8. Februar 1995 ArZMTiN anrsrabf mer , engelieln K. Merk, s-Musik: W. Bochmam f Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67,2 Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Abend⸗Ausgabe A 8. zieneft nm: Rheinischebast. heiterer Kulturfilm ieval am Rhein. E Ufa-Tonwoche —4 nicht zugelassen „00,.45,.30 Unr alasr 4 nsuß — 1—23——4+——— Lesſer höchſrgefäheüch. Paris, 8. Februar Auf der am Sonntag in Paris abgehaltenen zöſiſchen republikaniſchen Journaliſten hielt Staatspräſident Leb run eine Rede, in der er den ernſten Warnruf an die franzöſiſchen Schrift⸗ eeiter richtete, die ſogenannte Preſſefrei⸗ heit nicht zu mißbrauchen. Die Frei⸗ heit, alles mit Vornehmheit und Maß ſagen zu bürfen, ſei gut, höchſt gefährlich ſei es aber, wenn man ſich von Leidenſchaft und Haß fort⸗ reißen laſſe. Das ſei beſonders gefährlich in der heutigen Zeit, wo die öffentliche Meinung ſo überempfindlich und nervös ſei, daß die kleinſte alarmierende Nachricht ſie aus der Faſſung bringen könne. Die franzöſiſchen Schriftleiter müßten auch an die verſchiedene Handhabung der Preſſepoli⸗ üt in den einzelnen Ländern denken. Auf der inen Seite fungiere ſo etwas wie bei einem Orcheſterdirigenten, der alle Vorgänge ohne — Mißklang und falſche Note harmoniſiere. So ähmaschäae erſcheine der nationale Wille einheitlicher und machtvoller. Es ſei eine Stärke, die dem Lande zugute komme. Dort hingegen, wo der kritiſche elsgnun Sinn bis zum Uebermaß entwickelt ſei, gehe kaufen. Ghtzih jeder, wohin er wolle. So laufe man Gefahr, Fteindat baß durch übertriebenen Individualismus Schw etingff alles kompromittiert und die gewollte Wirkung Straße Nr. 1 unmöglich gemacht werde. Nan ſolle ſtets an die bedauerlichen Leleemz-fät Folgen unbedachtſam oder ſogar mit vollem in antiken i Bedacht ausgegebener Falſchmeldungen bebrauchs-Milch Oelgemüälden Miniaturen Broncen, Meibn Figuren, Zinn Tafelsilber und Bestecke, Brillantsch denken, die die Harmonie unter den Völkern, kinden Sie stets be A. Stegmüllef Versteigerer Mannheim, 5 Gebrauchi Ahrrüde Mk. 20.—, 25.—, 30%f Zzu verkaufen. pfaflenhuber. I f. Marktplatz„EcH“ Bitte, genau 4 Firma u. Leistunſ achten! er Straße 46 —44 BVerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: u. 50 Pf. f. mona0 K. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. 0 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Iſt die ZBeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Vahrestagung der Berufsgenoſſenſchaft der fran⸗ Die österreichische Zugspitzbahn nun in deutschem Besitz Die Verkaufsverhandlungen wegen der österreichischen Zugspitzbahn sind, wie gemeldet, dieser Tage end- gültig abgeschlossen worden. Die Bayerische Zusspitzbahn-AG. ist nunmehr praktisch auch Besitzerin der österreichischen Zugspitzbahn geworden.— Unser Bild zeigt die Bergstation der österreichischen Zugspitzbahn, die bekanntlich von Ehrwald zus auf den Gipfel führt. Frei Haus monatl..20 RM. „ U. 30 Pf. Träger⸗ A. tellgeld. nſpr. auf Entſ igung. 7. Jahrgeing Ein Bild vom großen Presseball in Berlin Am Abend des 6. Februar 1937 fand in Berlin der Presseball statt. Unser Bild zeigt von links nach rechts im Gespräch: Staatssekretär Dr. Heinrich Lammers, den französischen Botschafter Francois-Poncet und Staatssekretär Dr. Otto Meißner. für die man ſich mehr denn je einſetzen müſſe, und den erſehnten Frieden gefährden könnten. Man kann nur wünſchen, daß dieſer bemer⸗ kenswerte Appell an die franzöſiſchen Journa⸗ liſten da ſtärkſtes Gehör findet, wo er in erſter Linie gehört werden ſoll. 2 Pressefoto MANNHEIM Anzeigen: Ge im Textteil 45 Die 5 M an Ausſchließl. Nummer 65 Pressefoto flnihony kden jetzt in Monte Caelo Im gleichen Hotel, in dem der polniſche Außenminiſter Beck abgeſtiegen iſt Paris, 8. Februar. Der engliſche Außenminiſter Eden und ſeine Gattin ſind in Monte Carlo eingetrof⸗ fen. Eden wurde bei der Ankunft auf dem Bahnhof von einem Vertreter der Regierung von Monako begrüßt. Der engliſche Außen⸗ miniſter hat in dem gleichen Hotel Wohnung genommen, in dem bereits der polniſche Außenminiſter Beck mit ſeiner Gattin und Tochter abgeſtiegen iſt. Nach Meldungen aus Warſchau ſollen zwiſchen Eden und Beck pri⸗ vate Beſprechungen vorgeſehen ſein. ſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. W5¹ faeer und Weinheimer Ausgabe: Wie fgef illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr nheim, 34 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 354321. ie Ageſpalt. Milimeterzelte 4 palt. Millimeterzeile 4 Pf. Bei S1 Nachlaß gemäß Preisliſte. Abendausg. 12.30 Uhr Anzeigen⸗Annahme; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. richtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto? Lußhwigshäfen 4960. Verlagsort Mannbeim. Monkag, 8. Jebruar 1937 uldent Lebrun Warnt die Parler Preſe Dungender Appel. 10 miot zn veznooxioten und Safgnebungen mmvrarcꝛn zn Ale 5 km.„Fafthing szug der Nanonen“ Der Münchener Fasnachts⸗Höhepunkt München, 8. Februar. Den Höhepunkt des diesjährigen Münchener Faſchings bildete der fünf Kilometer lange, prächtig bunte Faſchingszug„Humor der Nationen“, der am Sonntagnachmittag bei ſchönſtem ſonnigen Wetter durch die Straßen der Hauptſtadt der Bewegung zog. Ganz München war auf den Beinen. Von nah und fern waren Volksgenoſſen nach Mün⸗ chen gekommen und belebten die Straßen der Stadt ſchon vom frühen Morgen an. Konferti⸗ und Luftſchlangengefechte, dazu luſtige Laut⸗ ſprecherdarbjetungen hatten ſchon zeitig für frohe Faſchingsſtimmung geſorgt. Der aus 95 Bildern beſtehende, in ſieben große Aufmärſche eingeteilte Faſchingszug ſchlängelte ſich dann durch die von Menſchen⸗ maſſen dicht umſäumten Straßen. Exotiſche Völ⸗ kerſcharen, die großen Narren der Vergangen⸗ heit— Diogenes, Till Eulenſpiegel, Don Qui⸗ chotte—, Reiter und Fußgänger, Roboter und Bewohner des Meeresgrundes, Bewohner aus allen Ländern der Welt bildeten dieſen endloſen Zug, der in ſeiner weiteren Geſtaltung zeit⸗ nahen Witz und Ulk brachte. Beſonderen Beifall erhielt die Gruppe der Narrhalla, die in präch⸗ tigen Wagen, dabei die Faſchingsprinzeſſin, im vornehmen Hofgefährt, einherfuhr. Eine Gruppe der NeS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die Münchens Gaſtlichkeit, Ver⸗ kéehrserziehung uſw., in heiteren Darſtellungen zeigte, war in dem fünf Kilometer langen Zug wie jedes Jahr vertreten. Natürlich fehlte auch nicht die Wehrmacht, die auch ſo wieder ihr⸗ Verbundenheit mit dem faſchingsfrohen„Bür⸗ ger“ zeigte. Muſikkapellen waren mit ihren Fasnachtsklängen die beſten Schrittmacher. Ur. Teu und Baldur von Schirach eröffnen den 4. Reichsberufswettkampf Berlin, 8. Februar. Am Mitswoch um 20.30 Uhr erfolgt in dem für dieſen Att ſchon traditionellen Berliner Sportpalaſt die feierliche Eröffnung des vierten Reichsberufswettkampfes. Bei der Kundgebung ſprechen der Leiter der DAß, Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Robert Ley, und der Jugend⸗ fübrer des Deutſchen Reichs, Reichsleiter Bal⸗ dur von Schirach. Malaga völlig umzingelt Ueherstũrzte Flucht der BOischewisten Salamanka, 8. Februar(HB⸗Funk). Der neue Heeresbericht des Oberſten Befehls⸗ habers der national⸗ſpaniſchen Truppen beſtä⸗ tigt den ſiegreichen Vormarſch an der Malagafront. Die nationalen Truppen ſind im Laufe des Sonntags weiter konzentriſch gegen Malaga vorgeſtoßen und haben, nachdem der Widerſtand der Bolſchewiſten be⸗ ſonders an den Gebirgspäſſen im Norden ge⸗ brochen war, die Stadt völlig umzingelt. Die Stadtgrenze iſt bereits erreicht worden. Nach einer Mitteilung des Generals Queipo de Llano ſind die am Sonntag am Leonpaß angelangten Truppenteile weiter vorgeſtoßen und bis auf eine Entfernung von drei Kilometer an Malaga herangekommen. Eine Vorhut dieſer Abteilung hat bereits die erſten Häuſer der Provinzhauptſtadt beſetzen können. Die aus Antequera vorge⸗ ſtoßenen Truppen, die im Laufe des Sonntags die Stadt Almogia erobert hatten, haben den Campillo⸗Fluß überſchritten und befinden ſich nun gleichfalls am Stadtrand von Malaga. Nördlich der Stadt wurden die Ortſchaften Villanueva del Trahbuco und Villanueva de Roſario, nordweſtlich die Ortſchaft Abdalagis und weſtlich die Stadt Ardales erobert. Auch die Truppen, die am Sonntagvormittag Fuengirola im Süden eingenommen hat⸗ ——————— K Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Februar 193 ten, ſind weitere 31 Kilometer vorgedrungen und liegen augenblicklich an der ſüdlichen Stadt⸗ grenze von Malaga. Nach Anſicht des Generals Queipo del Llano iſt die Einnahme von Malaga im Laufe des Montag zu erwarten. Die Bolſchewiſten ſind nach Hinterlaſ⸗ ſung großer Mengen Kriegsmaterial, unter dem ſich auch vier Feldgeſchütze befinden, über⸗ ſt ürzt geflohen. Während der letzten mili⸗ täriſchen Operationen wurden den Bolſchewiſten überaus ſtarke Verluſte beigebracht; ſie verlo⸗ ren Hunderte von Toten, viele hundert Ueber⸗ läufer und zahlreiche Gefangene. Vir werden modeid erobern · General Francos Zuverſicht London, 8. Februar. „Evening Standard“ gibt die Unterredung eines Sonderberichterſtatters mit General Franco wieder, in der der Chef der ſpani⸗ ſchen Nationalregierung u. a. erklärt, daß es für bdie Außenwelt ſchwer zu verſtehen ſei, wenn heute noch nicht ganz Madrid von den nationa⸗ len Truppen beſetzt ſei. Das ſei aber leicht zu erklären, da Madrid eine offene Stadt ſei. Der Alkazar in Toledo ſei von den Bolſche⸗ wiſten belagert geweſen und es habe Ueberein⸗ ſtimmung darüber geherrſcht, daß er gerertet werden mußte. Wenn man ihn in den Händen der Gegner gelaſſen hätte, ſo wäre Toledo gänz⸗ lich zerſtört worden. Das hätte gegebenenfalls dem ſpaniſch⸗bolſchewiſtiſchen„Außenminiſter“ del Vayo vor dem Völkerbund ein Mittel in die Hand gegeben, um die Ueberlegenheit der bol⸗ ſchewiſtiſchen Streitträfte zu behaupten. Des⸗ halb ſei der Alkazar genommen worden und deshalb habe man ſpäter um die Verteidigungs⸗ linie vor Madrid kämpfen müſſen. Durch den Zuzug Tauſender ausländiſcher Bolſchewiſten und großer Mengen Kriegsmate⸗ rial habe der Krieg ein anderes Geſicht bekom⸗ men. Er ſei zu einer bewaffneten bolſchewiſti⸗ ſchen Revolte geworden, die von Sowjetabge⸗ ſandten geleitet werde. Jedes Haus in Madrid ſei zu einer befeſtigten Stellung geworden. Die einzige ſchnelle Methode zur Ueberwindung dieſes Widerſtan⸗ des wäre der Gebrauch von Flugzeugen und Geſchützen. Damit wäre es leicht geweſen, Madrid zu er⸗ obern, da das Kriegsmaterial der nationalen Truppen überlegen ſei. Er wünſche aber nicht, Madrid völlig zerſtört einzunehmen. Er wolle nicht eine Hauptſtadt in Ruinen. Dadurch lei die Verzögerung zu erklären. Wir-werden— ſo ſchloß General Franco — Madrid erobern, aber wir werden es erobern, ohne es gänzlich zu zerſtören! General Franco äußerte ſich ferner über die Zukunft Spaniens. Er ſehe ein Spanien vor ſich, das frei von fremden Einflüſſen und frem⸗ der Propaganda ſei, ein Spanien, das ſich für ſoziale Gerechtigkeit und Freiheit einſetze. Zur Erreichung dieſes Zieles müſſe jedoch zunächſt Recht und Geſetz wiederhergeſtellt und Spanien wieder aufgebaut werden. Sicher ſei, daß die Demokratie ein Fehlſchlag geweſen ſei, und daß der künftige ſpaniſche Staat ein korporativer Staat werde, in dem die Freiheit, Recht, Ord⸗ nung und ſoziale Gerechtigkeit garantiert ſeren. Der vom Reichsluftſportführer für den 13. und 14. Februar ausgeſchriebene Zugſpitz⸗ flug wird auf einen ſpäteren, noch bekannt⸗ zugebenen Zeitpunkt verlegt. ——————————————————————————————————————————— Neuer Film in Mannheim ALHLAMBRA: „Es geht um meln leben“ Ohne lange Einleitung führt dieſer Krimi⸗ nalfilm von Richard Eichberg den Zuſchauer gleich mitten hinein in das undurchſihtige kri⸗ minelle Geſchehen, das zu manchen Fehlſchlüſſen, Verwechſlungen und dramatiſchen Szenen mit Verfolgungen und Schießereien Anlaß gibt: Mitten in der Nacht wird der Stimmungs⸗ ſänger eines etwas zweifelhaften Amüſierbe⸗ triebes vor dem Hauſe eines Rechtsanwaltes, dem er zu ſpäter Nachtſtunde noch einen Beſuch abſtatten wollte, tot in einer Taxe aufgefunden. Die Mordkommiſſion, die ſofort alarmiert wurde, ſtellt feſt, daß der Schuß aus nächſter Nähe abgegeben wurde. Trotzdem hat niemand eiwas gehört, und auch vom Täter fehlt, wie das ſo ſein muß, jede Spur. Zunächſt lenkt ſich der Verdacht auf den Die⸗ ner des Hauſes, der unter ſeltſamen Umſtänden den Ermordeten kennenlernte— dann aber ver⸗ dichten ſich die Verdachtsmomente gegen die Frau des Rechtsanwaltes, die, wie ſich ſpäter herausſtellte, einmal in engen Beziehungen zu dem Ermordeten ſtand. Die Dinge ſpitzen ſich immer mehr zu, der Ring der Indizien ſcheint ſich zu ſchließen, und ſchließlich wird die Frau auch verhaftet. Erſchwerend fällt dabei ins Ge⸗ wicht, daß ſie ſchweigt, daß ſie über die letzten uſammenhänge keine Auskunft gibt. In wel⸗ m Verhältnis ſtand ſie zu dem Ermordeien, wo iſt der letzte Brief, den ſie ihm ſchrieb, wo der Schmuck, den ſie zur Zufriedenſtellung des Erpreſſers brauchte? Hat ſie in ihrer Verzweif⸗ lung ſchließlich zur Waffe gegriſſen und den aufdringlichen Kerl niedergeſchoſſen? Erſt im letzten Augenblick gelingt es, die verwirrenden Rätſel zu löſen und den wahren Täter zu er⸗ mitteln. Richard Eichberg hat das ganze Geſchehen wieder ſchwungvoll inſzeniert und hält die Spannung bis zum letzten Augenblick wach. Eine Neuentdeckung von ihm, die blonde Kitty — 86 000 fleinſiedlerſtellen fertig 260 c0 Kinder sind der HMieiskaserne enironnen Berlin, 8. Februar(HB⸗Funk) Der Reichsarbeitsminiſter hat kürzlich eine Erhebung über die bisher errichteten Kleinſied⸗ lerſtellen veranſtaltet, die intereſſantes Material über die ſozialen Auswirkungen der Kleinſied⸗ lung erbrachte. Nach den Mitteilungen, die Amtsrat Wille jetzt im Reichsarbeitsplatz darüber macht, ſind in den bisherigen ſechs Ab⸗ ſchnitten der Kleinſiedlung insgeſamt 86 000 Kleinſiedlerſtellen fertiggeſtellt und bezo⸗ gen worden. Weitere 21 000 befinden ſich im Bau, ſo daß bisher eine Geſamtzahl von 107 000 mit Reichsdarlehen geförderten Kleinſiedlerſtel⸗ len zu verzeichnen iſt. Der Anteil der Eigenſiedler an den Klein⸗ ſiedlern beträgt.26 Prozent. Es handelt ſich hierbei um die Kreiſe, die beſonders gefördert werden, weil ſie ihre Eignung zur Kleinſiedlung als Kleingärtner oder auf andere Weiſe erwie⸗ ſen haben. Im Rahmen der Kleinſiedlungs⸗ aktion erfolgt auch eine beſondere Förderung der Schaffung von Kleingärten für Erwerbsloſe und Kurzarbeiter, für die etwa 5½ Millionen Mark abgezweigt worden ſind. Der Referent teilt mit, daß daraus bisher rund 80 000 Kleingärten mit Reichsdarlehen von durchſchnittlich 60 Mark pro Kleingarten geför⸗ dert worden ſind. Für die Förderung von wei⸗ teren Kleingärten ſtehen noch Mittel zur Ver⸗ fügung. Von beſonderem Intereſſe ſind die Feſtſtellun⸗ gen über den Anteil der kinderreichen Siedler, die bei der Auswahl bevorzugt berückſichtigt werden. Es ergibt ſich, daß faſt ein Drittel ſämtlicher angewieſenen Siedler kin⸗ derreich iſt. Die höchſte Anteilszahl der kinder⸗ reichen Familien findet ſich in Allenſtein mit 56,5 Prozent. Aber auch Marienwerder; ferner die Bezirke Köslin, Breslau, Oppeln, Aurich, Münſter und Aachen, ſowie die Länder Bay⸗ ern, Heſſen und Braunſchweig liegen erheblich über dem Durchſchnitt. Der Referent hat errechnet, daß ſich in den 80 000 Stellen der erſten vier Siedlungsab⸗ ſchnitte rund 260 000 minderjährige Kinder befinden. Das bedeutet, daß eine er⸗ hebliche Zahl von Kindern mit Hilfe der Klein⸗ ſiedlung bereits ihren bisherigen, größtenteils licht⸗ und luftloſen Wohnungen in Mietskaſer⸗ nen entrinnen konnte und nun in Luft, Licht und Sonne zu kräftigen und geſun⸗ den Menſchen heranwachſen kann. Blutige Familienteagödie in Berlin Vater erschießt seine zwei Kinder und hegeht Selbsimord Berli n, 8. Februar. Im Oſten Berlins ſpielte ſich in der Nacht zum Montag eine entſetzliche Familientragödie ab. Ein 26jähriger Mann erſchoß ſeine beiden zwei und drei Jahre alten Kinder, verletzte dann ſeine Frau ſchwer und machte ſchließlich ſeinem Leben durch einen Kopfſchuß ein Ende. Beim Nachhauſekommen hatte der Mann zuerſt auf ſeine im Bett liegende Ehefrau einen Schuß abgegeben und gleich darauf die Kinder erſchoſ⸗ ſen. Die Frau konnte ſich noch ſchnell aufraffen und in Sicherheit bringen. Ueber die Beweg⸗ gründe der Bluttat liegen noch keine Anhalts⸗ punkte vor. 4 kin fluto fuhr in den Rhein Tragiſcher Abſchluß einer Karnevalsfahrt Köln, 8. Februar.