Februar 193ʃ 7 — 1 thekengeld, auch zu günſtigen Be⸗ ofortig. Auszah⸗ en durch: peler Kohl — Tel. 402 39, 75 Unterricht Wer gibt einen jung. Handwerker Bachilfeiund z. Meiftervräg. —— In der Dienstag⸗ nacht v. Viktoria⸗ bis Kirchenſtraße: grün. Stoffjückchen verlor. Finder wo. gebet., dasſ, geg Belohn. a. Schalt. d. HB abz.(141 Gold. Glieder⸗ Hxmband! a. Sonntag zwiſch, Waſſerturm u. Pa⸗ radeplatz verloren. Abzugeb. geg. Be⸗ lohng.: Pomaroli, L 12, 14, (1393“) Zu verkaufen berhsteſr Flügel neuw. im Piano⸗ lager Herrmann, Mannheim, Kaiſerring A. obiieres bringt Gewinn jichen bürgt rucksöchen ſachen und industrie iSV/ert durch die 3 auzbanner Kerei 5542¹ 4 oncher TAPETEV at, ger hohe A stelſte, dort finden S ie bestimmt ds nige.. und 2 Srnlchtßg teuerl er Strage 44 3 —. * 5 3* bilden und zu fördern. eld. Ausgabe hB erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die P Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Beias prele 2.M. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 e n 0 rei Haus monatl..70 1 ure oſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 1 72 Pf. Beſtell⸗ M. u. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. ntſchädigung. 7. Johrgoang MANNHEINM Mulerredung mit umerem Hauleiter A 14 eigen: Geſamtauflage: Die W im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, g Nummer 71 Die 4geſpaltene Winimeterzeike im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 6„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Luhwigshäfen 4960. Verlaasort Mannheim. palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 1. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 12. Februar 1937 zukunftsfeoh im ſampf für deutſchland„der flußenſtehende ahnt oft gar nicht, was in der Partei geleiſtet wird!“/ Die ewige Führungsaufgabe der Bewegung Mannheim, 11. Februar. Unſer badiſcher Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner hat dem„Hakenkreuz⸗ banner“ heute im Rahmen der großen journa⸗ liſtiſchen Sonderaktion der Parteipreſſe(„Die Partei im Kampf für Deutſchland“) Gelegen⸗ heit zu einer Unterredung über eine Reihe von Fragen aus der Parteiarbeit gegeben. Der Verlauf der Ausſprache ſei hier getreulich auf⸗ gezeichnet: Unſere Frage:„Worin ſahen Sie die Hauptaufgabe der Partei nach der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution?“ Die Antwort des Gauleiters:„Die ewige Aufgabe der Partei iſt die politiſche Führung und Erziehung unſeres Volkes oder anders ausgedrückt: die ſtete Vorbereitung unſeres Volkes auf ſeinen Lebenskampf. Wie die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung beweiſt, hat d iſe Par⸗ tei ihre Aufgabe bisher— trotz ihrer großen Jugendlichkeit— mit Erfolg ge⸗ löſt, und ich habe den unbeirrbaren Glauben, daß die Partei ihre Aufgabe auch in aller Zu⸗ kunft erfolgreich löſen wird. Es iſt natürlich klar, daß damit die Arbeit an der Partei ſelbſt die höchſte Bedeutung gewinnt; denn wenn die Partei unſer Volk führen will, muß ſie ſich ſelbſt ſtets in der Verſaſſung befinden, in wel⸗ cher ſie unſer Volk zu ſehen wünſcht. Seit 1933 haben die führenden Männer daher alle Kraft eingeſetzt, um, die Partei mit jenem Geiſt und jenem Können auszuſtatten, wie ſie für eine erfolgreiche Volkführung erforderlich ſind. Wie wurde das erreichtꝰ Die Löſung dieſes Geheimniſſes heißt auch hier Arbeit. Der Außenſtehende ahnt oft gar nicht, was in der Partei geleiſtet wird, wie hier Hunderttauſende von Menſchen freudig und ſtill ihre Pflicht für ihr Volk erfüllen und Opfer um Opfer auf ſich nehmen. Es gehört zu den beſten und edelſten Leiſtungen unſerer Zeit, was der einzelne Par⸗ teigenoſſe, der einzelne SA-⸗Mann uſw. für ſein Volk trägt, ohne viel Aufhebens davon zu ma⸗ chen. Das Wort vom politiſchen Soldaten Adolf Hitlers hat unbedingt ſeine Daſeinsberechti⸗ gung; denn all die großen Leiſtungen der Par⸗ iei kommen durch ſoldatiſche Pflichterfüllung zuſtande.“ Wir fragten weiter:„Auf we lchem Weg und mit welchen Mitteln bereitet ſich die Partei auf ihre Aufgabe vor?“ Der Gauleiter:„Erſter Grundſatz in der Partei iſt die richtige Ausleſe. der Führerſchaft. Nach der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſind die Menſchen ungleich. Jeder Menſchentyp iſt für die Erfüllung be⸗ ſtimmter Aufgaben geboren. Es muß deshalb unſere ſtete Sorge ſein, diejenigen Parteigenoſ⸗ ſen für die führenden Stellen zu finden, die ihrer natürlichen, d. h. raſſiſchen oder charakter⸗ lichen Veranlagung nach Träger des national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfes ſein können. Weiter gilt es, durch Schulung und Erziehung die natür⸗ lichen Anlagen zur politiſchen Führung auszu⸗ Wenn gewiſſe Kreiſe auch heute noch den Sinn der Raſſenfrage leug⸗ nen, die Partei in ihrer gewaltigen Leiſtungs⸗ fähigkeit iſt ein lebendiges Beiſpiel für die Richtigkeit unſerer raſſiſchen Erkenntniſſe. Die ausſchließliche Verantwortung für die Führerausleſe tragen die Hoheitsträger. Ihnen ſind die Perſonalämter zur Seite gegeben, die vorbereitende Arbeit leiſten.“ Unſere weitere Frage galt der Schu⸗ lung durch die Partei und ihre Gliederungen. Der Gauleiter antwortete:„Der Gau Baden hat ſeit 1933 folgende Schulen in der Partei Wiſſen vermittelt wird. Auch die körperliche Geſunderhaltung und Ertüchtigung kommt in unſeren Schulen nicht zu kurz. Der unlängſt vom Führer herausgegebene Erlaß über die Schulung des Führernachwuch⸗ ſes wird bei uns ſo raſch wie möglich durch⸗ geführt werden. Auch Baden ſoll eine dieſer, ſagen wir, Kadettenanſtalten für die Partei, erhalten.“ Gauleiter und Reichsstahalter Robert Wagner und ihren Gliederungen eingerichtet: Gauſchu⸗ lungsburg Frauenalb, Gauſchule in Un⸗ terwaſſer, Gauſchule des Reichsbunds der Deutſchen Beamten in Hornberg i. Schw., Gauſchule des NSLB in Wilhelmsfeld, Georgshöhe bei Pforzheim, Schule des Reichsnährſtandes in Scheibenhardt. Unſere Schulung iſt in allererſter Linie Cha⸗ rakterſchulung, in zweiter Linie Wiſſensſchule, wobei wiederum beſonders weltanſchauliches Bildarchiv des„HB“ Wir fragten weiter:„Und wie ar⸗ beitet die Partei im Volk?“ Der Gauleiter:„Wie Führerausleſe und Er⸗ ziehung in der Partei über deren Wert ent⸗ ſcheiden, ſo entſcheiden auch Führerausleſe und Erziehung über den Wert des Volkes und über die Möglichkeit einer erfolgreichen Politik. Die Partei beſtimmt daher der Staatsverwaltung, der Wirtſchaft, der Kultur uſw. die Führer und iſt um deren Weiterbildunng unabläſſig beſorgt. Darüber hinaus wirkt die Aufklärung und die Propaganda in den Maſſen unſeres Volkes erzieheriſch.“ Die nächſte Frage lautete:„Mit der Ueber⸗ nahme der politiſchen Führung durch die Partei iſt in Deutſchland ein ganz neuer Weg beſchritten worden. Haben ſich dieſer Neuerung beſondere Widerſtände entgegengeſetzt?“ Die Antwort:„Es erſcheint verſtändlich, daß dieſer revolutionären Neuerung zunächſt Wi⸗ derſtände entgegentreten mußten, die teils auf politiſche Gegnerſchaft, teils auf Böswillig⸗ keit und teils auf Mangel an Verſtändnis zu⸗ rückzuführen ſind. Dieſe Widerſtände können im weſentlichen jedoch als überwunden ange ⸗ ſehen werden. Die Partei hat ſich in den erſten vier Jahren ihrer verantwortlichen Arbeit für den Staat bereits die uneingeſchränkte Anerken⸗ nung ihres totalen Führungsanſpru⸗ ches in der weitaus überwiegenden Mehrheit unſeres Volkes geſichert. Es gibt kein Regime auf dieſer Erde, das ſo ſehr im Herzen des Vol⸗ kes ruht, als das nationalſozialiſtiſche. Das iſt die ſchönſte Rechtfertigung der Partei und ihrer Arbeit.“ Und zum Schluß fragten wir unſeren Gauleiter:„Welche beſonderen Aufgaben ſehen Sie in der na⸗ hen Zukunft für die Partei?“ Wir bekamen eine klare, zukunftsfrohe Ant⸗ wort mit auf den Weg:„Neben ihrer ewigen Aufgabe der politiſchen Führung und Erziehung unſeres Volkes greift die Partei auch, wenn das zwingend notwendig wird, in das praktiſche Le⸗ ben unſeres Volkes ein. So iſt für die nahe Zukunft ihre tätige Mitwirkung bei der Durch⸗ führung des neuen Vierjahrespla⸗ nes vorgeſehen. Bei det Erfüllung beſonderer Aufgaben kann es ſich jedoch nur um Zeitauf⸗ gaben handeln. Die eigentliche und ewige Aufgabe der Partei iſt und bleibt die po⸗ litiſche Führung und Erziehung unſeres Volkes.“ böeing fähet nach Polen Zur Staatsjagd mit dem Präſidenten Moſeicki Berlin, 11. Febr.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Generaloberſt Göring wird einer Einladung des polniſchen Staats⸗ präſidenten, Exzellenz Moſcicki, zur Staats⸗ jagd in Bialowiecze Folge leiſten und ſich An⸗ fang nächſter Woche nach Polen begeben. fibbenteop bei Discount fiahfax Eine zweiſtündige Ausſprache London, 11. Februar. Botſchafter von Ribbentrop ſuchte am Don⸗ nerstagnachmittag Lordſiegelbewahrer Vis⸗ count Halifax, der den Außenminiſter Eden während ſeines Urlaubs vertitt, im Außen⸗ amt auf. beſprach er mit ihm die verſchiedenen Fragen, die das Intereſſe beider Länder berühren. ————————————— In einer zweiſtündigen Unterredung —————————————— ———— ————— — — — ———— — — ——————— ——————— ———— ——— ————————— ————————— —————— — — — — ———— — „——— — durchzubrechen. Die Mannheim „Hakenkreuzbanner 1 12. Februar das große verwaltungsgebãude der partei am Königlichen Plaiz in München seiner Beslimmung über geben München, 11. Februar. Der Führer übergab, wie die National⸗ ſozialiſtiſche Partei⸗Korreſpondenz meldet, am Donnerstagmittag dem Reichsſchatzmeiſter Schwarz den Verwaltungsneubau der Ns⸗ DAp am Königlichen Platz, einen der beiden Führerbauten, und führte ihn in ſeine neuen Amtsräume ein. Der Führer, der am Münchener Südbahnhof, aus der Reichshauptſtadt kommend, von Reichs⸗ ſchatzmeiſter Schwarz erwartet wurde, begab ſich unmittelbar nach ſeiner Ankunft in das neue Verwaltungsgebäude, in dem die we⸗ ſentlichſten Abteilungen der Dienſtſtelle des Reichsſchatzmeiſters bereits ihre Arbeit aufge⸗ nommen haben. In ſeiner Begleitung befanden ſich Reichsleiter Bormann, Obergruppenführer Brückner und der ſtellvertretende Preſſechef der Reichsregierung, Miniſterialrat Berndt. Vor dem Verwaltungsneubau erwarteten die Haupt⸗ amtsleiter Oberſtleutnant Roeder und Dr. Dres⸗ ler den Führer. Obwohl der Beſuch des Füh⸗ rers nicht bekanntgegeben war, hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge, darunter Münchener Schulklaſſen, vor dem Verwaltungshaus ange⸗ ſammelt, die den Führer mit herzlichen Heil⸗ rufen begrüßten. Der erſte Rundgang Bei dieſer erſten Beſichtigung des Verwal⸗ tungsneubaues nach ſeiner endgültigen Fertig⸗ ſtellung übernahmen gemeinſam mit dem Reichsſchatzmeiſter Frau Trooſt, die Witwe des genialen Schöpfers der Münchener Partei⸗ bauten, und Profeſſor Gall, der Leiter des Ateliers Trooſt, die Führung. Nachdem der Führer längere Zeit in dem in deutſchem Mar⸗ mor eingefaßten Lichthof verweilt hatte, beſich⸗ tigte er eingehend die Zentralkartei der NSDAp, wo ihm der Abteilungsleiter die an⸗ weſenden 82 Mitarbeiter meldete. Der Weg führte durch die Reihen der hier aufgeſtellten Panzerſchränke, die ein anſchauliches Bild von der Größe des Mitgliederbeſtandes der NSDAp, aber auch von der Gewiſſenhaftigkeit der bis ins Kleinſte durchdachten Organiſation ihrer Verwaltung geben. Auch die im Kellergeſchoß untergebrachten rieſigen Säle mit Aktenſchränken wurden ein⸗ gehend beſichtigt. Vor dem im erſten Stock unmittelbar am Lichthof gelegenen Arbeitszimmer des Reichsſchatzmeiſters, von dem aus der Blick über den Königlichen Platz zu den Pro⸗ pyläen geht, hatten ſeine engſten Mitarbeiter Aufſtellung genommen. Hauptdienſtleiter Sa u⸗ pert ſtellte jeden einzelnen Amtsleiter der Dienſtſtelle des Reichsſchatzmeiſters dem Füh⸗ rer vor. Der Führer verweilte darauf kurze Zeit mit Reichsſchatzmeiſter Schwarz in deſſen Arbeitszimmer, das ſich ebenſo, wie die Ar⸗ beitsräume der Abteilungsleiter, in ſeiner innenarchitektoniſchen Geſtaltung dem ſchlich⸗ ten, aber doch repräſentativen Bauſtil des Hau⸗ ſes harmoniſch einfügt. Beſonders eindrucksvoll iſt der durch zwei Geſchöſſe gehende ganz in Eiche gehaltene Bi⸗ bliothekſaal, in deſſen Mitte direkt unter dem Lichtſchacht ein rieſiger Globus— Sinn⸗ bild der die Reichsdeutſchen in aller Welt um⸗ faſſenden Organiſation der NSDAc— Auf⸗ ſtellung gefunden hat. Der Führer beſichtigte ſerner die techniſchen Einrichtungen des Hauſes und die für die Gefolgſchaft beſtimmten Auf⸗ enthaltsräume. Er ſprach den Schöpfern des Hauſes ſeine hohe Anerkennung über den wun⸗ derbaren Bau aus und beglückwünſchte den Reichsſchatzmeiſter zum Arbeitsbeginn in ſeinen neuen Dienſträumen, die nunmehr voll und ganz der Bedeutung dieſer ſo überaus wichtigen Dienſtſtelle der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗Partei entſprechen. Der Führer verweilte dann noch längere Zeit in dem ſeiner Vollendung entgegengehenden Führerneubau, der zuſammen mit dem Verwaltungsgebäude dem Königlichen Platz ſein monumentales Gepräge gibt. Englands rieſenhafte flufeüſtung hat dĩe Regierung jeiai veronloßt, vom Unterhous die Generalvollmacht zu Anieihen in Höhe von 400 Rillionen Hfund Sterling zu fordernl! London, 11. Februar. Die britiſche Regierung beabſichtigt, ſich für Rüſtungszwecke vom Parlament eine Generalvollmacht für die Aufnahme von Kapital oder die Verwendung erzielter Haushaltsüberſchüſſe bis zu einem Geſamt⸗ betrag von 400 Millionen Pfund Sterling geben zu laſſen. Dieſe ſenſationelle Mitteilung wurde von Schatzkanzler Neville Chamberlain am Donnerstag im Unterhaus gemacht. Große Unterhausausſprache Im Unterhaus entwickelte ſich nach der Er⸗ klärung des Schatzkanzlers Chamberlain ein fluch moteil eingenommen Oer Vor marsch der Franco-Truppen gent unaufnaltsam weiter Paris, 11. Februar. Nach einer Meldung des„Temps“ aus Gi⸗ braltar wird jetzt offiziell die Einnahme der Hafenſtadt Motril, etwa 80 Kilometer ö ſt⸗ lich von Malaga, durch die nationalſpani⸗ ſchen Truppen beſtätigt. Die Nationalen ſetzen ihren Vormarſch in Richtung auf Almeria un⸗ aufhaltſam fort. Wie Havas aus Avila meldet, verſuchten ge⸗ ſtern etwa 20 vollbeladene Laſtkraftwagen der Bolſchewiſten, von Arganda kommend, auf der Straße von Valencia nach Madrid nationalen Streitkräfte ließen die Wagenkolonne ziemlich dicht heran⸗ kommen und gaben dann mit Maſchinengeweh⸗ „Arbeit und Kultur in der Westmark“ ren und Gewehren Feuer. Mehrere Wagen blie⸗ ben auf der Straße liegen, die übrigen konnten kehrtmachen. Nicht einem der bolſchewiſti⸗ ſchen Transportautos iſt es gelungen, nach Ma⸗ drid durchzukommen. Im übrigen meldet die franzöſiſche Preſſe, daß am Donnerstag ſchon wieder eine ge⸗ feſſelte Leiche an der franzöſiſchen Atlan⸗ tik⸗Küſte, diesmal weiter ſüdlich, nämlich in der Gegend von Areachon, im Departement Gi⸗ ronde, angeſchwemmt worden iſt. Die Un⸗ terſuchung hat ergeben, daß es ſich bei dem To⸗ ten um einen Spanier handelt, der vermutlich ebenfalls das Opfer der Bolſchewiſten gewor⸗ den iſt. Bisher ſind insgeſamt zehn Leichen von ermordeten Spaniern an der franzöſiſchen Küſte angeſchwemmt worden. Das Programm zur Feier der Westmarkpreisverteilung 1937 Alljährlich wird am 1. März, dem Tag der Rücktehr des Saarlandes zum Reich, in feſt⸗ lichem Rahmen der Weſtmarkpreis ver⸗ geben. Dieſer in Höhe von 6000 RM geſtiſ⸗ tete Preis, der in drei Teilen jeweils einem Dichter, einem Muſiker und einem bildenden Künſtler zuerkannt wird, hat in den beiden Vorjahren verſchiedene bedeutende Künſtler aus dem Raume der Weſtmark ausgezeichnet. Es waren Künſtler, die ſchon mit einem rei⸗ fen und umfaſſenden Lebenswerk ſich Beach⸗ tung und Verdienſt erworben hatten; es waren aber auch Künſtler, die ſich erſt mit einigen hervorragenden Leiſtungen als weſentliche ſchöpferiſche Kräfte der Weſtmark anmeldeten und durch die Zuerkennung dieſes Preiſes entſcheidende Förderung und wertvollen An⸗ Fer erhielten. Und der Weſtmarkpreis iſt in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens in der Viel⸗ zahl der in Deutſchland all⸗ oder mehrjährig zur Verteilung kommenden Preiſe ſchon zu einem nicht mehr unbedeutenden Begriff ge⸗ worden. „Da der Weſtmarkpreis aber in ſeiner eigem⸗ lichen Bedeutung nicht nur den jeweils ausge⸗ zeichneten Künſtlern gilt, ſondern Bekennt⸗ nis und Ausdruckder ganzen ſchöp⸗ feriſchen Weſtmark iſt, ſo kommt auch jedesmal der Feierſtunde eine beſondere Be⸗ deutung zu, in deren Rahmen alljährlich der Weſtmarkpreis verkündet wird. Vor allem ſoll dieſe feſtliche Stunde ſtets die Einheit und Zuſammengehörigkein aller ſchaffenden Kräfte ſinnfällig dartun. Das kommt beſonders in der n zum Ausdruck, daß die Preisträger d Vorjahres für die künſt⸗ leriſche Ausgeſtaltung der nächſtjährigen Feier Sorge tragen ſollen. Zum Ausdruck deſſen aber, daß die Saarpfalz mit ihrem ganzen külturellen Wollen immer wach in der Front der geſamten deutſchen Weſtmark ſteht und zu⸗ gleich ſich unentwegt veranwortlich weiß vor der Aufgabe der deutſchen Kulturpolitik über⸗ haupt, wird die Anſprache immer von einem bedeutenden Vertreter der Partei oder des Stgates gehalten, der dann die Bedeutung unſeres deutſchen kulturellen Wollens in grundſätzlicher Frageſtellung aufzeigt, Da in dieſem Jahre der 1. März auf einen Montag fällt, ſo iſt die Verkündung der dies⸗ jährigen Preisträger auf den Vortag, alſo Sonntag, 28. Februar, feſtgeſetzt. Die Feier findet nachmittags um 17 Uhr im Stadtthea⸗ ter Saarbrücken ſtatt und erhält folgende Aus⸗ geſtaltung: 1. Muſik zur Eröffnung, ausge⸗ führt von der Saarbrücker Vereinigung für alte Muſik unter von Fritz Neu⸗ meyer, dem vorjährigen Träger des Johann⸗ Stamitz⸗Preiſes. 2. Feſtſpiel des Hunsrück⸗ dichters Albert Bauer, des vorjährigen Trä⸗ gers des Kurt Faber⸗Preiſes. 3. Anſprache. 4. Verkündung des Weſtmarkpreiſes 1937 5. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Die Anſprache(im Vorjahre Reichskul⸗ turwalter Pa. Moraller) hält in dieſem Jahre Reichsamtsleiter Pg. Klaus Selz⸗ ner, der als einer der veranwortlichen Männer der Reichsamtsleitung der Deutſchen Arbeitsfront wie kaum ein anderer berufen iſt, über das Thema„Arbeit und Kultur“ zu ſprechen. Die Verkündung der diesjährigen Preisträ⸗ ger wird der Gaukulturwart und Kulturrefe⸗ rent der Landesſtelle Saarpfalz des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda, Pg. Kurt Kölſch, vornehmen. lebhaftes Wortgefecht. Der Oppoſitionsführer Attlee erklärte, daß von der Gefahr eines Staatsbankrotts geſprochen worden ſei, als vor einiger Zeit 100 Millionen Pfund für die Ar⸗ beitsloſen aufgenommen wurden. Er wolle daher den Schatzkanzler fragen, ob er dem Un⸗ terhaus Gelegenheit geben wolle, den vollen Umfang der Regierungsvorſchläge kennen zu lernen, bevor die Beratung eines Planes be⸗ ginne, der für Friedenszeiten noch nicht da⸗ geweſen ſei. Das Unterhaus müſſe angeſichts dieſer überaus wichtigen Angelegenheit über die wahre internationale Lage und den Stand der britiſchen Aufrüſtung eingehend ins Bild geſetzt werden. An Stelle des Schatzkanzlers erwiderte Mini⸗ ſterpräſident Bald win, daß demnächſt im Unterhaus eine größere Ausſprache über das Rüſtungsproblem in ſeiner Geſamtheit ſtattfin⸗ den werde. Die zweite Leſung der Vorlage ſei die geeignete Gelegenheit hierzu. Zuvor müſſe er ſich jedoch darüber klax werden, ob ein Weiß⸗ buch das beſte Mittel ſei, dem Unterhaus die Informationen zu lieſern, die eine Ausſprache möglich machen würden. Im Augenblick tönne er eine genauere Antwort nicht geben. Attlee bezeichnete es hierauf als völlig un⸗ möglich, daß das Unterhaus eine derartige Maß⸗ nahme berate, die im weſentlichen einer Kriegs⸗ maßnahme entſpreche, ohne vorher im Beſitz der für die Ausſprache nötigen Unterlagen zu ſein. Der oppoſitionelle Arbeiterparteiler Edward Williams fragte dann, ob der Miniſterprä⸗ ſident nicht der Anſicht ſei, daß der Kern der Erklärung Chamberlains der Wählerſchaft unterbreitet werden müſſe. Eine Antwort wurde hierauf nicht erteilt. Aus Chamberlains Rede Der Schatzkanzler ſagte zur Begründung des Wunſches der Regierung nach einer Ge⸗ Wiener Staatsoper senkt die Sängergagen In letzter Zeit ſind in Oeſterreich nicht nur die Privatthéeater, ſondern auch die Bundes⸗ bühnen dazu übergegangen, den Künſtlern nur einjährige Verträge zu geben. Die Folge da⸗ von iſt, daß mit Ablauf dieſer Spielzeit etwa drei Viertel der Soliſtenverträge an allen Wie⸗ ner Bühnen Gemäß den Beſtimmun⸗ gen des Theatergeſetzes müſſen zwar die Thea⸗ terleiter bis 15. Februar erklären, ob ſie jene Künſtler, die im Verband der betreffenden Bühne verbleiben wollen, neuverpflichten oder nicht, Aber in der Praxis werden ſo wie in den letzten Jahren auch in dieſem Jahre an einigen Privatbühnen alle zu Ende gehenden Verträge vorläufig nicht verlängert, vielmehr ſind die be⸗ trefſenden Künſtler aufgefordert worden, neue Verhandlungen einzuleiten. In der Staats⸗ oper wird bei einigen Künſtlern die Zahl der garantierten Abendhonorare weſentlich herabge⸗ ſetzt werden. Auch die Neuregelung einiger Theatergagen hat ſich als notwendig erwieſen. Deutsche Musik im Ausland Nach dem großen Erfolg, den Generalmuſik⸗ direktor Carl Schuricht bei ſeinen Kon⸗ zerten in Athen erzielen konnte, leitete er ein Konzert der Belgrader Philharmonie, in dem er erſtmalig Brahms' Erſte Sinfonie in Süd⸗ ſlawien zur Aufführung brachte. Zur Urauffüh⸗ rung gelangte im gleichen Konzert„Sava“ von Stojanovie. Schon nach der Aufführung von Haydns 13. Sinfonie kam es zu begeiſterten Beifallsäußerungen, die ſich nach der Brahms⸗ Sinfonie zu großen Kundgebungen für die