kin Grobiim bis· Europꝭ mit: Horn odor LoO% Kampers KaEUOEBT aHỹIuanmrεỹnun 2¹•·◻ᷓI◻O Kulturflim: de der Sonderfiim Nonnheim 1937J gendliche ht zugelsssenl Su IE, 20. 30 Uhr 7 Aofangs 9 weitere 4 rstklassige lummern -Worstelluns tttti* XI esunden dänk- ude on I. Frau Grelef geb. EHtenma rgströhe 1 LARE L 2„LAURAT hilft! Verlengen und Auskunft dur thelm, O 4, 5, F lrich bBecker, G 2 il-Theate nhelm 7 17. Februar 1 Miete M Nr. miete M Nr. 8 Mgellmaom hauſpiel in zwei A Akte). Nach einer i„Aus den Papienn von. mmiſſars“ ßner mitgeteilten chtung und Miſg lm Kienzl. Ende nach 2200 nte e tag, 18. Febr. 198½ r, in A 4, 1(Auleh nentalvortrag bildern) über l les femsehe Frönner, Mannheim 50 Pfg., Studierend Pig. Unkostenbeittg und Gicht Einaug Sie beizeiten de Upenkräuter ure-Lauf uerungs- Löst und scheidel re kräflig aus. em rechten Flügel. Verkaufsstelle: Schütiheing e fnediiensplat iꝶ endiſ Nanzeigen und En Eban Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Aprefte 1 anner⸗ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. 22 ügerlohn: urch die Poſt 3 20 RM.(einſchl. 6 ug bfer erſch. wöchtl. 7mal. 0 on: durch die Poſt.70 RM. leinſchl. bd-uusgabe A ⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 f. Mojtg kungs uzügl. 77 Pf. Beſtell⸗ aus monatl f. Träger⸗ 50,96 Pf. Woſtzeflungzgebübe) zügl. 42 1 Meügeid⸗ Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali) verhind., beſteht kein Muſpr. auf ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANMU᷑EIN igen: WiaSchweiln extteit 45 P 5 Ageſpaltene 1 14/15. n ⸗ Ausſchließl Seri Männbe : Die 1 palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Schwetz 8 und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt⸗ Millimeterzeile 4 illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederhokun der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ammel⸗zer. 354 21. gemäß Preisli te. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. chtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Mittwoch, 17. Jebruar 1937 Ile zufanrtszragen nach Madrid zekflört Eholge der nalonnien dieger/ zondir halen dir Enkrenung modrbs Auteot Die ersten Original-Aufnahmen nach der Einnanme der Haſenstadt Malaga durch die nalionalen Truppen messe in der Alameda, der Korsostraße von Malaga, durch di Blick auf die Alameda w Kurz nach der Einnahme der südspanischen Hafenstadt Malaga durch die nationalen Truppen wurde eine feierliche Feld- e nationalen Truppen abgehalten.— Unser Bild zeigt einen ährend der Feldmesse. Pressefoto(2) Immer mehr rote Ueberlãufer Salamanka, 17. Februar. „ alle von Madrid ausgehenden Haupt⸗ kaßen in der Hand der nationalen Truppen 10 wurden durch einen großangelegten Bom⸗ benangriff auch die Nebenſtraßen ſo zugerichtet, haß ſie laum mehr benutzbar ſind. Den ganzen Kag über warfen die nationalen Flieger auf die Ftraßen Bomben, die dus Erdreich aufriſſen und n Nachſchub von außen unmöglich machen. n vieſe Weiſe iſt Madrid eng eingeſchloſſen. ag und Nacht halten die Flieger eſe Einkreiſung Madrids aufrecht. Bümtliche Fahrzeuge, die trotzdem verſuchten, die Feuerzone zu durchbrechen, wurden vernich⸗ Ebenſo bombardierten nationale Flieger die feindlichen Stellungen an der geſamten Madri⸗ der Front. Rationale Infanterie rückte im Jarama⸗Ab⸗ ſchnitt weiter vor mit dem Hauptnachſchub auf Der Widerſtand der Bol⸗ chewiſten brach unter erheblichen Verluſten zu⸗ ſommen. An der nationalen Front trafen aus⸗ ndiſche Ueberläufer ein, die ausſagten, daß die 0 ge Madrids ihnen hoffnungslos erſcheine und ß ſie nicht beabſichtigten, die Selbſtmordabſich⸗ uen ihre Anführer zu teilen. Rationale motoriſierte Abteilungen rückten Motril in Richtung Almeria vor. Sie fan⸗ kaum Widerſtand. Artillerie und Kampf lleger halten die Straße Motril—Almeria ſo⸗ hie die feindlichen Stellungen innerhalb Alme⸗ ias unter dauerndem Feuer. An der Aſturienfront machte der Feind, wie bder amtliche Heeresbericht meldet, nach heftiger Feuervorbereitung im Gebiet bei Oviedo Angriff, wurde aber abgewieſen. Im Ab⸗ ſchnitt Majadahonda— er einen Nacht⸗ angriff, der erfolglos blieb. Die Südarmee griff. im Cordoba⸗Abſchnitt den Feind bei Villa del Rio an. In Igualeja ergab ſich der ſeinerzeit berühmte Räuberhauptmann Flores Arocha mit⸗ ſamt ſeiner zwanzigköpfigen Bande, die ſchwer bewaffnet war. Meuterei bei den Bolſchewiſten Durch die Tätigkeit der Flieger wurden vier bolſche wiſtiſche Jagdflieger abge⸗ Nach der Einnahme von Malaga durch die nationalen Truppen kehrte die von den Roten auf der Flucht verschleppte Zivilbevölkerung wieder unter dem Schutze der nationalen Truppen zurück.— Unser Bild zeigt zurückkehrende Zivil- bevölkerung in einer Straße der Hafenstadt Malaga. ſchoſſen. Die nationalen Flieger verloren eine Maſchine. Bolſchewiſtiſche Bombenflugzeuge bombardierten verſchiedene offene Ortſchaften im nationalen Gebiet, was einige Tote unter der Zivilbevölkerung als Opfer forderte. „Der nationale Sender Salamanka ſtellt auf Grund authentiſchen Materials feſt, daß es auf den bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffen kurz vor dem Fall Malagas zu offener Auflehnung ge⸗ kommen ſei. Der Befehl, nach Malaga zu fahren, um die Verteidigung zu unterſtützen, ſei einfach nicht ausgeführt worden. Auf Grund dieſes Vorfalles ſei bereits eine große Anzahl von Anführern verhaftet worden und es habe ſchon einige Todesurteile gegeben. Darauf hätten die Beſatzungen der bolſchewiſtiſchen Schiffe unter Bolſchewiſtiſche ſjetze in englands flemee vyslematische Wühlarbeit in der Flieqertruppe London, 17. Februar. Im Laufe einer Verhandlung vor dem Poli⸗ zeigericht in Leeds wurden höchſt bemerkens⸗ werte Einzelheiten über die kommuniſtiſche Wühlarbeit in England enthüllt. Angeklagt war der 18jährige Sohn eines Geiſtlichen, Ronald Philipps, der verſucht hatte, ein Mitglied der engliſchen Luftſtreit⸗ kräfte, den Korporal Crabtree, in kommu⸗ niſtiſch⸗revolutionärem Sinne aufzuhetzen. Der Richter verlas einen Brief, in dem Philipps den Korporal aufforderte, insgeheim nach Ma⸗ drid zu fliegen und ſich den dortigen Kommu⸗ niſten zur Verfügung zu ſtellen. Er ſolle auch innerhalb ſeines Bombengeſchwaders dahin wirken, daß dieſes die Kommuniſten unterſtütze, „wenn die Zeit zu einer Revolution in Eng⸗ land gekommen ſei“. Der kommuniſtiſche Agent fordert dann in ſeinem Briefe den Flieger auf, ſich kommuniſtiſche Bücher und Flugſchriften zu verſchaffen. Philipps wurde am 22. Januar verhaftet. In ſeinem Schlafzimmer fand man belaſtende Schriftſtücke und Flugblätter. Der Fliegerkor⸗ poral Crabtree ſagte vor Gericht aus, Philipps habe ihn aufgefordert, ſeine Untergebenen zu beeinfluſſen. Er habe ihn auch gefragt, ob er genügend Bomben beſchaffen könne. Der An⸗ geklagte Philipps wurde ſchließlich dem Ge⸗ ſchworenengericht von Leeds überwieſen. Androhung offener Meuterei die Haftentlaſſung ihrer Häuptlinge verlangt. Reger Schiffsverkehr mit Sowjetrußland In den letzten zehn Tagen war der Schiffs⸗ verkehr zwiſchen den Häfen des kommuniſtiſchen Spaniens und den ſowjetruſſiſchen Häfen des Schwarzen Meeres nach beiden Richtungen un⸗ gewöhnlich rege. Zehn ſpaniſche Bolſchewiſten⸗ ſchiffe unter roter Flagge und 15 ſowjetruſſiſche Dampfer haben mit Truppen und Kriegs⸗ material für Spanien beladen den Hafen von Iſtanbul paſſiert. Vier ſpaniſche Bolſchewiſten⸗ dampfer und ſechs Sowjetſchiffe kamen leer aus Valencia und Barcelona zurück und fuhren ins Schwarze Meer. Die Durchfahrt durch die Meerenge erfolgt jetzt vorzugsweiſe bei Nacht, um weniger Auf⸗ ſehen zu erregen. böring bei ſmarſchall Rudz-5migly Warſchau, 17. Februar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, der in der Nacht zum Mittwoch von Warſchau nach Bialowieza zur Jagd beim polniſchen Staatspräſidenten weiterreiſt. ſtattete am Dienstagnachmittag Marſchall Rydz⸗Smigly einen Beſuch ab. 100 000 Rm auf Cos Hummer 325905 Berlin, 17. Februar. In der Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fielen zwei Gewinne von 100 000 Reichsmark auf das Los Nummer 326 905 in beiden Abteilungen. Dieſes Los wird in Ach⸗ teln in Schleſien und in der Provinz Branden⸗ burg geſpielt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Februar fluch eine keklärung brandis im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß London, 17. Februar. Der Geſamtausſchuß des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes billigte in ſeiner Sitzung am Diens⸗ tag grundſätzlich die Beſchlüſſe des Unteraus⸗ ſchuſſes vom Montag, die belanntlich die In⸗ kraftſetzung des Freiwilligenverbots am 20. Februar und die Ingangſetzung der Land⸗ und Seekontrolle für Spanien vom 6. März an, vorbehaltlich einer Regelung der portugieſiſchen Frage, vorſehen. Die Vertreter mehrerer Mächte waren jedoch nicht in der Lage, den Zeitpunkt des 20. Fe⸗ bruar für die Inkraftſetzung des Freiwilligen⸗ verbots im Hinblick auf die parlamentariſche Lage in ihren Ländern endgültig anzunehmen. Sie ſagten jedoch zu, ſich dafür einzuſetzen, daß ein dem 20. Februar möglichſt nahe gelegener Tag vorgeſehen wird. An die Sitzung des Geſamtausſchuſſes ſchloß ſich eine Sitzung des Unterausſchuſſes des Vor⸗ ſitzenden an, der ſich mit der portugieſiſchen Frage befaßte. Dieſer Ausſchuß beſchloß ledig⸗ lig, ſich bis zum Donnerstagvormittag zu ver⸗ tagen, da die baldigſt zu erwartenden Weiſun⸗ gen für den portugieſiſchen Botſchafter noch nicht eingetroffen waren. Deutſchland war in der Sitzung der beiden Ausſchüſſe durch den Botſchafter v. Ribben⸗ trop vertreten. Nach der Erklärung des Bot⸗ ſchafters v. Ribbentrop wies auch der ita⸗ lieniſche Botſchafter Grandi die irreführen⸗ den Darſtellungen der Preſſe zurück und hob hervor, daß Italien ſich ebenſo wie Deutſchland nachdrücklich von Anſang an für ein Freiwil⸗ ligenverbot eingeſetzt habe. cianeti ſpricht zue jugend Frankfurt a.., 17. Febr. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und der italieniſche Arbeiterführer Cianetti beſuch⸗ ten einige der Stätten, an denen am Dienstag die Jugend des Gaues Heſſen⸗Naſſau zum vierten Reichsberufswettkampf angetreten war. Dr. Ley ſowie der Leiter des Berufswett⸗ kampfes, Obergebietsführer Axmann, unter⸗ richteten den italieniſchen Gaſt über die Auf⸗ gaben und Methoden dieſes einzigartigen Wett⸗ kampfes. Aus Anlaß der Eröffnung des Reichsberufs⸗ wettkampfes fand am Abend in der Feſthalle eine Großkundgebung ſtatt. Stürmiſcher Ju⸗ bel erhob ſich, als Reichsleiter Dr. Ley und Präſident Cianetti die Tribüne betraten. Von jubelndem Beifall begrüßt, richtete dar⸗ auf der italieniſche Arbeiterführer Cian etti einige Worte an die Jugend des Gaues. Er erklärte u..:„Ich kann es verſichern, meine jungen Kameraden, daß ich heute ſehr glücklich war, die Arbeit und die Tätigkeit der Hitler⸗ Jugend im Reichsberufswettkampf kennen⸗ gelernt zu haben, und ich bewundere eure Lei⸗ ſtung, Für den Faſchismus und den National⸗ ſozialismus iſt die Arbeit keine Ware mehr, ſondern eine ſoziale Pflicht. Nationalſozialis⸗ mus und Faſchismus ſind der Ausdruck und der Sieg der Jugend und haben unſeren bei⸗ den Völkern den Weg vom Abgrund in die Zukunft gewieſen, und deshalb ſind unſere Führer Hitler und Muſſolini ſtolz auf ihre Jugend.“ Mit langanhaltendem Beifall dankte die Verſammlung dem italieniſchen Gaſt. condon von der abſchreckenden zeite Eine Schilderung des Elends hinter dem Gold der Fassade/ Aus einer Londoner Zeit Die Mär, daß die Straßen Londons mit Gold gepflaſtert ſind, hat eine Raſſe gelagter und ner⸗ vöſer Geſchöpfe ins Daſein gerufen, die den Frieden, die Freiheit und die Freude am Leben verloren hat und es nicht einmal immer weiß. Das iſt Mr. Robert Sinelairs Urteil über London. („Der Menſch der Metropole“, Verlag von George Allen& Unwin.) Die Proſperität Londons iſt eine Mythe, ſagt Herr Sinclaire. Einige Londoner ſterben jedes Jahr an Hunger, einer von je dreien ſtirbt im Arbeitshaus oder einem öffentlichen durch Beiträge unterſtützten Hoſpital, einer von 30 hängt von der öffentlichen Fürſorge ab und er von 15 verſicherten Arbeitern iſt arbeits⸗ os. Das Buch„Der Menſch der Metropole“ iſt eine Studie der Londoner Statiſti⸗ ken. Es werden darin 643 ſtatiſtiſche Autori⸗ täten als Unterlage benutzt. Die Zuſammen⸗ faſſung iſt ein erſchütternder Leſeſtoff. Herr Sincelaire klagt„dieſe alte und edle City“ als ekelhafte Miſchung von Wirrwarr und Anmaßung an, von ver⸗ paßten Gelegenheiten und nutzloſem Elend. Im Innern von London ſind 25000 Schul⸗ kinder unterernährt, und ein Sechſtel von 50 000 Kindern, die jedes Jahr die Schule verlaſſen, hat ärztliche Hilfe nötig. „London“, ſagt er,„iſt ein Treibhaus für chroniſche Krankheiten. Private und öffentliche Krankenhäuſer koſten 10 Millionen Pfund Sterling(- rund 120 Millionen Mark) jähr⸗ lich. Dennoch können die Kranken nicht ange⸗ meſſen verpflegt werden.“ Jedes Jahr werden 2,3 Millionen neuer Pa⸗ tienten in den Hoſpitälern regiſtriert, und jährlichſterben im Innern Londons 4000 Menſchen an Schwindſucht; da⸗ von zwei Drittel unter 45 Jahren. Einer von 90 Londonern iſt geiſtig krank. Die Sanatorien für geiſtig Kranke koſten jähr⸗ lich 1600 000 Pfund Sterling(⸗- 19 Millionen Mark). In der Grafſchaft London ſind 29 000 Rudolf ſjeß an die Feontkämpfer Deuischland wirſt seine Siörke in die Waagschale des Ffriedens Berlin, 17. Februar. Die Permanente Internationale Frontkämp⸗ ſer⸗Kommiſſion tagt nach ihrer Gründungsfeier in Rom zum erſtenmal in Berlin. Die Vereini⸗ gung deutſcher Frontkämpferverbände hat die Durchführung der Tagung für Deutſchland übernommen. Im Rahmen der deutſchen Veranſtaltungen ſah am Dienstagabend der Stellvertreter des Führers die Vertreter von Frontkämpfern von 14 Nationen bei ſich zu einem einfachen Abend⸗ eſſen zu Gaſt. Rudolf Heß begrüßte die Front⸗ kämpfer im Namen des Führers und Reichs⸗ kanzlers, der deutſchen Reichsregierung und der Partei. Er gab der Freude Ausdruck, daß die erſte Tagung dieſer Kommiſſion in Deutſchland ſtatt⸗ findet, und betonte beſonders:„Ich glaube, daß man es als ſymboliſch auffaſſen darf für den Geiſt, von dem die Internationale Frontkämp⸗ ferorganiſation getragen iſt, daß ſie ſich zu Be⸗ ginn ihres Beſtehens in der Hauptſtadt des⸗ jenigen Landes vereint, das für die meiſten von Ihnen Jahre hindurch als der weſentlichſte Gegner galt. Deutſchland aber wünſcht nicht die Stabilität der Welt zu bedrohen und eine Verſuchung für den Angreifer zu ſein. Glauben Sie mir: Ein Volk, das ſo ſchwer wie das deutſche unter dem Krieg gelitten hat und das zugleich von einer Regierung von Frontkämpfern geführt wird— an ihrer Spitze der Frontkämpfer Adolf Hitler— ein ſolches Volk rüſtet nicht zum Angriff. Auch Deutſch⸗ land„wirft ſeine Stärke in die Waagſchale des Friedens“. Die Tatſache, daß das Gefühl der Kamerad⸗ Max Klinger und sein Gesamtkunstwerk Zum 30. Geburtstag des vielseitigen Künstlers am 18. Februar Es war das Schickſal der Vextreter des gro⸗ 328 Stils in der Geſchichte der bildenden Kunſt es 19. Jahrhunderts, mit ihrem künſtleriſchen Schaffen heftigen Streit über die Fragen der Kunſt und ihre Aufgaben zu entfachen. Am deutlichſten zeigt ſich das wohl an dem Werke Max Klingers, der jetzt am 18. Februar 80 Jahre alt geworden wäre. Bei ihm prallten die Meinungen beſonders hart aufeinander, und ſo iſt es zu verſtehen, wenn ſein Lebenswerk die reiche Skala von größter Wertſchätzung und höchſtem Ruhm bis zu eiſigkalter Ablehnung und ſchließlich zum Vergeſſenwerden durchma⸗ chen durfte. Ueber dem geſamten Schaffen Klingers ſteht die Vielſeitigkeit, die ihm auch ſeine Gegner nicht abſtreiten konnten. Ob ſie in der Unerſchöpflichkeit ſeiner regen Phantaſie oder in der Art ſeiner Betätigung als Maler, Ra⸗ dierer, Bildhauer oder gär als Kunſtſchriftſtel⸗ ler zum Vorſchein kam, die Vielſeitigkeit war dauernder Anſporn und treibende Kraft für Klingers Arbeit. Beſonders lag ihm aber die Graphik, Hier konnte ſich die Begabung Klingers auf eine virtuoſe Technik und vor allem auf eine von höchſter Weltanſchauung erfüllte Kraft ſtützen. Unzählige Folgen von Radierungen, Kreide⸗ und Federzeichnungen, Stein⸗ und Kupferdruk⸗ ken ſhe er Sſchaffen Faſt alle erdenklichen Stof hat er in realiſtiſcher Form, und doch durch ſeine Phantaſie verarbeitet, zu Bil⸗ dern geſtaltet. Naturaliſtiſche Illuſionen ſchuf er, und während die einen in dieſen Arbeiten den überzeugenden und ergreifenden Ausdruck des geſamten deutſchen Geiſtes⸗ und Gefühls⸗ lebens in veränderter Zeitſtimmung zu erken⸗ nen glauben, ſehen die anderen in Klinger nur den Virtoſen, den Illuſtrator philoſophiſchen Genres, der zu einem 110 Stil umnbig mit ſeinem akademiſchen Nakuralismus im Stoff⸗ lichen ſteckenblieb. laſtik Aber auch in der Malerei und der Ple blieb Klinger der geiſtvolle, eigenwillige Künſt⸗ ler. Er legte in ſie genau ſo wie in ſeine gra⸗ —. rbeiten tiefe inhaltliche Bedeutung. as aber wohl am meiſten reizte, war die äu⸗ ßerliche materielle Pracht, die er bei dieſen Ar⸗ beiten entfalten konnte. Die beiden bedeutendſten plaſtiſchen Arbeiten Klingers ſind„Salome“ und„Beethoven“. Klinger bereiſte Europa von Kleinaſien bis zu den Pyrenäen, um das paſſende Naturmaterial für den„Beethoven“ zu finden, Ein ganzes Buch iſt allein über die techniſchen Shnenife keiten, die mit dieſem„Beethoven“ verknüpft waren, geſchrieben worden. Als der* ven“ aufgeſtellt wurde, erſchien eine ganze Flut von die ſich mit dem Werk beſchäftigten. ohl wurden die Pracht der Materie und die pſychologiſche Eindringlichkeit nicht verkannt, dennoch blieb das Geſamturteil: „Techniſches Abenteuer“—„Farbentaumel“. Die Vielſeitigkeit Klingers trieb ihn dann in den ſpäteren Jahren, ganz im Zeichen Wag⸗ ners, zu dem Geſamtkunſtwerk. Eigen⸗ willig und voller Phantaſie verſuchte er einen Syſtematismus für die Verbindung von Plaſtik, Malerei und Architektur zu finden. Im Alter von 63 Jahren verſtarb Max Klinger am 4. Juli 1920 in Großjena bei Naumburg. Nach ſeinem Tode ſetzte in Deutſchland die große Verwirrung durch die fremdländiſchen„Ismen“ ein, und ſein Werk trat vorübergehend weit in den Hintergrund. Heute aber 3 die früheren Fehlurteile größtenteils vergeſſen, und in allen Schichten regt ſich Verſtändnis für dieſen Künſt⸗ ler, der in echt deutſcher Art Kunſt nicht um ſchaft zwiſchen den Gegnern ſelbſt inmitten des furchtbarſten Kampfes der Geſchütze nicht ganz erſtickt werden konnte, gab ſchon im Krieg vie⸗ len der Frontkämpfer die Hoffnung, daß einſt Angehörige der Front aller Nationen berufen ſein würden, eine hohe Miſſion für die gequälte Menſchheit zu erfüllen. Ich glaube, daß ein Anſatz zur Erfüllung dieſer Hoffnungen gege⸗ ben iſt durch die Gründung dieſer Internatio⸗ nalen Frontkämpfer⸗Kommiſſion, in welcher die Vertreter der Nationen gleichberechtigt und gleichgeachtet nebeneinanderſtehen. Möge aus dieſem Anſatz wirkliches Verſtehen zwiſchen den Nationen erwachſen. Möge die Achtung, die dieſe Männer untereinander hegen, ſich mehr noch als bisher übertragen auf die Völker und daraus der Geiſt erſtehen, der auf allen Seiten ſich ehrlich bemüht, Völkerkata⸗ ſtrophen wie die von uns erlebte zu verhin⸗ dern.“ i32 Namens der ausländiſchen Teilnehmer ant⸗ wortete Präſident Deleroix, indem er ſagte, daß die Worte des Stellvertreters des Führers beſondere Bedeutung für die Teilnehmer der Tagung hätten, die ſich an den Appell erinner⸗ ten, den Rudolf Heß am 8, Juli 1934 von Kö⸗ nigsberg aus an die Frontkämpfer aller Länder gerichtet hat. Auch die im Ständigen Ausſchuß vertretenen Frontkämpfer ſeien beſeelt von je⸗ ner inneren Solidarität aus der Schützen⸗ grabenzeit, von jenen Gefühlen der Freund⸗ ſchaft für den Mann aus dem Schützengraben von gegenüber. Auch heute wieder hät⸗ ten die alten Soldaten des Welt⸗ kriegs ihre Pflicht zu erfüllen und ihrerſeits dazu beizutragen, den Frieden zu erhalten. Er ſchloß ſeine Rede mit beſten Wünſchen für den Führer, ſowie für das Glück und Wohl⸗ ergehen des deutſchen Volkes. der Kunſt, ſondern um der Bedeutung willen eſchaffen hat, unbeirrt von den volk remden odeſtrömungen ſeiner Zeit. Herbert Hans Grabmann. Lortzing-Ehrung auf deutschen Bühnen Der Meiſter der deutſchen komiſchen Oper, der im Opernſpielplan der deutſchen Bühnen heute zu den meiſtaufgeführten Komponiſten gehört, ſteht in der kommenden Woche im Mit⸗ telpunkt einiger namhafter deutſcher Bühnen. So wird am 24. Februar ſeine komiſche Oper „Prinz Caramo“, die der bekannte Lortzing⸗ Biograph Georg Richard Kruſe textlich und muſikaliſch erneüert hat, in Mannheim uraufge⸗ führt. Die Leipziger Städtiſche Oper bringt am 20. Februar zum Gedächtnis an die vor 100 Jahren erfolgte Uraufführung Lortzings erſte Oper„Die beiden Schützen“ in einer Jubiläumsinſzenierung heraus, und Detmold, die ep vom Wirkungsſtätte Lortzings, ver⸗ anſtaltet vom 29. März bis 4. April eine Lortzing⸗Feſtwoche mit Aufführungen des „Wildſchütz“, von„Zar und Zimmermann“, des „Waffenſchmied“ und der„Undine“. Volksspiel— Spiel der Gemeinschaft Ueber Sinn und Weſen des deutſchen Volks⸗ els n laßmann in der Zeitſchrift„Das deutſche Volksſpiel“ bemerkens⸗ werte Ausführungen: Spielen hat in den ger⸗ maniſchen Sprachen urſprünglich geradezu die Bedeutung von kämpfen; auch der blutigſte fand ebenſo wie das Kampfſpiel auf dem abgeſteckten Kampfgelände ſtatt, und blutig⸗ ernſt ging es auch bei dem Kampfſpiel zu. Denn man nahm es ernſt mit dieſem Abbild des wirklichen Lebens. Jeder, der an dieſem Spiele teilnahm, ſpielte ſich ſelbſt, ſo wie die ielte und ſpie⸗ Ein ür andere, ein „Spektakel“ für die Zuſchauer wurde das erſt ſpiels macht Dr. J. O. P Kampf anze Gemeinſchaft ſich ſelber 5 A Ein lehhauſpiet f in den Verfallskulturen des Südens. Eine Trennung in Schau⸗Spieler und Zu⸗ jenigen iſt, die daran teilnehmen; von der weſentlicher als die Unterhaltung. Was geiſtig Defekte in öffentlicher Fürſorge. 2 lich in Deutf dem 4000 geiſtig defekte Schulkinder und 15 isa andere Geiſteskranke. bben, Wagner In den Straßen der Hauptſtadt wandel 90 000 vorausſichtlicher Selbſtmörder, Jedz Tag verſuchen im Durchſchnitt 5 von 10 Selbſtmord zu verüben; drei von ihnen ge lingt es. Wie Judas Herr Sinclaire ſagt: da wir uns nicht wie di Japaner im Glück töten, ſondern in der de zweiflung wie Judas, ſind die 90 000 Londone die jener tödlichen Verzweiflung unterworſeh ſind, ganz unerklärliche Zahlen in dem glüch lichſten Zeitalter, die das geiſtig geſun ziviliſierte England erreicht hat. In dieſer großen Weltſtadt iſt jedes 20. Kin unehelich, das bedeutet eine Zunahme o 37 Prozent in 10 Jahren. Die ehelichen h burten ſind dagegen von 290 auf 145 von 100 zurückgegangen. Bei je 300 Geburten iſt ein tote Mutter. Das ärmſte Drittel der Bevölkerun Grafſchaft lebt mit mehr als zwei Pe in einem Zimmer, während es zwiſchen bis 15 000 obdachloſe Männer und Fraue Kinder in dem Gebiet gibt. Die Gmnibuſſe würden nicht reichen Die 14000 Obdachloſen, die 60 000 Bew in unwürdigen Wohngelaſſen, die 175 beitsloſen, die 24000 hilfsbedürftigen Geiſt kranken, ſind nur wenige Mitglieder der großt Londoner Familie; wir ſehen ſie kaum im lichen Verkehr. Wenn aber jeder Omnibus jeder Londoner Straße mit Beziehern von M beitsloſenunterſtützung und Karten für rungsmittel gefüllt würde, würden noch beitsloſe übrigbleiben. Die Koſten für die Londoner Polizei f 8 000 000 Pfund Sterling- 96 000 000 f London hat zweimal ſoviel Poliziſten im A gleich zur Bevölkerung, wie die Provinzt Dennoch werden drei Londoner Verbreiht von vier niemals aufgeklärt; vier Fünftel de em Reiche der uchen in Kaffee kages Laſt und erhabenen einſchmeiche klingen, laf t vertraute mit geſpan n neues We lie, einen neue Jeder von uns r Troſtſpende en glücklichen, begleitet. fünf Mä dete ſchmettert, ſi Dieſe Männer al enuſſes wegen ing entgehen, ſe sſinn des en, Etüden u rſchen, Tango kein Ohr wird, ſie i den Titel d eber. Darauf Kontrol et, jener ſtac Verwertung in Deutſchlan Textdichte e Muſik oh inem oft geſp unmöglich, f s ſeiner Werl ellen. Der Ve er für den K enden Muſika öglichkeiten, Muſikſtückes tzt werden k wendig— die r der herbeigeſchafft und das Verhältnis irrtün licher Verhaftungen iſt um 50 Prozent in ſeih Jahren geſtiegen. Im Znnern Londons iſt einer von 6 70 Perſonen der Bepölkerung im Gefüng weſen. Ueber die Stadtverwaltung ſagt Herr 8 claire: 109 Körperſchaften des Stadtrats ſii ten um die Verwaltung von London, unterſtii durch 246 andere Körperſchaften mit dem ft tutenmäßigen Recht der Verfügungsbefugni Es gibt mehr als 50 Bürgermeiſt mit Pelz und Feder. Dieſe 355 Behörde beſtehen aus 6390 Amateurgeſetzgebern un en Adminiſtratoren. ndeinem deutf Wir dürfen nicht die Unrichtigkeit der M der Kegel⸗K faſſung über London als harmlos hinnehme ungsabend m weil ſie ſich verbreitet. Die paſſive Einſtellun hat auch die Stag des Londoners, ſeine Art, ſich zum billigeh ohne die in Deut Jakob berufen zu fühlen, ſeine kurzſichtige Ph erklingen kann, fü loſophie, die Verzweiflung und die Art, w Obulus entrichtet ſeine freie Zeit verbringt, werden ſchon Melodie, die an Lebensſtandard des ländlichen Englands. unſichtbaren„Sch. * nicht ag von der hebühren einziel heträge nach ein (Ueberſetzt aus dem Londoner„News Chro 7 vom 9. Februar.) 10 — ree.— ſchauer iſt daher dem Weſen des echten Vol ſpieles fremd; ſo wie auch der echte Volf brauch eine ganz innere Angelegenheit für meinſamen Vorbereitung bis in die letzten K zelheiten des Spieles ſelbſt. Es verſteht ſich he dadurch dem echten Volksſpiel ein enger men gezogen iſt, daß es niemals eine gelegenheit für die nur paſſiv beteiligte„Maſf ſein kann. Deklamationen und enfationg haben nichts darin zu ſuchen, die Haltung heute„Laienſpiel“ nennen, hat am klarſten. Fortſetzung dieſe Grundvorausſetzungen angeknüpft, ſchg „So, meinen Si herda in ſeine Ar Nikolai hat ſich ng abgewandt 0 us vorausgegar Gerda macht ſick eworden.„Willf al der gnädigen „Ja, ſelbſtverſtä — aber ſie kennt d Die Damen rei hände. die äußere Form iſt nicht der Guckkaſten, wir Bühne nennen, ſondern der Kreis, der g abgeſteckter Raum alle umſchließt und der g Abbild des Weltkreiſes iſt. Sudetendeutſche Studenten fif gen. Die SͤG veranſtaltet in der Zeit vo 19. Februar bis 5. März mit dem Collegiuß muſicum der Deutſchen Univerſität zu Fn unter der Leitung von Prof. Dr. Guſtav Beilff eine Konzertreiſe. Vorgeſehen ſind Konzerte f Bayreuth, Nürnberg, Bamberg. Würzhuh Kaſſel, Göttingen, Hannover, Bremen, Ha burg, Berlin und Dresden. Auf dem Prograh ſtehen u. a. Werke von F. S. Bach, Schütz, 9 mant(geb. 1567 in Reichenberg), junge ſudeteſ deutſche Chormuſik(Finke, Petyrek, Bammeit„Ja, gewiß“, ar und ſudetendeutſche Volkslieder. accht offiziel als 93 Filme mit 184 Prädikaten A ms Dezember 1936 wurden von der Filmprüfft das ſchen 28⁰ Spielfilme u zenden und ſchüt 2 ultur⸗ und andere Filme, geprü 4 ja Geſamtlänge der geprüften Filme 151 592 Meter. 93 Filme wurden m erkennungen ausgezeichnet. Davon er muß man ſich das Prädikat„ſtgatspolitiſch wertvoll ell verloben.“ wertvoll“ 14,„kulturell wer rda ſtarrt ih „voltsbildend“ 89 und„Lehrfilm“ 6 ſie iſt 5 45 erraſcht, wenn en der Art, ül Aus der Tatſache, daß die Zahl der i verliehenen Prädikate 184 für 93 trägt, iſt zu erſehen, daß viele Präd mehrere Anerkennungen erhielten. Februar 105 ite er Zeitung Fürſorge. Außer⸗ inder und 1600 ptſtadt wandeln ſtmörder, Jeden tt 5 von 100 von ihnen ge⸗ uns nicht wie die Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 17. Februar 1937 In der Rartei der z0000 Romponiſten Deteklive der Melodien/ Muſik nach Punkten/ Kontrolleure der Stagma LTauſende und aber Tauſende ſtrömen tag⸗ öglich in Deutſchland in Theater und Kon⸗ erte, um ſich an der Schöpfung eines Beet⸗ hoven, Wagner oder ſonſt eines Großen aus dem Reiche der Muſik zu erfreuen, oder ſie uchen in Kaffeehäuſern Zerſtreuung von des ages Laſt und Mühen. Sie alle geben ſich den erhabenen oder weichen, aufrüttelnden oder einſchmeichelnden Tönen hin, die an ihr Ohr klingen, laſſen ſich immer wieder von längſt vertrauten Melodien begeiſtern oder hören mit geſpannter Aufmerkſamkeit zu, wenn ern in der Vey 90 000 Londoneh ſie ein neues Werk vernehmen, eine neue Sin⸗ ſonie, einen neuen„Schlager“, ein neues Lied. ung unterworſen n in dem glüt 2 glücklichen, traurigen und feierlichen An⸗ ſtig geſunde at. ſt jedes 20. Kind Zunahme voh jie ehelichen 6 auf 145 von 1000 Beburten iſt eine Bevölkerung der zwei Perſonen s zwiſchen 1400% und Frauen und Jeder von uns liebt die Muſik als Freuden⸗ oder Troſtſpenderin, die uns im Leben bei lüſſen begleitet. Und doch— in Deutſchland leben fünf Männer, die täglich Gäſte im Konzertſaal irgendeiner Stadt ſind, die von einem Kaffeehaus zum andern eilen und dort, wo nur irgendwie eine Geige ſingt, eine Trom⸗ pete ſchmettert, ſich unter die Zuhörer mengen. Reſe Männer aber laſſen ſich nicht des Kunſt⸗ genuſſes wegen keine muſikaliſche Veranſtal⸗ lung entgehen, ſondern jagen mit dem Fahn⸗ bungsſinn des Detektivs nach Arien, Sin⸗ fonien, Etüden und Ouvertüren, nach Liedern, Märſchen, Tangos, Walzer und Foxtrotts. Sie Hhaben kein Ohr dafür, wer ſpielt und wie ge⸗ t reichen 60 000 Bewohner die 175000 A ürftigen Geiſſe lieder der großeh ſe Gu die in Deutſchland die Intereſſen der Kompo⸗ der Omnibus f eziehern von A ſpielt wird, ſie intereſſieren ſich vielmehr nur für den Titel des Muſilſtückes und für den rheber. Darauf allein iſt die Tätigkeit dieſer fünf Kontrolleure der Stagma ge⸗ tichtet, jener ſtaatlich geförderten Geſellſchaft zur Verwertung muſikaliſcher Urheberrechte, niſten, Textdichter und Verleger ſchützt. rarten für Rahe pürden noch A ner Polizei ſind 96 000 000 Ri oliziſten im die Provinzeh oner Verbrethen vier Fünftel deß 'n niemals wi erhäültnis irrtüm Prozent in ſeih 5˙1 1 amen aller Komponiſten die Erlaubnis zum ortrag von deren Werken erteilt, dafür die im Gefüngnit ſagt Herr Ein Stadtrats ſtre⸗ ondon, unterſtii ten mit dem ſi⸗ fügungsbefugniß ürgermeiſteh eſe 355 Behördey geſetzgebern m htigkeit der Auf mlos hinnehmeh aſſive Einſtellun ch zum billigen kurzſichtige Ph Obulus entrichtet d die Art, wie erden ſchon zu Englands. r„News Chronielen uar.) des echten Voll der echte Voll⸗ legenheit für z nen; von der ge 3 in die letzten E verſteht ſich da lein enger R iemals eine beteiligte„Maſſe . Sul 1 „die Haltung f ltung. Was wi it am klarſten K angeknüpft, ſchay r Guckkaſten, d der Kreis, der ießt und der e udenten ſiß in der Zeit voh t dem Collegiuß verſität zu Pu )r. Guſtav Beckiß ſind Konzerte ſ herg, Würzhung Bremen, Hanh f dem Program Bach, Schütz, De⸗ ), junge ſudeleſ zetyrek, Bam 22 ädikaten, 1 Spielfilme m ne, geprüft. M Filme being vurden mit R Davon erhiele h wertvoll“ turell wertpoll“ film“ 62 Filſ hl der insgeſgh ür 93 Filme i le Prädikatsfilh lten. — der Stagma Keine Muſik ohne Stagmal Einem oft geſpielten Tonſchöpfer iſt es prak⸗ iiſch unmöglich, für jede einzelne Aufführung eines ſeiner Werke eine Sondererlaubnis aus⸗ zuſtellen. Der Verkauf der Noten allein bietet Peder für den Komponiſten, noch für den be⸗ heffenden Muſikalienverlag hinreichende Kon⸗ ſtollmöglichkeiten, da ein einziges Exemplar eines Muſikſtückes zu unzähligen Aufführungen henutzt werden kann. Darum iſt ein Helfer otwendig— die ganz Deutſchland und dar⸗ fber hinaus alle Kulturſtaaten der Welt um⸗ faende Organiſation der Stagma, die im Gebühren einzieht und die eingenommenen Beträge nach einem beſtimmten Verteilungs⸗ ſchlüſſel an Komponiſten, Textdichter und Ver⸗ leger verteilt. „Wenn am Sonntagabend die Dorfmuſik ſpielt“— dann kann ſie das nur, wenn der Wirt oder der Kapellmeiſter zuvor die Er⸗ laubnis von der zuſtändigen Bezirksleitung eingeholt hat, und wenn in irgendeinem deutſchen Ort, ſei er auch noch ſo lein, der Kegel⸗Klub„Gut Holz“ einen Unter⸗ haltungsabend mit Muſik veranſtaltet, dann hat auch die Stagma ein Wörtchen mitzureden, ohne die in Deutſchland öffentlich keine Muſik kiklingen kann, für die nicht gerechterweiſe ein worden iſt. Denn jede Melodie, die an unſer Ohr llingt, trägt den unſichtbaren„Schutzſtempel“ des Urhebers, ſo⸗ weit dieſer nicht ſchon mehr als 50 Jahre tot iſt. REIBIAGD —— Das„Meldeamt der Töne“ Nur eine bis ins kleinſte gehende Organi⸗ ſation kann die Rieſenarbeit dieſer„Detektive der Melodien“ bewältigen. In einem Hoch⸗ haus am Adolf⸗Hitler⸗Platz in Berlin, in dem die Zentrale der Stagma ihren Sitz hat, klap⸗ pern Hunderte von Schreibmaſchinen, ertönt das Klingeln zahlreicher Telefone und ſpielt ſich das haſtige Hin und Her eines quirlenden Das älteste deutsche Bauernhaus unter Denkmals schutz geradezu überwältigenden organiſatoriſchen Arbeit, die in dieſem Hauſe geleiſtet wird, wenn man hört, daß die Stagma etwa 65 000 laufende Jahresverträge mit einzelnen Kon⸗ zert⸗ und Muſikveranſtaltern zu bearbeiten hat.