Vertreſtet rungs.-G. nishilte aie gen hoxen 7, Külxl⸗Ludwig -Dagner-Sit. kſkraße 240 /A1 zu vermieten. Nähn Nr. 409 41/42.— 0 532 V) IOnel-Cabrials Limous., Af 4/ pö LAn bill, abzug. R6 abzugeben. R, Fahrzeughandlu (1332%) Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 —3—— abe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; dur Früh⸗Ausgabe A Neuwertigt DKM. IIneichsklassr Limousine 5umſtände halbeſ ſofort zu verkaf Anzuſ. Donnerstah zw.—12 Uhr. A „42770 Wn3005 f Der politiſche Tag Der Fall Malagas hat erfreulicherweiſe auch auf dem internationalen Sektor des ſpa⸗ niſchen Bürgerkriegs einige weſentliche Verän⸗ derungen herbeigeführt. Ein Blick in die Lon⸗ doner Preſſe beweiſt, wie ſich jetzt auch in England in ſtärkerem Maße die Erkenntnis er durchzuſetzen beginnt, daß das Spiel Moskaus in Spanien verloren iſt und daß London bis⸗ 81 300 Lunk her auf die falſche Karte geſetzt hat. Da der britiſche Verſtand nüchtern und in den Dingen, Leizeszwane in denen auch das engliſche Intereſſe mit auf abzugeben. R dem Spiele ſteht, ſchnell zu denken pflegt, lie⸗ o⸗ Fahrse en die Schlußfolgerungen nahe. Die Londoner„Morning Poſt“ machte geſtern Izum erſten Male in auffallend ſchroffer Form gegen alle Sympathien für das bolſchewiſtiſche Untermenſchentum in Spanien Front. Das Blatt ſtellte ſich dabei auf den Standpunkt, daß die Ereigniſſe ſchneller geweſen ſeien als die Arbeit des ominöſen Nichteinmiſchungsausſchuſ⸗ ſes und daß ſeine Aufgabe damit eigentlich ſchon erledigt ſei. Angeſichts der unmittelbar bevorſtehenden Wiederaufnahme der Tätigkeit des Londoner Ausſchuſſes ſcheint uns dieſe Prognoſe des Blattes der britiſchen Admiralität beſonders auffallend und bemerkenswert. Auch die übrige Londoner Preſſe vollzieht g⸗Ein gut erhalt Mbtorät Hriel, 500 Kt bill. abzug. MhA Käfertal⸗ Mannheimerſtr. (1295) 7. ausnarntar mit hoh. Kennziſt Antr.⸗S. 21 500% .⸗Ablöſung 6250 ſch.“ Zwiſchenfinanſe Njetzt eine deutliche Schwenkung. Von der„Daily ) b, rung möglich, Mail“ abgeſehen, die vom erſten Tag des ſpa⸗ 18.J zu vertaufaßß niſchen Bürgerkriegs an ſchon einen realiſti⸗ — an d ſchen Standpunkt vertrat und die jetzige Wen⸗ 3 dung der Dinge benutzt, um noch einmal ſcharf gegen die probolſchewiſtiſche Sympathie der El 25 177 britiſchen Rundfunkgeſellſchaft Stellung zu neh⸗ 2 Onerten-Zifeil men, iſt der allgemeine Ton der Londoner iftd. deutlich! Blätter— von der politiſch verſeuchten Links⸗ „ 3, ung ——+ schreibell preſſe natürlich abgeſehen auf ein ſtarkes Entgegenkommen gegenüber Franco und ſeinen ſiegreichen National⸗ armeen geſtimmt. mo- Zweifellos vollzieht ſich damit eine erfreuliche Issehuleß Kursänderung, die außerdem beweiſt, daß die Tatſachen ſehr oft entſcheidender und durch⸗ re Handelsschüf- gehender ſind als alle frommen, verſteckt oder fod und ſieh mal einer an: auch die Pariſer Volksfrontregierung hat, unabhängig von der ndelskurself ſchen Bürgerkriegslage, ſchon einen bemerkens⸗ tern werten Schritt getan, um die bisherigen Fron⸗ tenioo. f ſucht ſeit Tagen nämlich, gewiſſe franzöſiſche ——— Abkommen mit Spanien über die offen geäußerten Wünſche und Hoffnungen. fernsprecher M jüngſten tiefgreifenden Veränderung der ſpani⸗ nie, Maschinenschreibeh ten„in Sachen Spanien“ aufzulockern. Sie ver⸗ ſter: Lieferung von Kriegsrohſtoffen termann nicht nur mit den Häuptlingen von Valencia, vom. ſondern auch mit der ſpaniſchen lic für, Innenpolß rung zu erneuern! Damit wird von franzö⸗ Shülheln Magf ſiſcher Seite ſchon der Lage Rechnung getragen, ————2 die inzwiſchen durch die Aufrollung der bolſche⸗ für Lokalds⸗ Karti wiſtiſchen Südfront und durch den Beginn der Etz. Geſtaltun Tneuen Offenſivdewegung vor Madrid eingetre⸗ W ten iſt. Nach dem Fall von Malaga dürfte dieſer Dr. Johann v. Raf' Tropfen Volksfront⸗Wermut in den ſauren Graf Reiſchach, Belf bolſchewiſtiſchen Wein alles andere als beruhi⸗ ruck ſämtlicher Orizühf gend auf Valencia wirken. Taguſch 16 bis U und Sonntaa) Bekanntlich hat die niederländiſche Regierung önwitz, Mannheſſf der berüchtigten Theaterſchmiere jüdiſcher Emi⸗ ner-Verlag u. Duuah granten aus dem Deutſchen Reich,„Pfeffer⸗ Sonntagp: mühle“, eine Spielerlaubnis für die geſamten ar Sammel⸗Nr. Bi niederlande gegeben. Jetzt hat aus Beſorgnis Kart Heberling, Miß vor politiſchen Verwicklungen mit Belgien oꝛe Geſamtauflage leinehh niederländiſche Regierung die Aufführung eines 1 darsaabe) aunn nationalen flämiſchen Stückes„Tyl Uilenſpie⸗ 4940 gel“ in Rotterdam verboten. Wann wird ſie den 9 290 Affenbetrieb der jüdiſchen„Pfeffermühle“ ver⸗ 6 5 4 1 G 1 6 i 36 bieten? Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 555 ſe:— 2.n. 50 W. Lenan nan 0 5l 30 Pf. Tra rei Haus monatl. 1. Träger⸗ urch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewatt) verhind., beifebt kein Unſpr. auf Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. n 72 Pf. Beſtell⸗ f. Beſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jonrgeng MANNHEIM Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Minmetenzeile Man nheim, g 3, Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960 Nummer 69 „8 Millionen Jugendliche treten an Berlin, 10. Februar. Der Reichsjugendpreſſedienſt teilt mit: Ge⸗ neraloberſt Göring, der Beauftragte des Füh⸗ rers für den Vierjahresplan, hat kürzlich dazu aufgerufen, daß jeder dazu beitragen ſoll, den Vierjahresplan Wirklichkeit werden zu laſſen. Um ihrerſeits zu helfen, haben der Reichsorga⸗ niſationsleiter und Reichsleiter der DAß, Dr. Robert Ley, und der Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches, Baldur von Schirach, auf dem für den Vierjahresplan ſo wichtigen Gebiet der Berufserziehung der deutſchen Jugend in einer Unterredung ihre einheitliche Auffaſ⸗ ſung über die Grundgedanken der Berufs⸗ erziehung niedergelegt. Nach dem Geſetz vom 1. Dezember 1936 über die Hitlerjugend iſt die geſamte deutſche Jugend in der HJerfaßt. Ihre körper⸗ liche, geiſtige und ſittliche Erziehung außer El⸗ ternhaus und Schule iſt dem Jugendführer des Deutſchen Reiches übertragen worden. Sie wird in Zukunft auf allen Lebensgebieten total für die Gemeinſchaft des Volkes ertüchtigt. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches widmet ſeine beſondere Aufmerkſamkeit der beruf⸗ lichen Leiſtungsſteigerung. Er wird die deutſche Ingend aufrufen, ſich den Maßnah⸗ men der beruflichen Ertüchtigung in der DAð zu unterziehen. Die Deutſche Arbeitsfront iſt die zuſtändige Organiſation für die Berufserziehung. In der Verfügung des Führers vom 24. Oktober 1934 heißt es, daß es die Aufgabe der Deutſchen Arbeitsfront iſt, eine wirkliche Volks⸗ und Lei⸗ ſtungsgemeinſchaft aller Deutſchen zu bilden und dafür zu ſorgen, daß jeder einzelne ſeinen Platz im wirtſchaftlichen Leben der Nation in der gei⸗ ſtigen und körperlichen Verfaſſung einnehmen kann, die ihn zur höchſten Leiſtung befähigt und damit den größten Nutzen für die Volksgemein⸗ ſchaft gewährleiſtet. In dieſer Verfügung heißt es weiterhin, daß die Deutſche Arbeitsfront für die Berufsſchulung Sorge zu tragen hat. Die einheitliche Auffaſſung des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront und des Jugend⸗ führers des Deutſchen Reiches über die Grund⸗ gedanken der Berufserziehung beſtätigt aufs neue die gemeinſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen der Deutſchen Arbeits⸗ front und der Hz, die ſich auch bisher in der Praxis des Reichsberufswettkampfes bewährt hat. Der Reichsjugendfüheer und dr. Ley ſpeachen im Berliner Sportpalaſt Berlin, 10. Februar. Mit einer Großkundgebung im Berliner Sportpalaſt wurde am Mittwochabend der 4. Reichsberufswettkampf der deutſchen Jugend eröffnet. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, verkündeten vor 15 000 Hitlerjungen und BDM⸗Mädeln, die ſich in Berlin für den Reichsberufswettkampf ge⸗ meldet haben, den Beginn dieſes großen Lei⸗ ſtungswettbewerbs. Ein Spalier von Fackelträgern der HJ er⸗ wartete den Reichsjugendführer und den Leiter der Deutſchen Arbeitsfront vor dem Eingang zum Sportpalaſt. Zahlreiche Vertreter von Staat, Partei, Wehrmacht und Reichsarbeits⸗ dienſt— unter ihnen Reichsminiſter Dr. Ohne⸗ ſorge, SS-Obergruppenführer Heißmeyer als Vertreter des Reichsführers SS— nahmen an der Kundgebung teil, die durch muſikaliſche Dar⸗ bietungen, Geſangs⸗ und Sprechchöre feſtlich eingeleitet wurde. Erſt Derſuch, jetzt Tradition Nach Begrüßungsworten des Obergebietsfüh⸗ rers Axmann als Leiter des Reichsberufs⸗ wettkampfes ſprach der Reichsjugendführer Baldur von Schirach. In ſeinem Appell an die Millionen von Jungarbeitern und Jung⸗ arbeiterinnen im Reich ſagte er u.., daß das, was manchen Leuten bei der Eröffnung des erſten Reichsberufswettkampfes als ausſichts⸗ loſer Verſuch erſchienen ſei, heute ſtolze Tradi⸗ tion und Wirklichkeit geworden ſei, die aus dem Leben der deutſchen Nation nicht mehr fort⸗ zudenken ſeien. Er dankte dann der Deutſchen Arbeitsfront für ihre gewaltige Hilfe an dieſem großen Werk und für ihre unentwegte Treue und ſelbſtloſe Mitarbeit bei dieſer größten er⸗ zieheriſchen Aktion, die die Menſchheit kenne. Beſonders dankte Baldur von Schirach dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der— wie er erklärte— unlösbar mit der deutſchen Jugend verbunden ſei. Der ſchönſte Dank, den die Ju⸗ gend der Arbeitsfront und ihrem Leiter abſtat⸗ ten könne, ſei, daß ſich für den diesjährigen Berufswettkampf 1,8 Millionen freiwil⸗ lige Teilnehmer gemeldet haben. Das Gbkommen mit Dr. Len Der Reichsjugendführer erklärte dann: Ich habe mit dem Reichsleiter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront im Zuſammenhang mit dem dies⸗ jährigen Reichsberufswettkampf ein Ueber⸗ einkommen geſchloſſen, daß aus den Erfah⸗ rungen die bei der praktiſchen Zuſammenarbeit zwiſchen der Deutſchen Arbeitsfront und der Hitlerjugend in den vergangen Jahren gewon⸗ nen wurden, die praktiſche Konſequenz zieht. Ich habe als Jugendführer des Deutſchen Rei⸗ ches die Berufserziehung der deut⸗ ſchen Jugend der Deutſchen Ar⸗ bertsfront feierlich übertragen. Ich werde die Jugend aufrufen, ſich ihrer berufs⸗ erzieheriſchen Pflichten im Rahmen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zu unterziehen, weil die Deutſche Arbeitsfront in Zuſammenarbeit mit der Jugendbewegung Adolf Hitlers unter Be⸗ weis geſtellt hat, daß ſie praktiſch in der Lage iſt, berufserzieheriſche Arbeit zu leiſten. Wenn die Deutſche Arbeitsfront ihre von der ganzen Welt bewunderte Leiſtung vollbringen konnte, ſo iſt es eine nationalſozialiſtiſche Pflicht, daß ich meinerſeits die Jugend aufrufe, allenn (Fortsetzung ouf Seite 2) eſpalt. Millimeterzeile 10 W e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholus Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr Abendausg. 12.34 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 2 e erzeile 5 55 1 reizliffe. eigen⸗Annahme: kagsort Mannheim. „tlaasort Mannheim. einheimer Ausgabe: Die* Zahlungs⸗ und Donnerskag, 11. Jebruar 1937 Melte Recsbernteweikamof erbnnet Baldur von Schirach hat die Berufserziehung unſerer Jugend der dfſls übertragen Das Deutſchtum in USR Von Ludwig Finckh Nordamerika iſt in Bewegung wie alle Welt. Der Gedanke des Blutsbewußtſeins wirkt, die Geiſter ſcheidend: hier Aufbau, hier Zerſetzung. Das dem heutigen Deutſchland wohlgeſinnte amerikaniſche Bürgertum iſt im amerika⸗ deutſchen Volksbund geſammelt, die Reichsdeutſchen in der„Deutſchen Kultur⸗ gilde“, mit ihrem gemeinſamen Organ, dem „Deutſchen Weckruf und Beobachter“ Ihnen hat ſich jüngſt ein Gegenſpieler entgegengefetzt, der „Deutſchamerikaniſche Kulturver⸗ band“, der der Einigungsbewegung das Waſ⸗ ſer abzugraben verſucht. Er hat, obgleich überall der 4. Oktober als der„deuiſche Tag“ in Ame⸗ rika gefeiert wurde, zu einem anderen„deutſchen Tag“ aufgerufen, und wir müſſen fragen: Wer ſteckt dahinter? Wer ſind die Veranſtalter und Redner, die Macher dieſes Gegentags? Die Männer dieſes Tags heißen: Ernſt Tol⸗ ler, Dr. Kurt Roſenfeld, Alfons Goldſchmidt, Julius Lips und Peter Lorre, lauter angebliche „Deutſche“. Und der Deutſchamerikaniſche Kul⸗ turverband ruft:„Wir ſind Freunde der Mil⸗ lionen in der Heimat, die wegen ihres Kampfes um die Volksfreiheit verfolgt, geächtet und ge⸗ ſchunden werden. Deshalb ſind wir Gegner des Nazi⸗Regimes, deshalb ſind wir Feinde der Nazis, die die Methoden der Unterdrückung und Unkultur nach Amerika exportieren, das Deutſch⸗ tum ſpalten und der Verachtung aller freiheit⸗ lich Geſinnten ausliefern. Gegen dieſen Feind laßt uns gemeinſam und in einer Einheitsfront kämpfen!“ Und wie ſehen dieſe„Deutſchen“ aus? Wer Ernſt Toller iſt, wiſſen wir: ein Jude aus dem Geſinnungskreiſe Kurt Eisners, der Deutſchland bekämpfte. Dr Kurt Roſenfeld? Auch ein Jude, im November 1918 preußiſcher Juſtizminiſter und Kommuniſt, der in Strafrechtsgeſetz⸗Aus⸗ ſchüſſen verheerend wirkte. Alfons Goldſchmidt iſt ebenfalls ein Jude und nennt ſich„Profeſ⸗ ſor“. Dieſe„Deutſchen“ wollen alſo das Deuiſchtum Amerikas repräſentieren! Das Deutſchtum in den Vereinigten Staaten bedarf der Einigung. Aus Mangel an Bluts⸗ bewußtſein brachte es in der vergangenen Zeit keine Führer aus ſich hervor. Jetzt erlebt es, was Deutſchland in dem Jahrzehnt nach dem Weltkriege erlebte, am eigenen Leibe. Auf der einen Seite fortreißende Zerſetzung, Hetze und Haß gegen das neue Deutſchland, auf der ande⸗ ren Seite Opfermut und Kämpfertum. Aus dieſem Boden wachſen ihm Führer auf. Sie entdecken ihr Deutſchtum. Streiflichter erhellen die Lage: Der ehrwür⸗ dige Monſignore Gallus Bruder in Neuyork, 86 Jahre alt, wurde kürzlich von einem Mann der Hearſt⸗Zeitung„New Nork Evening Jour⸗ nal“ befragt. Und nachher ſtand in der Zeitung, er habe geſagt:„Hitler iſt ein ſchlechter Mann; mehr kann ich über ihn nicht ſagen Denn er würde dafür meine Glaubensgenoſſen in Deutſch⸗ land noch ſchlechter behandeln.“ Als Monſignore Bruder dies erfuhr, war er empört. Und er ſagte, er habe jenem Reporter drei Erklärungen abgegeben Die erſte:„Hitler hat Deutſchland von den Ketten des Verſailler Vertrags befreit.“ Die andere:„Hitler hat Deutſchland vor dem Bolſchewismus gereitet.“ Die dritte: Hiner hat Deutſchland davor bewahrt, ein zweites Spa⸗ nien zu werden.“ Und er fügte jetzt eine vierte Erklärung hinzu:„Niemals habe ich geſagt: Hitler iſt ſchlecht. Es wäre abſurd, ſo etwas zu ——————— ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 53 Februar 9 glauben, nachdem ich die drei oben erwähnten Urteile abgegeben habe.“ Ein anderer Fall: Im Dezember 1933 hatte in der Zeitſchrift„Pictorial Review“ eine Reihe von ſpannenden Berichten geſtanden über euro⸗ päiſche Spionageſyſteme, und zwar aus der Feder eines Barons Rolf von Reitzenſtein⸗ Steinach, der— angeblich als Mann aus der nächſten Umgebung Adolf Hitlers— ſenſationelle Dinge gegen das neue Deutſchland ausſtreute. Er fuhr dann in den teuerſten Wagen durch Neuyork, die erſten Zeitſchriften öffneten ſich ihm, ebenſo die beſten Geſellſchaftskreiſe. Wer den Glauben des Amerikaners an die genannte Zeitſchrift kennt, weiß, welches Unheil gegen Deutſchland daraus entſproßte. Wer aber war der Baron von Reitzenſtein? Die amerikaniſchen Einwanderungsbehörden forſchten nach, und heute ſitzt der feine Herr hin⸗ ter Schloß und Riegel. Denn er war ein von einem deutſchen Dampfer im Jahre 1926 deſer⸗ tierter Matroſe des Namens Harry Rooch, der von der deutſchen Polizei ſeit langem wegen Schwindel und Fälſchungen geſucht wurde! So ſieht das aus, was in Amerika gegen das Deuiſche Reich hetzt und lügt— unter der Maske„deutſch“. Aber wir werden auch dami' fertig werden! ub jähriges Militäejubilüum des Generals der Flieger Halm Münſter i.., 10. Februar. Der Kommandierende General und Befehls⸗ haber im Luftkreis IV, General der Flieger Halm, beging geſtern ſein 40jähriges Militär⸗ jubiläum. Im Februar 1897 trat Halm als Portepeefähnrich beim Hannoverſchen Jäger⸗ bataillon Nr. 10 ein. Schon vor dem Kriege wurde General Halm zur Fliegertruppe kom⸗ mandiert, mit der er ſich ſeit dieſer Zeit be⸗ ſonders eng verbunden fühlte. Nach dem Kriege arbeitet General Halm an der Aufſtellung der Reichswehr mit. Von Göring bei der Schaffung der neuen deutſchen Luftwaffe in ſeinen engſten Mitarbeiterkreis berufen, baute General Halm den Luftkreis IV auf. beneral von Oven iſt geſtorben Im Alter von 82 Jahren Berlin, 10. Februar. General der Infanterie a. D. Adolf K. von Oven iſt im Alter von 82 Jahren in Berlin geſtorben. Der Führer richtete ſofort an den Sohn des Verſtorbenen, Oberſt von Oven, ein Bei⸗ leidstelegramm. Adolf K. von Oven wurde in Weſtpreußen geboren und kam 1873 als Leutnant aus dem Kadettenkorps zum JR 96. Von 1897 bis 1899 war er Bataillonskommandeur im 3. Garde⸗ Regiment zu Fuß. Von 1902 bis 1904 ſtand er an der Spitze des Grenadier⸗Regiments 12 in Frankfurt an der Oder, übernahm hierauf die 16. Infanterie⸗Brigade in Torgau und 1907 das Kommando der 7. Diviſion in Magdeburg. 1911 wurde er Gouverneur von Metz. Im Sep⸗ tember 1912 erhielt v. Oven den Rang eines Generals der Infanterie. Unter Stellung à la suite des Grenadier⸗Regiments 12 erhielt er im Februar 1914 den erbetenen Abſchied. Bei Kriegsausbruch wurde General v. Oven wieder zum Gouverneur von Metz er⸗ nannt, welche Stellung er gleichzeitig mit der des Führers der Gruppe Metz bis 1918 inne⸗ hatte. Ende 1918 trat der verdiente General end⸗ gültig in den Ruheſtand. Der Führer beim WiiW-Ronzert der Berliner Philhar moniker: Furiwãngler am Dirigemenpuli Berlin, 10. Februar.(HB⸗Funk.) Zu einem außergewöhnlichen künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Ereignis geſtaltete ſich das Konzert, mit dem ſich das Philharmoniſche Or⸗ cheſter Berlin unter Leitung von Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler am Mittwochabend in der ausverlkauften Berliner Philharmonie in den Dienſt des Winterhilfswerkes des deut⸗ ſchen Volkes ſtellte. Die Anweſenheit des Führers und Reichs⸗ kanzlers und vieler führender Perſönlichkeiten aus Staat und Partei, Diplomatie, Wehrmacht, Kunſt, Kultur, Wiſſenſchaft und Wirtſchaft gab dem Konzert ſeine beſondere Bedeutung. Das von Wilhelm Furtwängler gewählte aus⸗ erleſene Programm, das die beiden Romantiker Weber und Brahms und Ludwig van Beethoven vorſah, rückte die Veranſtaltung in den Mittel⸗ punkt des reichshauptſtädtiſchen Konzertlebens. Der große Saal der Philharmonie war voll⸗ kommen ſchmucklos geblieben, alle Andacht galt den unſterblichen Schöpfungen der großen Mei⸗ ſter. Parkett und Ränge füllten ſich zeitig. Kurz vor Beginn erſchien der Führer in der Ehrenloge, in der Miniſterpräſident Göring und Frau bereits Platz genommen hatten. Der Füh⸗ rer kam in Begleitung von Reichsminiſter Dr. Goebbels, SA⸗Obergruppenführer Brückner, Hauptmann a. D. Wiedemann, Hauptmann Mantius, Miniſterialrat Hanke und Miniſte⸗ rialrat Berndt. Die Beſucher erhoben ſich von den Plätzen und ehrten den Führer mit dem Deutſchen Gruß. Dann erſchien, mit herzlichem Beifall emp⸗ fangen, Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwäng⸗ ler am Dirigentenpult. Das künſtleriſche Pro⸗ gramm, das die Philharmoniker nun wieder⸗ gaben, war gleichzeitig eine Ehrung ſür zwei große Meiſter der deutſchen Romantik. Zum Gedächtnis an den vor 150 Jahren geborenen Karl Maria von Weber eröffnete die Ouvertüre zum„Freiſchütz“ die Vortragsfolge. Als ernſte Vorfeier zur 40. Wiederkehr des Todestages von Johannes Brahms erklang ſo⸗ dann deſſen 4. Sinfonie. Der zweite Teil des Abends war der 7. Sinfonie von Beethoven ge⸗ widmet. Da die Veranſtaltung reſtlos ausver⸗ kauft war, hat das Philharmoniſche Orcheſter Wiederholungen des Konzerts für den 21. und 22. Februar vorgeſehen. Oberregierungsrat Frey im Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung iſt zum Miniſterial⸗ rat ernannt worden. der Berufswettkampf eröffnet llliimmimneeeeeeeerzsttzizzIIzIIiVLzIIM Fortsetzung von Seite 1 der Deutſchen Arbeitsfront die Berufserziehung zu überlaſſen! Die Selbſterziehung der jungen Generation iſt ein Programmpunkt der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei geworden. Innerhalb der Millio⸗ nenbewegung der Hitlerjugend wurde der Be⸗ weis dafür angetreten, daß der Satz:„Ju⸗ gend muß von Jugend geführt wer⸗ den“, den der Führer mir einſt mit auf den Weg gab, auf allen Lebensgebieten der jun⸗ gen Generation ſeine Richtigkeit und Gültigkeit beſitzt. Mit Methoden der Bürokratie iſt kein Berufswettkampf zu propagieren und durchzu⸗ führen, aber mit den erzieheriſchen Grundſätzen der Hitlerjugend iſt es möglich geworden, daß ſich freiwillig 1,8 Millionen beſter deutſcher Jungen und Mädchen daran beteiligen. Damit iſt für alle Zeit die Richtigkeit unſerer Forde⸗ rungen und unſerer Veranſtaltungen bewieſen. Wir erfüllten, was andere verſprachen Weiter ſtellte der Reichsjugendführer als prak⸗ tiſche Auswertung der vorausgegangenen drei Berufswettkäümpfe feſt, daß die HI bei dieſen Wettkümpfen in allen Fällen beſſer abgeſchnitten habe als die nichtorganiſierte Zugend. Was früher Parteien verſprochen, aber nicht gehalten hätten,— daß nämlich den deutſchen Arbeiter⸗ jungen der Weg an die Spitze des Staates frei ſein ſolle— das habe der Nationalſozialismus wahr gemacht. Unter begeiſterten Kundgebungen der Jugend „Der deutsche Film in Japan führend“ Zum ersten deutsch· japanischen Gemeinschaftsfilm Vor wenigen Tagen fand in Tokio in An⸗ weſenheit des geſamten Diplomatiſchen Korps und vor etwa 1500 geladenen Gäſten die Welt⸗ uraufführung des erſten deutſch⸗japaniſchen Gemeinſchaftsfilms„Neue Heimat“ ſtatt. Im Rahmen der Feſtaufführung ſprach auch der Produktionsleiter des Filmes, der be⸗ kannte japaniſche Filminduſtrielle Nagamaſa Kawakita, auf den die Pläne zu einer deutſch⸗ japaniſchen Gemeinſchaftsarbeit auf dem Ge⸗ biete der Filmherſtellung zurückgehen. Der.⸗St.⸗Mitarbeiter unſerer Berliner Schriftleitung hatte eine Unterredung mit Nagamaſa Kawakita, in der der ja⸗ paniſche Filminduſtrielle eine intereſſante Dar⸗ ſtellung japaniſcher Filmfragen und über die Einſtellung des japaniſchen Filmpublikums zum deutſchen Film gab. „Deutſche Filme— ſo erklärte der Indu⸗ ſtrielle—, haben in den Jahren ſeit 1926 einen großen Kreis von Anhängern in Japan ge⸗ funden. Wenn auch die Amerikaner zahlen⸗ mäßig an der Spitze ſtehen, ſo dürfte Deutſch⸗ land in abſehbarer Zeit zu mindeſten die zweite Stelle einnehmen. Es kann ſchon jetzt geſagt werden, daß in nicht allzu ferner Zeit der deutſche Film in Japan führend ſein wird. Vielleicht werden die Deutſchen einmal ſpä⸗ ter auch deutſche Kinos in Japan errich⸗ ten— wie es zur Zeit die Paramount in un⸗ ſeren Großſtädten macht. Denn wenn die Ame⸗ rikaner erzwingen wollen, daß unſere Bürger amerikaniſche Filme ſehen, ſo dürfte es bei Ihnen eines Zwanges kaum bedürfen. Denn deutſche Filme liegen uns näher, weil ſie innerlich ſind. Es müßten überhaupt viel mehr deutſche Filme eingeführt werden,— wenn auch nicht alle künſtleriſch ſehr hoch ſtehen. Doch Sie in Deutſchland werden wohl in einigen Fahren in der Filmproduktion mit an der Spitze ſtehen!“ Auf die Frage, wie ſich die Japaner zum Film einſtellen, was ſie von ihm verlangen, meinte Kawakita:„Der Film hat Kulturauf⸗ gaben zu löſen, geiſtige Werte zu vermitteln und der Jugend Ideale zu geben!“ Wir ſprechen nun von der Filmzenſur in Japan.„Die iſt ſehr ſtreng“, ſagte der Ja⸗ paner.„Filme, die aufreizende, politiſche Ten⸗ denzen verfolgen, ſind natürlich verboten be⸗ ſonders wenn ſie kommuniſtiſche oder anarchi⸗ ſtiſche Propaganda in irgendeiner Form zu machen verſuchen. Liebesſzenen werden eben⸗ falls ſcharf beobachtet. Eine Szene, die das Küſſen darſtellt, und mehr als fünf Meter lang iſt, wird ſofort geſchnitten! Ein Kuß be⸗ deutet in Japan erwas mehr als in Europa, Kußſzenen werden alſo auch nicht auf der Bühne in irgendeiner Form geduldet und vom Publikum auch gar nicht gewünſcht, da man im Kuß nicht etwas Nebenſächliches oder All⸗ tägliches erblickt, ſondern den Ausdruck eines inneren Gefühls, einer hohen Macht, die wir Menſchen Liebe nennen. Die Europäer faſſen wohl zum großen Teil die Liebe als eiwas Aeußerliches, ja faſt Ma⸗ terielles auf; wir Japaner ankern dagegen mit unſerer ganzen Weltanſchauung im Be⸗ griff Liebe, ſehen in dieſer Sinn und Zweck unſeres irdiſchen Daſeins. In der Liebe von Menſch zu Menſch fühlen wir ein Stück der echten Liebe zur Heimat, zum Vaterland. Liebeserklärungen im europäiſchen Sinne kennen wir nicht, das entſpricht nicht unſeren Sitten. Liebe iſt uns innere Empfindung, die man mit Worten oder gar mit Küſſen nicht ſchloß der Reichsjugendführer mit dem Ruf: „Mit Gott für Deutſchland, mit Gott für Adolf Hitler!“. Vom jubelnden Beifall der Jungen und Mä⸗ del begrüßt, ergriff dann der Leiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, das Wort. Er ſtellte an den Beginn ſeiner groß angelegten Rede grundſätzliche Aus⸗ führungen über das Verhältnis von Partei und Staat. Während die Partei die Probleme, ſo neu und ſchwierig ſie auch ſein mögen, anfaſſe und löſe, müſſe der Staat hingegen das wahren, was die Partei erobert habe, müſſe es veran⸗ kern, befeſtigen und verwalten. In den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen ſtellte Dr. Ley dann drei Grundſätze, die von der deutſchen Jugend mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurden.„Die Menſchenfüh⸗ rung iſt Sache der Partei“, ſo erklärte Dr. Ley,„und die Partei wacht eiferſüchtig dar⸗ über, daß keine andere Inſtitution ſich in dieſes ihr Recht einmiſcht, und ſie iſt auch nicht gewillt, mit irgendeiner Inſtitution dieſe Menſchen⸗ führung zu teilen.“* Als zweiten Grundſatz verkündete Dr. Ley: „Die Erziehung des deutſchen Volkes obliegt allein der Partei, die Erziehung der Jugend allein der Hitlerjugend.“ Ein packendes Glaubensbekenntnis Als dritten Grundſatz ſchließlich betonte Dr. Ley den Wert des Wettkampfes, des Wetteifers als des beſten Erziehungsmomentes.„Wir wol⸗ zin dieſem Jahre eine zweite große Schau:„De ewige Jude“ veranſtaltet werden ſoll. lenwächters an die Maſchine gemacht und die auszudrücken vermag. Ein Japaner ſpricht nie von Liebe! Sollte in ſeltenen Fällen der eine Teil die Zuneigung des anderen nicht empfinden, ſo wird dieſer durch ideelle und materielle Opfer ihn von ſeiner wahren Liebe zu überzeugen wiſſen!“ Nagamaſa Kawakita war begeiſtert, welch' lebendige Anteilnahme die Regierung des Dritten Reiches an dem geſamten Film⸗ geſchehen nimmt. Das Geſpräch wendet ſich nun dem neuen Filmwerk zu, das unter Leitung von Prof. Dr. Fanck in Japan geſchaffen wurde. Auf die Frage, warum er gerade Dr. Fanck für die Re⸗ gie dieſes Films ausgewählt habe, erklärt, Nagamaſa Kawakita abſchließend:„Die Filme von Fanck haben in meiner Heimat ganz be⸗ ſonders gefallen. Dieſe gewaltigen Filme, wie„Der heilige Berg“,„Stürme über den Montblanc“,„Pitz Palü“ uſw. haben uns er⸗ griffen. Denn die herrlichen Naturaufnah⸗ men und deren Einfügen in menſchliche Schickſale haben uns durch ihre Reinheit und Wahrhaftigkeit gefeſſelt.“ In wenigen Tagen wird nun auch in Ber⸗ lin die europäiſche Uraufführung des neuen Filmwerkes von Dr. Fanck ſtattfinden. Das Gelingen dieſes Werkes bildet einen glück⸗ lichen Auftakt zu einer weiteren engeren Film⸗ zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Japan. Wer war der fromme Schweppermann? 530 dieſen Tagen jährt ſich zum 600. Male der Todestag Seyfried Schweppermanns, des Hel⸗ den der großen Schlacht bei Mühldorf, die Schweppermann im Banne des Heeresteiles der Burggrafen von Nürnberg gegen 30 000 Ritter und Reiſige Friedrichs des Schönen für Ludwig den Bayer entſchied. Der Spruch Kaiſer Ludwigs des Bayern nach der Schlacht bei Mühldorf und Ampfing„Jedermann ein Ei, ———————————————————— 4 len die Menſchen in unſerem Lande wett laſſen, ſie dadurch zur höchſten Leiſtung bringe wir wollen eine natürliche Ausleſe teei ben“. 4 Zum Schluß widmete Dr. Ley dem gebietsführer Axmann beſondere Dankesz weil er im Reichsberufswettkampf etw gebaut habe, was in der Welt noch nic 50 geweſen ſei. Stehend hörten die Jungen und Mädel dann vas Bekenntnis zum Führer Adolffß 55 Hitler, mit dem Dr. Ley ſeine Ausführungn n + der ſtellve fleno fölblin bleibt meiſten„5, der: Der große Boxkampf in Berlin Parteiorgani Berlin, 11. Februar. Baden beauf redung folge „Partei und Einſatz des Der zweite den Wiſſenſch duſtriellen ar zelnen ſe Bauern, der träge aus de In einem Zwölf⸗Runden⸗Kampf beſiegte d Deutſche Boxmeiſter im Schwergewicht, Arn Kölblin, am Mittwochabend in der Deutſch⸗ landhalle ſeinen Gegner, den Solinger Erwin Klein, nach Punkten.(Ausführlicher Bericht in der nächſten Ausgabe.) ausklingen ließ:„Wir glauben auf dieſer Erde allein an Adolf Hitler. Wir glauben, daß de Nationalſozinlismus der alleinſeligmache Glaube unſeres Volkes iſt. Wir glauben, da es einen Herrgott im Himmel gibt, der uns ge ſchaffen hat, der uns führt und lenkt und ſicht barlich ſegnet. Und wir glauben, daß dieſer Herrgott uns Adolf Hitler geſandt hat, damit Deutſchland für alle Ewigkeit ein Fundament ſeiner Exiſtenz habe. Avolf Hitler—„Siet Heil!“ Mit dem Liede„Unſere Fahne flattert uns voran“ fand die eindrucksvolle Eröffnungskund⸗ 5— zum Reichsberufswettkampf 1937 ihr nde. kine öroßſchau„der ewige Jude“ noch in dieſem Jahre in München Berlin, 10, Feburar. Im Rahmen der vor einigen Tagen eröff: neten journaliſtiſchen Sonderaktion der Partei⸗ preſſe(„Die Partei im Kampf für Deutſchland“) teilte der ſtellvertretende Gauleiter des Tra⸗ ditionsgaues München⸗Oberbayern mit, daß im Anſchluß an die bekannte antibolſchewiſtiſche Schau im Deutſchen Muſeum in München noch 4 aa neuen We eine gerechte nicht zuletzt v halt nach detr richtet. Kurz Der stellvertr Daff 11945 kin zuozeuod ebnant in Lronzreim Sache des? Im Auftrage Barcelonas? anſtän dig Paris, 10. Februar.(HB⸗Funk.) Die anſtän Ein amerikaniſches Flugzeug, das ſeit dem es, die den 1. November von der franzöſiſchen Polizei und führte. Sie e den Zollbehörden beſchlagnahmt war und in genden, die d einer Flugzeughalle des Flughafens von Le neten, neu z Bourget ſtand, iſt am Mittwoch geſtohlen wor: der Praxis 1 den. Wie es heißt, haben ſich drei unerkannt 20 bli Mä i„ 1 gebliebene Männer in Abweſenheit des Hal⸗ Winens. Sie Tanks aufgefüllt. Daraufhin ſtartete die Ma⸗ Die Politi ſchine, umkreiſte mehrfach den Flugplatz und bis zum letzte flog davon. Höchſtwahrſcheinlich iſt das Flug: meiſter, alle? zeug zu den Bolſchewiſten nach Barcelona ge⸗ ſich in die vo bracht worden. gaben geſtellt ſchlacht war r der ſie in de duſtrieller we 1 dem frommen Schweppermann zwei“ iſt zum 3 Volksſpruch geworden. Schweppermann wurde 3 in der Kirche des Kloſters Kaſtl begraben und gungsſchlacht fein Grabſtein trägt folgende Inſchrift:„Hier für den Sie leit begraben Herr Seyfried Schweppermann, Ausſchlaggeb⸗ Alles Tuns und Wandels wohlgetan, Ein Rit⸗ ſen und Werl 14 Veſ k di zu 5 Streit at das Beſt. Er iſt nun tot, dem Gott genod. Obiſt 1337. Jedem ein Ey, dem Schweppermann Die Partei zwey. die Partei dem zweiten Eigenart des teinliederunge beit herangef der techniſche Kleiner Kulturspiegel Die Ausſtellung„Das deutſche Bühnenbild“ in Berlin. Vom 13. Fe bruar bis 14. März wird im Haus der Kun in Berlin die Ausſtellung„Das deutſche Büh⸗ ſich völlig au nenbild“ veranſtaltet, die unter der Schirm: die NS⸗ herrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels voltswirtſchaf ſteht. Es werden Arbeiten der bekannteſten Bühnenbildner und Bühnenbildnerinnen in Modellen, Entwürfen, Skizzen und techniſchen Zeichnungen gezeigt werden. 3 Mozart⸗Feiern in Prag. Im Herbſt* werden in Prag Mozart⸗Feſtſpiele anläßlich des werde. 150. Jahrestages von Mozarts Ankunft in Peag ſtändlichen P ſtattfinden. Vor allem findet eine Feſtauffüh⸗ ſchon, daß S rung des„Don Giovanni“ ſtatt, desgleichen iſt ſondern geſar eine Reihe von Mozart⸗Opern und Mozart⸗ Die Entdec Konzerten in Ausſicht genommen. Unter ande⸗ nwe rem werden große hiſtoriſche Konzerweranſta Aufgabe unſe tungen in der Bertramka ſtattfinden, in je inſtitute, die Villa, in der Mozart während ſeines Prage planmäßig ur Aufenthaltes wohnte. werden neue Deutſcher Opernerfolg in Trieſt Erfinder und Die Oper„Arabella“ von Richard Strauß neuer Werkſto rang bei ihrer Erſtaufführung in Trieſt, bei der es zu häufigen Beifallsbezeigungen bei offene telt, ſei es, die Maßnahn maſt überneh Szene kam, einen ſtürmiſchen Erfolg. Den Antern Ausbau des SalzburgerßFeſtſpiel hauſes. Das Feſtſpielhaus zu Sieb ſoll in großzügiger Weiſe neu⸗ und ausgebaut wer⸗ dlichſt den. Durch die Umgeſtaltung des Feſtſpielplatzes mpfindlichſte und den Neubau der Bühne ſoll die Weiterfüh⸗ ſchon Werke rung der Feſtſpiele während der Bauzeit nicht eue Produ gehindert werden. nde Erfolg ehmerperſön zande wetteifern ſeiſtung bringen, Auskeſe tei, 4 C 7 3 SFfei 9905 Vie 3 35 1— 1 Ley dem Oher⸗ re Dankesworte, mpf etwas aus⸗ t noch nicht da ind Mädel dann ührer Adolf e Ausführungen Meiſter Berlin „ 11. Februar. mpf beſiegte der rgewicht, Arno in der Deutſch⸗ Solinger Erwin ührlicher Bericht auf dieſer Erde lauben, daß der einſeligmachende ir glauben, daf ibt, der uns ge⸗ lenkt und ſicht · ben, daß dieſer andt hat, damit ein Fundament ditler—„Sieg zne flattert uns Fröffnungskund⸗ kampf 1937 ihr vige Jude München , 10, Feburar. 'n Tagen eröff⸗ tion der Partei⸗ ür Deutſchland“) eiter des Tra⸗ ſern mit, daß im tibolſchewiſtiſche n München noch e Schau:„det n ſoll. Frankreich onasꝰ (S· Funt) „ das ſeit dem hen Polizei und nt war und in zhafens von Le geſtohlen wor⸗ drei unerkannt nheit des Hal⸗ zemacht und die tartete die Ma⸗ Flugplatz und h iſt das Flug⸗ Barcelona ge⸗ ————— zwei“ iſt zum permann wurde tl begraben und Inſchrift:„Hier Schweppermann, lgetan, Ein Rit⸗ Sdorf im Streit eem Gott genod. Schweppermann iegel as deutſche Vom 13. Fe⸗ Haus der Kunſt s deutſche Büh⸗ er der Schirm⸗ r. Goebbels der bekannteſten ildnerinnen in und techniſchen ag. Im Herbſt ele anläßlich des Ankunft in Prag eine Feſtauffüh⸗ t, desgleichen iſt n und Mozart⸗ en. Unter ande⸗ ronzertperanſtal⸗ finden, in jener ſeines Prager lg in Trißg zard Strauß er⸗ n Trieſt, bei der ngen bei offener erfolg. er Feſtſpiel⸗ 1 u Salzburg ſoll ausgebaut wer⸗ Feſtſpielplatzes die Weiterfüh⸗ er Bauzeit nicht Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Februar 1937 „Die PDarfei im K ampf für Deuischlan d- Der stellvertrefende Gauleiter Pa. Röhn über den Einsalz der Bewecumne Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Hermann Röhn, der vom Gauleiter mit dem Einſatz der Parteiorganiſation für den Vierjahresplan in Baden beauftragt wurde, ſtellte in einer Unter⸗ redung folgende Leitgedanken zu dem Thema „Partei und Vierjahresplan“ heraus: Einſatz des einzelnen Der zweite Vierjahresplan geht nicht allein den Wiſſenſchaftler, den Techniker und den In⸗ duſtriellen an. Er fordert von jedem ern⸗ zelnen ſeinen beſonderen Beitrag: vom Bauern, der in der Erzeugungsſchlacht Höchſter⸗ träge aus dem Boden holt, vom Arbeiter, der Der stellvertretende Gaulelter Pg. Hermann Röhn an neuen Werkſtätten ſchafft, vom Händler, der eine gerechte Verteilung vorzunehmen hat, und nicht zuletzt von der Hausfrau, die ihren Haus⸗ halt nach den Erforderniſſen des Planes ein⸗ richtet. Kurz: der Vierjahresplan iſt zunächſt Sache des guten Willens und der anſtän digen Geſinnung. Die anſtändige, opferbereite Geſinnung war es, die den erſten Vierjahresplan zum Erfolg führte. Sie ermöglichte es, die Werte und Tu⸗ genden, die den Deutſchen ſchon immer auszeich⸗ neten, neu zu wecken, zu mobiliſieren und in der Praxis des täglichen Lebens zu verwirk⸗ lichen. Träger dieſer Geſinnung iſt und bleibt die Partei als Verkörperung des politiſchen Willens. Sie gibt die Marſchrichtung an. Die Politiſchen Leiter— vom Reichsleiter bis zum letzten Stützpunktleiter—, die Bürger⸗ meiſter, alle Männer an führender Stelle haben ſich in die vorderſte Front der großen Zeitauf⸗ gaben geſtellt. Für den Erfolg der Arbeits⸗ ſchlacht war nicht ausſchlaggebend, ob derjenige, der ſie in der Verſammlung propagierte, In⸗ duſtrieller war, ob der Redner in der Erzeu⸗ gungsſchlacht Diplomlandwirt, ob der Werber für den Siedlungsgedanken Oberbaurat war. Ausſchlaggebend war der Wille zu neuem Schaf⸗ ſen und Werden. Die Partei hat die Führung Die Parteiorganiſation übernimmt auch in dem zweiten Vierjahresplan die Führung. Die Eigenart des Planes bedingt es, daß die Par⸗ teinliederungen noch mehr an die praktiſche Ar⸗ beir herangeführt werden, ſei es, daß die mit der techniſchen Durchführung befaßten Aemter ſich völlig auf den Plan einſtellen, ſei es, daß die NS⸗Frauenſchaft den Hausfrauen volkswirtſchaftlich richtige Erkenntniſſe vermit⸗ telt, ſei es, daß die Politiſchen Leiter die Maßnahmen zur Erhöhung der Schweine⸗ maſt übernehmen oder Hitlerjugend und B DM Altmaterialien ſammeln.„Kampf dem Verderb“ wird immer mehr zu einer ſelbſtver⸗ ſtändlichen Pflicht. Das dreijährige Kind weiß ſchon, daß Stanniolpapier nicht weggeworfen, ſondern geſammelt wird. Die Entdeckung neuer Rohſtoffe iſt die erſte Aufgabe unſerer Hochſchulen und Forſchungs⸗ inſtitute, die die Bodenſchätze unſeres Landes planmäßig unterſuchen. Zu ihrer Aufſchließung werden neue Induſtrien aufgebaut, in denen Erfinder und Techniker an der Gewinnung neuer Werkſtoffe arbeiten. Den Anternehmern fällt eine Hauptrolle zu In Baden, und zwar gerade in den Gebieten. in denen der Niedergang der Produktion am empfindlichſten in Erſcheinung getreten iſt, ſind ſchon Werke aufgebaut worden, die ſich auf neue Produktionen umgeſtellt haben. Der glän⸗ zende Erfolg hat die Initiative dieſer Unter⸗ nehmerperſönlichteiten voll gerechtfertigt. Was im Kleinen begonnen wurde, muß im Großen fortgeſetzt werden. Gründliche Berufsſchulung ſetzt den Arbeiter in den Stand, hochwertige und entſprechend bezahlte Facharbeit zu leiſten. Schutzbund gegen Spekulanten Schließlich iſt die Partei wieder eingeſchaltet bei der Preisfeſtſetzung. Die Männer der Arbeitsfront, des Reichsnährſtandes und die Nationalſozialiſtiſche Frauenſchaft wachen dar⸗ über, daß die Beſtimmungen über Preisfeſt⸗ ſetzung und gegen Preiserhöhungen beachtet werden, um den Schaffenden vor eigenſüchtiger Spelulation zu ſchützen. Es gilt, jede Preis⸗ erhöhung überhaupt zu unterbinden. Die Durchführung ſtützt ſich nicht auf ſtarre Paragraphen und Strafbeſtimmungen, ſondern auf den Geiſt der Gemeinſchaft, auf die anſtän⸗ dige Geſinnung aller, zu der wir in unermüd⸗ licher Schulung und Aufklärung aufrufen. Damit ſind wir wieder beim Ausgangspunkt des zweiten Vierjahresplanes: der führen⸗ den Rolle der Partei. Der Führer hat auf dem letzten Reichsparteitag als das Weſen des Planes bezeichnet, daß er nicht ausſchließ⸗ lich eine wirtſchaftliche Angelegenheit ſei, wo⸗ bei es allein um die Beſchaffung von neuen Rohſtoffen und die Ausweitung unſerer Pro⸗ duktion gehe, ſondern daß die Freiheit eines Voltes nur dann von Beſtand ſein kann, wenn es ſich ewig verjüngt und jeder bereit iſt, ſich jederzeit für die Geſamtheit des Volkes einzu⸗ ſetzen. Candesbanernfüſirer Engler-Sii gᷣlin: Erzeugunesschlacht- keine Plrase Die badiſchen Bauern waren— betont Partei⸗ genoſſe Engler⸗Füßlin— bisher wackere und brauchbare Soldaten der Erzeugungs⸗ ſchlacht, trotz unſerer mittleren und kleineren Betriebsverhältniſſe. Nun, da für den neuen Vierjahresplan von uns verlangt wird, noch Größeres und Beſſeres zu leiſten, iſt es vor allem Sache der Bewegung, an die nationalſozialiſtiſche Einſatzbereitſchaft unſeres Bauerntums zu appellieren.„Kampf dem Verderb“— Verbrauchslenkung in der Stadtwirtſchaft— das iſt die große Ge⸗ nerallinie unſeres Arbeitspro⸗ gramms. Wir müſſen bekanntlich die land⸗ wirtſchaftliche Nutzfläche durch Meliorationen und Feldbereinigung erweitern. Es iſt weiter notwendig, einen Teil der Wieſen in Ackerland umzuwandeln. Der geſteigerte und zweckmäßige Ackerfutter⸗ und Zwiſchenfruchtbau ſchließt die Futterlücke. Volldüngung im Ackerland iſt Vor⸗ ausſetzung für eine raſche Ertragsſteigerung, ebenſo wie der Saatgutwechſel und die Verwen⸗ dung hochwertigen, gereinigten und gebeizten Saatguts. Wo es nur Boden und Klima zu⸗ läßt, verlangt der Vierjahresplan auch eine ſtarke Förderung des Flachsanbaues, wie über⸗ haupt eine durchgreifende und totale Intenſivie⸗ rung auf dem Gebiet des Ackerbaues und nicht zuletzt die möglichſt raſche Erreichung unſerer Ziele in der Tierzucht. Wir müſſen mehr er⸗ zeugen und eine geſunde Vorratswirtſchaft allenthalben betreiben, um auchinknappen Jahren durchhalten zu können. Wir nationalſozialiſtiſchen Bauern tragen auch in Baden den Willen unſeres Führers und unſerer Bewegung vorwärts auf den letzten Samamtsleifer Mlingler: und kleinſten Bauernhof. Die Kreisbauerntage, die im Januar landauf, landab ſtattfanden, ſtell⸗ ten eine glückliche Zuſammenfaſſung der winter⸗ lichen Schulungsarbeit unſerer Bauernführer dar. Sie erzieht aus den„dummen“ Bauern, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat und den „ſchlitzöhrigen“ Bauern, ein volks⸗ und ver⸗ antwortungsbewußtes Bauerntum. Landesbauernführer Pg. Engler-Füßlin Techmikk mit volffischem Auffrac Was denn die Technik mit der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei zu tun hat?— Eine treffende Antwort auf dieſe Frage hat ein bekannter Nationalſozialiſt gegeben: Adolf Hitler iſt der Gauamtsleiter Pg. Klingler, der Leiter des Amtes für Technik Archiv Gaupersonalamt(2) erſte deutſche Staatsmann, der die politiſche Macht der Technik entdeckte. Was wußten ſeine Vorgänger damit anzu⸗ fangen? Ebert kletterte ins Flugzeug und floh nach Stuttgart, als Kapp in Berlin einrückte: Brüning benutzte es zum Pendelverkehr Berlin —Genf. Aber Hitler ſiegte, indem er die Ge⸗ ſetze der Technik, der Politik und die Idee mit⸗ einander in Einklang brachte. Fröſtelnde Spät⸗ linge ſahen in der Technik ein böſes Ding, das den Menſchen frißt. Die flachen Fortſchrittler beteten ſie an. Der Führer ſteht in einem ganz anderen Verhältnis zu ihr. Kann die Technik nicht aus Stahl Geſchützrohre und Herdplatten, aus Zelluloſe nicht Bibelpapier und Spreng⸗ ſtoff machen, je nachdem, wie der Auftrag lau⸗ tet? Der politiſche Auftrag Der Führer gab ihr einen politiſchen Auf⸗ trag; ſie ſollte die Machtergreifung beſchleuni⸗ gen; ſie ſollte ein verzanktes, zerſplittertes Vollk zuſammenſchließen. Seine Perſon, ſein Wort mußten allgegenwärtig werden im Lande. Als er aus der Feſtung Landsberg entlaſſen wurde, ſtand vor dem Tor der leiſtungsfähigſte Kraft⸗ wagen, der zu haben war. Und dann ſahen wir von Jahr zu Jahr, wie der Führer mit dem Tempo ſeines wachſenden Anhangs ein tech⸗ niſches Tempo anſchlug, das niemals mit Raum und zZeit in Verlegenheit geriet. Der Führer hat die Fliegerei, dem Rund⸗ funk, der Induſtrie und Chemie nach der Macht⸗ ergreifung als Staatsmann einen ganz neuen Auftrieb gegeben. Sie ſind ihm ebenſo wichtig, Ministerpräsident Generaloberst Görin g, der Beaui- tragte des Führers für den Vieriahresplan Archivbild(2) wie die„Meiſterſinger“, wie das Haus der Kunſt, wie das Winterhilfswerk, wie alles, was überhaupt zu ſeinen Sorgen und Freuden ge⸗ hört. Und nun iſt durch den neuen Vierjah⸗ resplan gerade die Technik für die Befrei⸗ ung unſeres Volkes aus ſeinen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten an die führende Stelle geſetzt. Es hätte auch anders werden können: die rauſchebärtigen„Völkiſchen“ hätten die Technik als Teufelswerk verbannt, und die deutſchen Träumer hätten wieder ihr Standquartier in der Gartenlaube bezogen. Oder die Reaktion hätte die Techniker weiter zu privaten Zwecken mißbraucht. Davor hat uns der Führer bewahrt. Und darum gibt es in unſerer Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei ein Amt, eine Organi⸗ ſation von Männern, die ſich eigens zur Auf⸗ gabe gemacht haben, unſere politiſche Anſchau⸗ ung in die Technik zu tragen und wachſam zu beobachten, ob Staat und Wirtſchaft in bezug auf ihre techniſchen Arbeiten die Grundſätze der Partei praktiſch anwenden. Pg. Klingler erklärt Wie der Gauamtsleiter in Baden, Parteige⸗ noſſe Fritz Klingler, uns erklärte, ſind in den Abteilungen Maſchinenbau, Elektrotechnik, Energie⸗ und Wärmewirtſchaft, Stoffwirtſchaft, Bauweſen, Patent⸗ und Erfinderweſen überall geſchulte Nationalſozialiſten auf dem Poſten. Er zeigte uns einen überſichtlichen Re⸗ chenſchaftsbericht, den wir ſeiner volks⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung wegen ein andermal ausführlich bringen werden. Nun gilt es für die nationalſozialiſtiſchen Techniker in verſtärktem Maße die Möglichkei⸗ ten, die zur wirtſchaftlichen Freiheit führen, vorwärts zu treiben. Auf allen Gebieten, von IIEEEHI Das Aeli, C Kecbi der Metallverarbeitung bis zur Melioration und von der Schwachſtromtechnik bis zur Zell⸗ ſtoffchemie ergreifen findige Köpfe von der Tech⸗ nik Maßnahmen, die den Laien in Erſtaunen ſetzen werden. Bei der Aktion„Kampf dem Verderb“ auch tritt das Amt für Technik und der NS⸗ Bund Deutſcher Techniker mit einem hohen Prozentſatz von Funktionen in Erſcheinung. Um die Technikerſchaft und darüber hinaus die breite Maſſe der Bevölkerung auf die Bedeu⸗ tung des Vierjahresplanes und die Notwendig⸗ keit des Einſatzes jedes einzelnen aufzuklären, werden eine ganze Reihe von Willenskund⸗ gebungen in unſerem Gaugebiet durchgeführt. So ſehen wir die Techniker, die Ingenieure und Chemiker um die wirtſchaftliche Freiheit unſeres Volkes kämpfen. Das alles aber wäre heute eine Unmöglichkeit ohne den Führer und die Aktiviſten, die die Technit der kapitaliſtiſchen Spekulation entzogen und Sorge trugen, daß ſie dem politiſchen Willen unterworfen wurde. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Februar 193 Dr. fianfſtaengl 50 Jahre alt Der Auslandspreſſechef der NSDAP Berlin, 11. Februar. Dr. Ernſt Hanfſtaengl, der Auslands⸗ preſſechef der NSDaAp feiert heute ſeinen 50. Geburtstag. Er entſtammt einer alten bäueri⸗ ſchen Familie, die ihren Urſprung in Bayern bis auf das Jahr 1350 zurückführt. Sein Vater war der Begründer des bekannten deutſchen Kunſtverlages Hanfſtaengl in München. Dr. Ernſt Hanfſtaengl abſolvierte ſeine Stu⸗ dienzeit meiſt an ausländiſchen Hochſchulen. Im Anſchluß an die Teilnahme an den Münchener Novemberereigniſſen 1923 ging er mit anderen Auslandspresseche? Dr. Hanistaengl Weltbild(MI) Mitkämpfern nach Oeſterreich in die Verban⸗ nung. Nach ſeiner Rücktehr im Jahre 1924 ſetzte er ſeine Studien im In⸗ und Auslande fort, deren Ergebnis er 1930 in dem Werk„Von Marlborough bis Mirabeau“ niederlegte. Dr. Hanfſtaengl iſt auch als Komponiſt be⸗ liebter Märſche hervorgetreten, von denen der Marſch„Deutſcher Föhn“ beſonders bekanntge⸗ worden iſt. Nach der Machtübernahme iſt es ihm als Auslandspreſſechef der NSDAwp dank ſeiner zahlreichen ausländiſchen Beziehungen in er⸗ folgreicher Weiſe gelungen, aufklärend für das Dritte Reich zu wirken und dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland neue und aufrichtige Freunde zuzuführen. Dem alten und erfolgreichen Kämpfer der Be⸗ wegung, dem feinſinnigen Künſtler, gelten am heutigen Tage die Sympathien ſeiner zahl⸗ reichen Freunde im In⸗ und Ausland. Jüdiſcher ichmierſink iſt wegen Verherrlichung des Mordbuben David Frankfurter in Polen verurteilt worden Warſchau, 10. Februar. Wegen Verherrlichung David Frankfurters hatte ſich der Schreiberling der jüdiſchen Zei⸗ tung„Glos Podznansky“, Mamelock, vor dem Bezirksgericht in Kaliſch zu verantworten. Der Beklagte hatte in ſeinem Blatt den Mord an Guſtloff durch den Juden Frankfurter ver⸗ herrlicht. Das Gericht verurteilte ihn zu z wei Monaten Haft. Das Gericht erblickte mit Recht in dem fraglichen Aufſatz die Verherrli⸗ chung eines Verbrechens. Iin Siudt Dappe enilarvic einen Mörde Die Höllenmasdnne im nochzeltspahet/„Verpahungsmaierial iur Spezial-Hedlhamenie“ Die jungverheirateten Eheleute Thomas wohnten einen Kilometer vor Cape Charles (USA) in einem kleinen Haus, das ſie noch vor Antritt ihrer Hochzeitsreiſe bezogen hatten. Sie kehrten an jenem Nachmittag, als ſie beim Poſtamt nach Poſt fragten, die während ihrer Abweſenheit eingetroffen ſein könnte, mit ihrem Auto von einem Ausflug in den Weſten zurück. Außer einigen Briefen war nur ein Paket gekommen. Als Abſender ſtand auf jenem Paket„F. C. Thomas, Richmond, Virginia“. Das Ehepaar kannte niemanden dieſes Na⸗ mens. Aber es konnte möglich ſein, daß ein guter Freund für ſie ein Hochzeitsgeſchenk be⸗ ſtellt und über dieſe Adreſſe an ſie zur Ab⸗ ſendung gebracht hatte. Mrs. Thomas war neugierig. Noch ehe ſie zu Hauſe waren, knüpfte ſie während der Fahrt das Paket auf. In dieſem Augenblick ereig⸗ nete ſich eine furchtbare Exploſion, die mehrere Kilometer weit gehört wurde. Mr. Thomas war tot, Mrs. Thomas ſchwer verletzt. Der Tatbeſtand war für die Polizei klar: Irgend jemand hatte dem jungen Ehepaar eine Höllenmaſchine von ungewöhnlich hohem Wir⸗ kungsgrad zugeſchickt. Aber wie ſollte man den Abſender der Höllenmaſchine kennen? Mrs. Thomas lag in tiefer Bewußtloſigkeit. Man kannte nicht einmal den Namen des Abſenders, der auf jenem Paket geſtanden hatte. Zwei Tage nach der polizeilichen Tat⸗ beſtandsaufnahme unterſuchten zwei Inſpek⸗ toren der amerikaniſchen Poſtverwaltung den Platz, an dem die Exploſion ſich ereignet hatte. Einer der Beamten entdeckte im Straßengraben ein Stück Pappdeckel, das offenſichtlich durch die Exploſion geſchwärzt war, alſo irgendwie wohl zum Verpackungsmaterial gehört hatte. Konnte dieſes Stück Pappe nicht zu einem wichtigen Hilfsmittel werden? Die Spur führt nach Mount Kirn Es handelte ſich um eine Spezialpappe. Man begann bei allen Papierfabriken der Vereinig⸗ ten Staaten Rückfrage zu halten. Es gab nur eine einzige Fabrik, die jene Pappe, die aus einem beſtimmten Holzgemiſch hergeſtellt war, fabrizierte. Und jene Firma lieferte Kartons aus dieſer Pappe nur an einen Großabnehmer, einen Fabrikanten für pharmazeutiſche Prä⸗ parate. Dieſer aber verpackte in Kartons aus dieſer Pappe nur ein ganz beſtimmtes Präparat, das hauptſächlich an Zahnärzte geliefert wurde. Er hatte ſelbſtverſtändlich in den letzten Monaten Hunderte von Zahnärzten beliefert. Doch als man die Liſte jener Zahnärzte durchſah, er⸗ innerte ſich einer der Inſpektoren, den Namen des Dr. H. R. Hege in Mount Airy in Nord⸗ Karolina ſchon einmal im Zuſammenhang mit dem Fall Thomas geleſen zu haben. Bei einer Aktenprüfung ergab ſich, daß Mrs. Thomas bis vor einem Jahr bei jenem Dr. Hege als Aſſiſtentin gearbeitet hatte. Das war der erſte Fingerzeig, der nach Mount Airy führte. Inzwiſchen hatte Mrs. Thomas den Ab⸗ ſender, den ſie auf dem unheilvollen Paket ge⸗ leſen hatte, der Polizei angegeben. Man roll alſo die Recherchen von anderer Seite ganz un abhängig von den bereits erzielten Ergebniſſe auf. Aus jener Abſenderadreſſe konnte man durch eine Kontrolle der Poſtliſten ermitteln, daß das Paket in Richmond in Virginia auf⸗ gegeben worden war. Die Polizei ſtellte nun ein kleines Paket her, das nach den Beſchrei⸗ bungen der Mrs. Thomas dem Palket glich, das damals mit der furchtbaren Füllung für ſie aufgegeben worden war. Man ging ganz ſyſtematiſch durch alle Poſ ämter von Richmond und fragte die Poſt⸗ beamten, ob hier jemand ein Paket dieſer Art aufgegeben hatte,— jemand, der entweder ſehr nervös geweſen ſei oder vielleicht einen be⸗ ſtimmten durchthingenden Geruch gehabt hab — etwa wie der eines Arztes. Ein älter Beamter erinnerte ſich an den Abſender de Paketes, der ihm durch das Zittern der Ha aufgefallen war. 1 1 In einem Anian liraniafter Lifersudi Nach den Poſtämtern durchforſchte man die Garagen. Ein junger Garagiſt hatte an jenem Tag einem Mann, der es ſehr eilig zu haben ſchien, eine größere Menge Benzin verkauft und außerdem noch zwei Kannen Benzin mit⸗ gegeben. Er beſann ſich darauf, daß das Num⸗ mernſchild des Autos aus Nord⸗Karolina ſtammte. In Nord⸗Karolina lag aber auch— wie wir ſchon geſehen haben— Mount Airy. Dort wohnte jener Dr. H. R. Hege. Die Polizei nahm den Poſtbeamten und den Garagiſten mit nach Mount Airy. Dort ſtellte man ſich im Auto in der Nähe des Hauſes des Dr. Hege ſo lange auf, bis dieſer ſein Haus verließ. Die Beamten ſagten nichts. Aber die zwei Zeugen im Auto riefen faſt gleichzeitig:„Das iſt er!“ Eine Stunde ſpäter wurde Dr. H. R. Hege ein Rosfbarer ardolosischer Fund.: Inü-ungs„Neiscpaß“ fürs Jensciis verhaftet. Bei den näheren Ermittlungen gab ſich, daß Hege aus einer Familie Geiſteskranken ſtammte und offenbar in ein Anfall krankhafter Eiferſucht auf ſeine ehe malige Aſſiſtentin jenen Mordanſchlag unter nommen hatte. Zur Prüfung ſeines Geiſte zuſtandes kam es jedoch nicht mehr,— der Mörder hat ſich ſelbſt gerichtet! 3 Elf Tote bei einem Flugzeugunglück in San Franzisko San Franzisko, 10. Februar. Kurz vor der Landung ſtürzte hier ein Groß⸗ flugzeug der United Air Line über dem Hafe ab. Die Maſchine ſank ſofort. Alle elf Inſaſſen ertranken. Die Leichen konnten noch nicht ge⸗ borgen werden. 3 programm jur das jenseluige lepen einer altägupiscmen prinzessin/ Das Totengeriqnt der 42 bebote London, im Februar. Die engliſche Forſchungsexpedition des Sir MacCarmons iſt ſoeben in ihre Heimat zurück⸗ getehrt und hat einen Fund mitgebracht, der zur Zeit die Senſation der Fachkreiſe erregt—: Sie ſtieß bei Ausgrabungen in Aegypten auf das wohlerhaltene Grab einer Prinzeſſin, die ungefähr 1000 Jahre v. Chr. gelebt hat, und fand im Grabe neben der Mumie ein reich illu⸗ ſtriertes Totenbuch, das ſo etwas wie einen „Reiſepaß“ ins Jenſeits darſtellt und gleich⸗ zeitig ein Programm für das außerweltliche Leben der Prinzeſſin enthält. Dieſe Prinzeſſin hieß zu ihren Erdenzeiten einmal Enti⸗uny und war eine Tochter des we⸗ nig bekannt gewordenen Pharao Paynudjem. Zu ihrer Zeit ſchon waren die Aegypter dazu übergegangen, den Toten an Stelle von koſt⸗ barem Zierat und ſonſtigen„Irdiſchkeiten“ zur flufeuf zum dIängerbundesſeſt An die Sänger deuischen Stammes in der ganzen Weltl Berlin, 11. Februar. An die Sänger in allen deutſchen Gauen und an die Sänger deutſchen Stammes in aller Welt ergeht folgender Aufruf: „Wir deutſchen Sänger rüſten zum 12. Deut⸗ ſchen Sänger⸗Bundesfeſt und zur 75⸗Jahrfeier des Deutſchen Sänger⸗Bundes, die in den Ta⸗ gen vom 28. Juli bis zum 1. Auguſt 1937 in Breslau ſtattfinden werden. Wir rufen die Sänger aus allen deut⸗ ſchen Gauen nach Breslau, dem altehrwür⸗ digen Bollwerk deutſcher Kultur im Südoſten des Reiches. Wir rufen aber auch die Sänger deutſchen Stammes aus aller Welt. Unſer großes Feſt wird eine gewaltige Heer⸗ ſchau der deutſchen Sänger werden, ein mäch⸗ tiges Bekenntnis zum deutſchen Volk und zum deutſchen Lied. Die Feſtſtadt Breslau, das große Deutſche Reich werden alle deutſche Sangesbrüder in herzlicher Gaſtlichteit empfangen, um mit ihnen vas Feſt des deutſchen Liedes zu feiern.“ Der Aufruf trägt folgende Unterſchriften: Al⸗ bert Meiſter, Herne i.., Bundesführer, zugleich im Namen des Führerrates und der Sänger⸗Gauführer im Reichsgebiet.— Georg Brauner, Berlin, Leiter der Zentrale für die deutſchen Chorverbände im Ausland.— Emil Fuchs, Breslau, Obmann des Feſtaus⸗ ſchuſſes.— Joſef A. Jakſch, Wien, Oſtmärki⸗ ſcher Sänger⸗Bund.— Dr. Karl Kolheim, Graz, Steyriſcher Sänger⸗Bund.— Mauritius Payer, Spittal, Kärntner Sänger⸗Bund.— Ing. Theodor Fruhwirth, Linz/ Donau, Oberöſterreichiſcher Sänger⸗Bund.— Georg Bankoſegger, Salzburg, Salzburgiſcher Sänger⸗Bund.— Dr. Kurt Strele, Inns⸗ bruck, Tiroler Sänger⸗Bund.— Otto Kon⸗ zett, Feldkirch, Vorarlberger Sänger⸗Bund.— Alfred Krieger, Danzig, Danziger Sänger⸗ Bund.— Dr. Hans Chunert, Hermannſtadt, Siebenbürgiſch⸗Deutſcher Sänger⸗Bund.— Hein⸗ rich Siebeneicher, Bukareſt, Alt⸗Rumäniſch⸗ Deutſcher Sänger⸗Bund.— Dr. Franz An⸗ dres, Temesvar, Banater Deutſcher Sänger⸗ Bund.— Mathias Nutz, Neppendorf, Länd⸗ licher Sänger⸗Bund in Rumänien.— Andreas Dudek, Kattowitz, Arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Geſangvereine in Polen.— Dr. Luch⸗ ſinger, Reval, Deutſcher Sänger⸗Bund in Eſtland.— Peter Freund, Neuſatz, Deutſcher Sänger⸗Bund in Jugoſlawien.— Otto Brien, Conzepcion, Bund Deutſcher Geſangvereine in Chile.— Karl Herſchel, Sao Paolo, Deut⸗ ſcher Sänger⸗Bund in Braſilien.— Dr. Seyf⸗ farth, Brooklyn, Sänger⸗Bund in den Ver⸗ einigten Staaten.— Ernſt Römer, Uſakos, Südweſtafrikaniſcher Sänger⸗Bund. Verwendung im Jenſeits mehr eine Art geiſti⸗ ger Wegbereitung zum kommenden Leben ins Grab mitzugeben. Und ſo ſollte denn auch die Prinzeſſin Enti⸗uny mit ihrem ſorgfältig aus⸗ gearbeiteten Totenbuch vor das Geſicht und Ge⸗ richt des Gottes Oſiris treten. In der„Halle der beiden Wahrheiten“ Wir haben es hier mit einem koſtbaren Fund zu tun, der tieſe kultur⸗hiſtoriſche Einblicke, wie ſie uns in dieſer Form noch nicht vergönnt wa⸗ ren gewährt! Das lange, eingerollte Papyrus⸗ manuſtript ſteckte in einem hölzernen Käſtchen, das wie die Statue des Gottes geſchnitzt war, der das Totenreich einſt nach dem Glauben der alten Aegypter beherrſchte. Ganz ausgewickelt ergibt das Manuſtript eine Länge von mehr als fünf Metern. Zunächſt iſt hier aufgezeichnet und aufgemalt, wie die Prinzeſſin vor dem Totengericht er⸗ ſcheint. Enti⸗uny trägt Blüten auf dem Haupt, hält eine Art Harfe in der Hand und trägt mit der anderen ein großes Räuchergefäß vor ſich her. Sie muß derart ausgerüſtet nun in die „Halle der beiden Wahrheiten“ eintreten und vor 42 Totenrichtern erſcheinen. Jeder dieſer Richter verkörpert ein eigenes ſittliches und religiöſes Gebot— und jeden die⸗ ſer Richter muß die Prinzeſſin mit ſeinem Na⸗ men anreden und ihm verſichern, daß ſie ſich gegen keines der Gebote vergangen habe. Kann ſie das nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen, ſo wird ihr bezeugt, daß ſie ein reines und wür⸗ diges Leben hinter ſich gebracht habe. „Ihr Herz iſt lauter!“ Ein anderes Kapitel dieſes Totenbuches be⸗ richtet, wie Enti⸗uny in die Halle des Oſiris eintritt— und wie dort ihr Herz, ihre Augen und ihr Mund einem ſtrengen Gericht under⸗ zogen werden. Das war das gewichtigſte Urteil des ganzen Totengerichtes! Man ſieht im Bild das Herz der Pharaonen⸗ tochter auf einer Waage, ſieht als Gegengewicht eine Feder, das Symbol der Wahrheit. Hält das Herz dieſer Probe nicht ſtand, ſentt es ſich vot dem Gewicht der Feder, ſo hat es ſeine irdi⸗ ſchen Prüfungen nicht beſtanden: die Seele wird drum zur ewigen Auslöſchung verurteilt... Die Prinzeſſin aber kommt, wie das Totenbuch als ſelbſtverſtändlich annimmt, heil und ſicher durch dies Totengericht—: man ſieht das Oſi⸗ ris⸗Bild und darunter die Worte, vom Gott geſprochen:„Ihr Herz iſt lauter!“ Hat die Prinzeſſin aber alle Prüfungen der Unterwelt hinter ſich, dann erwarten ſi⸗e auch allerlei Vergnügungen. Bilder zeigen ſie, wie ſie ein Paar buntgeſcheckte Kühe vor einen Pfiug ſpannt und fröhlich mit der Peitſche knallt— wie ſie ſich mit einer Sichel im Weizenfeld be⸗ ſchäftigt, deſſen Halme ihr Haupt überragen— wie ſie in einem grünen Kanu über die Seen des Jenſeits paddelt— wie ſie ſchließlich ein Bündel grüner Halme ihrem Gott Oſiris opfert. All dies erſcheint weniger als Vergnügen denn als Pflicht, aber ſolche Pflichten waren auch für die„allerhöchſten Herrſchaften“ des alten Aegypten Tradition. Und der Lohn ſolcher Pflichterfüllung, im Leben geübt, bleibt venn auch im Jenſeits nicht aus: Prinzeſſin Enti⸗uny, ſo erzählt ein letztes Bild dieſes über alle Maßen koſtbaren Toten⸗ buches, wird ſchließlich bei Hofe der unterirdi⸗ ſchen Götter eingeführt und mit Rang und Titel Sie heißt nun für alle jenſeitige Ewig⸗ eit: „Geprieſene Tochter der Dynaſtie von Tribes, Herrin des Hauſes, Sängerin des Götterkönigs Amon⸗Ra!“— In Bälde ſoll dies ebenſo orginielle wie auf: ſchlußreiche und überaus wertvolle Totenbuch eine der Hauptzierden des britiſchen Muſeums in London darſtellen, allwo es in Hut und Be⸗ treuung genommen werden wird. H. W. K. In fürze Wie aus London verlautet, wird der Stell vertreter des zur Zeit in Urlaub befindlichen britiſchen Außenminiſters Eden, Lord Hali fax, den deutſchen Botſchafter von Ribben⸗ trop am Donnerstagnachmittag empfangen. ** Die Salzkammergut⸗Lokalbahn hat ihren Betrieb eingeſtellt, nachdem Ver handlungen im öſterreichiſchen Handelsmini⸗ ſterium zur Bereitſtellung neuer Mittel ergeb⸗ nislos verlaufen ſind. Ueber 300 Perſoneß ſind brotlos geworden. * Der US A⸗Kongreß nahm geſtern einen Nachtragshaushalt von 950 Millionen Dollar an, deſſen größter Teil außer zu Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen zur Hilfe für die durch das Hochwaſſer im Miſſiſſippi Geſchädigten verwen⸗ det werden ſoll. * Im nordamerikaniſchen Staat Alabama wurden durch ſchwere Wolkenbrüche und hef⸗ tige Stürme große Schäden angerichtet. 2 Perſonen ſind dabei zum Teil ſchwer verletzt worden. len Truppen d bereits gemeld derberichterſtat gen und ging vallerieleutnan ſchen Armee. er an der ruſſ ſon. Im Herb ſiſche Gefanger bracht. Drei en und komm Hier tritt er m telmächte in V lands Geheim im November Zünf zum T ünf Tage un! tion und erfäh cher Zwangsa Während der er befreit. Zehr Kurier in Pete Deutſchland di felführer zum„ geſſene Gefange kamenten und N naliſt, ſieht di kenreiches in Kl erſtatter zwiſche und fährt in de ſchen Konfliktes niſchen Panzerz mitten unter Cl rmeen ſeine C päter in einem marſchiert!“(D Seine Arbeit beſſiniſch⸗italie [Aufbau: A 113 Haarbaustein Ibaut Imenschliche Ha aui. sich d Bei Glatze 1 schütterem Haa wuchs die konze trierteHaarwurze nanrung Neo-Si vikrin-FIui Stark“. AZur Pilege un zur Erhaltung vo en schönen Haar. und auch zur B. seitigung kleine Haarwuchsstörur gen das täglich a zuwendende Kop wasser Ne-Si! vikrin-FIul 1 Einfach). Fürkopfwaschut en— ein vie Lsehwierigeres K⸗ Tpitel, als man ge meinhin denkt— die Neo-Si! vikrin-sham boone flüssig: pulverförmig. Erhältlich in de 1 Fachgeschäften Ldie es, falls nich Tvorrätig. auch fi aden Interessente gern besorgen. ebruar 1937 ——— Z——— E* llen Paket ge⸗ Man rollte zeite ganz un⸗ n Ergebniſſen konnte man ten ermitteln, Virginia auf⸗ zei ſtellte nun den Beſchrei⸗ Palket glich, Füllung für rch alle Poſt⸗ ſte die Poſt⸗ ket dieſer Art entweder ſehr cht einen be⸗ gehabt habe, Ein älteret Abſender des ern der Hand ut ittlungen er⸗ 4 Familie von bar in einem f ſeine ehe⸗ iſchlag unter⸗ ines Geiſtes⸗ iehr,— deß ugunglück 0. Februar. r ein Groß⸗ er dem Hafen elf Inſaſſen ioch nicht ge⸗ 5 2 Gebote igen ſie, wie r einen Pflug ſche knallt— zeizenfeld be⸗ überragen— ber die Seen ſchließlich ein Oſiris opfert. Vergnügen ichten waren ſchaften“ des Lohn ſolcher bleibt denn t ein letztes baren Toten⸗ ſer unterirdi⸗ ing und Titel ſeitige Ewig⸗ von Tribes, Götterkönigs ielle wie auf⸗ le Totenbuch en Muſeums Hut und Be⸗ H. W. K. rd der Stell⸗ befindlichen Lord Hali⸗ n Ribben⸗ empfangen. ilbahn hat achdem Ver⸗ handelsmini⸗ Mittel ergeb⸗ 00 Perſonen geſtern einen onen Dollar ebeitsbeſchaf⸗ ie durch das zten verwen⸗ Alabama he und hef⸗ zerichtet. A hwer verletzt Mannheim broß-Mannheim 11. Februar 1937 Wer ist Roland Strunl? Eigene Erlebniſſe an der Front der nationa⸗ len Truppen des Generals Franco ſchildert, wie bereits gemeldet, Roland Strunk, der Son⸗ derberichterſtatter des„Völkiſchen Beobachter“ in ſeinem Vortrag:„Brennendes Spa⸗ nien“ am Montag, den 15. Februar, im Ni⸗ belungenſaal in Mannheim. Roland Strunk entſtammt einer alten öſterreichiſchen Soldatenfamilie. Er wurde in den Kadettenſchulen der Doppelmonarchie erzo⸗ gen und ging aus der Militärakademie als Ka⸗ ballerieleutnant in die Reihen der öſterreichi⸗ ſchen Armee. Bei Ausbruch des Krieges ſtand er an der ruſſiſch⸗galiziſchen Grenze in Garni⸗ ſon. Im Herbſt 1914 fiel er verwundet in ruſ⸗ ſiſche Gefangenſchaft und wurde nach Sibirien ebracht. Dreimal verſucht er von dort zu flie⸗ * und kommt 1916 endlich bis Irkutſk durch. Hier tritt er mit dem Nachrichtendienſt der Mit⸗ telmächte in Verbindung, wird aber von Ruß⸗ lands Geheimdienſt entdeckt und als„Spion“ im November 1916 von einem Kriegsgericht des aren zum Tode durch Erſchießen verurteilt. ünf Tage und Nächte wartet er auf die Exeku⸗ Archivbild tion und erfährt dann, daß er zu lebensläng⸗ licher Zwangsarbeit„begnadigt“ ſein. Während der erſten Bolſchewikenrevolte wird er befreit. Zehn Tage ſpäter iſt er als däniſcher Kurier in Petersburg. Es gelingt 33 nach Deutſchland durchzukommen. Er kehrt nach Wien zurück und geht an die italieniſche Front. Rach Friedensſchluß meldet er ſich als Flugſtaf⸗ felführer zum„Roten Kreuz“ und verſorgt ver⸗ geſſene Gefangenenlager in Rußland mit Medi⸗ kamenten und Nahrungsmitteln. Er wird Jour⸗ naliſt, ſieht die Kämpfe des erwachenden Tür⸗ kenreiches in Kleinaſien, lebt als Spezialbericht⸗ erſtatter zwiſchen den großen Städten Europas und fährt in den erſten Tagen des mandſchuri⸗ ſchen Konfliktes nach Schanghai, wo er in japa⸗ niſchen Panzerzügen, auf mongoliſchen Ponhs, mitten unter Chunchudſenbanden und Rebellen⸗ armeen ſeine Eindrücke ſammelt, die er dann ſpäter in einem feſſelnden Buch„Achtung! Aſien marſchiert!“(Drei⸗Masken⸗Verlag) niederlegt. Seine Arbeit führt ihn bei Ausbruch des abeſſiniſch⸗italieniſchen Konfliktes als Sonder⸗ Tausend lànde um ein LGS Wie die Losbrieſe der Reichswinterhilfe-Lofierie hergestellt werden Links: Druck der Lose— jeder Bogen wird genauestens gezählt und kontrolliert.— Rechts: Täglich müssen in über 120 solcher Kisten Lose versandt werden, um die Grauen Glücksmänner versorgen zu können. Man muß ſchon ein gelernter Buchdrucker ſein, um alle Arbeitsvorgänge überblicken zu können, die zur Herſtellung der Losbriefe der Reichswinterhilfe⸗Lotterie nötig ſind. Es iſt ja ſo, daß nicht nur mit den rein techniſchen Vor⸗ gängen dieſe Arbeit abgeſchloſſen iſt, ſondern daß ſtrengſte Ueberwachung die Gewähr gegen jeden Irrtum und Mißbrauch bieten muß. Wäh⸗ rend der techniſchen Ausführung laufen ſämt⸗ liche Loſe durch eine wohlüberlegte Kontrolle, die allein ſchon Hunderte von Händen beſchäftigt. Zahlreiche Vorſichtsmaßnahmen Die Reichswinterhilfe⸗Lotterie verfährt dabei nach einem ſelbſt ausgeklügelten und bewähr⸗ ten Syſtem. Eine große Anzahl von Spezial⸗ maſchinen mußte zu dieſem Zwecke konſtruiert werden. Den Auftakt zu den Arbeiten gibt die Herſtellung des beſonderen Waſſerzei⸗ chenpapiers. Es erfolgt dann der Druck der Loſe und der Hüllen. Dem Waſſerzeichen als erſte Schutzmaßnahme gegen Fälſchung ſchließt ſich der ſchwarze Schutzdruck auf der Rückſeite als weitere Vorſichtsmaßnahme gegen Durchleuchten an. Sämtliche Bogen kommen dann zur fortlaufenden Numerierung— und hier ſetzt bereits die erſte zahlenmäßige Ueber⸗ prüfung der Druckſeiten und damit die erſte Zählung der Loſe ein. Von der Druckmaſchine geht es nun zur Stanzmaſchine. Nach dem Ausſtanzen wer⸗ den die Loſe genau auf die fortlaufende Nume⸗ rierung geprüft und dabei zum zweitenmal ge⸗ zählt. Die Nietenloſe kommen nun gleich zur Falzung. Die Gewinnloſe nimmt der ſtändig anweſende Kriminalbeamte in Obhut. Dieſe gelangen in einem eigenen Arbeitsgang zur Falzung und werden erſt dann wieder her⸗ ausgegeben, wenn ſie unter Aufſicht des Beam⸗ ten mit den Nietenloſen vermengt werden. Bis zu dieſem Arbeitsgang werden durch eine ſinn⸗ reiche Anordnung unter ſtrengſter Auſſicht die Gewinnloſe dem Verteilungsplan entſprechend unter ſich vermengt. Dieſe wertvolle Miſchung wird dann in einem durch Gitter vollkommen abgeſchloſſenen Raum entſprechend dem Ge⸗ winnplan auf die Nichtgewinnloſe verteilt. Bei dieſer Einmiſchung kommen die Loſe bereits in die Schachteln zu 200 Loſen, die jedem Volks⸗ genoſſen bekannt ſind. Wie die Loſe verſchloſſen werden Weiter gehen die Loſe. Auf jedes Los kommt eine Siegelmarke. Dann folgt das Ein⸗ ſtecken der Loſe in die Hülle, das Verkleben derſelben auf Spezialmaſchinen und zum Schluß die Sicherheitsprägung. Bei jedem die⸗ ſer Arbeitsgänge werden die Losbriefe auf ihre genaue Anzahl gezählt und zu alledem iſt nach der Prägung der Loſe nochmals eine beſondere Zählkontrolle eingeſetzt. Längſt wäre die Ab⸗ weſenheit auch nur eines Losbriefes aufgefallen, da die Kontrolle immer wieder durch andere Perſonen vorgenommen wird. Die fertigen berichterſtatter des„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ auf den afrikaniſchen Kriegsſchauplatz und nun ſchließlich an die ſpaniſche Front. Nicht Abenteurerluſt beſtimmt ſeinen Beruf. Er iſt vielmehr einer der wenigen, deren Berufung es iſt, durch die äußeren Ereigniſſe hindurchzu⸗ ſchauen auf ihre Urſachen und Beweggründe. So erſchöpft ſich ſeine Darſtellung nicht in der Schilderung des vorübergehenden Geſchehens. Er deutet es als Ausdruck der beſtimmenden Probleme, mit denen wir uns, ja die ganze Welt, ſich auseinanderſetzt oder ſich eines Tages auseinanderſetzen muß. Das Problem des Fer⸗ nen Oſtens oder das des Mittelmeerraumes hat uns Strunk ſo nahegebracht, wie er es nun in noch ſtärkerem Maße mit ſeinen Vorträgen über das Weſen des Bolſchewismus im Beiſpiel Spanien tun wird. Archivbild(3) Losſchachteln, die einen unterſchriebenen Garan⸗ tieſchein der letzten Zählkontrolle eingelegt er⸗ halten, werden verſchnürt, verſiegelt, in Kiſten verpackt. Die Kiſten erhalten zum Schutz noch ein Stahlband. Und nun eilt es. Schnell die fertigen Loſe zur Bahn! In den meiſten Vertriebsſtellen war⸗ ten bereits die Glücksmänner wieder auf das Eintreffen neuer Loſe. Niemand kann wiſſen, wo ein Tauſender oder ein Hunderter ſteckt. Daß aber die richtige Zahl Gewinnloſe in jedem Rillen der Losbriefe— und immer wieder zählen Falle unter den 200 Losbriefen einer Schachtel iſt, dafür garantieren die eben geſchilderten Si⸗ cherheitsmaßnahmen und es iſt nur noch dem Glück des Loskäufers vorbehalten, ſie heraus⸗ zufinden. Aufbau: Aus 13 Haarbausteinen baut sich das menschliche Haar Bei Glatzen, schütterem Haar- wuchs die konzen- trierte laarwurzel- nahrung Neo-Sil- vikrin-Fluid „Star“. Zur Pilege und Zzur Erhaltung vol- len schönen Haares und auch zur Be- seitigung Kkleiner Haarwuchsstörun- besonderer Art kostenlos. zuwendende Kopfi- wasser Ne-Sil- schwierigeres Ka- pitel, als man ge⸗ meinhin denkt— die Ne o0-Sil- vikrin-Sham⸗ poone flüssig u. die es, falls nicht den Interessenten gern besorgen. Statistik auf. Für Ihre diesbezüglichen Anga- Zu nebenstehender Abbild.: Schemati- sche Darstellung des Verlustes und der Wiedergewinnung des Kopfhaares. 100— prozentige Eriolge gibt es auf keinem Gebiet der Kosmetik. Wenn aber ärzt- licherseits statistische Unterlagen ge⸗ schaffen werden: einmal sind 80% der behandelten Fälle eriolgreich und das andere Mal 66%%,ͤ so kann man das Eintreten von Professor Dr. med. Pol- gen das täglich an- land für das Neo-Silvikrin-Veriahren verstehen. Er sieht in dem Neo-Silvi- krin-Fluid„Stark“ im wahrsten Sinne des Wortes ein ausgesprochenes Haar- vikrin-Fluid wuchsmittel. Einiach). Das schwierigste Problem und vielleicht auch den meisten Menschen das drin— Für Kobĩw/ aschun- gendste:„Wie verhindere ich Haar- gen— ein viel ausfall, wie besitige ich eine Erkahlung und wie erhalte ich mir mein volles schönes Haar?“ Das Problem ist inso- fern als gelöst zu betrachten, als die Anwendung der Neo-Silvikrin-Haarkur bei Glatzen, wie Prof. Dr. med. Polland ausdrücklich in einer Publikation(Der- matologische Wochenschrift Nr. 51, Jahr- gang 1931) anerkannt hat, von entschei- bulverförmis. dendem Wert ist. Erhältlich in den Eine solche Kur wird durch eine Wa— 3 schung mit Shampoon eingeleitet, wel⸗ Fachgeschäften, ches aber auch von anderen Sham— poonen bezüglich Zusammensetzuns ab— Vorrätig, auch für weicht. Dann nimmt man die konzen- trierte Haarwurzelnahrung Neo-Silvi- krin-Fluid„Stark“ und reibt sich da- mit nach genauer Vorschrift und An— weisung die Kopfhaut ein. Das wird in ben erhalten Sie eine Stamnosen- Probepackung, hergestellt nach dem Neo-Silvikrin ⸗Verfahren, ausreichend für 2 Waschungen, Ix-x Wledergevlnnung des Kopfhaares durch Neo- Silvlkrin. üher Haarausfall und Glatzen einem bestimmten Zeitzyklus beharrlich Hier abtrennen! Gratis-Bezugschein in einem mit 3 Pi. jrankierten offenen Briefumschlag senden an Silvikrin- Vertrieb GmbH, Berlin SW 68 MI, Alexandrinenstraße 26. VIII Haarausfall bis zu⸗ Entvylcklung der fortgesetzt und man wird in der Regel nach kurzer Zeit feststellen, daß neue Härchen auf den erkahlten Stellen sicht- bar werden. Dabei ist dies alles andere als Zauberei. Unser Dr. Ziegler fand nämlich bei der Hydrolyse(nach paten- tierter Methode), daß die Aufbaustoffe des Haares(13) in Lösungen herstell- bar sind. Es kommt darauf an, daß alle Haarbausteine enthalten sind, vor allen Dingen das überaus schwefelreiche Cystin. Es würde hier zu weit führen, Ihnen nahezubringen, welchen Wirkungs- weg die natürlichen Haarbausteine des Neo-Silvikrins nehmen(Bereiniguns der Kopfhaut im physiologischen Sinne, Er— nährung und Anreiz auf die geschwächte Haarwurzel zur Produktion neuen kräf— tigen Haares). Wir halten es aber für wichtig, daß jeder Interessent eingzehend sich informiert, bevor er Geld ausgibt, und dazu bieten wir die Hand. Die Shampoon-Probe, die wir Ihnen auf Ihre Zuschrift kostenlos einsenden, wird Sie gewiß interessieren. Aber sicher noch mehr, daß unser Dr. Ziegler auf Grund des nebenstehenden ausgefüllten Gratisbezugsscheines Sie sorgfältig be⸗ raten wird. Nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Holland, Frankreich usw. können wir mit amtlich beglaubigten Zeugnis- sen über die überaus erfolgreiche Wir⸗ kung des Neo-Silvikrins aufwarten, und Zzwar Zeugnissen, die durch Photogra- phien belegt sind. Auch diese werden Sie von uns erhalten. Sie wollen die auf nebenstehendem Gratisbezugsschein vermerkten 12punkte genau durchlesen und die für Sie in Betracht kommende Zahl ankreuzen. Außer der Beratung erhalten Sie die Neo-Silvikrin-Shampoon⸗ Probepackung besonderer Art kostenlos Senden Sie mir kostenlos eine Probesen dung Heo-Silvikrin-Smampoon besond. Art(ausreichend für zwel Waschungen). Auberdem bitte ich um Ihre kosten- lose Beratung über die nachstehend angekreuzten Punkte. Die nachstehend angekreuzten Punkte bezeichnen den augenblicklichen Zustand meiner Haare. O 1. Juckreiz und Schinnen, Haar- ausfall macht sich bemerkbar. 2. Durch zu gründliche Kopi- Wwaschung geschädigtes Haar. Mehr Schinnen, verstärkt. Haar- ausfall und Juekreiz. Durch ungeeignete Behandlung. wie häufiges Kämmen und zu häufiges Waschen, geschädigtes Haar. Der durch Behandlung mit star- kem Spiritus auf kurze Zeit be- seitigte ſuekreiz tritt wieder auĩ. Das Haar geht stark aus und wüächst diünn nach. . Auf erkahlter Stelle kaum sicht- bares Flaumhaar. Os. Trotz aller Anreizmittel können die Haarwurzeln nieht mehr (die oberste Kopfhautschlcht ist verhornt). O 9. Trockener Haarboden. O 10. Uebergroße Fettabsonderung 5 der Kopfhaut, strähniges Haar. 211. Das Haar ist stumpf. 12. Das Haar ist ergraut. 8 8 O ——— Name: Wohnort(Post): Strahe: Adresse deutlich vermerken * Heringseſſen würdig an die Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 11. Februar 19 Wohin am Sonntag? Lieber Volksgenoſſe, wenn du dir im Lauſe der Woche dieſe— ſtellſt, ſo vergiß nicht, eines der WHW⸗Gemeinſchafts⸗Eintopfeſſen in den Blickpunkt deines Intereſſes zu rücken. Du findeſt 3 bei Großkonzert im Nibelungenſaal des Roſengartens, im Reſtaurant„Rheinpark“, Rheinparkſtraße 2, in der Kaſerne des Inf.⸗ Regts. Nr. 110, Neckarſtadt, Landwehrſtraße, in der Kaſerne des Art.⸗Regts. Nr. 69, Weſpin⸗ ſtraße 21(Moll⸗Schule). Preis der Eintopf⸗ eſſen 50 Pfennig. Karten hierfür werden von den NSV⸗Waltern angeboten oder ſind bei den zuſtändigen NSV⸗ dei5 pen direkt erhältlich. Eſſenkarten für den Roſengarten ſind außerdem bei der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung, P 4, 12, zu haben. Fer⸗ ner kann man ſich wegen Karten für den„Rhein⸗ park“ mit der NSV⸗Ortsgruppe Lindenhof, . 51/½2, wegen Karten für das .⸗R. 110 mit der NSV⸗Ortsgruppe Neckarſtadt⸗ Oſt, Käfertaler Straße 162, und wegen Karten für das Art.⸗Regt. 69 mit der NSV⸗Ortsgruppe Schwetzingerſtadt, Augartenſtraße 36, in Ver⸗ bindung ſetzen. Und nun auch die Infankerie. Eintopfeſſen in der alten 110er⸗Kaſerne Nicht nur unſer Artillerieregiment hat für den kommenden Eintopfſonntag die Mannhei⸗ mer zu Gaſt geladen, ſondern auch das 1. Ba⸗ taillon des Infanterie-Regiments 110, das am kommenden Sonntag von 12 bis 14 Uhr in der alten Kaſerne, Landwehrſtraße 4, im Zuſam⸗ menwirken mit der NSWV eine Volksſpeiſung aus Truppenküchen durchführt. Es ſollen ein⸗ ſchließlich der Angehörigen der verheirateten Soldaten etwa 2000 Zivilperſonen an dieſem Tage ihr Eintopfeſſen in der Kaſerne einneh⸗ men. Es ſind Vorführungen der Maſchinen⸗ gewehrkompanie, der Infanieriegeſchutztompanie und der Panzerabwehrkompanie vorgeſehen. erner wird eine Waffen⸗ und Geräteſchau im xerzierhaus ausgeſtellt. Während des Eſſens findet weiterhin Platzmuſik auf dem Ka⸗ fernenhof ſtatt. Das Betreten der Kaſerne iſt nur den Inhabern von Eſſenmarken geſtattet, die bei der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt, Lange⸗ rötterſtraße 50, ausgegeben werden und die ſich jeder Volksgenoſſe ſofort erwerben ſoll, ſoen er nicht die intereſſanten Dinge bei den 110ern verſäumen möchte. Die Einkoyfgerichke der Gaſtſtätten am Sonntag, den 14. Februar Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe für das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe teilt ſeinen Mitgliedern mit, daß für den fünften Ei chte am 14. Februar 1937 folgende Eintopfgerichte für die Gaſtſtätten vorgeſchrie⸗ ben ſind: mit Geflügelklein oder Fleiſch⸗ einlage, 2. i oder Mohrrüben mit Schweine⸗ leiſch, 3. Fiſcheintopfgericht nach freier Wahl, 4. vegetariſches Gemüſegericht. Die Feſtlegung dieſer Eintopfgerichte gilt nur für Gaſtſtätten. Schlußſtrich unker die Jasnacht Es iſt ein alter Brauch in Mannheim, unter den Fasnachts⸗Kehraus noch einen Schlußſtrich zu ziehen und die Fasnacht am Aſchermittwoch mit einem Heringseſſen zu liquidieren. Mit Entrüſtung lehnen die Fachleute die Behaup⸗ tung ab, daß ſie die Fasnacht beerdigen wür⸗ den, da nach ihrer maßgeblichen Anſicht die Fasnacht weiterlebt und nicht beerdigt werden braucht, nachdem ſie ja im nächſten Jahre eine neue Auferſtehung feiert. Wie ſehr man gewillt war, dem Schlußſtrich unter die Fasnacht 1937 den nötigen Nachdruck zu verleihen, geht daraus hervor, daß am Spät⸗ nachmittag des Aſchermittwoch zum„Habereckel“ eine kleine Völkerwanderung einſetzte, die zur Folge hatte, daß es um die ſechſte Abendſtunde ſchon ſchwer war, einen Platz zu erhalten. Aber auch die Nachkommenden erhielten noch ihren Platz, denn unter lautem„Hoh—ruck“ ſchob man auf den Bänken die Sitzenden ſo lange zu⸗ ſammen, bis ſie ſelbſt wie die Heringe ſaßen. Als dann die Heringe nach Eintreffen des „Feuerio“⸗Präſidenten Schuler„angeſtochen“ wurden und jeder Gaſt zu ſeinem Bier gratis und franko ſeinen Hering mit Kartoffeln er⸗ hielt, da mußte an vielen Tiſchen ſchichtweiſe gegeſſen werden, da es die Enge nicht erlaubte, alle Arme gleichzeitig zu betätigen. Prinz Willi I. und Prinzeſſin Pia I.— ſelbſtverſtänd⸗ lich in Zivil— waren genau ſo eingekeilt und durften feſtſtellen, daß ſich das Aſchermittwochs⸗ Mannemer Fas⸗ nacht 1937 anreihte. Vor allem war die Stim⸗ mung der Karnevalsſtimmung ebenbürtig, zu⸗ mal man erſtmals— auf Grund geſammelter Erfahrungen— für Muſik geſorgt hatte, die ſo ſchwungvoll den Schlußſtrich zu unterſtreichen half. Präſident Schuler ſprach zu der ganzen An⸗ gelegenheit einige paſſende Worte, in denen er vor allem es ablehnte, die Fasnacht zu beerdi⸗ gen. Schäfers⸗Doddel, den man dieſes Jahr als Protokoller leider nicht gehört hatte, produzierte ich mit einem paſſenden Protokoll und der üttennachwuchs Eichinger offerierte unter erzlichem Lachen der Zuhörer einige witzige Sachen. Walter Fuchs ſteuerte ſchließlich noch einige herrliche Lieder bei und den len muſikaliſchen Rahmen gab Meyer⸗Meyer mit Anhang.—i— 70. Geburtstag. Frau Katharina Fecht Witwe, Alphornſtraße 19, feiett heute ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Am Freitag, 12. Februar, feiert Wilhelm Geier, Max⸗Joſefſtraße 1, ſei⸗ nen 75. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. Mnenedererzummlungen der Mshnp im Fehrunr“rrsnev. ante Das Ziel ist die innere Ausrichtung der partelgenossen auf die neuen Hufgaben Faſt allmonatlich finden in den Ortsgruppen der NSDAP Pflichtmitgliederverſammlun⸗ gen ſtatt, in denen immer wieder eine innere Ausrichtung der Parteigenoſſen durch die Redner der Partei in Vorträgen über Weſen, Ziel und Aufgabe unſerer Bewegung vorgenommen Nachſtehend das Verzeichnis der Mitgliederverſammlungen im Februar. wird. Stadtortsgruppen: Tag: Zeit: Ortsgruppe: 11. 2. 20.30 Uhr Feudenheim 11.2. 20.15 Uhr— des 30. Januar 132 20.15 Uhr eutſches Eck 133 20.30 Uhr Sandhofen 122 20.15 Uhr Schlachthof 1353 20.15 Uhr Sorſtweſſe 18.2 20.30 Uhr Horſt⸗Weſſel⸗Platz 13.2 20.30 Uhr Rheinau 16. 2. 20.00 Uhr Lindenhof 17.2 20.15 Uhr riedrichspark 18.2 20.15 Uhr ungbuſch 18.2 20.30 Uhr Neckarſtadt⸗Oft 19.2 20.00 Uhr Erlenhof 19. 2. 30.30 Ubr Käfertal 19. 2. 20.30 Uhr Rheintor 19. 2. 20.00 Uhr Wallſtadt 20. 2. 20.30 Uhr Plankenhof 31.3. 11.00 Uhr Humboldt 23. 2. 20.30 Uhr Neuoſtheim 20.00 Uhr Bäckerweg Landortsgruppen: Tag: Zeit Ortsgruppe: 11. 2. 20.00 Uhr lankſtadt 11.2 20.30 Uhr ulzbach 12.2 20.15 Uhr Ilvesheim 12.2 20.00 Uhr Oftersheim 12.2 20.15 Uhr Schwetzingen 13. 2. 20.00 Uhr Neulußheim 18.2. 20.30 Uhr Hohenſachſen 13.2 20.30 Uhr Lützelſachſen 16. 2. Leutershauſen 17. 2. 20.1 1105 Edingen 19.2. 20.30 Uhr Reilingen 20. 2. 20.00 f Ketſch 20. 2. 20.00 Uhr Schriesheim Lokal: Redner: Union⸗Theater 59 Nickles Schlachthaus⸗Reſtaurant g. Bieber Germaniaſäle, Pg. Böttcher „Adler“ Pg. Maier Schlachthaus⸗Reſtaurant Pg. Wliſch Planetarium Pg. Welſch Aula Ad.⸗Hitler⸗Gymn. g. Heck „Badiſcher Hof“ Pg. Nickles „Rheinpark“ Pg. Welſch „Ballhaus“ Pg. Böttcher „Liedertafel“ Runkel „Flora“ Pg. Fiſcher „Kaiſergarten“ Rg. Nickles „Schwarzer Adler“ 505 Böttcher „Geſellſchaftshaus“ g. Bieber „Pflug“ Pg. Maier „Eichbaum“, P 5 Pg. Heck Lichtſpielhaus Müller wird bek gegeb. Schlachthof⸗Reſtaurant Pg. Ben „Heidelberger Hof“ Pg. Heck Lokal: Redner: „Adler“ Pg. Treiber „Ochſen“ Pg. Runkel „Schiff“ Pg. Dr. Daub „Roſe“ Pg. Runkel „Weißer Schwan“ Pg. Nickles „Ochſen ⸗ Pg. Bieber „Löwen“ Pg. Runkel „Winzerſtube Bg. Maier 8 Pg. Fiſcher „Ochſen Pg. Meiſter „Engel“ Pg. Fiſcher „Adler Pg. Stober Pfalz“ Pg. Runkel Die Kreisleitung. Herr Angeſchickt beim Verdunkeln Warum wir bei der letzten Luftſchutz⸗Hausübung aufgefallen ſind Wir hatten uns das mit dem Verdunkeln unferer Wohnung ſo ſchön ausgedacht. Meine Frau wußte vom Lufuchutzturs her, daß die Veountelung der Wohn⸗ und Geſchaftshaäuſer ſchon bei der Anoionung der„einge⸗ ſchränkten Beleuchtung“ reſtlos durch⸗ geführt werden muß. Da die„eingeſchräntie Beleuchtung“ bereits mit dem„Aufruf des Luftſchutzes“ in Kraft tritt und erſt auf beſon⸗ deren Vefehl der Behörden hin aufgehoben wird, kann dieſer„verdunkelte Zuſtand“ ſehr lange Zeit dauern. Es war für uns deshalb klar, daß wir die Verdunkelung gleich ſo vor⸗ bereiten, daß die Verdunkelungseinrichtungen auch im Ernſtfalle ohne weiteres zu verwen⸗ den ſind. Wir gingen alſo gleich an die Arbeit. Ueber die Lampen im Hausgang, im Woh⸗ nungsgang und in der Küche, alſo dort, wo wir teine Rolläden haben, zogen wir ſchwarze Strümpfe. In der Wohnſtube, im Schlafzimmer und in den anderen Räumen der Wohnung ließen wir bei eintretender Dunkelheit die Rolläden herab; über die Scheiben der Abſchlußrür befeſtigten wir eine dichte Decke mit Reißnägeln und für die Fen⸗ ſter im Badezimmer vaſtelten wir einen mit lichtundurchläſſigem Papier beſpannten Lat⸗ tenrahmen. Kurz und gut— mit Stolz er⸗ warteten wir den Tag der Hausübung. Und die Hausübung kam, mit ihr der Lei⸗ ter der Uebung und mit ihm die große Ent⸗ täuſchung. Unſere„Sach“ war ſo ziemlich daneben geraten: Die ſchwarzen Strümpfe waren infolge der Erſchütterungen des Hau⸗ ſes zum Teil über die glatten elektriſchen Bir⸗ nen heruntergerutſchh ein Strumpf wurde durch die Hitze der ſtarken Birne verſengt. Bei der Birne im Hausgang hatte der Strumpf zwar gehalten, aber— der nach unten fallende Lichtſtrahl wurde von dem hellen„Schwarten⸗ magenboden“ ſo ſtart reflektiert, daß man den Widerſchein von der Straße aus ſehen konnte. Auch mit den Rolläden wars nichts; denn ſie hatten in etwa zwei Drittel Höhe Querſchlitze, durch die der Lichtſchein von außen noch zu ſehen war. Die Decke an der Abſchlußtür war nicht feſt genug geſpannt, bzw. ſie hatte ſich einige Tips verzogen, ſo daß ſie auf den Seiten noch Licht hindurchließ, und— die Abortfenſter hatten wir überhaupt vergeſſen. Mit einem Wort: wir waren wieder einmal aufge⸗ fallen. Zum Troſte gab uns der Leiter der Uebung für die nächſte Vewunkelung: Klappjalouſien reichen nicht aus; verwendet man zum Abdunkeln der Fenſter ſtatt beſpann⸗ ter Rahmen oder ſog. Verdunkelungs⸗Rollos aroße Papierbogen, ſoll man nicht das ganze Fenſter mit einem einzigen Bogen beſpannen, ſondern jeden Fenſterflügel einzeln abdecken; im Treppenhaus benützt man eniweder dunkle Birnen oder eine nach allen Seiten wirkende Abſchirmung, das iſt eine Art Rohr aus Blech oder lichtundurchläſſigem Papier mit unten W Blaufilter(dünnes, blaues Pa⸗ ier). Bei dieſer Gelegenheit erzählte uns ein Luftſchutzamtsträger einen intereſſanten Vor⸗ fall aus dem letzten Kriege: Im Rheinland bewarfen franzöſiſche Flieger Nacht für Nacht ein großes Induſtriewerk mit Bomben. Man ſtand vor einem Rätſel, wie es den Fliegern möglich war, trotz allerbeſter Verdunkelung die Fabrit zu finden und mit geradezu unheim⸗ licher Sicherheit zu treffen. Man glaubte ſchon an Verrat und Spionage. Da ſtellte ſich heraus, daß an einem Bahnwärterhaus, das an der zur Fabrik hinführenden Bahn⸗ ſtrecke lag, eine Türe nicht dicht ſchloß und einen feinen Lichtſtreifen hindurchließ. Der ſchmale Türſpalt wurde verdeckt und ſchon warfen die Flieger in der nächſten Nacht ihre Bomben vollſtändig daneben. Daraus kann man erkennen, wie peinlich genau man die Verdunkelung durchführen muß. Sodann verwies uns der Leiter der Haus⸗ übung noch an unſeren Luftſchutzhaus⸗ wart, zu deſſen Pflicht es gehöre, uns in allen Luftſchutzdingen zu beraten. Im Anſchluß an die Uebung bekam dann noch der Luftſchutzhauswart beſondere Anwei⸗ ſungen über das, was er in unſerem Haus noch zu tun hat. Darüber wird er demnächſt ſelber berichten. Dr. WF. eeee eeeee Krirnn rracar „Italienreiſe der Parteijournaliſten“ Pg. Dr. Goebel ſpricht im Frankfurter Sender Am Donnerstag, den 11. Februar, ſpricht der Hauptſchriftleiter des„Alemanne“, Pg. Dr. Karl Goebel(Freiburg), der früher am„Haken⸗ kreuzbanner“ als politiſcher Schriftleiter tätig war, in der Zeit von 17.45 bis 18 Uhr im Reichsſender Frankfurt über das Thema„Ita⸗ lienreiſe der Parteijournaliſten“. Der Vortrag befaßt ſich mit der Italienreiſe der Hauptſchrift⸗ leiter der Parteipreſſe und dem Empfang durch Muſſolini. Die NS⸗Frauenſchaft hört Maria Kahle Die macht die Frauen auf den heute, 30 Uhr, in der Harmonie D 2, 6, ſtattfindenden Vortrag der Dichterin Maria Kable aufmerkſam und bittet um rege Betei⸗ ligung. Karten ſind bei Vorzeigen des Frauen⸗ a für 30 Pf. an der Abendkaſſe erhältlich. Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde Wir machen unſere Mitglieder auf den heute abend in der Harmonie ſtattfindenden Vortrag der Dichterin Maria Kahle aufmerkſam. Ver⸗ anſtalter iſt der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland. Neuer Nähkurs in der Mütterſchule Heute, Donnerstag, beginnt ein neuer Näh⸗ kurs in der Mütterſchule, Kaiſerring 8. Hier ſollen Frauen und junge Mädchen die grund⸗ legenden Begriffe im Nähen, Flicken und Stop⸗ fen, wie man es im Haushalt benötigt, lernen. Die Kurstage ſind jeweils Dienstag und Don⸗ nerstag von 20 bis 22 Uhr. Kursdauer fünf Wochen. Vorherige Anmeldungen erbeten an die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, II. Fern⸗ ruf 434 95. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben das Propaganda⸗ material(Wille u. Weg, Schulungsbrief, Neues Voll) abzuholen. Letzter Termin: 15. Februar. Für vie Einhaltung ves Termins iſt der Propaganda⸗ leiter verantwortlich. Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAꝰP 3 Platz des 30. Jannar. Donnerstag, 11. 2. Uhr, im Schlachthofreſtaurant erweiterte Mit gliederverfſammlung, wozu ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter und Anwärter, alle Warte und Walter der DAß, NSVund NS⸗Frauenſchaft, ſowie alle die Volksgenoſſen erſcheinen, die hierzu eine Aufforderung der Ortsgruppe erhalten. Liederbuch der NSDA mitbringen. Schlachthof. Am Freitag, 12.., 20.15 Uhr, im „Schlachthof“ erweiterte Mitgliederverfſammlung. 5 Rheinau. Am 11.., 20.30 Uhr, findet in der Orts⸗ gruppengeſchäftsſtelle eine Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter ſtatt.(Dienſtanzug.) Rheinau. Am 13.., 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ erweiterte Mitgliederverſammlung. Zu erſcheinen ha⸗ ben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen.(Dienſtanzug.) Neueichwald. 11.., 20 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes— Zellen⸗ und Blockleiter— im Frauen⸗ ſchaftsheim. 4 Sandhoſen. 12.., 20.15 Uhr, im Saale des Adler⸗ Mitgliederverſammlung. Für alle Pg. und Pg.⸗An⸗ wärter. Es ſpricht: Kreisredner Pg. E. Maier. 13 Waldhof. 12.., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politi⸗ ſchen Leiter und Anwärter im Lokal„Freiſchütz“, Lu⸗ zenberg.(Dienſtanzug.) Strohmartt. 11.., 20 Uhr, im Hauſe der Or aruppe Dienſtſtunde nur für Zellenleiter und Amts⸗ leiter. Seckenheim. 12.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter in der Halle des TV 98 zum Sport. Deutſches Eck. 12.., 20.15 Uhr, erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung in der Bäckerinnung(Germania⸗ Säle), S 6, 40. Ilvesheim. 12.., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Schiff“ Mitgliederverſammlung. Sämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter, Pg. ſowie Amtsträger der übri⸗ gen Gliederungen der Partei erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft 1 Wohlgelegen. 11.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße. 3 Neueichwald. 12.., 20 Uhr, Singſtunde im Frauen⸗ ſchaftsheim. Bismarckplatz. 12.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56. 4 Wallſtadt. 11.., 15 Uhr, nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frl. Gretchen Krämer teil. Erlenhof. 11. 2. findet kein Heimabend ſtatt. Frauenſchaftsmitglieder! Wir machen unſere Frauen auf den am 11.., 20 Uhr, ſtattfindenden Vortrag in der„Harmonie“, p 2, von Maria Kahle aufmerkſam und bitten um rege Beteiligung. Karten ſind bei Vor⸗ zeigen des Frauenſchaftsausweiſes für 30 Pf. an der Abendkaſſe erhältlich. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 11.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in K4, 11. BDM DAß— Kreiswaltung An die Betriebszellenobleute! Die Arbeitsſchule der Dolß führt am Samstag und Sonntag, 13. u. 14.., einen Wochenendlehrgang über„Das neue Urkunden⸗ ſteuergeſetz“ durch. Wir bitten, im Einvernehmen mit dem Betriebsführer die Anmeldungen zu dem Wochen⸗ endlehrgang bis ſpäteſtens 12. 2. an die Arbeitsſchule der DAß in C1, 10 einzuſenden. Arbeitsſchule 74 Der Lehrgang p 56„Die einfache Buchhaltung mit Wareneingangsbuch für Einzelhändler“ findet nicht, wie vereinbart, 11. 2. ſondern Montag, 15.., ſtatt. Am 13. u. 14. 2. führt die Arbeitsſchule der DAd einen Wochenendlehrgang über„Das neue Urkunden⸗ ſteuergeſetz“ durch. Die Anmeldungen hierfür ſind bis ſpäteſtens 12. 2. einzuſenden. Die Teilnehmergebühr beträgt.— RM. 1 Am 12.., 20.30 Uhr, im„Haus der Deutſchen Ar⸗ beit“(Nebenzimmer) ſpricht Direktor Dr. Feil übet „Die Brauinduſtrie in Baden und der Pfalz“. Wir laden hiermit die Gefolgſchaftsmitglieder der hieſigen Brauereien herzlichſt ein. 1 Hausgehilfen Lindenhof u. Walvpark. 11.., 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in der Eichelsheimerſtraße 51.„ 4 T bd Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäftsſtellen: p 4, 4/5, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Weinheim Bergſtraße 28, Schwetzingen Clementine. Baſſermann⸗Straße(außerdem Neckarau Luiſenſtr. 44 und Almenhof Streuberſtraße 40 montags, donners⸗ tags, freitags je von 18 bis 20 Uhr). Sonderzug nach Stuttgart u. Heilbronn am 14. Fe⸗ bruar. Abfahrt ab Mannheim Hhf..20 Uhr, Ankunft Heilbronn.18 Uhr, Ankunft Stuttgart 10.23 Uhr. Abfahrt ab Stuttgart 18.05 Uhr, ab Heilbronn 19.05 Uhr, Ankunft Mannheim 21.06 Uhr. Fahrkarten zu .10 RM. ſind erhältlich bei den Geſchäftsſtellen. Oſterfahrten. 4 Tage Hochſchwarzwald 18— RM. 2 Tage Oberkirch Bad Griesbach.60 RM. Anmel⸗ dungen können ſchon heute bei den Geſchäftsſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten abgegeben werden. Fahrten im Februar und März.—14 Tage nach Berlin, Allgäu, Oberbayern, Walſertal, Schwarzwald, darunter verſchiedene neue Fahrten, die im Jahres⸗ programm und den ausgegebenen Blattproſpekten nicht enthalten ſind. 4 Wanderung am 14. Februar: Heidelberg, Ziegelhau⸗ ſen, Sitzbuche, Schriesheimer Hof, Münchel, Heidelberg. Etwa 6 Wanderſtunden. Abfahrt ab Friedrichsbrücke .10 Uhr. Rückfahrt ab Heidelberg Bismarckplatz 19 Uhr. Karten zu 70 Pf. bei der OéEcG. Abteilung Volksbildungswerk Achtung! Ortswarte. Der Donnerstag iſt letzter Ter⸗ min für die Abholung von Werbematerial der Volks⸗ bildungsſtätte. Mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der Sache erwarten wir umgehende Erledigung. Der Erziehungsgedanke des Führers. Ueber dieſes Thema wird am Freitag, 12. Febr., 20.15 Uhr, in der „Harmonie“, D 2, 6, Prof. Lacroix, Heidelberg ſpre chen. Es iſt dies der erſte Vortrag der zweiten Vor⸗ tragsreihe„Deutſches Werden im Dritten Reich“. Es werden weiterhin ſprechen am 2. März Schriftſteller Werner Deubel, Affolterbach; am 12. März Med.⸗Ra Dr. Walther⸗Wiesloch; am 19. März Dr. Johann v. Leers⸗Berlin. 3 3 nachgeholt werden. karte zu.— RM. Vortragsreihe frei. Außerdem gelangt für dieſe vier Vorträge eine kleine Hörerkarte zum Preiſe von 1. RM. zur Ausgabe. Einzelkarten 30 Rpf. Karten i Vorverkauf bei den Kd⸗Geſchäftsſtellen; Einzelkarte auch bei den Kdỹ7⸗Warten. hervorgegange der väterlichen lernt und ging —— ich Heidelber, liche Heſchäft aus kleinen ha heutigen Beder Werke ſind he 5 der kün Stilöfen ſehr l Der 9 bheidelbe bder Nacht zum n und erreie am Großf Ein Gaſtl Rheinshe im Mittwocha brach im Dach wen“(Beſitzer unbekannter u raſender Schne verbreitete. Da auf die Grunt energiſchen Ein Rheinsheim, G lonnten die ſta gerettet werden. vorräten iſt le ben. Der Geſat 50000 RM. geſ 320 Regiſter Karlsruh gen das Devi her Strafkam Giuſeppe Val rige Eliſe 1 ler und die 49 big geb. Ban Angeklagte Val aus vom Som geſamt 5000 R Schweiz, Oeſter gelt: Für dieſe ſchecks im Wert kauft, die er im wurden ihm di Mitangeklagten Die Karlsru Vallieri wegen d Bannbruch füängnis ſowie geklagte Ullrich 8 Monaten Ge ſtrafe. Das V wurde auf Gr eingeſtellt. Zwisc Neue * Familienabe lameradſchaft Se alljährlich ihren Deutſchen Hof“ führer Noe begr bor allem hieß e ehemaligen Mil Im heiteren Tei ſchwiſter Groß ar und verſtanden e zum Schluß zu f egenheit zum Te ten ſich die Tei laufenen Abends 1 Polkalſpiel E ſchen Turnvereir heim fand am ftatt, das nach Ve ). Unter Vor⸗ den Spieler und bracht, wodurch lam. Es gelang nicht, einen Sie auf den Ausgan Schriesheim erſtu aufſtellen konnte. icht, Torgelegen mehr als einmal ligtum. Nicht nu in diefer Hinſicht Außenläufer tate ren Spielzeit n 15. Minute ging Führung. Aber! Dauer, den nte der Plat lers des linke b das Ergebt Verlängerun, glick übers cand 11. Februar 1937 nnheim tetie bodiſche meldungen 0 tb anuhel(Eigene— des„Hakenkreuzbanner“) —— Zean Heinſtein geſtorben 5. Februnt seidelberg, 10. Febr. Im Alter von r Propaganda⸗ 5 Zahren ſtarb hier Jean Heinſtein, der Grün⸗ gandaleitung. i der der Heidelberger Ofenfabrik, aus der im Zahre 1921 das weitbekannte Heinſtein⸗Werk AP hervor** ervorgegangen iſt. Heinſtein hatte ſeinerzeit in — der väterlichen Häfnerei das Töpfergewerbe er⸗ fämtliche Poli⸗ lernt und ging dann auf die Wanderſchaft. Nach rte und Walter dem Tode des Vaters im Jahre 1871 kehrte er „ ſowie alle die eidelberg zurück und übernahm das elter⸗ e Aufforderung 19 62 1 eſchäft. Es gelang ihm, das Unternehmen der NSDa 3 en zu—— 3 gen Bedeutung auszubauen. Die Heinſtein⸗ im Aene ſind heute vor allem durch die Herſtel⸗ der künſtleriſch wertvollen ſogenannten lun det in der Orts ⸗ Elllbzen ſehr bekannt. ſämtlicher Pol. m„Bad. Hof“ merſcheinen ha⸗ ter und Warte Der Neckar führt Hochwaſſer Heidelberg, 10. Febr. Der Neckar iſt in dung des Dein, der Racht zum Dienstag überraſchend angeſtie⸗ — in ſſ n und erreichte geſtern früh eine Höhe von ale des„Adler“„30 Meter, die auch noch am Mittwochfrüh .„ und Pg.⸗An⸗ ſeſtgeſtellt wurde. Die Schiffahrt iſt ſeit geſtern . Maier. mtlicher Politi⸗ Freiſchütz“, Lu⸗ auſe der Or ter und Amts⸗ reten ſämtlicher 98 zum Sport. erweiterte Mit⸗ ing(Germania⸗- eingeſtellt. Um Schäden an den Stauwehren vorzubeugen, wurde ein großer Stapel von Langholz am Neuenheimer Vorland durch aſch eingeſetzte Kolonnen weggeſchafft. Großfeuer in Rheinsheim Ein Gaſthaus vollſtändig abgebrannt Rheinsheim b. Philippsburg, 10. Febr. im Mittwochabend zwiſchen und 947 Uhr brach im Dachſtuhl des Gaſthauſes„Zum Lö⸗ wen“(Beſitzer Alfons Rau) aus bis jetzt noch unbekannter Urſache Feuer aus, das ſich mit raſender Schnelligkeit auf das ganze Anweſen verbreitete. Das ziemlich große Gebäude iſt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Dank energiſchen Eingreifens der Feuerwehren von zaſthaus„Zum liche Politiſchen träger der ühr . bend im„Dur⸗ nde im Frauen ⸗ jhtheimabend im St 56. 5 die Frauen an Rheinsheim, Germersheim und Philippsburg —— wonten die ſtark gefährdeten Nachbargebäude Funſere Frauen gerettet werden. Von den Fahrniſſen und Ernte⸗ den Vortrag in porräten iſt leider nichts mehr übrig geblie⸗ A fin e 4 ben. Der Geſamtſchaden wird auf etwa 40⸗ bis 30 Pf. an der 50 000 RM. geſchätzt. ienſtadt. 11.., 2 Regiſtermark⸗Schieber verurteilt Karlsruhe, 10. Febr. Wegen Vergehens gegen das Deviſengeſetz ſtanden vor der Karls⸗ her Strafkammer der 39jährige vorbeſtrafte Giuſfeppe Vallieri aus Pergine, die 46jäh⸗ rige Eliſe Ullrich geb. Kraus aus Ginswei⸗ ler und die 49jährige geſchiedene Berta Lei⸗ big geb. Banger aus Frankfurt a. M. Der Angeklagte Vallieri hatte von Baden⸗Baden aus vom Sommer 1934 bis Herbſt 1935 ins⸗ geſamt 5000 RM. über die Grenzen nach der Schweiz, Oeſterreich und Frankreich geſchmug⸗ gelt: Für dieſes Geld hatte er Regiſtermark⸗ ſchecks im Werte von rund 8000 RM. einge⸗ kauft, die er im Inland verbrauchte. Zum Teil wurden ihm die Geldbeträge von den beiden Mitangeklagten zur Verfügung geſtellt. Die Karlsruher Strafkammer verurteilte Vallieri wegen fortgeſetzten Deviſenvergehens und Bannbruchs zu 1 Jahr 8 Monaten Ge⸗ fängnis ſowie 5000 RM. Geldſtrafe, die An⸗ geklagte Ullrich wegen Deviſenvergehens zu Monaten Gefängnis und 3000 RM. Geld⸗ ſtrafe. Das Verfahren gegen Berta Leibig wurde auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes 4 eingeſtellt. Urlaub 4 Langſtraße 39a, en Clementine⸗ u Luiſenſtr. 43 itags, donners⸗ ) Uhr). 4 inn am 14.— art 10.23 Uhr. heilbronn 19.05 Fahrkarten zu 1 4 rbeitsſchule der , 18 u, 14..3 neue Urkunden⸗ vernehmen mit u dem Wochen⸗ ie Arbeitsſchule ſuchhaltung mit * findet nicht, ig, 15.., ſtath chule der DAdß neue Urkunden⸗ hierfür ſind bis ilnehmergebühr Deutſchen Ar⸗ Dr. Feil übetr r Pfalz“. Wir zer der hieſigen — ——— ——————— ) Uhr, Gemein⸗ Neues aus Schriesheim Familienabend. Die Krieger⸗ und Militär⸗ lameradſchaft Schriesheim hat am Samstag wie alljährlich ihren Familienabend im Saale„Zum Deutſchen Hof“ abgehalten. Kameradſchafts⸗ ftsſtellen führer Noe begrüßte die zahlreich Erſchienenen, bor allem hieß er die neuen Mitglieder von der old-Aumet, Gemalrgen Militärkameradſchaft wiurommen. Haftseden heiteren Teil des Abends ſorgten die Ge⸗ herden. ſchwiſter Groß aus Mannheim für Unterhaltung —14 Tage na und verſtanden es, mit ihren Darbietungen bis Schwarzwald, zum Schluß zu feſſeln. In den Pauſen war Ge⸗ die im Jahres ⸗ legenheit zum Tanz geboten. Nur ungern trenn⸗ proſpekten nicht een ſich die Teilnehmer des ſo anregend ver⸗ lauſfenen Abends. * Polkalſpiel Sulzbach— Schriesheim. Zwi⸗ ſchen Turnverein Sulzbach und Vfe Schries⸗ heim fand am Sonntag ein Fußballpotalſpiel fatt, das nach Verlängerung:1 endete(Jugend ). Unter Vorantritt einer Muſikkapelle wur⸗ den Spieler und Zuſchauer nach Sulzbach ge⸗ hracht, wodurch eine fröhliche Stimmung auf⸗ am. Es gelang dem Vertreter der Kreistlaſſe 1 nicht, einen Sieg herauszuſpielen. Man war auf den Ausgang des Treffens geſpannt, weil Schriesheim erſtmals den geſperrten Halblinken aufſtellen konnte. Der VfL⸗Sturm verſtand es nicht, Torgelegenheiten auszunützen und ſtand herg, Ziegelhau. chel, Heidelberg. Friedrichsbrücke Bismarckplatz G. werk ig iſt letzter Ter⸗ rial der Volk Wichtigkeit der zung. . Ueber dieſes .15 Uhr, in der Heidelberg ſpre⸗ ten Rieich mehr als einmal hilflos vor des Gegners Hei⸗ rz Schriftfteller ligtum. Nicht nur die Stürmerreihe erwies ſich März Med.⸗Ra in diefer Hinſicht als unfähig, auch die beiden irz Dr. Johann Außenläufer taten ſich nach Ablauf der regu⸗ n Prof. Franz m 25. Februa großen Hörer ge der zweite für dieſe vie Preiſe von 1. tpf. Karten i n; Einzelkarte ren Spielzeit nicht ſonderlich hervor. In der 15. Minute ging Vfe durch den Linksaußen in Führung. Aber die Freude war nicht von lan⸗ Dauer, denn ſchon zehn Minuten ſpäter te der Platzverein infolge eines groben lers des linken Verteidigers ausgleichen. So b das Ergebnis bis zum Schluß und auch Verlängerung von zweimal 15 Minuter „Uie Fiſcher leben halt olleweil in der folſnung“ Mit den alten Fiſchern im Kahn unlerwegs auf dem Rhein und ſeinen Alkwaſſern/ Ein mühſeliges Schaffen Die Fiſcherei iſt ſo alt wie die Menſchen ſelbſt! Wir haben Zeugniſſe darüber aus der Anfangsgeſchichte der Menſchheit in Form der Höhlenwandzeichnungen, aus denen einwand⸗ frei hervorgeht, daß ſchon den Fiſchern der älteren Steinzeit die Forelle als ſehr begehrens⸗ werter Fiſch bekannt war. Aus der jüngeren Steinzeit kennen wir das Fiſcherhandwerk der Bewohner der Bodenſeepfahlbauten. Mit Liſt und Geſchich gingen ſie dem Waſſerwild zu Leibe, altes Netz und Angelgerät zeugt davon. Und ſo geht die Verbindung von Generation zu Generation bis zur heutigen Fiſchergilde. Von Kindsbeinen an werden ſie am Waſſer groß; jeder Winkel, alle Gießen und Gumpen der Alt⸗ waſſer ſind dem zünftigen Fiſcher bekannt. Mit Blick auf Eberbach am Neckar dem Vater fährt der Bub hinaus und erlebt die ganze Technik der Fiſcherei praktiſch mit, bis er eines Tags ſelbſt eigenmächtig zu Schiff und Netz greift, denn ſein Glück mit der Gerte hat er ſchon längſt verſucht. Es wimmelt im Netz „Steig ein in den Traubord, heut will ich dich mitnehmen in das Revier der Rheinfiſcher“, lautet die Einladung. Stehend, mit einem Stechruder, bewegt der Fiſcher den Kahn und ſteuert ihn zugleich. Wachſam gleiten ſeine Augen über die glatte Fläche. Plötzlich dreht er den Nachen bei, fährt einen Bogen, während der zweite Fiſcher das über die Bordwand hängende Langgarn abrauſchen läßt. Die Floſſen aus Holz halten das Netz, ſo daß es wie eine Wand im Waſſer ſtehen bleibt; alles Aufn.: Landesfremdenverkehrsverband die siodt kberbach macht von ſich reden Neben einem Schulhaus zahlreiche Neubauten/ Die Pläne zu einer Stadthalle (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Eberbach, 10. Febr. Die größte Ge⸗ meinde im ſchönen Neckartal, das jetzt 7535 Einwohner zählende Eberbach, hat erfreulicher⸗ weiſe am wirtſchaftlichen Aufſtieg kräftig An⸗ teil genommen. Das prägt ſich beiſpielsweiſe ſchon darin aus, daß die ortsanſäſſige Indu⸗ ſtrie, die bekannten Odin⸗Stoeß⸗Werke mit etwa 250 Mann Belegſchaft, die wieder in Blüte kommende Sandſteingewinnung, in der gleich⸗ falls etwa 300 Mann beſchäftigt werden, die Säge⸗ und Holzverarbeitungsinduſtrie, die Roßhaarſpinnerei und nicht zuletzt die Neckar⸗ ſchiffahrt über einen deutlich merkbaren Auftrieb verfügt und die Zeichen auf wei⸗ Zuischen Neckar und Bergstraſie brachte keine Entſcheidung, obwohl ſich jetzt die Schriesheimer bedeutend mehr anſtrengten. Ladenburger Nachrichten * Der Fasnachtsausklang verlief in Laden⸗ burg dank des beſſeren Wetters ziemlich lebhaft. Vor allem war es die Jugend, die bunt und lärmend durch die Straßen zog und die üblichen Faſeküchl⸗Beſuche bei Bekannten und Unbekann⸗ ten unternahm. Für die Turn⸗ und Sportge⸗ meinde war der Roſenmontagsball ein ſchöner Erfolg, während der Abſchluß der Ladenburger karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen der Karneval⸗ Geſellſchaft„Fidelio“ vorbehalten blieb, die am Dienstagabend im Bahnhofhotel ihren Masten⸗ ball durchführte. Auch bei einer Reihe kleinerer Veranſtaltungen herrſchte reger Betrieb, ſo beim Kindermaskenball und einigen Kappenabenden. Ein zünftiger Spaß war der Umzug der Zwi⸗ welnarren; von ihrem Hauptquartier in der „Eintracht“ zogen ſie mit Muſtt und großem Auſwand an Narrheit durch die Straßen und fanden bei allen Zuſchauern, ſoweit es nicht ganz große Sauertöpfe waren, Anklang. Bei den kleineren Buben war der Drang, als Trapper oder Großmutter eine Rolle zu ſpielen, vorherr⸗ ſchend, während bei den Mädchen der Fantaſie keine Grenzen geſetzt waren. Erfreulicherweiſe gab es auch zahlreiche Erwachſene, die es nicht unter ihrer Würde fanden, das Alltagsgewand abzulegen und wenigſtens eine lange Naſe ins Geſicht zu ſtecken. So nahm die Fasnacht in Ladenburg ein geräuſchvolles und heiteres Ende. * Ehrung einer Neunzigjährigen. Anläßlich des 90. Geburtstages von Frau Klara Katzen⸗ maier übermittelte am Montag Bürgermeiſter Pohly die Glückwünſche der Stadt Ladenburg, indem er der Jubilarin ein Bild des Führers überreichte. Kinder brachten Blumen und ſan⸗ gen Lieder; der Reichsſender Stuttgart brachte mittags ebenfalls ſeinen Glückwunſch dar. tere und vor allen Dingen anhaltende Beſſe⸗ rung ſtehen. Natürlich blieb dieſe wirtſchaftliche Geſun⸗ dung nicht ohne Rückwirkung auf die Arbeits⸗ loſigkeit, die zu Beginn des Jahres 1933 noch 500 Perſonen umfaßte, heute aber ſo gut wie überwunden iſt. Dazu hat aber auch die Stadt⸗ verwaltung mit Bürgermeiſter Dr. Schmei⸗ ßer weſentlich beigetragen, denn in den letz⸗ ten Jahren wurde zur Arbeitsbeſchaffung außerordentlich vieles geleiſtet in der Her⸗ ſtellung von Straßen, Feld⸗ und Wald⸗ wegen, Kanaliſations⸗ und Waſſerleitungs⸗ arbeiten, in der Verſchönerung des Stadtbildes. Gleichzeitig wurden auch Land⸗ und Forſtwirtſchaft in großzügiger Weiſe ge⸗ holfen, indem rund 11 Hektar Waldbeſtand ge⸗ rodet und dem Ackerbau zugeführt wurden, indem in den Gemeindewaldungen etwa 60 Hektar Niederwald in Hochwald umgewandelt wurde und dadurch auch volkswirtſchaftlich eine viel größere wirtſchaftliche Ausnützung des vorhandenen Bodens erreicht. Neben die⸗ ſen zahlreichen Maßnahmen und Aktionen, in die auch die Herſtellung verſchiedener Fach⸗ werkhäuſer zur Verſchönerung des Stadtbildes einbezogen ſind, ſind dann verſchiedene grö⸗ ßere Projekte zu nennen: nämlich die Errich⸗ tung der Waſſerleitung im Stadt:eil Unterdielbach, vor allem aber die Erſtellung eines wundervollen neuen Strandbades in der Au am Ufer des Neckars mit Friſch⸗ waſſerverſorgung und einem Koſtenaufwand von 125000 Mark, und ſchließlich die Erſtel⸗ lung eines neuen, den Anſprüchen einer Stadt in der Größe von Eberbach genügenden Schul⸗ hauſes mit einem Baukoſtenaufwand von 450 000 Mark. Der Rohbau iſt bereits unter Dach und Fach, der übrige Ausbau wird mit Eifer gefördert, ſo daß bis Spätjahr die Fer⸗ tigſtellung erwartet werden dürfte. Selbſtverſtändlich haben dieſe Großprojekte die ſtädtiſchen Finanzen voll und ganz in An⸗ ſpruch genommen, doch konnte trotzdem die Bürgerſteuer ab 1. Januar vom ſechs⸗ fachen Satz ermäßigt werden. Ein anderes Großprojekt, die Erſtellung einer Stadt⸗ halle, kann aus ſtädtiſchen Mitteln aber nicht finanziert werden, doch iſt bereits heuie ſchon die Bevölkerung unter tatkräftigem Ein⸗ ſatz der Vereine dabei, die erſten Mittel zu einem Baufonds zur Verfügung zu ſtellen. Der Bau iſt um ſo mehr eine Notwendigkeit, als Eberbach zunehmend eine Fremden⸗ und Ver⸗ kehrsſtadt geworden iſt und daher ihren Be⸗ ſuchern auch etwas bieten muß. Zur Steige⸗ rung des Fremdenverkehrs hat der Verkehrs⸗ verein, der erfreulicherweiſe ſeine Mitglieder⸗ zahl mehr als verdoppeln konnte, viel bei⸗ getragen und wird, Hand in Hand mit der Stadtverwaltung, alles tun, das Anſehen von Eberbach weiterhin zu heben und zu fördern. was umfahren iſt, iſt gefangen. Doch nein, ein erfahrener Hecht ſchwingt elegant über den Netz⸗ rand und iſt frei. Was ſonſt an Weißfiſchen, Barſchen und Grünzeug wie wild gegen die Maſchen anſchwimmt, wandert in den Fiſch⸗ kaſten, der unzählige Löcher beſitzt, damit die eingeſperrten Fiſche immer genügend Atemwaſ⸗ ſer haben. Die nächſten Züge ſind weniger er⸗ folgreich und der Fiſcher ſucht ergiebigere Gründe auf. Doch mit einem Mal hängt das Netz feſt, an einem alten Stumpen oder einem anderen Gegenſtand. Ein Ruck, es iſt zwar wieder frei, leider aber auch zerriſſen. Ein Teil der Beute nimmt ſchleunigſt durch den unver⸗ hofft entſtandenen Notausgang„Reißaus“. „Goldſtückchen“ glänzen Weiter fahren wir zu den Reuſen. Die Stecken ſchaukeln und es plätſchert im Waſſer. Aha, da haben ſich ein paar eingeſperrt. Lau⸗ ter Goldſtückchen(Schleien!). In den nächſten gibts noch einige Hechte und Zander, alle übrigen ſind leer, weil das Waſſer wieder ziemlich zurückgegangen iſt. Den Rückweg nehmen wir auf dem Vollrhein. Von weitem ſehen wir eine Weile dem Galgenfiſcher zu, der hinter den Bunen ſein Glück verſucht. Oft⸗ mals zieht er das an Stahlbügeln über eine Rolle auf und ab zu laſſende flache Netz in die Höhe. Er raucht dabei behaglich ſeine Pfeife und wird erſt aus ſeiner Beſchaulichkeit ge⸗ riſſen, als er merkt, daß im durchhängenden Netz zwei Prachtsbarſche zappeln. Wo die „Judengaſſe“ einmündet, ſteht auch ein Aal⸗ ſchokker, der gerade ſeine Arbeit beginnt. Das große und wertvolle Netz wird am Baum in den Strom gehängt und alle zwei Stunden gezogen. Was die Strömung hineintreibt, iſt gefangen. Vom Mai bis November betreiben die Schok⸗ ker den Aalfang; beſonders in trüben, ge⸗ wittrigen Nächten, wimmelt das Netz von ſchwarzen„Schlangen“. Von allen Flußfiſchen hat der Aal das zäheſte Leben.„Jeder andere Fiſch muß im Schokkernetz erſaufen“.—„Wie, ein Fiſch erſaufen?“—„Alleweg“, erklärt uns der Fiſcher,„auch ein Fiſch kann ertrinken, die Strömung drückt ihn gegen das Netz, ſeine Kiefern können nicht mehr arbeiten und ſo muß er in ſeinem eigenen Lebenselement elend um⸗ kommen“.— Die Fiſcher ſind dem Schokker im allgemeinen nicht gerade hold geſinnt, weil durch ſeine Fiſchereiart viele Jungfiſche zu⸗ grundegehen. Früher gab es mehr Fiſche Es dunkelte ſchon, als wir zurückkamen. Die Netze werden nun aufgehängt, das Boot mit der Schöpfkelle geſäubert, Ruder, Fiſchkorb und was ſonſt noch mitgenommen wurde, werden gut verwahrt. Durch den grauverſchlammten Wald wandern wir dem Dorfe zu.„Wir Fi⸗ ſcher leben halt alleweil in der Hoffnung. Aber ſeit die alten Gumpen und Kiesrücken ver⸗ ſchwunden ſind, ſteht nimmer viel in den Alt⸗ waſſern. Mein Großvater hat früher viel mehr Gutfiſche gefangen. Jetzt iſt man froh, wenn ein paar Schwänze in den Maſchen hängen. Ueberhaupt können ſich heute die Fiſcher kaum mehr allein von der Fiſcherei ernähren. Sie ſind eigentlich in erſter Linie Bauer und erſt dann Fiſcher. So haben ſich die Verhältniſſe geändert. Die Wartluft ſtricken wir ſelbſtver⸗ ſtändlich ſelber, erzählte der Fiſcher weiter, das gibt Arbeit für die langen Winterabende. Da gleitet das Garn über den glatten Model und es entſtehen eng⸗ und weitmaſchige Filetnetze. Sie werden dann„angeſtellt“, d. h. mit Floſſen und Gewichten verſehen, damit im neuen Jahr wieder genügend Netze im Strom liegen kön⸗ nen. fleine biernheimer lacheichten * Große Kundgebung. In einer großen Kund⸗ gebung am kommenden Montag, 15. Februar im Saal des„Freiſchütz“ um 20.30 Uhr, ſpricht RN Pg. Holztämper(Frankfurt am ain). * Ein frecher Dieb. So um die Dämmer⸗ ſtunde, wenn auf dem Land die Bauern im Stall zu tun haben, nutzt es ein lichtſcheues Ge⸗ ſindel immer aus, auf Raub zu gehen. In der vorigen Woche erſchrak eine Frau in der Küh⸗ schon die Schule lehrt es: Wärme dehnt aus, Kdſte zieht zussmmen. bem muß die Haut gevochsen seln, wirc sis leicht tissig und sprõde. euzerithaltigen Nives-Creme elntelbenl Das erhöſt ſhre Hæut neꝛſtraße nicht wenig, als ſie zufällig in das Wohnzimmer ging und vor ſich einen Burſchen jah, der durch das Fenſter eingeſtiegen war. Er hatte bereits Schränte und Gefächer durchwühlt, konnte aber, da die Frau in ihrem erſten Schreck ſchrie, nichts mitnehmen und flüchtete. Er ſprang auf ſein vor dem Haus ſtehendes Fahrrad. Er fuhr noch einen Jungen an der Ecke an, flüch⸗ tete dann aber in Richtung der verlängerten ohne daß er geſtellt werden onnte. 1 4 4 — Mannheim 45 — die bunte Seite die neun allmächtigen Greiſe von USn Rooſevelt contra Bundesgericht/ Ein Machkkampf, den ganz Amerika mit Spannung verfolgt Wie bereits gemeldet, hat Präſident Rooſevelt dem amerikaniſchen Kongreß eine Botſchaft über⸗ ſandt, in der er das Oberſte Bundesge⸗ richt von USAals vollkommen ver⸗ altet und reformbedürftig bezeichnet hat. Die⸗ ſer Schritt hat in den Vereinigten Staaten aller⸗ größtes Aufſehen erregt, galt der angegriffene Gerichtshof doch bisher als eine allmächtige Inſtanz. „Die neun allmächtigen Greiſe“ nennt man in den Vereinigten Staaten das Oberſte Bun⸗ desgericht, das in allen Verfaſſungs⸗ und Re⸗ gierungsſragen die letzte Inſtanz darſtellt. Um die Macht dieſer neun Männer kennen zu ler⸗ nen, muß man ein Beiſpiel anführen: Es wird ein Geſetz in den USA eingebracht, das auch Präſident Rooſevelt gutheißt, der Mann alſo, der verfaſſungsgemäß eine größere Macht hat als ſie irgend ein Monarch dieſer Erde jemals gehabt hat. Die 435 Mitglieder des Kongreſſes nehmen dieſes Geſetz einſtimmig an; ebenſo die 96 Mitglieder des Senats. Und nun nimmt der Oberſte Verfaſſungsgerichtshof dieſes Geſetz vor. Wenn ſeine neun Mitglie⸗ der beraten, darf niemand anweſend ſein; der Präſident der USA wird aus dem Beratungs⸗ ſaal ebenſo verbannt, wie jeder Reporter, wie jeder Diener. Nach tagelangen Sitzungen beſchließen die neun Großen: Das Geſetz wird nicht eingeführt. Und eine Woche ſpäter wird dieſes Geſetz, das alle Volksvertreter an⸗ genommen haben, reſtlos geſtrichen. Es darf nicht durchgeführt werden. Ja, noch mehr— die großen Neun können in einem ſolchen Teil dem Präſidenten der Re⸗ publik, dem Kongreß und dem Senat eine Rüge erteilen. Sie brauchten nicht ein⸗ mal das Geſetz zu vernichten; die Rüge genügt, um das Geſetz verſchwinden zu laſſen. Denn dieſe neun Großen ſind ein Staat über dem Staate. Und alle Anſtrengungen der Präſidenten der letzten vierzig Jahre, alle Be⸗ mühungen des Kongreſſes und des Senates, die Macht dieſer großen Neun zu brechen oder zu verringern, waren vergebens. Die großen Neun ſagen nur ihre Meinung, ſie haben nichts zu belegen oder zu erklären. Ihr Urteil kann aus einem einzigen Wort beſtehen, aus einem Ja oder einem Nein. Das Urteil iſt nicht mehr angreifbar. Der 61jährige„Benjamin“ Die Beratungen des Oberſten Bundes⸗ gerichtshofes werden in einem Saal des impo⸗ ſanten Verfaſſungsgerichtshofes in Waſhing⸗ ton abgehalten, Mitten im Saal ſteht eine lange Tafel—an der Spitze ſitzt der Präſident, der Richter Charles Evan Hughes. Er iſt in Waſhington ſehr bekannt wegen ſeines Gei⸗ ſtes und ſeiner treffenden und witzigen Ant⸗ worten. Neben ihm ſitzt George Sander⸗ land, ein Gelehrter von Ruf. Dann folgt Oven Roberts, der 61 Jahre alt iſt und damit — der jüngſte unter den oberſten Richtern. Hughes iſt 74 Jahre alt. Roberts iſt bekannt wegen ſeines Urteils in beſonders ſchwierigen Fällen. Neben ihm ſitzt Harlan Stone, ein Mann von 64 Jahren; ehemals war er Mit⸗ glied der Regierung Hoover und hat ſich mehrere Male als ſcharfer Republikaner ent⸗ puppt. Es folgen zwei liberale Richter, Luis Bran⸗ dis und Ben Kadortho. Brandis zählt 80 Jahre. Er iſt Philoſoph und pflegt, wenn er ſpricht, ſeine Reden mit den Gedanken antiker Philoſophen zu würzen. Man ſagt, daß er durch ſeine Anſichten oftmals einen Sturm der Entrüſtung bei ſeinen mehr konſervativ angehauchten Kollegen her⸗ vorgerufen hat. Brandis und Kadortho ſind Juden. Pirs Butler, ein Herr von 70 Jahren, repräſentiert das humorvolle Element in dieſer Geſellſchaft, während der 77jährige Wil Deventer wegen ſeines Ernſtes und ſeiner Wortkargheit berühmt und berüchtigt iſt. Endlich folgt als letzter James Mac-Rey⸗ nolds, der unter der Regierung Wilſon Staatsanwalt war und damals ſehr viel Temperament enwickelte. Er iſt heute 75 Jahre alt, aber genau ſo temperamentvoll wie da⸗ mals, als er, es ſind 23 Jahre unterdeſſen ver⸗ floſſen, die Anſichten Wilſons vertrat. So ſtellt der Oberſte Bundesgerichtshof der USA eine Art„Rat der Alten“ dar. Bisher iſt noch kein Richter vor Zurücklegung des 60. Lebensjahres unter die großen Neun aufgenommen worden. Der Rat der Reichen Jedem Richter wird die Frage, über die er entſcheiden ſoll, ſchriftlich bekanntgegeben und er antwortet darauf auch ſchriftlich. Dann kommt es zur mündlichen Ausſprache, die, trotz des Alters der beteiligten Herren, manch⸗ mal recht ſtürmiſch verläuft. Hierbei kann es vorkommen, daß die Arbeiten der einzelnen Richter unter dem Einfluß der anderen eine Aenderung erfahren. Man berät dann ſolange, bis es zu einer einſtimmigen Ent⸗ ſcheidung kommt. Und dieſe letzte, ein⸗ ſtimmige, unwiderrufliche Entſcheidung wird dann erſt bekanntgegeben. 5 Und dieſe Entſcheidung umgibt immer ein geheimnisvolles Dunkel. Niemand kann im voraus ſagen, wie ſie ausfallen wird— nie⸗ mand kann im voraus wiſſen, was die Richter ſagen werden. In dieſer Geheimhaltung liegt aber eine ungeheure Macht. Bis zu dem Augenblick, in dem der Richter Charles Evans Hughes in der erſten öffentlichen Sitzung des Gerichtes die Meinung der großen Neun be⸗ kanntgibt. hatte kein Menſch außerhalb des Gerichtes eine Ahnung, was die Richter be⸗ ſchließen würden. Dadurch haben dieſe Er⸗ klärungen unwillkürlich etwas Dramati⸗ ſches an ſich. Darum war auch die Verur⸗ teilung der neuen Politik Rooſevelts ſeitens der großen Neun ein Ereignis, das einen Widerhall in den weiteſten Kreiſen fand. Eine Beſtechung der neun oberſten Richter der USA iſt ausgeſchloſſen. Es ſind alle reiche Männer, die ſich ihrer ungeheuren Macht und ihrer geradezu phantaſtiſchen Stel⸗ lung vollauf bewußt ſind. Viele Präſidenten, viele Miniſter und viele Leute von Einfluß verſuchten, zu den geheimnisvollen Sitzungen der großen Neun Zutritt zu erlangen, um ihre Meinuna vertreten zu können; ſie wurden hin⸗ ausgewieſen. Dieſes Gericht iſt aber nicht nur eine Art Oberaufſicht über den Staat. Es ſtellt auch eine politiſche Macht erſten Ranges dar. Des⸗ halb ſagte Butler, einer der Richter, ganz rich⸗ tia in ſeiner ſcherzhaften Art:„Man kann uns weder vernichten noch abſetzen. Erſcheint ſo ein Geſetz, genügt es, daß wir es als ungeſetzlich erklären.“ So machten voir Jagd auf Eisberge Erlebniſſe eines„Ozean⸗Verkehrspoliziſten“/ Von Kapitän Leonhard Stitt Zwei Jahre lang diente ich in der amerikani⸗ ſchen„Eisberg⸗Verkehrs⸗Polizei“. Dieſen ſelſtamſten aller Schutzdienſte nennt man ſcherzweiſe ſo, weil er tatſächlich den Verkehr im Atlantiſchen Ozean regelt und Schiffe vor herannahenden Eisbergen warnt. Die Arbeit dieſer ſeltſamen Meeres⸗Polizei be⸗ ginnt Mitte Februar, wenn die wärmere Jah⸗ reszeit die Eismaſſen im Norden ſprengt, los⸗ löſt und nach Süden treibt. In der Theorie kann man einen Eisberg Das Stelldichein der Prinzen Hoheiten, die an der engliſchen Königskrönung teilnehmen/ Auf Wunſch keine Könige London wird bei den Krönungsfeierlichteiten der Treffpunkt ungewöhnlich vieler Prinzen ſein, die ihre Länder vertreten, aber wahrſchein⸗ lich wird kein einziger König im Feſt⸗ zug gehen. Königsbeſuche erfordern immer eine genaue Berückſichtigung komplizierter Hofetike:⸗ tenfragen, und da der Stab im Buckingham⸗ Palace ohnedies ſchon mit Arbeit überhäuft ſein wird, bat man die ausländiſchen Königs⸗ häuſer, von Beſuchen regierender Monarchen während der Krönung abſehen zu wollen. So wird, wie aus der ſoeben bekanntgegebenen Liſte der wahrſcheinlichen Beſuche hervorgeht, Reichs⸗ verweſer Admiral Horthy das einzige Staats⸗ oberhaupt ſein, das zur Krönung nach London kommen wird. In der langen Prozeſſion der Prinzen und Prinzeſſinnen wird der Kronprinz Amir Saud in ſeiner maleriſchen Beduinen⸗Klei⸗ dung beſtimmt das größte Aufſehen erregen. Er kommt mit einem großen Gefolge, in dem ſich viele vornehme Scheichs befinden, die zum erſten Male in ihrem Leben die Arabiſche Wüſte ver⸗ laſſen. Der Kronprinz vertritt ſeinen Vater Ibn M Gloria-Syndikat-Film Zarah Leander in dem Syndikat-Flim, Premiere“ Saud. Der jüngſte Führer einer Delegation wirbv Rumäniens 16jähriger Kronprinz Michael ſein, der hier die erſte Gelegenheit hat, ſein Land in offizieller Eigenſchaft allein zu vertreten. Aegypben ſchickt eine ſehr ſtarke Delegation, wobei Kronprinz Kohamod Ali ſeinen Vetter König Farouk vertritt. General Ismet Inonu, der Miniſterpräſident von der Türtei, wird ſeinen langgeplanten Beſuch auch wäh⸗ rend der Krönung verwirklichen, wo er in Ver⸗ tretung Kemal Atatürks erſcheint. Er wird vom Außenminiſter Dr. Rüſchtu Aras be⸗ gleitet ſein, und nach der Krönung für einige Wochen in London bleiben, um politiſche Be⸗ ſprechungen zu führen. General Inonu iſt ne⸗ ben Muſſolini der dienſtälteſte Miniſterpräſident Europas. Prinz Chichi bu, der ſeinen Bruder, den Kaiſer von Japan, vertreten wird, hat ſein Hei⸗ matland bereits verlaſſen; in London erwartet ihn dasſelbe Haus, das er bei ſeinem früheren Beſuch im Jahre 1931 benützte. China wird aller Wahrſcheinlichkeit nach durch die„erſte Dame des Landes“, Frau Tſchiangkai⸗ ſchek, vertreten ſein. Sie iſt, wenn ſie kommt, eine der zwei Frauen unter den Delegierten. Dem Beſuch der anderen Dame wird mit nicht geringerem Intereſſe entgegengeſehen. Es iſt Prinzeſſin Juliana, Hollands Thronfolgerin, die, begleitet von dem Prinzen der Niederlande, die Königin Wilhelmine vertreten wird. Für Prinz Bernhard bietet der offizielle Beſuch in London erſtmals die Möglichkeit, ſein neues Vaterland in der Oeffentlichkeit zu vertreten. Die Gäſte, die aus den ſkandinaviſchen Län⸗ dern erwartet werden, ſind gute und alte Be⸗ kannte der Londoner: aus Schweden kommt Kronprinz Guſtav Adolf mit ſeiner engliſchen Gemahlin, Kronprinzeſſin Luiſe, aus Norwegen Kronprinz Olaf mit Prinzeſſin Martha, aus Dänemark Kronprinz Fre⸗ derick mit Prinzeſſin Ingrid. Auch Prinz Paul, Mitglied des Regentſchaftsrates von Jugoſlawien, wird in London zur Krönung er⸗ wartet, ebenfo mit Spannung die deutſche Ver⸗ tretung. Mr. James W. Gerard, General John H. Perſhing und Admiral Hugh Redman werden die große amerikaniſche Delegation füh⸗ ren. Frankreich hat ſeine Delegierten noch nicht beſtimmt, aber man rechnet mit Leon Blum und verſchiedenen Kabinettsmitgliedern. Kein einziger Staat der Welt wird fehlen, 3 das kleine Albanien und die kleinſten ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten entſenden ihre Vertreter. mit Volldampf geradezu riechen. Die Theoretiker ſagen, wenn die Temperatur des Waſſers raſch fällt, wenn ſich leichte Nebel knapp, über dem Meeresſpie⸗ gel zeigen, dann iſt ein Eisberg nahe. Das ſtimmt nicht immer. Auch mit dem Echo kann man einen Eisberg nicht ſtellen. Man kann ihn auf die gleiche Weiſe finden, auf die ein Jäger einen Haſen findet. Man weiß, wo er ungefähr aus der Bering⸗Straße herauskommt und dort muß man auf ihn lauern. Die Polizeiboote ſind nicht groß, aber ſtark bemannt; jedes Boot hat acht Offiziere und 44 Mann. Man hat alſo die Möglichkeit, Tag und Nacht eine ſtarke Wache zu unterhalten; ſo erwiſcht man die Eisberge, wenn ſie gerade ſüdwärts ziehen wollen und — geht ihnen zu Leibe. Kleinere Berge ſprengt man mit zwei Exploſionsgranaten aus den 10⸗Zentimeter⸗Bordgeſchützen, mittlere mit abgeſeuerten Torpedos und ganz große mit eingelegten Dynamitladungen. „Gefahr im Verzuge!“ Einmal ſignaliſierte uns eines unſerer Boote einen Giganten, der in ſtolzer Ruhe ſüdwärts zog. Wir erreichten ihn auf 54 Grad nördlicher Breite. Er kam wie eine weiße Wand einher. Dreißig Meter hoch— nahezu zwei Kilometer lang; der Block mußte gut zweihundert Meter unter Waſſer liegen. Da war mit kleinen Mit⸗ teln nichts auszurichten, alſo gingen zwei Boote hinüber, die Beſatzungen kletterten auf den Giganten und bohrten erſt einmal vier tiefe Löcher. Dieſe wurden mit Ecraſit geladen, die Lunten gelegt und angebrannt und dann flitzten wir zu unſerem Schiff zurück. Dreißig Minuten ſpäter gingen die Ladungen in die Luft— es war ein prachtvolles Schauſpiel. Der Berg fiel auseinander, zerſplitterte und ver⸗ ſank. Später, als ſich alles gelegt hatte, als wir die Trümmer fachmänniſch unterſuchten, fehlte uns ein gewaltiges Stück. Sofort gingen wir auf die Suche und ſahen es auch, ſpät am Abend, tief im Süden. Er hatte ſich fortge⸗ ſchlichen und tauchte nur ganz wenig aus dem Waſſer, war alſo höchſt gefährlich. Als wir ihm pff nachjagten, begann es zu ſchneien und ein ſcheußlicher Wind erregte das Waſſer; durch das Schneetreiben konnten die Scheinwerfer nicht hindurchdringen und am Morgen, nach einer durchwachten und durch⸗ frorenen Nacht, war der Ausreißer verſchwun⸗ den. Er war uns glatt durchgegangen. Die beiden Funker hämmerten los und bald wußten es alle auf der Neufundland⸗Route fahrenden Schiffe, daß ſich ein ſehr wenig ſicht⸗ barer Eisberg mit großer Schnelligkeit ſüd⸗ wärts bewege und daß„Gefahr im Ver⸗ zung“ wäre. Natürlich hatten wir zahlloſe An⸗ fragen in vier Stunden, jeder wollte wiſſen, ob ihm der Berg ſchon nahe wäre. Kann man wiſ⸗ ſen, wohin ein durchgegangener Fuchs rennt? Zwei Tage herrſchte große Aufregung auf dem zean. Dann gelang es zum Glück einem zweiten Polizeiſchiff, den Flüchtling zu ſichten und ſchadlos zu machen. Der jammernde Eisberg Solche Dinge erleben die Eisberg⸗Poliziſten wöchentlich ein⸗ bis zweimal. Aber im großen und ganzen iſt das nicht gefährlich. Gefährlich ſind andere Dinge. So lagen wir beiſpielsweiſe eines Februartages vor einer rieſigen Eisbar⸗ ſüdwärts kam. Dieſe gewaltige Maſſe war gut riere, die langſam mit dem Labrador⸗Strom Tobis Europa( Ein glückliches Paar Heinz Rühmann und Leni Masenbach in dem Film„W wiralle Engelwären“, der jetzt wieder in M heim läuft. 40 Kilometer breit und ſtellenweiſe 60 J hoch. Dagegen waren wir machtlos und beobachteten wir ſie nur. Ich hatte Wache mir, 150 Schritt entfernt, ſtand der Eisberg Kalt, unnahbar und drohend. Plötzlich hörte ein lautes Jammern und Stöhnen. Es wa ein ganz ſchauerlicher Ton, der die Luft du zitterte und ich dachte, irgendein Tier beſi ſich in Not. Aber ehe ich noch die Reeling reichte, war ſchon der erſte Steuermann mir. Er brüllte dem zweiten Steuermann eine Befehl zu, gab in den Keſſelraum das Signa „Volle Fahrt vorwärts“ und— das Schi machte geradezu einen Satz. Es raſte vorwärtz Und jetzt jammerte es wieder irgendwo, un dann glaubte ich, eine Fata Morgana zu ſehen Die ganze rieſige Eiswand barſt vor meinet Augen. Sie krachte auseinander, ſie flog in di Luft, ſie warf hausgroße Stücke 701 Mete hoch. Es war ein tolles Schauſpiel. Und da Waſſer war aufgeregt und ſpielte mit un Fangball. Später erſt erklärte mir der Steuerman alles. Den jammernden Ton, durch Eisſchie bungen erzeugt, ſtößt ein Eisberg aus, ehe zerfällt. Dann gibt es nur eines— flüchten Denn dann wird alles, was ſich in der Näh befindet, erſchlagen. Es iſt eigentlich eine gan anſtändige Warnung, daß der Berg vorher z jammern beginnt. Das Schiff im Eisgefängnis Eisberge ſind völllig unberechenbar. Manch mal ſchwimmen ſie geſittet dahin, manchme aber beginnen ſie, ohne erſichtlichen Grund z ſchwanken und kippen um. Gnade Gott deſ Schiff, das ſich zu der Zeit in der Nähe dez Eisberges befindet. Im vorigen Jahr fuhre nicht vorher de britiſchen Innerhalb ſtehenden int neriger werden eutſchland namhaftes onferenz mit ſagenden Be irtſchaft füh dem Vordring Nachkriegszeit ie alte Poſttion b heſamtentwicklung e r deutſchen Rübelr Alls entſprechende onalen Konſeren ereitenden Arbe vollziehen ſie huſfes, der von de erung in Wir 4 ß, geführt wird, horurteil gegen die Fäbrt a ber tſchland e gerechnet ch die Führn ichert, ſ. thandelsa chtlichen Tages te. Einmal die thöhung des Welt n ſämtlichen Zuck int werden kann. rung, die ſo elaſtt zu beſtimmend hmen zu können, Märkten zunimu Der erſte Punkt iſt Hauptgründe da utſchland veranla n. Es war für ch ein Intereſſe ckerpreisniveau en halb der deut prüfen zu kön ſoweit erhöht we le Ausfuhr zu den hung unberückſichti Aandpunkt aus jetzt Zuckerausfuhr 1 men. 217 der andere Punk internationale Zu l, die Zuckergewint it zu regeln. An die unne des belannter ütlich niemand mel wir durch dichten Nebel nordwärts, da einig herankommende Eisberge gemeldet wordef waren. So paſſierten wir den nördlichen Polg kreis und kamen in die Davis⸗Straße. Plößzlf ſchrie der Mann am Ausguck„Eisberg!“ dann ſahen wir ihn ſelbſt herankommen zerklüfteter, unangenehmer Kerl, ganz fla lang. Er ſtrich kaum vierzig Meter an vorbei, lautlos, wie ein weißgrüner Schat Gerade als er mittſchiffs war, ſchrie der Steut mann auf. Und dann ſahen wir es alle, einem Spalt des treibenden Berges ſtand Schiff, ein Dreimaſter mit ausgeſchwungene Booten. Einige Segel hingen ſchlaff herab. R Heck flatterte träge die norwegiſche Flagge. war ein ſchrecklicher Anblick, dieſes hilfsli Schiff auf dem Eisberg vorbeitreiben zu ſehe ohne Beſatzung. Vier Tage ſpäter ſtellten das Schiff und einigen Leuten gelang es, 4 das Schiff zu kommen. Aus den Aufzeichm gen erſahen wir, daß ſich das Schiff in f Nähe eines ziemlich harmlos ausſehenden E Für alle meines liebe sagen wir h Mannhe Im berges befunden hatte, der plötzlich umkiph und das Schiff in ſeinen eiſigen Klamme mit ſich fortführte. Die Mannſchaft konnte zi Glück rechtzeitig von einem Walfiſchfängerg rettet werden. So leben die Verkehrspoliziff des Atlantiſchen Ozeans in den ſchlimmff Gegenden der Erde, erleben ernſte und heite Dinge und ſchützen die Schiffe, die unbeit 7 ihren Weg nehmen. Letzter Schrei: unſichtbare Handſchu e Keine Woche vergeht, in der nicht irgendei neue Modetorheit aus dem Lande der ungß grenzten Möglichkeiten gemeldet wird. Die mal handelt es ſich nun um unſichtbaßß Handſchuhe, die den Amerikanern als lez Neuheit angeboten werden. Eine chemif Fabrik in Neuvork hat, begleitet von eiß großen Reklame, ein Präparat auf den Ma gebracht, das auf die Hände aufgetragen wit dort ſchnell eintrocknet und dann ein unſig bares Häutchen bildet, das die Hände h Staub und Schmutz ſchützen und außerde verſchönern ſoll. Dieſes Mittel kann auch allen Farbtönen hergeſtellt werden. 4 Der Mann ohne Fingerabdrücke 1 „In Argentinien werden gegenwärtig d jedem Staatsbürger Fingerabdrücke geno men und in die Paßarchive eingereiht. Dah ſtieß man in der Perſon eines Tiſchlers h mens Raymond Mount auf eine höchſt ſe ſame mediziniſche Merkwürdigkeit. Die 5f Mannes wieſen nämlich weder' inien noch die Rillen auf, aus denen ſich ſoh die Merkmale der Fingerabdrücke ergeben, waren vielmehr völlig glatt und falten Für d spenden Bruders 4 sSagen wi Kamerade Kreisleitu dem sich ten, den! Mannh Wietſchaſts- und Sozialpolitik 11. Februar 1937 Februar 1 T. Febrüa ALannheim ang April ſoll in London eine internationale lonferenz ſtattfinden. Diesmal geht die Einlavung bem Bürv des Völkerbundes aus. Von den 25 wich⸗ igtzen Zuckererzeugungsländern haben bis jetzt 23 be⸗ eis grundſünlich ihre Teilnahme in Ausſicht geſtellt. An dem Zuſammentreten der Konferenz iſt ſomit nicht mehr zu zweifeln. Allerdings zeigen ſich bereits die krſten Schwierigleiten. Die engliſchen Dominien werden bermutlich nicht alle an dieſer Konferenz teilnehmen, wenn nicht vorher die Beſprechungen zwiſchen ihnen nd der britiſchen Regierung ein greifbares Ergebnis geitigen. Innerhalb des britiſchen Empire geht es nüm⸗ ih augenblicklich um die Frage der Beibehaltung der ſliſchen Vorzugsbehandlung für die Zuckererzeugung der Dominien, und in den Kreiſen der letzteren fürchtet Mon, daß die Geſamtlage durch etwaige Beſchlüſſe der levorſtehenden internatlonalen Konferenz nur noch ſuwieriger werden könnte. Deutſchland wird ſelbſtverſtändlich als ehe⸗ iiges namhaftes Zuckerausſuhrland die Entwicklung EKonſerenz mit Aufmerkſamkeit verfolgen und alle lbn zuſagenden Beſtrebungen, die zur Geſundung der aerwirtſchaft führen können, unterſtützen, wenn auch lach dem Vordringen des Rohrzuckers in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit die Rübenzuckerausfuhr nicht mehr die alte Poſttion beziehen kann. Die handelspolitiſche aar Geſamtentwicklung auf den ehemaligen Ausſuhrmärkten in dem Film„Wenni für deutſchen Rübenzucker hat hierbei natürlich gleich⸗ jetzt wieder in Maun ſals entſprechende Rückwirkungen. Immerhin bleiben im Augenblick in Anbetracht der bevorſtehenden inter⸗ lationalen Konſerenz einige Dinge bemerlenswert. Die porbereitenden Arbeiten zu der geplanten Zuſammen⸗ kunft vollziehen ſich unter der Leitung eines Aus⸗ Huſſes, der von dem bekannten Berater der britiſchen Regierung in Wirtſchaftsfragen, Sir Frederik Fot, geführt wird. Es llegt uns fern, irgend welches Porurteil gegen die Konferenz ſchaffen zu wollen. Es herührt aber beſtimmt nicht nur in deutſchland etwas merkwürdig, wenn gusgerechnet wieder Großbritannien ſich die Führung in den Verhandlun⸗ gen ſichert, ſobald es ſich um einen Pelthandelsartikehhandelt. Aus der vor⸗ Aüsſichtlichen Tagesordnung intereſſieren uns zwei Pünkte. Einmal die Beratungen über die allgemeine Erhöhung des Weltzuckerpreiſes auf einen Stand, der hon ſämtlichen Zuckererzeugerländern befriedigend ge⸗ annt werden kann. Dann die Schaffung einer Verein⸗ harung, die ſo elaſtiſch ſein ſol, um Aenderungen an Uner zu beſtimmenden Kontingentierung jederzeit vor⸗ ehmen zu können, gleichgültig, ob die Nachfrage auf hen Märkten zunimmt oder abnimmt. Der erſte Punkt iſt inſofern bemerkenswert als einer her Hauptgründe damit berührt wird, der ſeiner Zeit Feutſchland veranlaßte, ſeine Zuckerausfuhr ſtillzu⸗ hen. Es war für die deutſche Zuckerrübenwirtſchaſt um Schluß unmöglich, ohne Verluſtgeſchäfte mit dem huf die europäiſchen Märkte vordringenden Rohrzucker Wettbewerb zu treten. Inſoweit hätten wir alſo uch ein Intereſſe daran, daß das geſamte Welt⸗ guckerpreisniveau entſprechend erhöht wird, um dann nerhalb der deutſchen Zuckerwirtſchaft erneut die Rage prüfen zu können, ob die Zuckergewinnung wie⸗ er ſoweit erhöht werden ſoll, um auch hier wieder an ine Ausfuhr zu denken. Wir laſſen dabei jede Ueber⸗ gung unberückſichtigt, wieweit wir vom deutſchen Tobis Europa 000 enweiſe 60 Meter machtlos und ſo hatte Wache. Vor and der Eisberg Plötzlich hörte ich Stöhnen. Es wat er die Luft durch⸗ dein Tier befinde ch die Reeling er Steuermann bei Steuermann einen raum das Signal d— das Schiff Es raſte vorwärtz ir irgendwo, und Norgana zu ſehen barſt vor meinen der, ſie flog in die tücke 701 Meter auſpiel. Und das ſpielte mit unz der Steuermann i, durch Eisſchie⸗ zberg aus, ehe er nes— flüchten ſich in der Näht gentlich eine ganz r Berg vorher zu Rondpunkt aus jetzt noch ein Intereſſe daran haben, 1 hie Zuckerausfuhr überhaupt wieder ſtärker aufzu⸗ is lehmen. nt auf Der andere Punkt iſt inſofern von Bedeutung, als lie internationale Zuckerkonferenz in London anſtreben ſol, die Zuckergewinnung möglichſt ſchon beim Erzeu⸗ iu zu regeln. An die Einſchränkung der Erzeugung im Einne des bekannten Chadbourne⸗Planes wird ver⸗ uutlich niemand mehr denken, denn dieſes Abkommen rechenbar. Manch⸗ dahin, manchmal jtlichen Grund z Gnade Gott deiß in der Nähe dez igen Jahr fuhren geſtattete beſtenfalls die Verbeſſerung der ſtatiſtiſchen Poſition, ohne die Preiſe ſelbſt zu beeinfluſſen. Wir verhehlen uns nicht, daß die Abſichten der kommenden Beſprechungen, eine Kontrolle unmittelbar an der Er⸗ zeugungsſtätte einzuführen, weſentlich ſchwieriger ſein wird, als die bisher gehandhabte Methode einer reinen Ausfuhrkontrolle. Geſteigerte Zuckererzeugung in Süddeutſchland Der Rübenanbau im Jahre 1936 betrug in Süddeutſch⸗ land 26 918 Hektar gegen 26 336 Hektar im Jahre 1935, weiſt alſo eine Steigerung von 2,21 Prozent auf.— Mengenmäßig iſt die Rübenernte in Süddeutſchland gut ausgefallen. Es wurden 8 239 000 Doppelzentner Rüben geerntet gegen 7 365 000 Doppelzentner in 1935 Die Vermehrung gegen das Vorjahr beträgt ſomit 11,9 Prozent. Die Zuckererzeugung liegt jedoch nur um 8,9 Prozent höher als im Vorjahr, da der Zuckergehalt gegen das Vorjahr zurückblieb. Sie ſtellt ſich auf 1271800 Doppelzentner Rohwert in 1936/37 gegen 1 167 600 Doppelzentner in 1935/36. Außerdem wurden 1936/37 etwa 1 Million Doppelzentner Rüben ge⸗ Landmaschinen stark gefragt (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Der wirtſchaftliche Erfolg der letzten„Grünen Wochen“hat in ſteigendem Maße das Intereſſe der Landmaſchineninduſtrie auf dieſen bedeu⸗ tungsvollen Abſatzmarkt gelentt. So iſt es er⸗ erklärlich, daß auch die diesjährige„Grüne Woche“ in einem bisher nicht dageweſenen Um⸗ fang von Induſtrie und Handel der Land⸗ maſchinenbranche beſchickt wurde. Bereits viele Monate vor Beginn der Ausſtellung war der für die Landmaſchineninduſtrie zur Verfügung ſtehende Platz ausverkauft. Die Hoffnungen, die die Landmaſchineninduſtrie und der Landmaſchi⸗ nenhandel bei dieſem guten Vorzeichen auf die „Grüne Woche 1937“ ſetzten, ſind bereits in den erſten Tagen bei weitem übertroffen geweſen. Die ſtändige Mahnung, die Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes ſicherzuſtellen, verpflichtet zu einer Leiſtungsſteigerung in jedem bäuer⸗ lichen oder landwirtſchaftlichen Betriebe, um eine reichere Ernte aus deutſchem Boden her⸗ auszuholen und eine beſſere Ausnutzung der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe zu erzielen. Für die„Grüne Woche 1937“ hat nun die landwirtſchaftliche Induſtrie wieder eine Fülle von techniſchen Neuerungen und Neuheiten, er⸗ probten Erfindungen und Verbeſſerungen her⸗ ausgebracht. Auf den Ausſtellungsſtänden, auf denen vom Dreſchkaſten bis zur Pflugſchar all's vorhanden iſt, war der Bedarf an Maſchi⸗ nen und Geräten für die bevorſtehende Boden⸗ bearbeitung, für die Saatbereitung und Pflan⸗ zenpflege beſonders groß. Auch für Kraft⸗ maſchinen, Kleinſchlepper und verbeſſerte Ar⸗ beitsgeräte, für Behälter der Futtermittelbear⸗ beitung und für Milchwirtſchaftsmaſchinen herrſchte geſteigertes Intereſſe. Die meiſten In⸗ tereſſenten und die größte Zahl der Auftrag⸗ geber ſtellte auch diesmal der Bauer und der landwirtſchaftliche Mittelbetrieb. Wie kaum zu⸗ Ein neuer Tanz um den Zucker beginnt 23 von 25 Erzeugerländer haben die Teilnahme an einer Zuokerkonfsrenꝛ zugesagt trocknet, um den Markt mit zuckerhaltigen Futtermitteln zu verſorgen, während im Vorjahr nur etwa 200 000 Doppelzentner Rüben getrocknet wurden. Für 1937/½38 iſt weiter mit einer erheblichen Anbauſteigerung zu rechnen.— Der Verbrauch im Zuckerwirtſchaftsjahr 1936/½37 hat bisher einen ſehr günſtigen Verlauf ge⸗ nommen. In der Zeit vom 1. Oktober bis 31. De⸗ zember 1936 betrug der Mehrverbrauch in Deutſchland gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres 8,62 Prozent. Unterſtellt man einen Mehrverbrauch für das Zuckerwirtſchaftsjahr 1936/37 gegen das Zuckerwirt⸗ ſchaftsfahr 1935/36 von 7 Prozent, ſo iſt trotz dieſes erheblichen Mehrverbrauchs noch immer mit einem Beſtand am 30. September 1937 von etwa 2200 000 Doppelzentner zu rechnen gegen 2348 000 Doppel⸗ zentner am 30. September 1936. Zu berückſichtigen iſt hierbei die gegen das Vorjahr erheblich größere Ver⸗ ſorgung des Futtermittelmarktes mit zuckerhaltigen Futtermitteln.— Infolge der für ganz Teutſchland zu erwartenden erheblichen Anbauſteigerung für 1937/½38 iſt für das Ende des Zuckerwirtſchaftsjahres 1937/08 mit einem Anſteigen der Beſtände zu rechnen Großer wirtschaftlicher Erfolg der„Grülnen Woche“ vor, hat die diesjährige„Grüne Woche“ beſon⸗ ders der ausſtellenden Landmaſchineninduſtrie einen wirtſchaftlichen Erfolg geſichert. Wientig für Oesterreich-Reisende! Nach 5 2 des Reichsgeſetzes vom 24. Auguſt 1936 über den Reiſeverkehr mit Oeſterreich (RGBl. I S. 647) ſind Päſſe von Reichsange⸗ hörigen mit Wohnſitz oder ſtändigem Aufenthalt im Inland für Reiſen nach oder durch Oeſter⸗ reich nur gültig, wenn der Geltungsbereich des Paſſes von der zuſtändigen Paßbehörde aus⸗ drückliſch auf das Gebiet des Bundesſtaates Oeſterreich ausgedehnt iſt. Trotzdem kommt es häufig vor, daß Reichsangehörige nach Oeſter⸗ reich oder nach Italien reiſen wollen und ſich auf die Bahn ſetzen, ohne daß ihre Päſſe, die „für In⸗ und Ausland“ ausgeſtellt ſind, den ausdrücklichen Vermerk tragen:„Gültig auch für Reiſen nach und durch Oeſterreich.“ Die Folge davon iſt, daß ſie an den Grenzübergangs⸗ ſtellen wie Kufſtein, Scharnitz, Salzburg uſw. angehalten und angewieſen werden, ſich zwecks Eintragung dieſes Vermerks an die nächſte Paß⸗ behörde zu wenden. Nun kann der Ausdeh⸗ nungsvermerk auf Oeſterreich nach 8 15 der Paßbekanntmachung nur mit Einwilligung der für den Fremden zuſtändigen Paßbehörde er⸗ teilt werden. Es iſt alſo nötig, daß z. B. das Bezirksamt Roſenheim auf dem Drahtwege oder fernmündlich ſich die Einwilligung der betref⸗ fenden Paßbehörde einholt. An Werktagen kann je nach der Entfernung damit gerechnet werden, daß die Antwort der Paßbehörde in ein paar Stunden an das Bezirksamt Roſenheim elangt. Es dauert aber auch ein oder zwei age, da ja die Geſchäftsräume der Behörden z. B. an Samstagen nur bis Mittag, an Sonn⸗ und Feiertagen ganz geſchloſſen ſind. Um allen Oeſterreich⸗Reiſenden dieſe zeit⸗ und geldrahu⸗ benden Unannehmlichkeiten zu erſparen und die Zahl derer, die an der Grenze zurückgewieſen werden müſſen, möglichſt herabzumindern, ſollte hier noch einmal darauf hingewieſen werden, daß der Reiſepaß den Vermerk„Gültig auch für Reiſen nach und durch Oeſterreich“! tragen mufi. Das Aktiengeſetz im Reichsgeſetzblatt Das Geſetz über Aktiengeſellſchaften und Kommandit⸗ geſellſchaften auf Aktien(Aktiengeſetz) vom 30. Januar 1937 ſowie das Einführungsgeſetz hierzu ſind im Reichsgeſetzblatt, Teil 1, Nr. 15, verkündet worden. Beſtellungen auf dieſe Einzelnummer nimmt das Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorſt⸗Straße 4 (Poſtſcheckkonto Berlin 96 200), entgegen. Der Preis beträgt RM..20 und bei Voreinſendung des Geſamt⸗ betrages 15 Rpf. Poſtgebühren. fthein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe begann in ſtiller Haltung. Während am Aktienmarkt die Geſchäftsſtille anhielt, die Kurſe aber überwiegend auf dem ermäüßigten Stand behaup⸗ tet blieben, zeigte ſich am Rentenmarkt im Zuſammen⸗ hang mit der ſtarken Geldflüſſigkeit weiteres Kauf⸗ intereſſe. Gefragt blieben Altbeſitzanleihe, die bei eini⸗ gem Umſatz mit 120½ eröffneten, ferner Kommunal⸗ umſchuldung 91/½. Von Aktien notierten zunächſt nur Farbeninduſtrie mit 168½(168). Das Geſchäft blieb auch im Verlaufe klein. Die Hal⸗ tung war aber etwas freundlicher. Die meiſten Aktien⸗ kurſe notierten ein wenig höher. Beſſerungen von ½ bis 1 Prozent hatten Muag, Licht und Kraſt, IG⸗ Farben, Schuckert, Hoeſch und Buderus. Von Aus⸗ landsaktien wurden Aku mit unv. 53¼½ bei wieder nur 50 Prozent Zuteilung notiert. Von Bankaltien Com⸗ merzbank 11436(114½¼). Am Rentenmarkt waren beſonders Kommunalum⸗ ſchuldung weiter beachtet mit 915/% nach anfangs 91/. Die notierten Auslandsanleihen waren unverändert. Nachbörſe: ruhig. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. Febr. Schluß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo): März.97½; Mai 8; Juli.05; Septpember.66. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 102; Mai 99½¼; Juli 96½ Verk.; September 96/½ Frankfurter Produktenbörſe vom 10. Februar Preiſe alle unverändert. Tendenz: ruhig. Metalle Preisveränderung für Zinkbleche Die ſüddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a.., hat mit Wirkung ab 11. Februar die Preiſe um—.50 RM. erhöht, nachdem am 10. 2. eine Erhöhung um—.75 RM. vorangegan⸗ gen war. Märkte 97. Häute⸗Zentral⸗Auktion in Mannheim Auf der 97. Häute⸗Zentralauktion in Mannheim am Mittwoch, 17. Februar, kommt das badiſch⸗ſaarpfälzi⸗ ſche Gefälle mit insgeſamt 33 397 Stück zu den für den Mannheimer Platz geltenden Höchſtpreiſen zur Ver⸗ teilung. Im einzelnen entfallen auf die badiſchen Plätze 8326 Großviehhäute, 12 338 Kalbfelle und 648 Schaffelle, auf die rheinpfälziſchen Plätze 3816 Groß⸗ viehhäute, 3076 Kalbfelle ſowie 75 Schaffelle und auf die ſaarländiſchen Plätze ſchließlich 2751 Großvieh⸗ häute, 2253 Kalbfelle und 114 Schaffelle. dwärts, da einigen gemeldet wordey nördlichen Polgt Herdputzen ist sehr schnell beendet ⸗Straße. Plötzlſch k„Eisberg!“ I erankommen. Eß erl, ganz flach u ig Meter an u ßgrüner Schatteß ſchrie der Steueß n wir es alle, Berges ſtand eſ ausgeſchwungene ſchlaff herab. M giſche Flagge. „ dieſes hilfslo eitreiben zu ſeheh ſpäter ſtellten y en gelang es, ah den Aufzeichmm Danksasung Für alle sagen wir herzlichen Dank. Beweise der Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes und unseres guten Vaters Karl Grasede Mannheim(Schanzenstr. 26), den 11. Febr. 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Wilnelmine Grasede Tante. Frau schlafen ist. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, dah meine gute Frau und treusorgende Mutter meiner Kinder. unsere Tochter, Schwester, Schwägerin und Maria§SPDalz geb. Schrödersecker nach schwerem Leiden im 28. Lehensjahr sanft ent- Mannheim(H 7, 23), den 10. Februar 1937. Für die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Spatz und Kinder Die Beerdigung ſindet am Freitag, 12. Februar 1937, mittags 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. wenn mon lerallelel stets verwendet l ſas Schiff in de ausſehenden Eiß plötzlich umkippßz eiſigen Klammeß nſchaft konnte z Walfiſchfänger g Verkehrspoliziſt den ſchlimmſt ernſte und heiſeh iffe, die unbeii ——— Bruders re Hendſchuhe ir nicht irgendei Lande der unh ldet wird. Die n unſichtbaß rikanern als leß .Eine chemif gleitet von eiſß at auf den Maf aufgetragen wiß dann ein unſich die Hände n und außerdef ttel kann auch f ſerden. 4 gerabdrücke Mannheim-Wallstadt(Römerstr. 35), im Februar 1937. gegenwärtig vh abdrücke genoß eingereiht. Dah nes Tiſchlers m eine höchſt ſeh igkeit. Die Fi ämlich weder is denen ſich ſoh rücke ergeben, und faltenlos, Danksagung Für die überaus herzliche Anteilnahme, für die vielen Kranz- und Blumen- spenden bei dem Heimgang unseres lieben, guten, unvergehlichen Sohnes und Karl Friedrioh Rumoip sagen wir allen unseren innigsten Dank. Ganz besonderen Dank seinen SA- Kameraden, den Kameraden der Werkscharen des Kreises Mannheim, der Kreisleitung und Partei, dem ganzen Betriebe des„Hakenkreuzbanner“, in dem sich unser lieber Karl so wohlfühlte. Auch all denen, die wir nicht kann- ten, den Mitschülern und Freunden danken wir aufs herzlichste. GuSLaVY Dudoloph Elise Dudolph gen nneinmuin Iina Nudolph Trauerkarten Trauerbriefe liefert rasch und preiswert Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Kaplan Kiefer, den Kran-⸗ kenschwestern, der Firma Heinrich Lanz AG. und dem Geflügelzuchtverein„Einigkeit“ sowie den Hausbewohnern. Mannheim(Bellenstr. 31), den 9. Febr. 1937. Frau Maria Mail Familie Karl Mail Wilhelm Mail Familie Valentin Mail, Rheinfelden Kurt Mail „Lakenxrenzbanner-Irccerel Bruder, Schwager und Onkel, Herr Bäckermeister Mannheim, den 10. Februar 1937. Schimperstraße 43 vormittags 12 Uhr, statt. absehen. Nach längerer, mit Geduld ertragener Krankheit ist mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Grohvater, e Wilnelm Heger 3 1 50 im Alter von 63 Jahren heute sarft entschlafen. Im Namen Ler tieftrauernd Hinterhliebenen: Frau Luise Heger geb. Henninger Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 12. Februar 1937, —Von Beileidsbesuchen W Mehr. geb. ſun 2,20 K 1, 1840,05 „2,05 0, &0,017 Mt., alt 3 gl. Verſchl. breller 3,40 l. O, 57 c 0,03 Meter. 1 Verkbantk 1,80& 0,70 Mtr 1 Aſch Näh.:(44189 Plster, M.7 Fernruf 217 14. 23—ů—— 5— —* 3 —— —— ———————————————————————— — —— ——————————— ————————————— —— — ——— — ——— ——— —————————— ————— — Mannheim Sport und spiel Pressefoto Gustav Jaenicke, Berlins beliebtester Eishockeyspieler Elaland vor Deuichland Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft in St. Moritz Bei herrlichem Winterwetter und ausgezeich⸗ neten Bahnverhältniſſen begann am Mittwoch in dem Schweizer Kurort St. Moritz die Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft mit den beiden erſten Läufen. Alle gemeldeten Nationen waren zur Stelle, Deutſchland mit zwei Schlitten. Die 1610 Meter lange Bahn war außerordentlich ſchnell, denn der vor faſt genau einem Jahre von dem Engländer MeEvoy aufgeſtellte Bahnrekord wurde von faſt allen Teilnehmern unterboten. MeEvoy der ſchon bei den Wettfahrten um den Martineau⸗Pokal den Rekord von:18,3 auf:16,8 verbeſſert hatte, war im erſten Lauf erneut zwei Zehntel⸗ ſekunden ſchneller. Die Engländer waren im zweiten Gang nur wenig langſamer und ſetzten ſich nach den beiden Wettfahrten an die Spitze der Wertung. Hervorragend ſchnitten die Deutſchen Gerhard Fiſcher, Thieleke, Hans Fiſcher und Lippach aus Oberhof auf Deutſchland 1 ab, denn ſie benötigten jedesmal :17 und kamen damit vor dem von Fox ge⸗ ſteuerten amerikaniſchen Bob auf den zweiten Platz. Nicht ſo ſchnell war der von Dr. Brüne (Dresden) geſteuerte Bob Deutſchland 2, der mit einer Geſamtzeit von:36,5 nur den 10. Platz belegen konnte. Alle Fahrten verlie⸗ fen erfreulicherweiſe ohne Unfall.— Die Er⸗ gebniſſe: 1. England(MeEvoy).:16,6.(Rekord) +:16,8-:33,4; 2. Deutſchland 1(G. Fi⸗ ſcher):17 +:17,.:34; 3. USA 1(Fox) :17,4 +:16,7.:34,1; 4. Belgien 1(Baron Lunden) und USA 2(Heaton) je:34,5; 6. Schweiz 1(Capadrutt):35,4; 7. Frankreich 1 :35,6; 10. Deutſchland 2(Dr. Brüne):36,5. Der Europameiſterſchafskampf zwiſchen dem Belgier Pierre Charles und dem Sieger der Begegnung Klein— Kölblin wurde mit Rück⸗ ſicht auf die deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaf⸗ ten auf den 12. März verlegt. Austragungs⸗ ſtätte bleibt die Berliner Deutſchlandhalle. Der achte Voxländerkamof gegen Poien Das 44. Ländertreffen unſerer Amateurboxer Wer raſtet, der roſtet— ſo denken auch unſere Amateurboxer. Niemals laſſen ſie die Kette der internationalen Erprobungen abreißen. Am kommenden Sonntag iſt die Dort mun⸗ der Weſtfalenhalle die Austragungs⸗ ſtätte des achten Länderkampfes mit unſeren Nachbarn aus Polen; dieſe Begegnung wird zugleich der 44. internationale Kampf unſerer Nationalſtaffel ſein. Einige Wochen vor den Meiſterſchaftskämpfen werden wir keine Ueber⸗ raſchung erleben wie gegen Irland. Dieſe Scharte muß und wird ausgewetzt werden. Von den bisherigen ſieben Begegnungen wurden ſechs gewonnen, nur einmal ſiegten die Polen. Das war am 8. November 1931 in Poſen mit 10:6, nachdem wir vorher zweimal mit dem gleichen Ergebnis— in Breslau und Kattowitz— gewonnen hatten. 1932 in Dort⸗ mund, 1934 in Poſen und 1935 in Warſchau (30000 Zuſchauer im Militärſtadion) gab es wiederum 10:6 Siege für uns. Eine weitere Begegnung im Jahre 1934 in Eſſen ſah unſere Staffel mit 11:5 Punkten ſiegreich. Soweit die bisherigen Kämpfe. fie der neuen Begegnung beider National⸗ ſtaffeln ſtellt Deutſchland ſeine ſtärkſte Mann⸗ ſchaft, es iſt unſere Olympiamannſchaft— mit zwei Ausnahmen. Im Bantamgewicht kann Staſch das Gewicht nicht mehr bringen, ſo daß Rappſilber(Frankfurt) hier ja eigentlich nicht als Erſatz angeſprochen werden lann. Und Dixkes(Hamm) iſt erſt recht kein Er⸗ ſatzmann, denn den zurückgetretenen Altmeiſter Schmedes im Leichtgewicht konnte der Hammer bei der letzten weſtfäliſchen Meiſterſchaft noch hinter ſich laſſen. Die übrigen ſind Kaiſer, Miner, Murach, Baumgarten, Vogt und Runge. Sie werden die nacholympiſche Ruhepauſe überwunden haben und wieder in beſter Verfaſſung antreten, zumal ſich alle auf die Meiſterſchaftskämpfe vorbereiten. Und die Polen? Zunächſt einmal hat man im Nachbarlande etwas größere Sorgen gehabt. Aber Ausſcheidungskämpfe haben das beſte herausgeſiebt, was Polen augenblicklich ſtellen kann und nun ſteht eine Staffel, die den Ereigniſſen in Dortmund mit Ruhe entgegen⸗ ſieht. Feine Techniker ſind die beiden„kleinen“ Sobkowiak und Cortek, die für Tempo ſorgen werden. jetzt im Federgewicht, konnte beim letzten Kampf Rappſilber beſiegen; ob er mit ſeiner Rechtsauslage gegen Miner ebenſo großen Erfola hat, iſt nicht ſicher. Woz⸗ niakiewicz und auch der„alte bekannte“ Se⸗ werniak machen den Kampf auf ihre Art, nicht immer mit Erfolg, wenn der Gegner ſich nicht verwirren läßt. Dixkes und Murach werden ſich beſtimmt nichts vormachen laſſen. Ein ſtar⸗ ker Gegner iſt Piſarſki, der im Mittelgewicht kämpfen wird. Er verfügt über einen ausge⸗ zeichneten 3 und über ſchöne Erfolge, aber ſein Gegner heißt Baumgarten. Die beiden „ſchweren“ Szymura und Pilat bringen ihre ganze Erfahrung mit und werfen dazu große Schlagkraft in die Waagſchale. Pilat allerdings wurde ſchon einmal von Runge beſiegt, das ſollte dieſen Kampf beeinfluſſen. Zuſammengefaßt kann geſagt werden, daß ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Was den Polen an Können fehlt, werden ſie alle durch ein großes Kämpferherz erſetzen und das wird unſerer Mannſchaft den Sieg nicht leicht wer⸗ den laſſen. Die Weſtfalenhalle in Dortmund dürfte am Sonntag wieder einen ausgezeich⸗ neten Beſuch aufzuweiſen haben, als alte Bo⸗ kampfſtätte im Induſtriegebiet. 6hort in Kürze Univerſität München und To Karlsruhe tref⸗ fen ſich am Donnerstag in München im Zwi⸗ ſchenrundenkampf um die deutſche Hochſchul⸗ Fußballmeiſterſchaft. Der Sieger trifft in der Vorſchlußrunde mit der Univerſität Berlin zu⸗ ſammen. . Weltmeiſter Italien hat jetzt auch ſeine Mel⸗ dung zur 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 in Frankreich abgegeben. Da inzwiſchen auch zahl⸗ reiche überſeeiſche Länder ihre Meldung abge⸗ geben haben, hat ſich die Zahl der teilnehmen⸗ den Nationen auf 22 erhöht. * Der Davispokalkampf Deutſchland— Oeſter⸗ reich wird vorausſichtlich in München aus⸗ getragen. Als Termin wurde den Oeſterrei⸗ chern die Zeit vom 7. bis 9. Mai vorgeſchlagen. * Schleſiſche Baskettballſpieler, eine Mannſchaft der Breslauer Hochſchule, werden am 18. und 19. Februar in München gegen eine Studenten⸗ mannſchaft antreten und am 20. Februar das große Turnier beſtreiten, zu dem auch Wüns⸗ dorf und Spandau ihre Teilnahme zugeſagt haben. Gaufachamtsleiter Neuberth(Karlsruhe) wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte um Quer durch den Gchwimmport Rekordliſten erzählen. Die FJNA(Federation Internationale de Natation Amateur) und die LE(Lique Euro⸗ peenne de Natation) veröffentlichen gleichzeitig ihre amtlichen Rekordliſten zu Beginn des inter⸗ nationalen Schwimmſportjahres 1937 und es iſt immer intereſſant, ſich dieſe Liſten nach ver⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten hin einmal genauer anzuſehen. unächſt die Frage: Wo erſcheinen deutſche Schwimmer bzw. Schwimmerinnen? In der Liſte der Weltrekorde für Männer und Frauen, die insgeſamt 27 bzw. 26 Marken enthält, iſt nicht ein einziger deutſcher Schwimmer und nur eine deutſche Schwimmerin enthalten. Der letzte Deutſche in der Liſte war Ete Rademacher, aber auch deſſen Weltrekord über 400 Meter Bruſt⸗ ſchwimmen iſt jetzt von dem Dänen Jenſen ver⸗ beſſert worden. Bei den Frauen hält die Plaue⸗ nerin Hanni Hölzner die Marken über 100 Me⸗ ter und 200 Pards Bruſtſchwimmen mit:20,2 bzw.:42,6 Min. In der Liſte der Europa⸗ rekorde für Männer und Frauen, die insgeſamt 32 Marken, je 16 für Männer und Frauen, ent⸗ hält(in ihr ſind nur Meterſtrecken berückſichtigt) iſt Deutſchland dagegen beſſer vertreten. Bei den Männern ſteht zunächſt ein Deutſcher als ſchnellſter Europäer an der Spitze und zwar der Bremer Helmut Fiſcher mit dem Europa⸗ rekord über 100 Meter Kraul in 56,8 Sek. Außer ihm erſcheinen die Rückenſchwimmer Hans Schwarz, Heinz Schlauch und A. Gerſtenberg über 100, 200 und 400 Meter Rückenſchwimmen mit:08,7,:32,7 bzw.:30 Min. Merkwürdi⸗ gerweiſe fehlt aber ein deutſcher Bruſtſchwim⸗ mer. Bei den Frauen erſcheint wieder Hanni Hölzner mit ihrer 100 Meter Weltrekordmarke im Bruſtſchwimmen und die Europarekorde über 200 und 400 Meter Bruſtſchwimmen hält die Krefelderin Martha Genenger. Weiterhin iſt es intereſſant, einmal feſtzu⸗ ſind. wann die verſchiedenen Rekorde gefallen ind. Bei den 53 offiziellen Weltrekorden ſtam⸗ men allein 21 aus dem olympiſchen Jahr 1936, noch 15 Marken wurden bereits im Jahre 1935 aufgeſtellt. Aelter ſind die ſieben Marken von 1934, aus dem Jahre 1933 ſtammen noch fünf Weltrekorde, das Jahr 1930 erſcheint noch zwei⸗ mal in der Liſte. 1930 hat auch noch eine Lei⸗ ſtung und dann kommen die beiden älteſten Rekorde der Liſte, Weißmüllers phantaſtiſche Leiſtung über 100 Pards Kraul in genau 51 Se⸗ kunden und der„Rekord der Rekorde“, die 1500 Meter Kraul von Arne Borg, beide aus dem Jahre 1927. Bei den Europarekorden(insge⸗ ſamt 32) ſtammen 13 aus dem Jahre 1936, neun ſchon aus dem Jahre 1935, nur einer blieb von 1934 beſtehen. Das Jahr 1933 erſcheint überhaupt nicht in der Liſte, 1932 iſt fünfmal aufgezeichnet, drei Marken ſtehen bei 1931 und dann erſcheint auch die 1500⸗Meter⸗Kraulmarke Arne Borgs vom Jahre 1927 als älteſte Ziffer. Nicht weniger intereſſant iſt es, feſtzuſtellen, wieviele Leute bzw. Nationen in den Liſten ver⸗ treten ſind. Und dabei zeigt es ſich, daß es verhältnismäßig wenige Schwimmer und Schwimmerinnen ſind, da viele von ihnen meh⸗ rere Marken auf ihren Namen vereinigen. Bei den Weltrekorden marſchiert der Amerikaner Jack Medica klar an der Spitze, denn er hält nicht weniger als zehn Weltrekorde über Kraul⸗ ſtrecken von 200 Meter bis zu einer engliſchen Meile. Den zweiten Platz belegt die Hollände⸗ rin Willy den Ouden mit ſieben Weltrekorden ebenfalls im Kraulen. Der dritte iſt der Amerikaner Kiefer mit vier Marken im Rückenſchwimmen. Alles andere verteilt ſich auf verſchiedene Schwimmer und Schwimmerinnen, die im Höchſtfalle drei oder zwei Rekorde noch beſitzen. Bei den Weltrekor⸗ den marſchiert als Nation Amerika mit 29 Welt⸗ rekorden klar an der Spitze. Es folgen Holland den Handballſport mit der ſilbernen Ehrennadel des Fachamtes Handball ausgezeichnet. * Acht Frauen⸗Mannſchaften werden ſich am Stuttgarter Hallen⸗Handballturnier, das am 14. März ſtattfinden wird, beteiligen, und zwar: TV Cannſtatt, VfL Metzingen, Tgd. Schwen⸗ ningen, TSV Gergii⸗Allianz Stuttgart, MTV Stuttgart, Pol. SV Stuttgart, Tgſ. Stuttgart und TVeUrach. Ein schöner Ehrenprels des Führers lür die Deutschen Skimeisterschaften Eine Holzschale mit Bernstein-Mittelteil, entworfen und gearbeitet in der Staatlichen Bernsteinmanufaktur Königsberg. Die Wid- mung am Rande ist in Holz geschnitten, das Bernstein-Mosaik in der Mitte stellt einen Skiläufer dar. Weltbild() mit 12 Rekorden(nur Frauen), Japan mit ſechs, Dänemark mit vier, Deutſchland iſt zwei⸗ mal und Schweden einmal vertreten. Bei den Europarekorden iſt immer noch der Franzoſe Taris mit ſechs Europarekorden der erfolg⸗ reichſte Schwimmer. Ihm folgen Willy den Ouden mit vier Weltrekorden, und verſchiedene Schwimmer und Schwimmerinnen, die zwei Rekorde halten. Man ſieht, die Verteilung iſt hier ſchon viel ſtärker differenziert. An der Spitze der Nationen würde dieſer Rechnungs⸗ weiſe nach Holland und Frankreich mit je neun Marken vor Deutſchland und Dänemark mit ſieben oder fünf Rekorden rangieren und man erſieht daraus deutlich, daß die Dub. der Re⸗ korde ſich nicht immer mit der Durchſchnitts⸗ Leiſtungsfähigkeit einer Nation deckt. Ungarn z. B. erſcheint in der Weltrekordliſte überhaupt nicht und in der Europarekordliſte nur ein ein⸗ ziges Mal! Weitmenterſcaftskampf ohne Fitel Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften beendet Am Schlußtag der Tiſchtennis⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften in Baden bei Wien trat der ſeltene Fall ein, daß ein Titel nicht vergeben werden konnte, weil das Spiel äunentſchieden“ endete. Im Endkampf um die Frauen⸗Meiſterſchaft, der von der amerikaniſchen Titelverteidigerin Ruth Aarons und der Oeſterreicherin Pritzi beſtritten wurde, wurde nämlich der dritte Satz, nachdem beide je einen Satz gewonnen hatten, wegen Zeitüberſchreitung abgebrochen. Vom ſportlichen Standpunkt aus wäre es ja richti⸗ ger geweſen, einen neuen Kampf anzuſetzen, aber es wurde beſtimmt, den Titel diesmal nicht zu vergeben. Aarons und Pritzi wurden gemeinſam auf den zweiten Platz geſetzt.— Die letzte Entſcheidung fiel dann im Männer⸗ doppel, wo die Amerikaner Blattner⸗Mac Clure die Oeſterreicer Bergmann⸗ Göbel mit:2 Sätzen ſchlugen und damit ihren Titel erfolgreich verteidigten. 6chön/ pelengers an der Enihz Die Helden der Dienstag⸗Nacht beim werpener Sechstagerennen waren Schö lenagers, die unter dem Jubel der 20000 ſchauer in einer erbitierten Jagd die Führ übernahmen. Depauw kam ſchwer zu Jal, konnte aber ſpäter— nach einer längeren! traliſation— mit Charlier zuſammen da nen wieder fortſetzen. Dekuysſcher gab einer Halsverletzung auf, ſeinem Beiſpiel folg J. Aerts, ſo daß Buyhſſe/ Billiet eine neh Mannſchaft bildeten. Nach 113 Stunde (2454,250 Kilometer) war der Stand: Spitze: Schön/ Pellenaers 56.; 1 Rd. zur, 2. Deneef /Loncke 144.; 3. Pijnenburg /Slaah 98.; 4. Buyſſe/ Billiet 94.; 5. Guerraſh Paco 68.; 6. Ronſſe/ Wals 63 P. Die übrige Mannſchaften lagen zwei und mehr Runde zurück. Lom gochſchuport In der Fußballmeiſterſchaft der deutſche Hochſchulen erkämpfte ſich die Mannſchaft der Univerſität Greifswald die Teilnahme an der Schlußrunde. In Greifswald wurde die Elf de vereinigten Breslauer Hochſchulen in der Ves längerung mit:4 bezwungen. Nach 90 Mini ten hatte der Kampf:4 und bei Halbzeit 2n geſtanden. 4 In Hiellt wurde eine Begegnung der Zwi ſchenrunde zur Handball⸗Hochſchulmeiſterſchaß zwiſchen der Univerſität Halle und der Hoch ſchule für Lehrerbildung Frankfurt /Oder auz getragen. Der Kampf wurde beim Stande voh :4 abgebrochen, nachdem Frankfurt beim Wech ſel mit:2 geführt hatte. Der Schiedsrichteß ließ keine Verlängerung zu, ſo daß beide Mann ſchaften an gleicher Stelle am Donnerstag eih zweites Spiel austragen. „Das für Berlia angeſetzte Hockeytreffen zwi ſchen den Univerſitätsmannſchaften von Berlin und Halle fiel infolge der ſchlechten Boden⸗ verhältniſſe aus. 4 Damen⸗Wanderpreisfechten im Mannheimer Fechtelub von 1884 Freitagabend findet in der Turnhalle de Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22. das Fechten u den Käufele-Wanderpreis für Damen ſtatt. Damenabteilung des Mannheimer Fechtelu nimmt daran geſchloſſen teil. Die Kä werden ſo durchgeführt, daß pünktlicher einwandfreier Verlauf gewährleiſtet iſt. W wünſchen der Veranſtaltung zahlreichen Be und guten Erfolg. I Elancelim vor Gericht Der bekannte franzöſiſche Automobil⸗Rennfa rer Philippe Etancelin hatte ſich vor de Gericht in ſeiner Heimatſtadt Mentone zu antworten, diesmal aber nicht wegen Uebe tretung der Verkehrsregeln— wie dies h Rennfahrern häufig der Fall iſt—, ſondern m gen Zollvergehens. Etaneelin beſtritt a ſeine Rennen auf einem italieniſchen Maſeran⸗ Rennwagen, den er, wie inzwiſchen feſtgeſtelt wurde, unter Umgehung der Zollbeſtimmunge nach Frankreich eingeführt hatte. Etancelt wurde mit einer fühlbaren Geldſtrafe belegt und zur Zahlung von 450000 Franken verui⸗ teilt, die immerhin nach unſerem Gelde eiſg 50 000 Reichsmark ausmachen. orankreich obt unſere Turn erreiter Die franzöſiſche Reitermannſchaft iſt nach den Abſchluß des Berliner Reitturniers inzwiſchen wieder nach Paris zurüchgekehrt. Major Leſage, der Führer der Franzoſen, äußerte ſich ſeht lobend über die Aufnahme in Berlin und brachte Preſſevertretern ſeine Genugtuung darüber zun Ausdruck. Er bezeichnete die deutſchen Offizien als hervorragende Reiter und ſtellte zugleit unſeren erfolgreichen Warmblütern das b Zeugnis aus. Die Pferde wären vor all durch ihre große Ruhe aufgefallen, mit der ſie an die ſchwerſten Aufgaben herangegangen ſeien 6ludenten⸗Handballtnrnter in Paeis Bei den 7. Studenten-Weltſpielen aller Lün der, die in der Zeit vom 21. bis 29. Auguſt Paris veranſtaltet werden, kommt zum erſten Male auch ein Handballturnier zur D führung. Dr. Ritter Karl von Halt hat ſeiner Eigenſchaft als Präſident des J nationalen Handball⸗Verbandes das Tur genehmigt und ſelbſt die Schirmherrſchaft ü Der franzöſiſche Studenten⸗Verb hat bereits erklärt, mit einer Mannſchaft dem Turnier teilzunehmen. LFrüeBerr geſucht. Zweitmäd⸗ Ein perfekte fihin Un in gepilegten bungen mit mit Bild an! gen bei Neu Vertrie mögl. aut b Ein Volksgut vot fabelnaft! Von a! schreiben. Die Sa Schrifl. Angebote iches, braves Hüdchen Mithilſe in La⸗ —— hasbali nden. geſucht. —— erfr. u. aim Verlag ihl. Mäochen t Srllu ch t. Cranachſtr. 1 Treppe. len vor⸗ elengezuche Aen. und fiſenr lellung. —— ᷓwQ—— 99 —— G— khote u. 1368“ V Verlag d. B. „Februar 193 der Gpit Nacht beim aren Schönſfe lder 30000 5. agd die Führung ſchwer zu 15 ier längeren ammen das Ren sſcher gab we im Beiſpiel folgtt illiet eine neß 113 Stunden Stand: 4 56.; 1 38 iinenöurg aatz .; 5. Guerra, 5 P. Die übrigen d mehr Rundey Dokt t der deutſchen Mannſchaft det eilnahme an det vurde die Elf der ulen in der Vet Nach 90 Minu⸗ bei Halbzeit 24 gnung der Zwi Faund 5 e und der Hoch nkfurt/ Oder aus beim Stande von beim Weche Schiedsricht 5 beide Mann⸗ Donnerstag ein zockeytreffen i. aften von Berlin chlechten Boden⸗ fechten ib von 1884 Turnhalle der das Fechten um ur.: 4 3 nannbeim „Hakenkreuzbanner“ 11. Februar 1937 II Ein periektes solides und ein solches als Mädchen als Inemidaen mit Bild an in gepflegten Haushalt gesucht.- Bewer- bhungen mit Zeugnissen und wenn mögl. gen bei Neustadt, an der Weinstraße.— Frau Otto Jacob, Gimmeldin- fabelhaft! Von fu liie Bozirke Mannheim u.——— suche ien je einen tüentigen Mitarbeiter mögl. auf eig. 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Luisenhe'm Woldhofstr. 155 — Qas eigene Itaus, ſtoꝛt meiner ⁊Suzuult Wie finanziere ich mein Eigenheim? Darüber spricht in einem Luffläarnngsvortray am Freiias, 12. Feb,., 20 Unr im Gasthaus, Zum kühlen Grunde“ in Mannheim, Seckenheimersit., Ecke Kleinfeldsiraße, der Werbeleiter der Badenia Bausparkasse, Wilhelm Baur. Für diese Veran⸗ staltung laden wir alle deutschen Volks- „genossen, die frei und unabhängig in eige- nem Heim wohnen und ihre Familie für die Zukunft sichern wollen, recht herzlich ein. Eintritt frei.(38269V persönliche Fachberatung gerne zugeslchert.// BADENIA, Hypotheken- und Bausparkasse Gmbll. (Baden), Karlstraße 67. 7 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt. Verantwortlich für Innenpolitik: elmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: 1155 Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik⸗ teuileton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermann: ir den Heimatteil: Frin Haas; für Lorgles: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der -Ausgabe; Wilhelm Ratzel: 155 die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Beriiner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem. Berliner echmegeſinngz Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ —— berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis, 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbannex⸗Verlag u. Druckerei bch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis Gmbs. 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schrifileitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gaültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe... 39 290 Schwetzinger Ausgabe 3814 Weinheimer Ausgabe Ai-Achaünge sind gerade um diese Zeit ganz wunderbar weißfleischig fettreich nahrhaft Reklamepreis 500 gr nur 30 3 Sprotten Lachsheringe Schillerloeken Forellenstör Schellfische Flu dern stets frisch: Meialanchaus FeinLost 0 5, 3 Fernruf 20115 Ausschneiden! Gut erhaltene Koffer, Hosen, Schuhe, Leder- jacken, Hoch- zeitsanz.(auch leihw.), Uhren Musikinstrum. Hl-.Jekan Franz Oleniczak 11, 20 Ferntuf 257 36 paß-blider 3 Stiick 50 N1 Fofort zum Mitnehmen! foto-Feige 11, 18a Auch Lonntags geöffnet! 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März 1937, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, XN 6, 5/6, Zim⸗ mer 3, das unten verzeichnete Schiff des Guſtav Nies, Schiffer in Altrip, das im Schiffsregiſter des Amtsge⸗ 10 Duisburg⸗Ruhrort eingetragen 10 Die Verſteigerungsanordnung wurde am 15. Januar 1937 im Schiffsregi⸗ ſterx vermerkt. Die Schiffsgläubiger und ſonſtigen Berechtigten werden aufgefordert, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Schiffsregeſter eingetragen waren, ſpäteſtens im Verteilungstermin an⸗ zumelden, widrigenfalls die Rechte bei der Verteilung des Verſteigerungser⸗ löſes nicht berückſichtigt werden. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. „Die Nachweiſe über das Schiff ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Schiffsbeſchrieb: Schiffsregiſter 1 „Rheinperle“, gedeckter Schlepplahn aus Stahl, vermeſſen auf 1495.719 Tonnen Tragfähigkeit lt. Eichſchein Nr. 439 des Schiffseichamts in Duis⸗ burg⸗Ruhrort vom 27. 2. 1931, in den Jahren 1909½10 auf der Werft der Firma A. Kalkmann& Zoon zu Kra⸗ lingſchever erbaut, Heimatort: Duisburg⸗Ruhrort. Schätzung mit Zubehör 38 500 RM. Mannheim, den 6. Februar 1937. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Freibank, Freitag, früh, 8 Uhr, Kuy⸗ Sghlachthoffer LlllimiimiiitzvsIzistzstis mit neuer Nummer Der Lernmittelbedarf für das Schuljahr 1937/8 foll vergeben wer⸗ den. In Betracht kommen Schulhefte, Schiefertgſeln, Zeichenpapier, Schreib⸗ edern uſw., Stoffe zu Wäſche⸗ und ſonſtigen Bekleidungsſtücken, Garne und Wolle zum Sticken, Stricken und Häkeln. Angebote bis ſpäteſtens Frei⸗ tag, den 19. Februar 1937, vormittags 11 Uhr. Angebotsvordrucke und Be⸗ dingungen bei der Städt Beſchaffungs⸗ ſtelle Mannheim, L 2, 9. hürlebeihilfe bei durchführung des Geſehes über zins⸗ ermüßigung Nach der Reichsverordnung vom 7. Februar 1936 erhalten Perſonen deut⸗ ſcher Staatsangehöcigkeit, die im In⸗ land ihren Wohnſitz haben und das Angebot auf Zinsherabſetzung nach den Geſetzen über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kredit⸗ anſtalten und bei den öffentlichen An⸗ leihen angenommen haben, auf An⸗ trag eine Härtebeihilfe, wenn ſie nachweiſen, daß a) ſie mindeſtens ſeit dem 31. Dezem⸗ ber 1934 Eigentümer bzw. Nutz⸗ nießer der im Zins geſenktenWert⸗ papiere ſind oder wenn nach dieſem Zeitpunkt das Eigentum an den Werwapieren im Erbgang auf den Ehegatten übergegangen iſt. Zu den Wertpapieren im Sinne dieſer Verordnung gehören auch die im Zins geſenkten Reichsſchuldbuch⸗ forderungen; b) der Geſamtbetrag ihrer Einkünfte im vorangegangenen Kalenderjahr den Betrag von 1500 RM.(früher 1200 RM.) nicht überſtiegen hat. Dieſer Betrag kann ſich unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen für den Ehegatten um 300 RM., für Kinder um je 200 RM. und bei Allein⸗ ſtehenden, die wegen hohen Alters oder eines Leidens eine Hausange⸗ ſtollte beſchäftigen, um 450 RM. er⸗ höhen; e) ſie ihren Lebensunterhalt im voran⸗ geganaenen Kalenderjahr zu einem weſentlichen Teil aus den Erträg⸗ niſſen von Wertpapieren beſtritten haben, deren Zinſen auf Grund der genannten Geſetze ermäßigt worden ſind. Die Härtebeihilfe wird jeweils im voraus für die Zeit vom 1. Juli bis 30. Juni gewährt und iſt afliährlich bis 28. Februar beim Bezirksfürſorge⸗ verband des Wohnortes zu beantra⸗ gen. Die Anträge für die Zeit vom 1. Juli 1937 bis 30. Juni 1938 müſſen hiernach bis ſpäteſtens 28. Fe⸗ bruar 1937 geſtellt werden. Dies ailt auch für diejenigen Fälle. in denen bereits für das laufende Jahr eine Bei⸗ e hilfe gewährt worden ſſt. Anträge der in Mannheim einſchl Vororten wohnbafton Perſonen wer⸗ den beim Städt. Fürſorgeamt. Abt Ileinrentnerfürſorage, K 5, 1, ieweil⸗ Mittwoch und Samstaa vormittaas 10 bis 19 Uhr entaegengenommen. ree jede weitere Auskunft erteilt rd. Mannheim, den 9. Februar 1937. Der Oberbürgermeiſter. Amtliche Bekauntmachungen. Felobereinigung Mannheim⸗ Avesheim⸗-heddesheim. Den beteiligten Grundeigentümem wird hiermit gemäߧ 16 des Felb⸗ bereinigungsgeſetzes vom 27. März 1931 und 5 14 der Vollzugsordnun hierzu folgendes zur Kenntnis 3 ., Das Beſitzſtandswerk für die m die Feldbereinigung einbezogene Teil⸗ gemarkung Straßenheim iſt in der Zeit vom.—20. Februar 1937 im Rathaus Heddesheim zur Einſicht oſ⸗ fen gelegt. 2. Die Beſitzſtandstagfahrt findet ſtatt am Montag, den 1. März 1937 vormittags 9 Uhr, im Saale der Wirt⸗ ſchaft„Zum Deutſchen Kaiſer“ in Kd⸗ desheim. Etwaige Einwendungen ge⸗ gen die Feſtſtellung des bisherihen Beſitzſtandes ſind bei Ausſchlußper⸗ meiden in dieſer Tagfahrt vorzuhrin⸗ gen.(38270 V — 3. Anſchließend an die Beſitzſtands⸗ tagfahrt findet im gleichen Saale die Wunſchtagfahrt ſtatt, bei welcher die Wünſche bezüglich der neuen Grund⸗ ſtückszuteilung ſchriftlich vorge⸗ bracht werden können. Ladenburg, den 8. Februar 1937, Der Vorſitzende des Vollzugs⸗ ausſchuſſes: Dr. Krumm. ——— Druckſachen für Freud und łeid ſasch u. preiswert durch die 0 Deuckerei — Warum Seefisch Annt Lenssine, L4 1. Auch auf—— veefiseh 30% Robott! 2. Kein Aufsehlag v/enn Sie weniger ais eſnen gonzen Fisch kaufen! 5. Vorbilelien zaubere Verkaufseinrichtunę Fir neute biete ien an: Grüne Heringe 1½ Kg G ptund) Seelachs o. Kkopf ½ Kg 194 Kabeljau o. Kopf ½ Kg 224 Fitehfilet e Seelach ½ ½ 29 Oo wds(os2 een Gerbers Kart im Rheinischen Hof dnen ſlllnmm Kafenstraße 30 flintt E21282. S2st28s8, S2unte? Lange Nacht 11. Februar 108 fiakenkreuzbanner 2 42.% Verlag u. Schriftle kanner“ Ausgabe Trägerlohn; durch eld. 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