deutſche Muſit ſteigerten. Schuricht wurde ſchon jetzt eingeladen, in der nächſten Saiſon in Bel⸗ grad und Agram Dirigentengaſtſpiele zu geben. Münchener Frühjahrsausstellung 1937 In der Neuen Pinakothek wurde die„Mün⸗ chener Frühjahrsausſtellung 1937“ in Anweſen⸗ heit zahlreicher Vertreter von Partei, Staat, neralvollmacht für Rüſtungsausgaben u. Schon in ſeiner Haushaltsrede vom April ve gangenen Jahres habe er angeſichts der au gewöhnlichen Natur des Rüſtungsprogra darauf hingewieſen, daß die Koſten nicht au den laufenden Einnahmen zu beſtreiten ſeie Die allgemeine Erfahrung der vergangenen zwölf Monate habe das beſtätigt. Die Rü⸗ ſtungsausgaben wüchſen mit einer Geſchwindigkeit, die es unmögli mache, ſie voll aus den laufende Einnahmen zu beſtreiten. Erſt ſpäter werde er ſagen können, welche Summen aus Voer den Staatseinnahmen für dieſen Zweck verfüg⸗ bar ſein würden. Immerhin ſei es notwen n daß die Regierung ſchon jetzt geſetzliche Vol Der Führer machten erhalte, bevor die neuen Wehrhau bere h gele önnten. lag halte vorgelegt werden könnten 3 Zuſätzlich zu den Etatsausgaben Wie zu dieſer von der engliſchen Regierun erbetenen Generalvollmacht über die Auflegun von Rüſtungsanleihen bis zum Geſamtbetrg von 400 Millionen Pfund ergänzend verlautet, ſoll dieſer Betrag nicht unbedingt bis zu ſeine vollen Höhe erſchöpft werden. Die Regierun beabſichtigt vielmehr, den Umfang der allje nung dargele⸗ Jahren begon gegeben word lich durch Anleihe aufzunehmenden Beträge j Der unf nach den Erforderniſſen der inter ſamten Ar nationalen Lage feſtzuſetzen. Andererſeit enoſſen muß betont werden, daß die laufenden Aus⸗ gaben für die drei Waffengattungen auch wei⸗ terhin in den Voranſchlägen der engliſchen Haushaltung enthalten ſein werden. Die dur Anleihe aufzubringenden Beträge alſo ausſchließlich für das zuſätzlich. Rüſtungsprogramm verwendet werden, ſoweit Arbeitsſtelle, u hierfür im ordentlichen Haushalt keine Deckung rück in ſein 4 vorhanden iſt. und die Geme Wie verlautet, findet die Hauptaus⸗ die wahrhafte ſprache über die neue engliſche Rüſtungsan⸗ leihe amkommenden Mittwoch im Un⸗ Wir danken': terhaus ſtatt. a aten 5 4 Mãachtergreifur ſleue algeriſche Unruhen iinomslvſen in der Hafenſtadt Dſchidſchelli——— Paris, 11. Februar. er 5 In der alceriſchen Hafenſtadt Dichidſchelli, in gen Ziel dere der es in den letzten Tagen ſchon wiederholt zu tion durchgefü Unruhen gekommen war, ſpielten ſich am Mitt⸗ woch ſchwere Zuſammenſtöße zwiſchen ſtreiten⸗ Werk des Füb den Hafenarbeitern und Arbeitswilligen ab. J in jahrelange. Die Polizei, die die Ordnung wiederherzuſtellen Volksgenoſſen ſuchte, wurde von den Streikenden angegriffen. lismus und de Schließlich mußten Mobilgarde und Militär neue Auffaſſun gegen die Streikenden eingeſetzt wenden. Auf ſchaft getragen beiden Seiten gab es zahlreiche Ver⸗ 33 27 i in Aber nicht letz te. ————* aktion der im Kampf für Der Führer und Reichskanzler hat dem i Papſt Pius XI. zum Krönungstage ſeine bedeutſam die Glückwünſche telegrafiſch übermittelt. Durchführung 3 4 Der Reichsaußenminiſter von Neurath nagenen Aufg nahm geſtern die Vereidigung des Gauleiters geleiſtet wird. Bohle als Chef der Auslandsorganiſation im Der Führer Auswärtigen Amt vor. ſcheidende Notn * ö Zwei franzöſiſche Leutnants vom Flie⸗ gergeſchwader 23 in Toulouſe ſind auf einem J betreuenden V nächtlichen Uebungsflug unweit des Flug⸗ hältnis“ beſteht platzes von Iſtres in Baumkronen geflogen und der nationalſo abgeſtünzt. Das Flugzeug geriet in Brand, l der unſeres h und beide Offiziere lamen in den Flammen um. Willens, de Ialler großen L Stadt, Wehrmacht, der Kunſt und der Künſtler⸗ J Reich erobert, ſchaft feierlich eröffnet. Sie umfaßt weit über tauſende den 4 500 Kunſtwerke und ſteht unter dem Leitſatz: alle Widerſtänd „Die Figur und Kompoſition im Bild und an aus dem aleick der Wand“. Gauleiter Adolf Wagner äußerte in an Auffieg Eröffnungsanſprache Freude darüber, aß die Ausſtellung alles übertreffe, was in dogen. München bisher gezeigt worden ſei. Man ſieht Die Natio einen Querſchnitt zeitgenöſſiſcher Kunſt von verkörpert höchſtem Range. Willens un nationalen Leb Groſße Tintoretto · Ausstellung in Venedig Fragen auf, di⸗ In dieſem Jahr ſoll in Venedig im Palazzo Poſaro eine Gröe Figzereiiuefzelann ere„ net werden, die ein Gegenſtück zu der großen Tizian⸗Ausſtellung des Jahres 1935 bilden ſoll, Die Durchführung der Ausſtellung ſoll Nino Barbantini übertkagen werden, der bekanntlich die Tizian⸗Ausſtellung venezianiſcher Kunſt des 16. Jahrhunderts organiſiert hat. Als Aus⸗ ſtellungsſtadt kommt einzig und allein Venedig in Betracht, einmal, weil Tintoretto, der mit ſeinem richtigen Namen Jacopo Robuſti hieß, dort 1518 geboren wurde und auch im Jahre 1594 dort geſtorben iſt, und 705 anderen, weil Venedig die bedeutendſten Werke des Meiſters beherbergt. Für die Ausſtellung ſollen i Leihgaben aus dem Ausland zur Verfügung eſtellt werden. Bekanntlich war Tintoretto ein üler Tizians. 4 Engliſche Wagner⸗Biographie. Er⸗ neſt Newman, ein bedeutender engliſcher Muſit⸗ kritiler, hat den zweiten Band ſeiner monumen⸗ talen Wagner⸗Biographie ſoeben herausgegeben. 1 Das 550 Seiten ſtarke Buch umfaßt zwölf Jahre des Lebens Richard Wagners, die beion⸗ 21 wichtig waren, und reicht bis zum Jahre Bühnennachwuchs. Die junge Mann⸗- heimer Altiſtin Frene Koch wurde 15 die kom. mende Spielzeit unter günſtigen Bedingungen an das Stadttheater Stettin erpflichtel. Sängerin erhielt ihre Ausbildung in der be⸗ kannten Geſangsſchule Max Schöttl. Gauwirtscha Februar 1987 usgaben u. a. vom April ver⸗ ichts der außer⸗ ungsprogrammz oſten nicht aus beſtreiten ſeien. er vergangenen igt. Die Rü⸗ n mit einer un möglich laufenden Summen aus n Zweck verfüg⸗ ies notwendig, geſetzliche Voll⸗ uen Wehrhaus⸗ ben chen Regierung die Auflegung Geſamtbetrage izend verlautet, zt bis zu ſeiner Die Regierung ng der alljähr⸗ den Beträge je nder inter⸗ n. Andererſeits fenden Aus⸗ ngen auch wei⸗ der engliſchen den. Die durch eträge werden zuſätzliche werden, ſoweit t keine Deckung Hauptaus⸗ ſe Rüſtungsan⸗ woch im Un⸗ ſruhen ſchelli 11. Februar. Dſchid ſchelli, in ſviederholt zu ſich am Mitt⸗ iſchen ſtreiken⸗ itswilligen ab. derherzuſtellen 'n angegriffen. und Militär werden. Auf eiche Ver⸗ 0 zler hat dem ngstage ſeine telt. n Neurath es Gauleiters ganiſation im its vom Flie⸗ nd auf einem veit des Flug⸗ geflogen und riet in Brand, Flammen um. eeeeemee der Künſtler⸗ aßt weit über dem Leitſatz: Bild und an ner äußerte in refß W reffe, was in ei. Man ſieht r Kunſt von in Venedig im Palazzo ſtellung ere. u der großen 35 bilden ſoll. ig ſoll Nino er bekanntli her Kunſt de Als Aus⸗ llein Venedig etto, der mit Robuſti hieß, ich im Jahre anderen, weil des Meiſters llen i r Verfügung Tintoretto ein raphie. Er⸗ liſcher Muſit⸗ er monumen⸗ erausgegeben. imfaßt zwölf rs, die beſon⸗ s zum Jahre unge Mann⸗ 4 die kom⸗ en flichtel. Die K in der be⸗ enoſſen für die Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Februar 1987 2Dle Dartei im Kumpf fur Deufschland- 3. 2 3 4** 3* eu. Erſt ſpäter Von Ministerräsident Generaloberst Mexrmann Görine, Beaultraoter für den Vierjahrerplan Der Führer hat in ſeiner großen Reichs⸗ tagsrede der ganzen Nation die tragenden Ge⸗ danken des Neubaues unſerer Wirtſchaftsord⸗ nung dargelegt, wie ſie in den vergangenen Jahren begonnen wurde und heute zur großen Gegenwartsaufgabe des deutſchen Volkes ge⸗ worden iſt. Ein neuer, tiefer Sinn iſt mit dieſer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauf⸗ faſſung der Arbeit des ſchaffenden Menſchen gegeben worden. Der umfaſſende Einſatz der ge⸗ ſamten Arbeitskraft aller Volks⸗ Wohlfahrt und den— nur in der Sicherheit ruhenden— Frieden der Nation iſt der Leitſatz der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik. Mit dem Gedanken an dieſen Sinn ſeiner Arbeit geht der ſchaffende Deutſche morgens an ſeine Arbeitsſtelle, und mit ihm kehrt er abends zu⸗ rück in ſein Heim. Das Bewußtſein, für ſich und die Gemeinſchaft ſeine Pflicht zu tun, iſt die wahrhafte Befriedigung ſeines Lebens. Wir danken's der Bewegung Alle alten Nationalſozialiſten haben vor der Machtergreifung Jahr um Jahr in einer ver⸗ ſtändnisloſen Welt dieſe Gemeinſchaftsgedan⸗ ken verkündet. Und ihre Stimme iſt nicht un⸗ gehört verhallt: Daß in Deutſchland ein ſo großzügiger Wirtſchaftsplan mit dem alleini⸗ gen Ziel der Stärkung und Sicherung der Na⸗ tion durchgeführt werden kann, das iſt das Werk des Führers und ſeiner Bewegung, die in jahrelanger Arbeit zum letzten deutſchen Volksgenoſſen die Ideen des Nationalſozia⸗ lismus und damit das Verſtändnis für unſere neue Auffaſſung von der Aufgabe der Wirt⸗ ſchaft getragen hat. Aber nicht nur das. Die Sonder⸗ aktion der Parteipreſſe:„Die Partei im Kampf für Deutſchland“ bietet mir Gelegen⸗ heit, es einmal auszuſprechen, wie groß und bedeutſam die Unterſtützung iſt, die mir bei der Durchführung der mir vom Führer über⸗ tragenen Aufgabe von ſeiten unſerer Partei geleiſtet wird. Der Führer hat in ſeiner Rede auf die ent⸗ ſcheidende Notwendigkeit hingewieſen, daß„zwi⸗ ſchen der Größe der menſchlichen Leiſtungen und der Einſicht der ſie ſchaffenden, erhaltenden und betreuenden Volksgenoſſen“ ein„inneres Ver⸗ hältnis“ beſteht. Wir kennen aus der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wie aus der unſeres neuen Staates das Geſetz des Willens, das die alleinige treibende Kraft aller großen Leiſtungen iſt. Wir haben das Reich erobert, weil mit Adolf Hitler Hundert⸗ tauſende den unerſchütterlichen Willen hatten, alle Widerſtände zu überwinden, und wir haben aus dem gleichen Geiſte heraus den wunder⸗ baren Aufſtieg der vergangenen vier Jahre voll⸗ zogen. Die Nationalſozialiſtiſche Partei verkörpert in ſich dieſes Geſetz des Willens und ſie drückt ihren Stempel dem nationalen Leben in allen den Aufgaben und Fragen auf, die für Deutſchlands Zukunft von Gauwirtschaftsberater Pg. Dr. Kentrup entſcheidender Bedeutung ſind. Sie hört auf den Volksgenoſſen und der Volksgenoſſe hört auf ſie. Unſere Wirtſchaftsrevolution Gerade weil unſer„Vierjahresplan“ mehr iſt als etwa ein Bauprogramm, weil er der erſte große Ausdruck unſerer Wirtſchafts⸗ revolution iſt— deshalb ſind ſeine Aufgaben auch mit den Aufgaben der Partei, als der Re⸗ präſentantin des Volkes, beſonders verbunden. Nicht nur die Regierung führt die großen Pläne des Führeres durch, vielmehr hilft das ganze deutſche Volk— von der Bewe⸗ gung geleitet— an dieſer Arbeit mit. Dabei SGaumamſsleiter IDeper: iſt entſcheidend, daß dieſe Mitarbeit ſich auf⸗ baut auf demnationalen und ſozia⸗ liſtiſchen Geiſt, den die Partei in das deutſche Volk hineingetragen hat undin ihm lebendig hält. Der Führer hat dem deutſchen Volke in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wahrhaft ein ewiges Geſchenk gegeben— denn nur durch ſie iſt die Revolution des Denkens einer ganzen Nation möglich geworden, die Revolution des Denkens, ohne die es keine geſchichtlichen, poli⸗ tiſchen und ebenſowenig wirtſchaftlichen Lei⸗ ſtungen gäbe. Das Anrechf unserer Mriegsenfer Die Arbeitsberichte der badiſchen Gauamts⸗ leiter im Rahmen der Sonderaktion der arteipreſſe„Die Partei im Kampf um eutſchland“ werden nachſtehend fortgeſetzt: Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſor⸗ gung, die vom Kriegsopferamt(Gau⸗ Gauamtsleiter Pg. Weber, der Leiter des Amtes jür Kriegsopier amtsleiter Pg. Julius Weber) ihre politiſche Richtſchnur erhält, hat in den letzten Jahren die Rechte der kriegsbeſchädigten Frontſoldaten und der verletzten Aktiviſten unſerer Bewegung vertre⸗ ten und 1500 Anträge vor dem Verſorgungsge⸗ richt durchgeführt. Die Zahl der erwerbs⸗ loſen Kriegsopfer in unſerer Grenzmark wurde von rund 8700 im Jahr 1934 auf 900 im Jahr 1936 herabgemindert, und in Konſtanz, Kebl, Freiburg, Gaggenau, Ettlingen, Pforz⸗ heim und Karlsruhe erſtanden die vorbildlichen nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferſied⸗ lungen. In die Arbeit der NSKOV fällt weiter die Lehrſtellenvermittlung für Kriegerwaiſen und die einjährige hauswirtſchaftliche Schulung der Mädchen in Marxell und Bad Dürr⸗ heim. Hauptaufgabe für die Zukunft ſind nun die verſorgungsrechtlichen Obliegenhei⸗ ten, die durch das fortſchreitende Alter und die damit verbundene Erhöhung der Geſundheits⸗ ſchädigung mit beſonderer Sorgfalt behandelt werden müſſen. Die Pflege der Kameradſchaft und Tradition wird wie bisher in den Vorder⸗ grund geſtellt werden, und„Kraft durch Freude“ wird zuſammen mit der NSKOV Sonderurlauberfahrten für Kriegsbeſchädigte durchführen. Die aufrechten Soldaten, die ihre Geſundheit für unſer Volk gaben, läßt ſo un⸗ ſere Partei erkennen, daß es eine Pflicht ihnen gegenüber gibt, die nicht nur vom einzelnen getragen werden ſoll, ſondern von der geſam⸗ ten nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft. Samamtsſęiter Q2r. Mentrugꝑ: Wirtschaffssabeleure unfer der Lupe Um die Freiheit unſerer Arbeit und die ein⸗ heitliche Linie der Wirtſchaftspolitik des Füh⸗ rers zu gewährleiſten, ſind in allen Gauen Parteiämter für Wirtſchaftsbera⸗ tung eingeſetzt. Neben der Beratung unſerer politiſchen Hoheitsträger und anderer Dienſt⸗ ſtellen der Partei in wirtſchaftlichen Fragen er⸗ folgt hier in zunehmendem Maße eine ſcharfe Beobachtung des wirtſchaftlichen Geſchehens. Das Gauamt für Baden ſteht unter der Leitung des Parteigenoſſen Dr. Kentrup. Preistreiber und ähnliche Volksſchädlinge werden hier ohne Rückſicht auf Rang und Na⸗ men unter die ſcharfe Lupe genommen. Das Amt ſieht darauf, wie der durch Geſetzesmaß⸗ nahmen zum Ausdruck kommende Wille der nationaliſtiſchen Führung ſich in der Praxis auswirkt, ob er den Widerſtand Uebelwollender oder Unverſtändiger findet, ob er verfälſcht oder ſabotiert wird, ob Kräfte am Werk ſind, die Intereſſe haben, die Abſichten des Führers zu durchkreuzen. Durch Schulung und Ausleſe werden junge Volksgenoſſen herangezogen, die neben ihrem fachlichen Können die Gewähr dafür bie⸗ ten, daß die nationalſozialiſtiſchen Grundſätze in der Wirtſchaft immer weiter eindringen. Dazu iſt heuer eine beſonders enge Verbindung mit der HJ hergeſtellt worden. Der Kampf um das Recht auf Arbeit als Wirtſchaftsgrundſatz iſt noch im Gang; er wird im ſozialiſtiſchen Sinne entſchieden werden. SGamamſfsſeiter MNanqm: Gegen PVerkalkenme Das gleiche Verhältnis, wie die Nationalko⸗ zialiſtiſche Betriebszellenorganiſation zur DAỹ nimmt das Amt für Beamte zum Reichs⸗ bund der Deutſchen Beamten ein. Es hat die Aufgabe, nationalſozialiſtiſchen Geiſt in die Be⸗ amtenſchaft zu tragen. In hunderten von Kundgebungen und Schu⸗ lungsabenden wurde im letzten Jahre auf die⸗ ſes Ziel hingearbeitet. Wie der Politiſche Leiter in der Parteiorganiſation, ſo hat der Beamte ſich im Staats⸗ und Gemeindekörper als Freund und Helfer der von ihm betreuten Volksgenoſ⸗ ſen zu fühlen. Um ſo mehr heute, da das neue Beamtengeſetz der Verwaltung den buntſchecki⸗ gen Rock von ſiebzehn»erſchiedenen Regelungen von den Schultern nimmt, die aus vergangener Zeit beim Reich, bei den Ländern, den Gemein⸗ den und Körperſchaften des öffentlichen Rechres galten, und die Beamten nicht mehr auf die Verfaſſung, ſondern auf den Führer ver⸗ eidigt. Die hochgeachteten Beamtentugenden: Ord⸗ nung, Sauberkeit, Gewiſſenhaftigkeit und Ge⸗ nauigleit müſſen ſauber gehalten werden von den Schlacken jeglichen Dünkels und jeglicher Wichtigtuerei, ſo daß der Voltsgenoſſe voll Vertrauen in die Amtsſtuben gehen kann, ohne befürchten zu müſſen, daß ſich da einer mit un⸗ freundlicher Miene hinter Akten verſchanzt. Die Arbeiter und Bauern wollen bei ihren ſchweren Leiſtungen im Vierjahresplan wiſſen, daß ihre büroführenden Angelegenheiten bei den Volksgenoſſen mit der Feder in guten Händen liegen. Vieles haben gerade unſere na⸗ tionalſozialiſtiſchen Beamten ſchon geleiſtet, um jedermann den Unterſchied zwiſchen Beamten und Bürokraten klarzu⸗ machen Er iſt der gleiche, wie der zwiſchen Sol⸗ datentum und Kommiß. Das eine bedient ſich der Strenge, das andere der Schikane, das eine will frohe Geſichter, das andere erſtarrte Gauamtsleiter Pg. Mauch, der Leiter des Amtes für Beamte Mienen ſehen.— Manches bleibt noch zu tun übrig. Daß in Richtung weltanſchaulicher und cha⸗ rakterlicher Erziehung und Aufklärung alles auch für die Zukunft geſchieht, was geſchehen kann, dafür bürgt Parteigenoſſe Mauch, der Leiter des Amtes für Beamte in Baden. Salszanmmfsleiter Dr Nerser: Die Leisfumasselan Das Gauamt für Kommunalpolitik unter Lei⸗ tung des Parteigenoſſen Dr. Kerber hat ſeit Auguſt 1936 eine gründliche Schulung ſämt⸗ licher Bürgermeiſter und aller in der Gemeinde⸗ politik tätigen Volksgenoſſen im Gange. In allen Kreiſen des Gaues werden Tagungen ab⸗ gehalten, in denen außerdem die Kommunal⸗ politiker mit dem Sinn der neuen deutſchen Ge⸗ meindeordnung und überhaupt mit den weltanſchaulichen Grundlagen unſerer Ge⸗ meindepolitik vertraut gemacht werden. Am Ende dieſes Jahres wird es im ganzen Gau keinen Bürgermeiſter, keinen Gemeinderat und keinen Gemeindebeamten geben, der nicht durch die kommunalpolitiſche Schulungsarbeit der Partei erfaßt worden iſt. Dieſe Schulung erhält ihren Höhepunkt durch die Leiſtungsſchauder badiſchen Ge⸗ meinden, in der zum erſten Male auf die⸗ ſem Gebiet eine nach beſonderen Geſichtspunk⸗ ten erfolgte Zuſammenſtellung von Lehrmitteln zu ſehen iſt, die einer anſchau⸗ lichen kommunalpolitiſchen Schulung aller Ge⸗ meindebamten dient. Die Leiſtungsſchau iſt Gauamtsleiter Pg. Dr. Kerber, der Leiter des Amtes für Kommunalpolitik Archiv Gaupersonalamt(4 verbunden mit großen Kundgebungen in der Gauhauptſtadt, bei denen die beſten und führen⸗ den Kommunalpolitiker des Reiches— u. a. Reichsminiſter Parteigenoſſe Dr. Frick— ſprechen werden. Die Vorbereitungen ſind be⸗ reits im Gang. — Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 12. Februar 1 —..—— n5dflp in den Vierjahresplan eingeſchaltet Reichsschalzmeister Schwarz erricefe eine„Zeniralstelle fũr die Durchiührung des Vierjahresplans heĩ der NSDAP, ihren Gliederungen und angeschilossenen Verbänden“ Berlin, 11. Februar. Auf Wunſch des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan, Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, und des Stellvertreters des Führers hat Reichsſchatzmeiſter Schwarz die Aufgabe übernommen, in der Partei, in allen ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden die im Intereſſe des Vierjahresplanes erforderlichen Maßnahmen in zentraler Weiſe zu treffen. Reichsſchatzmeiſter Schwarz hat in Durchfüh⸗ rung dieſer großen Aufgabe am 28. Januar die Schaffung einer„Zentralſtelle für die Durchführung des Vierjahresplanes bei der NSDaAp, ihren Gliederungen und angeſchloſſe⸗ nen Verbänden“ angeordnet. Der Dienſtſitz die⸗ ſer Zentralſtelle iſt München. Im einzelnen gliedert ſie ſich— wie der Reichsſchatzmeiſter in einer Durchführungsan⸗ ordnung beſtimmt hat— in zwei Abteilungen. Die eine Abteilung iſt eine allgemeine Prü⸗ fungsſtelle für bedarfsſcheinpflichtige Rohſtoffe und hat insbeſondere die Aufgabe, den Schrift⸗ wechſel aller Dienſtſtellen der Partei, ihrer Glie⸗ derungen und angeſchloſſenen Verbände in Vier⸗ jahresplanfragen mit den ſtaatlichen Dienſt⸗ ſtellen durchzuführen. Die zweite Abteilung iſt eine Prüfungsſtelle für Bauvorhaben, auch für Projekte, die von der bekannten Vierten Anordnung über den Vierjahresplan nicht berührt werden. Die Zentralſtelle bildet auch die Spitze ſämt⸗ licher Dienſtſtellen der Partei, ihrer Gliederun⸗ gen und angeſchloſſenen Verbände, welche in der einſchlägigen Weiſe mit der Durchführung des Vierjahresplanes befaßt ſind. Schon vorbildlich gearbeitet Der Reichsſchatzmeiſter hat ſchon lange vor Erlaß der einſchlägigen reichsgeſetzlichen Be⸗ ſtimmungen Maßnahmen veranlaßt, um die heimiſche Werkſtofferzeugung zu fördern. Ende des Jahres 1933 hat er durch die Reichszeugmeiſterei die Induſtrie aufgefor⸗ dert, eingehende Verſuche für die Herſtellung von parteiamtlichen Geweben mit Zell⸗ wolle⸗Beimiſchung zu machen, um die Brauchbarkeit des deutſchen Werkſtoffes für die⸗ ſen Zweck feſtzuſtellen. Eine weitere Möglich⸗ keit den Verbrauch ausländiſcher Spinnfaſern zu verringern, ſah er in der Beimiſchung von Reißwolle. Bereits im Mai 1934 wurde von der Reichszeugmeiſterei beim Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium der Antrag geſtellt, alle Vorräte an Textilrohſtoffen zu erfaſſen und der Antrag ge⸗ ſtellt, alle Vorräte an Textilrohſtoffen zu erfaſ⸗ ſen und außerdem Abfallprodukte jeder Art zu ſammeln und dem Verbrauch wieder zuzu⸗ führen. Ferner ließ der Reichsſchatzmeiſter im Juli 1934 beantragen, für ſämtliche Gewebe aus Wolle oder Baumwolle für Bekleidungsſtücke einen Beimiſchungszwang von Zellwolle geſetz⸗ lich vorzuſchreiben. Ebenfalls vor der reichs⸗ geſetzlichen Regelung durch die Anordnung über die Spinnſtoffzuſammenſetzung von Waren für öffentliche Stellen vom 3. Auguſt 1936 wurden vom 27. Oktober 1934 ab die Herſtellungsvor⸗ ſchriften der Reichszeugmeiſterei lau⸗ fend auf Beimiſchung von Zellwolle oder Kunſt⸗ ſeide umgeſtellt. Aber nicht nur auf dem Gebiet der Textil⸗ wirtſchaft iſt der Reichsſchatzmeiſter hinſichtlich der Verwendung deutſcher Werkſtoffe beiſpiel⸗ gebend vorangegangen, ſondern auch ebenſo auf dem Gebiete der Metallverarbeitung. Schon im Jahre 1934 wurden die Metallwaren⸗ „Halumba“ heihommi ein Ehrengrah Heldisches Leben der NHagdalene von Prince-NMassov/, der ersten Bür gerin Deuisqh- Ostafrikas In dieſen Tagen wird man in Liegnitz in einem Ehrengrab Magdalene von Prince⸗Maſ⸗ ſow beiſetzen. Aus Wien, wo ſie 1935 ſtarb, überführte man die ſterbliche Hülle dieſer tapfe⸗ ren Frau nach ihrer Vaterſtadt. Jetzt, wo der koloniale Gedanke in Deutſchland wieder erwacht iſt, ehrt das Dritte Reich die Frau, die Seite an Seite mit ihrem Gatten, dem berühmten Kolo⸗ nialkämpfer Tom von Prince, für Deutſchlands Kolonialgeltung das Höchſte geleiſtet hat. Die afrikaniſchen Negerhäuptlinge verliehen dieſer Frau den Ehrentitel„Malumba“, d. h.