igen Ginla e ſthezahlung Aeane hlſchränke rſchmaſchinen ihner und aubſauger ſucht. den eingearbeitet, ir täglich 30 Uhr bei II-Vertretung ei m, L 4, 4. ———— kanner“ Ausgabe 4 er Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. früh⸗Ausgabe A Iun Munfe ker für Goliath⸗ bedeut. Mannheimer ro⸗Großhandlung p. rſtellung geſag wünſcht, jedoch nicht u erfragen unter R. erlag ds. Bl. sJEhrliches tüchtigez lein⸗ Aädchen Der politiſche Tag Mit ſtarker innerer Anteilnahme leſen wir heute den Bericht über den Beſuch von Monttämpferabordnungen aus al⸗ „ ler Welt beim Führer auf dem Berghof „mit gut. inmitten der Schneepracht der deutſchen Alpen. e—.•3— lud vor allem aus den Worten, mit denen der Angeb. u. 2 333 kiegsblinde und einarmige Führer der italie⸗ an d. Verl. d. G. Huch Inserue And wichtig biien eite Straſſe mit 2 Läden zu ver iſthafte Intereſſenſeg Michen Kriegsopfer den Führer begrüßte und ein Bekenntnis zu Deutſchlands Friedenszie⸗ en ablegte, ertennen wir, daß die Männer der iernationalen Frontkämpferorganiſation den heg der vorbehaltloſen Kameradſchaft gehen, lin eine friedliche Verſtändigung der Völker Aebeizuführen. Wunderbar, wie Adolf Hitler kinn dem Wortführer ſeiner Gäſte antworrete und dabei den Wert vor allem darauf legte, haß die Männer, die ſich an den Fronten des. ſift durch: kfflh Beigrieges jahrelang erbittert tümpfend ge⸗ mobil.⸗ u. Hypothel⸗ henübergeſtanden haben, die beſten Garan⸗ chäft(gegründ. 187% d für eine Friedenspolitik, die ernſprecher An das Unheil triegeriſcher Konflikte nicht nur om europäiſchen Kontinent, ſondern von der ganzen Welt fernhalten will. Der Führer wies dabei treffend darauf hin, haß Deutſchland keine böſen Erinnerungen mehr kage an jene ſchweren Jahre, da ſich nach men⸗ em Ringen aus nicht mehr zu er⸗ kternden Gründen die Waage des Kriegsglücks u den Gegnern neigte. Und er durfte ehrlichen herzens— als eine neue, eindringliche Bekräf⸗ . Aung ſeines ſchon ſo oft und ſo leidenſchaftlich äftgha orgetragenen Friedenswunſches— ausſprechen, Lage, mit luß das deutſche Volk erfüllt iſt von einer gro⸗ La 0 1 5500 in Achtung vor den Männern der anderen Fläcze zirfa J50h nnionen, die einſt vier Jahre lang dasſelbe — leid und dieſelben Gefahren auf ſich nahmen Hypotheken⸗Geſchlhwie die deutſchen Soldaten, deren Schild auch Fernruf 200 üin mörderiſchſten Kampfe rein blieben iſt. — Und wenn wir dann vernehmen, wie die Füh⸗ kder ausländiſchen Frontkämpferorganiſatio⸗ — ſich unter dem ſtarken Eindruck der Worte 11 olf Hitlers immer wieder um ihn ſcharten 1 2˙3 Vohn lid mit kameradſchaftlichem Händedruck ihren „ U.. wohgen Willen bekräftigten, für die Bekämp⸗ lage bei größerer rkaufen. Zuſcht 13 KS an den Verlh 8— * — — mꝛm 1i8, auch als Zwei⸗ vdb., zu Mk. 17 000 Anzahl. Mk. 10 0005 (175180 mobil.⸗ u. Hypothel⸗ chüft(gegründ. 187/% ernſprecher 20875 ing allen unſinnigen Kriegsgeſchreis und nur den Frieden zu arbeiten, dann war das ich eine der hehrſten Stunden, das ſchöne Haus des Führers in den Berch⸗ gadener Alpen je erlebt hat. Bekriebskrebie E0 ſoll es bleiben: auf der Grundlage jener Erkehr echen Achtung, die ein tapferer Soldat dem darlehen Peeren entgegenbringt, weil er weiß, daß der .„Neu, u. Umhaigann im anderen Schützengraben nicht für ſich othekengeſch., Mam ———— T. 200 0 503 V) ſt, ſondern für ſein Volk ſtand— auf die⸗ Grundlage müſſen die Nationen einander e Hand reichen! Mit dieſem Grundſatz einer ſten Haltung müſſen ſie die internationale ekengeld Hitik anfaſſen, um ſie endlich zum Beſſeren zu oen. Und ſo drücken in dieſer Stunde auch Stelle zu Hünſtien r den Wunſch aus, der geſtern ſchon durch bei ſotorl. Stunde des Abſchieds der Frontkämpfer Kredite Berchtesgaden geklungen iſt: den Wunſch heinem baldigen friedlichen Wiederſehen all technung durche Männer, die auf dem Wege der Ver⸗ Ron. 0 HSti, Eenft zum Verſtändnis der gegenſeitigen Le⸗ (7enotwendigkeiten unſerer Völker gekommen Dieſes Wiederſehen ſoll den dunklen enmännern, die ſo gern mit Mitteln der ſo⸗ annten Weltpreſſe im trüben fiſchen möch⸗ trittskarten Iendlich das Waſſer abgraben. Dieſes Wie⸗ oroerkaun ehen der Frontkämpfer von einſt wird ganz es ſein wie ein Sich⸗gegenüber⸗ſtellen auf ztoſtungen der Ms, Schlachtfeldern Europas, ſoll ein Wieder⸗ ꝛemeinde durch u en ſein im Dienſte der großen Frie⸗ idee, ohne die unſere Kulturwelt ein Hhandlung ir des verheerenden Bolſchewismus werden ische Buchhendlung id. zbonnerꝰ · Verloges 4 örohmarkt —————— Verlag u.———+IIgn Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 MM. u. 50 Pf. 1aüs monafl. V. 0 72 Pf. Beſtell⸗ 0 i Haus mongtl..70 1(einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. (einſchl. 67,2 S4 M. U. 30 Pf. Träger⸗ 7. Jahrgeng MANNHEIM Lolllkämpier aus auer Welt beim Fiiyrer im Textteil 45 Pf. W und Die 4geſpaltene Millimeterzei Mannheim, g 3, 14/15. Nummer 81 „Srontkämpfer verſtehen ſich“ Berchtesgaden, 17. Februar.(HB⸗Funk) Der Führer hatte die Mitglieder der Stän⸗ digen Internationalen Frontkämpferkommiſſion, die augenblicklich in Berlin unter Beteiligung von Frontkämpfern aus 14 Nationen ihre Ar⸗ beitstagung abhält, am Mittwoch in den Berghof auf dem Oberſalzberg ge⸗ laden. Bei heftigem Schneetreiben traf der Son⸗ derzug mit den Frontkämpfern aus aller Welt und ihren deutſchen Freunden und Be⸗ gleitern am Mittwochmorgen in Berchtes⸗ gaden ein. Die Berge waren durch Wolken verhüllt. Gegen Mittag riß die Wolkendecke auf und ſo bot ſich den Gäſten des Führers, als ſie in Autobuſſen zum Berghof hinauffuhren, ein gewaltiges Bild der deutſchen Alpenwelt. Die Gipfel der Berchtesgadener Alpen— Watz⸗ mann, Hochkalter, Hoher Göll und Unters⸗ berg— gaben dieſer Stunde, da der Führer — ſelbſt einfacher Frontſoldat des großen Krie⸗ ges— mit vielen von denen zuſammen war, die ihm einſt im Schützengraben gegenüber⸗ lagen, den Rahmen. In der großen Wandelhalle des Berghofes, mit dem Blick auf die weiße Schneepracht des Untersberges, fand die Begrüßung der Front⸗ kämpfer durch den Führer ſtatt. Der Präſident des Verbandes der deutſchen Frontkämpfervereinigungen und Vorſitzender der Arbeitstagung der Ständigen Internatio⸗ nalen Frontkämpferkommiſſion, NSag⸗Ober⸗ gruppenführer Herzog von Coburg, rich⸗ tete zunächſt einige Worte der Begrüßung an den Führer. Ueber alles Teennende hinweg Dann trat der kriegsblinde und einarmige Führer der italieniſchen Kriegsopfer, Carlo Delceroiz, in der Uniform der faſchiſtiſchen Miliz als Präſident der Ständigen Internatio⸗ nalen Frontkämpferkommiſſion vor den Führer, um ihm im Namen aller ſeiner Kameraden von allen Fronten des Weltkrieges ſowohl als Staatsoberhaupt als auch als Frontkämpfer und damit als einen der ihren zu begrüßen. Die Verdienſte des Führers um die Feſti⸗ gung der Stellung der Frontkämpfer in Deutſchland— ſo ſagte Delcroix u. a.— ſeien bei den ausländiſchen Kongreßteilnehmern be⸗ kannt. Auch der Führer ſei ja eine Zeitlang Kriegsblind geweſen und habe vielleicht gerade in dieſer Zeit ſeheriſch die Zukunft Deutſch⸗ lands geſchaut. Die Frontſoldaten ſeien diesmal zur Ver⸗ teidigung des Friedens zuſam⸗ mengekommen. Friede ſei kein Geſchenk, ſondern eine Eroberung, zu deren Verteidi⸗ gung man ſtark ſein müſſe. Der Friede ſei kein Privileg, ſondern eine Verantwortung, deren man ſich würdig erweiſen müſſe Ein neuer Krieg würde mit abſoluter Sicherheit die Zerſtörung der gemeinſamen Kultur bedeu⸗ ten und die Stellung derjenigen Völker be⸗ drohen, die die Träger unſerer Ziviliſation ſeien. Gerade diejenigen Nationen, die am meiſten zum Aufbau der gemeinſamen Kultur beigetragen hätten, hätten die größte Verpflich⸗ tung, dieſe Kultur zu verteidigen und die größte Verantwortung, den Frieden zu erhal⸗ ten. Es ſei zu hoffen, daß das Beiſpiel, daß viele Frontſoldaten gegeben hätten, indem ſie Fortse tzung cuf Seite 2 Die Frontkämpfer ehren ihre gefallenen Kriegskameraden Weltbild(M) Im Rahmen einer würdig ausgestalteten Feierstunde legten die zur ersten Tagung der„Permanenten Internationalen Frontkämpferkommission“ in der Reichshauptstadt weilenden Frontkämpfer am Ehrenmal einen Kranz nieder Anzelgen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Weinheimer Aus e im Textteil 18 Pf. Be Ka der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr ahe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Abendausg. 12.30 Uhr. nzeigen⸗Annahme: Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 35431. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lußwigshaͤfen 4960. Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 18. Februar 1937 fluf dem Berghof bei Berchtesgaden Eine herzliche flnſprache fldolf fitlers Gibt es noch Ziviliſten? Von Hans Schwarz van Berk Es iſt ein alteingeſeſſener Irrtum, zu glauben, es beſtünden immer noch Unterſchiede zwiſchen Zivil und Uniform oder feinere Unterſchiede zwiſchen verſchiedenen Uniformträgern. Längſt hat uns das Schickſal, Ziviliſten und Unifor⸗ mierten, denſelben Auftrag gegeben. Zu den vielen überflüſſigen Gegenſätzen, mit denen ſich früher unſer Volk das Leben ſchwer⸗ machte, gehörte der von Soldaten und Ziviliſten. Wer von beiden tonangebend ſei, war eine Frage, die ſchließlich im Kriege verhängnisvoll zwiſchen dem Großen Hauptquartier und den zivilen Stellen der Heimat ſtand. Das Bild einer Gruppe von Reichstagsabge⸗ ordneten, die in Pelzweſten und mit Zeiß⸗ gläſern beſtückt, die Front beſuchte, hatte etwas Aufreizendes; jeder Frontſoldat wünſchte ihr eine ordentliche Lage vor die Füße. Wenn Bethmann⸗Hollweg Uniform anlegte, ſo überzeugte er damit noch keineswegs in einem beſſeren Sinne, denn es kam auf das an, was ſich unter der Uniform verbarg, und das war der zivile Adam, den man in Kriegszeiten zu keinem„ſoldatiſchen Sündenfall“ verführen konnte. An der ausſchlaggebenden Stelle der kriegswirtſchaftlichen Leitung ſaß Walter Ra⸗ thenau, ohne einen Funken kriegeriſchen Den⸗ kens, aber vorzüglich ausgeſtattet mit den In⸗ ſtinkten ſeiner auf großer Beutefahrt befind⸗ lichen Raſſe. Was uns fehlte, das waren Män⸗ ner, die politiſches und ſoldatiſches Denken an führenden Stellen in ſich vereinigten. * Deutſchland mußte den Zwieſpalt von Zivil und Uniform überwinden. Nicht zugunſten einer der beiden Seiten im alten Sinne— das war der inſtinktive Wille der NSDaAp von Anfang an. Darum holte ſie den Landarbeiter genau ſo in ihre Führung wie den General aus der alten Armee. Heute ſtehen die Arbeiter in ihrem Anzug und die Soldaten in ihrer Uniform dem Herzen des Führers gleich nahe, und der Kommandeur eines Tankregiments iſt genau ſo Diener, ver⸗ tritt genau ſo eine Funktion des Ganzen wie ein Chemiker im Laboratorium, der Vertrauens⸗ mann eines Betriebs oder der Leiter einer Be⸗ hörde. Wenn ſie alle nur richtig ſpuren. Im übrigen gehört zu den politiſchen Aem⸗ tern heute die Uniform, die dem Weſen des Deutſchen entſpricht, wie dem Engländer die „flannels“ und der graue Zylinder. Die Uniform iſt in Deutſchland nicht mehr das Vorrecht von Ständen oder Berufen, ſie kann von jedem er⸗ worben werden, der ſich zu beſonderen Dienſten verpflichtet. Trotzdem gibt es immer noch feine, oft nur den Eingeweihten bekannte, gefühlsmäßige Spannungen zwiſchen den Trägern verſchiede⸗ ner Uniformen, wie auch den Uniformierten und Ziviliſten. Soweit ſie auf der Ebene der ſtolzen Eiferſucht liegen, ſoweit ſie dem Wett⸗ eifer um den beſten Rang entſpringen, ſind ſie geſund. Nur dort, wo Einbildung vorliegt, iſt es nötig, die Dinge zurechtzurücken. Es iſt nämlich die Beobachtung zu machen, daß ſehr leicht dort, wo Uniform und Zivil nebeneinander arbeiten, oft in derſelben Sache tätig ſind, Abſtände beſonders deutlich betont werden, ſo, als ob jeder ſich etwas vergeben würde, wenn er nachgäbe. Mit künſtlicher Ver⸗ eiſung wird oft Würde gegen Würde, Rang gegen Rang, Kompetenz gegen Kompetenz ge⸗ ſtellt. Ein heiteres Spiel für jeden Unbeteiligten, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Feb weniger für die Teilnehmer! Vielleicht gehört es zur Komödie der Menſchlichkeiten, und viel⸗ leicht wird man ſagen, daß dieſes Spiel nie ſein Ende finden wird. Es dürfte uns erheitern, wenn es ſich zu einer anderen Zeit und in einem anderen Raume abſpielte; da es aber Männer betrifft, die auf recht wichtigen Poſten der Nation dienen und in entſcheidenden Augen⸗ blicken für ſie handeln ſollen, fordert es unſere Aufmerkſamkeit heraus. Mit gutem Zureden und moraliſchen Epiſteln wird man wenig aus⸗ richten, wenn man jedoch den zwingenden Zug zeigt, der durch unſere Zeit geht, ſo muß es möglich ſein, in Soldaten und Ziviliſten das Gemeinſame zu wecken, das mehr iſt als bloß ein taktvolles Verhalten und ein gelegentlicher Ueberſchwang der Gefühle an Feſt⸗ und Feier⸗ tagen. „Die Livree des Todes“ hat Lawrenee die Uniform genannt. In ihrem einfachen Tuch drückt ſie ſinnfällig die Bereitſchaft zum Ster⸗ ben aus. Aber nun hat es ſich nach dem Kriege heraus⸗ geſtellt, daß man dem Tode nicht immer„in Livree“ aufzuwarten braucht, wenn man ſeinem Lande in gefährlichen Augenblicken dienen will. Schlageter kämpfte und ſtarb in Zivil; bei den Freikorps, die 1921 Oberſchleſien retteten, kam eine regelrechte Uniformierung nicht mehr zuſtande, Aus vielen Ländern ſchlüpfen heute die Freiwilligen in die verſchiedenſten Unifor⸗ men des ſpaniſchen Bürgerkriegs. In Zukunft wird es ſo ſein, daß jede Kriegführung das ganze Land überzieht, wobei die Luftwaffe aus einigen tauſend Metex Höhe kaum Wert auf die Feſtſtellung der Garderobe legen dürfte, die im Einfallswinkel ihrer Bomben getragen wird. Es werden, wie in dem abeſſiniſchen Feldzug, immer mehr Männer im Arbeitskleid unmittel⸗ bar den Kampfkolonnen folgen, ſich mit ihnen vermiſchen oder ihnen den Weg freimachen. Die Bodenbeſatzung der Luftwaffe, die Monteure, Schloſſer, Mechaniker, die Tankwärter der Pan⸗ zerwaffe, die Schmiede und Lagerverwalter werden im blauen Drellanzug gewiß nicht we⸗ niger wert ſein als ſeinerzeit die ſchmucken Gardeküraſſiere, die der letzte Kaiſer vor dem deutſchen Pavillon der Brüſſeler Weltausſtel⸗ lung poſtieren ließ. Die Fahne iſt von den Schlachtfeldern verſchwunden, ſie weht im Ernſtfall über uns allen. Die wilde Tapferkeit, die verwegenſte Tugend vor dem Angeſicht des Feindes, iſt längſt nicht mehr das einzige Un⸗ terpfand des Sieges, vielmehr zeigt die Er⸗ fahrung, daß die ſeeliſche Widerſtandskraft, von der Pintſchovius, der Heerespſychologe, in ſeinem neuen Buch ſpricht, unerläßlich wurde: die Aufrechterhaltung der Moral bis zum letz⸗ ten Familienkreis und zur namenloſen Steno⸗ thpiſtin, die„nicht ſchlapp macht“, wenn die Kriegsmaſchinen über oder neben ihrem Ar⸗ beitsplatz zu reden beginnen oder wenn feind⸗ liche Rundfunkpropaganda ſich in die Gemüter der Kleingläubigen einfreſſen will. Der zwingende, durch unſere Zeit gehende Zug wird in den ſpaniſchen Wirren deutlich ſichtbar. Hier ſtanden ſich anfangs Soldaten und Arbeiter gegenüber, inzwiſchen iſt jedoch offenbar geworden, daß die Bewegung des Ge⸗ nerals Franco nach dem Verſtummen der Ge⸗ ſchütze eine Sozialbewegung werden muß, oder aber ſie würde der Sicherheit entbehren, die ein jeder Staat heutzutage nur mit einer guten Induſtrie und ſeiner zuverläſſig denkenden Ar⸗ beiterſchaft beſitzt. Andererſeits iſt die Be⸗ wegung der Kommuniſten und Syndikaliſten ſchon ſeit Monaten eine regelrechte Armee, Ruhm und Ehrgeiz Von Horſt Thielau „Viele der Tapferen gabs vor Agamemnon, aber ſie alle ſind in Nacht verſchollen, verſunken im ew'gen Vergeſſen, da ſie kein heiliger Sänger rühmte.“ Der Große, der Funken aus dem Felſen ſchlug und das Fanale der Tat entzündet hat, wird zu einen Zeiten gefeiert. Den Ruhm aber, der ſich für alle Zeiten an ſeine Taten knüpft, ſchaffen ihm der Dichter und der Geſchichtsſchreiber. Die Namen der Tapferen vor Agamemnon nr⸗ gen verloren, weil die heiligen Sänger fehlten, die das Lied ihrer Taten ſangen und ihre Na⸗ men an die ſpäteren Geſchlechter überlieferten. In aller Mund ſein, iſt noch lange nicht gleich⸗ bedeutend mit Berühmtheit. Auch der Berüch⸗ tigſte iſt in aller Mund. Nur die Größe einer Tat, das wirkliche Können, die edle Geſinnung, aus der heraus die Tat erſtand, laſſen den Men⸗ ſchen in die große Gunſt hineinwachſen.„Ruhm treibt den lauteren Geiſt“, ſagt Milton. Kf es die Schwäche des edlen Herzens? Die le nſte aber iſt es, fern von Freude, einen mühevollen Weg zu wandern.“ Iſt wirklich das Ruhmver⸗ langen die kleinſte Schwäche edler Herzen, ſo bleibt der Schwächen größte häufig der Ehr⸗ geiz. Man darf beim Ehrgeiz ebenſowenig wie beim Rühmen Namen und Weſen durcheinan⸗ derbringen. Ehrgeiz iſt ein wertvoller Faktor, wenn man ihn recht anzuwenden weiß, wenn man Mißbrauch ausſchaltet und Entgleiſungen verhütet. Der Stein, in den Verband, in die Einheit der Mauer eingefügt, wäre ſo gut wie unnütz, läge er irgendwo am Wegrand. Am rechten' Platz aber, zweckmäßig geſertet, wird er ein wertvolles Teil. Er hilft Häuſer bauen, gibt Menſchen das Heim, ſchützt vor Ungemach und das Gefühl der Sicherheit. So der Ehrgeiz ein Mutzhringendes, wird er an den rechten Platz gebracht, wird er zu einer klug angewandten Kraft unſeres Emp⸗ bleibt au fluf dem Berghof des Führers Mmiiinmiiuuimiiuumiumrzivuzkirzzisrrizizzimnzzzzisiizzzsziszzzzxlrzkzesrisiritzszitzzzzzikrzzzzszzkztiszzttsszazzt Augenblick alle gemeinſam bewegten, habe be⸗ ſich über alles Trennende hinweg einigten, nicht vergeblich ſein würde. Das Zuſammentreſſen der Frontkämpfer mit dem Führer in der Einſamkeit der Berge ſeiein gutes Vorzeichen, Er, der ſelbſt in ſeinem Volke den Gipfel erreicht habe, habe daher anch das Recht, von dieſem Gipfel aus der Welt Friedensworte zuzurufen. Und in deutſcher Sprache ſchloß Deleroix ſeine An⸗ ſprache:„Denn über allen Gipfeln iſt Ruh!“ Der Führer ſpricht Adolf Hitler dankte dem Präſidenten Del⸗ eroix für dieſe wunderbaren Worte, und ſeinen Kameraden dafür, daß ſie den Weg in dieſen abgelegenen Teil Deutſchlands gefunden hät⸗ ten, um ihn zu beſuchen. Als Frontkämpfer ſei er beſonders glücklich, die Front⸗ kämpfer anderer Nationen bei ſich zu ſehen. Die Gedanken, die in dieſem forsenzung von Selte 1 reits Präſident Deleroiz in vollendeter Weiſe zum Ausdruck gebracht. Allem voran ſtehe die Erkenntnis, daß ein neuer kriegeriſcher Konflikt kataſtrophale Fol⸗ gen für alle Nationen haben würde. Auf ihrer Reiſe durch Deutſchland hätten die aus⸗ ländiſchen Frontkämpfer ein Volk vorgefunden, das fleißig ſeiner täglichen Arbeit nachgehe und das in einer gemeinſamen großen Anſtrengung die beſtehenden Schwierigkeiten zu meiſtern ſuche. Die rieſenhafte Anſtrengung, die das deutſche Volk im Augenblick mache, ſei nur da⸗ durch möglich, daß in Deutſchland abſo⸗ luter Frieden herrſche. Wenn aber ſchon die Störung des inneren Friedens die Aufbauarbeit in Deutſchland gefährden würde, ſo würde eine Bedrohung des äußeren Frie⸗ dens Deutſchlands die gigantiſche Anſtrengung der deutſchen Nation um ihre innere Wieder⸗ geſundung zuſchanden machen. Warum wollen wir Frieden? Das deutſche Volk habe nicht die ge⸗ ringſte böſe Erinnerung mehr an den Krieg. Es ſei nichts übrig geblieben als die große Achtung vor den ehemaligen Gegnern, die dasſelbe Leid und dieſelben Ge⸗ fahren auf ſich genommen hätten wie die deut⸗ ſchen Soldaten. In einem Lande, deſſen Re⸗ gierung faſt ausſchließlich aus Frontkämpfern beſtehe, ſehe man den Krieg mit anderen Augen an, als es die Völ⸗ ler täten, die ihn nicht kennen. Frontkämpfer wüßten, daß der Krieg zwar ein großes, aber auch ein grauenhaftes Erlebnis ſei. So hätten denn alle Frontkämpfer nur den einen Wunſch, daß nie wieder etwas derartiges ein⸗ treten möge. Nicht aus Schwäche oder Feigheit, ſondern in dem alten Front⸗ kämpfergeiſt träten ſie für den Frieden ein. Wenn jemand den Begriff Frieden ver⸗ ſtehe, ſo ſeien es diejenigen, die auch die Be⸗ deutung des Begrifſes Krieg bis ins letzte an ſich ſelbſt erfahren hätten. Nach einem weiteren Dankeswort des Füh⸗ rers für den Beſuch der Frontkämpfer gab er ſeiner Hoffnung auf ein gutes Gelingen ihrer Arbeit Ausdruck. Hitler unter ſeinen Gäſten Die etwa 80 Teilnehmer an der Fahrt nach Berchtesgaden verweilten dann einige Stunden in außerordentlich angeregtem Geſpräch auf dem Berghof. Immer wieder bildeten ſich um den Führer herum Gruppen von Frontkämp⸗ fern aus aller Welt. Die Frontkämpfer aus Frankreich erinnerten an die Tage, da der Führer, der wohl einer der wenigen Frontlkämpfer unter den Staatsoberhäuptern der Welt iſt, ihnen auf der anderen Seite ge⸗ Beſondere Beachtung finden die Reden genüberlag. Sie ſeien ſtolz und frol über, ihm jetzt die Hand ge können, in der inneren Gewißheit, daß die Jahre des Welttrieges nicht wiederh würden, wenn es nach ſeinem und ihrem len gehe. Mit dem ebenfalls kriegsblinden Füh polniſchen Abordnung, mit den Fron lüm, ſern aus Italien, England, Ruf nien, Oeſterreich, Ungarn, der Tſche choſflowatei, Jugoſlawien, Giß chenland und vielen anderen Nationen ſpt der Führer ebenfalls längere Zeit. Gegen Schluß des Beſuches bereiteten ihn Fronttämpfer aus allen Nationen ſpontan ein herzliche Huldigung.—— Nach dieſer Stunde der Kameradſchaft Männern, die am eigenen Leben erfahren ben, was der Krieg bedeutet, war es eigenlf tein Abſchied, als die Fronttümpfer zum Bah hof Berchtesgaden zurückfuhren, denn ſie drückten den Wunſchnacheinem Wiede ſehen aus, einem friedlichen Wieder und nicht einem Wiederſehen auf den 8 feidern Europas. Aus Rom wird gemeldet: Der Ber Frontkämpferkongreß wird von der italieniſch Preſſe an bevorzugter Stelle wiedergegehe erzühlen.“ Nebenſache und es beiſpiels eordnete 7 4 3 n anderes voll iſt, de⸗ öſiſchen Abe lem Herzen denn ſie kon s aushalten an der Mu— von ihren R den Erwar ſowohl ihre Auf geber gehegt hat „Sendboten“ Führers und des Reichskriegsminiſters un allem der von ihnen erneut betonte Friel wille des Deutſchen Reiches. am Heldengedenktag! Berlin, 17. Feb Aus Anlaß des Heldengedenktages fordert d Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pit paganda die Bevölkerung auf, am Sonnig 21. Februar, Trauerbeflaggung ſetzen. kin Gaſtgeſchenk Göeings für den polniſchen Staatspräſidenten M chen Verbrü ſchallte ihnen au⸗ der unmutige R ſteſſen hierher lkam Hung alencia nicht Man kann esd avon„pein Warſchau, 17. Februar.(HB⸗Fu 5 Anläßlich der Staatsjagd in Bialowiee e„ Miniſterpräſident Generaloberſt Göring* Gaſigeſchenk für den polniſchen Staatsprü lich ten den beſten hannoverſchen Schweißhund g 3 Deutſchland mitgebracht. Der Hund iſt am M woch dem Staatspräſidenten übergeben worde und wenn ſie ſich in Katalonien noch längere Zeit halten würde, ſo könnte es wiederum nur geſchehen durch die bedingungsloſe militäriſche Erfaſſung des Proletariats Die Zeit der Straßendemonſtra⸗ tionen iſt genau ſo vorbei wie die Aera ſogenannter Militärputſche. Die Einheit von Fabrik und Fort, von Werk⸗ zeug und Waffe— ſie iſt das Erbe des Krieges und ſie erhält Krieg wie Frieden. König Eduard VIII. wußte, warum er in die Elends⸗ gebiete von Wales fuhr, denn die Arbeiter dort mußten ſchon im Weltkrieg durch die Beſchwö⸗ rungen des Burengenerals Smuts bei der Stange gehalten werden: ohne intakte Arbeiter⸗ ſchaft iſt jede Armee ohne Brot und Eiſen. Nur diejenigen Völker können ſich ruhig und furcht⸗ los in die Augen ſehen, deren Sozialverfaſſung in Ordnung iſt! Andere ſollen ſich vorſehen, daß ihnen nicht ein Bürgerkrieg über den Hals kommt, den Moskau mit übermalten Kokarden und Rubeln beſchickt. Der Daſeinskampf der Völker geht längſt ————— findens und Denkens. Anders aber kann der Ehrgeiz der Anfang aller Halbheit ſein. Es gibt einen eiilen Ruhm und einen eitlen Genga„Eine Spinne hat den g19 und die Genugtuung“, ſagt Mare Aurel,„Fliegen zu Gefangenen zu machen, der Menſch aber ſchätzt ich glücklich, iſt er eines Fiſchleins, eines Ha⸗ ens, eines Bärens oder Ebers habhaft gewor⸗ den.