20. Februar 1 14 Perlog u. Schriftleitung: Trägerlohn; durch die Poſt 2. 3 RM.(einſchl. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu Sonnfags-Ausgabe à8-Film mit ppe mder Ufe ——————öö.ö—— lerem und Jögemn Futter, ihr wehr⸗ dmente dieses in denen Filmv/erksl 10 Motoriſierung geht weiter rkine, Berlin, 20. Febr.(OB- Funk) behrliche An der Schwelle zweier großer Zeitab⸗ lnite im neuen Deutſchland, nach der garten Erfüllung des erſten Vierjahresplanes, abe/ . nzeige für die chten, hiereuf 11 Uhr werden hmen können zteilung her der deutſchen Wirtſchaft einen unge⸗ onten Aufſtieg gab, und zu Beginn des eſnen Zutritt eiten Vierjahresplanes, der Deutſch⸗ lunds wirtſchaftliche Anabhängigkeit er⸗ ſeiten wird, eröffnete der Führer und eachskanzler am Samstagvormittag in feierlichem Staatsakt auf dem Meſſe⸗ — helände unter dem Berliner Funkturm die önternationale Automobil⸗ and Motorradausſtellung Ber⸗ lin 1937. Es iſt die 21. Ausſtellung ihrer Art und die fünfte im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. gie gibt ein Bild der geſamten Kraftverkehrs⸗ * irtſchaft t der Welt. Die Automobilausſtellun⸗ gen im Dritten Reich ſind zu einer nationalen Melegenheit des geſamten deutſchen Volkes vorden, zu einem Sinnbild des wirtſchaft⸗ lich en Aufſtieges und des nationalſozialiſtiſchen feitungswillens, der hier ſeinen ſchönſten und kägnanteſten Ausdruck findet. So wohnten dem Eröffnungsakt die Reichs⸗ kegierung, zahlreiche Reichs⸗ und Gauleiter pwie Staatsſekretäre, Führer der SA, SS und es NSͤK und anderer Gliederungen der Partei, viele Offiziere der Wehrmacht ſowie ſlreiche Vertreter der Induſtrie, der Wirt⸗ ſchaft und des Handels bei. Auch das Diploma⸗ iſche Korps war faſt vollſtändig anweſend. Ganz Berlin ſtand darüber hinaus im Zei⸗ hen der motoriſierten Gliederung der Bewe⸗ ung, des NSͤc, das vom Wilhelmsplatz bis in Kaiſerdamm ein Ehrenſpalier mit 3 iber 10 000 Männern und 2000 Fahrzeugen der Motorbrigade Berlin ſtellte. 4 Hanfaren leiteten den feierlichen Akt der Er⸗ öffnung ein, der auch in dieſem Jahre wieder eine markante Station auf dem Wege der Mo⸗ oriſierung Deutſchlands darſtellt. Nachdem die 5T IM ken, ergriff als erſter der Präſident des Reichs⸗ EICH erbandes der deutſchen Automobilinduſtrie, beheimrat Almers, das Wort. Er machte ſich um Sprecher des ganzen Volkes, indem er dem lur elle Ge- Führer den herzlichen Dank für ſeine Großtat dationas Batt. ausſprach, die dem Mutterlande des Kraftfahr⸗ ongev/ andte zeugs wieder die Weltgeltung zurückgewinnen ngestaltung half, die es vormals beſaß. wir danken alles dem Führer oin, Dlroletot Rach ſeinem Gelöbnis, daß die Autoinduſtrie angφο/.t,. alles einſetzen werde, um mit den vorwärts⸗ peet, Berlin, rebenden Ideen des Führers Schritt zu halten ang 32 Sei- und ihnen in den Konſtruktionen der Fahrzeuge r/ Preis des zu entſprechen, betritt Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ lungen neh⸗- bels das Podium. In ſeiner bekannt ſchlichten sov/ie Buch- und einprägſamen Art hebt er die ſtolzen Sta⸗ enentgegen fionen heraus, die im Vollzug der allgemeinen Motoriſierung während vier Jahren hinter uns de ſ liegen. Zahlen von imponierender Größe leuch⸗ ten aus ſeinen Worten auf, Markſteine, die der maung ganzen Welt als Vorbilder und Richtungweiſer gelten können. Läßt ſich dieſer Umſtand beſſer „- p 4, 12 kenzeichnen, als durch die Schlußworte Dr. Goebbels, der die Internationale Autoausſtel⸗ lung in Berlin eine Huldigung für den Hüh rer nennt! 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das kanner“ Ausgabe A er chei nt wöchtl. 12mal. reiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Sre 14 N 72 Fi. Beſtell⸗ lohn; durch die Poſt.70 Aum⸗(einſchl. 50. 96 Pf. Poſtzeitung Jſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewatt) verhind., Veie flänge des Krönungsmarſches verrauſcht wa⸗ aus monat U. 30 Pf. ebühr) zuzügl. 42 Pf. ſteht kein Anſpr. auf Träger⸗ ſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgeng Dann ergreift der Führer das Wort, vom begeiſterten Jubel der Tauſende empfangen. In großen Zügen zeichnet er die Entwicklung wäh⸗ rend der vier Jahre auf, dann umreißt er die gewaltigen Aufgaben, die vor uns liegen. Seine beſondere Aufmerkſamkeit galt der Herausſtel⸗ lung des Volkswagens, der nicht nur allen techniſchen Anforderungen gewachſen ſein ſoll, ſondern auch für jeden Volksgenoſſen erſchwing⸗ lich ſein muß. Bemerkenswert war ſein Hin⸗ weis, daß die freie Wirtſchaft erhalten bleiben ſoll. Kein ſtaatlicher Zwang wird ſich lühmend auf die Maſchinerie der Wirtſchaft legen. Der privaten Initiative bleibt ein weites Feld er⸗ halten. 4 Ungeheurer Beifall dankte dem Führer, der dann unter den Klängen eines NSͤKg⸗Muſik⸗ korps mit einem Rundgang die Ausſtellung eröffnete. * (Die Reden bei der Eröffnung der Auto⸗ mobilausſtellung bringen wir im Innern des Blattes. Die Schriftleitung.) MANNHEIM je Auto⸗Ausmtellnng vom Sührer 11 ſönepunnt des techniſchen Fortſcheitts wird der bereits erprobte bolkswagen ſein! An 7 e i im Textteil 45 Pf. Die 4geſpaltene Seann der* 755 Annahme: Schwetzinger und eim, A/ Nr. 86 B/ Nr.% gen: Geſamtauflage: Die 120eſpalt. Millimeterzeile 10* Weinheimer Die* ——— e im— 18 Pf. Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.8 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗ r. 35421. Ausſch chließl. Gerichtzitand Mannheim. Poſtſcheckkonto: iſfen 4960 Fei zeile 4. heigen⸗ Annahme: Häsort Mannheim. Bei er Zahlungs⸗ und Dus Lund der lerzten Viertelstunde Mannheim, 20. Februar. Drunten an der ſonnigen Riviera erholt ſich augenblicklich ein Mann, deſſen politiſches Welt⸗ bild wie eine morſche Kuliſſe zuſammengebro⸗ chen iſt. Anthony Eden. Sein Traum von dem Ueberreich im Völkerbund, aus deſſen Kraftfeld die Geſchicke Europas und die der Welt gelenkt werden ſollten, iſt ausgeträumt. Er ſteht vor den Trümmern ſeiner politiſchen Sehnſucht, denen ſein eigener Miniſterpräſident geſtern eine Beerdigung erſter Klaſſe zuteil wer⸗ den ließ. Anthony Eden iſt über alle Entwick⸗ lungen der letzten Jahre hinweg der inſulare Engländer geblieben, der hinter den Erforder⸗ niſſen und den Forderungen einer neuen Zeit herlief, der Exponent eines Landes, der ſich von keiner Entwicklung außer der des Empire imponieren ließ, der Engländer mit den Flanell⸗ hoſen, in deſſen Land noch heute der unſterb⸗ liche Klaſſengeiſt herrſcht und dem die Kräfte, die von der Idee der Gemeinſchaft beherrſcht werden, völlig fremd ſind, ja, der ſelbſt aus den Ein feiger fjandgranatenanſchlag auf Graziani in flddis flbeba Der Vizekõnig wurde erfreulicherv/eĩise nur leicht verletzi Rom, 20. Februar.(HB⸗Funk) In amtlichen italieniſchen Kreiſen herrſcht größte Erregung über einen feigen An⸗ ſchlag, der Freitagmittag in Addis Abeba auf den Vizekönig Marſchall Graziani ver⸗ übt worden iſt, der jedoch glücklicherweiſe nur leicht verletzt wurde. So zeigte das„HB“ den Marschall Graziani erst vor wenigen Stunden: umjubelt in Abessinien. Jetzt hat ihn ein heimtückischer Anschlag getroffen— aber gottlob ohne schwere Folgen. Weltbild(M) Eine erſte amtliche Verlautbarung beſagt: Anläßlich der Geburt des italieniſchen Thron⸗ erben nahm Vizekönig Marſchall Graziani in Anweſenheit zahlreicher Würdenträger am Frei⸗ tagmittag eine Verteilung von Ge⸗ ſchenken an die Armen von Addis Abeba ſowie an Mitglieder der koptiſchen und muſelmaniſchen Gemeinden vor. Die Anſamm⸗ lung einer größeren Menſchenmenge machten ſich Eingeborene zunutze, um einige Hand⸗ granaten gegen den Vizekönig von Aethiopien, Marſchall Graziani, zu werfen, der aber zum Glück nur leicht verletzt wurde. Schwere Verwundungen trugen dagegen Flieger⸗ general Liotta ſowie verſchiedene eingeborene Würdenträger, darunter auch Abuna Cirillo, das Haupt der koptiſchen Kirche, davon. Füdafrika erlebt eine Judenſintflut London, 20. Februar.(Eig. Meldung.) Trotz aller Entrüſtungs⸗ und Proteſtkund⸗ gebungen der ſüdafrikaniſchen Bevölkerung gegen den Maſſenzuſtrom emigrierter Juden hält die jüdiſche Einwanderung in das Gebiet der Südafrikaniſchen Union nach wie vor an. An Bord des Damp⸗ fers„Giulio Ceſare“, der jetzt in Kapſtadt ein⸗ lief, befanden ſich wiederum 400 Juden, die ſich in Südafrika niederlaſſen wollen. Die Blätter weiſen darauf hin, daß ein hoher Prozentſatz dieſer Juden keiner anderen Sprache als des Jiddiſchen mächtig ſei. In der Touriſtenklaſſe, die von den jüdiſchen Aus⸗ wanderern benutzt worden ſei, habe man nicht weniger als 17 Sprachen durcheinander ge⸗ ſprochen. Realitäten nichts lernte. Es iſt wohl kein Zu⸗ fall, daß dieſer ſeltſame Magier europäiſcher Politik, der eigentlich mit dem Nobelpreis der Ahnungsloſigkeit ausgezeichnet werden müßte, gerade jetzt in Urlaub iſt, da ſein Land in einem faſt überdimenſionalen Ausmaß in die Auf⸗ rüſtung eintritt. Herr Eden wird die Erkennt⸗ niſſe des Miniſterpräſidenten Baldwin über den Völkerbund und den keollektiven Sicherheits⸗ gedanken, trotz der ſüdlichen Sonne, die ihn augenblicklich anſtrahlt, mit einem Fröſteln ver⸗ nommen haben. * Die Spannung England— Italien konnte zur Zeit des Abeſſinienkrieges weder durch die hochtrabenden Kollektivbeſchlüſſe des Genfer Raritätenkabinettes noch durch regionale Ver⸗ träge aus der Welt geſchafft werden. Damals hat Eden ſein Land infolge ſeiner ſturen Hal⸗ tung in eine ſehr bedenkliche Lage hinein⸗ manövriert. Es iſt nicht ohne Reiz, feſtzuſtellen, daß die Liquidierung der Spannung zwiſchen den beiden Ländern durch ein zweiſeitiges Abkommen erfolgt iſt. Auch hier, in der eigenen Sache Englands, mußten die politiſchen Theorien des britiſchen Außenminiſters den erfolgsſicheren Methoden, wie ſie der Führer zur Löſung des europäiſchen Spannungsver⸗ hältniſſes von jeher vorgeſchlagen hat, weichen. Wir wollen die Stimmen des Vorwurfes, die ſich gegen Eden wegen ſeines Verhaltens im Abeſſinien⸗Konflikt aus der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit heraus erhoben, nicht regiſtrieren. Sie ſind ſo zahlreich wie die, die heute wieder gegen die Haltung Englands im ſpaniſchen Bürgerkrieg erhoben werden. Die Entwicklung wird lehren, daß auch in dieſer Frage Anthony Eden auf das falſche Pferd geſetzt hat. Trotz allem aber hat man dennoch jahrelang mit einem geradezu ſchulmeiſterlichen Ton gegen Deutſchland, ſeine politiſche Haltung und Maß⸗ nahmen gewettert, ja, man verſuchte unentwegt der Welt weiß zu machen, daß ſie überhaupt das Grundübel aller europäiſcher Schwierig⸗ keiten ſind. — Neuerdings hat der Engländer William Be⸗ veridge ausgerechnet, daß es nach zweihundert Jahren nur noch fünf Millionen Engländer gibt. Es ſollte uns wundern, wenn wir nicht auch für das Verſagen der engliſchen Klapper⸗ ſtörche verantwortlich gemacht werden. Was uns allerdings an der Behandlung des für England außerordentlich wichtigen Problems beſonders freut, iſt die Tatſache, daß man ernſthaft Mittel gegen den erſchreckenden Ge⸗ burtenrückgang erwägt und daß im Vorder⸗ grund der zu ergreifenden Vorbeugungsmaß⸗ nahmen das Eheſtandsdarlehen, die Junggeſellenſteuer und die Steuer⸗ begünſtigungen kinderreicher Fa⸗ milien ſtehen. Wie oft hat man dort über Deutſchland gelächelt und dieſe Frage herunter⸗ gezogen auf ein Niveau, über das wir aus Gründen des Anſtandes beſſer ſchweigen. Wenn man im Jahre 2137 nicht vor einem entvöl⸗ kerten Großbritannien ſtehen will, wird gar nichts anderes übrig bleiben, als mit aller Be⸗ ſchleunigung auf die ſo oft beſpöttelten„Na zi⸗ Rezepte“ zurückzugreifen. England iſt ja be⸗ kanntlich das Land derletzten Viertel⸗ ſt un d e, und wir zweifeln nicht daran, daß es einen Ausweg finden wird, um für ſeine Ka⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ nonen auch die Kanoniere und für die Waffen die Träger zu ſchaffen. Dieſes Problem kann man allerdings nicht durch Auflegen einer Millionenanleihe löſen, das ſind Fragen, die im Willen zur Nation und im Willen zum Blute liegen. Und wenn wir ſagen, daß auch dem Kinderſegen eine Idee zugrunde liegt, ſo mag der Tommy vielleicht die längſte Zeit über unſere Auffaſſung gelächelt haben. Es iſt überm Kanal ja heute ſchon unendlich ſchwer, Rekruten für die engliſche Armee zu werben. Wenn das einzige„amtliche wandernde Armee-Werbe⸗ büro“ in einem Monat trotz aller Verlockungen und trotz aller Anreißer nur einen Rekruten zu werben vermochte, dann iſt es um die Wehr⸗ willigkeit der engliſchen Jugend wahrhaft nicht ſonderlich gut beſtellt. Doch, wie geſagt, in der letzten Viertelſtunde hat Großbritannien ſchon oft das Steuer herumgeworfen.— Ein klaſſi⸗ ſches Beiſpiel dafür bietet der neue Rüſtungs⸗ plan, der in ſeinen ungeheuren Ausmaßen die geſamte Welt in Erſtaunen ſetzte. * Vor fünf Jahren— es war auch im Fe⸗ bruar— begann in Genf die Abrüſtungskonfe⸗ renz. 65 Staaten waren damals vertreten. In hochtrabenden Worten wurde die Abrüſtung ge⸗ feiert und die Vertreter der Völker verſtiegen ſich in ein hyſteriſches Wortgeſchwafel über jene humanitären Ideale, mit denen fortan die Welt beglückt werden ſollte. Ein ganz beſonderer Eiferer für die Abrüſtung war Anthony Eden. Während man aber in Genf aus fein geſchlif⸗ fenen Kriſtallgläſern auf die Abrüſtung anſtieß, überdröhnten die Waffenſchmieden Rußlands und Frankreichs Tag und Nacht den Gläſer⸗ klang. Am 31. Januar 1927 hat die Botſchafter⸗ konferenz die vollſtändige Abrüſtung Deutſch⸗ »lands feſtgeſtellt und unſer Hunderttauſend⸗ Mann⸗Heer machte der Welt wenig Sorgen. Des permanenten Abrüſtungsausſchuſſes in Genf aber bemächtigten ſich langſam die Witz⸗ blätter Europas. Als Eden immer wieder ſeine alte Walze ableierte, hatte der größere Teil des Kontinents für ihn nur noch ein Auguren⸗ lächeln. Die Rüſtungsausgaben Rußlands und Frankreichs wuchſen von Jahr zu Jahr. Die Vereinigten Staaten begannen mit einem ge⸗ waltigen Flottenbauprogramm. Japan gab die Hälfte ſeiner Staatseinkünfte für Rüſtungs⸗ zwecke aus, Italien reoganiſierte ſeine Armee und machte ſie ſchlagkräftig; Belgien, Holland, die Schweiz und Dänemark bewilligten große Rüſtungskredite. Und dies alles zu einer Zeit, da man in Genf noch immer von der Abrü⸗ ſtung redete. Es iſt notwendig, das feſtzuſtel⸗ len, weil die engliſche Aufrüſtung auf den Wink offizieller engliſcher Stellen mit einer geradezu widerlichen Hetze gegen Deutſchland in Szene geſetzt worden iſt. Wir denken nicht daran, gegen die engliſche Aufrüſtung vom Le⸗ der zu ziehen. Der Führer hat am 30. Januar es bodrohen und daß die Bemeſſung des Schutzes in der Zuſtändigkeit eines jeden Vol⸗ kes ſelber liegt. Wenn wir in Deutſchland dieſe gewaltige Aufrüſtung, die über 20 Milliarden beträgt und die von dem Durchſchnittsenglän⸗ der ein Viertel ſeines Einkommens fordert, zur Kenntnis nehmen, ſo verlangen wir ledig⸗ lich, daß dieſes ſonſt ſo ſtolze„Old England“ ſich zu ſeiner Politik bekennt und nicht in der bislang geübten Schulbubenmanier andere Völker, namentlich aber Deutſchland, zum Prü⸗ gelknaben machen will dafür, daß es wieder einmal in der letzten Viertelſtunde erſt ſich auf die Verpflichtung der eigenen Nation gegenüber beſonnen hat. DOr. W. Kattermann. Neuer Film in Mannheim UNIVERSUM: „Der Jäger von Fell“ Wieder lieferte ein Roman Ludwig Gaug⸗ hofers den Stoff für einen Peter⸗Oſtermayr⸗ Film der Ufa. Peter Oſtermayrs Name ſichert unbedingte Echtheit der landſchaftsgebundenen Menſchengeſtaltung. Er führt in den unerbitt⸗ lichen Kampf der Forſtbeamten von Fall gegen die Wilderer, die keine Gefahr ſcheuen, denen aber auch die Kugel„verdammt loſe im Rohr ſitzt“. Immer wieder wiſſen ſie die Jäger zu hintergehen, alle Kriegsliſten helfen nicht. Der Jäger Friedl findet endlich eine Spur, die ihn auf einen beſtimmten Verdacht führt. Er er⸗ kennt den Huiſen⸗Blaſi, einen verkommenen Bauern, als Anführer der Wildererbande und gleichzeitig als Nebenbuhler bei ſeiner Burgl. Nach vielen Mißverſtändniſſen und inneren Konflikten bringt er den Verbrecher zur Strecke und wird mit ſeiner Burgl vereint. Hans Deppe hat die Spielleitung. Er ſtellt die Handlung in die grandioſe Berglandſchaft und läßt ſie aus ihr erwachſen. An herrlichen Naturaufnahmen iſt der Film überreich. Wahr ſind auch die Menſchen gezeichnet, es ſind Kin⸗ der der Berge mit ihrer prachtvollen Friſche und Kraft, aber auch mit ihren wilden Leiden⸗ ſchaften. Es ſind allerdings auch einige Längen im Film und das ziemlich gewaltſam ſenſatio⸗ nell zurecht gebogene Ende ſtört den günſtigen Eindruck ein wenig. Eine Reihe ausgezeichne⸗ ter Darſteller wurde zur Mitwirkung herange⸗ zogen. Die Titelrolle trägt wieder Paul Rich⸗ ter, der auch dieſes Mal alle Sympathien ge⸗ winnen wird. Eine hervorragende Leiſtung als Charakterdarſteller liefert Hans Adalbert von Schlettow. Sein Huiſen⸗Blaſi iſt nicht ein ſchlechter Menſch von vornherein, er iſt nur ſchwach und ſeiner Jagdleidenſchaft ausgelie⸗ fert, ſie treibt ihn aber weiter auf der abſchüſ⸗ ſigen Bahn, von der es ſchließlich kein Zurück mehr gibt. Er macht den Gegenſatz zwiſchen deutſchlands Freiwilligenverbot durch ein Reichsgeselz hereits fesigelegt Berlin, 20. Februar.(HB⸗Funk.) Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 4. Deutſchen Staatsangehörigem iſt die Einreiſe nach Spanien und den ſpaniſchen Beſitzungen, einſchließlich der Zone des ſpaniſchen Protektorats in Marokto, zur Teilnahme am Bürgerkrieg ver⸗ boten. § 2. Der Reichsminiſter des Innern wird ermäch⸗ tigt, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die Ausreiſe und Durchreiſe von Perſonen zu verhindern, die ſich zur Teilnahme am Bür⸗ gerkrieg nach den im§ 1 bezeichneten Gebieten begeben wollen. 8 3. Es iſt verboten, Perſonen zur Teil⸗ nahme am ſpaniſchen Bürgerkrieg anzuwer⸗ ben oder ſie Werbern zuzuführen. § 4. Wer den Vorſchriften der 88 1 und 3 dieſes Geſetzes oder einem auf Grund des 8 2 erlaſ⸗ ſenen Verbots zuwiderhandelt, wird mit Ge⸗ fängnis beſtraft. Der Reichsminiſter des Auswärtigen be⸗ ſtimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens und des Außerkrafttretens dieſes Geſetzes. LDerſailles iſt die Uerſache des Rũstungsw/ahnsinnsl— stellt ein holländisches Blait fest Amſterdam, 20. Februar. In einem Leitartikel beſchäftigt ſich die„Tijd“ mit den Urſachen der gegenwärtigen Aufrüſtung. Die Schuld an dieſer Entwicklung, ſchreibt das Blatt, liege eindeutig bei den Sie⸗ germächten des Weltkrieges. Nachdem die Abrüſtung der Mittelmächte auf Grund des Verſailler Vertrages durchgeführt geweſen ſei, habe man auf ſeiten der Siegerſtaaten nicht daran gedacht, nun auch ihrerſeits die vertrag⸗ lich feſtgelegte Einſchränkung der Rüſtungen vorzunehmen. Der Völkerbund, als Gewähr für den kollek⸗ tiven Frieden gegründet, habe ſich immer mehr zu einem Inſtrument der Durchführung des Diktates von Verſailles entwickelt. Lediglich England habe ſeine Landrüſtung vermindert, weil es geglaubt habe, ſich das in ſeiner gün⸗ ſtigen inſularen Lage geſtatten zu können. Frankreich habe dagegen nicht nur nicht abgerüſtet, ſondern ſich vielmehr bis an die Zähne bewaffnet. Seine ganze Politik ſei darauf gerichtet geweſen, Deutſchland für dauernd zu erniedrigen. Die Nachfolgeſtaaten hätten einen eiſernen Ring rund um Deutſch⸗ land gebildet. Trotzki habe in Sowjetrußland den Grundſtein zu einer mächtigen Armee ge⸗ legt. Der Balkan ſei zu einem Arſenal von Waffen geworden. Die Genfer Abrüſtungs⸗ konferenz ſei zu einer phariſäerhaf⸗ ten Farce geworden und habe ein brüskes Ende gefunden, als Deutſchland ſeinen Austritt aus de.n Völkerbund vollzogen habe. Die kurz⸗ ſichtige Politik Frankreichs und ſeiner Traban⸗ ten ſei geſcheitert. Deutſchland habe zielbewußt die Feſſeln des Verſailler Vertrages zerbrochen. Wenn jetzt England ſich gezwungen ſehe, ſich ebenfalls an der allgemeinen Aufrüſtung zu beteiligen, ſo müſſe man feſtſtellen, daß es ge⸗ rade England geweſen iſt, das ſein ge⸗ rütteltes Maß an Schuld zu dieſer Ent⸗ wicklung beigetragen habe. Englands Sache hätte es an ſich ſein müſſen,— ſtellt das Blatt ſchließlich in dieſem Zuſammenhang feſt— dem europäiſchen Wettrüſten in der Zeit der tiefſten Erniedrigung Deutſchlands nach Verſailles Ein⸗ halt zu gebieten. erklärt, daß das Ausmaß der Rüſtungen eines 5 Unhaltbares Dorgehen 1 Landes beſtimmt wird von den Gefahren, die jokaler Behõrden in Oesterreich gegenũber wiiwW. Spendern Wien, 19. Februar. In der Salzkammergut⸗Stadt Gmunden beſchloß eine Gruppe von Perſonen, dem Reichsſender München eine WHW⸗Spende von 59 Schilling zu übermitteln und als Gegenleiſtung das Lied von Ernſt Moritz Arndt „Was iſt des Deutſchen Vaterland“ im Münch⸗ ner Sender zu erbitten. Dieſes Vorhaben kam den Behörden zur Kenntnis. Der Anreger des Plans wurde verhaftet und ſchließlich mit der Begründung, daß die Sammlung für die Deutſche Winterhilfe einer Betätigung für die verbotene NSDaAp gleichkomme, zu 220 Schil⸗ ling Geldſtrafe verurteilt. äußerer Kraft und innerer Unſicherheit glaub⸗ haft. Gut gezeichnet ſind auch der Förſter von Hans Hanauer und ſein Sohn, ein friſcher Junge, den Guſtl Stark⸗Gſtettenbauer ſpielt. Lebenswahr und lebensvoll iſt auch Willy Rösners Birkhofbauer. Die weibliche Haupt⸗ rolle ſpielt Georgia Holl. In weiteren Rol⸗ len ſind Rolf Pinegger, Franz Loskarn und Fritz Bölke beſchäftigt. Im Beiprogramm intereſſiert beſonders ein Film, der Ausſchnitte aus den vier großen ge⸗ ſchichtlichen Filmen der Ufa:„Das Flötenkon⸗ zert von Sansſouci“,„Nork“,„Morgenrot“ und„Der Hitlerjunge Quex“ vereinigt. Dr. CarlJosef Brinkmann. Handzeichnungen von Genelli Eine Ausſtellung im„Kunſthaus“ Bonaventura Genelli(1798—1868) ſchuf ſeine Gemälde und ſeine bekannteren und wert⸗ volleren Zeichnungen aus der Begeiſterung für die Antike, wie ſie die deutſche Klaſſik ſah. Klar⸗ heit und Größe ſuchte er zu geſtalten, dieſes Streben läßt ſeine reiche Phantaſie ſtets ge⸗ mäßigt erſcheinen. Bei aller ins Unermeßliche drängenden Kraft und Fülle wahrt Genelli die Geſchloſſenheit der Kompoſition, jede Zeichnung iſt in ſich einheitlich, auch wenn ſie in den größeren Rahmen eines Zyklus einbezogen iſt. Das Kunſthaus am Waſſerturm, das jetzt in ariſche Hände überging, bringt als erſte Aus⸗ ſtellung eine Reihe von ſeinen Handzeichnungen. Es ſind Vorwürfe aus der Antike, Aktſtudien und Tierzeichnun zen, bei denen immer wieder der Wille zum Monumentalen deutlich wird. Am ſicherſten erkennt man es bei den Studien. So ſind die Gewandſtudien oder die Adlerköpfe von gewaltiger Eindringlichkeit, ſie vereinen öchſte Bewegung mit klaſſiſcher Ruhe und ver⸗ angen geradezu die Umſetzung in das große Fresko. Nie aber iſt aber der großen Einheit die Ausarbeitung des Sa et verſäumt, ſorg⸗ fältig iſt auch die ſcheinbar belangloſe Einzelheit ausgeſtaltet und gewinnt gerade in dieſer Klein⸗ In dieſem Zuſammenhang muß darauf hin⸗ gewieſen werden, daß die öſterreichiſche Rund⸗ funkgeſellſchaft„Ravag“ ebenfalls eine Win⸗ terhilfsaktion durchführt, bei der gegen Zahlung von mindeſtens 5 Schilling der Name des Spenders genannt und das von ihm ge⸗ wünſchte Stück geſpielt wird. Dabei hört man immer wieder, daß dieſes oder jenes Lied auf Wunſch einer im Deutſchen Reich an⸗ ſäſſigen Perſon zum Vortrag kommt! Auf dem linken Flügel der Madrider Front wurden geſtern neue bolſchewiſtiſche Angriffe zurückgewieſen. arbeit Leben. Daß Genelli aber auch liebens⸗ würdige kleine Stücke Kitven n beweiſen far⸗ bige Zeichnungen von Tieren und das pracht⸗ volle Blumenſtück. Wie kein zweiter hat Genelli das künſtleriſche Ideal der deutſchen Klaſſik verwirklicht. Trotz der ſcheinbar fern liegenden Welt der Antike, die wir weſentlich anders ſehen, als Genelli ſie ſah, bleiben ſeine Zeichnungen in ihrer menſch⸗ lichen Größe, die in jeder Hinſicht wieder deutſch iſt, uns immer lebendig. Dr. Carl J. Brinkmann. Jubiläum einer deutschen Vollesmusik- kapelle Die Blasmuſikktapelle in Denkingen(Baden) eierte in dieſen Tagen ihr hundertjähriges Be⸗ tehen. Ihre Geſchichte iſt zugleich die einer dentſchen Muſiterfamilie, die zahlreiche bedeu⸗ tennde Muſiter hervorgebracht hat. Fünf Brüder Hegner gründeten die Kapelle 1837. Sie mar⸗ ſchierten mehrmals wöchentlich in die Amtsſtadt Pfullendorf, wo der Baumeiſter Schober ihnen Muſikunterricht erteilte. Der erſte Dirigent der Kapelle war der Dorflehrer, der zweite hietz Joſef Hegner, er war der Großvater des ve⸗ rühmten„Wunderkindes“ Otto Hegner, der als Klaviervirtuoſe in aller Welt bekannt wurde. Mehrere Generationen hindurch haben die Heg⸗ ners mit ihrer Kapelle echte Volksmuſit gepflegt. Heute dirigiert der Bürgermeiſter Hegner eine 24 Mann ſtarke Kapelle. Zu der Familie ge⸗ hört auch die Violinkünſtlerin Anna Hegner, die heute als Geigenprofeſſor in Baſel tätig iſt. Ueberſchwemmungstanz— Gipfel der Roheit und Geſchmackloſigkeit. Kürzlich tagte ein Kongreß amerikaniſcher Tanz⸗ lehrer in San Franzisko. Er hat u. a. beſchloſ⸗ ſen, den neueſten Tanz der Saiſon„Ueber⸗ ſchwemmungstanz“ zu nennen, da die Waſſer⸗ kataſtrophe im Tal des Miſſiſſippi den Begriff der Ueberſchwemmung allen Ameritanern deutlich vermittelt habe. Bei dieſer Ueberſchwemmung ſind Hunderte von Menſchen ums Leben gekom⸗ Verſammlung des Chriſtlichen Voltsvere über die Judenfrage in Oeſterte Dabei erklärte er, es ſei Tatſache, daß na kin polniſcher berleger verurteil wegen Beleidigung des Führer Kattowitz, 20. Februgt Das Strafgericht in Rybnit verurteilte Freitag den Herausgeber der katholiſchen Rul niker Volkszeitung, Arthur Trunkhard, wega Beleidigung des Reichskanzlers Adolf Hitler z ſechs Monaten Gefängnis mit Bewährungsft auf drei Jahre. Dieder ein frecher Raubüberfal auf einen Geldtransport in Südfrankreich üſid Paris, 20. Februar Ein verwegener Raubüberfall ſpielte ſich g Freitagvormittag auf einem belebten Platz de füdfranzöſiſchen Stadt Nizza ab. Zwei Kaſſt rer der dortigen Filiale des Crödit Commetenß ge de France, die 1 350000 Franten auf eimen an—5 kleinen Handwagen zu einer anderen Bank h förderten, wurden von zwei mastierten Zun Geburtstages de diten, die aus einem Kraftwagen herausſpigh gen, mit vorgehaltenem Revolver angehal Die Räuber riſſen den auf dem offenen Wä chen liegenden Geldſack an ſich, ſtiegen wieder den Kraftwagen, deſſen Führer am Steie ſitzengeblieben war, und verſchwanden ſpune mit ihrer Beute. 1 Es iſt dies in Südfrankreich der dritt Raubüberfall dieſer Art innerhalb von zuiff ten, Benz und? Wochen. Auch in den früheren Fällen iſt es daſf reiteten zum we Polizei nicht gelungen, die Täter zu ermitteluß nenne die Name ing, Kleyer und In fürze E Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing f Propagandaminiſterium in Gegenwart p Reichsleiter Dr. Ley den Präſidenten der ih lieniſchen Induſtriearbeiter, Cianetti, 9 ſich bei dieſer Gelegenheit mit Begeiſte über ſeine Deutſchlandreiſe äußerte. Mein Führe Gäſte aus dem? Frauen! r ganzen Wel en wir Deutſch blicken und uns erinnern, die de Die Ketien d auch die deutſch. halten. Ihnen it dem ganzer Kraftfahrze den deutſche unvergleichlich Weltgeltung, Arl ird Anſporn zi Leiſtung deutſche Schon in den l Kunſtfertigkeit d gebracht, die fül Automobilbaues ir ſchufen d * Die Londoner„Daily Mail“ bringt ſe ſationelle Enthüllungen darüber, wie Moß kauer Agenten in England unter g Augen der Regierung arbeiten, um englif Staatsbürger für die Bolſchewiſten in 8 nien anzuwerben. 4 40 Die Bolſchewiſten in Valencia hahe geſtern, dem Pariſer„Matin“ zufolge, N franzöſiſchen„Freiwilligen“ 9 Rückkehr in ihre Heimat verwei * Der frühere öſterreichiſche Unterrichtsmin Dr. Czermak ſprach geſtern in Wien in e Im Haus ders nden Sſe kinrlent Umſturz 90 v. H. der öſterreichiſchen Jud Per Quslſtòt 40 Lager der Sozialdemokraten und Komm geſtanden hätten. Rob. Keif * Der Vorſitzende des Nationalverbandes franzöſiſchen Kriegsverletzten, Chatenet, klärte unter Hinweis auf die Reden der lei den deutſchen Männer während des Beſ der Frontkämpferabordnungen, Frankreich nicht das Recht, dem Aufruf zur Annäher taub gegenüberzuſtehen. * 1 Die„Times“ veröffentlicht einen erſch ternden Bericht ihres Madrider Korreſpond ten, in dem darauf hingewieſen wird, Madrid Hunger leide. Die bolſche ſchen Machthaber ſeien nur darauf bedacht, Bonzen ſatt zu machen. ewaltigen Geda Autobahnen Wi ittmacher des Automobilinduſtr den vorwärtsſtün kers mit der Kon Hand des Aut ihrung im in an ſich geriſſen. 1 wicklung gelang fahrzeuge in den ken, bei den lei u 40 v. H. Arbeiter als Leser 1 Die Auswirkur Zunehmende Bedeutung der Werkbüche wird ihren Hü Die Bergiſche Stahlinduſtrie beſitzt eine AVolkswagen. pflegte Werkbücherei, die den Gefolgſchaftzz konſtruktion Pot liedern dieſes Werkes und des Remſche iſchen Dauer) erks der Deutſchen Edelſtahlwerke Ac. Verfügung ſteht. Aus dem ſoeben herausgeg nen Jahresbericht der Bücherei wird erſich men. Die Geſchmackloſigkeit, einem neuen M tanz dieſen Namen zu geben, wird auch dad nicht geringer, daß nach den Mitteilungen Kongreßberichtes„einzelne Tanzſchritte ſo gehen, als wollte der Tänzer über waſſergef Gräben ſpringen“. daß die Werkarbeiter ein wachſendes N bedürfnis zeigen. So iſt die Leſerzahl von heidelberg—Man im Jahre 1935 auf 2041 im Vorjahre angefſch am Tage vor Wei gen, das ſind weit über 50 v, H. der düffff meter erreicht wa ſchnittlichen Belegſchaft. Die Gefamtzabln i ausgeliehenen Bücher im Jahre 1936 be 28 607 gegen 24876 in 1935, die Zahl der 11 412 gegen 10 012. Auf die Ausleihezeiten gerechnet ſind das täglich 50 Leſer und Bücher. Freilichtaufführungen in Flore Im Rahmen der diesjährigen Maifeſtſpiele Florenz(27. April bis 8. Juni) werden dies auf eine alte florentiniſche Tradition zu greifend im königlichen Bobolgarten Freilſch ſpiele zur Aufführung gelangen. Die erſte bieſ Veranſtaltungen iſt die Aufführung der 9 „Die Krönung der Poppea“ von Claudio Monß verdi. Ferner wird Pirandellos moderne; gödie mit Muſik„Die Bergrieſen“ in S geſetzt. Pirandello ſchrieb dieſes Werk kurz ſeinem Tode und bezeichnete es ſelbſt als ſe bedeutendſte künſtleriſche Schöpfung. Das Größte, was einem Menſche gegnen kann, iſt es wohl, in der ei Sache die allgemeine zu verteidigen. Ran blem. Aber es da ſere Automobilind über dem Führer, durchaus bewußt müht ſein muß un cheuen darf, um nnheim„Hakenkreuzbanner“ 21. Februar 1937 2e e große Rede des Führers und die beiden anderen finſprachen bei der kröſfnung der flutomobilausſtellung zaubüberfa Südfrankreich 70 2 2 Auffaſſung und des ſeither eingeſchlagenen üſdem flmerse. Dr. Goebbels zieht Bilannz 3 *—„ 5 5 3— b wä 10 4 fall ſpielte ſich„Mein Führer! Ew. Exzellenzen! Verehrte 5———— iu kelnesmens belebten Platz 9 iſte aus dem Ausland! Deutſche Männer und Reichsminiſter Dr. Goebbels führte bei der der nationalſozialiſtiſ chen Bewe⸗ — 5 eine allgemeine war, ja daß ſie im Gegenteil a ab. Zwei Raff Frauen! Eröffnung der Automobilausſtellung aus: gung kaum möglichgeweſen. Der Füh⸗ von vi 15—— v überh 55 ab⸗ aa1 Bei der letzten Internationalen Automobil:„Mein Führer! Ew. Exzellenzen! Meine Ler hat in der Oppoſitionszeit ſelbſt Hundert⸗ gelehnt oder zumindeſt als zu optimiſtiſch an⸗ es Führers 2 vitz, 20. Februar nit verurteilte a katholiſchen Ry Trunkhard, weg' rs Adolf Hitler t Bewährungsf e 17 A: fagenoff tauſende von Kilometern auf deutſchen Land⸗ Ende des Jahres 1933 ande en 300— ſtraßen im Kraftwagen zurückgelegt. Dabei hatte mastierten Bauf zn 90 5 Antonobils feiern. Vor 0 Das 20. Zahrhundert wird das Jahr⸗ er hinreichend Gelegenheit, den damaligen Zu⸗ induſtrie— wurde in ſogenannten„Fach⸗ agen herausſpr hunn verhendie, 1. Heutſche Automopilaus- hundertder Technir genannt. In unauf⸗ ſtand der deutſchen Straßen kennenzulernen. artikeln“ geſchrieben, daß der damals erreichte volver angehalt lung veranſtaltet. Welch eine gewal⸗ haltſamen Siegeszügen hat ſie in ſeinem erſten Schon lange vor der Machtübernahme hat er em offenen Wüg ige Entwicklung hat in dieſen fünf Jahr⸗ Drittel die geſamte Kulturmenſchheit erobert. die Pläne der Neugeſtaltung des deutſchen fa „ ſtiegen wiederl zehnten die Kraftfahrt in Deutſchland und in Line wahre Revolution hat damit nicht nur Straßenweſens gefaßt und entworfen. Rücklauf kommen müßte! Dieſer damalige Jah⸗ ührer am Sieuſf der ganzen Welt genommen. Mit Stolz kön⸗ m wirtſchaftlichen, ſondern auch im politiſchen resabſatz iſt 1936 allerdings genau verdreifacht ſchwanden ſpun—0 wir i auf dieſe Entwicklung zurück⸗ Leben der Völker ſtattgefunden. Bei der parole„Motoriſierung“ worden! Es kann aber keinen Zweifel darüber li en und uns an die Namen der Pioniere Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß, inaen 8 j 1 ini eben, daß auch der heute erreichte Stand un⸗ ich der dritißf erinnern, die der Welt den Kraftwagen ſchenk⸗ wenn eine Regierung mit der modernen—3 in 82 Zuhresprobuttion kein Maximum darſtellt, u ten, Benz und Daimler, und die die Wege be⸗ Entwicklung Schritt halten will, ſie auch hier Automobils, die Entwicklungsmöglichkeiten für ſondern daß auch er nur eine Etappe iſt und n Fällen iſt es hü niteten zum weiteren techniſchen Aufſtieg. Och bahnbrechend voranſchreiten muß. Es iſt die Kraftfahrt beſonders günſtig ſind und ein wohl ſchon in wenigen Jahren weit übertroffen zäter zu ermitte 455 Dieſel, Opel, Büſ⸗ 183 Verdie 2 ſt—*— ers, neuer Aufbau der Automobilinduſtrie ſich für ſein wird; denn: ng, Kleyer und Boſch. Dieſe deutſchen Namen hon in den Zeiten der Oppoſition der Partei er f ige günfia ir⸗ 184 Iii in die Geſchichte der Kraftfahrt eingegan⸗ gegen die Nobemberrepublik mit ſeheriſchem fen wipden A e 32 gen. Blick kommende große Möglichkeiten voraus⸗ Deutſchland anderen Ländern gegenüber auf wickelten Volkes wie des deutſchen iſt nicht 3 Die Ketien des Verſailler Vertrags hatten geahnt und in ſeinen Maßnahmen mitbeſtimmt dem Gebiet der Kraftfahrt ſehr zurückgeblieben geringer, ſondern genau ſo groß wie das bels empfing uf auch die deutſche Automobilinduſtrie niederge⸗ zu haben, Denn im Zeitolter der Technit wer⸗ war. Verkehrsbedürfnis ähnlicher anderer Natio⸗ Gogenwark, Aulf hulten. Ihnen, mein Führer, danken dien die Völker nicht mehr durch dicke Akten. Am 11. Februar 1933, alſo 12 Tage nach der räſidenten der iuf mit dem ganzen deutſchen Volk die in der bündel, ſondern durch Telefon und Fernſchrei⸗ uebernahme der Macht, kündigten Sie, mein nen. Cianetti, Aff Kraftfahrzeuginduſtrie arbeiten⸗ ber, durch Draht und Funk, durch Flugzeug und Führer, anläßlich der Automobilausſtellung i di Wenn die Verkehrsleiſtung demgegenüber mit den deutſchen Volksgenoſſen für die— naleit Das ſind die modernen 1933 ihr Motoriſierungsprogramm nun nicht die gleiche pohe erteicht has ſo liegt iußerte. mpergleichlich mutige Tat, die uns wieder Waffen der Politik. an. Am 1. Mai 1933 gaben Sie das Programm das nicht am mangelnden Intereſſe oder am ltgeltung, Arbeit und Brot gegeben hat. Sie Ohne den Motor wäre der Sieg des deutſchen Straßenneubaues bekannt. fehlenden Bedürfnis, ſondern an der noch nicht zail“ bringt ſe rd Anſporn zu neuem Wagemute und neuer gegebenen ſachlichen Vorausſetzung zur Befrie⸗ über, wie Moßi Leiſtung deutſcher Techniker und Arbeiter ſein. 7 3 3 digung dieſes Bedürfniſſes. —00 Schon in den letzten Jahren haben Genie und Die Mmaßnahmen der Reichsregierung iten, um engliſ um engllſhih Kunſtfertigkeit deutſcher Ingenieure es fertig Die Größe unſerer Gufgabe hewiſten in Ahhf gebracht, die führende Stellung des deutſchen Folgende Maßnahmen haben Sie, mein Füh⸗ nationalen Rennen die Fahne des Dritten Rei⸗ Vor unſerer Machtübernahme kam ein utomobilbaues in der Welt zurückzuerobern. rer, im Vollzug der allgemeinen Motoriſierung ches Si i Ai f m m„ Im Jahre 1936 Kraftwagen auf 100 Einwohner. Ur ſchufen die Schwingachſe, den Hoch⸗ zum Aufbau der deutſchen Kraftfahrt getrof., am Siehermaſte hoch mt ein Kraftw üb aleneig hahiff leiſtungsmotor mit geringem Treibſtoffver⸗ jez 3 i ee ſich deutſche Kraftwagen in 10 großen Hrut, nomn ein Kraftwagen ank etwas übor tin“ zufolge, N willigen“ tt verweige 3 2 50. Wenn wir aber bedenken, daß z. B. in brauch. Wir brachten den Zweitaktmotor zu Am 10. April 1933 ordneten Sie die Steuer⸗ internationalen Rennen allen anderen über ⸗ Nordamerika im Durchſchnitt ſchon auf fünf hoher Entwicklung. Der Dieſel⸗Laſtwagenmotor freiheit für fabrikneue Perſonenfahrzeuge an. legen! 3 nfahr Einwohner ein Auto kommt, dann Am 31. Mai 1933 ſchufen Sie die Steuer⸗ muß uns aus dieſer Gegenüberſtellung erſt 3— 50———— 0 Steigerung um 140 prozent recht die Größe der noch vor uns liegenden ien in„Am 1. Juni gaben Sie Steuerfreihei Mitte 1932 befanden ſich in Deutſchland i Aufgabe klar werden. Es iſt dabei ſelbſwer⸗ Ru 8 im Haus der schönen Möbe 4 ſür Erſatbeſchaffungen, und Sie ordneten die Verkehr faſt ſtändlich, daß der Verſuch einer Löſung dieſer 4. Abzugsfähigkeit des Kaufpreiſes neuer Laſt⸗ 1936 961000, eine Steigerung al 140 dähr, baß n nden die Eintichtungen von erle;enem Geſchmacł, und Lieferwagen, die als Erſatz für veraltete 3„eine Steigerung alſo um Pro⸗ ache, ach d ichiſehen Juden honer Ouslſtst und Zuberitef pfehwütdiskeit Modelle angeſchafft wurden, von der Einkom⸗ zent. 1982 traf in Deutſchland ein Kraftwagen 35 auf je 100 Einwohner, 1936 hatte ſchon jeder*4 G wasserfest. 5 4 menſteuer an. 3. 3 Avch heim Zeppelinbou verwendet. und Kommüſffgos. Keiſfer rnoanchepists o untor en Arten Sie ſchafften dann den Fahrſchulzwang ab Wer e e enbete auf dem A bei Ausſtellung von Gebiete des deutſchen Straßenbaues in die Er⸗ in etrete i J ufgabe nur dann erfolgreich ſein kann, wenn hat ſeinen Siegeszug über die ganze Welt an⸗ Sie förderten den Kraftfahrſport durch Bil⸗ 2 3 5— gelingt, jenen e zu erzeugen, Reden der 1f in. Für die Straßen des Führers ent⸗ dung der Oberſten Nationalen Sportbehörde 1936, waren 1000 Kilometer Reichsautobahnen der unſeren Bedürfniſſen in verkehrstechniſcher rend des Beſit wickelten wir den leiſtungsfähigen Autobahn⸗ für die deutſche Kraftfahrt. iſe die fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Heute, Hinſicht entſpricht, wie er umgekehrt in ſeiner n, Frankreich wagen. Wir werden weiter daran arbeiten, Sie unterſtützten in großzügigſter Weiſe die am 20. Februar 1937, ſind 1231 Kilometer Preisgeſtaltung angemeſſen ſein muß der wirt⸗ 'zur Annähen nſere Fahrzeuge den hohen An⸗ Neukonſtruktion deutſcher Rennwagen. Reichsautobahnen in Betrieb ſchaftlichen Lage der in Deutſchland dafür in 5 orderungen anzupaſſen, die dieſe Sie beſeitigten den Konkurrenzkampf zwiſchen Frage kommenden Millionenmaſſen der Käufer. 3 odernſten Autoſtraßen der„Welt ſtellen. Die Eiſenbahn und Kraftwagen dadurch, daß Sie Dem Führer gilt der Dank Ueber die Wege und Maßnahmen, dank deren bt einen gewaltigen Gedanken des Führers, die in den durch Beteiligung der Reichsbahn am Bau der Dies alles iſt Ihr Werk, mein Führer. Es iſt es uns bisher gelungen iſt, die außerordentliche der Korreſpo utobahnen Wirklichkeit geworden ſind, ſind Reichsautobahnen dieſe ſelbſt in den Dienſt der 42, kr. Steigerung unſerer Moioren⸗, Motorräder⸗ vieſen wird, 4 Schrittmacher des techniſchen Fortſchritts in der Motoriſierung ſtellten. das Ergebnis einer mutigen und weitſchauen · und Kraftwagenfabrikation zu erzielen, wurde Die bolſchewif Welt. Die größte Ehre wird es für die deutſche Sie ſchufen das Geſetz über die Errichtung den Initiative. Auch hier iſt kein Wunder he⸗ bereits geſprochen. Ich möchte jetzt nur noch darauf bebdacht, A Automobilinduſtrie ſein, Schritt zu halten und eines Unternehmens„Reichsautobahnen“. ſchehen, es ſei denn ein Wunder des Fleißes eine kurze Bilanz aufſtellen über das, was in un den vorwärtsſtürmenden Ideen unſeres Füh⸗ Sie ſetzten einen Generalinſpekteur als und der Kühnheit den letzten vier Jahren gelungen iſt und das rs mit der Konſtruktion zu folgen. Das Mut⸗ Oberſte Reichsbehörde für das Straßenweſen 55 5 Unterrichtsmini onalverbandes „Chatenet, land des Automobils hat auch wieder die ein. 75 Nicht nur die beteiligten Kreiſe, das ganze n inem 4 14 hrung im internationalen Automobilſport Welch ein unermeßlicher Segen von Erfolgen deutſche Volk dankt Ihnen heute dafür aus 4 4 in en ſich geriſſen. Ungeachtet der techniſchen Ent⸗ iſt aus dieſen weitſchauenden Maßnahmen ent⸗ tiefſtem Herzen. Die Internationale Automobil⸗ Das Wurde alles ekreicht? anzſchritte ſo gu wicklung gelang es, die Preiſe der Kraft⸗ ſprungen! diinz 110— n 650 3 über wafſfergeflülf fahrzeuge in den letzten drei Jahren zu ſen⸗ terlährigen Auſbauwerkes, das auf dieſem Es i in di ier J 3 dei den leitumgsfabigen— bis herrliche Erfolge erzielt! ebiete befonders ſichthare Erfolge zeitigie, zunächt bas Vertändals bes devlſchen Volſez j—— unächſt das Verſtändnis des deutſchen Volkes zu 40 v. H. Die Zulaſſung von Kraftfahrzeugen ſtieg von 2 Ihnen, mein Führer, eine 443 figen für— Gedanken und— Notwen⸗ Die Auswirkung des techniſchen Fortſchritts 104 000 im Jahre 1932 auf 457 000 im Jahre deunſeher merund, ergreifende demonſtration digteit der Motoriſierung aufzuſchließen. Dies 4 2 d ut uU eh m. it 3 7 4 r Werkbüchereie wird ihren Höhepunkt finden in dem 1936. Die Produktion von Kraftwagen ſtieg 7*———* iſt vielleicht der in der Folgewirkung bedeur⸗ rie beſitzt eine Bolkswagen. Drei Berſuchswagen nach der von 51 000 im Jahre 1932 auf 293 000 im Jahre nie vergeſſen, was es der denkenden Stirn und ſamſte Gewinn, denn: ſo lange in ae Hefolgſchafahh Lwßrartion Porſa). Und einer harten ſotr 1936, die Zahl der in der Autoinduſtrie be- der ſchaffenden Hand zu verdanken hat. Hier die Ruffaſſung beſteht daß das Automobil ein — 1e matiſchen———— ſchäftigten Volksgenoſſen von 33 000 im Jahre gibt es ſich felbſt ein Beiſpiel ſeines Fleißes n emenehe ſei,——— ahlwerke„ Zweiein Monate lang ſind ſie Tag für Ta ein. önn 5 on einer erfolgreichen otoriſierung keine eben herausgeg 35—55 für Nacht— die Berge ves 1932 auf 118 000 im Jahre 1936. In den Zu⸗ biemn. Lönnens, das Bewunderung ver dief rei wird erſichlh über die Reichsaukobah behö d Lieferinduſtrien fi die Zahl dient. Rede——— aber war nicht A echwarzwaldes und über die Reichsautobahn behör⸗ und Lieferinduſtrien ſtiegen die Zahlen Nun warten alle motorbegeiſterten Kreiſt nur in der breiten Maſſe unſeres Volkes vor⸗ Leſerzaht heidelberg—Mannheim der Beſchäftigten mindeſtens im gleichen Maße. unſeres Volles, daß Sie,———— Ihr ſondern leider auch in unſeren ſog. Vorjahre angeffhh am Tage vor Weihnachten dreima Im Jahre 1935 ging in 13 von 14 großen inter⸗ Wort an ſie richten.“ Oberſchichten und nicht zuletzt in den Kreiſen v. H. der meter erreicht waren und Schnee und Eis Ein⸗ der Automobilindnürie felbſt e Gefamtzahl halt geboten. Die gemachten Erfahrungen wer⸗ 2. Aus der allmählichen Aenderung der Ein⸗ zahre 1936 betuß den bei einer bereits in Bau befind⸗ 3 24 4 ſtellung des deutſchen Volkes dem Kraftwagen die Zahl der Af lichen Serie von 30 weiteren Wa⸗ gegenüber entſtand ein ſteigendes Interefſe 0 9 lh gen berückſichtigt. Das Endprodukt wird 4 an all dem, was mit dem Kraftwagen und der 50 Leſer un 1 n Fahrzeug ſein, das voll die Erwartungen Motoriſierung zuſammenhängt, Unſere Jugend des Führers und des Volkes erfüllt.„Männer und Frauen! Einzigartig iſt der viel iſt ſicher: die Erſetzung der animaliſchen gibt ſich heute mit einem wahren Feuereifer iDer Weg iſt lang, die Verantwortung rieſen⸗ Aufſtieg, den Deutſchland ſeit dem Tage der Kraft durch dieſe neue Maſchine führt zu den neuen techniſchen Aufgaben und waiſefſpi groß, noch nie gab es ein ſo ſchwieriges Pro: Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ einer der gewaltigſten techniſchen Erfindungen hin. i) werden dieshl blem. Aber es⸗darf kein Zweifel ſein, daß un⸗ mus erlebt. In beſonders eindringlicher Weiſe und damit wirtſchaftlichen Ver⸗ 3. Aus dieſer ſich anbahnenden Neueinſtellung Tradition zurl ſere Automobilinduſtrie ſich ihrer Pflicht gegen⸗ können wir dies aber an dem Wachstum un⸗ änderung, die die Weltjee rlebt hat. reſultiert die allgemeine Haltung unſeres Vol⸗ olgarten Freilihß über dem Führer, dem ſie Unendliches verdankt, ſerer allgemeinen Motoriſierung feſtſtellen. Ich Und ich glaube, daß wir uns erſt am Beginn, kes dem Kraftwagen gegenüber. Das deutſche en, Die erſte dieſthh durchaus bewußt iſt und daß ſie unabläſſig be⸗ ſpreche von„Motoriſierung“, weil die Entwick⸗ keinesfalls aber am Höhepunkt dieſer Entwick⸗ Volk iſt deshalb heute nicht nur in ſeiner Ge⸗ führung der 9 n üht ſein muß und keine noch ſo großen Opfer lung des Automotors nicht dem Kraftwagen lung befinden. ſetzgebung, ſondern auch in ſeiner on Claudio Mon 5 Geſamteinſtellun zu löſen. zu einer wahrhaft umwälzenden Bedeutung ge⸗ des Führers Glaube 9 tnaftwagen llos moderne Aul ſcheuen darf, um die geſtellte Aufgabe vollendet allein zugute kommt, ſondern darüber hinaus zrieſen“ in Zie freundlich geworden, und dies hilft mehr eſes Wert kurz hutn Die Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ langte. Aus dieſem Grunde war ich im Jahre 1933 als alle behördlichen Anordnungen es könnten! es ſelbſt als ſeif wegung haben dem deutſchen Volk für alle Zei⸗ Auch das Flugzeug wäre nicht denkbar ohne überzeugt, daß eine planmäßige und entſchloſ⸗ 4. Unſere Motorentechnik ſteht jetzt in öpfung. ten ein Beiſpieltreuer Pflichterfül⸗ den Motor, der durch das Automobil der Welt ſene Förderung unſerer Motoriſierung von ihren Leiſtungen mit in der erſten Reihe der M lung gegeben. Die Männer der deutſchen gegeben und immer mehr vervollkommnet ausſchlaggebendem Einfluß auf die allgemeine Spitzenleiſtungen der ganzen Welt. Unſere Kon⸗ m enſchen he utomobilinduſtrie, Unternehmer und Arbeiter wurde. wirtſchaftliche Wiederbelebung werden müßte. ſtruktionen gehören zu den vorbildlichſten, die in der e eloben es Ihnen, mein Führer, dieſem Bei⸗ Es gibt keinen Zweifel, daß es auch heute Wenn wir nun nach vier Jahren die Reſul⸗ es gibt. Die deutſche Arbeit ſteht an Genauig⸗ erteidigen. ſpiel folgend das Wohl und Glück des deutſchen noch nicht möglich iſt, den endgültigen Umfang tate dieſer Arbeit überblicken, kann man wohl keit hinter keiner anderen Arbeit des Auslan⸗ Ro Volkes allem anderen voranzuſtellen.“ der Motoriſierung genau zu erkennen. Nur ſo kaum mehr an der Richtigkeit der damaligen des zurück, ſondern darf— wie dies unſere Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Februar 10%— 1—— * großen Rennerfolge beweiſen— wirklich als techniſche Höchſtleiſtung angeſehen werden. 5. Es iſt gelungen, für eine beſtimmte Käufer⸗ ſchicht in Deutſchland heute eine große Zahl von Wagen und Motorrädern hervorzubringen, die den beſten ähnlichen Fabritaten des Auslandes mindeſtens ebenbürtig ſind. Wer ſich als durchſchnittlicher deutſcher Kraftwagenbe⸗ ſitzer heute einen ausländiſchen Wagen kauft, kann nicht darauf hinweiſen, daß ihn deſſen be⸗ ſondere Qualität dazu bewogen hätte. Denn in ihr ſind unſere deutſchen Automobile z. Zt. von ausländiſchen nicht mehr zu ſchlagen! Es müi⸗ ſen mithin dann andere Gründe für eine ſolche Haltung maßgebend geweſen ſein! Jährlich 1o00 Kilometer Autobahn 6. Die deutſchen Verkehrswege, Autoſtraßen und allgemeinen Straßen ſind zum Teil über⸗ haupt unvergleichliche, zum andern Teil dem Ausland gegenüber wenigſtens nicht mehr zurück⸗ ſtebende. Wir werden aber ſchon in wenigen Jahren dasmodernſte Autoſtraßennetz der Welt beſitzen. Vom Jahre 1937 ab erfolgt im übrigen die Fi⸗ nanzierung der deutſchen Reichsautobahnen aus den Ertrügniſſen des deutſchen Kraftperkehrs ſelbſt. Sie iſt ſichergeſtellt und wird es uns er⸗ möglichen, jührlich rund 1000 Kilometer dieſer hervorragenden Straßen dem Verkehr zu über⸗ geben. 7. Unſere ſportlichen Leiſtungen ſind die beſten der Welt., Ich möchte dieſen erreichten Erfolgen oder auf alle Fälle in der Ausführung begriffenen und geſicherten Taten nun gegenüberſtellen die die noch für die Zukunft zu löſen ind: Die Volkswagen-Produktion beginnt bald 1. Es iſt nunmehr notwendig, die letzten Vorausſetzungen für die Produk⸗ tion desneuen Volkswagensſicher⸗ zuſtellen und mit dieſer dann zu beginnen. 