eee — *C* 22—— K AMPFBIAFF NMORDWESFSADENSs 4 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile 7 kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchti. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monati..20 RM. u. 50 Pf. im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. ATEN 1 M Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. Waäß mofan Aa 72 Pf. Beſtell⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei gemäß Preisliſte⸗ ARTLSTADT eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. uü. 30 Pf. Träger⸗ Tr. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 10 n; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Poſtze uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld..42 Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. tdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoöͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Ausſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshaäfen 4960. Verlagsort Mannheim. MWANNHEIM Mittwoch, 10. Februar 193 Nummer 68 nner ubend-⸗Ausgabe A ſte, e K. Mern, 6. bieneß ls- Musik: W. Bochmam mm: Rneinische Fas. heiterer Kulturfilim neval am Rhein. e Ufa-Tonwoché e nicht zugelassent .00,.45,.30 Uhr ATAST VERS 13 — n —0 al-Theater nhelm t 10. Februar 105 196. Miete 1 1 riete u. Berlin, 10. Februar.(HB⸗Funk.) 0500 Wie die Dienſtſtelle des Jugendführers des drei Arte von V. 20 Deutſchen Reiches mitteilt, wird die im Geſetz n G Pigen mn! Dezember 1936 über die Hitler⸗Ju⸗ Ende geg. 2 0f gend verkündete oberſte Reichsbehörde zum 1. April 1937 ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Durchführungsbeſtimmungen dieſes Geſetzes ſowie die übrigen amtlichen Verordnungen ſind bereits ausgearbeitet und werden zu dem ge⸗ nannten Zeitpunkt in Kraft geſetzt. Zur Zeit ſind die Vorbereitungen der Reichs⸗ jugendführung zur Erfaſſung des Jungvolk⸗ Jahrganges 1927 in vollem Gange. Die Einglie⸗ derung des neuen Jahrganges in die Reihen 1 der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung er⸗ folgt zum Geburtstag des Führers. Ferner verlautet, daß zur Errichtung der Abolf⸗Hitler⸗Schulen nach neuerlichen Beſprechungen zwiſchen Dr. Ley und Baldur von Schirach ebenfalls zum 1. April 1937 die erſten Klaſſen von ſie ben Adolf⸗Hitler⸗Schulen eröffnet werden. Anteilnahme er onderen Dank eichen Worte, dem Reichs- ohnern für die eliebten Ent- 50 liehevoller henden über- iben, unseren Februar 1937. bliebenen: iehörige bruar 1937. terbliebenen. — Frau 15 51 m Leiden uns Heinrich Hoffmann(MI) Der Jugendführer des Deutschen Reiches hat zum Inspek- tor der Adolf-Hitler-Schulen den Oberbannführer im Stabe der Reichsjugendführung, Kurt Petter, ernannt. f Am Vorabend des Geburtstages des Führers, am Montag, den 19. April 1937, wird der Reichs⸗ jugendführer in einer Kundgebung der Marien⸗ burg für das ganze Deutſche Reich den Jahr⸗ gang 1927 der deutſchen Jugend in das Deutſche Zungvolk aufnehmen. Die Rede des Reichsjugendführers und die Feierſtunde werden über den Rundfunk über⸗ tragen. Die feierliche Aufnahme der Zehnjähri⸗ 8. Febr. 1937. Trauer: inrich Rössig inrich Rössig Brooklyn) ul Reisigel 1, 10. Februar annheim statt. gen in das Deutſche Jungvolk ſoll auch in Zu⸗ fkunft am Vorabend des Geburtstages des Füh⸗ 7. Jahrgeng rers von der Marienburg aus erfolgen. Die Marienburg erhält durch dieſe Entſcheidung des Reichsjugendführers für das geſamte deutſche Reichsgebiet die Bedeutung einer„Burg des Deutſchen Jungvolks“. Der Reichsjugendführer hat verfügt, daß das Ordensſchloß Marienwerder, das bekanntlich zu einer Führerſchule des Gebietes Oſtland(1) der HJ umgebaut worden iſt, neben ſeiner bis⸗ herigen Aufgabe die Aufgabe einer⸗Reichsfüh⸗ rerſchule der HI zur beſonderen Oſtlandſchulung der Bann⸗ und Jungbannführer übernimmt. Der Termin für die feierliche Einweihung des Schloſſes Marienwerder als Oſtlandführerſchule der Hitlerjugend iſt noch nicht beſtimmt worden. die Folgen des Parteiausſchluſſes Ein Erlaß des Stellvertreters des Führers Berlin, 10. Februar. Der Stellvertreter des Führers hat in einem Erlaß an die Parteidienſtſtellen darauf hinge⸗ wieſen, daß ausgeſchiedene Parteimit⸗ glie der, die ſich gegen die größeren Pflichten, die der Parteigenoſſe bei ſeinem Eintritt in die Partei auf ſich nimmt, verſtoßen haben, ſelbſtverſtändlich auch ihre etwaigen Führerſtellen oder Arbeitsſtätten in der Partei und allen ihren Organiſationen ſowie alle im Auftrag der Partei übernommenen Ehren⸗ ämter im Staat und den Gemeinden bei ihrem Ausſcheiden aus der Partei automa⸗ tiſch verlieren. Ebenſo ſelbſtverſtän dlich ſei es, daß das Ausſcheiden eines Parteigenoſß. ſen, der Beamter ſei und als ſolcher beſondere, Pflichten gegenüber dem nationalſozialiſtiſchen Staat habe, für ihn auch ſchwere Folgen hin⸗ ſichtlich ſeiner Beamteneigenſchaft haben müſſe. Die Entfernung aus der Partei und ihrer Gliederungen ſei aber— ſo fährt der Erlaß des Stellvertreters des Führers fort— für —* .0 has Hz-⸗Geſet keitt am 1. Apen in Krat Guihrnlg werden di erten Alahen von⁊ Abot⸗ilar⸗echulnn erzinet Die kinheit der neuen Jugend lronie des Schicksals. jeden noch ehrliebenden Volksgenoſſen eine ſo harte Strafe, daß— ganz beſonders ſchwer ge⸗ lagerte Fälle ausgenommen— davon abzu⸗ ſehen ſei, aus der Bewegung Ausgeſchiedene auch etwa ihrer privaten Arbeitsſtelle ver⸗ luſtig gehen zu laſſen. Die im Hinblick auf die Ewigkeitsaufgabe der Bewegung unentbehrliche Diſziplin müſſe ſtets eiſern aufrechterhalten werden, trotzdem aber ſei darüber zu wachen, daß allein ſchon im In⸗ tereſſe der Familie ein Ausgeſchiedener nicht ohne zwingendee Notwendigkeit wirtſchaftlich ſchlechter geſtellt wird als jeder andere Volksgenoſſe. Weltbild-(M) Kein noch so größes und grelles Stopsignal kann den verheerenden Fluten des Ohio Halt gebieten. Eine Aufnahme aus Marietta(Ohio), wo das Wasser bis zur Höhe der Verkehrszeichen über den Straßen steht ſleurath führt nach Dien Ein offizieller Gegenbeſuch Berlin, 10. Februar.(HB⸗Funk.) In Erwiderung des Beſuches, den der öſter⸗ reichiſche Staatsſekretär des Auswärtigen, Dr. Guido Schmidt, Ende des Jahres 1936 in Berlin abgeſtattet hat, wird ſich der deutſche Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, am 21. Februar zu einem zweitägigen Gegenbeſuch nach Wien begeben. die ganze provinz Malaga geſäubert Gegenangriffe der Bolschewisten in Sũüdspanien sind erfolgreich abgeschlagen worden Salamanka, 10. Febr.(HB⸗Funk) Dem neueſten Heeresbericht des oberſten natio⸗ nalen Befehlshabers in Salamanka zufolge hat die 6. Diviſion die Ortſchaft Sinchundar nördlich von Murcia beſetzt. Eine große An⸗ zahl nationaler Spanier, die den von den Bol⸗ ſchewiſten noch terroriſierten Gebieten entfliehen konnte, ſtellte ſich unter den Schutz der vor⸗ dringenden Diviſion. Mit der 6. Diviſion iſt auch die 8. Diviſion erfolgreich vorgeſtoßen. Bei der von den natio⸗ nalen Truppen beſetzten Ortſchaft Alcala la Reale, in der Nähe von Granada, verſuchten die Bolſche wiſten einen Angriff. Sie wur⸗ den jedoch zurückgeſchlagen und erlitten große Verluſte. Auch bei Villa del Rio und bei Lopera unternahmen die Bolſchewiſten An⸗ griffsverſuche, die ebenfalls mißglückten. Von der Malaga⸗Front wird mitgeteilt, daß jetzt die ganzee Provinz von Bolſchewiſten geſäubert worden iſt und daß die bisher noch nicht beſetzten Ortſchaften Caſa Bermeja, Campillo und Cartama eingenommen worden ſind. Ueberall, wohin die nationalen Truppen kommen, finden ſich Ueberläufer bei ihnen ein. In der Stadt Malaga ſelbſt ſind mehr als 500 Angehörige der bolſchewiſtiſchen Milizen angeſichts der Hoffnungsloſigkeit ihrer Lage zu den Nationalen übergegangen. Die Kriegsbeute iſt groß Auch bei Madrid, an der Landſtraße von Madrid nach Valencia, wurde ein neuer bol⸗ ſchewiſtiſcher Angriff mit gutem Erfolg abge⸗ ſchlagen. Nationale Flieger belegten im Laufe des Dienstag die bolſchewiſtiſchen Stellungen an der Madrider Front mit Bomben, wobei ſie deutlich beobachten konnten, daß verſchiedene Bolſchewiſtenneſter ſo ſchwer getroffen wurden, daß ſie ſofort geräumt werden mußten. Bei den militäriſchen Operationen an der Madrider Front, die im Laufe des Dienstag⸗ und am Mittwochvormittag durchgeführt wur⸗ den, haben die nationalen Truppen rieſige Beute an Kriegsmaterial machen können. So wurden u. a. vier Luftabwehrbatterien, ein ganzer Panzerzug, 700 modernſte Gewehre, zwei Geſchütze, 2000 Handgranaten und zwei Mör⸗ ſer ſowjerruſſiſcher Herkunft erobert. Der am Dienstagabend vom Londoner„Eve⸗ ning Standard“ berichtete Verſuch einer angeblichen Fühlungnahme zwiſchen den ſpaniſchen Nationalen und den katalani⸗ ſchen Machthabern iſt bisher von keinem ande⸗ ren Blatt beſtätigt worden. Von Bedeutung iſt auch die Nachricht, daß die telefoniſche Verbindung zwiſchen Madrid un? London ſeit Dienstagabend unterbrochen iſt. panik unter den Bolſchewiſten Die Einnahme von Malaga durch die natio⸗ nalen Truppen hat in Barcelona eine wahre Panik hervorgerufen. Die Bolſchewiſten von Ka⸗ talonien haben einen Aufruf an die Bevölte⸗ —— ———————————————————— ———————————————————————————————————— ————— „BGakenkreuybannene. 10. Februar Mannheim rung erlaſſen, in dem gefordert wird, ſofort eine Sonderformation zur Verteidigung Bar⸗ celonas aufzuſtellen und die allgemeine Dienſtpflicht einzuführen. Der Bolſchewi⸗ ſtenhäuptling Companys erklärte, es ſeien be⸗ reits Maßnahmen eingeleitet worden, um alle Einwohner Barcelonas zum Frontdienſt zu zwingen. Ein Korreſpondent der Mailänder„Stampa“, Die fültewelle wirkte ſich aus auſ den deuischen Arbeliseinsalz im Januar Berlin, 10. Februar.(SW⸗Funk⸗ Der Arbeitseinſatz im Januar ſtand ſtark unter dem Einfluß der anhaltenden Kältewelle, in den übrigen Berufsgruppen eine Zunahme um 118 000 gegenüber. Die Zahl der arbeits⸗ loſen Bau⸗ und Bauhilfsarbeiter nahm um Triberg und Gremmelsbach ein ſchwerer Ver zwei Tote bei einem verkehrsunglüch 5 In einer Kurve bei Triberg Triberg, 10. Februg Am Dienstag gegen 17 Uhr hat ſich zwiſchen Während benvolk in politiſche En bölkernden Haß in die Gowerbekorp kehrsunfall ereignet. In einer Kurve ſtieß ei Motorrabfahrer mit dem Laſtkraftwagen einer hieſigen Speditlonsfirma zuſammen. Ver Mo⸗ grontoſen in arte, br Siar b ih die loer de vunten deu re nrices hrmtek, Bund ir geie u Riren den ehrer, lenfeeg dn 5 al,.n. . ging. Alle Saiſonaußenberufe ſind dadurch ſtark Bemerkenswert iſt aber, daß die Arbeitsloſigkeit genſchiltach, 37 Jahre alt, verheirat't und Va⸗ der Nachbar in einem troſtloſen Zuſtand. Ueber hundert Gebäude ſeien von den Anarchiſten vor ihrer Flucht in Brand geſteckt worden Der ita⸗ lieniſche Konſul Bianchi ſei mit den erſten Truppen in Malaga eingezogen und ſei von der Menge im Triumph empfangen worden. die Befreiuung der 300 Geiſeln Ueber die Befreiung der 300 Geiſeln im Ha⸗ fen von Malaga meldet der Sonderberichterſtat⸗ ter der Pariſer Radio⸗Agentur folgende Einzel⸗ heiten: Die 300 Geiſeln befanden ſich auf einem bolſchewiſtiſchen Dampfer und wurden von etwa zehn Bolſchewiſten bewacht. Seit drei Tagen hatten die unglücklichen Geiſeln keinerlei Nay⸗ rung mehr erhalten, ſo daß ſie dem Verhungern nahe waren, Eine Abteilung nationaler Trup⸗ pen drang auf das Schiff, machte die bolſchewi⸗ ſtiſche Beſatzung und Wachmannſchaft, die erſt Widerſtand zu leiſten verſuchte, kurzerhand nie⸗ der und befreite die unglücklichen Geiſeln. Einen neuen„Keulenſchlag“ des Generals Franco für die Bolſchewiſten nennt die Lon⸗ doner„Evening News“ die Unterbrechung der Straße zwiſchen Madrid und Valencia durch die nationalſpaniſchen Trup⸗ pen. Dieſe Verbindung ſei die Zufahrtsſtraße für die Verpflegung von Madrid. Mit der Un⸗ terbrechung dieſer Verbindung ſei das Ende der Verteidigung von Madrid in Sicht. Die Ar⸗ tillerie Francos beherrſche die Straße Madrid— Valencia und mache jeden Verkehr unmöglich. Franco habe damit ſechs der ſieben Straßen, die au Madrid herausführen, in Händen. Der neue Gouverneur von Malaga Der Herzog von Sevilla, der frühere Militärgouverneur von Algeciras, iſt von der nationalen Regierung zum Gouverneur der Stadt Malaga ernannt worden. Der engliſche Konſul von Malaga war einer der erſten, der dorthin zurückkehrte. Er hat ſo⸗ fort Verſuche gemacht, ſich einen Ueberblick über die Nahrungsmittelknappheit zu ſchaffen. Die engliſche Flotte, ſoweit ſie vor Malaga liegt, hat ſich bereiterklärt, Flüchtlinge abzutransportieren und Nahrungsmittel heranzuſchaffen. zwel enoliſche offtziere ermordet An der Nordweſtgrenze Indiens Delhi, 10. Februar. Zwei engliſche Offiziere ſind an der Nord⸗ weſtgrenze Ueberfällen aus dem Hinterhalt zum Opfer gefallen. Hauptmann Keogh erlag den Verletzungen, die er auf der Fahrt von Ladah nach Jandola bei einem Ueberfall durch Mit⸗ glieder aufſtändiſcher Bergſtämme erlitten hatte. Sein Burſche war bei dem Ueberfall ſofort ge⸗ tötet worden. Auf ähnliche Weiſe kam der ſtellvertretende politiſche Agent in Nord⸗Waziriſtan, Leutnant Beatty, ums Leben. Er geriet bei Boya auf einer Autofahrt zwiſchen Miranſcha und Boya in einen Hinterhalt und wurde von Aufſtändi⸗ ſchen erſchoſſen. EKunst im Volk Von Dr. Wilhelm Westecker Dr. Wilhelm Weſtecker, der bebannte Literatur⸗ Kritiker, ließ vor einiger Zeit in der Hanſeati⸗ ſchen Verlagsanſtalt Ach, Hamburg, eine Schrift „Kultur im Dienſt der Nation“(lart. RM..80) erſcheinen, in der er eine Bilanz der national⸗ ſozialiſtiſchen Kulturpolitit zog. Dieſer bemer⸗ kenswerten kulturpolitiſchen Neuerſcheinung ent⸗ nehmen wir den nachſtehenden Auszug Die Kunſt wäre im Zeitalter der Technik bei⸗ nahe zu einem verachteten Schnick⸗Schnack ge⸗ worden. Ihre Sendung iſt jetzt der Nation wie⸗ der zum Bewußtſein gekommen. Und das iſt vielleicht der wichtigſte Schritt. Denn, was nützt es uns, wenn eine Kunſt im Lande wächſt und das Volk weiß nicht, daß ſie da iſt, und weiß —— recht nicht, was es damit ſoll.„Der Menſch lebt nicht vom Brot allein“, erklärte Adolf Hit⸗ ler in ſeiner Rede bei der Grundſteinlegung des Hauſes der deutſchen Kunſt, und„wir können uns keinen Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes denken, wenn nicht wiedererſteht auch die deutſche Kultur und vor allem die deutſche Kunſt.“ Die Künſte wachſen aus dem überzeitlichen Weſen und dem zeitlichen Schickſal Vol⸗ kes. Sie brauchen das zeitliche Schickſal ihres Volkes nicht wortgetreu darzuſtellen. Aber es muß der Rhythmus dieſes Schickſals in ihnen ſein. Es kann geſchehen, daß die Künſte abſeits blei⸗ ben, aber ſie ſind dann tot. Selbſt die großen Künſtler werden einem Volk nur in den großen Zeiten nicht ſeiner Geſchichte, aber ſeines Schick⸗ fals geſchenkt. Und wenn im Verlauf der deut⸗ ſchen Geſchichte ſich die großen Epochen der Geſchichte ſelten mit den großen Epochen der Kunſt zu decken ſcheinen, ſo darf nicht vergeſſen werden, daß die deutſche Geſchichte nicht nur eine Geſchichte der politiſchen, ſondern ebenſo⸗ ſehr der weltanſchaulichen Kämpfe iſt. Die große betroffen worden. Die Zahl der Arbeitsloſen ſtieg infolgedeſſen um 374 000 auf 1 853 000. Damit hat die Zunahme der Arbeitsloſigkeit im Winter, die bisher noch weſentlich unter der des Vorjahres lag, faſt genau denſelben Um⸗ fang erreicht wie im Vorjahr(Zunahme: 817 000 gegenüber 814000 im Vorjahr). Da das Wetter im Vorjahr milder und günſtiger war, hätte man mit einer ſtärkeren Zunahme der Arbeitsloſigkeit rechnen können. Sie iſt nicht eingetreten, weil die Betriebe, insbeſon⸗ dere des Bau⸗ und Bauſtoffgewerbes, im Hin⸗ blick auf den vorliegenden Auftragsbeſtand und den empfindlichen Facharbeitermangel ihre Stammbelegſchaften, ſoweit irgend möglich, durchgehalten haben, um bei Eintritt günſtige⸗ rer Witterung ſofort weiterarbeiten zu können. In den Saiſonaußenberufen betrug die Zu⸗ nahme der Arbeitsloſigkeit 256 0005 dem ſtand im Baugewerbe weit unter der des Winters 1928/9 blieb, in dem auch nach einem ähnlich ſtarken Beſchäftigungsgrad durch anhaltenden Froſt die Bautätigkeit weitgehend ſtillgelegt wurde. Der überragende Einfluß der Witterungs⸗ verhältniſſe auf die Beſchüſligeungꝛes/ konimt be⸗ ſonders darin zum Ausdrut, voß die vi.c Lan⸗ desarbeitsamtshezirke Rhein-“5, BVeſtfalen, Heſſen und Südweſtdeutſchland mit einer Beſchäftigtenzahl von 5,7 Milnonen nur eine Zunahme der Arbcitsloſigkeit um 33 000 zu verzeichnen hatten; hier ſetzte der F roſt er⸗ heblich ſpäter ein und dauerte nur kurze Zeit, ſo daß die Störungen des Arbeitzein ſatzes nicht ſo tiefgreifend waren wie in den übrigen Bezirken des Reiches. die nusfülle des fierrn seba Er hofit auſ eine gemeinsame Grenze Ische ciei- Sowie trublond Wien, 10. Februar. Die Wiener„Reichspoſt“ nimmt heute in einem Leitartikel, in dem ſie ſich mit den unheil⸗ vollen Zerſetzungseinflüſſen der Sowjetunion innerhalb der europäiſchen Völkergemeinſchaft beſchäftigt, die ſich insbeſondere auch auf die Kleine Entente auswirkten, Stellung zu den hef⸗ tigen Auseinanderſetzungen, die das kürzlich er⸗ ſchienene Buch des Bukareſter Geſandten der Tſchechoſlowakei, Seba, ausgelöſt hat. Dieſes in tſchechiſcher Sprache geſchriebene Buch führt den Titel„Die Sowjetunion und die Kleine Entente“ und iſt, wie er⸗ innerlich, mit einem Vorwort des tſchechoſlowa⸗ kiſchen Außenminiſters Dr. Krofta verſehen. Es kommt in dieſem Buch eine Stelle vor, die den Wunſch des nach einer gemein⸗ ſamen Grenze der Tſchechoſlowakei mit Sowjetrußland deutlich erkennen läßt. Dies kennzeichne zur Genüge— ſo ſchreibt die„Reichspoſt“— den Geiſt dieſes Werkes, das zweifellos peinliches Aufſehenher⸗ vorgerufen habe. Uach prag berufen. Gleichzeitig meldet das Blatt, daß der Ge⸗ ſandte Seba am Dienstag von Bukareſt nach Prag berufen worden iſt. Eine halbamt⸗ liche Prager Erklärung hatte noch am Montag die Bedeutung des von Außenminiſter Dr. Krofta geſchriebenen Vorwortes des Seba⸗ Buches abzuſchwächen verſucht. Wie weit jedoch die Dinge gediehen ſeien— ſchreibt das Wiener Blatt—, zeige die Tatſache, daß man ſich an maßgebender Prager Stelle veranlaßt geſehen habe, den Gerüchten über eine bevorſtehende ſondern auch eine politiſche Tat war, die erſt Sfe ihre Krönung erfährt. Und zwiſchen dem Siebenjährigen Krieg und der deutſchen Klaſſik iſt beſtimmt eine ebenſo enge Verbindung wie zwiſchen den Freiheitskriegen und der Roman⸗ lük. Goethe hat das vom Siebenjährigen Krieg ſelbſt bezeugt. Die großen Schickſalswagniſſe der Völker rufen offenbar auch die kunſtſchöpfe⸗ riſchen Fähigkeiten auf. Aber es muß auf Tod und Leben für das Volk gegangen ſein. Leicht wird ihm dieſes Geſchenk nicht. Stirb und werde iſt das Geſetz. Man ſieht aber auch, welche Zeiträume die Künſte brauchen. Sie wachſen aus den 41 Tiefen. Es iſt aber klar, daß die Kunſt im Schickſal des Volkes nur mit⸗ entſcheidend ſein kann, wenn 103 nur einzelne Künſtler die große geſchichtliche Aufgabe ſehen, wenn nicht nur ein paar von dem feurigen »Geiſt der neuen Entſcheidung erfüllt ſind, ſon⸗ dern wenn auch die vielen ihn ſpüren und ihm demütig mit ihrer geringeren Kraft dienen. Denn nur aus dem gemeinſamen Kunſtringen eines Volkes im ſchickſalhaften Aufbruch des Volkes wachſen die großen Künſtler. Viele müſſen zur Größe des Werkes und zum Auf⸗ blühen eines Genies ihre kleine Kraft bei⸗ ſteuern. Aber der gemeinſame Aufbruch, die Größe der Aufgabe beflügelt dann auch ſie. Wie reich iſt das Mittelalter an tüchtigen Künſtlern. Faſt ſidte der an dem großen Werk der Dome mitwirkte, ſchuf eine beſondere künſtleriſche Lei⸗ ſtung getragen von dem übermenſchlichen Wol⸗ len der Zeit. Nur zweimal iſt die deutſche Kunſt einer gan⸗ zen Zeit dem Ewigen ſo offen geweſen, daß ſie gigantiſche Kunſtwerke ſchuf, deren Größe und Leidenſchaft uns Sa ſchwindlig macht. Die Kunſt der Gotik und die deutſche Muſik von Bach bis Schubert ſind die uns immer zur Mahnung und Erſchütterung geſetzten Höhe⸗ punkte. Neben dieſen unerhörten Leiſtungen muten natürlich heute die Bemühungen der Mittelmäßigen, ſich durch ſchematiſche Umſtel⸗ lung einzuſchalten und ihren gemütsmäßigen Naturalismus wie Konrad Weiß in ſeinem Kündigung des Vertrages mit der Kleinen En⸗ tente in einer halbamtlichen Verlautbarung ent⸗ gegenzutreten. Unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden ſei es völlig gleichgültig, ob irgendwo die Kündigung der Kleinen Entente er⸗ wogen werde oder nicht. Dieſer Verband habe ſeinen Zweck überlebt. Er habe ſich in der letzten Zeit nur mehr als ein Hindernis für eine aufrichtige wirkſame Zuſammenarbeit aller Staaten des Donauraumes erwieſen. Ein unfähiger Diplomat Auch die tſchechoſlowakiſche Oppoſitionspreſſe richtet jetzt ſcharfe Angriffe gegen den Ge⸗ ſandten Seba. Das Buch, das ſowohl von der polniſchen Preſſe als auch von der rumäniſchen Oeffentlichkeit wegen ſeiner unverhüllten Sow⸗ jetfreundlichteit ſcharf abgelehnt worden ſei und den Anlaß zu einer erregten Kämmerausſprache in Bukareſt gegeben habe, könne— ſo wird ge⸗ ſagt— als ein Muſterbeiſpiel diplomati⸗ ſcher Unfähigkeit gelten. Während das demokratiſche„Prager Tage⸗ blatt“ wiſſen will, daß Geſandter Seba ſofort einen längeren Urlaub antreten werde, erklärt die„Bohemia“:„Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, iſt mit Rücktrittsgeſuchen Sebas zu rechnen, obwohl ſich der Geſandte im Prager Außenminiſterium nach wie vor gro⸗ ßer Sympathien erfreut und man ihn nur ſehr ungern ſcheiden ſehen wird.