren, Zinszahlungen und Zählungen aus dem Reiſe⸗ verkehr ſtets durch entſprechende Zahlungsein⸗ gänge aus der Ausfuhr und den anderen Teil⸗ bilanzen der Zahlungsbilanz aufgewogen wer⸗ den müſſen. Dieſe Ausgeglichenheit der Zay⸗ lungsbilanz wird in normalen Zeiten erzielt durch Anpaſſungsvorgänge der internationalen Werte und Preiſe. Doch vollzieht ſich ein der⸗ artiger Anpaſſungsvorgang nur langſam. Er verſagt bei plötzlichen Ueberbeanſpruchungen des Mechanismus, 5. bei plötzlichen Kreditab⸗ zügen beſonderen Ausmaßes und langandauern⸗ den einſeitigen Bewegungsrichtungen von Ka⸗ pital⸗ und Warenſtrömen(Zinsleiſtungen, Re⸗ parationen). Dann tritt die Frage auf: wie kann in ſolchen Fällen der Ausgleich der Zah⸗ lungsbilanz herbeigeführt, wie kann bei zu ſtar⸗ ken Geldverluſten eine Beeinträchtigung der Währung vermieden werden? Da die bis dayin gowährten Kredite nicht weiter floſſen und der ſtarke Ausfuhrüberſchuß der Jahre 1930—31 nicht länger—. erhalten werden konnte kam es zur Zahlungseinſtellung, zur Deviſen⸗ bewirtſchaftung— alles nur Auswirkungen des Transferproblems. erhält. Vor allem kann ſie dadurch noch ſtärker als bisher die Verkehrspolitik vereinheitlichen. * Für die Beurteilung der wirtſchaft⸗ lichen Entwicklun des vergangenen Jahres iſt maßgeblich, daß die deutſche Indu⸗ ſtrie in ihrem Produktions- und Beſchäftigungs⸗ umfang denjenigen des günſtigſten Wirtſchafts⸗ jahres der Nachkriegszeit 1928/9 überholt hat. Wenn die Produktionsgüterinduſtrien bei dieſer Entwicklung der letzten Jahre in Führung ſtan⸗ den, ſo iſt 1936 dadurch gekennzeichnet, daß dieſe Entwicklung nicht nur anhielt, ſondern die Verbrauchsgüterinduſtrien den Anſtieg der Pro⸗ duktionsgüterinduſtrien aufholten und ſo auch die Verbrauchswirtſchaft im Herbſt des vergan⸗ genen Jahres den Höhepunkt von 1928/9 er⸗ reichte. Das Volkseinkommen, das bis zum Kriſentieſpunkt auf 45 Milliarden RM geſunken war, erhöhte ſich im letzten Jahre um rund 40 Prozent auf 61,5 Milliarden RM. Dabei iſt noch in Betracht zu ziehen, daß die Zunahme des Volkseinkommens ſich im Rah⸗ men eines Mengenaufſchwungs bei gleichblei⸗ benden Löhnen und Preiſen vollzogen hat. Die deutſche Beſchäftigung in Eiſen erfuhr außer der gewaltigen Zunahme der In⸗ landsverſorgung eine 10 ſätzliche Vermeh⸗ rung durch die natürlichen Auftriebskräfte, wie ſie u. a. auch in der geſtiegenen deutſchen Eiſen⸗ ausfuhr zum Ausdruck kommen, die mit etwa 22 v. H. des Geſamtumſatzes einen em aktor im Abſatz der deutſchen Eiſen⸗ und darſtellt. Die Eiſenwirt⸗ ſchaft dürfte heute wieder der ſtärkſte Pfeiler des deutſchen ußenhandels ſein. Gerade heute, da Deutſchland mit großen an ſen zu kämpfen hat, mag es eine Ermutigung bedeuten, wenn man ſich die ſtarken Erfolge der deutſchen Eiſeninduſtrie vor Augen führt, die nur den ungebrochenen Ausfuhrwillen der deutſchen Eiſenwerke, nicht zuletzt auch durch das endgültige Zuſtandekommen des kontinen⸗ talen Stahlpaktes ermöglicht wurden. Faßt man den geſamten Außenhandel der eiſenſchaf⸗ ſenden Induſtrie und Eiſenverarbeitung zuſam⸗ men, d. berückſichtigt man die unmittelbare Eiſenausfuhr und die beträchtliche mittelbare Ausfuhr an Eiſen über die deutſche Eiſenver⸗ arbeitung, ſo dürfte dieſe erweiterte Depvifen⸗ bilanz im Jahre 1936 etwa 1,26 Milliarden RM als Ausfuhrüberſchuß ergeben, gegenüber einem Aktivſaldo von 1,1 Milliarden RM in 1935 und 881 Mill. RM im Jahre 1934. Erfreulich iſt, daß gegenüber dem Jahre 1935 die Eiſenaus⸗ fuhr auch in den Tonnenpreiſen beſſer gewor⸗ den iſt, was nicht zuletzt das Verdienſt der IRéc iſt. Im Hinblick auf die verbeſſerten Marktverhältniſſe haben die internationalen Eiſenverbände im letzten Jahre mehrmals eine Heraufſetzung ihrer Ausfuhrpreiſe vorgenom⸗ men, ſo daß heute etwa eine Verdoppelung der Preiſe am Welt⸗Eiſenmarkt gegenüber der Kri⸗ ſenzeit feſtzuſtellen iſt. * Die immer werdende Finanzlage Frankreichs wird ſchlagartig beleuchtet durch die Aufnahme eines engliſchen Kre⸗ dits von 50 Mill. Pfund zur Deckung des Fehlbetrages im franzöſiſchen Staatshaus⸗ halt und durch die drohende weitere Abwertung des Franken. Wenn man nach den Urſachen dieſer Finanzkriſe eines an ſich reichen Lan⸗ des forſcht, ſo ſind hierfür verſchiedene Gründe maßgeblich. Insbeſondere unter der Volksfront⸗ regierung iſt die Finanzkraft des Landes ſtark angeſpannt worden. Ueberſtürzte ſoziale Re⸗ formen verteuerten die Produktion, wozu dann nach der Abwertung um 33 v. H. ſteigende Preiſe und infolgedeſſen allgemeine Lohnerhö⸗ hungen von 30—40 v. H. kamen. Ein ſehr un⸗ geſunder Zuſtand iſt es auch, wenn der Staats⸗ haushalt 70 v. H. der Einnahmen für Auf⸗ rüſtung und Schuldendienſt vorſieht, während nur 30 v. H. für ſämtliche übrigen Staatsbe⸗ dürfniſſe übrig bleiben. Von der Regierung ſelbſt wird der Fehlbetrag des Staatshaushalts 1937 auf 28,6 Milliarden, von Sachverſtändigen aber bereits auf 30—35 Milliarden Franken eſchätzt. Seit Jahren ſchon verſucht man, den ehlbetrag durch Anleihe zu decken, ohne indes damit Erfolge zu haben. pr 1. E Meldungen aus der Industrie Die Siemens⸗Abſchlüſſe für 1935/36.