“ In ungezählten Beiſpielen der Weltge⸗ ſchichte begegnen wir dem Ehrgeiz in ſeiner edleren oder auch in ſeiner wenig geläuterten Form. Alexanders Ehrgeiz beiſpielsweiſe war ein ins Höchſtmaß geſteigerter Ehrgeiz der un⸗ würdigeren Art, Typiſch waren bei ihm alle Gedanken auf das eine gerichtet: Eroberungen zu machen. Bei allem Ehrgeiz kam Alexander nie zu wirk⸗ licher innerer Befriedigung, die die Freude menſchlichen Strebens iſt. Deshalb, weil etz ihm um Ziele ohne Ende ging. n berichtet, Alexänder habe in einer ſternenklaren Nacht einmal ſeinen 9 erklärt:„Jedesmal wenn ich die unendliche Welt da broben, mit ihrem unermeßlichen Sternenheer ſehe, fühle ich wie klein ich bin, dann werde ich gewahr, daß ich niemals ſo weit komme, ſo weit meine Wünſche Pehen, Die Welten dort droben ſind ohne Zahl, ich aber habe noch nicht einmal eine einzige Welt erobern können.“ Ja, ſelbſt gegen ſeinen Vater war er von einem gewiſſen Neid erfüllt, wenn dieſem eine Exoberung gelang. Verſtändigte man ihn, wenn ſeinem Vater das Kriegsglück wieder einmal gut geſinnt war, dann tat er recht enttäuſcht und gab zur Ant⸗ wort:„Kommt nicht endlich eine Wendung, dann wird mein Vater euch und mir noch das letzte Stückchen Feld für einen Erfolg weg⸗ nehmen.“ Man denkt da an ein Wort Bacons:„Durch die blinde Jagd nach dem Glück wird die—55 Zeit geſtohlen und das Streben nach dem Edle⸗ ren verkümmert immer mehr.“ Alles Streben muß frei ſein von Ichſucht und Selbſterhebung. Unedles Streben wird ſchlimm wie die Jagd⸗ luſt der Wilden, die zu keine Grenze mehr kennt. Wo lauterer Geiſt die Richtung nicht mehr in Kriegen alten Stils vor ſich, er wird heute durch Währungsmanöver, Handels⸗ verträge, Clearingsverfahren, techniſchen Wett⸗ lauf, Markterſchließung und Rohſtoffperweige⸗ küng geführt. Der Kaufmann, der Aufträge hereinholt, ſteht mehr als vor dem Weltkrieg im Dienſt ſeines Landes, ſein Umgang mit De⸗ viſen muß wie der Umgang mit Waffen unter ſchärfſte Beobachtung und unter beſondere Rechtsvorſchriften geſtellt werden, denn jedes Guthaben im Ausland iſt eine Waffe im härte⸗ ſten aller Völkerkämpfe, die je in der Neuzeit geführt wurden. Der Ingenieur, der heute den beſſeren Motor baut, der Hüttenmann, der den beſſeren Stahl liefert, ſie halten für ihr Land das Schickſal künftiger Schlachten in der Hand, Vorarbeiter, Werkmeiſter, die ihnen helfen, ſtehen in einer unkommandierten Front, aber ſie ſind Arbeitsſoldaten, auch wenn die nächſten hundert Jahre keinen Krieg mehr ſehen ſollten, weil die Erde nur denen gehört, die ſich ihrer Güter am beſten zu bedienen die Arbeiter, wiſſen. weiſt, liegt das Ziel klar und es kann auch keine Hinderniſſe mehr geben, es zu exreichen. So verſtehen wir recht die Worte Ciceros: Hätte ſich nicht von der Frühzeit meines Le⸗ bens an die Wahrheit in meinem Fleiſche und in meinem Blute feſtgeſetzt, daß zum Erſtrebens⸗ werteſten des Lebens Ruhm und Jugend gehö⸗ pen, hätte ich es nicht aus dem tiefſten Innern her eiden, To⸗ desgefahren und Verbannung nur ein Neben⸗ ſächliches, ein Garnichts ſein können, wenn es um Ruhm und Jugend geht, niemals hätte ich mich ſolchen Gefahren ausgefetzt, niemals hätte ich mich dem Tun der verwegenſten Menſchen um zu verhüten, daß das Ver⸗ heräus verſpürt, daß körperliches hängnis über euch hereinbricht. Alle Bücher ſingen zum Lobe des Ruhmes, alle Weiſen ſprachen von ihm, die ganze Vor⸗ inſternis der arbarei nähme uns das Blickfeld, wäre nicht das ſtrahlende Licht einer ruhmreichen Wiſſen⸗ ſchaft, das die Schatten der Finſternis zerſtreut. 45 legt Zeugnis für ihn ab. Die Eva Chamberlains 70. Geburtstag Die Tochter Richard Wagners Am 17. Februar konnte in Bayreuth Frau Eva die Witwe des großen deutſchvölkiſchen Vorkämpfers und in der gan⸗ zen Welt bekannten Schriftſtellers Houſton Ste⸗ wart Chamberlain und einzige noch lebende Tochter Richard Wagners, ihr 70. Lebensſahr vollenden. Die Jubilarin wurde als Tochter Wagner in Luzern ge⸗ boren. Als ſie fünf Jahre alt war ſiedelten ihre Nach dem Tode Wagners im Jahre 1883 blieb ſie als einzige der Töchter im Hauſe der Mutter, der ſie nach jeder Richtung hin zur Seite ſtand und die ſie auch bis zu ihrem Tode im Jahre 1930 in ſelbſt⸗ loſer Aufopferung gepflegt hat. Mit großer Hin⸗ gabe und pietätvollſter Ehrfurcht widmete ſie ſich der Arbeit an der Bayreuther Kunſt. Die eſtſpielen, rbeit der Vorbereitung verlieh ihr eine Vertrautheit mit den Werken ihres Vaters hinſichtlich des von Chamberlain, die von Richard und Coſima Eltern nach Bayreuth über. jahrzehntelange Teilnahme an den an den Sorgen und der mühevollen —franzöſiſchen Pa: Was alſo eingeſehen werden muß, das i 4 Tatſache, daß es keine Ziviliſten meh 0 gibt, die in der Lage wären, zu ſagen:„Mi geht der ganze Zauber nichts an, ich magh meinen Kram in aller Stille!“ Eben die ſicht des Ziviliſten, daß auch er, als Angeſle ter, Arbeiter oder Beamter, heute für ſein Notwehr lebendes Volk einen ſtändigen Dieg verrichtet, dieſe Einſicht ſtellt ihn allen 8g daten, allen Uniformierten erſt richtig an Seite. Er gewinnt Selbſtſicherheit, aber g Kameradſchaft, denn wo Menſchen eine geme ſame unſichtbare Fahne über ſich wiſſen erkennen, daß„der Ernſtfall“ nicht mehr früher mit dem Augenblick beginnt, wo „Mob⸗Plan“ aus dem Stahlſchrank gehg wird, ſondern längſt über uns hinwegrollt m uns alle, aber auch alle, auf den Poſten geſie hat, denn wo Menſchen keine andere„Komt tenz“ mehr ſehen als ihre Nation, da ſteht jehe ebenbürtig neben dem anderen. Und auf 9 „Schale“ kommt es ebenſo wenig an wie das Becken, in dem ein gutes Feuer bren ialen waren ausſtellte— u uſchung üb niſchen Anarch einer Sitzung de tion unverhohlen ürteil, das ſie f⸗ Ein vernichtend In Barcelona Generalidad hat in Wirklichkeit ———————— 3 Von Hans —————— ihm gewünſchten Charakters und Stils der dg ſtellung, wie ſie kaum jemand außer ihr gewi nen konnte. Im Dezember 1908 vermählte f Eva Wagner mit Houſton Stewart Chamh lain. Mit grenzenloſer Hingabe hat ſie einem unheilbaren Siechtum verfallenen Gaiſ in den letzten Jahren ſeines Lebens gepff und ihr allein iſt es zu danken, daß das ſ und tiefſte Wert„Menſch und Gott“ des völ gelähmten, aber geiſtig unermüdlichen groß danges entſtanden iſt und vollendet welz onnte. 4 Viel Langewei hähnen har das lralismus über gebracht, aber de latſachengetreue l h, wie man au rde, korbweiſe stochter, und Zungen aber ſteck geſchichtlichen„K Freytag, der doch ſchichtsgetreu zu jichtete, zehnmal en Bildungsron linder ſchabloner her vergangene kauen gegen de aube ich, noch hede der dem Hiſtorie. In der Kritik vieder aufgenom kſtaunlich. Die ach in den Hän ie neben Gern ind nun in ehrli nd Wahrheitsfr ſorſchung herübe lunſt nicht richt is berechtigte üchtige geſchicht uch Forderunge ing geſchichtliche licht mehr das g erungen, die der ing der dichte oltsgeſchichre al ch brauche ni Deutsch · italienischer Kulturaustaust Gründung einer Dante⸗Geſellſchaft in Franlfü In Frankfurt a. M. wurde anläßlich ei Fnslefa en Veranſtaltung im Hauſe öniglich italieniſchen Generalkonſuls March Agoſtino Ferrante eine Zweigſtelle der Geſt ſchaft„Dante Alighieri“ gegründet, die un dem Protektorat Muſſolinis ſteht, Die Geſ ſchaft hat ſich die Aufgabe Les italieniſ Kultur über die Grenzen des Heimatlanz hinauszutragen ſowie der italieniſchen f die ihr gebührende Bedeutung im Ausland verſchaffen. Dem Frankfurter Verwaltungz gehören an: Profeſſor Frobenius, Profeſ Genzmer, Proſeſſor Lomatzſch, Profeſſor Pih grini, Profeſſor Reinhardt und Dr. Schm natz. Bei der Gründungsverſammlung ſpit der Leiter des Petrarca⸗Hauſes in Köln, zellenz Balbino Giuliano, der frühere iih niſche Unterrichtsminiſter, über die kulfun und politiſche Entwicklung Italiens. Die e Veranſtaltung der Frankfurter Zweigſtelle Dante⸗Geſellſchaft wird ein Konzert des iig niſchen Celliſten Nivo Boni ſein. Ein intereſſanter Fund in Ro pei. Bei den letzten Ausgrabungsarbeitl Pompeji kam ein ſehr gut erhaltener Marſ kopf ans Tageslicht, der das Bildnis de cellus, eines Neffen des Auguſtus, darſtell kaum zwanzigjährig im Jahre 23 vor geſtorben iſt. 4 „Hakenkreuzbanner⸗ 18. Februar 1937 und froh nd gebe ewißbeiſ nicht wiederhe und ihrem Wi inden Füßrer di it den Frontlh land, Rumi⸗ Paris, 17. Februar. arn, der he,„Wenn jemand eine Reiſe tut, dann kann er awien, kie⸗ 4 n Nationen ſ wos erzühlen.“ Mitunter iſt die Reiſe ſogar gebenſache und das Erzählen Hauptzweck. So bereiteten ihn ſ war es beiſpielsweiſe mit den zwei Dutzend nen ſpontan e Abgeordneten der franzöſiſchen eitsfront⸗Parteien, die ſich Anfang ebrnar nach Katalonien begeben hatten, m ſich im Auftrage dieſer Parteien über die ge in dem roten„Bruderſtaat“ zu unterrichten id darüber Bericht zu erſtatten. Ein anderes Sprichwort ſagt: Weſſen das Herz voll iſt, des fließet der Mund über. Die franzöſiſchen Abgeordneten müſſen mit über⸗ pvollem Herzen aus Katalonien zurückgekehrt in; denn ſie konnten es nicht einmal mehr bis ris aushalten. Ihnen floß bereits in Per⸗ pignan der Mund über! Allerdings, was ſie urt von ihren Reiſeeindrücken erzählten, dürfte aum den Erwartungen entſprochen haben, die ſowohl ihre Auftraggeber als auch ihre Gaſt⸗ geber gehegt hatten. Sie ſeien— ſo erklärten ie„Sendboten“ der franzöſiſchen Volksfront⸗ — in Barcelona durchaus nicht als „Brüder in Karl Marx“ aufgenommen worden. 3 zIm Gegenteil, als ſie an der Seite der katala⸗ niſchen Miniſter in prächtigen Automobilen zu feſtlichen Verbrüderungsbanketten fuhren, da challte ihnen aus einer großen Menſchenmenge der unmutige Ruf entgegen:„Ihr kommt zu Feſteſſen hierher, während das katalaniſche olk am Hungertuch nagt!“ balencia nicht zu ſprechen! Man kann es den Abgeordneten glauben, daß ſie davon„peinlich berührt“ wurden. Und noch peinlicher war es, daß die Fran⸗ zoſen ihre„Studienreiſe“ nicht einmal s nach Valencia fortſetzen konnten, weil an⸗ blich„keine Verkehrsmittel zur Verfügung ſtanden“. Deutlicher konnte der marxiſtiſche Ca⸗ ballero⸗Ausſchuß in Valencia den Beſuchern ſchließlich nicht verſtändlich machen, wie wenig geringe Sehnſucht er danach hatte, daß die anzöſiſchen Parlamentarier ihre Naſen allzu lief in die geſegneten Zuſtände des bolſchewiſti⸗ ſchen Spaniens hineinſteckten! Aber was die franzöſiſchen Gäſte in Kata⸗ nien geſehen hatten, genügte anſcheinend lauf. Zum mindeſten den Mitgliedern der Radikalſozialen Partei, die die Reiſe mit⸗ haben und die offenbar noch nicht die Gewohnheit angenommen haben, alles durch die rote Brille zu ſehen und dementſprechend ausgezeichnet zu finden. Und dieſe Radikal⸗ ſozialen waren mutig oder— wie ſich ſpäter herausſtellte— unvorſichtig genug, ihrer Ent⸗ täuſchung über die Zuſtände in dem kata⸗ laniſchen Anarchiſten⸗ und Marxiſtenneſt in einer Sitzung der radikalſozialen Kammerfrak⸗ tion unverhohlen Ausdruck zu verleihen. Das Urteil, das ſie fällten, läßt ſich kurz dahin zu⸗ ſammenfaſſen: Ein vernichtendes Urteil In Bareelona herrſcht das Chaos; denn die Generalidad hat jede Autorität verloren und Wirklichkeit„regieren“ anarchiſtiſche und Zeit. kameradſchaft zi eben erfahren ſ war es eigenilſh impfer zum Bah ren, denn ſie gl inem Wiede chen Wiederſeh auf den Schlath t: Der Berff n der italieniſch le wiedergeg die Reden in, 17. Februar iltages fordert de lärung und Pn uf, am Sonnig flaggung böeingsg üſiventen Moſflſf nar,(HB⸗Funt) in Bialowieez erſt Göring g n Staatsprä Schweißhund g Hund iſt am M übergeben wo n muß, das iſt! i viliſten meh „ zu ſagen:„M ts an, ich m “ Eben die er, als Angeſ heute für ſein ſtändigen Die lt ihn allen 8 rſt richtig an erheit, aber g ahlſchrank gehol s hinwegrollt m den Poſten geſt e andere„Kom tion, da ſteht jedeh ren. Und auf J venig an wie auff i bolſchewiſtiſche Bandenführer. Daß der ſpa⸗ niſche Bürgerkrieg nicht ſchon mit der Vernich⸗ tung der Roten zu Ende gegangen ſei, ſei nur auf die Einmiſchung der Ausländer zurück⸗ zuführen, denn die ſpaniſchen Milizſoldaten zögen es vor, in funkelnagelneuen Uniformen auf den Promenaden von Barcelona herum⸗ zubummeln, ſtatt ihre koſtbare Haut in den Kämpfen gegen die Truppen des Generals Franco zu Markt zu tragen. Wie die Dinge lägen, ſei die Nichteinmiſchungs⸗ politik das einzig Richtige, ja, Frank⸗ reich müſſe ſogar den Abſchluß von Handels⸗ abkommen mit Katalonien ablehnen. Die radikalſozialen Berichterſtatter hatten ver⸗ geſſen, daß im franzöſiſchen Parlament von jeher das„Sitzungsgeheimnis“ ein unbekann⸗ Denn jemand eine große Reiſe tut ige sehr interessante Begebenheiten am Rande der franzõsischen lnnen- und Außenpolitił (Von unserem ständigen Pariser Korrespondenten Richard Gerlach) ter Begriff geweſen iſt. Die Abgeordneten hat⸗ ten das Palais Bourbon noch nicht verlaſſen, da liefen die Erklärungen, die die„Katalonien⸗ Reiſenden“ in der Fraktionsſitzung abgegeben hatten, bis in die letzten Einzelheiten unter den Parlamentsjournaliſten von Mund zu Mund. Das Telefon trug ſie den Schrift⸗ leitungen der Zeitungen zu, und wenige Stun⸗ den ſpäter ſtanden ſie ſchwarz auf weiß in den Pariſer Abendblättern. Und wieder nur we⸗ nige Stunden nachher gaben die Radikalſozialen eine Mitteilung aus, die ein geharniſch⸗ tes Dementi der Preſſemeldungen dar⸗ ſtellte. Die Verfaſſer dieſer Ableugnung gingen ſo weit, den Parlamentsjournaliſten die Ver⸗ breitung von„tendenziöſen und lügneriſchen Informationen“ zum Vorwurf zu machen. Das dementierte Ddementi Was war geſchehen? Ganz einwandfrei wer⸗ den ſich die Vorgänge wohl nie aufklären laſ⸗ ſen. Einerſeits wird behauptet, die radikal⸗ ſozialen Reiſeteilnehmer ſeien nicht nur von franzöſiſchen, ſondern ſogar von katalaniſchen und ſpaniſchen Marxiſten mit Hunderten von Drohbriefen überſchwemmt worden. Anderer— ſeits erklärte der ſalonbolſchewiſtiſche Abge⸗ ordnete Bergery in den Wandelgängen der Kammer, die Erklärungen der radikalſozialen Abgeordneten genügten, daß die Organiſatoren der„Studienreiſe“, alſo der katalaniſche Prä⸗ ſident Companys und ſeine Freunde, von denen die Einladung ausgegangen ſei, von den Anarchiſten erſchoſſen würden. Wieder andere Abgeordnete ſollen der Befürchtung Ausdruck gegeben haben, einige Mitteilungen der radikal⸗ ſozialen„Reiſeonkel“ könnten zu diplomatiſchen Zwiſchenfällen mit einem dritten Lande führen. Mit ihrem Dementi glaubten die Radikal⸗ ſozialen dieſen Gefahren offenbar vorbeugen zu müſſen. Die Abwälzung der Verantwortung auf die Preſſe iſt in Frankreich ein ſeit langem ge⸗ übtes und beliebtes Verfahren, bei dem auch diesmal wohl niemand etwas gefunden haben würde, wenn nicht die Radikalſozialen in ihrer Mitteilung die oben angeführten ehrenrührigen Wendungen gebraucht hätten. Das ging den Parlamentsjournaliſten denn doch über die Hutſchnur, und ſie beſchloſſen, die Angelegenheit damit durchaus nicht als ab⸗ geſchloſſen zu betrachten, ſondern ihr„auf den Grund zu gehen“. Sie brauchten nicht tief zu bohren; der radikalſoziale Abgeordnete Gali⸗ mand, der an der Reiſe nach Bareelona teil⸗ genommen hatte, in der Fraktionsſitzung als Hauptberichterſtatter aufgetreten war und ſchließlich auch das von den Radikalſozialen ausgegebene Dementi mitunterzeichnet hatte, fand ſich gern bereit, dieſes Dementi wie⸗ der zu dementieren! Er übergab den Preſſevertretern ſchriftliche Aufzeichnungen, die Das Ehrenkomitee für die Internationale Ausstellung in Paris 1937 Zur Förderung der kulturellen Beziehungen zwischen den Weltbild(M) an der Internationalen Ausstellung in Paris beteiligten deutschen und französischen Berufsgruppen hat sich unter dem Protektorat des französischen Botschafters in Berlin ein Ehrenkomitee gebildet. Ihm gehören an(von links): Prof. Dr. Grimm-Essen; Botschafter Francçois-Poncet; der Präsident des Vereins der ausländischen Presse in Berlin, Lauret, und Professor Dr. von Arnim Feuer brennt, ind Stils der Dah außer ihr gewi 908 vermählte Stewart Chamb Viel Langeweile und manch Seufzen und Gähnen hat das Schrifttum des heiligen Na⸗ Mralismus über die leſefreudigen Deutſchen gebracht, aber das allerlangweiligſte war der luſachengetreue hiſtoriſche Roman. Noch weiß ſch, wie man auf ſein Gewiſſen verpflichtet wurde, korbweiſe„Uarda“, die ägyptiſche Kö⸗ ligstochter, und alle Nachahmer zu leſen; wir Zungen aber ſteckten uns hinter den völlig un⸗ geſchichtlichen„Kampf um Rom“, und ſelbſt Freytag, der doch ſo ernſthaft verſucht hat, ge⸗ ſchichtsgetreu zu ſchreiben, war uns da, wo er lichtete, zehnmal lieber als alle ſchulmeiſtern⸗ hen Bildungsromane, die mit einer mehr oder minder ſchablonenmäßigen Liebesgeſchichte uns oe vergangene Zeiten belehrten. Das Miß⸗ auen gegen den geſchichtlichen Roman hat, Haube ich, noch heute ſeine Wurzeln in der Hede der dem Leſer erkennbaren„geſtellten“ lorie. In der Kritik ſcheint der alte Streit heute wieder aufgenommen zu werden. Das iſt nicht aunlich Die deutſche Buchkritik liegt viel⸗ ach in den Händen von jungen Philologen, die neben Germaniſtik Geſchichte ſtudierten und nun in ehrlicher und ſchöner Begeiſterung und Wahrheitsfreude von der geſchichtlichen ber die kultunt Forſchung herüberziehen möchten, was in der Ftaliens. Die ef Kunſt nicht richtig ausgemeſſen würde Ich fenter 6 1 ſus berechtigte Verwahrungen gegen allzu —34 5 flüchtige geſchichtliche Romane, ich las aber 4 uch Forderungen nach genaueſter Unterbau⸗ ng ageſchichtlicher Ereigniſſe, die mit Kunſt licht mehr das geringſte zu tun haben— For⸗ herungen, die der ſchönen und großen Entwick ing der dichteriſchen Darſtellung unſerer Poltsgeſchichte abträglich werden können. ich brauche nicht daran zu erinnern, daß s Lebens gepfleg ken, daß das leß d Gott“ des vb rmüdlichen groß vollendet werz ulturaustausch ſchaft in Frankft de anläßlich ein ig im Sane 9 alkonſuls Marche igſtelle der Geſh zründet, die un ſteht, Die Geſh es italieniſch es Heimatland talieniſchen f ig im Ausland r Verwaltun benius, Wrofeſ 0 h, Peſer Pelt und Dr. Schi amnin ſpig iſes in Köln, g der frühere iihl zund in Poß abungsargeiten haltener Marn Bildnis des Mnn. uſtus, darſtell re 23 vor Ch » 2 äsident der Reichsschrifttumskammer Schiller, daß Kleiſt, daß Goethe völlig unge⸗ ſchichtlich ſchrieben. Das heißt, ſie haben ſorg⸗ fältig die Unterlagen zu ſammeln geſucht, ſie haben alles, was über die von ihnen gneſuchte Zeit zu erreichen war, fleißig gewälzt und durchwühlt. Und dann iſt ihnen Gott ſei Dank, das Werk unter den Fingern zu etwas ganz anderem als zur geſchichtsgerechten Dar⸗ ſtellung zerronnen, es hat ſich, der inneren Wirklichkeit und Not entſprechend neu geſtaltet und wurde zum Kunſtwerk, das aus des Dich⸗ ters Seele Leben gewann, nicht aus der er⸗ ſchreckend ungetreuen und oft ſo undramati⸗ ſchen Wirklichkeit. Mehr Vorarbeit, mahnt man die jungen Schaffenden, mehr Zeit! Flaubert, ſo heißt es, habe fünfzehn Jahre an der„Salambo“ gear⸗ beitet, Dahn habe ſechzehn Jahre den„Kampf um Rom“ vorbereitet.— Ich weiß nicht, was Flaubert und Dahn ſonſt noch in jenen fünf⸗ zehn Jahren getan haben und will aufrichtig ſagen, daß nach meinem Empfinden ein Jahr fleißigen geſchichtlichen Studiums für die Durchdringung eines Zeitausſchnittes genügt. Das aber weiß ich auch, daß Flaubert und Dahn wohl lange vorgearbeitet haben mögen, nachher aber doch eine ſehr ungeſchichtliche Handlung erfanden und ſich verwünſcht wenig um die Geſchichte gekümmert haben. Ich richte alſo an die Jungen, die das große Brennen der Geſtaltung in ſich ſpüren, die Bitte, nicht fünfzehn Fahre zu warten, ſondern den Ton zu kneten und im Gegenwärtigen Vergangenes neu zu ſchöpfen. Und,— bitte,— nicht auf die Schulmeiſterei zu hören, ſondern dreimal und dreiunddreißigmal kleine Fehler und Schnitzer zu machen, wenn dafür das Werk künſtleriſch gelingt. im Von Hans Frie drich Blunck. Altpr Hch. Hoffmann(M) Auf Burg Vogelsang Der Präsident der italienischen Industriearbeiterorganisa- tion, Exzellen: Cianetti, der als Gast Dr. Leys eine Deutschlandreise zum Studium der DAF- Einrichtungen unternimmt, bei einem Rundgang durch die Anlagen der Ordensburg. Rechts: Burgkommandant Manderbach. nicht nur die anfänglich veröffentlichten An⸗ gaben über die Zuſtände in Katalonien noch⸗ mals beſtätigten ſondern noch durch viele, weit darüber hinausgehende Einzelheiten vervoll⸗ ſtändigten. Die Inflation in Barcelona So hieß es darin, die„Kollektiviſierung“, die gegenwärtig in Katalonien im Gange ſei, könne nur als die Krönung revolutionärer Raubzüge betrachtet werden, bei denen nicht einmal die Rechte der ausländiſchen Kapitaliſten geachtet würden. Selbſt der katalaniſche Wirtſchaftsmi⸗ niſter habe anerkannt, daß es in Barcelona an Brot, Milch, Fleiſch, Kohlen uſw. mangele, daß Katalonien von ſeinen„Währungsreſer⸗ ven“(alſo von Banknoten⸗Inflation) lebe. Und der Abgeordnete ſchloß mit der erneuten Ver⸗ ſicherung, daß er mehr denn je Anhänger der Nichteinmiſchungspolitik ſei. Mit dieſem Dokument in Händen war es der Vereinigung der Parlamentsjournaliſten ein leichtes, den Vorſitzenden der radikalſozialen Fraktion, Campinchi, zur Zurücknahme der in dem Dementi enthaltenen beleidigenden Wendung von den angeblichen„tendenziöſen und lügneriſchen Informationen“ zu zwingen. So endete die klägliche Geſchichte von der Hat man denn einmal überlegt, daß der tat⸗ ſachengetrene geſchichtliche Roman nicht nur durch ſeine Langeweile ein abſcheuliches Unrecht am Leſer tut, ſondern, viel mehr noch, unſer Volk um die andere, um die künſtleriſche Durchdringung' ſeiner Geſchichte be⸗ trügt? Ueber die Prieſterſchaft der ägyptiſchen Königstochter hat den Aegyptern ein gütiges Geſchick die Urkunden bewahrt. Wir Deutſche müßten, wollten wir uns an Urkundenbeweiſe halten, ſtatt der dichtenden Erahnung der Vor⸗ zeit und Frühzeit beſtenfalls mit einer lücken— haften ſpätmittelalterlichen Geſchichte beginnen. Wir müßten heute dafür büßen, daß der fromme Ludwig und die Bekenntniseiferer einſt unſere Urkunden zerſtörten und die alten Lieder ver⸗ folgten, wir dürften beſtenfalls die griechiſche und römiſche Geſchichte durchwandern und müß⸗ ten ſchamhaft an den verſchütteten Quellen eigener Heldengeſchichte vorübergehen, weil wir über ſie nur durch Rückſchlüſſe, durch Ausgra⸗ bungen, durch Wahrſcheinlichkeitsbeweiſe unter⸗ richtet ſind. Ach, mit jener Logik kam es dazu, daß wir an die hundert Bücher über Columbus ſchrieben und über Diderik Pining, einen gro⸗ ßen Sozialreformer und wohl den größten deut⸗ ſchen Seefahrer des ausgehenden fünfzehnten Jahrhunderts, uns juſt ſeit zehn oder zwanzig Jahren geſchichtlich und künſtleriſch ein Bild zu machen ſuchen. Ich weiß natürlich, daß es Grenzen gibt, und ich weiß ſogar, daß ſehr laienhafte oder gar konjunkturbedingte Bücher der Geſchichte in lörichter Weiſe Gewalt angetan haben. Aus⸗ drücklich lehne ich ſolche Verwirrungen ab. Auch der Künſtler iſt Richter, ſobald er die Geſchichte anpackt, er urteilt und hat Recht zu ſprechen nach ſeinem Gewiſſen. Er darf die gegebenen geſchichtlichen Hintergründe verſchieben, aber er darf ſie nicht verzerren, wo es ſich um große Namen der Vergangenheit handelt. Mehr noch, eine Arbeit ſoll in die künſtleriſche Geſtaltung die geſchichtliche Wahrſcheinlichkeit flechten, oder, wenn ſie nicht feſtzuſtellen iſt, ſeine Darſtellung im Rahmen des Möglichen gegenüber dem Un⸗ wahrſcheinlichen halten. Die Freiheit aber, in dieſem Rahmen des Möglichen zu zeichnen und zu erfinden, darf ihm keine Kritik abſprechen. Wir kämen ſonſt dazu, uns unſerer eigenen Geſchichte zu enterben, oder will man die For⸗ derung nach geſchichtlicher Wirklichkeit erheben, wenn wir die herrliche niederdeutſche Sage vom Berend Fock, dem ruhloſen Seefahrer, in epiſche Form bringen? Man wird einwenden, daß bei ſolcher Sage der Leſer von vornherein auf die Geſchichtstreue verzichte. Gerade beim Berend Fock aber bringt wieder die Zeichnung des barockenen oder wirk⸗ lichen Hintergrunds der Kämpfe in Wien und Hamburg doppelte Freude,— für beide, für Schaffenden und Leſenden. Nein, bleiben wir bei der Forderung, daß der Dichter nach ſeinem Gewiſſen handle, daß er der Geſchichte und ihren Geſtalten nicht Un⸗ recht tue, daß er die Zeit und Luſt und Leid, Leben und Geſchehen der Zeit wohl ſtudiere, daß er im übrigen aber im Rahmen des Wahr⸗ ſcheinlichen, ja im Rahmen des Möglichen nach feiner