Stellen igen Einlat ſt bezoblung n h 1 ſu den eingearbeitet r mhi -Verneum e i maicen hner und aunfauger ſchränke cht. m, L. 4, 4. In für Bürt 1 Einkrift geſuch 67“ an den Verlog verlag u. Schriftleitung: kanner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. 6 Trägerlohn; durch die 27 5 2 20 RM.(einſ ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 0 f0 ohn; durch die Poſt.70 Nm.(ein —— 15585 — auesmätanf 19. unter 0 Dumöhen 3000 7. Zuſchrift. u. 1 an d. Verlag d. SSN35 1 5 — deullſchland ſchlug das relwiltigenoerbot vor stellengezuche 1 Such e.(albhg beſchüfligun in Aufarb., Buchh — 115 0 denw. od. dauernd. 1 n IMom. Fach z grüh⸗Ausgabe A 1. März in Afſ⸗ „We t 0 orreſp., uſw., Wachen inlelligenke An ilhilfe in dKigz en Ze — Den Verlag do rKkaufen 325 2 cht ne he e, de ie⸗ che te, n Der politiſche Tag Die Erklärung, die der deutſche Botſchaf⸗ tervon Ribbentrop am Dienstag in der Eitung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes in London abgab, rückt die Situation in das rich⸗ kige Licht. Es mußte der Welt noch einmal por Augen geführt werden, daß Deutſch⸗ ndals erſte Macht ein Verbot der eilnahme ausländiſcher Frei⸗ oder Kantine, A frei zur Privat. Kochl Zuſchriften Gebr., gut erhal Belt, 30. illiger am ſpaniſchen Bürgerkrieg vor⸗ aus ſaub. faf geſchlagen hat. Dieſer Vorſchlag iſt be⸗ J Aits am 17. Auguſt des vergangenen Jahies III, lin's. emacht worden. Aber damals paßte er ver⸗ ſhiedenen Mächten nicht. Und offenbar harte man ein großes Intereſſe daran, daß die In⸗ kernationale Brigade verſtärkt wurde und daß auch ſonſt noch alles mögliche Material über die Grenze ging, um die Situation der Bolſche⸗ wiſten nach Kräften zu verſtärken. Wir möchten dieſe Erklärung auch an dieſer Sielle nicht weiter präziſieren. Diejenigen, die ſie angeht, werden die Worte wohl verſtehen. Sie haben eine große Verantwortung für un⸗ geheure Greuel auf ſich geladen, und wir möch⸗ en betonen, daß nach unſerer Auffaſſung ein Heſchluß, wie er hier gefaßt worden iſt, nie⸗ mals eine Wiedergutmachung einer Schuld dieſer Art bedeuten kann. Eicenez Speiſe fimme (ſchwarz) an vathand w. Umz fehr bill. zu bel Friedrichsſeld, Kolmarer Str. 4 1 Treppe. dss Kleiderſhke Ausziehliſcez Hlühle, Lg Waſchkommode Marmor, 84 mit Roſt u. Ma Hücherſchran ſchränke** „zu ver⸗ U1 iGWir müſſen feſtſtellen, daß man ſich in Eng⸗ (880 ind wieder einmal ſehr gründlich geirrt hat. Man nimmt ſo gerne für ſich in Unſpruch, in gewiſſem Sinne als„auserwäyl⸗ Kaufgesut ſtes Volt“ zu gelten und läßt es in der Preſſe Gut erhalten und in der Oeffentlichkeit an einer gewiſſen Kugenng leberheblichteit nicht fehlen, die den anderen zu kaufen gelh Lündern kundtun ſoll, daß man am beſten fah⸗ Angebote 11 en würde, wenn man ſich nach dem britiſchen an d. Vengg l Vorbild richten würde. Um ſo peinlicher iſt es, enn man einmal ſehr deutlich demonſtriert mmt, daß man nicht in jedem Falle einen oerläſſigen politiſchen Inſtinkt beſitzt. Vor Lerloren f lins liegt ein Exemplar der gewiß ſehr acht⸗ Armbüänöthe aren engliſchen Zeitung„Times“ und zwer mit Anhüngeh hritiſche Exemplare mit dem Namen„Daily Andenken. Abzi hewegten Worten von einem„endgültigen elegraph“. In beiden Blättern wird in Anz.⸗Schalter (1764% iuch zwiſchen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ ung Deutſchlands und der evangeliſchen irche“ berichtet, um in mitleidsvollen Wor⸗ en von dem bevorſtehenden Ausbruch kines fürchterlichen Kirchenton⸗ konfliktes zu faſeln. Der„Daily Telegraph“ hlaubt ſogar ſeiner Leſerſchaft mitteilen zu kön⸗ hen daß bereits in Deutſchland Anſtalten ge⸗ koffen werden würden, um durch eine umfang⸗ keiche„Konzentrierung und Verhaftung“ evan⸗ heliſcher Geiſtlicher den Kirchenkonflikt im Keime zu erſticken. Jedenfalls müſſen wir heute feſt⸗ fellen, daß nach der Veröffentlichung des Er⸗ laſſes des Führers und Reichstanzlers, durch den die Verhälmiſſe innerhalb der evangeliſchen firche in Deutſchland auf rein kirchlichem Bo⸗ den einer endgültigen Klärung entgegengehen werden, das„Kirchenſtreitgeflüſter“ gewiſſer Angliſcher Zeitungen plötzlich verſtummen mußte ir geben zu, es iſt peinlich, wenn man gerade n dem Augenblick, in dem man daran geht, feiner Leſerſchaft neue„Senſationen“ aufzu⸗ üſchen, der Tatſache gegenüberſteht, daß gerade bgs Gegenteil ſeiner Orakel Wirklichkeit gewor⸗ den iſt. Das ermöglicht der Mitwelt einen Blick hinter die Kuliſſen und beleuchtet die Tenden⸗ en, die man verfolgt. Und nichts iſt in London Mannheim, R 3, 14/15. rehe:.⸗Sammel⸗Nr. 35421. i e: 90 oſtzeitungsgebü Ra Beſtell⸗ oſtzeitun t die 34— am Erſcheinen(auch b. 505Ge Gewali)—— beſtebt kein Unſpr. auf Aua igung. Frei Haus monatl..20 f. Träger⸗ ebbi) zuzügl. 42 ſtellgeld. 7. Jahrgeng MANNUMEIM m Tatzeik 45 N—— Die 12 wetzinger und Rie 4 Zeipaltene kinkmeten Kannde* 12 1415. ⸗Ann: Frül Fe kmſprech⸗ Nummer 79 5pät kommt ihe, doch ihr kommt London, 16. Februar.(HB⸗Funk.) In der Sitzung des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes am Dienstag gab der deutſche Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop folgende Erklärung ab: „Herr Präſident! Die Erklärung, die ich namens der deutſchen Regierung jetzt abgeben werde, möchte ich mit den Worten einleiten: Spät kommt ihr, doch ihr kommt! Hierzu und beſonders im Hinblick auf ver⸗ ſchiedene tendenziöſe Kommentare in der hieſi⸗ gen Preſſe, die geeignet ſind, ein falſches Bild über die Haltung meiner Regierung zu dem Nichteinmiſchungsausſchuß in den letzten Wo⸗ chen zu geben, einige grundſätzliche Bemerkun⸗ gen: Die deutſche Regierung hat in den vergange⸗ nen Monaten ihr Aeußerſtes getan, um ſowohl im Rahmen dieſes Ausſchuſſes als auch durch direkte Fühlungnahme mit den beſonders intereſſierten Regierungen ein wirkſames Schema der Nichteinmiſchung für den ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieg zuſtande zu bringen, das ge⸗ eignet iſt, den furchtbaren Zuſtänden in dieſem unglücklichen Lande ein Ende zu bereiten und ſeine völlige Verwüſtung zu verhindern. Deutſchlands Vorſchlag vom 17. Auguſt 1936 Schon zu Beginn des ſpaniſchen Bürger⸗ krieges erkannte Deutſchland, daß nur ein um⸗ faſſendes Schema der Nichteinmiſchung Erfolg verſprechen würde und aus dieſem Grunde hat Deutſchland ſeinerzeit als erſtes Land ein Ver⸗ bot der Teilnahme ausländiſcher Freiwilliger am ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieg vorgeſchlagen. Dieſer deutſche Vorſchlag, dem ein ähnlicher italieniſcher Vor⸗ ſchlag folgte, iſt bereits am 17. Auguſt 1936 ge⸗ macht worden. Bedauerlicherweiſe fand der Vorſchlag der deutſchen Regierung ſeinerzeit nicht die Zuſtimmung, die er verdient hätte; vielmehr wurde er für längere Zeit zu den Ak⸗ ten gelegt. Ich will hier nicht die Gründe unter⸗ ſuchen, die für die Haltung verſchiedener Re⸗ gierungen maßgebend geweſen ſind. Dieſe Hal⸗ tung kann aber wohl nur ſo ausgelegt werden, daß die betreffenden Regierungen den Zuſtrom von Freiwilligen nach Spanien ſeinerzeit nicht als unzuläſſige Einmiſchung angeſehen haben, wie dies ja auch in dem deutſchen Memorandum vom 7. Januar ausgedrückt wurde. Deutſchland war anderer⸗Anſicht, und es hat ſogar ein weiteres getan, indem es in ſeinem ausgabe 18 Uhr, Abendausg. 1 munel-her. 35421. Ausſch leßl. Gelichihland Mannheim. Poſtſchecktonto: zußtvlgshafen 4960. Verlagsort Mannheim. eſpalt. 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer —2 im n 18 Pf. Ausgabe: Die 12geſpalt. laß gemäg Ppre 4 Bei 01 0 153 gemäß Preisli te. nzeigen⸗Annahme: hlungs⸗ und Enzlnungsort Mannheim. Mittwoch, 17. Februar 1937 7 Eine bedeutſame deutſche Erklürung im Condoner nichteinmiſchungs flusſchuß Memoradum vom 7. Januar die draſtiſche Maß⸗ nahme vorſchlug, alle nichtſpaniſchen Freiwilli⸗ gen aus Spanien zu entfernen. Eine Töſung, die Deutſchland immer anſtrebte Wenn nunmehr der deutſche Standpunkt hin⸗ ſichtlich des Freiwilligenverbotes endlich nach monatelangen Verhandlungen und Schwierig⸗ keiten von den anderen Regierungen angenom⸗ men worden iſt, ſo begrüße ich dies aufs wärmſte und möchte die aufrichtige Befriedi⸗ gung meiner Regierung über die Entwicklung zum Ausdruck bringen, die von der deutſchen und italieniſchen Regierung immer angeſtrebt worden iſt. kin weiterer Beitrag deutſchlands Die Vorſchläge, die der Unterausſchuß den Vorſitzenden heute vorgelegt hat, bedeuten einen Wendepunkt und ſtellen ſicherlich einen guten Fortſchritt zur Erzielung einer wirklichen Nichi⸗ einmiſchung dar. Wir haben ein Stadium er⸗ reicht, das es uns zweifellos ermöglichen wird. Mittel und Wege zu finden, um alle die kleine⸗ ren Schwierigkeiten, die der Arbeit des Aus⸗ ſchuffes noch im Wege ſtehen, zu überwinden. Wir alle, die wir hier im Ausſchuß zuſammen⸗ arbeiten, haben eine große Aufgabe zu erfüllen, und ich möchte hinzufügen, daß wir alle hoffen. unſere portugieſiſchen Freunde möchten einen Weg ſinden, um zur Verwirklichung eines prat⸗ tiſchen Kontrollſyſtems, das einen untrennbaren Teil unſeves Nichteinmiſchungsſchemas darſtell:, beizutragen. Im Auftrage der deutſchen Regierung bin ich in der Lage zu erklären, daß Deutſchland bereit iſt, einen weiteren Beitrag zur ſofortigen In⸗ kraftſetzung der Land⸗ un Seekontrolle zu ma⸗ chen. Trotz der bekannten Transferſchwierigkei⸗ Das Treffen der älteſten fämpfer 17 Jahre NSDA/ Oie Feier in der Haupistadi der Bewequng München, 16. Februar Der Traditionsgau München⸗Oberbayern gibt bekannt: Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ partei begeht am 24. Februar 1937 ihren Grün⸗ dungstag. Wie alljährlich, ſo werden ſich auch in dieſem Jahre die älteſten Kümpfer der Be; wegung an dieſem Tage im denkwürdigen Hof⸗ bräuhausſaal verſammeln. Infolge der beſchränkten Platzverhältniſſe wird eine Parallel⸗Kundgebung im Löwen⸗ bräukeller ſtattfinden. Teilnahmeberechtigt an der Feier im Hof⸗ bräuhaus ſind: 1. die Inhaber des Blutordens, die gleichzeitig im Beſitze des Goldenen Ehren⸗ zeichens der Partei ſind; 2. die Inhaber des Blutordens; 3. die Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens: 4. die Sterneckergruppe. Teilnahmeberechtigt an der Feier im Lö⸗ wenbräukeller ſind: 1. die Inhaber des Blutordens, die aus Platzmangel im Hofbräu⸗ haus nicht unterkommen können; 2. die Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der Partei, die infolge Platzmangel im Hofbräuhaus dort nicht unterkommen können. Der Zutritt zu der Feier im Hofbräuhaus er⸗ folgt nur gegen Vorzeigen der Zutrittskarte und des Beſitzausweiſes für den Blutorden bzw. für das Goldene Ehrenzeichen. Die Ausgabe der Zutrittskarten erfolgt gegen Vorlage der Beſitzausweiſe ab Donnerstag, den 18. Februar 1937, bis Samstag, den 20. Fe⸗ bruar 1937 im Hauſe der Nationalſozialiſten, Prannerſtraße 20, 1. Stock, jeweils zwiſchen 9 und 17 Uhr. Die Teilnahme an der Feier im Hofbräu⸗ haus kann nur in beſchränktem Maße erfolgen, da ſich eine große Anzahl von Altparteigenoſſen aus dem ganzen Reich gemeldet hat. Die aus⸗ wärtigen Teilnahmeberechtigten, die der Partei⸗ gründungsfeier beiwobnen wollen, müſſen bis ſpäteſtens 20. Februar einen Antrag bei der Gauleitung der NSDA P, Mün⸗ chen, Prannerſtraße 20, ſtellen. Die Koſten für Fahrt und Unterkunft müſſen von den auswärtigen ſelbſt gen werden. ten iſt die deutſche Regierung bereit, die gefor⸗ derte Vorſchußzahlung von 2000 Pfund in eng⸗ liſcher Währung zu leiſten, um die ſofortige Inkraftſetzung der Kontrolle zu beſchleunigen. Ich hoffe, daß dieſe Geſte der deutſchen Regie⸗ rung gewürdigt wird. Viel Arbeit liegt in den kommenden Wochen noch vor uns. Ich möchte Sie erneut daran er⸗ innern, daß die deutſche Regierung zum Bei⸗ ſpiel die Löſung der Frage der finanziellen Un⸗ terſtützung einſchließlich der Frage des Goldes der Bank von Spanien— und dieſen Punkt möchte ich beſonders unterſtreichen— als einen wichtigen Teil unſerer Arbeit anſieht. Zum Kriegführen benötigt man nicht nur Menſchen und Kriegsmaterial, ſondern vor allen Dingen auch Geld. Ich möchte daher meinerſeits an alle Regierungen appellieren, dieſer Frage mehr als in der Vergangenheit die nötige Beachtung zu ſchenken. Nicht will ich wünſchen, daß wieder eine Lage entſteht, wonach ein urſprünglich von Deutſch⸗ land gemachter Vorſchlag beiſeite gelegt wird, um dann von anderen Mächten als deren Vor⸗ ſchlag gebracht zu werden, ſobald dieſe den Zeitpunkt für gekommen halten. Der Geiſt entſcheidet Laſſen Sie mich zum Schluß noch betonen, daß alles, was wir hier tun, alles, was wir hier entſcheiden, ſich als vollkommen nutzlos er⸗ weiſen wird, wenn nicht der wahre Geiſt der Nichteinmiſchung bei allen in Frage kommenden Nationen vorherrſcht; der Geiſt, in dem dieſes Kontrollſchema gehandhabt wird, iſt in der Tat entſcheidend für ſeine Wirk⸗ ſamkeit. Ich gebe der aufrichtigen Hoffnung Ausdruck, daß ſich alle Länder der Verantwon tung für unſere große Aufgabe bewußt ſein werden. Tagung des Großen Faſchiſtiſchen Rares Rom, 16. Februar. Der für den 1. März, 22 Uhr, angeſetzten Sitzung des Faſchiſtiſchen Rates wird, wie von unterrichteter Seite verlautet, eine beſondere Bedeutung zugeſprochen. Auf der Tagesord⸗ nung ſtehen Berichte des italieniſchen Außen⸗ miniſters, des Generalſekretärs der Faſchiſti⸗ ſchen Partei, des Unterrichtsminiſters über die Bevölkerungspolitik und des Finanzminiſters über die wirtſchaftliche und finanzielle Lage. Außerdem wird Italiens Rüſtungs⸗ ſtand geprüft werden. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Februar 1 Ungeheures fusmaß engliſcher flufrüſtung in fünf Jahren werden 22½ Filliarden Rfl. für die Verstãrkung der Rũstung aufgebradit London, 16, Februar.(HB⸗Funk.) Das Weißbuch, das die Regierung im Zuſam⸗ menhang mit der neuen Rüſtungsanleihe von 400 Millionen Pfund Sterling angekündigt hatte, wurde am Dienstagabend veröffentlicht. Das Schriftſtück kündigt für die nächſten fünf Jahre eine Geſamtausgabe von 1½ Milliarden Pfund Sterling für die engliſche Aufrüſtung an. Das bedeutet, nach der inneren Kaufkraft der engliſchen Währung berechnet, einen Auf⸗ wand von 22/5 Milliarden Reichsmark. Das iſt eine Summe, wie ſie als einmaliger Betrag für dieſe Zwecke wohl noch niemals bekanntgewor⸗ den iſt. Das Weißbuch behandelt ferner ſehr ausführlich die Beweggründe für das neue eng⸗ liſche Aufrüſtungsprogramm und enthält auf⸗ ſehenerregende Mitteilungen über die in den nächſten Jahren geplante Verſtärkung der drei Waffengattungen. Unter anderem wird der Bau von drei neuen Schlachtſchiffen, ſieben Kreuzern und zwei Flugzeugträgern im Jahre 1937/½38, ſowie eine weitgehende Verſtärkung der Flottenluft⸗ ſtreitkräfte angekündigt. Bei der regulären Ar⸗ mee iſt die Bildung von vier neuen In⸗ fanteriebataillonen, zwei neuen Tank⸗ bataillonen und gewiſſen Hilfsformationen ge⸗ plant. Ferner wird die Beſchleunigung der Me⸗ chaniſierung der Armee in großem Umfange, ſowie die Anhäufung von gewaltigen Munitionsreſerven angekündigt. Auch für die Luftſtreitkräfte werden rieſige Verſtär⸗ kungen, ſowie der Bau neuer Militärflugplätze und Fliegerſchulen angekündigt. Beſonderes Ge⸗ wicht wird auf die Bereitſtellung großer Reſerven für alle Waffengattungen und auf die Mobilmachung der Infanterie für Rü⸗ ſtungszwecke gelegt. Einleitend heißt es in dem Weißbuch, daß die Regierung nicht notwendigerweiſe die ge⸗ ſamte vorgeſehene Anleiheſumme von 400 Mil⸗ lionen Pfund Sterling anfordern werde. Es wäre jedoch unklug, für die nächſten fünf Jahre eine Geſamtausgabe für die engliſchen Rüſtungen von weni⸗ ger als 1½% Milliarden Pfund Ster⸗ king zu erwarten. In der Begründung der neuen Maßnahmen heißt es, daß in den letzten Jahren die⸗ mecha⸗ niſche Aufrüſtung der Streitkräfte in vielen Ländern außerordentlich verbeſſert ſei und daß eine moderne Wehrmacht mit viel gewaltigeren Waffen ausgerüſtet ſein müſſe, als man noch vor einem Menſchenalter geglaubt habe. Ange⸗ ſichts der zunehmenden Furchtbarkeit der Luft⸗ waffe müſſe ein ganzes Syſtem neuer Maßnahmen für die Luftverteidi⸗ gung und den Luftſchutz in England und feinen überſeeiſchen Beſitzungen geſchaffen werden. Die notwendige Stärke der Flotte Hinſichtlich der Flotte beſagt das Weißbuch, daß in den nächſten Jahren gewaltige Aus⸗ gaben gemacht werden müßten, um die eng⸗ liſchen Seeſtreitkräfte auf die notwendige Stärke zu bringen. Auf einige Jahre hinaus würde England gezwungen ſein, eine Reihe außerordentlicher Schiffsbauprogramme durch⸗ zuführen. Eine beträchtliche Zahl der vorhan⸗ denen engliſchen Kriegsſchiffe ſei veraltet, und von den 15 Schlachtſchiffen ſeien nur drei nach dem Kriege gebaut. Das Programm für 1936 habe bereits zwei neue Schlachtſchiffe, die annähernd 8 Mill. Pfund koſten, enthalten. Ferner ſeien vorbereitende Schritte unternom⸗ men worden, um drei weitere Schlachtſchiffe zu Beginn des Finanzjahres 1937/8 in Auftrag zu geben. Das Programm für das Jahr 1937 werde außerdem ſieben Kreuzer und wahr⸗ ſcheinlich zwei weitere Flugzeugträger ent⸗ halten. Die Koſten des Programms für 1937 würden beträchtlich höher ſein als die für 1936 veranſchlagte Summe von 50 Millionen Pfund. Ferner werde die Moderniſierung von Schiffen große Koſten verurſachen. Zur Aufrüſtung der Landarmee erin⸗ nert das Weißbuch zunächſt daran, daß be⸗ reits vor einem Jahr die Schaffung von vier neuen Infanterie⸗Bataillonen für überſeeiſche Garniſonen vorgeſchlagen worden ſei. Zwei dieſer Bataillone würden in der nahen Zu⸗ kunft aufgeſtellt werden. Außerdem ſeien aber weitere Verſtärkungen erforderlich, darunter zwei neue Tankbataillone und ge⸗ wiſſe Hilfstruppen. In der Tuft verwundbar Zur Luftaufrüſtung erklärt das Weiß⸗ buch, daß England infolge der modernen Ent⸗ fameradſchaft der SFrontkämpfer Eindringlicĩe Worte des Reidiskriegsministers Berlin, 16. Februar. Der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Reims⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg, gab Dienstagnachmittag zu Ehren der Teilnehmer des erſten Kongreſſes der Ständi⸗ gen Internationalen Frontkämpferkommiſſion einen Empfang im Haus der Flieger. Der Vorſitzende des Präſidialrates der Ver⸗ einigten deutſchen Fronttämpferverbände, NSKK⸗Obergruppenführer Herzog von Co⸗ burg, ſtellte dem Miniſter die Mitglieder der Kommiſſion vor und ſprach ihm gleichzeitig na⸗ mens der alten Frontkameraden den Dank für die Einladung aus. Neben den Mitgliedern des Präſidialrates und den Militärattachés ſämtlicher am Kongreß beteiligten Länder waren von deutſcher Seite u. a. anweſend Reichskriegsopferführer Ober⸗ lindober, Korpsführer Hühnlein, der Chef der Ordnungspolizei General Daluege, Sa-⸗Obergruppenführer Heißmeyer, SaA⸗ Obergruppenführer Kaſche, Generalarbeits⸗ führer Frhr. Löffelholz von Colberg, Stabsführer SS⸗Sturmbannführer Sta hmer und SS⸗Standartenführer Rodde von der Dienſtſtelle des Botſchafters von Ribbentrop ſo⸗ wie Legationsrat Frhr. v. Dörnberg vom Auswärtigen Amt. An der Seite des Reichs⸗ kriegsminiſters hatten der vorläufige Präſident der Internationalen Kommiſſion Deleroix⸗ Italien und Jean Goy von der franzöſiſchen Abordnung Platz genommen. Generalfeldmarſchall von Blomberg bielt an ſeine Gäſte eine längere Anſprache, in der er u. a. ausführte: Kamerad ſein, heißt tapfer ſein Kameraden! Wenn ich Sie, die Kameraden aus dem großen Kriege, mit dieſem Ehrentitel anſpreche und im Namen der deutſchen Wehr⸗ macht herzlich willkommen heiße, dann fordert der Sinn des Wortes Kamerad, daß wir alle unſer Denken und unſer Handeln nach jenen Vereinheitlichung der Kulturführung Zum ersten Male Zusammenfassung aller Kulturschaffenden eines deutschen Gaues Im Gau Heſſen⸗Naſſau iſt— zum erſtenmal in Deutſchland— die eeen aller kulturellen Beſtrebungen in eine Hand ge 85 worden. Gau⸗ propagandaleiter Müller⸗ cheld wurde von Gauleiter Sprenger mit der Ausrichtung und Leitung aller Kulturbeſtrebungen im Gau beauftragt. Er wird einen Gaukulturrat berufen, der ſich aus den Landesleitern der Reichskulturkammer, den Intendanten der Thea⸗ ter und Vertretern von Kunſt und Wiſſenſchaft zuſammenſetzt. Auf einer großen Gaukulturtagung in Wies⸗ baden machte Gauleiter Sprenger grundſätzliche Ausführungen zum nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauwerk und hob hervor, daß der Führer die Weifung und Lenkung der Kulturarbeit egeben habe, und daß ſich auch daraus der Weg er⸗ gebe, der in Heſſen⸗Naſſau zu gehen ſei. Gaupropagandaleiter Müller⸗Scheld ſtellte an den Anfang ſeiner Rede die Verkündung der erſten praktiſchen Maßnahmen, die im Zuge einer einheitlichen Leitung und Zielrichtung der nationalſozialiſtiſchen Kulturarbeit im Gau Heſſen⸗Naſſau ergriffen werden. Der Auftrag des Gauleiters heiße klar: der Gaupropaganda⸗ leiter übernimmt die Führung in allen kultu⸗ rellen Fragen und betreut die einzelnen Or⸗ ganiſationen. Er trägt dem Gauleiter gegen⸗ über die alleinige Verantwortung! Zur urch⸗ wird angeordnet: 1. das bisherige Gau⸗ ulturamt der NSDaApP wird der neugegründe⸗ ten Hauptſtelle Kultur der Gaupropaganda⸗ leitung angeſchloſſen; 2. die Landesleiter der Reichskulturkammer ſind vorgeſehen für Inter⸗ eſſengebiete in der Hauptſtelle Kultur eingegliedert zu werden; 3. dem Gau⸗ ropagandaleiter wird in Zukunft ein Gau⸗ ulturrat zur Seite ſtehen; 4. der Auſitag des Gauleiters an den Gaupropagant aleiter wird ſinngemäß auch auf die Kreispropagandaleiter übertragen, denen ihrerſeits ein Kreiskulturrat beratend und informierend zur Seite ſteht. Durch die Perſonalunion des Gaupropaganda⸗ leiters mit dem Amt des Landesſtellenleiters hat er die Belange des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda im Gan wahrzunehmen. Der Reichsminiſter iſt aber auch gleichzeitig Präſident der Reichskulturkam⸗ mer, die für die geſamte Kulturpolitik in Deutſchland verantwortlich zeichnet. Dieſe Be⸗ fugniſſe ſind ebenfalls regional aufgeteilt und werden von den Landeskulturwaltern wieder in Perſonalunion mit dem Gaupropaganda⸗ leiter ausgeübt. Als erſte Aufgabe wurde dem Gaupropa⸗ gandaleiter die Durchführung einer Gaukultur⸗ woche übertragen, die Ende Oktober oder An⸗ fang November im Gau Heſſen⸗Naſſau ſtattfin⸗ den wird. Der ſtellvertretende Gauleiter, Staats⸗ rat Reiner, wies darauf hin, daß dieſe Zu⸗ ſammenfaſſung aller kulturellen Beſtrebungen im Gau keine Uniformierung bedeute, ſondern das Ziel verfolgen ſoll, die kulturellen Kräfte zu ordnen, ſie richtig einzuſetzen und Ueber⸗ ſchneidungen zu vermeiden. Es bedeute ebenſo⸗ wenig eine ſchulmeiſterliche Bevormundung, ſondern ſie ſolle eine freiere Entfaltung der kulturellen Beſtrebungen ermöglichen. „Deutsche Wandmalerei der Gegenwart“ In der Stadthalle von Karlsruhe wurde als Erweiterung und Fortſetzung einer vorjähri⸗ gen Schau„Schweizeriſche Wandmalerei“ eine neue Ausſtellung„Deutſche Wandmalerei der Gegenwart“ durch Profeſſor Haupt, den Direktor der Hochſchule für bildende Künſte, aufgebaut. Sie gewährt einen Ueberblick über den Stand und die Technik der ornamentalen Werten und Tugenden ausrichten, die zu allen Zeiten und in allen Völkern die ſoldatiſche Ka⸗ meradſchaft getennzeichnet haben, Kamerad ſein heißt tapfer ſein; Kameradſchaft fordert Vertrauen; Kameradſchaft gibt es nur zwiſchen freien, ehrliebenden und gleichberech⸗ tigten Menſchen und Völkern. Kameraden hei⸗ fen einander; das Weſen wahrer Kameradſchaft liegt darin, ein gemeinſames Schickſal gemeinſam zutragen. Zwei Jahrzehnte faſt ſind ſeit dem Weltkriege vergangen. Es hat nicht an internationalen Verſuchen und Bemühungen gefehlt, die Folgen dieſes ſchrecklichen Geſchehens gutzumachen und die Wiederkehr des Krieges zu verhindern. Die meiſten dieſer Verſuche ſind fehlgeſchlagen, ſind deshalb geſcheitert, weil die Kameradſchaft nicht hinter ihnen ſtand. Jetzt kämpft eine neue„In⸗ ternationale“, die Internationale der Front⸗ kämpfer, für das gleiche Ziel. Ich glaube, daß dieſe Internationale das größte Recht und die größte Ausſicht einer erfolgreichen Löſung auf ihrer Seite hat. Wer kennt den Krieg beſſer als Sie, meine Kameraden? Wer hat größere Opfer auf dem Altar des Vaterlandes gebracht als die gefallenen Soldaten aller Nationen, als die Frontkämpfer, die am eigenen Leib die Wunden jenes Krieges durchs Leben tragen!? Wer kann überzeugender für den Frieden der Welt kämpfen als die Soldaten des letzten Weltkriegest Das iſt eine neue Art des Pazifismus. Sie entſpringt nicht der Feigheit und Würdeloſig⸗ keit, nicht der Selbſtſucht und der Schaden⸗ freude. Sie gibt dem Cäſar, was des Cäſar iſt, aber auch Gott, was Gott gehört. Dieſer Pazi⸗ fismus bejaht aus heißem Herzen den Frieden, er bejaht aber auch das Recht und die Pflicht aller Völker zur Landes⸗ verteidigung. Dieſer Pazifismus belennt, daß es ehrenvoll iſt, für ſein Vaterland zu kämpfen und zu leiden. Die Achtung der eigenen Ehre und des gleichen Rechtes aber iſt gleich⸗ bedeutend mit der Anerkennung und der pein⸗ lichen Achtung der Ehre und des Rechtes der Nachbarn. Malerei, ſowit ſie heute wieder weit ſtärker als in vergangenen Jahren zur Ausſchmückung großer Profanbauten zur Anwendung kommt. Die formalen und techniſchen Mittel ſind un⸗ gemein reich entwickelt, und man gewinnt den Eindruck, daß die Wandmalerei unter der neuen Herrſchaft der Baukunſt als erſte zeit⸗ gemäße Kunſt in Erſcheinung treten Kleiner Kulturspiegel Gedächtnisſchau für Arnold Hens⸗ ler. Der Wiesbadener Kunſtverein zeigt im Heſſen⸗Raſſauiſchen Landesmuſeum eine Ge⸗ dächtnisſchau für Arnold Hensler, der ein Freund Georg Kolbes war. In ſeinen Haupt⸗ arbeiten ſuchte er das menſchliche Geſicht als zeitloſes Antlitz der Seele zu faſſen. Eine Reihe von Figuren Henslers ſind über den füdweſtdeutſchen Raum verteilt, ſo das Krie⸗ germal in Wiesbaden und die Figur Johannes des Täufers in Saarbrücken. Als ſein beſtes Werk religiöſer Vertiefung gilt die Kreuzigung vom Limburger Dom. Jahrestagung der Reichsfilm⸗ kammer. Am 5. und 6. März verſammeln ſich erſtmalig die Mitglieder der Reichsfilm⸗ kammer zu ihrer großen Jahrestagung in Ber⸗ lin. Die Tagung findet in ſämtlichen Sälen der Krolloper ſtatt. Eine Reihe von wichtigen Vortrögen aus allen Gebieten des deutſchen Films iſt vorgeſehen. Im Mittelpunkt der Tagung werden die Ausführungen ſtehen, die der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, an die Filmſchaf⸗ fenden richten wird. Wieder ſechs deutſche Filme für Italien. Aus den ſoeben veröffentlichten Zenſurberichten der italieniſchen Filmprüfſtelle geht hervor, daß von 15 ausländiſchen abend⸗ füllenden Spielfilmen ſechs deutſchen Ur⸗ ſprungs ſind.