“ Vor dem Kattowitzer Bezirksgericht ging nunmehr der zweite Maniura⸗Prozeß zu Ende. 24 Angeklagte wurden für ſchuldig be⸗ funden und erhielten Gefängnisſtrafen von an⸗ derthalb bis zweieinhalb Jahren. Fünf An⸗ geklagte wurden freigeſprochen. für den Ausdruck des Aufbruchs der Nation auszugeben, geradezu an. Man kann beobachten, daß die, die den Wil⸗ len zur Volksgemeinſchaft haben, die die neuen Volksthemen geſtalten, zum Teil den indivi⸗ duellen Kampf um eine neue—— und einen neuen Inhalt und Ausdruck ſcheuen oder mei⸗ den, daß ſie alſo einen nur„gemütsmäßigen Naturalismus“ ſchaffen. Es iſt aber keine entſtanden die mit dem neuen großen Gehalt nicht zugleich auch die neue große Form ſchuf. Auf der anderen Seite gibt es Künſtler, die lauben, ihr individuelles Ringen um eine neue orm ſei ausreichend, ſei genügend Dienſt an der Volksgemeinſchaft und an der Seele des Volkes. Das ſind die, die die Kunſt(nach Kon⸗ rad Weiß) für ein„für Kämpfer unbetretbares Reſervat des Schönen“ halten. Nun iſt außer⸗ dem die Kunſt durch die Ueberſpitzung des For⸗ malen ſo volksfremd geworden, daß das indi⸗ viduelle Ringen um die Form, von hier aus ge⸗ ſehen, nur vom Volke wegführen kann. Kunſt muß immer ein Ausdruck des Volkes und ſei⸗ nes Ringens um ewige Dauer ſein. Ein großer Teil der Kunſt der letzten Jahrzehnte ſchwebte im leeren Raum einer bloßen Form oder eines abſtrakten Intellekts, war alſo lediglich ein Aus⸗ druck der Auflöſung, der mit der Auflöſung ſelbſt überwunden werden muß. Ein Forma⸗ lismus, der überwunden werden muß, iſt auch die Neigung vieler Künſtlerx zu einer gewiſſen archaiſchen Primitivität. Das iſt ebenſoſehr eine formaliſtiſche Kunſt wie Impreſſionismus und Expreſſionismus, vom Kubismus und den anderen Formen völliger Formauflöſung gar nicht zu reden. Mit denen, die dieſe weichen primitiven Formen ſchon für eine neue Form halten, iſt nicht zu rechten. Aber auch denen, die ſie für die Ausgangsſtufe einer großen bedeutſamen Form halten, iſt zu ſagen, daß dieſe Anſchauungsweiſe eine auggeſpröchene Formauflöſung gar nicht zu reden. Mit denen, die dieſe weichen primitiven Formen ſchon für eine neue Form halten, nicht zu rechten. Aber auch denen, die ſie für die Lusgangsſtufe einer —Bäckerhandwerks haben in Rückſichtnahme auf Heiraten ze— Frauen, der⸗ ünd mürriſch ſchlechte We Steuereintre chimpften. ter von drei Kinbhern, und ſein Veclciter auf dem Sozius, der ledige 31 Jahre eie maurer Ernſt Marx aus Obermendig(Pycrnland) ge⸗ bürtig und in Triberz wohnalt, wurden vom Schutzblech erfaßt, auf die Prilſche des Laſt⸗ autos geſchleudert und infolge farchtboꝛer Kopf⸗ verletzungen auf der Steile getötet. Beide befan⸗ den ſich auf der Heimſahrt von Hornberg her. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. kin deviſenſchwindel in zwei Hamburger Reedereien entdeckt Hamburg, 10. Februar Amtlich wird mitgeteilt, daß geger die Ar⸗ nold⸗Bernſtein⸗Cchefſahrtsgeſehchuft m. h. h. und ihre Schweſ.erſizria, die Red⸗Siz-Vinie G. m. b. H. ein Verſcheren wegen Deviſenbet⸗ gehens eingeleitet worden iſt. Der in leiden Firmen an leitender Sicrle tätze Kauftmamn Arnold Bernſtein iſt mit zwei ſeiner Mit⸗ arbeiter in Unterſuchungehaft genommen worden. Um den ungeſtörten Fortgang der Reedereibe ⸗ triebe zu gewährleiſten, iſt im Einvernehmen mit dem Führer der deutſchen Seefahrt und in Uebereinſtimmung mit den ausländiſchen Gläu⸗ bigern ein Treuhänder beſtellt worden. Der Betrieb beiber Firmen bleibt alſo in vollem Umfang aufrechterhalten. Schwerer kisgang auf der Moldau verurſacht Ueberſchwemmungen Prag, 10. Februar Das plötzliche Tauwetter hat auf der Moldau einen gefährlichen Eisgang hervorgerufen. In Davle bei Prag, wo die Moldau noch zugefro⸗ ren war, ſtauten ſich die Eismaſſen und warfen einen ſechs Meter hohen Eiswall auf. Durch dieſe Eisſtauung ſtieg das Waſſer des Fluſſes ſtark an und erreichte ſtellenweiſe eine Höhe von fünf Metern über dem normalen Stand. In Stechowitz bei Prag wurde ein Teil der Ori⸗ ſchaft bereits überſchwemmt baz iſt eichtige Verbrauchs/enkung! Bis Oſtern gibts Pfannkuchen und andere Fettgebücke nur mittwochs und ſamstags Berlin, 10. Februar.(HB⸗Funk.) Der Reichsinnungsverband des Konditoren⸗ handwerks und der Reichsinnungsverband des der Parteiu— Ebner auszu in der klerik großen Heim Frau in den und Mädchen gerichteten P olkstumabe in denen der dergrund ge aber innerer nach dem R gung. Gegen verſammelte Frauen, um feiern des zu machen. Eliſabeth au der nicht nur gung war, ſ. Volkes macht Volkskataſtroz wandte Man ſei ein unce den ſie gewiß Ein heftige ihres neunjäl Dorfarzt ein⸗ wollte. Nicht, dung dieſes a weſen wäre, ſeines eigene 3 Herrn 9 zeigen, daß er in ſeiner Far aber hatte de Deutſch ſpra „Schwabe“ zu der Gründur Hans in ſein unß) manchen ſeiten gewiſſe Auch heuer ns Dorf gek— und ſie mit n guten Kenntn unde gelobt. ſtunde durch Lehrer Iſele,, Klaſſe des Ha⸗ zuerſt Rumän Kinder, eingef hatten alle er Hans meinte Schwabenkind Mutter hat es Dieſe an ſick haften Buben worden; wie albpolitiker d litiſierung der die Verbrauchslenkung bei Fetten aller Art alle Berufskameraden im ganzen Reich aufgerufen, in ſiedendem Fetthergeſtellte Fett⸗ gebäcke(Pfannkuchen, Spritzkuchen, Mutzen, Storchenneſter und dergleichen) in der Zeit von Fasnacht bis Oſtern nur am Mittwoch und Samstag jeder Woche herzuſtellen. Der Leiter der Fachgruppe Schankgewerbe, Mentberger, hat es allen Gaſtſtätteninhabern, die ebenfalls derartige Fettgebäcke anfertigen, zur Pflicht gemacht, ſich den gleichen Beſchrän ⸗ kungen zu unterwerfen. daß dieſe Anſchauungsweiſe eine ausgeſprochene Flucht aus der Wirklichkeit darſtellt, und daß 5 nie entwicklungsfähig ſein wird. Far und Form ſind zu matt, als daß man hoffen könnte, daß aus 175 idylliſchen Bemühungen einmal die Kraft Bienen die Welt in ihre orm zu zwingen. Die neue Romantik iſt nicht idylliſch, fengges verhalten, aber mit einer ———3 Glut und Sehnſucht nach weiten äumen. Die berühmte Dirmstein-Handschrift bleibt in Deutschland Die Stadtbibliothet in Frankfurt a. M. hat die berühmten Dirmſtein⸗Handſchriften, die 8 jahrelang der Gefahr ausgeſetzt waren, ins Ausland verkauft zu werden, erworben und da⸗ mi: 1 koſtbare rein deutſche Kulturgut für Deutſchland gerettet. Es handelt ſich um zwei„Nun, wenn Bände, die drei Gedichte in deutſcher Mundart Hier ſchütte enthalten, und zwar die abenteuerliche Ge⸗ ſchichte vom Helden Morolf, die Geſchichte vom opf. unflätigen Rieſen und ſchließlich die bis in die„Das kann Antite zurückreichenden Legenden von den Sie⸗ cherlich.“ ben weiſen Meiſtern. Wie aus einer Handſchrift„Meinen Si in den Gedichten erſichtlich wird, iſt der Ver⸗ faſſer der Handſchriften der Frankfürter Gold⸗ Er ſpricht ni Hans Dirmſtein, der ſie auch mit ſich hin z ildern verſehen und gehynden hat. Dirmſtein, ütiges venez der einer Frankfurter Goldſchmiedfamilie ent⸗„Wenn Sie meinem Büro treien ſind, v ſtammte und in der zweiten Hufte des 15. Jahr⸗ hunderts gelebt hat, iſt kunſtgeſchich“li/h vo allem bekanntgeworden durch die Neliquie büſte des hl. Petrus in der Stiftstirche Aſchafſenburg. Merkwürdigerweiſe waren d Handſchriften ſeit dem Jahre 1810 verſchollen, um 1929 plötzlich wiederaufzmntauchen. Ihr letz⸗ ter Beſitzer vor ihrem Verſchwinden war der Shakeſpeare⸗Ueberſetzer Profeſſor Eſchenburg, 5 5 in Antiquariat erwor⸗ en hatte. ie köſtlichen bunten Bilder der Handſchriften, deren Darſtellungen der Auffaß⸗—* ſung der damaligen•4 entſprechend oftmalz recht blutrünſtig find, enthalten urdeutiche Aber— er Banernwpen. Als Kulturdokument ſind die das i Sie können ſi deutſche Muſik entſtand durch die Reformation, die wiederum nicht nur eine weltanſchauliche, großen bedeutſamen Form halten, iſt zu ſagen, Buch„Der chriſtliche Epimetheus“(1930) ſagt, Hanoſchriſien von unerſetzlicher Bedeutung. erde ich Ge 5 1 ebruar 1937 ehrsunglück riberg 10. Februar. it ſich zwiſchen ſchwerer Ver⸗ urve ſtieß ein iftwagen einer nen. Ver Mo⸗ zer aus Lan⸗ rat⸗t und Va⸗ Veolciter auf e Lite WMaurer Ehcland) ge⸗ „ wurden vom ſche des Laſt⸗ chtboꝛer Kopf⸗ t. Beide befan⸗ Hornberg her. lärt. del en entdeckt 10. Februar geger die Ar⸗ uft 14. b. f. ied⸗Siz:-Vinie n Deviſenvet⸗ Der in leiden ze Kaufnann vei ſeiner Mit⸗ t genommen der Reedereibe⸗ Einvernehmen ecfahrt und in ndiſchen Gläu⸗ kellt worden. alſo in vollem r moldau rungen 10. Februar uf der Moldau horgerufen. In mnoch zugefro⸗ en und warfen ll auf. Durch er des Fluſſes eine Höhe von n Stand. In Teil der Ort⸗ senkung! und andere d ſamstags (HB⸗Funk.) s Konditoren⸗ gsverband des ſichtnahme auf aller Art alle ich aufgerufen, tellte Fett⸗ uchen, Mutzen, n der Zeit von Mittwoch und n. Schankgewerbe, tätteninhabern, icke anfertigen, ichen Beſchrän⸗ ——— ausgeſprochene Üt, und daß ſie wird. Far aß man hoffen nBemühungen Welt in ihre mantik iſt nicht ber mit einer t nach weiten Handschrift and furt a. M. hat dſchriften, die bt waren, inz porben und da⸗ Kulturgut füt t ſich um zwei tſcher Mundart nteuerliche Ge⸗ Geſchichte vom die bis in die t von den Sie⸗ ner Handſchriſft d, iſt der Ver⸗ inkfurter Gold⸗ r ſie auch mit hat. Dirmſteim, iedfamilie ent⸗ e des 15. Jahr⸗ geſchich!li/h vor die Neliquien⸗ Stiftstirche in iſe waren die 810 verſchollen, ichen. Ihr letz⸗ 1 innden war der 'r Eſchenburg, iquariat erwor⸗ en Bilder der en der Auffaf⸗ echend oftmals ten urdeutiche ient Bedeutung. ſind die Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 10. Februar 1937 Die Stimme des Blutes Während der Volkstod das Banater Schwa⸗ benvolk in Rumänien bedrohte, ging auch die politiſche Entzweiung mitten durch die ſich ent⸗ völkernden Dörfer und brachte Unfrieden und Haß in die Familien. Die Bauernvereine und Gewerbekorporationen litten ſchwer unter dieſen unſeligen Zeichen; denn Hof ſtand gegen Hof, der Nachbar traute dem Nachbarn nicht mehr, Heiraten zerſchlugen ſich. Viel duldeten die Frauen, deren Männer oft mit heißen Köpfen ünd mürriſchen Geſichtern heimkamen und über ſchlechte Weizenpreiſe oder die ſchwindelhafte Steuereintreiberei des rumäniſchen Staates ſchimpften. Am unheilvollſten begann ſich dieſe Unſaat der Parteiung im Hauſe des Dorfarztes Dr. Ebner auszuwirken, der eine führende Stellung in der klerikal gefärbten Einheitspartei ſeines großen Heimatdorfes innehatte, während ſeine Frau in den von ihr betreuten Frauenvereinen und Mädchenkränzen die Grundſätze der völkiſch gerichteten Partei vertrat. Deutſche Lieder und Volkstumabende fanden in ihrem Hauſe ſtatt, in denen der Familiengedanke ſtets in den Vor⸗ dergrund gerückt wurde. Mit Beſonnenheit, aber innerer Leidenſchaft betrieb ſie dabei die nach dem Reiche gerichtete Erneuerungsbewe⸗ gung. Gegen den Widerſpruch ihres Mannes verſammelte ſie die Jungbauern⸗ und ihre Frauen, um ihnen die großen Gemeinſchafts⸗ feiern des Mutterlandes am Radio zugänglich zu machen. Aber auf Schritt und Tritt traf Cliſabeth auf den Widerſtand ihres Mannes, der nicht nur der größte Feind der Hitlerbewe⸗ gung war, ſondern ſich zum Mithenker ſeines Volkes machte. Wenn ſie von einer drohenden Volkskataſtrophe ſprach, ſo hatte der vielge⸗ wandte Mann nur ein mitleidiges Lächeln. Dies ſei ein unabänderlicher Aſſimilationsprozeß, den ſie gewiß nicht aufhalten könne. Ein heftiger Streitpunkt blieb die Erziehung ihres neunjährigen Sohnes Hans, aus dem der Dorfarzt einen waſchechten Rumänen machen wollte. Nicht, als ob es ihm um die innere Bil⸗ dung dieſes aufgeſchloſſenen Jungen zu tun ge⸗ weſen wäre, Dr. Ebner wollte nur am Beiſpiel ſeines eigenen Sohnes den Behörden, z. B. dem Herrn Notar oder dem Herrn Kämmerer zeigen, daß er auf die Erhaltung deutſcher Art in ſeiner Familie keinen Wert lege. Eliſabeth aber hatte dem kleinen Hans, mit dem ſie nur Deutſch ſprach, eingeſchärft, ſich ſtets als „Schwabe“ zu fühlen. Sie erzählte ihm viel von der Gründungsgeſchichte ſeines Heimatdorfes und ⸗landes, von den unſäglichen Mühen und Leiden der kühnen Auswanderungspioniere, vor allem aber machte ſie die Zeit des großen Krie⸗ ges lebendig, wo ſein Großvater mit den deut⸗ ſchen Soldaten Schulter an Schulter gegen die Rumänen gekämpft hatte. Kein Wunder, daß Haus in ſeiner Klaſſe als der„Deutſche“ galt uncd manchen Spott und viele Schikänen bon ſeiten gewiſſer Lehrer hinnehmen mußte. Auch heuer war ein rumäniſcher Schulrevident ins Dorf gekommen, hatte die Kinder geprüft und ſie mit wohlwollender Pfiffigkeit ob ihrer guten Kenntniſſe in der Geſchichte und Erd⸗ kunde gelobt. Am Schluße der Beſichtigungs⸗ ſtunde durch den Herrn Kämmerer hatte der Lehrer Iſele, ein ehemaliger Madjarone, an die Klaſſe des Hans Ebner die Frage geſtellt, ob ſie zuerſt Rumänen oder„Schwaben“ ſeien. Die Kinder, eingeſchüchtert durch den hohen Beſuch, hatten alle erwidert, ſie ſeien Rumänen, nur Hans meinte blitzenden Auges:„Ich bin ein Schwabenkind und will es bleiben; denn meine Mutter hat es mich ſo gelehrt.“ Dieſe an ſich harmloſe Aeußerung eines mann⸗ haften Buben war im Dorf viel beſprochen worden; wie immer waren die ahnungsloſen Halbpolitiker der Einheitspartei gegen jede Po⸗ litiſierung der Jugend, und die guten Freunde ————————————————— ROMAN I5 460— SRUNNHIHILOSE HOEMANN des Dr. Ebner erſparten es ſich nicht, gegen ſeine Frau vom Leder zu ziehen und ihn auf⸗ zufordern, ihr jede politiſche Agitation zu vei⸗ bieten. In Verfolg einer von ſolchen Freunden geſchürten Auseinanderſetzung teilte er Eliſaberh ſeinen Entſchluß mit, ſeinen Hans in eine ru⸗ mäniſche Staatsſchule nach Temesvar zu ver⸗ bringen, um ihn dem Einfluß ſeiner Mutter zu entziehen. Sie ſchädige auch ſonſt ſein Anſehen, ſein Haus ſei ſtändig von Spitzeln umgeben, erſt kürzlich ſei ihm von einem hochgeſtellten rumäniſchen Staatsbeamten mitgeteilt worden, daß ſeine Wahltandidatur als ehrenamtlicher Richter(Bürgermeiſter) des Dorfes ſo lange nicht in Frage kommen könne, bis ſeine Frau 5— nationalſozialiſtiſche Tätigkeit eingeſtellt e. Eliſabeth ſuchte ihrem Mann klarzumachen, daß, nachdem das Reich anders geworden ſei, auch ſie hier anders werden müßten.„Wir müf⸗ ſen die Lehre Hitlers in uns hier verwirklichen, Michael, wenn wir nicht untergehen wollen. Haben wir Dreißigjährigen nicht eine furchtbare Verantwortung? Du weißt ſo gut wie ich, daß wir das letzte Aufgebot hier ſind; wenn wir Was geht hier vor? S OSVYRIS HT OUNCCKSR·VSRNIC AGS., S SERIIW 45. Fortſetzung „Ja“, antwortete Nikolai.„Ich habe dafür gelebt, und es hat mich mehr als das Leben gekoſtet—“ „Was?“ „Nun, wenn Sie wollen— das Glück—“ Hier ſchüttelte das Mädchen lächelnd den Kopf. „Das kann nicht ſtimmen. Da irren Sie ſicherlich.“ „Meinen Sie?“—— Er ſpricht nicht weiter, ſondern beginnt leiſe vor ſich hin zu pfeifen. Ein altes, ſchwer⸗ mütiges venezianiſches Gondellied. „Wenn Sie wollen, können Sie ſolange in meinem Büro warten“, ſagt Gerda. als ſie ein⸗ wetreten ſind, und öffnet ihm die Tür. Schon nach wenigen Minuten kommt ſie zu⸗ rück. Nikolai, der am Schreibtiſch ſitzt, legt den Bleiſtift fort, mit dem er eben etwas geſchrie⸗ ben hat. „Herr von Senden läßt bitten“, ſagt Gerda „Sie können ſich ja denken, daß er ſehr über⸗ raſcht war.“ „Angenehm?“ „Aber— er iſt doch Ihr Freund?“ „Ja, das iſt er“, nickt Nikolai.„Leider werde ich Gebrauch davon machen müſſen. Sagen Sie, Fräulein Gerda— Sie erlauben doch, daß ich ſo ſage?— Alſo Sie haben doch vor, Herrn Doktor Arndt ſogleich davon zu unterrichten, daß ich hier bin?“ Gerda blickt ihn überraſcht an. „Ja, ſelbſtverſtändlich. Ich hatte eben daran gedacht. Wil iſt in Bremen“ „Wil—“, wiederholte Nikolai.„So heißt er alſo. Und Wil Arndt iſt in Bremen? Seit wann?“ „Augenblick mal—“. Gerda tritt an den Schreibtiſch und ſucht aus ihrem Privatfach das Telegramm heraus. Sie reicht es Nikolai: „Weiter weiß ich auch nichts darüber— es kam heute früh.“ Nikolai lieſt das Telegramm durch, gibt es ihr zurück und beginnt, den Fuß auf die Kante eines Stuhles geſtellt, den Ellbogen aufs Knie und das Kinn in die Hand geſtemmt, leiſe und nachdenklich vor ſich hin zu pfeifen. Gerda hat ſchon heraus, daß dies leiſe und melodiſche Pfeifen ein Zeichen innerer Bewegung bei ihm iſt. Sie ſtört ſeinen Gedankengang nicht durch Fragen, obgleich ſie gern gewußt hätte, was er von der Anweſenheit Arndts in Bremen häli Nach einigen Minuten aber erinnert ſie ihn: „Ich glaube, Herr von Senden wartet—“. Erzählung aus dem Banat von Ernſt Weis verſagen, dann gibt es bald keine deutſche Voltsgruppe mehr hier.