Erahnung und nach ſeinen Geſichten die Handlung ſchreibe, die vor allem immer wieder ſeine Kunſt erweiſen ſoll, nicht die Summe ſei⸗ ner Zettel und Vermerke, nicht ſeine geſchicht⸗ liche Genauigkeit. Denn Kunſt und Wiſſenſchaft dienen einan⸗ der, aber im Schaffen gibt es nur eines oder das andere. Wo mans zu zwingen ſucht und nun gar die Kritik dem Dichter zur guten Mi⸗ ſchung rät, da fallen Baſtarde. Und die Kunſt verrät ihre herrliche Aufgabe, die Geſchichte un⸗ ſeres Volkes in kühnen Wahrträumen zu ſchauen und neu zu ſchenken. Ehrung für Generalmuſikdirek⸗ tor Herbert Albert. Auf der Jahres⸗ tagung der Geſellſchaft für Muſikfreunde in Baden⸗Baden wurde Generalmuſikdirektor Her⸗ bert Albert, der im Juli als Generalmuſikdiret⸗ tor an die Württembergiſchen Staatstheater nach Stuttgart gehen wird, in Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um das Muſikleben der Stadt Baden⸗Baden zum Ehrenmitglied ernannt. ———————— —— ——————— —— —— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Studienreiſe nach Katalonien. Der Abgeordnete Galimand allerdings ſoll es zur Zeit ängſtlich vermeiden, nach der Abenddämmerung allein durch einſame Straßen zu gehen, da ihm Kom⸗ muniſten, Sozialiſten und ſelbſt Radikalſoziale Rache geſchworen haben. Noch ein anderer franzöſiſcher Abgeordneter hat eine Reiſe nach Rot⸗Spanien unternom⸗ men, von der er, falls er zurückkehrt, vieles und Intereſſantes würde erzählen können, der kommuniſtiſche Abgeordnete Marty. Dieſer Landesverräter, der von einem franzöſiſchen Kriegsgericht wegen Anſtiftung einer Meuterei in der Flotte zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurteilt worden iſt, ſpäter begnadigt und bei den letzten Volksfrontwahlen wieder in die Kammer gewählt wurde, iſt von der Ko⸗ mintern als Vertrauensmann nach Spanienentſandt worden. Beileibe nicht an die Front,— die iſt gut genug für die jugendlichen Freiwilligen, die in Scharen über die Pyrenäengrenze ſtrömen und von Marty, der ſein Hauptquartier in Albacete aufgeſchla⸗ gen hat, auf die einzelnen„internationalen Brigaden“ verteilt werden. Daneben hat Marty die Aufgabe, ſolche Freiwillige, die nach ihren an der ſpaniſchen Front gemachten Erfahrungen nicht nur des Kampfes ſondern meiſt auch der Kommuniſtiſchen Partei müde geworden ſind, an der Rückkehr nach Frankreich und damit am Ausplaudern zu verhindern. Martu, der Maſſenmörder Auf welche Weiſe das geſchieht, weiß man. Marty und ſeine Frau unterzeichnen, ohne mit der Wimper zu zucken, die„Todesurteile“ ihrer von der Partei irregeleiteten Landsleute. Von einem„Urteil“ iſt ſelbſtverſtändlich keine Rede. Die Opfer werden heimlich bei⸗ ſeitegeſchafft. Sie werden in unweit von dem„Hauptquartier“ Martys gelegene Häuſer gebracht, aus denen niemand wiederkehrt. Die Maſſenerſchießungen finden vor einer langen Mauer ſtatt; mitunter aber wird der eine oder andere der Gefangenen nachts geweckt, in ein Automobil geſetzt und irgendwo unterwegs hin⸗ terrücks erſchoſſen. Die Leichen werden ver⸗ ſcharrt. Maſſenmörder Marty kann ſich damit herausreden, daß die„Hinrichtungsverfahren“ nach bolſchewiſtiſchen Methoden allenthalben in Rot⸗Spanien Brauch ſind. Von den vielen hundert Freiwilligen, die in letzter Zeit nach Frankreich zurückkehren konnten, ſind nicht wenige dem gleichen furchtbaren Schickſal nur darum entgangen, weil es ihnen gelang, ſich rechtzeitig mit franzöſiſchen Konſu⸗ laten in Verbindung zu ſetzen und ſich unter ihren Schutz zu ſtellen. Sie werden ſicherlich bis an ihr Lebensende von ihren„Reiſe⸗Erlebniſ⸗ ſen“ in Spanien erzählen. neuer deutſcher Scheitt in Moskau Zugunsien der verhafteten Reichsdeuischen Moskau, 17. Februar. Der deutſche Botſchafter in Moskau, Graf von der Schulenburg, hat am Mittwoch die Angelegenheit der verhafteten Reichsdeut⸗ ſchen perſönlich erneut im Außenkommiſſariat zum Gegenſtand ernſter Vorſtellungen gemacht. Er hat insbeſondere unter Hinweis auf die außergewöhnlich lange Dauer der Vor⸗ unterſuchung die alsbaldige Erlaubnis zum Be⸗ ſuch der Verhafteten durch ein Botſchaftsmit⸗ glied, und zwar ohne Rückſicht auf den Stand des Verfahrens, gefordert. Es iſt zu hoffen, daß nach dieſem Schritt das Verfahren gegen die verhafteten Reichsdeutſchen nunmehr ſchnell zum Abſchluß gebracht wird, um ihnen die lange Unterſuchungshaft mit ihren körperlichen und ſeeliſchen Qualen nach Möglichkeit zu verkürzen. Thüringen ſchafft ö00 Erbhöfe!l Aufleilung von Aoοο Horgen Domãnenland Erfurt, 17. Februar.(HB⸗Funk.) Die thüringiſche Regierung hat auf Anregung des Reichsſtatthalters, Gauleiter Sauckel, einen umfaſſenden Siedlungsplan aufgeſtellt, der Domänenland zur Schaffung und Erwei⸗ terung von Erbhöfen zur Verfügung ſtellt und damit die Möglichkeit gibt, in größerem Um⸗ fange zweite und dritte Bauernſöhne, landwirt⸗ ſchaftliche Bamte und bauernfähige Landarbei⸗ ter auf neuen Erbhöfen anzuſetzen. Im Laufe der nüchſten ſechs Jahre werden vom Lande Thüringen rund 21000 Morgen Domänenbeſitz bereit geſtellt. Die großzügige Maßnahme wird einen Siedlungserfolg von 200 neuen Bauernhöfen zu je 60 Morgen haben, 23 Reſtgüter mit zuſammen etwa 5000 Morgen bleiben beſtehen und etwa 250 kleinere und mittlere landwirtſchaftliche Betriebe werden durch Landzuteilungen aus einer Flüche von rund 4000 Morgen zu wirtſchaftlich geſunden Erbhöfen umgeſtaltet. Man rechnet damit, daß der ſechsjährige thüringiſche Siedlungsplan mit rund 600 neuen Erbhöfen abſchließt. Rüſtungsdebatte im Unterhaus Vielleicht wird die Anleihe-Höchstgrenze noch ũberschriiten London, 17. Februar. Vor dem bis auf den letzten Platz beſetzten Unterhaus und überfüllten Galerien be⸗ gann am Mittwochnachmittag die Ausſprache über die Aufrüſtungsanleihepläne der engliſchen Regierung. Sie wurde von Schatz⸗ kanzler Neville Chamberlain eröffnet, der ſo ruhig und nüchtern wie immer ſprach und, obwohl er nicht viel Neues zu ſagen hatte, trotz⸗ dem auf das ganze Haus einen ſtarken Eindruck machte. Chamberlain wandte ſich zuerſt gegen die Oppoſitionsredner, die in der letzten Woche bei Feankreichs fiampf gegen die Teuerung Ein Preisslabilisierungs-Gesetz in Vorbereiiung Paris, 17. Februar. Der franzöſiſche Wirtſchaftsminiſter Spi⸗ naſſe und Innenminiſter Dormoy werden einem Ende dieſer Woche zuſammentretenden Miniſterrat einen Geſetzentwurf über die Fe⸗ ſtigung der Preiſe und die Bekämpfung der Preistreiberei zur Billigung vor⸗ legen. Dem„Paris Soir“ zufolge wird dieſer Geſetz⸗ entwurf beſtimmen, daß in Zukunft die Preiſe einer Reihe von lebenswichtigen Artikeln nur nach vorheriger Genehmigung der Preisüberwachungs⸗Ausſchüſſe her⸗ aufgeſetzt werden dürfen. Die Ueberwachungs⸗ Ausſchüſſe, die den bisherigen Preisſteigerun⸗ gen ziemlich ohnmächtig gegenüberſtanden, haben die Befugnis, ungerechtfertigte Preiser⸗ höhungen zu verbieten. Die Strafen für Ueber⸗ tretungen dieſer Beſtimmungen ſollen ſehr ſcharf ſein und von der öffentlichen Bekannt⸗ gabe der Namen der Preistreiber bis zu Geld⸗ ſtrafen von 100 000 Franken und Gefängnisſtra⸗ fen zwiſchen ſechs Monaten und drei Jahren gehen. Außerdem, ſo berichtet das Blatt, werde die Regierung die„klaſſiſchen“ Mittel zur Re⸗ gelung der Preiſe anwenden, nämlich die Sen⸗ kung der Zolltarife und die Erweiterung der Einfuhrkontingente. Die Kammer hat bereits am Mittwochvor⸗ mittag mit 365 gegen 217 Stimmen einen Ge⸗ ſetzentwurf angenommen, durch den die Re⸗ gierung bis Ende dieſes Jahres die Vollmacht erhält, die Zolltariſe durch Erlaß abzuändern. Handelsminiſter Baſtid erklärte bei dieſer Gelegenheit, die Regierung habe bereits durch die Erhöhung oder Senkung gewiſſer Zölle die franzöſiſche Wirtſchaft ſchützen oder den inne⸗ ren Markt regeln können. Eine Reihe Warſchauer Blätter hat auch am Mittwoch die in der Pariſer Preſſe ausge⸗ ſtreuten alarmierenden Falſchnachrichten über Danzig energiſch zurückgewieſen. dem Bekanntwerden der Anleihepläne behauptet hätten, daß dieſe Pläne für die Friedenszeit beiſpiellos wären. Das, ſo betonte der Miniſter, ſei nicht der Fall. Auch früher habe England zur Deckung ſeiner Wehrausgaben An⸗ leihen aufgenommen. Beiſpiellos ſei jedoch die gegenwärtige internationale Lage. Dazu komme, daß die Rüſtungsunkoſten gegenüber den Zei⸗ ten des Weltkrieges ganz erheblich geſtiegen ſeien. Andererſeits hätten ſich auch die Ver⸗ antwortlichkeiten des britiſchen Imperiums vergrößert. „Ein Reich wie das unſere, mit ſeinen un⸗ geheuren Verantwortungen in allen Teilen der Welt und mit ſeinen vielen verwundbaren Stellen— ſo erklärte der Miniſter— darf weder ſeine Verteidigungs⸗ noch ſeine An⸗ griffsmittel vernachläſſigen.“ In dieſem Zuſammenhang wiederholte der Miniſter noch einmal die bereits in dem am Dienstag veröfſentlichten„Weißbuch“ aus⸗ geſprochene Warnung, den Voranſchlag von rund 19 Milliarden Mark für die nächſten fünf Jahre als Höchſtgrenze zu betrachten. Die⸗ ſer Betrag könne ſehr leicht überſchrit⸗ ten werden. Zur Beruhigung der Oeffentlich⸗ teit fügte der Miniſter dann hinzu, daß ande⸗ rerfeits natürlich auch eine günſtige Entwick⸗ lung der internat alen Lage eine Herab⸗ ſetzung oder Verlangſamung des Aufrüſtungs⸗ programms ermöglichen könnte. Englands Auf⸗ rüſtung ſeigegen keine einzelne Macht und gegen keine Mächtegruppe gerichtet. Die Regierung erfülle damit nur eine ſelbſtverſtand⸗ liche Pflicht, für die Sicherheit des Landes und die Erfüllung ſeiner Verpflichtungen zu ſor⸗ gen, und er fordere die Oppoſition auf, zu er⸗ klärennm, wo und wann ſie anders gehandelt hätte, wenn ſie an Stelle der ietzigen Regie⸗ rungsparteien an der Macht wäre. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wurde der Schatzkanzler wiederholt von Beifallsrufen der Regierungspartei und Zurufen der Oppoſition unterbrochen, als er ausführte, daß di leihe, deren Einzelheiten das Schatzamt ſich noh vorbehalte, für das Land durchaus tragbar ſeſ venn die nationale Koalitionsregierung habe die Finanzen in England auf eine neue gef de Grundlage geſtellt. Englands Finanz; lage ſei heute die geſündeſte der Welt und könne die Belaſtung einer über längert Zeit verteilten Anleihe durchaus vertragen. „Der Frieden, die politiſche Beruhigung, dit Abrüſtung können nicht von einer Macht alleiſ bewacht werden“, ſo ſchloß Chamberlain.„ derzeit und jederorts, wo wir finden, daß anden unſere Anſichten teilen, werden wir uns m alte Braue der Weitung Werkſtattr Können der ge Lehrgänge Baden wurd i den M ihnen darüber freuen, und eine fruchtbringet ührt. Mit dere, gefündere und werwollere Löſung herbei ien die Hand zuführen ſuchen.“ a n zurück, um eammelten Ken Der anſturm der Oppoſition 4 erſ 0 Nach Neville Chamberlain ergriff der zerkſtattwand here Miniſter Pethick Lawrence für di beantragten Oppoſition das Wort. Er ertlärte, daß die f ehrgang 2. nanziellen Vorſchläge der Regierung beſ— Werkſtattwan! ſpiellos und ſo ungeheuerlich ſeien r, Schmiede daß ſie die Oppoſition zu einem direkten Aw mon, iſt eine for griff auf die Regierung zwängen. Er hal er Zeit Teilneh Neuerungen, die in der Finanzgebarung d Landes eingeführt werden, für unzuläſſig glaube, daß ſie die ſchwerſten Folgen für Wohlergehen des britiſchen Volkes haben wüt⸗ den. Das Weißbuch ſei eine tragiſche Farez Der Völterbund werde mit keinem Wort en wähnt und auch nicht die kollektive Sicherhei obwohl die Regierung bis zum letzten auf die kollektive Sicherheit verpflichtet ſei. Es handelz ſich bei dem Regierungsplan um eine Kriegz, maßnahme mitten im Frieden. eiter⸗Appell für die Ort enheim ſtatt. snehmen ſämt Leiter⸗Ann und NSV⸗ 41 Die Fraktion der Labour⸗Party 111 am Mittwochabend im Unterhaus zuſammen und beſchloß, die geplanten Ausgaben del Regierung für die Aufrüſtungszwecke a bzu⸗ D lehnen. Die Partei begründet den Beſchluf 2 damit, daß ihrer Anſicht nach das geſamte Auf, Techniſche rüſtungsprogramm durch direkte Steuern gedeil wiede werden müſſe, und daß von der Regierung ein Techniſche beſtimmter Friedensplan zu verlangen ſei. Dieh en 14 Baden wi kuar bis 12. Mi ſen beſitze die Regierung aber nicht. kinſturzunolück in San Franzisſio um Fahrzeug⸗! Wie bekannt, wi kiſedienſtes, die an der längſten Hängebrücke der Welt unden hat, u San Franzisko, 17. Februar.(dB⸗Junk) wagen und“ DAéC⸗Mitglieder herheit unterſuch den Autogarag Söhne, Binr innen dieſelben herden. Den Man ürd die Inanſp harbietung des D Werner Deul Wegen der Ur herner Deubels, attgefunden hat, dandel im V lksbildungsſtätt lte, auf den 2. J Am Neubau der Brüche über das Goldef Tor in San Franzisto, der längſten Hänge brücke der Welt, ereignete ſich am Mittwoch eil ſchweres Unglück. Das Baugerüſt der ihi Vollendung entgegengehenden Brücke ſtünzie ein, durchſchlug das Sicherheitsnetz und ſtürz etwa 70 Meter tief in das Waſſer des Hafen ab. Eine größere Anzahl von Arbeitern, die ſih auf dem Gerüſt befanden, wurde von der ſihß len Strömung ins offene Meer hinausgetitz ben. Man befürchtet, daß mindeſtens zeh Mannertrunken ſind. 4 verheerende lberſchwemmu in Portugieſiſch⸗Oſtafrika +4 London, 17. Februg Wie aus Kapſtadt berichtet wird, ſind in folge der Ueberſchwemmungen der Flüſſe comati und Umbelnzi in Mozambique f Portugieſiſch⸗Oſtafrika große Verheerungen zu verzeichnen. Beide Flüſſe ſind bereits hu fünf Tagen in großem Umfange über die getreten und haben Laurenzo Marquez, 9 Hauptſtadt von Portugieſiſch⸗Oſtafrita, von f der Eiſenbahn⸗ und Telegrafenverbindung al geſchnitten. Der Verkehr zwiſchen Lauren Marquez und dem übrigen Afrita wird m dürftig durch Flugzeuge aufrechterhalten. A Kataſtrophe hat unter den Eingeborenen vie Opfer gefordert. Nach den bisherigen Feſiſil lungen muß mit 2000 Toten gerechnet we et Im Einvernehn iniſter hat der R iniſter die Veror ſen in einigen 4 Mung der Wehr! herordnungg Das Erfaſſungsr dert; es wird leldebehörd tern durchgef hörde erfaßt di tes dauernden A Ort der Gebu— en Perſonennach ammblätter wird nach dem billigen und bewährten O⸗Rezept gewaſchen! o Aber Nacht einweichen in heißer O⸗Löſung (1 Paket auf 3 Eimer Waſſer). Für Bäcker⸗ und Metzgerwãäſche mit eiweißhaltigen Flecken Einweichlöſung nur lauwarm nehmen! Kochen in friſcher O⸗Löſung. Die Zahl der P. enſtpflichtige zur noch um eini thören dazu künf ber die Zugehör i Techniſchen N Nachweis de keuz, das Frei⸗ o z und der Nachn lenſt. Vom 1. Ji leldebehörde übe⸗ em Dienſtpflicht heinigung, in er dienſpflichtig . ui(43e Februar 18. Februar 1937 te, daß di chahamt n Werk zu Werk 9 haus tragbar ſei egierung habe dit ne neue geſ nde nds Finanz eſte der Welſ ier über längert daß das Geſellenwandern und das Werk⸗ dern, ſowie der Handwerkeraustauſch Rund um einen vielhegehrten Mann/ Ein veranlworiungsvoller und anstrengender Beruf 34 Vervollkommnung der Berufsausbildung us vertragen. Beruhigung, di iner Macht alleit hamberlain.„Je inden, daß andet en wir uns m ne fruchtbringen re Löſung herbei Regierung bei⸗ euerlich ſeien ſanzgebarung ir unzuläſſig Folgen für olkes haben wür, tragiſche Farez keinem Wort eh lektive Sicherheit im letzten auf die t ſei. Es handel um eine Kriegs⸗ * ur⸗Party nu rhaus zuſamn in en Ausgaben de igszwecke a bzu⸗ ndet den Beſchluf das geſamte Auß te Steuern gedell der Regierung in erlangen ſei. Die nicht. n Franzisko uce der Welt 3 lar.(-Funt) iber das Golden längſten Hänge am Mittwo gerü ſt der ih Brücke ſt ürzt itsnetz und ſtürz Laſſer des Hafen Arbeitern, die ſit urde von der ſtar⸗ Neer hinausgettit ndeſtens zehn ſtafrika n, 17. Februg t wird, ſind n der Flüſſe zn Mozambigque i ze Verheerunge e ſind bereits inge über die Uf zo Marquez, 9 ⸗Oſtafrita, von ſt fenverbindung wiſchen Laurenz Afrika wird n rechterhalten. A Fingeborenen vie bisherigen Feſiſte gerechnet werde — ———————— —— e— mwemmun i der Weitung des Blickfeldes zu dienen Lehrgänge in Fabriken vergrößert. Im i den Metallhandwerkern mit Erfolg ührt. Mit jugendlichem Schaffensdrang ien die Handwerker in ihre Heimatwerk⸗ ütten zurück, um die an modernſten Maſchinen efammelten Kenntniſſe und Erfahrungen in ken Betrieben mit einfachen Hilfsmitteln zu beantragten, in einer anderen Fabrik zu r, Schmiede und Mechaniker beteiligt. Die n iſt eine fortlaufende und können ſich zu Zeit Teilnehmer melden. chtung! Appell der Pol. Leiter des Kreiſes Mannheim! Donnerstag, 18. Februar, findet in hein⸗Neckar⸗Halle um 20 Uhr ein Politi⸗ eiter⸗Appell durch den Kreisleiter Pg. Dr. für die Ortsgruppen: Almenhof, Bäcker⸗ Bismarckplatz, Deutſches Eck, Erlenhof und ſeudenheim ſtatt. nehmen ſämtliche Politiſchen Leiter, Poli⸗ Leiter⸗Anwärter, DAß⸗Walter, Koß⸗ und NSV⸗Walter daran teil. Das Kreisorganiſationsamt. Techniſche Reiſedienſt des DDAC wieder in Mannheim kar bis 12. März in Mannheim, um wie⸗ num Fahrzeug⸗Unterſuchungen abzuhalten. Wie bekannt, wird die Arbeit des Techniſchen feiſedienſtes, die allerſeits große Anerkennung unden hat, unentgeltlich ausgeführt. àwerden koſtenlos Kraftwagen, Krafträder, twagen und Omnibuſſe der Mannheimer herheit unterſucht. Die Unterſuchungen finden n Autogaragen der Speditionsfirma Rei⸗ Söhne, Binnenhafenſtraße 19b, ſtatt und innen dieſelben von Intereſſenten beſichtigt erden. Den Mannheimer DDAC-⸗Mitgliedern lird die Inanſpruchnahme dieſer koſtenloſen ürbietung des DDAC dringend angeraten. Werner Deubel ſpricht am 2. März zegen der Uraufführung einer Tragödie zerner Deubels, die in dieſen Tagen in Lübeck Attgefunden hat, mußte ſein Vortrag:„Der dandel im Weltbild“, den er in der ülksbildungsſtätte am 19. Februar halten lte, auf den 2. März verſchoben werden. Werkſtattwandern wird das handwerk⸗ he Können der Junghandwerker durch acht⸗ jöchige Haden wurde das Werkſtattwandern be⸗ rten. Verſchiedenen Teilnehmern hat die⸗ zerkſtattwandern ſo zugeſagt, daß ſie neuer⸗ Lehrgang zugelaſſen zu werden. An die⸗ Werkſtattwandern ſind Kraftfahrzeughand⸗ Techniſche Reiſedienſt des DDAC vom au 14 Baden weilt in der Zeit vom 16. Fe⸗ DAC⸗Mitglieder auf Verkehrs⸗ und Betriebs⸗ Der„Geldbriefträger“— ein Zauber⸗ wort, das Türe und Tore öffnet— und ſo manchesmal haben wir uns ſchon den Ulk ge⸗ leiſtet, den einen oder anderen guten Freund mit dem Alarmruf:„Aufmachen bitte— der Geldbriefträger iſt da“ aus ſeiner ſicheren Klauſe herauszulocken. Die Beliebtheit dieſes Moneten⸗Mannes iſt unbeſtritten— mit großer Sehnſucht wird er oft erwartet— und es lohnt ſich wirklich, einmal etwas über ſeine Tätigkeit zu erfahren, die zwar für ſo viele recht glück⸗ bringend— für ihn ſelbſt aber ſehr anſtren⸗ gend und verantwortungsvoll iſt. Kräftige und furchtloſe Menſchen Wie in den Poſtämtern anderer deutſcher Großſtädte, ſo hat man auch bei uns in Mann⸗ heim beſonderen Wert darauf gelegt, daß nur körperlich kräftige, furchtloſe und mutige Männer auf dieſen beſtimmt nicht gefahrloſen Poſten geſtellt werden. Wenn man berückſichtigt, daß der Geldbriefträger oft recht beträchtliche Werte mit ſich führt und auf ſeinen Dienſtgängen oft in abgelegene Stadtgegenden, verwinkelte Straßen und enge, dunkle Hauseingänge kommt, dann ver⸗ ſtehen wir auch durchaus dieſe notwendigen Sicherungsmaßnahmen. Nun! Wenn man die 21 Mannheimer Geld⸗ briefträger, die im Poſtamt angeſtellt ſind, einmal einer recht kritiſchen Würdigung unter⸗ zieht, dann darf man getroſt feſtſtellen, daß es für irgendein lichtſcheues Element verdammt ſchwer fallen würde, hier bei einem Ueber⸗ fallsgelüſte Lorbeeren zu ernten. Einzu⸗ wenden wäre hier allerdings, daß ja eine kör⸗ perlich⸗kräftige Statur nicht allein ausſchlag⸗ gebend iſt, wenn es gilt, ſich erfolgreich zur Wehr zu ſetzen. Aber auch in dieſer Richtung wurde von ſeiten der verantwortlichen Stellen ausreichend Vorſorge getroffen. Unſere 21 Mannheimer Geldbriefträger ſind alleſamt wohlausgebildete Jiu⸗ Jitſu⸗Kämpfer— und wer die Wirkſam⸗ keit dieſer japaniſchen Methode der Selbſtver⸗ teidigung kennt, der weiß auch, welch gefährliche Waffe ſie im Zweikampf darſtellt. Mannheim— ein ſicheres Pflaſter Zweifellos ſind alle die Vorkehrungen, die man zum Schutz unſeres Geldbriefträgers getroffen hat, ſehr zu begrüßen— andererſeits dürfen wir aber mit tiefer Genugtuung zur Kenntnis nehmen, daß unſere Großſtadt als ſicheres Pflaſter anzuſprechen iſt, denn wenn wir die Gerichtsakten der vergangenen Jahr⸗ zehnte durchblättern, dann gehört ſelbſt der Ver⸗ ſuch eines Raubüberfalles auf einen Geldbrief⸗ träger zu den allergrößten Seltenheiten. Im übrigen iſt es durchaus klar, daß dieſe Männer im Bewußtſein ihrer hohen Verant⸗ wortung bei ihren Dienſtgängen nie die not⸗ wendige Vorſicht außer acht laſſen und für alle Eventualitäten gerüſtet ſind. Hierzu gehören auch genaue Beſtimmungen, die von ihnen bei Auszahlung von Geldern oder Einziehung von Nachnahmen und Poſtaufträgen unbedingt ein⸗ gehalten werden müſſen. So betritt zum Bei⸗ ſpiel ein Geldbriefträger nie das Einzelzimmer einer Wohnung— alſo die Behauſung eines Untermieters— ohne Begleitung des Vermie⸗ Märzprogramm der NS⸗Kulturgemeinde Der Dichter Jakob Schaffner ſpricht/ Zahlreiche muſikaliſche Veranſtaltungen Eine Reihe bedeutender Veranſtaltungen iſt im Märzprogramm der NS⸗Kulturgemeinde vorgeſehen. Am 3. März lieſt der Schweizer Dichter Jakob Schaffner, der in Deutſch⸗ land mindeſtens ebenſo gut bekannt iſt wie in ſeiner Heimat. Das letzte Buch Schaffners, „Volt zu Schiff“ ſtellt ein ehrliches Be⸗ kenntnis zum Nationalſozialismus dar, ein Betenntnis, das ſich auf einer Kdß⸗ Fahrt nach Madeira erprobt und beſtärkt, und das dem Dichter allerdings die Vortragsſäle in ſeiner Heimat mit einem Schlage verſchloß. „Mein alter Kopf mag ſich nicht darein finden, daß dieſe Errungenſchaften weniger wert ſein ſollen, weil ſie in Deutſchland durch den Natio⸗ nalſiozialismus geſchaffen wurden, anſtatt in Rußland durch den Bolſchewismus,“ ſo er⸗ 6 rfaſſung der Wehrpflichtigen geregelt In Zukunft wird eine Beſcheinigung über die Anmeldung ausgeſtellt Zm Einvernehmen mit dem Reichskriegs⸗ liſter hat der Reichs⸗ und preußiſche Innen⸗ iniſter die Verordnung über das Erfaſſungs⸗ kſen in einigen Punkten geändert und die Er⸗ ſung der Wehrpflichtigen durch eine neue herordnung grundlegend geregelt. Das Erfaſſungsverfahren ſelbſt bleibt unver⸗ bert; es wird von den polizeilichen ſeldebehörden und von den Standes⸗ tern durchgeführt. Die polizeiliche Melde⸗ rde erfaßt die Dienſtpflichtigen am Ort ſtes dauernden Aufenthaltes, das Standesamt Ort der Geburt. Ueber die Erfaſſung wer⸗ in Perſonennachweiſe angelegt, die Wehr⸗ ammblätter und die Geburtskartei. Die Zahl der Perſonalpapiere, die der enſtpflichtige zur Anmeldung mitbringen ſoll, noch um einige ergänzt worden. Es hören dazu künftig u. a. auch die Ausweiſe ber die Zugehörigkeit zum NS⸗Reiterkorps, ir Techniſchen Nothilfe und zur Feuerwehr, r Nachweis der Ausbildung beim Roten keuz, das Frei⸗ oder Rettungsſchwimmerzeug⸗ z und der Nachweis über geleiſteten Arbeits⸗ enſt. Vom 1. Juli ab erteilt die polizeiliche eldebehörde über die perſönliche Anmeldung en Dienſtpflichtigen eine Anmeldebe⸗ heinigung, in der beſtätigt wird, daß ſich oienſtvflichtige zur Anlegung des Wehr⸗ — ſtammblattes gemeldet hat. Die Beſcheinigung enthält auf der Rückſeite ein Merkblatt, in dem die Pflichten des Dienſtpflichtigen nach An⸗ legung des Wehrſtammblattes vermerkt ſind. So iſt jeder Wechſel des dauernden Aufenthalts innerhalb einer Woche der polizeilichen Meldebehörde zu melden. Der Dienſtpflichtige hat ſich zur Muſterung zu ſtellen, deren Zeit und Ort amtlich bekannt⸗ gegeben werden. Wer in der Zeit der Muſte⸗ rung vorübergehend ſeinen dauernden Aufent⸗ halt verläßt, muß dies mindeſtens zwei Wochen vorher der polizeilichen Meldebehörde melden. Hinſichtlich der Abſtammung iſt die Erfaſſungs⸗ verordnung der Neufaſſung des Wehrgeſetzes angepaßt worden, wona Juden vom Wehrdienſt ausgeſchloſſen ſind. Je⸗ der Dienſtpflichtige iſt von der polizeilichen Meldebehörde über den Begriff des Juden zu unterrichten. Er muß eine Erklärung abgeben, daß ihm nach ſorgfältiger Prüfung keine Um⸗ ſtände bekannt ſind, die die Annahme rechtfer⸗ tigen, daß er Jude iſt und daß er die ſofortige Entlaſſung aus dem Reichsarbeitsdienſt und dem aktiven