„Mut⸗ ter allex Mütter „Ich habe doch nichts weiter getan als meine Pflicht“, pflegte Magdalene von Prince⸗Maſſow zu ſagen, wenn man ihr in ihrem beſcheidenen Heim in Wien gegenüberſaß und ſie immer wieder bat, aus ihrem Leben zu erzählen. Gütig lächelte ſie dann. Sie war ſo beſcheiden, ſie ſah ſich in dem kleinen Zimmer um und meinte: „Dies iſt nun meine Welt.“ Ja, dies kleine Zimmer was das Einzige, was dieſet Frau ge⸗ blieben war, die einmal an der Seite ihres Mannes über ein Gebiet„Herrſcherin“ war, das in ſeinen Ausmaßen größer war als manche deutſche Provinz. „Sie müſſen immer und immer wieder er⸗ zählen, liebe Frau von Prince, wir Deutſchen Schwere Exploſion in flvignon Mehrere Hãuser in Trũmmer gelegt Paris, 11. Febr.(HB⸗Funk.) In Avignon erfolgte Donnerstagnachmittag eine ſchwere Exploſion in einem dreiſtöcki⸗ gen Gebäude, deren Urſachen und Folgen noch nicht bekannt ſind. Die Wucht der Exploſion brachte das Gebäude und die benachbarten Häu⸗ ſer, die den Halt verloren hatten, zum Einſtür⸗ zen. Das ganze Straßenviertel war ſchnell in undurchdringliche Rauchwolken gehüllt. In einem Umkreis von etwa 500 Meter wurden ſämtliche Fenſterſcheiben eingedrückt. Auch ſind faſt alle Auslagen der Geſchäfte vernichtet. Polizei, Feuerwehr und Gendarmerie waren ſofort zur Stelle und ſperrten die Unglücksſtelle ab. In den erſten Abendſtunden konnten vier Per⸗ ſonen aus den Trümmern gezogen werden. Sie waren nur unweſentlich verletzt. Der Präfekt des Departements befindet ſich an der Unglücksſtelle. Eine ſpätere Meldung beſagt: Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß der Herd der großen Exploſion in Avignon in einem Waffengeſchäft zu ſuchen iſt, das ſich in dem dreiſtöckigen Gebäude befand. Kurz nach dem Einſturz der Häuſer brach an der Unglücks⸗ ſtelle Feuer aus, da ein Gasrohr gebrochen war. Ob ſich noch weitere Opfer unter den Trümmern befinden, konnte bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Schreckenstat einer Schwermütigen Zwei Kinder erſchlagen, dann Selbſtmord Bielefeld, 11. Februar. Eine furchtbare Familientragödie ereignete ſich am Donnerstagmorgen in Versmold. Dort ſchlug eine ſchwermütige Frau als ſich ihr Mann auf der Arbeitsſtelle befand, mit einem Beil auf ihre noch im Bett liegenden 11⸗ und 13jährigen Kinder ein. Beide Kinder er⸗ litten ſchwere Verletzungen, an denen der elſ⸗ jährige Junge bald darauf verſtarb. Der 13jäh⸗ rige Knabe liegt ſchwerverletzt im Krantenhaus. Auf den Lärm hin rief der Hausbeſitzer Hilfe herbei. In der Aufregung achtete er zunächſt nicht auf die Frau, die man ſpäter auf dem Bo⸗ den erhängt auffand. fabriken und Metallveredelungsanſtalten auf⸗ gefordert, Verſuche in Austauſchwerkſtoffen durchzuführen. Dieſe Maßnahmen zur Prü⸗ fung und Verwertung auch zahlreicher weiterer inländiſcher Werkſtoffe bilden heute bereits einen wertvollen Beitrag zur Löſung zahlrei⸗ cher Produktionsfragen. planmäßig vorbereitet In ſo außerordentlich planmäßiger Arbeit hat die Partei bereits frühzeitig Maßnahmen, die im Rahmen der Neuordnung der deutſchen Volkswirtſchaft zu immer größerer Bedeutung gelangen, vorbereitet und durchgeführt. Sowohl die Vorbereitung wie die Durchfüh⸗ rung dieſes außerordentlich umfaſſenden Ein⸗ ſatzes der Partei im Sinne der Forderungen, die jetzt an die deutſche Wirtſchaft überhaupt geſtellt werden, können als ein Vorbild be⸗ zeichnet werden, als das die Partei ſich auch hier dem deutſchen Volk zeigte. dürfen nie vergeſſen, was Sie für uns geleiſtet haben!“ Und dann verſank für Magdalene von Prince⸗Maſſow Europa, und Afrika tauchte auf. .. nur ihre pflicht getan! Ja, dieſe tapfere Frau hat ihre Pflicht getan, aber dieſe Pflicht war ſchwerer als ſie Tauſen⸗ den von Frauen auferlegt wurde. Dieſe Pflicht begann, als Magdalene von Maſſow den Leut⸗ nant Prince heiratete, der einer der erſten Offiziere unter Wißmann war. Sie erklärte ſich bereit, mit ihm in das unbekannte Innere der jungen Kolonie Deutſch⸗Oſtafrika zu ziehen. Da⸗ mals erregte dieſer Entſchluß Aufſehen, alle rieten der jungen Frau ab, denn Deutſch⸗Oſt⸗ afrika war noch völlig unerſchloſſen, bewegt von Eingeborenenaufſtänden, ohne die leiſeſte Spur irgendeiner Kultur, Aber Magdalene von Maſ⸗ ſow war Soldatenkind— und jetzt Soldaten⸗ frau! 5 So zog ſie als erſte deutſche Frau in das un⸗ bekannte Kolonialland, ganz allein, ohne eine andere Frau, ganz auf ſich geſtellt! Sieben Jahre lang kein Heim, ſieben Jahre lang ein Kampf um das nackte Leben. Sie hielt aus, ſie war der Engel für die Soldaten und Offiziere, denen ſie mitten in der Wildnis ein Stückchen deutſcher Heimat bereitete. Damals waren die Frauen noch nicht ſportlich trainiert. Die Strapazen waren doppelt und dreifach! Magdalene Prince zog an der Seite ihres Man⸗ nes gegen den gefährlichen Eingeborenhäuptling Quawa, der jahrelang das Land tyranniſierte. Sie nahm aktiv an den Kämpfen teil, als Lohn heftete man ihr vier Gefechtsſchnallen und einen Kriegsorden an die Bruſt. Bürger von Deutſch⸗Oſtafrika Und dann kamen Jahre des Glücks, als ſie mit dem geliebten Mann zuſammen eine große Muſterfarm bewirtſchaften durfte. Sie ſchenkte der jungen deutſchen Kolonie den erſten Bürger, ihren älteſten Sohn, dem vier Brüder folgten. Aber Afrika nahm dieſes Kind ihr wieder, Tropenfieber raffte es im fünften Lebensjahr dahin. Deutſch⸗Oſtafrikas erſter Bürger liegt in afrikaniſcher Erde begraben. Die anderen vier Söhne wurden kräftige, ſtramme Jungen, rich⸗ tige Farmerskinder. Und Magdalene von Prince⸗Maſſow wurde„Malumba“, die„Mut⸗ ter aller Mütter“, zu ihr kamen alle, die Troſt und Rat ſuchten. Sie war für alle da. Und dann kam der Krieg! Er nahm dieſer Frau alles! Der geliebte Mann fiel an der Spitze der Uſambara⸗Farmer in der ſiegreichen Schlacht von Tanga. Man brachte der Frau die Nachricht, daß die engliſchen Truppen auf ihre „mehr, man wußte nichts von ihren Leiſtungen. laſſen, ſie war Optimiſtin bis zum letzten Tag. zumertd Der Reichs den beſonder und praktiſch resplanes zu die Möglichke heitlichen Au rufsausbildu Schwächen du tigen trachten riung für jed belennt ſich n willigteit zu Deutſche Arb⸗ Arbeiter ſelbe für die Wirt alle Betriebs Fördert kampf! Ste Verfügung!( Teilnehm durch den Arbeitsze Der Dank d gez. Baldur v Ti E Der Parag ſagt, daß der laubnis gewe Gefängnis bi 10 000 RM G Fünf Tote beim Sugzeugabſ in Berlin⸗Wedding 15 Berlin, 11. Februa Zu dem, einem Teil der Leſerſchaft des„H ſchon gemeldeten ſchweren Flugzeug⸗Un fall in Berlin⸗Wedding, wo am Donnerst ein Reiſeflugzeug der Luftwaffe im Schnee⸗ treiben gegen die Drähte einer Hochſpa nungsleitung geriet und abſtürzte, iſt noch mit⸗ zuteilen: Die Beſatzung des Flugzeuges beſtand aus dem Diplomingenieur Koller, den Flug⸗ zeugführern Schultze und Hajock, dem Ober⸗ gefreiten Kretſchel und dem Gefreiten Kuklinſkiz dieſe fünf Männer haben bei dem Unglück de Tod gefunden. Durch ein herabfallendes Star ſtromkabel wurden dann noch fünf weitere P ſonen verletzt, und zwar vier Beamte der BV von denen ſich der Aufſichtsbeamte Friedri Zühlke und der Schaffner Willi Wallſtröm je ſchwer verletzt im Virchow⸗Krankenhaus befi den, während in das Paul⸗Gerhard⸗Stift d Aufſichtsbeamte Edmund Holz und der Fahr Fritz Hajok mit ſchweren Verbrennungen ei geliefert wurden. Ein Gärtner Karl Grothe trug leichtere Verbrennungen davon und konnte bereits aus der Krankenhausbehandlung ent⸗ laſſen werden. Die erſte Meldung, daß ein der Schwerverletzten geſtorben iſt, hat ſich glück ⸗ licherweiſe nicht beſtätigt. 3 Farm zumarſchierten und riet ihr, zu fliehen. Sie ſagte: nein, ſie blieb, ihr iſt es zu daß den tapferen Kolonialtruppen unter Lei⸗ RSi tow⸗Vorbeck die nötigen Nahrungsmittel zur Verfügung geſtellt werden konnten. Sie organi⸗„ daf ſierte den Anbau von Kartoffeln und Mais, ſie dieſen Parag: ſchickte Tauſende von Päckchen an die Truppen. Glücksſpiele v Sie ſtand in vorderſter Front als tapfere Sol⸗ Mit dieſen 2 das Schöffene datenfrau.—— wettgeſetz ſtan Ausgewieſen Waldhof ebo Bei Kriegsende wies man Magdalene von 1898 in Man Prince⸗Maſſow mit ihren vier Kindern aus!l feld, der 190 Die Engländer fürchteten den Einfluß dieſer—5 5 at Frau auf die Eingeborenen, die„Malumba“ beinahe wie eine Göttin verehrten. Arm kam ten auf Pferde ſie in die Heimat zurück, die für ſie keine Hei⸗ hatte bereits e mat mehr ſein konnte. Man verſtand ſie nicht Buiten und ſt chts den Schöffen, Verbittert zog ſie.— Wien und ſchlug ſich 1 Einſpruch erht kümmerlich durchs Leben. Und dann, vor zwei Jahren, ſchloß ſie ihre Wetteinſätze Augen für immer. Eine ſchwere Krankheit, die 5 ſie ſich in den Tropen geholt hatte, zehrte ihre hülro—— letzten Kräfte auf. Nie hat ſie der Mut ver⸗ a von Pferderennen Geld beſaßen, 3 Wie belannt i Streikobbruch bei öeneral motors weſtbülros bef, Rationalgarde bleibt in Bereitſchaft gehreszeit vi Detroit, 11. Februar. — —— men und gleie mit Kenntnis Angeklagten m Nach Mitteilung des zuſtändigen Staatsgon⸗ verkehrenden verneurs iſt zwiſchen der Leitung der General⸗ Thierzu die beh Motors⸗Werke und der Gewerkſchaftsführung wurde Webe eine Verſtändigung erzielt worden, durch die der 42tägige Streik beendet werden ſoll. Einzelhei⸗ ohne behördlic ten über den Einigungsbeſchluß ſind aber noch J im Juli und nicht bekanntgeworden. von 30 Pf. bi Auf Anordnung des Gouverneurs bleiben— 3300 Mann der Nationalgarde in Bereitſchaft, halb Mannhei. bis die„Sitzſtreiker“ die Werke geräumt haben wurden auf ei und die Gefahr des Ausbruchs von Unruhen tes. o h beſeitigt i ber Lage eſeitigt iſt. ahlen. Do bei denen auf verdienen iſt, Anweſenheit d Anklagebank, ſchuldsengel n im letzten Jah ſonen Wetten 50 Pf. bis eir auch bis 5 Re Lage war, im Betrag auszah daß ſich die eſſierte, zog er ſchwinden, wo 1 habhaft u leeblattes ſche u ſein, der gle Als man ſie kurz vor ihrem Tode beſuchte, ſagte ſie:„Mein Aelteſter, der wieder drüben in Oſt⸗ afrika iſt, der wartet, daß ich rüberkomme!“ Sie hat dieſe Reiſe nicht mehr machen dürfen. Und nun findet Magdalene von Prince⸗ Maſſow ein Ehrengrab in ihrer alten Vater⸗ ſtadt Liegnitz. Wir Deutſchen können ſtol auf dieſe Frau ſein, die alles für ihr Vaterlan gab, die nie etwas ſelber wollte und nur au eins ſtolz war, auf den Ehrentitel„Malumba auf den ſchönſten Namen:„Mutter aller Mütter“, —4½· — büro gewerbsn von Rennen a hördliche Erlar 0 auch als Verm daß er bei ein 20 RM eine P iſt natürlich ei ſchließen, und 1 Hergeſtellt in den perſilwerken sroß-Mannheim dumert den Keichsberiswettiampf! Der Reichsberufswettkampf dieſes Jahres hat den beſonderen Sinn, die deutſche Jugend ideell und praktiſch für das große Werk des Vierjah⸗ resplanes zu aktivieren. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, in der Erfüllung der reichsein⸗ heitlichen Aufgaben die Mängel in ſeiner Be⸗ rufsausbildung zu erkennen. Er wird dieſe Schwächen durch geeignete Maßnahmen zu beſei⸗ tigen trachten. Das bedeutet eine Leiſtungsſteige⸗ kung für jeden Betrieb. Die deutſche Jugend bekennt ſich nicht mit Zwang, ſondern mit Frei⸗ willigteit zur Leiſtungsſteigerung. Durch die Deutſche Arbeitsfront vollzieht nun der deutſche Arbeiter ſelber die Finanzierung dieſes Werkes für die Wirtſchaft. Wir richten daher auch an alle Betriebsführer den dringenden Aufruf: Fördert den Reichsberufswett⸗ kampf! Stellt Räume für den Wettbewerb zur Verfügung! Gebt den Mitarbeitern und Teilnehmern frei und bezahlt die durch den Wettkampf ausfallende Arbeitszeit! Der Dank der Jugend iſt euch gewiß. gez. Baldur v. Schirach. gez. Dr. R. Ley. nkenhaus befin⸗ rhard⸗Stift der und der Fahrer rennungen e r Karl Grothe von und konnte ehandlung ent⸗ ung, daß einer t, hat ſich glück⸗ rab Ostalrikas 33 Der Paragraph 5 des Rennwettgeſetzes be⸗ ſagt, daß derjenige, der ohne behördliche Er⸗ laubnis gewerbsmäßige Wetten abſchließt, zu Gefängnis bis zu zwei Jahren oder bis zu 10 000 RM Geldſtrafe verurteilt werden kann. VWiel zu wenig iſt in der breiten Oeffentlichkeit bekannt, daß Toto⸗ und Einlaufwetten unter dieſen Paragraphen fallen und als öffentliche Glücksſpiele verfolgt werden. Mit dieſen Dingen beſchäftigte ſich dieſer Tage das Schöffengericht Mannheim, vor dem vier Angeklagte wegen Vergehens gegen das Renn⸗ wettgeſetz ſtanden. Der 1907 in Mannheim⸗ 4 n——1 mens Jfider e— e f der agdalene von in Mannheim geborene Iſidor Weſter⸗ W aus! feld. der 1903 in Mannheim geborene Fried⸗ Einfluß dieſer! iich Sponagel und der 1903 in Memmingen Malumba“ geborene Otto Muſch hatte ſich zu verantwor⸗ ie„Malumba ten, weil ſie ohne behördliche Erlaubnis Wet⸗ ten. Arm kam ten'auf Pferde abgeſchloſſen hatten. Otto Muſch r ſie keine Hei⸗ Thatte bereits einen Strafbefehl über 30 RM er⸗ rſtand ſie nicht halten und ſtand nur deshalb nochmals vor ren Leiſtungen. 1 den Schöffen, weil er gegen den Strafbeſcheid und ſchlug ſich 1 Einſpruch erhoben hatte. ſchloß ſie ihre Wetteinſätze von 30 Pfennig an Krankheit die 1 Die Angeklagten Weber, Weſterfeld und Spo⸗ tt hrte ihre nagel halten ſich in einem Mannheimer Wett⸗ tte, zehrt büro herumgetrieben und dort verſchiedentlich der Mut ver⸗ Wetten von 30 Pf. bis zu einer Mark auf Pferderennen angenommen, obwohl ſie gar kein ihr, zu fliehen. tes zu danken, pen unter Let⸗ ungsmittel zur n. Sie organi⸗ und Mais, ſie n die Truppen. ls tapfere Sol⸗ 4 n Geld beſaßen, evtl. Gewinne auszubezahlen. IWee velnant iſ, befinden zich in ſolchen Renn⸗ al motors wetibüros beſonders mit Einoruch der kälteren ereitſchaft Jahreszeit viele Menſchen, die ſich dort wär⸗ men und gleichzeitig die ſportlichen Vorgänge 11. Februar. mit Kenntnis und Intereſſe verfolgen. Die drei Angeklagten machten ſich die Wettluſt der hier gen Staatsgonu⸗ verkehrenden Kreiſe zunutze, ohne allerdings g der General⸗ hierzu die behördliche Erlaubnis zu haben. So kſchaftsführung wurde Weber vorgeworfen, daß er nicht nur n, durch die der in dieſem Wettbüro, ſondern auch auf der 7, Straße und in der Wohnung der Wettenden ſoll. Einzelhei⸗ ohne behördliche Erlaubnis Wetten auf Pferde ſind aber noch im Juli und Auguſt 1936 mit einem Einſatz von 30 Pf. bis einer Mark abgeſchloſſen habe. rneurs bleiben Weiter habe er im September /Oktober letzten Jahres Wetten mit 50 Pf. für Rennen außer⸗ in Bereitſchaft, J halb Mannheims abgeſchloſſen. Am 15. Oktober geräumt haben wurden auf ein Pferd, das ſiegte, 10 R M von Unruhen geſetzt, ohne daß der Angeklagte in der Lage war, den Gewinn auszu⸗ 4 ahlen. Daß bei ſolchen Angelegenheiten, ei denen auf recht undurchſichtige Art Geld zu verdienen iſt, der Jude nicht fehlt, bewies die Anweſenheit des Iſidor Weſterfeld auf der Anklagebank, der natürlich der reinſte Un⸗ ſchuldsengel war. Weſterfeld hatte gleichfalls im letzten Jahre wiederholt mit mehreren Per⸗ im letzten Tag. beſuchte, ſagte drüben in Oſt⸗ erkomme!“ Sie dürfen. ſonen Wetten abgeſchloſſen, mit Einſätzen von 50 Pf., bis einer Mark— in einigen Fällen von Prince⸗ auch bis 5 RM—, ohne daß auch er in der Lage war, im Gewinnfalle der erforderlichen Betrag auszahlen zu können. Als er merkte, daß ſich die Polizei für ſeine Perſon inter⸗ eſſierte, zog er es vor, nach——— zu ver⸗ ſchwinden, wo man ſeiner jedoch nach einiger i habhaft wurde. Der führende Kopf dieſes Kleeblattes ſcheint der Angeklagte Sponagel zu ſein, der gleichfalls in dem genannten Wett⸗ büro gewerbsmäßige Wetten auf den Ausgang von Rennen außerhalb Mannheims ohne be⸗ bhördliche Erlaubnis abſchloß. Er betätigte ſich auch als Vermittler, was der Umſtand bewies, daß er bei einer abzuſchließenden Wette von 20 RM eine Proviſion von 5 RM forderte. Es iſt natürlich ein glatter Betrug, Wetten abzu⸗ ſchließen, und dann, wenn tatſächlich einmal r alten Vater⸗ n können ſtolz ihr Vaterland e und nur auf el„Malumba“, raller Mütter“, Am Sonntag ſind die Kaſernentore geöffnet Auf zum Einkopfeſſen bei der Wehrmacht/ Die Gäſte unſerer Soldaten bekommen Inkereſſantes zu ſehen Treffpunkt 110er⸗Kaſerne Das muß die Parole für die Mannheimer ſein, die am Sonntag ihren Eintopf bei unſeren Soldaten einnehmen wollen. Bei der Beliebt⸗ heit, derer ſich unſere Soldaten allenthalben erfreuen, iſt nicht daran zu zweifeln, daß gerade zum Eintopfeſſen bei der Wehrmacht ein ſtarker Andrang einſetzen wird. Man ſoll ja im voraus nicht zu viel verraten, denn es iſt immer ſchöner, wenn man richtig überraſcht wird. Und Ueberraſchungen gibt es in Menge bei den 110ern, die auf dem Poſten ſein werden, wenn die Mannheimer zu ihnen zum Eſſen kommen. Seit wir wieder unſere Wehrmacht in Mannheim haben, iſt die alte 110er⸗Kaſerne in der für die Ziviliſten nicht mehr zugänglich. Zuvor konnte man hin und wieder in die Kaſerne kommen, da der Zugang durch keinen Poſten bewacht wurde und ein großer Teil der Kaſernenbauten für zivile Wohnzwecke benutzt wurde. Aber jetzt ein Gewinn eintritt, kein Geld zu haben, um den Betrag auszuzahlen. Ein anderer Wett⸗ nehmer, der unter den zehn Zeugen war, die u der Verhandlung geladen worden waren, hat zz noch 4 RM zu erhalten, die nicht aus⸗ ezahlt werden konnten, weil kein Geld zur Verfügung war. Dem Angeklagten wurde vor⸗ geworfen, daß er ſich als regulärer wilder Unternehmer betätigt habe. Bemerkenswert iſt, daß nicht nur die Annahme der Wette, ſondern auch der Wettauftragſtraf⸗ bar iſt. Seltſame Fachleute Die Angeklagten ſchloſſen auch ſogenannte Staffelungswetten ab, an denen ſich mehrere Perſonen mit Einſätzen von 30 Pf. bis einer Mark beteiligten. Der Gewinn wird bei müſſen die Soldaten wieder unter ſich ſein und ſo hat auch jeder, der nicht dienſtlich in der Ka⸗ ſerne etwas zu tun hat, von den Kaſernen und vom Kaſernenhof wegzubleiben. Ziviliſten in den Kaſernen Am kommenden Sonntag wird alles ganz anders ſein, denn zum erſtenmal dürfen die Ziviliſten in die Kaſerne. Allerdings muß man am Eingang beim Wachpoſten auch einen Aus⸗ weis vorzeigen, da man ohne Ausweis nicht in die Kaſerne gelaſſen wird. Dieſer Ausweis iſt ſehr leicht zu erwerben, denn er beſteht aus der Eſſenkarte, die von den Ortsgruppen Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen und Humboldt ausgege⸗ ben werden. Wer nun mit dieſem Ausweis den Wachpoſten am Kaſernentor paſſiert hat, der hat nicht nur das Anrecht auf eine Portion Eſſen aus der Truppenküche, ſondern er hat ſich auch gleich⸗ eitig die Berechtigung erworben, an den Vor⸗ n der 110er teilzunehmen. Die 110er wollen nämlich ihren Gäſten wäh⸗ rend des Aufenthaltes in der Kaſerne auch Toto⸗ und Einlaufwetten ſind ſtrafbar Eine eigenartige Wettgemeinſchaft, die im Gefängnis endete/ Die Ddummen werden nicht alle ſolchen Wetten gleichmäßig verteilt. Sponagel gab an, in dieſem Sport zu Hauſe zu ſein, und es war immerhin miemſgn feſtzuſtellen, daß er immer einen Wettſchein von einem konzeſſio⸗ nierten Buchmacher erwarb, mit dem er die Wetten abſchloß. Das Gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß Toto⸗Wetten als Glücksſpiele aufzufaſſen und des⸗ halb als ſtrafbare Glücksſpiele zu bewerten ſind. Etwas Humor brachte die Vernehmung einer 60 Jahre alten Zeugin in die Angelegenheit, die angab, daß ſie auch gerne„ſportele“. Sie habe auch geſetzt und habe auch einmal gewon⸗ nen. Bei einem ſolchen Gewinn ſei man an⸗ ſchließend in eine Wirtſchaft gegangen und habe aus lauter Freude ordentlich getrunken und egeſſen. Aus Begeiſterung über ihren Sieg ſie ſogar einem der Angeklagten 20 RM. Glücksſpiel als Geſchäft In ſeinem Plädoyer führte der Staatsanwalt u. a. aus, daß man es hier mit einem Gegen⸗ ſtand zu tun habe, der in Mannheim nicht ſelten fei. Man habe es weiter mit dem Trieb zu tun, der ſchon ſehr alt ſei, ſich nämlich auf möglichſt angenehme Weiſe Geld zu verſchaffen. Wir haben es hier mit Leuten zu tun, die dieſen Trieb anderer Leute für ſich ausnutzen wollten und die auf Grund ihrer Sachkenntniſſe fähig waren, ſich hierdurch Gewinne zu verſchaffen. Bis auf den Angeklagten Muſch haben ſämtliche anderen Zeugen 5 Strafen angenommen. Sie haben gewußt, daß ſie ſich ſtrafbar machten. Wer ohne Erlaubnis gewerbsmäßige Wetten abſchließt, wird zu Gefängnis bis zu zwei Jah⸗ ren oder bis zu 10000 RM verurteilt. Die An⸗ geklagten hatten keine Erlaubnis, Wetten ab⸗ zuſchließen. Nur zuverläſſige Leute erhalten eine ſolche Erlaubnis. Sämtliche Zeugen waren auf dem Rennwettbüro und haben beim ſchwarzen Buchmacher Wetten aufgegeben. Sie gingen zu den drei Angeklagten, weil dieſe gute Tips gaben und angeblich etwas von der Sache verſtanden. Wir haben nicht die Gewähr dafür, daß die Beträge auf die Pferde geſetzt wurden, die von den Auftraggebern genannt worden waren. Entweder wußten die Ange⸗ klagten nicht viel, oder ſoviel, daß ſie immer die Pferde nannten, bei denen ſie keinen Ver⸗ luſt hatten. Unter den Zeugen befanden ſich ganz mittelloſe Leute, die den letzten Pfennig verwettet haben. Bei dem Rennwettbüro war