“ Aber dieſer blonde und im Grunde weiche Menſch blieb klein und verrannt, fühlte nichts von der ungeheuren Ver⸗ antwortung, die von ihr ausſtrahlte. Seit dieſer letzten Ausſprache war es Eliſa⸗ bety offenbar geworden, daß ſie ſich nicht mehr verſtanden und eine Trennung ins Auge gefaßt werden müßte, wollte ſie ihre Sendung erfüllen. Das eine ſtand feſt: Niemals würde ſie ihren Sohn aus der Hand geben und müßte ſie bet⸗ teln gehen! Dieſes„Niemals“ ſchrie in ihrem Herzen auf, wenn ſie Hans, dem Ebenbild ſei⸗ nes Vaters, am Tiſche gegenüberſaß oder wenn ſie mit ihm über die Heide ging, wo der Kuturutz ſtand und die Pflaumenbäume blühten. In einſamen Stunden holte ſie Kraft aus dieſer Erde, über die ein neuer Wind, ein neuer Frühling ging, der machtvoll brauſend das Schwabenvolk ergreifen ſollte, um es aus ſeiner darbenden Dumpfheit zu erwecken. Dann wurde. ihr die breite holprige Dorfſtraße zu einem zeitloſen Weg, der ins Unendliche führte, ins Mutterland, nach dem übermächtig die Sehnſucht ihres Weltbild(M) Nikolai richtet ſich auf. „Einen Augenblick noch“, ſagt er, geht zum Schreibtiſch zurück, und erſt jetzt bemerkt Gerda, daß da ein beſchriebener Zettel liegt. Nikolai ſetzt ſich, nimmt ihn nochmals zur Hand und ändert etwas. „Arndt ſcheint ein ſehr tüchtiger Anwalt zu ſein“, ſagt er dabei.„Von bemerkenswert raſcher Auffaſſung. Ich habe Ihnen hier auf⸗ geſchrieben, was Sie, bitte, in Ihrem, eigenen Namen an ihn zurücktelegrafieren wollen. Kön⸗ nen Sie das leſen?“ Die Schriftzüge ſind ſteil und eigenartig ge⸗ formt, aber ſehr gut lesbar. Gerda nickt. „Einverſtanden? Sie beſorgen das?“ „Ja W „Gut—“ Er hält ihr die Hand hin und lächelt.„Dann ſehen wir uns ja vermutlich alle nochmals in Hoisdorf wieder, ja? Danke.“ Dann geht er aus dem Zimmer Gerda hat ihn noch bitten wollen, recht leiſe zu ſein, da die anderen Patienten um dieſe Zeit noch ſchlafen. Aber es iſt nicht nötig, ſelbſt bei ſchar⸗ fem Hinhören vernimmt ſie weder ſeinen Schritt noch das Bewegen einer Tür. Als Nikolai eintritt, richtet Senden ſich ſo⸗ fort auf, ſtreckt dem Freund die Hände ent⸗ gegen und ſagt: „Mal wieder eine nette kleine Eskapade? Menſchenskind— diesmal haſt du mir aber einen erheblichen Schreck eingejagt. Komm, ſetz dich her, hab dich ja überhaupt noch nicht zu Geſicht bekommen ſeit deinem Beſuch im Waldhof—“ Er muſtert den Kameraden mancher aben⸗ teuerlichen Fahrt mit den herzlichen Blicken alter Freundſchaft. Blutes ging. Von dorther waren vor Jahr⸗ hunderten die Ahnen gerommen, die draußen vor dem Dorf, inmitten ihrer gelben Felder unter den ſchlichten Steinkreuzen ruhten. Sie ſchienen anklagend ihre Stimmen zu erheben: Habt ihr euer Ahnenerbe auch richtig verwal⸗ tet? Wo ſind die Kinder dieſes Landes, dieſes Herrendorfs mit den feſtlich gebauten Giebeln und den Torhallen? Wer wird an dieſen Zieh⸗ brunnen ſtehen und die rieſigen Wehrburgen der Aehren ſchichten? Werden es Rumänen ſein, die heute noch in armſeligen Hütten am Dorfrand wohnen und von euch die Sauberkeit und Ordnung hätten lernen können, oder wer⸗ den deutſche Bauern dem Herrgott den Dant für die Ernte ſagen? So hörte Eliſabeth die Unterirdiſchen. Aber in ganz verzagten Stunden ſtand die Viſion des Krieges vor ihr, der vor zwanzig Jahren in den harten, ſtarken Soldatenliedern die Stimme ihres Blutes geweckt. Dann ſah ſie ſich eingereiht in die feldgrauen Sturmkolon⸗ nen und ihr ſchien, als müſſe ſie die Fahne er⸗ greifen, die einem Soldaten entfallen iſt, um ſie von neuem voranzutragen. Das war die Sturmfahne, welche ſie für ihr Volk über ein neues Haus und Leben halten mußte, das außerhalb dieſer Mauern lag. Als Dr. Ebner in Bukareſt auf einer Aerztetagung weilte, ſchrieb ſie ihm, daß ſie im Begriff ſei, ſein Haus zu verlaſſen, da ſie die Frau deſſen, der ſein Volk und die Familie zerſtöre, nicht mehr länger ſein könnte.„Ich habe mich ſtets bemüht, eine gute Staatsbürgerin zu fein, ohne mein Deutſchtum preiszugeben. Du aber haſt Dich von Deiner faulen und lebensfeigen Weltanſchauung nicht abbringen laſſen. Auch wir hier, ja, wir vor allem müſſen aus dem Lebenswillen unſerer Raſſe zu einer neuen Volksform kommen. Es iſt meine Pflicht, Hans in dieſer Haltung zu erziehen. Ich hoffe, Du bringſt Verſtändnis hierfür auf. Um das eine aber bitte ich Dich: Erſpare ihm das häßliche Schauſpiel eines Streites zwiſchen Vater und Mutter um ihren Sohn! Gewähre, was einer Mutter gebührt!“ Frau Ebner geht, ihrem Mädchen die letzten Anweiſungen gebend, noch einmal durch das alte Haus mit den langen Steinkorridoren. Sie hat ſchon Abſchied genommen von ihren Freunden und dem treuen Bauernvolk der Odenwälder. In ihrer Hand hält ſie einen braungewordenen Kupferſtich und ſieht das feurige Frauengeſicht lange an. Es iſt die Mai⸗ graber, die junge Mutter des größten Banat⸗ dichters, die gleich ihr mit ihrem Söhnchen dieſes Haus verlaſſen mußte. Ueber ein Jahr⸗ hundert hinweg ſpricht dieſes ſchickſalsmächtige Gleichnis tief in ſie hinein. Aber nicht wie jene wird ſie ſich in der Vereinzelung verbrauchen. In der großen Stadt, drüben, jenſeits der großen Heide, hat ſie ein Arbeitsfeld gefunden: In den Nachbarſchaften, den nationalen Selbſthilfeorganiſationen, wird ſie ſich betäti⸗ gen. Es iſt wunderbar: Uralter germaniſcher Sippſchaftsgeiſt iſt in ihnen lebendig geworden, wo der Nachbar dem Nachbar half, in allen Stationen ſeines Lebens. Iſt das nicht der Anfang zur Volksgemeinſchaft, die das Reich ſo herrlich ins Leben rief? Opferſtark wird ſie wirken und ihren Glauben an ihr Volk in die Tat umſetzen! Nicht ganz das Richtige „Nun, ſind Sie meinem Rat gefolgt?“ fragt der Arzt.„Schlafen Sie jetzt bei offenem Fenſter?“ „Ja!“ „Na, und iſt die Dauer⸗Erkältung fort?“ „Nein— bloß Uhr und Brieftaſche!“ (Vart Hem) eeeenenehreainn nienhagskihnuaaranhasingüniamim. zrippchgner-ep maniwabehvsfbeheshorsutib verdupvnimecabe aErratl „Dein Waldhof gefällt mir ſehr“, ſagt Niko⸗ lai.„Auch deine Frau! Weißt du, daß ſie ein Problem iſt? Wahrſcheinlich nicht! Kümmere dich mehr um ſie— Einſamkeit erzeugt gewiſſe Wuchertriebe der Seele.— Ja, aber ich bin ge⸗ kommen, gewiſſermaßen aus meinem feuchten Grabe, nicht um dir Ratſchläge dieſer Art zu geben, dafür liegt ſchließlich kein ſo dringender Grund vor.“ „Ich kenne doch Edith“, antwortet Senden. „Hätteſt nur ſehen ſollen, wie ſie hier für mich geſorgt hat. Man ſoll die Menſchen ſeeliſch arbeiten laſſen, dein alter Spruch. Iſt ge⸗ ſchehen, gewiſſermaßen die poſitive Seite dieſes blöden Unfalls.— Was iſt denn nun eigentlich mit dir geweſen? Was kann ich für dich tun, alter Junge?“ Nikolai ſieht dem Freund prüfend in die Augen.„Wenn du vermeiden willſt, daß ich zum erſtenmal ins Gefängnis komme und Ernſt Altendorff zum zweitenmal verſucht, der⸗ ſelben Bedrohung durch Revierwechſel ins Jenſeits zu entgehen, mußt du mir fünfzehn⸗ tauſend Mark leihen. Sofort.“ Horſt von Senden läßt ſich in ſein Kiſſen zu⸗ rückfallen. das ſchmale Geſicht mit den friſchen, voten Narben auf Stirn und Wange der Decke zugekehrt. „Laß mich mal eben nachdenken“, ſagt er, ohne weitere Ueberraſchung.„Durchaus und ſofort?“ Nitolai nickt.„Wenn du Verluſte da⸗ durch haben ſollteſt, trete ich ſpäter dafür ein. Aber ich kann mich vorher nicht ſehen laſſen.“ Alſo ſchön“, ſagt Senden und richtet ſich wieder auf.„Gib mir mal Schreibzeug von da drüben—“ Nikolai reicht ihm Füllhalter und Papier die auf dem Tiſch liegen. Fortſetzung folgt Mannheim Blick übers Cand 10. Febrnar 1937 Faſchingsausklang im Badnerland Roſenmontagsball der Preſſe wie noch nie/ Vom„Internationalen Narrenkongreß“ Karlsruhe, 10.——5 In der ſtattlichen Roſe der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen am ofenmontag hat der traditionelle Große Preſſe⸗ ball im Hotel„Germania“ eine beſondere Note. Er iſt immer ein Ereignis der Faſchingszeit und der gewaltige Andrang hat auch heuer ſeine große Anziehungskraft bewieſen. Beranſtalter war der Landesverband der badiſchen Preſſe im RDpP., in deſſen Namen Landesſtellenleiter Schmid als Vorſitzender ſowie Preſſereſerent Voßler die Aufwartung machten. Vom Anfang bis zum Ende herrſchte in den Sochft geſchmückten Räumen faſchingsmäßige dochſtimmung, wobei man nicht wenige reiz⸗ volle Koſtüme bewundern konnte. Reinſte Freude erfüllte das bunte Menſchengewoge und im Rhythmus ſchmiſſiger Tanzweiſen mehrerer Kapellen drehten ſich die Paare. Die ganze Ver⸗ anſtaltung war getragen von einer Natürlichkeit und Herzlichkeit, wie ſie uns überall entgegen⸗ treten, wo der Geiſt wahrer Volksgemeinſchaft zu Hauſe iſt. In glänzender Ausſtattung bot das Staats⸗ theater über die Fasnachtstage die dank einer humordurchpulſten faſt völligen Neubearbeitung wieder lebendig geſtaltete, in der muſikaliſchen Auffriſchung vielſach auch mit Johann Strauß durchſetzte Operette„Eine Nacht in Venedig“. Die geſamte Spielleitung war dem als Gaſt bei⸗ ezogenen jetzigen Dortmunder Generalinten⸗ danten Peter Hoenſelaers übertagen, der mit feiner Berliner Inſzenierung dieſes Werkes ſchon glänzend abgeſchnitten hat. Der Karlsruher Fasnachtszug *» Karlsruhe, 10. Febr. Am Dienstag⸗ nachmittag erlebte die Gauhauptſtadt ihren dies⸗ jährigen Zanet Die ganze Stadt war auf den Beinen, um den an originellen Grup⸗ pen reichen kilometerlangen Zug mit lauten Beifallsrufen zu begleiten. Lautes Gelächter ertönte, als die wilde Horde der Internationa⸗ len Brigade und der„Gaſſenburger Lügenſen⸗ der“ erſchienen, unter dem man einen platt⸗ füßigen Anſager hinter einer rieſengroſen Ente aufgeregt mit den Händen reden ſah. Unter den Zuſchauern auf dem Rathausbalkon waren der Reichsſtatthalter und General Schaller dankbare Augenzeugen Karlsruher Volkswitzes. Schwarzwälder Fasnet Der„Internationale Narren⸗Kongreß * Neuſtadt, 10. Febr. Die Fasnachtstage brachten der Wälderſtadt Neuſtadt(Schwarz⸗ wald) eine Fülle närriſcher Veranſtaltungen. Im Mittelpunkt ſtand der„Internationale Nar⸗ renkongreß“, der mit dem Empfang der aus⸗ ländiſchen Narrenvertreter am Fasnachtsſams⸗ tag in dem großen Bürgerſaal ſeinen Anfang nahm und mit dem impoſanten„Aufmarſch der Nationen“ am Fasnachtsſonntag ſeine Krönung fand. Der Reichsſender Frautfuti übertrug in einer Ringſendung am Schmutzigen Donners⸗ tag den traditionellen Kinderumzug. Viele Gäſte aus der näheren und weiteren Umgebung ſuch⸗ ten in dieſen Tagen Neuſtadt auf. Pünktlich um Mitternacht des Fasnachtsdienstag fand die diesjährige Fasnacht ihren Abſchluß. .„ im Markgräfler Land * Lörrach, 10. Febr. Die Markgräfler Fasnacht, die keineswegs nur eine Angelegen⸗ heit der Kreishauptſtadt iſt, hat ſh zum Ziel fehedt, in der Südweſtecke des Reiches vorbild⸗ ich zu werden und vor allem das Markgräfler Land zu erfaſſen. Dies iſt beinahe ſchon gelun⸗ gen. Die Gemeinden machten kräftig mit und ſtellten künſtleriſch und originell ausgeführte Wagen. 20 000 Menſchen waren am Sonnta, in Lörrach, eine noch nie erreichte Beſucherzahl kin neues Fremdenhotel im Schwarzwald Das Beherbergungsgewerbe ſchafft weitere Anterkunftsmöglichkeiten f. Freiburg i. Br.(Schauinsland, 10. Re⸗ bruar.(Eig. Meldg.) Der Schwarzwald, dieſes herrliche Waldgebirge mit ſeinen außergewöhn⸗ lich klimatiſchen Vorzügen, iſt als Fremden⸗ und Erholungsgebiet, als Wander⸗ und Reiſe⸗ land mehr und mehr in den Vordergrund ge⸗ rückt. Die landſchaftlich vielgeſtaltige und natur⸗ haft reizvolle Welt am Oberrhein, in der ſüd⸗ weſtlichen Ecke, iſt der deutſche Süden, das deut⸗ ſcheSonnenland ſchlechthin. Volks⸗, Kultur⸗ und Wirtſchaftswerte verühren ſich hier gleicher⸗ maßen. Schwarzwald, Rhein und Reiſeland Baden erweiſen ſich als erſtrangige Anziehungs⸗ faktoren. Ein ideales Fremdengebiet Auch Mainz lührte Herrn Hase dureh die Straßen werbung geschaffenen originellen Hase-Typ waren mehrere Wagen und Gruppen gewidmet Heidelberger Kulturbrief Im Vordergrund ſtanden zunächſt wieder zwei mufikaliſche Ereigniſſe: Das Städtiſche Orcheſter unter Generalmuſildirektor Kurt Overhoff hrachte ein Sinfoniekonzert, das einmal die üb⸗ lichen Bahnen verließ. Der erſte Teil des Pro⸗ gramms war nämlich auf Kammermuſik einge⸗ ſtellt. Hierbei ſind manche Schwierigkeiten zu überwinden, denn eine kleine Beſetzüng eines Sinfonieorcheſters macht nun nicht einfach Kam⸗ mermuſik aus. Es galt alſo eine Fun andere Sun eng vorzunehmen. Kurt Overhoff begann mit dem Brandenburgiſchen Konzert Nr. Win-dur von Johann Sebaſtian Bach, ein Werk, das von ſchöner reicher Muſizierfreu⸗ digkeit zeugt. Sicher bleibt auch hier die große Kunſt des genialen Barock⸗Meiſters weſ entlicher Faktor, aber zugleich beglückt uns eine Muſik heller, friſcher Empfindung und Eentenß be⸗ ſonders, wenn wie an das Allegro denken und chließlich an das wunderſame, blühende An⸗ dante. Unter den Soliſten bewährte ſich neben A. Dietl(Flöte), H. Bechter(Oboe) und O. Barth(Trompete) vor allem wieder Kon⸗ ertmeiſter Berg in dem wir einen techniſch 5 Geiger ſchätzen, der mit Eleganz und Feinnervigkeit alle Möglichkeiten ſeines Inſtru⸗ mentes zu entfalten weiß. Es folgten zwei Italiener: der Vertreter des Barock: Guiſeppe Tartini und der Vertreter des Rokoko: Luigi Boccherini(Hofkompoſiteur bei Friedrich Wil⸗ helm II., dem Cello ſpielenden Preußenkönig, der dem Flötenſpieler von Sansſouci nach⸗ folgte.) Profeſſor Walter Schulz ſetzte ſich mit der Gambe für Taxtinis-dur⸗Konzert und mit dem Cello für Boccherinis-dur⸗Konzert ein und erntete für ſeine gediegene Kunſt, die die Melodik und das Formenſpiel der Italiener auswertete, reichen Beifall. Der zweite Teil des Konzerts brachte die Verbindung vom 18. Jahrhundert zur Jetztzeit: Couperins Tanz⸗ fuite von Richard Strauß für kleines Orcheſter bearbeitet. Solch ein brillantes Werk vielerlei intimer Reize und flüſſiger bewegter Führung Weltbild(M) Der volkstümliche Herr Hase, der von nichts weill, im fröhlichen Mainzer Rosenmontagszug. Dem durch die Presse- mußte einen Strauß zu einer glanzvollen Or⸗ cheſtrierung anregen; und Kurt Overhoff wußte mit ſeinem Orcheſter hier auch alle Möglich⸗ keiten zu erſchöpfen, die er ſchließlich großartig ſteigerte in der Wiedergabe der Tondichtun „Don Juan“ von Richard Strauß. Man dar wohl ſagen: Kurt Overhoff iſt heute ein wirk⸗ licher Meiſter der Richard⸗Strauß⸗Interpreta⸗ tion, ein Dirigent, der von der delikateſten Be⸗ ſWanden einzelner Momente bis zu überra⸗ chendem Klangzauber und zur rauſchhaften Entfaltung aller Kräfte zu führen verſteht. Das bewies Kurt Overhoff nicht minder in ſeiner prächtigen„Aida“⸗Aufführung, der eine Meiſterinfzenierung von Kurt Erlich— ur Seite ſtand. Man denke nur, wie Erli die Bühnenbilder(Stephan Schmitt), die Licht⸗ effekte und auch die Koſtüme(Seddin) zuſam⸗ menfaßte, um einzigartige Bilder zu kompo⸗ nieren, von denen des Tempelinnere geradezu eine künſtleriſche Höchſtleiſtung genannt werden darf. So wurde vor allem durch Kurt Erlich und Kurt Overhoff dieſe„Aida“ ein außer⸗ ordentlicher Erfolg für Verdis Kunſt, die doch immer echtes Theaterblut verrät. Dr. Kroeg⸗ ler brachte den Radames, nachdem er ſich etwas freigeſungen hatte, teils mit ſehr ſchöner Stimmgebung; gewiſſe Hemmungen in der In⸗ tonation werden ſich wohl noch verlieren. Für die Aida hatte Herta Münch die reichen Mög⸗ lichkeiten eines dramatiſchen Soprans, wenn hier und da auch einige Härten und ein Vibrato zu überwinden wären. Tilde Hoffmann als mneris dürfte noch an ruhigem und edlem Ausdruck an Stimme und Geſte gewinnen; Xaver Waibel als Prieſter vermittelte wieder viel Freude an ſeinem vollen, klaren, kultivier⸗ ten Baß. Manfred Grundler gab mit hin⸗ reißender Dramatik und ſchöner kraftvoller Ent⸗ altung ſeiner Stimme den Aethiopier⸗König, ilhelm Hilgrey den Pharao. Operetten-Uraufführung Der S Korſar“ geht aus von einem Libretto Richard Frenzels, der eine dramatiſche Linie ſucht. Zwar iſt man da ſaſt tut ſich hier auf und immer ſich als Neuland ausweitend. Das Beherbergungsweſen trägt dieſem Fak⸗ tum zuſfätzlich Rechnung. In den letzten Jahren entſtanden im Schwarzwaldgebiet mehrere neue Hotels und Gaſthöſe, Fremdenheime und Ju⸗ gendherbergen, wurden vorhandene Gebäude erweitert, die Zahl der Fremdenbetten vermehrt, um für einen geſteigerten Zuzug neuer Gäſte aus dem Reich und dem Ausland gerüſtet zu ——— zum erhoͤhten Dienſt am Fremden, am ſte. Auf der Höhe des Schauinslandes iſt in den letzten Monaten ein neues Beherber⸗ gunashaus erſtanden. Das im Juni 1936 im Bau begonnene„Hotel Burggraf“— mit dem Beinamen„Das Haus in der Sonne“ — iſt Anfang Februar 1937 eröffnet worden. Es gusgeſprochenes Kamm⸗Hoꝛel in 1250 Meter Höhe überm Meer an der Paßſtraße Freiburg— Schauinsland— Hofsgrund— alde— Rotſchrei— Todtnau in ſonniger üdlage, mit Sicht nach allen Himmelsrich⸗ tungen und auf die großen Häupter— Feld⸗ * Belchen uſw.— des ganzen Hochſchwarz⸗ waldes. Das Haus ſteht auf einer freien An⸗ hoöhe am Waldrand, gegen Nordwinde geſchützt. Ein dreiſtöckiger Fichtenholz⸗Skelettbau von 38 Meter Länge in äſthetiſch moderniſiertem Schwarzwaldſtil(das Aeußere verſchindelt) fügt ſich harmoniſch in das ſeine örtliche Land⸗ ſchaftsbild des Hochſchwarzwaldes. Das Hotel, 25 Minuten vom Schauinsland⸗ Wa(1284 Meter) und 15 Minuten von der rgſtation der Schauinslandbahn entfernt, hat 50 Zimmer mit 60 Betten. Eine große Ausſichts⸗Freiterraſſe gewährt 300 Gäſten, die inneren Gaſträume weiteren 250 Perſonen Auſenthalt. Planſertiger und Bauleiter des Werkes iſt der Freiburger Architekt und Rats⸗ berr Pg. Auguſt Senck. Mit dieſer Neu⸗ ſchöpfung eines Beherbergungsanweſens hat das Höhengebiet des Schauinsland nunmehr fünf Hotels und Gaſthöſe, die in ſich einen idealen und vielbeſuchten engeren Kurbezirk im romantiſchen Gebirgshinterland der klang⸗ vollen Fremdenſtadt Freiburg im Breisgau umſchließen. geneigt zu fragen, wieweit ernſte ſeeliſche Kon⸗ flikte und weſentlichere Probleme mit dem Charakter einer Operette zuſammenſtimmen. Es beſteht die Gefahr, tiefere ſchwere Fragen etwas oberflächlich zu erledigen. Frenzel l 10 im übrigen der Komik ſoviel Möglichkeit, da ein Sperettenerfolg ſchon von dieſer Seite her erzielbar iſt. Hartwig von Platen iſt in der Operettenmuſik kein Unbekannter mehr; er liebt ſcharf akzentuierte Rhythmen, ohne ſich eigentlich dem Jazz zu verſchreiben. BVom Ba⸗ juvariſchen bis zum Spaniſchen gibt er man⸗ cherlei Operettentanzeſſekte. Der Routinier fin⸗ det auch die großen Enſembles und die entſpre⸗ chenden Lieder, für die zugleich alle Regiſter des bewährten Operettenorcheſters zur ſchwelge⸗ riſchen Begleitung gezogen werden bis zur melodramatiſchen Untexmalung. Richard Heime betreute in dieſem Sinne die Partitur und führte friſch das Orcheſter und den Chor. Ta⸗ tiana Sawizkaja brachte ihre Tanzgruppe mit Schmiß und Laune. Paul R. Henker in⸗ ſzenierte in den netten, hellen Bühnenbildern Herxmann Albertis(der auf dem Korſaren⸗ ſchiff ſchon in den Farben Kontraſt zum erſten und letzten Akt fand) mit forſcher, lüſtiger Art, die auch der bekannten Operettenſentimentalität ihren entſprechenden Raum ließ und lebendige, belebte Szenen zu Fowwief wußte. Ly Brühl und Ralph Erik Ronald, das im Geſang und im Spiel immer bezwingende Liebespaar (mit ſchönen, gut klingenden Duetten), Wilhelm Hilgrey und Max Mairich, die Unzer⸗ trennlichen, überwältigend in ihrer Komik, dazu Erna Hübſchmann, löſtlich friſch und lieb und temperamentvoll, ſowie Friedel Groſſe, wirklich die„Köchin ſeiner ſchlafloſen Nächte“ — ſie garantierten einen Bombenerfolg. Das Heidelberger Publikum, das beſonders operet⸗ tenfreudig iſt, freute ſich, lachte und brachte lan⸗ gen Beifall. H. H. Ree der. Das dichteriſche Werk von Hein⸗ rich Lerſch. Die Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart⸗Berlin wind im Frühiahr eine ein⸗ bändige billige Ausgabe des dichteriſchen Werks lechenſchaft ⸗ oroß geſchrieben Karlsruhe, 10. Febr. Das Amt„Schön⸗ heit der Arbeit“ in der NSG.