Wehrdienſt zu gewärtigen hat, falls ſich dieſe Erklärung als unrichtig erweiſen ſollte. Nur in Zweifelsfällen und wenn die Er⸗ klärung nicht abgegeben wird, muß der Ab⸗ ſtammungsnachweis geführt werden. widert Schaffner das Verhalten ſeiner Lands⸗ leute. Ein großes Konzert im Nibelungenſaal mit dem Pfalzorcheſter unter Leitung von General⸗ muſildirektor Profeſſor Boehe findet am 5. März ſtatt. Als Soliſt wirkt der in Mann⸗ heim beliebte Kammerſänger Karl Erb mit. Im Programm iſt die„Kleine Nachtmuſik“ von Mozart enthalten, die Ouvertüre zu„Die Ge⸗ ſchöpfe des Prometheus“ von Beethoven und die„Achte Sinfonie“ von Beethoven. Erb ſingt Arien von Mozart und von Beethoven. Zum zweitenmal ſpielt in Mannheim das Berliner Fehſe⸗Quartett. Im Pro⸗ gramm ſind vorgeſehen: Mozart, Brahms und Dvorak. Das Quartett hat ſich bei ſeinem erſten Mannheimer Auftreten genug Freunde erwor⸗ ben, und wie überall im Reich auch hier einen Namen gemacht, der jede weitere Empfehlung überflüſſig macht. Im Auftrag der Kreisleitung der NSDAP führt die NS⸗Kulturgemeinde am Samstag, 6. März, im Nibelungenſaal, in der Wandel⸗ halle und im Bierkeller, einen bunten Abend durch mit anſchließendem allgemeinen Tanz. In dem reichhaltigen Programm wirken mit: Martha Hübner, die als Deutſchlands beſte Vortragskünſtlerin gilt, Harry Cobler als Anſager und Komiker und Fred Janz, der tolle Künſtlerſtücke auf ſeinem Saxophon vollführt, die„3 Ellanos“, die auf allen Varieté⸗ bühnen bekannt ſind. Die Sängerin Hedwig Hillengaß, die bis vor einiger Zeit am Mannheimer Nationaltheater auftrat, ſingt einige Lieder. Dem Charakter anders geartet ſind die Cho⸗ riſchen Tänze, die von der Schule Harry und Grete Pierenkämper zur Aufführung kommen. Nach dieſem vielverſprechenden Programm ſpielen zwei Kapellen zum Tanz auf. 70 Jahre alt. Eine der älteſten Zeitungsträ⸗ gerinnen des„Hakenkreuzbanner“, die heute noch in voller Rüſtigkeit ihren nicht leichten Dienſt treppauf, treppab verſieht, iſt Frau Mag⸗ dalena Diether, Schwetzinger Straße 60. Sie kann heute, am 18. Februar, ihren 70. Ge⸗ burtstag begehen. Der wackeren Trägerin, die ſchon ſeit zwanzig Jahren ihren Beruf aus⸗ übt, davon mehrere Jahre beim„HB“, unſere herzlichſten Glückwünſche. Aufn.: Schwertfeger Unser Freund— der Geldbrieiträger ters oder des Hauseigentümers. Auch ſonſt iſt ihm bei der Auszahlung der Gelder allergrößte Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit zur Pflicht ge⸗ macht. Iſt der Empfänger nicht zu erreichen, ſo darf er den in Frage kommenden Betrag nur dann einer vertretenden Perſon aushändi⸗ gen, wenn ein ihm vorgelegter, vollgültiger Ausweis oder ein Bürge ihm abſolute Sicher⸗ heit verbürgt. Vielfach mangelndes Verſtändnis Wir ſprachen zu Eingang dieſes Artikels von der großen Beliebtheit, die unſer Geldbriefträ⸗ ger im allgemeinen genießt. Von dieſer rein ideellen Beliebtheit verſpürt allerdings der Träger dieſer Auszeichnung perſönlich verflucht wenig. Sein Dienſt iſt beſtimmt nicht einfach, — die Wege, die er täglich zurückzulegen hat, ſind recht beträchtlich— und wir können uns vorſtellen, daß man nach dem vielen Treppauf und Treppab eines arbeitsreichen Tages am Abend todmüde ins Bett fällt. Hinzu kommt . beß EFMVIOE SEIVES MATEV& Lrgt fur ris Gunlil noch die vielfach noch vorherrſchende Verſtänd⸗ nisloſigkeit gewiſſer Volksgenoſſen, die ihm— durch vielleicht ungewollte Schikane— den Dienſt noch beſonders erſchweren und ver⸗ ſauern. Wie häufig kommt es noch vor, daß irgendein Geldbriefträger, der eine Nachnahme oder einen Poſtauftrag einzuziehen hat, von einem auf den anderen Tag vertröſtet wird— und ſchließlich zwei, drei und viermal ſeinen Canoſſagang antreten muß, bis er— vielleicht — ſein Geld kaſſieren kann— oder aber auch unverrichteter Dinge abziehen muß. Solche Dinge ſollten bei einigermaßen gutem Willen und bei dem notwendigen Verſtändnis gegenüber der verantwortungsvollen und gewiß nicht leichten Tätigkeit dieſer Männer wirklich ausgemerzt werden können. Wir wollen hoffen, daß dieſe Zeilen dazu beitragen, ſolchen Miß⸗ ſtänden abzuhelfen, denn damit können wir in nicht geringem Maße unſerem Geldbriefträger auch wirklich einen perſönlichen Beweis unſerer Wertſchätzung geben, denn der Adel der Arbeit und die Achtung vor ihr iſt höher einzuſchätzen, als der Wert des Geldes. — eme. 5 Geſicherte Zukunft alles durch für Deine Frau, wenn Du nicht mehr biſt, für Deine Kinder, wenn Du nicht mehr helfen kannſt, für Dein Alter, wenn Du ausruhen möchteſt, Lebensverſicherung! Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Februc So wird die Rattenbekämpfung durchgeführt Gemeinſamer Einſatz iſt die erſte und wichligſte Vorausſetzung/ Am 27. und 28. Jebruar findet die Aklion ſtakt Am J5. Februar wurde in einer Bürgermei⸗ ſterverſammlung die Bekämpfung der Ratten eingehend beſprochen und der Feldzugplan gegendieſe Schädlinge feſtgelegt. Unſere Lage erfordert von uns, daß wir die Ernährung unſeres Volkes aus dem eigenen Lande ſicher⸗ ſtellen. Die Erzeugungsſchlacht hat die erfreu⸗ lichſten Fortſchritte in dieſer Richtung gebracht. Aber es genügt nicht, die Lebensmittel zu er⸗ zeugen, wenn der Ertrag unſerer Ernten durch Schädlinge zu einem großen Teil wieder ver⸗ nichtet wird. Ein Feind unſerer Ernährungsfreiheit Die Schädlinge ſind zahllos und ihre Be⸗ kämpfung muß 50 nach ihrer Eigenart richten. Teils befallen die Schädlinge als Pilze das Saatgut oder die wachſenden Pflanzen teils fallen ſie in Geſtalt von Kerbtieren aller Art über Pflanzen und ihre Früchte her. Einer der ſchlimmſten und ſchädlichſten Feinde unſerer Er⸗ nährungsfreiheit iſt die Ratte und es iſt doch viel zu wenig bekannt, wie groß der durch ſie geſetzte Schaden iſt. Ein Getreideertrag wie der der ganzen Pro⸗ vinz Pommern wird von den Ratten ver⸗ nichtet. Der e einer einzel⸗ nen Ratte iſt ſehr groß, ſie frißt im Jahre 10 Kilogramm Weizen, 10 Kilogramm Kartoffeln und zwei Laib Brot. Ihre Fortpflanzungs⸗ an iſt ungeheuer und ein Paar kann bis 800 Nachkommen im Jahr erreichen. In Hed⸗ desheim wurde beim Dreſchen ein Ratten⸗ neſt aufgedeckt und dabei 89 Ratten erſchlagen. Die Ratte iſt mit einer ſehr feinen Witterung begabt, iſt ſcheu und klug. Sie wird et⸗ mer regelmäßig bekämpft, denn alle Betriebe, welche unter Rattenfraß Schaden erleiden, ha⸗ ben ein Intereſſe daran, dieſen Schaden ſo klein als möglich zu halten. Die Bekämpfung ge⸗ ſchieht durch Fallen, durch Hunde, Katzen und vor allen Dingen durch Auslegen von Gift. Wie die Erfahrung gezeigt hat, genügen dieſe ein⸗ zelnen Bekämpfungsmaßregeln in keiner Weiſe. Denn die Ratte vermehrt ſich an Stellen, wo ſie nicht bekämpft wird und füllt die durch die Vergiftung ihrer Artgenoſſen freigewordenen Freßſtellen ſchnell wieder auf. Bekämpfungsaktion in Mannheim In der Stadt Mannheim haben früher auch ſchon Großkämpfe gegen Ratten ſtattgefun⸗ den, wenn die Ratten zu zahlreich und zu läſtig wurden. Die Rattenbekämpfung am 27. und 28. 1 1 175 1937 erfolgt aber unter einem anderen eſichtspunkt:„S 43 denverhütung'“. Da⸗ durch wird ſie in den Kampf des die planes hineingeſtellt und alle Volksgenoſſen ha⸗ ben unbedingte Pflicht, ſich an dieſem Kampfe zu beteiligen. Die Ausrede: in meinem Hauſe habe ich noch nie Ratten geſehen, iſt nicht ſtichhaltig. Denn, wenn die Ratten an den Plätzen be⸗ kämpft werden, an denen ſie 180 beſonders zahl⸗ reich ſind, ſo iſt mit dieſer Bekämpfung mit dem der Giftbrocken eine Beunruhi⸗ gung des Rattenvolkes verbunden und ſie wan⸗ dern einzeln oder ſcharenweiſe aus. Dieſe Aus⸗ wanderer müſſen aber an allen Stellen, wohin ſie wandern, wieder vergiftete Nahrung vorfin⸗ den, damit ſie auch von der Vernichtung erfaßt werden, ſich nicht weiter vermehren und in kur⸗ zer Zeit die mühſam gereinigten Stätten wie⸗ der bevölkern können. Es darß keine Lücken und keine Ausweichſtelle geben, durch welche Ratten der Vergiftung entgehen. Deshalb iſt es not⸗ wendig, daß überall, alſo auch an bisher ratten⸗ freien Stellen, Gift gelegt wird. Beim Legen des Giftes iſt auf die feine Witterung der Rat⸗ ten Bedacht zu nehmen. Der Geruch der Men⸗ muß durch Lederhandſchuhe oder urch Einreiben der Hände mit Erde möglichſt verdeckt werden, Es iſt auch ſehr zweckmäßig, die erfahrenen Kammerjäger mit dem Le⸗ gen von Gift zu beauftragen. Aber es iſt bei der ch ale S Fbl der Kammerxjäger nicht möglich, alle Stellen von ihnen mit Gift ver⸗ ſorgen zu laſſen. Denn die Hauptſache bei dem Kampf am 27. und 28. Februar 1937 iſt der gemeinſame und gleichzeitige Einſatz. Damit die Ratten das Gift nach Möglichkeit annehmen, müſſen ſchon in den Tagen zuvor 1 Tiillt die Teller opfert für das wWij 750 ſeinem erſten Beſuch nahm er acht alle eßbaren Küchenabfälle beſonders ſorgfältig def ch oder unter Verſchluß gehalten wer⸗ den. Die Giftpräparate ſind recht⸗ zeitigin den Apotheken und Droge⸗ rien zu beſtellen, weil ſie nur Wiftfem ſind, wenn ſie friſch genug ſind. Die Apotheken und Drogerien können deshalb nicht irgend⸗ welche Vorräte hinlegen, welche nicht verkauft werden. Es iſt außerdem notwendig, daß über⸗ all Schalen mit Waſſer unmittelbar bei den Giftbrocken aufgeſtellt werden. Das Gift verur⸗ ſacht Durſt bei den Ratten und wenn ſie dieſen Durſt nicht ſtillen können, ſo beſteht die Gefahr, daß das Gift die Schleimhaut des Ma⸗ gens ſtark reizt und die Ratte es wieder aus⸗ bricht. Dann iſt die Wirkung des Giftes nicht groß genug, um die Ratten zu töten. Das Mannheimer Muſeum für Na⸗ turkunde wird in allernächſter Zeit eine Ausſtellung von Ratten und der von ihnen geſetzten Schäden veranſtalten. Es wird gebeten, von Ratten zernagte Gegenſtände, wie Bücher, Holz, Säcke uſw. und ebenſo tote Rat⸗ ten im Städtiſchen Fiie für Naturkunde in Mannheim, Schloß, öſtlicher Flügel, für dieſen Zweck abzugeben. Betriebsappell der Korſettfabrik Felina. Vor 1400 Gefolgſchaftsmitgliedern ſprach dieſer Tage Gauredner Pg. Hinze(Karlsruhe). In einem in Fertigſtellung begriffenen Arbeitsſaal des Neubaues der Firma, der die beiden Gefolg⸗ ſchaften der Korſett⸗ und Schuhfabrit aufneh⸗ men konnte, begrüßte der Betriebsführer Dr. Gaber die Verſammelten. Pg. Hinze führte die aufmerkſam lauſchenden Zuhörer in die Zeit vor der Machtergreifung des Führers zu⸗ rück, wo ſieben Millionen Arbeitsloſe mit ihren Familien dem Untergang entgegentaumelten. Im weiteren Verlauf ſeiner Anſprache zeigte der Redner in großen Zügen den Weg des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Aufbauwerkes, auf dem nun im zweiten Vierjahresplan mit doppelier Kraft weitergeſchritten wird. Wie wird das Wohnhaus verdunkelt? Ein Aeberblick über die Maßnahmen, die am Freitag getroffen werden müſſen Zur Vorbereitung der großen Verdun⸗ kelungsübung am Freitag, 19. Februar, ſtellt uns der Reichsluftſchutzbund, Ortsgruppe Mannheim, nachſtehenden Artikel zur Verfügung. „Die Wohnung: Die Fenſter des Wohn⸗ zimmers, der Küche und anderer ſtändig be⸗ nutzter Räume werden mit lichtdicht abſchlie⸗ ßenden Abblendvorrichtungen verſehen. a⸗ terial hierfür: Dichte Decken, die mit Aufhänge⸗ vorrichtungen zu verſehen ſind, Pappe oder ſtar⸗ kes Papier auf Rahmen geſpannt. Es iſt rat⸗ ſam, auch in Räumen, in denen man ſich nicht ſtändig aufhält, Verdunkelungsvorrichtungen anzubringen, damit auch während der Verdun⸗ kelung jeder Raum benutzt und beleuchtet wer⸗ den kann. Auch Badezimmer und Abort dürfen nicht vergeſſen werden. Fenſterladenoder Jalouſien ſind lichtdurchläſſig! Die Fenſter der irn und der Hofſeite ſind mit gleicher Sorgfalt zu be⸗ handeln. Man denke immer daran, daß ja eigentlich die Abblendung in erſter Linie nicht gegen den Späherblick der Polizeibeamten oder Amtsträger, ſondern gegen Fliegerſicht ſchüt⸗ zen ſollen. Das Licht aus einer Dachgaube z.., das den Kontrollperſonen vielleicht nicht ſicht⸗ bar iſt, wird vom Flugzeug ſchon auf weite Ent⸗ fernung wahrgenommen. Das oberſte Gebot bei der Verdunkelung heißt A92 Nicht ſo tun als ob, ſondern praktiſch, zweckmä⸗ ßig handeln; nicht den Uebungszu⸗ ſtand, ſondern den Ernſtfall vorausſetzen! Das Treppenhaus verurſacht viel Kopf⸗ zerbrechen. Immer wieder wird gefragt: Wer verdunkelt das Treppenhaus? Hier einigt man ſich am beſten nach dem Motto:„Jeder kehre vor ſeiner Türe“, d. h. jeder Mieter iſt für das Stockwerk, das er bewohnt, verantwortlich. Zur Deckung der Unkoſten läßt ſich bei gutem Willen aller Beteiligten zuſammen mit dem Hausherrn immer ein Weg finden. Haben doch Hausbeſitzer und Mieter das gleiche Intereſſe an der Ver⸗ dunkelung, die allen zugute kommt, daher auch jedem gleichmäßig Pflichten auferlegt. Zur Beleuchtung von Treppenhäu⸗ ſern werden vielfach blaue Glühbirnen ver⸗ wendet. Es hat ſich aber gezeigt, daß dieſes far⸗ bige Licht meiſtens noch viel zu hell iſt. Zweck⸗ mäßiger iſt es, die vorhandenen Beleuchtungs⸗ körper durch ſſe ülſen oder lampionähnliche, lichtundurchläſſige Bezüge 2 abzublenden, daß nur ein ſchmaler Lichtſtreifen durch eine Oeff⸗ nung ſenkrecht nach unten austreten kann. Dieſe Oeffnung kann man noch mit blauem licht⸗ durchläſſigem Papier bekleben, durch das der Lichtſtrahl abgedämpft wird. Der Kraftfahrer und die Verdunkelung Richtlinien des DDAC/ Aeußerſte Vorſicht und vollſte Verkehrsdiſziplin notwendig Die bevorſtehende Verdunkelungsübung am kommenden Freitag wird alle Volksgenoſſen vor neue Aufgaben ſtellen, da die Verdunkelungs⸗ übung ſchon am frühen Abend beginnt und ſich ein erheblicher Teil des Straßenverkehrs ſich bei völliger Dunkelheit abwickeln muß. Ein großes Maß von Verantwortung fällt auf die Kraft⸗ fahrer, die ja auch mit abgedunkelten Schein⸗ werfern fahren müſſen und deren Blickfeld weit mehr iſt als das der Radfahrer. Nur durch größte Rückſichtnahme, äußerſte Vor⸗ ſicht und durch Wahrung vollſter Ver⸗ kehrsdiſziplin, wird ſich während der Verdunkelungsübung der Verkehr reibungslos abwickeln und Unfälle vermieden werden können. Der Deutſche Automobil⸗Club(DDaAc) bit⸗ a0 daher alle Kraftfahrer folgendes zu be⸗ achten: Die völlige Verdunkelung eines Luftſchutz⸗ 1 ſetzt auch das Verdunkeln der raftfahrzeuge voraus. In dieſem Falle ſind auf den Scheinwerfern die vorgeſchriebenen Luftſchutzblenden anzubringen. Das Rücklicht iſt mit einem leicht durchſichtigen Ueberzug abzu⸗ blenden. Unter den Luftſchutzblenden wird mit abgeblendetem Fernlicht gefahren. Fahren ohne 95% O ο und hatten Durſt genug„ Wegen Flaſchenbierdiebſtahls ins Gefüngnis Da ſtand der 23 Jahre alte Herbert Seſter aus Friedrichsfeld dieſer Tage vor dem Mann⸗ heimer und war des ſchweren zW0 19 8 angeklagt. Er hatte zuſammen mit zwei 19jährigen Burſchen in einem Bierkeller in Friedrichsfeld eingebrochen und Flaſchenbier ge⸗ ſtohlen. Er machte es zwar nicht ſo einſach wie weiland des Athos Kammerdiener in den„Drei Musketieren“, der einfach mit einem Laſſo die Flaſchenhälſe aus ſeines Herren Weinkeller an⸗ gelte. Warum denn auch, wenn man es um⸗ ſtändlicher machen kann! Beſagter Herbert Se⸗ ſter, der ſchon einmal wegen Fahrradiebſtahls in Wiesloch vorbeſtraft iſt, ſchlich ſich alſo in beſagten Bierkeller und ſtahl Flaſchenbier. Bei laſchen weg. Das Bier ſchien ihm aber ſo tref* emun⸗ det zu haben, daß er beſchloß, dem Keller ein zan: Mal einen Beſuch abzuſtatten und iesmal 13 Flaſchen Bier mitzunehmen. Als er das letztemal einbrach, ſtahl er 19 Flaſchen Bier. Seine beiden Kumpane ſtanden unter⸗ deſſen Schmiere und paßten auf, daß ihr guter Freund nicht überraſcht wurde, und daß den Flaſchen beim Zureichen h paſſiere. Aber wie das ſo iſt, mit des Geſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten. Eines ſchönen —55 55 nur in wichtigen Ausnahmefällen ge⸗ attet. Beſonders gekennzeichnete Fahrzeuge der Po⸗ lizei, Sanitätsfahrzeuge, Arztfahrzeuge, Feuer⸗ wehr uſw., ſind berechtigt mit 4 Schein⸗ werfern zu fahren. Kraftfahrzeuge, die ſich im Verdunkelungsgebiet befinden oder in das Ver⸗ dunkelungsgebiet einfahren und nicht vor⸗ ſchriftsmäßig beleuchtet ſind, können durch die Polizei und die Kontrollorgane aus dem Ver⸗ kehr herausgenommen und für die Dauer der Verdunkelungsübung ſichergeſtellt werden, Kraft⸗ ſahrer, die ſich den Anordnungen der Polizei nicht fügen, ſetzen ſich ſchwerer Beſtra⸗ fung aus. Die Verdunkelungsübung iſt eine Aufgabe, deren einwandfreie und vorſchriftsmäßige Durchführung jeden angeht. Während der Ver⸗ dunkelungsü Wſaher nicht zu vermeiden. aher: Kraftfahrer, fahrt mit äußerſter Vorſicht und übt Geduld. Nehmt größte Rückſicht auf die anderen Straßenbenüt⸗ zer. Befolgt die Anweiſungen der Polizei und der Hilfspolizeibeamten! Wahrt ſtrengſte Ver⸗ ———* Alle Auskünfte erteilt die Gau⸗ nebenſtelle Mannheim des DDAcC, Gau Baden, Friedrichsplatz 3. rächende Hand des Schickſals. Vährend die beiden 1gährigen vom Jugend⸗ hate ſt unterdeſſen abgeurteilt worden waren, atte ſich Herbert Seſter nun vor dem Schöffen⸗ gericht zu verantworten. Was er zu ſeiner Ver⸗ 8 vorzubringen hatte, war nicht weit her. an war nicht einma über⸗ raſcht, als man von ihm vernahm, daß er von den beiden Jugendlichen„verführt“ worden wäre. Selbſt wenn man dem Glauben ſchen⸗ ken wollte, hatten ſich die beiden Zechkumpane des Seſter keine große Mühe geben brauchen, ihn zu den Flaſchenbierdiebſtählen zu überreden. Im übrigen machte der Ange⸗ klagte einen reichlich vorlauten Eindruck, ſo daß auch der Staatsanwalt kurze Umſtände machte und gegen Seſter eine Gefängnisſtrafe von Jahr und acht Monaten bean⸗ ragte. Das Urteil lautete dann unter Einbeziehung der Strafe vom 19. Juli 1936 wegen Fahrrad⸗ diebſtahls in Wiesloch auf ein Jahr und vier Monate Gefängnis. E. 3 erwiſchte die drei durſtigen Brüder die Großzügige WoW⸗Spende des deutſchen Fleiſcherhandwerks. Der Reichsinnungsmeiſter des Fleiſcherhandwerks, Willy Schmidt⸗Nord⸗ ſtemmen, überreichte in Anweſenheit des Gene⸗ ralſekretärs des Reichsſtands des deutſchen Handwerks, Dr. Felix Schüler, dem Reit auftragten für das WHW, Hauptamtz Hilgenfeldt, im Auftrag des geſamten deulf Fleiſcherhandwerks eine Urkunde über Spende von 142 785 Fleiſch⸗ und Wurſtdo Hauptamtsleiter Hilgenfeldt ſprach dem Reſ innungsmeiſter für die aufopfernde Einſgh reitſchaft des Fleiſcherhandwerks im Mi unſeres Volks ſeinen Dank aus. Die Wint hilfsſpende des Fleiſcherhandwerks hat vorjährige Sammlung um 10 000 Pfd. Fleiß und Wurſtwaren übertroffen. 4 Nationaltheater. Heute, Donnerstag:„ 3 Weiber von Windſor“, 9 von Nicolai. Muſikaliſche Leitung: Crent Inſzenierung: Brandenburg. Die Anna ſi Milli Gremmler, den Falſtaff Heinrich Hölſ Beginn 19.30 Uhr.— Freitag, d erfolgreiche Schwank„Der Raub derſch nen Helena“.— Am Sonntag, den A. bruar, erſcheint zum Heldengedenkiſ Richard Wagners„Sriegfried“ im Raſ naltheater. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmeg dorff. Inſzenierung: Friedrich Brandenbut Es ſingen: Die Damen Buchner(Brünnhilde Irene Ziegler(Erda), und Gelly(Waldvoge und die Herren(Siegfried), Groß mann(Wanderer), Trieloff(Alberich), Ba ling(Mime) und Heinrich Hölzlin(Fafner) Was Sandhofen berichket Um unſere Ernährung ſicherzuſtellen u vom Ausland möglichſt unabhängig zu mache muß jedes gangbare Mittel verſucht werde Die Gärtner⸗Siedler von der Blumenau hahe hier in anſchaulicher Weiſe wertvolle Vor getroffen. In gut hergerichteten Warmh wurden ordentlich Setzlinge in Frühgemif und Wurzelfrüchten gezogen, die nun ins Fiu land verſetzt wurden, 52 Gärtner⸗Siedler hab bei dieſem Vorhaben frühzeitig angepackt. J bebaut eine Anbaufläche von insgeſamt 150 Das Wochenende brachte die Hauptverſam ruftschutz- Verduntelungen Lichtdlohte vorhänge DRGWM., imprügn. Rollos flr Fenster aller Art. Kompl. Oherlicht- und Sheddach-Verdunkelun für industriewerke, Scheinwerferblenden liefert und montiert prompt und billig Hugo-Wolf-Straße 12- Fernsprecher 48672 lung der Württemberger, die bei Landsmam Veyl in der Bahnhofswirtſchaft abgehallt wurde und bei alten Heimatgebräuchen eineh Inzwiſchen war auth die Kameradſchaft der Artilleriſten beiſammeſ ſchönen Verlauf nahm. geweſen.— Die Reviergruppe IV Sandhoſe in der Bezirksgruppe Mannheim des ReBg bekannt, daß mit dem 27. Februar ein J ſeit der Einweihung der Luftſchutzſchule San hofen vergangen iſt. Während dieſer Zeit die Reviergruppe in jeder Hinſicht um vie weitergekommen. Man beabſichtigt nun, d erfreuliche Tatſache mit einem groß Kameradſchaftsabend zu krönen. Vortrag bei der Geſellſchaft für Raſſenhygie Die Geſellſchaft für Raſſenhygiene Ludwit hafen führt zur Zeit eine Vortragsreihe dur in der ausſchließlich das Ehegeſun heitsgeſetz behandelt wird. Vortragsabend umfaßte die Bedeutung Geſchlechtskrankheiten für die Ehe und da erbgeſunden Nachwuchs und die 1 Eh erſteren Er be⸗ tonte, daß trotz einer Abnahme von etwa Prozent die Geſchlechtskrankheiten immer noch eine große Gefahr für den Ehepartner ſelbſß insbeſondere aber für die Nachkommenſchut Nachdem Dr. Albrecht noch de Strafbeſtimmungen des Geſetzes zur Bekäſh⸗ fung der Geſchlechtskrankheiten vom Jahr 1 im allge⸗ meinen kein praktiſcher Wert zukam, führte k aus, daß das Geſetz zur Förderung der Eht⸗ ſchließungen vom 1. Juni 1933 erſt eine wih ſame Handhabe gegen dieſe Krankheit hot krankung der Gehörorgane und ihre tung als Ehehindernis. Mit dem Thema befaßte ſich Dr. med. Albrecht. darſtellen. erläutert hatte, denen bekanntlich Das Febrnar⸗Programm der Pfalzbau⸗ kleinkunſtbühne Auch in der zweiten Februarhälfte warttl die Kleinkunſtbühne im Pfalzbaukaffeehguß Ludwigshafen mit einem ausgezeichneten ln terhaltungsprogramm auf. Da iſt zunüchf einmal das ausgezeichnete „Annabell and Jack“, das mit einem amer kaniſchen Steptanz und mehr noch mit einen bis ins kleinſte ausgefeilten akrobatiſche Steptanz allabendlich die zahlreichen Zuſchau begeiſtert. Annelie Heider abſolviert bereit zum dritten Male auf der Pfalzbaubühne ei Gaſtſpiel und iſt immer wieder der Liebling des Publikums. Viel bewundert wird iht Wiedergabe der Ouvertüre„Leichte Kavallerie“ auf dem Xylophon der Konzertina und den Saxophon zugleich. Rar geſät waren diesmil die Laienkünſtler bei dem allwöchentlicheh Dilettantenabend. Nur zwei wagten de Sprung auf die Bretter, die die Welt bedeuten Der Baritoniſt Häſeler ſang ein Lied vi Löwe und der Steptänzer Hein brachte eine Walzerſtep. Das künſtleriſche Geſchehen wun von der Kapelle Guſtaf König ſtimmunagsyh untermalt.— 3 Der leßte Steptänzerpank Donn utlonaltheater:„ per von Otto? ete D 8. 19.3 Libelle, Pal⸗ Stän Stüdtiſches Schloßn geöffnet. Sonder uſeum für Natu ffnet. Sonderſck ſchen Heimat. ermuſeum, E net. Sonderſch warte:—12 dtiſche Kunſthal net, Sonderſch mnheimer Kunſtr Uhr geöffnet. dtiſche Schloßbũ diiſche Bücher⸗ 19 Uhr geöf 16.30—21 Uhr g Rund für Donne ttgart:.00 Che 30 Frühkonzert. ymnaſtik..30 O 30 Das Oel in .30 Für dich, 2 it, Wetter, N 16 Allerlei vor ttag. 17.00 G manns Kind er, 17.40„Di öhlelkur b Man rühre je Ufengeiſt und 3 ieße kochendes ichſt heiß zwei P den Geſundheits⸗ dem Schlafengeh und fühlt ſich am ch gebeſſert. Wer dieſes ar chtet Erkältun Sie ſich des rraſchen, ſond e Flaſche Kloſt piheker oder D 95. RNur echt in hrei Nonnen! bild. 18.00 Hausn as— von je dran der Schell ärſche). 21.00 J chrichten, Wett onzert. 24.00 Nac Am Samstag, Muſenſaal eine J lich“ ſtatt. Das e und Montagaben den der SA⸗Ref Me⸗Frauenſchaft hollzählig zu dieſ Daten für d 546 Martin Lut 1483). Der Baume Michelangelt Geb. 1475). neral der K ſchall, in C Geſt. 1929). Die Gewäſſ⸗ und Irland en A achſen, in Lebe Ab Donnerstag oW⸗Betreuten ligabe von Leb ugnahme der 8 GAnsweiſen e Meldekarten n. Im übrig lungspläne bei „Hakenkreuzbanner“ 18. Februar 1937 ler, dem Reit „ Hauptamtsl geſamten deut—— DHHnHEIſn ne f wiernde In 5 E 5 1 U ri 15 —1 ——— dwerks im Mie aus. Die Win indwerks hat f 0 000 Pfd. Fleif 7 Was iſt los? Donnerstag, 18. Februar onaltheater:„Die luſtigen Weiber von Windſor“. per von Otto Nicolai. Miete D 15 und 1. Sonder⸗ ſete D 8. 19.30 Uhr. etarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ donnerstag:„ us. 20.15 Uhr: 5. Feierabendvorſtellung Windſor“ 5 r die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Leitung; Creme iſte Wiederholung) Die Anna ſi ſche Kunſthalle: Lichtbildervortrag von Architekt lwin Seifert:„Der Garten“. 