37 n den Hauptrollen: camilla Hom or 1005, Agner . Hinz, K. Iohn 2T3, Willi Schur egie: carl Anton preuhen, des land aàm reueste Ufa-Tonwoche es Universum nheim 1933 .4s.30 Unr nicht zugelasseſf aTLASTJ RAUE El. geb. Dostmamn ATiägerlohn; 2 F10 geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre befangene ſchaſſen Tag und nacht DAS MATIONAIZOZIAIISTIZCNE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das tl. 12mal. Bezugspreiſe: kanner“ Ausgabe A erſcheint wöch urch die Poſt.20 RM. einſchl. 67, ohn; dur fhie Beit an mo 5 i Haus monatl..70 R die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 0 ung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf ntſchädigung. Abend⸗Ausgabe A „Hakenkreuz⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. fün 72 Pf. Beſtell⸗ M. U. 30 Pf. Träger⸗ ., Beſtellgeld. 7. Jahrgeng MANNHEIM 4 eigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pf. und Die 4geſpaltene Millimeterzei Mannhei Nummer 78 Flnbe menEesöbne 20,% Dientoelfent Milimeterzelle e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. 2 tillimeterzeile 4 Pf. Nachla gemäß Preisliſte. Abendausg. 12.30 Uhr. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. m, R 3, 1 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckronto: Luphwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienskag, 16. Jebruar 193 eheimnisvolle Enendahn durch Eibirien don Lennnorod dis zun dernen ouen/ Kein örender darf 1c) den auiielen nabern Von unserem Sonderkorrespondenten Gunnar Berg) Helſinki, 16. Februar. Es iſt zwar manches, was die Gewalthaber m Kreml fürchten, aber eines geht über alle an⸗ beren Sorgen, nämlich: daß ein Krieg mit Ja⸗ NHannheim fnesenheimerstf. A han ausbrechen könnte, bevor die neuetrans⸗ ibiriſche Eiſenbahn fertiggeſtellt iſt. Um die Eiſenbahn wird das größte Stillſchweigen 0 —— n ceit als leitender lter der Neichs“ ich mich 86%½ Ständiger bewahrt, aber eine finniſche Zeitung hat doch ſeiniges Wiſſenswerte über die geheimnisvolle Eiſenbahn in Erfahrung gebracht, was wieder⸗ erzählt zu werden verdient. Weil die Sowjetherrſchaften das Fertigwer⸗ den der Bahn nicht erwarten können, wird Tag und Nacht ſelbſt im Winter an ihr ge⸗ bhaut. Man veranſchlagt die Zahl der Arbeiter guf weit mehr als eine Million. Allein auf der Strecke zwiſchen Wladiwoſtok und Habarowſk harbeiten etwa 66 000 Mann. Natürlich machen * Keine Preisfrage, S0f glich rtrauenssze r tun alles, um u trauen unserer Fischhu erhalten.— Diese leringe 1 ½ Kkg(3 00 chs o. Kopf ½ Kg die politiſchen Gefangenen den weit⸗ aus größten Teil dieſer Arbeiter aus und an ſolchen Gefangenen hat man bekanntlich in Si⸗ birien keinen Mangel. hor allem zu Truppentransporten 2 3 efischha ober im übrigen weiß man nur, daß ſie parallel mit der alten ſibiriſchen Bahn geht, die— mili⸗ üriſch geſehen— zu nahe an den Grenzen zur Mongolei und Mandſchukuo liegt. Sie ſoll an⸗ heblich etwa 2000 engliſche Meilen lang werden und iſt, wie geſagt, das größte Geheim⸗ Die neue Bahn läuft nördlich des Beikalſees, lis der Welt. Man weiß auch, daß ſie die llie Bahn irgendwo auf der Linie öſtlich Kras⸗ Lenssing 1 v. r Modernes La eigene und ande Erzeugnisse Neuanfertigun Umarbeitung an e N L 903 im gaht inigungett m St.⸗Johannis⸗ ee - Paket 90 Pfennig fteparaturen schnell, gewissenh nur P 3, 14, p gegenüb. Neugeb 10 Fernruf N 1 hhe von Mandſchuko erreicht. Dort dreht ſie ich wieder gegen Süden und vereinigt ſich ſpä⸗ ir wieder mit der alten Bahn. Im Kreml fofft man, daß ſie mit dem beſchleunigten Bau⸗ Fruppentransporte 0 yark, wahrſcheinlich bei Taiſhet, verläßt, um hon dort 300 Meilen nördlich zu gehen, um ſich inn nach dem Oſten zuzuwenden, bis ſie die ümpo ſchon im Laufe des Jahres 1937 für benützt werden unn. Es beſteht die Abſicht, die Bahn gegen Oſten etzuführen(und zwar von dort aus, wo ſie agegen Süden und Mandſchukuo abbiegt), is ſie einen Punkt an dem Amurfluß er⸗ kicht. Hier will Sowjetrußland einen großen hafen bauen, der mehrere hundert engliſche leilen von dem offenen Meere entfernt liegen all, Der neue Hafen wird etwa 500 Meilen lrdlich von Wladiwoſtok angelegt werden und vollſtändig geſchützt vor japaniſchen U⸗Booten fin, Es beſteht ferner die Abſicht, die Bahn ihen Weſten zu verlängern, ſo daß ſie in ge⸗ der Linie auf Leningrad gehen wird. Dadurch te die Reiſe von Europa nach dem Stillen Hean um mehrere Tage verkürzt werden kön⸗ en. rogerie vig 0⁴ V) 4 +2 80⸗ Af e Ualbendaag on direntd Ka-Fabrx A nstr.(Haltest. Schlach 2 Verlangen Sie Anghi * 3 hür einen Krieg gerüſtet 6 iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Sowjets nicht dem ruſſiſchen Volke erpreßtes Geld hinaus⸗ kfen, um dem allgemeinen Verkehr zu dienen. Feinziges Ziel iſt, die Rote Armee lagkräftig zu machen. Kein Fremder überhaupt keiner, der nicht an den Bau⸗ Meten teilnimmt, darf ſich der Bahn nähern. e Schwierigkeiten, mit denen die Bauinge⸗ ſhre zu kämpfen haben, ſind ungeheuer, u. a. weil alles Baumaterial viele tauſend Meilen weit an ſeinen Beſtimmungsort transportiert werden muß. Es muß über hohe Bergketten, breite Flüſſe und endloſe Steppen geführt wer⸗ den und das loſtet nicht nur Geld, ſondern auch Menſchenleben. Aber Menſchenleben iſt in Sowjetrußland das einzige, was billig iſt. Die alte transſibiriſche Bahn dürfte infolge der großen Transportanforderungen, die nicht nur Bauſtoffe, ſondern auch Armeevorräte für die Millionenarmee im Oſten betreffen, augen⸗ blicklich den ſtärkſten Verkehr der Welt auſwei⸗ ſen. Man behauptet, daßjedeelfte Minute ein Zug vom europäiſchen Rußland, beladen mit Stahl, Zement, Werkzeugen, Ammunition und Lebensmittel, nach dem Oſten geht. Nur die Ingenieure kennen, wie geſagt, die neue Strecke genau und nur die Gefangenen, die Tag und Nacht in der glühenden Hitze des Sommers und bei der beißenden Kälte des Winters an der neuen Bahn arbeiten, wiſſen, ob ſie einzel⸗ oder doppelſpurig wird. Daß dieſe Gefangenen aber jemals nach Europa zurückkehren werden, iſt wohl nicht anzunehmen. Aber auch dieſe zweite Verkehrsverbindung nach dem Fernen Oſten genügt den Herrſchaften in Moskau noch nicht für ihre Kriegsbereitſchaft. Zu demſelben Zwecke ſoll mit aller Gewalt eine dritte Verbindung durch die Nordweſt⸗ paſſage im Eismeer an der Nordküſte von Sibi⸗ rien entlang geſchaffen werden. Und überall wachſen kleine Städte, aber vor allem Flugplätze und Stationen für drahtloſe Telegrafie aus dem üden Boden auf. Man ſieht: Sibirien wird für einen künftigen Krieg im Oſten in Bereitſchaft gebracht. Die im Londoner Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß erzielte Einigung über das In⸗ krafttreten des ſpaniſchen Freiwilligenverbots wird von der geſamten Pariſer Preſſe mit Ausnahme der kommuniſtiſchen„Humanité“ begrüßt. 800 Opfer des Theaterbrandes in der sũdmandschurischen Hafenstadt Antung London, 16. Februar. Wie aus Mukden berichtet wird, ſind beim Brande des Mandſchu⸗Theaters in der ſüd⸗ mandſchuriſchen Hafenſtadt Antung über 800 Perſonen ums Leben gekommen. Es be⸗ ſtätigt ſich, daß die Urſache des Brandes eine umgeſtürzte Kerze im Ankleideraum eines Schauſpielers war, der in den Pauſen zwiſchen den Filmen auftrat. Das ganz aus Holz ge⸗ baute Theater, das aus Anlaß des chineſiſchen Neujahrsfeſtes dicht beſetzt war, brannte voll⸗ lommen nieder. Die meiſten Opfer kamen bei dem Verſuch, die Ausgänge zu erreichen, ums Leben.(Sild: Pressefoto) Inser Bild zeigt oben eine Innenaufnahme des von der Katastrophe heimgesuchten Theaters mit Blick auf die Bühne, auf der Theaterstücke wie auch Filme gezeigt. werden können; unten links eine Geschäftsstraße in Antuns und unten rechts die Hauptverkehrsstraße in Antung, in der das niedergebrannte Theater stand. Die engliſche Cuſtaufrüſtung 820 Millionen Mark in neun Monaten London, 16. Februar.(HB⸗Funk.) Der Geſamtwert der vom britiſchen Luftfahrt⸗ miniſterium in der Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezember erteilten Aufträge für den Bau von Flugzeugen, Motoren uſw., beziffert ſich nach einer Mitteilung des Unterſtaatsſekretärs Sir Philipp Saſſoon auf 67,1 Millionen Pfund Sterling(etwa 820 Millionen Mark). Faupel auf dem Wege nach ralamanka In San Sebaſtian herzlich empfangen Salamanka, 16. Februar. Der deutſche Botſchafter bei der ſpani⸗ ſchen Nationalregierung, General Faupel, traf am Montagabend, aus Berlin kommend, auf der Reiſe nach Salamanka in Jrun ein Am Uebergang der Internationalen Brücke Hen⸗ daye⸗Jrun wurde Botſchafter Faupel von Ge⸗ neralkonſul Koehn und Abgeſandten der natio⸗ nalſpaniſchen Militär⸗ und Zivilbehörden empfangen. Am Dienstagvormittag veranſtaliete der deutſche Konſul in San Sebaſtian anläßlich der Durchreiſe des deutſchen Botſchafters einen Empfang, an den ſich eine große Parade an⸗ ſchloß. General Lopez Pinto vereidigie in Gegenwart Botſchafter Faupels mehrere tau⸗ ſend Rekruten der Nationalarmee, die er zu aufrechtem Kampf für ein freies nationales Spanien gegen die jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Welt⸗ revolution aufforderte. General Pinto rich⸗ tete dann ſehr freundliche Begrüßungsworte an unſeren Botſchafter, in denen er die deutſch⸗ſpaniſche Freundſchaft feierte. Der General brachte ein Hoch auf den Führer und Deutſchland aus. Botſchafter General Faupel dankte dem ſpa⸗ niſchen General und gedachte zum Schluß ſei⸗ ner Anſprache General Francos und des ſpaniſchen Volkes. Anſchließend reiſte Bot⸗ ſchafter General Faupel nach Burgos weiter. Am Mitwochnachmittag wird er in Salamanka eintreffen. böring in Warſchau eingewoffen Gemeinſam mit Botſchafter Lipſti Warſchau, 16. Februar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, der bekanntlich zur Staatsjagd in Bialowieza ein⸗ geladen iſt, traf am Dienstagmorgen mit ſei⸗ ner Begleitung hier ein. Mit demſelben Zuge kam der polniſche Botſchafter in Berlin, Lipſki, in Warſchau an. 7 Tote bei einem Bꝛrgwerkzunglück in Derbyſhire(England) London, 16. Februar.(HB⸗Funk.) Sieben Bergarbeiter kamen in der vergan⸗ genen Nacht bei einem ſchweren Explo⸗ ſionsunglück in der Grube Normanton in der Grafſchaft Derbyſhire ums Leben. Vier weitere Bergarbeiter wurden verletzt. Von den Toten liegen noch drei unter dem Geſtein be⸗ graben. Die Grube beſchäftigt insgeſamt 335 Mann unter Tage. Nach einer von der Gruben⸗ verwaltung ausgegebenen Mitteilung iſt die Urſache der Exploſion noch nicht bekannt. „Hakenkreuzbanner“ 16. Februar Mannheim Die angebliche deutſche befahr“ die nache der ſinniſchen 5ozis Eine Unterredung mit dem Neichsaußenminister Hamburg, 16. Februar. In einer Unterredung, die der Berliner Vertreter des„Hamburger Fremdenblattes“ mit dem Reichsminiſter des Aeußeren, Frei⸗ herrn von Neurath, über die falſchen Dar⸗ ſtellungen der ausländiſchen Preſſe über Deutſchland hatte, erklärte der Reichsaußen⸗ miniſter u..: „Die Erklärungen, die wiederholt von den berufenſten Stellen in Deutſchland ſelbſt und in anderen Ländern unſerer europäiſchen Zivi⸗ liſation ergangen ſind, ſtimmen alle in der Ueberzeugung überein, daß nicht der geringſte Anlaß vorliegt, um irgendwelche Gefahren für den Frieden Europas innerhalb dieſes Kultur⸗ kreiſes anzunehmen. Gefährlich iſt nicht die außenpolitiſche Konſtellation, die man als weit⸗ gehend entſpannt bezeichnen darf, ſondern lediglich die Kriegspſychoſe, die ſyſte⸗ matiſch von Leuten geſchürt wird, bei denen ein Intereſſe an einer derartigen Tätigkeit vor⸗ liegt.“ Im Dienſte der Entſpannung Zu der Propaganda, welche die deutſche Aufrüſtung als die eigentliche Urſache aller Unruhe in Europa hinzuſtellen ſucht, erklärte der Reichsaußenminiſter: „Selbſt die hochherzigen Angebote, die der Führer mit dem ganzen Gewicht ſeiner Autori⸗ tät zur Frage der Rüſtungsbeſchränkung machte, waren zum Scheitern verurteilt, weil die Poli⸗ tik des damaligen franzöſiſchen Außenminiſters ſich nicht entſchließen konnte, darauf einzu⸗ gehen. Dies war vor allem das Schickſal des berühmten Memorandums vom März 1934, in dem ſich der Führer Mr. Eden gegenüber be⸗ reiterklärte, einer Heeresſtärke von 300 000 Mann ſeine Zuſtimmung zu geben. Aber auch abgeſehen von dem unantaſtbaren Recht, das Deutſchland aus den hiſtoriſchen Tatſachen her⸗ leiten darf, ſteht das Ausmaß der deutſchen Aufrüſtung in keinem Verhältnis zur potentiel⸗ len Stärke ſeiner Nachbarn. Dieſe vergrößert ſich bei ihnen um das Gewicht der mili⸗ täriſchen Bündniſſe, auf die ſie ſich ſtützen können. Deutſchland muß ſich ausſchließ⸗ lich auf ſeine eigene Kraft verlaſſen. Die Nicht⸗ einlöſung des Deutſchland gegebenen Ab⸗ rüſtungsverſprechens, das als tragendes Ele⸗ ment des Völkerbundsgedankens zu gelten hatte, zwang die Regierung Adolf Hitler, end⸗ lich— nach fünfzehn Jahren!— an die eigene Sicherheit des Reiches zu denken. Wer dies als eine Bedrohung anderer Völker hinzuſtellen ſucht, der verwirrt die wahren Zuſammen⸗ hänge. Wenn die britiſche Regierung jetzt be⸗ abſichtigt, ſich vom Parlament eine Blankovoll⸗ macht für Rüſtungszwecke im Betrage von fünf Milliarden Mark ausſtellen zu laſſen, ſo den⸗ ken wir nicht daran, ihr das Recht ſtreitig zu machen, über den Umfang ihrer Sicherheit nach Maßgabe ihrer eigenen militäriſchen Bedürf⸗ niſſe zu entſcheiden. Denſelben Grad von Loyalität beanſpruchen wir freilich auch für uns bei der Feſtſtellung unſerer Verteidigungsbedürfniſſe.“ Da ſich der Reichsaußenminiſter demnächſt nach Wien begeben wird, beſchäftigte ſich ein ———— Teil der Unterhaltung mit dem deutſch⸗ öſterreichiſchen Verhältnis. Freiherr von Neurath bemerkte dazu: „Wenn Deutſchlands Haltung Oeſterreich gegenüber in früheren Jahren in eine Störung des Friedens umgedeutet wurde, ſo vermiſſe ich ſeit dem 11. Juli auch nur eine einzige Stimme gerade von dieſer Seite, die ſich ehr⸗ lich dazu entſchlöſſe, die Regelung des deutſch⸗ öſterreichiſchen Verhältniſſes als einen weſent⸗ lichen Beitrag zur Befriedung und Entſpan⸗ nung anzuerkennen. Das Merkmal meines be⸗ vorſtehenden Wiener Beſuches beſteht darin, daß gegen niemanden irgendwelche Ab⸗ reden getroffen werden ſollen, und daß er ſei⸗ nen einzigen Sinn in der Förderung der Beziehungen zwiſchen den beiden deut⸗ ſchen Staaten findet. Schon der jüngſt erfolgte Abſchluß der neuen Abkommen über den bei⸗ derſeitigen Wirtſchaftsverkehr war eine wich⸗ tige Etappe auf dieſem Wege.“ Zu den Verſuchen, die Reichstagsrede vom 30. Januar ſo umzudeuten, daß man Stellen in ihr aufzuſpüren unternahm, die ſich dem gewünſchten Bilde der„deutſchen Gefahr“ einfügen ließen, ſagte der Außenminiſter zum Schluß der Unterhaltung, dieſe Rede Adolf Hitlers habe der Entſpannung gedient und habe ſie auch herbeizuführen vermocht. warum Svinhufvud nichi wie der gev/ ãhit v/ur de Helſinki, 16. Februar. Die Zeitung„Uẽnſt Suomi“ erklärt, die An⸗ hänger und die Gegner Svinhufvuds müßten zugeben, daß die geſtrige Präſidenten⸗ wahl der beſte Beweis für das Vertrauen des Voltes zu Svinhufvud geweſen ſei. Wenn der Wille und Wunſch des ganzen Volkes unver⸗ fälſcht zum Ausdruck gekommen wäre, hätie eine Verdrängung Spvinhufvuds vom Platz des Staatspräſidenten niemals in Frage kom⸗ men können. Es ſei jedoch den Sozialdemo⸗ kraten durch ihr taktiſches Spiel gelungen, ihr Hauptziel zu erreichen, nämlich Rache dafür zu nehmen, daß Präſident Svinhufvud nicht den ſozialdemokratiſchen Führer Tanner im vergangenen Herbſt mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt hatte. Das marxiſtiſche Verhalten ſei unwür⸗ diger denn je zuvor in einem ſo wich⸗ tigen Augenblick der finniſchen Geſchichte. Um Svinhufvud würden ſich auch weiterhin alle nationalen Kreiſe in überparteilicher Einigkeit zuſammenfinden. Die Geſchichte werde zeigen, daß die Verdrängung Spinhufvuds eine Maß⸗ nahme darſtelle, die ſich das finniſche Volk nicht hätte leiſten dürfen. Einzelheiten der Wahl Im erſten Wahlgang erhielt Svinhufvud 94 Stimmen(18 Stimmen von der Vaterlän⸗ fluf der Oedensburg Vogelſang Eine scõne Kkundgebung deuisch · italienischer Freundschaſt Köln, 16. Februar. Präſident Tullio Cianetti, der am Mon⸗ tag Zeuge der Ehrungen war, die die Stadt Köln dem Schöpfer und Leiter der DAß, Dr. Ley, zu deſſen Geburtstag darbrachte, begann heute mit drei engeren Mitarbeitern ſeine Studienreiſe durch Deutſchland. Das erſte Ziel war die Ordensburg„Vogelſang“. 