(HB⸗Funk.) Ein ſchweres Verkehrsunglück ereignete ſich am Montag gegen.40 Uhr beim Leyſtapel am Rhein. Eine aus acht Perſonen beſtehende Geſellſchaft aus dem Weſterwald kehrte von einem Karnevalsausflug in einem Kraftwagen heim. Als ſie in hoher Geſchwindig⸗ keit den auf dem Leyſtapel endenden Felſen⸗ graben herunterfuhren, konnte der Fahrer an⸗ icheinend die Kurve nicht nehmen. Der Wa⸗ gen durchbrach das Geländer am Rheinufer und ſtürzte in den Fluß. Von den Inſaſſen konnten ſich vier Männer, nachdem ſie die Scheiben eingeſchlagen hatten, aus dem Wagen zwängen und ſich ſo lange über Waſſer Jantzen, debutiert als Frau des Rechtsan⸗ walts, auf die der Mordverdacht fällt. Sie iſt für eine Anfängerin von erſtaunlicher Sicherheit vor der Kamera, doch erlaubt ihr die Rolle nicht, aus ihrer Paſſivität herauszugehen. Eine menſchlich anſprechende Geſtalt iſt der Rechtsan⸗ walt Karl Ludwig Diehls. Für Heiterkeit und humorvolle Auflockerung des Spiels ſorgt Theo Lingen. Die übrigen Rollen ſind durch⸗ weg gut beſetzt. Willy Parth. Bayern sehr bevorzugt Mit„Eheſtreik“ fing es an, mit„Weiber⸗ regiment“ ging es weiter, und nun ſtehen wir in einer Bayernſerie ohnegleichen:„Der Jäger von Fall“,„Die Jugendſünde“,„IA in Ober⸗ bayern“,„Der lachende Dritte“,„Donner, Blitz und Sonnenſchein“ uſw. Bayern, Bayern, nichts als Bayern,— fragt man einen Film⸗ herſteller, warum dieſer und jſener kommende Film auch wieder in Bayern ſpielen wird, ſo heißt es: mit dem bayeriſchen Dialekt und dem ganzen Drum und Dran kann man Derbheiten beſſer bringen... Alſo wegen der Derbhei⸗ ten! Aber es wäre ſchön, wenn außer Bayern auch Württemberg, Pfalz, Baden, Rheinland, Niederſachſen oder Oſtpreußen gelegentlich ent⸗ deckt und bevorzugt würden. Filmverbote in USA In den Vereinigten Staaten trat vor einigen Tagen ein⸗Geſetz in Kraft, wonach es verboten iſt, Perſonen, die noch am Leben ſind, als „Helden“ eines Films zu zeigen. Auch Per⸗ ſonen, die bereits geſtorben ſind, dürfen erſt 25 Jahre nach ihrem Ableben im Film vor⸗ geführt werden. Schließlich kann die Famitie des Verſtorbenen ein Verbot des Films oder Schadenerſatz verlangen, wenn der Film das Gedenken des Toten verletzt. Durch die Veröffentlichung dieſes Geſetzes wird auch die Angelegenheit der Zaharoff⸗ halten, bis Hilfe kam. Die anderen vier Mit⸗ fahrer, drei Mädchen und ein Mann, ſind er⸗ trunken. Es war bisher noch nicht möglich, den Wagen au sden Fluten zu bergen. Die Perſönlichkeit der Ertrunkenen ſteht auch noch nicht feſt. Juſommenſtoß auf hoher See Ein engliſches Schlachtſchiff und ein hollän⸗ diſcher Dampfer gerieten aneinander London, 8. Februar Das engliſche Schlachtſchiff„Malaya“, das 31000 Tonnen groß iſt, iſt am Sonntag mit dem holländiſchen Dampfer„Kartoſono“ in der Nähe von Oporto zuſammengeſtoßen. Es wurde aber nur gering beſchädigt und trat noch am Sonntag während dichten Nebels ſeine Rückreiſe nach England an. Die„Malaya“ iſt erſt im vergangenen Monat wieder in Dienſt geſtellt worden, nachdem ihr Umbau fertig⸗ geworden war, der nicht weniger als eine Mil⸗ lion Pfund Sterling beanſpruchte. Der Spielbank-SRandal iſt jetzt das Tagesgeſprüch für Wien Wien, 8. Februar. Der Skandal um die Wien⸗Badener Spiel⸗ bank zieht immer weitere Kreiſe. Beſondere Empörung erweckt in der Bevölkerung die Ent⸗ hüllung, daß der Generaldirektor des Unterneh⸗ mens. Hans Schillinger, der ein Jahres⸗ eintommen von 120 000 Schilling bezog, wobei .—————————————————————————— Filme erledigt. Zwei Produktionsgeſellſchaften Neuyorks hatien Baſil⸗Zaharoff⸗Filme drehen wollen und ſich geweigert, dem ergangenen Verbot durch den Filmzenſor zu folgen. Nun⸗ mehr müſſen ſie ſich aber dem neuen Geſei unterwerfen. 10 Jahre„Archiv für Funkrechtꝰ In dieſem Monat hat das„Archiv für Funk⸗ recht“ ſeinen zehnten Jahrgang erreicht. Dieſe Hefte ſind im Laufe der Jahre wichtigſtes Quellenmaterial geworden und darüber hin⸗ aus in ihrer Geſamtheit ein funkrecht⸗geſchicht⸗ liches Werk von Bedeutung, das ſeine Wirkung auf eine ganze Reihe von Buchveröffentlichun⸗ gen ausgeſtrahlt hat. als oberſtes Ziel: einem neuen Rundfunkrecht den Weg zu bereiten, das ſich auf das Kultur⸗ kammergeſetz vom 27. September 1933 aufbaut und unter dem Geſichtspunkt der Rundfunk⸗ einheit eine endgültige Regelung für den Rund⸗ funk als politiſches Führungsinſtrument des Staates ſchafft. Denn bisher iſt noch kein ge⸗ ſetzlicher Ausgleich— wenn wir es ſo nennen dürfen— zwiſchen Kulturkammergeſetz und Rundfunkgeſetz geſtaltet worden, und nach zehn⸗ jähriger Entwickluna drängen die verſchiedenen Einzelverordnungen zu einer Zuſammenfaſ⸗ ſung, zumal ſich gegenüber der früheren Grund⸗ lage, dem Telegrafengeſetz, die Funktionen des Rundfunks beſonders nach 1933 entſcheidend geändert haben. Aus andskonzerte deutscher Künstler Der Leipziger Gewandhauskapellmeiſter, Pro⸗ feſſor Hermann Abendroth, wird einer Ein⸗ ladung folgend am 12. und 14. Februar zwei Konzerte in Warſchau dirigieren. Die Darbie⸗ tungsfolge umfaßt vornehmlich Werke von Beethoven, u. a. die Neunte Sinfonie. Profeſſor Günther Ramin, der Leipziger Thomasorganiſt, wird eine Balkan⸗Gaſtſpiel⸗ reiſe unternehmen und daran anſchließend Or⸗ Für die Zukunft beſteht iom auch die Steuern noch bezahlt wurden, gleichzeitig Inhaber einer Wiener Glasbläſeret iſt, die eben erſt umfangreiche Staatsaufträge erhalten hat. 4 Nicht weniger Aufſehen erregt ein Prozeß, 1 Die Famili „ben die Croupiers des Wien⸗Badener Spiel⸗ 4 Brendel wohr laſinos gegen dieſes Unternehmen wegen an⸗ luſtiger Nam geblich rechtswidriger Zurückbehaltung von Brendels Har Trinkgeldern angeſtrengt haben. Dadurch er⸗ bekommen, w Naſe ſo keck in Wolken aufhal den Anlaß zu gegeben, denn An der Arl teiligt. Wenn tiert waren, p berlich in di Käſtchen warer 1 iffe, Solde ſchen fremde HGeeſchichten da ſchwiſtern und An einem A fen, ſagte die dern doch ma war durch die kommen. Frau, du b fährt man, daß in den letzten zwei Jahren von den Beſuchern der Spielbank nicht weniger als ſechs Millionen Trinkgeld bezahlt wurden. Davon beanſprucht die Spielbank⸗AG. 50 v.., während die Croupiers erklären, dag ſie nur 30 v. H. abzulieſern verpflichtet geweſen ſeien. 4 Wie im übrigen jetzt bekannt wird, hat der durch dieſen Standal ſchwer belaſtete Präſident der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Geſellſchaft, Hoſ⸗ rat Klieber, verſchiedene Ehrenämter nieder⸗ gelegt und gleichzeitig, da er auch Staatsbeam⸗ ter iſt, ein Diſziplinarverfahren gegen ſich be⸗ In fiürze In der Reichshauptſtadt waren am dei zur Wi Sonntag 140 000 ehrenamtliche Sammler, Hel⸗ bei 3 732 fer und Mitarbeiter, darunter 70 000 vom Win⸗ cher bringen d terhilfswerk des Gaues Berlin unterwegs, 310— 5 um die Bernſteinabzeichen der 5. Reichsſtraßen⸗ eres ſammlung zu verkaufen.„Da haſt du e * müſſ Am Sonntag, dem letzten Ausſtellungstage Poie Kinde der Berliner„Grünen Woche“, wurde in den. Nichts iſt der Halle 2 bei einem der grauen Glücksmänner Es konnte a ein 1000⸗Mark⸗Gewinn gezogen und ſofort aus⸗ ges ein? bezahlt. Der glückliche Gewinner iſt ein Aus. ſchiekt aket, ſteller aus der Lüneburger Heide, der ſchon 10—152— jahrelang zur„Grünen Woche“ kommt. en müffe: * 4 ie H. Der katholiſche Primas von Irland und— haite Kardinalerzbiſchof von Armagh, Jo⸗ Fahrten des R ſeph Mae Rorh, hat in einem Hirtenbrief die Heinrich Bre katholiſche Jugend Irlands zum aktiven Kampf ruhe unter die gegen den Kommunismus aufgerufen. * Geſtern ſind auf franzöſiſchem Boden 8 Abentewer zwei ſpaniſche Bolſche wiſtenflugzeuge gandwogen nn zu Boden gegangen, deren Beſatzungen ſich an⸗ glein inm Ze geblich verirrt hatten. Man vermutet, daß wie⸗ Weile, dann'g der einmal franzöſiſche Flugzeuge für die ſpa⸗ Jeiſigbauer w niſchen Bolſchewiſten geſchmuggelt werden Ein Dreimaſten ſollten. peln. Otto wa 1* gleich, Max de Der auſtraliſche Miniſter Drummond er⸗ Außerdem ſollt klärte geſtern auf einer Kundgebung in Sydney, iff e—1 1 nach ſeiner Anſicht ſei die Zeit gekommen, daß 115 ſe die Welt Deutſchlands Anſpruch auf bein die Nach Zutritt zu den Rohſtoffen berückſichtigen müſſe. rüſtet. Sie gir herum. Von oben h Jugendlicher Leichtſinn ran Zi2n führte drei Schullnaben in den Tod Ratzeburg, 8. Februar.(HB⸗Funk.) ſtieg mühſam d und ſchaute vo dels Haus hini Drei Schulknaben im Alter von 11 bis 14 lichen Schrecken Jahren, die ſich entgegen dem ausdrücklichen auf ih Verbot ihrer Angehörigen auf die morſche firft 33 Eisdecke des Ratzeburger Sees gewagt hatten, krach! S m brachen in einiger Entfernung vom Ufer ein Herrjemir und ertranken. Alle ſofort unternommenen Ret- zurück tungsverſuche ſcheiterten, da das morſche Eis Hurra!“ Dann immer wieder abbröckelte. 3 Pappe und n „Schiff ahoi!“ L Sufgtar king it ei und Kommand— Bei Louisburg in Nordkarolina iſt ein Ver⸗ Dachluke:„Lan kehrsflugzeug, das ſich auf dem Wege von 8 Fenf Miami(Florida) nach Akron(Ohio) befand, uhn abgeſtürzt. Der Pilot und die drei Inſaſſen zurück, um der wurden getötet. machen. Die ſta Corporation für ein Orgelkonzert in London verpflichtet. Kapellmeiſter Theodor Blumer vom Reichs⸗ ſender Leipzig iſt von der Philharmonie in Kratau eingeladen worden, am 14. Februar ein Sinfonietonzert zu leiten, das auf alle pol⸗ ROMA! niſchen Sender übertragen wird. Zur Auffüh⸗ rung gelangen Werke von Beethoden, Mozart GOSVIS und Schubert, ſowie Blumer, Fiedler, Graener und Unger. Ein MRachttonzert des Senders 4 Fo Kratau am gleichen Tage wird ausſchließlich 3 Fortſetzung Kammermuſitwerten von Theodor Blumer ge⸗„Bekannt iſt j widmet ſein. ſammenhang m noch ein Nachſp Kommende Uraufführungen Rapperswil auf Am 10. Februar bringt das Eſſener Opern⸗ gegeben und ſich haus die Oper„Galilei“ von Erich Sehyl⸗ ſtürzt. In Ven⸗ bach in Anweſenheit des Komponiſten zur Ur Sie wurde g aufführung. auf. Aber ſie 5 Die Tragödie„Der Rittins Reich“ von ſ man um t S Werner Deubel wird am 11. Februar in vü⸗ man um ihrene beck zur alleinigen Uraufführung kommen. Jals um ihr körp Am 20. Februar wird das Schauſpiel„mama mann und Arzt vetu“ von Hans von Ernſt am Stadttheater ordnete zunächf in Fürth uraufgeführt werden. weiter konnte ich Das Deutſche Theater in Berlin hat daß Am nächſten 2 Schauſpiel„unbetannte Soldaten“ von und ich reiſte ab. Franz Karl Franchy zur Urauffübrung in f 8 der kommenden Spielzeit angenommen. dig verlaſſen. D zuſammen nach er zuerſt, dann „Ehronit des Imperiums“. Unter I Frau. Sie ha dieſem Titel gibt ſetzt das„Inſtituro Nazionale 1allein genommen Luce“ in Rom eine neue Wochenſchau heraus mal auf meine Dieſe Wochenichau die ſich ausſchließlich aus zuſtand zurück. afrikaniſchen Bildberichten zuſammenſetzt, ſoll war übrigens ni die lebendige Wiedergabe der aktuellen Bege⸗ hauptete er dann benheiten aus dem Leben der neuerworbenen— ſei in den Hö italieniſchen Gebie:e in Oſtafrika ſein und die posgegangen. Al ziviliſatoriſche Arbeit der Italiener in dieſen ls in der Pre Gebi· en aufr.en. entaens ſchwe geltonzerte in Zürich, St. Gallen und Winter⸗ thur mit deutſcher Muſit geben. Ferner wurde Profeſſor Ramin von der Britiſh Broadeaſting F7ebruar 1937 zahlt wurden, r Glasbläſeret Staatsaufträge 4 t ein Prozeß, adener Spiel⸗ ſen wegen an⸗ ehaltung von Dadurch er⸗ ei Jahren von ht weniger als ild bezahlt Spielbank⸗AG. s ertlären, dag teiligt. 4 tiert waren, packte ſie Otto, der Jüngſte, ſäu⸗ wird, hat der ſtete Präſident eſellſchaft, Hoſ⸗ flichtet geweſen nämter nieder⸗ gegen ſich be⸗ yt waren am Sammler, Hel⸗ 000 vom Win⸗ lin unterwegs, Reichsſtraßen⸗ he“, wurde in Glücksmänner ind ſofort aus⸗ r iſt ein Aus⸗ de, der ſchon n Irland und Armagh, Jo⸗ Hirtenbrief die aktiven Kampf us aufgerufen. ſchem Boden nflugzeuge zungen ſich an⸗ nutet, daß wie⸗ ggelt werden Drummond er⸗ ing in Sydney, gekommen, daß ſichtigen müſſe. lſinn den Tod .(HB⸗Funk.) von 11 bis 14 ausdrücklichen f die morſche gewagt hatten, vom Ufer ein nommenen Ret⸗ s morſche Eis em Wege von (Ohio) befand, drei Inſaſſen waraerenainrunmun n und Winter⸗ Ferner wurde h Broadeaſting ert in London er vom Reichs⸗ hilharmonie in 14. Februar ein auf alle pol⸗ d. Zur Auffüh⸗ thoben, Mozart iedler, Graener des Senders d ausſchließlich or Blumer ge⸗ ſammenhang mit der Affäre der Conteſſa C. noch ein Nachſpiel ereignete. Dabei hat Irene rungen Eſſener Opern⸗ Erich Sehl⸗ honiſten zur Ur⸗ s Reich“ von Februar in Lü⸗ g kommen. zuſpiel„ma ma im Stadttheater zerlin hat das oldaten“ von raufführung in ommen. ums“. Unter ituto Nazionale enſchau heraus sſchließlich aus immenſetzt, ſoll aktuellen Bege⸗ neuerworbenen ka ſein und die iener in dieſen 1 Brendel wohnte im Zeiſigbauer. ruhe unter die Kinder gebracht. garrenverleger die Arbeit einmal tadelte, ſtand allein im Zeiſigbauer. Weile, dann ging das Seefahren los, und der ge für die ſpa⸗ lief Frau Ziegenbein in ihr Häuschen zurück, zurück, und der kühn in die blaue Ferne. zurück, um der Roſa Platz am Ausguck zu machen. Die ſtaunte nun auch in das weite ROMAN B ordnete weiter konnte ich nichts tun. Mmannheim Unterhaltung und Wiſſen 8. Februar 1937 Die Familie des Zigarrenmachers Heinrich Das iſt ein luſtiger Name für ein Haus. Vielleicht hat Brendels Haus früher einmal dieſen Namen bekommen, weil es in ſeiner Schmalheit die Naſe ſo keck in die Luft hielt, als wollte es die Wolken aufhalten. Das Leben der Familie hat den Anlaß zu dieſem Hausnamen gewiß nicht gegeben, denn es war nicht luſtig. An der Arbeit war die ganze Familie be⸗ Wenn die Zigarren geformt und ſor⸗ berlich in die kleinen Käſtchen. Auf dieſen Küſtchen waren manchmal luſtige bunte Bilder: iffe, Soldaten, ſchwarze und braune Men⸗ ſchen fremde Städte. Für Otto wurden kurioſe Geſchichten daraus, die er abends ſeinen Ge⸗ y Staatsbeam⸗ ſchwiſtern und der Mutter erzählte. fen, ſagte die Mutter:„Wir müſſen den Kin⸗ An einem Abend, als ihre drei Kinder ſchlie⸗ ern doch mal ein ſchönes Buch kaufen.“ Sie war durch die Geſpräche der Kinder darauf ge⸗ kommen. Frau, du biſt närriſch“, gab Heinrich Bren⸗ del zur Antwort.„Was ſoll ein Geſchichtenbuch bei uns? Wir haben dazu kein Geld, und Bü⸗ cher bringen die Kinder auf dumme Sachen.“ Am nächſten Morgen kam ein Brief. Der Kaufmann Moosbach müſſe„auf baldige Rück⸗ zahlung eines kleinen Darlehens dringen.“— „Da haſt du es“, ſagte Heinrich Brendel.„Wir müſſen uns mehr dranhalten bei der Arbeit. usſtellungstage 1 Und die Kinder müſſen ſtrenger genommen wer⸗ den. Nichts iſt da zu ändern.“ Es konnte alles nicht hindern, daß eines Ta⸗ ges doch ein Buch zu ihnen kam. Es war in einem Paket, das die Tante aus Leipzig ge⸗ ſchickt hatte. Die kleine Roſa glaubte, daß jeden konent Augenblick einer zur Tür hereinkommen und ſagen müſſe: Das iſt nicht für euch. Gebt das Buch wieder her! Otto hatte es aufgeſchlagen:„Abenteuer und Fahrten des Robinſon Cruſoe.“ einrich Brendel meinte, das Buch habe Un⸗ 5 2 Als der Zi⸗ es bei Brendel feſt, daß Robinſons Fahrten und Abenteuer dabei im Spiele waren. Vater und Mutter Brendel fuhren mit dem Handwagen über Land. Die Kinder waren Sie arbeiteten eine ——— wurde ein großes ſtolzes Schiff. in Dreimaſter mit tauſend Segeln und Wim⸗ peln, Otto war Kapitän und Steuermann zu⸗ leich, Max der Matroſe und Roſa der Koch. Außerdem ſollte ſie eine Inſulanerin ſein. Es 80 viel Betrieb und viel Geräuſch, bevor das iff endlich in Fahrt kam; auf hoher See be⸗ gann erſt die ſchlimmſte Unruhe. Frau Ziegen⸗ nſpruch auf 5 hi 1—325 Sie ging forſchend um den Zeiſigbauer herum. ein, die Nachbarin, hörte das und war ent⸗ Von oben herab ſchallten Kommandos. Da ſtieg mühſam die Treyye zum Dachboden empor und ſchaute von ihrem Giebelfenſter zu Bren⸗ dels Haus hinüber. Sie bekam einen fürchter⸗ lichen Schrecken, denn plötzlich war ein Kano⸗ nenrohr auf ihre eigene Perſon gerichtet. Drü⸗ ben ritt ein verwegener Junge auf dem Dach⸗ firſt und machte mit dicken Backen:„Bums, krach!“ Da war der Schuß losgegangen. „Herrjemineh!“ Die Nachbarin zog ſich ſchnell Kanonier ſchrie dreimal: zHurra!“ Dann erhob er das Kanonenrohr aus Pappe und machte ein Fernrohr daraus: „Schiff ahoi!“ Jetzt ſteckte das Rohr als Sprach⸗ na iſt ein Ver⸗ und Kommandorohr den lauten Mund in die Dachluke:„Land voraus! Alle Mann an Deck!