15. Februar W ugend leitung Noten N..62 eim, p 4, 12 Bekannten- ntschlafenen sene Anteil- henden, auch ahe und der durch die Seine trost- Diakonissen- r auf diesem erbliebenen: T Wwe. —— gstgeliebter, ter, Herr lach kurzem n. 0 Febr. 1937. 45 Rottmann Deckert en 17. Febr. al statt. urige Mit- chwieger- ¶i en, wohl- hlafen ist. Fart. ebenen: Rihm auf dem (1687) — Verlag u, Schriſtleitung: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſ kanner“ Ausgabe 4 er cheint wöchtl. 12mal. ————* urch die Wöed 39 1˙(einſchl. 67,2 Pf. f0 ld. Ausgabe B erſch. w al. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 vum⸗ ein nſchl. 50,96 Pf. Irüh⸗Ausgabe A 354 21. Das oilgekundes rei Haus mona Poſtzeitungs fepupei Se ung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali) verhind., bef ſteht kein Unſpr. auf iti : Frei Haus monatl..20 —.— A 72 1—— Aaſpr. 42 tellgeld. ibi 7. Jahrgoung MANNHEINM eigen: Wagiega Die 12% ſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Minimeterzelle Wiuen Weinheimer Ausgabe: Die 12g9eſpalt. Die 4geſpaltene imeterzel e im Textteil 78 Pf. Bei Wiederbolun Nach—— der Anzei 5. Feinſ Frühausgab.J0 Uhe mmel⸗Het. 3542 richtsſtand? Maännheim. Poſtſcheckkonto: Vußtvigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. — Textteik 45 P er und W Schlu Mann eim, ◻ Ausſchließl. 4/15. Fernſprech⸗ Nummer 77 iaß geniüß Pre 4 Pf. reisliſte. Uhs. 4*—— nnahme: 18 342 1 89. 12 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Dienskag, 16. Jebruar 1937. Eil Großes Befriednngswerk des dülhrers für die Ebangeiiche Kirche dus Rlngemwolk ſyn ſunpveiumnen/ eme verrahungorperde senerahbnode mied gemann Der politiſche Tag Der geſtern vom Führer und Reichskanzler ausgegebene Erlaß, durch den das evan⸗ geliſche Kirchenvolk zur Wahl einer rfaſſunggebenden Generalſy⸗ ode aufgerufen wird, iſt ein ſo ent⸗ eidender amtlicher Beitrag zu der ſchon ſeit ugem erſtrebten Befriedung des evangeliſchen rchenlebens, daß man ſagen kann, er wird für den weiteren Weg der Deutſchen Evangeli⸗ ien Kirche eine außerordentlich weittragende Bedeutung haben. Da der nationalſozialiſtiſche Staat— wie es in zahlreichen Maßnahmen und Kundgebungen zum Ausdruck gekommen iſt— die Freiheit des Belenntniſſes fordert, muß er es bekanntlich oblehnen, ſich in die inneren Angelegenheiten der Konfeſſionen einzumiſchen. Dieſem Grund⸗ ſat getreu, ſoll jetzt dem geſamten evangeliſchen firchenvolk die Möglichkeit geboten werden, die ußere und innere Form der Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirche ſelbſt durch eine freie Wahl zu timmen. Die Durchführung dieſer Wahl rd natürlich, da ſie ſich auf kirchlichem Bo⸗ den und unter Leitung der kirchlichen Stellen Pollziehen ſoll, den Organen der Kirche ſelbſt überlaſſen bleiben. Entſprechend dem Willen des Kirchenvolkes wird jetzt alſo eine General⸗ node gewählt, deren vornehmſte Aufgabe es Fann ſein ſoll, der evangeliſchen Kirche eine Perfaſſung zu geben, die die Fortführung des iht vom Führer ſelbſt eingeleiteten Be⸗ *** gewährleiſtet. Dazu noch eine grundſätzliche Bemerkung: — der Nationalſozialismus hat das ganze, einſt in Stände und Klaſſen geſpaltene deutſche Volk ünter dem Banner des Hakenkreuzes zu einer herſchworenen Gemeinſchaft zuſammengefügt. Deutſchland bietet der Welt heute das Bild anes politiſch geſchloſſenen und geeinten 6ö⸗ Millionen⸗vVolkes. Durch den Entſchluß des Führers, die Geſtaltung der evangeliſchen kirch⸗ chen Führung dem Kirchenvolk ſelbſt zu über⸗ en, wird die innere Befriedung utſchlands nun auch auf einen chtigen Teil des religiöſen Le⸗ ens unſeres Volkes übertragen. In der Art, wie das geſchieht, muß eine Groß⸗ fügigkeit geſehen werden, die der nationalſozia⸗ ftiſche Staat trotz gewiſſen Erſcheinungen des kligiöſen Lebens der Kirche entgegenbringt. d es darf wohl erwartet werden, daß vor lem die Organe der Kirche felbſi ſich den Heiſt, der dem neuen Befriedungswerk des Füh⸗ kers innewohnt, zu eigen machen und von ſich Faus alles daranſetzen, um eine baldige Beſei⸗ ung aller früheren Mißhelligkeiten zu errei⸗ hen. Dem Beitrag des Führers und des Staa⸗ muß nun der Beitrag der Kirche folgen! * es iſt mehr als merkwürdig: auf der einen Reite kann man auf franzöſiſchem Boden Woche in Woche jene berühmten Sonntagsreden ſiren, die meiſt darin gipfeln, das national⸗ ialiſtiſche Deutſchland möge— zum wie⸗ aten Male?— Beweiſe ſeines guten Willens Aben. Auf der anderen Seite läßt die Pa⸗ er Preſſe kaum einen Tag vergehen, eneue Hetzkampagnen vom Zaune Berchtesgaden, 15. Februar. Der Reichsminiſter für die kirchlichen Ange⸗ legenheiten, Kerrl, hielt am Montag dem Führer Vortrag über die Lage. Der Führer gab im Anſchuuſß an den Vortrag folgenden Erlaß heraus: Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Einberufung einer verfaſſunggeben⸗ den Generalſynode der Deutſchen Evangeliſchen Kirche Nachdem es dem Reichskirchenausſchuß nicht gelungen iſt, eine Einigung der kirchlichen Gruppen der Deutſchen Evangeliſchen Kirche herbeizuführen, ſollnunmehr die Kirche in voller Freiheit nach eigener Beſtim⸗ mung des Kirchenvolks ſich ſelbſt die neue Verfaſſung und damiteineneue Ordnung geben. Ich ermächtige daher den Reichsmini⸗ Schon damals war der nationalſozialiſtiſche Staat ſich klar darüber, daß ein Eingriff in das Bekenntnis der Kirche nie⸗ mals in Frage kommen könne und der Nationalſozialismus lediglich den kirchlichen Frieden und die kirchliche Einigkeit in Deutſch⸗ land wolle. So wurde, um der Kirche eine Spitze zu geben, unter deren Schutz ſich viel⸗ leicht allmählich die Einigung der Landeskirchen hätte vollziehen können, ein Reichsbiſchof beſtimmt. Die Einſetzung des Reichsbiſchofs und die Schaffung einer Spitze der Deutſchen Evangeliſchen Kirche aus den Kräften der Kirche heraus führte jedoch nicht zu dem gewünſchten Ziel. Um den Weg für eine Einigung frei zu ſter für die kirchlichen Angelegenheiten, zu die⸗ ſem Zweck die Wahl einer General⸗ ſynode vorzubereiten und die dazu erforder⸗ lichen Maßnahmen zu treffen. Berchtesgaden, 15. Februar. Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitler. „In einer Auslaſſung des„Deutſchen Dien⸗ ſtes“ zu dieſem Führer⸗Erlaß heißt es u..: „Als der Nationalſozialismus nach der Macht⸗ ergreifung das deutſche Volk einte, die Par⸗ teien zerſchlug und die Länder unter die abſo⸗ lute Führung des Reiches brachte, da ergab ſich von ſelbſt die Frage, was aus der in zahlloſe kleine Landeskirchen zerſplitterten Evangeliſchen Kirche in Deutſchland werden ſolle. Denn es lag auf der Hand, daß der Einigung des Vol⸗ kes und der Aufhebung der Länderhoheit auch eine gewiſſe Zuſammenfaſſung der Landes⸗ kirchen hätte folgen müſſen, um den alten Traum von der deutſchen Einheit vollkommen zu er⸗ füller Der Staat greiſt in geiſtliche dinge nicht ein halten, enthielt ſich ſchließlich der Reichsbiſchof aller ſeiner Funktionen. Die Leitung der Kirche übernahm ein aus ergrauten Kirchenführern beſtehender Reichskirchenausſchuß, deſ⸗ ſen Mitglieder den verſchiedenen Kirchenrich⸗ tungen naheſtehen. Entſprechend dem Reichs⸗ kirchenausſchuß übernahmen in den vielen Lan⸗ deskirchen Landeskirchenausſchüſſe die geiſtliche Leitung. Die heißen Bemühungen des Reichskirchen⸗ ausſchuſſes um eine Einigung innerhalb der evangeliſchen Kirche blieben erfolglos, weil die einzelnen Fronten ſich inzwiſchen immer mehr verhärtet hatten und heute nie⸗ Fortsetzung oot Seite? zu brechen, wenn man irgendwie eine Gelegen⸗ heit dazu gefunden zu haben glaubt und wenn man mal wiederum ein Haar in der eigenen Suppe gefunden hat. Die franzöſiſche Oſtpolitik iſt bekanntlich ein Kapitel für ſich. Sie war in den letzten Jahren an Enttäuſchungen reich und hat vor allen Dingen ein ſchmerzliches Ereignis bis heute noch nicht verwinden kön⸗ nen: das der deutſch⸗polniſchen Verſtändigung. Immer wieder mußte daher in den letzten Mo⸗ naten beobachtet werden, daß ausgerechnet in den großen und deshalb„ſeriöſen“ Pariſer Blättern die unglaublichſten Erfindungen auf⸗ tauchten, um das deutſch⸗polniſche Verhältnis zu ſtören. Neuerdings hat man ſich mal wieder wutentbrannt auf Danzig geſtürzt und der Welt die Tartarennachricht vorgeſetzt, daß Deutſchland ausgerechnet während des Jagd⸗ beſuches von Generaloberſt Göring in Polen einen„Anſchlag“ auf Danzig und damit(9 auf den polniſchen Staat in die Wege leite. Die drittklaſſigen Journaliſten, die dieſen Blödſinn ausgedacht haben, werden damit aber nur die gleichen„Lorbeeren“ ernten wie vor einigen Wochen mit ihrem Marokko⸗Bluff. Hier wie da die gleiche, beinahe grotesk lächerliche Verlogen⸗ heit, aber auch die gleiche vorbrecheriſche Verantwortungsloſigkeit! Es bedarf ſelbſtverſtändlich keiner beſonderen Feſtſtellung, daß die jetzt neu inſzenierte Lügen⸗ kampagne ſchon in dem Augenblick zuſammen⸗ gebrochen war, als ſie in Paris vom Stavpel gelaſſen wurde. Auch die polniſche Preſſe gebt mit den franzöſiſchen Hetzern bereits ſcharf ins Gericht und läßt keinen Zweifel daran. daß ſie ſich von Hetzmethoden einer gefährlichen Preſſe⸗ meute mit weitem Abſtand diſtanziert. Was heute aber einmal feſtgeſtelln werden muß, in folgendes: Wie lange gedenkit die franzöſiſche Regierung noch zuzu⸗ lafſen, daß überhaupt der Eindruck entſtehyen kann, als wenn mit den außenpolitiſchen Me⸗ thoden gewiſſer Pariſer Zeitungen den Abſich⸗ ten und Zielen der franzöſiſchen Politit gedient wäre Niemand in Deutſchland denkt daran das franzöſiſche Volk mit den Lügen⸗ und Fäi⸗ ſchermethoden einer Moskau hörig gewordenen Aſrhaltiournaille zu identifizieren. Aber wir meinen, es wäre an der Zeit, daß in der Pari⸗ ſer Preſſe endlich eine Wendung eintritt, die den angeblichen Verſtändigungswillen der fran⸗ zöſtſchen Seite in ein etwas beſſeres Licht rückt. Wir hoffen trotz allem immer noch. china kauft Sun⸗Nat⸗Sen, der Schöpfer des neuen Chinas, hat einen Plan über den wirtſchaftlichen Auf⸗ bau des chineſiſchen Reiches hinterlaſſen, der entſprechend der Größe Chinas faſt aſtrono⸗ miſche Ziffern enthält. Seine Nachfolger, beion⸗ ders die Finanzminiſter der Ranktucher Zeei- tralregierung, haben im Laufe der Jahre we⸗ ſentlich beſcheidenere Pläne entwickeln müſſen. und auch dieſe blieben zum großen Teil auf dem Papier ſtehen. Es iſt noch gar nicht o lange her, da beantworteten ſelbſt Chineſen die Frage nach den Möglichteiten eines Aufbaues der chineſiſchen Volkswirtſchaft mit Achſelzucken. und europäiſche Chinakenner hatten faſt die gleiche Auffaſſung. Indeſſen gab eine immer wiederkehrende Wendung zu denken: in Schang⸗ hai und Nanking, ſo wurde geſagt, warten viele hundert europäiſche Vertretungen auf den Tag, an dem in China der wirtſchaftliche Auf⸗ ſtieg beginnt. Dann wird der große Wert⸗ lauf um die Aufträge beginnen, Iſt dieſer Tag gekommen?: Die letzten veiden Jahre haben ſchon eine Erweckung der wirt⸗ ſchaftlichen Kräfte Chinas gebracht.— aber das ſind nur erſte Anzeichen. Chinas wirtſchaftlicher Aufſtieg kann erſt beginnen, wenn das Land von einem dichteren Vertehrsnetz überzogen iſt. Wir hier in Deutſchland verfügen über weli⸗ anerkannte Verkehrseinrichtungen, ſie ſind uns ſelbſtverſtändlich und wir vergeſſen allzu ſchnell, daß ſie die elementare Vorausſetzung für ſeden Güteraustauſch ſind. In China gipfeln infolge⸗ deſſen alle wirtſchaftlichen Aufvaupläne in Pro⸗ lekten über die Ausdehnung des Eiſenbahn⸗ netzes und den Ausbau von Uevberlandſtraßen. Setzt man den Ausbau des Verkehrs⸗ netzes an die Spitze eines wirtſchaftlichen Aufſchwungs, ſo kann es nicht verwundern, datz von den Sachkundigen immer wieder die Ge⸗ währung von Eijenbahnkrediten an China als der Auftakt einer wirtſchaftlichen Erſchließung des„Reiches der Mitte“ und als entſcheidende wirtſchaftspolitiſche Maßnahme bezeichnet wird. In den letzten Monaten iſt es nun zu ſolchen Eiſenbahntrediten gekommen Das Eiſenbahn⸗ miniſterium der Nankinger Zentralregierung hat nacheinander minm deutſchen britiſchen, fran⸗ zöſiſchen, belgiſchen und tſchechoflowakiſchen In⸗ enepren Anleihen über die Lieferung von Eiſenbahnmaterial gegen lanafriſtige Zahlungs⸗ weiſe abgeſchloſſen Wenn dieie Eiſenbahnen gebaut ſind werden neue Teile Chinas dem Güteraustauſch des Landes ſelbſt und dem Welt⸗ markt erſchloſſen ſein Niemand han dieſe Beweanna»chärfer zu be⸗ einfluſſen verſuchmals England Die britiiche Regierung entſandte bereits im Sommer 1935 ihren Wirtſchaftsberater, Sir Frederit Lerrb⸗ Roß, nach China, der ſich faſt ein aanzes Jahr im Fernen Oſten aufgehalten hat. und zwar nicht nur, um die chineſiſche Zentralregierung bei ihrer Währungsreform zu beraten, ſondern auch um die unausgeſchöpften wirtſchaftlichen Möglichteiten dieſes Landes zu erforſchen. Der Aufenthalt von Sir Leith⸗Roß war ein vielſagen⸗ des Zeiche»den ſeit 30 und 30 Jahren erwarteten Zeitpunt für neue In⸗ veſtitionen auf dem chineſiſchen Markt für ge⸗ kommen hielt. Nach ſeiner Rückteyr aus China hat ſich indeſſen Sir Frederit Leith⸗Roß ver⸗ hältnismäßig vorſichtig über die kommen⸗ den Betätigungsmöglichteiten der europäiſchen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Induſtrie in China geäußert— wenigſtens ſo⸗ weit er ſich offiziell äußerte. In einem von ihm vorgelegten Bericht hieß es, die unmittelbaren Ausſichten zur Steigerung der Einfuhr ſeien „nicht ſehr ermutigend“; denn es habe leinen Sinn, Waren einzuführen, die nicht bezahlt werden können. Der Steigerung der Einfuhr müſſe eine Belebung der Ausfuhr vorangehen. Wenn ſich jedoch die gegenwärtigen wirtſchaft⸗ lichen Tendenzen behaupteten, dann ſpreche alles dafür, daß eine langſame und ſtetige Auf⸗ wärtsentwicklung in der Einfuhr eintrete. Die engliſche Wirtſchaft hat ſich von dieſer vorſichtigen Aeußerung eines ihrer wichtigſten Berater zunächſt ſcheinbar beeindrucken laſſen, aber ſchon in der zweiten Hälfte des Jahres 1936 war zu erkennen, daß dieſe Prognoſe zu vorfichtig war. Die Einfuhr nach China hat bereits 1936 einen Aufſchwung genommen. Die Vereinigten Staaten ſtehen an erſter Stelle unter den Einfuhrländern; an zweiter Stelle befindet ſich Japan; England dagegen, das zuletzt die dritte Stelle an dieſem Markt eingenommen hatte, iſt auf den vierten Platz zurückgedrängt, während Deutſchland heute den dritten Platz dicht hinter Japan ein⸗ nimmt und Niederländiſch⸗Indien an fünfter Stelle hinter Großbritannien mächtig aufgeholt hat. China hat aber nicht nur mehr Ware bezogen, ſondern auch geſteigerte Mengen ausgeführt. Die Steigerung der Ausfuhr übertrifſt ſogar erheblich die Zunahme der Ein⸗ fuhr. Deutſchland kommt als Bezieher chineſi⸗ ſcher Waren hinter den Vereinigten Staaten, Hongkong, Japan und England an fünfter Stelle. England, das über die Entwicklung ſeiner Exportinduſtrie höchſt unzufrieden iſt und auch Grund hat, unzufrieden zu ſein, hat die für die Briten nicht befriedigende Entwicklung im chine⸗ ſiſchen Geſchäft noch vor Schluß des vergangenen Jahres raſch erkannt und alsbald außerordent⸗ liche Anſtrengungen gemacht, am chineſiſchen Markt wieder Terrain zu gewinnen.„Trade with China“— das iſt eine der großen Pa⸗ rolen, die ſich die engliſche Wirtſchaft für das Jahr 1937 gegeben hat. Denn England ſtand früher an der Spitze des Handels mit China. Im Jahre 1913 betrugen die britiſchen Importe nach China 97 Millionen Teals, die deutſchen dagegen nur 28 Millionen. 1930 betrugen die britiſchen Importe 135 Millionen Dollar und die deutſchen 108 Millionen Dollar. 1936 er⸗ reichte die deutſche Einfuhr 150 Millionen Dollar und die britiſche nur 110 Millionen Dollar. In England hat man die Ziffern zum Teil noch ungünſtiger für Großbritannien gehalten und gerade den Gegenſatz zu den deutſchen Erfolgen hervorgehoben. Inzwiſchen verſucht England, ſeine Lage am chineſiſchen Markt dadurch gründ⸗ lich zu beſſern, daß es eine Reihe von Han⸗ delsdiplomaten nach China ent⸗ ſandte. Einer der erfahrenſten Beamten des Schatzamtes iſt nach China geſchickt worden, um der engliſchen Geſandtſchaft als Finanzberater beizuſtehen. England hat ferner einen Vertreter des ebenfalls ſtaatlichen Export Credits Cuaran- tee Department zum dauernden Aufenthalt nach China entſandt. Dieſe beiden neuen offiziellen Vertreter arbeiten zuſammen mit dem Commer- cial Counsellor der britiſchen Geſandtſchaft. Da außerdem die Bank von England neuerdings einen Repräſentanten in Schanghai hat, werden dieſe vier offiziellen Vertreter Englands viel⸗ ſagend als das wirtſchaftliche„General⸗Haupt⸗ quartier Englands in China“ bezeichnet. Das Chineſiſche Reich umfaßt 440 Millionen Menſchen. Genaue Zählungen liegen zwar nicht vor, und vielleicht iſt dieſe Schätzung um einige Fkim Condoner Umterausscν-. Hescmnſoſi: Freiwilligenverbot ab 20. Sebruar und Land- und Seekonirolle ab 6. Nlärz London, 15. Februar.(HB⸗Funk.) In der für Montag anberaumten Sitzung einer Sonderkommiſſion des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes kam man überein, daß das Frei⸗ willigenverbot am 20. Februar, Mitter⸗ nacht, in Kraft treten ſoll, und daß der vom Ausſchuß beratene Plan einer Land⸗ und Seekontrolle vom 6. März, Mitternacht, an in Gang geſetzt werden ſoll. Dieſer Beſchluß wird bereits am Dienstag dem Geſamtausſchuß zur Annahme vorgelegt werden. Der Unteraus⸗ ſchuß des Vorſitzenden geht dabei von der Er⸗ wartung aus, daß ſich für die Einzelheiten des Kontrollplanes— bekanntlich beſtehen da noch gewiſſe Schwierigkeiten, die u. a. in einem por⸗ tugieſiſchen Vorbehalt zum Ausdruck gekommen ſind— eine befriedigende Löſung finden. Die beiden in Spanien im Kampf gegen den Bolſchewismus gefallenen rumäniſchen Frei⸗ willigen wurden unter größter Anteilnahme des Volkes in Bukareſt beigeſetzt. An der Kir⸗ chenfeier nahmen der deutſche und der italie⸗ niſche Geſandte und Vertreter der polniſchen, jugoſlawiſchen und japaniſchen Geſandtſchaft teil. Der deutſche Geſandte legte einen Kranz mit der Hakenkreuzſchleife nieder. Eine Generalſynode wied gewählt mand mehr weiß, in welchem Maße das Kir⸗ chenvolk ſelbſt ſich zu den Beſtrebungen der ein⸗ zelnen Richtungen poſitiv oder negativ verhält. Es gehört nun zu den Grundſätzen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates, daß das Geſetz leden Handelns der Wille des Volkes iſt. Dieſer Grundſatz muß naturgemäß auch in eieier ſo modernen Demotratie, wie ſie das neue Deutſch⸗ land darſtellt, auf das Kirchenvolt Anwendung finden. Genau ſo, wie das deutſche Volk gegen⸗ über dem Staate in jedem Jahr Gelegenheit zu einer Willenskundgebung erhalten hat, be⸗ kommt nun auch das Kirchenvolk Gelegenheit, durch die Anſetzung der Wahl einer verfaſſunggebenden Generalſynode ſei⸗ nem Willen Ausdruck zu geben und ſelbſt die Männer ſeines Vertrauens zu beſtim⸗ men, die nun auf dem Boden der Kirche dieſer eine Verfaſſung geben und auf Grund der Verfaſſung die Art der Führung der Kirche be⸗ ſtimmen ſollen. Die Wahl wird unter kirchlicher Leitung und nur auf kirchlichem Boden ſtaꝛt⸗ finden. Der Staat wird ſich wie bisher jedes Fortsetzung von Seite 1 Eingreifens in die Leitung der geiſtlichen Dinge enthalten und auch auf die Wahl der verfaſſung⸗ gebenden Generalſynode keinerlei Einfluß neh⸗ men. Damit erhält die Kirche in Deutſchland eine Freiheit, ſich ihr Schickſal ſelbſt zu beſtim⸗ men, wie ſie ſie in ſolchem Maße noch niemals beſeſſen hat. Damit iſt auch dem Geſchwätz voy einer Unterdrückung der Kirche in Deutſch land endgültig ein Ende gemacht. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ausdrücklich den Schutz der chriſtlichen Bekennt⸗ niſſe garantiert. Der Führer hat durch dieſen neuen Erlaß wieder einmal unter Beweis ge⸗ ſtellt, daß es dem Staat mit dem Schutz der chriſtlichen Bekenntniſſe ernſt iſt. Nun iſt der Weg frei für die Gemeinſchaft der Gläubigen in der Deutſchen Evangeliſchen Kirche. Nun können ſie den ferneren Weg der Kirche ſelbſt beſtimmen und in ihrem eigenen Haus die Ordnung ſchaffen, um die nun vier Jahre innerhalb der Evangeliſchen Kirche ge⸗ rungen worden iſt.“ Millionen zu hoch gegriffen, wahrſcheinlich aber eher zu vorſichtig gehalten. Jedenfalls iſt dieſes nach Menſchenzahl größte Reich der Welt noch ein unerſchloſſener, aber ſchon ein zukunftsträchtiger Markt. Es iſt mit Recht geſagt worden, der wirtſchaftliche Aufſchwung Europas im 19. Jahrhundert beruhe eigentlich darauf, daß es ſich in den beiden Amerika einen Markt von 200 Millionen Menſchen habe ſchaffen kön⸗ nen. Wie groß müßte der wirtſchaftliche Auf⸗ ſchwung der Welt ſein, wenn die 440 Millionen Chineſen in den Weltmarkt eingeſchaltet werden könnten? Daß die chineſiſche Bevölkerung ſelbſt am beſten dabei fahren würde, unterliegt keinem Zweifel. Gemeſſen an der Zahl der Bevölkerung iſt heute weder die Einfuhr noch die Ausfuhr Chinas von Belang, ſo daß tatſächlich noch alle ſchlummernden Kräfte der Ausnutzung warten. Dies iſt es ja, was den chineſiſchen Markt ſo außerordentlich bedeutſam für die ganze indu⸗ ſtrielle Zukunft der Welt erſcheinen läßt. „Das neue deutsche Bühnenbild“ Eine Ausstellung im Berliner Haus der Kunst Im Berliner Haus der Kunſt wurde die Ausſtellung„Das deutſche Bühnen⸗ bild“, die erſte Schau dieſer Art im Dritten Reich, die ſich von jetzt an in Abſtänden von drei Jahren regelmäßig wiederholen ſoll, er⸗ öffnet. Der Reichsbühnenbildner Benno von Arent, der Leiter dieſer Ausſtellung, wies in ſeiner Eröffnungsanſprache auf Sinn und Zweck der Veranſtaltung und auf die Auf⸗ gaben des deutſchen Bühnenbildners hin. Der Bühnenbildner iſt durch die Art ſeiner Arbeit ebenſo wie der Regiſſeur und andere waltende Kräfte der Mittler zwiſchen Kunſt⸗ werk und Publikum. Er ſetzt den Sinn und den innern Gehalt des darzuſtellenden Werkes mit den Mitteln der Farbe und räumlichen Geſtaltung in das Optiſche um. Hierzu dienen ihm neben dem ſelbſtverſtändlichen techniſchen Können eine ausgeprägte Phantaſie, unmit⸗ telbares Einfühlungsvermögen in Dichtung und Muſik und ein feſt fundiertes Wiſſen in der Kunſt⸗, Koſtüm⸗ und Stilgeſchichte. Sein Schaffen bildet dem Zuſchauer die Brücke zum Verſtändnis und zum Eindringen in das muſi⸗ kaliſche oder dramatiſche Spiel auf der Szene. Die Ausſtellung gibt einen umfaſſenden Ueberblick über das vielfältige Arbeitsgebiet des Bühnenbildners. In der hiſtoriſchen Ab⸗ teilung, die veranſchaulicht, wie fiark auch im Bühnenbild zeitbedingte Strömungen und An⸗ ſchauungen ihren Ausdruck finden, ſehen wir kleine Nachbildungen der humaniſtiſchen Schul⸗ bühne, mit der man Stücke von Platus und Terenz wieder zur Aufführung bringen wollte, ſehen wir die aus Italien ſtammende ſoge⸗ nannte perſpektiviſche Bühne, das Szenenbild zu einer„Laurentius“⸗Aufführung in Köln im Jahre 1581, Auch die verkleinerte Wiedergabe der noch heute erhaltenen Dekorationen zur Mannheimer R von Schillers„Räuber“ iſt ausgeſtellt. In einem beſonderen Raum werden bühnen⸗ bildneriſche Produkte aus der Syſtemzeit ge⸗ zeigt und die künſtleriſchen Gegenſätze von geſtern und heute nebeneinander geſtellt. Ein anderer Raum zeigt den Entwicklungsgang der ſzeniſchen Ausſtattung vom erſten Etwurf bis zur fertigen plaſtiſchen Dekoration. Zwei Ab⸗ teilungen ſind den verſtorbenen Meiſtern deut⸗ ſcher Bühnenbildkunſt, Alfred Roller und Leo Paſetti, gewidmet. 