500 Junker waren mit ihren Lehrern im Burghof zum Empfang angetreten. Nach dem Abſchreiten der Front machte Dr. Ley mit den Gäſten einen Rundgang durch das Gelände und die Räume der Burg. Der Burgkommandant begrüßte Präſident Cianetti als den erſten aus⸗ ländiſchen Gaſt dieſer Burg und beglückwünſchte ſodann Dr. Ley zum Geburtstage. Dr. Ley hielt dann eine Anſprache und über⸗ gab dem Kommandanten eine Diſziplinar⸗ ordnung, die von jetzt an auf allen Ordens⸗ burgen Geltung hat. Der Reichsorganiſations⸗ leiter ſtellte dabei die Bedeutung einer ſolchen Diſziplinarordnung heraus. Zu allen Zeiten ſei das ſichtbarſte Zeichen des Glaubens der Ge⸗ horſam geweſen. Nur wo Gehorſam ſei, ſei Bleibendes geſchaffen worden. Dr. Ley brachte abſchließend Heilrufe auf den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien, auf Muſſolini und den Führer Adolf Hitler aus. Beim gemeinſamen Eſſen betonte Präſident Cianetti in einer Anſprache, über der faſchiſti⸗ Zwei Meäster der Wiedergabe deutscher Musik Das sechste Akademiekonzert mit Werken von Mozart, Beethoven und Brahms Zwei hervorragende Künſtlex waren als Di⸗ rigent und Soliſt für das ſechſte Akademie⸗ konzert verpflichtet worden. Frederic La⸗ mo'nd iſt bereits ſeit Jahrzehnten einer der führenden Pianiſten, ſein Name iſt ſchon ein Begriff geworden. Vor allem bildet ſeine Deu⸗ tung Beethovens ſeinen beſonderen Ruhm. Er iſt auch den Freunden der Alademie ein be⸗ kannter, lieber Gaſt. Der Dirigent, Herbert von Karajan aus Aachen, gehört zu unſeren jüngſten Dirigenten, er iſt raſch aufgeſtiegen, und deutet ſchon in ſeiner Laufbahn ungewöhn⸗ liche Leiſtungen an. Mit Spannung wurde er erwartet und er hat nicht' enttäuſcht. Man lernte in ihm eine ſtarke, ſehr eigenwillige und urmuſikantiſche Dirigentenperſönlichkeit ken⸗ nen. Herbert von Karajan weiß aus den Meiſterwerken unſerer Muſik unter Einſatz 35 ganzen Perſönlichkeit den letzten Wert zu heben. Die Sinfonie in-dur Nr. 33(Köchel Verz. 31) von W. A. Mozart, ſtand an der Spitze der Vortragsfolge. Sie gehört nicht zu den bekannten Sinfonien des Meiſters, aus un⸗ begreiflichen Gründen iſt man bisher an ihr und vielen anderen Werken Mozarts faſt acht⸗ los vorbeigegangen und hat eine Welt von Schönheit nicht geſehen. Die Uniformierung und Eintönigkeit der Konzertprogramme war die Folge. Wir erſüllen heute eine Ehren⸗ pflicht unſeren Meiſtern gegenüber, wenn wir auch die weniger bekannten Werke und damit den unendlichen Reichtum deutſcher Muſik er⸗ ſchließen. Heitere Liebenswürdigkeit und vollendete Anmut zeichnet die Sinfonie in-dur aus. Die Inſtrumentation iſt noch beſcheiden, aber eine wird aus den wenigen Inſtrumenten gewon⸗ nen. Dem erſten Satz fehlt aber auch nicht die dramatiſche Spannung. Von wundervollem Fülle von Klangmiſchungen und Gegenſätzen Melodienreichtum und hoher Ausdruckskraft iſt das geſangliche Andante moderato. Es folgt das Menuett und das tänzeriſch ſchwungvolle Finale. Karajan bewies ſich als hervorragen⸗ der Deuter Mozarts. Aeußerſt klar iſt ſeine Diktion, der das Orcheſter willig fongte. Eigen⸗ willig arbeitet der Dirigent gern mit ſcharfen dynamiſchen Kontraſten, niemals aber duldet 3 705 tſame Eingriffe in den Inhalt der erke. Frederie Lamond ſpielte das Konzert für Klavier und Orcheſter Nr. 3 in-moll op. 37 von Ludwig van Beethoven. Es iſt das am meiſten geſpielte und wohl auch dankbarſte Konzert des Foriſchri In genialer Umdeutung werden die Fortſchritte, die Beethoven für die Sonate fand, auf die größere Form angewandt, das Orcheſter erhält neue Aufgaben, es wird zum eigentlichen Träger des ematiſchen Ma⸗ terials. Damit wird auch die Leiſtung des Dirigenten weſentlich, und Karajan zeigte ſich als geradezu idealer Begleiter. Sicher fühlte er ſich in die Deutung des Soliſten ein, er ging mit ihm und entfaltete darüber doch das Orcheſter zu voller Schönheit. Leiden⸗ feriſiich röße iſt für den erſten Satz charak⸗ teriſtiſch, gewaltig ſchreiten die Themen aus, auch das Geſangsthema ſteigert ſich immer wieder zu leibenſchaftlichem Ausbruch. Kraft⸗ voller männlicher Anſchlag iſt notwendig, nur in einer echt männlichen Deutung iſt dieſer Satz, dem bei aller Schönheit doch nichts Wei⸗ ches anhaftet, glaubhaft. Bewährte Lamond ſchon hier ſeinen Ruhm als Beethovenſpieler, ſo wurde das Largo mit ſeiner in wundervollen Melodien ſchwelgenden Klage zum Erlebnis. Das kontraſtreiche Finale, das aus leidenſchaft⸗ lichem Aufbegehren zu ſorgloſer Heiterkeit führt, iſt recht der Tummelplatz Beethovenſcher Virtüoſttät, die Lamond ſelbſtverſtändlich iſt. ſchen wie über der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution ſtänden die gleichen Ideale. Auf dieſer Gemeinſamkeit beruhe die parallele Abwehr⸗ ſtellung, die Deutſchland und Italien gegen den alle Werte zerſtörenden Bolſchewismus einge⸗ nommen hätten. Drof. Burckhardt geht nach Danzig als neuer Völkerbundskommiſſar Genf, 16. Februar. Wenn die Ernennung auch erſt in einigen Tagen ihre amtliche Beſtätigung finden wird, ſo kann doch als ſeſtſtehend betrachtet werden, daß der Profeſſor für moderne Geſchichte an der Univerſität Zürich und am Internationa⸗ len Hochſchul⸗Inſtitut in Genf, Karl Burck⸗ hardt⸗Reynold, als Nachfolger Leſters den Poſten des Völkerbundskommiſſars in Danzig bekleiden wird. Die Perſönlichkeit und bisherige Laufbahn Prof, Burckhardts haben den mit der Ernennung betrauten Stellen deſ⸗ ſen Wahl als geeignet erſcheinen laſſen. Prof. Burckhardt hat, wie bekannt wird, denn auch nach Beſeitigung gewiſſer Bedenken ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilt. Im Hafenviertel von San Franzisko kam es zwiſchen Weißen und Negern, die ver⸗ ſchiedenen Gewerkſchaften angehören, zu einer regelrechten Straßenſchlacht. Sieben Mann wurden teilweiſe ſchwer verletzt. e iikeinneennrinmirer smeligingenunneshnlsentrnansassrnzin leleusrhien-anpig aunEnrhirzabrpulmehoranamonchtuushanwrnundhangteenes,aar in un win rarraengumer reaunvn. miß normannſmononee Der beliebte Soliſt wurde gefeiert, wie ſelten ein Künſtler im Akademiekonzert gefeiert wor⸗ den iſt. Das Publikum erzwang von ihm zwei Am„Gnomenreigen“ und an der onzertetüde Des⸗dur zeigte er noch einmal ſeine überragende Kunſt, ſeine wundervollen Paſſa ſeine Trillertechnik und ſeine ſilberklaren Paſſagen. Die Sinfonie Nr. 4 in-moll op. 98 von Jo⸗ Brahms Rengen vom Gaſtdirigenten etzte Hingabe ans Werk. Als letzte Sinfonie von Brahms iſt ſie auch das Letzte und ſoaſte⸗ was Brahms in Tönen ausdrücken konnte Man hat mit Unrecht elegiſche Reſignation darin 5 t, kämpferiſche Haltung aus inne⸗ rer Feſtigkeit iſt das Kennzeichen des Werkes. Kraftwoll drängt das erſte Thema des erſten Satzes vor, heldiſch und kampffroh iſt das Seitenthema. Ihnen ſteht das wundervolle zweite Thema in-dur gegenüber, aber es bleibt in der Durchführung ichhiche Weiſe unberückſichtigt. Von unvergleichlicher Schön⸗ heit iſt das Andante, das den iber die ührung überläßt, und wie ein religiöſer Hym⸗ nus großartig aufſteigt. Derber Humor ge⸗ 8 das S(Allegro giocoſo), das Pik⸗ oloflöte und Triangel heranzieht. Von beſon⸗ derer Eigenart iſt das Finale. Es hat die Form der Chaconne und beſteht aus 33 Ab⸗ wandlungen eines immer wiederkehrenden Themas, das von Hörnern und Poſaunen zu⸗ erſt angeſtimmt wird. Bewundernswert aber iſt die geniale Leiſtung von Brahms, der aus dem verhältnismäßig kurzen Thema in un⸗ erſchöpflicher Phantaſie eine nie abreißende Reihe von neuen Wendungen holte und doch alle zu kraftvoller Einheit zuſammenſchloß. Karajan faßte das Werk völlig unſentimen⸗ tal auf, ſeine ſachliche Deutung erſchien unge⸗ wohnt, aber von beſonderem Reiz. In gewal⸗ tigen Zügen ließ er die Sinfonie klar ge iedert erſcheinen, auch hier arbeitete er mit ſcharfen Kontraſten und fand höchſt eigenartige Wir⸗ kungen. Am Schluß wurde er von den be⸗ geiſterten Zuhörern immer wieder heraus⸗ diſchen Volksbewegung, 68 von der Svinht vud⸗Liſte und acht ſchwediſche Stimmen); 12 Schweden waren alſo ſofort ſchon im erſten Wahlgang Svinhufvud untren geworden. Kallio erhielt zunächſt nur die 56 Stim⸗ men ſeiner Partei und der frühere Präſident Stahlberg genau 150 Stimmen, alſo gerade eine Stimme weniger, als zu ſeiner ſofortigen Wahl mit abſoluter Mehrheit im erſten Wahl⸗ gang nötig geweſen wären. 9 Um 16 Uhr begann der zweite Wahlgang Diesmal erhielt Miniſterpräſident Kallio mi 177 Stimmen die abſolute Mehrheitz da ihm nunmehr geſchloſſen die ſozialdemokratl⸗ ſchen Stimmen zufielen. Er wurde damit zum Präſidenten Finnlands gewählt. Stahlberg verzeichnete nur noch 19 Stimmen und Svin⸗ hufvud 104(68 Stimmen der Sammlung tei, 18 der Vaterländiſchen Volksbewegung m 18 Schweden). kine Cawine begrübt acht Skiläufer Nur zwei wurden gerettet Mailand, 16. Februar. Von der Spitze der Punta Grigia im Mo Roſa⸗Gebier ging eine gewaltige Lawine ni die acht Mailänder Skifahrer verſchüttete. zwei konnten gerettet werden. Von Greſſoney aus hatten ſich acht Perſonen, darunter auch eine Frau, auf den Weg zur Carla⸗Hütte gemacht. Plötzlich kamen die— Schneemaſſen an den Berghängen in B gung. Sie vereinigten ſich zu einer ungeheut Lawine von etwa 300 Meter Breite und he⸗ gruben die acht Skifahrer. Einige Zollwächter hatten den ſchrecklichen Vorfall beobachtet und eilten ſofort an die Unglücksſtelle. Nach zehn Minuten fieberhafter Arbeit konnten ſie die Frau und einen ihrer Begleiter unverleßt bergen. 4 Von Greſſoney aus machte ſich eine Hilfz⸗ kolonne auf den Weg. Doch konnten erſt in den ſpäten Abendſtunden, nachdem den ganzen Tag über erfolglos geſucht worden war, zwei weitere Skifahrer tot aufgefunden werden. Aun den übrigen Verunglückten fehlt noch jede pur. hie mihenee konferend der Balkanbund⸗Staaten hat begonnen Athen, 16. Februar, Die Athener Konferenz der vier Außenmi ſter der Balkanbund⸗Staaten iſt nunmehr unter dem Vorſitz des jugoſlawiſchen Miniſterprüſi, denten Stojadinowitſch eröffnet worden Ueber das Ergebnis der Beratungen wird erſt nach Abſchluß der Tagung am Donnerstag ein Geſamtbericht veröffentlicht werden. Allet was bisher vorliegt, geht“er die Vorberich der Blätter kaum hinaus, und läßt noch lei⸗ nen ſachlichen Ueberblick zu. 4 Aus Konferenzkreiſen erfährt man, daß in der erſten Sitzung die vollkommene Ueber⸗ einſtimmung der Ballanpakt⸗Staaten feſl⸗ geſtellt worden fei. Miniſterpräſident Stojadi⸗ nowitſch habe ausführlich über die Tragweitt des jugoſlawiſch⸗bulgariſchen Freundſchaſtz/ paktes berichtet. ————————— gerufen; er hat ſich bei ſeinem erſten unhe die Achtung des verwöhnten Mannheimer Publikums errungen. 4 Die Akademie kann das ſechſte Konzert dieſel Winters als reſtlos gelungenen Erfolg buchen Dr. Carl Josef Brinkmann gültigen Ruhe Verdienſte un Mannheimer i Kameraden Zur e Und wieder i der Arbe anzwerke gen kannte Ber planes. Denn beruflichen Le ecke dient a. bekannter Silberne He ine Ehefrau im⸗Neckarau, „Togger“, der deutsche Zeitungsfilm Der mit höchſter Spannung erwartete, al einem Wettbewerb innerhalb der deutſcheh Preſſe hervorgegangene der nach der Hauptperſon, dem Chefredakteur Toggen benannt worden iſt, kam in Berlin zur Urauß führung und bewies gleich beim erſten Anlau ſeine außerordentliche Bedeutung für weiteſf Volkskreiſe, die hinſichtlich der Arbeit und de Aufgaben der Preſſe noch nicht ſo Beſcheid ſen, wie es angeſichts der großen, öffent Meinungsbildung notwendig erſcheint. Es hawh delt ſich um den heroiſchen Kampf eines Schiifß leiters einer nationalen Zeitung gegen d Uebermacht internationaler Konzernbildung,— ein Vorgang, der Gelegenheit gibt, den reibenden, immer aufs neue härteſten Id mus verbrauchenden Dienſt der Preſſemä in Erſcheinung treten zu laſſen und ſo anzt deuten, von welcher Bedeutung die Zeitung arbeit für den Beſtand der Volksgemeinſch iſt. Erſtklaſſige Beſetzung mit den beſten dal⸗ ſtellern ſicherte dem Film ein in jeder Hinſſch anerkennenswertes Geſicht. In das Reichsminiſterium Volksaufklärung und Propagande berufen. Gaupreſſeamtsleiter G. W. M iſt wie Gauleiter Sprenger in einer konferenz in Wiesbaden mitteilte, als Adjutan des Reichsminiſters Dr. Goebbels nach Be lin berufen worden. Zu ſeinem Nachfolger g Gaupreſſeamtsleiter wurde der Schriftlei des„Frankfurter Volksblattes“, SA ſturmführer Uckermann ernannt. ie Hauptschriif au-Hauptstadt 16. Februar 1937 broß-Mannheim ozis merfeoe gen ans. Das Jubiläums⸗Rennen 1937 in Sicht rd arer Gewalt dem kunſtbefliſſenen Beſucher des 3 5 echſten Akademiekonzertes beim Betreten des Es ſtehen im Mai große Ereigniſſe bevor/ Insgeſamt an Preiſen 82 000 Mark ausgeſetzt n der Svinhuf⸗ Roſengartens aufdrängte. Der Roſengarten 7 Summmendzn ier dielen kaufenden Menſchen Platz und Als man bei der Feſiſezung der Renntermine Die Badenig und der Preis der Die großartige Ausſtattung der Hauptrennen ſchon im erſten erlebte man hier in der Gegend der Kaſſen feſtſtellte, daß der Mannheimer Rennverein das Stadt Mannheim gehören zu den älteſten läßt erwarten, daß auch das Rahmenprogramm geworden. in Durcheinander, gegen das die Panikſzenen Jubiläum ſeines 70jährigen Beſtehens feiert, deutſchen Rennen, denn ſie wurden bereits nicht vernachläſſigt wird. Tatſächlich teilt der die 56 Sum s dem Film„San Franzisko“, die nach glaub⸗ zonnte man von vornherein damit rechnen, daßß 1870 bzw. 1869 zum erſtenmal gelaufen, aber Verein auch bereits mit, daß für das drei⸗ ühere Präſident rdiger Mitteilung eine Million Dollar ge⸗ es auf der alten Bahn großſe Rennen geben der Saarbefreiungs⸗Preis iſt erſt eine Grün⸗ tägige Rahmenprogramm entſprechende Preis⸗ men, alſo ge loſtet haben ſollen, armſelig anmuteten. und würde. duna der letzten Jahre, und nun gibt es ſchon aufbeſſerungen vorgeſehen ſind. Es wird ſeiner ſofortigen es gab kein Erdbeben, kein Großfeuer und keine Mannheim hatte dazu noch den Erfolg,*— wieder zwei neue wertvolle Rennen, wie die dank der ſtaatlichen und ſtädtiſchen im erſten Wahl⸗ ataſtrophe. Was übrigens bei einem Feuer Preis der Oberſten Behörde für Vollblutzuch Ausſchreibungen erkennen laſſen. Der Preis Zuſchüſſe eine Erhöhung um mehr 44 in Höhe von 10000 RM für die am beſten aus⸗ Syi der ähnlichem Anlaß geſchehen wäre, geben gebaute Hindernisbahn erhalten, ſo daß ſchon der Baden⸗Badener Spielbank und bheite Wahlgang wir der Weisheit der verantwortlichen Stellen d durch ein überragendes Rennenige⸗ der Preis des Mannheimer Flug⸗ ſen insgeſamt 8² 000 Mark ausgeſetzt wer⸗ dent aalis f zu bedenien Die ganze Wanit beruhte mur auf frchertewar. Her Berein dat diejen Zuchug baſens ind diefe neuen Waſre Mehrheit, da er überflüſſigen Exiſtenz eines unſchuldigen ſo verwendet, daß er den Preis der Stadt Hauptereigniſſe zwiſchen den Flaggen un 10 eſen— ie 1 5 i ür ſozialdemokratt⸗ grünen Zettelchens, das aus einer Zeit büro: Mannheim mit dem Untertitel als Preis der der Flachen wirkungsvoll zu ergänzen haben. übrigen Rennen werden demnächſt erſcheinen. t. Stahlberg Maſſenverſammlungen kannte. n er wie weitere Zuſchüſſe zur Aufbeſſerung ſeiner Die Hauptprüfungen des Mai⸗Rennens men und Svin⸗ nennt ſich dieſes arme Zettelchen, das Tauſen⸗ anderen großen Prüfungen verwendet Sammlungspat“ den ein Greuel iſt, das beſchimpft und verläſtert 4 Seine jetzt veröffentlichten Ausſchreibungen Wenn wir uns mit den Hauptprüfungen noch ksbewegung und wird und doch ein erſtaunlich zähes Leben be⸗ jur die fänf arbglen Uniſcheidunden bringen etwas näher beſchäftigen wollen, ſo muß dar⸗ babrt. Beizeder Beranſtaltung im Roſengarten eine angenehme Ueberraſchung nach der ande- auf hingewieſen werden, daß Männheim ſeinen 3 iſt es das Schmerzenskind aller Beſucher, zum ren, denn es handelt ſich um folgende Rennen, alten Rang als befondere Pflegeſtätte jlufo 4 Verhängnis aber wird es, wenn Maſſenandrang bei denen wir zum Vergleich den Wert des Vor⸗ d es Hindernisſports wieder zurück⸗ ht 5kiläufer einſetzt. Da koſtet es unendliche Nervenkraft und jahres angeben: Zusſchliehlich——5 Offiszers⸗ erettet verurſacht manches böſe, bitterböſe Wort. In 2. Mai- Saarbefreiungs⸗ 1937 1936 ausſchließlich au Herren-⸗ und Offiziers⸗ der kleinen Kaſſenhalle herrſcht eine qualvolle 2 mung— 7500 RWM. ſport eingeſtellt, durch ihn iſt er berühmt und Besn Luze, daß man ſch wundert nich mehrere Tole Preis bel, Baden⸗Vodenes e 50 5 en ren ſt öhe wi⸗ rigia im Mon als Beute des armen, grünen Zettelchens drei Spielbank.