20.15 Uhr. kunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Kabarett; „15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗Programm. fHeinxich Hölff gene Freitag, 9 aub der ſch 5 afthot untag, den 21 Libelle, Palaſthotel, Parkhotel. dengedenſt Ständige Darbietungen ried“ im N tiſches Schloſſmmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ung: Karl Eh rich Branden ner(Brünnhilde Gelly(Waldvogeh (Siegfried), Groß gebffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. um für Naturkunde(Schloß): 11—16 Uhr ge⸗ ffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ chen Heimat. ermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ net. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. „Alberich), Bue eieriwarte:—12 und 14—10 Uyr geöffnet. ölzlin(Fafner) iſche Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ ffnet. Neue deutſche Malerei.—1+ unnheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15— berichkel öffnet(Ausleihe);—13 und 15—19 Uhr geöffnet (Leſeſäle). üptiſche Muſikbücherei, L 2, 9: 10— 16 Uhr geöffnet. allplattenvorführung. üptiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr geöffnet(Buchausgabe); 10.30—13 und 16,30—21 Uhr geöffnet(Leſehalle). Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 18. Februar üttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter..05 Gymnaſtik. 30 Frühtonzert..05 Wetter, Bauernfunk..10 Gymnaſtit..30 Ohne Sorgen jeder Morgen. Muſik. 30 Das Oel in der Küche. 10.00 Volksliedſingen. 30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 it, Wetter, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 16 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am ttag. 17.00 Glückwunſch an Kinderreiche. 17.10 manns Kinderſzenen; mit Worten von Jakob ber, 17.40„Die Wurmlinger Kapelle“. Ein Hör⸗ hnenkue bel Exkältung, Seippel Man rühre je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Me⸗ Aengeiſt und Zucker in einer Taſſe gut um, leße kochendes Waſſer hinzu und trinke mög⸗ chft heiß zwei Portionen dieſes wohlſchmecken⸗ en Geſundheits⸗Grogs(Kinder die Hälſte) vor erzuſtellen und hängig zu mache verſucht werden Blumenau habe e in Frühgemif die nun ins Fre mer⸗Siedler hab gangepackt. J insgeſamt 150 ie Hauptverſam * Utz- 1 imprägn. Rollos flr Art. lach-Veruunkelungen erferblenden und billig sprecher 43674 4 5 bei Landsman ſchaft abgehalie tgebräuchen eine wiſchen war auch eriſten beiſammen pe IV Sandhoſet im des ReB gil ßebruar ein Ja ſchutzſchule Sa id dieſer Zeit zinſicht um viel ichtigt nun, einem gro zu krönen. und fühlt ſich am anderen Morgen meiſt merk⸗ h gebeſſert. er dieſes W Mittel erprobte, rchtet Erkältungskrankheiten nicht mehr. Laſ⸗ Sie ſich deshalb nicht von einem Anfall erraſchen, ſondern verlangen Sie heute noch e Flaſche Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei Fhrem piheker oder Drogiſten zu RM.95,.75 oder 095, Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen! — ild. 18.00 Hausmuſik mit Gitarre. 18.30 Für jeden etwas— von jedem etwas(Schallplatten). 19.00 tig und fidel(dazwiſchen: Der Jackl. Hörſpiel). 50 Echo aus Baden. 20.00 Nachrichtendienſt. 20.10 dran der Schellenbaum(alte und neue Militär⸗ ürſche). 21.00 Im Reich der Operette. 22.00 Zeit, Rachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Unterhaltungs⸗ onzert. 24.00 Nachtmuſik. tatiſten für„Feldherr und Fähnrich“ rtragsreihe duich ragsreihe Am Samstag, 20. Februar, 20 Uhr, findet im egeſu 0n 8 12 Muſenſaal eine Probe zu„Feldherr und Fähn⸗ Bedeutung d nich“ ſtatt. Das Schauſpiel wird am Sonntag⸗ Ehe und den Fund Montagabend aufgeführt. Die Mitwirken⸗ die erblicher en der SA⸗Reſerve, des Arbeitsdankes, der nd ihre Bed Frauenſchaft uſw. werden hiermit gebeten, lit dem erſtentg hollzählig zu dieſer Probe zu erſcheinen. Albrecht. Er be Die NS⸗Kulturgemeinde me von etwa( Ortsverband Mannheim e. V. eiten immer noth Fhepartner ſelbſ Nachkommenſchuſt lbrecht noch die tzes zur Bekäſſh⸗ n vom Jahr 10 ntlich im allge⸗ zukam, führte K derung der Eht 3 erſt eine wih Krankheit hot der Pfalzbau⸗ e 3 Daten für den 18. Jebruar 193 546* Luther in Eisleben geſt.(geb. 1483). Der Baumeiſter, Bildhauer und Maler Michelangelo Buonarroti in Rom geſt. (geb. 1475). 8 Der Phyſiker Ernſt Mach zu Turas in Mähren geb.(geſt. 1916). Otto Liman von Sanders, preußiſcher Ge⸗ neral der Kavallerie und türkiſcher Mar⸗ ſchall, in Stolp in Pommern geboren (geſt. 1929). Die Gewäſſer rings um Großbritannien und Irland werden Kriegsgebiet. en Auguſt III., ehem. achſen, in Sybillenort geſt.(geb. 1865) uarhälfte warte falzbaukaffeehgu zgezeichneten un Da iſt zunüchf Steptänzerpatk it einem amer noch mit eineh en akrobatiſche reichen Zuſchaun bſolviert bereit falzbaubühne ei der der Liebling ndert wird iht eichte Kavallerien 29 ertina und den 355 t waren diesmal Lebensmittelausgabe allwöchentlichen Donnerstag, 18. Februar, findet an alle i wagten de W⸗Betreuten unſeres Kreisgebietes eine e en 2 flsgabe von Lebensmitteln ſtatt. Bei der Emp⸗ gnahme der Zuwendungen ſind außer den in brachte eint usweifen— ſoweit vorhanden— auch Geſchehen wun e Meldekarten des Arbeitsamtes mit vorzu⸗ a ſtimmunasl gen. Im übrigen verweiſen wir auf die Ver⸗ llungspläne bei den NSV⸗Ortswaltungen. dem Schlafengehen. Darauf ſchläft man gut um 19.10 Uhr. Hltellederversammluneen der MsbAp im Februar Das Ziel ist die innere Ausrichtung der parteigenossen auf die neuen Aufgaben Faſt allmonatlich finden in den Ortsgruppen der NSDAp Pflichtmitgliederverſammlun⸗ gen ſtatt, in denen immer wieder eine innere Ausrichtung der Parteigenoſſen durch die Redner der Partei in Vorträgen über Weſen, Ziel und Aufgabe unſerer Bewegung vorgenommen wird. Nachſtehend das Verzeichnis der Mitgliederverſammlungen im Februar. Stadtortsgruppen: Tag: Zeit: Ortsgruppe: Lokal: Redner: 18. 2. 20.15 Uhr Jungbuſch„Liedertafel“ Pg. Runkel 18.2 20.30 Uhr Neckarſtadt⸗Oſt„Flora“ Pg. Fiſcher 19.2. 20.00 Uhr Erlenhof„Kaiſergarten“ Rg. Nickles 19.2. 30.30 Uhr Käfertal„Schwarzer Adler“ Pg. Böttcher 19. 2. 20.30 Uhr Rheintor„Geſellſchaftshaus“ Pg. Bieber 19,2 20.00 Uhr Wallſtadt„Pflug“ Pg. Maier 19.2 20.00 Uhr Strohmarkt„Siechenbräu“ Pg. Stober 19.2 20.30 Uhr Waldpark„Rheinpart“ Pg. Welſch 20.2 20.30 Uhr Plankenhof„Eichbaum“, P 5 Pg. Heck 21.2 11.00 Uhr umboldt Lichtſpielhaus Müller wird bek. gegeb. 23. 2. 20.30 Uhr euoſtheim Schlachthof⸗Reſtaurant Pg.—3 26. 2. 20.00 Uhr Bäckerweg„Heidelberger Hof“ Pg. Heck Landortsgruppen: Tag: Zeit: Ortsgruppe: Lokal: Redner: 19. 2. 20.30 Uhr. Reilingen„Engel“ Pg. Fiſcher 20. 2. 20.00 Uhr Ketſch„Adler Pg. Stober 20. 2. 20.00 Uhr Schriesheim„Pfalz“ Pg. Runkel Die Kreisleitung. Eine reizvolle Wanderung im Schnee Mit dem Schwarzwaldverein durch zauberhafte Landſchaftsflecken Entgegen allen betrüblich lautenden Wetter⸗ vorausſagen war der Februarwanderung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins ein beſonders ſchöner und ſonniger Wintertag beſchieden. Das ideale Wan⸗ derwetter hatte eine ſtattliche Anzahl von Wan⸗ derern angelockt, die ſich in den frühen Morgen⸗ — am OEG⸗Bahnhof trafen, um im Son⸗ eromnibus nach Schriesheim zu fahren. Das zu Füßen der Strahlenburg ſchön gelegene Muſterdorf prangte aus Anlaß des wenig Stun⸗ den ſpäter eröffneten Mathaiſe⸗Marktes im freundlichſten Feſtſchmuck. Durch den Anfang des ſonnenüberfluteten Ludwigstales Ang es bei dem reizend gelegenen Kreisaltersheim berg⸗ auf auf einem ſonnigen Randweg des Geiſen⸗ bachtals und ſpäter auf ſchönen und ausſichts⸗ reichen Waldwegen bis zu dem 550 Meter hoch gelegenen Weißen Stein. Dabei gab es eine freudige Ueberraſchung! Von ungefähr 400 Meter ab hatte Frau Holle einen herrlichen weißen Teppich aus„gfürigem“ Pulverſchnee über die Landſchaft ausgebreitet, was den Reiz dieſer wunderbaren Winterwanderung vollkom⸗ men machte. Auf dieſem weißen Teppich wurde der größte Teil der Wanderung zurückgelegt zunächſt bis zum Schriesheimer Hof. Nach der wurden über die Jugendherbenge Kohlhof und nach ſteilem Anſtieg der Wildleutſtein und der Eichelberg mit der dem befreundeten Oden⸗ waldklub gehörenden, einen herrlichen Ausblick über die ganze Umgebung bietenden Mann⸗ heimer Hütte erreicht. Nach dem auf dem teilen Abhang etwas ſchwierigen Abſtieg hatten die„Schwarzwälder“ aber noch nicht genug „Gipfel geſtürmt“, weshalb noch der Hundskopf mit ſeinem Holzausſichtsturm angeſteuert wurde. Dann aber ging es im Eilſchritt nach Großſachſen. Die Sonne, die es im Laufe des Tages wirklich ſehr gut gemeint hatte, war dann allerdings ſchuld daran, daß der letzte Teil der Wanderung auf ſtark aufgeweichten Wegen zurückgelegt werden mußte. Das konnte aber der Stimmung bei dem die Wanderung abſchließenden gemütlichen Beiſammenſein in der„Goldenen Krone“ keinen Abbruch tun. Der Vereinsvorſitzende konnte deshalb unter Zu⸗ ſtimmung aller Teilnehmer dem Wanderungs⸗ ührer Guſtav Raupack⸗Mannheim für ſeine ervorragende Führung bei dieſer genußreichen nderung Dank und Anerkennung aus⸗ ſprechen. Verſammlung der„Flora“, Verein der Blu⸗ menfreunde. Zu anregender Unterhaltung ge⸗ ſtaltete ſich die Mitgliederverſammlung der organiſierten Blumenfreunde unſerer Stadt im Saal der„Liedertafel“. Nach Begrüßung durch Vereinsleiter Illhardt, gab Gartenbau⸗ direktor Bußjäger eine belehrende Schilde⸗ rung verſchiedener weitverbreiteter einheimi⸗ ſcher Sträucher in ihrer gegenſätzlichen Fort⸗ pflanzung. Er verwies dabei auf die unbe⸗ dingt nötige Schonung der Weidenblüten als lebenswichtiger Honigquell der Bienen, de⸗ ren Vermehrung um 100 000 Völker der Vier⸗ jahresplan aus wirtſchaftlichen Gründen vor⸗ ſehe. Die anſchließende Vorführung von Lichtbildern mit Erläuterungen ſtellte die bauliche Schönheit unſerer Stadt mit den Anordnungen der NSDAP An die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen Die Propagandaleiter der Ortsgruppen holen heute, Donnerstag, 16 Uhr, die Eintrittskarten für den bun ⸗ ten Abend am 6. 3. auf der Kreisleitung ab. Kreispropagandaleitung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, März⸗Auflage, liegt zum Ab⸗ holen bereit. Die Januar⸗befte ſind, ſoſorn noch nicht geſchehen, ſofort abzurechnen. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Es ſpricht Kreis⸗ propagandaleiter Pg. Fiſcher. Wallſtadt. 18. 2. Sitzung der Zellen 2 und 5 im Nebenzimmer des Parteilokals„Zum Pflug“. Zu er⸗ ſcheinen haben: Zellenleiter, Blockleiter, Zellenwarte und Blockwarte der Gliederungen. Humboldt. 18.., 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiter im Lokal Hecht, Alphornſtraße 1. Waldpark. 19.., 20.30 Uhr, erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung. Rheintor. 19.., 20.15 Uhr, erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung im Geſellſchaftshaus, E 3, 13a. Almenhof. 18.., 20 Uhr, Dlenſtappell in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Es nehmen teil: alle Pol. Leiter, Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter, DAßF⸗Walter und Koͤß⸗Warte, ſowie die NSV⸗Walter. Antreten bei der Ortsgruppe Uniformierte mit und ohne Mantel. Zivilperſonen mit Armbinde. Seckenheim. Die Beſprechung am 19. 2. fällt aus. Seckenheim. Sonntag früh Heldengedenkfeier am Kriegerdenkmal(Planken). NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. 19.., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung der Partei im„Siechen“, N 7, 7. Teilnahme für die RS⸗Frauenſchaft iſt Pflicht. Erlenhof. 18.., 20 Uhr, Heimabend im„Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17. Film und Vortrag über Luftſchutz. Frau Siefert ſpricht. Rheintor. 18.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalte⸗ rinnenbeſprechung in der„Arche Noah“, F 5, 2. Ilvesheim. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Schul⸗ haus. Waldhof. 18.., 20 Uhr, Singſtunde bei Brückl. Jugendgruppe Innenſtadt. 18.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in k 4, 11. Bleiſtift und Papier mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. 19.., 20 Uhr, Zellenwalterinnen⸗ beſprechung in der„Lenanklauſe“. Zellenwalterinnen bringen Stimmungsberichte mit. Feudenheim. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Waldpark. 19.., 20 Uhr, beſuchen die Frauen die Verſammlung der NSDAp im„Rheinpark“. Friedrichspark. 19. 2. fällt der Nähabend aus.— Die Bilder vom letzten Heimabend können bei Frau Elbel, NSV, D 5, beſtellt werden. Jugendgruppe Lindenhof. 18.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Heim, Eichelsheimerſtraße 51/53. Rheintor. 19.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Verſammlung der NSDaAp im Geſellſchafts⸗ haus, F 3, 13a, teil. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 19., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Mittelſtraße 29, Hinterhaus. An⸗ gefangene Arbeiten mitbringen. BDM 10/171 Oſtſtadt. 18.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Peſtalozziſchule. Ausweiſe mitbringen. 18/171 Luzenberg. 19.., 20 Uhr, Gruppenappell Luzenberg. Kluft und Ausweiſe mitbringen. Oſtſtadt. 18.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Peſtalozziſchule. Humboldt. 18.., 20 Uhr, Antreten der Mädel⸗ ſchaft Roſt, Karl⸗Benz⸗Straße. Dað Erlenhof. Zum Appell am 18. 2. treten ſämtliche DAß⸗Walter und KoßF⸗Warte der Betriebe und der Straßenzellen an der Zentralgarage am Schlachthof um 19 Uhr an. Strohmarkt. An der am 19.., 20 Uhr, im Siechen⸗ bräu ſtattfindenden Mitgliederverſammlung der NS⸗ DApP, Ogru Strohmarkt, haben auch ſämtliche DAß⸗ Walter und ⸗Warte aus den Betriebs⸗ und Straßen⸗ zellen teilzunehmen. Begründete Entſchuldigungen ſind rechtzeitig einzureichen. Arbeitsſchule Die Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften fallen am 19. 2. infolge der Luftſchutzübung aus. Frauenamt 18.., 20 Uhr, Schulungsabend in C 1, 10 für alle Mitarbeiterinnen des Frauenamtes. 18.., 20 Uhr, Schulungsabend aller Mitarbeite⸗ rinnen des Frauenamtes in C1, 10. NSKOV Kameradſchaft Mannheim. Heldengedenkfeier am Sonntag, 21. 2. Sämtliche männlichen und weiblichen Mitglieder, die an dieſer Feier teilnehmen wollen, haben ſich am Donnerstag, 18.., zwiſchen 18 und 20 Uhr auf ihren zuſtändigen Geſchäftsſtellen zu mel⸗ den, um ihre Ausweiſe in Empfang zu nehmen. Nichtgehfähige Kameraden, die an der Feier teil⸗ nehmen, benachrichtigen hiervon ihren Abteilungs⸗ führer zwecks Reſervierung von Sitzplätzen und In⸗ empfangnahme beſonderer Ausweiſe. 20.30—22 Uhr, Gymnaſtikſaal, L 8, 9.— Bonren, 19 ſportliche und ſportürztliche Beratungsſtelle, 17.30 bis 18.30 Uhr, Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121), hauptſächlichſten alten und neueren Monumen⸗ talgebäuden ſamt Anlagen, Gärten, Parks und Partien am Rhein heraus. Unbeſchadet dieſer 5 erfreulichen Anerkennung von ſeiten unpartei⸗ iſcher Leute ſtellte Direktor Bußjäger in einem launigen Schlußwort für die nahe und ferne Zukunft noch allerlei„Entrümpe⸗ lung“ in Ausſicht, durch die Mannheims Schönheit noch weſentlich ſtärker in Erſcheinung treten werde. Dabei richtete er die dringende Bitte an die Verſammlung: noch weit mehr wie bisher für Fenſter⸗ und Balkon⸗ Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck bei⸗ ſpielhaft und in Bekanntenkreiſen werbend tätig u ſein. Die Verloſung brachte nahezu jedem Verſammlungsteilnehmer einen Gewinn pf Geſtalt einer blühenden ſchönen Zimmer⸗ pflanze. T Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäftsſtellen: Mannheim, p 4, 4/5, Zimmer 113 Langſtraße 394; Weinheim, Bergſtraße 28; Schwet⸗ zingen, Clementine-Baſſermann⸗Straße.(Außerdem: Neckarau, Luiſenſtraße 46, und Almenhof, Streuber⸗ ſtraße 40, jeden Montag, Donnerstag und Freitag von 18 bis 20 Uhr.) Sonderzug nach Berlin vom 2. bis 8. März zur Automobilausſtellung. Die Koſten von 30.60 RM. enthalten ganze Fahrt, Uebernachtungen mit Früh⸗ ſtück, Beſuch der Automobilausſtellung und der Leip⸗ ziger Meſſe am 7. März, ſowie Stadtrundfahrten, Anmeldungen ſofort! Ausverkaufte Fahrten. Alle Fahrten ins Walſer⸗ tal und nach dem Raintalerhof ſind ausverkauft. Ob weitere Fahrten in dieſe Gebiete eingelegt werden können, iſt noch durchaus ungewiß. Für folgende Fahrten können noch Anmeldungen in beſchränkter Anzahl angenommen werden: Nach Reit im Winkel vom 27. 2. bis 9.., Koſten 53.— Reichsmark; nach Oberſtaufen vom 28. 2. bis 7.., Koſten 37.40 RM.; nach Schöllang vom 21. bis 29.., Koſten 42.— RM.; nach Bayriſch⸗Zell, Schlierſee und Umgebung vom 14. bis 22.., Koſten 35.— RM.; außerdem allwöchentlich in die beſten Skigebiete des Schwarzwaldes acht⸗ und vierzehntägige Reiſen mit und ohne Skikurſe. Achtung, Sonderzug nach Saarbrücken am 7. Mürz! Fahrpreis nur.20 RM. Wer nicht Verwandte oder Bekannte beſucht, hat Gelegenheit, die Stadt zu be⸗ ſichtigen oder ſich einer Wanderung in die ſchöne Um⸗ gebung anzuſchließen. Das nähere Programm wird noch bekanntgegeben. Abfahrt Mannheim ab.23, Rückfahrt Saarbrücken ab 20.29. Der Zug hält in St. Ingbert. Baldigſte Beſchaffung der Fahrkarten iſt ratſam, da mit vorzeitigem Ausverkauf des Zuges gerechnet werden muß. Oſterfahrten: Vier und zwei Tage in den Schwarz⸗ wald zu 18.30 und.— RM. Siehe die Bekannt⸗ machungen in der geſtrigen Ausgabe. Anmeldungen 7 ſchon heute bei den Geſchäftsſtellen, den Betriebs⸗ warten und den Ortswarten der Landortsgruppen.— Wanderung am kommenden Sonntag: Elmſtein, Forſthaus Schwarzſohl, Nibelungenheim(Mittags⸗ raſt), Elmſtein. Abfahrt Ludwigshafen ab.43 Uhr. *— Elmſtein ab gegen 20 Uhr. Fahrpreis Abteilung Volksbildungsſtätte Der für den 19. 2. in der Volksbildungsſtätte an⸗ gekündigte Vortrag von Werner Deubel über:„Der Wandel im Weltbild“ muß auf den 2. März verſchoben werden, weil in dieſen Tagen die Uraufführung einer Tragödie des Redners in Lübeck ſtattfand, wodurch dieſer vollſtündig in Anſpruch genommen war. Näheres wird ſeinerzeit in der Paroleausgabe bekanntgegeben. Abteilung Feierabend Sonder⸗Feierabendveranſtaltung. Am Sonntag, den 28. Februar, 20.15 Uhr, findet eine Abendfeier im Planetarium unter Mitwirkung des Käte⸗Back⸗Quar⸗ tetts ſtatt. Karten zu 50 Pf. ſind ab ſofort bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen und den Betriebswarten er⸗ hältlich. Zur Aufführung gelangen Streichquartette von Haydn und Schubert, außerdem Lieder von Beethoven und Mozart und Gedichtvorträge. Sportamt Mannheim Achtung, Kursteilnehmer! Da am Freitag, 19. Februar, anlüßlich der Ver⸗ dunkelung von Mannheim alle Turnhallen und d Städt. Hallenbad geſchloſſen ſind, müſſen ſämtlie Kurſe an dieſem Abend ausfallen. ſialtluſteinbeuch vom NHorden odet watrmes Regerwettet vom Sudenꝰ Wie es such kommt, jedet Schädi- gung ihrer Hout beugen Sie vot durch tõgliches Einreiben mit det euzeftholtigen NVο⏑ο- N. creme. bos ist eine lleine ſuhe, clie lhnen grohen Nutzen hringt. Schwimmkurs am Samstag. Der jeweils ſamt⸗ tags von 20—21.30 Uhr in der Halle 1 des Städt. Hallenbades ſtattfindende Kurs im Schwimmen für Männer und Frauen wird mit Rückſicht auf den Gaukampf Baden— Württemberg im Schwimmen am Samstag, 20. Februar, ausnahmsweiſe in der Zeit von 21.30—23 Uhr für die Frauen in der Halle II und für die Männer in der Halle Il durchgeführt. Kurſe für den Reiterſchein. Zum Erwerb des Reiterſcheines führt das Sportamt Mannheim der NScſ„Kraft durch Freude“ montags von 18—19 und 21—22 Uhr, dienstags von 18—19 und 19—20 Uhr, ſamstags von 18—19 und von 19—20 Uhr Reitkurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene durch. Kursgebühr für Mitglieder der DAß 51.50⸗7.50 RM., und für Nichtmitglieder“.00- 10.00 RM.— Anmel⸗ — ſind ſofort an das Sportamt in L 4, 15 zu richten. Donnerstag, den 18. Februar Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer), 17.30 bis 19 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion; 20—21.30 Uhr, Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gym⸗ naſtik(Anfänger, Frauen und Mädchen), 20.45—21.45 Uhr, Gymnaſtikſaal, L 4, 4.— Fröhliche Gymnaſtit und Spiele(Frauen und Mädchen), 18—19.30 Uhr, Lieſelotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20 Uhr, Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20—21.30 Uhr, Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20—21.30 Uhr, Feudenheim, Feudenheimſchule.— Kinderturnen, 17—18 Uhr, Die⸗ ſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 18—19 Uhr, Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Gymnaſtit(Frauen und Männer), 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗ Straße.— Bewegungschor(Frauen und Männet), bis 20 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion.— Koſtenloſe Geſundheitsamt(Haus der Allgemeinen ———4 Blick übers Cand ſit der Dilderereomantik iſt es für alle Jeiten aus Im jagdreichen Baden gab es eine große Zahl„vornehmer“ Wilderer/ Die Jagd mit dem Scheinwerfer Mannheim Letzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Meineid um einen Ehebruch Pforzheim, 17. Febr. Der Dillſteiner die Behauptun 1 Wildererprozeſſes det eine abgezogene Rehdecke: der Raubſchütze Schad ügt. Der anſtändige Autofahne um eine, L Adolf K. wollte ſeine Frau auf gute Art los⸗ W ogezog chaden zugefügt. Der anſtändige Autofahr on ein Werk 1 werden. 15 Jahre hatte er mit ihr gelebt. Er nehmer⸗ uborfi en don Echtase iſt m Landt wird ſelbſtverſtändlich, ſobald die Möglichle 1 Seit vielen Zwiſchen dem oberbayeriſchen oder öſterrei⸗ chiſchen Alpengebiet und der badiſchen Land⸗ ſchaft beſteht naturgemäß ein großer Unterſchied. hierzu beſteht, anhalten, ſeine Scheinwerſe einen Augenblick löſchen, was dem Wild ſoſon ſeine Beweglichkeit wieder zurückgibt und war noch immer jung und ſtark, 36. Jahre alt, ſeine Frau aber war lungenkrank und hin⸗ fällig. Da war die Oeſchelbronnerin, ſeine eines Dr. Schroth— der bekanntlich ſich ſelbſt gerichtet hat— zu verantworten haben, dürfte unſer Artikel beſonderes Intereſſe finden. der meiſtge Geliebte, eine andere. Die gefiel ihm beſſer Als ſeine Frau für längere Zeit im Er⸗ Der EGEdelmenſchentyp des Wilderers, die Geſtalt eines braven und edlen Menſchen, Das Jagdgelände iſt in unſerem Land nicht ſo ſchwierig zu begehen wie das Hochgebirge, das große Höhenunterſchiede aufweiſt und auf eine dadurch vor Tod und Verletzung bewahrt. Der Fall Dr. Schroth, die Maſſenkna doch, welche holungsheim war, hatte er die Oeſchelbron⸗ der lediglich immer wieder ſeiner unſeligen großräumige Fläche verteilt iſt. Die Durch⸗ lerei dieſes reichen Wilderers im Scheinwerſer h eine, melod nerin einfach mit in ſeine Wohnung genom⸗ Jagdleibenſchaft verfällt, iſt ein Phantaſiege⸗ ſchnittsgröße——1 badiſchen— 557 licht, iſt in den badiſchen Jagdgeſchichten eim ſondern d men und eine fliegende Ehe mit ihr gegründet bilde wirklichkeitsferner Bücher. Es gibt keine etwa 250 Hektar. Andererſeits ſtellen die teil⸗ daſtehend. Immer ſchon aber gab und giht? Rom Sie ſolle nur bei ihm bleiben, denn ſeine Frau Wilderer⸗Romantik. Was den Wilderer in den weiſe urwüchſig verfilzten Rheinwaldungen ein genug Raubſchützen, die ſich einer ſtarken Lich 15——— „liege ſowieſo im Sterben“. Aber auch die Wald treibt, iſt das Fleiſch der jagdbaren Tiere, Gelände dar, das ſehr ſchwierig zu überwachen auelle als„Jagdwaffe“ bedienen, Der einie ge——— Seſchelbronnerin war verheiratet, mit einem iſt die Sucht nach Geld und raſchem Verdienſt. iſt. In dieſer Einſamkeit der Wald⸗Waſſer⸗ gängeriſche Wilderer ſteckt ſeinen Gewehrſcheiſ ieſe— Säufer, der ihr das Leben ſchwer machte, und Wilderer ſind keine Edelmenſchen, ſondern ge⸗ Landſchaft kann Wild⸗ und Fiſchraub Hand in werſer nach der Art eines Zielfernrohres g 1— ſie hoffte, ſie könne ihre Ehe ſcheiden und wiſſenloſe Geſellen, die zwiſchen Jung⸗ und Hand gehen. den Lauf. 3—— 5 dann werde der ſtramme Dillſteiner ſie Alttier, zwiſchen Schon⸗ und Jagdzeit nicht n z heiraten. Die Frau des Dillſteiners aber ſtarb nicht. Sie überlegte es ſich anders und platzte eines Tages mitten in das uneheliche Idyll, das ſich in ihrer eigenen Wohnung eingeniſtet hatte. Krach auf allen Fronten. Schließlich ſieht die Frau, daß ſie nicht nur betrogen iſt, ſondern daß ihr Mann auch in Zukunft nichts mehr von ihr wiſſen will. 3 „Du mußt ſchwören, daß wir nix mitein⸗ ander'habt hen!