750 Arbeiten, Entwürfe, Skizzen, Modelle und Figurinen von 70 deutf en Künſtlern logen Zeugnis ab, von der Bedeutung des Bühnenbildners als eines weſentlichen kul⸗ turellen Faktors im Geiſtesleben. Beſondere Befriedigung löſt die Tatſache aus, daß die deutſche Bühnenbildkunſt innerhalb der letzten Jahre eine unvergleichliche Höhe erreicht hat und daß auch ſie dazu beigetragen hat, nicht nur dem Theater einen großen Prozentſatz des Publikums zurückzuerobern, ſondern zugleich neue Volksſchichten dem Theater zu gewinnen. Das iſt der ſehben Erfolg, an dem alle am Theater Schaffenden, auch der Büh⸗ nenbildner, weſentlichen Anteil haben. Werner Nieth. „Prozeß um Kalifornien“ Uraufführung in Meiningen Aufſtieg und Abgrund eines ungewöhnlichen Lebens ſind ein ebenſo beliebter wie dankbarer Dramenſtoff. Der Schickſalsweg des gebürtigen Badeners Johann Auguſt Suter(aus Kan⸗ dern bei Lörrach, 7 17. Juni 1880), dramatiſch und filmiſch bereits erprobt, erfuhr eine neue Bühnengeſtaltung durch Hermann Ebbing⸗ haus, der ſeinem im Landestheater Meiningen uraufgeführten„Prozeß um Kalifornien“ den Am Schluſſe ſeiner ſchon erwähnten Denk⸗ ſchrift über die Möglichkeiten des Handels mit England, hat Sir Frederik Leith⸗Roß geſchrie⸗ ben:„China befindet ſichhin einer gewal⸗ ti gen wirtſchaftlichen Unwandlung. Die Zentralregierung hat trotz aller beſtehenden Schwierigkeiten große Fortſchritte zu verzeich⸗ nen. Chinas Wiederaufbau iſt eine gewaltige Aufgabe, die bis zu ihrer Vollendung viele Jahre in Anſpruch nehmen wird. Für alle Nationen iſt dabei Platz und Gele⸗ genheit vorhanden, dieſe Aufgabe zu voll⸗ enden.“ England läßt ſich, wie aus der Errich⸗ tung ſeines wirtſchaftlichen„General⸗Haupt⸗ quartiers“ in Schanghai hervorgeht, keine Mühe verdrießen, um ſeinen Anteil an dem unerſchloſ⸗ ſenen chineſiſchen Markt zu ſichern. Die übrigen an China maßgeblich intereſſierten Länder wer⸗ den ein gleiches tun müſſen, um den ihnen zu⸗ ſtehenden Anteil an der Wirtſchaftsentwicklung Chinas zu ſichern..S. Untertitel„Drama der Gerichtigkeit“ gab. Die Szenen ſeines Dramas kreiſen um das Gold, das allgewaltig über Vernunft und Wohlſtand des koloniſierten Landes triumphiert, und um den Prozeß, den Suter mit der heiligen Gewiß⸗ heit ſeines Rechtsanſpruches wohl gewinnt, aber in Wirklichkeit verliert, weil auch die Geſetze dem Golde untertan wurden. Nach 41 Jahren erfolgreichſter Arbeit um die Urbarmachung Kaliforniens und unfaßbaren Elends iſt Suter durch das Gold auf ſeinem Grund und Boden zerbrochen, arm, verwahrloſt und nicht mehr Herr ſeiner Sinne. Ein Rechtsfanatiker, der ver⸗ gebens um Milliarden kämpfte. Ebbinghaus vermochte mit ſicheren Strichen dieſe jäh auflohende und in ſich zuſammenbre⸗ chende Lebenskurve nachzuzeichnen, nicht in hiſto⸗ riſcher Treue, ſondern als Dichter, der die Rea⸗ lität des Geſchehens ins Symboliſche ſteigerte und das Menſchliche in vielen ſeiner Geſtalten inſtinktſicher betonte. Die Aufführung unter der zielvollen Leitung von Oberſpielleiter Hans von Schwerin blieb bedacht auf ein raſches In⸗ einandergreifen der Bilder(das die im weſent⸗ lichen projektierten Bühnenbilder ermöglichten), ein lebendiges Erfülltſein der einzelnen Geſtal⸗ ten und der über die Zeiten hinaus weiſenden Szenen. In Georg Lang ſtand ihm ein aus⸗ gezeichneter Suter zur Verfügung. Darſtellung und Stück fanden lebhafte Anerkennung. F. O. Eckardt. Das, Liederbuch der NSDAP“ das im Herbſt 1936 in einer völlig neubearbei⸗ teten Zuſammenſtellung des heute in den Glie⸗ derungen allgemein geſungenen Liedgutes er⸗ ſchienen iſt, mußte bereits in einer weiteren Auflage herausgegeben werden. In dieſer 31. Auflage ſind noch einige Lieder hinzugekommen. Das„Liederbuch der NSDAp“, das ſeit Jah⸗ ren im Zentralverlag der NSDAp, Franz Eher Nochf., München, erſcheint, ſtellt ſomit das weit⸗ verbreitetſte Liederbuch des deutſchen Volkes dar. Seine heutige Auflage mit 950 000 Stück iſt ſeitdem noch von keinem anderen Liederbuch er⸗ reicht worden. TLitwinow erkrankl Nach einer Auseinanderſetzung mit Stalinl RD. Berlin, 16. Februar. Die Sowjetpreſſe bringt heute die T Mitteilung, daß ſich Außenkommiſſar Litw now⸗Finkelſtein„aus Geſundheitsgrü den“ gezwungen ſehe, ſich faſt völlig von ſeinen Amisgeſchäſten zurückzuziehen und dieſe ſeinem Stellvertreter Kreſtinſki zu überlaſſen. Schon an verſchiedenen politiſchen und diplo⸗ matiſchen Beſprechungen während der letzten Tage hat Litwinow nicht mehr teilgenommen. Ein kurzer Empfang des finniſchen Außenmi⸗ i Holſti war ſeine letzte offizielle Ti⸗ tigkeit. amerikaniſche Botſchafter Davies wurde geſtern ſchon von Kreſtinſti„in Vertre⸗ tung“ des Außenkommiſſars empfangen. Im Zuſammenhang mit der offiziellen M teilung über die plötzliche Erkrankung des jetruſſiſchen Außenkommiſſars hält ſich weiter hartnäckig das Gerücht, daß es kurz nach der Rückkehrs Litwinows aus Genf zu einer ernſt⸗ Auseinanderſetzung mit Stalin über die Auswirkung der Moskauer Schauprozeſſe gekommen ſei. Wahrſcheinlichkeit iſt dieſem Gerücht, das a den verſchiedenſten Quellen immer wieder neue Nahrung erhält, nicht abzuſprechen. miniſierpräſident ööring obgereiſt zum Jagdbeſuch in Polen Berlin, 16. Februar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring ver⸗ ließ am Montagabend mit dem fahrplanmäßi⸗ gen Zug Berlin, um ſich, der Einladung des polniſchen Staatspräſidenten M oſcicki Folge leiſtend, zur Staatsjagd nach Bialowieza zu be⸗ geben. In der Begleitung des Miniſterpräſide ten befinden ſich Staatsſetretär Körner, Obe jägermeiſter Scherping und Oberjägermeiſter Menthe. der kommuniſtilche fimmelsſchreibe flog nach der Tſchechoſlowakei Wien, 15. Februar. Das geheimnisvolle kommuniſtiſche Flugzeng, das den Wienern am Montagvormittag— wie einem Teil der Leſer des„HB“ ſchon bekannt — am Himmel in Rauchſchrift Hammer und Sichel vorführte, um am Tage nach der g ßen Schuſchnigg⸗Rede Sowjet⸗Propaganda z betreiben, iſt in der Richtung der Tſchechoſlowa⸗ kei entſchwunden. Sechs öſterreichiſche Militärflugzeuge hatte die Verfolgung der unbekannten Maſchin aufgenommen, die ſich in nordweſtlicher Rich⸗ tung nach der Tſchechoflowatei hin entfernte. An der Grenze zwiſchen Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei mußten die öſterreichiſchen Mi litürflugzeuge jedoch unverrichteter Dinge wie der umkehren, da ſie ja nur die Herkunf der Maſchine feſtſtellen ſollten, die nach Anſicht von Fachleuten in einer Geſchwindigteit von 300 Stundenkilometern flog und übrigens auch keine Hoheitszeichen trug. ſia lio finnucher 5taotsprüſident Die Linke war gegen Spinhufvud Helſinki, 15. Februar. Miniſterpräſident Kallio wurde am Mon⸗ tag im Finniſchen Reichstag mit 177 Stimmen von 300 zum finniſchen Prüſidenten gewühlt. „Ueber die Tat, die einer tut.“ Von kberhard Wolfgong Mölle 4 Am 17. Februar liest im 4. Dichterabend det NsS-Kulturgemeinde im Musensaal des Rosen“ gartens Eberhard Wolfgang Möller aus eigenen Werken. Ueber die Tat, die einer tot, und öber alle Worte davert in Ewigkeit dos Blout, das nicht im Stamm verdorrte. in den Kröftigen ist es die Kfoft, die ihren Arm bewehfte, ſnden Schößlingen der Soft, der sle dos Treiben lehrte. in den Möttern ist es dies Trogen an einem Willen den sie eingebeugten demötig etföllen. nies in den ganz Verlornen noch, den Vergeßnen und Blinden, roff es, doaß sle endlich doch zur Gemeinde finden.“ Es ist Rof und Strom zugleich, mehr als alle Meere. Es ist ein geheimes Reich def heimlichen ewigen Ehre. Sudetendeutſche Muſikfeſtwocht Die erſte Sudetendeutſche Muſikfeſtwoche, die bereits im Frühjahr 1936 geplant war, aber verboten wurde, ſoll nun im Mai dieſes Jah res in Teplitz⸗Schönau ſtattfinden. Zum ei ſten Male wird man alſo jetzt in muſikaliſche Veranſtaltungen aller Art, in Ausſtellungen und Vorträgen einen umfaſſenden Ueberblic auf das geſamte ſudetendeutſche Muſiklebeh der Gegenwart bekommen. Eine gewiſſe Am Montaga 3 ngenſaal des Mannheim vor ber ſeine Ein ſeines fünfmon Der ausführlich liche Bericht, de zuſammen, um ügen jene Ein ſelben Aben! endienſt de wurde, erhielt d tung, als Pg. S Zügen auf ſeine dettenanſtalt der Berufung als S organs der NS nach den Kriegs 0 eing ſondere, daß er lich iſt, mit ſei ſpaniſchen Verhe hergehinkt ſei, Schützengraben pf miterlebt oland Strun in Spanien Deutſchland hlreichen Vort melten Eindrücke den erſten Mär Völkiſchen Beol der ſpaniſchen auffuchen, um iten der nat ſönlich miterlebe In Uibelungen Der mit den ſchen Bewegung hot das von zahl Partei belannte Schon lange vor! ten die Maſſen z wegen Ueberfülli ten. Neben den ei und ihrer Gl Vertreter der W ind ſtädtiſchen heſpielt von dem ler, unterhielten kung. Unter de Marſches wurder — an der Spitz Reckar“(171)— kat Kreisleiter J on und eröffnet⸗ 7ebruar 193 mit Staliul 16. Februar, e die amt liſſar Litwi⸗ ſundheitsgrün⸗ llig von ſeinen id dieſe ſeinem iberlaſſen. hen und diplo⸗ nd der letzten teilgenommen. chen Außenmi⸗ offizielle N. 1 ter Daviez ſki„in Vertre⸗ fangen. offiziellen ikung des ſow⸗ jält ſich weiter kurz nach der Mit⸗ 4 Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Februar 1937 1 F. K. H. Mannheim, 15. Februar. Am Montagabend ſprach im überfüllten Nibe⸗ lungenſaal des Städtiſchen Roſengartens in Mannheim vor Tauſenden Volksgenoſſen der Sonderberichterſtatter des„Völkiſchen Beobach⸗ ters, SS⸗Hauptſturmführer Roland Strunk, über ſeine Eindrücke und Erlebniſſe wührend ſeines fünfmonatigen Aufenthaltes in Spanien Der ausführliche und außerordentlich anſchau⸗ liche Bericht, der durch eine große Anzahl Licht⸗ bilder beſonders wirkungsvoll unterſtrichen wurde, hinterließ bei den Tauſenden, die den weiten Raum des Nibelungenſaales füllten, einen tiefen und nachhaltigen Eindruck. u einer ernſt⸗ tzung mit der Moskauer Eine gewiſſe rücht, das aus er wieder neue zen. 4 abgereiſt zolen 16. Februar. ſt Göring ver⸗ fahrplanmäßi⸗ Einladung des oſcicki Folge alowieza zu be⸗ kiniſterpräſiden⸗ Körner, Oberſt⸗ zberjägermeiſter hwalei 15. Februar. tiſche Flugzeug, rmittag— wie ſchon bekannt ammer und e nach der gro⸗ Propaganda zu Tſchechoſlowa⸗ 5 5 ugzeuge hatten nnten Maſchine weſtlicher Rich⸗ hin entfernte. erreich und det rreichiſchen Mi⸗ ter Dinge wie⸗ ir die Herkunft die nach Anſicht windigkeit von übrigens auch prüſident inhufvud 15. Februar. urde am Mon t 177 Stimmen nten gewühlt. ——— jer tut“ WMöller Dichterabend det 1 nsaal des Rosen“ Höller aus eigenen tot, lot, lorrte. die Kroft, , Soft, rte. es nies noch, den, doch gleich, ich Ehre. ſikfe ſt wo ſikfeſtwoche, ant war, Nai dieſes Jah iden. Zum in muſikaliſche Ausſtellung nden Ueberblf ſche Muſikle dieſer Gelegenheit ſprach der Leiter der Sende⸗ elsſchreiber 33 pg. Strunk plaudert im engen Kreiſe Kurz nach ſeinem Eintreffen in Mannheim weilten wir mit Pg. Strunk im engen Kreiſe zuſammen, um aus ſeinem Munde in großen Zügen jene Eindrücke und Erlebniſſe zu hören, die er ſpäter den Tauſenden im größten Ver⸗ ſammlungsſaal Mannheims vermittelte. Bei ſtelle Mannheim des Reichsſenders Stuttgart, g. Stoeweſandt, etwa zehn Minuten lang mit dem Sonderberichterſtatter des„Völ⸗ liſchen Beobachters“. Das Geſpräch, das noch am ſelben Abend um 22.20 Uhr, nach dem Nach⸗ tichtendienſt des Reichsſenders übertragen wurde, erhielt dadurch eine beſondere Bedeu⸗ tung, als Pg. Strunk dabei nochmals in großen Zügen auf ſeinen Werdegang von der Ka⸗ dettenanſtalt der Donaumonarchie bis zu ſeiner Berufung als Sonderberichterſtatter des Haupt⸗ organs der NSDApP und ſeiner Entſendung nach den Kriegsſchauplätzen in Abeſſinien und Spanien einging. SS⸗ Hauptſturmführer Strunk betonte bei dieſer Gelegenheit insbe⸗ ſondere, daß er nicht, wie das anderwärts üb⸗ lich iſt, mit ſeiner Berichterſtattung über die ſpaniſchen Verhältniſſe hinter den Ereigniſſen hergehinkt ſei, ſondern gewiſſermaßen im Schützengraben in der vorderſten Linie den Kampf miterlebt habe. Roland Strunk, der nach 5% Monaten Tätig⸗ kit in Spanien am Weihnachtsabend wieder nach Deutſchland zurückkam und ſeitdem in zahlreichen Vorträgen über ſeine dort geſam⸗ melten Eindrücke ſprach, wird bereits wieder in den erſten Märztagen mit dem Auftrag des Völkiſchen Beobachters“ die vorderſten Linien der ſpaniſchen nationalen Regierungstruppen aufſuchen, um dort das ſieghafte Vorwärts⸗ ſchreiten der nationalen Idee in Spanien per⸗ ſönlich miterleben zu können. 3 m nibelungenſaal Der mit den Fahnen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung geſchmückte Nibelungenſaal bot das von zahlreichen Großkundgebungen der Partei bekannte eindrucksvolle Bild. chon lange vor Beginn der Kundgebung ſtröm⸗ en die Maſſen zum Roſengarten, in dem viele * 4 wegen Ueberfüllung keinen Platz finden konn⸗ ien. Neben den führenden Männern der Par⸗ kei und ihrer Gliederungen ſah man zahlreiche Vertreter der Wehrmacht ſowie der ſtaatlichen ind ſtädtiſchen Behörden. Alte Militärmärſche, heſpielt von dem Muſikzug der Politiſchen Lei⸗ ker, unterhielten die Tauſende bis zur Eröff⸗ ung. Unter den Klängen des Badenweiler arſches wurden die Fahnen der Bewegung — an der Spitze die SA⸗Standarte„Rhein⸗ Reckar“(171)— in den Saal getragen. Dann kat Kreisleiter Pg. Dr. Roth an das Mikro⸗ jon und eröffnete die Kundgebung mit einem Böswilligkeit. 5 kurzen Hinweis auf das Beiſpiel Spanien, das gezeigt habe, wie der Bolſchewismus ſeine Herr⸗ ſchaft anzutreten beabſichtige. Nach der Begrü⸗ ßung des Redners, SS⸗Hauptſturmführer Strunk, erteilte er dieſem das Wort. Roland Strunk ſpricht Freudig begrüßt betrat der Sonderbericht⸗ erſtatter des„Völkiſchen Beobachters“ das Po⸗ dium, um in ſeiner eineinhalbſtündigen An⸗ ſprache ein erſchütterndes, aber zugleich auch überzeugendes Bild der wahren Lage des heu⸗ ligen Spanien aufzuzeigen. Pg. Strunk wies einleitend darauf hin, daß wenn wir in Deutſchland noch Verhältniſſe wie vor fünf Jahren hätten, an ſeiner Stelle wohl ein kommuniſtiſcher Werberedner ſtehe, der zum Kampf für das rote Spanien auffor⸗ dern würde. Und ſtatt der Kaſſen für das Winterhilfswerk würden dann vermutlich Werbekaſſen für den roten Kampffonds durch die Straßen der deutſchen Städte und Dörfer getragen werden. Wir haben das Recht, ſo fuhr Pg. Strunk fort, über die ſpaniſchen Ver⸗ die Wahrheit über das brennende Spanien Der Sonderberidierstatfer des„VB“U, Roland Sirunłk, sprach in Mannheim hältniſſe zu ſprechen und wir bedauern es, daß wir uns dabei nur an deutſche Volksge⸗ noſſen wenden können. Denn ſeit 18. Juli 1936 gibt es keine legale Volksrepublik Spanien mehr und das Aushängeſchild, das man heute noch braucht, ſoll nur die an⸗ deren Völker über die wahren Verhältniſſe hinwegtäuſchen. Es gibt eine Welt die un⸗ ſere Berichterſtattung als Lüge bezeichnet. Ich aber erkläre, ſo rief Pg. Strunk mit er⸗ hobener Stimme, daß wir gar nicht alles ſchreiben konnten, ſondern oft nur Bilddoku⸗ mente ſprechen ließen. Judentum, Freimaurerei und Bolſchewis⸗ mus haben ſich in einer Loge zuſammengefun⸗ den, um den Kriegsſchauplatz Spanien zum Sprungbrett für die Weltherrſchaft zu benut⸗ zen. Wir kamen in dieſen Wochen und Mo⸗ naten an Dingen vorbei, bei denen wir aus Scham die Kamera ſenken mußten. Es gibt keinen ſpaniſchen Bürgerkrieg, der Manza⸗ nares teilt zwei Welten. In Spanien ſucht der Bolſchewismus an das Herz Europas zu kommen. Das iſt das Werk des Bolſchewismus! Spanien, ein Land, das einſt faſt die ganze Welt beherrſchte, ſteht heute am Rande des Abgrundes. Roland Strunk ſchilderte im weiteren Verlauf ſeiner Rede die Lebensver⸗ hältniſſe der ſpaniſchen Bevölkerung. Nach einer kurzen Klarlegung der Vorgeſchichte des roten Aufſtandes wies Pg. Strunk auf die Ziele hin, die die roten Banditen am 18. Juli 1936 verwirklichen wollten. Im Hauptquartier General Francos hat Roland Strunk Liſten geſehen, in denen die Namen jener Männer verzeichnet waren, die ermordet werden ſoll⸗ ten. Spanien zu bolſchewiſieren war eine Notwendigkeit für Moskau. Hätte der Bolſchewismus geſiegt, wäre ganz Weſteuropa rot geworden. Am 18. Juli hatte aber auch die Stunde für General Franco geſchlagen und wenn heute noch eine andere Welt die nationalen Truppen als Re⸗ bellen bezeichnet, dann iſt das eine bewußte In ſpannender Form ſchilderte Pg. Strunk den Vormarſch der nationalen Truppen und be⸗ tonte, daß bei dieſer Gelegenheit auch Doku⸗ mente gefunden worden ſeien, die die klare Verbindung franzöſiſcher Großlogen mit den bolſchewiſtiſchen Rotten aufzeigten. An einzel⸗ nen Beiſpielen, die er ſelbſt erlebte, zeigte der Redner das grauenhafte Unglück, das durch den Bolſchewismus über das ſpaniſche Volk herein⸗ gebrochen iſt. Damals haben wir uns geſchwo⸗ ren, ſo rief Pg. Strunk unter begeiſterter Zu⸗ ſtimmung, für die Wahrheit der dort geſehenen Dinge einzutreten. Unaufhaltſamer Vormarſch Am Schluß ſeines Vortrages zeigte der Red⸗ ner die Verhältniſſe auf, die dazu beitrugen, daß aus dem Bewegungskrieg der erſten Wochen und Monate langſam ein Stellungskrieg wurde. Heute gibt es in der Welt nur zwei Männer, die auf eine klare Frage auch eine klare Ant⸗ wort geben können: Hitler und Muſſo⸗ lini. Die Achſe Berlin—Rom garantiert heute ein⸗ zig und allein den Frieden Europas, der in den letzten Monaten mehr wie einmal gefährlich be⸗ droht war. Am Schluſſe ſeiner Rede führte Ro⸗ Zur Einnahme Malagas durch Francos Truppen Bick auf die spanische Hafenstadt Malaga, die von der bolschewistischen Pest befreit und von den nationalistischen . Streitkräften des Generals Queipo de Llano besetzt worden ist Weltbild(I) land Strunk den Beweis, daß der Sieg des nationalen Spanien heute einwandfrei geſichert ſei. Bilddokumente ſprechen Nach Verdunkelung des Nibelungenſaales zeigte Pg. Strunk eine große Anzahl Lichtbilder, die er ſelbſt auf dem ſpani⸗ ſchen Kriegsſchauplatz aufgenommen hatie. Dieſe klaren Dokumente, die durch keine noch ſo große Lüge wegdiskutiert werden können, unterſtrichen in hervorragender Weiſe die vor⸗ züglichen Ausführungen des Redners, der nach ſeinen eigenen Worten nichts anderes wollte, als der Wahrheit zum Siege z u verhelfen. Der außerodentlich ſtarke Beifall zeigte, daß die Worte des Sonderberichterſtatters des„Völ⸗ kiſchen Beobachters“ in Mannheim auf frucht⸗ baren Boden gefallen waren. Kreisleiter Dr. Roth wies in ſeinem Schluß⸗ wort darauf hin, daß man nach den Ausfüh⸗ rungen des Pg. Strunk wieder einmal mit Dankbarkeit und Freude im Herzen erkenne, welches Schickſal Adolf Hitler dem deutſchen Volke erſpart habe. Nach einem Dank an den Redner klang die Kundgebung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied aus. broßer belündegewinnFrancos apd. Paris, 15. Februar(Eig. Bericht.) Im Heeresbericht des nationalen Haupt⸗ quartiers von Salamanka, der um Mitternacht ausgegeben wurde, wurde mitgeteilt, daß die nationalen Truppen im Kampf um Madrid öſtlich des Jarama-Fluſſes weiteren be⸗ trächtlichen Geländegewinn zu ver⸗ zeichnen hatten. Ein Gegenangriff der Milizen iſt zurückgeſchlagen worden Auch im Abſchnitt von Caſa de Vecas iſt ein Angriff abgewieſen worden. Im Madrider Stadtwier⸗ tel Uſera an der Straße nach Andaluſien weſt⸗ lich des Manzanares haben die nationalen Truppen 116 Leichen von Bolſche⸗ wiſten beerdigt, die nach dem Angriff — — KoMMopon vom Samstag auf dem Kampfplatz zurück⸗ geblieben waren. Unter den Toten befand ſich die Leiche einer Frau, die die Ab⸗ zeichen eines Leutnants der Miliz getragen hatte. An der Front von Carabanchel ſind 88 Leichen gefallener Bolſchewiſten geborgen wor⸗ den. Unter dieſen befanden ſich die Leichen zweier Knaben im Alter von 13 und 15 Jahren in Milizuniform. An der Front von Motril haben die natio⸗ nalen Truppen den Bolſchewiſten ein Gefecht geliefert, in dem dieſe 150 Tote und über 100 Gefangene verloren haben, während die Natio⸗ nalen nur einen Toten und fünf Verletzte zu verzeichnen hatten. Eine Ddanziger Erklärung zu den neuen Pariser Lũgenmeldungen Danzig, 15. Februar. Zu den Pariſer Greuelmeldungen über an⸗ gebliche deutſche Staatsſtreichpläne auf Danzig wird von maßgeblicher Danziger Seite unter anderem folgendes erklärt:„Auf den Inhalt dieſer allen tatſächlichen Gegeben⸗ heiten allzu augenſcheinlich widerſpre⸗ chenden Lügen internationaler Brunnen⸗ vergifter einzugehen, beſteht von vornherein keine Veranlaſſung. Die Hintergründe dieſer Senſationsmache ſind außerdem in dem Kom⸗ mentar des„Deutſchen Dienſtes“ umfaſſend ge⸗ kennzeichnet worden, wobei auch auf die Inter⸗ eſſen ſowjetruſſiſcher Unruheſtifter vollkommen richtig hingewieſen wurde. Charakteriſtiſch für den Wert dieſer Kombi⸗ nation iſt der Umſtand, daß ihre Autoren offen⸗ bar der Anſchauung geweſen ſind, daß General⸗ oberſt Göring und Senatspräſident Greiſer zu gleicher Zeit in Polen weilen, was tatſäch⸗ lich nicht der Fall iſt, da Senatspräſident Greiſer zu einem ſpäteren Zeit⸗ punkt als Generaloberſt Göring zur Staatsjagd in Bialowicza eingeladen worden iſt. In Danzig wird angenommen, daß die pol⸗ niſche Regierung mit der Freien Stadt auch in dieſem Fall einig iſt in uneingeſchränkter Ver⸗ urteilung der neuen Hetzpropaganda, und daß man polniſcherſeits alles tun wird, um zu ver⸗ hindern, daß es den Pariſer Dunkelmännern gelingt, dieſen neu eingeleiteten Lügenfeldzug erfolgreich fortzuſetzen.“ Auch polen peinlich berührt Die Polniſche Telegrafenagentur ver⸗ öffentlichte am Montagabend folgende amt⸗ liche Erklärung: „In Zuſammenhang mit der für die nächſten Tage bevorſtehenden und gemeldeten Ankunft des Miniſterpräſidenten Göring in Polen, der an der jährlich ſtattfindenden Jagd des pol⸗ niſchen Staatspräſidenten im Bialowiczer Forſt teilnehmen wird, ſind in der ausländiſchen Preſſe die törichſten Meldungen über Danzig erſchienen, und zwar wird dies als „charakteriſtiſche Tatſache“ gerade in dem Au⸗ genblick gemeldet, wo die Frage der Freien Stadt auf Grund der letzten Beratungen des Völkerbundsrats von neuem auf dem normalen Weg erörtert werden wird und wo der neue Oberkommiſſar des Völkerbunds ſich zur Ueber⸗ nahme ſeines Poſtens nach Danzig begibt. Eine ſolche Ausſtreuung von gleichzeitig alar⸗ mierenden und phantaſtiſchen Gerüchten in einem ſolchen Augenblick kann nur den einen Zweck haben, die öffentliche Meinung irre zu führen und in tendenziöſer Weiſe Unruhe zu ſtiften. Im übrigen iſt es nicht das erſte Mal, daß die Anwendung derartiger Methoden beob⸗ achtet werden kann.“ Noch eine deutliche Abfuhr Auch der„Krakauer Illuſtrierte Kurier“ zeigt, daß er nicht gewillt iſt, auf den Pariſer Leim zu kriechen. In zwei Meldungen, aus Paris und aus Warſchau datiert, unterſcheidet das Krakauer Blatt die ernſt zu nehmenden politi⸗ ſchen Kreiſe Frankreichs von jenen, die ſofort auf alles hereinfallen, ob es ſich nun um Er⸗ zeugniſſe einer ſchrankenloſen Phantaſie oder um unverſchämte Bösartig⸗ keiten handelt. Es gebe— ſchreibt der„Krakauer Illuſtrierte Kurier“—eine gewiſſe Gattung dritt⸗ klaſſiger internationaler Journa⸗ liſten, die ſich, wenn ihnen nichts anderes einfiele und ſie nichts erführen, mit der Ver⸗ breitung phantaſtiſcher Gerüchte und Erfindun⸗ gen befaßten. Politiſche Agenturen verdächtigen Ruſes bedienten ſich derartiger drittklaſſiger Journaliſten. Dieſem Umſtande verdankten zwei⸗ fellos krititloſe ausländiſche Redaktionen auch die Nachricht über angebliche Verhandlungen des Miniſterpräſidenten Göring in der Dan⸗ ziger Frage. An dem ganzen Gerede ſei ſo viel wahr, daß Miniſterpräſident Göring nach Polen komme. Das ſei bereits durch Kommuniqués betannt. Der Miniſterpräſident, der ein leiden⸗ ſchaftlicher Jäger ſei, komme nicht zum erſten Male zur Jagd nach Polen und auch wahr⸗ ſcheinlich auch nicht zum letzten Male. Die anrüchigen politiſchen Agenturen und ihre„würdigen“ journaliſtiſchen Mitarbeiter— ſchließt das Blatt ironiſch— würden alſo noch weiterhin Gelegenheit für ihre„Tätigkeit“ fin⸗ den. Mannheim Blick ũbers Cand 16. Februar 1937 Das erſte bolksmuſikfeſt Karlsruhe, 12. Febr. An 2 14 bis 18. Mai). 