(.⸗R.). 5000 RM—— RM ſhen den Flaggen. In dieſer Richtung ent⸗ e Lawine niedet, Dage ſpäter begraben zu müſſen. Daß die Ver⸗ 4. Mai⸗⸗ Jubiläums⸗Badenig wickelt ſich auch die jetzige Arbeit des Vereins, anſtalter oft genug Leidtragende ſind, iſt klar..-R.. 15000 Rw 7500 Rm denn drei der Hauptprüfungen werden auf der ſ Auch diesmal haben es zahlreiche Konzert⸗ 9 Mai- Jubiläums⸗Preis der Jagdbahn entſchieden. Den Aufgalopp bringt beſucher vorgezogen, auf das Konzert zu ver⸗ Stadt'heim(J..) 10 000 R 5000 Rt der ch acht Perſonen, ichten. Aber das wäre alles unnötig, Preis des Mannheimer Preis der Baden⸗Badener Spielbank, if den Weg zur wenn nicht dieſes Zettelchen lebte. Flughafens(Fl.⸗R.) 5000 RM— RM dit aufe unseſper bie Rone des pigerhgen ich kamen die an kann nur wünſchen, daß dieſes Zettelchen, iſes der Stadt Mannheim zu ſpielen hat ngen in Beme das„Einlaßkarte“ heißt, ſich recht bald zur end⸗ Die wertvollſten Hindernisrennen Bier W Allerdings ſind diesmal auch Vierjährige zu⸗ iner ungeheuten gültigen Ruhe ſetzt. Es hat ſeine langjährigen Dieſe Zahlen erinnern beinahe an einſtige wurde die Diſtanz auf 3700 Meter Breite und he⸗ rdienſte und die Ruhe wohlverdient. Der Glanzzeiten auf der Mannheimer Bahn, verkürzt. Startberechtigt ſind Pferde, die ſeit nige Zollwächtet Mannheimer iſt nicht auf den Kopf gefallen, alſo als der Verein in der Lage war, mit der Ba. 1. Juni 1935 kein Rennen von 5000 RM ge⸗ beobachtet und nnen es auch nicht die Behörden ſein, die das denia das wertvollſte deutſche 5 wonnen haben. Zwei Tage ſpäter folgt dann elle. Nach zehn Lebben der kleinen Zettel ſchützen. Man ſchenke beſtreiten. Matürlich ſind die 74.000 RMe net die 3 elle. h zehn 3 3 denen die Badenia im Jahr 1914 ausgeſtatte Jubiläums⸗Badenia konnten ſie d ihm die Ruhe und ſetze eine zeitgemäßere Ein⸗ war, nicht zu erreichen, ein derartiges Mam⸗ 8 4 eiter unverleſl richtung an ſeine Stelle. So könnte man bei⸗ mutrennen würde auch gar nicht mehr in den die natürlich wieder als Amateurreiten und Pielsweiſe von jedem Veranſtalter verlangen, Rahmen unſeres Betriebes paſſen, aber die jezt als Ausgleich 1 gehalten iſt. Hier liegt gegen ſich eine Hilfs-, daß er einen beſonderen Abriß, deſſen Wert zur Verfügung ſtehenden 15000 Rmſind gleich⸗ früher eine Aenderung vor, da die Badenia rſt in inen Groſchen beträgt, an jede Eintritts⸗ falls eine ſtolze Summe, die Badenra um 150 Meter länger geworden iſt. Der ſehr 4—— 3—4— Er wird die zählt Bide zu den wertvollſten wendige Kurs endigt nicht mehr im Haupt⸗ en W geringen Mehrkoſten gern tragen. Die Be⸗ deutſchen Hindernisrennen. ziel, ſondern am Ziel II, wodurch die letzte hriden* 4 funden werden deutung des Roſengartens iſt ſo geſtiegen, die n fehlt noch ſehe d——————————5 9 der zweiten Eintrittskarte eine kategoriſche 4 enigtet if„ Generaloberſt von Fritſch in Mannheim ferenz Kameraden an unbekannter Arbeitsſtätte Der Oberbefehlshaber des Heeres beſichtigte die Garniſon hat begonnen Zur Sendung am 23. Jebruar a 16. Februan! und wieder ſtehen wir in der großen Mon⸗ Auf einer Beſichtigungsfahrt lam heute der Ba—— chte Infanterie⸗ tagehalle von Lanz, um unſere HS⸗Kameraden Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt in der r⸗ aſerne un ergebrachte n vier Außenmint bei der Arbeit feſtzuhalten. Wir haben die Freiherr v. Fritſch, auch in die Standorte Bataillon einer Beſichtigung unterzogen. — Lanzwerke gewählt, weil wir dort— aner⸗ Mannheim— Ludwigshafen. Generaloberſt Nach Einnahme des Mittageſſens im Offi⸗ eröffnet worden! kannte Berufserziehungsſtätte vor p. Fritſch begann ſeine Beſichtigung in Lud⸗ ziersheim fuhr der Oberbefehlshaber des Hee⸗ ne———————◻— S wigshafen, um dann in Mannheim das Ar⸗ res, in deſſen Begleitung ſich auch der Komman⸗ — Donnersth 1 Berufserziehung am Eingang der Lehrwerkſtatt. tillerie⸗Regiment im Schlachthof zu beſichtigen. dierende General und der Diviſionskomman⸗ t werden. Alleß, Wir haben dort mit unſeren Kameraden am Er wohnte den Uebungen der verſchiedenen deur befanden, nach Heidelberg weiter. die Vorbericht Schraubſtock, an der Drehbank und in der Fa⸗ d läßt noch kel⸗ brik geſprochen und wieder tiefe Eindrücke mit 1 genommen. Denn eines wollen wir nicht ver⸗ 5 rt man, daß ine geſſen, der Weg vom Anfänger zum Facharbei⸗ ch J h uſtert nmene Uebere ter iſt ſehr ſchwer. Denn jeder Wel 04 rgange werden gem 2 akt⸗Staaten feſt⸗ hrhaft ein Künſtler. Wir haben ſie geſehen 4 4 räſident—— beim Drehen, Feilen, Ein Aeberblick über Heranziehung zum Wehrdienſt und RAD r die Tragwe ßen, wo ſie auch immer ſtehen, ſie alle helfen 3 fart ra 3i wird in en Freundſchuſtz mit an der Verwirklichung des Vierjahres⸗ Ium Meichsgelezblatt, Teit 1, Seue 185, it die— derbſt 137 345 zum aktiven Wehrdlenſt hlanes. Denn unſere Aufmerkſamkeit gilt der anordnung über die Erfoſſung und Mufterung herangezogen, deshalb vorher polizeilich erfaßt, — beruflichen Leiſtungsſteigerung, und dieſem 1937 für den aktiven Wehrdienſt und Reichs⸗ gemuſtert und ausgehoben. erſten Auftrete Zwecke dient auch unſere Sendung, die Sen⸗ arbeitsdienſt vom 4. Februar 1937 veröffentlicht. Geburtsjahrgang 1913 wurde im Vorjahr po⸗ n Mannſenf dung der H8:„Kameraden an un⸗ um dem einzelnen Wehrpflichtigen den Ueber⸗ lizeilich erfaßt und gemuſtert. Die Erſatzreſer⸗ bekannter Arbeitsſtätte“ blick zu erleichtern, wann er zur Erfüllung des viſten 1 des Jahrganges werden, ſoweit— te Konzert dieſeh atktiven Wehrdienſtes und des Reichsarbeits⸗ Sahven ſir kurzirifihe Anseibung in 2 n Erfolg buche Silberne Hochzeit. Ludwig K öhler und dienſtes herangezogen wird, werden nachſtehend Wehrmacht herangezogen. Brinkman ſeine Ehefrau— 45 1188. ſämtliche Geburtsjahrgänge aufgeführt, die zun Geburtsjahrgang 1914: Zurückgeſtellte Dienſi⸗ ne ochzeit. Wir Zeit von der Wehrpflicht und Reichsarbeits⸗ pflichtige haben ſich erneut zur Muſterung zu fim bruar das Feſt der ſilbernen Hochzeit. dienſtpflicht berührt werden ſtellen. Sie werden, ſoweit die Verhältniſſe es Zeitungsfüm gratulieren. zulaſſen, zum aktiven Wehrdienſt herangezogen. erwartete, auß Geburtsjahrgang 1915: Die Erſatzreſerviſten I der deutſc 1 des Jahrganges haben im allgemeinen den 3 der nach— Reichsarbeitsdienſt geleiſtet. Ein Teil von ihnen ach akteur Tog dient bereits in der Wehrmacht. Die übrigen erlin zur Urauß 2 Erſatzreſerviſten I werden vom Herbſt 1937 an im erſten Anlalf—— zum aktiven Wehrdienſt herangezogen. ung für weiteſt Bisher Zurückgeſtellte haben ſich erneut zur Arbeit und det 5 3 Muſterung zu ſtellen. Sie werden, ſoweit die ſo Beſcheid wꝛiſ⸗ 4 Verhäliniffe es zulaſſen, zum Reichsarbeits⸗ oßen, öffentlichen dienſt und anſchließend zum aktiven Wehrdienſt rſcheint. Es haph herangezogen. upf eines Schriſ Geburtsjahrgang 1916: Die Erſatzreſerviſten I tung gegen die des leiſten im allgemeinen im lau⸗ nzernbildung, fenden Winterhalbjahr 1936/37 oder im kom⸗ t gibt, den auf menden Sommerhalbjahr 1937 Reichsarbeits⸗ ärteſten Idealſ 2 dienſt. Sie werden vorausſichtlich erſt vom er Preſſemänne 1 Herbſt 1938 an zum aktiven Wehrdienſt heran⸗ en und ſo a—— gezogen. Sofern hierfür ſchon im Herbſt 1937 ig die Zeitunge Bedarf beſteht, wird er aus den im erſten Bolksgemeinſchg. Vierteljahr 1916 Geborenen gedeckt werden. Für den beſten Ru die Zurückgeſtellten des Geburtsjahrganges gilt in jeder Hin das gleiche wie für die des Jahrganges 19ʃ5. 4„„ Jahrgang 1917: Er hat ſich im Frühjahr 1937 zur polizeilichen Erfaſſung anzumelden und im Sommer 1937 zur Muſterung zu ſtellen. Die Erſatzreſerviſten 1odes Jahrganges haben von eriu„„ erbſt 1937 an ein halbes Jahr Reichs⸗ 32 va„„„ b1e129121f zu leiſten, wozu ſie ent⸗ er G. W. Mi weder im Winterhalbjahr 1937/38 oder im Som⸗ in einer P merhalbjahr 1938 eingezogen werden. Sie ha⸗ lte, als Adſ— ben vorausſichtlich vom Herbſt 1938 an aktiven bbels nach Ber— 4 Wehrdienſt zu rpflichti Für die wehrpflichtigen Deutſchen im Aus⸗ der Schri 2 lande iſt eine beſondere Anordnung erlaſſen. es“ 4 Weitere Auskünfte zur vorſtehenden Regelung it.. e Hauptschriitleiter und Verlagslelter der badischen NS-Presse betätigten siech am letzten Sonntag in der erteilen die Wehrbezirkskommandos und Wehr⸗ Hauptstadt als WMHW-Köche und Essenverteller beim Eintopi. Aufn.:„ Führer“-Verlag meldeämter. als die Hälfte geben, denn diesmal ſol⸗ Strecke nach der Wendung vergrößert wird. Von den 15000 RM des Geſamtpreiſes fallen 10 000 RM dem Sieger zu, mit dem Reſt werden die vier nächſten Pferde berückſichtigt. Den Abſchluß bringt der Jubiläums⸗Preis der Stadt Mannheim am 9. Mai, zwiſchen ſeiner Entſcheidung und der Badenia liegen alſo genügend Tage, ſo daß die Pferde ohne weiteres beide Rennen be⸗ ſtreiten können. Auch hier beträgt die Diſtanz 3700 Meter, da ebenfalls 4jährige zugelaſſen ſind. Startberechtigt ſind alle Pferde. die im Jahr 1937 kein Rennen von 10 000 Mark ge⸗ wonnen haben, ſo könnten alſo höchſtens einige Ausländer ausgeſchloſſen ſein. Von den Hauptrennen auf der Flachen iſt der Saarbefreiungs⸗Preis diesmal auf den 1. Tag der Veranſtaltung ge⸗ legt worden, an dem die Flachbahn noch nicht „—— GESTERN uxo HEUTE primitiv oder komfortabel, ur- weltlleh oder modern. Von der rohen Felsenhöhle, dem windl- gen Baumhaus bis zum Wohn- stil der Neuzelt war eln lunger Weg. Dozwischen llegen be⸗ rühmte Zeitalter menschllchen Wohnschoffons.— Wir zelgen dlese goanze bedeutsdme Ent- wleklung in einer sehenswerten AUSSTEIIUNG im dritten Stock unseres Hauses. Die Geschichte der Kultur Ist elne Geschlchte der Wohnung. Das gehfjleden an, 181 för jeden interessant, anre gend und lehrrelch. 5 7— 2 3— 3 3 5— 5 4—————————————— — 4*———————————————————————— 5—— 4——— 3 2——————— ———— MODE HAUS ebauer MANNHEIM- AN DEN PIANKEN ———————— durch die Rennen mitgenommen iſt. Er wen⸗ det ſich an vierjährige und ältere Inländer, die weder 1936 ein Rennen von über 8000 Mark noch 1935 eins von über 15 000 Mark ge⸗ wonnen haben. Pferde, die 1935 ein Rennen von über 10000 Mark und mehr gewonnen haben, tragen wenigſtens 6 Kilogramm Auf⸗ gewicht und haben keinen Anſpruch auf Ge⸗ wichtserlaubnis. Der Preis des Mannheimer Flughafens fällt auf den Schlußtag und iſt ſomit eine Art Troſtrennen für die Teilnehmer am Saar⸗ befreiungs⸗Preis, falls ſie in einem Aus⸗ gieich II untergebracht werden können. Die Polizei meldet: Verkehrsunfall. In der Meeräckerſtraße fuhr ein Perſonenkraftwagen auf einen Handwagen auf, wobei der Führer des Handwagens Prel⸗ lungen am Geſäß und beiden Oberſchenkeln erlitt. Er mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Der Handwagen wurde ſtark beſchã⸗ Die Schuldfrage iſt noch nicht reſtlos ge⸗ ärt. Fahrraddiebe am Werk. Am Montag wurden wieder fünf Fahrräder geſtohlen. Dieſe Tat⸗ ſache läßt die Vermutung aufkommen, daß mancherorts Fahrräder abgeſtellt werden, die weder verſchloſſen noch ſonſt geſichert ſind. Um dieſen Mißſtand abzuſtellen, werden die Beſitzer von Fahrrädern erſucht, aus eigenem Intereſſe kein ungeſichertes Fahrrad öffentlich herum⸗ ſtehen zu laſſen. Mannheim Blick übers Cand fileine badiſche Nachrichten Der Bau der Neckarbrücke Neckargemünd, 16. Febr. Der Bau der neuen Neckarbrücke ſchreitet rüſtig vorwärts. Die Vorbereitungsarbeiten, die bereits im Sktober vorigen Jahres begonnen haben, ſind nun nahezu abgeſchloſſen, die ſüdliche Rampe iſt mit Schutt aus den Steinbrüchen bei Rain⸗ 110 aufgeſchüttet und Ende des Jahres konnte * Schriesheim, 16. Febr. Kaum war die Ausſtellung im Schulhaus aufgebaut, als ſchon die Preisrichter am Samstagnachmittag ihre verantwortungsvolle Tätigkeit begannen. Die ihnen geſtellte Aufgabe, die zur Schau ge⸗ ſtellten Erzeugniſſe zu bewerten, war aber auch dankbar, konnte doch in jedem Fall der auf⸗ gewandte Fleiß und die Mühe der Ausſteller gebührend belohnt werden. Eine Ausſtellung für ſich brachte der Landes⸗ ökonomierat(Landwirtſchaftsſchule Ladenburg). Man konnte da einen muſtergültigen Bauer n⸗ hof ſehen mit allen Neuheiten, wie Grün⸗ futter⸗ und Kartoffelſilo, modernen Stallun⸗ gen, Tabak⸗ und Maistrockenſchuppen; auch der Hausgarten mit beſter Einteilung— teilweiſe bepflanzt— fehlte nicht. Die Darſtellung des Grünfutterbaues in ſeinen verſchiedenen Arten, mit Winter⸗ und Sommerzwiſchenfutter⸗ pflanzen, verdient beſonders hervorgehoben zu auch mit den Gründungsarbeiten für das füdliche Widerlager begonnen werden. Die Spundwände mußten mit Dampframmen in den felfigen Grund eingebracht werden, doch hat der Fundamentaushub bereits begonnen. Das anfallende Erdmaterial wurde mit Wolf⸗ kranen ausgehoben. Franzöſiſche Reiſefachleute in Baden Karlsruhe, 16. Febr. Wie der Landes⸗ fremdenverkehrsverband Baden mitteilt, be⸗ fucht in der kommenden Woche im Anſchluß an eine Reiſe durch Süddeutſchland eine Gruppe franzöſiſcher und luxemburgiſcher Reiſebüroleiter das badiſche Land. Die Reiſe⸗ fachleute werden den Titiſee, den Feldberg und Freiburg beſuchen und am 24. Februar die Rückreiſe antreten. Jägerappell und Jagdtrophäenſchau Eberbach, 16. Febr. In der Städtiſchen Turnhalle fanden am Sonntag eine Arbeits⸗ tagung und ein Kreisjägerappell ſtatt, verbun⸗ den mit einer Jagdtrophäenſchau, an der ſich die Jagdgaue Baden⸗Nord, Unterfranken, Starkenburg⸗Rheinheſſen, ſowie die Jagdkreiſe Heidelberg, Mosbach, Buchen, Erbach, Milten⸗ berg⸗Obernburg und Heppenheim beteiligten. Zu der Tagung waren auch der badiſche Lan⸗ desjägermeiſter, der Stabsleiter und die Lan⸗ des⸗ und Kreisjägermeiſter der Nachbargaue gekommen. Den Aufbau und die Bewertung der Fagdtrophäenſchau nahm Kreis⸗ jägermeiſter Konſul Hommel vor. Auf der Arlaubsreiſe verunglückt Darmſtadt, 16. Febr. Auf der Heimfahrt vom Urlaub zu ſeinem Regiment kam der 21 Jahre alte Schütze Joſef Büchner aus Erbach im Kreis Heppenheim beim Verlaſſen fahrenden Zuges ſo unglücklich zu daß er* doppelten——— n deſſen Folgen er im Laza ſtarb. 