2. Es iſt notwendig, zu dieſem Zweck eine Ueberprüfung all jener Bedingungen vorzu⸗ nehmen, die eine Belaſtung oder Verteuerung der Produktion und Haltung dieſes Kraftwa⸗ gens mit ſich bringen. Es iſt zum Beiſpiel auch ein unmöglicher Zuſtand, durch ein Gewirr bürokratiſcher Anordnungen die Errichtung von Unterſtellräumen für das Automobil ſo zu ver⸗ teuern, daß am Ende die Miete für ein möb⸗ liertes Zimmer im Monat billiger ſein kann als die einer Autoboxe! Pflichten der Gutoinduſtrie 3. Es iſt weiter notwendig, die deutſche Auto⸗ mobilinduſtrie ſelbſt zu einem klaren Ver⸗ ſtehen der ihr obliegenden Aufga⸗ ben zu bringen, das heißt, innerhalb dieſer Wirtſchaft jene Typenbegrenzung vorzuneh⸗ men, die die Rentabilität der Werke ermög⸗ licht, ohne ſie zu zwingen, ſich gegenſeitig die einzelnen Typen abzujagen, die von einer Fa⸗ brik mit Erfolg produziert, von allen übernom⸗ men, aber in kurzer Zeit zu einem allgemeinen Mißerfolg führen werden. Ich möchte hier einfügen, daß es ein kapita⸗ ler Irrtum iſt, zu glauben, daß die Produktion des billigſten Volkswagens den Abnehmerkreis teuerer Wagen irgendwie beſchränken könnte. 3.8, 6 2,8 Bahnfof Meckarstadt Uberalli Warteh. Friedrichsbr.— 7 Bellenstraße 43 I en 5 arren 0. E..- Bahnhof Dies iſt, wie geſagt, ein Unſinn. Die Menſchen verzichten nicht auf den Kauf teuerer und da⸗ mit beſſerer Wagen, weil ſie aus Grundſatz billige haben wollen, ſondern weil ſie nicht in der Lage ſind, ſich die teueren zu kaufen! Und in dem Maße, in dem die Geſamtziffer der Produktion wächſt, muß zwangsläufig die Ver⸗ billigung eine progreſſive Steigerung erfahren. Dies entſpricht der Lagerung unſerer Vermö⸗ gens⸗ und Einkommensverhältniſſe! Es iſt aber doch ſtets ſo geweſen, daß ſo wie erſt durch das billige Produkt die Aufmerkſamkeit und das Intereſſe der Käufer und damit ſpäteren Beſitzer in einer beſtimmten Richtung geweckt und entwickelt wurde, gerade aus dieſen Schich⸗ ten dann ſpäter die Käufer für die beſſeren Produkte kamen. Uur ein bolhswagen— nicht zehn! Meine Herren! Es kann daher in Deutſch⸗ land nur einen Volkswagen geben und nicht zehn, wohl aber wird es zwiſchen dem kommenden Volkswagen und den höchſten Spitzenwagen eine große Gruppe anderer Wa⸗ genklaſſen geben müſſen, die dem wirtſchaft⸗ lichen Emporſteigen der Käufer entſprechen. Der Zweck und das Ziel de⸗ Produktion dieſer in der Mitte liegenden Fabrikate kann es nicht ſein, durch primitivere Ge⸗ ſtaltung den Preis des Volkswagens zu erreichen, ſondern durch eine fortgeſetzte Verbeſſerung der Fabrikate jenen Teil der früheren Volkswagenkäufer auf ſich zu lenken, der dank ſeinem eigenen wirtſchaft⸗ lichen Emporſtieg Käufer der höheren Wagenklaſſe zu werden vermag. niemals ſagen:„Es geht nicht“ Wenn ich aber die Motoriſierung von einem ſo großen allgemeinen Geſichtspunkt aus be⸗ trachte und in ihrer Bedeutung werte, dann würde es ein wahrhaft verbrecheriſcher Leicht⸗ ſinn ſein, eine ſo gewaltige Induſtrie auf un⸗ ſichere wirtſchaftliche Grundlagen aufzubauen. Es iſt daher 4. unſere allerhöchſte Aufgabe, Deutſchland von der Einfuhr jener Stoffe unabhängig zu machen, die für die Erhaltung und den wei⸗ teren Ausbau gerade dieſer Produktion erfor⸗ derlich ſind. Es iſt dies nicht nur der Brenn⸗ ſtoff, ſondern es ſind dies auch die notwendi⸗ gen Metalle oder neue Stoffe, wie Kunſtharz uſw. Ich habe dieſe Arbeit in dem Vierjahres⸗ plan mit einer Reihe weiterer Aufgaben zu⸗ ſammengefaßt und verbunden. Die Löſung wird erfolgen, weil ſie erfolgen muß! Ich möchte mich nicht mit jenen ausein⸗ anderſetzen, die zu allen großen Entſchlüſſen nur den bekannten Einwand„Es geht nicht“ beſitzen. Seit 18 Jahren bin ich es gewohnt, dieſe Bemerkung als einfache Begründung des Kampfes gegen jede neue Idee, jeden neuen Entſchluß und jede neue Tat zu vernehmen. Die ewige Ausrede Ich habe dieſen Spruch kennengelernt in der Zeit der November⸗Revolution, da ich den Ent⸗ ſchluß faßte, eine neue Bewegung in Deutſch⸗ land zu gründen, um mit ihr die Macht zu erobern, und ich hörte dieſe Worte genau ſo, als ich den Entſchluß faßte, die Reichsautobahn zu errichten. Alles das ging und geht nicht. Ich habe mich darüber bisher nun leicht zu tröſten gewußt. Denn dieſe Phraſe„das geht nicht“ iſt nichts anderes als der Ausdruck jener allgemeinen menſchlichen Träg⸗ heit, die ſich gegen jede neue Idee, jede neue Vorſtellung und jede neue Tat zur Wehr ſetzt. Und ich brauche Ihnen eines nicht zu verſichern, daß ein Mann, der es fertig gebracht hat, vom unbekannten Soldaten des Weltkrieges zum Führer einer Nation emporzuſteigen, es auch fertigbringen wird, die kommenden Probleme zu löſen. Möge niemand an meiner Entſchloſ⸗ ſenheit zweifeln, einmal vorgefaßte Pläne ſo oder auch ſo zu verwirklichen. Wenn ich dies vorausſchicke, dann will ich aber doch ganz kurz auf die vermeintlichen ſachlichen Gegengründe eingehen, die vielleicht gegen eine ſolche Auf⸗ Feſte Grundlage der graſtverkeheswirtſchaff Wenn wir dieſe Grundſätze in den letzten Jahren nicht durchgeſetzt hätten, dann würde es heute in Deutſchland ſo zugehen, wie in ver⸗ ſchiedenen anderen Ländern. Es iſt der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staats⸗ und Wirtſchaftsfüh⸗ rung zu verdanken, daß wir jene geordneten Verhältniſſe beſitzen, ohne die das wirtſchaft⸗ liche Leben eines Volkes nicht erfolgreich ab⸗ laufen kann. Im übrigen hat die Geſchichte be⸗ wieſen, daß es der menſchlichen Fähigkeit ſtets möglich war, neue Produktionsprozeſſe ſchon in kurzer Zeit ſo zu verbeſſern und zu verbilligen, daß die Produkte nicht nur den früheren im Preiſe gleich— ſondern in den meiſten Fällen ſogar überlegen— waren. Indem wir dieſe große Aufgabe der Siche⸗ rung unſerer Rohſtoffbaſis übernehmen, han⸗ deln wir— möchten dies doch alle deutſchen Unternehmer und Arbeiter begreifen!— ge⸗ rade im Intereſſe nicht nur einer abſtrakten deutſchen Wirtſchaft, ſondern im Intereſſe der Unternehmer, ſowie der Millionen deutſcher Arbeiter. Der neue Vierjahresplan wird für die Kraft⸗ verkehrswirtſchaft von ungeheurer Bedeutung werden. Er wird gerade dieſer Wirtſchaft, in Instruktionsstunde für Rennleiter gabenſtellung ſprechen könnten. Es ſind im tiefſten Grunde faſt ſtets nur kapitaliſti⸗ ſche Erwägungen, denn folgendes iſt nicht zu beſtreiten: 1. Die Frage der Verwandlung von Kohle in Benzin iſt gelöſt. 2. Die Erzeugung des künſtlichen Gummis iſt ebenfalls gelungen und wird fabrikatoriſch in einem großen Betrieb durch⸗ geführt. 3. Die deutſchen Eiſenlager ſind un⸗ begrenzte. Außerdem: Ueber tauſend Jahre hat Deutſchland kein Eiſen eingeführt und trotz⸗ dem haben wir unſeren Bedürfniſſen genügen können. Endlich ſind unſere deutſchen Kohlen⸗ vorräte desgleichen nach menſchlichem Er⸗ meſſen auf längſte Zeit ausreichend. Die deutſche Arbeitskraft iſt in genügendem Ausmaß vorhanden, und ſie wird es beſonders dann ſein, wenn durch das Ausklingen der nationalen Aufrüſtung wieder Hunderttauſende die nohſtoſfe geſichert Wie groß unſer deutſches Kohlenvorkommen iſt, wiſſen wir wenigſtens annähernd. Es ge⸗ nügt für viele Jahre. Wie groß das Erdöl⸗ vorkommen in der Welt iſt, kann nicht abge⸗ ſchätzt werden. Es iſt ohne weiteres denkbar, daß in gewiſſen Rohſtoffen die Anforderungen in kurzer Zeit ſo groß ſein werden, daß eine Befriedigung aus internationalen Märkten ent⸗ weder nur noch bedingt, oder überhaupt nicht mehr ſtattfinden kann. Wehe der Wirtſchaft, die auf ſo unſichere Faktoren angewieſen iſt, ſtatt ſich wenigſtens in den allerweſentlichſten Belangen auf den eigenen Lebensraum zu ſtützen. kntſchloſſene Führung der Wiriſchaft! Es iſt daher mein unabänderlicher Ent⸗ ſchluß, die deutſche Kraftverkehrswirt⸗ ſchaft, die eine der größten Induſtrien unſeres Volkes iſt, von der Anſicherheit der internationalen Importe unabhängig zu machen und auf eine ſolide ſichere eigene Baſis zu ſtellen. der ich eine Schlüſſelinduſtrie von größtem Aus⸗ maße ſehe, eine ſichere, auf nationaler Grund⸗ lage fundierte Entwicklung garantieren. Wenn ich die Ergebniſſe der hinter uns lie⸗ genden vier Jahre überdenke, dann drängt es mich, Ihnen allen, die Sie an der Entwicklung der Kraftverkehrswirtſchaft Anteil genommen haben, aufrichtig zu danken. Ihnen, meine Herren Unternehmer, Konſtruk⸗ teure, Kaufleute, genau ſo wie aber jenen Hun⸗ derttauſenden deutſcher Arbeiter, die ihre außer⸗ ordentliche Geſchicklichkeit, ihren Fleiß und ihre ganze Kraft in den Dienſt dieſer Arbeit geſtellt haben. Und ich danke den Todesmutigen Fah⸗ rern, die mit Einſatz des Lebens dieſe Leiſtung der deutſchen Arbeit vertraten. Sie alle können durch nichts mehr belohnt werden, als durch die vor uns liegenden Erfolge und die Ausſicht auf einen Fortſchritt, der immer mehr deutſchen Menſchen zugute kommen muß. Wenn ich die Wirtſchaftspolitik unſerer Um⸗ Hch. Hoffmann(M) Auf der Avus in Berlin fand vor den Rennleitern und Funktionären aus allen Teilen Deutschlands eine praktische Durchführung eines Renntrainings statt, um sie mit ihrer Arbeit bei Rennveranstaltungen vertraut zu machen. Stabs- führer in der ONs, Hauptmann a. D. Bayer-Ehrenbers, während seiner Ansprache. von Menſchen für andere Zwecke frei werden An der Fähigkeit und am Fleiß un⸗ ſeres Volkes aber kann niemand Die zweifeln. Der ſcheinbar ſachliche Eimwand Eine Beſ gegen die eas ſolcher Entſchlüſſe K n inen mr f —— im allgemeinen nur auf zwei 1 die große Luftſo IMan heim⸗Ludwigs Abſage an die hemmenden Kräfte ni Genugtun 1. Es iſt die Bequemlichkeit, um nicht zu ſa⸗ n großen und ga gen die Trägheit an ſich, die ſich zum Proteſt At und daß eine zi meldet bei allen umwälzenden Neuerungen, die wendigkeiten de neue Anſtrengungen in geiſtiger, körper⸗ g rung unverken licher und willensmäßiger Hinſicht erfordern nötigen Gemei und J. 2. iſt es meiſt der Einwand der zu hohen r. Preisbildung der Eigenerzeugung ſolcher Pro⸗ dukte. Man wird zunächſt ſtets entgegenhalte Ehe wir ganz kur daß, ſagen wir der Benzinpreis eigener Fabri⸗ Rundfahrt n kation teuerer ſei als der Preis des eingeführ⸗ I———+ ten, oder daß der Eiſenpreis etwas höher ſein nletung der Gro würde als der des importierten Eiſens. aen fehr zufriede Meine Herren! Wollte man dieſen Meinun⸗ zenſeiter“ auffi gen folgen, dann hätten wir über⸗ elungepflicht n haupt keine Nationalwirtſchaft et— mehr, Hur Größe des 4 bentlich gering u uch den letzten Au in der Notwendie eugen müſſen, der inze wirkſam ſein aßnahmen Wir werden in ein bis zwei ZJahren im ſchen M n lleinſte durchge Treibſtoff⸗ und Gummibedarf vom Auslande unabhängig ſein und dabei unzähligen deut⸗ ſchen Volksgenoſſen eine ſichere Lebensexiſteng Dauerant geben, und ebenſo wird die deutſche Erzförde/ n— rung mit allen Mitteln vorwärts getrieben firechung, bei der werden. Und es darf keinen Zweifel gebenz ende zeneral 3 Entweder die logenannte freie a. Wirtſchaft iſt fähig, dieſe Proh terung größen leme zu löſen, oder ſie iſt ni en fähig als freie Wirtſchaft weiter fung“ von Da zu beſtehen! Der nationalſozialiſtiſchh gehe nicht 20 ei Staat wird unter keinen Umſtänden weder vor 40 der Bequemlichkeit oder Beſchränktheit noch Runkeln, wobei mar vor dem böſen Willen des einzelnen Deutſchen Ain müſſe er kapitulieren. Arbeitnehmer und Arbeitgeber er Zeit„he ſind beide Kontrahenten des deutſchen Wint ſchaftsprozeſſes und keiner iſt berechtigt, durch n da eigene Intereſſenwahrnehmung den Intereſſen 125 5 Kaent ud daß es manche des Volksganzen Schaden zuzufügen! on dem erſorde er enüber hätte 1 dulden, daß en, bzw. den Se welt mit der nationalſozialiſtiſchen vergleichen will, dann kann ich dies in einem Satz aus⸗ ſprechen: Der Marxismus wünſcht mehr Lohn, und der Nationalſozialismusmehr Produktion. Das eine bedeutet Papier und das andere Ware. In den nunmehr erreichten 61 Milliarden des heutigen deutſchen Nationaleinkommens liegt eine unermeßliche Steigerung der deutſchen Produktion begründet. Wo Sie auch heute hin⸗ kommen, überall rauchen wieder die Schorn⸗ ſteine und die menſchliche Arbeitskraft ſchafſt neue Werte, und ſie werden konſumiert von der Millionenmaſſe unſeres Volkes. Vor allem aber, es iſt nicht unſere Aufgabe, M. etwas zu zerſtören, ſondern wir wollen den, Warut uns gemeinſam aufbauen eine große und reiche Nationalwirt⸗ auch mit S ſchaft und ſind dabei erfüllt von dem auf⸗ richtigen Willen, den Anteil des einzelnen Wir Deutſchen nicht nur als Produzent, ſondern damit auch als Konſument dauernd zu er⸗ Tabak s01 höhen. Wir wollen ein ſtolzes in ſeiner Frei⸗ heit, ſeiner Arbeit und in ſeinem Leben glüch⸗ liches Volk. die nervüs In dieſem Sinne begrüße ich auch die neue er Entspa große Schau unſerer nationalen deutſchen Mo⸗ toren⸗ und Automobilproduktion im Rahmen Weil er un dieſer internationalen Ausſtellung. Und ich erkläre damit die Internationale zsit gute 1 Automobil⸗ und Motorradausſtellung 1937 zu Berlin für eröffnet.“ Um kin flufruf zur Fachbuchwerbung yra Wir fordern von uns ſelbſt und von jedem sis beson anderen in unſerem Volke höchſte Leiſtung, das heißt höchſtes Können. Dieſe Meiſterſchaft aber Frische) il kommt aus Wiſſen und Erfahrung. Beide hält das deutſche Fachſchrifttum für jeden Schaſſen lie gerad den bereit. Darum erkennen wir als unſere Aufgabe, daß haglichkei Fachbuch in jeder deutſchen Arbeitsſtätte alz Berater neben die Jugend und als Freund neben die Gereiften an die Arbeitsplütze zu ſtellen. Zu ihrer Löſung rufe ich alle aufl Be⸗ triebsführer und Meiſter gebt den Anſtoß mit der Fachbuchſchenkung an Lehrlinge und Jung⸗ arbeiter! Dr. Robert Ley. bHroß-Mannheim 21. Februar 1937 liche Eimwand Entſchlüſſe ba⸗ Die große Luftſchutzübung der Doppelſtädte um ſo die Maßnahmen für eine Verdun⸗ unnheim⸗Ludwigshafen liegt nun hinter uns kelungsübung zu erſparen. ih mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daßß ſug ur———1* off——— die ugroßen und ganzen geſehen alles geklappt ſich am Freitagabend an der oſſiziellen großen Rundfahrt beteiligten, bei der man vor allem Mund daf eine Kangrede Einſicht über die einen ge amtüͤberbiick über die verdunielten llwendigkeiten des Luftſchutzes bei der Be⸗ Städte gewinnen wollte. Darüber hinaus wa⸗ llerung unverkennbar iſt. Dort, wo es noch ren an unzähligen Stellen Männer eingeſetzt, nötigen Gemeinſchaftsgefühl fehlt, dürfte die ihre Beobachtungen auf beſtimmte Betriebe Aweifellos in kürzeſter Zeit eine Abhilfe oder Abſchnitte beſchränkten und die ſo ihren lelen laſſen. Teil dazu beitrugen, ein Geſamtbild zu ge⸗ ehe wir ganz kurz über unſere Eindrücke bei winnen. A Kundfahrt mit den für den Luftſchug Auf großer Stadtrundfahrt Kändigen Behörden berichten, wollen wir Als in der Abenddämmerung die Böller⸗ Aallgemein ſagen, daß man mit der Ver⸗ ſchüſſe den Beginn der Verdunkelungsübung lnlelung der Großſtädte Mannheim⸗Ludwigs⸗ ankündigten, ſetzte ſich die Wagenkolonne vom ſeh ſehr zufrieden war, Wenn auch einige Polizeipräſidium aus in Bewegung, um durch Küßenſeiter⸗ auffielen, die es mit ihrer Ver⸗ die Breite Straße dem Paradeplatz zuzuſtreben. räfte im nicht zu iſtiger, körper⸗ ſicht erfordern 2 der zu hohen ig ſolcher Pro⸗ entgegenhalten, eigener Fabri⸗ des eingeführ⸗ vas höher ſein Eiſens. 4 ieſen Meinun⸗ über⸗ Funkelungspflicht nicht allzu genau genommen im S idni alli 3 1 4 11 ekerf man dei der Geſomibetra 4 0 Noch war im Straßenbild nichts Auffälliges zu icht ve eſſen, ahl im Verhältnis icht ver 99 ihre Größe des Verdunkelungsgebiets außer⸗ bentlich gering war. Allerdings wird man ich den letzten Außenſeiter bekehren und ihn nder Notwendigkeit des Luftſchutzes über⸗ gen Aiſom der erſt dann in vollem Um⸗ lge wirkſam ſein kann, wenn die erforder⸗ iin Maßnahnien auch im letzten Haus bis lleinſte durchgeführt werden. Auf der Weiterfahrt hieß es für die Fahrer bereits die allergri ſche M anzuwenden, denn es war inzwiſchen faſt geworden. Beſonders beim Einbiegen von einer Seiten⸗ ſtraße in die Hauptverke hieß es ganz beſonders Einzelne Lichtpunkte ent⸗ puppten ſich als große e und die Fußgänger entdeckte man meiſt erſt im letzten Augenblick. Bei der—* 3. die Breite Sträße merkte man kaum, daß die Läden noch geöffnet hatten. Man ſtellte lediglich einen ſtarken Arb unei und Fahrzeugverkehr feſt der bei der einen ſeltſamen nblick bot. Von ganz wenigen Ausnahmen Kage eh hatten die Läden in der Breiten Straße gut abgedunkelt und auch die Gaſtſtättenbetriebe verrieten nur in Fällen durch einige unbedeutende Lichtſchimmer, daß keinerlei Un⸗ terbrechung des Betriebes eingetreten war. Das Städtiſche Krankenhaus war unſer zwei⸗ ei Jahren im vom Auslande tzähligen deut⸗ Lebensexiſten itſche Erzförde⸗ ärts getrieben Zweifel geben: nute freit ieſe Proh⸗ ie iſt nicht zaft weiten hafft Daueranlagen hei einer nach Beendigung der Verdunke⸗ lgsübung durchgeführten Kritik und Schluß⸗ fprechung, bei der auch der die Uebung inſpi⸗ iende General des Luftgaukommandos das hrt errgiff, wurde u. g. betont, daß die Ein⸗ etwäs für den Luftſchutz zu tun, bei der lölterung größer geworden iſt. Unentwegt lie aber varan gearbeitet werden, jeden lüsgenoſſen von der Notwendigkeit der haffung von Daueranlagen zu überzeugen. malſozialiſtiſche gehe nicht an ein A Zimmer 1 den 11W Verdunkelungsü zum Verdunkeln den wehſg urichten. Die ganze Wohnung fei zu ver⸗ tes Ziel, und hier durfte man dann feſtſtellen, zränktheit mieln, wobei man allenthalben danach trach⸗ daß umfangreiche Maßnahmen getroffen wor⸗ ber daueirden un, g 13 ei etrie i g“ ſein kön⸗ id Arbeitge 15 Zeit, m Licht reichte völlig aus un 3 die Ari ſeutſchen Witt kelungen an anderen Stellen hatten tigt, 5 keine Unterbrechungen der Arbeit zur Folge. In erechtigt, urch ſe vor allem, daß es hier und da am erfor⸗ wichtigen Sälen waren beſondere Verdunke⸗ den Intereſſen ügen! 1 un W ger General des Luftgaukommandos bemän⸗ Die Groß⸗Verdunkelung hat gut geklappt Eine Beſichtigungsfahrk durch die Finſternis/ Nur wenige„Außzenſeiter“ haben nichk mitgemacht erkennen, die Stra hatte man gar nicht erſt eingeſchaltet und in den Straßen⸗ ahnwagen waren rechtzeitig die Vor⸗ nn en und die Schutzkappen an den Scheinwerfern angebracht worden. Kein Lichtſtrahl drang aus dem neuen Rat⸗ 33 denn dort hatte man um fünf Uhr chon die Büros geſchloſſen. In den Läden jedoch ging der Betrieb weiter, obgleich man im Vorbeifahren kaum etwas von einem Lichtſchimmer merkte. Unſer erſter Beſuch galt einem größeren Geſchäft, bei dem man von außen den Eindruck hatte, daß der Betrieb ſtill⸗ gelegt ſei. Iech ie man aber die Eingangstür ichtſchleuſe hinter ſich hatte, flutete einem hellſtes Licht ci der Be⸗ trieb war mit dem Einſetzen der Verdunkelung ohne Unterbrechung weitergegangen und nicht eine einzige Lampe brauchte ausgeſchaltet zu werden, nachdem die Fenſter ſorgfältig abge⸗ dichtet waren. Vorſichtig fahren iſt das erſte Gebot! denn man konnte und durfte es ſich im Inter⸗ eſſe der Verkehrsſi 155 nicht erlauben, raſch u fahren. Bei der Abblendung der Scheinwer⸗ er durch die Blendkappen fiel kein Licht⸗ chimmer geif die Rückſtrahler der Radfahrer, ie man meiſt 5 entdeckte, wenn man ſich mit dem Fahrzeug direkt hinter ihnen befand. So war es weiter nicht verwunderlich, daß die faſt ausnahmslos den„Links⸗ dral!“ hatten und mit ihren Fahrzeugen in der Straßenmitte bzw. ſehr weit links fuhren. Konnte man doch entgegenkommende Fahrzeuge durch ihre Lichter ſehr gut wahrnehmen, was Fal w. zu überholenden Radfahrern nicht der all war. Die Induſtrie arbeitet weiter Ein großes Werk der Chemiſchen Induſtrie war das nächſte Ziel auf der fih ſtigungs⸗ fahrt, Beim Betreten des ri ofes hatte man den Eindruck, in ein ſtillgelegtes Werk zu kommen. Kam man aber in die Fabrikhallen, merkte man ſofort, daß der Betrieb in vol⸗ lem e und daß eine abgeſchirmte Arbeitsplatzbeleuchtung in Ver⸗ bindung mit weiteren Verdunkelungsmaßnah⸗ men an den Fenſtern nicht den geringſten Licht⸗ ſchein nach außen dringen ließ. Ganz anders war man in einem Müh⸗ lenwerk im Anſchluß be⸗ ſichtigt wurde. uch hier herrſchte auf dem Hof des Werkes völlige Dunkelheit. Im In⸗ nern des ausgedehnten Gebäudes mit den mehr genkolonne. als 600 Fenſtern brannten ſämtliche Lichter — die geringſte Einſchränkung oder Ab⸗ endung. Waren doch an ſämtlichen Fenſtern beſondere Vorhänge angebracht worden, die dieſe völlige Verdunkelung nach außen bewirk⸗ ten. Dieſe Art der Verdünkelung wurde ein⸗ ſtimmig als muſtergültig bezeich⸗ S2 net, zumal vor allem die in dem Betrieb be⸗ ſchäftigten Volksgenoſſen bei vollem Licht ar⸗ beiten können. Blick über die Stadt Nun ging die Fahrt in die Stadt zurück, im⸗ mer in langſamem Tempo. Der Straßenbetrieb war inzwiſchen merklich abgeflaut, zumal die ihre Neugierde bereits geſtilt hatten und es kein beſonderes Ver⸗ güngen war, bei der völligen Dunkelheit einen Spaziergang zu machen. Zum erſten Male war das neue Habereckl⸗ Hochhaus in den Dienſt des Luftſchutzes ge⸗ ſtellt und als Beobachtungsſtelle ge⸗ wählt worden. Nachdem wir uns die 42 Meier in dem noch nicht ausgebauten Turm„hinauf⸗ getappt“ hatten, bot ſich ein großartiger tundblick. Man konnte zwar nicht behaup⸗ ten, daß die Doppelſtadt Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen in völligem Dunkel lag, denn von dieſer luftigen Höhe aus fielen ganz beſonders die „Außenſeiter“ auf. Meiſt befanden ſich die nicht vorſchriftsmäßig abgedunkelten Fenſter in den nach den Hofſeiten zu•3 oberſten Stockwerken un daß dieſe von der Höhe ſo deutlich ſichtbaren „Verſtöße“ von der Straße aus nicht wahr⸗ enommen werden konnten, waren doch die mtsträger des Reichsluftſchutzes ſehr darauf bedacht, daß kein Fenſter unverdunkelt blieb. Jenſeits des Rheins Die Stadt Ludwigshafen war das nächſte iel bei der Weiterfahrt, bei der von der heinbrücke aus die Polizeidirektion Ludwigs⸗ hafen die Führung übernahm. Bei der fahrt durch Ludwigshafen gewann man die gleich guten Eindrücke wie bei der Fahrt durch Mannheim: die Bevölkerung wahrte Diſziplin und brachte der Verdunkelung größtes Inter⸗ eſſe entgegen. Ein Oppauer Betrieb eines großen Werkes war für eine auserſehen worden und hierbei konnte man die verſchiedenen Ver⸗ dunkelungsmaßnahmen kennen lernen, die je⸗ weils den Erforderniſſen in den einzelnen Hallen angepaßt waren. „Auch auf der Rückfahrt nach Mannheim zei, ſich, wie ſehr f1 die Straßenbenützer bemüh⸗ ten, Verkehrsdiſziplin zu wahren und Unfälle zu vermeiden. Allerdings koſtete die geſpannte Aufmerkſamkeit Rexven, zumal man ja nicht an ſolche Verhältniſſe gewöhnt iſt. Es hat geklappt Auf Mannheimer Gebiet teilte ſich die Wa⸗ ährend ein Teil der Fahrzeuge llichen Gemeinſchaftsgefühl gemangelt habe lungsmaßnahmen getroffen worden, die ſich ib daß es manche Firmen und Körperſchaf: als ſehr praktiſch erwieſen und deren Auswir⸗ nn dem erforderlichen Intereſſe dem Gan⸗— weitere Anregungen für den Ausbau der e gegenüber hätten fehlen laſſen. Man könne Verdunkelungseinrichtung geben wird. Tes 101 dulden, daß Betriebe ihren Betrieb ein⸗ Weiter ging die Fahrt durch nächtliche, regen⸗ aff bzw. den Schluß der Arbeitszeit früher naſſe Straßen. Die Wagen ſchienen zu kriechen, hen vergleichen nem Satz aus⸗ cht mehr Lohn, smusmehr tet Papier und GMaο ˙ntliehfeische Milliarden de kommens liegt der deutſchen auch heute hin⸗ er die Schorn⸗ eitskraft ſchafft umiert von der M 2 an muß sich einmal ganz klar darüber wer- imſere Aufgabe, wir wollen den, warum man eigentlich raucht. Erst dann kann man auen eintg ionalwirt⸗ auch mit Sicherheit auswählen, was man rauchen will. von dem auf. des einzelnen Wir glauben, daß die Mehrzahl der Haucher den uzent, ſondern auernd zu er Tabak so lieben, weil er das denkbar beste Mittel gegen in ſeiner Frei⸗ m Leben glüc/ die nervöse Hast unseres technischen Zeitalters ist, Weil auch die neue deutſchen Mo⸗ n im Rahmen ng. 4 Internationale ellung 1937 zu er Entspannung und Aufmunterung zugleich bringt, weil er uns auf Wolken des Wohlbehagens in eine all- zeit gute Launs trägt. Um diesen Anforderungen voll gerecht zu wer- ſwerbun den, wurde die Haus Bergmann Privat geschaffen. Was und von jeden e Leiſtung, das eiſterſchaft uber Prische) ihre gelungene Auswahl feiner Würztabake, ing. Beide hält jeden Schaſſen.] die geradezu eine Garantie für Wohlgefühl und Be- haglichkeit. sind sie besonders auszeichnet, das ist ihre appetitliche re Aufgabe, das rbeitsſtätte als d als Freund irbeitsplätze zu alle aufl Be, den Anſtoß mit nge und Ju Robert Ley. es ſcheint, ———————— ———————— —— 35——— —— ———— — —. 4 —— ———— — ——————— —— — ———— —————— ——————— ——— —————————————— —————— ————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ RKannheim — 21. Februar 190 das Hafengebiet zwiſchen Neckar und Rhein durchfuhr, ſtrebten die anderen Fahrzeuge in das Rheinauer Induſtriegebiet, um hier ihre Beobachtungen zu machen. Schließlich traf man ich wieder auf dem Dach des früheren Lanz⸗ chen Palais, dem heutigen Telegrafenamt, um ort zu verfolgen, wie nach dem Aufheulen der den Schluß der Verdunkelung anzeigenden Si⸗ renen, die Großſtädte Mannheim⸗Ludwigshafen wieder hell wurden. Es war ein fabelhafter Anblick, wie ſich die Druckwelle fortpflanzte, durch die die Straßenbeleuchtung wieder in Tätigkeit geſetzt wurde und wie ſich deutlich die Umriſſe der Großſtädte vom nächtlichen Himmel abhoben. Wenn man jetzt ſagen kann, daß die große Verdunkelungsübung geklappt hat, dann darf man nicht die Männer vergeſſen, die in un⸗ ermüdlicher Arbeit dieſe Verdunkelung vorbe⸗ reitet haben. Eine große Arbeit hatte vor allem der Reichsluftſchutzbund zu be⸗ wältigen, deſſen Amtsträger in kaum zu er⸗ meſſender unendlicher Kleinarbeit die Bevölke⸗ rung vorbereiten und aufklären mußten. Daß es jetzt klappte, iſt der ſchönſte Lohn für die Arbeit und mit neuen Kräften geht man jetzt an die Dinge heran, die bei der Verdunkelungs⸗ übung aufgefallen ſind und deren Abänderung angeſtrebt werden muß. j — 7 Eine rdtsel hafte Tafel Friedliche Spaziergänger im Luiſenpark wur⸗ den dieſer Tage in großen Schrecken verſetzt. Sie luſtwandelten an den Ufern des Teiches, auf deſſen Spiegel ſich prächtige Schwäne wie⸗ gen. Da erblickten ſie auf dem Raſen, der ſchon langſam unter den Strahlen der wärmenden Sonne ſein friſches Grün wieder gewinnt, eine nüchterne Holzſtange, an der oben ein Holz⸗ ſchild befeſtigt war, auf dem geſchrieben ſtand: Lebensgefahr! Betreten verboten. Man ſchaute ſich bänglich an und um. Was konnte in dieſer friedlichen Gegend ſchon für eine große Gefahr drohen? Der Raſen wurde ausgiebig beaugenſcheint. Aber es fand ſich michts, was darauf hätte ſchließen laſſen, daß das Ufer etwa von den Fluten gefährlich Aufn.: Jütte unterwühlt worden wäre oder daß ſich hier ein Moraſt zu bilden beginnt, treten kann, ohne in große Gefahr für Leib und Leben zu geraten. Dieſen und anderen ängſtlichen Gemütern ſei verraten, damit ſie ſich nicht mehr unnütz den Kopf zu zerbrechen brauchen, daß es ſich um eine weiſe Vorſichtsmaßnahme der Stadtver⸗ waltung handelt. In den Tagen, da es nach winterlichem Froſt ausſah, ſtellte man dieſe Tafel auf, damit keine vorwitzigen Buben in die Verſuchung kämen, ihr junges Leben auf einer dünnen Eisfläche, die ſich auch einmal auf dem Luiſenparkteich bilden konnte, zu gefähr⸗ den. Und da es ja immerhin noch möglich iſt, daß ſelbſt im Mai noch Froſtwetter auftritt, ließ man die Tafel vorſorglicher Weiſe ſtehen. Petz. Mitteilung der Kreishandwerkerſchaft Dienstag, 23. Februar, 20 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Malerinnung Mannheim im Saale des„Wartburg⸗Hoſpizes“, F 4, 8/9. Lehrzeitverkürzung im Dienſte des Vier⸗ jahresplanes. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Anregung des Reichsſtandes des deut⸗ ſchen Handwerks die Lehrzeit im Maurer⸗ und Zimmererhandwerk einheitlich auf drei Jahre feſtgeſetzt. Bisher betrug die Lehrzeit meiſt vier Jahre. Die neue Regelung ſoll dazu bei⸗ tragen, für die Durchführung des Vierjahres⸗ planes den nötigen Facharbeiternachwuchs zu ſichern. Rentenzahlung. Die der Poft⸗ ämter in Mannheim einſchl. der Vororte be⸗ ginnen mit der Zahlung der Militärrenten für März bereits am 26. Februar. Die Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ab 1. März gezahlt. den niemand be⸗ Berühmte Mannheimer Kunſthandlung Vor 75 Jahren eingegangen, aber für immer mit Mannheims Geſchichte verbunden Die ehemalige Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Mannheim war durch die Vereinigung der links⸗ rheiniſchen Pfalz mit Bayern wieder zur Pro⸗ vinzſtadt geworden. Mit dem Verluſt der Hof⸗ haltung trat ein Rückgang der Bevölkerung ein; Kriegsereigniſſe, beſonders aber der Uebergang unſerer Stadt an Baden, ließen es noch offen⸗ ſichtlicher werden, daß eine neue, weſentlich ver⸗ änderte Zeit angebrochen war. Und dieſe neue Zeit wirkte ſich natürlich auch im Wirtſchafts⸗ leben aus; die Verkehrsbeziehungen mit den linksrheiniſchen Landesteilen waren verloren gegangen, nur die jahrelang unabläſſig durch⸗ ziehenden Truppen brachten einiges Leben in die ſtill gewordene Stadt. In einer ſolchen Zeit, in der die Entmuti⸗ gung häufig zu Gaſte war, hat es in Mannheim trotzdem nicht an Männern geſehlt, die entſchloſ⸗ ſen zugriffen und deren Wirkſamkeit ſich noch lange über ihre Zeit hinaus erſtreckte. Zu die⸗ ſen Männern zählte auch Domenico Artaria, der im Jahre 1792 von Mainz nach hier über⸗ — nachdem dieſe Stadt von den Truppen der franzöſiſchen Republik eingenommen wor⸗ den war. Artaria, ein gebürtiger Italiener, be⸗ ſaß bereits in Mainz einen weithin belannten Kunſtverlag, der in unſerer Stadt einen weite⸗ ren großen Aufſchwung nehmen ſollte. Auf Grund eines kurfürſtlichen Privilegs vom 16. Oktober 1793 erhielt Artaria die Ermächtigung, von allen bemerkenswerten Gegenden und Kunſt⸗ werken des pfälziſchen Landes Kupferſtiche an⸗ fertigen zu laſſen. Bald zählten alle bedeutenden Kunſt⸗ und Buchhandlungen Europas zu ſeinen Kunden, wie er auch Lieferant vieler deutſcher und ausländiſcher Höfe wurde. Zahlreiche Kupferſtiche und Holzſchnitte von berühmten Werken der alten Schulen ließ er Bügeln— bügeln— aber nicht versengen! Aufn: Pressefoto Zu dem dieslährigen Reichsberufswettkampf gibt unser Bild einen netten Einblick. Hier bügeln Teilnehmer der Wettkampfgruppe Bekleidung(Jungen) um die Wette. Tauſend Jahre ſchwediſche Geſchichte Ein Vortrag von Frau von Schenck in der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik Am letzten Abend der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik im„Goldenen Karpfen“ ſprach Frau von Schenck über das Thema„Die Geſchichte Schwedens von 500—1500“. Die Rednerin gab einen großen Abriß der Geſchichte Schwedens aus jener Zeit und ver⸗ ſuchte aus dieſer Geſchichte die Bedeutung des Lebensraumes für das ſchwediſche Volk darzu⸗ legen. Die Rednerin ging von den Anfängen Schwedens aus, von den Keimzellen des ſchwe⸗ diſchen Staates um den Mälarſee, von wo aus der König Uppſala auf Grund der hohen Bedeutung der dortigen Tempelopfer Ober⸗ könig der Svealandſchaften und dann auch von Götaland wurde. Ausführlicher ging die Red⸗ nerin auf die Kriegs⸗ und Eroberungszüge der Wikinger ein, die nach dem Weſten, nach Eng⸗ land und Island, und vor allem nach den Län⸗ dern öſtlich von der Oſtſee unternommen wurden. So wurde ganz Rußland bis zum Schwarzen Meer von den ſchwedigen Warägern unterwor⸗ fen, ja bis zum Kaſpiſchen Meer und dem heu⸗ tigen Konſtantinopel drangen dieſe mutigen Männer vor. 5 Das Chriſtentum drang nach 800 in Schwe⸗ den ein. Während König Björn und ſein Sohn Erich Segerſäll noch am heidniſchen Glauben feſthielten, wurde Erichs Sohn, Olof Skötkonung, Chriſt. Mit Emund dem Alten ſtarb das Königshaus der Nnglinger im Man⸗ nesſtamm aus. Es folgte das Haus ſeines Saen n Stenkil, das aber mit deſſen Söhnen Halſten und Inge d. A. erloſch, worauf ſich die Geſchlechter des aus Götaland ſtam⸗ menden Sverkers I. und des in Svealand hei⸗ miſchen Erichs des Heiligen ein Jahrhundert befehdeten. ährend dieſer Kämpfe ſank die Macht des Königtums, ſo daß ſich das Folkungergeſchlecht etwa nach der Art der karolingiſchen Haus⸗ meier auf den Thron ſchwingen konnte. Nach dem Tod Erichs XI. ließ Birger Jarl ſeinen Sohn Waldemar zum König wählen, führte aber bis zu ſeinem Tod die Regierung. Er und Waldemars Nachfolger Magnus I. trieben wieder Oſtſeepolitik, vollendeten die Eroberung Finnlands und knüpften Handelsbeziehungen mit der Hanſe an. Magnus, der ſeinen ſchwa⸗ chen Bruder Waldemar 1275 vom Thron ge⸗ ſtoßen hatte, führte ritterliche Kultur in Schwe⸗ den ein und ſchützte die Bauern vor dem ge⸗ waltſamen„Gaſten“ der Edelleute, wofür er den Edelnamen Ladulas(„Scheunenſchloß“) erhielt. Unter ſeinen Söhnen kam es zu blu⸗ tigen Bruderkämpfen, nach denen 1319 Erichs allein überbleibender Sohn Magnus II. zum König ausgerufen wurde. Er erbte auch die norwegiſche Krone. Seine ſchwache Politil Dänemark gegenüber, ſowie Streitigkeiten mit ſeinen Söhnen und den Großen führten dazu, daß der ſchwediſche Hochadel an ſeine Stelle Albrecht von Mecklenburg berief. Aber auch Albrecht'onnte ſich den Großen nicht halten, die es ihm verargten, daß er ſich auf die zahlreich einwandernden deutſchen Ritter, Bürger und Bergleute ſtützte. Sie riefen Margarete von Dänemark, die Witwe Haakons, des letzten Folkungerkönigs in Norwegen, 1386 zur Herrſcherin aus. Al⸗ brecht wurde bei Falköping(1389) 11050 und gefangen. Die Kalmariſche Union(1397) ver⸗ einigte die drei Königreiche. Gegen den Plan Margaretas und ihres Großneffen Erich von Pommern, ganz Slandinavien zu einem Groß⸗ dänemark zu machen, erhoben ſich die Schwe⸗ den erfolgreich unter Engelbrekt Engelbrekts⸗ ſohn, der 1435 den erſten Reichstag nach Ar⸗ boga berief und zum„Reichshauptmann“ ge⸗ wählt wurde. ſeiner Ermordung ſetzten Karl Knutsſohn, ten Sture d.., Svante Sture und Sten Sture d. J. den Kampf um Schwedens Selbſtändigkeit im ganzen erfolg⸗ reich fort; doch waren die däniſchen Könige vielfach als Oberherren anerkannt und hatten unter dem Hochadel und der Geiſtlichkeit ſtets Anhänger. Als aber Chriſtian II. nach ſeinem Sieg über Sten Sture d. J.(1520) durch das Stockholmer Blutbad gewaltſam allen Wider⸗ ſtand erſticken wollte, da loderte unter Führung Guſtav Waſas ein Aufſtand auf, der die Dänen⸗ herrſchaft für immer beendete. Am 6. Juni 1523 wurde Guſtav Waſa in Strengnäs als Guſtav I. zum König gewählt, auf den die Grundlagen des modernen Schweden zurück⸗ gehen, Er begründete wieder ein ſtarkes na⸗ tionales Königtum, indem er 1544 die Erklä⸗ rung Schwedens zur Erbmonarchie durchſetzte. An den beifällig aufgenommenen Vortra ſchloß ſich eine Ausſprache an, die man neuen Gedanken zeitigte. Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde! Der als Wagner⸗Forſcher bekannte Profeſſor Dr. Golther ſpricht auf Einladung des Ri⸗ chard⸗Wagner⸗Verbandes deutſcher Frauen am Donnerstag, den 25. Februar, im Mauriſchen Saal der Muſikhochſchule A 1 über das Thema: „König Ludwig Iund Richard Wag⸗ ner“. Beginn 20 Uhr. Die Mitglieder der NS⸗ Kulturgemeinde erhalten in der Geſchäftsſtelle, Rathausbogen 37, Karten zum ermäßigten Preis von 50 Rpf. Neue Poſtwertzeichen. Die Deutſche Reichs⸗ poſt gibt anläßlich des vierjährigen Beſtehens des Reichsluftſchutzbundes Sonderwertzeichen zu 3, 6 und 12 Rpf. heraus. Die neuen Mar⸗ ken, die in beſchränkter Auflage vom 3. März 1937 an an den Poſtſchaltern ausgegeben werden, zeigen ein nach dem bekannten Werbeaushang im Stahlſtich hergeſtelltes Bild, deſſen Entwurf von Prof. Ludwig Hohlwein(München) ſtammt. Die Freimarken ähneln in der Farbe den gleichwertigen gewöhnlichen Poſtwert⸗ zeichen und können auch zur Freimachung von Poſtſendunden nach dem Ausland benutzt wer⸗ den. An. In fümtliche Kaſſ Die beantragten? chſtaben T, U un! kreisleitung, Zimm Wir machen darau fondsmeldungen fün R. bei der Kreiska Mir bitten, dieſen 2 anfertigen und fand Abnehmer dafür in de ganzen Welt. So wurden von ihm viele der do mals noch in Mannheim lebenden Künſilem insbeſondere Kupferſtecher, in lohnenden dienſt gebracht. Im Jahre 1819 erfuhr die Firma dadurch ei Erweiterung, als Karl, der erſtgeborene Soh Domenicos, ſich mit ihm vereinigte; er haiß einige Jahre vorher die große Buchhandlu ſeines Großvaters für ausländiſche Literatl übernommen. Die Firma Artaria& Fontaine, wie ſie n der Vereinigung hieß, hielt lange Jahre den ſamten deutſchen Kunſthandel in der Hand u für immer wird es ein Ruhmesblatt der g milie Artaria in der Geſchichte der Kupferſiih kunſt bleiben, daß ſie es war, die in muſtergiht Ortsgri tigen Stichen alte Meiſter der italieniſchuß dorſt⸗Weſſel⸗Wlatz Blütezeit weiten Kreiſen des Volkes erſt zu Retar⸗Halle. Antre gänglich machte. Sechs Söhne Artarias ſetzten die große 2 dition des Hauſes fort, wenn ſie auch keine ſchlauen und gewiegten Handelsherren wurdehſ berverſammlung wir wie es ihr Vater Domenico geweſen war. Phff mu 28, 2. verſchoben lipp, der zweitgeborene Sohn, zeigte ſich daffiſ Bültiskeit. aber als ein hochſtehender Kunſttenner, der af Sumboldt. 22. 2 ſeinen weiten europäiſchen Reiſen, die ihn au Felitiſchen Leiter. jährlich auch an zahlreiche Fürſtenhöfe führihf Ren⸗Walter und s die beſtehenden Verbindungen pflegte und weff umeen dionſanze ter ausbaute. Der Bayernkönig Ludwig mwg temes mit ihm befreundet und legte ſeinem künſtlen„ enelchwald., 21. ſchen Ürteil großen Wert bei. nicer“ Nachdem das weltberühmte Haus Artaria Uf Faß und NeV. W Fontaine jahrzehntelang beſtanden hatte, kan Pol.⸗Leiter⸗Anwärten 5 EV⸗Walter 20.20 humboldt. 2 5 0 ſt auch entſchuldigte auch über es Zeiten, denen es nicht widerſtehn wanſtadt. 21.., konnte und denen es ſich auch nicht überantworf gllederungen und M ten wollte. Die Lithografie und die Fotografeß Piaß zur Heldengedei brachten gewaltige Umwälzungen im Kunß Humpoldt. 21. 2. handel. Firmen, die dieſe neuen Zweige delf derverſammlung im Vervielfältigungstechnik aufgenommen hattenf fraße 41, für ſämtlie entſtanden und eroberten ſich langſam das Felh die eine beſondere E Die Firma Artaria aber konnte ſich nicht da Lecenheim. Sonr entſchließen, die Erzeugniſſe des Lichtdruckz legerdenkmal(Pla ihren Verlag zu nehmen und in ihrem altenß Horſt⸗Weſſel⸗Platz. ſtattlichen Geſchäftshaus Auslagefenſter anbrihe Polizei⸗Schießſtänden gen zu laſſen, wie ſie damals in Uebung kamen Malteſtelle Neckarplatt Nach und nach ſtarben auch mehrere der Brüpehf Hitsgruppe, Zellen⸗ und ſo beſchränkte ſich das Geſchäft ſchließlih Reueichwald. 23. 2 nur noch auf die Reproduktion alter Plafſeh geſamten Ogru.⸗ Nachdem die Firma volle ſiebenzig Jahre her Zelleneeiter m Mannheim beſtanden und während dieſer 3 d viel dazu beigetragen hatte, das Anſehen miſe gernbleiben unzuläſf Heudenheim. 23. 2 Eitzung ſämtlicher Pe Mliederungen. Recharſtadt⸗Oſt. Z1 ntliche Politiſchen ater und Warte d ber Geſchäftsſtelle an. nit Armbinde. NS Füſertal⸗Nord. 22 im„Adler“. Erſchei pricht Kreisfrauenſch Audenhof. 20.., Von der Urzeit bis zur Antike! in die rauchgeschwärzten, feucht- glänzenden Höhlenwände ritzt der Urmensch eilne ZBlison Zelchnung 1 als elnzigen Schmuck. Die Pfohlbou- W. hütte schmübckt er mit primitiven Seoe · Sonnt fotionaltheater:„Sie grasmatten. Der Sinn für Wohnkultur uhr. Miete B 1 pfengarten:„Der F ist schon dem Ilermenschen elgen⸗-⸗ Schauſpiel von A mwmlich uncd führt in späterer Zelt àu aerenderran dem Raumluxus der Anflke und—— Uhr orführun des Mitelclters, der jedoch aus- bildern). 17 Uhrz schließliches Vorrecht der Relchen 3„ ieinkunſtbühne Libell und Auserwählten blieb. Raumkul⸗- Msuhr: Kabarc tur als Allgemeilngut kennen wir anz: Libelle, Palaſtt erst in unseren Tagen. 80 zeilgt es lhnen unsere interess ante Rundfu AussrEIIUNG sg 5 „Wohnkultur Gestern und Heute“ 4 e. 10.00 im drinen Stock unseres Hauses. 3—1—3 1 Rians mhe d kriegsgefallener 0¹ Mobk MAUS Keichsſendung: Kon, Staatsoper Berlin. eballer Laden und Werktſta elig atten. 16.00 Muſit mermuſik. 18.30 K bes gepflegte Texil-Spezlalhaus friegstagebuch in B wei Akten von B MANNTHIEIM— AN DEN PIANKEM II Rachrichten, Sport. Rachtmuſik. rer Stadt in der Welt zu erhöhen, ging ſie in + Fuhre 1832 ein n, ging ſhf 1 Neuer Mütte Das Geſchäft hatte ſeinen Sitz in dem heuß Um Montag, 1. — beſtehenden Eckhaus D 1, 1. das 1803 üerſchule, Kai —— von Domenico Artaria ülbevgezungh lachmittagsturs ub Weiſe ger 437 457 ich 325 94 Am ſlege. eiſe gemeinnützig betätigt. Noch in den letzten wi. hr me Lebensjahren war der Vierundſiebenzigjährig n in der entleerten Schloßbibliothek zu ſehen, wifſer ftarken Nachfra er mitten unter großen Bücherhaufen ſtand, da ulich, daß die ju mit beſchäftigt, die Anfänge einer neuen Biblit fädel kennen, de thek zu ſchaffen, die inzwiſchen zu unſerer bänder Anf 55 reichen Schloßbücherei herangewachſen iſt. lhen Anſorderunge Am 4. Ottober 1878 wurde Philipp Artnlhfftünd liche. Non in Mannheim zu Grabe getragen. Es war eiuffaben unerläßl, ungewöhnliche Beerdigung, wie ſie diefenſſir Freude kommer Kunſtfreund und großen Wohltäter von allenpenn. unſere Teilnel Kreiſen der Mannheimer Bevölkerung bereiſſſhas ſie hier lernen wurde. Dos Grab dieſes verdienten Mannes ſhen und auf den erfreulicherweiſe auf dem hieſigen Hauptfriehhaut. Sie hören( hof noch erhalten. M. Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Februan 1. Februar 100% mer dafür in det n ihm viele der da⸗ ebenden Künſtlen in lohnenden Veh In ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die beantragten Mitgliedspucher mit den Anfangs⸗ luchſtapen T, Uu und V ſind eingetroffen und auf der Freisleitung, Zimmer 10, abzuholen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ndsmeldungen für Monat Februar 1937 bis 23. d. reinigte; er hate m. bei der Kreiskaſſenverwaltung vorliegen müſſen. oße Buchhandlunhf ſhir bitten, dieſen Termin unbedingt einzuhalten. ländiſche Literatm Kreiskaſſenverwaltung. maine wie ſie mui AReichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung ange Jahre den g„Kampf der Gefahr“(Märzauflage) liegt zum Ab⸗ lin der Hand m len bereit. Termin zur Abrechnung bis einſchließtl. hmesblatt der Fu————7 25. Februar; für Februar 1937: hte der Kupferſtz i Ortsgruppen der NSDAꝰP „ die in muſtergi der italieniſchu gorſt⸗Weſſel⸗Platz. 22. 2. Dienſtappel in der Rhein⸗ es Volkes erſt u Rekar⸗Haue. Antreten fämtlicher Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, DAF⸗Walter, Kdỹ⸗Warte und Rev⸗Walter 20.20 Uhr vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle. humboldt. Die für 21. 2. angeſetzte Mitglie⸗ derverſammlung wird infolge des Heldengedenktages auf 28. 2. verſchoben. Die Einladungen behalten ihre Gültigkeit. Fumboldt. 22. 2. Dienſtappell, an dem ſämtliche Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, DAß⸗ und Ren⸗Walter und KdF⸗Warte teilzunehmen haben. Antreten um 19.30 Uhr am Horſt⸗Weſſel⸗Platz(Moll⸗ ſchule). Dienſtanzug, auch Mantel, ſoweit vorhanden. Reueichwald. 21.., 10 Uhr, Frauenſchaftsheim: Untreten des geſamten Ogru⸗, DAß⸗ und NSV⸗ Stabes, ſämtlicher Zellenleiter und Zellenwalter der Daß und NSV. Wegen der Wichtigkeit des Dienſtes iſt auch entſchuldigtes Fernbleiben unzuläſſig. Wallſtadt. 21.., 10.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Gliederungen und Militärverbände auf dem Rathaus⸗ Rat zur Heldengedenkfeiex. umboldt. 21.., 10.30 Uhr, erweiterte Mitglie⸗ derverſammlung im Lichtſpielhaus Müller, Mittel⸗ ſraße 41, für ſämtliche Mitglieder und Pe⸗Anwärter, langſam das Felh die eine beſondere Einladung erhalten haben. inte ſich nicht dant Seckenheim. Sonntag früh Heldengedenkfeier am des Lichtdrucks Kriegerdenkmal(Planken). id in ihrem alten Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23.., 19 Uhr, Schießen auf den lagefenſter anbrih Polizei⸗Schießſtänden(Riedbahnbrücke) Straßenbahn⸗ in Uebung kamen halteſtelle Neckarplatt. Es nehmen teil der Stab der iehrere der Brüder rtsgruppe, Zellen⸗ und Blockleiter. Geſchäft ſchließlh Reueichwald. 23.., 18.45 Uhr Freyaplatz: Antreten ion alter Platten es geſamten Ogru.⸗, DAß⸗ und NSV⸗Stabes, ſämt⸗ ebenzig Jahre f cher Zellenleiter und Zellenwalter der DAß und ührend dieſer Ze Nes zum Appell in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Wegen der Wichtigkeit des Dienſtes iſt auch entſchuldigtes das Anſehen unſe Fernbleiben unzuläſſig. Feudenheim. 23.., 21 Uhr, im alten Schützenhaus Eitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Vertreter der Gliederungen. Reckarſtadt⸗Oſt. Zum Dienſtappell am 23. 2. treten ümtliche Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie die ater und Warte der Gliederungen 18.45 Uhr vor ber Geſchäftsſtelle an. Dienſtanzug(Dienſtbluſe), Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Küſertal⸗Nord. 22.., 20 Uhr, Pflichtheimabend Adler“. Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Es richt Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. * 20.., 20 Uhr, Probe und Singen im Heim. 15„———— Firma dadurch ein erſtgeborene Soh ten die große Tu n ſie auch keine delsherren wurde geweſen war. A n, zeigte ſich daftt unſtkenner, der a teiſen, die ihn al fürſtenhöfe führte n pflegte und weß önig Ludwig mw e ſeinem künſtlenß ſt. e Haus Artaria 1 anden hatte, kameh s nicht widerſtehenf nicht überaniwot und die Fotograft zungen im Kunſ neuen Zweige de genommen hatten rzeit mer e ten, feuchf⸗ de ritzt der Zelcehnung LLn io ptohlbœu · Was iſt los? mitiven See- Sonntag, 21. Februar Wohnkultur etionaltheater:„Siegfried“. Von Richard Wagner. 18 Uhr. Miete B 16 und 2. Sondermiete B 8. chen elgen · im„Der Feldherr und der duhnrigh“. auſpiel von Walter Erich Schäfer. 20 Uhr. ferer Zelt zu Ohne Kartenverkauf. Vorſtellung für Erwerbsloſe. Anfike und nnetarium: 16 Uhr: Der Sternhimmel im Februar (mit Vorführung des Sternprojektors und Licht⸗ jedoch aus- bildern). 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. der Relchen 9. Raumkul- kennen wir hriſtustirche:„Der große Pflüger“. Von Arno Land⸗ mann. Vaterländiſches Oratorium. 20 Uhr. Reinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Familienvorſtellung. 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗Programm. anz: Libelle, Palaſthotel, Parkhotel. S80 zeigt ressante UNG und Heute“ res Hauses. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 21. Februar ttgart:.00 Hafenkonzert..00 Zeit, Wetter..05 Gymnaſtik..25 Bauer, hör zu..00 Evangeliſche Morgenfeier. 10.00„Was ſterblich iſt, das ſtirbt, die Tat bleibt leben!“ Eine Hymne an die Toten. 10,30 Muſik zum Heldengedenktag. 11.00„Seele, bergiß ſie nicht, deine Toten...“. Aus Werlen Aus kriegsgefallener Komponiſten und Dichter. 11.45 Reichsſendung: Konzert. Dazw.: Staatsakt aus der Staatsoper Berlin. 14.00 Kinderſtunde. 14.45 Aus er Laden und Werkſtatt. 15.00 Ausgewählte Schall⸗ fatten. 16.00 Muſik zur Unterhaltung. 18.00 Kam⸗ mermuſik. 18.30 Kleine Abendmuſik. 18.45 Ein ezlalhaus Kriegstagebuch in Verſen. 19.40„Fidelio“. Oper in zwei Akten von Beethoven. 22.00 Zeit, Wetter, N PIANKEN Rachrichten, Sport. 22.30 Unterhaltungsmuſik. 24.00 Rachtmuſik. öhen, ging ſie in Reuer Mütterkurs in Mannheim Sitz in dem heußf um Montag, 1. Mürz, beginnt in der Müt⸗ 1, 1. das 1803 Uerſchule, Kaiſerring 8, der nüchſte zria übergegangihſgachmittagsturs über Sänglings⸗ und Kinder⸗ uch in umfaſſendenfflege. Noch in den letzeh wie ſehr immer mehr der Gedanke der noſiebenzigjährihgitterſchulung ins Volk dringt, ſehen wir an thek zu ſihng wiegzer ftarken Nachfrage nach Kurſen. Es iſt er⸗ mer nenen Wöh ich, daß die jungen Mütter, Frauen und zu unſerer bände lüdel erkennen, daß die hausfraulich⸗mütter⸗ ewachſen iſt. hen Anforderungen ſo groß ſind, daß eine Philipp Artorulründliche Vorbildung für dieſe Auf⸗ gen. Es war einben unerläßlich iſt. Mit immer aröße⸗ wie ſie dieſenfier Freude kommen ſie zu den Kursſtunden, hltäter von allenPenn unſere Teilnehmerinnen ſehen, daß alles, völkerung bereſhas ſie hier lernen, auf praktiſchen Erfahrun⸗ ſenten Mannes en und auf den neueſten Grundſätzen auf⸗ ſigen Hauptfrichhaut. Sie hören hier neben ihren Aufgaben Anordnungen der XSDA Lindenhof. 23.., 20 Uhr, Pflichtheimabend der Frauenſchaft und des Frauenwerks im„Rheinpark“. Platz des 30. Januar. 23.., 20 Uhr, Heimabend bei Fügen, Rheinhäuſer Straße 47. Erſcheinen iſt Pflicht. 93 Streifendienſt⸗Gef. 171. 20./21. 2. Wochenendſchu⸗ lung in der IH. Mannheim. Antreten 19.30 Uhr feld⸗ marſchmäßig auf dem Marktplatz Mannheim⸗Stadt. Sport und Turnſchuhe unbedingt mitbringen. Tor⸗ niſter, Kochgeſchirre, Riemen können auf dem Gef.⸗ Büro abgeholt werden. BDM Gruppenführerinnen. 22.., 20 Uhr, Gruppen⸗ führerinnenheimabend in N 2, 4. 22.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in N 2, 4. Sport. 