1937 findet belanntlich in Karls⸗ ruhe zum erſten Male ein Feſt der deut⸗ — Volksmuſit ſtatt, das entſprechend den großen traditionellen Sänger⸗ und Chor⸗ feſten die Volksmuſilvereinigun⸗ gen Deutſchlands zu einer machtvollen Kund⸗ gebung ihres Wollens und Könnens vor der Oefſentlichteit verſammelt. Da ſich alle Arten der Volksmuſik beteiligen, vom Laienſinſo⸗ nieorcheſter bis zum Mundharmo⸗ nikachor, wird das Gebotene ungeheuer viel⸗ feitig ſein und über den üblichen Konzertrah⸗ men weit hinausgehen. Die deutſche Volks⸗ muſik ſoll nicht aus ihrem Wurzelboden heraus⸗ löſt werden, ſondern inmitten ihrer natlr⸗ ichen Bindungen an Volk, Landſchaft und Le⸗ bensformen erklingen. Außer den Haupt⸗ und Sonderkonzerten der einzelnen Inſtrumenten⸗ gruppen(ſinfoniſche Beſetzung, Streich⸗ und Blasorcheſter, Zben⸗ und Balginſtrumente) ſind Garum vorgeſehen ein volkstümlicher Feſt⸗ und Trachtenzug, eine Kundgebung„Mu⸗ ſit im Volt“, ein öfſentlicher Kameradſchafts⸗ abend unter dem Leitwort„Volk muſi⸗ ziert“, eine Morgenſeierſtunde, eine Muſik⸗ ſtunde führender Werkkapellen ſowie eine Ver⸗ anſtaltung der Hitlerjugend„Muſik der Ju⸗ gend“ unter Betonung des alemanniſchen Mu⸗ ſitcharakters. Es wird ſich alſo Gelegenheit bie⸗ ien, unſere Volksmuſik von allen Seiten und in jeder Aeußerungsform zu erleben. Freiherr von Fritſch in Karlsruhe Karlsruhe, 15. Febr. Der Standortälteſte teilt mit: Der Oberbeſehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, weilt vom 17. ebruar abends bis 19. Februar abends in Karlsruhe zum Beſuch der in Karlsruhe und Umgebung liegenden Truppen und Unter⸗ künfte. Ehrung für Generalmuſikdirektor Albert Baden⸗Baden, 15. Febr. Auf der Jay⸗ reshauptverſammlung der„Geſellſchaft der Mu⸗ ſirfreunde e. V. Baden⸗Baden“ wurde Generai⸗ muſildirektor Herbert Albert, der bekanntlich im Juli d. J. Baden⸗Baden verlaſſen wird, um ſeinen neuen Poſten als Generalmuſikdiret⸗ tor der Württembergiſchen Staatstheater in Stutt⸗ gart anzutreten, in Anbetracht ſeiner großen Ver⸗ dienſte um das Muſikleben der Sadt Baden⸗ Baden zum Ehrenmitglied ernannt. Neue Dienſträume des Bannes 169 Viltingen, 15. Febr. Geſtern abend fand im alten Kaufhaus die Uebergabe der neuen Dienſträume des Bannes 169 durch Bürgermeiſter Schneider an den Stabslei⸗ zu Kopfweh, Unlust, 15— 7 Darmträgheit! Magen-, Leber-, Gallebeschw., Blänungen, Hämorrh., Verstopf. 7 3 v. Klosterlaboratorium Alpirsbach Sani Drops Schwarzwald lassen——* Leiden nicht aulkommen und bewirken durch rein pflanzl. Stoff- wechse regelung eine natilri.Verlungung. 30-Stek.-Pack. RNH..50, 60-Stek-Pack. RII..75. 300- Stck. Sparpack. RH. 10.— Erhültlich in Apotheken und Drogerien und dadurch Neigung ter Egenslauf ſtatt. Der Stabsleiter dankte im Ramen der Hitlerjugend für das Ent⸗ gegenkommen der Stadtverwaltung und ſprach ſeine Anerkennung aus. Kind an einem Apfelbiſſen erſtickt Rimbach(Odenwald), 12. Febr. Daß man kleinen Kindern Obſt am beſten in geriebenem Zuſtande wverabreicht, iſt eine Ertenntnis, die ſich auch bei jungen Eltern als ſelb tverſtändlich durchgefetzt hat.— Das Kind der Eheleute Sch. im benachbarten Helmsberg aß einen Apfel. Hierbei geriet ein Stück in die Luftröhre des ein Jahr alten Kindes, das daran erſtickte. Baden iſt ein Reiſeland für alle Jahreszeiten Der Landesfremdenverkehrsverband Baden kagte in Freiburg/ 1936 war ein erfolgreiches Fremdenjahr Freiburg i. Br., 15. Febr. Im hiſtoriſchen Kaufhausſaal fand am Samstagnachmittag die Jahresverbandsverſammlung des Landesfrem⸗ denverkehrsverbandes Baden ſtatt. Nach kurzen Eröffnungsworten des Leiters des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes Baden, Fritz Gab ⸗ ler, der neben den Mitgliedern die Vertreter der Partei und der Behörden begrüfßte, entbot Bürgermeiſter Dr. Hofner den Willkommgrufß der Stadt Freiburg. Der Leiter des Verbandes erſtattete den Tätigleitsbericht für 1935/36. Ueber den ge⸗ druckt vorliegenden Bericht hinaus kam er zu⸗ nächſt auf die Neuorganiſation im Fremdenverkehrsweſen zu ſprechen. Die Mit⸗ glieder des Landesfremdenverkehrsverbandes ſetzen ſich aus den Fremdenverkehrsgemeinden zuſammen. Damit ſei aber die Tätigleit der Verkehrsvereine mit ihren Einzelmitgliedern nicht ausgeſchaltet; im Gegenteil, ſie müßten er⸗ halten bleiben, da von ihnen oft gute Rat⸗ ſchläge ausgehen. Gaſtlichkeitsparole hatte Erfolg Das Geſchäftsjahr, über das er zu berichten habe, ſo führte Präſident Gabler weiter aus, ſei ein Jahr der Gaſtlichkeitsparole geweſen. Die Entwicklung des Fremden⸗ verkehrs in Baden veranſchaulichen am beſten folgende Zahlen: Im Sommerhalbjahr 1932 wurden 2850 000 Uebernachtungen gezählt; im gleichen Zeitraum 1936 5 188 000. Baden wurde im Jahre 1932 von 198 800 Ausländern beſucht, im Jahre 1936 zählte man 723 400 Ausländer. Dabei ſei beſonders bemerkenswert, daß es ge⸗ lungen iſt, beſonders wichtige Gebiete im Aus⸗ land wieder für Baden zurückzuerobern, ſo u. a. England. Für die nächſten Arbeiten des Lan⸗ desfremdenverlehrsverbandes ſtehen zwei Pro⸗ bleme im Vordergrund: 1. Die Sicherung des Ausländerverkehrs nach Deutſchland; 2. die Saiſonverlängerung. Zur Siche⸗ rung des Ausländerverlehrs wies der Redner zunächſt darauf hin, daß durch die Abwertung in verſchiedenen Ländern die Ermäßigungen, die der Auslandsbeſucher in Deutſchland bisher genoſſen hat, ſo u. a. die 60prozentige Fahr⸗ preisermäßigung der Reichsbahn, zum Teil illuſoriſch geworden ſind, Es müßten daher andere Wege geſucht werden, um den Auslän⸗ der nach Deutſchland zu bringen. Zum Punkt Säiſonverlängerung wurde dem Landesfremdenverkehrsverband be⸗ reits die ſichere Zuſage gemacht, im kommenden Jahr die großen Ferien wieder ſo zu legen, daß das Ende der Ferien zwiſchen dem 10. und 15. September zu liegen kommt. Beſonders für die Schwarzwald⸗Hochorte würde mit der Verlän⸗ gerung von 10 bis 14 Tagen ſehr viel gewon⸗ nen werden. Ob allerdings dieſe neue Ferien⸗ regelung ſchon in dieſem Jahre in Kraft treten kann, iſt noch fraglich. Weitere Beſtrebungen gingen dahin, für die Vor⸗ und Nachſaiſon bil⸗ ligere Preiſe zu ſchaffen gegenüber der Hoch⸗ ſaiſon. Auch ſoll an die Reichsbahn herangetre⸗ ten werden, um für die Vor⸗ und Nachſaiſon Verbilligungen zu erhalten. Die neuen Aufgaben In einer Vorſchau auf die kommende Arbeit. des Landesfremdenverkehrsverbandes ſtellte Fritz Gabler zunächſt die Idee heraus, Baden als. das Reiſeland für alle Jahreszeiten be⸗ kanntzumachen. Es ſei bereits der Auftrag für die Anfertigung von vier Plalaten ergangen, ſin drei orten wurden flimaſtellen errichtet Ucver die Organiſation der Kurort⸗Klima⸗ forſchung verbreitete ſich kurz Profeſſor Bac⸗ meiſter⸗St. Blaſien. In Baden befinden ſich drei Kurort⸗Kreisklimaſtellen: in Baden⸗Baden, Freiburg und St. Blaſien. Jeder Kurort und Luftkurort werde in Zukunft den Nachweis er⸗ bringen müſſen, daß er dem Klima nach dieſen Namen tragen darf. Auch die Gründung eines neuen Kurortes iſt an beſtimmte Voraus⸗ ſetzungen gebunden. Die Grüße des badiſchen Miniſterpräſidenten überbrachte Miniſterialrat Seeger. Er ging dann auf die einzelnen Ent⸗ wicklungsepochen ein, die ſchließlich zum Reichs⸗ fremdenvertehrsverband und zu ſeinen Landes⸗ verbänden führten und gab dann die neuen Satzungen für die Landesfremdenverkehrsver⸗ bände bekannt, die noch der Genehmigung der vorgeſetzten Behörde bedürfen. Der Jahresvoranſchlag für das Geſchäftsjayr 1936/37 weiſt, wie Präſident Gabler mitteilte, eine weſentliche Erhöhung auf. Um dieſen Be⸗ trag aufzubringen, wurde beſchloſſen, den Bei⸗ tragsſatz von 1,3 auf 1,8 Pfennig pro Ueber⸗ nachtung zu erhöhen, außerdem wird ein Ein⸗ wohnerzuſchlag von 10 RM pro 1000 Einwoh⸗ ner—„ Minimum 50 RM— erhoben. Auf dieſe Weiſe wird ein Ausgleich zwiſchen den kleinen Städten und den mittleren und größeren Städten geſchaffen. Pforzheim im Jeichen des Ichneeſports Seit Aſchermittwoch wieder Schnee/ Die Wander⸗Kunſtausſtellung eröffnet (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Pforzheim, 15. Febr. Am Pforzheimer Hauptbahnhof flattert eine gelbe Fahne. Die gelbe Fahne bedeutet Schnee, bedeutet Sonder⸗ züge ſchwarzwaldaufwärts zu verſchneiten Wäldern, zu Ski⸗Hügeln, Sprungſchanzen, nebungswieſen und Winterherrlichteit. Den ganzen Winter über hat der Pforzheimer auf die gelbe Fahne gewartet, jetzt packt er ſeine Brettl zuſammen und rückt aus. Schon am Samstagnachmittag ging es los. Den Kraftwagen, die zum Wochenende durch die Schwarzwaldpforte fuhren, waren Bündel von Skiern aufgeſchnallt. Die Züge füllten ſich Facharbeitererziehung wie ſie ſein ſoll Kraftpoſtwerk und Telegrafenbauamt erhielten die Auszeichnungsplakette * Karlsruhe, 15. Febr. Als erſte ſtaatliche Betriebe erhielten am Montag das Kraftpoſt⸗ werk und das Telegrafenbauamt in der Gau⸗ hauptſtadt die vom Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront geſtiftete Auszeichnungsplakette für vorbildliche Berufserziehungsſtätten. Der kom⸗ miſſariſche Gauobmann der DAß, Pg. Ru⸗ dolph, überreichte in Gegenwart zahlreicher führender Männer der Partei, ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden und eines Vertreters des Reichspoſtminiſteriums in einer ſchlichten Feier den Werken die Anerkennungstafel im Auftrag Dr. Leys. In der weiten Maſchinenhalle des Kraftpoſt⸗ werks im Karlsruher Weſten war die Gefolg⸗ angetreten, um bedeutſame Ereignis in einer würdigen Stunde zu begehen. er Stirnſeite der Halle grüßte zwiſchen mächtigen das überlebens⸗ t geſchloſſen zum Appell 43 ſilr ſpie ſtherniebzgemeinf chaft An ild große es Führers. Nach einleitenden Vorträgen der Arbeiterka⸗ pelle 30 Begrüßungsworten des Betriebsfüh⸗ rers ſprach der kommiſſariſche Gauobmann 3 geißelte die Sünden des ganz bewußt die dolp'h zu den Verſammelten über den der Auszeichnung. Er vergangenen Syſtems, das Facharbeiterausbildung vernachläſſigte, um das Arbeitertum zu verproletariſieren, und ſtellte auf dieſem Gebiete die Leiſtung des National⸗ ſozialismus vor Augen, die über alles Erwar⸗ ten nicht nur das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit in vier kurzen Jahren verſcheuchte, ſondern ſo⸗ gar die Entwicklung ſoweit vorwärts trieb, daß wir heute bereits einen Mangel an Fachar⸗ beitern zu verzeichnen haben. „Der Führer hat uns die Aufgabe geſtellt, die Facharbeiterausbildung mit aller Energie durchzuführen. Im Preis kommen wir bei der Konkurrenz auf dem Weltmarkt längſt nicht mehr mit. Der deutſche Arbeiter iſt uns für minderbezahlte Kulidienſte zu ſchade. Unfer: Ruf„Schafft Lehrwerkſtätten!“ hat ein williges Ohr bei den Werken gefunden, in de⸗ nen echte Betriebsgemeinſchaft herrſcht und ein klarer Wille die Führung hält. Dr. Ley hat die Leiſtungsplakette geſchaffen, um damit die Be⸗ triebsgemeinſchaften ſolcher Werke zu ehren. Es iſt mir darum eine beſondere 17 unſerem Karlsruher Kraftpoſtwerk und dem Telegrafen⸗ bauamt für vorbildliche Arbeit auf dem Gebiet der Berufserziehung Dank und Anerkennung auszuſprechen.“ In einem feierlichen Akt erfolgte die Ueber⸗ gabe der Auszeichnungsplakette. Abteilungs⸗ direktor Gindler von der Reichspoſtdirektion und der Betriebszellenobmann ſprachen herz⸗ liche Worte des Dankes. durch ganz Baden. mit buntgekleideten Sportgeſtalten, quer über die Gepäcknetze hingen die ſchlanken Bretter. Geſchäftige Sonderautobuſſe fahren ihre viel⸗ köpfige Laſt die Täler aufwärts, an den Rä⸗ dern klirren ſchwere Schneeketten. Tauſende fahren hinaus und erholen ſich von den Stra⸗ pazen des Faſchings. In Pforzheim wurde der Faſching pünktlich durch den Schneeſport abgelöſt. In der Nacht vom Faſchingsdiens⸗ tag auf den Aſchermittwoch gegen Mitternacht ſchüttete der Himmel ſein erſtes weißes Kon⸗ fetti in die Brötzinger Gaſſe, wo ein Ge⸗ dränge übermütiger Masken damit beſchäftigt war, den Faſching auszutreiben. * Daheim blieben nur die Lehrlinge. In aller Sonntagsfrühe ſah man ſie in den menſchen⸗ leeren Straßen. Auf dem Turnplatz nahmen ſie in einem weitläufigen Rechteck in drei lan⸗ gen Fronten Aufſtellung. Ein ſchneidiger Marſch des Spielmannszuges der H3 ſchmet⸗ terte zum blauen Himmel, der ſich über dem Turnplatz ſpannt, und wo noch ein zartes Roſa als Nachklanag des Morgenrots hing. Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Schuſter und Bannführer Contini ſprachen kurz über die Bedeutung des Reichsberufswettkampfes. Dann begaben ſich die zukünftigen Großkauf⸗ leute, Poſtminiſter und Dorfſchulzen in die Handelsſchule und Hildaſchule an ihre Auf⸗ gaben. 4600 Jungen und Mädels haben ſich in dieſem Jahr im Kreis Pforzheim zum Reichsberufswettkampf gemeldet. — Im großen Saal des Rathauſes wurde eine Wander⸗ und Kunſtausſtellung er⸗ öffnet. Mit Beginn dieſer Woche ſteht ſie täglich koſtenfrei den Gefolgſchaften der ſtäd⸗ tiſchen Betriebe offen. Die Ausſtellung, ver⸗ anſtaltet von Kdß, im Einvernehmen mit der Reichskammer der bildenden Künſte, wandert Die Pforzheimer finden dort manchen alten Bekannten. Der zur Zeit in Karlsruhe tätige Pforzheimer Profeſſor Er⸗ win Aichele, einer der beſten deutſchen Tier⸗ zeichner, zeigt einige prachwolle Tierſtudien. Unter den Tierplaſtiken der Pforzheimerin Elſe Bach ſteht frech ein köſtlicher„Villinger Narro“. Die Holzſchnitte des Pforzheimers Karl Stretz heben ſich klar und herb hervor. Von dieſen Werken findet man dann den Weg zu den Arbeiten der Karlsruber Mannheimer, Heidelberger und anderer badiſcher Künſtler. dürfniſſen entſprechen, Während de nenhaft und wechſlungsreic nicht nur in Europa abnor ſeit Beginn 1 gen in Berlin teſte und über ſten abſoluten iteſte Tag war ches der 12. 7 an dieſem Ta⸗ minus 37,2 G mußte eingeſte Kälte kam vie Vögeln um 1 außergewöhnli die die badiſchen Reiſegebiete im Frühfaht, Sommer, Herbſt und Winter zeigen. Bei dieſer Propaganda ſollen beſonders das Frühjahr und der Herbſt im badiſchen Land als Reiſezeiten ſtärker propagiert werden. Man habe die Ho⸗ telgutſcheine geſchaffen, um den vielen va⸗ diſchen Gemeinden, die große Reiſegeſellſcha⸗ ten nicht aufnehmen können, einen gewiſſen Fremdenverkehr durch Einzelreiſende zu ſichern. Eine Frage, die noch zu löſen ſei, ſei die vu⸗ vate Zimmervermietung in den Fremdenver⸗ kehrsgemeinden. Es müſſe verlangt werden, daß dieſe privaten Zimmer den Be⸗ die man an ein Zimmer im Gaſthaus ſtellt. Neben dieſen Auf⸗ gaben, die das kommende Geſchäftsjahr an den Landesfremdenverkehrsverband ſtelle, harren für die ſpätere Zukunft noch der Löſung: die Schwarzwaldbochſtraße, die Bahnhofsneubauten in Heidelberg, Freiburg und Konſtanz und ſchließlich die Bahnverlängerung bis auf den Feldberg. 5 4 Folgende Ausſchüſſe wurden geſchaffen: Gebietsausſchüſſe: Südſchwarzwald, Schwarz⸗ waldbahn, Nordſchwarzwald, Nordbaden, ein Ausſchuß für Tarif⸗ und Fahrplanfragen ſowie ein Ausſchuß für Hotelfragen, Bäder und Kur⸗ orte. Geſchäftsführer Direktor Otto Rie gex befaßte ſich mit Fragen der Reiſebüros und dez Proſpektweſens und machte Mitteilungen aus den Verhandlungen des Tarifausſchuſſes. Otto Ernſt Sutter ſprach in humorgewürzten Aus Zwei gute 35er Naturwein namhacher seminargarten Wachstum Altbürgermeister Metzger IIt.⸗Fl, o. Gl. 85 3 Alsterweller Kalkofen Spätl Wachstum Gustav Ziegler 125„Ii-Fi. o. Gl. 90 3 STENMMER ZZ2 temrt 236 führungen über die Werbung durch Schulungs⸗ kurſe und Heimatabende. 4 Schließlich überbrachte der ſtellvertretende Gauleiter Röhn den Dank des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner an den Lan⸗ desfremdenvertehrsverband und ſeinen Leiter J d für die geleiſtete Arbeit. Unſer Land Baden e er verlange von alen Vollsgenoſſen, daß ſie ſih. einſetzen für die Belange des Fremdenverkehrs, Die diesjähr zum Wohle unſeres Gaues, zum Wohle unſeres Vaterlandes. Es iſt die Se Mit einem dreiſachen„Sieg Heil!“ auf den des Arbeiters Führer ſchloß der Vorſitzende Fritz Gabler die als auch des und dem Lärn tinnen und in auf einem Stü Iſt das Stücka Die WHV-Rei lIloer Kaserne läßt heute, Die Fahresverbandsverſammlung des Landesfrem⸗ denverkehrsverbandes Baden. kleine Diernheimer ſacheimen „Bei der Erlenbacher Spielſchar. D mr Pacht der Ortswaltung deg W0 5 5— Sameig freier Herr au im Saale des„Freiſchütz“ gebotene muſikaliſchh fühlt Naturverl Unterhaltungsabend der bekannten Mund⸗ und im Herbſt die Handharmonita⸗Spielſchar der Erlenbacher durch ſei il Schule unter Leitung ihres Dirigenten, Pg dunch ſeine m Lehrer Joſeph, war ein großer Erfolg. die! Ein reicher vom Wom betreuten Volksgenoſſen, die koſſen' ings um, unſe los Eintrittstarten erhalten hatten, verbrachten 10 8 heimer Far Gärtchens iſt. dabei einige frohe Stunden in kameradſchaſt⸗ lichem Beiſammenſein. Die kleinen Muſtkanten ſpielten und ſangen ſchöne Volks⸗, Soldaten⸗ Die meiſten! und vaterländiſche Lieder, beſonders gefielen einen zuſamme ihre Odenwälder Heimatlieder, wobei alle An“ hatten wir Ge weſenden ſtets mitſangen. ung des größt verzliche Vegrußung der Wohzs⸗Reiterin. Die faptenb gus Viernheimer ließen es ſich nicht nehmen, die auf adt beizuwol ihrem Ritt durch Deutſchland im Satiei ſitzende zant erwies ſig Frau Schumann aus Berlin am Sonn für die große? tagmorgen am Oriseingang in einer wurdigen mußte, ſtehend Weiſe zu begrüßen. Die Ortsgruppenleitung weil auch bein mit dem NSV⸗Amtswalter ſowie Vertreter der mehr zufin Gemeinde waren erſchienen, dazu eine große Vereinsführe⸗ Zahl von Einwohnern. Ortsgruppenleiter Pg. 1 neral⸗Verſamm ranzke entbot der wacheren Reiterin für datz und erteilte 9 interhilfswerkt herzlichen Willlkommengruß, das Wort zu ſe worauf die Anwaſenden ihre Opfer in die Sam⸗ ſchönheitliche G melbüchſe warfen, während der Vertreter der anſchaulicher W Gemeinde einen netten Betrag in die Sam- zu vermeiden melliſte eintrug. neuzeitlich, ſchör „ Erölfnung des Reichsberufswettrampſetz J zildes, geſtalten Unter Beteiligung der Hitler⸗Jugend und dez den Vortrag d BD fand am im Saale deß führer Pſchie „Ratskeller“ die feierliche Eröffnung des erſten Vereinsmitglied Monaten aus d berlaß anſchlie einen Einblickeg auch erfolgreich mer verlas da berſammlung u Erge das ebenfalls er fühmte die muſ Fa und Reichsberufswettkampfes für Viernheim durch den Kreisjugendwalter der DAß, Gefolgſchafts ⸗ führer Rech, ſtatt. Er ſchilderte in kurzen Wor⸗ ten den hohen Wert dieſes Reichsberufswei kampfes, der hier erſtmals durchgeführt wird. Der Kreiswalter der DAß, Pg. Vetter, beſonders zu den Han werksmeiſtern, denen dieſer Reichsberufswettkampf durch die Anlen nung tüchtiger Facharbeiter zugute komme Ortsgruppenleiter Pg. Fran z ke richtete eben⸗ falls einige Worte an die verſammelte Jugend und ermahnte ſie, noch mehr als bisher ſich zu Vorſtandes, die ſchulen und zu bilden, um dereinſt einmal daß een erteilte und große Erbe antreten zu können. fleißigem Beſr mahnte. Er konnte ar lung machen, de keit erklärte, d⸗ Hau der Reic haben, Erſatz lle ſtellen. Zum Schluſſe Vorſtand und Unterſtützung, d ritz um Ent Bei der Arbeit verunglückt 4 Speyer, 15. Febr. Der in der Mollereg Speyer beſchäftigte frühere Schriftſetzer Karl Beuerling ſtürzte am Samstagnachmiſtag beim Lampenputzen ſo unglücklich von der Lei⸗ ter auf den Steinplattenboden daß er mit Schä⸗ delbruch und Gehirnerſchütterung ins Vinzene zius⸗Krantenhaus eingeliefert werden mußt Februar 191 denjahr im Frühlahr, igen. Bei dieſer s Frühjahr und als Reiſezeiten habe die Ho⸗ den vielen va⸗ Reiſegeſellſchaf⸗ einen gewiſſen ende zu ſichern. ſei, ſei die pri⸗ n Fremdenver⸗ rlangt werden, ner den Be⸗ ie man an ein den dieſen Auf⸗ äftsjahr an den ſtelle, harren er Löſung: die nhofsneubauten Konſtanz und bis auf den rden geſchaffen: vald, Schwarz⸗ Nordbaden, ein lanfragen ſowie Zäder und Kur⸗ Otto Rieger ebüros und dez itteilungen aus usſchuſſes. Otty zewürzten Aus⸗ eeerineee urweinel .-Fl. o. Ci. 85 4 &-I. 0. Gl. 9⁰0 9 0 2, 10, Munsum fermut 236 24 ——— urch Schulungs⸗ ſbellvertretende Gauleiters und er an den Lan⸗ d ſeinen Leiter r Land Baden ſen, daß ſie ſich fremdenverkehrs, t Wohle unſerez Heil!“ auf den Fritz Gabler die es Landesfrem⸗ achrichten ſſchar. Der von am Samstag tene muſikaliſche ten Mund⸗ und er Erlenbacher Dirigenten, Pg. ßer Erfolg. Die oſſen, die koſten⸗ tten, verbrachten nkameradſchaft⸗ inen Muſikanten olks⸗, Soldaten⸗ ſonders gefielen wobei alle An⸗ W⸗Reiterin. Die nehmen, die auf m Sattel ſitzende lin am Sonn⸗ einer würdigen tsgruppenleitung zie Vertreter der dazu eine große ruppenleiter Pg. Reiterin für daz Willlommengruß, pfer in die Sam⸗ er Vertreter der g in die Sam⸗ rufswettkampfes, Jugend und dez g im Saale des nung des erſten iernheim durch F, Gefolgſchafts/ eoß-Mannheim 16. Februar 1937 Mannheim Ooer kalte Felrua- 1920 Während der Winter 1936/37 ſich recht lau⸗ nenhaft und im Witterungscharakter ſehr ab⸗ wechſlungsreich zeigt, war der Winter 1928/29 nicht nur in Deutſchland, ſondern in faſt ganz Europa abnorm kalt. Der Februar 1929 war ſeit Beginn der meteorologiſchen Beobachtun⸗ gen in Berlin(1790) und Wien(1775) der käl⸗ teſte und überall wurden im Februar die tief⸗ ſten abſoluten Temperaturen gemeſſen. Der käl⸗ leſte Tag war in den meiſten Gegenden des Rei⸗ ches der 12. Februar. Das Thermometer war an dieſem Tage auf minus 34, in Schleſien auf minus 37,2 Grad geſunken. Die Flußſchiffahrt mußte eingeſtellt werden. Infolge der ſtrengen Kälte kam viel Wild und eine große Zahl von Wögeln um und an den Obſtkulturen wurde außergewöhnlicher Schaden angerichtet. Wie verdunkeln Geſchäfte und Gaſtſtätten Nützliche Winke für die bevorſtehende Aebung in Mannheim⸗Ludwigshafen Um während der Verdunkelung den Betrieb von Gaſtſtätten und Geſchäften ungehindert fortſetzen zu können, müſſen ihre Beſitzer noch umfangreichere Vorkehrungen treffen als die übrigen Volksgenoſſen, denen die Verdunkelung der Wohngebäude obliegt. Drei Hauptpunkte ſind beſonders zu beachten: Die Lichtreklamen an der Hausfront — Transparente, Leuchtbuchſtaben und derglei⸗ chen— werden fofort bei Beginn der Verdun⸗ kelung ausgeſchaltet. Die aufenſterbeleuchtung wird ebenfalls ſofort ausgeſchaltet. Die Scheibe oder Rückwand des Schaufenſters wird ſo verkleidet, daß aus dem Geſchäftsraum kein Lichtſchein nach außen fällt. Durch Anlage einer Lichtſchleuſe wird zwiſchen Tür und Innenraum ein verdunkel⸗ Die WIV-Reiterin Friedel S e humann nach ihrem Eintrefien in Mannheim auf dem Hofe der alten llher Kaserne im Kreise von Wehrmachtsofflzieren und Hoheitsträgern der Partei. Friedel Schumann ver⸗ läßt heute, Dienstag morgen, nach eriolgreicher Sam meltätigkeit wieder unsere Stadt Jeder 3. Mannheimer iſt Gartenbeſitzer Aufn.: Jütte Die diesjährige Generalverſammlung des Kleingartenbauvereins Mannheim⸗Oſtſtadt Es iſt die Sehnſucht aller Großſtadtbewohner, des Arbeiters in ſtaubiger Werkſtätte ſowohl als auch des Angeſtellten im Büro, der Haſt und dem Lärm für ein paar Stunden zu ent⸗ tinnen und in den Feierabendſtunden freie Luft auf einem Stückchen Garten atmen zu können. Iſt das Stückchen Erde in den meiſten Fällen auch nur Pachtland, ſo fühlt er ſich hier doch als freier Herr auf freiem Grund, atmet Freiheit, fühlt Naturverbundenheit und erntet mit Freude im Herbſt die Gaben, die ihm das Gartenland durch ſeine mühevolle Arbeit beſchert hat. Ein reicher Kranz von Kleingärten zieht ſich kings um unſere Stadt und wir können mit 1 1 daß jede dritte Mann⸗ eimer Familie im Beſitz eines ſolchen ärichens iſt. Die meiſten dieſer Kleingärtner ſind in Ver⸗ einen zuſammengeſchloſſen. Am Samstagabend — wir Gelegenheit, der Generalverſamm⸗ ung des größten dieſer Vereine, des Klein⸗ artenbau⸗Vereins MannheimOſt⸗ adt Das Schlachthaus⸗Reſtau⸗ kant erwies ſich an dieſem Abend als zu klein für die große Anzahl der Teilnehmer, mancher mußte ſtehend der Verſammlung beiwohnen, weil auch beim beſten Willen kein Stuhl mehr zu fin den war. Vereinsführer Pſchiebel eröffnete die Ge⸗ neral⸗Verſammlung, begrüßte die Gartenfreunde und erteilte Landesſchulungsleiter Kaiſer das Wort zu ſeinem Lichtbildervortrag über die ſchönheitliche Geſtaltung des Kleingartens. In anſchaulicher Weiſe wurde gezeigt, wie Fehler zu vermeiden ſind und wie man den Garten neuzeitlich, ſchön und zu einer Zierde des Stadt⸗ hildes geſtalten kann. Reicher Beifall lohnte den Vortrag des Schulungsleiters. Vereins⸗ führer Pſchiebel gedachte hierauf der ſieben min kurzen Wor⸗ teichsberufswen⸗ irchgeführt wird, Vetter, ſprach smeiſtern, denen durch die Anler⸗ zugute komme, ke richtete eben⸗ ammelte Jugend ls bisher ſich u einſt einmal das .