4 Mit nengeheit einer Kompanie wurde Es iſt ein gewaltiges Einheitsproblem das der ſo tragi 9 ums Leben gekommene Schütze füh zu löſen war mit einer Kette von Unter⸗ von Kameraden in ſeine Heimat überführt. ührungen, Ueberbrückungen, Anſchlußformun⸗ Bunte chronik aus Odenwald und Bauland Aeber die Fasnachtszeit war Buchens Stadtuhr abgeſtellt * Buchen, 16. Febr.(Eig. Bericht.) Die„Buchens tönende Wochenſchau“ und g Fasnacht hat ſich in dieſem Jahr in unſerem Ereigniſſe des vergangenen Jahres teils aus Kreis überaus luſtig angelaſſen. Alle Veran⸗ Buchen, teils aus der weiten Welt. Auch am ſtaltungen hatten als beſonderes Kennzeichen Dienstag herrſchte noch tolles Treiben und jene ſchwungvolle Fröhlichkeit, die eben zu viele kamen recht früh nach Hauſe, zumal die einer echten Fasnacht gehört. In Adels⸗ Stadtuhr während der drei Fasnachtstage ab⸗ heim fand der Fasnachtszug ſchon am Sonn⸗ geſtellt und die Zifferblätter mit Tüchern ver⸗ tag ſtatt. Allerlei Wagen und originelle Grup⸗ hüllt war, welche die Aufſchrift trugen:„Was pen fanden viel Beifall. In Buchen war am brauche mir an Fasnacht ä Uhr“ und auf der Fasnachtſonntagnachmittag der traditionelle anderen Seite war zu leſen:„Dem Buchener „Gänſchmarſch“, der leider dieſes Jahr gegen- Narren. ſchlägt keine Stunde“. 4 über früher etwas dürftig ausfiel. Dann ſetzte Kaum ſind die Fasnachtstage vorüber, ſo bereits auf der Straße und in den Lokalen ſetzen auch die Verſammlungen wieder ein. So reges Maskentreiben ein. Am Abend hielten ſprach Kreisleiter Ullmer in einer ſtark be⸗ die Turner, wie alljährlich, ihren Maskenball ſuchten öffentlichen Verſammlung in Berolz⸗ ab, bei dem ſich die Schützenhalle wieder ein⸗ heim. In großen Zügen zeigte er die Eni⸗ mal zu klein erwies. Den Höhepunkt der wicklung des Nationalſozialismus und führte Buchener Fasnacht bildete der glänzende Zug den Zuhörern vor Augen, was im Dritten am Montagnachmittag, der viele Fremde an⸗ Reich gerade für den Bauernſtand als dem gelockt hatte. Der Zug ſtand unter dem Motto Nährboden der Nation getan wurde. —— Alfred Mahlau, der Maler Lübecks Freie und angewandte Kunst im Mannheimer Kunstverein Der Lübecker Maler und Graphiker Alfred der Farbe, das ſichere. Empfinden für Raum⸗ Mahlau iſt bei uns kein Unbekannter mehr. und die reiche Phantaſie, Bezeich⸗ Gerade jetzt zeigt die Kunſthalle in der Aus⸗ nend iſt dabei für den Künſtler, daß ſelbſt in ſtellung„Neue deutſche Malerei“ zwei Bilder dieſen Entwürfen plötzlich wieder die ſpitzen von ihm, die zwiſchen den herben und oft düſte. Türme ſeiner geliebten Heimatſtadt Lübeck auf⸗ ren Stimmungsbildern der norddeutſchen tauchen. Dieſe Liebe zu der alten Hanſe tadt Künſtler durch ihre helle, klare Art auffallen und ſpricht vor allem auch aus den zahlreichen Pla⸗ in ihrer guten zeichneri chen Durchbildung ganz katen für die e es unmißverſtändlich den Graphiker erkennen laſ⸗ ſich um ein Plakat für die 700⸗Jahrfeier der ſen. Es iſt in dieſem Zuſammenhang erfreulich, Reichsfreiheit Lübecks, um Werbun für die daß der Mannheimer Kunſtverein durch eine Lübecker Orgeltage, um gezeichnete tadtpläne größere Ausſtellung ein umfaſſendes Bild von oder um Darſtellun, des ausgedehnten Ueber⸗ dem Künſtler gibt und beſonders auch die Ge⸗ ſeehandels, der in Lübeck ſeinen Sitz hat, handeln brauchsgraphik, die einen ganz hervor⸗ — immer überraſcht die einprägſame, klare Her⸗ ragenden Platz in ſeinem Schaffen einnimmt, ausarbeitung des Weſentlichen,, die originelle in den Mittelpunkt der Betrachtung ſtellt. Darſtellung und die Fülle der Einfälle. Mahlaus Schaffen iſt von einer Vielſeitigkeit, Neben dem reizvollen Spiel„Lübeck in der wie man ſie nur bei ganz wenigen Künſtlern Schachtel“, mit dem man die charakteriſtiſche trifft. Die reiche, aus der nordiſchen Ideenwelt Silhouette der alten Hanſeſtadt mit den grünen ſtammende Phantaſiefülle und die Vielgeſtaltig⸗ Türmen und den roten Ziegelhäuſern, von den keit der inneren Geſichte zeigen die phantaſtiſchen ſchlankn Spitzen des Domes bis zu den dicken Landſchaften, wie etwa der——— Hafen, Türmen des Holſtentores, aufbauen kann, ſieht die ſpaltende Erde oder die Welt im Zimmer. man geſchmackvolle Bucheinbände, Reiſepro⸗ Die verſchiedenen Tierſtudien und Köpfe laſſen ſpekte, Reklameplakate, alles mit einer ſ chlanken, das ſichere zeichneriſche Können und die gute klaren Antiqua, dann vor allem die Titelblätter ————— der Form, ohne die die großzügige der bekannten Zeitſchrift der Nordiſchen Geſell⸗ Abwandlung der Geſtaltungen in den raphi⸗ ſchaft Der Norden, weiterhin die„Lübel⸗ ſchen Entwürfen nicht denkbar wäre, erkennen. ker Bilberbogen technifche Zeichnungen, Buch⸗ In den reizvollen aquarellierten Landſchafts⸗ illuſtrationen, Teppichentwür, Glasfenſter mit zeichnungen taucht neben einigen Ausblicken auf füdliche Landſchaften immer wieder die norddeutſche Ebene auf, vor allem aber das Land um Lübeck und der Hafen mit den zahl⸗ reichen Schiffen und Kähnen, Maſtſpitzen und Segeln. In verſchiedenen anderen Blättern er⸗ weiſt ſich Mag auch als feinſinniger und humorvoller Schilderer der Kleinwelt, der Pflanzen und Gerätſchaften. Eine beſondere Welt tut ſich in den Entwür⸗ jen für Bühnenbilder und den Figurinen auf. Hier ſpürt man vor allem die feine Kultur Karlsruhe, 16. Febr. In der großen Reihe von techniſch bemerkenswerten und bedeutenden Bauten im Werden der Reichsautobahnen ſteht das Anſchluß⸗ und Ueberbrückungs⸗ ſyſtem von Karlsruhe in der vorderſten Reihe. Zwar bietet eine beſondere Oberflüchen⸗ geſtaltung des durchſchnittlichen Gelündes keine Probleme von neuer Form und Löſung, aber die allgemeine Lage in einem hochentwickelten Verkehrsknotengebiet vor den Toren der badi⸗ ſchen Landeshauptſtadt ſchuf Sonderbedingun⸗ gen, die anderswo nicht in dieſer Form gegeben ſind. gloſſierte einer Darſtellung der Entwicklung der Luftfahrt für ein Flugkaſino— kurz, es gibt auf dem Gebiet der freien und angewandten Kunſt haum etwas, mit dem ſich dieſer vielſeitige und pro⸗ duktive Künſtler 12 beſchäftigt. 2 Direktor Dr. Paffarge gab bei der Eröff⸗ nung eine ungemein ver tändnisvolle Einfüh⸗ rung in das Schaffen Mahlaus. Sein Vortrag und vor allem ſeine fachkundige Führung halfen ganz weſentlich mit, das Verſtändnis für dieſe wertvolle und anregende Schau zu vertiefen. Willy Parth.4 Ehrenpreis zuerkannt. nung erhielt der Jungbäuerinnenkurs kine fluszeichnung bäuerlichen Fleißes Die Preisträger der Schriesheimer Mathaiſemarkt⸗Ausſtellung (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) werden. Auch eine Saatreinigungs⸗ anlage mit Beizvorrichtung wurde gezeigt. Beſonders ſtark vertreten waren die Kartof⸗ feldämpfkolonnen, die ihre Einführung dem Landesökonomierat Dr. Krumm zu ver⸗ danken haben. Der Landwirtſchaftsſchule bzw. dem Landesökonomierat wurde deshalb ein Die gleiche Auszeich⸗ Ladenburg, deſſen der Landwirtſchaftsſchule Ausſtellung mit den verſchiedenen ſelbſt ange⸗ fertigten Kleidungsſtücken und Handarbeiten und den im Kochunterricht hergeſtellten Eß⸗ waren anzuerkennen iſt. Einen weiteren Ehren⸗ preis erhielt die Dr. Franckſche Gutsver⸗ waltung Mannheim⸗Straßenheim für ihre er⸗ folgreiche Saatzucht. Dem bäuerlichen Muſter⸗ betrieb von Hermann Lackert(Ladenburg) wurde ein erſter Preis zuerkannt. Diplome erzielten: Schuhmacher, Maas, Kolb lalle drei Neckarau), Molkereigenoſſenſchaft Schriesheim, die Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften Secken⸗ flutobahn zwiſchen Rhein und Schwarzwald Eine techniſche Meiſterleiſtung vor den Toren von Karlsruhe gen, Sonderbauten der gequerten wichtigen Reichsſtraße 10(Saarbrücken, 19 0 arhnimfe⸗ Pforzheim, Stuitgart, München), Verhältniſſe, die erſchwert wurden durch einen ungemein ſtarken Dauerverkehr, vergrößert durch einen ausgeprägten Stoßverkehr. Dazu kommt eine Hauptſtraßenbahnlinie vom Rheinhafen Karls⸗ ruhe nach Durlach an den Fent des Schwarz⸗ waldes, und weiter direkt ne enlaufend die auf fünf Meter— Damm ziehende Hauptbahn Frankfurt—Baſel und dahinter das ganze breite Areal des Karlsruher Verſchiebebahnhoſes. Für die Bedeutung dieſer Aufgaben, die eine Ein⸗ heitlichkeit im Bauwerk darſtellen, wie ſie nicht ſo ſchnell wieder in dieſer Au88 auftreten wird, genügt zu ſagen, daß die Autobahn, eben in der Höhe des Geländes laufend, die erwähnte Reichsſtraße unterfährt, direkt ſfüdlich dann mit einer Steigung von 1,25 mit wenigen hundert Metern vor den Reichsbahndämmen ſich empor⸗ ſchwingen muß und mit der 300 Meter langen Bahnbrücke nicht weniger als 14 Meter hoch in die Lüfte ziehen muß. Zu dieſer gewaltigen Aufgabe, erſchwert auf dieſem Raum durch ein gut ausgebautes Zu⸗ und Abgangsnetz zwiſchen Reichsautobahn und Reichsſtraße 10, kommt noch der Zwang eines ungehindert aufrecht zu erhaltenden Ver⸗ kehrs auf der Reichsſtraße, die Vermeidung von planebenen Kreuzungen fofter dieſer und den Transportbahnen mit kilometerlangen Umfah⸗ rungen, die Transportbahnen wieder angeſetzt auf 9 bis 12 Kilometer Länge Zufahrt mit Ma⸗ terial aus den des Rheinvor⸗ landes, und ſchließlich no ie großen Ueber⸗ brückungen mit den gewaltigen Meliorations⸗ arbeiten der Pfinz. Zu anfe Letzt boten ſich noch Ueberraſchungen geologiſcher Art. Dieſer ganze Bauvorgang vollzieht ſich wie kein zweiter bisher unter den Augen einer täg⸗ lich flutenden Menſchenmenge, die aus nächſter Nähe direkt an der erkehrsſtraße alle Einzel⸗ heiten beobachten kann. Das Intereſſe iſt dem⸗ gemäß aus der Anſchaulichkeit des Vorganges ungemein ſtark geworden, und die Bauleitung 47 ſich zu der Veranſtaltung öffent⸗ icher Wse entſchloſſen, die Mitte Februar ein erfreuliches Echo gefunden hat. „Volk der Arbeit“ Um eine einheitliche und feierliche Ausgeſtal⸗ tung der großen Kundgebungen am 1. Mai an⸗ läßlich des Nationalfeiertages zu ermöglichen, hat der Zentralverlag der NSDaApP, Franz Eher Nachf., München, in ſeiner Reihe„Muſik für Feierſtunden im Jahreslauf“ als Folge 5 ein Wert erſcheinen laſſen,„Volk der Arbeit“, eine Feiermuſik von Erich Lauer(Werk 20), zur Dichtung von Herbert Böhme. Bereits 1936 hat dieſe Feier, deren Partitur ein Geleitwort des Kulturamtes der Reichspropagandaleitung mit⸗ gegeben iſt, überall lebhafte Zuſtimmung gefun⸗ den. Das darin enthaltene Einmarſchlied„Ar⸗ beiter, Bauern, Soldaten“ iſt in der Zwiſchen⸗ zeit in den Allgemeinbeſitz der Formationen HI, SA und Arbeitsdienſt übergegangen, in deren Liederbüchern es bereits iſt. Ebenſo iſt es in der neuen Auflage des„Lie⸗ derbuches der NSDalpP“ enthalten. Zur Geſtal⸗ tung des ganzen Werkes, in dem auch die Uebertragung der Führerrede durch Rundfunk berückſichtigt iſt, ſind großes Blasorcheſter mit Fanfaren und Pauken, ein ſtarker Mannſchafts⸗ oder Volkschor und einige Sprecher notwendig, ——2— wie ſie in jeder Stadt vorhan⸗ en ſind. Drei erfolgreiche Bühnenwerke Heinrich Zerkaulens neues Schauſpiel „Der Reiter“ titt nach ſeiner erfolgreichen gleichzeitigen Uraẽfführung in Stuttgart und Braunſchweig ſeinen Weg über die deutſchen Bühnen an. Der Dietzmann⸗Verlag, Leipzig, meldet folgende Annahmen: Bremen, Staats⸗ theater; Dortmund; Dresden, Staatsthegter; Eiſenach; Gera; Gladbach⸗Rheydt; Görlitz; Heil⸗ bronn; Karlsruhe; Leipzig, Alte Theater; Mannheim; Münſter. Heinz Steguweits deutſch⸗franzöſiſches Verſtändigungsſchauſpiel, Der Rachbar zur Linken“, das als ſoldatiſche Dichtung überall und ſogar in der franzöſiſchen Preſſe mit hoher Anerkennung bedacht wurde, fand ſoeben ſeine Auszeichnungen: für Schneidgut: El Baumann(Reilingen); 1. Preis Martin Mülle heim), heim, Heddesheim und Leutershauſen und di Landesbauernſchaft Baden In der Gruppe Taba't gab es folgend Ehrenprei (Reilingen), Wilh. Martin Gaber(Schries⸗ Kief(Reilingen), Tabakpflanzerſchaf Hohenſachſen, P. Weier(Plankſtadt); 2. Preis V. Müller(Schriesheim), Joh. Urban(Schries heim), Joh. Georg Sandel 2(Schriesheim) 3. Preis: Joh. Phil. Koch(Edingen), Wil Martin Gaber(Schriesheim), Joh. Schwe heimer(Altlußheim), Phil. Krämer(Schrie heim), Karl Peier Müller(Schriesheim), G Steidel(Schriesheim), J. Ofenloch(Reckarau Leonhard Klumb(Seckenheim), Peter Sand (Schriesheim), Tabakpflanzerſchaft Hohenſachſe (); Diplom: Jak. Ofenloch(Neckarau), Val, Moraſt(Schriesheim), V. Gaber(Schries heim), Tabakpflanzerſchaft Hohenſachſen, Volz 1(Seckenheim), Peter Jäck(Schriesheim Zigarrengut(Ehrenpreis): Fritz Müller(Wa ſtadt); 1. Preis: Fritz Müller(Wallſtadt), Wil Seitz(Seckenheim), Gg. Wilh. Treiber(Secke heim); 2. Preis: Ludwig Kinzler(Neckarau 3. Preis: Ludwig Kinzler(Neckarau). Ado Marzenell(Rheinau); Diplom: Albert Ka (Seckenheim), Philipp Netzer, Neckarau(2 Karl Rohr(Rheinau). Obſtbau Ehrenpreis: Ludwig Sander(Schriesheim) 1. Preis: Georg Hufnagel(Oberflockenbach Zeller(Langenzell), Ludwig Sander(Schrie heim); 2. Preis: Peter Jak. Sommer(Schrie heim), Mich. Fath(Oberflockenbach); 3. Prei Gg. Val. Moraſt(Schriesheim), Ludwig Ullri (Schriesheim), Peter Bitzel(Großſachſen), Jo Haug(-Neckarhauſen); Diplom: Spilger(Schwet⸗ zingen), Joh. Jäck(Schriesheim), Wilh. Hart⸗ mann(Schriesheim), Hch. Seb. Jäck(Schrie heim), Max Grüber(Schriesyeim). Wein und Branntwein Ehrenpreis: Schuhmann,„Zum Adle (Schriesheim), Graf v. Berckheim(Weinheim 1. Preis: Winzergenoſſenſchaft Schrieshei Gg. Haug 2(Leutershauſen), Rick. Weinhen (), Graf v. Berckheim(Weinheim), Ernſt,„3 Verunfeſungen Lichtdlchte Vorhänge ofü., Imprägn. Rollos flir fenster aller Art. Kompl. Oberlicht- und Sheddach-Verdunkelungen flr industriewerke, Scheinwerferblenden 9 liefert und montiert prompt und billig G. Berberich& Sönne, Mannheim Hugo-Wolf-Straße 12- fFernsprecher 436 72 Krone“(Großſachſen); 2. Preis: Winzergenoſ⸗ ſenſchaft Schriesheim(), Schuhmann,„Zu Adler“, Schriesheim(), Krämer, Schriesheim (), Laumann, Heddesheim(), Gg. Haug (Leutershauſen), Aug. Reinhard, Schriesheim (), Rick, Weinheim(), Hollenweger Zur Linde“(Schriesheim), Graf v. Berckheim(Wein⸗ heim), Peter Hermann(Schriesheim), Georg Hauck, Leutershauſen(2, Otto H. Sommer (Hemsbach); 3. Preis: Winzergenoſſenſchaft Schriesheim(), Krämer(Schriesheim), Otto H. Sommer(Hemsbach). Geflügel (Geflügelzuchtverein Schriesheim) Ehren⸗ preis: Karl Bauer, Joſef Horn; 1. Preis: K. Moraſt, Peter Schmitt, Ludwig Kling, Land⸗ wehr; 2, Preis: Landwehr, Joſef Horn, Fri Böckel, Georg Abel, Julius Morr; 3. Pre Karl Moraſt, Joſef Horn. 50. Bühnenannahme. Die Geſamtzahl der Aufführungen hat bereits das vierte Hunder überſchritten. „Die Reiſe nach Paris“, das neue Büh nenwerk von Walter Erich Schäfer, das nach ſeiner Leipziger Uraufführung in vielen Preſſeſtimmen als eines der anſprechendſten und liebenswürdigſten Luſtſpiele, die ſeit langem über die deutſchen Bühnen gegangen ſind, be⸗ zeichnet wird, kommt demnächſt in B Schwerin, Mannheim und Heilbronn a Erſtaufführung. Das Programm des Bonner Bee hoven⸗Feſtes. Das diesjährige Beethoven⸗ Feſt der Stadt Bonn findet in der Zein vom 1. bis 9. Mai ſtatt. Das Programm ſieht vor; fünf Sinfonie⸗, zwei Chor⸗ und Orcheſterkon⸗ zerte, zwei Kammermuſiken und die Auffüh⸗ rung des„Fidelio“. Die Konzerte werden von Profeſſor Dr. Peter Raabe, Guſtav Claſſens und Fiedler geleitet. Deutſche Kunſtausſtellung in Us Im Brooklyner Kunſtmuſeum in Neuy wurde ſoeben eine Wanderausſtellung„Fün Jahrhunderte deutſcher Kunſt“ eröffnet. Die Ausſtellung wurde von der„Carl⸗Schurz⸗) e⸗ morial⸗Foundation“ mit der wich tigſten deutſchen Muſeen in Deutſchland zuſam⸗ mengeſtellt und dann nach USA gebracht. Eine Buxtehude⸗Feſtwoche in Stuttgart. Aus Anlaß des 300. Geburtz⸗ tages von Dietrich Buxtehude wird in Stutt⸗ gart vom 14. bis 21. Februar eine Buxtehude⸗ eſtwoche veranſtaltet, deren Geſamtleitung in den Händen von Auguſt Langen beck liegt, Zur Aufführung gelangen Chor⸗ und Solo⸗K taten, Kammermuſik⸗ und Orgelwerke ſo die„Miſſa brevis“ von Buxtehude. Beſſer und ſicherer iſt ein gewiſſer Fried als ein erhoffter Sieg. Tit. Livios 1 44 4 5 * 1 goberichten drücke geſtoßen, gekommen ſind. hrache oft vie ſel naturnahe tucksweiſe, ver gepflegt wird 1 nn einmal im folgenden ichſten Bezeich: eutlichen. 