22.., 19.30—21 Uhr, IM⸗Führerinnen⸗ turnen in der Friedrichſchule. Gruppenführerinnen rechnen ſofort die Moeller⸗ Karten ab. Führerinnenanwärterinnen. Die Wochenendſchulung am 21./22. 2* muß ausfallen und wird auf 27./28. 2. verlegt. Seckenheim u. Schar Ilvesheim. Alle Mädel treten am 21.., 10.45 Uhr, in Kluft am Schulhaus an. NSROV Kameradſchaft Mannheim. Heldengedenkfeier, Sonn⸗ tag, 21. 2. Alle Inhaber von Ausweiſen für die Feier müſſen bis ſpäteſtens 11.15 Uhr die ihnen zu⸗ geteilten reſervierten Plätze im Schloßhof eingenommen haben. Die Fenſterplätze ſind nur durch den Durch⸗ gang am Ballhaus zu erreichen. DAð Reichsberufswettkampf— Wettkampfgruppe Bau Die Teilnehmer der Wettkampfgruppe Bau treten am Montag, 22.., vorm..30 Uhr, an folgenden Plätzen an: Lindenhofſchule(Eichelsheimerſtraße). Fachſchaft: Maurer, Dachdecker, Gipſer, Zimmerer, Steinſetzer und Schornſteinfeger. Gewerbeſchule, N 6, 4. Fachſchaft: Glaſer. Gewerbeſchule C 6. Fachſchaft: Maler, Lackierer und Schildermaler. Der Wettkampfplatz für den praktiſchen Wettkampf wird jeweils in der Gewerbeſchule bekanntgegeben. Arbeitsſchule der DAßð Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung. Im Rah⸗ men obiger Arbeitsgemeinſchaft ſpricht am Montag, 22.., 20.30 Uhr, in C 1, 10, Saal 1, Kreiswirt⸗ ſchaftsberater Pg. Dr. Thoms(Heidelberg) über: „Rentabilität oder Leiſtungsſteigerung“. Betriebswirtſchaftliche Arbeitsgemeinſchaft. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft muß infolge Verhinderung des Lei⸗ ters auf Dienstag, 23.., vorverlegt werden. Wir bitten, hiervon Kenntnis zu nehmen. T o5 Reiſen, Wandern, Urlaub Im Schwarzwald keine Sportmöglichkeit Der Omnibus nach dem Ruheſtein am Sonntag fällt aus. als Hausfrauen und Mutter über Säuglings⸗ pflege, Ernährung unſerer Kleinſten, über Kinderkrankheiten, deren Verhütung und Be⸗ kämpfung und über Erziehungsfragen. Doch dies allein genügt ja nicht. Unſere Mütter ſollen auch praktiſch für das zu erwartende Kind geſchult ſein. Daher werden die Beſpre⸗ chungen durch praktiſche Uebungen wie Wickeln des Säuglings, Baden, Säuglingsnahrung, Kochen uſw. ergänzt. Um eine gründliche Un⸗ terweiſung zu garantieren, wird ſtets nur eine beſtimmte Teilnehmerinnenzahl in den Kurs aufgenommen. Die Kursſtunden ſind jeweils Montag und Mittwoch nachmittags von 15.30 bis 17.30 Uhr. Anmeldungen: Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8(eine Treppe hoch, Tel. 434 95). Sonntagsdienſt der Apotheken Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 33/35, Tel. 506 01; Kronen⸗Apotheke, Tatterfallſtraße 25, Tel. 40164; Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10; Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel. 223 87; Friedrichs⸗ Apotheke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12; Linden⸗ hof⸗Apotheke, Lindenhof, Gontardplatz, Telefon 22444; Storchen-Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 48570; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolbergerſtraße, Tel. 531 74. Zahnarzt: Dr. Größle, Landteilſtraße Nr. 13, Tel. 233 44. Dentiſt: Hermann Simon, S 6, 23, Telefon Nr. 216 04. Heilpraktiker: Wilhelm Höfflinghoff, Renz⸗ Straße 1, Tel. 246 95. 78. Geburtstag. Landwirt Heinrich Simon, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 56, feiert 75 Sonntag ſeinen 78. Geburtstag. Wir gra⸗ ulieren. Geſchäftsjubilüum. Schreinermeiſter Johann Krapp, N 4, 21, kann in dieſem Monat ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum feiern. Silberne Hochzeit. Am 21. Februar feiert Adam Uhl mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Löſch das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Gleich⸗ zeitig kann die Moden⸗Werkſtätte Eliſabeth Uhl auf ein 25jähriges Beſtehen ihres Geſchäftes zurückblicken. Daten für den 21. Jebruar 1937 1779 Der Rechtslehrer Karl von Savigny in Frankfurt a. M. geboren(geſt. 1861). 1862 Der Dichter und Arzt Juſtinus Kerner in Weinsberg geſtorben(geb. 1786). 1881 Der Schriftſteller Waldemar Bonſels in Ahrensburg geboren. 1916(bis 9. September) Schlacht bei Verdun. 1919 Der Jude Kurt Eisner,„Präſident“ der „Münchener Räterepublik“ erſchoſſen. ſaffer U Derunbau gocline Qudlilcih- lulle hon Heinnan Guming dem Gnindes don Buming lheime ſit die bin uufumme Dal liborlioſeri Gunbluge aliſ Gm nari die xnppige doc. ſieulingen BliiWG IG ſGeme aluſüatten. Amion von òtel qahsmalinmm ſiaſim Gümnglacmugen iinò Omnibßume ldcmnic Dem unbernmaren Nimai lonamdudlidtgnmdas lales ai berdamen das G¹e BlMI GGD“ ᷓ ALmmeeug⸗ ſiiue— dn tnirer Hue dàir helliſintem Hiecelumgen— dllſ dlles Asuberlinm heue Aörathgeobiotè orohoni, SAlleimm in den lætæten&ret. Jnſiren ameg Gis Zaſis de- unämemalif mwon— BiissMVaG Fmmeu⸗ gem dui òas Nobonfadie. ne lruges donm Mufvon Geim KGnmen deutme— Jngeneum unò uon òdet li horrugenòdon Gii òeut- ſciien mrücitim dlbeldnòet der ldent..— Vn gnallò I àòm. 5& N 4 98 7 as ganpe Jogimim: Bösslhae MAe. Heteinigie ſhutatruſnagon Manengaeseltcndat Grautismmiine— 9 — KUn Aurepa Auto-Reparatur u. Handelsges. m. b. H. Mannheim, Seilerstraße 12- Fernsprecher 27545/46 Mannheim — i πι „Hakenkreuzbanner In der Spredisfunde des Iierarzies MHänner im Diensfe der leidenden, hilflosen Kreafur— Eindrüdse eines Vormiffags Inieressanie und ſesselnde Ein kurzer Vormittag nur— ein kleiner Ein⸗ blick nur in das Aufgabengebiet eines Mann⸗ heimer Tierarztes— und doch,— wie viel ſtarke und nachhaltige Eindrücke haben wir dabei gewinnen können. Gerade ſo eine Sprech⸗ ſtunde bei einem berufenen Helfer der leidenden Kreatur beweiſt uns in aller Eindringlichkeit, wie grundverkehrt und kindlich⸗naiv noch viel⸗ fach die Anſchauungen über die Tätigkeit eines Tierarztes ſind. Und wie ſieht es nun eigentlich wirklich in ſo einer Sprechſtunde aus? Nun— beſtimmt ganz anders, als man ſich häufig in Laienkreiſen vor⸗ zuſtellen beliebt. Die hier getätigten Konſulta⸗ tionen, Operationen und Heilungen kranker Tiere haben aber auch ſo gar nichts mit über⸗ triebenen Sentiments und lächerlicher„Ver⸗ päppelung“ zu tun, ſondern ſind durchaus ernſt⸗ Interessiert, trotz seiner Verletzungen, folgte dieser kleine Kerl unserem Zwiegespräch zunehmende, mediziniſch⸗wiſſenſchaftliche Auf⸗ gaben, die an den verantwortlichen Arzt hohe Anforderungen ſtellen— und ſelbſtverſtändlich langes, mediziniſches Studium auf dieſem Fach⸗ gebiet vorausſetzen. Im Wartezimmer Es war ſchon von jeher ein beſonders dank⸗ bares Objekt für den Zeichner des Humors,— dieſes Wartezimmer des Tierarztes— und man konnte beinahe in jedem Falle ähnliche Motive finden: Da ſaß in irgendeiner Ecke die vergrämte und ſchluchzende alte Jungfer mit ihrem überfütterten Möpschen auf dem Arm— oder an anderer Stelle wird uns wieder illu⸗ ſtriert, wie ein ſehr erregter Herr ſeinen Papa⸗ gei zum„Onkel Doktor“ bringen will, der ihn richtig ſprechen lernen ſoll kurz— man hat immer wieder verſucht, dieſes Kapitel zu ver⸗ niedlichen und nicht recht ernſt zu nehmen. Es ſollte eigentlich überflüſſig ſein, zu er⸗ wähnen, daß die Eindrücke, die ſich dem Beſu⸗ cher eines Wartezimmers oder gar des Ordi⸗ nationsraumes des Tierarztes bieten, in Wirk⸗ lichkeit ſo ganz andere ſind. Wir haben an die⸗ ſem Vormittag gerne die Gelegenheit wahrge⸗ nommen, uns erſt ein wenig im Wartezimmer umzuſchauen, bevor uns der augenblicklich ſtark beſchäftigte Tierarzt ein bißchen über ſeine Tä⸗ tigkeit erzählen konnte. In Ruhe können wir die erſten Patienten mit ihren Betreuern beob⸗ achten. Etwas unruhig und mißtrauiſch kauern zu Füßen eines SA⸗Mannes zwei prachtvolle Deutſche Schäferhunde, in Gemeinſchaft zweier anders gearteter fremder Raſſehunde, die je⸗ weils von ihren Beſitzern an der Leine gehalten werden, auf dem Boden. Dort ſehen wir wieder einen Wärter des Luiſenparks, der einen der ſchönen, ſtarken Schwäne aus dem Kutzerweiher auf dem Schoße hält und dazwiſchen blitzen uns aus einem altklugen Tiergeſichtchen die Augen eines Papageies an, dem man eine merkwür⸗ dige Metallhalskrauſe„anmontiert“ hat. Mag es nun die ganze Umgebung oder ein gewiſſes Ahnungsvermögen bei den kranken Tieren ſein— auffallend für uns iſt die abſo⸗ lute Ruhe und Diſzipliniertheit, die von den Patienten an den Tag gelegt wird. Einer nach dem anderen verſchwindet im„Allerheiligſten“ und als ſchließlich der letzte da drinnen„ver⸗ arztet“ worden iſt, haben wir auch endlich die Möglichkeit, uns mit dem liebenswürdigen Tierarzt über all die Dinge zu unterhalten, die uns intereſſieren. Intereſſantes Frage⸗ und Antwortſpiel Außerordentlich vielſeitig ſind die Aufgaben und Behandlungsarten eines Tierarztes— ſo vielſeitig wie die Art und der Charakter ſeiner Patienten. Zimmertiere und kleine Haustiere, — Hunde, Katzen, Papageien und Sittiche, Be⸗ wohner von Aquarien und Terrarien werden hier in Krankheitsfällen von ihren vernünftigen Beſitzern in Behandlung gegeben. Erwartungs⸗ gemäß erfahren wir auf eine dahingehende Frage, daß 80 bis 90 Prozent aller in Behand⸗ lung gegebenen Tiere— Hunde aller Raſſen ſind. Mit dem Aufblühen und der Förderung der Hundezucht, die in Deutſchland einen beſtimmt nicht unweſentlichen volkswirt⸗ ſchaftlichen Faktor darſtellt, kommt auch der tierärztlichen Betrenung dieſer werivollen Schutz⸗, Nutz⸗ und Dienſthunde große Bedeutung zu. Selbſtverſtändlich haben auch die Tierſchutz⸗ maßnahmen viel dazu beigetragen, daß an Stelle früherer Unvernunft, Roheit und gren⸗ zenloſen Unverſtandes in weiten Kreiſen der Tierbeſitzer und⸗Liebhaber das notwendige Ver⸗ ſtändnis gegenüber der leidenden Kreatur ge⸗ treten iſt, das ihnen gebietet, in zwingenden Fällen den Rat des erfahrenen Arztes einzu⸗ fordern. Ueber beſtimmte Krankheitserſcheinungen ſei⸗ ner Patienten befragt, gibt uns der Arzt zur Antwort, daß dieſe natürlich genau ſo wechſel⸗ voll, vielfältig und weitverzweigt ſind, wie beim Menſchen auch— und daß es in manchen Fällen Mit etwas„gemischten Gefühlen“ verharren die vier zimmer des Tierarztes. Man traut nicht so recht Hilflos, verschüchtert blickt der von Bubenhänden übel zugerichtete Schnauzer unseren Zeichner an und „muckste“ nicht, als ihn der Arzt verband ſelbſt für den Facharzt außerordentlich ſchwierig iſt, die Diagnoſe zu ſtellen. Beſonders ſchwierige Fälle Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Tierarzt einer Großſtadt die modernſten techniſchen Errungen⸗ ſchaften, Einrichtungen und Inſtrumente ſeines Fachgebietes beſitzt, Notwendigkeiten, die ihn in die Lage verſetzen, auch die allerſchwierigſten Operationen an den krankenTieren vorzuneh⸗ men. Da fehlt nichts— vom allerfeinſten Meſſer abis zur Aethermaske. Begreiflicherweiſe inter⸗ eſſierten uns beſonders ſchwierige Fälle, die unſer Tierarzt in ſeiner Praxis zu meiſtern hatte. Wir erfahren in dieſem Zuſam⸗ menhange, daß manche Straßenunfälle, alſo Ueberfahren von Hunden— uſw. zu vielen fürchterlichen Verletzungen bei Tieren führen, deren Rettung oft nur durch raſche Operation möglich iſt. Beſonders aufſchlußreich war dann vor allem ein Fall, der uns gleichzeitig bewies, wie un⸗ vernünftig manche Tierbeſitzer ſelbſt dann noch handeln, wenn ſie mit eigenen Augen und Oh⸗ ren erleben können, wie fürchterlich die Qualen ihres treuen, vierbeinigen Hausgefährten offen⸗ bar ſein müſſen!— Bei einer wertwpollen, träch⸗ — beinigen Patienten— aber aueh der malerisch„umkränzte“ Kakadu und der Luisenpark-Schwan im Warte- Zeichn.: Edgar John(3) gen den Wurf, der ſich jedoch aus irgendihe zen zur Folge haben mußte. der Reichsautobahn. Unſer Tierarzt enahg hein⸗Neckar⸗Ha r⸗Leiter⸗Appe R. Roth fi k, Horſt⸗Weſſ Jungbuſch und! Am Dienst indet in den 9 in gleicher Weiſe rd, Neckarau⸗ „Neu⸗Eichwa Abſchied v Ein ſiattliches? egneriſchen Fre um des Hauptfr nfangszeit des nter den Trau chätzung ſich de. ewieſen die z4 en, die kaum J atoriums fande keiſen Baurat 9 kkungsſtätte h Rach den Wo Trauermuſik unt nnergeſangve. ſt Kommerzient fſichtsrates un Genz AcG einen babei in einer erſtorbenen au eugbaues, in de ſtanden ſei. D raftfahrzeugweſf Im Namen einiſchen Aut. tigen Neufundländerin erwartete man ſeit euse 805 Aäbrer des 2 hohe Achtung be⸗ und dem Schaff müſſe. Zwei Krä 4 Aheiniſche äußere Zeichen de Perſtorbenen en noch der Benzſche glied der Verſtor legen. Unter feie Gorg in die Tie bon Daimler geſtellt hatte. Der Briefka Um unſeren Le ſendem Ausmaß nſcher mit Rat hen zu können, l Ausgabe erſtmal⸗ z wei B nmitgehen. Wir nahme als gern ige Aufnahme fi chen Gründen ſtändig verzögerte,— eine g ſcheinung, die für das Tier unerhörte Schſih Erſt nachden man— natürlich völlig nutzlos an dem arſ Vieh herumgepfuſcht und herumgedoktert ha kam man— ſo im letzten Augenblick auf Gedanken, doch den Tierarzt zu Rate zu zieh Das Tier wurde mit dem Kraftwagen Darmſtadt nach Mannheim befördert— pe endete aber bereits unterwegsg trotz des bereits eingetretenen Tohe die Oeffnung der Leibeshöhle bei der ſoh Hündin vor, förderte dabei 12 Junge an den Tag,— von denen immerhin 8 am L ben erhalten werden konnten. Die ſue volle Raſſehündin hätte bei vernünftiger han, lungsweiſe des Beſitzers zweifellos das Rah behalten— ganz zu ſchweigen von den umſß lichen Qualen, die die hilfloſe Kreatur auz ſtehen hatte. 4 Eine ganz große Niedertracht Im folgenden konnten wir dann ſelbſt Zeh einer unglaublich rohen und brutalen Zaß lungsweiſe eines Unbekannten werden, ſoßh es die Spuren ſeiner verwerflichen Tat betrifft. Hier war die Sache nach Schilden des Arztes ſo: In irgendeinem dunklen Hal gang fand eine Polizeiſtreife einen kle Schnauzer in einer Blutlache auf. Und dieſ wgvormittag den Tierchen führte nun auf Wunſch des Tierarſf Zeitung für einit die Aſſiſtentin in das Ordinationszimmer feſf) Heſprüche für di ein, wo es dann auf dem Operationstiſch fiah eigenabteilung k. und von uns beſichtigt werden konnte. Wir fülf' zeitig ausgeführt ten mit Abſcheu feſt, daß man dem Tier— um Verſtändnis ſcheinend mit einer Axt— die beiden offf hi daß die ren vollk ommen verſtümmelte wiederhergeſtellt! förmlich e eine ſederhe man genau ſo am Schwanz wiederholte, bei man als Krönung noch recht erheblich! Achkung, K1 das linke Hinterbein einhieb, das eine ifff Die Kameraden Wunde aufzeigte. Wir haben uns angeſichts Z bundes(Kyffhäu fer leidvollen Kreatur, die uns mit ängſtlihh Heldengedenkfeier und geradezu flehentlich⸗hilfloſen Blicken Furch Spalierbil ſah, nur eines gewünſcht:... Nämlich diffff vom Horſt⸗Weſſel Burſchen, der hier anſcheinend ſeinen ganff marck⸗Denkmal. traurigen Mut und ſeine„Kraft“ unter Vewifff um 11 Uhr auf und 6, vor der Ir ſtellen wollte, unter unſeren Fäuſten zu hahh Kaiſerring. Anzug: möglie So viel Intereſſantes nit Müt Ein Vormittag iſt kurz— und trotzdem konſ und Ehrenzeichen ten wir im Verlaufe der feſſelnden Unterhallß Ich erwarte a noch ſo viele intereſſante Einzelheiten aus d oe gefallene Berufsleben unſeres Tierarztes erfahren, und des Weltkrie Geſtörte Eine techniſche trale des„Haken uns einen recht tiefen Einblick vermitteln kah Der Bezi ten in das recht weitverzweigte Aufgabengehſ dieſes Helfers der leidenden Kreatur. Intereſſ und von beſonderem Lokalintereſſe für uns A Helde die anſchließende perſönliche Teilnahme an eii Die Mitglieder — zwar abſolut ungefährlichen— aber ſehr ſche Kriegsg: zur Teilnahme chloßhof heute, haus. Die Führr wendigen„Operation“, der ſich unſet Schwäne des Kutzerweihers Luiſenpark in jedem Jahre hier unter! hen laſſen müſſen. Man nennt dieſen Vorgif Mitgliedskarte eine„Flugverhinderungs-⸗Operation“— i Pünktliches Erſch der Mannheimer ſonſt im allgemeinen mit Bemerkung abzutun pflegt:„Der Schu kriſcht halt die Fliggel gſchtutzt“. Bei' der Fülle der Eindrücke und Anregungg haben wir mit dieſen Zeilen unſeren Leſern f einen kleinen, beſcheidenen Auszug geben k nen, der vielleicht ſo manchem darunter, h Tierarzt und ſeine Einrichtungen in einem gi anderen Lichte erſcheinen laſſen. 3 ſchließlich Und dieſe Tatſache würde uns meiſten freuen. en Zeichner an u irtete man ſ ich aus irgend gerte,— eine unerhörte Schm zte. Erſt nachde los an dem ari rumgedoktert haſ Augenblick auf zu Rate zu zieh n Kraftwagen h befördert— ve unterwegsg Tierarzt etenen T öhle bei der m abei 12 Junge mmerhin 8 am Le honnten. Die vernünftiger Hah eifellos das Le ſen von den unſ oſe Kreatur auß racht r dann ſelbſt Zel id brutalen Ha ten werden, ſoßh werflichen Tat g e nach Schildem nem dunklen Hah eife einen klei he auf. Und dieſt inſch des Tierarh nationszimmer he perationstiſch ſih 'n konnte. Wir ſe i dem Tier—4 die beiden d r ſt üm melte⸗ ie„Heldentat“, z wiederholte, )recht erheblich eb, das eine uns angeſichts g uns mit ängſtlic lfloſen Blicken ... Nämlich dieh end ſeinen gan raft“ unter Bem Fäuſten zu haht und trotzdem koh lnden Unterhalth nzelheiten aus! rztes erfahren, ick vermitteln kon igte Aufgabengehs kreatur. Intereſſe tereſſe für uns g Teilnahme an ei en— aber ſehr n ſer ſich unſer rweihers ahre hier unter int dieſen Vorgi peration“— m llgemeinen mit) ſt:„Dei tutzt“. ke und Anregu unſeren Auszug gebe hem darunte ngen in einem ſſen. uns ſchließlich HYW Schw 73 fannheim 21. Februar 10³7 chlung! Appelle Politiſcher Leiter des Kreiſes Mannheimm Am Montag, 22. Februar, findet in den hein⸗Neckar⸗Hallen um 20.30 Uhr ein Politi⸗ her⸗Leiter⸗Appell durch den Kreisleiter Pg. r. R. Roth für die Ortsgruppen Friedrichs⸗ Urt, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Humboldt, Käfertal, ungbuſch und Lindenhof ſtatt. m Dienstag, 23. Februar, 20.30 Uhr, et in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ein Appell leicher Weiſe für die Ortsgruppen Neckarau⸗ d, Neckarau⸗Süd, Neckarſpitze, Neckarſtadt⸗ Oſt, Neu⸗Eichwald und Plankenhof ſtatt. Es nehmen ſämtliche Politiſchen Leiter, Pol.⸗ Feiter⸗Anwärter, DAßß⸗Walter, Kd⸗Warte und U⸗Walter an dieſen Appellen teil, Das Kreisorganiſationsamt. bſchied von Dr. h. c. Nallinger Ein ſtattliches Trauergefolge hatte ſich an dem eriſchen Freitagnachmittag im Krematori⸗ des eingefunden, um Ab⸗ d von dem verſtorbenen Baurat Dr. h. c. edrich Nallinger zu nehmen. Füh⸗ e Männer aus der Kraftfahrzeuginduſtrie vor allem zahlreiche Veteranen aus der Anfangszeit des Automobilbaues befanden ſich unter den Trauergäſten. Welch großer Wert⸗ ſchätzung ſich der Verſtorbene erfreuen durfte, bewieſen die zahlreichen Kranzſpen⸗ en, die kaum Platz zu beiden Seiten des Kre⸗ atoriums fanden und die zeigten, in welchen iſen Baurat Nallinger bekannt war oder eine nungsſtätte hatte. ach den Worten des Geiſtlichen, die von Frauermuſik und einem Chor vom Benzſchen Männergeſangverein umrahmt waren, legte zu⸗ rſt Kommerzienrat Dr. Jahr im Auftrage des A——— und des Vorſtandes der Daimler⸗ Benz einen Kranz nieder und würdigte bei in einer Anſprache die Verdienſte des erſtorbenen auf dem Gebiete des Kraftfahr⸗ ugbaues, in deſſen vorderſter Linie er immer ſtanden ſei. Der Name Nallinger werde im Kraftfahrzeugweſen immer fortleben. Im Namen des DDaAcC und des früheren niſchen Automobilclubs, deſſen Präſident ſpäterer Ehrenpräſident Baurat Dr. Nal⸗ er lange Jahre war, ſprach der Ortsgrup⸗ Ribrer des DDAC Dr. Brunn, der die he Achtung betonte, die man vor der Arbeit id dem Schaffen von Dr. Nallinger haben e. Zwei Kränze vom DDAc und vom frü⸗ n Rheiniſchen Automobilelub waren das ußere Zeichen der Wertſchätzung, das man dem Verſtorbenen entgegenbrachte. Schließlich ließ noch der Benzſche Männerchor, deſſen Ehrenmit⸗ lled der Verſtorbene war, einen Kranz nieder⸗ Aen. Unter feierlichen Klängen ſank dann der ürg in die Tiefe, an dem die Werkſchar Daimler⸗Benz die Ehrenwache ſtellt hatte. er Briefkaſten hat ſich vergrößert m unſeren Leſern, die uns in ſtändig wach⸗ ſendem Ausmaß Briefkaſtenanfragen einſenden, kaſcher mit Rat und Aufklärung zur Seite ſte⸗ 9 n zu können, laſſen wir in unſerer heutigen Ausgabe erſtmals zwei Briefkaſtenſeiten ligehen. Wir nehmen an, daß dieſe Maß⸗ hahme als gern geübter Dienſt am Leſer freu⸗ dige Aufnahme findet. Geſtörte Fernſprechverbindung Eine techniſche Störung in der Telefonzen⸗ des„Hatenkreuzbanner“ legte am Sams⸗ rmittag den Fernſprechvertehr mit unſerer itung für einige Zeit ſtill. Einige dringende Geſpräche für die Schriftleitung und die An⸗ zeigenabteilung konnten infolgedeſſen nicht recht⸗ zeitig ausgeführt werden. Wir bitten dieſerhalb um Verſtändnis und weiſen gleichzeitig darauf hin, daß die Fernſprechapparatur inzwiſchen wiederhergeſtellt wurde. Achtung, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Die Kameraden des Deutſchen Reichskrieger⸗ bundes(Kyffhäuſerbund) beteiligen 5 an der heldengedenkfeier am Sonntag, 21. Februar, durch Spalierbildung in der Bismarckſtraße, pom Horſt⸗Weſſel⸗Haus J. 4, 15 bis zum Bis⸗ Marck⸗Denkmal. Die Kameraden ſammeln ſich um 11 Uhr auf den freien Plätzen bei O 5 und 6, vor der Ingenieurſchule, Marſchrichtung: Kaiſerring. Anzug: 2 Kyffhäuſer⸗, ſonſt dunkler Unzug mit Mütze, beiden Armbinden, Orden und Ehrenzeichen. Ich erwarte an dem Tage des Gedenkens . gefallenen Kameraden der Bewegung und des Weltkriegs eine zahlreiche Beteiligung. Der Bezirksführer: gez. Dr. Hieke. Heldengedenktag 1937 3 Die Mitglieder des Volksbundes Deut⸗ ſche Krie treffen ſich zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier im Schloßhof heute, Sonntag, 11 Uhr, am Ball⸗ haus.“ Die Führung hat Kamerad Bruchbacher. Mitgliedskarte iſt unbedingt vorzuzeigen. Pünktliches Erſcheingn iſt notwendig. Der Ortsgruppenführer. Ueber den Geſchmack läßt ſich bekanntlich ſtreiten. Auch darüber, ob es heute noch angebracht iſt, in einem jüdiſchen Geſchäft zu kaufen. Wir ſind der Meinung, daß ſich eine deutſche Frau ſchandbar benimmt und ſich ſelbſt in ein ſchiefes Licht ſtellt, wenn ſie heute noch ohne Not in einem jüdiſchen Geſchäft kauft. Sie bekommt dort nämlich nichts geſchenkt. Sie hat höchſtens die zweifelhafte Ehre, in eine typiſche Judenviſage zu ſchauen. Es gibt Leute, denen der Appetit auf alles vergeht, wenn ſie einer ſolchen begegnen. Andererſeits gibt es auch ſolche, die an dem krummen Zin⸗ ken in dem Geſicht eines Juden und ſeinen anderen„impoſanten“ Raſſemerk⸗ malen, als da ſind Plattfüße, Wulſtlippen und Mandelaugen, keinen Anſtoß nehmen. Sie nehmen auch keinen daran, daß ſie jederzeit Gefahr laufen, von dem Juden übers Ohr ge⸗ hauen zu werden. Wem dies paſſiert, dem ge⸗ ſchieht es recht. Dieſer Tage konnte man in Mannheim feſt⸗ ſtellen, daß es leider noch ſehr viele deutſche Haus⸗ frauen gibt, die ſich nicht ſchämen, an hellich⸗ tem Tage in einem Judengeſchäft einzukaufen. Auf den Planken, gegenüber der Hauptpoſt, betreibt ein Jude einen Seidenſtoffhandel. Wie lange noch, iſt im Augenblick unerfind⸗ lich. Feſt ſteht nur das eine, daß der Jude einen„Totalausverkauf wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe“ veranſtaltet. Zu dieſem Behufe hatte er vom erſten Tage an ſeine Schaufenſter von oben bis unten mit entſpre⸗ chenden Hinweiſen verſehen und ſich dabei auch nicht geſcheut, ſeinen pfundigen Juden⸗ namen ebenfalls zu überkleben. Wer an⸗ nimmt, daß darin keine Abſicht lag, der kennt den Juden nicht und iſt auf dem Holzweg. Hier wurde mit der Einfältigkeit der Bevölkerung gerechnet. Der Jude ſagte ſich:„Die Aufmachung meiner Schaufenſter ſorgt ſchon dafür, daß die Leute zu mir herein⸗ kommen, ohne daß ſie lange ſchauen, bei wem ſie kaufen. Zwar hängt mein Schild über der Ladentür, aber wer ſchaut ſchon bei dieſem Trubel dahin. Hauptſache iſt, daß mein Name im Schaufenſter ſelbſt verſchwindet.“ Das war in den erſten Tagen des Ausver⸗ kaufs, dann verſchwanden die Hinweiſe und ſchon deutlich ſichtbar wurde wieder der Judenname. Der jüdiſche Inhaber hatte es nicht mehr nötig, ſich irgendwie zu tar⸗ nen, denn die einfältigen deutſchen Frauen, denen an der Sauberkeit ihres Anſehens weniger lag als vielleicht an der Erſparnis von ein paar Pfennigen, kamen ſo ganz von ſelbſt in den Judenladen. Es ſchien faſt ſo, als hätte es eine der anderen ge⸗ ſagt. Beſchämender und das deutſche Anſehen verletzender kann man es wohl nicht mehr trei⸗ ben, wie es dieſe Frauen getrieben haben. Trotz aller Aufklärung über das Weſen der Juden und trotz der ihnen drohenden Verach⸗ tung ſeitens der deutſchbewußten Volksgenoſ⸗ ſen, benützten ſie die Gelegenheit eines jüdi⸗ ſchen Ausverkaufs, alle ſcheinbar übernomme⸗ nen Grundſätze über Bord zu werfen. Halb Mannheim war Zeuge dieſeseſgen⸗ artigen Verhaltens. Es iſt zu erwarten, daß nicht wenige dieſer Frauen noch lange an ihren Einkauf im Judenladen auf den Planken, denken müſſen— dann nämlich, wenn ſie er⸗ kannt würden und da und dort die kalte Schul⸗ ter zu ſehen bekommen. Entseeetalicl. „Das deutſche Volk hilft alljährlich in einer einzigartigen Aktion den ärmeren Schichten der Bevölkerung über die Not der Wintermonate hinweg. Welch unerhört großen Segen das „Winterhilfswerk des deutſchen Volkes“ in den Jahren ſeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Machtübernahme geſtiftet hat, kann nur der ermeſſen, der immer und immer wieder mit den Betreuten zuſammenkommt. Einen Großteil der Arbeit, die mit dem Hilfs⸗ werk verbunden iſt, trägt bekanntlich die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt. In die⸗ ſer Organiſation fanden ſich jene Deutſchen zu⸗ ſammen, die willens und bereit waren, ohne jede Gegenleiſtung Opfer an Zeit und Geld zu bringen. Die Arbeit der Männer und Frauen, die für die NS⸗Volkswohlfahrt tätig ſind, iſt deshalb doppelt anerkennenswert. Sie können daher auch verlangen, daß man ihrer Arbeit Verſtändnis entgegenbringt und ſie nicht dann Kameraden WWischen Himmel und Exde— ROMAN Vvo KEINZ OSKAR Wurrid Im Unſchluß an unſere ſpannende Südſeegeſchichte„Die Inſel der Unſeligen“, die das Schickſal der Uachfahren der durch den Film bekannt gewordenen Meute— rer von der„Bounty“ behandelt, beginnen wir im Laufe der nächſten Woche mit dem neuen großen Roman„Kameraden zwiſchen himmel und Erde“ von Os⸗ kar Wuttig. Er behandelt in feſſelnder Weiſe die Rivalität zweier Fliegerkameraden, eines ehemaligen Kriegsfliegers und eines jungen Kunſtfliegers, die ſich um die Liebe eines jungen Mädchens ſtreiten. Spannende Momente aus dem Fliegerleben und die ergreifende Schilderung einer jungen Liebe machen dieſen neuen Roman be⸗ ſonders leſenswert. Anſere Soldaten ſpielen für das WHW Großkonzert am Mittwoch, den 3. März, im Nibelungenſaal Es iſt eine Freude feſtzuſtellen, mit welcher Begeiſterung ſich unſere Wehrmacht für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes einſetzt. Nach dem gewaltigen Erfolg des letzten Ein⸗ topfſonntags, an dem ſich die enge Verbunden⸗ heit zwiſchen Wehrmacht und Bevölkerung do⸗ kumentierte, ruft jetzt das Infanterie⸗Regiment Nr. 110 zu einem Winterhilfs⸗Groß⸗ konzert der Wehrmacht auf. Das Großkonzert findet am 3. März im Ni⸗ belungenſaal des Roſengartens ſtatt und wird von drei Muſikkorps beſtritten. Es nehmen an dieſem Konzert die Regimentsmuſik der 110er, die Bataillonsmuſik der 110er und die Regi⸗ mentsmuſik des Infanterie⸗Regiments 104 teil. Den erſten Teil des Konzertes dirigiert Stabsmuſikmeiſter L. Gaul, während der zweite Teil unter der Stabführung von Muſik⸗ meiſter Kraus ſteht. Das Programm ſelbſt iſt ſehr abwechſlungsreich zuſammengeſtellt und enthält verſchiedene neue Dinge, die ſicherlich großen Anklang finden werden. So wurden u. a. eine Anzahl Landsknechtstrommeln, Pik⸗ koloflöten uſw. beſchafft, um das Programm recht vielgeſtaltig halten zu können. Selbſt⸗ verſtändlich fehlen in der Vortragsfolge wie⸗ derum nicht die ſo beliebten Fanfarenmärſche, wie auch in das Programm Mannſchaftsgeſang eingeſchoben iſt. Den Schluß bildet wiederum der große Zapfenſtreich. Es wird erwartet, daß am 3. März der Ni⸗ belungenſaal ausverkauft iſt und daß durch ein überfülltes Haus die Mühe der Wehrmacht zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks ihren reichen Lohn findet. wie Bettler behandelt, wenn ſie einmal zu un⸗ gelegener Zeit an irgendeine Tür klopfen. Lei⸗ der läßt ſich feſtſtellen, daß es immer noch ein⸗ fältige Querulanten gibt, denen der »Sinn des Gemeinſchaftswerkes wie es in der NSV und damit dem Winterhilfswerk zum Ausdruck kommt, nicht in ihren beſchränkten Horizont eingegangen iſt. Dann gibt es auch noch andere, die aus irgendeinem Grunde gegenüber dem Opfern und Kämpfen einer Rieſenorganiſation ſich böswillig ablehnend verhalten. Und wieder andere ſind es— ibre geiſtine Harmloſigkeit ſteht ihnen oft im Geſicht geſchrieben— die nach einer ent⸗ ſprechenden Belehrung ſofort begreifen, um was es geht, und ſich willig und ohne jede Schwierigkeit in die Reihe der Opfernden ein⸗ reihen. Wir wiſſen nun nicht, zu welcher Kategorie wir die Frau eines Pen⸗ ſionärs und Hausbeſitzers in der Brentanoſtraße im Almenhofgebiet zäh⸗ len ſollen. Zu ihr kam vor einiger Zeit ein Mitglied der NS⸗Frauenſchaft und bat ſie um die Abnahme eines ſogenannten Brotſcheins. Es ſind dies Scheine, für deren Gegenwert (40 Pfennig) einem bedürftigen Volksgenoſſen ein Laib Brot zugeſtellt wird. Die Frau des Penſionärs erklärte, nicht in der Lage zu ſein, einen Brotſchein abnehmen zu können. Darauf⸗ hin bemerkte das Mitglied der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, daß ſie ja auch einen halben Schein im Werte von 20 Pfennig erſtehen könne. Die Antwort war ein kategoriſches:„Nein. es geht nicht“. An einem andern Tage wiederholte ſich das Spiel zwiſchen den beiden gleichen Frauen, nur in einem viel kürzeren Zeitmaß und ſei⸗ tens der Frau des Penſionärs in einem ſo brüsken Ton, daß ſich das Mitglied der NS⸗ Frauenſchaft verletzt fühlen konnte. Wie ſchlecht muß es doch der Familie des im Ruheſtand lebenden Zeitgenoſſen gehen, wenn ſie nicht einmal in der Lage iſt, 20 Pfen⸗ nig für einen anderen Volksgenoſſen zu er⸗ übrigen. Es iſt nicht auszudenken, welche furchtbaren Folgen es für die betreffende Familie hätte haben können, wenn die Frau großmütiger ge⸗ weſen wäre und wenn ſie— trotzdem ſie nicht in der Lage war, 20 Pfennig entbehren zu können— dieſen Betrag doch hergegeben hätte. Im Geiſte ſtellen wir uns vor, daß es zum Abendbrot einmal keine Wurſt oder keinen Käſe, vielleicht auch keine Milch gegeben hätte. Oder der Herr ruheſtändige Beamte hätte auf ſeine geliebte Zigarre verzichten müſſen. Kurz⸗ um, irgendetwas hätte wegen der nicht ent⸗ behrlichen, aber doch ausgegebenen 20 Pfennig gefehlt und hätte den ſo gut bürger⸗ lichen Haushalt aus ſeinen ſchnur⸗ geraden Gleiſen geſchmiſſen——— ſurchtbar und nicht auszudenken. Entſetzlich, wenn man ſich vorſtellt, daß wegen dieſer 20 Pfennige eine ganze Familie außer Rand und Band gekommen wäre. Verhungert wäre ſie beſtimmt nicht! Beſtenfalls hätten die 20 Pfennig dazu bei⸗ getragen, der Frau des Hauſes das Gefühl zu geben, daß auch ſie ihr Scherflein zur Ueber⸗ windung der Not beigetragen hat.—el. Achkung, Winkerſporkler! Der geplante Schwarzwald⸗Sonderzug, der am Sonntag um.08 Uhr Mannheim verlaſſen ſollte, fällt aus. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 21. Februar: 16 Uhr: Der Stern⸗ himmel im Februar(mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbildern). 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Montag, 22. Februar: 20.15 Uhr: 7. Expe⸗ rimentalvortrag der Reihe„Die Phyſik im Verkehrsweſen“: Die Phy⸗ ſik im Hafenverkehr. Dienstag, 23. Februar: 16 Uhr: Vorführun des Sternprojektors. Mittwoch, 24. Februar: 16 Uhr: Vorführun des Sternprojektors. Donnerstag, 25. Februar: 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 26. Februar: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Samstag, 27. Februar: 20 Uhr: 8. Plane⸗ tariumsabend—5 die vom Winterhilfs⸗ werk betreuten Volksgenoſſen. Vereidigung der Sanitäter in Käfertal. Im Vollzug eines Befehls wurden am 13. Februar die aktiven Sanitäter des Käfertaler Zuges durch den Kolonnenarzt Dr. Bläſer verpflich⸗ tet. Der Vereinsführer des Ortsmännervereins, Pg. Auguſt Müller, konnte den Arbeitsausſchuß des Ortsvereins, die Vorſtandsdamen des Frauenvereins vom Roten Kreuz, die Helferin⸗ nen, die politiſche Ortsgruppenleitung ſowie den Vertreter der Bezirktskolonnenleitung be⸗ grüßen Kamerad Klingert ſprach als Kultur⸗ wart der Sanitätskolonne im Anſchluſſe noch über die Pflichten eines Sanitäters. Wiſſen, Können und Wollen,— gleich Verſtand, Hand und Herz des Helfers— gaben den kurzen Leitſätzen Richtung. Eine Kameradſchaftsfeier ſchloß ſich an. ˖ 5 unschäcdfich. Behördlich empfohlen- staatlich kontrolliert. packungen in versohiedenen Grögen in Apotneken und Drogerien orhäftlioh Rattentage in Mannſieim am 27. und 28. Februar 1931 Das neue zugelassene Nattenvertilgungsmittei verbürgt 100% ige Wirksamkeit. Für Maustiere vollkommen Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 21. Nan nheis Ein Toter hat ein ſchoeres Ceben Lars Brandſtrup kämpft gegen die Bürokratie/ Der lebende Tote aus Hortem Wenn das Leben eine Humoreske ſchreibt, pflegt ſie gut zu ſein. Die Wahrheit dieſer Be⸗ hauptung beweiſt uns der tragikomiſche Fall des jungen Lars Brandſtrup, der in Kopenhagen ſeit vielen Jahren um ſein Leben kämpft, das ihm die Behörden ſeit dem Jahre 1926 abgeſprochen haben. Der Tragödie erſter Teil begann im Jahre 1931, als unter den Wehrpflichtigen, die ſich in Kopenhagen den Militärärzten zu ſtellen hat⸗ ten, ein hochgewachſener, kräftiger junger Mann ſtand, der behauptet, Lars Brandſtrup u heißen und in der kleinen norwegiſchen Ort⸗ ſchaft Hortem geboren worden zu ſein. Die Be⸗ amten blätterten längere Zeit in ihren Büchern und teilten dann bedauernd dem nicht wenig erſtaunten Rekruten mit, daß er bereits im Jahre 1926 geſtorben ſei. Tote ſind beim Militärdienſt freilich nicht zu gebrauchen, das mußte auch Herr Lars einſehen, aber da er nicht träumte und nach ſeiner Anſicht jeder Menſch ſich an ſeiner langte der junge Geſicht, denn er war einer von jenen, Leben von der leichten Seite nahmen. gewichtigen Figur lonnte, daß er noch auf Erden wandle, überzeugen ver⸗ Mann lächelnd nach Beweiſen. Tatſächlich wurde Herrn Brandſtrup ein Buch der Techniſchen Schule überreicht, in dem er ſchwarz auf weiß leſen konnte, daß er am 5. Ja⸗ nuar 1926 das Zeitliche geſegnet hatte. Noch lachte der junge Däne den Beamten ins die as Er er⸗ zählte, daß er ein ebenſo gemütliches, wie bit⸗ liges Zimmer in der Oeſtergade in Kopenhagen bewohne, und daß es doch bei Leichen nicht üb⸗ lich ſei, pünktlich die Monatsmiete auf den Tiſch zu legen. Die Militärärzte konnten nicht um⸗ hin, Herrn Brandſtrup zu beſtätigen, daß er, obwohl er ſchon ein halbes Jahrzehnt aufge⸗ hört hatte, zu leben, friſch, munter und ſorglos ſich ſeines Erdendaſeins erfreue und noch nicht im geringſten verweſt wäre. Wie geſagt, damals lachte Lars Brandſtrup über ſein ſeltſames Geſchick, erzählte ſeinen Freunden und Bekannten, daß er der„Lebende Tote von Kopenhagen“ ſei und machte allerlei Scherze über den ſchwerfälligen Amtsſchimmel. Aber auch ein Toter kann ein ſchweres Leben haben. Jedenfalls zeigte ſich dies, als Lars, der ein vortrefflicher Kraftwagenführer war, den Führerſchein verlangte, um eine größere Auto⸗ tour unternehmen zu können. Jetzt erſt begann Lars Brandſtrup um ſein Leben, um ſein blühendes junges Leben, das amtlicherſeits längſt erloſchen war, erbittert zu kämpfen. Im Jahre 1910 war er in Norwegen als Sohn däniſcher Eltern geboren worden. Man hatte ihn, wie jeden anderen Jungen, ge⸗ tauft und ließ ihm eine gute Schulbildung zu⸗ teil werden. Aber was nützte es— den Paſtot deckte die kühle Erde und das Kirchen⸗ buch war ei einem Brand vernichtet worden. Eltern und Verwandte verlor er ſchon als k nes Kind und Freunde beſaß der junge Lg nur in Kopenhagen, wo er ſeit langer Zeit! Wie die Behörden dazu kamen, ihn als totf melden, konnte bis heute nicht feſtgeſtellt ni den. Noch iſt der Schlußvorhang über dieſe Tih tomödie nicht gefallen, aber die Hauptperſon dieiem Schauſpiel, das das Leben zum Afiht hat, iſt das Tagesgeſpräch von Dänemark 9 3 worden. Die ganze däniſche Inſel bangt um di jungen Lars Braaidſtrup ui hofft, daß die mannigfachen Rätſel um ſein Perſon bald geklärt werden können. 4 Schickſal des an. „Ich bin leider von meinem Wagen abhůün gig, Herr Wachtmeiſter, der bleibt ſtehen, h Geht leider nicht „Sie können doch Ihren Wagen hier nich ſtehen laſſen, weiterfahren!“ ordnet der Schh er gerade Luſt hat!“ Februar 14 ——— Da Stroinsky iſt tot aen beim Gege aaſt⸗Wald, am räbt ihn nun Bei der Bagage tgedienter Mann nicht. Grau im G. enug, die Schr alten. Der Gen ahnſtation. Er Gtappe. Aber die Böſes. Man ver wenn er etwas er u was. Großer der General. Hör Brigade⸗Ordonnan enem hört er ar hört, das fällt ihm oeneral, nicht meh Laßt ihn nur brar 13 Unterricht Höhere und private Handelsschule ch. Danner Stddtl. gepfüft f. .- U..-Schulen Mannheim- 1 15. 12 fernruf 251 54 Geschlossene Handelskurse.— Tages- und Abendkurse. Schnellfördernder Unterricht in allen kaufmönnischen Föchern. Vollkurse beginnennosch Ostern— Keine Noössenunterweisung.— Aelteste privat-Handelsschule àm plötze. nstitut Sehwarz für Abitur u. alle anderen Schulprüfungen. an der Anstalt. Prospekt frei. Mannheim M 3, 10 Neunklassige höhere Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aufgabenüber⸗ wachung. Jederzeitige Umschulung. Gewissenhafte Vorbereitung Staatl. mittlere Reife Ferntuf 239 21. Direktien: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann aanaa Eine gediegene Kusblldung mosbah Proſpekt.— Kursbeginn: in allen Zweigen der Hauswirt⸗ ſchaft vermittelt die ſtaatlich an⸗ erkannte, neuzeitlich eingerichtete freishaushallungsſchule (Baden).— Mäßiges (38 259 V Mitte April 1937. im Nneckarlal öchwarzwald⸗öchule naſium mit Oberrealſchule. heim in geſunder Wald⸗ u. Höhenlage. Mittl. Reife a. d. Anſtalt. Stac'l. Abi⸗ tur. Umſchulung. Sport. Bilderyroſyekt Triberg, Realgym⸗ Handels nterrichts⸗ — WRö ie Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring zund Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründlichſte und doch ſchnellſte Ausbildung in Buch⸗ aller Syſteme, Wechſel⸗ und Schecklehre, Rech⸗ chönſchnelſchreiben, Rundſchrift, Reichskurz⸗ ſchrift, Maſchinenſchreiben uſw.— Meine ſämtlichen fertig ausgebildeten Schüler(innen) befinden ſich in gufen Stellungen. Auskunft und Proſpekte koſtenlos. Eintritt jederzeit. Die Osterkurse für Schulentlassene zur e für den kaufmänniſchen Beamten⸗ beruf beginnen am 6. April. Privat-Handelsschule u. private höhere Handelsschule Virse. Sfocdé Inh. W. Krauß Gegr. 189% N 4, 10 fernspreober 2782 Geschlossene Handelskurse! aeginn: ostern Schnellfördernde Kurse in Stenographie, Maschinenschreiben, Buchführung usw. Mäßiges Schulgeld, Tag- und Abend- schule. Auskunft und Prospekte kostenlos. Private Berufssehule für Fremdsprachenl Mannbheim Werderstr. 28 Prospekte u. Beratung unverbindlich. Gute Ausbildung zur Sekretärin, Dolmetscherin, Uber- setzerin, Fremdsprachen- Korrespen- elentin(deutsche und fremdsprachliche Stenografie), Abschlußprüfung und Erwerb eines ausländischen Diploms(ohne Auslandsaufenthalt)(42579V Alle Absolventinnen erhieit. gute Stellen institut.penionat igmund Mannheim, A 1, 9(am Schioß) fernsprecher 217 42 ANeunklassige höh. Privatschule. Vorbereitung 2. Abitur Alle Schulgattungen. 8 taatl. mittl. feife an der Anstalt Aufgabenüberwachg. Umschulung. Deutsche Erziehung Prospekt frei. Direktion: Professor K. Metzger cüuiungv., BSüro bieten meine bewährten Jahres- und Halb- Schnellfördernder rivat-Unterricht bei mäßigem Honorar Höhere und private chüritz unehet Süikertum Fernsprecher 27105 Zuverkaufen Tochlerzimmer in Weiß, beſte n Anzuſ. 3zw. 10—14 verkaufen. Gr fv Richard⸗Wagner⸗Straße Air. 36 4. Nr. 445 70. Gelegenheilskauf! Hell. ſchön. Chippendale⸗5peiſezimmer igtew, neuwert., beſteh, aus 1 Büfett, 2,75 lang, 1 Vitrine, 1 Tiſch, 6 Stühl., zu verk. Zuſchr. v. Privat Umſt. h. u. 2062“ am Verl. ch beſth. 2 m lg. Brett. m. Böcten zu verkauf. Daſ. 1 Fettpreſſe z. vk. Anzuſ. ab Mo. v.—13 u. n. 19u. E. Klopp, Friedr.⸗ ſelverſif 51, Hof. 0 924•) Ahtn ll. 1 Lochbillard bill. bei Schwab, Pozziſtraße 8 (1973) Neue u. gebrauchte Hücnennerde Füllöten preiswert zu ver⸗ kaufen. Ausführg. ſämtlicher Reparaturen Ofenſetzer Braun Ob. Clignetſtr. 7 Fernruf 514 73. (38 206 V) Vox⸗Schrank⸗ Platten zu ver⸗ Zauien, Haardtſtr. Nr. 3. Stock, links.—(4951% 3 Dolksbadew. und Daſchtiſch bill. zu vlf. Rupp⸗ rechtſtr. 10, 1 Tr. r. (2012% 25% läut. Umzugsh. ſehr bil⸗ lig zu verkaufen: Hegale, Tiſche, Teigleilmaſch. Rochöfen Büromöbel Holztreppe mit 16 Stufen, Sofga u. a. Anzuſ. 12—15 Uhr Montag u. Dienst. Waldhofſtr. 68, 2. Stock.(2934K) — ahrräder Mk. 20.— 25. U. 30.— Zzu verkaufen Pfaffenhuber, Hf. 14 Marktp'atz„kcke“ Bitte genau 13 firma — Lelstung achten! NMEUE ZinkkI Englisch Spanisch Französisch- Italienisch für Anfänger und Fortgeschr. Spaniſcher Unlerricht wd. erteilt M 2, 12 Frankeneck. (1693*½) BERLIITZ-Schbülk Berntr. 416 00 2 Nur Friedrichsrinę 2a * J Hlanen verſch. Größen, m. Pflanzen u. Fiſchen KdA⸗Luftpumpe u. verkft. billi Stuh, 82, parterre.(1989“ Kompl., gebraucht. gchlafzimmer wß. Marmor, bill. zu verkf. Ruppert, GartenſtadtWaldh. Blütenweg 7. (2053“% —„ie sind goldricktig“: KallstadterSau- magen Ltr.- oOrig. Abf..WG. Forster Musen- hang Lir..80 Orig Abf..WG. Oppenheimer SackträgeiRies- uine 1 Fl..50 5 Orig.-Abf. Reinmuth Inh. Heinrich Reinmutn Mannheim E 4, 1 Haltest. Bölse 1 Partie Elaſtolin⸗ Soldaten m. Burg 1 Ziehlampe, 1 P. neue Knaben⸗Ski⸗ ſtiefel Gr.38 m. Ski P. neue Herren⸗ Sliſtiefel m. Ski, 1 Bidet. Zu beſich⸗ tigen bei Mannh. PafetfahrtGeſellſch. Qu 7, 21. Tgl. zw. 10—12 u. 14—16. (18 841 K) — Weiße Marmorplatte 65054 1700 mm, u. junger deulſch. Schüferhund Rüde, ¼ Ih. alt zu verkaufen. Otto Töpfer, Großſachſen, Bahnhofſtraße 15. (39 169 V) Weißer Zu verkaufenſ14 Gut erhaltener Kinderwagen zu verkaufen. Zehntſtr. 43. 3. St (1943“) Gut erhaltenes Klabier preiswert abzugeb. Neckarau, Rhein⸗ talbahnſtr. 15, III. (1836“%) (1887“) Kinderwagen ſehr gut erhalten, für 25%/ zu verkf. Waldh. Gartenſtadt Unter den Birken Nr. 6. Gold. prung⸗ deckel⸗ Uhr Im. Kette, 14 Kor., u verkauf Zuſchr. unt. 1961• ſan d. Verlag d. B. eid. Kommu⸗ en. nion ·Kle id Größe 90, zu ver⸗ kaufen. Zuſchr. u. r. 1980“ an den Verlag dieſ. Blatt. Schüler⸗ „Leutscher Wein worjüngt das laben wie Lonnenschein“ Liebfrauenmilch Litet-85 Gimmeldinger Meerspinne Liter.— Honig- Reinmuth Inh. Heinrich/ Reinmuth Mannheim Komplettes fäaner herrenzimmer alles Eiche gebeizt. Komplettes Zchlafzimmer Rüſter m. Edelh., Umz. h. aus Herr⸗ ſchafishausha alt b. Zuſchrift. u an d. Verlag d. B flflermite. Ibebo Wieſenheu, Kleeheu, loſe u. gepreft, Kleeheuhäckſel Oeltuchen, Sojaſchrot Biertreber, Hühnermiſchfutt. Leinſaat. S y ru e eRDG Dünge⸗ mittel u. Saat⸗ artikel. Aler Schmich Mh.⸗Seckenheim, Fernruf 470 44. gchuppen chen, geeignet zum Einſtell. v. Wagen zum Abbruch zu taufen geſucht. unter: M. 9538 an 0 4, 5.(1689485) Kmpl. Stubenwag. Kinderlaufſtall, kl. ſ. guterh. Eisſchrk. zu verk. Anzuſ. v. —18 Uhr bei: Baumann(1946“) Haardtſtraße 17. Gebrauchte Laden⸗ einrichtung für Lebensmittel⸗ geſchäft, ferner 1 Miſchbalterie für Bad, verſchied. Hantelnleiſ.) zu vl Zuſchr. u. 4708 K an d. Verlig r. B. Kl. Heſen, faſt H. Pendelküre, 1/1Geige verſch. Spiegel m. u. oh. Rahmen Spiegelſchrank, alte Standlampe.div. Oelgemülde wegen Umz. bill. zu pkf. p4. 12.U (ab Montagh). (43 119 V) Gebraucht. guterh. Falkboof m. Zub. u. Spritz⸗ decke zu geſucht. An unter Nr. 18 8 an d. Verlag d. B. Schaufenſterſcheibe 2,004 2,05 Meter, Schaufenſterka ten ſowie Laden⸗Ein⸗ richtung f. Manu⸗ fakturwaren, gebr., zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 1906“S an den Verlag df. Blattes erbeten. neu od. gebraucht, eventl. mit elektr. Antrieb, zu kaufen geſucht. Angeb. unt. Nr. 1939“ an den Verlag dſ. Bl. Veißes Velt Schrank, Tiſch, 2 Stühle, all, aut er⸗ halt., aus nur gut. Hauſe zu k. geſucht Angeb. u. an d. Verlag d. B. — Kaufgesuüche od. Wellblechhäns⸗ Daſchmaſchine 29 907“ Seriöſe Herren erhalt. einen guten ceine Maßkonfett,) mit 2 Anproben u. ſolider Verarb. bei aünſtia. Preiſ. aaf %6 Monatsraten Verlangen Sie un⸗ verbindlich. Beſuch mit reichb. Kollekt. Friodrich Hehl Herren⸗ u. Damen⸗ Schnei derei Schwetzingen, Schloßplatz Nr. 7. Fernruf 497. Dem Warenkauf⸗ abkomm. der Bad Beamtbk anageſchl 2 TeBASpg.27100/01 heſler. Kriegs⸗ erinnerungs⸗ Medalle Friſt verlängert bis 31. 12. 1937. Näher.: Oeſterr. Konſulat Mhm., Hildaſtraße 17. 57)0 9— mit COMIIMENTAl SlLEMTA loisfung der Wanderer Werke gur 24224 MANNHEIM Verschie denes Naschinenfabrił zur Bearbeitung von Einzelteilen leistungsfähige Betriebe Zuschriften erbeten unter 30676 V5 an die Expedition ds. Blattes. Der General hat Bagage verpe ume vor ſich erſchnaufen, ſonſt ter, und wir wi üchen ihn, das ife und ſeine P er General nu er fonſt noch brau an Kreuz. Sie ha Alte Knochen halt nüger werden das ehmen. Aber die Eſſentr en. Es hat jede eppen; ſie täte t, General.“ Der General erz⸗ Palten der Veracht hlurft weg zu ſei acht, wie die E— emmen und losſch mit einem Kreuz d Nanu?—„Wa— h bin'.“ er General iſt e n der Höhe der A7b. 6039 kaufen Sie bei der altbekannten 8 Eisenwarenhandlung Hirsch SchusterHachf. lnnaber Gottliĩeb J005 F 3, 19 und 20 fAller 4 Gogr. 1910 repariert Alle Rolläden Rolladenfahrik Frohlichstrobe 20 Femtuf 51700 — 4 J/ Klinĩxk Loie spitzen- Zuchles Tulel- hestecke 72 Teile, 90 Sil⸗ berauflage, 30 Ih. Garantie, 85.— Monatsrate 10. K. Richter, Solingen Ha. (16 862 K) Schlat- und Mohnzimmer, Hüche mit monatl. RM 25. Tei zahlung. Einzelzimmer monatl. v. RM 10. ab. Auch Einzel- u. polstermöbel! Elträgl. Anzahlg. Pre iswert. Quali- tätsware fracht- krei ab Fabrik O. Blessing fellbach/ Wtthg. 18 Christofstr. 6 hert.- U. dam. Hlofe, Vell. Leib- u. Aſch⸗ Wüſche, sleyyd. und Matratzen ab Fabr. in bequ. Rat. Vertreterbeſ. A. Becker. L 12, 3 (2007*% 5807 Briketts- Holz A. Curth Drais straße 38 Fernsprecher 52229 Tiſch⸗ Belt⸗ Leibwüſche, Heppdecken direkt ab Fabrik in bequemen Raten⸗ zahlungen.— Ver⸗ treterbeſuch! M. Leib, Ludwigshafen Rh. Taubenſtraße 56. (1993“%) Ver lauſcht gut erhaltene elektr. Geräte gen 220 Volt? (44 205 V) Janlen Tauichgeiuche von 120 Volt ge⸗ Fernruf 481 88. en, und es ſitz Hasballons mit? Peckung, die ſie hie Der General ſitzt d ſteckt ſich ſein hegen Deckung hi wieder ſeiner MHotorräde- bereeee tut er immer, Naſe gründlich Ru ja? Wer gli ege oder ſo ſ ie ee „Das Kreuz? elacht. Der General geh— lbergibt das Kreuz fold. Muß in or eſten einem al ſoiorälg mumumün teile, 25 Schweizinger A kigt ſteif auf ſeine ldie Dunkelheit d hir ſich ſchon z ter Mann. n Manancourt fesmal⸗ hat er nie mit einer Eta— Amiſen, aber ſie lann nicht veraſte er hat Glück ge Kacht für e alles, wa Lasmann fi Der Bauernſohn ——— Hel Die 1 5 Sudsee· Non A on Curt Corrint in gutem f Umſtände halb. verkaufen. Nähe Sämtl. neue Moc m Lager Ersatzteile · Leh Der große Er in Amerila aus der Bountry“ beſchert war, iſ Induſtrieſtr, geblieben. Wir hiſtoriſchen Beg (2009·)% hiſie terei auf der„B Leb. Harun In tiefer Trauer: HKarl Baumann Karl Baumann jr. u. Draul Heute morgen wurde nach knrzer, schweter Krankheit meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwägerin, Tante und Cousine, Frau Elisabein Baumann unsere liebe Schwester, im Alter von 58 Jahren, 10 Monaten in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(S 6, 25), den 20. Februar 1937. * nebsf Vverwandien Die Beerdigung findet am Montag, den 22. Februar, nachm. 1 Unr, auf dem Hauptfriedhof statt. 1789 ſtattgefund wiſſen die meiſt⸗ wie abenteuerbe die der engliſ ſchließlich eine ſteuerten und de ſchehniſſen ſozu eine neue Urger eignis von eb ſoziologiſcher B Werden dieſes mit dramatiſche auf genaueſtem Tatſachenroman. Schickſalsvolle T Sie hatten alle Geräte geteil— s meiſte war de hweigerten, das eder zu verlaſſe an der Deckoffiz itus rector dieſe fannlichen und b 10 vor dieſer tö en: ahiti liegt an ideines Tages ſches Schiff hier le ich ſieht, mit wem h fangen und b hier unterm ute verzuckenden leln! Kommt mit Februar 1 er ſchon als k der junge Lß t langer Zeit lſe n, ihn als totſ t feſtgeſtellt über dieſe Tro e Hauptperſon Ldeben zum Aſh on Dänemark g iſel bangt um da Brandſtrup m Rätſel um ſeiſ önnen. icht Wagen hier rdnet der m Wagen ab bleibt ſtehen, — 1 drik ungsfähige 22 V5S an die * — — rnuß vom 3 Iſausnonin Verkauf, Ersa 4telie, Reparaluft Schwetninger Sf I 3 2 in n Sämtl. neue Moch r am Lager „ ſin gutem Zuſt e⸗Umſtände halb verkaufen, Rüſe .] Induſtrieſtr. (2009•% leit meine Schwester, erufen. Braut ar, nachm. unternaltung und Wiſſen 21. Februar 1937 Das mal der Rompanie/ oinsky iſt tot. Unſer alter Korporal iſt ge⸗ beim Gegenſtoß links vom St.