1. Februar 10 ——— 2 Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Fi0 Poſtzeitungsgebüh eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 ohn; durch die Poſt.70 RM, einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Abend⸗Ausgabe A Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Hakenkreuz⸗ Mibt. u. 50 Pf. A a 72 Pf. Beſtell⸗ M. u. 30. Träger⸗ ſtellgeld. ntſchädigung. r) extteil 45 Pf. Schwetzinger und Schlu Mannheim, R im 2l1 en; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt, Millimeterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Nachlaß gemäß Preisliſte. der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18˙·Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. 2 nzeigen⸗Annahme: 15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 14/ Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. 7. Jahrgoang M AN NAEI M nommer 72 Freitag, 12. Februar 1937. Leon Vuum verſcartden écuntrait und duldet kine Hematbecht mehr ſiampf auch um die deutſche Sprache (Von unſerem Straßburger Mitarbeiter Jean Flabas) DER TON ellerl m. 37 18 55en! Eein Grün sters e Uw)/. tVörieté rĩu r, 20.15 Unr . Gertusche · weisungen) Schallwahrnehmu (. Feurstein rbslose RM.10 Rmiodchen die gleiche. e — Straßburg i. Elſ., 12. Februar Seit dem 30. Januar ſteht in Elſaß⸗Lothrin⸗ hen das politiſche Barometer auf Sturm. Das kam ſo: Im Laufe des Monats Juli 1036 verabſchiedete die franzöſiſche Kammer ein Geſetz, welches die Schulzeit für die fran⸗ zöſiſchen Volksſchulen um ein Jahr perlängerte und von 7 auf 8 Jahre erhöhte. Künftig ſollen alſo die franzöſiſchen Buben und Mädel bis zu 14, anſtatt bis zu 13 Jahren, wie bisher, die Volksſchule beſuchen. In Frankreich war nämlich die Volksſchulpflicht für Knaben und In Elſaß⸗Lothrin⸗ gen hingegen, wo immer noch die im Jahre 1872 vom erſten deutſchen Statthalter von Bis⸗ marck⸗Bohlen eingeführte Schulordnung beſtand, gingen bisher die Knaben bis zum vollendeten 14, die Mädel bis zum vollendeten 13. Lebens⸗ ihr zur Schule. Der Vorſchlag einiger franzöſiſcher Abgeord⸗ neter und Senatoren, die in Elſaß⸗Lothringen heſtehende Schulordnung auf ganz Frankreich auszudehnen, wurde vom franzöſiſchen Unter⸗ lichtsminiſterium mit der Bemerkung abgetan, in Frankreich, dem„Land der Gleichheit“, ſei in dieſer Beziehung noch nie ein Unterſchied zwiſchen Knaben und Mädel gemacht worden. das parlamentariſche Kompromiß Weit bewegter geſtaltete ſich jedoch die Aus⸗ ſprache in beiden parlamentariſchen Häuſern der franzöſiſchen Republik, als es darum ging, die Anwendbarkeit des neuen Geſetzes auf Elſaß⸗ Lothringen feſtzulegen. Nach langem Hin und 1 her und wiederholtem Eingreifen der Elſaß⸗ Lothringer in die Debatte einigte man ſich auch in dieſem Punkte, und zwar dahingehend, daß guch die elſaß⸗lothringiſchen Mädel lünftighin bis zum vollendeten 14. Lebensjahr die Volksſchule beſuchen ſollten, daß aber dieſes letzte Schuljahr vorzüglich der Haus⸗ haltungslehre gewidmet werden ſollte. Da in Elſaß⸗Lothringen, wie geſagt, die Volksſchüler bereits ſchon bis zum 14. Lebens⸗ jahre zur Schule gingen, wurde allgemein an⸗ genommen, daß darin nichts geändert ſei. Am 10. Oktober 1936 jedoch veröffentlichte Leon Blum, der franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent, dem auch die elſaß⸗lothringiſchen Angele⸗ henheiten obliegen, eine Miniſterialver⸗ ordnung, welche beſagt, daß das Geſetz, das die Volksſchulpflicht um ein Jahr verlängert, aach auf die elſaß⸗lothringiſchen Kinder bei⸗ derlei Geſchlechts anzuwenden ſei, daß ſomit die Knaben neun Jahre, d. h. bis zum vollen⸗ deten 15., die Mädchen acht Jahre, bis zum voll⸗ endeten 14. Lebensjahre, die Volksſchule beſu⸗ 4 chen müßten. kin Sturm der Entrüſtung Dieſe Verordnung, deren Geſetzmäßigkeit ſo⸗ ſort angefochten wurde, löſte in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen einen gewaltigen Entrüſtungsſturm aus. ficht nur die ſogenannten bürgerlichen und lechtsſtehenden Zeitungen, ſowie verſchiedene Parlamentarier, Bezirks⸗, Kreis⸗ und Stadt⸗ lüte, ſondern auch die Handels⸗, Handwerks⸗ und Landwirtſchaftskammern erhoben energiſch Proteſt und verlangten von der Regierung die Zurücknahme der Blum⸗Verordnung und die Aufhebung des neunten Schuljahres für die Knaben. Am 20. Januar 1937 unternahmen ſämtliche elſaß⸗lothringiſchen Abgeordneten und Senati ren, mit Ausnahme der Kommuniſten Béron und Daul, einen gemeinſamen Schritt beim franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, um im obigen Sinne zu intervenieren. Nachdem Léon Blum die elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Parlamentarier eine geſchlagene Stunde im Vorzimmer hatte warten laſſen, empfing er ſie und, ohne ſeinen Unwillen zu verbergen, teilte er ihnen mit, daß er eine öffentliche und ſchriftliche Antwort auf die vorgebrach⸗ ten Beſchwerden und Wünſche geben werde. Am 30. Januar Dieſe Antwort kam am 30. Januar in Form eines Briefes an den Senator Profeſſor Mül⸗ ler in Straßburg, der am 20. Januar die Par⸗ lamentarier angeführt hatte. Dieſes Schreiben des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten iſt ein unglaubliches Dokument, wie ein gleiches ſeit 1871/72 in den Annalen des ehema⸗ lichen Reichslandes, ſelbſt in den kritiſchſten Augenblicken der Vorkriegszeit, nicht zu finden iſt. Nachdem ſich Léeon Blum in dieſem Briefe in zyniſcher Weiſe über die Elſaß⸗Lothringer luſtig gemacht hat, betont er, daß das neunte Schuljahr für die elſaß⸗lothringiſchen Volksſchüler deshalb eine Notwendig⸗ keit ſei, weil ſie wöchentlich ſechs Unterrichts⸗ ſtunden verlören, zwei„für das grammatika⸗ liſche Deutſch“ und vier für obligatoriſchen Religionsunterricht! Um jedoch den Elſaß⸗Lothringern die Mög⸗ lichkeit zu geben, vor aller Oeffentlichkeit zu die⸗ ſer Frage Stellung zu nehmen, werde er, Leon Blum, in allernächſter Zeit ſeine Verord⸗ Der Führer beim Winterhiliskonzert in der Berliner Plilharmonie Trauerparade für General von Oven Weltbild(M) Eine Ehrenkompanie der Wehrmacht erweist dem letzten Gouverneur der Festung Metz, General der Infanterie Adolf von Oven, der im 82. Lebensiahr in seiner Berliner Wohnung verschied, auf seinem letzten Weg zum Invaliden- friedhof den militärischen Ehrengruß nung in der franzöſiſchen Kammer als Geſetzesvorlage einbringen. Die Elſaß⸗Lothringer könnten dann ſagen, ob ſie die Beibehaltung des deutſchen und des Re⸗ ligionsunterrichts und dann aber auch die Bei⸗ behaltung des neunten Schuljahres wünſchten, oder aber, ob ſie die Abſchaffung des neunten Schuljahres verlangen wollten, was dann frei⸗ lich die Einführung des innerfranzöſiſchen Schulprogrammes— ohne Deutſch und ohne Religion—, in anderen Worten: die Ein⸗ führung der Laienſchule in Elſaß⸗ Lothringen nach ſich ziehen würde. Weltbild(M) Von rechts: Ministerpräsident Göring, Reichsminister Dr. Goebbels, der Führer und Frau Göring während des Konzerts, das unter Leitung von Wilhelm Furtwängler mit dem Berliner Philharmonischen Orchester zum Besten des Winterhilfswerkes veranstaltet wurde Konfeſſtonsloſe Schuleꝰ Zum zweiten Male ſeit der Annektierung El⸗ ſaß⸗Lothringens durch Frankreich ſteht alſo jetzt die Frage der Einführung der Laien⸗ oder kon⸗ feſſionsloſen Schule im ehemaligen Reichslande zur Debatte. 8* Im Jahre 1924, als der damalige Miniſter⸗ präſident der erſten Linkskartell⸗Regierung, Edouard Herriot, in ſeiner Antrittsrede er⸗ klärte, er wolle die Einführung der Laiengeſetz⸗ gebung in Elſaß⸗Lothringen ins Auge faſſen, brach unter der Führung der Biſchöfe von Straßburg und Metz ein ſolcher Proteſtſturm los, daß ſich Edouard Herriot genötigt ſah, den Rückzug anzutreten. Trotzdem gärte es in der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung weiter und es entſtand die„Hei⸗ matbundbewegung“, die aber— weil von einem Teile der katholiſchen Parlamen⸗ tarier verraten— bald in ſich zuſammenbrach. Heute liegen die Dinge freilich anders. Be⸗ günſtigt durch zahlloſe taktiſche Fehler, die vor⸗ züglich von den katholiſchen elſaß⸗lothringiſchen Abgeordneten in den letzten Jahren begangen wurden, gefördert durch eine ſektiereriſche Kam⸗ mer⸗ und Senatsmehrheit, die entſchloſſen ſcheint, mit dem elſaß⸗lothringiſchen Sonder⸗ regime endgültig aufzuräumen, kann mit einiger Sicherheit damit gerechnet werden, daß Léon Blum die Laien⸗ ſchule in Elſaß⸗Lothringen e infüh⸗ ren und dadurch eine erſte Breſche in den letzten und ſicherſten Wall der elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Heimatrechte ſchlagen wird. Das Unvermeidliche wird diesmal kaum durch die bereits eingeſetzte Proteſtaktion des Epiſko⸗ pates, des Katholikenbundes uſw., wie Anno 1924, abzuwenden ſein. Dadurch, daß auch die Zweiſprachig⸗ keit, d. h. die Mutterſprache, aus der Schule Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Februar 1 ausgeſchaltet werden ſoll, hat der Konflikt vom rein religiöſen bereits auf das politiſche Gebiet übergegriffen. Schon mehren ſich die Anzeichen dafür, daß die jungen, pro⸗ faſchiſtiſchen Verbünde und Bewegungen aktiv in den Kampf eingreifen werden. Somit wird die elſaß⸗lothringiſche Frage in ihrer ganzen Fülle und Tragik unter einem ganz neuen Ge⸗ ſichtspunkte aufgerollt werden, was die Innenpolitik Frankreichs ſchwer belaſten und ſelbſt auf die internationale Lage nicht ohne Rückwirkung ſein dürfte. Die Erregung wächſt ſtündlich Zur Ergänzung dieſer Mitteilungen des Straßburger Korreſpondenten des„Hakenkreuz⸗ banner“ ſei noch folgende EP⸗Drahtmeldung aus Paris verzeichnet: Ein Brief, den der franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ den Blum geſtern an den Biſchof von Straßburg gerichtet hat, verſtärkt die Erre⸗ gung der Elſaß⸗Lothringer noch. Miniſterpräſi⸗ dent Blum hat in ſeinem Brief dem Biſchof auf einen der letzten Hirtenbriefe geantwortet und dem Biſchof dabei wegen ſeines angeblich„be⸗ leidigenden Tones“ mit der Staatsgewalt ge⸗ droht,„die Uebergriffe der Kleriker unterbin⸗ den könne“. Man erwartet, daß der Biſchof dem Miniſterpräſidenten eine öffentliche Antwort geben wird. Der„Figaro“ ſchreibt zu dieſer neuen inner⸗ politiſchen Spannung, es ſei unmöglich, daß die Bevölkerung des elſaß⸗lothringiſchen Gebiets in der Schulfrage nachgeben könne. Die Er⸗ regung unter der Bevölkerung ſei aufs höchſte geſtiegen und man ſpreche von der Mandatsniederlegung ſämtlicher elſaß⸗ lothringiſcher Abgeordneter als Proteſt gegen die Haltung der Regierung. Das krxploſionsunglück in floignon Ein Toter und fünf Verletzte geborgen Paris, 12. Februar. Die Folgen des Exploſionsunglücks in Avig⸗ non ſind weniger ſchlimm, als man urſprüng⸗ lich befürchtete. Bisher ſind ein Toter, ein Schſwerverletzter und vier Leichtverletzte gebor⸗ gen worden. Die Aufräumungsarbeiten haben die ganze Nacht über angedauert. Die im An⸗ ſchluß an die Exploſion entſtandenen Brände konnten gelöſcht werden. Seanzöſiſches beld für— Prag Eine neue 600⸗Millionen⸗Franken⸗Anleihe Paris, 12. Februar. Der franzöſiſche Senat nahm geſtern einen Antrag des Finanzminiſters in etwas abgeän⸗ derter Faſſung an, durch den eine 600⸗Millionen⸗ Franken⸗Anleihe für die tſchechoſlowakiſche Re⸗ gierung vom franzöſiſchen Staat garantiert wird. Die Laufzeit der neuen Anleihe darf zehn Jahre nicht überſteigen. flus perſönlicher Nache Entſetzliche Bluttat in einem polniſchen Dorf Warſchau, 12. Februar. In einem Dorf in der Nähe von Stanislaw erſchoß ein Dorfbewohner aus perſön⸗ licher Rache ſieben Perſonen durch die Fenſter ihrer Wohnungen. Danach unternahm der Täter einen mißglückten Selbſtmordverſuch. eenen, Cord Rothermere: die Tſchechei iſt ein Bluff Eine scharfe Anklage gegen die Staatsgrũünder“ von Versailles London, 12. Februar. Unter der Ueberſchrift„Die Gefangenen der Tſchechoſlowakei“ richtet Lord Rothermere heute in der„Daily Mail“ ſcharfe Angriffe ge⸗ gen den„Fehler der Schaffung der Tſchechoſlo⸗ wakei und der Einſchließung von Millionen von Deutſchen und anderen Minderheiten in dieſem neuen Staate“. Der Aufſatz beginnt mit den Sätzen:„Die meiſten Fehler im Leben müſſen bezahlt wer⸗ den. Der Fehler der Schaffung die⸗ ſes ſynthetiſchen und gefälſchten Staats⸗ weſens, das man Tſchechoſlowakei nennt, könnte ſehr wohl Europa einen neuen Krieg koſten. Von all den leicht⸗ fertigen Dingen, die von den Friedensmachern in Paris unternommen worden ſind, iſt dies der ſchlimmſte. Trotzdem iſt der größte Betrug in der diplomatiſchen Geſchichte faſt unbemerkt verübt worden. Die überarbeiteten und müden Staatsmänner hatten zu viel zu tun und muß⸗ ten zu den wirklich wichtigen Fragen Europas zurückkehren, und ſo hat denn eine kleine An⸗ zahl ſogenannter Experten ſie mit einſeitigen Denkſchriften, Feſtſtellungen und Statiſtiken überſchwemmt, deren Ergebnis darin beſtand, daß ſie eine Regelung fanden, die ausſchließlich den tſchechiſchen Intereſſen diente. Es wird höchſte Zeit Dann ſchildert der Artikel die weitere Ent⸗ ſtehung des tſchechoſlowakiſchen Staates und ſagt u..:„Die Friedenskonferenz iſt in die Schaffung der Tſchechoſlowakei„hineingeblufft“ worden. Dieſer„Bluff“ hat ſechzehn Jahre lang vorgehalten. Es iſt höchſte Zeit, daß Schluß damit gemacht wird.“ Der Aufſatz gibt dann weitere Einzelheiten über die Zuſammenſetzung der Bevölkerung in der Tſchechoſlowakei. Er erwähnt die bekannten Tatſachen, daß auf der einen Seite dreieinhalb Millionen Deutſche und im Süden drei⸗ viertel Millionen Ungarn als„Gefangene in der Tſchechoſlowakei“ gehalten werden.„Die Drachenſaat, die die Tſchechen geſät haben, geht nunmehr mit ſtündlichen Gefahren überall auf“, heißt es an einer anderen Stelle des Artikels. „Zehn Jahre zuvor habe ich an dieſer Stelle geſagt“— ſchreibt Lord Rothermere,—„dzß die Tſchechoſlowakei ein Unruheelement in Zentraleuropa wäre. Heute hängen die Kriegswolken über ihren Grenzen.“ Wieder reſtlos unter Reichshoheit Reichshankdir ektorium dem Führer unminelhar untersfellt Berlin, 12. Februar. In ſeiner großen Reichstagsrede vom 30. Ja⸗ nuar 1937 verkündete der Führer und Reichs⸗ kanzler, daß er im Sinne der Wiederherſtellung der deutſchen Gleichberechtigung die Deutſche Reichsbahn und die Deutſche Reichs⸗ bank ihres bisherigen Charakters entkleide und reſtlos unter die Hoheit der Re⸗ gierung des Reichs ſtellen werde. Durch das jetzt vorliegende Geſetz zur Neu⸗ regelung der Verhältniſſe der Reichsbank und der Deutſchen Reichsbahn wird dieſe Ankündi⸗ gung des Führers und Reichskanzlers verwirk⸗ licht. Die die Reichsbank betteffenden Beſtim⸗ mungen regelt der erſte Artitel, deſſen Kürze ſchon zeigt, daß es ſich nicht um eine Neugeſtal⸗ tung des Bankgeſetzes handelt, welches ſich in den meiſten Beſtimmungen ſchon ſeit vielen Jahrzehnten voll bewährt hat. Die Novelle be⸗ zweckt vielmehr, die uneingeſchränkte Wäh⸗ rungsfreiheit des Reiches klarzuſtellen. Demzu⸗ folge iſt vor allem die in§ 1 des Bankgeſetzes bisher feſtgelegte Unabhängigkeit der Reichs⸗ bank von der Reichsregierung weggefallen. In der Tat gibt es nirgends in der Welt eine Zen⸗ tralnotenbank, die von der Regierung ihres Landes völlig unabhängig wäre und etwa eine Politik führen könnte, welche der allgemeinen Politit ihrer Regierung zuwiderläuft. Eine wichtige Beſtimmung Um die Reichsbank, wie es der Führer in ſeiner Rede ausſpricht, reſtlos unter die Ho⸗ heit des Deutſchen Reiches zu ſtellen, hat der bisherige 8 66 des Bankgeſetzes nunmehr die Faſſung erhalten, daß das Reichsbankdi⸗ rektorium dem Führer und Reichs⸗ kanzler unmittelbar unterſteht. Dadurch wird der Reichsbank gleichzeitig inner⸗ halb des Staatsapparates eine Stellung einge⸗ räumt, die der Bedeutung ihrer inneren und üußeren Aufgaben entſpricht. (Ueber weitere Einzelheiten des Geſetzes wird noch ausführlich berichtet werden. Die Schriftleitung.) Die Reichsbahn-Ueuregelung Bemerkenswext iſt, daß die Deutſche Reichs⸗ hahngeſellſchaft fortan den Namen,„Deut⸗ ſche Reichsbahn führt. Ihre Dienſtſtel⸗ len ſind Reichsbehörden. Die Hauptverwal⸗ tung der Deutſchen Reichsbahn geht im Reichs⸗ verkehrsminiſterium auf. Die Verhältniſſe der Deutſchen Reichsbahn können, wie es in der Begründung zu Ar⸗ tikel 2 heißt, von jetzt ab ſo geſtaltet werden, wie es allein vom jeweiligen Standpunkt der deutſchen Intereſſen aus geſehen als das beſte erſcheint. Da die Reichsbahn jetzt ausſchließlich dem Reich gehört, das auch alle Stammaktien der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft in ſeiner Hand hat, kann nunmehr geſetzlich ausgeſprochen werden, daß die Deutſche Reichsbahn ein „Sondervermögen des Reiches“ iſt. Auch ſteht, nachdem die rein deutſche Verwal⸗ tung endgültig geſichert iſt, jetzt nichts mehr im Wege, um dieſes Sondervermögen auch dem großen Vermögenswert des ſogenannten Reichseiſenbahnvermögens einzubeziehen, d. h. den geſamten Grundbeſitz der Reichseiſenbahn nebſt allem Zubehör einſchließlich der Fal zeuge und mit allen Beteiligungen. 4 Im übrigen beſeitigt das neue Geſetz a Beſtimmungen des Reichsbahngeſetzes, die nach ihrem Urſprung und weſentlichen J noch als Ausfluß der bei der früheren R rationsregelung Deutſchland auferlegten dungen darſtellten. Damit wird klargeſtellt, d die Reichsbank und die Deutſche Reichs von ausländiſchem Einfluß a formell endgültig befreit ſind. Dilhelm Kleinmann- Staatsſekretü im Reichsverkehrsminiſterium Berlin, 12. Februar.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat den ſtän gen Stellvertreter des Generaldirektors d Deutſchen Reichsbahn, Wilhhelm Kleinmann, zum Staatsſekretär im Reichsverkehrsmini rium ernannt. lleue ſtarke Schneefülle in Bayern Verkehrsſtörungen im Allgäu München, 12. Februar.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Donnerstagabend und in d Nacht zum Freitag ſetzten im bayeriſchen Oberland neue Schneefälle ein. Wie a Kemptem gemeldet wird, wurde der Verkehr auf den Landſtraßen durch die Schneemaſſ ſtark behindert. In Füſſen hat die Schn höhe 40 Zentimeter im Tal und etwa 1“ Me⸗ ter auf den Höhen erreicht. In Immenſtadt liegt der Schnee bis zu 70 Zentimeter und auf den Bergen ſogar zwei Meter hoch. Revolunon in fonduras? Generäle und Politiker verhaftet London, 12. Februar. In Honduras ſoll, Reuter zufolge, eine R volution ausgebrochen ſein. Es heißt, die revo lutionären Generäle Joſé Benito Mendoz und Auguſto Almendares ſeien mit ein Zahl führender Politiker verhaftet worde Die Generäle ſollen die Abſicht gehabt habe den Flughafen und die Flugzeuge in der Hau ſtadt in Brand zu ſetzen. Bolſchewiſtiſches Reklameſchiff treibt in Gdingen ſein Unweſen Warſchau, 12. Februar. Bezeichnend für die raffinierten Mittel, d ſich die bolſchewiſtiſche Propaganda bedient, ein Vorfall, der ſich dieſer Tage im Gdingener Hafen ereignete. Nach den Berichten der pol⸗ niſchen Preſſe wurde auf dem ſowjetruſſiſchen Dampfer„Transbalt“, der Eiſenerz und Mineralien nach Gdingen gebracht hatte, ein ſowjetruſſiſcher Filhlm vorgeführt. Wer das Schiff beſtieg, wurde in einen beſonders he gerichteten Vortragsſaal geführt. Hier lief da das bolſchewiſtiſche Machwerk über die Lein⸗ wand, das das Leben im„Sowjetparadies“ den Verhältniſſen im„kapitaliſtiſchen Weſten“ gegen⸗ überſtellte. Die polniſchen Hafenbehörden ver⸗ hafteten nachher 40 Perſonen, die an der Film⸗ vorführung teilgenommen hatten. Hausbauen will überlegt sein Vichtbildervortrag von Professor Bartning in der Kunsthalle Wenn man ſich erſt einmal klar darüber iſt, wo das Geld dafür herkommt, kommt die zweite, nicht minder wichtige Frage, und die heißt: wie baue ich mein Haus. Die oft leicht ver⸗ ſchwommenen Wünſche des laienhaften Bau⸗ herrn und ſeiner von noch ganz anderen Vor⸗ ſtellungen geplagten Gattin führen meiſt zu einer großen Verwirrung, in die der Architekt nun mit ordnender Hand eingreifen muß. Prof. Bartning gab ſeinen derart von unklaren Abſichten überfallenen Berufskameraden den Rat, vor Inangriffnahme des Baues einige Tage bei den bauluſtigen Auftraggebern zu wohnen, um ſo gewiſſermaßen an der Quelle zu erkunden, was in dem neuen Haus eigentlich benötigt wird. Danach den beſten Grundriß und die glücklichſte Bauform zu finden, iſt eine Auf⸗ gabe, bei der der Architekt neben ſeinem fachlich⸗ techniſchen Können ein rein künſtleriſches, vom Gefühlsmäßigen her betontes Empfinden für Spannungsmomente in den zu ſchaffenden Räu⸗ men, für die Beziehungen von der Landſchaft zum Haus und für all die nicht mit Zahlen und geometriſchen Ueberlegungen zu faſſenden Blick⸗ punkte mitſprechen laſſen muß. Die erſte über die Art und Form des werdenden Hauſes läßt ſich aus der Entſchei⸗ dung für die eine oder andere der beiden Grundlinien jeglicher Hausform gewinnen, wie ſie uns in zwar vielfältiger Abwandlung, doch ſtets unverkennbar in alten und neuen Häu⸗ ſern entgegentritt. In der Architektenſprache heißt die eine die dynamiſche Form, die ihre ſchönſten Vertreter in der Gotik hat und uns als eine bewußt