— Erhöhte Dividenden. Die beiden großen Siemens⸗Geſellſchaften, von denen infolge ſtark geſteigerter Geſchäftstätigkeit die Siemensac Halske A G. eine von 8 auf 9 Prozent und die Siemens⸗Schuckertwerke A G. eine von 5 auf 6 Prozent erhöhte Dividende für das Geſchäftsjahr vom 1. Oktober 1935 bis 30. Sep⸗ tember 1936 in Vorſchlag gebracht haben, legen nun⸗ mehr ihre Abſchlüſſe vor. Der Umſatz hat ſich bei der Siemens& Halske AG. von 258 auf 315 Mill. RM. und bei der Siemens⸗Schuckertwerke AG. von 340 auf 411 Mill. RM. einſchließlich der gegenſeitigen Liefe⸗ rungen erhöht. Ohne Berückſichtigung der gegen⸗ ſeitigen Lieferungen iſt der Umſatz der Siemens& Halske AG. von 250 auf 304 Mill. RM. und derjenige der Siemens⸗Schuckertwerke AG. von 302 auf 359 Mill. Reichsmark geſtiegen.— Nach der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung der Siemens& Halske AcG. ſtellten ſich im Berichtsjahre im Vergleich mit dem vorangegan⸗ genen Geſchäftsjahr(alles in Mill. RM.) der Er⸗ trag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe auf 187,37(162,69) und die Er⸗ träge aus Beteiligungen auf 12,05(10,55 einſchl. 2,5 Mill. RM. aus der Amerika⸗Freigabe Telefunken). Zinſen, ſoweit ſie die Aufwandszinſen, ohne An⸗ leihezinſen, überſteigen, und ſonſtige Kapitalerträge erbrachten 8,27(10,16), wobei ſich die Verminderung zum Teil aus der Verſchiebung von Zinsterminen erklärt. Außerordentliche Erträge ſind infolge einiger Steuerrückerſtattungen auf 1,67(0,77) geſtiegen. Nach Anlageabſchreibungen von 1,97(2,16) und anderen Abſchreibungen von 1,39(0,006)— im Vorjahre außerdem noch Zuweiſung von 2,5 Mill. RM. aus der Amerikg⸗Freigabe Telefunken an die Sonderrück⸗ lage— ergibt ſich ein Reingewinn von 11,25(8,26), der ſich um den Vortrag von 3,42(3,36) auf 14,67 (11,62) erhöht. Hiervon werden wie im Vorjahre 1,0 Mill. RM. für Wohn⸗ und Erholungsſtätten der Gefolgſchaft bereitgeſtellt(i. V. noch Ueberweiſun von 2,0 Mill. RM. an die Sonderrücklage), 0,1 (0,13) dem Aufſichtsrat zugeführt, 7,96(7,08) als Dividende(9 Prozent gegen 8 Prozent i..) aus⸗ geſchüttet und 3,52(3,42) auf neue Rechnung vor⸗ getragen. Von der Dividende fließt, wie im Vor⸗ jahre, 1 Prozent in den Anleiheſtock. Der vergrößerte Geſchäftsumfang und erhöhte Anſprüche der Kund⸗ ſchaft an die Bemeſſung der Lieferfriſten machten eine Ergänzung der Fertigungswerkſtätten notwendig; der mit der Produktionszunahme geſtiegene Bedarf an Rohſtoffen konnte befriedigt werden. Die Steigerung von Beſtellungseingang und ⸗umſatz zeigt ſich ſowohl im Inlands⸗ als auch im Auslandsgeſchäft.— Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der Siemens⸗Schuckert⸗ werke AG. verzeichnet einen Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe (alle Angaben in Mill. RM. von 274,46(229,46), ferner Erträge aus Beteiligungen von 0,34(0,152), aus Zinſen und ſonſtigen Kapitalerträgen von 4,47 (4,26) und außerordentliche Erträge von 0,82(0,57). Nach Anlageabſchreibungen von 2,18(2,06) und an⸗ deren Abſchreibungen von 1,01(0,06) ergibt ſich ein Reingewinn von 12,17(8,94), der ſich um den Vor⸗ trag von 1,04(1,32) auf 13,20(10,26) erhöht. Von dieſem Betrage werden wiederum 1,0 für Wohn⸗ und Erholungsſtätten der Gefolgſchaft bereitgeſtellt, 3,0 (2,2) der Sonderrücklage überwieſen, 0,1(0,023) dem Aufſichtsrat zugeführt, 7,2(6,0) als Dividende(6 Pro⸗ zent gegen 5 Prozent) verteilt und 1,90(1,04) auf neue Rechnung vorgetragen.— In dem Vorſtands⸗ bericht wird die Auswirkung des Ausbaues der deutſchen Rohſtoffinduſtrie und der dadurch aus⸗ gelöſten Initiative der Privatwirtſchaft auf den Ge⸗ ſchäftsgang des Unternehmens hervorgehoben. Der Auslandsabſatz konnte mengen⸗ und wertmäßig ge⸗ ſteigert werden, da im Zuge der Beſſerung der Welt⸗ konjunktur namentlich in den Rohſtoffländern erheb⸗ liche Neuinveſtitionen vorgenommen werden konnten. Allerdings werden die im Auslande erzielten Preiſe als weiterhin ſchlecht bezeichnet. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich An der Abendbörſe erhielt ſich einiges Kaufintereſſe vornehmlich von der Kuliſſe, ſo daß die Tendenz an den Aktienmärkten freundlich und die Kurſe auf dem mittags erhöhten Kursniveau voll behauptet blieben. Von Montanwerten eröffneten Vereinigte Stahl mit 120½¼ und Hoeſch mit 120. Sonſt nannte man Mannes⸗ mann mit 120½—120% und IG Farben mit etwa 170. Von Maſchinenaktien blieben Muag mit 146 geſucht. Die Rentenmärkte lagen weiterhin ſehr ruhig und un⸗ verändert. Reichsbahn⸗VA mit 123½ genannt. Im Verlauſe ergaben ſich keine nennenswerten Ver⸗ änderungen mehr. Auch das Geſchäft ließ ſtart nach. Die meiſten zur Noti; gekommenen Werte lagen voll behauptet, vereinzelt auch um Bruchteile eines Pro⸗ zentes darüber. Etwas mehr erhöht waren Geffürel mit 146¾(145½). Am Rentenmarkt bewegten ſich Reichsbahn⸗VA bei kleinem Umſatz zwiſchen 123/½ bis 123¼(124). Von Stadtanleihen gewannen Mainzer von 28¼ Prozent auf 96. An der Nachbörſe fanden keine Umſätze mehr ſtatt. Von Freiverkehrsaftien blie⸗ ben Adlerwerke Kleyer mit 107(106½¼) beachtet. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 5. Februar.(Schluß.) Weizen: März 7,92½, Mai 8, Juli 8,07½, September 7,77½. — Mais: März 99¼, Mai 100½, Juli 96½, Sep⸗ tember 97. Sport und Ipiel Spudich-DRL-Pressedienst Fröhliches Seilspringen führt zur Leistung Zur Breslauer Reichstagung für Frauen- und Mädchenturnen „Chrlir“ Wnener als die Männer Entſcheidung im Torlauf 108 Teilnehmer, darunter 17 Frauen, gingen je zweimal über die 600 Meter lange Strecke, die 24 Tore und einen Höhenunterſchied von 150 Meter aufwies. Das Wetter war ausge⸗ zeichnet, aber die Kälte hatte die Bahn ſehr hart gemacht und ſo gab es viele Stürze. Im erſten Durchgang der Männer erzielte der neue öſterreichiſche Meiſter, Andi Krallinger, mit 55,5 Sekunden die beſte Zeit, er ſchied aber im zweiton Lauf aus. So kam ſein Landsmann, Dr. Egert, der zweimal 58,5 Sekunden be⸗ nötigt hatte, zum Sieg. Geri Lantſchner (Deutſchland) wurde mit einer nur wenig ſchlechteren Geſamtzeit Zweiter. Bei den Frauen feierte erwartungsgemäß Olympiaſiegerin Chriſtl Cranz einen neuen, ganz überlegenen Sieg. Mit ihrer Tagesbeſt⸗ zeit von 114,9 Sekunden für zwei Fahrten und 55 Sekunden im erſten Lauf übertraf ſie ſogar ſämtliche Beſtzeiten der männlichen Kamera⸗ den. Ruth Zenneck ſtürzte und ſchied infolge einer Sehnenzerrung aus, während Frl. Speid⸗ ler und Frl. Hüttenheim auf den 5. und 6. Platz kamen. Mietjchke und michelot englche volisei⸗Vormeiſter Die alljährlich in den erſten Februar⸗Tagen in der Londoner Albert⸗Hall zur Durchführung gelangenden Boxmeiſterſchaften der engliſchen Polizei brachten uns durch den Berliner Mietſchke auch in dieſem Jahre wieder einen ſchönen Sieg. Neben dem fran⸗ zöſiſchen Olympiaſieger Roger Michelot, der in der Halbſchwergewichtsklaſſe den Titel er⸗ rang, iſt der Berliner Poliziſt der einzige Ausländer, der ſich in die⸗ ſem Jahre in London durchzuſetzen vermochte. In der Schlußrunde des Leichtgewichts traf Mietſchke auf den Engländer S. Keeley(Notts City), den er ſicher nach Punkten beſiegte. Michelot gewann den Titel inſofern mit viel Glück, als er ſchon in der Vorſchlußrunde einen Punktſieg über den Titelverteidiger Holton er⸗ hielt. In der Schlußrunde beſiegte der Fran⸗ zoſe den IJren Hearns nach Punkten. Weniger glücklich waren die beiden anderen deutſchen Vertreter Erich Campe und Tralſt, die beide eine Punktniederlage hinnehmen mußten. 5000 Zuſchauer wohnten den Kämpfen bei. Die neuen engliſchen Polizei⸗Meiſter ſind: Leichtgewicht: Mietſchke(Deutſchland) Weltergewicht: Evans(England) Mittelgewicht: Smith(England) Halbſchwergewicht: Michelot(Frankreich) Schwergewicht: Hunter(England) Rennjport⸗Kongreß beendet Chriſtian Weber zum Vorſitzenden gewählt Ueber einige techniſche Fragen wurde in der Schlußſitzung des St. Moritzer Rennſport⸗ Kongreſſes verhandelt. Es wurde ein Beſchluß angenommen, worin der Wunſch ausgeſprochen wird, daß in allen Staaten Lizenzen an Aus⸗ länder nur ausgegeben werden, wenn dieſe auch im Beſitz der Lizenz ihres Heimatlandes ſind. Ungarns Vertreter von Liptay ſchlug eine Heraufſetzung der Gewichte in Amateur⸗ rennen vor, da durch die niedrigen Gewichte viele talentierte Nachwuchsreiter in der Lage ſeien, Rennen zu reiten. Zum Vorſitzenden wurde Chriſtian Weber(Deutſchland) ge⸗ wählt, zu Vizepräſidenten Graf Baillet⸗ Latour(Belgien) und von Liptay(Un⸗ garn). Die nächſte Sitzung findet anläßlich der Woche des„Braunen Bandes von Deutſch⸗ land“ am 31. Juli und 1. Auguſt in München ſtatt. 