„Wir ſind dazu übergegangen“, erzählt uns Direktor Ritter,„Pauſchalſum⸗ men für die Veranſtalter feſtzulegen. Um einen Ueberblick zu haben, wie oft das Muſik⸗ ſtück eines Komponiſten öffentlich geſpielt Löhrich(M) Das im 12. Jahrhundert erbaute Hirtenhaus in Bersham in Oberbayern wurde unter Denkmalsschutz gestellt Geſchäftsverkehrs ab. Denn wenn ſich hier auch ſtändig viele Komponiſten aus dem In⸗ und Ausland, weltberühmte und unbekannte, ein Stelldichein geben, wenn hier in rieſen⸗ haften Karteien alle Tonſchöpfungen verzeich⸗ net ſind, die die Welt mit dem Zauber locken⸗ der Klänge erfüllen, ſo iſt hier doch kein Platz für träumende Romantik. Unſer Weg zum ge⸗ ſchäftsführenden Direktor der Stagma, Leo Ritter, führt uns an einer nicht endenwol⸗ lenden Flucht von Arbeitsſälen vorüber, in denen Hunderte von Händen tätig ſind. Denn dieſe umfaſſende Organiſation ſchützt ja nicht nur die Rechte der deutſchen Komponiſten, ſondern nimmt auch die Intereſſen aller aus⸗ ländiſchen Komponiſten wahr. Man bleibt ſtaunend vor den hohen Wänden der Karto⸗ theken ſtehen, in denen mehr als 30 000 Na⸗ men verzeichnet ſind, die von der Stagma be⸗ treut werden. Aber auch ſämtliche muſi⸗ kaliſchen Werke ſind in dieſen Karteien aufgeführt, die hier Hunderttauſende von Kar⸗ ten ausfüllen. Allein im vergangenen Jahr wurden 50000 Muſikſtücke zur Wahrung der Intereſſen angemeldet, und täglich bringt die Poſt Stöße von Briefen, die im Durchſchnitt hundert Neuanmeldungen enthalten. Ein Walzer— 24 Punkte Man erhält aber erſt einen Begriff von der SRUNNHILOEHUOEMANN S2SNS S r 0 UUNC&KESR VvSERTAG., S SRIIW enelerrd lr, eitenmemsetäuhurrdseeprtn armhruskgtkn nn aanthrkrrnrhhus herminkinbintnes-bo· henadrrrrtön heh plzgaber k rzr ebncd KlKeatzabdh Kerreae, M. Fortſetzung „So, meinen Sie? fragt Arndt, während er erda in ſeine Arme ſchließt und ſie küßt. Rikolai hat ſich ohne ein Wort der Erwide⸗ ung abgewandt und iſt mit Senden zum Haus vorausgegangen. Gerda macht ſich haſtig frei, ſie iſt ganz rot eworden.„Willſt du mich nicht lieber erſt mal der gnädigen Frau vorſtellen?“ „a, ſelbſtverftändlich— entſchuldige bitte aber ſie kennt dich doch ſchon!“ Die Damen reichen einander„lachend die hände. 4„Ja, gewiß“, antwortet Gerda.„Aber doch licht offiziell als deine Braut, Wil—“ W4 Filmpriffff„Was das ſchon ausmacht!“ meint Frau von 4 7 le Senden und ſchüttelt den Kopf. Doch, jawohl, ſagt Arndt.„Gerda hat ganz echt. Wenn man zu Weihnachten heiraten wil muß man ſich ſpäteſtens Ende September . verloben.“ Gerda ſtarrt ihm mit nachdenklichen Blicken u, ſie iſt von dieſem plötzlichen Entſchluß raſcht, wenn auch nicht unangenehm. hegen der Art, über ſie hinweg zu beſtimmen, wird ſie ihm nachher, unter vier Augen, den Kopf waſchen. Einſtweilen ſagt Frau von Senden:„Fabel⸗ haft! Das iſt ja großartig— dann können wir ja hier endlich richtig feiern— haben wir nicht Grund dazu? Ich werde auch vielleicht Herrn und Frau von Rapperswil dazu bitten dürfen, oder meinen Sie das nicht, Herr Doktor?“ Da iſt nichts zu machen, ſagt ſich Arndt. Edith gehört zu den Frauen, die mit leiden⸗ ſchaftlichem Eifer glückliche Paare zuſammen⸗ ſtellen, wenn auch unbeſchwert von ſubtileren Bedenken. „Ich danke Ihnen ſehr für Ihr ſo freund⸗ liches Anerbieten“, ſagt er herzlich.„Was ſich davon verwirklichen läßt, bleibt abzuwarten. Die nächſten Tage werden es klären, leider iſt mein Urlaub ſchon Ende der Woche um.“ Arndt und Gerda denken beide daran, daß dieſer Urlaub ereignisreich genug verlaufen iſt, aber keiner von ihnen ſpürt ein Bedauern. Die Trennung hat ſie einander nähergebracht, die Abſtumpfung durch das Alltägliche iſt über⸗ wunden. Der Anruf Warrens, der die Nachricht von der Verhaftung Tribergs in Saßnitz gebracht wird, iſt jeder Kapellmeiſter verpflichtet, die Programme der aufgeführten Darbietun⸗ gen an uns einzuſenden, auf Grund deren dann die Aufführungshäufigkeiten der Kom⸗ poſitionen nach einem Punktſyſtem feſtge⸗ ſtellt und die Höhe der Anſprüche nach Art der Werke geſtaffelt werden. So erhält ein Fox⸗ trott 12 Punkte, ein längerer Walzer 24 Punkte, ein Orcheſterſatz, der bis zu fünf Minuten dauert, 180 Punkte. Je ſchwieriger und länger ein muſikaliſches Werk, deſto grö⸗ ßer iſt ſeine Punktzahl. Die Zahl der Auffüh⸗ rungen multipliziert mit der Punktzahl eines Werkes ergibt dann die Erfolgs⸗ und Bewer⸗ tungsziffer eines jeden Muſikwerkes, nach der die zur Verfügung ſtehende Geldſumme ver⸗ teilt wird.“ Die Muſikveranſtalter haben heute Ver⸗ ſtändnis für die Arbeit, die die Stagma im Intereſſe der Künſtler leiſtet. Sie hat das Recht— deshalb die Stichproben der Kontrol⸗ leure!— die Aufführung geſchützter Werke ienen polizeilich verbieten zu laſſen, die ſich ihren Honorarverpflichtungen entziehen wol⸗ len. Jede Leiſtung iſt ihres Lohnes wert, auch die der Komponiſten und Textdichter. Und deshalb gilt die einzigartige deutſche Organi⸗ ſation, die ſich dieſes Wort zum Leitſpruch —— hat, als vorbildlich in der ganzen elt. hat, veranlaßt Nikolai, Arndt um eine kurze Unterredung zu bitten. „Gehen wir ein Stück ſpazieren“, ſchlägt er vor.„Ich würde mich bei der Gelegenheit auch gern mal nach dem Befinden von Fräulein Georgius erkundigen.“ „Das hatte ich auch vor“, ſtimmt Arndt zu. „Mit Tönning habe ich ſchon geſtern eine Aus⸗ ſprache gehabt— war ja ſchon zeitweilig ſo⸗ zuſagen ſein Anwalt.“ „Sie müſſen auch noch mal der meine ſein, wenn Sie Luſt haben“, ſagt Nikolai.„Haben Sie Luſt?“ „Doch, gewiß. Worum handelt es ſich denn?“ Nikolai ſtößt den Rauch ſeiner Pfeife in die ſonnig klare Herbſtluft.„Um die Sache Tri⸗ berg. Ihr Kollege Hildebrandt vertritt ja den Ellerbrock, und ich ſtehe ſelbſtverſtändlich mit allen Unterlagen und Ausſagen zur Ver⸗ fügung. Daran wird der Tribergſche Betrieb hoffentlich kaputt gehen. Man kann zwar bei Finanzpiraten dieſer Art auf jede Ueber⸗ raſchung gefaßt ſein.“ „Das bin ich ohne weiteres“, ſtimmt Arndt zu.„Und was könnte ich in dieſem Zuſammen⸗ hang für Sie tun?“ „Folgendes: Möglich, daß in meinen Sternen ſteht, dieſes vagabundierende Daſein zu be⸗ ſchließen. Möglich, wenn auch nicht wahrſchein⸗ lich. Sollte indeſſen eintreten, was ich mir kaum vorſtellen kann, daß ich nochmal häuslich und anſäſſig werde, ſo brauche ich auch dazu mein Kapital. Aber jedenfalls bin ich durch die Schuld an unſeren gemeinſamen Freund Sen⸗ den dringend genötigt, zu verſuchen, aus dem Zuſammenbruch der Tribergſchen Firma zu retten, was für mich eiwa noch zu retten iſt— „Die Welt von Morgen“ Am 30. April 1939, dem 150. Jahrestage der Ausrufung George Waſhingtons zum erſten Präſidenten, ſoll auf Long Island bei Neuyort die„größte Ausſtellung der Menſch⸗ heitsgeſchichte“ eröffnet werden. Auf der Grundlage der neueſten Errungenſchaften, die bis 1939 auf techniſchem und hygieniſchem Ge⸗ biet erzielt werden, will man gewiſſermaßen einen Blick in die Zukunft geben. Die Ausſtel⸗ lung wird vier Gruppen umfaſſen, und zwar Gütererzeugung, Bequemlichkeit, Wohlfahrt und Vergnügen. Die letztere Gruppe iſt für die Ame⸗ rilaner anſcheinend von beſonderer Wichtigteit, denn es wird der größte Vergnügungspark auf⸗ gebaut werden, den es jemals gegeben hat. Die Neuyorker hegen übrigens heute ſchon die Hoff⸗ nung, daß von der gigantiſchen Ausſtellung der Vergnügungspark auf Long Island als Dauer⸗ einrichtung übrigbleiben wird. Einige Ziffern geben einen Begriff von den Ausmaßen der Ausſtellung und dem Geldauf⸗ wand. Das Ausſtellungsgebiet wird fünf Kilo⸗ meter lang ſein; die Ausſtellungsräume werden eine Bodenfläche von über 1200 Morgen ve⸗ decken. Die Anlagen werden ſo großzügig aus⸗ geführt werden, daß zur gleichen Zeit 800 000 Menſchen in der Ausſtellung weilen können. Man erwartet 50 Millionen Beſucher und rech⸗ net mit einer durchſchnittlichen Beſucherzahl von 250 000 Menſchen pro Tag. 160 000 Perſonen werden in jeder Stunde mit Zügen, Automo⸗ bilen, Flugzeugen und Luftſchiffen nach Long Island gebracht werden können. Nach einem Voranſchlag dürften die Ausſtel⸗ lungskoſten 125 Millionen Dollar betragen. Um ſofort mit den Vorarbeiten beginnen zu können, wird eine Anleihe von 27% Millionen Dollar aufgelegt. Die Erdarbeiten wurden bereits in Angriff genommen, die Bauarbeiten werden im April dieſes Jahres beginnen. Bis zum Ende des Jahres 1938 müſſen die Konſtruktionsarbei⸗ ten vollendet ſein, ſo daß zur Einrichtung der eigentlichen Ausſtellung vier Monate bleiben. „Haſe“ im Tanzlied Haſe, der Ahnungsloſe, nicht Zeitung Leſende iſt nunmehr auch zur muſikaliſchen Schlager⸗ figur geworden. Hans Brennert hat ihn zum traurigen Helden eines flotten Tanzliedes ge⸗ macht, für das Paul Lincke die Muſit geſchrie⸗ ben hat. Die erſte Strophe des Liedes hat fol⸗ genden bezeichnenden Wortlaut: Jeden Tag wird von der Preſſe Uns das Neu'ſte aufgetiſcht, Jeder lieſt es mit Int'reſſe, Haſe aber, der lieſt niſcht. Was ſoll nun der ganze Krempel, Wozu ſoviel Studium, Und als Beiſpiel fürs Exempel Bleibt er lieber dumm. Ob er weiß, was losgeweſen, Ob der Mond vom Himmel fällt: Haſe, der weiß von nichts, Weil er keine Zeitung hat geleſen. Haſe, der weiß von nichts, Weil er keine einz'ge Zeitung hält! inen therapeutiſch wertvoll .2 rri Der beſcheidenſte Mann Im Jahre 1871 ging in Berlin die Scherz⸗ frage von Mund zu Mund: — 23 iſt wohl der beſcheidenſte Mann Ber⸗ ins?“ Die Antwort lautete:„Das iſt doch natürlich der Tapezierer, der den deutſchen Kaiſerthron ausgeſchlagen hat!“ ich habe ſeinerzeit eine Kapitalanlage gemacht — die ich dann blöderweiſe im Stiche ließ—“ „Selbſtverſtändlich will ich in dieſer Sache gern alles verſuchen, was zu erreichen iſt. Ich nehme an, Sie haben doch Unterlagen für Ihre Forderung.— Wie hoch belief ſich die Einlage? fragte Arndt. Nikolai iſt ſtehengeblieben und ſpäht mit zu⸗ ſammengekniffenen Augen die Dorfſtraße ent⸗ lang, der ſie ſich inzwiſchen genähert haben. „Rund fünfzigtauſend. Die Unterlagen können Sie ſelbſtverſtändlich haben— wenn wir die Hälfte retten, bin ich hocherfreut.— Das iſt er doch?“ „Wer?“ fragt Arndt, der ſich mit dieſem neuen Prozeß beſchäftigt hat. „Einer meiner Mörder“, klärt Nikolai auf. „Herr Tönning.“ Wirklich ſtößt an der Stelle, wo die Straße auf die Dorfſtraße mündet, der junge Förſter zu ihnen. Als er Nikolai erkennt, bleibt er einen Augenblick zögernd ſtehen, tut, als habe er an ſeiner neuen Pfeife etwas zu ſäubern, aber Nikolai bleibt auch ſtehen, und ſo muß er ſich wohl oder übel entſchließen, näher⸗ zukommen. Als er den Hut zieht und vorbeigehen will, redet Nikolai ihn an. „Herr Tönning?“ Tönning dreht ſich um. „Sie hatten Ungelegenheiten meinetwegen. Wären Sie zurückgegangen und hätten Sie mich aus dem Waſſer gezogen, ſo hätten Sie ſie nicht gehabt. Ich trage Ihnen das nicht nach und hoffe, daß Sie inzwiſchen über mich etwas mehr Klarheit gewonnen haben. Stimmt das?“ (Fortſetzung folgt.) Mannheim Blick übers Cand 17. Februar I fiunſtwerke aus heimiſcher kede in aller Velt Ein Beſuch in der Skaatlichen Majolikamanufaktur/ Auf der Triennale in Mailand erneuk ausgezeichnet Die Heimat des alten Kunſthandwerks der Töpferei— der Keramik— iſt der Orient. Von dort nahmen die mit farbigen Bleiglaſuren be⸗ malten Tongefüße ihren Weg nach den Balea⸗ reninſeln Mallorca und verfeinert und vervoll⸗ kommnet gelangte dieſe Tonkunſt als Majolika über Italien nach Deutſchland. Die beachtliche Reihe von belannten und geſuchten, vielfach aber inzwiſchen leider wieder eingegangenen keramiſchen Werkſtätten oder Manufakturen— erinnert ſei dabei an die Mosbacher, Durlacher, Zeller, Villinger und Kandener, ſowie Konſtan⸗ zer Meiſterwerkſtätten— beweiſt, welch groß⸗ zügige und umfaſſende Stellung die Kunſttöpfe⸗ rei in Baden einnahm und wie ihre Schöpfun⸗ gen die künſtleriſche Geſtaltung und die Ver⸗ arbeitung des Tones als Werkſtoff beeinflußt haben. Hans Thoma veranlaßte die Gründung Aus kleinen Anfängen und Verſuchen hervor⸗ gegangen, hat ſich die Karlsruher Majolika⸗ manufaktur zu einem, in Bezug auf Form, Farbe und Güte in ganz Deutſchland führenden Werk emporgearbeitet. Die eigenartige, ja geradezu ſeltſame Entſtehung der Manufaktur berichtet Hans Thoma: „Im Jahre 1895, als ich noch in Frankfurt am Main lebte, alſo einige Jahre bevor ich nach Karlsruhe kam, verbrachte ich den Sommer in Oberurſel, i Taunus. Dort ſah ich ein⸗ mal einem Töpfer, einem einfachen Hafner⸗ meiſter, bei der Arbeit zu. Ich hatte Intereſſe an ſeinem Handwerk, hab ich doch mein Leben lang gern geboſſelt. Das hängt vielleicht damit zuſämmen, daß ich aus einer Schwarzwälder Uhrmacherfamilie ſtamme. Ich ließ mir daher auch ſogleich einen Teller drehen und herrichten, der rote Ton erhielt einen Ueberzug von wei⸗ ßem Ton und ich kratzte auf ihm mit einem Stichel eine Zeichnung ein. Der dunkle Unter⸗ grund wurde ſo** t und der Teller dann glaſiert. Ich hatte Gefallen an der Sache und lietz mir noch einige Teller drehen, um ſie nach meiner Art zu bemalen. In meiner Wohnung ſah dieſe Teller der Cronberger Maler Wilh. Süs, der ſolches Gefallen daran fand, daß er lan gleichen Betätigung angeregt wurde. Süs kaufte ſich einen kleinen Muffelofen und ſtellte ihn in ſeinem Keller auf. Nun begann eine Zeit des Lernens, wobei vor allem die alten Arten des keramiſchen Verfahrens emſig durch⸗ forſcht und praktiſch verſucht wurden.