ĩ nglückt in der Mollkeren Schriftſetzer Karl mstagnachminag lich von der Lei⸗ daß er mit Schü⸗ ing ins Vinzeſ⸗ werden mußte. Vereinsmitglieder, die der Tod in den letzten Monaten aus den Reihen des Vereins riß und berlaß anſchließend den Geichäftsbericht, der einen Einblick gab über ein arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr. Schriftführer Meß⸗ mer verlas das Protokoll der letzten General⸗ verſammlung und Kaſſierer Braun gab das 0 Ergebnis des letzten Jahres bekannt, as ebenfalls erfreulich war. Reviſor Kobolt kühmte die muſtergültige und überſichtliche Kaſ⸗ ritz um Entlaſtung des Kaſſierers und des orſtandes, die dieſer mit anerkennenden Wor⸗ ten erteilte und gleichzeitig die Mitglieder zu fleißigem Beſuch der Schulungsabende er⸗ und bat den Stadtgruppenführer mahnte. Er konnte außerdem die erfreuliche Mittei⸗ lung machen, daß ſich die Stadtverwaltung be⸗ nit erklärte, den Kleingärtnern, die bei dem bau der Reichsautobahn Gelände verloren aben, Erſatzgelände zur Verfügung zu ellen. Zum Schluſſe dankte der Vereinsführer dem Vorſtand und den Vertrauensleuten für die Unterſtützung, die ſie ihm angedeihen ließen und ſchloß die einem „Sieg⸗Heil!“ auf den Führer, dem das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten. Eine Stunde froher Gemütlichkeit, bei der Kapellmeiſter Mayer forſch und lebendig den Fiedelbogen ſchwang, ſchloß ſich an. Jedes anweſende Mitglied erhielt zum Andenken an dieſe Generalverſammlung nach altem, ſchönem Brauch einen Blumenſtock zum Geſchenk. Generalverſammlung mit ter Vorraum geſchaffen, der das Oeffnen der Tür bei vollſtändiger Abblendung geſtattet. Während Lichtreklame und Schau⸗ fenſterbeleuchtung bei Alarm ohne wei⸗ teres ausgeſchaltet werden können, bedarf die Abblendung der Fenſter und Anbrin⸗ gung einer Lichtſchleuſe gründlicher Vor⸗ bereitungen. Zur Abblendung der Fenſter nehme man n45 Möglichkeit dauerhaftes Material, wie Stoff oder beſonders für dieſen Zweck präpa⸗ riertes Papier, das bei einſchlägigen Firmen käuflich iſt. Die Anbringung kann mittels ein⸗ hängbarer Rahmen, als Rouleau oder in Vor⸗ hangform erfolgen, auf alle Fälle ſo, daß die Abblendung in der denkbar kürzeſten Zeit vor⸗ genommen werden kann. Die Lichtſchleuſe kann durch eine Holz⸗ verkleidung geſchaffen werden, wie man ſie be⸗ reits häufig in Gaſtſtätten vorfindet. In dieſem Fall iſt der kaſtenförmige Vorraum nur noch nach oben abzuſchließen und vorhandene Schei⸗ ben in der Wandung oder den Türen ſind ab⸗ zublenden, um eine vollkommene Lichtſchleuſe herzuſtellen. Den gleichen Zweck wie die Doppeltür erfüllt ein dicker, lichtundurchläſſiger Vorhang, der an einem halbkreisförmigen Bügel hinter der Tür angebracht wird und einen abgedunkelten Vor⸗ raum einfaßt. Auch dieſe Einrichtung iſt an ſich nichts neues: in vielen Lokalen dient ſie wäh⸗ rend des Winters als Wärmeſchutz. Auch hier muß an den Abſchluß nach oben gedacht werden, um den Austritt indirekten Lichts zu verhin⸗ dern. Der Bügel über der Tür läßt ſich mit zwei ſeitlichen Haken und einer Mittelſtütze ſo an⸗ bringen, daß er im Bedarfsfalle im Augenblick eingehängt und genau ſo ſchnell wieder entfernt werden kann. Iſt auf dieſe Art die vollkommene Abblen⸗ dung nach außen erreicht, ſo braucht die Innen⸗ beleuchtung an und für ſich gar nicht einge⸗ ſchränkt zu werden. Will man aber ein übriges tun, ſo kann man die Lichtquellen abſchirmen, indem man ſie mit ſchwarzen lampionähnlichen Bezügen verſieht, die dem Licht nur durch ein Loch fenkrecht nach unten den Austritt geſtatten. Zum Schluß ſei noch beſonders auf die Ab⸗ blendung von Nebenzimmern, Vorratsräumen oder Lagerkellern hingewieſen. Weil dieſe Räume nicht ſtändig, wie das Lolal ſelbſt, be⸗ leuchtet ſind, ſondern man nur vorübergehend und kurze Zeit in ihnen weilt, werden ſie bei der Verdunkelung gar zu leicht vergeſſen. Dar⸗ um heißt es auch hier rechtzeitig Vorbereitungen treffen, ſolange man noch Zeit zum Ueberlegen hat, und dauerhafte Vorrichtungen ſchaffen, die leiß einem Handgriff die Abblendung gewähr⸗ eiſten. heldengedenkfeier im Schloßhof Den——— am kommenden Sonn⸗ tag wird die hrmacht des Standorts Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen im Schloßhof in feierlicher Weiſe begehen. Bei der Feierſtunde, zu der die Wehrmacht, ſowie Abordnungen des Soldaten⸗ bundes, des Marinebundes, der Gliederungen der Bewegung und des Reichskriegerbundes aufmarſchieren, wird die Anſprache des Reichs⸗ kriegsminiſters übertragen. Nach Beendigung der Feier erfolgt am Waſſerturm ein Vorbei⸗ marſch vor dem Standortälteſten und dem Chef der Wehrerſatzinſpektion. Flammen zerſtörten unſer Opernhaus Erinnerung an einen ſtolzen Mannheimer Kunſtbau/ Was wenige wiſſen Wir brachten in unſerer Montag⸗Frühaus⸗ gabe den Bericht über den entſetzlichen Thea⸗ terbrand in der mandſchuriſch⸗koreaniſchen Grenzſtadt Antung, der gewaltige Opfer for⸗ derte. Wenn wir in dieſem Zuſammenhang in den Annalen der Geſchichte unſerer Stadt nach⸗ blättern, ſo finden wir auch hier einen Tat⸗ ſachenbericht über einen verheerenden Groß⸗ brand, der das ehemalige Mannheimer Opern⸗ haus in Schutt und Aſche legte. Glücklicherweiſe waren damals keine Menſchenopfer zu beklagen, ſo daß nur der einſt ſo ſtolze Bau für immer aus dem Stadtbilde verſchwand. Es iſt wenig bekannt, daß Mannheim längſt vor ſeinem Schauſpielhaus, unſerem National⸗ theater, ein Opernhaus beſeſſen hat, das von den Zeitgenoſſen zu den ſchönſten Theatern der Welt gezählt wurde. In dieſem Jahre werden es zweihun⸗ dert Jahre, daß mit der Errichtung dieſes Baues begonnen wurde, der äußerlich wohl der glänzendſte Teil des ganzen Schloſſes ge⸗ weſen iſt, wofür ſchon der Name des Bau⸗ meiſters, Galli da Bibiena, ſpricht, der ſeit dem Jahre 1716 als Theaterarchitekt im Dienſte Karl Philipps ſtand und ſpäter zum Oberbaudirektor aufſtieg. Mit dem Bau, der im Jahre 1795 ein Raub der Flammen wurde, iſt ein Meiſterwerk der Baukunſt für Mann⸗ heim verloren gegangen, deſſen Verluſt noch heute zu bedauern iſt. Das Opernhaus bildete den Verbindungs⸗ arm zwiſchen dem Gerichtsflügel und dem Ballhaus, ſtand alſo an der Stelle, wo ſich jetzt das Amtsgefängnis erhebt. Der Zugang befand ſich neben dem Pavillon, an den das Amtsgericht angebaut iſt. Ein auf Säulen ruhender gewölbter Vorraum führte ins Opernhaus. Es war ein zwölffenſtriger Bau, von denen fünf Fenſter auf den Zuſchauer⸗ raum und ſieben auf den Bühnenraum entfie⸗ len, der nach den damaligen Zeitbedürfniſſen ſehr tief geſtaltet war. Der Bühne gegenüber war die Hofloge. Das ovale Rund des Zuſchauerraumes zeigte ein⸗ ſchließlich der Parterrelogen ſechs Ränge, von denen die vier oberſten ſtaffelförmig anſtiegen. Durch verzierte und vergoldete Pfeiler waren die einzelnen Logen voneinander getrennt. Das Parterre wies neun Reihen auf, durch einen Mittelgang geteilt. Die Decke war mit einem Gemälde geſchmückt. Vom Garten her konnten aroße feſtliche Aufzüge, die bei den damaligen Opernaufführungen üblich, unmit⸗ telbar auf die Bühne gebracht werden. Ein⸗ geweiht wurde die Oper am 18. Januar 1742 anläßlich der Hochzeit Karl Theodors, — und zwar mit der Aufführung der Oper „Meride“. Glänzend ausgeſtattete Opern und Balletts wurden in dieſem Raum aufgeführt. So kam es, daß die Mannheimer Hofoper weithin berühmt war. Von weither kamen Fürſten und viele Fremde zum Beſuch. Alle Theaterbeſucher waren Gäſte des Hofes und hatten keinen Eintritt zu bezahlen. Die Oper hatte alſo auch keine eigenen Einnahmen. Die Ausſtattungen der Opern erforderten in der Blütezeit beträchtliche Summen; ſie ſchwank⸗ ten zwiſchen 40 000 bis 80 000 Gulden. Ein gewiſſer Ausgleich brachte der Fremdenverkehr, der bei dieſen Anläſſen viel Geld in der Stadt zurückließ. Und nach wenig mehr als einem halben Jahrhundert ihres Beſtehens wollte es das Schickſal, daß dieſer Prachtbau, der ſo viel Glanz geſehen hatte, ein Raub der Flam⸗ men wurde. Bei der Belagerung im Jahre 1795 wurde er am Morgen des 21. November von einer der erſten Bomben, die von jenſeits des Rheins herüberkamen, in Brand gelegt. Als Ruine blieb der ſtolze Bau zu⸗ nächſt liegen. Im Jahre 1819 mauerte man die unteren Fenſter zu, um die Ruine nicht zum Schlupfwinkel für lichtſcheue Elemente werden zu laſſen. Später wurden die Mauern niedergelegt und auf dem Platz des Opern⸗ hauſes das jetzige Amtsgefängnis er⸗ richtet. Das Nationaltheater wurde auch die Stätte ſfür die Oper. Und viele große Werke ſind hier glänzend aufgeführt worden bis auf den heutigen Tag. M. Die guten Fachgeschäfte der eckarstadt frauen wissen Bescheid Sie wollen zuerst anprobieren und die Leistungsfähigkeit verschiedener Geschäfte vergleichen. Ob es sich um Pelze oder Jäckchen. um Pale- tots. Besätze oder Mäntel handelt. immer daran denken: Kürschnerei ãõeng Waldhofstrae 8 Das preiswerte Fachgeschäft Da laclit der nann· wenn Sie ihm hin und wieder meine Spezialität. Thüringer Wurstwaren“ vorsetzen. denn Männer sind nun mal Feinschmecker. Alle Fleisch- und Wurstwaren bei (. Trillitzsch Waldhofstrane 14 Die appetitliche Metzgerel 5** 1 0 0 7 leine èłsnetimente machen beim Einkauf von Stoffen. Gardinen. Aussteuerartikeln usw. Gehen Sie immer wieder zum be⸗ währten Fachgeschäft. denn Sie wissen ja Emil A. Herrmann Manufakturwaren u. Bekleid. Stamitzstrase 15 ist preiswert und leistungsfähig lund ili Kinꝗ das ist ein Begriff, denn ins Capitol gehen Sie alle gern. Den jetzigen Film zan franzisko brennt müssen auch Sie gesehen haben. Wie wär's gleich heute mit einem Besuch im cAPITOI Mittvyoeh letater rag! 14 Frůliſalit alles neũ- durch die Wiener Wäscherei L. LANGEN Lange Rötter-Str. 24. Ruf 537 73. Geben Sie Ihre Kleidungsstücke, Uebergardinen, Teppiche und Polster- möbel in unsere otig.: chemische fleinigung „ 7 fuͤc's Leben das wollen auch Sie Ihrem Paten- kind zur Einsegnung zeben. Kommen Sie doch einmal zu Meister Klein, der Ihnen eine große Auswahl an Uhren u. Schmucksachen zeigen kann.— Sie werden gut bedient bei Uhrmachermeister Fohann Klein Walehofstraße 6 2ũm kine nadelauneꝰ? Nein. die steigende Beliebtheit der KHandharmonikas ist einfach darauf Zzurückzuführen. daß dieses herrliche Instrument so recht dazu geschaffen ist. die Lieder unserer Zeit ins Volk zu tragen. Handharmonikas für alle Ansprüche und in den verschie- densten Preislagen kauft man bei mudio u. Hundnnrmoniu-V Kronenberger Schimperstraße 19 —zunehmen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Februar 1937 4 74 Mannheims Jasnachtszug im Film Der Filmaufnahmewagen des„Univerſum“ war am Fasnachtſonntag der ſtändige Begleiter des Fasnachtszuges und nun läuft im Beipro⸗ vamm des Ufa⸗Theaters„Univerſum“ der ilm vom Mannheimer Karneval. Recht luſtig innt der Filmſtreifen mit dem ſchwankenden Waſſerturm und den in Zeitrafferaufnahmen her⸗ ——=——+ Straßenſzenen, die eine richtige Ein⸗ ührung für die nachfolgenden Bilder geben, wobei vor allem gezeigt wird, welche Menſchen⸗ maſſen die Mannheimer Straßen bevölkerten. Die Anziehungskraft des Karnevalszuges wird mit dieſem Film treffend unter Beweis geſtellt und jeder, der dieſer Mannheimer Veranſtal⸗ tung die fremdenwerbende Anziehungskraft ab⸗ ſprechen wollte, wird durch die Tatſachen eines Beſſeren belehrt. Dolumentariſch wird weiterhin durch den Film feſtgehalten, daß die Mannheimer auch recht luſtig ſein können, wenn die nötige An⸗ regung vorhanden iſt. Der beſte Beweis dafür iſt die Szene, in der eine Gruppe in toller Fa⸗ ſchingslaune einige Polizeibeamte in ihrer Mitte nimmt und mit dieſen ſich an das allge⸗ meine Schunkeln anſchließt. Es iſt nur ſchade, daß es keine Tonfilmaufnahmen ſind, da die Wirkung ſolcher Szenen bei dem Beſchauer noch ſtärker ſein würde. Im übrigen zeigt der Bildſtreifen Gruppen und Wagen des Karnevalzuges, wobei man allerdings ſagen muß, daß der am Schlußteil des Zuges befindliche„Feuerio“ gegenüber an⸗ deren Teilen etwas beſcheiden behandelt wurde. Offenbar war es zu dunkel, als der Elferrats⸗ wagen in das Blickfeld des Kameramannes lam, denn für den Prinzenwagen hatte das Licht gerade noch ausgereicht, um ihn auf dem Filmband feſthalten zu können. Ein Haus ſinkt in Trümmer Nun hat auch die letzte Stunde der Villa Alt⸗ waſſer geſchlagen, die auf dem Gelände des Weißen Sandes am Adolf⸗Hitler⸗Ufer immer noch der von Tag zu Tag nüher rückenden Auf⸗ füllung trotzte. Noch ſteht zwar das burgähn⸗ liche Villengebäude von Bäumen umgeben, denn nur nach der Hauptfeuerwache zu hat man, um die Auffüllung weiter vorſchieben zu können, einne Abholzung vorgenommen. Nachdem aber Ende 1936 die Räumung der Villa er⸗ folgte, wird nun an den Abbruch herange⸗ gangen. Zuerſt waren auf dem oberſten Turm die Fenſter herausgenommen und durch Bretter eine Verſchalung angebracht worden. Sonſt bot aber dem Vorübergehenden das Haus den ge⸗ wohnten Anblick, Inzwiſchen war man im In⸗ nern nicht müßig geweſen und hat alle brauch⸗ baren Teile entfernt, um ſie einer Wiederver⸗ wendung zuzuführen. Aber auch mit dieſer Arbeit iſt man nun zu Ende gekommen und jetzt geht es mit Hoch⸗ druck an die Niederlegung des Hau⸗ ſes, aus dem bereits ſämtliche Fenſter heraus⸗ genommen ſind. Am oberſten Turm hat die Ab⸗ deckung der Schieferplatten eingeſetzt und nun ragen ſchon die Dachſparren aus dem Gemäner heraus, an das anſchließend die Spitzhacke an⸗ geiegt wird. Nicht lange mehr wird es dauern, bis die Villa Altwaſſer einem Trümmerhaufen gleicht und man kann jetzt ſchon ausrechnen, wann die Einebnung vollzogen iſt. Bis dorthin wird man auch nicht mehr viel von den Ver⸗ tiefungen des Gewannes„Weißer Sand“ ent⸗ decken können, in die Tag für Tag die Fuhren mit Bauſchutt gebracht werden. Nach der„Schafweide“ zu fehlen nur noch einige wenige Fuhren, um das dort noch vor⸗ handene Loch auszufüllen und dann kann es mit Hochdruck an die noch ſehlende Ecke bei der Adolf⸗Hitler⸗Brücke herangehen. j. Die Förderung kinderreicher Familien Gegen eine Irrmeinung/ Eine Ehrenverpflichtung zu feſtem Zuſammenſchluß Der Reichsbund der Kinderreichen, Kreisfüh⸗ rung Mannheim, teilt uns mit: Dieſer Tage wurden über alle deutſchen Sender Ausſchnitte aus der bevölkerungspoli⸗ tiſchen Großkundgebung des Reichsbundes der Kinderreichen in der Deutſchlandhalle übertra⸗ gen. Es ſprachen neben dem Reichsbundesleiter W. Stüwe, Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Ley, Reichsjugendführer Baldur von Schirach und Reichsamtsleiter Dr. Groß, der Leiter des raſſenpolitiſchen Amtes der NSDaApP, dem der Ron angeſchloſſen iſt. Dieſe Tatſache zeigt klar, welche Bedeutung der Roͤ im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat hat und wird diejenigen Volls⸗ genoſſen, welche immer noch glaubten, der Rdͤ ſei lediglich eine Organiſation, die Intereſſen der kinderreichen Familien und namentlich der hilfsbedürftigen Familien zu vertreten, von ihrer Irrmeinung befreit haben. Der Rdͤn iſt heute ein Kampfbund, deſſen Aufgabe es iſt, bevölkerungspolitiſches Denken in das Volk zu tragen. Er vereinigt in ſeinen Reihen nicht die kinderreichen Familien ſchlecht⸗ hin, ſondern die erbgeſunden, vollwer⸗ tigen kinderreichen Familien(mit vier und mehr Kindern), welche ſich als Vor⸗ bild zuſammengeſchloſſen haben, um für den Gedanken des Kinderreichtums zu werben und ſich ſelbſt mit Stolz zu ihrem Kinderreichtum bekennen, der für den Staat einen wirklichen Reichtum bedeutet, im Gegenſatz zu den erb⸗ kranken, aſozialen und unerwünſchten Groß⸗ iffes. Es iſt ein Bund des Bekennt⸗ niſſes. 4 Es iſt daher Ehrenpflicht eines jeden erbge⸗ ſunden, auf nationalſozialiſtiſchen Boden ſte⸗ henden kinderreichen Familienvaters, der die drohende Gefahr des Geburtenrückgangs für Deutſchland erkannt hat, ſich dieſem Bunde an⸗ zuſchließen und in ſeinen Reihen zu kämpfen für die Wiedererſtarkung des deutſchen Lebens⸗ willens, für den Gedanken der Familien⸗ und Sippenerhaltung und damit für die Erhaltung deutſcher Art und deutſchen Volkstums. Ein ſchöner Beweis dafür, daß die Auffaſſung vom Leben einer Ration und daraus folgernd, pon Glück und Pflicht, nicht mehr wie vielfach früher eine Sache der ſogenannten unteren Schichten, ſondern aller Angehörigen unſeres Volkes wurde, iſt die Tatſache, daß die führen⸗ den Männer der Partei, des Staates und des öffentlichen Lebens im Dritten Reich durchweg auf Grund ihrer Kinderzahl zum Reichsbund der Kinderreichen gehören. Der Roͤn umſchließt fomit die wertvollſten Familien unſeres Vol⸗ kes. In ihm reichen ſich alle die Hand im Sinne wahrer Volksgemeinſchaft Sein weiterer Kampf geht darum, daß der erbgeſunden kin⸗ derreichen Familie die Achtung und Förderung von allen Seiten zuteil wird. Der Ron nimmt nur kinderreiche Familien in ſeinen Reihen auf, welche die Vorausſetzun⸗ gen hierzu erfüllen, d. i. erbgeſund, politiſch einwandfrei, vorbildliches Leben in der Fami⸗ lie und in der Gemeinſchaft. Dadurch ſcheidet er ſich ſtreng von den unerwünſchten erbkran⸗ ken und aſozialen Großfamilien. Es iſt deshalb gerade von höchſter Stelle aus erwünſcht, daß ſich die erbgeſunden verantwortungsbewußten Vollfamilien im Reichsbund der Kinderreichen reſtlos vereinigen, ohne Rückſicht auf die wirt⸗ Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. Die für den 16. 2. angeſetzte Amts⸗ und Zellenleiterſitzung findet nicht, wie angegeben, in der„Renſchgarage“, ſondern im„Tivoli“, Käfertaler Straße(Pg. Bode) ſtatt. Beginn 20.30 Uhr. Lindenhof. Am 16.., 20.30 Uhr, erweiterte Muglie⸗ derverſammlung im„Rheinpark“. Redner: Pg. Welſch. An dieſer Verſammlung haben ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter der DAF, NSV und NS⸗Frauenſchaft teil⸗ Seckenheim. 16.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 19 Uhr, Schießen auf den Polizei⸗Schießſtänden(Riedbahnbrücke) Straßenbahn⸗ halteſtelle: Neckarplatt. Es nehmen teil der Stab der Ortsgruppe, Zellen⸗ und Blockleiter. Erlenhof. 17.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ Sitzung Erlenſtraße 40. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsſeld. 16.., 20 Uhr, Heimabend im „Adler“. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen, 16.., 15 Uhr, Beſprechung, I. 14, 4.— JFugend⸗ gruppe. Sämtliche Amtswalterinnen der Jugend⸗ gruppen kommen 16.., 20 Uhr, zu einer Beſprechung zu A. Dolch, Meerwieſenſtraße 46, 3. Stock. Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Bis 18. 2. meldet jede Referentin, wieviel Zeitungen Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft für März benötigt werden.— 17.., 15.30 Uhr Beſprechung ſämtlicher Referentinnen in 1. 9, 7. Preſſereferentinnen. 17.., 20 Uhr, Beſprechung in .14, 4. Reckarau⸗Rord. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. Abt. Jugendgruppen. Sämtliche Amtswalterinnen der Jugendgruppen kommen am 16.., 20 Uhr zu einer Beſprechung zu A. Dolch, Meerwieſenſtraße 46, 3. Stock. Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Leſeabend im Ge⸗ ſchäftszimmer des Parteiheims. Neueichwald. 16.., 20 Uhr, Frauenſchaftsheim. Erlenhof. Achtung! Zellenwalterinnen müſſen den Beitrag ſofort bei Frau Zipp, Eggenſtraße 5, ab⸗ rechnen. Waldpark. 16.., 19.45 Uhr, kommen ſämtliche Zellenwalterinnen und der Chor in den„Kleinen Dur⸗ lacher Hof“, Ecke Bellen ⸗ und Landteilſtraße. Humboldt. 16.., zwiſchen 14 und 16 Uhr Ab⸗ rechnung der Beiträge in der Geſchäftsſtelle, Zimmer 5. Platz des 39. Januar. 16.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blocwalterinnenbeſprechung bei Fügen, Rheinhäuſerſtr. Heimabend im Humbpoldt. Achtung, Chor! 16.., 20 Uhr, Sing⸗ probe bei Frau Leux, Lortzingſtraße. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 16.., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 14, 4. H Bann⸗Orcheſter. 16.., 19.30 Uhr, Hauptprobe zur Kantate. Nibelungenſaal. Verwaltungsſtelle. Die Stellenleiter ſowie deren Mitarbeiter haben ſich am 16. 2. auf Zimmer 62 des Schlageterhauſes einzufinden. Untergau⸗Orcheſter. 16. 21, 19.30 Uhr, Hauptprobe zur Kantate im Nibelungenſaal. BDM Spiel⸗ und Rundfunkſchar. 16.., 20 Uhr, An⸗ treten im Nibelungenſaal zur Hauptprobe. Orcheſter. 16.., 19.30 Uhr, Antreten im Nibe⸗ lungenſaal. Deutſches Eck. Die Schaften Bach, Meßmann, We⸗ ber und Krumrey treten am 16.., 20 Uhr, im Nibelungenſaal an. Führerinnenanwärterinnen. 17.., 19.45 Uhr, An⸗ treten am Waſſerturm. Die Geſchüftsſtelle des Untergaues bleibt am 16.2 wegen des RBWn geſchloſſen. Schwetzingerſtadt. Am 17. 2. fällt das Turnen aus. Sämtliche Führerinnen treten um 19.45 Uhr hinter dem Waſſerturm zum Dichterabend an. 35 Pf. mit⸗ bringen. DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“ Kreisfachſchaft Bücher. Am Mittwoch, 17. Febr., 16 Uhr, findet im Saal der Bäcker⸗Innung Mann⸗ heim, S 6, 40, eine Verſammlung der Kreisfachſchaft Bäcker ſtatt, in der der Gaufachgruppenleiter Pg. Merkle, Karlsruhe, ſpricht. Ortswaltungen. Letzte Mahnung an alle Orts⸗ gruppenobmänner! Bis zum 25. 2. ſind die Arbeits⸗ pläne mit dem Amt für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung in C 1, 10, Zimmer 10, reſtlos ab⸗ zurechnen. Strohmarkt. An der am 19.., 20 Uhr, im Siechen⸗ brän ſtattfindenden Mitgliederverſammlung der NS⸗ DApP, Ogru Strohmarkt, haben auch ſämtliche DAß⸗ Walter und⸗Warte aus den Betriebs⸗ und Straßen⸗ zellen teilzunehmen. Begründete Entſchuldigungen ſind rechtzeitig einzureichen. Hausgehilfen 16.., 20.15 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Orts⸗ fachgruppenwalterinnen. Pünktliches Erſcheinen Pflicht. ſchaftliche, ſoziale und geſellſchaftliche Stellung. Es iſt bekannt, daß gerade die kinderreichen Fa⸗ milien aus den gehobenen Schichten heute noch dem Roͤ fernſtehen, nicht wegen des damit ver⸗ bundenen Beitrages, ſondern aus der bisher falſchen Anſicht heraus, daß er für ſie, da ſie in guten Verhältniſſen leben, keinen Zweck hat. Wir wollen jedoch gerne annehmen, daß obige Worte genügen, um viele von unſerem eigent⸗ lichen Kampfziel zu überzeugen und ihnen den Weg zu uns frei zu machen. Schriftliche Anmeldungen können jederzeit bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Roͤ I 2, 9 abgegeben werden. Der Roͤc beſitzt außerdem in jedem Vor⸗ und Landort des Kreiſes Mannheim Ortsgruppen, bei welchem Aufnahmegeſuche ebenfalls ent⸗ gegengenommen werden. Von der bevölkerungspolitischen Großkundgebung des Reichsbundes der Kinderreichen Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichsiugendfi in der Deutschlandhalle von Kindern kinderreicher F Das Wochenende in der Schweſterſtadt Eröffnung des vierten RBW/ Freiherr von Lersner bei den Kriegsgefangenen Mit einer Großkundgebung eröffnete die ſchaffende Jugend des Kreiſes Ludwigshafen am Freitagabend ihren vierten Reichsberufs⸗ wettkampf. Weit über 3000 Jungen und Mä⸗ del in Berufskleidung, Hitlerſugend, BdM und Marinejugend ſammelten ſich auf dem Rup⸗ prechtsplatz, um mit klingendem Spiel zum IG⸗Feierabendhaus, der Eröffnungsſtätte, zu ziehen. Zahlreich waren auch die Lehrmeiſter und Betriebsführer, die Betriebszellenobleute und Kreisjugendwalter vertreten. Begrüßung durch Bannführer Eichenlaub, ſprach der Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Antoni, zu den Verſammelten. In der Reihe der Werksgemein⸗ ſchaften der IG⸗Farbeninduſtrie kam diesmal die Abteilung„Alizarin und Farbenzentral⸗ büro“ zu Wort. Nach der Bengrüßung durch den Ortsbetriebswalter wickelte ſich ein bun⸗ tes Programm ab, das hauptſächlich von Werksangehörigen beſtritten wurde. Den künſt⸗ leriſchen Teil beſtritten das Werkſcharorcheſter und der Geſangverein der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Im bunten Teil des Abends gab es anmutige Tänze von Lotte Kron, Solo⸗ Geſangsvorträge von den Werkskameraden Hick und Barberino, akrobatiſche Darbietungen und humoriſtiſche Einlagen. Nach der ee Veranſtaltungen im Planetarium Mittwoch, 16. Febr., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors— 20.15 Uhr: 5. Feier⸗ abendveranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“: Muſikaliſche Darbie⸗ tungen, Filmvorführung. Donnerstag, 17. Febr., 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors.— 20.15 Uhr: 5 Feierabendveranſtaltung für die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“(1. Wieder⸗ holung). Freitag, 18. Febr., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— 20.15 Uhr: 5. Feierabend⸗ veranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(2. Wiederholung). 75. Geburtstag. Adolf Vohmann, Wald⸗ parkſtraße 39, feiert am 16. Februar ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Herr Peter Spatz, Corne⸗ liusſtraße 13, kann am Dienstag, 16. Februar, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. veburtstag feiern. Chejubilüum. Sein 40jähriges Ehejubiläum zann heute, 16. Februar, Herr Louis Jacobt mit ſeiner Ehefrau Sofie geb. Schneider, Eichen⸗ dorffſtraße 31, begehen. Dem Jubelpgar unſere beſten Wünſche. Jrer Baldur v. Schirach wurden bei ihrem Eintreffen amilien stürmisch begrüßt. An der Großkundgebung, die die weiteste Oeffentlichkeit mit der Aufklärungsacbeit des Reichsbundes der Kinderreichen vertraut machte, nahmen 20 000 Menschen teil. 3 Der Eröffnung ging in allen Schulen die feier⸗ Nannheim Abteilung R Nach Saarbrücken ein Koß⸗Sonderzue — arten zu.20 Feſtſpiele des Mannheimer Nationalthentett perden r Während der Mannheimer Maitage vom 6. bis rt, ferner Stad 16. Mai führt das Nationaltheater unter der Heſuch einer Grube Leitung von Intendant Friedrich Brandden⸗ beim Hof. ab.23, burg Feſtſpiele durch, die in der Zufammen. hert an.36(hier k faſſung aller Kräfte den Beweis für die Arbeit Gondergruppe), Sa und die Leiſtung der ſüddeutſchen Schiller—.— Ingt Bühne erbringen ſoll. Der Spielplan umſaßt Sarb—— neben einer Reihe von klaſſiſchen Werken Ur⸗ acten. 1 1 und Erſtaufführungen zeitgenöſſiſcher Kompo. fermont(vier? niſten und Dichter, die mitbeſtimmend ſind für Aiergebiey. Unt den heutigen Stand der dramatiſchen Kunſt. 4 Eberhard Wolfgang Moeller in = Mannheim Morgen, Mittwochabend, lieſt im Muſenſaal der Träger des Nationa⸗ len Buchpreiſes 1935, Eberharb Wolfgang Moeller, aus eige⸗ nen Werken. Der Preis von 18. drei Uebernachtunge an Karfreitag mit nmontag mit Mittage Kückfahrt.— 2. S Oſtermontag nach Ecwarzwald). De⸗ ganze Fahrt, eine 1 ginnend mit Mitta Mittageſſen und Re am Montag.— An Geſchäftsſtellen und Arlaubsreiſe nach 4 ung. Fahrt mit Eends, ab Mannhe berbayern. Geſam nahme an dieſer die Anmeldung balt wart oder bei den C INiach dem Allgäu ſ Fin frei: 1. Nach Poberſtaufen. Urlaub Pprom 27. Febr. nachm Ffamtkoſten nur 37.44 eren KdF⸗Urlauberi Flang bei Oberſtdorf. Feom 20. März nack oeſamtkoſten 42.— Koſten um je 5. chäftsſtellen, den Nach dem Schwarz hubsreiſen in die ſch SGonderzug zur Au er Meſſe. Vom rüb). Aufenthalt März, in Leipzig u 30.60 RM. um Einzelheiten des Programms werden in Kürze bekanntgegeben. —.—— Aervenle Weltbind), Schloflosigkeit Im Städtiſchen Geſellſchaftshaus ſprach der Bundesführer der Reichsvereinigung ehemali⸗ ger Kriegsgefangener, Freiherr v. Lersner, zu ſeinen Kameraden. Nach dem Fahnenein⸗ marſch und der Begrüßung durch Kamerad⸗ ſchaftsführer Förſter begrüßte Gauführer Bayer die zahlreich Erſchienenen und nahm die Totenehrung vor. Gauamtsleiter Fink betonte, daß es heute keine Sondergemeinſchaf⸗ bezirkoy ten mehr geben dürfe und daß alle im gleichen Schritt und Tritt zu marſchieren hätten. Ins⸗ ktlaſſen, welche bi beſondere wies er ſchärffſtens alle Angriffe zu⸗ er Bekanntmachu rück, die in letzter Zeit gegen die Kriegsgefange⸗ liert. nen' gemacht wurden und hob hervor, daß es keine Schande geweſen ſei, unverdient in Ge⸗ Die Grundeigen fangenſchaft zu geraten. Die Reichsvereinigung ließer und Beſitz ehemaliger Kriegsgefangener wolle heute die Mannheim⸗Land Pflicht von 1914 nicht nur wieder erfüllen, ager⸗ und Sch ſondern verdoppeln und ſie ſei auch heute wie⸗ tellen, Anlag der bereit, als erſte anzutreten, wenn es gelte, Stellvertreter dieſe das Vaterland zu verteidigen. m Samstag, den Der Sonntag ſtand bei der Jugend im Zei⸗ Iden 28. Februar chen des vierten Reichsberufswettkampfes, Aungsmittel an ge Etwa 800 Jungen und Mädel aus dem Ein⸗ f cke auszulegen. zelhandel, dem Großhandel, der Induſtrie und über Rattenvertilg den öffentlichen Betrieben waren in der Be⸗ helche auch an ſät rufsſchule, der Gutenberg⸗ und der Gräfenau⸗ ſhlagen iſt, muß( ſchule zum beruflichen Wettſtreit angetreten. das Bekämpfungs lis 19. Februar, henhandlungen z u Amtliche Auf Grund der 25½ Betämpfun Seite 111) wird fe liche Flaggenhiſſung voraus, bei der jeweils eeee Antoni von—— Deutſchen Ar⸗ eitsfront zu der verſammelten Jugend ſprach 5 ſprach Von der Verpfli igen befreit, di inen anderen au fümpfung bewä iunten Fachmann hertilgungsmitt ar bis zum 1. ſes durch die Beſ Ortspolizeibeh Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feierte dieſet Tage Hans Münz, Oberbauinſpektor beim Städt. Hochbauamt. Er hat als unmittelbarer Bauleiter die Errichtung verſchiedener ſtädti⸗ ſcher Bauten und zuletzt auch den Planken⸗ abbruch in E 5 geleitet. 3 Säumigen könne ige von der Orts lagen gemacht egen die vorſteher knannte amtliche lüߧ 87 a des Po ſ zu 150.— RM. Fehn Tagen beſtraf MRannheim, d Bezirksa B n ame der 5 Ich beſtelle das f Fund 28. Februan kerfür bereitgeſtell lenge für.. G Die Stätten der Jugend ſind Zellen det nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsarbeit, Helft deshalb alle mit: Schafft Heine für die Hitlet B. jugend! un Obengenannt ‚abgeg Unterſchrift ebruar 1987 ———— heller in d, lieſt im des Nationa⸗ Eberhard er, aus eige⸗ tionaltheaters. ge vom 6. bis ter unter der Branden⸗ r Zufammen⸗ für die Arben ſchen Schiller⸗ elplan umfaßt nWerken Ur⸗ iſcher Kompo⸗ mend ſind für ktiſchen Kunſt. rden in Kürze hrem Eintreffen robkundgebung, eichen vertraut ſtadt fangenen aus ſprach der igung ehemali⸗ v. Lersner, em Fahnenein⸗ urch Kamerad⸗ Gauführer nen und nahm itsleiter Fink zte Kannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Februar 1937 Ae od Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Nach Saarbrücken! Am Sonntag, 7. März, fährt en Koß⸗Sonderzug Mannheim— Saarbrücken. Die ahrkarten zu.20 RM. ſind erhältlich bei den Ge⸗ ſchäftsſtelen und den Ortswarten der Landortsgrup⸗ pen. Es werden verſchiedene Wanderungen durch⸗ geführt, ferner Stadtbeſichtigungen. Vorgeſehen iſt der Heſuch einer Grube oder Gießerei. Fahrplan: Mann⸗ heim Hbf. ab.23, Ludwigshafen ab.37, St. Ing⸗ bert an.36(hier beginnt die Wanderung der erſten Handergruppe), Saarbrücken an.50; Saarbrücken 20.29, St. Ingbert ab 20.45, Ludwigshafen an 246, Mannheim an 23.00 Uhr.— Volksgenoſſe, Saarbrücken erwartet dich! oſterfahrten. 1. Sonderzug vom Karfreitag bis ſtermontag(vier Tage) nach dem Hochſchwarzwald Kitiſſeegebiet). Unterkunftsorte wie an Weihnachten. Dder Preis von 18.30 RM. umſchließt ganze Fahrt, bdrei Uebernachtungen, volle Verpflegung, beginnend m Karfreitag mit Mittageſſen, endigend am Oſter⸗ nmontag mit Mittageſſen und Reiſeverpflegung für die Rückfahrt.— 2. Sonderzug vom Oſterſonntag bis Sſermontag nach Bad Griesbach und Umgebung Ecwarzwald). Der Preis von.— RM. umſchließt ganze Fahrt, eine Uebernachtung, volle Verpflegung, beginnend mit Mittageſſen am Sonntag, endigend mit Rittageſſen und Reiſeverpflegung für die Rückfahrt em Montag.— Anmeldungen nehmen entgegen die Geſchäftsſtellen und die Orts⸗ und Betriebswarte. Urlaubsreiſe nach Bayriſch⸗Zell, Schlierſee und Um⸗ ebung. Fahrt mit Sonderzug. Dauer: 14. März, obends, ab Mannheim, bis 22. März, vormittags, berbayern. Geſamtkoſten 35.— RM. Wer ſich die elnahme an dieſer Fahrt ſichern will, tut gut daran, die Anmeldung baldigſt beim Betriebs⸗ oder Orts⸗ wart oder bei den Geſchäftsſtellen abzugeben. NRach dem Allgäu ſind nur noch folgende zwei Fahr⸗ ien frei: 1. Nach dem bekannten Winterſportplatz berſtaufen. Urlaubsreiſe(vom 28. Febr. früh bzw.) bom 27. Febr. nachmittags bis 7. März abends. Ge⸗ entkoſten nur 37.40 RM.— 2. Nach dem bei un⸗ feren Koß⸗Urlaubern ſo beliebt gewordenen Schöl⸗ ng bei Oberſtdorf. Dauer(vom 21. März früh bzw.) Fom 20. März nachmittags bis 29. März abends. efamtkoſten 42.— RM. Für Skikurſe erhöhen ſich ie Koſten um je.— RM. Anmeldungen bei den eſchäftsſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten. Lach dem Schwarzwald finden allwöchentlich Ur⸗ hubsreiſen in die ſchönſten Skigebiete ſtatt. Gonderzug zur Automobilausſtellung und zur Leip⸗ er Meſſe. Vom 2. März(abends) bis 8. März rüh). Aufenthalt in Berlin am.,., 5. und WMärz, in Leipzig am 7. März. Die Koſten von ur 30.60 RM. umſchließen ganze Fahrt, Ueber⸗ 12 Gebote für die Volksernährung Bevorzugt die einheimiſchen Nahrungsmittel, die die Jahreszeiten bieten Die Reichsarbeitsgemeinſchaft für Volks⸗ ernährung im Reichsausſchuß für Volksgeſund⸗ heitsdienſt hat in Verbindung mit dem Reichs⸗ geſundheitsamt, dem Sachverſtändigenbeirat für Volksgeſundheit bei der Reichsleitung der NS⸗ DAwp und dem Deutſchen Frauenwerk z wölf wichtige Gebote für die Ernährung aufgeſtellt, die auf einem Merkblatt herausge⸗ geben werden und größtmögliche Verbreitung finden ſollen. An der Spitze ſteht die Forde⸗ rung, die einheimiſchen Nahrungsmittel zu be⸗ vorzugen, die die Jahreszeiten bieten. Die prak⸗ tiſchen Erfahrungen und die Ergebniſſe der Er⸗ nährungslehre beſtätigen, daß die bodenſtändige Ernährung die geſündeſte iſt. Es kommt nicht darauf an, wie viel man ißt, ſondern wie ſatt man iſt. Eine geſunde Ernährung wird durch eine gemiſchte Koſt vermittelt. Es wird auf die Notwendigkeit ſchonender Zubereitung der Nah⸗ rung hingewieſen, ferner auf die Bedeutung des Obſtes als Zukoſt. Beim Brot ſollen dunklere Brotſorten bevorzugt werden. Milch und Milch⸗ erzeugniſſe ſollen im Küchenzettel niemals feh⸗ len, wobei betont wird, daß auch Magermilch ein hochwertiges Nahrungsmittel iſt. Jede Ge⸗ legenheit zur Fortbildung ſoll wahrgenommen werden, denn durch zuverläſſige Aufklärung wird die beſſere Geſtaltung der Ernährung er⸗ möglicht. nachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Automobilaus⸗ ſtellung und der Meſſe, evtl. Stadtrundfahrt. Benützt dieſe günſtige Gelegenheit! Berlin und die Automobil⸗ ausſtellung bieten nicht nur dem Techniker Inter⸗ eſſantes, vielmehr iſt an dieſer Ausſtellung das ganze deutſche Volk intereſſiert. Bei dieſer Gelegenheit können auch die längſt geplanten Beſuche von Ver⸗ wandten und Bekannten endlich verwirklicht werden! Wanderung am kommenden Sonntag: Elmſtein, Forſthaus Schwarzſchloß, Nibelungenheim(Mittags⸗ räſt), Elmſtein. Abfahrt Ludwigshafen ab.43 Uhr, Rückfahrt ab Elmſtein gegen 20 Uhr. Fahrpreis .60 RM. Achtung, Madeirafahrer! Der Dichter Jakob Schaff⸗ ner lieſt am 3. März, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, aus eigenen Werken. Karten zu 30 Pf. bei den Betriebswarten. Abteilung Volksbildungswerk Am Dienstag, 16.., 20 Uhr, beginnt der Foto⸗ kurs in Käfertal in der DAß⸗Geſchäftsſtelle, Mann⸗ beimer Straße 2, unter Leitung von E. Dolle. Kurs⸗ beitrag.— RM. Anmeldungen bei den Kdoß⸗ Geſchäftsſtellen erbeten. Die Arbeitsgemeinſchaft„Einführung in den Opernſpielplan“ in Berbindung mit den Auf⸗ führungen des Nationaltheaters unter Leitung von Dr. C. J. Brinkmann beginnt am Dienstag, 16.., 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des„Bürgerkellers“, D 5, 4. Dauer: 6 Abende. Beitrag.80 RM. Abteilung Feierabend 5. Feierabendveranſtaltung im Planetarium. Wegen der überaus ſtarken Nachfrage wird die 5. Feierabend⸗ veranſtaltung mit dem Film„Barcarole“ außer am 18. und 19. Februar auch am 20. Februar, 20.30 Uhr, im Planetarium wiederholt. Das Programm bringt Solovorträge in Geſang und Klavier. Für Jugendliche verboten. Jakob Schaffner lieſt am 3. März in der„Har⸗ monie“ im Rahmen der Dichterabende der NS⸗Kul⸗ turgemeinde. Da dieſer Dichter Teilnehmer zweier Madeira⸗Fahrten der NSG„Kraft durch Freude“ war, werden für die Mannheimer Madeira⸗Fahrer ermäßigte Karten zu 30 Pf. ausgegeben. Dieſelben ſind bei den Betriebswarten erhältlich. Rundfunk⸗-Programm für Dienstag, den 16. Februar Stuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter..05 Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik. .30 Morgenmuſik. 10.00 Hermann von Wißmann (Hörſpiel). 10.30 Franzöſiſch für die Unterſtufe. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag. 17.00 Von Blumen und Tieren. 17.30 Adelheid Armhold ſingt. 17.40„Primitivſte Menſch⸗ beit“. Ein Vortrag. 18.00 Konzert. 19.20 Virtuoſe Klaviermuſik. 19.45 Skiweltmeiſterſchaften Chamonix. 20.00 Nachrichtendienſt. 20.10 Wie es euch gefällt. 21.00„Fortunas Liebling“. Ein Spiel vom Glück. 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport. 22.20 Poli⸗ tiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes. 22.40 Tanz⸗ und Volksmuſik. 24.00 Nachtmuſik. PasagnEImn MeEBHRHUAB Was iſt los? Dienstag, 16. Februar Nationaltheater:„Moliere ſpielt“. Komödie von Hans Kyſer. Miete C 16 und II. Sondermiete C8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors. Roſengarten(Muſenſaal): Akademie⸗Konzert. 2 OUhr. Dirigent: Herbert von Karajan; Soliſt: Frederic Lamond, Klavier. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗ Programm. Tanz: Libelle, Palaſthotel, Parkhotel. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßfmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. das ſoll Ihre zahnbürſte ſchafſen? Sie soll jeden winzigen und en- legenen Winkel lhrer Zähne er- teichen? Dos wird sĩe nicht allein schaffen. Do muß schon Nives · Zohnpeste helfenl Die sorgt de- tür, doß jedes Fᷣckchen gereinigt wird und daß ihre Zahne weifß und gesund erhoten werden. Muſeum für Naturkunde(Schloß): 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr ge⸗ öffnet(Ausleihe);—13 und 15—19 Uhr geöffnet (Leſeſäle). Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 Roſengarten(Muſenſaal): Akademie⸗Konzert. 20 Uhr. 16.30—21 Uhr geöffnet(Leſehalle). ervenleiden u. Aderverkalkung weltbild 00 Schloflosigkeit, erhöhter Blutdruck groschũre„Der neue Weg“. fervosität, nerv. Herz-, Magen-, Darm-Krankheiten, erfolgreich bekãmpft durch 423333777% Enthöit lebenswichtige Hormone des ganzen Körpers. Vorzichtet auf schãdliche deizsofte. łringt dos Drũsen- system in Orqdnung und macht die erkronkten NMefven 4 wieder aufnahmefähig für die notwendigen Näöhr— stoffe. In sllen Apotheken erhältlich, auch Grstis- werclon schnell hoseingt durch 1936 pröm. 55 mit gold. Medoill. london v. Antwerpen. Jotzt auch B. extro vorgt. in Tuben.93. Gegen Pickel. 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Die Grundeigentümer, Pächter, Mieter, Nutz⸗ ichsvereinigung Rfießer und Beſitzer ſämtlicher im Amtsbezirk 770 heute die Mannheim⸗Land gelegenen Hausgrundſtücke, ieder erfüllen, ager⸗ und Schuttplätze, Gartengrundſtücke, auch heute wie⸗ wenn es gelte, Fugend im Zei⸗ ufswettkampfes. aus dem Ein⸗ Induſtrie und en in der der Gräfenau⸗ angetreten. chulen die feier⸗ bei der jeweils Deutſchen Ar⸗ Jugend ſprach eit —— in feierte dieſer inſpektor beim s unmittelbarer chiedener ſtädti⸗ den Planken⸗ r Anlagen und Friedhöfe oder die iellvertreter dieſer Perſonen ſind verpflichtet, n Samstag, den 27. Februar, und Sonntag, den 28. Februar 1937, wirkſame Rattenvertil⸗ iagsmittel an geeigneten Stellen der Grund⸗ cke auszulegen. Die amtliche Bekanntmachun er Rattenvertilgung vom 25. Janmar 1937, elche auch an ſämtlichen Rathaustafeln ange⸗ Plagen iſt, muß hierbei genau beachte werden. as Bekämpfungsmittel iſt ſofort, ſpäteſtens 6 19. Februar, in den Apotheken oder Dro⸗ enhandlungen zu beſtellen. II. Von der Verpflichtung unter 1 ſind nur die⸗ aigen befreit, die einen Kammerjäger oder en anderen auf dem Gebiet der Ratten⸗ ämpfung bewährten oder polizeilich aner⸗ ünten Fachmann mit dem Auslegen des Rat⸗ hertilgungsmittels in der Zeit vom 26. Fe⸗ ar bis zum 1. März 1937 beauftragen, und hes durch die Beſcheinigung des Beauftragten Ortspolizeibehörde nachweiſen. III. Säumigen können auch nach Ablauf dieſer zage von der Ortspolizeibehörde weitergehende flagen gemacht werden. Zuwiderhandlungen Heen die vorſtehende Vorſchrift und die oben⸗ annte amtliche Bekanntmachung werden ge⸗ iߧ 87 a des Polizeiſtrafgeſtzbuches mit Geld zu 150.— RM. oder mit Haft bis zu vier⸗ ehn Tagen beſtraft. Mannheim, den 15. Februar 1937. Bezirksamt— Abt. IV/65. — Beſtellung An(Name der Firma).. 2 4 14 o beſtelle das für die Rattenbekämpfung am und 28. Februar 1937 zugelaſſene und eigens 5 ür bereitgeſtellte Mittel... in einer ſind Zellen der Tnge für.... Grundſtücke(. am). inſchaftsarbeit, me Wohnung. 4 Beſcheinigung die Hitlen mobengenannten habe ich das obige Mittel ..... abgegeben. Geſchäfktsſtempel. hnerſchrift Schriesheim anenene Kiir Aüen Rut⸗ und Vrennholz⸗lieferwagen verſteigerung—— verkaufen. Mech. Werkſtätte, J 6, 5(1756“ Auto⸗Anhänger, Die Gemeinde Schriesheim verſtei⸗ gert, am Dienstag, den 23. Februar 1937, vorm. 9 Uhr, anfangend im —15———— 14 7 aus dem Hochwa olgende Hölzer, j. Perſonenw und zwar zirka: 1. Nutzholz: A. Derb⸗——1 ſtangen: 715 Stück—4 Au, Trogkraft, ück Kl. 1a, 230 Stück Kl. Id, 430 Stück Kl. Za, 80 Stück Kanffens M 2 S Kl. 25, 495 Stück Kl. Ja, 65 Etück Al. öb, 10, Stück Kl.“ Je; B. Reis- Mhm.⸗Rheinan, ſiangen: 350 Stücr Ri. 28 180 Wiie] Vernruf 480 B. Al. Jo, 210 Stück Ki. 10% 630 Stück 0 Kl. 2,435 Stück Kl. 3,2205 Stück§tstäbt Baumipfühle, 5 Stück Gerüſtftangen. II. Brennholz: 17 Ster Buchen Rol⸗ GUrAge zut vermie tenn. Nedicusſtr. 2 Fernruf 402 94. ——. d len, 382 Ster Nadel Rollen, 9 Ster em. Rollen, 2 Ster Eich. Rollen, 14 ter Buchen Prügel, 22 Ster gem. Prügel, 180 Ster Radel Prügel, 6 Ster Nadel Prügel(3 Meter lang), 3 Ster Eich. Prügel.— Abteilung und Nummer der Hölzer ſind am Rathaus erſichtlich gemacht. Auch zei⸗ en die Forſtwarte auf Verlgngen die zlzer vor. Diejenigen Steiglieb⸗ haber, welche noch bei der Gemeinde⸗ kaſſe mit Holzgeldern bis zum Jabhre 1936 im Rückſtand ſind, ſind nicht berechtigt, Gebote abzugeben, welche auch gegebenenfalls den Loszettel nicht erhalten können. Die Abfuhr des Holzes iſt erſt dann erlaubt, wenn der Steigerer oder Fuhrmann im Beſitze des Loszettels iſt. Der⸗ ſelbe wird dem Steigerer zugeſtellt und darf im voraus in der Gemeinde⸗ kaſſe nicht mehr abgeholt werden. Es muß auch jedem Steigerer bekannt ſein, welche Sternnummer und zu welchem Preis er ſein Holz geſteigert hat und können deshalb Reklama⸗ tionen nachträglich nach der Verſtei⸗ gerung bei dem Unterzeichneten nicht mehr vorgebracht werden. Losaus⸗ züge ſind im Gaſthaus Zum Hirſch“. „Zur Roſe“, im chſen“ und im Rathaus gegen Gebühr von 10 Pf. erhältlich. Schriesheim, 11. Febr. 1937. Der Bürgermeiſter: Urban. Birkenau J e Brennholzverſteigerung Donnerstag, 18. Februar 1937, vorm. 9 Uhr, werden in Siedels⸗ brunn im„Morgenſtern“ aus Re⸗ vierforſterei Hardberg/ F rſtort Hard⸗ verg, Götzenklingen, Strieth und Breiteklingen(Auskunft durch Herrn Revierförſter Winkenbach, Siedels⸗ 19• 0 verſteigert: Scheiter ym: Buche 19 iche 9 i „„—— eine geſchloſſen, Kaſten⸗ 5 BDire 1. iefer 4, Strobe 2; Knuppel ym: Buche 53, wagen, maſchinell Hainbuche 5, Eiche 38. 6, in ſebr gutem Zu⸗ ſtand, gut bereift, jehr billig zu ver⸗ kł a(1639“ Erte 10, Ahorn 20, Birke 12, Aſpe 18, Lärche 7, Fichte 156, Kiefern 301, Douglas 54, Strobe 81. — 2 81 1794/ 37 Eins hat ſie vergeſſen! KAun hat ſie den Schaden! Warum ſchůäumt die Lauge ſo ſchwach?— denlt Irau Lotte bei der erſten Wäſche in ihrem jungen Haushalk.— Ja, der Kalk⸗ leufel im Waſſer ſpielte ihr dieſen Skreich, denn Frau Lotte halte vergeſſen, das Daſſer vorher weich zu machen. Deshalb immer einige Handvoll Henko Bleich⸗ Soda im Waſſer verrühren und 15 Minu⸗ ten darin wirken laſſen, bevor man die Waſchlauge bereitet— dann hat man immer das ſchönſte weiche Waſſer! Nimm henko, das beim Waſchen ſpart und Seife vor Verluſt bewahrt! —— Da staunt der Laie! doch àuch der fachmann ist vetwundert uber den Suten krfolg der bellebten MB- Klein- Anzelgen Wafffaimmr. d. Birken au, 12. Febr. 1937. Heſſ. Forſtamt Birkenau. Laden. Haaaanaa flanaaaaa Hillaaanuwam aa Mannheim Spoet und 5piel Polen im Borländexkampf ſcher geſchlagen Deutſchlands Amateure triumphierten in Dortmund mit 11:5 Punkten erſt kam Kaiſer immer mehr zum Ziele um 4 wurde klarer Punktſieger.— Im Bantan gewicht ſtand Rappſilber gegen Ezor⸗ tek vor einer unlösbaren Aufgabe. Die hei Chei Eranb und mllais dreifache Veltmeiſer Die deutſchen Frauen unerreicht/ Wörndle und R. Cranz auf dem 3. und 4. Platz Eisſchnellaufen entſchieden. Michael Staks⸗ rud, der norwegiſche Europameiſter, ſicherte ſich den begehrten Titel vor dem finniſchen Zum achten Male ſtanden ſich die beſten Amateurboxer von Deutſchland und Polen in der Dortmunder Weſtfalenhalle zum Länder⸗ Bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Chamonix ſtand am Montag der Torlauf zur Entſchei⸗ dung. Es herrſchte ausgezeichnetes Wetter und ſo konnten die Rennen unter den beſten Vor⸗ bedingungen geſtartet werden. Den Beginn machten die Frauen, unter denen erwartungs⸗ gemäß unſere Olympiaſiegerin Chriſtl Cranz Freiburg) wieder die beſte Rolle ſpielte. Die Freiburgerin, die ſchon am Samstag im Ab⸗ fahrtslauf Weltmeiſterin geworden war, ſicherte ſich auch den Sieg im Torlauf und damit auch in der Kombination. Das ſind drei Weltmei⸗ ſterſchaften— ein Bombenerfolg für den deut⸗ ſchen Frauen⸗Skiſport, der noch eindrucksvoller wurde durch die Tatſache, daß Käthe Graſeg⸗ ger und Liſa Reſch im Torlauf hinter der Siegerin die nächſten Plätze belegten. Lisl Schwarz, die vierte deutſche Teilnehmerin, hatte eine ſchlechte erſte Fahrt und mußte ſich ſo mit dem neunten Platz begnügen. Torlauf(Frauen): 1. Chr. Cranz(Deutſch⸗ land) 78,3— 70,3-— 148,6 Sekunden; 2. K. Graſe K ger(Deutſchland) 81,1-75—156,1 Sek. „Liſa Reſch(Deutſchl.) 83,276,1159,3 Sek., „L. Boulaz(Schweiz) 84,1 76,3= 160,4 Sel., „v. Arx⸗Zogg(Schweiz) 80-85,1 165,1 Sek., „E. Oſirnig(Schweiz) 91 79 170,0 Sek., „Decoſſon(England) 175,4 Sek., 8. E. Steuri Schweiz) 176,1 Sek., 9. Liſl Schwarz(.) — 176,3 Sek., 10. Tomkinſon(Engl.) 2 Sek. Allais auch Torlaufſieger Spielte in der„alpinen Kombination“ bei den Frauen Chriſtl Cranz die überlegene Rolle, ſo war es bei den Männern der Franzoſe Emile Allais, der ſich allen Mitbewerbern überlegen Weltmeiſtertitel wie Chriſtl Cranz alle drei Weltmeiſtertitel gewann. Er hatte bekanntlich am Samstag den Abfahrtslauf überlegen ge⸗ wonnen und nun erwies er ſich auch am Mon⸗ tag als beſter Torläufer. Das Rennen wurde auf der gleichen Strecke wie vorher bei den Frauen durchgeführt. Allais fuhr großartig, er⸗ wies ſich als ein wirklicher Meiſter und wurde von den Zuſchauern ſtark gefeiert. Ganz vor⸗ üglich fuhr auch der Oeſterreicher Willi Walch, er im erſten Lauf mit 64,2 Sekunden die beſte Zeit erzielte und Allais um 0,2 Sekunden über⸗ traf. Von den deutſchen Teilnehmern fuhr Ro⸗ man Wörndle am ſicherſten und gleichmäßig⸗ ſten. Rudi Cranz, der alles auf eine Karte ſetzte und in der Haarnadelkurve prompt ſtürzte, wurde Vierter, während Guzzi Lantſchner auf den 13. Platz kam. Unſer vierter Teilneh⸗ mer, Hans Pfnür, war bei der erſten Fahrt im oberen Teil der Strecke geſtürzt und kam ſchließlich nur auf den 14. Rang. Pech hatte auch der Italiener Sertorelli, einer der aus⸗ ſichtsreichſten Sieganwärter. Ihm riß die Bin⸗ dung und da blieb ihm nichts anders übrig als aufzugeben. Insgeſamt ſtanden 38 Läufer im Wettbewerb.