3 Das der 6pokt a Wochenende bringt Internationales Reitturnier in der„Deutſchlandhalle“/ 5. Akademiſche Weltwinter⸗ ſpiele/ Eishockey⸗Meiſterſchaft in Weſtdeutſchland/ Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften Für den erſten Sonntag im Februar ſteht ein wirklich ausgezeichnetes Sportprogramm zur Abwicklung. Dabei iſt es weniger umfang⸗ als ereignisreich. Auf winterſportlichem Gebiet ſtehen die ſtärkſten Vertreter aller Nationen wie⸗ der in Meiſterſchafts⸗ oder internationalen Kämpfen. Daneben werden im Fußball die bei⸗ den Vorſchlußrundenſpiele ausgetragen, in Ber⸗ lin geht das Internationale Reitturnier zu Ende, im Eishockey kämpfen die beſten deutſchen Vereinsmeiſterſchaften um Meiſterehren, in Wien gehen die Weltmeiſterſchaften im Tiſch⸗ tennis zu Ende und in den bayriſchen Bergen kommt die traditionelle Kraftfahrzeug⸗Winter⸗ prüfung ſchon am Samstag zum Abſchluß. Im Fußball beanſpruchen die beiden Spiele um den Reichs⸗ bundpokal zwiſchen Sachſen und Baden in Leipzig und zwiſchen Brandenburg und Nie⸗ derrhein in Berlin das ſtärkſte Intereſſe. Vier der ſtärkſten deutſchen Gaumannſchaften ſtehen alſo noch im Wettbewerb. Welchen von ihnen darf man die Ausſichten geben, ins Endſpiel zu kommen? Den ſchwerſten Stand dürfte wohl Baden haben, das in Leipzig dem Pokalvertei⸗ diger Sachſen gegenübertritt. Die Badener haben gegen Sachſen noch eine im letztjährigen gleichen Wettbewerb erlittene hohe:-Nieder⸗ lage gutzumachen. In Berlin wird es im Spiel zwiſchen Brandenburg und Niederrhein nicht minder heftig zugehen. Sachſen und Nieder⸗ — wollen wir auf den Schild der Favoriten erheben. Der ſüddeutſche Meiſterſchaftsbetrieb erleidet durch den Karneval, dem man in den großen ſüddeutſchen Städten am Sonntag mit Umzügen huldigt, eine kleine Einbuße. Lediglich der Ganu Südweſt tritt mit einem vollen Programm an die Oeffentlichkeit. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen: Gau Baden: Freiburger FC— Germania Brötzingen. Gau Bayern: FC 05 Schweinfurt— BC Augsburg. Im Handball hat Prinz Karneval ebenfalls das Wort, d. h. es kommen nur ganz wenige Spiele zum Aus⸗ trag. Der Gau Württemberg iſt vollkommen frei von Punkteſpielen und in den übrigen drei Gauen finden jeweils zwei Spiele ſtatt. Gau Baden: TV Ettlingen— SV Wald⸗ hof, Tgd. Ketſch— TV Rot. Gau Südweſt: TVHaßloch— MSWDarm⸗ ſtadt, Ingobertia St. Ingbert— SV 98 Darmſtadt. Halndbau am Sasnachtonnzag Kann TVRot die Führung halten?/ Insgeſamt nur 5 Punkteſpiele Für den kommenden Spieltag, dem Fas⸗ nachtſonntag, wurden faſt ſämtliche Verbands⸗ ſpiele vom Spielplan abgeſetzt, um den Spie⸗ lern Gelegenheit zur Beteiligung am großen „Fasnachtzug“ in Mannheim zu geben. Aller⸗ dings konnte man nicht allen Vereinen Rech⸗ nung tragen, denn in der Gauklaſſe wird die Feſtflellung des Meiſters noch einige Sonntage in Anſpruch nehmen und da der 14. Februar wegen des Gauſpieles in Kiel gegen Nordmark ohnedies ausfällt, müſſen TV Rot und SV Waldhof mit Volldampf ihre Spiele zum Ende führen. Es ſpielen alſo: in der Gauklaſſe: TG Ketſch— TB Roet„:7) TV Ettlingen— SV Waldhof..(:7) Der Neuling der Gauklaſſe, TV Rot, hat am Sonntag die letzte ſchwierige Klippe zu nehmen, bevor er mit dem Altmeiſter SV Waldhof zu⸗ ſammentrifft. Bereits das Vorſpiel in Rot brachte einen heldenmütigen Kampf und ener⸗ giſchen Einſatz beider Mannſchaften bis zum Schlußpfiff, der die Platzherren als knappen Sieger ſah. Auf heimiſchem Boden wird Ketſch alles daran ſetzen, die Scharte aus dem Vor⸗ ſpiel auszuwetzen, indeſſen TV Rot kein Punkt⸗ verluſt dulden kann, um nicht aus dem„Ren⸗ nen“ geworfen zu werden. Es wird demnach ein Kampf auf Biegen und Brechen geben. Waldhof hat es dagegen in Ettlingen leichter, ſeine Punktzahl zu vergrößern. Wenn auch Ettlingen ähnlich wie im Vorſpiel auf dem Waldhofplatz die größten Anſtrengungen ma⸗ chen wird, ſich ehrenvoll aus der Affäre zu ziehen, ſo wird Waldhof mit einem klaren Sieg in der Taſche nach Hauſe zurückkehren. In der Bezirksklaſſe finden in der J. und III. Staffel keine Spiele ſtatt. Lediglich die Staffel Il kann auf die Durchführung der drei angeſetzten Paarungen nicht verzich⸗ ten, da Reichsbahn und SV Schwetzingen noch im toten Rennen liegen und ſich die Entſchei⸗ dung über die Meiſterſchaft unter Umſtänden noch lange hinausziehen kann. Es ſtehen ſich demnach gegenüber: Reichsbahn— TG Jahn Weinheim(13:7) SV Schwetzingen— Tbd. Wieblingen(11:8) Poſtſport— TS Kronau Sowohl Reichsbahn als auch Schwetzingen müſſen auf der Hut ſein, denn Weinheim und insbeſondere Wieblingen haben ſich als kampf⸗ ſtarke Mannſchaften entwickelt. Bei Erreichung der normalen Leiſtungen ſollten dennoch die beiden Platzvereine als knappe Sieger hervor⸗ gehen. Die Poſtſportler haben im Stadion Gelegenheit, endlich wieder zum Siege zu ge⸗ langen, denn Kronau hat in ſeinen Leiſtungen ſtark nachgelaſſen. In der Kreisklaſſe kommen ebenſo wie bei den Frauen keine Spiele zum Austrag. Die Verbandsſpiele der Frauen nehmen am 14. Februar ihren Fortgang.—hfm. Leistung auch im Gerätturnen der Frauen— Ein Mitglied der Olympia-Turnerinnenriege in schöner Haltung auf der Schwebekante Paul Feller-DRIL.-Pressedienst Wintersport-Wetterbericht von Freitas, 5. Februar 1937 130 Gelſ 9* Wetter Beſchaffenben der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Schw.), Herzogenhorn.— 0 70 bewölkt verharſcht, Ski aut Schauinsland(Freiburg), Notſchreiſ— 2 15 bewölt: irnſchnee, Ski u. Rodel ziemlich gut Todtnauberg, Muggenbrunn. 