„Kraft durch Freude“ übergiht nachſtehend den Rechenſchafts⸗ bericht für den Monat Jannar 1937 der Oeſſent⸗ lichkeit. Demnach betrugen die Baukoſten der im Berichtsmonat abgeſchloſſenen Arbeiten, denen das Amt„Schönheit der Arbeit“ beratend zur Seite ſtand, rund 780 000 RM. Dieſer Be⸗ trag wurde verſchiedentlich aufgewendet für verbeſſerte Arbeitsräume, Grünanlagen im Werkhof, Waſch⸗ und Umkleideräume, Kantinen und Erholungsräume. Es iſt ſehr 0 begrüßen, daß bei Neubauten oder Anlagen das Amt je⸗ weils um Mitarbeit an der Geſtaltung gebeten wird, ſo bei dem Fabrikneubau einer badiſchen Kunſtſeidenfabrik. Im gleichen Be⸗ richtsmonat wurden 53 Betriebsbeſichtigungen, davon 30 erſtmalig, durchgeführt. Prüfung für Schwimmeiſter in Baden Karlsruhe, 10. Febr. In Baden werden, wie wir dem Amtsblatt des Badiſchen Unter⸗ richtsminiſteriums entnehmen, Prüfungen für Schwimmeiſter und Sehwimineiſterinnen ab⸗ ſchagan durch die die Deſahignag zur Beauf⸗ ſichtigung des Schwimm⸗ und Badebetriebs in öfſentlichen und privaten Schwimm⸗ und Bade⸗ anſtalten nachgewieſen wird. Die Bewerber müſſen mindeſtens 21 Jahre alt, unbeſcholten ſein und nachweiſen können, daß ſie ſich gründ⸗ lich auf den ibean vorbereitet haben. Mit der Durchführung der Prüfung wird das Hochſchulinſtitut für Leibesübungen an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe be⸗ auftragt. Goldenes Doktorjubiläum eidelberg, 10. Febr. Der Profeſſor für Pflanzenphyſiologie Dr. phil. nat. Ludwig Jo in Heidelberg beging am 8. Februar ſein gol⸗ denes Doktorſubiläum. Der äm 13. November 1865 in Karlsruhe geborene Gelehrte promo⸗ vierte als Schüler de Barys an der Univerſität Straßburg mit einem Diſſertation„Zur Kennt⸗ nis der Sen ane der Pflanzen“. Joſt lehrte von 1891 bis 1919, von kurzem Wirken in Bonn⸗Poppelsdorf, abgeſehen, an der Univer⸗ fität Straßburg. Danach folgte er einem Ruf nach Heidelberg, wo er bis zu ſeiner 1934 er⸗ folgten Entpflͤchtung lehrte. Von der Aniverſität Freiburg Freiburg i, Br., 10. Fehr. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Er⸗ 51930 und Volksbildung hat den Dozenten r. Johannes Vincke in der Theologiſchen Fa⸗ kultät der Univerſität Freiburg unterm 30, Ja⸗ nuar d. J. zum nichtbeamteten außerordentlichen Profeſſor ernannt. Die Kaiſerlich Leopold. Carolin. Deutſche Ala⸗ demie der Naturforſcher in Halle hat dem frü⸗ heren Direktor des Hygieniſchen Inſtituts der Univerſität Freihurg, Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Uhlenhuth, in Anerkennung ſeiner führenden Forſchungen auf dem Gebiet der Immunität, der Chemo⸗ und Serumtherapie die Cothenius⸗ Medaille verliehen. Todesſturz von der Treppe Horheim(Amt Waldshut), 10. Febr. Als der 61 Jahre alte Adolf Faller von Hor⸗ heim die Treppe hinabging, rutſchte er aus und zwar ſo unglücklich, daß er einen ſchweren Schädelbruch davontrug, an deſſen Folgen er zwei Stunden ſpäter verſchied. Der Dorfälteſte geſtorben Tauberbiſchofsheim, 10. Febr. Mit dem am 6. Auguſt 1840 in Brehmen geborenen Guſtav Ganz verlor die Gemeinde Kupprich⸗ hauſen ihren Dorfälteſten und zugleich Alt⸗ veteran von 1866 und 1870/½71. Mit ihm iſt wohl der älteſte Mann des Amtsbezirks in die Ewigkeit eingegangen. ———————————————————————— von Heinrich Lerſch herausbringen. Dieſe neue Ausgabe wird die früheren Bände„Menſchen im Eiſen“ und„Mit brüderlicher Stimme“ vereinigen. Uraufführung„Togger“ Die Uraufführung des Zeitungsfilms„Tog⸗ ger“, der nach dem preisgekrönten Manuſkript von Walter Forſtex und Heinz Bierkowsky, von der Minerva für Syndikatfilm⸗Tobis unter der Regie Fürgen von Altens gedreht wurde, ſindet bereits am 12. Februar in den Tobis⸗ Theatern Tauentzien⸗Palaſt und Alhambra, Kurfürſtendam, ſtatt. Im Brennpunkt dieſes Films ſteht das Schickſal eines Aufrechten, der für ſeine Zeitung gegen die dunklen Mächte einer ausländiſchen Wirtſchaftsgruppe kämpft. Sein tapferer Kamerad und Helfer in dieſem Kampf iſt eine Frau, die das abenteuerliche Le⸗ ben einer Reporterin auf ſich nimmt. Alles ſpielt im Milien eines modernen Zeitungs⸗ Großbetriebes. In den Hauptrollen ſehen wir Renate Müller, Paul Hartmann und Mathias Wiemann umgeben von einem En⸗ ſemble namhafter Darſteller. Lehrstuhl für deutschen Kompon'sten Der Organiſt und Komponiſt Hugo Diſtler wurde als Nachfolger d4 nag Falg M. gehenden Proſeſſors Dr. Holle als Lehrer für Muſiktheoxie und Sarwan an die Württem⸗ bergiſche Hochſchule für Muſik berufen. Diſtler, der 1908 in Nürnberg geboren wurde. hat in Leipzig Muſik ſtudiert, wo er Schüler von Prof. Günther Raminn und Hexmann Grabner war 1931 wurde er auf die Stelle des Organiſtel und Kantors an der St.⸗Jakobs⸗Kirche in Lübeck berufen, wo er auch am dortigen Konſervato⸗ rium als Lehrer für Drgeſpiel, Theorie und Kompoſition tätig war, Diſtler hat ſich durch ſeine Kompoſitionen, von denen u. a. ſeine deute ſche Choralmeſſe, ſeine Choralpaſſion, ſein Kon⸗ zert für Cembalo und Orcheſter und 1. Chorliederbuch hervorgehoben ſeien, bereits eine beachtliche Stellung im zeitgenöſſiſchen Muſik⸗ ſchaffen erworben. Mannhein 3. Wir ſtehen ni Zeigefinger ber allem Nachdruck und jenes nicht hätte noch viel n ſagen müſſen, d val, was Stimt langt, doch lang Wer am Aſch Uhr ſich dem eine nächtliche 4 den wäſſerigen E beecken thronten i betätigten ſich z GWüttenredner u— Witz, der prod Halloh und Gel ſelbſtverſtändlich ferklavier da un man vom Nachl links eingehakt v ſchunkel unter fr Waſſerturms. A ertönten Tanzwe Paare auf dem Waſſerbeckens. Dieſe kleine S mehr dafür, daf und zünftigen nähern. Aber für den res dürfen wir geben. Es war was in unſerem und Witz aufgebt wenn wir einme ſein ſollen, den blemen, die uns ſchäftigen, auch e winnen würden. das mit Geſchick man den illuſtri kommen, die Fa ſah auch einige der verzweifelten Großmutter.— ſeldorf und Köln bwäre es, wenn den Weg fände Witz. Ehret des Kreiswirtſch Der Kreisw Mannheim, Pg. ſor an der Unir Einvernehmen m Miniſterium fün Volksbildung zu Reichshochſchulgr wiſſenſchaftlichen Die P Durch übermäß drei Kinder zu ben am Dienstag gen auf Straßenb inliebſam in Er übermütigen Ver die ohne weitere können. Drei Kn beim Aufſpringer oder weniger ſch ſe gebracht w 44 ollten dieſe Tat Hehender Bel Kinder machen, d Unfälle vermieder Anzeige wegen die es zu toll trie bes Erlaubten bei pegen groben U perden. Gewerbeſteuer! Uzeigenteil entl zung zur Abgabe e Gewerbeſteuer ſin. Wie Nach den Faſchi nmal ganz tief opf von den Se peifellos ulkigen naus der hartr l. Man hat jetz ekannte und Ve öchte wieder enn em etwas ander Dazu bietet die ſie beſte Gelegenhe Fiarte Sonderz rkarte koſtet m Wer Luſt hat 3 er Wanderung at, Botnang, Hi as, Roſenſteinpe Iſet. Wanderzeit 3 ppe: Karlsplat kenſee mit Bär 0 durch den Ri. dpark, Heslack er Wanderung bruar 1937 Ir 3 Groß-Mannheim 10. Februar 1937 hrielen Fasefivsolikass And als dann der Aſchermittwoch tagte. Amt„Schön⸗ ir ſtehen micht mit dem drohend erhobenen zecennchef—— 13 Sfarker Betrieb in den Skraßen bis zur letzten Stunde/ Rund 3000 waren bei Kd I im Nibelungenſaal 7 der Oeſſent⸗ und jenes nicht hätte tun ſollen. Nein, m Aant Baukoſten der 33———— um Baben Wem 1 auch Der Karneval 1937 iſt zu Ende! Alle Narretei werden, daß in vielen Gaſtſtätten die Erwar⸗ Nibelungenſaal hatte, der rbeite Amen, vaß ſich der„ gehört jetzt wieder der Vergangenheit an, die tungen übertrofſen wurden, da die konnte feſtſtellen, daß dort der„KdF⸗Zepp 1937“ ge u⸗ agen müſſen, daß ſich der Mannheimer Karne⸗ ſicher kür manchen eine fehr Raone Mannheimer nochmals die Gelegenheit zum zur Fabht na farthereft 175 Der „Dieſer Be⸗ val, was e und Maſſenbetrieb anbe⸗ ſeig mirn Dirſen Närriſchfein gründlich ausnützten. Und gar Sänger⸗Zepp vom Samstag hatte ſich in einen zewendet für angt, doch langſam wirklich ſehen laſſen kann. n wir doch mit Genugmung mancher Mannheimer trat ſo den Heimweg an, Koß⸗Zepp verwandelt und dieſes Luftſchiff ianlagen im „Ger am Aſchermittwochmorgen ſo gegen 162 ſeſtſtellen, daß wir„e ſcheeni Fasnacht“ gehabt daß es ihm auf die erſten Frühwagen der Stra⸗ nahm' dann ein frohgelauntes Völlchen an Vord, me, Kantinen Uhr ſich dem Waſſerturm näherte, der glaubte haben und daß wir mit dem Verlauf der Fas⸗ ßenbahn reichte. Der lehhaſte Straßenbetrieb um mit dieſem die Fahrt um die Welt zu ma⸗ zu begrüßen, eine nächtliche Viſion vor Augen zu haben. Auf nachtswochen i annhei zwiſchen der fünften und ſechſten Morgenſtunde chen. Die Koſtümierung der 7 ahrtteilnehmer as Amt je⸗ den wäſſerigen Geſtalten in dem großen Planſch⸗ ie e 25 des Aſchermittwochs bewies dies nur zu deut⸗ war ganz auf dieſe Weltreiſe eingeſtellt. Aller⸗ ltung gebeten becken thronten im Reitſitz 4 närriſche Brüder und 50 d s dings hatten ſich die Herren der Schöpfung ſo einer ſüd⸗ lätigten ſich zum allgemeinen Gaudium als Fadnacht wollen wir gar nicht nüher eingehen, riſche. zu erwähnen, daß ſich die när:⸗ gut wie gar nicht angſtrengt, während die Da⸗ gleichen Be⸗ ültenredner und Schnelldichter. Bei jedem ſondern wir wollen nur kurz feſtſtellen, daß die n Tollita neſfin Willy I. von Schmucka⸗ men ſich ſchon etwas mehr Mühe 25 der Koſtü⸗ eſichtngungem Wit, der produziert wurde, gab es großes„Mannemer Fasnacht“ ſür jeden Geſchmack Votf miſchhen. Rah bon mierung gegeben hatten. Halloh und Gelächter. Von irgendwoher war etwas brachte, und daß ſich jeder nur das Zu⸗ überzeugen. Ueberall dort, wo Prinz und s rin⸗ Mit gebührendem Jubel wurde die Nachricht + ſelbſtverſtändlich auch mit einem Male ein Schif⸗ ſagende herauszuſuchen brauchte. zeſſin auftauchten, konnten ſie die letzten Huldi⸗ aufgenommen, daß die närriſche Tollitäten vi ſi ſa gungen ihres närriſchen Vollk e genneh⸗ Pri i S i 0 4———— 4 05 r 18 nun iſt 1 6 me Fögerun und hunzefün ia.—— Vord rüfungen für links eingehakt und dann gab es ein großes Ge⸗ beſonders in den letzten Tagen mehrfach feſtſtel⸗ des KdF⸗Zepps 1937 zugeſagt hatten. Groß g Dean ſchunkel unter freiem Himmel im Angeſicht des len und der ſchon gewonnene Eindruck wurde Mit dem Koff⸗Zepp 1937 nach Hawai die eeen deb die Prinzeſſin mit Begleitung eingeholt wur⸗ Waſſerturms. Auch dabei blieb es nicht. Bald durch den letzten Tag der Fasnachtszeit voll b ertönten Tanzweiſen und ſchon wiegten ſich die und ganz beizigt Wenn man über den Unfng Eigentlich hatte die Ns⸗Gemeinſchaft„Kraft den“ Januglilth FiezElferräge ges„euerie, und e De Paare auf dem trockenen grünen Boden des hinwegſieht, der auch am Dienstagabend noch durch Freude“ nicht verraten, wohin die Reiſe altund aun ben Poßun Wibwien unbeſcholten Waſſerbeckens. den 4 57 0 8—— wurde, auf dem Kdß⸗Kehraus hingehen ſollte. Das un⸗ ſich bei einem ſo hohen Beſuch gehört, wurden ſie ſich gründ: Dieſe kleine Schilderung nur als ein Beweis Sasntt nichs 13 bekannte Ziel iſt vielleicht auch die Urſache dafür auch die entſprechenden Reden gewechſelt, die vorbereitet mehr dafür, daß wir uns wirklich den echten 5 9. geweſen. daß ſich anfänglich verhältmismäfig Vigeſſerig anzfeſten“uſchenden Rarrenſchar ind zünftigen Formen des Voltsfaſchings n n gulgdlich nur wenige Mannheimer für den Kehraus inter⸗ geiſterung auslöſten. Karlsruhe be⸗ nähern. verwäſſern. Als es kurz nach ſieben Uhr zu reg⸗ eſſierten. Aber als es Zeit geworden war, zum Da außer der Tanzkapelle in der Wandel⸗ Aber für den Fasnachtszug des nüchſten Jahn nen anfing, brachte das dem Straßenverkehr Koß⸗Kehraus zu ſtarten, da war der Andrang balle noch zwei Kapellen ununterbrochen ab⸗ ies dürfen wir hier noch eine kleine Anregung kaum einen Abbruch und es mußte ſchon ein ſo ſt f wechſelnd im Nibelungenſaal ſpielten, wollte n u Heen. Es war ales ſebr nett und ſehr ſchon, kichtiger Platzregen kommen, eze die Suaßen ſumau⸗ ee eee nicht raſch ge. man den Tänzern auch einmal etwas(helegen⸗ uwbſo in bas in unſerem Mannheimer Zug an Humor einigermaßen geräumt wurden, Aber kaum war nug abgefertig lnetenn. heit zum Verſchnaufen gönnen. Um dieſe Lu Nef Aah und Witz aufgebracht wurde. Aber wie wäre es, dieſe Laune des Wetter vorüber, da ging es Wer im Beſitze des Berechtigungsſcheines für Pauſe auszufüllen, gab es Ko⸗Rollſchuhlau⸗ bpenn wir einmal in dieſen Tagen, die heiter auch ſchon wieder mit Hochdruck weiter. die närriſche Kö§⸗Fahrt war und ſich bis zum fen, zu dem ſich die Läuſer maskiert hatten. ei en e Der Kraftfahrer, der mit ſeinem Fahrzeug in ehrte promo. ffein lollen, den grohen ernſten politiſchen Pro⸗ der Breiten St 8 55 n er Univerſität blemen, die uns alle jeden Tag ernſthaft be⸗— iten Straße oder auf den—0— en ein⸗ 0 en-⸗ ſchäftigen, auch einmal eine beitere Note abge⸗ Die ſchů nſten Masken wurden ausgezeichnet anzed„Je winnen würden. In anderen Städten hat man Gewühl wieder herauskam. Bis in die ſpäten itternacht is⸗ ſa ieſ z ſich würdi e e it. fefignviesbin Sorß veieves det ſs c ere letr de) Manwbehfer esne r einem Ruf mat den ftuneierken, Berss„Per Mal in ge, genloben in ganz ungewöhnlichem wenige Masken eingefunden hatten, die es gen einfügte. In vollſter Harmonie verlief die⸗ iner 1934 er⸗ lommen, die Faſerſtoſſe ſchlagen aus“— Man Ausmaßge an. verdlenten mit einem Preis bobacht zu wer⸗ ſer Mastendall, der allen denen, die daran ah auch einige verdächtige Krummnaſen auf In den Lokalen ſtartete zu gleicher Zeit über⸗ den. Wie es nicht anders zu erwarten war, teilgenommen haben, in angenehmer Er⸗ rderzmeiſelten Sucde nach der aukgenordoten all der Kebraus, mobei natürlich die Been gina Ar. 5— ein entzückendes Kdß⸗Mädel— innerung bleiben wird. Um 3 Uhr wurde bneh mutter.— In dieſem Stil gab es in Duf⸗ digung des Kehraus durchans gicht als“ Siegerin aus Ran wird. 3 Rodumtter. redee gad en in du gung d 5 als Siegerin aus dem Wettbewerb hervor. im Nibelungenſaal Schluß gemacht und im „Der Reichs⸗ feworf und Köln noch mehr zu ſchauen.— Wie mit 3 7. abfe———— Eine achitägige Fahrt ins Allgäu iſt jetht Be⸗ Bierkeller„lagte“ man dann in urgemüilicher ſenſchaft, Er. wäre es, wenn man in Mannbeim auch mal mineKbnztik„wollen dabon abſehen, einzelne lohnung für das nette Koſtüm. Die nächſten Stimmung“ weiter bis zur letzten Minute der Weg fä 1 7 Lokale, Gaſtſtätten und Hotels herauszugreifen. den Dozenten den Weg fände zum erfriſchenden politiſchen ff wenn wir ſagen, daß—* vier beſten Masken wurden mit einer Koß⸗ Polizeiſtunde. logiſchen Ja- Witz Petz. Gs a Sr Sonntagsfahrt belohnt. Bei der geringen Be⸗ 30, Ja⸗ 5 dentlich der Betrieb ungefähr auf der Höhe des t. gen Be⸗ cen 4 Samstags lag, In manchen Lolalen war der teiligung und dem nicht gerade hervorſtechen⸗ Abſchluß bei der„Liederhalle“ Andrang ni f i gsnacht⸗ den Ideenreichtum ſah man davon ab, Preiſe Ii, Hisdar Ehrenvolle Berufung An Be0—* Allunez Ser für Herrenmasken zu vergeben. Bei den Grup⸗ Die„Liederhalle« pflegt ihren Sangesfreun⸗ Deutſche Alg⸗. ſamstag, was DN den und ihren Gönnern in der Fasnachtszeit ü iswi Ebenſo konnte es nicht verwundern, wenn der pen erhielt ein Kd⸗Paar als erſten Preis eine„ W eei . eiawelatener as gle, ffer ffiih Wed L e fie er, Wes Be i kat Prof. Di. Aſchermittwoch iſt ja kein SZonntgg werteten penmasken wieder Sonntags⸗ Gepflogenbeit nahm man aber in dieſem ihr Mannheim, Pg. Dr. Walter Thoms, Proſeſ: und verlangt, daß die meiſten Volksgenoſſen ſahrten als Troſtpreis entgegennehmen konnten. Hi Rden n Snmem I ſor—.— Mriwerfit Heidelberg,— im inleder auf Rremd mrbeiplaz ihre Mflicht 00 Rund dreitauſend waren dem Ruf zum 1 8 541 ie Cothenius⸗ JEinvernehmen mit dem Reichs⸗ und preußiſchen füllen. Mit Genugtuung darf jedoch ſeſtgeſtellt Koß⸗Kehraus gefolgt und— muß ſchon wäre und man ſelbſtverſtändlich an dieſem Miniſterium für Wirtſchaft, Erziehung und Tag keine Fasnachtsveranſtaltung aufzog. So epye Veltsbildung zum ſtellvertretenden Leiter der i S 2 Run 4** b Febr. Als Reichshochſchulgruppe der Deutſchen Wirtſchafts⸗ W fft ſich M h 4 onnta legenheit zum Kehraus ſo daß zwei Fliegen 5 4— Iwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft berufen. 0 tr ann 5 m m 8 mit einer Klappe geſchlagen werden konnten. inen ſchrveren Bei der ſchweren Artillerie zum Eintopfeſſen ns bin mi endenßn wenn n Folgen er Die Polizei meldet: punkt der„Liederhaller“ für ihr närriſches Ueberall, wo Soldatenleben der Oeffentlichkeit der wird in der Kantine der Mollſchule ein Treiben und man muß ſchon ſagen, daß die „Liederhalle“ mit großer Genugtuung auf den en. Dunch ubermäßiges Faſchingstreiben kommen einmal gezeigt werden kaun, krümen die Zu⸗ f Verlauf des Ubends zurückblicken kann, der Febr. Mit drei Kinder 45—*.