33 iſt f pricht bei Anſo uüdel“ Rot nem„Sprun ner„Ke tte“ „Kahlwild ck Kahlwild bereits ein Ko männliche Kalb liche„Wildlalb“ erſten Lebensja tier“, Das Hirſc das erſte Ge gt ein„Gen „ſtart“(niemal⸗ 5 zwei„Sta d„Kronen“: Seiten ſein richt man vor einer Seite Enden, dar aden Zw Das Geweih hem; der Hirſ ebt“ dann 1 bas Geweih ve geben, von der eiben an Aeſter egt“. Das Ma 8—5 e.De. en W Schale ild, Gemſen u nach dem Re le der„Tritt“ Tritte hinterein Das Wild„a oder„ſchöpft“,“ m Feld„zu t: es iſt„ve ner Ruhe ber wird„flüch urchrinnt“ ein hindurchſchw Der Hirſch„ — wenn er ſich in und Tier„ſchreck nen kurzen La s Wild„klac Angſt ſchreit. W es„krank“; es„ füllt; es„veren ——————————— womöglich bis i Antwort lauern „Sie haben“, hlatt aufſitzen le twas mitſpielt zebruar 1937 weeeeeeeeeneeeee auſen und die es folgende t: Ehrenpreis Martin Müller ber(Schries⸗ ikpflanzerſchaft idt); 2. Preis: rban(Schries⸗ (Schriesheim) zingen),— Joh. Schwe mer(Schries⸗ riesheim), Gg. och(Neckarau), Peter Sandel t Hohenſachſen Neckarau), Gg⸗ aber(Schries⸗ enſachſen, Ed. (Schriesheim). Müller(Wall⸗ allſtadt), Wilh, reiber(Secken⸗ er(Neckarau)z ckarau), Adol Albert Kar Neckarau(Y, (Schriesheim); berflockenbach), nder(Schries⸗ nmer(Schries⸗ ach); 3. Preis: Ludwig Ullri ißſachſen), Joſ. pilger(Schwe ), Wilh. Hart⸗ 3(Schries⸗ ). ein „Zum Abdler“ n(Weinheim)z Schriesheim, ſtick. Weinheim ), Ernſt,„Zur •³ rügn. Rollos flir Verdunkelungen erblenden 9 1 billig Mannheim echer 436 72 : Winzergenoſ⸗ ihmann,„Zum r, Schriesheim „ Gg. Haug 2 d, Schriesheim ſenweger„Zur erckheim(Wein⸗ sheim), Georg to H. Sommer ergenoſſenſchoft diesheim), Otto heim) Ehren⸗ t; 1. Preis: K. 3 Kling, Land⸗ ſef Horn, Fritz orr; 3. Preisz ——————— Geſamtzahl der vierte Hundert „das neue Büh⸗ Schäfer, das ſrung in vielen prechendſten und hie ſeit langem ſangen ſind, be⸗ zſt in Bochum, Heilbronn zut onner Beet⸗ rige Beethoven⸗ t der Zein vom ramm ſieht vor: ud Orcheſterkon⸗ id die Auffüh⸗ erte werden von zuſtav Claſſens lung in UsSu. n in Neuyork Mannheim 16. Februar 1987 Sicher iſt jeder ſchon einmal beim Leſen von Hagdberichten oder Jägergeſchichten auf Aus⸗ drücke geſtoßen, die ihm höchſt„ſpaniſch“ vor⸗ gekommen ſind. Wer weiß z. B. was argeln, forkeln oder keckern heißt, was ein Schoof, ein gaſſe oder ein Geäſe iſt, was Luſer ſind oder was gemeint iſt, wenn eine Bache Friſchlinge ſetzt! Der Jäger ſpricht eben ſeine eigene Sprache, die ſich aus ſchönen, auf jahrhun⸗ mann einmal eingehender mit ihr beſchäftigt. dertealten Ueberlieferungen aufgebauten Woͤr⸗ tern und Begriffen zuſammenſetzt. Da dieſe Sprache oft viel treffender und vor allem auch viel naturnaher iſt als die allgemeine Aus⸗ drucksweiſe, verdient ſie es, daß ſie beſonders gepflegt wird und daß ſich auch der Nichtfach⸗ Im folgenden ſei nun verſucht, die gebräuch⸗ lichten Bezeichnungen anzuführen und zu ver⸗ deutlichen. Zunächſt iſt folgendes zu merken: Der Jäger ſpeicht bei Anſammlungen von Wild von einem KRudel“ Rotwild, einer„Rotte“ Sauen, änem„Sprung“ Rehe, einem„Volk“ oder einer„Kette“ Hühner und einem„Schoof Enten. Für die Bezeichnung der einzelnen Wild⸗ arten werden folgende Wörter gebraucht: Vom Rotwild Das männliche Wild heißt„Hirſch“(nicht Geweihter), das weibliche, einſchließlich der Käl⸗ ber,„Kahlwild“ oder„Wild“. bereits ein Kalb geſetzt hat, Das——— tück Kahlwild heißt„Tier“; das Tier, das 8„Alttier“. Das männliche Kalb heißt„Hirſchkalb“, das weib⸗ liche„Wildralb“; letzteres führt nach Ablauf des erſten Lebensjahres die Bezeichnung„Schmal⸗ fler“, Das Hirſchtalb wird zum„Spießer“, wenn es das erſte Geweih trägt. Der jagdbare Hirſch ſmügt ein„Geweih“, das man als„gut“ und „ſtart“(niemals als ſchön) anſpricht, und das aus zwei„Stangen“ beſteht, die die„Enden und„Kronen“ tragen. Hat ein Hirſch auf bei⸗ den Seiten ſeines Geweihs ſechs Enden, dann ſpricht man von einem„Zwölfender“. Hat er auf einer Seite ſechs und auf der anderen nur fünf Enden, dann ſpricht man von einem„un⸗ geraden Zwölfer'“. Das Geweih bildet ſich jedes Jahr von neuem; der Hirſch„wirft“ im Frühlahr ab“ und ſchiebt“ dann die neuen Stangen. Anfangs iſt bas Geweih von einem lebenden„Baſt“ um⸗ geben, von dem ſich ſpäter der Hirſch durch Reiben an Aeſten und Bäumen befveit: der Hirſch „fegt“. Das Maul heißt das„Geäſe“, die Zunge zecker“, die Augen„Lichter“ oder„Seher“, die AKiguen„Schalen“(man nennt daher alles Wild, das auf Schalen läuft, alſo Rot⸗, Dam⸗ Reh⸗ wild, Gemſen und Schwarzwild„Schalenwild“, das nach dem Reichsjagdgeſetz nur mit der Kugel erlegt werden darf). Der Eindruck, den die Schalen eines Laufes im Boden zurücklaſſen, iſt der„Tritt“ oder das„Trittſiegel“; mehrere Tritte hintereinander bilden die„Fährte“. Das Wild„äſt“, wenn es frißt, es„tränkt⸗ oder„ſchöpft“, wenn es trinkt. Es zieht früh vom Feld„zu Holze“, wenn es in den Wald zieht: es iſt„vertraut“, wenn es ſich in vollkom⸗ mener Ruhe bewegt; es„trollt“, wenn es trabt; es wird„flüchtig“, wenn es galoppiert; es „durchrinnt“ einen See oder einen Fluß, wenn es hindurchſchwimmt. Der Hirſch„ſchreit“,„röhrt“ oder„orgelt“, wenn er ſich in der Brunftzeit hören läßt. Hirſch und Tier„ſchrecken“ oder„melden ſich“, wenn ſte einen kurzen Laut der Beunruhigung ausſtoßen. Das Wild„klagt“, wenn es aus Schmerz oder Angſt ſchreit. Wird das Wild verwundet, ſo iſt es„krank“; es„bricht“ zuſammen, wenn es dann füllt; es„verendet“, wenn es ſtirbt. In der IRkl Unterhaltung und Wiſſen von„ungeraden Zwölfern“,„Spießern“ und Brunftzeit„kämpft“ der Hirſch mit ſeinem Nebenbuhler. Er„ſchlägt ihn ab“, wenn er ihn verjagt; er„forkelt“ ihn, wenn er ihn mit ſei⸗ nem Geweih verwundet. Das Rehwild — Das männliche Reh heißt„Rehbock“ oder auch kurz„Bock“; der Bock trägt ein„Gehörn“(im Gegenſatz zum Hirſch, der ein Geweih trägt). und man unterſcheidet Spieß⸗, Gabel⸗ und Sechſerböcke. Das weibliche Reh wird„Ricke“ oder„Rehgeiß“ genannt; iſt es ein Jahr alt und hat noch nicht ein Junges geſetzt, ſo heißt es „Schmalreh“. Die Jungen werden„Kitze“ oder „Kälber“ bezeichnet und nach dem Geſchlecht „Bockkitz“ oder„Rehkitz“ genannt. Auch das Reh „ſchreckt“, wenn es einen kurzen Laut der Be⸗ unruhigung ausſtößt. Die Begattungszeit nennt man„Brunft“⸗ oder„Blattzeit“. Sehwarzwild ſetzt Friſchlinge Das geſamte Wild wird als„Sauen“ bezeich⸗ net. Das weibliche Geſchlecht führt den Namen „Bache“. Wenn die Bache Junge zur Welt bringt, dann ſagt man: ſie„friſcht“ oder ſie „ſetzt Friſchlinge“. Dieſe heißen, wenn ſie ein Jahr alt ſind,„Ueberläufer“. Ein Jahr ſpäter heißt der weibliche Ueberläufer„zweijäh⸗ rige Bache“, der männliche Ueberläufer„zwei⸗ jähriger Keiler“. Eine Bache, die Friſchlinge bei ſich hat, nennt man eine„führende Bache“. Während Rot⸗ und Rehwild äſen,„freſſen“ die Sauen, wenn ſie Nahrung ſuchen, dann„bre⸗ chen“ ſie. Die Begattungszeit heißt Rauſchzeit“. Der Fuchs bellt Der Weidmann nennt den männlichen Fuchs „Fuchs“ oder„Rüde“, den weiblichen„Füchſin“ 22 44 „Ueberläufern Ein kleines Wörterbuch der deutſchen Jägerſprache oder„Fähe“. Das Maul bezeichnet man als „Fang“, den Schwanz mit„Lunte“,„Standarte“ older„Rute“. Die Begattungszeit heißt„Ranz“⸗ oder„Rollzeit“. Der Fuchs„bellt“, wenn er heult; er„keckert, wenn er boshaft iſt, er „klagt“, wenn es ihm ans Leben geht. Der Haſe und ſeine„Blume“ Junghaſen bezeichnet man als„Dreiläufer“, der alte Haſe heißt„Rammler“, die alte Häſin „Häſin“ oder„Satzhaſe“. Der Haſe hat „Läufe“, ſein Haar nennt man„Wolle“, ſeine Ohren„Löffel“, ſeinen Schwanz„Blume“. Er liegt im„Lager“ oder in der„Saſſe“, wenn er in Wald oder Feld feſtliegt. Die Begattungszeit heißt„Rammelzeit“; die Haſen„rammeln“, die Häſin„ſetzt“, wenn ſie Junge zur Welt bringt. Rebhühner„himmeln“ Die Alten und die Jungen zuſammen bilden ein„Volk“ oder eine„Kette“. Sie„fallen ein“ oder„ſie liegen“, ſie„weiden“ oder ſie„äſen“. Die Hühner„ſtäuben“ ſich, wenn ſie im leichten Boden ihr Staubbad nehmen. Ein Huhn, das von Schroten getroffen, aber vor dem Nieder⸗ fallen in die Höhe ſteigt,„himmelt“; ein Huhn, dem ein Flügel zerſchoſſen iſt, iſt„ge⸗ flügelt“, ein Huhn, das einen zerſchoſſenen Ständer(Bein) hat, iſt„geſtändert“. Die Hüh⸗ ner„halten nicht“ mehr, wenn ſie außer Schuß⸗ weite des Jägers auffliegen. Ueber die verſchiedenen„Jagdarten“ braucht man nicht mehr zu wiſſen, als daß es„Wald“⸗ und„Feldjagden“ gibt, darunter muß man un⸗ terſcheiden:„Vorſtehtreiben“,„Streifen“ und „Keſſel“. Vor einem hüte man ſich beſonders, und das iſt, den Schützen eimer Jagd, der die meiſten Kreaturen erlegt hat, als Schützenkönig zu bezeichnen. Einen Schützenkönig gibt es bei den Schützengilden, bei den Jägern aber gibt es nur einen„Fagdkönig“. Ein Hund mit einem Schafskopf Weltbild(M) Ein Bedlington-Terrier, der auf der großen Londoner Hundeschau als Champion seiner Rasse prämiiert wurde ———————3Ä—— ROMWANMU voN A6D SREUNNHIHILOE HOFMANN d. COSVSSnTrT OOοN CKSR·VSRI A G. S8 ERTLC IN 50. Fortſetzung „Hier iſt er uns durch die Lappen gegangen“, fagt Warren,„und wer weiß, ob ſie ihn in Hamburg erwiſchen. Vorausgeſetzt, daß er bieſen nicht mehr ungewöhnlichen Weg zur Ausreiſe benutzt haben ſollte— da können wir womöglich bis in die Nacht hier ſitzen und auf sſtellung„Fünf eröffnet. Die Larl⸗Schurz⸗Me⸗ ützung der wich⸗ utſchland zuſam⸗ A gebracht. ſtwoche in 300. Geburts⸗ wird in Stutt⸗ eine Buxtehude⸗ zeſamtleitung in genbeck liegt und Solo⸗Kan⸗ rgelwerke ſowie ude. zewiſſer Friede Antwort lauern. Und das alles, weil Sie es für richtig hielten, mich vierundzwanzig Stun⸗ den auf Ihre Benachrichtigung warten zu laſſen—“ In der Tat iſt Triberg nicht mehr in Hois⸗ dorf aufgetaucht, niemand weiß, wo er ſich auf⸗ hält. „Wenn Sie ſich etwas beruhigt haben“, ſagt Arndt gelaſſen,„ſo werden Sie einſehen, daß Sie ohne mich nicht auf den richtigen Weg ge⸗ Sie? Haben Sie alſo Nachſicht harmloſen Anwalt! Ich habe Ihnen den Er⸗ mordeten lebend wiedergegeben, ich habe Ihnen lommen wären. Bin ich Kriminalbeamter oder mit einem über den Täter klaren Wein eingeſchenkt, ich Tit. LIVios habe—“ „Sie haben“, ergängzt Warren biſſig,„mich att aufſitzen laſſen. Ich begreife nicht, daß da etwas mitſpielt, was Wenn wir jetzi den Mann nicht mehr erwiſchen hit das Ihre Schuld, Herr Doktor. Jetzt— inoffiziell bleiben ſoll nachdem wir den Beweis durch die Ausſage der Zeugin Georgius ſo gut wie in der Hand haben.“ „Was wollen Sie alſo mehr?“ Arnot iſt nicht aus der Ruhe zu bringen.„Sie werden ihn kriegen. Hildebrandt hat ſchon dafür ge⸗ ſorgt. Und an Rapperswil haben Sie den Kronzeugen für alle Finanzvergehen, derent⸗ wegen Sie den Mann feſtſetzen wollen, ganz abgeſehen von dieſem immerhin fehlgeſchla⸗ genen Mordverſuch. Wenn Sie hier bis abends ſitzen wollen und auf Antwort warten, iſt das Ihre Sache, ich würde es nicht tun. Fahren Sie ruhig nach Hamburg zurück, hierher kommt unſer Mann beſtimmt nicht wieder. Und mich bitte ich jetzt zu entſchuldigen, Frau von Sen⸗ den und ich erwarten Beſuch—“ „Ja, Beſuch—“, knurrt Warren.„Frau von Senden erwartet ihren Mann und Sie Ihre Braut. Höchſt angenehme Sache. Und wer küßt mich?“ „Na“, meint Arndt, ſteht auf und reicht dem Kommiſſar die Hand hin.„Dazu findet ſich doch beſtimmt in Hamburg jemand— oder?“ „Wenn Sie meine Alte meinen“, ſagt Warren etwas freundlicher und ſchlägt in Arndts Hand ein,„ſo iſt das zwar min den Zärtlichkeiten nicht mehr ſo wild, aber— ſie weiß ſonſt ihre Zuneigung ſchmackhaft aus⸗ zudrücken, und das iſt auch was wert. Uebri⸗ gens— Nikolai alias Rapperswil— wird er ſich mit ſeiner Frau nun endlich ausſöhnen? Der junge Tönning ſcheint ja ſoweit wieder zur Vernunft gebracht zu ſein.“ „Ich hoffe“, antwortet Arndt unbeſtimmt. „Mit Tönning wenigſtens habe ich geſtern ge⸗ ſprochen.— Wenn alſo noch was Neues kom⸗ men ſollte, während Sie hier ſind, würden Sie uns das wiſſen laſſen? Mich wenigſtens, ob⸗ gleich ich dieſen Vorzug in Ihren Augen ſicher⸗ lich nicht verdiene.“ „Gut, meinerwegen“, ſtimmt Warren zu. Er ſieht nach der Uhr.„Bis ſechs warte ich noch, dann geht mein Zug. Alſo auf Wiederſehen, Herr Doktor, und beſten Dank auch. Wenn ich wieder mal auf Ihre Mitarbeit ſtoßen ſollte, was ja nicht ausgeſchloſſen iſt, werde ich mich aber weniger hinters Licht führen laſſen.“ „Glauben Sie mir“, verſichern Arndt noch⸗ mals,„daß es nicht anders ging Es ſtand tat⸗ ſächlich ein Menſchenleben auf dem Spiel. Hoffentlich läßt ſich alles wieder ins Lot brin⸗ mehr als einer Beziehung. Leben Sie wohl.“ Als Arndt den Waldhof erreicht und eben über die Brücke geht, kommt Frau von Senden ihm ſchon vor dem Haus entgegen. „Ich habe von oben mit dem Glas aus⸗ geguckt. Der Wagen iſt ſchon auf der Straße zu ſehen— muß gleich hier ſein—“ Sie gehen ein Stückchen durch den Garten hin und her. Stritz begleitet ſie und ſucht nach einem Platz, wo er ſich am gemütlichſten in der Sonne niederlaſſen kann. Der„Salomo“ von Oſtende Einiges Aufſehen erregte das ſonderbare Urteil, das vor kurzem ein Richter in Oſtende fällte. Ein einbeiniger Bettler, der ſich in den Straßen der Stadt ſeinen Lebensunterhalt verdient, wurde von der Straßenbahn über⸗ fahren. Dieſer Unfall koſtete dem bedauerns⸗ werten Mann auch ſein zweites Bein. Er verklagte die Verkehrsgeſellſchaft auf Bezah⸗ lung einer Rente. Der Fall kam vor Gericht und wurde abgewieſen mit der folgenden merkwürdigen Begründung, von der es doch etwas zweifelhaft erſcheint, ob man ſie wirk⸗ lich als„ſalomoniſch“ bezeichnen kann:„Da ſich der Kläger“, ſo erklärte der Richter,„auch ſchon vor dem Unfall als Einbeiniger ſeinen Lebensunterhalt durch Betteln verdiente, iſt das Gericht der Anſicht, daß er durch den Ver⸗ luſt des zweiten Beines ſeine Exiſtenz keines⸗ wegs verloren hat. Im Gegenteil wird vor⸗ ausſichtlich der Verluſt ſeines zweiten Beines ſeine Einkünfte in Zukunft noch erhöhen, da bei dem Lebensunterhalt des Klägers das Mitleid eine große Rolle ſpielt. Und man bringt zweifellos einem Mann, dem beide Beine fehlen, noch mehr Mitleid ent⸗ gegen, als einem Einbeinigen.