“ Im Dachfenſter erſchien Max und ſchaute Dann zog er ſich 6 50— SRUNNHILOEGUOEMANN Land, das ſich vor ihren Augen in märchen⸗ haftem Prunk erhob. Ueber dunkle Wälder chauten Türme und Fabrikſchornſteine. Aber das konnten auch ferne Schiffe ſein. Otto begann mit einem Male, die Namen der Dörfer und Städte aufzuzählen, von denen man die Türme und die wehenden Fahnen der Ar⸗ beit ſah. Nun war es doch nicht der Ozean, ſondern Sachſenland und ein Stück vom Thü⸗ ringer Gau.„Wie groß und weit!“ jubelte Roſa; ſie hatte das noch nicht geſehen. Sie ſchauten über das ſonnige Land, das ſich dehnte und reckte unter dem blauen Himmel. Aus der abenteuerlichen Fahrt war eine Heimkehr in die Heimat geworden. Otto ſah aber plötzlich ſcharf nach der Land⸗ ſtraße hin, die aus einem Fichtenwald heraus⸗ lief. Ein Wägelchen, kaum ſo groß wie ein Käfer, krabbelte auf der Straße heran.—„Der Vater und die Mutter kommen!“ Der Kapitän gab keine Befehle mehr, das Schiff war nicht mehr da. Frau Ziegenbein konnte es nicht unterlaſſen, den Eltern zu erzählen, wie es im Hauſe her⸗ Die Fahrt JUr Glücksinſel Skizze von R. Müller-Wieſenthal gegangen war.„Die Kinder machen doch immer Liebe Sorgen und geraten ſelten ſo, wie es die Eltern wünſchen.“ Sie ſchaute ſo ſtrafend drein, wie der lange Johann, der auch gekommen war. Die Kinder ſtanden wie die ärmſten Sünder, der Roſa kamen die Tränen. Da wurden die Nachbarin Ziegenbein und der lange Johann von der Mutter mit großem Nachdruck verab⸗ ſchiedet. Sie fühlten ſich eigentlich hinausge⸗ worfen. Danach ſetzte ſich die Mutter an den Tiſch und ſchlug das Buch über die wunder⸗ baren Fahrten auf:„Was für ſchöne Bilder!“ Die Kinder kamen herbei. Sie zog die wei⸗ nende Roſa auf ihren Schoß, ſtrich dem Max über den Schopf und kniff Otto zärtlich ins Ohr: Eine Mutter kann viel Kinder zugleich liebkoſen. Sie ſaßen ganz ſtill, wie in der Kirche, Hein⸗ rich Brendel ſchaute durchs Fenſter den Wieſen⸗ ſteg entlang bis zu dem kleinen Hügel. Dahin⸗ ter lag das weite Land im Sonnenlicht. Den ganzen Tag wurde nicht gearbeitet, es war ein geſegneter Tag. das ſchwimmende lichtjpieltheater Der Film an Bord und ſeine Aufgabe Nehmen wir an, Sie machen auf einem der großen deutſchen Paſſagierſchiffe eine Reiſe nach Ueberſee. Gewiß, die erſten Tage werden für alle den Reiz des Neuen und Unbekannten haben. Stundenlang kann man an der Reling ſtehen oder Entdeckungsfahrten durch das Schiff machen. Alles nimmt ſo den Fahrgaſt für län⸗ f Zeit in Anſpruch, erregt ſeine Aufmerk⸗ amkeit und Wißbegier. Aber bald— ſo geht es wohl den meiſten— iſt die innere Umſtel⸗ lung auf die neue Umgebung da, und wer nicht gerade deshalb eine Schiffsreiſe unternimmt, um ſich in ſeine Kabine einzuſchließen, verlangt bald nach Abwechſlung und Unterhaliung. Nun, daran fehlt es auf ſo einem großen Dampfer nicht. Da gibt es Bordſpiele und was dergleichen mehr iſt, und als neueſte Er⸗ — 243 gar ein regelrechtes Lichtſpiel⸗ eater. Bordkino heißt es hier und unterſcheidet ſich im weſentlichen in nichts von einem Thea⸗ ter auf dem Feſtland. Höchſtens dadurch, daß, wenn nicht gerade Filmvorſtellungen ſtattfin⸗ den, der gleiche Raum ſich wiederum in einen Geſellſchaftsſaal verwandelt. Denn immerhin iſt der Platz auch auf dem größten Ueberſee⸗ G OPVIRNISHT+ O ⏑N CKERN VERI A GS. S ERTIINW 43 Fortſetzung 0 „Bekannt iſt ja aber ſowieſo, daß ſich im Zu⸗ Rapperswil auf ihren Mann einen Schuß ab⸗ gegeben und ſich dann ſelbſt ins Waſſer ge⸗ ſtürzt. In Venedig ſehr einfach. Sie wurde gerettet, eine Gondel nahm ſie auf. Aber ſie war ſo vollkommen verwirrt, daß man um ihren Seelenzuſtand mehr beſorgt war als um ihr körperliches Befinden. Als Lands⸗ mann und Arzt zog man mich zu. Ich ver⸗ zunächſt beruhigende Medikamente, Am nächſten Tag ging mein Urlaub zu Ende und ich reiſte ab. Auch Rapperswil hatte Vene⸗ dig verlaſſen. Die beiden waren übrigens nicht zuſammen nach Venedig gekommen, ſondern er zuerſt, dann die Conteſſa., dann ſeine Frau. allein genommen. Später griff man noch ein⸗ mal auf meine Ausſage über ihren Gemüts⸗ Sie hatte auch ein Zimmer für ſich zuſtand zurück. Die Verletzung Rapperswils war übrigens nicht lebensgefährlich, zudem be⸗ hauptete er dann, der Revolver— ſein eigener — ſei in den Händen ſeiner Frau verſehentlich losgegangen. All das, lieber Arndt, wurde da⸗ mals in der Preſſe erörtert.“ Lüttgens ſchweigt, und auch Arndt hängt ſei⸗ nen Gedanken nach. Der Arzt füllt inzwiſchen die Gläſer von neuem, und erſt dann fragt Arndt: „Das Motiv— war alſo offenbar Eifer⸗ ſucht? Ein etwas blöder Ausdruck, ich weiß — aber die Situation war allerdings kraß—“ „Ich will Ihnen mal was ſagen, wenn Sie Wert auf meine ganz private Anſicht legen. Ich hatte doch Gelegenheit, Rapperswil ſchon einige Tage vorher zu beobachten, ehe ſeine Frau kam. Ich wurde auf ihn aufmerkſam und beobachtete ihn oft zuſammen mit dieſer Frau ., bildhübſche, raſſige Perſon übrigens. Und dennoch— bei der ſcharmanteſten Um⸗ gangsform zwiſchen den beiden hatte ich nicht den Eindruck einer Leidenſchaft von ſeiner Seite. Sie, die Frau, ſchien es darauf aller⸗ dings anzulegen. Nun, was ging es mich an? Heute allerdings ſage ich mir— ſelbſtverſtänd⸗ liche habe ich alles mit Eifer verfolgt, was ſich auf dieſen Fall bezog— heute ſage ich mir, daß die Beziehung der beiden zueinander ein großer menſchlicher Irrtum geweſen iſt.“ „Wieſo?“ „Beide haben ſich etwas vorgemacht. Iſt Ihnen Gegenſpionage ein Begriff? Alſo ſchön. Die Conteſſa hatte bei einem einflußreichen Herrn der Geſellſchaft gewiſſe Entdeckungen ge⸗ macht— im Intereſſe ihrer Auftraggeber. Das Bordkino auf dem Hapag-Schnelldampfer„New Vork“ dampfer beſchränkt und bis ins kleinſte aus⸗ genutzt. Aber das iſt nur eine geringe Abweichung von der ſonſt üblichen Art eines Theaters, denn das Wichtigſte, der Film, iſt hier wie dort der gleiche. Bei der beſonderen Art des Bord⸗ kinos, das unter ſeinen Beſuchern viele Aus⸗ länder zählt, iſt es allerdings ſelbſtverſtändlich, daß je nach dem Reiſeweg die einzelnen Filme mit entſprechenden fremdſprachigen Texten ver⸗ ſehen ſind. Und da— wie anderswo, wenn es gilt, für deutſches Schaffen zu werben, das Foto: Hapag-Bildbericht Beſte gerade gut genug iſt— neben hervor⸗ ragenden Spielfilmen ausgezeichnete Kultur⸗ filme und die neueſten Wochenſchauen gezeigt werden, ſo iſt es erklärlich, welch beſondere Be⸗ deutung dem Bordkino zukommt. Deshalb ſind gerade dieſe Zülmvorführungen, die Unterhal⸗ tung und Belehrung bieten, nicht nur dazu angetan, für das neue Deutſchland Verſtänd⸗ nis zu wecken, ſondern auch zur Ueberbrückung beſtehender Gegenſätze und zur Erziehung gegenſeitigen Verſtändniſſes beizutragen. Gerade an Bord— ſo waren, um nur ein Beiſpiel zu nennen, Hauf der Weltreiſe des Hapagdampfers„Reliance“ zwanzig Nationen vertreten— hat der gute deutſche Film eine beſondere Miſſion zu erfüllen. Mancher Aus⸗ länder hat auf einem deutſchen Schiff zum erſten Male einen Film geſehen, der ihm eine unverzerrte Darſtellung des neuen Deutſchland vermittelte. Häufig kommt es aber auch vor, daß im Ha⸗ fen die deutſche Kolonie an Bord des Schiffes kommt, um hier an einer Filmvorführung teil⸗ zunehmen. So erlebte zum Beiſpiel vor einiger Zeit die deutſche Kolonie in Tampico, dem großen Oelhafen im nördlichen Mexiko, eine beſondere Freude. Auf Wunſch der deütſchen Geſandtſchaft und des Konſulats wurde an Bord des Motorſchiffs„Iberia“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie vor den dort anſäſſigen Deut⸗ ſchen der Film„Triumph des Willens“ vor⸗ geführt. Rund 250 Beſucher aus der Stadt und ihrer Umgebung hatten ſich dazu eingefunden, und der Film vom Reichsparteitag verfehlte auf die Auslandsdeutſchen ſeine Wirkung nicht. Sie waren begeiſtert und dankbar, auf dieſe Weiſe ein Bild von der ſtarken, wieder auf⸗ blühenden deutſchen Heimat zu erhalten. In Zukunft ſollen nun noch weitere deutſche Schiffe mit Vorführungsapparaten ausgeſtattet werden und Bordkinos erhalten. Nicht nur der Unterhaltung zu dienen, ſondern auch fern der Heimat auf dem Ozean von deutſchem Schaffen zu künden, das iſt ihre Aufgabe, die ——— der ſchwimmenden Lichtſpiel⸗ heater. Ein Kurort für Naturſchläfer Es gibt ſeit langem eine Naturheilbewegung, die erſtrebt, den Naturſchlaf als Heilmittel in Anwendung zu bringen. Das iſt keineswegs eine Marotte von Sonderlingen, ſondern eine ſehr beachtliche Beſtrebung, denn ſie will im Grund nichts als den in ſeiner Geſundheit ge⸗ ſtörten Menſchen wieder an den Naturſchlaf der Tiere gewöhnen. Dabei handelt es ſich weniger darum, den Ablauf des Schlafes wieder in Gleichklang mit der Natur und dem Sonnen⸗ lauf zu bringen, denn viele Forſcher ſtehen heute auf dem Standpunkt, daß es weniger darauf ankommt, wann wir ſchlafen, als wie wir ſchlafen. Das Tier ſchläft zu allen Tages⸗ 3 den ſtets wachbereiten Naturſchlaf, aus dem es bei jeder nahenden Gefahr erwacht, um dann wieder ebenſo ſchnell in neuen Schlaf zu fallen. Die Naturſchläfer wollen dieſe Schlaf⸗ bereitſchaft der Menſchen wiederherſtellen, denn in der Herſtellung dieſes natürlichen Zuſtandes ſehen ſie ein wirkungsvolles Mittel der Erho⸗ und Selbſtheilung des Körpers. ie man der Zeitſchrift der Naturſchlafbewe⸗ gung entnehmen kann, iſt beabſichtigt, einen ge⸗ eigneten mitteldeutſchen Ort zum Kurort für Naturſchläfer zumzugeſtalten. Das ſetzt voraus, daß ſich an dieſem Ort das ganze Leben nach einem Rhythmus abſpielt, den möglichſt keiner⸗ lei äußere„Ablenkungen ſtören. Wie zugleich berichtet wird, bemühen ſich noch weitere Kur⸗ orte um eine dieſer ebenſo ein⸗ fach erſcheinenden wie wirkungsvoll angeſehe⸗ nen Heilmethodee Df. H. Lärm— eine Krankheitsurſache Der in Amerika ſehr bekannte Mediziner Dr. Kennedy Neuyork) hat intereſſante Verſuche über die irkungen des Lärms auf die menſch⸗ liche Geſundheit unternommen. Er ließ u. a. vor Patienten Papierſäcke platzen und unter⸗ ſuchte den Einfluß dieſes Geräuſches auf das Nervenſyſtem. Er fand, daß der Blutdruck im Gehirn vier Sekunden lang ſieben Mal ſo ſtark als gewöhnlich war und daß er erſt nach einer halben Minute wieder normal war. Durch dieſe und ähnliche Experimente gelangte der Arzt zu dem Schluß, daß durch Lärm jeder Art dem Zirkulationsſyſtem zu viel Arbeit zu⸗ gemutet wird und die Arterien frühzeitig ab⸗ genutzt werden. Im Lärm liegt daher auch eine Urſache für das Zunehmen von Herzkrank⸗ heiten. Dr. Kennedy behauptet, 5 in den großen Städten mehr Menſchen am Lärm als an Unterernährung zu Grunde gehen. Rapperswil wußte das, legte ſeine Gegenmine, brachte die gefährdeten Papiere an ſich und er⸗ ſchoß im Duell den betreffenden Herrn ſozu⸗ ſagen mit deſſen Einverſtändnis. Begreifen Sie? Offiziell wegen dieſer Frau C.— Auch der eigenen Frau gegenüber wahrte Rappers⸗ wil das ihm auferlegte Geheimnis. Ja. Nicht ohne Tragik— dieſe Verknüpfung.“ Arndt betrachtete nachdenklich ſeine Zigarre und ſagte dann:„Wie haben Sie das alles er⸗ fahren, Herr Profeſſor? Ich meine, handelt es ſich lediglich um Folgerungen aus dem, was bekannt wurde, oder—?“ Lüttgens zieht ſein Taſchentuch und putzt ſich umſtändlich und geräuſchvoll die Naſe. „Teils, teils“, ſagt er dann.„Rauſcher— jetzt iſt er a.., wie Sie wiſſen— alſo ich lernte ihn im Zuſammenhang mit dieſem Fall kennen, ſeit damals beſteht auch unſere Freund⸗ ſchaft. Manches erfuhr ich von ihm, was nicht in die breitere Oeffentlichkeit gedrungen iſt, und wenn ich heute davon ſpreche, ſo geſchieht es, um vielleicht etwas Gutes damit zu bewirken. Uebrigens glaube ich, da iſt er—“ Die Haustür wird geöffnet, und gleich dar⸗ auf tritt Rauſcher ins Zimmer. „Ach, da ſind Sie ja auch, Dr. Arndt“, be⸗ grüßt er ihn herzlich. „Wenn man den Teufel an die Wand malt, erſcheint er“, brummt Lüttgens.„Setzen Sie ſich hin, Rauſcher. Wir trinken noch eine Flaſche Burgunder und reden von alten Zeiten.“ Als Arndt gegen Mitternach in ſein ſorg⸗ ſam gerichtetes Gaſtbett ſinkt, iſt er zum Um⸗ fallen müde. Die lange Fahrt des vergangenen Tages, die innere Erregung und der ſchwere Wein tun ihre Wirkung. Noch im Einſchlafen denkt er über das Problem der Nikolaiſchen Ehe nach. ——————————————— 17. Kapitel Gerda Voß hat ihren freien Nachmittag, und do ja Arndt noch nicht in der Stadt iſt und ſie keine Luſt verſpürt, irgendwohin allein auszu⸗ gehen, hat ſie ſich einen Liegeſtuhl in den Park getragen und es ſich bequem gemacht. Die Sonne ſcheint angenehm warm durch die herbſtliche Luft, ſpielt in den Kronen der Blut⸗ buchen und malt ihre Schatten auf die Raſen⸗ flächen. Gerda hat ſich behaglich ausgeſtreckt und muß flüchtig lächeln bei dem Gedanken, daß ihr das Telegramm heute morgen einen richtigen Schreck eingejagt hat. Was iſt das für ein Einfall von Wil, nach Bremen zu fah⸗ ren und ihr von dort plötzlich zu telegrafieren! Irgendein verborgenes Empfinden ſagt ihr, daß er dazu einen beſonderen Grund gehabt haben muß. Aber welchen? Schwer zu ſagen. Jedenfalls aber freut ſie ſich, daß er ſie ſofort benachrichtigt hat. Ja, und im Einſchlafen er⸗ innert ſie ſich noch, daß ſie heute abend mit der Oberſchweſter in ein Konzert gehen wird. Gerdas Schlaf iſt niemals ſehr feſt, und zu⸗ mal nicht am Tage. Als ſie Schritte über den Gartenweg kommen hört, öffnet ſie halb die Lider und blinzelt, wer um dieſe Zeit vorüber⸗ kommt, denn auch in der Klinik herrſcht Mit⸗ tagsruhe. Aber nach dieſem flüchtigen Blin⸗ 1— reißt ſie die Augen plötzlich weit auf, fährt hoch— Sie ſtarrt faſſungslos den Mann an, der ſich nähert. Auch er hat ſie geſehen und kommt direkt auf ſie zu. Er trägt einen Sportanzug und keinen Hut, die Sonne glänzt auf ſeinem hellen Haar, und das braune, raſſige Geſicht lächelt ihr zu. Dieſes Geſicht, an das ſie in⸗ zwiſchen häufig hat denken müſſen! Als er vor ihr ſtehenbleibt, richtet auch Gerda ſich völlig auf.(Fortſetzung folgt.) —————————— ———————————————————————— —————— Mannheim Blick ũbers Cand 8.—— Nannhei Die blottertüler beim Sührer Ein Empfang in der Reichskanzlei * Berlin, 8. Febr. Am vergangenen Sams⸗ tagnachmittag wurden die im Hene badiſchen Land bekannten drei Nachtigallen, eine Sing⸗ gruppe von Trachtenmädel aus dem Glotter⸗ tal, in der Reichskanzlei zu Berlin vom Führer und Reichskanzler empfangen. Sie gaben eine Probe ihres volkstümlichen Singens zum beſten. Es war ſchon lange ihr Wunſch, einmal bor dem Führer zu ſingen. Sie überreichten dem —— eine holzgeſchnitzte Schale mit echtem Schwarzwälder Bauernbrot, eine Flaſche Schwarzwälder Kirſch, eine Flaſche Glottertaler Wein und einen Strauß Blumen ihres Heimat⸗ tales. Ein Pimpf aus dem Glottertal überveichte dem Führer eine kunſtvolle Keramikſchale mit Schwarzwälder Tannenhonig. Der Führer war über dieſe Heimatgaben aus dem Schwarzwald ſehr erfreut und ließ ſich von den drei Mädel drei beſonders ſchöne Heimatlieder vorſingen. Zum Schluß überreichte der Führer jedem Teil⸗ nehmer am Empfang ſein Bild mit perſönlicher Unterſchrift und den Sängerinnen und dem Pimpf beſonders noch ein kleines Angebinde. Badens Hs erfolgreich bei den 2. Reichsſkiwettkämpfen * Karlsruhe, 8. Febr. Bei den in Bad Reichenhall ſtattgefundenen 2. Reichsſkiwett⸗ kämpfen der Hitlerjugend hat das Gebiet Ba⸗ den ſehr gut abgeſchnitten und ſteht in der Geſamtwertung hinter dem Gebiet Hochland (Bayern) an der Spitze. Die Mannſchaft des Gebietes ſtellte im Geländelauf den 3. und 4. Sieger und einen 1. Einzelſieger, im Tor⸗ lauf wurde der 2. und 3. Platz belegt und ein 1. Platz im Einzellauf errungen, in der Kom⸗ bination liegt die Mannſchaft an., 2. und 4. Stelle. Dieſe Ergebniſſe bedeuten für die Mannſchaft des Gebietes Baden nicht nur eine Behauptung der vorjährigen Leiſtungen, ſon⸗ dern eine bedeutende Steigerung. Es waren von ſämtlichen Gebieten des Reiches die Beſten zu dieſen Wettkämpfen entſandt. Neue Erfolge der Heimbeſchaffung * Karlsruhe, 8. Febr. Die Gemeinden Dauchingen, Kippenheim, Schonach, Tennen⸗ bronn und Hornberg im Bereich des Bannes 169 haben ſich bereiterklärt, der Hitlerjugend ein Heim zu bauen. Die Gemeinde Frieſen⸗ heim will der Hitlerjugend nach entſprechen⸗ dem Umbau ebenfalls ein Haus zur Verfügung ſtellen. Der Kreis Mannheim hat als Zu⸗ ſchuß für die Heimbeſchaffungsbauten der Hit⸗ lerjugend im Kreiſe Mannheim 5000 RM zur Verfügung geſtellt.