“, bedrängt der treuloſe Dillſteiner die Oeſchelbronnerin. Er würde dann das gleiche ausſagen. Die Scheidungs⸗ unterſcheiden. Sie knallen nicht um der Geweihe und Gehörne, um der Trophäen willen; ſie jagen Fleiſch; ſonſt nichts. Sie bringen ihren Hehlern Wildbret, um ſchnelles Geld dafür zu erhalten und dazu iſt ihnen jedes Mittel recht, auch das grauſamſte und gemeinſte. Ein Wil⸗ derer iſt kein Weidmann, auch kein illegaler Weidmann, ſondern ein Jagdſchinder. Verdächtige Schüſſe Baden iſt ein Waldland und es iſt ein jagdreiches Land. Schon die Rheinebene bietet Wilderern ein gutes Betätigungsfeld; in Raubjagd mit Kleinkaliber Der Raubſchütze verwendet allerlei Schieß⸗ eiſen, das ihm brauchbar erſcheint. Er wildert mit Schrot und knallt mit Kugelpatronen. Sehr häufig werden Kleinkaliberwaffen verwendet. Das kleine 6⸗Millimeter⸗Geſchoß dieſer Büchſe hat eine hohe Durchſchlagskraft, entwickelt andererſeits beim Abſchuß einen verhältnis⸗ mäßig ſchwachen Knall, ſo daß der Wildräuber ſich hierbei ziemlich ſicher und unbemerkt fühlt. Dann kommen zerlegbare Gewehre vor, die be⸗ quem und unauffällig unter dem Mantel getra⸗ gen werden können. Manche Wilderer fertigen Schlingenſteller 3 Eine in Baden häufig vertretene Gattun der Wildräuber ſind die Schlingenſteller, h dieſe gemeine Jagdmethode in Lautloſigkeit und Unauffälligkeit für den derer weit ungefährlicher iſt als das Schie Die Schlingen legt eine geſchickte Hand raft und ſicher über die Reh⸗ und Haſenwechſel. N Schlingen ſind auch unauffällig nachzuſehen Manche Wildräuber laſſen, um ſich unverdächti zu zeigen, dieſe Arbeit von ihren Frauen ode Kindern ausführen. Der Schlingenſteller aber keineswegs ein harmloſer Geſelle. E Es iſt berei inenden Ze den Leſern jene on als Beilag rgegangener lungen mi den in De iden Büchern“ cht worden, gleitende Muſi mdelte es ſickh 5 i—„ den Rheinwaldungen werden Faſanen und Ha⸗ ſich ihre Schießeiſen ſelbſt an, andere wieder, ſelten unbewaffnet und genau ſo gewiſſenlos Reifebeſck klage ſeiner Frau würde dann nicht durch⸗ d n 2 zan, andere. 5 e, Krz 1 ir zah⸗ ſen gewildert, in den Hochwaldungen Reh⸗ und die ausgeſprochene konſtruktive Fähigkeit haben, der Auffaſſung vom Wert eines Menſchein So gehen, und er„bräucht ſeiner Alten nir zah Rotwild.. d i 50 lebens wie ſein ſchießender Raubgenoſſe. Man 0 len“. Aus Angſt verſpricht ſie ihm, ſie werde den falſchen Eid ſchwören. Aber dann kom⸗ men ihr die Zweifel. Freundinnen warnen ſie dringend. Nein, ſie will den Eid doch nicht ſchwören. Entſchloſſen ſchüttelt ſie die ganze Sache von ſich ab, indem ſie Anzeige erſtattet. Der Dillſteiner hatte ſich geſtern vor der Pforzheimer Strafkammer wegen Verleitung zum Meineid zu verantworten. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Jahr und drei Mo⸗ naten Zuchthaus und wegen ſeiner niedrigen Geſinnung zu drei Jahren Ehrverluſt. Die 9 Geretteten in Atzelfeld * Lörrach, 17. Febr. Unter den zur Zeit im Feldberggebiet weilenden KdF⸗Urlaubern aus Hamburg befinden ſich die neun gerette⸗ ten Beſatzungsmitglieder des bei dem ſchweren Sturm dieſes Winters untergegangenen Fiſch⸗ dampfers„Max Kochen“, denen von der Ree⸗ derei nach ihren ſchweren Strapazen dieſer Winterurlaub im ſchönen Schwarzwald ge⸗ ſchenkt wurde. Ihnen, wie allen den anderen Hamburgern gefällt es ausgezeichnet und ſie haben ſich prächtig erholt. Schädelbruch beim Skilaufen * Bonndorf, 17. Febr. Am Sonntag frürzte der 21jährige Wilhelm Metzler beim Skilaufen ſo unglücklich, daß er einen Schädel⸗ bruch davontrug. Metzler klagte zunächſt nur über ſtarke Kopfſchmerzen und Unwohlſein, brach jedoch nach einigen Stunden bewußtlos zuſammen. Der hinzugezogene Arzt ſtellte Schädelbruch feſt. Der Zuſtand des Verun⸗ glückten iſt beſorgniserregend. Von Fritſch in Heidelberg Heidelberg, 17. Febr. Generaloberſt Freiherr von Fritſch traf heute vormittag von Darmſtadt kommend in Heidelberg ein. Nach einem kurzen Aufenthalt zur Beſich⸗ tigung der Truppen fuhr er nach Karlsruhe weiter. Der badiſche Jagdſchutz geht in ſeiner Be⸗ kämpfung des Wildererunweſens mehrere Wege. Es werden— jeweils zwei Förſter beiſam⸗ men— Streifen durch die Reviere und Wal⸗ dungen ausgeführt oder der Jagdſchutz poſtiert ſich auf dem Anſtand. Werden verdächtige Schüſſe vernommen, ſtürzt der Jagdſchutzberech⸗ tigte natürlich nicht blindlings dem Hall nach, ſondern pirſcht ſich an, und wenn er dem Mas⸗ kenmenſchen und dem Wildverbrecher hart auf hart gegenüberſteht, entſcheidet das ſchnellere Gewehr. Aufgeregtes Wild Ob Wilderer ein Revier beunruhigen, erkennt der Weidmann ſchon daran, wie das Wild ſich verhält. In Revieren, wo anſtändige Jägerei ausgeübt wird, bewegt ſich das Wild natür⸗ lich und vertraut. Mitten in dieſem Wald⸗ frieden können ſich dann plötzlich die Begleit⸗ erſcheinungen der Raubjagd bemerkbar machen: der Jäger findet eingegangenes Wild im Re⸗ vier, an einer Schußverletzung verendet; er fin⸗ ſtellen ſich Schalldämpfer her, die die verdäch⸗ tige Knallerei vor den wachſamen Ohren der Jägerei tunlichſt verbergen ſollen. Es leuchtet ein, daß derartige Schalldämpfungsvorrichtun⸗ gen die Ueberwachungs⸗Organe des Förſters ungemein erſchweren. Der neue Staat hat durch — Geſetz dieſem Treiben Einhalt geboten. Jagd im Scheinwerferſtrahl Es iſt hinreichend bekannt, daß Wild, das von einem ſtarken Lichtſtrahl getroffen wird,—— und keiner Fluchtbewegung fähig, gebannt ſtehen bleibt, eine———— keit, die ſich leider auch zahlreiche Autofahrer zunutze machen, indem ſie das hilfloſe Wild, das ſie im Scheinwerferſtrahl gefaßt haben, zu⸗ ſammenfahren. Gleichgültig, ob ſie dies aus „Jagdleidenſchaft“ oder aus einer grauſamen Bequemlichkeit heraus tun, der Jagd wird— darin eingeſchloſſen natürlich auch das von ſei⸗ ten des Kraftfahrers unverſchuldete Ueber⸗ rennen oder Anfahren blitzſchnell die Fahr⸗ ſtraße kreuzenden Wildes— ein ziemlicher Zuischen Necker und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Bäuerinnen⸗Verſammlung. In der„Roſe“ fand am Montag eine Verſammlung für die Bäuerinnen und Jungbäuerinnen von Laden⸗ burg und Neckarhauſen ſtatt, in der Orts⸗ bauernführer Nilſon eine erfreulich große An⸗ zahl von Beſucherinnen begrüßen konnte. Frau Bachmayer(Oftersheim) behandelte die Auf⸗ gaben der Bauersfrau im Vierjahresplan. Ne⸗ ben den ſelbſtverſtändlichen Pflichten in Haus und Hof iſt es für die Bäuerin eine weitere Notwendigkeit, dem Bauer tatkräftig zur Seite zu ſtehen und mit ihm die Seele des ganzen Betriebs zu ſein. Ergänzend dazu ſprach Frau Krauth(Wieblingen) über die Bäuerin in der leberſchwemmungsgefahr wird beſeitigt Die Regulierung des Leimbachs und des Hardtgrabens wird durchgeführt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Wiesloch, 17. Febr. Am 1. Februar wurde ein Projekt in Angriff genommen, das weit über die Grenzen von Unterbaden hinaus Aufſehen erregt hat: die Erſtellung einer gro⸗ ſien Arbeiterſiedlung(170 Wohngebäude) auf hiſtoriſchem Grund und nach einem früher dort beſtandenen Ort„Frauenweiler“ genannt. Nun tritt bereits wieder ein Projekt in den Vorder⸗ grund, das eine lange Vorgeſchichte hat, im Zeitalter des Parlamentarismus aber über die Niederung der Verhandlungen einfach nicht wegkam. Heute iſt dieſes Projekt nun ſoweit, daß die erſten Arbeiten unmittelbar bevor⸗ ſtehen. Es handelt ſich hierbei um die Regulie⸗ rung des Leimbaches und des Hardt⸗ grabens. Gerade dieſer Tage hat das Hoch⸗ waſſer bei Nußloch wieder eine größere Ueber⸗ ſchwemmung verurſacht und wer ſich in der Chronik der Leimbachgemeinden auskennt, der weiß, daß all die Orte wie St. Ilgen. Of⸗ tersheim, Schwetzingen, Brühl uſw. leider ſehr oft von Ueberſchwemmungsgefahren heimgeſucht wurden. Dieſem auf die Dauer unerträglichen Zuſtand ſoll nun ein endgültiger Riegel vorgeſchoben werden durch die Regu⸗ lierung der Leimbach von Wiesloch ab bis zum Rhein. Die beteiligten Gemeinden werden in einer loſen Intereſſengemeinſchaft vereinigt und anteilmäßig zu den Koſten herangezogen, die aber durch Zuſchüſſe der Reichsanſtalt für Arbeitsbeſchaffung, der Rentenkreditanſtalt uſw. in erträglichen Grenzen gehalten ſind. Das ganze Projekt umfaßt etwa 42000 Re ge w erke. Die Sicherung des Unter⸗ laufes vor Hochwaſſer erfolgt durch den Ein⸗ bau einer Schleuſe bei Nußloch, die nur einer Waſſermenge von 4 Kubikmeter pro Sekunde den Ablauf geſtattet, die überſchüſſige Menge dagegen in den für dieſen Zweck bereits früher angelegten Hardtgraben abgibt, der bei Wies⸗ loch⸗Walldorf abzweigt und oberhalb Ketſch den Rhein erreicht. Um ſeinen Zweck beſſer er⸗ füllen zu können, wird der Hardtgraben ver⸗ tieft werden, was auch mit dem Bette der Leimbach geſchieht, die ſich verſchiedene Korrek⸗ tionen gefallen laſſen muß und bei der Ge⸗ markung Brühl ſogar ein ganz neues Bach⸗ bett erhält. Es wird nicht ausbleiben, daß durch die Regulierung des Waſſerablaufes bisher verſumpftes Gelände, ſo z. B. bei Nuß⸗ loch, eine weitaus verbeſſerte Benützung erhält und damit einer viel beſſeren Ertragsleiſtung zugeführt werden kann. Die zu erwarteten Vorteile wirken ſich alſo— von der Beſchäfti⸗ gung zahlreicher Arbeitskräfte ganz abgeſehen — ſtrahlenförmig nach vielen Seiten aus und laſſen erkennen, daß das Projekt in ſeiner Ge⸗ ſamtheit eine ebenſo nützliche als fruchtbare Maßnahme bedeutet und nicht zuletzt auch dem Reichsnährſtand wieder zugute kommt. Nachdem der Sinn für Kolonien in unſerem Volk wieder geweckt iſt, kann es den Wies⸗ lochern nur eine ſtolze Genugtuung ſein, daß einer der größten Afrikaforſcher, Georg Schweinfurth, von hier ſtammt. Was aber der große Forſcher und Reiſende wirklich geleiſtet hat, das zeigte in einem ausführlichen und packenden Vortrag Oberregierungsrat Walter aus Karlsruhe in einer Kundgebung des VDA und der„Badiſchen Heimat“, die von Realſchuldirektor Dr. Walther geleitet wurde. Familie, wie ſie der Hort eines geſunden, kräf⸗ tigen Bauernſtandes ſein kann. Ein Vertreter des Arbeitsamtes Mannheim berichtete über den Arbeitseinſatz in der Landwirtſchaft. Aus Neckarhauſen * 75. Geburtstag. Landwirt Georg Linnebach feierte am Dienstag bei guter Geſundheit ſeinen 75. Geburtstag. Die 109er⸗Kameradſchaft ent⸗ bot dem Jubilar im Gaſthaus„Zum Neckartal“ ihre Glückwünſche. Ilvesheimer Notizen * Kind tödlich verunglückt. Der fünfjährige Sohn des Arbeiters Karl Kinzig wurde vor einigen Tagen auf der Hauptſtraße von einem Kraftwagen angefahren und mußte ſchwerver⸗ letzt ins Mannheimer Krankenhaus gebracht werden. Dort iſt das Kind nach zwei Tagen ge⸗ ſtorben. * Aufklärung über die Feldbereinigung. Heute, Donnerstag, 20 Uhr, findet in der„Roſe“ eine Verſammlung der Grundſtückseigentümer ſtatt, in der Landesökonomierat Dr. Krumm, Laden⸗ burg und Vermeſſungsamtmann Hornung, Mannheim über die Feldbereinigung ſprechen. Heiratsſchwindler verurteilt Freiburg, 17. Febr. Wegen Heirats⸗ ſchwindels und Betrugs hatte ſich vor dem Freiburger Schöffengericht der 37 Jahre alte Hermann Braun aus Duisburg zu verant⸗ worten. Braun lernte auf der Landſtraße zwi⸗ ſchen Gutach und Waldkirch ein Mädchen ken⸗ nen und kehrte mit dieſem im nächſten Ort ein. Auch ſpäter traf ſich der Angeklagte mehrere Male mit dem Mädchen; im ganzen, ſo betonte er vor Gericht, ſei er mit ſeiner„Braut“ nur 15 Stunden zuſammengeweſen. Doch dieſe kurze Zeit genügte, um dem Mädchen die Hei⸗ rat zu verſprechen, ihm aber auch 225 RM ab⸗ zunehmen. Das Urteil lautete für den aus der Strafhaft aus Nürnberg vorgeführten Ange⸗ klagten auf ein Jahr Gefängnis. Betriebsunfall durch Exploſion Pirmaſens, 17. Febr. Geſtern nachmittag ereignete ſich bei der hieſigen Baufirma Gebr. Gundelwein ein ſchwerer Unfall. Mehrere Ar⸗ beiter bemühten ſich, einen über Nacht kalt ge⸗ wordenen Dieſelſtandmotor in Gang zu bringen. Plötzlich erfolgte eine heftige Exploſion, die das Bretterhäuschen, in dem der Motor ſtand, teil⸗ weiſe zerſtörte. Fünf Arbeiter wurden durch Verbrennungen infolge der austretenden Stich⸗ flammen ſowie durch Glasſplitter zum Teil er⸗ heblich verletzt. Man brachte ſie ins Kranten⸗ haus, wo einer der Verletzten nach Anlegung eines Notverbandes wieder entlaſſen werden konnte. Die Urſache der Exploſion iſt vorläufig noch nicht ermittelt. cher Haſe in den Rheinwaldungen, manches Reh in den Bergrevieren endet unter Qualen in de langſam würgenden Schlinge, ein Wildtod, den anſtändigen Jäger oder den Jagdſchüß beamten immer wieder von neuem anſpornt dieſen gemeinſten Typen der Wildräuber auf dem ſchnellſten Wege hinter Kerkermauern zu verhelfen. Die neue Ordnung Schon vom Standpunkt des Tier⸗ und N ſchutzes müſſen alle Abwehrkräfte g das Wildraubverbrechen eingeſetzt werden. De Wilderer ſtellt den jagdbaren Tieren auch rend der Brut⸗ und Satzzeit nach und we Fangmethoden an, die zu ſchlimmſten Tier lereien führen. Er knallt das Wild, wen ſich im Winter an den Futterſtellen der viere einfindet, bedenkenlos nieder. Um Raubverbrechen und der ſadiſtiſch Quälerei e waren ſeit altersher Geſetze geſchaffen worden Wie ſie in der Syſtemzeit angewandt wurden beweiſt die damals übliche und gänzlich unbe⸗ rechtigte Milde in der Diktion des Strafmaßes Die Jägerei hat früher ſtark darunter gelitſen, daß Wilderer durchweg ſehr vornehm von dei Gerichten behandelt wurden. Der neue Stog hat auch hier eine neue Ordnung aufgeſtellt. Der neue Staat gab den Gerichten Richtlinien zu ſchärferen Beſtrafung der Jagd⸗ und 5 räuberverbrechen. Vor allen Dingen hat neue Ordnung dem Jagdſchutzbeamten die lichkeit ausreichender Sicherung ſeines eig Lebens gegeben. Rotes Geſindel im grünen Wald Genau ſo, wie es überall Einbrecher Diebe gibt, wo menſchliche Behauſungen gibt es Wildraubverbrech wo Wald vorfindet. Es waren ſchlimme Zeiten waltung ebenfalls ein Lied ſingen. Viel Schuld an der Ausbreitung der derei hatte die Arbeitsloſigkeit 3 Zuſammenbruchsjahre.„Gelegenheit Diebe“. Daß heute die Menſchen von Straße in die Kontore und Fabrikſäle zurüc geholt worden ſind, hat zweifellos der Wilderel einen breiten Boden genommen. Wer ehrliche Arbeit hat, ſtrolcht nicht raubend im Walht herum. Das badiſche Jagdperſonal hat immer ſeiner Aufgabe gewachſen gezeigt. ſleues aus Camperiheim * Lampertheim, 17. Febr. Der Elch triker Karl Boxheimer von hier hatte vorig Woche nach langer Arbeitsloſigkeit wieder M beit in Mannheim erhalten. Als er am Samz⸗ tag heimfahren wollte, wurde er an der Adolf Hitler⸗Brücke in Mannheim von einem wagen mit ſeinem Motorrad gerammt. wurde ihm das recht Knie hierbei zertrüm Um ſein Leben zu retten, mußte ihm im Kr kenhaus Mannheim das rechte Bein abgen men werden. * Lampertheim, 17. Febr. Am Di tag fand die letzte Brennholzverſteigeru Forſtamtes Lampertheim ſtatt. Diesmal ren ſehr viele Steigliebhaber aus Ma heim, Worms und dem Ried erſchienen, der Beſuch überhaupt ſehr anſprechend Dementſprechend wurden auch beſſere P erzielt. Die aus der letzten Verſteiger wegen zu niedrigen Angebotes zurückgeſet Hölzer fanden diesmal zu guten Preiſen ſatz. Es wurden ausgeboten 220 Rm. fern⸗Scheiter, die mit.50 bis 8 RM pro abaingen; ferner 167 Rm. Knüppel zu 6 hiß 7 RM, 100 Rm. Stöcke wurden zu 3 R Durchſchnittspreis abgeſetzt. Die Geſamt⸗ nahme beträgt 3200 RM, die Taxe lautete 3200 RM, alſo ein ſchon lange nicht mehr reichter Satz. im grünen Wald zu begeg en, Leuchttürme, Kr oen, Feuerſchi nen, Heulboje nen, Balen, andere Arte Zeit als W. en. So ma— ichen iſt ihr Turm iſt v 14. Jahrhun 3 r. Eine Zei n Kumpane zwei Baken ge des Seem texeinander, hafür, daß die? dy Houſto hiffsmagnater rde. Allein i ſen, die Phar onnte die Verſt m Tode ihres euen. Was m 15 geſchieh ieſe eiger hlitik zu betra utes geleiſtet. twillig hin, 1 war es Se Februar I als 3 5 inwerfer dige Autofahret die Möglichlelt ne Scheinwerfer dem Wild ſofont rückgibt und ng bewahrt. die Maſſenknal im Scheinwerfen geſchichten einziß gab und gibt e ner ſtarken Licht nen. Der einzel en Gewehrſchein elfernrohres 1 5. ttretene Gattunt lingenſteller, N hode in ihret 7 ꝛit für den Wil ls das Schießen ickte Hand raſch daſenwechſel. A lig nachzuſehen ſich unverdächtig ren Frauen oder hlingenſteller iſt r Geſelle. Er iſt ſo gewiſſenlos in eines Menſchen⸗ mubgenoſſe. Man⸗ zen, manches Reh 'r Qualen in der ein Wildtod, der den Jagdſchitz⸗ neuem anſpornt, Wildräuber erkermauern zu Tier⸗ und Ratut⸗ 4 rkräfte gegen etzt werden. Der Tieren auch wäh⸗ nach und wendet mmſten Tierqui“ Wild, wenn eß erſtellen der Re⸗ nieder. Um dem ſadiſtiſchen ld zu begegnen ſchaffen worden jewandt wurdem d gänzlich unbe des Strafmaßes arunter 0 ornehm von Der neue Stact g aufgeſtellt. Der Richtlinien zur igd⸗ und Fiſch⸗ wingen dg ſeinen Kumpanen der Turm als Unterſchlupf. eamten die Mög⸗ g ſeines eigenen Wald Einbrecher und hauſungen ſi echer, wo imme Zeiten ſüt den Bahnbauten pen von frem⸗ kamen. Die au⸗ Berk, die dunklen mmit Schlingen Vom glorreichen hadiſche Forſtver⸗ gen. eitung der Wil⸗ ſigkeit jener egenheit macht nſchen von der 5abrikſäle zurück „Hatenkreuzbenner⸗ 18. Februar 1937 f oman mit Mluſikbegleitung 3 Eine ungewöhnliche Kompoſition Franz Lehars/„Ganz neue Art der Muſik“ Die Behauptung iſt ſicher nicht zu kühn, daß is kaum eine Operettenbühne gibt, die nicht ſchon ein Werk von Franz Lehar aufgeführt Seit vielen Jahren iſt dieſer Komponiſt er der meiſtgeſpielten Autoren auf dem Ge⸗ der Unterhaltungsmuſik. Soeben hat er pieder nach mehrmonatiger Arbeit an einem heuen Werk die Notenfeder aus der Hand ge⸗ legt, doch, welche Ueberraſchung, diesmal iſt es ht eine melodienſprühende Operette, die er f„ ſondern die muſikaliſche Begleitung zu einem— Roman. Es iſt zum erſtenmal, daß ein Werk dieſer Art geſchaffen wurde, und es iſt verſtändlich, dieſe ungewöhnliche Schöpfung überall mit beſonderer Spannung erwartet wird. Das Huch„Die Gefährtin des Odyſſeus“ hat den Franzoſen Pierre Bénoit zum Verfaſ⸗ fer. Es iſt bereits von einer großen, in Paris erſcheinenden Zeitung zum Erſtabdruck ange⸗ gommen worden und ſoll nun in Kürze er⸗ ſcheinen. Dabei wird es ein noch nie dage⸗ peſenes Ereignis ſein, daß wöchentlich einmal den Leſern jene Teile der Leharſchen Kompo⸗ ition als Beilage geliefert wird, die die in den borhergegangenen ſechs Tagen erſchienenen handlungen muſikaliſch untermalen. ei den in Deutſchland aufgekommenen„tö⸗ henden Büchern“ iſt ſchon einmal der Verſuch gemacht worden, das geſchriebene Wort durch eende Muſik lebendiger zu machen. Meiſt handelte es ſich dabei um wiſſenſchaftliche Perte, Reiſebeſchreibungen uſw., bei denen den eſern durch Schallplatten etwa Geſänge afri⸗ euchttürme, Feuerſchifie und Baken Die Wegweiſer des Meeres/ Wo ſteht Deutſchlands älteſter Leuchtturm? Leuchttürme, Kugeltonnen, Glockenbojen, Leucht⸗ bofen, Feuerſchiffe, Stangenſeezeichen, Spitz⸗ fonnen, Heulbojen, Faßtonnen, Dalben, ſtumpfe Tonnen, Baten, Pricken, Spierentonnen und biele andere Arten von Seezeichen ſind im Laufe der Zeit als Wegweſer des Meeres geſchaffen porden. So mannigfaltig wie die Form dieſer Seezeichen iſt ihre Sprache. Ein Seemann muß Rit ihrer Sprache genau vertraut ſein, wenn er ſein Schiff wohlbehalten durch alle Gefahren⸗ zonen hindurchführen will. Wohl am weiteſten in der Geſchichte der See⸗ zeichen weiſt der Leuchtturm zurück. Bis zum Jahre 1300 ſtand in der Gegend von Ale⸗ rien der zur Berühmtheit gelangte Pharos⸗ um, deſſen Bauzeit in die Jahre 2997bis 280 Ehr. fällt. Deutſchlands älteſter uchttürm befindet ſich auf der Inſel uwerk in der Gegend der Elbmündung. Der Turm iſt vermutlich im letzten Jahrzehnt bes 14. Jahrhunderts errichtet worden, hat alſo ein Alter von erheblich mehr als 500 Jahren. Mu der Geſchichte dieſes Turmes eng verbun⸗ den iſt auch der Name des 1401 in Hamburg hin⸗ gerichteten Seeräubers Klaus Störtebel⸗ fer. Eine Zeitlang diente Störtebecker und Im Jahre 1813, mehr als vierhundert Jahre nach der Errichtung des Turmes, verſuchten die Franzoſen den Turm zu ſprengen. Vergebens! Das feſtgefügte Bauwerk hielt allen Spreng⸗ verſuchen ſtand. dDie Baken ſind weit in die Höhe ſtrebende hölzerne Warnzeichen, die den Zweck haben. den Seemann namentlich auf gefahrvolle Sände aufmerkſam zu machen. Die höchſte Bake, die Scharhörnbake, hat die Nordſee aufzu⸗ weiſen. Eine beſondere Bakenart, die Richtbake, gibt dem Seemann den richtigen Kurs an. Lie⸗ zwei Baken in Deckpeilung, ſtehen für das uge des Seemanns die beiden Baken genau 1 hintereinander, dann gibt dies den Fingerzeig dafür, daß die Innehaltung des Kurſes richtig fügt, ohne Bedeutung bleibt. kaniſcher Negerſtämme, exotiſche Volkstänze oder Vogelrufe vermittelt werden. Franz Lehar ein Buch der Unterhaltungsliteratur durch Töne illuſtriert zu haben. Es iſt natürlich noch eine Frage, wie ſich das Publikum zu dieſem Verſuch ſtellt. Bekanntlich beherrſcht ja nur ein mehr oder minder gerin⸗ er Teil der Leſerſchaft irgendein Inſtrument, f0 daß für die Mehrzahl die muſikaliſche Be⸗ gleitung, wird ſie nun dem Buch als Anhang oder einer Zeitung als Wochenbeilage ange⸗ Der Meiſter ſelbſt iſt jedenfalls voller Hoff⸗ nungen für ſein neueſtes Werk.„Der Roman von Bénoit“, erklärte er kürzlich,„der trotz ſeines an die Antike erinnernden Titels ein Gegenwartsbuch aktueller Prägung iſt, reizt mich ſeiner unerhört farbenprächtigen Hand⸗ lung wegen zu muſikaliſcher Untermalung. Er gab mir Gelegenheit, die verſchiedenſten menſch⸗ lichen Gefühle in muſikaliſche Formen zu prä⸗ gen. Die Melodien enthalten Themen, die ſich vom leichteſten Tanzſtil bis zur Darſtellung dramatiſcher Tragik bewegen.“ Als hauptſächlichſte Urſache ſeines intereſſan⸗ ten Verſuches gab Franz Lehar ſeine Abnei⸗ gung an ſich als Nur⸗Operettenkomponiſt ab⸗ ſtempeln zu laſſen. Nach dieſem Ausflug in die undurchſichtigen Wege eines Experiments will er wieder zur Operette zurückkehren.„Denn“, meinte er,„ſeiner erſten und großen Liebe bleibt man ja treu“. iſt. Die Geſchichte der älteſten deutſchen Bake verknüpft ſich gleichfalls mit der Inſel Neuwert. Bereits im Jahre 1299 wurde die Errichtung jener älteſten Bake vertraglich mit der Herzogin vor Sachſen feſtgelegt. Auch heute noch befinden ſich in jener Gegend zwei wichtige Baken: die Oſtbake unmittelbar auf der Inſel Neuwerk und im Wattenmeer die Nordbate. Bei den Prik⸗ ken handelt es ſich um Seezeichen, die eine ge⸗ wiſſe Aehnlichkeit mit Beſen haben und um etwa zwei Meter über die Waſſeroberfläche hin⸗ ausreichen. Die Pricken unterrichten den Küſten⸗ ſchiffer über die tiefſten Stellen des Watten⸗ merres. Allerdings ſind Pricken auch im freien Fahrwaſſer anzutreffen. Als ſchwimmende Wegweiſer ſpielen vor allem die Feuerſchiffe eine große Rolle. Jede Strommündung, jede große Hafeneinfahrt dat ſoiche Seezeichen aufzuweiſen. Tagsüber wie nachts tun die Feuerſchiffe Dienſt. Während ſie tagsüber durch Vorankerliegen die Richtung an⸗ geben, wird in den Nachtſtunden ihr weithin ſichtbarer Lichtſchein dem Seemann zu einer be⸗ deutſamen Handhabe. Um eine einwandfreie Unterſcheidung der einzelnen Feuerſchiffe zu er⸗ möglichen, iſt für jedes Feuerſchiff die Art des Aufleuchtens anders gewählt. Sie ſtrahlen ihr Licht nicht nur in verſchiedenen Zeitabſtänden aus. auch in der Mannigfaltigkeit der Lichtſtärte ſind Unterſcheidungsmerkmale geſchaffen. Un⸗ entbehrlich bleibt die Dienſtbereitſchaft der Feuer⸗ ſchifſe vor allem auch bei nebeliger Witterung, der gefürchtetſten Gefahrenquelle überhaupt. Hier ſind es akuſtiſche Signale, die vom Feuer⸗ ſchiff ausgeſandt werden. Auch dann, wenn eine undurchdringliche Nebelwand das Feuerſchiff denu Blicken entzieht, hat der Seefahrer einen genauen Anhalt, ſo daß er ſich ſelbſt in dieſer bedrohlichen Situation zurechtfinden kann. Als beſonders wertvoll haben ſich die Unterwaſ⸗ ſerſchallſignale der Feuerſchiffe erwieſen, namentlich auch ihrer erheblichen Reichweite wegen. Ein Rieſenoermögen ſucht ſeine Erben bleibt der Anſpruch, zum erſtenmal Bei der ersten Asira: Lady Houſton, die exzentriſchſte Frau Englands Nach der zehnten Asfra: Die Nikotinqarmut ist eine gewachsene Eigenschoft los der Wilderei en. Wer ehrliche! die Welt horchte auf, als der Tod der das Hilfswerk eingeſetzt, Krankenhäuſer ge⸗ der Tabœkblätter, die zur Herstellung der Asfro Ver- bend im Walde Lady Houſton, der Witwe des engliſchen gründet und geleitet, und es war auch beſtimmt erſonal hat ſih Schiffsmagnaten Sir Robert Houſton, bekannt ernſt gemeint, als ſie, noch vier Monate vor 3 3 22 3 3 2 en gezeigt. 