(Die gleiche Zahl iſt für Filme wicklung der Luftwaffe zunehmend verwund barer geworden ſei. Die Stärke der Luf macht ſei daher eine Angelegenheit von ſter Bedeutung, und es werde keine Mühe ſcheut werden, um ſie auf den Stand und al die Wirkſamkeit zu bringen, die die Regierung die engliſche Sicherheit für notwendig achte. Die Heimatverteidigung, ſo ſagt das Wei buch weiter, umfaſſe in erſter Linie die Frag des Luftſchutzes. Zu dieſem Zweck ſeie zwei Diviſionen der Territorialarmee berei umgebaut worden und eine weitere Ausde nung ſei für das nächſte Jahr geplant. Fi den Schutz der Bevölkerung würden gr Lager von Gasmasken und ande Ausrüſtungsgegenſtände bereitgeſtellt. Abſchließend ſagt das Weißbuch, unter den gegenwärtigen Umſtänden würde nach Anſicht der engliſchen Regierung keinerlei Bere tigung für irgendeine Verringerung o Verlangſamung des Rüſtungspr gramms beſtehen. Eine Nachric lieniſche Kr iemont iſt im nem Knaben ind ſind wohl Das ganze ite üt unbeſchrei Schon wenige! der Nachricht Städte und Dö Fahnenmeer gel ſer glühten die ſchon bereitgeha usdruck zu ge nigshauſe der? boren wurde. Der neugebor Nachfolger ſein nzen Umbert nigskrone des Imperiums zu archie des Hauf Cianetti in Feankfurt a. Mm. Frankfurt a.., 16. Februar.(HB⸗Funk.) Von Koblenz kommend traf Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley am Dienstagmittag mit dem Flugzeug in Frankfurt a. M. ein. Zu ſein Empfang hatten ſich auf dem Flughafen Rhei Main Gauleiter und Reichsſtatthalter Spre ger, der Gauobmann der DAß Becker, die Obergebietsführer Brennecke und Axman ſowie Vertreter anderer Gliederungen der Pa tei eingefunden. In Begleitung Dr. Leys fand ſich der italieniſche Arbeiterführer Pr dent Cianetti, der bekanntlich zur Zeit eine Reiſe zum Studium der Einrichtungen der Deutſchen Arbeitsfront und der NSG„Kr durch Freude“ unternimmt. Nach der Begrüßung fuhr Dr. Ley mit ſei nem Gaſt zum Hauptbahnhof, wo er die Arb ten der Reichsberufswettkampf⸗Gruppe„Gaſt ſtätten“ beſichtigte. 5 firiegsrecht in mandſchunuo ND. Mukden, 16. Februar.(Eig. Meld.) Angeſichts der ſtändigen ſowjetruſſiſchen Grenzübertritte hat die mandſchuriſche Reg rung beſchloſſen, in den an Sowjetrußland a grenzenden Gebieten der Mandſchurei das Kriegsrecht zu verkünden. Die Grenzen ſind m ſofortiger Wirkung unter volle militäriſche Kon⸗ trolle geſtellt worden. oren wurde. ſah das ganze Niederkunft der Erfüllung des dem Lande die inen neuen T ze Volk in eſtürzt. Das Volk vor natürlich beſon neugeborenen schwerez brondunglück in Beigien Großfeuer in einem Altersheim Brüſſel, 16. Februar, Im rechten Flügel des hiſtoriſchen Schloſſez Fallais⸗bij⸗Hoei, das ſeit einiger Zeit als Altersheim dient, entſtand aus noch nicht ge⸗ klärter Urſache ein Brand, der ſich ſchnell zu Großfeuer entwickelte. Unter den Inſaſſen, Greiſen und Greiſinnen, entſtand eine Panit, Trotz heldenhafter Rettungsverſuche des P ſonals kam das Ehepaar Falize, Mann und Frau im Alter von 70 Jahren, in den Flammen um. 56 alte Leute konnten unter großen Schwierigkeiten geborgen werden. Die Geburt des 9 umlagert eine italieniſcher Herkunft feſtzuſtellen.) Folgende deutſche Filme ſind zugelaſſen worden:„Ave Maria“,„Eines jungen Prinzen Liebe“,„Der Student von Prag“,„Der junge Graf“,„Künſt lerliebe“ und„Savoy⸗Hotel 217“. Das Programm der Tobis. Die hHer⸗ ſtellungsleitung der Tobis gibt bekannt, ſie für die neue Verleihſaiſon insgeſamt Filme plant. und zwar 16 für jede der dre Verleihfirmen. Die Tobis ſteht damit r zahlenmäßig dicht in der Nähe der immer noch führenden Ufa. Im Auftrage der Sowjets. Di Londoner Zeitung„Catholic Herald“ teilt fol⸗ gendes mit:„In einem Filmſtudio in Pariß wird ein Greuel⸗ und Hetzfilm gegen das nationale Spanien gedreht; Auftraggeber die⸗ ſes Films iſt der ſowjetruſſiſche Filmtruſt Gos⸗ Kinos, der für ſeine Zwecke von den Sowjets mehrere Millionen Franken zur Verfügung ge⸗ ſtellt bekam.“ Jannings' Pläne., Nach der Rückkehr aus Italien äußerte ſich Emil Jannings zum erſten Male eingehender über ſeine Pläne und gab hierbei bekannt, daß der Bismarck⸗Film doch noch zur Herſtellung kommen wird. Außerde befaßt ſich Jannings mit den Stoffen heitere Filme, ſo iſt beiſpielsweiſe eine Filmfaſſung des Romans„Der Maulkorb“ und des ſpiels„Der zerbrochene Krug“ vorgeſehen. von Theodor Storms Grab. Theodor Storms Grab in Huſum, deſſen Erhaltung jetzt von der Stadt uͤbernommen wurde, ſoll eine umfaſſende Auz⸗ geſtaltung erfahren. In die gärtneriſchen N wird auch der ganze Kloſterfried auf dem das Grab des Dichters liegt, ei ſchloſſen werden. Biſt du ein Kleingläubiger, ſo biſt auch ein Furchtſamer; biſt du ein Fu ſamer, ſo biſt du auch ein Kraftloſer. Joh. Heinr. Bernh. Dräseke Die Figur K dramatiſchen S usgangspunkt Basners„Thro er Deubel Deutſcher Büh Städtiſchen teiche Urauffüh⸗ Platz, die beide ſeiner Art weſe matiſche Geſtalt ander abzuw rama eine ne nis zwingt, urch ſeine geiſt Deubels Wer en her beſtin ker des Tra einen Gedanker laſſen. Es iſt ſ. Konzentration wobei die Grundkräfte ſin Wenn nun auch kung eine nochn bamit es auch i leren Verdichtun man von dieſen aller ſeiner thec einem bleibende: werden wi chnung auch ürlich Mittel, zur Verfügung iſt die Aufführu Aufgabe wie g deshalb, v ige mit einer n und biolog mes geſchriel n das zeitlie den erſten 3 W0⁰ eine Mühe ge⸗ ztand und auf die Regierung notwendig er⸗ gt das Weiß⸗ „Hakenkreuzbanner 17. Februar 1937 1 Une weiße Sculelie mit goldenen fransen am Geburisnause des Inronerben/ Balma näl die Enrenwacie (Von unserem italienischen Ne.-Berichterstatter) Neapel, 16. Februar. Eine Nachricht eilt durch den Draht:„Die ie 0 Aalieniſche Kronprinzeſſin Marie Joſé von m FPiemont iſt im Königspalaſt von Neapel von armee bereits itere Ausdeh⸗ geplant. Für würden große und andere tellt. ich, unter den e nach Anſicht ierlei Berech⸗ gerung oder ſtungspro⸗. 1 l. m. (HB⸗Funk.) teichsorganiſa⸗ nittag mit dem in. Zu ſeinem ighafen Rhein⸗ alter Spren⸗ Becker, hie und Axymann ngen der Par⸗ Dr. Leys he⸗ rführer Präſi⸗ zur Zeit eine ichtungen der NSG„Kraft Ley mit ſel, er die Arbei⸗ Gruppe„Gaſt⸗ 4 1 ſchukuo (Eig. Meld.) owjetruſſiſchen zuriſche Regie⸗ jetrußland an⸗ ndſchurei das tenzen ſind mit ilitäriſche Kon⸗ in Belgien ersheim 16. Februar, einem Knaben entbunden worden. Mutter und gind ſind wohlauf.“ Das ganze italieniſche Volk hat das Ereignis mit unbeſchreiblichem Jubel aufgenommen. 7 Schon wenige Augenblicke nach Bekanntwerden der Nachricht waren Neapel, Rom und alle Städte und Dörfer des Landes in ein farbiges Fahnenmeer gehüllt. An den Fenſtern der Häu⸗ ſer glühten die kleinen Lämpchen auf, die man ſchon bereitgehalten hatte, um ſofort der Freude Ausdruck zu geben, wenn im italieniſchen Kö⸗ nigshauſe der Prinz oder das Prinzeßchen ge⸗ boren wurde. Der neugeborene Prinz iſt dazu beſtimmt, als Nachfolger ſeines Vaters, des jetzigen Kron⸗ prinzen Umberto, einmal die Kaiſer⸗ und Kö⸗ nigskrone des wiedererſtandenen italieniſchen Imperiums zu tragen und den Thron der Mon⸗ archie des Hauſes Savoyen zu beſteigen. Das Thronfolgerpaar hatte bisher nur eine Tochter, Prinzeſſin Maria Pia, die im November 1934 geboren wurde. Mit um ſo größerer Spannung fah das ganze italieniſche Volk diesmal der Riederlunft der Kronprinzeſſin entgegen. Die Erfüllung des allgemeinen Wunſches, daß es dem Lande diesmal vergönnt werden würde, einen neuen Thronfolger zu haben, hat das ganze Volk in einen Taumel der Begeiſterung geſtürzt. Das Volk von Neapel, das an dem Ereignis natürlich beſonderen Anteil nimmt und den neugeborenen Prinzen als einen der Seinigen betrachtet, ſtrömte am Tage der Prinzengeburt bereits um 3 Uhr nachmittags in unabſehbarer Menge vor dem in der Nähe von Santa Lucia über dem blauen Golf von Neapel gelegenen Königsſchloß zuſammen. Die Leute wußten, daß der Arzt, Profeſſor Arton, und die Heb⸗ amme, Frau Graſſi, aus Rom bei der Kron⸗ prinzeſſin weilten, auch hatten ſie erfahren, daß Königin Helena von Italien nicht vom Bett ihrer Schwiegertochter wich. Und dann plötzlich, um 15.15 Uhr, feuerten die Küſtenbatterien der Stadt unter dem Veſuv den Ehrenſalut von 101 Schüſſen ab, der die Geburt des Prinzen begrüßte. Mit höchſter Spannung begann das Volk die Schüſſe zu zählen. Bei der Geburt einer Prin⸗ zeſſin werden ſtets nur 15 Schüſſe abgegeben. Als das Salutſchießen begann, bemächtigte ſich des Volkes eine ungeheure Erregung. Die Menge begann mitzuzählen:„12, 13, 14, 15...“, und als der 16. Schuß über das Waſſer des Golfs von Neapel hinrollte, brach ein Or⸗ kan des Jubels los, wie ihn auch Neapel bisher kaum erlebt hat. Mit dieſem Schuß war es Gewißheit geworden, daß Italien nun den ſo ſehnlichſt erwarteten neuen Thronerben be⸗ ſitzt. Während die Schüſſe des Prinzenſaluts ertönten, ſammelte ſich auf dem Platz vor dem Schloß eine Menſchenmenge, die innerhalb kur⸗ zer Zeit auf eine halbe Million anwuchs. Die Evvia⸗Rufe auf das Thronfolgerpaar und den meuen Prinzen wollten nicht enden. Die weiße Schleife Schon kurz nach der Geburt des Prinzen wurde an dem Portal des Schloſſes von einem ſchen Schloſſes iger Zeit als noch nicht ge⸗ ſich ſchnell zum den Inſaſſen, nd eine Panik, ſuche des Per⸗ Fali z e, Mann ihren, in den konnten unter n werden. —— en.) Folgende worden:„Ave n Liebe“,„Der Graf“,„Künſt⸗ bis. Die Her⸗ t bekannt, daß insgeſamt 46 iede der drei ht damit rein der immer noch o wjets. Die rald“ teilt fol⸗ udio in Paris im gegen das iftraggeber die⸗ Filmtruſt Gos⸗ n den Sowjetz Verfügung ge⸗ h der Rückkehr Jannings zum — 05 marck⸗Film vird. Außerdem Stoffen heiterer ne Fibe und des Luſt⸗ orgeſehen. Theodor orms Grab in von der Stadt mfaſſende Auz⸗ tneriſchen Neu⸗ Kloſterfriedhof, rs liegt, einbe⸗ aftloſer. nh. Dräseke lebnis zwingt, ſo. Deus durch ſeine geiſtige Intuition tiefſten Eindruck. ſtigen her ubel, er des Tragiſchen, hat mit ſeinem Werk Neapel feiert den Sohn des Kronprinzen Die Geburt des Sohnes des Kronprinzenpaares von Italien hat in Neapel große Begeisterung verursacht. Pressefoto Ständig umlagert eine große Menschenmenge den Platz vor dem Schloß. Die Straßhen sind mit Fahnen geschmückt nhedarurvurkrrheor ea ot uin ierwvriuenhankupcasfnmniinenthufgunrbenelo arhte wvasaszend. kyu vigarrrpas Gens bnkümomssaarene.-onhgnananemn im anaaeaaarzanamueianaimansannun ouanhumehnn —— „Der Ritt ins Reich“ Uraufführung von Werner Deubel in Lübeck Die Figur Karl XII. von Schweden iſt im dramatiſchen Ausgangspunkt tragiſcher Entwicklungen. Nach Basners„Thron im Nebel“ fand nun Wer⸗ er Deubels„Der Ritt ins Reich“ deutſcher Bühnenvertrieb, Eher⸗Verlag) an den Städtiſchen Bühnen Lübeck ſeine erfolg⸗ Schaffen unſerer Zeit vielfach teiche Uraufführung. Es iſt hier nicht der Fatz, die beiden Werke, von denen jedes in ſeiner Art weſentliches im Ringen um dra⸗ matiſche Geſtaltung auszuſagen weiß, gegen⸗ einander abzuwägen. Doch wie von Basners Drama eine neue dichteriſche Schau zum Er⸗ ſchafft Deubels Tragödie Deubels Werk iſt ausſchließlich vom Gei⸗ beſtimmt, d. h. Deubel, der Theo⸗ ſeinen Gedankengängen das Beiſpiel folgen laſſen. Es iſt ſo ein Drama von der geiſtigen Konzentration eines Kolbenheyer entſtanden, wobei dieſer geiſtigen die* bei jenem iſt. Grundkräfte Wahrnehmung ſinnfälliger als Wenn nun auch die dramaturgiſche Durchfüh⸗ kung eine nochmalige Ueberarbeitung verlangt, damit es auch im Theatraliſchen zu einer ſtär⸗ ſeren Verdichtung kommt, ſo kann und muß man von dieſem Werke bekennen, daß es trotz aller ſeiner theatermäßigen Schwierigkeiten zu einem bleibenden Beſitz auf den deutſchen Büh⸗ nen werden wird. Die ſtarke charalterliche Zeichnung auch der kleinſten Charge verlangt Fatürlich Mittel, wie ſie nur wenigen Theatern zur Verfügung ſtehen, doch für dieſe wenigen iſt die Aufführung dieſer Tragödie ſowohl eine Aufgabe wie eine Verpflichtung. Verpflich⸗ ung deshalb, weil dieſes Werk wie nur we⸗ nige mit einer Verantwortung vor den raſſi⸗ ſchen und biologiſchen Geſetzen unſeres Lebens⸗ maumes geſchrieben worden iſt. In das zeitliche Geſchehen des Dramas, das in den erſten Jahren des 18. Jahrhunderts liegt, hat Deubel zwei tragiſche Momente her⸗ ausgearbeitet: einmal die ſich zur Liebe ent⸗ flammende Begegnung zwiſchen Karl und der Gräfin Königsmarck, zum anderen die in Karl ſeeliſch lebende Reichsidee, die zu keiner poli⸗ tiſchen Verwirklichung führen kann, weil die Uhr der Weltgeſchichte nicht mehr zurückgedreht werden kann. Dieſe tragiſchen Momente ſind im ſzeniſchen Geſchehen von höchſter drama⸗ tiſcher Spannung. Den Städtiſchen Bühnen Lübeck gebührt die Anerkennung des Mutes wie des Verdienſtes, dieſes ſchwere Werk zur Uraufführung gebracht zu haben. Wenn die vorhandenen Mittel auch eine reſtloſe Bewältigung dieſer Aufgabe ver⸗ ſagten, ſo muß doch die zuchtvolle und einheit⸗ liche Durchführung im Rahmen des Möglichen durch den Spielleiter Robert Ludwig her⸗ vorgehoben werden. Von den Schauſpielern war Fritz Luther als König ein ausgezeich⸗ neter Interpret der Dichtung und überragte damit das Enſemble. Im begeiſterten Beifall des Publikums für Dichter und Darſteller drückte ſich der tiefe Eindruck dieſes Abends aus. Wolf Braumüller. Theaterkunst in Kleinstädten Feſte Theatertage auf dem Lande Die Landesſtelle Sachſen des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums hat in letzter Zeit eine Reihe von wichtigen kulturfördernden Maßnah⸗ men in die Wege geleitet, die das Ziel haben, das kulturelle Leben im Gau Sachſen nach ein⸗ heitlichen Geſichtspunkten auszurichten. Man hat ſich zunächſt eingehend mit dem Wander⸗ theaterweſen beſchäftigt und zwar wurde durch Gründung des Gemeindekulturverbandes eine Organiſation geſchaffen, die die Aufgabe hat, dem platten Lande eine gute Theaterkunſt zu bieten. Zu dieſem Zwecke ſind die beiden beſten Wandertheater, die Neue Sächſiſche Lan⸗ desbühne und die Sächſiſche Kulturbühne Hampe, zu einem Unternehmen zuſammenge⸗ faßt worden. Durch den Reichszuſchuß, den noch livrierten Diener das weiße Band befeſtigt, das der Tradition gemäß die Geburt eines Knaben anzeigt. Wäre es ein Mädchen geweſen, ſo hätte man eine blau⸗weiße Schleife ange⸗ bracht. Von dieſem uralten, in ganz Italien üblichen Brauch her nennt man jede Geburt eines Knaben im ganzen Lande ſchon ſeit Jahrhunderten„Naſtro Bianco“, d. h.„ Wei⸗ ßes Band“. Der Diener beſtieg eine Leiter und befeſtigte direkt unter dem ſteinernen Wappenbild des Hauſes Savoyen eine große weiße Atlasſchleife mit goldenen Franſen. Und dann: der Jubel kann ſich nicht mehr ſteigern— die Ehrenwache der Balilla zieht auf, um ihr jüngſtes Mitglied zu grüßen. So ſtolz iſt noch keiner der jugend⸗ lichen Faſchiſten auf Poſten geſtanden, wie wo es heißt, den neuen Thronerben zu ehren. Ein neuer Diktor Emanuel Der kleine Prinz, der bei ſeiner Geburt acht Pfund und 200 Gramm wog, wird nach ſei⸗ nem Großvater, dem jetzt regierenden Kaiſer und König, Viktor Emanuel genannt Der jetzige Kronprinz führt gleichfalls nach ſeinem Großvater den Namen Humbert und dürfte einſt als König Humbert II. den italieniſchen Thron beſteigen. Sein jetzt geborener Sohn hätte dann Erbrecht auf den Thron als Kai⸗ ſer und König Viktor Emanuel IV. Die letzte Entſcheidung über den Namen, den der Thron⸗ erbe erhält, lag, wie es den Traditionen des Hauſes Savoyen entſprach, bei dem regieren⸗ den Herrſcher, und König Viktor Emanuel er⸗ teilte auch gleich die Erlaubnis, daß das Kind nach ihm genannt würde. Gleichzeitig er⸗ nannte er den kleinen Prinzen zum„Prinz von Neapel“. Die Mutter des kleinen Viktor Emanuel, Prinzeſſin Marie Joſe von Belgien, die Schweſter des jetzt regierenden Königs Leo⸗ pold III., iſt in Italien wegen ihres mild⸗ tätigen und immer freundlichen Weſens unge⸗ heuer beliebt. Steigerte ſich ihre Populari⸗ tät ſchon damals, als die Kronprinzeſſin als Krankenpflegerin nach Abeſſinien ging, ſo iſt ſie heute unweigerlich nicht mehr zu übertreffen: Kronprinzeſſin Marie Joſé, die Mutter eines künftigen Kaiſers und Königs des wiederer⸗ ſtandenen italieniſchen Imperiums, iſt heute die beliebteſte Frau des ganzen Landes. Davon zeugen auch die Tauſende von Ge⸗ ſchenken, die nicht zu zählende Fülle von Blu⸗ menſpenden aus allen Schichten der Bevölke⸗ rung, die ſchon nach den erſten Stunden im Schloß von Neapel eintrafen. Telegramme aus aller Welt zeugen von der herzlichen Anteil⸗ nahme, die alle an dieſem freudigen Ereignis nehmen. Und ganz Italien jubelt: Evviva! Evviva! — Ein Prinz! Ein Prinz! Ein Derleumdungsfeldzug erledigt Auslandsheize um den Rüctriit des Reichskir chenausschusses Berlin, 16. Februar Ueber den Rücktritt des Reichskirchenausſchuſ⸗ ſes und ſeine vermeintlichen Folgen wußte ein Teil der Auslandspreſſe in den Tagen zwiſchen dem 13. und 15. Februar folgendes zu orakeln: Der„Daily Telegraph“ behauptete, daß „hiermit der letzte Verſuch einer Verſöhnung endgültig geſcheitert ſei und man nunmehr ge⸗ ſetzgeberiſche Maßnahmen erwarte. Man er⸗ warte zunächſt finanzielle Druckmaßnahmen ge⸗ genüber der Kirchenoppoſition. Wenn dies nichts nütze, werde Miniſter Kerrl wahrſcheinlich zu der Waffe der Schutzhaft und des Konzentra⸗ tionslagers greifen.“ Die„Bafler Nachrichten“, die ihre Informationen angeblich aus kirchlichen Kreiſen ſchöpfen und damit für ihre eigene Anſicht deut⸗ ſche Gewährsmänner vorzuſchieben verſuchten, ſprachen bereits am 13. Februar die Befürch⸗ tung aus,„daß der Staat die Gelegen⸗ heit benutzt, um eine totale Gleich⸗ ſchaltung der Kirche zu erreichen. Für die Kirche dürfte die ſchwerſte Zeit be⸗ vorſtehen. Wenn der Staat dieſe Aufgabe auf ſeine Weiſe übernimmt, wird er die Bekennt⸗ niskirche in die Rolle einer illegalen Organi⸗ ſation manövrieren“. Die„Baſler Nach⸗ richten“ ſprachen weiter davon, daß„die Kirche mit Gewalt daran gehindert werde, für die Verkündung des Evangeliums zu tun, was ihre Pflicht iſt“. Das gleiche Blatt prophezeit am 15. Februar:„Es wurde deutlich, daß mit einer weiteren Verſchärfung des Kirchenregi⸗ ments gerechnet werde. Jetzt noch vorhandene Freiheiten werden gefährdet ſein.“ „Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet unter dem 14. Februar aus Berlin,„man müſſe da⸗ mit rechnen, daß jetzt wieder größere Verfolgungen einſetzten, daß der Kampf der Kirchengegner unverhüllter in Er⸗ ſcheinung trete und das Wenige an Freiheit, Bei Bronchitis, Huſtenqualen chroniſcher Verſchleimung, Luftröhrenkatarrh, Aſthma die ärzt⸗ lich empfohlenen Dr. Boether⸗Tabletten! Bewährtes, un⸗ ſchädliches, kräuterhaltiges Spezialmittel. Stark löſend aus⸗ wurffördernd, gewebefeſtigend. In Apothek. zu M3.50 u. M1.43 das der Kirche noch geblieben ſei, ihr wegge⸗ nommen werde. X* Wiederum hat alſo ein Teil der Auslands⸗ preſſe die Gelegenheit benutzt, um Brunnen⸗ vergiftung übelſter Art zu treiben. Während man ſich aber därum bemühte, unſaubere Machenſchaften in die Welt zu ſetzen, Haß und Zwietracht zu ſäen, arbeitete der Führer an einem weitherzigen Befriedungswerk, das durch ſeinen großzügigen Erlaß über die Ein⸗ berufung einer General-Synode ſeine Krö⸗ nung fand.— In 24 Stunden war nichts mehr von dem Spuk der Auslandshetze übrig geblieben.