— Eine vorbildliche Tat, die der Nachahmung würdig iſt! Luftſchutz iſt vaterländiſche Pflicht Karlsruhe, 8. Febr. In den Städten Karlsruhe und Durlach wurde vom Polizei⸗ präſidium am Freitag eine große Verdunke⸗ lungsübung durchgeführt. Streifen der Poli⸗ zei, der SA, der SS und des NSͤn ſowie des Reichsluftſchutzbundes waren damit betraut, etwaige Fehlerquellen feſtzuſtellen und für deren Beſeitigung zu ſorgen. Die beiden Nach⸗ barſtädte lagen bis um 23 Uhr, alſo während fünf Stunden, im Dunkeln. Für kurze Zeit waren auch die Bahnanlagen in Dunkel ge⸗ legt. Die Uebung hat bewieſen, daß die Bevöl⸗ kerung dem Luftſchutzgedanken großes Ver⸗ ſtändnis entgegenbringt. Wintergewitter am Oberrhein Freiburg, 8. Febr. In der Nacht zum 6. Februar zogen über den ſüdlichen Teil der Oberrheiniſchen Tiefebene und den Hoch⸗ ſchwarzwald ſtarke Gewitter bei Sturm und Regen. Das ſind ſchon die dritten in dieſem Winter und in dieſer Gegend, die bis jetzt nur wenige Tage richtiges Winterwetter zu ver⸗ zeichnen hatte. Ein rabiater Betrunkener * Karlsruhe, 8. Febr. Ein betrunkener Radfahrer aus Mörſch, der geſtern abend durch die Durmersheimer Straße fuhr, mußte von der Polizei feſtgenommen werden. Den einſchrei⸗ tenden Polizeibeamten beleidigte er in gröbſter Weiſe und beſchädigte außerdem die Einrich⸗ tung der Polizeiwache in Mühlburg. Schäfer hatte ſich unter einem mooshaufen verſteckt Der hunger krieb ihn an ſeine frühere Arbeitsſtelle/ Nach wiederholter Flucht endgültig feſigenommen Stuttgart, 7. Febr. Nach einer Mittei⸗ lung des Stuttgarter Polizeiprüſidenten haben die ſeit ſechs Tagen durchgeführten Fahndungs⸗ maffnahmen gegen den am 1. Februar im Walde bei Oberndorf entſprungenen vierfachen Mör⸗ der Joſef Schäfer aus Betra(Hohenzol⸗ lern) am Sonntagnachmittag zum Ziele geführt. Schäfer war bereits in der Nacht zum Sonntag geſichtet worden, doch war es ihm noch einmal gelungen, zu entfliehen. Schließlich gelang es einem Jüger, den unter einer Schicht Moos ver⸗ ſteckten Mörder zu entdecken und feſtzunehmen. Schäſer wurde ſofort in ſicheren Gewahrſam ge⸗ nommen und nach Stuttgart gebracht. Zur Verhaftung des Mörders Schäfer erfah⸗ ren wir von unſerem Stuttgarter Mitarbeiter noch folgende Einzelheiten: Raubmörder Schä⸗ fer iſt bekanntlich am Montag, den 1. Februar, Ausstellung von Innungsladen des Handwerks Mit einer lehrreichen Schau, bei der im Haus des Deutschen Handwerks rund 70 Laden der verschiedenen Handwerks- innungen der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden, vermittelt das deutsche Handwerk jedem Besucher ein ein- dringliches Bild vom Brauchtum bis zur Gegenwart. Unser Bild: Eine neuzeitliche Kreislade. entwichen und hat am Abend des gleichen Ta⸗ ges in Alt⸗Oberndorf die Poſtenkette angelau⸗ fen Er iſt dann wieder in den Wald zurückge⸗ laufen und ſtieß in der Frühe um fünf Uhr des anderen Tags bei Epfendorf, wie bereits berich⸗ tet, auf eine andere Sperrkette. Schäfer ſagte ſich, daß er aus dem umſtellten Wald nicht mehr herauskomme und daß er ſich bei Tag über⸗ haupt nicht bewegen könne. Auf dieſe Tatſache baute die Kriminalpolizei auch ihre Fahn⸗ dungsaktionen auf. Wenn wir nun be⸗ trachten, daß dieſe ſtarlen Fahndungsmaßnah⸗ men doch in verhältnismäßig kurzer Zeit zum Erfolg geführt haben, ſo kann geſagt wer⸗ den, daß Schäfer bereits in der erſten Nacht überaus unſicher gemacht wurde und nicht wagte, die Wälder zu verlaſſen, in denen er ſich genau auskannte. Sein Verſuch, in der Richtung nach Boll durchzubrechen, ein Ort, der am Rande der großen Sperrkette lag, die am 2. Februar ge⸗ Weltbild(M) ver Reichsberufswenkompf im Tandbezien In Ladenburg tritt die Jugend zum beruflichen Wettkampf an Ladenburg, 8. Febr.(Eig. Bericht.) Als Ort für die Austragung des Reichsberufswett⸗ kampfes der Gemeinden Schriesheim, Edingen, Neckarhauſen, Ilvesheim, Heddesheim und La⸗ denburg wurde, wie wir ſchon kurz mitteilten, Ladenburg beſtimmt. In einer Sitzung des Ehrenausſchuſſes, der Vertreter der Stadtver⸗ waltung, der Lehrerſchaft, des Handwerks, des Handels und der Induſtrie beiwohnten, ſprach der Ortsobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. König, als Wettkampfleiter über die be⸗ vorſtehende Leiſtungsprüfung des beruflichen Nachwuchſes. Zum vierten Male wird der Reichsberufs⸗ wettkampf durchgeführt. Der Gedanke erwuchs aus der Hitlerjugend, und aus einer Leiſtungs⸗ ſchau wurde der ſichtbare Ausdruck, national⸗ ſozialiſtiſchen Strebens. Inzwiſchen iſt der Be⸗ rufswettkampf für HJ und deutſches Vollk viel mehr geworden, denn er gewinnt innerhalb des Vierjahresplanes, des neuen Abſchnitts in unferem Aufbauwerk, erhöhte Bedeutung. Auf Zwischen Neckar und Bergstràſie Ladenburger Nachrichten * Die Maskenbälle am Samstagabend waren gut beſucht, vor allem der des ußballvereins im„Goldenen Anker“. Hier herrſchte ein ziem⸗ liches Gedränge, was ja bei Fe⸗nachtsveran⸗ ſtaltungen eigentlich mit dazu gehört, weil es die Stimmung fördert. Die Fußballer haben gezeigt, daß ſie auch bei dieſem Gedränge ihren Mann ſtellen. Im Saal des Bahnhofhotels, wo ſich die„Liederkränzler“ trafen, war dafür etwas mehr wiaß zum Tanzen, und der Betrieb hielt bis zum letzten Bogenſtrich an. Gihe Tanzſpiele erhöhten die Heiterkeit. Eine Reihe kleinerer Veranſtaltungen in verſchiedenen Gaſt⸗ ſtätten war ebenfalls gut beſucht. * Silberne Hochgant Herr Jakob Münz, Makler, und Frau Katharina Margaretha, geb. Habermaier, ſeiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Neues aus Schriesheim * Von der Mathaiſemarkt⸗Kommiſſion. Die letzte vorbereitende Sitzung für den Mathaiſe⸗ markt fand am Samstagabend im Rathaus ſtatt. Bürgermeiſter Urban gab bekannt, daß 18 Schauſteller und Fahrgeſchäfte eintreffen, ſe daß dieſer Teil des Marktes bis auf den letzten Platz beſetzt iſn Auf dem Pferdemarkt iſt gures Angebot zu erwarten. Vorführungen der Rei⸗ ter und Geſpanne ſowie ein Feſtzug werden zu ſehen ſein, während im Schulhaus die landwirt⸗ ſchaftliche Ausſtellung geöffnet iſt, die auch in dieſem Jahr wieder unter Leitung von Landes⸗ ökonomierat Dr. Krumm zuſammengeſtellt wird. Am Sonntagmittag wird auch der Schirmherr des Mathaiſemarktes, Miniſterpräſident Walter Köhler, eintreffen. Ueber die einzelnen Veran⸗ ſtaltungen an den drei Markttagen werden wir noch berichten. * Ein rüſtiger Jubilar. Herr Johannes Schmitt, Käufmann, begeht heute in ſeltener Friſche ſeinen 85. Geburtstag. Herzlichen Glück⸗ wunſch. * Süuberungsaktion. Gegenwärtig werden die zu entfernenden Reklameſchilder, ſoweit ſie das Ortsbild verſchandeln oder infolge ihres ſchlechten Zuſtandes ſtörend wirken, bezeichnet. Es wird nachdrücklich darauf hingewieſen, daß dieſe Schilder innerhalb acht Tägen entfernt ſein müſſen. Unſere Mathaiſemarkt⸗Stamm⸗ gäſte 37 einmal überraſcht ſein, wenn ſie einen ſo 5 Anfang für die Geſtaltung des —— es ſehen. Darum weg mit dem alten ech! verſchiedenen Gebieten macht ſich bereits ein Facharbeitermangel bemerkbar, und durch den Berufswettkampf kann ein Ueberblick gewonnen werden, in welchen Fächern ausreichender Nach⸗ wuchs vorhanden iſt und wo nicht. Es iſt alſo wichtig, fachlichen Nachwuchs heranzubilden, nicht allein zur Löſung innerdeutſcher Aufgaben, ſondern um der deutſchen Qualitätsarbeit im Ausland Geltung zu verſchaffen. Nur durch hohe Leiſtung können wir die Konkurrenz auf dem Weltmarkt aufnehmen. Wir ſind auf dem beſten Wege dazu, denn unſere Ausfuhrbilanz iſt im Steigen begriffen. Vor allem aber wird der Reichsberufswett⸗ kampf 1937 unter dem Gedanken durchgeführt, daß er grundſätzlich verſchieden iſt von dem Stachanoff⸗Syſtem. Wir haben in Deutſchland kein derartiges Antreiberſyſtem nötig, denn wir haben genug freiwillige Leiſtungen aufzuweiſen. 90 vom Hundert der berufstätigen Jugend haben ſich in Deutſchland zu dieſem Berufswettkampf geſtellt. Damit iſt die bisher höchſte Beteili⸗ gungszahl erreicht. Im Bezirk der oben ge⸗ nannten Gemeinden ſind es 270 Teilnehmer. Die Sieger werden dann auch zu ſportlichen Wettkämpfen zugelaſſen, denn es wird geiſtige und körperliche Leiſtung gefordert. Das wird die Jugend ſein, die einmal im Geiſte Adolf pu an der Geſtaltung Deutſchlands arbeiten oll. Nach einem von Bürgermeiſter Pohly an die Verſammlung gerichteten Appell, gab der Wettkampfleiter die Zeiten bekannt. Die ⸗Wett⸗ kampfteilnehmer treten in Ladenburg an am Dienstag, 16. Februar, für das Bekleidungsge⸗ werbe, Samstag, 20. Februar, für Holzver⸗ arbeitung, Montag, 22. Februar, für Nahrungs⸗ und Genußmittel, vor allem Bäcker, am 24. und 26. Februar tritt die größte Berufsgruppe an, Eiſen und Metalle. Die theoretiſche Prüfung findet vormittags, die praktiſche Arbeit nach⸗ mittags ſtatt. Im einzelnen ſetzen ſich die Teilnehmer wie folgt zuſammen: Gruppe Nahrung und Ge⸗ nuß: 20 Bäcker, 6 Metzger(Prüfung im Mann⸗ heimer Schlachthof), 1 Müller; Gruppe Beklei⸗ dung: 12 Schneiderinnen; Gruppe Bau: 7 Gla⸗ ſer, 10 Maler, 3 Gipſer, 3 Maurer, 5 Zimmer⸗ leute; Gruppe Holz: 10 Schreiner, 3 Wagner; Gruppe Eifen und Metall: 2 Former, 1 Modell⸗ bauer, 1 Werkzeugbauer, 7 Schmiede, 16 Maſchi⸗ nenſchloſſer, 5 Autoſchloſſer, 13 Bauſchloſſer, 11 Dreher, 8 Spengler, 2 Mechaniker, 8 Elektro⸗ inſtallateure; Gruppe Hausgehilfen: 89. Alle Beteiligten hoffen, daß die arbeitende Jugend der Landgemeinden in Ehren beſteht und bei der Zuerkennung von Preiſen gut ab⸗ ſchneidet. zogen wurde, war alſo durch die mit Nachdruck betriebenen Verfolgungsmaßnahmen geſcheitert. Schäfer trieb ſich dann zunächſt planlos in den Wäldern um Oberndorf umher ohne eigent⸗ lich, wie er bei ſeinem heutigen Geſtändnis an⸗ gab, einen beſtimmten Entſchluß zu faſſen. Er nährte Donnerstag, den 4. Februar, hat er dann bei ſich von Blättern und Wurzeln. Am Aisſtaig den Neckar überſchritten und gelangte dadurch wiederum in große zuſammenhängende Waldteile. Vorher hat er ſeine Kleider ausgezogen. Da es ihn fror, und da ſein Schuhzeug in die Brüche gegangen war, hat er auf einem Hoſe in der Nähe von Vierundzwanzighöfen Wüſche abgehängt, um durch dieſen Diebſtahl wieder Kleidungsſtücke zu bekommen. Als er am Sonn⸗ tag feſtgenommen wurde, war er mit einem ge⸗ ſtohlenen Damenhemd bekleidet, während er ſeine Hemden zu Fußlappen verwendete. Die dichten Schonungen des Waldes gewährten dem Verbrecher natürlich genügend Schutz. Bei Tag hielt er ſich entweder in ſicheren Verſtecken auf oder legte ſich in die Sonne, und bei Nacht verſuchte er, in Richtung Alpirsbach⸗ Freudenſtadt weiterzukommen, ſich dabei jedoch immer nur von Wurzeln und Blättern nährend. Auch hier hat die Kriminalpolizei richtig an⸗ genommen, daß Schäfer nicht wagte, in die Ge⸗ höfte zu gehen, um ſich Nahrungsmittel oder andere Dinge zu verſchaffen. Sonntag früh, kurz vor fünf Uhr, wurde er nun von dem Landwirtſchaftspraktikanten und S A⸗Mann Huber in Vierundzwanzighöfen angetroffen. Der Raubmörder Schäfer wurde ſchließlich doch vom Hunger getrieben und ſchlich ſich zu dem Anweſen ſeines früheren Dienſt⸗ herrn, des Bauern Schwenk in Vierundzwan⸗ zighöfen. Noch im Herbſt hatte er dort die Kar⸗ toffelſilos eingefüllt und er glaubte, nun hier ſeinen Hunger einigermaßen ſtillen zu können. Die Silos waren jedoch leer. Als er über den Hof ging, wurde er von dem SA⸗Mann Huber geſichtet und mit einer Taſchenlampe angeleuch⸗ tet. Huber erkannte Schäfer ſofort, ſprang dem Verbrecher nach, der in verblüffender Schnellig⸗ keit um die Ecke eines Gebäudes verſchwunden war, und feuerte ihm drei Schüſſe nach, die na⸗ türlich in der Dunkelheit ihr Ziel verfehlten. Schäfer war vorerſt wieder verſchwunden. Sämtliche Hundeführer und alle verfügbaren Mannſchaften wurden von der Kriminalpolizei ſofort zur Abfahrt bereitgehalten. ſtärkungen herangezogen. Die Kriminalpolizei Von Freu⸗ denſtadt und anderen Orten wurden ſofort Ver⸗ hatte in aller Eile in dem in Frage kommenden Gebiet eine Sperrkette gelegt. Sonntag war, konnten neben dem Arbeitsdienſt etwa 400 bis 500 SA⸗, NSKK⸗ und SS⸗Män⸗ ner aufgeboten werden, die dann zuſammen mit der Zivilbevöllerung das Keſſeltreiben auf⸗ nahmen. Da es gerade Ein in dieſer Gegend bekannter Fäger na⸗ mens Karl Reich, der ſich in ſeinem Revier genau auskannte, entdeckte bei dieſer genanen und umſichtigen Streife abgeriſſene Moosſtellen. Da ſie häufiger und häufiger wurden, ſchenkte er dieſen Stellen exhöhte Aufmerkſamkeit. Nach kurzer Zeit ſah er auch in einer Mulde einen Mooshaufen, unter dem ſich Schäfer verſteckt hielt. Der Raubmörder ergab ſich widerſtands⸗ los Jür ſeden eine berpflichtung zum oOpfee! ,, e, u, ue, n, me,. 2222229939 L f11 2 Türplakene für den monat Jebruur euncl d Man muß ſce am Fasnachtſe haben. Nach e vormittag muß Amorgen faſt mit einem Sch berflogen, daß fallen würde. Sonntagmitta verfinſterte ſich war immerhin leine Ueberraf brauchte. Was ehlte: die Hau herunter trocken In der Begei hatte man ganz immer mehr zu dunkle Wolken einbrechen ließe mel ein 18 denn er hielt ſe ſchloſſen, bis ſich ſten Teilnehmer erreicht hatten. 275 einzelne etzte ein regen ein, de war. Wurden ſchon des Fasnachtszr ten im wahrſter ſo erfolgte bei ſtärkerer Andrar ſen war. Ueber füllt, daß ſelbſt laum noch Platz ſen werden ko Zweifel darüber Gaſtſtätten aller nießer des Fren würden, der wun lich geheilt. Zu überall noch e viele veranlaßte, bleiben. Die vi waren die beſten belten ſelbſt dor noch etwas ſteif Infolge des i gens ließ der u kraſch nach. Zue pen ſingend dur Rüſſe von oben man doch das F. lonnte man noch Anziehungskraft lachtszug ausge gweifel darüber trom nach Fahr weit g bhergangenen ſo viele Menſck hatte, daß man ſe dem der diesjähr jeder Beziehung werden kann, be nicht nur dieſe len, ſondern auck beizuführen, daß latfächlich ein B licht darüber zu hinſicht in Mann Schritt weite Morgen im Roſen So lautet die 9 Ahre Tollitäten d farneval werden und der Ranzer Maskenball, anwe heſes närriſchen? ſellen im Schwun Maskenwettbewerl uen als Preiſen. Eintrittskarten Einlaß⸗ und Gard en Koßß⸗Stellen Lerkehrsverein un Tal, auch im Roſer in der Abendkaſſe 150 RM. Ein Am Sonntagmon ammes 2/171 N Ihen Jungvolkes i in in den Gloriaf ick.„Blut und Lepiel Martin Lu Fer Fähnleinführe ameraden begrüß iie Stimmung e— — Fiel und tüchtig ge eeibungen, Ffährlichen Liebes Aine verheerenden eben Tote die Bü die m fi ſihte), ging alles z licke auf der Kinor “luſtige Geſcheh⸗ Wo iſ Es iſt gekommen, erſehen. Es iſt g it und hat für a ies Abzeichen, d Fuben erhältlich i Fingt. Es ſtellt ei welchem ein B er und heiterer nur im Grenzg ingsveranſtaltung ach gleichzeitig de Winterhilfswe Abelfen. mmen mit Nachdruck nen geſcheitert. hſt planlos in er ohne eigent⸗ Geſtändnis an⸗ zu faſſen. Er Wurzeln. Am it er dann bei mund gelangte mmenhängende usgezogen. Da ühzeug in die ebſtahl wieder er am Sonn⸗ mit einem ge⸗ während er vwendete. Die gewährten dem chutz. Bei Tag Verſtecken auf und bei Nacht (lpirsbach⸗ len, ſich dabei und Blättern izei richtig an⸗ gte, in die Ge⸗ igsmittel oder Uhr, wurde er aktikanten und dzwanzighöfen Schäfer wurde ꝛben und ſchlich üheren Dienſt⸗ Vierundzwan⸗ am Fasnachtſonntag ein haben. Nach einem ſo regenreichen Samstag⸗ vormittag mußte der ſonnenüberſtrahlte Sonn⸗ — faſt wie ein Wunder erſcheinen und mit einem Schlage waren alle Sorgen darüber verflogen, daß der Fasnachtszug ins Waſſer fallen würde. Als 13 der Fasnachtszug am Son ittag pünktlich in Bewegung ſetzte, verfinſterte ſich der Himmel, aber das Wetter r immerhin noch ſo gut, daß man unächſt eine Ueberraſchungen mehr zu befürchten brauchte. Was tat es auch, wenn die Sonne fehlte; die Hauptſache war, daß es von oben 1 In der Begeiſterung über den Fasnachtszug g man ganz überſehen, daß ſich der Himmel immer mehr zuzog und daß f ließlich ſchwere dunkle Wolken die Dämmerung frühzeitig her⸗ einbrechen ließen. Aber wieder hatte der Him⸗ mel ein Einſ ſen mit der Mannemer Fasnacht, denn er hielt ſeine Schleuſen noch ſo lange ge⸗ ſchloſſen, bis ſich der Zug aufgelöſt und die mei⸗ ſten Teilnehmer ihren Ausgangspunkt wieder erreicht hatten. Dann aber ging es los. Zuerſt fielen einzelne Tropfen und ſchließlich etzte ein richtiger Bindfaden⸗ üch geheilt. Füberall noch eine Hochſtimmung, Groß⸗Mannheim 8. Februar 1937 und dlann łcœm der Regen Man muß ſchon ſagen, daß wir Mannheimer Mordsglück gehabt regen ein, der alles andere als erfreulich war Wurden ſchon unmittelbar nach Beendigung des Fasnachtszuges die Mannheimer Gaſtſtät⸗ ten im wahrſten Sinne des Wortes geſtürmt, ſo erfolgte bei Beginn des Regens ein noch ſtärkerer Andrang, dem man nirgends gewach⸗ 5 war. Ueberall waren die Lokale ſo über⸗ lt, daß ſelbſt bei engſtem