mit ihren Kräften ſpie⸗ lende, unregelmäßige Bauweiſe begegnet. Die andere Linie gehorcht ſtreng den Geſetzen der Symmetrie und wird von dem Eindruck einer innen und außen gleichermaßen ausgewogenen Ruhe beherrſcht. Daß man dieſe beiden ſtreng voneinander getrennten Grundbegriffe nicht un⸗ geſtraft miteinander vermiſchen kann, alſo etwa in den ſymmetriſch gegliederten äußeren Bau unregelmäßige Räume hineinbauen oder umge⸗ kehrt eine gotiſche Form um ſymmetriſch ange⸗ legte Wohnungen herumbauen kann, zeigte Prof. Bartning an Bildern und raſchen Skiz⸗ zen ſehr einleuchtend auf. Erwachſen iſt die ſymmetriſche Bauweiſe aus einem wohl unbewußten Herrengefühl, das von einem zentralen Mittelpunkt aus die Führung im Haus übernimmt. Wir begegnen dieſer Bau⸗ art in unſerer langen Häuſerahnenreihe erſt⸗ mals als am pompejaniſchen Haus, das nach außen abgeſchloſſen iſt und ſich gegen den Hof als dem zentralen Mittelpunkt hin öffnet. Aehn⸗ lichen Geſetzen gehorcht das Haus der Re⸗ naiſſance, das barocke Gebäude und ſchließlich auch das ſächſiſche Bauernhaus, das aus ganz anderen Vorausſetzungen von ſich aus zu einer ſymmetriſchen Form gefunden hat. Zweifellos laſſen ſich aus ſolchen Ueber⸗ legungen Auswüchſe einer allzu modernen Bau⸗ form, die ſich in der Ausnutzung techniſcher Möglichkeiten erſchöpft und dabei das eigentlich Behagliche und Wohnliche verdrängt, als un⸗ glückliche Zeiterſcheinungen erkennen und da⸗ mit vermeiden. Wieweit ſich dabei bequeme und als praktiſch erwieſene Einrichtungen, wie etwa Zentralheizung uſw., zugunſten einer ge⸗ mütlicheren Einrichtung ausſchalten laſſen, hängt von der perſönlichen Einſtellung des Bauherrn und vielleicht der Ueberredungskunſt des Archi⸗ tekten ab. Allgemeingültig läßt ſich ein Für oder Wider keineswegs entſcheiden. Die kluge und amüſante Vortragsweiſe des Redners, der für ſeine Zuhörer gleich zu Be⸗ ginn eine kleine, freundliche Höflichkeit zur „Hand hatte, wurde mit viel Beifall bedacht. Seine eigentliche und zugegebene Abſicht, die Bauluſtigen zu beunruhigen und ihnen ein⸗ deutig klar zu machen, daß das Hausbauen eine ernſthafte und in die Zukunft reichende Sache ſei, die nach allen Seiten hin überlegt ſein will, hat er auf dieſe freundliche Weiſe gut erreicht. Den meiſten ſchon von ſeinem Vor⸗ trag in der Kunſthalle vor wenigen Wochen be⸗ kannt, hat er ſich mit ſeinen lebensvollen Aus⸗ führungen wiederum neue Beliebtheit in Mann⸗ heim erworben. L. E. Eröffnung des Neandertalmuseums Das Neandertalmuſeum in Neandertal, das eine wertvolle Ergänzung des eiszeitlichen Wildgeheges bildet, iſt in feinen Baulichkeiten ſoweit fertiggeſtellt, daß mit der Einrichtung des Muſeums begonnen werden kann, die unter Leitung von Oberſtudienrat Dr. Rein vor ſich gehen wird. Das Neandertalmuſeum ſoll Ende April oder Anfang Mai, nach Möglichkeit noch vor Beginn der großen Ausſtellung„Schaffen⸗ des Volk“ in Düſſeldorf, der Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht werden. Ausgangspunkt des zur Schau Geſtellten iſt die Entſtehung der deut⸗ ſchen Landſchaft. Dann folgt die Zeitperiode des„Neandettalers“, um weiter in vor⸗ und frühgeſchichtlichem Ablauf auf die Späteiszeit, weiter die fränkiſch⸗karolingiſche Zeit und den Abſchnitt von 500 bis 800 nach der Zeitwende einzugehen. Um einen beſſeren Ueberblick über die einzelnen Zeitabſchnitte zu gewinnen, ſollen die im Neandertal gemachten Funde durch große Gemälde ergänzt werden. Die Zeit des Nean⸗ dertalers wird durch das Skelett des Homo Neandertalenſis, Fauſtkeile und eine Jagdſzene veranſchaulicht. Eine Fülle von Steinwerkzeu⸗ gen gibt Aufſchluß über die Kultur der Spät⸗ eiszeit. Ueberaus intereſſant ſind auch die Dar⸗ ſtellungen der fränkiſch⸗karolingiſchen Zeit. Zum erſtenmal wird hier in einem deutſchen Muſeum ein Vergleich der Formen und des Gebrauchs der ſteineiszeitlichen Werkzeuge mit den moder⸗ nen Waffen und Werkzeugen gezeigt werden. Kommende Uraufführungen Im Landestheater Meiningen wird das General⸗-Suter⸗Drama„Prozeß um Kali⸗ fornien“ von Hermann Ebbinghaus unter der Spielleitung von Hans von Schwerin zur alleinigen Uraufführung kommen Im April wird in Chemnitz die Oper „Inka“ des ſchwediſchen Komponiſten Albert Henneberg uraufgeführt werden. Das Te buch ſchrieb Fritz Tutenberg. Das Werk h handelt den Untergang des Inkareiches 1 Jahre 1532 durch die ſpaniſchen Eroberung feldzüge. Ehrenvoller Auftrag für Otto Voß Der bekannte Mannheimer Pianiſt Otto ꝓVoß wird bei einer Beethovenfeier des Ber⸗ liner Philharmoniſchen Orcheſters, unter Lei⸗ tung von Profeſſor Dr. Raabe, als Soliſt mit⸗ wirken. Er wird das dritte Klavierkonzert -moll ſpielen. Das Konzert ſoll vorausſichtli vom geſamten Reichsrundfunk übernomm werden. Die Berufung unſeres heimiſchen Pi niſten wird als wohlverdiente Ehrung in Man heims Muſikerkreiſen allgemeine Genugtum hervorrufen. Sie betrifft einen Künſtler, de ſowohl als Muſikerzieher wie als Soliſt langem in Mannheim vorbildlich wirkt. 5 Leiſt ungsnachweis für künſtleri⸗ ſchen Tanz. Wie der Bühnennachweis Be lin mitteilt, kann der Leiſtungsnachweis f künſtleriſchen Tanz für den hieſigen Bezirk am 12. März 1937 in Frankfurt a. M. erbracht werden. Anmeldungen und Anfragen ſind an den Bühnennachweis Berlin, zu Händen d Herrn Godlewſki, zu richten. Die Anmeldeg bühr beträgt 10 Reichsmark und iſt im vora zu entrichten. 5 Eine Goethe⸗Komödie von Sig mund Graff. Guſtaf Gründgens hat eben die neue Komödie von Sigmund Gra „Begegnung mit Ulrike“ zur Urauf⸗ führung am Staatstheater Berlin men. Das neue Werk behandelt die 2 Goethes zu Ulrike von Levetzow in Mar bad. doch tritt Goethe ſelbſt im Lauf Spiels nicht in Erſcheinung. D: erste offiziell der Thronbes eines Die franzöſi fentlicht einen ung hinter de npöbeleien de ſſen müſſen. Politikern von muniſten Ma Vergehen mit lich erſchoſſ zenſierte Korref Beſtimmungsor e Hinterbliebe ch ihrem Elen zialiſtiſchen m n hätten ſie i Fabriken und ſiert worden, ab ſich noch heute r „Kameraden“, es wie wir: Fl Von ſche Sipp d chter und Phi Johannes F fenhauſen un —— Konr reuning unter Herzog U ein durch Foltert ſer Abſicht der hans von Hutte cheinen ließ. Ar eicher Schwabe ug Eßl ili, ſeutlingen ſchar lhnherren Hee liepp regieren „Hakenkreuzbanner“ 12. Februar 1937 Februar 1937 ꝛichseiſenbahnen gen. eue Geſetz zeſetzes, die ſit ntlichen Inhalt früheren Re uferlegten Bin klargeſtellt, daß Weltbild(MI) Das englische Königspaar i B Die erste offizielle Aufnahme des enslischen Königspaares n aueen deit der Thronbesteigung: König Georg VI. in der Uniform Allgäu eines Admirals der britischen Flotte (5 B⸗Funk) end und in der im bayeriſchen ein. Wie aus e der Verkehr Schneemaſſen at die Schnee⸗ etwa*“ Me⸗ 3 Paris, 12. Februar 3 S 7 5 1 Zentme Die franzöſiſche Volkspartei(Doriot) veröf⸗ ler hoch. fſentlicht einen Brief von vierzehn aus Spanien zurückgelehrten Kommuniſten, die in den Rei⸗ uras? hen der Roten gekämpft haben, und die nun⸗ verhaftet mehr, bekehrt vom kommuniſtiſchen„Paradies“ ihre Eindrücke ſchildern. In dieſem Schreiben ſagen die Kommuniſten ., ſie hätten ſich wie Löwen geſchla⸗ n, und man habe ſie wie Hunde be⸗ ndelt. Nachdem ſie ohne Ruhe und ohne Rahrung tagelang in der vorderſten Stellung gelaſſen worden ſeien, hätten ſie nach der Ablö⸗ ng hinter der, Front die Beſtrafungen und npöbeleien der Drückeberger über ſich ergehen laſſen müſſen. Von den Anführern und den Politikern von der Sorte des franzöſiſchen Kom⸗ muniſten Marty ſeien ſie beim geringſten Vergehen mit Gefängnis beſtraft und meh⸗ rere Landsmänner ſeien ſtandrecht⸗ lich erſchoſſen worden. Die an ſich ſchon zenſierte Korreſpondenz ſei nur ſelten an den Beſtimmungsort gelangt, und wochenlang ſeien ie ohne Nachricht von Familie und Freunden geblieben. Man habe zwar Unterſtützung für die Hinterbliebenen verſprochen, aber dieſe ein⸗ fach ihrem Elend überlaſſen. Von den ſchönen ſozialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Verſprechun⸗ gen hätten ſie in Spanien nichts kennengelernt. 12. Februar. folge, eine Re⸗ heißt, die revo⸗ ten Mittel, der ſowjetruſſiſchen r Eiſenerz und acht hatte, ein ührt. Wer das beſonders her⸗ Otto Voß Pianiſt Otto ers, unter Lei nn ſiert worden, aber Arbeiter und Bauern fühlten iber die Lein⸗ ſich noch heute viel unglücklicher als früher. etparadies“ den nbehörden ver⸗ es wie wir: Flieht aus der ſpaniſchen ie an der Film⸗ —— Der Ahnherr inghaus unter n 5 5 nitz die Oper Erſt die heutige Sippenforſchung hat ſinn⸗ poniſten Albert füllig vor Augen gebracht, was unſeren Ahn⸗ wie verſchwiſtert wir Deutſchen alle, zum min⸗ deſten innerhalb eines Stammes ſind. Der 1 n leuchtendes Beiſpiel dafür ſein. Die ſchwä⸗ hiſche Ahnfrau geiſtert in uns,„Regina Burk⸗ der Ahnherr,— nicht als Spuk, ſondern als lebendiger Schöpfer und Erblaſſer geiſtiger Güte Fabritken und Grundbeſitz ſeien zwar ſoziali⸗ Hier lief dann Weſten“ gegen⸗„Kameraden“, ſo ſchließt der Brief,„macht Schwerin zur Von Ludwig Finckh herren und Ahnfrauen ſelber unbekannt war, ſchwäbiſch⸗alemanniſche Raum kann hardt wurde ſie genannt“, aber ebenſo auch Güter. Im Oktoberheft der„Neuen Literatur“ hatte Ernſt Metelmann eine 1. Schwä⸗ hiſche Sippſchaftstafel veröffentlicht und darin die Ahnengemeinſchaft ſchwäbiſcher Dichter und Philoſophen aufgezeigt, die alle in Fohannes Faut, dem Schultheiß von Zuffenhauſen um 1450 mündeten. Sein Sohn, der Vogt Konrad Faut, war mit den Vög⸗ en Breuning durch Spruch eines Gerichts unter Herzog Ulrich enthauptet worden, weil ein durch Foltern erzwungenes Geſtändnis ihn der Abſicht der Abſetzung des Herzogs, der hans von Hutten ermordet hatte, ſchuldig er⸗ ſcheinen ließ. Auch er wurde der Ahnherr zahl⸗ eicher Schwaben. Tübingen ſteht hier im Mittelpunkt, Eßlingen und Stuttgart, die Bar⸗ dili, Breitſchwert, Moſer und Schloßberger als Anherren. und Schiller und Hauff, Hölderlin, ferner, Mörike, Uhland, Schelling, Viſcher, ermuth, Gerok gehen aus ihrem Schoße or.— Fauts Blut rinnt weiter. als Soliſt ſeit ch wirkt. igen Bezirk am a. M. erbracht fragen ſind an Im Februarheft der„Neuen Literatur“ bringt Metelmann die Fortſetzung, die Weer enseiſch Sippentofell um rlin leutlingen ſcharen ſich die Geſchlechter. Die Ahnherren Heerbrandt und ihre Frauen liepp regieren, unbeſchadet des Fautſchen Wie MHoskau sich Arbeifssklaven schafff Nĩemand ist in Sowieirußland vor den Hrovołkationen der Gpll-Spiizel mehr Sicher Ein aus der Sowjetunion zurückgeke hr⸗ ter deutſcher Arbeiter ſtellt uns nachſte⸗ henden Bericht über die Unterdrückungsmetho⸗ den der GPu zur Verfügung. Der Terror, den die GPu im bolſchewiſtiſchen „Paradies“ ausübt, bildet die wirkfamſte Waffe zur Unterdrückung jeder ſelbſtändigen Regung unter der ſowjetruſſiſchen Bevölkerung. Der ruſſiſche Volksmund teilt die Sowjetbürger in zwei Gruppen ein— in ſolche, die ſchon geſeſ— ſen haben und in ſolche, die noch ſitzen werden. Im Auftrage der jüdiſchen Sowjetmachthaber wenden die GPu⸗Agenten die raffinierteſten und gewiſſenloſeſten Methoden an, um Arbeiter, Angeſtellte und Bauern, die ſich irgendwie mißliebig gemacht haben, in die Zwangsarbeitslager und vor Gericht zu brin⸗ gen. Eine von der GPu am häufigſten angewandte Methode iſt folgende: ein GPu⸗Spitzel be⸗ ginnt mit einer auf der ſchwarzen Liſte ſtehen⸗ den Perſon ein politiſches Geſpräch, in welchem er antikommuniſtiſche Anſichten vertritt. Gibt der Betreffende dem Spitzel recht, ſo iſt er ret⸗ tungslos dem Zwangsarbeitslager verfallen. Auf dieſelbe Weiſe verſuchen GPlu⸗Spitzel Ar⸗ „Man behandelte uns wie fiunde“ Role jranzõsische Sõldner erzöhlen von der spanischen fiölle Hölle! Laßt Euch nicht für Stalin hinſchlach⸗ ten! Gebt durch alle Mittel den franzöſiſchen Konſuln in Madrid, Valencia und Barcelona Eurem Wunſche Ausdruck, nach Frankreich zu⸗ rückbefördert zu werden!“ Ueber Motril hinaus! Francos Truppen weiter im Vormarſch Salamanka, 12. Februar. Die Einnahme der Stadt Motril durch die nationalen ſpaniſchen Truppen wird jetzt auch offiziell beſtätigt. Die Beſetzung konnte ohne große Schwierigkeiten durchgeführt werden, da ſich die bolſchewiſtiſchen Milizionäre mit Waf⸗ fen und anderem Kriegsmaterial widerſtands⸗ los ergaben. Die ſiegreichen nationalen Truppen haben dann ihren Vormarſch im Süden bereits wie⸗ der fortgeſetzt. Sie befinden ſich jetzt öſtlich von Motril auf dem Wege zur Ortſchaft Al⸗ bunol. beneral Faupel iſt nun Botſchafter bei der ſpaniſchen Nationalregierung Berlin, 12. Februar.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat den bis⸗ herigen deutſchen Geſchäftsträger, General a. D. Faupel, zum deutſcher Botſchafter bei der ſpaniſchen Nationalregierung ernannt. Ge⸗ neral Faupel iſt heute durch den Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherrn von Neurath, vereidigt worden. Blutsanteils. Wir ſehen ſie auferſtehen in den Adern Kerners, Hauffs, Geroks, Viſchers, Gu⸗ ſtav Schwabs, aber auch Hegels, Plancks, Fried⸗ rich Liſts, Hermann und Iſolde Kurz', und nun noch von Köſtlin, Max Planck, R. Walther Darre, Heſſe, Finckh, Gerhard Schumann, Eggert⸗ Windegg, Walter Erich Schäfer. Sie ſind alle „Vettern“, Nachfahren gemeinſamer Ahnen. Hat das Tübingen und Reutlingen hat es das Schwabenland gewußt?„Dieſe ippentafel', ſagt Ernſt Metelmann, wirkt noch geſchloſſener als die erſte. Das liegt vor allem daran, daß das geſamte Mittelſtück der Zuſammenſtellung faſt nur den Ortsnamen Reutlingen auf⸗ weiſt! Die Ahnen der Finckh, Kurz Hegel, Liſt— es gibt übrigens zwiſchen diefen vier Ahnenfolgen noch weitere durch gemeinſchaft⸗ liche Vorfahren gebildete Brücken,— ſind durch Generationen hindurch in Reutlingen zu Hauſe geweſen, ſind hier geboren, getraut worden und geſtorben, ſind hier ihrem Beruf nachgegangen und ſahen hier ihre Kinder heranwachſen. Es iſt heilſam, ſolche Zuſammenhänge auf⸗ zuweiſen, und Metelmann macht es uns leicht zwiſchen den Zeilen zu leſen. Dies läßt ſich nicht aus der Welt ſchaffen, Erbe der Ahnen, unendlich viele bedeutſame Menſchen liedern ſich an, Aederchen und Seitenſtränge führen zu ihnen, und gewiß ſind viele Bluts⸗ bänder damit auch geſchloffen zu unſeren Brü⸗ dern außerhalb des Landes und draußen in der weiten Welt. Gewiß aber auch ſind ähn⸗ liche Zuſammenhänge in jedem anderen deut⸗ ſchen Stamm vorhanden. Ich erinnere an die Bayern und Pfälzer und Sachſen, wir haben ſie in Württemberg mur leichter zu erweiſen, weil die ſchwäbiſchen Sippen ſchon gründlicher durchgearbeitet ſind. Joſef Radler hat zuerſt das Augenmerk in der Literatur auf die Stammeszuge⸗ hörigkeit gelenkt. Metelmann hat hier einen augenfälligen Beitrag dazu geleiſtet, der Nachfolge verdient. Das Blutsbewußt⸗ ſein in Sippe, Stamm und Volk erwacht und wird geſtärkt. beiter zu Aeußerungen über Verhältniſſe in ihrem Betrieb zu veranlaſſen, die dann als Spi⸗ onage ausgelegt werden und als Anklagemate⸗ rial dienen. Niemand in Sowjetrußland iſt vor dieſer Provokation ſicher. So kann man in den Sowjetgefängniſſen auch Pro⸗ feſſoren, Ingenieure, ja ſogar kommuniſtiſche Parteimitglieder antreffen. Den Grund für ihre Verhaftung bildet mei⸗ ſtens das Weitererzählen von mißfälligen Be⸗ merkungen über Juden, über Sowjetfunktio⸗ näre, über das bolſchewiſtiſche Syſtem uſw. Der⸗ artige„politiſche Verbrecher“ holt die GPu nachts aus den Betten und bringt ſie nach gründlicher Hausſuchung ins Unterſuchungsge⸗ fängnis. Bei dem Verhör iſt es ganz unwichtig, ob ſich der Angeklagte ſchuldig bekennt oder nicht— wichtig iſt die Ausſage des Spitzels, der ausſagt, er habe gehört, daß der Angeklagte dieſe oder jene„verräteriſche“ Aeußerung getan habe. Wegen„verräteriſcher“ Keußerungen Da die Gefängniſſe laufend mit ſolchen„Ver⸗ brechern“ beliefert werden und die Unterbrin⸗ gung neuer Verhafteter auf immer größere Schwierigkeiten ſtößt, wird den Angeklagten in der Regelſehr ſchnell der Prozeß ge⸗ macht. Dies liegt auch im Intereſſe der bolſche⸗ wiſtiſchen Machthaber, die dieſe Leute zu ſtrate⸗ giſchen Straßen⸗ und Kanalbauten und ſonſti⸗ gen militäriſchen Anlagen ſehr notwendig brau⸗ chen. Iſt der Bedarf an koſtenloſen Ar⸗ beitsſklaven beſonders ſtark, dann erfolgt die Verurteilung im„beſchleunigten Verfah⸗ ren“. Die Angeklagten werden einzeln vorge— rufen und aufgefordert, einen Schein zu unter⸗ ſchreiben. Damit iſt die„Verhandlung“ abge⸗ ſchloſſen. Der Schein enthält Namen und Anga⸗ ben über Alter, Beruf und Herkunft des Ange⸗ klagten. Auf der Rückſeite ſteht das Urteil:„Das Komitee der GPl hat beſchloſſen, Sie wegen ſtaatsfeindlicher Propaganda zu fünf Jahren Freiheitsentzug zu verurteilen“. Laut Geſetz kann der auf dieſe Weiſe Verurteilte nach Ab⸗ ſitzung eines Drittels der Strafe Einſpruch ge⸗ gen das Urteil erheben. Wagt der Verurteilte nach 1½ Jahren Einſpruch, ſo erhält er in der Regel noch ein oder zwei Jahre dazu. Von einer Herabſetzung der Haftzeit iſt nie zu hören. Uach der haft bitterſte Uot Nach der Verbüßung der Strafe beginnen für den Häftling neue ſchwere Sorgen, und zwar vor allem Wohnungsſorgen. Da in der Sow⸗ jetunion das Innenpaß⸗Syſtem einge⸗ führt iſt, bekommt der Entlaſſene einen Paß mit dem Vermerk„ohne 11“, d. h. der Beſitzer hat nicht das Recht, in eine der elf Hauptſtädte der Sowjetunion zu fahren, geſchweige denn dort zu leben. Auch die Randbemerkung„ohne 49“ wird ſehr häufig eingetragen und verbietet au⸗ ßer den elf Hauptſtädten noch weitere große Städte und Grenzorte. Dieſes Verbot erſtreckt ſich auch auf den Aufenthalt innerhalb eines Umkreiſes von 101 Kilometer der betreffenden Städte. Die Unglücklichen, die dieſen Maßnah⸗ men unterliegen, ſind gezwungen, ſich auf das Land zu begeben und zu verſuchen, Unterkunft in einer Kollektivwirtſchaft zu finden, wo ſie weiteren ſchweren Entbehrungen und furcht⸗ barer Ausbeutung ausgeſetzt ſind. knglands unzufriedene mateoſen Neue Sabotageakte London, 12. Februar. An Bord von Kriegsſchiffen der auſtrali⸗ ſchen Flotte, die ſich zur Zeit im Manöver befindet, ſind eine Reihe von kleineren Sabo⸗ tageakten verübt worden. So ſind u, a. Maſchinenteile verſchwunden und Taue der Rettungsboote durchſchnitten worden. Das engliſche Marineminiſterium ſtellt hier⸗ zu feſt, daß es ſich um die Tat einiger Weni⸗ ger handele. Es wird beſtritten, daß unter den Soldaten der Flotte allgemeine Unzufrie⸗ denheit herrſche. Preſſevertreter, die ſich zur Zeit jedoch auf der Flotte befinden, berichten, daß die Mannſchaften mit den Anordnungen des Kommandierenden Admirals äußerſt un⸗ zufrieden ſeien. Wielthild(M) Die neue Oifiziers-Paradeuniform der Schutzpolizei Die Neuerungen an der Uniform sind Bandelier mit Kartusche, Feldbinde und weißem Haarbusch. WHW-Hörspiele im Rundfunk Das Ergebnis des Preisausſchreibens Die Reichsſendeleitung hatte gemeinſam mit der Reichsführung des Winterhilfswerks ein Preisausſchreiben veranſtaltet:„Wer ſchreibt die beſte WHW⸗Hörſpielſzene?“ In den Kreiſen der deutſchen Dichter, Schriftſteller und Rund⸗ funkmitarbeiter hat dieſes Preisausſchreiben lebhaften Widerhall gefunden. Bei der Reichs⸗ führung des Winterhilfswerkes ſind über 1000 zum Teil wertvolle Arbeiten eingegangen. Das Preisgericht hat unter Vorſitz des Reichsſende⸗ leiters nunmehr ſeine Prüfungsarbeiten abge⸗ ſchloſſen und folgende Preisträger bekannt⸗ gegeben: Den erſten Preis von 300 RM gewann Hans Neumayer, Jetzendorf a. Ilm, Poſtvilla, mit einer Szene„Der Pichelſteiner“, den zwei⸗ ten Preis von 150 RM gewann Conrad Wol⸗ fahrt, Crailsheim i. Württbg. Den dritten Preis von 100 RM gewann Wilhelm Rinke, Münſter/ Weſtf., Amt für Volkswohlfahrt, mit der Szene,„Ein Marſch wird geblaſen“. Zehn Troſtpreiſe von je 50 RM erhielten fol⸗ ende Bewerber: Bert Brennecke, Magde⸗ urg⸗Neuſtadt; Franz Giſchel, Oberſtdorf (Allgäu); Frau Elſe Ritter, Finkenwalde bei Stettin; Hans Joachim Beuermann, Herford(Weſtf.); Hans Riebau, Leſum bei Bremen; Frau Käthe Krohn, Dresden; Emil Hecker, Brunsbüttel: Heinrich Schmül⸗ ling, Dortmund; Dr. Hugo Hartung, Ol⸗ denburg i..; Rudolf Anderl, Roſenheim (Oberbayern). Einige der preisgekrönten Hörſzenen, die durchweg heiteren Charakters ſind, werden noch in dieſem Winter zur Sendung kommen. Die übrigen Arbeiten wird die Reichsſendeleitung im Rahmen des WHW 1937/8 einſetzen. rofeſſor Hermann Abendroth HeſſiſchenLandestheater Darm⸗ t. Da die Neubeſetzung des Generalmuſik⸗ m a d —— direktorpoſtens am Heſſiſchen Landestheater nach Ausſcheiden von Karl Friderich zu Aus⸗ gang der laufenden Spielzeit noch nicht ſpruch⸗ reif iſt, wird Prof. Hermann Abendroth im Konzertwinter 1937/38 die Leitung von vier Sinfoniekonzerten übernehmen. Ferner ſind Verhandlungen im Gange, Prof. Abendroth für einige Opern zu gewinnen. Scheffelmuſeum erwirbt ein Re⸗ chenbuch von Adam Rieſe. Der Stadt Staffelſtein, dem Geburtsort des Rechenmei⸗ ſters Adam Rieſe, iſt es gelungen, eins der im Jahre 1550 herausgekommenen großen und be⸗ rühmten Rechenbücher aus Privatbeſitz käuflich zu erwerben. Es handelt ſich um ein ſehr gut erhaltenes Stück, das in einen Holzdeckel mit Schweinslederbezug gebunden iſt und 382 Sei⸗ ten in Oktavformat umfaßt. Der Titel des Buches lautet:„Rechnung nach der lenge, auff den Linihen und Feder. Darzu Forteil und behendigkeit durch die proportiones, Praktika genannt, mit grüntlichem unterricht des viſies rens. Durch Adam Rieſen im 1550. Jar.