— Die vorläufigen Ergebniſſe: Torlauf(Männer): 1. E. Allais Frankreich) 64,4 + 66- 130,4 Sek., 2. W. Walch(Oeſter⸗ reich) 64,2 + 67= 131,2 Sek., 3. R. Wörndle (Deutſchland) 67,.2— 67- 134,2 Sek., 4. R. Cranz(Deutſchland) 68,2 66,4= 134,6 Sek., 5. H. v. Allmen(Schweiz) 139,2 Sek., 6. R. Matt (Oeſterveich) 140,4 Sek., 6. W. Steuri(Schweiz) 140,4 Sek., 8. M. Lafforgue(Frankreich 142,4 Sek., 9. Chierronni(Italien) 143,1 Sek., 13. G. Lantſchner(Deutſchland) 72 + 75,4 147,4 Sek., 14. H. Pfnür(Deutſchland) 80,3 69 ⸗. 149,3 Sekunden. ötaksend auch Weltmeiter Mit den beiden letzten Wettbewerben wurde am Sonntag in Oslo die Weltmeiſterſchaft im ——————— ——————— — M Meiſter Birger Vaſenius und dem öſterreichi⸗ ſchen Meiſter Max Stiepl. Ueber 17000 Zuſchauer hatten ſich im Frog⸗ ner⸗Stadion bei Oslo eingefunden, als die ent⸗ ſcheidenden Wettbewerbe der Weltmeiſterſchaft in Angriff genommen wurden. In der Ehren⸗ loge ſah man den norwegiſchen König und den Thronfolger. 55 Paul Schneidenbach(Aſchberg) ge⸗ wann auf der Sachſenſchanze in Altenberg die Deutſche Meiſterſchaft im Sonderſprunglauf mit Sprüngen von 53,5, 58 und 61 Meter und Note 326,2 vor Max Meinel(Aſchberg) und dem Dresdner Jäger Heckel, der mit Sprüngen von 53 und zweimal 60 Meter und Note 320.3 Heeresmeiſter vor Jäger Marr(Reichenhall) wurde. Den weiteſten Sprung des Tages ſtand der ngmanne A. Neu(Oberammergau) mit 63 Metern. kampf gegenüber. Mit 11:5 Punkten erkämpf⸗ ten die deutſchen Vertreter ihren nun ſchon ſiebten Sieg; nur einmal blieb Polen ſiegreich. Die Stimmung der 8000 Zuſchauer in der alten Boxkampfſtätte ſtieg ſchnell auf den Höhepunkt. Unter den Ehrengäſten ſah man auch den Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner ſowie den FlBA⸗Generalſekretär Kankovsky. Als Ring⸗ richter amtierte der Holländer Bergſtroem, Punktrichter waren Bielewicz(Polen) und Bruckmann(Köln). Von der deutſchen Mannſchaft wurden lediglich Rappſilber und Dixkes nach Punkten beſiegt, während Vogt durch ein Unentſchieden einen Punkt abgab. Murach ſchlug ſeinen Gegner bereits in der erſten Runde k. o. Gleich im Fliegengewicht gab es eine lebhafte Auseinanderſetzung. Der Olympiaſieger Kaiſer griff ſeinen Gegner Sobkowiak, der ein ſehr gutes Auge hatte und techniſch gut war, mit aller Energie an. Zwei Runden ſah man prächtigen Schlagwechſel, in der dritten Deulſchſands Bingee⸗Vertreſung gegen Henerreich Der erſte Länderkampf gegen Oeſterreich in Innsbruck Zu den erfolgreichſten Vertretern des deut⸗ ſchen Sports ſind unbedingt unſere Amateur⸗ ringer zu zählen, die bei faſt allen Olympiſchen Spielen ſehr gute Erfolge erzielt haben und auch in ſonſtigen internationalen Kämpfen, beſonders aber in Länderkämpfen, meiſt erfolg⸗ reich abſchnitten. Seit dem Jahre 1926 haben die deutſchen Ringer 17 Länderkämpfe beſtrit⸗ ten. Zwölf wurden gewonnen und nur fünf gingen verloren. Dieſe ſoll nun am Dienstag im erſten Länderkampf zwiſchen den Vertretern Deutſchlands und Oeſterreichs in Innsbruck noch verbeſſert werden. Es iſt dies zugleich auch der erſte Länderkampf nach den Olympiſchen Spielen in Berlin und den damit verbundenen ernſthaften Vorbereitungen unſerer Ringer, die ſeit Februar 1935 keine Länderkämpfe mehr zuließen. Während Oeſter⸗ reichs Ringer für uns ſozuſagen ein„unbe⸗ ſchriebenes Blatt“ ſind, iſt die Stärke der deut⸗ ſchen Vertreter hinreichend bekannt. Nach meh⸗ reren Ausſcheidungen erſt hat der öſterreichiſche Verband ſeine Mannſchaft zuſammengeſtellt, die als recht kampfſtark und zäh gerühmt wird. Was ſie wirklich kann, hat ſie am Dienstag in folgenden Paarungen zu zeigen: Bantamgewicht: Bayer⸗München(Deutſch⸗ land)— Buemberger⸗Innsbruck(Oeſterreich). Federgewicht: Böck⸗München(D)— Mezu⸗ ———1 9 Fanch 000 eichtgewicht: ring⸗München( gegen Grahsl⸗Wien(Oe). Weltergewicht: Ehrl⸗München(D)— Wal⸗ cher⸗Innsbruck(Oe). Mittelgewicht: nn(D) ge⸗ gen Pointer⸗Wien(Oe). Halbſchwergewicht: Feilhuber⸗München(D) 9ef Foidl⸗Innsbruck(Oe). chwergewicht: G. Gehring⸗Ludwigshafen (D)— Sterer⸗Wels(Oe.) Die drei Münchener Bayer, Böck und Feil⸗ huber ſtehen zum erſten Male in eiſter deutſchen Ländermannſchaft, während ſich Hering, Ehrl und Schäfer erſtmals international in einer höheren Gewichtklaſſe verſuchen. Alles in allem Am Rande der Griweltmeiſterſchaften Deutſche Organiſation als Vorbild/ Skibetrieb auf franzöſiſche Art ak Chamonix, 14. Februar. Zwei franzöſiſche Preſſefotografen erzählten uns am Tage des Staffellaufes: Wir wollten auf der Strecke fotografieren, verſehen mit allen Ausweiſen. Ein Kontrolleur wies uns fort mit den Worten:„Alle Welt meint, wir könnten keine Organiſation richtig aufziehen, jetzt wollen wir zeigen, daß wir Diſziplin halten können— es darf hier nicht fotografiert werden— erſt kommt in Ordnung— und dann die Aktualität und die Preſſe“. Es bedurfte der Vermittlung beſonders einflußreicher Preſſemänner, um ſchließlich die Fotografen doch noch zum„Schuß“ kommen zu laſſen. Wenn dieſes Beiſpiel nun auch ein Auswuchs iſt, ſo iſt es doch ein Zeichen dafür, wie ſehr man ſich hier bemüht, alles wie im Schnürchen laufen zu laſſen. Garmiſch und Berlin ſind große Vorbilder und man ſieht auch allüberall, daß die Organiſatoren der erſten Ski⸗ wettkämpfe gute Beobachter waren. Wohltuend berührt es uns natürlich immer, wenn wir von unſeren ausländiſchen Berufskameraden immer und immer wieder die Verſicherung hören:„Ja Garmiſch— das war halt doch noch anders“. Manche Dinge klappten doch erſtaun⸗ lich gut. So zum Beiſpiel die Zeitanſage am Ziel des Staffellaufes. Sogar um eine deutſche Anſage durch den Lautſprecher hatte man ſich bemüht, und wenn auch nicht alles richtig war und die Deutſchſprechenden manchmal in helles Lachen ausbrachen, wenn etwa die Zeiten aller teilnehmenden„Landſchaften“ bekanntgegeben wurden— ſo anerkannte man eben doch die wohlgemeinte Geſte und freute ſich darüber. Oft und oft werden wir gefragt, ob denn alles in Ordnung ſei— und ob es denn wirklich in Garmiſch noch beſſer habe. Da wir hier gelernt haben, mit liebenswürdigen Floskeln nur ſo zu jonglieren, verſichern wir natürlich unſere ehrliche, anerkennende Meinung für den uten Willen mit großer Emphaſe— und das reut unſere Gaſtgeber ſichtlich. Farbenfreudige Uebungshügel Sie haben es ja auch nicht leicht, die Organi⸗ ſatoren des jungen franzöſiſchen Skilaufs. Vor kurzem hat uns der Präſident des franzöſiſchen Skiverbandes in einer Rede mitgeteilt, daß in den erſten Nachkriegsjahren etwa 4000 Läufer im Verband waren. Heute, nach einer kaum zehnjährigen Entwicklung, ſind es deren 40 000. Und man hat die Ueberzeugung, daß die Ent⸗ wicklung erſt recht beginnt. Mit wa ſender Be⸗ Sen ſtrömen die Maſſen aus den großen tädten zu den aufſtrebenden Winterſportorten Die un iſt manchmal noch ſehr weit zurück. Viel und gern wird farbiges Modezeug etragen, das uns teilweiſe ſehr lächerlich vor⸗ ommt, weil wir doch genau wiſſen, wie dieſe herrlich leuchtenden dicken Wolljacken, Schals und was noch alles unzweckmäßig und unſport⸗ lich ſind. Farbe, das iſt überhaupt ein ſehr wichtiger Artikel. Wenn man über einen, der von Anfängerkurſen wimmelnden Uebungs⸗ hügel fährt, dann ſtaunt man über dieſes Auf⸗ gebot an Farben aller Schattierungen. Nicht nur die Bluſen und Pullover, die Schuhe und die Hoſen, nein, Fingernägel, Augenbrauen, Lippen und Geſicht erſtrahlen in den ſchönſten Farben. Und ich meine, der franzöſiſche Ski⸗ lehrer hat es noch eine Partion ſ als der unſere. Erſtens ſind die Schüler und Schü⸗ lerinnen durchweg noch weniger mutig als un⸗ ſere Skibabys, und zum andern— die An⸗ ſprüche an die Geduldsfäden noch gewaltiger, da ſich die Mädchen und Frauen, wenn ſie ein⸗ beſitzt die deutſche Staffel das Vertrauen der Freunde des Ringkampfſports. Die deutſche Mannſchaft trägt am 18. Fe⸗ bruar in Graz einen zweiten Kampf aus. Hier trifft ſie auf die beſten Ringer der Steiermark. Dadens Karke Konkuerenz Gruppeneinteilung zur deutſchen Meiſterſchaft Die 16 deutſchen Fußball⸗Gaumeiſter beſtrei⸗ ten auch in dieſem Jahre die Meiſterſchafts⸗ endſpiele zunächſt in vier Gaugruppen, wo je⸗ weils vier Mannſchaften eine Doppelrunde aus⸗ tragen. Die Einteilung der Gaugruppen, die von der vorjährigen Einteilung abweicht, wurde jetzt wie folgt getroffen: Gaugruppe 1(Gruppenſportwart Willi Rave⸗Hamburg): Oſtpreußen, Schleſien, Sach⸗ ſen und Nordmark; Gaugruppe 2(Gruppenſportwart Hans Wolz⸗Berlin): Pommern, Brandenburg, Nie⸗ derſachſen und Weſtfalen; Gaugruppe 3(Gruppenſportwart Dr. Haggenmiller⸗Nürnberg): Mitte, Nord⸗ heſſen, Südweſt und Württemberg; Gaugruppe 4(Gruppenſportwart Prof. Glaſer⸗Freiburg): Baden, Bayern, Nieder⸗ rhein und Mittelrhein. Die Termine für die Spiele innerhalb der Gaugruppen liegen bereits ſeit längerer Zeit feſt. Wir wiederholen noch einmal:., 11., 18. und 25. April, 9. und 23. Mai. Die vier Gruppen⸗ ſieger beſtreiten am 6. Juni die Vorſchlußrunde und die beiden Sieger der Vorſchlußrunde tra⸗ gen am 20. Juni das Endſpiel um die deutſche Fußdallmeiſterſchaft aus, und zwar im Olym⸗ pia⸗Stadion zu Berlin. Zamora in Marſeille Riccardo Zamora, einſt Spaniens großer Fußball⸗Torhüter und„Nationalheros“, iſt am Sonntag wohlbehalten in Marſeille eingetrof⸗ fen. Der bekannte Sportler wird ſich dem fran⸗ zöſiſchen Ligaklub Olympique Marſeille an⸗ ſchließen und deſſen Tor hüten. mal einen richtigen„Stern“ geſchlagen haben, erſt mit aller Sorgfalt die Farben nachziehen und ängſtlich darauf bedacht ſind, daß das Rouge ja nie verblaſſe. Marathon⸗Tanzen, die Senſation! Aber es ſind nicht nur die beſten Skiläufer der Welt, die hier in Chamonix ihr Publikum aben. Es gibt auch noch eine andere„Sport⸗ iche Senſation“: Das Marathon⸗Tanzen. Ma⸗ rathon⸗Tanzen? frägt der deutſche Leſer er⸗ ſtaunt. Was hat ein klaſſiſcher, ja heiliger Be⸗ riff der Sportgeſchichte mit Tanzen zu tun? a, das haben wir uns auch gefragt. Wir haben ſogar herausbekommen, daß es einmal in Deutſchland vor einigen Jahren, als jüdiſche „Sportgeſchäftemacher“ noch ungeſtraft ihr Handwerk treiben konnten, auch ſo etwas ge⸗ geben hat. Da ſind auf einem Podium, eines mitten in Chamonix gelegenen Saales, einige „Damen und Herren“ dabei, ſich um den Titel eines Weltmeiſters im Dauertanzen zu ſtreiten. Schreiend verkündet das Schild:„IUs dansent de⸗ puis 220 heures“, was auf deutſch beſagen ſoll, daß da einige Menſchen ſind, die ſich in un⸗ unterbrochener Reihenfolge ſeit 220 Stunden tanzend auf den Beinen halten. Tag und Nacht drehen ſie ſich nach den Melodien einer Bums⸗ kapelle. Ein Anſager ſteht am Lautſprecher, verkündet mit krächzender, überheiſerer Stimme die Heldentaten der Paare, die ſolange weiter⸗ machen werden, bis nur noch das Siegerpaar über die Bühne torkelt. Wir haben dieſer Tage einmal hineingeſchaut, als gerade ein Schwung neugieriger Ski⸗Aktiver in dieſe Halle herein⸗ kam. Man ſah dieſen geſunden Burſchen und Mädel, die aus den verſchiedenſten Nationen zuſammengewürfelt waren, an, mit welch ſtar⸗ rem Entſetzen ſie auf einen ſolchen„Sport“ ſahen. Einer von ihnen meinte, ob es nicht das allerbeſte wäre, einfach das Podium zu ſtürmen und den ganzen Laden auszumiſten. Und ſchnell verſchwanden die Skiläufer, um ſich am Anblick der Schneehänge wieder vom„Marathon⸗Tan⸗ zen“ zu erholen. den erſten Runden waren noch ausgeglichen aber in der Schlußrunde war der Pole un ermüdlich tätig und entſchied den Kampf Un für ſich— Im Federgewicht baute ſit der Pole Krzeminſki in Rechtsauslage vo Miner auf, der ſich aber nicht beirren li und ſeinen Gegner in der 2. Runde mit einen wahren Schlaghagel zudeckte. Jetzt hatte g Vorteile, ging wieder in Linksauslage zurſt und boxte den Polen überlegen aus.— J Leichtgewicht ſah man in Dixkes m Wozniakiewicz zwei„Ringfüchſe“ i Kampf, der nicht allzuviel bot. Im Nahkam war der Pole beſſer und ſammelte hier ſi Punkte. Dixkes verſuchte vergeblich, auf Di zu kommen. Nach der Pauſe wartete im Wel gewicht der Schalker Murach gegen Be weryniak mit einer eindrucksvollen Leiſtmn Schreiber, gle nſtleriſcher? ene Reiſeberi dieſe Kate⸗ rchen“ vom dem Fakir(r. „der ein Se t ſtehen ble auf. Nach kurzem Abtaſten folgten ein Lebei 3 halen und eine linke Gerade, und ſchon muz f iendergaben der Pole am Boden. Noch zweimal muß 13 Seweryniak zu Boden, dann ließ er ſich knien auszählen.— Baumgarten zog im Mitg alirſtre telgewicht gegen Piſarſki gleich m„Die voller Kraft los. Schon in der zweiten Rund hatte er Vorteile, aber der Pole ging 00 tapfer mit. In der Schlußrunde trieb der Ham burger ſeinen tapferen Gegner durch den Ring mit fliegenden Fahnen ging der Pole unte dem Deutſchen nur einen Punktſieg übet laſſend.— Auch Vogt ging im Halh⸗ ſchwergewicht ſofort zum Angriff üht und zog ſich dabei eine Verwarnung wegen Nachſchlagens zu, die wahrſcheinlich den Sig gekoſtet haben dürfte. Gute Linksarbeit bracht Geſchichte i den Deutſchen gegen Szymura dann doch Theoſo Front, ſo daß das Unentſchieden nicht 4 berihnue gerecht war. Es gab ein Pfeiflonzert.— Ret on im Ja wirkungsvoll war der Abſchluß im Schwer utete etwa gewicht zwiſchen Olympiafieger Rung und dem Polen Pilat. Runge begann ſeh 451—0 gut, aber verbiſſen funkte der Pole zurück img plötzlich ri traf dabei einmal genau die Kinnſpitze de x Knabe kri Wuppertalers, der ſtark erſchüttert war. J der zweiten Runde 220 Runge dann aber i Front, und in der Schlußrunde kam der Po nicht mehr mit. Runges Punktſieg war klar. Manger drückt Weltrekord Bei einer Schwerathletik⸗Veranſtaltung Lichtenfels anläßlich des 15jährigen Beſtehen des dortigen Athletik-Clubs ſtellten ſich die bei den Olympiaſieger im Gewichtheben, Joſe Manger und Rudolf Ismayr, vor. Beide warteten mit ganz ausgezeichneten Lei ſtungen auf. Beſonders Schwergewichtler Mamz ger begeiſterte die zahlreichen Zuſchauer. J1 Olympiſchen Dreikampf übertraf der Freiſinge ſeine Leiſtungen, mit denen er auf der Berliſe wobei er au Olympiade Goldmedaillengewinnner wuth einem Freun um ganze 20 Pfund, d. h. er erreichte 840 ff* Dabei ſtellte er einen neuen Weltrekord im bei rat aufgeſtell armigen Drücken auf. Manger verbeſſerte ſei eigene Weltbeſtleiſtung von 278 auf 280 Pfunz Im Reißen brachte er 245 und im Stoßen Pfund zur Hochſtrecke. das bewuß einige Schr. abgeſchnit Baron de Bloney**** Auf einer Afrikareiſe iſt in Biskra 9 Schweizer Baron Godefrey de Bloney im Alt von 69 Jahren geſtorben. Baron de Bloney g hörte dem engeren Vorſtand des Internaſt nalen Olympiſchen Komitee an und bekleide Jahren das Amt eines Vizeprüf enten. 4 n Irr Carl Be Auf der die ſtellung in Be Beſucher einer tereſſant, einn die die erſten mit die er ſt DB⸗agung in München Der Führer des Deutſchen Radfahrer⸗Ne bandes hatte am Wochenende einen außern dentlichen Verbandstag nach München einbe rufen„zu dem die Gauwarte und der Führet rat erſchienen waren. Stadtrat Holzhütet Berlin entwickelte ein umfangreiches Organ ſations⸗ und Werbeprogramm und in eine Gedankenaustauſch wurden die großen M gaben des Jahres zuſammengefaßt. Es ſg eine Kopfſtelle des deutſchen Radfahrweſeg geſchaffen werden, in der als Vertreter 3 Verbraucher, der DRV, als Vertreter der zeuger die Fahrradteil⸗ und Zubehörinduftt und als Vertreter der Erhalter der Groß⸗ m Kleinhandel ſowie das Mechanikergewerbe h eint werden ſollen. Das Sportprogramm mit ſei Spitzenveranſtaltungen, den deutſchen Meiſte ſchaften, den Länderkämpfen auf Bahn, Sin und im Saal ſowie der Deutſchland⸗Rundfah Mailand— München und Warſchau— herl fanden noch einmal eingehende Beleuchtu In dem Veranſtaltungsprogramm entfallen Zukunft der Achter⸗Kunſtreigen un Raſen⸗Radballſpiel. Die deutſchen Saalſpht meiſterſchaften finden in Berlin ſtatt, und zut im Oktober oder November in der Deutſch halle. Die Veranſtaltung eines Reichsju Saalſportfeſtes iſt beabſichtigt. Königsberg warb ſich um das Reichstreffen der Wande fahrer und Hamburg um den ordentlich bandstag. Ane Werkſtätte m betraten, r e Hohn und dat“ war da agte, meiſt zu em Verſtand. hahnſinniger wit d puſtenden Ve Eine Tragikom umwälzenden l bedeutete, war er der erſte M⸗ arl Benz einen kfinder erzählt( ebenserinnerung ſener Ausſtellune Mfahrzeug der l ellt hatte, warte er—— oͤnen Tages ein Gruppenſportwart Knehe verung eht. Carl Benz Der Spartwart für die weſtdeutſche ballgaue, Killi Knehe(Duisburg), hat Wochenende einen Autounfall und wurd 5 nicht unerheblich verletzt. Glücklicherw N ſteht aber keine Lebensgefahr, aber mit 2 längeren Krankenlager muß gerechnet Hauptſportwart Wolz(Berlin) wird tung Knehes die weſtdeutſchen Gaue Lagen Punkten r zum Ziele un Im er gegen Ezor⸗ ufgabe. Die bei ioch ausgeglichen ar der Pole un den Kampf kg wicht baute ſi Rechtsauslage vot nicht beirren lie Runde mit einen Jetzt hatte a nksauslage zurüt 8 mmelte hier ſein eblich, auf Diſt rach gegen Be icksvollen Leiſtun folgten ein Lebet e, und ſchon wa zweimal m ließ er ſich knien en zog im Mit rſki gleich m ſer zweiten Rund Pole ging nog nde trieb der Ham⸗ r durch den Ring der Pole unie Punktſieg über ing im Halh⸗ um Angriff übe erwarnung wegen cheinlich den Sie Linksarbeit brachtt ura dann doch i hieden nicht gan iflonzert.— Reth luß im Schwerz iaſieger Rung tunge begann ſeht r Pole zurück und ie Kinnſpitze de chüttert war. J nge dann aber i nde kam der Po inktſieg war klar. eltrekord ährigen Beſtehen tellten ſich die bei ichtheben, Joſe smayr, vor, usgezeichneten vergewichtler Ma en Zuſchauer. traf der Freiſing r auf der Berliſtt ewinnner wutd erreichte 840 ff Weltrekord im bei er verbeſſerte ſeit 278 auf 280 Pfum nd im Stoßen 3 ney* 3 ſt in Biskra der de Bloney im Alie zron de Bloney g d des Internatſh an und bekleidel it eines Vizepriſß Müncen en Radfahrer⸗U ide einen außer ch München ei ſe und der Führet rat Holzhütet angreiches Orgah nm und in eine die großen M nengefaßt. Es ſi ſen Radfahrweſei als Vertreter d Vertreter der d Zubehörinduſtt lter der Groß⸗ hanikergewerbe h auf Bahn, Stig tſchland⸗Rundfah Warſchau— Berf hende Beleuchtu gramm entfall treigen und eutſchen Saalſpon rlin ſtatt, und zw in der Deutſchlan ines Reichsjugen igt. Königsberg reffen der Wande hen Gaue b Bantan⸗ Die bunte Seite 16. Februar 1937 das alte färchen vom indiſchen Seiltrick Eine vielbeſprochene Senſation, die es in Wirklichkeit nie gab Anläßlich der Uraufführung des Varieté⸗Films ruxa“ in Berlin veröfſentlichte der Produk⸗ ionsleiter dieſes Tobis Magna⸗Films, Helmut Schreiber, gleichzeitig in ſeiner Eigenſchaft als künſtleriſcher Beirat der Fachſchaft Artiſtik und Leiter des„Magiſchen Zirtels“ und als beſon⸗ derer Kenner der magiſchen Kunſt, einige inter⸗ eſſante Ausführungen zu dieſer oft erwähnten „Indiſchen Illuſion“. In dem Tobis Europa⸗ üm„Truxa“ wird dieſe Illuſion zum erſten⸗ mal im Tonfilm gezeigt. zau betrachtet ſind orientaliſche Zauber⸗ bietungen meiſtens ganz harmloſe Tricks, enſatz zu den oft raffiniert ausgedachten erleuchteten Varietébühne, oder aber. heine Märchen und weitererzählte einſtmals er⸗ dene Reiſeberichte„kühner Forſcher“. dieſe Kategorie gehört vor allem das chen“ vom Seiltrick, d. h. die Geſchichte dem Fakir(richtger Tſchadu⸗Walla— Zau⸗ er), der ein Seil in die Luft wirft, das dann ht ſtehen bleibt— ein Knabe klettert hin⸗ nd verſchwindet in der Luft— manche iſende“ gaben der Mär ein noch tolleres 13 ſer Fakirſtreich wurde und wird niemals ührk. Die einzigen Stellen, wo dieſer gezeigt wird, ſind die Spalten von Zei⸗ nund illuſtrierten Blättern. Trick erſchien— nach Feſtſtellung von es⸗Oslo— erſtmals in Zeitungen im 1877, von nun ab machte er die Runde e ganze Welt, wurde auch ein über das e mal totgeſchwiegen, iſt aber immer wie⸗ ufgetaucht, zur Freude eines immer gerne an„Wunder“ glaubenden Publikums— Weltlüge! Geſchichte iſt in ihrer Form von der be⸗ en Theoſophin Madame Blatvatsky in berühmten Buch„ITne lsis Unveiled“, das Boſton im Jahre 1877 erſchien, beſchrieben ld lautete etwa folgendermaßen: Ein Fakir et mitten unter den Zuſchauern einen Tep⸗ us, auf dem er dann herumzutrampeln be⸗ plötzlich rührt ſich der Teppich und ein er Knabe kriecht hervor. Nun nimmt der das bewußte Seil, wirft es in die Luft, if es ſteif ſtehen bleibt. An dieſem Seil nun der Knabe hinauf und verſchwindet Der Fakir klettert nun ebenfalls an dem empor, zwiſchen den Zähnen ein ſcharſes er. Auch er verſchwindet. Die Zuſchauer hren einige Schreie und alsbald fallen die blu⸗ lben, abgeſchnittenen Glieder des Knaben aus ft herab. Der Fakir kommt jetzt zurück, elt die Glieder und wirft ſie in einen Sack, ſhüttelt denſelben, öffnet ihn— und es ent⸗ ihm lächelnd der Knabe. red Lehmann ſchreibt nun in ſeinem be⸗ ten Werke von Aberglauben und Zauberei, n Ameribaner, Mr. S. Ellmore, dieſen ing in der„Chicago Tribune“ beſchrieben wobei er ausdrücklich betonte, daß er ſelbſt einem Freunde in Indien der Vorführung vohnt hätte, außerdem hatte er einen Foto⸗ at aufgeſtellt und eine Anzahl Bilder auf⸗ men. Nach der Entwicklung zeigte ſich H den Platten nichts anderes als der Fakir ind die Zuſchauer, wodurch er zu dem Reſul:at am, daß der Fakir die Zuſchauer hypnotiſiert aben müſſe. Bei der Bekanntgabe dieſes Reſul⸗ utes bedachte Herr Ellmore allerdings nicht, daß es unmöglich iſt, in Hypnoſe noch eine zweite eigene Handlung auszuführen. Schon dieſe Tatſache beweiſt die Unmöglich⸗ keit der Geſchichte, die trotzdem in allen Zeitun⸗ gen der Welt abgedruckt wurde, ſogar in wiſſen⸗ ſchaftlichen Zeitſchriften Aufnahme fand. Mit anderen Worten, die Sache machte großes Auf⸗ ſehen und jeder behauptete plötzlich, in Indien dieſen Trick geſehen zu haben. Ein Engländer, Richard Hodgſon, der als Re⸗ präſentant der„Society of Pſychical Reſearch“ in Indien geweſen war, nur um Aufſchluß über dieſes Experiment zu bekommen, ſchrieb an den Herausgeber der„Chicago Tribune“ und teilte ihm mit, daß er während ſeines Aufenthaltes in Indien niemals dieſes Kunſtſtück, trotz aller Mühe, zu Geſicht bekommen hätte. Ja, es war ihm nicht einmal möglich, auch nur einen Men⸗ ſchen zu treffen, der das Kunſtſtück ſelbſt ge⸗ ſehen oder davon gehört hat. Mr. Hodgſon wünſchte nun von Mr. Ellmore den Ort zu wiſ⸗ ſen, an dem er das Phänomen beobachtet habe. ... Und nun kam der ganze Schwindel an den Tag. Mr. Ellmore gab offen zu, daß er die ganze Geſchichte erfunden habe.