“ Selbſtver⸗ ſtändlich hat ſich der arme Bettler mit dieſer groteslen Entſcheidung, die im Zuhörerraum zu lauten Demonſtrationen führte, nicht zu⸗ frieden gegeben und klagt nun in zweiter Inſtanz. Das eingeſchneite Ballett Ein eigenartiges Mißgeſchick iſt dem be⸗ rühmten Ballett des Colonel Baſil, das aus hundert jungen Tänzerinnen beſteht, auf der derzeitigen amerikaniſchen Gaſtſpiel⸗ reiſe widerfahren. Das Baſil⸗Ballett, das zu den Krönungsfeierlichkeiten in London auftre⸗ ten wird, befand ſich auf der Fahrt durch Nordkalifornien. In den Bergen oberhalb von Delta wurde der aus fünf Schlafwagen, zwei Wohnwagen, vier Gepäckwagen und einem Speiſewagen beſtehende Sonderzug der „Southern Pacific“ von einem furchtbaren Schneeſturm überraſcht. In 1500 Meter Höhe mußte der Expreß anhalten und kam durch die Schneeverwehungen, die der Blizzard in wenigen Minuten auf den Gleiſen auf⸗ türmte, nicht mehr weiter. Vierzehn Fuß tief verſanken die Wagen in den Schnee, und der erregten Tänzerinnen, die mit zappelnden Beinchen durch die Waggons liefen, bemäch⸗ tigte ſich eine wahre Panik. Nach zwei Ta⸗ gen waren ſämtliche Nahrungsmittel, die der Speiſewagen mit ſich führte, aufgebraucht. Das Bedienungsperſonal verſuchte durch den noch immer tobenden Schneeſturm auf Skiern in die nächſte, 58 Meilen entfernte Stadt vor⸗ zudringen, um Lebensmittel zu holen. Volle zwei Tage mußten die hundert armen Tänze⸗ rinnen hungern, ehe eine Pferdekolonne bei dem eingeſchneiten Zug eintraf, die Nah⸗ rungsmittel brachte. Und nun hatte das frierende Ballett abermals 24 Stunden zu warten, ehe ein Hilfszug den eingeſchneiten Expreß befreite. Der leidenſchaftliche Raucher „Liszt, der ein ſtarker Raucher war, machte eines Tages eine längere Reiſe. Im Abteil der Eiſenbahn zog er auch ſofort eine dicke Braſilzigarre heraus und begann zu rauchen. Der kleine Raum war bald in dichten Rauch gehüllt und eine mitreiſende Dame bemerkte entrüſtet:„In meiner Jugendzeit hätte ſich kein Mann erlauben dürfen, in Gegenwart einer Dame zu rauchen!“ Ruhig ſah Liszt die Dame an und entgeg⸗ nete lächelnd:„Ja, zu Ihrer Jugendzeit, Ma⸗ dame, gab es—— weder Eiſenbahn noch Braſilzigarren!“ —————————————————————————————————————— Arndt berichtet, daß über den Verbleib Tri⸗ bergs noch immer nichts bekannt ſei. Aber Edith Senden beſchäftigt etwas anderes weit mehr. „Mein Mann hat geſtern ſchon telefoniſch mit mir geſprochen. Ich hatte doch keine Ahnung, wer Herr Nikolai eigentlich iſt, und daß— nun— die Sache mit ſeiner Frau, meine ich, Sie verſtehen? Er muß es doch un⸗ bedingt ſein, der zu ihr geht— finden Sie nicht auch? Ich würde beſtimmt nicht einem Mann nachlaufen, der ſich nicht um mich be⸗ kümmert hat ſeit Jahren, keine Frau wird das tun, und das werde ich ihm auch ſagen—“ „Liebe, gnädige Frau“, rät Arndt ernſtlich, „tun Sie das nicht. Laſſen Sie ihn ſelbſt den Weg finden. Ihr Mann hat mit ihm geſpro⸗ chen, wie Sie mir ſagen— laſſen Sie es dabei bewenden—“ „Wenn Sie meinen—?“ Sie zuckt leicht die Achſeln.„Männer verſtehen ſich ja mitunter beſſer miteinander—“ „Da ſind ſie—“, ſagt Arndt und deutet nach der Tannenallee, unter der eben der Wagen Sendens aufgetaucht iſt. Gleich darauf hält er an der Brücke. Frau von Senden und Arndt ſind ſchon da, die Ankommenden zu begrüßen. Arndt ſchüttelt Senden und Nikolai die Hand. „Einzug der Verwundeten und Vermißten“, ſagt Nikolai lächelnd.„Und hier bringen wir Ihnen Ihre Braut; ich habe noch immer Wert darauf gelegt Und die Ihre iſt in jeder Beziehung genau ſo fabelhaft wie meine kleine Freundin Käte Georgius. Nichts Schöneres als die gute Kameradſchaft mit einer ehrlichen Frau—“ Fortſetzung folgt Mannheim Sport und Spiel Eclmeling fäbct nach uen Donnerstagabend verläßt Max Schmeling zuſammen mit ſeinem ſtändigen Begleiter und Helfer Max Machon, Berlin, um am Frei⸗ tag mit dem deutſchen Schnelldampfer„Europa“ von Bremen aus die Ueberreiſe nach USA an⸗ zutreten. Am 25. Februar wird Neuyork er⸗ reicht ſein. Diesmal gilt die Fahrt wieder einem Welt⸗ meiſterſchaftskampf, und ſo iſt es ſicher, daß Deutſchlands Sportgemeinde ihrem Meiſter⸗ boxer die beſten Wünſche mit auf den Weg gibt und Hoffnung hat, Schmeling möge es gelingen, den höchſten Titel erneut für Deutſch⸗ land zu gewinnen. Allerdings iſt noch viel Zeit bis zum Titelkampf mit Braddock am 3. Juni. Zunächſt wird Max ſicherlich noch einige Tage in Neuyork zu tun haben, um bei den Box⸗ behörden die Quertreibereien der amerikaniſchen Geſchäftemacher zu unterbinden. Bevor Schmeling dann ſein Trainingslager in der Nähe Neuyorks bezieht, tritt er am 1. März eine Schaukampfreiſe durch die Staaten an. Starts in 15 Städten— Baltimore, Waſhington, Philadelphia, Bir⸗ mingham(Alabama), Atlanta, New Orleans, Houſton(Texas), Dallas, Fort Worth(Texas), Memphis am Miſſiſſippi, Jackſonville(Flo⸗ rida), Tampa, Knoxville, Palm Beach und Miami— ſind bereits feſtgelegt, doch ſoll der deutſche Meiſterboxer in insgeſamt 22 Städten auftreten. Dieger Rund und drei Landsleute Weltmeiſterſchafts⸗Sprunglauf in Chamonix 38 Mann fanden ſich am Start ein, darunter die Deutſchen Paul Krauß, Alfred Stoll und Kurt Körner. Wider Erwarten kam es nicht zu dem Zweikampf zwiſchen Birger Rund und dem Schweden Sven Erikſon. Der Schwede ſtand ſeine Sprünge von 58 und 61 Meter nicht durch und wurde nicht gewertet. Birger Ruud hingegen ſprang 60,5 und 65,5 Meter, wobei beſonders der letzte Sprung in altbe⸗ kannter Meiſterſchaft und herrlichem Stil aus⸗ geführt war, und ſiegte klar vor Reidar An⸗ derſen, dem Studentenweltmeiſter Sigurd Sol⸗ lid, der ſchon in Zell am See beſonders auf⸗ gefallen war und in der Zukunft ſehr zu be⸗ achten ſein wird, und dem weiteren Norweger Sigurd Haanes. Vier Norweger in Front! Joſef Bradl(Oeſterreich) kam da nicht ganz mit. Seine Sprünge von 60 und 61,5 Meter brachten ihm nur den fünften Platz ein vor dem Deutſchen Paul Krauß, der in bildſchöner Haltung 56 und 59 Meter ſtand. Kurt Körner erreichte 54 und 60 Meter und gelangte auf den 15. Platz, während ſich Alfred Stoll mit der flachen Schanze nicht abfand, den richtigen Abſprung verpaßte und nur 51 und 54 Meter weit ſprang. Bei fünf Wärmegraden und ſtrah⸗ lender Sonne war der Schnee ſtumpf und langſam. 20 000 Zuſchauer hatten ſich in Boſ⸗ ſong, 3 Kilometer von Chamonix, eingefunden und bewunderten die Sprünge der Beſten der Welt. Der große Erfolg der Norweger iſt in erſter Linie auf die druckreiche Schanze zurück⸗ zuführen, die den Norwegern beſonders gut lag. Der Finne Lauri Valonen war nicht am Start. Die Ergebniſſe: Weltmeiſterſchaft, Spezial⸗Sprunglauf: 1. Birger Ruud(Norwegen) Note 233,8, Sprünge 60,5, 65,5 Meter; 2. Reidar Anderſen(.) 231,4(60, 65 Meter); 3. Sigurd Sollid(.) 225,7(61,5, 60 Meter); 4. Sigurd Haanes(.) 219,5(60, 62 Meter); 5. Joſef Bradl(Oeſter⸗ reich) 216,7(60, 61,5 Meter); 6. Paul Krauß (Deutſchland) 213,8(56, 59 Meter). — LDertung der Nauonen in Chamonix Deutſchlands Frauen und Frankreichs Männer an erſter Stelle In der Kombinationswertung für Abfahrt und Torlauf war, wie ſchon erwähnt, dem Franzoſen Emile Allais der erſte Platz ſicher. Zweiter wurde ſein Landsmann Mau⸗ rice Lafforgue, gefolgt von den beiden Schweizern Willi Steuri und Heinz von All⸗ men. Rudi Cranz ſchaffte ſich durch ſein gutes Abſchneiden im Torlauf auf den fünften Platz vor, Hans Pfnür wurde Elfter und Guzzi Lantſchner Zwölfter. Ausgezeichnet ſchlugen ſich unſere Frauen. Alle vier endeten unter den erſten Zehn. Chriſtel Cranz hatte, wie Allais, als Sie⸗ gerin in beiden Konkurrenzen den erſten Platz jederzeit ſicher. Käthe Grasegger konnte die dritte Stelle hinter Ninivon Arx⸗Zogg (Schweiz) einnehmen und Liſa Reſch wurde Sechſte. Am ſchlechteſten ſchnitt Liſl Schwarz ab, die über den achten Rang nicht hinauskam. Der große Erfolg unſerer Frauen wird erſt recht erkenntlich, wenn man die Na⸗ tionenwertung betrachtet, für die die Zeiten der drei Beſten jedes Landes zuſammengezählt wer⸗ den. Sowohl im Abfahrtslauf als auch beim Torlauf endete die deutſche Frauenmannſchaft auf dem erſten Platz und hatte damit auch den Geſamtſieg in der„alpinen Kombination“ ſi⸗ cher.— Die Ergebniſſe: „Alpine Kombination“(Männer): 1. Allais (Frankreich) Abfahrt 243,4Torlauf 157⸗400,4; 2. Lafforgue( rankreich) 265,6 171,4428; 3. W. Steuri(Schweiz) 261,6169430,6; 4. von Allmen(Schweiz) 264,6 167,2 431,8; 5. Rudi Cranz(Deutſchland) 270,2 162,2 432,4; 6. Chieronni(Italien) 264,6•171,8436,4; 7. R. Matt 269,8 169438,8; 8. Roman Wörndle(Deutſchland) 278,2161,2439,4; 9. W. Walch(Oeſterreich) 283157,6440,6; 10. Rominger(Schweiz) 280,4 164,6445; 11. Foautſe(Norwegen) 449,2; 12. Hans Pfnür Deutſchland) 457; 13. Guzzi Lantſchner (Deutſchland) 458,2; 14. Beckert(Frankreich) 458,8; 15. Morand(Frankreich) 460,4; 16. Zin⸗ gerle(Oeſterreich) 467,6. „Alpine Kombination“(Frauen): 1. Chri⸗ ſtel Cranz(Deutſchland) 3177194⸗511,0; 2. v. Arx⸗Zogg(Schweiz) 321,2.214,8536,0; 3. Käthe Grasegger(Deutſchland) 3888 203-541,8; 4. Oſirnig(Schweiz) 365,6•221. 586,6; 5. E. Steuri Schweizz 360,4229⸗ 589,4; 6. Liſa Reſch Deutfchlandz 394,6 207,4-604; 7, Heaths(USA) 357,.27.2472 604,4; 8. Liſl Schwarz(Deutſchland) 381- 229,6- 610,6; 9. Tomkinſon(England) 380,8 241621,8; 10. Boulaz(Schweiz) 435,2209. 644,2; 11. Beinhauer(Tſchechoſlowakei) 650,4; 12. Roe(England) 650,6. Nationenwertung: Abf ahrt(Frauen): 1. Deutſchland 17:16,9; 2. Schweiz 17:26,6. Torlauf(Frauen): 1. Deutſchland 465; 2. Schweiz 496; 3. England 548; 4. USA 618,4. Kombination(Frauen): 1. Deutſch⸗ land 1936,8651- 1687,8; 2. Schweiz 1047,2 694,41741,6; 3. England 1207,4762⸗1969,6; 4. USA 1208,6865,82074,4.— Kombina⸗ tion(Männer): 1. Frankreich Abfahrt 767,6 Torlauf 462-1229,6; 2. Schweiz 806,6459,1 1265,7; 3. Deutſchland 825,8.459,11284,9; 4. Oeſterreich 833,6461,61295,2. Dee Gplele dek Bandban⸗Besixksklape Schwetzingen überraſchend geſchlagen/ MTG bleibt Abſtiegskandidat Diesmal mußte Schwetzingen in den ſauren Apfel beißen und auf dem heißen Gelände in Leutershauſen beide Punkte laſſen. Dadurch hat Reichsbahn wiederum einen kleinen Vorſprung gewonnen. In der erſten Staffel kann TV Hot⸗ kenheim als ſicherer angeſprochen werden, zumal Friedrichsfeld zwei Punkte ſei⸗ nem Gegner lampflos überließ. Die Ergebniſſe der Staffel III brachten noch keine Klärungen in der Meiſterſchaftsfrage. Staffel I: TV 1846 Mannheim— MT8:5(:4) Das Zuſammentreffen der beiden Mannhei⸗ mer Handball⸗Pioniere brachte leider nicht den erwarteten guten Sport. Man konnte nicht glau⸗ vier Mann wollen einen Ball köpfen.— Aus dem Lokalspiel Sandhoien— Waldhof:3. §SG⸗Briej aus Chamonir H. P. T. Chamonix, 13. Februar. Es liegt natürlich nahe, die Fis⸗Wettkämpfe 1937 mit den Olympiſchen Sti⸗Wetttämpfen in Garmiſch⸗Partenkirchen zu vergleichen, zumal es ja vielfach dieſelben Teilnehmer ſind. Selbſt⸗ verſtändlich reichen die Teilnehmerzahlen nicht an die der Winterſpiele heran, doch ſtellen die in Chamonix ſtartenden Mannſchaften das Beſte dar, was die einzelnen Länder zu ſchicken in der Lage waren. Zwar vermißt man einige große und betkannte Namen. Hagen, der wunderbare Läufer der Norweger, Nurmela, der zähe Finne, Larſon, der ſchwediſche Langlaufſieger vom Winter⸗Olympia in Garmiſch-Partenkirchen und unſer Franz Pfnür, der für Deutſchland die Goldmedaille in der alpinen Kombination ge⸗ wann, ſind aus irgendwelchen Gründen nicht an den Fis⸗Rennen beteiligt. Aber was will das beſagen? An ihrer Stelle treten andere, neue und— wie ſchon der erſte Wettbewerb gezeigt hat— keinesfalls ſchlechtere Leute. Die Norweger ſchickten wieder einmal einen Bergen⸗ dahl aus der belhannten norwegiſchen Skifamilie der Bergendahls, Lars Bergendahl ſchlug in der 4410⸗Kilometer⸗Staffel den finniſchen Schlußlaufer Jaltanen, denſelben Jalkanen, der voriges Jahr in Garmiſch⸗Partenkirchen in einem Rennen auf Tod und Leben den Nor⸗ weger Jverſen niederrang. Jallanen war alſo für die Norweger ſo etwas wie das rote Tuch, ein gefürchteter Mann. Bergendahl ſchlug ihn und ein Hagen hätte es nicht beſſer machen können. Wer weiß, was wir an Ueberraſchungen bei den Fiskämpfen noch erleben werden? Viel⸗ leicht rücken Kämpfer an die Spitze, deren Na⸗ men bisher noch nicht in den Siegerliſten der Fisrennen und der Olympiſchen Winterſpiele ſbehen. Und die Organiſation durch den franzöſiſchen Skiſportverband? Bis jetzt klappte es, wenn man mit etwas Wohlwollen und Geduld die Sache betrachtet. Man hat aber den Eindruck, daß man bei uns im Olympiſchen Jahr in die Schule gegangen iſt und einiges mit nach Hauſe genommen hat. Man ſeiert hier nämlich ſo man⸗ ches Wiederſehen mit Einrichtungen, die ſich bei uns bewährt haben, ſo zum Beiſpiel mit den Schließfächern für die Preſſe(die allerdings hier nicht verſchließbar ſind und darum manch⸗ mal von Nichtbefugten ihres Inhalts beraubt werden), mit den Sporthelfern, die den einzel⸗ nen Mannſchaften zur Unterſtützung zugeteilt ſind, uſw. uſw. Allabendlich findet auf dem Bal⸗ mat⸗Platz auch eine feierliche Siegerehrung für den glücklichen Gewinner des an Tage ſtattgefundenen Wettbewerbs mit Flaggenhiſ⸗ ſung,, Militärmuſik und Nationalhymne ſtatt. Als erſte wurde der norwegiſchen Staffelmann⸗ ſchaft dieſe Ehre zuteil. Aber an die Eröffnungsfeier am Donnerstag im Montblanc⸗Kaſino denkt man mit einigem Schmunzeln. Sie war ſicher gut gemeint. Eine franzöſiſche Alpenjäger⸗Kapelle war ſogar zur Feier entſandt worden. Schneidige, gut aus⸗ ſehende Soldaten. Als beim der Natio⸗ nen jeweils die Nationalhymne 90 ielt wurde, ſetzten die Muſiker auch jedesmal die Clairons an. Kein Ton entfloh aber den Inſtrumenten. Dafür hörte man ein altes Gramophon mit noch älteren Platten, das hörbar⸗mühevoll ſich die einzelnen Hymnen abquälte. Das war nicht ſehr geſchickt improviſiert. Dieſe Meinung tei⸗ ien wir mit vielen anderen ausländiſchen Jour⸗ naliſten. Ein Schweizer Kollege bemerkte tröſt⸗ lich, daß man eben von Garmiſch⸗Partenkirchen her verwöhnt ſei. Aber ſchließlich ſind die Feſte nur der Rahmen der Fis⸗Spiele und die ſporz⸗ lichen Wettbewerbe der werwollſte Kern. Die 4K10⸗Kilometer⸗Staffel war übrigens ſehr or⸗ ganiſiert. Wenn die übrigen Konkurrenzen eben⸗ ſo glatt abgewickelt werden, werden wir kleine Schönheitsfehler gerne überſehen. Die deutſche Mannſchaft, mit Erſatzleuten und Aufn.: Peter Begleitern insgeſamt zwanzig Köpfe, wohnt im Hotel Beau⸗Rivage, im Herzen von Chamonix und ganz in der Nähe des Balmat⸗Platzes. Die meiſten Zimmer liegen auf der Montblanc⸗ Seite. Wenn ſie morgens aufwachen, lacht ihnen der weiße Firnmantel des Montblanc ins Ge⸗ ſicht. Ein ſchöner, großartiger Morgengruß. Die Stimmung unſerer Leute iſt ausgezeichnet, was ſich in ihrem guten Appetit ausdrückt. Die Er⸗ ſatzleute, die„Reſerviſten“ ſind natürlich ein wenig traurig, daß ſie nicht mitmachen dürfen, aber ſchließlich können wir ja nur die wirtlich Beſten oder die Läufer, die im Augenblick die beſte Form aufweiſen, in die ſchweren Kämpfe ſchicken. Das Hotel hat der deutſchen Mann⸗ ſchaft einen beſonderen Wachsraum zur Verfü⸗ gung geſtellt. Wer unſere Leute hier baſteln und wachſen geſehen hat, begreift die Wahrheit des Satzes, daß im Wachsraum die Rennen ent⸗ ſchieden werden. Hier werden Wachſe einge⸗ bügelt, Kanten gefeilt, Bindungen geprüft uſw. Abends werden dann mit den Betreuern der Mannſchaft Karl Neuner, Anton Seelos und Willi Müller, die Probleme der Ab⸗ fahrtsſtrecken beſprochen. Man ſoll dieſe Be⸗ ratungen nicht unterſchätzen und behaupten, daß während des Rennens es eben doch anders käme. Das iſt nicht richtig. Da iſt in der Fis⸗ Abfahrtsſtrecke zum Beiſpiel ein großer Steil⸗ hang. Er iſt das eigentliche und einzige„Pro⸗ blem“ der ſonſt nicht ſchweren Streche. Wer von den vier ſtartberechtigten Deutſchen kann, ſoll oder darf ihn im Schuß nehmen? Das iſt eine wichtige Frage. Ein Sturz auf dem Steilhang koſtet viele wertvolle Sekunden. Ein Sturz auf dieſem Steilhang bedeutet den Verluſt aller Chancen, denn der Läufer, der einen ſchlechten Platz im Abfahrtslauf einnimmt, gehr mit einem großen Handicap in den Torlauf⸗Wettbewerb. Ein Läufer zum Beiſpiel, der im Torlauf aller⸗ erſte Klaſſe iſt, darf natürlich durch Unvorſich⸗ tigkeit oder zu großes Riskieren in der Abfahyrt ſich nicht ſeine Ausſichten für einen guten Platz in der Kombination verderben. Es iſt alſo ver⸗ ſtändlich, daß eine Rennmannſchaft taktiſch rich⸗ tig eingeſetzt werden muß, um ſo mehr als es ben, zwei Bezirksklaſſen⸗Vertreter ſpielen zu 1 bis zum letzten einſetzt, um das drohende Ge⸗ ſpenft des Abſtiegs zu vertreiben. Die Turner brachten zeitweilig im Sturm geſchloſſene An⸗ grifſe zuſtande, die ihnen auch die größeren Tor chancen einbrachten. 