4 15 Regen ei beſchränkt 10 bewölkt Lüctenhaft, Sti beichränkt migienge hpnzniw: 6 20— rend⸗Furtwangen— ewölkt verharſcht, Sport beſchränkt Schönwald, Schonach— 8 5 bewölkt appſchnee, Sport beſchränkt St. Georgen(Schwarzwald). 5 F heiter Nörvlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundseck. Sand, Bühlerhöhe, Plättiieg 7 heiter Dobel, Herrenalbb es⸗(.:). Gau Bayern: SpVg. Fürth— Polizei Nürnberg, TVErlangen— BC Au burg. Im Turnen kommt der Begegnung zwiſchen Württe berg und Baden, die ſchon einmal ver worden war, einige Bedeutung zu. Dieſer zw Gaukampf— die erſte Begegnung in Pforzhein wurde von Baden gewonnen— wird in Hei bronn ausgetragen und bringt die Beſten be der Gaue an die Geräte. Auch dieſes Mal i Baden als Favorit anzuſehen, denn in de Olympiaturnern Franz Beckert und W Stadel hat Baden eine ſtarke Stütze.— Di Pferdeſport bringt den Abſchluß des Internationalen Reit und Fahrturniers in der Berliner„Deut landhalle“. Die beiden letzten Tage werden in Zeichen des großen„Internationalen Mann ſchaftswettbewerbs“ ſtehen, für den der Führe und Reichskanzler eine Bronzenachbildung des bekannten Trakehner Hengſtes„Tempelhüter“ Braun K als Ehrenpreis geſtiftet hat.— Auf dem Sankt D 7. 1 5 11 70 ilinung abgeschlo woche mit deutſcher Beteiligung abgeſchloſſen Der Schlußtag bringt das Hauptereignis beß Elektrohan ganzen Meetings, den„Großen Preis von O St. Moritz“, der ſchon mehrmals mit deutſchen Siegen geendet iſt und vielleicht auch dieſes Mal die deutſchen Farben in Front ſieht.— Ein wahrer Hochbetrieb hat auf dem Gebiet des Winterſports Heinrich eingeſetzt. en um 8 1 internationale, ren gekämpft. ie Deutſche Meiſterſchaft im Abfahrts⸗ und Torlauf, die am Otto Laaken Wochenende in Rottach⸗Egern ausgetragen w Zweigniederla: den ſollte, mußte wegen ſchlechter Schneeverhält⸗ p 7, 13 niſſe verlegt werden. Um den Angehörigen de deutſchen FIS-⸗Mannſchaft doch noch Gelegen heit zu geben, ſich im Kampf für Chamonix vor zubereiten, werden alle Läufer und Läuferinne an den Oeſterreichiſchen Meiſterſchaften i Innsbruck teilnehmen. In Zell am See werde Keinrich I. Elektro- u. R⸗ IM 2 22 Fer am Sonntag die von Oeſterreich organiſierte Fanes V. Akademiſchen Weltwinterſpiele zu Ende ge Müller-Kra führt. Neben den Meiſterſchaften von Thüringe 0 li führen die badiſchen Kreiſe den zweiten Tei allinger, ihrer Wettläufe in Hinterzarten, Schon⸗ rel. 261 47 u. 2 ach und am„Ochſenſtal!“ durch. 4 Mittelpunkt der Eisſportveranſtaltungen am j Wochenende ſind die Europa⸗Kunſtlauf⸗Meiſter⸗ schweicka ſchaften in Prag und die Endſpiele um die M Deutſche Meiſterſchaft im„Weſtdeutſchen Eis⸗. 8S ſtadion“ zu Düſſeldorf. Die Europameiſterſchaf: ten im Kunftlaufen büßen allerdings ſtark an Albert 5c% Reiz ein, denn ſämtliche Titelverteidiger— Kar Elektro- Schäfer bei den Männern, Sonja Henie bei de Frauen und Maxie Herber/ Ernſt Baier bei de M 7. 24 Paaren— ſind nicht am Start. Die Titelkämpf werden im Zeichen des Nachwuchſes ſtehen. Wallens! Im Schlittenſport werden die Viererbob⸗ Fe Weltmeiſterſchaften in St. Moritz mit dem 1 Gold⸗Pokal⸗Rennen und dem Bob⸗Derby am Wochenende eingeleitet. Auf der Schreiberha Zackelfallbahn wird der Deutſche Viererb Meiſter der Junioren ermittelt und in Ilmenar kommen die Deutſchen Lenkrodel⸗ und Skeleton Meiſterſchaften zur Durchführung.— Unter „Verſchiedenes“ ſeien zum Abſchluß die Tiſchtennis⸗Weltmeiſter ſchaften in Baden bei Wien, der Kongreß de Internationalen Radſport⸗Verbandes in Paris die Tagung für Frauenturnen in Breslau, der Fünfſtädtekampf zwiſchen Dresden, Chemnitz Leipzig, Plauen und Hof im Florettfechten in Plauen und das zweitägige Ringerturnier in Norrland, an dem auch der Deutſche Schwerge wichts⸗Europameiſter Kurt Hornfiſcher(Nürn berg) beteiligt iſt, hervorgehoben. Olympiaturner gegen Finand Im Hinblick auf den Turnländerkampf gege Finnland, der am 26. März in Hamburg ſtatt uneidortt O¹ Fe Rhein. Mün .m. h. H. ſiebr. Zahn Men-Groghand M7. 9. FußBpr finden wird, wurde zwar am 14. März nach vof in Bayern ein Ausſcheidungsturnen angeſetzt, 1 Teus aber trotzdem ſteht ſchon jetzt feſt, daß die Olym⸗ U 1. 21 pia⸗Mannſchaft gegen Finnland eingeſetzt wird Beſtimmt turnen in Hamburg Konrad Frey Alfred Schwarzmann, Mathias Volz Walter Steffens, Innocenz Stangl, Frz Beckert und Willi Stadel. Reckweltmeiſte Ernſt Winter(Frankfurt am Main) hat bekannt⸗ lich nicht mehr die Abſicht, an größeren Wett kämpfen teilzunehmen und da ſoll nun das A ſcheidungsturnen in Hof dazu dienen, die Olym pia⸗Mannſchaft zu vervollſtändigen. Nach Ho wurden bekanntlich außer den Olympia⸗Turner noch die Münchner Schmelcher und Friedrich Nähmas phoenix-Hä N 4. 13. K Günst. Zahlungs Seb, Rosen LMundlos“ der Konſtanzer Karl Stadel, Müller(Leuna) C Pludra(Berlin), Stutte(Eichen) und Gögge (Stuttgart) eingeladen. 