100 wurde. Alein ihr Reichtum war geeignet ge⸗ ihrem Tod, mehrere hunderttauſend Pfund wendung finden. Kein künstlicher Nikotinentzug. Keine —55— orbes der——◻◻— 15 aen hat die 5 m angeboten h Sie i81 hie K Fbonnte die Verſtorbene in den zehn Jahren ſei at, die aber von der engliſchen Regierung zu chemische Behandlung.— 1821 ertheim dem Tode ihres Mannes doch trotz der größten ihrer größten Empörung nicht angenommen N is ist eine echte VIIC2X, Auaſrengungen nur 25 Millionen Mark aus wurden. Sir Robert Houſton war ihr dritter 22 ebr. Der Elch der 150⸗Millionen⸗Erbſchaft in die Welt zer⸗ Mann und die Heirat mit ihm bedeutete für vollmundig im Aromq und von hoher Bekömmlichkeit. ie hatt von ftreuen. Was mit dem Geld, das übrig geblie⸗ die bürgerlich Geborene, die mit ihrem Mäd⸗ geit W orih zben ijt, gefchieht, bleibt vorläufig ein Geheim⸗ chennamen Lucie Radmal hieß, keine Rang⸗ 4 8 mis. Dieſe eigenartige Frau, die ſich bei Leb⸗ erhöhung, war ſie doch ſchon im Jahre 1917, er an Ja Fzeiten ſchon bemühte, überraſchende Wirkungen als ſie Sir Robert geheiratet hatte, die Witwe zon ein Laf⸗ 1 5 erzielen, hat die größte Senſation nach eines Lord Byron. eram 05 ihrem Tode dadurch hervorgerufen, daß ſie Wohl der eigenartigſte Streich ihres ab⸗ beß ertkin. kein Teſtament hinterließ. Seit wechſlungsreichen Lebens war die Angelegen⸗ ihm i— Pochen geht die Jagd, vielleicht an Hand eines heit mit der Erbſchaftsſteuer, über die Bei abgen Papiers aus ihren Aufzeichnungen feſtzuſtellen, ſich ganz England geärgert, gewundert und a ſpeiches Schickfal ſie dem Vermögen, das keinen ſchließlich amüſiert hat. Sir Robert Houſton erſteigerung deß Diesmal wi⸗ aus Mann⸗ erſchienen wie nſprechend wat, beſſere Preiſt 1 Verſteigerung zurückgeſetzten ten Preiſen Al⸗ 220 Rm. Fie⸗ 8 RM pro Rm. üppel zu 6 biß den zu 3 4 die Geſamt⸗Ein Taxe lautete guf e nicht mehr direkten Erben hat, zugedacht hat. Welch eine Ironie des Schickſals: Lady Houſton wurde ein Opfer der Grippeepidemie. Woche für Woche pries ſie in der ihr gehöri⸗ gen Zeitung, in der„Saturday Review“, ein Heilmittel an, das ſie ſelber erfunden hat und das den nie fehlenden, ſicheren Schutz gegen Grippe und alle Erkältungskrankhei⸗ ten darſtellen ſollte— und ſie ſelbſt ſtarb an Gripp rippe. Lady Houſton führte ein denkbar exzentri⸗ ſches Leben und trieb ſogar, allerdings auf ihre Art, Politik. Es wäre aber ungerecht, ſie nur als einen weiblichen Don Quichotte der Politik zu betrachten. Sie hat wirklich auch viel Gutes geleiſtet. Hunderttauſende gab ſie be⸗ keitwillig hin, um nationale Ziele zu fördern, ihr war es zu verdanken, daß die engliſchen Flieger den Schneider⸗Cup gewinnen konnten, hat die Mount⸗Evereſt⸗Expeditionen finan⸗ rt. Im Kriege hat ſie ſich opferwillig für mietete, als er ſeinen Tod nahen fühlte, ganz im geheimen einen kleinen Flußdampfer, und 24 Stunden, bevor das fragliche Schiff ablief, ließ er ſich mit ſeiner Frau und ſeinem ganzen Haushalt auf der damals noch ganz ſteuerfreien „Kanalinſel Jerſey nieder, um dort zu ſterben. Seine Witwe verweigerte die Bezablung der Erbſchafsſteuer, die faſt 3 Millionen Pfund ausmachte und der Staat konnte nichts anderes tun, als einen langwierigen Prozeß anſtrengen. Die Ausſichten waren recht zweifelhaft, als ſich plötzlich Lady Houſton bei dem damaligen Fi⸗ nanzminiſter Churchill anmelden ließ und ſich im Laufe der Unterredung bereit erklärte, auf eine Einigung einzugehen. Ohne weiteres gab ſie dann 1 500 000 Pfund in barem Gelde hin. Streit und Kampf und Aufregung waren überhaupt ihr Element und jetzt, nach ihrem Tod, iſt ſelbſt die Aufregung noch geblieben, REICH AN AROMA— ARM AN NI da alle Welt nach dem Teſtament dieſer exzen⸗ triſchſten Frau Englands fahndet. Asti. Stra MIT UND OHNEMUNOSTO C fg. KOTIN Nannheim Die bunte Seite 18. Februar 9 Welches ſind die böſeſten Städte der Welt? Eine Umfrage unter 100 Weltreiſenden/ London in falſchem Licht/ Marſeille, die Sündenzenkrale Eur opas Auf Grund einer Unterſuchung, die der ame⸗ rikaniſche Fournaliſt Richard Halliburton in den letzten Monaten anſtellte, hat man durch eine Umfrage bei hundert routinierten und be⸗ kannten Weltreiſenden zu ermitteln verſucht, ob ſeine Auffaſſung von der ſündhafteſten Stadt der Erde richtig ſei. Es ergibt ſich, daß jeder Erdteil ſeine eigene„Stadt der 1000 Laſter“ hat. Aus jener Umfrage bei den 100 Weltreiſen⸗ den, die in alle Höhen und Tiefen der Groß⸗ ſtädte und Hafenviertel hinuntertauchen, ergibt ſich die Notwendigkeit, gleich eine Anzahl Städte in Schutz zu nehmen, die noch heute als noto⸗ riſche Sündenbabel verſchrien ſind. Von Paris iſt zu ſagen, daß hier das Laſter nur einen ſehr beſchränkten Raum hat. Alles iſt dort auf den ſyſtematiſchen, eiskalten Nepp der Fremden abgeſtellt. Auch Soho und White⸗ chapel in London erfreuen ſich nur zu Unrecht eines ſchlechten Rufes in Bezug auf die Laſter⸗ haftigkeit. Von Berlin beſtätigt ſogar Halli⸗ burton, daß ex nichts mehr von jenen Laſtern wiederfand, die er vor vielen Jahren dort be⸗ obachtet hatte. Sogar in Singapur beſchränken ſich die Aus⸗ ſchweifungen der Soldaten und Matroſen auf ein wenig Tingeltangel, ein wenig Kino, auf ein paar Glas Bier und einen ſchlechten Whisky. Tokio iſt die zahmſte Stadt Oſtaſiens. Buenos Aixes enttäuſcht jeden, der dort nach dem Laſter ſucht. Höchſtens in Rio de Janeiro iſt die auf eine raffinierte kommerzielle Baſis geſtellt. Für Europa: Marſeille Marſeille ſtellt für die franzöſiſchen Gefäng⸗ niſſe und Verbrecherkolonien zehnmal mehr Menſchen als Paris und alle anderen franzö⸗ ſiſchen Städte zuſammen. Es gibt in Marſeille kein Laſter, das dort nicht ſyſtematiſch gefördert und durch immer neuen Menſchen- oder Rauſch⸗ Fahrt ins Happy end Leo Slezak, Lizzi Holzschuh und Hans Holt in dem Filmlustspiel„Liebe im Dreivierteltakt“ giftnachſchub zu neuer Giftblüte emporgetrieben würde. In Marſeille finden ſich die übelſten Geſtal⸗ ten aus der ganzen Levante, aus Aegypten und Algerien, aus Südamerika und Indien ein. Jede Hautfarbe iſt hier vertreten. Jede Art von dunklem Handel wird hier betrieben. Und wer ein paar Rächte heil durch die dunk⸗ len Gaſſen von Marſeille kam,— der weiß, daß Marſeille für Europa unter den laſterhafte⸗ ſten Städten den Rekord hält. Schanghai— für Aſien Ueber die ſtärkſte Konzentrierung des Laſters in Aſien iſt man ſich nicht ganz einig. Man weiß, daß Macao, unweit von Hongkong, im Geruch ſteht, allen möglichen dunklen Geſchäften Vorſchub J leiſten. Aber in der Hauptſache wird in Macao geſpielt. Allerhöchſtens treffen ſich in den Gewäſſern von Macao aſiatiſche und europäiſche Schmugglerſchiffe. Im übrigen aber iſt Schanghai unzweifelhaft der Rekordhalter. Hier finden ſich Europäer und Aſiaten, Auſtralier und Amerikaner in den Ausſchweifungen zuſammen, die aſiatiſche Gehirne erſannen. Gewaltige Summen werden hier für das Laſter umgeſetzt. Aus dem ganzen Oſten Aſiens ſtrömen jene, die ihr Geld raſch und in zweifelhafter Fröhlichkeit vertun wollen, in Schanghai zuſammen. Kairo— die gefährlichſte Stadt der Welt Von Kairo aber wird verſichert, daß es die gefährlichſte und ſündhafteſte Stadt der ganzen Erde ſei. Die berühmte Darb Tiab, eine der lauteſten und bunteſten Straßen der Erde, iſt gewiſſermaßen nur die Zufuhrſtraße für jene Viertel, die ſich hinter dieſer Straße auftun, und wo nicht nur die europäiſchen und ameri⸗ kaniſchen Reiſenden, ſondern auch die Beduinen Foto: Dafa-Stein⸗Verleiherkreis Ein ſand entdeckt den Schneeſchuh Warenhausrummel und Wettläufe auf künſtlichem Schnee/ Trockenſkikurs im Expreßzug „Amerika iſt eine Nation von„Skibabys' ge⸗ worden!“ Mit dieſem Urteil verzeichnet der vielfache öſterreichiſche Skimeiſter Hans Hau⸗ ſer, der gleich vielen anderen europäiſchen Meiſtern des Schneeſchuhs ſich in den Vereinig⸗ ten Staaten als Skilehrer niedergelaſſen hat, die erſtaunliche Tatſache, daß es faſt bis zum Jahre 1937 gedauert hat, ehe die Amerikaner das Skilaufen entdeckt haben. Nämlich das Skilaufen als Volksſport. Und nun holt eine ganze Nation mit doppeltem, in ſeinen Auswüchſen oft reichlich„amerikaniſch“ an⸗ mutenden Eifer nach, was ſie bisher verſäumt hat. USA lernt ſkilaufen, und das ganze Land, vom Warenhaus bis zum Nachtlokal, ſteht ganz plötzlich im Zeichen des Schneeſchuhs. Die Schuld an dieſer plötzlichen Maſſenbegei⸗ ſterung tragen, ſo wird geſagt, die Olympi⸗ ſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, deren Verlauf bei den Amerikanern einen tiefen Eindruck hinterlaſſen hat. Und ſo iſt mit einem Reklameaufwand ohnegleichen eine Propaganda aufgezogen worden, die dem Euro⸗ päer die Augen übergehen läßt. Zunächſt ſind zahlreiche ſkandinaviſche Skigrößen, dem Rufe der lockenden Dollars folgend, nach„drüben“ gefahren, um dort mit ihren klingenden Namen Reklame zu machen. Und da man der breiten Maſſe erſt einmal den Geſchmack an dieſer Sache beibringen mußte, und das Skilaufen in erſter Linie von den geſchäftlich intereſſierten Kreiſen propagiert wurde, fing der Schneeſchuhſport in den— großen Warenhäuſern an. Man baute künſtliche Skihügel und Schanzen, die mit „Boraxſchnee“ beſtreut wurden, und dann ſahen Tauſende zu, wie ſich einſtige Europameiſter für hohes Honorar durch die künſtliche Land⸗ ſchaft ſchwangen und zugleich Vorträge darüber hielten, welche— natürlich nur in dieſem Wa⸗ renhaus zu erwerbenden— Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände notwendig ſeien, um den Skiſport aus⸗ zuüben. Das hat ſeinen Eindruck nicht verfehlt, wenn⸗ gleich die Sprungwettbewerbe im Warenhaus nicht ganz den Idealen eines echten Skiſport⸗ lers entſprechen. Natürlich wollten auch die Vergnügungspaläſte und Sporthallen ihren Anteil an dem erwachenden Intereſſe der Be⸗ völkerung haben. Und ſo wurde der Skiſport zunächſt durch die Geſchäftstüchtigkeit der Ma⸗ nager zu einem— Hallenſport gemacht. Wozu braucht man Hügel, Berge und natürliche Winterluft, wenn es gut geheizte Hallen mit künſtlichen Bergen, künſtlichen Sprungſchanzen und künſtlichem Schnee gibt? Man braucht nicht erſt lange mit der Bahn zu fahren, man bezahlt ein paar Dollars und ſieht dafür den Skiſport und hört noch eine Jazzkapelle dazu. Aber glücklicherweiſe haben die Amerikaner doch rechtzeitig gemerkt, daß hinter dieſem Skiſport mehr ſteckt als Warenhausrummel und eine weiße Boraxdecke. Da iſt es nun ein Glück, daß die Eiſenbahngeſellſchaften in USA Privat⸗ unternehmen ſind, die ebenfalls von geſchäfts⸗ tüchtigen Managern geleitet werden. Man verpflichtete eine Reihe von öſterreichi⸗ ſchen Skilehrern und führte vor allem die „Snowtrains“ ein, die luxuriöſen Expreß⸗ züge, die die„Skibabys“ aus den Großſtädten geradewegs zu den Uebungshügeln in der Rocky Mountains oder der Sierra Nevada bringen. Gleich nach der Abfahrt beginnt in dieſen Son⸗ derzügen in eigenen Wagen der— Trocken⸗ ſkikurs, geleitet von einem von der Ver—⸗ kehrsgeſellſchaft beſoldeten Lehrer. Und bis man in dem oft 200 Meilen entfernten Ski⸗ paradies angelangt iſt, hat auch der Unerfah⸗ renſte ſchon eine Ahnung, wie das„Hügelrut⸗ ſchen“ eigentlich vor ſich geht. Das iſt fürwahr amerikaniſches Tempo! und Fellachen die Märchen aus Tauſendund⸗ einer Nacht verwirklicht ſehen möchten. 4 Zwar hat in den letzten Jahren die ägyptiſche Polizei mit den tollſten Auswüchſen des Laſters in Kairo aufgeräumt. Aber noch immer ſind böſe Erpreſſergeſchichten, Ueberfälle, Verbrechen gegen Leib und Leben hinter der Darb Tiab an der Tagesordnung. San Franzisko— die optiſche Täuſchung Amerika iſt auch im Laſter nüchtern. Man hatte von San Franzisko geſagt, daß ſich dort die Sünde von Oſtaſien mit jener Europas treffe. Aber alle Kenner verſichern, daß San Franzisko eine„optiſche Täuſchung“ iſt. Man glaubt, das Laſter durch eine geſchickte Kuliſſe vortäuſchen zu können, um auf Grund dieſer Kuliſſe Ueberpreiſe zu nehmen. Vollkommen außer Konkurrenz iſt Auſtralien, das bei allen Weltreiſenden im Ruf ſteht, die langweiligſten Städte des ganzen Globus zu beherbergen, Städte, in denen es zugeht wie in einer mitteleuropäiſchen Kleinſtadt vor 50 Jah⸗ ren. Die auſtraliſche Stadt Canberra wurde ſo— gar kürzlich offiziell als die„ſolideſte Stadt der Welt“ bezeichnet, denn⸗das Gefängnis dort ſteht ſeit Monaten— leer! Der Eufall hilft Von Walter Jelen Nina, eine reizende junge Frau, ſitzt in einer Niſche des Kaffees und wartet— auf ihren Mann. Modezeitung um Modezeitung ſieht ſie ein wenig haſtig und nicht allzu intereſſiert durch. Sie hat ein ſchlechtes Gewiſſen. Und nun wird ihr Mann kommen. Er wird erregt auf ſie einſprechen. Sie wird Verdruß haben. Wird ſich ärgern müſſen. Aber dieſes blaue Kleid hat ihr ſo gut— ſo wunderbar gefallen. Vielleicht tut es ihr jetzt ſchon leid, daß ſie es gekauft hat. Aber, was geſchehen iſt— iſt geſchehen. Nun heißt es, ſich damit abzufinden. Sie nippt nervös an dem Waſſerglas. Blickt in ihren kleinen Spiegel. Senn Er iſt ſchon da. Schon...! Schon?! Nein, es kommt ihr bloß ſo zeitig vor. Denn Ed⸗ mund iſt pünktlich. Ihr gegenüber nimmt er Platz. Zuerſt plau⸗ dern ſie über Nebenſächliches. Aber dann— dann kommt er doch auf dieſes neue Kleid zu ſprechen. Er macht ihr leiſe Vorwürfe. Es handle ſich in dieſem Falle nicht allein nur um dieſes Kleid, ſondern um mehr: etwas Prin⸗ zipielles. Ja, ja, natürlich weiß ſie, daß er recht hat. Die Schule der kernſehreporter Aber ſie kann das doch nicht ſo zugeben. Re Nein... Und ſie gibt ſich noch nicht geſchla gen, Vielleicht hat er, antwortet ſie, gerade in die⸗ ſem Falle recht. Doch darum handle es ſich ſl garnicht— wie er eben erſt ſelbſt geſagte habe — fondern um mehr: etwas Prinzipielles, Doch gerade da ſei er im Unrecht. Weil näm⸗ lich bochterlehrga Auf dem Berl wärtig ein Fech Kreisfachwarte Und nun verfocht ſie mit ihrem Temperg⸗ ment und ihrer ganzen Ueberredungskunſ leidenſchaftlich ihre Meinung. Frauen ſind wie Juriſten. Sie ſprechen nie mit mehr Ueber⸗ zeugungskraft, als wenn ſie im Unrecht ſind. Edmund, der Gatte, antwortet: ſo, wie ſie eh darzuſtellen beliebe, ſei die Sache nicht— im übrigen wolle er ihre gewiſſen Anſpiel gen als ungeſprochen betrachten.... In dieſem Augenblick, da die bisher lei und diskret geführte Debatte lauter zu werden drohte, in dieſem Augenblick kam zufällig ei wegen ſeines ſcharfen Sarkasmus bekanntet älterer Herr, der an einem der Nebentiſche ge⸗ ſeſſen hatte, an den beiden vorbei. Derart Zeuge ihres Zwiſtes konnte er ſich nicht die die einheitliche hinſichtlich der leiſe, doch für die beiden gut hörbare Bemen Fünftampf ähn kung verſagen: 9 lampf und un „Ja, wenn eine Frau hübſch iſt, hat ſie nicht 1ßen, Degen wie Kleider im Kopfe— und der arme Maun Schwimmen muß ſich dabei plagen, bis er ein paar Gro⸗ ſchen verdient...“ Kopfſchüttelnd ging er weiter, um die S nach einer anderen illuſtrierten Wochenzeitung aufzunehmen. Und nun geſchah etwas Seltſames: In di ſem Augenblick waren die beiden verſöhnt. De Eingriff des Dritten, eines Fremden, in ihr Geſpräch, das Dinge betraf, die ſie— und nur 3 ſie beide!— anging, gab ihnen das verloren Mainʒ— Ful geweſene innige Gefühl der Gemeinſamkeit wieder.. Gaugruppen⸗M Im Nu war alles Trennende vergeſſen und de 4 der Gatte ſagie ärgerlich:„Möchte wiſns das den da angeht...!“ Iin den vier Gar Und Nina, ſeine reizende junge Frau, ſagie zeitig als letzte noch ſchmollend:„Weil du auch manchmal ſo n Gerät⸗Mei biſt.“ 4 ie Austragun, Aber nun waren ſie wieder gut. Er lüßte ſchaften liegen j ihre Hand zärtlich, ſagte etwas von„meine preußen, Pomm kleine Frau...“ und alles war wieder i ſien) turnt in ſchönſter Ordnung.(Mitte, Sachſe Nina aber, die gute Menſchenkennerin, kannle kämpft in Ma, auch ihren Mann genau. Und darum hatie f Heſſen, Weſtfal ſelbſt den alten Herrn, den ſie von früher ermittelt ihre B kannte, um ſein„Eingreifen“ gebeten. Daß gruppe 4.(Süd Anzünden einer Zigarette war das vereinbart Riederrhein) tu Zeichen geweſen. Aber das alles hat ihr Manug natürlich nie erfahren. 3 3 eeboerb Noch vor Beg ten zur Eishocke doner Wembler nachmittag in d Spiel ausgetrag beide in der gl— und England, t. h nicht nu wird in einzeln Gruppe für ſich durch. Der Leh allen Teilen de⸗ — Sie tritt ihre Stellung an „Und jetzt haben Sie Ihre Herzenskönigit heimgeführt?“ wird der junge Ehemann voſ ſeinem Chef gefragt. „Jawohl“, ſagt dieſer ſeufzend,„neulich hal ſie ſchon ihre erſte Thronrede gehalten!“ 4 tten auch die( die Magyaren g 0˙0,•). Verſuche des Londoner Bildfunk/ Das drahtloſe Auge auf Jagd nach Ereigniſſen Lüritemberg England, das Land, das ſich neben Deutſch⸗ land am meiſten mit dem Ausbau der Fern⸗ ſehtechnik befaßt, hat im Alexandrapalaſt bei London eine Schule geſchaffen, in der die erſten Fernſehreporter ausgebidet wur⸗ den. Dieſer Tage iſt hier auch das erſte „Fernſehauto“ in Betrieb genommen worden. England iſt dem Beiſpiel Deutſchlands, das ſich rühmen kann, den erſten Fernſehſender der Welt in Betrieb genommen zu haben, ſchnell gefolgt. Berlin und London ſind die beiden Städte, in denen man ſich am aktivſten mit dem Ausbau der Fernſehtechnik, jenes Weltwunders der Zukunft, beſchäftigt. Abermals eröffnet ſich dem Reporter, dem unentbehrlichen Mittelsmann zwiſchen dem Ereignis und dem Publikum, ein neues Betätigungsfeld. Im Alexandrapalaſt, unweit von London, werden gegenwärtig die erſten Fernſehreporter Eng⸗ lands in einer eigenen Schule für ihren ſchwierigen Beruf vorbereitet. Genau wie das von faſt allen Rundfunk⸗ ſtationen regelmäßig geſendete Funkecho, das dem Hörer die wichtigſten Begebenheiten des Tages vermittelt, eine hervorragende Ergän⸗ zung des Nachrichtendienſtes bildet, ſo ſoll auch der Fernſehſender der Zukunft ſich keineswegs darauf beſchränken, Szenen, die im Sende⸗ raum geſpielt werden, oder die Geſichter einer konzertierenden Kapelle zu zeigen, vielmehr werden die Fernſehautos, die gleich dem Wochenſchaureporter nach dem Ereignis jagen, das Publikum Augenzeugen von aktuellen Tagesereigniſſen werden laſſen. Freilich ſchei⸗ terte eine unmittelbare Uebertragung von Ver⸗ anſtaltungen bisher an den ungeheuren Ko⸗ ſteenn, die neben den komplizierten Apparatu⸗ ren vor allem durch die Anlage eines beſon⸗ deren Hochfrequenzkabels, das die Bilder zum Sender übermittelt, entſtehen. Ein ſolches Kabel koſtet nach dem Urteil der engliſchen Fachleute pro Kilometer etwa 1400 Mark. Je weiter der Schauplatz eines aktuellen Ereig⸗ niſſes vom Fernſehſender entfernt iſt, deſto unerſchwinglicher werden die Koſten einer Bildübertragung. Um dieſem Uebelſtand abzuhelfen, iſt nun⸗ mehr im Alexandrapalaſt das erſte Fern⸗ ſehauto probeweiſe in Betrieb genommen worden. Dieſes Auto enthält neben allen für optiſche und akuſtiſche Uebertragungen notwen⸗ digen Geräte einen eigenen Ultrakurz⸗ wellenſender, der die Verbindung mit dem Hauptſender aufnehmen ſoll und auf dieſe Weiſe das teure Hochfrequenzkabel überflüſſig macht. Inwieweit ſich dieſe bemerkenswerten Verſuche bewähren werden, kann noch nicht geſagt werden. Vorerſt iſt die Inbetriebnahme von drei derartigen Autos geplant. Hier tritt nun der Reporter in Erſcheinung, der für dieſen neueſten journaliſtiſchen Berufszweig ſorg⸗ fältig ausgebildet wurde. Man kann ihn als Zum Schwimm berg und Baden tag in zwei Tei berg ausgetrage folgende Vertret 100⸗m⸗Kraul: Schreck(SV( Schmid(Schwa⸗ gen); 400⸗m⸗Kra (Göppingen); 1 ben), Mendrzy Schwarz(Göppi AKunſtſpringen: „optiſchen Journaliſten“ bezeichnen, denn kr ſucht ſich auf ſeinen Fahrten die Themen fü ſeine Bildberichte und muß zugleich die en klärenden und ergänzenden Texte dazu inz Mikrofon ſprechen. Es ſollen in nächſter Zeil verſuchsweiſe mehrmals täglich derartige al⸗ tuelle Berichte geſendet werden. Und zwar von Veranſtaltungen, die programmgemäß durch⸗ geführt werden, wie Sportkämpfe, Aufmärſche, Paraden, Freilichtaufführungen uſw., als auch von unvorhergeſehenen Ereignif⸗ ſen, denen der Reporter zufällig auf ſeinen Fahrten begegnet. bhardi(MXV S Damit werden zum erſten Mal die teche Laugwitz, Ebert niſchen Vorausſetzungen für eine unmittelbark 0 lalle Schw⸗ Fernſehreportage, die bislang an den hohen Die Staffeln we ünkoſten ſcheiterte, gegeben ſein. I ſanmengeſetzt. Nur Fleiſchm Die Neckarſult ben ihren Renn verkleinert, doch eingeſchränkt we lich Heiner Fl Hans Stärkle ber um die De Klaſſe und wirt maſchine fahren bird man weite Gymnaſtik⸗ Aus Anlaß d en ſchwediſchen oll 1939 in Sckh en mit internat ttfinden. Es usſchuß gebilde nden von Kp Weltbild(M Die fliegende Proviantkolonne Ueber Hawkinge in der enslischen Grafschaft Kent probten dieser Tage englische Flugzeuge die Versorgung von Lanc⸗ truppen mit Proviant aus der Luft. Die Lebensmittel Wür⸗ den in Metallbehälter verpackt, die, mit Fallschirmen ve sehen, am Fahrgestell des Flugzeuges angebracht werch Können. Jedes Flugzeug führt zwei solcher Behälter n sich. Unser Bild: Hawker-Audax-Maschinen beim Abwi von Lebensmittelbehältern für die Landtruppen. ſchaft kommt J eine reine Vere Es we— noch zu qualifi; hrem Temp aberredungsk Frauen ſind it mehr Ue che nicht— iſſen Anſpie n die bisher zuter zu we kam zufällig smus bekan Nebentiſche g vorbei. Derar er ſich nicht di hörbare Bemer iſt, hat ſie ni der arme M ein paar Git r, um die Zuch Wochenzeitm tſames: In en verſöhnt. Fremden, in e ſie— und en das ver Gemeinſa de vergeſſen un ichte wiſſen, wa inge Frau. ich manchma gut. Er das von„mei war wieder gebeten. das vereinbar s hat ihr Mann ung an e Ehemann nd,„neulich gehalten!