der Einſatz 1 RM. Leute, die weniger Geld haben, ſollen mit Recht vom Wetten abgehalten werden. Alle, die ſich mit dieſen drei Ange⸗ klagten eingelaſſen haben, machten ſich ſtrafbar, was auch den Angeklagten nicht unbekannt war. Es koſtete große Mühe, um hier ein klares Bild zu ſchaffen. Die Angeklagten haben ſich nicht geſcheut, armen Leuten ihr Geld abzunehmen, obwohl ſie wußten, daß ſie ſich damit ſtrafbar machten. Die Angeklagten haben aus egoi⸗ ſtiſchen Motiven gehandelt und hat⸗ ten ſich dieſe Wettabſchlüſſe als Gewinnerzie⸗ lung oder als Erwerb vorgeſtellt. Weſterfeld ſei der erſte Jude, der behaupte, daß er ein Ge⸗ ſchäft nicht für ſich gemacht habe. Weber iſt erwieſenermaßen des Betruges in beiden Fäl⸗ len ſchuldig, weil er Wetten einging, ohne Geld für die Gewinnauszahlung zu haben. Sponagel habe ſich von Anfang an heftig gewehrt, weil er hierzu alle Urſache hatte. Er iſt bereits wegen Glücksſpiels mehrfach vorbeſtraft. Er habe ſeine Sachkenntnis wiederholt betont, obwohl ſeine 92 Rennwettſcheine dies nicht beſtätigten. Muſch's Einſpruch ſei ganz unverſtändlich. Muſch habe einen Strafbefehl von 30 RM er⸗ halten. Er habe das Gericht und die Staats⸗ anwaltſchaft beleidigt und ſich unverſchämt be⸗ nommen. Der Staatsanwalt ſtellte dann die Strafanträge. Das Strafmaß Nach eingehender Beratung wurde folgendes Urteil gefällt: Der Angeklagte Weber wird wegen fortgeſetztem erwerbsmäßigem Abſchluß von Wetten auf den Ausgang von Pferderen⸗ nen ohne behördliche Erlaubnis in zwei Fällen in Tateinheit mit Betrug zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von ſechs Monaten und 100 RM Geldſtrafe verurteilt. Drei Monate der Unterſuchungshaft werden angerechnet; die 100 RM Geldſtrafe ſind durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt zu betrachten. Der Angeklagte Weſterfeld wird wegen desſel⸗ ben Vergehens zu fünf Monaten Gefängnis, 100 RM Geldſtraſe verurteilt. Drei Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet; die Geldſtrafe iſt durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt. Der Angeklagte Spon agel wird we⸗ gen fortgeſetzter Vermittlung von Wetten auf den Ausgang von Pferderennen ohne behörd⸗ liche Erlaubnis und fortgeſetztem erwerbsmüßi ⸗ gem Abſchluß ſolcher Wetten zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von zehn Monaten und 100 RM ver⸗ urteilt. Zwei Monate Unterſuchungshaft wer⸗ den angerechnet; die Geldſtrafe iſt durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Der Angeklagte Muſch wird, weil er Wetten bei nicht zuge⸗ laſſenen Buchmachern abſchloß, zu 30 RM Geld⸗ ſtrafe oder ſechs Tagen Gefängnis verurteilt. Der Haftbefehl bleibt bei den erſten drei Ange⸗ klagten wegen Verdunkelungsgefahr beſtehen. In ſeiner Begründung wies der Vorſitzende darauf hin, daß ſich Muſch ſchuldig gemacht habe, weil er Wettaufträge erteilt habe. In ſeinem Einſpruchſchreiben ſei ihm zugute gehal⸗ ten worden, daß er ſich in der Aufregung in der Form vergriffen habe. Dem Angeklagten Weber ſei der Betrug nachgewieſen. Seine Strafe ſei n. Der Angeklagte Weſterfeld ſei gleichfalls überführt, er ſolle ſich in Zukunft nicht mehr auf ſeine Kriegsverletzung berufen. Bei Sponagel liege die Wettermittlung klar zu Tage, was durch ſeinen Gang zu Muſch und ſein Verlangen auf Vergütung bewiefen ſei. Der Oeffentlichkeit ſei eindeutig klar zu machen, daß Toto⸗ und Ein⸗ laufwetten als ſtrafbare Glücks⸗ ſpiele betrachtet und ſtrafrechtli verfolgt werden. r. etwas aus ihrer Arbeit zeigen und ſo wurden allerlei Vorbereitungen fün den Sonntag ge⸗ troffen. Aus dem Umfang dieſer Vorbereitun⸗ gen kann man ohne weiteres entnehmen, daß die Mannheimer nicht ſo raſch wieder aus der Kaſerne kommen, denn es gibt vieles zu Vor allem wird die Maſchinengewehr⸗ kompanie, die Infanterie⸗Geſchütz⸗ kompanie und ſchließlich die Panzerab⸗ wehrkompanie auf dem Poſten ſein und ihre Geräte vorführen, die bisher die Mann⸗ heimer nur dann zu ſehen bekamen, wenn die geſchloſſen durch die Stadt marſchier⸗ en. Eine Waffen⸗ und Geräteſchau Aber dieſe Vorführungen erſchöpfen noch nicht das von den 110ern aufgeſtellte Programm. Findet doch auch im Exerzierhaus eine Waf⸗ fen⸗ und Geräteſchau ſtatt, die ſicherlich größtes Intereſſe weckt. Und ſchließlich ver⸗ anſtaltet die Regimentsmuſik der 110er während des Eſſens und während der Vorführungen ein Standkonzert, das allein ſchon lohnt, nach der alten 110er⸗Kaſerne zu gehen. Wenn man noch bedenkt, daß man für die wenigen Gro⸗ ſchen nicht nur ſein Mittageſſen erhält, ſondern auch noch allerlei intereſſante Dinge zu ſehen und ſchöne Muſik zu hören bekommt, dann kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die vorgeſehenen 2000 Eſſenkarten ſehr raſch ver⸗ ſind. Darum iſt Eile geboten und wer ert darauf legt, am Sonntag mit bei den 110ern zu ſein, der wird gut daran tun, heute noch für ſich und ſeine Familie die Eſſenkarten bei den obengenannten Ortsgruppen zu kaufen! ... und bei der Artillerie Zu leicht vergißt der Menſch im Drängen des Alltagslebens, was er ſich einmal vorgenom⸗ men hat. Drum wollen wir heute noch einmal die Mannheimer und auch die Ludwigshafener an den kommenden Eintopfſonntag bei der ſchweren Artillerie erinnern, zu dem wir ſchon kürzlich eingeladen haben. Ein ſolches Ereignis darf ſich keiner entgehen laſſen. Eintopf bei den Soldaten der jungen Wehrmacht bedeutet an ſich ja ſchon kein großes Opfer mehr, denn die Ka⸗ noniere wiſſen ſo viel zur Verſchönerung dieſer Veranſtaltung beizutragen, daß es mehr ein frohes Feſt der Volksgemeinſchaft iſt. Die Kapelle des Deutſchen Luftſportverban⸗ des Mannheim wird mit ihren ſchmiſſigen Klängen die Gäſte beim Eſſen unterhalten, die Zimmer der Mannſchaften erwarten die Beſu⸗ cher, wie immer ſpiegelblank hergerichtet am 14. Februar von 11 bis 13 Uhr. Exerzieren im Schlachthof Im Schlachthof werden die ſchweren Kanonen aufgefahren, an denen die Kanoniere der 1. und 3. Batterie zackig exerzieren, um den Gäſten, die gegen ein kleines Opfer in die WHW⸗Büchſe Zutritt von 10 bis 13 Uhr erhalten, einen Ein⸗ blick ins Tagesleben der ſchweren Artilleriſten zu verſchaffen. Und die flinken Reitpferde der Batterien werden bereitſtehen, erwartungsfrohe Kinder auf ihren Rücken einen kleinen Ritt machen zu laſſen oder ſie auf ſchmucken Jagd⸗ wagen umherzufahren. Schon einmal erging unſer Ruf an die Oef⸗ fentlichkeit, heute wenden wir uns noch einmal an die Mannheimer und Ludwigshafener und bitten ſie um ihren Beſuch am Sonntag. Es iſt heute ſchon höchſte Zeit, ſich nach Karten umzutun, denn in der NS⸗Ortsgruppe Schwetzingerſtadt liegen nur noch wenige auf. Sogar die beiden vierbeinigen Kriegskameraden der 1. Batterie wollen mithelfen und ſammeln am Eingang zur Mollſchule. Die Eſſenkarten, die auch gleichzeitig als Ein⸗ trittskarten in die Mannſchaftsunterkunft gel⸗ ten, ſind bei der NSV⸗Ortsgruppe Schwetzin⸗ gerſtadt von 9 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr erhältlich. Die Vorführungen im Schlachthof können gegen ein kleines Opfer in die dort auf⸗ geſtelten Sammelbüchſen der Winter⸗ hilfe(von 10 Pf. unbegrenzt aufwärts!) be⸗ ſucht werden. du Bratioulst, Leber, Mraulroulaòen, Nostbraten — biese qᷓiblebelsobe/ 1 Knorr Bratenſoßwürfel fein zerdrücken, glattrühren, mit 1/4 Liter Waſſer unter Umrühren 3 Minuten kochen und nun über /2 gehackte, goldgelb geſchmorte Zwiebel gießen. Dann Ein bequemes, aber gutes Rezept! Hauptſache dabei: zum Fleiſch geben, nochmals aufkochen. Fertigl Fnon Hratensoßs 12. Februar 1937 7 * Mannheim „Hakenkreuzvonner⸗ 12. Februar 193 „Brennendes Spanien“ Ueber dieſes Thema ſpricht am kommenden Montag, 15. Februar, 20 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengarten der Sonderberichterſtatter des„VB“ für Spanien Parteigenoſſe Roland Strunk. Karten zum Preis von 40 Rpf. ſind bei ſämt⸗ lichen Ortsgruppen der NSDAp, der Geſchäfts⸗ ſtelle der NS⸗Kulturgemeinde, Rathausbogen 37 und in der Völkiſchen Buchhandlung im Vor⸗ verkauf und außerdem in beſchränkter Anzahl auch an der Abendkaſſe des Roſengarten zu haben. Es dürfte augenblicklich kaum ein wichtigeres Thema geben, als das der furchtbaren Geſcheh⸗ niſſe bei der uns befreundeten ſpaniſchen Na⸗ tion. Keiner dürfte mehr berufen ſein, darüber zu ſprechen als dieſer Redner, der von dem Zentralorgan der NSDaAP ſtets an den wich⸗ tigſten Brennpunkten des weltpolitiſchen Ge⸗ ſchehens eingeſetzt wird. Jeder kennt ſeine aus⸗ gnezeichneten Berichte, die in jeder Zeile das perſönliche und unmittelbare Erleben verſpüren laſſen. Wer noch keine Eintrittskarte beſitzt, ſichere ſich eine ſolche unverzüglich, da mit ſehr ſtarkem Andrang gerechnet werden muß. Die Kreisleitung. Spezialverkaut der lodenMöntel Kerke Norke Orieinel MHönchene: Neueste Föbfriköt Nodelle Sasialauriko-iihereake, kasastan,——— für Damen, Herren und Kinder bei HII MiiIERAU ere ee Winter ohne Charakter Etwas verrückt!— ſo kann man wirklich von dem Wetter ſagen, das offenbar wieder einmal nicht weiß, was es will. Es ſcheint, daß wir dem Winter, als er vor vierzehn Tagen in Mannheim ſein großes Gaſtſpiel gab, zuviel Lorbeeren gezollt haben, die ihn dann wieder verführten, es nicht ſo genau mit ſeinen Amis⸗ pflichten zu nehmen. Oder ſollte er ſich das Schimpfen derer zu Herzen genommen haben, die durch den vielen Schnee in Raſerei verſetzt worden ſind? Jedenfalls ſind wir der Mei⸗ nung, daß der Winter nicht berechtigt iſt, ſich ins Gegenteil zu verkehren, zumal man von ihm verlangen muß, daß er genau ſo wie die übrigen Jahreszeiten Charakter hat. Von dieſem Charakter merkte man in den letzten Tagen herzlich wenig, denn die Süd⸗ winde und die Weſtſtürme waren gänzlich un⸗ zeitgemäß. Nicht nur weil wir ſtändig mit Regen„beglückt“ wurden, ſondern weil wir uns bei dieſer unentſchloſſenen Haltung mehr oder weniger ſtark alle den Schnupfen holten. Nachdem der Winter bei uns den ganzen Schnee mit Unterſtützung der warmen Luftſtrömungen weggeholt und ſelbſt im Schwarzwald den Brettelhupfern die Schnee⸗ decke geraubt hatte, ſcheint er ſich nun wieder andersherum beſonnen zu haben. Was uns nämlich im Laufe des donnerstags geboten wurde, war richtig Aprilwetter, nach⸗ dem ſchon der Wechſel zwiſchen Regen und Sonnenſchein in den letzten Tagen ziemlich viel Aehnlichkeit mit der Unbeſtändigkeit des Aprils hatte. Allerdings waren die Perioden des Regens und des Sonnenſcheins während der Fasnachtstage länger; vom Donnerstag konnte man das nicht behaupten. Am laufen⸗ den Band wechſelten Sonne und Regen ab, ſo daß meiſt der Regen noch gar nicht fertig war, wenn die Sonne ſchon wieder vom blank⸗ gefegten Himmel lachte. Genau ſo raſch kam dann wieder die Verfinſterung, und ſo ging es in buntem Wechſel weiter. Zwi⸗ ſchendurch kamen auch einige Schneeflocken, und einmal ſetzte ſogar ein kurzes Schneetreiben bei hellſtem Son⸗ nenſchein ein. Einmal war ſogar Fernſicht zum Odenwald vorhanden, und nun konnte man feſtſtellen, daß die höchſten Bergkuppen und die Hochflächen einen weißen Ueberzug be⸗ kommen hatten. Wetter: etwas verrückt!—— genau wie im April! ull. 70. Geburtstag. Unſere Trägerin Frau 5 dalene Diether, Schwetzinger Straße 60, 5 am 18. Februar ihren 70. Geburtstag. ſere herzlichen Glückwünſche. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 12. Februar Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Blas⸗ mufik..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe..30 Eintopfgerichte für den Eintopfſonntag. 10.00 Pirmaſens, 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.30 Der Uhu auf der Fichte und zwei kleine Wichte, 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.45 Dein Arzt ſpricht. 18.00 Aus deutſchen Opern. 18.50 Du Kind gibſt Sinn und Sonne. 19.30 Reichsſen⸗ dung. 19.40 Deutſche Slimeiſterſchaften in Altenberg. 20.00 Nachrichten. 20.10 Schwäbiſche bayriſche Dirnd'l juchheiraſſal 21.00 Grabbe⸗Zyklus. 22.00 Nachrichten. 22.30 Nachtmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Hltenederersummlungen ter Msonp im Fehruur Das Ziel ist die innere Husrichtung der Parteigenossen auf die neuen Aufgaben Faſt allmonatlich finden in den Ortsgruppen der NSDAP Pflichtmitgliederverſammlun⸗ gen ſtatt, in denen immer wieder eine innere Ausrichtung der Parteigenoſſen durch die Redner der Partei in Vorträgen über Weſen, Ziel und Aufgabe unſerer Bewegung vorgenommen wird. Nachſtehend das Verzeichnis der Mitgliederverſammlungen im Februar. Stadtortsgruppen: Tag: Zeit: Ortsgruppe: Lokal: Redner: 12.2. 20.15 Uhr Deutſches Eck Germaniaſäle, S 6 Pg. Böttcher 14 2 20.30 Uhr Sandhofen„Adler“ Pg. Maier 12.2. 20.15 Uhr Schlachthof Schlachthaus⸗Reſtaurant Pg. Wilſch 122. 20.15 Uhr Waſſerturm Planetarium Pg. Welſch 13.2 20.30 Uhr Horſt⸗Weſſel⸗Platz Aula Ad.⸗Hitler⸗Gymn. Pg. Heck 13. 2. 20.30 Uhr Rheinau„Badiſcher Hof“ Pg. Nickles 16. 2. 20.00 Uhr Lindenhof„Rheinpark“ Pg. Welſch 17.2. 20.15 Uhr riedrichspark„Ballhaus“ Pg. Böttcher 18. 2. 20.15 Uhr Jungbuſch„Liedertafel“ Pg. Runkel 18. 2. 20.30 Uhr Neckarſtadt⸗Oſt„Flora“ Pg. Fiſcher 19. 2. 20.00 Uhr Erlenhof„Kaiſergarten“ Pa. Rickles 19. 2. 30.30 Uhr Käfertal„Schwarzer Adler“ Pg. Böttcher 19. 2. 20.30 Uhr Rheintor Pg. Bieber 192. 20.00 Uhr Wallſtadt„Pflug“ Pg. Maier 20. 2. 20.30 Uhr Plankenhof„Eichbaum“, P 5 Pg. Heck . 2. 11.00 Uhr Humboldt Lichtſpielhaus Müller wird bek. gegeb. 23. 2. 20.30 Uhr Neuoſtheim Schlachthof⸗Reſtaurant Pg. Fiſcher 26. 2. 20.00 Uhr Bäckerweg„Heidelberger Hof“ Pg. Heck Landortsgruppen: Tag: Zeit: Ortsgruppe: Lokal: Redner: 4 20.15 Uhr Ilvesheim„Schiff“ Pg. Dr. Daub 122. 20.00 Uhr Oftersheim„Roſe“ Pg. Runkel 20.15 Uhr Schwetzingen„Weißer Schwan“ Pg. Nickles 13.2. 20.00 Uhr Neulußheim Ochſen“ Pg. Bieber 3 20.30 Uhr Hohenſachſen„Löwen“ Pg. Runkel 133 20.30 Uhr Lützelſachſen„Winzerſtube“ Pg. Maier 16. 2. Leutershauſen Pg. Fiſcher 13.3. 20.15 uhr Edingen„Ochſen“ Pg. Meiſter 19. 2. 20.30 Uhr Reilingen„Engel“ Pg. Fiſcher 20. 2. 20.00 Uhr Ketſch„Adler Pg. Stober 20. 2. 20.00 Uhr Schriesheim„Pfalz“ Pg. Runkel Die Kreisleitung. Achtung, Reichsberufswettkampf! An alle Wettkampfteilnehmer und Wettkampfleiter Am Samstag, den 13. Februar, 17 Uhr, er⸗ öffnet der Kreis Mannheim in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle ſeinen vierten Reichsberufswett⸗ kampf. Es iſt Pflicht, daß ſämtliche Wettkampf⸗ teilnehmer bei der Eröffnung erſcheinen. Es ſpricht: Stabsleiter der HI des Gaues Baden Pa. Egenlauf. Sämtliche Mannheimer Betriebsführer bitten wir, die Teilnehmer des Reichsberufswettkamp⸗ fes auf dieſe Kundgebung aufmerkſam zu machen und frühzeitig von ihrer Arbeitsſtelle zu beurlauben. Parole: Alles für Deutſchland! Heil Hitler! Der Kreisjugendwalter gez.: Wü ſt. Vom Nationaltheater. Robert Oberhau⸗ ſer, der Verfaſſer des Schauſpiels„Bauern und Propheten“ wird der Uraufführung ſeines Werkes am Freitag, 12. Februar, bei⸗ wohnen. Das Stück behandelt ein Thema, das gerade heute wieder ſehr intereſſiert und das auch durch ſeine landſchaftliche Bindung uns angeht: Die Auswanderung ſüdweſtdeutſcher Bauern nach Kaukaſien und dexen fernere Schick⸗ ſale.— In der 4. Morgenfeier des Natio⸗ naltheaters am Sonntag, 14. Februar, die Sieg⸗ fried und Richard Wagner gewidmet iſt, ſind unter der Leitung von Karl Elmendorff beſchäf⸗ tigt: Die Damen Paula Buchner, Gertrud Gelly und Guſſa Heiken und die Herren Hans Sche⸗ rer, Franz Koblitz, Max Kergl ſowie das Or⸗ cheſter des Nationaltheaters.— Am Samstag, 13. Februar, wird„Triſtan und Iſolde“ unter der muſikaliſchen Leitung von Karl El⸗ mendorff und in der Inſzenierung von Fried⸗ rich Brandenburg gegeben.— Am Sonntag, 14. Februar, findet im Neuen Theater eine Wie⸗ derholung des erfolgreichen Luſtſpiels Etappenhaſe“ ſtatt, „Der In jedem Betrieb ein Unfall⸗Vertrauensmann. Im Rahmen ihrer Unfallverhütungsaktion, die in der Zeit vom 7. bis 14. Februar 1937 in allen Betrieben des graphiſchen und papierver⸗ arbeitenden Gewerbes zur Durchführung ge⸗ langt, ſetzen die Reichsbetriebsgemeinſchaften „Druck“ und„Papier“ in allen Betrieben Un⸗ fall⸗Vertrauensmänner ein. Der Unfall⸗Ver⸗ trauensmann ſoll in Zuſammenwirken mit Ver⸗ trauensrat und mit dem Betriebsführer der ver⸗ antwortliche Mann für alle Fragen des Ge⸗ ſundheits⸗ und Unfallſchutzes ſein. Der Erziehungsgedanke des Führers Die Volksbildungsſtätte macht nochmals auf den Vortrag von Prof. Lacroix(Heidel⸗ berg) über dieſes Thema aufmerkſam. Lacroix gehört zu den führenden Pädagogen des neuen Deutſchlands. Er hat ſich beſonders als Mit⸗ kämpfer von Krieck einen Namen gemacht. Er ſpricht heute Freitag, 12. Februar, 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6. Weiteres in der Paroleausgabe von Koß. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben das Propaganda⸗ material(Wille u. Weg, Schulungsbrief, Neues Vollt) abzuholen. Letzter Termin: 15. Februar. Für die Einhaltung des Termins iſt der Propaganda⸗ leiter verantwortlich. Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAP Schlachthof. Am Freitag, 12.., 20.15 Uhr, im „Schlachthof“ erweiterte Mitgliederverſammlung. Rheinau. Am 13.., 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ erweiterte Mitgliederverſammlung. Zu erſcheinen ha⸗ ben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen.(Dienſtanzug.) Sandhofen. 12.., 20.15 Uhr, im Saale des„Adler“ Mitgliederverſammlung. Für alle Pg. und Pg.⸗An⸗ wärter. Es ſpricht: Kreisredner Pg. E. Maier. Waldhof. 12.., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politi⸗ ſchen Leiter und Anwärter im Lokal„Freiſchütz“, Lu⸗ zenberg.(Dienſtanzug.) Seckenheim. 12.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter in der Halle des TVe98 zum Sport. Deutſches Eck. 12.., 20.15 Uhr, erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung in der Bäckerinnung(Germania⸗ Säle), S 6, 40. Ilvesheim. 12.., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Schiff“ Mitgliederverſammlung. Sämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter, Pg. ſowie Amtsträger der übri⸗ gen Gliederungen der Partei erſcheinen. Waſſerturm. 12.., 20.15 Uhr, im Planetarium er⸗ weiterte Mitgliederverſammlung, wozu ſämtliche Par⸗ teigenoſſen, Politiſchen Leiter und Anwärter, Warte und Walter der DAß, NSV,. NS⸗Frauenſchaft ſowie alle die Volksgenoſſen erſcheinen, die hierzu eine Auf⸗ forderung durch die Zellen erhalten. Dienſtanzug ſo⸗ weit vorhanden. Wohlgelegen. 13.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtell⸗ zum Ausmarſch. Wohlgelegen. 14.., 11.15 Uhr, Antreten ſämtlicher uniformierter Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 13. 2. Mitgliederverſammlung in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Kealgymnaſiums(Eingang Tulla⸗Straße). Es nehmen teil Pg., Pg.⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen. Antreten der uniformierten Politiſchen Leiter um 20 Uhr vor der NSDAP⸗Liederbücher ſind mitzu⸗ ringen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 12.., 20 Uhr, Heimabend im Ball⸗ haus. Neueichwald. 12.., 20 Uhr, Singſtunde im Frauen⸗ ſchaftsheim. Bismarckplatz. 12.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56. H3 Standortbefehl. Am 13. 2. Eröffnungs⸗Kundgebung des Reichsberufswettkampfes in der Rhein⸗Neckarhalle. Die Unterbanne—4, die entſprechenden Stämme des DI, die Ringe des BDM und der IM, ſowie der Bannſtab ſtehen 16.45 Uhr auf dem Platz vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle angetreten. BDM Sport. Das Sportwartinnen⸗Turnen iſt 15.., in der Friedrichsſchule von 19.30—21 Uhr. Leiſtungsabzeichen. Schwimmen am 13. 2. wird auf Treffen 17.00 Uhr Städt. Hallenbad (Frauenhalle). Gruppenführerinnen. 13.., 16.15 Uhr, Antreten der Gruppen—12, 16—18, 21—23 mit Gruppen⸗ wimpel auf dem Platz des 30. Januar zur RBWͤ⸗ Eröffnung. Orcheſter. 12.., 20 Uhr, Probe in N 2, 4. 3/171 Friedrichspark. 12.., 20 Uhr, Zeughausplatz zum Ausweis⸗ und Uniformappell antreten. 1/171 Deutſches Eck. 12.., 20 Uhr, 0⸗2⸗Schulplatz Antreten. 11/171 Humboldt. Alle Mädel, die am 10. 2. fehl⸗ 27. 2. verlegt. ten 12.., 20 Uhr, im Heim(Karl⸗Benz⸗Straße 4) mit Reichsausweiſen und Beitragsgeld in Kluft an. Humboldt. Mädelſchaft Lilo Roſt 12.., 20 Uhr, Heimabend mit Ausweisappell. Sämtliche Beurlau⸗ bungen ſind aufgehoben. 3 Almenhof. Die Schaften Lamberti und Römer treten am 15.., 19.15 Uhr, in Kluft Schillerſchule an. 35 Pf. mitbringen. JM Leiſtungsabzeichen. Schwimmen am 13. 2. wird auf 27. 2. verlegt. (Frauenhalle). IM⸗Sonderdienſt. Näheres durch die Gruppenfächer. Untergau. Die IM⸗Ringe 1 u. 5 treten am Sams⸗ tag, 13.., 16.40 Uhr, an der Rhein⸗Neckar⸗Halle an. Kluft. DAß— Kreiswaltung An die Betriebszenenobleute! Die Arbeitsſchule der DAß führt am Samstag und Sonntag, 13. u. 14.., einen Wochenendlehrgang über„Das neue Urkunden⸗ ſteuergeſetz“ durch. Wir bitten, im Einvernehmen mit dem Betriebsführer die Anmeldungen zu dem Wochen⸗ endlehrgang bis ſpäteſtens 12. 2. an die Arbeitsſchule der DAß in C1, 10 einzuſenden. Arbeitsſchule der DAð Arbeitsgemeinſchaft für wirtſchaftliche Tagesfragen. Heute ſpricht im Rahmen obiger Arbeitsgemeinſchaft Herr Direktor Dr. Feil im„Haus der Deutſchen Ar⸗ beit“, p 4, 45(Nebenzimmer) um 20.30 Uhr über „Die Brauinduſtrie in Baden und der Pfalz“. Wir laden hiermit ſämtliche intereſſterten Arbeitskameraden zu dieſem Vortrag ein. Am 13. u. 14. 2. führt die Arbeitsſchule der DAß einen Wochenendlehrgang über„Das neue Urkunden⸗ ſteuergeſetz“ durch. Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäte⸗ ſtens 12. 