„S. Ellmore“ iſt auch ein Pſeudonym, das er extra gewählt hatte, um einem eventuell tiefer dentkenden Leſer die My⸗ ſtifitation zu beweiſen. S. Ellmore— ſell more — verlaufe mehr. Der berühmte Fakirtrick iſt alſo der ſmarte Einfal eines Senſationsreporters, der jedenfalls das Buch Madame Blatwatskys geleſen hatte. Woher dieſe wieder die Geſchichte hatte, darüber gibt uns auch Alfred Lehmann Aufſchluß. Die gleiche Geſchichte findet ſich nämlich auch als traumhafte Erzählung in dem alten Werke von Johann Weier„He praestigiis daemonum“. Es iſt alſo höchſtwahrſcheinlich, daß Madame Bla⸗ vatsky die Geſchichte umarbeitete und einfach nach Indien verlegte als Beweis der unerklär⸗ lichen Macht der Fakire. Das wunderbare Kunſiſtück iſt alſo ein Mär⸗ chen von Anfang bis zu Ende. Dieſe Tatſache wird auch dadurch noch beſonders erhärtet, daß eine weitere zu Anfang dieſes Jahrhunderts extra zur Erforſchung des Seiltricks nach Indien gereiſte Expedition vollkommen ergebnislos ver⸗ lief. Auch Zauberkünſtler, wie Thorn, Okito, Dantce u.., die jahrelang in Indien gereiſt waren, hatten vergeblich verſucht, den Fakir mil dem Seiltrick zu ſehen. Heute noch iſt die Be⸗ lohnung der Königin Viktoria von England in Höhe von 2000 Pfund unvergeben. Sie wurde ſeinerzeit ausgeſetzt für denjenigen, der den Trick entweder ſelbſt oder aber den Fakir zur Vorführung beibringen könnte. Endlich zur Ausſtellung in Wembley war das Erſcheinen eines ſolchen Fatirs angekündigt, aber der Seil⸗ trick kam nie zuſtande, nun iſt der Trick wiede⸗ rum zu den Krönungsfeierlichkeiten angekün⸗ digt, auch da wird er nicht zu ſehen ſein, denn wenn es dieſen Trick tatſächlich geben würde, ſo hätte ſich mit Sicherheit keiner der weitge⸗ reiſten, ſtets nach neuen Senſationen hungrigen Manager eine ſolche Attraktion entgehen laſſen. Und das iſt wohl ſomit der ſchlagendſte Be⸗ weis für die Unmöglichteit der Exiſtenz des Seiltricks. Nun iſt die Geſchichte wieder totgeſchwiegen. wann wird ſie zu neuem Leben erſtehen? Geſpenſter aus dem Diesſeits Wie eine üngetreue Ehefrau ihren abergläubigen Mann beſeitigen wollte Mit einem Vampyr iſt nicht gut Kirſchen eſſen. Denn ein Vampyr iſt in den Baltanlän⸗ dern nicht wie in Hollywood eine„dämoniſche“ Filmſchauſpielerin mit hennagefärbten Finger⸗ nägeln, die treue Ehemänner zu ehrloſen Schur⸗ ken macht, ſondern ein Verſtorbener, der nachts ſeinem Grabe entſteigt, um den Lebenden das Blut auszuſaugen. Wehe, wenn dieſe Geiſter des Grauens ſich ein Opfer erkoren haben! Sie werden ſein Leben in eine Hölle verwandeln und ſeine Sinne verwirren. Auf dem Baltan lacht man nicht über ſolche Geſpenſter, es gibt zahlreiche Beweiſe für ihr Vorhandenſein, und jetzt hat gar die Polizei von Belgrad einen ſolchen Vampyr leihhaftig feſtnehmen kön⸗ nen. Dieſer Vampyr hatte es darauf abgeſehen, die Ehe des braven Drechſlermeiſters Spvetozar Svabic, der das Haus Nummer 20 in der Milutinſtraße in Belgrad beſitzt, zu zerſtören. Und um ein Haar wäre dem Böſewicht aus der Geiſterwelt ſein Vorhaben geglückt, wenn man ihn nicht rechtzeitig dingfeſt gemacht hätte. Im Hauſe des Drechſlermeiſters Svabic, der hier mit ſeiner Frau lebte, begann es vor einigen Monaten plötzlich zu ſpuken. Geheimnisvolle Stimmen ertönten auf dem Dach, ein unheim⸗ licher Luftzug wehte durch die Räume, die Fen⸗ Ein Irrer war der erſte Rutomobilkäufer Carl Benz' heißerſehnte Kunden/ Die Lehrerin als„Todeskandidatin“ Auf der diesjährigen Großen Automobilaus⸗ ſtellung in Berlin werden ſich wieder zahlreiche Beſucher einen Wagen erſtehen. Da iſt es in⸗ tereſſant, einmal jener Menſchen zu gedenken, die die erſten Kunden von Carl Benz und da⸗ mit die erſten deutſchen Autokäufer waren. orausgeſetzt, daß die Brieftaſche genügend it iſt es heute eine ſelbſtverſtändliche legenheit, in ein Geſchäft zu gehen, und Fein Automobil zu kaufen. Die ſchönſten lodelle in alen Größen, Stärken, Farben und uüsführungen machen es dem Glücklichen wer, eine Wahl zu treffen. Nun, jene Men⸗ en, bie die älteſten Vorgänger der Autokäuſer in heute waven, hatten es nicht ſo leicht. Abge⸗ ſen davon, daß ſie ſich für das einzig vorhan⸗ Modell entſcheiden mußten, wenn ſie die Werkſtätte von Carl Benz in Mann⸗ m betraten, verfolgte ſie auch noch der hei⸗ Hohn und Spott der Umwelt.„Todes⸗ dat“ war das gelindeſte, was man ihnen achſagte, meiſt zweifelte man noch außerdem an hem Verſtand. Denn wer anders als ein gahnſinniger will ſich ſchon ſo einem raſenden i puſtenden Vehikel anvertrauen, hieß es. Eine Tragikomödie auf dem Schickſalsweg i umwälzenden Erfindung die das Automo⸗ lbedeutete, war es, daß ein wirtlich Ir⸗ Er der erſte Menſch in Deutſchland war, der arl Benz einen Wagen abkaufte. Der große inder erzählt dieſe Geſchichte ſelbſt in ſeinen khenserinnerungen. Nachdem er auf der Mün⸗ ener Ausſtellung von 1888 erſtmals ſein Mo⸗ Afahrzeug der breiteren Oeffentlichkeit vorge⸗ Alt hatte, wartete er nun auf die erſten heiß⸗ kfehnten Kunden. Richtig kommt auch eines lönen Tages einer, der ſich ein Automobil er⸗ iht. Carl Benz und die Männer, die ihm fi⸗ nanziell zur Seite ſtanden, rieben ſich vergnügt die Hände, ihr unerſchütterlicher Glaube an den Sieg des neuen Verrehrsmittels hatte eine glückverbeißende Stärkung erfahren. Doch nach wenigen Tagen ſchon brechen alle Hoffnungen zuſammen, denn der Vater des erſten Autokäuſers erklärt den Vertrag für ungültig, da ſich bei ſeinem Sohn in letzter Zeit Anzeichen des Irrſinns bemerkbar gemacht hätten und dieſer deshalb für ſeine Handlungen nicht verantwort⸗ lich wäre. Der zweite Käufer war ein bejahrter Herr, der die kurze Zeit, die ihm ſeiner Mei⸗ nung nach das Schickſal noch ſchenkte, als Auto⸗ mobiliſt verbringen wollte. Sein ganzes, in einem langen Leben zuſammengeſpartes Ver⸗ mögen opferte er für den Ankauf. Und die Fahr⸗ ten am Steuer ſeines Wagens bekamen dem Greis vortrefflich. Viel länger, als er ſich ge⸗ dacht hatte, konnte er ſich„ſeiner letzten Lebens⸗ freude“, wie er das Automobil nannte, erfreuen. Immer mehr Zeitgenoſſen von Carl Benz fanden nach und nach als Kunden den Weg in die Mannheimer Automobil⸗Werkſtätte. Und chließlich ſtand bald auch der Name einer rau im Auftragsbuch. Eine deutſche, in Un⸗ garn anſäſſige Lehrerin begeiſterte ſich ſo für die neue Erfindung, daß ſie, weil ihre eigenen Bar⸗ mittel dazu nicht ausreichten, mit einem Kolle⸗ gen zuſammen ein Auto erſtand. Ein Adeli⸗ ger, der in Böhmen begütert war, ein einfacher Poſthalter aus Württemberg, ein wohi⸗ habender Portier eines Münchener Hotels — das waren die Leute, die ſich als erſte tat⸗ kräftig für das Automobil dadurch einſetzꝛen, daß ſie es nicht nur anſtaunten und bewunder⸗ ten, ſondern auch kauften. Vergeſſen wir nicht, daß ſie es waren, die durch ihren tapfe⸗ ren und mutigen Optimismus dem deutſchen Kraftwagen die Tore in die Zukunft erſchloſſen. ſterſcheiben klirrten, die Türen ächzten, kurzum, Meiſter Svabic erkannte zitternd, daß ſich hier ein Vampyr eingeniſtet hatte. Immer ſchlimmer wurden die Vorgänge, die Fenſter zerbarſten des Nachts unter einem Steinhagel, obwohl die Straße völlig menſchenleer war, die Dachziegel rollten durch den Kamin hinab, und eines Abends erhielt Svabic im dunklen Zimmer eine derartige Ohrfeige von Geiſterhand, daß er beſinnungslos zu Boden ſtürzte. Das Bett des Drechſlermeiſters war gefüllt mit toten Vö⸗ geln, Eidechſen krochen in ſeinem Schlafzim⸗ mer umher, und eines Nachts befand ſich gar ein grinſender Totenſchädel unter der Bettdecke. des Unglücklichen, der vor Schrecken über dieſe Vorgänge nahe daran war, ſeinen Verſtand zu verlieren. Als Svetozar Svabic gar in einer Nacht von einer Geiſterhand gewürgt wurde und zu ſei⸗ nem Schrecken bemerkte, daß ſeine Füße und Arme mit Stricken umſchlungen waren, ſo daß er ſich nicht rühren konnte, ſchrie er gellend um Hilfe und eilte, nachdem er ſich mühſam be⸗ freit hatte, zur Polizei, wo man zu der Ueber⸗ zeugung gelangte, daß ein ſo ehrliches Entſetzen nicht geſpielt ſein könne. Man begleitete den zitternden Mann in die Wohnung zurück, durch⸗ fuchte erfolglos jeden Wintel des Hauſes und bemühte ſich, dem Drechſlermeiſter die Geſchichte von dem Vampyr auszureden. Aber als die Po⸗ lizei wenige Tage ſpäter ein zweites Mal geholt wurde, weil ſich an den Wänden blutige Fin⸗ zerabdrücke zeigten und in einer Kiſte zwanzig tote Fledermäuſe lagen, entſchloß man ſich doch zu einer näheren Unterſuchung des eigenartigen Falles. Und ſiehe da— es gab wahrhaftig einen „Vampyr“. Und zwar einen aus Fleiſch und Blut. Und das war ein Taſchenſpieler und Jahrmarktsgaukler, der mit der Frau des Drechſlermeiſters ein Liebesverhäli⸗ nis unterhielt. Die beiden hatten vereinbart, ſich des ſtörenden Mannes auf dieſem unge⸗ wöhnlichen Wege zu entledigen. Man faßte den Plan, den abergläubiſchen und leicht erreg⸗ baren Mann durch ein unheimliches, möglichſt echt inſzeniertes Spuktheater um ſeinen Ver⸗ ſtand zu bringen, um ſeine Einlieferung in ein Irrenhaus zu erreichen und bequem in den Be⸗ ſitz ſeines Hauſes zu gelangen. Syſtematiſch ſollte der Geiſt Svabics durch unheimliche Schreckensbilder verwirrt werden, ein Vor⸗ haben, das um ein Haar gelungen wäre, denn Svabie mußte bereits einige Wochen in einer Nervenheilanſtalt zubringen. Nun hat man die beiden„Vampyre“ aus dem Diesſeits, Frau Svabic und ihren geiſterbeſchwörenden Lieb⸗ haber, feſtgenommen. Gau⸗Muſterdörfer 1937 Im vergangenen Jahre wurde, um die Idee der Dorfverſchönerung ſichtbar werden zu laſſen, in jedem deutſchen Gau ein Dorf aus⸗ gewählt, das nach den gegebenen Richtlinien ausgeſtaltet wurde. In dieſem Jahr wird die Aktion über alle Kreiſe eines jeden Gaues aus⸗ gedehnt. Von den ſich freiwillig meldenden Dörfern werden einige zur Bearbeitung aus⸗ gewählt. Das in allen Teilen ſchönſte Dorf wird dann als Kreis⸗Muſterdorf beſtimmt, und von dieſen Kreis⸗Muſterdörfern wird wieder⸗ um dasjenige, da⸗ am ſchönſten geworden iſt und gleichzeitig die beſten und größten Ge⸗ meinſchaftsleiſtungen aufzuweiſen hat, als Gau⸗Muſterdorf 1937 ausgezeichnet. „Sitzſtreik“ aus Ciebe „Sitzſtreik“— das iſt die neueſte Mode in den Vereinigten Staaten. Wenn jemand irgend⸗ etwas erreichen will, wozu ihm das Geſetz keine Handhabe bietet, ſo legt, ſetzt, ſtellt er ſich irgend⸗ wohin und verſichert, ſich nicht eher vom Platze zu rühren, bis ihm ſein Wunſch oder ſeine Forde⸗ rung exfüllt wird. Zu dieſer Methode hat nun auch ein erfolgloſer Liebhaber gegriffen, um das Herz der angebeteten Frau zu erweichen. Der Farmer Harold Hulen aus Exceſior Springs (Miſſouri) hat der Sekretärin Florence Hurl⸗ but vergeblich den Hof gemacht. Nun ließ er ſich mit Ketten an die Dampfheizung des Hotels anſchmieden, in dem Miß Hurlbut wohnt und erklärte, er werde nicht eher dieſen unwirtlichen Platz verlaſſen, bis ihm die ſpröde junge Dame ein Heiratsverſprechen gebe. Und er machte ſeine Drohung wahr. Allen Zureden zum Trotz verharrte er an der Dampfheizung, und da er ſeine Penſion pünktlich bezahlte, konnte man nicht gegen ihn vorgehen. Er er⸗ klärte ſich nun bereit, regelmäßig ſein Eſſen einzunehmen, im übrigen vertreibt er ſich die Zeit mit dem Singen von Liebesliedern. Nicht einmal Miß Florence ſelbſt vermochte den törichten Entſchluß des verliebten Farmers zu ändern, der nunmehr bereits 14 Tage als ein Gefeſſelter der Liebe“ hier zubringt. Die vernünftige Miß Florence verſicherte ihm, ſie werde ihn nicht heiraten, auch nicht, wenn er bis an ſein Lebensende an die Dampfheizung gekettet bleibe, und hat nun verſucht, die Polizei zum Einſchreiten gegen den ſeltſamen„Strei⸗ kenden“ zu bewegen. Der Marſchall als Regiſſeur Mr. Goldwyn, dem Hollywooder Filmprodu⸗ zenten, iſt keine Perſönlichteit auf dieſer Welt heilig. Er war es, der mit kalter Miene dem entthronten Negus das Angebot machte, Film⸗ ſtar zu werden. Und nun hat er ein neues Opfer für ſeinen„tünſtleriſchen Ehrgeiz“ ge⸗ ſunden. Nämlich den chineſiſchen Marſchall Tſchangſueliang, ⸗der vor einiger Zeit durch die mißglückte Entführung des Mar⸗ ſchalls Tſchiangkaiſchek im Mittelpunkt des Weltintereſſes ſtand. Tſchangſueliang iſt be⸗ kanntlich für den von ihm angezettelten Auf⸗ ſtand zu einer langjährigen Gefängnisſtrafe verurteilt, dann aber wieder begnadigt wor⸗ den, und ſteht nun, wenn man den Nachrichten aus Hollywood glauben darf, da er von der politiſchen Schaubühne abtreten mußte, den Plänen Mr. Goldwyns nicht ablehnend gegen⸗ über. Der chineſiſche Marſchall ſoll bereits einen Vertrag in Händen haben, der ihn zum Regiſſeur und Mitwirkenden des neuen Marco⸗Polo⸗Filmes macht, der in nächſter Zeit in Hollywood begonnen wiro. Der Marſchall ſoll ein hervorragender Kenner der Geſchichte ſeines Landes ſein und ſich darum ſehr gut als Sachverſtändiger für die⸗ ſen Film eigenen, damit die Szenen, die in China ſpielen, möglichſt„echt“ geſtaltet werden können. Die Filmgeſellſchaft hat ſich ſogar bereit erklärt, zahlreiche Offiziere der Armee des Marſchalls in dem Marco⸗Polo⸗ Film zu beſchäftigen. Sollte Tſchang Sue⸗ liang zuſagen, ſo wird ein leibhaftiger Feld⸗ marſchall in die geheiligten Hallen Hollywoods ſeinen Einzug halten. Der Unglücksrabe Den Kapitän L. R. Jonſon nennen ſie den Klabautermann und meiden ihn wie die Peſt. Und wenn er einmal das Deck eines Schiffes betreten hat, dann iſt dieſes Schiff verflucht, und der Eigner mag zuſehen, woher er die Ma⸗ troſen nimmt. Dabei iſt dieſer Jonſon eine Seele von einem Menſchen, er hat niemandem etwas zuleide getan, und auf allen fünf Weltmeeren fährt keiner ſo gut und ſo ſicher wie er. Und das iſt das Merkwürdigſte an der ganzen Sache; niemals hat Jonſon Unglück mit ſeinen Schiffen gehabt. Niemals iſt eines ſeiner Schiffe geſunken, ſolange er drauf war.. Solange er drauf war. Das iſt es eben; wenn Jonſon nicht mehr auf dem Schiffe war, dann mußte es ſinken. Alle Schiffe, die Jonſon jemals führte und die dann einen anderen Kapitän bekamen, ſind geſunken. Früher oder ſpäter. Und meiſt mit Mann und Maus. Die Matroſen behaupten, es hafte ein Fluch auf ihm. Aber damit kann es nicht ſeine Rich⸗ tigkeit haben. Denn dann würde es den Schif⸗ fen böſe ergehen, ſolange er drauf iſt. Nicht ſpäter erſt.. „Die Erklärung, die kürzlich ein anderer Kapi⸗ tän in einer Neuyorker Zeitung veröffentlichte, erſcheint plauſibler. Er ſagte: Jonſon iſt ein ſo vortrefflicher Kapitän, daß die Mannſchaften der Schiffe dadurch in Sicherheit gewiegt wer⸗ den. Sie erlahmen in ihrer Aufmerkſamkeit. Und die Schiffe, die er verläßt, befinden ſich in ſo gutem Zuſtand, daß es in den nächſten Jah⸗ ren niemandem einfällt, ſie reparieren zu laſ⸗ ſen. Bis dann das Unglück geſchieht.. Alſo iſt es doch ein Fluch, der auf Jonſon haftet. Der Fluch der Tüchtigkeit.. Fũür hre Haut— 3St Palmobe Seife 90% 4 PAMLMOILIVE2“Z Te ee Mannheim Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik 16. Februar Ceipꝛiger Messe wie nie zuvor je schaffende und werkende Welt gibt sich ein Stelldichel Die Frühjahrsmesse diesmal im Zeichen des Vierjahresplans/ Umfangreiche Erweiterung der Messehallen und des Messegeländes Am 28. Februar 1937 beginnt in Leipzig die Frühjahrsmuſtermeſſe zuſammen mit der Gr oſſen Techniſchen Meſſe. Sie iſt nach der Zählung des Leipziger Meßamses die 1977. Meſſe der Leipziger Meſſeſtatiſtik. Mit der diesmaligen Frühjahrsmeſſe kann zugleich das Leipziger Meßamt auf ein 20jähriges Beſtehen zurückblicken. „Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird die dies⸗ jährige Leipziger Frühjahrsmeſſe zuſammen mit der ihr wie immer im Frühjahr angegliederten Techniſchen Meſſe eine der größten, meiſt⸗ beſchickten und meiſt beſuchten Meſ⸗ ſen dieſer älteſten Meſſeſtadt der Welt werden. Immer dann, wenn ſich das deutſche oder das Wirtſchaftsleben der Welt in einem Zuſtand des Aufſchwungs befindet, bricht für die Leipziger Meſſe eine neue Zeit der Vergrößerung und der weiteren Ausbreitung an. Dabei iſt es für die enge Verbundenheit zwiſchen Wirtſchaftsleben und Meſſe bezeichnend, daß ſich die erſten ſicht⸗ baren Anzeichen einer neuen Wiederbelebung immer dort zeigen, wo nicht mit Fertigwaren, ſondern mit Erzeugungsmitteln ge⸗ handelt wird, alſo in Leipzig auf der Techni⸗ ſchen Meſſe draußen am Fuß des Völkerſchlacht⸗ denkmals, wo nach ſchüchternen Anfängen wäh⸗ rend und unmittelbar nach dem Weltkrieg nur allmählich eine ganze Hallenſtadt für die Unter⸗ bringung der kaum noch überſehbaren Maſchi⸗ nen und Geräte entſtanden iſt, die jetzt erneut erweitert werden mußte, um die erforderlichen Ausſtellungsflächen bereitzuſtellen. Für die in den Meßpaläſten der Innenſtadt gehandelten Gebrauchsgüter und Fertigwaren wird ſich der Wirtſchaftsaufſchwung erſt allmäh⸗ lich in einer Erweiterung der Ausſtellerzahl und der Ausſtellungsfläche geltend machen; hier wird alſo die bevorſtehende Frühjahrsmeſſe ſich mit kleineren Vergrößungen und Erweiterungen begnügen. Immerhin werden es über 6500 Quadratmeter, das ſind rund 9 v. H. mehr Aus⸗ ſtellungsfläche als im Vorjahr, ſein, eine Fläche, die, wie Präſident Köhler bei einem Preſſeemp⸗ fang ausführen konnte, mancher„Internatio⸗ nalen Meſſe“ außerhalb Deutſchlands als Ge⸗ ſamiausſtellungsfläche heute noch ausreicht. Stark erweiterte Techniſche Meſſe Für den Außenſtehenden mag es vielleicht ſcheinbar gleichgültig ſein, wie ſich die Techniſche Meſſe baulich und räumlich entwickelt hat. In Wirklichkeit iſt gerade dieſe Entwicklung ein un⸗ beſtechliches Sinnbild auch für den Aufbau⸗ willen des Dritten Reichs, wie er ſich in einem neuen Aufſchwung der Erzeugungs⸗ mittelinduſtrie zeigt. Noch im Jahre 1933 waren weite Teile der in der Zeit der Scheinblüte ſtark erweiterten Hallen einfach leer, einzelne Ausſtellergruppen hatten angeſichts der wirt⸗ ſchaftlichen Ausſichtsloſigbdeit der Lage über⸗ haupt auf eine Meſſebeſchickung verzichtet, an⸗ dere hatten ihren Ausſtellungsraum weitgehend eingeſchränkt uſw. So war z. B. die den Mittel⸗ punkt der Werkzeugmaſchinenſchau bildende Halle 9, die erſte auf der rechten Seite, wenn man auf der berühmten Straße des 18. Oktober zur on Jie Meſſe hinauskommt, in ihrem Erdgeſchoß ſchließlich nur noch zu zwei Drittel benutzt, in ihrem Obergeſchoß überhaupt unbelegt, ſchon 1936 war ſie bis zum letzten Platz gefüllt, jetzt muß man für das kommende Fahr nachdrücklich an einen Erweiterungs⸗ bau auch für dieſe Maſchinenhalle denken, ob⸗ wohr man Holzbearbeitungsmaſchinen, die früher das linke Drittel zu füllen pflegten, in⸗ zwiſchen nach der erheblich vergrößerten und er⸗ weiterten Halle 11 verlegt hat. Die größte aller Meſſehallen, die Halle 7, wird mit ihrer reichen Schau der Lebensmittel⸗ aufbereitungs⸗ und Verpackungs⸗ maſchinen, der überſichtlichen Auswahl der Kältemaſchinen, Kühlanlagen und ⸗ſchränke einen guten Ueberblick über die techniſchen Vorausſetzungen des Feldzugs „Kampf dem Verderb“ darſtellen, der unſer Voltsvermögen ungekürzt erhalten hilft. Büromaſchinen jetzt in eigener Halle Die Büromaſchinen, zuletzt in einem Teil der Halle 12 mit ihrer großen Kuppel unter⸗ gebracht, haben ſich in ihrem Ausſtellungsbe⸗ darf ſo vergrößert, daß man ihnen eine eigene Halle, die Halle 6, zuweiſen mußte, wo bisher Schallplatten⸗, Funk⸗ und ſolche Elektrotechnik untergebracht war, die in der Haupthalle, dem Haus der Elektrotechnik, nicht unterkommen konnte. Dieſe Schalltechnit mit verwandten Ge⸗ bieten iſt jetzt nach der lange wenig benutzten Halle 4 verlegt worden, außerdem wird die eine der beiden großen Baumeſſehallen noch eine beſondere Werbeſchau der Elektrotechnit aufgiehmen. Im Zeichen unſerer Rohſtoffverſorgung Bei allen dieſen gleichermaßen für eigentliche Meſſebeſucher wie zur Unterrichtung und Be⸗ lehrung über die neuen Wege des techniſchen Fortſchritts wichtigen Meſſe⸗Ausſtellungen wird der Meſſebeſucher Gelegenheit haben, die neue techniſche Entwicklungsrichtung un⸗ ſerer heimiſchen Rohſtoffverſorgung bis in alle Einzelheiten kennenzulernen. Der Ingenieur hat ſchon immer unter dem Wahlſpruch gehan⸗ delt, daß„das Beſſere des Guten Feind“ iſt, und hat bei der Geſtaltung ſeiner Maſchinen und der von ihnen erzeugten Waren immer wieder verſucht und geprüft, bis er einen noch geeigneteren Roh⸗ oder Werkſtoff oder ein noch wirtſchaftlicheres Verfahren herausgefunden und erprobt hatte. So iſt es auch mit den neuen deutſchen Rohſtoffen, die jetzt allerorts eingeſetzt werden. In ſehr vielen Fällen hat die Notwen⸗ digkeit, bisher verwendete Rohſtoffe ausländi⸗ ſcher Herkunft nicht mehr zu verbrauchen, nur den natürlichen Anſtoß dazu gegeben, es nun mit inländiſchen Rohſtoffen zu verſuchen, und dabei hat ſich nur zu oft herausgeſtellt, daß hier beſſere Werkſtoffeigenſchaften vorliegen als bet dem bisher verwandten Auslandsſtoff. Es ſei nur an die größere Hitzebeſtändigleit unſerer neueren Kunſtharze und Preßſtoffe, ja auch unſeres Bunagummis erinnert oder die genau einſtellbare Dämm⸗ und Leitfähigkeit vieler deutſcher Werkſtoffe. Aus der Holzveredelung wiſſen wir, daß die ſeit Jahren betriebenen wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen über neuzeit⸗ liche Leime dazu geführt haben, daß wir heute Sperrholz von einer Güte und Feuchtigkeits⸗ beſtändigkeit mit rein inländiſchen Rohſtoffen erzeugen können, das die früheren Erzeugniſſe auf Grund der Einfuhr aus dem Ausland tech⸗ niſch und in der Preiswürdigteit bei weitem übertrifft. Reich beſchickte Muſtermeſſe Natürlich machen ſich dieſe großen techniſchen Fortſchritte in weitem— auch ſchon bei der eigentlichen Muſtermeſſe in der Innenſtadt geltend, wo es wie immer die neueſten Fertig⸗ waren und Verbrauchsgüter zu ſehen geben wird. Der von keiner anderen Meſſe der Welt übertroffene Reichtum der Bemuſterung iſt ja immer wieder der große Anziehungspuntt für die vielen ausländiſchen Beſucher — 1936 waren es 25000, im Jahre 1933 nur 15 500—, die es von früher her genau wiſſen, daß ſie die meiſten der dort ausgeſtellten Waren ganz nach ihrer Wahl mit den Rohſtoffen her⸗ geſtellt erhalten und einkaufen können, die ſie beſtimmen. Wer alſo für irgendeinen Gegen⸗ ſtand ausländiſche Faſerſtoffe oder Metalle ver⸗ wandt wiſſen will, braucht das nur anzugeben, dann erhält er ſeine Beſtellung— die ja auch mit Deviſen bezahlt wird— mit ſolchen Roh⸗ tofſen hergeſtellt. Aber— und das iſt ein be⸗ onderes Zeichen des Vertrauens in deutſche ertarbeit— kaum einer der ausländiſchen Einkäufer äußert ſolche Wünſche, ſondern er kauft die Ware, die auch der inländiſche Ver⸗ braucher verwendet, weil er weiß, daß die neuen deutſchen Rohſtoffe vor ihrem Einſatz eine ſehr forgfältige Prüfung auf ihre Eignung haben durchmachen müſſen, und daß ſie die ge⸗ währleiſteten Eigenſchaften auch beſitzen. Treffpunkt: Haus der Nationen Mit der meſſemäßigen Darbietung und Aus⸗ ſtellung inländiſcher Erzeugungsmittel, Ge⸗ brauchsgegenſtände und Fertigwaren erſchöpft ſich aber die Bedeutung der Leipziger Meſſe nicht. Sie iſt durch die zielbewußte Arbeit des jetzt 20 Jahre beſtehenden Meſſeamts und der mit ihm zuſammenarbeitenden Gliederun⸗ gen unſerer organiſchen Wirtſchaft zugleich eine überaus bedeutungsvolle Mittlerin des zwi⸗ ſchenſtaatlichen Güteraustauſchs geworden, wie ſie ſonſt in dieſer Zuſammenfaſſung kaum irgend⸗ wo beſteht. Herborgegangen iſt dieſe wichtige Aufgabenſtellung aus der ſeit altersher bekann⸗ ten Einrichtung derehrenamtlichen Ver⸗ treter der Leipziger Muſtermeſſe in den verſchiedenſten ausländiſchen Staaten, insbeſondere des ſüdöſtlichen Europa. Sie wa⸗ ren gewiſſermaßen die Geſandten der deutſchen Ausfuhrunternehmungen, ſie haben dann jeweils für die Meſſen und ihren Beſuch geworben, und die Einkäufer aus ihren Staaten nach Leipzug gebracht. Dort gab es immer ſchon Treffpunkte für die einzelnen fremden Staaten mit ausge⸗ dehntem und zuverläſſigem Auskunftsdienſt. Je ſchwieriger und umſtändlicher nun in den letzten Jahren dank der meiſt nur z weiſei⸗ tigen Wirtſchafts⸗ und Güteraus⸗ tauſchverträge und Berechnungsablommen die Ueberſicht über die Aus⸗ und Einfuhrmög⸗ Mannheimer Getreidegroßmarict Die Marktlage für Weizen iſt, da nur kleineres An⸗ gebot vorliegt, was im weſentlichen auf die bekannten Frachterſchwerniſſe zurückzuführen iſt, ausgeſprochen ruhig. Außer einigen Zuteilungen von Getreidewirt⸗ ſchaftsverbänden in Nord⸗ und Mitteldeutſchland an einige Mühlen des Mannheimer Platzes ſind Umſätze in Weizen kaum zuſtande gekommen. Das Angebot in Roggen iſt neuerdings ebenfalls nur klein. Allerdings iſt die Verſorgungslage der Roggenmühlen weitaus beſſer, beſtimmt ſind in allen Fällen die Vorräte für den Monat März bereits eingekauft. In Brau⸗ und Induſtriegerſte ſowie in Induſtriehafer iſt die Ge⸗ ſchäftstätigkeit verſchwindend klein. Obwohl für Brau⸗ gerſte ſeitens einiger Betriebe noch Kaufluſt beſteht, kommen Verkäufe, da kein Material herauskommt, nicht zum Abſchluß. In Induſtriehafer ſind noch kleinere Partien erhältlich, aber lkaum unterzubringen, da die verarbeitende Induſtrie reſtlos eingedeckt iſt. Futter⸗ getreide iſt nicht am Markt. Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 14 per Februar 1937 RM. 20.80, W15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60, Aus⸗ gleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo .40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet R 14 per Februar 1937 RM. 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ per 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte inl.(atteſtierte Ausſtichware bis RM..50 per 100 Kilo höher) RM. 23.20 ab Verladeſtation, Induſtriegerſte je nach Hektoliter⸗ gewicht(neue) 19.75—20.25.— Futtergerſte: 59/60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G 7 per Februar 1937 RM. 16.90, G8 17.20, G 9 17.40, G 11 17.70, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kilo bis 68 Kilo.10 per 100 Kilo.— Futter⸗ häfer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet H 11 per Fe⸗ bruar 1937 RM. 16.30, H 14 16.80, 110. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo über Durchſchnitt.10 per 100 Kilo. Induſtrie⸗ hafer 19.50—20.00, Raps, inl. ab Station 32.—, Mais mit Sack geſtrichen.— Mühlennachpro⸗ dukte: Weizenkleie ab 15. September 1936, Preis⸗ gebiet W 14 RM. 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizen⸗ vollkleie plus RM..50, Roggenkleie, ab 15. Aug. 1936, Preisgebiet R 14 RM. 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50, Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Ver⸗ mittlergebühr, Roggenvollkleie plus RM..00, Wei⸗ zenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.75, Bier⸗ treber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40, Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fa⸗ brik, Februar, RM. 15.80, Sojaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, dto. ausl. 14.20, Rapskuchen⸗ ſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Febr.,.48, Rohmelaſſe.12, Stef⸗ fenſchnitzel 10.68, Zuckerſchnitzel vollw. 11.68, Aus⸗ gleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken,.00 Höchſtpreis, dto. ge⸗ preßt.40 Höchſtpreis, Rotkleeheu geſtrichen, Luzern⸗ kleeheu, loſes,.40 Höchſtpreis, dto. gepreßt.80 Höchſtpreis, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00—.20, dto. Hafer⸗Gerſte.50—.00, geb. Stroh Roggen⸗ Weizen.20—.80, dto. Hafer⸗Gerſte.00—.50.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggon⸗ frei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotie⸗ rungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Type 812 aus Inlandsweizen, Februar, RM. 29.25. 15 29.25, 16 29.25, 17 29.25, 19 29.60, 20 29.60, Pfalz⸗Saar 19 29.60, dto. 20 29.60.— Roggen⸗ mehl: ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet Baden 14, Type 997 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50.— Zuzügl. RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der.V.— Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. lichkeiten für einzelene Wirtſchaftsgüter wurden, um ſo wichtiger wurden dieſe Auskunftsſtellen, um ſo weniger aber war es auch möglich, in irgendeiner Austunftsſbelle auch nur zwei be⸗ nachbarte Staaten zuſammenzufaſſen. Auch hier hat das Meßamt mit zielſicherem Blick auf das Notwendige eine neue wichtige Aufgabe über⸗ nommen. Es hat— und das iſt für die kom⸗ mende Frühjahrsmeſſe organiſatoriſch die wich⸗ tigſte Neuerung— alle die bisher auf die ganze Innenſtadt verſtreuten Treffpunkte für die An⸗ gehörigen der einzelnen Nationen jetzt im „Haus der Nationen“ gegenüber neuen Rathaus einheitlich zuſammengef daß heute ein ausländiſcher Einkäufer z. B Südſflawien, der in Leipzig nicht nur deu ſondern auch Waren aus Algerien oder Aeg ten gekauft hat, nunmehr unter Zuhilfen ſeiner eigenen und der Auskunftsſtelle des kaufslandes alle jene Förmlichkeiten vorbe und erledigen kann, die für die Einfuhr Bezahlung der gekauften Waren erforder ſind. Das Ausland ſtark vertreten Die Ausſicht, in Leipzig eine wirklich umſeh ſende zwiſchenſtaatliche Mittelſtelle zu finde hat in dieſem Jahr ſehr viele ausländiſche Sim ten veranlaßt, mit geſchloſſenen Landesau lungen nach Leipzig zu kommen. So gi erſtmals Ausſtellungen aller Balkaf ſtaaten, alſo Südſlawien, Rumänien, B garien und Griechenland, außerdem ſind m Aegypten, Algerien und Braſilien vertreten, d große Italienſchau, die japaniſche und indiſch Sammelausſtellung im Reichsmeßhaus ſind alle Meſſebeſuchern von früher her noch in gu Erinerung. Im ganzen ſtellen nicht weniger 25 fremde Staaten ihve Erzeugniſſe au Leipziger Meſſe aus. And die Beſucherzahlꝰ Noch kann maa natürlich nicht überſehen, w viel Beſucher die diesjährige Frühj meſſe haben wird. Sicher wird aber auch eine Höchſtziffer erreicht werden, wie wi mindeſtens ſeit 1930 nicht mehr erlebt h nachdem die Zahl der Ausſteller und der Au ſtellungsfläche die damaligen Höchſtziffern überſchritten hat. Dabei wird ſich dank der g ten Unterbringungsorganiſation ſicher nieman vom Beſuch in Leipzig abhalten laſſen, weil e fürchtet, kein Bett zu bekommen. Immerhin es bemerkenswert, zu hören, daß in dieſem Jah die Zahl der für die Meßbeſucher zur Verfügun geſtellten Schlafwagen der Mitropa ſtark ven mehrt worden iſt, und daß die Stadt Leiß zig zuſammen mit dem Meßamt für das koſt mende Jahr an die Errichtung eines beſonder nur jeweils zur Meſſe geöffneten Meſſehn tels mit nicht weniger als 1000 Betten den das vor allem für einen Teil der Auslandsgä beſtimmt ſein ſoll. Reichsbahn, Lufthan Reichspoſt und alle anderen Verlehrsmittel wer den, wie immer, auch dieſes Mal zur Bewäl tigung des gewaltigen Verkehrs eiß geſetzt werden, wobei ſtärker als früher daran geachtet werden wird, daß die nur zu ihre Fortbildung und zur Unterrichtung über di techniſchen Fortſchritte nach Leipzig kommende Meſſebeſucher mit ihrem großen Menſchenſtron den Einkäufern in den erſten Meſſetagen nich Kaufwahl wegnehmen. den Platz und die Sicht für ihre ichng iieeee e Umtauschaktion- Futtermittel gegen Roggen Der Appell an das deutſche Landvolk, ſich ſeiner ſtaatspolitiſchen Pflicht bewußt zu ſein und das Ab⸗ lieferungsſoll für Brotgetreide zu erfüllen, hat in allen deutſchen Dörfern ein nachhaltiges Echo gehabt. Zahl⸗ reiche Landesbauernſchaften konnten melden, daß be⸗ reits jetzt ſchon vielfach die Ablieferungen in der vollen Höhe des Ablieferungsſolls erfolgt ſind. Dabei läuft die Friſt, innerhalb deren die Brotgetreideablieferun⸗ gen beendet ſein müſſen, erſt am 28. Februar 1937 ab. In manchen Dörfern iſt es nun ſo, daß die Erzeuger, die bereits ihr Soll voll erfüllt haben, noch über die Höhe ihres Ablieferungskontingents hinaus Roggen zur Verfügung haben. Es verſtößt gegen den Sinn des deutſchen Kampfes um die Nahrungsfreiheit, wenn dieſe Roggenmengen vom Getreideerzeuger verfüttert werden. Der Vierjahresplan, zu dem der Führer das ganze Volk aufgerufen hat, verlangt vom deutſchen Volk auch, mit den deutſchen Nahrungsgütern gewiſ⸗ ſenhaft umzugehen. Deshalb können dieſe Roggen⸗ mengen viel beſſer dazu verwendet werden, die deut⸗ ſchen Brotgetreidebeſtände auch über dieſes Jahr hin⸗ aus zu ſichern. Um jedoch die Bauern und Landwirte andererſeits ausreichend mit Futtermitteln zu verſorgen, ſoll nun⸗ mehr eine großzügige Umtauſchaktion eingeleitet wer⸗ den, an der ſich alle Erzeuger beteiligen können, die ihr Lieferſoll voll erfüllt haben. Die Abwicklung dieſer Aktion wird ſich ſo vollziehen, daß die Verteiler den Bauern und Landwirten für ihren Roggen die gleiche Menge Futtermittel zur Verfügung ſtellen. Jeder Bauer oder Landwirt, der ſein Lieferſoll erfüllt hat, wird alſo die Möglichkeit haben, ohne jeden Preis⸗ verluſt ſeinen überſchüſſigen Roggen gegen Gerſte, Mais oder Maisfuttermehl einzutauſchen. Da dieſe Aktion den Zweck hat, der Brotverſorgung in weiteſt⸗ gehendem Maße Brotgetreide zu ſichern und der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft erhebliche Futtermengen zuzufüh⸗ ren, alſo mithelfen ſoll, Deutſchlands Kraft für die Durchführung des Vierjahresplanes zu ſtärken, iſt es ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß von dieſer Umtauſchmög⸗ lichkeit jeder Bauer und Landwirt Gebrauch macht. Das gilt umſomehr, als Miniſterpräſident General⸗ oberſt Göring und der Reichsbauernführer bereits eindringlich und wiederholt das deutſche Landvolk auf ſeine große Verantwortung für die Brotverſorgung hingewieſen und eindeutig gefordert haben, daß Brot⸗ getreide nicht verfüttert wird. Die Umtauſchaktion wird der Landwirtſchaft die Erfüllung dieſer Pflicht weſentlich erleichtern. Die Reichsſtelle für Getreide hat die Einzelheiten der Umtauſchaktion in einem Merkblatt zuſammenge⸗ faßt, das in der Fachpreſſe alsbald veröffentlicht wer⸗ den wird und von jedem Verteiler bei der Reichsſtelle für Getreide bezogen werden kann. Deutſche Kleiderwerke AG., Frankfurt a. M. Nach dem Bericht der Geſellſchaft für 1935/36 haben zwei Faktoren dem abgelaufenen Fahre das Gepräge ge⸗ geben: der Abſatzrückgang, der als Folge der Hauſſe im Jahre 1934/35 eintreten mußte, und der Zug des kaufenden Publikums nach billigeren Sorten, ins⸗ beſondere Sportſachen. Die Ausfuhr nach Holland konnte beſonders ausgedehnt werden. Der-Rohertrag wird mit 3,74(3,93) Mill. RM. und der Rei gewinn nach 0,1(0,3) Mill. RM. Abſchreibungen he 2,0 Mill. RM. Aktienkapital mit 3273(17 507) R9 ausgewieſen. Der Verluſtvortrag ermäßigt ſich ſprechend weiter auf 346 881(350 154) RM. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 65 Ochſen, 162 Bullen, 268 Kühe, 12 Färſen, 689 Kälber, 32 Schafe, 2513 Schweine.— Preiſe: Ochſen 42—45, 38—41; Bullen 40—43 37—39; Kühe 40—43, 34—39, 26—33, 19—9 Färſen 41—44, 38—40; Kälber 56—65, 41—9) 35—40; Schafe) 40—41; Schweine:), b1) u. 52 52.50, c) 51.50, d) 48.50, e) 48.50, g) 52.50. Marktverlauf: Großvieh und Schweine zugz teilt, Kälber langſam. Am Mannheimer Großviehmarkt ſtanden zum Vet kauf: 65 Ochſen, 162 Bullen, 125 Rinder, 268 Kühe zuſammen 620 Stück Großvieh(gegenüber der Vot woche 37 Tiere weniger). Die Höchſtnotiz blieb he allen Gattungen unverändert, alſo Ochſen 42—45, W len 40—43, Rinder 41—44, Kühe 40—43. Die Zuteilu erfolgte entſprechend den Kontingenten. Am Kälbet markt war der Auftrieb mit 689 Tieren(Vorwoche h4 ſehr reichlich, ſo daß ſich nur ein langſames Geſchü entwickelte. Höchſtnotiz unv. 56—65 Pf. Der Schweint markt war mit 2513 Tieren(Vorwoche 2490) befahre Die Zuteilung erfolgte bei einer unv. Höchſtnotiz vo 52,5 Pf. kontingentsgemäß. finein-Mainische Abendhörs Ruhig 4 Die Abendbörſe lag bei Eröffnung ſehr ruhig. lagen keine Aufträge der Kundſchaft vor, ſo daß di Kuliſſe in ihrer Zurückhaltung verblieb. Die Siim mung war nicht unfreundlich, man nannte die letziet Mittagskurſe allgemein behauptet. Etwas Nachftag erhielt ſich im Zuſammenhang mit der feſten Haltm der Aku in Amſterdam, für Bemberg zu etwa 114 bis 115. Ferner nannte man IG Farben 167, Vet einigte Stahlwerke 118 und Mannesmann 117½ h 118. Von Renten Kommunalumſchuldung 91,80 Gel und Altbeſitz⸗Anleihe 1208/ Geld. Im Verlaufe blieb das Geſchäft gering und d Kurſe kamen uneinheitlich zur Notiz, die Veränderm gen waren klein und glichen ſich etwa aus. Schwächeg lagen jedoch Rheinſtahl mit 149½¼(151), andererſei kamen Bemberg mit 114¼(114½) und Ilſe Bergha Genuß mit 144½(143/½) zur Notiz. Von zogen Altbeſitz bei kleinen Umſätzen auf 120/¼( an. Rheiniſche Hypotheken⸗Pfandbriefe lagen mit unverändert. Die Nachbörſe war ruhig. 0 1 Getreide Rotter dam, 15. Februar.(Schluß.) Wei März 8,12½, Mai 8,15, Juli 8,17½, September — Mais: März 103½, Mai 100¼½, Juli 9 tember 97½. aferin.Jeit guter Schrift, ca. hedientin für feine uch t.— Angeb den Verla⸗ iner“ Mannh haldigen Eintritt. eb, mit Lebensle ſeither. Tätigk⸗ „ u. Geh iltsan Nr. 28 703 VS vrifti nografie unt chtere Büro⸗ n1 vr üft zum 1. N geſucht. erb. u. 38 330 — Jünger sgeſchüft gegen on ſofort ode pril 1937 geſu Angeb. u. Nr. en Verlag ds. Zurüc vonserer sle 20 f sowie fi spencder Walter f dcen Ha MANR Draisst Gott dem treue Lebens Man nach langem inem arbei Gleichzei die vielen 1 unserer liebe Diakonissen Rat und Hil. Bürck und f Mannh Iut Februar 1037 4 des gegenüber de iſammengeſaßt f inkäufer z. B. 4 nicht nur deutſäe 3 erien oder Aeghh⸗ ter Zuhilfenahme zaren erforderlih ten elſtelle zu finden ausländiſche Stat⸗ en Landesausſieh men. So gibt aller Balkaſß Rumänien, Bül tßerdem ſind neu lien vertreten, iſche und indi meßhaus ſind a ſer noch in guten nicht weniger g zeugniſſe auf d cht überſehen, wie hrige Frühfahrz rd aber auch hiel den, wie wir ſie ehr erlebt haben ller und der Auz Höchſtziffern ſch ſich dank der g on ſicher niemand ten laſſen, weil en. Immerhin f aß in dieſem ꝛe wirklich umſu 4 Nannheim „Hakenkrenzbanuer“ 16. Februar 1937 3 Off ſerln b. Jeinkoſlbranche ler Schrift, ca. 20 Jahre, als 10 ſeines Spezialgeſch. Angebote unter Nr. 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Die Stimt n nannte die letzteh Etwas Nachfrag t der feſten Haltung berg zu etwa 114½ Farben 167, Ve nesmann 117½ b huldung 91,80 Gelh ift gering und die iz, die Veründer twa aus. Schwächer (151), andererſei und Ilſe Bergha totiz. Von Renteſ n auf 120%(120½ iefe lagen mit göt uhig. 3 Schluß.) Weizen ½,„ September 7 0½, Juli 97, Seh Danksagung Zurůckgekehrt vom Grobe meiner lieben Frov, Unserer goten Motter, danken wir allen denen, die sie 20 ihrer letzten Rohestfätfte begleitet hoben, SsOv/e für die überqus großen Kkronz- und Blomen- spenden. Besonderen Donk Herrn Stadtpfarrer Walter för die trostreichen Worte am Grabe sowie den Hausbev/ohnern für das letzte Geleite. MANNHEIM, Nev/ Vork, den 15. Februcr 1937. Draisstraße 20 lnffefer Traver: Golliricd Semein nebst Angenörigen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Gattin und treue Lebenskameradin, unsere gute Mutter, Großmutter und Tante Marie Dieiz Sch. Slengelin nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden und einem arbeitsreichen Leben am 11. Februar 1937 zu sich in die Ewigkeit abzurufen.-Die Einäscherung hat auf Wunsch der Ver- storbenen in aller Stille stattgefunden. Gleichzeitig sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Hinscheiden unserer lieben Heimgegangenen. Ganz besonderen Dank den lieben Diakonissen für ihre liebevolle Pflege, Herrn Dr. Halver für dessen Rat und Hilfe, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Bürck und für die herrlichen Kranzspenden. Mannheim(U 5, 29), den 16. Februar 1937. In tiefem Schmerz: Joh. M. Dietz, Tapeziermeister und Angehörige özimmer, Küche ſterſallſtr.) p Ernſt Binder, C 3, 19.(1632“ 1 b. 35. part. a. 1. April zu ver⸗ mieten. Pr.. Näh.: 3* les. H 4. b: Ger. 4. zimmerwhg. preisw. zu vermiet. Anzuſeh. 10—15 U. Näheres: parterre. (1643“ Moderne Kunner Hounang m. Küche u. I. immer, 3. 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Alfrod Gutjahr, Mannheim Deutsche Contralhodenkredit-Axtiengesellschaft in Mönnheim und Heidelberg nehme ich für die „(entralboden“ zu Orsine-Bedinęungen entgesen Or. Alfred Gutjshr Grundbesit⁊ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Hageneier; für Sport: Julius Etz: ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Geſamtauflage(einſchl Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) qültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe... 39 290 Schwetzinger Ausgabe 6 544 Weinheimer Ausgabe„„ 3624 Kattermann: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ hllaumen⸗ Mus Foee bffaumen uZucker 5 ng- Eimer 2. 12½ h8⸗Eimer.50 Emailie-Ejimer: 5 Kgm.40 ng n8,85 üh hiefüher aht⸗ Erich Henkelmann. magdeburg — —— 2 2 0 , Guümirars- ARKEMRAD 100000de in Gebrauch Verkauf nur durch Fachgeschäfte 5paniſcher Unkerricht wd. erteilt M2, 12 Frankeneck. Umtauſchangebot dalmſer- Benz Mllenleſelſchut. zerin/ Flullgarl-Unlerlürkheim an die Inhaber ihrer 67igen Teilſchuldverſchreibungen von 1927. Die Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft hat gemäß 8 7 der Anleihebedingungen durch Belanntmachung vom 12. Februar 1937 ihre noch im Umlauf befindlichen nom. RM 15 340 000.— unverloſten%igen Teilſchuld⸗ verſchreibungen von 1927 zur Rückzahlung zu 105 7 zum 1. Oktober 1937 gekündigt. Mit Genehmigung des Herrn Reichs⸗ und Preußi⸗ ſchen Wirtſchaftsminiſters gibt die Geſellſchaft nom. RM 16 040 000.— 5 7ige Teilſchuld⸗ verſchreibungen von 1937, erſtſtellig hypothekariſch geſichert, aus, die ſie den Inhabern der geründigten Teilſchuld⸗ verſchreibungen von 1927 ſowie den Inhabern der nom. RM 700 000.— per 1. April 1937 zur Rückzah⸗ lung zu 105% ausgeloſten Teilſchuldverſchreibungen von 1927 zum Umtauſch zu den weiter unten ange⸗ gebenen Bedingungen anbietet. Die Anleihe von 1937, deren Einführung an den Börſen zu Berlin, Franlfurt a.., Hamburg, Mün⸗ chen und Stuttgart baldigſt beantragt werden wird, iſt wie folgt ausgeſtattet: Der Geſamtbetrag der Anleihe iſt nom. RM 16 040 000,— und eingeteilt in Abſchnitte zu RM 1000.— und RM 500.—, die auf den Namen der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft oder deren Order lauten und mit Blankoindoſſament verſehen ſind. Die Anleihe iſt mit 5% jährlich verzinslich; die Zinſen ſind halbjährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober zahlbar. Der Zinslauf beginnt mit dem 1. April 1937, ſo daß der erſte Zinsſchein am 1. Okto⸗ ber 1937 fällig iſt. Die Dilgung der Anleihe erfolgt durch Ausloſung zum Nennwert in 20 gleichen Jahresraten, von denen die erſte am 1. April 1942 und die letzte am 1. April 1961 fällig wird. Verſtärkte Tilgung durch Verſtärkung der Ausloſung iſt früheſtens zum 1. April 1942 zu⸗ läſſig. Der Schuldnerin iſt ferner geſtattet, den Geſamt⸗ betrag der jeweils im Umlauf befidlichen Teilſchuld⸗ verſchreibungen mit einer dreimonatigen Friſt zum 1. April oder 1. Oktober eines jeden Jahres, früheſtens jedoch zum 1. Apvil 1942, zu kündigen. An Stelle der Ausloſung iſt ganz oder teilweiſe auch freihändiger Rückkauf der in Frage kommenden Stücke geſtattet. Die Anleihe wind durch eine erſtſtellige Geſamtſiche⸗ rungshypothek von RW 16 040 000.— auf den Werken der Geſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim und Gag⸗ genau einſchließlich aller Anlagen und allen Zubehörs geſichert. Die fü⸗ die Teilſchuldverſchreibungen von 1927 be⸗ ſtellten Sicherheiten werden entſprechend umgewandelt bizw. fortfallen. Als Vertreterin der Gläubiger aus den Teilſchuld⸗ verſchreibungen wird gemäߧ 1189 BGB. die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin beſtellt und in das Grundbuch eingetragen. Hierdurch werden vorſtehende nom. RM 16 040 000.— zur erſten Stelle hypothekariſch geſicherte, 5/ige Teil⸗ ſchuldverſchreibungen vom Jahre 1937 der Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft von den unterzeichneten Banken namens der ſchuld⸗ neriſchen Geſellſchaft zum Umtauſch gegen•/% ige Teil⸗ ſchuldverſchreibungen von 1927 der Daimler⸗Benz AG. angeboten, und zwar in der Weiſe, daß die Banken die Stücke der Anleihe von 1927 für die Geſellſchaft entgegennehmen und dagegen für deren Rechnung die der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft zu ge⸗ treuen Händen übergebenen Stücke der Anleihe von 1937 aushändigen. 1. Die Anmeldung zum Umtauſch hat in der Zeit vom 16. Februar bis 27. Februar 1937 einſchließlich bei einer der in Deutſchland gelegenen Niederlaſſungen der unterzeichneten Banken während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden am zuſtändigen Schalter unter Ver⸗ wendung der daſelbſt erhältlichen Vordrucke zu er⸗ folgen. Gleichzeitig ſind die Teilſchuldverſch:eibungen von 1927 mit Erneuerungsſcheinen(d. h. mit Zins⸗ ſcheinen per 1. Oktober 1937) arithmetiſch geordnet und auf der Rückſeite des Vordrucks verzeichnet einzu⸗ reichen. Der Zinsſchein per 1. April 1937 verbleibt den Einreichern und wird bei Fälligkeit eingelöſt. 2. Zum Umtauſch ſind neben den zum 1. Oktober 1937 zur Rückzahlung geründigten 6/%igen Teilſchuld⸗ werſchreibungen von 1927 auch dieienigen Teilſchuldver⸗ ſchreibungen dieſer Anleihe zugelaſſen, die zur Rück⸗ zahlung zum 1. April 1937 ausgeloſt worden ſind. 3. Die in den Umtauſch einwilligenden Obligationäre erhalten den gleichen Nennbetrag in 5/ öigen Teilſchuld⸗ verſchreibungen der Anleihe von 1937 mit Zinsſcheinen per 1. Oktober 1937 u. ff. nebſt Erneuerungsſchein pro⸗ viſionsfrei zum Vonzuaskurſe von 98755 55 ohne Verrechnung von Stückzinſen, wobei die Stücke der Anleihe von 1927 zum Kurſe von 105% in Zah⸗ lung genommen werden. Die auf dieſe Weiſe den Um⸗ tauſchenden zuſtehende Vergütung von 6½) wird am 3. Mürz 1937 in bar ausgezahlt. Außerdem erhalten die umtauſchenden Inhaber von 6/igen Teilſchuldver⸗ ſchreibungen von 1927, deren Stücke bisher nicht aus⸗ geloſt worden ſind und auf Grund der ausgeſprochenen Kündigung erſt am 1. Oktober 1937 zur Rückzahlung fällig werden, mit Rückſicht auf die gegenüber der An⸗ leihe von 1927 geringere Verzinſung der Anleihe von 1937 für die Zeit vom 1. April 1937 bis zum 30. Sep⸗ tember 1937 eine weitere Vergütung von// in bar, die am gleichen Tage zur Auszahlung gelangt. Die im Umtauſch gegen Teilſchuldverſchreibungen von 1927 angeforderten 5½igen Teilſchuldverſchreibungen werden voll zugeteilt. Die Einreicher erhalten nach der Zuteilung auf An⸗ trag von den unterzeichneten Banken oder ihren Nie⸗ derlaſſungen auszuſtellende, nicht übertragbare Kaſſen⸗ quittungen. Gegen Rückgabe der Kaſſenquittungen kön⸗ nen die endgültigen Stücke nach Fertigſtellung bei den Stellen, welche die Kaſſenquittungen ousgeſtellt haben, koſtenfrei erhoben werden. Berlin, den 15. Februar 1937.(38313V) Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Dresdner Bank das Fmilien-Kaffee für Qualität u. billig Stätigt Kaiserring 7. 12 5. Un-Abendblatt Damenbart ſowie alle lätigen Haare entfernt durch Diathermie garantiert dauernd und narbenfrei Grekl Stoll Tullaſtraße 19— Fernruf 443 98. ärztlich geprüft Mannheim, Verdunklungspapier Hapiergroßhandiung Hermann& HMüller G. m. h. M. Luisenring 10 Ruf 20629/ 21739 „, Camills Horn hat sich erneut àls eine unseret besten Kũnstlerinnen be· Der Erfolę ist in jeder Hinsicht vercient. * in den Hauptrollen: (äamilla Hom Theodor 1003, Agner Straub, W. Hinz. K. Iohn 16. Februnt M National-Theater 3 Mannhelm Dienstag, den 16. Februar 1937: Vorſtellung Nr. 204 Miete G Nr. 16 2. Sondenn. 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Februar 1937: die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen in der Ft vom 1. bis 15. Februar 193 Bürgerſteuer, ſoweit die abzulie⸗ ſernde Summe den Betrag von 200.— RM überſteigt. . Februar 1937: die Gemeindebier⸗ ſteuer für Januar 1937. „Februar 1937: die Gemeindege⸗ tränkeſteuer für Januar 1937. . Februar 1937: die bis dahin fäl⸗ lig werdende Vergnügungsſteuer. „Februar 1937: die auf Grund von Stundungen u. Forderungszetteln bis dahin fällig werdendenSteuer⸗ zahlungen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Säumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. 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