4 FeniTAs- -Ni Konrad M Fernsprecl HB-Vereinskalender MFc Phönix 02. Sonntad auf unſerem Platze. 4 1. Jugend— SpVg. Sandhofen,.15 Uhr; B 1. Jugen — SpVg. Sandhofen, 10.30 Uhr. FC Viktoria Neckarhauſen. Sonntag, 14.30 Uhr, im Stadion zu Neckarhauſen, Freundſchaftsſpiel: 1. Mann⸗ ſchaft gegen 1. Abteilung Flak⸗Regiment 18 Mannheim. Zuvor findet ein Spiel der 2. Mannſchaft Jugendmannſchaft ſtatt. Sportverein Mannheim⸗Stadt e. V. Am Sonntag ſind alle Mannſchaften ſpielfrei. Am Dienstag fällt da Hallentraining aus. Donnerstag, 11. Februar, finde für alle aktiven Fußballer eine Spielerpflichtverſamm lung in der„Goldenen Gerſte“ ſtatt.— Schwimmen Jeden Donnerstag im Städtiſchen Hallenbad von 21.30 bis 23 Uhr. linderwage Künne& 1 ou 1, 16— 2 gegen Kinderw geschäft Chr. Stange Tei. 203 81. Ae in Kinder möbel u. k 4. 5 Hchtung! Vereine! Liederaroßf Der HB⸗Vereinskalender iſt ausſchließlich fü rein ſportliche Veranſtaltungen der Turn⸗ und Sportvereine unſeres Verbreitungsgebietes vor⸗ ngeſehen. Ankündigungen von Vergnügungen und geſellſchaftlichen Veranſtaltungen können icine Aufnahme finden. Ledersroh! Luavie Ste! vorm. D. Baer Ruf 2 Februar 1037 h— Polizei zen— BC Augs⸗ 'in Württem⸗ einmal verlegt zu. Dieſer zweite ng in Pforzheim -wird in Heil⸗ t die Beſten bei⸗ h dieſes Mal iſt i, denn in den ert und Willf e Stütze.—. Dek nationalen Reit⸗ rliner„Deutſch⸗ Tage werden im tionalen Mann⸗ den der Führer nachbildung des „Tempelhüter“ Auf dem Sankt iationale Renn⸗ ig abgeſchloſſen. uptereignis des zen Preis von ls mit deutſchen auch dieſes Mal nt ſieht.— Ein n Gebiet des m Meiſter⸗ und Die Deutſche Torlauf, die am usgetragen wer⸗ r Schneeverhält⸗ Angehörigen der h noch Gelegen⸗ tChamonix vor⸗ und Läuferinnen iſterſchaften in am See werden ich organiſierten ele zu Ende ge⸗ von Thüringen n zweiten Teil rten, Schon⸗ urch. nſtaltungen am inſtlauf⸗Meiſter⸗ dſpiele um die ſtdeutſchen Eis⸗ ropameiſterſchaf⸗ rdings ſtark an rteidiger— Karl a Henie bei den ſt Baier bei den Die Titelkämpfe ichſes ſtehen. die Viererbob⸗ koxitz mit dem Bob⸗Derby am Schreiberhauer ſche Viererbob⸗ und in Ilmenau (⸗und Skeleton⸗ ig.— Unter —— tis⸗Weltmeiſter⸗ er Kongreß des andes in Paris, in Breslau, der sden, Chemnitz, Florettfechten in ingerturnier in itſche Schwerge⸗ nfiſcher(Nürn⸗ n. Finnland mitglied der Deutſchen klektro-Großhandlungen Beleuchtungskörper Braun& Keller D 7, 18, Fernrui 280 15 Dieſes Schild Arbeitsfront kennzeichnet deutſche beſchäfte Elektrohandel offeibmaschinenmechaniker. OIVMpIA-BUNOMöAZSCHIMEN Kundendienststelle Mannheim P 4, 13-Fernsprecher 287 23 Damenhüte Sorsacd 7— Breite Straße Haltestelle Friedrichsbrücke Qu 7. 23 Fernrui Nr. 229 23 Fritz Krieger Heinrich-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41 Oito Laakmann AG. Zweigniederlassung Mannheim 36. Fernrul 211 55. Heinrich Lüdgen Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7. 22 ⸗Fernsprecher 226 49 Karl Weber, T 2, 11 Verkauf. Reparaturen. Farb- bänder— Fernrui Nr. 206 73 Herren· u. Knabenkleidung „„ 4 1 4i 2 Herren- und Knabenkleidung Wach- U. Sohſiebgeseisohaften Hüller-Kraenner und Mallinger, D 7, 11 Schweickardt& Co. M 7. 8 Ülbert Schwelzer Elektro-lndustrle-Bedari M 7. 24 Fernruf 281 19 Tel. 261 47 u. 261 49(Rheinstr.) Sammel-Nr. 241 58 M 4, 4 Wach und Schließgesellschaft Hannbeim m. D. 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Anſchließend an die Beſitzſtands⸗ tagfahrt findet im gleichen Saal die Wunſchtagfahrt ſtatt, bei welcher Wünſche bezüglich der neuen Grund⸗ ſtückszuteilung ſchriftlich vorgebracht werden können. Ladenburg, den 4. Februar 1937. Der Vorſitzende des Vollzugs⸗ ausſchuſſes: Dr. Krumm. Sehmidt'5 Gasistüfte ——.———(2, 18 polizeistundenverlängerung während den faschingstagen Trauringe Armbeand- Uhren Golel- und Silber- waren Beste cke HE EHANN APEI. flannheim seit 1903 Moderes Lager eigene und ondere Erzeugnisse Neuanfertigung Umarbeitung Reparaturen schnell, gewissenh., biffir nur P 3. 14, planken gegenüb. Neugebauer Fernruf 27635 Viernheim das Jaſelweſen Drei zuchtuntaugliche Ziegenböcke und ein Eber ſollen abgeſchafft wer⸗ den. Angebote ſind bis Mittwoch, den 10. d.., vormittags 11 Uhr, hier einzureichen. Für den Eber muß das Angebot auf 1 Kilo Lebendgewicht lauten. Viernheim, den 3. Februar 1937. Der Bürgermeiſter. Mahnung Die am 25. 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Die Beſitzſtandstagfahrt findet ſtatt am Montag, den 1. März 1937, vormittags 9 Uhr, im Saale der Wirt⸗ ſchaft„Zum Deutſchen Kaiſer“ in Heddesheim. Etwaige Einwendungen gegen die Feſtſtellung des bisherigen Beſitzſtandes ſind bei Ausſchlußver⸗ meiden in dieſer Tagfahrt vorzuhrin⸗ gen. 3. Anſchließend an die Beſitzſtands⸗ tagfahrt findet im gleichen Szal die Wunſchtagfahrt ſtatt, bei welcher Wünſche bezüglich der nenen Grund⸗ ſtückszuteilung ſchriftlich vorgebracht werden können. 