“ Im Jahre 1899 nach Karlsruhe zur Leitung der Kunfihalle und der damaligen Akademie der bildenden Künſte berufen, veranlaßte Thoma deri Großherzog Friedrich I. die„Großher⸗ zogliche Majolita⸗Manufaktur in Karlsruhe“ zu gründen und am 24. Oktober 1901 gab der Großherzog ſeine Zuſtimmung zur Errichtung der Manufattur auf einem der Zivil⸗ liſte gehörenden Grundſtück an der Hoff⸗ und Stabelſtraße in Karlsruhe, ſowie zur Berufung des Cronberger Malers Süs als künſtleriſcher und techniſcher Leiter, womit deſſen Unterneh⸗ — von Cronberg nach Karlsruhe überführt wurde. Aus einem kleinen Häuschen gingen die erſten Erzeugniſſe der Karlsruher Manufaktur in die Welt, die mit dem von Altmeiſter Thoma geſchaffenen Zeichen, dem um das badiſche Wap⸗ pen geſchlungenen beiden„M“ bald lebhaft ge⸗ fucht wurden. Die Manufaktur nahm in den folgenden Jahren einen ſchonen Aufſchwung, ſie verließ ihr kleines Heim und ſiedelte im Fahre 1910 in ein neues Werkſtättengebäude im Hardtwald über. Krieg und Inflation übten unheilvollen Einfluß auch auf die Karlsruher Manufaktur und erſt ſeit einigen Jahren hat ſie ſich zu neuen Formen und neuen Bildungen durchge⸗ arbeitet. Die ihr vor wenigen Wochen in Mai⸗ land bei der ſechſten Triennale gewordene hohe Auszeichnung ihrer Erzeugniſſe mit der Golde⸗ nen Medaille beweiſt, welch hohen Rufes ſich die leramiſchen Erzeugniſſe der Karlsruher Ma⸗ nufaktur weithin erfreuen. In reicher Fülle liefert die deutſche Hei⸗ materde das Material, das die Künſtler als fileinplaſtiken und Auf Hans Thoma, Wilhelm Süs und Ernſt Würtemberger folgten König, Speck, Scheurich, Lörcher und vor allen Max Läuger. Von den jetzt für die Karlsruher Manufaktur tätigen Künſtlern heben wir hervor: Guſtav Heintel und Erwin Spuler, ferner Elſa Bach, Lily Kö⸗ nig, Gerda Flügger⸗Linder und Bruno Schäfer, die ſich hauptſächlich mit der Zuſammenſtellung von Tiergruppen und DTierplaſtiken beſchäftigen. Wenn wir weiter anführen Werner Gothein, Mauritius Pfeiffer, Th. v. Graevenitz, 3 Kling, Otto Schneider und C. Ludwig, ſo ſind noch nicht alle wichtigen Mitarbeiter der Majo⸗ lika Karksruhe aufgeführt, aber dieſe Namen ſchon beweiſen, welch großer Stab erſter Künſt⸗ ler und Künſtlerinnen dort beſchäftigt iſt. Das große Arbeitsgebiet der Majolita umfaßt die Herſtellung aller keramiſchen Erzeugniſſe von der Kleinplaſtit und künſtleriſchen Gebrauchskeramik an bis zur hochvoll⸗ endeten Baukeramik für Innen⸗ und Außen⸗ architektur. Gerade die Baukeramik ſteht heute Werkſtoff benützen, um die verſchiedenartigſten Kunſtwerke zu formen. Dem Ton werden— je nach Verwendungszweck— in vorgeſchriebe⸗ nen Miſchungen und ſein zerrieben Quarz und Spat zugeſetzt. Nach der Formung und dem erſten Brand, der ſchon einer genauen Ueber⸗ wachung bedarf, wird das gefeſtigte Stück in der Spritzerei glaſiert und in der Malerei be⸗ malt. Dann wird es einem zweiten Brand, dem„Glattbrand“ unterzogen. Mag nun die Glaſur noch ſo rezeptmäßig vollzogen, mögen Künſtler und Arbeiter noch ſo bedacht zu Werk gegangen ſein, wie beim Glockenguß, harren alle nach dem Brande der Offenbarungen des Zu⸗ falls. Denn zu dem, was wir kennen und was wir wünſchen, wird die keramiſche Ware erſt durch dieſen doppelten Brand. Ein paar Hitze⸗ grade mehr oder weniger können—5 der einen Seite das Werk des Künſtlers zerſtören oder die Wirkung gewaltig ſteigern. Enttäuſchungen, Ueberraſchungen bringt der zweite Brand. ſebrauchskeramik im Vordergrund des Karlsruher Arbeitsgebie⸗ tes und mit ihrer künſtleriſchen Pflege wurde von der Karlsruher Manufaktur ein Kunſthand⸗ werk wiedererweckt, deſſen Geſchichte von den Monumentalſchöpfungen der alten Aſſyrer und Babylonier bis zur Kleinkunſt der weltberühm⸗ ten Delfter Tonfließen reicht. Die kunſtleramiſchen Ausſtattungen zahlveicher Rat⸗, Schul⸗ und Krankenhäuſer, ſtaatlicher, ſtädtiſcher Verwaltungen, induſtrieller Anlagen, Bäder⸗, Kur⸗ und Stadtparkanlagen, Friedhof⸗ anlagen, Brücken⸗ und Terraſſenſchmuck, ſchließ⸗ lich die Arbeiten der jüngſten Monate, die Aus⸗ ſchmüchung der Olympiakampfbahn in Berlin, die kunſtkeramiſchen Ausſtattungen der neuen Univerſität Freiburg und der Chirurgiſchen Kliniten Heidelberg beweiſen, wie geſchätzt die Erzeugniſſe der Karlsruher Majo⸗ kita ſiard. Sie iſt ein Stück echter Heimatkunſt, der gerade im Dritten Reich wieder die ihr zu⸗ kommende Beachtung zuteil wird. memeaFnr e fileine badiſche lachrichten Anfall in der Karlstorſchleuſe Heidelber 2 17. Febr. Am Montag wurde ein mit Salz beladener Schleppkahn bei der öſt⸗ lichen Einfahrt der Karlstorſchleuſe infolge der einſtrömenden Waſſermaſſen an die Schleuſen⸗ mauer gedrückt, wobei die vordere Schiffswand ſtark beſchädigt wurde und Waſſer in den vor⸗ deren Schiffsraum eindrang. Da der Kahn zu ſinken drohte, wurde die Feuerlöſchpolizei alar⸗ miert, die das Waſſer aus dem S iffsraum pumpte, ſo daß die— wieder abge⸗ dichtet werden konnte. Der Sachſchaden beträgt etwa 2000 RM. Perſonen wurden nicht verletzt. WHW⸗Reiterin in Heidelberg Heidelberg, 17. Febr. Die Turnierreiterin Friedel Schumann, die mit ihrem Doppelpony „Bubi“ für das Winterhilfswerk einen Ritt durch ganz Deutſchland ausführt, traf am Diens⸗ von Mannheim kommend, hier ein. Von Heidelberg aus, wo Frau Schumann mit ihrer Sammlung für das Winterhilfswerk einen gu⸗ ten Erfolg hatte, geht die Reiſe weiter, den Rhein abwärts bis Düſſeldorf und dann durch Weſtfalen nach Berlin zurück, wo ſie am 14. No⸗ vember geſtartet iſt. Die Krankenkaſſenleiter tagten Heidelberg, 17. Febr. Am Montag tra⸗ fen ſich die Leiter der Ortskrankenkaſſen aus dem Bezirk der Landesgeſchäftsſtelle Württem⸗ berg, Hohenzollern und Baden im Reichsver⸗ band der Ortskrankenkaſſen zu einer Tagung im großen Rathausſgal zu Heidelberg. Oberbür⸗ germeiſter Dr. Neinhaus begrüßte die Tagungs⸗ teilnehmer namens der Stadt Heidelberg und wünſchte der Tagung einen vollen Erfolg. Granatſplitter nach 20 Jahren entfernt Bofsheim(b. Adelsheim), 17. Febr. Dem Polizeidiener Geiger wurde kürzlich auf opera⸗ tag, tivem Weg ein Granatſplitter am Hinterkopf entfernt. Starke Schmerzen im Kopf in der letzten Zeit führten zu der Operation. Den Splitter erhielt Geiger bei einer ſchweren Ver⸗ wundung in der Flandernſchlacht 1917. Ein Fund, der Anglück brachte Tauberbiſchofsheim, 17. Febr. In Wenkheim ereignete ſich ein folgenſchwerer Un⸗ glücksfall. Der ledige Landwirt G. Sch. han⸗ tierte in der Küche an einem auf der Landſtraße 1 eben erſt gefundenen Revolver. Sein. ger, Waffe zur Hand nehmen, löſte und ihm quer durch den Leib gin kaum einer halben Stunde erlag der liche den ſchweren Verletzungen Schmuck aus Syrien in der Goldſtadt Deentſchlam „ Pforzheim, 17. Febr. Der Kunſt⸗ und wollen wir alle Kunſtgewerbeverein Pforzheim hat es ſich zur Aufgabe gemacht, von den reichen und ſehens⸗ werien Schmuckſchätzen, die einmal in dem ſtellung finden ſollen, jeweils einen Teil aus⸗ zeugniſſe alter Goldſchmiedekunſt, ſind für den ſchmuckentwerfenden Künſtler der Goldſtadt eine unerſchöpfliche Quelle der Anregung. Zur Zeit Opfer zur Feſtig 4 un r iſt eine Sammlung des Forſchungsreiſenden und Sammlers Herrn von Luſchan ausge⸗ ſtellt, die ſich im Beſitz der badiſchen Kunſtge⸗ werbeſchule befindet. Es handelt ſich um Volks⸗ ſchmuck aus Kunſtkreis, der 29jährige Emil Steger, intereſſierte ſich ebenfalls für den Fund und wollte die als ſich ein Schuß finglü dem ballaniſch⸗vorderaſiatiſchen beſonders Syrien und Kurdiſtan. Die iſlamiſch anmutenden Arbeiten ſtammen aus einer Zeit, in der jene Länder von der Zi⸗ viliſation noch unberührt waren. Halsketten, Bruſtgeſpänge, vielgeſtaltige For⸗ men atmen eine geſchloſſene Ruhe, als ſtände die Zeit in ihnen ſtill. Zugleich befindet ſich in den hochgelegenen Räumen des Vereins auch die Wanderausſtel⸗ lung der Reichskammer der bildenden Künſte „Deutſche Graphik⸗Schau 1937“, die einen gro⸗ ßen Ueberblick über das Schaffen auf dem Ge⸗ Roſetten, biet der deutſchen Graphik der letzten Jahre zu vermitteln ſucht. Die Rheinfähre trieb ſtromab Leimersheim, 17. Febr. Der Fährbetrieb nach Leopoldshafen war dieſer Tage wieder einmal der Schauplatz eines aufregenden Zwi⸗ ſchenfalles, der jedoch glücklicherweiſe ohne größeren Sachſchaden blieb. Als die ähre auf der ſich außer dem Spfälziſch no drei Radfahrer befanden, vom pfälziſchen Ufer in Richtung der badiſchen Rheinſeite fuhr, kam oberhalb der Fähre plötzlich ein Boot in Sicht das infolge der reißenden Strömung raſch au die Fähre zutrieb. Der Fährmann mußte, um einen Zuſammenſtoß zu vermeiden, die Fähre in voller auf die Gegenrichtung um⸗ ſteuern. In dieſem riß oberhalh des dritten Tragnachens das Drahtſeil, ſo daß die Fähre etwa drei Kilometer ſtromabwärtz trieb. Mit großer Anſtrengung konnte ſie dann endlich an kamen Menſchenleben nicht zu Schaden. Schreibt Dorfchroniken Horrenberg b. Wiesloch, 17. Febr. Auf Anregung der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurde hier eine Arbeitsgemeinſchaft gegründet, die ſich bereits eingehend mit den zur Aufſtellung einer Dorfchronil efaßte. Haben Sie einige Vorkenntnisse in der englischen oder französischen Spracheꝰ Dann verlangen Sie umsonst und un- verbindlich„Haustians Lustige Sprachzeitschrift“ einen Monat zur Probe. Tausende sind begeistert, weil man durch sie auf frisch-fröhliche Weise überraschend leicht die engl. und französ. Sprache beherrschen lernt. Alle 10 Tage ein Heft, enthaltend beide Weltsprachen. für nur 30 Pfg.— Schreiben Sie noch heute. Verleg hsustien, Hemburę 1. Chileheus 4 C 5 ſiefert schnell und gut Trauerlarien · Trauerbriełe zwangsverſteigerung Hakenkremzbanner- Druchkereli] zn Zwangsweg verſteigert das April Notariat am Donnerstag, 15. 1937, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dien räumen in Mannheim, N 6, Nr. 5 Nach langem. schlief sanft unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter geb. Schneider im 81. Lebensiahre. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Innenpolitik: Wilhelm Kicherer Wirt⸗ Be⸗ Kulturpolitik, Wilhelm Kattermann; Fritz Haas; für Lorgles: Karl M. Felmun Wöft elmu Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: 1 (erkrankt, Vertreter; Karl M. Hageneier); für ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für wegung: Friedrich Karl Haas. für Feuilleion und Beilggen: Dr. für den Heimatteil: für Sport: B⸗Ausgabe: ſHriſtieterh tarbelt in 3 ändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dahl — Wnn für r. em. — Graf Reiſchach, Berlin Sehritooſür Jöb. Nachpruck ſämilfcher Original⸗ W 68. Charlottenſtr. berichte verboten. Sprechſtunden (außer Verlagsdirektar: Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Kurt mbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 9 or(außer Samstag und Sonntag): r. für Verlaa und Für 33 Anzeigenten veramw.: Karl Heberling, 3 iſt Preisliſte Nr. 8 für B und Schwetzinger Ausgabe) aültia Geſamt D. A. Monat Januar„. davon: Mannheimer—◻◻ 324 Schwetzinger Ausgabe 1 92 2 0 0 3 62⁴4 Weinheimer Ausgabe e85 Geſtaltung der Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſort⸗ Johann v. Leers der Schriftleitung: Täglich 16 vis 17 Uubrſß Schönwitz. Mannheimff 1 banner⸗Verlag u. Druckerei Druck und Verlag: Hatenkreuzba ag 19 555 Schrifteituna: Sammel⸗Nr 354 21 Mhm Geſamtauflage(einſchl 49 458 mit Geduld ertragenem Leiden ent- Schwiegermutter, Llekanie Ehrhardt voe. Mannheim(M 2, 9, den 17. Februar 1937. In tiefer Trauer: Familie August Roos, Mannheim. Ludwig Eble, Bregenz a. B. Alex Stuckert, Weidenthal Otto Müller, Speyer. Die Beerdigung findet Freitag, 19. Februar, nach- mittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 10 777 b Gläubigers und nach Rechten berückſichtigt. tritt für das Recht gerten Gegenſtands. ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 310 Heft 2: —* 2 Ar 90 9 am, zuſ. 3 Ar 69 qm. unseres Pensionärs, Herrn Kenntnis zu geben. Pflichttreue und großer Gewissenhaf dahingegangen, der 37 Jahre unserem den sein Andenken stets in Ehren halten. Werlk Mannheim Wir erfüllen hiermit die traurige Pilicht, von dem Hinscheiden Alberi Nill annneim-Teudenheim Ein Mann lauteren Charakters. vorbildlicher tigkeit ist in dem Verstorbenen Betrieb angehörte. Wir wer⸗ Mannheim-Waldhof, den 16. Februar 1937. Beiriebhsführer u. Gefolgschaf der Zellsfofffabhrik Waldhoi Auf der Hofreite ſteht: nung; einſt. Remiſe; d) ein einſt. Stallgebäude. (18747 K Notariat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. ſt⸗ 5 4 6, 2. Stock, Zimmer 13, das Grundſtück bder Frau Roſa Pribil Witwe in Nannheim⸗Necharau, Luiſenſtraße 70, auf Gemarkung Mannheim, Lgb.⸗Nr. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 10. September 1936 im Grundhuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen ſten Gebot nicht und bei der Exlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des den übrigen Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ Die Rachweiſe über vras Grundſtüc famt Schätzung kann jedermann ein⸗ Lab.⸗Nr. 10 777 b, Luiſenſtraße 70, am, Hausgarten a) ein einſtöck. Wohnhaus mit Dach⸗ wohnung und I1⸗Eiſenbetonkeller; * ein zweiſt. Seitenbau rechts Woh⸗ ſoeo ein Abort mit Piſſoir und einer Der Einheitswert nach dem Stand vom 1. Jan. 1935 beträgt 8200.— RM and geſetzt werden. Glücklicherweiſe futt. 4 eine * im Rudolj Heß Hederöwingen! — 5 Ider Auff— der Ver⸗ teigerung vor der Aufforderung zum — 150 lenb gede des Stellvertreters des führers am ſpru e äubiger aubhaft zu machen; ſie werden fonff im gering⸗ n. Oktober 1030 in Hot Micht wie in einem gewilſen anderen Land ſpricht Schönfärberei und vVertuſchung. Nein, das deutſche vVolk welß, daß wir auf einer Welt leben und in einem land, wo alles erkämpſt ſein will, und es loll immer wieder erkahren, wie es um uns ſteht, wieviel Gewal⸗ tiges gelelſtet worden iſt in den vergangenen vler Jahren, wieviel aber auch noch zu tun iſt, um vor allem unkere wirtſchaſtliche freiheit zu erringen. in dieler Schriſt zeigt der Stellvertreter des führers die Schwierigkeiten auf, die Oeutſchland aus ſeiner Rohſtoff⸗ knappheit erwachſen, er erklärt uns, warum es augen⸗ blicklich unvermeldbar iſt, dab der Markt ab und ꝛu eine gewiſfelenappheit in dielen oder jenenl ebens mitteln auſ⸗ welſt, er ſchildert uns aber auch klar und kurꝛ den Wieg, der nötig iſt, um diele Schwierigkeiten zu uberwinden. Einꝛelpreis RM..i0 bezug durch ſede buchhandlung Erhältlich in der Lereinsregiſtereinkrag vom 16. Februar 1937: ...), Mannheim. Schiheim— Club Schwarzwald Amtsgericht FG. 3 b Mannheim., man bei uns vom„baradies“ und verlucht ſich in ene die muſtergü ueis aus. iterlichen Vorbi I a nehr Ibönne, Reten und im U nder Fahrlehre Die Pi Verkehrsunfälle. Mannheim Die Fori Es iſt immer Vorkommniſſe o huter Volksgeno ner Pflichten ührer und ſein Wer am Mont lichen Aus Strunk vom„V hrennende( wird dankbaren gen, die der Füh 3 fen fo eutſchland heu— wenn die T Bolſchewisn Deutſchlands hi und Sonnta das Winterhilfs: unſere Opferfreu werdenden Pforzheimer Schmuckmuſeum Auf⸗— zuſtellen. Dieſe alten koſtbaren Wunderwerke, Filigran⸗ und Silberſchmiedearbeiten ſowie Er⸗ und Kinder zu j Lebensfreude un eifern, derentwil nen geraten iſt. einzig und allein 3. R. Wow, die am V von s zu H wir ſchbar hera ltung der Eint kein Opfer gr Wir Mannheime dem Führ Achkung! 2 des Kr um Donner der Rhein⸗Neckar ſcher⸗Leiter⸗Appel Dr. Roth für d 9 S2 232 525222%%Nxꝝ22 Es nehmen ſä litiſchen Leiter⸗ Warte und NS? 5 Prüfunger beim Rei Am 15. Februc der SA⸗Gruppe Dencker(Darr ſommandeurs d eral Zimmer ker Führer der“ fungen für den! Mannheim in der gänge 1911 bis 4 f Ausbil' ügel, ſowie einf theoret uart Pferdekenntnis, Vorkenntniſſe der Achenbach am F ˙Bewerber erl und zw ſchein und 2 den Sämtliche Reit liſtiſchen Reiterko nur diejenigen 1938 in die akti! bern auch die no gänge oder diejer . aber beim erhalten ſollen. A der Gebietsbeau der mit NSRK⸗ beſonde imer dem trefflichen 9 Er be hlick auf den gr ungen Männern, d, und mit Rü ſeigerten Vielſei fdie Anfangs ſoviel Zeit die Wehr 1 latzes ins R Ge n hehweg geſchleud herbei ftark beſch tten Hautabſchür Nach Anlegung v— Verletzten in ihr heim Befahren fraftwagenführer Milk. Buchandlang p 4, 12 Mannheim b 4, 12½ Aund fuhr ſie hierl htflügel an. Die geſchleudert ücken davon. Rürfte den Kraftw⸗ Faummangel ver berholen.