2. auf der Geſchäftsſtelle der Arbeitsſchule, C 1, 10, abzugeben. Am 18. 2. beginnt der Lehrgang„Uebungen im freien Vortrag“. Anmeldungen hierfür ſind bis ſpäte⸗ ſtens 16. 2. einzuſenden. Die Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung fällt am 15..2. aus. Paroleausgabe noch bekanntgegeben. Te Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Abfahrtzeiten. Die Teilnehmer an der Fahrt nach dem Walſertal und nach Schöl⸗ kang fahren am Samstag, 13. Febr., mit Omni⸗ bus ab Waſſerturm um 18 Uhr.— Die Teilnehmer nach Neſſelwang⸗Pfronten fahren am Samstag, 13. Febr., ab Hauptbahnhof mit Koß⸗ Sonderzug 23.30 Uhr. Für die Omnibusfahrt emp⸗ fiehlt ſich die Mitnahme einer Reiſedecke. Reiſeproviant nicht vergeſſen! Reiſeproviant getrennt in Handtaſche griffbereit unterbringen! Walſertalfahrt vom 13. 2.(Abfahrt 18 Uhr Waſſer⸗ turm) bis 28. 2. Geſamtkoſten RM. 74.60. Für dieſe Fahrt ſind einige Karten freigeworden. Beſtellung ſo⸗ fort bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5, Zimmer 11, Telefon 342˙31.“ Fahrt nach Schöllang b. Oberſtdorf 13. 2.(Abfahrt 18 Uhr ab Waſſerturm) bis 21. 2. Geſamtkoſten RM. 39.—. Für dieſe Fahrt ſind zwei Karten freigewor⸗ den. Beſtellung ſofort bei Geſchäftsſtelle P 4, 4/5, Zimmer 11, Tel. 342 31. Nach Oberbayern vom 27. 2. bis 9. 3.(Bahnfahrt) nach dem herrlich gelegenen Reit im Winkl tief in den verſchneiten Bergen. Geſamtkoſten RM. 53.—. An⸗ meldungen tunlichſt ſofort bei den Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarten. Fahrten im Februar und März außerdem nach Ber⸗ lin zur Automobilausſtellung und nach Leipzig zur Meſſe, ferner nach dem Schwarzwald, nach dem All⸗ gäu, nach Oberbayern, nach dem Walſertal(deutſches Wirtſchaftsgebiet), nach dem Berghotel Raintalerhof b. Garmiſch. Erkundigen Sie ſich bei den Geſchäfts⸗ ſtellen. Jedem Urlaubswunſch iſt im KdF⸗Programm Rechnung getragen. Wanderung am Sonntag, 14. Februar: Heidelberg, Sitzbuche, Schriesheimer Hof, Münchel, Heidelberg. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Fahrkarten zu 70 Pf. bei der OEG. Abfahrt ab Friedrichsbrücke.10 Uhr. Rückfahrt ab Heidelberg Bismarckplatz 19 Uhr. Für folgende Fahrten ſind noch nicht alle Karten abgeholt! Es wird dringend gebeten, dieſe im Laufe des heutigen Tages beſtimmt abzuholen: nach Schöl⸗ lang für die Fahrt vom 13.(14.) bis 21. Februar; nach dem Walſertal vom 13. Febr.; nach dem Allgäu (Neſſelwang⸗Pfronten) vom 13. Februar. Achtung! Nach Stuttgart und Heilbronn. Sonder⸗ zug am kommenden Sonntag, 14. Febr. Mannheim.20 Uhr, ab Friedrichsfeld.32 Uhr. Heilbronn an.18, Stuttgart an 10.23 Uhr, Stutt⸗ gart ab 18.05, Heilbronn ab 19.05, Friedrichsfeld an 20.35, Mannheim an 21.06 Uhr. Meldet euch frühzeitig zur Teilnahme an der Kdo7⸗Urlaubsreiſe! Abteilung Feierabend 5. Feierabendveranſtaltung. Am Mittwoch, 17.., findet im Planetarium um 20.15 Uhr die 5. Feier⸗ abendveranſtaltung mit dem Film:„Barcarole“ ſtatt. Beiprogramm Solovorträge in Geſang und Kla⸗ vier. Eintritt 20 Pf. Abendſeier. Am Sonntag, 28. Februar, findet im Planetarium eine muſikaliſche Abendfeier mit Streich⸗ quartett, Sologeſang und Einzelſprecher ſtatt. Unter anderem wirkt das Käte⸗Back⸗Quartett mit. Beginn 20.15 Uhr. Volksbildungswerk Vortrag von Prof. Lacroix, Heidelberg. Am Frei⸗ tag, 12. Febr., 20.15 Uhr, ſpricht in der„Harmonie“, D 2, 6, Prof. Lacroix über das Thema:„Der Erzieh⸗ ungsgedanke des Führers“. Einzelkarten zu RM.—.30 ſind an der Abendkaſſe erhältlich. Für Inhaber der Hörerkarte frei. Fotokurs in Käfertal. Die Volksbildungsſtätte führt in Käfertal einen Fotokurs durch. Er findet jeweils dienstags 20.00 Uhr in der DAß⸗Geſchäftsſtelle, Mannheimer Straße 2, ſtatt und beginnt am Diens⸗ tag, 16. Febr. Anmelbungen bei den Koß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen ſofort erbeten. Kursbeitrage RM..—. Sport für jedermann Freitag, 12. Februar Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 15.00—16.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr.; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. — Schwimmen: für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I; Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr, ebenda.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Mädchenturnhalle; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufs⸗ ſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr Eliſabethſchule, D 7.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen, 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8; 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtitſaal L 8, 9.— Rollſchuh: für Schüler, 19.00 bis 20.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr.; Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Kinderturnen: 17.00— 18.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion. Treffen 17.00 Uhr Städt. Hallenbad Muß am Freitag ausfallen. Nächſter Vortragsabend wird unter Abfahrt ab * gebeten, enban wer iſt An die im ti Es ſollen werden, die üben. Es rec 1. zu den fiiche, die a) angeſtellte u e) von dem teuerberater gelaſſene Steu Prüfung einer oder die erſte ſtanden, oder motion gemack 2. Diejeniger erfüllen, werd teilt. Diejenigen Ans⸗Rechts brauchen ſichen 4 inzwiſchen zug bruar 1937 ar zurückzuſenden Alle, die N folge à) einen ſelb fi gnisabſchri für ſich 00 lreuhänder bei weis der in ſetzungen. Es können ſichtigung find 1937 bei Dr. ſtraße 7, einge Vom Planet tag um 20 Uhr die vom Wi genoſſen ſtatt. ſpricht Dr. K. Reihe„Klänge Wirkungsweiſe Schallwahrneh Lichtbilder un! Von der St. tag, 13. Febri 1 Paſſarge Blõhung. dur deutſche M und Oſtdeu SANl 5 pflonꝛlich. Be Verstopfut holen Sie dias. KLEINSCHREIBE MASCHINI Das modern. Schrelbgeri Günstige Raten. OC-VMS. Mannhelm P 4, Ger Gef um Anzeigen I. Mmen mit Inhalt. A zeigenſchalter i ——————— Radio- aller Fabrikate repa. Klinikæ 1 4. 9 —— Dr. W Stellvertreter: K Helmuth Wüſt. Helmuth Wüſt; f für Wirtſchaftspe Bewegung: Frie Feuilleton und für den Heimatt Hageneier; für B⸗Ausgabe: Will ſchriftl Ständiger Berlir Berliner Schrift SW.ss, Ebarlotte Sprechſtunden de⸗ (außer Mi Verlagsdirektor Druck und Verlag Gmbc. Sprechſti 12.00 Uhr(außer Nr. für Verlag 1 Hür den Anzeige Zur it iſt Preis einheimer Deſamt.A. Mannheimer Aus Schwetzinger Aus Weinbeimer Ausg bruar 1937 ⸗Straße 4) mit Auft an. 2.., 20 Uhr, tliche Beurlau⸗ d Römer treten hillerſchule an. 13. 2. wird auf ädt, Hallenbad tag ausfallen. ten am Sams⸗ teckar⸗Halle an. 4 rbeitsſchule der „ 13. u. 14 ieue Urkunden⸗ vernehmen mit u dem Wochen⸗ e Arbeitsſchule 3 e Tagesfragen. itsgemeinſchaft »Deutſchen Ar⸗ .30 Uhr über r Pfalz“. Wir beitskameraden hule der DAßð ſeue Urkunden⸗ ſind bis ſpäte⸗ Arbeitsſchule, „Uebungen im ſind bis ſpäte⸗ sführung fällt nd wird unter 5⁵◻ Urlaub ehmer an der nach Schöl⸗ hr., mit Omni⸗ zie Teilnehmer fahren am ihof mit Koͤß⸗ busfahrt emp⸗ Reiſedecke. viant getrennt 8 Uhr Waſſer⸗ 60. Für dieſe Beſtellung ſo⸗ r 11, Telefon 3. 2.(Abfahrt amtkoſten RM. ten freigewor⸗ ſelle P 4, 4/5, 3.(Bahnfahrt) nklotief in den t. 53.—, An⸗ Beſchäftsſtellen, dem nach Ber⸗ h Leipzig zur nach dem All⸗ rtal(deutſches taintalerhof b. den Geſchäfts⸗ dF⸗Programm ir: Heidelberg, l, Heidelberg. ten zu 70 Pf. ücke.10 Uhr. 9 Uhr. jt alle Karten ieſe im Laufe i: nach Schöl⸗ 21. Februar; ch dem Allgäu 123 onn. Sonder⸗ r. Abfahrt ab d.32 Uhr. 3 Uhr, Stutt⸗ iedrichsfeld an eilnahme 1 ttwoch, 17.., die 5. Feier⸗ arcarole“ ſang und Kla⸗ tar, findet im r mit Streich⸗ rſtatt. Unter mit. Beginn rg. Am Frei⸗ „Harmonie“, „Der Erzieh⸗ zu RM.—.30 Inhaber der ngsſtätte führt findet jeweils Geſchäftsſtelle, nt am Diens⸗ in —10.30 Uhr chule: Frauen halle Stadion; onprinzenſtr.; o⸗Beck⸗Straße. Uhr Städt. 20.00—21.30 piele: Frauen gelegenſchule, ädchenberufs⸗ liſabethſchule, 19.00—20.00 —21.00 Uhr Schüler, 19.00 n, Moltkeſtr.; arl⸗Friedrich⸗ nen: 17.00— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Februar 1937 Wer iſt Wirtſchaftsireuhünder? An die im Prüfungs⸗ und Treuhandweſen tätigen Volksgenoſſen! Es ſollen in Volksgenoſſen erfaßt werden, die dieſen ruf hauptamtlich aus⸗ üben. Es rechnen künftig: 1. zu den Wirtſchaftstreuhändern ſolche, die a) Wirtſchaftsprüfer, b) öffentlich angeſtellte und beeidigte ücherreviſoren, e) von dem Landesfinanzamt aufgeſtellte Steuerberater oder von den Finanzämtern zu⸗ gelaſſene Steuerhelfer ſind, d) die Abſchluß⸗ brüfung einer Univerſität, Handels⸗Hochſchule, oder die erſte juriſtiſche Staatsprüfung be⸗ ſtanden, oder eine entſprechende Doktor⸗Pro⸗ motion gemacht haben. 2. Diejenigen, die dieſe Vorausſetzungen nicht —322 werden den Buchführern zuge⸗ teilt. Diejenigen Volksgenoſſen, die bereits dem RS⸗Rechtswahrerbund angehören, brauchen ſich nicht zu melden, ſondern nur den inzwiſchen zugeſandten Fragebogen bis 18. Fe⸗ bruar 1937 an den Unterzeichneten ausgefüllt zurückzuſenden. Alle, die Neuaufnahme wünſchen, werden gebeten, folgende Nachweiſe vorzulegen: a) einen ſelbſtgeſchriebenen Lebenslauf nebſt eugnisabſchriften, b) den ariſchen Nachweis ür ſich und die Ehefrau, c) ein Leumunds⸗ zeugnis, d) diejenigen, die als Wirtſchafts⸗ treuhänder behandelt werden, noch den Nach⸗ weis der in Ziffer 1 beſchriebenen Voraus⸗ ſetzungen. Es können nur diejenigen Anträge Berück⸗ ſichtigung finden, die bis zum 20. Februar 1937 bei Dr. Fluch, Mannheim, Weinbiet⸗ ſtraße 7, eingelaufen ſind. Vom Planetarium. Am Samstag und Sonn⸗ tag um 20 Uhr finden Planetariumsabende für die vom Winterhilfswerk betreuten Volks⸗ genoſſen ſtatt.— Am Montag, 15. Februar. ſpricht Dr. K. Feurſtein im 6. Vortrag der Reihe„Klänge und Geräuſche“ über Bau und Wirkungsweiſe des Gehörgangs und über die Schallwahrnehmung. Den Vortrag erläutern Lichtbilder und Experimente. Von der Städtiſchen Kunſthalle. Am Sams⸗ tag, 13. Februar, 15 Uhr, wird Direktor Dr. Wer eine Arlaubsreiſe gewinnen will der kaufe den Jahreskalender der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Das Jahresprogrammheft für die Urlaubs⸗ fahrten der NSG„Kraft durch Freude“, Gau Baden, iſt vor einigen Wochen erſchienen. Seine Aufmachung in Form eines Kalenders und die künſtleriſche Ausgeſtaltung ſicherten einen raſchen Abſatz. Zweimal mußte ein Nach⸗ druck der nicht geringen Auflage von 50 000 er⸗ folgen. Was aber noch beſonders großen An⸗ klang fand, war der Aufdruck einer Losnum⸗ mer auf der Rückſeite des Programmheftes. Dadurch iſt die Möglichkeit gegeben, eine 8⸗ bis 14tägige KoßFß⸗Fahrt zu gewinnen. Ausgang dieſes Monats findet vorausſichtlich die Verloſung ſtatt. Wer werden die glücklichen Gewinner ſein? Für Volksgenoſſen, die bei den erſten Sendungen nicht berückſichtigt wer⸗ den konnten, beſteht nunmehr noch die Ausſicht an der Verloſung teilnehmen zu können. Ein Reſtbeſtand dieſer Kdfß⸗Jahresprogramme iſt ſoeben eingetroffen und bei den Koöß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen, ſowie bei der Völkiſchen Buchhandlung zum Verkauf freigegeben. Beeilen Sie ſich und ſichern Sie ſich noch heute einen Jahreskalender mit Fahrten⸗ verzeichnis der Urlaubsfahrten des Gaues Baden 1937. Sie können dabei eine Urlaubsreiſe gewinnen. Das Jahresprogramm iſt erhältlich bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen, P 4, 4, Zimmer 11. Langſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtraße 46, und der Völkiſchen Buchhandlung. ieeeee eeeeee, Eine Eſtländerin vermißt Vermißt wird ſeit 2. Februar die eſtländiſche Staatsangehörige Alma Silla, geb. Aſer, ge⸗ boren am 16. Januar 1909 in Klooſtri⸗Wallas. Die Vermißte befand ſich mit ihrem Ehemann Helmut Silla zu Fuß Württemberg nach der Grenzübergangsſtelle Kehl, um nach Bra⸗ ſilien zu gelangen. Die Eheleute Silla hielten, von Crailsheim kommend, etwa 9 Kilometer von Gaildorf entfernt, einen Zweiſitzer⸗Per⸗ ſonenkraftwagen an. Der Fahrer, ein älterer Mann, wollte Frau Silla bis an den Bahnhof Waiblingen mitnehmen; dort traf ſie aber nicht ein. Seitdem fehlt jede Spur von ihr. Da die Frau nur fünf Dollar im Beſitz hatte und kein Wort* kann, fürchtet der Ehemann, daß ſie ſich aus Gram ein Leid antut. Sie iſt .65 Meter groß, ſchlank, hat blonde Nacken⸗ locken und trägt blaue Skimütze, blaue Kletter⸗ weſte, grau⸗ und ſchwarzgeſtreifte Knickerbocker⸗ hoſe, braune Gebirgsſchuhe, dunkelbraunen Mantel mit Pelz und hat einen Ruckſack bei ſich. Der Ehemann befindet ſich in Kehl. Es wird erſucht, den Aufenthalt der Frau Silla umgehend der Kriminalpolizei in Kehl oder der Kriminalpolizei Karlsruhe mitzuteilen. Luſkiges Schülermuſizieren wird?— Vier Mannheimer Lehrkräfte: Inka von Linprun(Geige), Nora Vogel⸗ Zimmermann(eſang), Luiſe Schatt⸗ Sberts(Klavier und Blockflöte) und Liſſi Schlatter(Klavier) hatten ihre Schüler am Roſenmontag zu einem luſtigen Fasnachtsmuſi⸗ zieren vereinigt, das bei großen und kleinen Schülern ſehr viel Anklang fand. Mit heller Freude waren ſie dabei, und es gab bald die denkbar beſte Stimmung. In bunten Reigen kamen alte und neue Tänze, Schlager und Deklamationen zur Aufführung; der kräftige Humor hatte die unbeſtrittene Herrſchaft.— Kaſperle war perſönlich anweſend und ſetzte die heitere Muſik gleich in„Handlung“ um. Selbſtverſtändlich fanden die Darbietungen reichen Beifall, und an Zugaben durfie nicht geſpart werden. Der Gedanke, die Schüler auch zu fröhlichem Treiben und nicht nur zu ernſter Arbeit zu vereinigen, iſt ein ſchöner Be⸗ weis dafür, daß unſere Muſiklehrer dem —95 geneigt und nichts weniger als ſind.— Neuer Mütterkurs der NS⸗Frauenſchaft Der nächſte Abendkurs in Säuglings⸗ und Kinderpflege beginnt am Mittwoch, den 17. Februar, 20 Uhr, in der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Entwicklung, die werdende Mutter und ihre Pflege, Eniwicklungs⸗ und Ernährungsſtörun⸗ gen, Bekämpfung der Rachitis und Tuberkuloſe, das Seelenleben des Kindes, Erziehung und Be⸗ ſchäftigung der Kleinen. Die theoretiſchen Be⸗ prechungen werden evgänzt durch praktiſche Uebungen. Die Kurstage ſind Mittwoch und Freitag. Anmeldungen erbeten an die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Fernruf Nr. 434 95. Faſching im Lehrergeſangverein. Traditions⸗ gemäß hatte der LG» ſeine Mitglieder am Roſenmontag verſammelt und zwar in den „Caſino⸗Sälen“.— In ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache gedachte der Vereinsführer Pfen⸗ ning des leider noch immer erkrankten Herrn Ernſt Buck. Für ihn fungierte als Vergnü⸗ gungsdirektor Carlchen Cotyrba, der ſo⸗ wohl als närriſcher Leiter, wie auch als An⸗ ſager einen vollen Erfolg für ſich buchen konnte. Die bekannt erſtklaſſſſige Kapelle Wohlrab ſpielte die neueſten Schlager und ſchaffte karne⸗ valiſtiſche Stimmung. Beſonders in Form war das Quartett unter Leitung von Fritz Beck. Die poetiſch veranlagten Witzbolde Stahl und Erſig beleuchteten humorvoll das Ver⸗ einsleben. Dazwiſchen wurden allgemeine Lie⸗ der— Dichtungen von Ernſt und Karl Buck— geſungen und geſchunkelt. Mit ſtürmiſchem Applaus wurden die Kanonen des Abends, Joſeph Offenbach und Hermine Ziegler vom Nationaltheater, empfangen und belohnt für ihre Darbietungen. Die Schlußnummern waren Karl Buck vorbehalten. Sein Witz und Humor iſt unerſchöpflich. Dem anſchließenden Tanze huldigten jung und alt bis in die frühen Morgenſtunden.—ff. Daten für den 12. Jebruar 1937 1804 Der Philoſoph Immanuel Kant in Kö⸗ nigsberg i. Pr. geſt.(geb. 1724). 1809 Der engliſche Naturforſcher Charles Dar⸗ win in Shrewsbury geb.(geſt. 1882). 1870 Der Induſtrielle Hugo Stinnes in Mül⸗ —— a. d. Ruhr geb.(geſt. 1924). 1889 Karl Röver, Reichsſtatthalter für Olden⸗ burg und Bremen, in Lemwerder i. OQ geb. 1894 Der Muſiker Hans von Bülow in Kairo geſt.(geb. 1830). 1912 Rücktritt der Mandſchu⸗Dynaſtie; China wird Republik(vor 25 Jahren). 1924 Sturm auf das Bezirksamt Pirmaſens be⸗ endet die Separatiſtenbewegung in der Paſſarge durch die Ausſtellung„RNeue Warum muß Muſikunterricht immer eine ver⸗ Der Lehrplan umfaßt alle Gebiete der Säug⸗ 5 3. deutſche Malerei: I. Teil: Nord⸗ hältnismäßig trockene Angelegenheit ſein, die lings⸗ und Kleinkinderpflege, wie Pflege und 1933 Der Napoleonforſcher M. Kircheiſen in und Oſt deutſchland“ führen. mit großem Ernſt und viel Würde betrieben Ernährung des Kindes, körperliche und geiſtige Berlin geſt.(geb. 1877). 4 222 auch genannt SAhil DnO5s Sel EE Kaufen 20 Jahre jünger Eriesäng pflonrlich. Beĩ Neĩg. ⁊u re Auger-Mahmazhine oder. 0 Dormtrã heit 8 gibt grauen Haaren Jugendfarbe wieder, ist wasserhell, unschädlich. Kinder- Verstopfunq 9 gut erhalten, billig 0 im iete nlicht au handhaben. Seil Dhraehaten Erprobt von Tausendon. Froteaoren Blõhun unteinem Blut, Hõmorrhoid. Reny“ Bärnchme] Josgezeichmotes fHlusta-Giyein Aerzten new. gebraucht ond emplohlen. Durch seine Güte Weltruf erlangtl 9. 3 356 rherm.-von qudlendem Husten u. starker Sie ſrem Für Ihr Haar ist das Beste gerade gut genugl Man lasse sich nichts als Neu: 30 St. RWM..—, 100 St. R..75 4285—Vorschleimung befreit. Ald. longe 4 ebenso gut aufreden. Exleping bleibi Eafepängt Preis M..70, 5 Flasche holen Sie diese 4 sofort in lhrer Apothele oder lhrer Drogerie. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15d. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitſung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Gmoc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937.. 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe.. 39 290 Schwetzinger Ausgabe.„„ 36544 Weinheimer Ausgabe„„ 3624 Gut erhaltener 1887, vorm, Moverner u pk.Rheindamm⸗markung Mannhe faſt neuer faße ifz. r. Kinderwagen zu——2— Rheindammſtr. 1 3. Stock, rechts. (28 7¹0⁰ V) Für Daugeſchüfte Amiephöiz 4 234—An 1 ühen herd eſtritt für das Zopf, ſofort liefer⸗ 24 hat preiswert 1ene v abzugeben Feue abzůgeben Anzuſeh. Samstag—— Heinrich Moll von 15—18 Ubr:ſſehen Holzhandlung. Schwetzingen 43)% (5767 K Sch) Füllofen mit Rohr u. Platte, faſt neu 18.4; Kd.⸗Kaſtenw. am 12. 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Stock, Zimmer 13, das herrenloſe Kinderwagen Grundſtüch S0en 91Wa, auf Ge⸗ m. 4 Die Verſteigerungsanordnung wurdeFG 1936 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens teigerung vor der Aufforderung zum ſpruch bes Sinzölhers gieubvaft ru e ger ubhaft zu 18 u. 20%, zu vrf. machen; ſie werden ſonſt im Feig Löſch, U 4, 24ſſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Fahrzeughandlung S erſt nach dem Anſpruch des (1467%) Gläubigers und na Rechten berückſichtigt. e 9 m. Schätzung: 48 000.— RM. Notariat Mannheim 7 als Klavier NHusikhàdus HECKEI O 3, 10, Kunststr. den 13. April Am 10. Februar 1937 ist unser lieber Junge, mein kleines Brüderchen nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim(Inneneck 11), den 11. Februar 1937. In tiefer Trauer: Fritz Blank u. Frau Hildegard geb. Tamke und Tochter Brigitte Die Beerdigung ſindet am Samstag, den 13. Februar 1937, um 14 Uhr, von der Feudenheimer Friedhofskapelle aus statt. Albrechi rachgeschä ft J. Arz! in der Ver⸗ K 3,7-8- Rut 22435J] und bei ider⸗ ich den übrigen telle des verſtei⸗ abamats- MARKEMRADO 100000de in Gebrauch Infolge eines Unglücksfalles hat der Allmächtige unsere treu- besorgte gute Schvester, Schwägerin und Tante, m Anna Neichle zu sich in die ewige Heimat, versehen mit den hl. sakramenten, abgerufen. Edingen(Edingerhof), den 10. Februar 1937. Tamunie Neicie. Rönrenbach-Heiligenberg Tamilie HKod. Edingen Tamine neichle, Edingen Die Beerdigung findet am Samstag, 13. Februar 1937, nachm. 3 Uhr. voim Trauerhaus Edingerhof aus statt. Sterbe- In tiefer Trauer: Verkauf nur durch Fachgeschäfte Für werden aͤn d. Veriaand. Wauf Geſp. Klavier Marke techn. u. konl. vor⸗ Zunt Wpväbi a wichet 3 zum Frühjahr er zu verkauſen. Beihilſen geleiſtet, ſedoch nur für Zuſchr. u, 1431.S Hähmaschinen————— Die W.—- Beihilfengewährung können en ſchon zuſtändigen Kreisbaumwarten(Kreis⸗ baumwart Sander) hier gemacht wer⸗ ab.50 R 1 f Nähm.⸗den. Veredlungen, die nicht angemel⸗ „Arnold. H. Michel Vertr. det ſind, können keine Beihilfe er⸗ 4 133 halten. n bhansE. I. 14 1. If.“ er⸗ Birnemapte, BerEn nas, m. Vorh. u. Szreu⸗ ſack 3 M, w. latz⸗ Ahrrüder Vollſtreckungsgericht. mangel zu verkauf. Schürmann, Mk. 20.-, 25.—, 30.— Weberſtraße 6. ſen verkaufen. Schriesheim (1398% Ae 1 1 Schwägerin und Tante, Frau Gebrauchte ar 2„Ecke“ Bitte, genau auf —— Leistung bekanntmachung 0 achten! Betr. gemeinſame Umpfropfungen. abzurufen. Urban. Pfeiffer, Mannh.,(7211V Mh. 9471) 0 2, 9(Kunſtſtr.). Ladentheke Briefmarken⸗ 3 Meter Ig., billig Summlung zu verkaufen. NMatratzen in Preis und Qualität einaig! Aufarbeiten billiget Metallbetten- Tel, 223 98 4. l. zu verkauf. aige H 4, 15. 51ffie K i 5 orutzen en: Franer, 3,? Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwiester, Luise Semein im Alter von 65 Jahren unerwartet rasch zu sich in die Ewigkeit Mannheim Oraisstr. 