“ Dar⸗ unter ſteht das Bildnis Adam Rieſes in Holz⸗ ſchnitt. Das Buch iſt in Leipzig gedruckt wor⸗ den, und zwar auf Pergamentpapier. Das Rechenbuch wurde dem Scheffelmuſeum in Staf⸗ felſtein überwieſen. Das älteſte Theater Deutſchlands bleibt erhalten. Das älteſte Theater Deutſchlands, das Celler Schloßtheater, war nach der glanzvollen Wiedereröffnung im' Bach⸗ Händel⸗Jahr und den im Vorjahr abgehaltenen Feſtſpielen geſchloſſen worden, da zur Erhöhung der Feuerſicherheit einige bauliche Veränderun⸗ gen notwendig geworden ſind. Ueber dem Büh⸗ nenraum ſoll eine ſeuerſichere Decke eingebaut werden. Durch die Gewährung einer Beihilfe der Regierung iſt es gelungen, dieſe älteſte Bühne Deutſchlands weiterhin zu erhalten. Mit den erforderlichen Arbeiten wird in Kürze be⸗ gonnen werden. ———————————————— 55 — —— ———————— ————————— —— — ————— — ————————————— * ——— ———————— ———— ———————— ——— Mannheim 3 5 22*+ 1 12. Februar 193 KRörperliche und ſeeliſche Raſſenmerkmale Wir entnehmen den folgenden Abſchnitt mit Genehmigung des Verlages J. F. Lehmann, München, dem kürzlich in., völlig neubearbei⸗ teter Auflage erſchienenen Werke„Menſch⸗ liche Erblehre“ von Baur⸗Fiſcher⸗Lenz. Da in einer gemiſchten Bevölkerung die ver⸗ ſchiedenen Erbeinheiten ſich unabhängig von⸗ einander durch die Generationen fortſetzen, kann man in einer ſolchen Bevölkerung aus den kör⸗ ſeeliſcher Merkmalen nicht einfach auf ſeine eeliſchen Raſſenanlagen ſchließen. Es iſt z. B. durchaus möglich, daß ein helläugiger blonder Menſch eine ſeeliſche Verfaſſung hat, wie ſie ſonſt einer dunklen Raſſe zukommt. Mit grö⸗ ßerer Wahrſcheinlichkeit als aus derartigen kör⸗ perlichen Raſſenmerkmalen kann man aus der Abkunft eines Menſchen auf ſeine ſeeliſchen Raſſenanlagen ſchließen. Unter niederſächſiſchen Bauern ſtellt ein kleiner kurzköpfiger dunkel⸗ haariger Menſch eine Ausnahme dar; er hat aber trotzdem mit viel größerer Wahrſcheinlich⸗ keit nordiſche Anlagen der Seele als z. B. ein 84— blonder langköpfiger Jude. Auch ein londer Jude iſt eben ein Jude. In der Geſetz⸗ gebung des nationalſozialiſtiſchen Stagtes iſt der Begriff des„Nichtariers“ daher mit gutem Grund nicht von äußeren Raſſenmerkmalen, ſon⸗ dern von der Abſtammung abhängig gemacht. Auch in der Einwanderungsgeſetzgebung der Vereinigten Staaten iſt die Raſſe nicht nach äußeren Merkmalen, ſondern nach der Abſtam⸗ mung aus beſtimmten Bevölkerungen berück⸗ ſichtigt. 5 Es iſt auch zu bedenken, daß Menſchen, die gleich große Anteile ihrer Erbmaſſe von den⸗ felben Raſſen haben, raſſiſch darum nicht gleich Weltbild(M) Schwedens modernste Schule Blick in den Festraum, der den Mittelpunkt der soeben in Stockholm eröffneten Mädchenschule bildet. Drei Ränge umschließen ihn, das Tageslicht fällt durch grobe Decken- fenster ein. fRrlbfacb SRUNNHMILOE HOEMANN ROMANM vo Von Profeſſor Dr. Fritz Lenz zu ſein brauchen. Es kommt auch darauf an, welche Anlagen ſie von den verſchiedenen Raſſen haben. Entſprechend brauchen auch Be⸗ völkerungen, in die gleich große Anteile gleicher Raſſen eingegangen ſind, raſſiſch nicht gleich zu ſein. Je nach den Ausleſebedingungen können nämiich in einer Bevölkerung dieſe und in einer anderen jene Erbanlagen erhalten geblieben ſein. Weiter iſt daran zu erinnern, daß benach⸗ bharte Raſſen große Teile ihrer Erbmaſſe gemein⸗ ſam haben können, etwa die nordiſche mit der „fäliſchen“ und der„oſtbaltiſchen“, falls man dieſe überhaupt als beſondere Raſſen anſehen will. Es geht daher nicht an, für einen Men⸗ ſchen oder eine Bevölkerung beſtimmte Hundert⸗ ſfätze ihrer Raſſenbeſtandteile anzugeben. Soviel wir wiſſen, haben jene Erbanlagen, die Haut⸗, Haar⸗ und Augenfarbe bedingen, gar keine direkte Beziehung zu der ſeeliſchen Eigen⸗ art, unbeſchadet der Tatſache, daß ſie bei Be⸗ trachtung großer Erdteile oder gar der Erd⸗ bevölkerung im ganzen in Korrelation mit gei⸗ ſtigen Eigenſchaften ſtehen. Bei einem„Schwar⸗ zen“ ſetzen wir mit gutem Grund auch die geiſtige Eigenart eines Negers voraus. In jener afrikaniſchen Umwelt, die die ſchwarze Hautfarbe herausgezüchtet hat, ſind zugleich auch beſtimmte geiſtige Eigenſchaften herausgezüchtet worden. Entſprechend iſt im Gebiet der nor⸗ diſchen Raſſe die helle Hautfarbe zugleich mit der ſeeliſchen Eigenart der nordiſchen Raſſe her⸗ ausgezüchtet worden. Wenn wir ganz Europa oder noch deutlicher die ganze Erdbevölkerung ins Auge faſſen, ſo beſteht eine offenbare Kor⸗ relation zwiſchen weißer Haut und nordiſcher Geiſtesari, innerhalb einer lokalen Bevölkerung dagegen nicht. Brünette Hamburger ſind im Durchſchnitt geiſtig ſicher nicht weſentlich anders veranlagt als blonde. Bedeutungsvoller ſind Unterſchiede der Ge⸗ ſtalt. Schlanke Hamburger ſind im Durchſchnitt nach Temperament und Charakter anders ver⸗ anlagt als unterſetzte. Gewiſſe Eigenſchaften der Geſtalt und der Seele ſind von denſelben Erbeinheiten abhängig. Und da ſchlanke Ge⸗ ſtalt zum Bilde der nordiſchen Raſſe gehört, bietet ein ſolches Merkmal auch einen Anhalts⸗ punkt für nordiſche Geiſtesart. Einen Anhalts⸗ punkt, nicht mehr; und auch das nur für gewiſſe Seiten des Seelenlebens. Zwiſchen Verſtandes⸗ begabung und Schlankheit bzw. Unterſetztheit ſcheint keine direkte Beziehung zu beſtehen. Das Echo/ Eine schimer-skisze von br. biimont- Haadre Ein ſchmächtiger junger Mann mit leicht⸗ gebeugten müden Schultern kam an einem ſpäten Nachmittag von einem Spaziergang durch die Stadt zurück. Seine Hände hotten das Laub der Bäume geſtreift, ſein Haar war ver⸗ wirrt, ſeine Stirne ſchwer von Gedanken und über der Naſenwurzel gefaltet von frühen Sor⸗ gen um die Zukunft. Dieſer Jüngling hatte die Aufführung von zwei ſeiner Dramen erlebt, die die kleine Welt, die ſie ſah, aufgerührt hatten, die ihn heimat⸗ los und zum Landesflüchtigen machten wegen der Enge der deſpotiſchen Zeit und der Ver⸗ hältniſſe, die ihm noch nicht jenes Echo aus der großen Welt gebracht hatten, auf das er war⸗ tete, weil er es brauchte, um weiterleben und weiterſchaffen zu können. Er war einſam, er war verzweifelt. Er war leer, als er die Tür ſeines Zimmers öffnete, um ſich wieder an den Schreibtiſch vor das weiße Papier zu ſetzen, ohne die Kraft zum Schreiben, ohne den Impuls zu einer neuen größeren und freieren Schöpfung in ſich zu haben. Auf dem Tiſch lag ein kleines verſchnürtes Paket. Er nahm es auf. Der Abſender war ein Unbekannter aus Leipzig. Es mußte Ende JInni abgeſchickt ſein. Er öffnete es: eine geſtickte Brieftaſche fiel aus dem Bogen. Sie enthielt vier Bilder: die Bilder von Chriſtian Gottfried Körner, Ludwig Huber und deren Frauen, den Schweſtern Dora und Minna Stock. Schiller hielt einen langen Brief in den Hän⸗ den. Ueber dem ſtand:„Leipzig, im Juni 1784“. Er kam von Menſchen, die ihn durch ſein Werk kannten, die von den„Räubern“ wußten und die die„Thalia“ geleſen hatten— und ſeine Not ahnten. Die Welt ſchlug eine Brücke zu dem einſamen Enthuſiaſten des Herzens. Die Ferne rief Ant⸗ wort. Das Echo der Welt war da! Den Ruf des Jünglings trug endlich der Wind des Ver⸗ ſtehens zurück. Sein Herz klopfte, ſeine Seele jauchzte:„Dieſe — gehören dir, dieſen Menſchen gehörſt u1 Das Echo aus dem Unbekannten gibt den GS OS◻ SESnT Oο⏑N CKS S VERI A G. G8 ERI IN 47. Fortſetzung Sie ſtreift die Handſchuhe von den Fingern und ſchlingt in nervöſer Unraſt die Hände in⸗ einander. Sie ſind ſchmal und ſehr gut geformt, nicht klein, aber nervig und ſchön. Sie trägt keinen Trauring, aber einen ſchönen, altgefaß⸗ ten Smaragd an der Linken. „Haben Sie irgend etwas Neues erfahren?“ fragt ſie, ohne aufzublicken.„Sie wollten Hoch% „Ja, ich wollte“, beſtätigt Arndt.„Aber die Nachricht iſt mir zuvorgekommen. Eine gute Nachricht, gnädige Frau, Herr von Rapperswil lebt und—“ Ein Ruck geht durch ihre Geſtalt, ſie erhebt ſich und tritt ans Fenſter, dort bleibt ſie un⸗ bewegt ſtehen, ihm halb den Rücken zu⸗ wendend. „Und es geht ihm gut—“, fährt Arndt fort. „Er läßt durch die Vermittlung meiner Braut grüßen— wen es angeht.“ Irene hat ſich ſchon wieder in der Gewalt. „Dieſe Grüße gelten Ihnen“, ſagt ſie be⸗ ſtimmt.„Er iſt alſo— zu Senden gekommen?“ „Ja, wegen einer wichtigen Beſprechung, wie es ſcheint. In dieſem Zuſammenhang bittet er, bis morgen nichts von ſeinem Er⸗ ſcheinen zu ſagen.“ Irene atmet tief auf. „Dann—“, flüſtert ſie, ſpricht aber nicht weiter, ſondern kehrt zu ihrem früheren Platz zurück. Als Arndt wagt, flüchrig hinzuſehen, bemerkt er etwas Ueberraſchendes. Sie lächelt vor ſich hin. Er hat noch nie ein Lächeln auf ihren Zügen geſehen, und es verſchwindet auch ebenſo raſch, wie es erſchienen iſt, ſchattenhaft, weich und voll Trauer. Arndt nimmt das Telegramm aus der Taſche und legt es vor ſie hin. Als Irene es aufmerkſam durchgeleſen hat, fragt ſie:„Sie werden ſich nach ſeiner Bitte richten?“ „Ja“, nickt Arndt.„Weil ich annehme, daß ein triftiger Grund vorliegt.“ „Es iſt dieſer“, ſagt ſie und nimmt ein Papier aus ihrer Handtaſche, das ſie Arndt reicht. Arndt hält einen Wechſel in der Hand und ſieht zunächſt ziemlich verſtändnislos aus. Er iſt auf die Triberg⸗Werke ausgeſtellt und von Rapperswil unterzeichnet. Arndt begreift nichts, höchſtens daß ihm die Vermutung kommt, die Deckung des Betrages von fünf⸗ zehntauſend Mark könnte irgendwelche Schwie⸗ rigkeiten verurſacht haben. Da hört er Irene leiſe ſagen:„Die Unter⸗ ſchrift iſt gefälſcht, Herr Doktor— verſtehen Sie nun?“ Mut wieder und die Kraft. Der Himmel hat ein Wunder getan!“ Monate ſpäter, im April 1785, reiſt„der Jüngling aus feinerem Stoffe“ aus der Enge in die Freiheit, aus dem Dunkel der Einſamkeit in das Licht der Freundſchaft, hingegebenen Herzens nach Leipzig zu Körner, wohin ihn das Echo gerettet. Es beginnt der fruchtbare Bund zweier Jahr⸗ zehnte, den man mit einem Wort aus den Wahl⸗ verwandtſchaften umfaſſen möchte:„Gegen große Vorzüge eines anderen gibt es kein an⸗ deres Rettungsmittel als die Liebe“. Das gefräßige Mädchen Ein zehnjähriges Mädchen ſtand vor dem Londoner Jugendgericht. Die Eltern des Kin⸗ des mußten ſelbſt zugeben, daß ſie mit der kleinen Mary nicht mehr länger zuſammen⸗ leben konnten und daß ihnen jegliche Kontrolle über das Kind fehlte. Mary hat wiederholt im Hauſe und bei den Nachbarn Geldbeträge ent⸗ wendet, um ſich dafür etwas zu eſſen zu kau⸗ fen. Das Kind litt an einem krankhaften und geradezu ans Phantaſtiſche grenzenden Hungergefühl. Es bekam zwar im elter⸗ lichen Hauſe reichlich zu eſſen, hatte aber damit bei weitem noch nicht genug, ſondern verſchaffte ſich auf allerlei Weiſe täglich noch derartige Nahrungsmengen, die einer normalen Familie von vier Perſonen zum Eſſen gereicht hätten. Der Richter hatte eine Liſte in Händen, auf der geſchrieben ſtand, was die kleine Mary außer ihrem täglichen Eſſen an einem einzigen Nachmittag ſich von entwendetem Geld kaufte und auch tatſächlich mit Stumpf und Stiel ver⸗ tilgte. Es waren zweieinhalb Pfund gebrate⸗ nes Fleiſch, 1 Pfund Tomaten,? Pfund Run⸗ kelrüben, 4 Büchſen kondenſierte Milch, 1 Pfund Zucker und aus einem Schaufenſter ein für ſechs Perſonen angerichteter Reispudding. Augenzeugen verſichern, daß das Kind das alles noch am ſelben Nachmittag reſtlos ver⸗ ſchlungen habe. Der Richter konnte ſich nicht anders helfen, als die kleine Mary in eine Erziehungsanſtalt zu überweiſen. „Ah!“ murmelt Arndt und beginnt zu be⸗ greifen.„Deshalb—“ Er bricht ab ihm iſt auf Anhieb klar, von wem; das Telegramm des unglücklichen E. A. iſt ihm gegenwärtig und der Inhalt nunmehr verſtändlich. Ein Defizit bei der Bank und ein verzweifeltes Mittel, es zu decken. „Ich wollte“, ſagte Jrene,„daß Sie klar ſehen. Laſſen Sie uns keine Namen nennen. Aus dieſem Grunde müſſen Sie das tun, um was Nikolai Sie bittet. Er ſelbſt verfügt zur Zeit nicht über die erforderlichen Mittel, um dieſen Betrag zu decken. Er muß aber gedeckt werden, ehe— mein Mann gegen Triberg auftreten kann.“ „So hat nicht Triberg dieſes Papier heraus⸗ gegeben?“ fragt Arndt, auf den Wechſel deu⸗ tend. „O nein—.“ Sie lachte kurz auf „Ich vermutete, daß er es aus Rückſicht auf Sie—“ „Ganz im Gegenteil, Herr Doktor. Natür⸗ lich iſt Triberg vollſtändig im Bilde. Und er benützte das Papier, um damit einen Druck auf mich auszuüben. Er wünſchte, daß ich mich von Rapperswil nun endlich ſcheiden ließe—“ „— um ihn— Triberg— zu heiraten, nicht wahr? Donnerwetter, das iſt ja unglaublich! Und wie—“ Arndt hält mitten in ſeiner Frage inne und ſtarrt die Frau an. „Ja“, ſagt IFrene darauf.„Nikolai hat es ihm in jener Nacht geſtohlen. Es gab kein an⸗ deres Mittel, ihm dieſe Handhabe der Erpreſ⸗ ſung zu entziehen, das iſt wahr. Trotzdem— ich habe es unter gar keinen Umſtänden ge⸗ wollt— daß Nikolai das für mich tat—“ „Unter gar keinen Umſtänden“, wiederholt Mon ve Früher ſoll uchers gegeb zie, mit allerl ten ausgerüſte einen glücklich Arbeit im 5 jen noch genu leine andere 2 großen Glücks So ein bißche von uns. Mit Gedanke iſt d nachzuhängen gung. Für Go Zeit oder jeder lich kein Plat Hoffnung mit Los oder mit Glücksmän harren. Es w nicht doch in i fallsglück hoffe kleines Münzle jfunden, mehr arbeiteten Sch macht Glück, un verhofft. Wer Wege zu finde wenn er es g hat er es nicht Weltbild(M) Das kann ja gar niemand wiedergutmachen! 4— ni 35. man ihnei Das Dorf der Höhlenbewohner uföbern In Frankreich gibt es ein modernes„Troglo⸗ dytendorf“. Die Bewohner des Dorfes Boürrk wohnen nämlich nicht in Häuſern, ſondern leben tatſächlich in Felsgrotten. Wie die Schwalben ihre Neſter in den Felſen am Fluß⸗ zutage noch, ein irgendwo von wird, das ſagt Lebensregel. A ufer bauen, ſo haben die Bewohner von nicht, denn der Bourré in tiefen Felſenhöhlen ihre Wohn⸗ eine Kunſt, die ſtätten geſchaffen. Dabei ſind ſie mit ihren Uebrigens, „ 4 Heimen, die vielfach Dachsbauten ähneln, kei⸗ neswegs unzufrieden. Vielmehr fühlen ſich die Leute von Bourré, wie ſie erſt kürzlich einem Pariſer Berichterſtatter verſicherten, in ihren Felſenhöhlen recht wohl. Es handelt ſich zu⸗ meiſt um kleine Winzer und Bauern, die von Jugend an gewöhnt ſind, ihr Leben ſo zu ver⸗ bringen. Bemerkenswerter Weiſe ſoll der Ge⸗ ſundheitszuſtand dieſer modernen Höhlen⸗ bewohner überraſchend gut ſein, was allerdings in erſter Linie an der Milde des Klimas dieſer Gegend liegt, in der die Leute einen Großteil des Tages im Freien verbringen können. einen richtigen auch behalten? daß man einen im rechtlichen lann, denn de Fundſache ver ein Schatz, wer hat, daß der mitteln iſt. Iſt Sache verborg einem Grundſt Schrankes, dan Hälfte Eigentü andere Hälfte wirbt, in der d Er hat ganz recht 1 Gottfried Keller entſchloß ſich ſehr ſchwer, anderer Leute Bekanntſchaft zu machen und viel in Geſellſchaften zu gehen. Und war er doch einmal eingeladen, ſo pflegte er durchaus kei⸗ nen Hehl daraus zu machen, wenn ihm etwas 1 nicht gefiel. Der Ein Einmal hatte er die Einladung einer reichen Wir alle ſpe Dame annehmen müſſen. Er war zu Tiſche ge- Februar laden, und es gab auserleſene Speiſen. Umo BoW⸗Gem⸗ grotesker mußte die Haltung der Gaſtgeberin finden in der wirken, die dauernd verſicherte, daß ihr Eſſen NRibelungenſaal viel zu einfach und ſolches berühmten Gaſtes nant„Rheinpart durchaus unwürdig ſei.. Reat. 55 Dieſes Gerede hörte ſich Keller eine Weile ge⸗ Apinfraße 21 duldig mit an. Dann wurden ihm die unauf⸗ ender hörlichen Entſchuldigungen zuviel, er ſprang Preis der Port auf und rief; 25 rrabe n „Da Ihr Eſſen, wie Sie ſelbſt dauernd ver: ten bei der Vi ſichern, nichts taugt, meine Dame, gehe ich jetzt p4, 12, Tel. 3 nach Hauſe und eſſe meinen Hering!“ bei der NSV Sprachs und machte ſich zornerfüllt davon. mer Straße Regt. Nr. 110 Arndt langſam.„Dies ließen Sie am Abend oas 3 vorher durch Fräulein Georgius beſtellen.“ Sowetzinge „Ich weiß, ſie hat dieſe Botſchaft durch Ihre 44604. freundliche Vermittlung ausgerichtet“, beſtätigt Zuchtſchau Frau von Rapperswil.„Leider zu ſpät!“ „Wenn Sie mich fragen“, ſagt Arnd nach⸗ denklich und falter das verhängnisvolle Blatt am Sonnta Papier zuſammen,„ich kann es nicht bedauern“ erbunde⸗ Irene zuckt müde die Achſeln.„Gewiß“, ſa dem Turnplatz, ſie.„Wenn auch nicht meinetwegen—“ tt. Es ſteht z1 4 Bonntag die drei „Der Wechſel gelangte durch Fräulef zumal der Obma Georgius in Ihre Hände, nehme ich an?? fung in die Hä „Ja. Rapperwil gab ihn ihr, ehe Tönning erband für das dazwiſchentrat.“ itet ſeit Jal iner ſechs Die „Und wer—“, fragt Arndt nach einer Pauf e 5 „hat auf Nikolai geſchoſſen?“ 3* ehörd „Ich weiß es nicht, Herr Doktor. Sie werden 4 rmacht, Rei Rachen, denn ein hund iſt für dieſ Die P Fohrradmarder wurden hier fün lbekannten Tät weifellos verſuc lgendeiner Forn fmerkſam gem Fahrräder ſich de eng beſtraft wa Feſtnahme. We kniſſes wurde⸗ genommen. nicht mehr glauben, daß etwa ich es war“ 3 „Nein!“ ruft Arndt aus und richtet ſich mit einem Ruck auf. Ihm iſt jetzt ganz klar, wer allein als Täter in Betracht kommt. 4 „Sie müſſen bis morgen warten“, erinnert ihn die Frau. 1 „Aber nicht damit—“, ſagt Arndt haſtt „Sowie bekannt wird, daß Nikolai lebt un dieſe Sache hier ausſcheidet, werden wir ins Leere greifen, fürchte ich. Verſuchter Mord— unglaublich verſchlagen angefangen. Triberg wußte genau, daß der Verdacht auf Tönning fallen mußte— oder auf Sie! Denn zweiſel⸗ los hat er den Zuſammenſtoß beobachtet, den es am Ufer gegeben hat. Und er vollendete mit einem Schuß aus dem Hinterhalt das Drama. Fragt ſich nur, ob Fräulein Georgius geſehen een hat, wer es war, der ſchoß, als ſie ſchrie—l Reichsſtraße „Wenn Sie Triberg verhaften laſſen, ſo wird krtehrsteilnehm er meinen Bruder preisgeben“ fällt Jrene ihm hegen verſchied ins Wort. laftfahrzeugen (Fortſetzung folgt.) le Vorfahrtsſch Weltbild() gutmachen! wohner ernes„Trog Dorfes Bourre ſern, ihre Wohn⸗ ſie mit ihren n ähneln, kei⸗ kürzlich einem ten, in ihren andelt ſich zu⸗ mern, die von ben ſo zu ver⸗ e ſoll der Ge⸗ rnen Höhlen⸗ was allerdings Klimas dieſer einen Großteil n können. t ſehr ſchwer, zachen und viel d war er doch durchaus kei⸗ nn ihm etwas g einer reichen ihmten Gaſtes eine Weile ge⸗ hm die unauf⸗ iel, er ſprang t dauernd ver⸗ e, gehe ich jetz ng“ füllt davon. ie am Abend beſtellen.“ aft durch Ihre chtet“, beſtätigt zu ſpät!“ it Arndt na nisvolle Blatt icht bedauer „Gewiß“, ſagt gen—“ irch Fräulein ie ich an?“ „ehe Tönni h einer Pauſe, r. Sie werden hes war“ richtet ſich mit ganz klar, w mmt. rten“, erinnert Arndt haſtig, olai lebt u erden wir i ichter Mord tzung folgt.) bGroß⸗Mannheim 12. Februar 1937 on verborgenen gehiaͤtzen Früher ſoll es einmal den Beruf des Schatz⸗ chers gegeben haben, ihn übten Leute aus, mit allerhand geheimnisvollen Inſtrumen⸗ ten ausgerüſtet, das Land durchzogen, um durch einen glücklichen Fund eines Tages ohne große Ürbeit im Handumdrehen reich zu werden. Dieſer Beruf iſt wohl auch heute noch nicht ganz ausgeſtorben. Freilich gibt es keine Schatz⸗ ſucher im eigentlichen Sinne mehr, aber es lau⸗ ſen noch genug Leute in der Welt herum, die leine andere Beſchäftigung kennen, als auf den großen Glückswurf des Schickſals zu warten. So ein bißchen Schatzſucher iſt wohl ein jeder in uns. Mit einem Male reich zu ſein, dieſer Gedanke iſt doch gar zu verlockend und ihm nachzuhängen iſt für viele die ſchönſte Beſchäfti⸗ gung, Für Goldgräber⸗Romantik iſt in unſerer Zeit oder jedenfalls doch in unſerem Lande frei⸗ lich kein Platz. Dafür aber kann man voller hoffnung mit einem Achtel⸗Lotterie⸗ Los oder mit einem Los bei unſeren grauen lücksmännern kommender großer Schätze harren. Es wird wenige Menſchen geben, die icht doch in ihrem Leben auf ein bißchen Zu⸗ allsglück hoffen. Es iſt wohl auch ſo, daß ein nes Münzlein, unverhofft am Lebensweg ge⸗ nden, mehr Freude macht, als alle ſauer er⸗ rbeiteten Schätze. Aber nur das Unverhoffte macht Glück, und das Glück kommt auch nur un⸗ erhofft. Wer darauf ausgeht, das Glück am Wege zu finden, der findet es ſicher nicht. Und enn er es gefunden zu haben glaubt, dann t er es nicht gefunden. So reich liegen auch ie Schätze nicht mehr ungehoben im Boden, aß man ihnen nur nachzugehen brauchte, um e aufzuſtöbern. Daß wirklich einmal, auch heut⸗ tage noch, ein Schatz, und zwar ein wirklicher irgendwo von irgendeinen Glücklichen gefunden zird, das ſagt noch nichts gegen die allgemeine ebensregel. Auch das Finden allein macht's icht, denn der Umgang mit dem Glück iſt auch ine Kunſt, die verſtanden ſein will. Uebrigens, wenn nun heutzutage jemand nen richtigen Schatz findet, kann er ihn dann uch behalten? Es iſt hier zunächſt zu bemerken, ß man einen Schatz überhaupt nicht finden— m rechtlichen Sinne—, ſondern nur entdecken nn, denn der Schatz iſt im Gegenſatz zur undſache veaerborgen. Außerdem iſt es nur n Schatz, wenn er ſolange verborgen gelegen at, daß der Eigentümer nicht mehr zu er⸗ itteln iſt. Iſt der Schatz nun in einer fremden ache verborgen geweſen, zum Beiſpiel in nem Grundſtück, oder im Geheimfach eines Schrankes, dann wird der Entdecker nur zur älfte Eigentümer des Schatzes, während die ndere Hälfte der Eigentümer der Sache er⸗ wirbt, in der der Schatz verborgen geweſen iſt. Der Einkopf in Mannheim Wir alle ſpeiſen am Eintopfſonntag, „ Februar, in der Gemeinſchaft. HW⸗Gemeinſchafts⸗Eintopfeſſen inbden in der Zeit von 12 bis 14 Uhr im Ribelungenſaal des Roſengartens, im Reſtau⸗ rant„Rheinpark“, Rheinparkſtraße 2, beim Inf.