——5 ſchauer aus allen Bevülkerungskreiſen vom von 11 bis 13 Uhr am einfachen Soldatenkifch wiederum die enge Zuſammengehörigkeit der ien geborenen au— kleinſten Pimpfen angefangen bis zum alten ihr Mahl einnehmen. Die grauen Köche werden„Liederhaller“ zeigte. Daß der richtige Geiſt ide Kupprich⸗ liebſam in Erſcheinung. Die Folge dieſes Mütterlein und zum greiſen Feldzügler von wie das letztemal ihr beſtes tun, um den lieben Ae ſchöne Stimmung berrſchte, geht zugleich Ali⸗ bermütigen Verhaltens waren drei Unfälle,„anno dazumal“ herbei, um einen Eindruck von Mannheimern und Ludwigshafenern ein ganz ſchon daraus hervor, daß ſich auch die Gäſte Mit ihm iſt ausgezeichnetes Eſſen vorzuſetzen, das beſtimmt recht wohlfühlten. Eine wirtlich ſchöne und bezirts in die. dem Leben und Treiben der neuen Wehrmacht jodem munden wird. Das S0uſt aber K die⸗ dem großen Saal eine beſondere Rote gebende leim Aufſpringen zu Fall und mußien mehr zu erhaſchen. Das bewies eindeutig der Ein⸗ ſem Eintopf iſt die Gewißheit, daß unſere Sol⸗ Dekoration, ſchuf den äußeren Rahmen für her weniger ſchwer verletzt in ein Kranten⸗ topfſonntag vom 10. Januar, an dem die daten genau dasſelbe bekommen, ſo daß er alſo die ſtimmungsvolle Veranſtaltung. Eine be⸗ — iins gebracht werden. Eltern und Erzieher Kameraden der 1. Abteilung des Artillerie⸗ ſeinen wahren Zweck auch voll und ganz erfüllt. ſonders gelungene Arbeit hatte man in der 1. Dieſe neue folten dieſe Tatſache zum Gegenſtand ein⸗ Regiments 69 ein allgemeines Eintopfeſſen ver⸗ Auch die Zimmer der Mannſchaften ſind an Erſtellung der Sektbar geleiſtet und es konnte de„Menſchen Rehender Belehrung der anvertrauten diefem Sonntag wieder zur Beſichtigung freige: weiter nicht verwunderlich ſein, wenn in die⸗ Silne T dre h4 d Finien r ianen Gehihe, fii K feig eſef e Fe Funfälle vermieden werden. muggeunmen n idig hutz langen, müſſen die Beſucher die Eintopf⸗Eſſen⸗ Mühe ein Plat ergattart werden konnte. 4 Krgeige wegen groben Unfugs. 11 Perſonen, ren vorführten. karte vorweiſen. Wie es 1 einem Maskenball gehört, war Zer ie es zu toll trieben und hierbei die Grenzen Int t wirds im Schl—5* nr. Hauptſache und ihm konnte füms„Tog⸗ Ties Erlaubten bei weitem überſchritten, mußten Eintopf in der Kantine ntereſſant wirds im chlachthof 3 5 An 35 4 8 u mminſtedt Thben rsoen Unfugs dun aumzeige gebracht Die damalige Veraulialzung ſand beranntlich ordim, Släpiiſchen Schlachthef werden uber Prinz Wily l. von Schmucatomen und Prin⸗ erkowsty, von erden. bei der Vevöflerung fö ſtarken Widerhal, daß Mittag in der Zeit von 10—13 Uhr Soldaten zeſſin Pia I. in Begleitung von Offizieren der murhe Hunderte und aber Hunderte, die keine Karte der Abteilung den Gäſten zeigen, wie der täg⸗ Prinzengarde und Elferräten des„Feuerio“ Gewerbeſteuer 1937. Wir weiſen auf die im mehr bekommen konnten, wieder abgewieſen liche Dienſt des Artilleriſten an ſeinem Geſchütz genteil enthaltene öffentliche Aufforde- werden mußten. Dies war dem Kommandeur verläuft. Da wird wieder ab⸗ und aufgeproht, euſchienon, Pereſhsführer Georg Schäfer den Tobis⸗ f d Alhambra, funzei 0 755 5 4 ſprach die Begrüßungsworte und überreichte 00 ing zur Abgabe von Steuererklärungen für der Abteilung Veranlaffung, für den nächſten werden hgarſcharſe Richtungen„hingelegt“, daß 3 5 puntt diefei Afekeewerbeſtener 1937 auch an dieſen Stele Eintopfſonntag eine Abhuch Verauſtalkung in e eine Freude iſ, zuſchauen iu dürſen.“ Die dir. n Bin ufrechten, der Fin dedeutend größerem Maßſtab feſtzufetzen. Wie⸗ Geſchützführer werden die Gäſte, die gegen eine einem Pokal, der durch ſeine Gravierung be⸗ nklen Mächte kleine oder auch— was beſonders gern geſehen wies, daß die enge Freundſchaft zwiſchen der ruppe kämpft. wird— größere Spende in die am Eingang„Liederhalle“ und dem„Feuerio“ ſeit mehr als fer in dieſem aufgeſtellten WHW⸗Büchſen Zutritt erhalten, B Jahren beſteht. Mit dem Wunſche, daß iteuerliche Le⸗ über die verſchiedenen Tätigkeiten und Vor⸗ die Beziehungen weiterhin ſo eng bleiben limmt. Alles Wieder fährt Kdß nach Stuttgart gänge belehren. mögen und mit einer kurzen Anſprache des W pben 3 ſpnd haben 1 noch Prinzen klang dieſer offizielle Akt aus. Der len ſehen wir 3 4 eſondere Ueberraſchungen auf Lager: Gegen Betrieb ging dann weiter bis de rühen tmann und Der Zug hält außerdem in Heilbronn Entrichtung eines kleinen Entgelts in die Sam⸗ W 1— on einem En⸗ melbüchſe dürfen kleine Buben und Mädels im hach den Faſchingstagen tut es wohl, wieder Auede etwa 5 Stunden.— Andere be⸗„Hippodrom“ auf den ſehlanken Reitpferden rei⸗ 2 mal ganz tief friſche Luft zu ſchöpfen, den ſuchen Verwandte und Bekannte, Freunde und ien oder in leichten Jagd⸗ und anderen Wagen 75. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert mponisten ffohf von den Schlacken zu reinigen und die Soldaten. Wieder andere ziehen es vor, unter Rundfahrten machen. Allerdings auf eigene Ge⸗ am 11. Februar Herr Rudolf Kunkel, Senior⸗ ler Iiellos ulſigen und ſarbenſrohen Maskera⸗ Aie Heberfülle an Fehenswürdig⸗ fahr; aber die Soldaten geben ſorgſam auf die 24 der Firma Gebrüder Kunkel, Mannheim, ugo Diſtler aus der hartnäckigen Erinnerung zu brin⸗ keiten, die Stuttgart bietet, zu beſuchen. ihnen anvertrauten Schützlinge acht! 1, 2, in geiſtiger und körperlicher Friſche. Wir ankfurt a. M An. Man hat jetzt auch wieder das Bedürſnis, Keiner wird leer ausgehen, jeder wird ſich a iashaf gratulieren. s Lehrer fü kannte———* zu beſuchen. Man an dieſe Fahrt mit Freuden erinnern und jeder ie F die Württem öchte wieder etwas anderes ſehen und vor 55 ſich ſo erholen, wie es ihm am beſten zu. an den eigentlichen Sinn dieſer Großveranſtal⸗ Rundfunk-Programm rufen. Diſtler lem etwas anderes erleben. agt, Stuttgart hat noch nie einen Koß Jahrer tung denkt, nämlich ein Opfer zu bringen fürs ler von Prf. Setnenben die emm lumdrender Spnn. deuie ſ0ch ale Zonderzige nach Mulfgartbans, große Liebes⸗ und Hüͤfsmerk des deutſchen Lol⸗ Donnerstag, 11. Februar ieſe Gelegenheit, die am kommenden Sonun. heute noch alle Sonderzüge nach Stuttgart aus⸗ ſegz, dann kann eure Loſung für den Sonntag neichsſender Stuttgart:.0 Ehoral,.05 Gymnaſtik, geinen Sonderzug nach Stuttgart führt. Die verkehrt mit ſolgendem Fahr⸗ nur lauten;.30 Frühtonzert,.95 Bauernfunk,.10 Gymnaftit, s Organiſte. fihrkarte koſtet nur RM..10. m F. irche in Lübeck Wer Luſt hat zu wandern, beteiligt ſich an plan: Mannheim Hbf. ab.20 Uhr, Friedrichs⸗ Wir eſſen Eintopf———55 10.00 ee rf „Konſervatg⸗ er Wanderung; 1. Wandergruppe: Karls⸗ feld.32, Heidelberg.46, Heilbronn an.18, bei der ſchweren Artillerie Bauer, 13.00 Mittagskonzerta 13.00 Machrichten, Theorie und lat, Botnang öhenweg über Prager Wirts⸗ Stuttgart an 10.23 Aor. Rückfahrt: Stutt⸗ 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis hal ſich dur s, Roſenſteinpark, Schloß Withelma, Cann⸗ gart Fbf. ab 18.05 Uhr, Heilbronn ab 19.05, Die Eſſenkarten ſind ab Mittwoch in der Zeit drei, 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag, 17.00 a. ſeine deul. ft, Wanderzeit etwg“l Stunden, 2. Wander⸗ Heidelberg—5 20.41 an 20.55, e 170 3 a—— 73 den on, ſein Kon⸗ ppe: Karlsplatz, Botnang, Schloß Solitude, Mannheim Hof. an 2106 Uhr. en 14 und r täg ei der Ortsgruppe qus nnn 17. % f„ 5* 3 4 7 22 72 7 3 4 zert, 19.00 Spaniſche nd ſein neues i mit Bärenſchlößchen, Neuerſee, Pfaf⸗ Karten ſind erhältlich: P 4, 4½, Zimmer 11, Schwetzingerſtadt der NSVein der Augarten⸗ 3 1 bereits eine t den Adinh Maaran Luiſenſtr. 46, Almen⸗ ſtraße 36 erhältlich. Wer erſt am Freitag oder fichten, 10 i9 Fun Snbne 10 0 Sag d ildpark über Haltepunkt Langſtraße 39a, Luiſ. 2 iſchen Muſik⸗ at. Veslach. Suit art. Die Schönheit hof Streuberſtraße 40, Weinheim Bergſtraße 25, gar am Samstag kommt. iſt beſtimmt zu ſpüt ſpielt zur ünterhaltung, 22.00 Nachrichten, 22.30 Un⸗ eer Wanderung übertrifft alle Erwartungen. Schwetzingen Clementine-Baſſermann⸗Straße. dran. Alſo auf zur NSW und Karten geholt. terhaltungstonzert, 24.00—.00 W. A. Mozart. ——————————————————— Mannheim Der Bauſpiegel 10. Februar 1937 Der Wohnungs und Siedlungsbau 1957 Aus einem Vorkrag des Miniſterialrats Profeſſor Dr. Friedrich Schmidt Zahlenmäßig iſt das Ergebnis des Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungsbaus im abgelaufenen Jahr ſehr zufriedenſtellend. Nach vorläufigen Schätzungen ſind insgeſamt 300 000 bis 320 000 Wohnungen neu errichtet und umgebaut wor⸗ den. Das bedeutet eine Zunahme um etwa ein Fünftel gegenuber dem Vorjahr. Der Zugang man neuen Haushaltungen iſt damit etwa ausge⸗ glichen, ſo daß ein weiteres Steigen der Woh⸗ nungsnot vermieden iſt. Allerdings iſt der An⸗ teil der Kleinwohnungen mit niedrigen Mieten gegenüber dem Vorjahr geſunken, er betrug nur 45 v.., während der tatſächliche Bedarf an ſolchen Wohnungen mindeſtens 80 v. H. beträgt. Ferner iſt der Anteil der Mehrfamilienhäuſer größer geweſen, als es dem Wunſch, die Zu⸗ ſammenballung unſerer Bevölkerung in ſtädti⸗ ſche Mehrgeſchoßhäuſer zu verhindern, entſprach. Auch hat der Anteil des Wohnungsneubaues, der auf größere Gemeinden entfällt, gegenüber dem Vorjahr nicht unbeträchtlich zugenommen. Für den Wohnungsbau des Jahres 1937 müſſen aus den Erfahrungen des abgelaufenen Jahres die notwendigen Folgerungen gezogen werden. Der wachſende Anteil des mit öffent⸗ lichen Mitteln geförderten Wohnungsbaues durch Maßnahmen, die mit dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Aufbau der Wirtſchaft zuſammenhän⸗ gen, gibt die Grundlage für eine ſtärkere Len⸗ kung des Wohnungsbaues durch die öffentliche Hand in die von der Regierung als erforderlich erachtete Richtung. An öffentlichen Mitteln ſtehen für das kom⸗ mende Baujahr aus dem laufenden Haushalt⸗ jahr noch reichlich Beträge zur Verfügung: für die Kleinſiedlung 140 Millionen RM. entſpre⸗ chend der Errichtung von weiteren 100 000 Stel⸗ len; für den Bau von Volkswohnungen 50 Millionen, für den Bau neuer Landarbeiter⸗ eigenheime 33 Millionen, für Altſtadtſanierung 20 Millionen. Hierzu treten die Rückflüſſe aus früher gegebenen Hauszinsſteuerhypotheken, die Zeugen des Aufbouwlllens im natlonalsoxia- lisiischen Deutschlond bas Bild in der Mitte zeigt den Bäckerbreiter- gang des einstigen Hombulger Gängeviertels, das heufe— siehe die Biſder rechts— ein nevues Gesicht trägt. Aufn.: G. Lues(Fremdenverkehrs- verein Hamburg 3) jährlich etwa 20 bis 30 Millionen betragen, und die Mittel des neuen Haushaltsjahres, das mit dem 1. April 1937 beginnt, deren Höhe indes heute noch nicht zu überſehen iſt. Die Geſamtzahl der Wohnungseinheiten, die mit öffentlichen Mitteln im laufenden Jahre noch begonnen werden können, wird mindeſtens 180 000 bis 190 000 Einheiten betragen können, wozu dann noch die Bauten treten, die aus den neuen noch zu bewilligenden Haushaltmitteln gefördert werden können. Auch die Uebernahme der Reichsbürgſchaft wird weiterhin zur Be⸗ lebung des Wohnungsbaues beitragen. Der Um⸗ fang der übrigen Wohnungstätigkeit wird ſich erſt überſehen laſſen, wenn die Auswirkungen der Durchführung des Vierjahresplans klar liegen. Sicher iſt, daß der Bau von Arbeiter⸗ wohnſtätten— Siedlungen oder Wohnungen— durch keinerlei Maßnahmen leiden wird, da gerade ein planmäßiger Arbeiterwohnſtättenbau mit die Grundlage für einen geſunden Wirt⸗ ſchaftsaufbau iſt. Um alle verfügbaren Mittel, Arbeitskräfte und Bauſtoffe dieſen Zielen nutz⸗ bar zu machen, hat der Reichsarbeitsminiſter durch eine Anordnung vom 17. November 1936 dafür Sorge getragen, daß alle öffentlichen Mit⸗ tel und Reichsbürgſchaften, aber auch ſonſtige Vergünſtigungen durch Hergabe billigen Bau⸗ landes, Senkung von Anliegerbeiträgen, An⸗ ſchlußgebühren, baupolizeiliche Erleichterungen uſw. nur Kleinſiedlungen und Kleinwohnungen mit niedrigen Laſten zugute kommen. Die Gewähr dafür, daß die„Dringlichkeits⸗ erfolge“ in der Bautätigkeit eingehalten wird, iſt durch die Anzeigepflicht aller Bauvorhaben, die mehr als eine beſtimmte Anzahl von Ar⸗ beitskräften erfordern, und die ſich hieraus er⸗ gebende Möglichkeit, ſie ihm allenfalls zu ver⸗ bieten, gegeben. Dieſe planmäßige Lenkung des Wohnungsbaues, die das Jahr 1937 zum erſten Male bringt, wird ſich auch auf die bauliche Ge⸗ ſtaltung erſtrecken. Verſchiedene in den letzten Monaten ergangene Verordnungen und Erlaſſe des Reichsarbeitsminiſters ſichern gegenüber bisher eine planmäßigere Aufteilung des Bo⸗ dens, eine vernünftigere Eingliederung der Bauten in die Gemeindeplanung, eine einwand⸗ freiere Geſtaltung und damit eine Verbeſſerung unſerer Städtebilder. Bauwirkſchaft und Reichsaus⸗ ſtellung„Schaffendes Volk“ Kurz nach Pfingſten wird in Düſſeldorf die Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ eröffnet, die gerade dem Architekten und Baufachmann wichtige neue Anregungen, beſonders im Hin⸗ blick auf den Vierjahresplan bringen wird. Bei deſſen Durchführung handelt es ſich ja nicht nur darum, neue Werkſtoffe, die von deutſchen Ingenieuren und Chemikern entwickelt wer⸗ den, herzuſtellen. Vielmehr müſſen auch die wirtſchaftlichſten Verwendungsmöglichkeiten der heimiſchen Grundſtoffe ausfindig gemacht und gefördert werden. In der Bauinduſtrie iſt Deutſchland im großen und ganzen von der Einfuhr fremder Stoffe unabhängig. In ihr ſpielt daher die wirtſchaftlichſte Ausnutzung der uns zur Verfügung ſtehenden Bauſtoffe die Hauptrolle. Alle dieſe Fragen werden auf der Reichsausſtellung in Düſſeldorf ausführ⸗ lich behandelt werden. KReic Neben den neuartigen Bauſtoffen aller Art zeigt die Reichsausſtellung aber auch die Richt⸗ linien nationalſozialiſtiſchen Städtebaus und neuer Wohnkultur in einer beſonderen Aus⸗ ſtellungsſtadt mit Eine Reichsheimſtättenmuſterſiedlung gibt eben⸗ falls dem Baufachmann reiche Anregungen. faſt 100 fertigen Häuſern. Nicht zuletzt ſei aber auch die wiſſenſchaftliche Schau: Deutſcher Lebensraum und die Stadt ſichtspunkte der der Zukunft erwähnt. Die deutſche Geſellſchaft für Bauweſen glie ⸗ dert der Gruppe„Bauſtoffe ſtrie“ noch eine Sonderſchau ihrer Abwaſſer⸗ fachgruppe an. Auf dieſem Gebiet des Städte⸗ baus ſollen die neue Stadtentwäſſerung und die neueſten Bauausführungen und Modellen gezeigt werden. in Plänen Die geſamte 4 Nannhei Im vergange gen um eine folgverſprechen funden. Man der Dinge dur 1936 das Jahr reitung geweſe zum erſten Ma lichung verſchi Anläßlich der? Leipziger Früh mer der bilden Kundgebung ge handel und der Fachkreiſe hera reitung für und Bauindu⸗ bHerbſt 1937 zu Bereits im meinſamen Bef belhandels, de⸗ Möbelinduſtrie bedingungen fü Bauwelt wird alſo der kommenden Reichs⸗ Folz /R ausſiellung renſte Beachtung ſchenten müff Sierle Sage nicht alles, was du weißt, aber wiſſe immer, was du ſagſt! Matthias Claudivs. Stahlhaulen Gehr. Hnauer Mhm. gerthold Bock Nachf. Inh. Wilhelm Mibler c7.16-17 Eisen, kisenwaren, inetalle Zaugeraͤte, Zaubeocliläge ras ch und preiswert — 15 4 2 Groß in der leistung o Klein im Preis o hus V rro— „RH ETAC MAN NA HEITXM gen für Siedle: Reichsausſchuß ſen Bedingunge beſtimmter techt kenheit des Hol behandlung uſn ſüte für die kü I gearbeitet. Dieſe Lieferb gangspunkt für So aing die 7 Wirtſchafts in Lauſe des S fſogenannten„ die das erſte A Helnt. Michelbach Kanalbau- Hausentwässerung- Reparaturen Fernruf 48328 Mannheim-Neckarau Rheingoldstraße 77 Ausfũührunę von Uand-l. Bodenplaktenvelägen in Küchen, Bädern, Buukeramische Arbeiten Staͤndige Ausstellung im Hause August Venschler Schimperstraße 30-42/ fernsprecher: 51987-88 Schmidf& Leonhard verbrennungs-Hotorenreparaturen jeder Art Nagnet-, Zund- und Licht-Dient. Schiffmotoren-Beleuchtungen elannhneim, pestalozzistrobe 20 femruf Nr. 50000 Fernsprecher 262 10 — 5 Car Hdolf Gordt Saugeschät 6, 2⸗ fernsprecher 200 39 Radiĩo · EleKktro Heon-licht-Reklame. 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Mannheim⸗Heckarau Ferntuf 48177 u. 48615- Rheingoldstraß'e 4 Bauten- Bachsteine (4. 95 fernruf-Nr. 24451-52 BEANKUND SPARKA55E FRNenANNSn SERATUs AUFfHFENKSAIHF BEDIENUNGI 5 fugust IseeO„ 0 HAanNNnZ1 4 Hlrieferun — Nannheim Februar 1937 „Hakenkreuzbanner“ 10. Februar 1937 öglichkeiten den gemacht und uinduſtrie anzen von der ngig. In ihr e Ausnutzung den Bauſtoffe 'n werden auf dorf ausführ⸗ Im vergangenen Jahr haben die Bemühun⸗ gen um eine deutſche Möbelform einen er⸗ folgverſprechenden vorläufigen Abſchluß ge⸗ funden. Man kann nach dem heutigen Stand der Dinge durchaus annehmen, daß das Jahr 1936 das Jahr der Klärung und der Vorbe⸗ keitung geweſen iſt, während das Jahr 1937 zum erſten Male in breiter Front die Verwirk⸗ lichung verſchiedener Pläne bringen wird: Anläßlich der Möbelmeſſe auf der diesjährigen Leipziger Frühfahrsmeſſe wird die Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte in einer kulturellen Kundgebung gemeinſam mit dem Möbeleinzel⸗ handel und der Möbelinduſtrie die großen Ge⸗ ſichtspunkte der Neugeſtaltung zunächſt an die Fachkreiſe herantragen, um damit die Vorbe⸗ reitung für eine Gemeinſchaftsaktion im Herbſt 1937 zu beginnen. Bereits im Frühjahr 1936 führten die ge⸗ meinſamen Beſtrebungen der DAß, des Mö⸗ belhandels, des Tiſchlerhandwerks und der Möbelinduſtrie zu der Feſtlegung von„Liefer⸗ bedingungen für Möbel und Innenausbau aus Holz(RAL 430)“ und von„Lieferbedingun⸗ gen für Siedlermöbel(Rus 430)“ bei dem Reichsausſchuß für Lieferbedingungen. In die⸗ ſen Bedingungen wuwden neben der Forderung beſtimmter techniſcher Vorausſetzungen(Trok⸗ lenheit des Holzes, Verarbeitung, Oberflächen⸗ behandlung uſw.) zum erſtenmal die Grund⸗ ſätze für die künftige Möbelgeſtaltung heraus⸗ gearbeitet. Dieſe Lieferbedingungen waren der Aus⸗ gangspunkt für eine Reihe weiterer Arbeiten. S0 ging die Fachgruppe Möbel der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel im Laufe des Sommers daran, eine Reihe von ſogenannten„Verbandsmodellen“ zu Mullar⸗ die das erſte Arbeitsergebnis ihres„Kultur⸗ ausſchuſſes“ waren. Nicht ſehr viel ſpäter ver⸗ anſtaltete der Berliner Möbelhandel eine lleine Schau von Siedlermöbeln gemäß den Liefenrbedingungen. Die Reichskammer der bildenden ſünſtee führte gleichzeitig im Sommer 1936 nen Wettbewerb durch, in dem allen an der Möbelgeſtaltung Beteiligten die Aufgabe ge⸗ jellt war, gute Möbel zu entwerfen, die dem zeuen Formempfinden entſprechen und in lhrem Preis für eine Zwei⸗Zimmer⸗Wohnung 1000 RM nicht überſteigen. Dieſer Wettbe⸗ werb, deſſen Ergebniſſe vornehmlich für die Empfänger von Eheſtandsdarlehen gedacht waren, fand noch 1936 ſeinen erfolgreichen Ab⸗ ſchluß mit einer Ausſtellung der preisgekrön⸗ ** im Schloß Schönhauſen bei Berlin Der Reichsinnungsverband des Tiſchlerhandwerks ſchuf ſein Gütezei⸗ chen, das im weſentlichen ebenfalls auf den Lieferbedingungen RAs 430 B beruhte und gab auf ſeinem Reichsinnungstag in Stuttgart ſeinen Meiſtern die große Linie bekannt. Den Abſchluß bildete dann die Schaffung eines „Hausratzeichens der DAz“ durch das Reichsheimſtättenamt der D Aß,, und die Veröffentlichung von 130 Modellen für ſchöne und zweckmäßige Büro⸗ und Werkſtatt⸗ ffen aller Art zuch die Richt⸗ ädtebaus und onderen Aus⸗ igen Häuſern.