⸗Pierre⸗ Wer der Bagage iſt der„General“. Reſerviſt, ienter Mann. Ein Rieſe, das iſt er zwar ⸗Wald, am 5. November 1916. bt ihn nun ehrlich? t. Grau im Geſicht, und Zahnlücken hat er Schmurgelpfeife dazwiſchen zu lten. Der General pfeift nämlich auf die Zahnſtation. Er hat keinen Sinn für die kappe. Aber die Zahnlücken haben auch ihr höhfes. Man verſteht den General nicht gut, n er etwas erzählt, und er erzählt immer⸗ was. Großer Stratege. Darum heißt er ja General. Hört was vom Burſchen eines gade⸗Ordonnanzoffiziers, von dem und nem hört er auch was, und was er nicht bört, das fällt ihm ſelber ein. Treue Seele der eral, nicht mehr viel wert, aber treue Seele. t ihn nur brammeln, anſtändiger Kerl, der eral. General hat einen leichten Druckpuntt bei Bagage verpaßt gekriegt, ehe es an der aomme vor ſich ging. Muß mal ein bißchen kerſchnaufen, ſonſt ſchnappt ihn ſich der Sani⸗ ter, und wir wollen ihn doch behalten, wir kauchen ihn, das Geraſſel ſeiner Schmurgel⸗ feife und ſeine Phantaſien. Der General nun beſorgt ſich Holz und was kſonſt noch braucht und macht für Stroinsky iin Kreuz. Sie haben zuſammen aktiv gedient. Üte Knochen halten zuſammen... Die Eſſen⸗ käger werden das Kreuz wohl dann mit vor⸗ ehmen. Aber die Eſſenträger können es nicht mitney⸗ en. Es hat jeder ſchon den Buckel voll zu hleppen; ſie täten es gern, aber:„Es geht cht, General.“ Der General erzählt ihnen nichts mehr, gräbt alten der Verachtung in ſeine alte Maske und hlurft weg zu ſeinen Bagagehengſten. In der acht, wie die Eſſenträger ihren Kram hoch⸗ emmen und losſchwanten, iſt auf einmal einer it einem Kreuz dazwiſchen. Ranu?—„Was'n das?“ Nichts weiter Ich bin'.“ Der General iſt es. Er trägt das Kreuz vor der Höhe der Hauptſtellung gibt es einen khen, und es ſitzen verſchiedene hinter ihren lasballons mit Rumtee. Das iſt die einzige Kung, die ſie hier haben. General ſitzt aufrecht neben ſeinem Kreuz ſteckt ſich ſein Pfeiſchen an. Stifter. Von Deckung hinter Glasballons! Er muß eder ſeinen Schmurgelſaft ausſpucken. t er immer, wenn er von irgend einem kaſe gründlich voll hat. ja? Wer glotzt denn da? Ob ich mich nu ege oder ſo ſitzen bleibe, herrje!“ Eſſenholer aus den Trichtern kommen is in die Alaines⸗Stellung entgegen. Der rzug gibt alles an ſie ab und macht ij *—„Kreuz? Bringe ich ſelber vor. Wäre klacht.“ Der General geht mit in die Trichter vor und hergibt das Kreuz dem Landwehrgefreiten Ar⸗ old. Muß in ordentlichen Händen ſein, am klen bei einem altgedienten Mann. „Moj'n Leute“, ſagt zum Abſchied der Ge⸗ kral, wie es ſich für ſeinen Rang geziemt, tippt er Fingerſpitze an den Mützenrand und teif auf ſeinen alten Gichtſtändern hinein Dunkelheit der rückwärtigen Landſchaft. ſich ſchon zurechtfinden heimwärts, alt⸗ bienter Mann F. Manancourt— erzählt er ſpäter, und iſſen, aber ſie können natürlich einen alten n nicht veraſten. hat Glück gehabt. Es war eine hölliſche für alles, was unterwegs war. Bauernſohn Diſchinger und der Kauf⸗ mann Brendle und der Lehrer Schmidt haben zwiſchen zwei Poſtenzeiten, die ſie in den Trich⸗ tern, wie jeder andere, zu ſchieben hatten, das Kreuz genommen und ſind hinterwärts in die Wüſte, wo es keinen Strauch und keinen Baum mehr und keinen Hügel gab, nichts, wonach man ſich richten könnte, und haben ihren toten Kor⸗ poral geſucht. Sie haben geſucht und geſucht und ſind ganz ſtill kleinlaut wiedergekommen.“ Sie hatten ihn nicht gefunden. Nach dem nächſten Poſtenſtehen ſind ſie noch einmal zurück. Es war doch die letzte Nacht vorn! Geſchichte einer Heldenehrung Von Alfred Richter Aber ſie konnten und konnten ihn nicht finden. Lange haben ſie gekauert und beratſchlagt. Aber ſie mußten nun in die Linie zurück, denn ſie ſollten ja abgelöſt werden und nun endgültig wegkommen von der Somme. Da haben ſie das Kreuz an einer Stelle, wo ſie glaubten, daß ihr Kamerad gefallen iein könnte, eingegraben, und einen Stahlhelm, der zwiſchen Handgranaten und anderem Gerät her⸗ umlag, wie ſo vieles hier, haben ſie darauf Le⸗ ſetzt. —— Das iſt nun, an der Somme, das Kreuz unſerer Kompanie für den unbetkannten Sol⸗ daten. Zum Heldengedenktag Weltbild(M Inmitten eines kreisrunden Feierplatzes ragt hier ein 12 Meter hohes Schwert gen Himmel, das die Mahnung trägt: „Der Gott, der Eisen wachsen lieb, der wollte keine Knechte“. Das Ehrenmal für die im Weltkrieg gefallenen Werks- kameraden des Bochumer Vereins. Der Sohn snieze zum kieidengedenktag von walter bach Schweren Schrittes ging der Schreinermeiſter den Weg zum Friedhof. Neben ihm lief der Lehrjunge. Der Alte trug das Werkzeug. Der Junge hatte ein Holzkreuz geſchultert. Es waren wenig Worte zwiſchen ihnen. Der Alte hing ſeinen Gedanken nach; der Junge wußte es und ſchwieg. Zwanzig Jahre waren es her,— im großen Ringen vor Meims, da blieb der Kriegsfreiwil⸗ lige Anton Siebert, des Alter Einziger, vor dem Feind. Lange Zeit galt der Junge als ver⸗ vermißt, hin und wieder flackerte Hoffnung auf, bis dann kein Zweifel mehr blieb: tot und irgendwo unbekannt von Granaten begraben. wanzig Jahre! Dann fand man einen ver⸗ 3 ſchütteten Unterſtand mit einem Zug deutſcher Infanteriſten, darunter den Kriegsfreiwilligen Anton Siebert. Nun lag der Sohn in deutſcher Erde. Die Heimat hatte ihn wieder. Wo die Sieberts ſeit Geſchlechtern ſchlafen gingen, ſchlief nun auch der Sohn Schweren Schrittes ging der Vater von der Straße durchs Tor auf dem Friedhof. Neben — in Sudisee · Koman, den des Leben schrieb/ Der Staat der, Bouni Neuterer Copyrigth by Presse-Tagesdienst Curt Corrinth Der große Erfolg, der dem mit höchſtem Preis in Amerila ausgezeichneten Film„Meuterei auf der Bountry“ in den angelſächſiſchen Ländern beſchert war, iſt ihm auch in Deutſchland treu geblieben. Wir wiſſen, daß dieſer Film auſ einer hiſtoriſchen Begebenheit beruht— dieſe Meu⸗ terei auf der„Bountry“ hat tatſächlich im Jahre 1789 ſtattgefunden. Nur wenig oder nichts aber wiſſen die meiſten von dem ebenſo wahrhaftigen wie abenteuerbunten Schickſal jener Meuterer, die der engliſchen Gerichtsbarkeit entlamen, ſchließlich eine unbewohnte Südſee⸗Inſel an⸗ ſteuerten und dort unter den dramatiſchſten Ge⸗ ſchehniſſen ſozuſagen aus dem Nichts heraus eine neue Urgemeinſchaft gründeten— ein Er⸗ eignis von ebenſolchem Spannungsreiz wie ſoziologiſcher Bedeutſamkeit. Das abenteuerliche Werden dieſes„Staates der Meuterer“ erzählt mit dramatiſcher Intenſität der nachfolgende, auf genaueſtem Quellenſtudium beruhende kleine Tatſachenroman. 0 ickſalsvolle Trennung Sie hatten alle ihre Lebensmittel, Waffen Geräte geteilt nach gerechtem Schlüſſel: meiſte war den Matroſen verblieben, die weigerten, das glückſelige Eiland Tahiti je eder zu verlaſſen, ſo ſehr die Kameraden, kan der Deckoffizier Chriſtians, Urheber und kitus rector dieſer ganzen, für alle Zeiten kaunlichen und beweglichen Abenteuerlichkeit, ch vor dieſer törichten Beharrung gewarnt tten:—— 2 Tahiti liegt an der großen Schiffahrtslinie, Weines Tages wird doch einmal ein eng⸗ hhes Schiff hier landen, wird wiſſen, wenn es hſieht, mit wem es zu tun hat— und wird fangen und binden, und im roſa Abend⸗ zier unterm Kreuz des Südens, werden erzuckenden Leiber in den Rahen bau⸗ Kommt mit— Kurs Oſtſüdoſt—!— Es gibt allhier noch genug Eilande, die kein Men⸗ ſchenfuß bisher betrat, allwo ſich leben läßt wie einſt die erſten Menſchen im Paradieſe lebten. in zaubriſchem Frieden, ohne Gefahr, ohne Ver⸗ folgung, ohne dräuenden Tod... und wohl auch ohne verſklavende Arbeit, die ja erſt durch den tückiſchen Schlangenverrat in die Welt und über das paradiesvertriebene erſte Paar gekom⸗ men iſt. Seid behutſam und bedacht— ſegelt mit uns, denn wir ſind entſchloſſen, zu fahren!“ Umſonſt!— Ueber dieſer Frage zerſtritt und zertrennte ſich die meuteriſche Beſatzung des engliſchen Kriegsſchiffes„Bounty“, die ſich vor⸗ erſt, nach ihrer Freveltat, hier nach Tahiti, das ſie kürzlich erſt verlaſſen, zurückgerettet hatte, für immer. Es verblieben die meiſten der Meuterer, faſt alle durch Liebesbande an die ſanften Schö⸗ nen der glückſeligen Inſel geheftet; es betraten aber von neuem die Deckplanten der durch Ver⸗ rat geſchändeten„Bounty“ neun engliſche See⸗ leute, und es waren dies der Deckoffizier Chri⸗ ſtians, ohne den dies ganze piratenbunte und aufregende Geſchehen nimmer zuſtande gekom⸗ men wäre, und die Matroſen Adams, Poung, Brown, Mills, Williams, Quintal, Martin, MacCoy. Dieſe Männer waren entſchloſſen, von neuem ſich den Wogen des Südmeeres anzuver⸗ trauen und fremdes Eiland zu ſuchen, das, fern⸗ ab der großen Paſſage und unbekannt aller Welt. bereit ſei, ihnen, den nunmehr für im⸗ mer Vaterlandsloſen neues Vaterland und Frei⸗ ſtatt bis ans Ende eines neuen und in ſeinen abenteuerlichen Ausmaßen gar nimmer voraus⸗ zuberechnenden Lebens zu ſein. Der Verrat von Tahiti Vorerſt aber noch berieten ſich dieſe neun Wei⸗ ſen wegen einer verräteriſchen Tat, die ſie als⸗ bald auch ausführten. Denn ſie erwogen in ihm lief noch immer ſchweigend der Lehrjunge, ex trug dem Alten das Kreuz zum Grab. Vor einem friſchen Erdhügel ſtanden ſie ſtill. Sie räumten die Kränze beiſeite. Der Alte grub mit Schaufel und Händen ein Loch in die Erde. Dann richtete er das hölzerne 3 darin auf, ſah, während der Junge es hielt, ob es lotrecht ſtand, und feſtigte Den Fuß des Males. Auch hierbei ſprachen ſie faſt kein Wort. Des Alten Gedanken gingen weite Wege. Immer war es ſo geweſen, daß die Gräber der Sieberts Kreuze aus der eigenen Werkſtatt bekamen. Die Söhne zimmerten ſie ihren Vä⸗ tern. Des Meiſters Großvater hatte das Kreuz vom Vater, der Vater hatte es von ihm. Als er damals das Kreuz für den toten Vater auf der Werkbank hatte und es dann, ein Meiſter⸗ ſtück, zum Friedhof trug, neben ſich den Anton, ſeinen Sohn und Lehrjungen, da meinte er zu wiſſen, wer ihm einmal das Kreuz zimmere. In Umkehrung der Ahnenreihe hatte nun der Vater dem Sohn das Kreuz geſtellt Der Dienſt des Lebenden für den Toten war getan, aber die Reihe der Lebenden erloſch. ihrem verderbten Hirn, daß es vielleicht mit der Auffindung eines zu keinerlei Arbeit ver⸗ pflichtenden Paradieſes doch nicht ſo ganz glücken könne— daß es aber unwürdig ſei, wenn neun ſtolze Briten, die ihr Geſchick im Titanentrotz gegen alles Seerecht und Strafgeſetz in die eige⸗ nen Fäuſte genommen, dieſe Fäuſte nun be⸗ ſchmutzen werken. Weshalb ſie ſich entſchloſſen, auf eben⸗ ſo bequeme wie räuberiſche Art auf alle Fälle für menſchliches Material zu ſorgen, das als⸗ dann dazu beſtimmt ſein werde, den ſtolzen Weißen demütige Sklavendienſte zu leiſten Und ſie erwogen noch mehr. Unheilige Ge⸗ ſellen, wie ſie längſt waren, trugen ſie dennoch in Herzen und rotem Blut das Wort aus der Schrift, es ſei nicht gut, daß der Menſch allen ſei— weshalb ſie denn ebenfalls Sorge dafür trugen, auf ebenſo bequeme wie räuberiſche Art ſich Frauen zu verſchaffen, dazu beſtimmt, ihnen das gefürchtete Alleinſein zu erleichtern Sie luden, am Abend, bevor ſie den Anker der„Bounty“ zu lichten gedachten, drum an Bord ſechs auserwählt kräftige braune Männer von Tahiti, und ſie kamen* und arglos, wie es die Menſchen dieſer glückſeligen Inſel von allem Anbeginn an waren. Und neben die⸗ ſen ſechs Männern luden ſie ebenfalls fünfzehn junge und auserleſen ſchöne Frauen von Tahiti ein, und ſie kamen lächelnd und blumenge⸗ ſchmückt an Bord, und die unheiligen Geſellen muſterten ſie voller Freude und voll gierigem Verlangen und wiſchten ſich die ſalzwaſſerzer⸗ biſſenen Lippen in der Vorausſicht auf kom⸗ mende Freuden Und es geſchah ein Feſt an Bord, ſo ausge⸗ laſſen, wie es die„Bounty“ wohl nie zuvor erlebt. Es klangen die Bambusflöten und die melancholiſch⸗ſüßen, banjoähnlichen Inſtrumente der Menſchen von Tahiti, klangen dazu die ſanf⸗ ten, fremden Geſänge, ſtill und der Ewigkeit in tiefgeruhiger, zaubernächtlicher Stete verſchenkt wie die leuchtenden Sterne des ſüdlichen Kreu⸗ zes, klangen zwiſchendrein Mundharmonika und Schifferklavier der Weißen und deren ſehr rauhe und friedloſe Lieder— wie dies: „MacIvan hatte Bräute in jedem Hafen wohl, ſollten durch erniedrigendes Schar⸗ Wäldern und Kuppen, Namenloſe Leere ergriff den Vater. Die Ge⸗ danken ſprengten das Herz. Den breiten Kör⸗ per durchſchüttelte ein Schluchzen. Behutſam legte ſich eine Hand auf ſeinen Arm. Leiſe ſagte die Stimme des Jungen: „Meiſter...! Meiſter...!“ Mehr wußte der Junge nicht zu ſagen. Er hatte noch nie ſeinen Meiſter weinen ſehen, er hätte es ihm nie zugetraut, und er hatte, wie alle Jungen, gemeint, das Weinen tauge nicht für einen Mann. Nun ſpürte er es anders. Im unbeholfenen Troſt des Jungen richtete ſich der Alte auf, faßte ihn mit der Rechten um Ihr ſeid die Schultern und ſagte:„Funge. eurer ſechs zu Haus... Im nächſten Jahr gehſt du auf Wanderſchaft... dann kommſt du wieder... und dann bleibſt du... immer...“ Langſam ſchritten ſie wieder der Werkſtatt zu. Auf dem Grabkreuz ſang eine Amſel. wWieviel deutſche Soldaten kielen Otto Riebicke teilt in ſeinem ſchätzenswerten Buche„Was brauchte der Weltkrieg?“, das im Kyffhäuſer⸗Verlag, Berlin, erſchienen iſt, unter anderem mit: Die geſamten deutſchen Verluſte an gefallenen und an geſtorbenen Soldaten der mobilen Truppe betragen: im Feld⸗ und Beſatzungsheer. in der Kriegsmarinne in den Kolonien 1 900 876 34 836 118⁵ 1 936 897 dazu kommen noch Vermißte, die ebenfalls als tot anzuſehen ſind. 100 000⁰ mithin beträgt die Geſamtverluſtzahl 2036 897 Dieſe Zahl bedeutet, daß das deutſche Volk im Durchſchnitt täglich 1331, ſtündlich 55, in faſt jeder Minute alſo einen Soldaten durch den Tod verlor. Im deutſchen Heere, der deutſchen Marine und der deutſchen Schutztruppe ſtanden während des Weltkrieges rund 50000 aktive und rund 231 000 Offiziere des Beurlaubtenſtandes. Es fielen von dieſen 281 000 Offizieren rund 55 000 — rund 19 Prozent, darunter 24 Prozent der aktiven Offiziere. Die Verluſtzahl der Unter⸗ offiziere und Mannſchaften beträgt rund 14 Mrozent. Die größten Schlachten des Weltkrieges In der Schlacht bei Verdun(21. Februar bis 9. September 1916) fielen 54 797 deutſche Soldaten. Die Zahl der Vermißten beträgt 26 739 Mann. In der Schlacht an der Somme(24. Juni ſbis 26. September 1916) fielen 71 927 deutſche Soldaten. Die Zahl der Vermißten beträgt 85 683 Mann. In der Flandernſchlacht 1917(27. Mai bis 3. Dezember 1917) fielen 42 082 deutſche Soldaten. Die Zahl der Vermißten beträgt 38 080 Mann. In der Großen Schlacht in(A. März bis 9. April 1918) fielen 35 163 deutſche Soldaten. Die Zahl der Vermißten beträgt 22 700 Mann. Hochwertige Nahrung im Polargebiet Moſchusochſen, Schneehaſen, Renntiere und Schneehühner brauchen auch im arktiſchen Win⸗ ter Futter. Während dieſer Zeit ſtehen aber den Tieren nur ganz geringe Mengen Pflanzen als Nahrung zur Verfügung. Dr. Wilhelm Schmidt ſtellte nun feſt, daß dieſe Nahrung im Polarge⸗ biet einen Höchſtgehalt an Nährſtoffen enthält, da die Gewächſe nicht ſofort im Herbſt abſter⸗ ben. Selbſt durch den größten Froſt ſind die pflanzlichen Nährſtoffe den Pflanzen nicht ent⸗ zogen, ſondern in ihnen wie in konſervierter Form enthalten. Daher kommt es, daß die Pflanzenfreſſer den langen Polarwinter, wenn auch nicht gerade gemäſtet, ſo doch einigermaßen ernährt überdauern können. Und in jedem Hafen ſoff er ſich toll und voll. Und als er wieder nach Singapore kam, Da war es, daß ſeine Braut einen anderen See⸗ mann nahm. Da ſah der Bootsmann MacZIvan blutigrot Und nahm ſein gutes Knife und ſtach das Mäd⸗ chen tot— Ohé— ohé— ohé... ſtach ſie tot— ohe! Das langte dem tollen Mac Ivan noch nicht, Er grub auch dem fremden Seemann die Augen aus dem Geſicht Und warf ſie den Hunden von Singapore hin zum Fraß— Solch ein toller Bootsmann, genannt MacJvan, war das! Dann ſoff er ſich noch einmal granatenvoll— Bis man ihn aufhing.. da ward ihm endlich wohl— nun iſt dem MacIvan wohl— ohé!“ Und die ſanften braunen Menſchen verſtanden nicht, um was es in dieſen rauhen und tollen Liedern ging, ſie ſahen nur, daß ihre weißen Freunde dazu begeiſtert den Tatt ſchlugen und ſich in den Hüften wiegten— und da tanzten ſie auch, drehten die ſchlanken Leiber geruhig und mustelſchön zum Rhythmus der eigenen Jnſellieder und dem ewigen Rauſchen des ſüd⸗ lichen Meeres, deſſen letzte müde Wellen nächt⸗ lich gegen die Bordwand der„Bounty“ ſchlu⸗ gen. Und es wurden Getränke gereicht aus der annoch wohlgefüllten Kombüſe des durch böſe Meuterei geſchändeten Schiffes, und es waren berauſchende Getränke, über denen vor allem die braunen Menſchen, Männer wie Frauen, das Heut und das Drohen der ſchnell verflie⸗ genden Sternenſtunden vergaßen... und als dieſe Sternenſtunden dann entflohen waren und der roſig⸗goldene Morgen ſich legte auf das ſüd⸗ liche Meer, da entſchwand ſchon fern im Nord⸗ weſten die glückſelige Inſel Tahiti mit ihren hatte die„Bounty“ ſchon längſt den Anker gelichtet—: „Kurs Oſtſüdoſt— Steuermann ohel“ Fortſetzung jolgt Ohé— ohé— ohée — Mannheim klick übers Cand Tetzte badiſche eldungen Schulknaben ermitteln einen Verbrecher * Pforzheim, 20. Febr. Am 13. Fe⸗ bruar hatte die Polizei mitgeteilt, daß ein Kraftwagenführer auf der Würmberger Straße zwei Mädchen in ſeinen Kraftwagen gelockt hat und an einem der Mädchen unzüchtige Handlungen vornahm, Die Polizei hatte auf⸗ geſordert, zweckdienliche Angaben zu machen. Jetzt haben ſich zwei Schulknaben gemeldet, die den fraglichen Wagen geſehen und ſeine Num⸗ mer aufgeſchrieben haben, So konnte der Täter ermittelt werden. Es iſt ein lediger, 27 Jahre alter, in Karlsruhe wohnhafter Mann. Er wurde feſtgenommen. Die zwei jungen„Detek⸗ tive“ ſind ſtolz auf ihre Zuſammenarbeit mit der Polizei. Eine böſe Fahrt im Leiterwagen * Pforzheim, 20. Febr. Die Bücher⸗ bronner Straße in Pforzheim iſt ordentlich ſteil, und wenn man als Junge dort in einem Leiterwagen herunterrodelt, kommt man auf ein anſehnliches Tempo. Drei Burſchen haben ſich den Spaß einer ſolchen Abfahrt nicht verſagen können. Der Wagen kippte um. Die Burſchen wurden aus dem Wagen geſchleudert. Einer erlitt einen Bruch am linken Unterarm und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, die ande⸗ ren zwei kamen mit Schrammen und zerriſ⸗ ſenen Kleidern davon. Am die Neugeſtaltung des Kurviertels * Baden⸗Baden, 20. Febr. Bekanntlich ſoll das Baden⸗Badener Kurviertel, d. h. alles, was mit dem Kurbetrieb unmittelbar zuſam⸗ menhängt, einer grundlegenden Neugeſtaltung unterzogen werden. Für dieſen Zweck wurde ein großer Wettbewerb unter den deut⸗ ſchen Architekten ausgeſchrieben, deſſen Ergeb⸗ niſſe jetzt eingelaufen ſind. Die zur Verfügung ſtehenden Mittel ſind bedeutend. Sie erlauben auch die Inangriffnahme ganz großzügiger Projekte. Die Modelle ſind im Friedrichs⸗ bad ausgeſtellt, jedoch der Oeffentlichkeit noch nicht zugänglich. Im einzelnen ſind die Pläne noch nicht genau bekannt. Immerhin weiß man ſo viel, daß eine Verbreiterung der kur⸗ örtlichen Anlagen ſeitlich des Kurhauſes vor⸗ eſehen iſt, weiterhin ein Vorſtoß gegen die Stadtmitte, über das Gelände des Palais Ha⸗ milton. Weiter ſind Projekte vorhanden, die auch die bisherige Badeanſtalt in einer neuen Form unmittelbar mit dem ganzen kurört⸗ lichen Leben zuſammenlegen wollen. DOSAC⸗Reichstreffen in Freiburg Freiburg i. Br., 20. Febr. Der Deutſche Automobil⸗Club(DDaAc) tritt auch im Jahre 1937 mit einem umfangreichen touriſtiſchen Programm an die Oeffentlichkeit. Gaue und Ortsgruppen werden noch mehr als im ver⸗ ſangenen Jahr die Heimattouriſtik pflegen. ſer Präſident hat im Einverſtändnis mit Korpsführer Hühnlein folgende Großver⸗ anſtaltungen des Clubs angeſetzt: Reichstreffen in Freiburg i. Br. am 29. und 30. Mai, DDAc⸗ Ozean⸗Mitielmeerfahrt Anfang Juni. Nord⸗ landfahrt im Auguſt, Gemeinde⸗Rheinfahrt zur Weinleſe mit Ziel Ausſtellung„Schaffendes Volk“ im Oktober. Aber au mit ſtarkem touriſtiſchem Beſuch aus dem Aus⸗ land iſt zu rechnen. So beabſichtigt der Oeſterreichiſche Touring⸗Club mit vorausſicht⸗ lich über 1000 Mitgliedern zu Pfingſten für mehrere Tage München und Süddeutſchland zu bereiſen. Rar eiburg, 20. Febr. In einer Großkund⸗ ebung der NSDaAp am 25. Februar wird der ünchener Oberbürgermeiſter und Reichsleiter für Kommunalpolitik, SS⸗Gruppenführer Pg. Fiehler, über das Thema„Der Kampf um Freiheit und Brot“ ſprechen. das Urteil im Tübinger Wilderer-Prozeß Gefängnisſtrafen für die Genoſſen des Dr. Schroth/ Förſter Falk zehn Monake Gefängnis, 200 M. Geldſtrafe * Tübingen, 20. Febr. Samstagvormittag gegen 5311 Uhr wurde in dem Wildererprozeß gegen die Genoſſen des Dr. Schroth folgendes Urteil verkündet: Es werden verurteilt der Angeklagte Willi Ernſthauſen wegen eines Vergehens der er⸗ ſchwerten Jagdwilderei zu 3 Monaten Gefäng⸗ nis. Die Angeklagten Friedrich Seidt, Herbert Bollweber, Emil Diet, jeder wegen eines Ver⸗ gehens der Beihilfe zur erſchwerten Jagdwilde⸗ rei, und zwar Seidt zu 6 Monaten Gefängnis, Bollweber zu 8 Monaten Gefängnis, Dietz zu 3 Monaten Gefängnis. Der Angeklagte Wilhelm Falk wird wegen eines Vergehens der Beihilfe zur erſchwerten Jagdwilderei in Tateinheit mit einem Vergehen der Untreue zu 10 Monaten Gefängnis und 200 RM. Geldſtrafe verurteilt. Von dieſen Stra⸗ fen werden durch die erlittene Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt angerechnet: Bei Ernſthauſen 2 Monate und 15 Tage, bei Seidt und Boll⸗ weber je 4 Monate und 15 Tage und bei Falk die Geldſtrafe ſowie 3 weitere Monate Gefäng⸗ nis. Die Strafe des Angeklagten Dietz gilt als durch die erlittene Unterſuchungshaft verbüßt. Es wurden eingezogen: 2 Gewehre des Dr. Schroth, 1 Gewehr des Angeklagten Ernſthau⸗ ſen, 1 Gewehr des Angeklagten Falk und 1 wei⸗ teres Gewehr, ſowie 2 Ferngläſer, 10 ſcharfe Patronen und 1 Kraftwagen. 2 Der Aufmarſch der Zeugen am Frei⸗ tagnachmittag vollzog ſich recht kurz. Es waren vor allem Forſtbeamte, darunter als erſter der badiſche Forſtrat Fudickar, dann der Kommandant Schall und der Oberjäger Scholl von Neuenbürg, und ſchließlich Ober⸗ forſtrat Rotmann von Baden⸗Baden. Bei der Vernehmung des Letzteren kam es zu einem intereſſanten Zwiſchenfall. Rund um die Ladenburger Bleiche Ein idylliſches Plätzchen an der Stadtmauer/ Der Tummelplatz unſerer Jüngſten Viele Jahrhunderte zog ſich um die uralte Stadt ein Grabengürtel, von dem nur noch ein kleiner Teil erhalten blieb, und zwar hinter dem Kriegerdenkmal von 1870/71. Alle anderen Teile wurden nach und nach aufgefüllt. Auch der Teil zwiſchen der alten Stadtmühle und dem Martinstor, an den ſich noch die Aelteren Ladenburgs erinnern können. Am Nordende der von Jean Ratz ſen. wunderbar angelegten Hindenburg⸗Anlage, dort, wo„die Bach“ durch die„Cronberger“ oder Stadtmühle wieder die Stadt verläßt, um auch in der Nähe des Hexenturmes die„Pflaſtermühle“ zu betreiben, ſchließt ſich die Bleiche an, die im Süden von der Hindenburg⸗Anlage, im Weſten vom Bach, im Norden von der Mühle und dem Hexen⸗ turm und im Oſten von der alten Stadtmauer begrenzt iſt. Ein idylliſches Plätzchen, ſehr be⸗ vas olte kiſen iſt jetzt an der neihe In den Landgemeinden wird mit dem Altmaterial gründlich aufgeräumt Das iſt das Eigenartige: Zum alten Eiſen eworfen werden möchte niemand gern. Jeder ühlt ſich noch irgendwie zu etwas brauchbar; fühlt ſich noch jung, auch wenn er langſam in die Jahre gekommen iſt. Zum alten Eiſen aber werfen wir oft gedankenlos eben altes Eiſen, ohne zu bedenken, daß auch dieſes alte Eiſen noch zu etwas nütze ſei, ja, daß es ſogar noch ebraucht werden kann, daß auch ſeine Tage im Kreislauf der Wirtſchaft noch längſt nicht ge⸗ zühlt ſind. Was ſo alles herumliegt Da ſtehen in der einen Ecke neben der Scheune ſo ein paar Invaliden herum. Eine alte Hungerharke und eine längſt ausgediente Drillmaſchine nehmen ſchon ſeit Jahren dieſen Platz ein. Neben ihnen läßt noch ein alter, eiſerner e geduldig Sonne, Regen und Schnee auf ſich herniedergehen. Schön ſieht das alles gerade nicht aus! Und wenn man dann in den Schuppen hineinſieht, was da erſt alles herumliegt! Alte Spaten und Schippen, chrau⸗ ben und Gelenke, Bleche, Kettenglieder, Blech⸗ eimer, Eiſenharken, mit nur drei oder vier inken und vieles andere mehr. Es ſieht faſt f5 aus, als würden hier wahllos alle Gegen⸗ ſtände durcheinander aufgehoben, die in der Wirtſchaft keine Verwendung mehr finden. Wo follte man ſchließlich auch damit hin, meinte der Wauer, das Zeug nimmt doch keiner ab. Alteiſen iſt noch wertvoll Run, ſo wertlos iſt das alles gerade nicht Die nicht mehr verwendungsfähigen Eiſenteile ſind zur Verſchrottung noch durchaus* nel und geben ſomit einen wertvollen Rohſtoff für die Eiſeninduſtrie ab. In anderen Ländern hat man ſchon längſt dieſe wichtige Rohſtofſ⸗ quelle für die Eiſeninduſtrie erkannt und ſy⸗ ſtematiſch alles in Stadt und Land anfallende Alteiſen für die Verſchrottung herangezogen. Es iſt bezeichnend, daß in Deutſchland in den Städten nur etwa 10—15 v H. des verwendeten Eiſens verloren gehen, während dieſer Verluſt auf dem flachen Lande 35 bis 45 v. H. beträgt. Die Gründe hierfür mögen in erſter Linie in der ſchlechten Möglichkeit gelegen haben, auf dem flachen Lande das alte Eiſen an die Roh⸗ produktenhändler zu veräußern als in der Stadt. Die bei den Bauern und Landwirten noch ungenützt herumliegenden Vorräte an Alt⸗ eiſen müſſen aber jetzt erfaßt und der Wirtſchaft wieder zugeleitet werden. Wir können uns das einfach nicht mehr leieſtn, Werte auf dem Lande verrotten zu laſſen, die in der eiſenver⸗ arbeitenden Induſtrie nötigſt gebraucht werden. Alteiſen wird geſammelt Da die reſtloſe Erfaſſung des in den Land emeinden und auf den Bauernhöfen als un⸗ Barubar landwirtſchaftliche Geräte zurück⸗ gehaltenen Eiſens durch den gewerblichen Roh⸗ produktenhandel nicht möglich iſt, die Trans⸗ port⸗ und Sammelkoſten ſind nämlich zu hoch, haben NS⸗Formationen(SA, SS, HzJ, NSͤg) die Sammlung und den Transport zur nächſten Sammelſtelle übernommen. Den Bauern und Landwirten ſoll grundſätz lich für das abgelieferte Alteiſen eine Bezah⸗ kung gegeben werden. Wer ſein Alteiſen ohne Entgelt zur Verfügung ſtellt, das heißt, wer froh iſt, daß ihm der ganze Krempel abgeholt wird und dadurch ſein Hof und ſeine Räume ein ordentliches und aufgeräumtes Ausſehen erhalten, der dient dadurch der deutſchen Wirt⸗ ſchaft. gehrt von den Frauen zum Trocknen und Blei⸗ chen der Wäſche, da unmittelbar in der Nähe in der alten Mühle eine Waſchanſtalt unterge⸗ bracht iſt und der Bach Gelegenheit zum„ſtau⸗ chen“ der Wäſche bietet. Der ſchöne Raſen, das Waſſer, die alten Mauern und die vielen Obſtbäume ſind aber auch ein willkommener Tummelplatz für Jung⸗ Ladenburg. Wie herrlich iſt es doch im Hoch⸗ ſommer, wenn natürlich die Wäſche und die ge⸗ ſtrengen Frauen verſchwunden ſind, im ſeichten Waſſer zu puddeln und die Schiffchen fahren zu laſſen oder auf die dicken Stützungsmauern des Turmes zu kraxeln, um ſeine Kletterkunſt zu zeigen. Stundenlang können es ſich Mütter unter einem ſchattigen Obſtbaum auf einer Bank bequem machen, ſich über Neuigkeiten in⸗ formieren und dabei die Kleinſten ſich ſelbſt überlaſſen. Iſt dann im Herbſt der Apfelbaum ſoweit, nachdem man die Früchte ſchon längſt mit kritiſchem Auge betrachtet hat, holt man ſich traditionsgemäß ſeinen ererbten Anteil. Kaum einen Bub oder ein Mädel gibt es in Ladenburg, die nicht von dieſen verbotenen. Früchten genoſſen haben. Jetzt hat man wieder mehr Verſtändnis für das Wohlergehen der Jugend, beſonders aber der Kleinſten. Wenn einmal die Finanzen der Stadt es erlauben, könnte man hier ein Para⸗ dies für ſie herſtellen, was um ſo wichtiger iſt, als die Wohnverhältniſſe in einer uralten Kleinſtadt mit ſeinen alten Bauten nicht im⸗ mer für die kleinen Kinder die Wi ſind. Wiw⸗gbzeichen aus Baden Heidelberg, 20. Febr. Am Oſterſamstag werden die Handwerker im Gau Baden für das Winterhilfswerk ſammeln. Zu dieſer Gau⸗ ſammlung wurde ein einzigartiges Abzeichen geſchaffen, das in badiſchen Intarſien⸗ werkſtätten hergeſtellt wird und ſchon ſeit Beginn des neuen JFahres die ſieben badiſchen Kunſthandwerksbetriebe, von denen in Heidel⸗ berg drei beſtehen, beſchäftigt. Es handelt ſich bei den Abzeichen um zwanzig verſchiedene Handwerkswappen, die aus zwei Holzarten zu⸗ ſammengeſetzt ſind. In dieſem Zuſammen⸗ ange iſt es intereſſant, dieſe Werkſtätten zu beſuchen. Naturgemäß würde es zuviel Arbeit bedeuten, wollte der Meiſter jedes Wappen einzeln ausſägen oder ſchnitzen. Deshalb wer⸗ den zehn bis zwölf Holzſchichten von ungefähr einem Millimeter Dicke zuſammengelegt und geſtiftet. Nach der Zeichnung, die an der ober⸗ ſten Schicht angeheftet iſt, wird dann jedes Zeichen mit einer Laubſäge ausgeſägt. Nach dem Schneiden werden die Einzelteile zu⸗ ſammengeſetzt und mit Papier zuſammenge⸗ leimt. Verſchiedenen Zwiſchenbehandlungen folgt das Mattieren und ſchließlich das Auf⸗ kleben der Anſtecknadel. 21. Februar 109 Der Vorſitzende verlas unter allgemeiner Spannung einige Briefe, die erſt in den letzten Tagen in die Hände des Gerichts ge⸗ fallen waren. Eine andere offene Poſt⸗ karte enthielt u. a. die Ausodrücke:„Ob ein Verkauf in Frage kommt, wird ſich am 19. en⸗ ſcheiden, ſofern bis dahin die bisherigen Ab⸗ Die Vorrun meiſterſchaft programmäßi gab es noch e unnötig ware der Zwiſchen. Deutſchland, 1 Kanada, Pol⸗ Freitagnachmi machungen feſtgehalten werden, ſteht die Sache nicht ſchlecht. Mit beſtem Gruß Dein Ott.“ En ſtellte ſich nun heraus, zugab, dieſe merkwürdige Kartz geſchrieben zu haben. Es handelt ſich um einen gewiſſen Otto Schneider auz daß mitten auß dem Publikum ein Zeuge aufgeru⸗ fen wurde, der nach ernſten Vorhaltungen Karlsruhe, der eng befreundet mit Fall war und dieſem nach Informationen durch deſ⸗ ſen Rechtsanwälte mit dieſer ſeltſamen Kart ſeltſamen geheimnisvollen Schreibern ins Ge⸗ richt und ſtellte feſt, daß ein Mann, der ein gutes Gewiſſen hat, ſchließlich nicht auf ſolchen Wege von ſeinen Freunden unterrichtet wer, den muß. Unnötig wa malige Spielv land— Unga⸗ 070) endete. nern der Int das eine unv Deutſchland u 395 Aben Tſchechoſlowak Entſcheidung gingen, zu ein anſcheinend einen Gefallen zu erweiſen glaubte. n Der Vorſitzende aing ſehr ſcharf mit dieſen 1 Kanada mit Schweden geſi ſtrich England einen Bomben Rumänien. N haben die Tal Noch erſtaunlicher war die Tatſache, daß 1 gleich darauf ſich herausſtellte, daß die Frau des als Zeugen zu vernehmenden Oberſorſt rats Rotmann, die im Saal anweſend war dieſen Saal plötzlich verließ, um ihreng draußen ſitzenden Mann Mittei⸗ 1. England 2. Deutſchland 3. Ungarn 4 Rumänien lung von dieſen Briefen zu machen Von ihr ſelbſt ſtammt ein Brief, der mit „Lieber Wilhelm“ begann und ihm von Herzen gute Beſſerung wünſchte. Dieſer Brief war ſei⸗ nerzeit in die Schrothſche Klinik geſchick: wor⸗ den, als Falk ſich den Fuß gebrochen hatte. Oberforſtrat Rotmann hatte keinen leichten Stand mit ſeinen Ausſagen, da das Gericht ihm auch ſeinen Brief an den Ober, ſtaatsanwalt vorhielt, in führte:„Wir glauben, Herrn Dr. Schroth ge⸗ ſtattet zu haben, im Stadtwald zu jagen, und dort Wild zu ſchießen.“ Das Publikum geriet bei dieſem Zwiſchenfall in ſichtliche Erregung Die Anklagerede des Staatsanwalts Bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden dauerte die Vernehmung der Angeklagten und der Zewe gen. Dann ergriff Staatsanwalt Krauß daß Wort zu ſeiner Anklagerede. Er ging noch einmal eingehend auf den ganzen Tatbeſtan ein und nagelte das Tun und Treiben der ein zelnen Angeklagten feſt, die zweifellos alh irgendwie von Dr. Schroth, dem Haupttäten beeinflußt geweſen ſeien, ſich aber anderen ſeits in einem Alter und teilweiſe auch in einer Stellung befanden, daß ſie unhed ingt wiſſen mußten, welcher Verbrechen ſie ſich ſchuldig machten. Beſonders ſcharf ſtellte er das Vergehen deß Förſters Falk heraus, der ein ſchlechten Pfleger ſeines Wildes geweſen ſeh und betonte, daß er, der Staatsanwalt, es kaum für möglich halte, daß Schroth jahrelang am Unterplättig mit ſolcher Frechheit gewilden haben würde, wenn er nicht irgendwo mit paf gerechnet hätte. Die Tat Dr. Schroths, ſagt der Staatsanwalt zum Schluß, muß maß⸗ gebend ſein für die Strafzumeſ⸗ ſung ſeiner Helfer. 8 Einem langjährigen Wilderer, der nacht mit Scheinwerfern gewildert habe, zum große Schaden des Staates, gebühre die niſchen Mittel hat hier ein Mann in beſondetß gefährlicher Weiſe das beſte un ſchönſte Wild in unſeren Wäldern hingemordet. Wenn er ein leidenſchaſt licher Jäger geweſen wäre, dann hätte er nie⸗ härteſt Strafe. Unter Ausnutzung der modernſten tech 1. Tſchechoſlow 2. Schweiz 3. Norwegen 1. Kanada 1 2. Polen dem er K 4 4 Zawemich chweden Kein Beſch Die Frage d biern in Eng ſchaft bleibt v Kongreß der lam am Donne Nach langem V ter Ausweg ei gliedern eingeſ prüfen und den Tagen Bericht FPeuoddock 3 Titelkamp Der augenbli 4 ſter James Ji ſchon lange gep zen Joe Loui uch dieſe Beg unterzeichnet, ſe Louis mit 17,5 geben muß. 6e Peter Kane 4 9 Der deutſche F Schäfer(Dor Tagen den Grif mit einer k. o. mals edle Tiere im Lichte der Scheinwerferh' lämpfte in der? mie gegen den erſt! Nacht wie Ratten abſchießen können. So mih leidlos wie er die Hirſche hinknallte, müßte aug für ihn, wenn er noch am Leben wäre, di Strafe ſein. Dasſelbe müſſe aber auch für ſel Gehilfen gelten, wenn auch hier teilweiſe du die Beſtimmungen des alten Geſetzes und dunh den unſeligen Einfluß des toten Schroth Milze am Platze iſt. Er beantragte dann gegen de Angeklagten Falk, der der Hauptſchuldige feh eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monate ſowie eine Geldſtrafe von 500 Mark, gegen de Angeklagten Bollweber und Seidt eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr, gegen den Angeklagten Dietz eine Gefängnisſtrafe vo 6 Monaten und gegen den Angeklagten i Ernſthauſen eine Gefängnisſtrafe 9 4 Monaten. Daneben beantragte er die E —— ziehung der Schußwaffen, ſowie der Feldſtecher und des Kraftwagens. 4 Von einem Laſtwagen überfahren Weinheim, 20. ſich am Samstagvormittag ein ſchwerer kehrsunfall, dem ein junges Menſchenleben 5 Opfer fiel. Ein aus Sulzbach ſtammender zug mit zwei Anhängern kam aus Richtug Heidelberg, als der Fahrer bei Lützelſg einen in gleicher Richtung fahrenden Radfaht überholen wollte. Plötzlich fiel der Radfahr vor den Motorwagen, nachdem er offenbar m ſeinem Fahrrad in den Schienen der O6 hängen geblieben war. Der Fahrer des zuges verſuchte den Unfall abzuwenden, konnt jedoch nicht verhindern, daß der am Boeſ liegende Radfahrer überfahren und geti — wurde. Bei dem Ausweichen geriet der L zug auf die linke Straßenſeite und ſtürzte Böſchung hinab, wo er umfiel. Bei dem g töteten handelt es ſich um den 17 Jahre alſe Georg Hummel aus Rippenweier. 1 ebr.(Eig. Bericht. Auf 1 der Bergſtraße Lützelſachſen 12. ſen, wurde er! er hat einen ſ beſiegt und allei entſcheidend. Ar gegen den ſchlag Balancierend schre Freude“ eingericht Februar 1037 4 5 . Geldſtrafe nter allgemeinet die erſt in den des Gerichts ge⸗ offene Poſt⸗ drücke:„Ob ein d ſich am 19. ent⸗ bisherigen Ab⸗ , ſteht die Sache ß Dein Ott.“ Ez mitten auz nge aufgeru⸗ en Vorhaltungen rdige Karte Es handelt ſich ichneider auz ndet mit Falk tionen durch deſ⸗ ſeltſamen Karte erweiſen glaubte, harf mit dieſen hreibern ins Ge⸗ Mann, der ein nicht auf ſolchem unterrichtet wer⸗ e Tatſache, daß e, daß die Frau enden Oberforſt⸗ al anweſend war, 6, um ihrem ann Mittei⸗ en zu machen, Brief, der mit ihm von Herzen er Brief war'ſei⸗ nik geſchick: wor⸗ gebrochen hatte. keinen leichten da das Gericht in den Obet⸗g dem er aus⸗ Dr. Schroth ge⸗ d zu jagen, und Publikum geriet htliche Erregung, tsanwalts sſtunden dauertt ten und der Zeu dalt Krauß daß de. Er ging noch anzen Tatbeſtan Treiben der eim zweifellos alt dem Haupttäten ſich aber anderen eiſe auch in einet e unbhedingt n. as Vergehen dez ein ſchlechteg es geweſen ſeh Staatsanwalt, ez Schroth jahrelang rechheit gewildel rgendwo mit Fall . Schroths, ſagte uß, muß maß⸗ Strafzumeſeh erer, hre die härteſt r modernſten tech ann in beſondenß as beſte und ren Wäldei ein leidenſchaft⸗ ann hätte er nie⸗ Scheinwerfer he können. So mie nallte, müßte guch Leben wäre, di ber auch für ſein er teilweiſe 911 Geſetzes und du ten Schroth Mild dann gegen deſ dauptſchuldige ſeh Jahr 6 Monateſz Mark, gegen die und Seidt ſß Jahr, gegen denß fängnisſtrafe von Angeklagten A ingnisſtrafe h agte er die Eih zie der Feldſtechet überfahren zig. Bericht.) Muf lſachſen ereignet in ſchwerer Weu ſenſchenleben 4 af⸗ ſtammender im aus Richtung bei Lü 1 renden ant el der Rad hienen der Fahrer des Luf zuwenden, konneß der am Boden ren und getötel geriet der 8 e und ſtürzte dit el. Bei dem Ge⸗ n17 Jahre allh ſeier. r Verbrechen 1 geſchloſſen. kampfes gegen Max Schmeling hat Braddock ret n er offenbar Rannheim Sport und Ipiel 21. Februar 1937 De Eßpockeb⸗Weumeerſcalten in London Würuemberg gewann Preis des Neichsmtalhauers Deutſchland und Angarn trennten ſich nach Verlängerung:2 Die Vorrundenſpiele um die Eishockey⸗Welt⸗ meiſterſchaft zin London wurden am Freita programmäßig abgeſchloſſen. Zum Abſchlu gab es noch einige harte Kämpfe, die eigentlich unnötig waren, da die acht Nationen, die an der Zwiſchenrunde beteiligt ſind— England, Deutſchland, Ungarn, Tſchechoſlowakei, Schweiz, Kanada, Polen und Schweden—, ſchon am Freitagnachmittag feſtſtanden. Unnötig war vor allen Dingen aber die drei⸗ malige Spielverlängerung beim Kampf Deutſch⸗ land— Ungarn, das:2(01,:0,:0,:0,:1, :0) endete. Von den verantwortlichen Män⸗ nern der Internationalen Eishockey⸗Liga war das eine unverantwortliche Maßnahme gegen Deutſchland und Ungarn, um ſo mehr als am rn in der Harringay⸗Arena die ſchechoſlowakei und die Schweiz ebenfalls ohne Entſcheidung 3(:0,:1,:1) auseinander⸗ hingen, zu einer Verlängerung nicht mehr an⸗ treten brauchten. Vorher hatte in der Gruppe 3 Kanada mit:0(:0,:0,:0) Toren über Schweden geſiegt und in der Gruppe 1 unter⸗ ſtrich England ſeine derzeitig gute Form durch einen Bombenſieg von 11:0 6300:0,:0) über Rumänien. Nach Abſchluß der Vorrundenſpiele haben die Tabellen folgendes Ausſehen: Gruppe 1 Spiele Tore Punkte 1. England 3 24:0:0 2. Deutſchland 3:10 373 3. Ungarn 3:10•3 4 Rumänien 3:19:6 Gruppe 2 Spiele Tore Punkte 1. Tſchechoſlowakei 2:2 85. Schweiz 2 15:4 32¹ 3. Norwegen 2:20 0˙4 Gruppe 3 Spiele Tore Punkte 1. Kanada 3 29:2:0 2. Polen 3 12:9:2 3.— 3:20:4 4. Schweden 3:14:6 Kein Beſchluß in der Canadier⸗Frage Die Frage der Spielberechtigung von Cana⸗ biern in Englands Eishockey⸗Nationalmann⸗ ſchaft bleibt vorläufig weiter ungelöſt. Der Kongreß der Internationalen Eishockey⸗Liga kam am Donnerstagabend zu keinem Beſchluß. Nach langem Wortſtreit wurde als üblicher letz⸗ ter Ausweg eine Kommiſſion aus ſieben Mit⸗ gliedern eingeſetzt, die die Angelegenheit zu prüfen und dem Kongreß ſchon in den nächſten Tagen Bericht zu erſtatten hat. Draddoc—Louls abgeſchlonen Titelkampf am 22. Juni in Chikago Der augenblickliche Schwergewichts⸗Weltmei⸗ er James Jimmy Braddock hat jetzt den ſchon lange geplanten Kampf mit dem Schwar⸗ zen Joe Louis für den 22. Juni nach Chikago, wo er im Comistey⸗Stadion ſtattfinden ſoll, ab⸗ Ungeachtet des Weltmeiſterſchafts⸗ auch dieſe Begegnung Titelkampf im Vertrag unterzeichnet, ſo daß er ſich ſehr ſicher fühlen muß. Braddock erhält für dieſen Kampf die Rieſenbörſe von 500 000 Dollar, während ſich Louis mit 17,5 v. H. der Einnahmen zufrieden geben muß. der nachtz habe, zum großen 6ein 27. K. 9. Gleg Peter Kane ſchlägt Schäfer ſchon nach zwei Minuten Der deutſche Fliegengewichts⸗Boxmeiſter Paul Schäfer(Dortmund), der erſt vor wenigen Tagen den Griff nach der Bantamgewichtskrone mit einer k..⸗Niederlage bezahlen mußte, kämpfte in der Nacht zum Freitag in Liverpool gegen den erſt 18 Jahre alten engliſchen Flie⸗ gengewichtsmeiſter Peter Kane. Der Englän⸗ der hat einen ſenſationellen Rekord aufzuwei⸗ ſen, wurde er doch als Berufsboxer noch nie beſiegt und allein 26 Kämpfe gewann er bisher entſcheidend. Auch unſer Meiſter Schäfer hatte gegen den ſchlagſtarken Briten nichts zu beſtel⸗ KdF-Gymnastik jür Mutter und Kind len, wurde ſchon gleich in der erſten Runde ſchwer getroffen und nach drei Niederſchlägen ſchließlich ausgezählt. Der ganze Kampf hatte nur zwei Minuten und 17 Sekunden gedauert. Die Mitarbeiter Dr. Metners Im Einvernehmen mit der Reichsſportfüh⸗ rung hat der neue Leiter des Reichsfachamtes Boxen, Miniſterialrat Dr. Metzner, ſeine Mitarbeiter ausgeſucht. Zu ſeinem Stellvertre⸗ ter machte er Hans Hieronimus(Berlin). Für alle Organiſations⸗Fragen iſt der Bran⸗ denburger Gaufachamtsleiter Egon Müller (Berlin) zuſtändig. Als Kaſſierer fungiert Dr. Wilhelmi(Berlin) und kommiſſariſcher In⸗ gendwart wurde der frühere Europameiſter im Bantamgewicht, Hans Ziglarſki(Berlin). Der Poſten des Reichsfachamts⸗Sportwart, den bisher Gerſtmann(Berlin) innehatte, wurde vorerſt noch nicht beſetzt. bei den Skiwettkämpfen des Reichsarbeitsdienſtes auf dem Feldberg Der zweite Tag der Reichsarbeitsdienſt⸗Ski⸗ Feldberggebiet(Schwarzwald) wurde mit dem Staffellauf über 4546 Kilometer eingeleitet. Es herrſchte Schneetreiben und Ne⸗ bel, als die 32 Mannſchaften, darunter neun Gaumannſchaften, in voller Skiausrüſtung am Startplatz antraten und die letzten Anweiſungen erhielten. Auf dem erſten Teil der Strecke ſcho⸗ ben ſich Württemberg, Baden und Bayeriſche Oſtmark in Front, dann ſetzte Bayeriſche Oſt⸗ mark einen ſehr ſtarken Läufer ein und beendete die zweite Runde mit rund zwei Minuten Vor⸗ ſprung vor Württemberg, während Baden bis auf den achten Platz zurückgefallen war. Der dritte Läufer Badens konnte dann wieder viel Vordermänner überholen, aber in die Entſcheidung vermochte die Staffel nicht mehr einzugreifen. Bayeriſche Oſtmark behauptete weiterhin die Führung, aber beim Wechſel war Württemberg bis auf Württembergs Schluß⸗ wettkämpfe im Boden gutmachen und drei 20 Meter aufgelaufen. Wis der Epoer am Womhenende beingt Frauenhockey Deutſchland— Holland/ Baden— Württemberg im Schwimmen Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in London Das Sportprogramm des bevorſtehenden Wo⸗ chenendes iſt zwar nicht ſo umfang⸗ und ereig⸗ nisreich wie ſeine Vorgänger, aber dennoch iſt es groß genug, um das Intereſſe der Sport⸗ freunde wieder ganz in ſeinen Bann zu ziehen. Dafür garantieren nicht nur die Punkteſpiele im Fußball, ſondern auch wieder die zahlreichen Winterſport⸗Veranſtaltungen, der Frauen⸗Hok⸗ keyländerkampf zwiſchen Deutſchland und Hol⸗ land in Frankfurt am Main, die Eröffnung der Berliner Autoſchau und die Radrennen in Köln und Hamburg. Im ſüddeutſchen Fußball werden die Punkteſpiele in allen vier Gauen fortgeſetzt. Nach dem VfB Stuttgart iſt vorerſt kein weiterer Meiſter zu erwarten, aber der kommende Sonntag iſt für die Meiſterſchafts⸗ frage von vorentſcheidender Bedeutung. Die Spiele des Sonntag ſind: Gau Baden: SV Waldhof— Germania Bröt⸗ zingen; VfR Mannheim— FV 04 Raſtatt; 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV; Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Union Niederrad; FV Saarbrücken— Fͤ Pirmaſens; SV Wiesbaden— Boruſſia Neunkirchen. Gau Württemberg: VfB Stuttgart— 1. SSV Ulm; Stuttgarter Kickers— Stuttgarter SC, Sportfreunde Eßlingen— SvVg. Cannſtatt, Union Böckingen— FVZuffenhauſen. Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— Wacker München; Bayern München— SpVg Fürth; FC 05 Schweinfurth— ASV Nürnberg; VfB Koburg— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee. Der Vfe Neckarau, der im Gau Baden ſpielfrei iſt, unternimmt eine Auslandsreiſe. Am Samstag ſpielen die Mannheimer in Straßburg gegen den dortigen RC und tags darauf ſind ſie bei CS Metz zu Gaſt.— Im Handball verſpricht der kommenden Sonntag hinſichtlich der Meiſterſchaftsfrage recht bedeutungsvoll zu werden, d. h. es iſt durchaus möglich, daß zwei weitere Meiſter ermittelt werden, nachdem im Gau Südweſt ſich der VfR Schwanheim mit dem Titel ſchmückte. In Württemberg iſt der TV Altenſtadt wieder Meiſter, wenn er in Süßen den dortigen TSWbeſiegt. Aehnlich lie⸗ gen die Dinge im Gau Baden, wo der Vor⸗ jahrsmeiſter SV Waldhof zu Hauſe über den TSV Nußloch einen klaren Sieg erringen ſollte und dadurch ſo gut wie ſicher als Meiſter anzu⸗ ſprechen iſt.— Im Gau Bayern iſt die Lage noch keineswegs klar. 1. FC Nürnberg, Bam⸗ berger Reiter und TV Milbertshofen ſind nach wie vor Meiſterſchaftsanwärter. Die Spiele des Sonntags ſind: Gau Baden: SC Freiburg— Vfn Mannheim; TV Wein⸗ heim— TSwWOftersheim; TWSeckenheim ge⸗ gen TV 47 Ettlingen. Weltbild(MI) Balancierend schreiten die Kleinen über die lebende Brücke der Mütter. Die von der Ns-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ eingerichteten Gymnastik-Kurse für Mutter und Kind-erfreuen sich im ganzen Reich größter Beliebtheit. Gau Südweſt: FSV Frankfurt— MSV Darmſtadt; Pfalz Ludwigshafen— DRe Haß⸗ loch. ch Gau Württemberg: Eßlinger TSV— Tbd. Göppingen; TSV Süßen— TWeAltenſtadt; VfB Friedrichshafen— Tgſ. Stuttgart. Gau Bayern: 1860 München— Poſt Mün⸗ chen, Tgd. Landshut— TV Milbertshofen, SpVg. Fürth— Bamberger Reiter, 1. FC Nürnberg— TVErlangen. In der„Stadthalle“ zu Mainz wird ein Hal⸗ lenturnier veranſtaltet, an dem u. a. auch die ſtarken Mannſchaften von Waldhof, Eintracht Frankfurt, MSV Darmſtadt und SV Wies⸗ baden beteiligt ſind.— Im Hockey beanſprucht der deutſch-holländiſche Frauenlän⸗ derkampf in Frankfurt am Main das ſtärkſte Intereſſe. Die deutſchen Frauen, die in zahl⸗ reichen internationalen Kämpfen ihre Spiel⸗ ſtärke bisher eindrucksvoll unter Beweis geſtellt haben, treffen auf einen ſtarken Gegner, der nur Spielerinnen aufgeſtellt hat, die ſchon mehrfach mit beſten Erfolgen in Länderkämpfen tätig geweſen ſind. Alles in allem iſt aber ein deut⸗ ſcher Sieg folgender deutſchen Mannſchaft zu erwarten: Stickel(Frankfurt); Dierks, von Lautz(beide Hamburg); Genſert(Frankfurt), Rohde(Hannover), Lohſe(Hamburg); Veit (Berlin), Trede(Hamburg), Keller, Mauritz (beide Berlin), Hargus(Lübeck). In Stuttgart beginnen, nachdem die Spiele am vergangenen Wochenende abgeſagt worden ſind, die Qualifikationsſpiele, die zur Ermitt⸗ lung der beſten württembergiſchen Mannſchaft dienen. Es ſtehen ſich in der Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn gegenüber: Stuttgarter SC gegen Stuttgarter Kickers und Ulmer FV 94— VfB Stuttgart.— Im Rugby werden die deutſchen Meiſterſchafts⸗Endſpiele in der Gruppe Süd fortgeſetzt; nachdem am letz⸗ ten Sonntag Fortuna Düſſeldorf und Re Stuttgart in Heidelberg den Anfang machten. Diesmal ſtehen ſich in' Frankfurt die Meiſter von Südweſt und Baden, SC Frankfurt 1880 und RG Heidelberg, gegenüber.— Im Tennis gibt es beim internationalen Turnier in Monte Carlo im Männerdoppel um den Butler⸗Pokal ein„Wimbledon im kleinen“. Faſt alle euro⸗ päiſchen Tennisnationen ſind in dieſem Wett⸗ bewerb vertreten, der gewiſſermaßen eine Ge⸗ neralprobe der Doppelpaare für die Davispo⸗ kalkämpfe darſtellt. Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel vertreten, wie ſchon ſo oft, Deutſchlands Intereſſen.— Im Schwimmen wird in Mannheim(Samstag) und Heidelberg (Sonntag) ein Gaukampf zwiſchen Württem⸗ berg und Baden ausgetragen. Ein gauoffenes Schwimmfeſt veranſtaltet der SV 05 Würzburg am Sonntag in Würzburg.— Im Winterſport herrſcht wieder Hochbetrieb, dabei gibt es aber keineswegs ſo große Veranſtaltungen, wie es am letzten Wochenende für uns die Deutſchen Skimeiſterſchaften und die FIS⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften waren. Im Skilaufen verdienen die Kämpfe des Reichsarbeitsdienſtes auf dem Feldberg beſondere Erwähnung. Bei den Reichs⸗Jugendſkiwettkämpfen in Neuhaus in Thüringen haben die Knaben im Alter von 14 bis 18 Jahren einen Lang⸗ und Sprunglauf zu beſtreiten, während die Mädchen der gleichen Altersklaſſe nur Abfahrtsläufe austragen. Der Eisſport verzeichnet als wichtigſtes Ereignis die Welt⸗ und Europameiſterſchaften im Eishockey, die in London veranſtaltet wer⸗ den und ſich über elf Tage erſtrecken. Gleich am Eröffnungstage trifft Deutſchlands Vertre⸗ tung in der Wembley⸗Halle auf den Olympia⸗ ſieger England. Trotzdem ſind die Ausſichten der Deutſchen, in die Endrunde zu kommen, recht günſtig. Sehr großes Intereſſe wird man dem Auftreten des neuen Eislauf-Weltmeiſters Felix Kaſpar am Samstag in München ent⸗ gegenbringen. Als einzige bedeutungsvolle Veranſtaltung im Schlittenſport ſind die Europ⸗Rodelmeiſter⸗ ſchaften in Oslo zu erwähnen. Der deutſche Verband wird ſich wieder mit einer ſtarken Mannſchaft beteiligen. Im Vorjahre ſtellte Deutſchland alle Europameiſter.— Im DNB-Bilderdienst Der Wanderpreis des Reichsstatthalters mann lief ein großes Rennen, überholte den letzten Läufer der Bayeriſchen Oſtmark und er⸗ reichte ſchließlich das Ziel mit 38 Sekunden Vorſprung. Den dritten Platz behauptete die 2. Mannſchaft der Bayeriſchen Oſtmark knapp vor Baden, dahinter belegten Franken J, Würt⸗ temberg U, Saarpfalz, Franken Umund' Heſſen die nächſten Plätze. Der ſiegreichen Mannſchaft fiel der Wanderpreis des Reichsſtatthalters Ro⸗ bert Wagner zu. Im Kampf der Abteilungen behielt wieder eine mittelbadiſche Mannſchaft die Oberhand, und zwar Abt. 9/271 Freiſtett, die damit den Wanderpreis des badiſchen Innenminiſters Pflaumer gewann.— Die Ergebniſſe: 446⸗Kilometer⸗Staffellauf(Gaue): 1. Arbeits⸗ gau 26 Württemberg:07:54 Std.; 2. Arbeits⸗ gau 29 Bayeriſche Oſtmark:08:32; 3. Arbeits⸗ gau 29 Bayeriſche Oſtmark II:14:06; 4. Ar⸗ beitsgau 27 Baden 21419; 5. Arbeits⸗ gau 28 Franken:23:01; 6. Arbeitsgau 26 Würt⸗ temberg II:24:59; 7. Arbeitsgau 32 Saarpfalz :26:36; 8. Arbeitsgau 28 Franken II:27:04; 9. Arbeitsgau 25 Heſſen:02:22 Std. 446-Kilometer⸗Staffellauf(Abteilungen): 1. Abt. 9/271 Freiſtett:19:58 Std.; 2. Abt. 12/271 Membrechtshofen:26:07; 3. Abt. 1/271 Offen⸗ burg:26:54; 4. Abt. 10/½271 Wagshurſt:28:09; 5. Abt. 3/271 Bühl:29:31 Std. Akbeitsmann ochweizer, Kolmbinationsfeger Am Freitagnachmittag machte ſich die Unbe⸗ ſtändigteit des Winterwetters beim Torlauf anläßlich der Skiwettkämpfe des Reichsarbeits⸗ dienſtes auf dem Feldberg wieder unliebſam bemerkbar. Die Temperatur war plötzlich auf 0 Grad und darüber angeſtiegen und ein naſſer Graupelſchnee begleitete den letzten Wettbewerb, den Torlauf, der auf der Standardſtrecke am „Fahler Loch“ entſchieden wurde. Als erſter Bewerber ging der Sieger des Abfahrtslaufs, Arbeitsmann Schweizer(Gan Saarpfalz), über den Kurs. Mit 80 Sekunden, der beſten Zeit für beide Durchgänge, und 81 Sekunden ſicherte er ſich auch den erſten Platz im Torlauf und damit den Kombinationsſieg mit insgeſamt 200 Punkten. Auf den nächſten zwei Plätzen im Torlauf endeten Schwär(Frei⸗ burg) und Säuberlich(Württemberg) mit:47 bzw.:08 Minuten. Da dieſe beiden Läufer auch im Abfahrtslauf im Vordertrefſen endeten, belegten ſie in dieſer Reihenſolge auch die Plätze der Kombination. Mühlburg— Sandhofen abgeſetzt Das badiſche Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiel VfB Mühlburg— SpVg Mannheim⸗Sandhofen, vas am Sonntag in Karlsruhe ſtattfinden ſollte, wurde vom Spielplan abgeſetzt. Ein neuer Ter⸗ min iſt noch nicht bekannt. Badens Geräteturner in donaueſchingen Am Sonntag, den 28. Februar 1937 werden in Donaueſchingen die Gau⸗Ausſcheidungswett⸗ kämpfe zu den Deutſchen Geräteturnmeiſterſchaf⸗ ten ausgetragen. Bereits in den Vormittags⸗ ſtunden beginnen in der Feſthalle die Kämpfe. In der Mannſchaft der 24 beſten Geräteturner des badiſchen Landes treten auch die beiden Olympiaſieger Franz Beckert, Neuſtadt i.—— und Willi Stadel, Konſtanz am Bodenſee, „Bei den 14.30 Uhr beginnenden Ausſcheidungs zu erwarten. Der Beſuch der Veranſtalt wird durch die Benutzung von Sonntagsfa karten allen Freunden des Turnſportes erleich⸗ tert, die Mitglieder des Reichsbundes füy Lei⸗ besübungen erhalten auf Grund ihres Aus⸗ weiſes bei der Reichsbahn eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung. kämpfen ſind allererſte turneriſche 110 30 Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft. MTG— TV 46 Frauen. 13.45 Uhr MTG— Poſt 2. Mannſchaft. 15 Uuhr MrG— TV Hockenheim.— Training jeden Dienstag ab 19.30 Uhr Schillgrichule Handball: 11 Uhr Mannheim 242 irtſchaſts⸗ und 50zialpoliti 21. Februar 1. Aelteręæ Angesiellie- nutsbarę Exfuſirungen Volksgenossen, die wieder Arheitskameraden werden müssen Mur die Einslcht des Betriebsführers ist vonnöten, um auoh ültere, erwerbslose Angestellte des Segens der Arbeit teithaftig werden zu lassen In unſerer letzten Sonntagsausgabe ver⸗ öffentlichten wir Auszüge aus dem Brief des Volksgenoſſen R. T. Gleichzeitig ſchilderten wir deſſen Werdegang und wieſen dabei darauf hin, daß es faſt unfaßbar iſt, daß ein Mann mit den Kenntniſſen und den Erfahrungen des Volksgenoſſen R. T. ohne Stellung iſt. In der Zwiſchenzeit hatten wir Gelegenheit, uns mit noch mehrereen Volksgenoſſen— ſtellungsloſen älteren Angeſtellten— zu unterhalten. Dabei iſt uns gegenüber eine bemerkenswerte Aeuße⸗ rung gefallen. Sie befaßte ſich mit dem Ver⸗ 105 einzelner Betriebsführer im Falle der inberufung füngerer Arbeits⸗ kräfte zur Wehrmacht. Der betreffende Volksgenoſſe konnte uns glaubhaft verſichern, daß in einem Mannheimer größeren Betrieb für die zur Wehrmacht einberufenen jüngeren Angeſtellten keinerlei Erſatz eingeſtellt werden würde. Das würde bedeuten, daß nicht nur der Betrieb in geradezu unzuläſſiger Weiſe Löhne und Gehälter einſpart, ſondern auch die anderen ſich im Betriebe befindlichen Angeſtell⸗ ten in unziemlicher Weiſe mit Arbeit belaſtet wer⸗ den. Wenn man berückſichtigt, daß auf der einen Seite durch die Einberufung junger Volksgenoſ⸗ ſen zum Dienſt in der Wehrmacht Arbeitsplätze frei werden und auf der anderen Seite ſoundſo⸗ viele ältere Angeſtellte mit einer Fülle von Be⸗ rufserfahrungen und oft jahrzehntelanger Be⸗ rufspraxis noch ſtellungslos herumlaufen, dann iſt es Zeit, daß man Betriebsführern, wie den oben angedeuteten, das Gewiſſen ſchärft. S o hat ſich der Führer den Aufbau der deutſchen Wirtſchaft nicht gedacht, und ſo auch ſtellt ſich der Führer den Leiter eines Unternehmens, alſo einen Arbeitsbeauftragten des Volkes nicht vor. Unter dem Aufbau der Wirtſchaft verſtehen wir Nationalſozialiſten den an Gewalttätigteit grenzenden Willen, unter allen Umſtänden und mit allen Mitteln Arbeit und damit Arbeitsplütze für alle deutſchen Volksgenoſſen zu ſchaffen. Die Erreichung die⸗ ſes Zieles iſt das A und das O der inneren Konſolidierung der deutſchen Nation. Und noch eines muß in dieſem Zuſammen⸗ hang hier erwähnt werden. Man hat an uns die Frage gerichtet, ob die älteren Angeſtellten, ſoweit ſie eine gewiſſe Einarbeitungszeit bedür⸗ fen, tarifmäßig entlohnt werden müſſen. Es ſcheint, daß ſich bezüglich dieſer Frage einige Zweifel in die Diskuſſion eingeſchlichen haben. Als Antwort auf dieſe Frage verdient ein Urteil des Reichsarbeitsgerichts ganz beſondere Beachtung. Es ſtellt nämlich die Ungültigkeit des Tariflohnverzichts durch einen älteren Arbeiter feſt, der von einer Fabrik an Stelle eines Jugendlichen eingeſtellt worden war. Dabei hatte ſich der Arbeiter damit einver⸗ ſtanden erklärt, nur den Lohn des Jugendlichen zu erhalten. Demgegenüber betont das Reichs⸗ arbeitsgericht, daß der nachträgliche An⸗ ſpruch des Arbeiters auf den vol⸗ len Tariflohn zu Recht beſteht, woran auch das mehr als zweijährige Schwei⸗ gen des Arbeiters zu der untertariflichen Be⸗ zahlung nichts ändere. Aus dieſem Rechtsſpruch geht zweifelsfrei hervor, daß derjenige Betriebsführer, der nur dann gewillt iſt, einen älteren Angeſtellten ein⸗ zuſtellen, wenn er deſſen Notlage ausnützen kann, unter Umſtänden eine böſe Enttäuſchung erlebt. * Nach 2jähriger Tätigkeit bei einer nun nicht mehr exiſtierenden jüdiſchen Firma in Mann⸗ heim wurde der Volksgenoſſe H. Z. entlaſſen. Er iſt heute nahezu 42 Jahre alt, 60 Prozent Kriegsverletzter, verheiratet und Vater zweier Kinder im Alter von 5 und 12 Jahren. Der Volksgenoſſe H. Z. war zuletzt Buchhalter und verfügt über die für dieſen Beruf notwen⸗ digen umfangreichen Erfahrungen. Er iſt im Mahnweſen durchaus firm, hat ſelbſtändig Briefe dittiert und ſchreibt flott Maſchine. Aus ſeinem letzten Zeugnis entnehmen wir:„Herr ...... hat die geſamte Buchhaltung unter ſich und iſt in Bilanzabſchüſſen vollſtändig ſicher. Weiterhin iſt Herr..... auch im Mahnweſen bewandert. Die langjährige Tätigkeit in unſe⸗ rem Hauſe beweiſt, daß wir mit ihm in jeder Hinſicht zufrieden waren und erfolgte die Kün⸗ digung nur wegen beſchloſſener Auflöſung unſe⸗ res Betriebes.“ In Anbetracht der Tatſache, daß der Volksgenoſſe H. Z. Kriegsbeſchädigter iſt, erſparen wir uns jedes weitere Wort zu dieſem Fall. Wenn einer, dann hat auch er es vor allen Dingen verdient, ſo⸗ ſchnell als möglich wieder zu Ar⸗ beit und Brot zu kommen. 1* Der Volksgenoſſe S. V. iſt heute 42 Jahre alt. Nach vierlährigem Volksſchulbeſuch, zwei Jahre Realgymnaſium, drei Jahre Sekundärſchule in Baſel(Schweiz) und dann zwei Jahre Han⸗ delsſchule in Mannheim hat er in einer Mann⸗ heimer Firma gelernt. Er bewährte ſich dort ſo, daß er eigentlich ſeine eanze Arbeitskraft allein zuſtändige Arbeitsamt. nur dieſer einen Firma gewidmet hat. Dabei hatte er ſich beſtimmt nicht träumen laſſen, daß er einmal in das Heer derjenigen eingereiht werden würde, die unter der Wucht des Zu⸗ ſammenbruchs vor 1933 auf die Straße flogen. Seit 1931 iſt er erwerbslos und Kriſenunter⸗ ſtützungsempfänger. 1918 war er einer jener aufrechten Deutſchen, die ihr Leben im Kampf gegen den das Reich bedrohenden Bolſchewismus einſetzten. Demnach verdient er beſondere Berückſichtigung, zumal er jede nur denkbare Blroarbeit zu übernehmen gewillt iſt. In Rech⸗ Appell an den Willen zum Helfen — und Anternehmer in Mannheim deutſcher Volksgenoſſen wieder den Weg in ein geordnetes und würdiges 17 5 ebnen. Damit glauben wir am eheſten unſer Teil an der Erfüllung eines vom Führer ausgegebenen Befehls mit beizu⸗ tragen. Wir haben bis heute noch nie um⸗ ſonſt an eure Einſicht appelliert, ſondern immer dann das meiſte Verſtändnis bei Wir wollen einer Anzahl WIR, Mannheim, 21. Februar Wir ſetzen heute unſere Veröffentlichungen über die Unterbringung üälterer Angeſtellter mit einigen weiteren Schilderungen ſort. Es ſei hiermit nochmals ausdrücklich bemerkt, daß die von uns gewühlten Kennbuchſtaben keinerlei Schluſſe auf die Namen der betreffender Bewerber zulaſſen. Wir ſind ſelbſt⸗ verſtändlich gerne bereit, die Verbindung ver Betriebsführer mit den einzelnen von uns hier heraus⸗ geſtellten Voltsgenoſſen herzuſtellen, jedoch geſchieht die Stelenvermittlung nur purch das h ierzu Die Ochriftieitung. 1 Piſprb r ſind trotz ſtarker 1 me nungs⸗, Kaſſen⸗ und Mahnweſen, Regiſtratur und Statiſtik iſt der Volksgenoſſe S. V. erfah⸗ Geſchakhuerz e ren. Er hat ſelbſtändig Schriftwechſel geführt, und Zubehör begrenzt worden. iſt Maſchinenſchreiber und Stenograf und ſomit überall leicht zu verwenden. Aus ſeinen Zeug⸗ Keſen f und gleichzeitig eine Senkung d Seine Entlaſſung euch gefunden, wann ihr ſelbſt glaubtet, an der Grenze des Möglichen zu ſtehen. Julaſſungsziſfern für Kraftfahrzeuge im Jannar lhß bitten wir um das Verſtändnis beſondere Schickſal deutſcher Vol ſen. Ohne euern Willen z um He l⸗ n—— f ſes Handelszweiges im Dezember 6. Daraus ergiht fe n muß unſere Aktion ſcheitern und ohne ſich, daß der Abſatzwert neuer Perſonentraftwagen im lfen müßt, Jahre 1936 mit 620 Millionen RM. boziffert werden werden deutſche Volksgenoſſen ohne das kann gegenüber einem Stande von 289 Millionen RM. Glück und den Segen der eure Einſicht, daß ihr hier Begrenzung der Handelsspannen im Geſchäftsverkehr mit Kraftfahrzeugerſatztellt Der Reichskommiſſar für die Preisbildu teilt mit: Die Verbraucherpreiſe für Kra Haifage mſ cht im erwarteten Ausmaß geſunke Vielmehr hat der Wettbewerb unter den Her⸗ tellern im Durchſchnitt nur i Preisſenkungen n den Zwiſchenſtufen* e Handelsſpannen im erkehr mit Krafkfahrzeugerſatzteilen Dadurch wird eine Herabſetzung der Verbrg ür den Unterhalt von Kraftfahrzeug ni e iſ⸗ Koſten TAneten eiseen w ehane zuz hen Srneliſpainen Arſemnif fi 3 4 7 1 une e e an! ni E 4 W ne Mangel an Aufträgen und daraus entſtandener, Ke e A Verkleinerung des Geſchäfts. Wer iſt bereit, einen dieſer beiden Volks⸗ damit die notwendigen Vorbereitungen der Her⸗ genoſſen anzuſtellen? Die Verordnung tritt am 1. Mai in Kraſt, ſteller rechtzeitig getroffen werden können. Größere Wirtſchaftlichkeit im Kraftfahrzeughandel Nach einem kürzlich veröffentlichten Bericht lagen die uüm 24,8 Prozent unter dem Ergebnis vom Dezember Auch heute appellieren wir an euch! Heute 1936, allerdings aber immer noch um 8,9 Prozent üht ür das dem Stand vom Januar 1936. Dieſe Ziffern erfahren sgenoſ⸗ jetzt ihre Erläuterung durch den Bericht der Fachgruppe Kraftfahrzeuge und Kraſtfahrzeugbedarf der Wirt⸗ im Jahre 1933, 427 Millionen RM. 1934 und 550 rbeit bleiben. Minfonen RM. im Jahre 1935. Der Kraftwagenobfah hat ſich alſo ſeit 1933 mehr als verdoppelt. Das de⸗ Die Kohle als Rohſtoffquelle. jembergeſchäft ſtand nun im Zeichen einer beſonden kräftigen Belebung der Kraftfahrzeugumfätze, die durch⸗ ſchnittlich um 25 Prozent über denen von Dezember 1935 lagen: Dieſe günſtige Umſatzgeſtaltung wird hon Die Kohle iſt der einzige Roh⸗ ſtoff, der Deutſchland in aus⸗ reichendem Maße zur Verfügung ſteht. Durch die Maßnahmen des Vierjahresplanes wird die Be⸗ deutung der Kohle als Rohſtoff⸗ baſis noch verbreitert. Das Bild zeigt, daß faſt alle Induſtriezweige heute ſchon von der Energiequelle Kohle in ziemlich großem Umfange abhängig ſind, der größte Ver⸗ braucher an Kohle iſt aber noch immer der Hausbrand. Faſt ein Drittel des deutſchen Kohlever⸗ brauches wird zur Erzeugung von Wärme im Haushalt und in der Landwirtſchaft verwendet. deſter lunde iſt der Hausbrand. fer von der Steuervergünſtigung Gebrauch gemacht haben, die ihnen die Abſchreibung des bis zum De⸗ zember gelieferten Wagens in ihrer Einkommenſteuer⸗ erklärung erlaubte. Hieraus ertlärt es ſich auch, daß i Tezember 85 Prozent der Umſätze auf den Verkallf neuer Fahrzeuge entfielen; in den Vormonaten lag dieſer Anteil bei durchſchnittlich 80 Prozent. Im Vere⸗ hältnis zum November 1936 lagen die Dezemberumſä um rundsein, Drittel höher und erreichten damiteim Stand,, der ſmit Ausnahnie der Matumſätze höher wk als in allen anderen Monaten des Jahres 1936. An dieſer Tatſache erklärt ſich dann auch das Zurückbleiben der Umſätze im JFanuar 1937. 0 Der gute Geſchäftserfolg ermöglichte infolgedeff eine größere Wirtſchaftlichkeit der Betriebe und dit Betriebsanlagen. Dies kommt ſehr deutlich darin zuſh Ausdruck, daß je beſchäftigte Perſon 8600 RM. um⸗ geſetzt wurden, während dieſe Ziffer noch im Rös vember 1936 6800 RM. betrug. Im November 100 entfiel auf die einzelne beſchüftigte Perſon ein Umfaß von 5000 RM. und im Dezember 1935 6400 RM. L◻ 0 Die Verstädterung Ursache der Eiweifinot Um die Lösung unserer Knappneit/ Anbau pflanzlicher Eiwoillträger ist notwendig Das ſind acht Kilo⸗ entſchloſſen, eine Auskunftsſtelle während der Meſſe f In der zweiten Folge der im Zentralpartei⸗ verlag erſcheinenden Monatsſchrift„Der Vier⸗ jahresplan“ beantwortet Dr. Wilhelm Zie⸗ gelmayer, Regterungsrat im Reichskriegs⸗ miniſtetium, die Frage„Warum gibt es in Deutſchland eine Eiweißfrage?“ Die deutſche Bevölterung ſo ſchreibt der Ver⸗ faſſer u.., verbraucht im Jahre 2,5 Millio⸗ nen Ton'nen Eiweiß. Aber wir erzeugen acht Millionen Tonnen und führen noch etwa eine halbe Million Tonnen ein. Und doch eine Eiweißlücke? Zur Unterſuchung der Frage weiſt Dr. Ziegelmayer eindringlich 79h hin, daß das Eiweiß kein Einheitsrohſtoff iſt. Es iſt vielmehr in der verſchiedenſten Ge⸗ ſtalt in den Nahrungsmitteln vorhanden und auch in ſeinem Wert völlig verſchieden. Es gibt vollwertige und unterwertige Ei⸗ weißarten. So ſind faſt alle pflanzlichen Ei⸗ weißarten unterwertig. Das pflanzliche Eiweiß — eben unſere acht Millionen Tonnen der eige⸗ nen Erzeugung— muß erſt unter großen Ver⸗ luſten in vollwertiges Eiweiß umgewandelt werden. Wie verſchieden der Wert des Eiweiß 075 die menſchliche Ernährung iſt, beweiſt die Tatſache, daß z. B. Milch⸗Eiweiß einen vier⸗ bis fünffachen ernährungsphyſiologiſchen Wert hat, als Erbſen⸗ oder Bohnen⸗Eiweiß. Die tatſächlich vom Volk verzehrte Eiweiß⸗ menge in den verſchiedenen Nahrungsmitteln beträgt faſt 2,5 Millionen Tonnen. Das iſt die Menge, die auch dann errechnet wird, wenn man die Einwohnerzahl Deutſchlands mit 100 Gramm Rein⸗Eiweiß je Kopf und Tag bedenkt. Das iſt die Menge, die der menſchliche Körper ungfg braucht. ie Löſung des Widerſpruchs„2,5 Millionen Tonnen Verbrauch und weit über 8 Millionen Tonnen Subſtanz im Jahre“ liegt auf zwei We⸗ gen: a) bei der Umwandlung von pflanzlichem in tieriſches Eiweiß müſſen wir mit großen Verluſten an Eiweiß rechnen; b) der Verbrauch an tieriſchem Eiweiß iſt in Deutſchland durch Aenderung der Lebensweiſe geſtie⸗ gen. Wir eſſen den größten Teil unſeres Ei⸗ weißbedarfes nicht in der urſprünglichen, alſo flanzlichen Form, ſondern wir machen den imweg über den Tiermagen und nehmen unſer Eiweiß aus Fleiſch, Milch, Eiern und dergleichen. Wie groß der Umwandlungs⸗ verluſt if, zeigt ein Beiſpiel: Ein Drei⸗Zentner⸗ Schwein liefert nach dem Schlachten 40 Kilo⸗ gramm reines Fle Auskunftsſtelle der Deutſch⸗Bulgariſchen Handelskammer, Berlin Um alle während der Leipziger Frühjahrsmeſſe(28 deutſch⸗bulgariſchen Warenverkehr klären zu können, hat ſich die Deuütſch⸗Bulgariſche Handelskammer, Berlig ramm Eiweiß, die für den Menſchen zur Ver⸗ Leipzig zu unterhalten. Dieſe Ausknftsſtele ügung ſtehen. Das Schwein hat aber im Laufe räumlich mit der Landesproduktenausſtellung des eines Lebens etwa 50 bis 80 Kilogramm Ei⸗ Königlich Bulgariſchen Export⸗Inſtituts verbunden, die weiß verzehrt. 80 Prozent. Zwar decken wir unſeren Eiweißbedarf zu 54 Prozent aus pflanzlichen Erzeugniſſen, aber die reſtlichen 46 Prozent aus tieriſchen ſen ſind nur unter rieſigen Eiweiß⸗Verluſten auf dem Weg über den Tiermagen hervorge⸗ bracht worden. Dieſer Umweg über das Tier Der Verluſt beträgt demnach im Ring⸗Meßhaus ſtattſindet. 74 Erzeugniſ⸗ 1 72 oemenereg. ft Mi emi — bringt es mit ſich, daß trotz der urſprünglich ſo hohen Eiweißerzeugung ſchließlich eine Ge⸗ ſamtfehlmenge für den wirklichen Ver⸗ brauch entſteht, die man auf 300 000 Tonnen vollwertiges Eiweiß ſchätzt. Anders ausgedrückt fehlen 20 Millionen Menſchen täglich je Kopf etwa 20 bis 30 Gramm. Das iſt eine Gefahr für die Volksgeſundheit, denn Eiweiß gehört zu den unentbehrlichen Aufbauſtoffen des Körpers. Was kann nun etan werden? Wir mülſſen natürlich unſere Viehzucht in vollem ſceteig⸗ r⸗ aufrechterhalten beit). Das ausreichende geſtellt werden. zeugung des geſteigert werden. Es muß ſung, tieriſche cher Zwang. weißverſorgung muß aber her⸗ u dieſem Zweck muß die Er⸗ iologiſchen wertvollen Eiweiß Verbrauchs⸗ Eine lenkung und Rationaäliſierung ein⸗ ſetzen, um das fen. Dies ſoll, werden durch den Weg der teilwei aelt en Umge⸗ hung des Tiermagens, alſo durch Steigerung des Verzehrs ſone fi er w ſowie „hochkonzentrierter pflanzlicher e Soja, Lupine und Nährhefe, tärkeren Verzehr des Eiweißes der Reſt⸗ milch und Reſtmilchprodukte, durch Gewinnung AEHMR ALM VvOR MAVMIIN 1419. 0 von Futterhefe, ſynthetiſchem Futtereiweiß und im soeben abgelcbfenen Jahre beꝛifferte 3 Anbau von Soja und ſüßer Lupine“. Regierungsrat Ziegelmayer ge Arbeit näher auf die Gründe deutſche Volk in den letzten Jahrze in die jüngere Vergangenheit zur an und fetthaltigen Koſt als einen Hauptgrund d Im übrigen glaubt er den Stüllſtand die fonnenkllometfische Leisfung der heuſ- t in ſeiner schen Reichsbohngesellschaft und der prlyoh die das bahnen gof dem GSbtetwege cof td. 72 Mil⸗ nien bis llorcen tm. bas jst eine efheute Zunahme um 334 en 12 v. H. dem Vorjahre, Verglelchs- e ührt weſse sel etrwähnt, doß 1932 nor 44,8 Mrd. ſem die Wiazang ficher gefahren worden sind, s0 daß sich olso der eſer Uferverkehf cof dem sSchfenenwege zeit Bewegung heute bereits feſtſtellen zu können, 1952 um 50 v. H. gehoben hat.(1955 wurdden da der Verbrguch von Obſt und Gemüſe ſich 48,2 Mrd. und 1754 wurden 57,6 Mrd. ſem merklich vergrößert hat. is. Gbter beföfdeti.) der Fachgruppe darauf zurückgeführt, daß viele Küll⸗ Februar bis 5. März) auftauchenden Fragen im llte November vori— dem Reichsbund 4 33 wort: Der L. In der zwe wurde eine Ver gufen?— Antw bdürfen vorläufig r h. J. Muß eine off kegiſter eingetrager R. Wo lann ich lage und Holzſpie Aten?— Antwo hriken ſind im R U. a. auch bei der ehen können. „Kann ich als Bauen von einem ch mich hinzuw. mgen? Welche Si ündig?— Antn glich für Kinder, d Berufsausbildung deln gibt es nicht, keine ſonſtigen Sor chen Sie einmal( dtiſchen Hochbauam gsfragen gern bera ?. n Hedin iſt Stockht K, Sch. Wann iſt t forben?— Antwe anuar 1933. G. W. Welchen G. Rovember 1921 35 rt: Die Zarenrub vertet. lklub. Unter der aft beſinden ſich n, ein SS⸗Mann unter ein Halbjude ſude auch weiterh wohl nichts gegen ih len Leumund beſitzt ken. Parteigenoſſen er mit einem Halb Klub iſt. „H. Ich erhielt ei haage nacheichen zi och ſehr gutem Zi shaltzwecke und fi gen der Spargel ve dem Markt verlauf lle Beachtung. Nun len letzten Termin z b. Muß ich dieſem 2 es nicht für nötig z zieht geringe ode in Betracht. Da gen der zum Verk en, müſſen Sie de all nachkommen. libeitsrecht und k . W. Ich möchte me gern 14 Tage Url außer dem Lohn fi wort: Für Kof Monat RM. 42.— Hein für die 14 T KRM. 21.— zu geb g. 18. Kann eine Fr im RM. 27.— verdie finden? Muß ſie f Afen und wo ſoll ſi twort: Wegen d wegen dem Arbeit⸗ amt wenden. J. Welche geſetzl lsangeſtellte einhalten digungstag iſt beier auf den letzten Tag G. 18. Ich bin noe Stenotypiſtin tätig. lle habe ich die mit halt habe ich nach der t; Wenn Sie ein h Induſtrie tarifmäßi, 78.— Gehalt. Hal ten Sie im Gro „13. Iſt es ſtat Stellung wie ein Kranken'aſſe, beim — Antwort: geſtelltenverhältnis ſte in Finanzamt uſw. 9 5 zeiſch. Stand die 3 ich einer Milliarde o t: Bevor die R die Mark ihren W. Ich habe 1931 ausgegeben, lautend n Geld im Fall theten auf Grund rt: Hierwegen wen „Rechtsberatungsſtelle ht ſo ohne weiteres heiner eingehenden 2 3. B. Ich beſtellte l ches Gerät, das Mitt hahlung erfolgte nich len mich, am nächſte lczuziehen. Die F. ndpunkt, daß mein herkennt die Zurückn ſei denn, daß ich ꝛ biſion von RM. 28. abnehmen oder die Reiſende nur einma beſtellt habe?— A Kauſpertrag iſt ni Recht darauf, die A gen und notſalls mit en. Wenn ſie ſich d lenden die Proviſion knommen, zu dem ſi r. 1000. Ich habe be agebuch. Die Einle vember 1919 abe lassen Isspannon rzeugerſatzteile tfa rzeugerſa er 1— maß geſunke unter den Her⸗ Preisſenkungen Durch eine Ver⸗ delsſpannen im tzeugerſatzteil Senkung de Kraftfahrzeuge s der Begre nach der neuen braucher zugute Mai in Kroft, tungen der Her⸗ n können. eit im el Bericht lagen dle im Januar 190½ is vom Dezemb 8,9 Prozent über »Ziffern erfahren ht der Fachgrupp edarf der Wirt⸗ Entwicklung dit⸗ 36. Daraus ergi nenkraftwagen bejziffert werd 9 Millionen RM R. 1934 und 550 Kraftwagenahſatz hoppelt. Das De⸗ t einer beſonderß umſätze, die durch⸗ en von Dezember laltung wird vohn „ daß viele Käu⸗ Gebrauch gemacht des bis zum De⸗ Einkommenſteuer⸗ ſich auch, daß im auf den Verkauf, Vormonaten lag Prozent. Im Ve De zemberumſüh ichten damit,einen imſätze höher 4 4 Fahres 1936. Au das Zurückbleiben ichte infolgedeſſeg Betriebe und dir eutlich darin zunh 8600 RM. ume fer noch im No⸗ n November 100½ berſon ein Umfaß 5 6400 RM. Bulgariſchen rlin 4 rühjahrsmeſſe(W. nden Fragen im lären zu können, lskammer, Berlig. rend der Meſſe in Kuskünftsſtelle iſt »nausſtellung des uts verbunden, die beꝛlfferte sſch ong der hevf und det prlyo- cof täd. 72 Mil⸗ te Zonahme um hre. Verglelehs⸗ or 44,8 Mrd. ſem sſch also det »nenwege zeit .(155 worden Mrd. fem 4 munter ein Halbjude. bude auch weiterhin in dem Kegelklub verbleibt, —I Seeanen 21. Februar 1957 agen ůund Antwotten chau über dies und das A. Wer war und wie hieß der Redner, der lte November vorigen Jahres im Nibelungenſaal k dem Reichsbund der deutſchen Beamten ſprach? 3—4 ort: Der Redner war Pg. Dr. Klett aus „In der zweiten Hälfte des vorigen Jahr⸗ wurde eine Verordnung erlaſſen, wonach Hart⸗ Mmibereifungen an Laſtkraftwagen nicht mehr be⸗ iht werden dürfen. Iſt der Termin noch nicht ab⸗ hufen?— Antwort: Elaſtiſche Hartgummirei⸗ Uhürſen vorläufig noch dis 1940 benützt werden. J. Muß eine offene Handelsgeſellſchaft im Han⸗ hregiſter eingetragen ſein?— Antwort; La. 3 R. Wo lann ich ein Verzeichnis aller Lehrmittel⸗ ge und Holzſpielwarenfabriken in Deutſchland halten?— Antwort: Die gefragten Verlage und briken ſind im Reichsadreßbuch verzeichnet, das „a. auch bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer en können. Kann ich als Beamter die Kinderbeihilfe auch Bauen von einem Siedlungshaus erhalten? Wo ch mich hinzuwenden, um den Bauzuſchuß zu gen? Welche Siedlungsgeſellſchaft iſt für mich dig?— Antwort: Kinderbeihilfe gibt es ich für Kinder, die noch in der Schule oder bei Berufsausbildung ſind. Eine Kinderbeihilfe zum deln gibt es nicht, auch werden dafür den Beam⸗ leine ſonſtigen Sonderzuſchüſſe gewährt. Vielleicht chen Sie einmal bei der Wohnungsfürſorge des dtiſchen Hochbauamtes vor, wo man Sie in Sied⸗ ggsfragen gern beraten wird. A. Weinheim. Wie iſt die Adreſſe von Sven — Antwort: Die ſtändige Idreſſe von en Hedin iſt Stockholm, 66 Norr Mälarſtrand. „Sch. Wann iſt der frühere Reich kanzler Cuno lorben?— Antwort: In den erſten Tagen des Amuar 1933. G. W. Welchen Gegenwert in Mark hatten am Rovember 1921 3582.— Zarenrubel?— Ant⸗ rt: Die Zarenrubel waren dazumal ſchon völlig vertet. lklub. Unter den elf Mitgliedern einer Kegel⸗ chaft befinden ſich fünf Parteigenoſſen, ein SA⸗ „ein SS⸗Mann und vier Nichtparteigenoſſen, Iſt es anſtößig, wenn der wohl nichts gegen ihn einzuwenden iſt und er einen en Leumund beſitzt?— Antwort: Es iſt für Parteigenoſſen ſelbſtverſtändlich nicht tragbar, her mit einem Halbjuden zuſammen in einem ſol⸗ u Klub iſt. H. Ich erhielt eine Aufforderung, meine Haus⸗ ſwaage nacheichen zu laſſen. Da die Waage jedoch noch ſehr gutem Zuſtand iſt und ich ſie nur für ushaltzwecke und für zwei Sommermonate zum egen der Spargel verwende, die ich dann gebündelt ſdem Markt verlaufe, ſchenkte ich der Aufforderung ie Beachtung. Nun kam ein Schutzmann, der mir en letzten Termin zum Nacheichen der Waage an⸗ h, Muß ich dieſem Verlangen nachkommen, obwehl ſes nicht für nötig erachte?— Antwort: Das ſetz zieht geringe oder ſtarke Abnützung der Waage in Betracht. Da Sie die Waage auch zum Ab⸗ gen der zum Verkauf gelangenden Spargel be⸗ „ müſſen Sie der Eichaufforderung daher auf lnachkommen. lbeitsrecht und berufliche Fragen .. Ich möchte meinem Kinderfräulein im Früh⸗ 355 14 Tage Urlaub geben. Wieviel Tagesgeld außer dem Lohn für die Urlaubstage üblich?— twort: Für Koſt und Wohnung rechnet man Monat RM. 42.—, ſo daß Sie Ihrem Kinder⸗ lein für die 14 Tage Urlaub außer dem Lohn h RM. 21.— zu geben hätten. „18. Kann eine Frau, deren Mann in der Woche im RM. 27.— verdient, auf dem Büro wieder Ar⸗ ſinden? Muß ſie ſich vorher ein Arbeitsbuch be⸗ aſſen und wo ſoll ſie ſich deshalb hinwenden?— ütwort: Wegen der Arbeitsvermittlung ſowohl wegen dem Arbeitsbuch muß ſie ſich an das Ar⸗ tsamt wenden. J. Welche geſetzliche Kündigungsfriſt muß eine lüsangeſtellte einhalten?— Antwort: Der letzte ndigungstag iſt bei monatlicher Gehaltszahlung der auf den letzten Tag des Monats. „18. Ich bin noch nicht ganz 18 Jahre alt und Stenotypiſtin tätig. Auf der Höheren Handels⸗ le habe ich die mittlere Reife erhalten. Worchen halt habe ich nach dem Tarif zu erhalten?— Ant⸗ : Wenn Sie eine Lehrzeit und ſchon ausge⸗ aben, ſo erhalten Sie im Groſ handel und in duſtrie tarifmäßig RM. 80.—, im Einzeihandel 8 13. Iſt es ſtatthaft, daß ein Kraftfahrer die⸗ Stellung wie ein Angeſtellter belleidet, ohne bei krankenfaſſe, beim Steueramt uſw. gemeldet zu — Antwort: Wenn der Kraftfahrer im geſtelltenverhältnis ſteht, ſo muß er auch als ſolcher in Finanzamt uſw. gemelbdet ſein. Nenten und Hecoiclietungen H. H. Wenn eine Kriegerwitwe heiraten will und ſie ihre Abfindung bekommt, muß ſie dann für die Kinder von dieſer Abfindung Geld ſicherſtellen und wieviel für jedes Kind?— Antwort: Wenn eine Kriegerwitwe heiratet, verliert ſie ihre Rente. Eine Abfindung erhält ſie in dieſem Falle nur ganz aus⸗ nahmsweiſe. Solchenfalls iſt dieſes Geld nur für ſie beſtimmt, ſo daß die Witwe hiervon nichts für ihre Kinder ſicherſtellen muß. E. B. Stimmt es, daß die Allgemeine Ortskranken⸗ kaſſe einem Patienten, der in Arbeit ſteht, im Viertel⸗ jahr nur für RM..— Medizin bewilligt?— Ant⸗ wort: Natürlich nicht. Jedes Mitglied hat Anſpruch auf ärztliche Behandlung und Arzneien, ſoweit ſie für ſeine Krankheit erforderlich ſind. H. U. 64. Im Frühjahr vollende ich das 65. Lebens⸗ jahr. Erhalte ich die Angeſtelltenverſicherung auch dann, wenn ich gemeinſam mit meiner Tochter das Geſchäft weiterführe?— Antwort: Wenn die zur Gewährung der Rente mindeſtens 180 erforderlichen Beiträge entrichtet worden ſind, ſo erhalten Sie die —2 ungeachtet deſſen, ob Sie weiterarbeiten oder nicht. J. H. Weinheim. Meine Eltern bezogen beide Renten, der Vater von der Angeſtellten⸗, die Mutter von der Invalidenverſicherung. Vater iſt nun geſtor⸗ ben. Erhält meine Mutter, da bekanntlich zwei Ren⸗ ten nicht nebeneinander hexlaufen können, die höhere Angeſtellten⸗ oder die niedrigere Invalidenrente?— Antwort: In ſolchen Fällen wird immer die höhere Rente weiterbezahlt. A. D. Wird das Krankengeld aus dem Netto⸗ oder Bruttoverdienſt errechnet?— Antwort: Das Krankengeld richtet ſich nach dem Bruttoeinkommen. — Ihre reſtlichen Fragen bedürfen der näheren Auf⸗ klärung. Wir empfehlen Ihnen eine perſönliche Vor⸗ ſprache bei der Rechtsberatung der DAß in P4. Haftpflicht und Schadenerſatz W. C. Wer muß das Krankenauto bezahlen, wenn auf der Straße etwas paſſiert und ein Fremder nach dem Krankenauto telefoniert?— Antwort: Die rechtliche Grundlage für den Erſtattungsanſpruch bieten die Beſtimmungen des BGB über die Geſchäftsführung ohne Auftrag(§s 677ff BGB). Hiernach iſt vorliegenden⸗ falls gemäߧ 679 BGy der Kranle verpflichtet, die Koſten für das Auto zu bezahlen. In erſter Linie wird ſich der Halter des Autos an den Beſteller hal⸗ ten. Dieſer hat aber dann auf alle Fälle ein Rück⸗ griffsrecht gegenüber dem Kranken. eneedr eirhnser funEnxe ueEdeng ieneeistedeanehg eshenrnmfukkaeherus En dkugsbspehnehenerm bug5bzt Arkat brgmsn ubkehu Fr. H. Mein Vater arbeitet ſeit Auguſt 1931 in einer Druckerei. Die Arbeitszeit betrug pro Woche 35 Stunden, die ſich auf fünf Tage zu 7 Stunden(außer Samstag) verteilten. Seit 1. November 1936 arbeitet er pro Tag 8½¼ Stunden. Auch wurde an den letzten drei Samstagen vor Weihnachten je 5 Stunden ge⸗ arbeitet. Von den Weihnachtsfeiertagen wurde nur der erſte Feiertag mit 7 Stunden bezahlt. Eine Bezahlung des zweiten Weihnachtsfeiertages wurde mit der Be⸗ gründung abgelehnt, daß ja ſonſt Samstags auch nicht gearbeitet werden würde. Laut Buchdruckertarif müßten ledoch beide Feiertage bezahlt werden, oder gibt es in dieſem Falle eine Ausnahme?— Antwort: Für das Arbeitsverhältnis gilt der Reichstarif für das Deutſche Buch⸗- und Zeitungsdruckerei⸗Hilfsperſonal vom 8. März 1930, der als Tarifordnung weiterbeſteht. Nach§ 3 dieſer Tarifordnung beträgt die Arbeitszeit täglich 8 Stunden ausſchließlich der Pauſen. Sie kann unterbrochen oder durchgehend ſein. Gemäß 8 3 Abſatz 3 der Tarifordnung kann eine Arbeitszeitverkürzung vor⸗ genommen werden. Dieſelbe iſt dem Perſonal mit einer Friſt, die der Kündigungsfriſt entſpricht, bekanntzugeben. Die anderweitige Verteilung der Arbeitszeit iſt ſo zu ver⸗ ſtehen, daß ſie nunmehr als die regelmäßige Arbeitszeit gilt. Gemäߧ 5 der Tarifordnung darf ein Lohnabzug an den beiden Weihnachtsfeiertagen nicht ſtattfinden. Es iſt dabei unerheblich, ob der zweite Weihnachtsfeiertag auf einen Samstag fällt, an dem ſonſt auf Grund der Arbeitszeitverkürzung nicht gearbeitet wird. Die Ver⸗ gütung für einen Feiertag wird, wenn an den übrigen Wochentagen nicht voll gearbeitet worden iſt, nur an⸗ teilig im Verhältnis zur geleiſteten Arbeitszeit ver⸗ rechnet. Der Sinn dieſer Regelung iſt offenbar der, daß der Arbeiter durch den Feiertag einerſeits keinen Lohnabzug erhält und andererſeits aber auch nicht mehr verdient, als er verdient hätte, wenn kein Feier⸗ tag geweſen wäre. A. H. 100. Ich bin 31 Jahre alt. Bei meiner letzten Firma, bei der ich 10½ Jahre als Kontoriſtin tätig war, erhielt ich 15 Tage Urlaub. Hierauf war ich ein halbes Jahr arbeitslos und bin nun ſeit ſieben Mo⸗ naten in einer großen Baufirma als Stenotypiſtin tätig. Wieviel Tage Urlaub habe ich im erſten Jahr zu beanſpruchen?— Antwort; Die Urlaubsrege⸗ lung beginnt wieder von neuem, ſo daß Sie nach neun Monaten alſo nur ſechs Tage Urlaub zu bean⸗ ſpruchen haben. Nr. U. 13. Kann ein Mann, deſſen Frau ein Mo⸗ natsgehalt von 200 Reichsmark hat, monatlich 70 bis 80 Reichsmark verdienen, ohne daß ihm Abzüge für Steuer, Krankenkaſſe uſw. gemacht werden?— Ant⸗ wort: Wenn er das Geld aus ſelbſtändiger Arbeit erwirbt, hat er dem Finanzamt eine Steuererklärung abzugeben. Anſonſten werden die Abzüge am Gehalt durch den Arbeitgeber vorgenommen. B. B. Zu meiner weiteren Fortbildung als Be⸗ amter habe ich die Abſicht, eine Verwaltungsalademie zu beſuchen. Wo kann ich mich hinwenden, um Näheres über die Aufnahmebedingungen zu erfahren?— Ant⸗ wort: Ueber die Aufnahmebedingungen zur Ver⸗ waltungsakademie— wie auch in Mannheim eine iſt — gibt Ihnen das Amt für Beamte, Geſchäftsſtelle in L 4, 15, genauen Beſcheid. W. E. Während meiner Schulferien möchte ich gern in eine Motorſportſchule des NSäͤK. Wo muß man ſich zur Anmeldung hinwenden?— Antwort: So⸗ fern Sie Angehöriger einer Formation ſind, können Sie ſich mit Ihrem Anliegen an die Motor⸗Brigade Kurpfalz⸗Saar in Kaiſerslautern, Dr.⸗Martin⸗Luther⸗ Straße 13, wenden. Anſonſten hat Ihre Anmeldung keinen Erfolg. Nr. U. 13. Darf ein Erwerbsloſer ein Entgelt von monatlich 18 bis 20 Reichsmark erhalten, ohne dies dem Arbeitsamt zu melden?— Antwort: Neben⸗ fragen um das keidige geld eiſch. Stand die Mark am Ende der Inflation ſch einer Milliarde oder einer Billion?— Ant⸗ : Bevor die Rentenmark eingeführt wurde, ie Mark ihren Höchſtſtand von einer Billion icht. V W. Ich habe 1931 RM. 2000.— auf eine Hypo⸗ Fausgegeben, lautend auf Feingold. Wie bekomme mein Geld im Falle einer Umſchuldung? Sind hotheten auf Grundſtücke antaſtbar?— Ant⸗ ürt: Hierwegen wenden Sie ſich am beſten an die 3Rechtsberatungsſtelle im Schloß, da die Fragen ht ſo ohne weiteres beantwortet werden können heiner eingehenden Aufklärung bedürfen. V. Ich beſtellte bei einem Reiſenden ein elek⸗ ſhes Gerät, das Mitte März zu liefern wäre. Eine hahlung erfolgte nicht. Zwingende Gründe veran⸗ en mich, am nächſten Tag den Auftrag ſchriftlich iczuziehen. Die Firma ſteht jedoch auf dem undpunkt, daß mein Einkommen den Kauf erlaube erkennt die Zurücknahme des Auftrages nicht an, ſei denn, daß ich dem Reiſenden zumindeſt die biſion von RM. 28.— bezahle. Muß ich das Ge⸗ abnehmen oder die Proviſion vergüten, obwohl Reiſende nur einmal bei mir war, ohne daß ich beſtellt habe?— Antwort: Ihr Rücktritt von Kaufvertrag iſt nicht geſtattet. Tie Firma hat Recht darauf, die Abnahme des Gerätes zu ver⸗ gen und notfalls mit geſetzlichen Mitteln durchzu⸗ . Wenn ſie ſich damit begnügt, daß Sie dem ſſenden die Proviſion vergüten, ſo iſt das ein Ent⸗ enkommen, zu dem ſie nicht verpflichtet iſt. . 1000. Ich habe bei einer Gemeindeſparkaſſe ein agebuch. Die Einlage von RM. 2500.— wurde ber 1919 abgehoben. Stehen blieben.40 Neichsmark Zinſen, die ſich im Laufe der Inflation vermehrten, ſo daß am 14. März RM. 200 000.— Ein⸗ lage vorhanden war. Iſt die Kaſſe zu irgend einer Aufwertungszahlung verpflichtet?— Antwort: Nur dann, wenn die Gemeindeſparkaſſe öfſentlich iſt und unter das Aufwertungsgeſetz fällt. Aufgewertet wird jedoch nur der Betrag, der am 14. 6. 1922. auf der Kaſſe war. A. M. Ich las im Briefkaſten, daß ein Schuldner von ſeinem Hypothekengläubiger die Löſchung der Goldklauſel nicht verlangen kann. Wie verhält es ſich bei den auf Goldmark lautenden Aufwertungsgut⸗ haben bei den Sparkaſſen? Beſteht ein Reichsgeſetz, wonach die Sparkaſſen berechtigt ſind, die auf Gold⸗ mark lautenden Sparbücher einzuziehen und den Be⸗ trag in Reichsmark umzuwandeln? Solange die Spar⸗ kaſſe ſelbſt nicht auf die Goldklauſel verzichtet, ſo-ange muß doch meines Erachtens auch das auf Goldmark lautende Sparguthaben erhalten bleiben.— Ant⸗ wort: Man hat Sie anſcheinend falſch unterrichtet. Die in Frage ſtehenden eingezogenen Sparbücher waren nicht auf Goldmark, ſondern auf eine Gold⸗ ſparmark ausgeſtellt. Die Goldſparmark wurde von den Sparkaſſen zur Inflationszeit als Zwiſchenlöſung eingeführt, um dem Sparen in dem raſchen Wechſel der Geldwerte nicht allen Sinn zu nehmen. Ihr Wert richtete ſich nach dem Dollar. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Goldſparmark in geſicherten Zeiten keine Daſeinsberechtigung mehr hat und daher in Reichs⸗ mark umgewandelt werden muß. Ebenſo iſt es un⸗ richtig, daß die Sparkaſſen bei ihren Geſchäften die Goldmarkklauſel anwenden. Sie läßt im Gegenteil ſeit etwa zwei Jahren alle ihre Hypotheken in Reichs⸗ mark eintragen. übernommen. Nun verlangt ſie von mir die verdienſte muß der Arbeitsloſenunterſtützungsempfän⸗ ger dem Arbeitsamt zur Kenntnis bringen. G. E. Mein Enkelkind iſt in der Lehre. Auf wieviel Tage Urlaub hat es nach einem Jahr Anſpruch?— Antwort: Das kommt auf die Art ſeiner Beſchäfti⸗ gung an und kann ohne Kenntnis deſſen, was der Junge lernt, nicht mitgeteilt werden. H. J. Welche Genehmigungen ſind erforderlich und welche Koſten entſtehen, wenn man Haus⸗ und Ver⸗ mögensverwaltungen, Vermittlungen von Hyppotheken, Verſicherungen uſw. betreiben will?— Antwort: Zunächſt iſt eine bezirksamtliche Genehmigung erfor⸗ derlich. Wir empfehlen Ihnen, beim Bezirksamt ein⸗ mal vorzuſprechen und ſich dort auf Grund näherer Angaben im einzelnen über die erforderlichen Schritte unterrichten zu laſſen. R. Kann in einem Vorort ohne weiteres ein zweites Kino errichtet werden, oder iſt die Eröffnung von einer Genehmigung abhängig?— Antwort: Die Errichtung des zweiten Kinos iſt von einer Ge⸗ nehmigung des Präſidenten der Reichsfilmkammer ab⸗ hängig. J. B. Wo habe ich in Mannheim Gelegenheit, mich im Reden mit dialektfreier Ausſprache auszubilden? — Antwort: Solche Kurſe führt in Mannheim die Berufserziehung der DAß durch. Anmeldungen wer⸗ den auf der Geſchäftsſtelle in C 1, 10 entgegenge⸗ nommen. G. E. Seit Auguſt 1936 iſt meine Tochter als Haus⸗ angeſtellte tätig. Wann und wie lange hat ſie Anſpruch auf Urlaub?— Antwort: Nach ſechs Monaten hat ſie für das erſte Beſchäftigungsjahr Anſpruch auf eine Woche Urlaub. N. N. Hat ein Mädchen, das ein Jahr im Haus⸗ halt tätig iſt, Urlaub zu beanſpruchen und wieviel?— Antwort: Die Hausgehilfin hat das Recht auf eine Woche Urlaub. M. 61 042. Muß eine Aufwärterin ein Arbeitsbuch haben und welche der arbeitgebenden Familien muß es aufbewahren?— Antwort: Die Pflicht zur Führung eines Arbeitsbuches, das beim Arbeitsamt zu beantragen iſt, erſtreckt ſich auch auf Aufwärterinnen. Das Buch wird der Familie zur Aufbewahrung über⸗ geben, bei der die Aufwärterin am meiſten arbeitet. W. M. Ein 16jähriger Junge, der auf einem Bau⸗ ernhof beſchäftigt war, verließ ohne Grund und ohne Kündigung ſeine Arbeitsſtätte. Nun verlangt er die Zahlung eines rückſtändigen Lohnes von 11 Reichs⸗ mark. War der Junge oder ſein Vormund nicht zur Einhaltung einer Kündigungsſriſt verpflichtet?— Antwort: Eine Kündigung muß bei der Auflöſung eines Arbeitsverhältniſſes ſelbſtverſtändlich ausgeſpro⸗ chen und die Kündigungsfriſt eingehalten werden. Ge⸗ ſchieht dies nicht, ſo kann der Arbeitgeber einen Teil des Lohnes als Schadenerſatz einbehalten, ebenſo darf er in dieſem Fall das Arbeitsbuch ſolange zurückbe⸗ halten, bis die Kündigungsfriſt abgelaufen iſt. F. R. Durch Krankheit wurde meine Lehrzeit acht Wochen unterbrochen. Darf der Lehrherr die Lehrzeit um dieſe acht Wochen verlängern?— Antwort: Ja. G. E. Wie lange iſt die Arbeitszeit der Hausge⸗ hilfinnen?— Antwort: Beſtimmte Arbeitsſtunden ſind für Hausgehilfinnen nicht feſtgelegt. Doch müſſen jugendliche Hausgehilfinnen mindeſtens 10 und andere mindeſtens 9 Stunden Schlafzeit haben. Nr. U. 13. Iſt es zuläſſig, daß ein Kraftfahrer wöchentlich über 100 Stunden Dienſt macht?— Ant⸗ wort: Im allgemeinen nicht. Doch wird zur Klärung dieſes Falles unter Darlegung der näheren Umſtände eine Vorſprache bei der Rechtsberatung der Deutſchen Arbeitsfront nötig ſein. llauslreer und jnieter fragen an Hage. Vor einem halben Jahr bin ich in ein Haus gezogen, wo ich den Zähler auf meine Koſten legen laſſen mußte. Nun ziehe ich in eine andere Wohnung um, wo ich ebenfalls wieder einen Zähler legen laſſen muß. Kann ich nun für den Zähler in der alten Wohnung eine Vergütung erhalten?— Antwort: Einen rechtlichen Anſpruch auf Rückvergütung der Koſten für den Zähler haben Sie nicht. Ebenſo iſt eine Mitnahme unmöglich, weil er Eigentum der Städtiſchen Werle iſt. F. R. Der Verlobte meiner Tochter will hierher auf Urlaub kommen. Kann er bei uns in der Wohnung ſchlafen, da er hier keine Verwandten und Bekannten hat? Können wir von der Behörde Schwierigkeiten belkommen oder machen wir uns damit ſtrafbar? Wir aben eine Wohnung von 1 Zimmer und Küche. Meine ochter iſt in Stellung und ſchläft nicht zu Hauſe.— Antwort: Wenn Sie die Möglichkeit haben, den Beſuch in einem beſonderen Raum ſchlafen zu laſſen, die, da Ihre Tochter nicht im Hauſe ſchäft, gegeben ſein dürfte, haben Sie von der Behörde keine Schwie⸗ rigkeiten zu erwarten. A. H. Ende 1931 habe ich in einer badiſchen Ge⸗ meinde ein kleines Wochenendhäuschen gebaut. Der Maurermeiſter entnahm das benötigte Waſſer der ſtädtiſchen Waſſerleitung. Ende Dezember 1936 for⸗ derte die Gemeinde nun für dieſen kleinen Neubau 15 Reichsmark Waſſergeld von mir mit der Begrün⸗ dung, daß gemäß 5 18 der Satzung der Bauherr für das zum Bauen notwendige Waſſer einen Waſſerzins zu zahlen hat, der an Stelle des nach dem kubiſchen Inhalt des Neubaues berechneten Waſſerzinſes nach Anhörung der Ratsherren nunmehr eine Pauſchale von 15 Reichsmark beträgt. Die Anferderung des Waſſerzinſes iſt ſeit einigen Jahren unterblieben, das Gemeinderechnungsprüfungsamt hat jetzt jedoch die nachträgliche rückwirkende Erhebung verfügt. Kann die Gemeinde nach fünf Jahren noch mit dieſer For⸗ derung kommen? Hat ſie das Recht, die Summe durch Ratsbeſchluß zu erhöhen?— Antwort: Die Feſt⸗ ſetzung der Gebühren für den Bezug von Waſſer uſw. iſt Angelegenheit der Städtiſchen Verwaltung, geſchieht alſo auf Beſchluß der Ratsherren. Unſeres Erachtens handelt es ſich hier um einen Kauf. Die hieraus ent⸗ ſtehende Forderung verjährt in zwei Jahren, voraus⸗ geſetzt, daß nicht etwa eine Erklärung unterzeichnet iſt, die die Verjährung unmöglich macht. Kafege. Am 1. Juli 1935 habe ich einen Mietvertrag abgeſchloſſen, in dem eine Zahlung von Nebengebüh⸗ ren nicht vereinbart iſt. Lediglich mündlich ſagte ich dem Hausbeſitzer zu, 50 Pfennig für Treppenbeleuch⸗ tung und das die Höhe von 1 Reichsmark überſtei⸗ gende Ueberwaſſergeld zu zahlen. Im Oktober 1936 wurde die Wohnung und damit der Vertrag von einer Geſellſchaft ohne irgend welche Beanſtandungen Rückerſtat⸗ tung der Kaminfegergebühren mit der Begründung, daß auch die übrigen Mietparteien dieſe Gebühren bezahlen. Kann die Geſellſchaft unter Androhung der Kündigung mich zwingen, die von mir nicht einge⸗ gangenen Verpflichtungen zu zahlen? Das Haus iſt ein Neubau.— Antwort: Da in Ihrem Miet⸗ vertrag keinerlei Beſtimmungen über die Zahlung ir⸗ gend welcher Nebengebühren enthalten iſt, ſo haben Sie dieſe auch nicht zu leiſten. Es muß angenommen werden, daß in der vereinbarten Miete alles enthalten iſt, was an Nebenkoſten anfällt. Auch die Geſellſchaft iſt an dieſe Vertragsbeſtimmung gebunden. Eine Kün⸗ digung des Mietverhältniſſes in Neubauten iſt jedoch nach Vertrag oder Geſetz jederzeit möglich. A. F. Kann ein Hausbeſitzer, der ſtaatliches Bau⸗ darlehen erhalten hat, einem andern ſein Haus zur Verwaltung und zum Verkauf übergeben? Hat er dann noch Rechte an das Haus?— Antwort: Es ſteht dem Hausbeſitzer frei, einem anderen die Ver⸗ waltung und die Vollmacht zum Verkauf ſeines Hau⸗ ſes zu übergeben. Dieſe Uebertragung kann er jeder⸗ zeit widerrufen. F. W. Ich bewohne in einem Haus mit zwei Schornſteinen ein Zimmer. Muß ich für beide Schorn⸗ ſteine die Reinigung bezahlen, obwohl ich nur einen benütze? Außer mir wohnen noch zwei Parteien in dem Haus.— Antwort: Nach den allgemein üblichen Beſtimmungen werden Kaminfegergebühren im Verhältnis der Mietzinſen auf ſämtliche Woh⸗ nungsinhaber des Hauſes umgelegt, ohne Rückſicht auf die Zahl der im Hauſe vorhandenen Schorn⸗ ſteine. Die Umlegung erfolgt in der Hauptſache nach ortsüblichen Gebräuchen, über die Sie ſich bei Ihrem zuſtändigen Bürgermeiſteramt erkundigen können. Ph. K. Oftersheim. In mein 1929 erbautes Haus iſt voriges Jahr ein Mieter eingezogen, der die elek⸗ triſche Treppenhausbeleuchtung benützen will. Das Licht iſt jedoch an meinen Zähler zu vollem Kilowatt⸗ preis angeſchloſſen, ſo daß ich die hohen Koſten dafür nicht übernehmen kann. Mit meinem Vorſchlag, ihm das Treppenhauslicht an den Zähler anſchließen zu laſſen, iſt er nicht einverſtanden. Kann ich dies gegen ſeinen Willen tun, da er mir auch keine Vergütung für die Treppenhausbeleuchtung zahlen will?— Antwort: Es wäre zur Klärung der Sachlage notwendig geweſen, daß Sie mit dem Mieter gleich beim Einzug vertraglich feſtgelegt hätten, daß er für die Treppenhausbeleuchtung aufzukommen hat. Ein nachträglicher Anſchluß der Lichtleitung an den Zäh⸗ ler des Mieters iſt nicht möglich. Es wird alſo nur die eine Möglichkeit geben, daß Sie ſich von Ihren Mietern eine Vergütung für die Treppenhausbeleuch⸗ tung zahlen laſſen— Eine ſtrafbare Ruheſtörung dürfte mit dem uns geſchilderten Verhalten des Mie⸗ ters nicht gegeben ſein. Wir empfehlen Ihnen, ſich auf gütlichem Wege mit ihm zu einigen. 3 H. G. Seit einem Jahr iſt von unſerer Miete die Mietzinsſteuer erlaſſen. Nun teilte uns der Hausver⸗ walter mit, daß die erlaſſene Summe zu hoch war und daß das Finanzamt eine Nachzahlung verlange. Sind wir zu dieſer Zahlung verpflichtet? Wenn ja, darf der Hausherr uns mit Kündigung drohen, wenn der ziemlich hohe Betrag nicht auf einmal entrichtet wird? Wir ſind ſchon annähernd zwanzig Jahre Mieter dieſer Wohnung.— Antwort: Die an den Hausherrn gerichtete und von ihm an Sie weiterge⸗ leitete Forderung zur Nachzahlung iſt berechtigt. Man wird Ihnen jedoch zur Begleichung der Summe eine angemeſſene Friſt gewähren müſſen. Ein Kündigungs⸗ grund iſt damit, daß Sie den Betrag nicht auf ein⸗ mal entrichten können, nicht gegeben. P. H. Beim Einzug vor einem Jahr ertlärte mir der Hausherr, daß ich in meine Wohnung Unter⸗ mieter hereinnehmen könne. Hat er nun das Recht, heute hierfür einen Zuſchlag auf die monatliche Miete zu verlangen?— Antwort: Nach einer neueren Badiſchen Verordnung dürfen Untervermietungszu⸗ ſchläge nicht mehr erhoben werden. W. H. Hat die Kündigung einer Wohnung ohne Mietvertrag vom 15. auf den 1. des folgenden Mo⸗ nats Gültigkeit? Kann die Frau des Mieters meiner Frau mündlich kündigen, obwohl ich alleiniger Be⸗ ſitzer des Hauſes bin und meine Frau keinerlei Rechte daran hat?— Antwort: Richtiger wäre zweifel⸗ los eine ordnungsgemäße Kündigung gegenüber dem Hausbeſitzer ſelbſt, doch kann nicht ohne weiteres an⸗ genommen werden, daß ſie in der geſchilderten Form etwa nicht gültig iſt. Eine Kündigung vom 15. auf den 1. des folgenden Monats iſt dann zuläſſig, wenn der Mietzies monatlich bemeſſen iſt. K. S. Beſtehen irgendwelche Bedenken, bei einem halbjüdiſchen Hausbeſitzer Wohnung zu nehmen?— Antwort: Mit einer weltanſchaulich einwand⸗ freien Haltung wird es ſich nicht vereinbaren laſſen. O. S. Iſt in der Miete ein prozentual feſtgelegter Betrag enthalten, den der Hausherr eines Neubaues für die Inſtandhaltung der Wohnung verwenden ſoll? — Antwort: Bei Neubauten iſt ein Inſtand⸗ ſetzungsbetrag nicht beſtimmt. Waldhof. Ich wohne ohne Mietvertrag in einer Altbauwohnung. Der Hausherr hat mir nun gekün⸗ digt, weil er die Wohnung angeblich für ſeinen Haus⸗ verwalter braucht. Muß ich die Kündigung anerken⸗ nen oder das Gericht in Anſpruch nehmen?— Ant⸗ wort: Beides nicht. Eine unter Mieterſchutz ſtehende Wohnung kann nur durch Aufhebungsklage beim Amtsgericht gekündigt werden und zwar nur bei den im Geſetz feſtgelegten Gründen, wie Beleidigung oder Bedrohung des Hauseigentümers, ſeiner Angehörigen und der Hausbewohner, unberechtigte Untervermie⸗ tung, Mietrückſtand von mehr als einem Monat und Eigengebrauch des Hauseigentümers. 5 O. S. Kann ich Auslagen für notwendige Ausbeſ⸗ ſerungen unſerer Wohnung in einem Neubau auf die Miete umlegen, wenn eine vorhergehende, befriſtete Aufforderung an den Hausherrn erfolglos geblieben iſt? Wie wirkt ſich dies aus, wenn der Hausherr die Miete an eine Hypothekenbank abgetreten hat?— Antwort: Die Pflicht zur Ausführung von In⸗ ſtandſetzungen richtet ſich in erſter Linie nach dem Vertrag, wenn ein ſolcher nicht vorhanden iſt, nach dem Geſetz. Letzteres ſchreibt vor, daß der Vermieter die Räume in einem guten Zuſtand zu erhalten hat. Die Aufrechnung von Forderungen für notwendige Inſtandſetzungen auf die Miete iſt alſo dann mög⸗ lich, wenn keine vertraglichen Bindungen entgegen⸗ ſtehen. War jedoch zum Zeitpunkt Ihrer Friſtſetzung die Abtretung der Mieten an die Bank ſchon vorge⸗ nommen, ſo hätten Sie die Friſtſetzung auch der Firma zugehen laſſen müſſen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ A. H. Warum iſt ein im Jahre 1931 erſtelltes Haus 1937 nicht mehr ſteuerfrei?— Antwort: Nach dem Geſetz zur Aenderung der Vorſchriften über die Steuer⸗ befreiung des Neuhausbeſitzes vom 2. 4. 1936 ſind Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. 4. 1918 bis 31. 3. 1931 bezugsfertig geworden ſind(älterer Neu⸗ hausbeſitz), ab 1. 4. 1936 zur Grundſteuer der Gemein⸗ den und Gemeindeverbände nach Maßgabe des 8 2 des Geſetzes heranzuziehen, auch wenn Ihnen durch Lan⸗ desrecht noch eine längere Befreiung zugeſichert war. Sind dieſe Wohngebäude nach dem Stand vor Ende des Rechnungsjahres 1935 von der Landesgrundſteuer ganz oder teilweiſe befreit, ſo bleibt die Befreiung von der Landesgrundſteuer bis zum 31. 3. 1937 beſtehen. G. K. Kann alte Kirchenſteuer bei einem Lohn von RM. 24.— bis RM. 256.— gepfändet werden? Antwort: Eine Kirchenſteuer, weſche innerhalb der letzten drei Monate fällig geworden iſt, kann ohne Rückſicht auf die Höhe des Lohnes gepſändet werden. Aeltere Kirchenſteuerſchulden ſinnd nur pfändbar im Rahmen des§ 850b CPO. A. F. Vom Finanzamt belamen wir den voraus⸗ ſichtlichen Beſcheid über die Grunderwerbsſteuer aus dem Veräußerungspreis von RM. 10 092.—. Das Haus koſtet jedoch nur RM. 9800.—. Iſt die Summe nicht zu hoch? Kann nicht der frühere Beſitzer des Hauſes zur Deckung der Grunderwerbsſteuer mit her⸗ angezogen werden? Antwort: Die Grund⸗ erwerbsſteuer wird ſtets aus dem Einheitswert eines Hauſes berechnet, es ſei denn, daß der Verlaufspreis höher als dieſer iſt. Geſetzlich haben der Käufer wie auch der Verkäufer je zur Hälfte für die Grund⸗ erwerbsſteuer aufzukommen. Doch wird in der Regel im Kaufvertrag die Steuer zur Gänze vom Käufer übernommen. G. K. Am 17. Dezember 1934 bin ich aus der Kirche ausgetreten. Trotzdem ſandte mir die Kirchenbehörde im November 1936 noch einmal einen Steuerbeſcheid für das Fahr 1935 zu. Muß ich die Steuer bezahlen, obwohl ich doch ſchon 1934 aus der Kirche ausgetreten bin?— Antwort: Nach dem in Baden gültigen Kirchenſteuergeſetz iſt nach dem Austritt noch das lau⸗ fende und das folgende Steuerjahr zu zahlen, ſo daß Sie alſo die Kirchenſteuer für 1935 noch entrichten müſſen. J. Sch. Ich bin 83jähriger Invalide und beziehe eine Rente von RM. 44.—. Bis jetzt habe ich keine Bürgerſteuer bezahlen müſſen. Nun iſt meine Frau geſtorben und meine Tochter nimmt ſich meiner an. Jetzt verlangt man von mir RM. 15.— Bürgerſteuer. Gibt es keine Altersgrenze oder kein Invalidengeſetz, wonach ich von der Bürgerſteuer befreit ſein müßte! — Antwort: Eine Altersgrenze oder ein Invaliden⸗ geſetz für die Befreiung von Bürgerſteuer gibt es nicht. Doch können Rentner bei der Bürgerſteuerberechnung für ſich den Satz der gehobenen Fürſorge in Anſpruch nehmen., Ueberſteigt Ihr Einkommen jedoch auch die⸗ ſen Betrag, ſo können Sie höchſtens auf Antrag Be⸗ freiung von der Bürgerſteuer auf dem Wege der Bil⸗ ligkeit erlangen. K. W. Ich war im Jahre 1933 und 1934/35 ein⸗ kommenſteuerfrei. Trotzdem verlangt man von mir die volle Höhe der Bürgerſteuer, die bei uns 300 Prozent beträgt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder von ſieben JFahren. Gab es damals keine Bürger⸗ ſteuerermäßigung?— Antwort: Der Bürgerſteuer⸗ berechnung liegt das Einkommen zugrunde, das Sie in dem Jahr erzielt haben, das vor dem Stichtag (ſeweils der 10. Oktober) geendet hat. War dieſes Einkommen lohnſteuer⸗ oder einkommenſteuerfrei, dann iſt die Bürgerſteuer auf den dem niedrigſten Reichsſatz entſprechenden Betrag feſtzuſetzen, ſofern nicht der Be⸗ ſteuerung das Vermögen zugrunde gelegt worden iſt. Unter Berückſichtigung Ih inderjährige Kinder beträgt die 3110 ner alſo— wet gen Vorausſetzungen auf Sie zutreffen— bei einem Gemeindeſatz von 300 Prozent im Jahre RM..—. St. Am 27. März 1934 bin ich aus der Kirche aus⸗ getreten. Wie lange muß ich von dieſem Tag an noch bezahlen?— Antwort: Bis 1. April H. F. Muß die Kirchenſteuer am Lohn abgezogen werden oder nicht? Hat dieſe neue Verordnung Ge⸗ ſetzeskraft?— Antwort: Da lediglich eine Aende⸗ rung in der Art der Kirchenſteuererhebung eingetreten iſt, iſt ein neues Geſetz hierfür nicht erforderlich. Die Kirchenſteuer wird ab 1. Januar 1937 vom Lohn abgezogen. Mannheimer Kunterbunt T. W. Trotzdem am Hallenbad das Schild„Juden iſt der Zutritt verboten“ angebracht iſt, habe ich neu⸗ lich im Dampfbad zwei typiſche Jüdinnen geſehen. Was hat das Schild für einen Zweck, wenn Juden der Eintritt doch geſtattet iſt?— Antwort: Es iſt praktiſch nicht durchzuführen, daß jeder Badegaſt vor Benutzung des Bades ſeine ariſche Abſtammung nachweiſt. Wenn jedoch jeder, der ſolche Beobachtungen macht, der Geſchäftsführung des Hallenbades davon Mitteilung macht, wird dieſer jüdiſchen Frechheit wohl bald ein Ende bereitet ſein. F. Sch. Gilt das Plalat„Rauchen verboten“ im großen Schalterraum des Bezirksamtes nur für das Publikum oder auch für die Beamten?— Ant⸗ wort: Selbſtverſtändlich für beide. L. G. Warum wird die Uhr an der Poſt nicht mehr beleuchtet? Wäre die Poſt dazu nicht verpflichtet?— Antwort: Eine Vexpflichtung der Poſt zur Be⸗ leuchtung der Uhr beſteht nicht. Die Beleuchtung wurde aus Sparſamkeitsgründen eingeſtellt. Wette. Mein Schwager behauptet, in Mannheim wenn die obi⸗ gehung der Eh durch die Eheſchließung der Verwaltung und Nutz⸗ um die Steuer habe es nie mehr als 18 Grad Kälte gegeben. Hatten wir nicht einmal nahezu 30 Grad Kälte? Wann war das?— Antwort: Die größte Külte in Mann⸗ heim war in den letzten Jahrzehnten mit— 22,6 Grad am 12. Februar 1929. Gg. G. Wurde die Sendung über Mannheim„Am Neckar und am Rhein“ auch von anderen Reichsſen⸗ dern außer Stuttgart übertragen? Fanden Gemein⸗ ſchaftsempfänge ſtatt?— Antwort: Weder das eine noch das andere. Scheidung. Bei wieviel geſchiedenen Ehen trägt die Frau, bei wieviel der Mann die Schuld und welchen prozentualen Anteil haben beide Teile an der Schuld⸗ frage?— Antwort: Für die Stadt Mannheim liegen die Zahlen für 1935 vor, wo im ganzen 38² Ehen geſchieden wurden. Auf Grund von Ehebruch wurden davon 74 Männer, 20 Frauen und 29mal beide ſchuldig geſchieden. Verletzung der ehelichen Pflichten ließen ſich 112 Männer, 22 Frauen und 76mal beide zuſchulden kommen. Sonſtige Scheidungs⸗ — gaben die Männer 3, die Frauen 14 und beide 2mal. T. W. Im Gegenſatz zu anderen ſtädtiſchen Bauten erſcheint das Fürſorgeamt als ein Stieftind der Sauberkeit. Was iſt der Grund dafür?— Ant⸗ wort: Das Fürſorgeamt wird ſelbſtverſtändlich ebenſo wie die anderen Gebäude geſäubert. Daß durch die vielen, hilfeſuchenden Menſchen, die dort täglich ein⸗ und ausgehen und ſich oft auch in den Gängen ſtauen, Schmutz hereingetragen wird, läßt ſich jedoch nicht vermeiden. Ahnentafel F. B. Iſt das Pfarramt verpflichtet, mir Auskunſt über meinen Stammbaum zu geben? Wie weit zurück habe ich Anſpruch? Werden die Gebühren nach der Perſonenzahl oder nach dem Datum berechnet?— Antwort: Die Auskünfte werden von den Pfarrämtern auf Grund einer Vereinbarung der Reichsſtelle für Sippenforſchung mit den Kirchenbe⸗ hörden gegeben. Danach beträgt die Gebühr für die Ausfertigung der Urkunde 60 Pfennig. Iſt die Zu⸗ ſammenſtellung des Stammbaumes mit längerem Suchen verbunden, ſo kann für jede angebrochene halbe Stunde eine Gebühr von 75 Pfennig verlangt werden. Auf Wunſch können Sie Ihren Stammbaum ſoweit zurück verfolgt erhalten, als er aus den Kir⸗ chenbüchern erſichtlich iſt. Fr. Sch. K. Wann beginnen die ſtandesamtlichen Ein⸗ tragungen über Geburt, Heirat, Tod uſw. in der Ge⸗ meinde Heddesheim?— Antwort: In Heddes⸗ heim wurde im Jahre 1870 mit den ſtandesamtlichen Eintragungen begonnen. P. W. Wo muß ich mich hinwenden, um die nöti⸗ gen Angaben über meinen Großvater, der in Schlak⸗ kenwerth bei Karlsbad in Böhmen geboren iſt. zu erhalten?— Antwort: An das dortige Standes⸗ amt. Wenn zu dieſer Zeit noch keine ſtandesamtlichen Eintragungen gemacht wurden, ſo können Sie ſich mit dem dortigen Pfarramt in Verbindung ſetzen. Ehe⸗ und Familienſorgen H. M. Was darf eine Frau von ihrer Ausſteuer und ihrem Vermögen behalten, wenn ſie ſchuldig geſchie⸗ den wird? Es ſind eine Zweizimmerwohnung, Küchen⸗ einrichtung, Wäſcheausſteuer, ſowie ein Betrag von 1000 Reichsmart vorhanden. Auch erhält ſie noch durch Erbſchaft 5000 Reichsmark. Es ſind zwei Kinder da. Ein Ehevertrag wurde nicht gemacht.— Antwort: Gemäüß 8 1363 BGB wird beim ordentlichen geſetz⸗ lichen Güterſtand, alſo mangels Vorliegens eines Ehebertrages, das Vermögen, das die Frau bei Ein⸗ ehung der Ehe hat und während der Che erwirbt, nießung des Mannes unterworſen. Dieſe eheherrliche Verwaltung und Nutznießung erreicht unter anderem durch die Scheidung ihr Ende. In dieſem Fall hat zwiſchen den Ehegatten Auseinanderſetzung einzutre⸗ ten. Dieſe geſtaltet ſich bei Beendigung des ordent⸗ lichen geſetzlichen Güterſtandes verhältnismäßig ein⸗ fach: Die Frau erhält ihr eingebrachtes Gut zurück, deſſen Nutzungen verbleiben dem Manne(§ 1421 Satz 1 BGB.) In dieſem Falle hat der Mann das einge⸗ brachte Gut der Frau, ſoweit er es in Beſitz ge⸗ nommen hat, an dieſe, eventuell an deren geſetzlichen Vertreter oder Rechtsnachfolger, herauszugeben, das heißt den Beſitz an die Frau oder ihren geſetzlichen Vertreter oder Rechtsnachfolger zurückzuübertragen. Berechtigt, die Herausgabe zu verlangen, iſt nur die Frau, nicht etwa hinſichtlich der zu ihrer Ausſtattung gehörigen Gegenſtände der Elternteil, der die Aus⸗ ſtattung gegeben hatte. Das eingebrachte Gut muß in Natur herausgegeben werden; dies gilt auch für un⸗ bewegliche Sachen. Hexauszugeben iſt nur der Stamm des eingebrachten Gutes, die Früchte verbleiben dem Manne. Das eingebrachte Gut iſt in dem Zuſtande herauszugeben, der ſich bei einer bis zur Herausgabe fortgeſetzten ordnungsmäßigen Verwaltung ergibt (s 1374 BGB); daher begründet die bei ordnungs⸗ mäßiger Verwaltung eintretende gewöhnliche Ab⸗ nützung keine Erſatzpflicht des Mannes(§ 1384 BGB) Hat alſo der Mann im Rahmen einer ordnungsmäßi⸗ gen Verwaltung und innerhalb ſeines Verſügungs⸗ rechts(88 1375 ff. BGB) den Stamm des einge⸗ brachten Gutes vermindert oder verbraucht, ſo beſteht inſoweit gegen ihn kein Herausgabe⸗ oder Erſatz⸗ anſpruch der Frau. Iſt der geſetzliche Güterſtand durch Scheidung beendigt, ſo kann die Frau Zinſen für das an ſie zurückzugebende eingebrachte Gut nicht ſchon von der Rechtskraft des Scheidungsurteils verlangen, ſon⸗ 2 dern erſt von dem Zeitpunkt ab, an welchem der Mann in Verzug gekommen iſt. Können ſich die Ehe⸗ gatten über die Auseinanderſetzung nicht einigen, ſo muß die Entſcheidung durch das Prozeßgericht erfol⸗ gen; eine vermittelnde Tätigkeit des Vormundſchafts⸗ gerichts findet hier nicht ſtatt. Was die Frau ſpäter durch Erbſchaft erhält, gehört ihr allein. 50. Kann ich als Vater mehrerer Kinder von meiner Tochter eine Quittung über die angeſchaffte Ausſteuer verlangen, oder kann meine Tochter die Unterſchrift verweigern? Wird dieſer Betrag bei ſpäterer Ver⸗ mögensteilung geſetzlich angerechnet, nachdem die Tochter bis zu ihrer Verheiratung miwerdient hat! — Antwort: Gemäß 8 368 Satz 1 BGB hat der Gläubiger gegen Empfang der Leiſtung auf Verlan⸗ gen ein ſchriftliches Empfangsbekenntnis(Quittung) zu erteilen. Der die Leiſtung anbietende Schuldner (Vater) hat ſonach einen geſetzlichen, durch die Lei⸗ ſtung ſelbſt kraft Geſetzes begründeten Anſpruch dar⸗ auf, daß ihm der zu befriedigende Gläubiger(Tochter) Zug um Zug gegen Empfang der Leiſtung ein ſchrift⸗ liches Empfangsbelenntnis, und zwar gerade hinſicht⸗ lich der in Betracht kommenden genügend zu kenn⸗ zeichnenden Leiſtung, erteilt. Trotz der Faſſung des Geſetzes, daß der Schuldner die Quittung„gegen Empfang der Leiſtungen“ verlangen kann, iſt hier⸗ durch ſein Anſpruch keineswegs entſprechend zeitlich beſchränkt, vielmehr kann der Anſpruch auch noch nach der Leiſtung geltend gemacht werden. Der Betrag für die Ausſteuer wird bei der Vermögensteilung dann angerechnet, wenn nicht der Erblaſſer bei der Zuwen⸗ dung angeordnet hat, daß die Ausſteuer bei der ſpä⸗ deren Auseinanderſetzung unter ſeinen Abkömmlingen nicht zur Ausgleichung zu bringen iſt(5 2050 BGB)/. F. D. Sind die Eltern verpflichtet, der Tochter eine Ausſteuer mit in die Ehe zu geben, wenn die Ehe gegen den Willen der Eltern geſchloſſen wird? Die Eltern ſind vermögend. Antwort: Gemäß § 1621 Abſatz 1 BGB kann die Ausſteuer verweigert werden, wenn ſich die noch nicht 21 Jahre alte Toch⸗ ter ohne die erfovderliche elterliche Einwilligung ver⸗ heiratet. N. 7511. Iſt es geſtattet, daß Couſin und Couſine ſich heiraten, wenn der Bräutigam Danziger Ss⸗ Mann iſt?— Antwort: Der SS⸗Mann wendet ſich deshalb zweckmäßigerweiſe an ſeine vorgeſetzte Dienſtſtelle bei der SS. Wandern und Reiſen K. W. Was koſtet eine Reiſe mit Kdß von Mann⸗ heim nach Madeira? Wird wie im vorigen Jahr auch heuer wieder über Weihnachten und Neujahr eine ſolche Fahrt ſtattfinden? Ich arbeite in einer hieſigen Fa⸗ brik und bekomme Beiträge für die DAß und für das Winterhilfswerk abgezogen. Bin ich dadurch auch in „Kraft durch Freude“?— Antwort: Durch Ihre Mitgliedſchaft bei der Deutſchen Arbeitsfront können Sie an den KdF⸗Fahrten ohne weiteres teilnehmen. Lleingacten und heundbeoitæ E. S. 999. Vor Jahren pachtete ich ein Grundſtück, das ich als Garten anlegte. Ich bepflanzte es mit ver⸗ ſchiedenen Beerenſorten, neuerdings auch mit Pfirſich⸗ bäumen. Zudem legte ich um das Grundſtück einen Zaun aus Maſchendraht. Nun iſt der Eigentümer des Grundſtückes geſtorben und man hat mir meinen Pacht⸗ vertrag gekündigt. Was darf ich von meinen Anpflan⸗ zungen mitnehmen oder kann ich eine Vergütung für meine Ausgaben verlangen?— Antwort: Sie kön⸗ nen ſelbſtverſtändlich eine Vergütung nach dem tat⸗ ſächlichen Wert Ihrer Anpflanzungen verlangen, doch iſt der neue Pächter nicht verpflichtet, ſie Ihnen abzu⸗ kaufen Wenn ein Verkauf nicht zuſtande kommt, kön⸗ nen Sie von Ihren Pflanzen mitnehmen, was nicht ſeſt mit dem Boden verbunden iſt. Dieſe Beſtimmung iſt ſo auszulegen, daß Sie außer ſchon älteren, feſtver⸗ wurzelten Bäumen alles entfernen können, was ſich ohne Schaden auch anderswo wieder anpflanzen läßt. Auch die Mitnahme des Zaunes dürfte Ihnen danach geſtattet ſein; es ſei denn, daß Ihr Pachtvertrag dies anders regelt. K. K. Mein Grundſtücksnachbar pflanzt mir alljähr⸗ lich eine lebende Hecke an die Grenze zwiſchen unſeren Grundſtücken, vorigen Herbſt hat er auch Obſtbäume angelegt. Wie weit müßte er damit von der Grenze entfernt bleiben, da mir dadurch für meine Pflanzen Sonne weggenommen wird? An wen kann ich mich wenden, um dieſem Uebelſtand abzuhelſen?— Ant⸗ wort: Geſetzlich muß die Entfernung der Bäume vom Nachbargrundſtück 1,80 Meter betragen, erwünſcht ſind jedoch mindeſtens 3 Meter. Wenn der Nachbar nicht freiwillig dieſe Entſernungen einhält und Sie ſich da⸗ durch geſchädigt fühlen, ſo können Sie auf dem Klage⸗ wege gegen ihn einſchreiten und die Entfernung der Bäume gerichtlich verlangen. G. K. Kann ein Feldbereinigungsamt ohne Wiſſen des Eigentümers Grundſtücke geſetzlich enteignen und ſchlechten Ackerboden einer minderwertigeren Klaſſe von einem anderen Teilſeld zuweiſen? Wer muß die Koſten zahlen, wenn ein neu zugeteiltes Grundſtück entwäſſert werden muß, der Beſitzer oder der Staat? Wenn die Bodenbeſchaffenheit des Untergrundes ſchlecht iſt und man dagegen Einwendungen an das Feldbereinigungsamt gemacht hat, die Verhandlungen jedoch noch nicht abgeſchloſſen ſind, ſteht einem dann das Recht zu, die angeordneten Feldbereinigungskoſten vorläufig nicht zu bezahlen? Kann ein Feldbereini⸗ gungsamt, trotz Einwendungen, weniger Flächen in Ar zuteilen und den Schätzungswert ohne weiteres kürzen, wenn man vorher erklärt hat, daß man keinen Verkauf des Grundſtückes und keine Entſchädigung wünſcht?— Antwort: Der Entwurf und die Zu⸗ Ob alerdings in dieſem Jahr wieder eine Madeira ſtattfinden wird, wie teuer ſie gegebenen kommen würde uſw., iſt noch nicht bekannt. Die Bürgſchaft Recht. Ein Bürge, ich nenne ihn., verbürgte ff für d für eine Summe von 3500 RM. M. und 9 einigten ſich bei einem Vergleich beim Landgericht da⸗ hin, daß ein Schuldner des H. die 3500 RM. guf di Bank zu zahlen habe und daß H. kein Geld abhebhen darf, bis die Bürgſchaftsſchuld gedeckt iſt. Der Schulh ner bezahlte 1800 RM. in der vorgeſchriebenen Zelt Der Bürge, dem dies jedoch anſcheinend zu langſt ging, ließ ſich von einem anderen den Reſtbetrag vo 1700 RM. abdecken, ohne jedoch den H. darüber verſtändigen. Da nun das Konto bei der Banl glichen war, verweigerte dieſe die Annahme von teren Zahlungen. Der Schuldner teilte dies nach Monaten dem H. mit, der darauf erklärte, er möge du Geld auf eine andere Bank einzahlen, obwohl er kein Konto dort hatte. Der Bürge erließ nun gegen H. einen Arreſt über 1700 RM. H. weigert ſich, die Koſten ft dieſen Arreſt zu tragen, da der Betrag bereits treten war und ließ durch den Anwalt Termin tragen. In dieſem Termin trat der Vertreter de die 1700 RM. an M. ab, die ja ſchon durch den oben⸗ genannten Vergleich abgetreten waren und ſchloß einen neuen Vergleich, nach dem H. die Koſten für den Armf zu tragen, ſowie an die Gegenpartei als Entſchädtgun den Betrag von 60 RM. zu zahlen habe. Die Uhrigen Koſten wurden wettgeſchlagen. In der Verhandlung wurde dann eine eidesftattliche Erklärung von M. ah⸗ gegeben, in der er behauptete, H. wolle das Geld fü ſich verbrauchen, obwohl er nicht den geringſten Be⸗ weis dafür hatte. Die Anwälte berechneten nun ihy Koſten aus dem Betrag von 1700 RM., obwohl H. mu gegen die Koſten des Arreſtes und des Gerichtsvol ziehers klagte, die nur 51 RM. betrugen. Mit det Koſten des Anwaltes des Bürgen alſo zuſammen i Reichsmark. Nach dem Vergleich betrugen nun di Koſten für H. 325 RM. Iſt H. verpflichtet, die Schun anzuerkennen? Kann ſein Vertreter eine Abtretung dez Geldes in dieſem Falle beantragen beziehungswel vollziehen? Wäre H. verpflichtet geweſen, den Bürgen zu fragen, wohin er das Geld ſenden ſoll, nachdem di Bank die Annahme verweigert hat? Iſt der Anwa berechtigt, aus dem Betrag von 1700 RM. ſeine Roſt und kann er gegen die eidesſtaatliche Erklärun unternehmen?— Antwort: Nachdem der Ver offenbar ohne Widerruf abgeſchloſſen iſt, läßt ſt gegen nichts mehr machen. Die Gebühr der A aus 1700 RM. geht in Ordnung. Nur dann, wen d eidesſtattliche Erklärung wiſſentlich falſch abgegeben f kann gemäß 8 156 Str eine Anzeige erſtattet wei den. Der Beweis hierfür muß aber erſt erb a0 werden. teilung der neuen Grundſtücke erfolgen nicht dur Feldbereinigungsamt allein, ſondern durch den Wo zugsausſchuß des Unternehmens. Ohne Wiſſen de Eigentümers kann kein Grundſtück enteignet Wir vermuten jedoch, daß Sie Enteignung mit legung des Grundſtücks aus ſeiner alten Lage wechſeln. Durch die im Geſetz vorgeſchrieben Zuſammenlegung können natürlich die Gr nicht in ihrer alten Lage verbleiben. Bei 3 von minderwertigerem Boden muß entſprechend Wertklaſſe ſoviel Gelände mehr zugeteilt werden der Ertrag annähernd der gleiche iſt, wie früher allgemeinen hat die Geſamtheit der am Unternehm beteiligten Grundſtückseigentümer die Koſten für wäſſerung von Grundſtücken zu tragen. Der ſtückseigentümer iſt verpflichtet, die Feldbereinig koſten zu bezahlen, auch wenn er mit den ihm läufig neu zugeteilten Beſitzſtand nicht einver iſt. Der Vollzugsausſchuß kann in beſonders g ten Fällen weniger Feld zuteilen, als der Eige zu beanſpruchen hat. Das Mindeſtmaß muß entſe werden.(Vergleiche auch 8 18 des Feldbereinig geſetzes vom 27. März 1931.) A. F. Unſer Haus ſteht auf dem Lande in Bauweiſe. Kann der Nachbar ohne unſere Gen gung einen Steinſchuppen erſtellen? Der Schupf 4 Meter lang und 1,80 Meter hoch. Wie weit m von der Grenze entfernt ſein?— Antwort Erſtellung iſt eine baupolizeiliche Genehmigung mi ebenſo muß der Grundſtücksnachbar gehört werh Wie weit der Schuppen von der Grenze entf muß, richtet ſich nach den jeweiligen Verhültni ergibt ſich nach Klärung der Lage durch die B polizei. W. K. Auf Rat eines Holzhändlers ſtrich ich 1 gen Jahr die Bretter für mein Frühbeet mi lineum an, worauf mir die Pflanzen zugrunde gin Wiederholt ſich dies in dieſem Jahr oder jetzt die Pflanzen groß bekommen?— An Das Anſtreichen der Bretter mit Karbolineum ſich nichts geſchadet, doch haben Sie anſcheinen Beſtreichen Karbolineum auf den Boden gebra ſtatt die Bretter vorher trocknen zu laſſen. Doc den Sie dieſes Fahr die Pflanzen in dem Beet lich großbekommen. A. T. Wo kann man Zeichnungen für Garte nerungen wie Springbrunnen, Grotten uſw. erh — Antwort: Sie ſetzen ſich zweckmäßigerwei einem Gartenbauarchitekten in Verbindung. (Die Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne 0 8——1 1 43— M. V A 7 — 0 Wer hätte nicht das Beſtreben, alle Kräfte und Hilfsmittel, die einem nützen, voll wirkſam zu machen! Warum ſollte man 0 das nicht auch beim Wäſchewaſchen tun? Wer richtig mit Perſil wäſcht, gibt keinen Pfennig mehr aus, hat aber viel größeren Nutzen! Iſt es alſo nicht das Beſte, die Waſch⸗ vor'hrift zu befolgen und Perſil in der richtigen Menge zu nehmen?— Es iſt ganz beſtimmt das Beſte! Sie werder es beſtätigt finden, wenn Sie es nur einmal verſuchen! Der Wand Woenn die e Basfion fre ganze Kro Seht den Frie tten der un hügel: keine 2 glänzt, nun ſinl henten, ein Krar dünen der flar hricht jetzt ein hes verhüllten k liederen Cande üllt ein Regen, has uralte Land higen in die Dä in dem nur genug: in die ſche Studente namenloſen des großen der eine Fa er ſie gegebe ht bekannt. n., nn 4 eim Landgericht da. e 3500 RM. auf d „kein Geld abheben deckt iſt. Der Schulh⸗ orgeſchriebenen Zeſh heinend zu langſan den Reſtbetrag von den H. darüber zu » bei der Banl be⸗ Annahme von weſ⸗ teilte dies nach, erklärte, er möge daz hlen, obwohl er lein nun gegen H. eiten 5 7 ſich, die Koſten f S 7. Betrag bereits abhe⸗ 3 nwalt Termin bean⸗ er Vertreter des h— 3 4 chon durch den oben⸗ ren und ſchloß einen Koſten für den Arreſf ei als Entſchädigung n habe. Die übrige in der Verhandlunt ttlärung von M. ab⸗ wolle das Geld füt den geringſten Be⸗ berechneten nun ihn RM., obwohl H. mi nd des Gerichtsd — betrugen. Mit Jahrgang 1937 alſo zuſammen 0—— ) betrugen nun 2 Zola⸗ S— e ———— rpflichtet, die Echih — ZOnnta DLenETu25 zeweſen, d gen— den ſoll, nachdem di at? Iſt der Anwal 00 RM. ſeine Koſten agt war, gegen di n Vergleich abl iche Erklärung achdem der Ve ſſen iſt, läßt ſich Sebühr der A Nur dann, wenn di falſch abgegeben iſ lnzeige erſtattet we aber erſt erhbrac 75. 5 17. 7 2+— 52—4 3 0 17*4 0 1** n olgen nicht durch da ern durch den Vol Ohne Wiſſen de ick enteignet werde lich die Grunbflit 4 iben. Bei 3———„ iuß entſpreche„„„„„—„„„ 4 tragen. Der—— ie Feldberein r mit den ihm vog d nicht einverſta n beſonders „als der Gigent 4— 4 tmaß muß entſch„„ es Feldberein em Lande in oſſen„ hne unſere Genehn—„„ ch. Wie weit muß — Antwort g Genehmigung nöt 4 hbar gehört werdg——„„. Grenze entſernt f 4„„„ Sie anſcheinend he Boden gebracht, en für Gartenve 1 rotten uſw. erhaltt weckmäßigerweiſt erbindung. , ledoch ohne Ge * Der Ehrenfriedhof in Heiĩdelberg ber Wanderer, der von der Houpſtreppe aus das hreite Wegband zum Ehrenfriedhof hinonschreitef, gloubt dem Himmel emgegenzuwondern. Wioenn die erreichie Hõhe den Blic ouf die hauliche Gesamianlage mit den massiven Quodern, dem riesigen Gedenkstein vor der ahschliebenden HBasſion freiqibi, weitel sich das Herz des Beschauers. Gehannt von der ſriedvollen Weihe des Bi des, offenbort sich ihm on dieser Stelſe die ganze Kroft und Größe naſionolsozialistischen Geslallungswillens, der hier zu Ehren der fofen Kameraden vorbiidlichen Ausdruck fand. Seht den Friedhof von Langemarck in- opfernd zu den Toten hinab, und das ver⸗ an des heiligen Deutſchen Reiches, für das mit Wiſſen beladen, aber der lebendigen nitten der unendlichen kreuztragenden hügel: keine Jahne weht, keine Waffe nzt; nun ſinkt in eurem Uamen, Stu⸗ lten, ein Kranz auf die ſonnigen Todes⸗ bünen der flandriſchen Erde. Oielleicht richt jetzt ein Lichtblitz aus dem hHerzen des verhüllten Reiches, deſſen Leibes die liederen Lande einſt waren, vielleicht auch hüllt ein Regen, vom Meere herkommend, uralte Tand und die Toten und Leben⸗ en in die Dämmerung eines Totenrei- ches, in dem nur die Schatten Recht haben — genug: in dieſer Stunde übernehmt ihr, tſche Studenten, die Totenwache an namenloſen Särgen deutſcher Jüng⸗ ge des großen Krieges. Euer Leben wallt wandelte Leben der ſchönen⸗ Helden quillt leuchtend herauf und vermählt ſich mit dem euren, Geſtalt um Geſtalt und hand in Hand und Glaube um Glaube und Ehre um Ehre und Treue bis in den Tod. Indem ihr die Sorge übernehmt für den Frieden und die Freude jener opferfrohen Geiſter, die ſingend ihr Leben von ſich warfen, im namen des Reiches, werdet ihr mündig und Söhne jenes RKeiches, das ſich nicht erſchöpft in Grenzen und Hoheitszeichen und Schich- tungen der Geſchichte, ſondern das unend⸗ lich iſt wie die Welt ſelbſt, eingeſetzt vom herrn des Himmels und der Erde, der Welt Ordnung und Geſetz zu geben die Jahr⸗ tauſende hinauf; Söhne ſeid ihr von Stund eure Brüder im Gnfang des großen Krie⸗ ges fielen, um verklärt und Geſtalt zu werden. Wie war es doch? Als der Deutſche, von allen Seiten gepreßt und umſchnürt, end⸗ lich aufſtand und, feſten Fußes auf dem Gebirge ſtehend, mit gewaltigem Grme nach Weſten griff, ſich freien Odem zu ſchaf⸗ fen, als ſeine hand die Dölker vor ſich her fegte und endlich, endlich das freihin at⸗ mende Meer den Sturmheeren ſich öffnete, da, im Vorhof des Sieges, brach der Greis, der die Armeen führte, in ſich ſelbſt krank und weinend zuſammen. Er war Schlief⸗ fens geſchautem, nicht erdachtem plane in der Ciefe nicht gewachſen; ohne Dertrauen, NUaturkraft des Deutſchen nicht teilhaft, ſtarb ſein Mut im erſten Anlaufe und mit ihm alles, was äußerlich war am Keiche. Das heer, hinter die Marne zurückgezogen, vom Schickſal ſchon getroffen und bis zum gemeinen Mann hinab verwirrt durch den jähen und glaubensloſen Gbbruch ſeines Sturmes, ſetzte indeſſen noch einmal an, das Meer zu erlangen, nach Uorden hin⸗ auf, zum Weſten hinüber Gber dem Feinde war ſchon Plan und Schlachtfeld, Geiſt und Herz des Krieges überlaſſen und das Beer zu ſchwach, da nur die hälfte aller waffen⸗ fähigen Deutſchen ausgebildet war. Die Heere rennen die ſchräge Ebene hin⸗ ab, eines gierig nach der Flanke des ande⸗ —————————— ren. Antwerpen fällt, Oſtende iſt bedroht, die Kluft öffnet ſich zwiſchen Frankreich und England. Schon tauchen Mitte Okto⸗ ber deutſche Reſerviſten aus den Dünen von Oſtende und treiben den Gegner die Küſte entlang— da ſcheint das Reich ſelber aufzuſtehen, das uralte, begrabene Keich, und wider den planloſen Deutſchen zu zür⸗ nen. Gm Bergring, der Wpern ſchützend umgibt, ſtaut ſich die deutſche Sturmflut. Eilig herangeführte Korps aus Studenten, Arbeitern und Kaufleuten, von Greiſen ſpöttiſch Kinderkorps genannt, ſtürmen heldenmütig gegen die feuerſpeienden Ber⸗ ge, tagelang, blutend, weithin ſichtbar im Scheine brennender Windmühlen, dem Fein- de ein leichtes Ziel. Sie ſtürmen bei Wyt⸗ ſchaete und Meſſines, bei Dixmuiden, Biks⸗ ſchoote und paſchendaele, bei Becelaere, hollebeke und Langemarck. Sie ſtürmen auf Boden, der einſt unſer war, ſie gewin⸗ nen die höhen, ſehen die flammende Mar⸗ tinskirche, die Tuchhalle im ſterbenden Upern und dürfen den Siea nicht vollenden, der ſchon einmal unſer war. Sie fallen in Reihen, ſchmucklos oder das farbige Band über der Bruſt. Stürmend und ſterbend werden ſie die Träger des lekten Willens des Reiches. Mit dem Tode dieſer Kinder erſtarrt die Front vom Meer bis zum Ge. birge für immer, ſeitdem auch. grau und wild die See feindher kam, Ende Oktober, durch zerſtochene Dämme und geöffnete Schleuſen zu den Toten und Sterbenden herab, öde, unendlich und tödlich wie ein weltuntergang. Das Keich verhüllt ſich abermals. Doch war die Sage ſchon ge⸗ ſchehen. In jenem, dem Keiche abgeſtorbe⸗ nen, flachen und ſcheintoten Cande, ſeit dem Glaubenskriege abgeſchieden von der⸗ großen Welt und nur noch fröhlich der klei- nen welt des Eigentums lebend, ſtark aber und heldiſch im Willen zur Freiheit, war die unſterbliche Tat ſchon geboren, die Tat des Ciedes. Ehe das Reich ſich verhüllte, ſangen die von Cangemarck. Sterbende ſangen! sStürmende ſangen, ſie ſangen in Reihen, die Kugel im herzen, ſie ſangen im Cauf, die jungen Studenten, ſangen in die eigene Dernichtung hinein, vor dem über⸗ mächtigen, aus tauſend Geſchützen brüllen⸗ den Feinde:„Deutſchland, Deutſchland, über alles, über alles in der Welt!“ 5. Mobilmachungstag. 0 Kannſt du dir denken, daß ich jetzt manchmal den Gedanken nicht mehr zurück⸗ drängen kann, daß ich draußen im Felde bleibe? Dann komme einmal ganz nahe zu mir heran: ich lege meine hand auf deinen Lockenkopf und rede zu dir. Da iſt mir's, als ob eine von Gott kommende Kraft von mir ausginge und alle die Wünſche, die ich dir hege, müßten in Erfüllung gehen. Komm, laß dir mal ganz tief in die Kugen ſehen! Sieh, da innen bei dir brennt's— nicht für mich— iſt auch nicht nötig, wirklich nicht. Dies Feuer da drinnen muß zu einer ſteten, hellen Flamme werden, und die Flamme, die ſoll deinen Kindern mal ſo hell den Weg zeigen, den wir beide uns er⸗ kämpft haben. Weißt du, am Wannſee, oben an der Waldecke, hat's angefangen. Da ſahen wir beide über ruhiges Waſſer hin; das war ſinnbildlich: ſolche Ruhe haben wir in unſerem Inneren auch ge⸗ ſchaffen, du weißt, in welchem Punkte. Wahrhaftig ſollen wir ſein, d. h. wir ſollen nichts als ſchädlich oder unnütz verwerfen —— Heldengedenken/ Wir sind Erfüller des Erhes Brief von Herbert Weißer, siud. ardi., Tedmiscie Hochschule Charloftenburg, gefallen 25. Nai 1915 vor Vpern und austilgen wollen. Uatürlich dürfen wir ſein, d. h. wir brauchen uns nicht bei den Wünſchen begnügen, ſondern ſollen ſie fruchtbar zu Taten nach außen geſtalten. Der Schönheit bedürfen wir, d. h. dieſe Taten ſollen edel und ſchön werden im Sinne des griechiſchen Kalon'agathon; dazu ſollen wir ethiſche und äſthetiſche Schönheit auf⸗ ſaugen in uns, ſoviel wir aus dem unend⸗ lichen, unerſchöpflichen Quell des Lebens, der Kunſt und Uatur zu ſchöpfen vermögen. Wir ſollen unſere borratskammern, d. h. unſer Kufnahmevermögen für dieſe Kräfte, ſtetig weiter ausbauen, damit wir immer mehr aufbewahren können. Und ſollen dann mit vollen händen an andere Menſchen austeilen.— Weißt du, daß ich dem deut⸗ ſchen Dolke ein echter, deutſcher Baumeiſter⸗ werden wollte, daß ich rückſichtslos gegen alle Tügen bezüglich der Konſtruktion, aber auch bezüglich unſerer deutſchen bodenſtän⸗ digen Eigenart kämpfen wollte? Daß ich mithelfen wollte, wieder eine deutſche Bau⸗ kunſt zu ſchaffen, wie wir ſie zur Zeit der cttonen und in der märkiſchen Backſtein⸗ kunſt am potenzierteſten gehabt haben? Von joseſ Nagnus Wehner hr sollt nicit weinen und nichit traurig sein, Denn unser Opferblut ward Lebenswiein. Golt hat dem Leben Bruder Tod gesellt: Vom Blut der Helden schlagt das Herz der Weli. So ſangen ſie, und niemand weiß, wer das Lied anſtimmte. War es der rieſige Ge⸗ neral von Reinhard, der nachts im wallen- den Radmantel faſt unſichtbar die Fronten tröſtete, bis er fiel, faſt unſichtbar?... War es der ſtimmgewaltige Oberſtleutnant Hae⸗ ſer, der bei Baecelere ſang, bis er fiel? war es der und jener aus den grauen Reihen? Uiemand weiß es— ſelbſt der Bericht ſtammt vom erſchütterten Feinde: ſie fielen alle oder verſtummten ſpäter, die da ſangen. Aber mit dem Ciede, mit dem ſie ſtarben, ſind ſie wieder auferſtanden, tau⸗ ſendmal, und werden wieder auferſtehen, tauſendmal bis zum Ende des RKeiches, und das iſt: unſerer Welt. Denn auf dem Grund dieſes Liedes marſchiert nicht der dürre Dienſtbote„Pflicht“, ſondern weht der ewigſiegreiche unſterbliche Geiſt deutſchen Lebens ſelber, dem der Tod ein Ueberſchwang der Uatur iſt; der krie⸗ geriſche Geiſt des Deutſchen, der nicht zit⸗ tert vor dem Schickſal, wenn ein Dolk von männern zuſammentritt zu furchtbarer Tat. Der Krieg iſt ſchrecklich, aber der Mann ſtellt ſich! Mag den Ipottgeburten aus Dreck und Jeuer der Krieg einzig aus den Elementen beſtehen, aus denen ſie ſelbſt zuſammengeſetzt ſind: Kot ſingt nicht, und die Feigheit ſchwatzt nur. Wer aber über die Steine eines Domes weint, daß ſie be⸗ hauen wurden, der iſt des Keiches nicht würdig, der iſt ſeiner Coten nicht würdig. Singend ſtarben die von Langemarck im Reiche und ſind im Keiche begraben. Denn noch einmal: das Heilige Deutſche Reich iſt nicht gebunden an Grenzen und Cänder, es iſt unendlich wie die Welt ſelber, eingeſetzt von Gott, und den Deutſchen als Auftrag der Ewigkeit gegeben. Wie es zuerſt er⸗ ſchien zur Zeit des Chriſt in Armin dem Deutſchen, ſo brach ſeine innerliche Macht an dieſer Weltwende aus den jungen Deut- ſchen heraus, die ſingend in den Tod gin⸗ gen. Sie hatten nicht den äußeren Sieg, aber ſie hatten die Innerlichkeit des Kei⸗ ches, ſeine Seelenfülle und Gemütskraft geoffenbart. Zum erſten Male tönt in ihrem Ciede das andere, das ewig junge Deutſchland auf, das Jahrzehnt um Jahr- zehnt gegen den Geiſt des Alters und des Stoffes, der ſiegreiche Deutſchland hat die untrennbare Einheit von Macht und Innerlichkeit des Reiches begriffen, es weiß, daß es keine Freiheit ohne die inneren, die göttlichen mächte gibt. Es umarmt in ſich die ewigen Geſtalten deutſcher bDergangenheit, die Hel⸗ Angſt und des Derſtandes kämpft— wie lange noch? Dieſes junge, nicht nur aus dem Wir schiritten euch voron — 1§t lten euref Aufersſehung vor. 2 durchs dunkle lor Drum feiert uns mit hohem, hellem Kleng. Ein Siegeslied sei unser Grabgesang. Lebendig glũht der Trauer edler Siein, Der Tod ist Kkurz und ewig währt deas Sein. Frhebt euch hoch und schreifet Stolz ins Licit: Schon küßt die Freiheif euer Angesicifl weißt du, daß ich meinem deutſchen Dater⸗ lande ein paar Jungens und Mädels ſchen- ken wollte, die ſich ihre Eigenkräfte nicht mit unfruchtbaren Kämpfen gegen ſich ſelbſt vergeuden müßten, wie ich und auch du, oder im Kampfe gegen überkommene, in der Zeit liegende Dorurteile? .. Ich ſtreiche dir ganz ſachte übers haar, ſo ſachte, wie es ein Mann einem lieben Mädchen tun kann, und ich bittet dich, vergiß dies alles nicht und denke dein ganzes Leben an das, was wir beide mit- einander durchgemacht haben, und geſtalte es fruchtbar.. Ganz, ganz warm wünſche ich dir, daß du's tun kannſt, wie du es dir 1 am ſonnigſten ausmalſt: Daß du einmal einen Jungen bekommſt mit blauen, ins Ferne ſchauenden, aber feſt aufs Ziel ge- richteten Kugen, der groß und ſchlank wird mit einer hohen Stirn und feingeſchnitte⸗ nen NUaſenflügeln. Weißt du wohl, woher 4 er das alles bekommt? Und dann, weißt du, iſt es ja nicht ausgeſchloſſen, daß ein Architekt daraus wird. Und wirſt ihm Der 4 abgeſch eeeiin Der n 4 kanntet kurzem über 2 5 Soldat dieſes ſeines Seit dem meine Weh dann erzählen von dem, was in den deut- ſchen domen ſteht, und mußt ihm alles zeigen, was wirklich deutſche Baumeiſter geſchaffen haben. Wie ſich in der deutſchen Baukunſt der Sinn für das Monumentale und doch Einfache, für Aufrichtigkeit, Login und Kraft ausprägt, und das Ausſtrühlen nach allen Seiten hier auf Erden und die Zuſammenfaſſung aller dieſer Strahlen nach dem lichten himmel empor im Schwung der Ideale. Und dann zeige ihm, daß auch das ganze Innenleben im Menſchen ſchön und fonnig ſein kann, wenn man nicht ſeine eigenen Kräfte unterbindet, ſtatt ſie zu ver⸗ vollkommnen und zu veredeln.— Siehe, an das alles muß ich jetzt denken, ehe ich hin⸗ ausziehe. Und ich weiß, daß ich dem Vater⸗ lande nicht mehr viel leiſten könnte, wie ich es jetzt angefangen habe, und ſpäter produzieren könnte von dem, was ich in der Jugend in mir aufgenommen habe. Gber daran darf man jetzt nicht denken; wir müſſen das verteidigen, was Jahrtauſende hindurch geleiſtete deutſche Kulturarbeit mit Schweiß, Mühe und Blut aufgebaut hat. Aber man möchte doch nicht ſo ſpurlos vom Erdboden dahingehen, und du biſt doch der Menſch, der während unſerer Berufs-⸗ vorbereitungen und ſonſt im Leben mir am 4 nächſten gekommen iſt, in den ich auch von meinem Weſen wohl am meiſten hinein⸗ gelegt habe, wenn auch vielleicht nicht der⸗ jenige, den ich am allerliebſten gehabt habe, das weißt du ja. Deshalb mußt du nun, wenn ich draußen bleibe, mein Leben mit J windima alle fortführen, an ein Jenſeits können wir doch nicht mehr glauben, aber ein Fort⸗ leben in unſeren Werken, die ja hauptſäch⸗ lich in unſeren Freunden aufgeſtapelt ſind., V vielleicht findeſt du einen Lebensgefährten, der dir dabei hilft. den, Dichter und Seher, wie ihr Studenten jetzt im Geiſte die Brüder von Cangemarck umarmt, die ſingenden. mit denen von LTan⸗ Das Lied ſtarb nicht gemarck. Es wurde ein Zeichen für die Deutſchen, die Codeshelden. Es erklang in den Stürmen des Oſtens, im Kaukaſus und in paläſtina; wo ein Kaiſerliches Schiff flaggenwehend zugrunde ging, ſchritt es über die Flut, die Ebene hat es gehört und das Gebirge. Ja, es hat den Tod überwun⸗ den, das Cied, und das Keich 3 uns in ſei⸗ nem Uamen, dem Uamen„ eutſchland“, geblieben. Wir werden das haus der Uot bauen müſſen, den Staat, nicht als Staats- diener, ſondern als freie, weitſinnige Söhne des Reiches Aber ſo wahr wie der Krieg nicht nur um die berdauung der Dölker ging, ſondern um die geiſtige Grundlegung der Welt, aus der das körperliche Wachs⸗ tum erſt hervorgeht, um die Umartung der bölker nach dem ſiegreichen Volke: ſo wahr wird uns das Reich erſt dann gegeben wer⸗ den, wann Macht und Innerlichkeit zuſam⸗ menſtrömen im allein, ſondern auch das Lied, das Freiheit atmet, der überwindende Geiſt, ſind die Bürgen unſerer Zuzunft. Laßt uns den Staat bauen aus der Fülle des Keiches, Zwang zum berſtand. Die Dölker haben uns gefürchtet oder ge⸗ liebt, nicht nur weil wir mächtig waren, ſondern vor allem, weil wir unbegreiflich Geiſte, Uicht die Waffen 1 waren, unbegreiflich wie die ſingenden Kin⸗ der von Langemarck. Kein anderes Dolk ſteht ſo nahe an Ur trotz der höchſten Bil- dung wie das unſere. Uoch können wir aus dem Dunkel unſere Kräfte holen, wenn das Licht ſie uns verwehrt, das gnadenloſe; noch ſind die barbariſchen Wurzeln unſeres Lebens voll von heimlichem Saft, noch ſind wir jünger als alle anderen, obwohl wir ſchon oft und härter und bitterer geſtorben ſind, als die anderen, die uns das Feuer der Auferſtehung erſticken— wie lange nochꝰ Die heilige Unruhe des früh vergoſſenen Blutes treibt auch uns, die Lebenden, an, das Reich zu vollenden. Es wirkt und ſtößt noch in uns, das tauſendfältige Leben, das vor der Seit in Flandern verblich. Es ſei nichts von den Toten beſchworen, was ihr keuſches Eigentum war; verhüllt in ihrer Liebe mögen ſie ruhen, die einen ſinnend über dem Worte Daterland, die anderen die goldenen Stufen des unendlichen Gottes hinanſteigend, die andern dem Chriſt an⸗ angend, den unſer Ueon über das Geflecht unſerer Weltkugel ſetzte, wieder andere wandernd im RKaumloſen und das Geſetz be⸗ lauſchend, das die Welt bewegt. Sie waren jung, als ſie ſtarben, und viele werden wandern in der heiligen Unruhe des früh vergoſſenen Blutes, fern uns oder nah, den Gott fuchend, der ſie rief, heilig iſt ihre letzte Stunde, heilig ihr letzter Seufzer, un⸗ verletzlich ihr Andenken. Sie mögen uns aber leihen, was irdiſch iſt und vom men⸗ ſchen zum Menſchen gehen darf, den Geiſt des Ciedes alſo und das Beiſpiel ihres Bil⸗ des. Laßt uns froh werden bei ihrem An⸗ Das 4 Die japanischen der Sa Trennung z Bauern, dan verſagende Q Rekruten gen gewannen di land— und Laſten, die di der Ehre Ja jeder Japane jahres dienſt Anforderunge Leiſtungsfähi der zur Ausi ner der Ehr⸗ dürfen. Aehnlich w Offiziere Volksſchichten ren Samurai mögend. So ein ſpartaniſe kommt neben Monat etwa ſo niedrig, da RM. 400.— i windung alle Rekrut wird ziers aufgefa Leben treten dankengänge; Die Familie berufung gröf begleiten ihn dungsunteroff bekannt. Währ wird, reicht me Der Kompanie zuteilen, daß mern werde, milie. Zum er der japaniſche lleichte Angele⸗ hin auf Schlaf . funden haben. blick und unſere Trauer laßt uns in hellem Dur ſingen wie die Meiſter alter Jahrhun⸗ derte. Schon beginnen ſie zu leuchten, die zarten 4 Schatten. Freude glänzt auf ihren jungen Stirnen, die ewige Freude der Unſterb⸗ lichen. Sie nahen und grüßen uns, die Uachlebenden, die Zwielichtigen, die Zweif⸗ ler, die berzweifelten. Uẽnn ſind ſie leben⸗ diger als wir, nun gewinnen ſie Kaum und Stimme, nun ſingen und ſagen ſiee „pflanzt die Säulen des Reichs In die Derweſung der Welt!“ Starker werden die Chöre der Feldgrauen. Ueberall iſt das Keich und überall ſchim⸗ mern ſeine Blutzeugen. So glänzt ſein himmel, und ſeine Toten leuchten wie die Sterne. So blitzt es von Ur zu Ur als Zei⸗ chen des Bundes, von den Toten zu den Lebendigen, zu uns, den Deutſchen. Laßt uns ſchweigen und ſinnen: „pflanzt die Säulen des Reichs In die berweſung der welt!“ nede von Joſef magnus Wehner —— Als Uebu EsS or Vpern chen Dater- ädels ſchen- kräfte nichet gegen ſich ch und auch erkommene, 2 achte übers lann einem id ich bitte denke dein beide mit⸗ und geſtalte rm wünſche ie du es dir du einmal blauen, ins ifs Ziel ge⸗ chlank wird ingeſchnitte⸗ vohl, woher dann, weißt en, daß ein wirſt ihm n den deut⸗ t ihm alles Baumeiſter er deutſchen onumentale gkeit, Logik Ausſtrühlen den und die r Itrahlen im Schwung m, daß auch nſchen ſchön n nicht ſeine tt ſie zu ver⸗ — Siehe, an ehe ich hin- dem Dater⸗ könnte, wie und ſpäter as ich in der habe. Aber dſenken; wir ſahrtauſende Kulturarheit aufgebaut t ſo ſpurlos du biſt doch rer Berufs- eben mir am ich auch von ſten hinein⸗ cht nicht der⸗ gehabt habe, ußt du nun, n Leben mit können wir 'r ein JTort⸗ ja hauptſäch⸗ tapelt ſind.., nsgefährten, mögen uns id vom Men⸗ irf, den Geiſt iel ihres Bil⸗ ei ihrem Un⸗ uns in hellem ter Jahrhun⸗ en, die zarten ihren jungen der Unſterb⸗ zen uns, die an, die Zweif⸗ ind ſie leben⸗ ſie Raum und nſie: s Reichs belt!“ r Feldgrauen. iberall ſchim⸗ glänzt ſein ichten wie die u Ur als Zei⸗ Toten zu den autſchen. Laßt s Reichs welt!“ ignus Wehner Der kürzlich zwiſchen Deutſchland und Japan abgeſchloſſene Vertrag hat unſere Aufmerkſam⸗ keit in beſonderem Maße auf Japan gelenkt. Der nachſtehende Artikel ſtammt von dem be⸗ kannten Geopolitiker Dr. J. Stovye, der vor kurzem mit einer größeren Veröffentlichung über Japan hervorgetreten iſt. Das japaniſche Soldatentum iſt ein entſcheidend wichtiger und dieſes Land beſonders kennzeichnender Ausdruck ſeines geſamten Lebens. Seit dem Jahre 1871 hat Japan die allge⸗ meine Wehrpflicht. Früher gab es ein ſcharfe Das Gesicht des japanischen Offiziers Die lapanischen Offiziere entstammen meist den Familien der Samurai, der früheren Schwertritter. Trennung zwiſchen dem Soldaten und dem Bauern, dann aber iſt die Bauernſchaft der nie verſagende Quell für die Bereitſtellung tüchtiger Rekruten geworden. Die Bauernſöhne Japans gewannen die Kriege gegen China und Ruß⸗ land— und ihre Väter trugen die ungeheuren Laſten, die dieſe Waffengänge zur Verteidigung der Ehre Japans mit ſich brachten. An ſich iſt jeder Japaner nach Erreichung des 20. Lebens⸗ jahres dienſtpflichtig, aber es werden ſo hohe Anforderungen an die körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit geſtellt, daß nur ein Sechſtel der zur Ausmuſterung gehenden jungen Japa⸗ Ehre teilhaftig wird, Soldat ſein zu ürfen. Aehnlich wie der einfache Rekrut gebhören die Offiziere überwiegend zu den ärmeren Volksſchichten, denn die Nachkommen der frühe⸗ ren Samurai(Schwertritter) ſind ſelten ver⸗ mögend. So teilen Offiziere und Mannſchaft ein ſpartaniſch ſtrenges Leben. Der Rekrut be⸗ kommt neben Unterkunft und Verpflegung im Monat etwa RM. 11.—. Der Offiziersſold iſt ſo niedrig, daß erſt in den höchſten Rangſtellen RM. 400.— im Monat erreicht werden. Die Ge⸗ meinſchaftsgeſinnung im Heer führt zur Ueber⸗ windung aller ſozialen Unterſchiede, und der Rekrut wird als der„kleine Bruder“ des Offi⸗ ziers aufgefaßt. Wie überall im japaniſchen Leben treten hier deutlich patriarchaliſche Ge⸗ dankengänge zu Tage. Die Familie des Rekruten nimmt an der Ein⸗ berufung größten Anteil. Seine Angehörigen begleiten ihn bis zur Kaſerne. Der Ausbil⸗ dungsunteroffizier macht ſie mit den Offizieren bekannt. Während der junge Rekrut eingekleidet wird, reicht man ſeiner Familie Tee und Kuchen. Der Kompaniechef pflegt Vater und Mutter mit⸗ zuteilen, daß er ſich um die Rekruten ſo küm⸗ mern werde, als gehöre man zur gleichen Fa⸗ milie. Zum erſten Male in ſeinem Leben ſchläft der japaniſche Soldat in einem Bett: keine leichte Angelegenheit für Menſchen, die bis da⸗ hin auf Schlafmatten am Boden ihre Ruhe ge⸗ funden haben. In der Kaſerne müſſen ſich die 4 Wie lebt der jopanische Soldat?/ Bauernſöhne auch an Tiſche und Bänke gewöh⸗ nen, die in einem japaniſchen Haushalt völlig fehlen. Am ſchlimmſten ſind die Uniformen für ſie— ſie frieren darin zunächſt, da der ſonſt allgemein übliche, locker fallende Kimono beſſer vor Zugluft ſchützt. Die Dienſtzeit beträgt bei der Infanterie 18 Monate, bei den anderen Waffen zwei Jahre. Die Diſziplin in der japaniſchen Armee iſt un⸗ übertroffen, das Vertrauensverhältnis zwiſchen Offizieren und Mannſchaften ausgezeichnet. Die Ausbildungsgrundſätze und ⸗ziele unterſcheiden ſich ſtark von denen in europäiſchen Ländern. Es wird ſtets in jeder Hinſicht ſo verfahren, als befände ſich das Heer im Kriegszuſtande. Das „Buſhido“(Weg des Kriegers) iſt der oberſte Grundſatz und die„Seiſhin Kyoiku“(moraliſche Ausbildung) iſt für europäiſche Begriffe kaum erfaßbar. Der japaniſche Soldat wird in der Treue zur Familie und damit zum Kaiſer⸗ hauſe erzogen, denn die kaiſerliche Familie iſt Der Geist des japanisdien Heeres Heroismus als Selbstverständlicikeit des„Buſhido“ verlangt von allen Waffenträ⸗ gern Treue, Höflichkeit, Mut, Ergebenheit und Beſcheidenheit. In einer kaiſerlichen Verordnung heißt es:„Die Gunjin(Soldaten und Matro⸗ ſen) müſſen begreifen, daß ihr Sinn für Ge⸗ rechtigkeit unerſchütterlicher als ein Berg ſein ſollte, und der Tod leichter als eine Feder. Die von höherem Rang ſollten ihre Untergebenen in keiner Weiſe herablaſſend behandeln. Mit Heftigkeit und Schroffheit handeln, bedeutet alles andere als Mut und Tapferkeit.“ Der Ehrenkodex des„Kodo“— wie man die moderne Form des Buſhido nennt— wird ſtrengſtens befolgt, und die Pflicht des perſön⸗ lichen Einſatzes für die Geſamtheit bis zum äußerſten beherrſcht den Wehrdienſt vollkommen. Daraus ergibt ſich eine Härte der Rekrutenaus⸗ bildung, die uns übertrieben erſcheint, für japa⸗ niſche Begriffe aber ſelbſtverſtändlich iſt. Bei größter Hitze oder Kälte werden ſo enorme Marſchleiſtungen verlangt, als befände man ſich Marschierende japanische Truppe Die Ausbildung der japanischen Rekruten stellt außefordentlich hohe Anforderungen, vor allem werden enorme Marsch- leistungen verlangt, die aber von den zähen Japanern gut bewältigt werden. das Oberhaupt aller Familien Japans. Wirk⸗ liche Vaterlandsliebe und richtige militäriſche Diſziplin ſind in Japan nicht denkbar ohne all⸗ gemeine patriotiſche Erziehung. Es gibt kei⸗ nen Fahneneid, denn es iſt für den Ja⸗ paner eine Selbſtverſtändlichkeit, immer und überall dem Vaterlande zu dienen. Der Geiſt Als Uebung, die Mut und kérperliche Gowandtheit besonders fördert, ist im japanlschen Heer dae Bajonettfiechten sehr beliebt. im Kriege. Bricht ein Soldat wegen Ueberan⸗ ſtrengung zuſammen, ſo findet er kein Mitleid. Kein Sanitäter hilft ihm— er hat ſeine Pflicht verletzt und muß dafür leiden, auch wenn der Tod die Strafe iſt. Durch dieſes ſtrenge Syſtem werden Kampfleiſtungen der Truppe ermöglicht, die eine zahlenmäßige Unterlegenheit weit⸗ gehend ausgleichen. Trotz der Gewöhnung an ſein warmes Heimatklima iſt der japaniſche Soldat auf Grund ſolcher harten Ausbildung in der Lage, auch im kälteſten Winter zu kämp⸗ fen und größte Entfernungen zu überwinden. Der japaniſche Soldat denkt immer an die Ehre, für ſeinen Kaiſer ſterben zu dürfen. Ein amerikaniſcher Beobachter äußerte, er zeichne ſich durch einen ſelbſtverachtenden Elan und eine Entſchloſſenheit aus, die ihn nahezu unbeſieg⸗ bar mache. Bei Ausbruch des Krieges gegen Rußland im Jahre 1904 ließen ſich zahlreiche Japaner von ihren Frauen ſcheiden oder ſchick⸗ ten ſie zu ihren Eltern zurück, um unverzüglich an die Front abgehen zu können. Admiral Togo verlangte von ſeinen Offizieren, mit dem Ge⸗ danken in See zu gehen, daß ſie ihre Frauen und Kinder nicht wiederſehen würden; ſie ſoll⸗ ten nicht an ſie denken und auch nicht an ſie ſchreiben. Als Togo„Keſſhitai“(Todesverächter) anforderte, die in der Einfahrt des Hafens von Port Arthur liegende ruſſiſche Dampfer ver⸗ ſenken ſollten, meldeten ſich 2000 Mann. Da⸗ runter war ein Deckoffizier, der ſchrieb:„Da ich den Wunſch habe, in das Freiwilligenkorps auf⸗ genommen zu werden, richte ich das dringende Geſuch an Sie, mich auszuſuchen, und anbei laſſe ich die mit meinem eigenen Blute ge⸗ ſchriebene Bewerbung an Sie gelangen.“ Japan hat den Vorteil einer politiſchen Or⸗ ganiſation, die zu raſchem und klarem Handeln befähigt iſt. Der die ganze Bevölkerung durch⸗ dringende kriegeriſche Geiſt bietet dafür die beſten Vorausſetzungen und macht die Errei⸗ chung des Zieles einer rückſichtsloſen Mobiliſie⸗ rung aller Landeskräfte möglich. Die totale Mo⸗ bilmachung ſchon in Friedenszeiten iſt der Leit⸗ ſatz der japaniſchen Wehrmacht, dem alles an⸗ dere untergeordnet werden muß. Eine außer⸗ gewöhnliche nationale Einheit läßt in Zeiten der Gefahr ganz Japan als einen einzigen Or⸗ ganismus für den Kampf erſcheinen. Alte und kränkliche Eltern begingen Selbſtmord, um es ihren Söhnen, auf deren Unterſtützung ſie an⸗ gewieſen waren, zu ermöglichen, in den Krieg zu gehen. Die Frau eines Offiziers, der nach Schanghai beordert war, tötete ſich, damit ihr Mann ſeine volle Aufmerkſamkeit der Landes⸗ verteidigung widmen könne. Mütter nahmen ſich das Leben aus Kummer und Scham darüber, daß man ihre Söhne als körperlich untauglich zurückgewieſen hatte. Die militäriſche Ausbildung des Japaners beginnt ſchon in den Schulen und ſpäter wird jeder körperlich taugliche Mann zwiſchen 17 und 40 Jahren Soldat. Die Japaner ſind mit ſchlichterer Koſt zufrieden als ihre europäi⸗ ſchen Kameraden: ſie kommen mit einer Tages⸗ ration von mit Weizen oder Gerſte gemiſchtem Reis im Werte von wenigen Pfennigen aus; Fiſch gelegentlich bekommen ſie Fleiſch oder Viſch. In der Art ſeiner Kriegführung iſt Japan manchen Ländern vorbildlich geworden. Wäh⸗ rend die Ruſſen 1904 nur 58 Prozent ihrer kampffähigen Mannſchaften im Felde hatten, fuührten die Japaner in der Regel über 90 Prozent ihrer Leute in die vorderſte Linie. Ihre Maßnahmen zur Erhaltung der Geſundheit der Truppe haben den Neid der Amerikaner erregt, deren Verluſte durch Krankheiten im Sezeſſions⸗ kriege und ſpäter im Kampfe gegen Spanien, an den japaniſchen gemeſſen, erſchreckend hoch wa⸗ ren. So bereitwillig die Japaner ihre Truppen in die Schlacht ſchicken, ſo vorſichtig gehen ſie doch mit deren Geſundheit um und verabreichen nur beſtes Eſſen. Die Friedensſtärke des japaniſchen Heeres be⸗ trug im Jahre 1923 296 000 Mann, 1933 ſetzte man ſie auf 220 000 herab. Im Ernſtfalle könnte Japan 41 Armeekorps auf die Beine ſtellen. Die Schlachtſchifftonnage beträgt 269 000 Tonnen gegenüber 474750 für England und 453 500 für USA. Flugzeugmutterſchiffe hat Japan 4, Eng⸗ land 6, USA 4. 36 japaniſche Kreuzer ſtehen 52 engliſchen und 20 amerikaniſchen gegenüber. Ja⸗ pan hat 72 U⸗Boote, England 66, USA 110. Sollte es aber ie zu einem Kriege kommen, dann wird nicht die techniſche Ausrüſtung, ſondern der Geiſt der japaniſchen Wehrmacht entſcheidend ſein. Dr. Johannes Stoye. Japanische Soldaten beim sportlichen Kampf. Proben des Kampigeistes der Japaner erlebten wir bekannt⸗ lich sehr eindrucksvoll bei den Olymr chen Splelen. WNZ(4) ———————————————— ————————————— — Das Wenn mich der Reiher erſpäht aus dem Schilf eines Seenrandes, wenn ich allein ihm ſo nahe kam wie nie mit anderen Menſchen, wenn unſer Herz ſchlägt, meins wie das ſeine, ier in der Landſchaft der Seen und ſtillen älder, oh, dann bitte ich ihn: bleib und ver⸗ traue mir, mir wie dir iſt dies Heimat. Aber nun hebt er ſich auf mit breitem Flügelſchlag und fliegt dahin in ſilberner, ſchlanker Schön⸗ gorf ein Traum, den Inſeln zu, auf denen er horſtet. So ergeht es mir mit den Kranichen auch, die noch viel ſcheuer ſind. Doch ich treffe ſie immer wieder ſo. Bisweilen auch fliegen ſie, viele ſilberne Pfeile, über die Wälder und Seen, die noch verborgen ſind. Unſere Landſchaft die Landſchaft der Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen— iſt ſcheu. In der Geſchichte lebt ſie ſo dunkel faſt wie in der Sage. Die Chroniſten beginnen erſt. Und nun in jüngſter Zeit erſt häufig läßt ſie uns Funde tun, in Urnen und Gräbern der Vorfahren, die uns wie Grüße ſind von den Goten und ande⸗ ren Germanenſtämmen, die vor Jahrtauſenden hier lebten. An einer der Netzebrücken ſteht ein ſteinerner Ordensritter auf Wacht. Und auch das Standbild Friedrichs des Großen iſt mehr denn Stein. Wir aber, hart an der Grenze, haben es nah zu den Gräbern derer, die unſe⸗ rer Heimat ſich opferten, nach dem Weltlrieg noch, als hier der Grenzkampf entbrannte, der uns ſo vieles dann nahm. Von der Zeit ſind wir noch heut überſchattet. Und ein jeder verſpürt es wohl, der zu uns kommt. Dies iſt die Landſchaft der Mütter, die ihre gefallenen Söhne in Nächten rufen hörten und während des Kampfes noch ſuchen gingen und zurücktrugen in die Stadt. Es klingt vieles wie Sage ſchon wieder. So ns bleibt alles in dieſer Landſchaft verſchloſ⸗ en. Man muß hier aufgewachſen ſein, um das ganz zu verſtehen. Man muß hier viel allein geweſen ſein mit den Seen und Wäldern. Und man weiß dann alles, was einem keiner mehr ſagen kann. Aus dem Koſakenberg trommelt es dumpf, wenn uns Gefahr droht, und die Schimmel ohne Köpfe umjagen das gefährdete Land. Es liegt weit unter dem öſtlichen Himmel, Dörfer und Städte ſind bald aufzuzählen, nicht ſo nachbarlich wie anderswo rücken die Ge⸗ höfte zuſammen; in den Hausländereien muß man oft weit ausſpähen, um den Nachbarn zu finden. Bisweilen entdeckt man ihn nur ſo wie man den Reiher aufſtört. Langſam gehn die Menſchen durch ihren Tag, aber ſie wiſſen von draußen und drüben jen⸗ ſeits der Grenze. Sie ſind zumeiſt Bauern und Ackerbürger. Sie tragen ihr Grenzerſchickſal, ihre Heimat iſt mehr für ſie als nur Erde, die bebaut ſein will, und ſehen ſie Wolken und Sturm aufſteigen und näher grollen, ſo iſt das Erinnern in ihnen daran, wie oft ſie hier ſtan⸗ den und ein ander Wetter düſter heranzog für eine ganze Welt. Sie tun ihre Pflicht, aber ſie fühlen ſich zu mehr verpflichtet, ſie erfüllen ihr Leben, aber es gehen mit ihnen die Vor⸗ dern, und es verlangen alles von ihnen, die nach ihnen kommen. Sie ſind arm, die hier wohnen, aber ſie ſind nicht bedürftig. Sie ſind wach, aber ſie ſind auch von einer offenen Herzlichkeit. Gern ſehen ſie Gäſte, und dann ſind ſie ſchon fröhlich mit ihnen und humorig. Sie erfuhren von dem Farbenſpiel des Himmels und den vorüber⸗ ziehenden Wolkengebilden Tieferes und Gülti⸗ als die in den großen Städten von allem unten Getriebe. Meiſt wiſſen ſie auch vom eigentlichen Leben mehr, denn ſie ſahen länger esSi und klarer in alte und junge Herzen. Einer, der Weiden ſchneidet und bindet und Körbe flicht, hat auch mehr Zeit, alles recht zu beſin⸗ nen. Sie machen ſich nicht kleiner als ſie ſind vor den Fremden; darum, glaube ich, iſt es ut, mit ihnen zuſammenzukommen. Die Land⸗ ſchuft iſt nirgends troſtlos, wie man vielleicht n meiner kleima dichte Wälder, weite Wieſen wieder und Fließe ſchaft, die ſich noch immer nicht ganz erobern ließ; ſie muß auch erſt eigentlich noch entdeckt werden in ihrer Schönheit und Fruchtbarkeit. Noch die größeren Städte ſind dörflich be⸗ ſchaulich, und die Bauten, die aufmerken laſ⸗ ſen, findet man nicht ſo ſehr in ihnen wie in verſteckteren Dörfern; deren dunkle Holzkirchen Bodo Zimmei mann: Glätzisch- Ealkenberg in Sdilesien denkt, auf den weiten Feldern ſtehen noch im⸗ mer Büſche und Bäume mit ſehr eigenen Ge⸗ ſichtern, und am Horizont dunkelt immer der Wald, die Landſtraßen ſind noch ſelten erſt Chauſſeen; wie in den Sandwegen, wo die Kraftwagen ſtecken bleiben, ſo offenbart ſich in dem lächelnden Geſicht des Bauern, der dazu⸗ kommt, die ganze Verſchmitztheit der Land⸗ vornehmlich ſagen etwas von der hier eigenen Schau. Dies Land erlebt der Jäger wohl am beſten, der die Rebhühner und Faſanen aufſpürt, den das Rotwild lockt und die Ente. Der muß nun durch endloſe Weidenkulturen, über Brüche hin⸗ weg mit den Birken und hohen Wacholdern, um Moore dann; die Heide trifft er hier und Herybert Nenzel und Gräben und umſchilften Fluß, auf lange ſchmale Halbinſeln verirrt er ſich, und dann tun ſich weit die Seen vor ihm auf, er fährt mit dem Kahn durch das Schilf, und am Abend im Dorfkrug, wenn er die Sagen und Spuk⸗ g hört und auch bei politiſchen Ge⸗ em Zöllner am Tiſch nun doch ein wenig be⸗ merkenswerter ſind, dann fühlt er ſich auf ein⸗ mal ſelbſt wie hier zugehörig, und dann ahnt warum es die Grenzmärker ſo wenig hinauslockt: ſie haben hier alles, die Frauen, er auch die Männer, was ein Leben erfüllt und was es zur Sage macht.— Wir lieben unſere Hei⸗ mat und geben ſie nicht leicht preis, um eines beſſeren Lebens oder Verdienſtes willen. Es zieht auch noch jeden zurück, Denn wir ſind alle noch Bauern, denn wir ſind alle noch Fi⸗ ſcher, und wir ſind alle noch Jäger. Und könn⸗ ten wir das alles auch noch wo anders ſein, eins bleibt uns hier vorbehalten: auf Grenz⸗ wacht ſtehen und Koloniſator ſein. Der Fremde ſpricht uns oft von der Melan⸗ cholie der Landſchaft. Sie aber bedrückt uns nicht. Sie fängt uns wohl ein, und ſie zieht uns nach in die Fremde, ſie läßt uns nicht los, ſie ſummt uns ihr Lied, bis wir wiederkehren, aber ſie bedrückt uns nicht. Wie iſt nun das Lied dieſer Landſchaft? An⸗ ders als das am Rhein, anders als das in den Bergen oder am Ufer der See. Es kommt aus den Wäldern her, wie ein großes Rauſchen oder wie der Ruf eines Waſſervogels am Abend oder wie die Muſik eines Karuſſells hinter dem Kiefernwald im nächſten Dorf. Wir lieben die Fahrt mit Pferden, zu Wa⸗ gen und Schlitten, wir lieben das Schilfgrün im Frühling ebenſo wie die Nebelmorgen und die weite Bräune der abgeernteten Felder mit den Kartoffel⸗ und Rübenmieten und den hohen Getreideſchobern. Unſere Landſchaft gibt viel. Im März ſchon ernten wir. Da ſchneiden wir die rötlich⸗braunen, die grünen Weidenruten, bald mähen wir die Wieſen, während das Korn uns ſchon wächſt, und iſt auch das eingefahren, währt es ſo lange nicht, und wir laufen Furche um Furche ab hinter den ſich drehenden Gabeln der Kartoffelmaſchine, um auch hier einzuern⸗ ten, dann kommt der Winter früh, und wo wir ſonſt nicht hinkamen, auf dem Moor iſt nun Eis, und das Rohr wird geſchnitten. In den Wäldern ſchlägt man das Holz. Wenn mit ihren Wagen die Bauern zu Markte fahren in unſere kleine Stadt, an jedem Freitag, dann wiſſen wir alle: dies gehört uns 44 wie ihnen, und obwohl ich kein Bauer bin und keiner der Gutsbeſitzer, ich bange um die Ernte ſo wie ſie, und wenn da der eine auf dem Platz in den Kaſten greift und an den Hinter⸗ inen Ferkel ſtolz in die Höhe zieht, ich freue mich mit ihm über all das beinen eins der quietſchenden roſane Leben aus ſeinen Ställen wie über die Karpfen und Schleie und Aale und fOr im Zober des Fiſchwagens: dies alles iſt Grenz⸗ mark, dies alles gehört uns wie die mit Kör⸗ ben und Weidenſeſſeln hochbepackten Leiter⸗ wagen, die zu gleicher Zeit und täglich aus der Stadt hinausfahren in alle Welt. Dies iſt unſer Brot, dem gilt unſere Arbeit. Wald und See und Bruch und Schilf und ſchwebender Reiher, o Heimat in vielfältiger Schöne, dich lieben wir. Im Blick des Bauern, im Blick des Fiſchers, im Blick des Ackerbür⸗ gers noch des Beamten ſteht dein Schickſal als das eigene große. Wieviel noch mehr davon zu ſagen wäre, du gebieteſt zu ſchweigen. Wer ſehen will, der komme. Wer von dir mehr aus⸗ ſagen will, der tue es wie du, in der Sage allein; die Wälder rauſchen, die Seen lächeln beſonnt, und der Reiher entſchwebt und fährt nieder anderswo im Schilf. Trippenjan Ene ſriesbche Ceschichie von Eilnard Erich poul Sie nannten ihn Trippenjan, Jan up de Trippen nannten ſie ihn, und das war ein großer Ehrenname. Jan tripptrappte über die Flieſen, einen Fuß im Holzſchuh, weil er doch nicht mehr laufen konnte, denn das andere Bein war aus dauerhaftem Holz geſchnitzt. Und darum brauchte er einen Handſtock, der mit 28 Eiſenzwinge auch tripptrapp auf Flie⸗ en und Steinen machte. Aber es war eine roße Ehre, und nur um dieſer Ehre willen hatte ihn Graf Edzard auf ſeinem Schirumer Hof beſucht. „Alſo deinen Jungen, Jan,“ ſagt Graf Ed⸗ zard,„den Cirt Janſſen, Jan, den du auch nur deiner Treue wegen Eirk genannt haſt, den gibſt du mir mit, den brauche ich. Es geht wie der los, Jan, es geht wie damals bei Leerort, gegen Groningen geht es wieder los, gegen die Em⸗ der, ich weiß nicht, gegen wen noch...“ Graf Edzard ſagte das, als er bei Trippenjan auf dem Schirumer Hof im Lehnſtuhl ſaß, und Foltedina ſaß auch bei ihnen, nachdem ſie das Bier auf den Tiſch geſtellt hatte, Folkedina, die immer noch ein ſchmuckes Weibsbild war, was Graf Edzard ſichtlich bemerkte. Aber Trippenjan antwortete ſeinem Grafen nicht ſofort. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, ſagte Graf Edzard,„und einer Sauen Wurf ſind Ferkel, keine Wunderlerchen. Da haften wir in Aurich einen entlaufenen Pfaffen auf⸗ gegriſſen, weil er aus Holland kam und wir dachten, daß er ſpionieren wollte. Aber er war nur ein entlaufender Pfafſe, der zeigte mir das in ſeinem heiligen Buche. Es ſteht da vieles drin, was Beſtand hat, ſagte er. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, las er und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Darum kann ich keinen anderen Jun⸗ gen brauchen als deinen Cirt, und einen Jun⸗ gen brauche ich.“ Graf Edzard den ſie nachher ſagte das, Edzard Cirkſena, den großen Grafen nannten, aber zu ſeinen Lebzeiten ſprachen die Bauern von ihm als dem guten Grafen, obwohl er eine harte Hand hatte und viele Feinde. Aber dar⸗ über lachte Graf Edzard, der wirklich kein gro⸗ ßer Mann geweſen iſt, ſondern ein kleiner Mann, ganz nach der alten Wahrſagung, die durch die Lande ging: Ein ſchmächtiger Herr wird über Bourtange heranrücken, er wird reiten auf einem roten Roſſe mit einer Bleſſe und vier weißen Füßen. Es wird ein junger Herr ſein, einer Witwe Sohn, mit weißblon⸗ dem Haar, und auf der linken Backe wird er eine Narbe haben. Er wird ſiegen, ſo weit er kommt. Er wird auch die Frieſen an ihre alte Freiheit erinnern und ſie zuletzt auf ihren alten Richtplatz bei Upſtallsboom führen. Dann wird er mit einer weißen Rute an den Baum ſchla⸗ gen und ſprechen:„Ihr Frieſen, ſehet nun zu, was ihr tut. Jetzt ſeid ihr alle wieder frei...“ Trippenjan kaute immer noch an ſeiner Ant⸗ wort. Und ſchließlich ſchickte er die Folkedina hinweg. „Warum?“ lachte Graf Edzard.„Folkedina iſt noch immer wie damals ein ſchmuckes Weibs⸗ bild und freundlich anzuſehen.“ „Nun will ich Euch das erzählen, Euer Gnaden“, ſagte Trippenjan,„wie das mit den Bäumen, den guten und den faulen, beſchaffen iſt. „Den Jungen brauch ich, den Cirt“, unter⸗ brach lachend der Graf,„der iſt von gutem Holze. Ich weiß doch, Jan, und ich vergeſſe es nicht, wie es damals bei Leerort geweſen iſt. Standen wir beide auf dem Außendeich und fahen uns das an, wie die erſten Boote der Groninger anlegen, und laſſen ſie ruhig aus⸗ ſteigen. An der Ems iſt das Handgemenge, das wir uns anſehen, weil wir ſie erſt auf dem Schlick haben wollen, ehe wir ſie in das Waſſer werſen. Auf einmal gibſt du mir einen Stoß. Ich denke bloß: Nanu? Da liege ich im Dreck, aber wie ich mich wütend aufrapple, liegſt du da, und dein eines Bein iſt weg. Ich bekam bloß eine Schramme auf die linke Backe. Aber wenn du mich nicht in den Dreck geworfen hät⸗ teſt, Jan, weil du den Kerl die Hatenbüchſe hatteſt anſchlagen ſehen, dann wäre es mit mir aus geweſen. Siehſt du, Jan, einen Jungen brauche ich, der auf mich paßt, wenn ich darauf nicht paſſen kann. Denn es geht wieder los, Jan, und von welcher Art dein Cirt iſt, das weiß ich, Jan. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, ſteht da geſchrieben, Jan.“ Aber Trippenjan hatte kein leichtes Herz. „Dann muß ich dem Herrn Grafen melden, wie es damals geweſen iſt, bei Leerort, Euer Gna⸗ den“, ſagte Trippenjan.„Denn als wir am Morgen dieſes Tages auf der Hanenburg aus den Strohſäcken krochen und ins Wetter ſahen, das über der Ems aufzog, und darum von unſern Mädchen Abſchied nahmen, weil es wohl etwas blitzen und donnern würde vontage, und ich die Folkedina tröſtete, aber da hatte ich meine beiden geſunden Beine noch, da kamen der Herr Graf angeritten und lachten wie die Sonne, die noch im Oſten ſtand. Und gaven dem Fuchs die Sporen und bogen den Leib im Vor⸗ überreiten herab und nahmen das Wicht unter beide Arme und riſſen es im Galopp des Pfer⸗ des mit fort und legten es quer über den Sa:⸗ tel. Und ich ſtand da, und die andern lachten, und wild war ich. Ich war natürlich des Herrn Graſen Diener, und was mein war, war des Herrn Grafen. Aber das Leben war damit ae⸗ meint, nicht meine Liebſte. Und es währte lange Zeit, und als der Herr Graf zurückkam, lachte Folkedina auf dem Sattel des Herrn Grafen, wie Euer Gnaden auf dem Fuchs lachte. Und die Kerls lachten auch.“ „Gerade darum doch, Jan“, rief Graf Edzard, der nicht ganz begriff, aber über das verbiſſene Geſicht des Trippenjan doch ſtutzen mußte. „Doch bloß darum. Denn wer kämpfen will und will ſiegen, muß vorher lachen. „Ich aber war wütend“, ſagte Jan.„Und es iſt bloß des Cirk wegen, Euer Gnaden, daß ich das erzähle, und damit der Herr Graf nicht irre geht mit dem Jungen, meine ich. Und weil ich Euer Gnaden Knecht war, Euer Gnaden mit meinem Blut zu eigen, aber nicht mit meinen Mädchen. Es würde wohl im Kampf dieſes Tages eine Gelegenheit geben, dachte ich, daß mir mein Recht würde. Ich wollte meine Rache nehmen, Herr...“ Da begriff Graf Edzard, und es dauerte eine kurze Zeit, daß ſeine Augen nicht lachten.„Aber Jan“, rief Graf Edzard. „Ich weiß, Herr Graf“, ſagte Trippenjan. „Die Folkedina hat es mir geſtanden. Es war kein Grund dafür vorhanden, und Euer Gna⸗ den ſind nie ein ſchlechter Kerl geweſen. Aber das wußte ich damals nicht, als ich wütend war. Ich wollte meine Rache nehmen, und es käme ich ſie gründlich wohl die Gelegenheit, daß würde nehmen können. Euer Gnaden waren den Tag nicht in guter Hut, und die heiligen Bücher irren. Als es geſchehen war... ohne mein anderes Bein konnte ich an dem Tage nichts Böſes mehr tun, aber vorher hatte ich nichts anderes im Sinne. Da ſah ich, wie der Kerl, der Holländer, 14 Euer Gnaden an⸗ legte. So war das natürlich nicht gedacht, und ſo natürlich wäre ich das nicht geweſen, der ſeine Rache nahm. Gewundert habe ich mich genug darüber, aber damals dachte ich nicht. Ich konnte einſach nicht anders, ich warf Euer Gnaden drüber weg, bloß mein Bein... da lag es auch. Aber da ſchlug Graf Edzard mit der flachen Hand auf den Tiſch, und Graf Edzards weit⸗ blondes Haar leuchtete, und ſeine hellen Augen lachten.„Und es iſt doch richtig“, rief er,„was in dem Buch ſteht, und den Cirk bekomme ich nun, deinen Jungen, Jan, und kann teinen bei⸗ ſeren kriegen. Du konnteſt einfach nicht anders. gen, er kann nicht. Und nun ruf die Folkedina Jan, es geht los, mit den Holländern gehrte los. Wenn einer kämpfen und ſiegen will, muß er vorher lachen. Ruf die Folkedina, Jan, ſie iſt immer noch freundlich anzuſehen und ruf den Cirk, Jan. Es geht wieder los.“ Graf Edzard rief das, Edzard der Große, der ſchmächtige, der gute, der lachende Sieger. Jan 4 enſchen, aus der Ibingen. rief die Folledina prächen mittut, die bei der Grenze und in den Dreck, und der Schuß aging 0 15 Geſellſcha die mollige Poſt“ in Pörtſe 1 hinaus eine ſtarke Oſtb⸗ len vor ſich hert Der Lehrer 5 brochenen Regen ſellſchaft. Endlic Rach anfängli hereit, die Geſch Waſſerfaß zum Der Lehrer ſe „Wenn dieſes licht geweſen wä Das iſt nämlich Sees!“ „So erzählen rung. Letzte Beweg Stühle wurden weggeſtellt und das feine Knack brannten und d 3 Sube du i ille hine hlen. Es muß lang Spannheim gew Land, das der loch nicht. Von der idylli auf ſh 7 5 zog ſich bis auf! M be hin. Ihr ſen bedeckt, der l d aus den Gr. ten Blumen. Bl meln, zartroſa K. ſchämte Leberbli fügten ſich in der im die Wette, d hnen geſellten ſi nd brennende! licht lachten und füßen Duft ve agten noch da 1 Ahorns und duft er Vieh geweid en. Das hatten nmitten der Mu in Flecken E „war das! liches Werk. Die ihren Mauern ha ſich großen Staat del, der vom S und hatten es ve lageplatz unentbe wären aus Maz Decken würden v getragen und die keuchteten luſtig a des Stadtplatzes himmel, deren S ulde reichte. A uEhren Gottes herrn zu loben 1 lich, um der We ſchaulichen. Auch ie um ſie her b Pochtlos vorbei un beſen Schlemmere ſehr ſie ſich ſelbſt ie gegen andere. Eines Tages be er ein altes, verh leinen, ſchmächti 2* — ο 5 Jeder i Zeig. Wenn Sprichm Fnagen, ſo dieſe⸗ Zweiflern, Skept Schattierungen iſt darum für ihre öhnen liegende N Landläufig iſt e otwendig mit Schauen wir aber Menſchen hinein, dieſer Meinung ſeichtum und ei knnen für den 2 Als glücklich, zum Icceinen laſſen. Glück und Lebe turch die Charak ſchen Wie ſich dei ie von außen au Aneiſtert oder ob er Jeigt ſich ſein Che ALechickfal. Als Graphologe Menſchen in Berü has bloße Aufſtelle Juch den Beweis Ein guter Baum kann keine faule Frucht brin⸗ ch Zunächſt einen Fraxis. Ein jung olge eines Un hett gefeſſelt, ein as von den meiſt Fanzen Bitterkeit laft bewundernd ann den Brief d „Menſchen, die Fuch ein bartes und Fließe „ auf lange „ und dann uf, er fährt d am Ahend und Spul⸗ itiſchen Ge⸗ Grenze und n wenig be⸗ ſich auf ein⸗ dann ahnt er ſo wenig die Frauen, lt und was unſere Hei⸗ 5, um eines willen. Es in wir ſind lle noch Fi⸗ Und könn⸗ anders ſein, auf Grenz⸗ der Melan⸗ hedrückt uns ind ſie zieht ns nicht los, viederkehren, dſchaft? An⸗ das in den kommt aus auſchen oder am Abend hinter dem den, zu Wa⸗ Schilfgrün morgen und Felder mit id den hohen ft gibt viel. chneiden wir Eeidenruten, ud das Korn eingefahren, zufen Furche uden Gabeln er einzuern⸗ und wo wir oor iſt nun en. In den Bauern zu dt, an jedem gehört uns uer bin und m die Ernte ne auf dem den Hinter⸗ ſtolz in die über all das vie über die d Hechte im s iſt Grenz⸗ ſie mit Kör⸗ ſkten. Leiter⸗ zlich aus der 4 nſere Arbeit. Schilf und vielfältiger des Bauern, es Ackerbür⸗ Schickſal als hr davon zu bſeigen. Wer ir mehr aus⸗ n der Sage Seen lächeln t und fährt mit meinenn zampf dieſes ichte ich, daß meine Rache dauerte eine achten.„Aber Trippenjan. den. Es war Euer Gna⸗ weſen. Aber wütend war. und es käme ſie gründlich iaden waren die heiligen var... ohne n dem Tage her hatte ich ich, wie der Gnaden an⸗ gedacht, und geweſen, der abe ich mich hte ich nicht. ch warf Euer Schuß ging wlag es auch. it der flachen dzards weitz⸗ hellen Augen rief er,„was bekomme ich in keinen bei⸗ nicht anders. Frucht brin⸗ ie Folkedina dern geht es ſen will, mutz a, Jan, ſie iſt und ruf den er Große, der Sieger. Jan Die Geſellſchaft des Rates Behren hatte ſich n die mollige Stube des Reſtaurants„Zur Poſt“ in Pörtſchach geflüchtet und ſtarrte miß⸗ mutig hinaus 5 hinſir Wörtherſee, über den eine ſtarke Oſtbö hinſtrich und meterhohe Wel⸗ len vor ſich hertrieb. Der Lehrer Ketter war in dieſen ununter⸗ brochenen Regentagen der einzige Troſt der Ge⸗ ſellſchaft. Endlich kam er auch an dieſem Tag. Nach anfänglichem Sträuben erklärte er ſich reit, die Geſchichte vom Männlein mit dem Waſſerfaß zum beſten zu geben, Der Lehrer ſchaute ſchalkhaft in der Runde: „Wenn dieſes Männchen mit dem Waſſerfaß licht geweſen wäre, würden Sie nicht hier ſitzen! Das iſt nämlich die Entſtehungsgeſchichte unſe⸗ res Sees!“ „So erzählen Sie doch!“ ham die Aufforde⸗ rung. Letzte Bewegung ging durch die Runde, Stühle wurden zurecht gerückt, Kaffeegeſchirre weggeſtellt und dann herrſchte tiefe Ruhe, nur das feine Knacken der Scheite, die im Ofen brannten und das Rauſchen des ſtetigen Re⸗ 10 ſummte durch den Raum. In dieſe heime⸗ lige Stille hinein begann der Lehrer zu er⸗ zählen: Es muß lang vor dem Herzog Bernhard von Spannheim geweſen ſein, da hat unſer ſchönes Land, das der Herrgott den Karawanken zu Füßen gelegt hat, noch ein ganz anderes Geſicht gab es auch den Wöriberſee nicht. 5 Von der idylliſchen Halbinſel Maria⸗Loretto, auf der ſchon damals eine kleine Burg ſtand, 4 105 bis auf die Höhe von Velden eine große Mulde hin. Ihr Boden war von weichem Ra⸗ ſen bedeckt, der luſtig im Sonnenſchein glitzerte und aus den Gräslein wuchſen die mannigfach⸗ ſten Blumen. Blaßvioletter Klee, goldene Pri⸗ meln, zartroſa Krokus, beſcheidene Veilchen, ver⸗ chämte Leberblümlein und noch viele andere gien ſich in den grünen Rahmen und eiferten zum die Wette, den Menſchen zu 74„Zu ihnen geſellten ſich die weißen Schleedornbüſche und brennende Heckenröslein, die im Sonnen⸗ licht lachten und prangten und einen zaubriſch⸗ füßen Duft verſprengten. Schattenſpendend lagten noch da und dort Gruppen rauſchenden Ahorns und duftender Linden. Hier durfte we⸗ der Vieh geweidet, noch der Acker bebaut wer⸗ den. Das hatten ſich die Herren der Stadt, die inmitten der Mulde lag, verboten. Ein Flecken Erde, wie ein Reſt vom Para⸗ dies, war das! Auch die Stadt war ein herr⸗ ches Werk. Die paar hundert Menſchen, die in ihren Mauern hauſten, waren reich und konnten 10 großen Staat leiſten. Sie lebten vom Han⸗ el, der vom Süden nach dem Norden ging und hatten es verſtanden, ihre Stadt als Um⸗ lageplatz unentbehrlich zu machen. 9258 Paläſte wären aus Maxmor gebaut, die Simſe, und decken wurden von leuchtenden Alabaſterſäulen getragen und die Türklinken und Klopfhämmer leuchteten luſtig aus rotem Gold. Aus der Mitte des Stadtplatzes ragte eine hohe Kirche in den Himmel, deren Spitze faſt bis an den Rand der ulde reichte. Aber dieſe hatten ſie nicht etwa ju Ehren Gottes aufgebaut, nicht um darin den Iberrn zu loben und zu preiſen, ſondern ledig⸗ ich um der Welt ihren Reichtum zu veran⸗ caulichen. Auch an der tauſendfältigen Natur, ie um ſie her blühte und duftete, gingen ſie Pochtlos vorbei und fanden ihr Genügen in end⸗ bpen Schlemmereien und wüſten Gelagen. So hr ſie ſich ſelbſt alles gönnten, ſo geizig waren ſe gegen andere. Eines Tages kam von Maria⸗Loretto herun⸗ er ein altes, verhuzeltes Männchen, das ſeinen leinen, ſchmächtigen Körper durch die bren⸗ 1 as Nlännlein miĩt dem Wasserfaß Eine Volkssaqe von Walter HBollaK nende Sonne ſchleppte. Durſt brannte in ſeiner Kehle und Hunger quälte feinen Magen. Er Hopfte in der Siadt von Tür zu Tür und bat überall um Labung. Alle aber wieſen ihn ab, viele verlachten ihn und ſchlugen ihm die ſchwe⸗ ren eichenen Türen vor der Naſe zu. Ungeſtillt waren Hunger und Durſt, als er am anderen W * Löwenmäulern und Drachenſchlünden der Brun⸗ nen floß köſtlicher Wein und auf einem Dutzend Spießen wurden die beſten Ochfen und Schweine gedreht, die in der ganzen Umgegend aufzubringen waren. N Als der Mond ſchon hoch am Himmel ſtand und flackerndes Licht von Kienſpänen rötlichen — 4 S 4) N — In 4 — 44 W. 44 — 1 * —— 5. x 4 N 458 —— 4 2 5 74———— — * S 5 —— 3——— 3— ——— .— —— I— 2.— ———————π —— — 7————— ————2 U—— i————————— Dorotheo Nilde: Dem Frühling enigegen Ende die Stadt verließ. Und ehe er weiter hum⸗ pelte, hob er drohend die Fäuſte und ſtieß wilde Flüche und Verwünſchungen aus. „Nicht lange darnach feierten die in der Stadt ihr alljährlich wiederkehrendes Feſt. Da gings mit großer Pracht her! Auf dem Marktplatz hat⸗ ten ſie lange Reihen Tiſche und Stühle aufge⸗ ſtellt, an denen ſaßen ſie und zechten. Aus den Schein über den Platz warf, kam plötzlich über die Straße vom Oberland her das kleine Männ⸗ chen— dasſelbige, das vor einigen Wochen durch die Stadt gebettelt hatte— und trug ein kleines Fäßchen unter dem Arm und machte ein ſonderlich freundliches Geſicht. Inmitten der Zechenden blieb es ſtehen und begann alſo zu ſprechen:„Ich will euch zeigen, daß ich nicht Gleiches mit Gleichem vergelte und habe euch ein Fäßlein beſonders guten Wein zum Feſte gebracht.“ „Die protzigen Städter wollten erſt den Alten hinauswerfen. Aber ein paar beſonders lockere Vögel, die ſich keinen Genuß entgehen laſſen wollten, riefen:„Nein! Nein! Nur dageblieben! Alter Froſch mit dem Vogelgeſicht! Wer weiß, welch guten Tropfen das Fäßlein birgt!“ Flugs hatten ſie einen kleinen Hahn zur Hand, ſtellten das Fäßlein auf einen Hocker und das Spundloch an. Raſch hielten ſie ihre Becher hin, um das gluckſende Naß aufzu⸗ fangen. Als der erſte gekoſtet hatte, ſpie er ſogleich wieder aus und die anderen taten es ihm nach. „So ein alter Schelm!“ fluchte einer,„der hat uns zum beſten gehalten! Das iſt ja Waſſer!“ Als ſie ſich aber umſahen, war das alte Männchen verſchwunden. Keiner konnte über ſeinen Verbleib etwas ausſagen. So gingen ſie daran, den Hahn zu ſchließen. So ſehr ſie ihn aber auch droſſeln mochten, das Waſſer lief munter weiter. „Ach, laßt's laufen! Der Alte wollte ſeinen Spaß mit uns!“ rief einer und die anderen ſtimmten in ſein Lachen ein und begannen wei⸗ ter zu zechen und wurden noch übermütiger als vorher. Während nun alle über die Maßen tranken und aßen, achtete niemand auf das Fäßchen, aus dem immerfort das Waſſer floß. Eine kleine Lache entſtand und breitete ſich immer mehr aus, bis der Boden des ganzen Marktplatzes bedeckt war. Erſt jetzt merkten die Zecher, daß das Waſſer bereits an ihren Füßen leckte. Da ſtand einer auf und ſchrie:„Jetzt wollen wir doch ſchauen, wo das lächerlich kleine Faß ſo viel Waſſer hernimmt!“ und zerſchlug im gleichen Augenblick das Fäßlein mit ſeiner Axt. Die Dauben fielen auseinander und eine mäch⸗ tige Woge donnerte über den Platz, daß ſich die Menſchen kaum halten konnten. Aengſtliche Schreie und gottesläſterliche Flüche klangen wirr durcheinander und darein tönte leiſes Wimmern und jämmerliches Fle⸗ hen. Als ſie nicht mehr in ihre Häuſer konnten, um die Schätze zu bergen, flohen ſie vor den ſchwelenden Fluten aus der Stadt. Schwere Wolken hatten ſich vor den Mond geſtellt, daß die Landſchaft im tiefen Dunkel lag und niemand Weg noch Steg finden konnte. Als am nächſten Morgen die Sonne herauf kam, leuchtete ſie über dem blanken, ruhigen Waffer eines großen Sees. Bei den Bauern ging von Stund an der Spruch, daß die Städter von Gott für ihre Hoffahrt beſtraft worden ſeien. Sie nannten das Waſſer den Wörtherſee und auf einer Landzunge ſtifteten ſie eine Kapelle * 10 Umgekommenen— das heutige Maria örth. Einen Augenblick war Stille, als der Lehrer geendet hatte, dann meinte er nachdenklich:„Zu⸗ weilen könnte man heute noch die Spitze des ſehen, wenn niedriger Waſſerſtand i 2 derorufft fragte ein Backfiſch:„Wann iſt a 94/ Darauf der Lehrer mit breitem Lachen:„Lei⸗ der nie!“ In die Stille hinein kollerte das helle Lachen der ganzen Geſellſchaft. Die Freude wurde zu⸗ dem gehoben, denn draußen hatte ſich der Sturm gelegt, fuhr mehr ſachte über den kräuſelnden Seeſpiegel, die letzten Regenwolken verſchwam⸗ men über dem Mittagskogel und auf der Ko⸗ brannten die letzten Strahlen der Abend⸗ onne. eeeee ———————— Wenn Sprichworte Lebensweisheit in ſich hagen, ſo dieſes Wort beſtimmt. Nörglern, IZweiflern, Skeptikern und Mißmutigen aller Schattierungen iſt dieſes Wort ein Dorn im luge. Das ſind alle die Menſchen, die das Leben nicht zu meiſtern verſtehen und die arum für ihre Mißerfolge fremde, außer ihnen liegende Mächte verantwortlich machen. Landläufia iſt auch die Meinung, daß Glück otwendig mit Reichtum zuſammenhängt. zchauen wir aber tieſer in die Schickſale von lenſchen hinein, ſo wird das Oberflächliche ſeſer Meinung und Anſicht ſehr bald klar. eichtum und ein gut bürgerliches Leben ünnen für den Außenſtehenden die Menſchen als glücklich, zum mindeſten als zufrieden er⸗ Icheinen laſſen. Glück und Lebenserfolg ſind aber bedingt urch die Charakterveranlagung eines Men⸗ Aicen Wie ſich der Menſch zu den Ereigniſſen, ie von außen auf ihn treffen, ſtellt. ob er ſie Aneiſtert oder ob er jämmerlich unterliegt, darin Jeigt ſich ſein Charakter, ſo baut er ſich ſein ASchickfal, Als Graphologe kommt man mit ſehr vielen menſchen in Berührung und kann daher über us bloße Aufſtellen von Behauptungen hinaus miuch den Beweis erbringen. Zunächſt einen ſehr kraſſen Fall aus der kaxis. Ein junger Mann, 21 Jahre alt, war nfolge eines Unfalls 7 Jahre lang an dos eit gefeſſelt, ein wahrhaft tragiſches Geſchick, ias von den meiſten Menſchen kaum in ſeiner Fanzen Bitterkeit erfaßt werden kann. Wahr⸗ iaft bewundernd und„aunend lieſt man aber ann den Brief dieſes mutigen und tapferen Menſchen, aus dem wir einen kleinen Auszug . Alingen. 1 Renſchen, die in der Blüte ihres Lebens huich ein hartes Geſchick ſo Schweres durch⸗ 4 3 3 eder ist selbst seines Glũüdees Schmied Zeige mir deine Schrift, und ich sage dir, wer du bist! machen müſſen, werden vor eine Prüfung auf Herz und Nieren geſtellt. Hier erweiſt ſich, ob man für das Leben tauglich iſt, oder ob man es verdient, einfach hinweggefegt zu werden. Hier erweiſt es ſich, ob man aus Blech oder Eiſen iſt. Man verzagt und verzweifelt und bereitet ſich auf ein beſſeres Jenſeits vor, oder man arbeitet mit aller Energie und frohem Mut an der Wiederherſtellung der Geſundheit.“ Das iſt kein Maulheldentum, hier wird nicht der Mund vollgenommen, um zu imponieren, ſondern das iſt zutiefſt erlebte und qualvoll durchkämpfte Wahrheit, die Zeugnis von gro⸗ ßer ſeeliſcher und geiſtiger Reife ablegt. Dieſen Menſchen ſpiegelt auch ſeine Schrift wider. Ke, Lu, Das Ringen und Kämpfen verrät ſich in die⸗ ſer unruhigen und beinahe flackernden Strich⸗ und Zeilenführung. Der Schreiber hat aber verſtanden, aus ſeinen Anlagen etwas zu machen. Schulbeſuch iſt nur bis zur Tertia möglich geweſen, dann kam die Krankheit. Aus der Schrift ſpricht aber eine hohe geiſtige Stuſe, erworben durch eiſerne Selbſtſchulung, Leicht geworden iſt ihm dieſer Selbſtunterricht ſicher nicht; aber er hats geſchafft und findet heute nach ſeiner Geneſung wieder den Anſchluß an das öffentliche Leben, ja man kann ſagen, er hat durch ſeine tiefere Geiſtigkeit ſeine Alters⸗ genoſſen weit überflügelt. Auch der normale Lebensweg eines Groß⸗ ſtadtjungen bietet erſtaunliche Chancen. Reiche Väter und Protektion ſind überflüſſig, wenn Fleiß und heller Kopf vorhanden ſind Der iunge Mann, von dem die zweite Schriftprobe ——— Ae, llAe e 2 ſtammt, hat Schule und kaufmänniſche Lehre ohne Zwiſchenfälle bewältigt, er hat eine Aus⸗ bildung bekommen, wie ſie tauſend andere auch erhalten haben. Aber es iſt erſtaunlich, was er mit ſeinen knapp 23 Jahren bereits er⸗ reicht hat. Er iſt heute in einem großen Un⸗ ternehmen der erſte Sekretär des leitenden Direktors und füllt dieſen ſchwierigen und ver⸗ antwortungsvollen Poſten gut und gewandt aus. Hier haben die Skeptiker unrecht: Nur eigene Tüchtigkeit, eigenes Können, Strebſam⸗ keit und Fleiß haben ihn über den Durch⸗ ſchnitt hinausgehoben. Mut, Schwung und Elan, ein gläubiges Vorwärtsſtüemen, leidenſchaftlicher Enthuſias⸗ mus für eine Sache ſind Eigenſchaften, die naturgemäß bei jungen Menſchen vorhanden ſind. Der Jugend ſteht die Welt offen, das vor ihnen liegende lange Leben ſoll nutzbrin⸗ gend und erfolgreich ausg füllt werden. Peſſi⸗ mismus, Reſignation, das„wir leiden ſchon alle irgendwo Schiffbruch“ der Enttäuſchten, hat ſie noch nicht angekränkelt. Daß man aber auch im Alter nicht verbittern und reſignieren muß, lehrt uns die Schrift der 72jährigen Dame. Man 67. K* 4 22 Niemand würde dieſer Schrift anſehen, daß ſie von einem Menſchen im bibliſchen Alter und noch dazu von einer Frau ſtammt. Was für eine unglaubliche Vitalität, welche nahezu fantaſtiſche Jugendlichkeit iſt da noch vorhan⸗ den. Dieſe Frau verſteht das Leben zu neh⸗ men, wie es auch kommt. Ihr Grundſatz iſt: Sich durch nichts und durch niemanden unter⸗ kriegen laſſen. Trotz ihrer kämpferiſchen Le⸗ benseinſtellung iſt dieſe Frau gütig, milde und von einer geradezu bezwingenden Art des Sichgebens. Sie verſteht die Reiſe und Har⸗ monie des Alters mit faſt jugendlicher Spann⸗ kraft zu vereinen. Und fragt man nach dem Lebensweg dieſer Frau? Sie gehört auch nicht zu den Men⸗ ſchen, denen Glück und Reichtum in den Schoß gefallen ſind. Materielle Sorgen haben ſie zwar ſelten ſtark bedrückt, aber ſie hat inner⸗ halb ihrer Familie durch Krankheit viel Kum⸗ mer und Not erleben müſſen. Menſchen ſchreiben ihren Charakter, der Charakter aber formt ihe Schickſal. ————————— ———— — ——————— ——— —————————— —— — —— Hildegard ging ein Traum ihres Lebens in Erfüllung, als ſie im vierten Jahre ihrer Ehe ihrem geliebten Gatten ein Kind gebar. Es war ein Knabe, er wurde nach dem Vater benannt, 45 alſo Hermann Peter wie der Vater, und reudigen Herzens merkte Hildegard in den kommenden Jahren, daß er in allem ſeinem Vater nachgeriet. Wie war ſie ſtolz, in ihrem Sohn noch einmal ihren lieben, tüchtigen Gat⸗ ten werden zu ſehen. Nein, ſie wünſchte ſich kein zweites Kind mehr. Hätte es ſich anders zefügt, ſie hätte gewiß ein zweites Kind lieb aben müſſen, wie ihren kleinen Hermann Pe⸗ ter, gewiß. Aber ſie freute ſich doch, daß keines mehr kam. Denn ſie war ſich mit ihrem Gatten darin einig, daß alles das Hermann Peter allein würde zugute kommen können, was ſonſt hätte geteilt werden müſſen. Hildegard dachte in dieſem Punkte anders als ihre Jugend⸗ freundin Jutta, die in ihrem ſechsundzwanzigſten Lebensjahre bereits drei Kinder beſaß. Aller⸗ dings, Jutta hatte nichts Außergewöhnliches vor mit ihren Kindern. Als Friedemann vier⸗ zehn Jahre alt wurde, ſteckte ſie ihn zu einem Tiſchler in die Lehre. Hans wollte Soldat wer⸗ den, da er aber auf das richtige Alter warten mußte, arbeitete er inzwiſchen in einer Mecha⸗ nikerwerkſtätte. Und Rosmarie mußte nach der Schule den Haushalt führen lernen. Wenn die Zeit kam, würde ſie heiraten, und fertig. Die Kinder waren geſund, und Jutta kannte keine andere Sorge um ſie, als daß ſie geſund blieben und ein ehrliches Leben führten. Ein geſunder großer und ſtarker Junge wurde auch Hermann Peter. Aber Hildegard und ihr Gatte hatten auch noch etwas anderes mit ihm vor. Man ging vor allem darauf aus, ihn jenes Leben ſehen zu lehren, das man anſonſten nicht ſieht und das hinter den Dingen ſteht. Ach, er ählte ſieben Jahre, als er das Klavier zu handhaben begann, Hildegard ſelbſt ſpielte ja ausgezeichnet, und mehrmals die Woche kamen die Brüder ihres Gatten zu Beſuch. Sie waren jünger und alle drei noch unverheiratet. Es wurde im Klavierzimmer klaſſiſche Muſik ge⸗ macht oder man begab ſich ins Bücherzimmer und las einander vor oder man hielt ſich im Herrenzimmer auf und ſptach untereinander ſtundenlang über dieſes und jenes. Hermann Peler war noch nicht vierzehn und ſteckte noch im Untergymnaſium, als er ſchon brauchbare Beiträge zu dieſen Unterhaltungen lieferte. Er lernte alte und neue Sprachen und ſchrieb wirk⸗ lich gefühlvolle Verſe. Er ſelber zeigte ſie nie⸗ mals, aber Hildegard fand zuweilen einige, wenn ſie ſeinen Papierkorb entleerte. Sie war in ihrem Glück, ein zweiter Lebenstraum ging in Erfüllung, ihr Sohn lernte es, hinter die Dinge zu ſehen, mit dem gelaſſenen Ernſt des frühzeitig Wiſſenden ſchritt er in ſein Leben Zwei Nlütter/ Von Franz Pefer Dimt hinein, und ſein Gehaben verriet jetzt ſchon, daß er für alle Zeit bei jedem Schritt ſich ſelber der ſtrengſten Kritiker ſein würde. Der große Krieg brach aus. Hildegards Gatte und ſeine drei Brüder zogen ins Feld, und keiner von den vieren kehrte wieder heim. Aus einem Brief erfuhr Hildegard, daß auch ihre Freundin Jutta ihren Gatten im Felde verloren hatte Als der Krieg vorüber war, ſtand es ſo um Hildegard, daß ſie in ihrem ſchwarzen Kleide mit hängenden Armen ganz allein durch die vornehme Wohnung mit den vielen Zimmern ſchritt und auf Erden niemand mehr hatte als ihren Hermann Peter, der aber nun auch nicht mehr bei ihr lebte, ſeit er in der nächſten Univerſitätsſtadt der Vollendung ſeiner Studien oblag. Der Verluſt des Vaters gerade in dieſen Jah⸗ ren machte den Jüngling noch ernſter und ſchweigſamer als er geweſen war, und ſein ſonſtiges Wiſſen um dieſes Leben verdüſterte ſein Weſen beinahe. Hildegard ſprach oft mit ihrem Sohne, wenn er ſie oder ſie ihn beſuchte, und da merkte ſie, daß er dieſes und jenes und ſchließlich alles viel ſchwerer nahm, als not⸗ wendig und für ihn gut war. Sein Leben in der Fremde, das keine liebe Hand ihm ver⸗ ſchönte, förderte ſeinen Hang zur Einſamkeit, unter der er jedoch im ſelben Maße, wie er ſie liebte, litt. Die Muſik, ohne die er ſich ſein Le⸗ ben nicht denken konnte, marterte ihn. Er wußte, daß ſein künftiger Brotberuf ihm nicht Freude bringen, ſondern eine widerliche Laſt ſein würde. Monatelang befand ſich Hildegard allein, und ſo kam ihr das Bedürfnis, nach langen Jahren der Trennung. die ſich während des Krieges und nachher von ſelbſt ergeben hatten, Jutta wieder einmal zu ſehen. Sie erinnerte ſich des Geburtstages der Freundin und benutzte dieſen, ſie aufzuſuchen. Jutta wohnte in einer anderen Stadt bei ihrem Sohne Friedemann, dem Tiſch⸗ ler, der nun eine eigene Werkſtätte unterhielt, bereits verheiratet und Vater war. Auch die beiden anderen Kinder Juttas ſtellten ſich zu ihrem Geburtstage ein. Hans war Kavalleriſt, trat ſporenklirrend und ſäbelraſſelnd ins Zim⸗ mer und ſah aus wie das Leben ſelbſt. Ros⸗ marie war die Braut eines Gärtners, eines fröhlichen, gradſinnigen Menſchen, der der Mutter ſeiner künftigen Frau einen großen Buſchen Blumen zum Geburtstag brachte. So verlebte Hildegard einen recht heiteren Tag in einem Kreiſe junger geſunder Menſchen, die zwar nicht hinter die Dinge zu ſchauen verſtan⸗ den, aber reichlich damit auskamen, daß ſie das Leben mit ihren aufrechten Seelen zu nehmen wußten, wie es war. Man las es dieſen Men⸗ 4 .* 5 ** 5 ** Aufn.: M. Ehlert(Landesverkehrsverband Pommern) Ein Nönchsguter Fischerpoær Aufn.: Meffert Landesfremdenverkehrsverband Thüringen) Holzsammlerin in Südthüringen ſchen vom Geſicht ab, daß kein Sturm ſie je brechen würde. Hildegard kam ganz traurig wieder nach Hauſe. Sie bedauerte es faſt, zu ſein. Sie hatte ſich nuxr ein ſchweres Herz ge⸗ holt und wurde ſchwankend in der Ueberzeugung, daß ihre bisherige Lebensauffaſſung die beſte ſei. Sie verlor ihre Freude an der ſchönen Woh⸗ nung, die längſt keinen Sinn mehr hatte und Hereingefallen/ Der Panzerkreuzer„Gefion“ befand ſich auf einer Auslandsreiſe. Die See war ruhig, und gemütlich ſchritt der wachhabende Deckoffizier auf und ab. Sterne leuchteten über ihm und ihr ſilbernes Licht ſpiegelte ſich im Waſſer. Tiefſte Ruhe im Schiff, nur die Maſchinen ſtampften im gleichen Rhythmus. Tapp, tapp, hallten Hein Butenſchöns Schritte an Deck. Verrücktes Leben eigentlich für einen verheirateten Mann! Den größten Teil des Jahres war man unterwegs. Aber die Heim⸗ kehr— und die Zeit dann zu Hauſe— Schö⸗ neres konnte es eigentlich auch nicht geben! Jeder Tag war da ein beſonderes Feſt und eines konnte dem andern nicht genug tun an Liebe und Ueberraſchungen jeder Art. In ſtiller Sehnſucht wanderten die Gedanken des Deck⸗ offiziers zu ſeiner kleinen blonden Frau. Regelmäßig klappten ſeine Abſätze auf den hölzernen Decksplanken. Da— täuſchte er ſich— oder war tatſächlich ein Lichtſchein in dem Raum geweſen, der ſich neben den Arreſtzellen befand? Er ging darauf zu, öffnete die Tür— nein nichts! Er mußte ſich geirrt haben. In gleichem Schritt ging er wieder weiter, auf und ab Aber als er ſich dann zufällig einmal umſah, war wieder Licht. Jetzt hatte er es ganz deut⸗ lich geſehen, trotzdem es ſofort wieder aus war. Na, das müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn er nicht dahinter käme, was das bedeuten ſollte! Leiſe ſchlich er näher. Da— was war denn das für ein ſeltſames Geräuſch? Fffft— fffft— ging es immer in kurzen Abſtänden. Er lauſchte angeſpannt. Sollte ein Dampfrohr defekt ſein? Oder hatte ein Arreſtant die Lichtleitung beſchädigt? Dann ſand das plötzliche Aufflammen ja auch ſeine Erklärung. Er ſchlenderte noch einmals rings um die Arreſtzellen, prüfte genau jedes Rohr und jede Leitung. Alles in Ordnung! Kopf⸗ ſchüttelnd wollte er ſeinen Poſtengang wieder aufnehmen, da klang wieder das ſeltſame Ge⸗ räuſch und ſchien aus dem Nebenraum der 2. Arreſtzelle zu kommen. Vorſichtig, daß ihn kein Laut verriet, öffnete Hein Butenſchön die Tür. Stille. Atemlos blieb er ſtehen. Fffft— fffft— klang es wieder an ſein Ohr. Unſtet nur gehalten wurde, damit ſie einſtmals Her⸗ mann Peter gehörte, und was Hildegard nun unter Stunden immer mehr und mehr erfüllte, war der Wunſch, ihr Hermann Peter wäre ein andwerker und beſäße einen Bruder oder eine Schweſter und ſie beide wären einfache, ſeeliſch unbeſchwerte Menſchen, die die Dinge zu neh⸗ men verſtünden, wie ſie waren, ohne hinter ſie zu ſehen. Eine Anekdote Von jise Bach ſuchten ſeine Augen, das Rätſel 4 ergründen. Oelkannen ſtanden herum, Werkzeuge, Taue, einige leere Fäſſer— aber was war das? Auf dem Fußboden ſtand— ein Krug Bier! und dahinein mündete ein dünnes Kupferrohr, das an der Wand aufwärts befeſtigt war, die Mauer durchbrach und— in der Arreſtzelle Nr. 2 endete. „Solche Schwefelbande!“ murmelte der Deck⸗ offizier,„darum alſo drängen ſich alle Kerls zu der 2. Arreſtzelle!“ Und der Mann in Nr. 2 hatte einen Helfer, der ſich des Lichts bediente, wenn er einen neuen Krug Bier hinſetzte! Nun war ihm alles klar! „Na, wartet!“ flüſterte der ſtille Beobachter. Er ſah, wie das Bier im Krug durch das tüch⸗ tige Saugen in der benachbarten Zelle mehr und mehr abnahm. Fffft— fffft— ging es, nur ein etwa zweifingerbreiter Reſt war noch darin— da kam ihm eine Idee und blitzſchnell ergriff er eine der Oelkannen und goß das Dick⸗ flüßige Schmieröl in den Krug. Zweimal noch ertönte das laute Schlürfen, dann plötzlich eine derbe Stimme: „Pfui, Deubel! Verdammte Schweinereil Saupack, miſerables!