⸗ Regt. Nr. 110, Neckarſtadt⸗Landwehrſtraße, und beim Art.⸗Regt. Nr. 69 in der Moll⸗Schule, Weſpinſtraße 21, ſtatt. Konzert an allen tellen der Gemeinſchaftseſſen.— Preis der Portion Eintopf 50 Rpf.— Eſſen⸗ rten erfrage man noch für den Roſengar⸗ ten bei der Völkiſchen Buchhandlung, 4, 12, Tel. 35421; für den„Rheinpart' bei der NSLindenhof, Eichelshei⸗ mer Straße 51/½2, Tel. 28702; für das Inf.⸗ Regt. Nr. 110 bei der NSVNeckarſtapt⸗ Oſt, Kͤäfertaler Straße 162, Tel. 52787: für das Art.⸗Kegt. Nr. 69 bei der N S Schwetzingerſtadt, Augartenſtr. 36, Tel. 44604. Zuchtſchau deutſcher Schäferhunde in Neckarau Am Sonntag findet die bereits angekündigte Schäferhunde⸗Sonderſchau in Neckarau auf dem Turnplatz„Jahn“ an der Caſterfeldſtraße tt. Es ſteht zu erwarten, daß am kommenden untag die dreiſtellige Meldezahl erreicht wird, al der Obmann der Gruppe ſelbſt die Schau⸗ leitung in die Hände genommen hat, Der Reichs⸗ herband für das deutſche Hundeweſen(RDo) beitet ſeit Jahren an der Vervollkommnung kiner ſechs Dienſthunderaſſen, um ſie ſo lei⸗ fungsfähig wie möglich, für alle in Frage kom⸗ kenden Behörden, wie Polizei, Landjägerei, hehrmacht, Reichsbahn, Zollämter uſw. zu denn ein gut durchgezüchteter Leiſtungs⸗ und iſt für dieſe Dienſtſtellen unentbehrlich. Die Polizei meldet: Fohrradmarder am Werk. Am Donnerstag Mürden hier fünf Fahrräder von bis jetzt noch übekannten Tätern entwendet. Da die Täter heifellos verſuchen werden, die Fahrräder in lendeiner Form zu veräußern, wird darauf Ufmerkſam gemacht, daß Käufer geſtohlener Ahrräder ſich der Hehlerei ſchuldig machen und leng beſtraft werden. Feſtnahme. Wegen Erregung öffentlichen Aer⸗ kniſſes wurde am Donnerstag hier ein Mann genommen. die Verkehrsdiſziplin muß immer noch beſſer herden. Wegen verſchiedener Uebertretungen 4 Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 62 krtehrsteilnehmer gebührenpflichtig verwarnt. ihen verſchiedener techniſcher Mängel an laftfahrzeugen wurden an 28 Fahrzeughalter e Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Dr. Meyer, Müller, Ott, Dr. Ruchti, Deutsches Volkstum in S Die Dichterin Maria Kahle sprach im Voa über das Deutschtum in Srasilien Im Rahmen einer ſtimmungsvollen Abend⸗ feier, die die Frauengruppe des VꝰaA in Ver⸗ bindung mit der Frauenſchaft und der NS⸗Kul⸗ turgemeinde veranſtaltete, ſprach die weſtfäliſche Dichterin Mari a Kahle über ihre Erlebniſſe unter den Deutſchen Braſiliens, die ſie während eines ſiebenjährigen Aufenthaltes um die Kriegszeit und bei einer Reiſe im Jahre 1934 gründlich kennen lernte. Gedichtvorträge und ein von Betta Li ſt, Willy Kußmaul und Willy Englert geſpieltes Klaviertrio gaben ihren Ausführungen den wirkungsvollen Auf⸗ takt. Völkerwanderung des 19. Jahrhunderts An den Beginn ihrer Ausführungen ſtellte ſie die Erwägung, daß der germaniſchen Völker⸗ wanderung eine nicht weniger bedeutende im 19. Jahrhundert gegenüberſteht. Wir bedauern unendlich, daß damals ſo viel germani⸗ ſches Blut in fremdem Volkstum untergegangen iſt und verkennen darüber leicht, wie groß der Anteil deutſchen Blutes beim Aufbau neuer Völker im 19. Jahrhundert wurde. 6 300 000 Deutſche ſind damals ausge⸗ wandert, die meiſten gingen nach Nordamerika, wo ſie in dem gewaltigen Völkerkeſſel mit der ſich bildenden amerikaniſchen Nation verſchmol⸗ zen wurden. Millionen deutſcher Menſchen gin⸗ gen verloren, ohne daß man es in der Heimat ſonderlich zur Kenntnis nahm. So wanderten auch Zehntauſende nach Braſilien, ohne daß das Volk darum wußte. Erſt heute, da wir er⸗ kennen, daß die Einheit des Blutes nicht zu trennen iſt, widmen wir ihnen die notwendige Beachtung. Wenn wir heute überſehen, was aus dieſen Auswanderern geworden iſt, ſo fin⸗ den wir vor allem in den Südſtaaten Braſiliens faſt eine Million Deutſcher, die großenteils be⸗ reits die vierte Geſchlechterfolge der Auswan⸗ derer ſind. Der Wille ſiegte Das Schickſal der deutſchen Auswanderer bleibt eng verbunden mit der Geſchichte des Landes. Seit der Entdeckung durch Cabral wurde es nur als Ausbeutungskolonie ange⸗ ſehen, die Beſiedlung blieb ſehr dünn und er⸗ faßte eigentlich nur die Küſtenſäume, Das än⸗ derte ſich mit einem Schlage, als das Land im Jahre 1822 unter einem Kaiſer, Don Pedro, dem Sohne des portugieſiſchen Königs, ſelbſtän⸗ dig wurde. Der Kaiſer war beſtrebt, Siedler ins Land zu ziehen, überall wirkten ſeine Wer⸗ ber. Seine Gemahlin, die öſterreichiſche Prin⸗ zeſſin Leopoldina, richtete ihre Aufmerkſamkeit beſonders auf Deutſchland. 1824 bereits kam die Eröffnung des Reichsberufswettkampfes Am Samstag 17 Ahr in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle in Mannheim Am Samstag, 13. Februar, 17 Uhr, er⸗ öffnet der Kreis Mannheim in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle ſeinen vierten Reichsberufswett⸗ kampf. Es iſt Pflicht, daß ſümtliche Wettkampf⸗ teilnehmer bei der Eröffnung erſcheinen. Es ſpricht Stabsleiter der HI des Gebietes Baden Pg. Egenlauf. Sämtliche Mannheimer Betriebsführer bitten wir, die Teilnehmer des Reichsberufswett⸗ kampfes auf dieſe Kundgebung aufmerkſam zu machen und frühzeitig von ihrer Arbeitsſtelle zu beurlauben. Parole: Alles für Deutſchland! Der Kreisjugendwalter: Der Kreisleiter: (gez. Wü ſt.(gez.) Dr. R. Roth. Merkt euch die Termine! Sonntag, 14. Februar: Handel, Verkehr und öffentliche Betriebe, Fachſchaft Verwaltungs⸗ berufe— Poſtbetriebsangeſtellte. Dienstag, 16. Februar: Gaſtſtätten, Blumen⸗ binderinnen, Bekleidung, Freie Berufe. Donnerstag, 18. Februar: Stein und Erde, Hausgehilfen. Samstag, 20. Februar: Textil, Holz. nt 22. Februar: Bau, Nahrung und Ge⸗ nuß, Friſeure, Eiſen und Metall, Verkehr und öffentliche Betriebe. Mittwoch, 24. Februar: Eiſen und Metall, Banken und Verſicherungen, Eiſen und Metall (weiblich), Druck und Papier. Freitag, 26. Februar: Eiſen und Metall, Le⸗ der, Chemie. Sonntag, 28. Februar: Bergbau, Geſundheit, 28. Februar bis 6. März: Schaufenſterwett⸗ bewerb.— 13. bis 14. März: Nährſtand. Nähere Anweiſungen gehen jedem Wettkampf⸗ teilnehmer durch ſeine Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft zu. Heil Hitler! Der Kreisjugendwalter: gez. Wü ſt. Es iſt höchſte Zeit zur Anmeldung für den Sonderzug mit Kdcf am kommenden Sonntag nach Stuttgart Es iſt höchſte Zeit: Nämlich für die Be⸗ ſchaffung der Fahrkarten zum Sonder zu g nach Heilbronn und Stuttgart am Sonntag, 14. Februar, der mit folgendem Fahrplan verkehrt: Mannheim ab.30 Uhr, Friedrichsfeld ab.32, Heidelberg ab.46, Heilbronn an.18, Stutt⸗ gart an 10.23 Uhr.— Stuttgart ab 18.05 Uhr, Heilbronn ab 19.05, Heidelberg an 20.41, Fried⸗ richsfeld an 20.55, Mannheim an 21.06 Uhr. „Von Stuttgart aus iſt Gelegenheit geboten, ſich an einer der folgenden Wanderungen (oder Stadtbeſichtigung unter Führung) zu beteiligen: 1. Wandergruppe: Karlsplatz— Dog⸗ genburg— Höhenweg über Prager irtshaus — Roſenſteinpark— Schloß Wilhelma— Cannſtatt. Wanderzeit etwa 4 Stunden. 2. Wandergruppe: Karlsplatz— Bot⸗ nang— Schloß Solitude— Bärenſee— Neuerſee— Pfaffenſee durch den Wildpark— Heslach— Stuttgart. Viele waren ſchon in Stuttgart, aber wieviele davon kennen neben der Stadt auch die herr⸗ liche land ſchaftliche Umgebung, die ſo viel an Eigentümlichkeiten und Reizen zu bieten vermag, wie wenige Großſtädte im Reich. Schloß Solitude, das die zweite Wandergruppe beſucht, iſt wohl den meiſten Mannheimern be⸗ kannt, denn dort ſpielte ſich ein wichtiges Stück Leben des Karlsſchülers Schiller ab, deſſen „Räuber“ hier in Mannheim ihre begeiſterte Ur⸗ aufführung erlebten. Wer aber weiß etwas von dem idilliſchen Bärenſchlößle am Bärenſee und dem meilenweiten Tierpark? Das iſt keine ſtädtiſche Anlage, ſondern ur⸗ wüchſige Natur und niemand ahnt hier die Nähe der Großſtadt. Und bei der andern Wandergruppe: Cannſtatt mit ſeinem Kurſaal und den Schwefelquellen iſt ſchon eher bekannt. Wie aber iſt es mit dem Roſenſteinpark und Schloß Wilhelma, jedes der beiden eine Sehenswürdigkeit, die allein ſchon die ganze Wanderung auszufüllen möchte, Viel bieten dieſe Wanderungen, mehr als man ver⸗ mutet. Wer aber nicht wandern will, kann die Stadt beſichtigen, kann Verwandte und Be⸗ kannte beſuchen. „Eins ſteht feſt, das abſchließende Urteil über dieſe Fahrt wird am Abend wieder lauten: „Dieſe Kiß iſt doch eine famoſe Sache“ und darin liegt ſtets der Beweis dafür, daß der Tag jedem etwas Schönes gebracht hat. Darum: Aufnach Stuttgart amkom⸗ menden Sonntag! Karten zu.10 RM bei allen Geſchäftsſtellen, bei der Völkiſchen Buchhandlung und vor Abgang des Zuges in beſchränkter Anzahl bei der Reiſeleitung am Bahnhof. eeeeeeeer Meiſterſchaftskämpfe im Schach Der Mannheimer Schachklub wird am Sonn⸗ tag, 13 Uhr, in ſeinem Klublokal„Merkur“, N 3, dem Pforzheimer Schachklub gegenüber⸗ treten. Es ſind Vorkämpfe um die Badiſche Meiſterſchaft, welche ausgerechnet die Favoriten im nordbadiſchen Abſchnitt ſchon in der erſten Runde zuſammenbringt. Der Mannheimer Schachklub entſendet daher ſeine ſtärkſte Ver⸗ tretung, die ihm augenblicklich zur Verfügung ſteht: Ahr, Beck, Deppe, Fleißner,— einacht. Die lokalen Pokalkämpfe ſehen den Mannheimer Schachklub mit einer zweiten wird ſhai auf dem Plan. Gegen Sandhofen wird ſchon am Vormittag wiederum im Klub⸗ lokal die Entſcheidung fallen. Am ſpannendſten wird allerdings ohne Zweifel die Begegnung Waldhof— Feudenheim(Kaſino Bopp& Reu⸗ ther) werden. Beide Teile, beſonders Waldhof, haben noch recht gute Ausſichten auf die erſten Plätze. Käfertal wird zu Hauſe den Pfingſt⸗ bergern tapferen Widerſtand leiſten. Frei iſt Neckarau. Sämtliche Pokalſpiele beginnen pünkt⸗ lich vormittags 9 Uhr. Uraufführung im Nationaltheater. Freitag, findet die Uraunfführung des Schau⸗ ſpiels„Bauern und Propheten“ von Robert Oberhauſer in Anweſenheit des Verfaſ⸗ ſers ſtatt. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. Büh⸗ nenbilder; Friedrich Kalbfuß. Techniſche Ein⸗ richtung: Hans Weyl. Beſchäftigt ſind: Die Da⸗ men Sharland und Stieler und die Herren Eduard Marks, Birkemeyer, Linder, Renkert, Bleckmann, Karl Marx, riedrich Hölzlin, Krauſe, Offenbach und Zimmermann. Die Vor⸗ ſtellung beginnt um 20 Uhr. Heute, erſte Gruppe deutſcher Auswande⸗ rer an, und gründete in Rio Grande del Sul die Kolonie Sao Leopoldo. Es folgten Deutſche aus allen Gauen. Unter furchtbaren Strapazen mußten ſie die neue Heimat erobern. Die Sehn⸗ ſucht nach der eigenen Scholle trieb ſie, und gab ihnen die Kraft, die Ueberfahrt auf kleinen Segelſchiffen, auf denen ſie zu Hunderten zu⸗ ſammgepfercht oft mehr als hundert Tage aus⸗ halten mußten, durchzuhalten. Furchtbar war auch die Enttäuſchung, als ſie nach oft wochenlangem Wandern die neue Heimat erreichten. Undurchdringlicher tropiſcher Urwald umgab ſie, es gab keine Straßen und keine Siedlungen, es gab nur die unendliche Einſamkeit, in der ſie auf die eigene Kraft und den eigenen Willen angewieſen waren. Und der Wille ſiegte, wo damals der Urwald in ſeiner Elementargewalt ſich ausbreitete, ſtehen heute blühende Dörfer und behäbige Städtchen. Aber darüber hinaus fanden die Siedler Zeit, das Vätererbe treu zu bewahren, hier in der Fremde erkannten ſie, was ſie auf⸗ gegeben hatten, und klammerten ſich um fo feſter Archivbild Maria Kahle an die Erinnerung. Die Mütter aber, auf deren Schultern die Hauptlaſt der Arbeit lag, pflanz⸗ ten doch das Wiſſen und die Liebe zur Heimat in die Herzen ihrer Kinder, und ihnen danken wir es, daß bis heute durch die Generationen das Volkstum und die Sprache unverfälſcht be⸗ wahrt blieben. Dieſe Treue zum Vätererbe wurde aber auch beſtimmend für die zahlreichen Aus⸗ wanderer, die nach dem Kriege ins Land ſtröm⸗ ten. Oft waren ſie von marxiſtiſchem Denten angeſteckt, als ſie ins Land kamen, aber im Ne⸗ beneinander mit anderen Völterſchaften erkann⸗ ten ſie die Unſinnigkeit des Wortes von der Gleichheit aller, die Menſchenantlitz tragen. Sie ſahen, wie die Deutſchen hier führend waren auf allen Gebieten, und wurden ſtolz auf ibr Volkstum, das ſo viel Kraft bewieſen hatte. „Noch ſtärker aber wurde der Wandel ſeit der Erſtarkung Deutſchlands, ſeitdem ſie mit vollem Recht auch auf die Heimat ſtolz ſein können. Die Aufgabe der Zukunft Aufgabe der Zukunft wird ſein, dieſe Treue auch bei der Jugend zu erhalten, die ſich einem wachſenden braſilianiſchen National⸗ gefühl gegenübergeſtellt ſieht. Die braſiliani⸗ ſchen Deutſchen haben ein vorbildliches Z2ZEUMER arobe Pelzhaus in der Breiten Strõbe, M 1,6 Schulweſen organiſiert, es gibt rund 1400 deutſche Schulen im Lande, die das Deutſchtum in den Seelen der Jugend wachhalten. Aber oft ſind dieſe Schulverhält⸗ niſſe noch primitiv, es fehlt an Lehrmitteln und Büchern, während der Bildunashunger groß iſt. Hier erwächſt für den VDaA eine wichtige Aufgabe. Er muß vor allem da ein⸗ greifen, wo Deutſche vereinzelt wohnen und von Ueberfremdung bedroht ſind. Auch in Braſilien iſt viel deutſches Volkstum verloren⸗ gegangen. Man geht durch Siedlungen, die noch deutſche Namen tragen und deren Be⸗ wohner deutſch ausſehen, aber in denen keiner mehr Deutſch verſteht. Seit der Wiedererſtar⸗ kung des Reiches aber iſt an manchen Siellen auch eine rückläufige Bewegung feſtzuſtellen, Menſchen, die bereits überfremdet waren, fin⸗ den im Stolz auf das neue Deutſchland wie⸗ der zum Deutſchtum zurück. Für uns ergibt ſich daraus die Verpflichtung für ſie einzu⸗ ſtehen, daß die unzerreißbare Einheit der hun⸗ dert Millionen Deutſchen in der Welt für im⸗ mer erhalten bleibt. Die zahlreichen Zuhörer lauſchten geſpannt den packenden, erlebnishaften Schilderungen der Dichterin, und ſpendeten ihr am Ende reichen Beifall. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Februar 193/ Deulſche Frauen und Mãdchen einſt und jetzt Die Geſchichte des weiblichen Geſchlechtes iſt ſich nuit die Geſchichte der Sittlichkeit, und wer ich mit ihr beſchäftigt, erhält einen tiefen Ein⸗ blick in die Seele des Volkes, beſonders aber auch in die des Mannes, in den verſchiedenen Zeitaltern der Deutſchen. Dieſen hochinter⸗ eſſanten Gegenſtand nimmt, nachdem in den bisher erſchienenen 27 Folgen die allgemeine deutſche Geſchichte bis an die Gegenwart her⸗ angeführt worden iſt, nunmehr der Reichs⸗ ſchulungsbrief für Februar 1937 ſich vor. In drei gediegenen und mit zahl⸗ reichen Bildbeigaben verſehenen Aufſätzen wird die Geſchichte der deutſchen Frau geſchrieben: „Krone und Schleier“;„die Frau im Mittel⸗ alter“ von Lydia Ganzer⸗Gottſchewsky;„We⸗ nige wiſſen es!“(die kirchliche Wertung der Frau im Mittelalter) von Dr. Bernhard Kum⸗ mer. Nicht nur der Frauenſchaft und den weiblichen Organiſationen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront ſei dieſes Heft beſonders empfohlen, ſondern ganz allgemein allen deutſchen Volks⸗ genoſſen; man kann da etwas erleben. Dieſe Frauengeſchichte wird im Märzheft fortgeſetzt und bis an die Gegenwart hevan⸗ geführt. Der Reſt des Februar⸗Schulungsbriefes gilt den Soldaten. Zuerſt aus dem Tagebuch eines Erſatzreſerviſten,—5 diskret und ſehr beherzigenswert! Vorzüglich dann, mit einem überſichtlichen Schema veranſchaulicht,„das Gebäude der Macht im Kriegsfall“, mit beſon⸗ derer Anleitung zur Schulung im Dienſte des neuen Vierjahresplanes. Die Kunſt der Men⸗ ſchenführung in den Betrieben, die Wirtſchaft Stancdesemtliche Nachrichten NMannheim und Wehrpolitik und eine Darſtellung der geopolitiſchen Lage Deutſchlands im Raume der Völker, mit vier Kartenſkizzen, werden be⸗ ſprochen. Daran ſchließt ſich die Fortſetzung des Aufſatzes aus dem Januarheft:„Deutſch⸗ land kämpft für Europa!,, worin Karl Springenſchmid geopolitiſche Tatſachen in Einzeldarſtellungen bringt, beſonders die alte Gefahr aus Aſien und ihre hiſtoriſchen Erſchei⸗ nungen. Dem Hefte vorangeſchickt iſt ein ſchönes Mahnwort von Georg Stammler an die deut⸗ ſche Mutter! Jeder leſe und ſammle den Schulungsbrief. Neuer Mütterkurs der NS⸗Frauenſchaft Der nächſte Abendkurs in Säuglings⸗ und Kinderpflege beginnt am Mittwoch, den 17. Februar, 20 Uhr, in der Mütterſchnie Mannheim, Kaiſerring 8. Der Lehrplan umfaßt alle Gebiete der Säug⸗ lings⸗ und Kleinkinderpflege, wie Pflege und Ernährung des Kindes, körperliche und geiſtige Entwicklung, die werdende Mutter und ihre Pflege, Entwicklungs⸗ und Ernährungsſtörun⸗ gen, Bekämpfung der Rachitis und Tuberkuloſe, das Seelenleben des Kindes, Erziehung und Be⸗ ſchäftigung der Kleinen. Die theoretiſchen Be⸗ ſprechungen werden ergänzt durch praktiſche Uebungen. Die Kurstage ſind Mittwoch und Freitag. Anmeldungen erbeten an die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Fernruf Nr. 434 95. Neuer Kochkurs. Ende Februar beginnt in der Frauenarbeitsſchule in L 9, 7 ein neuer Abendkochkurs, der durch ſeine günſtige zeitliche Lage beſonders für berufstätige Frauen und Mädchen geeignet iſt, die ſich hauswirtſchaft⸗ liche Kenntniſſe aneignen wollen. Zur ſelben Aüch beginnt dort ein Abendkochkurs für feinere Küche. Wo der Luftſchutz größere Sorgen macht als bei uns.. zeigt ein Bildbericht im neuen Heft der„Sirene“, der uns nach Japan führt. Bei der in dieſem Lande üblichen leichten Holzbauweiſe erſcheint jeder Verſuch zwecklos, die Häuſer gegen die Wirkung von Brand⸗ bomben ſchützen zu wollen. Auch der Schutz⸗ raumbau begegnet dort größten Schwierigkei⸗ ten, da nur die wenigſten Gebäude unter⸗ kellert ſind. Wenn man bedenkt, wie das japa⸗ niſche Volk unter ſolchen Umſtänden trotz ſcheinbarer Ausſichtsloſigkeit zäh und tapfer am Ausbau des Luftſchutzes arbeitet, ſo fühlt man ſich doppelt verpflichtet, in unſerem Lande die weit beſſeren Vorbedingungen für einen wirkſamen Schutz auch voll auszunutzen! In dem überaus reichhaltigen Heft werden ferner trechniſche Fragen aus dem Gebiet des Luftſchutzes und der Luftwaffe, die auch den Laien intereſſieren, erörtert, ſo z. B. die Fil⸗ terwirkung der Gasmaske, die Bewaffnung von Kampfflugzeugen und die Anlage von Windkanälen zu Verſuchszwecken. Die Schil⸗ derung einer Luftſchutzübung in Prag zeigt, daß der zivile Luftſchutz in der Tſchecho⸗ flowakei, mit deſſen Aufbau erſt 1935 begonnen wurde, ſchon zu beachtlichen Ergebniſſen führte. Schließlich ſei noch die Fortſetzung der Auf⸗ ſatzreihe„Unſer Haus wird luftge⸗ ſchützt“ erwähnt, in der diesmal erzählt wird, wie nach Einſatz und Ausbildung der Selbſtſchutzkräfte eines Hauſes ſich endlich alle Bewohner einmütig in der Luftſchutzarbeit zu⸗ ſammenfinden. Damit iſt der Inhalt des Heſ tes noch lange nicht erſchöpft, das man nicht nur durchblättern ſoll, ſondern das von der erſten bis zur letzten Seite gründlich geleſen zu werden verdient. Herausgabe eines Verzeichniſſes von Kriegz⸗ und Hiſtorienbildern. Die kürzlich vom Kriegs, miniſterium im Stadthaus Berlin⸗Wilmersdorf veranſtaltete Ausſtellung von Hiſtorien⸗ und Kriegsbildern hat dem Präſidenten der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte Veranlaſſung ge⸗ geben, an Hand der dort gezeigten Wiedergaben eine Liſte von ſolchen Kunſtblättern drucken zu laſſen, die vom Kriegsminiſterium für die Auz⸗ ſchmückung von Unterkunfts⸗ und Dienſträumen empfohlen werden. Die Druckkoſten werden von der Reichskammer der bildenden Künſte und dem Kriegsminiſterium gemeinſam aufgebracht, Um den Wehrſtellen, die die Anſchaffung von Bildern dieſer Art planen, eine beſſere An⸗ ſchauungsmöglichkeit zu geben, ſoll das Ver⸗ zeichnis mit Abbildungen verſehen werden, mit Angabe über Titel, Name des Verlegers und Reproduktionstechnik, Größe und reis. Haben Sie das Jahresprogrammheft der Arlauberfahrten 1937? Wenn nicht, dam beeilen Sie ſich und holen dasſelbe bei den Kdoc⸗Geſchäftsſtellen, P 4, 4/5, Zimmer 11z Langſtraße 3ga oder bei der Völkiſchen Buchhandlung ab. Luallkär-nren aller Art nur von Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 Taschentücher, Hand- schuhe, Krawatten finden Sie preiswert bei 7 Mitteistraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße Schon ist ein Tvlünderhut oder ein Klopphut .