9 T Hockenheim— TB Hohenſachſen 11:6(.9 Der Favorit dieſer Staffel hatte diesmal Be⸗ ſuch aus Hohenſachſen und mußte den Kampf mit vier Mann Erſatz aufnehmen. Dieſer Um: ſtand brachte es auch mit ſich, daß Hockenheim nicht die gewohnte geſchloſſene Leiſtung zuſtande brachte und erſt ſpät in der zweiten Hälfte den hartnäckigen Widerſtand der Gäſte brechen konnte. Dieſe hatten einen flinken Sturm zur Stelle, der dauernd das Hockenheimer Tor im Gefahr brachte. Da aber die hinteren Reihen nicht dicht hielten, war eine weitere Niederlage nicht zu vermeiden. Zu erwähnen bliebe noch die faire Spielweiſe beider Mannſchaften ſowie die gute Leiſtung des Schiedsrichters Bertram (Mannheim). Die Paarung T G St. Leon— TGZie⸗ gelhauſen wurde auf einen ſpäteren Ter⸗ min verlegt, während TV Friedrichsfeld wegen der Platzſperre in Handſchuhsheim anzutreten hatte. Da Friedrichsfeld es vorzog. zu Hauſe zu bleiben, fallen die Punkte kampf. los an Handſchuhsheim, das dieſelben ſehr gut gebrauchen kann. Staffel II: TV Leutershauſen— SV 98 Schwetzingen :2(:1) Obwohl die Platzherren den Kampf nur mit zehn Spielern beſtritten, diktierten ſie das Spiel⸗ geſchehen und ließen den Gegner kaum zum Zuge kommen. Die hinteren Reihen und hier insbeſondere der jugendliche Torwart boten vor⸗ zügliche Leiſtungen, während die Fünferreihe die Chancen geſchickt auszunützen verſtand. Schwetzingen blieb weit hinter den gewohnten Leiſtungen zurück, insbeſondere die Stürmer ließen jeglichen Zuſammenhang vermiſſen.— Kehl(Vfn Mannheim) ſorgte Fie rbergen buren, gerade von ſeiten der G erwarten dürfen, daß jeder Spieler ſich als Unpar⸗ Im Verlauf d marktpreiſe ſtark einerſeits und di Lagerbeſtünde— gegen allzu große —055 he achtmittel der Großha ten von 66,0 Zanuar 1937 em rund 22 v. H. onate erhöhte ſie 10 v. H. Vor allem iſt ei küngsmittel auf d der der Kahru VAauar des vorig minerhalb Jahres eiſa 24 v. H. geſt der angegebenen 3 gegangen. Dabei f — Grün die Hobe gefetzt waltet das„freie gebundene Spiel d Deſem„Spiel“ au— Veränderun Weltmarktpreiſe in darunter: ARahrungsmittel muſtrielle Rohſto der Landwirtſcha Hergbauprodukte Inm Vergleich zu matkt während der es in Deutſchland nes mehr und nieh famten Preisnivea Großhandelsindex! 103,6 auf 105,3. .6.H. Bemerken teiiſcher für einen fairen Verlauf. für landwirtſchafttt Poſtſportverein— Jahn Weinheim:8(:9) Zunächſt wurde mit großem Elan begonnen und ein Vorſprung von drei Toren herausgeſpielt, dann aber ſchlichen ſich Uneinigkeiten in der Mannſchaft ein, in deren Verfolg ein Stürmer das Feld verließ. Der Erfolg hiervon war, daß Weinheim immer mehr aufkam und zahlreiche Torchancen herausſpielte, die auch prompt aus⸗ genutzt wurden. Nachdem der Ausgleich erzielt war, wurde ſogar die Führung geſchaffen und bis zum Schlußpfiff nicht mehr abgegeben. Tbd. Wieblingen— Reichsbahn ausgefallen Dieſe Neuanſetzung mußte wiederum vom Spielplan geſtrichen werden, da Reichsbahn ge⸗ gen die Wertung des bereits ausgetragenen Rückſpiels in Wieblingen als Freund⸗ ſchaftskampf Einſpruch erhoben hat. In der Staffel 3 wurden nur zwei Er⸗ gebniſſe bekannt: TV Raſtatt— TV Pforzheim 14:4(:3) Tſchaft Durlach— TV Bruchſal:1(:0) Marcel Thil bleibt Weltmeiſter Vor 20 000 Zuſchauern wickelte ſich im Pari⸗ ſer Sportpalaſt beim Weltmeiſterſchaftskampf Schauſpiel ab wie vor einem Jahre. wurde der kanadiſche Herausforderer disquali⸗ fiziert, ſo daß Thil im Beſitz des Titels blieb. Doch hätte der Franzoſe auch ohne dieſe Ent⸗ ſcheidung einen Sieg errungen, denn in den erſten fünf Runden lag er klar im 1 in der ſechſten Runde brachte Brouillard den Tief⸗ die vierte brachte Punktgleichheit. ſchlag an, der zu ſeiner Disqualifikation führte. bei den Fisrennen auch eine Mannſchaftswer⸗ tung gibt. Mit Schneid allein werden keine Ab⸗ fahrtsrennen und vor allem keine alpine Kom⸗ bination gewonnen. Wie man ſich ein Abfahrtsrennen zurecht legt, das iſt auch eine Sache des Temperaments und 4 des Zutrauens zum eigenen Können. Unſere Abfahrtsläufer ſind aufgeräumte, luſtige Bur⸗ ſchen. Einer der luſtigſten iſt der kleine Guzzt Lantſchner, der neu gebackene Studenten⸗Welt⸗ meiſter und der bekannte Zimmermann aus vielen Skifilmen.„Das beſte iſt, ich fahre mit zweierlei Ski, einen für den halten Pulverſchnee und den anderen für firnigen und ſulzigen Schnee. Ich fahre dann abwechſelnd nur auf einem Schnee.“ Aber Scherz beiſeite, bei eine Parſen⸗Derby hat eine bekannte Schweizer Sk kanone zwei verſchieden präparierte Ski benutzt. Mit dem einen fuhr er jeweils, während er den anderen ein wenig nachſchleifte. Ski⸗Latein! Nein, das iſt wirklich paſſiert und der Mann hat das Rennen gewonnen! ien Jahres um ei ſonnten. Die Steig, Wie unbeſtändig die Leiſtungen der Poſtlet ſind, hat ſich erſt am Sonntag wieder bewieſen. induſtrielle Rohſtoff einige Prozent in d hierfür iſt in erſter marktpreiſe. Veründerung brobbandelsinder duſtrielle Fertign Aus dieſer Gege entwicklung mit der ſehr beachtliche For anonalſozialiſtiſchen ſich, daß es auch du— eben kann, der ni führt. Es geht au heſchaltet wird und ſchritt gerade in ein baruber hinaus au mllſſen. neue unverzinst Bei dem ſtarken! Marcel Thil— Lou Brouillard das gleiche en Wieder Hattungen kurz⸗ un zeigt hat, iſt eine E ngen per 15. Aug hrer Stelle werden mber 1938 zu iProzent zur Ve ei um eine klein Einlöſung n den 4½% igen 3 Reichsbal 1. März wirt igen Schatzanw hahn vom Jahre 1“ ———————— frenkfurte kflektenbör erzlnsl. Werte 1 Apt-Reichsanl..27 10, Dt. Reichsanl. 30 105 len Freist. v. 1927 96 Ryern Staat v. 1927 9e .⸗Abl. d. Dt. Rch. 12⁰ Meschutzgebiet 08. 11 oesburg Stadt v. 26 Meideibg. Gold v. 26 9 Hiwiesh. v. 26 S. 1 94 fnahm. Gold v. 26 9. fannbeim von 27.. 95 MasensStadt v. 26 95 om, Goldnuvp. 20 98 0 Cofdanl. v. 30. 36 0 Goidani. v. 26. 96 Fay.Hyp. Wechs. Gpf Frkt. Hyp. Goldhyp.— Farki. Liau... 1 oäpfdbr, VIII96 Am 29. zuni gegen Finmand Der 7. Fußball⸗Länderkampf mit Finnland wird mit größter Wahrſcheinlichkeit am 29. Juni in Helſinki ausgetragen. Die Finnen haben ſich jetzt zu dem entſprechenden deutſchen Vorſchlag zuſtimmend geäußert, Die letzte deutſch⸗finniſche Begegnung fand 1935 auf deutſchem Boden, in München, ſtatt und ſah Deutſchland mit 6i0 ſiegreich. Drei Tage vor dem Länderkampf gegen Finnland, alſo am 26. Juni, wird die deutſche Elf in Riga gegen Lettland ſpielen. Ur⸗ ſprünglich war um dieſe Zeit das Rückſpiel gegen Eſtland geplant, aber die Eſten baten um eine Hinausſchiebung des Spiels, weil das im Bau befindliche Stadion in Reval erſt ſpä⸗ Ein neuer Termin ter fertiggeſtellt wird liegt noch nicht feſt. Hein. Hyp. Lian. Hvp. Coldpfd.. Fi. Goldpir. Liqu. 101 lein. Hyp. 98 10¹ Liaun. 101 Pi Hvp. Goldkom. 95. Rhein Hvp. Gapf.-4 3 5 40 Ees 15 do. Gaton irin öi Frohkraftwyk. Tind. Akt.⸗Obl. v. 26— bein⸗Main-Donau23— er Stahiw. Obl..27 102, Fabenind. v. 28 133, it, amort. innere 8, do, äub. v. 99 Bagdadl.— larn St Golurente 6, haustrie-An tlen reum 9⁵ r mulatoren 49 „„ 0 ehr.„ Ahaffog. Teilstoff 138, Ar, Motor.⸗Werke 14ʃ, Al Licht u. Kraft— Februar nheim Die Wietſchaſtsſeite 16. Februar 1937 der ſpielen von ſeiten der er Spieler drohende Ge⸗ n. Die Turn eſchloſſene An⸗ Im Verlauf des letzten Jahres haben die Welt⸗ größeren Tor⸗ urktpreiſe ſtark angezogen. Die ſteigende Nachfrage rſeits und die mehr und mehr zurückgehenden zerbeſtünde— die bisher noch ein ſicheres Polſter en allzu große Preistreibereien bildeten— auf der 4 3 eren Seite, haben der Spekulation wieder wach⸗ te diesmal Be⸗ de Machtmittel in die Hand gegeben. Demzufolge te den Kampf der Großhandelsindex für die Welthandels⸗ ſen von 66,0 im Januar 1936 bis auf 30,4 im ar 1937 emporgeſchnellt, das heißt um und 22 v. H. Allein während der beiden letzten 170 erhöhte ſich das Weltmarktpreisniveau um faſt iſtung zuſta ten Hälfte den Gäſte brechen en Sturm 3 Vor allem iſt eine empfindliche Teuerung der Nah⸗ üngsmittel auf dem Weltmarkt eingetreten. Der In⸗ der Kahrungsmittelpreiſe hatte im lar des vorigen Jahres auf 69,4 gelegen und iſt lerhalb Jahresfriſt bis auf 85,8, das heißt um wa 24 v. H. geſtiegen. Auch die Metallpreiſe ſind in angegebenen Zeitſpanne um 17 v. H. in die Höhe egangen. Dabei ſind für derartige Preisſchwankungen anderen Gründe anzuführen als die liberaliſtiſche ere Niederlage en bliebe noch nſchaften ſowie rs Bertra — TG 31 ſe, daß bei ſteigender Nachfrage auch die Preiſe in ſpäteren Te zöhe geſetzt werden müßten. Hier ſchaltet und drichsfeld altet das„freie Spiel der Kräfte“, das heißt das un⸗ ch u ysheim mdene Spiel der Spekulanten, die ſich mühelos bei dſem„Spiel“ auf Koſten der Verbraucher bereichern. Veränderung der Weltmarktpreiſe ſeit Anfang 1936 (1929 100) Jan. 36 Jan. 37 Steigerung mmarktpreiſe insgeſamt 66,0 80,4 2.. darunter: rungsmittet. 69,4 65,8 + 24 v. H. n 1 62,6 76,3 +12 v. 9 andwirtſchaft. 62, H. ner kaum zum bauprodur te 62,7 73/6„17v½6. Im Vergleich zu dieſem Preisbild, das der Welt⸗ t während der letzten Monate zu bieten hat, iſt in Deutſchland gerade im Verlauf des letzten Jah⸗ mehr und mehr gelungen, eine Stabilität des ge⸗ mien Preisniveaus herbetzuführen. Der amtliche ohhandelsindex hob ſich ſeit Januar 1936 nur von auf 105,3. Das iſt eine Steigerung um nur b. H. Bemerkenswert iſt, daß bei uns die Preiſe landwirtſchaftliche Produkte im Verlaufe des letz⸗ Jahres um eine Kleinigkeit herabgeſetzt werden inten. Die Steigerung entfällt alſo ausſchließlich auf Uſtrielle Rohſtoffe und Fertigwaren. Dieſe ſind um ige Prozent in die Höhe gegangen. Undp der Grund r iſt in erſter Linie— die Steigerung der Welt⸗ ktpreiſe. Veründerung des deutſchen Preisniveaus ſeit 1936 (1913* 100) eld es vorzog. Punkte kampf⸗ ſelben ſehr gut * Schwetzingen begonnen und herausgeſpielt, gkeiten in der g ein Stürmer rvon war, daß 9 pron Jan. 36 Jan. 37 Steigerung usgleich erzielt oßhandelsindex insgeſ. 1036 105,3 7 2v. b. geſchaffen und frarftoffe.. 105,2 103,2—2v. 0. abgegeben. duſtrtelle Roh⸗ und lbwaren 93,4 96,8 + 3 b. H. t ausgefallen rielle Fertigwaren 119,7 125,2 +3 v. H. i lus dieſer Gegenüberſtellung der deutſchen Preis⸗ cklung mit den Welthandelspreiſen läßt ſich der beachtliche Fortſchritt von der liberaliſtiſchen zur lonalſozialiſtiſchen Preispolitik erkennen. Es zeigt daß es auch durchaus einen Wirtſchaftsaufſchwung kann, der nicht zu einer gewaltigen Teuerung Es geht auch, daß die Preisſpekulation aus⸗ eſchaltet wird und daß die Wirtſchaft ihren Fort⸗ hritt gerade in einer Mengenkonjunktur findet, ohne —3 hinaus auch an den Preiſen verdienen zu üſſen. 14:4(:3) :1(:0) Reue unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen „lich im ari, dem ſtarken Bedarf, der ſich bet der zur Zeit terſchaftskampf————= des A. W für alle d das gleiche hatungen kurz⸗ und mittelfriſtiger Anlagewerte ge⸗ zahre. Wieder eigt hat, ift eine Serie umverzinslicher Schatzanwvei⸗ derer disquali⸗ fungen per 15. Auguſt 1938 ausverkauft worden. An 3 Titels blieb Mter Stelle werden nunmehr neue Abſchnitte per 15. hne dieſe Ent ptember 1938 zu einem unveränderten Satz von Prozent zur Verfügung geſtellt. Es handelt ſich m 1 um eine kleine Serie. heit. In der Einlöſung des Zinsſcheines Nr. 3 ard den Tief⸗ den 4½%/igen Schatzanweiſungen der Deutſchen fikation führte Reichsbahn von 1935 Reihe 1 —— wi. März wird der Zinsſchein Nr. 3 zu den annſchaftswer⸗ higen Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichs⸗ erden keine Ab⸗ vom Jahre 1935 Reihe 1 koſtenfrei eingelbſt: ie alpine Kom⸗ frankfurter kflektenbörse en zurecht legt peraments und önnen. Unſere e, luſtige Bur⸗ er kleine Guzzi tudenten⸗W. imermann aus „ ich fahre mit en Pulverſchnee und ſulzigen hſelnd nur auf ſeite, bei einem Schweizer Sli⸗ rte Ski benutzt 3, während er fte. Ski⸗Latein! und der Man Bremen-Besigh. Oel Reichsanl..27 101,25 104 2 llen Freist. v. 1027 96.— Baskeinzeuse Pefd“ 3 4 94•25] Eneinger Unlon... * Awigsh. v. 26 35 m. Gold v. 26 3˙7 Feldmünſe Papſer. 5 — 6 55,— 95,.—] Lesfürel-Loeme. Ablös. Altbes.— L4.Llau. R. 124 96•25J Srobiraft Mum. Vz. fcoiduvg 20 36.50 36,500 Krün& Bnügser 97. ſdanl. v. 30. oidani. v. 26. 96,50 96, 50 ise Berghau 1 Lolopir. Liau- 133•2— 104,12 „„„ ein. Hyp. ſein. Hyp. Lian. do. Aschersleben inmand mit Finnland einlichkeit am getragen. „„„»„„„ 7 en Col dronmn 3075 95,75 Klöcknerwerke 5*** 224 967•8 50,75 Kooservenfbr nraun 3 Lufwissh Aktlenhr 114“62 103,50 00 Walzmüͤfſe 4 Metallgesellscnaft foberaftwir. Mhm, 102,— 102,— nd. 8. v.— hein-Main-Donau—— 555 e Hahis- Obi. v. 27 102,.— 102,— fabenind. v. 28 133,20 Rhein. Braunkohle amort. innere 3,62 1 Rheineſektra Stamm„— Aea 8 1 430·50 18375] Bant für Bfüunag.. 131.— 13f.80 Sprtenfgdnstri c 887 1½ Saffgendeng —Sbeinztant.— 37/ 5 Kvo.- u..-Bann 4,%%eridmünie Papfer ſpielen. 4 6,12] Pütgerswerke 140,8/ das Se fwfeno Sorchen 1• 137.— Zebhafd& Co. 11 4 8 4 8 nek„e 3 5 t. Golddiskontbank 103 10.,— 86 Portſ-C Sſem ie Eſten bat„103,5 195,[ Sehnckert el 16,00 163,— bt Gebersee- Bank 13,50 124,—] Ferresheſm Sieren 130,— 130,12] Siecgent& kiaistte piels, weil das ebr.. 49,50 49,f50 Schwartz ⸗ Storchen 120,— 120,— Gresdner Bann. 106,50 100,50 Gestürel-Loewe Reval erſt ſp hs Teilstofl 136,50 138,23 Seinnd. Woſi Mum.— 109.25 Meininger kvo.-Bk 106,37 105,50 Gofdschmfdt Fn lotor.-Werke 141,50 141,00 Stemens-Haiske... 199,— 199,75 f Reichsbank.. 164,25 164,87 Eritzner-Kayser neuer Term bt u. Krait—— I Sinner-Grünwinkell.—— I1 Khein. Hvv.-Bant. 146,— 146,.—1 Gruschwitz Texti 15. 2. Brauerel Kleinlein, 103,— 7——— 14355 15. 2. 16. 2. ement Heidelberg 26 Paiee 143— eutsche Erdöl.— lbt. Reichsanl 30 192,— 5⁵ Heutschel inoleumw. 169,— 170 3— Wern Staat v. 1927 95,75 98,5 —3 110 11735 Bichb.-Werger-Br.. 101.— 75 37•75 Ei' Licht& Kratt.. 146,.— 575 Gebr. Fahr A6. 142, .1 935)8 2* 16 Farbenindustrie. 166,37 ——Tn. Goldschmidt.. 123,50 101,25] Gritzner, Kayser; 4207 Hanfwerke Füssen. 98,— 40 Harpener Bergbau.—— zb. Weohs Gpt 93.— 99.— flochtief 46. Essen 132, Hyp. Goldhyp. 01.75 101,12 Hoſzmann Phil... 143,— 7 br. VIII 8, 90,5 do. Genußscheine 143,50 „— 396.— lunghans Gebr.—. 143.50 101,75 101,75] Kalf Chemie 138,50 Mie Hvp. Coldpfd. 443 91705 iclosafeenipstzdes— 7 95,57 Knorr-Heiſbronng. 39.— —5 90,25 56,75 hahmever 100.— 9625 115.— Bodcr.-Liau. 101,50 101,50 Mannesmanntöhren. 133.— 186.— e 96,— 98,—] Deutsche Einoieum 160,— 117,857 5% do. do, K. 21.. 98,— 93,— Deutsehe Steinzeue 20 123,— J 4½ ꝙ pr. Gtrbd. Ea 90,.— 96.— Uynamit Noben 152.— 10 do Kom. 1. 96.— 36,— E. eferungen. 23— —— Hes 123.— park-u. Bflrabr Pirm Pfülz. Mühlenwerke 162.