98 5 Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. S5prel.-Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗* 3 kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u Trägerlohn; durch die Poſt 220 Nm.———.— 952 Anzeigen: amtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 meterz im eriteit 4. Schweben er und Weinheimer Ausgabe: Die— 5 re me: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.8 geigen⸗Annahme: - ITEISEIT BIENERT u. a. W. Sochmann it⸗Ein heiterer Kul · ueste Ufa-Tonwoche ſche nloht zugelassen 251074 21.16 Uhr grofßer ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. eld. Au 1 B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe Iſt die Bei Gchlägexeien in der belgiſchen Kammer Tumultartige nusſprache über fjuysmans Reiſe zu den Bolſchewiſten in dpanien Der politiſche Tag Man kennt die Geſchichte von dem Gen⸗ barmen, der in längſt vergangenen Zeiten eine Wahlverſammlung zu beaufſichtigen hatte. Bei irgendeiner ganz unverfänglichen Stelle der Rede glaubte er verpflichtet zu ſein, Anſtoß zu nehmen und die Verſammlung aufzulöſen. Als ihm der Redner ſagte, er habe doch nur ganz ruhig und ſachlich zum Thema geſprochen, erhielt er von dem Braven die barſche Ant⸗ * Humpelbein“ t Michael Sticht erledigen lasen. drlefbogen oder Fomiliendrucł- Ickatbeiten han- dem hondwerł. oͤnnes die liebe Sichtbaren Aus- e Arbeiten zollen der Drucłkerel rundsstz der etei, und daròn denken, wenn beiten hoben. rmann —Chef vom Dienſt: für Innenpolitik: „Wilhelm Kicherer; Vilhelm Ratzel; füit für Kulturpolitff, lhelm Kattermann; »Lokales: Karl M. 13 Geſtaltung der ilder: die Reſſort⸗ annheim. „Johann v. Leertz, Reiſchach, Berlin ſämtlicher Original⸗ glich 16 bis 17 Uhr d Sonntag) witz, Mannheim Verlag u. Druckerel m: 5 untag): Fernſpre Sammel⸗Nr. 354 A. Heberling, Mhm. mtauflage leinſchl. usgabe) gültig. 7„ O— 0 1 1 —*— — nt wort:„Ueber Thema darf nicht geſprochen werden“. An dies Geſchichtchen wird man erinnert, wenn man die neueſten Nachrichten aus der Tſchechoſlowakei über die polizeiliche Praxis gegenüber der Sudeten⸗ bdeutſchen Partei vernimmt. Die Regie⸗ rung in Prag mag noch ſo oft verſichern, daß ſie die Verſöhnung mit dem deutſchen Bevöllke⸗ rungsteil anſtrebe und ihm die gleichen Rechte wie allen übrigen tſchechiſchen Staatsbürgern zuerkennen wolle,— ſolange ſie nicht den Mut aufbringt, bei den unteren Inſtanzen durchzu⸗ greifen und für eine gerechte Behandlung zu ſorgen, kann man nicht glauben, daß hinter den Worten der ernſte Wille zur Tat ſteht. Da hört man, daß dieſer Tage eine ſudeten⸗ deutſche Arbeiterkundgebung von dem über⸗ wachenden tſchechiſchen Polizeibeamten nur deshalb verboten wurde, weil dieſer Mann kaum deutſch verſtand und nur Angſt hatte, er könnte von ſeinem Vorgeſetzten zur Rechenſchaft gezogen werden, weil er vielleicht irgendetwas Staatsgefährliches überhört habe. Man kann bie Erbitterung der Bevölkerung begreifen, wenn ſie ſo etwas erleben und dann ſehen muß, daß alle berechtigten Proteſte erfolglos bleiben. Beſonders bezeichnend für die verſchärfte 49 458 Radelſtichpolitik der tſchechiſchen Hürokratie iſt der Verlauf einer Verſamm⸗ lung, die ſoeben in der Nähe von Reichenberg ſatigefunden hat. Hier ſah es der überwachende Polizeibeamte als notwendig an, den Redner. den ſudetendeutſchen Abgeordneten Wollner, zu beuwarnen, weil dieſer ſich auf den überwälin⸗ genden Wahlſieg der Sudetendeutſchen Parter im Jahre 1935 berief, um an Hand dieſer Ta:⸗ ſoche feſtzuſtellen, daß die Tſchechoſlowakei nicht, bie es die offizielle Theſe wahr haben will, ein Rationalſtaat ſei. Wer will es denn wirklich hoch im Ernſt beſtreiten, daß dieſer Staat von Gnaden der Pariſer Vorortdiktate ein Na⸗ tionalitätenſtaat iſt, wie er im Bache eht? Man braucht ja nur die amtlichen tſche⸗ hoflowakiſchen Statiſtiken zu Rate zu ziehen, um zu erlennen, daß der geſchloſſene deutſche Polksteil in der Tſchechoſlowakei nicht nur ab⸗ ſolut, ſondern auch relativ erheblich ſtärker iſt ſals z. B. der franzöſiſch ſprechende Bevöllke⸗ kungsteil der Schweiz. Es kann unter dieſen Umſtänden keine„ad⸗ Riniſtrative Löſung“ geben, wie ſie die Prager Regierung kürzlich wieder den deutſchen Solit⸗ kerparteien im Prager Parlament vorgeſchlagen hat. Eine Befriedigung iſt nur möglich, wenn nan dem Vorſchlag der Sudeiendeutſchen Parrei ſolgt, dem deutſchen Voltsteil die Rechte eines ſweiren Staatsvolkes und entſprechende Selbſt⸗ kerwaltung zu geben. Es iſt wirklich nicht er⸗ ſchtlich, warum in der Tſchechoflowakei nicht Iöclich ſein ſol, was ſich in der Schweiz leit lngem ſo glänzend bewährt hat. Die engliſche Zeitſchrift„Das 19. Jahrhun⸗ bert“ hat vor kurzem geſchrieben, daß ein be⸗ iedetes Sudetendeutſchtum den Frieden Mittel⸗ kuropas beſſer verbürge als ein Pakt der Tſche⸗ hei mit Sowjetrußland. Dieſes Wort iſt in Ver⸗ Inmlunqgen, in der Preſſe und im Prager War⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 tellgeld. ung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewatt) verhind., beſteht feih Unſpr⸗ auf kitichelbigung. Mittwoch⸗Ausgabe 7. Jahrgeng Brüſſel, 9. Februar.(HB⸗Funk.) In der belgiſchen Kammer kam es am Dienstagnachmittag zu heftigen Schlägereien zwiſchen den Rexiſten und Nationaliſten einer⸗ ſeits und den Sozialdemokraten und Kommuniſten andererſeits. Den Saaldienern gelang es nicht, die Parteien zu trennen. Während etwa 40 Ab⸗ geordnete aufeinander einſchlugen, bewarfen ſich die anderen mit ledernen Geſetzesbänden. Ein flämiſcher Nationaliſt wurde nie⸗ dergeſchlagen und mußte aus dem Saal gebracht werden. Der Präſident hob ſchließlich die Sitzung auf und ließ die Publikums⸗ und Preſſetribünen räumen. — r* Die Zwiſchenfälle entſtanden durch eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit zwiſchen dem Kammer⸗ präſidenten Camille Huysmans und der rexiſtiſchen und nationaliſtiſchen Oppoſition. Bekanntlich hat der ſozialdemokratiſche Kam⸗ merpräſident kürzlich im Auftrage der Zweiten Internationale eine Reiſe nach dem von den Bolſchewiſten beſetzten Teil Spaniens unter⸗ MANNHEIM 50 Pf. 4 5 f. Poſtzeitungsgebühr) ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 8———332 Die 4geſpaltene Minimeterzeile im Texiteil 18 Pf. Be Wiederholus 13 5 aus moftafl..70 RWM. 5 30 Pf. Träger⸗ N—— eigen⸗Ann 5 ei„14“/15. A/Nr. 67 5/ Nr. 41 nommen und iſt dort gegen die Nichteinmi⸗ ſchungspolitik der belgiſchen Regierung zu Felde gezogen. Die Oppoſition verlangte nun, daß der Kammerpräſident im Parlament Rede und Antwort ſtehe. Huysmans lehnte dieſe Forde⸗ rung ab und erklärte, nur im Rahmen einer Ausſprache über den außenpolitiſchen Etat zu ſeiner Reiſe Stellung nehmen zu wollen. Die ſich hieraus entwickelnde Auseinanderſetzung verlief tumultartig und führte zu den ge⸗ ſchilderten ſchweren Schlägereien. Dieſe Vorgänge in der belgiſchen Kammer ſind politiſch beſonders aufſchlußreich, weil ſich die katholiſche Rechte zum erſten Male offenſicht⸗ lich von den Sozialdemokraten diſtanzierte. Während die ſozialdemokratiſche Linke ſich ſchüt⸗ zend vor Huysmans ſtellte, enthielt ſich die ka⸗ tholiſche Partei jeder Kundgebung für ihn. Als über den Zeitpunkt verhandelt wurde, wann die Angelegenheit zur Sprache kommen ſoll, verlangte die Rechte ebenſo wie die Rexiſten und Nationaliſten die ſofortige Erledigung der Angelegenheit. Schließlich einigte man ſich, das ganze Problem morgen im Rahmen einer Ausſprache über den außenpolitiſchen Etat auf⸗ zurollen. 5reudenkundgebungen in malaga Die davongejagten Bolschewisten haben dort foll gehausf Rom, 9. Februar. Eine Stefani⸗Meldung aus der von Truppen des General Franco eroberten Stadt Malaga beſagt, daß die von den Bolſchewiſten dort an⸗ gerichteten Verwüſtungen noch weſentlich größer ſeien, als man urſprünglich befürchtet habe. Keine Straße der Innenſtadt ſei verſchont ge⸗ blieben. Die meiſten Häuſer wieſen Zeichen der Zerſtörung auf. Noch ſchlimmer ſehe es in den Außenvierteln aus, vor allem am Hafen. Die in der Nühe der Kathedrale gelegenen hiſtoriſchen Paläſte und Villen böten den Anblick von Ruinen. Der geſamte Kirchenſchatz, die Altardecken und viel Silber ſeien geraubt wor⸗ den. Was die plündernden Bolſchewiſtenhorden nicht mit ſich führen konnten, hätten ſie in der Mitte der Kathedrale aufgeſchichtet und in Brand geſteckt. Schon bei der Kufbauarbeit Die ſiegreichen Truppen General Francos haben bereits mit der Wiederherſtellung der Ordnung begonnen. Die Straßen ſind von den zahlreichen Leichen gefallener Bolſchewiſten ge⸗ ſäubert worden. Ein regelrechter Sanitätsdienſt iſt auch bereits eingerichtet worden. Für die geregelte Verpflegung der Bevölkerung, die ſich durch den unaufhörlichen Zuſtrom von Zivi⸗ liſten aus allen Teilen der Umgebung um nicht weniger als 150 000 Menſchen vermehrt hat, iſt Vorſorge getroffen worden. Einer Meldung des„Piccolo“ zufolge haben die Bolſchewiſten aus Malaga allein 75 000 Kilogramm Silber geraubt. Jubelkundgebungen für Franco Der Sonderberichterſtatter des DRB,. in Salamanka berichtet: Salamanka, der Sitz des Oberſten Befehlshabers der ſpaniſchen Nationaltruppen, feierte in ſtürmiſchen Kundgebungen die Einnahme von Ma⸗ laga. Sofort nach dem Bekanntwerden der Siegesnachricht begannen die Glocken zu läu⸗ ten. Auf allen Türmen wurden Fahnen auf⸗ gezogen und die Balkone mit den ſpaniſchen Nationalfarben geſchmückt. Dann formierten ſich die Falangiſten, die Carliſten, die Anhän⸗ ger der ſpaniſchen Erneuerung und der Katho⸗ liſchen Volksaktion zu einem ſchier endloſen Zug. Die jubelnden Maſſen zogen vor den alten Biſchofspalaſt, den Sitz des Hauptquar⸗ tiers, und verlangten ſtürmiſch, den Siaatschef zu ſehen. Als General Franco endlich auf dem Balkon erſchien. brauſten ihm nichtenden⸗ wollende Jubelrufe entgegen. In einer immer wieder von begeiſterten Zurufen unterbroche⸗ nen Anſprache verkündete General Franco dann, daß nicht nur die Stadt, ſondern auch die geſamte Provinz Malaga von den Fortsetzung oouf Seite 2 lament oft wiederholt worden. Jetzt wollen es die tſchechiſchen Bürokraten auf einmal nicht mehr hören. In der erwähnten Verſammlung bei Reichenberg ſchritt der Poliziſt beim Zitat dieſes Wortes zur zweiten Verwarnung und zur Auflöſung der Verſammlung. So ſieht es mi:t der Verſtändigungsbereitſchaft in Wahrheit aus. Ueber das„Thema“, nämlich über die Vorausſetzung des Friedens in Mitteleuropa und über die natürlichen Menſchen⸗ un., Volks⸗ rechte darf nicht mehr geſprochen werden. So⸗ lange dieſer Zuſtand nicht radikal abgeändert iſt, dürfen ſich die Herren in Hradſchin nicht wundern, wenn ſie immer weiter in die polt:⸗ ſche Iſoli?rung treiben und ſchließlich auf Ge⸗ deih und Verderb den Bolſchewiſten ausgeliefer ſind, denen ſie ſich verſchrieben haben. Wann wird man in Prag die Zeichen der Zeit und die unabweisbaren Notwendigkeiten der Ent⸗ wicklung endlich begreiſen? mmiel⸗Nr. 35421. Za chtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußw Mannheim, 10. Februar 1937. 3 gagsort Mannheim. ⸗ und tladsort M eim. gshafen 4960 Handfeſte Beweiſe des Erfolges Berlin, 9. Februar. Wieder findet— wir haben es bereits gemel⸗ det— vom 20. Februar bis zum 7. März in Berlin eine Internationale Automo⸗ bil⸗ und Motorradausſtellung ſtatt. Wieder rüſtet unſere Kraftverkehrswirtſchaft zu einer Schau, die nicht nur durch ihren groß⸗ artigen Rahmen, ſondern vor allem durch ihren Sinn und ihre Aufgabe die landläufige Bedeu⸗ tung einer Meſſe weit überſteigt. Bei uns iſt die alljährliche Automobilausſtellung ſeit 1933 weit mehr als eine Zuſammenballung von Angebot und Nachfrage. Sie legt alljährlich Zeugnis ab von dem beiſpielloſen Aufſtieg, den einer der wichtigſten Wirtſchaftszweige unter nationalſozialiſtiſcher Staatsführung nehmen konnte, ſie iſt Beweis für den Willen, der unſere Wirtſchaft beſeelt und iſt ein Markſtein, an dem unſer Kraftverkehr alljährlich eine kurze Halte⸗ pauſe macht, um das Erreichte zu überſehen, ſich auszurichten und die Parole für neue Ziele zu empfangen. Deir Führer ſelbſt gab jedes Jahr zur Er⸗ öffnung der großen Schau dieſe neue Parole aus und ließ ſich für das Erreichte Rechenſchaft ablegen. Jedes Jahr aber war die Ausſtellung ein Abſchnitt in einer ununterbro⸗ chen weiteranſteigenden Aufwärts⸗ entwicklung geweſen, jedes Jahr konnte die Kraftfahrzeuginduſtrie dem Führer neue Re⸗ kordziffern von Produktion und Abſatz melden! So iſt dieſe Ausſtellung immer wieder ein Beweis für die Richtigkeit unſerer Wirtſchafts⸗ führung geweſen, die im Kraftverkehr eine Schlüſſelſtellung für viele Zweige des übrigen Wirtſchaftslebens erkannt hatte und von hier aus den Hebel anſetzte, um wirklich ,motoriſch“ die Wirtſchaft ankurbeln zu helfen. Wie ſtolz folgt auch diesmal die Ausſtellung wieder auf ein Jahr, das neue Rekordziffern für den Abſatz von Perſonenkraftwagen, Laſt⸗ kraftwagen und Krafträdern gebracht hat! Wie⸗ der kann man berichten, daß das Jahr 1936 das vorangegangene Jahr weit in den Schatten ſtellen konnte. Jedes Jahr iſt das bisher ſo geweſen. 1935 hatte die Abſatzziffern von 1934 weit, weit übertroffen, und 1934 die des Jahres 1933 Jedesmal aber hatten ſkeptiſche Leute gemeint: Noch ſtärker können die Abſatzziffern ja gar nicht mehr an⸗ ſteigen. Und ſiehe, ſie waren doch weiter, immer weiter geklettert, allen Unkenrufen zum Trotz. Es rauchen die Schornſteine mit Volldampf, es laufen die Bänder ununterbrochen, es arbei⸗ ten wieder alle Maſchinen, ein Heer von Arbei⸗ tern iſt am Werk, neue Fabriken ſind entſtan⸗ den, um die Nachfrage befriedigen zu können. Welch' ein Unterſchied zu den Jahren vor 1933, als der Abſatz immer weiter ſchrumpfte, als die Kraftfahrzeugfabriken am Rande des Bankrotts ſtanden, als immer neue Menſchen ihre Arbeit verloren! Welch' eine Genugtuung wird es gerade in dieſen Zeiten für uns ſein, wenn wir am 20. Februar mit unſerer Automobilausſtellung der Welt werden zeigen können wie inmit⸗ ten eines aufgewühltren Europas ein friedliches Deutſchland an ſeinem Wirt⸗ ſchaftsaufſtieg arbeitet, wie dieſes Deutſchland allen Schwierigkeiten zum Trotz den Nörglern und Zweiflern im Auslande beweiſen kann, daß es aufwärts geht bei uns, ununterbrochen aufwärzs! Welch ein Triumph, unſern ſchwarz⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner 10. Februa ſeheriſchen„Freunden“ ganz ſinnfällig, ganz handfeſt zeigen zu können, wie und mit wel⸗ chem Erfolg wir arbeiten! Wieder hoffen wir auch diesmal, den regen Geiſt deutſcher Techniker und Konſtrukteure unter Beweis ſtellen zu können. Man ſoll ſagen können: Ja, hier iſt wieder das Land, von dem aus der Fortſchritt ſeinen Weg nimmt, denn die alte Heimat des Kraft⸗ fahrzeugs hat wieder ſeine kon⸗ ſtruktiv führende Stellung in der Welt zurückerobert. Man muß das ſagen können, denn dieſer Ruf iſt die Brücke, über die unſere Induſtrie den ſo nötigen Export ſteigern kann! Erfreulicherweiſe haben auch die Export⸗ ziffern mit dem Abſatz im Innern Schritt halten können. Keine Mühe aber darf geſcheut werden, um dieſem Export noch weiteren Auf⸗ trieb zu geben! Eine Induſtrie, die wie gerade die Kraft⸗ verkehrswirtſchaft ihren Erfolg ſo hundert⸗ prozentig dem nationalſozialiſtiſchen Staat verdankt, hat natürlich auch dieſem Staat gegenüber ganz beſondere Verpflichtungen. So wie ſie zu führender Stellung im Wirtſchafts⸗ leben emporgehoben wurde, ſo hat ſie nun auch, was die Aufgaben unſerer Wirtſchaft anbelangt, an erſter Stelle zu marſchieren. Unabhängigkeit vom Auslande, das iſt im Sinne des Vierjahresplanes auch hier eine der erſten Parolen. Schon bei der Eröffnung der vorjährigen Ausſtellung konnte der Führer verkünden, daß der Weg zum eigenen Treibſtoff frei iſt, und auf einem Stand der Wehrmacht konnte man Reifen aus rein deutſchem ſynthetiſchen Gummi ſehen, deren Qualität ſchon damals die der Naturgummireifen übertraf. Man hat weitergearbeitet. Heute wiſſen wir bereits, daß in kurzer Zeitſpanne der deutſche Treibſtoff⸗ bedarf unabhängig vom Auslande gedeckt wer⸗ den kann. Auch der deutſche Reifen iſt weiter⸗ entwickelt worden. Es gibt noch manche andere Frage, auf deren Beantwortung man im Hinblick auf den Vier⸗ jahresplan auf der Ausſtellung geſpannt ſein darf. „Viel, für wenig Geld“, das iſt, davon können wir überzeugt ſein, auch diesmal wieder eines der Kennzeichen der Automobilausſtellung! Die Autobahnen ſtellen neue techniſche Ziele. Es gilt Fahrzeuge zu ſchaffen, die autobahn⸗ feſt ſind, wobei wir weniger an Spezialfahr⸗ zeuge denken, als daran, daß man auch mit einem kleinen Fahrzeug des Führers ſchnelle Straßen ſicher und unbeſchadet befahren kann. Es ſind hundert Fragen, auf deren Beant⸗ wortung durch die Autoſchau man geſpannt ſein darf. Abermals wird die Ausſtellung von dem zwingenden Weiter, Weiter unſeres deutſchen Wirtſchaftslebens beherrſcht ſein. Die deutſche Parole:— ein Wille, ein Weg— wird ein feſt⸗ liches Bild von techniſcher Weiterentwicklung und wirtſchaftlichem Aufſtiegswillen ermög⸗ lichen. Hinter dieſem ſtrahlenden Bild aber tauchen die Silhouetten Tauſender und aber Tauſender deutſcher Arbeiterfamilien auf, die durch die Kraftfahrt Arbeit und Brot haben und die gleichfalls nur von einem Willen be⸗ herrſcht ſind: Weiter in der Arbeit für den Führer und für Deutſchland. Stz die Befreiung malagas LllIArtkAtrräktzitziAAAIIzIzALzIzIALIILzIZIIAMIIA(Fortsetzung von Seite 1) nationalen Truppen erobert worden ſei. General Franco gab weiter der Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſer Sieg eine neue Etappe zur baldigen Befreiung des Vaterlandes von der bolſchewiſtiſchen Schreckensherrſchaft ſei. Der Staatschef ſchloß mit den Worten:„Wir wollen mit erhobenem Arm das kommende neue Spanien grüßen, das Spanien der Fa⸗ lange und der Requotes(Carliſten)!“ Auch bei Madrid Fortſchritte Die Radio⸗Agentur Paris beſtätigt, daß die bei Madrid kämpfenden nationalen Truppen geſtern die Verkehrsſtraße Madrid— Va⸗ lencia bei der Ortſchaft Vaciamadrid, un⸗ gefähr 18 Kilometer ſüdöſtlich von der Haupt⸗ ſtadt entfernt, beſetzt haben. In den natio⸗ nalen Kreiſen meſſe man dieſem Erfolg größte Bedeutung bei. Man betone vor allem, daß die Nationalen ein Gebiet beſetzt hätten, in das ſie bisher mit Rückſicht auf ſtrategiſche Ge⸗ ſichtspunkte nicht eingedrungen ſeien. Den bol⸗ ſchewiſtiſchen Verteidigern von Madrid bleibe jetzt nur noch eine gute Verkehrsſtraße, die⸗ jenige nach Nordoſten, in Richtung auf die Stadt Guadalajara zu, offen. Außerdem gibt es noch einen ziemlich ſchlechten Weg nach Cuenoa in ſüdöſtlicher Richtung von Madrid. Dieſer Weg kann jedoch nicht für größere Trup⸗ penmaſſen als Rückzugslinie dienen. Große Kriegsbeute in Malaga Der neueſte Heeresbericht des Oberſten Be⸗ fehlshabers in Salamanka meldet, daß den na⸗ tionalen Truppen in der Stadt Malaga gewal⸗ tige Mengen Kriegsmaterial in die Hände ge⸗ fallen ſeien. In einem Verſteck fand man 12 Geſchütze, eine größere Anzahl Maſchinenge⸗ wehre, ein Flugzeug, eine Million Patronen, zahlreiche Laſtkraftwagen und Automobile. Die Bolſchewiſten aus Malaga flohen in Richtung Nordische Theaterwoche in Weimar „Meistersinger“ und,, Thors Gast“ als Festvorstellungen/ Staatsempfang im Schlofſß Die vom Reichskontor und Thüringen⸗Kontor der Nordiſchen Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit dem Deutſchen Nationaltheater veranſtaltete Nordiſche Theaterwoche in Weimar offenbarte ſchon in der Programmgeſtaltung den weiten Begriff des nordiſchen Kulturgedankens. Dem feſtlichen Auftatt mit Wagners„Meiſter⸗ ſingern“ folgte die Erſtaufführung des Bühnen⸗ werles„Thors 4 von Otto Erler, der ein zeitnahes Problem: die religiöſe Selbſtän⸗ digkeit des nordiſch⸗deutſchen Menſchen in ꝛen⸗ benzfreier Weiſe einer überzeugenden Löſung Aführt Chriſtentum und Germanentum be⸗ gegnen ſich und der Dichter meißelt in knappen einprägſamen Szenen die Weſenheit und Erd⸗ nähe des Gottes Thor heraus, bei dem der „Kriſt“ nur Gaſt, aber niemals Sieger ſein iann. Die von Generalintendant Dr. Zieg⸗ ler beſorgte Aufführung war außergewöhnlich wirkungsſicher im Zuſammenſpiel und in den hervorragenden Leiſtungen von Bruno Bö⸗ ning, Annaluiſe Bolm, Walter Grüntzig, Lutz Heinle und Otto Rolan d. Als Beitrag nordiſcher Dramatik folgte Björnſons Schau⸗ ſpiel„Ein Falliſſement“(unter der Spielleitung von Max Brock mit Herbert Gaertner als erſchütternden Tjälde), das trotz ſeiner kaum gegenwärtigen Problemſtellung ſtarke Wirkung eizielte. Bei einem Staatsempfang im Weimarer Schloß für die Gäſte der Woche, unter ihnen Frau Staatsminiſter Ibſen⸗Björnſon, Miniſter⸗ präſident Klagges, Stoatsminiſter Freyberg, Präſident der Reichstheaterkammer Dr. Schlöſſer und Reichsamtsleiter Geſandter Daiz, betonte Reichsſtatthalter Sauckel, daß die künſtleri⸗ ſche Sehnſucht des deutſchen Volkes immer nach der Urheimat, dem Norden gerichtet ſei und die Theatertage dieſe Berbundenheit in weſentlichen Beiſpielen aufzeigen ſollten. In einer öffent⸗ lichen Kundgebung für den nordiſchen Kultur⸗ gedanken ſprachen abermals Reichsſtatthalter Sauckel, der das nordiſch⸗deutſche Kulturleben unſerer Zeit in Gegenſatz zu der jüdiſchen Herrſchſucht und Detadenz von einſt ſchilderte und die Zeit Adolf Hitlers den Beginn einer der größten Kulturepochen der Weltgeſchichie nannte, und Kulturſenator Staatsvat Dr. Zieg⸗ ler, der das große weltanſchauliche Motiv der Theaterwoche in klaren Gedanken herausſtellte. Das ſeeliſche Leben unſeres Volkes hat ſeine geſtaltende künſtleriſche Kraft nur aufbringen können, weil unſer raſſenhaft nordiſch beſtimm⸗ tes Volkstum ein ungeheures Maß an Willen zum Leben zur Verfügung hat. Den reichen muſikaliſchen Teil der Woche be⸗ ſtritten bis auf die„Feſtliche Hymne“ von Paul Sixt nur Werke nordiſcher Komponiſten, in denen neben Klängen volksbedingten Verwur⸗ zeltſeins deutſche Einflüſſe allenthalben erkenn⸗ bar ſind. Evard Grieg bekannte ſelbſt, daß er in Stil und Formgebung ein deutſcher Roman⸗ titer der Schumann⸗Schule ſei. Die Weimarſche Staatskapelle unter Staatskapellmeiſter Paul Sixt ſetzte ihr Können ein für eine Feſtouver⸗ türe von Asbjern Wieth⸗Knudſen, die vierte Sinfonie von Carl Nielſen und die zweite Sin⸗ fonie von Jean Sibelius, deſſen Violintonzert -moll in Profeſſor Willhy Müller⸗Crai!ls⸗ heim einen überragenden Mittler fand. Eine Kammermuſikſtunde brachte bewährte Werke von Grieg, Sjögren und Lieder von Sinding, Meri⸗ kanto und andern nordiſchen Komponiſten, deren ideale Wiedergabe dem Weimarer Streichquar⸗ tett, Konzertmeiſter Hans Raderſchatt, Violine, und Staatsopernſängerin Marta Adam zu danken iſt. Kurt Atterbergs„Flammendes Land“ bildete die Feſtoper, die dantk einer pat⸗ kenden Aufführung unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Carl Ferrand ſehr beifällig auf⸗ genommen wurde. Das Deutſche Nationaltheater beabſichtigt all⸗ jährlich die Veranſtaltung einer Nordiſchen Tbeaterwoche, die wohl einen Gruß an die Motril. Bei ihrer Verfolgung konnten die na⸗ tionalen Truppen zahlreiche Gefangene machen. Zwei nationale Kanonenboote brach⸗ ten zwei bolſchewiſtiſche Kanonenboote und mehrere Frachtſchiffe der Bolſchewiſten in ihren Beſitz. Ueber 600 Geiſeln wurden von den nationalen Truppen nach ihrem Einzug in Malaga ſofort befreit. Um das Leben in der Provinzhauptſtadt und in der Provinz Malaga ſelbſt wieder normal zu geſtalten und die Aufbauarbeiten zu be⸗ ſchleunigen, hat General Queipo de Llano entſprechende Zivilbehörden eingeſetzt, die be⸗ reits in Malaga eingetroffen ſind. Wie die Stadt genommen wurde Ueber die Einnahme Malagas werden lau⸗ fend weitere Einzelheiten bekannt: Die nationalen Truppen, die am Sonntag⸗ abend vor den Toren der Stadt Halt gemacht hatten, verbrachten die Nacht an ſtrategiſchen Punkten, um den eingeſchloſſenen Gegner am Entkommen zu verhindern. Im Morgengrauen begann dann der Angriff. Die Bolſchewiſten verteidigten ſich zunächſt mit Gewehrfeuer, ſahen jedoch bald die Unmöglichkeit ein, den Anſturm der nationalen Streikräfte aufzuhalten, und flüchteten. Die nationalen Truppen beſetzten zu⸗ erſt mehrere Gebäude und Fabriken der äuße⸗ ren Stadtgürtel und ſäuberten dann, von dort ausgehend, die Straßenzüge und die Häuſer, in denen ſich einzelne bolſchewiſtiſche Banden ver⸗ ſchanzt hatten. Kaum hatten ſich die ſiegreichen Truppen in den Straßen Malagas gezeigt, da ſtrömte aus den Häuſern die Bevölkerung, Männer, Frauen und Kinder, die in ſtürmiſchen Rufen ihrer Freude darüber Ausdruck gaben, nun endlich von der bolſchewiſtiſchen Schreckensherr⸗ ſchaft erlöſt zu ſein. Bald wehte die rot⸗gelb⸗ rote Flagge auf der Kathedrale und den Regie⸗ Künſtler und Helden der ſkandinaviſchen Länder bedeutet, aber den Kulturbegriff nordiſch nicht an geographiſche Vorſtellungen bindet, ſondern den nordiſchen Kulturwillen, dem edlen Streben nach Schönheit und Wahrheit, die im Deutſchland Adolf Hitlers ihr Kraftzentrum gefunden haben, Ausdruck geben will. F. O. Eckardt. 