— 10.•— 12.• 14.— USv/. FLTEIMEN-HürE D 2. 6(Dippel Nachf.) D 2. 6 Strümote kauf bei eczꝛerd Hannheim Ludwigshaien O 3, 4a Bismarckstraße 49 Die günstige NMöpeiquelle finden sSie in T 3, 2 dei N. Lehimann Möbelhaus und Schreinerei — Ehestandsdarlehen— Brautkränze ⸗Brautſträuße sehr geschmöckvoll focher im Dlankenhof Femsprecher Nr. 289 40 Verkuündete Februar 1937: Konditormſtr. Rudolf Kettemann u. Stefanie Walter Arbeiter Johann Hevbel u. Anna Erhard Lackierer Willy Schlenker u. Frieda Stanger Kaufmann Heinrich Luce u. Maria Wieſegger Lehrer Adolf Bumiller u. Johanna Bauer Maſchinenſchloſſer Ernſt Kunz u. Maria Bruckner Spengler Herbert Schlößinger u. Elfriede Rehberger Arb. Hch. Ziegler u. Eliſabetha Preiſig geb. Kerner Depotarbeiter Franz Konrad u. Maria Frick Arbeiter Auguſt Bauer u. Berta Hanſelmann Dipl.⸗Ing. Fritz Erfurth u. Hildegard Neugebauer Kaufmann Hermann Häfner u. Paula Schell Inſt. Robert Rösler u. Kath. Schollmeier Arbeiter Karl Wenz u. Eliſabeth Emig Finanzamtsangeſt. Peter Metz u. Frieda Maver Arb. Karl Schreiner u. Maria Tremmel geb. Wolf Schloſſer Wilh. Giller u. Elſa Eberle Elektromonteur Bruno Schach u. Anna Fiſcher Inſt. Heinrich Hohl u. Eva Oswald Drogeriebeſ. Friedrich Knoll u. Alwine Rupp Bürogehilfe Herbert Leis u. Maria Roſter geb. Diehm Kraftfahrer Wilhelm Blau u. Herta Jung Schreiner Karl Büſchler u. Hildegard Ohr Landwirt Hans Stark u. Lore Kaeppele Metzgermeiſter Friedrich Klump u. Gertrud Schabacker Metzgermeiſter Eugen Hund u. Magdalena Röller Sekretär Heinrich Karrer u. Marg. Borgner Schloſſer Otto Gött u. Eliſabet Ornberger Arbeiter Guſtav Boch u. Charlotte Hartung Elektr. Wagenf. Stefan Booian u. Eliſabeta Bühler Bauſchloſſer Walter Fiſcher u. Anna Fiedler Feinmech. Alban Dreher u. Erna Hopf geb. Böhner Arbeiter Ernſt Germann u. Berta Lehr Dekorateur Otto Remp u. Elſa Hardung Kaufmann Willy Lehnen u. Mathilde Schäfer Arbeiter Albert Wacker u. Sophie Koch Friſeur Georg Hennig u. Charlotte Lofink Arbeiter Hermann Müller u. Lydia Groß Geborene Februar 1937: Philipp Schanzenbächer e. S. Wolfgang einri Bauarbeiter Peter Dieter 1. e. T. Eliſabeth Katharina Spengler Ernſt Gramlich e. T. Urſulg Ruth Arbeiter Kurt Kleinhenz e. S. Horft Richard Bäckermeiſter Adolf Gödtel e. S. Karl Heimz Automechaniter Johann Peter Oehlſchläger e. T. Inge⸗ borg Maria Dipl.⸗Ing. Karl Hch. Weller e. S Gerhard Heinrich Kfm. Heinrich Karl Renſchler e. S. Heinrich Willi Kaufmann Phil. Peter Schmid e. S. Günther Peter Packer Georg Hölzer e. T. Margarete Amalie Anna Polſterer Karl Mehler e. S. Gerhard Dieter Maler Eduard Lehrieder e. S. Valentin Joſef Buchhalter Erich Friedrich Karl Hambrecht e. S. Ger⸗ hard Gottfried 9 Ann n Jul. Robert Handſchuh e. S Ferd. Heinz SFlir wenig Seld eine Saſubõne Mamera in dem ersten rachgeschãft für Photo H. Kloos„8 am Paradeplatz Konklemsanden Strümpfe Mandschuhe bei Daut F1, 5 Neuer Medizinalverein Mannheim f1,-J an Harktpl. begr. 1690 Rut 211.71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung arat einschl. Operation, Aranel, zahnbehandlung, Brillen in einkacher Fassung, vollst. frei. Honhe Zusehilsse bei Kranken⸗- nausbehandlung, Durehleuchtung und Bestrahlung · Wochenhilfe und Sterbegeld Monatsbeiträge: Einzelperson.50; 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Flllalen in allen Vororten und in Schriesheim Buchdrucker Walter Fichtler e. T. Inge Marg. Roſa Inſtallateur Karl Frey e. S. Dieter Karl Feldwebel Peter Klock e. S. Wolfgang Bahnarbeiter Georg Weber e. S. Hermann Karl Ingenieur Emil Joſef Fiſchlein e. T. Ingrid Roſalinde Arbeiter Guſtap Friedrich Hell e. T. Agnes Maria Maler Wilh. Karl Schandin e. T. Ingrid Franziska Kaufmann Johann Eduard Leiſter e. S. Werner Jakob Dipl.⸗Ing. Friedr. Wilh. Bachmaver e. S. Georg Albr. räſer Ludwig Heiß e. S. Peter Hermann ekorationsmaler Georg Hoffmann e. T. Ingrid Kranenführer Kamilus Herdecker e, T. Doris Helga Schuhm.⸗Mſtr. Richard Schwan e. S. Manfred Richard Georg Schloſſer Andveas Creutz e. T. Helga Betty Schloſſer Joſ. Albert Klöpfer e. S. Adolf Joſef Spengler Wilh. e. T. Gertrud Landwirt Peter Eſchwey e. T Hildegard Elſe Kaufmann Ludwig Benedikt Müller e. T. Karin Eliſa⸗ Techmin Julius Wipfel e. S. Fred e er Juliu ipfel e. S. Fre Schreiner Erich Henning e. S. Horſt Erich Kaufmann Jakob Wickenhäuſer e. T. Margot Erna Telegrafenarb. Karl Faiſt e. T. Anni Giſela Maler Friedrich Wilh. Limbeck e. S. Richard Töpfer Willi Friedr. Zuber e. T. Elsbeth Hannelore Kaufmann Peter Diehl e. T. Marianne Kaufmann Eugen Ludwig Arnold e. S. Helmut Georg Kaufmann Wilh. Otto Maurer e. S. Rudi Karlheinz Gemeindeſekretär Hermann Breßler e. T. Giſela Stadtſekr. Eugen Theodor Joſt e. T. Hildegard Joh. —33 Eugen Siebig e. T. Chriſta Katharina iſobe Elektromonteur Joſef Kaufmann e. S. Günter Joſef Kontrolleur Hermann Heinrich Oswald Juſt. Kaiſer e. T. Chriſta Maria Ludwiga Zimmermeiſter Karl Aug. Franke e. S. Joh. Auguft Ing. Friedrich Gleich e. S. Fritz Werner Eiſendreher Max Guſtav Trefz e. T. Inge Wagner Kurt Jakoby e. S. Günter Eiſendreher Joſ. Winkenbach I. e. T. Helene Maria Aff.⸗Arzt Dr. med. Dietrich Julius Martin Schylla e. T. Ingeborg Helene Eliſabeth Typograf Georg Heinrich Seeger e. T. Eliſab. Gertrud Ing. Georg Joſef Richard Jakob e. T. Annemarie Schloſſer Rich. Joh. Boch e. S. Richard Jakob Inſtallateur Jakob Hoffmann e. S Rolf Gerhard Metzger Rudolf Krauß e. T. Chriſta Anna Kaufmann Friedrich Matzke e. T. Annelieſe Obering. a. D. Valentin Karl Georg Betz e. S. Karl Spengler Franz Fendrich e. T. Liſelotte Johanna Dipl.⸗Ing. Karl Frdr. Schneider e. S. Peter Karlfried Schloſſer Georg Reubold e. S. Fred Hermann Willi Schreiner Otto Oskar Ditſch e. T. Annelieſe Konditor Waldemar Bernion e. T. Roſemarie Ellen Kanzleiaſſ. Ferd. Seithel e. S. Gerhard Andreas Otto Michael Karg e. T. Marlieſe Albertine Gudrun Dipl⸗Kaufm. Herm. Phil. Albert Laug e. S. Günter Ruſdolf Friedrich Maurer Peter Mäiller e. S. Horſt Kaufmann Wiſhelm Schmitt e. T. Doris Werkmeiſter Ludwig Schmidt e. T. Ilſe Sattlor Auauſt Schlick e. T. Annelieſe Barbara Schloſſer Oskar Nilli e. T Maraarete Emma Maoazinarbeiter Heinrich Schneider e. S. Emil Walter Kraftwaggenf. Jakob Fritz e. S. Karlheinz Arb. Sebaſtian Weſtenberger e. T. Anna Maria AVVMEMe SIAMIEZIT72 7 Hanufaktuwaren-Honfekfion- Aussteue-Artixel nnnzzy Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 17, 31 Tel. 26580 KAKNMEIMAER BII DENRHIUST Mannhe —— M — Vom 18 Egern die Ueber 500 und dem 9 Es iſt klaſſi Gebiet zwiſcher erſten Brettlfa n rlacht Vorliebe dieſe⸗ Heute zeigen Spuren an all Uebergänge, ur ltenden Wint kal. Vom An über den Skiw findet jeder Sk Rottach⸗Egern be 51 am Fuße zahl nordſeitige onnenſeite an Legernſee liege dicht vor der Wiesſee führen ott Man würde brauchen, um al wanderungen u Sümtliches *brennmaterlal* I. F. Reidꝛardt Meerfeldstraße 42 Tel. 23 964 — 44 eigene Anfertigung Uu 3. 1 Tel. 237 89 Höohst gelege 05 lhre 5Sõchuhe sStrecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in d ◻ mS junĩon kichendorftstraſte 9 apitän Friedrich Wilhelm Krieg e. S. Rudi Heinz Ute Chriſta Elzer. 1 Mon. räſer Karl Wilbelm Schopf, 77 J. 3. M. Led. Maſchinenarb. Andreas Sauer, 59 J. 1 M Schiffer Ferdinand Gattung, 58 J. 4.à Aiaes Friedrich Wilhelm Hirſch, 29 T. line Eli Ki eb“ Schmitt au d Gestorbene Anna Maria Hengſteler geb. Deutſch, Ehefrau d. Ober⸗ rbeiter Joſef Ganzbuhl, 66 J. 6 M. 313 Ehefrau Februar 1937: Karoline Reiß geb. Heck, E Reiß, 76 J. 2 M Schlör, 10 Tag Werlmeiſter a. D. r In Jülch, 79 J. 3 M e mann Diethelm e Schloſſer Karl Joſef Hoſſtätter, 57 F. Margaretha Schuch geb. Landes, Wit ſetzers Otto Guſtav Schuch, 72 J. 6 Steinhauer Heinrich Münch, 59 J. 11 M. Valentin Joſef Lehrieder,/ Std. Paul Berthold Kerſting, 8 J. 10 M Eliſabeta Hartmann geb. Georg Philipp Hartmann, 43 J. Maſchinenformer Wilhelm Mail, 64 Led. Kaufm. Hermann Hugo Katharina Bitſch geb. Jakob Bitſch, 50 J Wanda Jakobine Mittaſch, 3 Mon Luiſe Roſina Klingmann vechnungsinſp. i. R. enann, 62 J. 3 M. rau des Schloſſers Her⸗ Bauſch, Ehefrau des Bauing. 8 M. 1 Dinkelſpiel, 61 J. Ehefrau des Arb. Oberpoſtſchaffner Karl Wilhelm Graſeck, 58 J. 7 M. geb. Frey, Ehefrau des Ober⸗ Karl Friedrich Heinrich Kling⸗ Anna Maria Knaup M. des Schrift⸗ Rechtsanw. Dr. jur. Phäl. Karl Eliſabeth Margarethe Veith 1 M manns Friedrich Klopfer, 81 Liſelotte Sohann Fendrich, 17½ ſchaffners a. D. Gottlob Hengſteler, 68 J. 1 M. eb. Höhnle, Ehefrau des Kraftw.⸗ Führers Johann Friedrich Knaup, 49 J. 7 M. Led. Diamantenreiber Ludwig Jung, 22 J. 1 M Auguſtine Safferling geb. Hammer, Ww. 8 hauermeiſters Jakob Safferling, 66 J. 6 e Franziska Hefner geb. Ebinger, Ehefrau ßers Alfons Hefner, 50 J. 10 M. Rentenempfünger Albert Müller, 79 J. 5 M. Liſelotte Alice Krämer geb. Gebhard, Ehefrau des rämer, 37 J. 5 M. geb. Veith, Ww. des Baumeiſters Engelbert Veith, 71 J. 5 0 M Led. Karl Friedrich Rudolph, 23 J. 7 M, 993 3 1005 Höchſt, geſch. von Gerh. Aeilts, Sekr., Tapezier Karl Auguſt Wilhelm Zimnoſek, 59 J. 9 M. Kaufmann Friedrich Anton Carl, 65 J Metha Minna Klopfer geb. 1 35 Ded. Vermauferin Eliſabeih Maria Brück, 47 J. 6 M. 8 M 12 des Stein⸗ M. des Schwei⸗ Ww. des Kauf⸗ Eliſabeth Reiſcher geb. Seewald, Ww. des Küfers Philipp Reiſcher, 84 J. 1 M. Anng Schlicht geb. Eßlinger, Ehefrau des Arbeiters Albert Schlicht, 57 J. 7 M Kath. Eliſabetha Zöller, Reichsh.⸗Sekr. 67 J. 7 M. Lodoiska Emilie Mathilde Eſſer, geb. Werner, Ww. Reinh. Michael Petrus Eſſer, 5 2 ⸗ Arbeiter Karl Möhle, 40 J. 9 M. Margaretha Kraus geb. Maiſch, M. Johann Adam Kraus, 59 J. ——*— Gertrud Althaus, 14 J. rtha Emilie Heidenreich geb. Lumpp, Ww. des Rei⸗ ſenden Ludwig Heidenreich, Ernſt Xaver Ahammer, 1 J. 5 M. 4 M Maria Joſephine Bonn geb. Molter, Ww. des Ver⸗ walters Georg Elias Bonn, 83 J. Magdalena Hammel geb. Horn, Ww. des Schreiner⸗ mſtrs. Georg Friedrich Hammel, 81 J. 4 M Rentenempf, Karl Heinrich Sommer, 73 J. Auguſte Stoy eb. Nüchtern, Wiv. des 1 Weiß, ugen Damian Zöller, R. Ehefrau des Bahnw. 8 M. 1 Eiſendreher Ernſt Friedrich Scheuringer, Lediger Arbeiter Berta Emilie Roeſſig, geb. Halbach, Ehefrau des Rah tenempf. Heinrich Roeſſig, 56 J. 11 M. 3 Muſiker Kurt Heinrich Wiederkehr, 28 J. 10 M. Paula Wertheimer geb. Neu, Ehefrau des Kaufmanh Salomon Wertheimer, 63 J. 4 M. Althändler David Eintracht, 64 J. 7 M. Arbeiter Philipp Grün, 69 J. 3 M. Schuhmacher Lorenz Reinhart, 72 J. 8 M. 525 Karl Kaſpar Florſchütz, 41 F. 1 M enoveva Rothkapp geb. Kraus, Ehefra ipſey Joh. Rothkapp, 68 J. 4 M. Deben d Karoline Joſefine Magdalene Guttropf, Ww. des Wif Georg Joh. Andreas Guttropf, 64 J. 2 M Chriſtine Schmitt geb. Brandt, Ehefrau des Bahna Valentin Schmitt, 69 J. JF. 9 M. 7 Karl Veith, 54 J. öbelhaus Lindenhof C. Trabola Meerfeldstrahe 37 — bekannt fuür Qualitäf und Preiswirdigkeit! leales Skigelände f reschrittene./ Stän. Skilehrer des Deut: Hohensonne und Lie che Hotels und Pe Spezialhaus für Beruiskleidung HDas schönste Wochene Freundl. Zimmer m. . 8. 5 Fernrut 5050½ 72 5 eb. Bayer, geſchieden, 62 I, 7 M. Straßenkehrer Joh. Valentin Heß, 76 J. 6 M. Barbara Weiß Lehr, Ww. des Heizers Jog 1 Kalt, Zentralheizung, beste Verpflegung. reis.50 Mk. Pros A. Holdermann, Telef Sohlerei Schmelcheiſf —j— mee Wimters, Luas gent Schon um 10 liegen bei dienstsfelle krebzbonnet berichte qi schiedensfer gebieten vc also wissen es am Feldt Grinde, in 8 in Schönw/o Katzenbucké v% mit Sch ist, dann ro Nummer 35. Sie erhalten gewonschter Bitte, moche dieser Einri. elgens für 8 fen worde, Gebroauch. V. Unverbindlich von unserer stelle. rn das von der gründlich geleſ iſſes von Kriegz · zlich vom Kriegs⸗ rlin⸗Wilmersdonf Hiſtorien⸗ um enten der Reichz⸗ Veranlaſſung zten Wiedergaben ättern drucken zu ium für die Aus⸗ ind Dienſträum oſten werden v iden Künſte u nſam aufgebracht. Anſchaffung von eine beſſere An⸗ n, ſoll das Ver⸗ ſehen werden, mit s Verlegers und nik, Größe un ogrammheft der enn nicht, dam dasſelbe bei den 4½, Zimmer 1 der Völliſche Taler „Hakenkreuzbanner“ 12. Februar 1937 74. — L. — + — — — end — Se 9 V 2 —— I 3 —— — 7a! ——— „— Im Bannkreis des Wallbergs Rollach Egern am Tegernſee, der Schauplatz der Winterſportwertbewerbe der NSDAp Vom 19.—21. Februar finden in Rottach⸗ Egern die Winterſportlämpfe der NSDA ſtatt. Ueber 500 Wettkämpfer aus der HF, Sa, SS und dem NSͤn werden daran teilnehmen. Es iſt klaſſiſches deutſches Ski, elände, das Gebiet zwiſchen Tegernſee und Schlierſee. D erſten Brettlfahrer, die von München aus in 5 E Berge zogen,— damals vor gut 30 Jahren verlacht und verhöhnt— beſuchten mit hrliebe dieſes Gebiet. ſich vom erſten„Schneefall ab n Hängen, vorgeſpurt ſind alle ebergänge, und ſelbſt von einſt als unnahbar Tegernſee auszukoſten. Da iſt vor allem die Neureuth, ein Berg über dem Ort Tegernſee, mit bequemem Aufftieg und ausgedehnter Ab⸗ fahrt über die Gindelalmen und den Prinzen⸗ weg das romantiſche Alpbachtal entlang nach Tegernſee zurück. Unvergleichlich ſchön die öhenwanderung, von der auch große Stücke dem Fußgänger zugänglich ſind, der Blick über Süden über das weiße leißenden Blauberge und bis zum Großvenediger kann man 1 Nimmt man die Abfahrt nach Schlierſee hin⸗ über, ſo bringt der Autobus Skifahrer und Bretter wieder zum Tegernſee zurück. Die den See und na Gipfelmeer. In die ſwenn BABEM-ZABZN ann Badische Minzerstube HOTEIT RGNIERTIOE Soiiensti 25 Die Wallbergabfahrt, neu hergerichtet und ausgebaut aus Anlaß der Deutſchen Skimeiſter⸗ naften 1937, deren Abfahrtsläufe hier aus⸗ aeragen werden, bleibt für die Tage vom 19. bis 21. Februar den Wettläufern der NS⸗ DAR⸗Winterſportkämpfe vorbehalten. An die⸗ ſen Tagen wird auch der eifrigſte Winterſport⸗ bUTEK SCH 7 am Slenlimautlt R BilDENHA5 lhelm Ziegler oderne Bildrahmung. ngerahmte Bilder für 17, 31 Tel. 2650% S lenden Wintergipfeln führen Abfahrten zu Anfänger auf den langen Brettern über den Skiwanderer bis zum„Hochalpinen“ indet jeder Skiläufer lohnendes Gelände. Rottach⸗Egern, am Südende des Tegernſees, izt am Fuße des Ringberges eine ganze An⸗ nordſeitiger Uebungsfelder, ebenſo Wallbergs. In Legernſee liegen die Uebungshänge zum Teil drüben in Bad lesſee führen die Skiabfahrten bis in den Ort. Man würde wohl einen ganzen Winter brauchen, um alle leichteren und mittleren Ski⸗ wanderungen und Hochtouren rund um den Vom onnenſeite am Fuße des t vor der Haustür. A ler ſich gern als Zuſchauer dort einfinden. Durch Lautſprecheranlagen und ſachgemäße Anſage iſt dafür geſorgt, daß man die ein⸗ drucksvollen Kämpfe, die in den Jugendgliede⸗ rungen nach neuen Richtlinien durchgeführt werden, weitgehend verfolgen und miterleben kann. Die Wallbergabfahrt iſt keine leichte Strecke. Sie fordert önnen, Stand⸗ feſtigbeit und ſchnelle Entſchlußkraft. Der Start befindet ſich am meiſt windumbrauſten Gipfel beim weithinleuchtenden Kirchlein,, das Ziel Zam Beginn der neuen Autoſtraße, die in küh⸗ nen Windungen und Steigungen zum Wall⸗ S berghaus emporführen wird. Mit dieſer neuen Gebirgsautoſtraße wird dem Motorfahrer ein Stück begeiſternd ſchöne Alpenwelt erſchloſſen. auf der Torlaufſtr die ſo gelegt, vor ſich gehen. laub am Tegern neue Wandermög bergabfahrt, alle— zingſee, öllc ſtein, der den Hirſ und in den Iſarwinkel. Langlaufſtrecke aufſtellen Als Sieger Aufſtieg und. Abfahrt achtalenn talſattel nach Die mit und viel Arbeit ausgebaute ecke(Slalom) am Ringberg iſt auch für den Zuſchauer gut zu überſehen. Ge⸗ rade das Schwingen zwiſchen den Toren, der am Meiſte Saf 9 161 von Grige zu Jahr größere Meiſter auf den Plan. Entgegen n früheren Gepflogenheiten wird in dieſem Jahr München hinüberfahren, über 18 Kilometer daß nicht nur an Start und Ziel, ſondern auch im Verlaufe der Strecke ſich ſportbegeiſterte Zuſchauer tellen n Sie werden Einblick gewinnen in die Leiſtun⸗ gen unſerer Wettkämpfer, in die oft drama⸗ tiſchen Kämpfe, die ſich fern vom Ziel auf ein⸗ ſamer Strecke abſpielen, ſie werden aber auch die Wettkämpfer anfeuern und unterſtützen auf dem langen Lauf, auf dem der im Kampf lie⸗ gende Skiläufer ſonſt nur die ſchmale Spur vor ſich ſieht. Auf eigenartige und ſehr eindrucksvolle Weiſe wird die Siegerehrung nach den Wettläufen gelten nur die Erſten der Liſte, nicht wie ſonſt auch die zwei⸗ ten und weiteren Preisträger. Sieger wird am Abend am Ufer des Tegern⸗ ſees ein Feuer angezündet, vor dem eine kleine Feier abgehalten wird. Den Winterſportlern, die einen längeren Ur⸗ ſee verbringen, ſtehen täglich lichkeiten offen: die Hirſch⸗ die Bodenſchneid ge und Skimugel um den Spit⸗ Für ach Rosſtein und Buch⸗ ockenſtein, der Uebergang über Lenggries Hochalpine Ab⸗ —— fahrten führen in den Firn, die Schinder'⸗ abfahrt über Valepp und Monialm oder über Wildbad Kreuth, die Halſerſpitze, der Schildſtein und dazwiſchen der lange Kamm der Blauberge. Die günſtigen Bahn⸗ und Autobusverbin⸗ dungen machen das Tegernſeer Gebiet zu einem Standquartier, von dem aus Skiläufer und Winterwanderer viele andere Gebiete im weiten Umkreis beſuchen und kennenlernen können. Da Tagernſee durch die Reichsauto⸗ bahn auf 50 Minuten Fahrzeit an München herangerückt iſt, kann man ſchnell einmal nach um die Stille der Bergwelt für einige Siunden durch den Be⸗ trieb der Großſtadt zu unterbrechen. Viele Gäſte, die ins Bayeriſche Oberland reiſen, vergeſſen, daß faſt allerorten die öſter⸗ können. Spori: Behaglichkeit Erholung f Hundseck Basthof im Schwarzwald, 900 m Hier im Tegern⸗ Wildbad Kreuth. tika und der ſchöne ich alſo vor der Abreiſe aus der Heimatgemeinde das Viſum beſorgen will man nicht zu denen gehören, die tägli am Schlagbaum ſtehen und umkehren müſſen, ohne auch nur einen kleinen Sprung über die Grenze getan zu haben. Käte Brandle-Elschner. reichiſche nahe iſt. ſeer Gebiet verläuft ſie hinter Drüben liegen Schola Achenſee. Man ſollte jeden Im vielſeitigen Garmiſch⸗Partenkir⸗ en kann man ſich nicht nur im Schnee, ſon⸗ dern auch gewiſſermaßen in heißem Dampf tum⸗ meln, Denn beim Eckbauer, oberhalb des Ortes, befindet ſich eine Sauna, ein finniſches Dampfbad. Als im vorigen Winter die finniſche Mannſchaft zum Winterolympia kam, bauten ihre Trainer dieſe Sauna, die auch heute noch von den Gäſten benutzt wird. und durchs moterm f eidmardt 42 rel. 23960 -Hemden nfertigung ꝛe * m IIL 4 Tel. 237 89 Jh gelegen. Badlumbad eales Skigelände für Anfänger u. Fort- Seilehrer des Deutschen Skiverbandes. Honensonne und Liegekuren./ Neuzeit- lche Hotels und Pensionen. im Allgäu LS5. bis IIIC Meter] schrittene./ Ständige Skikurse durch ir Berufskleidung 13 uhe uU. Weiten 5 immern) tem Veriahren in 0* 1 Fteundl. Zimmer m. fl. Wasser, warm u. s schõnste Wochenende verbringen Sie in Wingenberg a. M. Gasthaus zum„Anker““ lt, Zentralheizung, behagliche Räume, ste Verpflegung. Geheizte Garage. eis.50 Mk. Prospekte.— Besitzer: Holdermann, Telefon Neckargerach 21. ar ehmeieneg tterstraße 28 — intebporler — flas hoft Sie an junior/ * 1 85 —— er, 59 J. 1 M. chmitt, Ehefrau g 9 uringer, 72 J. 5 1 den, 62 J. 7 M. „ 76 J. 6 M. des Heizers ch, Ehefrau des R J. 11 M. „ 28 F. 10 M. frau des Kaufmam 4 M. 4 M. F. 8 M. rſchütz, 41 J. 1 N Ehefrau des Gipft tropf, Ww. des Wi „64 J. 2 M. hefrau des Bahne —3 nigkeiti- dlieser eigens für Sie geschaf- fen wurde, rechi fleißig SGebrouch. Verlongen Sie vbvverbindlich Prospekte Schon um 10 Uhr morgens llegen bei der Reise- cienststelle des Haken- Krebzbonner die Schnee- berichte aus den ver- schiedenstenWintersport- gebiefen vor. Wenn Sie also wissen wollen, wie es am Ffeldberg, aof der Grinde, in Schonach und in Schönwald, oof dem Katzenbucłkel oder sonst- w% mit Schnee bestfellt ist, dann rufen Sie die Nummer 354 21 on vund Sie erhaolten sofort den gewüunschten Bescheid.- Bitte, mochen Sie von Einrichtung, die von vuvnseter Reisedienst- sStelle. 15 Berghotel 1740 m. Skikurs bis Nol. 44%-„ Olympiaort Garmisch-parfenkirchen Führender inſernationaler Wintersportploß für elnfachste und höchste Ansprüche, Idesles Ski- und Eisloufgelande. Laufend Großveranstaltungen in den Olympiasiadien für Ski, Eis und Bob. Rodel- und Skijõring- Gelegenheil. Ständige Skikurse. Zellschw ebebahn auf das Kreuze ck Höhensonne, morklerie Ski-Abfohrien. Ba Die Bohn au 1780 m ũ. d. Fi. erische Zugspitzbahn Deulschlonds hõchsten Gipfel 2966 m. Berghofel Sdmeefernerhaus 2650 m.— Füdlage, Höhensonne. Kurhotel Riessersee, zämil. Spori- plahe direki a. Hous Pens. RNi8.-b. 12. Eibsee-Hlotel 100 m pension von RR.— bis 13.— San. Dr. Flehltretters Kurheim hension von 1.— bis 12.— Hotel Rofer Hahn Röi.— bis 11.— Hol. Pens. Kramerhof RNI.30.30 Hotel Wittelsbach RNI.50„ 12.— Hotel · Pens. Housberg ENI.—„..50 DPenzion Anloniberg Rüi.— e Kainzenfranz RV 30— Diötkurh. Sonnenlicit Rri.—„ 10.— Sanolorium Dr. wiggers Kurheim, Portenkirchen Das vielbesuchiſe hayerische Gebirgssonolorium.