— Ai peitere Verkehrs Gachſchaden entſto * r, intereſſiert d wollte er Kunſt⸗ u at es ſich zu 1 und ſehens⸗ inmal in muſeum jen Teil au Goldeg ein ung. Zur— n. ungsreiſe ſchan ausge⸗ ſchen Kunf ich um Volls⸗ rderaſiatiſchen nd Kurdiſtan. iten ſtammen r von der Zi⸗ en. Roſetten, eſtaltige For fünde 5 he, als en, die Fäh trichtung um⸗ riß oberhal ahtſeil, ſo da ſtromabwärt onnte ſie dan lücklicherweiſ chaden. n 17. Febr. A „Kraft du tsgemeinſcha hend mit de er Dorſchron führere am lot en Land ſpricht vertucht ſich in n, das deutſche en und in einem d es ſoll immer „wieviel Gewal⸗ rgangenen vier tun iſt, um vor zu erringen. in des führers die s ſeiner Rohſtoff⸗ harum es augen⸗ kt ab und zu eine bensmitteln auſ⸗ d kurꝛ den Weg, zu überwinden. 10 ck RM. 70.— indlung Groß⸗Mannheim 17. Februar 1937 die forderung der Woche iſt immer lohnend, rechtzeitig über alle ommniſſe orientiert zu ſein, damit man als er Volksgenoſſe nicht in Gefahr gerät, eine er Pflichten zu 4 die man ſeinem per und ſeinem Volke gegenüber zu erfüllen her am Montagabend Gelegenheit hatte, den ichen des Roland unk vom„Völkiſchen Beobachter“ über das nnende Spanien—* lauſchen, der ddankbaren Herzens die kleinen Opfer brin⸗ e der—— von ihm für das Winter⸗ werk fordert. Wo wäre unſer ſchönes iſchland heute, wo wären viele gute Deut⸗ hhe, wenn die Tat des Führers die Mordbuben Bolſchewismus nicht über die Grenzen heutſchlands hinausgeſchleudert hätte! Daran ollen wir alle denken, wenn am Samstag nd Sonntag, 20. und 21. Februar d.., as Winterhilfswerk an uns herantritt und an nſere Opferfreudigkeit appelliert.— Nein, bei s braucht niemand um geſchändete Frauen Kinder zu jammern, uns klagen keine ver⸗ melten Männerleichen an, bei uns herrſcht nsfreude und Lebensmut, die zu Taten an⸗ n, derentwillen die ganze Welt in Erſtau⸗ geraten iſt. Was man von uns verlangt, iſt nzig und allein von Zeit zu Zeit ein kleines pfer zur Feſtigung und Vertiefung der Volks⸗ meinſchaft und Volkskameradſchaft. Bei der 3. n des hW, die am Wochenende wiederum mit Liſten s zu Haus durchgeführt wird, wollen chibar herausſtellen, daß uns für die Er⸗ ltung der Einheit und Reinheit unſeres Vol⸗ kein Opfer groß genug ſein kann. Mannheimer danken dies auf jeden Fall dem Führer nach beſten Aüſten Aypell der Pol. Leiter des Kreiſes Mannheim! Am Donnerstag, 18. Februar, findet in r Rhein⸗Reckar⸗Halle um 20 Uhr ein Politi⸗ er⸗Leiter⸗Appell durch den Kreisleiter Pg. Roth für die Ortsgruppen: Almenhof Bäckerweg Bismarchplatz Deutſches Eck Erlenhof Feudenheim Es nehmen ſämtliche Politiſchen Leiter, Po⸗ iſchen Leiter⸗Anwärter, DAßß⸗Walter, Kdoß ⸗ urte und NSV⸗Walter daran teil. Das Kreisorganiſationsamt. ae Prüfungen für den Reiterſchein beim Reiterverein Mannheim m 15. Februar hielt der Gebietsbeauftragte Sa⸗Gruppe Kurpfalz, Landſtallmeiſter Dr. encker(Darmſtadt), in Anweſenheit des gommandeurs der Wehrerſatzinſpektion, Ge⸗ leral Zimmermann, ſowie mehrerer höhe⸗ Führer der SͤA⸗Gruppe Kurpfalz die Prü⸗ igen für den Reiterſchein beim Reiterverein nheim in der Schloßreitbahn die Jahr⸗ 1911 bis 1923 ab. Geprüft wurde die ſche Ausbildung im Reiten mit und ohne Bügel, ſowie einfaches Springen. Daran ſchloß eine theoretiſche Prüfung über Pferde⸗ ge im Quartier und auf dem Marſche, Pferdekenntnis, Sattel⸗ und Geſchirrlehre, Vorkenntniſſe der Fahrlehre nach Syſtem von Achenbach am—————= uſw. Sämtliche Bewerber erhielten den Reiterſchein aus⸗ ündigt und zwar 30 den endgültigen Reiter⸗ in und 2 den Ju endreiterſchein. imtliche Reiter gehören dem nationalſozig⸗ chen Reiterkorps(NSRa) an, das nicht Rur diejenigen Wehrfähigen umfaßt, welche 1038 in die aktive Wehrmacht eintreten, ſon⸗ dern auch die noch nicht wehrpflichtigen Jahr⸗ gänge oder diejenigen, die ſchon aktiv ient haben, aber beim NSRg ihre Reitfertigkeit 4 kthalten ſollen. Am Schluß der Prüfung ſpra der Gebietsbeauftragte dem Major a. D. gobſt, der mit der Ausbildung des Mann⸗ ſeimer NSRa⸗Reitertrupps beauftragt iſt, eine beſondere Anerkennung für hie muſtergültige Ausbildung auf —— Pferdematerial des Reiterver⸗ aus. Er betonte noch die Wichtigkeit der Riterlichen Vorbildung der Jugend im Hin⸗ llich auf den großen Bedarf des Heeres an ungen Männern, die mit dem. ld, und mit Rückſicht darauf, daß bei der ge⸗ kigerten Vielſeitigkeit des Truppendienſtes mf die Anfangsausbildung im Reiten nicht kehr ſoviel Zeit wie früher verwendet werden ünne, die Wehrpflichtigen daher ſchon im Reiten und im Umgang mit dem Pferde ſowie der Fahrlehre vorgebildet ſein müßten. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Dienstagabend kam ein herſonenkraftwagen beim Befahren des Bahn⸗ hſplatzes ins Rutſchen und wurde auf den ſehweg geſchleudert. Der Kraftwagen wurde lerbei ſtark beſchädigt. Die zwei Inſaſſen er⸗ ltten Hautabſchürfungen und Schnittwunden. ſach Anlegung von Notverbänden wurden die kerletzten in ihre Wohnungen gebracht.— heim Befahren der Inſelſtraße wollte ein kaftwagenführer eine Radfahrerin überholen ind fuhr ſie hierbei mit dem rechten vorderen bölflügel an. Die Radfahrerin wurde zu Bo⸗ eſchleudert und trug Verletzungen am cen davon. Die Schuld an dem Unfall fte den Kraftwagenführer treffen, da er trotz gummangel verſuchte, die Radfahrerin zu erholen.— Außerdem ereigneten ſich drei e Verkehrsunfälle, bei jeweils chaden entſtand. denen Mannheimer Innungslade in Berlin Die Lade unserer Bildhauer- und Steinmetz-Innung im„Haus des Deutschen Handwerks“ Im Haus des Deutſchen Handwerks in Berlin wurde dieſer Tage eine Ausſtellung alter und neuer Innungsladen eröffnet. Unter den etwa 70 ausgeſtellten Laden befindet ſich auch eine beſonders ſchöne Innungslade der Mann⸗ heimer Bildhauer und Steinmetzen. Die Innungslade iſt ſo alt wie das Hand⸗ werk ſelbſt. Als die Nachkommen der im——3 hen Mittelalter durch den Landadel herabge⸗ drückten Freibauern in die Stadt gingen, weil „Stadtluft freimacht“, da nahmen dieſe ehe⸗ mals frei geweſenen Bauern von ihrem kleinen noch gebliebenen Beſitztum vor allem ein koſt⸗ bares Stück mit, die Haus⸗ oder Fami⸗ lientruhe. In ihr wurden die Feſttags⸗ kleider aufbewahrt, und auch von den Ahnen überkommener Schmuck und andere koſtbare Gegenſtände fanden in ihr Platz. Von der Haustruhe zur Innungslade Dieſe bäuerlichen Haustruhen waren die Vorläufer der Laden der Denn der größere Teil des mittelalterlichen Handwerks ſetzte ſich ja aus dieſen vom Lande zugezogenen Bauern zuſammen, und nur der kleinere Teil beſtand aus Stadteingeſeſſenen ſelbſt, die überdies entweder den großen Stadt⸗ herren oder aber den mächtigen Biſchöfen hörig waren. Beide Schichten, die zuſammen das ſtädtiſche Handwerk bildeten, fanden ſich ſehr bald— und wurden eine W im Kampf um die perſönliche Freiheit. Freilich: ſie verlangten nicht die zügelloſe Willkür des ———* ſondern ſie faßten ihre Freiheit ge⸗ noſſenſchaftlich auf. Eine Lebens⸗ und Wirt⸗ ſchaftsordnung, bei der jedermann ſeine Arbeit hatte, war das Ziel des handwerklichen Freiheitskampfes im Mittelalter. Die Zunft iſt der erſte Verſuch, eine auf Qualitätsarbeit, gerechten Preis und ehrlichen Lohn beruhende Marktordnung zu ſchaffen, ſie war die erſte Aeußerung des Strebens nach einer art⸗ Wirtſchafts⸗ ebens. Der Hauptfeind des Handwerks Von der Innungslade aus erging im Mit⸗ telalter manch heftiger Streit des Handwer⸗ kers. Der Hauptfeind des Handwerks und der„ehrbaren Arbeit“ war von früher Einblick in mittelalterliche Baukunſt Lichtbildervortrag von Aniverſitätsprofeſſor Dr. Georg Weiſe in der Kunſthalle Vom frühen Mittelalter an ſind Deutſchland und Frankreich in ihrer kunſtgeſchichtlichen Entwicklung durch mannigfaltige Wechſelbe⸗ ziehungen verbunden. In dem Gegenſatz der deutſchen Spätromanik und des neuen franzöſi⸗ ſchen Bauſyſtems der Gotik hat in der ſtau⸗ fiſchen Periode die nationale Sonderrichtung der beiden Länder ihre höchſte monumentale Geſtalt gewonnen. Deutſche Eigenart iſt nicht minder im ſpäteren Mittelalter für die Aus⸗ einanderſetzung mit jener franzöſiſchen Gotik und für die Abwandlung des urſprünglich aus der Fremde Ueberkommenen zu einer nationa⸗ len Form der„Sondergotik“ beſtimmend ge⸗ worden. In der Scheidung der Beſonderheiten der künſtleriſchen Haltung, wie ſie von Anfang an wirkſam waren, liegt zugleich die Antwort auf die Frage der künſtleriſchen Selbſtändigkeit und der Höhepunkt in dem Schaffen der beiden Völker begründet. Keiner war vielleicht ſo berufen, wie Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Georg Weiſe, Tübin⸗ gen, der am Montagabend im Vortragsſaal der Kunſthalle vor den zahlreich erſchienenen Mitgliedern des Mannheimer Alter⸗ tumsvereins über das Thema„Deutſch⸗ land und Frankreich im Spiegel ihrer mittel⸗ alterlichen Baukunſt“ ſprach dieſe Scheidung der Beſonderheiten der künſtleriſchen Haltung der beiden führenden Nationen des Abendlan⸗ des ſo feinſinnig und mit ſolch meiſterhafter Geſchicklichkeit vorzunehmen. In der kunſtgeſchichtlichen Entwicklung ſind die altchriſtlichen Baſiliken Ausgangspunkt mittelalterlicher Baukunſt geworden. Wir ha⸗ ben es bei ihnen mit ausgeſprochenen Raum⸗ ſchöpfungen zu tun, die ſich auf eine beſtimmie kultiſche Handlung bezogen. Im Gegenſatz zu der leichteren inneren architektoniſchen Geſtal⸗ tung ſetzt bei uns ſchon im frühen Mittelalter eine ausgeſprochene Reaktion hierzu ein. Schwer und gedrungen iſt bei uns die Bildung, und ein neues Empfinden für die körperhaft⸗ plaſtiſchen Werte ſind feſtzuſtellen. Der Wille, den Bau zu einer Einheit zuſammenzuſchwei⸗ ßen iſt unverkennbar. Auch in der romani⸗ ſchen Periode tritt man in Deutſchland mit anderem Empfinden an den Bau heran, wie das bei den altchriſtlichen Baſiliken üblich war. Sparbüchſen nachſehen! Silbergeld wird aufgerufen Vom 1. April 1937 an gelten Silbermünzen zu 1 Mark und 1 Reichsmark ſowie 5 Reichs⸗ mart aus den Jahren 1924 bis 1932 nicht länger als geſetzliche Jedermann darf nach dem 1. April 1937 dieſe Münzen alſo zurückweiſen. Nur wenige öfſentliche Kaſſen nehmen die Einwechflung nach dieſem Zeit⸗ punkt noch vor, aber auch nur bis zum 30. Juni 1937. In zahlreichen Sparbüchſen befinden ſich ſicherlich noch folche in den nächſten Monaten wertlos werdende Silbermünzen. Je⸗ der ſollte ſeine Sparbüchſe nachſehen und die in Betracht kommenden Münzen ausſondern. Zweckmäßig wird der damit gewonnene Betrag alsbald auf die Sparkaſſe getragen. Von den früher bereits außer Kraft geſetzten Silber⸗ münzen ſind, wie die Statiſtit zeigt, gewaltige Millionenbeträge nicht wieder zu den Reichs⸗ kaſſen zurückgelangt. Die Beſitzer ſolcher alten Silbermünzen haben infolgedeſſen fühlbare Ver⸗ luſte erlitten. Jeder, der jetzt ſeine Sparbüchſe nachſieht und das Geld etwa auf einem Spar⸗ kaſſenbuch gutſchreiben läßt, iſt von ähnlichen Enttäuſchungen bewahrt. Keine Verlängerung der Aufgebotsfriſt Im Hinblick auf das Ehegeſundheitsgeſetz war angeregt worden, die Aufgebotsfriſt von zwei Wochen zu verlängern, um ausreichende Zeit zur Feſtſtellung etwa vorliegender Ehe⸗ hinderniſſe zu gewinnen. Der Reichs⸗ und preußiſche Wir finden eine ausgeſprochene Turm⸗ freudigkeit in der romaniſchen Baukunſt, ein geſteigertes Gefühl für das plaſtiſch Kör⸗ perhafte. Sind die altchriſtlichen Baſiliken reine Bewegungsbauten, ſo finden wir gerade in der Bewegung den Unterſchied der früh⸗ romaniſchen Bauten, vor allem in den ſäch⸗ ſiſchen Baſiliken der ottioniſchen Periode. Eine Entſpannung macht ſich bemerſbar, höchſt in⸗ dividuelle Mannigfaltigkeit paart ſich mit dem Gefühl des plaſtiſch Körperhaften. Deutſche Spätromanik und franzöſiſche Go⸗ tik ſtehen ſich um 1200 als Ausdruck diametral entgegengeſetzten künſtleriſchen Wollens gegen⸗ über. Faſt hundert Jahre hat es gedauert, bis man ſich in Deutſchland mit der franzöſi⸗ ſchen Gotik befreunden konnte. Ein Ueber⸗ gangsſtil kam auf, der noch auf der Spät⸗ romanik fußte und nur Einzelteile franzöſi⸗ ſcher Architektur übernahm. Grundſätzlich ver⸗ ſchieden iſt deutſches und franzöſiſches architek⸗ toniſches Wollen in jener Zeit. Von 1180 bis 1250 kam die deutſche Sonderart zu ſchönſter Entfaltung. Die Hochgotik tritt in Verbindung mit dem körperhaft Geſchloſſenen, die Maſſigkeit ver⸗ bindet ſich mit der Betonung vertikaler Ten⸗ denz, die Formen werden zu einfacher Bil⸗ dung reduziert. An die Stelle der altchriſt⸗ lichen Baſiliken tritt die neue Form der Halle. So wird für die deutſche Sondergotik des ausgehenden Mittelalters die Hallen⸗ form maßgebend. Im Norden wie im Süden Deutſchlands neigt die Bauweiſe des ſpäten Mittelalters zu maſſigen, ungebroche⸗ nen Formen. Ueberall finden wir jetzt ein ent⸗ ſpanntes, breites Lagern, ein allſeitiges Aus⸗ ſtrahlen der Bewegung im Gegenſatz zur Straffheit der Diſziplinierung franzöſiſcher Gotik. Dieſes Ausſtrahlen entfaltet ſich im⸗ mer mehr zu dem Reichtum und der Mannig⸗ faltigkeit, die gerade eine Blütezeit Ende des 15. Fahrhunderts erkennen läßt. Wir können in der deutſchen Architektur von einer konſtanten, nationalen Geſtaltuna ſpre⸗ chen, die immer am Ende der Zeitperioden ihren eigenen Ausdruck findet. Allmählich wird das aus der Fremde Uebernommene ab⸗ gewandelt zu deutſcher Art. So kann uns ge⸗ rade die Architektur zeigen, wie die nationale Eigenart ihre eigene Sprache und ihren eige⸗ nen Ausdruck findet. Innenminiſter hat dies abge⸗ lehnt. Er führt in einem Erlaß aus, daß eine Verlängerung der Aufgebotsfriſt ſchon deshalb grundſätzlich unerwünſcht ſei, weil in der weitaus größten Mehrzahl der Fälle Ehe⸗ hinderniſſe nicht vorliegen. Die Verlängerung müßte zur Folge haben, daß wegen der ver⸗ hältnismäßig wenigen Fälle, in denen der Eheſchließung aus geſundheitlichen Gründen Bedenken entgegenſtehen, in den weitaus zahl⸗ reicheren unbedenklichen Fällen eine Verzöge⸗ rung der Eheſchließung eintreten würde Heute, Mittwoch, 20 Uhr, „Der Evangelimann“, die Volksoper von Wilhelm Kienzl. Muſikaliſche Leitung: Klauß. Inſzenierung: Ebbs.— Morgen, Don⸗ nerstag,„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Nicolai.— Die Arbeit der Oper gilt in nächſter Zeit der Uraufführung eines Werkes von Albert Lortzing:„Prinz Cgramo“, einer Oper, die ſo gut wie ver⸗ geſſen war. Sie erſcheint 5 zum erſtenmal in der Bearbeitung des bekannten Lortzing⸗ Forſchers Georg Richard Kruſe. Muſikaliſche Leitung: Dr. Helf Cremer. Heinrich frich. Bühnenbild: Fried⸗ rich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Die Oper erſcheint am 27. Nationaltheater. ebruar. — Intendant Brandenburg bereitet die Neu⸗ inſzenierung der beiden Komödien von Hein⸗ rich von Kleiſt Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“ vor, die Anfang März als Kleiſt⸗Abend im Spielplan erſcheinen. Zeit an das Judentum geweſen, das durch das kirchliche Geſetz, wonach Chriſten kein Geld auf Zinſen geben durften, zum Bankier gerade⸗ zu prädeſtiniert war. Bifchof Rüdiger Huoz⸗ mann von Speyer ſelbſt führte im Jahre 1090 eine Judendelegation zu Kaiſer Heinrich dem IV. und erreichte, daß den Juden folgen⸗ des Privileg gegeben wurde: Wurde eine geſtohlene Ware im Laden eines Juden gefunden, ſo konnte der Jude ſchwören, daß er ſie als Pfand bekommen habe. Die Folge davon war, daß ſich der Jude jede ge⸗ ſtohlene Ware in die Taſche ſchwören konnte. Mit der geſtohlenen Ware aber machte der Jude ſo vor allem dem eine ſchmut⸗ zige und unerträgliche Konkurrenz, gegen die ſich der Handwerker in zahlreichen Alffländen, angefangen bei der erſten ſogenannten Juden⸗ verfolgung im Jahre 1096 bis zu den„Juden⸗ krawallen“ von 1818/19, energiſch zur Wehr ſetzte. So iſt die Tradition der alten Zunftlade gleichzuſetzen mit der Tradition des Kampfes gegen das Judentum, des Kampfes für die„ehrbare Arbeit“. Eingegangen ſei hier noch kurz auf eine Be⸗ hauptung, die auch heute noch mancherorts auf⸗ geſtellt wird. Es iſt die Behauptung, die Zunft⸗ und Innungsläden ſeien freimaureriſchen Ur⸗ ſprungs. Das iſt ſchon deshalb unmöglich, weil die erſte Innungslade urkundlich ſchon im Jahre 1531 erwähnt wird, während das Grün⸗ dungsjahr der erſten Freimaurerloge das Jahr 1717 iſt. Die Freimaurerei hat ihrerſeits Sym⸗ bole und Zeichen der alten Bauhütten und Steinmetzgilden übernommen; dieſe ſind alſo weit älter als die Freimaurerei. Innungsladen— Zeugen handwerklichen Kunſtſinns In einer 8 Verfaſſung der Zünfte, Gilden oder Innungen fanden im Mittelalter jene drei Grundbegriffe ihren Niederſchlag, die auch heute wieder als goldene Worte über der Zukunftsentwicklung des deutſchen Handwerks geſchrieben ſtehen: Leiſtung, Ehre, Gemein⸗ ſchaftsgeiſt! Als Meiſter, Geſelle oder Lehrling fand man ſich zuſammen zu feierlichem Tun. Man verſammelte ſich um die Innungslade, in welcher die Handwerkskleinodien, das Buch des Meiſters und ſonſtige Dokumente aufbewahrt wurden. Bei dem hochentwickelten Kunſtſinn unſerer Vorfahren nimmt es nicht Wunder, wenn man in der kunſt⸗ und ſinnvollen Ausge⸗ ſtaltung der Innungsladen geradezu wetteiferte. So kommt es, daß uns in den überlieferten alten Innungsladen ſowohl die alte Hand⸗ werkskunſt als auch ein Spiegelbild hoher Kul⸗ tur entgegenſtrömt. Die Oeffentlichkeit einmal aufmerkſam zu machen auf dieſe Meiſterwerke der Handwerker⸗ arbeit und um gleichſam die Brücke zu ſchlagen zwiſchen dem handwerklichen Brauchtum des Mittelalters zur Traditionspflege unſerer Zeit, hat der Reichsinnungsverband des Bildhauer⸗ und Steinmetzhandwerks in Berlin eine Aus⸗ ſtellung alter und neuer Innungsladen ver⸗ anſtaltet, die bis zum 28. Februar 1937 ge⸗ öffnet iſt. Die Lade der Mannheimer Bildhauer⸗ und Steinmetz⸗Innung Unter den aus allen deutſchen Gauen ver⸗ tretenen Innungsladen befindet ſich auch eine ſolche der Mannheimer Bildhauer⸗ und Steinmetz⸗Innung aus dem Jahre 1935. Sie iſt ohne Zweifeleine der ſchönſten der ausgeſtellten Laden aus neueſter Zeit und fällt beſonders durch die kunſtvollen Schnitzarbeiten auf. Auf beiden Seiten der Innungslade iſt das Handwerks⸗ zeug verſchiedener Handwerkerberufe eingelaſ⸗ ScHMETDENEI- ARTIKEI NHode-Neuheiten- pPosamenten Knöpfte Fpitzen CARIL BAUun NM2, 9 Kunsistr. ſen; daneben ſind Wappen und Namen einzel⸗ ner Gemeinden, die in der Nähe von Mann⸗ heim liegen, ſo u. a. von Plankſtadt, Alt⸗ 8 Neulußheim, Oftersheim, Ketſch, Brühl, Reilingen, Urſen⸗ bach, Oberflockenbach und Rippen⸗ weier eingeſchnitzt. Bei der Lade befindet ſich im Ausſtellungsraum die Urkunde, die, in ſchö⸗ ner gotiſcher Schrift geſchrieben, die Entſtehung und Einweihung der Innungslade wiedergibt. Insgeſamt bietet die Innungslade der Maänn⸗ heimer Bildhauer und den Eindruck einer hochwertigen handwerklichen Meiſter⸗ arbeit, die gut und gerne die Tradition der mittelalterlichen Handwerkerarbeit fortzuſetzen imſtande iſt. „Toto⸗ und Einlaufwetten. Durch einen Ge⸗ richtsbericht, den wir in den letzten Tagen ver⸗ öffentlichten, konnte der Eindruck entſtehen, als ob Toto⸗ und Einlaufwetten allgemein ver⸗ boten ſeien. Das iſt ſelbſtverſtändlich nicht der Fall. Solche Wetten ſind ſelbſtverſtändlich zu⸗ gelaſſen, wenn ſie bei den örtlichen Renn⸗ vereinen oder den konzeſſionierten Buchmachern abgeſchloſſen werden Verboten iſt nur der Abſchluß von Wetten bei ſogenannten Schworz⸗ buchern und Tipſern, deren einige auch in dem betreffenden Prozeß abgeurteilt wurden. Mannheim Sport und 5ipiel 17. Februar öwei Sieger Bei den Meiſterſchaftskämpfen der Boxer lieferten ſich Keller und Bolz einen erbit⸗ terten Kampf, der faſt nur gefühlsmäßig entſchieden werden konnte. Im„Sport⸗ Echo“ vom Montag würdigten wir bereits die ſportlich feine Haltung des unterlege⸗ nen Bolz. Wie tief die Wirkung der ſport⸗ lichen Geſte war, geht aus den Verſen Herbert Mönkes hervor, die wir mit be⸗ ſonderer Freude zur Veröffentlichung brin⸗ en, weil wir in ihnen gute Wegbereiter portlich einwandfreier, ehrlicher und auf⸗ rechter Geſinnung ſehen.(Schriftleitg.) Wer erringt die Meiſterwürde? Wer nimmt jetzt die letzte Hürde? Wer kaſſiert den Titel ein? 30 dem Endkampf durchzudringen, Konnte beiden wohl gelingen. Wer wird nun der Sieger ſein? Soll nach Training und Bemühen Einem ſchon der Titel blühen, eige jeder, was er kann! eiſtern muß er die Erregung, Und im Meiſtern der Bewegung Seines Gegners iſt er Mann! Schnell entwickeln ſich die Dinge: Beide Boxer ſtehn im Ringe Mit dem gleichen tapfern Mut. Beſter Kampfgeiſt wird gefunden, Bringt Bewegung in die Runden; Schneller wallet ſchon das Blut. Schien der eine beim Beginnen Etwas Boden zu gewinnen, olte bald der andre auf; aß dem erſtren man noch eben— Knapp— die Runde konnte geben. Und' der Kampf nimmt ſeinen Lauf. Lebhaft iſt im Ring das Treiben, Keiner möchte ſchuldig bleiben Etwas ſeinem Widerpart. Haken, Schwinger, linke Grade, Blocken, eine Prachtparade— Und der Kampf geht hart auf hart! Auch die letzte Runde zeiget Nicht, wohin der Sieg ſich neiget. Trifft der andre etwa mehr? Wucht muß in den Fäuſten liegen, Will entſcheidend einer ſiegen. Schlußgong.— Ja, der Kampf war fair! Wer iſt Meiſter jetzt zu nennen? Wem die Würde zuerkennen?— Und enttäuſcht den andern nicht! Schwierig iſt der Fall zu klären— Wem gebühren Meiſterehren? Wie entſcheidet das Gericht? Einen kann der Titel lohnen, Einer darf als Meiſter thronen— Der gefälliger dem Blick In gefahrbedrängten Lagen Konnte ſeine Haltung tragen— Ihm gehört der Tag, das Glück! Und der unterlegne Krieger— Gleich beglückwünſcht er den Sieger, Adelt ſo als Sportsmann ſich. at die Kron' er nicht errungen, ſt ihm doch ein Sieg gelungen, Und der Sieg war meiſterlich! Herbert Mönke. Uurmi untervoten Glanzleiſtungen in Boſton Bei einem Leichtathletik⸗Hallenfeſt in Boſton konnten einige Amerikaner wieder mit ausge⸗ zeichneten Beſtleiſtungen aufwarten. So ſchaffte George Varoff im Stabhochſprung die Höhe von 4,39 Meter. Im Zweimeilen⸗Lauf konnte Donald Laſh endlich die von dem großen Finnen Paavo Nurmi vor zwölf Jahren auf⸗ geſtellte Hallenbeſtleiſtung um zwei 383 ekunden auf:58 Minuten verbeſſern. lich erzielte auch noch Sam Allen im 45⸗ Nards⸗Hürdenlaufen mit 5,8 Sekunden eine neue amerikaniſche Beſtzeit. Am Dienstagabend erſte Länderkampf der und Oeſterreich ſtatt. auf den letzten Platz zu den Klängen des„Baden⸗ weiler Begrüßung durch den Vorſitzenden des 1. Ti⸗ roler Ring⸗ und Sport⸗Clubs und den Sport⸗ kommiſſar Steinegger überreichte der des Oeſterreichiſchen Verbandes den Kämpfern Mannſchaftsführer, einen Wimpel des Oeſterreichiſchen Verbandes. Reichsfachamtsleiter He ſprach den Dank der für die herzli erklang zu——— Horft⸗Weſſel⸗Lied und das Deutſchlandlied, an⸗ ſchließend zu reichiſche Nationalhymne. Ekſolo umierer Ringer in dunsbruc Oeſterreichs Vertretung wurde:2 geſchlagen and in Innsbruck der inger von Deutſchland Der Stadtſaal war bis beſetzt, als die beiden Marſches“ einmarſchierten. Nach der räſident eutſchen Erinnerungsplaketten und dem Reichsfachamtsleiter Frei, e Aufnahme aus. Dann der deutſchen Mannſchaft das zu Ehren der Gaſtgeber die öſter⸗ Die deutſche Mannſchaft hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck und gewann in der Geſamtwertung mit:2 Punkten. Die beiden We Schäfer, der jetzt im Mittel⸗ ewicht chnelle Siege, Schäfer beſiegte Pointner nach ſtartet, und Georg Gehring feierten 350 Minuten durch Untergriff, während Ge ring ſeinen Gegner, Sterer, bereits— 1 Minuten durch Genickfallſchwung au Schultern brachte. erſtmalig kämpfte, kam den ſiegte Grahſl klar nach Punkten. Im Bantam⸗ gewicht mußte Bayer(München) dem Inns⸗ brucker Bümberger den verdienten Sieg über⸗ laſſen. Recht umiſtritten war der Punktſieg des Wieners Mezulian über Böck(München). Im Halbſchwergewicht hatte Feilhuber(München) den Innsbrucker Foidl nach Punkten bezwun⸗ gen. h⸗ 215 6 die Der Münchner Ehrl, der international im Weltergewicht u einem ſicheren Punktſieg über nnsbrucker Walcher und auch Hering be⸗ Die einzelnen Ergebniſſe: Bantamgewicht: Bümberger(Oe.) beſ. Bayer (Den, P.— Federgewicht: Mezulian Oe.) beſ. Böck('à n. P.— Leichtgewicht: Hering(D beſ. Grahſl(Oe.) n. P.— 94. (SZ). beſ. Walchert(Oe.) n. P.— Mittelgewicht: Schäfer(.) beſ. Pointner(Oe.) n.:50 Min. albſchwergewicht: Feilhuber(D) beſ. Foidl In. P.— G. Gehring(D) Oe. beſ. Sterer(Oe.) n.:15 Min. Rus dem gropen Lager dek Handbaner Die Beſetzung des Mainzer Hallen⸗Turniers Das Mainzer Hallen⸗Handballturnier, das am kommenden Sonntag, 21. Februar, in der „Stadthalle“ durchgeführt wird, verſpricht ein großes Ereignis zu werden, f in der Teilnehmerliſte ſo bekannte Mannſchaften wie SV Mannheim⸗Waldhof, Darmſtadt und Eintracht Frankfurt. Außerdem ſind noch TV Kaſtel 46, Mainzer HC, TSo6 Spiendlingen, TV 61 Mombach und der Sieger des am badener Hallenturniers beteiligt. Die Paarun⸗ gen für die vier Vorrundenſpiele lauten wie folgt: SV Waldhof— TWV Kaſtel 46; MoSV Darm⸗ indet man doch MSV Mittwochabend ſtattfindenden Wies⸗ Sie kümpien um die Meisterschait im Eissegeln ſtadt— Mainzer HE; Sieger Wiesbaden— TSc6 Sprendlingen; Eintracht Frankfurt— TV 61 Mombach. Handball⸗Weltturnier in Wien Die Durchführung des erſten Handball⸗Welt⸗ turniers, das den Charakter einer Weltmeiſter⸗ ſchaft im Feldhandball haben wird, iſt jetzt end⸗ gültig geſichert. Der Oeſterreichiſche Handball⸗ Verband hat die bisher Schwierigkeiten finanzieller Art dank dem Ent⸗ gegenkommen der Oeſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfront überbrückt und ſo wird das Turnier, noch beſtandenen Weltbild(M) Start der 15-am-Klasse. Eine Aufnahme von den Kämpfen um die Deutsche Meisterschaft im Eissegeln, die gegenwärtig auf dem Schwenzait-See bei Angerburg ausgetragen wird. Berge und Gki⸗Athleten in Chamonir H. P. T. Chamonix, 16. Februar. In Chamonix gibt es vier Bergbahnen, darunter einige, an denen ſich die Ingenieure ihre kühnſten Phantaſien austoben haben laſ⸗ ſen. Da iſt zum Beiſpiel die Téléférigue zum Brévent, eine Seilbahn, die von der Talſtation in 100 Meter Höhe zur Station Planpraz(1500 Meter) heraufführt. Hier ſteigt man in eine zweite Seilſchwebebahn um. Aber halt, es gibt viele Leute, die, obwohl ſie ihre Fahrkarte in der Taſche haben, nicht umzuſteigen wagen. Um mit dieſer zweiten Seilſchwebebahn zu fahren, dazu gehören Nerven. Die Fahrt mit der zwei⸗ ten Schwebebahn iſt eine Fahrt zwiſchen Him⸗ mel und Erde. Daß der Himmel unermeßlich hoch über den Menſchen liegt, daran haben ſich dieſe ſchließlich im Laufe der Jahrtauſende ge⸗ wöhnt, aber, daß die Erde einige fünf⸗ oder ſechshundert Meter unter dem Fahrgaſt in den kleinen Kabinen liegt, daran gewöhnt man ſich auf Anhieb nicht. Die Ingenieure haben zwi⸗ ſchen dem Gipfel des Brévent und der Bergter⸗ raſſe bei Planpraz Seile auf eine Entfernung von zwei Kilometer geſpannt. An dieſen Seilen turnen die kleinen roten Kabinen von Planpraz zum Breévent berüber. Das Unbegreifliche aber iſt, daß ſie freiſchwebend auf dieſer Strecke noch etwa 500 Meter Höhendifferenz überwinden, denn bei der Station Planpraz befinden wir uns in 1500 Meter Höhe und auf dem Gipfel des Brévent angelangt, ſind es deren 2100 Mtr, Die Fahrt iſt ebenſo ſchön wie ſchaurig, zumal wenn man neugierig und ſpannungsvoll über den Rand der Kabine ſich hinauslehnt und in den wilden Tobel 500 Meter unter der Kabine herunterſpuckt. Oben auf dem Brévent hat man natürlich ein Panorama, das ſich gewaſchen hat. Da iſt nun keiner, der hier ſteht, der nicht wiſſen will, daß dieſe Welt doch ihre großartigen Schönheiten beſitzt. Von hier aus ſieht man denn auch den Mont Blanc ſeine ganze Pracht entfalten. Bren⸗ —— als Skifahren brauchte. ni nend ſchaut unſer Blick auf das Gletſchermeer, über dem im weißen Hermelin der Gipfeldom hervorſchaut. Vom Gipfel des Brévent beginnt die Skiabfahrt nach Planpraz und na nix. Wenn man ſich mit der beſagten Schwebe⸗ tabine der wilden nähert, ahnt man nicht, daß der Rücken dieſer ch Chamo⸗ Felsmauer des Brevent Mauer ſich mäßig ſteil abdacht. Auf dieſem Rücken läuft man einige Meter bis zum Grat, in dem man eigens für die Skipiſte ein Felstor geſprengt hat. Durch dieſes Felstor gelangt man in die berühmten Skiabfahrten des Bré⸗ vent, auf denen man ein Dutzend Steilhänge im Pulverſchnee abwetzen kann. „ das wäre eine Sache, wenn man hier Aber wir ſind icht nur auf Ski⸗, ſondern auch auf die Fis⸗ Rennen eingeſtellt. Weil wir gerade das Wort Rennen—————— Die Rennausxrüſtung macht bei den Skiabfahrtsläufern Fortſchritte. In dem Maße, in dem ſich die Gefahren bei den Ab⸗ fahrtsrennen häufen, ſuchen ſich die Läufer na⸗ türlich vor dieſen Gefahren zu ſchützen. So trugen die Italiener bei Abfahrtsrennen am Samstag z. B. eigens konſtruierte Sturz⸗ helme, wie man ſie ſonſt nur bei Autorenn⸗ fahrern und Bobfahrern ſieht. Wieder ſtellten ſich viele Leute vom Bau die Frage, wohin die⸗ ſer ſenſationelle Abfahrtsſport noch führen ſoll. Was hat es denn für einen Sinn, wenn die Teilnehmer eines Abfahrtsrennens Kopf und Kragen riskieren? Die Wahrheit gebietet aber feſtzuſtellen, daß die Fis⸗Abfahrtsſtrecke in Cha⸗ monir ſich in vernünftigen Grenzen hielt. Die Veranſtalter von Abfahrtsrennen ſollten ſich daran ein Beiſpiel nehmen. Die Franzoſen feiern den Sieg ihres Allais, der ja nun auch ein wundervolles Rennen ge⸗ fahren iſt. Der junge 24jährige olg zei war ſchon lange für einen großen Erfolg reif und man wußte in Fachkreiſen genau, daß Allais Ja, ten, da binnen kurzem doch einmal zum Zuge kommen würde. 1930 begann Allais mit dem Stilaufen. Bei Ott o Lantſchner nahm er den erſten Unterricht. 1935 wurde man bei den Deutſchen Winterſportmeiſterſchaften auf ihn aufmerkſam, auf denen er ſich als ein Abfahrtsläufer von hoher Klaſſe vorſtellte. Im vorigen Jahre holte er ſich die bronzene Medaille in der alpinen Kombination und in dieſem Jahre die Welt⸗ meiſterſchaft. Wörndle, Hans Pfür, Guzzi Lantſchner und Rudi Cranz fuhren wie die Teufel. Es war natürlich Pech, daß ſie zu der Gruppe der erſten 20 Läufer gehörten, die bei dem ſtarken Schnee⸗ geſtöber ſtarten mußten. Man darf ruhig be⸗ haupten, daß ein Roman Wörndle bei freier Sicht eine beſſere geholt hätte. Guzzi Lantſchner ſchlug auf dem oberen Steilhang einen zweifachen Salto, der ihm außer dem Zeitverluſt aber nichts tat. Allerdings ſchien ſein Ski etwas langſam, auch mag ſein geringes Gewicht ſich bei dem tiefen Schnee ungünſtig ausgewirkt haben. Wie dem aber auch ſei, von den erſten fünfzehn oder Die vier Deutſchen Roman eit aus der Strecke heraus⸗ Abfahrern kann man getroſt behaup⸗ daß ſie ſich in den Leiſtungen faſt gleich⸗ wertig ſind. Von ihnen kann jeder jeden ſchla⸗ gen. zwanzi X Nun iſt Birger Rund doch Weltmeiſter auf dem Sprunghügel geworden, obwohl es diesmal gar nicht nach einem Sieg des kleinen Mannes aus Kongsberg ausſah. Krank, ver⸗ letzt und dann die großen Gegner wie Reinar Anderſen, der ewige Zweite hinter Rund, der Schwede, der große Rivale von Garmiſch 1936, der Oeſterreicher Bradl. Aber wie Birger es dann doch ſchaffte, verdient doch größte Be⸗ wunderung. Beim erſten Sprung merkte man, daß ihn die verletzte und mit Elaſtikbinden ver⸗ ere Schulter in der Flugfahrt etwas behin⸗ erte. Aber beim zweiten Sprung, als es ums Ganze ging, beim zweiten Sprung, in dem er nicht nur Weite herausholen mußte, ſondern auch die berühmte Geſchloſſenheit ſeiner Flug⸗ wie vorgeſehen, 1938 in Wien ſch inden ko nen. Es wurde bereits ein Ausſchuß eingeſe —5 Kürze mit den Vorarbeiten beginne wird. Das Frankfurter Hallenturnier Nach längerer Pauſe wird am kommenden Donnerstag, 18. F „Feſthalle“ wieder ein Hallen⸗Handballtürniet durchgeführt, an dem als einziger auswärnger Verein die TSG 46 Darmſtadt teilnimmt. Frank⸗ furts ſtarkes Aufgebot heißt: Eintracht, Schwa heim, Polizei, Vorwärts, Rödelheim, Sachſ hauſen und Allianz. Rumäniſche Handballer kommen wird im Mai nach Deutſchland kommen hier mehrere Spiele austragen. Feſtgelegt bereits eine Begegnung zwiſchen Bayern und Rumänien, die in Bamberg ſtattfinden wird. Poſtſportverein Jugend ungeſchlagen Das mit großer Spannung erwartete Zuſam⸗ mentreffen Mannheims beſter Jugendmannſchaf ten, nämlich Vf R und Poſtſportverein brachte den Poſtlern einen glücklichen Sieg 11:12 Toren, nachdem die Raſenſpieler kurz vo Spielende noch mit zwei Toren in Führung lagen. VfR erwies ſich als die beſſere Mann⸗ ſchaft und war in puncto Spieauffaſſung 4 nem Gegner überlegen. Aber die ſ ſtung des Torwächters machte die mühſelige beit der Stürmerreihe zunichte. Für den S der Poſtler zeichnete wiederum Sutter verant wortlich, der faſt ſämtliche Tore auf ſein Kon brachte. hfim. 165 o00 Mark ſür das Vinterhiliswerk Wie das Fachamt Fußball mitteilt, konnten als Reineinnahmen von den WHW⸗Fußba ſpielen am Bußtag rund 165 000 Mark an das Winterhilfswerk abgeführt werden. Wen man berückſichtigt, daß die Witterungsverh niſſe am Bußtag nicht gerade günſtig ware dann iſt das ein erfreulich hoher Beitrag d deutſchen Fußballgemeinde. In dieſer Summe ſind übrigens die bei privaten Veranſtaltun⸗ gen und Sammlungen der Vereine und die durch Stiftungen aufgebrachten Gelder nich enthalten. Dieſe wurden jeweils durch d örtlichen Gauſtellen dem WHW zugeleitet. neue Cermine der vezirksklahe 21. Februar 1937: TuRſpt. Feudenheim— 08 Hochenheim o8 Mannheim— Phönix Mannheim Kurpfalz Neckarau— Germ. Friedrichsſeld 4 Fortung Heddesheim— Amicitia Viernheim Olympia Neulußheim— Sportkl. Käfertal Alem. Ilvesheim— Fortuna Edingen 28. Februar 1937: Fortuna Edingen— Kurpfalz Neckarau 7. März 1937: Fort. Heddesheim— TuRſpt. Feudenheim 4 Germania Friedrichsfeld— 08 Mannheim Sportklub Käfertal— Amicitia Viernheim Phönix Mannheim— Alem. Ilvesheim 14. März 1937: o8 Mannheim— Tugſpt. Feudenheim Fortuna Edingen— 08 Hockenheim 21. März 1937: Kurpfalz Neckarau— 08 Mannheim Ein Sieg Jack Doyles Der iriſche Schwergewichts⸗Boxmeiſter Ja Doyle kam nach ſeiner kürzlichen etwas vei unglückten Rückkehr von der Kleinkunſtbühne den Boxring nunmehr zu einem ſchönen Erfol 3 in London auf den eiſenharten Ho länder Harry Staal, den er bereits in de ſechſten Runde entſcheidend beſiegen konnte. figur zu zeigen hatte, warf Birger in der präch⸗ tigen Aufbäumung des Willens auch die letzten Hemmungen beiſeite. So wunderbar geſchlo erſchien ſein Sprung nur noch bei den Oly piſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenk chen, Erikſen S Sonntag in beiden—*— und geriet dadu auf den letzten Platz. Favoriten des Spezialſprunglaufes zwei ſtürzt auf einer Schanze, wo faſt ſämtliche and ren Springer mit dem Boden nicht in Berü rung kamen, mag verwunderlich erſcheine Aber wir gehen wohl nicht fehl in der 2 nahme, daß dem langen Schweden noch d Abfahrtsrennen vom Vortage in den Knoch ſaß. Ein Birger Ruud, der jeden Winter den Alpenländern zubringt, kann es ſich lei Abfahrt und Springen zu beſtreiten, aber ni ein Erikſen. Deöablte K..-Glege Wie Jack Torrance„aufgebaut“ wurde Die Verhältniſſe im amerikaniſchen Berußz ⸗ boxſport, die ja noch nie„ſauber“ waren, wer, den jeß durch einen Skandal um Jack Tor⸗ leuchtet. Geſchäftstüchtige Veranſtalter rance überredeten den früheren Weltrekordmann —— dazu, Berufsboxer zu werden, u na ganz kurzer Ausbildung erſchien Tor auch tatſächlich im Ring. Er errang ein 1 Blitzſieg nach dem anderen und man ſagte ihm eine große Zukunft voraus. Inzwiſchen hat nun herausgeſtellt, daß die k. o. geſchlag Boxer ſämtlich vorher für ihre ſchnellen Ni behör bezahlt waren und dafür von der behörde in Louiſiana in hohe Geldſtrafen nommen wurden. So werden in den Vereinigten St Boxer„aufgebaut“, aber die Manager w anſcheinend doch nicht tüchtig genug und de Schaden hat letzten Endes Torrance ſelbſt 13 der ganzen Angelegenheit ſtraflos da am. ebruar, in der Frankfurtet 14 Die rumäniſche Handball⸗Ländermannſcha. in i nicht bekanntlich am letzten aß einer der groß auch die 1 ſteigerung hen und um d ihungsſchlach rnführer und und Landwirtſch gandeshauptabtei „Eckersdo t einer der wie nührungswirtſ Schneider⸗Ecker ordneter der N g angehört, iſt chen Arbeiten keiſen bekanntge ch eine ganze tlichungen h. pekteur iſt d Sernährungs beauftragt, igen zu hande! Es wird die n, die Durchfi berwachen. 7 rat aufgeba Stellen 1 hrer Arbeit! berührt. D vielmehr jen bei den Ortsbaue Hinderniſſe der? der Erzeugungsſ für die Erze nnung zwei itt begonn deutſche Vol ner Ernährungs gegenüber dem 2 in der; Be Nachdem ſchon di rentlaſtung d m ſich der ir liche Anbau 3 „ermäßigt hatt ſebruar dieſe( fſämtlichen Ke ichsbankausweis „8 guf 4980,5 9 uptſache auf Ha hrend auf den gige Veränderun Auf die zuſätzlich für die Berich H. und für die ſamt 107 v. H. ichtag die Ultim gebaut worden. Auf dem Konto gang um 83,1 2 uptſache auf ein geräumten Bet ben jedoch auch 1,3 Millionen! heruht ausſchließlic Zugüngen ſeitens ntlichen Guthab Entſprechend die noten und Re lionen Mk. und ark aus dem V. hlungsmittelumt 07 Millionen 9 71 Mitte Janu⸗ bruar vorigen ſtände ſtellen ſich m 0,1 auf rund7 Fronłkfur kffektenbĩ erzinsl. Werte Reichsanl..27 „Reichsanl. 30 den Freist. v. 1927 yern Staat v. 1927 Abi. d. Ot. Rch. Schutzgeblet 08. gsburg Stadt v. 26 delbg. Gold v, 26 Awigsh. v. 26 unhm. Gold v. 26 heim von 27. masenssStadt v. 26 Ablös. Altbes. m. fless Ld. Liau. R. 124 + Kom. Goldhvp. 29 Goldanl. v. 30 Goldanl. v. 26 yp. Wechs. Gpt Hvp. Goldhyp. anki. Liau..; f, Goldpfdbr. VIII „ Liau. „»„»„ „„e Gdkom.-III Bodor.-Liqu. fobkrattv/K. Mhm. ind At.-Obl. v. 25 fhein⸗Main-Donauꝰ3 Fer Stahlw. Obl..27 6 Farbenind. v. 28 amort. innere . er Goldrente Bagdad! n St Golgrente attfinden kun chuß eingeſetz iten beginne chen Sieg v pieler kurz vor tin Führung beſſere Mann⸗ auffaſſung ſei⸗ ſchwache mühſelige Ar⸗ Für den Sieg Sutter verant⸗ auf ſein Kont him. itteilt, konnten W5-Fußbal⸗ Veranſtaltun⸗ reine und die Gelder nicht zugeleitet. irksklaſe ochenheim nnheim Friedrichsſeld itia Viernheim rtkl. Käferta Edingen z Neckarau Feudenheim 8 Mannheim ia Viernheim Ilvesheim udenheim nheim inheim er in der prä auch die letzten erbar geſchloſſe bei den Ol nicht in Berüh⸗ lich erſcheinen, hl in der An veden noch! in den Knoche eden Winter n es ſich leiſte eiten, aber nich ölehe baut“ wurde niſchen Berufz · ige Veranſtalte trekordmann in u werden, Ae Torra errang ei man ſagte zwiſchen hat o. geſchlage ſchnellen Niede r von der B Geldſtrafen nigten Staaten Manager wa genug und rance ſelbſt ſtraflos d nheim die Wirtſchaſts ſeite v. Februar 1987 Reichsinspekteur für die Erzeugungsschlacht Landeshauptabteilungsleiter Hermann Schneider-Eckersdorf ernannt exlin, 17. Febr. Die Nationalſozialiſtiſche teikorreſpondenz meldet: auch die letzten Möglichkeiten einer Er⸗ ſteigerung auf dem deutſchen Boden zu iund um die entſcheidenden Aufgaben der eugungsſchlacht durchzuführen, hat der Reichs⸗ nuernführer und Reichsminiſter für Ernührung und Landwirtſchaft R. Walther Darré den gandeshauptabteilungsleiter Herm. Schnei⸗ „Eckersdorf zum Reichsinſpekteur für Erzeugungsſchlacht ernannt. Damit iſt einer ülteſten Mitkämpfer des Reichsbauernfüh⸗ im agrarpolitiſchen Apparat der NSDAP t einer der wichtigſten Aufgaben der geſamten nährungswirtſchaft beraut. Schneider⸗Eckersdorf, der ſeit 1930 als Ab⸗ dneter der NSDap dem Deutſchen Reichs⸗ g angehört, iſt durch ſeine erfolgreichen prak⸗ ſchen Arbeiten in allen landwirtſchaftlichen keiſen bekanntgeworden. Auch literariſch iſt er urch eine ganze Reihe von maßgebenden Ver⸗ ntlichungen hervorgetreten. Der neue Reichs⸗ pekteur iſt dem Reichsbauernführer und sernährungsminiſter unmittelbar unterſtellt beauftragt, nach ſeinen unmittelbaren Wei⸗ 14 en zu handeln. s wird die Aufgabe des Reichsinſpekteurs die Durchführung der Erzeugungsſchlacht überwachen. Dabei ſoll allerdings kein neuer hparat aufgebaut werden, denn die durchfüh⸗ Stellen der Erzeugungsſchlacht werden ihrer Arbeit durch die Neuernennung dirert icht berührt. Der neue Reichsinſpekteur wird hvielmehr jeweils an Ort und Stelle, alſo den Ortsbauernſchaften, unterrichten, wo ſich binderniſſe der Durchführung der Maßnahmen 1 Erzeugungsſchlacht entgegenſtellen. Für die Erzeugungsſchlacht hat mit dieier nnung zweifellos ein neuer und wichtiger hnitt begonnen, der dazu beitragen wird, beuiſche Volk noch mehr als bisher in ſei⸗ Ernährungspolitik von der Abhängigteit gegenüber dem Auslande frei zu machen. Anhaltend kräftige Reichsbank· enklaſtung in der zweiten Februarwoche Berlin, 17. Februar.(HB⸗Funk.) dem ſchon die erſte Februarwoche eine ſehr ſtarke —.9555— des Reichsbankſtatus gebracht hatte, em ſich der in der letzten Januarwoche erfolgte ſätzliche Anbau zur Kapitalanlage wieder um 75,5 .ermäßigt hatte, hat ſich auch in der zweiten Woche Zebruar dieſe Entlaſtungstendenz weiter fortgeſetzt. uf ſämtlichen Kapitalanlagekonten wird nach dem ichsbankausweis vom 15. Februar ein Rückgang um 137%8 guf 4980,5 Millionen Mr. verzeichnet, der in der uptſache auf Handelswechſel und ⸗Schecks entfällt, während auf den übrigen Anlagekonten nur gering⸗ gige Veründerungen eingetreten ſind. Auf die zuſätzliche Ultimobelaſtung bezogen, errechnet ſich für die Berichtswoche eine Entlaſtung von 31,5 65 und für die erſte Hälfte des Februar von ins⸗ geſamt 107 v. H. Im Vorfahr war bis zum gleichen ichtag die Ultimoſpitze ziemlich genau um 100 v. H. gebaut worden. Auf dem Konto ſonſtige Aktiva wird allerdings ein ugang um 83,1 Millionen Mk. verzeichnet, der in der guptſache auf eine Inanſpruchnahme des dem Reich geräumten Betriebskredites beruht. Andererſeits haben jedoch auch die Giroguthaben um 56,3 auf 13 Millionen Mk. zugenommen; dieſer Zuwachs heruht ausſchließlich auf darüber noch hinausgehenden Zugüngen ſeitens der Privatwirtſchaft, wogegen die ntlichen Guthaben zurückgegangen ſind. Entſprechend dieſer Veränderungen ſind an Reichs⸗ noten und Rentenbankſcheinen zuſammen 100,3 lionen Mk. und an Scheidemünzen 32,5 Millionen ark aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte ahlungsmittelumlauf ſtellte ſich Mitte Februar auf 07 Millionen Mk. gegen 6440 in der Vorwoche, 71 Mitte Januar und 5781 Millionen Mk. Mitte bruar vorigen Jahres. Die Gold⸗ und Deviſen⸗ ſtände ſtellen ſich bei einer geringfügigen Abnahme m 0,1 auf rund 72,6 Millionen Mk., von denen rund ————————— 66,9 auf die Goldbeſtände und 5,6 Millionen Mk. auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen entfallen. „Eiſenbau Wyhlen Ac, Wyhlen. Dieſe deutſche Toch⸗ tergeſellſchaft der ſchweizeriſchen Eiſenkonſtruktions⸗ firma Buß AG, Baſel, erzielte im Geſchäftsjahr 1936 1,03(0,79) Mill, RM. Betriebserträgniſſe, dazu 14 205(14 972) RM. Zins⸗ und 8253(8653) RM. ſonſtige Einnahmen, dazu 88 678(23 848) RM. außer⸗ ordentliche Einnahmen und weiſt nach Abzug der Un⸗ koſten und 80 974(46 820) RM. Abſchreibungen auf Anlagen(i. V. noch 2700 RM. auſ ſonſtiges) einen Reingewinn von 86 509(49 736) RM. aus, der um den Vortrag auf 86 509(60 491) RM. anſteigt. Bei Aktien meist fester/ Berliner Börse Zu Beginn der heutigen Börſe kamen einige kleine Kaufaufträge der Bankenkundſchaft zur Erledigung, die hauptſächlich den Montanmarkt betrafen und dort eine gewiſſe Belebung hervorriefen. Die dadurch ausgelöſte freundlichere Stimmung übertrug ſich auf die übrigen Märkte. Die Kursbeſſerungen hätten im allgemeinen wohl noch größeres Ausmaß angenommen, wenn ſich nicht inzwiſchen Abgaben für Rechnung von Sperrmarkkonten ſtörend ausgewirkt hätten, Von Montanwerten konnten Vereinigte Stahl⸗ werke einen Anfangsgewinn von/ ſogleich auf /½% erhöhen, wobei die Beſtätigung einer 4½prozentigen Dividende angeregt haben mag. Harpener und Mans⸗ feld zogen bei einem Bedarf von je 6000 Mk. um % bzw. ½ Prozent an; im letztgenannten Ausmaß waren auch Rheinſtahl gebeſſert. Die Information des Dod, der zufolge die Rheiniſchen Stahlwerke an der Transaktion Otto Wolff⸗Vereinigte Stahlwerke nicht beteiligt ſeien, blieb alſo ohne erkennbaren Einfluß. Braunkohlenwerte waren überwiegend feſter, ſo insbe⸗ ſondere Bubiag mit plus 1¼ und Eintracht mit plus 1 Prozent. In Kaliaktien drückten heute kleine Abgaben auf den Kurs, ſo bei Salzdetfurth(minus 1¼½) und Aſchersleben(minus 1¼ Prozent). In der chemiſchen Gruppe fielen von Heyden mit einem weiteren Anſtieg um 1¼ Prozent auf. Farben, die zunächſt ½ Prozent niedriger mit 167¼ einſetzten, waren bereits nach Ablauf der erſten Viertelſtunde auf 168 erholt. Am Elektromarkt drückten kleine Auslandsabgaben in Siemens den Kurs um 1 Proz., der Verluſt wurde indeſſen bald wieder wettgemacht. Von Autowerten ſetzten Daimler den ſeit Tagen zu beobachtenden Anſtieg um 1 Prozent fort, während BMW im gleichen Ausmaß zurückgingen. Feſter lagen ferner von Maſchinenbauwerten Orenſtein (plus ½ Prozent), von Schiffahrtswerten Hamburg⸗Süd und von Bankaktien Reichsbank mit je plus 1 Prozent. Andererſeits waren Südd., Zucker angeboten und 2 Prozent ſchwächer. Bemberg konnten den nur unweſentlich erhöhten Anfangskurs ſpäter um ½ Prozent überſchreiten. Am Rentenmarkt fielen Reichsaltbeſitz mit einer erneuten Steigerung um 20 Pf. auf 121.— auf. Größere Beträge gingen auch in Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe zu einem um 10 Pf, höheren Kurſe um. (91.80.) Dagegen ermäßigten ſich mittlere Reichs · ſchuldbuchforderungen um ½ Prozent. Für Blanko⸗Tagesgeld nannte man unver⸗ änderte Sätze von 2½ bis 2½ Prozent. Gegen Börſenſchluß bröckelten die Kurſe— ſoweit ſolche überhaupt noch zuſtandekamen— meiſt etwas ab. Farben ſchloſſen zu 167½ nach 167¾. Leicht befeſtigt waren Vereinigte Stahlwerke mit 119½ nach 118½. Nachbörslich nannte man Reichsbahnvorzugs⸗ aktien, die im Börſenverlauf auf 124½¼ angezogen hatten, mit 124½/ Brief. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung galten Pfund und Dollar unverändert 12,195 bzw. 2,49. Der Gulden wurde mit 136,03 (135,95), der franzöſiſche Franken mit 11,60(11,595) ——— Schweizer Franken mit 56,80(56,76) feſt⸗ geſetzt. Am Einheitsmarkt konnten von deutſchen Induſtrieaktien Vereinigte Glanzſtoff abermals 9% höher ankommen, Im übrigen gingen die Beſſerungen nicht über 3 Prozent hinaus. Nur Mundlos büßten 4 Prozent ein. Banken und Hypotheken⸗ banken verkehrten in freundlicher Haltung, Eine Ausnahme machten Bayeriſche Hypotheken(minus /½ Prozent), Auslandsaktien konnten, ſoweit notiert, ihren Stand leicht beſſern. Kolontalpapiere blieben, e von Schantung(plus/ Prozent), unver⸗ ndert. Von Steuergutſcheinen lagen Z38er Fällig⸗ leiten 20 Pfennig feſter. ————tſſ.————————— unv. 500 000 RM. Aktienkapital und 0,33(0,3) Mill. RM. Reſerven und Rückſtelungen ſowie einer Wert⸗ berichtigung von unv. 19 200 RM. betragen die Ver⸗ bindlichkeiten insgeſamt 0,54(0,33) Mill. RM., da⸗ gegen ſtehen die Anlagen mit 0,24(0,26), die Waren⸗ vorräte mit 0,67(0,44), die Wertpapiere mit 0,21 (unv.), die Warenforderungen mit 0,23(0,25) und die flüſſigen Mittel mit 0,1(0,03) Mill. RM. zu Buch. Von der Frankfurter Börſe Da die Zulaſſungsſtelle die Zulaſſung zurückgenom⸗ men hat, wird die Notierung der GM. 50.— Stücke der 5½ prozentigen Liquidations⸗Goldpfandbriefe Emiſ⸗ ſion Lit. M der Deutſchen Hypothekenbank in Meinin⸗ gen, GM. 50.— Stücke der 5½prozentigen Liquida⸗ tions⸗Goldpfandbriefe Emiſſion XVI Lit. M d. vorm. Norddeutſchen Grund⸗Credit⸗Bank in Weimar mit Ab⸗ lauf des 16. Februar 1937 an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. Renten weiter gefragt Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1938er 100.12., 1940er 99.62., 1941er 98.87— 99.75, 1942er 98.71—99.50, 1945er 98.25., 1946er 98.25., 1947er 98.25—99, 1948er 98,.25—99. Aus⸗ gabe I1: 1939er 99.87 G.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 76.62—77.37, 1946/48er 76.62 —77.50. 4proz. Umſchuld.⸗vVerband 91,425—92,175. flhein-Mainlsche Mittagbörse Die Börſe blieb freundlich geſtimmt, das Geſchäft bewegte ſich aber auf allen Marktgebieten in weiter⸗ hin ſehr engen Grenzen. Nach den erſten Notierungen, die am Aktienmarkt meiſt /½—/ Prozent höher lagen, fanden einzelne Spezialwerte erhöhtes Intereſſe und bei größerem Umſatz ſtellten ſich weitere Beſſerungen ein. Lebhafter waren beſonders Ver, Stah'werke mit 118¼%—119½(11836), die übrigen Bergwerkspapiere zogen—¼ Prozent an, nur Kleckner lagen mit 125½(126½) etwas niedriger. Die Farbenaktie er⸗ öffnete mit unv. 168 und zog dann auf 168¼ an, auch Deutſche Erdöl wurden gefragt, Am Elektromarkt kamen Siemens 1¼ Prozent ſchwächer mit 198½ zur Notiz, während Lahmeyer 1½¼ Prozent gewannen auf 126½. Von Maſchinen⸗ und Motorenaktien notierten Daimler 128½/½—129(128¼) BMW unv. 141½, Muag 142½(142), Mönus 108(108¼½). Schiffahrts⸗ aktien lagen bei kleinem Geſchäft etwas höher. Feſt lagen Reichsbank mit 187(184½). Der Rentenmarkt lag nahezu geſchäftslos. Altbeſitz kamen mit unv. 120.80 zur Notiz, Reichsbahn⸗VA unv. 124½, Kommunal⸗Umſchuldung nannte man mit 91.80 und Städte⸗Altbeſitz mit 122½—122½. In Li⸗ quidationspfandbriefen lag auf die Erörterungen über eine Zinskonverſion eher Angebot vor, obſchon kaum mit einer ſolchen gerechnet wird. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde herrſchte wie⸗ der ſtarke Geſchäftsſtille, die Stimmung blieb aber freundlich und die Kurſe konnten ſich auf dem erreich⸗ ten Stand zumeiſt behaupten. Teilweiſe ergaben ſich noch kleine Erhöhungen. Schwächer lagen dagegen Scheideanſtalt mit 265—264(265½). Am Kaſſamarkt erhöhte ſich die Taxe für Motoren Darmſtadt auf 104 bis 105, auf dieſer Baſis ſoll morgen eine Notiz ver⸗ ſucht werden(1. K. 90/½), Am Rentenmarkt hatten Kommunal⸗Umſchuldung et⸗ was Geſchäft mit 91,85—91.90 nach 91.80 und Zins⸗ vergitungsſcheine mit 95.70 Rach 95¼½8. Goldpfand⸗ briefe, Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen notierten zumeiſt unverändert. Für Liquidations⸗ pfandbriefe zeigte ſich auf dem ermäßigten Stand Nach⸗ frage, ſo daß die Kurſe behauptet blieben, nur Heſſ. Landesbank 101½¼(101è%).— Im Freiverkehr Ufa feſter mit 73½(72½). Tagesgeld unv. 2½ Prozent, Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 17. Febr. Amtl. u. Freiverk.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfſer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 77; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Trahtbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.30—41.30 RM. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 17. Febr. Amtlich. Februar 1260 Abr,;: Mürz 1265 Brief, 125 Geld, 15260 Abr.; Mai 1297 Brief, 1295 Geld, 1296 bez., 1296 Abr.; Juli 1309 Brief, 1307 Geld, 1308 bez., 1308 Abr,; Oktober 1300 Brief, 1297 Geld, 1300 bez., 1298 Abr.; Tezem⸗ ber 1298 Brief, 1297 Geld, 1297 Abr.; Januar 1299 Brief, 1296 Geld, 1297 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main ⁊bruur fo/rorn. 7¹ Ooc/ SechenetkHA.-ZT. WLerkart ——Kalter Wndi— from vordrineCAιDELr Huf —*Mπ⏑ο mmer Wndf front ofCIiDφr Warmluff —* Siahe f. AH2. Sa mort mit Wermluft I der Hlöhe FMSSN%ο Us Ovolbenios vollag flvaeSengeief W Schneefeſſqebiet Oheiter Gbedechtg Schauertãfigleit, Nabeſ, ſꝭ Gewifler ◻ halbbedeclet In raſcher Folge wandern vom Oſtatlantik Störungsgebiete über Europa oſtwärts. Da⸗ mit hat der Witterungslauf auch bei uns leb⸗ haftere Formen angenommen. Von der Rück⸗ ſeite eines Teilwirbels vorſtoßende kältere Meeresluft brachte in der Nacht zum Mittwoch unter böig⸗auffriſchenden Winden weitere Ab⸗ kühlung und auch Schauertätigkeit(im Gebirge vielfach Neuſchnee), Die Störungstätigkeit und damit wechſelhaftes und zu Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter ſetzt ſich fort. Die Ausſichten für Donnerstag: Veränder⸗ lich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch wiederholten Niederſchlägen ääm Gebirge teils Schnee, teils Regen), Temperaturen im Flach⸗ land zwiſchen plus 2 und plus 6 Grad, leb⸗ hafte Winde um Weſt. .., und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt Fortdauer der wechſelhaften, zu Nieder⸗ ſchlägen geneigten Witterung, Temperaturen wenig geändert. Rheinwasserstend 16. 2. 37 2²³ 22² 12⁵ 28 443 386 17. 2. 37 24² 235 118 2³⁰ 436 378 32¹ 416 Waldshof. Rheinfelden Brelisach K Moxcu.. Maonnheim Ken 344 4 448 Neckaurwasserstanc 16. 2. 37 392 ⏑ e »„ » ‚„ 17. 2. 37 Dledesheim— 390 Mannheim Fronkfurter Eflektenbõrse werziusl. Werte 16.2, 113 oOt. Reichsanl..27 101,25 bi, Reichsanl. 30 103 den Freist. v. 1927 taat v. 1927 99, 45 b. Dt. Rch. 120,80 Schutzgeblet 08. gsburg Stadt v. 26 delbg. Gold v, 26 igsh. v. 26 S. unhm. Gold v. 26 heim von 27. 7 94,25 masenssStadt v. 26 95,.— m. Ablös. Altbes. 88.Ld,Liqu. R.•24 Kom. Goldhvp. 29 Goldanl. v. 30 oldanl. v. 26 Hyo. Wechs. Gpt Hyp. Goldhyp. anki. Liau Goſäpiobt. VIII Goldpfr. Liau- Hyp. in, Hyp. Lian. 107,25 96,25 5⁰ 4 7 95.— 96,— 10t 101,75 „ 99,50 Hyp. Goldofd 101,2 Liqu. Gadkom Boder.-Liqu. Frobkrattv. Mhm 102,.— Akt.-Obl. v 26 e Maie- Boneuss Fer Stahlw. Obi. v27 192,— 6 Farbenind. v. fexſk amort, innere 4. stert Goldrente Bagdad1 en St Golgreyte trie-Autien Motor. Werke 28 132,75 8,62 8 leht u. Kraft— 101,25 0³ Brauerel Kleinlein: Bremen-Besigh. Oel Brow'n Boveri. Mhm. Cement Heidelberg Daimler-Benzn 16. 4 17.2. 103,— 103,— Heutsche Erdöl.. 1 DeutscheLinoleumw, Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof.. Fichh.⸗Werger⸗-Br. Ei Licht& Kraft. 1 Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. ßeldmühle Papfer. Gesfürel-Loewe · Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau 145,— 16/%5 145,50 128,50 13.30 Hochtief K6. Essen 124 Holzmann Phil. ise Bergharn do, Genußscheine ſunghans Gebr. Kali Chemie do, Aschersleben Kleinschanzlin Bech Klöcknerwerke Knorr-Heilhronn Konservenfbr Braun ahmever Ludwigsh Aktienhr do Walzmühle 1 Manpesmannrohren VMetallsesellsenaft Me⸗ Harhen Bfüirehr Pirm ofzl; Mühfenwerke pfüly preßheſe Syrit Rhein, Braunkohle heinelektra Stamm do Vorzugsaktien dneinstahl bſitgerswerke Salzwerk Heilhronn Schlinekek Schuchert el Schwartz Storchen Seilind Wolft Mhm. Siemens-Halske. Sinner-Grünwinkel 167,.— 221•5 16. 2. Sudd. Zucker... 200.— 215 2* esterezeln Zelſst. Wafdh. Stamm 155,25 Bank-Aktlen Badische Bann.: 120,— 120.— Bayer. Hyp. Wechsel 97,50 97,50 Commerz- Privatbk. 114,62 114,62 DD-Bank„— 117,50 117,50 Dresdner Bank..., 106,50 106,20 Frankft. Hyp.-Bank 105,— 104,87 Pfälz. Hvpoth.-Bank 97,— Reichsbank 184,50 Rhein, Hypoth.-Bank 146.— verkehrs- Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. 102,50 Ot. Reichsb. Vz.— Verslcher.-Aktien Alltanz Leben— Bad. Assecuranzges. 31.— Mannheimer Versich.— Wöürtt, Transportver. 37,— Berliner Kasscdkurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Ot. Anl.-Ausl. Altbes. Dt Schutzgeblete 08 Plandbriete 60% Pr. Ld.-Pflabriele Anst..-R. 19. 5% do. do. R. 21. 6% do. do. Komm. 17.2. 200.— 122.— 107.— Gdpf. 1928. 7½% do Kom. 1 Bank-Aktien B. Hyp.- u..-Bank Commersz- Privathk. DOt. Bank u. Disconto Ot. Golddiskontbank 51. Uebersee Bank 1 Dresdnet Bann. Meininger Hyp.-Bk. Reichsbank Rhein. Hyp.-Bank 146 Verkehrs-Aktien Baltimore Ohio AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbs.-Amer.-Baketſh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NerddeutscherLlovd Südd. Eisenbahn Industrie-Aktjen Aecumulatoren · Fhr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstslvde f) 0 16. 2. 126537 15.25 13.50 Aku allg, Elektr.-Ges. 1 Aschaffbg. Zelistoff. Augsburg-Nürnber B Motoren(BMV Bayer, Splegelglas „P. Bemberg Zergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. Bremer Vufkan Bremer Wollkämm. Brown Boverr Buderus Eisenwerke Conti Gummi Conti Linoleum Daimler-Benz: Ot, Atlant.⸗Telegr. Deutsch. Conti Gas, Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoſeum Deutsche Steinzeus Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metal Dyckerh,-Wiaman Dypamit Noher E. Lieferungen El Schlesien. Ei. Licht und Kraft EnzingerUnlonwerke Forhenindustrie 16 Feldmühle Papier 11555 172¹6² 120,50 122,f12 116,— 143.50 160,62 Felten& Gujlleaume 150 Gebhard& Co. Germ. Portl-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textil 1/. 4. 126585% 149,12 16.37 17.15 145.5% 124,50 115,12 172,45 150,— 68 140,50 13/½62 11760 144,50 127,75 13,22 120,75 Guano-Werke 16. 2. Hackethal Hraht.. 143 Hamburs Elektro. Harburger Gummi Harpenef Bergbau. 1 Hedwigshütte Heilmann& Littmann Hoesch, Eis, u Stahl Hohfenlohe-Werke. Holzmann Philiopp.. Hotelbetrieb lunghans Gebr. Kahla Porzellan Kali chemie. Kallw. Aschersleben Klöcknerwerke G. N Ruden Koksw. u. Chem, Fb. Kollmar& flourdan. 125,25 141,12 75,62 Kötiz. Led u. Wachs 142 Kronprin: Metalf. Lahmeyef& Co. Laurahſtte .eopold- ſirube Indes-Elsmasch. Mannesmannronren Mansfelder Bergbau Markt- u Kühlhalle Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf 15 Maximilianshütte. Müſheſmer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& koppel Eathgeher⸗-Waggon Rheinfelden Kraft Rhein. Braunxohlen Ehein, E Rhein. Stahlworke Rhein.⸗Westf, Kalkw. Riebeck Montan 46 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtlehen A. Salydetfurth Kal Schuhert& Satze: Schuckert&(o. Schulth.-Patzenhofe: Siemens& Halske Stoehr Kammaarn Stofberger Zinkhütte 116,50 142,37 100.— Südd. Zucker 2 Tyür, Gasges.„„„ Ver.Dt. Nickelwerke 17. 2. 118.— 142,87 152.— 5 165,.— 165,75 .— 84,75 22175 157 — 179,75 135,50 163,75 90,12 200, 50 195 139,87 166,.— 1 1/½. Verl. Glanzst. Elberf. 250,— 259,.— Ver. Harz. Portl.⸗Ct.—— Ver. Stahlwerne. 118,12 119,25 Ver. Ultramarinfabvr.— 143,50 Vogel Tel%. 159,.50— Wanderer-Werke. 174.75 173,25 Westd. Kauthof 46. 55,75 55, 75 Westeregein Alkali 135,25— Wi. Drahtind. Hamm—— 'igner Metall.— 93.— Zellstoff Waldhof. 156,50 157,— Versicher.-Aktlen Aschen-München Allianz Allgem. Allianz Leben Kolonlsal-Paplere DOt.-Ostafrika Neu-Gulinea Otavi Min. u. Eisenb, Berliner Devisenkurse 246 50 246,25 190,25 190,25 139.— 129,.— 267,— 287,— 24.— 24½12 Geld Brief Geld Brief Aegypt.(Alex.- Kairo) 1 à8. Pfd. Argentin.(Buenos-Air,) IPap.-P. Beis.(Brüss, u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canads(Montreah 1 Kkan Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) 100 Gulden England(London) Pfund Estland(Rev,, Tal,) 100 estn. Kr, Flnnland(Heisinsf,) 100ffnni M. Frankreich(Paris) 100 Franes Grlechenland(Athen) 100 Drachm Holland(Amsterd. u Rott,) 1008 lran(Teheran) 00 Rials Island(Reykjavſx) 100 1sl. Kr. ltallen(Rom u. Malland) 100 Lire Iavan(Tokio und Kobe) I ven Jugoslaw.(Bels u. Zaer)%0 Din Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kkowno/ Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilling Poien(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissahon) i00 Escudo Rumümien(Bukarest) 100 Lei Schwegen(Stockh u G) 100 Kr Schweiz(Zür., Bas, Be'g) 100 Fr Spanlen(Madr. u, Barc.) 100 Pes, Tiehechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbu) 1türk, Pfund Ungarn(Budap-st) Pengsõ Uruguay(Montevid,) 1G01d-Peso Vor. St.v. Amerika(Newyv.) IDoll. 16. kebruat 17. Februar 12,510 6,755 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Februar 1051 undimm sollen Sie sich àn lhren Nöbein erfreuen Und das tun Sie, wenn Sie unsere er wie der laufen, die erstllessi in der Verofbeitung. zeitlos in der Form und doch 50 preiswert sind. 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Klaſſe 48. Preußiſch⸗Güddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 7. gZiehungstag 16. Februar 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 335496 2 Gewinne zu 5000 RM. 130244 2 SHewinne zu 2038 43 7882 18 Gewinne 35 2000 R 1899 44364 50748 236053 249435 2iis 285262 317187 370018 68 Gewinne zu 1000 RM 7355 19483 31535 33934 41103 44563 53523 83583 120051 188378 136627 148822 153385 153654 073 195258 203781 224055 235418 247902 284129 291114 298040—*1— 315777 326191 350452 370034 382077. 387591 108 Gewinne zu 500 RM 3534 17857 20812 3775 34439 40175 530585 57762 69772 81241 10 116249 126750 5006 136288 150709 18167⁴ 156614 157364 155855 166865 167696 171943 174099 182610 194886 206336 220654 221583 264072 267846 276418 277959 282329 294641 300667 319103 328397 354425 363799 366850 370743 341029 353821 397824 394 Gewinne zu 300 RM. 2695 7626 7734 8875 11105 12362 12940 13518 14957 15505 16050 16552 16696 18054 19844 20079 20337 21846 23676 25560 26919 269890 29901 31160 32018 33208 33465 24755 34453 35119 38504 41373 46238 47755 48257 50215 51944 58036 58138——535 70157 71438 74970 75239 77008 77227 582971 84157 93361 95309 95861 386759 96841 755 99482 100936 105981 108989 1237 111261 12551 114 119914 121967 128291 129537 130420 145404 154484 172172 173244 181648 191181 382135 390600 396622 397204 356614 359113 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 100000 RM. 3286905 6 Gewinne zu 3600 RM. 131300 134223 357109 12 Gewinne zu 2000 RM. 106764 204888 223312 287863 298497 349340 60 Gewinne zu 1000, RM.—75 52812.62530 63664 382402 99369 6781 122555 162369 1648692 165978 288405 222092 234544 265735 266714 282421 308173 323799 3754577 4282 10203 18084 29417 163781 163946 207469 308045 327379 334652 375811 377357 384266 976 9040 11 15421 46966 239652 244097 259670 284900 291243 304006 382234 388612 74 87 500 38713 96501 168920 169531 177426 222903 229518 249787 269292 272294 275940 351348 357491 367273 386474 386551 395993 234 Gewinne zu 300 RM 360922 358821 395279 396401 388080 399070 Im Gewinnrade verblieben:? 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Und ſo dr bir den Wunſch e e Stunde des A un Berchtesgaden uh einem baldigen Männer, die ar Bänkagentur Honl, Monst.f Anft zum Verſtä llenotwendigkeiten „Iid. Dieſes Wied enmännern, die annten Weltpref hendlich das We lehen der Frontk hers ſein wie eit Schlachtfeldern n ſein im Die ens i d eſ e, ohne ſer des verheeren