“ ung gibt eben⸗ Anregungen. viſſenſchaftliche nnd die Stadt Zauweſen glie⸗ ind Bauindu⸗ rer Abwaſſer⸗ et des Städte⸗ väſſerung und min Plänen Die geſamte enden Reichs⸗ zenken müſſen. weißt, aber oudiuos möbel durch das Amt für Schönheit der Arbeit der DaAß, für die Anfang dieſes Fahres dann beim Reichsausſchuß für Liefer⸗ bedingungen unter RAs 430 D befondere„Lie⸗ londenn nden für Büromöbel feſigelegt wurden. Nachdem ſo die Beteiligten gewiſſermaßen erſt einmal unter ſich die Begriffe geklärt haben, indem ſie die Anforderungen an die Möbel⸗ geſtaltung in eine ſeſte Form brachten, wird es nun die nächſte Aufgabe ſein, dieſe Dinge einerſeits an die große Maſſe des Möbelhan⸗ dels und der Induſtrie und andererſeits an die Verbraucherſchaft heranzutragen. Ein gro⸗ ßer Teil des Möbelhandels iſt ſchon heute da⸗ bei, die geſtellten Aufgaben in der Förderung einer deutſchen Möbelſorm zu erfüllen. Das iſt in Umriſſen die heutige Situation. Seitens des Möbelhandels war nun ſchon im vergangenen Jahr eine recht ſcharfe Kritik an den bisherigen Leipziger Möbelmeſſen ausge⸗ ſprochen worden, deren Bedeutung für den Möbelhandel und die Induſtrie darin beſteht, daß der Handel hier ſeine Einkäufe bei den Reichsmöbelmeſſe im Dienſte der VWohnkultur zur lundgebung der Reichskammer der bildenden Künſte in Leipzig Herſtellern tätigt. Die Reichskammer der bil⸗ denden Künſte, die der Entwicklung ſchon im Sommer 1936 durch ihren Wettbewerb die ent⸗ ſcheidende Wendung gab, wird nun in dieſem Frühjahr auf ihrer Kundgebung den Kauf⸗ leuten und Fabrikanten die Grundſätze der ge⸗ forderten Möbelgeſtaltung bekanntgeben. Unter⸗ ſtrichen wind dieſe Kundgebung noch dadurch, daß die Reichskammer im Ringmeßhaus die in ihrem Wettbewerb preisgekrönten Entwürſe ausſtellen wird. Die Fachgruppe Möbelhandel wird gleichzeitig ihre Beratungsſtelle mehr als bisher in den Dienſt der„kulturellen Ausrich⸗ tung“ der Beſucher der Möbelmeſſe ſtellen. „Daß es im Anfang ſchwer ſein wird, dieſe Beſtrebungen in der Praxis zu verwirklichen“ — ſo ſchrieb die Fachgruppe Möbelhandel vor einiger Zeit in einem Rundſchreiben—,„wiſ⸗ ſen wir. Aber vielleicht iſt es gerade auch die Schwierigkeit dieſer hohen und ſchönen Auf⸗ gabe unſeres Faches, die ſo manchen Berufs⸗ kollegen bewogen hat, mitzuhelſen und ſich mit ſeinem ganzen Können und Wiſſen für deutſche Wohnkultur einzuſetzen“. Jürgen B. Darmer. Die elektriſche Inſtallation der Siedlung Aus einem Vortrag des Reichsinnungs meiſters H. Gamer Ueber die Notwendigkeit, auch das kleinſte Siedlungshaus mit einer elektriſchen Inſtalla⸗ tion zu verſehen, braucht kein Wort mehr ver⸗ loren zu werden. Die Mitarbeit des Elektro⸗ j0 im Siedlungsbau iſt eben⸗ ſo unerläßlich wie die der Gewerbe, die Einrichtungen der Haustechnik erſtellen. Die elektriſche Hausinſtallation erfordert we⸗ gen der univerſellen Verwendbarkeit der Ener⸗ gie, zu deren Verteilung ſie dient, eine Ver⸗ zweigung und Veräſtelung im Bauwerk, die viel weiter geht als bei den übrigen haustechni⸗ ſchen Einrichtungen, wie z. B. der Gas⸗ und Waſſeranſchluß, der nur in den wenigſten Räu⸗ men notwendig iſt. Die gute e an die Bau⸗ eſtaltung, durch die ſich die elektriſche Inſtal⸗ ation auszeichnet, darf nicht dazu verleiten, ſie bei der ul ierung zu vernachläſſigen. Viel⸗ mehr muß ſchon bei der Planung durch enge Zuſammenarbeit zwiſchen Baufachmann und lch zenmag die 50 fi 15 ichſt zweckmäßige und wir tliche Inſtal⸗ Laffingeh 3 3 Zu warnen iſt vor einer Sparſamkeit auf Koſten er Materialgüte und der Sorg⸗ falt in der Ausführung der In⸗ ſtallation. Nur in der ſachgemäßen Pla⸗ lichteit. die einzige wirkſame Erſparnismög⸗ ichkeitt. u den ſchon bei der Planung zu berückſich⸗ naenden Punkten gehört nicht nur, daß man die im Intereſſe der Materialerſparnis kürze⸗ ſten Leitungswege ausfindig macht ſondern 7 auch, daß man eine zweckmäßige Anordnung der Stromentnahmeſtellen trifft. Aber auch ſonſt laſſen ſich ſpätere Mehrausgaben leicht vermei⸗ den, wenn man in der Planung alle Möglich⸗ keiten für eine vielſeitige und bequeme Benut⸗ zung der Elektrizität ſchon von vornherein vor⸗ ſieht, z. B. durch Anordnung der erforderlichen Ausſparungen im Mauerwerk und dergleichen. Was nun den Umfang der Inſtal⸗ lation des Siedlungshauſes angeht, ſo wird als. Minimum gefordert werden müſſen, daß nicht nur alle Wohn⸗ und Schlafräume, ſondern auch die Nebenräume, wie Keller, Boden und Stallung, mit einer ortsfeſten Beleuchtung der Nebenräume ausgerüſtet werden. Für die elek⸗ triſche Beleuchtung der Nebenräume ſpricht vor allem die damit verbundene Verminderung der euersgefahr, die bei der Benutzung offenen ichtes, mit der man ſonſt rechnen müßte, zu erwarten wäre, zumal in dieſen Räumen haullg brennbare Materialien gelagert werden! Man darf aber auch nicht verſäumen, eine aus⸗ reichende Anzahl von Steckdoſen(mindeſtens eine in jedem Wohn⸗ oder Schlafraum) anzu⸗ bringen, um dem Siedler die Möglichkeit zu bieten, von elektriſchen Haushaltgeräten viel⸗ ſeitigen und ausgiebigen Gebrauch zu machen. ſchließlich ſollte auch im Siedlungshaus die Anſchlußmöglichkeit für den Elektroherd keines⸗ falls fehlen, denn die hierzu notwendige In⸗ ſtallation fällt, ſowohl im Koſtenaufwand als auch im Materialaufwand nicht ins Gewicht. Der Materialbedarf für ein Siedlungshaus nach dem Reichsheimſtättentyp beträgt für die ge⸗ ſamte elektriſche Inſtallation beiſpielsweiſe an Leitungskupfer, auf den Rohmaterialpreis be⸗ zogen, etwa RM..50. Durch Einrichtung einer elektriſchen Küche erhöht ſich der Bedarf um 5 bis 10 v. H. Man kann hieran auch ermeſſen, daß die tatſächlichen Mehrkoſten der Leitungs⸗ verlegung für eine elektriſche Küche nicht aus⸗ ſchlaggebend ſein können. Die Koſten für eine Vollinſtallation des ganzen Siedlungshauſes liegen bei 2 bis 3 v. H. der geſamten Bauſumme. Mörkelloſes Bauen Von öſterreichiſchen* 1 iſt ein neue!h Verfahren erfunden worden, das die Welfaß⸗ keit zu mörtelloſem Bauen gibt. Das Verfah⸗ ren, das ſich auf die Verwendung von Heraklith⸗ platten ſtützt, bedeutet einen erheblichen Vor⸗ ſprung, da es die Abhängigkeit von Winters⸗ zeit und Kälte beſeitigt und das Auftreten von im Mauerwerk unterbindet. Die neue Methode dürfte von großer Trag⸗ weite für die ganze Bauwirtſchaft ſein. Sleffins Königskor wird geöffnet Ein Baudenkmal preußiſcher Geſchichte Das Königstor in Stettin, neben dem Ber⸗ liner Tor das einzige Baudenkmal aus der frühpreußiſchen Geſchichte der Hafenſtadt an der Oder, wird im Frühjahr geöffnet werden, nach⸗ dem es bisher jahrzehntelang geſchloſſen war und ſein Durchgang als E 20 f benutzt worden iſt. as Berliner Tor iſt ſchon vor einigen Jahren für den Durchgangsverkehr frei⸗ gegeben worden. In dem langen Tordurchgang, über den früher der Befeſtigungswall Stettins hinwegführte, zeigt der Stettiner Verkehrsver⸗ ein heute eindrucksvolle Großphotos der pom⸗ merſchen Landſchaft. Aehnlich ſoll auch das Königstor ausgeſtaltet werden. Es wurde in den Jahren 1726/28 als eines der Prunktore der Feſtung Stettin von dem preußiſchen Fe⸗ ſtungsbaumeiſter Wallrave erbaut und iſt an beiden Seiten reich mit Steinreliefs, die Sym⸗ bole aus Preußens Soldatengeſchichte zeigen, und mit Giebelſchmuckwerk verziert. Aurz nolierk In Schwerin fand unter Vorſitz des Staats⸗ miniſters Dr. Scharf die Aufſichtsratsſitzung und die Hauptverſammlung der Mecklenburgiſchen Landgeſellſchaft ſtatt. An der Tagung nahmen Vertreter des Reichsfinanz⸗ und Reichsernäh⸗ rungsminiſteriums, der Landesbauernſchaft und der Deutſchen Siedlungsbank teil. Nach ein⸗ gehenden Verhandlungen und Vorbeſprechungen wurde beſchloſſen, das Kapital der Mecklenbur⸗ giſchen Landgefellſchaft um 1,8 Mill. RM. zu erhöhen. Damit iſt dieſe fenngzfahtſe Sied⸗ lungsgeſellſchaft das leiſtungsfähigſte Sied⸗ ungsunternehmen des Landes geworden * „Thüringen— das grüne Herz Deutſchlands“ ſieht man oft an den Autos, 15 das Heimatzei⸗ ch„Th“ tragen. Eine ähnliche Werbung hat jetzt auch der Landesfremdenverkehrsverband Unterweſer⸗Jade für ſeine verſchiedenen Gebiete eingeführt. So gibt er z. B. den Bre⸗ mer Kraftfahrern ein dreieckiges Abziehbild mit dem Bremer Schlüſſel auf rotem Grund und dem Aufdruck„Bremen im ſchönen weiten Land zwiſchen Weſer—Ems und Waterkant“. Das ſollen ſie an ihrem Kraftwagen anbringen und damit, durch die Lande fahrend, für ihre Hei⸗ matſtadt werben. 13 Bauherren 31 füroch Hausbesitzern — Salbsttäuten 1—— rapeten Küchen Linoleum kEmaiherden Teppiche Maschlassan ptelslagen enbelügen fll.56.74.-78. Hausgängen, Löden ——— Mull Loleuz..— chle —— Waldhotfstraße 4, ernruf 533 07 111 (aisetring 42 enelerel, Gos- und Wosser- Fimtollotionen, Sonſtöre Anlogen aee. V Johann Waldherr ApPARATE BAU/ METAILIWAREN MHannheim- Alphornstraſze 46 FERNSPRECHER NR. 52238 u. 503 65 aaa prebbelon pfã Hle Weigegelh SVstem —— — erdarbei fen Betonstraben Seſon-.kisenbetonbaofe- Haiaan — —.— llois Bechtold- 5 6, 37 Fernruf 2 6 5 96 Möbelfabrik und Innenausbau Laden- und Büroeinrichtungen Andr. König ⸗Mannneim Inheber; Hehn a Greiner Friedrichsfelderstraße 23/ fernruf 41279 Geschwelnte und genietete Stahl- Konstruktionen G ber nächste dauspiege klsbhöink Ende fehmar Daucklachen jür Handwerk und öndaurie liefect preiswert die Häkelkreuzbanner⸗enckerel Jakob Metz Holetmeiste: R 4, 6 Ausfünrung alle: NHoler- und füncherarbeiten Friedrich Heller ünhnaber: Eduard Armbruster Hoch-. Iief- und Eisenheonbau geschäft ossde kinricntungen, loger mod. VMrkautsstetle des ener 200 3s' Coes-, Heiz- und Koch- Hefde ESCH-Oefen emmeae n frieurich Busam un Stolnmotzmeister Ust Fchindler Baugeschäft zustubnang sämtl. Steinmetzarbeite. ral 114 UE nocn. u. Iiefbouerbeſten 43 a straße 4„„„„„ee oller Art — IMaxnNHMEINM- Oammstraße 4 fHeusentu/ össerungen chsteine 155E MHönnheim- lndustriehàfen Flünlenstraße 5 Fernsprecher 201 95 lleferung aller Baustoffe Baustoffe-Groſvertrieb.-G. J. Biringer U 6, 3 Fernsprecher: 238 20 ZENTRAI- NEIZUNGEN Ffabrikation: Bimsbaustoffe Aug. Funle Zimmergeschäft Hoch- u. Treppenbau Hohwiesenstrafe-5/ kernsprecher 32412 —* Mannheim Sport und Spiel 10. Februar 1937 deutjchland— England als Auftakt zur Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in London Zu der am 17. Februar in London beginnen⸗ den Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft liegt nunmehr auch der genaue Spielplan vor. In den drei Gruppen kommen 15 Kämpfe zum Austvag, ſieben davon werden in der Wembley⸗Halle und die reſtlichen acht in der Harringay⸗Arena ausgetragen. Deutſchland ſteht gleich im erſten Spiel vor der ungeheuer ſchweren Aufgabe, den Olympiaſieger England zu ſchlagen. Der Kampf Deutſchland— England bildet gleich⸗ zeitig den Auftakt der Weltmeiſterſchaft, die in London größten Anklang finden wird. Wembley⸗Halle: 17. Februar: England— Deutſchland, Tſchechoſlowakei— Norwegen, 18. Febr.: Kanada— Polen, Schweden— Frank⸗ reich; 19. Febr.(nachm.): Polen— Frankreich, (abends) England— Rumänien, Ungarn— Deutſchland.— Harringay⸗Arena: 17. Febr.: Kanada— Frankreich, Schweden— Polen, Un⸗ garn— Rumänien; 18. Febr.: Norwegen— Schweiz, England— Ungarn, Deutſchland— Rumänien; 19. Febr.: Kanada— Schweden, Tſchechoſlowakei— Schweiz. Lfähriger Davispokalfpieler Bereits jetzt hat der Auſtraliſche Tennis⸗ Verband ſeine Davispokalſpieler genannt, die in der erſten Runde der amerikaniſchen Zone auf Mexiko treffen. Zu Adrian Quiſt, Vivian MeGrath und Jack Crawford, die ſchon in den letzten Jahren ihr Land in dieſem überall geſchätzten Tenniswettbewerb vertra⸗ ten, geſellt ſich erſtmalig der erſt 17jährige Nachwuchsſpieler John Bromwich. Dieſer neue Stern am auſtraliſchen Tennishimmel ſchlug in den letzten Wochen zweimal ſeinen Lehrmeiſter Jack Crawford und im Endſpiel zur Meiſterſchaft von Neuſüdwales auch Adrian Quiſt, dem er bekanntlich in der Schlußrunde zur auſtraliſchen Meiſterſchaft unterlag. Der erſten Europa⸗ und USA⸗Reiſe John Bromwichs ſieht man in Sydney mit beſonderem Intereſſe entgegen. He ſchlug die Amerikaner Beim Neuyorker Hallenſportfeſt des Milroſe AC gab es im Stabhochſprung eine Senſation, ſiegte doch hier der japaniſche Olympiakämpfer Sueo Oe mit einem Sprung über 4,33 Meter ganz überlegen vor dem Olympiaſieger Earle Meadows(4,26 Meter) und dem Welt⸗ rekordmann George Varoff, der ſchon nach 4,18 Meter Schluß machen mußte. Im Hoch⸗ ſprung ſiegte der Olympiaſieger Cornelius Johnſon mit 2,01 Meter knapp vor Burke und Walker, die beide.00 Meter bewältigten. Der Meilenlauf ſah einmal mehr Glenn Cun⸗ ningham(:14,) vor Gene Venzke und Archie San Romani in Front. Der Ungar Szabo blieb wegen einer ſtarken Erkältung dem Start fern. Ehrenvolle Berufung von Lord Abderdare Zum Vorſitzenden des Ausſchuſſes, den die engliſche Regierung zur Beratung ihres großen Werkes in der Durchführung der körperlichen Ertüchtigung der Jugend ins Leben gerufen hat, iſt Lord Abderdare beſtellt worden. Lord Abderdare iſt eine markante Perſönlichkeit im engliſchen Sportleben; ſeine größten Erfolge waren in früheren Jahren die Siege in der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Tennismeiſterſchaft. Nordmark⸗Elf gegen Baden Jetzt wurde auch die Nordmark⸗Handballelf, die am nächſten Sonntag, 14. Februar, in Kiel gegen Baden ſpielt, aufgeſtellt. Erwartungsge⸗ mäßt ſtellt Hamburg, und hier wieder Ober⸗ alſter, die meiſten Spieler, ſo daß Baden einen ſehr ſtarken Gegner antreffen wird. Die ge⸗ naue Aufſtellung: Nordmark: Reich(Oberalſter); Dom⸗ browſki(Oberalſter)— Bandholz(Neumünſter); Hanſen— Theilig— Schauer(alle Oberalſter); Weſtheider(Haſſe⸗Winterbeck)— Theilig(Ober⸗ alſter)— Rave(Hammer SV)— Elze(Polizei — Weſſling(Haſſee⸗Winterbechh.— rſatz: Pokora(Eimsbüttel). Allljon/ van Ron treten ab Eines der ſtärkſten Tennis⸗Doppel, das je für Amerika in internationalen Wettbewerben ſtritt, Wilmer Alliſon/ John van Ryn, hat ſich entſchloſſen, ſich 1937 nicht mehr an den großen amerikaniſchen und europäiſchen Turnieren zu beteiligen. Die beiden langjährigen Davis⸗ Pokalſpieler begründeten ähren Entſchluß damit, daß ein Beſtreiten derartiger Turniere und eine Teilnahme am Davispokal zu viel Zeit ver⸗ lange. Für ſie ſei die Zeit gekommen, daß ſie ihren Berufen wieder ernſthaft nachgingen, was in den letzten Jahren nur bedingt möglich ge⸗ weſen wäre. Alliſon/van Ryn hatten ihre größ⸗ ten Erfolge, als— 1929 und 1930 in Wimble⸗ don die Meiſterſchaft im Doppel gewannen. Gorofsche Bormeiſterſchaften 1957 N BRENMEN D. Um den Titel eines Deutschen Schwergewichtsmeisters Weltbild(M) Arno Kölblin(links), der Deutsche Meister im Schwergewicht, verteidigt heute in der Berliner Deutschlandhalle frei- willig seinen Titel gegen den aufstrebenden Solinger Boxer Erwin Klein Ein euticheidunasvoner Supbaü⸗Sonntaa Sämtliche vier Mannheimer Gauliga⸗Vereine im Punktekampf Nach den vielen Spielausfällen der letzten Wochen wird Süddeutſchlands Fußball⸗Gau⸗ liga am nächſten Sonntag wieder vollzählig im Kampf ſtehen. Wenn alles gut geht, wer⸗ den wir ſogar ſchon den erſten Gaumeiſter be⸗ grüßen können, benötigt doch der in Würt⸗ temberg führende VfB Stuttgart nur noch einen einzigen Punkt, um den Titel ſicher zu haben. Der Lokalkampf gegen den Stuttgarter SC wird zwar für den VfB keine einfache Sache ſein, aber ein Punkt ſollte bei dieſer Auseimanderſetzung mindeſtens für den Spit⸗ zenreiter herausſpringen, womit das Ziel er⸗ reicht wäre.— In den drei anderen Gauen werden die Meiſter noch etwas auf ſich warten laſſen. Im Gau Südweſt, wo Kickers Offenbach, Wormatia Worms und Eintracht Frankfurt in erbittertem Endkampf liegen, kommt am Sonntag den Begegnungen Wor⸗ matia Worms— Kickers Offenbach und FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt, die bereits am Fasnachts⸗Sonntag ſtattfinden ſollten, be⸗ ſondere Bedeutung zu, und in Baden, wo ſogar noch vier Meiſterſchaftsanwärter ſind, jtehen diesmal die Kämpfe zwiſchen SpVg. Sandhofen— SV Waldhof, Germania Bröt⸗ zingen— 1. FC Pforzheim und Freiburger FC— VUfn Mannheim im Vordergrund der Ereigniſfe. In Bayern endlich haben der 1. FC Nürnberg und der FC 05 Schweinfurt die Möglichkeit, die führende und ſpielfreie SpVg. Fürth zu überflügeln. Der„Club“ trifft auf den BC. Augsburg und die Unter⸗ franken ſetzen ſich mit Bayern München aus⸗ einander. Gau Baden SpVg. Sandhofen— SV Waldhof Germ. Brötzingen— 1. FC. Pforzheim. Freiburger FC— VfR Mannheim VfB Mühlburg— Karlsruher 7V..(:0) FV 04 Raſtatt— Vfe Neckarau.(:3) Die SpVg. Sandhofen, die auf eige⸗ nem Gelände den VfR bezwang und gegen Pforzheim und Neckarau unentſchieden ſpielte, empfängt diesmal den SV Waldhof. Wir glauben, daß die Waldhöfer mit ihrem Nach⸗ bar viel beſfer fertig werden, als die anderen Spitzenmannſchaften und daß der Meiſter in Sandhofen beide Punkte auf ſein Konto bringt, was mit einem Ausbau der Spitzenſtellung gleichbedeutend iſt.— Im Pforzheimer Lokal⸗ kampf zwiſchen Germania Brötzingen und 1. F C Pforzheim wird man ſich auch diesmal einer Vorausſage enthalten müſſen. Auch beim Vorſpiel war der„Club“ Favorit und erreichte doch nur ein torloſes Unentſchie⸗ den. Ein neuer Punktverluſt würde die Mei⸗ ſterſchaftsausſichten Pforzheims natürlich wei⸗ ter vermindern.— Sehr wichtig iſt auch der Freiburger Kampf zwiſchen dem Freibur⸗ (:4) (:0) (:3) ger FC und dem VfR Mannheim. Beide Mannſchaften haben als Meiſterſchaftsanwär⸗ ter zu gelten, aber einer wird am Sonntag ſeine Hoffnungen ſo ziemlich begraben können, wenn es nicht gerade ein Unentſchieden gibt, das durchaus im Bereich der Möglichkeit liegt. Freiburg iſt augenblicklich ſo gut in Fahrt, andererſeits hat der Vfn Aufſtellungsſorgen, daß ein Sieg der Südbadener keine Ueber⸗ raſchung bedeuten würde.— Die beiden reſt⸗ lichen Begegnungen intereſſieren im Hinblick auf den Abſtieg. Der VfL Neckarau wäre im Falle eines Sieges über den F V Raſtatt aller Sorgen ledig, aber Neckarau iſt augen⸗ blicklich unberechenbar und wird in Raſtatt einen ſehr ſchweren Stand haben, zumal Raſtatts Schickſal im Falle einer Niederlage endgültig beſiegelt wäre.— Im Karlsruher Lokaltreffen muß man auch diesmal mehr zum VfB Mühlburg halten, der ſchon das Vor⸗ ſpielgegen den Karlsruhere V knapp ge⸗ winnen konnte. Gau Württemberg Stuttgarter SC— VfB Stuttgart SV Göppingen— Union Böckingen Sportfr. Stuttgart— SVg. Cannſtatt.(:1) 1. SSV Ulm— Stuttgarter Kickers..(:2) Wie ſchon einleitend geſagt, könnte im Tref⸗ fen Stuttgarter SC.— VfB Stutt⸗ gart bereits die Gaumeiſterſchaft entſchieden werden, denn der VfB hat eine ſo klare Füh⸗ rung, daß er nur noch einen einzigen Punkt zur Meiſterſchaft benötigt. Da der Lokalkampf auf dem VfB⸗pPlatz ſteigt, darf man wohl er⸗ warten, daß der VfB ſein Meiſterſtück macht.— Ob Union Böckingen den zweiten Platz behaupten kann, wird vom Abſchneiden beim S Göppingen abhängen. Der Tabellen⸗ letzte hofft immer noch und ein Sieg über Böckingen würde dieſen Hoffnungen einen rea⸗ len Untergrund geben.— Auf den zweiten Ta⸗ bellenplatz erheben auch noch die Stuttgar⸗ ter Sportfreunde Anſpruch, die gegen die SVg. Cannſtatt ihren Vorſpielſieg wie⸗ derholen könnten.— Im vierten Spiel des Ta⸗ ges hat der 1. SSV Ulm die Stuttgar⸗ ter Kickers zu Gaſt, die anfangs Nopember auf eigenem Gelänge gegen die Ulmer mit 255 eingingen. Ob die Kickers diesmal in Ulm beſ⸗ ſer abſchneiden werden, iſt abzuwarten. Wir nehmen an, daß Ulm erneut das beſſere Ende für ſich haben wird. Gau Südweſt Wormatia Worms— Kickers Offenbach(:0) FS Frankfurt— Eintracht Frankfurt(:3) Bor. Neunkirchen— FV Saarbrücken.