— Prospekie durcd Geheimrat Dr. Florenz Wigger. Flittenv/ald Der sonnige, durch einzige rlige Höhenloge nebelfreie Vimerkurori. Bequeme, gongbar gehaltene Höõhenwege; alle Arien Wintersport. Hotel Karwendel Hension.— bis 10.—(Besiterin Frou v. Bilov/) Qoasthof u. Pens. Brücke.— his.30 Bension Schwalbennestſ v..— bis.— benslon Laòdes Pens. V..30„ 6,30 penslon om Sonnenhang.50„.50 Zugspitzdorf GraĩinauEibsee 750 m bis 000 m. Ski- und Eisspori. Skiobfohrt Riffelrißb- Grainau 8 km. Skikurse. Gule Unterkünfte. Oherammergau 850 m Der preĩiswerie Kurori u. Winſe poriplat d. bay. Alpen. Hens. abd. 30. A. d. Winterprogr.: Bayer.Ski- Deuische Hockhschulskimeisterschaften. notel w/ntelsbach, 140 Beſten, mo- Kurhsus Osterbichl inkl. Hz..23 bis.25 dern u. prelswerf Tel. 510..— bis 10.— Qasthof Ambronla Pens..30„.50 Bens. Daheim, Anton Long.30 bis.50 Pension Edelweiß.50„.50 hension Böld Hens..50„.50 Sonnenleilen Hof.—„ 10.— Jodbad Töõlz 700 m Belieble Winterkuren, Ruhe u. Erholung. Wandeiungen, průchlige Skitouren, Eis- u. Rodelsport. Gesellschaſtliche Veronslaltungen. Bod- Hoteſ)odquellenhoſ.)odbder i. House Kurhofel Nodlener Hens..— bis 10.— Kurheim San. Rat Dr. Fruih, ärzil. gel. Tegernsee 800 m— Neureuth 1250 m ldealhänge— Skischule— Eisbahn— Eissegeln— Trabrennen während d. Deuisch. Skimeistersch. Pauschaſen ab RN35.—f. 7 Ioge. Roftach-Egern 740 m Deulsche Skimeistersciaften 1537 für Tor- und Abfahrislouf. Pension.50 bis 10.— Rrl. Schliersee 800 m gulbez uditer Winiersporiplat mit seinen Sleigeblelen firstalm 1160—1800 m.— Geprüſte Skilehrer. Bayrischizell mit dem berũhmien Słkigelonde Sudelfeld, 1600 m. Stöndige Skikurse. Gemeinschoftssklw/anderungen. Wendelsteinbahn Brannenburg Zahnradbahn zum Wendelstein 1840 m ab Brannenburg hension ab RI. 7. 30. Harkhofel„Alpenhof““ hension ab KRR5I 10.— bhis 18.— GCuif-Hotel Sonnenbichl Hension von RRA.50 bis 14.50 Dr.vVᷣ/ igger's Hot. DerKurhof“ hension von Rf.— his 12.— Oibson/ Schönblic RI10.— 15.— Bahnhoſholel RNI.50 12.— Hoilel zum Hlusaren RhI.— NH.— Altbekannter, Spitzing und Kurpension Otto Hens. v..— bis.— Seilschwebebhahn auf den W/ank 4 2 + 8 4* 73 *21 34 2—— +* 5 in, 7 —— , 55 53 2( 7 5 —— — —— —————— ————— 75 „ —— — As— 8 0 obsoluf schneesicher Berditesgadener Land Uberwalſigende Hochgehirgslandscioft, brdunende Wintersonne, spiegelnde Seeflõchen und Kkunsteisbahnen, ständige Skikurse, dusgedehnles Skiwegeneh mit gepflegten Abſohrten für jedes Kõnnen, Rodelbahnen, Schlitten- und Wondervege, Hirschſüſie- ſungen am Königssee und hliniersee, gesellschaflliche Veranstal- lungen und lusliges Skihüttenleben. Serchtesgacen Hotel Wahmann.30 bis.— Grandhoteſ u. Kurhaus Tl. 26 71 tHous Diinervo, Zimmer.—„.30 Zentralhelzung“.— his 16.— Brandholzlehen E. Zenner v..50„.— Hotel-hens. Haus Geiger hens. Londhous Urbon von.—„ 10.— .50 bis 12.50 Könlsssee Askanla Diaf⸗.—„ 12.— Hotel Königssee“.50„.50 5 riotel .50„ 12.— enslon Berghof.30„.50 Hot. Deutsches Haus.30,.50 Schiffmelster Vorderbrand 1000 m.—„.30 Schafferwirte 4. Frau Emma Solekurbad.— b..— Schellenberg Salzberg-ODersaMsberg pens. Hohe Warie Zenirhz..30 bis.50 Hous Körber a. Bhf. Bel vV..30„.— hlatterhõf, Pension von.30„ Hot. Krone ſein bürg. Haus.—.50 Hot. Schyabenwirt“.50.— Hotel-Bension Stiſiskeller.— 30 Hoiel 4 Johreszeiien.—„.— auch Zimmer ohne Henslon. Bad Reichenhall Jahreskurort für Bronchitis, Asthma, Emphysem, Nasen- und Hals- Katarrhe, Herzleiden.— Skigelönde aller Schwierigkeitsgrade, ge- pflegle Eisloufplõhe u. Rodeſbahnen, interessonſe Schlittenfahrten u. vor ollen Dingen: Der Hoõhemintersporiplat ouf dem Predigistuhl. Bayrisch Gmain Reichenhall. Heilböder, Luftkuren, Erholung. Wintersportplat. nHotel am Forst, gonzlöhrig geöffnel, Henslion von Rüi.— bis 11.—. Reit im V/inkl— V/inklmoos 700 bis 1200 m nebelfrei .— —— 100 m über Bad sonnenreich. DIE AILI GAuES ALPEN Oberstdorf ——. Wengedehntes, obwechslungsreiches§kigelönde bis über 2300 m. OGepflegie Eislauſpl., Schneesicher— Eisbohn— gebohnie Spazierw., große Sportveronsi. in Ski- u. Eisſouj. wirks. Kuren in sonn. Hochgebirgsklima. Hens..—b. 13.—. Hindelang— Bad Oberdorf 850— 1200 m(Oberjoch)j Heilbad— Volſpens. von.50 bis 11.— Riezlern 1100 m bevorzugie Wintersportplotz im Kleinen Wialserial. Höhenluft Höhensonne. Pfronten 900 m ũ. d. Ni. Hochelmskigebĩet 1665 m. Skigelůnde.ſ. Anfanger. Touren- u. Aus- flugsmöglichk. Sklobfahrlen bis 6000 m Länge. Pens. v..— bis.—. Flittelberg 1218 m(Kl. V/alserah) als Wintersportplatz und Winterfrische beslbekannl. Nacl wie vor der Grenzsperre gern besucht. Hohensdwỹangau— Schwangau m. d. Kõnigsschlõssern Neuschwenslein u. Hohenschwangau. Winter- sport, Erholung. Słki- und lourengebiet. Abfohrt vom legelberg. Der — . Prosp. d. d. Auskunfts- und Werbezentrale Deutschland, Berlin W oI. V. München und Sücibayern, München, Haupthannhof· Nofdb. U Mannheim Sport und zpiel 12. Februar 1937 Fahnen aus Berlin in Tokio eingetroffen Als Zeichen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan trafen kürzlich die deutsche Flagge und eine Olympiafahne als Geschenk des Organisationskomitees der XI. Olympischen Spiele Berlin 1936 in Japan ein Weltbild(M) „Derde Prolt— Grund Galchow vrieſ Warum Weltmeiſter Karl Schäfer Berufsläufer wurde Wie eine Bombe ſchlug am Donnerstagmor⸗ en in Wien die Meldung ein, Karl Schäfer habe. ſeinen Uebertritt zum Berufs⸗ ſport vollzogen. Sein Manager iſt der frühere öſterreichiſche Weltmeiſter Willi R. Böckl, das erſte Auftreten ſoll am 27. März im Madiſon Square Garden vor ſich gehen. Dem Oeſterrei⸗ chiſchen Eislauf⸗Verband kündigte Schäfer dieſe Neuigkeit in folgendem Telegramm an:„Werde Profi— ſtop— Grund Salchow⸗Brief— ſtop Näheres brieflich— Schäfer.“ Die Hintergründe dieſes trotz allem über⸗ raſchenden Schrittes werden auf einen Brief zurückgeführt, den der Präſident der Internatio⸗ nalen Eislauf⸗Vereinigung, Ulrich Salchow (Schweden), an den Präſidenten des Oeſterrei⸗ chiſchen Eislauf⸗Verbandes, Regierungsrat Peifer, richtete, und in dem der Schwede zu⸗ nächſt gegen die Amerikareiſe Schäfers Ein⸗ ſpruch erhob. Salchow verlangte weiter, daß die amerikaniſchen Veranſtalter von Einnah⸗ men aus Schauläufen einen Teil an Europa abgeben ſollten. So wurde eine Garantie in Höhe von 7500 Dollar verlangt, von der 5000 Dollar dem öſterreichiſchen Verband, 2500 Dol⸗ lar der Internationalen Eislauf⸗Vereinigung zufließen ſollten. Anſcheinend haben ſich die amerikaniſchen Veranſtalter mit dieſer Forde⸗ rung nicht einverſtanden erklärt, und Schäfer hat ſeine Folgerung daraus gezogen. Der Zufall will es, daß Karl Schäfer 1930 das Erbe des Mannes antrat, der jetzt ſein Ma⸗ nager iſt, Willi Böckls. Schon in den beiden Jahren zuvor war Schäfer Zweiter in der Welt⸗ meiſterſchaft hinter Böckl bzw. Grafſtröm ge⸗ worden. Von 1930 ab aber war er weder in den Europa⸗ oder Weltmeiſterſchaften noch auf den Olympiſchen Winterſpielen zu ſchlagen. Nach allem, was man bisher und kürzlich erſt wieder in Prag ſah, wird Karl Schäfer auch weiterhin allein auf unerreichbarer Höhe ſtehen. Sein Können hatte längſt die ſtarren Geſetze des Sports geſprengt, er war mehr„Kunſtläufer“ als„Eisſportler“. Das trug ihm ebenſo viel Ruhm beim Publikum wie ſo manche Fehde mit ſolchen Perſönlichkeiten ein, die den Kunſt⸗ lauf auch in dieſem zweifellos beſonderen Falle keineswegs vom Sport trennen wollten. Schä⸗ fer ſelbſt hat jetzt den Trennungsſtrich gezogen. Er wird nie mehr als Amateur laufen können. Aber wird dadurch etwa ſein großes Können eine Einbuße erleiden? 20 vewerber in 95ʃ0 Weltmeiſterſchaft im Eisſchnellaufen Die am Samstag und Sonntag in Oslo zum Austrag gelangende Eisſchnellauf⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft hat mit 20 Bewerbern eine ausgezeichnet 0 nennende Beſetzung erhalten. Norwegen mel⸗ dete ſeine beſten Läufer, darunter auch den drei⸗ maligen Olympiaſieger Ipar Ballanglud, der auf der Europameiſterſchaft in Davos behannt⸗ lich fehlte. Michael Stakſrud, Hans Engneſtan⸗ gen, Charles Mathiſen(Norwegen), Oſſi Blom⸗ quiſt, Birger Waſenius, Ojala(Finnland), Koops, Langedijk(Holland) und die Oeſterrei⸗ cher Max Stiepl und Karl Wazulek ſind weiter die bekannteſten Teilnehmer. „Sonja“ wird Amerikanerin Sonja Henie erklärte, wie die Neuvorker Zeitungen melden, ſie wolle die amerikaniſche Staatsbürgerſchaft erwerben. Dieſe keinesfalls überraſchend kommende Meldung wird auf„ge⸗ ſchäftliche“ Gründe zurückzuführen ſein. Das neue Meiſterſchaftsabzeichen Für die im Jahre 1937 durchgeführten Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften auf allen Sportgebieten wird erſtmalig das neue Deutſche Meiſter⸗ ſchaftsabzeichen ausgegeben. Die Anſtecknadel ſtellt den Reichsbundadler dar mit Eichen⸗ kranz und Jahreszahl in Gold. Das dazuge⸗ hörige Stoffabzeichen hat ebenfalls den Reichs⸗ bundadler in Gold und einen goldenen Eichen⸗ kranz auf ſchwarzem Grund. Zuſammen mit dieſem Abzeichen wird eine Beſitzurkunde der Reichsführung des DRe vergeben. Die An⸗ ſtecknadel der Meiſter darf immer getragen werden, während des Stoffabzeichen für die — Sportkleidung nur ſolange getragen werden darf, wie der Träger im Beſitz der Meiſter⸗ ſchaft iſt. Für Einzel⸗ und Mannſchaftsmei⸗ ſterſchaften in den Gauen und Kreiſen werden Urkunden ausgeſtellt. Reufel in London gefragt Bemühungen um ein Treffen Neuſel— Baer Englands große Boxringe wollen auch für die Zukunft nicht auf den Bochumer Schwergewicht⸗ ler Walter Neuſel verzichten, der in letzter Zeit Erfolg auf Erfolg feierte und der Liebling der Maſſen iſt. Schon ſeit langer Zeit wird ein Kampf zwiſchen Neuſel und dem früheren Weltmeiſter Max Baer in London geplant, doch iſt nach einer Beſtimmung des Arbeitsminiſte⸗ riums ein Kampf zwiſchen zwei Ausländern auf engliſchem Boden nicht ſtatthaft. Die Kon⸗ trollbehörde für den Berufsboxſport hat ſich jetzt für dieſen Kampf eingeſetzt und iſt mit der Bitte an das Miniſterium herangetreten, den Kampf Neuſel— Baer ausnahmsweiſe zu ge⸗ ſtatten. Betont wird dabei allerdings, daß Baer vorerſt gegen den von Neuſel geſchlagenen briti⸗ ſchen Meiſter Ben Foord antreten und gewinnen müſſe und der Kampf außerdem nicht für die Krönungswoche in Frage komme. Die Gkimeiſtexichalten des V. Armeexorvs 2. J. R. 75 Donaueſchingen ſiegt im Spähtrupplauf Mit Beginn der Skimeiſterſchaften des V. Armeekorps im Feldberg⸗Gebiet(Schwarz⸗ wald) hatte die Schneedecke nach dem Föhn⸗ einbruch bereits wieder eine Höhe von einem Meter erreicht. Sturm und Schnee umwehien auch am Donnerstag noch den Feldberg, un⸗ aufhörlich rieſelten die weißen Flocken hernie⸗ der und ſchufen lebhafte Winterbilder, die durch die zahlreich verſammelten Soldaten aus dem ganzen Bereiche des Wehrkreiſes Weine beſondere Note erhielten. Als die 20 am Spähtrupplauf teilnehmen⸗ den Mannſchaften am Start am Feldberger Hof angetreten waren, wies der Kommandierende General und Befehlshaber des Wehrkreiſes V. General der Infanterie Geyer, auf den Sinn und Zweck in einer kurzen Anſprache hin. In der Begleitung des Generals ſah man noch den Chef des Generalſtabes, Oberſt Fiſcher, Generalleutnant Hahn, General⸗ major Schaller und von der Schutzpolizei Major Buch und Hptm. Bieſer. Die Leitung der Wettkämpfe lag in Händen von Hptm. Frhr. von Mühlen. Zu dem 18⸗ Kilometer Spähtrupplauf hatte jedes Mann⸗ ſchaftsmitglied ein Mindeſtgepäck von*⁵ Kilogramm neben der üblichen Ausrüſtung mitzuführen. Man hatte eine nicht all zu ſchwere Strecke mit einem Höhenunterſchied von 350 Meter ausgewählt. Der Streckenver⸗ lauf: Feldberger Hof, Hofkopf, Caritasheim, Hebelhof, Glockenführe, Herzogenhaus, Gra⸗ fenmatte, Hebelhof, Seebuck, Feldberger Hof. Nach Beginn der zweiten Hälfte der Strecke, bei Kilometer 13, war eine Schießaufgabe zu erledigen, vier Bruſtſcheiben waren in 150 Me⸗ ter Entfernung aufgeſtellt. Ein günſtiges Schießergebnis war inſofern von Bedeutung, da für jeden zweiten und dritten Treffer W Sekunden von der Laufzeit abgezogen wurden. Jede nicht getroffene Scheihe bedingte 275 inuten Strafzeit. Da es in dieſem Lauf beſonders auf die Mannſchaftsleiſtung und den Mannſchaftsgeiſt ankam, war gegenſeiti⸗ ges Aushelfen und Unterſtützen zugelaſſen, ge⸗ meinſames Ankommen bei der Schießübung und am Ziel innerhalb von 30 Sekunden zur Bedingung gemacht. Der Verluſt eines Aus⸗ rüſtungsteiles und nichtgeſchloſſenes Ankom⸗ men innerhalb von 30 Sekunden zog den Aus⸗ ſchluß der Mannſchaft nach ſich. Auf der Strecke konnte man dann auch wiederholt be⸗ obachten, wie ſich die einzelnen Kameraden gegenſeitig aushalfen, einem ſchwächeren Läu⸗ fer das Gepäck abnahmen. Abwechſelndes Füh⸗ ren bei dem herrſchenden Schneetreiben von beſonderem Vorteil. Es war eigentlich gar nicht verwunderlich, daß die Mannſchaften des Inf.⸗Regt. 75, des einzigen aktiv Skiſport treibenden Regimentes, die beſten Figuren machten. Im Ergebnis kam das auch klar zum Ausdruck. Die drei gemeldeten Mannſchaften des J. R. 75 belegten auch die erſten drei Plätze. Sieger wurde die Mannſchaft des 2. J. R. 75 Donaueſchingen unter Führung von Lt. Bunſchen in:12 3 und 2. J. R. 75 Freiburg in:19:32 Std. In An⸗ vor 1. J. R. 75 Villingen in 214:19 betracht der geringen Trainingsmöglichkeiten muß der vierte Platz des Pionier⸗Regt. 4⁵ Ulm in:20:03 als ausgezeichnet angeſehen werden. Daden ermittelt ſeine beſten Xinger Die beſten Ringer aller ſieben Klaſſen am Start Im Gau Baden herrſcht am kommenden Samstag und Sonntag im Ringſport rege Tätigkeit. In allen ſieben⸗ Gewichtsklaſſen werden zur Ermittlung der Gaubeſten Tur⸗ niere veranſtaltet. Startberechtigt ſind an die⸗ ſen Gauturnieren, die in zwei Gruppen in Freiburg und Wieſental ſtattfinden, die beſten Ringer der Kreiſe. Die Teilnahme iſt aber in jeder Klaſſe auf acht beſchränkt. Von ganz ge⸗ ringer Ausnahme abgeſehen, haben alle Teil⸗ nahmeberechtigten ihre Meldungen abgegeben, ſo daß mit hochintereſſanten und harten Kämp⸗ fen zu rechnen iſt. Die beiden erſten Sieger jeder Klaſſe haben die Ehre, den Gau Baden bei den im nächſten Monat ſtattfindenden Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften zu vertreten. Der Kreis Unterbaden iſt recht ſtark vertreten. Abkommen Dentichland⸗Ochweden⸗dinmszand Austauſch der beſten Ringer/ Größere internationale Betätigung geſichert Das Fachamt Schwerathletik hat mit den beſten nordiſchen Ringernationen Schweden und Finnland ein bemerkenswertes Abkom⸗ men getroffen, mit dem Ziel, in Deutſchland den Start beſter nordiſchen Ringer zu ſich'rn und gleichzeitig unſeren beſten Vertretern da⸗ mit eine größere Turnierbetätigung zu er⸗ möglichen. Im Laufe des Jahres ſoll ein reger Austauſch zwiſchen den Ringern der drei Nationen ſtattfinden, die gegenſeitig ihre ſtärk⸗ ſten Leute zu internationalen Begegnungen entſenden. Den Anfang machen eine Woche nach den deutſchen Meiſterſchaften Ende März unſer Olympiazweiter Schweickert und einer der beiden weſtdeutſchen Leichtgewichtler, Schwartzkopf(Koblenz) oder Nettesheim(Köln), mit einer Reiſe nach Finnland, wo ſie an drei Orten au fdie Matte gehen ſollen. Finnland wird dafür ſpäter K. Pihlajamäki und ſeinen guten Mittelgewichtler Veckſten entſenden und am 5. und 6. Oktober wird beſte deutſche Rin⸗ gerklaſſe in Schweden und umgekehrt ſchwe⸗ diſche Spitzenkönner in Deutſchland ſtarten. Auch Schweickert in Polen Nach dem Münchner Ehrl hat jetzt auch der Berlimer Mittelgewichtsringer Schweickert eine Einladung nach Polen und gleichzeitig auch Starterlaubnis für dieſe Reiſe erhalten. Die beiden Deutſchen, von denen Ehrl zum erſten Male international im Weltergewicht ringt, ſtarten in der Zeit vom 23. bis 27. Februar auf drei Turnieren in Poſen, Warſchau und Katto⸗ witz. Aruguay nicht in Paris Der Fußball⸗Weltmeiſter von 1930(Monte⸗ video) und zweimalige Olympiaſieger, Uru⸗ guay, wird an der dritten Weltmeiſterſchaft, die Frankreich 1938 in Paris veranſtaltet, nicht teilnehmen. Der Fußball⸗Verband von Uru⸗ guay hat jetzt einen entſprechenden Beſchluß gefaßt. Chiron fährt für Salmſon Der franzöſiſche Autorennfahrer Louis Chiron wird in dieſem Jahre aller Vorausſicht nach nur in Sportwagenrennen ſtarten. Nachdem Mercedes⸗Benz den Vertrag mit ihm nicht er⸗ neuert hat, iſt Chiron von Salmſon verpflichtet worden. Erſt wenn Frankreich wieder über einen leiſtungsfähigen Grand⸗Priz⸗Wagen ver⸗ fügt, dürfte Chiron wieder am Steuer eines der„Großen“ erſcheinen. 1 Uationen in Chamonik FIS⸗Weltmeiſterſchaften eröffnet Am Donnerstag herrſchte in Chamonir, dem Austragungsort der FIS⸗wWeltmeiſterſchaften 1937, immer noch ein recht lebhaftes Schnee⸗ treiben, das in den höheren Lagen einem Schneeſturm gleichkam. Trotzdem waren noch einmal alle Teilnehmer auf der Abfahrtsſtvecke. Auch die deutſche Mannſchaft ging unter Füh⸗ rung von Anton Seelos zweimal über die Bahn, wobei Roman Wörndle einen vorzüg⸗ lichen Eindruck hinterließ. Nach einem feierlichen Umzug durch die Stra⸗ ßen von Chamonix fand die offizielle Begrü⸗ ßung der Teilnehmer ſtatt. Major O ſt gaard, der Präſident der FIeS, gab ſeiner Freude über die ſtarke Beteiligung Ausdruck und ſ prach den Wunſch aus, daß die friedlichen Wettkämpfe dazu beitragen mögen, die Rfen. uſt der be⸗ teiligten Nationen zu vertiefen. wurden die Nationen aufgerufen und die Teil⸗ nehmer namentlich vorgeſtellt. Zuerſt erklang das Deutſchlandlied zu Ehren der deutſchen Teilnehmer. Nach dem franzöſiſchen Alphabet folgten Oeſterreich, Belgien, Griechenland, Ka⸗ nada, Amerika, Finnland, Frankreich, England, Italien, Norwegen, Schweden, Schweiz, die Tſchechoſlowakei, Jugoſlawien und Polen. Der Präſident erklärte dann die erſten FIsS⸗Welt⸗ meiſterſchaften für eröffnet. ToH Karlsruhe geſchlagen Uni München— To Karlsruhe:0 Am Donnerstag ſtanden ſich auf dem Uni⸗ verſitäts⸗Sportplatz in München im Kampf zur Deutſchen Fußball⸗Hochſchulmeiſterſchaft die Mannſchaften der Univerſität München und der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe gegenüber. Die Münchner ſiegten verdient mit.0(:0) Toren. Der mit 8 bis 10 Zentimeter feuchtem Schnee bedeckte Platz ſtellte erhebliche Anforde⸗ rungen an das Stehvermögen der Spieler. München führte bereits in der erſten Minute durch Wieſent mit:0 und Geßler erhöhte 6 Mi⸗ nuten vor der Pauſe auf 20. Nach dem Wechſel waren die Münchner noch überlegener. In der 83. Minute ſchoß Kantner das dritte Tor und in der 89. Minute war wieder Geßler, der beſte Spieler auf dem Platz, der Torſchütze. Anſchließend Leider muß er auf ſeine beſte Waffe, den Halb⸗ ſchwergewichtler Hermann Rupp, der immer noch krank t, verzichten. Mit großen Hoffnungen fahren die Ban⸗ tamgewichtler O. B(Oftersheim), Allraum(Sandhofen) un Lehmann (Mannheim) nach Freiburg. Sie treffen aber in dem mn Schönle(Kollnau), dem routinierten Konſtanzer Keller und dem Wein⸗ Bodenmüller auf ſehr ſchwere Gegner. ir geben Gaumeiſter Uhrig die beſten Chancen. Auch im Federgewicht iſt der Mann⸗ heimer Kreis mit dem Gaumeiſter Brunner (Feudenheim) und dem Oftersheimer L. Uhrig ſehr gut vertreten. Dieſe Klaſſe dürfte die kampfſtärkſte des Gaues ſein. Scherer und We⸗ ber(Kollnau), Jenne(Karlsruhe), Schmieder (Hornberg), Ochs(St. Georgen) und Ruf(Gu⸗ tach) ſind durchweg ganz hervorragende Ringer. Brunner muß ſchon in glänzender Verfaſſung — wenn er dieſe Elite hinter ſich bringen ill. Heiß umſtritten iſt natürlich auch die Leicht⸗ ge wichtsklaſſe, bei der Unterbaden durch en famoſen Techniker Eppel(Ketſch) und den erfahrenen Lauth(Feudenheim, früher Hei⸗ delberg) vertreten iſt. Ihre Gegner ſind Rothen⸗ gaß(Weingarten), Rieder(Waldkirch), Appel (Freiburg), Kaſpar hhriatt Teufel(Has⸗ lach) und Artmann(Raſtatt). Bei etwas Glück, das natürlich auch beim Ringen notwendig iſt, Lauth und Eppel die erſten Plätze be⸗ egen. Schon immer war das Weltergewicht quantitativ und qualitativ glänzend beſetzt. Wie im Bantamgewicht iſt der Kreis Unterbaden hier mit drei Vertretern am Start. eien(Mannheim), Benzinger(Feu⸗ denheim) und Meurer(Mannheim) haben große Erfahrung und die nötige Ausdauer. Sie ſtehen aber auch vor ſchweren Aufgaben, da ſo alte Routinier wie Schwind(Hornberg), Rauh reiburg), Heilig(Wieſental) und Straubert Oeſtringen) beſiegt ſein wollen. Im Mittelgewicht dürfte der Mann⸗ eimer Denu der leichteſte dieſer Klaſſe ſein. r gleicht aber dieſen Nachteil durch großes techniſches Können und Schnelligkeit aus. Er uten Ludwigsh. v. 26 S. 1 artner. Favorit dieſer Klaſſe iſt Maier(Wie⸗ — in Schmitt(Feudenheim) einen ſental) mit dem alten Kämpen und Routine verfügen. Aber auch Zeller(Frei⸗ burg), Duffner(Pforzheim), Stratz(Gutach) ae(Villingen) verſtehen zu ämpfen. Völlig offen iſt das Halbſchwer gewicht, nachdem H. Rupp nicht mit von der Partie ſein kann. Mit Hammer(Mannheim) und gute Plätze haben. (Freiburg), Müller(Durlach) und Stratz(Wald⸗ kirch) ſind ihre Gegner. Trotzdem das Schwergewicht recht ſtark beſetzt iſt, ſollte dem Exeuropameiſter Robert Rupp(Sandhofen) der Endſieg nicht zu neh⸗ Er hat in ſeinen letzten Kämpfen wieder gezeigt, daß er ſeinen Gegnern in die⸗ 4 ſer Klaſſe techniſch weit überlegen iſt. Nächſt ihm weite unterbadiſche Vertreten, Ru⸗ dolph(Mannheim), Ausſichten, den Gau ver⸗ treten zu dürfen. Stubanus(Lahr), Diſtel(Vil⸗ (Durlach), Grambach(Kollnau) und Nagel(Karlsruhe) haben nicht die Erfah⸗ men ſein. hat der lingen), Kun rung, die Rupp und Rudolph beſitzen. T. Gaumeiſter Kornmeier (Hornberg), die beide über große Erfahrungen haveeiene) ſchhe Samen anm dhe afen eute, die reelle Chancen auf die erſten Groß(Wieſental), Weizmann 4 — — Elektro⸗ Träger ſei inſtitut in S Ausweitung des Deutſchland um ARannhein Bulgarisch weffenbrüderſch die 2 „Die Nachricht Jahr zum erſt ſtellung an der ligt, veranlaßte delsrat der kgl. Berlin, Herrn läuterungen zu U.., das große an den Erzeug 5 habe Bulgarien die Frühjahrsn ſchau zuſammen Waren auf dem de guter Kund ſtrie ſei. Eini fer ſeien ſchon 1 Meſſe gekomme ihre Zahl ſich d Eine wichtige 2 Ausbau der geg gen ſei aber, de noch genauer k brüderſchaft aus garien nicht ve⸗ hariſche Volk b nahme den Wie unter ſeinem beſonders freu deutſche Beſuchen elektro⸗, Funk⸗ Heim a Für die Grup technik, die bish Leipziger Ausſt⸗ Frühjahrs meſſe und neu herger eine Breite von von rund 90 Me iüch der Ausſt Elektro⸗, Funk⸗ Bemerkenswer ten⸗ und Sprech ſtürktem Maße benutzt. Die vol bereits geſichert. und R auch das Haus pollem Umfange Regelu. zwiſchen Deutſc Die fünfte Tagur Regelung der Wi Deutſchen Reich un Februar in Prag nerstag mit der U die Regelung des Zahr 1937 zum A auch das Abkomm perkehr bis zum? beiden Regierungs ſang des gegenſeit Demgemäß ſchaffen gen die Möglichkeit hegenſeitigen Ware rung des Reiſeabk hebliche Steigerung Deutſchen Reich na⸗ ITſchechoſlowakei n ſtellen. Erfaſſung Nach einer Anor! wirtſchaft iſt die g itung im Gär⸗ un von den Brauereiei Hektoliter im letzte einwvandfreiem Zu ſoweit ſie nicht nach lichen Betriebe zu weit nachweislich idnung(1. Mai d cher Ernährung ——— Frankfurt kflektenbẽ Festverzinsl. Werte Abt. Reichsanl..27 it Di. Reichsanl. 