20), Neuyork, den 11. Februar 1937. Doktfrien Semeth nebst Mngehörigen. Die Beerdigung findet am Samstag, 13. Februar 1937, mittags 7412 Unr, von der Leichenhalle aus statt. geb. Wöhrle In tie fer Trauer: Mannheim Blick übers Cand 12. Februar 105 Badens Jagdſtrecke „Die große Bedeutung der Jagdergebniſſe für die deutſche Volkswirtſchaft ergibt ſich aus der wom Reichsjagdamt erſtmals für das Jahr 1935/36 bearbeiteten Jagdſtatiſtik. Nach ihr be⸗ trägt der Wert der Geſamtſtrecke des Jagd⸗ jahres im Deutſchen Reich faſt 30 Millionen Reichsmark. Allein die Haſenſtrecke von 2742 000 Stück erbrachte eine Summe von 8,2 Millionen Reichsmark und die Rehwildſtrecke 8,26 Millio⸗ nen Reichsmark. Das Ergebnis der Rotwild⸗ Jad belief ſich auf 3,4 und das der Rebhuhn⸗ jagd auf 2 Millionen RM. Die Jagdſtatiſtik gibt gleichfalls Aufſchluß über die Jagdſtrecke in den einzelnen Jagd⸗ auen. Nach den im Jahrbuch der Deutſchen Jägerſchaft erſchienenen Ueberſichten ergeben ſich in den beiden Jagdgauen Badens für das letzte Jagdjahr 1935/36 folgende Abſchußziffern: Jagdgau Baden⸗Nord: Rotwild 372 Stück(mit einem Wert von 26 000 RM), Reh⸗ wild 20 Stück, Schwarzwild 40(2000 RM), Ha⸗ ſen 63 808(191 000 RM), Karnickel 7711(8000 RM), Füchſe und Dächſe 1982(20 000 RM), anderes Haarraubwild und Wieſel 2534(13 000 RM), Faſanen 20 242(35000 RM), Rebhüh⸗ ner 22 918(23 000 RM), Enten 1176(2000 RM). Jagdgau Baden⸗Süd: Rehwild 12822 Stück(mit einem Wert von 205 000 RM), Schwarzwild 124(6000 RM), Haſen 45 633 (437 000 RM), Karnickel 13 106(13 000 RM), Füchſe und Dächſe 6282(63 000 RM), anderes aarraubwild und Wieſel 3554(18 000 RM), aſanen 25 377(44000 RM), Rebhühner 12 306 12000 RM), Enten 2102(3000 RM). Der Geſamtwert der Jagdſtrecke belief ſich ſomit im Jagdgau Baden⸗Nord auf rund 320 000 RM, im Jagdgau Baden⸗Süd auf 500 000 RM. Hierzu treten noch die allerdings nur geringfügigen Ergebniſſe der Staatsjagden. 1937 annähernd 9 Millionen Reichsmark für Fremdenverkehrsförderung in Baden Karlsruhe, 11. Febr. Von 1933 bis 1936 ſind von den Fremdenverkehrs⸗Gemeinden für Fremdenverkehrsförderung insgeſamt 9 558 300 RM ausgegeben worden. 1937 ſind für den Be⸗ zirk des Landesfremdenverkehrsverbandes Ba⸗ den 8987727 RM Aufwendungen für unmitiel⸗ bare und mittelbare Fremdenverkehrsförderung von den anerkannten Fremdenverkehrs⸗Gemein⸗ den vorgeſehen. Dieſe Geſamtſumme gliedert ſich in folgende Gruppen: Kurhaus⸗Neu⸗ und Umbauten(132 000 RM); Kurpark⸗Neuanlagen, »Vergrößerung und allgemeine Verſchönerung des Stadtbildes(141 280 RM); Heilbäder⸗An⸗ lagen, Neu⸗ und Umbauten, Quellenbohrungen und Neufaſſungen(220000 RM); Schwimm⸗ und Sonnenbäder(6 950000 RM); Kranken⸗ häuſer, Sanatorien und dergleichen(2 691 660 RM); Theater⸗Neubauten, Saalbauten und Er⸗ neuerung alter Kulturbauten(417 000 RM); Neubauten von Jugendherbergen und ähnliches, Straßen⸗ und Brücken⸗Neubauten(4 373 237 RM); Leſeſäle, Bibliotheken und Muſeen, Feier⸗ und Aufmarſchplätze, Golf⸗ und Tennisplätze, Sprungſchanzen und Eisbahnen(334 300 RM). Aniverſitätsprofeſſor Dr. Merk* Freiburg i. Br., 11. Febr. Nach kurzer ſchwerer Krankheit ſtarb der ordentliche Profeſ⸗ ſor Dr. jur. Walter Merk, der ſeit Oſtern 1936 den Lehrſtuhl für Rechts⸗ und Verfaſſungsge⸗ ſchichte, bürgerliches Recht, Handelsrecht und Rechtsvergleichung innehatte. In ihm verliert die juriſtiſche Fakultät unſerer Univerſität einen hochgeachteten Forſcher, der unter den Rechts⸗ hiſtorikern an führender Stelle ſtand. Geboren am 12. Oktober 1883 in Meersburg, oblag er in Freiburg, Berlin und Heidelberg dem Studium. Zinächſt Amtsrichter, wandte er ſich bald der akademiſchen Laufbahn zu und erwarb 1913 mit Auszeichnung an der Freiburger Univerſität den Doktorhut. Merk war bis zu ſeiner Ausweiſung im Herbſt 1918 Profeſſor an dér Straßburger Univerſität, wirkte dann kurze Zeit in Roſtock und dann 15 Jahre hindurch an der Univerſität Marburg, wo er auch Rektor war. Schließlich kehrte er an die Freiburger Univerſität zurück. Seine rechtshiſtoriſchen Arbeiten befaßten ſich —— beſonderer Liebe mit dem alemanniſchen aum. 17 mMillionen Radfahrer ſuchen Sicherheit Der Wunſch nach einem gefahrenfreien Berufsweg/ Der Bau von Radfahrwegen beſeiligt Verkehrsgefahren Je mehr die weitſchauenden Maßnahmen na⸗ tionalſozialiſtiſcher Siedlungspolitik und Auf⸗ lockerung der Großſtädte Verwirklichung finden, um ſo wichtiger wird auch die Aufgabe der Schaffung ausreichender und geſicherter Ver⸗ kehrsmöglichkeiten. Die vergrößerten räum⸗ lichen Entfernungen werden bewirken, daß ſich die Abſtände zwiſchen Wohnort und Arbeits⸗ ſtätte erhöhen, wodurch das Fahrrad als billiges Verkehrsmittel zur Ueberwindung dieſer Entfer⸗ nungen eine noch größere Bedeutung— als es heute ſchon beſitzt— erlangen wird. Fahrradverkehr— Berufsverkehr Statiſtiſche Erhebungen und auch eingehendere Beobachtungen haben ergeben, daß der über⸗ wiegende Teil des großen Fahrradverkehrs dem Berufsverkehr dient. Das heißt, das Rad iſt heute im Dienſte des Berufsverkehrs für Mil⸗ lionen deutſcher Männer und Frauen zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden. Tag für Tag zieht ein Millionenheer von Volksgenoſſen auf ihren Fahrrädern in die Betriebe und am Abend nach Fabrikſchluß ſtrömt die radfahrende Beleg⸗ ſchaft aus den Toren, um zu ihren Wohnſtätten Vor Betriebsbeginn und nach etriebsſchluß entſtehen natürlich auf den Zu⸗ fahrtsſtraßen Verkehrsſpitzen, die ver⸗ mehrte Gefahren bedeuten. Die Gefahren werden größer Da 17 Millionen Radfahrer im Reich vorhanden ſind und gleichzeitig die ſte i⸗ gende Motoriſierung den Straßenver⸗ kehr, insbeſondere in den Städten, immer mehr anſchwillen läßt, werden die Verkehrsge⸗ fahren bei der Benutzung gemeinſamer Fahr⸗ bahnen täglich größer. Vor allem für den Schwächeren, den Radfahrer, haben die heuti⸗ en Verkehrsverhältniſſe oft die ſchlimmſten olgen. Zudem kommt, daß gerade am Abend infolge der durch die körperliche oder geiſtige Arbeit hervorgerufenen Ermüdungserſcheinun⸗ gen die Aufmerkſamkeit des Radfahrers gegen⸗ über dem Verkehr ſtark herabgemindert wird. Die Statiſtik ſpricht hier leider eine allzu deut⸗ liche Sprache. in wirkſames Mittel im Kampf gegen die Verkehrsgefahren iſt es daher, durch den Bau von Radwegen die beiden unterſchiedlichen Verkehrsmittel: Kraftwagen und Fahrrad von⸗ einander zutrennen. Der Weg des Rad⸗ fahrers iſt in der———— ein Berufs⸗ und daher ſichern eigene Radwege den Millionen von berufstätigen Volksgenoſſen eine ſchnelle und gefahrloſe Beförderungsmöglichkeit von der Wohn⸗ zur Arbeitsſtätte und zurück. Ihr Bau iſt alſo eine ſoziale Tat, die ihre Recht⸗ fertigung durch die Stellungnahme der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront eindeutig erhalten hat. Aber man erkennt nicht nur mit Worten die Bedeu⸗ tung der Schaffung von eigenen Radwegen als ſozialpolitiſche flicht an, ſondern man iſt entſchloſſen, das Problem im Intereſſe des ſchaffenden deutſchen Volksgenoſſen zu lö⸗ ſen, um ihm einen geſicherten Berufsweg zu geben, um ihn vor den überall lauernden Ver⸗ kehrsfragen auf den für den Fahrradverkehr völlig unzulänglichen Straßen ausreichend zu ſchützen. Es iſt anerkennenswert, daß zahlreiche Gemeinden, die in erſter Linie wegebaupflichtig ſind, in letzter Zeit begonnen haben, durch die Anlegung von Radwegen, insbeſondere in den Stadtbezirken, wo die weitaus meiſten Ver⸗ kehrsunfälle paſſieren, nach Kräften zur Sicher⸗ heit im Straßenverkehr beizutragen. Aber nur dauerhafte Wege! Allerdings muß der Radweg— ſoll er ſeine Aufgabe reſtlos erfüllen— beſtimmte, techniſche Bedingungen beſitzen, um das Fahren auf ihm ſo angenehm wie möglich zu machen. Ein einfacher waſſer⸗ und ſandgebundener Radweg hat den Nachteil, daß er den ver⸗ ſchiedenen Witterungseinflüſſen äußerſt ſtark ausgeſetzt iſt. Staubbildung im Sommer und Aufweichen bei feuchtem Wetter, alle dieſe Eigenſchaften werden zahlreiche Radfahrer trotz Polizeiverordnungen leicht veranlaſſen, ihre Sonderwege zu verlaſſen und die feſtausgebaute Straße zu benutzen. Aus dieſem Grunde ſollte man von dieſen einfachen Bauweiſen abgehen und dauerhaftere Befeſtigungsarten bevorzugen, die außerdem in Unterhaltung immer noch am Badens Fremdenverkehr in neuen Bahnen Ein aufſchlußreicher Tätigkeitsbericht des Landesfremdenverkehrsverbandes Karlsruhe, 11. Febr. Im Tätigkeitsbe⸗ richt des Landesfremdenverkehrsverbandes Ba⸗ den für 1935/36 wird mit Dank hervorgehoben, daß bei jeder ſich bietenden Gelegenheit der Reichsſtatthalter und Gauleiter, wie die Mini⸗ ſter und ihre Mitarbeiter jede Möglichkeit wahr⸗ nehmen, in öffentlichen Anſprachen wie in viel⸗ fachen Beratungen das Weſen und die Obliegen⸗ heiten des Fremdenverkehrs als eines unent⸗ behrlichen und hochwichtigen Zweiges unſerer heimiſchen Wirtſchaft zu kennzeichnen. Die Zuſammenarbeit mit der Landespreſſe⸗ ſtelle und dem Gaupropaganda⸗Amt geſtaltete ſich lebhafter als bisher. Die guten Beziehungen zu den zuſtändigen Direktionen der Reichsbahn und Reichspoſt erwieſen ſich erneut als außer⸗ ordentlich förderlich für alle Tätigkeitsgebiete des Reiſeweſens am Oberrhein. Im übrigen erfüllte der in den Geſchäftsjahren 1933/34 und 1935/6 durchgeführte Neuaufbau des Ver⸗ bandes als Folge der Neuorganiſation des Fremdenverkehrs im Reiche unter der tatkräf⸗ tigen Führung von Staatsminiſter a. D. Eſſer die Erwartungen in vollem Umfang. An den Beratungen der Fahrplan⸗ und Tarifabteilung des Reichsfremdenver⸗ kehrsverbandes, in der Direktor Rieger den Landesfremdenverkehrsverband vertritt, war Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Dienſtplan der Feuerlöſchpolizei. Im erſten Vierteljahr 1937 hält die Feuerlöſchpolizei La⸗ denburg drei Schulungsabende in der ſtädtiſchen Turnhalle ab und zwar jeweils ſamstags, am 13. Februar, 27. Februar und 13. März. Ueber die Vorträge wird Näheres noch bekanntgegeben. Die aktiven Kameraden ſind reſtlos zur Teil⸗ nahme verpflichtet. Zu den Schulungskurſen wird nicht beſonders eingeladen; es erfolgt lediglich eine halbe Stunde vorher Sammlungs⸗ ſignal. Angetreten wird immer in Uniform mit Helm um 19.45 Uhr am Gerätehaus. Die Früh⸗ jahrshauptübung findet am Samstag, 20. März, 19 Uhr, ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit erfolgt die Uebergabe des Kommandos an den neuen Wehrführer. * Vollsbank legt Bilanz vor. Die Volksbank Ladenburg hat ihre Bilanz in dieſem Jahr außerordentlich früh fertiggeſtellt. In früheren Jahren erfolgte die Vorlage erſt im März oder April; eine Beſchleunigung dieſer Arbeit war dank der beſſeren inneren Organiſation und Zuſammenarbeit möglich. Das Ergebnis iſt wiederum ſehr befriedigend. Der Reingewinn wird dazu beitragen, die eigenen Mittel der Bank, beſonders die Rücklagen, weiter zu ſtär⸗ ken. Die Jahreshauptverſammlung findet vor⸗ ausſichtlich Ende dieſes Monats ſtatt. * Ein Spätzug der OEG. Die OEc hat für die Theaterbeſucher aus Seckenheim, Ladenburg, Neckarhauſen und Edingen verſuchsweiſe mitt⸗ wochs und ſamstags eine neue Rückfahrgelegen⸗ heit von Mannheim geſchaffen. Der neu einge⸗ ſetzte Zug fährt am Hauptbahnhof Mannheim um 22.30 Uhr ab und kommt in Neckarhauſen um 23.01, in Edingen um 23.12 Uhr an. Aus Neckarhauſen * Kaſperle war da. Die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ führte am Dienstagnach⸗ mittag als Kinderveranſtaltung eine Kaſper⸗ theatervorſtellung durch, die bei groß und klein freudigen Beifall auslöſte. Ilvesheimer Notiz * Mitgliederverſammlung der NSDAP. Die Ortsgruppe Ilvesheim der NSDaA hält heute, Freitag, 20.15 Uhr, im Gaſthaus„Zum Schiff“ eine Mitgliederverſammlung ab. Es ſpricht Pg. Dr. Daub. Tödlicher Unglücksfall * Edingen, 11. Febr. Bei der Ueberführung an der Grenzhoferſtraße wurde am Mittwoch, gegen 15 Uhr, die auf dem Edinger Hof wohn⸗ hafte ledige Anna Reichle, eine Schweſter des Gutspächters, von einem Zug der OEc ange⸗ fahren. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde die Verunglückte in ein Heidelberger Krankenhaus gebracht, wo ſie nach einer Stunde ſtarb. Baden an allen Fragen beteiligt, die irgendwie den deutſchen Reiſeverkehr in Fahrplan⸗ und Tarifgeſtaltung berühren. Mehrfach ſetzte ſich der Landesfremdenverkehrsverband Baden durch geeignete Schritte für eine praktiſchere Verteilung der Ferientermine ein, um ſo die Saiſon ſowohl an ihrem Beginn, wie gegen ihr Ende hin auszudehnen. Mit Schwarzwald⸗ verein und Skiverband, wie mit der „Badiſchen Heimat“ wurde in allen ein⸗ fchlägigen Fragen gemeinſam und vertrauens⸗ voll gearbeitet. Wirkſamſte Unterſtützung erfuhr die geſamte Fremdenverkehrsförderung durch die Preſſe, die der Verband u. a. durch ſeine S Materndienſt und Bildarchiv bedient. Der Umfang der unter Leitung von Direktor O. Rieger ſtehenden Geſchäftsſtelle des Ver⸗ bandes läßt ſich abſchätzen an den Zahlen des Poſtverſandes: 2260 Päckchen, 2408 Pakete, 6543 Briefe und 58 053 Druckſachen gingen innerhalb eines Jahres hinaus. Weiter ausgebaut wurde auch im Berichtsjahr die reich illuſtrierte Zeit⸗ ſchrift„Badnerland— Schwarzwald“, die u. a. eine beſonders vielbemerkte Sonder⸗ ausgabe„Reiſeland Baden“ herausbrachte. Der allenthalben gern benützte„Hotelführer“— der jetzt getrennt vom„Wegweiſer“ herauskommt— wurde in einer Auflage von 100 000 Stück ge⸗ druckt. Lebhaften Anklang fand auch der geſon⸗ derte Winter⸗Hotelführer. In dieſem Zuſam⸗ menhang iſt dann auch der durch Preſſe, Reichs⸗ bahn und Rundfunk verbreitete Schnee⸗ meldedienſt zu erwähnen. Der Bäderrefe⸗ rent des Landesfremdenverkehrsverbandes, Kurdirektor Regierungsrat a. D. Erich Graf. berichtete über die außerordentlich vielgeſtalti⸗ gen und intereſſanten Fragen, die in ſeinem Reſſort behandelt wurden. Der Bericht des wiſ⸗ ſenſchaftlichen Beirats des Landesfremdenver⸗ kehrsverbandes, Prof. Dr. A. Bacmeiſter, teilt u. a. mit, daß in Baden drei Kurortklima⸗ Kreisſtellen errichtet wurden: St. Blaſien, Ba⸗ den⸗Baden, Freiburg i. Br. Der Vorſitzende des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden, Fritz Gabler⸗bHeidelberg, beſchließt den Bericht mit dem Dank an alle Mitarbeiter und erinnert daran, daß viele Aufgaben noch der Inangriff⸗ nahme harren. Starker Schneefall im Hochſchwarzwald * Neuſtadt, 11. Febr. Seit Donnerstag vormittag herrſcht im ganzen Feldberggebiet ein ſehr heftiges Schneetreiben, das unvermin⸗ dert anhält. Vom Feldberg werden abends 50 Zentimeter Neuſchnee gemeldet. Neuſtadt ſelbſt verzeichnet 25 Zentimeter Neuſchnee. Es iſt der ſtärkſte Schneefall dieſes Winters. Dr. Goebel ſprach im Rundfunk * Freiburg, 11. Febr. Donnerstag nach⸗ mittag.45 Uhr ſprach über den Reichsſender Frankfurt von Freiburg aus der Hauptſchrift⸗ leiter des oberbadiſchen Parteiorganes„Der Alemanne“, Pg. Dr. Goebel, über den Beſuch der nationalſozialiſtiſchen Schriftleiter in Italien. Er vermittelte den Hörern ein lebendiges Bild von den Eindrücken, die den nationalſozialiſti⸗ ſchen Schriftleitern zuteil wurden und über die Aufbauarbeit des Faſchismus. begnügen. wirtſchaftlichſten ſind. Die einfachſte und bi ligſte Form von guten und haltbaren Rad⸗ wegen iſt die Oberflächenbehandlung mit Teer und Aſphalt. Bei ihrer Anwendung iſt ei weitgehende Anpaſſung an die Verkehrsſtü durch Anwendung der verſchiedenen aus dem allgemeinen Straßenbau bekannten Bauweiſe reszeit eine gleichmäßig ebene und trocke Fahrbahn bietet. Die Auswahl der jeweilige verſchieden und hängt ab von den örtliche Verhältniſſen, von dem Verkehrsumfange un von den Finanzierungsmöglichkeiten. Ein Ausweg: Radſtreifen Vielfach wird in ausgebauten Stadtſtraße mit geringer Fahrbahn⸗ und Bürgerſteigbrei die Notwendigkeit beſtehen, ſich mit der Anlag von Radſtreifen auf dieſem Pflaſter z 9 Abgeſehen davon, daß durch daz Aufbringen eines dünnen Teerteppichbelages⸗ bei vorherigem Ausfüllen der Fugen und d Löcher— eine weſentliche Verbeſſerung de alten Pflaſters erzielt wird, bilden die 0 bauten billigen Radſtreifen eine gute Marki rung innerhalb der Straßen, die vor allem vo den motoriſierten Fahrzeugen leicht zu erkenne ſt. Zwar darf i i mer noch beſſer zu befahren ſein als das übrige, vielfach ſehr holperige Straßenpflaſter. Betriebe müſſen helfen! Es iſt allerdings nun ſo, daß die finan Mittel ſehr vieler Gemeinden fü en Bau von Radwegen beſchränkt ſind und es iſt von intereſſierter Seite auch ſchon daher die Frage aufgeworfen worden, ob unter dem Geſichtspunkt der ſozialen Verpflichtung, die ſich auf das Wohl der Betriebsangehörige erſtreckt, nicht die Möglichkeit beſtände, den triebsführer in Zukunft für die Verkehrsve hältniſſe zwiſchen ſeinem Werk und der Sied⸗ lung ſeiner Werksangehörigen zu intereſſiere Von der Seite der Reichsgemeinſchaft für Ra wegebau wird die Meinung vertreten, daß e zu den ſozialen Pflichten einer national⸗ ſozialiſtiſchen Betriebsführung gehört, den Bau von Radwegen zum Schutze ihrer Ge⸗ folgſchaft vom Betrieb bis in die Siedlungen und an das verkehrsgeleitete e er Städte durch Mitfinanzierung zumindeſt zu fördern. Es iſt erfreulich, daß ſchon einige ioße Betriebsgemeinſchaften bahnbrechend auf ieſem Gebiete geworden ſind und ſich um die Anlage guter Verkehrswege zu den Betrieben bemüht haben. Es wäre zu wünſchen, daß dieſe Beiſpiele Schule machen. neues aus Campertheim Zu Tode geſtürzt * Lampertheim, 11. Febr. Der bei ſei⸗ ner Tochter in Birkert bei Höchſt i. O. ſeit eini⸗ gen Tagen auf Beſuch weilende Eiſenbahnaſſi⸗ ſtent i. R. Adam Fr. Pfeil aus Lampertheim ſtürzte die Treppe hinab, wobei er ſich ſchwere Kopfverletzungen zuzog, an deren Folgen er geſtern geſtorben iſt. Die Beiſetzung findet am Samstag in Lampertheim ſtatt. * Lampertheim, 11. Febr. Am Sonntag fand am Ortsausgang eine Prüfung für den Reiterſchein ſtatt. Von zwölf haben ſieben die Bedingungen erfüllt und damit die Prüfung beſtanden. 4 * Lampertheim, 11. Febr.(Kreisfeſt des DRs.) Im„Rhein. Hof“ fand eine Sitzung des Kreisführerſtabes des Kreiſes 6(Bergſtraße) des Reichsbundes für Leibesübungen unter Vorſitz des Kreisführers, SA⸗Sturmbannführer Metzner⸗Heppenheim, ſtatt, der auch Bürger⸗ meiſter Dr. Köhler beiwohnte. Es erfolgte nach einer Beſprechung die eingehende Beſichti⸗ gung der Lampertheimer Platzverhältniſſe. Die Austragung des Kreisfeſtes wurde der Ortsgruppe Lampertheim des DRe über⸗ tragen. Es wird vorausſichtlich am 26. und 27. Juni ſtattfinden und werden Einzelheiten in Kürze erfolgen. kileine Diernneimer Hacheichten * Muſikunterhaltung für die vom WohW be⸗ treuten Volksgenoſſen. Das bekannte Erlen⸗ bacher Hand⸗ und Mundharmoniraorcheſter hat ſich in dankenswerter Weiſe der Ortswaltung des Winterhilfswerks zur Verfügung geſtellt und wird am kommenden Samstagabend im „Freiſchütz“ auf einige Stunden den vom WHW betreuten Volksgenoſſen eine muſikaliſche Unter⸗ haltung bieten. Den Betreffenden werden durch das WHW die Eintrittskarten bei einer Lebens⸗ mittelpaketverteilung koſtenlos abgegeben. Die Erlenbacher Spielſchar, die aus Schülern be⸗ ſteht, begrüßte beim Beſuch die älteſten Politi⸗ ſchen Leiter des Führers in der Kreisſtadt Hep⸗ penheim, wofür ihnen ſowohl Reichsleiter Dr. Ley als auch Gauleiter Sprenger beſonders herzlich dankten. * Beim Holzaufladen ſchwer verunglückt. Ein neunjähriger Junge war beim Holzaufladen im Walde behilflich, wobei ihm ein Scheit Holz zu ſchwer war und ihm auf die Schulter fiel. Durch die große Wucht des Holzſtückes zog er ſich am Schulterblatt Verletzungen zu, die ſeine ſofor⸗ tige Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich machten. 4 Re licht und die k Mehne der fra glänzende Erf sfrontregi⸗ 455 der Lel reiſe auf 461 über 1 ab handelspreiſe b ſeden der Mi. ieſer Sachlage faßt werden, al ſuchen, die Arb Der Wirtſcha enigen Tagen berfucht, daß di en Ausmaß müffe. Er glaubt dam en, einen ge Wir bewunder rchten nur, d niwicklung der ſtraft werden. Die franzöſiſe tierungen län unter Berü er klar wird, lsbilanz im nen Franken eigentlich ſchon ſchichte Frankrei nirgends ein de. Selbſt in dem u t die franzö handel im Duro Defizit monatlie mals Miniſte 9 nahmen inzwiſch Das Interna politik 1935/36, Darin wird beſt deren Quellen ämlich die Ste iner Reihe von Deutſchland kei nide 5 rauchs darſte iſt einwand rhöhungen zu reiserhöhungen zenshaltungsk. ſcht werden. ien 1934 die ., die Leben⸗ folgenden Je reinigten utender Teil zreisſteigerungen ätze 1934 u .; die Le g um 6,1 bzn ntwicklung in ren ſteht eine ſätze eine ſeh enshaltungskoſte icht für Deutſck mſätze— 10,9 „6 v.., 1935 altungskoſten— ale Vergleich br ir verzeichnen c Internation Zuverläſſigkeit n Deutſchland laufe kräftigen und ſchen Wirtſchaftsg Das Bild, das d ſicherlich in ver wenn zur Beurt den Umſätzen des ſatz des Laden! ſtätten herange Die R Die Roheiſengewi im Januar 1937( gen 1 258 345 Ton: ge). Arbeitstäglich nittlich 41 680 Ton De zember 1936. rhandenen Hochöfe In Süddeutſchland Tonnen gegen 29 39 Saarland 175 282 2 bormonat gewonnen Februar 10 Dirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik 12. Februar 1937 Ouꝛeß die Seitluye Kürzlich hat der franzöſiſche Staatsminiſter Paul Faure in St. Etienne gelegentlich einer de die Voltsfront und ihre Politit verherr⸗ t und die kühne Behauptung aufgeſtellt, dat „keine der franzöſiſchen Regierungen derartig ünzende Erfolge erzielt“ habe, wie ſie die lsfrontregierung vorzeigen könne. Es iſt tein t Tee zunder, daß ſelbſt franzöſiſche Zeitungen an W chen Ausführungen Kritit üben und darauf e nweiſen, daß es ſich um Worte handelt, die im Widerſpruch zu der Wirklichteit ſtehen. Die s der letzten Wochen und Monate hatten Endziel immer wieder eine Lohnforderung. im Juni vergangenen Jahres die Volls⸗ oltregierung die Verantwortung für die Satsführung übernahm, glaubte ſie, eine Woche ſpäter mit dem Matignonabkommen ihren Anhängern eine beſondere Freude berei⸗ ten zu können. Sämtliche Löhne wurden ſeiner⸗ it um 7 bis 15 v. H. erhöht. Von dieſem Zeit⸗ punkt ab ſind die Einzelhandelspreiſe um 19 bis 21 v. H. geſtiegen. Es liegt ohne weiteres auf der Hand, daß bei dieſer Sachlage von einer Zunahme der Kauftraft oder einer Verbeſſe⸗ ng der Lebensbedingungen des Arbeiters nicht geſprochen werden kann. Man muß auch in dieſem Zuſammenhang darauf hinweiſen, daß die offiziellen Statiſtiten Frantreichs im Juni 1936 die Indexziffern für Kleinhandels⸗ Keiſe auf 461 feſtlegen. 1914= 100.) Im De⸗ ſember 1 aber iſt die Indexziffer für Klein⸗ jeit ögefahren hlechteſten Jah e und trocke der jeweilige kung der Decke eteerten Ste in jedem Falle den örtliche rsumfange un eiten. n Stadtſtraße zürgerſteigbre mit der Anlag m Pflaſter 3 daß durch das andelspreiſe bereits auf 550 angekommen. Die ppichbelages— eden der Miniſter in Frankreich könnten bei Fugen und de dieſer Sachlage eigentlich nicht anders aufge⸗ rbeſſerung de faßt werden, als daß ſie mit allen Mitteln ver⸗ lden die 5 e üchen, die Arbeiterſchaft zu beruhigen. e gute Markie vor allem von icht zu erkenne ſen Radſtreifen ig auf Ebenhei ſerden doch im als das übrige flaſter. Der Wirtſchaftsminiſter Spinaſſe hat ſich vor wenigen Tagen in einer ähnlichen Weiſe aus⸗ geſprochen und die Arbeiter damit zu tröſten berſucht, daß die Lohnerhöhung nicht im glei⸗ n Ausmaß eine Preisſteigerung mit ſich müſſe. Er hat, ohne Beiſpiele zu die kühne Rechnung aufgeſtellt, daß e Lohnerhöhung von 20 v. H. eine Preis⸗ eigerung von ungefähr 8 v. H. nach ſich ziehe. Wenn dann alſo eine weitere Lohnerhöhung it 8 v. H. nachfolgen müſſe, ſo käme das wie⸗ derum einer Preisſteigerung von 3 v. H. gleich. ir glaubt damit alſo, einmal ſoweit zu kom⸗ en, einen gewiſſen Nullpunkt zu erreichen. Wir bewundern derartige Beweisführungen, fürchten nur, daß dieſe Theoretiker durch die Entwicklung der letzten ſechs Monate Lügen ge⸗ ft werden. ie franzöſiſchen überſe haben die Weltmarkt⸗ otierungen längſt überſchritten, und wenn man ſich unter Berückſichtigung dieſer Tatſache dar⸗ über klar wird, daß das Paſſivſaldo der Han⸗ lsbilanz im Dezember ungefähr 1400 Mil⸗ onen Franten betragen hat, dann beſagt das ntlich ſchon genug. Wir können die Ge⸗ chte Frankreichs und finden gends ein derartig hohes Paſſivſaldo wieder. elbſt in dem ungünſtigſten Nachkriegsjahre 1932 üt die franzöſiſche Wirtſchaft im Ausfuhr⸗ andel im Durchſchnitt ungefähr eine Milliarde Defizit monatlich zu verdauen gehabt, ohne daß bamals Miniſter es notwendig gehabt hätten, der Arbeiterſchaft gegenüber zu betonen, welche „glänzenden Erfolge“ durch ſtaatliche Maß⸗ nahmen inzwiſchen erzielt wurden. — Das Internationale Jahrbuch der Sozial⸗ litit 1935/6, herausgegeben vom Internatio⸗ nalen Arbeitsamt, bringt eine Ueberſicht über die Entwicklung des Verbrauchs und die Bewegung der Lebenshaltungskoſten. Darin wird beſtätigt, was ſchon mehrfach nach anderen Quellen feſtgeſtellt werden konnte, daß nämlich die Steigerung der Umſatzwerte in ner Reihe von Ländern zum Unterſchied von utſchland keine oder nur eine unbedeu⸗ tende Erhöhung des Mengenver⸗ hrauchs darſtellt. Für mehrere wichtige Län⸗ r iſt einwandfrei nachzuweiſen, daß Umſatz⸗ höhungen zu einem erheblichen Teil durch heiserhöhungen, die ſich in der Erhöhung der beushaltungstoſten kundgeben, ausage⸗ öſcht werden. So ſtiegen in Großbritan⸗ en 1934 die Einzelhandelsumſätze um 3,9 ., die Lebenshaltungskoſten aber um 7 v. H. m folgenden Jahr ſtiegen die Lebenshaltungs⸗ koſten zwar nur um 1,4 v. H. und die Umſätze um 6,1 v.., aber in dieſer Umſatzerhöhung nd die 1934 erhöhten Preiſe enthalten. In den ereinigten Staaten geht ebenfalls ein deutender Teil der Umſatzerhöhungen durch Meisſteigerungen verloren. Dort ſtiegen die imſä.H. und 1935 um ß die finan Gemeinden fü chränkt ſind eite auch ſchon orden, ob unter Verpflichtung ebsangehörige ſtände, den e Verkehrsver und der Sied u intereſſieren ſchaft für Rad rung gehört chutze ihrer G die Siedlunge er zumindeſt zu ß ſchon einige hnbrechend auf ind ſich um die den Betrieben ſchen, daß dieſe elheim r. Der bei ſei⸗ i. O. ſeit eini⸗ Eiſenbahnaſſi⸗ s Lampertheim er ſich ſchwere ren Folgen er ung findet am r. Am Sonntag üfung für den aben ſieben die t die Prüfung ne Sitzung des 6(Bergſtraße) ibungen unter urmbannführer er auch Bürger⸗ in vollkommen anderes Ausſehen zeigt die ntwicklung in Deutſchland. In beiden hren ſteht einer bedeutenden Steigerung der ſätze eine ſehr mäßige Erhöhung der Le⸗ enshaltungskoſten gegenüber. Das Jahrbuch macht für Deutſchland folgende Angaben: 1934 Umfätze + 10,9 v.., Lebenshaltungskoſten + 2,6 v.., 1935 Umſätze 4,5 v.., Lebens⸗ 00 1,6 v. „nale Vergleich bringt uns beine Ueberra g. ilgorcheſter Gir verzeichnen aber mit Genugtuung, daß das r Ortswaltung 475 tionale Arbeitsamt, deſſen fügung geſtellt 1 Zuverläſſigteit nicht anzuzweifeln iſt, dieſe in nstagabend im 1 Deutſchland laufend getroffene Feſtſtellung be⸗ den vom Woh lräftigen und damit den Erfolg der deut⸗ ſikaliſche Unter⸗ Ichen Wirtſchaftspolitit anerkennen muß. werden durch JDas Bild, das dieſe Entwicklung bietet, würde i einer Lebens⸗ ſcherlich in verſchärfter Form hervortreten, bgegeben. Die fbenn zur Beurteilung des Verbrauchs außer Schülern be⸗ 1den Umſätzen des Einzelhandels auch der Ab⸗ älteſten Politi I ſatz des Ladenhandwerk s und der Ga ſt⸗ Kreisſtadk Hep: ärten herangezogen werden könnte. teichsleiter Dr. iger beſonders es Dais über⸗ am 26. und 27. Einzelheiten in ichrichten bom Wow be⸗ Die Roheiſengewinnung Die Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich betrug lückt, Ein Ein Jannar 1937(31 Arbeitstage) 1292 092 Tonnen erungtückt. Ein fcen 1258 345 Tonnen im Dezember 1936(31 Arbeits⸗ olzaufladen im hge). Arbeitstaglich wurden im Januar 1937 durch⸗ Scheit Holz zu chnittrich 41 680 Tonnen erblaſen gegen 40 592 Tonnen lter fiel. Durch Dezember 1936. Ende Januar 1937 waren von 176 zog er ſich am rorbandenen Hochöſen 115 in Betrieb und 7 gedämpft zie ſeine ſof In Süddeutſchland wurden im Berichtsmonat 2³ 2⁰8 ius erforderl Lonnen gegen 29 396 Tonnen im Vormonat und im Saarland 175 282 Tonnen gegen 175 390 Tonnen im ormonat gewonnen. kungen der Schellack⸗ und Pfefferſpekulationen mit all Wirtſchaft gleichmäßig treffen muß. Um Kredite an über manditgeſellſchaften auf grundlegende Ziele nationalſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ und Sozialauffaſſung verwirklicht worden. aufſetzung des Grundkapitals auf mindeſtens 500 000 Reichsmark iſt ein entſcheidender Schritt auf dem Wege der Abkehr von anonymen Kapitalformen zur Eigenverantwortung des Unternehmers. hat das neue Geſetz die Machtſtellung der perſönlich nicht verantwortlichen Aktionäre, die nur allzuoft zu eigennützigen Zwecken mißbraucht brochen und durch die Verantwortlichkeit des Vor⸗ ſtandes erſetzt. einer oder mehreren Perſonen beſtehen kann, hat nicht mehr einſeitig den Belangen der Geldgeber zu dienen, vielmehr die Geſellſchaft ſo zu leiten, wie das Wohl des Betriebes Gefolgſchaft und der gemeine von Volk und Reiches fordern(§ 70). wird vom Aufſichtsrat auf fünf Jahre beſtellt und iſt nicht von deſſen Weiſungen abhängig. Die Bezüge der Vorſtandsmitglieder müſſen im Einklang mit der wirtſchaftlichen ſozialen Lage des Betriebes ſtehen. hat daher dafür zu ſorgen, daß die Geſamtbezüge des Vorſtandes, d. h. Gehälter, Gewinnbeteiligungen, Aufwandsentſchädigungen, Verſicherungsentgelte, Pro⸗ viſionen und Nebenleiſtungen jeder Art, angemeſſenen Verhältnis zu den Aufgaben des ein⸗ zelnen Vorſtandsmitgliedes und zur Lage der Geſell⸗ ſchaft ſtehen. gehälter, Hinterbliebenenbezüge und Leiſtungen ver⸗ wandter Art. Der ſoziale Charakter des neuen Aktiengeſetzes kommt darin zum Ausdruck, daß entſprechend der ge⸗ ſunden Volksauffaſſung bei einer weſentlichen Ver⸗ ſchlechterung der Ltge der Geſellſchaft eine Herab⸗ ſetzung der Vorſtandsbezüge vorgeſehen iſt. Tritt nämlich nach der Feſtſetzung der Geſamt⸗ bezüge der Vorſtandsmitglieder Verſchlechterung der Geſellſchaft ein, daß die Weiter⸗ gewährung der Bezüge eine ſchwere Bnbilligkeit für die Geſellſchaft ſein würde, ſo iſt der Lufſichtsrat zu einer Abſatz). In noch weitergehendem Maße trägt§ 77 der Be⸗ triebsverbundenheit zwiſchen der Leitung der Aktien⸗ geſellſchaft und der Gefolgſchaft durch die Beſtimmung Rechnung, Vorſtandsmitglieder in einem angemeſſenen Verhältnis zu den Aufwendungen zu⸗ gunſten der Gefolgſchaft oder von Einrich⸗ tungen, die dem gemeinen Wohle ſollen. Aufſichtsrates. Die englische Wirtschaft im Spiegel der Grolibankbilanzen Die lndustrie abhängig vom guten Willen der üroßbanken/ Nachfrage nach Industriekrediten hat sich verstärkt Die Abſchlüſſe der fünf engliſchen Großbanken wer⸗ den alljährlich mit einem beſonderen Intereſſe er⸗ wartet, weil Handel und Induſtrie des Landes aus den Geſchüftsberichten entweder neue Ermunterung für die weitere Arbeit finden oder aber an Hand der Aeufterungen der leitenden Perſonen Erklärungen für die eine oder andere Richtung in der wirtſchaftlichen Entwicklung haben. Das Ausland kann aus dem⸗ ſelben Anlaß und den mannigfachſten Betrachtungen für die Beurteilung der Wirtſchaftslage Englands ſei⸗ nen Nutzen ziehen. Beſonders typiſch ſind alljührlich die Ausführungen, die auf der Generalver⸗ ſammlung der Midland⸗Bank gemacht wer⸗ den. Wir können vorwegnehmen, daß ſich England bereits in der Lage befindet, um eine Diskuſſion dar⸗ über beginnen zu können, ob im Lande ſchon ein „Boom“ vorhanden iſt oder nicht. Me Kenna zum Beiſpiel— um wenigſtens die Ausführungen eines Bankleiters näher zu ſkizzieren hat zu mancherlei Problemen Stellung genommen. Er hat darauf hingewieſen, daß beſondere Anzeichen für das Wiedererwachen einer das Wirtſchaftsleben ſchädigen⸗ den Spekulation nicht vorhanden ſeien. Die Auswir⸗ die Spekulation erfolgreich verhindern zu können, ſei Zuſammenarbeit der Banken un⸗ erläßlich. Angelöſte Fragen Auf die bei dieſer Gelegenheit weiter hervorgeho⸗ benen Einzelheiten können wir nicht eingehen. Wir haben nur einige Punkte aufgezählt, um anzudeuten, daß verſchiedene für Englands Wirtſchaft wichtige Probleme zwar erkannt ſind, aber trotz einer weit⸗ gehenden und teilweiſe durchgreifenden Kritik irgend⸗ welche Vorſchläge zu einer Löſung in viel geringerem Maße gemacht ſind. Es wäre beſonders nützlich ge⸗ weſen, von irgendeiner Seite Anregungen zu hören. Vor allem intereſſiert, wie England z. B. die Finan⸗ zierung der Londoner Spekulation durch amerikaniſche Banken zu verhindern gedenkt. Auch ein anderer, be⸗ ſonders für England wichtiger Fragenkomplex bleibt unerörtert oder es fehlen Richtlinien, wie man wohl eine Löſung herbeiführen könne. Wir meinen damit die einſeitige und beſonders ſtarke Ausweitung be⸗ ſtimmter Induſtriezweige, während zu gleicher Zeit andere, für die Geſamtwirtſchaft ebenſo wichtige Un⸗ ternehmergruppen recht ſtiefmütterlich behandelt wer⸗ den. Im Zuſammenhang hiermit erhebt ſich nämlich ſofort die Frage nach der Emiſſionspolitik der eng⸗ liſchen Großbanken, die, von Deutſchland aus geſehen, zur Zeit als recht uneinheitlich bezeichnet werden muß. Stladlenverlũnung maclf xiol/lerafir- Mn 7 ui, — C5620. den verheerenden Folgen ſeien nämlich wieder in den Normalzuſtand zurückgeführt. Menͤenna kritiſiert die Diskontpolitik und er wendet ſich insbeſondere gegen eine Diskonterhöhung, die ſämtliche Betriebe der 5 47 — N—— G 2 2 — — —— S§ — 2 LI —2 Zelchnung: Roederer Was verbrannt iſt, iſt verbrannt. Mag die Verſicherung auch den Schaden decken, die deut⸗ ſche Wirtſchaft iſt um die vernichteten Werte ärmer geworden. Schadenverhütung muß unſer Ziel ſein, nicht Schadenvergütung! Die öffentlichen Feuerverſicherungsanſtalten haben ihren jährlichen Aufwand für Schadenverhütung— Aufklärung, Bauverbeſſerungen, Ausbau der Feuerwehren— ſeit 1912 zwar von 14, um.2 auf 20,4 Mill. RM. erhöht, aber die Brand⸗ ſchäden ſind ſeit 1932 von 99 um 54 auf 45 Mill. RM. zurückgegangen. Die privaten Verſiche⸗ rungen haben die gleichen Erfahrungen gemacht, Die Stetigkeit der Bewegung zeigt, daß es ſich nicht um ein Zufallsergebnis handelt. Schadenverhütung macht ſich bezahlt. Das neue Aktienrecht sozial ausgerichtet Grundlegende Ziele nationalsozialistischer Wirtschafts- und Sozialauffassung verwirklicht Durch das am 30. Januar 1937 erlaſſene Geſetz Aktiengeſellſchaften und Kom⸗ Aktien ſind anwaltſchaft einſchreiten und die Herabſetzung der Gewinnbeteiligung im Klagewege erzwingen. Mit dieſer Regelung wird eine alte Forderung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung erfüllt. Stand doch die Höhe der Gewinnbeteiligung des Vorſtandes bei wei⸗ tem nicht immer in einem angemeſſenen Verhältnis zu den ſozialen Leiſtungen. Auch die Vergütung der Aufſichtsratsmitglieder ſo⸗ wie ihre Gewinnbeteiligungen müſſen mit der Lage der Geſellſchaft und den ſozialen Aufſwendungen im Einklang ſtehen. Die Einhaltung dieſes Gebotes lann die Staatsanwaltſchaft im Klagewege erzwingen(§ 98). Die Vorſtandsmitglieder haben bei ihrer Geſchäfts⸗ führung die Sorgfalt eines ordentlichen und gewiſſen⸗ haften Geſchäftsleiters anzuwenden. Ergibt ſich bei Auſſtellung der Jahresbilanz oder einer Zwiſchen⸗ bilanz oder iſt bei pflichtmäßigem Ermeſſen anzu⸗ nehmen, daß ein Verluſt in Höhe der Hälfte des Grundlapitals beſteht, ſo hat der Vorſtand unverzüg⸗ lich die Hauptverſammlung zu berufen und dieſer da⸗ von Anzeige zu machen. Auf dieſe Weiſe wird ver⸗ hindert, daß der Betrieb in aller Stille kangſam, aber ſicher dem Untergang zutreibt, die Vorſtandsmitglieder aber ſich noch möglichſt lange ihre Bezüge ſichern, wäh⸗ rend die Gefolgſchaft um den Lohn ihrer Arbeit be⸗ trogen wird. Wird über das Vermögen der Geſellſchaft das Kon⸗ kursverfahren eröffnet und kündigt der Konkursver⸗ walter den Anſtellungsvertrag eines Vorſtandsmitglie⸗ des, ſo kann dieſes Erſatz für den ihm durch die Auf⸗ hebung des Dienſtverhältniſſes entſtehenden Schaden nicht mehr— wie es bisher häufig auf Grund äußerſt fadenſcheiniger Verträge geſchah— auf lange Sicht, ſondern nur für zwei Jahre ſeit dem Ablauf des Dienſtverhältniſſes verlangen. Die vielbeklagte Anonymität der Aktiengeſellſchaft wird weſentlich durch die Straſvorſchrift eingeſchränkt, daß auf allen Geſchäftsbriefen ſowie im Geſchäfts⸗ bericht und im Jahresabſchluß die Namen ſämtlicher Vorſtandsmitglieder und der Name des Auſſichtsrats⸗ vorſitzenden anzugeben ſind(8§ 100). Der Hauptverſammlung der Aktionäre bleibt nach wie vor die Entſcheidung über die Gewinnver⸗ teilung vorbehalten. Jedoch iſt verhindert worden, daß ſie über die Ueberſchußbeträge ohne Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lage und die künftige Entwicklung der Geſellſchaft beſchließt. Hat nämlich der Vorſtand mit Billigung des Aufſichtsrates den Jahresabſchluß feſtgeſtellt, ſo kann die Hauptverſammlung nur die Ge⸗ winnbeträge zur Verteilung bringen, die im Jahres⸗ abſchluß als hierfür verfügbar ausge⸗ wieſen ſind(§ 126). In Zukunft iſt es daher nicht mehr möglich, daß in der Hauptverſammlung eine Er⸗ höhung der Dividende im Wege einer Kürzung oder gar Streichung der vom Vorſtand im Einvernehmen mit dem Aufſichtsrat vorgeſehenen Zuwendungen an die Gefolgſchaft beantragt und beſchloſſen wird. Die Her⸗ Vor allem worden iſt, ge⸗ Der Vorſtand der Aktiengeſellſchaft, der aus ünd finer Nutzen Er und Der Aufſichtsrat in einem Dies gilt ſinngemäß auch für Ruhe⸗ eine ſo weſentliche angemeſſenen Herabſetzung berechtigt(§ 78 daß Gewinnbeteiligungen der dienen, ſtehen Dafür zu ſorgen, iſt zunächſt Aufgabe des Andernfalls kann die Staats⸗ Hfl. p. 100 Kilo): März.05; September.75. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 104½; 97½ Käuf. In der großen Linie betrachtet, ergibt ſich mindeſtens eine Art Bevormundung bei gleichzeitiger Abtötung der Privatinitiative und einer individuellen Verant⸗ wortlichkeit des Unternehmers. Die Großbanken beſtimmen jedenfalls von ſich aus Art, Umfang und Dauer der Induſtriefinan⸗ zierung, und zwar rein„geſchäftlich bankmäßig'“. Aneinheitliche Auffaſſungen Der Leiter der Weſtminſter⸗Bank, Beckett, ſieht in der derzeitigen Geldflüſſigkeit für die Wirt⸗ ſchaft Englands einen beſonderen Vorteil. Er iſt An⸗ hänger des Gedankens einer weitvorausſchauenden Geldpolitik, damit die augenblickliche Belebung nicht nur eine vorübergehende bleibt. Die bereits mehrfach in Ausſicht geſtellte Rüſtungsanleihe macht allerdings die Gemüter recht nervös. Man hat den Eindruck, daß dieſe Anleihe die Belaſtungsprobe— un⸗ ter Umſtänden ſogar eine ſehr riskante— für die bis⸗ herige„Politik des billigen Geldes“ ſein wird, an der eigentlich alle Kreiſe feſthalten möchten, gleich⸗ gültig, ob ſie für eine Kreditausweitung ſind oder nicht Im Zuſammenhange hiermit möchten wir noch dar⸗ auf hinweiſen, daß eine Reihe bekannter engliſcher Wirtſchaftler demgegenüber ſeit Wochen ihren eigenen Standpunkt vertritt und vor allem gegen jede weitere Kreditausweitung auftritt. Profeſſor Keynes z. B. empfiehlt dringend, in Anbetracht der augenblicklichen Wirtſchaftsbelebung den Zinsfuß auf einen tiefſten Punkt zu halten. Er will auch, um die wirtſchaftliche Entwicklung konſtant zu halten, die ſtaatlichen Arbeitsbeſchaffungspläne auf ſpätere ſchwierige Zeiten verſchoben wiſſen. Die Aufrüſtung möchte er durch Steuererhöhungen ge⸗ deckt haben, damit der geſamte Kreditapparat für ſpäteren Einſatz geſchont werden kann. Nun iſt die ſtarke Steigerung der Depoſiten bei den Großbanken keineswegs ausſchließlich dem Zufluß aus⸗ ländiſchen Kapitals zuzuſchreiben. Ein weſentlicher Teil der neuen Depoſiten, alſo damit auch der erwei⸗ terten Kreditbaſis der Banken, iſt durch die Politik der Bank von England unter tatkräftiger Mitwirkung der engliſchen Regierungsſtellen entſtanden. Die hohen Kaſſenſalden bei den Großbanken zeugen von der Wir⸗ kung dieſer Maßnahme. Während der Goldvorrat der Bant von England im vorigen Jahre von 200 auf 314 Millionen Pfund Sterling ſtieg, nahm der Noten⸗ zu und wuchs von 406 auf 463 Millionen und. Einige Bilanzzahlen Wir ſtellen einige wichtige Bilanzzahlen der fünf Großbanken einmal ſummariſch nebeneinander, um die Art und Entwicklung der Kreditſtruktur der letzten Jahre erkennen zu laſſen. Zuſammengefaßte Ziffern aus den Bilanzen der fünf engl. Großbanken in Mill. 1936 1935 1934 1931 1929 2012 1875 1771 1563 226 216 197 185 167 1 268. 277 558 522 505 234 Vorſchüſſe an Schuldner 765 705 678 809 Akzepte 90% 88 113 94 154 Die Depoſiten erreichen mit über 2 Milliarden Pfund einen neuen Rekord. Gegenüber 1929, dem letzten Jahre wirtſchaftlicher Hochkonjunktur, bedeutet das eine Vermehrung von beinahe 400 Millionen Pfund. In der Zuſammenſtellung fällt die Auswei⸗ tung des Effektenportefeuilles auf, in denen ſich die verſchiedenſten Kapitalanlagen widerſpiegeln. Bemer⸗ kenswert erſcheint uns, daß, obwohl die Depoſiten gleichzeitig geſtiegen ſind, das Verhältnis zwiſchen Anlagen und Depoſiten von 13,9 v. H. im Jahre 1929 auf 27,5 v. H. im Jahre 1936 änderte. Auch die Zu⸗ nahme bewilligter Kredite iſt ein ſich aus den Bilan⸗ zen ergebender nennenswerter Vorgang, weil er näm⸗ lich verhältnismäßig jungen Datums iſt und erſt 1935 wieder eine Belebung erfuhr. Die Poſten für Wechſelkredite ſind zwar von 277 Millionen Pfund im Jahre 1935 auf 268 Millionen Pfund geſunken. Deshalb darf man dieſen Punkt aber unter keinen Umſtänden als eine nebenſächliche Angelegenheit betrachten, insbeſondere, wenn man be⸗ rückſichtigt, daß trotz der geringeren Anſprüche der Staatskaſſe und ungeachtet des Ausbleibens von Han⸗ delswechſeln im Wochendurchſchnitt eine ſtändige Zu⸗ nahme der Wechſeldiskontierungen in der zweiten Jahreshälfte 1936 zu verzeichnen war, die bis zum Jahresſchluß ſich weiter fortſetzte. Man kann ſich dies zum Teil damit erklären, daß mehr Schatzwechſel aus den Vorräten des Währungsausgleichfonds durch ver⸗ ſchiedene Regierungsſtellen auf den Markt geworfen wurden. Aus der neuerlichen Zunahme des Poſtens Akzepte kann auf eine Belebung des internationalen Wechſelgeſchäftes geſchloſſen werden, womit allerdings beſondere Deviſengeſchäfte zuſammenhängen dürften. Die Vorſchüſſe ſind ſeit 1929 von 878 Mill. Pfund aüf 678 Millionen Pfund 1934 gefallen; ſeither iſt eine ſtändige Zunahme zu verzeichnen. Es wäre falſch, hieraus zu ſchließen, daß dieſe Bewegung mit der Entwicklung der engliſchen Wirtſchaft zuſammenhinge. Wir glauben uns zu dieſem Zweifel berechtigt, wenn wir die Berichte der Barelays⸗Bank näher unterſuchen. Darin finden wir nämlich eine Analyſe, die uns deut⸗ Depoſiten Kaſſe Kurzfriſtiges Geld Diskonten Effekten lich beweiſt, daß die Kreditinanſpruchnahme nur zu dem allerkleinſten Teil für produktive Zwecke erfolgte. Allerdings dürfen wir hierbei nicht überſehen, daß zu Beginn des Jahres 1937 ſich Induſtriekrediten außerordentlich verſtärkt hat. die Nachfrage nach — dt. fhein-Mainische Abendbörse Behauptet Bei kleinem Geſchäft ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt blieb die Tendenz behauptet und auch die Kurſe wieſen laum Veränderungen gegen den Mit⸗ tagsſtand auf. Zunächſt notierten Deutſche Erdöl 146½, Bemberg 112½, Buderus 119½¼½, Ver. Stahl 119. Von Renten wurden Altbeſitz 120½—56 Umſchuldung 91.75 genannt. Freivertehr erhielt etwas Intereſſe, für Adlerwerke Kleyer 110½—110¼½, und Kommunal⸗ Die Umſatztätigkeit war auch im Verlaufe klein und Veränderungen von Bedeutung ergaben ſich nicht. Lediglich Süddeutſche Zucker waren 2 Prozent über Termin mit 201. Im übrigen blieben die Kurſe gut behauptet. Am Kaſfamarkt waren von Großbanlaktien Commerz auf 114½(11436) und Deutſche 117½(117), erhöht. Der Rentenmarkt war bis zum ſtill. Auch die Nachbörſe war ohne Geſchäft. Schluß ſehr Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 11. Febr. Schluß. Weizen en Mai.10; Juli.15; Mai 102½; Juli 97½; September Mannheim Die bunte zeite Maonnhein der„Spuk“ von liodes ville und Stratkord Vor neunzig Jahren: Der Beginn einer Wellſenſation— und eines Weltſchwindels Bei uns in Deutſchland iſt ſeit einigen Jah⸗ ren gottlob die ganze ſogenannte ſpiritiſtiſche Bewegung auf den Ausſterbeetat geſetzt wor⸗ den, was ſie aber nicht hindert, in anderen Ländern munter weiter unter denen, die nicht alle werden, zu graſſieren. Dieſe ſpiritiſtiſche Bewegung kann nun auf ein bemerkenswertes Jubiläum zurückblicken, das die„Geiſter“ und „Medien“ permutlich mit beſonderer Turbulenz feiern werden: der ganze Rummel, übrigens ein Geſchenk Amerikas an die Welt, begann vor nunmehr genau neun Jahrzehnten, und war in dem kleinen Dorf Hydesville in der Grafſchaft Wayne(Nordamerika). Folgender⸗ maßen erzählt zuſammenfaſſend ein altersgrauer Bericht, enthalten in der Nummer vom 23. Mäcz 1857 des„Daily Jounal“ der Stadt Rocheſter (uSA), dieſen tollen Beginn einer tollen Be⸗ wegung und— Geiſtesverfaſſung: In der Nacht auf den 17. Februar 1847 fing auf einmal zu Hydesville in dem Haus des angeſehenen Methodiſten Mr. Fox, das er mit ſeiner Frau und drei Töchtern bewohnte, ein eigentümliches Klopfen an, kurz nachdem die Kinder zu Bett gebacht waren. Aus Spaß begann eines der Kinder mit den Fingern zu knipſen, und das Klopfen geſchah im gleichen Takt. Das Kind rief:„Zähl' nun eins, zwei, drei, vier!“— vor jeder Zahl klatſchte es in die Hände... und das unbekannte„Es“ klopfte in der gleichen Weiſe. Jetzt miſchte ſich Frau Fox ein. Sie fragte nach dem Alter der Kinder; für jedes wurde die richtige Anzahl Schläge gegeben. Die Frau fragte dann, ob ſie es mit einem menſchlichen Weſen zu tun habe; es kam keine Antwort. Dann ein Geiſt?! Wenn ja, möge das„Es“ zweimal klopfen. Und es klopfte zweimal. „Wer warſt du auf Erden?“ Auch dieſe Frage beantwortete das zuvor⸗ kommende„Es“ auf verzwickte Art, und ſo er⸗ fuhr Frau Fox, daß der Geiſt hier auf Erden Krämer geweſen ſei, in ihrem Haus gewohnt habe und hier ermordet worden ſei Die ganze Geiſtergeſchichte wurde ruchbar und erregte Aufſehen, die Nachbarn ſtrömten herbei, um das Klopfen zu hören, das ſich ſtets in der darauffolgenden Zeit wiederholte; niemand konunte die Urſache entdecken. Die Familie Fox aber litt ſehr unter dem Spuk, ſie wurde als vom Teufel beſeſſen angeſehen und aus der Methodiſtenkirche aus⸗ geſtoßen; kurz darnach zog ſie in unſere Stadt, nach Rocheſter. Hier ging das Klopfen wieder los und erregte das gleiche Aufſehen. Da es mur in Gegenwart der Kinder ſtattfand, nahm man an, daß ſie in irgendeiner Weiſe den gan⸗ zen Lärm verurſachten, kam aber nie recht da⸗ hinter. Immer mehr Menſchen kamen nun zur Fa⸗ milie Fox, um das berüchtigte Klopfen zu hören. Man ſammelte ſich gewöhnlich um einen größeren Tiſch, und nun ſchienen die Laute von dieſem auszugehen. Auf ſolche Art wurde das Tiſchklopfen und auch das Tiſchrücken entdeckt. Mehrere Perſonen fanden nun, daß auch in ihrer Nähe ſolche Laute und Bewegun⸗ gen entſtehen konnten, während dies bei andern Leuten niemals geſchah, und damit war die be⸗ ſondere Gabe der„Mediumität“ feſtgeſtellt. Es wurden dann öffentliche Vorträge über dieſe merkwürdigen Phänomene gehalten. Die Sache wurde immer weiteren Kreiſen bekannt, man fing überall an, mit den Tiſchen zu experimen⸗ tieren, und in kurzer Zeit verbreitete ſich die Bewegung über ganz Amerika und griff auch nach Europa über.— Soweit zunächſt„The Daily Journal of Ro⸗ cheſter“. Immerhin war der Geiſt von Hydes⸗ ville noch einigermaßen anſtändig in ſeinem Ge⸗ baren. Er erhielt aber in der amerikaniſchen Stadt Stratford(Ontario) eine Konkurrenz, die ihn an Senſation erheblich übertraf: Kaum war das Klopfen bei uns in Rocheſter verſtummt, ſo fährt der altersgraue Bericht fort, da fingen in Stratford einige Spukgeſchichten noch ernſterer Art an. Im Hauſe des Predigers und Doktors der Theologie Phelps begann es ebenfalls mit Klopfen und Bewegungen. Außerdem aber wur⸗ den verſchiedene Gegenſtände in geheimnisvoller Weiſe in den Stuben umhergeworfen, und ſelbſt als man die Türen abſchloß, hinderte dies die Gegenſtände nicht, ſich auf eigene Art her⸗ umzutummeln. Man ſah, wie ſich ein Stuhl von der Diele erhob und fünf⸗ bis ſechsmal mit einer ſolchen Wucht hinabfiel, daß das ganze den Blätter aus Dr. Phelps Notizbüchern geriſ⸗ ſen: zuletzt brach ſogar Feuer in dem verſchloſ⸗ ſenen Sekretär des Hausherrn aus, ſo daß eine Menge Briefe und Manuſkripte verbrannten.“ And die Erklärung?! Vor neunzig Jahren fand man keine— eben⸗ ſo wenig wie das gute alte„Daily Journal of Rocheſter“ ſie vor achtzig Jahren fand. Nie⸗ mand iſt damals mit der nötigen Skepſis und der ſtrengen wiſſenſchaftlichen Kontrolle an dieſe Geſchehniſſe herangegangen, wie man das ſpä⸗ ter getan und damit noch immer die geheimnis⸗ vollen„Phänomene“ als mehr oder weniger ge⸗ ſchickten Schwindel entlarvt hat. Kritikloſigkeit und fanatiſcher Hang zum Aberglauben hat da⸗ mals hartnäckig an„Spuk“ glauben wollen. — die ſpiritiſtiſche Bewegung kam in Schwung, nachdem man das erſte„Geiſterklopfen“ vor ge⸗ nau neun Jahrzehnten im Hauſe des unglück⸗ ſeligen Mr. Fox zu Hydesville erlebt. Garsta Löck, Jakob Tiedtke, Paul Heldemann und Hubert von Meyerinck in dem Neucophon-Film der Terra„Spfehan Bord“ Haus erzitterte und ſelbſt die Nachbarn es ſpür⸗ ten. Ein großer Metallarmleuchter, der auf einem Kamin ſtand, wurde von einer unſich:⸗ baren Kraft auf den Fußboden geſetzt und ſo lange gegen denſelben geſchlagen, bis er zer⸗ brach. In einem der Zimmer zeigten ſich Geſtal⸗ ten, aus Kleidern gemacht, die im Hauſe ge⸗ ſammelt waren; dieſelben waren ſo ausgeſtopft, daß ſie Menſchen ähnlich ſahen. And wieder ein Kind Am häufigſten knüpften ſich dieſe Ereigniſſe an die Perſon des jungen, elf Jahre alten Hary Phelps. Er wurde auf verſchiedene Weiſe vom Spuk geplagt; bald wurden ſeine Kleider zer⸗ riſſen, bald wurde er in den Brunnen gewor⸗ fen, einmal wurde er ſogar gebunden und an einem Baum aufgehängt. Später begannen aller⸗ lei Zerſtörungen, die Fenſter und die Glasge⸗ räte des Hauſes wurden zerſchlagen; es wur⸗ Hlörder, weil im Schlatf geſtört Angewöhnliche Fälle der Kriminalchronik/ Die Blutrache des Polizeibeamten Die menſchlichen Triebe und Leidenſchaften piegeln ſich nirgends ſo deutlich wider, als in den Kriminalchroniken. Ob man in den Krimi⸗ nalakten von Neuyork, Paris, London oder Ber⸗ lin blättert— überall ſtößt man auf Fälle, die fel menſchliche Phantaſie weit in den Schatten tellen. Wer würde es einem Dichter glauben, daß ein Menſch zum Mörder werden kann, weil er im Schlafe geſtört wurde? Und doch hat ſich das in Cherbourg zugetragen. Gegen 2 Uhr nachts kehrte der 31 Fahre alte Louis Bentz, etwas alkoholbeſchwert, lärmvoll heim und weckte durch ſein polterndes Auftreten ſeinen Onkel. Dieſer geriet über die nächtliche Störung derart in Wut, daß er zum Meſſer griff und blindlings auf ſeinen Neffen einſtach. Ein Herz⸗ ſich führte den Tod herbei. Man fragt ſich, wie ich ein Menſch ſo weit vergeſſen kann. Beſtand —. den beiden vielleicht eine Spannung, ie in dieſer furchtbaren Weiſe ihre Entladung hat? Jedenfalls bleibt es unverſtänd⸗ ich, daß jemand ſoweit ſeine Beherrſchung ver⸗ liert, weil er Morpheus Armen entriſſen wurde. Spannungsgeladen wie ein Drama— ſo iſt faſt jedes Blatt der Kriminalchroniken. Die Blutrache des Polizeibeamten— das lieſt ſich wie der Titel eines Hintertreppenromans, und doch hat ſich ein Fall, der dieſe Ueberſchrift ver⸗ dient, in der Wirklichkeit abgeſpielt. Nicht unter ſüdlicher Sonne und unter heißblütigen Men⸗ ſchen, nein, in Schweden. Ein Verbrecher hatte, von einer Dachluke aus feuernd, der Stockhol⸗ mer Polizei eine ganze Nacht hindurch einen erbitterten Kampf geliefert. Es gelang erſt unter dem Einſatz von Panzerwagen, Maſchi⸗ nengewehren und Handgranaten, den Uebeltäter unſchädlich zu machen. Ein Poliziſt wurde in dieſem Kampf ein Opfer des Schwerverbrechers. Der Sohn des Erſchoſſenen, ebenfalls Polizei⸗ beamter, rächte ſich, indem er den Vater des Mörders bald darauf mit ſeinem Dienſt⸗ revolver niederſchoß. Er hatte, wie er ſagte, die Tat unter einem inneren Zwang ausgeführt, ſich in eine Blutrache-Pſychoſe hineingelebt, der er nachgeben mußte. Daß Jugendliche, Erwachſene in den beſten Jahren und Menſchen im hohen Alter einen Mord auf ſich laden, ſind ſchon alltägliche Fälle. Es fällt aber weit aus dem Rahmen, wenn Kinder zum Revolver greifen. Amerika iſt das Land, das mit einem ſolchen Fall aufwarten kann. Es war neunzehn Uhr, als in Neuyork ein Junge ein Ladengeſchäft betrat, ſich ent⸗ ſchloſſen vor dem Inhaber aufbaute, einen Re⸗ volver zog und den Inhalt der Ladenkaſſe ver⸗ langte. Der Geſchäftsmann glaubte an einen dummen Scherz und ſchalt den Jungen einen „albernen Bengel“. In dieſem Moment drückte dieſer wütend los und ſtreckte den Kaufmann durch mehrere Schüſſe nieder. Der Mörder in Kniehöschen war zwölf Jahre alt und hieß Martin Dolovan. Es iſt eine alte Erfahrungstatſache, daß alte Leute, mögen ſie ſonſt ſchon ſehr gebrechlich ſein, im Zorn über ganz erſtaunliche Kräfte ver⸗ fügen. Auch dafür findet ſich in der Kriminal⸗ geſchichte manches Beiſpiel. Vor einigen Jahren geriet in der rheiniſchen Provinzialpflegeanſtalt Heidesheim der 87jährige Martin Eber⸗ hardt mit dem 82jährigen Georg Hellermann in einen Streit, in deſſen Verlauf dem Heller⸗ mann ein Meſſer in die Bruſt gerannt wurde. Wenige Stunden ſpäter war der Verletzte tot. Plötzlich aufkeimende Wut raubte auch hier einem Menſchen jede Beſinnung, ließ ihn zum Mörder. werden. Ein Bild, das ſich ſo gar nicht mit der Vorſtellung des„abgeklärten Alters“ verträgt. Mater: Terra-FEilm Der Briefträger des Nordpols Poſtflüge in der Arktis/ Vergnügungsreiſen ins ewige Eis Hoch oben in den unendlichen Gebieten der einſamen Arktis hat ſich nicht viel verändert. Noch immer iſt der Hundeſchlitten das einzige Verkehrsmittel; Pferde kann man nicht gebrau⸗ chen, denn der Transport des Futters und die Unterbringung der Tiere bei Nacht machen zu große Schwierigkeiten. So war die Poſtbeförde⸗ rung ſchon von jeher ein Problem. Erſt das Flugzeug konnte hier eine Aenderung ſchaffen. Dabei mußte natürlich das Riſiko einer Not⸗ landung, das faſt unfehlbar den Tod für den „Briefträger des Nordpols“ bedeutet, in Kauf genommen werden. „Wir trafen alle erdenklichen Vorſichtsmaß⸗ regeln“, erzählte Kapitän Glyn⸗Roberts einem Journaliſten von ſeinem erſten Arktispoſtflug. „Die Benzintanks wurden mit einem finger⸗ dicken Pelz geſchützt, die Oelrohre erhielten einen Aſbeſtmantel. Schwere Hüllen zum Schutz der Maſchinen für die Uebernachtung im Freien mußten angebracht werden. Das Wetter war am Tage des Starts in Edmonton(Alberta), dem Ausgangspunkt, alles andere als ideal; die Sicht war ſchlecht, und ſchwere Schneewolken hingen niedrig über der Stadt. Die Tempera⸗ tur war weit unter Null. Trotz dieſer ungünſti⸗ gen Umſtände erreichten wir unſer Ziel, die Siedlung Aklavik am Mackenzie⸗Delta, 500 Kilometer innerhalb des Arktis⸗Kreiſes ge⸗ legen. Damit war die erſte Luftpoſtbeförderung in arktiſchen Regionen geglückt, und auf Grund dieſes Fluges machte man die neue Linie zu einer ſtändigen Einrichtung. Wir hatten nicht weniger als 2320 Kilometer in der Luft zurück⸗ gelegt, keine Maſchine hatte bis dahin im Win⸗ ter ſo weit vorzudringen vermocht. Dies Land des Zwielichts und der Dunkelheit, des Schnees, Nebels und zahlreicher Stürme ſchien zu ge⸗ fährlich. Eskimos und Weiße gaben den Flie⸗ gern einen begeiſterten Empfang. Die Poſtſäcke wurden dem Biſchof Geddes ausgeliefert, der nämlich neben ſeinen klerikalen Pflichten auch das Amt eines Poſtbeamten verſieht. Die Poſt hatte ein Gewicht von 900 Kilogramm. Seit Wochen und Monaten aufgeſpeicherte Briefe und Pakete, ſeit langem erwartet, wurden nun öffentlich an die am Landungsplatz verſam⸗ melte Einwohnerſchaft verteilt. Der Biſchof verlas mit lauter Stimme den Namen des Empfängers, der freudeſtrahlend vortrat und ſeine Poſt entgegennahm. Es war wie eine Weihnachtsbeſcherung.— Die Eskimos, die um dieſe Zeit meiſt unterwegs auf Jagd ſind, ka⸗ men nach Aklavik, um zum erſten Male ein Tinameyurlock“(„Flugzeug“ in der Eskimo⸗ ſprache) zu beſtaunen. „Pelze und ſelbſtangefertiate Eskimoſchnitze⸗ reien“, berichtete der Briefträger des Nordpols' weiter,„wurden uns haufenweiſe von den Ein⸗ geborenen zum Geſchenk gemacht. Und zum Ab⸗ ſchluß der Feier führten die Eskimos einen ihrer e eneler hen wo mir erzählen!“ 12. Februar 100½ Der Störenfried Ein Mn ſh Chordirigent und Muſikpro ſor wollte ſich eines Sommers in einen filen Ort Tirols erholen. Das einzige Gaſthaus, die „Gemſe“, entſprach durch ſeine Schlichtheit durchaus ſeinen Wünſchen, recht fern vom Groß ſtadtwerkehr zu weilen, auch die Preiſe wanßf ſo niedrig, wie er ſie ſich wünſchte, und ſo ſh er mit Behagen einigen ruhigen Wochen ſegen. Schon am erſten Abend aber mu f grauſam enttäuſcht fühlen. Die Dor ſchen hatten ſich in der„Gemſe“ verſammelt un vergnügten ſich bei ihren Gemeinſchaftsgeſiß en und beim Zitherſpiel, Nun war die i ige Stimmkraft der Tiroler Jugend nicht die Ohren des Herrn Muſikprofeffors. So f er das Weite und machte einen langen Spaz gang. Dies ging aber nicht jeden Abend ſo machen. Außerdem dauerten die geſanglichen Vorträge der Burſchen meiſt tief in die Ra hinein. In ſeinem Zimmer konnte der Muſik ſor dem Lärm nicht entgehen, denn die Stimmen drangen durch die Wände und du die geſchloſſenen Fenſterländen. Als ihm d Jodeln eines Abends doch zu toll wurde, ſig der Profeſſor aus ſeinem Bett auf, zog ſich dürftig an und eilte die Treppe hinunter, Wirt, den er anſchrie:„Laſſen Sie denn Verrückte und Narren in Ihr Haus?“ Der ſah ſich verwundert das entrüſtete darum etwas komiſche Geſicht ſeines Lo gaſtes an und ſagte ruhig: „Eigentlich nicht, aber wenn Sie ſich 1 verhalten und, den anderen Gäſten keinen Anlaß zu Beſchwerden geben, will ich gern ein Augz zudrücken und Sie weiter hier behalten!“ * Proteſt gegen den Lippenſtift Die Profeſſoren der amerikaniſchen Unive ſität Wisconſin haben eine flammende Anklage gegen den Lippenſtift erhoben, da ſich die Stü⸗ dentinnen mit beſonderem Eifer dieſes belieb⸗ ten⸗ Schönheitsmittels bedienten. Drei kleine Häuſer, ſo hieß es in der Proteſtſchrift, könnten bemalt werden mit der Farbe, die ſich eine ein⸗ zige Studentin während eines Jahres auf d Lippen ſtreicht. Die Profeſſoren haben ſich Statiſtiker betätigt und errechnet, daß ein lege⸗Girl im Durchſchnitt 112mal wöchentlich den Lippenſtift anwendet. Nun wartet ma in Wisconſin mit Spannung darauf, ob aufhin die jungen Damen mit etwas wen bemalten Lippen zu den Vorleſungen erſ nen werden. Ehestandsd' Zart angedeutet selbstv- „Vater, erinnerſt du dich noch an die Ge⸗ ſchichte, die du mir mal erzählt haſt, wie ſie dich vom Gymnaſium rausgeſchmiſſen haben?“ „„Natürlich, mein Junge!“— „Gut! Genau dieſelbe wi 2 Furchaus zuverlüſſig linderliebes is Stütze, das alle lochen u. flicken kam 3 en u rau Dr. Janſen aſterfeldſtraße 192. merkwürdigen Tänze vor, die wie Tänze von hrößeres 3 0 Eisbären wirken. Den Arktis⸗Luftpoſtdienſt konnten wir bald bis an die Siedlungen der unternehmen neuen Grubengebiete am Großen Baer⸗See, I hortsverhältniffer noch näher zum Pol, ausdehnen. Eine Funk⸗ ſtation wurde in Fort Norman eingerichtet, um uns wirkſam mit Wetterberichten unterſtützen zu können. Was Mackenzie einſt in 103 Tagen zuwege brachte, eine Reiſe zu dieſen entlegenen Poſten, das ſchaffen unſere Maſchinen jetzt in vier Tagen“. In Bälde wird die Luftpoſtlinie zum Nordpol auch zur Paſſagierlinie geworden ſein. Nicht wenige haben erkannt, wie geſund ein Aufenthalt in der reinen und unver⸗ vawigen Eintr dorbenen Luft des hohen Nordens iſt und wol⸗ ngeb. mit Leben über ſeither. Tät Abſchr. u. Geh ilt; unter Nr. 28 703 2 len eine Vergnügungsreiſe nach Aklavik machen. Knwaltsbüro in 9 Tfachk gewandle 1 die in Sienogr, 1 bwie auch in alle ben Axbeiten bew Abewigen Eintrit r, 24 535 KS an guche für ſofortſg b n3 Hüdcheü Küche n. Haus⸗ , ſowie ein eilmädchen r Wirtſchaft u. aenen er 10 kiſch. Uu, Metzg. 709 V) 5 lgesmüdchen 1, März geſucht. L,„ Büchler, (1453“) hunger, ehrlicher Llaläe Kork geſuch. immermann lehg., M 4, 9. 10090 a (Mannheim—Baſe vertrauten, tüchtig 5 Weltbild()) Erdrutschgefahr an der Elbe in Hamburg Seit einigen Wochen droht der Berg in Nienstedten in die Elbe abzurutschen. Die Technische Nothilfe mußte eingreifen und die Ufermauer durch Balken abstützen. „Hakenkreuzbanner⸗ Februar 1937 und Muſikprof s in einem ſtil ige eine Schlich heit ht jern. vom Groß⸗ die Preiſe wah 1 iſchte, und ſo ſoh gen Wochen id aber muß 1. Die Dorfhür „verſammelt 0 meinſchaftsgeſi war die furwifß — n Abend 0 die geſangliche tief in die 1 der Muſilp 10 denn die . Als ihm daz toll wurde, ſtg auf, zog ſich e hinunter, Sie denn auch Haus?“ s entrüſtete u t ſeines Logie t Sie ſich r en keinen aß gern ein Auge behalten!“ ppenſtift miſchen Univet⸗ nmende Anklage da ſich die St er dieſes belie mn. Drei klein ſtſchrift, könnten die ſich eine ein⸗ Jahres auf d n haben ſich al iet, daß ein Eol mal wöchentli im wartet ma darauf, ob d etwas wen eſungen erſ kin formschõönes denlaßßimmer in kiche mit Nussbaum, schwere Wrärbeitung, derondet: hes 4 0 aus: WE ztörig ſöhem breit, 1frisierkomodeè mit Zfeilig: Kristallspieqelu. Glasplaf e 2Beftstellen 100?200C Nachſtische m. Glaspisften Zeĩchene folsterstühle mit federlem Sitz. MAVMNHEIM ToRMHiubs· N73 Ehestandsdarlehen u. Kinderreichenbeihilfe werden t selbstverständlich in Zahlung gonommen. och an die Ge⸗ 0 haſt, wie 03 dich n haben Oftene Stellen““ i Lurchaus zuverlüſſiges nderliebes N f 0 e Uſi als Stütze, das alle Hausarbeit verſt., lochen u. flicken kann, geſucht. Zweit⸗ S— 3 u. an.—— 1 r. I a wehe 103.(415 K wie Tänze von is⸗Luftpoſtdienſt Siedlungen der oßen Baer⸗See, en. 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Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Rachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwel gleich hohe Gewinne gefallen, unh zwar ſe einer auf die Loſe Nummer in den beiden Abteilungen I und II 2. giehungstag 10. Februar 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM.— 2 Gewinne zu 30000 RM. 29364 4 Gewinne zu 10000 RM. 378305 176669 4 Gewinne zu 5000——— 385⁵ 269269 6 Gewinne in 3000 R 213533 28 2000 1* 81 33869 76829 9621 7488 1473⁴0⁰ 211685 240372 245037 262386 2 68 Gewinne zu 1000 RM. 5 2888 75 76 77208 83954 108835 1838 15 18 1887 188892 184881 3939443 356737 357951 36 81 72 Gewinne zu 500 RM. 910f 12133 ſ5726 24232 42245 42927 49516 52057 55386 2322 71593 76278 77218 83746 88579 89523 1313 333 148886 169049 174306 189778 27623 970 246128 266444 285018 303619 1 383884 338082 349745 350037 353766 371168 399804 876 Gewinne 38 300 RM. 2190 401 1086 3138 3622 5972 12681 14528 14623 14964—*W1 16417 18184 19673 20244 20796 21285 27662 38382 31042 41674 42473 42693 45303 47251 50 50211 56189 58626 61567 65467 996 692 78500 83444 867 250348 8245⁵8 226687 827¹ 71548 785 00, 28716 34046 760052 575, 50 07 is 165652 108143 113410 117758 118416 178818 121088 172287 128638 1174½3 123875 154587 156768 144537 147776 175587 145096 151389 151918 154779 156877 187575 160118 160875 1681188 161916 164863 184857 185632 165568 166715 168258 158373 171538 174835 178272 175358 175330 184884 167318 167848 167575 188515 151315 192186 1848857 185ͤ557 157188 157876 188170 1858874 258456 268490 211833 212888 3158535 213806 314185 217271 217488 317872 318541 218443 723721 224517 227218 22740'1 327687 7285658 32351738 333791 25320⁰7 335840 370165 241453 347 243878 248528 357269 251755 251811 353888 2547058 288840 2573772 259711 282892 388898 285682 272³³8 272871 273580 781584 283531 283825 287388 255959 293863 255377 351858 3853235 366376 305754 311819 314891 323483 328287 328531 3333 33468 333352 335535 375541 342218 345378 347577 350314 381324 388726 387795 338655 366458 361396 3566/3 387052 74078 374812 375408 3509386 353315 385455 68769 3863345 387771 387584 35 351 46⁵ 503 358730 386502 386370 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Oewinne über 150 RM. gezogen Zuvermieten Jung. 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Sti Seit dem 30. gen das politiſch Das lam ſo: 1936 verabſchiede Geſetz, welches di zöſiſchen Vo verlängerte und Künftig ſollen al Mädel bis zu 14 bisher, die Volk⸗ war nämlich die? Mädchen die glei gen hingegen, I 1872 vom erſten marck⸗Bohlen ein gingen bisher di 14, die Mädel b jahr zur Schule. Der Vorſchlag neter und Senat beſtehende Schul— auszudehnen, wi richtsminiſterium in Frankreich, d in dieſer Bezieh zwiſchen Knaben das parlament Weit bewegter ſprache in beiden franzöſiſchen Ref Anwendbarkeit d Lothringen feſtzu her und wiederl Lothringer in die in dieſem Punkte guch die elſaß lünftighin bis zu die Volksſchule be letzte Schulj haltungsleh Da in Elſaß⸗ Volksſchüler bere jahre zur Schule genommen, daß Am 10. Oktob on Blum, dent, dem auch d genheiten obliege ordnung, wele die Volksſchulpfl auch auf die elſe derlei Geſchleck die Knaben neun deten 15., die Mäl endeten 14. Lebe chen müßten. Ein Sturm der Dieſe Verordm jort angefochten! gen einen gewal Richt nur die rechtsſtehenden 2 Parlamentarier, lüte, ſondern au