Zuſammenrücken lum noch Platz für die Nachrückenden geſchaf⸗ ſen werden konnte. Wer jetzt noch einen Zweifel darüber hatte, daß die Beſitzer der nießer des Fremdenverkehrs an Fasnacht ſein würden, der wurde von dieſem Zweifel gründ⸗ Zu dem Hochbetrieb kam dann biele veranlaßte, auch noch am Abend ſitzen zu Die vielen herumziehenden Muſiker waren die beſten Stimmungsmacher und kur⸗ dort die Kar⸗ bte, nun vier nn zu können. Us er über den lj⸗ꝶMann Huber mpe angeleuch⸗ ett, ſprang dem nder Schnellig⸗ verſchwunden e nach, die na⸗ ziel verfehlten. hwunden. le verfügbaren . Fre. den ſofort Ver kriminalpolizei ige kommenden Da es gerade n Arbeitsdienſt und SS⸗Män⸗ zuſammen mit eltreiben auf⸗ ter Jäger na⸗ achtszug ausgeübt belten ſelbſt dort die Stimmung an, wo es noch etwas ſteif zuging. Fnlolge des immer ſtärker werdenden Re⸗ gens ließß der ungeheure Straßenbetrieb ſehr kaſch nach. Zuerſt zogen noch einzelne Grup⸗ pen ſingend durch die Straßen, aber als die Rüſſe von oben immer mehr zunahm, räumte man doch das Feld! Zur frühen Abendſtunde lonnte man nochmals feſtſtellen, wie groß die Anziehungskraft geweſen war, die der Fas⸗ hatte. Es kann kein zweifel darüber beſtehen, daß der Zu⸗ rom nach Mannheim in dieſem Jahr weit größer war, als in den hergangenen Jahren und daß der Zug o viele Menſchen auf die Beine gebracht hatte, daß man ſehr zufrieden ſein kann. Nach⸗ dem der diesjährige Fasnachtszug wirklich in eder Beziehung als wohlgelungen bezeichnet werden kann, beſteht auch die Verpflichtung nicht nur dieſe jetzt errungene Höhe zu hal⸗ en, ſondern auch noch eine Steigerung her⸗ heizuführen, daß die„Mannemer Fasnacht“ atſächlich ein Begriff wird. Jedenfalls iſt icht darüber zu zweifeln, daß wir in dieſer binſicht in Mannheimeinen gewaltigen ſeinem Revier föchritt weitergekommen ſind. j. dieſer genauen ne Moosſtellen. urden, ſchenkte Nach So lautet die Parole für Fasnachtdienstag. Ibre Tollitäten der Prinz und die Prinzeſſin kſamkeit. r Mulde einen ſchäfer verſteckt h widerſtands⸗ 4 Raskenball, anweſend ſein. pflichtung en im Schwung gehalien Rrnn Morgen Kehraus mit aͤde im Roſengarten um 20.30 Uhr arneval werden mit den beiden Elferräten d der Ranzengarde bei dieſem großen Den Höhepunkt Heſes närriſchen Treibens, das durch vier Ka⸗ askenwettbewerb mit herrlichen Kd⸗Fahr⸗ ,, DSSS ee, lat Jebruur 4 meraden begrüßen und die Jen als Preiſen. Eintrittskarten für.30 RM leinſchließlich inlaß⸗ und Garderobegebühr) ſind außer bei en Kdoßß⸗Stellen, Völkiſche Buchhandlung, lerkehrsverein und Zigarren⸗Kiosk am Tatter⸗ Al. auch im Roſengarten ab 12 Uhr erhältlich. in der Abendkaſſe koſten die Eintrittskarten Ein luſtiges Spiel I. Am Sonntagmorgen ſpielten die Führer des ammes 2/171 Mannheim⸗Oſtſtadt des Deut⸗ Jungvolkes in der H3 für ihre Kamera⸗ in den Gloriaſälen ein heiteres Fasnachts⸗ ick.„Blut und Liebe“ hieß das piel, Martin Luſerke heißt der erfaſſer. t Fähnleinführer Hans Betz konnte viele offnung auf Stimmung—— ſich raſch. Es wurde Aund tüchtig gelacht über die tollen Ueber⸗ hungen, die man ſehen konnte, über den führlichen Liebestrank aus böſer Hand und ine verheerenden Folgen. Als am Schluß kben Tote die Bühne zierten(oder waren es ht), ging alles zufrieden nach Hauſe. Muſik⸗ e auf der Kinoorgel umrahmten das„grau⸗ luſtige Geſchehen. 5 Wo iſt das Glück? 4 65 iſt gekommen, von vielen unbemerkt und herſehen. Es iſt gekommen in der Faſchings⸗ it und hat für alle etwas mitgebracht: Ein ltes Abzeichen, das in verſchiedenen bunten kben erhältlich iſt und jedem Träger Glück igt. Es ſtellt ein kleines Schweinchen dar, welchem ein Bub und ein Mädel in fröh⸗ her und heiterer Laune reiten. Erhältlich iſt hur im Grenzgau Baden bei allen Fa⸗ lgsveranſtaltungen und wer es trägt, hat hgleichzeitig dazu beigetragen, den durch Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen helfen. Das perſönliche Beiſpiel des Vorgeſetzten Oberſie Pflicht: Stets Vorbild für die Gefolgſchaft ſein/ Große Verantworkung gegenüber der Allgemeinheit Die Endgültigkeit der Entſcheidungen des Betriebsführers und der von ihm ernannten Vorgeſetzten wird in einzelnen Betriebsordnun⸗ gen mit der Verantwortung dieſer Perſonen gegenüber dem Staat und dem Volksganzen be⸗ gründet. Obwohl dieſe Feſtſtellung inhaltlich keinewegs falſch iſt, dürfte dennoch ihrer Form halber mancherlei an ihr auszuſetzen ſein, zu⸗ mal dieſe Senern gegenüber der Allgemeinheit alle Volksge⸗ noſſen tragen, alſo auch jeder ein⸗ fache Gefolgsmann. Die Anerkennung der Endgültigkeit von Entſcheidungen wird demnach in der Praxis ſtets von der Erkenntnis des Untergebenen abhängen, daß ſie dem Gan⸗ zen wirklich dienen. Hierzu benötigt er die Ver⸗ ſtändlichmachung ihres Sinnes und Zweckes und das perſönliche Beiſpiel des Vorgeſetzten, daß nämlich dieſer ſich den Forderungen der Gemeinſchaft für ſeine Perſon ebenfalls unterzieht. Von dieſem Geſichtspunkt aus gewinnt der oben angeführte Satz in einer Betriebsordnung ein ziemlich zweideutiges Ausſehen, da er eine Anerkennung vorwegzu⸗ nehmen und zu erzwingen ſcheint, die erſt von Art und Inhalt der Entſcheidung abhängt. Eine derart grundſätzliche und allgemeingültige Ver⸗ ankerung in obiger Form dürfte auch ſchon des⸗ halb verfehlt ſein, weil hieraus eine diktatori⸗ ſche Machtbefugnis hergeleitet und hiermit ein überlebter Herrenſtandpunkt begründet werden könnte. Daß jede Anordnung eines Vorgeſetzten zunächſt widerſpruchslos befolgt werden muß, ſteht auf einem anderen Blatte. Führertum beruht nicht auf Paragraphen Tatſächlich aber beruhen Führertum und Be⸗ fehlsgewalt letzten Endes niemals auf dem Paragraphen in Satzungen und Geſetzen, ſon⸗ dern ſie tragen ihre Berechtigung allein in der vorbildlichen Perſönlichkeit. Ermangeln dieſer die notwendigen Führereigenſchaften, ſo wird ihre Befehlsgewalt auch durch noch ſo viele Ver⸗ fügungen und Paragraphen auf die Dauer in keiner Weiſe geſichert. Es würde in dieſem Falle hinter einer der⸗ artigen f ſehen keine ihr feſt vertrauende Ge⸗ meinſchaft ſtehen, ſondern es würde ſich viel eher um die Zwangsverwaltung perſönlicher Einzelintereſſen handeln. Ein Vorgeſetzer, gleich welcher Art und Stellung, darf ſich daher ſeiner Gefolgſchaft niemals nur und ausſchließli auf die Tatſache ſeines Uebergeordnetſeins berufen, ſondern er ſoll ſeine Ueberlegenheit durch eigene Leiſtungen immer wieder von neuem unter Beweis ſrbt und ſich auf dieſem Wege durchzuſetzen beſtrebt ſein. Soweit in Ge⸗ meinſchaftsſatzungen Verhältniſſe und Bedin⸗ gungen des Uebergeordnetſeins und der Unter⸗ gebeneneigenſchaft näher umriſſen werden müſſen, vermag auch hierbei der Beweis für die Vorbildlichkeit des Vorgeſetzten durchaus er⸗ bracht zu werden. Gemeinſame Pflichten des Betriebsführers Beiſpielsweiſe ſtehen in wohltuendem Gegen⸗ ſatz zu den Betriebsordnungen, die lediglich Verpflichtungen der Gefolgſchaft anführen,— und dieſe bisweilen auch noch in allzu ſelbſt⸗ herrlicher Form und im Uebermaße—, eine anze Reihe andersgearteter Gemeinſchafts⸗ atzungen. Sie kennen ſtatt eines einzigen viel⸗ mehr zwei oder ſogar drei Pflichtenkreiſe und ſcheuen ſich keineswegs, dieſe in der Satzungs⸗ grundlage eindeutig feſtzulegen und offen an⸗ zugeben. Als gemeinſame Pflichten des Be⸗ triebsführers, der Vorgeſetzten und der Gefolg⸗ ſchaft gelten bei ihnen: Einſatz der vollen eiſtigen, ſeeliſchen und körper⸗ n Achtung der perfön⸗ lichen und ſozialen Ehre aller Ar⸗ beitskamera en, Wahrung der Be⸗ triebsdiſziplin und kameradſchaft⸗ liches Verhalten innerhalb und außerhalb des Betriebes. Betriebsführer und ſonſtige Vorgeſetzte ſind Ludwigshafens Fasnachtsbilderbogen Eine Hochflut von Veranſtaltungen/ Der große„Schwimmer“⸗Maskenball Wiederum gingen zum Wochenende die kar⸗ nevaliſtiſchen Wogen recht hoch. Im Mittel⸗ punkt alles närriſchen Geſchehens ſtand diesmal natürlich der große„Schwimmer⸗Maskenball“, der in ſämtlichen Räumen des Ludwigshafener Pfalzbaues ſtieg. Unter dem Leitſpruch:„Nach Training und nach ernſtem Sport— hat jetzt die Fröhlichkeit das Wort“, gaben ſich die Schwimmerinnen und Schwimmer hier ein fröhliches Stelldichein. Man hatte alle Räume, einſchließlich des Ufa⸗ Foyers, beſchlagnahmt, und doch ſchien er nicht auszureichen. Immer noch ſtrömten neue Scha⸗ ren hinzu und vom Konzertſaal bis zum Bier⸗ keller herrſchte ein ungebundenes, fröhliches Treiben. Da wiegten ſich chineſiſche Kulis mit Wiener Wäſchemädeln im Tanze, ehrwürdige Maharadſchas aus dem fernen Indien wirbel⸗ ten mit zierlichen Pagen über das Parkett und die letzten„Vereinsmeier“ in feierlichem Schwarz, behütet mit der„Angſtröhre“, ver⸗ ſäumten nicht, einen, allerdings erfolgloſen, „Proteſt“ gegen den Ludwigshafener Fuſions⸗ gedanken im Sport einzulegen. Um die Mitter⸗ nachtsſtunde gab es eine Preispolonäſe, bei der ſich eine große Anzahl Einzel⸗, Paar⸗ und Grup⸗ penmasken einem kritiſchen Preisrichterkolle⸗ gium ſtellten und auch mit ſchönen Preiſen be⸗ dacht wurden. Schon ſtieg ein ſtrahlender Fe⸗ bruarmorgen auf, als ſich die letzten entſchloſſen, die gaſtliche Stätte zu verlaſſen. Beſonders luſtig ging es auch bei dem großen „Aniliner⸗Maskenball“ des Geſang⸗ vereins der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik im IG⸗Feierabendhaus her. Da herrſchte wirk⸗ lich eine ganz vorzügliche Stimmung. Alle nur denkbaren günſtigen Vorausſetzungen für einen angeregten Verlauf der Nacht— geſchmackvolle Dekoration ſämtlicher Räume, gute Tanz⸗ muſik und fröhlich geſtimmte Menſchen— wa⸗ ren gegeben. Für die ſchönſten Masken ſtand eine ſtattliche Anzahl ſchöner Preiſe bereit, ſo daß auch die auf ihre Rechnung kamen, die ſich der Mühe einer originellen Maskierung unter⸗ zogen hatten. Zu einem„Abend in der Metzer Moſel⸗ kaſerne“ hatten ſich die Angehörigen der Kame⸗ radſchaft der ſchweren Artüllerie Ludwigshafen in der„Walhalla“ vereint. Im„drillich und Krätzchen“ waren ſie gekommen und zauberten beim Kreiſen der Steine und bei der obligaten „Servelat“ im Nu einen zünftigen Kantinen⸗ abend hervor. Im Jugendheim Mundenheim ſchwang der Karnevalverein„Rheinſchanze“ noch einmal ſein närriſches Zepter. Die bekannteſten Bütten⸗ redner unternahmen erfolgreiche Attacken auf die Lachmuskeln der zahlreichen Beſucher und zum Schluß konnte Präſident Zickgraf feſtſtel⸗ len, daß Prinz Karneval auch hier auf der ganzen Linie geſiegt hatte. Württembergiſche Gäſte empfing die Mitglied⸗ ſchaft Ludwigshafen des Arbeitsdankes im „Engel“. Die Kameradſchaft Niedernhall lernte im Kreiſe ihper Ludwigshafener Hameraden pfälziſche Gaſtfreundſchaft und Gemüllichkeit kennen. —55„Pfälzer Hof“ war die Kreiswaltung Lu wigshafen der Deutſchen Arbeitsfront zu einem fröhlichen Maskentreiben zuſammenge⸗ kommen und auch in allen anderen Gaſtſtätten und Kaffeehäuſern herrſchte Hochbetrieb. Im „Vaterland“ ging alles echt japaniſch zu, in Jer „Rheinperle“ war lange Nacht und im„Wit⸗ telsbach“ und im Kaffeehaus Böhm war gro⸗ ßer Faſchingsrummel. Für die Gartenſtädter veranſtaltete der Sport⸗ verein Hochfeld im Volkshaus einen großen Maskenball. Man hat alſo in unſerer Stadt dem Prinzen Karneval ergiebig ehuldigt und wird heute abend bei dem großen Volksfaſching in allen Sälen und Gaſtſtätten einen rauſchenden Ab⸗ ſchluß feiern.—2zr— eee eene eneee Die Polizei meldet: Sechs Verkehrsunfälle am Wochenende. Am Samstag und Sonntag ereigneten ſich hier ſechs Verkehrsunfälle, wobei weder Perſonen verletzt noch größerer Sachſchaden entſtanden iſt. Rückgang der Verkehrsunfälle. Die Wochen⸗ ſtatiſtik zeigt auch wiederum einen Rückgang der Verkehrsunfälle von 34 der Vorwoche auf 20 der letzten Woche. Die Zahl der verletzten Per⸗ ſonen iſt von 20 auf 9 zurückgegangen. Die Zahl der beſchädigten Fahrzeuge gien um 17 zurück. Erfreulicherweiſe kann 4 0 b t werden, daß die Verkehrsdiſziplin ſich zu beſſern ſcheint. Maskentreiben im Friedrichspark Ein ſehr wirkungsvoll und farbenprächrig dekorierter Saal, an deſſen Wänden große Film⸗Plalate mit„bombigen“ Titeln prang ten, harrte am Samstagabend auf den erwar⸗ teten großen Zuzug faſchingsfroher Männlein und Weiblein. Um es gleich vornweg zu ſagen— dieſer recht nett ausgedachte und dem⸗ gemäß„beſtückte“ Film⸗Maskenball im Fried⸗ richspark hätte wirklich einen beſſeren Beſuch verdient gehabt. Aber ſchließlich entwickelte ſich auch im kleinen Kreiſe die richtige Stimmung, wenn ieder tüchtig mitmacht— und das hat die frohe Schar auch mit ganzem Herzen getan. Zwei flott muſizierende Kapellen ſteigerten die Tanzluſt der unbekümmerten Maskenpaare, die ſich über zu große Parkettenge nicht zu be⸗ klagen hatten. In Begleitung des Prinzen Felix., der ebenfalls geruhte, teilzunehmen, ſtellte ſich dann die Ueberraſchung des Abends — die quicklebendige Filmſchauſpielerin Dodo van Doeren der kleinen Narrengemeinde vor und erzählte den Mannheimern ein biſſel vom Fach,— ein biſſel von Flimmer, Film, Lein⸗ wand und Erfolg. Ihre Aufnahme war recht herzlich,— um ſo mehr, als ſie ſich im Ver⸗ laufe des Abends der noch verſchiedene nette Ueberraſchungen brachte— abſolut nich! zierte“ und nach Herzensluſt mitmachte. So geſtaltete ſich der Abend immerhin noch recht erfolgreich,— wenn auch, wie bereits erwähnt, der Beſuch zu wünſchen übrig ließ. „ in Sonderheit verpflichtet: den Betrieb oder die Abteilung unter vollem Einſatz ihrer 1 f zu leiten und ihrer Gefolgſchaft ſtets Vorbild zu ſein, jederzeit für das Wohl der Gemeinſchaft zu ſorgen, alle Maßnahmen zur Heranziehung eines fachlich tü tigen, ein⸗ wandfreien Nachwuchſes zu treffen, für geſunde und ſchöne Arbeits⸗ und Aufenthaltsräume ſo⸗ wie brauchbare Maſchinen und Geräte Sorge zu tragen, die Vertrauensmänner zur Beratung in betrieblichen Angelegenheiten in allen Be⸗ darfsfällen heranzuziehen und ſchließlich als etwaige Führer des Vertrauensrates in dieſem auf ein vertrauensvolles und gedeihliches Zu⸗ ſammenarbeiten jederzeit bedacht zu ſein. Die Gefolgsmannen haben die beſondere Pflicht: dem Betriebsführer die Treue zu hal⸗ ten, bei der Ausführung der übertragenen Auf⸗ gaben und Arbeiten den Anordnungen des Be⸗ triebsführers und ſeiner Beauftragten gewiſſen⸗ haft nachzukommen, über Geſchäftsvorgänge und Betriebsgeheimniſſe Verſchwiegenheit zu wahren, Arbeitsplätze nebſt Maſchinen und Werkzeugen ſowie die Aufenthaltsräume in Ordnung zu halten, den Arbeitsfrieden im Be⸗ triebe zu wahren und zu fördern und ſich von Quertreibereien, Mißgunſt, Nörgeleien und Verleumdungen fernzuhalten und einander durch kameradſchaftliches Verhalten Vorbild für die Zuſammenarbeit zu ſein. Das Bewußtſein, daß die meiſten betrieblichen Unſtimmigkeiten ihren Urſprung in dem Ver⸗ hältnis des Uebergeordneten zu ſeinem Unter⸗ gebenen finden, hat manche Betriebsführer ver⸗ anlaßt, in der Betriebsordnung an die von ihm ernannten Vorgeſetzten und darüber hinaus noch ganz beſondere Mahnungen zu richten. Zwei Betriebsordnungen Als Beiſpiel ſeien hier Verfügungen aus zwei Betriebsordnungen wörtlich abgedruckt: „Wir dulden keinen Schnauzton weder bei den Mitgliedern untereinander noch ſeitens der Vorgeſetzten gegenüber Angehörigen des Unter⸗ nehmens.“— Und an anderer Stelle:„Die Vorgeſetzten haben mit den ihnen Unterſtellten in höflicher Weiſe zu verkehren. Zurechtwei⸗ ſungen dürfen nicht in Gegenwart der Kund⸗ ſchaft erfolgen.“— Beſonders auf dieſe letzie Beſtimmung kann nicht ernft genug hingewieſen und ihre gewiſſenhafte Beachtung emp⸗ fohlen werden, da mancher Vorgeſetzte es an dem nötigen Taktgefühl fehlen läßt und ſchon hierdurch die Ehre des Gefolgsmannes leicht verletzt. Auch das Schikanieren jeglicher Art durch die Vorgeſetzten wird von verantwor⸗ tungsbewußten Betriebsführern ſchon in der grundſätzlich und ſtrikt unter⸗ agt. Gerade dem ꝓVorgeſetztenverhält⸗ nis und allem, was damit zuſammenhängt, ſollie ſeitens der Betriebsführer erhöhte Auf⸗ Strümpfe Strumpf-Hornung, O7, 5 merkſamkeit geſchenkt werden. Wenn auch die berufsfachliche Tüchtigkeit den maßgeblichen Einfluß zur Ernennung eines Vorgeſetzten ab⸗ gibt und abgeben muß, ſo darf dennoch ſeine Befähigung zum Führen von Menſchen keines⸗ falls außer acht gelaſſen werden. Echte Höchſtleiſtungen für die Gemeinſchaft wird ein Menſch als Vorgeſetzter in jedem Falle nur dann vollbringen können, wenn er nicht nur bei der Arbeit, ſondern auch ſonſt als vorbildliche Perſönlichkeit ſeiner Gefolgſchaft beiſpielhaft vorangeht. H. Kl. Anordnuugen der NsSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadtortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Propagandaleiter holen ſofort Plarate für die Kundgebung mit R. Strunk auf der Kreispropaganda⸗ leitung(Zimmer 2) ab. —— Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. Am 8.., 20 Uhr, Zellenleiterſitzung. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Zellenwalterinnen holen ſofort die Zeitung„Deutſche Hauswirtſchaft“ bei Frau Reit⸗ meier, Lortzingſtraße 6, ab. Erlenhof. Montag, 8.., 20 Uhr, Heimabend in der —+ Lortzingſtraße. Pünktliches Erſcheinen iſt Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 9. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert,.05 Bauernfunk,.30 Morgen⸗ konzert, 10.00 Deutſche Siedler in Afrika, 10.30 Eng⸗ liſch für die Oberſtufe, 11.30 Für dich Bauer, 12.00 Mittagskonzert,.00 Nachrichten, 13.15 Mittags⸗ lonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei 16 60 Muſik am Nachmittag, 1700 Willi Reichert länt Blumen ſprechen 17.15 Tierſtunde, 17.3 Zicke⸗Zacke, 1900 Oberſchwäbiſche Fasnacht 19.45 Heime, nicht Heim⸗ erſatz, 20.00 Nachrichtendienſt, 20 10 Faſching taumek, 22.00 Nachrichten, 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes, 22.40 Doof bleibt doof, da hel⸗ fen keine Pillen, 24.00—.00 Konzert. ————— 4— 3* 2—————— —————————————————— —————————————————— Mannheim Sport und Spiel 8. Februar 1057 Maxi Herber und Ernst Baler wieder Europameister Weltbild(M) Die Olympiasieger im Paarlaufen holten sich den Europameistertitel im Prager Winterstadion vor dem Wiener Geschwisterpaar Pausin. Reichstagung füe ökauenturnen Nicht Schönheit, ſondern Zweckmäßigkeit beſtimmt die Frauenübung Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen führte am Samstag und Sonntag in Breslau die erſte Reichstagung für Frauen⸗ und Mäd⸗ chenturnen durch. Sie trat mit neuen For⸗ men der Leibesertüchtigung der Frau vor die Oeffentlichkeit und bildete den Auftakt einer Werbearbeit des DRe für die Leibesübungen der deutſchen Mädchen und Frauen. Prak⸗ tiſche Lehrarbeit, Geräteturnen, Kampfſpiel als Erziehungsmittel und deutſcher Tanz und deutſches Lied deuteten den allgemeinen Rah⸗ men für dieſe neue, grundlegende Aufbauarbeit an. Allen Frauen in Deutſchland ſoll das buntfarbige Gebiet der Leibesübungen erſchloſ⸗ ſen werden. Am Samstag eröffnete Reichsfachamtsleiter Karl Steding(Berlin) die Arbeits⸗ und Lehr⸗ tagung. Nach einem Ueberblick über die Ent⸗ wicklung der Reichstagungen für Frauenturnen ſchilderte er die großzügig aufgezogene Wer⸗ bung für das Frauenturnen und umriß mit einprägſamen Worten ihre Richtung, die eine Einheit der Leibesübungen der deutſchen Frauen erſtrebt. Frauenturnwart Carl Loges (Hannover) gab die Richtlinien für das deut⸗ ſche Turnen für Frauen und Mädchen und knüpfte daran einige Vorführungen von Gym⸗ maſtik mit und ohne Gerät und die Grund⸗ formen des Turnens am Gerät. Dabei wirk⸗ ten zwei Mitglieder der deutſchen Olympia⸗ mannſchaft der Turnerinnen mit, M. Fiſcher (Leipzig) und Anna Bürger(Eberswalde). Ein Vortrag über das Kampfſpiel als Er⸗ ziehungsmittel von Frau Dapper(Eſſen) folgte. Der Abend ſtand im Zeichen des deut⸗ ſchen Tanzes und des deutſchen Liedes. Feſtliche Geſtaltung der Leibesübungen lau⸗ tete der Wahlſpruch für den Feſtakt im Bres⸗ lauer Schauſpielhaus am Sonntag. Den Rah⸗ men bildeten gemeinſam geſungene Lieder nach dem Einmarſch und Vorführungen. Unter Lei⸗ tung von Carl Loges zeigte die Muſterturn⸗ ſchule Hannover Gruppen⸗ und Marſchtänze, die großen Anklang fanden, beſonders durch die Kindertänze. Im Mittelpunkt ſtand ein Vortrag der Reichsfrauenwartin Hanni War⸗ ninghoff(Hannover). Nicht die Schönheit, die Wirkung der Bewegung auf das Auge be⸗ ſtimmt den Wert der Uebung, ſondern die Zweckmäßigkeit, die Wirkung auf den Körper. Die beherrſchende Grundlage muß die natür⸗ weltbild) Ein Boxkampf ferngesehen In London wurde dieser Tage zum ersten Male ein Box- kampf für die Fernseher übertragen. Der Aufnahmeapparat, der sich auf einer Schwebebrücke seitlich über dem Ring befindet, verfolgt den Kampi. liche Bewegung und die lebendige und kraft⸗ volle Geſtaltung ſein. Polens Boreranjgebot gegen dentichland Nach mehreren Ausſcheidungskämpfen in Lodz und Poſen hat der Verbandskapitän Bie⸗ lewicz die polniſche Amateur⸗Boxſtaffel für den achten Länderhampf mit Deutſchland auf⸗ geſtellt. Die Auswahl der Aktiven bereitete einige Schwierigkeiten, da der ſchlagſtarke Mit⸗ telgewichtler Chmielewſki zwar geheilt, aber noch nicht in Form iſt, um für Dortmund in Frage zu kommen. Nach dem Bekanntwerden der polniſchen Acht ſtehen ſich am 14. Februar in der„Weſtfalenhalle“ vom Fliegengewicht aufwärts folgende Boxer unter Leitung des Ringrichters Bergſtröm gegen⸗ über: Sobkowiak(Poſen)— Kaiſer(Gladbeck) Czortek(Warſchau)— Rappſilber(Frankfurt) Krzeminſti(Thorn)— Miner(Breslau) Wozniakiewicz(Lodz)— Dixkes(Hamm) Seweyniak(Warſchau)— Murach(Schalke) Piſarſki(Warſchau)— Baumgarten(Hamburg) Szymura(Poſen)— Vogt(Hamburg) Pilat(Kattowitz)— Runge(Wuppertal). Roſchluß des Verlimex Reltarniers Oblt. Brinkmann auf Alchimiſt gewann den„Kameradſchaftspreis“ Noch einmal war die Berliner Deutſchland⸗ halle am Sonntagabend bis auf den letzten Platz beſetzt, als die Kämpfe der Schlußveran⸗ ſtaltung mit dem„Kameradſchaftspreis“ be⸗ annen. Die geſamte erſte Klaſſe verſuchte ſich gier noch einmal in einem Sa⸗Springen über den ſchwierigen Kurs von 16 Hinderniſſen. Von den 34 geſtarteten Pferden erledigten ſechs ihre Aufgabe ohne Fehler. Wieder gewann Alchi⸗ miſt mit Oblt. Brinkmann im Sattel, der mit ener fabelhaften Leiſtung und 69,6 Sekun⸗ den den Franzoſen Volant III unter Capt. Clavé mit ſechs Zehntelſekunden ſchlug. Der Wallach, der ſchon den„Preis der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung“ gewonnen hatte und am deutſchen Sieg im„Preis der Nationen“ maßgebend beteiligt war, verhalf ſo den deut⸗ ſchen Farben noch zum Schluß zu einem ſchönen Erfolg. Ausgezeichnet ſchnitt auch Monhott unter Hptm. Nelke als Dritter ab, und nur wenige Sekunden langſamer ging Ba⸗ ron, der von Oblt. Brinkmann mit der gleichen Eleganz wie Alchimiſt über den Kurs gebracht wurde. Schneller als der Sieger waren Fri⸗ dolin und Nordland, die aber in der Hitze des Gefechtes bei ihrem ſchnellen Tempo Flüchtig⸗ keitsfehler machten. Ebenſo kamen auch Bac⸗ carat, Abendglanz, Ernica und die Franzöſin Champagne nicht mit in die vordere Placie⸗ rung. Ein ſchönes Bild ſah man im„Preis der Ställe“, einer Eignungsprüfung für Reit⸗ pferde, bei der Eignung und Geſamteindruck bewertet wurden. Der Stall Bürkle kam in die⸗ ſem Wettbewerb am beſten weg. Herder gewinnt das„Championat“ Am letzten Tag des Berliner Reitturniers bildete am Sonntagnachmittag das„Cham⸗ pionat der Pferde“ den Höhepunkt. Wieder waren viele Zuſchauer in der Deutſchlandhalle erſchienen, unter denen man auch in der Ehren⸗ loge den Reichsführer SS Himmler ſah. Das„Championat der Pferde“, eine Material⸗ prüfung, die ſtets am letzten Tage des Turniers entſchieden wird, gewann der wundervolle Trakehner Herder unter Major Bürkner vor Flipp mit A. Schulz. Nicht weniger als 70 Pferde traten zu dem einleitenden Troſt⸗ preis, einem Jagdſpringen der Klaſſe M. an. Hier waren nur die Pferde ſtartberechtigt, die während des Turniers nicht mehr als 200 Mk. gewonnen hatten. Die Zeit von Defkhed mit 59,2 Sekunden ſchien lange Zeit die beſte zu ſein. Erſt ganz zum Schluß erreichte Oblt. Freiherr von Wangenheim mit Bingo 57,4 Sekunden und hatte damit den Sieg vor Defkhed und Kron⸗ den z(Oblt. Niemack) unter 17 fehlerloſen Pfer⸗ en ſicher. Die beteiligten Ausländer konnten ſich auch hier nicht durchſetzen. Im Preis von Berlin, einer ſchweren Dreſſurprüfung, verſam⸗ melte ſich noch einmal die ganze Elite der Dreſ⸗ Meiſtexjchaftsxämpie der Ringer⸗Areisliga Es geht um den Aufſtieg zur erſten Klaſſe Die unterbadiſchen Kreisligakämpfe gehen ihrem Ende entgegen. Sie nahmen einen ſpan⸗ nenden Verlauf mit ſcharfen Kämpfen. Die Mei⸗ ſterſchaft dieſer Klaſſe war noch nie ſo heiß um⸗ ſtritten wie in dieſem Jahre. Nach dem 8. Kampf⸗ tag liegen der Turn⸗ und Sportverein Oftersheim und der Athleten⸗Ver⸗ ein Germania Ziegelhauſen in ſchar⸗ fem Endſpurt um den Titel. Bis dahin hatte die Ringerabteilung der Spielvereini⸗ gung Fortuna Edingen noch einige Chancen auf einen der erſten Plätze, büßte dieſe aber durch die Rückkampfniederlage gegen Of⸗ tersheim ein und kann über den dritten Platz nicht mehr hinauskommen. Sie verwies aber immer noch den Kraftſportverein Sulz⸗ bach, der anfänglich als Favorit gegolten hatte, auf den vierten Platz. Mit nur einem Punkt dahinter folgt die 2. Mannſchaft des Athle⸗ tik⸗Sportvereins Ladenburg auf vorletztem Platz. Eine ganz große Enttäuſchung bereitete die Ringerſtaffel der Turnge⸗ meinde 1878 Heidelberg, die im vori⸗ en—— noch der Gauligaklaſſe angehörte. ie verlor ihre erſten ſieben Kämpfe teilweiſe recht hoch und konnte erſt bei ihrem achten Tref⸗ fen zu Sieg und Punkten kommen. Der Abtei⸗ lung fehlt unverſtändlicherweiſe der Nachwuchs, der bei einem Großverein wie TG 78 vorhan⸗ den ſein ſollte. Der Badiſche Leichtgewichtsmei⸗ ſter Lauth, der zum VfTuSp. Feudenheim übergetreten iſt, konnte ebenſowenig erſetzt wer⸗ den wie der aus geſchäftlichen Gründen aus⸗ geſchiedene gute Weltergewichtler Rebſcher. Auch die Schwergewichtsklaſſe war durch Ver⸗ hinderung des Altmeiſters Benz häufig ver⸗ waiſt. Die Abteilung, die lange Jahre der erſten Ringerklaſſe angehörte, liegt nun rettungslos am Schwanzende der Tabelle und hat wenig Ausſichten, ſich in dieſer Klaſſe zu halten. „Wer nun Meiſter und Aufſtiegskandidat für die Gauligaklaſſe werden wird, müſſen die bei⸗ den letzten Kämpfe der Spitzenvereine Zie⸗ gelhauſen und Oftersheim bringen. Ziegelhauſen führt noch mit einem Punkt vor Oftersheim, doch hat Oftersheim das beſſere Siegpunktverhältnis und berechtigte Ausſichten, Meiſter zu werden. Die beiden Gegner von Ziegelhauſen ſind Ladenburg II und Edingen. Während Ladenburg in Ziegelhauſen wenig Schwierigkeiten bereiten dürfte, bildet Edingen auf eigener Matte noch ein ſchweres Hindernis. Schon im Vorkampf leiſteten die Edinger ſehr harten Widerſtand und unterlagen mit Pech ganz knapp. Oftersheim muß natürlich auch beide Kämpfe gewinnen, wenn es den vielbe⸗ gehrten Titel erringen will. Es hat Ladenburgs 2. Staffel auf eigenem Platze und muß nach Sulzbach. Der Kampf in Sulzbach darf aller⸗ dings nicht leicht genommmen werden, da die Sulzbacher auf eigenem Platz mit vollſtändiger Mannſchaft immer ein ſchwer zu nehmendes Hindernis waren. Ob es aber dem Meiſter dieſer Klaſſe, ſei es nun Oftersheim oder Ziegelhauſen, gelingen wird, den Aufſtiegskampf gegen die 1. Mann⸗ ſchaft von Ladenburg zu gewinnen, muß be⸗ zweifelt werden, da beide Kreisklaſſenvereine noch nicht die Stärke der kompletten Laden⸗ burger Staffel aufweiſen. Der Tabellenſtand nach dem 8. Kampf⸗ tag: Germ. Ziegelhauſen 8.6•1 90:61 1323 TuSpV Oftersheim 8•%0 2 101:60 12:4 SpVg. Fort. 6 94A488 ASd Ladenburg II 8 2 1 5 70:100:11 KSV Sulzbach nhn TG 78 Heidelberg 8 1 0 7 51:90:14 Gldweſtdeutſchlands Ringergarde trifft ſich in Lampertheim Der Stemm⸗ und Ringklub Lampertheim hat in den letzten Monaten viel von ſich reden ge⸗ macht. Zunächſt gelang es ihm, in ſämtlichen Kämpfen um die Kreismeiſterſchaft ſiegreich zu bleiben. Am letzten Sonntag fanden im über⸗ füllten Kreisturniere im Rin⸗ gen(Leicht⸗, Mittel⸗ und Halbſchwergewicht) ſtatt. Südheſſen war durch 14 Ringer vertreten und es mußten 19 Kämpfe ſtattfinden, um die Sieger feſtzuſtellen. Die zwei Lampertheimer Teilnehmer Hahl und Litters konnten alle Geg⸗ ner entſcheidend beſiegen. Am kommenden Sonntag, 14. Februar, finden im„Rheingold“ in Lampertheim die Gautur⸗ niere im Bantam⸗ und Halbſchwergewicht ſtatt, woran auch die Lampertheimer Müller und Litters teilnehmen. Es treten an: Im Halbſchwergewicht: Fleißbach, Neu⸗Iſenburg, Ehrler, Rödelheim, Puderbach, Bingen, Kleinz, Laubenheim, Ehret, Ludwigs⸗ hafen, Kamb, Schifferſtadt, Danz, Groß⸗Zim⸗ mern, Treitz, Neunkirchen(Saar), Reck, Gers⸗ weiler, Litters, Lampertheim.— Im Bantam⸗ gewicht: Maier, Taleiſchweiler, Lang, Dud⸗ weiler(Saar), Holler, Freidberg, Zimmer⸗ mann, Rödelheim, Hübner, Koſtheim, Engler, Mainz, Impertro, Ludwigshafen, Schnauber, Darmſtadt, A. Müller, Lampertheim. Am Samstag, 13. Februar, findet in Lambs⸗ heim(Pfalz) das Gauturnier im Leichtgewicht ſtatt. Gleichfalls am Samstag, 13. Februar, ſteigt in Hanau das Mittelgewichtstreffen. In allen Treffen ſind intereſſante und erbit⸗ terte Kämpfe zu erwarten. ſur, mit Ausnahme der drei Erſten des Voy⸗ tages. Fels unter Oblt. Wilcke und Bojar mit Frau Franke erhielten die Goldene Schleife und teilten den Sieg vor Emir(Rittmeiſter Pollayh, Lear(Stabskapitän Jandl⸗Tſchechoſlowakeih, deut dies aus den Ber der dieſen Platz als beſter Ausländer einnahm. Noch kein Eishockehmelier Entſcheidung Berlin— Rießer See notwendig Am letzten Tag des deutſchen Eishockey⸗Mei⸗ ſterſchaftsturniers in Düſſeldorf hatten ſich rund 6000 Beſucher eingefunden, die zwiſchen dem Berliner Schl.⸗Cl. und der Düſſeldor⸗ fer EG einen ſchönen Kampf erlebten, den die Berliner mit:0(:0,:0,:0) glatt zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Nach Abſchluß der Endrunde verzeichnen alſo Berlin und Rießer See je:1 Punkte und da das Torverhältnis bei der Vergebung des Meiſtertitels nicht in Be⸗ tracht gezogen wird, müſſen die alten Gegner, wie ſchon ſo oft, ein beſonderes Entſcheidungs⸗ ſpiel austragen, das vorausſichtlich im Laufe dieſer Woche in Düſſeldorf ſtattfinden wird. Berlin ſpielte im Treffen gegen Düſſeldorf eine ganz überlegene Rolle, erſten Abſchnitt die gute Abwehr der Einheimi⸗ ſchen, die übrigens ohne Wiedemann und Da⸗ wydow antraten, nicht bezwingen. Dann brach George nach guter Vorarbeit von Jänecke den Bann und Ball und Jänecke fügten gleich zwei weitere Treffer an. Im Schlußdrittel kam dann Berlin noch zu einem vierten Tor durch Korff, Birger Aund geſtürzt Heinz von Allmen Schweizer Skimeiſter Die Kämpfe um die ſchweizeriſchen Sei⸗ meiſterſchaften wurden am Sonntag in Les Diablerets zu Ende geführt. Im Sprunglauf ſiegte der Schweizer Bruno Trojani mit Note 219,6(46— 48 Meter) vor Bühler und Raymond, während der Norweger Birger Rund durch einen Sturz im zweiten Durchgang um alle Ausſichten kam. Den Sieg in der ſchwieri⸗ gen Vierer⸗Kombination(Abfahrtslauf, Tor⸗ lauf, Langlauf und Sprunglauf) und damit den Titel eines Schweizer Skimeiſters 1937 ſicherte ſich Heinz von Allmen(Wengen). Die Mei⸗ ſterſchaft der Frauen fiel an Elvira Oſirnig, die am Sonntag den Torlauf gewann und da⸗ mit die vorjährige Meiſterin, Nini von Arx⸗ Zogg, knapp hinter ſich ließ. HdW⸗6pringer hatten kein Slück Die tſchechoſlowakiſchen Skimeiſterſchaften in Neuſohl wurden mit dem Sonderſprunglauf zum Abſchluß gebracht. Obwohl die HDW⸗ Springer, voran Lahr und Kahl, ihr Beſtes ga⸗ ben, liefen ihnen die SVAZ⸗Vertreter wiedet den Rang ab. Steinmüller(SVAz) ſiegie mit Note 333,6 und Sprüngen über 59, 63, 632½ Meter von Lahr(HDW) mit Note 327,4(60, à0, 63%), Vrana(SVAz), Kahl(HDW) und Pri⸗ boſik(Jugoſlawien). deutjchlands Söé⸗Mannfchait Auf Grund der in Innsbruck erzielten Er⸗ gebniſſe iſt am Sonntag die deutſche Mann⸗ chaft aufgeſtellt worden, die an den alpinen FIS⸗Wettbewerben vom 11. bis 18. Februar in Chamonix an den Start geht. Deutſchland ent⸗ ſendet insgeſamt fünf Frauen und acht Män⸗ ner, die am Montagnachmittag von München aus die Reiſe nach Chamonix antreten werden. Die Mannſchaft wird von Guy Schmidt an⸗ eführt, die Begleiter ſind Alfred Müller München), Karl Neuner(Partenkirchen) und Anton Seelos(Seefeld). Die deutſche Mann⸗ ſchaft lautet im einzelnen wie folgt: Frauen: Chriſtl Cranz(Freiburg), Liſa Reſch, Käthe Graſegger, Liſel Schwarz lalle Partenkirchen) und Gertrud Jehl(Garmiſch). Männer: Rudi Cranz, Dr. Robert Vetter (Freiburg), Guſtav Lantſchner(Partenkirchen), Hans Pfnür, Friedl Däuber(beide Berchtes⸗ gaden) Anb! Bierprigl(Oberammergau), Ro⸗ man Wörndle und Hans Kemſer(beide Par⸗ tenkirchen). Weltbild(M) Meister auf dem Eis Graham Sharp, Englands Eiskunstlaufmeister, trainiett in St. Moritz konnte aber im do Adt Ge Aschaffbs 5 Mannheir Aeues pPar Das vielfach er der Rheinſch etwas von ſeiner! * weil vielleicht mit lammer hervorgir Auſſchwung erfal großen Rheinhäfe deren Steigerung Jahres angehalter auch für die Schif wirken. Die Grünt ſchiffahrt liegen a durch das vorhand raum gegenüber ichnet. Infolge 1 an dem iſche, belgiſche, fr teiligt iſt, iſt eine Elbe geſchehen, vi mußte innerhalb d die viel genannten ein neuer Weg get So wurde bere deutſchen Rheinree ſchiffern unter M ein Gchiffsrar geſchloſſen, der de nage von 1,8 Mill genannten Beſchäft 1935 die Errichtun die, urſprünglich geſetzlichen Zwan Wie ſehr der Abſe pertrages der Par beweiſt nicht nur man iſt ſogar in jüngſt gepflogenen dieſe Menge noch ſchiffahrt eine Ran zugeſichert. Auf die derum ab 1. Febr ſchloſſen und den 1937/½38(bis 31. L zu feſten Frachtſä ten von Hollanden Kohlenfrachten vor —*—=— von bi ne erhöht wer Tonnen zu Tage ſind nunmehr bis Einzelbedingungen vor allem um die 1 frachtſatz“ handeln ohne weiteres feſt Ruhrorter Schiffal men wird, nicht dieſer Tagesſatz gla Es iſt nicht ſo, de zuſtandekommt, ſor heiten, ſo findet e Regegelder beſond Aber das ſind, w gültige Erledigung wird. Wichtif gen ſprechungen innerh Weg gefunden wur nur gerecht wird, ſonders ſtark betr liche Hilfe gewähr Deviſenbeſtimm Gemäß einer zw getroffenen Verein kung die Deviſeng kleinen Grenzverkel Dieſe pro Tag zu 10 RM. werden ii Deviſenſcheinheft ei ſen jedoch nach wi wandt werden, det Reiſezwecke beſtimn 49 im Amtsbezirk Ausführungsbeſtim „Vierjahresz Der Werberat ſoeben in einem die Ziele des V zuſammenhänger nis zu privatw nutzt werden.( —— Frenkfurt kflektenbe Festverzinsl. Werte 30W0t. Reichsanl.v. 27 int. Dt. Reichsanl. 30 Haden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Aul.-Ad L. d. Dt. Rch. pt. Schutzgebiet 08. Auesburg Stadt v. 26 Heidelbs. Gold v. 41 Mannhm. Gold v. Hannheim von 27 masenssStadt v. 26 Ahm. Ablös. Altbes. fless. Ld. Liau. R.-24 . Kom. Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26, Coſdipd. Frki. Hyp. Goldhyv. Frankt. Lian. kitt. Goidpidbr. VIII Frii. Goldpir. Liau.! Mein. Hyp. fein. Hyp. Llan.. 1 115 Hyp. Goldofd. pfülz. Lia 1 u. pfälz. Hyp. Goldkom. Rhein. Hyp. Gapt.-4 do.-9 0.„„„„ do.„„ 0 4 gu.„ do. Gdkom.-III Sudd. Boder.-Liqu. 1 Grobkraftwk. Mum. 1 Lind. Akt.-Obl. v. 25 ein-Main-Donauꝰ23 Fer. Stahlw. Obl..27 1 16 Farbenind. v. 281 fexik. amort. Innere Auß. v. 99 do. außb. v. Oesterr. Goldrente. Türk. Bagdad 1 Ungarn St. Goldrente lndustrie-Axtlen Aecumulatoren Bebr. Teilstofl. 1 — Motor.-Werke or Licht u, Kraft! Februar 19 —.— eis“ örſten des Vor⸗ und Bojar mit ne Schleife und meiſter Pollay), ſchechoſlowakeih, änder einnahm. vnelnee See notwendig Eishockey⸗Mei⸗ hatten ſich rund e zwiſchen dem Düſſeldor⸗ rlebten, den die glatt zu ihren ich Abſchluß der lin und Rießer 5 Torverhältnis tels nicht in Be⸗ e alten Gegner, Entſcheidungs⸗ htlich im Laufe finden wird. egen Düſſeldorf onnte aber im roder Einheimi⸗ mann und Da⸗ en. 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Koloniel-Pablero alen Freist, v. 1927 93•75 96,175 Ht.Steinzeuse'teld 5 Cemmerz- Privalbk. 114,25 112,25 Socdd. Eisenbahn. 558,— 59,3/ fioesch, Eis. u. Stahl 119,62 119,25 Wiestereseln Alkali 136,50 136,50 Pt.-Ostafrika 141,.— 142,75 sbnck 12010 130%15] Pumtachh Bor.. 10780 107750] B5⸗Raut 113½, liz kioßieniohe.Werke. 14.— 144— Wi, Drahtind Mamm— Len-Guinea—, ibr 4. Di. Keh. 120210—Blehh. Werger- Br. 12— 1 Hrosaner Bann 106,87 106,75 indastris-Autlem 20 folzmann Pniliop.. 134,— 134,— Wizner Metaii... 95,——[Otavi Min. b. Eisend, 24,25 2ʃ,25 h. Sehut⸗Lebfet oe 97/½ Ms] Ei. Klent& Kratt.. 152,— 12— Frakit“ Hyp.-Bant 104,30 105,.— Ageumvlstoren- Fbr. 181.— 1— foteibetrier... 12337 123•5] ellston Waldhof. 150,50 156,— der Soig v. 25 34.25 34.—] Sazinger nen. 137, Pfzlz. Hvpoth.-Bant 97,— 92,50] Aſfirem. Bav Lens. 131,— 181,.—f junshans Gebr... 128/87 128,50 Wir fideibs. Golg v 25 3155 z4e5 Sebr. kanr 46 183½7 183˙77] Veichsvank..... 13,12 185.—] Kligem. 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Pfd. 12,470 f 12,500 12,.475 12,505 do, Goldanl. v. 26.; 39.30 98,.—] flarpener Berazau 13675 13757 Mannbelmer Versſch.—— Brabnk. u. öriketts— 215,— Lahmever& Co... 12%, 125, Argentia,(Buchnos- Alr) 1ab.. 158/ 6 Golät bi 82— 383.— ffofimen Pnit Essen 143753 Württ. Transdortver.—— 42 7 2 46.—— fe5505 5. 14,50 13•61—◻ 2— 100 Beixa f 41,570 3705 44,080 4270 a⸗ 101 ma. Bremer Vulkan..— + SopOdm.-Grube 1T raslllen(Rio de fan.)„0,161f 5 nce vin 133750 hse Bernben 110— 147.25 Berllner Bremer Woſikamm.——55 Lindes-Eismasch.—————— Bulgarien(Sona) 5 1047 2 5 n 308 Frkt. 101•50 101•57 do. Genußscheine— 129•˙5 kssdkurse Brown Bovefti. 125 1233 Mannesmannröhren 14•84 131•33 Canada(Montreah 1 kan. Dollar 7407.481 34•481 Ft Golavtr. Llau. 193,— g6.—[ zunghans Gebr... 146/50 146.50 Buderns Elsenwerke 173,— 172˙2 Mansfelder Bergban 14.— 12.50 Dänemarh(Kopenb.) 100 Kronen 54,840 54, 54,550 52, Aen- Hivp- Lind“: 101,75 101,12 Kaſf Chemie, nz 136.75 136,75] kestverzinsl. Werte Fonft Fummf:„. farkzz u. Küfißzaiſe 145,25 145.—f Pantis Thanzi 105 Siten Fa, Me, ofavis. 5050„99,20]„„do. Ksehersſeben 130— 130,.— 5t. Reichsagl. 27 191,29 194,29] SFonti Kinoieum... 128.37 128·50 J Masch'bau-Untern. 133·75 13457] Fasiand(Bondęm Lpinnd] 12,110 12,200 12,175] 12,388 1005 ian. C4. 101,82 101,52 Fieinsenanziin Beeit 12750 128,7 4% do. do. v. 1934 90,12 38,10 Haimler-Begz..„ 124•75 50 Masch.-Buckan Wolf 1375 1— Estland(Rev. Tal,) loo esti. Kr. 67,530 65,070] 67,530 68,570 ——3 Hen Scidkom. 95,15 95,75] Fiöckenereerte....—0 t. Sni.-Aust.Aithes. 130,— 170,. Bt. Atlant.-Telegr. 113.30 18.—] azimiiianchütte.—— klaatand effeſsingi.) fö0fanf. Mk. 5,575 560 5,375 5, Plalz. Hyp. Ca•4 36.— 98.— Knorr-Heilbronn 90.— 69.50 bi Schutzgebiete 08— 11,25 Deutsch. Cont Gas. 148• 143.7 Mümeimer Bergw. 114— Erankreich(Paris) 100 Franes 11,575 11•595 11.585 110 Kbein. Hzv Cavt.„— 33,— Konservenfbr Braun 7 135.— plasdbrief Heutsche Eraöl... 14.— ordd. Eiswerte., 90.— 39,37 Srlechenland(Athenz ibohrachm.3553,5/ 2353 2,357 3 u 7 77 38.— erer zert, 10—„18—Taprrs ffodrief Deutsche Kabeivk. 168.12— Hrenstein& Koppei 33/50 d4,25] Hollaad(amsterd. u. Kott.) 1050. 156,710 f138,15, 185,280 136,510 do. 12-13. 102.— 101,87 Lolwissh, Altienbr 160—— 4 14 + topriete gg.—] Heuische.inolenm. 168,—Bathseher-Wargon. 130.25 12950 lran(Teheran) 50 Riis 15,/080 15.120%18“050 15723 40. orz.-ini 98,.— 86,— do. Walzmuhle. 12025 120.—%0— + 3„— 56,— heutsche Stelyzeng. 165. 175.— Fheinfelgen Kraft. 224.25 228,28 lsland Reykjavix) 100 lsi. Kr. 34,0(4460 34,385 Llan. 161.55 101,50 Marnesmanaronten. 15450 154.— 6% 40. 40. Kzomtn. pt. Wat. u. Mun.-F. 168.75 183.— Fhein. Braunkohlen 138,.50 138,50f Mallon ARom a. Mahand) 100 Ire] 18,80 1 1050 13,14 Aacd. Mbm 101.37— Ketallsesellscnaft. 112˙— 115,—* Komm. 96—— Jürener Metall...— 149,.—f Bpein. Blektr. 155.— 154.25 faban(Tokſo und Kobe, i Ven f 0,07 ,709 6707 9˙* Hrobrra 1601—— n 125.— 4½% pr. Cttba. Drokerh-Widmann 69 38˙75 Rhein. Stahlwerke 133˙55 99,—] Jugoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100 Pin.. 5693], 5,706 5,694] 5,05 . Zonau23— 1500,25] Perk-u. Bnfebr hirn.— f 4. 109* 98,— 99,—] Evpamit Nobel.„ Rhein.-Westf. Kaltw— ettland(Riga) 100 Uats 40,550 45,450 45,350 41 ess v. 77 107.— 108,— Hfalz-„Münlenserke 152.— 187.—5i 40 d0 Kom. 1.. 55,75 58.— E, Helerungen... 125.— 12762 Fledeck Montan 46— 144,50] Eitanen(Kovno(kaunas) 100 Lit. 41,949 f44,520.540 42,320 um..v. 28 133.57 181,.—pfals Frebhete Sorit 22ß.— 223,0 d% nen... El Senlesſen 133•50%89 Kütgerswerhe.— 295— Norwegen(Oslo) 100 Kronen 432850 61.280[ 61, 150 61.300 hmort. innere.75 3,57] Ptein. Blaunkegnle.. 136.35 158,80 Bank-Aktien 35.25 35,12J Ei. Lieht, und Kratt 133.30 153,50 Sachsenwerk.. 189•75] Qesterfeich TWien) 100 Schlfling 48,550 700 10,550 45, Mezn.—*— 8,65] Kheinelektra Stamm 122:—— gdea„ 130 128•25 Enzingerbhnionwerke 168•37 15 Sachtleben 44.— 132•25 boten(Warschau/Fos.) 100 Zioty f 47,040 47,140] 47,040 47,140 2 Gofarente 3 2 do. Vorzussaktien 54•75 153.75 Bank für Brauind. 96•6² 96˙62 Farbenindustrie 168. 41.50 1 550 Salzdetfurth Kan 135 138•50 Portugal(Lissabon) io0 Escudo 11,050 11,070 11˙055 11˙075 s. dad 1*— IFheinstahf„143•50— 5. Hvo.- u..-Bank 4˙25 11425 Feldmahſe bapier. 140,37 139,25] Sehubert& Salzer 163,50 103,75] Lumünten(Bufarest) 100 Eei 1813] 1,817 815 117 Türk. 84 8 34.25 6,20 Tütserswerte. Commerz- Privatbk. 114, 117. Felten& Guilleaume 146•50 1 7. 5] Schuekert& Co. 62•90 97 Sohwecen,(Stogieh. u..) 100 Kr. 62,750% 62,7 62,770 62,300 VUngarn St. Go Zoſzwerk Heilbronn 117. 117.— Ot. Bank u. Disconto 102•25 Gebhard& Co. 13• 142.— Schulth.-Patzenhofe..5 200•75 Schwelz Zür-San Becn 100 Fr 56,810 f 56,330] 56,820 56•940 * 164,— 166,25 RBn 120.— Lerm. poftl.gement 18.— 1•50] Stemens& flalske 24. 5 129·12 Spanlen(Madr. u. Bare.) 100 Pes.] 17,480 1,520 17,480 17,20 ceumulatoren—— Schuckert el.— t. Uebergee ⸗ Bant 129,— 06.75 Getresheim Glas 14 75 128,50 Stoehr Kammrarn 3˙73 94•25 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 6,651 6,669 5,656 74 lat Gedr...... 48.— 45,] Schwartz Storehen G7.— 107.— Pressner Benn 87 108,75 Gesfüreſ-.o⁰ 18 138,05] Stoſperser Zinkhütte„ö2.L5 2*3 Türkel(Istanbuf) i türk. Ptung.978 1,567].576 1, Aschaffhg. Zellstoff. 075 f 8 nd. Wo m.„ ininger Hyp.-Bk. 10 lschm„ ackerr f nearn(Budapæst—+ 7— f Bayr. Motor.-Werke 132,„ JSiemens-Halske„ 7 sbank„„ ritzner-Kayser„ r. Gasges.„ 27— ruguay(Montevid. 1,3791 1 ba. Uicht à, Kraft 166,— 166,—1 Sinner-Grünwinkei. 90,— 90,75 1 Khein. Hyb.-Bani. 146,— 146,25 Gruschwitz Tertu. 122,— 121,25 1 Ver. Dt. Nichkelworbé 167,75 167,75 1 Ver. St.—n 102 25 2245ʃ ufmeister, trainietf mannhein Die Wirtſchaſtsſeite 8. Februar 1937 — pPartikulieren Das vielfach erörterte Problem der Sanierung per Rheinſchiffahrt hat in der letzten Zeit etwas von ſeiner dringenden Bedeutung verloren. Nicht iz weil vielleicht mit einem Schlage die Lage der Rhein⸗ uirer und die der beteiligten Reeder und Parti⸗ erxe erheblich beſſer geworden wäre, das iſt nicht der Fall. Gewiß hat auch infolge des Wiederanſtiegs der deutſchen Wirtſchaft die Rheinſchiffahrtslage, wie dies aus den Berichten der Niederrheiniſchen Handels⸗ fammer hervorging, in der Beſchäftigungslage einen Auſſchwung erfahren. Das Jahr 1936 brachte den großen Rheinhäfen durchweg erhöhte Umſatzziffern, beren Steigerung auch im erſten Monat des neuen Jahres angehalten hat. Das mußte ſich naturgemäß auch für die Schiffahrttreibenden auf dem Rhein aus⸗ wirken. Die Gründe für die ſchwierige Lage der Rhein⸗ ſchiffahrt negen aber tiefer. Sie wird im weſentlichen burch bas vorhandene Ueberange bot an Kahn⸗ raum gegenüber den verfrachtenden Gütern gekenn⸗ ichnet. Infolge der Internationalität des Rhein⸗ 1 an dem neben der deutſchen noch die hollän⸗ iſche, belgiſche, franzöſtſche und Schweizer Flagge be⸗ teiligt iſt, iſt eine Kartellregelung, wie auf Oder und Elbe geſchehen, von vornherein ausgeſchloſſen. Daher mußte innerhalb der deutſchen Rheinſchiffahrt, nachdem die viel genannten Jäger⸗ und Weller⸗Pläne ſich als, vorläufig wenigſtens, undurchführbar erwieſen haben, ein neuer Weg gegangen werden. So wurde bereits im letzten Jahre zwiſchen den deutſchen Rheinreedern und den deutſchen Partikuſier⸗ ſchiffern unter Mitwirkung maßgeblicher Reichsſtellen ein Schiffsraum⸗Geſtellungsvertrag ab⸗ geſchloſfen, der der Kleinſchiffahrt eine jährliche Ton⸗ nage von 1,3 Millionen Tonnen zuſicherte. Dieſem ſo⸗ genannten Beſchäftigungsausgleich war ſchon im Jahre 1935 die Errichtung der Meldeſtellen vorausgegangen, die, urſprünglich eine private Abrede, dann zu einer geſetzlichen Zwangseinrichtung umgeſtaltet wurden. Wie ſehr der Abſchluß eines Schiffsraum⸗Geſtellungs⸗ pertrages der Partikulierſchiffahrt eine Hilfe bedeutete, beweiſt nicht nur die volle Ausnutzung der Tonnage, man iſt ſogar im vergangenen Jahre, wie bei den jüngſt gepflogenen Beſprechungen bekannt wurde, über dieſe Menge noch hinausgegangen und hat der Klein⸗ ſchiffahrt eine Raumſumme von 2,2 Millionen Tonnen Zugeſichert. Auf dieſer Baſis wurde auch der neue, wie⸗ berum ab 1. Februar in Kraft tretende Vertrag abge⸗ ſchloſſen und den Partikulieren eine Frachtmenge für 1037/½38(bis 31. Januar) von 2,14 Millionen Tonnen zu ſeſten Frachtſätzen zugeſichert, wobei die Erzfrach⸗ ien von Holland nach Ruhrort um 10 Prozent und die Kohlenfrachten von den holländiſchen Häfen nach dem erhein von bisher 0,80 RM. auf 0,85 RM. je —— erhöht werden ſollen. Dazu ſollen noch 860 000 Tonnen zu Tagesſätzen treten. Die Verhandlungen ſind nunmehr bis auf einige kleine Teilfragen und Einzelbedingungen abgeſchloſſen. Dabei dürfte es ſich ypor allem um die Formulierung des Begriffes„Tages⸗ ftrachtſatz“ handeln. Dieſer Begriff läßt ſich nicht ſo bohne weiteres feſtſtellen, da wohl an der Duisburg⸗ KRuhrorter Schiffahrtsbörſe eine Notierung vorgenom⸗ men wird, nicht aber in Rotterdam. Weiterhin iſt dieſer Tagesſatz gleichzeitig mit Bedingungen verknüpft. s iſt nicht ſo, daß ein einfacher Frachtenſatz hierbei zuſtandekommt, ſondern es beſtehen gewiſſe Gepflogen⸗ heiten, ſo findet ein Proviſionsabzug ſtatt, es werden Liegegelder beſonders vereinbart und dergleichen mehr. Aber das ſind, wie geſagt, Kleinigkeiten, deren end⸗ gültige Erledigung wohl ſchon die nächſte Woche brin⸗ gen wird. Wichtig iſt, daß“ mit dieſen neuen Be⸗ ſprechungen innerhalb der deutſchen Rheinſchiffahrt ein Weg gefunden wurde, der der beſonderen Notlage nicht nur gerecht wird, ſondern darüber hinaus den be⸗ ſonders ſtark betrofſenen Einzelſchiffern eine weſent⸗ ülüche Hilfe gewährleiſtet. Deviſenbeſtimmungen im kleinen Grenzverkehr Gemäß einer zwiſchen Deutſchland und der Schweiz getroffenen Vereinbarung wird mit ſofortiger Wir⸗ kung die Deviſengrenze für den ſogenannten engeren kleinen Grenzverkehr von 3 RM. auf 10 RM. erhöht. Dieſe pro Tag zur Ausfuhr nach der Schweiz freien 10 RM. werden in das neu zur Ausgabe gelangende Deviſenſcheinheft eingetragen. Zum Wareneinkauf dür⸗ ſen jedoch nach wie vor nicht mehr als 3 RM. ver⸗ wandt werden, der übrige Betrag iſt für ſogenannte Reifezwecke beſtimmt. Unter dieſe Vergünſtigung fallen 49 im Amtsbezirk Lörrach liegende Gemeinden. Nähere Ausführungsbeſtimmungen werden noch ausgegeben. „Vierjahresplan“— kein Reklameſchild Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft nimmt ſoeben in einem Erlaß dagegen Stellung, daß die Ziele des Vierjahresplanes und die damm zufammenhängende Aufgabe der Rohſtofferſpar⸗ nis zu privatwirtſchaftlicher Werbung ausge⸗ nutzt werden. Ebenſo wie es nicht geduldet ben Kleinschiffern 1937 38 oine frochtmonge von 2,14 Miltionen Tonnen zugesichert DEs5 Meues Abkommen zwischen Rheinreedern und wurde, daß der einzelnen den Gedanken der Arbeitsbeſchaffung dazu benutzte, um ſeine im eigenen Intereſſe ausgeübte Tätigkeit als ge⸗ meinnützig erſcheinen zu laſſen, kann es nicht zugelaſſen werden, daß ein Werbungtreibender in einer das nationale Empfinden des deutſchen Voltes verletzenden Weile den Gedanlen des Vierjahresplanes für ſich auszunutzen verſucht. Der Vierjahresplan darf vor allem nicht dazu mißbraucht werden, Wettbewerber anzugreifen oder bei den Verbrauchern den Eindruck hervor⸗ zurufen, als ob die Benutzung der Wettbewerbs⸗ erzeugniſſe die Durchführung des Vierjahres⸗ planes beeinträchtigen könne. Sollten über⸗ vagende politiſche oder volkswirtſchaftliche Gründe es erfordern, entgegen dieſen Grund⸗ ſätzen eine Bezugnahme auf den Vierjahres⸗ plan zu geſtatten, ſo wird der Werberat nach übhlungnahme mit den zuſtändigen Reichs⸗ hörden von Fall zu Fall eine Ausnahmege⸗ nehmigung erteilen. Ausſchluſf von der Frankfurter Wertpapierbörſe. Die Bankfirma Heinrich Kahn jr., Frankfurt a.., deren Inhaber Manfred Kahn emigrierte, wurde nach 8 9 Abſatz 2 der Börſenordnung von der Frankfurter Wertpapierbörſe ausgeſchloſſen. Ebenfalls ausgeſchloſſen wurde das Bankhaus Marx& Goldſchmidt in Mann⸗ heim(ſiehe obige Meldung).— Ausgeſchieden von der Frankfurter Börſe iſt die Bankfirma Braun& Co., Frankfurt a. M. Die Firma löſt ſich auf. Freundliche Grundstimmung Berliner Börſe: Aktien eher nachgebend. Renken feſter Die Umſatztätigkeit war zu Beginn der neuen Woche womöglich noch geringer als am Schluß der vorigen, da das Rheinland angeſichts des Karnevals mit Auf⸗ trägen nahezu fehlte. Da der berufsmäßige Börſen⸗ handel zudem vom Samstag noch einen gewiſſen Ueberſtand hatte und deſſen Glattſtellung einen leich⸗ ten Kursdruck ausübte, lagen die erſten Notierungen eher unter den Samstagſchlußkurſen. Stimmungs⸗ müßig blieb der Grundton jedoch freundlich. Hierzu mag auch die Erholung der Reichsbahnvorzugsaktien beigetragen haben, die ½ Prozent höher mit 123/¼ einſetzten und ſpäter bis auf 123½ anzogen. Der ſchon am Samstag an dieſer Stelle erfolgte Hinweis auf die Grundloſigkeit des ſtarken Angebots wurde durch eine Verlautbarung erhärtet, daß bei den Reichs⸗ bahnvorzugsaktien keine Konſtruktionsänderung beab⸗ ſichtigt ſei. Infolgedeſſen war heute ſtarke Nachfrage vorhanden, die ſchwer befriedigt werden konnte. Am Montanmarkt war kleines Angebot in Vereinigte Stahlwerks⸗Aktien und in Klöckner vorhanden, die um 1½¼ Prozent zurückgingen. Von Braunkohlenwer⸗ ten waren Reinbraun um 3½, Ilſe⸗Genuß⸗Scheine um 2 Prozent gedrückt. Von chemiſchen Papieren gaben Farben um /½ Prozent auf 1695% nach, zogen dann aber bis 169½% an. Rütgers erhöhten ſich um 1 Prozent. Meiſt ſchwächer eröffneten auch Elektro⸗ und Tarifwerte, doch gingen die Einbußen nur bei Siemens(— 1½) und Hamburger Elektriſche Werke (— 1½ Prozent) auf. Von Autoaktien ermäßigten ſich BMW und Daimler um 1 bzw. ½ Prozent. An den übrigen Märkten hatten auffällige Kursveränderungen nur noch Stöhr Kammgarn mit— 1½ und Dortmun⸗ der Union mit— 1½¼ Prozent aufzuweiſen. Nach den erſten Kurſen konnten ſich verſchiedentlich Erholungen durchſetzen. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 10 Pfennig auf 120,10, die Gemeindeumſchuldungsan⸗ leihen im gleichen Ausmaß auf 91,30 an. Blanko⸗ tegesgeld verbilligte ſich auf 2¼½ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich Pfund und Dollar in Berlin mit 12,18 bzw. 2,49. den erſten Notierungen überwogen infolge kleiner Ab⸗ gaben Abſchwächungen. Von Montanwerten verloren Verein. Stahl 1¼½ Prozent auf 147½. IG. Farben lagen mit 169½(169¼) knapp gehalten. Metallgeſell⸗ ſchaft bröckelten /́ Prozent ab. Am Elektromarkt lagen die zunächſt notierten Werte voll behauptet. Von Maſchinenaktien ſchwüchten ſich Mönus um Im Verlauf konnte ſich infolge fehlender Publi⸗ kumsorder keine Belebung des Geſchäfts an den Ak⸗ tienmärkten durchſetzen, vielmehr ſchrumpften die Um⸗ ſätze in einzelnen Papieren weiter ein. Farben gal⸗ ten 1695/, Deutſche Erdöl wurden erſt per Kaſſe 3 Prozent niedriger notiert. Reichsbankvorzüge ver⸗ harrten bei 123½¼; der Markt wird weiter durch Ma⸗ terialknappheit gekennzeichnet. Am Kaſſarentenmarkte geſtaltete ſich das Geſchäft im allgemeinen ziemlich ruhig., Am Pfandbriefmarkt hat die Nachfrage eine weitere Verringerung erfah⸗ ren. Die Stimmung für Induſtrieobligationen, Li⸗ quidationspfandbriefe ſowie Kommunalobligationen blieb jedoch freundlich. Nennenswerte Kursänderungen traten nicht ein. Das gleiche gilt für Stadt⸗, Provinz⸗ und Länderanleihen. Letztere bröckelten vereinzelt eine Kleinigkeit ab. Landwirtſchaftliche Goldpfandbriefe ſchwankten um den Samstagſtand. Reichsanleihen waren ebenfalls kaum Veränderungen unterworfen. Für Auslandsrenten war die Kursbewegung nicht ganz einheitlich. Von Induſtrieobligationen gaben Aſchner 0,80 her. 1 ſen Privatbdiskontſatz wurde bei 3. Prozent be⸗ aſſen. Bei der Schlußnotierung kamen Kurſe für nur etwa 30 Papiere zuſtande, da das Geſchäft faſt völlig zum Erliegen kam. Farben ermäßigten ſich um 1/ Prozent gegen den Anfang auf 168½¼. Schwach lagen auch Reichsbankanteile, die ſich auf 184¼, d. h. gegen den Vortag um ¼ Prozent ermäüßigten. Reichsbahnvor⸗ zugsaktien zogen bis auf 123¼ an und wurden zu die⸗ ſem Kurs auch nachbörslich gebucht. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das Pfund mit 12,19(12,185), der Dollar mit unver⸗ ändert 2,49, der Gulden mit 136,37(136,35), der franzöſiſche Franken mit 11,595(11,585) und der Schweizer Franken mit 56,88(56,87) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1938er 100 G; 1939er 100,62 Br; 1940er 99,75 G, 100,62 Br; 1941er 98,75 G; 1942er 98,5 G; 1943er 98,25 G, 99,12 Br; 1944er 98,25 G; 1945er 98,25 Geld; 1946er und 1947er 98,12 G; 1948er 98,12 G, 99 Br; Ausgabe l: 1939er 99,75 G; 1940er 99,62 G; 1942er 98,37 G, 99,12 Br; 1943er 98,25 G; 1947er 97,87 G, 98,75 Br. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 90,975 G, 91,675 Br. Rheln-Malnische Mittagbörse Still 3 Die in den letzten Tagen an ſich ſchon geringe Um⸗ ſatztätigkeit war zum Wochenbeginn durch den Fa⸗ ſching weiter eingeengt, da Aufträge aus Weſt⸗ und teilweiſe aus Süddeutſchland völlig fehlten. Am Ak⸗ tienmarkt war die Kursentwicklung uneinheitlich, zu 1½ Prozent auf 108 ab, auch Motorenwerte gaben bis/ Prozent nach. Mäßig höher ſetzten Cement Heidelberg mit 160¼(159½), Zellſtoff Aſchaffenburg mit 1405%(140), Rheinmetall⸗Borſig mit 153¼ (153½) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 56¼(56ů/) ein. Am Rentenmarkt beſtand vorwiegend kleine Nach⸗ rage. Größere Umſätze auf Rückkäufe hatten Reichs⸗ ahn⸗VA mit 123½ bis 123/(123½¼) auf die Mit⸗ teilung, daß keine Aenderung in der Ausſtattung dieſes WPapieres zu erwarten ſei. Lebhafter waren ferner Kommunalumſchuldung mit 91,30—91,35(91,20). Auch Zinsvergütungsſcheine mit 95,30 und Städtealtbeſitz mit 120¼ blieben gefragt. Nachfrage erhielt ſich ſo⸗ dann für die letzten Emiſſionen von Induſtrie⸗Obki⸗ gationen. Reichsaltbeſitz lagen mit 120/% unverändert. Im Verlauſe blieb das Geſchäft allgemein klein und die Kurſe entwickelten ſich weiter ungleichmäßig. Etwas erholt waren Vereinigte Stahl mit 119¼ nach 119¼, auch I Farben wieder 169¼3. Die erſt ſpäter no⸗ tierten Werte exfuhren zumeiſt Abſchwächungen von ½ bis 1 Prozent, Siemens verloren 2½ Prozent auf 199½, Klöckner 1¼½ Prozent auf 123/½. Am Rentenmarkt erholten ſich Reichsbahn⸗VA weiter auf 123½ nach 123/½, lebhafter blieben Kommunaf⸗ umſchuldung mit 91,.35 bis 91,40. Goldpfandbriefe kamen unverändert zur Notiz, Liquidationspfandbriefe bröckelten/ bis ½ Prozent ab, Stadtanleiben lagen ruhig, 4½prozentige Wiesbaden nach Pauſe 93,½% (95¼), Am Auslandsrentenmarkt lagen Mexttaner et⸗ was höher. Im Freiverkehr nannte man Adlerwerke 105%—107%, Wayß& Freytag 136—138, Dyckerhoff Zement 132—134. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Baumwolle Bremen, 8. Februar.(Amtlich.) März 1300 Brief; Mai 1323 Brief, 1320 Geld; Juli 1335 Brief, 1333 Geld; Oktober 1306 Brief, 1300 Geld; Dezember 1304 Brief, 1299 Geld; Januar 1303 Brief, 1300 Geld.— Tendenz: Stetig. Metalle Berlin, 8. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 1000 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 74,75; Orignal⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ aleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,20—41,20. ————————————————————————————— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſiſtelle Frantfurt/ M. Die im Bereiche zuſammenſinkender Miſch⸗ luft aufgekommene Witterungsbeſſerung blieb nur vorübergehend. Bereits im Laufe des Sonntag brachten an der Vorderſeite eines neuen Wirbels aufgleitende Kaltluft neue Be⸗ wölkung und von Weſten her einſetzende Nie⸗ derſchlagstätigkeit. Die Niederſchläge beſtanden in den höheren Lagen anfänglich aus Schnee, ſind dann aber in Regen übergegangen. Deutſ land verbleibt im Bereiche von Tiefdruckſtö⸗ rungen, ſo daß bei uns recht unbeſtändiges Wetter erhalten bleibt. Nach Mil⸗ derung kann jedoch neue Abkühlung erwartet werden. Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig bis be⸗ deckt und Niederſchläge, bei ſüdlichen bis weſt⸗ lichen Winden anfänglich mild, ſpäter begin⸗ nende Abkühlung. ... und für Mittwoch: Unbeſtändiges Wetter mit Niederſchlägen, fortſchreitende Abkühlung. Rheinwasserstand 7 8. 2. 37 e 282 259 Rheinfelden 285 251 Breisoch eee ee 182 158 F 295 292 Maxccο 452 488 Mannheim 382 412 327 364 Köps 363 477 Neckarwesserstene 7 8. 2. 37 Diedesheim—— Mannhelmnmn 433 432 Am ersten Tage lberzeichnet! Die Nachricht, daß die neue Anleihe der Gelſenberg⸗ Benzin AG, Gelſenkirchen, infolge der großen Zeich⸗ nungseingänge bereits am erſten Tage geſchloſſen wurde, kann eigentlich nicht überraſchend kommen. Der ſogenannte„Qualitätsvorſprung“, den Reichsanleihe und Pfandbriefe vor Induſtrieobligationen haben, und dem man mit ½ v. H. höherer Verzinſung bei dieſem Papier Rechnung trug, iſt tatſächlich hier faſt ausge⸗ glichen. Daß die Kreditinſtitute ſelbſt in ſtarkem Maße in ſolche Anleihen hineingehen, iſt nicht nur ein Be⸗ weis dafür, ſondern auch gleichzeitig für die Erkennt⸗ nis, daß es ſich, wie zum Beiſpiel im Falle der Gelſenberg⸗Benzin Ac, um ausgeſprochen rentterende Anlagen handelt, bei denen zu der geſunden wirtſchaft⸗ lichen Grundlage noch das höhere volkswirtſchaftliche Intereſſe kommt, was dieſen Unternehmungen eine außerordentliche Stabilität verleiht. Es mag in dieſem Zuſammenhang auch ausdrücklich darauf hingewieſen werden, daß die Finanzierung neuer Anlagen im Rah⸗ men des Vierjahresplans grundſätzlich dem Gedanken, daß es ſich um den Aufbau einer rentierenden Indu⸗ ſtriewirtſchaft handelt, Rechnung trägt, Deswegen wer⸗ den zur Finanzierung auch keine Steuern oder Ab⸗ gaben herangezogen oder verlorene Zuſchüſſe gegeben. Auf die möglichſt weitgehende Bereitſtellung eigener Mittel wird Wert gelegt und bei der Kreditaufnahme lediglich dort von dem üblichen privatwirtſchaftlichen Aufbau eine Ausnahme gemacht, wo die Koſten der Endprodukte zur Zeit noch verhältnismäßig hoch lie⸗ gen. Hier ſtellt der„Wirtſchaftlichleitsgarantievertrag“ eine zuſätzliche Kreditgrundlage dar, indem durch ihn ein geregelter Abſatz für die neuen Produkte ſicher⸗ geſtellt wird. Wenn alſo niemals der Grundſatz ver⸗ laſſen wird, daß es nicht Aufgabe des Staates iſt, ſelbſt zu wirtſchaften, ſo wird durch das außerordent⸗ liche Intereſſe, das der Staat den neuen Unterneh⸗ mungen entgegenbringt, doch eine beſonders ſtarke Kre⸗ ditſicherheit hervorgerufen, die es erklärlich macht, daß, wie im Falle Gelſenkirchen, die Zeichnung ſo überaus gut verläuft. 0 Profeſſor Dr. Lüer ſpricht auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe Profeſſor Dr. Lüer, Leiter der Reichsgruppe Handel der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft, wird aus Anlaß des Empfanges der auf der Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe anweſenden in⸗ und auständiſchen Journa⸗ liſten am 28. Februar über das Thema„Der Handel hehe Faktor der Volkswirtſchaft“ en. Arrorika(Newy.) IDoll. 2,488 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Februar I 0 Am 13. Februar im Rosengarten Nannheim Kennen Sie Hörten Sie Sdhen Sie „Frolssine irs denfschien Ganen“ Gustav Jacoby! Münnien's Kurpfälzer? die Kiefersfelder Oberbayern? de Udenwälder Trachtenkapelle? die Elsässer Ianzgrunpe! die Schwaben-lugend! Helten àsuch ste sich samstss, 15. Februsf-1937, frei für den den helmat⸗ und Volkstumabend der Karten bei jedem 55-Henn sowie beim vefkehrsvefein, NHusiheus Heckel, O 35, 10 u. Völkische Buchhandlung p 4, 12 zum preise von Er.— einschlleßlich Einlebgebühr Hennheim, Plankenhof, Flx Fasnacht: Ur Füsnacnt. Mehle aus ersten slldd. Mühlen Weizenmohl rype 502. ½ Kio 22 4 Weizenmonl tzen“ Ko 23 ffische Hefe. 60 Gramm 10 4 Schroibers Backpulver Brief 6 0 Sohreibors Vanillinzucker 3 Brefe 10 Dr. Oetkers Backpulver und Vaniilinzucker zum Fulien von Fasnachtsge back: Gute Marmeladen u. Konfitüren Mischobst ½ Kilo 60 u. 76 4 Pllaumen getrocknet.. ½ Kilo ab 40 Apfelmus tafeifertig. ½ Dose 52 u. 6209 aus meiner Kellerel: Deutscher Wermutwein Liter-FI. 90 5 o. O. Inse-Samos-Huscat:/ Fiascne I. 35 m. Gi. Malaga- Südwein- Tarragona Folct„Hausmarke Schroiber“ 2 In. 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Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, Ernsf Scheuringer im Alter von nahezu 73 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit Mannheim(Rampenweg), den 8. Februar 1937. In tie fer Trauer: Friederike Scheuringer geb. Dußling Die Feuerbestattung ſindet am Mittwoch, den 10. Februa r 1937, (186665) Sieeſ Eenn Heute SOο Hauptausschank Stimmung! N 7, 7 Offtene Stellen Möbl. Zimmer zu vermieten Intelligenter, iunger Haufmann Abitur, in Buchhaltung firm, mit leichter Auffassungsgabe, von grohßem Werk der chem. Industrie gesucht. Zuschrift. unt. 6514 Vs an den Verlag- Ueubauwohng. A Ae. Keller, Zentralhzg. Warmwaſſerverſg., prw. ſof. zu verm. Franz⸗Sigel⸗Str. 3 Freundl. 2 pl. Jimmer ſoſort od. bis zum 15. Febr. zu verm. Seckenheimerſtr. 56 5. 15 Simmer mit ſep. Eingang, Hietgesuche ſofort zu vermiet. In Wallſtavt:“ parterre,(16187 2 bis 3 zimm. Sorms. 4105 Zulhe ſofork aushilfsweiſe gchuhmacher der ſelbſtändig ar⸗ beiten kann. Uhlandſtr. 22 a, (Konrad). 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Friedrich Karl Haas; Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Bewegung: Hageneier; für B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſamtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berliner, Schriftleitung Reiſ Be Iw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Sprechſtunden der Schriftleitung; Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 33 einheimer Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl und Schwetzinger Ausgabe) gültig. 1400 Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458. 0 davon: 44 Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Möm zu leih. Am lieb⸗ iftleiter: ſten aus Privat⸗ Hanbeleh iteteiter hand. Rückzahlung lhelm Kattermann nach Uebereinkunft Zuſchr. unt. 1190“% an d. Verlag d. B. Verantwortlich für Innenpolitik: Beamter ſucht MI. gegen guten Zins auf 1 Jahr zu lei⸗ hen. Eilangebote unter Nr. 1191“S an d. Verlag d. B. Boo- 1000 R. als 1. Hypothek m. uter Verzinſung ei gut. Sicherheit kurzfriſt. zu leihen Jesucht. Zuſchr. u. 1245“S an den Verlag dſ. Blattes erbeten. für Kulturpolitik, Sport: Julius Etz: Geſtaltung der Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlim berichte verboten. ernſprech⸗ auf 1. Hypoth. a. Beehstelr Flügel neuw. im Piano⸗ lager Herrmann, Mannheim, Kaiſerring 24. 1 Elegant., faſt neu. Kinderkaſtenwagen zu verkaufen bei: L. Bayer, Lindenhoſſtraße 31 3. Stock.(1248“) Miefmomen zummlung zu verkauf. 3 unt. Nr. an d. Verlag d. B. 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Nein, das deutſche Volk weib, daß wir auf einer Welt leben und in einem Land, wo alles erkfmpſt ſein will, und es loll immer wieder erkahren, wie es um uns ſteht, wieviel Gewal⸗ 1 tiges geleiſtet worden iſt in den vergangenen vler Jahren, wieviel aber auch noch zu tun iſt, um vor allem unlere wirtſchaſtliche freiheit zu erringen. in dieler Schriſt zeigt der Stellvertreter des führers die schwierigkelten aut, die beutſchland aus ſeiner Rohſtoff⸗ knappheit erwachſen, er erklärt uns, warum es augen blicklich unvermeidbar iſt, dab der Markt ab und ꝛu eine gewifleknappheit in dielen oder jenenlebensmitteln auf⸗ weiſt, er ſchildert uns aber auch klar und kurꝛ den Weg, der nötig iſt, um diele Schwierigkelten zu überwinden. kinꝛelpreis RM.. 10 ioo Stück RM..-/ iooo Stück RM. 70.— beꝛug durch ſede Buchhandlung Erhältlich in der Dilk. Suchhardlungf p 4, 12 Mannheim P 4, 12 75 bill, zu verleih h zu vrk. Uhl, S 6,%1½ Zuſchr. unt. 1190% Verlag u. Schrif Trügerl 3 a rägexlohn; du 12 Zurgbt b lohn; —17 die Sſt die Zeitung Früh⸗Ausg * Der Wenn in gel der die erfreu! kann, daß die geſenkt hat, da Neunmalkluge auf. Schön, m daß wieder al warum aber, meinem Lohn ſicherung in wir keine 6 M ſondern nur n Lac⸗HEHE Gebrauchter Jwillingswag kecht und billig dieſer Verſiche! Der Nachbar verſtändnisvoll legen ſicherem zu treffen, daf Teil der Aufri dieſen Geldern gebaut würden ben geſchoſ ziger Pfennig loſenverſicherun ſtungszwecke V kommen einzig von Arbei gen uſw. zugu können ja mit r loſen nicht zuf legen, ſondern Arbeitsſtellen übrigen noch A den können. U errungenen Ar darf nicht ſein, lung bekommet Straße fliegt. er ſeinen Arb denken wir, za Arbeitsloſenver Die Pariſer Fähigkeit, Ver Wenn der Qu gern erfüllt ſel heimnisvoll im die Vorbedingu im Sinne der f werden. Wir ke Neuerdings k eingeleitet im! türkiſchen? tet, daß die Tü auch Franki dern würde. M um den Sand glücklich bereini ſem ſandigen eines neuen Si nen. Zweifelle Regierung ein faſſen, zumal um Rom näher Sanktionspoliti Die Verſuchs denn die Türke Abmachungen offen erklärt, da Pakte geſchloſſe tionen ſeien he ſich gern als de aufſpielt, iſt es upe zu nehme