30 Faden Freist. v. 1927 Fayern Staat v. 1927 schutzgebiet 08. ai-Abl. d. Dt. Rch.! esburg Stadt v. 26 feidelbg. Gold v. 26 fannhm. Gold v. 26 Fanheim von 27„ . v. 26 Aum. Ablös. Altbes. 00 R.-24 Kom. Goldhyv. 29 o Goldanl. v. 20 o Goldanl. v. 26. vp. Wechs. Gpf Ki. Hyp. Goldhyp. Frankf. Liaunun. 1 Goldpfdbr. VIII Frki. Goldpfr. Liqu.! 3. ein, Hyp. Llau. Pfäle. Hyp. Coldofd. Feis Lianu. Pfalz. Hvp. Goldkom. er Gavi. 2˙4 4—-9 Liau. io. Gadkom.-III fAd. Boder.-Liqu. Aobkraftwi. Mhm. Aiad. Akt.-Obl. v. 26 ſein-hain-Donau23! Stahiw. Obl..27 1 ſfarbenind. v. 281 fexik, amort. Iinnere o. auß. v. 99 esterr Goldrente BagdadIJ. arn St. Goldrente haustrie-Antlen Aumnlatoren „„„»„»„»„ A Motor.-Werke! Elicht u. Kratt! Die Wirtſchaſtsſeite hulgarische Wirtschaftswerbung enbrüderſchaft aus dem Weltkrieg ſtüärkt die Wirtſchaftsbeziehungen Die Nachricht, daß ſich Bulgarien in dieſem ahr zum erſtenmal mit einer Kollektivaus⸗ Treiſer felung an der Leipziger Frühſahrsmeſſe betei⸗ en wurbeß ligt, veranlaßte einen NdZ⸗Vertreter, den Han⸗ Ebine 276 lorat der kgl. bulgariſchen Geſandtſchaft in dieſem Lauf erlin, Hrrn Lüben Zonew, um weitere Er⸗ iuterungen zu bitten. Herr Zonew erklärte u., das große Intereſſe, das in Deutſchland den Erzeugniſſen ſeiner Heimat beſtehe, Bulgarien veranlaßt, zum erſtenmal für Frühjahrsmeſſe 1937 eine große Sonder⸗ zuſammenzuſtellen, um die bulgariſchen aren auf dem Weltmarkt bekannt zu machen. Träger ſei das Königliche Export⸗ inſtitut in Sofia. Bulgaxien hoffe auf eine Ausweitung des Abſatzes ſeiner Erzeugniſſe in Deutſchland um ſo mehr, als es andererſeits guter Kunde der deutſchen Indu⸗ ie ſei. Einige hundert bulgariſche Einkäu⸗ ſeien ſchon bisher regelmäßig zur Leipziger eſſe gekommen; man könne erwarten, daß e Zahl ſich diesmal noch vermehren werde. ne wichtige Vorbedingung für den ſtärkeren lusbau der gegenſeitigen Wirtſchaftsbeziehun⸗ ſei aber, daß ſich die befreundeten Völker gegenſeiti⸗ igelaſſen, ge⸗⸗ Schießübung ſekunden zur eines Aus⸗ nes Ankom⸗ og den Aus⸗ ).Auf der iederholt be⸗ Kameraden ächeren Läu⸗ ſelndes Füh⸗ treiben von erwunderlich, tegt. 75, detz Ergebni och genauer kennen lernten. Die Waffen⸗ k. Die drei rüderſchaft aus dem Weltkrieg ſei in Bul⸗ rien nicht vergeſſen worden, und das bul⸗ riſche Volk beobachte mit herzlicher Anteil⸗ hme den Wiederaufbau des Deutſchen Reichs ier ſeinem Führer Adolf Hitler. Einer onders freundlichen Aufnahme könnten tſche Beſucher in Bulgarien ſtets aewiß ſein. ro⸗, Funk⸗ und Phonotechnik im neuen Heim auf der Leipziger Meſſe Für die Gruppe Elektro⸗, Funk⸗ und Phono⸗ echnik, die bisher ihren Platz in Halle 6 des eipziger Ausſtellungsgeländes hatte, iſt zur Frühjahrsmeſſe 1937 Halle 4 völlig umgebaut ud neu hergerichtet worden. Die Halle hat e Breite von etwa 40 Meter und eine Länge on rund 90 Meter erhalten. Sie iſt ausſchließ⸗ ch der Ausſtellung von Erzeugniſſen der lektro⸗, Funk⸗ und Phonotechnik vorbehalten. Bemerkenswert iſt, daß auch die Schallplat⸗ en⸗ und Sprechmaſchineninduſtrie 1937 in ver⸗ ktem Maße dieſe Ausſtellungsmöalichkeit utzt. Die volle Belegung der Halle iſt heute eits geſichert. Selbſtverſtändlich ſteht der ktro: und Radio⸗Induſtrie nach wie vor 75 belegten er wurde die maueſchingen in:12 Std. :14: 19 und Itd. In An⸗ möglichkeiten tier⸗Regt. 45 et angeſehen ffe, den Halb⸗ „ der immer n die Ban⸗ ehm das Haus der Elektrotechnit(Halle 10) in treffen aber ollem Umfange zur Verfügung. rollnau), dem. gelung des Warenverkehrs 1 t der Tſchechoſlowakei fünfte Tagung des Regierungsausſchuſſes für die die beſten gelung der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen dem utſchen Reich und der Tſchechoſlowakei, die am 1. Februar in Prag begonnen hatte, wurde am Don⸗ nerstag mit der Unterzeichnung eines Protokolls über die Regelung des gegenſeitigen Warenverkehrs für das Zahr 1937 zum Abſchluß gebracht. Gleichzeitig wurde auch das Abrommen über den gegenſeitigen Reiſe⸗ rkehr bis zum 31. Dezember 1937 verlängert. Die beiden Regierungsausſchüſſe waren beſtrebt, den Um⸗ ſung des gegenſeitigen Warenaustauſches zu erhöhen. Demgemäß ſchaffen die jetzt getroffenen Vereinbarun⸗ gen die Möglichbeit zu einer erheblichen Steigerung des gegenſeitigen Warenverkehrs. Auch bei der Verlänge⸗ kung des Reiſeabkommens iſt es gelungen, eine er⸗ hebliche Steigerung des Reiſeverkehrs ſowohl von dem de chen Reich nach der Tſchechoſlowakei wie von der Tſchechoſlowarei nach dem Deutſchen Reich ſicherzu⸗ llen. der Mann⸗ r Brunner ner L. Uhrig e dürfte die erer und We⸗ ), Schmieder ind Ruf(Gu⸗ gende Ringer. er Verfaſſung ſich bringen h die Leicht⸗ erbaden durch etſch) und den „ früher Hei⸗ r ſind Rothen⸗ dkirch), Appel Teufel(Has⸗ etwas Glück, notwendig iſt, ten Plätze be⸗ Erfaſſung der Brauereiabfallhefe zu Futterzwecken Nach einer Anordnung der HV der deutſchen Brau⸗ wirtſchaft iſt die geſamte im Verlaufe der Bierberei⸗ im Gär⸗ und Lagerkeller anfallende Abfallhefe bon den Brauereien mit einem Ausſtoß von über 1000 hektoliter im letzten Brauſteuerjahr(1..—31..) in Anwvandfreiem Zuſtand zu Futterzwecken abzugeben, ſoweit ſie nicht nachweislich im eigenen landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe zu Futterzwecken verwandt wird. So⸗ peit nachweislich ſchon vor Inkrafttreten dieſer An⸗ admung(1. Mai d..) Abfallheſe zu Zwecken menſch⸗ Ernährung abgegeben worden iſt, ſind Liefe⸗ tergewicht nd beſetzt. Wie 3 Unterbaden . ger inger(Feu⸗ nheim) haben Ausdauer. Sie 11.2. Brauerel Kleinlein 102,— Bremen-Besigh. Oel— frankfurter Aktien nachgebend, Denten wenig verändert Berliner Börse Nachdem im Verlauf der geſtrigen Börſe eine leichte Belebung des Geſchäfts zum Durchbruch gekommen war, die allerdings hauptſächlich wieder vom berufs⸗ mäßigen Börſenhandel ausging, ergaben ſich heute an den Aktienmärkten meiſt wieder leichte Rück⸗ gänge. Das lag daran, daß die Bankenkundſchaft irgend welche Vorſtöße der Kuliſſe nicht mitmacht und dieſe daher wieder zu Glattſtellungen gezwungen war. Angeblich ſoll angeſichts der im Ausland weiter feſten Sperrmark wieder größeres Angebot für Rechnung von Auslandsguthaben vorhanden geweſen ſein, das natur⸗ gemäß bei der fehlenden Aufnahmeneigung einen zu⸗ ſätzlichen Kursdruck ausübte. Mit Intereſſe ſieht man der heute zu erwartenden Bekanntgabe der Ueber⸗ leitungsgeſetze für die Reichsbank und die Reichsbahn entgegen. Am Montanmarkt gaben Hoeſch, Mans⸗ feld und Rheinſtahl bei verhältnismäßig kleinen Um⸗ ſätzen(18 000 RM. zum erſten Kurs) um je 1¼ Pro⸗ zent nach. Auch Braunkohlenwerte verzeichne⸗ ten meiſt Einbußen, verluſtreicher waren aber nur Deutſche Erdöl mit minus 1½ Prozent. Chemiſche Papiere konnten ſich knapp behaupten, nur Farben ermäßigten ſich auf Sperrmarkabgaben um zirka 1 Prozent auf 167½. Von Elektro⸗ und Tarif⸗ werten bröckelten Siemens um insgeſamt 3 Prozent ab. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lagen Kali⸗ werte recht feſt, insbeſondere Aſchersleben mit plus 2 Prozent. Von den übrigen Märkten erlitten größere Einbußen nur noch Muag mit minus 1/¼, Berger, Aſchaffenburger Zellſtoff und Junghans mit je minus 1 Prozent, während Engelhardt⸗Brauerei um 1½ und Orenſtein um ½ Prozent anzogen. Von Verkehrswerten gaben Reichsbahnvorzüge nach den letzttägigen Erholungen erſtmals wieder um ½ Prozent auf 124½¼ nach. Am Rentenmarkt blieb es zunächſt ziemlich ſtill, Kursveränderungen von Belang traten kaum ein. Reichsaltbeſitz eröffneten mit 120,60 unverändert, er⸗ mäßigten ſich dann aber um 10 Pfennig, die Um⸗ ſchuldungsanleihe wurde wie geſtern mit 91.70 feſt⸗ geſetzt. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko⸗Tagesgeldſätze von 2¼ bis 2½ Prozent. Im internationalen Deviſenverkehr ermäßigte ſich der holländiſche Gulden nach Berliner Parität auf 135,60. Das Pfund ſtellte ſich auf 12,19½, der Dollar auf 2,491. Bei faſt völlig zum Stillſtand kommenden Geſchäft blieben die Kurſe noch verhältnismäßig widerſtandsfähig. So ſchloſſen Farben zu 167/½ nach 167½¼, Daimler zu 125¼(126), Ver⸗ einigte Stahlwerke zu 117⅛(117¼). Feſter lagen lediglich Deſſauer Gas mit 117½(1163¼¾). An der Nachbörſe hörte man etwa Schlußkurſe. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das Pfund auf 12,185 (12,205), der Dollar auf 2,49(2,491), der Gulden auf 135,77(135,70), der franzöſiſche Franken auf 11,60(11,62) und der Schweizer Franken auf 56,80(56,82). Am Einheitsmarkt hielten ſich die Gewinne und Verluſte für deutſche Induſtrieaktien ungefähr die Waage. Die Beſſerungen nahmen ein Ausmaß bis 5 Prozent an, dasſelbe gilt für die Einbußen. Banken verkehrten in uneinheitlicher Haltung, Ueberſeebank verloren ſogar 4 Prozent, für Hyppothekenban⸗ kenn war die Stimmung freundlich. Auslands⸗ aktien konnten ſich, ſoweit notiert, befeſtigen, Ko⸗ lonialpapiere waren wiederum abgeſchwächt. Von Steuergutſcheinen gewannen Zder Fäl⸗ ligkeiten 2½ Pfennig. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 99,75., 1938er 100,12., 1939er 99,87., 1940er 99,62., 1941er 99,87 Br., 1942er 98,62., 99,5 Br., 1943er 98,37., 1944er bis 1945er 99,12 Br., 1946er bis 1948er 98,25., 99,12 Br.; Aus⸗ gabe II: 1938er 100,12., 1939er 100,75 Br.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 76,37., 77,12 Br.; 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,325., 92,075 Br. ſtheln-Malnische Mittagbörse Aktien ſchwächer Die Börſe lag am Aktienmarkt überwiegend ſchwä⸗ cher. Es ſollen kleine Auslandsverkäufe vorgelegen haben, auch die Kuliſſe trat in kleinem Umfange als Abgeber auf. Publikumskauforders lagen im Groß⸗ verkehr nicht vor, nur am Einheitsmarkt beſtand für einige Spezialpapiere weitere Nachfrage. Bei klein⸗ ſten Umſätzen bröckelten die Kurſe /½ bis 1 Prozent ab. Am Montanmarkt waren Rheinſtahl etwas ſtär⸗ ker rückläufig mit 151(152½), Hoeſch verloren/ Prozent auf 116¼. Von chemiſchen Werten gingen IG⸗Farben auf 167¼(168¼½), Deutſche Erdöl auf 144½(146½) zurück. Von Elektroaktien waren Sie⸗ mens ſtärker gedrückt auf 197½(200), Schuckert ver⸗ loren 1½¼ Prozent auf 161½, RWe, Geffürel und AEdG bröckelten bis ½ Prozent ab. Im einzelnen eröffneten Bemberg 113 bis 112(112½), Daimler 127(127½), Südd. Zucker 200(201), Reichsbank 185/%(185½) Prozent. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls klein, es zeigte ſich jedoch mäßige Nachfrage. Altbeſitz unver⸗ ändert 120½, Komm.⸗Umſchuld. unv. 91,70, Städte⸗ altbeſitz waren zu 120½(121) gefragt, ebenſo Zins⸗ vergütungsſcheine mit 95,60(95,50), etwas ſchwächer lagen Reichsbahn⸗VA mit 124(1243¼). Das Geſchäft blieb auch in der zweiten Börſenſtunde ſehr klein und die Aktienkurſe bröckelten vorwiegend weiter etwas ab. IG Farben 167¼½ nach 167/½—168, Bemberg 111¾ nach 113, Schuckert 161 nach 161½, Höſch 116·½¼ nach 116¼, dagegen RWéE 130½ nach 130½¼½. Die ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt ſchwä⸗ cher, Muag 142¼(144), Cement Heidelberg 158(159). Am Kaſſamarkt kamen Gebrüder Adt mit 49½(47), Rhenſer Mineral mit 71 Guletzt 65), Gebrüder Roeder mit 108½(107½¼½) zur Notiz. Geſucht blieben Motoren Darmſtadt und Dürrwerke Ratingen. Von Renten wurden Altbeſitz in größeren Beträgen mit unverändert 120½ gehandelt, Reichsbahn⸗VA wei⸗ ter abbröckelnd auf 123½ nach 124. Von Pfandbriefen Naſſ. Landesbank Gold 987/(98½¼), do. KO 96(953/). Die übrigen lagen unverändert, auch Liquidations⸗ pfandbrieſe und Stadtanleihen nur wenig abweichend. Auslandsrenten lagen zumeiſt etwas ſchwächer. Im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer anfangs 110—112, dann 109—111, Ufa⸗Aktien 71/—733/. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 12. Febr.(Amtlich.) März 1295 Brief; Mai 1316 Brief, 1314 Geld; Juli 1327 Brief, 1326 Geld; Oktober 1312 Brief, 1311 Geld; Tezember 1311 Brief, 1309 Geld; Januar 1312 Brief, 1309 Geld.— Tendenz: Stetig. rungen zu dieſen Zwecken im bisherigen Umfange auch weiterhin zuläſſig. Soweit Abfallhefe vor In⸗ krafttreten dieſer Anordnung zu techniſchen Zwecken abgegeben worden iſt, ſind die Vorſitzenden der Brau⸗ wirtſchaftsverbände befugt, dies auf Antrag weiterhin zuzulaſſen. Für die Abgabe von Heſe gelten folgende Feſtpreiſe: für Naßhefe je Hektoliter 2 RM., für Trok⸗ kenhefe je 100 Kilo 45 RM; bei erſterer ſind Auf⸗ ſchläge unter Berückſichtigung des Waſſergehaltes bei abgepreßter Bierhefe, die jedoch die am 17. 10. 36 geforderten Zuſchläge nicht überſteigen dürfen, geſtattet. Deutſch⸗franzöſiſcher Verrechnungsverkehr Das Office Franco⸗Allemand gibt den Stand des deutſch⸗franzöſiſchen Verrechnungsverkehrs vom 8. Fe⸗ bruar 1937 einſchließlich wie folgt bekannt: Der Ge⸗ ſamtbetrag der zu regelnden Forderungen beläuft ſich auf 2524,55 Millionen Franken(gegen 2519,01 Millio⸗ nen Franken in der Vorwoche). Davon entfallen auf neue Rechnung 785,34(779,81) Millionen Franken. Der Geſamtbetrag der dem Office von den franzöſiſchen Importeuren eingereichten und vom Office verbuchten deutſchen Rechnungen wird mit 3103,38(3069,02) Mil⸗ lionen Franken ausgewieſen; davon entfallen auf neue Rechnung 1598,68(1564,32) Millionen Franken. Die Einzahlungen der franzöſiſchen Importeure erſcheinen mit 2761,53(2726,05) Millionen Franken. Davon ent⸗ fallen auf neue Rechnung 1469,54(1440,98) Millionen Franken. Von den Einzahlungen von insgeſamt 2761,53 12. 2. 12. 1829 (2726,05) Millionen Franken werden verwandt für neue Rechnung 586,67(555,85) Millionen Franken. Die letzte zahlbare Rechnungsnummer der neuen Rechnung iſt 24 323(23 557), die Nummer der letzten bei der Reichs⸗ bank eingegangenen Rechnung(für neue Rechnung) iſt 31 424(31 173). Das Konto„Alte Rechnung“ iſt ſeit dem 2. Dezember 1936 vollſtändig ausgeglichen, er⸗ ſcheint aber in unveränderter Höhe immer noch im Ausgleich des Office Franco⸗Allemand. Entwicklung der Sparkaſſeneinlagen Stand am Monatsende Spar⸗ Entwickl. der einlagen⸗ Einzahlungs⸗ Giroeinlagen beſtand überſchuß in Millionen in Mrd. RM. in Millionen RM. RM. 1935 1936 1935 1936 1935 1936 12,81—37— 19 13,03 +64— 90 13,14„115 13,24 +49— 40 13,27 +43— 59 13,28—33— 27 1˙25-38— 4 13,35 +64—-107 13,36—24— 22 13,39 +37—+ 25 13,42-65-105 13,50—51 +124 79 Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt Sept. Okt. Nov. Dez. 13,79 13,93 13,95 14,01 14,05 14,06 14,09 14,15 14,17 14,18 14,22 14,30 + II 11.2. 11. 2. 132.2. 12. Februar 1937 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt I Zeichenerklarung. Zr. Welterkacte ——fneſter W— front voιο ⏑ ιe ι ινUii — eeιmerwn fhont Lorcringencter Warmluff ——*— Stöthe I. GGWEe. frort mit Warmluft i der Höhe + N Z,NO Us.π ffffffnaegengedier. /fIfl ScieefafgebiefI Ovoſlerios& vvſlig O heiter Obedechſo vo Schauertõfigeit. Nebel, ſ⁊ Gewiffer DebdegeC Noch immer liegt Deutſchland im Bereich kalter Meeresluft, die zu weiteren Nieder⸗ ſchlagsſchauern(im Gebirge durchweg Schnee) Anlaß gab. Die Großwetterlage zeigt erneut eine Umgeſtaltung, wobei zunächſt Witterungs⸗ beſſerung und vor allem nachts weitere Abkſh⸗ lung zu erwarten iſt. Es iſt jedoch zu er⸗ warten, daß ſich wieder zunehmend mildes Wetter mit Regenfällen durchſetzt. Die Ausſichten für Samstag: Häufig aufhei⸗ ternd und meiſt trocken, nachts verbreiteter Froſt, veränderliche Winde. ... und für Sonntag: Vorausſichtlich wie⸗ der Uebergang zu unbeſtändigem Wetter mit Niederſchlägen(anfänglich Schnee) und ſtei⸗ genden Temperaturen. Rhelinwasserstene 11. 2. 37 246 243 146 296 498 461 12.2. 37 25¹ 2⁴³3 146 292 491 446 438 574 Waldshut Rheinfelden Behgech! Kehl Maxcdu Mannheim 450 582 Neckurwasserstanc 11. 2. 37 48⁴4 12. 2. 37 Diedeshefm— 479 WMaonnhelimm Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 1000 Kilo. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 76,25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,40—41, 40. 11.2. 12. 2. 11. 2. 12.2. Südd. Zucker 201,.— 200.— Ver. Dt. Oele Verkehrs-Aktlen 103,.— Baltimore Ohio 1³6 kflektenhõrse estperzinsl. Werte 1138. Mgerte3 101,25 ut. Dt. 124.— 156.— 126,50 144,.25 Brown Boveri. Mhm. Cement Heidelberg Daimler-Benzn Deutsche Erdöl.. 1 Deutschelinoleumw. 1 Dt.Steinzeuge'feld Durlacher Hot. Eichb.-Werger-Br. Ei Lieht& Kraft., 14 Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papler. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt 7 Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau. Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. lse Berghau ifgaben, da ſo rnberg), Rauh ind Straubert 12.2. eichsanl. 30 103,— 103 ſalen Freist. v. 1927 97,75 Rpern Staat v. 1927 98,75 .-Abl. d.———— 557 Schutzgebiet 08. 11, 345 Stadt v. 26 97,75 ſdelbg. Gold v. 26 93.87 Awiesh. v. 26 S. 1 94,7 ſannhm. Gold V. 2⁵ 95,87 unheim von 27.. 35,87 26 95,.— m. Ablös. e 133 Ld. Llau. R. 124 191,25 Fom. Goldhyp. 20 98,25 a. v.— oldanl. v. 5. Weonzzop. 98.50 Hyp. 101,50 i. Liau. i. Goldpfdbr. VIII 50 39,50 101,50 148,50 140,87 167,25 einen 23 t Maier(Wie⸗ en Kornmeier 1 0 Zeller(Frei⸗ tratz(Gutach) verſtehen zu 143,— 127,87 43,62 95,5 gscheine 350 15 Worlg fil.—5 Liau- 1635 e een ;„ Hyp. 131˙87 Kali Chemie. annheim) und fin. Hyp. Llan. 10¹,87 733 Aschersleben badiſche Kreis 4 155 FleSehein Bee AZ. 5 deknerwerke die erſten ep. Foärom,——2— i ), b*„ 2— 98• Konservenfhr Braun Stratz(Wald⸗ Eas 93,— qu... 101, 10. Gdkom.-II1 96,5 fi4 Bodcr.-Liau. 101,50 5 Mnm.— Lahmeyer Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühie. 1 Mannesmannröhren. Metallgesellschaft cht recht ſart 56,— 101,50 neiſter Robert 4 125.— 152.— 221.— 02.— 13².75 — 8,75 Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhete Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzugsaktien 152 Rheinstall. 141·50 Rütgerswerke Soſzwerk Heilbronn 8 Schuckert el. eilind. Wo„ Siemens-Haiske... 200,25 197,25 Sinner-Grünwinkel— g 4 a 1 S. Golorente 6,27 lustrie-Antien a. 141.75 141,— t u. Kraft 166,12 1668, 25 195,50 49,50 Westeregelnn Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Bank. Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbłk. DD-Banken Dresdner Bank.. Frankft. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbannkn Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Va. Versicher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transvortver. Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzgebiete 08 Pfandbriete 60Pr. Ld.-Pffabriefe Anst..-R. 19„ 5% do. do. R. 21. 60% do. do. Komm. R. 20%„„„»„ 4½ 90 Pr. Ctrbd. Gdpf. 192s8. 7/½% do. Kom. 1. Bank-Aktien ca„„„„— Bank für Brauind. B. Hyp.- u..-Bank Commerz- Privatbk. Dt. Golddiskontbank Dt. Uebersee- Bank Meininger Hyp.-Bk. Reichsbank„»„»9 Rhein. Hyp.-Bank öt. Bank u. Disconto 117 Bresdner Bann. 1 114.57 165,75 145,50 102,50 12437 102.— Berliner Kessekurse 94,.— 129.— 57.— 114.37 102.— 155,75 106.— 104, 75 186.— 120.