(:1) Union Niederrad— Fͤ 03 Pirmaſens.(:3) Sportfr. Saarbrücken— SV Wiesbaden(:1) Die Kickers Offenbach blieben zwar (:4) (:1) Deginn der deutichen Tiſchtennismeiftexzchaften Eine recht gute internationale Beſetzung hatte die deutſche Tiſchtennismeiſterſchaft erfahren, die in Berlin ihren Anfang nahm. Am erſten Tage war das Spielprogramm noch nicht allzu ————— ſo daß eigentliche Ueberraſchungen ausblieben. Die Favoriten, ſoweit ſie in die Kämpfe eingriffen, konnten ſich alle behaupten. Die Ergebniſſe waren: Männer⸗Einzel: Kurz(Pommern)— Sprung(Lettland) 18:21, 21.13, 21:617, 21:11; Vrana(Tſchechoflowakei)— Höpfner(Branden⸗ burg) 21:13, 21:14, 21:15; Münchow(Nordmark) — Richter(Brandenburg) 21:7, 21:16, 21:14; Kaßler(Mitte)— Worms(Brandenburg) 18:21, 21:19, 16:21, 21:16, 21:13; Geruleitis(Litauen) — Bechtel(Brandenburg) 21:3, 21:3, 21:13; Vrana— Schwager(Brandenburg) 21:13, 21:13, L0cd, 21:17. Frauen⸗Einzel: Votrubcova(Tſchecho⸗ ſlowalei)— Otto(Brandenburg) 21:10, 21:4, 21:4; Kröhling(Brandenburg)— Weber(Mitte) 21:18, 21:18, 21:15; Capelmann(Mittelrhein)— Krebsbach(Brandenburg) 21:19, 21:19, 14:21, 21:16; Pritzi(Oeſterreich)— Gülzer(Branden⸗ 21:13, 21:13, 21:16. Männer⸗Doppel.: Dzindziliauſkh/ Varia⸗ kojis(Litauen)— Benthien/ Münchow(Nord⸗ mark) 21:13, 21:17, 10:21, 21:18; Vrana/ Meſchede (Tſchechoſlowakei/ Brandenburg)— Mauradian/ Galeſpi(Brandenburg) 21:14, 21:12, 21:15; Schatzow/ Sprung(Lettland)— Elsholz/ Herbſt (Brandenburg) 18:21, 21:15, 21:12, 19:21, 21:15; Kurz/ Mauritz(Pommern/ Niederrhein)— Kiack Heine(Brandenburg) 17:21, 21:14, 21:19, 21:17. Gemiſchtes Doppe k: Voirubcova/ Vva⸗ na— Weber/ Kaſſler 21:13, 21:14, 21:12. auch na derrad Tabellenführer, Eintracht liegen mit einem Spiel weniger nur einen Punkt zurück. Wenn die der:5⸗Niederlage gegen Union Nie aber Wormatia und Rannheim Offenbacher alſo nicht alle Ausſichten einbüßen wollen, dann müſſen ſie ſchon gegen Wormatia Wo rms in der Nibelungenſtadt gewinnen. Das iſt aber ——— Viel ſchwerer iſt im reffen zwiſchen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt der Sieger vor⸗ auszuſagen. Die Eintracht iſt zwar augenblick⸗ lich auf dem Bornheimer Platz„zu Hauſe“, ſo, daß man von einem Platzvorteil für den FSII nicht ſprechen kann, aber die Bornheimer wer⸗ ſich auf ſämtliche den ſich ſchon aus Preſtigegründen beſonderz ins Zeug legen, außerdem haben ſie auch Abſtiegsſorgen. Die Eintracht wird alſo ſchon wenn ſie ihre zweifellos gut ſpielen müſſen augenblicklich vorhandene ſpieleriſche Ueber⸗ mäßig zum Ausdruck ringen will.— Bo⸗ ruſſia Neunkirchen ſollte durch einen Sieg über den FV Saarbrücken endgültig legenheit dem alten gegenüber zahlen⸗ Starke Entle Die Wiederentlaſt der ohnehin nicht ſ der Notenbank zum Februarwoche außer Atmozuwachs zur 0 Millionen RM. ſind 75,5 Prozent in de worden. Die geſam nach dem Ausweis Reichsmark. Damit über das Vorjahrsa * 4 gleichfalls ſehr flüſſi tragen hatte, Der R ſonſtigen Aktiven u men. Dieſer Zugang auf einer Vermehru ſcheinen, dagegen if nahme des dem Reie dingt. Auf der ande um 31,6 auf 675,0 dem Abgang ſind di als die öffentlichen aus der Gefahrenzone kommen. Union Nie⸗ derrad könnte ſich durch einen Sieg über den K Pirmaſens gut erholen und für die aarbrücker Sportfreunde beſteht im änderungen ſind an ſcheinen zuſammen Millionen RM. aus masefloſſen. Der ge Kampf gegen den SV Wiesbaden direkt eine Notwendigkeit zum Siegen, wenn nicht alle Hoffnungen begraben werden ſollen. Gau Bayern ſich am 6. Februar 6716 in der Vorwo marwoche und 5876 tag des Vorjahrs. 2 eine unerheblich 1. Fé Nürnberg— BC Augsburg..(:4) Fé Schweinfurt— Bayern München.(:9 Wacker München— VfB Ringſee(:3) ** VfB Coburg— 1860 München.(:3) IpPeeisſteigerungen a Der 1. FC Nürnberg wird nun keinen Punkt mehr verlieren dürfen, wenn er ſeinen Titel doch noch erfolgreich verteidigen will. Gegen den BC Augsburg, der immer noch in Abſtiegsgefahr ſchwebt, iſt auf jeden Fall *5— Leiſtung, vor allem eine gute Leiſtung es S tigen Punkte unter Dach und Fach zu bringen. — Der FC Schweinfurt hat diesmal im chsmark. Davon die Goldbeſtänve un ſtände an deckungsfo Die ſchweizer Die ſchweizeriſchen hat Januar zeigen i eine Steigerung de Heiben jedoch hinte höhungen des Mor zurück. Die Einfuhr 5 +* 87,46 Millt Im Dezember 1936. turmes notwendig, aum die beiden wich⸗ Kampf gegen Bayern München alle Vor⸗ teile auf ſeiner Seite und man darf einen Sieg hoſen“ nicht gerade ihren guten Tag haben und mit einem verwirrenden der Unterfranken erwarten, ſofern die„Rot⸗ heimiſche Abwehr überſpielen.— Auch dem F C Wacker München ſollte gegen den VfB Ringſee⸗Ingolſtadt eine Vergel⸗ tung für die Vorſpielniederlage gelingen, wenn man auch im Lager der„Blauſterne“ mit der Kampfkraft Ingolſtadts wird rechnen müſſen. — Der Vf B oburg endlich gibt ſich noch keineswegs geſchlagen und wenn man die Pluspunkte ſeiner„Vordermänner“ anſieht, be⸗ ſteht durchaus noch die Hoffnung, der erſten Klaſſe erhalten zu bleiben. Dazu iſt aber am Sonntag zunächſt mal ein Sieg über München notwendig, ein Beginnen, das ſelbſt auf eigenem Gelände„mit Gefahr“ ver⸗ bunden iſt, denn auch die„Löwen“ keine Punkte zu verſchenken. verufsboxkämpie in Leipzig Etwa 1500 Zuſchauer hatten ſi abend zu dem vierten Berufsboxkampfabend in Leipzig eingefunden und ſahen wieder ſehr gute Kämpfe, wenn auch in zwei Treffen Urteile uſtande kamen, die nicht die Billigung der Zu⸗ ſchawer fanden. 1860 haben am Montag⸗ Der junge Solinger Bielsky punktete im icht den Weltergewicht den den erſten ſieben Runden dank größerer Reich⸗ eipziger Bernhardt in weite und einer ausgezeichneten Linken regel⸗ recht aus. In der 8. Runde kam Bernhardt aus Meldunger bez heraus und hatte ſeinen Gegner am Rande es k. o. Allgemein erwartete man einen Sieg des Solingers, doch ſprach man Bernhardt einen Punktſieg zu. Im Halbſchwergewicht war der Hamburger Bölck nicht in beſter Form und wurde ſo von Maier(Singen), der ſtändig im Angriff lag, in acht Runden recht eindeutig nach Punkten geſchlagen. Einen ſpannenden Kampf zeigten Joſt(Frankfurt) und Jakoh Schönrath(Krefeld) im Schwergewicht. Der Krefelder kam immer wieder mit kurzgewinkel⸗ ten Haken durch, die nicht ohne Wirkung blieben. Allerdings mußte Schönrath auch zwei Verwar⸗ nungen wegen Tiefſchlagens einſtecken. Sein knapper Punktſieg rief ſtürmiſchen Proteſt her⸗ vor. Im Halbſchwergewicht trafen noch Mül⸗ ler(Gera) und der jugoſlawiſche Meiſter Hie⸗ ber zuſammen, der aber nicht in allerbeſter türmerſpiel die ein⸗ Forim war.„Florett“⸗Müller ſiegte klar nach Punkten. Europameiſterſchaft im Schwergewicht Mit Rückſicht auf die Deutſchen Amateur⸗ boxmeiſterſchaften am 1. März in Bremen wunde der Titelkampf um die Europameiſterſchaft im Schwergewicht der Berufsboxer zwiſchen dem Belgier Pierre Charles und dem Sieger des Kampfes Kölblin— Klein auf den 12. März verlegt. Austragungsort iſt, wie bereits gemeldet, die Deutſchlandhalle zu Berlin. öhort in Kürze Millionen gegenlbe ehungsweiſe 99 N ftzit der Handels auf 45,68 Millionen mar und 75,4 Mill en haben (von 3,76 Millionen im Januar 1937), Haumwollinduſtrie hr von Aluminiu chen Produkten zug Zulaſſung Die Zulaſſung der gKommunal⸗Schuldve r Hypothekenba 1 r 194 + der Frankſurter Dder Ortsausſchuf Angelegenbeiten des Werten teilt mit, de Wiener Schatzſcheine kanntmachung vom gende Ufance gilt: mit Kupon ab 1. Jr Steuerſtempel auf Steuerausweis geſ —— beſonderer 3 tſcheine ſind an Kupons, jedoch nich ſehlen. Vom Nennd ſchäfts war, iſt der in Abzug zu bringer Die Bankfirma O wurde auf Grund d der Frankfurter We Inhaber der J Helanntlich mußte 1 Bankfirmen ihre X während eine Firme auflöſte. Kapitalſchnitt der ic baör im ſellſchaft haben d ſümmt, die Laufzeit Obligationen um zel den Zinsfuß von ellſchaft verpflicht hezahlen, als nicht fronkfurt Eflektenbð Fostverzinsl. Werte got. Reichsanl..27 1 int. Dt. Reichsanl. 20 1 paden Freist. v. 1927 3 Staat v. 1927 IAn Abl. d. Dt. Rch. 1. Di. Schutzgebiet 08. Augsburg Stadt v. 26 feldelbs. Gold v. 26 44 Der Fußballkampf Prag— Berlin iſt jetzt zum 18. April perfekt geworden und wird in Prag ausgetragen. Die letzte Begegnung beider Städte 1934 in Berlin ſah die ſiegreich. rager mit:0 * Zum Londoner Sechstagerennen, das wäh⸗ rend der Krönungsfeierlichkeiten im Mai in der Olympiahalle durchgeführt wird, wurden auch die Deutſchen Kilian⸗Vopel verpflichtet. ** Die Franzöſin Mathien ſcheint auch in dieſem Jahre wieder bei den Riviera⸗Tennisturnieren die„erſte Geige“ ſpielen zu wollen. Beim Tur⸗ nier in Cannes ſchlug ſie die chileniſche Meiſter⸗ ſpielerin Anita Lizana mit:5,:0. ———————— Ludwigsh. V. 26 S. 1 annhm. Gold v. 26 anheim von 27.. * v. 26 üm. Ablös. Altbes. ess-Ld.Liau. R.-24 1 Kom. Goldhyp. 29 lo, Goidani. v. 30. do. Goldanl. v. 26. Fay-Hyp. Wechs, Gpt —5 Goldhyp. tanki. Liau. Ki. Goldpkdbr. VIII! ein. Hyp. ein Eyp. Llan... 1 Pfals. Hyp. Goldpfd. ere, 7. Hyp. Go 5 *.-4 0. 34„— 4 — Goldpir. Liau. 1 fobkraftwk. Mhm. ind. Akt.-Gdr. v. 26 fhein⸗Main-Donau23 1 For. Stahlw). Obl. v. 27 10 Farbenind. v. 28 1 erlk. amort. Innere do. àuß. v. 99 hesterr. Goldrente. rk. Bagdad 1. ———— 1 e Vchaffbg. Zellstofl Uagarn St. Goldrente ludustrle-Antlen . Rayr. Motor.-Werke 1. l Licht u. Kraft. bruar 1937 Union Nie⸗ ormatia und weniger nur Offenbacher wollen, dann tia Worms Das iſt aber zwerer iſt im ikfurt un Sieger vor⸗ ar augenblick⸗ zu Hauſe“, ſo für den FSB. nheimer wer⸗ 1 a 1 ie au 4 ird alſo ſchon ſre zweifellos eriſche Ueber⸗ nüber zahlen⸗ vill.— Bo⸗ durch einen en endgültig Inion Nie⸗ Sieg über den und für die de beſteht im aden direkt „ wenn nicht n ſollen.. 1r nchen „„(1 23) d nun keinen nn er ſeinen eidigen will. r immer noch tf jeden Fall gute Leiſtung beiden wich⸗ 0% (:2) h zu bringen. t diesmal im en alle Vor⸗ rf einen Sieg rn die„Rot⸗ ag haben und ſpiel die ein⸗ — Auch dem gegen den eine Vergel⸗ elingen, wenn rne“ mit der chnen müſſen. n man die “ anſieht, be⸗ g, der erſten miſt aber am über 1860 ginnen, das Gefahr“ ver⸗ wen“ haben IL am Montag⸗ ampfabend in eder ſehr gute reffen Urteile igung der Zu⸗ punktete im enhardt in tößerer Reich⸗ Linken regel⸗- zernhardt aus in einen Sieg rnhardt einen vicht war der er Form und )qF der ſtändig techt eindeutig 1 ſpannenden t) und Jakoh rgewicht. Der kurzgewinkel⸗ rkung blieben. zwei Verwar⸗ iſtecken. Sein 1 Proteſt her⸗ n noch Mül⸗ Meiſter Hie⸗ in allerbeſter gte klar nach vergewicht zen Amateur⸗ zremen wurde eiſterſchaft im zwiſchen dem im Sieger des auf den 12. t, wie bereits Berlin. ſerlin iſt jetzt und wird in egnung beider rager mit:0 en, das wäh⸗ im Mai in vird, wurden verpflichtet. iuch in dieſem nnisturnieren t. Beim Tur⸗ 353 Meiſter⸗ :0. Haumwollinduſtrie erſahren. Ferner hat auch die Aus⸗ 10. Februar 1937 Die Wiederentlaſtung des Reichsbankſtatus hat nach bder ohnehin nicht ſonderlich ſtarken Inanſpruchnahme der Notenbank zum vergangenen Ultimo in der erſten Februarwoche außerordentlich ſtark eingoſetzt. Von dem Ültimozuwachs zur Kapitalanlage in Höhe von 436,8 RMilionen RM. ſind bereits 329,6 Millionen RM. oder 75,5 Prozent in der Berichtswoche wieder abgebaut Worden. Die geſamte Kapitalanlage ſtent ſich damit nach dem Ausweis vom 6. Februar auf 5118,3 Mill. Reichsmark. Damit geht die Entlaſtung noch erheblich über das Vorjahrsausmaß hinaus, wo ſie infolge einer gleichfalls ſehr flüſſigen Geldmarktlage 63,8 Prozent be⸗ fagen hatte, Der Rückgang der Kapitalanlage erſtreckt ſich auf fämtliche Anlagekonten, dagegen haben die fonſtigen Aktiven um 27,9 Millionen RM. zugenom⸗ men. Dieſer Zugang beruht zu einem erheblichen Teil auf einer Vermehrung des Beſtands an Rentenbank⸗ ſcheinen, dagegen iſt er nicht durch eine Inanſpruch⸗ nmahme des dem Reich eingeräumten Betriebstredits be⸗ bingt. Auf der anderen Seite haben die Giroguthaben um 31,6 auf 675,0 Millionen RM. abgenommen. An bem Abgang ſind die privaten Guthaben etwas ſtärter als die öffentlichen beteiligt. Entſprechend dieſen Ver⸗ ünderungen ſind an Reichsbanknoten und Rentenbank⸗ ſcheinen zuſammen 249,2 und an Scheidemünzen 25,9 Millionen RM. aus dem Verkehr zur Reichsbank zu⸗ Füchgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich am 6. Februar auf 6440 Millionen RM. gegen is in der Vorwoche, 6532 am Ende der erſten Ja⸗ marwoche und 5876 Millionen RM. an gleichen Stich⸗ tag des Vorjahrs. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände zei⸗ eine unerhebliche Zunahme um 0, 1 auf 72,6 Mill. chsmark. Davon entfallen 66,9 Millionen RM. auf die Goldbeſtänve und 5,7 Mitlionen RM. auf die Be⸗ ſtände an deckungsfähigen Deviſen. Die ſchweizeriſchen Außenhandelsziffern Die ſchweizeriſchen Außenhandelszifſern für den Mo⸗ nat Zaaas zeigen im Vergleich zum Vorfahr trotz der ſhreisſteigerungen am Weltmartt auch mengenmäßig eine Steigerung der wirtſchaftlichen Umſatztätigkeit, kleiben jedoch hinter den ſaiſonmäßig bedingten Er⸗ bhungen des Monats Dezember nicht unweſentlich zutück, Die Einfuhr ſtellt ſich auf 133,14 Millionen ge⸗ über 87,46 Millionen im Januar 1936 und 175,4 4 Dezember 1936. Die Ausfuhr erhöhte ſich auf 76,81 Matonen gegenlüber 53,7 Millionen im Januar be⸗ ehungsweiſe 99 Millionen im Dezember 1936. Das zit der Handelsbilanz ſtellt ſich für Januar 1937 auf 45,68 Millionen gegenüber 33,7 Millionen im Ja⸗ mar und 76,4 Millionen im Dezember 1936. Export⸗ ſen haben in erſter Linie die Uhreninduſtrie (von 3,76 Millionen im Januar 1936 auf 10,24 Mill. im 1937), die Maſchineninduſtrie ſowie die 3 von Aluminium, Chemikalien und pharmazeuti⸗ 4 chen Produkten zugenommen. Zulaſſung zur Frankfurter Börſe Die Zulaſſung der 5 Millionen RM. 4/½prozentigen hekenbank mit früheſter Tilgungszulaſſung —5——.— 1942 zum Handel und zur Notierung gommitmal⸗Schuldverſchreibungen Reihe 4 der Frant⸗ r 0 zum 1. Ider Frankfurter Börſe wurde genehmigt. . der Ortsausſchuß der Ständigen Kommiſſion für ten des Handels in nichtamtlich notierten 4— teilt mit, daß für den Handel für 5prozentige Giener Schatzſcheine von 1922 in Ergänzung der Be⸗ kanntmachung vom 10. September 1936 nunmehr fol⸗ hende Ufance gilt: Beim Handel ſind nur die Stücke mit Kupon ab 1. Juli 1924 lieferbar, die den deutſchen Seeuerſtempel auf dem Mantel tragen. Sofern der Eteuerausweis geſondert beiliegt, bedarf es beim lbeſonderer Vereinbarung. Die oben genannten pſcheine ſind auch dann lieſerbar, wenn einzelne Kupons, jedoch nicht mehr als ſechs Jahreskupons, ſeblen. Vom Nennbetvag, welcher Gegenſtand des Ge⸗ ſchäfts war, iſt der Nennbetrag der fehlenden Kupons in Abzug zu bringen. Die Bankfirma Otto Keuhäuſer in Mannbeim wurde auf Grund der Börſenordnung einſtweilen von der Frankfurter Werwapierbörſe ausgeſchloſſen. Der Inhaber der Firma iſt verhaftet worden. 4 Pekanntlich mußte in der Vorwoche zwei ſüddeutſchen Hankfirmen ihre Börſenzulaſſung geſtrichen werden, während eine Firma von der Börſe ausſchied und ſich auflöſte. ier am Rande Heldungen aus der Industrie Kavpitalſchnitt der Acs für elettriſche und induſtrielle r im Orient. Die Obligationäre dieſer ſellſchaft haben dem Antrag der Verwaltung zuge⸗ fmmt, die Laufzeit der am 1. Januar fällig geweſenen Obligationen um* Jahre zu verlängern und dabei den Zinsfuß von 7 auf 5 Prozent zu ermäßigen. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, ſolange keine Dividende zu bezahlen, als nicht jährlich 2 Prozent des urſprüng⸗ die Wietſchaſtsſeite Surto Entisstung der Relchsban- Lustlose Haltung des Aktienmarktes Berliner Bötſe: Aklien ſtill.— Renken weiter gefragt Stillund luſtlos wie an den vorangegangenen Tagen eröffnete auch die heutige Börſe, da die Ban⸗ kenvertreter wieder mit leeren Orderbüchern zum Markt gekommen waren und der berufsmäßige Börſen⸗ handel infolgedeſſen zur weiteren Realiſierung ſeiner kurzfriſtigen Engagements ſchritt. Bei der fehlen⸗ den Aufnahmeneigung vermochte ſchon klein⸗ ſtes Angebot die Kurſe ſtärker zu drücken. Die Ab⸗ gaben erfolgten zum Teil für Rechnung von Auslands⸗ guthaben, offenbar im Zuſammenhang mit den feſteren Sperrmarkſätzen. Jedenfalls führt man auf ſolche Ab⸗ gaben den Rückgang von Schuckert und Siemens um zirka 1 Prozent zurück, obwohl die Stimmung für die genannten Papiere angeſichts des ſehr guten Geſchäfts⸗ berichts feſt iſt. Von Montanwerten ermäſigten ſich Rheinſtahl um 396, Harpener um 1 und Hoeſch um 3/ Prozent. Etwas feſter eröffneten Vereinigte Stahl⸗ werke. Von Braunkohlenwerten lagen Eintracht und Ilſe Bergbau je 1¼, Deutſche Erdöl 1½ Prozent höher. Von chemiſchen Papieren ermäßigten ſich Farben um ½ Prozent auf 168¼, Rütgers um 1½ Prozent. Mit größeren Einbußen ſind ferner Geſ⸗ fürel und Feldmühle ge minus 1 Prozent) und Zell⸗ ſtoff Waldhof mit minus 1¼ Prozent zu erwähnen, während Akkumulatoren und Deutſche Linoleum je 1½, Dortmunder Union 2 Prozent höher bewertet wurden. Im Gegenſatz zum Aktien narkt ſtanden Renten wieder lebhafter im Verkehr, wober ſich das Intereſſe vorwiegend auf die großen Emiſſionen konzentrierte. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtieg erneut um 5 Pfennig auf 91½ an, für Reichsaltbeſitz wurden 20 Pfennig mehr bezahlt(120,40). Beachtet waren auch Wiederaufbauzuſchläge, von denen 44½45er/ und 46/48er/ Prozent gewinnen konnten. Am Gelbmarkt erforderte Blanko⸗Tagesgeld un⸗ verändert 2½¼ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,19, der Dollar mit 2,49. Schlußkurſe konnten, wie ſchon an den Vor⸗ tagen, wieder nur in kleiner Zahl ermittelt werden. Nennenswerte Abweichungen gegen den Stand zum Verlauf traten nicht ein. Eine Aus⸗ nahme bildeten Junghans mit einer Einbuße von 3/ Prozent. Farben ſchloſſen zu 168 Geld. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,195(12,19) und der Dollar mit unverändert 2,49 feſtgeſetzt. Der Gulden ſtellte ſich auf 136,26(136,32), der franzöſiſche Franken auf 11,60(11,59) und der Schweizer Fran⸗ ken auf 56,84(56,87). Am Ginheitsmarkt machte ſich für einzelne deutſche Induſtrieaktien weiterhin Nach⸗ frage geltend; infolgedeſſen überwogen auf dieſem Marktgebiet Beſſerungen bis 6 Prozent, denen Ein⸗ bußen bis 4 Prozent gegenüberſtanden. Banken und Hypothekenbanken neigten, ſoweit ſich Veränderungen hierfür ergaben, eher zur Schwäche. Auslandsaktien blieben größtenteils geſtrichen. Aku konnten 1 Prozent gewinnen. Kolontal⸗ papiere lagen uneinheitlich. Von Steuergutſcheinen waren Zꝛer Fällig⸗ keiten um 10 Pf. feſter. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 99,75., 1938er 100,12., 100,87 Br., 1939er 99,87., 1940er 99,62., 100,5 Br., 1941er 99,12., 99,87 Br., 1942er 98,62., 99,5 Br., 1943er 98,37., 99,25 Br., 1944er 98,37., 99,12 Br., 1945er 99,12 Br., 1947er bis 1948er 98,25., 99 Br.; Ausg. II:1939er 99,87., 1943er 98,37., 99,12 Br., 1947er bis 1948er 98,25., 99 Br.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 77,25 Br., 1946/48er 76,37 G.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,12., 91,87 Br. fheln-Malnlsche Mittagbörse Aktien ſchwücher In Anbetracht des weiterhin ſehr ſchwachen Order⸗ eingangs dauerte die Geſchäftsſtille an der Börſe wei⸗ ter an. Das geringe Publikumsintereſſe richtete ſich nur auf einige Spezialpapiere. Am Aktienmarkt über⸗ wogen bei wieder uneinheitlicher Entwicklung Abſchwä⸗ chungen von 1 Prozent. In einzelnen Papiere wollte man Sperrmarkabgaben beobachtet haben. IG⸗Farben ließen 1 Prozent nach auf 168, Am Elektromarkt ver⸗ loren Schuckert und Siemens je 1 Prozent, Geffürel ½ Prozent. Von Montanaktien notierten Buderus 1 Prozent feſter mit 120 auf die günſtigen Ausfüh⸗ rungen im Proſpekt, während Rheinſtahl 1½, Har⸗ pener und Hoeſch je 1 Prozent, Mansfelder, Mannes⸗ mann und Vereinigte Stahlwerke bis ½ Prozent nach⸗ gaben. Fe ½ Prozent niedriger lagen BMW und Daimler; Feldmühle⸗Papier gingen auf 140(141½) zurück. Etwas feſter lagen Reichsbank mit 185/% (184½) und Bemberg mit 108½(107½). Feinmech. Jetter kamen der geſtrigen Schätzung entſprechend mit 108½(1. K. 101¼8) wieder zur Notiz. Am Rentenmarkt blieb die Haltung freundlich. Alt⸗ beſitz 120,40(120¼½, Kommunal⸗Umſchuldung 91,50, Zinsvergütungsſcheine 95½,ͤ Reichsbahn⸗VA. 124½ (124). Nachfrage erhielt ſich außerdem nach Neu⸗ emiſſtonen der Induſtrieanleihen. Das Geſchäft bewegte ſich auch ſpäterhin in engſten Grenzen. Kursveränderungen ergaben ſich ebenfalls kaum, Geſfürel 144½ nach 144½¼. Die ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt ſchwächer, Holzmann 143(144½), Mönus Maſchinen 108(109), Rheiniſche Braunkohlen 222(226), Ilſe Bergbau Stamm kamen nach langer Pauſe mit 175½¼½(187) wieder zur Notiz. Am Einheits⸗ markt blieben einige Spezialwerte geſucht. Der variable Rentenmarkt lag im Verlaufe ſtill. Gold⸗ und Liqui⸗ dationspfandbriefe notierten überwiegend unverändert, Rheiniſche Liquidation 101%(102). Von Kommunal⸗ obligationen zogen Meininger Hypotheken auf 96(95%½) an. Für Stadtanleihen beſtand kleine Nachfrage bei leicht anziehenden Kurſen. Von Auslandsrenten no⸗ tierten Mexikaner höher, 5prozentige Aeußere Gold 8,75(8,65), 5prozentige Innere Silber 9½(), 3⸗ pprozentige do. 91/(9/). Im Freiverkehr lagen Ufa⸗ Aktien weiter feſt mit 72½—74½(70—72). Faber Bletſtift wurden zu 85(89) geſucht. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 10. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM. für 1000 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 75,50; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,20—41,20. Baumwolle Bremen, 10. Februar.(Amtlich.) März 1289 Brief; Mai 1315 Brief, 131 2Geld: Juli 1329 Brief, 1325 Geld; Oktober 1311 Brief, 1308 Geld; Dezember 1310 Brief, 1308 Geld; Januar 1310 Brief, 1308 Geld.— Tendenz: Ruhig, ſtetig. lichen Anleihebetrages entweder durch Ausloſung oder durch Rückkäufe getilgt ſind. Ferner wird eine Bilanz⸗ bereinigung in dem Sinne vorgenommen, daß das Aktienkapital Serie A von 6 Millionen Schweizer Franlen auf 600 000 Schweizer Franken ermäßigt und die Reſerven von gleichfalls 600 000 Schweizer Franken aufgelöſt werden. Der dadurch buchmäßig gewonnene Betrag von 6 Millionen Schweizer Franken wird zur Deckung der Wertverminderung der Wertpapiere und Beteiligungen verwandt, die bei einem Buchwert von 11,3 Millionen Schweizer Franken einen Minderwert von 5,8 Millionen Schweizer Franken auſweiſen. Das Aktienkapital Serie B von 6000 Schweizer Franken ſoll bei der Gelegenheit verſchwinden gegen Austauſch von 5 Aktien Serie B gegen eine Aktie Serie A. Aus dem Intereſſenbereich der BBC, Baden. Die Hauptverſammlung der Waſſerkraftwerk Eitorf Ac, Herchen⸗Sieg, beſchloß die Umwandlung der Geſellſchaft durch Uebertragung des Vermögens auf die Kraft⸗ anlagen AG, Heidelberg, welche bekanntlich zum In⸗ tereſſenbereich der Brown, Boveri& Cie, Baden (Schweiz), gehört. Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank Ac. Im Monat Januar wurden bei der Alltanz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank Ac in der Groß⸗ lebensverſicherung 23 Millionen RM. Verſicherungs⸗ ſumme beantvagt, in der Kleinlebensverſicherung und Kollektiv⸗Sterbegeld⸗Verſicherung 7 Millionen RM. Verſicherungsſumme, ſo daß der Antragszugang des Monats insgeſamt 30 Millionen RM. Verſicherungs⸗ ſumme beträgt. Preisveründerung für Zinkbleche Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a.., hat mit Wirkung ab 10. Fe⸗ bruar 1937 die Preiſe um 0,75 RM. heraufgeſetzt, nach⸗ dem am 5. Februar eine Erhizhung um 0,50 RM. ſtatt⸗ gefunden hatte. Bekanntmachung 9 der Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle ver⸗ oͤffentlicht im Deutſchen Reichsanzeiger eine Bekannt⸗ machung 9, die nähere Anweiſungen und Erläuterun⸗ gen über die Anbietungspflicht und Meldepflicht von Kupfer, Blei, Nickel, Zinn und Zint auf Grund der achten Anordnung zur Durchführung des Vierfahres⸗ plans über die Erfaſſung der im Privatbeſitz befind⸗ lichen Vorräte an edlen und unedlen Metallen enthält. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M ebrusr 1057, vorm. —%—**◻0 achenerfsRg-.-Meferlarie nKeſfter Ma— fFront vordrimeDCeIr NI%H Wermer Wandf a front riDφιοο r Warmluff W ISTᷓame 1. CMWe. fhonb nib Marmluft in der liShe FNSN%O Usw Ovoſonios& volog lffffffunegengedief. fffffl Serneefendetiet Oheiter Obedeciſo v Schauertöſiheit, Nebel. ſæ Gewitier O helbbedech Vom Atlantik dringen fortgeſetzt Störungen oſtwärts, die an ihrer Vorderſeite mehr oder weniger milde, von der Rückſeite her kältere Meeresluft auf das Feſtland verfrachten. Der Witterungscharakter iſt dementſprechend auch bei uns ſehr wechſelhaft. Nach dem Einbruch kälterer Luft, die im Gebirge, zum Teil aber auch in den Niederungen, Schneeſchauer brachte, dringt zunächſt wieder etwas mildere Luft über Frankreich oſtwärts, hinter der aber ſofort wie⸗ der kältere Luft aus nördlichen Breiten des At⸗ lantik nachſtößt. Die Ausſichten für Donnerstag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch ver⸗ einzelte, meiſt ſchauerartige Niederſchläge, im Gebirge meiſt Schnee, bei lebhafteren weſtlichen Winden Tagestemperaturen in den Riederun⸗ gen zwiſchen 0 und plus 5 Grad. .... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt bis Nordweſt unbeſtändig mit einzelnen Niederſchlägen, Temperaturen wenig geändert. Rheinwasserstend K.7. Wäaagchh 277 2⁵55 Rheinfelcen 255 247 S 162 154 eg i 309 303 Meseeu„en 484 500 Mannhelm 437 466 KGO 405 438 510 561 Neckarwyasserstancd 9. 2. 37 10. 2. 37 Diedesheieirmnr—— Mannheimm 459 497 fronkfurror kfektenbörse hoitversinsl. Werte.2. DOt. Reichsanl..27 101,25 an en Freist. v. 1927 7 9. 2. Brauerel Kleinlein Bremen-Besigh. Oel— Cement Heidelberg— Deutsche Erdo1. 147 Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot. Ei. Licht& Kraft.. 150 94 Gebr.„ 0 1 e ebr. Fahr„ 4 Adwigsb. v. 26 S. 1 16 Farbenindustrie. annhm. Gold v- EFeldmühie Papier.. 141 unheim von 27. Gesfürel-Loewe 101,— Brown Boveri. Mhm. 124,.— .„„„„ 123,87 128 Daimler-Benz 730 14650 DeutscheLinoleumw. 169,.—— 89,50 Eichb.-Werger-Br. 101.— 50 144.— 10.2. 9. 2. 10. 2. 101,.—„„„„— 202,— — er. Dt. Oele⸗—* Westeregeln. 1½ 136,50 Zelfst. Wäldh.Stamm 155,50— Bank-⸗Aktlen Badische Banh.„ 120,— Bayver, Hyp. Wechsel 96,87 Commerz- Privatbk. 114,25 Db.- Ak 17.— Dresdner Bank... 106,50 Erankit. Hyp.-Bank 105,.— 1 Pfälz. Hypoth.-Bank 97.— Reichsbank..... 164,50 Rhein. Hvpoth.-Bank 146,.— Vverkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. 102,— 102,50 00,50 101,50 147— 140.— Verkehrs-Aktlen Baltimore Ohlo. AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfscn. Norddeutscherllovd Südd. Eisenbahn Industrie-Aktlen— Accumulatoren- Fbr. 290,5 Allgem. Bau Lenz 136,37 Allgem. Kunstsiyvde Akr.4. 38˙5% Allg. Elektr.-Ges. 140 Aschaffbg. Zellstofl.—2 9. 2. 10. 2. Riekeab ragt“: ackethal Draht Hamburs Elektfo.. 151.87 151,75 —————— 155.5 555 arpener Bergban 55 Hiremazeis 189,50 eilmann& Littmann„ 7 Hoesch, Eis. u Stahl 116,87 117,75 Hohlenlohe-Werke Holzmann Philipp. Hotelbetriet Iit——◻◻ 10* ahla Porzellan Kali Chemie 135 13 Kaliw. Aschersleben 12550 140,.50 142,.— 147,50 145,87 64,50 Verl. Glanzst. Elberl.— — Portl.-Ct.— er. Stahlwerne Ver. Ultramarinfabr. 139.25 140,50 — 4Vvogel Telegr.-Dr.. 164, 65,— — Wanderer-Werke. 175.— Westd. Kaufhof AG. 56,25 56,— Westeregeln alkall 187,.— 136,50 f pt.-Ostatra... 142,75 143,12 Wf. Drahtind. Hamm—— Wibner Metall... 96,— 96,— Zellstoff Waldhof. 155,50 154,50 9. 2. 9. 2. 10.2. Verslchet.-Aktlen Aschen-München.. 1125, 1125, Allianz Aligem.... 253,— 280,.— Allianz Leben 109 rin 119,37 110,— Kolonlal-Paplere Neu-Gui„„„„—., 290,— Otavi Min. u. Esend. 27.25 23,75 Berlliner Devlsenkurse Klöcknerwerke 4 masensStadt v. 26 97,75 Rom. Goldhyp. 29 99 do, Goldanl. v. 30 4 do. Goldanl. v. 26„ 9 V. Hyv. Wechs. Gy .— 1 90,50 1 aͤoldupp. 58,— 4 ranki. n„„ e Cotapfddr. vin fl. Goldpir. Liau. 14732 ein. Hyp.„ ein, Hyp. Lian. 101,37 98,— 101.87 „99,50 l. Hyp. Goldofd 101.35 „„„„„»„„ 4 id0 idkom Iplalz. Hyv. Go 3*-4 96 0.—„„„„„ do. 12-13. e. Liau. 95,75 56.— 40. Gdkon.-in 5, Sidd, Boder.-Liqu. Crobkratftwyk. Mhm. Art-Gdi. v. 26.— Reln-Main-Donau?3 109,25 ecd. v. 27 102,.— 10 101,87 6 Farbenind. v. 28 133,50 flesik. amort. Innere do. Aus. v. 99 — Goldrente. Fürk. Bagdad I1. Ungarn St. Goldrente nadustrie-Axtlen Aeeumulatoren e„1nbenhnhb Achaffbg. Zellstofl. Dayr. Motor.-Werke Detl. Licht u. Kraft .— 65 45.— 143.— 142,— 168,50 168,12 Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Großkratt Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau. Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. Use Berghanrn do. Genußscheine funghans Gebr. Kali Chemle.. do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Mes„„ 4* Park- pPfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit 2 Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstahll. Fütgerswerke Solzwerk Hellbronn Schlinchk Schuckert el. Schwartz- Storchen Seilind, Wolft Mhm. Siemens-Halske., Sinner-Grünwinkel 190,50 91,50 127,50 14.— 146.— 144,75 130,25 130,29 12⁵,00 99,50 106.— 160.— 118,37 158,75 123,.— 188.— 221,50 168.75 141,50 117.— 103.— 120.— 190,50 Dt. Reichsb. Va. Verslcher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transvortver. 12³,57 102.— 31.— Berliner Kessckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Relchsanl. 27 %% do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt Schutzgebiete 08 Piandbrieie 6WPr. Ld.-Pffabriete Anst..-R. 19„* 5% do. do. R. 21.. do. Komm. 2⁰„„„„„„„ %½ M Pr. Ctrbd. Gdpf. 1928„„„s6 7½% do. Kom. 1% Bank-Aktien Adca„„„„„»„„„ 0— Bank für Braulnd. B. Hyp.- u..-Bank Commer- Privatbk. Dt. Bank Disconto Dt. Golddiskontbank Dt. Uebersee⸗ Bank Dresdner Bank Meininger Hyp.-Bk. Reichsbank Rhein. Hyd.-Bank. 3 101,25 90,10 120,12 1 99.— — 96,.— 98.— 56.— 94,50 97.— 114½25 1154— 10²¹²5 126,.— 16.— 135550 14.75 Augsburg W B. Motoren(BMV/ Baver. Spiegelglas. J. P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweis.-G. Bremer Vulkan 1175857 148.— 105,62 Bremer Wollkämm. 1 Brown Boverr Buderus Eisenwerke Conti Gummi„ s0— Conti Linoleum Daimler-Ben: Dt. Atlant.⸗Telegr. Deutsch. Cont Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche KabelwWk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeus. Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metafl. Dyvekerh-Widmann Dynamit Nohen E, Lieferungen El. Schlesſen El. Licht und Kraft EnzingerUnlonwerke Forbenindustrie- 1G. Feldmühle Papier Felten& Gujlleaume 3 Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmfdt Tn. Gritzner-Kayser Gruschwita Textil .H, Fnorrereg Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& fourdan. Kötiz. Led u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. Laurahutte Leopold-Gruhe Lindes-Eismasch. Mannesmannroönren Mansfelder Bergban Markt- u. Kühlhalle 144.— 7 15ʃ,75 Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf Maximillanshütte Mümeimer Bergw. ordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Kathgeber-Wangon. BRheinfelden Kraft 2 Rhein. Braunkohlen Ehein. Elektr. Rhein. Stahlwerke 137 Rhein.-Westf. Kalk w. Riebeck Montan AG Rütgerswerke Sachsenwergn Sachtleben AGG. Salzdetfurth KalIl. 145,12 30.— 143,.— 116,75 161.— 122762 117.— 69,— 85,12 130,25 25.— 138,50 103,50 * 148,50 237,— 105,75 Schuhert& Salzer. Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Sfemens& Hatske 1 Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte dd. Zucker Trür, Gasges. Ver. Dt. Nickelwerke 40,.— 167½12 140.— 168.— Geld Brief Geld Brief Aegypt.(Alex.- Kalro) 1 48. Pid. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de ſan.) 1 Milreis Bulsarlen(Sofla) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) 100 Gulden England(London) I Pfund Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100fnni. Mk. Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott,) 10008. lran(Teheran) 00 Rials Island(Reykiavik) 100 isi. Kr. Itallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven Jugoslaw.(Bels u Zagr.) 100Din. Lettland(Riga) 190 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schifling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumünien(Bukarest) 100 Lel Schweden(Stockh u..) 100 Kr. Schweiz(Zur.Bas. Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes: Tsehechoslowaltel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbu) 1 türk, Pfund Ungarn(Budapest) Pengõ Uruguay(Montevid.) 180ld-Peso Vor.St.v. Amorika(Newy.) 1Doll. 9. Februai 10. Februar Kurz waͤren Halbleinenband, 2%1 Meter. inortierten Breiten, gute Qualität pachchen Gurmnmi-Gurtband fur ein pbaar Damen⸗ Strumpfhaſter, à cm breit, 40 cm fang Stek. 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Dieſelbe Friſt ilt für die Abgabe der ausgefüllten Srogebocet für die Zerlegung des einheitlichen Steuermeßbetrags nach dem Gewerbeertrag und dem Ge⸗ werbebapital. Steuerpflichtige, bei denen vermutet wird, daß ſie zur Abgabe einer Steuererklärung oder eines Frage⸗ bogens verpflichtet ſind, erhalten vom Finanzamt die erforderlichen Vor⸗ drucke zugeſandt. Aber auch wenn kein Vordruck zugeſandt wird, beſteht in den unten unter Ziffer 1 bis —2 tra im Wirtſchaftsjahr 1936 5 5/36) den Betrag von 4000,— M oder deren Gewerbekapital am 1. Januar 1935 oder an einem äteren Feſtſtellungszeitpunkt den trag von 40 000.— RM über⸗ ſtiegen hat; 2. für Kapitalgeſellſchaften(Attien⸗ geſellſchaften, Kommanditgeſell⸗ ſchaften auf Aktien, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, Kolo⸗ nialgeſellſchaften, bergrechtliche Gewerlſchaften), für Erwerbs⸗ u. Wirtſchaftsgenoſſenſchaften u. für Verſicherungsvereine auf Gegen⸗ ſeitigkeit: für ſonſtige juriſtiſche Perſonen des privaten Rechts, und für nicht⸗ rechtfähige Vereine iſt eine Ge⸗ werbeſteuererklärung nur abzuge⸗ ben, ſoweit dieſe Unternehmen einen wirtſchaftlichen Geſchäftsbe⸗ trieb(ausgenommen Land⸗ und Forſtwirtſchaft) unterhalten: „ohne cht auf die Höhe des Gewerbeertrags oder des Ge⸗ werbelapitals für alle gewerbe⸗ ſteuerpflichtigen Unternehmen, bei denen der Gewinn auf Grund eines Buchabſchluſſes zu ermitteln iſt oder ermittelt wird; 4. für alle g ſde Mamtign Unternehmen, für die vom Fi⸗ nanzamt eine Gewerbeſteuererklä⸗ rung beſonders verlangt wird. Es wird darauf hingewieſen, daß nach dem Gewerbeſteuergeſetz vom 1. Dezember 1936 eine Gewerbeſteuer⸗ pflicht dann beſteht, wenn das Ge⸗ werbekapital 3000.— RM und mehr, oder wenn der Gewerbeertrag 1300.— RM und mehr beträgt. Mannheim, den 6. Februar 1937. Die Finanzämter Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Neckar⸗ ſtadt, Schwetzingen und Weinheim. o a s g u ie Die ſchöne, Hauente Lüllafaimmer deutsche Esche, seidenmatt pol. Schrank 200 em Atürig komplett preiswerte Aualiläts- Hiae ulgensdro Brot nach Art norddeutsches Landbrot, von prima Geschmack und Wirkung, be- kommen Sie bei 44 3 „die Keherei des 20. Sahrhunderts“. J. weeae I. feberhecerſ Mame Shmelingervunanh (eprechabend der tommenden Kirche) gchlakzimmer I H. onizianerſſs“ ee iſ ber föfort zu vermieten. Anfr. bei: unſere Mitglieder, Freunde und Gönner echt kiene mitf[J Mittelſtraßel8 C 2, 7 H. Simon, Kaiſerring Nr. 22. unſerer Sache ſind herzlich dazu eingeladen.—— am Meßzplatz. Fernsprecher 25866(39 112 v) Zui innen 5 1 Zimmerinag m 33d Au. 223. erſuung mil Dab CN Gesſchtshasre Destecke Nadio ind üce Jund Manlerbe 4 i Treppen, LL Diathermi“ I„IVertag dief., Blatt. 2 Hussteltung A Alätummel, Reparaturen 5 5 inne Audexzus naq Lenin N 0 R 2.Schlaf. u. Fpeſsewagon 1 0 Hinfahrt am 25. 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Hageneier.— Chef vom Dith Verantwortlich Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kichen ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel drich Karl Beilagen: Haas: Dr. Sport: Berlin⸗Dahlem berichte verboten gabe. gabe **1 36 Wilhelm Kattermah für den Heimatteil; Fritz Haas; für Lokales: Karl Julius Etz: B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſt ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim.à Ständiger Beriiner Mitarbeiter: Dr. Johann v. deg Hans Graf Reiſchach, Beh G8. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Orfgih Geſamtauflage leinſch für Innenpoll für Kulturpol Geſtaltung Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis N (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhe Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugg Gmbc. Sprechſtunden der Vexlagsdirektion; 10.0 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, M Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig Geſamt D. A. Monat Januar 1937.. pte 34 „39 290 835„ Limous, Alez 4/ p& b D Verlag u. Sch kanner“ Aus Trägerlohn; —3 Ausgal lohn; durch d ſt die Zeitur Früh⸗Aus Baldu Der Der Fall auch auf dem niſchen Bürge derungen herb doner Pre England in durchzuſetzen! in Spanien v her auf die f britiſche Verſt in denen auch dem Spiele ſt gen die Schlu Die London um erſten M gegen alle Sy Untermenſchen Blatt ſtellte ſie die Ereigniſſe Arbeit des omi ſes und daß ſchon erledigt bevorſtehenden des Londoner Prognoſe des? beſonders auff Auch die ü jetzt eine deutli Mail“ abgeſeh niſchen Bürge ſchen Standpu dung der Ding gegen die pre britiſchen Run men, iſt der Blätter— von preſſe natürl ſtarkes Entg Franco unt armeen geſtimr Zweifellos v AKursänderung, Tatſachen ſehr gehender ſind offen geäußerte Und ſieh ma Volksfrontregie jüngſten tiefgre ſchen Bürgerkri werten Schritt ten„in Sachen ſucht ſeit Tag⸗ Abkommen Lieferung nicht nur mit ſondern auchem rung zu erneun ſiſcher Seite ſch die inzwiſchen! wiſtiſchen Südf neuen Offenſiv. ten iſt. 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