— Auch in unſerem heutigen„Po⸗ litiſchen Tag“ gehen wir auf dieſes Thema ein. r Vekskusf- hlirexrr chauhe vnnC Faabeeertgura fdnemeehtch. Murksamr Anfekne zu erwartenden Staatszuſchuß und die Bei⸗ träge der Mitgliedergemeinden iſt die wirtſchaft⸗ liche Baſis durchaus geſichert. Durch dieſe Neu⸗ organiſation wird es fortab möglich ſein, auch in Kleinſtädten künſtleriſch durchaus einwand⸗ freie Theateraufführungen zu veranſtalten. Zu⸗ nächſt handelt es ſich um die Aufführung von Schauſpielen, Dramen, Volksſtücken uſw. Dabei will man aber keineswegs ſtehenbleiben. Es ſoll auch an die Gründung eines Operetten⸗ enſembles herangetreten werden. Ferner wird auch an muſikaliſche Darbietungen anderer Art gedacht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Künſt⸗ ler ein angemeſſenes Gehalt bekommen. In den einzelnen Städten ſollen fe ſte Theatertage eingerichtet werden, damit keine Ueberſchnei⸗ dung mit anderen wichtigen Veranſtaltungen erfolgt. Leiter des Sächſiſchen Gemeindekultur⸗ verbandes iſt Miniſterialrat Kunz, der gleich⸗ zeitig Leiter der Gaudienſtſtelle des Sächſiſchen Gemeindetages iſt. Ein Wiener Romanpreis Die Stadt Wien ſchreibt zur Hebung des künſtleriſchen Niveaus der Operette für das Jahr 1937 drei Preiſe in Höhe von 500, 300 und 200 Schilling für die drei beſten Ideen⸗ ſkizzen von Operetten⸗Librettos aus. Ferner wird für das Jahr 1938 ein Preis in Höhe von 2000 Schilling für den beſten Roman aus⸗ geſchrieben, der in gewählter oder echt volks⸗ tümlicher Sprache und in künſtleriſcher Form ein Thema aus dem Wiener Milien(Geſchichte oder Gegenwart) in ethiſch hochſtehender Art behandelt. Für die Preiszuerkennung wurden zwei Jurys eingeſetzt und zwar eine aus Ver⸗ tretern der Volkskreiſe, die zweite aus Schrift⸗ ſtellern gebildet. Dichterflut in Japan 41 496 Dichter bewerben ſich um einen Preis Die Dichter der meiſten europäiſchen Län⸗ der beklagen ſich, daß in Europa in den letzten Jahren wenig Intereſſe für die Dichtkunſt herrſcht. In Frankreich verleiht die Akademie ſeit zwei Jahren keinen Preis für Poeſie, da man keinen paſſenden Kandidaten finden kann. Ganz anders ſteht es aber mit der Dichtkunſt in Japan. Dort wurde kürzlich ein literari⸗ ſcher Wettbewerb für Dichter veranſtaltet. Das Thema des Wettbewerbs lautete:„Bauernhof im Schnee“. An der Spitze der Jury befanden ſich— unter dem Präſidium des Kaiſers von Japan— führende japaniſche Dichter. Ins⸗ geſamt haben ſich 41 496 Dichter an dieſem Wettbewerb beteiligt. Deutsche Kunst in der Schweiz Eine Großausſtellung deutſcher Bildhauer in Zürich Dieſer Tage wurde im Kunſthaus in Zürich eine bedeutſame Ausſtellung deutſcher Bild⸗ hauer eröffnet, die unter dem Ehrenprotektorat der deutſchen Geſandtſchaft in Bern ſteht. Ge⸗ zeigt werden Schöpfungen von Georg Kolbe (Berlin), Karl Albiker(Dresden), Wilhelm Gerſtel(Bruchſal), Gerhard Marcks(Ber⸗ lin), Otto Schießler(Karlsruhe) u. a. Marie von Bülow 80 Jahre. Dieſer Tage konnte Marie von Bülow, die als Gattin Hans von Bülows die letzten zwölf Schaffens⸗ jahre des großen Dirigenten verklärte, ihr 80. Lebensjahr vollenden. Die Jubilarin iſt nicht nur aufs engſte mit dem deutſchen Muſik⸗ leben verknüpft, ſie hat ſich auch als Begrün⸗ derin eines großzügigen Hilfswerks im Dienſte der Kunſt große Verdienſte erworben. Streikdrohung der Pariſer Bal⸗ lett⸗Tänzerinnen. Die Ballett⸗Tänze⸗ rinnen der Pariſer Staatsoper, die bekanntlich Staatsbeamte ſind, haben eine Erhöhung ihrer Gehälter gefordert und bei Nichtbewilligung bereits mit Streik gedroht. ———— Blick übers Cand 17. Februar 103 Mannheim Der eldengedenhtog arlsruhe, 16. Febr. Am 21. Februar gedenkt das deutſche Volk in allen Gauen, in Stadt und Land der gefallenen Helden des Weltkrieges. Morgens 8 Uhr ziehen an den Ehrenmalen der Gefallenen von 1870/1 und des Welikrieges Doppelpoſten auf, die nach Einbruch der Dunkelheit verdoppelt werden. Sie werden durch Kriegsteilnehmer in den Forma⸗ tionen geſtellt und können durch Angehörige der HF oder des Jungvolks ergänzt werden, um ſo die Verbundenheit der Frontgeneration mit der Jugend zu bekunden. An den ſchlichtgeſchmückten Kriegerdenkmälern werden in allen Orten kurze, eindrucksvoll ge⸗ ſtaltete Feiern durchgeführt. Die Ehrenſtürme der Formationen ſetzen ſich wiederum aus Kriegsteilnehmern zuſammen. Für die Kriegs⸗ beſchädigten und Hinterbliebenen werden Sitz⸗ plätze bereitgeſtellt. Die Inhaber der höchſten Kriegsauszeichnungen werden durch Ehren⸗ plätze ausgezeichnet. Sühne für den Raubmord auf der Käsalm Traunſtein, 16. Febr.(HB⸗Funk.) Nach zweitägiger Verhandlung verurteilte das Schwurgericht am Dienstagmittag den 23jähri⸗ gen Anton Saltner aus Roſenheim und den 34jährigen Max Burger aus Dettſchwang wegen gemeinſchaftlich verübten Mordes und ſchweren Raubes zum Tode. Die beiden hatten am 31. Juli vorigen Jah⸗ res auf der Käsalm bei Nußdorf am Inn den Senner Eberwein, bei dem ſie genächtigt hatten, erſchlagen und ſeiner geringen Barſchaft be⸗ raubt. Wieber Brand in Lütelſachſen Weinheim, 16. Febr. In einem Schuppen des Karl Müller in der Sommergaſſe brach geſtern abend gegen 7 Uhr ein Brand aus, der zum Glück alsbald bemerkt und im Entſtehen elöſcht werden konnte, ſo daß nennenswerter chaven nicht entſtanden iſt. Innerhalb kurzer Zeit iſt dies der dritte Brand in Lützelſachſen. Am 27. Dezember 1936 brannte es bei Land⸗ wirt Adam Koch, am 12. Februar bei Valentin Schröder Wwe.; in beiden Fällen ſind die Scheunen völlig ausgebrannt. Verſchiedene Um⸗ ſtände laſſen darauf ſchließen, daß in allen drei ällen Brandſtiftung vorliegt. Die Unterſu⸗ 0 en durch die Weinheimer Gendarmerie ſind im Gange. 8 Kreisbauerntag am Bodenſee 952 ilen Scheffelh 16. Febr. Im reich ge⸗ ſchmückten Scheffelhofſaal in Radolfzell konnte Kreisbauernführer Ellenſohn eine ſtatt⸗ liche Zahl Ortsbauernführer und Sachbearbei⸗ ter ſoſwie die Kreisleiter der Kreiſe Konſtanz und Stockach, den Hoheitströger und den Bür⸗ ermeiſter von Radolfzell beim erſten Kreis⸗ Lauerniag des Kreiſes Konſtanz begrüßen. Kreisleiter Engelhardt(Konſtanz) hielt im Namen der Partei die Eröffnungsanſprache. Nach der Rede von Abteilungsleiter I B Heidt über Blutsfragen des deutſchen Bau⸗ erntums ſprach Abteilungsvorſtand 1F Kann über die Neubildung des deutſchen Bauern⸗ tums. Nach dem Reichserbhofgeſetz werde auf eine geſunde Verteilung des landwirtſchaft⸗ lichen Beſitzes durch möglichſt gleichmäßig im Lande verteilte kleine und mittlere Bauernhöfe größter Wert gelegt. kin Foſttog der mathaiſemornt⸗Oäſte in Schriesheim Aus dem reichen Programm des Dienslag: Pferdemarkt, Bauernkundgebung, Jeſtzug und Schaureiten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Schriesheim, 16. Febr. Der Mathaiſe⸗ markt⸗Montag iſt ſtets etwas ſtiller; an dieſem Tag wird die Ausſtellung von Schulen und Vereinen, vor allem aber von den Frauen be⸗ ſichtigt, die an den Haupttagen nicht die rechte Zeit dazu haben. Ueberraſchend lebhaft war der Betrieb am Montagabend im Zehntkeller, wo bei Muſik und Geſang eine ſo fröhliche Stim⸗ mung erzeugt wurde, daß man ſich ſelbſt zu vor⸗ geſchrittener Stunde nur ſchwer trennen konnte. Am Dienstagfrüh empfing Bürgermeiſter Ur⸗ ban im Ausſtellungsgebäude die Ehrengäſte, darunter die Landräte Dr. Veſenbeckh(Mann⸗ heim) und Dr. Compter(Weinheim), ſowie die Mitglieder des Kreisrates und die Bürger⸗ meiſter der Kreisgemeinden. Später trafen auch noch Bürgermeiſter Dr. Walli, Stadtrat Hofmann und Polizeiprä⸗ ſident Dr. Ramſperger aus Mannheim ein. Landesökonomierat Dr. Krumm erläuterte auf einem Rundgang durch das Schulhaus die verſchiedenen Ausſtellungsgegenſtände, vor allem die der Landwirtſchaft, denen große Be⸗ achtung zuteil wurde. Inzwiſchen hatte auf der Heidelberger Straße der Pferdemarkt ſeinen Anfang genommen; es waren 24 Pferde angeboten, ſelbſtverſtändlich unter Ausſchal⸗ tung jüdiſcher Viehhändler. Eine Kundgebung der Bauern Im Saale„Zur Pfalz“ fand um die Mit⸗ tagsſtunde eine Kundgebung der Kreisbauern⸗ ſchaft Heidelberg ſtatt. Kreisbauernführer Bechtold begrüßte die Erſchienenen, insbe⸗ ſondere den Landeshauptabteilungsleiter I Pg. Albert Roth, der ſich mit einer eindrucks⸗ vollen Anſprache an die Bauern wandte. Er be⸗ handelte Gegenwartsfragen des deutſchen Bauerntums unter beſonderer Berückſichtigung der Aufgaben, die der Landwirtſchaft im neuen Vierjahresplan geſtellt ſind. Im Gaſthaus „Zum Adler“ trafen ſich die Handwerker, die Kreishandwerksmeiſter Stark(Mannheim) in ihrer Mitte begrüßen konnten.“ Nachmittags bewegte ſich ein Feſtzug durch die reichgeſchmückten Straßen Schriesheims. Zum erſtenmal waren auch Soldaten der Wehrmacht anweſend, Reiter der Nachrichten⸗ abteilung in Heidelberg, die ſich dann auch am Schaureiten beteiligten. Außerdem waren die Heidelberger SS⸗Reiter gekommen, ſowie die Reitervereine Handſchuhsheim, Doſſenheim fjerr preller wird niemand mehr prellen „Ich komme von der Steuer...“/ Der Schwindler erhielt fünf Jahre Zuchthaus Frankfurt a.., 16. Febr. Als einen ge⸗ meinen und abgefeimten Verbrecher bezeichnete das Schöffengericht den 52jährigen aus Zwei⸗ brücken ſtammenden Otto Preller. Er entſtammt guten Verhältniſſen, wurde ſelbſtändiger Kaufmann, konnte aber nach der Inflation ſein Geſchäft nicht mehr halten. Von da an gab es keinen Aufſtieg mehr in ſeiner Lebensbahn. 1924 wegen einfachen Bankerotts beſtraft, gerät er wiederholt mit den Gerichten wegen Betrugs in Konflickt, da er ſich fälſch⸗ licherweiſe als von den Franzoſen Vertriebener bezeichnete. 1927 wurde er nochmals—.—— be⸗ trügeriſchen Bankerotts, diesmal weſentlich höher, beſtraft. Dann kamen 1928 wegen Ur⸗ kundenfälſchung, Amtsanmaßung, Betrugs und Erpreſſung 2½ Jahre Zuchthaus. Damals ſchon gab er ſich als Steuerbeamter aus und ſchädigte viele kleine Leute. Nach der Strafverbüßung fand er noch ein Unterkommen für ein Jahr. Verſchuldet und er⸗ werbslos wandte er ſich nach Frankfurt. Hier verlegte er ſich nun auf ſeinen alten Trick und gab ſich in Frankfurt und dann noch in etwa 25deutſchen Städten von der Waſſer⸗ kante bis zum Schwarzwald hinab und auch in Sachſen als Steuerbeamter aus. Auch in Mannheims Umgegend gab er ein Gaſtſpiel. Er erſchien meiſt bei Frauen, die Grundbeſitz hatten und nahm Rückſprache wegen der Rückſtände. Es gab wirklich Leute, die noch zu zahlen hatten und die willig dem „Herrn von der Steuer“ Beträge bis zu 60 RM auszahlten. In etwa 20 Fällen, die ſich auf die Zeit vom Mai bis Dezember v. J. verteilen, er⸗ gaunerte Preller über RM. Als Preller Mitte Dezember von Frei⸗ Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Schulungsabend der Feuerlöſchpolizei. Die Feuerlöſchpolizei Ladenburg hielt am Sams⸗ tag den erſten Schulungsabend im neuen Jahr ab. Die Wehr trat am Gerätehaus an und marſchierte mit klingendem Spiel zur Turn⸗ halle. Es waren insgeſamt 87 Kameraden er⸗ ſchienen. Zunüchſt wandte ſich Ratsherr Simons mit einem weltanſchaulichen Vortrag an die Zuhörer, in dem er den Kampf des Lebens it dem politiſchen Kampf Adolf Hitlers in Beziehung brachte. Den fachlichen Vortrag hielt Oberbrandmeiſter Lackert, der über die Waſſerverſorgung Ladenburgs im Brandfalle ſprach. Die Lage der Hydranten und ſonſtigen Anſchlüſſe wurde eingehend behandelt. Ein Ehrenmitglied der Feuerlöſchpolizei geſtorben. Im Alter von 61 Jahren ſtarb am Samstag ein Ehrenmitglied der Feuerlöſch⸗ polizei Ladenburg, Joſef Gattung. Er trat am 19. Februar 1896 in die Freiwillige Feuer⸗ wehr ein, erhielt 1908 die Dienſtauszeichnung der Stadt für zwölfjährige Dienſtzeit und 1922 die der badiſchen Regierung für 25jährige Dienſtzeit. Infolge Krankheit ſchied Gattung im Jahre 1927 aus dem aktiven Dienſt aus und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die Kameraden gaben ihm am Dienstagnachmittag das letzte Geleit. * Turneriſche Wettkämpfe. Allen Anhängern der edlen Turnſache ſteht am kommenden Sonntag, 21. Februar, ein turneriſcher Hoch⸗ genuß bevor; denn an dieſem Tage wird in der Vereinsturnhalle der Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde 1864 Ladenburg die Kreismeiſter⸗ ſchaft der Sonderklaſſe des Bad. Neckar⸗Turn⸗ gaues im Mannſchaftsturnen ausgetragen. Be⸗ kannte Turner, wie Eſchwei, Walter, Iſele, Mohr und Egenweiler werden antreten, um den Turnverein 1846 Heidelberg, die Turn⸗ gemeinde 1878 Heidelberg und den Turnverein 1862 Weinheim zu vertreten. Sollte es dem Sieger von Ladenburg nicht auch möglich ſein, den erſten Platz im Kampf um die Gaumeiſter⸗ ſchaft zu erringen? Ausgetragen wird ein Zwölfkampf, beſtehend aus folgenden Uebun⸗ gen: Reck, Barren, Pferd quer, Pferd lang, Freiübung, Ringe, und zwar je eine Pflicht⸗ und eine Kürübung. An allen Freunden der Turnerei liegt es, dieſem Kunſtturnwettkampf erſten Ranges durch zahlreichen Beſuch den würdigen Rahmen zu verleihen und die ge⸗ ſamte Veranſtaltung zu einer eindrucksvollen Kundgebung für die Turnſache zu geſtalten. Für die Turner Ladenburgs und der Um⸗ gebung lautet daher die Parole für den 21. Februar: Auf nach Ladenburg! Aus Edingen * Verſammlung der NSDApP. Am Mitt⸗ woch, 17. Februar, 20.15 Uhr, findet im Gaſt⸗ haus„Zum Ochſen“ eine Pflichtmitglieder⸗ verſammlung der Ortsgruppe Edingen der NSDaAp ſtatt, in der Pg. Meiſter ſpricht. Neues aus Schriesheim 4* Holzverſteigerung. Die Gemeinde Schries⸗ heim hat für Dienstag, 23. Februar, eine Nutz⸗ und Brennholzverſteigerung ausgeſchrieben, bei der außer Derb⸗ und Reisſtangen Brennholz verſchiedener Art zum Ausgebot kommt. Steig⸗ liebhaber, die noch bei der Gemeindekaſſe mit Holzgeldenn bis 1936 im Rückſtand ſind, ſind nicht berechtigt, Gebote abzugeben. burg i. Br. nach Frankfurt kam, wurde er feſtgenommen, Er war geſtändig und gab auch eine Unterſchlagung von 290 RM, die er in der Eigenſchaft eines Vereinskaſſiers in Zwei⸗ brücken begangen hatte, zu. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten zu 1 Jahren drei Monaten Zuchthaus, 50 R eldſtrafe und fünf Jahren Ehrverluſt. Scheibenfeuer loderken auf Lörrach, 16. Febr. Als nach einem klaren, ſonnigen Tag am Sonntag die Nacht herein⸗ brach, leuchteten überall auf den Höhen die Scheibenfeuer auf. Unter frohem Geſang ſam⸗ melte ſich die Zugend, Jungen und Mädel, um die flammenden Holzſtöße und von kräftiger 8 geſchwungen, ſauſten die glühenden Scheiben in hohem Bogen bergab. Dieſer ſchöne, tief im alemanniſchen Volkstum wur⸗ zelnde alte Brauch war diesmal vom Wetter ganz*———— Ein prachtvoller Sternenhimmel wölbte ſich über Berg und Tal und nicht nur aberall auf den Vorhöhen des Schwarzwaldes, ſondern auch drüben in der be⸗ nachbarten Schweiz und im Elſaß waren die Feuerzeichen zu erblicken. Beſonders ſchön war das auſpiel in den ie ugeng Gemein⸗ den des Wieſentals, wo die funkenſprühenden Scheiben und das hochauflodernde Feuer einen beſonders wirkungsvollen Kontraſt 1 der in tiefem Schnee liegenden Landſchaft bildeten. Gewäſſerter Patenwein Freiburg i. Br., 16. Febr. Vor dem Frei⸗ burger Schöffengericht hatte ſich ein Freiburger Gaſtwirt zu verantworten, weil in ſeinem Be⸗ trieb am 19. September v. J. während der Weinwerbewoche gewäſſerter Patenwein aus⸗ geſchänkt worden war. Nachdem der Wein in den Abendſtunden noch einwandfrei geweſen war, wurden in den ſpäteren Nachtſtunden fortlaufend Beſchwerden uüber die Verſchlechte⸗ rung des Weines laut. Der Vorſtand der Winzergenoſſenſchaft, die den Patenwein ge⸗ liefert hatte, ließ einige—— Reſte unter⸗ ſuchen und mit dem einwandfreien Wein ver⸗ gleichen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der Wein zu mindeſtens 50 Prozent mit Waſſer verdünnt war. Während der Staatsanwalt eine abſichtliche Weinfälſchung für erwieſen hielt und eine mehrmonatige Gefängnisſtrafe beantragte, nahm das Gericht nur Fahrläſſigkeit an und verurteilte den Angeklagten zu 150 RM Geldſtrafe oder 15 Tagen Gefängnis und zu den Koſten. Erbſchaftsſchwindlerin feſtgenommen * Karlsruhe, 16. Febr. Die 44 Jahre alte Eliſabeth Baumann in Dammerſtock wurde feſtgenommen, weil ſie in mehreren Fällen Darlehen im Geſamtbetrag von etwa 4000 RM erſchwindelt hat. Den Geldgebern hat ſie vorge⸗ täuſcht, ſie mache eine große Erbſchaft und be⸗ nötige für Reiſe⸗ und Notariatskoſten einige hundert Mark. Da zweifellos noch nicht alle Be⸗ trugsfälle bekannt ſind, werden Geſchädigte er⸗ ſucht, bei der Kriminalpolizei oder Gendarme⸗ rie Anzeige zu erſtatten. Anfälle beim Skilauf Achern, 16. Febr. Am Sonntagnachmittag ſtürzte auf der Hornisgrinde der 24 Jahre alte Ingenieur Rudolf Zimmermann aus Mannheim ſo unglücklich, daß er den rechten Unterſchenkel brach. Er wurde ins Achener Krankenhaus gebracht.— Drei weitere Skiläu⸗ fer erlitten ebenfalls Beinbrüche und wurden mit Kraftwagen in ihre Heimat transportiert. Eigentli ertes ba Die Wagen der Winzergenof⸗ tierte. Die ſenſchaft und der Molkereigenoſſenſchaft ver ſtändigten den Feſtzug. Das Schaureiten l* viele Zuſchauer auf den Sportplatz. Wir we gerade den über die endgültigen Ergebniſſe noch berichte einer Seiten keiſcht eine Ein buntes Bild im Dorf lige„Lieb hikel war d Im Marktflecken wickelte ſich inzwiſchen gewohnte Mathaiſemarktbetrieb ab, der darin ſeinen äußeren Ausdruck findet, daß alle Gaff⸗ ſtätten überfüllt ſind, in erſter Linie na⸗ türlich der Zehntteller; wo ſich die ſeßhaften Genießer niederzulaſſen pflegen und wo mehreren Stunden des Nachmittags und Aben überhaupt kein Einlaß zu gewinnen war. Sel der gegen Abend einſetzende leichte Regen konn dem Leben und Treiben in den Straßen keinen Abbruch tun. Die Schauſteller— de Kreuzſtraße werden ſich bekla können, wie die umherziehenden uſikan die mit ihrer Stimmungsmuſik manchen G ſchen hervorlockten. Um 17 Uhr erfolgte im Rathaus die Au gabe der Preiſe an die Ausſteller. den Diplomen kamen als praktiſches Andenk Schriesheimer Flaſchenweine zur Verteilung, für Winzer natürlich entſprechende Gebrauchs⸗ gegenſtände. Die Wehrmacht konnte mit einem 1 geſchnitzten Fäßchen Wein heimwä ziehen. Bei einem Rückblick auf die Ausſtellung dez ortsanfäſſigen Handwerks und kehrt der and werbes erſcheint es auch angebracht, die erſol räftigen Burſ reichen Bemühungen der Schriesheimer G Worte zu werbetreibenden hervorzuheben. Die Leiſtun 4 der Handwerker fanden allgemeine Anerke unter Zuhilfen — und Hän eration erw In zwangsz der Radler ſ licherweiſe nic nig, zuſammer genen Autler nem Hinterrad lung„drumm beiden Akteur überraſche bevor die„P. über ein glatt der Radler die zwecks Konſul ind äußerſt re ich die beiden Verſtändnis Nun kam aben Kraftwagen(. war und der dem Rücken ſchallte dem imme nach, umm' mool nung, vor allem die der Schreiner, der Satt und der Küfer. Geradezu appetitanregend die Ecke der Metzger und Bäcker, die ihre 9 ſtungsfähigkeit glänzend bewieſen haben. Daz Pveisgericht konnte demzufolge zahlreiche Au zeichnungen vergeben, die beweiſen, welch hoh Stand das einheimiſche Handwerk erreicht h Die Preisträger Gruppe1, Küfer: Peter Hauſer, Schri heim, Ehrenpreis. Gruppe 2, Kraftfah zeuge: Jean Forſchner, frme und Adam Gärtner, Schloſſermeiſter, je ein plom. Gruppe z, Wagner: Wilh. Bru 1. Preis, Gg. Näher, Ehrenpreis. Gruppe 4 Schmiede: Adolf Egler, 1. Preis, Ernſt Ge⸗ org, Ladenburg, 1. Preis, Wilhelm Dorn, 2. Gruppe 5, Bauweſen; Robert Blöme und Jakob Näher, je ein Diplom. Gruppe Möbel: Willi Schrezenmaier, Schreiner, Preis, Pius Jäger, Schreinermeiſter, Ehre preis, Wilhelm Kraft, Schreinermeiſter, 2. Val. Böckel, Sattlermeiſter, 1. Preis, Karl fer, Sattlermeiſter, 1. Preis. Gruppe 7, M lerarbeiten: Jean Hartmann, Tüncherm ſter, Ehrenpreis, Peter Simon, Malermeiſter, 1. Preis, Wilh. Thoma, Malermeiſter, 2. Pr., Hermann Herbſt, Malermeiſter, 1. Preis. Gruppe, Bekleidung: Wilhelm Ewald, Schuhmacher, und Val. Ortlipp, Friſeur, einen 1. Preis. Gruppe 9, Nahrung: W helm Heiß, Karl Kicherer und Guſtav Wolter Bäckermeiſter, je einen 1. Preis; die Metzg meiſter Ludw. Kadel, Ehrenpreis, Adam Bauer, 1. Preis, Jakob Hönle und Brümmer, je einen 2. Preis. Gruppe 10, Zimmeret Martin und Gg. Grüber, Ehrenpreis. Grup 11, Verſchiedene handwerkliche B triebe: Adolf Reinhard, Fahrradhandlung, Schriesheim, iplom; Bad. Blindenanſtalt, Ilvesheim, Ehrenpreis; Adam Herdt, Töpfer⸗ meiſter, Ladenburg, Diplom; Joſef Reinig, halterfabrik, Schriesheim, 1. Preis. Grup 12, Verſchiedenes: Verkehrsverein Schriet⸗ heim, Diplom; Wernz, Doſſenheim, und Will Schrezenmaier, Schriesheim, 1. Preis; Adolf Kraus, Hemsbach, beſondere Anerkennung. ſleues aus Campertheim * Lampertheim, 16. Febr. Dieſer Tage fand die vorletzte Brennholzverſteigerung ſtatt, die einen guten Beſuch zu verzeichnen ha beſonders von Baden und aus dem Ri Insgeſamt kamen 88 Rm. Kiefernſcheiter und 400 Rm. Kiefernknüppel zum Ausgebot. Wegen zu geringen Gebotes, 2 RM pro Rm., wur⸗ den 100 Rm. Kiefernſtöcke nicht verſteigert, weshalb die Forſtbehörde als Mindeſtgehot .50 RM aufſtellte. Scheiter wurden faft durchweg mit 6 RM pro Rm. bezahlt, Knüp⸗ pelholz mit 3, 4 und 5 RM pro Rm. Die( ſamttaxe betrug 3300 RM, während 4 2400 RM gelöſt wurden, was 72 Prozent Taxe ausmacht. Die letzte diesjährige Breſ holzverſteigerung findet am kommenden Diens⸗ tag ſtatt. Die bisherigen Verſteigerungen er⸗ gaben durchweg geringe Preiſe, was darauf zurückzuführen iſt, daß man ſich durch die 1 fangreichen Holzfällungen in Biblis und Wald reichlich mit Holz einged at. der ſechſie ann griff zu chopf gepackt, urch ein Los Auszeich ochene Tätigk. Mannheim, Wolf in Mur zige ununterbr. Daimler⸗Benz hrendiplom fi ſileine biernheimer lacheichten * Große Kundgebung. Im feſtlich 924 ten großen Saal des Gaſthauſes„Freiſchü ſprach Gauinſpektor Pg. Holzkämper⸗fra furt zur ſchaffenden Bevölkerung. Bereits Beginn der Kundgebung waren die beiden vollkommen überfüllt. In einem faſt zweiſtün gen Referat behandelte der R ner die aktuellen Gegenwartsfragen in ein umfaſſenden und mit beißender Jronie gewürz⸗ ten Weiſe. Ortsgruppenleiter Pg. Franzke dankte dem Redner beſonders dafür, daß er kſfh mal zu uns gekommen iſt, um zu ſeinen Kampfgefährten zu ſprechen. dem Paradepl bei der Verdu aßenbeleuchtun alten zu könn. Februar 100%0 heim ureiten 4 5 r Winzergenof⸗ enſchaft vervoll⸗ haureiten lockte atz. Wir werden noch berichten. inzwiſchen der ab, der darin daß alle Gaſt⸗ erſter Linie na⸗ h die ſeßhaften n und wo zu igs und Abends nen war. Selbſt te Regen konnte Straßen keinen ller auf der wenig bellagen en Muſikanten, manchen Gro⸗ aus die Aus⸗ sſteller. Reben ſches Andenken ur Verteilung, nde Gebrauchs⸗ inte mit einem ein erks und Ge⸗ acht, die erſolg⸗ riesheimer Ge⸗ Die Leiſtungen meine Anerken⸗ er, der Sattler itanregend war r, die ihve Lei⸗ 'n haben. Daß zahlreiche Aus⸗ en, welch hohen erk erreicht hat. Hauſer, Schriez⸗ Kraftfahr⸗ r iſter, je ein Di⸗ Wilh. Brunn, S. Gruppe 4, reis, Ernſt Ge⸗ lm Dorn, 2. Pr. tobert Biömece m. Gruppe h , Schreiner, 1. meiſter, Ehren⸗ rmeiſter, 2. Pr, Breis, Karl Hö⸗ tuppe 7, Ma⸗ in, Tünchermei⸗ „ Malermeiſter, meiſter, 2. Pr., er, 1. Preiß. Vilhelm Ewald, p, Friſeur, ſe heimwätts Ausſtellung desz ahrung: Wil⸗ Buſtav Wolterz, 5; die Metzger⸗ 8, Adam Bauer, dwig Brümmer, „Zimmeret: reis. Gruppe erkliche Be⸗ ihrradhandlung, Blindenanſtalt, Herdt, Töpfer⸗ ſef Reinig, Flülll⸗ teis. Gruppe Sverein Schries⸗ eim, und Willi „Preis; Adolf nerkennung. ꝛetheim r. Dieſer Tage hſteigerung ſtatt, rzeichnen hatte, us dem Ried. fernſcheiter und usgebot. Wegen pro Rm., wür⸗ icht verſteigert, 3 Mindeſtgebot wurden 1. bezahlt, Knüp⸗ o Rm. Die Ge⸗ während nur 72 Prozent der zjährige Brenn⸗ imenden Dienzs⸗ ſteigerungen er⸗ „ was darauf h durch die um Biblis und Zü⸗ Holz eingedeckt achrichten eſtlich geſchmück⸗ ſes„Frei chü äm per⸗Franl⸗ ig. Bereits vor die beiden Sile faſt zweiſtündi⸗ ndelte der Red⸗ fragen in einer Auf dem Paradeplatz wurde gebuddelt. Pg. Franzkenß Jronie gewürz⸗ afür, daß er ein zu ſeinen allch appp⸗end⸗ — lichen Schar der Neugierigen. Mannheim broß-Mannheim 17. Februar 1937 Oer lœehendo Oꝛitte Eigentlich war es ja eine Las———— intereſſierter Volksgenoſſen, die das glückliche eines kleinen Verkehrsunfalles, r ſich in den Morgenſtunden am Marktplatz ereignete, mit herzerfriſchendem Lachen quit⸗ tierte. Die Sache ſah allerdings am Anfang abſolut nicht ſo luſtig aus, wie ſie ſich in der —5 entwickelte. Kam da in flotter Fahrt ein raftwagen durch die Breite Straße, paſſierte gerade den Marktplatz, als ein Radler aus einer Seitenſtraße herausflitzte. Plötzlich kreiſcht eine Bremſe auf— aber die etwas e„Liebkoſung“ der beiden ungleichen hikel war doch nicht mehr zu vermeiden. In Bogen„entfleucht“ dex Radler ſeinem Sattelſitz, bekommt glück⸗ licherweiſe nichts ab und betrachtet ſich tiefſin⸗ nig, zuſammen mit dem mittlerweile ausgeſtie⸗ genen Autler den ganz kapitalen Achter in ſei⸗ nem Hinterrad. Wie immer,— kleine Verſamm⸗ lung„drumrum“— kurze Verhandlung der beiden Akteure, die ſich aber in dieſem Falle überraſchend ſchnell ſchlüſſig werden— bevor die„Polente“ eingreift. Es geht nichts über ein glattes Geſchäft! Schmunzelnd kaſſiert der Radler die ihm angebotenen ſechs Emmchen zwecks Konſultation des kranken Stahlroſſes— und äußerſt raſch— aber herzlich verabſchieden ſich die beiden, wie zwei gute Bekannte. Verſtändnisinniges Schmunzeln rundum! Nun kam aber das Originellſte. Während der Kraftwagen längſt den Blicken entſchwunden war und der Radler mit ſeiner Stahllaſt auf dem Rücken über den Marktplatz ſtampfte, ſchallte dem letzteren plötzlich eine Stentor⸗ ſtimme nach„Hee— Liewer, wart' emool— lumm' mool doher“. Und taiſächlich— willig kehrt der andere zurück und ſieht ſich einem . Burſchen gegenüber, der ihm— ohne viel Worte zu machen, das Rad von der Achſel nimmt, und es dann an ſeiner kranken Stelle, unter Zuhilfenahme des Randſteines, ſeiner — und Hände kunſtgerecht„bearbeitet“. Dieſe eration erweckte begreiflichenweiſe von neuem das Intereſſe der Umſtehenden, die mit fröh⸗ lichem Staunen nach einiger Zeit zur Kenntnis nehmen konnten, daß der Achter reſtlos heraus⸗ drückt— und damit das Rad wieder voll⸗ ommen im Normalzuſtand war. Kritiſch hatte der Fahrradbeſitzer den Bemü⸗ hungen des freiwilligen Helfers zugeſehen, aber als er das Werk glücklich vollendet ſah, da ging ein ſonniges Lächeln über ſein Geſicht und mit den aufmunternden Worten:„Soodele— awwer jetzt wärre die ſechs Eier verzwitſchert“— nahm er den lachenden Dritten am Arm und verſchwand aus der fröh⸗ eme. Der ſechſte Jünfhunderter gezogen Ein Stammgaſt des Weinhauſes Singer in 7 kam am Montagabend zu einem unver⸗ hofften Glück. Wie er ſo ſein„Viertele ſchlotzte“, erſchien ein grauer Glücksmann und bot ihm ein Los der Winterhilfslotterie an. Unſer Mann griff zu und hatte das Glück beim Schopf gepackt, denn er hatte einen Fünfhun⸗ derter gezogen. Es iſt jetzt der ſechſte Fünf⸗ hunderter, der nach Mannheim fiel. Man kann ſich die Freude des Mannes über das unver⸗ hoffte Glück vorſtellen. Vor einer Woche wurde übrigens im ſelben Lokal ein Hunderter ge⸗ zogen. Fortuna war ſcheinbar am Montagabend be⸗ ſonders aut gelaunt, denn am Roſengarten konnte ein glücklicher Gewinner einen Hunder⸗ ter in Empfang nehmen, den er gleichfalls durch ein Los der Winterhilfslotterie gewann. Auszeichnung für treue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat den Lagerverwalter Wilhelm Hoof in Mannheim⸗Rheinau für 40jährige ununter⸗ brochene Tätigkeit bei der Firma Franz Haniel u. Co. Gmbö, Zweigniederlaſſung Mannheim, in Mannheim, und den Kontrolleur Adam Wolf in Mundenheim, ebenfalls für 40jäh⸗ zige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Daimler⸗Benz AG in Mannheim, mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Um am Frei- ig bei der Verdunkelungsübung auch die elektrische Frraßenbeleuchtung durch eine besondere Druckwelle chalten zu können, mußte eine besondere Leitung verlegt werden Aufn.: Jütte Der große Heldengedenktag in Mannheim Aufmarſch der Wehrmacht im Schloßhof/ Vorbeimarſch am Waſſerturm/ Ueberall Fahnen auf halbmaſt! Als im vergangenen Jahre das deutſche Volk ſeiner toten Helden gedachte, ſtanden beſonders wir in der bisher entmilitariſierten Zone unter dem gewaltigen Eindruck der uns vom Führer wiedergegebenen Wehrhoheit über das ganze Reichsgebiet. In dieſem Jahre wird nun erſt⸗ mals die geſamte Wehrmacht des Standortes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen die Trägerin der Feierſtunde am Heldengedenktag ſein. Im Schloß⸗ hof, dieſem würdigen Ort, findet die Heldenge⸗ denkfeier ſtatt, an die ſich ein Vorbeimarſch am Waſſerturm anſchließen wird. Die Einzelheiten über die Durchführung des Heldengedenktages im Standort Mannheim⸗ Ludwigshafen liegen bereits feſt. Von verſchie⸗ denen Seiten her rücken die Truppenteile im Laufe des Vormittags zum Ehrenhof des Mannheimer Schloſſes, der ausſchließlich den Truppen vorbehalten iſt. Lediglich diejenigen Volksgenoſſen haben außer der Wehrmacht Zu⸗ tritt zum Schloßhof, die im Beſitze eines vom Standortälteſten ausgeſtellten beſonderen Ausweiſes zum Betreten der Ehrentribüne ſind. Um eine glatte Abwicklung des Aufmarſches zu ermöglichen, wird der Straßenbahnbetrieb zwiſchen Friedrichsbrücke und Schloß in der Breiten Straße und über die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke—Kaiſerring und Bismarckſtraße ab 10.40 Uhr bis nach Beendigung des Vorbeimarſches am Waſſerturm eingeſtellt. Die an der Helden⸗ gedenkfeier teilnehmenden Volksgenoſſen werden Der Oberbeiehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, anläßlich der Beslchtigung auf dem Kasernenhof der alten Grenadierkaserne Aufn.: Jütte Anſer Gaſtronomie⸗Nachwuchs im RBW Köche und Kellner beweiſen ihr Können/ Theoretiſche und praktiſche Prüfungen Der Nachwuchs aus dem gaſtronomiſchen Ge⸗ werbe ſtand gleich an der Spitze der Wettkämp⸗ fer im Reichsberufswettkampf und es war für alle intereſſierten Kreiſe eine Genugtuung, feſt⸗ ſtellen zu dürfen, daß ſich ſämtliche Lehrlinge der gaſtronomiſchen Betriebe Mannheim zum Reichsberufswettkampf gemeldet hatten. Vor dem„Friedrichspark“ gab es zuerſt eine Flaggenhiſſung und dann ging es in den Räumen des„Friedrichspark“ mit Hochdruck an die Arbeit. In der Küche hantierten die Koch⸗ lehrlinge aller Lehrjahre hinter ihren Kochtöp⸗ fen und beeilten ſich, möglichſt raſch und gut die vorgeſchriebenen Speiſen herzuſtellen. Da wurde Mayonnaiſe gerührt, dort ein Fiſch ge⸗ locht oder ein Gemüſeſalat zubereitet und nicht zuletzt auch ein Eintopfgericht„gemixt“. Gleich⸗ zeitig betätigten ſich die Kellnerlehrlinge in dem kleinen Saal, wo man vor allem Lehrlinge aus dem erſten Lehrjahr traf, die einen Kaffeetiſch zu decken hatten. Damit die Sache auch richtig gemacht wurde, ſtanden überall Fachmänner aus dem gaſtrono⸗ miſchen Gewerbe, die genau beobachteten, wie ſich die jungen Leute anließen. Das traf ſowohl bei den Köchen, wie ouch bei den Kellnern und dem kaufmänniſchen Hotelperſonal zu. Zwi⸗ ſchendurch wurden allerlei Fragen geſtellt, die beweiſen ſollten, ob man auch in jeder Bezie⸗ hung ſattelfeſt iſt. Zur Mittagsſtunde war das Eſſen zubereitet und nun ging es an das Verſuchen. Ge⸗ nau ſo kritiſch wie zuvor bei der Zubereitung, wurde jetzt auch der Geſchmack begutachtet. Gleichzeitig hieß es auf die Kellner achten, die innerhalb der ihr geſtellten Prüfungsaufgaben das Eſſen zu ſervieren hatten. Natürlich be⸗ kamen Kellner und Köche auch ihren Teil und konnten ſo das Urteil über ihre eigene Arbeit abgeben. Nach Beendigung des Eſſens war aber noch nicht alles erledigt. Nun hieß es in die Kur⸗ fürſtenſchule überſiedelt, wo man nach allen Regeln der Kunſt auf den theoretiſchen Gebieten geprüft wurde. i. Rund um das Mannheimer Vereinsleben Veranſtaltungen, Vorträge und Verſammlungen innerhalb des Stadtgebietes Eine gut beſuchte hielt die Ortsgruppe Waldhof⸗Neu⸗ eichwald des Reichsbundes der Kin⸗ derreichen ab. Nach Erledigung des ge⸗ ſchäftlichen Teils übernahm Ortsgruppenleiter Pg. Dr. Him mel ein Referat, in dem er über das Los der Mütter im roten Rußland ſprach und ein Bild von der Kindererziehung in die⸗ ſem Lande gab. In eindrucksvoller Weiſe be⸗ handelte der Redner die Bedeutung der deut⸗ ſchen Familie als Grundzelle zur Volksgemein⸗ ſchaft. Die Fürſorge und Wohlfahrt gehe im heutigen Staate von ganz anderen Voraus⸗ ſetzungen aus, als es früher der Fall war. Je⸗ dem deutſchen Volksgenoſſen werde wieder die Gelegenheit gegeben, für die deutſche Gemein⸗ ſchaft zu leben und zu arbeiten. An Hand von Beiſpielen aus der Bevölkerungstabelle Mann⸗ zeigte Dr. Himmel in welchen Stadtge⸗ ieten— meiſt in der Altſtadt— die kinderrei⸗ chen Familien wohnen und warum Mannheim die Siedlungsmaßnahmen für Kinderreiche be⸗ ſonders fordert. Die von der Landesleitung des Reichsbun⸗ des der Kleingärtner und Klein⸗ ſiedler durchgeführten Schulungsvorträge finden bei den Mitgliedern der angeſchloſſenen Vereine imnier größere Beachtung. So konnte auch der Vorſitzende Moſer vom Kleingarten⸗ verein Mannheim⸗Waldhof bei dem letzten Schulungsvortrag eine ſtattliche Zahl von Mit⸗ g begrüßen. Herr Tſchiebel ſprach ei dieſem Schulungsvortrag über Weinherſtel⸗ lung und befaßte ſich dabei nicht nur mit der Herbſtung der en der Gärung uſw., ſondern auch mit den Fehlern, die hierbei meiſtens gemacht werden. Eine rege Ausſprache und eine Fragenbeantwortung ſchloſſen ſich an den Vortrag an. Der Männerchor 1913 Mannheim⸗ Neckarſtadt hatte mit ſeinem bunten Abend einen vollen Erfolg. Die Aktivität des Män⸗ nerchores 1913 eröffnete die Vortragsfolge mit zwei Liedern und eine bunte Reihe heiterer Darbietungen füllte dann den Abend aus, für den Fritz Knapp als Anſage gewonnen wor⸗ den war. Die durchweg erſtklaſſigen Darbietun⸗ gen fanden den verdienten Be'zall der Zu⸗ ſchauer, die den großen Saal des Kaiſergartens bis auf den letzten Platz beſetzt hatten. Mit einer Tanzunterhaltuna klang der Abend aus. Das Vereinsheim des Männergeſang⸗ vereins„Sängerhalle“ erwies ſich als viel zu klein für den bunten Abend, mit dem dieſer Verein die Karnevalszeit ausklingen ließ. Das Doppelquartett der„Sängerhalle“ ſorgte gleich zu Beginn des Abends für die rich⸗ tige Stimmung, die nicht das geringſte zu wün⸗ ſchen übrig ließ, zumal eine Vortragsfolge aufgeſtellt worden war, die man aganz auf den Charakter des Abends abgeſtimmt hatte. Die Brieftaubenzüchter von Feu⸗ denheim und Wallſtadt veranſtalteten im „Schwanen“(Feudenheim) eine Siegerſchau, bei der in erſter Linie die auten und bewährten Sieger der Brieftaubenzüchter von Feuden⸗ heim und Wallſtadt gezeigt wurden. Hierbei waren Tauben ausge“ellt, die ſchon drei, vier und fünfmal den.dflug Budapeſt.—Mann⸗ heim mit 810 Kilometer Luftlinie erfolgreich beſtanden haben. 5 gut daran tun, dieſe Verkehrseinſchränkung zu beachten. Aebertragung aus Berlin Im Schloßhof nehmen die verſchiedenen Wehrmachtteile des Standortes Mannheim⸗ Ludwigshafen nach einem ſchon feſtliegenden Plan Aufſtellung. Außerdem finden ſich Ehren⸗ formationen ſämtlicher Gliederungen der Par⸗ tei und ſelbſtverſtändlich die Ehrenabordnun⸗ gen des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyff⸗ häuſer“ ein. Den Kriegsopfern und den Hin⸗ terbliebenen werden beſondere Sitzplätze im Schloßhof angewieſen. Um 12 Uhr erfolgt durch Lautſprecher die Uebertragung des Staatsaktes in der Staats⸗ oper mit der Anſprache des Reichskriegsmini⸗ ſters, die für ſämtliche Truppenteile des Rei⸗ ches als Gemeinſchaftsempfang gilt. Anſchlie⸗ ßend an die Uebertragung aus Berlin ſpricht der Standortälteſte, Oberſt Loehning einige Worte, die mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer ausklingen. Mit dem von der Regimentsmuſik der 110er geſpielten Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied findet die Feier⸗ ſtunde im Schloßhof ihren Abſchluß. Vorbeimarſch am Waſſerturm Es iſt kaum daran zu zweifeln, daß die Mannheimer in dichten Reihen vom Schloßhof durch die Bismarckſtraße über den Kaiſerring zum Waſſerturm Spalier bilden werden, um die geſamte Wehrmacht des Standortes Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen ſehen zu können. In der Bismarckſtraße nehmen vor allem die Ange⸗ hörigen der Militärkameradſchaft des Reichs⸗ kriegerbundes Aufſtellung, da dieſe bei dem Aufmarſch nur durch eine Ehrenabordnung in Stärke von 90 Kameraden vertreten ſein wer⸗ den. Der Marſch iſt ſo gedacht, daß die erſte Säule die Wehrmacht bildet, an die ſich dann die Ehrenabordnungen des Soldatenbundes und des Marinebundes anſchließen. Die zweite Marſchſäule umfaßt die Ehrenſtürme ſämt⸗ licher Formationen der Partei, an die ſich als dritte Säule die Ehrenabordnung des Reichs⸗ kriegerbundes anſchließt. Am Waſſerturm wird der Vorbeimarſch von dem Chef der Wehrerſatzinſpektion und dem Standortälteſten abgenommen. Die Bevölkerung flaggt Daß die geſamte Bevölkerung von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen regſten Anteil an der Hel⸗ denfeier nehmen wird, daran iſt nicht zu zwei⸗ feln. Es muß aber nochmals nachdrücklichſt feſtgeſtellt werden, daß ein Betreten des Schloßhofes durch das Publikum völlig ausge⸗ ſchloſſen iſt, da der Platz im Ehrenhof gerade für die Aufſtellung der Wehrmacht und der Ehrenformationen ausreicht. Es dürfte ſich auch erübrigen, darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſelbſtverſtändlich ſämtliche Volks⸗ genoſſen am kommenden Sonntag flaggen und zwar wird nicht, wie im vergangenen Jahre, unter dem Eindruck der Wiederbeſetzung des Rheinlandes, Ganzſtock geflaggt, ſondern halbmaſt. So wird Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen in würdiger Weiſe der Toten gedenken, die im großen Völkerringen ihre Liebe zum Vaterland mit dem Tode bezahlten. Mit der Wehrmacht des Dritten Reiches an der Spitze, dürfte dieſe Feierſtunde einen erhebenden Ver⸗ lauf nehmen. Die Städtiſche Kunſthalle lädt ein Intereſſanter Lichtbildervortrag„Der Garten“ Am Donnerstag, 18. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht Architekt Alwin Seifert, der Dozent für Gartenkunſt an der Techniſchen Hochſchule in München und Landſchaftsberater des Generalinſpektors Dr. Todt über das Thema:„Der Garten“. Der Redner will verſuchen, die ſehr eigenartige Entſtehung der erſten deutſchen Gärten um herum auf⸗ zuzeigen und daraus ſchon das durch alle Jahr⸗ hunderte gleichgebliebene eigentliche Weſen des deutſchen Gartens abzuleiten. Aus einer ganz ſtrengen logiſchen und mit den übrigen jeweiligen Kulturerſcheinungen der verſchiedenen Zeitalter eng verbundenen geſchichtlichen Entwicklung ergibt ſich ſchließlich ein klares Bild von Weſen und Aufgabe des heutigen Gartens. Der überguellende Reichtum des heutigen Gartenwerkſtoffs wird in einer großen Anzahl Lichtbilder gezeigt. Die trags am bereits um 19.30 Uhr, worauf wir beſonders hinweiſen. ſchwarz⸗weißer und farbiger Wiederholung des Vor⸗ Freitag, 19. Februar, beginnt Maunheim —„Halenkreuzbanner“ 17. Febrüar Ein„Bücherliebhaber“ zur Strecke gebracht vinheigernnemum Er verſetzte die Buchhändler von Mannheim, Ludwigshafen, heidelberg und Karlsruhe in Unruhe Ein ſeltſamer Menſch war der 40 Jahre alte — Jacobs aus Solingen, der wegen iebſtahls im Rückfall, wegen Betrugs und Urkundenfälſchung vor den Schranken des Mannheimer Schöffengerichtes ſtand! In den verſchiedenſten Berufen war er tätig, ſchien u. a. auch einen Hang zur Kunſt zu haben, denn urſprünglich wollte er Kirchenmuſik ſtudie⸗ ren. Weiß der Himmel, wie es gekommen iſt, daß wir ihn ſtatt als Kirchenmuſiker, dann als Kellner, ſpäter als Hilfsarbeiter uſw. finden. Nach dem Kriege ſehen wir ihn ſogar als Schauſpieler, aber auch das ſcheint nicht lange vorgehalten zu haben. Zuletzt wohnte er in Wuppertal, wo er zum zweiten Male verheira⸗ tet war, bis er 1936 flüchtig ging, weil er einen Geldbetrag von RM 146.—, der dem RLB ge⸗ hörte, angeblich verloren hatte. Seine Strafliſte weiſt eine Reihe von Einträgen auf, und nicht weniger als ſiebenmal iſt Jacobs wegen Dieb⸗ ſtahls, Betrugs uſw. vorbeſtraft. Dieſe Vor⸗ ſtrafen nahm er auch zum Vorwand bei ſeiner Flucht, denn er war der Anſicht, daß man ihm keinen Glauben ſchenken würde, wenn er er⸗ zählt, daß er das Geld verloren habe. Außerdem ſcheint er ſich auch an den Geldern einer Gartenſiedlung in Höhe von RM 90.— bereichert zu haben. Kurzum, Jacobs ließ alles liegen und ſtehen und machte ſich auf die Strümpfe, weil ihm der Boden zu heiß gewor⸗ den war. In der Folgezeit lebte er dann von anderer Leute Geld. Im September 1936 war er in Elberfeld in der Wohnung eines Bekann⸗ ten 14 Tage zu Beſuch. Zum Dank ließ er einen dunkelblauen Regenmantel und andere Dinge mitgehen. Am 23. September war er in der Wohnung eines ihm bekannten Kriegsbeſchä⸗ digten zu Gaſt, wo er nach zehntägiger Gaſt⸗ freundſchaft eine goldene Damen⸗Armbanduhr mit Kette und RM 20.— in bar mitnahm. Die Uhr will er für RM.80 verkauft haben, weil ſei nicht echt, ſondern nur aus Doublé geweſen ſei. Im Dezember letzten Jahres tauchte er in Mannheim, Ludwigshafen, dann in Heidelberg und ſchließlich auch in Karlsruhe auf. Er ſuchte verſchiedene Buchhändler auf und veranlaßte ſie, ihm Bücher zu geben, die er als Beauftrag⸗ ter der Deutſchen Arbeitsfront wieder verkau⸗ fen wolle. Wie von ungefähr ſchlug er dabei den Mantel etwas zurück, ſo daß das Partei⸗ abzeichen ſichtbar wurde, das er, obwohl er be⸗ reits aus der Partei ausgeſchloſſen worden war, immer noch trug. Von dem Ausſchluß aus der Partei wollte er angeblich nichts gewußt haben. Aeble Täuſ chungsmanbver Die Buchhändler, getäuſcht durch ſein ſicheres Auftreten, und durch ſeine Behauptung, daß er Beauftragter der Deutſchen Arbeitsfront ſei, händigten ihm die gewünſchten Bücher aus, mit denen der Angeklagte dann nichts Eiligeres zu tun hatte, als ſie auf das nächſte Antiquariat zu tragen und dort zu„verſilbern“. Den Er⸗ lös verbrauchte er dann für ſeine eigenen Be⸗ dürfniſſe. So ließ er ſich in Mannheim von ver⸗ ſchiedenen Buchhändlern am 3. Dezember Bü⸗ cher im Werte von RM 12.80, am 4. Dezem⸗ ber Bücher im Werte von RM 23.—, am 5. Dezember Bücher im Werte von RM 39.70, am 7. Dezember Bücher im Werte von RM 43.95 und am 8. Dezember Bücher im Werte von RM 13.80 geben. In Heidelberg erhielt er Bü⸗ cher im Werte von rund RM 65.—, bis ſchließ⸗ lich ein Buchhändler Verdacht ſchöpfte. Aber Jacobs ſchien eine gute Naſe für widrige Um⸗ ſtände zu haben und ſo verſchwand er nach Karlsruhe, wo er andere Buchhändler hineinzu⸗ legen gedachte. Unterdeſſen waren aber die badiſchen Buch⸗ händler gewarnt worden, und ſo war Jacobs bei ſeinem Beſuch in Karlsruhe der Hereinge⸗ fallene. Er kam wiederum auf die Anklagebank, wo er ſich wegen Betrugs, Diebſtahls im Rück⸗ fall und Privaturkundenfälſchung,— weil er gefälſchte Quittungen vorgelegt hatte, um ſich vor Entdeckung zu ſchützen,— zu verantworten hatte. Im Zufammenhang mit ſeinem früheren Beruf ſtand hierbei wohl ſeine Unterſchrift, die er mit dem Namen„Kellner“ vollzog. Beim Verkauf der Bücher erklärte er, daß die Bücher ſein Eigentum ſeien, daß ſeine Frau geſtorben ſei, und er nun in ſehr ſchlechten Verhältniſſen leben müſſe, ſo daß er auf den Verkauf der „gutgehaltenen Bücher“ angewieſen ſei. Einmal gab er auch an, daß er etwa 700 Bücher habe und einen Teil davon verkaufen wolle, weil er in Not ſei. Der Staatsanwalt führte u. a, aus, daß der Angeklagte einfach auf Reiſen gehe, wenn er kein Geld habe und Buchhandlungen beſuche. Das ſchwerſte hierbei ſei, daß er die DAß als Beſtellerin in den Vordergrund ſchiebe und die Bücher weiterverwerte. Sein Verhalten war ungeſchickt. Er beſuchte in Ludwigshafen, Mann⸗ heim, Heidelberg und Karlsruhe verſchiedene Buchhändler und landete ſchließlich in Mann⸗ heim im Gefängnis. Man habe es hier mit einem verbrecheriſchen Angeklagten zu tun, der mit Betrug und Schwindel ſeinen Lebensunter⸗ halt friſte. Dazu ſtehle er, und auch auf Ur⸗ kundenfälſchung komme es ihm nicht an. Der Angeklagte war geſtändig, denn lügen wäre ja auch zwecklos geweſen. Es ſei ein verwerfliches und übles Bild, das uns der Angeklagte aus ſeiner Vergangenheit zeige. Durch ſein Auftre⸗ ten habe er große Unſicherheit in den Buchhandel gebracht, bis ihm das Hand⸗ werk gelegt worden ſei. Der Staatsanwalt be⸗ antragte ſchließlich eine Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr und vier Monaten, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Das Urteil lautete dann wegen zweier Ver⸗ brechen des einfachen Diebſtahls im Rückfall, wegen Betrugs und ſortgeſetzter Pri⸗ vat⸗Urkundenfälſchung auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr und vier Mona⸗ ten. Der Haftbefehl wird aufrechterhalten, da Fluchtgefahr beſteht. In ſeiner Begründung wies der Vorſitzende darauf hin, daß der Angeklagte einen groben Vertrauensmißbrauch begangen habe und des überführt ſei. Er habe das Anſehen der DAß mißbraucht und zeige einen Hang zu Eigentumsdelikten. Nur mit Rückſicht auf wirtſchaftliche Gründe ſei von einer höheren Strafe abgeſehen worden. k. Erinnerungen vom Reichsparteitag Ein intereſſanter Lichtbildervortrag in der Fotografiſchen Geſellſchaft Dieſer Tage hatte die Fotografiſche Geſellſchaft Mannheim das Vergnügen, ihren früheren Vorſitzenden, Pg. von Fran⸗ kenberg, Karlsruhe, wieder einmal unter ſich zu ſehen. Er ſprach von ſeinen Eindrücken bei den drei letzten Reichsparteitagen 1934, 1935 und 1936, an denen er als Politiſcher Leiter teilgenommen hatte. Er hob vor allem zwei Mo⸗ mente des letzten Parteitages der Ehre hervor, die alle einen unvergeßlichen Eindruck ge⸗ macht hatten: die Vorführungen der Wehrmacht und der nächtliche Aufmarſch der Politiſchen Leiter auf der Zeppelinwieſe in einem nie ge⸗ ſehenen Lichtmeer der Scheinwerfer der Wehr⸗ macht. Er hatte natürlich nicht die Gelegenheit, gleich den Bildberichterſtattern, bei allen Ereig⸗ niſſen einen vortrefflichen Platz zu beſitzen. Und wer ſchon einmal in Nürnberg war und dort verſuchte, zu fotografieren, der weiß, wie ſchwer es iſt, an die Dinge heranzukommen. Wenn der Zufall nicht hilft, wird es manch⸗ mal faſt unmöglich. Trotzdem iſt es Herrn von Frankenberg gelungen, eine ganze Reihe herr⸗ licher Aufnahmen mit heimzubringen. Er zeigte im Lichtbild Schnappſchüſſe aus der Stadt, von dem Leben der Politiſchen Leiter während des Parteitages: Auf dem Marſch, Raſt, beim Eſſen⸗ faſſen, Morgenwäſche, im Quartier, Abſchied am Bahnhof uſw., mehrere prächtige Aufnahmen auf der Zeppelinwieſe, einige beſonders wohl⸗ gelungene von Flugzeuggeſchwaderflügen, vom Feuerwerk, und drei ganz vorzügliche vom Füh⸗ rer, vor ſeinem Abſteigequartier„Hotel Deut⸗ ſcher Hof“, wie er unter den Werkſcharen weilt und ſich mit ihnen unterhält. Gerade die letzt⸗ erwähnten Aufnahmen hätte kein Bilbdbericht⸗ erſtatter günſtiger machen können. Als Abſchluß fügte Herr von Frankenberg noch einige Aufnahmen verſchiedener deutſcher Städte an: Bamberg, Dinkelsbühl, Schwäbiſch⸗ Hall, Heilbronn, Würzburg, Leipzig, Baden⸗ Baden, Frauenalb, Herrenalb und Karlsruhe. Es war wirklich ein genußreicher Abend, den Herr von Frankenberg allen Anweſenden mit ſeinen herrlichen Bildern bot und durch reichen Beifall dankten ihm die aufmerkſamen Teil⸗ nehmer. F. M Aus der Deukſchen Arbeitsfront Im Rahmen der Arbeitsgemeinſchaft für wirt⸗ ſchaſtliche Tagesfragen ſprach dieſer Tage Diret⸗ tor Dr. Feil von der Aktienbrauerei Ludwigs⸗ hafen über das Thema„Die Brauinduſtrie in Baden und der Pfalz“. Der intereſſante und aufſchlußreiche Vortrag, der im Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit ſtattfand, wurde eingeleitet durch kurze Begrüßungsworte des Leiters der Ar⸗ beitsgemeinſchaft, Klein. Der ſehr aufmerk⸗ ſamen, aber bedauerlicherweiſe ſehr ſchwach ver⸗ tretenen Zuhörerſchar wurde ein tiefer Einblick vermittelt über das Weſen und die Bedeutung des deutſchen Braugewerbes im Rahmen der deutſchen Geſamtwirtſchaft. Der Redner ſchilderte in anſchaulicher und aaemennhetsenrteres Anrncinr mmttsgne ue Eine WyW⸗hafenrundfahrk Noch einmal hat ſich die badiſche Hafenver⸗ waltung in dieſem WHW mit ihrem beheiz⸗ baren Eisbrecher⸗, Feuerlöſch⸗ und Bereiſungs⸗ boot in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Am Samstag, 6. März, 14.30 Uhr, wird das Boot ab Anlageſtelle der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft bei der Schlageter⸗ brücke ſeine Fahrt durch das Mannheimer Ha⸗ antreten, die inſofern Intereſſe fin⸗ den wird, weil ſie unter der ſachkundigen Füh⸗ rung der Hafendirektion ſteht. In Anbetracht des guten Zwecks beträgt die Teilnahmegebühr RM.—. Karten ſind bei den NSV⸗Ortsgruppen der Innenſtadt er⸗ hältlich; ferner bei der Kreisamtsleitung der NS, I. 5, 6, Tel. 35 5 41. Da nur eine ganz beſchränkte Anzahl von Karten vorliegt, ſichere man ſich ſeine Teilnahme möglichſt ſofort. Mannheimer Fahrplanwünſche In der Zeit, da die Vorberatungen für den Sommerfahrplan ſo langſam beendet werden, iſt es zweckmäßig, Erfahrungen und Wünſche anzumelden, die man in der verfloſſenen Zeit geſammelt hat. So läßt ſich z. B. nicht leugnen, daß zwiſchen Mannheim und Heidelberg enge Beziehungen und mancherlei Verflechtungen be⸗ ſtehen; die Reichsbahnverbindung iſt auch dem⸗ entſprechend ausgebaut. Was die nächtliche Ver⸗ bindung anbelangt, ſind jedoch, wie uns mit⸗ geteilt wurde, etliche Wünſche— namentlich für den Arbeiterverkehr— offengeblieben. Wegen des nächtlichen Schichtwechſels wäre eine Ver⸗ bindung erwünſcht, die einige Zeit nach 12 Uhr liegt. Zwar läuft um.01 Uhr ein D⸗Zug⸗ Mannheim—Heidelberg, aber deſſen Benutzung ſteht den Benntzern von Arbeiterwochenkarten nieht frei. Die nächſte Perſonenzug⸗Verbindung iſt erſt wieder um.52 Uhr. Aber es läuft zur Zeit ſamstags und ſonntags ein Perſonenzug um .25 Uhr, der auch im Sommer acht Wochen lang verkehrt. Wie wäre es, wenn man dieſen Zug das ganze Jahr verkehren laſſen würde! — Wir meinen, hier ließe ſich ohne große Fahr⸗ planänderungen eine Verbeſſerung erzielen, die von vielen begrüßt würde. Das Entſcheidende iſt das klare Ziel! Sörling verſtändlicher Weiſe die Geſchichte des Bieres auf Grund aller Ueberlieferungen und Aufzeichnungen, wobei er Aufſchlüſſe gab über die Rohſtoffe, den Geſchmackcharakter— aber auch über die Trinkfreudigkeit im Wandel der vielen Jahrhunderte. Ueberleitend auf die heu⸗ tige Zeit verbreitete ſich Dr. Feil ſehr ausführ⸗ lich über den volkswirtſchaftlichen Wert der Bier⸗ erzeugung, wobei er betonte, daß dieſes Getränk nicht nur als reines Genußmittel anzuſprechen ſei, ſondern bei vernünftigem Genuß auch als Nährſtoffſpender betrachtet werden müſſe. Seine weiteren Darlegungen, die an Hand ſtatiſtiſchen Zahlenmaterials beſonders anſchau⸗ lich den hohen wirtſchaftlichen Wert des einhei⸗ miſchen Braugewerbes in ſeinen vielfältigen Verzweigungen bewieſen, waren geeignet, die Hörer in ungeahntem Maße in dieſe Materie einzuführen. Berechtigter Beifall dankte dem Vortragenden am Ende ſeiner Ausführungen. Goldenes Parteiabzeichen wird neben oder oberhalb des EK 1 getragen Für die Tragweiſe des Goldenen Parteiab⸗ zeichens hat der Reichskriegsminiſter folgenden Befehl erlaſſen: „Das Goldene Parteiabzeichen kann ſtets zur Uniform getragen werden. Es muß zur Uni⸗ form getragen werden, wenn die kleine oder große Ordensſchnalle angelegt wird. Das Gol⸗ dene Parteiabzeichen wird auf der linken Bruſt, gegebenenfalls neben oder oberhalb des Ex 1 getragen. Die Anzugsbeſtimmungen ſind ent⸗ ſprechend zu ergänzen.“ Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Es ſpricht Kreis⸗ propagandaleiter Pg. Fiſcher. Erlenhof. 17.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ Sitzung Erlenſtraße 40. NS⸗Frauenſchaft 19.., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ Teilnahme Strohmarkt. lung der Partei im„Siechen“, N 7, 7. für die NS⸗Frauenſchaft iſt Pflicht. Humboldt. 17.., 20 Uhr, Heimabend im„Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17. Anſchließend Zellenwalte⸗ rinnenbeſprechung. Erlenhof. 18.., 20 Uhr, Heimabend im„Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17. Film und Vortrag über Luftſchutz. Frau Siefert ſpricht. Wallſtadt. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Schul⸗ haus. Feudenheim. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Die Zellenwalterinnen müſſen am 17.., 17 Uhr, die Brotſcheine im Heim abrechnen. Rheinau. 17.., 20 Uhr, Heimabend im„Ba⸗ diſchen Hof“. Rheintor. 18.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalte⸗ rinnenbeſprechung in der„Arche Noah“, F 5, 2. enn 18.., 20 Uhr, Heimabend im Schul⸗ aus. Waldhof. 18.., 20 Uhr, Singſtunde bei Brückl. Jugendgruppe Innenſtadt. 18.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in K 4, 11. Bleiſtift und Papier mitbringen. Lindenhof. 17.., 20 Uhr, Probe und Singen im Heim. Neckarau⸗Nord. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. 17.., 20 Uhr, Leſeabend im Ge⸗ Neckarau⸗Süd. ſchäftszimmer des Parteiheims. BDM Untergaureferentinnen. 17.., 19.45 Uhr, An⸗ treten gegenüber dem Roſengarten in Kluft. Unfalldienſt. 19.45 Uhr Antreten am Roſengarten (Kluft). Taſchen und 35 Pf. mitbringen. Gruppenführerinnen. Die Gruppen 4, 13, 22, 25 ſchicken ſofort die Dienſtplanmeldung. 11/171 Humboldt. 17.., 20 Uhr, Antreten aller Mädel, die bis jetzt noch nicht zum Ausweisappell kamen, in Kluft mit Reichsausweis in der Karl⸗ Benz⸗Straße 4. 10/171 Sſtſtadt. 18.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Peſtalozziſchnle. Ausweiſe mitbringen. 18/171 Luzenberg. 19.., 20 Uhr, Gruppenappell Luzenberg. Kluft und Ausweiſe mitbringen. Schwetzingerſtadt. Am 17. 2. fällt das Turnen aus. Sämtliche Führerinnen treten um 19.45 Uhr hinter Kameraden, Kameradinnen! Der 4. Reichsberufswettkampf hat begonn In einer weit größeren Zahl als im Vorjahr ſteht ihr im Wettkampf, um eure Kräfte zu meſſen. Zeigt, daß ihr als Hitlerjungen und ⸗mädel nicht nur Kämpfer für unſere Welt⸗ Mittn anſchauung, ſondern auch in eurem Bern 4 Streiter in vorderſter Front ſeid! Zeigt, daf n.— ihr vor allen anderen gewillt ſeid, mit be⸗ 2000 Uhr. ſonderem Fleiß und Leiſtungen an der Erfül⸗ Roſengarten: NS. lung des Vierjahresplanes zu helfen. terabend(Möller Aber nicht nur in unſerem Kreis, auch im** altung für Muſikaliſche Dar inkunſtbühne lung. 20.15 U s: Libelle, Pal Gau⸗ und Reichsausſcheidungswettkampf wollen wir nicht fehlen, wollen zeigen, daß der Aus⸗ ſpruch unſeres Gebietsführers Tatſache iſt: Mannem vorne! Es lebe der Führer, es lebe Deutſchland, das wir durch unſeren Einſatz im Beruflichen be/ Stän freien helfen!——1 Heil Hitler! 55 galerie: 11.0 Euer Kamerad Phil. Merz, Bannführer, eum für Natu Uhr geöffnet. Se deutſchen Heimat. atermuſeum, E „00 Uhr geöffne Hheuke 20 Ahr lieſt im Muſenſaal Eber⸗ 5 hard Wolfgang Moellet, fnwarte⸗.00— der Träger des Nationalen Buch'⸗— preiſes 1935, aus eigenen Werken. Monnheimer Kunſt 15.00—17.00 Ube t. Schloſtbücher Uhr geöffnet(Au 19.00 Uhr geöffne üdt. Bücher⸗ und lis.00 Uyr ge. und 16.30—21.00 Rund für Mittr Etuttgart:.00 Cho .30 Frühkonzert. 30 Muſikaliſche unſere Kinder au „Heimkehr aus 7 dich, Bauer. 12 Rachrichten, Wette konzerts. 14.00 2 Lebensmittelausgabe Ab Donnerstag, 18. Februar, findet an alle WoHW⸗Betreuten unſeres Kreisgebietes eine Lebensmittelausgabe ſtatt. Alles Nähere iſt den Verteilungsplänen bei den NSV⸗Ortsgruppen zu entnehmen. WHW. Brotſammlung Augenblicklich gelangt wieder die Brotſamm⸗ lung zugunſten des Winterhilfswerkes zur Durchführung. Volksgenoſſen, kauft die Brotgutſcheine des WHW über je einen 3qPfund⸗Laib kerniges waldes. Funkberie 19.45 Wie wird m ten. 20.15 Stunde Zvyklus. 22.00 2 .15„Triebſtoffe Gemiſchte Chöre Sn ihr ſättigt dadurch manches umerhaltungsmuſt hultende äulchen kinderreicher deutſchen Fa⸗ milien. Daten für d Der preußiſe Nollendorf i 854 Der Großind in Eſſen geb 131 Der Saatgu Kampf der Not, wix ſchaffen Brot! In Deutſchland geht jährlich durch Ratten · fraß ſoviel zu Grunde, wie dem Getreide ⸗ ertrag der Provinz Pommern entſpricht. Denkt darum an den Rattenbekämpfungs⸗ n ut tag. 27./28. Februar 19371 uert 1, 4 vom Marche boren 1875). 1934 Der erſte Ur 1000 bedürfti Berge nach L dem Waſſerturm zum Dichterabend an. 35 Pf. mit⸗ bringen. Ring 5. Sämtliche Führerinnen treten am 17. 2 19.45 Uhr, in Kluft am Karl⸗Benz⸗Denkmal zum Beſuch der Moeller⸗Kantate an. Untergau 171. Antreten der Führerinnen um 19.45 Uhr hinter dem Waſſerturm zum Beſuch des Moeller⸗Abends. 10 Pf. mitbringen. Ring. Antreten der Führerinnen um 19.20 Uh auf dem Meßplatz. 10 Pf. mitbringen. DAð 7 Kreisbetriebsgemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“ Kreisfachſchaft Bäcer. Am Mittwoch, 17. Febr., 16 Uhr, findet im Saal der Bäcker⸗Innung Mann⸗ heim, s 6, 40, eine Verſammlung der Kreisfachſchaft Bäcker ſtatt, in der der Gaufachgruppenleiter Pg. Merkle, Karlsruhe, ſpricht.. Ortswaltungen. Letzte Mahnung an alle Orts⸗ gruppenobmänner! Bis zum 25. 2. ſind die Arbeits pläne mit dem Amt für Berufserziehung und B triebsführung in C 1, 10, Zimmer 10, reſtlos ab⸗ zurechnen. 4 Strohmarkt. An der am 19.., 20 Uhr, im Siechen⸗ bräu ſtattfindenden Mitgliederverſammlung der Ne⸗ DApP, Ogru Strohmarkt, haben auch ſämtliche DAß Walter und ⸗Warte aus den Betriebs⸗ und Straßen zellen teilzunehmen. Begründete Entſchuldigungen ſin rechtzeitig einzureichen. Arbeitsſchule Kurs Drehen beginnt am 17.., 19.30 Uhr, i der Ingenieurſchule. Hausgehilſen 3 Waſſerturm. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend Zurückge sagen wir ihre herzlic herzlichen J Vikar Dr. S Grabe, den den Hausbe Schröder fũ die vielen reiche Begle Mannh — in der Beethovenſtraße 15. Für die Frauenamt 4 1 Kranz. 17.., 20 Uhr, Beſprechung der Referentinnen i rrame L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. N 18.., 20 Uhr, Schulungsabend aller Mitarbeit ũx rinnen des Frauenamtes in C1, 10. entgegengebi NSKOV sten Dank. Münzel, der und der Firr Mhm.-Wallst: Kameradſchaft Mannheim. Heldengedenkfeier am Sonntag, 21. 2. Sämtliche männlichen und weiblichen Mitglieder, die an dieſer Feier teilnehmen wollen, haben ſich am Donnerstag, 18.., zwiſchen 18 und 20 Uhr auf ihren zuſtändigen Geſchäftsſtellen zu m Die den, um ihre Ausweiſe in Empfang zu nehm Tamimne& Nichtgebfäahige Kameraden, die an der Feier 1 Fam. en nehmen, benachrichtigen hiervon ihren Abteilung führer zwecks Reſervierung von Sitzplätzen und empfangnahme beſonderer Ausweiſe. „Hakenkreuzbanner“ 17. Februar 1937 ———— EEBRUHR Was iſt los? Mittwoch, den 17. Februar ationaltheahter:„Der Evangelimann“. Oper von Wilh. Kienzl. Miete M 16 und 2. Sondermiete M 8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim— 20.00 Uhr. ſengarten: NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Dich⸗ terabend(Möller) im Muſenſaal— 20.00 Uhr. blanetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. 20.15 Uhr 5. Feierabendveran⸗ altung für die NSG„Kraft durch Freude“; Muſikaliſche Darbietungen, Filmvorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauenvor⸗ ſtellung. 20.15 Uhr Kabarett⸗Variet“⸗Programm. z: Libelle, Palaſt⸗Hotel, Park⸗Hotel. hat begonnen. s im Vorjahr ire Kräfte zu eriungen und unſere Welt⸗ eurem Beruf d! Zeigt, daß ſeid, mit be eutſchland, das Zeruflichen be⸗ Ständige Darbietungen 4 dt., Schloßmuſeum: 11.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. hloßgalerie: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr ge⸗ öffnet. Muſeum für Naturkunde(im Schloß): 1100—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. ATheatermuſeum, B 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00 bis ſaal Eber⸗ 100 ubr geöffnet. Sonderſchau: Die neue deutſche 4 Oper. 3 Moe lle r„ Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet talen Buch⸗ Elüdt. Kunſthalle: 11.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. n Werken. kannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13 00 und „00—17.00 Uhe geöffnet. tüdt. Schloßbücherei: 11.00—13.00 und 17.00—19.00 Uhr geöffnet(Ausleihe)..00—13.00 und 15 00 bis 19.00 Uhr geöffnet(Leſeſäle). Etüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet(Buchausgabe),. 10.30—13.00 und 16.30—21.00 Uhr geöffnet(Leſehalle). Rundfunk⸗-Programm für Mittwoch, den 17. Februar uttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter..05 Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..05 Bauernſunk..10 Gymnaſtik. 30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe..30 Wollen wir unſere Kinder auf die Schule vorbereiten? 10.00 Aeimkehr aus Frankreich“. Hörſpiel. 11.15 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeit, Rachrichten, Wetter. 13.15 Fortſetzung des Mittags⸗ konzerts. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſir am Mittag. 17.00 Für die Ertüchtigung der deutſchen Jugend verantwortlich. Hörbericht. 17.30 Das deutſche Lied. 17.50 Zehn Minuten Deutſch 18.00 Konzert. 19.00 An der Pforte des Schwarz⸗ waldes. Funkbericht von der Goldſtadt Pforzheim. 19.45 Wie wird man Heilgymnaſtin? 20.00 Nachrich⸗ ten. 20.15 Stunde der jungen Nation. 20.45 Schubert⸗ Zyklus. 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport. be findet an alle gebietes eine igsplänen bei zmen. 4 ing ie Brotſamm fswerkes zur gutſcheine 215„Triebſtoffe des Leben“. Med. Vortrag. 22.30 Laib kerniges Femiſchte Chöre im Volkston. 23.00 Tanz⸗ und ſurch manches unterhaltungsmuſit. 24.00 Nachtmuſit. deutſchen Fa⸗ f Brot! daten für den 17. Jebruar 1937 4 1623 Der preußiſche General Graf Kleiſt von urch Ratten⸗ Nollendorf in Berlin geſt.(geb. 1762). im Getreide⸗ 11854 Der Großinduſtrielle Friedr. Alfred Krupp n entſpricht. 1 in Eſſen geboren(geſt. 1902). 3 „ 15931 Der Saatgutpächter Ferdinand von Lo⸗ 3 woch in Luckenwalde geſtorben(geb. 1884). 1534 Albert., König der Belgier, abgeſtürzt vom Marche⸗les⸗Dames bei Namur(ge⸗ boren 1875). 1134 Der erſte Urlauberzug von Kdỹ geht mit P 1000 bedürftigen Arbeitskameraden in die Berge nach Oberbayern. Uinm Achtung! Ufr-50 vor dem Start Frohe Aeberraſchung der NSG„Kraft durch Freude“ für alle Reiſeluſtigen Wohin ſtartet UE 50? UF 50 ſtartet nach Ber⸗ lin; denn Berlin iſt und bleibt der Mittelpunkt deutſchen Lebens. Berlin hat ſeine Wilhelm⸗ ſtraße und ſein Potsdam mit Sansſouci, dem Part des Großen Preußenkönigs. In Berlin pulſt das Leben ſtärker, der harte Talt der Ar⸗ beit erfüllt die Stadt lauter und ihr Feierabend iſt beſchwingter als in jeder anderen deutſchen Stadt. Berlin iſt fleißig und fröhlich. Berlin zu ſehen, Berlin zu erleben, iſt der Wunſch Hunderttauſender. Dieſer Wunſch geht in Er⸗ füllung! Denn ſchon am 2. März abends ſtartet UF 50 nach der Reichshauptſtadt. Zu dieſer Zeit findet die Automobilausſtel⸗ lung ſtatt, die nicht nur Ziel aller Techniter, Ingenieure und Motorfahrer iſt, ſondern das Intereſſe jedes Deutſchen verdient. Dieſe Aus⸗ ſtellung iſt keine trockene Zurſchauſtellung von Schrauben, Ritzeln, Karoſſerien und Holzver⸗ gaſern, ſondern ein buntes Jubellied deutſchen Erfindergeiſtes und deutſchen Lebenswillens, Millionen deutſcher Arbeiter der Stirn und der Fauſt ſprechen hier deutlich von ihrem Können und von der Kraft ihres Zielbewußtſeins. UF 50 ſtartet zur Automobilausſtellung! In Tod Ausverkauſte Fahrten. Raintaler Hof bei Garmiſch alle Fahrten; Walſertal alle Fahrten. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Nach Saarbrücken! Am Sonntag, 7. März, fäührt ein Koß⸗Sonderzug Mannheim— Saarbrücken. Die Fahrkarten zu 3,20 RM. ſind erhältlich bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen und den Ortswarten der Landortsgrup⸗ pen. Es werden verſchiedene Wanderungen durch⸗ geführt, ferner Stadtbeſichtigungen. Vorgeſehen iſt der Beſuch einer Grube oder Gießerei. Fahrplan: Mann⸗ heim Hbf. ab.33, Ludwigshafen ab.37, St. Ingbert an.36(hier beginnt die Wanderung der erſten Wan⸗ dergruppe), Saarbrücken an.50; Saarbrücken ab 20.29, St. Ingbert ab 20.45, Ludwigshafen an 22.46, Mannheim an 23 Uhr.— Volksgenoſſe, Saarbrücken erwartet dich! Oſterfahrten. 1. Sonderzug vom Karfreitag bis Oſtermontag(vier Tage) nach dem Hochſchwarzwald (Titiſeegebiet). Unterkunftsorte wie an Weihnachten. Der Preis von 18,30 RM. umſchließt ganze Fahrt, drei Uebernachtungen, volle Verpflegung, beginnend am Karfreitag mit Mittageſſen, endigend am Eſter⸗ montag mit Mittageſſen und Reiſeverpflegung für die Rückfahrt.— 2. Sonderzug vom Oſterſonntag bis Oſtermontag nach Bad Griesbach und Umgebung (Schwarzwald). Der Preis von 9 RM. umſchließt ganze Fahrt, eine Uebernachtung, volle Verpflegung, beginnend mit Mittageſſen am Sonntag, endigend mit Mittageſſen und Reiſeverpflegung für die Rückfahrt am Montag.— Anmeldungen nehmen entgegen die Ge⸗ ſchäftsſtellen und die Orts⸗ und Betriebswarte. Urlaubsreiſe nach Bayriſch⸗Zell, Schlierſee und Um⸗ gebung. Fahrt mit Sonderzug. Dauer: 14. März, abends, ab Mannheim, bis 22. März, vormittags, Oberbayern. Geſamtkoſten 35 RM. Wer ſich die Teil⸗ nahme an dieſer Fahrt ſichern will, tut gut daran, die Anmeldung baldigſt beim Betriebs⸗ oder Ortswart oder bei den Geſchäftsſtellen abzugeben. Nach dem Allgäu ſind nur noch folgende zwei Fahr⸗ ten frei: 1. Nach dem bekannten Winterſportplatz Ober⸗ ſtaufen. Urlaubsreiſe(vom 28. Februar früh bzw.) vom 27. Februar nachmittags bis 7. März abends. Geſamtkoſten nur 37,40 RM.— 2. Nach dem bei un⸗ ſeren KdF⸗Urlaubern ſo beliebt gewordenen Schöllang bei Oberſtdorf. Dauer(vom 21. März früh bzw.) vom 20. März nachmittags bis 29. März abends. Geſamtkoſten 42 RM. Für Stiturſe erhöhen ſich die Koſten um je 5 RM. Anmeldungen bei den Geſchäfts⸗ ſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten. Nach dem Schwarzwald finden allwöchentlich Ur⸗ laubsreiſen in die ſchönſten Skigebiete ſtatt. Berlin aber warten Verwandte und Belannte auf UF 50. Denn weit iſt es von Mannheim nach Berlin und nicht jeden Monat kann man ſich beſuchen. Vielleicht vergehen Jahre, bis man ſich wiederſieht, vielleicht vergingen Jahre, ſeit man ſich das letztemal ſah. UF ſtartet auch zum Beſuch von Verwandten und Bekannten! Wer noch nicht weiß, was UF 50 bedeutet, dem ſei geſagt: UF 50 iſt der Sonderzug, den die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ vom 2. März abends bis 8. März früh nach Berlin führt, mit Aufenthalt am 7. März in Leipzig zum Beſuch der gleichzeitig dort ſtattfindenden Meſſe. Der Preis von nur 30,60 RM umfaßt: ge⸗ ſamte Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Automobilausſtellung und der Leip⸗ ziger Meſſe, ſowie Stadtrundfahrten.— An⸗ meldungen ſofort bei allen Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarten der NSG Koß.— Geſchäftsſtellen: Mannheim P4, 4/5, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Streuberſtraße 40, Neckarau: Luiſenſtraße 46, Weinheim: Bergſtraße 28, Schwetzingen: Clementine⸗Baſſermannſtraße. Sonderzug zur Automobilausſtellung und zur Leip⸗ ziger Meſſe. Vom 2. März(abends) bis 8. Mäürz (früh). Aufenthalt in Berlin am., 4. 5. und 6. März in Leipzig am 7. März. Die Koſten von nur 30,60 RM. umſchließen ganze Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Automobilausſtellung und der Meſſe, eventuell Stadtrundfahrt. Benützt dieſe günſtige Gelegenheit! Berlin und die Automobilaus⸗ ſtellung bieten nicht nur dem Techniker Intereſſantes, vielmehr iſt an dieſer Ausſtellung das ganze deutſche Volk intereſſiert. Bei dieſer Gelegenheit können auch die längſt geplanten Beſuche von Verwandten und Bekannten endlich verwirklicht werden! Wanderung am kommenden Sonntag: Elmſtein, Forſthaus Schwarzſohl, Nibelungenheim(Mittags⸗ raſt), Elmſtein. Abfahrt Ludwigshafen ab.43 Uhr, — ab Elmſtein gegen 20 Uhr. Fahrpreis Abteilung Feierabend Sonder⸗Feierabendveranſtaltung. Am Sonntag, 28. Februar, findet im Planetarium um 20.15 Uhr eine Abendfeier ſtatt. Es wirken mit: das Käte⸗ Back⸗Quartett, Charlotte Dörfler(Sopran) und Ernſt Grau(Sprecher). Zur Aufführung gelangen u. a. Streichquartette von Schubert und Haydn, Lieder von Beethoven, C. M. von Weber, Mozart, und Gedicht⸗ und Proſavorträge. Eintritt 50 Pf. Karten ſind ab ſofort bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen und den Betriebs⸗ warten erhältlich. Abteilung Volksbildungswerk Am Mittwoch, 17. Februar, 20.15 Uhr, findet in A 4, 1(alte Handelshochſchule) der 3. Abend der Ar⸗ beitsgemeinſchaft„Die NS⸗wWeltanſchauung“ unter Leitung von Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher ſtatt. Am Mittwoch, 17. Februar, 20.15 Uhr, in C 1, 10 Arbeitsgemeinſchaft„Familienforſchung“ unter Lei⸗ tung von Prof. Dr. Baumgart. Kursbeitrag.80 RM. Es können ſich noch einige Teilnehmer bei den Kdỹ⸗ Geſchäftsſtellen melden. Sportamt Mannheim Achtung, Kursteilnehmer! Da am Freitag, 19. Februar, anläßlich der Ver⸗ duntelung von Mannheim alle Turnhallen und das Städt. Hallenbad geſchloſſen ſind, müſſen ſämtliche Kurſe an dieſem Abend ausfallen. Schwimmkurs am Samstag! Der jeweils ſamstags von 20.00—21.30 Uhr in der Halle i des Städt. Hallenbades ſtattfindende Kurs im Schwimmen für Männer und Frauen wird mit Rückſicht auf den Gaukampf Baden— Württemberg im Schwimmen am Samstag, 20. Februar, aus⸗ nahmsweiſe in der Zeit von 21.30—23.00 Uhr für die Frauen in der Halle u und für die Männer in der Halle IIl durchgeführt. Der Gang zur Arbeit Zur Stunde der jungen Nation am 17. Februar Die Stunde der jungen Nation am 17. Fe⸗ bruar von 10.15 bis 20.45 Uhr wird dem deut⸗ ſchen Volk einen Einblick geben in die bis ins kleinſte durchdachte e in die Vor⸗ bereitungen und den Ablauf des Reichs⸗ berufswettkampfes. In kurzen Sätzen, die in Form einer Ring⸗ ſendung aus allen deutſchen Gauen über den deutſchen Rundfunk ablaufen, hören wir, wie die deutſche Jugend zum Reichsberufswett⸗ kampf 1937 antritt, ſei es an der Arbeitsſtätte kleiner Handwerker, ſei es in den großen In⸗ duſtriewerken oder bei den Elbſchiffern oder Flößern. Bin ich verschwenderisch? e eeeeeeeeee Frage:„Ich bin beim Einkauf meiner Toilelteartikel nicht allzu übertrieben auf den Pfenni zu achten, weil hier alles von der Qualität abhäng Mein Mann maͤcht mir 1 Vorwürfe. Sind ſie berechtigt?“ Antwort:„Sie handeln richtig, wenn Sie einem Qualitäts⸗Erzeugnis wie Chlorodont den Vorzug geben, weil Sie wiſſen, daß zur Pflege Ihrer ähne nur das Beſte gut genug iſt. Bei Chiorodont iſt eben jeder Pfennig gut angelegt!“ 75. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit feiert am 18. Februar Herr Simon Kaifer, Rek⸗ karvorlandſtraße 129, ſeinen 75. Geburtstag. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 70. Geburtstag. Zugführer a. D. Franz Kiſ⸗ ſel, Windmühlſtraße 23, feiert am 17. Februar ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Adam Hofmann, Bellen⸗ ſtraße 48, kann am 18. Februar ſeinen 70. Ge⸗ burtstag feiern. Wir gratulieren. Motorſchaden bei einem Straßenbahnwagen. Eine vorübergehende Verkehrsſtörung ver⸗ urſachte ein Straßenbahnwagen der Linie 5 am Montagnachmittag in der Breiten Straße. Paſſanten beobachteren, wie aus dem Wagen eime Stichflamme ſchlug und der Wagen bald darauf ſtehen blieb. Wie ſich herausſtellte, war ein Motorſchaden eingetreten. Trotzdem konnte der Wagen nach einiger Zeit ſeine Fahrt auf den Lindenhof fortſetzen, von wo aus er dann ins Depot gefahren wurde. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer (erkrankt, Vertreter; Karl M. Hageneier); für Wirt⸗ ſchaftspolink und Handel: Wilhelnn Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitir, Feuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm 3. e für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokgles: Karl Hageneier; für Sport: Julius 45 Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſaͤmtlich in Mannheim. Ständiger Beriiner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem Berliner, Schrifnentung: Hans Graf Reiſchach, Verlin SW. 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Orlainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleimna: Täglich 16 vis 17 uhr laußer Mittwoch Samstaa und Sonntgas Verlagsdirektnr: Kurt Schönwfitz Mannheim Druck und Verlag: K u. Druckerei Gmos. Sprechſtunden der Verlagsdfrektion: 1n.30 bis 12.0% Ubr laußer Samstag und Sonntaa): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schrifileitung? Sammel⸗Ar 354 2¹. Für den Anzeigenteil verantw.: Kari Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage einſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aüttia Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe.. Schwetzinger Ausgabe 6544 Weinbeimer Ausgabe 3624 1. 35 Pf. mit⸗ ꝛten am 17. 2. ⸗Denkmal zum Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Mutter, genlebim. Kinzesbelben. — Stahlteder- u. Aulegemair. Ein gutes vild des dührers ist ein Stůck Kultur lhrer VWohnung! ———————————————— ihrerinnen um che Handwerk“ 4 hoch, 17. Febr., Innung Mann⸗ Kreisfachſchaft ippenleiter Pg. 4 an alle Orts⸗ nd die Arbeits⸗ hung und Be⸗ 10, reſtlos ab⸗ ihr, im Siechen⸗ nlung der NS. ſämtliche DAß - und Straßen uldigungen ſind 19.30 Uhr, in ieinſchaftsabend eferentinnen in ler Mitarbeite ⸗ zedenkfeier am und weiblichen ſehmen wollen, viſchen 18 und g zu nehmen. r Feier teil⸗ n Abteilungs⸗ ätzen und In⸗ 3 3 3 3 3 sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verlust ihre herzliche Anteilnahme bewiesen haben, unseren herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Vikar Dr. Schuhmacher für die tröstenden Worte am Grabe, den Diakonissinnen der Melanchthonpfarrei, den Hausbewohnern und nicht zuletzt Herrn Dr. Schröder für seine liebevolle Behandlung sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die zahl- reiche Begleitung zur letzten Ruhestätte. Mannheim, den 17. Februar 1937. In tiefer Trauer: Winem de Graaf und Minder Familie Nnton Scheuermann Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden, die unserer lieben Heimgegangenen, Fräulein Margareia Hrämer entgegengebracht wurden, sagen wir unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Münzel, der NS-Frauenschaft, dem Ev. Frauenverein und der Firma Brown, Boveri& Cie. Mhm.-Wallstadt(Trompetergasse 12), 17. Februar 1937 Die trauernden Hinterbliebenen: Famiie Friedrich Dohrmann Fam. Christ. HKrämer, Fam. MHain. KHrämer Naturreine 1934er und 1935er Hllär-Weine Wachstum, erster Güter u. Winzer- vereine finden Sie bei mir noch in großer Auswahl 35er Ungsteiner Bettelhaus.00 Riesling, natuir Liter l · t 25er hürtneimer Rlosterberg 40 Liter!- 35er Kallstadter Horn.50 e . t menhe Z5er Kallstadter.60 „„„„4 Zer Deidesheim. Herrgotts- 1 90 acker Riesling, natur.. Liter l. Za4er Forster Stift.00 Riesling, natuiuir Liter · Zber Dürkheim. Rotwein-55 326er Zellertaler Weis- 55 Liter Maxpfeiffer Ruf 44128 Schwetzinger•r. 42, G 3, 10 f 3, 7— Seokenhelmer Strafe 110 Eichendorffstraße 19, Eisenstrafe 8 Stongelhofstraße 4 Wir hoben uns dut wenige hilde des Verłkauts beschrònłt, es Sind die beten hilder des Neicheonzlen Dolk. Buchandiung notonolsoꝛiolistische buchhencdlung des„ Hokenkreuzbenne· Verloges fim 6trohmorkt Dileses Zelchen börgt für gute Drucksechen druckſachen für Handel und Industrie rasch und preisv/ert durch die fakenkreuzbanner Fernfuf 55421 Druckerei Haben Sie astigmotische Augen? Sieht mon beim Betrochten der neben- stehenden Kreĩsflächen mit einem Auge die Striche nur in einer Richtung gonz deutſich, dogegen die onderen ver- schyꝰ ommen und nicht fie fschworz, 30 ist dos ein sicheres ZTeichen von Asfigmo- ismus. Zur Berichfigung dieses Seh- fehlers bedorf es gonz besonders geschliffener punktolglöser, deren schwierigere Herstellung einen ehyos höheren Preĩs ols för einfache punłtol- glöser bedingt. Gerade in solchen föllen sind Zeiss-Punktolgläser und deren genoue, fochgemäßze Anpas- sung Vorbedingung för gutes Sehen. ZEISS-PUNKTAI Das vollkommene Augenglos in einer PerivistVollsichtbrille im Schautenster des Opfikers sehen Sie, ob er Zeiss-Punktal föhrt. Avfklärende Druckschrifſ „unktal 591“ kosfenfrel von Car! Zelss, Jena, Borlin, köln, Homburg, Wien. Mannheim Die bunte Seite 17. Februar 15 Aonn heim Da hielt ſelbſt hollywood den Atem an! Der Todesſprung des Double Mac Corley/ Kameradſchaftstat zwiſchen himmel und Erde Für eine Filmaufnahme ſollte der Double Max Corley einen Fallſchirmſprung ausführen, der— wider Willen— ſelbſt für Hollywood zu einer einzigartigen Senſation wurde. Nur der ent⸗ ſchloſſenen Kameradſchaft eines Kollegen ver⸗ dankt Mac Corley ſein Leben. Aus Senſation— uralter Fallſchirm Mac Corley iſt einer der alten und erfah⸗ renen Doubles von Hollywood. Die Aufgabe, die man ihm an dieſem denkwürdigen Tag ge⸗ ſtellt hatte, war an ſich für ihn nicht ungewöhn⸗ lich: Er ſollte zunächſt aus 1800 Meter und ſodann aus 300 Meter Höhe einen Abſprung mit dem Fallſchirm unternehmen. Dieſer zweite Sprung war nur dadurch bedeutend kompli⸗ zierter, daß man von ihm verlangte, ſich um der größeren Senſation willen eines uralten 35 bedienen, wie er während des rieges zur Verwendung gelangte: ein Unge⸗ tüm, das in einem Kaſten unter dem Flug⸗ eug hing und automatiſch herausrutſchte, wenn er Fallſchirmſpringer in die Tiefe ging. Die Maſchine ſchraubte ſich, nachdem der erſte n vorſchriftsmäßig gelungen war— wie⸗ der in die Höhe. Mac und der Pilot waren auf⸗ einander eingeſpielt. Mac ſchaute zu ihm hin⸗ über und wartet auf ſein Zeichen. Er ſah noch das breite fröhliche Lachen um den Mund des Piloten, hörte ſein aufmunterndes„Good luck!“ ... Und dann ging es in die Tiefe. Verhängnis in 300 Meter Höhe Mac Corley ſpürte faſt in derſelben Sekunde, daß etwas nicht in Ordnung war. Er bekam einen Stoß, der ihn faſt auseinanderriß und fühlte ſeine Rippen krachen. Die eine der Schlingen rutſchte von ſeinem Arm— die zweite gab nach: plötzlich hing er mit dem Kopf nach unten an einem einzelnen Seil, an jenem Seil, das ihn mit dem Fallſchirm verband, der aus dem Kaſten nicht herausgerutſcht war. Man hatte vom Erdboden aus und auch drü⸗ ben von der Begleitmaſchine her den Vorgan beobachtet. Gab das Seil noch nachträgli nach— würde man den Unglücklichen aus 30 Meter Höhe in die Tiefe ſtürzen ſehen? Man gab von dem Aufnahmeflugzeug aus dem Pi⸗ loten Zeichen. Dieſer hatte noch nicht bemerkt, daß der Springer unter der Maſchine hing. Als er den Zuſammenhang begriff, bemühte er ſich, auf gleicher Höhe zu bleiben, ganz lang⸗ ſame, weite Schleifen zu Biekam um wenigſtens theoretiſch Zeit für eine Rettungsaktion zu ge⸗ winnen. Entſchluß in Sekundenſchnelle Ging die Maſchine herunter, dann mußte Mac Corley ſich unweigerlich den Schädel auf dem Erdboden zerſchlagen. Andererſeits würde er nicht lange in dieſer Poſition aushalten kön⸗ nen.— Was tun?— In wenigen Sekunden mußte man ſich auf dem Flugplatz entſcheiden. Da miſchte ſich reſolut in das nervöſe Zau⸗ dern ein junger Cowboy, Nat Gardner, ein, der in ein paar Filmen als Laſſowerfer mitgewirkt hatte:„Ich will verſuchen, Mac zu retten! Gebt mir einen guten Piloten mit— das andere überlaßt mir!“ Er ſtieg in die Höhe empor. Mit klopfendem Herzen und wachſender Spannung beobachtete man ein Schauſpiel, das ſelbſt für die Fiug⸗ ſenſationen von Hollywood einzigartig war. Beim 20. Wurf Nat gab dem Piloten die Anweiſung, mög⸗ lichſt nahe an den ſchwebenden Körper Mac Corleys beranzufliegen. Er wollte dann von ſeinem Sitz aus in dem Augenblick, wo der Motor abgeſtellt wurde, mit ſeinem Laſſo den Körper zu erreichen verſuchen. Mac Corley erkannte ſofort, um was es ging, als er zum erſten Male das Laſſo gegen ſeinen Rücken klatſchen fühlte. Das Blut war ihm in den Minuten dieſes Hängens am Todesſeil zwar ſchon in den Kopf geſtiegen, aber mit höchſter Anſtrengung hielt er ſich bei Bewußt⸗ ſein. Er breitete die Arme aus, um ein brei⸗ teres Ziel zu geben und unter Umſtänden das Seil Soreifen zu können, Zehn⸗ bis fünfzehn⸗ mal verſuchte Nat vergebens ſeine Laſſowürfe egen den Tod— der 20. Wurf gelang: Mac orley hing an zwei Seilen! „Nat— auf Revanche!“ Mit letzter Kraft zerrte Mac Corley die Schlinge des Laſſos um ſeine Bruſt und ſchloß den Knoten feſt. Langſam ſchraubte ſich die Maſchine mit den Rettern empor. Mac Cor⸗ ley, der alte Double, ein Mann ohne Nerven, hatte ſofort ſeine klare Ueberlegung wieder, als er aufrecht hing. Vorſichtig hob er— an dem Laſſo ſchwebend— ſein Bein empor und löſte den Schuh, an dem jenes Seil, das ihn vor dem Todesſturz bewahrte, ſich verfangen hatte. Langſam, ganz langſam, fühlte er ſich empor⸗ 5 0 Endlich hattie er die Außenwand der aſchine im Rücken. Starke Arme hoben ihn über den Rand. Er ſank kraftlos in den Sitz zu Nat Gardner, der ihn vorm ſicheren Tode gerettet hatte. Sie haben nicht viele Worte verloren; Nat Gardner iſt ſelbſt einer von Hollywoods Doubles, Mac Corley wird alſo Gelegenheit haben, ſich zu revan⸗ ieren. Revue für die Automobllausstellung Weltbild(M) Tanzůrobe für das im Rahmen der kommenden Automobilausstellung in Berlin zur Aufführung gelangende Schau- stück„70 Millionen und ein Schlas“, dessen Regie Tanzmeister Lingen übernommen hat „Bei der Expedition verſchollen* Die beiden Rivalen der Fremdenleg ion/ Duell in der Sahara „Unter Leitung des zuſtändigen Bataillons⸗ kommandeurs, des Prinzen Axel von Dänemark iſt ſoeben ein ſeltſames Drama aufgeklärt wor⸗ den, das ſich in der franzöſiſchen Fremdenlegion abſpielte. Der Bericht ging in dieſen Tagen dem franzöſiſchen Kriegsminiſterium zu...“ (Eine Meldung aus In Salah.) Eine Patrouille in der Sahara Es wurde ein Vorſtoß von In Salah aus unternommen, um ein paar Räuberbanden un⸗ ſchädlich zu machen. Er erfolgte unter der Lei⸗ tung der beiden Legionsoffiziere Serge Robetzly und Robert Boyd. Die Aufklärungs⸗Expedition in die Sahara verlief programmäßig: man Ali Haidars ſchoimmender Harem „1001 Nacht“ auf der Themſe/ 24 arabiſſche Haremsfrauen fahren zur Königskrönung Ein Harem kommt nach London! Das iſt die neueſte, für die engliſche Königskrönung im Mai angekündigte Senſation. Ein Beauftragter des arabiſchen Stammesfürſten Ali Haidar hat ſoeben auf der Themſe einen eigenen Platz reſervieren laſſen, an dem das Harems⸗ chiff aus dem fernen Orient vor Anker gehen wird. Ser Tag der engliſchen Königskrönung rückt immer näher, und die Liſte der Feſtgäſte, die aus aller Welt in der britiſchen Hauptſtadt ein⸗ treffen werden, vervollſtändigt ſich. Ali Hai⸗ dar, der ſchwarzlockige Stammesfürſt der ſüd⸗ a abiſchen Jemeniten, wird gewiß nicht zu den wichtigſten Feſtgäſten gehören. Aber zweifellos iſt der arabiſche Potentat, einer der reichſten Stammesfürſten des Landes, ein beſonders origineller Gaſt. Er hat ſich nämlich entſchloſſen, zur engliſchen Königskrönung ſeinen geſamten — Harem mitzubringen. Natürlich hat dieſe Ankündigung in London viel Aufſehen und Neugierde erregt. Ein Mär⸗ chen aus„1001 Nacht“ wird lebendig und kommt in Geſtalt von 24 ſchönen glutäugigen verſchleierten Araberinnen nach London! Ali Haidar iſt jener arabiſche Fürſt, der heute noch den größten Harem des Landes unterhält. Im allgemeinen beſitzt der Araber nämlich nur eine Frau, obgleich ihm das Geſetz bis zu vier Frauen geſtattet. Daß von dieſer Vergünſtigung verhältnismäßig nur wenig Gebrauch gemacht wird, liegt nicht zuletzt an den ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen, die zahlreiche Beduinen zwangen, von der Vielweiberei ab⸗ zugehen. Natürlich macht das Geſetz für Stam⸗ mesfürſten und Potentaten eine Ausnahme. Ali Haidars Harem, der ſtets aus 24 auserleſe⸗ nen Frauen beſteht, iſt im ganzen Lande als ein Hort weiblicher Schönheit bekannt. Es geſchieht wohl zum exſtenmal, daß ein Harem dieſes Umfanges einſchließlich des geſamten Be⸗ dienungsperſonals die gemeinſame Reiſe nach Europa antritt. Freilich will der arabiſche Fürſt mit ſeinen 24 Frauen nicht in ein Hotel ziehen. Die ſtren⸗ gen Vorſchriften für ſeine Frauen treten auch in London nicht außer Kraft. Kein Auge eines Ungläubigen darf in ihre bronzefarbenen Ge⸗ ſichter blicken. Darum entſchloß ſich Ali Haidar, der ſich nicht für eine ſo lange Zeitſpanne von ſeinem Harem zu trennen wünſcht, ein eigenes Haremsſchiff für die Fahrt nach London bauen zu laſſen, das allen⸗Erforderniſſen der orientaliſchen guten Sitten Rechnung trägt. In dieſen Tagen hat der Beauftragte des Fürſten einen Ankerplatz auf der Themſe für dieſe ſelt⸗ ſame Barke reſerviert, denn ſie wird ſowohl dem Fürſten wie auch ſeinen 24 Frauen und dem Dienerperſonal auch während des Aufent⸗ haltes in der britiſchen Hauptſtadt als Woh⸗ nung dienen. Für die Damen des Harems iſt nur ein ein⸗ ziger Vormittag vorgeſehen, an dem ſie das Wohnſchiff verlaſſen dürfen, um in einem eigens gemieteten Geſellſchaftsauto, geleitet von einem weiblichen Chauffeur und von einem weiblichen Fremdenführer, eine kurze Rundfahrt durch die britiſche Hauptſtadt zu unternehmen. Selbſt⸗ verſtändlich werden die Schönen aus Arabien bei dieſer Gelegenheit dicht verſchleiert ſein. Die übrige Zeit bringen ſie auf ihrem Schiff zu, das niemand betreten darf. Es ſoll überaus koſtbar und mit allem modernen Komfort aus⸗ gerüſtet werden, um dem„ſchwimmenden Harem“ jede nur mögliche Bequemlichkeit zu bieten. Nachdem nun der Beauftragte Haidars für das Haremsſchiff einen geeigneten Platz auf der Themſe, auf der während der Krönungs⸗ feier an die tauſend Wohnſchiffe ſchaukeln wer⸗ den, ausfindig machen konnte, ſteht dem Beſuch 18. arabiſchen Stammesfürſten nichts mehr im ege. brachte ſieben Gefangene heim und konnte mel⸗ den, daß 15 weitere Banditen draußen in den Sanddünen tot zurückgeblieben ſeien. Aber einer der beiden Offiziere, Serge Ro⸗ betzty, kehrte nicht mit zurück. In dem Bericht, den Robert Boyd über jene Expedition ſchrieb, und den er allein unterzeichnete, gab er an, daß Robetzty am dritten Abend nach dem Ausmarſch einen Partouillengang unternommen habe. Seit⸗ dem habe man ihn nicht mehr geſehen. Der Tatbeſtand wurde vom Stab zur Kenntnis ge⸗ nommen. Man bedauerte den Verluſt Robetztys um ſo mehr, als er— ein früherer Koſakenoffi⸗ zier— ſeit 15 Jahren in der Legion Dienſt ge⸗ tan hatte. Alarm aus Zelt VII Doch ein merkwürdiger nächtlicher Vorfall ſollte die Affäre Robetzky plötzlich in einem ganz anderen Licht erſcheinen laſſen. In der Nacht nach der Rückkehr der Aufklärungs⸗Erpe⸗ dition hörte die Lagerwache aus einem der Of⸗ fizierszelte plötzlich einen durchdringenden Schrei gellen... Im Nu war das halbe Lager auf den Beinen. Man ſtürzte zum Zelt VII, aus dem der Schrei gekommen war. Hier bot ſich ein grauen⸗ volles Bild: Ueber das Lager Robert Boyds gebeugt, ſtand eine junge Eingeborene mit einem Dolch in der Hand und ſtach in ſinnloſer Raſerei auf den bereits toten Offizier ein. Man riß die Tobende zurück, feſſelte ſie und brachte ſie vor den dienſttuenden Offizier der Nachtwache. Das Geſtändnis der Marketenderin Man kannte die Eingeborene recht gut. Sie hieß Ayala und gehörte zum Troß der Legions⸗ abteilung, mit der ſie als eine Art Marketen⸗ derin mitreiſte. Das Mädchen legte ſofort ein Geſtändnis ab, deſſen Inhalt ſo ſeltſam klang, daß unverzüglich Prinz Axel von Dänemart, der Bataillonskommandant, herbeigeholt wurde, vor dem ſie ihre Ausſagen wiederholte: „Ich habe Serge Robetzty gerächt. Seit ich ihn ſah, habe ich ihn geliebt, aber nie ein Wort davon zu ihm geſprochen. Wohl aber habe ich beobachtet, daß ſein größter Feind Robert Boyd war. Als Serge Robetzky geſtern nicht zurück⸗ kehrte, habe ich bei ſeinen Leuten herumgefragt. Und bald wußte ich, daß Serge Robetzky durch Robert Boyd geſtorben war. Fragt die Legio⸗ näre, was ſich draußen in der Wüſte tat. Ich habe meine Rache vollendet: Serge Robetzky iſt tot, und Robert Boyd mußte ſterben, weil er Mann ermordete, dem mein Herz ge⸗ e „Die Kugel ſoll entſcheiden!“ Am nächſten Tag leitete Prinz Axel von Däne⸗ mark eine eingehende Vernehmung aller an der Erpedition beteiligten Legionäre ein. Eine Ge⸗ genüberſtellung mit der ſchönen Ayala konnre nicht mehr ſtattfinden, da ſich die Eingeboren⸗ kurz nach ihrem Geſtändnis vor dem Prinzeg mit einem Gift umbrachte, das ſie offenbar i Saum ihres Kleides verborgen hatte. 10 Aus dem Verhör der Legionäre ergab ſ daß Robert Boyd, der ſeit 17 Jahren in di Legion diente, Serge Robetzky die vielfacheh Auszeichnungen und Beförderungen nicht gön n hinter uns die Robetzky bereits zuteil geworden waren bin, raftverkehr bei in Ausſicht ſtanden. Es war ſchon häufig zu lufflie erlebt ſchen den beiden zu hitzigen Auseinanderſeßißegem gerv 11 gen und Handgreiflichkeiten gekommen. Als nu w Ri die verhängnisvolle Auftlärungs⸗Expeditfah ie n ausrückte, hörten die Legionäre, wie Bohh aa hten u Robebln ſaate:„Diesmal wird die Kuzel gfffteonehennd ſcheiden!“ fach en, ja verfün Am Abend des dritten Tages nach dem Aut eber 456 800 marſch gingen beide in die Dünen. Nur Boſß guf, den, deutſch kehrte zurück. Unter den Legionären wußte Siegeszug Die Automobil lonalſozialiſtif Feſt zu Ehr en. Vier Ja der, daß Serge Robetzky an einer Kugel auz 1 dec' Waffe Bohds geſtorben war. boden, Immer n kück, eine Fabrik Kand des Abgru beiter wurden en an—— Fac Kraftfahrzeugindr frage decken ſoll! Dieſe Wandlun Seine andere Tragödie Doch Prinz Axel von Dänemark ließ auh nach dieſen Feſtſtellungen die Angelegenhei noch nicht auf ſich beruhen. Er ermittelte, dah Boyd—0 Angus Stewart hieß und aus inburgh ſtammte. Bei Ausbruch deß nie ſtifche Weltkrieges hatte er in Schottland eine Bralt e zurückgelaſſen. Als er nach Hauſe zurückkehrtz Vorten gelauſcht mußte er ſeſtſtellen, daß ſeine Braut wenigeet eöffnung 1933 Tage nach ſeinem Ausmarſch in den Krſth programm ve einen anderen geheiratet hatte. 33* längſt Vom Leben enttäuſcht, verſchwand er ſpurloh fuinen iſt eine aus Edinburgh und aing zur Legion, wo er u Mirtſchaftszweige Jahre aushielt, um dann unter dem Dolch einer Funder glauben; Eingeborenen zu verbluten, die ſeinen Rivalet eine ber' rächen wollte. JEtwas anderes 55 105 ch Wi Einſatzbereitſchaft irm Ein Torpedo, das mit dem Fallſch fliegt Gewiß hat der Waßnahmen, durc Eine bemerkenswerte Erfindung ſoll, wie außung und mannig Rom gemeldet wird, einem italieniſchen Au Reeſche für die A genieur gelungen ſein. Es handelt ſich um eih heſchlagen, aber Torpedo, das an einem Fallſchirm auz waltigen Aufſchn der Luft herabſegelt, um dann im Waſſer innicht bewirken kö Kreiſe umherzulaufen, bis es bei der Berühe der Führer gleichz rung mit einem feſten Gegenſtand explodient tung empor, und Das Torpedo wird von ſtarken Bombenfluhgeszug durchs zeugen an ſeinen Beſtimmungsort gebracht, dahdem Führer die Stätte, wo ſich feindliche Schiffe aufhalten. Det boriſterung ſtander Abwurf erfolgt aus großer Höhe vermittelß f illens einer Art von Fallſchirm, der das Geſchoß la 5 zung nennen kor ſam auf das Waſſer gleiten läßt. Der Aufpril der den Leitſatz„ beim Landen ſetzt einen Mechanismus in Gang der einen kleinen Propeller am Schwanz dei Torpepdos antreibt. Das Tragſeil des Fal⸗ ſchirms iſt mit einer chemiſchen Subſtanz ge peiter, in immer tränkt, die es bei Berührung mit Waſſer dunche der Kraftfahrſport brennen läßt. Nun beginnt das Torpedo ſeinehf hilden Spielerei Lauf, es ſchwimmt ſtändig in einem großenfdes Landes. Deutſ Kreis umher, bis es auf einen feſten Gegen und bewieſen dur ſtand, einen Schiffskörper, trifft und expliſhter Schöpfer un diert. Dieſe neuartige Waffe wird von denfheitAn ihrem St italieniſchen Fliegern„Pazzo Silurante“ g die bereit waren, nannt. Die Fachleute erklären, daß ein den tieg ihres Lande artiges Geſchoß, wenn es über einem feindlichen ahrten kamen Hafen abgeworfen wird, auf alle Fälle geeigne ulung zu har erſcheint, großen Schaden anzurichten. Die erſh hand ging mit d Verſuche mit dem„Pazzo Silurante“ ſollen fahrzeuge durch h über Erwartung erfolgreich verlaufen ſein. zu konſtru Iwickeln. In gigantiſchen Das Feuer Zneterfahrt durch Friedrichs des Großen Koch war Noel deyf kaftfahrt für di natürlich, den Anſprüchen des gekrönten Feiſ ſta ſchmeckers gemäß, ein wahrer Künſtler ff 7 ſeinem Fach war. rennt. Die Einmal hatte er dem König eine herrlich ännern des Ne Paſtete gebacken, die dem großen Friedrichfar Kraftfahrt. In ausgezeichnet geſchmeckt hatte, ſo daß er nachhulter und einfa der Mahlzeit den Koch zu ſich kommen ließ, u fiaftfahrtſport. Ar ihm perſönlich ſeine Anerkennung auszuſprechen feiſe, zu dem Da er aber in ſo guter Laune war, fügte Afhrzeug hatte ſtem noch hinzu:„Mach Er mir ſolche Leckerhiſehhnt. nicht allzuoft— ſonſt verſündige ich mich dunh Wo ſie hingeſtell allzu reichliches Eſſen, und Er muß mit mit freiw zur Strafe in die Hölle fahren!“ 4 fger der Motorif Noel erwiderte, ohne mit der Wimper fieruf ohne jede E zucken:„Majeſtät! Alle Welt weiß, daß d 1 nur die Eh⸗ ihnliches wie Wu eit“ geſchrieben Der Führer gab ReSkc trugen König und ſein Leibkoch das Feuer milehrt zu ſein und ſcheuen!“ Falfozialismus. o war es mög im Kraftverkehr i lberte, ſo wurde lferer Kraftfahrt ürkten und warbet lander des NS neue Stellung ern galt. Mit Alen Schultern g kung bei uns zu dee des Volk Tauſende, zum haffendes, aufbau Riale Techniker ſheiter mit deutſe Schaffensfreud Reht legt die L lswirtſchaft abe daß die Fortſch ſer denen ein ſt großes Ziel ſte ſtwagen und 6 Rahmen des ve Her zu Berlin ve⸗ is über Steuerfr⸗ Februar 1937 de hestammer in Be „Kraftwagen un feiner einleitenden Maliſtiſchen Regi Förderung der lrch erzielten Erf ichft die ſteuerliche MFabrikanten und ferung beſtimmten A. Hierbei ging! Rechtslage b gen ein, die na At zum Anlagevern lürzlebigen Wirtſe Kfodann die beim Auch das gehört zur Meisterschait! —— Die 16jährige Cecilia Colledge, die soeben in pn die Europameisterschaft im Eiskunstlauf gewann, sich in ihrer Heimatstadt London ein neues Kleid ff die in nächster Woche stattfindende englische Fraueh meisterschaft anfertigen. 17 Jahren in zky die vielfach ungen nicht goͤn vorden ware ſchon häufi Auseinande äre, wie Bohd rd die Kug ſes nach dem Au dünen. Nur B Er ermittelt Stewart hie zei Ausbru ttland eine dauſe zurück ſch in den e. chwand er ſpurlo Legion, wo er 1 er dem Dolch ie ſeinen hem Fallſ ch dung ſoll, wie italieniſchen andelt ſich um ei Fallſchirm ah nn im Waſſer it s bei der Beril nſtand explodier rken Bombenflug gsort gebracht, de iffe aufhalten. Z das Geſchoß lang läßt. Der Aufpri anismus in Gan am Schwanz de Tragſeil des Fa chen Subſtanz gy⸗ mit Waſſer dur as Torpedo ſe in einem gr nen feſten Gegen tifft und exple ffe wird von den o Silurante“ ge ren, daß ein de einem feindli alle Fälle geei irichten. Die erſt Silurante“ ſoll erlaufen ſein. ch war Noel de s gekrönten Feiſ hrer Künſtler 1 nig eine herrlit großen Friedri e, ſo daß er nat kommen ließ, u ung auszuſpre une war, fügte! ſolche Leckerbiſſe dige ich mich dun Er muß mitn en!“ das Feuer eisterschait! die soeben unstlauf gewann, n ein neues Kleic ide englisc rtigen. Ungläubig er Führer gleichzeitig die Idee der——* ung empor, und dieſe Idee nahm ihren S Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik 17. Februar 1937 ogeszug der Motorisierung e Automobil⸗Ausſtellung in Berlin iſt im hnalſozialiſtiſchen Deutſchland ſo etwas wie Feſt A10 Ehren unſerer Motoriſierung ge⸗ n. Vier Jahre Motoriſierung liegen dies⸗ hinter uns. Vier Jahre, in denen der herkehr bei uns einen gewaltigen ieg erlebte, in denen unſere Autobahnen gewaltigen Netz modernſter Verkehrs⸗ ewuchſen, in denen Kraftfahrſport und ⸗ver⸗ hrerblühten und die Abſatzziffern unſerer ra ſac ſich verdoppelten, verdrei⸗ cht„ja verfünffachten. ber 456 800 Kraftfahrzeuge konnten 1936 den deutſchen Markt abgeſetzt werden. hein Aufſtieg, welch ein Umſchwung! 3 lag unſere Kraftfahrzeuginduſtrie am n. Immer weiter ging die Produktion zu⸗ eine Fabrik nach der andern kam an den des Abgrundes, und immer mehr Ar⸗ heiter wurden entlaſſen. Heute fehlt es ſogar euz Facharbeitern, heute weiß unſere d rzeuginduſtrie kaum, wie ſie die Nach⸗ decken ſoll! dieſe Wandlung vollbrachten vier Jahre na⸗ alſozialiſtiſcher Wirtſchaftsführung. hatte ſo mancher des Führers len gelauſcht, als er bei der Ausſtellungs⸗ kffnung 1933 ſein Motorifierungs⸗ rogramm verkündete. Heute ſind dieſe horte längſt Tat geworden, und aus linen iſt einer der mächtigſten deutſchen i usete erblüht. Man könnte an ein under Her aber in der Wirtſchaft gibt ne Wunder. vas anderes gibt es aber: den Willen! wenn der Wille von einer großen, einzigen tzbereitſchaft getragen wird, dann kann er ihnliches wie Wunder vollbringen. Gewiß hat der Führer durch wirtſchaftliche Maßnahmen, durch Steuererlaß, Verkehrsförde⸗ ung und mannigfaltigſte Maßnahmen die erſte hreſche für die Ankurbelung des Kraftverkehrs ſchlagen, aber das allein hätte dieſen ge⸗ haltigen Aufſchwung unſerer Motoriſierung icht bewirken können. Wie ein Banner hob e⸗ zug durchs ganze Volk, weil hinter Führer die politiſchen Soldaten der Mo⸗ iſterung ſtanden: Das NSͤ, das ſich mit echt Willensträger der Motoriſie⸗ g nennen konnte, weil es auf ſeine Stan⸗ en Leitſatz„treu, opferwillig und einſatz⸗ it“ geſchrieben hatte. Der Führer gab die Parole, und die Männer ReSg trugen den Motoriſierungsgedanken kiter, in immer breitere Kreiſe. Da wandelte Kraftfahrſport ſein Geſicht, und aus einer lden Spielerei wurde Einſatz für die Ehre Landes. Deutſche Rennwagen erſtanden id bewieſen durch ihre Siege die Genialität Schöpfer und die Präziſion deutſcher Ar⸗ An ihrem Steuer aber kämpften Männer, bereit waren, Kopf und Kragen für den ihres Landes einzuſetzen. Gelände⸗ ührten kamen auf, in denen charakterliche chulung zu harter Männlichkeit Hand in and ging mit dem Beſtreben, unſere Kraft⸗ ihrzeuge durch härteſte Erprobungen immer zu konſtruktivem Höchſtſtand zu ent⸗ ickeln. In gigantiſchen Fahrten, wie der 2000⸗Kilo⸗ eterfahrt durch Deutſchland, warb eine geeinte kaftfahrt für die Motoriſierung. Tauſende, lle Tauſende ſtanden am Wegrand und nah⸗ en etwas zum erſtenmal in ſich auf, was man icht umſonſt den ſchönſten und härteſten hort nennt. Die Jugend ſah zu den braunen nern des NSͤg auf und fand den Weg Kraftfahrt. In der HI ſteht heute ein ge⸗ hulter und einſatzfähiger Nachwuchs für den lftfahrtſport. Aus dem Privileg bevorzugter keiſe, zu dem der Marxismus das Kraft⸗ ihrzeug hatte ſtempeln wollen, wurde Volks⸗ Wo ſie hingeſtellt wurden, taten die Männer ARegc freiwilligen Dienſt als Banner⸗ iger der Motoriſierung, opferten Freizeit und Kuf ohne jede Entſchädigung und hatten als ihn nur die Ehre, Diener der Kraft⸗ ihrt 1 ſein und damit Soldaten des Natio⸗ lozialismus. o war es möglich, daß ſich die Einſtellung in Kraftverkehr in wenigen Jahren gründlich berte, ſo wurde der Boden für den Aufſtieg ſerer Kraftfahrt bereitet. Dieſe Männer Akten und warben durch ihr Beiſpiel, und die ander des NSäͤ waren ſtets dort, wo es ie neue Stellung für die Kraftfahrt zu er⸗ galt. Mit neuem Sinn erfüllt, von n Schultern getragen, wurde die Motori⸗ gbei uns zu dem, was ſie heute iſt, zur des Volkes, zu neuem Arbeitsgebiet uſende, zum glänzenden Schild für ein des, aufbauendes Deutſchland, in dem Techniker dem Fortſchritt dienen und r mit deutſcher Gründlichkeit, Zähigkeit chaffensfreude am Werke ſind. legt die Leiſtungsſchau der Kraftver⸗ rtſchaft abermals ein Zeugnis dafür haß die Fortſchritte am bedeutſamſten ſind, ir denen ein ſtarker Wille und vor denen großes Ziel ſteht. 81. wagen und Kraftverkehr im Steuerrecht ahmen des von der Induſtrie⸗ und Handels⸗ zu Berlin veranſtalteten XI. Steuervortrags⸗ i über Steuerfragen der Wirtſchaft ſprach am ebrnar 1937 der Syndikus der Induftrie⸗ und Askammer in Berlin, Dr. Hans Splettſtoeßer II raftwagen und Kraftverkehr im Steuerrecht“. ner einleitenden Darſtellung der von der natio⸗ aliſtiſchen Regierung getroffenen Maßnahmen Förderung der Kraftverkehrswirtſchaft und der ürch erzielten Erfolge behandelte der Vortragende ihſt die ſteuerliche Bewertung der Kraftfahrzeuge Fabrikanten und Händler, bei denen die zur Ver⸗ ng beſtimmten Wagen Umlaufsvermögen dar⸗ H. Hierbei ging der Vortragende u. a. auch auf Rechtslage bei den Vorführungs⸗ ein, die nach den Veranlagungsrichtlinien im Anlagevermögen und ſomit auch nicht zu lebigen Wirtſchaftsgütern gehören. Es wur⸗ nn die beim Verkauf durch Fabrikanten und polens lndustrieplan und das Handelsabkommen Die tatsächllchen Absatzmöglichkeiten flür deutsche Ausfuhr woarden berllcksichtigt Wie bereits gemeldet, ſind nach mehrwöchi⸗ ger Verhandlung die deutſch⸗polniſchen Wirt⸗ chaftsverhandlungen Ende voriger Woche zum Abſchluß gelangt. Die Beſtimmungen des neuen Abkommens ſind auf der Grundlage eines jährlichen Wa⸗ renaustauſches in Höhe von 176 Mil⸗ lionen RM aufgebaut. Es ſpricht von ſelbſt, daß die Erfahrungen des bisherigen Abkom⸗ mens verwertet wurden. Bekanntlich ergaben ſich aus der Feſtſetzung der Kontingente Faraff Schwierigkeiten, die in der Hauplfache darauf zurückzuführen waren, daß ſich der Handels⸗ verkehr ganz anders entwickelte, als urſprüng⸗ lich angenommen werden konnte. Dadurch entſtanden inſofern Hemmungen, als einzelne Waren immer noch gefragt wurden, aber nicht mehr geliefert werden konnten, weil das Kon⸗ tingent erſchöpft war. Andere Kontingente wurden überhaupt nicht ausgenutzt. Landwirtſchaftliche Maſchinen zum Beiſpiel waren früher wichtige deutſche Ausfuhrartikel, jedoch konnten wegen verrin⸗ 2440 Aufnahmefähigkeit der polniſchen Land⸗ bevölkerung die hierfür vorgeſehenen Kontin⸗ gente nicht ausgenutzt werden, weil infolge der auf Polen laſtenden Wirtſchaftskriſe die Kauf⸗ kraft der Landbevölkerung zu gering blieb. Es iſt natürlich hin und wieder verſucht worden, die Nichtausnutzung der Kontingente mit zu hohen deutſchen Preiſen zu begründen. Dieſe Behauptung war keilweiſe übertrieben, an⸗ dererſeits aber auch e durch die Maßnahmen der Abwertungsländer begründet. In der polniſchen Handelsſtatiſtik ſpielt die Einfuhr von deutſchen Maſchinen und Apparaten ſowie elektrotech⸗ niſchen Geräten eine wichtige Rolle. Che⸗ miſche und pharmazeutiſche Erzeugniſſe ſowie Farben ſind gleichfalls wichtige deutſche Ma⸗ terialien, die von Polen in anſehnlichen Men⸗ gen aufgenommen werden können. Das neue Handelsabkommen hat für die deutſchen Aus⸗ fuhrwaren die inzwiſchen feſtgeſtellten tatſäch⸗ lichen Abſatzmöglichkeiten und die Marktver⸗ hältniſſe in Polen berückſichtigen können. Für die nächſten zwei Jahre kann infolgedeſſen da⸗ mit gerechnet werden, daß eine Ausſchöpfung des im vorgeſehenen Warenaustau⸗ ſches erzielt wird. San Ueberbrückung der im letzten Jahre Re ommenen irßrnſ keiten ſind gewiſſe Erleichterungen in den Zoll⸗ beſtimmungen vorgeſehen worden. Im Zuſammenhang hiermit ſei noch er⸗ wähnt, der nun ſchon beinahe zehn Jahre in der Vorbereitung befindliche Induſtrie⸗ plan Polens greifbare Geſtalt gewinnt. Die polniſche Regierung hat inzwiſchen die Einzelheiten ihres Inbveſtierungsplanes der Oeffentlichkeit übergeben. In den nächſten vier Jahren wird mit einem Aufwand von beinahe 2% Milliarden Zloty die Arbeitsloſig⸗ keit bekämpft. Zu gleicher Zeit hat die Regie⸗ rung die Abſicht, im Herzen Polens ein neues großes Induſtriegebiet aufzubauen. Wir ſind uns klar darüber, daß die Induſtrialiſierung Polens für den einen oder anderen deutſchen Ausfuhrartikel nicht erwünſcht iſt. Wir haben bereits früher für viele deutſche Waren den polniſchen Markt verloren, weil die betreffen⸗ den Gegenſtände von der in den letzten zehn Jahren ſtark vorwärts gekommenen polniſchen Induſtrie hergeſtellt wurden. Auf der anderen Seite wird natürlich der Aufbau einer In⸗ duſtrie andere neue Ausſichten bieten, ſo daß nur mit einer gewiſſen Verlagerung in den Ausfuhrprodukten gerechnet zu werden braucht. Polens Bevölkerung lebt zu 70 v. H. von der Landwirtſchaft, die Induſtrie und der Berg⸗ bau beſchäftigen nur wenig über 10 v. H. der geſamten Bevölkevung. Es bleibt infolgedeſſen noch ein großer Spielraum, und ein Anwachſen der dürfte unter Um⸗ ſtänden dazu beitragen, die Kaufkraft der Land⸗ bevölkerung wieder zu erhöhen, was für die Beſchaffung deutſcher landwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen und Geräte von Vorteil ſein dürfte. Stahlknappheit verzögert englischen Schiffbau Zelchen von Rohstoff-Verknappungserscheinungen auch im Ausland Vor einigen Tagen wurden in England Ge⸗ rüchte verbreitet, wonach der Bau des Schwe⸗ ſterſchiffes der„Queen Mary“ auf drei Monate völli——5 werden müſſe. Die Schiffswerft hat inzw 155 dieſe Gerüchte als vollkommen unbegründet erklärt. Sie gibt aber f daß zur Zeit eine beträchtliche Stahlknappheit beſtünde, die vorausſichtlich eine Verzögerung des Baues dieſes Schiffes zur Folge 2* Durch dieſe Meldung wird auf Auswirkungen roh Verknappungserſcheinungen auch im Ausland hingewieſen und jedenfaälls die Gefährdung der britiſchen Stahlerzeugung erneut in grelles Licht geſtellt. Es iſt bereits ſeit Wochen bekannt, daß die Materialverknap⸗ pung das geſamte Preisſyſtem der britiſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie in Bewegung hat. Schuld daran haben Ke die Stahl⸗ verbraucher, die infolge—5 Liefer⸗ weiſe der Stahlwerke hohe Aufgelder bieten. Nun läßt ſich die Stahlproduktion in England, genau wie in anderen Ländern, nicht ohne wei⸗ teres erhöhen. Bekanntlich haben die Fran⸗ zoſen gleichſalls Schwierigkeiten, um der Nach⸗ frage nach Stahl gerecht zu werden. Es fehlt anz einfach an den notwendigen Erz⸗ und chrottmengen, die nicht herangeſchafft werden können. Man muß ſich immer darüber klar ſein, daß der Ausfall der Eiſenerzliefe⸗ rungen aus Nordſpanien eine gewiſſe Verſchiebung auf dem Markte hexvorgerufen hat. Als Folge davon haben zunächſt einmal Frankreich und Belgien die Schrottausfuhr ver⸗ boten. Die allgemeine Aufrüſtung und die Kon⸗ junkturbelebung in nahezu allen Induſtrielän⸗ dern hat die Nachfrage nach Walzſtahl für dern haben die Nachfrage nach Walzſtahl für Wohn⸗ und Induſtriebauten, Maſchinen, Auto⸗ mobilen, Flugzeugen uſw. vergrößert. Neue Hochöfen können natürlich nicht über ki nnte. 51 Nacht gebaut werden, und der Verſuch einer 5 ſteigerten Einfuhr von— +. iſt natürlich nicht ohne veiteres erfolgverſprechend. England hat verſucht, gewiſſe Roheiſenmengen in Indien und zu erhalten Die Anliefe⸗ rungen dieſer ausländiſchen Roheiſenbezugs⸗ quellen ſind jedoch derart, daß neue Hochöfen damit rechnen müßten, ungenügend geſicherte Rohmaterialzufuhren zu en. Die emp⸗ findlichſten Störungen meldet zur Zeit die Stahlerzeugung in Schott⸗ kand, deren Werke bisher einen beſonders hohen Schrottanteil bei der Stahlerzeugung ver⸗ arbeiteten. In England iſt man infolgedeſſen dazu übergegangen, alle Hebel in Bewegung zu ſetzen, um eine ſchnellere Ausbeute der einhei⸗ miſchen Erzlagerſtätten zu 0 In Frage kommen vorwiegend die Reviere von Lincoln⸗ ſhire und Northamptonſhire. Aber ſelbſt wenn die Erzförderung geſteigert werden kann, wird auch in England dasſelbe der Fall ſein, wie wir es in Belgien und in Frankreich finden. Gerade im letzteren Lande wiſſen wir, daß ſich im Erzbecken der Moſel wertvolle Lager befinden. Das Schrott⸗ und Erzproblem wird in mindeſtens gleichem Aus⸗ maße von der Brennſtofffrage berührt. Es fehlt nämlich außerdem auch an den notwen⸗ digen Koksmengen zur—— Die Hei⸗ zungstechnik iſt natürlich in allen Ländern da⸗ bei, die Schwierigkeiten mit der Verſorgung der notwendigen Koksmengen zu überbrücken, aber die unterſte Grenze der für eine Tonne Stahl benötigten Kohlenmenge dürfte bereits erreicht ſein. Alle Länder alſo, die eine Steigerung der Stahlerzeugung durch Erweiterung der jetzigen Produktionsſtätten erzielen wollen müſſen eine zunehmende Kohlennachfrage unbedingt in Rech⸗ nung ſtellen. Hier liegen auch die Gründe, warum die Stahlinduſtrie nicht ſo ohne weite⸗ res zum Bau neuer Hochöfen ſchreiten kann. eeeen haehcu eeeen Händler ſich ergebenden Fragen der Umſatz⸗ ſteuer und der Urkundenſteuer erörtert. Der Vortragende ging dann zur ſteuerlichen Bewer⸗ tung der Kraftfahrzeuge beim Kraftfahrzeughalter über und erläuterte eingehend die Beſtimmungen über die Bewertungsfreiheit bei kurzlebigen Wirtſchaftsgütern, zu denen alle Kraftfahrzeuge rechnen, die zum Anlage⸗ vermögen gehören. Hieran ſchloß ſich eine Darſtellung der ſteuerlichen Behandlung der Unterhaltungs⸗ und Betriebskoſten bei Gewerbetreibenden, Angehörigen der freien Berufe und Lohnſteuerpflichtigen, wobei der Vortragende insbeſondere die Probleme der Verwen⸗ dung desſelben Wagens für geſchäftliche und private Zwecke und der Unkoſtenerſtattung an Angeſtellte und Beamte erörterte. Abſchließend behandelte der Vor⸗ tragende die Sonderſteuern des Kraftverkehrs(Kraft⸗ fahrzeugſteuer, Benzinzoll und Mineralölſteuer, Be⸗ förderungsſteuer), wobei er ausführlich auf die wich⸗ tigſten Zweifelsfragen einging, die bei der Durchfüh⸗ rung der Beförderungsſteuer im Werkfernverkehr auf⸗ getaucht waren. Neubeſtellungen in der Organiſation der deutſchen Rheinſchiffahrt Der Leiter der Fachgruppe„Reeder“, Bezirksgruppe Rhein, Generaldirektor Dr. h. c. Welker⸗Duisburg hat zum ſtellvertretenden Leiter der Fachgruppe Reeder in der Bezirksgruppe Rhein Hugo Stinnes(Vereinigte Stinnesreedereien, Mülheim⸗Ruhr) beſtellt und zu Mit⸗ gliedern des Beirats dieſer Fachgruppe neben Hugo Stinnes Direktor Dr. Weber vom Fendel⸗Konzern in Mannheim, Generaldirektor Dr. Huber(Verein'gte Stahlwerke), Generaldirektor Thiele(Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft) ernannt, als Mitglieder des Sonderausſchuſſes für die Güterſchiffahrt Direktor Ohmann(Stinnesreedereien), Direktor Müßig(Fendel⸗ Konzern— Rhenus Ruhrort), Direktor Dr. Geile(Ree⸗ derei Braunkohle Gmbc, Köln), Direktor Gille(Raab⸗ Karcher Gmbch) in Eſſen, Direktor Stempel(Allgemeine Speditionsgeſellſchaft A, Duisburg) und W. Buchloh (Linden⸗Reederei) Duisburg. Hafendirektor Boeker⸗ Köln wurde in der Fachgruppe Hafen⸗ und Umſchlags⸗ betriebe, Bezirksgruppe Rhein, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden dieſer Fachuntergruppe ernannt und Ha⸗ fendirektor Riedel⸗Mainz an Stelle eines ausgeſchiede⸗ nen Beigeordneten der Stadt Mainz zum Mitglied des Beirats dieſer Fachgruppe. Bei dieſer Fachuntergruppe wurden zur Erledigung von Spezialfragen die zwei Unterausſchüſſe für Haſenbahnen und Zollfragen gebil⸗ det. Den Vorſitz im Hafenbahnausſchuß führt Hafen⸗ direktor Fiſcher⸗Frankfurt a.., als Mitglieder des Ausſchuſſes wurden weiter Regierungsbaurat Trognitz (Duisburg⸗Ruhrorter Häfen AcGh), Hafendirektor Ette⸗ rich⸗Düſſeldorf, Hafendirektor Dr. Nagel⸗Neuß, Hafen⸗ direktor Dorner⸗Mannheim und Hafendirektor Pſeiffer⸗ Karlsruhe ernannt. Im Zollausſchuß hat Hafendirektor Etterich den Vorſitz, weiter gehören dem Ausſchuß Kommerzienrat Preſſer⸗Frankfurt a.., Hafendirektor Pfeiff und Zollrat a. D. Flory⸗Dutsburg an. Badiſcher Holzpreisbericht In der Zeit vom 3. bis 10. Februar d. J. wurden aus den badiſchen Staatswaldungen wiederum größere Nadel⸗ und Laubſtammholzverkäufe durchgeführt. An Tannen und Fichten wurden aus der Bodenſeegegend und Baar 3772 fm, aus dem ſüdlichen Schwarzwald 1520 fm, aus dem nördlichen Schwarzwald 9540'm, aus dem Markgräflerland 929 fm, aus dem oberen Rheintal 185 fm und aus dem Odenwald und Bau⸗ land 99 fm verkauft. An Forlen wurden in der Be⸗ richtszeit 901 fm, an Laubſtammholz 2979 fm, an Papierholz 642 Ster, an Schwellenholz 1098 fm und an Nutzſchichtholz insgeſamt 750 Ster abgeſetzt. Meldungen aus der industrie Dyckerhoff& Widmann Gmbs., Saarländiſche Bau⸗ unternehmung, Saarbrücken. Die zur Wahrnehmung ihrer ſaarländiſchen Intereſſen zur Zeit der Saar⸗ abtrennung gegründete Dyckerhoff& Widmann Gmbh., Saarländiſche Bauunternehmung, Saarbrücken, iſt durch Geſellſchafterbeſchluß nun auf die Dyckerhoff & Widmann AG., Berlin, übertragen worden. Ocsn der H. Fuchs Waggon⸗Fabrik AG, Heidelberg. Die ohV am Dienstag, in der ein Aktienkapital von 1,975 Mill. RM. vertreten war, genehmigte unter dem Vorſitz von Kommerzienrat P. Charlier(Köln⸗Mül⸗ heim) den bereits bekannten Abſchluß für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935/36 und erteilte Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat Entlaſtung. Wie ſchon bekannt, erbrachte das Berichtsjahr einen Gewinn von 14 847 RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 142 232 RM. ermüßigt. Die Verſammlung nahm genehmigend davon Kennt⸗ nis, daß der ſtellvertretende AR-Vorſitzende Dr. Haniel ſein Amt zum Schluß des Geſchäftsjahres niedergelegt hat und aus dem AR ausgeſchieden iſt. Der turnus⸗ mäßig ausſcheidende Geh. Reg.⸗Rat Dr. Sartorius (Wiesbaden) wurde wieder⸗ und Dr. Ferd. Grothe (Köln) und Dr. G. Kramer(Düſſeldorf)— beide als Vertreter der Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken Ac, Köln— ſowie Rittergutsbeſitzer Cornel Berg in Neuhenrich bei Frechen dem AR neu zugewählt. Wei⸗ ter nahm die Verſammlung eine Satzungsänderung vor, wonach der AR beſchlußfähig iſt, wenn die Hälfte, mindeſtens aber drei Mitglieder, darunter der Vor⸗ ſitzende oder ſein Stellvertreter, anweſend ſind. Zu den Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde auf die bereits im Bericht bemerkte Angabe verwieſen, daß man, falls nichts Unvorhergeſehenes eintrete, ein befriedigendes Ergebnis erwarte. Maſchinenfabrik Lorenz AG, Ettlingen(Baden). Die Geſellſchaft hat auch im Geſchäftsjahr 1936 wiederum ſehr günſtig gearbeitet und eine weitere Umſatzſteige⸗ rung erzielt. Es wird daher, wie der SW erführt, mindeſtens die gleiche Dividende wie i. V.(6 Prozent auf die Vorzugsaktien von 500 000 RM.) verteilt wer⸗ den können. oè 26. 2. Joſ. Ed. Faller AG., Todtnau. Dieſe mit 400 000 Reichsmark Aktienkapital ausgeſtattete Bürſtenfabrik ſchließt das Geſchäftsjahr 1935/36 bei einem Roh⸗ ertrag von 0,32(0,22) Mill. RM., dazu 6449(6513) Reichsmark Mieteinkünfte und 12000 RM. aus Auf⸗ löſung des Reſervefonds(i. V. 5416 RM. weitere Buchgewinne), nach 19 777(19775) RM. Anlage⸗ abſchreibungen mit einem kleinen Gewinn von 1461 (874) Reichsmark ab. Landesgewerbebank für Südweſtdeutſchland Ac, Karlsruhe in Baden. Der Bericht dieſer genoſſenſchaft⸗ lichen Zentralbank für das Geſchäftsjahr 1936 ſtellt feſt, daß an dem Aufſtieg der deutſchen Wirtſchaft nicht nur die Großunternehmen beteiligt ſind, ſondern auch in ganz beſonderem Maße die mittelſtändiſchen Be⸗ triebe. Die wirtſchaftliche Beſſerſtellung von Handwerk, Einzelhandel und Landwirtſchaft hat gleichzeitig einen wirtſchaftlichen Aufſtieg, auf der mit dieſen Berufs⸗ kreiſen eng verbundenen gewerblichen Genoſſenſchaften zur Folge. Dadurch hat auch das Geſchäftsleben bei den Genoſſenſchaften ſich ganz weſentlich gehoben. Die Auswirkungen dieſer Belebung zeigen ſich ſehr deutlich bei der Landesgewerbebank in ihrer Eigenſchaft als genoſſenſchaftliche Zentralbank. Der Umſatz, der in 1932 noch 670 Mill. RM. betrug, hat ſich in 1936, wie ſchon gemeldet, auf 1,476 Mrd. RM. erhöht, alſo um über 120 Prozent. Die Bilanzſumme ohne Giro⸗ verbindlichkeiten ſtieg von 10,6 Mill. RM. Ende 1932 (um 14,9 Mill. RM. i..) auf 17,1. Mill. RM. Ende 1936. Die Bank hat im Berichtsjahre von Neuemiſ⸗ ſionen über 8 Mill. RM. zur Unterbringung bei den Genoſſenſchaften übernommen, für ſich ſelbſt einen Be⸗ trag von über 500 000 RM. Die Kreditgenoſſenſchaf⸗ ten haben ſich bereitwillig und erfolgreich an der Ar⸗ beitsbeſchaffung in der mittelſtändiſchen Wirtſchaft be⸗ teiligt. Sie waren daher in der Lage, ihr Kredit⸗ geſchäft weiter auszubauen. Infolgedeſſen waren die im letzten JFahre an die Landesgewerbebank geſtellten Anforderungen erheblich größer als im Vorjahr. Die den Genoſſenſchaften auf Jahresende zur Verfügung geſtellten Bar⸗ und Wechſelkredite erhöhten ſich von 12,66 auf 17 Mill. RM., auch die ſonſtigen Aus⸗ leihungen an Warengenoſſenſchaften und ſonſtige Selbſthilfeeinrichtungen des Handwerks zeigen einen erheblichen Zuwachs von rund 320 000 RM. auf 1,33 Mill. RM.— Wie ſchon im Vorjahr berichtet, hat ſich die Bank bei der„Treuhau Ac“ mit 40 000 Reichsmark beteiligt, um den Genoſſenſchaften die ge⸗ botene Möoͤglichkeit zu ſchaffen, ſich an der Bauzwiſchen⸗ finanzierung wieder intenſiver zu beteiligen. Aus dem aleichen Grunde hat ſich die Bank an der Rhein⸗Main. Handwerkshau Ach mit 4000 RM. beteiligt und gleich⸗ falls eine weitere Beteiligung von 10 000 RM. bei der Badiſchen Handwerksbau Ac für 1937 übernommen. Die Geſchäftstätigkeit der Zweigniederlaſſung Frank⸗ furt a. M. hat ſich ſehr ſtark beleht. Die Einnahmen aus Zinſen, Proviſionen und ſonſtigen Kapitalerträg⸗ niſſen werden mit 1,15(1,16) Min. RM., dazu 0,02 (0,05) Mill. RM. Kursgewinne aus Wertpapieren aus⸗ gewieſen, während die Ausgaben für Zinſen und Pro⸗ viſtonen unverändert 0,75, die Unkoſten 0,31(0,33), die Steuern 0,05(0,54) Mill. RM. und die Abſchrei⸗ bungen 11 000(32 100) RM. erforderten, ſo daß ein Reingewinn einſchl. Vortrag von 62 442(62 592) RM. verbleibt, woraus das 1,62 Mill. RM. betragende AK. mit wieder 3 Prozent verzinſt wird. In der Bilanz ſpiegelt ſich die gegenüber dem Vorjahr weiter erhöhte Geſchäftstätigteit wider. Die Barreſerve(alles in Mill. RM.) erhöhte ſich auf 0,87(0,48), Beſtands⸗ wechſel betragen 3,97(4,78), Wertpapiere 2,64(2,4), die Bankguthaben 0,95(0,93), die Schuldner 7,19 6,09), Hypotheken uſw. 0,21(0,24), durchlaufende Kredite 0,36(0,23), Forderungen an Entſchuldungs⸗ betriebe 0,11(—), dauernde Beteiligungen 0,26(0,21), Grundſtücke und Gebäude.51(0,42), andererſeits ſtiegen Gläubiger auf 14,5(12,58), darunter Noſtro⸗ verpflichtungen auf 5,95(2,64), aber Einlagen deut⸗ ſcher Kreditinſtitute nur 7,47(9,16), durchlaufende Kredite 0,36(0,23), Reſerven 0,32(0,31), Rückſtellun⸗ gen 0,05(—). ſthein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe, die mit ruhigem Geſchäft begann, zeigte eine freundliche Tendenz. Erhöhtes Intereſſe erhielt ſich für Kunſtſeide Bemberg, die mit 115 er⸗ öffnete und danach mit 115½ gefragt blieben. Sonſt kamen nur noch IG Farben mit 168 zur Notiz. Von den übrigen Märkten nannte man die Kurſe ziemlich behauptet. Am Rentenmarkt Altbeſitzanleihe 120% bis 120˙/%, Kommunalumſchuldung 91,75—91,85. Das Geſchäft blieb bis zum Schluß der Abendbörſe ziemlich klein, lebhafter waren nur Bemberg mit 115½ nach 115. Im übrigen kamen die Aktienkurſe mit nur geringen Abweichungen gegen den Berliner Schluß zur Notiz. Der Rentenmarkt lag für deutſche Anleihen faſt ohne Umſatz. Einzelne Auslandsrenten notierten un⸗ verändert. Die Nachbörſe war ſehr ruhig. Getreide Rotterdamer Getreide R otterdam, 17. Februar.(Schluß.) Wei zen: März 7,.97½, Mai 8,00, Juli.02½, September 7,67½. — ai s: März 101, Mai 98½, Juli 95½, Sep⸗ tember 95%¼. Mannheim Sport und Zpiel Rannheim Deuljche Epoktftteger nach nirika Zu dem am 22. Februar in Kairo beginnen⸗ den Oaſenflug 1937 haben vier deutſche Sport⸗ flieger in dieſen Tagen Deutſchland verlaſſen. Der Präſident des Aero⸗Clubs von Deutſch⸗ land, Wolfgang von Gronau, und Luft⸗ ſporthauptführer Thomſen ſind nach gemein⸗ ſamem Start in Augsburg mit ihren beiden Meſſerſchmidt ME 108 bereits in Afrika gelan⸗ det. Auch Karl Schwabe auf Klemm KL 32 iſt ſchon über das Mittelmeer hinweg und Hauptmann Speck von Sternburg iſt mit ſeiner Junkers Ju 86 ebenfalls auf dem Wege nach Kairo. Der Veranſtalter dieſes Ozeanflu⸗ He iſt der Königlich Aegyptiſche Aero⸗Club. ſer aus einem Rundflug beſtehende Wett⸗ bewerb endet am 27. Februar mit einer Ge⸗ ſchwindigkeitsprüfung. Vfe Neckarau in Straßburg und Metz Wie bereits gemeldet, unternimmt der Vfe Neckarau mit ſeiner erſten Fußballelf am Wo⸗ chenende eine Reiſe nach Straßburg. Die Mannheimer Vorſtädter ſpielen nun bereits am Samstag gegen Raeing Straßburg. Von Straßburg aus fahren die Gäſte dann weiter nach Metz, wo ſie am Sonntag gegen den ebenfalls der erſten franzöſiſchen Berufsſpie⸗ lerliga angehörenden SC Metz antreten. Deutſchland gegen Oeſterreich im Handball Aus Wien wird gemeldet, daß die Sport⸗ und Turnfront die Durchführung des Handball⸗ Länderſpiels zwiſchen Deutſchland und Oeſter⸗ reich genehmigt hat. Der Kampf wird am 23. Mai in Wien ausgetragen werden und iſt die neunte Begegnung der beiden ſtärkſten Hand⸗ ballnationen. Vierländerkamof im nchterrudern Anläßlich der Pariſer Weltausſtellung plant der Pariſer Regattaverband für den 13. Juni eine große internationale Ruderveranſtaltung. Im Mittelpunkt ſoll ein großes Achterrudern der beſten Boote Europas ſtattfinden. Man will die beſten Mannſchaften von Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich und der Schweiz zur Teil⸗ nahme gewinnen. Grobkamoi im valenbad Der urſprünglich für Ende Januar geplante Gauvergleichskampf Baden—Würt⸗ temberg der Schwimmer mußte aus tech⸗ niſchen Gründen ſeinerzeit verlegt werden. Nun⸗ mehr gelangt derſelbe am kommenden Sams⸗ tag in ſeinem erſten Teil abends im Mann⸗ heimer Hallenbad und am Sonntag, 21. d.., im Heidelberger Städt. Hallenbad mit dem zweiten Teil zum Aus⸗ trag. Damit haben die Mannheimer Schwimm⸗ vereine ſowie die Schwimmriege des Turn⸗ vereins 1846 erreicht, ſich und insbeſondere den Schwimmſportfreunden eine ſchwimmſporiliche Großveranſtaltung zu ſichern, die ſicher⸗ lich dazu angetan iſt, das Intereſſe des ſchönen Schwimmſportes in breitere Kreiſe zu tragen. Begrüßenswert iſt dabei für Mannheim vor allen Dingen die Wahl des Samstagabends, da am Sonntag die wichtigen Fußballentſchei⸗ dungsſpiele rufen. Zum Austrag gelangen eine Kraulſtaffel 4 mal 200, Bruſtſtaffel 4mal 100, ſowie eine Lagenſtaffel über 100, 200, 100 Meter als Mannſchaftswettbewerbe, während ſich die Einzelrennen über 100 Meter Rücken und Kraulſchwimmen 200 Meter erſtrecken. Ein Kunſtſpringen in zwei Teilen, ein humoriſti⸗ ſches Springen des 1846er Otto Volk, Ret⸗ tungsvorführungen ſowie nicht zuletzt ein flottes Waſſerballſpiel der beiden Gaumann⸗ ſchaften beſchließen das kurze, aber intereſſante Programm in Mannheim. Norweger⸗Sieg auch im 18⸗Kilometer⸗Langlam 1. Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Chamonix/ Frankreich ehrt Chriſtl Cranz Die erſten Ski⸗Weltmeiſterſchaften fanden am Dienstag in Chamonix mit dem 18⸗Kilometer⸗ Langlauf ihre Fortſetzung. Die„Revanche für Garmiſch⸗Partenkirchen“ glückt den Norwegern in nicht vorhergeſehenem Maße. Nach den Sie⸗ gen in der Staffel und im Spezialſpringen ge⸗ lang es nun den Norwegern, auch im 18⸗Kilo⸗ meter⸗Langlauf den Weltmeiſter zu ſtellen. Lars Bergendahl lief ein Rennen für ſich und fand den verdienten Erfolg. Bei trübem Wetter fand der Norweger, der als Zweiter(9 geſtartet war, eine vereiſte Spur vor. Es ſpricht für ſein großes Können, daß er trotz dieſes Nachteils das Rennen in:11:21 Stunden als überlegener Sieger und neuer Weltmeiſter be⸗ enden konnte. Die beiden Finnen, Kalle Jal⸗ kanen und Pekka Niemi, belegten mit einer Minute Abſtand den zweiten und dritten Platz. Deutſchland war im 18⸗Kilometer⸗Langlauf nicht vertreten. ** Der franzöſiſche Unterſtaatsſekretär für kör⸗ perliche Erziehung, Lagrange, ſprach ſich beim Teilnehmerfeſt in Chamonix überaus anerkennend über Chriſtel Cranz und Birger Ruud aus und gab bekannt, daß ſowohl der Deutſchen als auch dem Norweger die Gol⸗ dene Medaille für Verdienſte im Sport, die„Medaille'or pour leducation physique,, verliehen werde. Emilie Allais hat dieſe wertvolle Auszeichnung bereits nach den Olym⸗ piſchen Winterſpielen erhalten. Die Freibur⸗ gerin iſt die erſte Deutſche, die mit dieſer ſelten verliehenen Medaille ausgezeichnet wurde. Herber⸗Baier in St. Moritz In St. Moritz fand ein großes Schaulaufen ſtatt, in deſſen Mittelpunkt unſer Meiſterpaar Maxie Herber/ Ernſt Baier ſtand. 2000 Zuſchauer Glanzvoller Abschluß in Altenberg Oberiäger Günther Meergans vom IR 83 Hirschberg, der in der Kombination Sprung- und Langlauf sieste und damit Deutscher und Heeres-Skimeister wurde. Rechts neben ihnm der Münchener Willi Bogner, der Zweiter wurde. waren von der Kunſt der Deutſchen begeiſtert und erzwangen mehrere Zugaben. Stark mit Beifall bedacht wurden auch die Eistänze der Schwedin Vivianne Hulten. Sonja Henie reiſt durch Amerika Nach Beendigung ihres erſten Filmes unter⸗ nimmt Sonja Henie eine Reiſe durch Amerika, wobei die Norwegerin in Neuyork, Chikago, Montreal und Detroit auftreten wird. In der Zeitungsreklame wird angekündigt, daß Sonja ihre olympiſche Kür vorführen werde. 55 nannnen haben gemeldet Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 Bis zum 16. Februar wurden für die dritte Fußball⸗Weltmeiſterſchaft insgeſamt 33 Mel⸗ dungen abgegeben. Damit iſt die Zahl der Teilnehmer an 1934 in Italien durchgeführten zweiten Meiſterſchaft um eine Nation über⸗ troffen. Grundſätzliche Zuſicherungen zur Teil⸗ nahme gaben ab: Aegypten, Belgien, Braſi⸗ lien, Bulgarien, Coſtarica, Deutſchland, Eſt⸗ land. Finnland, Frankreich, Griechenland, Holland, Freiſtaat Irland, Italien, Japan, Jugoſlawien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Niederländiſch⸗Guyana, Niederlän⸗ diſch⸗Indien, Norwegen, Oeſterreich, Paläſtina, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Tſchechoſlowakei, Ungarn und USA. Weitere Meldungen werden in den nächſten Tagen beſonders aus Argentinien und Uruguay erwartet. Von den 51 der FIFA angeſchloſſenen Landesverbänden ſtehen bei 18 Verbänden jegliche Meldungen noch aus. Woeltbild(M) Neuer Weltrekord von Manger Deutschlands Olympiasieger im Gewichtheben der Schwer⸗ gewichtsklasse, Josef Manger, verbesserte bei einer Ver- anstaltung in Lichtenfels ayern) den von ihm gehaltenen Weltrekord im beidarmigen Drücken von 139 auf 140 kg E8 Ouren fle fulssten fennen meines Lehens!“ Hach 2 Monaken aus irika zurüch/ Hit geilitem propeller lber Zusch und Sieppe/„ Mie wieder Vorgaberennen.“ Nach dreimonatiger Abweſenheit von Deutſch⸗ land iſt dieſer Tage das Fliegerehepaar Roſe⸗ meyer⸗Beinhorn in Berlin⸗Tempelhof wieder glücklich gelandet. Unſer..⸗Mitarbeiter hatte Gelegenheit, Bernd Roſemeyer zu ſpre⸗ chen, der von ſeinen ſenſationellen Rennen und den Erlebniſſen im Flugzeug über dem ſchwar⸗ zen Erdteil erzählte. „Vorgaberennen ſind nur Senſationshaſcherei!“ Wenn ein gewöhnlicher Sterblicher ſeinen Flugſchein„macht“, ſo fliegt er vielleicht von Potsdam bis Berlin oder umrundet dreimal den Großen Wannſee. Vertauſcht jedoch ein berühmter Rennfahrer das Lenkrad mit dem Steuerknüppel und hat er gar die eigene Frau zur Lehrmeiſterin, ſo wird aus dem erſten größeren Probeflug— eine Afrika⸗Expedition über 28 000 Kilometer. Die Teilnahme an den zwei Autorennen bot hierzu einen willkom⸗ menen„Vorwand“. Braungebrannt ſteht Bernd Roſemeyer vor uns, ſeine Augen leuchten, als er erzählt:„Es waren die tollſten Rennen meines Lebens, die ich in Kapſtadt und Eeaſt London mit Ernſt von Delius für die Auto⸗Union zu beſtreiten hatte. Obwohl ich aus meinem Wagen heraus⸗ geholt habe, was herauszuholen war, hat es doch beide Male nicht zum Sieg gereicht. In Kapſtadt konnte ich mit 300⸗Stunden⸗Kilometer über die Gerade gehen, mußte aber ſiebenmal in einer Runde den Motor bis auf 40 Kilo⸗ meter abdroſſeln. Ernſt von Delius wurde in dieſem mörderiſchen Rennen Erſter und ich Zweiter, wogegen mir in Eaſt London nur ein fünfter Platz beſchieden war. In einer tückiſchen, flachen SKurve hätte ich dort beinahe Hran glauben' müſſen. Bei 300 Kilometer Stundengeſchwindigkeit flog mir plötzlich vom linken Hinterradreifen der Pro⸗ tektor ab.„Jetzt iſt es aus'“, fühlte ich, als daraufhin mein Wagen nach links die Bö⸗ ſchung hinaufgeworfen wurde, wiederum nach rechts geriet, noch einmal nach links hinüber⸗ wechſelte und ſchließlich beinahe auf meinen Vordermann aufprallte. Gerade im letzten Augenblick gelang es mir, den Wagen abzufangen und damit ein großes Unglück zu verhüten. Nie wieder ſolche Vor⸗ gaberennen, bei denen die Konkurrenten alle zwei Minuten ſtarten und man unterwegs hundert und mehr Wagen überholen muß! Das iſt kein Sport mehr, ſondern Senſations⸗ haſcherei um jeden Preis, bei der man nur Kopf und Kragen riskiert, ohne daß ſich der wirkliche Könner durchzuſetzen vermag.“ „Bernd war ein tapferer Flug⸗Säugling“ Freundlichere Eindrücke als von den beiden Rennen gewann das Ehepaar Roſemevyer⸗ Beinhorn von ſeinem Fluge über den ſchwar⸗ zen Erdteil.„Bernd“, ſagt Elli anerkennend, „war zugleich mein Roboter, Mechaniker und Schmiermaxe und hat ſich, ebenſo wie die kleine, brave Meſſerſchmidt⸗Maſchine, beſtens bewährt. Jede Stunde wechſelten wir uns am Steuer ab, und nur Start und Landung ließ mich mein„Flug⸗Säugling vorläufig noch allein durchführen.“ Die Flugroute führte von Eaſt London über Kapſtadt, Windhuk, Livingſtone, Empika, Nai⸗ robi, Juba, Karthum und Luxor nach Kairo. Athen, Saloniki, Budapeſt, Dresden und Ber⸗ lin bildeten die Landungsſtationen auf euro⸗ päiſchem Boden. Merkwürdigerweiſe war der Rückflug viel abwechſlungsvoller und ereignis⸗ reicher als der Hinflug. Beſonders gegen Ende des Afrita⸗Fluges ſchien ſich alles verſchworen zu haben, das Ehepaar Roſemeyer⸗Beinhorn nicht mehr heimfinden zu laſſen. Noch 20 Kilo⸗ meter von Budapeſt entfernt, ſetzte plötzlich die Brennſtoffzufuhr aus, und Elli mußte ſchnell⸗ ſtens auf dem nächſten Sturzacker notlanden. Roſemeyer aber hielt, während die Pilotin die Maſchine bewachte, auf einem— Lieferwagen ſeinen„triumphalen Einzug“ in der unga⸗ riſchen Landeshauptſtadt. Was wollen gegenüber dieſem„Erlebnis“ die afrikaniſchen Abenteuer bedeuten? Mitten im Buſch, als gerade ein tropiſcher Wolken⸗ bruch herniederrauſchte und das Flugzeug in nur 20 Meter Höhe dahinzog, trat plötzlich ein Propellerſchaden ein. Nach geglückter Not⸗ landung in Empika ſtellte ſich heraus, daß die Luftſchraube einen halben Meter langen Riß aufwies, der beim Start in Livingſtone durch Steinſchlag hervorgerufen worden war. Roſe⸗ meyer flickte den Propeller notdürftig mit Kalt⸗ leim und einem kunſtgerechten„Verband“, und dann ging es mit etwas Herzklopfen weiter. Erſt in Kairo wurde die defekte Luftſchraube durch eine neue erſetzt. Und in Tanganyika ging gar beim Landen der Heckdorn der Maſchine in Trümmer. Roſe⸗ meyer betätigte ſich in dieſem Falle erfolgreich als Amateurſchmied, um gleich darauf als vor⸗ bildlicher Kurshalter ſeinen angeſtammten Platz am Steuerknüppel wieder einzunehmen. Kameraden in Deutſch⸗Südweſt „Am beſten“, fährt der junge Flieger fort, „hat es mir und meiner Frau in Deutſch⸗ Südweſt gefallen. Schon bei der Landung be⸗ grüßte uns dort ein Eingeborener in tadel⸗ loſem, akzentfreiem Deutſch. Alle größeren Far⸗ men in der Gegend von Windhuk werden heute noch von Deutſchen bewirtſchaftet. Beſonders rühmenswert iſt ihre vorbildliche Gaſtfreund⸗ ſchaft. Wir verlebten herrliche Tage bei den deutſchen Volksgenoſſen, die uns ſogar Ge⸗ legenheit zur Jagd gaben. Ich erlegte dabei einen prächtigen Strauß. Nun aber bin ich glücklich, wieder in der Heimat zu ſein, gilt es doch, die kommende Sportſaiſon vorzube⸗ reiten und die deutſchen Farben erneut zum Siege zu führen.“ Leider iſt jedoch in den Freudenbecher, den SC Freiburg und Kehl ſtehen feſt In den Punkteſpielen der ſüddeutſchen zirksklaſſe hat ſich die Reihe der Bezirksmet ſter, die bekanntlich an den Aufſtiegsſpielen zur Fußball⸗Gauliga teilnahmeberechtigt ſinh um einige Vereine erweitert. Im Gau Züh weſt gelang neben Phönix Ludwigshaſen der ſchon einige Wochen als Meiſter feſtſteh am Sonntag im Bezirk Südheſſen dem M6g Darmſtadt, im Bezirk Rheinheſſen Opel Rüſſelsheim und im Bezirk Südmai dem Vfe Neu⸗Iſenburg der groß Schlag. Der Vfe Neu⸗Iſenburg hat lediglih noch den SV 02 Offenbach zu fürchten, ſollt aber trotzdem bei einem weitaus beſſeren 2 ergebnis den Offenbachern das„Nachſehe geben können. Im Gau Baden konnten am Sonnt die erſten Bezirksmeiſter ermittelt werden Auch hier iſt in einem Bezirk, in Freibunz Süd, die Lage noch nicht endgültig geklär Der SC Freiburg darf hier trotz allem he⸗ reits als Meiſter angeſehen werden, denn e iſt kaum zu erwarten, daß die Freiburger daß letzte Spiel verlieren und andererſeits der F Rheinfelden die beiden noch ausſtehenden Spiele gewinnt. Sicherer Meiſter iſt der F Kehl im Bezirk Freiburg⸗Nord. In Württemberg ſtehen nur noch zwei Bezirksmeiſter aus. Am Sonntag ſicherten ſich nun auch der F V Nürtingen(Hohenzol lern; und der VfR Schwenningen (Schwarzwald) die Titel und ſtehen ſomit neben Ulmer FV 94(Bodenſee) und F Geislingen(Alb) als Teilnehmer an den Auß⸗ ſtiegsſpielen feſt. NAandpall Entſcheidung in der Kreisklaſſfe Turnerſchaft Käfertal ſchlügt TB Germania Wir suc! herfekte ennverrin! Buverläſſin und raf Lalicher Z. unſer Konſtrukti ſpfortigen Eintritt gebote an: aftanlagen esellsxhaft. Mirſſateer t unt. 18 Ih., g. Veſchizesbans 92 M. 1800“ im Verla Nun iſt auch in der Kreisklaſſe die Entſche —5 75 Führung liegende Tu nerelf aus Käfertal bezwang in einem an Spaue nung überreichen Kampf den Konkurrenten W er hat Germania. Die Turnerbündler wehrten ſich biß in die zweite Spielhälfte hinein verzweifel, konnten aber nicht verhindern, daß Käfertal To 0 um Tor erzielte und ſomit einen zahlenmäß 5. Klaſſe 48 etwas hohen Sieg landete. Damit dürfte dem(274. Pre Sieger die Meiſterſchaft nicht mehr zu nehmen g ſein. Die übrigen Ergebniſſe lauteten: 3 E— Tſchft Kafertal— So cermania 1024 Ga Fihe Eewhesen Vſch Kurpfalz— Stadtſportverein 13:0(810 41 die Lofe glei Jahn Neckarau— Vfe Neckarau:7(:3) Abtei Jahn Seckenheim— TNeckarh'ſen 10:6(4) 6 Rchungstag Kurpfalz errang gegen die Stadtſportler einth 9 haushohen Sieg, während Vfe im Lolaltreffel dn der heutigen Vo⸗ gegen Jahn Neckarau unerwartet hartnäckigen 1 Cewinne zu 199. Widerſtand fand und alles Können aufbfelen 20 Hwinne zu 3006 mußte, um in den Beſitz beider Punkte zu 9230 217650 2½7 langen. Aus Seckenheim erreichte uns keiſt hle freudige Kunde, kam es doch nach und während 093503309 des Kampfes zu Tätlichkeiten, die noch ein N ſpiel bringen werden. Neckarhauſen war mit neun Spielern zur Stelle und hatte ſo nicht— 45 zu erhoffen, hielt ſich aber trotzd 1133 348852 4 0 8 recht achtbar 15%30—592. 500 Rückrunde der Frauenſpiele 48 1 In Weinheim— Mo:6(:4 1756 235542 286 T 1846 Mannbeim— SV Waldhof:0(ezes 337587 355 Wie nicht anders zu erwarten war, wiedel holten Mro und TV 1846 ihre Vorſpielſi und unterſtrichen damit ihre beſtändige Spiel leiſtung.— 7 5 To Ketſch— Poſtfporwerein 1. zuſtande, daffg ſab Mannheimerinnen mit:6 Toren in Froſſhzgs uh. der erfolgreiche Abſchluß des Afrika⸗Fluge für das Ehepaar Roſemeyer⸗Beinhorn za deutete, ein bitterer Wermutstropfen gefalle42 Kaum in Berlin gelandet, erhielt der jung Rennfahrer die Trauernachricht vom Tode ſ ner Mutter, die ihren berühmten Sohn nich888s 302524 mehr wiederſehen ſollte, als er jetzt aus Afti zurückkehrte.. 18⁵ nepen der Furn⸗Wennemmerſoaiu Reichsmännerturnwart Martin Schneideifßz der heutigen Nacht (Leipzig) ſchlägt vor, bei den zukünftigen Welh 2 gewinne zu 20000 meiſterſchaften des Internationalen Turnperf 3 Hewinne zu 5550 bandes Wettkämpfe in zwei Klaſſen auszuſchreß 110 1 ben. Der Klaſſe A ſollen die zehn oder zwiffg Fewinne zu 2006 beſten Nationen der 11. Olympiſchen Spiele ifhee Berlin angehören. Nur in dieſer Klaſſe wemifſgeng Len 3 J 199 ſowohl im Mannſchaftskampf als auch in deſ149 185264 1375 Einzelkämpfen die Meiſterſchaftstitel vergehen27 318194 3477 Dabei ſollen die Pflichtübungen das bishe 33 Maß der Schwierigkeiten unter keinen Umſtiß den überſchreiten, müſſen ſogar etwas leicht ſein. An den Wettkämpfen der Klaſſe B könne und ſollen nach Möglichkeit alle übrigen Nalſh nen teilnehmen. Meiſterſchaftstitel werden der Klaſſe B nicht vergeben, ſondern es wi nur eine Rangfolge der Mannſchafts⸗ und E zelſieger aufgeſtellt. „Die Pflichtübungen müſſen ſo ſein, daß jeder Nation, auch der ſchwächſten, einen Anuzs geben, wenigſtens den Verſuch zu machen, die Uebungen zu erlernen und zu meiſtern und f 15 damit aktiv an dieſen Kämpfen des Internal nalen Turnverbandes zu beteiligen. Im gi blick darauf, daß die Weltmeiſterſchaſten I in Prag in Verbindung mit dem Sokolfeſt z Durchführung kommen, ſtellt Reichsmänme turnwart Schneider die Forderung auf, daß Weltmeiſterſchaften des Internationalen Tuh verbandes in Zukunft unter allen Umſtändeh als ſelbſtändige Veranſtaltungen durchgefüß werden müſſen und durch die Art ihrer ga Ausgeſtaltung und Abwicklung zu einer 000, 4 zu je 5 0 anſtaltung von Weltbedeutung gemacht werdee , 758 zu je 2000 33515502 zu je 3 31759 33299 960 45189 50918 922 70835 77026 065 86155 86903 6555 113319 1177 Im Gewinnrade 1000000, 2 zu je 8 nheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Februar 1937 ſtehen feſt ſüddeutſchen Bi⸗ der Bezirksmeſ Aufſtiegsſpiele meberechtigt ſinh, Im Gau Süd x Ludwigshaf Meiſter feſtſteht eſſen dem MSg heinheſſen Opel Bezirk Südma urg der groß hurg hat lediglit Wir suchen sSpätestens 1. März penente ztenotypisiüin schneller Auffassungsgabe z ur uskhilie für ca. zehn Wochen. kriftl. 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Zu erfrag. rei Schwarz, Secken⸗ heimer Str. 84. ing liegende Tu⸗ n einem an Spaß Konkurrenten B r wehrten ſich bis inein verzweifel, daß Käfertal Tot inen zahlenmäßg damit dürfte dey mehr zu nehme lauteten: 4 mania 10•4(.9 tverein 13:0(840% karau:7(:3) karh'ſen 10:6(4 5tadtſportler eine L im Lokaltreffen artet hartnäckigen Können aufbiele der Punkte zu g reichte uns kei nach und währe die noch ein Na rhauſen war m e und hatte ſom ſich aber trotzden Gewinnauszug 5. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Güddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich 47 Gewinne gefallen, und zwar je einer Lauf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II giehungstag 15. Februar 1937 der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 10000 RM. 67442 297240 4Eewinne zu 3838•52. 117695 117910. 20 Gewinne RM. 17794 68643—41— 50 30⁰. 6 217732 266392 302338 39568 AeHewinne zu 2000 Am. 48010 106958 171464 236. 324921 337863 339662 389978 Gewinne zu 1000 RM. 1 32 313096 313370 1579 356632 359781 30 Gewinne zu 500 RM. 166912 11685 120251 4660 15403 164667 195110 206669 288642 299658 317236 336542 381051 392136 9864 236399 244015 Q4 308446 309221 340789 363645 378282 395150 395238 397954 366 Gewinne zu 900 RM. 1265 4710 7475 9461 33. 9694. 11075 12671. 14256 18530 20534 9902 22805 23045 28859 31217 33328 44 36762 38171 5(:4) 1 Waldhof:0 2⁰0% rten war, wieden ihre Vorſpielſieg beſtändige Spie 39044 42126 45716 47298 47647 48521 53516 66211 5 74299 77594 78966 80054 32762 7278 57787 35314 33724 34383 35348 tur die Begegnun 5 86583 97343 106533 101210 102327 102507 1 1. zuſtande, da5556 165754 111751112135 119531 120311 130933 131188 142006 134655 137644 6 Toren in Fich 155667 139287 151956 153810 165104 ſes Afrika⸗Flug her⸗Beinhorn tstropfen gefalle 237475 erhielt der ju 252753 cht vom Tode ſ 2835 zmten Sohn nit 37375 er jetzt aus Afr K— 33 345695 348255 1J1446565 359858 365597 156975 374⁴⁴2 366149 meifterichaften 15 390351 391675 398197 rtin Schneidet zukünftigen Well tionalen Turnper der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen . ewinne zu A0808 12 Gewinne zu 3000 RM. 103619 laſſen auszuſchuſſgsss 710fs 300270 zehn SD 5 Fewinne zu 2000 RM. 13855 131035 268410 npiſchen Spiele f 3 ne zu 1000 RM. 5736 9918 238151 eſer Klaſſe waßgza 133087 13823 123 13 f als auch in dei149 185264 187525 155453 256028 211508 aftstitel vergebeh27 318754 347584 3666 954⁵3 3 0 64 6Gewinne zu 500 RM. 11747 12741 gen das bisherid“40974 48671 47195 3 51439 55752 der keinen Umſti gar etwas leicht r Klaſſe B könne lle übrigen Nati tstitel werden ſondern es wit 5005 os 83251 93472 132738 162658 163620 175970 10555 210997 223504 248581 252030 269216 7930 0 3 341358 347887 363652 630 37761 0 Gewinne zu 300 RM. 4349 9221 9550 11825 31755 33'89 35592 20688 27083 27888 3175 50918 54189 57120 58038 59660 45189 70835 6 0 „ und 77026 77213 77788 78652 75896 nſchafts⸗ und Ef 36385 965035 90558 93268 978892 157526 855˙1133518 117740 121814 122778 133376 4 136788 141511 143660 152258 Fhen, einen 13279 153500 bnelfern 1 1 meiſtern un en des Intermif 253515 257210 teiligen Im f 275555 273377 iſterſchaften 1056 269375 332062 358660 eiſterſch — Sokolfeſt z 314358 320165 320408 338715 335752 345956 llt Reichsm 58315 358687 362526 erung auf, daß! 73260 376052 377031 nationalen Tun 4090 384421 367996 rna 391078 384617 386104 398506 mallen Umſtändt ngen durchgefüh e Art ihrer ga inng zu einer g gemacht wern Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2 zu 15000, 4 zu je 5 000, 6 zu je 30000, 12 zu je 100 70 zu je 10000, 150 zu je 5000, 280 zu je D0 758 zu je 20%0, 2344 zu je 1000, 3896 zu 500, 15592 zu je 300 Mark. 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