— 114.50 11750 106,— 104,50 + 184,62 145,50 10² 50 12³,75 125,— 121 165,87 146,50 125 145,50 AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLloyVd Südd. Eisenbahn lndustrie-Aktlen Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsivde U Allg. Elektr.-Ges. Aschaffbg. Zellstofl. Augsburg 1— B. Motoren(BMW Baver. Spiegelglas J. P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boverrt Buderus Eisenwerke 17,50 126,75 16.62 42,75 59,57 195,50 134.50 117,52 — 305857 139.—1 141,50 141 —*—— 112.12 120 Qonti Gummi 1 Conti Linoleum. Daimler-Benzn Dt. Atlant.-Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. 1 Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeus Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metall. Dyckerh.-Widmann Dynamit Nobel. E. Lieferunge:i El. Schlesſen 1 El. Licht und Kraft 1 EnzingerUnionwerke Farhenindustrie 16 141 Feldmühle Papſer Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl:-Cement 1 Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. 12 Gritzner-Kavser Gruschwitz Textil · 214,— 165,75 124,50 119,.— 172,75 50.— 125,87 125,25 116,75 143,12 141 Guano-Werke Hackethal Draht Hamburg Elektro. Harburger Gumm. Harpener Bergbau Hedwigshütte Heilmann& Littmann Hoesch, Eis. u. Stahl Hohlenlohe-Werke Holzmann Philipp. Hotelbetrieb lunghans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chemie Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke Gion ii Koksw. u. Chem. Fh. Kollmar& fJourdan. Kötiz. Led u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. „ Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannrohren Mansfelder Bergban Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. Orenstein& Koppel Kathgeher-Waggon. Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Ehein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein.-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Knammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucher Trür. Gasges. Ver. Dt. Nickelwerke 145.— 151,.— m. 147.— 151.57 152,50 115,12 145,25 57.— 127.— 113.75 143,50 139,50 125.50 14767 77, 146.— 125.25 14.75 115.— Markt- u. Kühlhalie 1 Nordd. Eiswerke. 1 150,50 105,50 49.— 25².— Salzdetfurth Kal. 1 201,.— 200.— 139,75 135.— 166,25 166.— Verl. Glanzst. Elbert. 226.— Ver. Harz. Portl.-Ct. 130,.—— Ver. Stahlwerne 116,75 117,75 Ver. Ultramarinfabr. 140.— 139, 75 Vogel Telegr.-Dr.. 164, Wanderer-Werke.. 174.— Westd. Kaufhof AG. 56,— 55, Westeregeln Alkali 135,25 136,25 Wf. Drahtind. Hamm—* Wibner Metall... 96,— 90, 50 Zellstoff Waldhof..— 155,— Verslcher.-Aktien Aschen-München.. 1130, 1140, Allianz Allzem... 250,— 218,— Allianz Leben——— —„* Kolonial-Paplere 4.50 Dt.-Ostafrika„„%— 14 14 5 Neu-Guinea... 269,— 286.— Otavi Min. u. Eisenbv.— 24,.— 55,62 Berliner Devisenkurse Oelo srief Oeld Brief 11. Februai 12. Februar 12,.500 Aegypt.(Alex.- Kalro) 1 à4g. Pfd. 0,751 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) Lewa Canada(Montreah) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) 100 Gulden England(London) Pfund Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsinsf.) 100finnl. Mk. Frankrelich(Paris) 100 Franes Grlechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. lran(Teheran) 00 Rials lsland(Reyklavik) 100 isi. Kr. ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) i Ven Jugoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100Din. Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(OslO 100 Kronen Qesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Berg) 100 Fr Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) I1 türk. Pfund Ungarn(Budapest) 1 Pengòõ Uruguay(Montevid.) 1G01d-Peso Ver.St.v. Amerika(Newy.) IDoll. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim fod Merte ꝛeigen die neuesten Schlaf Köniirmanden Köllmunikanken -Anzüge: mit kurzer und langer Hose 1922 2220 2720 32⁰² 3990 4505 aier- Macle p 4, 11-⸗12(Strohmerkt) zimmer Eiche ab RM.; 295.—, 330.— 370.—, 400.- bis 700.— RM. Kranke Seelen] Befreiung von Angst, Schüchternheit, Erröten, Menschenscheu, Minder- wertigkeit, Schlaflosigkeit, Stottern. — Einzelbehandlung— Worms'sches institut Mannheim, Prinz-Wilhelm-Straße 8 Nußbaum 400 Pfche b e poliert ölb. Schälbirke, Mapamaſer, Ma⸗ hagoni, Ahorn⸗ maſer, aparte Neuheiten, 620.—, 690.—, 780.—, 850.—, 940.— bis 1200.— RM. Holse- Ummer ab 260.— bis 1300.— RM. Herrenzimm. ab 330.— bis 1150.— Rm. Llaaaflazanti nb. Zzteil., la Polsterung und Material. la Halbleinendrell, indanthrenblau. 10 M Garantie nicht nur für die Einlage, sondern für Halt- barkeit der ganzen Matratze. sowie für Weichheit u. Wärme Spezialdrahtrost(m. Keil) 13.- RM. Schonerdecke. dick gefüllt..RM. Alles zusammen für 1 Bett 100.- RM. Schlaraffa-Matratze v. 54.- RM. an. Kapokmatratzen meist lieferbar. Matratzen-Burk Ludwigshafen a. Rh., Hagenstr. 19. (Haltestelle Schlachthofstraße) Bitte Bettstelleninnenmaß angeben. Obenstehende Preise verstehen sich gegen Kasse.(18155V Ruchen ab 165.— bis 430.— RM. ZTeitunglesen ist pflicht · ohne Zeitung gent es nicht! Höhel- Vertrieh Hleser à Meuhaus 2.9 Colosseum am Mesplatz 606 0 Inhaber KARIT KNORPP Bürgerl. Mittag- und Abendtisch. feden Samstag Verlängerung! die wirlelich schõöne und fjand⸗ laſche daus der ũber- teichen Ausw/ahl von Breitestrane M 1. 3 gegenuber„Nordsee“ Suchen Schlaf- Zimmen Wonn⸗ Zimmer Herren- Zimmer Küchen couches Sofas Matratzen finden Sie bei W1 khestandsdarlehen Tahlungserleicht. 2 as gemütliche Kaffee GoroEMEn ded. NMontog. Oonnerstèg. Somstsg 1385 Sonntag bis ½A Uhr geòffnet 5 e. D delt- imim werden. Halenłreu vo die lhre Druckatbeſten efledigen lonen. Ob es sich um Geschöftsbrieſbogen oder gechnungsformulore, um Fomiliendrucł- Sachen oder öhnliche Druckarbeiten hòn- ſichen Können des Foachmènnes die Liebe und Freude àn der Atbeit sichtbæren Aus- drucł finden. Auch einfache Arbeiten zollen 2u kKkleinen Neisterstũcken der Drucłkefei Das ist der Grundsòtz der Sollten such Sie immer denken, wenn Sſe Hederf in Drucketbeiten hoben. HAKENKREUZBAHMHHER Verlag- und Druckerei õmhl o Mannheim er mub neben dem handwerk- 2benner · Druckerei, und doròn Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl Helmuth Wüſt.— M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: ür Wirtſchaftspolitik und Friedrich Feuilleton und Beilagen: ewegung: für den Heimatteil: Hageneier: für -⸗Ausgabe: Sport: 46 Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſort⸗ W101 in Mannheim. ndige erliner Mitarbeiter: 5 Berlin⸗Dahlem Berliner Schriftleitung: SW 68. Eſantoßzen Handel: Wilhelm Ratzel: für Karl Haas; für Kulturpolitik. Dr. Withelm Kattermann: Fritz Haas; für Lokgles: Karl M. Julius Geſtaltung der Dr. Johann v. Leers Hans Graf Reiſchach, Berlin 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ erichte verboten tunden der Schriftleimng: Täglich 16 bis 17 Ubr ene Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlag und Für den Anzeigente ur Zeit iſt Preisliſte Weinheimer und Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe Druckerei 10.30 bis Sonntag): Fernſprech⸗ Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 il verantw.: Karl Heberling, Mhm Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Schwetzinger Ausçabe) gültig. .39 290 „ 6 544 362⁴ 5* 5 1 nn„ — Webers Hüchenmagazin Schwetringerstraße 70⸗7? und Gontardplatz! Ehestandsdarlehen! 20 Monatsraten über Gaswerk auf Mman Teilzahlung! Kronenderger Sehimperstr. 19 Fernsprecher 506 36 Hile Ludisäten Hodelle kfur jeden Hreis auch für khestandsdarlehen Die große Auswahl 50 Zimmer 50 Küchen Inmemans N4. 20 Ken Lack soWñ‚Natr kaufen Sie preis- wert bei Möbel⸗ Dietrich Ehestandsdarlehen Kinderbeihilfen werden angenom. E 3, 11 —————— Unzüge in der Stadt und n. auswärts, pünkt⸗ liche u. gewiſſenh. Lagerung.— Paul Lotz H 7, 36 Fernruf 223 34. bebr. Marken- Schreibmascninen ——— stets preiswert. Große Auswahl. l. Mier& lo. MANNHEIM D 3, 10 Ruf 20494 Automarkt Anerkannie OpEl Werkstätte Maumaa Schwetzingerstr. 156 Ruf 40139 Orig. Opel-Ersatz- eile, Kundendienst elbstfahrer 4 erhalten 5. Schwiᷣncd ſel. 2 8 474 0 5. 2 Lden Lindenhof: Nühe Rahnfelsſtr., gegen gute Miete geſucht. Angeb. unt. 28 725 VS an den Verlag erbet. DMW/ Aeisterklasse Limousine 3 Monate gefahr., 6000 Km., wie neu in beſtem Zuſtand für 2000 in bar zu verkaufen. Seckenhein, Kloppenheimer Str.430. Tel. 47014 (18 766K) Aotorrad Ab dem Dn (Bauj. nicht unter 1934) gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Angebote m. Preis an Jakob Daub, Heddesbach bei Hirſchhorn. (1425) Triunpi⸗ Aotorrau 343 cem neuwertig u veirkaufen. T. Hartmann. Opel⸗Vertr. (28 732 V) floren Auguſt Hirſch, Seckenheim, r Seckenh. Str. 68a Fernruf 403.16. in beſtem Zuſtand prsw. zu verkauf. eiburger Str. 47 Fernſprech. 471 37. 2 zimmer und Zu vermieten Küche mit Bad in Neubau. Almengebiel, auf 1. April zu 45 ½ Zuſchriften unter Nr. den Verlag dieſes Blattes erbeten. 3 vermieten. 734 VS an Auguſta⸗Anlage 12 herrſchafll.-zimmei⸗-Wohn. m. reichl. Zubeh.(Aufzug, Warm⸗ waſſerverſ., Zentralhz. uſw.) auf 1. April zu vermieten. Näh. b. Haus⸗ mſtr. od. Theo Schuler, Tel. 537 79. mit zuſammen lüche; aſſeranſchluß. Außerdem Mannheim— Zu vermieten ab 1. März 1937 im Mannheimer Handelshafen: Vlocklee Umschineshalle ſehr guter Umſchlagsgelegenheiten vorhand. verschiedene Lavernlätze mit Bahn⸗ und Waſſeranſchluß. Nähere Auskunft erteilt: Bad. Hafenverwaltung 1724 qm Lager⸗ Bahn⸗ und — Vorteilhafte Fernruf 268 51 1 zimmer und Küche per 1. Mänz 1937 zu vermieten. Dammſtraſie 7, 2. Stock.(1447“ Ueubauwohng. Almenhof; 3 Zim⸗ mer, Küche, ad, Keller, Zentralhzg. Warmwaſſerverſg., prw. ſof. zu verm. Franz⸗Sigel⸗Str. 3 parterre.(16187V Ueckarſtadt⸗ſt Sonnige 3 Jimmer mit Rüche und Bad Balkons, z. 1. 4. zu vermieten. Näher. unt. 1473“ im Verlag dſ. Bl. 3 kl. zimmer u. Küche, an kleine Familie, per 1 zu vermieten. R 3, 10a. partr. Hietgesuche Dauermieter(Be⸗ amt.) ſucht b. 1. 3. gulmbl. zimm. Innenſt.(Quadr. Eu u. K) bevorzgt. Zuſchr. unt. 1442“ an d. Verlag d. B. im Zentr. Hypot pachtgesuche hobl Zimmer zu vermieten Einfach, nett u. ſauber Jimmer möbl. ſof. zu verm. bei Noll, Parkring Nr. 21.(1483“) Möbl. zimmer zu vermieten. 7 2 Treppen, rechts. (1485“% leere Zimmer zu Vermieten 1 bis leere ſchöne zimmer ſofort zu vermiet. Juß, M 4, ö. (1448“ Leeres geräumiges zimner Zu erfrag. unter Nr. 2903 Ki. Verl. Iuzeigen im M Ane immer fichtig Geschäfte -VerKäufe usw. Schönes groß. Damen⸗ u. Herren⸗ elfeurgeichat zannh. weg. Wegzugs zu verkaufen.— Zuſchriften u. Nr. 1439“ an den Verlag dieſ. Blattes. neken Sie dauerhaft 1. Und 2. Neubau⸗Vorhaben durch rechtsverbindl. Darlehens⸗ zuſage vor Baubeginn von Dr. Hltred Gutiaur Dürerſtr. 12. Agentur f. Mannh. u.'berg dex Deutſche Central⸗ bodenkredit AG. Berlin NW 7 peg, mit unkündbarer Hypotnel 4 2. Friedrich Schlußrechnung, — über dꝛe Verm März 1937, mer Nr. 214 Gefunden am Anzeigenſchaller am 10.2. I. Herandasde mit Inhalt. Abzuholen am An⸗ zeigenſchalter im„HB.“ Amtl. Bekanntmachungen Im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Kunz&Scholl o. H. G. in Mannheim, Geſellſchafter: 1. Her⸗ mann Kunz, Mannheim, Goetheſtr. 10, Scholl in Mannheim Ver⸗ ſchaffeltſtraße 13, iſt zur Abnahme der zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berüchſich⸗ tigenden Forderungen, zur Beſchluß⸗ nicht verwertbaren ensſtücke und die Feſtſetzung der Vergütungen und Auslagen der Gläubigerausſchußmitglieder Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Freitag, den 5. 7 vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, 2. Stock, Zim⸗ Mannheim, den 10. Februar 1937. Amtsgericht BG. 13. ſofort zu vermiet. Tüchtige ſofort geſu fele-amiede Mannheimer Angerfabrik u. hammerwerk Gebr. heuß, Mannheim⸗Induſtriehafen.— (28729V) cht. Sauberes ſchulfr. Müdchen od. junge Jrau halbtags f. Haus⸗ halt von 2 Perſo⸗ nen auf 1. März oder ſofort geſucht. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 16 999K im Verlag dſ. Bl. Küchen⸗ Mädchen ſofort geſucht. Bronner Friedrichsplatz“ 9. (1459%) Stellengesuche Ehrlich. zuverläſſ. Mädchen mit Kochkenntniſſ. zum 1. März mit ut. Zentgniſſ. geſ. Frau Dr. Katter⸗ mann, Waldpark⸗ damm Nr. 5.— Fernſprech. 222 30. Ehrliche zuverlüſſ. alsoenzin für kleinen Haus⸗ halt ſofort geſucht. Konditorei u. Café C. Stelzenmüller, Seckenheimerſtr. 12 Fernſprech. 421 34. Angebote unter Buchhalungs- Leiter 28 Jahre, erſte Arbeitskraft, ab⸗ olut bilanzſicher und perfekt im Steuerweſen, zielbewußt u. ſtreb⸗ ſam, mit umfaſſenden betriebs⸗ wiſſenſchaftlichen u. riſchen Kenntniſſen, firm in allen laufmänniſchen Arbeiten, durchſchnittlich. Allgemeinwiſſen, ſeit mehreren Jahren als Haupt⸗ buchhalter in Großhandelsunter⸗ nehmen tätig, ungekündigt, Sucht Sich Zu verändern. den Verlag dieſes Blattes erbet. organiſato⸗ über⸗ Nr. 6549 VS an sem Stadtteil fenstern und morgen, Samstag, mittags um.00 Un, Schwetzinger Straſe 53 (gegenüber Auto-Fels u. Flachs) ein in die- Möbeliachgeschäit, wo in Laden m. 2 Schau- 90 Schlafzimmer, Speiserimmer. Koma. Wohnzimmer. Polsterwaren, Einzeimöbel alles in bester Werkstattarbeit zu mähigen Preisen übersichtlich aufgestellt sind. Wem man vorteilhaft kauft und fachmännisch be⸗ raten wird, geht man gerne auch mal etwas weiter.-Vollständig zwanglose Besichtigung —- Ehestandsdarlehen, Kinderbeihilfe Möbelhaus Anton Oetzel Sehwetzinger Strane 53 ⸗ Fernrut 254 à eröffnet schon lange fehlend. gediegen. großen Lager-Räumen etwa aller Arten Junge weiße Leghorn⸗ Hühner Brut 1936, am Le⸗ gen, Stück.60% zu verkaufen. Max Hammer, Mhm.⸗Sandhofen, neb. Göringkaſerne Fernſprech. 590 87. (28 706 V) b Hutoreifen 4,754 17 guterhalt. Gelegenh., nur 5 , bei Reimer S 6, 8, parterre, zu erfrag. 1472“) Gllterhaltene Jebrauonte fiilfade darunter ganz wenig gefahrene billig abzugeben ume.7 Sie ierden wie billig gute Koffer sind- bei fioffer · fraft das große Spezlal- Geschäft Offenbacher Lederwaren Ors Breite Sfraße geg. Schreiber Schlaf Aſmmmer echt Eiche Ztür. Spiegelſchrank, Friſierk, m. Ztl. Spiegel, Nacht⸗ tiſche m. Glas⸗ worden. Heidelberg, den gericht Das Schuldenregelungsverfahren für den Landwirt Harry 3* bei Hemsbach a. d. B. iſt am 0. Februar 1937 nach Beſtätigung des Entſchuldungsplans aufgehoben 10. Februar 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ idelberg erner in Bal⸗ platte, gz. mo⸗ dern u. guterh. .He1§e1 Zne (7152³) und Buchhaltung, Zu verkaufen . Stenotypistin — Kontoristin 25 Jahre, flotte Maschinenschreiberin, mit allgemeinen Kenntnissen in Böroorbeiten noch in ungekündigter Stellung, sucht slch bhaldigst od. auf 1. April zu veräncdern. Gefl. Zoschriften unter Nr. 28 735 Vvs an die Geschäftsst. d. Bl. erbeten. Gelegenheitskauf! Gbt. Bandſüge 5800 mm Nollen S. in beſt. Zuſt. äuß. prsw. zu verkauf. Daſelbſt: 1 gebrcht. Leimofen Anfr. an Bahnhof⸗ ſtr. 1, Böhl(Pfalz) (28 728 V) Möbel- Tremmel D 2, 11 Löchlafzimmer Nußb. poliert, mit Spiegelſchr., Waſch⸗ komm. m. Marm. und Spiegelaufſatz mit Röſten 150.— kompl. f. ſow. 1 Anprobier⸗ ſpiegel für 25 ¼ zu verkaufen. (1480%) §peiseximmer Couch, Chaiſelong. f. neu, bill. zu vk. K. Walter, F 4, 5, Laden.(4159K) Kl. Gisſſhranz Küchenſchrank m. Truhe, Radio⸗ ahvarate, Vfaff⸗ Uühmaſchine Gasbackofen, Ro⸗ went⸗Kaffeemaſch., Federbettengomm. Spiegel. Schüfer Schwetzingerſtr. 73 Alth.—(1876967) Elektr. Garage- Luktpumpe 120%220., billig abzugeb.(28 733 V Fl. Hartmann, Opel⸗Vertret. Seckenh. Str. 68a Fernruf 403 16. Radio die neueſten Mo⸗ delle in groſter Auswahl.— Haia-Lachus Schwetzinger Straße Nr. 175 Fernruf 443 88 Kaufe Urögeren Schmuck ferin 91413 Juwelierwerkſtätte Mannheim. herrenzimmer Schlafzimmer und ſchönes Zimmer zu kaufen geſucht. Graf, E 3, 7, Lad. (4155K Der kleine Seppi, der am Fasnacht⸗ dienstag i. Reſtau⸗ rant„Kaiſerring“ war, wird um ein Lebenszeichen ge⸗ beten u.„Allotria“ poſtlagernd.(1443“ Dicher deutsche lugend Völkijchen Zuch⸗ handlung Iſtand), 9(Prokura) und 10(Vertre⸗ tungsbefugnis) geändert. Amil. Bekänntmachungen hündelsregiſtereinkräge vom 10. Februar 1937: Süddeutſche Kabelwerke Zweignie⸗ derlaſſung der Vereinigte Deutſche Metallwerke Aktiengeſellſchaft inMann⸗ eim als Zweigniederlaſſung der irma Vereinigte Deutſche Metall⸗ werke Aktiengeſellſchaft in Frankſmt a. M. Das bisherige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied Karl Krauskopf iſt zum ordentlichen Vorſtandsmitglied beſtellt. Karl Groß in Mannheim hat derart Prokura für den Geſchäftsbe⸗ trieb der Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim, daß er berechtigt iſt, die Firm gemeinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ gliede oder mit einem anderen Pro⸗ kuriſten zu zeichnen. Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Aktien geſellſchaft Damco Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweig⸗ und Speditions Aktiengeſellſchaft Dameg in Duisburg⸗Ruhrort. Durch General⸗ verſammlungsbeſchluß vom 20. Ja⸗ nuar 1937 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den§8 1(Firma und Sitz), 8(Vor⸗ ˖ Die Firmg iſt geändert in: Damco Schiffahrts⸗ Sitz der Geſellſchaft iſt nach Köln ver⸗ legt. Kaufmann Joſef Zimmermam in Köln iſt zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt. ſchaft wird fortan durch zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Kaufhaus Hanſa Alttiengeſellſchaſt Mannheim in Mannheim als der Firma Hanſa Aktiengeſellſchaſt in Frankfurt a. Durch 1936 iſt § 23(Geſchäftsjahr) geändert. Buch⸗, Kunſt⸗& Accidenz⸗Druckere Ferdinand Steinhardt& Cie. in Mann⸗ heim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 1 Januar 1937 mit Johann Peter Leh⸗ nen, Kaufmann in Mannheim als perſönlich haftendem Geſellſchafter und zwei Kommanditiſten. Die Komman, ditgeſellſchaft hat das Geſchäft mit Die Prokuren von Wilma Bettauer und Marie Steinhardt Witwe ſind er⸗ loſchen. Die Firma iſt geändert inz Druckerei J. P. Lehnen Kom. Geſ, vormals Ferdinand Steinhardt& Cie, Holzbau Franz Spies vorm. Albert Merz, Mannheim. Kaufmann Leopold Holderbach in Mannheim hat Prokun Luward⸗Leim⸗Geſellſchaft Dr.. Leibrock, Mannheim. Kaufmann Hein⸗ rich Gottlieb in Mannheim hat Pro⸗ kura. Heinrich Baral, Mannheim⸗Rheinau, Inhaber iſt Kaufmann Heinrich W ral, Mannheim⸗Rheinau. 1 Seifenhaus Moritz Oettinger Nachf, Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht Mannheim. vViernheim bekannkmachung Morgen, Samstag vormittag, winz an Rezeßholz für 1937 weiter ah⸗ gegeben: Kiefern Scheit(Großes Losholgl von Ecker, Joſef., geb. 19, 2 bisEhrhardt, Joh.., geb. Auflage 21.— RM. Kiefern Scheit(Kleines von Sander, Jakob., geb. 20 bis Hoock, Valt. 10., geb. Auflage.50 RM. 10.., geb. 15. 9. 65, bis Adler, Johann 9 geb. 2. 12. 74, Auflage.50 RM. Kiefern Stücke: von Ringhof, Wilh Jak.., geb. 2. 11. 05, bis Alter, Aß⸗ dreas., geb. 5. 3. 06, Auflage 250 Kiefern Knüppel⸗Reiſig: von Mat⸗ tin, Nikl. Frz.., geb. 19. 11.% Auflage.— RM Kiefern Wellen: v. Dewald, Nikl 2% geb. 10. 11. 1900, bis Samstag, Mifl ., geb. 8. 3. 02, Auflage.— R. Eichen Knüppel: von Buſalt, 14 ., geb. 14. 4. 10, bis Mandel, Jak.., geb. 7. 11. 10, Aufl..— Eichen Wellen: von Koob, Jak. I geb. 5. 6, 13, bis Hoock, Martig geb. 11. 2. 14, Auflage.— R Viernheim, den 12. Februar 19½0 Gemeinde Viernheim 4 Der Kaſſenverwalter. 12. Februar 1937 Meu-Eröffnungl * Das ö Anton Oeizel Möbelhaus AntOn Veizel (aus Reicholzheim) bisher Rupprechtitr. G niederlaſſung der Firma Schiffahrtz⸗ und Speditions⸗Aktiengeſellſchaft. Der Die Geſell⸗ Zweigniederlaſſung Generalver⸗ ſammlungsbeſchluß vom 19. Dezember der Geſellſchaftsvertrag i den Aktiven und Paſſiven erworben 26. 4 Loshelh 31. 3. 8 Kiefern Knüppel: v. Buſalt, Kaſpel Helfrich, J. Ad.., geb. 18. 10. 1000% Verlag u. Schrif kanner“ Ausga Trägerlohn; du⸗ eld. Ausgabe z lohn; durch die Iſt die Zeitung Früh-Aus ——————— behgen der d Der Der engli dem Unterhau leit den Ent tere erheb aufzunehmen, gegeben. Um Thema jetzt in Da der Brite materiellen Ge die Kommenta— neuen Anleihe nungen über der Steuerleiſt prophezeit, daß Einkommenſteu Herald“ rechne gen Rüſtungs jährlich rund 3 Kurswert nach rüſtung Engla— Was die B Rüſtungsanleih angeht, ſo läßt feſtſtellen, daß mal nicht, w denziöſen Berie dafür verar England jetzt ſtung ſchreitet. würdiger Zwie der einen Seite ſtab aller Ding Seite ſeinen ge apparat dafür ſeine Beſchlüſſe Großbritannien die Welt und k auch wenn die Ausmaß, wie e— machten für n net, in keinerle litik, die das außen verfolgt. die Erkenntnis, in England du Gewaltrüſtunge wortung und e andere Staaten bvorübergehender Die franzö „Vu“ hat dieſe⸗ miniſter der Interview erha beglückwünſchen Bereicherung“, herfahren hat. W Fals wir die Erk beſten Willen n geſehen davon, daktionsſtuben Höflichkeit vor d Kolonialminiſte⸗ uhen müſſen, we laum von ihrer der Kolonialfra, Auf die Fra folonien eine r den könne, a Selbſtverſtändl ür einen„V hurze Formuliei Ahuch ſo freundli de ihn zu dieſe