— 132,75 Bfatz. Preßhee Syrit 222.25 Die Weltmarktpreise steigen um 22 vV. Hi. Die Preise in Deutschland dagegen nur um 1,6 V. H. Bei der Reichshauptbank in Berlin und ſfümtlichen Reichsbankanſtalten, bei der Preußiſchen Staatsbank (Seehandlung) in Berlin, bei den Hauptkaſſen der Reichsbahndirektion ſowie bei der Deutſchen Verkehrs⸗ kreditbant Ach in Berlin und ihren Zweignieder⸗ laſſungen. Nachlaßkonkurs Marx u. Goldſchmidt Da bei dieſem das vor einiger oſſen hatte, infolge der ſichten eines aufſergerichtlichen Vergleiches außerordentlich gering waren und nur eine beſcheidene Quote zu erwarten war, andererſeits aber auch die Gefahr beſtand, daß durch eine Verzögerung die privaten Vermögenswerte des plötzlich verſtor⸗ benen Alleininhabers nicht mehr genügend er⸗ faßt werden konnten, hat es der Treuhänder für nötig erachtet, den Hauptgläubiger zu bitten, eit die Schalter geſch hohen Ueberſchuldung die Aus den Antrag auf Eröffnung des Nachlaßkonkurſes zu ſtellen. Dieſem Antrag iſt nunmehr ſtattge⸗ * worden. Soweit ſich bis jetzt überſehen üßt, dürften ſich die Paſſiven aus geſchäftlichen und privaten Verpflichtungen auf über 1 Mill. M. belaufen. Die Aktiven werden vorläufi nach Abzug der Maſſekoſten auf höchſtens 10—1 vom Hundert zu ſchätzen ſein. Flugpreisverbilligung durch Gutſcheinhefte Die Deutſche Lufthanſa hat in dem Beſtreben, häu⸗ figen Flugzeugbenutzern beſondere Vergünſtigungen einzuräumen, ſeit einiger Zeit Gutſcheinſerien einge⸗ führt, die bereits von vielen Hunderten regelmäßig be⸗ nutzt werden. Dieſe Gutſcheinſerien bieten den Vorteil einer weiteren Ermüßigung von 15 v. H. auf die Flug⸗ preiſe, wobei der Nachlaß auf den Rückflug in Höhe von 20 v. H. zuſätzlich in Anſpruch genommen werden kann. Für die Verwendung dieſer Gutſcheinſerten kom⸗ men hauptſächlich größere Unternehmen in Betracht, die auf dieſe Weiſe die Möglichkeit haben, die Ermüßi⸗ gung für eine bellebige Anzahl ihrer Angehörigen gleichzeitig auszunutzen, Dieſe der Induſtrie und Wirt⸗ ſchaft gebotenen Vorteile haben neben vielen großen auch ſchon zahlreiche kleinere Firmen veranlaßt, für Geſchäftsreiſen immer mehr das ſchnellſte Verkehrsmit⸗ tel, das Flugzeug, zu benutzen. Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Erſt kurz vor Börſenbeginn bei den Banken ein⸗ gegangene Kaufaufträge gaben den Aktienmärkten ein freundlicheres Ausſehen, als man das vor⸗ börslich angenommen hatte. Allerdings war dabei weniger der Inlandskäufer vertreten; vielmehr erfolg⸗ ten die Anſchaffungen meiſt für Rechnung von Sperr⸗ markkonten, da man auf dieſen nach den in der letzten Zeit in größerem Umfange vorgenommenen Verkäufen flüſſige Mittel angeſammelt hat, die nun— bei einem geringen Rückgang der Sperrmarkſätze— wieder an⸗ gelegt werden, Vorzugsweiſe wandte ſich das Kauf⸗ intereſſe daher wieder den Standardwerten zu. So konnten Farben den Vortagsſchlußkurs um etſva 1 Prozent überſchreiten, ſpäter allerdings den erziel⸗ ten Kurs von 168¼½ nicht voll behaupten. Siemens ſetzten ebenfalls 1½ Prozent höher ein. Bei dem all⸗ gemein freundlicheren Grundton kamen in verſtärktem Maße Sonderbewegungen zum Durchbruch, die aller⸗ dings meiſt die ſchon in den letzten Tagen begehrten Werte betrafen. Dazu gehörten u. a. Daimler(plus 1½), da man zuverſichtlich mit einer guten Ausſchüt⸗ tung für das abgelaufene Geſchäftsjahr rechnet. Von Maſchinenbauwerten waren Muag und Orenſtein ge⸗ fragt, letztere gewannen 1½ Prozent. Zu den Spe⸗ zialpapieren mit lebhafterer Bewegung gehör⸗ ten ferner Bemberg(plus etwa 1 Prozent); offenbar wirkt ſich nun die feſte Verfaſſung der Seidenwerte an den ausländiſchen Plätzen aus. Von Montan⸗ werten waren nur Mannesmann mit plus ½% nennenswert befeſtigt, während Mansfeld auf ein An⸗ gebot von nur 6000 Mk. ½ Prozent hergaben. Faſt durchweg höher eröffneten Braunkohlenwerte unter Führung von Ilſe Genußſchein(plus 1¼ Proz.). Kaliaktien blieben vernachläſſigt und konnten mangels Umſatzes nur vereinzelt einen Anfangskurs erhalten. Von Gummi⸗ und Linoleum⸗ aktien ſielen Conti Gummi mit 5¼ und Deutſche Linoleum mit plus 1½ auf. Im übrigen ſind nur noch Felten mit minus 1, Rheinmetall Borſig und Zellſtoff Waldhof mit je minus ½/, andererſeits Feld⸗ mühle mit plus ¼ und Hamburg⸗Süd mit plus /½% als ſtärker verändert hervorzuheben. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz er⸗ neut 5 Pf. höher mit 120.80 bezahlt, ſtiegen aber dann ſogleich weiter bis auf 120½. Die Umſchul⸗ dungsanleihe blieb heute unverändert(91.70). Mitt⸗ lere Reichsſchuldbuchforderungen gewannen ½ Prozent. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko⸗Tagesgeldſätze von 2½ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnet ſich das engliſche Pfund mit 12.18½, der Dollar mit.49 und der Gulden mit 135.91. Gegen Börſenſchluß kam noch etwas Kauf⸗ neigung der Kuliſſe auf, die ſich indeſſen vor⸗ wiegend auf einige Spezialwerte konzentrierte. Hier⸗ zu gehörten u. a. Reichsbank, die den Anfangskurs um 1½ Prozent überſchritten. Chemiſche von Heyden gewannen 1/ Prozent, dagegen notierten Farben 168½ nach ½. Schwankungen waren Reichsbahnvor⸗ züge unterworfen, die mit 124 einſetzten, dann auf 123¾% zurückgingen und ſchließlich mit 124½¼ bezahlt wurden. Ur 7 chbörslich galten Reichsbahnvorzüge 124½ rief. Bei der amtlichen Berliner Devlſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12.19½ 16. 2. 15. 2. 16. 2. 108,— Sudd, Zugner.... 200,— 200,—] verkehrs-Aktlen Baltimore Ohlio.—5 1„.— C 46. Verkehrswesen 126,75 126,37 famburg Eſektro. 152t50 151.25] Ver. Stahlwerne *— Harburzer Gumm 159,— 163,50 f Ver. Uitramarinfabr. 143·50 Kibs.⸗Amer.⸗Paketfh. 16,50 16,25] Harpener Bergbau. 151,— 150,75 Vogef Telegr.-Dr. Badische Bank: 35 120,.— Hbg.-Südam. Dpfsch.—, 49,50— ür i87.—*. Dt.——„„„6 283 — osterexein— 7 156,50 Telist. WafdhStamm— 155,25 128,29 Bank-Aktlen Bayver. Hyp. Wechsel — — 185.—58-Bann.... 115,50 117,30 145,— — Knein Fvpotn.-Bank 146,— 146.— LAku fh 143,50 Verkehrs-Ak tlen 43,50 Dt. Reichsb. Vz2. 123,87 124,— Aussburs-Nürnber 142.25.H. Knorr. 141˙75 141˙12 —Persicher.-Autien Banes Bieseiefas, ff J Fers hriag..— 378 3 Allianz Leben„„ 0 192,— 235 1 P* 5 114,50 114,.— Kötiz Led U Wa hs 142.— 142,— 97,50 Bad. Assecuranzges. 31.— 31.— 151,— Mannnheimer Versſch.—— 3„ uU. tt —— Württ Transportver. 37,— 37,— 149.75 Laurahütte 13 Berll Bremer Vuſkan.... 167,%— I eopold.rube. 4˙55 13 145.25 Erliner Bremer Wollkämm. 123˙50 125˙62 Iindes. Eismaseh.„Jif 97 117.50 128,50 Kcsscikurse Brown Boveri 19˙7 Mannesmannronren 5. Canada(Montreah 1 Kan Doliaf Festverzinsl. Werte Conti Gumm. — — —— 131.— 126,50 4% do. do. v. 1054 —[bt Schutzsebiete 08 11,30 Peutsch. Cont Gas Mülheimer Bergw.. 127—%7 J Frankreich(Pari P Deutsche Erdöf.. 14,3/ 143,50 Nordd. Eiswerke. 123·55 123.—* Deutsche Kabelwk. El Schlesien Allg. Lok. u. Kraftw. 7 1 97,50 NorddeutscherLlovd.25 17.— Heilmann& Littmann Cgmmetz. Privatbk. 114,0 114,62 Südd. Eisenbahn 4 Oresdner Bank.. 106,0 106,50 lndustrie-Aktien 195 kErapkit. Hyp.-Bank 105,— 105,— Aecumulatoren- Fbr. 195,r 194,50[ fHotelbetrieb 145.— Pfslz. Hvpoth.-Bank 97,— 57,— Aſieem. Bau Lenz. 183,75 188 167,75 Reichsbank..... 184,50 164,50 Afigem. Kunstsivde „„ +. alf Cheme. 4sg 14375 Allg. Elektr.-Ges. 4. 4 Kallw Aehersiebes 13235*◻ 128,5. Bad. AG. f. Rheinsch. 102,50 102,50 Aschaffbe. Zellstoff. 118,50 115,75 Kläcknerwerke.. 126, 2 Bergmann Elektr. 5% Dt. Reichsanf. 27 101,25 101,25 Conti Linoleum 5 Daimler-Ben: Ot. Anl.-Ausl. Altbes. 120,62 120,80 f Dt. Atfant.⸗Felegr. Bank-Aktien 97,75 91.62 El. Licht und Kraft 124,25 Sorhenindustrie 18 142.— 141˙75 Saſzdetfurth Kan Cemmerz. rivatbk. 114,50 114.55 Feiten& Guflleaume 139,50 187,62 Sehuckert& Co. (12.18½), der Dollar mit unverändert.49 und der hollündiſche Gulden mit 135.95(135.52) feſtgeſetzt. Reichs ſchuldbuchforderungen: Ausg. J: 1938er 100.12., 1939er 99.87., 1940er 99.62— 100.50, 1941er 98.87., 1942er 98.50—99.37, 1944er 98.37—99.12, 1945/48er 98.25—99. Ausg. I1: 1943er 98.37—99.12, 1947er 98—98.75.— Wlederau f⸗ bauanleihe: 1946/48er 76.25—77.75. Aprozent. Umſchuld.⸗LVerband 91.375—92.075, fheln-Mainische Mittagbörse Der Ordereingang war zwar ſehr klein, er betraf jedoch vorwiegend die Kaufſeite, ſo daß die Haltung von—1 Prozent eintraten. Indeſſen war das Ge⸗ ſchäft weiterhin klein. Von Montanwerten waren Ilſe Genuß anſchließend an die Abendbörſe weiter ſeſt mit 145½(144½), Rheinſtahl erholten ſich um 1 Prozent auf 150½, Ver. Stahl und Mannesmann gewannen bis 56 Prozent, Hoeſch, Klöckner und Har⸗ pener lagen unverändert. Weiter rückläufig tendierten Mansfelder mit 156(158). Am Chemiemarkt er⸗ öffneten JG⸗Farben mit 168(167) und Scheideanſtalt mit 165½¼(165). Elertrowerte lagen bei kleinen Um⸗ ſätzen durchweg höher, Siemens 200½(199), Schuckert 163½(162), Geſfürel 1435%(143), RWeé 132(131½), Ac 387(38¼½). An den übrigen Marktgebieten herrſchte faſt völlige Geſchäftsruhe. U. a. notierten Feldmühle Papier 141½(140½), DTaimler 128½¼ (127¾), Reichsbank 184½(185), Weſt. Kauſhof 55¼ (56), Bemberg unv. 114%. Am variablen Rentenmarkt war das Geſchäft vorerſt klein. Etwas leichter lagen Reichsaltbefitz mit 120.70 (120¼). Dagegen Städte⸗Altbeſttz weiter gefragt mit 122½—122½(122), Reichsbahn⸗VA ½ Prozent erholt auf 124, Kommunal⸗Umſchuldung cea, 91.75. 5 Infolge der ſtarken Geſchäftsloſtgteit bröckelten die Aktienkurſe in der zweiten Börſenſtunde vorwiegend etwas ab, Mannesmann 117% nach 118¼%,ͤ Ver. Stahl 118 nach 118½, IG Farben 167¼ nach 168 uſw. Am Kaſſamarkt wurden Seilwolff nach Briefſtreichung mit 100½¼(103½) notiert, die Taxe für Motoren Darmſtadt erhöhte ſich auf 100—101 nach 98 und einem letzten Kurs von 90½. Das Geſchäft in Renten war auch ſpäter nicht größer und die Kurſe wichen vom Anfang nicht ab. Im Frei⸗ verkehr waren Oeſterr.⸗Ungar. Vortriegsanleihen nach der geſtrigen Befeſtigung /½—½ Prozent darunter an⸗ geboten. Goldpfanvbriefe und Kommunal⸗Obligatio⸗ nen kamen meiſt unverändert zur Notiz. Rheiniſche KO 96¼½(96). Neu eingeführt wurden 4½prozentige RM.⸗ag der Frankfurter Hyp.⸗Bant zu 96, Stadt⸗ anleihen lagen teilweiſe etwas niedriger. Im Frei⸗ verkehr Adlerwerke 1 Prozent niedriger mit 108½ bis 110½, Ufa⸗Aktien unv. 72½. Tagesgeld 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berl in, 16. Febr. Amtl. u. Freiverk.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 77; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahlbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.40—41.40 RM. 15. 2. 16. 2. 15. 2. 16. 2. Hackethal Draht Hedwisshütte .. 64,— Gk,— Hoesoh, Els. u Stahi 117,12 117,.— Westereneln Hohlenlohe-Werke „ „— Junchans Gebr... 129,— 128,59 Kahja Porzellas 1 113,— 112,50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt SeichenerkAru⁰ο Zur. Wefterkerte —(Kaſfer Mei Warmer Wiod WV*Störke 1C 0². FNMS%A uπ Ovollenlos M woſſug GO heiter Gbedeci — fromt»ondeingencder Koftluft front ofdringenciet Warmluff S rront mit Warmluff in der Höhe fſſſllnaegengebier f 500 Schoberfäßgheif, Klsbel,ſ Geuſler des mit feu Fortſchritte gemacht. unſeren Gebir ſtellt. Die vom tätigkeit ſetzt ſich fort. Die her bei uns unbeſtän nicht durchweg unfreundlich u Die Ausſichten für Mittwoch: Wolkig bis be⸗ deckt und zeitweilig auch Regen, ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winde terhin leicht aufheiternd und leich .„und für Donnerstag: Weſt unbeſtändig und zu neigt, doch nicht durchweg u Atlantik aus WMannbheim „„»„»„»»„»„»*„ „»»„»„ WMannheilm Rheinwasserstand 15. 2. 37 2²⁵ 2²9 12¹ 270 458 41⁰ 385 504 NMeckarwassersfcinel 15. 2. 37 416 flutung des europäiſchen Feſtlan⸗ r Meeresluft hat weitere Dabei hat ſich auch in gen allgemein Tauwetter einge⸗ ehende Störungs⸗ itterung wird da⸗ ig bleiben, aber nd regneriſch ſein. bei lebhaften n mild. Spä⸗ te Abkühlung. Bei Luftzufuhr aus Niederſchlägen ge⸗ nfreundlich. 16.2. 37 228 222 125 268 443 286 344 448 Bremen, 16. März 1284 Brief, 1283 Abr.; Geld, 1312 bez., 1312 Abr.; Juli 1323 Brief, 1322 Oktober 1308 Brief, Dezember 1307 Brief, 1306 Geld, 1306 bez., 1306 Abr. Januar 1307 Brief, 1306 Geld, 1307 bez., 1307 Abr.— Tendenz: Abr.; guano-Wecke... 117,25 113,50 f Verl. Glanzst. Elbert. 240,— 250,.— 44,— 143 Ver, Harz. P Wanderer-Werke. 174,87 174.75 Westd. Kaufhot AG. 55,75 55,75 fban 136,25 186, 25 7 Drahtind. 5 149,50 142,50 W. ne Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe ich. Febr. 1283 Abr.; Mai 1313 Brief, 1312 Versicher.-Aktien Aschen-München. Allianz Allgem. Allianz Leben Kolonial-Paplere DOt.⸗Ostafrtka.. Berliner Devisenkurse ——— 15. 2. 16. 2. e, 240,— 246.50 90.50 190,25 „„ 139,.— 139.— .. 285,— 287,.— Otavi Min. u. Eisenb. 24,— 24,.— Geld Briet Briet —— Kronprinz Metall.. 214,50 A14.— Lahmever& Co... 122,55 127,/5 126,50 Masch'bau-Untern. 115·5 14. Maximihianshütte. . 5 Orenstein& koyppel 145.80 109,62 Kathseber-Waxgon. Ehein. Elektr. 13⁵.— 134.27 Khein.Westi. Kalkv 139.— 1 1 M dee 138,— + 129,82 28.— 127.75 Stolberger Zinkhütte 2 d. Zucker.... 200,— 200.— Aegypt.(Alex.- Kairo) 1 à48. Pfd. Argzentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 14.50—5 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 173½25 174.50 Brasilien(Rio de fan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) * 1 5— 10 105.— — Buderus Elsenworite 62 NMahsfelder Bergban 5 Dänemach(Kopenb.) 100 Kronen 17½12 175,62 arkt:u Kußſhefſe 14762 14125 Hanzie(Danzlg) Karg 3 Eneland(London) Masch.-Buckau Wolf—lEstland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100finn! Mu. 75 Sriechenland(Athen) 100 rachm 33 91,75 Holland(Amsterd. u Rott.) 1000 Kheinfeſden Kraf 7 4 lele GKerkfa J * einfeſden Kraft. slan yvkjavixk Dt. Waff.- u. Mun.-F. 148,7— Khein. Braunkohlen-1 222,75 an .— — ltallen(Rom u. Mat 116, 96,— Hörener eiaft om u. Mafltand) 100 Lire 180 Javan(Tokio und Kobe) Dvekerh-Widmann 50,87 90.— Rhein. Stahlwerke 13.— 130.25 u 4 100 Din Sttland(Riga —0 Fiebeer Montan 48 140˙82 14•0 Litauen(Kovno/ Kaunas) 23,75 140,62 nin Norwegen(83190 * 3 Qesterreleh(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty — Portugal(Lissabon) Schubert& Salzer 162,25 167˙87 Rumümen(Bukarest) — 37.20 95˙62 Schweden(Stockh u.) 100 Kr .— 114. Schulth.-Patzenhofer 200•25 200˙25 Schwelz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr ——++ Faanbez(Madr, u. Baro.) 100 Pes. 143,:7 143,12 8 arn 90.— 95,50 en(Pras) 100 Kr 15.— 136 J FrirEgzrte, z: 153— i183.— Gnerer elientesſ guay(Mont 3 115,— 120.—1 Ver. bt. Mekefworts iöé,— 185,.— J Ver.S4 V. Kmerffatlis W5e1oit 16. hebruai 12,510 55 Stocks Weinhaus Ausschenk von Natutweinen verschiedener WinzetVereine Jeden Uienstag, Miktwoch, Freitag u. Samskag ertangerung Luftschutz Neueste Abblend- Ueberauge sehr dauerhòft, proletisch, billig bei Talilbuocl. Amtl. gekanntmachungen handelsregiſtereinträge vom 13. 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Februar 1037. in Notẽtions- oder Flachdruck sind Leibnizstiaße 2 eine beronders gepflegte Speꝛziòlität unseres Betriebes. Bitte fordern Sie bei Bedarf unverbindl. das Angebot der Für die Hinterbliebenen: Dr. med. Sart Hoftmann Inorid Hoffmann Die Beisetzung hat heute in aller Stille auf dem Friedhof Mann- heim stattgefunden. Bitte von Beileidsbesuchen und Kranzspenden abzusehen. DbDRUCKERE] Mannheimer Ausgabe.. 39 290— ie, die man verfo Schwetzinger Ausgabe. 3544 ne hemwünſcheer.