60 Jahre Schrammelmusik In dem Durcheinander unſerer Unterhal⸗ tungsmuſik nimmt die Schrammelmuſik einen feſtumriſſenen Platz ein. Entgegen all dem Auf und Ab, den Modelaunen und fremdländiſchen Einflüſſen auf dem weiten Gebiet der Unter⸗ haltungsmuſik hat ſie ſich unberührt und un⸗ verändert halten können. Ja, es ſind ſogar jetzt 60 Jahre her, daß zum erſtenmal Schram⸗ melmuſit geſpielt wurde. Was iſt nun eigentlich Schrammelmuſik? Wer weiß es, daß in der zweiten Hälfte des vergan⸗ genen Jahrhunderts in Wien die beiden Brüder Johann und Joſef Schrammel lebten? Wie es ſich für richtige Wiener gehört, waren ſie ſelbſtverſtändlich muſikaliſch, und Johann Schrammel, Schüler des Hellmesberger Kon⸗ ſervatoriums, betätigte ſich als erfolgreicher Mi⸗ litär⸗ und Unterhaltungsmuſiker. Im Jahre 1877 gründete der begabte Geiger dann ſeine eigene Kapelle. Aber er konnte mit einer neuen Idee, einer neuen Beſetzung aufwarten, die ihm recht bald Erfolg und Anerkennung einbringen ſollte. Neben ſeinem Bruder Joſef hatten ſich zu ihm noch der Klarinettiſt Dänzer und der Gitarriſt Strohmayer geſellt. Die neue Kapelle wählte den Namen„Schrammeln“, und es hat nicht lange gedauert, bis man auch außerhalb von Wien und Oeſterreich auf dieſe neue Be⸗ ſetzung aufmerkſam wurde. Noch eine wichtige Veränderung trat ein, als die Klarinette durch ein Bandoneon ausgetauſcht wurde, aber der Name der Kapelle blieb, und aus ihm iſt dann im Laufe der——5 die allgemeine Bezeichnung „Schrammelmuſik“ geworden. Kunſt⸗ und Volksinſtrumente hatten ſich hier u einem neuen Klangkörper zuſammengefun⸗ n, der durch ſeine Aanglichen Reize ſchneln rungsgebäuden. Gleichzeitig ankerten na Kriegsſchiffe im Hafen, um eine ey Flucht der Bolſchewiſten auf dem Seew verhindern. Wie verlautet, iſt bereits am Sonnta Schutz der Dunkelheit ein Schiff mit Kurs Cartagena ausgelaufen, auf dem ſich ma ſtiſche Rädelsführer befanden. Es iſt übe das gleiche: Im Falle der Gefahr verſtehen die bolſchewiſtiſchen Bonzen meiſterhaft, „koſtbares“ Leben in Sicherheit zu hringen die von ihnen Verführten die Zeche bezahlen laſſen. Die Verluſte, die die nationalen Truppen den Operationen um Malaga erlitten ha ſollen äußerſt gering ſein Sogar Dalencia„beſtätigt“ Die bolſchewiſtiſchen Machthaber in Valenel haben ſich gezwungen geſehen, die Eroberun der Provinz Malaga durch die ſpaniſchen Na naltruppen zu beſtätigen. Man erwartet in lencia das Eintreffen des bolſchewiſtiſchen Z gouverneurs von Malaga. Dieſer Herr, der ſie rechtzeitig nach Almeria in Sicherheit gebr hat, erklärte dem Havas⸗Berichterſtatter, bei Kämpfen am Sonntag und Montag ſei die Lag für die Roten deswegen beſonders ſchwierig ge⸗ weſen, weil die ſtürmenden nationalen Truppen Bruſtpanzer getragen hätten, ſo daß die Kugeln der Moskauer Söldlinge ihnen nichts hätten anhaben können.(!) „Echo de Paris“ ſchätzt die Zahl der währ der bolſchewiſtiſchen Blutherrſchaft in Ma laga Ermordeten auf 12000. In der Vor⸗ ſtadt Alora ſoll es keinen einzigen Einwoh⸗ ner mehr geben. Die Bolſchewiſten haben offen⸗ bar nicht vergeſſen können, daß Alora bei de letzten Wahlen gegen die ſogenannte„Volks front“ geſtimmt hat. Deshalb haben ſie die 1200 Einwohner von Alora einfach niedergemetzel „Jour“ berichtet, gefangene Sowjetſöldli hätten erklärt, daß es bei den Bolſchewiſten Malaga überhaupt kein einheitliches Komman gegeben habe. Die Befehle ſeien aus Valenei und von den ſowjetruſſiſchen Häuptlingen ge⸗ kommen. 4 Erſchütternde Schreckensſzenen Einen erſchütternden Bericht von der Blut⸗ herrſchaft der Bolſchewiſten in den letzten Stun⸗ den vor der Einnahme Malagas durch die natio nalen Truppen gibt H. S. Garraff, der Son⸗ derkorreſpondent der„Daily Mail“. Danach die Bevölkerung Malagas, als die Nationale vor den Toren Malagas ſtanden, eine Schrek kensnacht ohnegleichen durchlebt. Die Bolſ wiſten haben ohne Maß und Ziel geplünd gemordet und Brandſtiftungen verübt.— Torremolinos, dem Badeort vor Malaga, ſ alle Villen von den Bolſchewiſten angeſteckt u geplündert worden. Hier habe ein Mann unte dem Spitznamen„Der Oberſt“, ſeiner Herkunf nach Barbeſitzer, als Leiter einer Abteilung vo „Totenwagen“ ein wahres Schreckensreg ment ausgeübt. Mit dieſen Wagen und nen„Scharfrichter“ ſei er täglich nach Malage gefahren, um ſich dort Opfer zu ſuchen. Ein Frau erzählte Garraff, daß dieſer„Oberſt“ nicht weniger als 60 Perſonen ermordet habe. Garraff berichtet ſchließlich noch von eine beſonderen Greueltat, die die bolſchewiſtiſche Horden als Schluß ihres Terrors durchzuführ beabſichtigten. Sie verſuchten nämlich da Schiff, das mit politiſchen Gefang nen im Hafen lag und in dem Geiſeln ſe vielen Monaten eingeſperrt waren, in Bra zu ſetzen. Dieſer Verſuch iſt aber erfreulich weiſe fehlgeſchlagen. Anhänger und auch Nachahmer fand. Wo wird heute nicht überall Schrammelmuſik geſpielt, aber die Verwäſſerung und Verfälſchung der Muſikkultur hat auch hier ihr puren hinterlaſſen. Sgenm Köpfe ſind dah ter gekommen, daß rammelmuſik ſich noch viel beſſer macht, wenn die Muſiker Knie⸗ ſtrümpfe, kurze Hoſen und auf dem Kopf ein Tirolerhütchen tragen. Schrammelmuſik iſt aber in ihrer urſprünglichen Beſetzung niemals au der Alm oder in den Bauden geſpielt worden eute iſt es glücklicherweiſe vorbei mit die riginaljodlern von der Waſſerkante, aber das heimatliche Kulturempfinden, das jetzt mehr denn je wieder zum Ausdruck kommt, ſollte mi ſeiner Forderung nach dem Wahren und dem Echten auch alle anderen Entgleiſungen auf dem Gebiet der Schrammelmuſik zu vermeiden ſuchen. Herbert Hans Graßzmann Der Streit um Shakespeare Seit Shakeſpeares Tod iſt in den Kreiſen der Literaturhiſtoriker ein Kampf um die Aut ſchaft Shakeſpeares entbrannt. Ein Teil der Gelehrten iſt der Anſicht, daß die Meiſterwerke Shakeſpeares nicht von ihm ſelbſt ſtammen ſondern Kopien des Hofkanzlers Franeis Bacon ſind. Die Londoner Bacon-⸗Geſellſchaft vertritt ſeit Jahren die Meinung, daß Bacon überhaupt der Autor der Dramen ſei, die der Welt als von Shakeſpeare herrührend bekannt ſind. Die Vacon⸗Geſellſchaft hat ſich nun an den Dekan der Weſtminſter⸗Abtei mit der Bi gewendet, den Sarkophag des berühmten Z genoſſen Shakeſpeares, des Dichters Edmu Spencer, öffnen zu laſſen. Als Speneer Jahre 1599 ſtarb, legten alle hervorragend Dichter in ſeinen Sarg ein von ihnen verfa tes Gedicht. Die Bacon⸗Anhänger meinen nu doß ſich darunter auch ein handſchriftliches G dicht Shakeſpeares befinden müſſe. Wennen dieſes Gedicht die Schriftzüge Bacons tra ſo ſei erwieſen, daß Bacon auch hier der wah Autor ſei, dem man dann auch die Urhebe ſchaft Shakeſpeares zuerkennen müſſe. Rach dem? ſerer Partei, d tor im Staats ſprachen wir vor, die als gleichzeitig ein Zunächſt bei nalſozialiſtiſche Rudolph.( iſſariſch betr⸗ die Partei ſch Parteigenoſſen bolph,„genau liegenden vier hohen Anforde nes von unſer Mann unſer g Gauamtsleiter d möglicht es, d ſchen Deutſchen gen, wo deutſc Eine der er iſt die Qual men der DA' ſtungsfähigen ich in den nä eitig aber in riff genomme iſchen Maßne ſer Leiſtun ie Beſten im deutung unſer lich gekennzeick dern in Fabrik Arbeitsbet halten, die ſie z lehnen es ab, n in der brutalſt findet, eine P. Die ſozialiſt die Urlaubsrei „Schönheit dei tung, ſie erfor ärkere Maßne hrſten S mit geſteigerten gehen. Mit der Sch nung eng ver lungsprog front, das nack lb von zehn im Sonntag im ff mit Kurs auf dem ſich marzi⸗ Es iſt überal fahr verſtehen ei meiſterhaft, ihr zu kringen und zeche bezahlen zu llen Truppen bel erlitten haben, iber in Valenein „die Eroberung ſpaniſchen Natio⸗ erwartet in Va⸗ ewiſtiſchen Zivil⸗ ſer Herr, der ſich icherheit gebracht terſtatter, bei den ntag ſei die Lage ers ſchwierig ge⸗ ionalen Truppen daß die Kugeln 'n nichts hätten ahl der während ſchaft in Ma⸗ )00. In der Vor⸗ inzigen Einwoh⸗ ſten haben offen⸗ 3 Alora bei den enannte„Volls⸗ aben ſie die 1200 tiedergemetzelt. Sowjetſöldlinge Bolſchewiſten in iches Kommando 'n aus Valeneia Häuptlingen ge⸗ en von der Blut⸗ den letzten Stun⸗ durch die natio⸗ rraff, der Son⸗ ail“. Danach hat die Nationalen en, eine Schrel⸗ t. Die Bolſche⸗ Ziel geplündert, verübt.— In r Malaga, ſeien en angeſteckt und ein Mann unter ſeiner Herkunft r Abteilung von reckensregi⸗ Wagen und fei⸗ ch nach Malaga zu ſuchen. Eine er„Oberſt“ nicht det habe. noch von einer bolſchewiſtiſchen s durchzuführen nämlich das en Gefange⸗ em Geiſeln ſeit ren, in Brand ber erfreulicher ———————— fand. Wo wird elmuſik geſpielt, zerfälſchung der auch hier ihre öpfe ſind dahin⸗ lmuſik ſich noch Muſiker Knie⸗ dem Kopf ein nelmuſik iſt aber ng niemals auf geſpielt worden, rrbei mit dieſen rkante, aber das das jetzt mehr ommt, ſollte mit ahren und dem iſungen auf dem zu vermeiden Grabßmann. espeare den Kreiſen der um die Autor⸗ Ein Teil der bie Meiſterwerke ſelbſt ſtammen, izlers Franeis acon⸗Geſellſchaft ing, daß Bacon ien ſei, die der ührend bekannt at ſich nun an i mit der Bitte bherühmten Zeit⸗ chters Edmund ls Spencer im hervorragenden mihnen verfaß⸗ er meinen nun, ſchriftliches Ge⸗ 4 ſſe. Wenn nun Bacons trage, hier der wahre h die Urheber⸗ müſſe. Februar 1957 4 Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Fehruar 1937 2D¹e Parfei im Kampf fiir Deufschlund“ Der Filarer zeiat den Wes im die Zuunft/ Weltere Gauanntsleiter erzählen Nach dem Beſuch der reinen Gauämter un⸗ ſerer Partei, die zuſammen den politiſchen Mo⸗ tor im Staatsgetriebe unſeres Gaues darſtellen, ſprachen wir bei den führenden Parteigenoſſen vor, die als nationalſozialiſtiſche Amtsleiter gleichzeitig eine große Organiſation aufer der Partei betreuen. Gaulsarmmtslelfter Mdolnſk: Zunächſt beim Gauamtsleiter unſerer natio⸗ nalſozialiſtiſchen Betriebszellenorganiſation, Pg. Rudolph. Er iſt in Baden bekanntlich mit ber Leitung der Deutſchen Arbeitsfront koc⸗ miſſariſch betraut, jener Rieſenorganiſation, die die Partei ſchuf, um den letzten ſchaffenden Parteigenoſſen in die Aufbauarbeit einzuſcha!⸗ ten. „Wir ſind uns im klaren,“ meinte Pg. Ru⸗ dolph,„genau wie die Erfolge der hinter uns liegenden vierjährigen Arbeit nur durch die Selbſtloſigkeit und Treue der Ar⸗ beiter zum Führer und erſten Arbeiter der Nation entſtehen konnten, werden auch die hohen Anforderungen des neuen Vierjahrespla⸗ nes von unſeren nationalſozialiſtiſch überzeug⸗ ten Schaffenden gelöſt. Wir müſſen dem letzten Mann unſer gemeinnütziges Wollen klar machen, Gauamtsleiter der NSBO und kommiss. Gauobmann der DAF, Pg. Rudolph und der organiſatoriſche Aufbau der DAß er⸗ möglicht es, den Willen der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei überall hinzutra⸗ gen, wo deutſche Menſchen ihr Brot erſchaffen. Eine der entſcheidendſten Zukunftsaufgaben iſt die Qualitätsarbeit. Die Maßnah⸗ men der DAß zur Heranziehung eines lei⸗ ſtungsfähigen Facharbeiternachwuchſes werden ſich in den nächſten Jahren auswirken, gleich⸗ zeitig aber in noch erhöhtem Umfange in An⸗ griff genommen. Das Ziel aller berufserziehe⸗ riſchen Maßnahmen iſt die Ariſtokratie der Leiſtung, alſo die Führung derer, die die Beſten im Berufe ſind. Damit iſt die Be⸗ deutung unſerer ſozialpolitiſchen Arbeit deut⸗ lich gekennzeichnet. Wir müſſen unſeren Brü⸗ dern in Fabrik und Kontor die Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen ſchaffen und er⸗ halten, die ſie zur beſten Leiſtung befähigen. Wir lehnen es ab, nach bolſchewiſtiſchem Muſter, das in der brutalſten Ausbeutung ſeinen Ausdruck findet, eine Planarbeit durchzuführen. Die ſozialiſtiſchen Einrichtungen von Koͤỹð, die Urlaubsreiſen, die Forderungen des Amtes „Schönheit der Arbeit“, die Feierabendgeſtal⸗ tung, ſie erfordern für die nächſten Jahre noch ſtärkere Maßnahmen als bisher. So wird der Arbeiter ſich Kraft durch Freude im wahrſten Sinne des Wortes holen und mit geſteigerter Leiſtungsenergie an ſein Wert gehen. Mit der Schaffung einer neuen ſozialen Ord⸗ nung eng verbunden iſt das große Sied⸗ lungsprogramm der Deutſchen Arbeits⸗ front, das nach dem Willen des Führers inner⸗ halb von zehn Jahren die Erſtellung von fünf Millionen Wohnſtätten vorſieht. Im übrigen gilt es, auch im Zeichen des Vierjahres⸗ planes, überall da, wo Möglichkeit vorhanden iſt, für Verbeſſerungen des Lebensſtandardes Sorge zu tragen.“ Saufnanpfsfellenleiter Dr. Sclanz: Der„Arbeitsknichk“ machf noch Foraen Eine weſentliche Grundbedingung für die Leiſtungsfähigkeit der Maſſen iſt natürlich die Volksgeſundheit. Von einem kranken Mann kann man keine volle Leiſtung verlangen. Hier hat das Gauamt für Volksgeſundheit unter Leitung des Parteigenoſſen Dr. Pychlau zwei große Aufgaben zu erfüllen. Einmal: Die zur Tätigkeit im Amt zugelaſ⸗ ſenen Aerzte müſſen einer weltanſchaulichen und Spezialſchulung im NSD⸗Aerztebund zu⸗ geführt werden.— Zum anderen: Durch lau⸗ fende Unterſuchungen iſt ſyſtematiſch der„Ge⸗ ſundheitsbeſtand“ der werkſchaffenden Volks⸗ genoſſen aufzunehmen.(Mit beſonderem Au⸗ genmerk natürlich auf die Leiſtungsbeurtei⸗ lung.) Die vergangenen Jahre der deutſchen Schande haben uns 12 Millionen deutſchen Menſchen⸗ nachwuchſes geraubt. Wollen wir im Vier⸗ jahresplan beſtehen, ſo müſſen wir dieſen ſchrecklichen Ausfall wettzumachen ſuchen durch Hebung der Grenze, bei der der„Arbeits⸗ knick“ beim Durchſchnittsalter liegt. Es iſt un⸗ haltbar, daß in der Gegenwart durchſchnitt⸗ lich die Volksgenoſſen mit 40 Jahren arbeits⸗ unfähig werden. Das Gauamt hat ſeine Aerzte durch Be⸗ triebsbeſichtigungen in den neuen Wirkungs⸗ kreis eingeführt und wird auf dieſem Wege dazu übergehen, in größeren Werken gut aus⸗ gebildete nationalſozialiſtiſche Werksärzte einzuſetzen. Hand in Hand mit dieſer Geſund⸗ heitsbeſtandsaufnahme erfolgt die Auswer⸗ tung der Unterſuchungsreſultate, wodurch die Samamtsleifer Dingel: Aufgaben auf dem Gebiete der erbbiolo⸗ giſchen Wertung und vor allem der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Eheberatung auftreten. Natürlich arbeitet das Amt für Volksgeſund⸗ heit in engſter Verbindung mit der Deutſchen Arbeitsfront bei den Jahrgangsunterſuchun⸗ gen, aber auch mit der HI bei der Unter⸗ Gauhauptstellenleiter Pg. Dr. Pycehlau, der Leiter des Amtes für Volksgesundheit ſuchung der Pimpfe und im beſonderen Maße mit dem ſozialen Werk der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt, das hier nun in großen Zügen berührt werden ſoll. Was heigf hier schon„Aimosen“ Die Ausmaße des Aufgabengebietes der NSV ergeben ſich aus der Tatſache, daß unſere Par⸗ tei vor vier Jahren ein Trümmerfeld über⸗ nahm, Not und Elend in einem Umfang, wie Gauamtsleiter Pg. Dinkel, Leiter des Amtes für Volkswolilfahrt Archiv Gaupersonalamt(4) ſie ſelbſtwerſtändlich nicht in einem kurzen Zeit⸗ raum überwunden werden konnten. Neben der energiſchen Beſchafſung von Arbeit und Brot für Millionen mußte eine Aktion einhergehen, die ſofort auch denen half, die nicht gleich in Lohn und Brot gebracht werden konnten. Das wurde zur Aufgabe der nationalſozia⸗ liſtiſchen Volkswohlfahrt, die als Spit⸗ zenleiſtung ihres Tatſozialismus die drei gro⸗ ßen Winterhilfswerke durchführte. Das Weſent⸗ liche ihrer Arbeit aber iſt die ſtändige ſoziale Hilfe, die für alle Bedürftigen geleiſtet wird. Es müßten dicke Werke geſchrieben werden, um die Tätigkeit auf dem Gebiet des Erho⸗ lungswerkes, der Krankenpflege durch NS⸗ ſchweſtern, des Hilfswerks„Mutter und Kind“, der Wohnungs⸗ und Arbeits⸗ platzhilfe uſw. eingehend zu ſchildern. Je⸗ der kennt dieſe Leiſtungen und ungezählte Tau⸗ ſende haben ihren Segen erfahren. Wir haben uns bei Pg. Dinkel, dem Gau⸗ amtsleiter für Volkswohlfahrt in Baden, nur einige wenige Zahlen notiert, die für ſich ſpre⸗ chen mögen: 200 000 badiſche Volksgenoſſen tragen heute durch ihre Mitgliedſchaft bei der NSV dazu bei, daß immer größere Hilfe geleiſtet und nach dem Wort des Führers die NS⸗Volkswohlfahrt mit Recht als das ſoziale Gewiſſen der Nation bezeichnet werden kann. Ueber 2000 badiſche Arbeiterfrauen und Kinder ſind allein im letzten Sommer gekräftigt und er⸗ holt von Urlaubsheimen in ihre Familie zu⸗ rückgekehrt. 17000 komplette Säuglings⸗ ausſtattungen wurden bedürftigen Ar⸗ beiterfamilien geſtellt und den Kleinen hat die NSV ihren erſten Lebenslauf vermittelt und ſie mit großziehen helfen. 1200 geſchulte Helfer und Helferin haben eigens die Aufgabe, in den badiſchen Kinderkrippen, Hor⸗ ten und Erholungsheimen einſt verzweifelten Volksgenoſſen und Kindern Lebensfreude und Verantwortungsbewußtſein zu vermitteln. Daß im Rahmen des Vierjahresvlanes Her⸗ mann Göring der NSV das Ernährungs⸗ hilfswerk übertrug, iſt ein Vertrauensbeweis für die geleiſtete Arbeit. Wollen wir an den Schluß dieſes ſkizzenhaf⸗ ten Umriſſes die Tatſache ſtellen, die uns Par⸗ teigenoſſe Dinkel vor allem ans Herz legte: Der Lebenskampf weiter Schichten iſt noch ſehr hart, und es darf ſich kein Bürger ſeiner ſozialiſti⸗ ſchen Pflichten entziehen, wenn die Aufgaben, die der NSV in der Zukunft warten, gelöſt wer⸗ den ſollen. Das liberaliſtiſche„Almoſen“ und die„Fürſorge aus Mitleid“ ſind für uns tot. Das Recht jedes anſtändigen Volksgenoſſen auf anſtändige und würdige Lebenshaltung iſt an ihre Stelle getreten. Saumaumntsleiter Nupp: Unſer Weg kreuz und quer durch die Gefilde der Gauparteiorganiſation führte uns auch zu einem Parteigenoſſen, der vor ſechs, ſieben Jah⸗ ren ſchon den badiſchen Nazis ein guter Be⸗ kannter und Kamerad geworden iſt: Pg. Jo⸗ hann Rupp, der Gaurechtsamtsleiter. Wenn die Republik wieder einigen von uns die Taſchenmeſſer, Hoſenträger und Schuhrie⸗ men abgenommen und ſie großzügig in die Sammelzellen zu Verbrechern, Falſchmünzern und Zuhältern geſteckt hatte, dann war regel⸗ mäßig der„Nazirechtsanwalt“ auf dem Poſten und legte ſich für ihr Recht und ihre Anſtändig⸗ keit ins Zeug. In ungezählten Prozeſſen hat er Kameraden herausgehauen— und das vergißt ihm keiner ſo leicht. Ja nun— heute alſo ſpielt ſich die Arbeit des Gaurechtsamtes weniger in der Oeffentlich⸗ keit, als in der Stille ab. Es gibt bewegungs⸗ wichtige Strafprozeſſe, bei denen die Partei nicht achtlos beiſeite ſtehen kann. Und dann die Rechtsbetreuung unſerer Volksgenoſſen: An allen Amtsgerichtsſitzen in Baden ſind Rechtsbetreuungsſtellen eingerichtet, bei denen jeder minderbemittelte Volksgenoſſe ſich Rat holen kann. Die Zahl der Rechtsſuchen⸗ den wird in jedem Jahre größer. Es iſt hier eine ſozialiſtiſche Einrichtung geſchaffen wor⸗ den, auf die wir ſtolz ſein können. Daneben— ſagt Pg. Rupp— fällt eine Un⸗ menge von Eingaben an den Führer und ſeinen Stellvertreter Rudolf Heß bei uns an. Wenn es ſich auch in den meiſten Fällen um ausſichtsloſe Dinge handelt, ſo ſehen wir doch auch unſere Aufgabe darin, auf die Wünſche dieſer Pelenten einzugehen und ihnen zu helfen, wenn Hilfe überhaupt möglich iſt. Natürlich haben wir uns auch mit mancherlei Querulanten herumzuſchlagen, deren Eingaben wir am beſten in den Hafen des Papierkorbs einſchiffen wür⸗ den. Hauptaufgabe in der Zukunft iſt die Schu⸗ Gauamtsleiter Pg. Ru pp, der Leiter des Gaurechtsamtes lung der Rechtswahrer in Wochen⸗ endkurſen, bei denen wenige, aber doch her⸗ vorragende Redner ſprechen werden. Wünſche und Anträge aus allen Schichten der Bevölkerung werden bei uns geſammelt. Entſprechende Vorſchläge wegen Geſetzesäade⸗ rungen an das Reichsrechtsamt wurden von uns ſchon oft gemacht. Wichtige Geſetzesent⸗ würfe werden uns zur Stellungnahme zugelei⸗ tet, um zu erreichen, daß die Fühlung zwiſchen den geſetzgebenden Stellen und der nationalſo⸗ dialiſtiſchen Praxis erhalten bleibt. „Hakenkreuzbanner“ 10. Februar 193½ FA. Wien, im Februar. Wien hat ſich diesmal geradezu fanatiſch in den Faſching geſtürzt. Glänzende Veranſtal⸗ tungen ſprachen von„ſorgenloſen“ Tagen und „überſchäumendem Lebensdrang“. Wenigſtens ſollte man das glauben, wenn man die ſpalten⸗ langen Berichte der Wiener Blätter las, in denen die Teilnehmer an den ſogenannten Elite⸗ bällen des Karnevals aufgezählt wurden, in der Oper, im Rathaus, in der Burg uſw. Da wur⸗ den zu Hunderten die Namen der Prominenten aneinandergereiht aus dem Reich der Politik, der Finanz, der Kunſt und der ſonſtigen„guten“ Geſellſchaft. und viel Zeitungspapier wurde der eingehenden Schilderung der ſcharmanten Tanz⸗ tolletten und„kapriziöſen Coiffüren“ geopfert. Mit den Erzherzoginnen fing es an, und mit Frau v. Wallach oder Grünfeld hörte es auf. Man fühlte ſich ſehr wohl beieinander und ver⸗ waltet, treu vereint, dies Erbteil öſterreichiſcher Kultur. Legitimiſtiſches Ballgeflüſter Der glänzendſte Ball der Saiſon war diesmal unbeſtritten das Repräſentationsfeſt des „Verbandes legitimiſtiſcher Studenten“. Nicht nur wegen des hochariſtokratiſchen Ehrenpräſi⸗ diums, dem auffallenderweiſe auch der Bundes⸗ kanzler Dr. Schuſchnigg und eine Reihe von Miniſtern angehörten. Die legitimiſtiſchen Stu⸗ denten riefen, und alle— alle kamen und gaben ſich in den prunkvoll ausgeſchmückten Sälen der Wiener Burg ein Stelldichein. Das läßt tief blicken. Den legitimiſtiſchen Verbänden wird für ihre Werbearbeit zugunſten der Habsburger Reſtauration nicht nur kein Hindernis in den Weg gelegt— trotz„Vaterländiſcher Front“, die angeblich allein auf die politiſche Geſtaltung von Oeſterreich Einfluß nimmt. Die offiziellen Wie⸗ ner Kreiſe legen ſogar Wert darauf, zu betonen, daß ſie auf jeden Fall mit dabei ſind. »Sind das wirklich die Sorgen des Volles, und haben die Maßgebenden nichts Beſſeres zu tun? Gelegentlich gibt es Dinge, die ein grelles Schlaglicht auf die Wirklichkeit außerhalb der Ballſäle werfen. Juſt während der Karnevals⸗ zeit flog ein, neuer öſterreichiſcher Skandal auf, Man erfuhr plötzlich, daß die Spielbank von Baden bei Wien, die nachweis⸗ lich zahlloſen Einheimiſchen das Geld aus den Taſchen lockt und zahlreiche Selbſtmorde un⸗ glücklicher Verluſtſpieler auf dem Gewiſſen hat, ihren beiden Direktoren Gehälter von 250 000 und 120 000 Schilling zahlt, und daß vom Unter⸗ nehmen den Rahm abſchöpft— Sigmund Bo⸗ ſel als Hauptaktionär. Man erinnert ſich, wer Sigmund Boſel iſt: eine der übelſten Er⸗ ſcheinungen des jüdiſchen Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗Schiebertums. Schon im Kriege, in dem beachtlichen Alter von 22 Jah⸗ ren, hatte er ſich zu einem der erſten Heeres⸗ lieferanten Oeſterreichs aufgeſchwungen, war mit 30 Jahren Präſident einer öſterreichiſchen Großbank, der„Unionbank“. Die öſterreichiſche Poſiſparkaſſe verlor an ſeinen Geſchäften 110 Millionen Schilling, und nach Skandalen ohne⸗ gleichen wurde Boſel im letzten Jahr verhaf⸗ tet. Dieſer gleiche Boſel leitete noch vom Ge⸗ fängnis aus die Badener Spielbank und ver⸗ ſuchte in den letzten Wochen ſein Aktienpaket zu verſchieben, um es dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen. Erſt die Spürnaſe der Gläubiger kam dieſer ſtinkenden Fäulnis auf die Spur. Jüdiſche„Erneuerer“.. Zur gleichen Zeit, eben in den letzten Wochen, hat ſich in Wien eine„jüdiſche Erneuerungs⸗ bewegung“ aufgetan, die„jüdiſche Abwehrver⸗ eine gegen den Antiſemitismus zu gründen ver⸗ Stolpmünde, 9. Februar. Vor einigen Tagen ſtießen Fiſcher aus Stolp⸗ münde auf der Stolpebank, etwa 17 Kilometer vor Stolpmünde, auf das Wrack eines Damp⸗ fers. Man vermutete damals, daß es ſich um den deutſchen Motorſegler„Senſal“ handelte, der ſeit dem zweiten Weihnachtsfeiertag ver⸗ ſchollen iſt. Bergungsverſuche waren wegen der ſtürmiſchen See ergebnislos. Nachdem jetzt die See ruhiger geworden iſt, kam ein Ruderboot des Stolpmünder Lotſenamtes bis an das Wrack heran und ſtellte feſt, daß es ſich nicht um den deutſchen Motorſegler„Senſal“, ſondern um den italieniſchen 8000⸗Tonnen⸗Dampfer„San Mat⸗ teo IV“ handelt, der vor einigen Tagen in den nordiſchen Gewäſſern mit ſeiner 40 Mann ſtar⸗ ken Beſatzung vor der ſüdſchwediſchen Inſel Ven geſtrandet, nach wenigen Stunden aber wieder flott geworden worden war. Die„San Mat⸗ ſucht und entſprechende Werbeſchriften verſchickt! Eine Erneuerungsbewegung fürwahr hätte Oeſterreich nötig, aber alles andere als eine jüdiſche. Denn dort vollzieht ſich ein Volks⸗ ſterben wie in keinem anderen Land Europas, in keinem Lande der Welt. Eine Tragödie, die von keinem noch ſo rauſchen⸗ den Feſt übertönt werden kann, von furchtbaren Ziffern belegt. Der Ueberſchuß der Geburten über die Sterbefälle iſt geſunken bis 0,8 auf 1000 Einwohner. Womit Oeſterreich ſeinen trau⸗ rigen Platz bezogen hat am Ende aller Staaten der Erde, die eine Statiſtik führen. Jener Dezi⸗ malbruch 0,8 beſagt nichts anderes, als daß in einem Staat von rund 6,76 Millionen Einwoh⸗ ner in einem ganzen Jahr noch rund 5400 Men⸗ ſchen mehr geboren werden als ſterben. 5400! Aufs Ganze geſehen, nicht viel mehr als null! Alle Nachbarvölker verfügen über eine erdrük⸗ kende ſtärkere Bevölkerungszunahme, vor allem die ſlawiſchen. In die Lücken der bodenſtän⸗ digen öſterreichiſchen Bevölkerung ſchoben ſich ſchon zu Hunderttauſenden Tſchechoſlowaken, Ungarn, Rumänen, Südſlawen und— polniſche Juden ein. Es gibt in Wien reihenweiſe Häuſer, wo man nach deutſchen Namen ſuchen muß. Dem Schreiber dieſer Zeilen paſſierte es einmal, daß er von ſeiner Wohnung einen jüdiſchen Couiſiana verbietet Scheidungsrekorde Ein allzu ehejreudiger Schauspieler aus Hollywood war der Anlaß dazu Neuyork, 9. Februar. Um den Vereinigten Staaten den Ruf des ſcheidungsfreudigſten Landes der Welt zu neh⸗ men, hat der Staat Louiſtana jetzt für jeden Bürger die Höchſtzahl der Scheidungen, die er ſich leiſten darf, geſetzlich feſtgelegt. Da man nicht kleinlich ſein wollte, hat man die Höchſt⸗ ziffer der Scheidungen eines einzelnen Menſchen auf zehn feſtgeſetzt. Alles, was darüber iſt, das iſt von Uebel. Die elfte und folgende Scheidung iſt vor den Geſetzen des Staates Loniſiana null und nichtig. Anlaß zu dieſer Scheidungsbeſchränkung war die letzte Scheidung eines Hollywooder Schau⸗ ſpielers belgiſcher Abſtammung, Jean Pié⸗ rard, der ſich vor kurzem in New Orleans ſcheiden ließ, um ſeine— vierundzwanzigſte Frau heiraten zu können. gus jedem Land'ne Braut Dieſer Mann mit dem Rekordverbrauch an Ehefrauen liebte die Abwechſlung nicht nur in der Perſon ſeiner Gattinnen, ſondern auch in deren Nationalität. Seine drei erſten Frauen ſtammten zwar noch aus ſeiner belgiſchen Hei⸗ mat. Dann aber folgten zwei Ruſſinnen, die wieder von einer Belgierin abgelöſt wurden, deren Nachfolgerin eine dritte Ruſſin wurde. Der Ruſſinnen und Belgierinnen müde, ver⸗ ſuchte es Monſieur Jean Piérard das achte Mal mit einer Oeſterreicherin. Darauf folgten, im⸗ mer ſchön der Reihe nach, eine Franzöſin, eine Italienerin, eine Deutſche und eine Englände⸗ rin. Für die Unglückszahl der 13. Frau wählte er eine Norwegerin, die von einer Engländerin abgelöſt wurde, während er ſich ſeine 15. Gattin wieder aus der belgiſchen Heimat holte. Die nächſten neun Frauen ſind aber lauter Auslän⸗ derinnen. Eine Bulgarin, Ehefrau Nr. 16, wird von einer Norwegerin abgelöſt, auf die wieder eine Bulgarin folgt, dann eine Deutſche, eine Spanierin, eine Rumänin, während zwei Ruſ⸗ ſinnen vorläufig den Reigen der 24 Ehefrauen beſchließen. 0 Matroſen verloren? Die Unglücksfahrt dès ĩialieniscien Dampfers„, Sanllatteo IV“ teo IV“ hat alſo einen langen Seeweg zurück⸗ gelegt, bis ſie vor Stolpmünde auf Grund ge⸗ riet. Ein zerſchlagenes Rettungs⸗ boot mit dem Namen des Schiffes iſt inzwi⸗ ſchen in Schweden angetrieben. Teile des Wracks ſind auch in Bornholm an Land geſpült worden. Ueber das Schickſal der Beſatzung iſt noch nichts bekannt. 2 flulobus-Fahrgüſte tot Auf den Philippinen in eine Schlucht geſtürzt Manila, 9. Februar.(HB⸗Funk.) Auf der Bergſtraße in der Nähe der Stadt Ohito(etwa 20 Kilometer nördlich von Ma⸗ nilla) ſtürzte ein Kraftomnibus, der mit Fili⸗ pinos voll beſetzt war, in eine 70 Meter tiefe Schlucht.“ Inſaſſen wurden getötet. Die Trümmer des Wagens und die Toten konnten bisher noch nicht geborgen werden, da die Schlucht ſchwer zugänglich iſt. Wien vor und hinter der Faſſade Völkisch gesehen, keine von Lebenskraft ũberschãumende, sondern eine sterhende Stadt (Vom ständigen Korrespondentendes„Hakenkreuzbanner“ in Wien) Spendenſammler fortſchicken mußte und darauf die ſtaunende Antwort erhielt:„Was, auf dere ganze Etaſch wohnt ka Jud?“ Die einen halten das Volksſterben in Oeſter⸗ reich für eine Verneinung des Glaubens und des Willens zum Leben, andre ſehen die ſchlechte Wirtſchaftslage und das materielle Elend breiter Kreiſe als das Entſcheidende an. Die überaus dürftige Exiſtenzgrundlage großer Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Schichten bedarf keines Beweiſes. Aber ebenſowenig unterliegt es einem Zweifel, daß in gewiſſen Schichten, beſonders der ſtädti⸗ ſchen Bevölkerung, die Schwächung des Arterhaltungswillens ſehr weit gediehen iſt. Der Kult z.., der im deut⸗ ſchen Wien mit dem Hund(als Kindeserſatz) ge⸗ trieben wird, hat viel mehr mit Entartung als mit Tierliebe zu tun. Eine der vornehmſten Straßen Wiens zum Beiſpiel, die in knapper Nähe des Rings liegt und aus ungefähr zwan⸗ zig palaſtartigen Häuſern beſteht, darf ſich deſſen „rühmen“, daß ſie trotz der Wohlhabenheit ihrer Bewohner nicht ein einziges Kind zählt außer den paar Sprößlingen der Portiersfamilien, dafür aber an die fünfundſechzig Hunde! Die Beſitzer und Bewohner dieſer pompöſen Häuſer lehnen Kinderſegen ab, aber ihre„Bonzos“ oder „Schnuckis“ ſind die Lieblinge und Tyrannen Daß ſich Jean Piérard mit ſeinen Ehefrauen ſo ſchlecht verſtand, dürfte kaum auf Verſtändi⸗ gungsſchwierigkeiten mit ſeinen neun verſchie⸗ dene Sprachen ſprechenden Frauen zurückzufüh⸗ ren ſein. Denn auch mit den diverſen Belgierin⸗ nen und Franzöſinnen konnte der mutige Mon⸗ ſieur Piérard zu keinem Dauerglück kommen. Jean Pierard iſt allerdings nur von 19 ſeiner 24 Frauen geſchieden worden. Dreimal verlor er ſeine Frau durch den Tod. Eine Ehe wurde für ungültig erklärt, weil die Frau bei der Trauung verſchwiegen hatte, daß ſie bereits ver⸗ heiratet war. Die 24. Ehe beſteht gegenwärtig noch. Von den drei Frauen, die der belgiſche Schauſpieler durch den Tod verlor, kam eine bei einem Bootsunglück ums Leben, während eine andere ſich aus dem Fenſter ſeiner im fünften Stock gelegenen Brüſſeler Wohnung auf die Straße ſtürzte und mit zerſchmetterten Gliedern liegen blieb. Sie ging in den Freitod, weil ſie den Tod ihres Geliebten nicht überleben wollte, der von dem eiferſüchtigen Schauſpieler getötet wurde, als er das Paar bei einem zärtlichen Beiſammenſein erwiſchte. Wichtige Seſtſtellung der„Times“ Was sagen die judischen Lügenfabrikanien nun? London, 9. Februar. Die„Times“ macht heute in einem Ueber⸗ blick über die Kriegsführung in Spanien wäührend der letzten ſechs Monate eine bemer⸗ kenswerte Feſtſtellung, indem ſie ſchreibt, in der jüngſten Vergangenheit ſei ſehr viel über ganze Einheiten von„Keichswehrverſtärkun⸗ gen“ und ſolchn italieniſcher Schwarz⸗ hemden an der Madrider Front geredet wor⸗ den. Aber, bemerkt die„Times“ wörtlich, ſeit vielen Wochen ſind keine Gefangenen dieſer Nationalitäüten gemacht worden. Mit dieſer Feſtſtellung, der wir nichts hinzu⸗ zufügen haben, werden die Behauptungen vor allem der engliſchen Linksblätter eindeutig wi⸗ derlegt, die ſich geradezu darin überboten, von einer Beteiligung deutſchen und italieniſchen Militärs am ſpaniſchen Bürgerkrieg zu faſeln. — Vor wenigen Wochen erregte die Bombardie⸗ rung der britiſchen Botſchaft in Madrid aller⸗ größtes Aufſehen. Jetzt gab ein an der Front von Madrid gefangen genommener Soldat der bolſchewiſtiſchen Miliz ſehr bemerkenswerte Er⸗ klärungen ab, die von einem ſpaniſchen Blatt weröffentlicht werden. Danach haben die an die⸗ ſem Bombenüberfall beteiligten Flugzeuge ſämt⸗ lich das bolſchewiſtiſche Zeichen eines Sowjet⸗ ſterns getragen. Die kommuniſtiſchen Funktio⸗ näre, die der Bombardierung zugeſehen haben, gaben zwar Zeichen des Beifalls, ließen aber auch deutlich ihre Enttäuſchung über den ge⸗ ringen Erfolg der Bombardierung erkennen. In Kürze Schon wieder feiſe in Tokio? Tokio, 9. Februar. Völlig überraſchend wird bekannt, daß Gene⸗ ral Nakamura als Kriegsminiſter zurück⸗ getreten iſt. Sein Rücktritt wird mit Krankheit der Häuſer. Sie gehen mit Herrl und Frau auf Reiſen, tragen Kleider und um die Seidenſäckchen mit Schnupftüchl. Sie werde vom Hundefriſör„getrimmt“ und ſpeiſen am Tiſch der Herrſchaften, oft auch mit Gäſten am Tiſch, ſehr zum Verdruß der Geladenen. An die⸗ glan ſem Beiſpiel merkt man die blühende„Sorge 3 heſ„K um Karikaturen des Lebens. So wie es in Wien 75 ſchlofſ bei weitem mehr Hunde als Wiege Leren gibt, ſo gibt es zahlloſe andere Nichtigkeiten, vo denen, vor allem in den„beſſeren“ Kreiſen, da Kind hat weichen müſſen. Gegen die Abtreibungsſeuche, dem vielleicht gefährlichſten Feind der Fruchtbarkeit, hat ſich die öſterreichiſche Regierung jetzt endlich zu ge⸗ ſetzgeberiſchen Maßnahmen entſchloſſen. Es gibt in Wien eine ganze Anzahl von„Sanatorien“, die, wie allgemein bekannt, von gar nichts ande⸗ rem leben als von Unterbrechungen der Schwan⸗ worden, und geſchoſſen un ſpart hatte, 9 ſtellung ein dunkelung de konzentrierte. ausſetzung fü Joſef Offenb⸗ rede hineinple gerſchaft. Durch Verſchärfung der einſchlägigen CEphe aber K Beſtimmungen und der Strafen ſoll dem ein⸗ ſchwand, gab geriſſenen Uebel nun geſteuert werden. Daß ma Karnevalsſaiſ damit ſeine tiefſten Wurzeln ausrottet, iſt nicht zu erwarten, angeſichts eines Geburtendefizit allein in Wien von 15 000 Perſonen in ſedem der letzten Jahre. Zwiſchen zwei Volkszählungen von 1934 bis 1936 verminderte ſich die Einwoh⸗ nerzahl der öſterreichiſchen Bundeshauptſtadt um 27181 Perſonen! Gaſt auf Anſt⸗ 4 gründeten Fer Das ſind die erſchütternden Tatſachen, die den ungeheuren Gegenſatz zeigen zwiſchen den luſti⸗ gen Bildern des Karnevals und der Welt der Wirklichkeit. Völkiſch geſehen, iſt Wien nicht eine von Lebenskraft überſchäumende, ſondern eine ſterbende Stadt! ürdig in di eten ſei. Präſident S en Karneval Intendanten die Bühne zu orden des Kar den der Prinz dankte für das rio“ entgegene dann durch de ßer dem Int 17 der 24 E iel ährend unter dem Ju r 24 Ehen blieben kinderlos, während Zeinem Kollet ihm ſieben ſeiner Frauen insgeſamt 14 Söhne, aber keine einzige Tochter ſchenkten. Dabei Fakultät, dem wurde Jean Pierard von einer Frau zweimal verlieh Präſid⸗ hintereinander mit Zwillingen beglückt. orden. Intendant B 24 Ehefrauen für einen einzigen Menſchen— das war ſelbſt den Amerikanern zuviel, die ſonſt an 19 behaupten, daß ihnen ſo leicht nichts imponiere. 1 Lanze National Die Proteſte gegen dieſen Maſſenverbrauch an Ehefrauen führten dann in New Orleans zu der Beſchränkung auf zehn Scheidungen, die aber vorläufig nur für den Staat Louiſiana gilt. In den 47 anderen Staaten des amerika⸗ niſchen Bundes kann man ſich, ſo man Luſt, Zeit, Geld und Gründe hat, noch unbegrenzt oft ſcheiden laſſen. Aber wer weiß, wie lange?! Denn auch in zahlreichen anderen nordamerikaniſchen Staaten iſt eine lebhafte Bewegung für die Einführung ähnlicher Geſetze im Gange. Ueberall regt ſich der Wille, die Unzahl der Scheidungen, die in einem der letzten Jahre die Rekordziffer von 183 665 Eheſcheidungen erreichte, herabzudrücken. begründet, die ihn in ſeiner Tätigkeit behin⸗ dern würde. Zum Nachfolger iſt ſofort General Sugiyama, bisher Chef des militäriſchen Erziehungsweſens, ernannt worden, der be⸗ kanntlich ſchon einmal für dieſen Poſten vor⸗ geſchlagen wurde, ihn aber zugunſten Naka⸗ muras ablehnte. Mit der Ernennung Sugi⸗ yamas dürfte ſich der Einfluß des Hee⸗ res auf die Regierung noch verſtärken, da der neue Kriegsminiſter ein entſchiedener Vertreter der ſtarken Politik der Wehrmacht gegenüber allen parlamentariſchen Einrich⸗ tungen iſt. Mitkämpfer und en Griesgram ung ab, daß d⸗ ie Rückſtation eich des Humo Feuerio“ die Z In einem Leitaufſatz über die deutſch⸗engli⸗ ſchen Beziehungen erklärt der Londoner„Ob⸗ ſerver“ es als abſurd, daß allein Deutſch⸗ land für immer auf Kolonien verzichten ſolle. kine Drahtſeil⸗Brücke eingeſlürzt Menſchen kamen nicht zu Schaden Bernburg(Saale), 9. Febr.(HB⸗Funk.) Aus bisher noch nicht geklärter Urſache ſtürzte am Dienstagnachmittag die über die Saale füh⸗ rende Drahtſeilbahnbrücke der Deutſchen Sol⸗ vay⸗Werke ein, die die Kalkſteinbrüche mit den bauEgu/ EILLTEN- bee REIMAKDT preiswert Fabrikanlagen verbindet. Mehrere voll beladene Drahtſeilbahnkörbe ſtürzten dabei herab. Zwei am Ufer der Saale vor Anker liegende große Kähne wurden von den Steinmaſſen überſchüt⸗ tet, ſo daß der eine zum größten Teil unter Waſſer gedrückt wurde. Der Verkehr auf der Saale iſt an dieſer Stelle unterbrochen. Im Laufe des Nachmittags traf der anhaltiſche Mi⸗ niſterpräſident Freyberg an der Unfallſtelle ein. Menſchen ſind bei dem Unglück nicht zu Schaden gekommen. t los reſpektiert, u letzten Sitzung wurde, waren wi e närriſchen E ident Philip⸗ t einzog, herrf nd er konnte ſi⸗ ſchränken, die ma gen der Luſtigkeit zu dämpfen. Glei war als„Eisbre Fach. Und es ſte underen. Da war mädchen, das als der Schule plau Aula, die beid Ludwigshafener Nannheimer Nar el zu ſagen. E Fräulein Baſti ſen fortliefe. Un hbotters ſangen ſollere Stimmun Als Schuſterjunge olgreich Konkurr ſeutel als„D weit, daß ſie mit Gäſten am denen. An die⸗ hende„Sorge“ vie es in Wien ils Wiegen chtigkeiten, vor “ Kreiſen, das dem vielleicht arkeit, hat ſich endlich zu ge⸗ loſſen. Es gibt „Sanatorien“, ar nichts ande⸗ n der Schwan⸗ r einſchlägigen ſoll dem ein⸗ rden. Daß man rottet, iſt nicht eburtendefizits 'nen in jedem zolkszählungen h die Einwoh⸗ ndeshauptſtadt ſachen, die den ſchen den luſti⸗ der Welt der ſt Wien nicht iende, ſondern broß-Mannheim 10. Februar 1987 ordenzſegen am Schillervlatz Intendant Brandenburg erhält den Hausorden des Prinzen Karneval Nicht glanzvoller und närriſcher hätte die viertägige„Karnevalsſaiſon“ des Nationalthea⸗ ters beſchloſſen werden können, als dies am Dienstagabend geſchah. Rieſige Mengen Hu⸗ mors waren von den Beſuchern„eingeſchleppt“ worden, und da man beim Einkauf von Wurf⸗ geſchoſſen und Munition in keiner Weiſe ge⸗ ſpart hatte, gab es ſchon vor Beginn der Vor⸗ ſtellung ein Bombardement, das ſich bei Ver⸗ dunkelung des Saales auf den Orcheſterraum ausſetzung für die Stimmung geſchaffen, in die Joſef Offenbach mit ſeiner herrlichen Bütten⸗ rede hineinplatzte. CEphe aber Offenbach von der Bildfläche ver⸗ ſchwand, gab es— weil es der letzte Tag der Karnevalsſaiſon war— eine Ueberraſchung. Offenbach bat den im Zuſchauerraum anweſen⸗ den Feuerio⸗Präſidenten Theo Schuler auf die Bühne zu kommen und unter dem Jubel des vollbeſetzten Hauſes ſtieg Theo Schuler in die Bütte, um von dieſer Stelle aus zunächſt die Verſicherung abzugeben, daß er nicht als Gaſt auf Anſtellung gaſtiere. Mit dem„neuge⸗ gründeten Feuerioverein“ am Schillerplatz ſei man ſehr zufrieden, zumal der„Feuerio“ nie eine Konkurrenz befürchtet habe und er feſtſtel⸗ len dürfe, daß man im Hauſe am Schillerplatz würdig in die Fußſtapfen des„Feuerio“ ge⸗ treten ſei. Präſident Schuler, der im Auftrage des Prin⸗ zen Karneval Willy I. von Schmuckatonien den 4 Intendanten Brandenburg gebeten hatte, auf de rlos, während imt 14 Söhne, nkten. Dabei Frau zweimal eglückt. n Menſchen— uviel, die ſonſt hits imponiere. nverbrauch an v Orleans zu eidungen, die aat Louiſiana des amerika⸗ ſo man Luſt, unbegrenzt oft Denn auch in 4 iſchen Staaten ie Einführung ſerall regt ſich ungen, die in kordziffer von erabzudrücken. nes“ tigkeit behin⸗ ofort General militäriſchen den, der be⸗ Poſten vor⸗ zunſten Naka⸗ nnung Sugi⸗ ß des Hee⸗ erſtärken, entſchiedener 'r Wehrmachkt hen Einrich⸗ deutſch⸗engli⸗ ndoner„Ob⸗ ichten ſolle. llein Deutſch⸗ loeſtürzt chaden (HB⸗Funk.) Irſache ſtürzte ie Saale füh⸗ eutſchen Sol⸗ rüche mit den 4 J voll beladen herab. Zwei ſegende große ſen überſchüt⸗ n Teil unter kehr auf der brochen. Im lhaltiſche Mi er Unfallſtelle lück nicht zu die Bühne zu kommen um von ihm den Haus⸗ orden des Karnevalsprinzen entgegenzunehmen, den der Prinz dem Intendanten verliehen habe, dankte für das dem Karneval und dem„Feue⸗ rio“ entgegengebrachte Wohlwollen und ließ dann durch den Logenſchließer Kartenrei⸗ ßer dem Intendanten den prinzlichen Orden unter dem Jubel der Anweſenden umhängen. Seinem Kollegen von der anderen närriſchen Fakultät, dem Theater⸗Präſidenten Hans Becker verlieh Präſident Schuler den Feuerio⸗Haus⸗ orden. Intendant Brandenburg nahm die hohe Auszeichnung des Karnevalsprinzen für das ganze Nationaltheater und vor allem für ſeine 55 Hheꝛial 5 Haarptſege kür die Frau von heute! AlKATIFREI 30 PFG. LTLNETATIOR 3 hF2- mitkämpfer und Mitſtreiter im Kampf gegen den Griesgram entgegen und gab die Verſiche⸗ rung ab, daß das Nationaltheater wie bisher die Rückſtation auf dem Weg in das goldene eich des Humors bleiben werde, nachdem der Feuerio“ die Zentralkraftſtation ſei. Nach dieſem offiziellen Akt ging die närriſche Vorſtellung weiter und das Haus tobte vor Vergnügen..— hi— . Vom Faſchingsauskl Finale bei der„Fröhlich Pfalz“ Prinzeſſin Pia I. durfte mit ihrem närri⸗ hen Volk zufrieden ſein. Die„Fröhlich Pfalz“ hat während des Faſchings ihr Regiment reſt⸗ los reſpektiert, und als am Roſenmontag zur letzten Sitzung im„Gambrinus“ aufgerufen purde, waren wieder alle zur Stelle, und auch hie närriſchen Gäſte fehlten nicht. Als der räſident Philipp Reiſcher mit dem Elfer⸗ lut einzog, herrſchte ſchon beſte Stimmung, und er konnte ſich im weſentlichen darauf be⸗ ſchränken, die manchmal zu hoch gehenden Wo⸗ hen der Luſtigkeit zum beſten der Büttenredner zu dämpfen. Gleich der erſte, Spindler ſen. war als„Eisbrecher“ eine Kanone in ſeinem Fach. Und es ſteigerte ſich von einer Rede zur Finderen. Da war ein rechtes Mannemer Schul⸗ mädchen, das als Minna Schwebler„aus der Schule plauderte“. Und Schilum und Kula, die beiden großen Komiker von der kudwigshafener Rheinſchanze hatten auch den Mannheimer Narren in ihrem Zwiegeſpräch hiel zu ſagen. Ein nettes blondes Mädel, iſt räulein Baſtian, deren„Goſch“ am lieb⸗ ſen fortliefe. Und es ging weiter. Die vier hotters ſangen ſich und die anderen in noch ſplere Stimmung, Spindler iun. machte lls Schuſterjunge der älteren Generation er⸗ ſolgreich Konkurrenz. Als dann Fritz Feg⸗ ſeutel als„Dienſtmann“ kam, waren alle hweit, daß ſie keine Unterhaltung mehr lonzentrierte. Dadurch wurde die beſte Vor⸗ Nannhieim otond wiecle- einmcl Koyſ Volkskarneval in Mannheims Wenn dieſe Zeilen im Druck erſcheinen, dann iſt der Karneval 1937 ſchon längſt zu Ende. Eine kurze„Galgenfriſt“ iſt aber noch denjeni⸗ gen gewährt, die ſich noch mitten im Fasnachts⸗ trubel befinden und für die erſt in den Mor⸗ hgenſtunden des Aſchermittwochs die Fasnacht endgültig vorbei iſt. Noch einmal ſchäumte am Fasnachtsdienstag der Frohſinn hoch auf und überall wurde überzeugend bewieſen, daß in Mannheim doch ein Volkskarneval möglich iſt. Jedenfalls iſt nicht daran zu zweifeln, daß die Mannemer Fasnacht 1937 ein Erfolg war, den man ſich nicht größer hätte wünſchen können. Der Fasnachtsdienstag iſt in den letzten Jah⸗ ren mehr und mehr zu einem Volkskarneval in den Straßen geworden. Der Roſenmontag brachte gewiſſermaßen bereits die Generalprobe für das Karnevalstreiben in den Straßen. Schon frühzeitig war am Dienstag die Jugend auf den Beinen, die ſich mit rieſiger Begeiſte⸗ rung an dem Mummenſchanz beteiligte. Die beſten Vorausſetzungen waren ja gegeben, nach⸗ dem die Schulen ihre Pforten geſchloſſen hatten. Mit Singen und Katzenmuſit durchzogen die maslierten Buben und Mädel bereits während des Vormittags die Straßen und diejenigen die ganz ſchlau ſein wollten, gingen von Tür 3u Tür, um„Fasnachtsküchle“ zu betteln. Meiſt war die Ausbeute bei dieſen Bettelfahr⸗ ten nicht gerade überwältigend, zumal die von der Jugend gewählte Tattit nicht immer richtig war. Wenn nämlich eine ganze„Kipp“ auf⸗ tauchte, in der Meinung, durch ihre„Maſſe“ ihrem Verlangen mehr Nachdruck zu verleihen, dann wurde gerade das Gegenteil erreicht: bei einem Maſſenandrang konnten die Hausfrauen unmöglich alle Wünſche befriedigen. Der Betrieb verlagert ſich in die Stadt In den erſten Mittagsſtunden verlagerte ſich der Betrieb in die Innenſtadt, denn es hat ſich herumgeſprochen, daß auf den Plan⸗ ken und in der Breiten Straße immer am mei⸗ ſten los iſt. Man hatte ſich nicht getäuſcht, denn kurz nach drei Uhr erfolgte ein ſolcher An⸗ ſturm nach der Innenſtadt, daß die Vlanten und die Breite Straße in kürzeſter Friſt ein gewaltiges Gedränge aufzuweiſen hat⸗ ten. Begünſtigt wurde der Zuſtrom noch durch die Tatſache, daß ſehr viele Mannheimer Be⸗ triebe am Nachmittag geſchloſſen hatten und daß man dieſen freien Nachmittag natürlich da⸗ zu ausnützte, um ſich am Mannheimer Volks⸗ karneval zu beteiligen. Auch das ſonnige Wetter trug weſentlich zur Belebung des Straßenverkehrs bei, und wenn auch ein ſtarker Wind wehte, ſo machte dies gar Ludwigshalen feierte den Vorksfaſching In acht Sälen beging man den Karneval am Rhein Seit vier Jahren iſt der aus einer Idee des Karnevalsvereins„Rheinſchanze“ geborene und auch gleich in die Tat umgeſetzte„Volksfaſching in Ludwigshafen“— zu einem Begriff im Xud⸗ wigshafener Faſchingstreiben geworden, der nicht mehr wegzudenten iſt. So war es die vergangenen Jahre her und ſo war es auch am Montag wieder. Die Orga⸗ niſation klappte vorzüglich. Die Oberleitung lag bei den„Elfern“ der„Rheinſchanze“ in be⸗ währten Händen und in den einzelnen Sälen führten zuſammen mit Abgeordneten der Rhein⸗ ſchanze die Vertreter der verſchiedenſten Lud⸗ wigshafener Vereine Regie. Das Präſidium der„Rheinſchanze“ hatte in der„Stammburg“ Magin in der Kaiſer-Wil⸗ helm⸗Straße ſein Hauptquartier aufgeſchlagen und wie in einem Ameiſenhaufen kribbelte da alles durcheinander. Von hier aus ergingen die letzten Anweiſungen, unaufhörlich raſſelte der ang wird berichtet.., brauchten, da hatten ſie das Stimmungmachen ſelbſt gelernt. Die Muſik beſorgte die Kapelle Nieder⸗ hofer⸗Wolff in beſter Form. Eine luſtige, feſche Jodlerin und tüchrige Sänger brachten auch das„künſtleriſch ſeriöſe“ Element in den Betrieb. Faſching bei den Fliegern Die große Mannheimer Fliegerfamilie war am Roſenmontag traditionell reſtlos verſam⸗ melt, als das große Faſchingstreiben in den Räumen der neuen Flughafen⸗Gaſtſtätte ſeinen vielverſprechenden Anfang nahm. Schon gleich zu Beginn waren alle Plätze und Niſchen mit buntem Volk in allerlei ſchmucken Koſtümen be⸗ ſetzt. Eifrige Maler hatten die Wände mit tref⸗ fenden Karikaturen der bekannten Fluggrößen geſchmückt und auch ſinnvolle Wunſchbilder vom Großflugzeug gaben Zeugnis von der reichen Phantaſie. Kein Wunder, wenn die Kapelle nicht mehr zur Ruhe kommen konnte, als ſich überall Tänzerinnen und Tänzer in ſo großer Zahl einſtellten. Nur wer nicht rechtzeitig zur Stelle war, hatte Mühe, einen Sitzplatz zu er⸗ haſchen. Den Höhepunkt aber bildete der Beſuch der Prinzeſſin„Pia“ und des Prinzen „Willy von Schmuckatonien“, die in würdiger Weiſe eingeholt und bejubelt wurden. Als„Willy“ zu ſeinem Fliegervolk geſprochen, da hatte auch die Fröhlichkeit ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Str aßen/ jubel hei der Kappenfahrt der Karnevalsvereine nichts aus, denn man war ja froh, daß der Sturm die Regenwolken verjagt und der Sonne zu ihrem Recht verholfen hatte. Es ſcheint, daß über den Mannheimer Fasnachtsveranſtaltungen wirklich ein guter Stern ſtand, denn genau wie bei dem großen Fasnachtszug am Fasnachts⸗ ſonntag das Wetter keinen Strich durch die Pläne machte, ſo gab es auch während des Dienstags keine Enttäuſchung, da ja ſonſt die Kappenfahrt der Karnevalvereine ins Waſſer gefallen wäre. Aber wie am Sonntag, ſo über⸗ zog ſich auch gegen Abend der Himmel wieder und machte dem ſchönen Wetter ein Ende. Nun konnte aber nicht mehr viel verdorben werden, nachdem die Kappenfahrt gut zu Ende geführt worden war und auch der Straßenbetrieb ſeinen Höhepunkt erreicht hatte. Verkehr ſtillgelegt Man muß das ſchon einmal miterlebt haben, um ermeſſen zu können, was eigentlich ein Karnevalsrummel am Fasnachts⸗ dienstag in den Mannheimer Straßen iſt. Meiſt iſt es die Jugend einſchließlich der Halb⸗ wüchſigen, die vollkommen die Straße beherrſch. und die durch ihren Allotria nicht nur Verkehrs⸗ erſchwerungen ⸗herbeiführt, ſondern auch gele⸗ gentlich den Verkehr zum Stocken bringt. Leider artet das Treiben der Jugendlichen oft in Un⸗ fug aus und ſomit wird es Aufgabe ſein, in den nächſten Jahren Mittel und Wege zu finden, den Unfug abzuſtellen. Es hat mit Faſchingstreiben nichts mehr zu tun, wenn ſich ſchulpflichtige Jungen zwiſchen die Straßenbahnſchienen ſetzen und ſo den Wagen⸗ führer zum Anhalten zwingen. Erſt wenn der Lenker des Wagens abſteigt, ſpringen die Jun⸗ gen meiſt auf, um in der Flucht ihrer gerechten Strafe zu entgehen. Es hat auch nichts mit Neckereien zu tun, wenn ein gutes Dutzend Bereĩtsehaft In beſonders großem Maße mußte in dieſem Jahre eine Bereitſchaft zur Fasnacht feſtgeſtellt werden. Bereits am Montag ſah man in den Schulen etliche Schüler maskiert oder mit bemal⸗ tem Geſicht. Die anderen, die der Sache nicht ganz trauten und die befürchteten, beim Lehrer unangenehm aufzufallen, hatten zum mindeſten irgendetwas, was mit Fasnacht zuſammenhing, in den Taſchen— und wenn es nur eine Naſe war. Am Dienstag gingen ſehr viele Mannheimer mit närriſchen Abzeichen geſchmückt oder ſogar maskiert an ihre Arbeitsſtellen. Dieſe Maskerade zeigte die überall vorhandene Bereitſchaft, Fas⸗ nocht mitzumachen. Halbwüchſiger auf zwei weſentlich jüngeren Mädchen ihre Klatſchen entzweiſchlägt und dann die Klatſchen noch umdreht, um mit dem Stiel daraufzuſchlagen. Ebenſowenig kann es gebilligt werden, wenn Halbwüchſige auf die Stoßſtangen fahrender Kraftwagen ſpringen oder verſuchen, Kraftwagen umzuwerfen. Dieſem Un⸗ fug muß im nächſten Jahre mit allen Mitteln geſteuert werden. Aber den allgemeinen Straßenrummel darf man ruhig noch weiter fördern. Gegen die um⸗ herziehenden Muſikantengruppen hat niemand etwas einzuwenden, wie auch die ſich immer bil⸗ denden„Geſangvereine“ weſentlich zur Erheite⸗ rung beitragen. Die Mannheimer gehen ja am Fasnachtsdienstag meiſt nur in die Stadt, um ſich das Treiben anzuſehen und durch den Allotria ſich erheitern zu laſſen. Von dem in den Straßen herrſchenden Be⸗ trieb kann man ſich ungefähr ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß man am Dienstagnach⸗ mittag vom Waſſerturm zum Paradeplatz über eine halbe Stunde benötigte, ehe man ſich durch die Menſchenmenge hindurchgewunden hatte. Von der Friedrichsbrücke bis zum Paradepla ſchaffte man es, wenn man gerade beſondere Glück hatte, auch in einer halben Stunde! Der Fußgängerverkehr war in den beiden Harpt⸗ verkehrsadern unſerer Stadt ſo lebhaft, daß die Gehwege bei weitem nicht ausreichten und ſelbſt die Straßen noch zu ſchmal waren. Straßenbahnen und Kraftwagen mußten ſich im Kriechtempo ihren Weg durch die Menſchenmaſ⸗ ſen bahnen. Oft waren die Fußgänger gar nicht in der Lage, die Geleiſe freizumachen, weil nie⸗ mand mehr MPlatz machen konnte. Die Kraftfah⸗ rer und die Radfahrer nahmen ihren Weg viel⸗ fach durch die Seitenſtraßen, wenn ſie nicht Ge⸗ fahr laufen wollten, in die Menſchenmaſſen ein⸗ gekeilt zu werden. 3¹—˙ NMcrrotei Höhepunkt des Mannheimer Volkskarnevals am Dienstagmittag war aber zweifellos die große Kappenfahrt der Mannheimer Karneval⸗ vereine, die in dieſem Jahre erſtmals wieder auflebte und die nach dem großen Erfolg ſicher⸗ lich jetzt wieder zu einer ſtändigen Einrichtung werden dürfte. Der„Feuerio“ und die„Fröhlich Pfalz“ ſammelten ſich vor ihren Stamm⸗ burgen und nach Aufklärung der nicht richtig weitergegebenen Marſchbefehle bildete ſich ein ſtattlicher Zug, der überall mit großem Jubel begrüßt wurde. An der Spitze des Zuges mar⸗ ſchierte die Prinzengarde mit den Blauen Fun⸗ ken in Begleitung des Muſikkorps und des Spielmannszuges der Prinzengarde. Der Anen ſpitze, in der ſelbſtverſtändlich auch die Fahnen mitgeführt wurden, ſchloß ſich der Kraf wagen an, in dem Prinz Willy J. von Schmuckatonien 3 fye durcen —————— Altbewährtes Haus- und Vorbeugungsmitiel, auch bei Grippe u. Erkältungen: Karmelitergeisi Amol ab 80 Rpf. in allen Apotheken und Drogerien. Fernſprecher, denn ſtündlich wurden von den einzelnen Sälen Stimmungsberichte durchgege⸗ ben. Und da gab es nur Gutes zu melden; überall kletterte das Stimmungsbarometer mit vorgerückter Stunde in die Höhe, feierten Pfäl⸗ zer Humor und rheiniſcher Frohſinn wahre Triumphe. Schon in den Nachmittagsſtunden boten die Straßen ein farbenfrohes Bild tleiner und gro⸗ zer Mastkenträger und in den erſten Abendſtun⸗ den ſtrömte jung und alt nach den Schauplätzen des ſorgloſen, fröhlichen Faſchingtreibens. Die in ſämtlichen acht Sälen beſchäftigten Ka⸗ pellen hatte man ausſchließlich aus Berufsmu⸗ ſitern zuſammengeſtellt. Bei unſerem nächtlichen Bummel durch die verſchiedenen Säle begannen wir wie üblich im Pfalzbau, in dem ein toller Be⸗ trieb herrſchte. Die Aufſichtführenden waren hier der im vergangenen Jahre vermißte Lud⸗ wigshafener Schwimmverein und der Fußball⸗ klub„Phönix“. Im Bürgerbräu wahrte Zug, der über die Planken, den Kaiſer⸗ wie alljährlich der Männergeſangverein„Lie⸗ ring, zuerſt nach der in durch dertafel“ die Tradition, und der ſtimmungs⸗ die Seckenheimerſtraße und durch die Schwet⸗ volle große Saal beherbergte ein frohes. Völk⸗ zungorſtrabe marſchierte, nahm dann ſeinen Weg chen, das ſich unermüdlich im Tanze drehte. durch die Bismarckſtraße zurück nach dem Und wieder ging es weiter zum Pfälz'er„Habereckl“, die Breiteſtraße überquerend Hof in der Bismarckſtraße. Hier betreute der———— 45—— Turnverein 1861 eine närriſche 27 Im fladt raze un rucke nach der Neckar Eliſabethenheim teilten ſich wiederum Ueberall wurde der Zug herzli umjubelt die Fußballgeſellſchaft 1903 und der Männer⸗ und ganz beſonders 1e geſangverein„Aurora“ in die dankenswerte den den närriſchen Tollitäten und ihren Be⸗ Aufgabe, die Narren und Närrinnen, die auch gleitern in den Planken und auf der Breite hier in Scharen herbeigeeilt waren, zu ihrem Straße bereitet. Die„Ahoi“⸗ und„Aha“⸗Rufe Recht kommen zu laſſen. Ganz beträchtlich hoch riſſen nicht ab und ſtellenweiſe machte man aingen natürlich wieder die närriſchen Wogen ſogar Anſtalten, die Wagen zu ſt ürmen. im IG⸗Feierabendhaus. Hier walte⸗ der Fahrplan der Straßenbahn war na⸗ ten die Vertreter des Geſangvereins der türlich ganz durcheinander gekommen, denn bei BASzF, des Männerturnvereins und des IJG⸗ einer ſolchen Menſchenmenge konnte während Sportvereins ihres Amtes. Ein Katzenſprung des Vorbeimarſches nicht an einen Straßen⸗ nur war es und wir landeten bei den Frieſen⸗ bahnberrieb 8 werden. heimer„Eulen“, die traditionsgemäß im Die Jugend bildete einen ſtändigen Beglei⸗ Jahnſaal ihren närriſchen Spuk trieben. ter des Zuges, da ſich aus den Daß auch die Mundenheimer die Feſte zu ein reicher Segen von Bonbons ergoß, um ie feiern verſtehen wie ſie fallen, bewieſen ſie im ſich jeweils ein harter Kampf entſpann.— Die Turnerheim Mundenheim, wo der Lenker der Kraftwagen konnten nicht genug Turnverein Mundenheim das närriſche Zepter in ihrer Begeiſte⸗ ſchwang. Unſer letzter Beſuch galt dann dem Noch vieles würde es Jugendheim Mundenhein. Hier reſi⸗ dem Fasnachtsdienstag dierten Turngeſellſchaft Mundenheim, Männer⸗ und das Gardemariechen Platz genommen hat⸗ ten, um huldvollſt das närriſche Volk zu grüßen. In den nachfolgenden offenen Kraftwagen ſaßen die Elferräte und ſchließlich folgte allein im Wagen ſitzend der Fremdenvergnügungskom⸗ miſſar Joſef Óffenbach, der bei der Kappen⸗ fahrt hören durfte, wie ſehr er bekannt iſt und welcher Wertſchätzung er ſich erfreut. In wei⸗ teren Wagen befanden ſich Büttenredner und weitere Freunde des„Feuerio“. Den zweiten Zugteil ſtellte die„Fröhlich Pfalz“, die ſelbſtverſtändlich auch ihre Mu⸗ ſiker, ihre Spielleute und ihre Ranzengardiſten aufgeboten hatte, um der Prinzeſſin Pia I. ein würdiges Geleite geben zu können. Der Elferrat der„Fröhlich Pfalz“ fehlte eben⸗ ſowenig, wie die Büttenredner und Freunde der„Fröhlich Pfalz“. Der 3Z zu ſagen geben von im allgemeinen und von der Kappenfahrt im beſonderen. Wir verein Mundenheim und Bavyernverein„Edel⸗ wollen aber nur nochmals feſtſtellen, daß auch weiß“ einträchtig und waren gemeinſam be⸗ dieſer Teil der„Mannemer Fasnacht“ ein müht, den Volksfaſching wirkungsvoll auf⸗ nicht zu übertreffender Erfolg war zuziehen. Der Volksfaſching 1937 iſt vorüber. Er war auch diesmal wieder ein voller Erfolg. Zr. und daß dieſe Tatſache die beſten Ausſichten für den weiteren Ausbau des Karnevals in Mannheim eröffnet.— hi— Mannheim 5 „Hakenkreuzbanner“ 10. Februar 193¹ Nach dem Faſching wieder Vernunft Der fünfte Eintopfſonntag am 14. Februar Nachdem ſich der Faſching ausgetobt hat, kommt die Vernunft wieder zu ihrem Recht. Hierbei iſt der erſte offizielle Akt der Vernunft für uns alle der fünfte Eintopfſonntag des WHW 1936/37, der auf den 14. Februar fällt. Die Eintopfſonntage ſind immer be⸗ ſinnliche Tage, die jeden Volksgenoſſen daran erinnern ſollen, daß wir Deutſchen unter unſerem Führer Adolf Hitler ein Volk mit ſo⸗ ialiſtiſchem Wollen geworden ſind, bei dem kein olksgut unbeachtet abſeits ſtehen darf. Und um dieſes Wollen auch nach außen hin vor aller Welt ſichtbar in Erſcheinung treten zu laſ⸗ ſen, deshalb finden wir uns den Winter über allmonatlich am Eintopfſonntag zu großen ge⸗ meinſchaftlichen Eintopfeſſen in der Oeffentlich⸗ keit zuſammen. So treffen wir uns zum Beiſpiel am kom⸗ menden Sonntag im Nibelungenſaal des Roſengarten, im Reſtaurant„Rheinpar!', Rheinparkſtraße 2, in der Kaſerne des Inf.⸗Regt. Nr. 110 in der Neckarſtadt, Landwehrſtraße oder beim Artl⸗Regt. Nr. 69 in der Mollſchule, Weſpinſtraße 21, an den dampfenden Gulaſchkanonen des W, um rückhaltlos zu bekunden, daß das Wollen des Führers auch unſer Wollen iſt. Alle Gemeinſchafts⸗Eintopfeſſen werden bei Großkonzert ihren Verlauf nehmen. Bei der Wehrmacht werden damit außerdem noch mili⸗ täriſche Uebungen verbunden ſein, die ſicherlich allerwärts großes Intereſſe finden werden. So wird beim Inf.⸗Regt. Nr. 110 u. a. ein kleines Armeemuſeum zur Schau geſtellt ſein und ein Panzerzug ſowie ein Maſchi⸗ nengewehrzug des Regiments wird exer⸗ ziermäßig ſeine Betätigung vorführen. Beim Art.⸗Regt. Nr. 69 wird neben das Ge⸗ ſchützexerzieren, wie es ſchon das letztemal im Schlachthof gezeigt wurde, ein Hippodrom⸗ und Pferdewagenfahren für Kinder treten. Am Ein⸗ ang zur Kaſerne des Art.⸗Regt. in der Moll⸗ ſchu ſe aber werden die Lieblingspferde des Re⸗ — zwei alte Kriegskamera⸗ den— die Gäſte begrüßen und ſie um ein Sonderopfer für das WHW bitten. Karten zur Teilnahme an den Gemeinſchafts⸗ Eintopfeſſen werden zum Preis von 50 Pf. von den NSV⸗Waltern zum Kauf angeboten; eben⸗ falls ſind ſolche bei den zuſtändigen NSV⸗Orts⸗ gruppen direkt erhältlich. Eſſenkarten für den Roſengarten gibt es außerdem noch in der Völkiſchen Buch⸗ handlung, P4, 12. rb. 70. Geburtstag. 70 Jahre iſt heute Herr Simon Wild, Bezirkskaminfegermeiſter in Mannheim⸗Neckarau. Wir gratulieren. —— Wahre Volkskunſt beim SS⸗Heimatabend Karl Hans Münnich mit ſeinen Kur⸗ pfälzern ſtellt ſich in den Dienſt des großen Heimat⸗ und Volkstumabend der 32. SS⸗Stan⸗ darte am kommenden Samstag im Roſengarten. Vielen iſt er vom Rundfunk her bekannt, doch wenige nur konnten ſeine Lieder, Tänze und Spiele ſelbſt ſehen und erleben. Seine volks⸗ tümliche Kunſt iſt es, die ihn im ganzen deut⸗ ſchen Reich bekannt machte. Ein guter Ruf geht ſeinem hieſigen Auftritt voraus: Olympiade 1936 in Berlin, Freizeitkongreß in Hamburg, Saarbefreiung, Rundfunk. Dies alles ſind ſpre⸗ chende Urteile, daß Karl Hans Münnich mit ſeinen Kurpfälzern wahre Volkskunſt verkörpert und mit ſeinem Pfälzer Humor, Witz und froher Laune raſch alle Herzen erobert. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadtortsgruppen des Kreiſes Manuheim Die Propagandaleiter holen ſofort Plafate für die Kundgebung mit R. Strunk auf der Kreisyropaganda⸗ leitung(Zimmer 2) ab. Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAP Platz des 30. Januar. Donnerstag, 11.., 20.15 Uhr, im Schlachthofreſtaurant erweiterte M i t⸗ gliederverſammlung, wozu ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter und Anwärter, alle Warte und Walter der DAß, NSVund NS⸗Frauenſchaft, ſowie alle die Volksgenoſſen erſcheinen, die hierzu eine Aufforderung der Ortsgruppe erhalten. Liederbuch der NSDAP mitbringen. Wohlgelegen. Am 10.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter. Schlachthof. Am Freitag, 12.., 20.15 Uhr, im „Schlachthof“ erweiterte Mitgliederverſammlung. Rheinau. Am 11.., 20.30 Uhr, findet in der Orts⸗ gruppengeſchäftsſtelle eine Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter ſtatt.(Dienſtanzug.) Rheinau. Am 13.., 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ erweiterte Mitgliederverſammlung. Zu erſcheinen ha⸗ ben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen.(Dienſtanzu.) Neueichwald. 11.., 20 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes— Zellen⸗ und Blockleiter— im Frauen⸗ ſchaftsheim. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Zellenwalterinnen holen ſofort die Zeitung„Deutſche Hauswirtſchaft“ bei Frau Reit⸗ meier, Lortzingſtraße 6, ab. Neckarau⸗Nord. An Stelle des für Mittwoch, 10.., feſtgelegten Leſeabends, der ausfällt, beſuchen die Frauen am ſelben Abend den Vortrag des Reichs⸗ nährſtandes in der„Krone“ um 20 Uhr. Waldhof. Am 10.., 20.30 Uhr, Singſtunde bei Brückl. Humboldt. Chor! 10.., 20 Uhr, Singprobe bei Frau Leux, Lortzingſtraße. Neckarau⸗Süd. Die Frauen beſuchen am 10. 2. den Vortrag des Reichsnährſtandes um 20 Uhr in der IKroie Feudenheim. 10.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Sämtliche Gefolgſchaften des Bannes 171 und ſämt⸗ liche Fähnlein des JFungbanns 171 im Mannheimer Stadtgebiet holen am 11. 2. auf dem Bann 171, Zimmer 75, die Februar⸗Ausgabe der„Volksjugend“ ab. Ausgabe für Jungvolk: 19.00 Uhr, Ausgabe für HJ 20.00 Uhr. Der Termin iſt unbedingt einzuhalten. Stelle Kultur. Kameraden, die Luſt und Liebe ha⸗ ben, in die Spiel⸗ und Rundfunkſchar einzutreten, melden ſich am 11. 2. im Schlageterhaus, Zimm. 70. Grenz⸗ und Auslandsſtelle. Im Auguſt unternimmt der Bann eine Norwegen⸗ und eine Englandfahrt. Kameraden aus HJ und Dz,, die ſich an dieſen Fahr⸗ ten beteiligen wollen, erhalten darüber nähere Aus⸗ kunft bei der Grenz⸗ und Auslandsſtelle der HJ im Schlageterhaus, Zimmer Nr. 72. Dienſtſtunden jeweils dienstags und freitags von 19 bis 21 Uhr. BDM Spiel⸗ und Rundfunkſchar. 10.., 20 Uhr, Ausweis⸗ aktion in N2, 4. Beiträge und Ueberweiſungsſcheine mitbringen. Lindenhof. 10.., 20.15 Uhr, Antreten vor dem Heim(Kluft), Meerlachſtraße 35—37. Ausweiſe mit⸗ bringen. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. 15 Pf. mitbringen. Oſtſtadt. 11.., 19.30 bzw. 20.30 Uhr Sport in der Peſtalozziſchule. Ausweiſe mitbringen. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. Deutſches Eck. Vierzig Mädel kommen am 10. 2. um 20 Uhr zur Probe nach N2, 4. Gruppenführerinnen. 11.., 20 Uhr, in N 2, 4 Be⸗ ſprechung. Almenhof. 10.., 20 Uhr Antreten Schillerſchule. Ausweiſe mitbringen. Waldhof. 10.., 20 Uhr, Antreten vor dem Heim (Wärmeſtube). Ausweiſe mitbringen. Schwetzingerſtadt. Am 10. 2. treten ſämtliche Mädel um 20 Uhr in der Mädchenberufsſchule an. Ausweiſe mitbringen. JM Kantatenprobe. Alle dafür beſtimmten Mädel von Ring 1 treten 10.., 18 Uhr, in N2, 4 an. Ringführerinnen kommen am 10. 2. im Lauf des Nachmittags nach N 2, 4. Abrechnung der Theaterkarten im Lauf des 10. 2. in N 2, 4. Arbeitsſchule Folgende Lehrgänge beginnen: 6/21 Fachzeichnen— 11.., 19 Uhr, Ingenieurſchule, N 6. 6/2 Die Grundgeſetze der Elektrotechnik— 10.., 19 Uhr, Ingenieurſchule, N 6. 6/29 Heizung und Lüftung— 11.., 19 Uhr, In⸗ genieurſchule, N 6. 9/1 Papierfabrikation— 11.., 19 Uhr, C 1, 10, Saal 23. Hausgehilfen Feüdenheim. Am 10.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im alten Schützenhaus. 2 A gK T d Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Nach dem Allgän vom 13.—20. Februar(Bahnfahrt). Geſamtkoſten nur RM. 30.50. Für dieſe ausver⸗ kaufte Fahrt ſind drei Karten frei geworden. An⸗ meldungen ſofort bei Geſchäftsſtelle Langſtraße Z3ha. Tel. 509 34. Sonderzug nach Stuttgart und Heilbronn am 14. Februar(Sonntag). Fahrkarten zu nur RM..10 bei allen Geſchäftsſtellen. Wanderungen, Stadtbeſichtigun⸗ gen. Siehe auch im lokalen Teil dieſer Ausgabe! Nach Oberbayern vom 27. Februar bis 9. Mürz. Urlaubsfahrt nach dem ausgezeichneten Reit i. Winkl. Geſamtkoſten nur RM. 53.— GBahnfahrt). Anmel⸗ dungen tunlichſt ſofort bei allen Geſchäftsſtellen, Ortz⸗ und Betriebswarten. Neue Fahrt ins Walſertal vom 14.—21. Februar. Geſamtkoften RM. 48.— einſchl. Skikurs für Anfänger und Fortgeſchrittene. Zur Berliner Automobilausſtellung und zur Leip ziger Meſſe vom.—8. März. Koſten RM. 30.60, darin enthalten Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück und Be⸗ ſuch der Automobilausſtellung und der Meſſe. meldungen nehmen alle Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Fahrten im Februar und März auſer den bereint genannten nach: Bayr. Zell—Schlierſee, 8 Tage Reichs⸗ mark 35—; Schöllang b. Oberſtdorf und Oberſtauſen RM. 37.40 bis RM. 42.—; Berghotel b. Garmiſch RM. 40.50; Todtnauberg, Todtnauer Hütte, Bernau, Schonach, 8⸗ und 14tägig, RM. 33.20 bis RM. 74.40 mit und ohne Skikurs. Jedem Ferienwunſch iſt im KdF⸗Reiſeprogramm Rechnung getragen. Oſterfahrten: Zwei Tage nach Oberkirch—Bad Gries⸗ bach RM..60; vier Tage nach dem Hochſchwarzwalb RM. 18.—. gegengenommen. Wanderung am kommenden Sonntag. Heidelberg— Ziegelhauſen—Sitzbuche—Schriesheimer Hof—Münchel —Heidelberg. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Fahrlarten zu 70 Pf. bei der OEG. Abfahrt ab Friedrichsbrücke .10 Uhr, Rückfahrt ab Heidelberg⸗Bismarckplatz 19 Uhr. Für folgende Fahrten wollen die Karten abgeholt werden: Walſertal vom 14.—28. Februar, Allgäu vom 13.—20. Februar. Abfahrt am Samstag, 18 Uhr, mit Omnibus ab Waſſerturm. Für die Nacht emp⸗ fiehlt ſich die Mitnahme einer Reiſedecke. Reiſegepäckverſicherung! Erkundigen Sie ſich bei An⸗ meldung bei den Geſchäftsſtellen und Warten. Volksgenoſſen! Meldet euch zur Teilnahme an einer KdF⸗Reiſe, ſobald euer Urlaub feſtliegt. Frühzeitige Anmeldung ſichert die Teilnahme. Abteilung: Volksbildungswerk Ortswarte holen umgehend Werbematerial der Volksbildungsſtätte auf dem Kreisamt ab. Ferner ſind, ſoweit noch nicht geſchehen, Karten für den Vorverkauf für den Vortrag von Proſ. Lacroix am 12. 2. auf dem Kreisamt abzuholen. „Deutſches Werden im Dritten Reich“, der erſte Vortrag der zweiten Vortragsreihe von Profeſſor W. Lacroix, Heidelberg, über„Der Erziehungsgedanke des Führers“ findet am 12. 2. in der Harmonie, D 2, Nr. 6, 20.15 Uhr, ſtatt. Für Inhaber der Hörerkarte frei. Einzelkarten RM..30.— Für die vier Vorträge der zweiten Reihe wird eine kleine Hörerkarte zum Preiſe von RM.— ausgegeben. Es ſprechen außer Lacroix Schriftſteller Werner Deubel, Med.⸗Rat. Dr. Walther⸗Wiesloch, Dr. Johann von Leers⸗Berlin. Karten bei den Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen und Kd⸗Warten. Die Arbeitsgemeinſchaft NS⸗Weltanſchauung von Kreispropadandaleiter Pg. Fiſcher fällt am Mitt⸗ woch aus. Die nächſte Sitzung findet am 17. Fe⸗ bruar, 20 15 Uhr, ſtatt. Die Arbeitsgemeinſchaft Feiergeſtaltung unter Lei⸗ tung von K. Rumler findet ab Donnerstag, den 11. — jeweils 20.15 Uhr in der Tulla⸗Oberrealſchule tatt. Die Arbeitsgemeinſchaft Dramatiſche Dichtung unter Leitung von Dr. Schäfer findet wiederum am Don⸗ fa den 11.., 20.15 Uhr, in C 1, 10, Zimmer 22, tatt, Milchausgabe Die WHW⸗Betreuten der Gruppen A, B und C der Ortsgruppen Deutſches Eck und Schwetzingerſtadt erhalten jeweils am Mittwoch und J5163 1 einer Woche gegen Vorzeigen ihres HW⸗Aus⸗ weiſes in der für ſie zuſtändigen Ortsgruppen⸗ geſchäftsſtelle Magermilch. Alles Nähere iſt dem Anſchlag bei den Orts⸗ gruppen zu entnehmen. An⸗ Anmeldungen werden ſchon heute ent In tiefer Trauer: Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Haroareia Hrämer im Alter von 51 Jahren nach langem Leiden von uns gegangen ist. Mnm.-Wallstadt(Trompetergasse 12), den 9. Februar 1937. Familie Friedrieh Bohrmann Christoph Krämer 8 Matthias Krämer. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 11. Februar, nach- mittags 3 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Den Kameraden der Kameradschaft der Kriegsfreiwilligen 1914%/18 Mannheim-Ludwigshafen zur Kenntnis, daß unser lieber Kamerad fram Demmlinger völlig unerwartet von uns geschieden ist. Hameradschalt d. Hrlegsirelwilligen 1914/18 Die Beerdigung findet am Donnerstag, 11. Februar 1937, um 2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Treffpunkt /½2 Uhr vor der Leichenhalle. Hannneim-Ludwissnaien Sie gmann, Kameradschaftsführer Bitte, deutlich schrelben Mannes und Vaters sagen wir herzlichen Dank. Danksasung Für alle Beweise der Anteilnahme beim Tode meines lieben Fnedrich Sauier Sladtamimann Mannheim-Feudenheim, den 10. Februar 1937. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: frau Amalie Sauter WwWe. bel allen Anzelgen-Manuskripten. hlndern dadurch unliebsame Reklamationenl Sle ver- Trauerkarten Hakenkreuzbanner-Druckerei Trauerbriefe liefert schnell und gut Rudolj Heß aaaat Ihr werdet uns nicht iederzwingen! Rede des Stellvertreters des führers am 11. Oktober 1930 in Hot Nieht wie in einem gewiflen anderen Land ſpricht man bei une vom„baradies“ und vertucht ſich in Schönfürberei und vertuſchung. Nein, das deutſche volk weiß, dab wir aut einer W elt leben und in einem Land, wo alles erkämpft ſein will, und es ſoll immer wieder erkahren, wie es um uns ſteht, wleviel Gewal⸗ tiges geleiſtet worden iſt in den vergangenen vler Jahren, wieviel aber auch noch zu tun iſt, um vor allem unlere wirtſchaſtliche freiheit zu erringen. in dieler Schriſt zeigt der Stellvertreter des Führers die Schwlerigkeiten aut, die Deutſchland aus ſelner Rohſtoff⸗ knappheit erwachfen, er erklürt uns, warum es augen⸗ blicklich unvermeidbar iſt, daß der Markt ab und zu eine gewifleknappheit in dielen oder jenenlebensmitteln aut⸗ weiſt, er ſchildert uns aber auch klar und kurꝛ den veg, der nðtig iſt, um dlele Schwierigkelten zu überwinden. Einzelpreis RM.-. 10 1oo0 Stück RM..—/ 1000 Stück RM. 70.— beꝛug durch ſede Buchhandlung Erhältlich in der Mlk. Buchyandlung P 4, 12 Mannheim P 4, 12 Mannheir A nat Heidelberge pHeidelb ſonderen Ereig am Samstag 1 ſtadt Heidelbere büchſenklappern luſtigen Grupp⸗ treppab ginge 20 Pfennig fü ergattern. Beſonderen landsdeutſchen den, deren Ein hilfswerk von Dank anerkannt Man kann mn geſammelt und Verkehrs! Heidelber ein Perſonenkr bahnſtrecke Hei holen eines La aus auf den( wieder auf die ſchlug ſich der Führer des Wa verletzt wurden nur leichte Verl Kind des Wage Verletzten wurt verbracht; Lebe dem Kraftwage Reichsautbahn etwa 5300 Mar Von der heidelb bder Univerſität feſſor der Betri Thoms(Heid tenden Leiter Deutſchen Wirt ſchaft berufen. Neue Aufg Glotterta Nachtigallen, di vom Führer em wieder Einladu erhalten. Am 1 Heimatabend de ner in Leipzig Reichshauptſtadt die Glottertale —— und Badener in Be— Anter die? Zell(Wieſen ſpringen auf de lichen Zug führ ſchweren Unfall Sohn des hieſ wollte am Sam; —3 abfahrende das Trittbrett u wurde dem un linke Arm und ſo daß er in b Krankenhaus da Zwisc Laden Der Städtiſe bder Sonntagaben gerade günſtig n traft, daß der“ noch wenige leere Rot gehaltene Ar ten Licht der vie einen ſtimmungs Treiben. Man ſe allerdings haupt nur wenige He Schwung aufgebr umzutun. Für Masken waren Preisrichtern be RKittskarte die bderen Träger ih Entſcheidung fiel Stimmen vereini iahl beſonders werbeſchuldirekton großem Geſchick u Humor leitete, g belannt, daß de Hamburger Zim: Gieſer) zugefallen der hübſchen Sche garin(Frl. Haa⸗ Klump und Frar bden. Die Stadtke und für die Sekt eweit man dor war). Nur lang nacht die Reihen, Maskenball recht * Eine dunkle ballſpiel, das am Sportplatz zwiſch Fußballvereins u Abeſſinien ausget Abeſſinier in der und die weibliche in die Zuſchauerr man doch mit Kampfes. Zum bom häufigen G ebruar 19 ahrt). Anmel⸗ tsſtellen, Orti⸗ —21. Februat. s für Anfänger und zur Leiy⸗ M. 30.60, darin ühſtück und Be⸗ r Meſſe. An⸗ in, Orts⸗ und zer den bereitt 8 Tage Reichs⸗ nd Oberſtaufen b. Garmiſch Hütte, Bernau, bis RM. 74.40 nwunſch iſt im n. ch—Bad Gries⸗ ochſchwarzwald hon heute ent⸗ Heidelberg— Hof—Münchel den. Fahrkarten Friedrichsbrücke irckplatz 19 Uhr. arten abgeholt r, Allgäu vom g, 18 Uhr, mit ſie Nacht emp⸗ 2 4 zie ſich bei An⸗ zarten. ſahme an einer t. Frühzeitige werk ematerial der b. Ferner ſind, den Vorverkauf am 12. 2. auf ich“, der erſte Profeſſor W. iehungsgedanke harmonie, D 2, der Hörerkarte vier Vorträge börerkarte zum ſprechen außer Med.⸗Rat. Dr. Leers⸗Berlin. d Kdyỹ⸗Warten. nſchauung von lt am Mitt⸗ et am 17. Fe⸗ Nachtigallen, die, wie berichtet, am Samstag vom Führer empfangen wurden, haben bereits wieder Einladungen nach Leipzig und Berlin erhalten. Am 17. März werden ſie bei einem ng unter Lei⸗ rstag, den 11. ⸗Oberrealſchule Dichtung unter rum am Don⸗ 10, Zimmer 22, 9 0565% ch es Eck lten jeweils ag einer Wow⸗Aus⸗ Ortsgruppen⸗ dei den Orts⸗ lcht ührers am t Land ſpricht rtucht ſlich in das deutſche und in einem es ſoll immer vleviel Gewal⸗ jangenen vler niſt, um vor erringen. in s Fführers die elner Rohſtoff⸗ um es augen⸗ ab und zu eine nomittein aut⸗ kurꝛ den wW'eg, u überwinden. RM. 70.— dlung hn0 des wurde dem unglü linke Arm und das Schultergelenk abgefahren, 5 nheim nlick übers cand 10. Februar 1937 u natonen ſammelten Heidelberger Studenten für das WoHW * Heidelberg, 9. Febr. Zu einem be⸗ ſonderen Ereignis wurden die Sammeltage am Samstag und Sonntag in der Studenten⸗ ſtadt Heidelberg. Die Straßen wimmelten von hüchſenklappernden jungen Kameraden, die in luſtigen Gruppen von Haus zu Haus, treppauf, treppab gingen, um immer noch einmal 20 Pfennig für die ärmſten Volksgenoſſen zu ergattern. Beſonderen Sammelerfolg hatten die Aus⸗ ndsdeutſchen und die ausländiſchen Kamera⸗ n, deren Einſatz für das Deutſche Winter⸗ hilfswerk von der Bevölkerung mit herzlichem Dank anerkannt wurde. 21 Nationen ſammelten. Man kann wohl ſagen, es wurde fröhlich geſammelt und fröhlich gegeben. Verkehrsunfall auf der Autobahn Heidelberg, 9. Febr. Am Samstag fuhr ein Perſonenkraftwagen auf der Reichsauto⸗ bahnſtrecke Heidelberg—Bruchſal beim Ueber⸗ holen eines Laſtzuges über die Fahrbahn hin⸗ aus auf den Grünſtreifen. Bei dem Verſuch, wieder auf die Fahrbahn zu gelangen, über⸗ ſchlug ſich der Wagen mehrmals, wobei der Führer des Wagens ſowie ein Fahrgaſt ſchwer verletzt wurden. Ein weiterer Inſaſſeſſ erlitt nur leichte Verletzungen. Die Ehefrau und ein Kind des Wagenführers blieben unverletzt. Die Verletzten wurden in die chirurgiſche Klinik verbracht; Lebensgefahr beſteht nicht. Der an dem Kraftwagen und an den Anlagen der Reichsautbahn entſtandene Schaden beträgt etwa 5300 Mark. 3 Von der Heidelberger Univerſität * Heidelberg, 9. Febr. Die Preſſeſtelle bder Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Pro⸗ feſſor der Betriebswirtſchaftslehre Dr. Walter Thoms(Heidelberg) wurde zum ſtellvertre⸗ tenden Leiter der Reichshochſchulgruppe der Deutſchen Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Geſell⸗ ſchaft berufen. Neue Aufgaben für die Glottertäler Glottertal, 9. Febr. Die Glottertaler Heimatabend der Landsmannſchaft der Bade⸗ ner in Leipzig ſingen; einen Tag ſpäter iſt die Reichshauptſtadt wieder einmal das Ziel, wo die Glottertalerinnen für die NS⸗Kultur⸗ eer und für die Landsmannſchaft der Badener in Berlin ſingen werden. Anter die Näder des Zuges geraten Zell(Wieſental), 9. Febr. Das leidige Auf⸗ ringen auf den ſchon in Bewegung befind⸗ lichen Zug führte hier im Bahnhof Zell einen ſchweren Unfall herbei. Der 23 Jahre alte Sohn des hieſigen Bahnvorſtandes Flury wollte am Samstagabend gegen 20.30 Uhr den —3 abfahrenden Zug beſteigen, verfehlte aber das Trittbrett und unter die Räder. Es lichen jungen Mann der ſo daß er in bedenklichem Zuſtand im Zeller Krankenhaus darniederliegt. Ladenburger Nachrichten Der Städtiſche Maskenball bewies, obwohl der Sonntagabend für dieſe Veranſtaltung nicht gerade günſtig war, eine ſo große Anziehungs⸗ taft, daß der Saal des Bahnhofshotels nur noch wenige leere Plätze hatte. Die in Gelb und Rot gehaltene Ausſchmückung mit dem gedämpf⸗ ten Licht der vielfarbigen Papierlaternen ſchuf einen ſtimmungsvollen Rahmen für das bunte 110 7 1 Schwung aufgebracht, ſich ein närriſches Gewand umzutun. Für die Prämiierung der ſchönſten Treiben. Man ſah eine Menge ſchöner Masken, allerdings hauptſächlich bei den Damen, denn nur wenige Herren hatten ſoviel inneren Masken waren diesmal alle Anweſenden zu reisrichtern beſtellt, indem ſie auf die Ein⸗ ittskarte die Nummern ſchreiben konnten, deren Träger ihnen am beſten gefielen. Die ntſcheidung fiel nicht ſchwer, den die meiſten immen vereinigen ſich auf eine geringe An⸗ zahl beſonders geſchmackvoller Masken. Ge⸗ werbeſchuldirektor Molitor, der den Abend mit großem Geſchick und vor allem mit dem nötigen Humor leitete, gab unter allgemeinem Beifall belannt, daß der Gruppenpreis den beiden Hamburger Zimmerleuten(Frau Betz und Frl. Gieſer) zugefallen ſei, während die Einzelpreiſe der hübſchen Schottin(Frl. Schindler), der Bul⸗ garin(Frl. Haas) und zwei Matroſen(Frau Klump und Frau Schuhmann) überreicht wur⸗ den. Die Stadtkapelle ſpielte fleißig zum Tanz und für die Sektlaubenbeſucher zum Schunkeln (oweit man dort nicht anderweitig beſchäftigt war). Nur langſam lichteten ſich nach Mitter⸗ nacht die Reihen, ein Zeichen, daß der Städtiſche Maskenball recht unterhaltſam war. * Eine dunkle Angelegenheit war das Fuß⸗ ſpiel, das am Sonntagnachmittag auf dem Sportplatz zwiſchen der Damenmannſchaft des Fußballvereins und einer Gäſtemannſchaft aus Abeſſinien ausgetragen wurde. Wenn auch die Abeſſinier in der Hitze des Gefechts abfärbten d die weiblichen Spieler den Ball ab und zu die Zuſchauerreihen beförderten, ſo verfolgte n doch mit Spannung den Verlauf des mpfes. Zum Schluß war der Schiedsrichter m häufigen Gebrauch der Pfeife vollſtändig Die beſten Bäder auf dem Lande werden geſucht Ein Preisausſchreiben, das das ganze Landvolk angeht/ Jeder Bauer muß eine Badegelegenheit haben * Karlsruhe, 9. Febr. Mit den Bade⸗ gelegenheiten auf dem Lande iſt es noch in vie⸗ len Orten ſchlecht beſtellt. So hat ſich bei einer Umfrage herausgeſtellt, daß ein Biertel aller Landgemeinden überhaupt keine beſitzen. „Brauchen wir überhaupt zu baden?“ wird mancher Bauer fragen.„Wir haben doch unſere gut Luft“. Demnach müßten die Leute auf dem Land geſünder ſein, als die Städter. Das ſtimmt aber ganz und garnicht. Beim Arbeits⸗ dienſt und beim Militär zeigt ſich, daß die Städter weit weniger mit körperlichen Mängeln behaftet ſind. Vor allem iſt ihre körperliche Aus⸗ bildung viel ausgeglichener. Dafür ſorgt ſchon der Sport. Ein anderer Bauer wird ſagen:„Früher wurde bei uns auch nicht gebadet.“ Auch dieſe Meinung iſt falſch. Im Mittelalter hatte je⸗ des Bauernhaus ſeine eigene Badeeinrichtung; die Gemeinden hatten ihre Gemeinſchaftsbäder. Aber gerade die bäuerliche Arbeit macht häu⸗ figes Baden notwendig. Man braucht nur ein⸗ mal an einer Dreſchmaſchine geſtanden zu ha⸗ ben; die an ihr arbeiten, ſind ſtundenlang ein⸗ gehüllt in Wolklen von Staub, der die Poren der Haut verſtopft. Wie notwendig und wohl⸗ tuend iſt nachher ein Bad! Das Freibad Im Sommer iſt das Freibad das beſte und billigſte. An Waſſer iſt in unſerem Land wirklich kein Mangel. Wenn die Fremden von weither nach dem Bodenſee und dem Rhein fahren, um ſich zu erfriſchen und zu erholen, ſollten die Landleute, die das ſchöne Waſſer in Reſtloſe flusnutzung unſerer Bodenſchätze Landesplanung und Vierjahresplan/ Berufung eines Ausſchuſſes (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 9. Febr. Der Reichsſtatt⸗ halter hat als Landesplanungsbehörde einen Ausſchuß für Fragen des Vierjahresplanes be⸗ rufen, dem der Landesplaner, Oberregierungs⸗ baurat Feldmann, der Gauwirtſchaftsbera⸗ ter Dr. Kentrup, die Sachbearbeiter für den Vierjahresplan im Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium, Miniſterialrat Mühe und Dr. Wogel, der Prüſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Dr. Reuter, und der Sachbearbeiter in der Forſtabteilung, Ober⸗ forſtrat Zircher, angehören. Bei der erſten Sitzung des Ausſchuſſes in der Reichsſtatthalterei gab der Reichsſtatthalter Richtlinien für die Arbeitsweiſe des Aus⸗ ſchuſſes. Er wies allgemein auf die Bedeutung des Vierjahresplanes für unſer ganzes deut⸗ ſches Volk hin. Das Grenzland Baden ſei durch den Verſailler Frieden beſonders nach⸗ teilig betroffen; es müſſe alles daranſetzen, um im Vierjahresplan ſeine Bodenſchätze reſtlos auszunützen. Dabei denke er nicht nur an die landwirtſchaftliche Nutzung, wofür ſich der Reichsnährſtand einzuſetzen habe, ſondern eben⸗ ſo ſehr auch an die Ausbeutung der Roh⸗ ſtof fe, an denen Baden ſehr reich ſei. Der Arbeitsausſchuß müſſe hierbei eine einheitliche Spitze von Behörde, Partei, Induſtrie und Wiriſchaft bilden, die die Geſchloſſenheit der Beſtrebungen ſicherſtelle. Es ſei nicht erwünſcht, daß in Sachen des Vierjahresplanes von ver⸗ ſchiedenſten Seiten in Berlin Anträge geſtellt werden, die nicht immer in einer Richtung lä⸗ gen. Sache des Ausſchuſſes müſſe es ſein, hier zuſammenzufaſſen und, ſoweit direkte Erledigung nicht möglich ſei, einheitliche Vor⸗ ſchläge an die maßgebenden Stellen in Berlin weiterzugeben. Nur bei dieſer Arbeitsweiſe ſei eine übermäßige Beanſpruchung der Stellen in Berlin zu vermeiden. Die Geſchloſſenheit des Vorgehens müſſe aber auch der Sache im Gan Baden ſelbſt nütz en. Der Ausſchuß behandelte dann eine Reihe von Einzelfragen, die in Sachen des Vier⸗ jahresprogramms für den Gau Baden von be⸗ ſonderer Bedeutung ſind. ee, ede reenueu Beamtengroßkundgebung mit Gauleiter Robert Wagner *» Karlsruhe, 9. Febr. Es iſt ſchon zu einer Tradition geworden, daß ſich die Be⸗ amtenſchaft aus der Gau⸗ und Landeshaupi⸗ ſtadt und aus den benachbarten Kreiſen zum Beginn jedes neuen Jahres zu einer Groß⸗ kundgebung in Karlsruhe vereint, um vom Gauleiter und Reichsſtatthalter die Parole für die Zukunft entgegenzunehmen. Mit„größtem Intereſſe verfolgten die Be⸗ Zuischen Neckar und Bergstraſe ausgepumpt, und die„Schwarzen“ hatten ihre urſprüngliche Farbe wieder erlangt. Da die Spieler vor dem Treffen mit Muſik durch die Stadt gezogen waren, hatten ſich zahlreiche Zu⸗ ſchauer eingefunden, die an dem Fußballulk ihre Freude hatten. * Hohes Alter. Frau Klara Katzenmaier geb Köhler konnte geſtern ihren 90. Geburtstag begehen. Sie hat als älteſte Frau Ladenburgs eine zahlreiche Nachkommenſchaft, außer den noch lebenden Kindern 19 Enkel und 11 Urenkel. Wir wünſchen der wackeren Urgroßmutter noch eine Reihe geſunder Jahre. Aus Neckarhauſen * Turnratsſitzung. Der Turnverein Neckar⸗ hauſen hielt unter Leitung des ſtellvertretenden Vereinsführers Willi Jakobi ſeine erſte Turn⸗ ratsſitzung im Jahr 1937 ab. Für das laufende Jahr wurde der Geſamtturnrat zuſammenge⸗ ſtellt und das in Ausſicht genommene Pro⸗ gramm beſprochen. Die Teilnehmer am Mann⸗ ſchaftskampf ſind beſtimmt worden. Außerdem wird ein Schauturnen veranſtaltet. Der Turn⸗ rat ſetzt ſich jetzt wie folgt zuſammen: Schrift⸗ führer und Oberturnwart Peter Frei, Männer⸗ turnwart Alois Stahl, Frauenturnwart Fritz Kuhn, Handballſpielleiter Hermann Kappes, Kaſſier Emil Gaubatz, Jugendturnwart Heinrich Gliewe, Beiſitzer Karl Thoma und Michael Metz. Schließlich übertrug der ſtellvertretende Vereinsführer dem erſten Vereinsführer Stefan Frei wieder die Geſchäfte. Edingen berichtet * Die Fasnacht hatte auch hier ihren Einzug gehalten und wurde gebührend gefeiert. Am Samstagabend war der Maskenball der Sport⸗ vereinigung„Fortuna“ der Hauptanziehungs⸗ punkt; am Sonntag fanden in faſt allen Wirt⸗ ſchaften Kappenabende ſtatt, bei denen Humor und fröhliche Laune zu ihrem Recht kamen. Zweimal Silberhochzeit. Heute Mittwoch iern Herr Jakob Menbdel und Frau Anna karia geb. Heim das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Am gleichen Tage begehen dieſes Jubiläum die Eheleute Adam Häffner. Wir gratulieren. amten des geſamten Gaugebietes ſtets dieſen Tag, der für ſie zu einem Ehrentag wurde. Auch in dieſem Jahr wird von der NSDAP — Amt für Beamte— und vom Reichsbund der Deutſchen Beamten— Gau Baden— eine ſolche Kundgebung durchgeführt. Sie findet am Samstag, 13. Februar, 20 Uhr, in der Städtiſchen Markthalle in Karlsruhe ſtatt. Ueber 7000 dienſtfreie Beamte, Behördenange⸗ ſtellte und ⸗arbeiter aus den Kreiſen Karls⸗ ruhe, Bruchſal, Pforzheim und Raſtatt werden ſich zu dieſer im Gau Baden bisher größten Beamtenkundgebung vereinen. Aeberſchwemmung im Leimbach⸗Gebiet „* Nußloch(bei Wiesloch), 9. Febr. Gewal⸗ tige Regenmengen, die in der Nacht vom Frei⸗ tag auf Samstag niedergingen, verurſachten ein ſtarkes Hochwaſſer des Leimbaches. Auf der Ge⸗ markung zwiſchen St. Ilgen und Nußloch hielt der Bachdamm den Fluten in einer Länge von ungefähr 6 Meter nicht mehr ſtand und brach durch, ſo daß ungefähr 20 Hektar Ackerland und Wieſe überflutet wurden. Die Winterſaat iſt wohl vernichtet. Bauhandwerkern und Feuer⸗ wehrleuten gelang es am Samstagabend die Bruchſtelle wieder zu ſchließen. Brand in einem Holzlager *Freiburg, 9. Februar.— Am Montag⸗ nachmittag gegen 3 Uhr brach im Büro der Freiburger Holzhandlung Zumkeller ein gefähr⸗ licher Brand aus. In wenigen Minuten war das Feuer auf den daneben gelegenen Holz⸗ ſchuppen übergeſprungen. Die Bretterſtapel brannten lichterloh. Nur wenige helfende Hände waren zur Stelle, bis die Motorſpritze anrückte. Bei dem Fasnachtstrubel in der Stadt dauerte es eine gute Zeit, bis die Löſchmannſchaften zu⸗ ſammen waren. Nach einer Stunde angeſtreng⸗ ter Arbeit gelang es, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Freiburger Fasnachtsumzug im Regen * Freiburg, 9. Febr. Der große Freibur⸗ der Fasnachtsumzug am Roſenmontag mit 62 Einzelgruppen hatte dieſes Jahr ſehr unter dem Wetter zu leiden. Gegen Abend löſte er ſich unter Wolkenbruch auf. Profeſſor Fiſcher über Raſſenbildung * Freiburg, 9. Febr. Der Präſident der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften veranſtaltet gemeinſam mit dem Oberbürgermeiſter der Stadt Freiburg am 19. Februar, 20 Uhr, im Paulus⸗Saal in Frei⸗ burg, Dreiſamſtraße, einen Vortragsabend. Profeſſor Dr. Eugen Fiſcher, der Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für Anthropolo⸗ gie, menſchliche Erblehre und Eugenik in Ber⸗ lin⸗Dahlem, ſpricht über„Urſachen und Vor⸗ gang der Raſſenbildung in der Menſchheit“. der Nähe haben, erſt recht nicht die Gelegenheit verſäumen. Dazu kommen die vielen großen und kleinen Flüſſe, die unzähligen Bäche und Teiche, die geradezu zur Errichtung von Bade⸗ anſtalten auffordern. Das Schwimmen gehört zu den natürlichſten und geſündeſten Leibes⸗ übungen. Es bildet die Körperkräfte gleichmäßig aus, und gerade darauf kommt es bei der har⸗ ten Bauernarbeit an. Daß man nicht im Winter ein halbes Jahr lang das Waſſer meidet, iſt für den Städter ſelbſt⸗ verſtändlich. Jede mittlere Stadt hat ihre An⸗ ſtalten mit Wannen⸗ und Brauſebädern, die größeren ſogar mit Schwimmhallen. In den neueren Häuſern fehlt kaum irgendwo eine Badeeinrichtung. Eine ſolche können ſich, wie es ja früher war, auch die Bauernhäuſer mit geringen Koſten beſchaffen. Die Koſtenfrage Um die Koſten für die Errichtung von Badegelegenheiten, ſowohl Gemeinſchaftsbädern in den Gemeinden als auch Badeeinrichtungen im eigenen Haus tatſächlich ſo niedrig wie mög⸗ lich zu halten, wurde, wie bereits mitgeteilt, von den zuſtändigen Parteiämtern eine Aktion eingeleitet, die ſchon bis zum Sommer dieſes Jahres zu möglichſt zahlreichen greifbaren Er⸗ gebniſſen kommen will. An ihr beteiligen ſich die Parteiſtellen, die ländlichen Betriebsführer, die Landgemeinden und die Dorfjugend. Ein Preisausſchreiben Zur Unterſtützung dieſer Gemeinſchaftsaktion wurde ein Preisausſchreiben erlaſſen, das meh⸗ rere Preiſe für die Schaffung der beſten Ein⸗ richtungen bis 30. Juni d. J. in Ausſicht ſtellt. Bewertet werden: 1. Badeeinrichtungen(Wannen⸗ oder Brauſe⸗ bäder), die als öffentliche Badeanſtalt von einer Dorfgemeinde oder Dorfgemeinſchaft erſtellt werden. 2. Badeeinrichtungen(Wannen⸗ oder Brauſe⸗ bäder), die für die Gefolgſchaft eines landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebes von dieſer Gefolgſchaft oder dem Betriebsführer oder beiden gemein⸗ ſam errichtet werden. 3. Badeanſtalten im Freien, die als Frei⸗ badeeinrichtungen mit und ohne Schwimmgele⸗ genheit von einer Gemeinde, einem Betriebe oder einer Gemeinſchaft oder allen zuſammen errichtet werden. Bei der Beurteilung werden die örtlichen und betrieblichen Verhältniſſe, vor allem aber die Zweckmäßigkeit und Schönheit der Einrich⸗ tungen berückſichtigt. Beſonderer Wert wird auf die von den Angehörigen der Gemeinſchaft ſelbſt geleiſtete Mitarbeit gelegt, um den Gemein⸗ ſchaftsgeiſt zu belohnen. Ausgezeichnet werden die drei beſten Einrichtungen in jeder Gruppe. Die Bewertung erfolgt durch das von der Gau⸗ leitung eingeſetzte Preisgericht, in das Vertre⸗ ter der zuſtändigen Gauämter, der Gemeinden und des Reichsnährſtandes berufen werden. In jeder Gruppe wird als erſter Preis der Betrag von 150 RM, als zweiter der von 100 RM und als dritter der von 50 RM feſtgeſetzt. Alle, die es angeht, können bei den Kreis⸗ amtsleitungen des Amtes für Technik der NSDaApP ſowie bei den Dienſtſtellen der Kreis⸗ bauernſchaften des Reichsnährſtandes die erfor⸗ derlichen Auskünfte erhalten. Bei dieſen Stellen Bei Bronchitis, Huſtenqualen chroniſcher Verſchleimung, Luftröhrenkatarrh, Aſthma die ärzt⸗ lich empfohlenen Dr. Voether⸗Tabletten! Bewährtes, un⸗ ſchädliches, kräuterhaltiges Spezialmittel. Start löſend, aus⸗ wurffördernd, gewebefeſtigend. In Apothek. zu M3.50 u. M1.43 werden auch die Hilfsmittel wie Pläne zur Er⸗ richtung von Badeeinrichtungen im Freien, Pro⸗ ſpekte von empfehlenswerten Wannen⸗ und Brauſebadeinrichtungen, Heißwaſſerſpender, Keſſel, Badeöfen, empfehlenswerter Armaturen ſowie ſonſtige allgemeine Einrichtungen zux Verfügung gehalten. Jeder kann teilnehmen Um die Auswahl nicht allzu ſchwierig zu ma⸗ chen, hat das Gauamt für Technik in Gemein⸗ ſchaftsarbeit mit der einſchlägigen Induſtrie eine äußerſt zweckmäßige und preiswürdige Einheitsbadeeinrichtung geſchaffen, die ſowohl als Wannen⸗ und Brauſebad zuſammen mit der entſprechenden Heizungsanlage erſtellt werden kann. Die Anmeldungen zum Preisausſchrei⸗ ben ſind an die zuſtändige Kreisleitung der NSDaA Amt für Technik, zu richten. Teilneh⸗ men kann jeder, alſo jede Gemeinde, jeder Be⸗ trieb, wie auch jede Einzelperſon. Die Volksbadeeinrichtung für das Land iſt im Werden! Auf ans Werk! ſleues aus Tamperiheim * Lampertheim, 9. Febr. Vor kurzem wurde im Lampertheimer Altrhein ein Salm von einem Sportangler mit der Angel gefan⸗ gen. Vorgeſtern hatten die Berufsfiſcher ein beſonderes Glück, indem ſich in ihrem Netz ein Rieſenſalm von 13 Pfund und einer Länge von1 Meter verfing. Der im Alt⸗ rhein kaum vorkommende Salm hat ſich jeden⸗ falls infolge Hochwaſſers verirrt und geriet im Altrheinarm, der unter Raturſchutz ſteht, den Fiſchern ins Netz. — 4 ————————— —————————— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 10. Februar 195/ Die Weiber von Weinsberg/ Die Geſchichte von den Weibern von Weins⸗ berg wird eigentlich an verſchiedenen Orten Deutſchlands als daſelbſt geſchehen berichtet. Hiſtoriſch kommt der Ruhm, ein ſolch ſchönes Beiſpiel von Frauentreue erlebt zu haben, allein Weinsberg im Württembergiſchen zu, wovon der Kegelberg, an deſſen Fuß die Stadt liegt, und die Ruine darauf noch heute die„Weiber⸗ treu“ heißen. Die meiſten werden die Geſchichte ja kennen, In den heftigen Fehden, welche die Staufer mit den Welfen führten, war Weinsberg mit ſeiner Burg welfiſch. Von dem zweiten Konrad, dem ſich der Sieg zuneigte, lange vergeblich belagert, mußte es ſchließlich doch den ausſichtsloſen Kampf aufgeben, da ein Entſatz nicht kam und die Nahrungsmittel ausgingen. Konrad ge⸗ währte den Frauen der Beſatzung, die ihn um Milde baten, freien Abzug und geſtattete ihnen auch, was ihnen das Liebſte wäre, mitzunehmen, ſoweit ſie es auf ihrem Rücken forttragen könn⸗ ten. Da geſchah dann das Rührende, daß die wackeren Weiber mit ihren Männern auf dem Buckel ſchwankend die Burgſteige herab⸗ kamen, und der Staufenkaiſer, ein ritterlicher Herr, ſie ziehen ließ. Wenn er auch ſeiner Rede einen anderen Sinn beigemeſſen habe, ſagte er, ſo ſolle man doch an einem Ritterwort nicht deuteln. Das iſt der Hergang jenes Vorfalls, der das kleine Städtchen berühmt gemacht. Inzwiſchen hat es ſich in der Geſchichte nicht mehr oft her⸗ vorgetan. Als 1525 die Bauern bei ihrem gro⸗ ßen Aufſtand dort das Schloß einnahmen und die gefangenen Ritter über die Klinge ſpringen ließen, war der Name des Ortes noch einmal in aller Munde. Aber jetzt kommen derlei Dinge nicht mehr vor. Heute findet man ein freund⸗ liches Städtchen, dem die Zeit vor einigen Jah⸗ ren auch die Würde einer Oberamtsſtadt ge⸗ raubt hat, mit einigen ſchönen alten Bauten, dem Haus, in dem der Dichter Juſtinus Kerner lebte, und mit verſchiedenen Weinſtuben, zu denen die Bürger des nahen Heilbronn des Sonntags nicht ungern hinauspilgern. Denn der Wein, der am Hang der Weibertreu wächſt, iſt den Kennern als ein vortrefflicher Tropfen bekannt. Da wir ſagten, der Wein..., ſo muß es noch einmal betont werden, daß in Weinsberg ein Gewächs gedeiht, für deſſen Güte ſich der Erzähler ſelbſt verbürgen kann. Nun gibt es in dieſer Gegend die Sitte, die bevorſtehende Weinernte mit ſogenannten„Herbſtfeiern“ feſt⸗ lich zu begrüßen. Auf einem Feſtplatz im Freien wird mit Tanz und Feuerwerk ein Volksfeſt be⸗ gangen, zu dem ſich alles, was ſich einigermaßen auf zwei Beinen bewegen kann, einfindet. Wer nicht tanzen will, findet an den Tiſchen, über denen vielfarbige Lampions hängen, genug an luſtiger Geſellſchaft und vor allem an Wein, den man bei dieſer Gelegenheit aus großen Halblitergläſern trinkt. Denn unter anderem hat dieſes Feſt den Zweck, dem Reſt des Wei⸗ nes vom letzten Jahr den Garaus zu machen und damit die Fäſſer leer für den„Neuen“. In Weinsberg findet die Herbſtfeier alljährlich auf der Weibertreu ſtatt, wo zwiſchen den Mauern der Ruine, die bei fortſchreitendem Abend in das magiſche Rot bengaliſcher Be⸗ leuchtung getaucht wird, und zwiſchen Gebüſch und Bäumen Platz genug iſt, um ein fröhliches Treiben zu geſtatten. In einem Jahre— es liegt nicht allzuweit zurück— geſchah es, daß bei dieſem Anlaß vier wackere und befreundete Bürger des Städtchens ſich der Aufgabe, in den Fäſſern Platz zu ſchaf⸗ fen, vielleicht mit allzu unbedachtem Eifer un⸗ terzogen. Während ihre wie ſie ſelbſt bejahrten Ehegefährtinnen neben ihnen in lebhafte Unter⸗ haltung verwickelt waren, wurden die vier Män⸗ ner immer ſtiller und ſchauten immer träume⸗ riſcher in das Licht der ſchwankenden Papier⸗ laternen. Und wie ſich die Fröhlichkeit ringsum zu ihrem Höhepunkt ſteigerte und die zehnte Stunde nahte, merkten die Ehefrauen, daß ihre Männer von dem Zuſtand, den man ſo treffend mit Trunkenheit zu bezeichnen pflegt, nicht mehr allzu fern ſein konnten. Weit davon, an einem ſolchen Tage kleinlich zu ſein, begannen ſie doch Bedenken zu hegen, als ihre Männer aus der geſteigerten Lebensfreude nun in wehmütige Teilnahmsloſigkeit hinüberglitten und ſchließ⸗ lich rettungslos einer nach dem andern den Kopf auf die Tiſchplatte ſinken ließen, die Au⸗ gen ſchloſſen und trotz aller Stützungsverſuche von den Bänken auf den Boden hinabrutſchten, allwo ſie liegen blieben. Es iſt etwas Schönes um die eheliche An⸗ hänglichkeit: vielleicht war es die hiſtoriſche Ver⸗ bundenheit mit dem Ort, vielleicht nur die prak⸗ tiſche Geſchicklichkeit: jedenfalls luden ſich die Frauen nach kurzer Beratung die des Weines Vollen auf den Buckel und machten ſich unter allgemeinem Jubel daran, zum Städtchen hin⸗ abzuſteigen. Ein Zufall wollte es, daß eben, als ſie die Ruine verließen, die Zeit des Feuerwerks ge⸗ Schwäbiſche Skizze von Peter Skeffan kommen war und Mauern und Bäume im roten Schein des bengaliſchen Lichtes erſtrahl⸗ ten. Man ſagt, der Schein trügt. Vielleicht iſt es ſo verſtändlich, daß ein reiſender Amerikaner, der mit dem Baedeker bewaffnet, eben zur Burg heraufſtieg, ſich bei dieſem Anblick der Ueber⸗ zeugung hingab, es mit einem Spiel zu tun zu haben, das den hiſtoriſchen Vorgang darſtelle. Jedenfalls ſtiftete er am darauffolgenden Tag eine anſehnliche Summe zum Beſten der Weins⸗ berger Heimatfeſtſpiele... Darüber kann kein Zweifel beſtehen, daß die Bedürftigen, denen die Summe zugute kam (denn man ließ, wie mir erzählt wurde, den Fremden bei ſeinem Glauben), ſich der an⸗ mutigen Verwechſlung mit Recht erfreuten. Der geneigte Leſer aber möge ſich einmal überlegen, ob hier nicht der alte Satz, daß im Weine Wahr⸗ heit ſei, beſtätigt wurde. Denn wie wäre es fonſt möglich geweſen, daß die vier Bürger einen Beweis der ehelichen Liebe erfahren durf⸗ ten, der zum mindeſten dem Anſchein nach dem ihrer Vorfahren glich und ſicherlich als ein Beiſpiel feſtgehalten zu werden ver⸗ ient? „Der Bär iſt nun ein toter Mlann—35 Ein Denkmal aus der Geſchichte der Medizin Ein eigenartiges Denkmal befindet ſich in der Medico⸗Hiſtoriſchen Sammlung der Kaiſerin⸗ Friedrich⸗Stiftung für das ärztliche Fortbil⸗ dungsweſen in Berlin. Es iſt eine Bronze⸗ gruppe von Tieren, die in menſchliche Kleidung gehüllt ſind, und ſoll an die Einführung des Chloroforms in Deutſchland durch Profeſſor Schönlein erinnern. Er wollte die Wirkung dieſes Betäubungsmittels an Tieren prüfen und erbat ſich von König Friedrich Wilhelm IV. deſſen Leibarzt er war, die Erlaubnis, einen erblindeten Bären aus dem Zoologiſchen Gar⸗ ten zu chloroformieren, damit ihm in dieſer Narkoſe der Star geſtochen werden könnte. Die Operation gelang vorzüglich, doch der Bär er⸗ wachte aus ſeinem tiefen Schlaf nicht mehr. Dieſes Mißgeſchick der Kliniker und des Mei⸗ ſters Petz war bald in aanz Berlin Stadt⸗ geſpräch. Es regte auch den Tierbildhauer Wolff an, eine Gruppe zu ſchaffen, deren jedes Tier die Phyſiognomie eines der bekann⸗ ten Berliner Profeſſoren trägt. Der Bär z. B. hinter dem ein Widder mit einer rieſigen Chloroformflaſche ſteht, war Profeſſor Schön⸗ Der erste deutsch-lapanische Gemeinschaftsfilm Weltbild(M) in Tokio kam der erste deutsch-lapanische Gemeinschaftsfilim„Die Tochter des Samurai“ zur Welt-Uraufführung. Unser Bild zeigt Ruth Eweler und den japanischen Schau zpieler Hayakawa(links) in einer Szene des Grohflms, in dem Dr. Fanck Regie führte. IREIBIAGD ROMWAN vo SREUNNHILOE HOEFMANN C OSVIRNSnT G W CKSER VFERTAS. 8 SE S 1 44 Fortſetzung „Mein Gott—“, ſagt ſie beinahe entſetzt. „Ich dachte—“ „Ich wäre tot?“ Nikolai ſchüttelt den Kopf. „Das iſt ein Irrtum, den ich richtigſtellen muß. Es paßt mir ausgezeichnet, Sie hier zu treffen, Fräulein Voß. Darf ich einen Augenblick ſtören? Nikolai—“ Nach einer vorſtellenden Verbeugung läßt er ſich ohne weiteres auf dem Fußende ihres Liegeſtuhles nieder, und auch Gerda ſetzt ſich wieder. „Woher kennen Sie mich?“ fragt Fräulein Voß. „Vom Hauptbahnhof her. Erinnern Sie ſich nicht mehr? Doch. Und dann hat Doktor Arndt mir von Ihnen erzählt. Netter Kerl“, fügt er hinzu und nickt vor ſich hin. Auch jetzt lächelt er und zeigt dabei eine Reihe blendend weißer Zähne. Aber die Augen, die er gleich darauf wieder prüfend auf Gerdas Geſicht rich⸗ tet, bleiben ernſt. „Ich verſtehe nicht“, ſagt Gerda.„Wo waren Sie? Wiſſen Sie denn nicht, daß wegen Ihres Verſchwindens ein junger Mann unter Mord⸗ verdacht verhaftet wurde?“ „Seit geſtern“, nickt Nikolai. „Aber es iſt ihm weiter nichts geſchehen.“ „Dann iſt er alſo wieder frei? Sie haben ſich natürlich gemeldet?“ „So ähnlich“, antwortet der merkwürdige Mann.„Jedenfalls dürfen Sie unbeſorgt ſein. — Ich lag einen Tag mit dieſer Sache—“, er beugt ſich vor, ſtreicht das Haar auseinander und läßt Gerda einen eben verharſchten Streif⸗ ſchuß ſehen. „Ach, du lieber Himmel—!“ flüſtert ſie. „Alſo doch! Aber wie ſind Sie denn— dort weggekommen? Und nun hier— wollten Sie — oder kann ich irgend etwas für Sie tun?“ „Eben“, nickt Nikolai,„deshalb freue ich mich ja, Sie zu treffen. Sie kennen doch meinen Freund Senden? Ja? Geht ihm doch beſſer? Ich muß ihn nämlich dringend ſprechen, und falls er mich vielleicht bereits betrauert, muß ihm ſchonend beigebracht werden, daß das ver⸗ früht iſt—“ „Gemütsmenſch“, bemerkt Gerda und ſieht ihn beluſtigt an. „Und Sie haben hoffentlich Humor“ er⸗ widert Nikolai.„Das Wertvollſte in unange⸗ nehmen Lebenslagen. Die meinen ſind zuwei⸗ len etwas kompliziert, müſſen Sie wiſſen—“ „Hm“, macht Gerda nachdenklich„Das ſcheint ſo.“ „Iſt ſchon ſo. Macht aber nichts. Ich bin bis jetzt noch immer damit fertig geworden. Ich glaube, zu Ihnen könnte ich auch Ver⸗ trauen haben, Fräulein— Gerda. Ich hatte es komiſcherweiſe ſofort zu Arndt. Wie denken Sie darüber?“ Gerda iſt noch etwas weiter in ihren Sitz zurückgekrochen und ſtarrt den Mann an. „Ja—?“ ſagt ſie. Nikolai zieht ſeine Pfeife heraus, ſtopft ſie und nimmt Feuer. Dann läßt er ſeinen Blick durch den Park ſchweifen.„Ganz hübſch hier!“ „Doch, gewiß.“ „Ich muß wohl erſt nicht ganz bei Bewußt⸗ ſein geweſen ſein“, ſagt Nikolai weiter.„Jeden⸗ falls hat einer der Treiber mich ſo aufgefiſcht, wiſſen Sie. Aus Gründen, die hier nichis zur Sache tun, habe ich ihn überredet, mich in ſeinem Kahn ſo weit wegzubringen, daß ich unbehelligt die Bahn erreichen konnte; für Geld und gute Worte hat der verſtändige Mann in ſeiner Hütte wieder getrocknet und verbun⸗ den. Offenbar hat er wirklich vollſtändig rei⸗ nen Mund gehalten. Das iſt mir wichtig.— Tönning tat mir ja leid, aber er kann auch eine kleine Lehre brauchen.“ „Sehr rückſichtsvoll“, kann Gerda ſich nicht enthalten zu bemerken. Nikolai, der bisher in den Garien hinein⸗ geſehen hat, wendet ſich ihr wieder zu und ſieht ſie an. „Ich will Ihnen mal was ſagen, mein Kind, es kommt im Leben nicht darauf an in einer ſeichten Gemütlichkeit des Glückes zu ſchwim⸗ men. Der Sinn des Daſeins beſteht darin, die Seele des Menſchen zum Aufſpüren ihrer eigenen Kräfte zu bringen. Nur der Menſch, der wenigſtens zeitweilig durch Höhen und Tiefen geriſſen wird, hat wirklich gelebt und nicht nur vegetiert. Auch Tönning wird mehr lein ſelbſt. Auf Anregung des Königs veh diente ſich ein junger Student einen zweiten Abguß dieſer Gruppe mit der beſten dichteri⸗ ſchen Erklärung dafür: „Der Bär iſt nun ein toter Mann, Das Chloroform hat Schuld daran. Ein ärztliches Kollegium Ging mit dem Vieh zu menſchlich um. Das Füchslein greint, das Bärlein flennt, Der Wolff ſetzt ihm dies Monument.“ Der junge Student hieß Paul Heyſe un wurde ſpäter als Dichter berühmt. Der Baum Der Baum, den jeder germaniſche Menſch aus myſtiſcher Tiefe liebt, iſt ein lebendiger Gedanke Gottes. Der Deutſche empfindet unbe⸗ wußt ſeit altersher, daß der Baum ihm helfen kann, wenn er ſich jenes Teiles der unend⸗ lichen Kraft bewußt wird, deren Ausdruck die Bäume ſind. In der Form der Bäume iſt Allbewußtſein und Abbild der höchſten Weis⸗ heit und Kraft, und er vermag daher nach ger⸗ maniſcher Auffaſſung uns mehr zu geben als nur Bau⸗ und Brennholz. Denn je mehr ſein Weſen, ebenſo wie das der Tiere in uns leben⸗ dig wird, gewinnen wir Anteil an den leben⸗ digen Kräften, die Wenn wir die Wälder zerſtören, ſchneiden wit dieſen Kräften den Weg ab, zu wirken. Er⸗ ſetzen wir die Bäume durch künſtliche Spiel⸗ arten, ſo verkümmern dieſe ewigen Kräfte, wie ja auch ein veredelter Obſtbaum vom Stand⸗ punkte des natürlichen ſtarken Baumes ver⸗ kümmert iſt. Wir ſollten keinen Augenblick vergeſſen, daß jeder natürliche Baum ein Teil des Unendlichen iſt. Das Schlangengiftinſtitut von Sao Paulo Knapp an der Stadtgrenze von Sao Paulo liegt Butantan, deſſen Name ſeit Jahren in aller Welt vertrauten Klang hat. Hier befindet ſich das Schlangengift⸗Inſtitut, das bedeutendſte und bekannteſte der Welt, das mit Waffen der Wiſſenſchaft den Kampf gegen die Giftſchlange aufgenommen hat. Mit kühnem Griff wird hier den Jarargeg, den Jararacuſſu, den Klapperſchlangen und den Buſchmeiſtern der Rachen geöffnet, das Gift ausgepreßt, das, auf Pferde geimpft, das Se⸗ rum hervorbringt, das, rechtzeitig eingeſpritzt, das Menſchenleben vor dem Tod durch Schlan⸗ genbiß rettet. Aus allen Teilen des Landes gehen dem Inſtitut Giftſchlangen zu, welche die Bahn koſtenfrei befördert; als Prämie erhalten die Abſender ein Serum gegen das Gift der⸗ jenigen Schlangenart, die ſie ſandten. 1901, im Jahr nach der Gründung des Inſtituts, waren es ganze 64 Tiere, die eingeſandt wurden, 1911 waren es bereits 2719, 1921 ſchon 7515 und 1934 waren es über 25 000. In den Jahresberichten des Inſtituts werden die zehn erfolgreichſten Schlangenfänger öffentlich genannt und belobt; 1932 ſtanden deutſche Siedler an zweiter und dritter Stelle; der eine hatte 253 Schlangen ge⸗ fangen und eingeliefert, der andere gar 499. Der Braſilianer, der die Tiere und die Gift⸗ entnahme vorführt, iſt ſelbſt bereits dreizehn⸗ mal gebiſſen, aber immer wieder durch Ein⸗ ſpritzen gerettet worden. Er bewegt ſich in den Schlangengärten, nur mit einem Hakenſtock ver⸗ ſehen, und melkt täglich den Giftſpeichel in die Glasbehälter, ein heroiſcher Gehilfe ſeiner Wiſ⸗ ſenſchaft. 1 Dichter⸗Los „Denke bloß“, ſagt Frau Oeklund,„der Mann, der das Luſtſpiel ſchrieb, das wir geſtern ge⸗ ſehen haben, iſt heute nacht geſtorben!“ „Was du nicht ſagſt! Und haben ſie den Mör⸗ der gefaßt?“(Svenska Dagbladet) —————————————————————— eine Perſönlichkeit geworden ſein als zuvor, und auch ſeine kleine reizende Braut wird ſich über das gewundert haben, was ſie fühlten, erleben und durchkämpfen kann, wenn es ſein muß. Sie iſt ein fabelhafter Kamerad!“ 1 Gerda hat ihn ſchweigend angehört, und dieſe Abhandlung über die Werte des Daſeins macht ſie im Moment ſprachlos. 4 „Verſtehen Sie mich?“ Sie nickt langſam. „Haben Sie ſelbſt eine Frau?“ fragt ſie dann überraſchend. Nikolai ſtehr unvermittelt auf, und ſie kang ſein Geſicht nicht ſehen, als er antwortet:„ZJa Warum?“ „Weil ich es mir nicht ganz leicht vorſtelle mit einem Mann Ihrer Lebensauffaſſung vei⸗ heiratet zu ſein, wenn auch—“ „Was? Bitte, ſeien Sie offen!“ „Wenn auch— vielleicht ein beſonderes, bit teres— gefahrvolles— wenn Sie ſo wollen — lebendiges Glück dabei ſein mag!“ „Ach—“, murmelte Nikolai. ſchen glücklich machen“, ſagt er dann,„iſt gleich“ bedeutend damit, ihm etwas zu geben, wofür er ſterben könnte. Das iſt das Leben, Fräl lein Gerda—“ Er dreht ſich um und hält iht die Hand hin.„Glauben Sie, daß Senden im zwiſchen ſeinen Mittagsſchlaf beendet hat?“ Gerda ſteht gleichfalls auf. Sie legt ihn Hand in die ſeine und nickt ihm zu. „Ja, ich glaube wohl. Kommen Sie, warten Sie drinnen noch einen Moment, ich werde ihn vorbereiten.“ Als ſie nebeneinander gehen, fragt ſie: „Haben Sie denn ſelbſt das, wofür Sie ſter⸗ ben könnten?“ 4 — Fortſetzung folgt 3 dieſe natürlichen Wefen ſelbſt zu empfangen und zu geben vermögen. „Einen Men⸗ durch den Garten. mannhei. 3 ——— IN EUROp/ AUSSERDER WENICGER Al 10 MM%ο SpRECMSTELl Die Devutsche Re gegemwärtigen s Sprechstellen. A Seht Großbritan Stellen, und danr lonen Sprechste Eoropastdaten b. 1 lion Frelv- der Reich Am Sonntag fan nationalen Zahlune der leitenden Notenk des Präſidenten, de— bderen Mittelpunkt 2 benten Dr. Schacht f entgegengenommen 1 Führer und Reichska ſauch die Frage der 4 der BI3Z berührt, mutungen Anlaß gec hich von der BI3 Dr. Schachts war zu lihre Mitarbeit an d beränderter Form, d. berechtigung mit den oung⸗Plan war De 3 vertreten zu la ewiſſen Auskünften Par. Diſe Verpflicht wird die Reichsbank Rechten und Pflichten ankreich oder die? 8 ternationalen Zah Eine offizi Die Rückführung d hberhoheit des Staat Paltungsratsſitzung d ſchiedenen Gerüchten der Reichsbank zur B ſeiner Sitzung an leilung an die Oeffen em Hinblick auf! keichsbank, welche vo i Reichstag am 30. Migzteilt werden, de ur Folge haben wird unk oder die anderer igsrat der Bank für keich verlaſſen werd 93 und der Reichst eten. Die nächſte Sitzung! März, die Gn am Haliens Währun Die wirtſchaftlichen lefſinien wird Italie hhen können, wenn Mperium durchgeſetzt macht hat. Erſt dur hen Währung in Mu reibungsloſer War kansfer möglich. Zu ührung des Mama⸗ ſe italieniſchen Fing he Aufgabe geſtellt, d onialmächte und a— egszeit zu löſen hatt Nach zuverläſſigen i ſich zur Zeit etwa Abeſſinien im Umla hes von den Italien de. Während näml ler des Maria⸗There lzamt, mit Kriegsbe hierung des Negus ugen von inn Hein ſinen ein, um d kügniſſe für die eiger Dieſe Maßnahme, henblicks diktiert wu erforderlichen Maß Mit der Durchſetzung leniſche Verwaltung ſch in Addis Abeba ſcloſſen, und an ihre eg'Italia errichtet hlelte, aber nicht um ſiniſchen Außenhand s trat gleichzeitig die lürte das Dekret vom ſche Währung in It ſie eine Monopolſt ten nach dem gleiche lenden Kleingeldſtücke blichen Talernoten b hewechſelt werden, ut wurden aber ſti mittel anerkannt. lalia im Addis Abeb⸗ Taler weiter in wollte man auf d ühlich ianldieren m leichen Maße an di— hei dieſen Plänen ha brden offenbar das 2 Februar — 3 ſts- und 5ozialpolitik 10. Februar 1991 eſeen. Das Arbeitsrecht-ein Stützpfeiler der Volksgemeinschaft Wie entsteht eine Tarifordnung?/ Auch der Arbeiter wirkt mit/ ber Treuhänder der Arbeit dient nur dem Wohle der Allgemeinheit daran. Die Hauptmerkmale und Grundziele der ſo⸗ Bis zu dieſem Zeitpunkt ſtanden ſich als ſeine Mitarbeit an dem Aufbau der neuen ſo⸗ hlich um zialen Ordnung liegen in der Schaffung der— 4— d Daße 6 und zialen F b 28 i igrei f i enbände gegenüber. Dieſe Gegnerſchaft äußer Ein wichtiges Teilgebiet dieſer Sozialven irlein flennt 3 Gerechtigkeit und in der Erreichung des ſich am ſchärfſten in der Stellung dieſer beiden faſfung die ein. Sie onument.—, ſozia en Friedens. Auf dem Wege zu dieſen als Parteien der Tarifverträge. Um bei dem ſtellen die überbetriebliche Uebeiler der Ar⸗ aul Heyſe un 4 9 Zielen mußte nach der Machtübernahme grund⸗ Verſchwinden dieſer Parteien das Arbeits⸗ beitsbedingungen dar. Die Ueberlegungen, die ———(— ſätzlich die durch liberaliſtiſche Wirtſchafts⸗ leben nicht zu gefährden, wurde im Mai 1933 zu dieſer Regelung führten, ſind in der Tat⸗ mi.— methoden und marxiſtiſche Irrlehren herbei⸗—5—2—3— 5— ſache begründet, daß der Grundſatz, geführte ſoziale Unordnung beſeitigt werden.———— 7— Venebe Die vor der Machtübernahme beſtehenden Auf: mehr die Tarifregelung in die Hand einer ſelbſt zu regeln, infolge der Verſchiedenartig⸗ Menſch 9. S faſſungen, die auf dem Grundſatz der Gegenſätz⸗ ſtaatlichen Behörde gelegt war, wurde der Zu⸗ keit der Betriebe trotz oft gleich gelagerter Ver⸗ n r——— lichkeit von„Arbeitgeber“ und„Arbeitnehmer“ ſammenbruch des an ſich brüchigen Tarif⸗ hältniſſe nicht immer aufrechterhalten werden mpfindet unbe⸗——— dei„ ſyſtems veryindert und die neue Regelung er⸗ lann. Neben der Feſtſetzung von Richtlinien mpfindet unbe⸗— fußten, mußten gebrochen werden. Die Wand⸗ Betriebsord en und Einzelarbeitsver⸗ unm ihm he——— ehn en dn bcheen eng e dem Tieusene der neer dinn le n be auf ge⸗ ſes der unend⸗— gleichzeitig dem Treuhänder der Arbeit in der trägen kann der reuhän.„rder Arbeit auf d 34 0 2 eines grundlegenden neuen Arbeitsrechts und beits⸗ ſetzlicher Grundlage Mindeſtbedingungen für — 5 einer neuen Arbeitsverfaſſun Wahrung und Aufrechterhaltung des Arbeits⸗ die Regelung der Arbeitsverhältniſfe in einzel⸗ Wöchſen We————— 3 friedens. Seine Stellung bedingt natürlich nen Betriebsgruppen erlaffen. Die Vielzahl 4 dah er nach ger· IN EUROPA—— der ſeit dem Inkrafttreten des Geſetzes zur zu geben alß AbSSERE?gt— Ordnung der nationalen Arbeit erlaſſenen Ver⸗ m be—— ſein JvſNZER Alꝰ N- 2— 5 allen mimatn 55 3 leben 4 eweis für die verantwortungsvolle Arbeit der in da e A0bmmos Juden in Ungarn- wie überall ütli 1. 3 Außer den bereits angeführten Gründen —— 0 Sie besitzen durchnittlion das flnttache Einkommen der Mational-Ungarn führten folgende 550 Notwendig⸗ „ ſchneiden wir keiten im Rahmen der ſozialen Neuordnung u wirken. Er⸗ die deursche Reichspost unterhält noch dem Auch in Deutſchland gibt es heute noch Leute, Wenn nämlich das Einkommen ſo verteilt iſt, zum Erlaß der Tarifordnungen. Die frühe⸗ ünſtliche Spie egenw/ärtigen Stond rund 3,3 Millionen fern— gen Kräfte, wie die immer wieder die Behauptung aufſtellen, daß es in einem Volke etwa 50 v. H. der Bevöl⸗ ren Tar 1 verträge waren ni chts an⸗ echstellen. An zweiter im vom Stand ⸗ kerung gelingen kann, zu Beſitz zu kommen, ſo deres a s Waffenſtillſtandsver⸗ 115 daß man die Juden nicht alle in einen Topf n— N.— ſeht Großbritannien mit 2,4 Millionen Sprech.- 5 iſt dieſer Zuſtand keineswegs ideal, aber er ge⸗ träge. Der Wirtſchaftskrieg der vergange⸗ lellen, vnd donn folgt Fronkreich mit 174 Mii- werfen dürfe, daß es gewiß zahlreiche Zuden nü 5 Htwelfz r. nügt doch immer noch um in jedem Menſchen nen Zeiten iſt durch das Verbot von Streiks nen Augen onen Sprechstellen.— Sämiliche onderen gübe, auf die der Vorwurf zutrifft, daß ſie dieſes Volkes die offnung zu erhalten, daß und beendet. Eine neue Rege⸗ Baum e Teil hastactan hesitzen weniger als eine Mil-⸗ Schrittmacher des Bolſchewismus ſind, daß es er durch Fleiß und Tüchtigkeit es zu einein be⸗ lung jedoch machte ſich notwendig, wo es zum lion Fernsprechstellen. i ſcheidenen Beſitz bringen könne. In einem ſol⸗ Schutze der Beſchäftigten geboten iſt; ſie er⸗ en me ber Geben Beſitzes 1 zedanke be durch den Staat ſelbſt. Die Tarif⸗ Ziele und Abſichten weit von ſich weiſen, die d h. der Gedanke des Privateigentums, noch or nung iſt kein Vertrag, ſondern n Sao Paul Frelwillige Mitarbeit nichts wollen, als ruhig und friedlich ihrem Er⸗ von der großen Mehrheit des Volkes durchaus geſetzliche Anordnung mit rechts⸗ on Sao Paulo der Reichsbank an der 812 werb innerhalb der Wirtſchaft ihres Gaſtvolkes bejaht werden. Wenn aber in einem Volke nur D4. verbindlicher Kraft, die freiwillig von ſeit Jahren nachzugehen noch 10 v. H. zu Beſitz gelangen können, wäh⸗ 5 ſei ——————————————————— rend die übrigen 90 v. H. bei alle Anſtrengung 15 Auſchaft 145 Sonntag fand am Sitze der Bank für Inter⸗—— 15 1 3 3 f»nigen 90 v. H. bei aller zengung ungunſten des Gefolgſcha smitgliedes abgeän⸗ .„Hier befindet nalen Zabrungsausgleich eine Zufammenkunft Für dieſe Anſicht bildet ane nicht mehr als den kargen Lebensunterhalt ge⸗ dert Maben kann. Sie ſtellt eine ſchriftliche as bedeutendſte leitenden Notenbankgouverneure unter dem Vorſitz in der ungariſchen Preſſe eine bezeichnende Un⸗ winnen können, dann muß einmal die Zeit kom⸗ Anordnung des Treuhänders der Arbeit dar, nit Waffen der Piuftdenten, des Holanders Dr. Trip, ſtatt, in termalung. Der Verfaſſer des Artikels, Huba, men, in der dieſe 90 v. H. an der Berechtigung deren Durchführung vom Treuhänder der Ar⸗ die Giftſchlange fberen Mittelpunet Mitleilungen des Reichsbankpräſi⸗ weiſt nach, daß heute in Ungarn auf jeden Ju⸗ des Beſitzes und an der Berechti d i⸗ it 1 4 lange J der. ſitz nder Berechtigung des Pri⸗ beit nach dem Geſetz zur Ordnung der natio⸗ 4 hurden. Hat 5r J5e Faß ich 5 von vateigentums zweifeln. Wer daran verzweifeln nalen Arbeit zu überwachen iſt. Die Geltung gen 43 er und Reichsranzler in feiner Rede am 30. 1. 37 muß, daß er ſelbſt einmal zu Beſitz kommt, der von Beſtimmungen der Tarifordnung kann nur 9 dagegen nur ein Jahreseinkommen von 127 kann kein Verſtändnis ür den Beſitz' und 4*—— en die Frage der Zuſammenarbeit Deutſchlands mit 13 Sird 15 14415 dnis mehr für den Beſitz un der Treuhänder der Arbeit ſelbſt dur ſchrift⸗ fnei, das, Giſt Tier 853“ beruyrt, was in Finanzlreiſen zu Ver. Pengö. Der Jude 7 alſo durchſchnittlich das Beirieheſ — 5 as Eigentum anderer haben. Durch eine ſolche liche Anovdnung für einzelne Betriebe oder impft, das nniaen Anlaß gegeben hatte, die Reichshank werde mehr als das Fünffache des Einkommens eines ungerechte Vermögensſchichtung entſteht alfo Venriebzahteilungen oder.— für beſtimmte tig eingeſpritz don der BI3 zurückziehen. Den Mitteilungen National⸗Ungarn. Das Geſamteinkommen des jene Parole, die am Anfang der marxiſtiſch⸗ Gefolgſchaftsmitglieder ausſchließen Dieſe 1 d durch Schlan⸗ r. Schachts war zu entnehmen, daß die Reichsbank Judentums beträgt jährlich 1112 Millionen bolſchewiſtiſchen Entwicklung in dem Wort 93 en des Lan hre Mitarbeit an der Boz3 fortſetzt, wenn auch in Pengö, das des nationalen Möglichkeit beſteht aber nur, wenn wirtſchaft⸗ Ungarntums dage⸗„Eigentum iſt Diebſtahl“ ihre Ausprägung ge⸗ li der digkeite iegen känderter Form, d. h. au ölli 111 3 3 ih. ragung g liche oder ſoziale Notwendigkeiten vorliegen. n zu, welche die Ehgmma mit ben———— Anſicht fe ie Damit iſt der Boden für die bol⸗ 1 Beiſpiele erläutern vielleicht am deut⸗ zrämie erhalten hung⸗Plan war Deutſchland verpflichtet, ſich in der werden ja wohl nicht 955 aüpien wolken ba chewiſtiſche ropaganda hereitet. chſten eine derartige Gelegenheit. Die Ab⸗ das Gift der⸗ g bertreten zu laſſen, wie auch die Reichsbank zu ihre A ſicht 4 Un t zuträf* Ueberall aber, wo der Jude in einem Volke änderung der Tarifordnung kann erfolgen bei adten. 1901, im Aiien Auskünften gegenüber der Bi3 verpflichtet i U n uf Ungarn nicht zuträfe, daß e, nicht gehindert wird, nach feinen Methoden zu ſchlechtem Geſchäftsgang und damit verbunde⸗ nſtituts, waren fiur. Hiſe Verpflichtung fällt nunmehr weg, dagegen in. Ungarn keinen ogenannten leben und zu wirtſchaften, beobachten wir die ner wirtſchaftlicher Gefährdung des Betriebes. t wurden, 1911 lid die Reichsbank ihre Vertreter mit den gleichen Juden gäbe, Die gibt es ſicherlich dort auch. leiche Erſcheinung einer' ſolchen ungerechten Auf der anderen Seite if dieſe Möglichkeit ge⸗ 7515 und 1934———5———5 von 3—— 45 atſache beſtehen, eſitz⸗ und Vermögensverteilung.„Reich“ zu 9 — herichten eant ie Bank von England weiterhin am aß die Tätigk iner derhei—„1 v. H. ————————— ——————— ———————————— 1 f eben, wenn z. B. ein Chemiker na jahre⸗ A um eine der⸗ Jefden, ilt nun einmal das Ziek eines jeden fanger Arbeitsloſigkeit oder Beſchäftigung in erfolgreichſten h ſi ngeheuerliche Berſme har um enne dek⸗ Juden, des zanſtandigen, ebenſogut wie des einer anderen Ventiehsart in Veruf unt und belobt; Eine offizielle B33⸗Mitteil artig ungeheuerli Verſchiebung des Einkom⸗ umſtürzleriſchen. Das Wirken der anſtändigen ied ückkehr erft ein iſſen 3 3 eilung mens zu erwirken. Hierin aber ſehen wir den Juden iſt d wieder zurückkehrt und erſt einer gewiſſen An⸗ er Apfeisedtucttuhrung der Deutſchen Reichsbant in die Schwerpunk: für die Behauptung, daß der der——.— Dedenfalls Sedarf, um voll ſeinen Beruf ausfüllen ndere gar 400, nesratsſioung deß 888 in Bafel Anlaß zn ber. Fudez at er mil oder nicht in jedem nationa⸗ Zablen ein augenfälliger Beweis dafür, daß zn können. ar 400 len, Volke wirtſchaftszerſtöpend wirken muß. der Jude, wie er ſich perſönli halte nd d t iedenen Gerüchten über das künftige Verhältnis 5.5 5. de, f perſönlich auch verhalten 3 reits drein Verwoltunosrat nahm Denn eine ſolche friſchentliche⸗erichiezung iſt mag, für die Volrwirkſchaft ſeines Gaſtlandes Die Stellung des Treuhänders der durch Ein, Aheimer, Situng am Montag durch folgende Mit⸗ nicht nur eine Tatſache, ſon⸗ immer vefhängnisvoll ſein muß. Er wirkt zer⸗ In 8 22 des Geſetzes zur Ordnung der natio⸗ vegt ſich in den lung an die Oeffentlichteit dagegen Stelung: dern ſie hat au pſychologiſche Auswirkungen. ſtörend, ob er will oder nicht. nafen Arbeit(AOG) wird zum Ausdruck ge⸗ Hokenſtock vo, Migsbapt, weiche done Renderung der Ponlion der bracht, daß mit Geldſtrafe belegt wird, wer iſpeferum tos am 30. anuor vargelent wurde, zunn 4 ſchriftlichen allgemeinen Anordnungen des ilfe ſeiner Wiſ⸗ ligzteilt werden, daß dieſe Aenderung keineswegs Die Reichsbahn iſt billiger Treuhänders der Arbeit, die dieſer in Erfül⸗ olge haben wird, daß der Präſident der Reichs⸗ geworden. Von dæn geisencæn Guf Ger Neichsbcœhn lung der ihm obliegenden Aufgaben erläßt, nt oder die anderen deutſchen Herren den Verwal⸗ Aus dem vorläufigen Jahres. funren: wiederholt vorſätzlich zuwiderhandelt; in be⸗ Hasrat der Bant für Internationalen Zahrungsaus⸗ bericht der Reichsbahn kann man 2 NV ſonders ſchweren Fällen hann an die Stelle der werlaſfen, werden. In den Beziehungen der t Au ermòiſi Dreisen 68 5 9% 8 9 Geldſtraſe oder neben ſie Gefängnisſtrafe tre⸗ nd,„der Mann, igs und der Reichsbant wird keine Aenderung ein⸗ entnehmen, daß der Durch⸗ Jen breisen 685% Besen 3,596 K nd,,„, Feien.“ ſchnittspreis für eine Bahnfahri wir geſtern ge⸗ orben!“ ler 0 5 mn ten. Die Strafverfolgung tritt nur auf An⸗ die nächſte Sitzung des Verwaltungsrates findet am beute nicht mehr höher iſt als im 103⁰ 23* en ſie den Mö trag des Treuhänders der Arbeit ein. Darüber Marz, die GV am 3. Mai ſtatt. letzten Vorkriegsjahre. Infolge O 1 We zrß zu ölſenz⸗ der vielen Fahrten aus den icher Strafe die Verfolgung der mit öffent⸗ nska Dasbladet) verſchiedenſtenn Gründen und 6542•%. licher bedrohten Handlung als Verſtoß — ffaliens Währungspolitik in Abessinien Anläſſen gegebenen Fahrpreis⸗ 1035⁵ HHTEEE 131 gegen die ſoziale Ehre nicht ausgeſchloffen. in als zuvor, ie wiriſchaftlichen Früchte aus der Eroberung von für daß Ferſonſentiameier Por,——D Ueber das Zuſtandekommen der Tariford⸗ Braut wird ſich Rfefnien wird Italien in vollem Umfang erſt dann Jahre 1929 mit)02 deom nung im Sachverſtändigen⸗Ausſchuß und die as ſie fühlten, hen rönnen, wenn es die Lirawährung in ſeinem 3 mit 3,02 Pfennig auf 5827⁵ Stellung der Mitglieder des Sachverſtändigen⸗ erium durchgeſetzt und zur alleinigen Währung 2, Pfennig pro Kilometer für..————Iir— i 53 „wenn es ſein nacht hat. Erſt durch die Schaffung einer einheit⸗ Borkrigelanten.“ Damit iſt der 1032 RUA— 90 S40 perfändig.B5r 5. 13 merad!“ nWaäbrung in Mutterland und Kolonialreich wird vom Jahre 0 A Täigleit durch den Treuhänder 5e ehört, und dieſe ir möguch Zunächſt aill es 0 angeſichts 1471 F——— beit zu vereidigen ſind. Sie haben zu ſchwören, »Daſeins macht Rihrung des Mama-⸗Thereſien⸗Talers zu beſeitigen. viel größeren Verkehrsbequemlichkeiten und er⸗ letzten Jahren der Anteil der Fahrten, die zu n ———82 dooten Meiſegeſchwindigkeit bedeutet, ann man ermäßigten Preiſen gemacht werden, ganz be⸗ achie—————4— i. Rſch 335— d Ban 695 iſt. Auf dieſe Weiſe Den 1 ver Mg 5 1 ie 4. Klaſſe beſtand ient die Deutſche Reichsb wi äch⸗ 3 2• fragt e echzbunden vefin⸗ mährend, wir praktiſch heute nur noch zwei lich der Voltsgimeinſchaf. dienen werden. War es früher alſo ein Feil⸗ 8 zur Zeit enwa 50 Midionen Stück Silbertaler Klaſſen haben. Das Bild zeigt, wie in den ſchen um e unter Berückſichtigung eige⸗ beſſinien im Umlauf, der erſt während des Feld⸗ ner Intereſ en,— ſind dieſe heute durch den f, und ſie kann es von den Italienern ſelbſt derartig ausgeweitet Fid der Sachverſtändigen ausgeſchaltet. Die antworteft S lde. Während nämlich der bis dahin einzige Her⸗ —* 10 Zuſammenſetzung der Sachverſtändigen⸗Aus⸗ kr des Maria⸗Thereſten⸗Talers, das Wiener Haupt⸗ niſchen Landeseinwohner zu niedrig eingeſchätzt. Es Ramt, mit Kriegsbeginn ſeine Lieferungen an die 5 Se ſchüſſe erfolgt nach Vorſchlägen der Deutſchen zeiate ſich nämlich bald, daß weſentliche Talerbeſtände m n mhenn Arbeitsfront— 85 der Stände, z. B. durch den leicht vorſtell*—3 zum Umiauſch in Lira nicht angeboten wurden, und zeichen auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1937 Reichsnährſtand. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß n manand goprägten Talern in daß der Handel unter den Eingeborenen faſt aus⸗ el ichsmi nur Betriebsführer un efolgle 1 zauffaſſung lfunen ein, um damit im Lande ſelbſt Landes⸗ ſchlie ſlich mit Talern durchgeführt wurde.——5 mag 1 kügniſſe für die eigenen Truppen aufkaufen zu kön⸗ as Geſetz vom 18. März 1901 ſchlag gebracht werden, die neben charakter⸗ n. die Liraabwertung des Jahres 1936 um 40 v. H. das vorgeſehene Schutz von Erfindungen, Muſtern und iche flichen Sſetzung “ 4 33—————— Vertrauen der— im die italieniſche Wäh. Warenzeichen für die Lelpziger Frübjabrsmeſſe 1937 Ae n Rolwenhn „eblicks dirt urde, iſe d rung erſchüttert haben. Tatſächlich jedenfalls fetzte in beſonderes, bit⸗ ſerforderlichen Maßnahmen im Wege. erſch ſächlich j f ſetz 3 e und Notwendigkeiten 1555 ein. Der Reichsſtatthalter in Sachſen— Landesregie⸗ 5 5 Weſſinien ſebr bald eine erhebliche Nachfrage nach rung— Miniſterium für Wirtſchaft und Arbeit, bai kennen und erkennen. Jedenfalls Sie ſo wollen Al der Durchſetzung der Lirawährung begann die Talern ein. Um wirtſchaftliche Erſchütterungen des das Leipziger Meßamt ermächtigt, Urkunden über er⸗ 2 5 if ſo, wie man es in den dem mag!“ leniſche Verwaltung unmittelbar nach dem Ein⸗ Landes zu vermeiden, entſchioß ſich die italieniſche Re⸗ kolate Schauſtellungen von Erfindungen, Muſtern und heutigen aate feindlichen Kreiſen gern hin⸗ Einen J ich in Addis Abeba. Die Bank of Ethiopia wurde gierung daher, die abeſſiniſche Niederlaſſung der Banca Warenzeichen auf der Muſtermeſſe vom 28. Februar zuſtellen pflegt, daß die Arbeiterſchaft keine iſt aleich Hoſſen, und an ihrer Stelle eine Niederlaſſung der'Stalia durch Derret vom 15. Ortober 1936 zu ermäch⸗ bis 5, März 1937 und der Großen Techniſchen Meſſe Möglichkeit mehr beſäße, an dem Zuſtande⸗ dann,„iſt gleich? Rieg d⸗Stalia errichtet, die wohl Taler in Lira um⸗ tigen, in Zukunft auch Umwechflung von Lirg in Taler und Baumeſſe vom 28. Februar bis 8. März 1937 aus⸗ kommen einer Tarifordnung mitzu irken. D u geben, wofü ate, aber nicht umgekehrt. An die Stelle des den vorzunehmen. Gleichzeitig wurde der Talerkurs von zufertigen. 3 Andirken Das en Sie it nn s Leben, Früu niſchen Außenhandel beherrſchenden Pfund Ster⸗ 5 bis 6 Lire auf 8,50 bis 9 Lire— verſchieden in den„Kampf den Ladenhütern“ 4 23 34 ſitt 4* Ftrat gleichzeitig die Lira. Als weitere Maßnahme einzelnen Gubernatsbezirken— erhöht. Darüber hinaus di itel i 13. 1 Treuhänt 9 ſiß ud ins eiret vom 2. Jult 1036 die Liy, als he. aber wurde ſogar die Meuprügung von Silbertalern——— 3„Verkaufspraxis in dem Treuhänder als Organ des national⸗ haß Senden lhe Waäbrung in Italſeniſch⸗Oſtafmra, ohne jedoch aus den Beſtänden angekündigt, die ſich aus der Ein⸗ S 18 a ſozialiſtiſchen Staates die ſicherſte Gewähr, endet hat?“ ſie eine Monopolſtelnung zu begründen. Zwar ziehung der älbernen 5⸗Lire⸗Stücke im Mutterland er zeigt auch den Einzelhändlern einen ſehr Anfaszen daß ihre Rechte beſſer vertreten werden, als ten nach dem gleichen Geſetz die auf Talerwährung angeſammelt hatten. Weg, um angebliche Ladenhüter zu gangbaren Artikeln es jemals den zerſplitterten Gewerkſchaftsver⸗ Sie legt den Kleingeldſtücke und die noch im Umlauf be⸗ Die Metpoden der ſalieniſchen Wahrungspolitir in zu. machen. 2hlr leſen in der gleichen Ausgabe des bänden gegenüber der Wirtſchaftsmacht eines zu. lichen Talernoten bis zum Oktober 1936 in Lire Abeſſinien haben ſich alſo entſcheidend gewandelt. weiteren:„Was die Welt m ſen Sie, warten ewechſelt werden, die noch umlaufenden Taler Verſucht ſt, die Li ittelb di orgen bringt...“,„Das geſchloſſenen Arbeitgeberverbandes möglich erſuchte man zuerſt, die tra unmittelbar an e ied: d ikel“— war. t, ich werde ihn twurden aber ſtillſchweigend weiter als Zah⸗ alte Lied: der neue Artikel“,„Bahnhofswerbung ar Stelle des Talers zu ſetzen, ſo ſchlägt man jetzt den Streckenwerbun“„„Hilfsbereitſchaft“,„Klei it i i än ia anerkannt. Daneven wurde die Banco nur mittelbar und langſamer, aber um ſo ſicherer zum in Kürze“, Bermiee——— 4 3 33 ein Addis Abeba angewieſen, alle ihr angebo. Ziele führenden Weg ein, den abeſſiniſchen Handel min und Textentgleiſung“,„Die verbindende Idee“,„Was ſäßt klar erkennen daß de e cch den Garten n Taler weiter in Lira umzuwechſeln. Offenſicht Talern zu überſättigen, gleichzeitig aber die Kolonial macht Ihr Werbeetat für 1937)“,„Erfolgreiche ſchwei„ r, Sieg des„Wir“ eiie man auf dieſe Weiſe die Talerwährnne bevölr ung Schritt für Schritt an die neben den zer Auloanzeigen“,„Vertrieb, Veriauf, Werbung- und über das„Ich“ auch auf dieſem Gebiete er⸗ für Sie ſtet Vanloteren und die B⸗vorternna des Lardes Taler im umlauf befindliche Lira zu gewöhnen. Dief cchließlich„Ich win nicht als Kunde werben.— Die zungen und damit unter Berückſichtigung aller wofür Sie en Maße an die Lira gewöhnen. Methode wird es geſtatten, alle umlaufenden Taler an„Verkaufspraxis“ erſcheint im Verlag für Wirtſchaft wirtſchaftlichen und ſozialen Belange die eſen Plänan haben die'talieniſchen Kolonial. dem Tage aufzurufen, an dem die Lirg in Italieniſch und Vertehr, Forkel 4 Co., Stuttgart⸗O, Pfizer⸗ währ für wahres Arbeitsrecht als wichtigem rtſetzung fo offenbar das Bebarrungsvermögen der abef. Oſtafrika endgültia feſten Fuß gefaßt bat R. ſtraße 20. Stützyfeiler der Bolksgemeinſchaft gegeben iſt, Mannheim Sport und spiel 1 10. Februar Wannhein vellnn der deulchen 6rimelterschalen un den„aklit⸗reis“ der Harobaler Badens Handballer treffen in Kiel auf die Nordmark⸗Elf 1 Herbert Leupold 50⸗Kilometer⸗Meiſter/ Oberjäger Holzner Heeresmeiſter Zum erſtenmal in der Geſchichte des deutſchen Skiſports wurde der 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf als Meiſterſchaftslauf durchgeführt. Dieſer Ma⸗ rathonlauf auf Schneeſchuhen bildete am Diens⸗ tag den Auftakt zu den Deutſchen und Heeres⸗Skimeiſterſchaften in Al⸗ tenberg im Oſterzgebirge und er geſtaltete ſich zu einem großen Triumph der ſchleſiſchen Läufer, die mit Herbert Leupold(Breslau), dem vorjährigen Sieger und Führer unſerer Olympia⸗Militärpatrouille, den Meiſter ſtellten und mit Otto Dreßler(Großiſer) auch den zweiten Platz an ſich brachten. Karl Lenze berkochen), der im Jahre 1933 50⸗Kilometer⸗ Sieger war, wurde Sechſter und dann kam mit Oberjäger Konrad Holzner(Geb.⸗Jäg.⸗Reg. Nr. 100 Brandenburg) der erſte Heeresange⸗ hörige, dem der Titel eines Deutſchen Heeres⸗ meiſters zufiel. Oberjäger Hieble(Kempten), der als einer der Favoriten galt und 2,5 Mi⸗ nuten vor Leupold ſtarten ſollte, vertauſchte eigenmächtig ſeinen Startplatz und wurde dis⸗ qualifiziert. Wie Leupold gewann Am Montag hatte es in Altenberg und dem Oſterzgebirge ununterbrochen geſchneit. Ein hef⸗ tiger Wind verurſachte in der Nacht zum Diens⸗ tag aber zahlreiche Verwehungen auf der Strecke, ſo daß Spurkommandos eingeſetzt wer⸗ den mußten. Dadurch verſchob ſich der Start um eine halbe Stunde. Dichter, naſſer Nebel lag über der Strecke, der ſich erſt gegen Mittag verzog. In Anweſenheit des ſächſiſchen Reichsſtatthal⸗ ters Mutſchmann und zahlreichen Vertretern der Wehrmacht machten ſich die 61 Teilnehmer in Abſtänden von 30 Sekunden auf den Weg. Die zweimal zu durchlaufende 25⸗Kkm⸗Rundſtrecke ſtellte ſehr hohe Anforderungen, waren doch rund 600 Meter Höhenunterſchied zu be⸗ wältigen. Auf den erſten Plätzen lagen zunächſt viele ſächſiſchen Läufer, während die Favoriten im Mittelfeld liefen. In Rehefeld, alſo nach 16 km. lag Oberjäger Rupp(Füſſen) vor dem Münche⸗ ner Scherpel in Führung. Rühle(Geiſing) mit Startnummer 1 erreichte nach.04 Stunden als Erſter Altenberg, aber Oberjäger—.— war mit.59 weſentlich ſchneller. eupold und Rupp benötigten 203 Stunden, aber während Leupold in Altenberg nur ſchnell eine Erfriſchung zu ſich nahm, mußte der er⸗ ſchöpfte Rupp eine viertelſtündige Pauſe ein⸗ legen. Wenig ſpäter traf Scherpel ein, der mit .57 die beſte Zwiſchenzeit aller Teilnehmer er⸗ zielt hatte. Als die zweite Runde in Angriff genommen wurde, fing es an zu regnen und die Läufer hatten' auf dem ſchnell vereiſten Schnee harte Arbeit. Hier bewährte ſich Leupolds Technik und da der Schleſier auch noch genügend Kraftreſer⸗ ven hatte, errang er ſchließlich den Sieg. Bald ſchon hatte er ſich auf den zweiten Platz vor⸗ gearbeitet und begann die Jagd auf Rühle, der ſich trotz ſeiner ungünſtigen Startnummer tapfer 0 Leupold hatte ſchon Holzner, Wörndle und Lenze weit hinter ſich gelaſſen und Scherpel war weit abgefallen. Nach 40 Em ſetzte ſich Leu⸗ pold an die Spitze, in zähem Kampf bewältigte er die beiden letzten Steigungen bei Pöbelkno⸗ chen und über den Kahleberg, dann war es ge⸗ ſchafft. Mit erheblichem Vorſprung traf der Breslauer nach.08,23 Stunden als Erſter am Ziel in Altenberg ein, wo ihn der Jubel einer großen Menſchenmenge erwartete. Zwiſchen⸗ berichte von der Strecke hatten ſchon vorher kei⸗ nen Zweifel darüber gelaſſen, daß nur Leupold als Sieger und Meiſter in Frage kommen konnte. Die genauen Ergebniſſe: 50⸗Km.⸗Dauerlauf(Deutſche Meiſterſchaft): 1. H. Leupold(Breslau):08:23 Std., 2. O. Dreßler(Groſ⸗ ſiſer):11:04; 3. H. Leonhardt(Mühlleiten):17:30; 4. Th. Datzmann(Ramsau):20:34; 5. M. Wöͤrndle (Partenkirchen):21:13; 6. K. Lenze(Oberkochen) :22:50; 7. Oberjäger K. Holzner(Geb.⸗Jäg.⸗Reg. 100 Brandenburg):14:42; 8. Oberjäger K. Poppa(SR 10 Dresden):25:15; 9. H. Scherpel(München) :25:56; 10. Feldw. H. Müller(IR 83 Hirſchberg) :28:04; 11. W. Gabriel(Reichenbach):28:40; 12. M. Kern(München):34:03; 13. E. Sender(Schrei⸗ berhau):36:52; 14. W. Günzenberger(Roſenheim) :38:43; 15. P. Freyſe(München):43:30; 16. R. Rühle(Geiſing):43:40; 17. H. Stützel(Dresden) :43:44; 18. E. Springer(Schreiberhau):44:50; 19. Uoff. H. Rödel(FR 101 Freiberg):47:26; 20. Jäger B. Limmerer(Geb.⸗Jäg.⸗Reg. 100 Leng⸗ gries):47:54 Std. 50⸗Km.⸗Dauerlauf(Heeres⸗Meiſterſchaft): 1. Holzner, 2. Poppa, 3. Müller, 4. Rödel, 5. Limmerer. Die„Pokalkämpfe“ der Handball⸗Gaumann⸗ ſchaften begannen in ſich über Jahren ſtets im Herbſt und erſtreckten ſich über die ganze Spiel⸗ eit. Die großen Pauſen zwiſchen den einzelnen unden verminderten das Intereſſe an dieſem Wettbewerb, und ſo hat man ſich entſchloſſen, die Kämpfe diesmal in kürzeren Zwiſchenräu⸗ men durchzuführen. So ſteigt am kommenden Sonntag die Vorrunde mit ihren acht Spielen, 14 Tage ſpäter iſt ſchon die Zwiſchenrunde fäl⸗ lig, am 14. März wird die Vorſchlußrunde aus⸗ getragen und am 4. April findet das Endſpiel ſtatt. Alles geht alſo Schlag auf Schlag und innerhalb von wenigen Wochen wird die Gau⸗ mannſchaft ermittelt ſein, die den neuen Ehren⸗ Japans Vorarbeit füe die Tokioter Hlomviade Baron Kubota wurde Generalſekretär des On Nachdem vor wenigen Wochen Prinz Chichibu gebeten wurde, das Amt eines Präſidenten der 12. Olympiſchen Spiele in Tokio zu überneh⸗ men, wurde nunmehr Baron Keiichi Kubota für den Poſten eines Generalſekretärs des Organi⸗ ſations⸗Komitees für die Weltſpiele in Tokio vorgeſchlagen. Generalſekretär der Berliner Olympiade war bekanntlich Dr. Carl Diem. Baron Kubota war in früheren Jahren japa⸗ niſcher Verkehrsminiſter und bekleidet zur Zeit das Amt des Vorſitzenden der„Amateur⸗Athle⸗ tic⸗Aſſociation“. Um die Jahrhundertwende galt Baron Kubota als einer der beſten japaniſchen Baſeballſpieler. Welt⸗Tennisturnier mit Deutſchland Mit größter Spannung ſieht man im ganzen Oſten dem Jahre 1940 entgegen, das Japan in den Mittelpunkt des internationalen Lebens ſtellen wird. Olympiſche Spiele, Welt⸗Ausſtel⸗ lung und der 2600. Jahrestag der Thronbeſtei⸗ gung ſeines erſten Kaiſers, des Mikado Jimmu, laſſen Nippon als Gaſtgeber vor die ganze Welt treten. Im Rahmen dieſer Ereigniſſe will der Japaniſche Tennis⸗Verband ein großes Turnier veranſtalten, das von den Weltbeſten des „weißen Sports“ beſchickt werden ſoll. Ein⸗ ladungen zu dieſem Weltturnier ſind für Deutſchland, England, Amerika, Auſtralien und Frankreich gedacht. Japans Athleten auf Reiſen Bei den Amerikaniſchen Hallen⸗Meiſterſchaf⸗ ten, die am 27. Februar in Neuyork entſchieden werden, wird Nippon durch ſeinen Stabhoch⸗ ſprungmeiſter Sueo Oe vertreten ſein. Oe er⸗ kämpfte in Berlin die Bronzemedaille und lie⸗ ferte zuſammen mit ſeinem Landsmann Niſhida den beiden Amerikanern Meadows und Sefton jene denkwürdige, über ſechs Stunden währende Schlacht um den olympiſchen Sieg im Stab⸗ hochſprung, der ſchließlich bei Scheinwerferlicht von Meadows errungen wurde. Der hervorragende Langſtreckenläufer Kotei Murakoſo und der famoſe Dreiſpringer Togiynki Togami befinden ſich auf einer Fahrt nach Neu⸗ ſeeland, wo jetzt die Leichtathletik⸗Kampfzeit be⸗ ginnt. Nach einem Start in der auſtraliſchen Hafenſtadt Sidney nehmen die beiden Japaner an Sportfeſten in Wellington und Auckland teil. Zu dem großen deutschen Sieg im„Preis der Nation enꝰ Weltbild(M) Der Führer beglückwünscht die siegreichen deutschen Offiziere und überreicht ihnen die von ihm gestifteten Ehrenpreise eigenhändig. Lehren aus dem Berliner Reitturnier Intereſſanter Nückblick auf die große Konkurrenz der Nationen Das Berliner Reitturnier brachte den deut⸗ chen Reitern und Pferden wieder große Er⸗ olge und damit wurde gleichzeitig erneut be⸗ tätigt, daß wir von unſerer Spitzenſtellung im nternationalen Reitſport noch nichts eingebüßt haben und andererſeits, ſowohl im Springſtil als auch in der Zucht, auf dem richtigen Wege ſind. Zehn Tage lang hatte man in den Jagd⸗ ſpringen, die auf allen Turnieren die am ſtart⸗ ſten umſtrittenen Prüfungen ſind, Gelegenheit, Vergleiche zwiſchen der einheimiſchen und aus⸗ ländiſchen Spitzenklaſſe anzuſtellen. Zunächſt die Pferde. Unſere Springpferde machen immer einen gleichen Eindruck dank der Einheitlichleit und der großen Linie, die wir in unſerer Warmblutzucht nun einmal haben, während die Abſtammung der franzöſiſchen und fonſtigen Pferde auf keinen rechten General⸗ nenner zu bringen iſt, denn man ſah neben dem ausgeſprochenen Vollblüter⸗Typ auch Pferde anſcheinend iriſcher Abkunft, Anglo⸗Araber ſo⸗ wie ſolche, die etwa unſerem Warmblüter ent⸗ 4 Daraus ergibt ſich zwangsläufig auch ine einheiliche Linie im reiterlichen Stil, der jeweils den beſonderen Gegebenheiten angepaßzt ſein muß und wird. Den Idaltyp eines Spring⸗ pferdes verkörpert vielleicht am deſten Alchimiſt, der auf dieſem Turnier auch das erfolgreichſte Pfrd war. Vollkommene Ruhe, lange raumgrei⸗ nde Galoppſprünge, gutes Taxiervermögen, Beres Springen über die notwendige Höhe, rbunden mit völligem Geborſam und Ver⸗ trauen zum Reiter zeichnen den hannoverſchen Wallach aus. Das„Geheimnis“ unſerer Spring⸗ erf lae in die Dreſſur, die den Pferden zu der nönben Durchläſſigteit verhilft. Man ſteh! häufig ausländiſche Pferde, die, ohne Rüchkſicht aͤuf Abſtammung, manchmal über geradezu un⸗ glaubliches Springvermoöͤgen verfügen, das ſte unbedingt im natürlichen Stil über die klobig⸗ ſten Hinderniſſe trägt. Ueber Hinderniſſe mit langem Anlauf werden ſolche Pferde immer ſchwer zu ſchlagen ſein, aber in Doppel⸗ und dreifachen Sprüngen können ſie infolge ihrer geringen Dreſſur und des gewaltigen Schwun⸗ ges nicht genügend ſammeln und müſſen dann immer denen unterlegen ſein, die nicht über annähernd ſo großes Springvermögen ver⸗ fügen, dafür aber ſicher in der Hand ihres Rei⸗ ters und durch vermehrtes Unterſetzen der Hin⸗ terband in der Lage ſind, ſelbſt bei kürzeſtem Anlauf ein ſchweres Hindernis zu nehmen. Frankreich hat ſolche natürlichen Springer in Saida und Volant. Die Pferde ſind meiſt hef⸗ tig und werden mit Kandare oder Martingall oder beiden geritten, mit kurzem Zügel nach deutſcher Manier. Der deutſche Reiter bleibt mit allen Hilfen am Pferd und zerreißt die notwendige Einheit der ſtetigen Verbindung zwiſchen der Hand des Reiters und dem Pferdemaul nicht, wie man es verſchiedentlich von holländiſchen Zivilreitern ſah. Die deutſchen Offiziere fielen angenehm auf, daß ſie ſchon beim Einreiten in die Bahn ihre Pferde ſchon am Zügel ſtehen hatten, wäh⸗ rend andere ſie führerlos umherlaufen ließen und erſt kurz vor dem erſten Hindernis die Zügel aufnahmen und die Verbundenheit zwi⸗ ſchen Menſch und Tier herſtellten. Es iſt augenſcheinlich, daß ſich im Laufe der Zeit der Springſtil der verſchiedenen Nationen immer gleichmäßiger geſtalten wird, denn jeder wird das für ihn Günftige vom anderen lernen und annehmen. Züchteriſche und ſon⸗ ſtige Unterſchiede, die ſich aus der nun einmal unabänderlichen We⸗ ſensarteines Volkes undvor allem aceeneer u S5i irtsläiapfEwnhennit:Kakfzshergk antihbnrtrarhnrrranalimmnthhernitznfmekr krremazinnenhanmn 4 ſeiner ſeeliſchen Einſtellung zum Tier ergeben, werden immer be⸗ ſtehen bleiben. der dall vraine geſchlichtet In der Angelegenheit des bekannten belgi⸗ ſchen Fußballſpielers Raymond Braine, der nach jahrelanger Tätigkeit als Berufsſpieler bei Sparta Prag vertragsbrüchig wurde und wieder zu ſeinem alten Verein, dem Beer⸗ ſchot AC Antwerpen, zurückkehrte, iſt jetzt in Zürich, dem Sitz des Fifa⸗Generalſekreta⸗ viats, in freundſchaftlicher Weiſe eine Einigung erzielt worden. Die Vertreter der beiden Ver⸗ eine ſowie der Fußballverbände von Belgien und der Tſchechoflowakei haben in Anbetxracht der ausgezeichneten Beziehungen, die zwiſchen beiden Verbänden beſtehen, davon Abſtand ge⸗ nommen, das Schiedsgericht der Fifa anzu⸗ rufen. Die Parteien einigten ſich dahingehend, daß der Vertrag Braines mit Sparta Prag am 31. Dezember 1936 erloſchen iſt und ſeine Mit⸗ gliedſchaft bei Beerſchot mit dem 1. Januar 1937 beginnt und anerkannt wird. Sparta erhält eine noch feſtzulegende Ab⸗ löſeſumme. Weiterhin wird der Prager Verein in Antwerpen ein Spiel gegen Beerſchot und die geſamte Kaſſeneinnahme er⸗ alten. Inzwiſchen hat Raymond Braine bereits vier Spiele für Beerſchot hinter ſich gebracht und überall wo Beerſchot jetzt ſpielt, ſtrömen die Maſſen herbei. Michard war geſchlagen Das grobe Fehlurteil der Pariſer im Großen Fliegerpreis der UEJ wird in allen franzöſiſchen Berichten über die Pariſer Ver⸗ nichherſatz eindeutig gebrandmarkt. Kein Be⸗ richterſtatter und kein Zuſchauer habe—— als Sieger ceſehen. Michard ſelbſt erklärte (iebes Das Poſtbuch wer ke mal das Lexikon! reis des Heichsſponifubvers, den„len zuenenf 3 reis“, heimführen wird. beim nächſien Pe Die 16 Gaumannſchaften treffen in den ahl ſehen kann, in d Vorrundenſpielen wie folgt aufeinander: Rame zu leſen iſt in Geislingen: Württemberg— Weſtfalen J mit einer Genera in Bamberg: Bayern— Brandenburg 1 haben. Ne in Stettin: Pommern— Südweſt Kkuterbunte Welt in Kiel: Nordmark— Baden wern, Ziffern, 3. in Eſſen: Heſſen— Niederrhein flammern verzei⸗ in Aachen: Mittelrhein— Sachſen Menſchen kennen, in Görlitz: Schleſien— Niederſachſen hüchte, um dieſe in Königsberg: Oſtpreußen— Mitte. einzuhauchen. Wie man ſieht, haben einige Mannſchaftey Dann iſt die„ kleine„Weltreiſen“ zu machen, ſo Baden unhff des Reichspof Südweſt, die quer durch Deutſchland nach Kil zur ein Nachſchle und Siettin reiſen müſſen. Auch die Rieden Haufe ausrechnen Luftpoſtbrief, den R„ er 1 5 ſachſen und die Thüringer haben einen gan der Stuttgart in „anſtändigen“ Weg vor ſich. Im Süden dei Reiches finden nur zwei Spiele ſtatt, und zwülff Praucht, gis ihn, d in Geislingen und Bamberg. Württember.3 thote wird ſelbſt in heimiſcher Umgebung gegei weiten elt in di Weſtfalen einen ſehr ſchweren Stand haben, 4 aber ausſichtslos iſt der Kampf für die Schwaben keineswegs, wenn auch der Gaſt mit 6 ſt ſchwerſtem Geſchütz auffährt. Für das Ban⸗ k iſt die übliche Rei . ſofort 1 der Regel verhi Am beſten drein berger Spiel gilt das gleiche; Bayern iſt nicht mehr ſo ſtark wie zu den großen Zeiten de SpVg. Fürth, aber man wird doch einen auz den zwei reiſenden ſüddeutſchen Mannſchaften f gloſterfrau⸗Meliſſe hat zweifellos die Südweſt⸗Elf die leichten Erkältung oder lei— Aufgabe. Sie ſollte in Stettin das beſſenende und notwer geglichenen Kampf erwarten dürfen.— Voh Ende für ſich haben. In Kiel hat Fitehe bekämpft und unw Nordmark als Favorit zu gelten. In dey Eine ſehr gute übrigen vier Spielen darf man Niederrheih Witterungsumſchla Schleſien, Mitte und Sachſen in Front erwat eei täglich ten. Die Sachſen haben übrigens zum Spiel loſterfra gegen den Gau Mittelrhein in Aachen dien, und zwar mo komplette Elf der M2Snu Leipzig aufgebotenſſen. Iſt Erkältn und man darf geſpannt ſein, ob ſich hier diüs Je einen Eßlö Anſicht, daß eine gute Vereinsmannſchaft einen iſe gut umrühr⸗ Gau⸗Auswahlmannſchaft, die aus Spielerſ iß zwei Taſſen di 14444 en. mehrerer Vereine beſteht, überlegen iſt, hem en Sie des wahrheitet. Reichsfachamtsleiter Herrmann hau 1f— übrigens die Abſicht, dem Aachener Kampf bei⸗ achen zuwohnen. lauen Packung mi Nordmark gegen Baden. Die badiſche Vertretung wird, wenn ſie der vorgeſehenen Aufſtellung mit den 12 Waldhofſpielern antreten kann, in Kiel keiſt ſchlechte Rolle b Vor allem Sturm un Hintermannſchaft haben als recht ſtark zu gel⸗ Amtl. Bekanntin m Konkuräverfahr — der offenen haft Winghardt,& ten. Die Norddeutſchen ſtützen ſich in erſtefheünbeim, I. 10, 7, i Znie wievef Theini deinthnien Hamhimalf——— pieler mit Theilig un ndholz an deſh der bei Anſfe und dieſe Mannſchaft(deren genauinchtigenden Fopber Aufſtellung— Stunde noch nicht belannt iſ s———1 wird von Baden laum bezwungen werdeffectztermin aur können. Auf jeden Fall nehmen die Nordehen ermr nachträg märker Favoritenſtellung ein. Soecberungen beſtir Baden: Günther(Tgd. Daxlanden); Mifffegör bor den Amte ler— Schmidt(beide SV Waldhof); Rutſchimmer Nr. 309. mann(SV Waldhof)— Gehr(TV Seckenheinſſ Mannbeim, den 23. — Elbers(Freiburger FC); Zimmermann Amtsgericht 2 Heifeck— Spengler(alle SV Waldhof)— fee meter— Fiſcher(beide Vin Mannheim). Gülerrechtsregif 6port in Kürze e an Kicherer, Bä * Die Univerſität Berlin ſiegte im Vorrundenhutsgut de lampf zur deutſchen Fußball⸗Hochſchulmeiſer F ertzoses nüber ſchaft über die Elf der TH Dresden mit 3 (:2) Toren. Die Berliner treffen nun in de .* näher b Amisgericht 80 3 5. Vorſchlußrunde auf To Karlsruhe oder Un München. * — 3 SC Rießer See und Berliner Schlittſe Club werden den Entſcheidungskampf um d Deutſche Eishockeymeiſterſchaft erſt nach de Londoner Weltmeiſterſchaftsturnier austrage alſo frühens anfangs März. nach der Verkündung als Sieger ſofort: J war geſchlagen!“ Der neutrale Brüſſeler„Le Sports“ ſchreibt u..:„Die Entſcheſ dung der Richter war zum Verzwe feln. Richter allein hatte gewonnen. Al das Publikum im Sportpalaſt, das bei Man Fra ——— a h—— ah—a a— a h—h a—h 3h——h— ——.————— a——.——— ſchaftsrennen faſt ausſchließlich franzöſi Er war ein ſieht, wollte von der Klaſſifizierung Richle Horst Wesse als Zweiten nichts wiſſen.“ Die Bee um 14 Uhr: ein traglches Geſhek 81 Aus dem Gau Mitte wird gemeldet, daß Urn in der Handball⸗Gauliga an letzter Sie O. Kunkel ſtehende Mannſchaft des Po lizeiſpor vereins Halle von den Pflichtſpielen rücktveten will. Das Geſchick der Hallen Mannſchaft iſt mehr als bedauerlich gehi doch die Elf zu den Pionieren des Deulſch Handballſportes und jahrelang zu den bef deutſchen Mannſchaften. Wenn ſie ſelbſt mals Deutſcher Meiſter werden konnte, ſo eh deshalb, weil ſie im Schatten der Mannſcht des vielfachen Meiſters Polizei Berlin ſtah Die„roten Teufel“, wie man die mitteldeuiſt Mannſchaft nannte, blicken aber auf eine ſlo Geſchichte zurück und in den früheren Ländt pielen mit Oeſterreich waren immer Spiel des PSV Halle vertreten. Mit dem Pagg Halle verſchwindet eine der traditionsreichſz deutſchen Handballmannſchaften von der B Am Mon unser Gefolg Fr. ganz plötzlic Arbeit aufzut Weltmeiſterſchait Zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 in Fran reich hat jetzt auch der Fußball⸗Verband h Rumänien ſeine Meldung abgegeben. mit hat ſich die Zahl der teilnehmenden Lun auf 15 erhöht. q Herr R W„ und seiner v fuch Aumänien bel der öuzval⸗ eer Mannhn Februar IWI eeee eeeeee ler f s, den„Abler effen in den ahl ufeinander: g— Weſtfalen andenburg Südweſt en rhein Sachſen iederſachſen — Mitte. ge Mannſchaften i, ſo Baden und ſchland nach Kiel Auch die Nieden aben einen gan Im Süden den ſe ſtatt, und zwar 3. Württemberg menazein mal das Regerdorf ein paar 50 Seiten ſtarkes Heft ehen kann, in dem a Rame zu leſen iſt, mit einer Generalſtabskarte Aequatorialafrikas zu e Welt in mern, Ziffern, Zahlen, Sternen, Strichen und 4 Menſchen kennen, der nicht ſoviel Phantaſie auf⸗ brächte, um dieſer nüchternen Materie Leben einzuhauchen. des Reichspoſtminiſterciums“ mehr als kur ein Nachſchlagewerk, um ſich bequem zu Kuftpoſtbrief, den wir heute in Berlin, München oder Stuttgart in den hellblauen Kaſten werfen, re bis ihn der ſchwarz⸗, gelb⸗ oder braun⸗ häutige imgebung gegen in Stand haben, weiten Welt in die Hand drücken kann. Dieſes „Hakenkrenzbanner“ 10. Februar 198 Liebesbriefe, die um die Erde flegen Das Poſtbuch des Aethers/ In 14 Tagen vom Berliner Briefpoſtamt nach Papua Bumba, wer kennt ſchon Bumba? Nicht ein⸗ exikon widmet dieſem kongo⸗be iſchen eilen. Aber es gibt ein das ſich neuerdings jeder lter für 20 Pfennig er⸗ uch dieſer weltverlorene obwohl wir es beileibe nicht „Poſtbuch des Aethers“ wird ken im Fluge über Meere und beim nächſten Poſtſcha in keinen Lehrb tun haben. Nein, wir finden hier die ganze Denn die Welt iſt, ſeitdem unzähligen Namen, Num⸗ Klammern verzeichnet, und man möchte einen Mütterchen, das da ſeinem Soh paar liebe nicht recht i Dann iſt die„Amtliche Luftpoſtliſte am nächſten Mittwo wind. Das alles m auſe ausrechnen zu können, wie lange ein nd über Frankfurt⸗Marſeille oſtbote unſeren Lieben draußen in der ten würde. und uns ſo zu einem modernen unterricht verhilft, wie wir ihn einprägſamer üchern finden könnten. mit einem Male dann zu einem rieſengroßen Atlas, in dem man ſtundenlang blättern könnte, der— Gedan⸗ Kontinente trägt Geographie⸗ die metallenen Vögel fahrplanmäßig kreuz und quer um die Erde vaſen, recht klein geworden, und dem alten ne nach dem ver⸗ borgenſten Winkel des ſchwarzen Erdteils ein Zeilen ſchicken möchte, will es gar n den Kopf, daß ſein Brief, den es an einem Samstag dem Poſtamt übergibt, ſchon ch in Buma ausgetragen acht das Wunder 33 ug. Es befördert dieſen Brief von Deutſch⸗ a Flug⸗ -Algier-Libenge, und könnte ihn auch noch weiter durch die Lüfte tragen, bis nach Madagaskar, wenn ſie wollen, wo ihn dann am Samstag nach ſeiner Abreiſe von Berlin der Empfänger in den Händen hal⸗ Selbſt nach Papua iſt es jetzt nur mehr ein Katzenſprung— Dienstag eine Karte in einem Münchener Bierkeller geſchrieben, iſt ſie am näch⸗ ten Montag in Karachi(Britiſch⸗Indien), am ittwoch in Rangoon(Birma), am Freitag der 374 Woche in Batavia und am Samstag in arwin, alſo am nördlichſten Eck Auſtraliens. Dort wartet ſchon die Anſchlußmaſchine, die die luſtigen Kartengrüße hinüber nach Britiſch⸗Reu⸗ uinea bringt, wo ſie gerade zum Sonntags⸗ raten unſerer Bekannten angetrudelt kommen. Nach den Hawai⸗Inſeln, nach Tonga, For⸗ moſa und Trinidad, zu den Zulukaffern, zu den Lamamönchen Tibets, in die Gletſcherwekt von Feuerland und der Kordilleren, über ſieben Weltmeere und fünf Kontinente hinweg, fliegen unſere Luftpoſtgrüße und wir brauchen nichts weiter zu tun, als ein paar Pfennige mehr als ſonſt zu frankieren und groß und fett die Zau⸗ berformel„Mit Lufwoſt“ auf den Briefumſchlag zu ſchreiben. Alles andere macht die Poſt, wäh⸗ rend wir bequem vom Sofa aus an Hand der Amtlichen Luftpoſtliſti auf Tag und Stunde ge⸗ nau die Reiſeſtationen unſeres weltreiſeluſtigen Liebesbriefes verfolgen können. 60 Jahre verlobt! Bukareſt. Vor wenigen Tagen hat der 9o⸗ jährige Oberſt Nicolas Murzac die 80jährige Vera Biacenco geheiratet. Ihre Liebesromanze dauerte genau 60 Jahre, denn ſie verliebten ſich in jenem Jahre 1877, als die Ruſſen ſich mit den Türken ſchlugen. 5 Murzace war damals Leutnant in der ruſſi⸗ ſchen Armee, Vera die Tochter eines Groß⸗ grundbeſitzers in Beſſarabien. Als die Türken geſchlagen waren, wollte Murzac in Kilhinem die ſchöne Vera heiraten. Als aber der Vater ſeine Zuſtimmung verweigerte, ließ ſich der Leutnant auf einen entlegenen Poſten verſetzen. Trotz ſeines hohen Alters nahm er noch am Weltkrieg teil und kämpfte ſpäter ſogar in der weißen Armee unter General Wrangel. An⸗ ſchließend floh er nach Monte Carlo. Von hier aus leitete er eines Tages Nachforſchungen— Vera ein und erfuhr, daß ſie noch immer au ihn wartete. Als er dann im Caſino von Monte rlo eine größere Geldſumme gewann, kehrte er ſofort nach Kiſhinew zurück— um die Braut zu heiraten, die vor 60 Jahren ein hartherziger Vater ihm nicht gönnte. * Groſtmutter ſpricht. Die Ungarin Anna Be⸗ keſſy, die von Geburt an ſtumm war, begann ⸗ lötzlich zu ſprechen, als ihr die Geburt des erſten Enkelkindes mitgeteilt wurde. Die Aerzte behaupten, daß eine bisher„ſchlummernde“ — 3 durch den Schock angeregt wor⸗ en ſei. Kampf für die ruch der Gaſt mit Für das Bam⸗ Bayern iſt nich roßen Zeiten der »doch einen au dürfen.— Voß hen Mannſchaften Elf die leichten ettin das beſſen iel hat Fugegeg gelten. In deſ nan Niederrheit in Front erwat, igens zum Spiel in Aachen die eipzig aufgeboten ob ſich hier die smannſchaft einen maus Spielen berlegen iſt, he⸗ er Herrmann hat hener Kampf bei⸗ Baden die übliche Reihenfolge. Erkältungen oder den erſten Grippe⸗ An n 5 n. —* Sie deshalb in Ihrer Hausapotheke ſtets Kloſterfrau⸗ Meli Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt zugefügt iſt, trinken, und zwar bei jeder Erlältung oder leichteren Störung des Befindens. Die meiſt wohl⸗ ende und notwendige Schweißbildung, die die Krankheitserreger hekämpft und unwirkſam macht, wird dadurch begünſtigt. Witterungsumſchlag, überhaupt bei ſogenanntem Grippe⸗Wetter, kegelmäßig täglich zwei⸗ bis dreimal ein Medizinglas, enthaltend ein Teil Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und zwei Teile Waſſer, zu trin⸗ ken, und zwar morgens nüchtern, mittags und abends nach dem Efen. Iſt Erkältung bereits da, verſuche man folgende Schnell⸗ ür: Je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und Zucker in einer Taſſe gut umrühren, koche 1 ziten in Flaſchen zu RM.95,.75 und.95. Nur echt in der lauen Packung mit den drei Nonnen. Erſt Erlältung, dann Grippe Gebrauchte Ahrräder Mk. 20.-, 25.—, 30. Zzu verkaufen. bfeffenhuber. H f, 14 Marktplatz ,Ecke“ Bitte, genau auf Firma u. Leistung achten! eichen ſofort wirkſam begegnen, heißt ſchwere Erkrankungen r Regel verhüten. Am beſten dreimal täglich eine Taſſe heißen Tee, dem ein Guß Eine ſehr gute Methode bei Vorbeugung iſt auch bei häufigem Offene Stellen 495 Mk. 8 ndes + hinzufügen und möglichſt i 1 i ◻8ᷓ S 13 700 Taſſen dieſes Geſundhe rogs vor dem Schlafengehen— ſſengeiſt vorrätig. Ephältlich bei Ihrem Apotheker oder Dro⸗ E 3. 13 (6471V) ird, wenn ſie i mit den in, in Kiel illem zun und decht ſtark zu geh⸗ zen ſich in e ſin yrten Hamburget zandholz an de t(deren genaut nicht bekannt if wungen werdeſ hmen die Nordf daxlanden); Mül ald 0* Ru 3 0 Waldhof); tſ em, den 26. Januar 1937. (TV Seckenhein immermann— beimö der offenen Handelsgeſell⸗ haft OWinghardt& Wohlfahrt 5 05 in Einwendungen gegen das Ver⸗ lchmis der bei der Verteilung zu be⸗ 1 Laſtwagenanhänger. ſengarten verloren lgichtigenden Fonderungen und die Hüther, richtsvollzieher. ogen ifetzung der Vergütungen mune⸗————— erschiedenes lung der nachträglich angemelde⸗ Ae in Forderungen beſtümmt auf: Mitt⸗ bilien loch, den 17. Februar 1937, Lonmiitt Altona Immo Amtl. gekanntmachungen ch eine Zwangsversteigerungen Donnerstag, ven 11. Februar 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gege are Zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Rapio, 2 Pferde, Im Kontursverfahren über das Gold. Damen⸗ Armbanduhr in anheim, L 10, 7, iſt zur Abnahme Schlußrechnung, zur Erhebung 27 übr, vor dem Amtsgericht, 3. Stock, Nr. 309 Ver erhielk am 18. Juli 1936 lius Allona von einer jung. llb. lanen Amtsgericht aldhof)— ge⸗ Mannheim). de l⸗Hochſchulmeiſtet Dresden mit 54 reffen nun in de sruhe oder Unh liner Schlittſchuf ngskampf um d ft erſt nach dei urnier austrage ——— ieger ſofort: 3 le Brüſſeler„Le Die Entſchef zum Verzwef gewonnen. An ſt, das bei Mam eßlich franzöſi fizierung Richte Heſchic gemeldet, daß 9 an letzter Sit P flichef iſ 1 ort P tſpielen ck der Halleſſf edauerlich, gehin ren des Deutſch nng zu den beſß enn ſie ſelbſt M en konnte, ſo eh 'n der Mannſchh izei Berlin ſtah die mitteldeuiſ ber auf eine ſtol früheren Ländt 'n immer Spiel Mit dem Pe traditionsreichſ ten von der Bil der Fupbau⸗ Zaft aft 1938 in Frm zball⸗Verband 90 abgegeben. nehmenden Lüm art hriesheim u. Eliſe geb. Koch, Ver⸗ te im Vorrunden vom 12. September 1935. Vor⸗ Schäfer, P 3, 10. khaltsgut der Ehefrau iſt ihr in 8 11 Slas une Kitt 1 44(1312“) Vertrages näher bezeichnetesVer⸗ GLASk R— ügen. svericht 80 3 5. Mannherm..———— m. Haus u, Werk⸗ ftatt weg. Wegzug ſofort zu verkauf. Zu erfragen nur vormittbags bei: dame beſuch? 16532 8 an den Verlag dieſ. Blattes erbet. Aufos⸗chteiben Hülerrechtsregiſtereinkrag vom 8. Februar 1937: Kicherer, Bäckermeiſter in Todesanzeige Am 8. Februar 1937 verschied ganz plötzlich unser Kamerad Fram Neinmlinger Oberschariünrer Er war ein treuer SA-Mann, der nun in den Reihen der Standarte Horst Wessels weitermarschiert. Wir werden ihn nie vergessen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 11. Februar 1937 um 14 Uhr statt. Slurm 12/ 250 O. Kunkel, Obersturmführer Slurmbann i1/n 250 R. Zuhnemer, Obersturmbannführer Am Montag, den&8 Februar 1937, verschied im Alter von 39 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Franz Demmlinger ganz plötzlich und unerwartet, als er im Begtiffe war, seine tägliche Arbeit aufzunehmen. Herr Remmlinger hat es verstanden, sich durch sein ruhiges und kameradschaftliches Verhalten die Wertschätzung seiner Mitarbeiter und seiner Vorgesetzten zu erwerben. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Mannhe im, den 9. Febtuar 1937. runrung und Geioigschalt Cer Brown, Boveri 4 Cie..-G. klannneim e. Möbel ohne jed. Zwiſchen⸗ handel. Pol. Schlaf⸗ zimmer, 2 m breit Muſterlag. K. Ernſt Anzuſehen Montag b. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl.“ Hageneier: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriſtleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Beriiner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem Berliner Schriftleitung: Fans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15d. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleiſung: Täglich 16 bis 17 Uhr laußer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag u. Druckerei Sprechſtunden der Verlagsdfrektſon: 10.30 bis un. r. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. einbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. 49 458 PATENEVG. MB H. FNANNOU A. wetzinger Ausgabe Weindei dde 322 umer Au 3331 »„„ »„„*— „* Mannhein——————————„Hakenkreuzbanner“ ulssen wollen, was lhre OOenn Zeœnen onner undeobochtet tun neereee ee ereeennun amdrl — Es ist nchts s0 fein gesponnen, es kommt doch heràus — 90 N wissen wollen, was ihre 27272 GnE.er Frauen mochen, wern sie 1 unenmm chauspielerisch, Sow/le technisch Ist prllfer. Sorte für Sorie wird vorgenommen. In zahlreichen Tassenproben muf er die Eigen- arten eines jedenKatfoes richtig erkennen und sie harmonisch gegeneinander abstimmen. Sel- ner Uberaus kritischen Sorgfalt ist es zu vordanken, dal wir lhnen heute zwei Vonntags- Mischungen empfehlen, die ganz große Klasse sind. Verlag u. Schrif Propeganda- banner“ Ausgal Mlsenung 125 gr—65 K A R L. 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Mein Vertreter ist kosten- los zu sprechen(auch flir EFrauen ünd Kinder) Beginn:.00.25.235.25 Unr Afindiena HEINZ nonnaln der ehrbare Kanzlel·Vorsteher aus Veinheim on det Nosel, wollte nach einer feuchtfrohlichen Kindtæufe das KuruMEn NHacurfrEsEM KKMKMEM IERMEK de mon aber in Köln leicht die bolence verlletenkenn, wöre er beinahe uUxreEn oi1E RADOER GEK0OHMNMEN am Freiltag, den 12. Februar 1937, in Mannheim, Hotel Central, ſehnt unbungun nimm Abaunen- enese, ortsgruppe und frauengruppe Mannheim lecken canr FEn oO ELI en von—/5 Unr Mannhelm Donnerstag, II. Februar 1937, 20 Unr, Oer Erfinder und alleinige Hersteller Hermann Wanz Unterkochen Minnouh den un Fer Die im großen Saale der„ Hatmonie“ D 2, 6 meine Spezialität,JJI Schuf ein echtes rein. Vollesstuck mit rhein. Humor spricht die Dichterin Kaunt ien müinks und rypen von Snein u. Nosel, wie sle winlich sind Vorſtenung Nr. 19. Miete M dlrelkt poeteen we⸗—————— Sondermiete M 8. B iegen au A i 22 74 44 72— deim Herstellet in weiteren Houptrollen: uber, DanDeutzehimmin Braalten- L4 umt leni Marenbach- Harald Paulsen lone Rausch aus eigenen Erlebnissen. Tosca Wie die Die Deutſchen Reich Mi in drei A 8 TZeitunglesen ist Pflicht-J Wogu An iiea und Ge Wiei vom 1. Dezemb Eintritt Mk..50 Mitglieder u. Schüler Mk..30 8 im votrprostamm: Der ꝛiegel da n eem— Aglasterhausen Uugendliche aus papier(Ein Fiim uber coꝛ f. Uifang: ohne Zeitung gent es nicht! Anfana 30— ab zn gen v verkünde Jede Antrage lonnt ficht deutzche Zeſtungw/eʒen noch.00. b. I Abrit einer idee von Zeitungs ·.20 Uhr 3— 5. Mbelassen moͤnnerm Die Durchführu ſowie die übrig bereits ausgeg nannten Zeitpr Zur Zeit ſind jugendführung Jahrganges 19. derung des ne der nationalſoz Transportbeſch. 2* kudeg.„, Küche elnes Sohnes zeigen in mit 2 Schränken danłbæarer Freude vàn mod. eingercht., Tiſch, 2 Stühle, Dr. Heinz Ohrist und frau Emma Elisabel Gegindt in. fhl. Zurückgekehrt vom Grabe unseres geliebten Ent- schlafenen, Herrn 0% Bindgen sprechen wir all denen, die seiner in so liehevoller Weise gedacht, Kranz- und Blumenspenden über⸗ sandt und die letzte Ehre erwiesen haben, unseren innigsten Dank aus. Ab heute in beiden rnestern IZA TMEATER ½8.4 paLAST S7%% een— b Mannheim-Neckarau, den 9. Februar 1937. Kori-Ludw/e-Strabe 30 prot. Holzboch Ae fi lunolsos Friedrichstrabe 69 folgt zum Gebn .aumana, Luitachu- I— aintl. Bekanntmachungen 3 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Rfr — Alupen. Mutokappe Maria Bindgen Ww. u. Angehörige 118! Wonin neute abend? 11 2 17 MA.-Ae Aufgevol von Bandſcheinen Vimas genörige Sehmgen onin neute anend! D. Kerine, Luennng 2½e———* en zeachten ſie unzere Vergnugungsanzeigen——— d5 95⁴ͤ) zmren gelonmen t 1 165 erſten Klaſſen ve ——4 ungültig eröffnet werden klären: Gruppe A Nr. 31442 v. 14. Sept. 1936 Gruppe A Nr. 32466 v. 28. Sept. 1936 Gruppe A Nr. 32465 v. 28. Sept. 1936 Gruppe B Nr. 97724 v. 1. 11 1 1936 Gruppe C Nr. 54290 v. 16. Dezbr. 1936 Danksasung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme unseres lieben Entschlafenen Alberi Müler sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kieier für seine trostreichen Worte, dem Verein Badisch-Gelber Dragoner u. dem Reichs- kriegerbund sowie den lieben Hausbewohnern für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Der Tag eückt näher! Rm 13. Sebeuar im RNosengòſten Hannheim 20 Uhr- FEinlaß 10 Uhr „Frohsinn in deutsehen Gauen“ Tanz- Gesòng- Husit pfälzer Gebabbel- Humor Bdyern- pPfölzef- Schweben 14 Odenwälder--— EISässef S. ee wneelde Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht 15 Gustav Jakoby im Schiffsregifter eingetragen waren, ſpyrüche ſcheine innerhol zwei Dage des Erſcheinens dieſer machung an gexechnet bei uns—— 45 machen, widrigenfalls die Kraft⸗ — dieſer Pfandſcheine er⸗ Stüdtiſches Leihamt. Iwangsverleigerund — ZSweg g% ben 31. Amürz No⸗ 1957, 120 le in e S Mannheim(B 6, 12-13), den 9. Februar 1937. räumen in Mannheim, N6, 5/, Zim⸗ 1 die trauernden Minterwiiebenen, des duc Nies das im iffsr ziſter bes Amtsge⸗ ——2— Duisburg⸗ uhrort eingetragen Die he Verſteigerungsgnordnung wurbde ————— 1937 im Schiffsregi⸗ er der grobe Vortrogsmeister unterhölt—..——— Fu. Iodesanzeise bei der Verteilung des Verſieige⸗ Meine liebe Frau und gute Mutter, Frau rungserlöſes nicht berückſichtigt wer⸗ ber Musikzug der 55-Standarte 32 den. Wer eim Recht gegen die Ver⸗ 541255 Rar das Berla ren geb. Halbach ist am 8. Februar 1937 nach längerem Leiden uns 3 das Recht der Verſteigerunzserlös an Pfundige rTombola! die he des verſieigerten Gegen⸗ Mhm.-Luzenberg, New Vork, Brooklyn, 8. Febr. 1937. Glasstrabe 5 Der Jugendführer tor der Adolf-Hitle der Reichsjuge ſtand Pe Nachweiſe über das Schiff ſamt Schätzung kann jedermann A Schiffsbeſchrieb: Schiffsregiſter e Am Vorabend am Montag, der jugendführer in burg für das gang 1927 der Zungvolk aufne Die Rede de Feierſtunde we tragen. Die feie gen in das Dei kunft am Vora Heaben aàuch Sie schon eine Kaite Z2um fjeimat⸗ und Dolkstumabend der Diese sind sehr gefföst! —30 noch bei jeden 55 · Nonn Sovile belm Verkehrsverein Hennheim, Nusilheus Heckel, 5, 10 und Volx. buchhendlung. p 4,12 zum preise:on N..- einschl. stödt. Einlabᷣgebũhr In tiefer Trauer: Familie Heinrich Rössig Familie Heinrich Rössig (New Vork, Brooklyn) Familie Paul Reisigel Die Beerdigung findet am Mittwoch, 10. Februar 1937, 54 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Daigeinnh vom 2. 2 Fahren 1909 /10 auf kr Werft der Firma A. Kallmann& Zoon zu Kra⸗ kingſchever erbaut. Heimatort: ee Schätzung mit Zubehör 38 500 RM Mannheim, den 6. Februar 1937. Notariat 6 als Vollſtre/tungsgericht.