73 Ladenburg, den 4 Februar 1937. Der Vorſitzende des Vollzugs⸗ ausſchuſſes: Dr. Krumm. Mannheim 32 om.— bietet 9J/ &eine er. Abendꝭ obe- — ——— Konditotr OOccèen Ab heute bis bienstag, 9 großer Saſch in den prachtà Räumen.— St geden Donnerstag Sorntog u. Hontag * —— ve Wer auf guten legt d taté plat verłel . Kondite T 3, 10 2. M. H A K. Nerte Ver — Zumea — kherhart collinistrahe 1 ◻— 4 1 4 Februar 193) Nannheim„Hakenkreuzbanner“ 6. Februar 1937 om.- 9. 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Januar 1937. uldungsamt icht Heidelberg. A Mannheim⸗ jeoͤdesheim. Grundeigentümern iß 8 16 des Feld⸗ s vom 27. März r Vollzugsordnung zur Kenntnis ge⸗ idswerk für die in a einbezogene Teil⸗ heim iſt in der Zeit hruar 1937 im Rat⸗ zur Einſicht offen ndstagfahrt findet den 1. März 1937, im Saale der Wirt⸗ itſchen Kaiſer“ in ige Einwendungen ing des bisherigen bei Ausſchlußver⸗ Tagfahrt vorzubrin⸗ an die Beſitzſtands⸗ gleichen Szal die tatt, bei welcher der nenen Grund⸗ riftlich vorgebracht 4 Februar 1937. des Vollzugs⸗ r. Krumm. Dage des Frohsinns, der Aeiterlceit und Ausgelassenheit *+ * * Keine erhöſiten Sreise · Rein Klaschenteinztwoang C⏑ Abendꝭ obere Rãume Gintritt RAl.-, Piertagekarie Rl.— Vntere Räume Gintritt frei/ hochsfimmung? Eintritt Samstog, Sonntag u. Dienstog sbend 2N.50 inlel. Steuetr- Eintritt Rosenmontòg 1. 50 zuzüglich Steuer- Wäöhrend der vier Kornevolstage abends nuf Floschenweine Vorverlouf: libelle-Kosse u. 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Son⸗ dermiete G8 u. für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 471—472:„Der flie⸗ gende Holländer“, Oper von Richard Wagner. Anfang 20, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 12. Febr.: Miete F 15 und 1. Sonder⸗ miete F 8, Uraufführung:„BBauern und Propheten“, Schauſpiel von Robert Oberhauſer. Anfg. 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Samstag, 13. Febr.: Miete H 16 und 2. Sonder⸗ miete Uls und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 101—102:„Triſtan und Iſolde“, von Richard Wagner. An⸗ fang 18.30 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Sonntag, 14. Febr.: 4. Morgenfeier:„Richard und Siegfried Wagner“. Muſika⸗ liſche Leitung: Ende 22.15 Uhr. 22.15 Uhr. Karl Elmendorff. 11.30 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.— Nach⸗ mittagsvorſtellung für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde Mannheim Abt. 127—135, 142 bis 144, 159, 259, 351—354, 381—389, 391 bis 393, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—300:„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete A 16 und 2. Sondermiete A 8 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen Abt. 103: Campiello“, Oper von Ermanno Wolf⸗ Ferrari. Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Montag, 15. Febhr.: Miete E 15 und 1. Sonder⸗ miete E8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abteilung 524—529, 549—550: „Bauern und Propheten“, Schauſpiel von Robert Oberhauſer. Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 14. Febr.: Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Anfang „Der Anfang 20 Uhr, „Der Etappenhaſe“, Im Pfalzbau Ludwigshafen Donnerstag, 11. Febr.: Für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen Abt. 41—45, 111 bis 112, 401—404, 416—418, 425—129, 431, 432 bis 434, 438, 451—452, 491——492, 501—502, 521—523, 527, 601—618, 620—627. 905—909 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 291—293:„Der Raubder ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 20 Uhr, Ende Nerte DVerlängerung Zum Nattentag coninistraße 10 Tel. 25318 der geptüfte — Kkammerjõseſ Eberhardt Hever ——————————————————————— Ausführunę aller bonł- moͤbigen Geschöfte BENSEI. 4a(O. BANK 0 7, 17- Mannheim⸗ 0 7, 17 Ffefnspfechef 25051/52 und 25056 Annohme von Spòrgeldern Kapitàlenlegen Vermögensyefw/altung Vermietung von Schròanletöchern Devisen- und Aubennandelberfetunę Werles Moderne Plissee aller Art Dekatur Modezeitschriften e Schnittmuster inh. E. GOEDE Sti ckerei Spit zen einkurbeln Stoffknöpfe usv Verkaufsstelle fü, LTXON tãtte fi Mannheim, Qu 3, 21 Fernsprecher 22490 zchokatee H 1, 2 K.9 Wir entmicheln Kopieren S vergröſßern Kllefrten von vrndrochen lus der vv⸗Drucerni SSees Photo⸗Kino⸗Reimann p Z, 11- Hei den plänken Huter Kauft pralinen Sohokoladen Koks ote. Stets bei l N4, 130 dort findet Sie dle grõtbte Aus- Wahl u. Immer krische Ware Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil; Fritz Haas; für Lokgles: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der -Ausgabe; Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleriing; Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): N. Nr. für Verlag und Schrifileitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leini einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aintig 325 Geſamt D. A. Monat Januar 1937. 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe Weinheimer Ausgabe ———————————————————————————————————— Eine bekannte Film- schauspielerin unter Mordvercacht! Auf- klärungen über eine dunkle Mordaffäre gibt der neue Richard-Eich- berg-Kriminalſilim de Tobis-Europa: 3 Kerrl LuαUν ιν⏑φ DieI als Anwalt Dr. Lessner, der um die Freiheit seiner unter Mordverdacht stehenden Frau kämpft Kieewy Jantzen, TheoLinden, Anfon Dointmer. im Vorprogramm: Neueste Bavaria-Tonwoche und Kulturfilm: Unbekannte Vogelwelt Samstag:.00,.25,.25,.25 Sonntag:.00,.10,.15,.20 nl . nach dem großen Ullstein- Roman„Der schweigende Mund“ mit Die schöne Villa eines Anwalts Das Tonfilmatelier Eine Pension Ein Revue-Theater und ein Nachtlokal sind die Schauplätze Ein angesehener Verteidiger, seine schöne Frau, die Filmschauspielerin, eine Reuuetänzerin, ein schamloser Erpresser, sind die Hauptfiguren dieses von mitreisendem Erleben erfüllten dramatischen Kriminalfilms! Heufe Premiere? Rünmann Iingen Moser tolle fage ——— Ein entzückendes Lustspiel, erfüllt von rheinisch. Humor! Jupp Hussels Trude Mesterberg Haul Heidemann Haul MHenekels spielen die Hauptrollen Im Vorprogramm unterhalten uns die 2 Uustspielkanonen: KarlValentin u. die drei gręeſen Kemiker Liesl Karlstadt in dem Kurz-Tonfilm: Beim Nervenarat“ Samstag:.50.15.25.35 Sonntag:.00.10.20.30 mit Liane Hàid., won petrovich Samstàg und Ssonntàg .00.05.20 Unr ScalL.A Sc 3————— Comιν., Glitd cn Gmun Kun KARI VAIENTIN IIEST KaRITTADTZ MSE PETRI- KATHE HaAcK- ARIBERT WAseMENR-KaArhHk MERek- H. IEIsET 3 Fir 2EGIk: ENICHENGEFEI.5 USK: WERNFER BOCHHIANN Decber, Aolleotlimkicliet llumot æorgt fuc die riclitige Facchings-Stimmung/ im Vorprogramm: Rhelnisene Ffastnaeht, ein heiterer Kulturfiim vom Karnevel am Rhein Die neueste Ufe-Ton-Woche Fritz Fegbeutel U. 8. m. 2 Sa.00.45.30, 50.00.45.00.30- Jug. hicht augel. FRGSHIITenE STuNDEN ERVW/ARTEN 51E 1f4 UFA-PATLAST UNIVERSUNM In den Hauptrollen: Louis Gravueure ein Sänger von Weltruf Wialter Rilla- Gina falkenberg- Hanna Waag Ein neuartiger, spannender Kriminalfilm! Das„Hakenkreuzbanner“ schreibt: Graveure ist nicht nur ein hervorragender Sänger, er ist ebenso ein guter Schauspieler Hieir zuu: Abenteuer in der Wir fahren in den Karnevalsnacht Fruhling Jugend nicht zugelassen! Täglich:.00,.10,.20 Uhr- So..00 Uhr E meater Bieite Sti. Palait Sechenh. Str. Kaiserring 32(Tattersal) Soſnstag, Sonntsg, hlontag, Dienstàg VERIANGERUNG 7 6— 14—. MITKONZEAT ls. Münchner Werbwürste Es löden ein: Osecar Kolb u, Frau 3 Nheinparle- Restaurant stephanlenufer 1 Heute Samstãg Kappenabend Nontas Kappenabend Dienstẽg Kehraus Es laden ein: lean Schaieh und Frau Twischenakt gegenllber dem Nationaltheater sSömftög biß einschl. Dienstag Kappenabend gemütlich wie immer Verlag u. Schrift banner“ Ausgab Trägerlohn; dur eld. Ausgabe B ohn; durch die Iſt die Zeitung a Sonnkag-A file Ein Es iſt dem ne 5 im Laufe der ler Palmbräu-Bierstube geworden, ſich von einer Meu Fabrikante die mit einer ni die lächerlichſten Lügenmeldunger ſie dabei nicht in Vorausſage vertrauen auf d heit ihrer Leſer, tungsenten vert noch weitere zu, erlogene Senſat Ein hübſches Die„Czern. poſt“ hat ſich wie in dieſem zogen, einmal großen“ Lüg Czernowitz über tet hat. Das Blo den Anſpruch ar weil das räuml weſen wäre, und Beiſpiele be So wurde na tung aller J LoRIA „Jum Ritter“ MEIDEIBER G Hauptstraße 19 0 vom Samstag, 6. Februar, bis einschl. Dienstag, 9. Februar Aue fasiasaamne mit T AN 2 in den herrlich dekorierten Rdumen. Käpelle 9J. Brenner sorgt für Frohsinn und stimmunse ab neute bhis Aschermittwochfrüh großes Faschingstreiben im 2 einllaluS Zadenia C 4, 10 W. kost Bürgerkeller O 5 4 lleute Zunter Alend Aan den àndern Fàstnachtstàgen grobes Drunter und Drüber WVieder steigt die stimmungsvolle Kapnensitzung „ Neckarschiloß am Samstag, den 6. und Di.nstag, den 9. Feb, uar Gg. Hagstotz Wer einmal ein Berliner Kurfür ren“ Wohnvierte anderer deutſche bürfte über den lichen„Schlachtfe Die Czernow über die Vern! dDeutſchland. Jed Reich nicht eine angetaſtet worde derte von neuen Fünfmal iſt di Meldungen aus( flowakei ein nicht um einen 6“ erſtatters anläßl ſuche ſowjetruſſiſ flowakei bandelt? In Deutſchland preſſe weiter— Juden und Marx fragt es ſich bloß, ſind, die bei un⸗ laufen? „prag wird bor Im Herbſt 193ʃ ment und der Ve deutſche Luftwaff beachtliche Tatſac nem diplomatiſch gierung in Berlin 4 ſtörung Prags gl Elfmal habe wir aus Czernor zig beſetzt. Näh bekannt. Offenſick igs anſchließend