“ ter ich Ereigniſſe icchnen, denn die Themen zugleich die Texte dazu i in nächſter 3 ich derartige Und zwar v umgemäß du ipfe, Aufmärſche, n uſw., als a n Ereig fällig auf ſe Mal die tech⸗ ine unmittelbare g an den hohel in. kolonne afschaft Kent p Versorgung von (Mitte, nnheim Sport und Spiel 18. Februar 1937 hterlehrgang auf dem Reichsſportjeld fdem Berliner Reichsſportfeld läuft gegen⸗ irtig ein Fechterlehrgang, der alle Gau⸗ und Kreisfachwarte des deutſchen Fechtſports um⸗ ßt. Als Lehrer wirken Fritz Gazzera⸗Offen⸗ boch in der italieniſchen Florettſchule, Heinz mann⸗Berlin in der franzöſiſchen Flo⸗ ule, ferner die Olympiatrainer Duver⸗ h⸗Frankreich im Degen und der ungariſche ilitärfechtmeiſter Hollos im Säbel. Neben fachlichen Ausbildung wird beſonderer Wert die weltanſchauliche Schulung getegt und die einheitliche Ausrichtung aller Fachwarte ſichtlich der Durchführung von Fechtveran⸗ tungen in den einzelnen Geuen und Kreiſen. ſonderes Augenmerk gilt noch der Schulung „Frieſenkampf“ des Fechtſports. Dieſer ähnelt dem militäriſchen Mehr⸗ Frieſenkampfes an den verſchiedenen Tagen ch. Der Lehrgang umfaßt 30 Männer aus n Teilen des Reiches und ſchließt am 20. um- zuda- verün- Maodeburg Gaugruppen⸗Meiſterſchaften im Geräteturnen ach dem Ausſcheidungsturnen in den Gauen rden am 6. und 7. März die Meiſterſchaften den vier Gaugruppen entſchieden, die gleich⸗ ig als letzte Ausſcheidungen zu den deut⸗ chen Gerät⸗Meiſterſchaften in Stuttgart gelten. die Austragungsorte der Gaugruppe⸗Meiſter⸗ chaften liegen jetzt feſt. Die Gaugruppe 1(Oſt⸗ eußen, Pommern, Brandenburg und Schle⸗ en) turnt in Berlin, die Gaugruppe 2 Sachſen, Nordmark, Riederſachſen) kämpft in Magdeburg, die Gaugruppe 3 Abeſſen, Weſtfalen, Bayern und Württemberg) ermittelt ihre Beſten in Fulda und die Gau⸗ gruppe 4(Südweſt, Baden, Mittelrhein und derrhein) turnt in Mainz. klshockeb⸗Weltmennkerſchaft vegann Noch vor Beginn der Eröffnungsfeierlichkei⸗ zur Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in der Lon⸗ doner Wembley⸗Halle wurde am Mittwoch⸗ nachmittag in der Harringay⸗Arena das erſte Spiel ausgetragen. Ungarn und Rumänien, die beide in der gleichen Gruppe mit Deutſchland und England, trafen aufeinander. Die Ungarn zeigten nicht nur das größere Können ſondern ten auch die beſſeren Einzelſpieler zur Stelle. Magyaren gewannen verdient mit:1(:1, 10 Württembergs ochwimmer gegen voden Zum Schwimmergaukampf zwiſchen Württem⸗ ig und Baden, der am Samstag und Sonn⸗ in zwei Teilen in Mannheim und Heidel⸗ g ausgetragen wird, hat jetzt Württemberg folgende Vertreter namhaft gemacht: 100⸗m⸗Kraul: Laugwitz(Schwaben Stuttg.), Schreck(SV 04 Göppingen); 200⸗m⸗Kraul: Schmid(Schwaben), Hurtig(SV 04 Göppin⸗ gen); 400⸗m⸗Kraul: Kienzle(Schwaben), Hurtig öppingen); 100⸗m⸗Rücken: Kienzle(Schwa⸗ ben), Mendrzycki(Schwaben); 200⸗m⸗Bruſt: Schwarz(Göppingen), Beron(SV Reutlingen); Kunſtſpringen: Jaiſer(Tbd. Cannſtatt), Bern⸗ hardi(MTW Stuttgart); Waſſerball: Oswald, Laugwitz, Eberbach, Kienzle, Schmid, Mendr⸗ zycki(alle Schwaben), Bräutigam(Göppingen). Staffeln werden erſt an Ort und Stelle zu⸗ mengeſetzt. r Fleiſchmann und Stärkle bei NSAu Die Neckarſulmer Fahrzeugwerke(NSu) ha⸗ ben ihren Rennſtall für dieſes Jahr weſentlich berkleinert, doch ſoll das Rennprogramm nicht eingeſchränkt werden, Verpflichtet wurden ledig⸗ Heiner Fleiſchmann und der Baſler ans Stärkle. Fleiſchmann bewirbt ſich wie⸗ ber um die Deutſche Meiſterſchaft der 350er⸗ laſſe und wird außerdem auch die Halbliter⸗ aſchine fahren. Das Baſler Ehepaar Stärkle ird man weiterhin im Geſpann ſehen. Gymnaſtik⸗ Welttreffen in Schweden Aus Anlaß des 100⸗Todestages des berühm⸗ ien ſchwediſchen Gymnaſtiklehrers Ph. Ling foll 1939 in Schweden ein Gymnaſtik⸗Welttref⸗ en mit internationalem Kongreß und Zeltlager ſtattfinden. Es iſt bereits ein Organiſations⸗ ſchuß gebildet worden, deſſen Vorſitz in den nden von Kpt. Hans Edgardh ruht. Malns⸗Mombdach Edwenmeſſie im Mannſchaftsturnen vor Bornheim Die Kämpſe um die Südweſtmeiſterſchaft Mannſchaftsturnen in Mainz zwiſchen mbach, der Turngemeinde Bornheim und MTV Neuntirchen wurden am Sonntag Sieger wurde Mombach, deſſen unſchaft ſich bekanntlich aus dem Turnver⸗ und der Turngeſellſchaft zuſammenſetzt, mit 1000 Punkten, vor der Turngemeinde Bornheim mit 944 Punkten und dem MT Reunkirchen mit 868 Punkten. Für die wei⸗ eren Kämpfe um die deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft kommt Mombach, da es ſich nicht um eine reine Vereinsmannſchaft handelt, nicht in Es werden ſich daher für die weitere eilnahme entweder die Turngemeinde Born⸗ m oder der Turnerbund Germania Oppau ch zu qualifizieren haben. 2. Meihsialung jür deaviniurnen in mannpemm Kickers und dem Stuttgarter SC darf Feſtvorführung„Feſtliche Geſtaltung der Leibesübungen“ im Nibelungenſaal Die zweite Reichstagung für Frauen⸗ und Mädchenturnen findet am 27. und 28. Februar in Mannheim ſtatt. Dieſe Tagung ſtellt einen neuen Abſchnitt dar in der Arbeit auf dem Ge⸗ biete des Frauenturnens, die zum Ziele hat, alle deutſchen Frauen für die Leibesübungen zu gewinnen. Dieſes Ziel hat der Reichsſport⸗ führer in einer Rede vor einem Turnwartin⸗ nenlehrgang an der Reichsakademie feſtgelegt. Nachdem in den vergangenen Jahren alle Kräfte darauf gerichtet waren, eine geſunde und wehr⸗ fähige männliche Jugend heranzuziehen, kommt es jetzt darauf an, auch die Frauen einzuſpan⸗ nen, um den großen Kreis der deutſchen Lei⸗ beserziehung zu ſchließen und auszubauen. „Die ſportliche Ertüchtigung der Frauen und Mädel geht durch die Werte der Kameradſchaft, Opferbereitſchaft und des ſtillen Einſatzes, um durch Liebe und Hingabe, Geduld und Vor⸗ bild das letzte deutſche Mädel zu gewinnen“, ſo ſagte der Reichsſportführer und in dieſem Sinne wird die Mannheimer Tagung, deren Geſamtleiſtung wiederum der Reichsfrauen⸗ turnwart Carl Loges(Hannover) innehat, ab⸗ gewickelt werden. Dieſe zweite Reichstagung zerfällt, wie die erſte in Breslau, in die eigentliche Lehr⸗ und Arbeitstagung am Samstag und Sonntagvor⸗ mittag und in die Feſtvorführung am Sonn⸗ tagnachmittag. Die Eröffnungsrede am Sams⸗ tag, 27. Februar, 14 Uhr, in der Turnhalle des Mannheimer TV 46 hält der Reichsfachamts⸗ leiter Carl Steding(Berlin). Nach der Begrüßung durch den Gaufachamtsleiter, Prof. Fiſcher(Karlsruhe), ſpricht Reichsfrauenturn⸗ wart Carl Loges über die Aufgabe und das Ziel der Tagung. Anſchließend folgt die prak⸗ tiſche Lehrarbeit, aufgebaut in Schlichtheit, Na⸗ türlichkeit und Leiſtung. Geräteturnen, kleine Kampfſpiele als Erziehungsmittel, deutſches Lied und deutſcher Tanz bilden weitere Punkte und den Abſchluß der Arbeitstagung am Sams⸗ tag. Am Sonntagvormittag wird die Lehr⸗ tagung mit Gruppenbewegung und Gruppen⸗ tanz abgeſchloſſen. Beſchloſſen wird die Reichs⸗ tagung dann am Sonntagnachmittag mit der Feſtvorführung„Feſtliche Geſtaltung der Lei⸗ besübungen“ im Nibelungenſaal des Mannhei⸗ mer Roſengartens, die gleichzeitig mit dem Höhepunkt auch den wirkungsvollſten Abſchluß der zweitägigen Arbeit bringen wird. Neben den ausgezeichneten Darbietungen der Muſterſchule Hannover werden die Zuſchauer erſtmalig in Süddeutſchland auch die Reichs⸗ riege der Turnerinnen, die erfolgreiche deutſche Frauenvertretung bei den Olympiſchen Spielen, bei ihrer Arbeit zu ſehen. Im Rahmen der Schlußveranſtaltung wird auch die Reichs⸗ frauenwartin Henni Warninghoff das Wort ergreifen. Giaurd Rben wurde Kombinamons⸗Welimelſter Im Journaliſten⸗Wettbewerb Artur Keſer⸗Freiburg auf dem zweiten Platz Bei den erſten Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Chamonix konnten die Norweger ihre Erfolgs⸗ kette auch am Mittwoch noch fortſetzen, als der Sprunglauf zur Kombination auf der Schanze in Les Boſſons ausgetragen wurde. Nach dem Ausſcheiden von Lauri Valonen ging der Mei⸗ ſter von Deutſchlaund 1935, der Norweger Si⸗ gurd Röen, nach ſeinem hervorragenden Ab⸗ ſchneiden im Langlauf als Favorit an den Start und wurde auch mit der Note 441,1 bei Sprün⸗ gen von 49,5 Meter und 55 Meter überlegen Weltmeiſter. Sein Landsmann Rolf Kaarby war mit Sprüngen von 55 Meter und 55,5 Me⸗ ter zwar im Sprunglauf beſſer, kam aber doch nur auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Finne Valkama. Die Ergebniſſe: Kombination Sprunglauf⸗Langlauf: 1. un) Welimeiſter Sigurd Röen(Norwegen) 441,1 (Sprünge 49,5•55 Meter); 2. R. Kaarby(N) 429,2(55•55,5 Meter); 3. Valkama(Finnland) 412,1(49 53 Meter); 4. Buſterud(Norwegen) 406,7: 5. G. Berauer(Tſchechoſlowakei) 339,2; 6. Foſſum(R) 394,26: 7. Czech(Polen) 39404: 8. Sundet(N) 391,5: 9. Simounek(Tſchechoſlo⸗ wakei) 388,7; 10. Berger(Schweiz) 386,6; 11. Vrana(Tſchechoſlowakei) 376,5: 12. Bernath (Schweiz) 366,8: 13. Julen(Schweiz) 355,1; 14. Maruſarcz(Polen) 318,1. Kovar(Tſchechoflo⸗ wakei) geſtürzt und aufgegeben. Frankreich gewinnt die Patrouille Der Patrouillenlauf für Militärmannſchaften in Chamonix ſah am Mittwoch nur Frankreich und Jugoſlawien am Start. Der Lauf wurde nach olympiſchen Bedingungen über 25 Kilo⸗ meter ausgetragen. Eine franzöſiſche Alpen⸗Jä⸗ germannſchaft ſiegte in:47:22 Stunden vor Jugoflawien, das:04:57 benötigte. Die fran⸗ zöſiſche Mannſchaft ſtand unter Führung des bekannten Cpt. Faure. Auch Journaliſten⸗„Weltmeiſterſchaft“ Eine„Weltmeiſterſchaft“ für die in Chamo⸗ nix weilenden Sportberichterſtatter wurde über eine 2 Kilometer lange Abfahrtsſtrecke entſchie⸗ den Insgeſamt waren 33 Teilnehmer und Teil⸗ nehmerinnen, aus acht Nationen am Start. „Weltmeiſter“ wurde der italieniſche„Olympia⸗ ſieher“ von Garmiſch⸗Partenkirchen, Tonella, in :58,2. Den zweiten Platz belegte ein Deutſcher, der Freiburger Keſer. Deutſchland ge⸗ wann in der Länderwertung vor Schweden und Italien. Bei den Frauen war die Schweizerin A. Maillard, die ſchon einmal FIS-⸗Siegerin war, erfolgreich. Sie holte mit:57 noch eine beſſere Zeit als Tonella heraus.— Ergebniſſe: Männer: 1. Tonella(Italien):38,2; 2. Keſer(Deutſchland):59,2; 3. Camiſa (Italien):09; 4. H. Gehm(Deutſchland) :10: 11. Dr. Harſter(München):32.— Frauen: 1. A. Maillard(Schweiz):57.— Länderwertung: 1. Deutſchland :31,2; 2. Schweden:42; 3. Italien:00,2. Fupbal⸗Saumeifer lanen auf fch warten Badens Meiſterſchafts⸗Favoriten ſpielen auf eigenem Gelände Es iſt nicht damit zu rechnen, daß der VfB Stuttgart, Württembergs neuer Fußballmeiſter, bereits am kommenden Sonntag Geſellſchaft be⸗ kommt. Wormatia Worms(Südweſt), SV Waldhof(Baden) und der 1. FC Nürnberg (Bayern) haben nämlich nur eine ganz knappe Führung in ihren Gauen vor durchweg zwei und drei Mitbewerbern, ſo daß hier wohl die letzten Entſcheidungen erſt im März fallen wer⸗ den. Gau Baden SV Waldhof— Germania Brötzingen. VfR Mannheim— FV 04 Raſtatt. 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV. VfB Mühlburg— SpVg. Sandhofen Im Mannheimer Stadion gibt es am Sonn⸗ tag wieder ein Doppelſpiel, bei dem man die beiden Gaſtgeber in Front erwarten darf., Der SV Waldhof wird zwar die kampfkräftige Germanig Brötzingen keineswegs un⸗ terſchätzen dürfen, aber normalerweiſe iſt doch an einem glatten Sieg des Meiſters nicht zu zweifeln. Das gleiche gilt auch für das Treffen zwiſchen VfnR Mannheim und FV Ra⸗ ſtatt. Raſtatt wird hier um ein ehrenvolles Ergebnis bemüht ſein müſſen. Der 1. FC Pforzheim hat zwar im Kampf gegen den Karlsruher FWals Favorit zu gelten, aber wenn der vom Abſtieg bedrohte deutſche Alt⸗ meiſter im Brötzinger Tal auch ſo bei der Sache iſt wie zuletzt in Mühlburg, dann iſt es noch lange keine ausgemachte Sache, daß Pforzheim beide Punkte behält.— Der VßB Mühlburg iſt durch die Niederlage gegen den KFWin eine ernſte Lage gekommen, die nur durch einen Sieg über die Spoͤg Sandhofen gemildert werden kann. Sandhofens ſtarke Abwehr wird aber für den in den letzten Spielen ziemlich harmloſen Mühlburger Angriff ein ſchwer zu nehmendes Hindernis ſein! Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Union Niederrad 211) FV Saarbrücken— Fa Pirmaſens.(:4) So Wiesbaden— Bor. Neunkirchen.(:3) Daß auf dem Weg zur Meiſterſchaft beſon⸗ ders ſtark mit den Lokalgegnern gerechnet wer⸗ den muß, mußte Eintracht Frankfurt wieder am letzten Sonntag im Kampf gegen den FSw eerfahren, wo ein wertvoller Zähler verlorenging. Gegen Union Niederrad iſt ein nicht minder erbitterter Kampf zu erwarten, zumal die Niederräder in ihrer wenig benei⸗ denswerten Stellung keinen Punkt zu verſchen⸗ ken haben.— Auch im Treffen zwiſchene FV Saarbrücken und Fa Pirmaſens iſt der Sieger ſchwer vorausſagen. Die Pirma⸗ ſenſer haben in ihren letzten Spielen ſtark ver⸗ beſſerte Leiſtungen gezeigt und wenn nicht alles trügt, werden ſie auch in Saarbrücken ihren Mann ſtehen und nicht ohne einen Punkt nach Hauſe fahren.— Für den SV Wiesbaden wird es jetzt auch höchſte Zeit, die letzten Re⸗ ſerven einzuſetzen. Ein Sieg über Boruſſia Neunkirchen ſollte keine Unmöglichkeit ſein und würde eine kleine Verbeſſerung der ſchlech⸗ ten Stellung bedeuten. Gau Württemberg ViB Stuttgart— 1. SSV Ulm..(:5) Stuttgarter Kickers— Stuttgarter SC(:1) Spfr. Eßlingen— SVg. Cannſtatt.(:0) Union Böckingen— FV Zuffenhauſen(:2) Wenn beim VfB—— die Anſtren⸗ gungen der verſchiedenen Meiſterſchaftsfeiern nicht allzu groß waren, dann wird im Kampf gegen den 1. S SV Ulm die Vergeltung für die klare Vorſpielniederlage gelingen. Von den Gäſten wird man eine gute Leiſtung erwarten dürfen, zumal ſie ſich im Falle eines Sieges allen Abſtiegsſorgen entheben könnten.— Im Lokalkampf zwiſchen den Stuttgarter man auch diesmal eine ausgeglichene Partie erwarten. Der Sportelub hat zwar augenblick⸗ lich als etwas kampfkräftiger zu gelten, aber dafür haben die Kickers den Platzvorteil.— Für die Eßlinger Sportfreunde iſt ein Sieg über die SVg. Cannſtatt gerade⸗ zu eine Notwendigkeit, aber da das gleiche auch für Cannſtatt gilt, wird ein erbitterter Kampf zu erwarten ſein.— Union Böckingen erwarten wir gegen den FV Zuffenhau⸗ ſen in Front. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Wacker München. Bayern München— SpVg. Fürth. Fé Schweinfurt— AsV Nürnberg VfB Coburg— VfB Ringſee. Der 1. FC Nürnberg wartete am Sonn⸗ tag gegen Augsburg mit einer guten Geſamt⸗ leiſtung auf und in dieſer Form müßte er auch Wacker München ſchlagen können. Im Kampf Bayern München— SpVg. Fürth wird entſchieden, wer weiterhin neben dem„Club“ als ernſter Meiſterſchaftsbewerber 1 gelten hat, und wenn der FC Schwein⸗ urt nicht ganz ausſichtslos zurückfallen will, muß gegen den ASV Nürnberg ſchon ein Sieg herausſpringen. Der ASP, in ſchweren Abſtiegsnöten, wird nicht leicht zu bezwingen ſein.— Ob der VfB Coburg den Platz⸗ vorteil zu einem Sieg über den Uf BRing⸗ ſee auswerten kann, muß abgewartet werden. Die Ingolſtädter haben auswärts bisher ſo gut geſpielt, daß auch in Coburg ein Punktgewinn im Bereich der Möglichkeit liegt. (:0) 750 Nennungen zum Frankfurter Reitturnier Zum Frankfurter Reit⸗ und Fahrturnier, das am 27. und 28. Februar in der„Feſthalle“ durch⸗ geführt wird, wurden rund 750 Nennungen ab⸗ gegeben. Die beſten Turnierreiter aus allen Gauen des Reichs werden an dieſer zweitägigen Großveranſtaltung teilnehmen. Beſonders zahl⸗ reich ſind die Wehrmacht, S A und 25 vertreten. Aus Bayern kommt u. a. ein 20 Pſerde ſtarkes Aufgebot der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung München. So verſpricht die Veranſtaltung wieder ein beſonderes Ereignis zu werden, das ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen dürfte. Skimeiſterſchaften 1938 in Neuſtadt Im Anſchluß an den Spezialſprunglauf in Altenberg wurde bekanntgegeben, daß der Reichsſportführer die Skimeiſterſchaften 1938 an Neu tadt im Schwarzwald vergeben habe. Däniſche Meiſterläufer beſtraft Der Däniſche Leichtathletit⸗Verband hat die bekannten Langſtreckenläufer Henry Nielſen und Harry Siefert wegen Vergehen gegen die Ama⸗ teurbeſtimmungen für unbeſtimmte Zeit von der Teilnahme an Wettkämpfen ausgeſchloſſen. Ein gleiches Verfahren gegen den Mittelſtreckenmei⸗ ſter Chr. Markerſen wurde eingeſtellt, da für * Anklagen kein Beweis erbracht werden onnte. Ghring fiegte in Hohen⸗Reuendorf Der Hohen⸗Neuendorfer SVveranſtaltete am Sonntag mit Start und Ziel auf dem„Platz des 1. Mai“ in Hohen⸗Neuendorf einen reichs⸗ offenen Waldlauf, der in den verſchiedenen Klaſſen mit über 500 Läufern und Läuferinnen beſchickt war. In der Hauptklaſſe über 75 Kilo⸗ meter warx der Deutſche Waldlaufmeiſter Max Syring nicht zu ſchlagen. Der brandenburgiſche Meiſter Dymke(Komet) belegte mit nur 40 Meter Rückſtand den zweiten Platz. Der Ber⸗ liner Turn⸗ und Sportverein von 1850 ſiegte hier in der Mannſchaftswertung. Im Lauf über 2,5 Kilometer ſiegte der Wittenberger Böttcher nur mit Bruſtbreite vor dem Olym⸗ piateilnehmer Mehlhoſe(Berliner SC). l. Biälsiiches Halleniurnier DRo Haßiloch Sieger Das erſte Hallen-Handballturnier in der Pfalz, das am Sonntag in der„Hindenburg⸗ Halle“ zu Ludwigshafen veranſtaltet wurde, beanſpruchte ſtarkes Intereſſe, obwohl eigent⸗ lich keine ſonderlich ſtarken Hallenmannſchaften, wie beiſpielsweiſe Eintracht Frankfurt oder SꝰV Waldhof, an ihm beteiligt waren. Am Morgen und Abend wohnten 1500 Zuſchauer den Kämpfen bei, die mit einem klaren 9i3⸗ (:)⸗Sieg des DRe Haßloch im Schluß⸗ ſpiel gegen den MTSVKaiſerslautern endeien. In der Zwiſchenrunde beſiegte der D R Haßloch als weitaus ſchnellere Mannſchaft Pfalz Ludwigshafen knapp mit:3(:1) Toren, während der MTSV Kaiſerslautern ſogar mit:3(4i1) über den TV Seckenheim triumphierte, der ſtark enttäuſchte. Im End⸗ ſpiel kam der MTSVKaiſerslautern gegen Haßloch überhaupt nicht ins Spiel. Schon bei der Pauſe lagen die Hinterpfälzer mit:0 im Rückſtand, holten nach dem Wechſel zwar zwei Tore auf, aber im Endſpurt erlagen ſie der kräftigeren und wendigeren Mannſchaft des DR Haßloch doch klar mit:3 Toren, Endſpiele: DRe Haßloch— MTSV Kaiſers⸗ lautern:3((:). Jugend: DRe Haßloch— TV Mundenheim :4 n. V.— Frauen: VfR Mannheim— Phö⸗ nix Ludwigshafen:2.— Korbball(Frauenſ: Gaumannſchaft— Stadt Ludwigshafen 20— Fauſtball: Frankfurt— Ludwigshafen 2716. D 7 F F Ueber ſechs Mlillionen Deutſche die Fortſetzung des Lebens 4 F ſahen bisher den Film„Der alte des„jungen Königs“ in dem F und der junge König“ und er⸗ monumentalen N warten mit Spannung F 2 ,,mm,, u, ,m,, vVsedddddui Ein Film, der zu den Spitzenleijtungen deutſcher Filmkunſt zu rechnen iſt. Groß im kniwurf nach dem Roman„kridericus“ von Walter von Molo. Ungewühnlich in den flusmoßen mm,,,,,,,mm, ss Tune, ———— — 23 G * — 2 2 — —— A — — — Nu sd — — 0 — — — — ————— & —— —————— * A W — WW — — mmm,,,,,,, 1 der Austattung kinmalio in der Beſetzung mit auserleſenen Schauſpielern bis zur kleinſten Rolle Otto Gebühr ⸗Til Dagover fjilde Körber, larola fjöhn, Cucie föflich fiüthe haack, Paul Veſtermeier u. a. Regie: Joh. Meyer- muſik: Marc Roland Im VLorprogramm: Nneueſte Bavaria-Tonwoche u. Kulturfilm: „Schatzkammer von tauſend Jahren“ fjeute die große Premiere! Anfangszeiten:.00,.55,.55 und.55 Uhr ————— 4 12 15 um, eeeeee .. — f ſſilin L2K 2*.— 4. 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Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens „Februar 1937 Zahlung leiſtet, hat ach den Vorſchriften der badiſchenche⸗ eindebetreibungsordnung eine Ver⸗ äumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. r Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrecung zu erwarten. Eine beſon⸗ ere Mahnuna fedes einzelnen Säumi⸗ en erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Freibans. Freitag frũn 8 Unr Kuhfleisch. Anig. Fchlachtmok umtauschen, nur mit neuer Nummer! nypotneken Darlehel v. Selbſtgebern an Feſtbeſold. u. Ge⸗ ſchäftsl., rückzahlb. in: Monatsraten, Hypotheken Verm. Büro Bowitz H7, 15. Tel. 245 48 Rückporto erbeten. (1870%½ 2 Drukgänſe 1 Ganſerl zu verkauſen bei: Fz. Zimmermann, Hochuferſtraße 74e. 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Zebrnar 1937. Tee Tee rem m: 3 2 e 138 aromatische, Kräftige Mischungen bgre Zahlung im Volft cungst 50-gr- n7 Preisausschreibenl oerriter 46. 57, 6i, 6. 20.50 PREISFRAGE: Wer konn eine oͤhnliche Geschichte erzählen wie die Febel, die dem Film zu Grunde llegt?—(Ole Geschichte von einem Hund. der zu seinem Herrn zurdelehrt.) Die EHMählung dert nicht mehr dis Zwei Schreibmoschinenseiten umfossen und mub eine Orſginal- orbeit sein. Sie ist zu richten en die Presse · und Pfopogonde- Abtellung der Tobis-Rote Fflm-.-., berſin W 8, Heuerstrabe 85/%84. Von hier sus effolgt in Zusammenorbeit mit der Schfift- leitung def„FHmw/oehe“ die Vefteilung der Preise für die 50 desten Gesehlehten. Tiotorräce Prels—„ 200.— KR annheim 193½ hare Zahlung im Henhrechung öffentlich verſteigern: 1 lrste 1 Schnellwaage, 1 Herren⸗ fahrrad, 1 Fotoapparat und Möbel AIbWagen aller Art, Spreng, Gerichtsvollzieher. Neueſt. NModelle Freitag, den 19, Febhruar 1937,la nachmitiags 2½ Uhr, werde ſch imElllseLeLLeul hieſigen Pfandlokal, ou 6, 2, gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege e enee, ee, Hühne à Aulvach 3 a. Pralsl. theke, 3 rſiänigfeinen, 1 Präzi⸗ au 1, 16 Hauptſchriftleiter: 9 3 en Moterrat 8. Prols,„„ 45% Flütel, Mober aer Dr. Wilhelm Kattermann es 3 3 a pple, Gerichtsvollzieher. Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: 1 gertz.—10. Prelis.. Je 20.— RM Hähmaschinen Selmum Wüſt.— Veräniworflich für Innenpolitik: 11.— 30. Preis je ein wertvolles Bueh Die getroffene kntscheidung ist für die Betelſisten ver- bindlich. Eine veſpfſichtunę zuſ Ruelgobe det Einsendunęen besteht nicht. Dle mit preisen vefsehenen Arbeiten gehen Freitag, den 19. Februar 1937, Felkan Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilnelm Kicherer nachmittags 2½ Uhr, 455 ich im Mwense g icheit lerkrankt, Vertreier: K00 M. Hageneier); für Wirt⸗ hieſigen Pfandlokal, Qu 6, gegenſab.50 RM. ſchaftspolin und Handel: Wilgeim Ratzel; für Be⸗ bare Zahlung im bollftreaungesdsge Nat wegung: Friedrich. Kärl Haas; für Külturpolitik, öffentlich verſteigern:.Michel Im.⸗ Feuilleton und Beirggen: DPr, Willeim Kattermann;: 1 Partſe Japan⸗ u. Kulturperlen, Vertr.ſ für den Heimatteſl: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. 1 Partie verſchied, Epelſteine, 7³⁵ 2 14 Tr. C8 Hageneier; für Sport: Julins En; Geſtaltung der hr. Angeb u. 185 „Sla. Gſchſt. Wall df. Rümerſtr. 35. 8 in dos geistige Elgentum der Tobis Rote über.* halhe Perlen, 1 völlſt. Beit,„⸗Ausgabe; Withelm Ratzel; für die Bilder; die Reſſort⸗ 1 Sofa, 1 Waſchtiſch m. Marmorpl.(72119 Mh. 9471) ſchriftieiter, fämtlich in Sen. .—aaaenee Ständiger Berliner Mifarbeiter: Dr. gohann v. Leers, LETZTERTERMIN DER EIINSENDUNGEN lat der 30. April 1987 Mirlin⸗Baskem reitgg, den 1 19* —— egl Werde ach in Tochter- Berliger⸗ Schriftlentungz, Kons Graſ, Reſſchac Berlin —— 1 hieftgen Wfandloxal“ Iu 6, 2, gegen SW 68, cbarloitenge fämtlicher Original⸗ baxe Zablung' im Vollftreckungsſwege richte verboien Heute Uraufführung flür Süddeutschland! öffentlich verfteigern: 1 Zlmmer Sprechſtunden der Schriftleimng; Täglich 16 bis 17 Uhr 1 6,10,.20 Un 2 Spitzendrehbünte, 1 Schweißappar,[Igebr,, aber neu⸗ lkaußer Miitwoch. Samslaa ünd Sonntaa) — 4 ögllch.00, 6,10, 8,.20.— 50. ab.00 Unt. 1 Schnellhoblex, 1 Drehbant, 1 Näh⸗Lwertig, birkenſb.Verlagsdirettor: Kurt Sch ůᷣ M 1 zöstoeswisg We 21 Zin— Schranikem Wi⸗ Druch 1— Berlgat Halentrenab re m Fllr Jugendliche uber 14 Jahre zugelàssen 5 Herren⸗ u. Damenräder u. ſonſt, Iſcheabtl., Waſch⸗ enirenzpanner⸗Berlag u. Druckerei komm.,, Bett m. Gmhc. Sprechſtunden der Verlagsdirektien:.3½ bis Sterhan, Gerichtsvollzieber. 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Intie fer Trauer: Frau Rosa Beckenbach zeb. Rechner nobst Klndern und Verwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, 19. Febr., um 13½ Unhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Rheinau- Pfingſtberg Baugrundſtück, 445 am, per ſoſort zu vertaufen durch:(17 519 V J Jilles Immobil.⸗ u. Hypothel.⸗ „ 2 Geſchäft(gegründ. 1877) N 5, 1.— Fernſprecher 208 76 5 Villen v. 17—25 000 //, 10 Bauplätze in jed, gew. Größe(nur beſte Lagen). Zu erfr.: Immobilienbürg Neckar. gemünd, Adolf⸗Hitler⸗Straße Nr. 38 SfaftT Koarten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter und Großmutter, Frau HKafharinabing gob. Trolber sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank Edingen, den 17. Februar 1936. Familie Valentin Hch. 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Sein Vorſch underen Kolonialr am mit England Mandatsſyſtem ſte ömmen von St. ei eine Reviſion geweſen. Dieſer Deutſchland ſei Für die Hinterbliebenen: rrau rr. nünner Leb. Grài (16864K) Für uns du Worte, Weise Ikenzrear Muner uchere Zollrat ſtraße 22, III. lks. (4177K) an d. Verlag d. B. gehlichen Vaters betroffen hat, möchten wir hiermit unseren herzlichsten Dank Zzum Ausdruck bringen, welcher all denen gilt, die durch trostreiche in diesen schweren Tagen zu mildern versuchten. Dank H. H. Stadtpfarrer Matt für seine tröstenden Krankenbesuche und Spendung der hl. Sterbesakramente, sowie den Niederbronner Schwestern für die liebevolle Pflege. Nicht zuletzt unseren Dank aber auch dem Vertreter des Hauptzollamtes Mannheim, Herrn der NS-Fachschaft Zoll für deren Geleit zur letzten Ruhestätte unseres lieben Verstorbenen. Mannheim(Stolzestr.4), den 17. Februar 1937. Vertrages geweſer lusgeſchloſſen wo legenheit ge zurückzubrin öngland dem Krie onien als eine„ alte. Die Frage ls dauerhaft ang nan ſich etwa hoder 100 J. ſoch wie Gebi n denen an aufen nochve edürfnis nach Feil der deutſche einer vor Monate habe Botſchafter rweiterung Pernünftige 3 Schließung der? uxton fort, h. eutſchland und a ebiete verlangter »die erwiesene Teilnahme an dem schweren Verluste, der roh den Tod meines lieben Gatten, unseres guten, unver- Franz Iurz Tolllnspekior l. R. Kranzspenden sowie Beileidsbezeigungen und soviel Be⸗ der Liebe und gütigen Gesinnung unseren tiefen Schmerz Besonderen Götzmann, für seinen ehrenden Nachruf am Grabe, sowie lolonien ſind he Eine Erleichtern ürde ein Sch Anderen Nationen blonien haben d ütten zu einem fr Frau benta Lur geb. Ott 2 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: