Februar 108 ALENTIK IRTISTADT mer gelei, K, H. Lelbelt, R. Bermi, (. Merk, G. Bienert -Musik: W. Bochmann n: Rheinische Has- eiterer Kulturfilm val am Rhein. Ufa-Tonwoche nicht zugelassen O,.45,.30 Uhr nsun Meerfeldstraſe 56 Fernruf 24407 rankenkasse wischen Aerzten und Gesundheitsprämie nkung. Kein Kranken. Geburtsdaten ange⸗ ge. Einzelperson y. lar von 6,50 an, ein an, — ngen. Mannheim heoͤdesheim. „Grundeigentümem täß 5 16 des Feld⸗ es vom 27. März er ganmangs ur Kenntnis gebrach indswerk für die in ug einbezogene Teil⸗ zenheim iſt in der Februar 1937 im eim zur Einſicht oh⸗ andstagfahrt findet den 1. März 1937, im Saale der Wirt⸗ ſchen Kaiſer“ in gd⸗ e Einwendungen ge⸗ ing des bisherigen bei Ausſchlußver⸗ Tagfahrt vorzubrin⸗ (38270 V an die Beſitzſtands⸗ n gleichen Saale die tatt, bei welcher die der neuen Grund⸗ chriftlich vorge⸗ nnen. 8. Februar 1937, de des Vollzugs⸗ Dr. Krumm. ſachen 4 und Leid swert durch die euzbanner terei efiseh echnet von Sslng, L3 1 30% Robatt! ufsehlag veniger àls einen ch Kkaufen! lien saubere nrichtunę E biete ieh an: inge ( pPfund) Kopf ½ K 194 Kopf ½ K 224 eeloch ½ Kg 29 — Nacht eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die P Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei 4 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 51 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. u. 30 oſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. ubend⸗Ausgabe A Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Pf. Träger⸗ 7. Jahrgang MANNHEIM e Welkorte mus wieder berichar werden Mannheim, g Nummer 70 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 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Dazu erfahren wir folgende intereſſante Ein⸗ zelheiten Eine Nachricht eilt durch den Draht:„Nor⸗ wegiſche Expedition nimmt Neuland in Beſitz“. Der bekannte norwegiſche Walfänger und Ex⸗ peditionsleiter Lars Chriſtienſen ſchickt dieſen Bericht durch den Aether— und wieder einmal muß man die Landkarten ergänzen und berichtigen. Wieder einmal verſchwimdet ein weißer Fleck von der noch ſo„unbeſtändigen“ Karte der Antarktis. Der Flieger Wideroe hat dieſes Stück Land zwiſchen dem 35. und 40. Grad öſtlicher Länge entdeckt, er hat 5. 42. es nicht mit dem Hundeſchlitten erobert, er hat nicht mit eigenen froſtſtarren Händen die nor⸗ wegiſche Flagge in den Schnee gegraben, wie vor 25 Jahren ſein großer Landsmann Amund⸗ ſen am Südpol— nein, die Flagge wurde vom Flugzeug aus abgeworfen, als erſter Gruß, als Symbol einer anderen Welt! Noch weiß man nichts von dieſem neuen Land. Der Flieger berichtete nur, daß er eine Berg⸗ lette geſichtet habe, daß einer dieſer Berge 1500 Meter hoch ſei. Mehr weiß man nicht. Noch nicht! Iſt das neue Land eine Inſel oder ein Feſtlandkomplex? Was ſoll man in die neuen Weltkarten eintragen? Immer wieder muß die Weltlarte berichtigt werden, und gerade die Ant⸗ harktis gibt immer neue Rätſel auf. Rus Inſeln wird ein Feſtland Im Sommer 1936 wurde die Welt über einen großen Irrtum aufgeklärt: Auf Grund verſchie⸗ dener Unterſuchungen von Südpol⸗Expeditionen war man der Meinung, daß das Grahamland in der Antarktis und das Alexander⸗I.⸗Land lzwei ganz getrennte Gebiete ſeien, die durch eine Meeresſtraße voneinander und durch an⸗ dere Waſſergebiete vom Feſtland getrennt ſeien. Dann gelang es der in der Antarktis arbei⸗ enden Grahamland⸗Expedition auf einem Erkundungsflug— zur allgemeinen Ueberraſchung— feſtzuſtellen, daß die bisherige Anſicht, die ſich hauptſächlich auf Angaben des berühmten Polarforſchers Wilkins ſtützte, nicht nchtig iſt. Sie entdeckten einen rieſigen, mehvere hundert Kilometer langen Gebirgszug, der die heiden Gebiete, Grahamland und Alexander⸗I.⸗ Land, verbindet, ſo daß damit feſtſteht, daß es ſich bei beiden Gebieten um eine zuſammen⸗ hängende Maſſe handelt. Im übrigen glauben die Flieger der Grahamland⸗Expedition, die hinter der eben geſchilderten Gebirgskette noch weitere Gergzüge beobachten konnten, daß das Graham⸗ and und damit auch das Alexander⸗I.⸗Land gar nicht vom Feſtland und der Antarktis getrennt ind, ſondern nur Halbinſeln dieſss Feſtlandes Uum den Süwdpol darſtellen. lolumbus kontra Normannen Wir wiſſen ja alle, daß dies nicht der erſte Frrtum der Weltgeſchichte iſt, die berühmteſte Entdeckung der Welt hat den meiſten Anlaß zu Verwechſlungen und Irrtümern gegeben. Als Chriſtoph Columbus im Jahre 1492 auf der Inſel Guanahani landete und glaubte, In⸗ dien entdeckt zu haben— an dieſen Irrtum er⸗ innern heute noch die weſtindiſchen Inſeln, die der Weſtküſte Mittelameribas vorgelagert ſind —, da wußte der große Entdecker nicht, daß er einem Irrtum zum Opfer gefallen war. Gewiß, ſeine Entdeckung war überragend und die größte aller Zeiten, allein er hatte, wie ſich ſpä⸗ ter herausſtellte, nicht Indien erreicht, ſondern ein bis dahin unbekanntes Feſtland zwiſchen Europa und Oſtaſien, Amerila, die neue Welt. Und auch hier muß nochmals ein Irrtum verzeichnet werden. War Columbus der erſte Weiße, deſſen Fuß amerikaniſchen Boden be⸗ trat? Die Forſchung hat mit ziemlicher Sicher⸗ heit feſtſtellen können, daß ſchon ein halbes Jahrtauſend zuvor, um das Jahr 1000 n. Chr., weiße Menſchen amerikaniſches Land beſucht haben, die kühnen Normannen, die in Nord⸗ Die Schrecken amerika landeten, in Labrador aber allem An⸗ ſchein nach nicht die rechten Bedingungen vor⸗ gefunden hatten, die ihnen die Luſt zum Ver⸗ bleiben eingegeben hätten. Zu des Columbus Zeiten waren alle Fahr⸗ ten mit den Schiffen nur durch die Kenntnis der Sterne möglich. Man war bisher allgemein des Glaubens, daß Columbus für ſeine Fahr⸗ ten in die neue Welt ſpaniſche Sternkarten be⸗ nutzt hatte. Doch ſtellte ſich auf Grund neueſter Forſchungen heraus, daß dieſe Anſicht falſch iſt. Ein deutſcher Profeſſor, Dr. Zinner⸗Bam⸗ berg, beſchäftigte ſich unlängſt mit den Büchern des Columbus, die in Urſchrift zum Teil noch vorhanden ſind. Bei der Durchſicht dieſer Bücher ſtieß er zu ſei⸗ ner großen Ueberraſchung auf den deurſchen Sternatlas des Regiomontanus(Johann von Königsberg), des bekannten deutſchen Geleyr⸗ ten, ſo daß man der ſicheren Meinung ſein darf, daß Columbus ſeine Fahrten auf Grund der deutſchen, nicht der ſpaniſchen, Sternkarten durchführte, daß alſo auch Deutſchland in ge⸗ wiſſem Sinne Anteil an der Entdeckung der neuen Welt hat. der Hochw/asserKkatasir ophe in kine italieniſche keklürung zu neuen Lügen des„Mancheſter Guardian“ Rom, 11. Februar „Tribuna“ und„Giornale'Italia“ veröf⸗ fentlichen unter der Ueberſchrift„Die Ein⸗ nahme von Malaga ſoll dem„Mancheſter Guardian“ zufolge ein italieniſcher Sieg ſein“, eine Meldung des engliſchen Blatts, nach der am 6. Januar 12000 Italiener mit zahlreichem italieniſchem Kriegsmaterial in Cadiz gelandet worden ſeien, die die eigent⸗ lichen Eroberer von Malaga ſeien. Die Zahl der hier zu einem Angriff auf die Flotte der Ma⸗ drider„Regierung“ zuſammengezogenen deut⸗ ſchen Bomber() werde nach dem engliſchen Blatt auf 60 geſchätzt. Zu dieſer Meldung wird in unterrichteten italieniſchen Kreiſen erklärt, daß man hiervon nichts wiſſe. In Spanien ſeien auf beiden Seiten zahlreiche Freiwillige verſchiedenſter Na⸗ tionalität, und wer den heroiſchen Geiſt der italieniſchen Jugend kenne, könne annehmen, daß ſich auf der Seite der Nationalen auch italieniſche Freiwillige befänden. Nor damerika biese Bilder zelgen, de immer noch versucht wird, die Telefonleltungen einlgermoſjen in Ordnung zu helten und die Obhddchlosen in großen Hllfslagern zusammenzufossen. Die Gewalt der gestern ondllch zum Stillstand gekommenen Wassermengen des Ohio erkennt mein an dem zertrümmerten Hausboot, Coptoln John“. Und wie dle Rertungscktion in den bberfluteten Städten vor sich goht, sehen wir duf dem vlerten Bild, das aus dem schwer helmgesuchten Ort Calro stommi. 5 Pressefoto Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Februa 10 Flugzeugabſturz im Ichneetreiben über der Reichshauptſtadt Berlin, 11. Februar.(HB⸗Funk.) Heute mittag gegen 12 Uhr flog an der Ecke See⸗ und Müllerſtraße ein Reiſeflugzeug der Luftwaffe, das ſich auf dem Wege von Stargard nach Jüterbog befand, bei ſtarkem Schneetreiben gegen eine Hochſpan⸗ nungsleitung, ſtürzte ab und geriet in Brand. Die fünfköpfige Beſatzung fand den Tod. Zwei Beamte der Berliner Stra⸗ fſenbahn erlitten durch ein herabfallendes Starkſtromkabel ſchwere Brandwunden; einer davon iſt inzwiſchen ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Der Verkehr erlitt eine mehr als ein⸗ ſtündige Störung. Jwei dörfer zeeſtöet Heftiger Erdſioß ſuchte Algerien heim Paris, 11. Februar Nach einer Havasmeldung aus Conſtan⸗ tine iſt in der Gegend von Guelma(75 Kilo⸗ meter öſtlich von Conſtantine) am Mittwoch ein ziemlich heftiger Erdſtoß erfolgt. Mehrere Eingeborenen⸗Häuſer ſtürzten ein. Drei Perſo⸗ nen wurden getötet. Die Bevölkerung von Guelma flüchtete panikartig auf die Felder. Zwei Dörfer in der Umgegend von Guelma ſind völlig zerſtört. In Guelma ſelbſt wur⸗ den mehrere Häuſer, darunter das Gefängnis der Stadt, in Mitleidenſchaft gezogen. Die Gefangenen verſuchten, durch die entſtandenen Mauerriſſe zu entfliehen, ſie wurden aber von den Wächtern mit vorgehaltenem Revolver in Schach gehalten. Das ſinniſch⸗euſſiſche beſprüch Holſti kehrt am Freitag aus Moskau zurück Helſinki, 11. Februar. Der vor einigen Tagen zu offiziellen Ver⸗ handlungen nach Moskau gereiſte finniſche Außenminiſter Holſti wird am Freitagmor⸗ gen in Helſinki zurückerwartet. Die finniſche Preſſe hält in Erwartung der Rückkehr des Außenminiſters noch mit jeder eigenen Stel⸗ lungnahme zu dem Moskauer Beſuch Holſtis zurück. fiarneval mit maſſen-5auſtämpfern 203 in Rio de Janeiro Rio de Janeiro, 11. Februar. Gelegentlich der Karnevalveranſtaltungen in Rio de Janeiro kam es zu Streitigkeiten, die zeitweilig den Charakter von Straßen⸗ kämpfen annahmen. Es entwickelten ſich zwiſchen den Zuſchauermaſſen wüſte Fauſt⸗ kämpfe und Schlägereien. Im Verlauf dieſer Schlägereien wurden etwa 100 Perſonen ſchwer verletzt. 140 Perſonen wurden in dem allgemeinen Durcheinander zu Boden ge⸗ worfen und ebenfalls verletzt. Eine größere Anzahl von ihnen mußte in Krankenhäuſern eingeliefert werden. Schließlich wurden bei Verkehrsunfällen, Kraftwagen⸗Zuſammenſtößen uſw, weitere 150 Perſonen verletzt. madrid iſt abgeſchnitten Auch die Telefonverbindung mii Valencia klappi nicht mehr Paris, 11. Februar Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ ſind infolge des Vordringens der nationalen Trup⸗ pen bis zur Straße Madrid Valeneia die Tele⸗ fonverbindungen zwiſchen dieſen beiden Städten unterbrochen. Der Madrider„Verteidigungsausſchuß“ teilte Donnerstag früh über ſeinen Sender mit, daß bisher 450000 Einwohner der Hauptſtadt, darunter 170000 Kinder, abtransportiert wor⸗ den ſind. Einſchließlich derjenigen Einwohner, die die Hauptſtadt ohne Hilfe der Behörden verlaſſen hätten, ſeien über eine Million Men⸗ ſchen abgewandert. Gegenwärtig würden täg⸗ lich noch etwa 6000 Perſonen abtransportiert. Aus dem nationalen Hauptquartier wird bekannt, daß die Truppen General Francos die Stadt Vileg Malaga und den Ort Torre del Mar, beide etwa 30 Kilometer öſtlich von Malaga nahe der Küſte liegend, eingenom⸗ men haben. Nach einer weiteren Mitteilung aus dem na⸗ tionalen Hauptquartier in Salamanta beläuft ſich die Zahl der bolſchewiſtiſchen Flug⸗ zeuge, die ſeit Beginn der Erhebung von na⸗ tionalen Flugabwehrgeſchützen abgeſchoſ⸗ ſen worden ſind, auf 139. Die nationale Luft⸗ waffe hat hinter den ſeindlichen Linien 11 und innerhalb ihrer eigenen Stellungen 25 Flug⸗ zeuge verloren. Endlich eniſchuldigt ſich Dalencia wegen Bombardierung der„Royal Oak“ London, 11. Februar Die Bolſchewiſten in Valencia haben nun⸗ mehr der britiſchen Regierung zugegeben, daß die Bombenabwürfe auf das britiſche Schlacht⸗ ſchiff„Koyal Oak“ durch bolſchewiſtiſche Flieger erfolgt ſeien. Die ſpaniſchen Bolſchewiſten haben ſich in aller Form bei der britiſchen Regierung wegen dieſes Vorkommniſſes, das, wie ſie zum Aus⸗ druck bringen, auf ein„Verſehen“ zurückzu⸗ führen ſei, entſchuldigt. Die nichteinmiſchungs-Operette lãuft weiter üher die Londoner Bũhne London, 11. Februar. Ueber die Mittwoch⸗Sitzung des Unteraus⸗ ſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, in der Deutſchland durch Botſchafter von Ribben⸗ trop vertreten war, wird in einer amtlichen Verlautbarung folgendes mitgeteilt: Dem Unterausſchuß lagen die bisher einge⸗ laufenen Antworten der vertretenen Regierun⸗ gen auf den Fragebogen vor, in dem der Plan für die Ueberwachung der Land⸗ und Seegrenzen Spaniens und der ſpaniſchen Be⸗ ſitzungen behandelt wird. Der erſte Teil des Fragebogens bezog ſich auf die Vorſchläge über eine Ausdehnung des Nichteinmiſchungsabkom⸗ mens, um die Anwerbung ausländiſcher Staats⸗ angehöriger, die ſich an den Kämpfen in Spa⸗ nien beteiligen wollen, in den betroffenen Län⸗ dern zu erfaſſen. Gleichzeitig ſollte auch die Ab⸗ reiſe oder die Durchfahrt ſolcher„Freiwilligen“ durch die betroffenen Länder erfaßt werden. Aus den Antworten ergibt ſich, daß die be⸗ teiligten Regierungen bemüht waren, das Ab⸗ kommen in der angedeuteten Weiſe auszu⸗ dehnen, und daß ſie wünſchten, daß dieſe Ausdehnung ſobald als möglich innerhalb des allgemeinen Rahmenwerkes des vorgeſchlagenen Plans in Kraft geſetzt werde. Ueẽne Ausſchüſſe, neue Dertagung Der Unterausſchuß beſchäftigte ſich weiter mit den Antworten auf den Teil des Fragebogens, der ſich mit der Ueberwachung der ſpaniſchen Landgrenzen befaßt. Der portugieſiſche Vertreter erklärte dazu, daß ſeine Regie⸗ rung den Plan für die Ueberwachung der ſpaniſch⸗portugieſiſchen Grenze nicht anneh⸗ men könne. Nach einem allgemeinen Meinungsaustauſch ————— Literarische Funksendungen der Voche „Karneval im alten Wien“ Gewiſſe Städte erlangten nicht zuletzt durch die Tradition, durch den beſonderen Glanz und Prunk ihrer Karnevalsfeſte geradezu internatio⸗ nale Berühmtheit und ihr Faſchingstreiben übt auch heute noch eine ungeſchwächte Anziehungs⸗ kraft aus; wir brauchen hierbei z. B. nur an Köln, München, Rom, Venedig, Nizza u. a. zu denken. So iſt für uns Deutſche der Kölner oder der Münchner Karneval förmlich ein feſtum⸗ riſſener Begriff geworden. Aber auch Wien kann auf eine vielhundertjährige Vergangenheit ſeines Karnevals zurückblicken. Der Ahnherr des Wiener Faſchings iſt ein Dudelſackpfeifer, „Derliebe Auguſtin“, uns allen ein guter Bekannter, welcher wie durch ein Wunder dem ſicheren Tode durch die Peſt entging. Als unter Kaiſer Leopold I. in Wien zur Faſchingszeit dieſe entſetzliche Seuche ausbrach und unzählige Opfer forderte, da war es der liebe Auguſtin, der ſich ſo maßlos betrunken hatte, daß er in der Goſſe als vermeintlicher Toter aufgeleſen und mit den Peſtleichen zuſammengeworfen wurde. Groß war jedoch das Erſtaunen im guten alten Wien, als der Dudelſackp eifer, wel⸗ cher wohl ſelbſt ein verdutztes Geſicht gemacht haben mag, nach einigen Tagen wieder unter den Lebenden auftauchte. Seine gewaltige„Al⸗ kohol⸗Impfung“ hatte ihn der Epidemie gegen⸗ über immun gemacht. Die erſte Kunde vom Wiener Karneval rührt aus der Zeit um 1200. Der Herzog Leopold der Glorreiche lud damals die geſamte Bevölkerung der Stadt zum Faſchingsfeſte ein. In jener Zeit wurde der„Landler“ ſowie der„Deutſche“, zwei einſtmals ſehr beliebte Tänze, gepflegt, welche im Zeitalter des Rokoko durch das aus Paris kommende Menuett zum Teil erſetzt wurden. Johann Strauß(Vater) und Joſeph Lanner dürfen als die Altmeiſter des Wiener Walzers angeſprochen werden. Im Jahre 1844 begann Johann Strauß(Sohn), der in die Muſik⸗ 7 als der Walzerkönig einging, ſeine aufbahn, der Wiener Walzer im eigentlichen und bekannten Sinne eroberte ſich damit die ganze Welt. Die Erſtaufführung ſolcher Werke war für Wien jedesmal ein Ereignis allererſten Ranges. Wir können es uns heute kaum mehr vorſtellen, daß z. B. ein Walzer von Lanner 21mal wiederholt werden mußte. Damals kamen auch der berühmte„Wäſchermädel⸗Ball“ und die„Wiener Fiaker“Veranſtaltungen auf. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts ſchloſſen ſich dann der Adel und die Sn von Oeſterreichs Hauptſtadt zur Veranſtaltung von Faſchingsfeſten zuſammen. Namen wie Mil⸗ löcker, Franz von Suppé und Ziehrer waren von nun an mit dem Wiener Karneval unlös⸗ lich verbunden. Wohl brach nach dem großen Kriege auch in Wien eine neue Seuche ein, dies⸗ mal nicht die Peſt, ſondern der Jazz, die Nig⸗ ger⸗„Kultur“, aber bald hatte ſich deutſches Weſen auf ſich ſelbſt beſonnen, und heute zeigt der Wiener Karneval wieder ſein altes, be⸗ kanntes, allerdings etwas beſcheideneres Geſicht. Der Hörbericht(Leitung Nitſchke) bot eine Fülle intereſſanter, kulturgeſchichtlich recht be⸗ ächtlicher Anregungen und erfuhr durch ge⸗ ſchmackvolle, ſehr geſchickt und ſtilecht eingefügte Muſikeinlagen eine wertvolle Bereicherung. „Künſtler haben ihre Launen“ Dieſe humorvoll aufgezogene Schallplatten⸗ Plauderei um berühmte Komponiſten von Wil⸗ helm Locks machte uns mit den„kleinen Eigenheiten großer Meiſter“ betannt. Da hör⸗ ten wir zuerſt die kurioſe, aber höchſt bezeich⸗ nende Geſchichte von Georg Friedrich Händel, welcher einmal während einer Konzertprobe einer ebenſo berühmten wie eigenſinnigen Primadonna androhte, ſie buchſtäblich zum Fen⸗ ſter hinauszuwerfen. Anſchließend vernahmen wir dann, von Maria JIvogün geſungen, des Meiſters herrlich⸗ſchönes„Il pensioroso“. Weiter ſchlug der Vorſitzende vor, daß dieſe Frage un⸗ ter den neuen Umſtänden einem beſonderen Sonderausſchuß überwieſen werden ſolle, der aus Vertretern Englands, Frankreichs, Deutſchlands, Italiens, Portugals und der Sowjetunion zuſammen mit deren techniſchen Beratern beſtehen ſolle. Der Unterausſchuß einigte ſich dann darüber, dem neuen Sonderausſchuß auch gewiſſe von den Vertretern Italiens und Deutſchlands gemachte Vorſchläge für die Verſtärkung gewiſſer Teile des Planes für die Ueberwachung der betroffenen Land⸗ und Seegrenzen zu über⸗ mitteln.— Die Erörterung des Plans für eine Flottenüberwachung der ſpaniſchen Hä⸗ fen konnte noch nicht abgeſchloſſen werden. die Opfer des maſſenmörders zchäſer Nunmehr alle Leid en geſunden und ſreigelegi Stuttgart, 11. Februar. Nach Mitteilung der Kriminalpolizei⸗Leitſtelle und der Juſtizpreſſeſtelle Stuttgart hat die zur Aufklärung der vier von dem Maſſenmörder Schäfer verübten Verbrechen eingeſetzte Sonder⸗ kommiſſion jetzt die noch fehlenden beiden Lei⸗ chen gefunden. Die Grabungen führten zunächſt zur Frei⸗ legung der Leiche des Hilfsarbeiters Johann Wi dmann, den Schäfer im Auguſt 1935 er⸗ ſchlagen hat. Die Leiche war am Steilhang eines Waldſtücks zwiſchen Steinbrocken ver⸗ ſcharrt. Ferner wurde die Leiche des Hauſierers Paul Kaiſer freigelegt, der gleichfalls im lernten wir die höchſt merkwürdige Entſtehung von Mozarts unſterblicher„Don⸗Juan“⸗OQuver⸗ türe kennen. Beſonders erwähnenswert dürfte die folgende Aneldote um Ludwig van Beet⸗ hoven ſein: Der Meiſter erſchien eines ſchönen Tages beim Frühſtück und zog, da ein dienſt⸗ barer Geiſt offenbar nicht ſofort zur Stelle war, ein Notenblatt hervor, um einige muſikaliſche Einfälle feſtzuhalten. Der Kellner, welcher wußte, wie ungehalten Beethoven über eine Störung ſein konnte, wagte ſich nicht bemerkbar zu ma⸗ chen. Nach längerer Zeit hatte der Herrſcher im Reich der Töne ſeiné Skizzen beendet und rief nunmehr nach dem Kellner, um zu bezahlen, war zunächſt ſehr erſtaunt, erfahren zu müſſen, daß er überhaupt nichts verzehrt habe, machte ſich aber dann davon mit der Bemerkung, daß er nun eben einmal„geiſtig“ gefrühſtückt habe. Zum Schluſſe hörten wir die berühmte Arie des Figaro aus dem„Barbier“. Dieſe Hörfolge ſorgte für ausgezeichnete Unterhaltung und er⸗ hielt durch die vorzügliche Sprechkunſt K. Wimmers und H. Laubenthals beſon⸗ deren Nachdruck. „Deutſche vor die Front“ Ein Hörſpiel vom Opfertod eines deutſchen Diplomaten von A. L. Frick. Zunächſt ſeien einmal die politiſchen Hintergründe jener im Jahre 1900 zum Durchbruch gelangten chineſi⸗ ſchen Volksbewegung, welche unter der Bezeich⸗ nung„Boxera ufſgn“ bekannt wurde, aufgedeckt. Die kaiſerliche Parole:„China den Chineſen“, wandte ſich in erſter Linie gegen die ſchen zunehmende Einflußnahme der europäi⸗ chen Großmächte im Reich der Mitte; anderer⸗ ſeits war aber die politiſche Haltung der chine⸗ ſiſchen Regierung ſo undurchſichtig und wider⸗ ſpruchsvoll, daß dadurch im europäiſchen Lager jene lähmende Uneinigkeit, jene kleinliche Inter⸗ eſſenkrämerei heraufbeſchworen wurde, welche zwangsläufig zu den bedauerlichen Vorkomm⸗ niſſen, zu dem Opfertod des Freiherrn von Ketteler des deutſchen Geſandten in der chine⸗ ſiſchen Hauptſtadt führen mußten. Als die Mit⸗ glieder der europäiſchen Kolonie ſich in einigen — trag einiger Abſchnitte aus ſeinen in mittel⸗ nuar 1902 geborene Emil Walter aus beſührücher bewonnneitsverbrecht in Königsberg hingerichttt Königsberg, 11. Februar.(OB⸗Funk) Nach Mitteilung der Königsberger Juſt preſſeſtelle iſt am Donnerstag der am 10. menen hingerichtet worden. Er war am 13. Rach fün vember 1936 von dem Sondergericht in Köni Tobis⸗Rota berg(Preußen) wegen Verbrechens gegen das ker aus It Geſetz zur Gewährleiſtung des Rechtsfriedenz, 3. 315 wegen Mordverſuches, Raubes und Widerſtan⸗ ſe des gegen die Staatsgewalt zum Tode und„ zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren rechte verurteilt worden. Gattin verläßt Walter, ein gefährlicher Gewohnheitsverbren zurückkehrenden cher, der zu langjähriger Zuchthausſtrafe und zu dauernder Sicherungsverwahrung verurteil worden war, hatte am 23. Auguſt 1936 im Ge⸗ richtsgefängnis in Tilſit verſucht, einen Su vollzugswärter, der ihn bei einem Ausbru verſuch betroffen hatte, zu töten. Der pflichtge treue Beamte hatte ſchwere Verletzungen erlit ten, die nur infolge glücklicher Umſtände nicht zum Tode führten. ſloch ein Todesurteil voliſtreckt Ein gemeiner Mörder und Betrüger Augsburg, 11. Februar Donnerstag früh wurde der am 26. M 1897 geborene Wilhelm Kriſa aus Sta• „Eigentlich ſe beln bleiben. morgen in Ber rigen Arbeit, v. nahe auf ſeiner 4 Filmreklame „Beinah hätt Grenze'kriegt“ en Tiroler A ub in Rom he inne aus beſti eſchrieben wer ie das ſo if bergen bei Augsburg hingerichtet, der am j 26. September 1936 vom Schwurgericht Augzs⸗ 30 burg wegen Mordes und verſuchten Betrugz los, dem, der ſe Florenz hatten ch Oberital Mutter einen tunden bloß. zum Tode und zum dauernden Verluſt der b gerlichen Ehrenrechte verurteilt worden Kriſa hatte in der Nacht vom 12. zum 13. zember 1935 in Stadtbergen ſeine Ehefrau vier Tage nach der Geburt ihres neunten Kin ermordet und einen Unfalltod vorzutäuſchen verſucht, um ſich in den Beſitz einer Verſic rungsſumme zu ſetzen und ſeine Gelie heiraten zu können. Jetzt hat Bauern ſeinen Schnee Endlich eine richtige Winterlandſchaft München, 11. Februa Am Mittwochabend ſtellte ſich ſtarkes Schnee⸗ treiben ein, das im Laufe der Nacht zum Don⸗ nerstag und am Donnerstagfrüh noch anhielt und zum erſtenmal in dieſem Winter eine richtige Schneelandſchaft ſchuf. Preſſepropagan einer der Zollb dottieri⸗Menſch Ausfuhrbewilli Wagen, wohl d für einen deut) Hier hatte Film „Kommandie Fünf Monat zu dem Film. Parma Aund R miten fing Tr die prächtigſter ein. Die italien leuten die ſchön nahmen zur V 700 bis 1000. als Statiſten, wurden. Aber Arbeitskamerat den nicht italie „Wir machen⸗ a Geiſt. Kom— Condottieri ko Deviſe. Und je ders kann ma Auguſt 1935 von Schäfer ermordet und im ohe⸗ ren Teil eines ſteilen Waldhangs verſcharrt worden war. Beide Leichen hatte der Mörder, um ſie unkenntlich zu machen, grauſam ver⸗ ſtümmelt. 1 Nach einer Meldung aus Bareelona haben Ehrenvermou die katalaniſchen Bolſchewiſten zur Verteidigung e T. der Stadt Barcelona die allgemeine Mo⸗ er bilmachung angeordnet. lieniſch flucher Auf dem Flughafen von Perpignan(Frant⸗————— reich) landete neuerlich ein Flugzeug der ſpani⸗ aber herzlich ſchen Bolſchewiſten, das Barrengoldeß haben dem Si noch einen Eh nes Zeichen de Die Filmfab Heuſer als ſym im Werte von 25 Millionen Franken für die Bank von Frankreich mitführte. 4 wenigen Gebäuden verſchanzt hatten und dort der entfeſſelten Volksmenge nur noch mit größ⸗ ter Mühe ſtandhalten konnten, ſchlugen nach Einſpruch der diplomatiſchen Vertreter der ver⸗ ſchiedenen Regierungen die Unterhändler Chi⸗ nas freien Abzug der enen unter militäriſchem Schutze vor. Obwohl die Geſand⸗ ten Englands und Frankreichs mit dieſem Vor⸗ ſchlag einverſtanden waren, hegte Freiherr von Ketteler große Bedenken hinfichtlich der Auf⸗ richtigkeit des chineſiſchen Angebotes. Er erklärte ſich bereit, perſönlich in das chineſiſche Regie⸗ rungsgebäude zu gehen, um ſich endgültig Ge⸗ wißheit über die tatſächliche Lage der Dinge zu verſchaffen. Trotz mehrfacher Warnungen wagie der deutſche Geſandte den gefahrvollen Weg und fiel einem genau berechneten, feigen Anſchlag zum Opfer. Durch ſeinen Tod wurden die Ver⸗ treter der übrigen europäiſchen Großmächte aus ihrer Unentſchloſſenheit geriſſen, wurden gleich⸗ ſam wachgerüttelt. Die erſorderliche Einig im Handeln war hergeſtellt. Das Hörſpiel, welches ſehr überzeugend u wahrheitsgetreu die Stimmung zeichnet, brachte in ungemein feſſelnder We die einzelnen Bilder, die verſchiedenen Stat nen der Handlung zur Darſtellung und bel durch die bereits oft bewährte Spielleitu Kurt Raſches und die ausgezeichneten 2 ſtungen ſämtlicher Mitwirkenden ein recht impo⸗ nierendes Format. „Cudwig Eichrodt“ Zum 110. Geburts⸗ und 45. Todestage(2. Fe⸗ bruar) des badiſchen Humoriſten, welcher haußt⸗ beruflich Juriſt war, hörten wir aus Karlsruhe eine von Alexander Reuß ſehr geſchmackvoll zuſammengeſtellte Gedächtnisſendung. Der Vor⸗ agen iſt. La ank hat bis „Vielleicht if das in die He zuverſichtlich. rafenamt.“ „Gerda? 2 Arndts Braut wieder Klager den mit offene Nikali dreht „Weißt du“, badiſcher Sprache geſchriebenen Werken zeigte in vortrefflicher Weiſe die beſonderen Merl⸗ male, ſozuſagen die ſtärkſte Seite des badiſchen Dichters, und wurde durch Mitglieder des Ba⸗ diſchen Staatsthegters zu beſonders eindring⸗ licher Wirkung erhoben. . Damit geht ingetreten iſt, ehen, woraus edigung ſein Richärd Slevogt. Unterhaltung und Wiſſen 3 man nheim 11. Februar 1937 — 1 Die Filmpremiere im 100jährigen Kalender Sollen Hatis.. tsverbrecher richtet zsberger Juſtiz⸗ der am 10. Ja⸗ lter aus Dem⸗ war am 13. Ro⸗ ericht in Königs⸗ chens gegen das Rechtsfriedenz und Widerſtan⸗ zum Tode und gerlichen Ehreg⸗ vohnheitsverbre⸗ hthausſtrafe un hrung verurteilt zuſt 1936 im Ge⸗ ht, einen Snaß nem Ausbruchz n. Der pflichtge erletzungen erlitz Umſtände nicht volſtreckt d Betrüger , 11. Februar. 'r am 26. Mätz ſa aus Stadt⸗ richtet, der am purgericht Augs⸗ ſuchten Betrugs Verluſt der bür⸗ t worden war, 12. zum 13. De⸗ ine Ehefrau vier neunten Kindes d vorzutäuſchen einer Verſiche⸗ ſeine Gelieb einer der Zollbeamten.„San Sie àn Ichnee erlandſchaft t, 11. Februar )ſtarkes Schnee⸗ Nacht zum Don⸗ üh noch anhielt m Winter eine S 4 Interview mit dem„Condoltieri“/ Jünf Monate Außenaufnahmen zum deutſch-italieniſchen Gemeinſchaftsfilm heim bleiben. ich. morgen in Berlin. Aber ſchön iſt es doch, daß ihr an mich gedacht habt!“ plaudert Trenker. Und dann erzählt er raſch von ſeiner langwie⸗ rigen Arbeit, von dem Mißgeſchick, das ihn bei⸗ nahe auf ſeiner Rückreiſe betroffen hätte. Filmreklame ſtürmt Zollgrenzen für einen deutſchen Wagen Nach fünfmonatigen Außenaufnahmen für den Tobis⸗Rota⸗Film„Condottieri“ traf Luis Tren⸗ ker aus Italien wieder in Berlin ein. Unſer D. A..⸗Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ihn ſo⸗ fort bei ſeiner Ankunft zu ſprechen. Blitzlichte flammen auf, als der„Condottieri“ bie Wagen des Münchener D⸗Zuges mit ſeiner Gattin verläßt. Die Tobis⸗Rota hat ihrem rückkehrenden Regiſſeur und Darſteller einen feſtlichen Empfang bereitet. Eigentlich ſollte meine Rückkehr ja ganz ge⸗ Offiziell bin ich überhaupt erſt „Beinah hätt i meinen Mercedes nit über die Grenze'kriegt“, erzählt Trenker in ſeiner fri⸗ — Tiroler Art.„Im italieniſchen Automobil⸗ klub in Rom hatte man mir geſagt, das Triptyk könne aus beſtimmten Gründen noch nicht aus⸗ — werden, fehlte irgendein Papierchen. je das ſo iſt. Aber man würde telegrafiſch 3—34— ſchicken. Am Brenner wäre alles in Drdmung. alſo mit meine los, dem, der ſchon in Kalifornien mit war, bei Florenz hatten wir noch einen 0 bdurch Oberitalien nach Bozen, wo ich meiner Mutter einen Beſuch abſtattete für ein paar Ich fuhr alſo mit meinem Wagen Saunebel, dann Stunden bloß... und als wir dann auf dem Brenner ſtanden, wußten die Zollbeamten von nix. Aber zum Glück hatte man in Italien für meinen neuen Film— der ja drüben in einer italieniſchen Verſion rauskommt— eine ſtarke Preſſepropaganda entfaltet. So erkannte mich net der Con⸗ dottieri⸗Menſch?“ In vier Stunden hatte ich die Kusfuhrbewilligung für meinen Mercedes⸗ Wagen, wohl die einzige, die jemals in Italien erteilt worden iſt!“ Hier hatte Filmreklame die Zollgrenzen geſtürzt! „Kommandieren tu' il“ Fünf Monate dauerten die Außenaufnahmen zu dem Film. In Verona, in Romini, Florenz, arma und Rom, am Gardaſee, in den Dolo⸗ miten fing DTrenker die ſchönſten Landſchaften, die prächtigſten Bauwerke mit ſeiner Kamera häfſer leqi det und im obe⸗ angs verſcharrt tte der Mörder, „ grauſam ver⸗ zarcelona haben zur Verteidigung allgemeine Mo⸗ rpignan(Frant⸗ gzeug der ſpani⸗ Barrengolh Franken für die —— 1 hatten und dort r noch mit größ⸗ „ ſchlugen nach ertreter der ver⸗ iterhändler Chi⸗ chloſſenen unter ohl die Geſand⸗ mit dieſem Vor⸗ zte Freiherr von chtlich der Auf⸗ otes. Er erklärte hineſiſche Regie⸗ h endgültig Ge⸗ ge der Dinge zu arnungen wagte rvollen Weg und feigen Anſchlag vurden die Ver⸗ Großmächte aus erliche Einigleit iberzeugend und ng jener Tage feſſelnder Weiſe hiedenen Statio⸗ lung und bekam rte Spielleitung zezeichneten Lei ein recht impo⸗ odestage(2. Fe⸗ „ welcher haupt, r aus Karlsruhe hr geſchmackvoll dung. Der Vor⸗ einen in mittel⸗ Werken zeigte ſonderen Merk⸗ te des badiſchen glieder des Ba⸗ nders eindring⸗ rd Slevogt. 4 grafenamt.“ ein. Die italieniſche Regierung hatte den Film⸗ leuten die ſchönſten alten Kaſtelle für ihre Auf⸗ nahmen zur Verfügung geſtellt, weiter ſtändig 700 bis 1000 Mann Infanterie und Kavallerie als Statiſten, die von Trenker nicht geſchont wurden. Aber trotzdem gab es eine herrliche Arbeitskameradſchaft. Die Deutſchen verſtan⸗ den nicht italieniſch, die Italiener nicht deutſch. „Wir machen a Film und ſan a Herz, a Weg, a Geiſt. Kommandieren tu' i, wie halt a— Condottieri kommandiert!“, das war Trenkers Deviſe. Und jetzt in Berlin fügt er hinzu:„An⸗ ders kann man ja einen Film nicht machen!“ Ehrenvermouth für Signor Trenker So konnte Trenker ohne Dolmetſcher arbeiten. Kein Wunder, daß er zum Schluß großartig ita⸗ lieniſch fluchen konnte! Die Italiener haben ihm das nicht weiter verübelt. Die Sprache eines. iſt nun einmal rauh, aber herzlich. Bei ſeinem Abſchied in Rom haben dem Signor Trenker die Atelierarbeiter noch einen Ehrenvermouth geſtiftet. Ein ſchö⸗ nes Zeichen der Arbeitsbameradſchaft. Die Filmfabel— von Trenker ſelbſt mit Kurt Heuſer als ſymboliſches Schickſal aus Anekdoten IRkl ROMAN vo Dacd SRUNNIAILOEHOFMANN und hiſtoriſchen Geſtalten ſymboliſch geſtaltet— behandelt das Schickſal des Condottieri Gio⸗ vanni, der eine Miliz aufſtellt, die nicht dem Lockruf des Soldes und den Inſtinkten des Blutrauſches und des Beutemachens folgen will, ſondern die Parole„Für ein geeintes und Vaterland“ auf ihre Banner geſchrie⸗ ſen hat. Im Gegenſatz zu den bunten Söldner⸗ Ein spannender Augenblick Luis Trenker und sein Stab bei den Auinahmen zu seinem neuen Tobis-Rota-Film„Condottieri“ ſcharen tragen Giovannis Anhänger ſchwarze Hemden und Mäntel, ſind ſie ein einheitlich formiertes Heer. Aktiver Hauptmann— Filmſtar „Beſonders ſtolz iſt Trenker darauf, diesmal evausgeſtellt zu haben. Darunter befindet ſich uch ein italieniſcher aktiver Hauptmann, ein herrlicher„Lackl“, wie Trenker in ſeinem ge⸗ mütlichen Tiroleriſch ſich ausdrückt. Der Mai⸗ länder Hauptmann befehligte die Truppen, die Trenker Statiſtendienſte leiſteten. Trenker, dem der Offizier gefiel, bietet ihm nach kurzer Unter⸗ redung die Rolle ſeines Gegenſpielers in der italieniſchen Faſſung an! Der iſt einverſtanden. Probeaufnahmen gelingen glänzend. Es gibt noch einige Schwierigkeiten, aber der Regi⸗ mentschef des Hauptmanns reiſt perſönlich nach Rom, ihm die Erlaubnis zu erwirken. Er darf unter geändertem Namen filmen!— Die ita⸗ lieniſchen Offiziere begnügen ſich— und das ſpricht, wie auch die Arbeitsbegeiſterung der ldaten, für den Theaterſinn des Italieners — nicht mit Zuſchauen, ſondern„ſteigen ſelber in den Schminktopf“, um als Landsknechts⸗ häuptlinge wenigſtens zu ſtatieren... Auch die weibliche Hauptrolle iſt mit einer Neuentdeckung beſetzt: Carla Sveva, die einen deutſchen Vater, eine italieniſche Mutter hat, in neue Leute in ſeinem Film zum erſtenmal a Mailand die deutſche Schule beſucht und beide Sprachen fließend ſpricht. Weiter werden wir Waltraut Klein, eine Siebenbürger Sächſin, Ne⸗ ſtor Szytar von der Reichsautobahnbühne und Otto Collin vom Staatstheater zum erſtenmal auf der Leinwand ſehen. Trenker hebt noch beſonders die Sympathien hervor, die die Deutſchen bei den Italienern Foto: Tobis-Rota fanden. Der italieniſche Miniſter Alfieri wohnte verſchiedentlich Aufnahmen bei. Aber das Ver⸗ trauen zu Trenkers Arbeit war bei den italie⸗ niſchen Regierungsſtellen ſo groß, daß der zu⸗ ſtändige Miniſterialbeamte es ablehnte, Bruch⸗ ſtücke von Trenkers Außenaufnahmen zu ſehen. „Wenn ihr mit den Atelieraufnahmen fertig ſeid, den Film im Rohſchnitt habt, komm' ich nach Berlin rüber und ſehe mir den Film an!“ Ein ſchönes Vertrauenszeugnis für einen Re⸗ giſſeur. Im Januar fanden in Berlin die Atelieraufnahmen ſtatt. Jetzt kommt die ſchwie⸗ rigſte Aufgabe beinahe für Trenker: der Schnitt, der beim„Kaiſer von Kalifornien“ zwei Mo⸗ nate gedauert hat. Filmproduzent ſchwört auf 100jährigen Kalender Wie uns Dr. Schwerin von der Rota erzählte, ſoll der Film noch im März herauskommen. An und für ſich ſtartet man ſo große Filmwerke nur ungern bei Saiſonſchluß. In dieſem Jahr aber glaubt Dr. Schwerin nach den Prophe⸗ zeiungen des 100jährigen Kalenders und den Erfahrungen eines ähnlichen Winters vor ein paar Jahren, nach dem außerordentlich milden, froſtfreien Dezember mit einem Winter rechnen zu können, bei dem die Froſtperiode ſich bis März hinzieht. Kaltes Wetter— Kinowetter! Eine Filmpremiere, die im 100jährigen Kalen⸗ der ſteht, das hat man ſich nicht träumen laſſen! COSVSiSHUTOOWοN CKSSR ·VGER. A GS., S8 ERT-IN n eee, 46. Fortſetzung Senden ſchreibt einige Zeilen und legt ſie Rikolai vor.„Das genügt wohl? Berenberg us tann ja bei mir anrufen, falls noch etwas zu „ wurden gleich⸗ fragen iſt. Laß den Brief gleich beſorgen, die Bank hat bis fünf auf.“ „Vielleicht iſt Fräulein Gerda ſo freundlich, das in die Hand zu nehmen“, meint Nikolai zuverſichtlich.„Sie muß ſowieſo zum Tele⸗ „Gerda? Ach ſo— die nette Sekretärin, Arndts Braut? Daß mir nur nicht auch hier wieder Klagen kommen, Verehrteſter, verbun⸗ den mit offenem oder fingiertem Mord—“ Nikali dreht ſich in der Tür um. „Weißt du“, ſagt er nachdenklich.„Ich hab' das ſatt.“ Ja, ja—“, erwidert Senden, nickt und ſtreicht mit der ſchmal gewordenen Hand über die Decke.„Haſt du ſie— deine Frau— eigent⸗ lich geſehen— geſprochen, meine ich?“ „Sie?“ fragt Nikolai zurück, und ſein Geſicht verändert im Moment den Ausdruck.„Nein, ausgeſchloſſen, Horſt.“ Damit geht er aus der Tür, ſo leiſe, wie er eingetreten iſt, läßt ſie aber einen Spalt offen⸗ ſtehen, woraus Senden ſchließt, daß er nach Er⸗ ledigung ſeines Auftrages gleich zurückkehren wird. Er hat noch ein Männerwort mit ihm zu reden. Es wird zwar ſchwierig ſein, aber da hilft nichts. Diesmal wird er ihm nicht entwiſchen, was ſein muß, muß ſein. Er erhebt ſich raſch und wirft den Schlafrock über. Er iſt aus dunkler Seide und ſtammt noch aus Indien. Senden lächelt flüchtig bei dem Gedanken, daß die ſichtbare Erinnerung an jene Zeit ihrer erſten Freundſchaft mit dazu beitragen könne, einen ſanften Druck auf Niko⸗ lai auszuüben. Um ihm Verſchiedenes einmal deutlich zu ſagen, hat er ihn eingeladen. Das ſoll jetzt geſchehen. Als Senden bei dieſem unumſtößlichen Vor⸗ ſatz angelangt iſt, tritt Nikolai wieder in die Tür. Er ſieht ſeinen Freund etwas überraſcht an, aber Senden ſagt ſehr ruhig: „So, nun ſetz dich mal einen Augenblick her, mein Junge. Wir müſſen immerhin auf Ant⸗ wort warten—“ 18. Kapitel „Telegramm für Sie, Herr Doktor“, Pauline und reicht Arndt den Umſchlag. „Für mich—? Oh, danke.“ Arndt ſteht in der Garderobe, er iſt eben im Begriff, ſich zu ſeinem zweiten Beſuch bei Frau von Rapperswil auf den Weg zu machen. Er ſagt hat dafür die Zeit nach der Sprechſtunde im Krankenhaus gewählt, wo ſie doch vermutlich bei ihrem Bruder ſein würde. Auch Lüttgens iſt in die Anſtalt gefahren. Sein erſter Ge⸗ danke iſt, das Telegramm ſei von Irene und würde die Nachricht ihrer Abreiſe enthalten. Aber die Unterſchrift lautet„Gerda“. Was alſo? Haſtig überfliegt er die Zeilen, lieſt noch einmal, fährt ſich über Stirn und Haar und ſtarrt dann verblüfft ins Leere. „Vermißter hier eingetroffen zwecks Rück— ſprache mit Senden, Geheimhaltung bis mor⸗ gen erbeten. Befindet ſich wohl, läßt grüßen. wen es angeht. Wiederſehen in Hoisdorf. Im Auftrage: Gerda.“ Als Arndt bemerkt, daß er bereits wieder allein im Flur iſt, läßt er ſich auf einen Korb⸗ ſeſſel nieder. Er zündet ſich mit unſicheren Be⸗ wegungen eine Zigarette an und denkt an Rauſcher. Er hat alſo in der Tat recht behalten. Nikolai lebt, iſt gefunden, hat ſich von ſelbſt ge⸗ meldet. Drei Tage nach ſeinem Verſchwinden. Arndt tut einen tiefen Atemzug, ſpringt wieder auf, nimmt den Hut, ſtopft das Telegramm in die Taſche und tritt auf die Straße. „Geheimhaltung bis morgen—.“ Offenbar hängt das mit der Rückſprache und Senden zu⸗ ſammen. Nun— ſchließlich kommt es auf die⸗ ſen einen Tag nicht an. Nikolai wird ſchon einen triftigen Grund haben. Was wird Irene ſagen? Hat ſie das Ganze von vornherein gewußt? Hat Nikolai vielleicht in ihrem Hauſe Unterkunft gefunden, und iſt ſie nur an der Anfallſtelle erſchienen, um den vermißten Hut zu h en? Das alles geht Arndt durch den Kopf, während er durch die belebten Straßen zu Irenes Hotel ſchlendert. Als er eintritt und ſich bei Frau von Rap⸗ perswil melden laſſen will, wird ihm geſagt, In aller Oeffentlichkeit ſei hier die Frage ge⸗ ſtellt, ob ein Vati ſeines Kindes liebſtes Spiel⸗ zeug ſein darf, kann oder muß. Suſanne, kurz „Schnuſſel“ genannt, behauptet: muß! und han⸗ delt ſehr entſchloſſen danach. Vati hat ſich für ſein ſauer verdientes Geld einen Rundfunkapparat gekauft. Beileibe keinen Superhet, ſondern noch einen richtigen Knurks⸗ kaſten mit Piii⸗ju⸗witt⸗Geräuſchen und allen Schikanen. An dieſen Kaſten läßt Vati grund⸗ ſätzlich keinen heran, darum ſingt, pfeift und knurkſt auch da, wo„Daventry“ ſteht, der Deutſch⸗ landſender, und wenn Vati Luxemburg hören will, dann muß er die Skala ſo einſtellen, daß gar nichts mehr drauf iſt— da iſt dann Luxem⸗ burg. So iſt das alſo mit ſeinem Radio, viel 4 und ebenſo oft von Zornesgewittern um⸗ grollt. Eines Tages, Vati war gerade bei„Allerlei von zwei bis drei“ durch den„Jäger aus Kur⸗ pfalz“ in ſanften Schlaf gewiegt und mulſchte ſich dank Muttis Schlummerrolle das Gitter⸗ muſter auf die Backe,— eines Tages hört al'o Vati im Schlaf, daß es ſo ſtill geworden iſt. Vorſichtig blinzelt er in die Stille hinein. Wer aber ſteht am geheiligten Knursapparat? Schnuſ⸗ ſel, ganze ſiebzehn Monate alt, zieht den Ba⸗ nanenſtecker der Stromleitung aus der Buchſe und hält ihn pfiffig gegen die rückwärtige Me⸗ tallplatte von Vatis muſikaliſcher Konſerven⸗ doſe. Die macht nur„batz!“ und hüllt ſich dann in gekränktes Schweigen. Vati kratzt die Reſte ehemaliger Wupptizität zuſammen und wetzt mit olympiſchem Schwung von der Couch, aber der Schnuſſel iſt längſt aus dem Zimmer ge⸗ witſcht. Und ſeitdem batzt die muſikaliſche Kon⸗ ſervendoſe, ſo oft der Schnuſſel Spaß daran hat. Vati aber iſt längſt Großabnehmer in Rundfunkſicherungen geworden. Da liegt alſo Vati manchmal auf der Couch. Schnuſſel mag das nicht leiden, und Vati ſoll ſich ja keinen allzu roſigen Hoffnungen hingeben, daß er noch lange darauf liegen kann. Hach, er hat den Schlüſſelbund in der Taſche! Schnuſſel angelt ihn dem ſchnarchenden Vati aus der Taſche. Was hat Vati doch darin? Nichts! Alſo muß etwas hinein. Schnuſſel ſteckt dem ſchnar⸗ chenden Vati den halb aufgegeſſenen Apfel hin⸗ ein und das Fieberthermometer, das Mutti ver⸗ geſſen hat. Dann wartet Schnuſſel in aller Ruhe, daß Vati ſich auf die andere Seite ſchmettert. Schnuſſel will, daß Vati einiges für die etwas abhandengekommene ſchlanke Linie tut. Alſo be⸗ ſtimmt ſie, daß Vati von jetzt ab der„Wuww“ iſt, der ſonſt als braver deutſcher Schäferhund an der Wand hängt. Ein„Wuww“ kann unter gar keinen Umſtänden auf zwei Beinen gehen, ein„Wuww“ muß kriechen, ſiebenmal um den Tiſch, dann unter dem Seſſel, unter dem Schreib⸗ tiſch durch. Hach, iſt das ein toller Zauber. Alle Streiche gehen immer zu Vatis Laſten, wie man weiß. Alle Schnuſſels dieſer Erde haben von ihren Muttis die vielen guten und von ihren Vatis die bemerkenswert ſchlechten Eigen⸗ ſchaften. Deshalb müſſen zur Strafe auch im⸗ mer die Vatis um die Tiſche kriechen, Apfelmus mit Queckſilber in der Taſche haben und Groß⸗ ist leicht: pflegen Sie ſli, Haar und Kopfhaut regelmäßig so, daß kein Hlkali und keine Kalk- selfe im Haar zurücæbleiben, also mit SCE Für 20 Pf.: mit„Haarglanz“- Bad Für 30 Pf.:„Haarglanz“-Wirkung bei der Wäsche HBas ist ein lästiges Ubel, sehr oft mit star- ker Schuppenbildung verbunden! Hbhilfe abnehmer in Rundfunkſicherungen ſein. Sollen, dürfen oder müſſen alſo die Vatis nicht lieber doch ihres Kindes liebſtes Spielzeug ſein?— Sünder, die ſie alle mal geweſen ſind? He?! me eme remeueeee hadzrmsue, daß die gnädige Frau nicht auf ihrem Zimmer ſei. Arndt läßt ſich in der Halle nieder und war⸗ tet. Er beſtellt einen Kognak und läßt ſich eine Zeitung bringen. Dieſe hält er vor ſich, ohne mehr als die Ueberſchriften zu leſen, und be⸗ obachtet dabei den Eingang. Als Irene end⸗ lich durch die Drehtür hereinkommt, iſt faſt eine Stunde vergangen. Er erhebt ſich mit einer Verbeugung, und Frau von Rapperswil kommt ſofort auf ihn zu. „Wir wollen ins Nebenzimmer gehen“, ſagt ſie haſtig. Der Boy reißt die Tür auf, und ſie treten in das Schreibzimmer, wo ſich außer ihnen zur Zeit niemand aufhält. „Wie geht es Herrn Altendorff?“ fragt Arndt. Irene hat ſich an einem der Schreibtiſche niedergelaſſen, nimmt ihre Mütze ab und legt ſie neben ſich. Die bläulichen Schatten unter ihren Augen legen Zeugnis ab von Schlafloſig⸗ keit und Erſchöpfung. „Bitte, nehmen Sie doch Platz, Herr Doktor. Meinem Bruder geht es bedeutend beſſer, das darf man wohl ſagen. Aber...“ Sie heftet plötzlich die Augen auf Arndt, der Blick hat etwas fieberhaft Gequältes. „Doktor Lüttgens—“, ſagt ſie leiſe und haſtig.„Sie ſind ſein Gaſt, nicht wahr? Ich habe ihn früher ſchon einmal getroffen— oder er mich. Hat er— ich meine— erinnert er ſich noch daran?“ „Niemand“, erwidert Arndt ruhig,„der Ihnen jemals begegnet iſt, gnädige Frau, wirs es vergeſſen.“ Sie ſieht ihn noch immer an, genau ſo ernſt und gewiſſermaßen unperſönlich, wie er ſelbſt geſprochen hat. Dann macht ſie eine leiſe ab⸗ wehrende Bewegung und neigt den Kopf. „Alſo ja—“, murmelt ſie. Fortſetzung folgt Mannheim Blick übers LCand 11. Februar 1937 Danzigs Gauleiter in Karlsruhe Karlsruhe, 1. Febr, Der Gauleiter von Danzig, Pg. Forſter, ſprach am Mittwoch⸗ abend im Hotel„Germania“ vor einem gelade⸗ nen Kreis von Vertretern der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Wirtſchaft über Probleme des Oſtens. Gauleiter Forſter, der von Reichsſtatthalter und Gauleiter Ro⸗ bert Wagner begrüßt wurde, gab in zwei⸗ ſtündiger Rede einen tiefen Einblick in die Ge⸗ ſchichte des deutſchen Oſtens. In meiſterhaf⸗ ter Weiſe führte er das wechſelvolle Schickſal dieſes urdeutſchen Landes vor Augen. Von der Blüte des Mittelalters bis zum Zerfall des Zweiten Reiches zeichnete Pg, Forſter ein Bild des deutſchen Oſtens, das in ſeiner Viel⸗ geſtaltigkeit ein eindrucksvolles Dokument dar⸗ ſtellte. Ueberaus intereſſant war es, aus be⸗ rufenem Munde zu hören, wie es dem Führer gelungen iſt, die durch unſelige Verträge ge⸗ ſchaffene Atmoſphäre zu entgiften. Der Abend bot eine Fülle von neuen Aufklärungen über die Probleme des Oſtens und gab die Gewiß⸗ heit, daß der deutſche Oſten lebt, deutſch denkt, deutſch fühlt und immer ein Block bilden wird gegen den Weltbolſchewismus. Am Schluſſe ſeiner Rede erntete Gauleiter Forſter überaus herzlichen Beifall. Näher⸗Heidelberg zurückgetreten Wechſel in der Führung der Geſchäfte Karlsruhe, 11. Febr. Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsminiſter hat den ſeit⸗ Deuſch Landeshandwerksmeiſter für Südweſt⸗ deutſchland, Ab—— Baden, Präſidenten der Badiſchen Handwerkskammer und ſtellvertreten⸗ den Leiter der Badiſchen Wirtſchaftskammer, Schloſſermeiſter Georg Näher in Heidelberg, auf ſeinen Antrag ſeiner Aemter entbunden. Mit der Führung der Geſchäfte wurde deſſen Stellvertreter, Pg. Robert Roth, MdR., Reichsinnungsmeiſter des Zimmererhandwerks, betraut. Bei der Abwicklung der noch ſchwe⸗ benden Dienſtgeſchäfte, insbeſondere auch der Geſchäfte der mit diefen Aemtern in Zuſam⸗ men 5 ſtehenden wirtſchaftlichen Einrich⸗ tungen des Handwerks, wird Herr Georg Näher bis auf weiteres mitarbeiten. Sittlichkeitsverbrecher verurteilt Karlsruhe, 11. Fehbr. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelte die dritte Große Strafkammer gegen den 62 Jahre alten Karl Layer aus Mannheim, der wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens auf der Anklagebank ſaß. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte vom Frühjahr 1934 bis Frühjahr 1935 in mehreren Fällen an einem zwölfjährigen Mädchen unzüchtige Handlungen vorgenom⸗ men hat. Unter Einrechnung der von der Karlsruher Strafkammer am 21. Oktober wegen Sittlichkeitsverbrechens gegen ihn er⸗ kannten Gefängnisſtrafe von drei Jahren ver⸗ urteilte ihn die Karlsruher Strafkammer wegen Sittlichkeitspverbrechens gemäß 8 176,3 zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von vier Jahren, ſowie drei Jahren Ehrverluſt. Ferntagung gleichzeitig in 33 Städten Der Verband Deutſcher Elektrotechniker verſammelt ſeine Mitglieder am Telefon Der Verband Deutſcher Elektrotechniker(BDe) veranſtaltet am 23. Februar 1937 erſtmalig eine Ferntagung ſeiner 33 Gaue, die durch eine von der Deutſchen Reichspoſt als Groſwerſuch her⸗ geſtellte Fernſprech⸗Konferenzſchaltung mitein⸗ ander verbunden werden, ſo daß jede der 33 Verſammlungen die in den übrigen gehaltenen Anſprachen mithört. Die Lichtbilder, die den in Berlin gehal⸗ tenen Hauptvortrag begleiten, werden gleichzei⸗ tig an allen 33 Orten gezeigt. Eine der groß⸗ artigſten Errungenſchaften der Elektrotechnik, die leitungsgebundene Uebertragung des geſpro⸗ chenen Wortes auf weite Entfernung, wird da⸗ zu verwendet, die Elektrotechniker Deutſchlands zu einer gemeinſamen Veranſtaltung zuſam⸗ menzuführen, ohne daß ſie ihren Woöhnſitz zu verlaſſen brauchen. Schon einmal, im Jahre 1929, hat der Fern⸗ ſprecher dazu beigetragen, eine Verſammlung des VꝰE zu einer Ferntagung mit drei be⸗ freundeten ausländiſchen Vereinen im Haag, in Wien und in Budapeſt auszugeſtalten. Während es ſich damals aber nur um eine verhältnis⸗ mäßig einfache Verbindung zwiſchen vier Orten handelte, dürfte es wohl das erſte Mal in der Geſchichte des Fernſprechers ſein, daß 33 weit voneinander entfernte Verſammlungen zuſam⸗ mengefaßt werden. Reichsbahndirektor Fiedler geſtorben Karlsruhe, 11. Febr. Wenige Tage näch ſeiner Zuruheſetzung iſt der Direktor bei der Reichsbahn Georg Fiedler im 65, Lebens⸗ jahre geſtorben. Er ſtand ſeit dem Jahre 1895 im Dienſte der Eiſenbahn und bekleidete ſeit 1927 das Amt des Leiters der Maſchinenabtei⸗ lung bei der Reichsbahndirektion Karlsruhe. Der Verſtorbene war in Seckenheim bei Mannheim geboren und als Beamter wie als Vorgeſetzter ſehr geſchätzt und beliebt. Um den„Funkenſonntag“ am oOberrhein Schyby, Schyby, Schybo!— Wieder werden Scheiben geſchlagen Acht Tage nach der kalendermäßſigen Fasnacht flammen am Funkenſonntag im Alemanniſchen die Feuer der Wintervertreibung und des erſten Gruſſes an den Frühling empor. Schon Wochen zuvor, ſie konnien es ſhier nicht erwar⸗ ten, ſtürmten die Buben durch das— und ſammelten Holz für dieſen ſo heiß geliehten Funkenſonntag, der vielleicht der ſchönſte, ge⸗ —0 5 beziehungsvollſte der alten Volksſfeſt⸗ Iſt. Ganz voller echtem Brauchtum, das ſich 141 nachdem es während des Krieges zeitweilig in Vergeſſenheit geriet, wieder Geltüng zu per⸗ ſchaffen wußte— und heute im neuen Deutſch⸗ langtf zu uneingeſchränkter Ausübung ge⸗ angt! „Mit einem Wagen, vor den ſich einige unter ihnen ſelbſt geſpannt hatten, lärmten die Jun⸗ gens durch die Dorfſtraße. Eine Glocke muß ihre Bitte noch unterſtützen: Welle, Welle, Welle für die alte Fasnacht⸗Schelle: Iſch e guete Frau im Hus(Haus), git(gibt) ſie gli e Welle rus! Irgendwo wird das geſammelte, meiſt gebün⸗ delte Holz aufbewahrt, bis ein oder zwei Tage vor dem Sonntag nach Fasnacht ein Bauer einſpannt und die Wellen hinauf* traditio⸗ nellen Stätte fährt, auf der nun ein mächtiger Holzſtoß aufgeſchichtet und am Funkenſonntag, kaum iſt es dunkel geworden, angezündet wird. Auch die kleinen, etwa handgroßen Holzſcheiben ſind bereits geſchnitzt und auf Drähte auf⸗ gereiht, die dann zum Brennen gebracht und in die Nacht hinaus geſchleudert werden. Auf lange wippende Haſelſtöcke geſteckt, werden die Scheibchen im Feuer angeglüht und kommen durch Aufſchlagen auf einem in eſtellten Brett, dem ſogenannten Scheibenſtuhl, zum ziſchenden Allerlei alte Spruch⸗ weisheit— ſich an das Scheibenſchlagen. Man nennt den Namen der Liebſten, der die Scheibe gewidmet wird, Oder die Namen eines Pagres ſperden gerufen, das geehrt oder viel⸗ eicht auch nur ein wenf„auſtezögen werden 7 A e 40 über das euer hinweg, Alle dieſe Bräuche muten urhaft an und erfreüen ſich höchſter Wertſchätzung. Ueber den Rhein herüber aber leuchten die Jeuer der deütſchen Aars und der El⸗ ſäſſer. Der Funkenſonntag gilt ihnen als das Bekenntnis zum alten Alemannentum, dem ſie in der Sprache und in vielen gemeinſamen Bräuchen verbunden ſind, Dabei hindert die ale⸗ manniſchen Reichsdeutſchen nichts, in ihre Scheiben auch das heiße Wünſchen ums Vater⸗ land zu bannen. Etwa wie es Hermann Burte in ſeinem herrlichen Gedicht vom Scheiben⸗ ſchlagen tut: Schyby, Schyby, Schybo! Wem ſoll die Schybe goh? Es iſch die letzſchti abem Droht(pom Draht), Jetzt lueg emol, wie wit ſie goht! Die fahrt frei furt! Die fahrt bis heim, Em Führer un ſim Volch in eim! Schyby, Schybo Iſt die letzte Scheibe abgeſchoſſen und be⸗ ginnen die Feuer abzuſinken, dann geht es ſingend ins Dorf zurück, wo dann vielfach beim Küchle⸗Eſſen noch ein paar heitere Stunden ſich anſchließen. Dabei kommt allerlei Luſtigkeit zu 8336 Recht: 5 chiebe, Schiebe Rai(Rain) ab, S' Küchlepfanne het e Bei ab, 's Ankerfäßle('s Butterfüßchen) het de Bode us, Und 16 iſch die ganze alti Wie bieles ſonſt auch an Brauchtum ein Raub der Zeit geworden ſein mag— der Funken⸗ ſonntag blieb, was er vor Jahrtauſenden den Alemannen war, und er wird— heute wiſſen wir's!— für immer bleiben. Schyby, Schybol O. E. S. asnacht us! 4 4. ſchäft a 3 170 beſor t hätte. dem Wetter Rennhein ALKangscn man könnte dem wolkenverh über den Marl Marktleute 4 330„ naßkalten? Pforzheims älteſter Veteran ſtehen auf den Pforzheim, 11. Febr, 90. Geburtstag. Oberbürgermeiſter Kürz hatte aus dieſem Anlaß den Altveteranen mit ſeinen noch lebenden Kriegskameraden zu einer Feierſtunde in das Rathaus eingeladen. In Anweſenheit des Kreisleiters, der Beige⸗ ordneten und Ratsherren, ſowie des Kreisfüh⸗ rers des Reichskriegerbundes begrüßte der Oberbürgermeiſter die Altveteranen, insbeſon⸗ dere den Jubilar, dem er eine Ehrengabe überreichte, Nach der Feier wurden der Jubi⸗ lar und ſeine Kameraden von der Stadt zu einem gemeinſamen Mittageſſen in den Rats⸗ keller eingeladen. Zu Tode geſtürzt Pfor 11. Febr. Mittwoch früh ſr gen 6 Uhr fiel ein lediger Mann zum Fenſter eine? Fremdenzimmers in einem hieſigen Hotel hinaus. Er ſtürzte in den etwa zwölf Meter tieſer gelegenen Hof und erlitt dabei ſofort töd⸗ lich wirkende Verletzungen. Diamantene Hochzeit Erba nerstag feiern die Eheleute Georg Leu und Frau Magdalene i Bohländer in licher und Focheei Rüſtigkeit das Feſt der dia⸗ mantenen Hochzeit. Das Jubelpaar ſteht im Alter von 86 bzw. 87 Jahren. flus der Saarpfalz Ausbau des Kurmittelhauſes Bad Dürkheim, 11. Febr. Im Zuge dez Hotelneubaues im Kurgarten iſt A—— mit dem Umbau des Kurmittelhauſes begonnen worden, das jedoch im Intereſſe der einheimi⸗ ſchen Badegäſte 313 glichkeit weiter offen gehalten wird. Der Eingang wurde daher vor⸗ übergehend an die Schloößplatzſeite verlegt. An der Schrotmühle verunglückt Lauterecken, 11. Febr, In Buborn er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der 59 Jahre alte Landwirt Karl Kaſſel geriet mit der 11 Hand in die Schrotmühle und wurde dabe mußten ihm einige Finger amputiert werden, Onkel, Herrn abzurufen mittags 3 Uhr, statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Karl Merlert im Alter von nahezu 67 Jahren unerwartet zu sich in die Ewigkeit Mannheim(Tortzingstr. 50), den 10. Februar 1937. Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Sophie Merkert geb, Herolo Die Beerdigung findet am Freitag, den 12. Februar 1937, nach- (16993f5) Frau Grohtante, Frau geh. Jacobi Koblenz, den 10. Februar 1937. Mannheim aus. Der allmächtige Gott nahm heute nachmittag nach langem, schwerem Leiden meine inniggeliebte Frau, unsere herzensgute, sonnige Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Inna Eisabeth Mess im Alter von 33 Jahren zu sich in sein Reich. Mannheim(Augusta-Anlage 23), Rhöndorf/ Rhein, Köln, Jena, In tiefer Trauer: ulun Mess Hnnelie Mess Friti-Huolf Mess Die Beisetzung findet statt am Samstag, den 13. Februar 1937, nachmittags 43 Uhr, von der Kapelle des Hauptfriedhofes in Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter u, Großmutter, Llisc Nöhner wue. nach kurzer, schwerer Kranlcheit im Alter von 6404 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen, Mannheim, den 11. Februar 1937. H 5, 12,„Zur Mozarthalle“ Die Beerdiguns findet am Samstag. den 13,. Fehruar 1937, vormittags 10 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. geh. Klimhach In tiefer Trauer: Familie Richard Setzer Familie Hans Rößner Familie Peter Kaiser e Leufic zarrben (1869785) Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Groß- mutter, Frau Haric franz im Alter von 60 Jahren, versehen mit dem heiligen Abendmahl, in die Ewigkeit abzurufen. Mann heim, den 11, Februar 1937. Friedrichsfelder Straße 18 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Jonann Franz nehst Mngenörigen Die Beerdigung findet am Samstag, 13. Februar 1937, mittags 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. geb. Naas +. brab- Kreuze kauft man stets sünstig ab 24 Mk, 1 m iunm 9 7, 2 vei allen Anzeigen. Manuskripten. die vemindern aa · durch unliebsame Reklamationen! flössig braon Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſtz Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitil Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherert für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Katteemannz für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loxales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung det B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſamtlich in Mannheim. Ständi erli iter: tändiger Berliner WeinfSasim Fohann v, Leerz, Berliner Schriftleitſmng; Hans Graf Reiſchach, Berli Sw 68, Charlottenſtr, 155. Rachdruck ſämtlicher driainaf berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druc und Verlag: Hatenkreugbanner⸗Verlag u. Druckerel 138% Sprechſtunden der Verla zbirektion; 10,30 510 12.00 Uhr laußer Samstag und Sonntag): Fernſpre Nr, für Verlag und Schrifileitung? Sammel⸗Rr. 3547 Für den Anzeigenteil verantw.; farl Heberling, Mym, Zur Zeit tſt Preisliſte 11. 1 mt einbeimer und 8 für Geſamiauflage leinſchl. chwetzinger Ausgabe) gültig Geſamt D. A. Monat Januar 1937. Sapoez Mannheimer Ausgabe 309290 Schwetzinger Ausgabe..„ 6544 Weinheimer Ausgabe, 36 am dienstag feierte der älteſte noch lebende Altveteran un⸗ ſerer Stadt, Wilhelm Heinrich Reul, ſeinen i.., 10, Febr. Am heutigen Don⸗ ſchwer verletzt. Im Krankenhaus fande au angenehm mach Die Marktbe Woche gegenübe werte Veränder noch alles Gemi bdurch die zeitge ten angeboten n bracht und die wirklich keine S FKüchenzettels z1 erlichen Jahr⸗ halten kann. tenen Fe iſt jetzt in ſtärke Krau bdurchweg in Beim O bſt ſi Markttagen zu! ien, die aber ſt im pPreiſe verhö dDer Blume, der Alpenveilch allem nach der iende Einfaſſune braucherpreiſe f mittelt: LKartoffeln 4 Wiiſing 10—45, 3 bis 12, Blumen bis 2, gelbe R pinat 20—28,, 35—35, Endivier bis 100, Oberko —30, Meerretti Gſchl.—8, Pet Bichl.—10, 2 Zitronen, St, 5. 1 butter 160, 2 fäſe 25—30, Ei ſem 50—60, Bace Schellfiſche 50—6 Hahn, geſchlacht t. 200—400, En ben, geſchl., St. bis 800, Gänſe, Kalbfleiſch 110— Die Hitl⸗ Am Sonntag, Ziel: Bergſtraße kenau, Weinhein zug nach Weinh⸗ und Samstag a Feuerwache zu Sonntag möglich gen Abend. Mur Der Erziehr Ueber dieſes 2 fer Prof. Krieck zan der Univer aeroirx, der z liſtiſchen Pädago im Freitag, 12. nonie, D 2, 6, f Fhaber der Hörerl Das Treffen de Wie wix erfah des Fem Jahre das 1564, 1866, 1870/ Sepiember wiede⸗ Die P Selbſttötungsve Fhof hat am Mittſ Frößere Menge 2 ber Abſicht, ſich d⸗ Lhahn— 5 S gefund Feebracht. Lebensg fur Tat ſoll auf Fünf Verlehrs ſung der zum 7 eiwendigen So Verfahrtsrechts — Verkehrsunf Foerletzt, ſämtliche ehr oder wenig Verkehrskontrot Feeführten Verte aftfahrer gebü ſihre Fahrzeuge Faufwieſen. 49 458 F7ebruar 1937 ——— Groß-Mannheim 11. Februar 1937 nannheim i Luſtigkeit zu 4 Langsames Marſtgos eliſt man könnte nicht gerade behaupten, daß das zet de Bode uz, WMarktgeſchäft auf dem Donnerstag⸗Hauptmarkt acht us! 13 dürch beſonders flotte Abwicklung ausge⸗ htum ein Rauh zeichnet hätte. Die Hausfrauen trauten offen⸗ — der Funken⸗ herdem Wetter nicht recht und befürchteten bei tauſenden den dem wolkenverhängten Himmel bei ihrem Gan — heute wiſſen—2 den Markt durchnäßt zu werden. Auch chyby, Schybo! die Marktleute warfen manchen bangen Blick zum Himmel und hofften dabei, daß das Wetter S Kaiiens ſo lange Jallen möge, bis der Markt zeEnde iſt. Hatten ſie doch ſchon genug unter —* naßkalten Wind zu leiden, der das Herum⸗ eteran ſichen auf dem Marktplatz alles andere als I Dienst ns, ltvetexan un„Die Marktbeſchicung hat auch in dieſer Atwe Keinen Heiendern der Vorwoche keine nennens⸗ Reul, ſeinen ſberte Veränderung erfahren. Es wird immer eiſter Kürz noch alles Gemüfe, das in dieſer Jahreszeit und eteranen mit durch die zeitgemäßen Einlagerungsmöglichkei⸗ ameraden zu ien angeboten werden kann, auf den Markt ge⸗ us eingeladen. bracht und die deutſche Hausfrau braucht ſich „ꝗq der Beige⸗ wirklich keine Sorgen wegen der Geſtaltung des des Kreisfüh⸗ Füchenzettels zu machen, den ſie trotz der win⸗ begrüßte der lerlichen Jahreszeit recht abwechflungsreich nen, insbeſon⸗ halten kann. Zu dem in größeren Mengen an⸗ ie Ehrengabe tenen Feldſalat und zum Endivienſalgt den der Jubi⸗ jetzt in ſtärkerem Ausmaße auch noch Kreſſe der Stadt zu Kraut aller Art und Kohl gab es in den Ratz⸗ barchweg in erſter Qualität. Beim Obſt ſind mehr als an den bisherigen Narkttagen zu den— 14 die Orangen getre⸗ ten, die aber ſtückweiſe verkauft wurden und in Preiſe verhältnismäßig hoch lagen. woch früh ge. der Blumenmarkt ſtand ganz im Zeichen n zum Fenfef bder Alpenveilchen, die dem Marktplatz vor hieſigen Hotel alem nach der Breite Straße zu eine leuch⸗ azwölf Meter jende Einfaſfung gaben. * bei ſofort tod⸗ Wom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilogramm in Rpf. er⸗ mittelt: Fartoffeln 4,1—5, Salatkartoffeln 13—15, 200 10—45 Weißkraut—10, Rotkraut 3 775 in 5 3 bis 12, Blumenkohl, St. 20—40, Roſenkohl 20 ueſt d bis W, gelbe Rüben—10, rote Rüben—10, Feſt der dia⸗ Epinat 20—28, Zwiebeln—9, Schwarzwurzeln daar ſteht im 35, Endivienſalat, St. 10—30, Wi bis 100, Oberkohlraben, St.—30, Rettich, St. —30, Meerrettich, St. 10—60, Suppengrünes Gſchl.—8, Peterſilie, Bſchl.—8, Schnittlauch, Bichl.—10, Aepfel 28—55, Birnen 15—50, Zitronen, St.—6, Bananen, St.—10, Mar⸗ alz auſes er-chir ie 25—30, Eier, St.—13½, He Fun Zuch mit L Helben 50 Karvfen 50, 160, Schieien 120 bre⸗ ſem 50—60, Backfiſche 40—50, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 50—60, Gold barſch 40, Stockfiſche 35, Hahn, geſchlachtet, St. 120—300, Huhn, geſchl., Et. 200—400, Enten, geſchl., St. 400—600, Tau⸗ ben, geſchl., St. 80—90, Gänſe, geſchl., St. 600 ſes begonnen der einheimi⸗ weiter offen de daher vor⸗ e verlegt. bis 800, Gänfe, geſchl., 110—125, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—126, Schweinefleiſch 92. inglückt Buborn er⸗ ff iHer-Ju K Die Hitler⸗Jugend wanderk! Am Sonntag, 14. Februar, wandert die H. Ziel: Bergſtraße, Zuhöhe bei Heppenheim, Bir⸗ kenau, Weinheim, Fahrkarten für Sportſonder⸗ zug nach Weinheim find im Laufe des Freitag und Samstag am Bahnhof der OéEc bei der Feuerwache zu löſen. Ausnahmen noch am aſſel geriet rotmühle und Krankenhaus itiert werden, ⁊ für hart Sonntag möglich. Abfahrt 8 Uhr, Rückkehr ge⸗ lerdylatten gen Abend. Mundvorrat mitnehmen. Der Erziehungsgedanke des Führers Ueber dieſes Thema ſpricht der als Mitkämp⸗ fer Prof. Kriecks behanntgewordene Profeſſor un der Univerſität Heidelbeng, Wilhelm Laeroix, der zu den führenden nationalſozia⸗ ſſtiſchen Pädagogen zählt. Der Vortrag findet im Freitag, 12, Februar, 20.15 Uhr, in der Har⸗ nonie, D 2, 6, ſtatt. Eintritt 30 Rpf.; für In⸗ haber der Hörerlarte frei. Das Treffen der Altveteranen in Bad Ems Wie wix erfahren, hat die Bundesführung bes Kyffhäuſer⸗Bundes beſchloſſen, auch in die⸗ Jahre das Treffen der Altpeteranen von 1864, 1866, 1870%1 Ende Auguſt oder Anfang eptember wieder in Bad Ems durchzuführen Die Polizei meldet: Im Stadtteil Linden⸗ Fhof hat am Mittwochnachmittag eine Frau eine özere Menge Tabletten eingenommen und in ber Abſicht, ſich das Leben zu 3 ahn geöffnet. Sie wurde in bewußtloſem Zu⸗ —** 9. she und in ein Krantenhaus ——— Ffeeracht. Lebensgefahr beſieht nicht. Der Grund ſhelm Kicherer; Fzur Tat foll auf Krantheit zurückzuführen ſein. ilhelm Ratzel; für 5 für Kulturpolint, Fünf Infolge Außerachtlaſ⸗ ung der zum Führen eines Kraftfahrzeuges hraon mann elm Kattermann; Lokales: Karl M, Geſtaltung der zilder: die Reſſort⸗ unheim. Johann v, Leerz, Reiſchach, Berlin imtlicher Original⸗ ich 16 bis 17 Uhr Sonntag) i tz, Mannheim ſerlag u. Druckexei rektion: 10,30 bi5 itag): Fernſpre immel⸗Nr. 3542 beberlina, Mom ntauflage(einſchl. zgabe) gültig 49 458 1 ſotwendigen Sorgfalt ſowie Verletzung des Forfahrtsrechts ereigneten ſich am Mittwoch fünf Verkehrsunfälle. Zwei Perſonen wurden Miet ſämtliche beteiligten Fahrzeuge wurden mehr oder weniger beſchädigt. VPerkehrskontrolle. Bei der am Mittwoch durch⸗ Teefäührten Verkehrsüberwachung wurden 2⁴ aftfahrer gebührenpflichtig verwarnt, weil hre Fahrzeuge verſchiedene techniſche Mängel Faufwieſen. 12 Tage AUrlaub, eine Aebergangserſcheinung Die Geſundheit unſerer Jugend ſleht im Mittelpunkt/ Die nationalſozialiſtiſche Entwicklung ſieht niemals ſtill Im Folgenden wollen wir einmal zu der Ge⸗ währung eines für die Erhaltung der Geſund⸗ heit der Jugendlichen notwendigen und ausrei⸗ chenden Urlaubs Stellung nehmen. Angeſichts des nun ſtattfindenden 4. Reichsberufswettkamp⸗ fes der deutſchen Jugend erlangt gerade dieſes Thema beſondere Bedeutung. Was wir wollen Auf dem Weltkongreß für Freizeit und Er⸗ holung in Hamburg wurde von verſchiedenen Ausländern die Meinung vertreten, daß der Ur⸗ laub des Jugendlichen in Deutſchland bei einer Höchſtzeit von 12 Arbeitstagen mehr und mehr feſtgelegt ſei und ſie daher den Eindruck gewon⸗ nen hätten, als ob damit die Entwicklung abge⸗ ſchloſſen ſei. Wir haben bereits damals darauf hingewieſen, daß die Frage des Urlaubs und ebenfalls ſeiner Dauer von grundſätzlichen Er⸗ wägungen ſind, die in erſter Linie die Geſundheit der Jugend als Mittelpunkt der Betrachtung haben. Andererſeits ſind aber auch die wirtſchaftlichen Möglichkeiten zu berückſichti⸗ gen, ſo daß von vornherein daxauf hingewieſen werden müßte, daß die Entwicklung zu dem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Ziel nur langſam und ſtetig vor ſich gehen könne. Auch in Deutſchland ſelbſt gab es Miesmacher Am 14. Februar essen wir wieder Eintopi und Schwarzſeher, die aus den erlaſſenen Tarif⸗ ordnungen und Treuhänderempfehlungen dieſel⸗ ben Schlüſſe zogen und dabei ganz vergaßen, daß alle dieſe Beſtimmungen lediglich Min⸗ deſtſätz e enthielten. Gerade auf dieſen Punkt muß immer wieder hingewieſen werden, wenn man das Syſtem der deutſchen Sozialpolitik verſtehen will. Wir denken nicht daran, dem einzelnen Be⸗ triebsführer alles bis ins einzelne vorzuſchrei⸗ ben, ſondern wir überlaſſen ihm die Verantwor⸗ tung für ſeine Gefolgſchaft, Wir bejahen ihn als Perſönlichkeit. Somit iſt es Aufgabe der Betriebsführer, in ihren Be⸗ triebsordnungen ſoweit wie möglich über die Mindeſtbeſtimmungen der Tarifordnungen hin⸗ auszugehen und alles den Zuſtänden im Be⸗ trieb anzupaſſen. 12 Tage— keine Höchſtzeit Wenn man dieſe Dinge klar und deutlich er⸗ kennt, wird man daraus den Schluß ziehen, daß in den Tarifordnungen und Treuhänderempfeh⸗ lungen der zwölftägige Urlaub für die Jugendlichen keine Höchſtzeft bedeutet. Man darf aus einer Erſcheinung der Gegenwart nicht ſchließen, daß ſie nun für alle Zutunft gilt. So wie die Entwicklung weiter⸗ Weltbild(MI) Gefährlicher Manſardendieb verurteilt Einer, der alles gebrauchen konnte/ Noch knapp am Zuchthaus vorbeigekommen Er bot ein Bild, der erſt 21 Jahre alte Heinrich Schlüter aus Buer, der wegen Diebſtahls und Betrugs am Aſchermittwoch vor den Schranken des Schöffengerichts ſtand. Zu⸗ gegeben, er war in ſeinem Leben nicht auf Ro⸗ ſen gebettet 4— Früh war ſeine Mutter geſtorben und ſo kam er bis zum 7. Lebensjahr ins Waiſenhaus. Dann nahm ihn ſein Vater zu ſich, der einen Handel mit Seife betrieb. Wie ſein Vater handelt auch er jetzt mit Seife. 1934 verlegt er ſich in Mannheim und Heidel⸗ berg auf Fahrraddiebſtähle. 21 Dieb⸗ ſtähle konnten ihm nachgewieſen werden. So macht Schlüter auch mit dem Gefängnis Be⸗ kanntſchaft. Neuerdings verlegte er ſich nun auf Manſardendiebſtähle. Im Oktober und November letzten Jahres waren manche Man⸗ ſardenbewohner unliebſam überraſcht, wenn ſie feſtſtellen mußten, daß ihnen während ihrer Ab⸗ weſenheit Schränke und Kaſten erbrochen und ausgeräumt worden waren. 14• über 1200 RM gle Schlüter während dieſer Zeit Sachen geſtohlen. Im erſten Fall brach ex in der Manſarde eines Bäckerlehrlings und deſſen Schlafkollegen in der Kleiſtſtraße ein, und entwendete Kleidungsſtücke, Herrenſchuhe, ein Hemd und einen Handkoffer. Von einem Hausburſchen hatte er ſich einen Nachſchlüſſel geben laſſen, mit dem er die Manſarde öffnete. Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände betrug etwa 100 RM, In dem zweiten ihm zur Laſt gelegten Fall brach er mittels Nachſchlüſſels in eine Manſarde in der Bachſtraße ein, wo er einem Handelsſchulaſſeſſor verſchiedene Anzüge, drei Koffer und Schuhe im Werte von etwa 150 RM entwendete. Weiter hrach der Ange⸗ klagte in der Clignetſtraße in eine Manſarden⸗ wohnung ein, die keinen Abſchluß hatte. Er ſtahl doxt wiederum elideiſe on im Werte von etwa 600 RM. Nur teilweiſe konnte der Beſtoh⸗ lene ſein Eigentum nach der Verhaftung Schlü⸗ ters zurückerhalten. Um ſich Geld zu verſchaffen, verkaufte Schlüter die Kleider, die er nicht tra⸗ gen konnte, an Gutgläubige. Er erhielt ſo innerhalb von 14 Tagen rund 90 RM. Der An⸗ geklagte war im allgemeinen geſtändig, weshalb die Verhandlung, trotz des hohen Zeugenaufge⸗ botes, einen glatten Verlauf nahm. Der Stgatsanwalt führte u, g, aus, daß Schlüter drei Einbruchsdiebſtähle begangen habe, die rechtlich als eine Tat anzuſehen ſeien, Fünf Perſonen habe der Angeklagte in betrüge⸗ riſcher Weiſe dadurch geſchädigt, daß er ihnen geſtohlene Gegenſtände verkaufte. Er ſei des fortgeſetzten Einbruchsdiebſtahls und des fort⸗ geſetzten Betruges überführt. Der Angeklagte hat es nirgends lange ausgehglien und ſei ſchließlich wieder in dem Beruf gelandet in dem er hegonnen habe. Nach geſetzlicher Vor⸗ ſchrift habe der Angeklagte eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr zu erwarten. Man wolle aber noch einmal mildernde Umſtände anwenden und den Angeklagten nochmals mit einer Ge⸗ fängnisſtrafe beſtrafen. Manſardendiebſtähle ſeien beſonders ſchwere Diebſtähle, weshalb der Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und drei Monaten zu verurteilen ſei. We⸗ gen Betrugs beantrage er ſechs Monate Ge⸗ fängnis, ſo daß ſich eine Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten ergebe. Die frühere Strafe habe auf den Angeklagten keinen Eindruck gemacht. Der Haftbefehl ſei auf⸗ recht zu erhalten, da Fluchtgefahr beſtehe. Das Gericht ſchloß ſich dem Antrag des Stgatsanwaltes an und verurteilte den 21 Jahre alten Heinrich Schlüter wegen fortgeſetz⸗ ten ſchweren Diebſtahls und fortgeſetzten Be⸗ trugs zu einer Geſamtgefängnisſtrafe voneinem Jahr und ſechs Monaten und den Koſten des—4 Auf die Strafe wurde die Unterſuchungshaft angerechnet. Die Unterſuchungshaft hat ſortzudauern.. geht, werden ſelbſtverſtändlich die Treuhänder der Arbeit dieſer zu folgen wiſſen. Es iſt auch abwegig, etwa zu behaupten, man könne nicht in einzelnen Berufen höhere Urlaubsbeſtim⸗ mungen in die Tarifordnungen aufnehmen, weil man dann die anderen zurückſetzen würde. Vielmehr gibt es ja eine größere Anzahl von Tariſordnungen und weiter beſtehenden Tarif⸗ verträgen, die bereits einen höheren Satz ent⸗ halten, ſo daß eine Angleichung lediglich in der Richtung erfolgen kann, die dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Ziel entſpricht, d. h. in einer lang⸗ ſamen Steigerung in allen anderen Berufen. Die neue Regelung Aus dieſem Grunde heraus begrüßen wir die vor kurzem erſchienene Reichstarifordnung für die Regelung des Urlaubs der Lehrlinge im Baugewerbe und in den Baunebengewerben vom 1. September 1936, die folgende Urlaubs⸗ höhen vorſieht: im 1. Lehrfahr 15 Arbeitstage, im 2. 133 r 12 Arbeitstage, im 3. Lehrjahr 10 Arbeitstage, im 4. Lehrjahr 8 Arbeitstage. Wenn man bedenkt, daß es ſich hier um rund 130 000 Jugendliche handelt, dann gewinnt dieſe Tarifordnung um fo mehr an Bedeutung. Sie zeigt uns deutlich, daß die nationalſozia⸗ liſtiſche Entwicklung niemals ſtill⸗ i ſondern mit der Wirklichkeit laufend fortſchreitet. Sie widerlegt auch die Anſicht der⸗ jenigen, die von einer Feſtſetzung auf 12 Tage oder ähnlichen Dingen geredet haben, und zeigt daß die Treuhänder der Arbeit nicht gewillt ſind, ſich an gewiſſe Dogmen zu halten, ſondern im Gegenteil ihre Arbeit und ihre Richtlinien immer nach der Wirklichkeit aus⸗ richten. Mit beſonderer Freude können wir ſeſtſtellen, daß in vielen Betriebsordnungen bereits eine Urlaubszeit von folgender Höhe verankert iſt: bis zum 16, Lebensjahr 18 Arbeitstage, bis zum 17. Lebensfahr 15 Arbeitstage, bis zum 18. Lebensfahr 12 Arbeitstage, Mit Fortſchritten dieſer Entwicklung wird damit für die Treuhänder der Arbeit die Vor⸗ ausſetzung geſchaffen, daß ſie in kommenden Ta⸗ rifordnungen auch dieſe Urlaubsſätze einfügen können, da ja dann die Praxis bewieſen hat, daß ſie tatſächlich durchführbar ſind. W. Rü. „Wie baue ich mein Haus?“ Lichtbildervortrag in der Stüviſchen Kunſthalle Da Profeſſor Schneck Sae durch Krank⸗ heit verhindert iſt, den angekündigten Vortrag über„Möbel“ zu halten, wird an ſeiner Statt Profeſſor D. h. Otto Bartning(Ber⸗ lin) am Donnerstag, den 11. Februar, 20.15 Uhr, über das Thema A„Wie baueich mein Haus“. Profeſſor Bartning, der als Redner kürzlich in der Kunſthalle einen großen Erfolg hatte, wird darlegen, daß der Wohnbau, wie jeder Bau überhaupt, über alle praktiſchen und ſachlichen Forderungen hinaus die Aufgabe hat, eine Geſtalt der Seele zu wer⸗ den, Lichtbilder und Handzeichnungen an der Tafel werden ſeine Ausführungen—— Der Vortrag wird am Freitäg, den 12. Fe⸗ bruar wiederholt, Der Zugang an Wohnungen Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat Januar 1937: 198 Wagans durch Neubau 185, durch Umbau 16, Abgang durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 148 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmern. 52 Wohnungen mit 4 bis 6 Zimmern und eine Wohnung mit? bzw. mehr Zimmern. Es wurden 37 neue Wohnge⸗ bäude von privaten Bauherrn, 21 von einer gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft erſtellt, dar⸗ unter ſind 40 Kleinhäuſer mit 1 bis 2 Vollge⸗ ſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 25 Neubauiten, die zuſammen 31 Wohnungen er⸗ gaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. 7 durch Umbau entſtandene Wohnungen wurden mit Reichszuſchuß erſtellt. Arbeitsjubilare in der Zellſtoff⸗Fabrik Im Monat Januar 1937 konnten nachſtehende Jubilare auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma zurückblicken: Otto Breunig, Arbei⸗ ter, Zoh. Fink, Maſchinenführer, Ant. Go⸗ nerſki, Arbeiter, Heinrich Griesheimer, Kollergangführer, Joſef Lorinſer, Maſchi⸗ nenführer, Arno Meyer, Kalandermeiſter, Adolf Roſt, Prokuriſt, Paul Stock, Arbeiter, Den Jubilaren war es eine Ueberraſchung, daß ihr Arbeitsplatz ſinnvoll geſchmückt war. Hahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Februar. Am 1. Februar betrug die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen 0 8381139 gegenüber 8 167957 am 1. Januar. Im Laufe des Monats Januar iſt mithin eine Zunahme von 213 182 Teilnehmern(2,6 v..) eingetre⸗ ten. Unter der Geſamtzahl vom 1. Februar be⸗ fanden ſich 599 750 gebührenfreie Anlagen. — m Moον⏑’¹ vom Gerneioe MAGGl' Fleischbrühe ——————————————————————————— —————— 5 ———— ————— ——————————— ———————— —— 6 33 3 43 5 ————————— Mannheim Sport und Ipiel Weltbild(M) Der Skimeister im 50-Kilometer-Dauerlauf Der Führer unserer olympischen Militärpatrouille, Herbert Leupold, gewann das schwere Rennen über 50 Kilometer in Altenberg in:08:23 und sicherte sich die erste Deutsche Skimeisterschaft über diese Strecke Kachwuch⸗Lehrgang in Dulsburg Für die Zeit vom 15. bis 27. Februar iſt in der Duisburger Schule des Reichsbundes für Leibesübungen ein Nachwuchs⸗Lehrgang ange⸗ ſetzt worden. Dieſer iſt für die Schulung der Nachwuchskräfte und zur Sichtung der für die Verbreiterung der Grundlage unſerer National⸗ mannſchaft in Betracht kommender Spieler ge⸗ platn. Der Lehrgang ſteht unter der Leitung des Reichstrainers Herberger. An dem Lehrgang nehmen 52 Spieler teil. Aus Süd⸗ deutſchland kommen: Handl(SC Regensburg), Groß 1.(Ein⸗ tracht Frankfurt.), Krönung(Kickers Würz⸗ burg), Klees(VfL Bad Homburg⸗Saar), Strie⸗ binger(VfR Mannheim), Rühm(Phönix Lud⸗ wigshafen), Krämer.(Wacker, Marktredwitzz), Ledl(VfB Ingolſtadt), Fuchs(SpV Mann⸗ heim⸗Käfertal), Süßenberger(VfB Friedberg), Betry(Boruſſia Neunkirchen), Seitz(Salaman⸗ der Kornweſtheim), Schädler(SSV Ulm), Maier(VfR Konſtanz), Vollmer(VfR Kon⸗ ſtanz), Gärtner(Olympia Lorſch), Mayer(FV Lörrach), Uebelein 2.(1. FC Nürnberg), Kölbl (SpVg. Fürth), Janſen(SpC Stutigart 1900). Startgeldfreiheit für Arbeitsdienſtmänner Es wird noch einmal auf die Ausführungs⸗ beſtimmungen über die Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen dem Reichsarbeitsführer und dem Reichs⸗ ſportführer hingewieſen, wonach grundſätzlich bei der dienſtlichen Beteiligung von Arbeits⸗ dienſtmännern an ſportlichen Wettkämpfen kein Startgeld erhoben wird. Die Gölmpathien waren ber Exwin Klein Arno Kölblin bleibt Deutſcher Meiſter/ Frank Hough wieder Punktſieger über Witt Die Berliner„Deutſchlandhalle“ hatte bei ihrem Kampfabend am Mittwoch einen groß⸗ artigen Erfolg zu verzeichnen, wie er bisher noch bei keiner Veranſtaltung der Fauſtkämpfer feſtzuſtellen war. Wenn es noch einige Lücken in den Reihen der Zuſchauer gab, ſo darf keines⸗ wegs unbeachtet bleiben, daß in dieſem Rieſen⸗ raum faſt an 20 000 Zuſchauer untergebracht werden können. Die Kämpfe bis zur Pauſe gipfelten in der Begegnung über 15 Runden zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt (Kiel) und dem Engländer Frank Hough. Vom erſten Gong an ging Witt entſchloſſen vor, traf ſeinen Gegner in der zweiten Runde ſchwer und hatte ihn in der vierten Runde ſogar ſtark angeſchlagen. Hough benötigte lange Zeit, um ſich von den in dieſer Runde erhaltenen Tref⸗ fern zu erholen, zumal ihm der Tiefſchutz ge⸗ rutſcht war und ihn in der Beinarbeit behin⸗ derte. Mit klarem Punktvorteil ging Witt in das zweite Drittel des Kampfes. Ueberraſchen⸗ derweiſe verhielt ſich auch in dieſem Kampf⸗ abſchnitt der Engländer recht paſſiv. In der 13. und vorletzten Runde kam Witt noch einmal ganz ſtark auf, ſo daß das Urteil, das Frank Hough als Punktſieger verkündete, dem Kampf⸗ verlauf nicht gerecht wurde und Witt ſtark be⸗ nachteiligte. Im vorher ausgetragenen Schwergewichts⸗ kampf zwiſchen Kurt Haymann(München) und Hermann Kreimes(Mannheim), der an Stelle des durch eine Handverletzung ver⸗ hinderten Paul Wallner kämpfte, endete mit einem ſchnellen Sieg für den Bayern. In der vierten Runde erhielt Kreimes das linke Auge aufgeſchlagen. In der nächſten Runde bildete die Wunde das Ziel der Schläge Haymanns, ſo daß der Ringarzt in der Pauſe zur ſiebten Runde das Zeichen zur Aufgabe gab. Die er⸗ neute Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Berliner Schwergewichtlern Willy Pürſch und Leonhard Marohn endete nach ſechs Runden mit einem Punktſieg für Pürſch. Im Kampf um die deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaft verteidigte Arno Kölblin(Plauen) ſeinen Titel gegen den anerkannten Herausforderer Erwin Klein(Solingen) über zwölf Runden durch einen Punktſieg mit Erfolg. Der Titelver⸗ teidiger hatte ſeine beſte Zeit zu Beginn des Kampfes, wo er in der zweiten Runde den Weſt⸗ deutſchen mit harten Einszweiſchlägen zuerſt bis„vier“ und dann bis„drei“ zu Boden ge⸗ bracht hatte. Beim zweiten Niederſchlag kam der Gong dazwiſchen. Klein zeigte auf die harten Schläge ſeines Gegners keine Wirkung, mit der Länge des Kampfes ſtellte er ſich immer beſſer auf Kölblin ein. Obwohl Meiſter Kölblin beſſer und härter traf, wandte ſich die Sympathie der Zuſchauer dem ſchwächeren Klein zu, die ſogar ſolche Ausmaße annahm, daß der Mitteldeutſche ausgepfiffen wurde. Dabei verlief das Treffen äußerſt ſpannend. Klein war ein mutiger An⸗ greifer und überließ ſeinem Gegner am Schluß nur einen Punktſieg. Auch nach Schluß des Kampfes wurde der Solinger von den Zuſchau⸗ ern ſtark gefeiert. Im zweiten Meiſterſchaftskampf des Abends mußte der Deutſche Fliegengewichtsmeiſter Paul Schäfer(Dortmund) ſeinen Wunſch, auch Bantamgewichtsmeiſter zu werden, gegen den Titelverteidiger Werner Riethdorf (Berlin) mit einer.⸗o.⸗Niederlage bezahlen. Bereits in der zweiten Runde ging der Weſtfale auf eine lange Rechte Riethdorffs hin bis „neun“ zu Boden, dieſes wiederholte ſich drei⸗ mal. Trotzdem trat Schäfer noch bis zur dritten Runde an und lieferte dem Berliner Fuß bei Fuß ein verzweifeltes Gefecht, bis ein neuer Schlag ihn auf die Bretter zwang und das merhie des Ringrichters dem Kampf ein Ende machte. De deutſche ö36⸗Mannfchart in Ehamomr Die Ausloſung des Abfahrtslaufes für die Deutſchen nicht günſtig Unſere deutſche Vertretung, die bei den erſt⸗ mals als Weltmeiſterſchaften ausgeſchriebenen FIS⸗Rennen den Kampf mit den beſten Läu⸗ fern der Welt aufnehmen wird, iſt bereits in Chamonix eingetroffen und hat das Training aufgenommen. Die Vorbedingungen für die von 17 Nationen beſchickten Wettbewerbe ſind denk⸗ bar günſtig, das am Fuße des Mont Blanc ge⸗ legene Chamonix entbot den deutſchen Teilneh⸗ mern bei ihrer Ankunft den herrlichſten Win⸗ tergruß: ein luſtiges Schneegeſtöber hatte einge⸗ ſetzt und Berge und Täler mit dem ſehnlichſt erwarteten Neuſchnee bedeckt. Auf der Strecke für den Abfahrtslauf herrſchte am Mittwoch lebhaftes Treiben, wobei Zeiten erzielt wur⸗ den, die von der Güte der Teilnehmer Zeugnis ablegten. Auch die deutſche Mannſchaft machte ſich mit der Strecke vertraut, die keine beſonde⸗ ren Schwierigkeiten bietet, da der Höhenunter⸗ ſchied wie auch bei deutſchen Wettbewerben mit 820 Meter keine außergewöhnlichen Anforde⸗ rungen ſtellt. Zeiten von 37 Minuten waren beim Training keine Seltenheit. Bei der Ausloſung zum Abfahrtslauf der Männer und Frauen, dem erſten Wettbewerb der FöIS⸗Rennen am Samstag, ſchnitten die Deutſchen nicht ſonder⸗ lich gut ab. Bei den Männern loſte Rudi Cranz den zweiten Platz, hat alſo nur den Oeſterrei⸗ Lehren der Kraftfahrzeug · Winterprüjung Eine Schlußbilanz von unſerem..⸗Mitarbeiter Es iſt anläßlich der diesjährigen Kraftfahr⸗ zeug⸗Winterprüfung von einigen ganz Geſchei⸗ ten und Beſſerwiſſern, die natürlich an dem Wettbewerb weder aktiv teilnahmen, noch ſei⸗ nen Verlauf perſönlich verfolgten, die Be⸗ hauptung aufgeſtellt worden, daß der Wert der Veranſtaltung diesmal wegen des fehlenden „Winterwetters“ reichlich illuſoriſch geweſen ſei. Zunächſt irren dieſe Kritiker mit ihrer Anſicht, die Konkurrenz habe bei„Schönwet⸗ ter“ ſtattgefunden. Regengüſſe, die Schnee⸗ matſch erzeugten und Kalkboden zu Moraſt wandelten ſowie Nachtfröſte, die ganz gefähr⸗ liche Glatteisbildung verurſachten und ſchließ⸗ lich Nebelbildung, die außerordentlich auf das Fahrtempo wegen der Sichtbehinderung drückte, all das war den Winterfahrern vom erſten bis zum vierten Fahrtag in Hülle und Fülle „beſchert“. Und wenn tatſächlich der knie⸗ tiefe Winterſchnee fehlte, ſo iſt die Fahrbarkeit der Straßen— zumal bei den verlangten hohen Fahrdurchſchnitten— keineswegs ein⸗ facher geweſen, als bei hoher Schneelage mit geringeren Marſchtempis. Nein, es wurden ſportlich ſchon ganz gehörige Anforderungen— zumal an die Motorradfahrer— geſtellt, und zwar gerade Anforderungen ſolcher Art, wie ſie bei Ueberlandfahrten im Winter in unſe⸗ ren Breitegraden praktiſch am häufigſten vor⸗ kommen, denn der deutſche Winter iſt ja nicht dadurch gekennzeichnet, daß monatelana ſtren⸗ ger Froſt herrſcht und hoher Schnee liegt, ſon⸗ dern daß man bei unſerem gemäßigten Klima bei Winterfahrten häufigen Temperaturwech⸗ ſel und deſſen ſchlimme Folgeerſchinungen hinnehmen muß. Etwas anderes iſt es natür⸗ lich, wenn man die Winterprüfung nicht ſo ſehr als ſportliche Schwerſtprüfung für die Fahrer ſelbſt, ſondern als Prüfſtein für die techniſche Vervollkommnung der Fahrzeuge und ihres Sonderzubehörs, ihrer Spezialaus⸗ rüſtungen betrachtet, zumal, wenn man dabei an die wehrpolitiſchen Geſichtspunkte denkt. Von den früheren Winterprüfungen her wiſſen wir, daß die„Wintertüchtigkeit“ unſerer Fahr⸗ zeuge bereits einen gewiſſen Höchſtſtand er⸗ reicht hat— Froſtſchutzmittel für das Kühl⸗ waſſer, ausgeſprochenes„Winteröl“, das auch bei ſtärkſter Kälte leichtflüſſig bleibt, ohne ſeine Schmierfähigkeit einzubüßen, ſogenannte „Startvergaſer“, Nebelſcheinwerfer, Heizſchei⸗ ben, Kühlerſchutzhauben— all dieſe„Winter⸗ ſpezialitäten“, die ebenſo wie wirkungsvolle Schneeketten u. a. mehr auf Grund früherer Winterwettbewerbe heute längſt„ſerienmäßig“ an jedem Ge⸗ brauchsfahrzeug zu finden und können wohl auch nur noch in wenigen Details weiter ver⸗ beſſert bzw. vereinfacht werden! Dieſe Erkenntnis, daß das heutige Kraſt⸗ fahrzeug bereits einen hohen Grad von„Win⸗ terxtüchtigkeit“ erreicht hat, ließ ſich gerade dies⸗ mal— auch ohne Schneelage— bei der Win⸗ terprüfung offenſichtlich feſtſtellen. Vielleicht das überraſchendſte und weſentlichſte Ergebnis dieſer Winterfahrt 1937 war aber, daß die ſog. „ſerienmäßigen“ Kraftwagen, und zwar gerade jene Gruppe, die in Deutſchland den größten Abſatz hat, diesmal hundertprozentig beſtand. Sämtliche in der Klaſſe bis 1,5 Liter an den Start gegangenen rein ſerienmäßigen Per⸗ ſonenwagen der Marken DKW. Opel, Stoe⸗ wer, Ford und Hanomag kamen ohne Ausſall zum Ziel und errangen ausnahmslos die Höchſtau'zeichnung, die Goldmedaille! Dieſe cher Pfeiffer vor ſich. Hans Pfnür und Guſtav Lantſchner ſtarten an vierter und fünfter Stelle und Roman Wörndle greift als Nummer 10 in den Kampf ein. Unter den vorderen Leuten be⸗ finden ſich unter den insgeſamt 49 Teilnehmern aber noch weitere Klaſſeläufer, ſo Sertorelli (Italien) als Nummer 8, der Schweizer Ski⸗ meiſter Heinz von Allmen als Nummer 11 und der franzöſiſche Favorit Emile Allais als Vier⸗ zehnter. Unſere Läuferinnen müſſen gleichfalls mit zuerſt heran und befinden ſich bei 18 aus⸗ geloſten unter den erſten Acht. Schon als Zweite hinter Nini von Arx⸗Zogg ſtartet Käthe Graſeg⸗ ger, Chriſtel Cranz geht als Fünfte, Liſa Reſch und Lisl Schwarz an ſiebenter bzw. achter Stelle in den Kampf. Am 1. Auguſt 1940 Termin der Olympiſchen Sommerſpiele Im Organiſationskomitee der 12. Olympi⸗ ſchen Spiele 1940 in Tokio wird zur Zeit über den genauen Termin der Sommerſpiele bera⸗ ten. Aller Wahrſcheinlichteit nach wird man ſich für den 1. Auguſt als Eröffnungstag entſchei⸗ den, wenngleich der Monat Auguſt als der hei⸗ ßeſte in Japan angeſprochen werden muß. Die Beſtrebungen, die Spiele erſt am 10. Septem⸗ ber beginnen zu laſſen, dürften der Ablehnung verfallen, da im September in Japan oft hef⸗ tige Stürme aufzutreten pflegen. das Sinuntsobzelgen des Daß Eine wichtige Neuerung iſt die Herausg eines Leiſtungsabzeichens. Dieſes Abzeichen Reichsbundadler mit Eichenzweig und Jahre zahl, wird in Bronze ausgegeben. Die Bedi gungen für den Erwerb werden für die einze nen Sportarten noch bekanntgegeben. Das L ſtungsabzeichen in Silber(Reichsbundadler m Eichenkranz, mit und ohne Jahreszahl) wird zuſammen mit einer Beſitzurkunde der Rei führung des DRe für die Zugehörigkeit z deutſchen Spitzenklaſſe verliehen. Ausſchla bend hierfür iſt die Teilnahme am Endka oder Endſpiel der Deutſchen Meiſterſchaft den einzelnen Sportzweigen oder mehrfach folgreiche Vertretung Deutſchlands in Lände kämpfen. Das gleichzeitig vergebene Stoffleiſtungsg zeichen kann im erſteren Falle bis zur Bekan gabe der nächſtjährigen Bewerber getragen den, während die Nadel ſelbſt ſtändig getrag werden darf. Im zweiten Falle wird das Lei⸗ ſtungsabzeichen in Silber ohne Jahreszahl ve liehen und kann daher als Anſtecknadel u Stoffabzeichen immer getragen werden. Auch hier werden noch Einzelvorſchriften herausge⸗ geben. 1 das Tragen bon Ehrennadeln Mit dem 10. Februar 1937 tritt die neue Ver⸗ ordnung des Deutſchen Reichsbundes für Lei⸗ besübungen in Kraft, die im Zuge der inneren Entwicklung eine Vereinheitlichung hinſichtlich der Abzeichen, Ehrenurkunden und Ehren⸗ nadeln des DRe bringt. Vom 10. Februar. dürfen alle Abzeichen der alten Verbände nie mehr getragen werden mit Ausnahme der fi beſondere Verdienſte verliehenen Ehrennadel Vereinsabzeichen ſind nur in Ve bindung mit den Mitgliedsabze chen des DRe zutragen. Mit dieſer Ver⸗ ordnung tritt die Kameradſchaft aller bein Sportler, die im DRe zu einer einheitlichen Organiſation zuſammengeſchloſſen iſt, auch nach außen ſichtbar in Erſcheinung. Die neue Verordnung des Dae beſagt zu⸗ nächſt, daß zu der bronzenen Anſtecknadel als Mitgliedsabzeichen, die zu tragen jedes Mit⸗ glied verpflichtet iſt, nunmehr auch ein Stoff⸗ abzeichen für die Sportkleidung herausgegeben wird, das auf der linken unteren Bruſtſeite ge⸗ Nach einer Uebergangszeit von tragen wird. ſechs Monaten, alſo vom 1. September 1937 an, iſt auch das Tragen des Stoffabzeichens auf der Sportkleidung für jedes DRe⸗Mitglied verpflichtend. entwickelt wurden, ſind Tatſache ſtraft alle Lügen, die der Meinung waren und ſind, daß Schwerſtprüfungen ſol⸗ cher Art nur mit Spezialfahrzeugen ausſichts⸗ reich zu beſtreiten ſeien, ſie beweiſt aber zu⸗ gleich auch den allgemeinen Hochſtand unſerer Automobilinduſtrie ganz allgemein. Auch in der Gruppe der Serienwagen bis 2,5 Liter gab es unter den elf geſtarteten Fahrzeugen nur zwei Totalausfälle, wovon einer auf eine Kolliſſion mit einem anderen Fahrtteilnehmer auf ſchmaler Straße zurückzuführen iſt und nichts mit der Güte des Fabrikats zu tun hat, alſo auch hier ein Gütebeweis für die geſtar⸗ teten Marken BMW. Mercedes⸗Benz und Wanderer. Daß aber auch in allen übrigen Wagengruppen die Totalausfälle minimal waren, beweiſen dieſe Ziffern: in der Gruppe Kübelwagen kamen von 18 Fahrzeugen nur zwei nicht ans Ziel, eines davon wegen An⸗ triebskettenbruchs beim Start und eins, weil es bei der Glatteisabfahrt bei Feilnbach am dritten Tag ſo unglücklich von der Straße ab⸗ rutſchte, daß es nicht mehr flott zu bekommen war. In der Gruppe der zweiſitzigen Per⸗ ſonenwagen bis 1,5 Liter erreichten von 15 Ge⸗ ſtarteten nur drei das Ziel nicht, in der Gruppe der Zweiſitzer⸗Perſonenwagen bis 2,5 Liter fielen von 44 Geſtarteten nur ſechs aus und in der Gruppe der Zweiſitzer⸗Perſonen⸗ wagen über 2,5 Liter kam von neun Geſtar⸗ teten nur einer nicht ans Ziel. Das heißt: in ſämtlichen Perſonenwagengruppen betrug bei einer Geſamtteilnehmerzahl von 115 Fahrzeu⸗ gen der Totalausfall nur 14 Wagen. Ein ähn⸗ liches Bild gab es für die Laſtkraftwagen⸗ Gruppen: von 45 in den Wettbewerb Gegan⸗ genen erreichten nur vier das Ziel nicht. Bei den Krafträdern dagegen iſt der prozentuale Geſamtausfall höher: von 120 Geſtarteten fie⸗ len 23 aus, ein Beweis dafür, daß ihre Fah⸗ rer es— namentlich infolge des mangelhaf⸗ ten Wetterſchutzes und geringen Stehver⸗ mögens auf Glatteisſtrecken— wieder einmal erheblich ſchwerer rädrigen“ Kollegen! Daß es gerade für die Motorfahrer noch manche Dinge zu verbeſſern gibt die die Fah ſicherheit und den Körperſchutz zur Winterszeit betreffen, war eine weitere wertvolle Erkennt⸗ nis dieſer Kraftfahrtwinterprüfung 1937. Um die Spurſicherheit der Solomaſchinen zu ver⸗ beſſern, hat die Wehrmacht jetzt neuartige Me⸗ hatten, als ihre„vier⸗ dangelenkig aufgehäng Zuſtand bei bloßem während der Fahrt im Schnee oder über Glat eis⸗ und Schlammſtrecken eine ſichere Abſtützun der Maſchine bewirken, Fe jedoch zu⸗ aleich einen idealen Beinſchutz gegen Spritzwaf ſer abgeben. Natürlich hatten dieſe erſtm eingeſetzten Verſuchsmaſchinen mit Schneek eine zuſätzliche Einrichtung, um während Kufenbenützung die Fußbremſe und Fußku lung mit entſprechenden Handhebeln am Lenker bedienen zu können. Als neuartiges Kleidungs mittel ſah man einen waſſerdichten„Hoſen⸗ Mantel“ mit beſonders knöpfbarem Beinſchutz, der ſogenannten„Windel“, die gegen das Ein⸗ dringen von Regenwaſſer am Sattel ebenſo un⸗ entbehrlich iſt, wie dichter Aermelſchluß an d Handgelenken und ein durch einen verſtellbaren Bruſtlatz. Daß ſpezi der Geſichtsſchutz des Motorradfahrer noch nicht gelöſt iſt, bewieſen die unzähligen Augenent⸗ zündungen, die ſich faſt alle Teilnehmer diesmal bei der Winterprüfung zugezogen hatten. Un⸗ beſchränktes Geſichtsfeld, Schutz der Augen ge⸗ gen Zugluft und Nichtbeſchlagen der Sichtſchei⸗ ben durch den eigenen Atem oder nebelfeuchte Luft— dieſe Forderungen, die an einen vollen⸗ deten Geſichtsſchutz zu ſtellen ſind, ſcheinen noch keineswegs gelöſt zu ſein. Einige Fahrer ver⸗ ſchuhſc es mit einer richtigen kleinen Wind⸗ chutzſcheibe auf dem Lenker— wie ſie in Eng⸗ land ſeit Jahren im Gebrauch iſt— ein anderer hatte ſich eine elektriſch geheizte Brille mit rich⸗ tigen Scheibenwiſchern konſtruiert. ſteht der Zubehörinduſtrie hier noch ein wei Betätigungsfeld offen! o. Leiau. , Gahon iin m Dezember 1. ſcher Lebensve 58 Geſellſchafte Verſicherungen n dieſes Ergel onen RM. um r als im Deze Geſamtſumn mit 2583 Mill höher als im Jahr⸗ weſen(1934 waren ſind im Jahre nen zu verzeie Neuverſicherten zahme in der Gr⸗ der Kleinlebens ze einfache Erkl 3“ ſcheint vorl dieſen beiden E gegangen zu Genehmigungs von geb Reichsbeauftꝛ ierung) durch r eines von 5, einſchließli ng, nur mit Z Mineralöl, Ber g iſt. Die Zuſtit agen geklnüpft nzt werden. Sie juriſtiſche Perf ordnung die Rege Im Rahnien des lufgabe übernomme ichten, um eine zu Um die Koſten heral Beförderung der Scah laufend durch den Be le Deutſche Reichsb Bedeutung dieſer M agt, und, obwohl d tze verhältnismäßi, igung zugeſtanden. on Schweinen mit Hilogramm bis“ rung von Kraftfut ing von 25 v. H. ur für Schweine, d ohlfahrt zur Maſt ttermittel, die zur Wagenladungen olkswohlfahrt der m einzelnen iſt da Futtermittel vorgeſel einert oder gemahl hem natürlichen A urch die Tageszeitu ung in den Schr werden, komme Freinkfurte kflektenbõr trerzinsl. Werte 1 Dt. Reichsanl..27 100 bt. Reichsanl. 30 102 Freist. v. 1927 9) hutzgebiet 08. lgsburg Stadt v. 26 kdeibg. Gold v. 26 98 Kwiesb. v. 26 S. 1 9 anmhm. Gol nheim von 27. AmasensStadt v. 26 94 m. Ablös, Altbes. 43.Ld.Liau. R.-24 101 Kom. Goldhyp. 20 98 . v. 30. 96 Ffankf. Liau. ei. Goldpfdb Ai Goldpir. Liau. 101 le l. Hyp. 98 fein. Hyp. Liau. Miiz kivp. Goldofd. 99 lz. Liau. 10¹ is Hvp.Goldkom. 95 ſein. vv. Gapf.-4 98 do.-9 93 lo. 12-13„„„ 90 ad. Boder.-Liqu. 101 fobkraftwk. Müum.— find, Akt.-Obl. v. 25„ ein⸗Main-Donau23 100. .Stahiw. Obl. v. 27 102, Farbenind. v. 28 132 ſenik. amort. Iinnere do. äuß. v. 99 i————— ldustrie-Antien eumulatoren 45 140, lcht u. Kraft 60, 0 die Wietſchaſtsſeite Februar 11. Februar 1937 des 2 die Herausg 5 Abzeichen, hr als 3 Millionen Neuversicherte privaten Lebensverſicherung im Jahre 1936 Dezember 1936 verzeichneten die dem Verbande cher Lebensverſicherungsgeſellſchaften angeſchloſſe⸗ Erholung der Reichsbankanteile Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich.— Renken feſter Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M ig und Jahr 58 Geſellſchaften einen Zugang an neu abgeſchloſſe⸗ Die Kurstafeln zeigten auch bei Eröffnung der Steuergutſcheine blieben unverändert. en. Die Bed en Verſicherungen in Höhe von 293,7 Millionen RM. heutigen Börſe nur ſelten über 1 Prozent hinaus⸗ Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: ebruar /vorm. für die ein un dieſes Ergebnis hinter der Vergleichsziffer des gehende Veränderungen, die zum größten Teil durch 1938er 100,12., 1939er 99,87., 1940er 99,75 Das Boriahres(Dezember 1935— 312,8 Millionen RM., Zufallsaufträge hervorgerufen wurden. Das an ſich., 100,62 Br., 1941er 99., 1942er 98,62., eben. Das dagegen Dezember 1934— 246 Millionen RM.) zurück⸗ weiter geringe Geſchäft liegt faſt ausſchließlich in 1943er 98,5., 99,25 Br., 1944er bis 1945er 99,13 Händen der Kuliſſe. Auch heute waren wieder Ab⸗ gaben für Rechnung von Auslandsguthaben zu beob⸗ achten, die mit den feſten Sperrmarkſätzen in Zu⸗ Br., 1946er bis 1948er 98,25., 99,12 Br.; Aus⸗ gabe I: 1938er 100,12., 1939er 99,87., 100,62 Br., 1943er 98,37., 99,12 Br., 1948er 99 Br.— bt, ſo iſt das darauf zurückzuführen, daß in der nlebensverſicherung die Summe der Neuabſchlüſſe 545 Millionen RM. erheblich niedriger als im — nde der Reichs⸗ igehörigkeit zu 1. Ausſchlag Vo(94,6 Millionen RM.) war. Auch in der Aruppenverſicherung wurde mit 72,6 Millionen RM. icht ganz das Vorjahresergebnis(78,6 Millionen ſammenhang ſtehen. Bemerkenswert war die an⸗ haltende Erholung von Reichsbankanteilen, die zu Beginn der Börſe 1 Prozent höher einſetzten. Von Montanen eröffneten Vereinigte Stahlwerke zwar Wiederaufbauanleihe: ſchuldungs⸗Verband 91,325., 92,075 Br. am Endkamp eichsmark) erreicht. Dagegen war in der Großlebens⸗ die Summe der Neuabſchlüſſe mit 166,6 J/s Prozent niedriger, konnten dieſen Verluſt aber Meiſterſchaft—34— um 27 Millionen AR. Ader 19 Prozent ſpäter wieder klein⸗ ſtheln-Malnlsche Mittagbörse er mehrfache öhe Dezem 5 9,6 Million.). ſtem Angebot 1 Prozent her. on raun⸗ aih kohlenaktien zogen Niederlauſitzer gegen letzte Renten freundlich, Aktien ruhig nds in Länd wird das Lei⸗ Jahreszahl ver⸗ nſtecknadel und werden. Auch iften herausge⸗ dunadeln Mit dieſer Ver⸗ aller deutſchen er einheitlichen en iſt, auch nach Roe beſagt zu⸗ lnſtecknadel als ſen jedes Mit⸗ zuch ein Stoff⸗ herausgegeben n Bruſtſeite ge⸗ rgangszeit von 5eptember 1937 Stoffabzeichens 1 DRL⸗Mitglied ihre„vier⸗ torfahrer noch t die die Fahr ur Wintersz tvolle Erkennt Die Geſamtſumme der Neuabſchlüſſe iſt im Jahre 936 mit 2583 Millionen RM. um.5 Millionen RM. r als im Fahre 1935 mit 2577 Millionen RM. ge⸗ eſen(1934 waren es 2164 Millionen RM.). Insge⸗ ſind im Jahre 1936 3,1 Millionen neu verſicherte onen zu verzeichnen geweſen gegenüber 4,2 Millio⸗ n Neuverſicherten im Jahre 1935.— Dieſe Ergebnis⸗ zunahme in der Großlebensverſicherung, aber Abnahme 45 der Kleinlebens⸗ und Gruppenverſicherung, findet ſeine einſache Erklärung in den wirtſchaftlichen Er⸗ lgen des erſten Vierjahresplanes. Da in den Jahren 34 und 1935 Millionen deutſcher Volksgenoſſen wie⸗ in Brot und Arbeit kamen, bot ſich endlich die genheit nachzuholen, was in langen Kriſenjahren umt worden war. Aber die Periode des„Nach⸗ 8“ ſcheint vorbei und damit der Geſchäftsumfang dieſen beiden Sparten auf den normalen Stand ückgegangen zu ſein. Genehmigungspflicht für die Regenerierung von gebrauchten Mineralölen Der Reichsbeauftragte für Mineralöl hat unter dem Februar 1937 eine Anordnung Nr. 8 erlaſſen, nach die Befreiung gebrauchter mineraliſcher Oele von kunreinigungen und Beimiſchungen jeder Art(Re⸗ ierung) durch chemiſche und mechaniſche Verfah⸗ hoder eines von dieſen zum Zwecke des gewerblichen 5, einſchließlich der Regenerierung gegen Lohn⸗ ng, nur mit Zuſtimmung der Ueberwachungsſtelle Mineralöl, Berlin W 8, Marlgrafenſtraße 35, zu⸗ ſſig iſt. Die Zuſtimmung kann an Bedingungen und flagen gelnüpft und auf beſtimmte Mengen be⸗ grenzt werden. Sie iſt jederzeit widerruflich, natürliche und juriſtiſche Perſonen, die bei Inkrafttreten dieſer ordnung die Regenerierung gebrauchter mineraliſcher Hele in der obengenannten Art bereits betreiben, be⸗ rfen zur Weiterführung des Betriebes über den April 1937 hinaus einer beſonderen Genehmigung, ie binnen zwei Wochen nach Inkrafttreten dieſer An⸗ mung bei der Ueberwachungsſtelle ſchriftlich zu be⸗ ltragen iſt. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anord⸗ nüng fallen unter die Straſvorſchriften der 88 10, 12 s 15 der Verordnung über den Warenverkehr vom September 1934. Als Zuwiderhandlung gilt auch Nichterfüllung der eventuell gemachten Bedingungen Auflagen. Die Anordnung tritt am 11. Februar 037 in Kraft. Reichsbahn unterſtützt das„Ernährungs⸗ Hilfswerk“ Im Rahnien des Vierjahresplanes hat die NSV. er der Bezeichnung„Ernährungs⸗Hilfswerk“ die lufgabe übernommen, Schweinemäſtereien neu einzu⸗ kichten, um eine zuſätzliche Fettverſorgung zu ſichern. Um die Koſten herabzumindern, die einmalig durch die Beförderung der Schweine nach den Maſtanſtalten und laufſend durch den Bezug der Futtermittel entſtehen, hat le Deutſche Reichsbahn in Würdigung der beſonderen edeutung dieſer Maßnahme ihre Mithilſe nicht ver⸗ agt, und, obwohl die in Betracht kommenden Fracht⸗ ätze verhältnismäßig niedrig liegen, eine Frachtermä⸗ ung zugeſtanden. Für die einmalige Beförderung Schweinen mit einem Gewicht von mehr als Kilogramm bis 75 Kilogramm und für die Beför⸗ rung von Kraftfuttermitteln wird eine Frachtermäßi⸗ ig von 25 v. H. bewilligt. Das Zugeſtändnis gilt r für Schweine, die in Maſtanſtalten der NS⸗Volks⸗ ohlfahrt zur Maſt aufgeſtellt werden, und für Kraft⸗ futtermittel, die zur Verwendung in den Mäſtereien in Wagenladungen aus Mitteln des Hauptamtes der Volkswohlfahrt der NSDaAP beſchafft worden ſind. Im einzelnen iſt das Frachtzugeſtändnis für folgende Futtermittel vorgeſehen: 1. Gerſte und Mais, auch zer⸗ lleinert oder gemahlen; 2. Gerſten⸗ und Maisklee mit enem natürlichen Aſchegehalt von mehr als 3 v..; ; 4. Futterhefe; 5. Molke. Die in den die, wie rch die Tageszeitungen bekanntgegeben iſt, zur Ver⸗ ertung in den Schweinemäſtereien planmäßig geſam⸗ werden, kommen für den Verſand mit der Eiſen⸗ nicht in Betracht. In das Warenverzeichnis der nſtigten Güter ſind daher Küchenabfälle, die zur laſſe G des deutſchen Eiſenbahngütertarifs gehören, 10.2. Kaſſennotiz um 2 und Eintracht um 1 Prozent an, dagegen ermäßigten ſich Bubiag um 1¼ und Deutſche Erdöl um 1 Prozent. Am chemiſchen Markt ſtellten ſich Farben zunächſt/ Prozent ſchwächer, zogen ſpäter aber bis 168¼ an und überſchritten damit den Vortagsſchlußkurs um ½ Proz. Elektro⸗ werte lagen meiſt etwas ſchwächer, insbeſondere Akumulatoren(minus 3½); allerdings lag nur ein Angebot von 4000 Mk. vor, das nicht ſogleich unter⸗ zubringen war. Von Tarifwerten befeſtigten ſich Rheag um 1/ Prozent. Im übrigen ſind noch Aſchaffenburger mit minus 1¼, Deutſche Waffen mit minus 1 Prozent, und im Freiverkehr Burbach mit minus 1½ Prozent, dagegen Muag mit plus 1½, Feldmühle mit plus 1½¼ und Stöhr mit plus 1½/½ Prozent hervorzuheben. Hotelbetrieb gewannen auf Abſchlußhoffnungen im Zuſammenhang mit dem gün⸗ ſtigen Olympiade⸗Geſchäft zirka 1 Prozent, Am Rentenmarkt erreichte die Umſchuldungs⸗ anleihe mit einer Steigerung um 20 Pf. einen neuen Höchſtkurs von 91,70. Reichsaltbeſitz zogen um ½ Prozent auf 120% an. Reichsbahn⸗Vorzugsaktien, in denen größere Beträge umgingen, ſtellten ſich auf 124½. Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 2½¼ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich der Dollar mit 2,49, das Pfund mit 12,19½¼, ſchwach lag der holländiſche Gulden mit 136. Die im Verlauf aufgekommene freundliche Grundſtimmung kennzeichnete auch den Börſen⸗ ſchluß. Wenn auch eine ganze Reihe von Aktien keine Notiz erhalten konnten, ſo zeigten doch die feſtgeſtell⸗ ten Kurſe faſt durchweg Beſſerungen gegenüber dem Anfang. Farben gingen mit 168½(plus/ Pro⸗ zent) aus dem Verkehr, Feldmühle gewannen 1 Pro⸗ zent. Die Favoriten des heutigen Tages, Bemberg und Muag, blieben geſtrichen. Nachbörslich hörte man Reichsbahnvorzüge mit 124/% Geld. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung lag der holländiſche Gulden mit 135,70 (136,26) ziemlich ſchwach. Das Pfund wurde mit 12,205(12,195), der Dollar mit 2,491(2,49), der franzöſiſche Franken mit 11,62(11,60) und der Schweizer Franken mit 56,82(56,84) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt waren, ſoweit Verände⸗ rungen eintraten, vielfach Verluſte bis zu 5 Prozent zu verzeichnen, denen einzelne Beſſerungen bis 3½ Prozent gegenüberſtanden. U. a. konnten Frauſtadt Zucker einen Gewinn von z3 Prozent verbuchen, ebenſo keramiſche Werte. Banken bröckelten verſchiedent⸗ lich ab, das gleiche gilt für Hypotheken⸗ banken. Nach Kursfeſtſetzung machte ſich dann im Zuſammenhang mit Abſchlußvermutungen für Groß⸗ banken einige Nachfrage geltend. Auslands⸗ aktien blieben zumeiſt geſtrichen, Kolonial⸗ papiere waren eher abgeſchwächt. Da keine Anregungen vorlagen, vor allem aber weiterhin Aufträge fehlten, trat am Aktienmarkt noch kein Umſchwung in der Haltung der letzten Tage ein. Bei äußerſt kleinen Umſätzen bröckelten die Kurſe über⸗ wiegend weiter leicht ab. Am Montanmarkt waren Harpener mit 153(154½) etwas ſtärker rückläuſig, Rheinſtahl, Höſch und Vereinigte Stahl gaben bis/ Prozent nach. Von chemiſchen Werten gingen 3G Farben auf 167½¼(168½¼) und Deutſche Erdöl auf 145½(146¼) zurück. Eſektroaktien lagen durchweg ſchwächer, Siemens und Schuckert verloren je 1 Pro⸗ zent, von Tarifwerten ermäßigten ſich Licht und Kraft auf 149(150½), ferner Rheag und Röc bis ½ Prozent, Maſchinen⸗ und Motorenaktien bröckelten/ bis ½ʒ Prozent ab, ſeſt waren im Freiverkehr jedoch Adlerwerke Klever mit 108¼½—109(107) in Erwartung des Abſchluſſes und der Wiedereinführung in den amtlichen Verkehr. Im einzelnen eröffneten Reichs⸗ bank, Zement Heidelberg und Weſtdeutſche Kaufhof un⸗ verändert, AG für Verkehr/ Prozent höher, Hapag ½ Prozent niedriger. Am Rentenmarkt lag weiteres Kauſintereſſe vor. Reichsaltbeſitz 120%(120½), Kommunal⸗Umſchuldung auf erhöhtem Abendbörſenſtand von 91,75 behauptet mittag 91,50), Reichsbahn⸗VA unverändert %/8. Im Verlaufe war der Aktienmarkt teilweiſe ſeſter, da kleine Rückläufe erfolgten. Ic Farben erholten ſich auf 169 nach 167¼, Vereinigte Stahl auf 119½ nach 118¼½, Mannesmann auf 1187—118ů/ nach 118½/, be⸗ ſonders feſt und lebhafter waren Kunſtſeide Bemberg mit 110½—112(108½), auch Adlerwerke im Freiver⸗ kehr weiter lebhaft mit 110½ nach 109. Die erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen noch unein⸗ heitlich. Renten im Verlaufe ruhig und nicht immer ganz be⸗ hauptet. Am Pfandbriefmarkt hielt die Nachfrage an, die Kurſe blieben unverändert. Stadtanleihen lagen größtenteils unverändert, vereinzelt/ Prozent ab⸗ weichend. Von Auslandsrenten bröckelten Mexikaner zum Teil etwas ab. Im Freiverkehr Ufa⸗Aktien mit 72½(73½) etwas ſchwächer. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Baumwolle Bremen, 11. Februar.(Amtlich.) Mai 1318 Brief, 1304 Geld; Juli 1328 Brief, 1327 Geld; Oktober 1312 Brief, 1309 Geld; Dezember 1310 Brief, 1309 Geld; Januar 1310 Brief, 1309 Geld.— Tendenz: Stetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 770Ferkel, 335 Läufſer.— Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 12—15, über ſechs Wochen 16—25, Läufer 26—31.— Marktverlauf: Mittel. nicht aufgenommen worden. Die Begünſtigung iſt auf die Sendungen beſchränkt, die von Dienſtſtellen der NS-⸗Volkswohlfahrt(Ortsgruppen, Kreisleitungen, Gauleitungen, Hauptamt) verſandt und von ihnen be⸗ zogen werden. Das Frachtzugeſtändnis der Deutſchen Reichsbahn iſt zweifellos geeignet, die Durchführung des großzügigen und volkswirtſchaftlich wichtigen Pla⸗ nes nicht unbeträchtlich zu erleichtern. Preisanpaſſungen und Lieferbeſchränkungen bei der JRéG Auf der Anfang Februar in Brüſſel abgehaltenen Sitzung der Eiſenverkaufsverbände der Internatio⸗ nalen Rohſtahl⸗Exportgemeinſchaft, auf der vor allem die übliche Feſtſetzung der Verkaufsprogramme für Februar erfolgte, wurde auch eine Preiserhöhung be⸗ ſchloſſen. Dieſe Preiserhöhungen betreffen Stabeiſen, Formeiſen und Bleche und bewegen ſich zwiſchen 2,6 und 5 sn je Tonne. Sie gelten nicht für alle Märkte, vielmehr nur für ſolche Abſatzmärkte, auf denen bis⸗ her die Preiſe noch nicht voll der allgemeinen Preis⸗ entwicklung angepaßt waren. Da es ſich alſo, beſſer geſagt, nur um Preisangleichungen für verhältnis⸗ 10.2. 202,.— 11. 2. 201.— 11.2. Südd. Zucker mäßig kleine Märkte handelt, wird hierdurch eine weſentliche Erhöhung der Durchſchnittserlöſe nicht ein⸗ treten. Bei der Feſtſetzung der Verkaufsmengen und Verkaufsprogramme für Februar wurden Maßnahmen beſchloſſen, durch die die ſehr ſtarke Nachfrage beſſer mit den Lieferungsmöglichkeiten in Einklang gebracht werden ſoll. Für einige der am ſtärkſten gefragten Walzeiſenſorten, ſo Stab⸗ und Formeiſen, Bleche, be⸗ ſonders Grobbleche, wurden weitere Lieferbeſchrän⸗ kungen beſchloſſen, nachdem ähnliche Maßnahmen be⸗ reits ſeit einiger Zeit durchgeführt werden, Eine teil⸗ weiſe Liferſperre beſtand z. B. ſchon für Halbzeug. Vergütung von Ueberſtundenarbeit Der nachträglichen Geltendmachung tariflicher Ueber⸗ ſtundenzuſchläge, auf die der Arbeitnehmer zur Er⸗ langung des zuſchlagloſen Ueberſtundenverdienſtes vor⸗ bher verzichtet hatte, kann der Argliſteinwand nicht ent⸗ gegengehalten werden, wenn der Betriebsführer mit der Ueberſtundenarbeit auch ſeinen Vorteil verfolgt hat. Nach der Rechtſprechung des Reichsarbeitsgerichts (RAc 79/36) iſt eine mit Zuſtimmung des Arbeits⸗ empfängers geleiſtete verbotene Ueberſtundenarbeit an⸗ gemeſſen mit tarifmäßiger Vergütung zu entlohnen. ————————————————————————————————————————————————————— i ni 10.2. 11.2. 1944er/ 45er 76,37., 77,25 Br., 1946/48er 76,37., 77,12 Br.— 4proz. Um⸗ Rerir ZeichecerklSrungN. ZM. Welterkaclę — ⏑erm⁰— c vιαει ο οιοεο NCkiÄ —WerD- fο⁰ᷣ wronngencer Warmlüff W”¾J 1 C. front ait Marmlufp in dap kish FNISOLON%O Uu Ovolenos O volfg lllfffluaegengdier pflfi seppeefe Obeiter Obedecuſovog Schaverfõftheit, S Nebel. ſa Ge DDalbecdecht Von England her ziehen fortgeſetzt Tiefdruck⸗ ſtörungen über Deutſchland hinweg, welche die Witterung auch weiterhin unbeſtändig geſtalten. Da wir gleichzeitig im Zufuhrbereich der aus nördlichen Breiten des Atlantik ſtammenden Luft verbleiben, werden die Niederſchläge über⸗ wiegend als Schauer und im Gebirge durch⸗ weg als Schnee fallen. Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch einzelne Niederſchlagsſchauer(im Gebirge Schnee), bei lebhaften weſtlichen Winden in den Niederun⸗ gen bei null Grad, im Gebirge Froſt. .. und für Samstag: Fortdauer der wechſel⸗ haften und ziemlich kalten Witterung mit Schneeneigung. Rheinwesserstond 10. 2. 37 2⁵⁵ 24⁴7 15⁴ 3⁰³ 80⁰ 466 11..87 Waldshut. Rheinfelden 9 Brelsoch Kenl Moxcu. Mannhelm ihh 438 Köln 0 ‚ 0 0 0 561 Neckarwaosserstanel 10. 2. 37 457 »» 11. 2. 87 484 Diedesheim 0 0* Mannhelm Metalle Berliner Metallnotierungen „Berlin, 11. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 1000 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 75; Hriginal⸗ Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,20—41,20. 35 2⸗ 10.2 107 11.2 Freankfurter kflektenbörse 102.— 127.— 59.— Verkehrs-Aktilen 13.— Baltimore Ohio 155.75 AG. Verkehrswesen 7 Allg. Lok, u. Kraftw. Kbs.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfscn. Verl. Glanzst. Elbert. Ver. Harz. Portl.-Ct.— Ver. Stahlwerne„. 119,— Ver. Ultramarinfabr. 140,50 140.— Vosgel Telegr.-Dr.. 165,— 164,62 Wanderer-Werke, 175,12 174.— Guano-Werke Hackethal Draht. Hamburg Elektro. Harburger Gummi Harpener Bersban Hedwigshütte Brauerel Kleinlein, 101,— Bremen-Besigh. Oel— Brown Boveri. Mhm. 123,25 Cement Heidelberg 150,— Daimier-Benz. 128,50 Deutsche Erdöl.. 146,50 ing 1937. Um chinen zu ver neuartige M 150. Verslcher.-Axtien 6Aschen-Munchen. 1125, 1130, 143•75 Aliianz Alirem-„; 230,— 238— Allianz Leben 147.— 144.— 151,75 151.55 — 13²,50 Ver. Dt. Oele Westeregeln„„„ Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Bank 17,50 126,75 16.62 11— 136,50 126,25 ot. Reichsanl..27 101,25 129.—— bt. Beichsanl. 30 103,2 1 DeutscheLinoſeumw. Baver, Hyd. Wecisei 56,75 97,.— Nerddeutscherl. Ioya 2˙%5 JKeimanns Ulttmann„is Westd. Kaufhor A8. 56,— 56,.—] Kolonlal-Paplere llen der Fü 5 2˙22 Hirheie.40 4 5750 58, Fier. 14445 117J Slid Frenba ho ioffeßz FWerzab 117½78 118,— W Dranig, Fin 166,50 185,20 Ven Beftrha 338.4333— F urlacher Hoft.„„— ohlenlohe-Werke„ 5 Hamm— wng eu-CU„„»„„ Jad 2251 here Abffügung Eene 101,50 Presdner Bann 45 132.——5 ereehe anů 130 feieeten 138,8 1375 Kiieen in 1715—fonan Min. u. Eisenb. 18.75— 5 Lie ra 2 t. Hyp.- 05,.— 104,75 4 latoren- Fbr. 34⁵ otelbetrieb...„ 129787 123˙75 stom Waldhof ippt jedoch zu Enzſnger Fnion 16,50 f funhone Cohr. 1278 124½55 Pfälz. Hypoth.-Bank 96,50 185,50 gen! 712 55 Kahla Porzellan 143˙55 113,Y7 gen Spritzw Gebr. Fahr AG Reichsbane. 165,75 Aligem. Kunstsivde 7* 145·50 144“73 Khein. Hypoth.-Bank 145,75 145,50 A Kali Chemie.138•.90 143, dieſe Eeldmühle Papiler. verkehrs-Autien Allg. Elektr.-Ges.—— Kaliw. Aschersleben 123% 33— Berliner bevisenkurse Klöcknerwerke R. Knorr Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& fourdan. Kötiz. Led, u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. Lanrahütte. .eopold- ¶rube N. h or ugshurg-Nürnber 6. Fotofen(Pd 142 Bayver. Spieselslas J. P. Bemberg„„„ Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Gesfürel⸗-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kavser Grohkraft Mhm. Vʒz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen 5 Holzmann Phil. lise Bergbau Annheim von 27.. 35. 26 94,/5 m. Ablös. es.— Aos. 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Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Qesterreich(Wien) 100 Schililing Polen(Warschau /Pos.) 100 Zlotv Dortusal(Lissabon) 100 Escudo gumümen(Bukarest) 100 Lei Fehvegen(Stockh u..) 100 Kr. Zehwelr(Zür., Bas., Bera) 100 Er Zpamen(Madr, u, Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbuſ) i türk. Pfund Unsarn(Budapest) Pengo Uruguay(Montevid.) 1 60¹d-Peso Vor.St.v(Newy.) IDoll. lſchluß an den ein. Hyp. Duß „ Daß ſpeziell Nie Lian..... 101 ihrer noch nicht Conti Gumm Conti Linoleum. Daimler-Benz: Dt. Atlant.-⸗Telegr. Deutsch. Conti Gas, Deutsche Erdöl.. Deutsche Kabelwk. 98.— Deutsche Linoleum. 96.— Deutsche Steinzeus Dt. Waff.- u. Mun.-F. 96.— Dürener Metal. 175 Festverzinsl, Werte KieinSchanelin Beck 1 2 1— Ficeenſren— dt. Anl.- Kusl. Aitbes. norr-Heilhronn gen Augenent⸗ iein. obserenfor rain ehm, iesmal 9 3 W5 ahmeyver Lucdwiesh. Aktienpr. 6 Tr. Ld.-Pffabriete n hatten. n. 1˙98.— 96,— do. Walemühie..Uat..-R. 19. der Augen ge⸗ 101.50 101.50 Mannesmannrdhren. 7 8³5 do. do. R. 21 der Sichtſchei⸗ 2 Metallsesellscnaft 6 Komm. 8 4 055 3 vokerh-Widma er nebelfeuchte 4½% Pr. n Nobei 5 n einen vollen⸗ dof. 192s. E. Lieferungen „ ſcheinen noch 7½% do Kom. 1. El. Schlesſien 3 Bank-Aktien El. Licht und Kraft nen ver⸗ 9 einen Wind⸗ EnzingerUnionwerke zie ſie in Eng⸗ 101,25 95,12 120, 40 2 114.— 36, 75 65,75 127.— 220, 50 138,70 152,— 120,50 142.— 253,— Liqu. Gdkom.-II üd. Boder.-Liqu. 555—— ind, Akt.- V.—— —— 100,25 100,25 Ar Stahiw. Obl..27 102,— 102,— n 28 re ensißs 365 esterr Goldrente.— ik. Bagdadl. Rarn St. Golarente lndustrie-Axtien eumulatoren ibr. Leilstof 140,58 139,12 Motor.-Werke 142,, 141,75 Licht u. Kraft 168,12 166,12 „„„„„„„„„„„ Mez Park-u. Bürgbr Pirm. Pfälg. Mühlenwerke Pfäfz. Preſheſe Sprit Rhein, Braunkohle Pheinelektra Stamm do Vorzussaktien Rheinstahl Fütgerswerke Solzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el Schwartz- Storchen Seilind. Wolft Mhm. Siemens-Halske. 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Februar 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM. gezogen 4 Gewinne zu 10000 RM. 3388 41518 2 Gewinne zu 5000 RM. 18 Gewinne zu 3000 RM. 39538 50400 380354 109497 118354 125024 3 329700 385901 30 Gewinne zu 2000 RM. 17033 27026 44822 106259 171287 210643 256221 277997 320285 322110 336919 363566 389284 398684 399702 40 Gewinne zu 1000 RM. 10613 53575 65085 65887 69858 92389 96039 110811 120683 213652 Lat ineclaut M.12 1 Tnppe- im Hause Hill à Müner, Das zentral gelegene fFa milienkaffee Schach- Gute Billards- Skat llen um Suezkanal L 12, 16 zeigt Ihnen durch 9 Schäufenster eine ſehr gediegene Möbel-Schau Bitte beachten Sie beſonders: große Auswahl, ſolide Quali⸗ täten, günſtige Preiſe. Ehe⸗ ſtandsdarlehen. Kinderreich.⸗ Beihilfe. Teilzahlung geststtet! (1422“ Leadunketunasrolos sucht lag des„Hakenkreuzbanner“ NMaschinenfabrik Lohnrechner möglichst mit Kenntnissen in der Krankenversicherung. Stelle ist bei Bewährung entwicklungsfäh. 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