“ Und ein Spucken begann, ein Krächzen und Huſten, daß der ſtille Lauſcher ddie Zähne zuſammenbeißen mußte, um nicht laut herauszulachen. Leiſe, wie er gekommen, ging er wieder. Kei⸗ nein Vorgeſetzten hat er von ſeiner Beobachtung Meldung gemacht. Aber es war ſonderbar. Nach Ablauf der Strafzeit des Mannes in der Zelle Nr. 2 ertönte noch am ſelben Abend lauter Ge⸗ ſang aus rauhen Seemannskehlen:„Wir winden dir den Jungfernkranz—“ ſchallte es gröhlend aus den Mannſchaftsräumen: aber trotz des Stimmaufwandes vernahm man doch den Rhythmus ſaftiger Schläge und die gewaltſam unterdrückten Schreie des alſo Bedachten. Kei⸗ ner kümmerte ſich an Bord um ſolche Vorkomm⸗ niſſe, denn es war allgemein Sitte, daß die Matroſen eventuelle„Gerichtsfälle“ unter ſich abmachten. Nur der wachhabende Deckoffizier grinſte verſtändnisinnig. Er wußte recht wohl, daß dieſer„Racheakt“dem unſchuldigen Vierver⸗ ſorger der zweiten Arreſtzelle galt! ſind damals? der und Zun, Ahnungen oft daß dieſe Sol Kameraden il Tat; und ga Kämpfens un Beweiſe ſolch geben. Der niederſ indeſſen nicht ſer dunklen 2 ſprach vom St nur war er ſeine etwas e eingehen oder denn ſein Ge Aber über ein ſiſche Kanonie Daß er näml krachluſtigen? land der Seele müſſe, haben vier Tage. Trotz herrſck niederſächſiſche dat das Wort ſchas geſtrichen Sein Batteri, nicht nur kann der Wachtmei dunklen Tode wirkte das G nender Angel Räupke vier nicht eine Stu Räupke wuß fahrt und zwe daß er„günſt Ordnung dieſe heiten zur Ve atmend und f „Günſtigſtenfa ziehen, wenn nes Heimatdo weislich. Man unnötig in Au So fuhr eit Stunden durch Frühlingsruch bekam, wiſchte Handrücken de gebnis, ſcheuer ledernen Hoſe Baumgruppe, Sinne. Längſt trübe erhellten Seitengewehr laſſen mit der ſtemmte ſich Bremſen, und derſächſiſchen! ſehen“ zu ſagen brauſte querfe Nacht den war gegen. Nun nahm Kanonier Räu an den Ställer friedungen gin ſchlich er plötz Haus ſeiner El er auf das Klir und das Stam Pferde. Minut wachen Sinnen räuſche in ſich ſeine Geſtalt i eins geworden gebar, und wer Räupke jetzt in dürfen, der w haben, das dor ſchien wahrhaf der Freude zu Dann machte Abſatz kehrt, ſch Lehrers, der es ſeinem jungen lauſchte er lang mit hartem Kn Sekunden ſpä zurückgeſchlagen feiſte Kopf des Seelen im Do umnebelt.„Wer fettete Stimme wurde, preßte e Zigarette vorbe Studierzimmer, lampe auf, ein eine Kette ausc Kling und Klar Umriſſe eines Winter gekomm ſanft erleuchtete zurück, als aus licher wirkenden vortrat, eine ei die mit der R Fettkloß eine ſo wie ſie ſelbſt in und Stich nicht kaum ein zwei— kungsvoll in Er Ohrfeige, bei Schluckauf beko beſaitete Gemüt ſeigen, ein Zwe gängern, eine 3 klaſſe. Als der erſte ſchrei über das Es war kurz vor Beginn dieſer Frühjahrs⸗ enſive, als der niederſächſiſche Kanonier Fritz äupke eines Tages mit der dunklen Ahnung rausrückte, er werde dieſe Offenſive nicht lebend beenden. Solcher dunklen Ahnungen voll ſind damals Tauſende von Soldaten aller Län⸗ der und Zungen geweſen; und da ſich ſolche Ahnungen oft zu erfüllen pflegten, begab es ſich, aß dieſe Soldaten gezeichnet ſchienen und ihre ameraden ihnen beiſprangen mit Wort und at; und ganz am Rande des grauenvollen Kämpfens und Sterbens hat es viele herrliche * ſolcher Kameradſchaft und Liebe ge⸗ geben. Der niederſächſiſche Kanonier Räupke gehörte indeſſen nicht zu den Menſchen, die ſich von die⸗ ſer dunklen Ahnung unterkriegen ließen. Er ſprach vom Sterben wie vom Geſchützexerzieren, nur war er ſich nicht darüber im klaren, ob ſeine etwas angeſengte Seele in den Himmel eingehen oder in die Hölle hinabfahren werde, denn ſein Gewiſſen hatte einige Sonnenflecke. Aber über ein anderes war ſich der niederſäch⸗ ſiſche Kanonier Räupke genaueſtens im klaren: Daß er nämlich, bevor er von dieſer reichlich krachluſtigen Welt in das mögliche Niemands⸗ land der Seele ſollte, noch einmal Urlaub haben müſſe, haben müſſe und ſei es auch nur für vier Tage. Trotz herrſchender Urlaubsſperre erreichte der niederſächſiſche Kanonier Räupke, der als Sol⸗ dat das Wort„unmöglich“ aus ſeinem Sprach⸗ ſchatz geſtrichen hatte, das unmöglich Scheinende. Sein Batteriechef, der ſeinen Pappenheimer nicht nur kannte, ſondern auch ſchätzte und dem der Wachtmeiſter bereits etwas von Räupkes dunklen Todesahnungen zugeflüſtert hatte, er⸗ wirkte das Geſuch:„Wegen dringend zu ord⸗ nender Angelegenheiten erhält der Kanonier Räupke vier Tage Urlaub!“ Vier Tage und nicht eine Stunde länger. Räupke wußte, daß er zwei Tage für die Hin⸗ fahrt und zwei für die Rückkehr benötigte und daß er„günſtigenfalls“ eine Stunde für die Ordnung dieſer dringenden privaten Angelegen⸗ heiten zur Verfügung hatte, aber er fuhr auf⸗ atmend und „Günſtigſtenfalls“ bedeutete, die Notbremſe zu ziehen, wenn der Schnellzug auf der Höhe ſei⸗ nes Heimatdorfes war, verſchwieg er wohl⸗ weislich. Man ſoll ſeine Vorgeſetzten niemals unnötig in Aufregung verſetzen. So fuhr ein Zug zweimal vierundzwanzig Stunden durch Nacht und Tau, und als er den Frühlingsruch der deutſchen Erde in die Naſe bekam, wiſchte er ein wenig ergriffen mit dem Handrücken darüber hin, betrachtete das Er⸗ gebnis, ſcheuerte es dann aber gleichmütig am ledernen Hoſenboden ab. Eine Schranke, eine Baumgruppe, eine Wegegabel ſpannten ſeine Sinne. Längſt ſtand er draußen im Gang des trübe erhellten Wagens. Und nun zog er, das Seitengewehr mit der Linken feſter faſſend, ge⸗ einſtmals Her⸗ llaſſen mit der Rechten die Notbremſe herunter, Hildegard nun ſtemmte ſich gegen den Ruck der ſchreienden mehr erfüllte, 1 Bremſen, und ehe eine Menſchenſeele dem nie⸗ Peter wäre ein derſächſiſchen Kanonier Räupke„Auf Wieder⸗ ruder oder eine ſehen“ zu ſagen vermochte, war er draußen und infache, ſeeliſch brauſte querfeldein durch die hereinbrechende Dinge zu neh⸗ Nacht den warmen Lichtern ſeines Dorfes ent⸗ ohne hinter ſie gegen. Nun nahm die Heimat den niederſächſiſchen Kanonier Räupke in die ausgebreiteten Arme, an den Ställen und Scheunen und Mauerum⸗ friedungen ging er leiſe vorbei. Am Kirchweg ſchlich er plötzlich auf Zehen, links lag das Anekdofe Haus ſeiner Eltern, klopfenden Herzens lauſchte Use Bac er auf das Klirren der Ketten aus dem Kuhſtall und das Stampfen der im Häckſel ſchnaubenden Pferde. Minuten ſtand er ſo und trank mit 3 wachen Sinnen alle die tauſend vertrauten Ge⸗ ergründen. Jrüuſche in ſich hinein, grau in grau verſank rrzeuge, ſeine Geſtalt in der Heimlichkeit der Stunde, 19 eins geworden ſchien ſie mit der Erde, die ihn 75 431 gebar, und wer dem niederſächſiſchen Kanonier war die Räupte jetzt in die hellen Augen hätte ſehen reſtzelle Nr. 2 BDürfen, der würde in ihnen etwas geſunden W haben, das dort fonſt nicht 321 lirdenz war. Es ien wahrhaftig eine widerſtrebende Träne Sein 4 fer Fende Mann in Nr. 2 Dann machte der Kanonier Räupke auf dem Lichts bediente, 1 Abſatz kehrt, ſchlich ſich an das Haus des zweiten hinſetzte! Nun Lehrers, der es verſtanden hatte, ihm einmal in 31 Aen Leben 4——10— „ llauſchte er lange am erleuchteten Fenſter, ehe er c das mit hartem Knöchel anklopfte. ten Zelle meh Sekunden ſpäter wurden drinnen die Gardine fft— ging es, zurückgeſchlagen, das Fenſter geöffnet und der Reſt war noch feiſte Kopf des Herrſchers über alle kindlichen und blitzſchnell Seelen im Dorf erſchien, von Tabakswolken d goß das Dick⸗ umnebelt.„Wer iſt denn da?“ forſchte eine ver⸗ Zweimal noch ſſettete Stimme, und als ihm keine Antwort in plötzlich ein wurde, preßte er das Wort„Bagage!“ an ſeiner Zigarette vorbei. Dann erloſch das Licht im Studierzimmer, dagegen flammte die Flur⸗ lampe auf, ein Riegel wurde zurückgeſchoben, eine Kette ausgehakt und nun öffnete ſich mit Kling und Klang und Gloria die Tür und die AUmriſſe eines nicht gerade ſchlecht durch den Winter gekommenen Heimkriegers wurden im ſanft erleuchieten Rahmen ſichtbar und prallten jurück, als aus dem nun noch undurchdring⸗ licher wirkenden Dunkel eine graue Geſtalt her⸗ vortrat, eine eiſern entſchloſſene graue Geſtalt, die mit der Rechten weit ausholte und dem Fettkloß eine ſo grandioſe Ohrfeige hineinhieb, wie ſie ſelbſt in ienen vier Jahren, die an Hieb und Stich nicht gerade arm zu nennen ſind, laum ein zweites Mal gegeben und ſo wir⸗ lungsvoll in Empfang genommen wurde. Eine Ohrfeige, bei der auch der Dickfelligſte den Schluckauf bekommen mußte, nichts für zart⸗ beſaitete Gemüter, ein Feldherr unter den Ohr⸗ ſeigen, ein Zweinndvierziger unter den Blind⸗ gängern, eine Ohrfeige ſozuſagen von Extra⸗ klaſſe. Als der erſte Ueberraſchungs⸗ und Zornes rei über das Dorf gellte, ein Schrei, der die * erband Thüringen) Schweinereil Spucken begann er ſtille Lauſche ußte, um nicht ſonderbar. Na es in der Zell hend lauter G 1:„Wir winden lte es gröhlend aber trotz des nan doch den die gewaltſam Bedachten. Kei⸗ olche Vorkomm Sitte, daß ille“ unter froher Pläne voll los. Daß das eschĩdite eĩner Ohrfeiqe Dem Leben nacherzählt von Edgar Kahn Hunde an den Ketten raſen machte, war der niederſächſiſche Kanonier Fritz Räupke bereits „auf dem Rückweg zur Front“. Einen letzten langen Blick warf er noch zu den Fenſtern hin⸗ auf, hinter denen er ſeine Eltern wußte; die eiſerne Entſchloſſenheit war aus ſeinen Zügen gewichen, tief atmend ſog er noch einmal den Duft der Heimaterde ein, dann machte er zum zweiten Male auf dem Abſatz kehrt, brauſte den Weg, den er gekommen war, zurück und er⸗ reichte auf der kleinen Heimatſtation den letzten Zug. Den letzten Zug zur Frühjahrsoffenſive neunzehnhundertachtzehn. * Ohrfeigen gibt es im Leben, die man hun⸗ dertmal zu Recht bekommen haben kann. Aber es gibt auch ſolche, die man ganz und gar zu Unrecht bekommen hat. Als Bauernjunge von ſeinem Lehrer beiſpielsweiſe. Die aber, die man zu Unrecht bekommen hat und gegen die man klein und wehrlos war, die muß man, mögen Himmel und Hölle auch dagegen aufſtehen, ſpäter zurückzahlen, um unbeſchwert und mit quittierter Rechnung in dieſen Himmel oder in dieſe Hölle einzugehen. An dieſer Meinung gab es bei dem niederſächſiſchen Kanonier Räupke nichts zu korrigieren. Zwei Tage nach Beginn der Frühjahrsoffen⸗ ſive Anno achtzehn, mitten im brodelnden Hexenkeſſel der tauſendfältig entbrannten Schlacht, geſchah es, daß es dem Kanonier Räupke unter dem Stablhelm ein wenig zu heiß wurde, Er nahm ihn ab und wollte ſich gerade mit dem Rockärmel über die naſſe Stirn Der Talisman/ Da ſchleppte in dem Morgengrauen eines Wintertages 1914 der deutſche Infanterie⸗Un⸗ teroffizier Günther Hartmann einen verwunde⸗ ten Engländer in den Graben. Der Engländer hatte einen Kopfſchuß erhalten und die ganze Nacht hindurch wie im Delirium geſchrien. Das ging auf die Nerven. „Ich ſchaff' ihn'rein!“ hatte Hartmann ge⸗ ſagt. Das Feuer des Feindes, das die ganze Nacht hindurch über das Vorgelände geſtrichen hatte, war verſtummt. Da hatte ſein Wagnis einige Ausſicht auf Gelingen. Und es gelang. Am Morgen lag auf der Pritſche des Unteroffiziers Hartmann ein ſter⸗ bender, aber ruhiger engliſcher Offizier. Der Sanitäter hatte ihn verbunden, ein Feldunter⸗ arzt, der herbeigeholt worden war, ihm eine leichte⸗Spritze gegeben. „Wenn er am Abend noch lebt, laſſen Sie ihn mit der Feldküche nach hinten ſchaffen. Aber ich glaube nicht, 5aß er Ihnen noch dieſe Mühe bereiten wird.“ So hatte der Feldunterarzt ge⸗ ſagt und war gegangen, weil er hier doch nicht mehr helfen konnte. Als der Tag verblich, verblich auch dieſer Sohn einer Mutter. Er erwachte und war ſeltſam klar. Er fühlte ſelbſt, daß es zu Ende ging. Er wollte ſich bewegen, aber die rechte Seite war gelähmt. Er wollte ſprechen, doch es wurde nur ein dumpfes Lallen daraus. wiſchen, als der Splitter einer franzöſiſchen Granate ihm über das Schädeldach pflügte und eine Furche zog, die, drei Millimeter tiefer, ihren bösartigen Zweck reſtlos erfüllt hätte. Ehe nun dem niederſächſiſchen Kanonier Räupke die Sinne ſchwanden, ſah er zwar an hundert rote Feuerkreiſe vor ſeinen Augen in wilder Dre⸗ hung ſich bewegen, darüber nachzudenken blieb ihm jedoch keine Zeit. Auch im Feldlazarett kam er vorerſt nicht dazu. Als er drei Tage ſpäter aus der Beſinnungsloſigkeit erwachte und die Schweſter ihm ſchonend erzählte, daß er an der rechten Kopfſeite von der Stirn bis zum Wirbel einen Fetzer bekommen habe,„wie mit dem Kamm gezogen“, da ſagte er, daß das ſchade ſei. Und als die Schweſter ihn ſehr er⸗ ſtaunt anſah, ſchien ihm hier doch eine Erklä⸗ rung angebracht, und weil ihm nichts Beſſeres einfallen wollte, ſchmunzelte der niederſächſiſche Kanonier Räupke unter Schmerzen:„Wenn der Fetzer links eingeſchlagen wäre, Schweſter, hätte ich mir mein Leben lang keinen Scheitel mehr zu ziehen brauchen.“ Was braucht auch ſchließlich eine nette blonde Kriegskrankenſchweſter von grandioſen Ohr⸗ feigen, dunkeln Ahnungen und abaeſchloſſenen Rechnungen zu wiſſen? Nichts braucht ſie da⸗ von zu wiſſen! In dem niederſächſiſchen Ka⸗ nonier Räuple aber ſtieg in dieſer Stunde eine neue dunkle Ahnung auf: Daß das Leben mit ihm noch nicht abgerechnet hatte. Und da ſchlief er ein und träumte ſehr beſorgt ſeiner Gene⸗ ſung und neuen unverdienten Ghrſeigen dieſer Welt, die es ſpäter leider wieder zu quittieren gelten würde, entgegen. Skizze von l oſhior Knud Fre drick Trotzdem verſtanden wir alle ihn. Er ver⸗ langte zu wiſſen, wer ihn hereingeholt hatte, und als er es erfahren hatte, griff er in ſeine Bruſttaſche und zog mühſam ein großes, dickes goldenes Medaillon hervor. Das gab er Hart⸗ mann und ſtammelte dabei in ſeiner Mutter⸗ lenghe die zwei von uns genügend beherrſch⸗ en: „Nehmen, aber nicht öffnen, nicht nachſehen! Verſprechen? Ja? Gut! Da Talisman drin, und wenn Sie einmal in ganz großer Not oder Gefahr, dann wird er Sie retten!“ Das klingt myſtiſch und ſo, als hätte eine all⸗ zu rege Schriftſtellerphantaſie die Begebenheit erfunden und zurechtgeſtutzt. Aber das iſt nicht der Fall. Der Engländer verſtarb noch ſelbigen Tags, und der Talisman hat an dem Unteroffi⸗ zier Günther Hartmann während des Krieges nicht ſeine Wunderwirkung getan. Hartmann tat. das Medaillon in ſeinen Bruſtbeutel, aber es fing nicht die Kugel auf, die ihm die Schul⸗ ter zerſchmetterte und die Lunge zerriß. Hartmann kam ins Lazarett. Er lag lange Zeit darnieder. Endlich genas er und wurde aus dem Heeresdienſt entlaſſen. Das geſchah wenige Monate vor dem durch Verräterei erzwungenen Zuſammenbruch der deutſchen Front. Günther Hartmann kam in die Heimat zurück. Er beſtellte wieder ſeinen Acker, wie er es vor Fronz Klrsteln: Ein Liedchen auf der Fiedel dem Kriege getan hatte. Aber das ganze Vater⸗ land verarmte, er natürlich auch. Was halfen aller Fleiß und Arbeitswille gegen die„kauf⸗ männiſchen“ Schliche und Kniffe der„andern“! Was die Inflation nicht aufgefreſſen hatte, das vernichtete die Deflation. „Verkauf doch, Mann, verkauf doch nur!“ hatte die Frau wieder und immer wieder genörgelt. „Willſt wohl auf deinem Stückchen Acker bei le⸗ bendigem Leibe verhungern!“ Günther Hartmanns Frau, ſo gut ſie ſonſt war, war keine Bodenſtändige; aber er ſetzte allen ihren Reden ſein entſchiedenes Mannes⸗ Nein entgegen. Was er nicht verhindern konnte, war, daß er Geld aufnehmen mußte, um ſeinen kleinen Betrieb aufrechtzuerhalten. Aber das war den„andern“ eben recht. Geld wurde wil⸗ lig geliehen, doch der Zinsſatz war übermäßig, war Wucherzins, und als es eines Tages ſo weit war, daß Hartmann ihn nicht bezahlen konnte, da mußte das Anweſen eben verſteigert Darauf hatten die„andern“ ja hinge⸗ arbeitet. In der Nacht vor dieſer Verſteigerung kramte Günther Hartmann ſein Hab und Gut zuſam⸗ men aus allen Schubkäſten und Laden, und da⸗ bei gerät ihm mit einem Male ſein alter Kriegsbruſtbeutel zwiſchen die Finger. Schon will er ihn beiſeite legen, doch da fühlt er, wie iſt der doch dick, Richtig, da ſteckt ja auch der Talisman drin, den ihm der Engländer damals übergeben hat. Schöner Talisman, der! Was hat er einem bisher genützt! Getreu hat man ſein Wort gehalten— doch jetzt, iſt man jetzt nicht in größter Not?... Jetzt, da man von Haus und Hof ſoll?... Jetzt darf man nach⸗ ſehen! Aber wie das verflixie Ding öffnen, das allein ſchon als Goldwert allerlei darſtellt?— ga5 knaxt da nicht eine Feder? So, richtig! hoppla— aufſpringt das Medaillon... und es enthält nur ein vielſach zuſammengefaltetes Stückchen Papier, das weiß zu ſein ſcheint. Günther Hartmann faltete es auseinander: es iſt eine Tauſendpfund⸗Note. Eine Tauſend⸗ pfund⸗Note! Und noch in Gültigkeit! artmann hat ſeinen Hof nicht verſteigern laſſen und trug ſeitdem in dem alten Kriegs⸗ bruſtbeutel den Talisman über dem Herzen. Kleines Schiff auf großem NMeer Eine Belradiiung von Willy Kramp Es iſt gut, daß die Seekrankheit nicht abge⸗ ſchafft werden kann. Sonſt würden die Reiſen⸗ den der„Bremen“ und„Europa“ vollends glau⸗ ben, daß das Meer nur dazu da ſein, um von ihnen langweilig oder großartig gefunden zu werden. Hier auf unſerem kleinen Frachtdamp⸗ fer, der ſich bei Windſtärte 8 mutig und eifrig durch Oſt⸗ und Nordſee vorwärts wühlt, erlebt man das Meer als eine harte, geſtrenge Wirt⸗ lichkeit, die Gehorſam fordert, als ein Element, das durch Feindſchaft und Freundſchaft Men⸗ ſchen formt nach ſeinem Bilde: hart und klar und tief und rätſelhaft. Element wie Erde, Luft und Feuer, nur wilder und geheimnis⸗ voller als dieſe. Wir in den Städten wiſſen ja nicht mehr, was das eigentlich iſt: die Elemente. Wir glau⸗ ben, ſie ſeien etwas Böſes und Niedriges. Aber die Elemente ſind die Bauſtoffe Gottes in der Welt. Wir ſprachen von der Seekrantheit: Iſt die Seekrankbeit ſchön? Gewiß nicht. Man ſteht mühſam auf Deck oder liegt in der* ſterbens⸗ ibel iſt einem in jedem Falle, das kleine Schiff rollt und ſtampft über die fremde Tiefe, und man kann mit dem lieben Verſtand ſchlechter⸗ dings nicht begreiſen, daß das bißchen Wiegen und Schaukeln einen Menſchen ſo krank machen kann, ſo ſterbenskrank! Dann ſchließlich gewöhnt man ſich. Man„ge⸗ wöhnt“ ſich, ja, aber was heißt das? Ich glaube, es heißt: Man wird gehorſam gegen das Lle⸗ ment, gehorſam, wie es die Seeleute ſind. Was meine ich damit? Seht enuch die Seeleute an. Ihr Gang iſt befreit, ruhig, prüfend, jede Be⸗ wegung geht richtig von der Körpermitte aus. Und das haben ſie von den Wellen gelernt, an deren Rhythmus ſie ſich gewöbnen mußten. Ihr Blick iſt ſtill und fernhin gerichtet; das haben ſie von der Weite des Meeres. Ihre Geſichter ſind hart und wiſſend, ihre Rede ſtill und brü⸗ derlich. Das macht der Tod, den ſie kennen, weil er ihnen immer nahe iſt. Man kann„Paſſagier“,„Reiſender“ ſein wollen auch an Bord unſeres kleinen Fracht⸗ dampfers. Das ſieht dann etwa folgendermaßen aus: Ein roſiger, ſtattlicher, eleganter Herr tritt zu mir auf die Kommandobrücke, wo ich mich mühſam auf den Beinen halte. Er begrüßt mich forſch ſtellt feſt, daß wir anſcheinend die ein⸗ zigen Paſſagiere an Bord ſeien und erkundigt ſich nach meinem Befinden. Seekrank? Oho, das ſolle ihm allerdings nicht paſſieren. Er nehme ſich zuſammen. Er laſfe ſich vom Meer nicht ſein koͤrperliches Befinden vorſchreiben. Bisher ſei er auch noch nie krant geweſen und nun gar„auf dieſem Pott hier—!“ Na zunächſt gebe es jetzt einmal Mittag, und ich ſolle lieber mit ihm in die Kafüte kommen und einen„ordentlichen Schlag“ eſſen, das ſei beſſer, als hier zu ſtehen und auf die Seetrankheit zu warten. Nach einer Weile kam er zurück. Jedoch er hatte ſich etwas verändert. Er ging zwar noch ſtolz und aufrecht, aber etwas ſtimmte nicht mit ihm... Ohne mich armen Seetranten eines Blickes zu würdigen, ging er ſchnurſtracks ins Kartenhaus hinein, offenbar um mit dem Ka⸗ pitän zu plaudern, doch 10 bald ſtürzte er ſtumm und merkwürdig eilig wieder heraus— roſig, ſtattlich immer noch, aber bei weitem nicht mehr ſo forſch wie zuerſt. Er trat neben mich 3 bi te mühſam hervor:„Das iſt ja zum otzen!“ Geſagt, getan. Der Reſt waren Naturalien, Ich ſtand dabei und dachte: Wie gut, daß die Seekrantheit nicht abgeſchafft werden kann! Der Kapitän trat aus dem Kartenhaus und ſagte ruhig:„Man kann den Mund auf ver⸗ ſchiedene Arten voll nehmen.“ Sicherlich dachte er dasſelbe wie ich. Wiſſen Sie, was eine Heulboje iſt! Das iſt ein metallenes großes Ding, das als Warnung für die Schiffe an beſtimmten Stellen nahe der Küſte im Meere verankert iſt und in regelmäßi⸗ gen Abſtänden einen heulenden Ton von ſich gibt. Eine Heulboje alſo. Eine ſolche Heulhoje kann einen ſelber zum»Heulen bringen miu ihrem melancholiſchen Geſang. Jetzt fahren wir zur; Beiſpiel an der Inſel Fehmarn vorbei, ulno da liegt eine ſolche Heulboje und heult. Heult wie ein Menſch, der von aller Welt ver⸗ laſſen iſt. Tag und Nacht und Jahr für Fahr muß ſie da liegen und heulen, bitte ſtellen Sie ſich das vor! Niemand denkt an die arme heu⸗ lende Boje draußen auf See. Ooooooo...! Aber die Heulboje hat Sehn⸗ ſucht nach dem Land... Alles auf See hat Sehnſucht nach dem Land. Hört die Matroren, ſie ſagen:„Ja, an Land—!“ Und lächeln da⸗ bei und meinen:„„.. Familie, ſtilles Zimmer, Braut, Lampe, Muſik, Garten, Glocken am Sonn⸗ tag, Feierabend mit Kindern...“ Sie fagen: Ja an Land!“ und ibre Augen leuchten. Aber ſte wiſſen nicht, daß das Meer trotzdem ihr rich⸗ tiges Schickſal iſt und daß auch dieſe Sehnſucht nach dem Lande zu ihrem Teemannsſchickral gehört. Ich liebe dieſes kleine Schiff, das ſich immer aufs neue geduldig und mutig den großen grü⸗ noa Wegen hinneigt; das unſere Wohnung und unſere Welt iſt hier auf dem fremden feind⸗ lichen Waſſer. Jetzt iſt es Nacht, der Mond ſcheint über dem Meer, der Himmel iſt voller Sterne. Die Sturmwolken ſind ihres Weges gegangen, aber die Oberfläche des Waſſers iſt noch aufgewühlt von dem eben abgeklungenen Sturm. Schwere ſchaumige Wellen rauſchen weich von der Deite her, faſſen unſer Schiff und heben es ſchrag hoch, ſo daß man jedesmal fürchten muß, das Schiff werde die Balance verlieren und ſertlich umſchlagen. Aber das Schiff geht nicht unter. Es fährt ſogar munter weiter und weiter, immer von weißem Schaum umgeben. Und das iſt eine gute richtige Sache: Ein Schiff nachts auf dem Meer Der Himmel hoch, voller Sterne, bas Meer vom Mondlicht glitzernd übergoſſen, ein bebendes ſanftgewelltes Hügelland. Nacht, tiefer Winter. Auf dem Lande brennen ſie noch die Lampen und ſitzen im Warmen, an ſtillen Tiſchen. Hier iſt dunkles Waffer, Dienſt, Wachfamteit, Befehl und Gehorſam. Und ſo fährt unſer kleines Schiff durchs große Meer. Mutig, munter, unermübdlich. ————————————————————— —— 5—* ————— —— ——————— Der Brand/ Die beiden Freunde ſaßen nach jahrelanger Trennung das erſtemal zuſammen. Der eine ſein halbes Leben in Südamerika ver⸗ bracht und beſuchte nun während eines Urlaubs in Deutſchland auch ſeinen Freund. Dieſer war, ſtatt in fremden Weltteilen unter heißer Sonne ein abenteuerliches Daſein zu führen, in dem kühlen Klima ſeiner Heimat zurückgeblieben und war dennoch eines einmaligen Erlebens unge⸗ heuerlichſter Art teilhaftig geworden, das der Fälle jenes Schickſals in den Tropen nicht nach⸗ tand. Der Ueberſeer hatte von einem Erd⸗ beben geſprochen, dem er mit knapper Not ent⸗ kommen ſei— er befand ſich gerade auf der Durchreiſe durch das klaſſiſche Land des Erd⸗ bebens— und nun erzählte er Einzelheiten jener chileniſchen Erſchütterung, die zu den größten ihrer Art der jüngſten Vergangenheit gehörte. „Höre“, ſagte der Freund,„man muß nicht Zech Amerika gegangen ſein, um ſolch ſchreckliche Ereigniſſe zu erleben. Es iſt mir bei deiner Schilderung das Erlebnis eines Brandes ein⸗ gefallen. Du wirſt zugeben, wenn du die Ge⸗ chichte kennſt, daß ſich die Feuersbrunſt, die nur ein einziges Odenwälder Haus einäſcherte und nur ein einziges Menſchenleben forderte, wohl mit deiner amerikaniſchen Kataſtrophe, die Hunderte von Häuſern und Dutzende von Men⸗ ſchenleben vernichtete, meſſen kann. Die Geſchichte trug ſich vor etwa zwanzig Jahren zu. Ein Mann lebte mit ſeiner Frau in einem Dorf des Odenwalds. Sie erwartete ihr erſtes Kind. Es war ein froſtiger Januar⸗ abend, der bei Vollmond einen ſcharfen Nord⸗ wind brachte. Der Sturm ſauſte um das allein⸗ ſtehende alte Haus. Der Mann ſaß ſchweigend vor der Ruhenden. Sie ſchien Schmerzen zu aben, aber ſie zeigte mit keinem Zucken der ugenwimper, daß ſie litt. Jetzt, aus einem Halbſchlummer aufgeſchreckt, faßte ſie die Hand des Mannes und flüſterte:„Geliebter, ich werde ſterben müſſen! Aber das Kind wird leben!“ Der Mann erſchrak bis ins Mark. Er ſprang auf wie einer, der zu allem bereit iſt.„Ich werde“, ſagte er,„ſofort den Arzt im Städtchen holen. In einer Stunde bin ich unten, in einer halben Stunde ſind wir zurück, er hat ja ein Fuhrwerk. Natürlich warte ich, bis die Hebamme da iſt.“— Da fuhr plötzlich die Tür auf und die Erwartete ſtand auf der Schwelle. „Es iſt ein furchtbarer Sturm draußen“, ſagte ſie,„er wirft einen faſt um, ich habe ſo etwas noch nicht erlebt.“—„So, ſo... Es geht mei⸗ ner Frau nicht gut, ich will den Arzt holen.“ Schnell war er, während jene in der Küche war, zum Ausgehen gerüſtet, und ſchnell hatte er ſich von ſeinem Weibe verabſchiedet. Er wußte nicht, daß es ein Abſchied für immer war. Ein grimmiger Nordoſt empfing den Wan⸗ derer, der, des Orkans nicht achtend, durch die ſternklare Winternacht dahineilte. Als er das Städichen und die Wohnung des Arztes er⸗ reichte, war er in Schweiß gebadet. Aber der Arzt war zu einem Schwerkranken gerufen wor⸗ den, und erſt nach einer fürchterlichen Stunde des Harrens kehrte er zurück. Ohne Worte zu machen, ſpannte er ſein Pferd vor die Kutſche und fuhr mit dem an allen Gliedern Zitternden in die Nacht hinaus. Wie ſie das Städtchen hinter ſich ließen, tönte ihnen der Ruf des Nachtwächters ans Ohr: bewahrt das Feuer und das Licht! Wie ein Blitz zuckte es da durch das Hirn des Mannes: wenn es heute in unſerem alten pauſe brennt! Das Fieber ſchüttelte ihn. Seine Zähne ſchlugen hörbar aufeinander. Seine Augen ſtarrten weit aufgeriſſen in die Nacht. „Was iſt Ihnen?“ rief der Arzt neben ihm.— „Unſer Haus brennt! Und meine Frau!“ „Sie fiebern! Sie ſind krank!“ Der Arzt faßte 3 8 Eine Skizze n Hermann Schnellbach nach ſeiner Hand, um ihn zu beruhigen, aber es grauſte ihm ſelber. Der andere ſaß neben ihm, er ſtöhnte:„Schneller, Doktor, um aller Heiligen willen!“ Der Arzt hieb auf den Gaul ein. Saß er neben einem Wahnſinnigen? Hatte der Mann recht? Der Wagen rüttelte durch die Nacht. Schwer kämpfte das Pferd gegen den Sturm. Der Mann ſchrie:„Sehen Sie, Doktor, dort?“ Das Dorf kam in Sicht. Was war das? dachte der Arzt. Fieberte auch er? War es Wirklichkeit? Stiegen dort nicht Rauch und eine Feuerſäule auf? Der Wagen raſſelte durch das Dorf. Er hielt endlich vor dem Hauſe. Es ſtand in Flammen. „Wo iſt meine Frau?“ keuchte der Mann verzerrten Geſichtes. Von den ſchreckensbleichen Mienen der Bauern las er ſein Schickſal. Er wäre in das Feuer geſprungen, hätten ihn nicht Männerfäuſte gehalten.„Ich muß! Laßt mich doch los! Ich muß hinein!“ Man wollte ihn beruhigen. Er hörte nicht darauf. Der Arzt ließ ſich berichten... Die Hebamme war eingeſchlafen. Irgendwie mußte durch heraus⸗ fallende Kohlen die am Herd hängende Wäſche und das Holz in Brand geraten ſein. Als ſie durch den Rauch geweckt wurde, habe ſie ver⸗ ſucht, die Frau zu retten. Aber ſie konnte die halb Ohnmächtige nicht fortſchaffen. Da ſei ſie davongelaufen, Hilfe zu holen. Bis die kam, ſei es zu ſpät geweſen. Niemand habe ſich mehr in das brennende Haus gewagt „Laßt mich doch mit ihr ſterben!“ bettelte der Mann. War das Mitleid, daß ſie ihn hielten? War das nicht Grauſamkeit? War der Tod in den Flammen nicht Erlöſung für ihn? Aus den Fenſtern quollen Flammen und Rauch. Alles Löſchen war vergeblich. Aber immer noch ſlogen die Eimer und warf die Spritze ihre Strahlen. Die Flamme leckte nur aieriger. Man fürchtete um den Verſtand des Mannes. Er tobte nicht mehr. er war zuſammengebro⸗ chen. Die bärtigen Männer weinten, während ſie löſchten. Irgend'wo ariff jetzt endlich der Waſſerſtrahl in die Flammen ein, daß ſie ſich duckten. Der Sturm ließ nach... Plötzlich hatte ſich der Mann losgeriſſen und war in das Feuer geſtürzt. Und dann war das Wunderhare geſchehen. Als ob ihn Gottes Engel behüteten, kam er wieder aus dem brennenden Hauſe heraus und trug auf dem Arm ein lehendes nacktes Kindlein. Man ſtarrte mit auf⸗eriſſenen Ansen nach dem Manne, der da ays dem Feuer wie⸗ derkehrte mit verſenaten Haoren und alim⸗ menden Kleidern und der unter der toten Frau ein neugeborenes Menſchlein den Flammen voflkommen unverſehbrt Hehſiehon war: die Mutter hatte— mit dem Flammentod fand, do* von— ringend— ihm das Leben gegeben und es mit ihrem Leibe geſchützt.“ Der Erzähler hielt erſchöpft inne. Das Grauen ſtand in der Stube. Das Grauen und das Wunder. In dieſem Augenblick öffnete ſich die Tür. Ein zwanzigjähriges Mädchen trat, eine liebliche Erſcheinung. den Gaſt arüßend, herein. In wortloſem Schluchzen hielt der Vater die Tochter. Auch dem Freund ſtieg es heiß in die Kehle. Orkan im V/ alde V. Von Dr. Hans beweri Die Sonne hatte den ganzen Tag üher ae⸗ ſchienen. Ein ſtrahlend ſchöner Tag war über die Erde gegangen. Farbenblühendes Abendrot beſchloß den ſchönen Tag, das viele Bewunde⸗ rer ins Freie lockte. Die einen prophezeiten aus dem prächtigen Sonnenuntergang gutes Wetter auch für den kommenden Tag. während die anderen ſagten, es würde ein Witterungsum⸗ ſchlag eintreten. Die Nacht war wunderſam. Ich ſtand bis tief nach Mitternacht am offenen Fenſter meine Zimmers und genoß tiefatmend den unbe⸗ ſchreiblichen Zauber dieſer weich verlorenen Nacht. Die Sterne glänzten mit ruhigem, röt⸗ lichem Leuchten aus dem Schwarzblau des Him⸗ §o kann der Schnes bruch wüfen melsbogens hernieder, und über der dunkeln Wälderlinie im Weſten hob ſich glührot der runde, volle Mond empor. Es war vollkommen ſtill. nur ein leiſer, lauer Luftzug bewegte un⸗ merklich die Blätter der Bäume. Gegen Morgen erwachte ich zitternd vor Kälte. Eine empfindliche Kühle ſtrömte durch das offengebliebene Fenſter herein. Ich, ſtand auf, um es zu ſchließen. Draußen in der Natur herrſchte eine lebhafte Unruhe. Es war windig geworden. Schwarze, treibende Wolkenmaſſen zogen haſtig am Himmel hin. Kein Stern war mehr zu ſehen. Als es völlig Tag wurde, hatte ſich der Wind noch verſtärkt und war zum Sturm geworden. Privataufnahmen(2) Wie Streichhölzer geknickt lagen streckenweise die Bäume nach dem großen Schneebruch am 17. April des Jahres 1936 Die beiden Aufnahmen veranschaulichen die Verheerungen in der Douglas-Probefläche bei Leutershausen. Schnou pause vor dem Auſstieg Aufnahme: Dr. Fricke Allenthalben lagen im Freien ſchon herabge⸗ riſſene Blätter und Zweige am Boden umher. Der Sturm wuchs den Tag über zu unge⸗ heurer Stärke. Er rüttelte in der Stadt an den Dächern der Häuſer und ſchmetterte an einigen den Unbilden beſonders ausgeſetzten Stellen Dutzende von Ziegeln auf die Straße, ſo daß man, um Unglücksfälle zu vermeiden, hier zu Abſperrungen ſchreiten mußte. Die alte, ehr⸗ würdige Lindenallee war durch mannsdicke, zu Boden geſchleuderte Aeſte völlig ungangbar geworden. Mit hohlem, unheimlichem Brauſen fuhr die tolle Windsbraut durch die verödeten Straßen und richtete allerorts an ſchadhaften Zäunen und ſchlecht verwahrten Türen und „Fenſtern großen Schaden an Am ſpäten Nachmittag ging ich zum Walde. Der Sturm hielt noch immer in unverminderter Stärke an. Es war trotz der dicken, grauen Wolken noch kein Regen gefallen. Nur einzelne ſtiebende Tropfen ſchoſſen durch die Luft. Schon ferne ſchwoll mir vom Walde eine dumpfe, toſende Brandung entgegen wie am Meer. Als ich näher kam, ſah ich den Waldes⸗ rand nicht wie ſonſt als friedliche, grüne Mauer vor mir ragen, ſondern alles war nur ein ein⸗ ziges, wild bewegtes Gewoge. Ich ging den ſchmalen, lauſchigen Steig, der zunächſt durch Hochwald, ſodann durch jungen Birken⸗ und Buchenanflug in den Eichengrund führt. Der ſonſt ſo ſtille, liebliche Pfad bot ein unbeſchreib⸗ liches Bild des Aufruhrs und der Verwüſtung. Der Boden war mit abgeriſſenen Zweigen und Aeſten weithin überſät. An vielen Stellen wa⸗ ren entwurzelte oder abgeſplitterte Fichten⸗ und Birkenſtämme quer über den Weg geſchleudert. Die Luft war von herumwirbelndem Blatt⸗ und Holzwerk erfüllt. Man konnte nur, den Blick immer aufwärts gegen die Sturmrichtung ge⸗ wandt, ungefährdet vorwärtsdringen. Am grauenhafteſten aber waren die Verhee⸗ rungen im Eichengrund. Hier war kein Fort⸗ kommen mehr. Dutzende von mächtigen Stäm⸗ men lagen haushoch, kreuz und quer, über⸗ und durcheinander geworfen. Fortwährend noch klang durch das wilde Sturmestoſen das helle, ſplitternde Krachen zu Boden geſchmetterter Aeſte und das polternde, wuchtige Stürzen ent⸗ wurzelter Eichen. Das Erdreich im Umkreis der einzelnen Bäume wies faſt überall lange Riſſe und Sprünge auf und hob und ſenkte ſich bei jedem ſtärkeren Windſtoß wie die Bruſt eines ſchweratmenden Menſchen. Geſpenſtiſch und ſchaurig ſtarrten allerorts dunkle, aufgeriſſene Höhlungen und ſchwarzes, zerfetztes Wurzelwerk neben weißen, zerſpellten Baumſtümpfen aus der bleichen Waldesdämmerung hervor. Es war unheimlich geworden im vordem lieblich ver⸗ träumten Grunde. Immer noch war kein Nachlaſſen des Stur⸗ mes zu bemerken. Ich ſtand an den Stamm einer alten, noch feſtwurzelnden Eiche gelehnt und lauſchte mit zitterndem Herzen dem wilden Wüten der Zerſtörung und dem dumpfen, kla⸗ genden Aechzen der wie im Todeskampf ſich windenden und ſchlagenden Bäume.— Nie ſah und hörte ich das Sterben fürchterlicher und grauſiger im Walde einhergehen als in dieſen bangen Stunden. Erſt ſpät am Abend, als ich ſchon längſt wie⸗ der aus dem Walde zurückgekehrt war, begann ſich der Sturm mählich zu legen. Die raſende Flucht des ſchwarzgrauen Wolkengetriebes ver⸗ langſamte ſich und es fing an zu regnen. Erſt in großen, vereinzelten Tropfen, die ſchwer und klatſchend zu Boden fielen, dann aber praſſelte es wolkenbruchartig hernieder. Dieſer Regen hielt, bald ab⸗, bald wieder anſchwellend, die ganze Nacht hindurch bis gegen Morgengrauen an.— Das Erlebnis und die Geſchehniſſe dieſes eigenartigen Sturmtages und Naturſchauſpieles aber werden wohl noch lange in den Gemütern und Ueberlieferungen dieſer Gegend haften. Hell Me! Mannhein am Mont ſtätte„W 1. Beſchlu 2. gegange Gasthaus ur Fremdenzi Garten, di Preis.50 Von Bahn mit meine Fetmuf St Evang Evan Qu 2, 18 aller Art k för wenig( Anzeige im clenn gquem. DARMO lade unbemerkt Stückchen genogt finden, claß Froue: jugendlichem Au. hre Verdauung aà0 verwenden, Abfüh in Apothełen und Ore —— Dr. W Stellvertreter: K Helmuth Wüſt. Helmuth Wüſt; f lerkrankt, Vertre ſchaftspolitik unt wegung: Friedr Feuilleton und für den Heimatte Hageneier; für B⸗Ausgabe; Wilh ſchriftl. Ständiger Berlin Berliner Schriftl SW 68. Charlotte Sprechſtunden der (außer Mit Verlagsdirektor Druck und Verlag Gmbch. Sprechſtu 12.00 Uhr(außer Nr. für Verlag u Für den Anzeiger Zur Zeit iſt Preis einheimer 1 Geſamt D. A. M davon: 1 Mannbeimer Ausg wetzinger Ausg einheimer Ausge 21. Februar 1937 Hcß geh rhnde aae —— Und das Getränk? Dr. Ernst Richters Früh⸗ *˙. 7 stückskrãutertee. Er hat schon Tausenden zu Schlankheig — 5 und jugendfrische verholfen. Kein Fettansatz, keine Schlacken, „Hakenkreuzbanner“ Mannheim Aur Konſirmation i. Rommunion Umzug Hobe meine Geschöſtstöume von M 3, 13 nach H1.71 verlegt. Die Eroffnung findet heute Samstagnachmitteg statt. denn das Blut zirkuliert freier und det Stolfwechsel ist im bester Ordnung. Wollen Sie schlank, beweglich und jung bleiben auch im Alter? Dann trinken Sie nur den echten Dr. ERNSTL RICHTERS Fruhstüchkskräufertee AUCH IN TABIEITENFORNM: DRIX-FABCTETTEN schwarze und weiße Stoffe Unterwüische, Strümpfe Breite Straße fernruf 201 47 gegenüber Nordseeflschhelle Oberhemden, Krawatten, Socken Mannheim Hellmann& Heyd man: Sues. on1 ** I B. SrTADbEI Juwelier und Uhrmacher 3— 4 Repofetutwefkstatt, neues moderneslager Medizinalkaſſe Mannheim Mannheim, 21218¼19. Ternſprecer 282.25. 5 Einladungzur ordentlichen Mitglieder⸗Verſammlung am Montag, 22. März 1937, 20.30 u r, im Nebenzimmer der Gaſt⸗ ſtätte„Wilhelmshof“, 17,21(Luiſenr ng) gemäß 8 7 der Satzung. Tagesordnung: Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Hari Wirin im Alter von 73 Jahren wohlvorbereitet in die Ewig- heit abzurufen. Mannheim(Bgm.-Fuchs-Str. 69), den 19.Febhr. 1937 Brown, Boveri& Cie. flRtiengeſellſchaft in mannheim. Betr.: Unſere Anleihe vom Fahre 1914. Die trauernden Hinterbliebenen: 1. Beſchlußfaſſung Zemüß 3 8, Afſlr—4 der Satzung Bei der am 1. Februar 1937 in Gegenwart eines Notars ſtatt⸗ 2. 05 gemäß 8 8 Ziffer ö in Verbindüng mit 8 1 Abſ. 5 gehabten Verloſung unſerer Famille Karl Wirth jun. 3¹ in Verbind it d 5 7 Teilſchuldverſchreibung von 1914 3.—4 5 faſſung gemäß 8 8 Ziſſer 5 in Verbindung m ſind folgende 36 Rummern Familie Hermann Wirth Otto Wirth und Braut Johann lllhardt und Frau Anna geb. Wirth Josefi Scheurer und Frau Aloysla geb. Wirth 4. Be chlußfaſſung aber evtl. gemäß 6 7 Abſatz 2 der Satzung ein⸗ gegangene Anträge von Mitgliedern. Der Vorſtand. 93, 436 150 245, 305, 415 420% 408, 521, 548, 502, 567, 625, 688, 659, 660, 680, 800, 827, 1006, 1101, 1115, 1116, 1118, 1160, 1183, 1385, 1186, 1189, 1206, 1207, 1208, 1220, 1224, 1225, 1229, 1230, 1248, 1266, 1306, 1315, 1321, 1322, 1326, 1370, 1456, 1458, 1479, Trsschnecen15), 1557, 1558, 1559, 1560, 1619, 1622, 1714, 1719, 1720, 1731,/ „1, 175, 1861, 1891, 1941, 1953, 1958, 2000, 2032, 2184, mer macht mit 2f.2239, 2244, 2245, 22⁴6, 2247, 2248, 2262, 2263, 2283, 2284, 2298, 4e Moehen..2357, 2360, 2380, 5443, 2182, 2529, 2530, 2528, 2559, 2751, 2010, Die Beerdigung findet am Montagnachm. 2 Unr von der Leichenhalle Käfertal aus statt.- Das erste Seelenamt ist am Dienstag, um 7 Unr, in der Herz-Hesu-Kirche. bveil Eberbseb Weisbach i. Odenw/. B 47 Gasthaus und Penslon Jägerheilm. Neuerbhaute Eremdenzimmer mit fließ. Wasser. Großer schattiger Garten, direkt am Haus. Gerlumig. Saal für Vereine. end M..50,J/2951, 2960, 2991, 2997 Preis.50 bis.80 a eig. 7 Tg. M. 26. Von Bahnstation Eberbach hole ich meine Kurgäste mit meinem Kraftwagen ab.— Besitzer: E. LENZ. Gütenbach.B Fernuf Strümpielbrunn 26. 16900K goom. Haus Ssartreue. Evangelische Gesangbücher Schulgesangbücher m..43 Evang. Buchhandlung 4 frei. Wochen- gezogen worden. Die Verzinſung der verloſten Schuldverſchreibungen endigt mit dem 30. Juni 1937. Die Einlöſung obenbezeichneter Stücke erfolgt ab 1. Juli 1937 zum Nennwert von zuzüglich der noch anfallenden Zinſen für die Zeit h m 15.—— ———— Todesanzeige mit zuſammen RM 153.75 2 gegen Einlieferung der Schuldverſchreibungen mit Erneuerungs⸗ ſcheinen und den nicht mehr zur Einlöſung gelangenden Zins⸗ ſcheinen Nr. 12—20 koſtenlos bei unſerer Geſellſchaftstaffe und außerdem in Mannheim: Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß heute meine herzensgute Frau, unsere liebe, un- ne: Dr. Fricke Lergebliche Mutter, Großmutter, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante MHarie Schwarziopf ſchon herabge⸗ bei der Deutſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſell⸗ n Schreib- fchaft, Fillale Mannheim iher zu unge⸗—.——— j* 1 Zgefent 3 Stadt an den maschinen in Berlin 35 W1 e ee Inach langem, schwerem, mit zroßer Geduld ertraxenem Leiden rte an einigen etzten Stellen ztraße, ſo daß eiden, hier zu Die alte, ehr⸗ mannsdicke, lig ungangbar chem Brauſen die verödeten in ſchadhaften r Türen und h zum Walde. nverminderter dicken, grauen Nur einzelne die Luft. Walde eine egen wie am den Waldes⸗ grüne Mauer r nur ein ein⸗ Ich ging den zunächſt durch TRAUER-KlEIDUNG llilde lVolę rfernruf 24543 am pParadenlatz neu- gebraucht philipp Hetz Qu 2, 15 ⸗ Tel. 26193 ſelegenheĩts käufe aller Art kann ouch lhnen kör wenig Geld elne kleine Anzelge im„.“ vermittoln TMalte Küchen) durch Lokus- L. Hamlich Große Auswahl in öͤbhlazimm. und Rüchen heſte Verarbeitg. dͤpeiseximm. Schreinermeiſter I 1, 10. Eheſtandsdarleh. in Frankfurt/.: bei der Metallgeſellſchaft Aktiengeſellſchaft, bei der Deutſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſell⸗ in Leipzig: in Saarbrücken: bei Gebrüder Röchling Aus früheren Verloſungen ſind noch nicht zur Einlöſung gelangt: Nr. 8, 23, 42, 31, 53, 56, 115, 117, 132, 144, 155, 157, 161, 165, 175, 179, 180, 246, 255, 259, 34 270, 276, 302, 303, 304, 306, 308, 314 318, 319, 337, 338,341, 343, 335, 387, 388, 390, 395 857 85 23 .2, 873, 874, 875,877, 878, 879, 902, 917, 927, 947,1074, 1084,1065 1089, 1092 1094, 1098, 1100, 1104, 1105, 1106, 1107, 1108, 1109, 1110 1114, 1119, 1120, 1131, 1131, 1132, 1133, 1197, 1201, 1204, 1210, 1218, 1238, 1241, 1250, 1260, 1264, 1365, 1272, 1274, 1275, 1296, 1301, 1313, 1316, 1351, 1352, 1353, 1358, 1350, 1360, 1366, 1372, 1375, 1381, 1382, 1384, 1385, 1386, 1388 ſchaft, Filiale Frankfurt/., bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, ſchaft, Filiale Leipzig, Bank. 8,368, 375, 374, 376, 381, 385, bei der Deutſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſell⸗ im 48. Lebensjahre von uns gegangen ist. Mannheim-Waldhof-Gartenstadt, 19. Februar 1937. Westring 24. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hari Schwarzuopi Die Beisetzung findet am Montag, den 22. Februar, nachmittags .30 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim-Käfertal aus statt. 390, 395, 397, 398,„ 407, 440, 457, 460, 465, 466, — 825, 826, 833, 837, 841, 842, 846, 847, 852, 855, 856, 868, 871, 467, 468, 472, 474, 478, 481, 489, 402, 403, 500, 505, 512, 513, 515, T 7 1 T 1357 1 ſchönſte Mopele I516, 517, 518, 519, 522, 525, 525, 527, 530, 531, 532, 534, 536, 549, fäter +I EN 0 fümer— 66, 575, 646, 652, 650, 658, 661, 663, 664, 676, 677, 689, 692, 699, Möbelnaus 724, 733, 734, 743, 759, 764, S03, S04, 808, 810, 812, 815, S16, liefert schnell und gut Haltemlereimbanner · Drucherei „1410, 1413, 1415, 1420, 1435, 1454, 1476, 1477, 1478, 1502, 1511, 1513, 1517, 1518, illen wäarmer Kokos- Biten⸗ u. Kinderbeibilfel1457, 1459, 1474, id führt. Der n unbeſchreib⸗ r Verwüſtung. 1538, 1545, 1546, 1549, 1550, 1550, 1564, 1567, 1585, 1603, 1612, — 162⁵, 1627, 1628, 1625, 1634, 1638, 1639, 1654, 1655, 1661, 1666, 1700, 1703, 1711, 1724, 1736, 1737, 1738, 1740, 1741, 1746, 1756 1768, 1770, 1771, 1782, 1787, 1788, 1795, 1827, 1830, 1836, 1838, vleler Frauen mit roinemeint liogt Gencm. Zweigen und Te johe 1840, 1841, 1844, 1851, 1855, 1856, 1859, 1862, 1865, 1866, 1867, n Stellen wa⸗ dor Vordouung II 1868, 1869, 1870, 1871, 1876, 1877, 1878, 1879, 1880, 1881, 1882, e Fichten⸗ und achenlion. Wonn Lok 1887, 1892, 1950, 1954, 1555, 1998, 2034, 2030, 2037, 2042, 2054, a geſchleudert. beee KokoS- 2008, 2070, 2083, 2084, 2085, 2055, 2057, 2102, 2108, 2110, 2116 em Blatt⸗ und—————— Matt 2131, 2135, 2130, 2137, 2139, 2168, 2181, 2185, 2185, 2186, 2191, ur, den Blick zborso aften 2235, 2233, 2239, 2275, 2275, 2321, 2322, 2317, 2375, 2376, 2378 quem. DARMO konn man wie Schoko- lade unbemerkt nehmen; schon ein Herzleldend. 7 mrichtung ge⸗ in allen Breiten J2 3 Schwin⸗2381, 2384, 2387, 2390, 2392, 2394, 2395, 2399, 2401, 2405, 2406, 5onnengebräunt! gen. Stocechen genogt.— Sis worcien bestifigt und Größen Zzuaeföh, Schwgche, 2407, 2408, 2414, 2428, 2432, 2435, 2439, 2440, 2449, 2450, 2560, n die Verhee⸗ Wpopdiektem- Auserhan besansen ul 1 en e,.245, 2500, 2545, 3549, 2551, 2552, 2550, 2554, 2555, 2557, 2500 jugendlichem Aussehen besonders auf hre Verdauung achten unc DARMOl. verwenden, f8s visl Lezteftt, 2554, 2565, 2566, 2569, 2582, 2630, 2640, 2650, 2651, 2652, 2672, 1 . 5 32%0 12675, 2682, 2683, 2684, 2688, 2690, 2693, 2694, 2700, 2703, 2704, Jent ohne 3 onne! Loipeton, Frorgati 2705, 2721, 2740, 2742, 3763, 2769, 2770, 2833, 2836, 2837, 2841, Aus einem blaſſen Geſicht wird innerhalb einer halben Stunde Lanteensocen,.] 2842, 2844, 2845, 2847, 2855, 2864, 2891, 2895, 2898, 2901, 2904, ein friſches, ſonnengebräuntes Sommerfriſchen⸗Geſicht, wenn Sie H. à H. II ar kein Fort⸗ chtigen Stäm⸗ uer, über⸗ und vährend noch ſen das he— trolo,—— 2911, 2915, 2926, 2928, 2935, 2940, 2946, 2947, 2948, 2949, 2953, die neuartige, weiße Vitalis⸗Creme hauchdünn auftragen und den geſchmetterfg See ianer 2054, 2058, 2550, 2965, 2076, 2088, 3056, 3008, 2509. wiſcheſtens nach wenigen Minuten mit etwas Geſichtspapier ab⸗ » Stürzen ent⸗ Abführ · Schokoſòde F 2, 9 hMNMannheim, den 15. Februar 1937. Man ſchüttelt zunächſt den Kopf und ſtaunt, denn man erkennt n Umkreis der il lange Riſſe ſenkte ſich bei e Bruſt eines ſpenſtiſch und e, aufgeriſſene es Wurzelwerk iſtümpfen aus ervor. Es war ilieblich ver⸗ Ruf 22024 in Apotnek en und brogelſen 25 pig. u. o0 pib. ſich im Spiegel, ſelbſt kaum wieder. Farbe, denkt man zuerſt. Falſch geraten, den die Vitalis⸗Creme iſt weiß und enthält keine Farbe. Na, dann muß es ein Reizmittel ſein. Wieder falſch geraten, lieber Leſer. Die neuartige, weiße Vitalis⸗Creme enthält auch kein Reiz⸗ mittel. Sie iſt völlig unſchädlich, auch für die empfindlichſte Haut. Die Wirkung iſt eine biologiſche. 5 Sonnengebräuntes— alſo friſches und geſundes Ausſehen— und dabei eine reine und zarte Haut erzielen Sie jetzt jeden Tag für wenige Pfennige ohne Sonne, ohne Puder, ohne Schminke und ohne Farbe durch die weiße Vitalis⸗Creme. Die ſichtbare Wirkung tritt innerhalb einer halben Stunde ein, wobei etwa vorhandene Sommerſproſſen unſichtbar werden, Ihre Umgebung wird Ihr an⸗ iehendes Ausſehen bewundern, ohne jedoch zu merken, worauf ies zurückzuführen iſt. Die Vitalis⸗Creme wurde bereits in mehreren tauſend Fällen er⸗ folgreich Sollten Sie noch weitere Aufklärungen über die neue Erfindung, die Ihnen für wenig Geld den ſonnengebräun⸗ ten Modeteint— ohne Sanne und ohne Farbe— bringt, zu er⸗ halten wünſchen, dann verlangen Sie bitte ſogleich die recht inter⸗ eſſante Druckſchrit„Ein ſchönes Geſicht“ mit der darin enthaltenen Gebrauchsanleitung. Bitalis⸗Verkaufsſtellen in Mannheim: Parfümerie Keſel 8 Meier, Plankenneubau„14 Nizza⸗Parfümerie, D 1,-6 Ausſchneiden, Als Druckſache 3 Pf. Foris. Gutſchein! 5 Kukirol⸗Fabrit, Berlin⸗Lichterfelde, Poſtfach. Senden Sie mir koſtenlos und portofrei Ihre Druckſchrift „Ein ſchönes Geſicht“. Meine genaue Anſchrift habe ich auf der Rüchfeite des Umſchlag deutlich lesbar mit Tinte angegeben. fchuaen Me ai Der Vorſtand Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortli für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer lerkrankt, Vertreter: Karl M. Hageneier); für Wirt⸗ ſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und———* Dr. Wilhelm Kattermann: für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius e 5 Geſtaltung der B⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſaͤmtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf. Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleiſung: Täglich 16 bis 17 uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937 49 458 0 f F davon: ehniſſe dieſes Mannheimer' Ausgabee urſchauſpieles nndeiner Ausgabe den Gemütern einheimer Ausgabe„„ 3624 nd haften. Am 19. Fehruer 1937 verschied noch kurzer, schwerer Kronkheit im Alter von 22 Jahren Gefreiter Dudolf Leistmer der 2. Bafterie Flo · Regi. 18 ſen des Stur⸗ den Stamm Eiche gelehnt en dem wilden dumpfen, kla⸗ odeskampf ſich me.— Nie ſah hterlicher und als in dieſen Als braver, pflichitreuer Soldet und Kamerad wird er uns unvergeßlich sein. Ehre zeinem Andenken! ./ Tlak-Resimeni 16 Lichtenberger, NMojor und Abt.-Kdr. on längſt wie⸗ t war, begann l. Die raſende igetriebes ver⸗ mregnen. Erſt die ſchwer und aber praſſelte Dieſer Regen Zur chwellend, die Morgengrauen 5 ——— — —— 8 verbote uſw. Spiel⸗ und ———————————————————————————— ———————————————— * 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Offizielles Organ des Badischen sSchachverbandes im G. S. B. Bezirłk Mannheim Nr. 8 Ein wichliges Propagandamittel Schachausſtellungen! Der Wert von Ausſtellungen für Propaganda und Bildung kann nicht beſtritten werden. Auch die Schachvereine und ⸗verbände ſollten keine Mühe ſcheuen, bei beſonderen Berfun wie Ju⸗ biläum, Preisverteilungen oder Verſammlungen, ſich dieſer manchem unſerer Leſer wohl eigen⸗ artig anmutenden Waffe aus dem Arſenal „Propaganda“ zu bedienen. Der Gedanke iſt auch für die Schachfreunde noch nicht ein⸗ mal neu. In Dresden fand im Jahre 1923 eine Aus⸗ ſtellung für Spiel und Sport ſtatt. Eine ſchöne Abteilung war dem Schach(Spielmaterial, Li⸗ teratur und Geſchichte) gewidmet. Schachverlage, Spielvertriebe und die ſchachlichen Organiſa⸗ tionen(auch„Privatleute“) wetteiferten ein⸗ trächtig und hoben ſie aus dem Gefüge einer bloßen Reklame heraus. Da war alles mögliche über Schach zu ſehen. Alte Gemälde und Stiche, herrliche Kunſtfiguren, Bücher, die einen Blick über die reichhaltige Literatur gewährten, Auf⸗ nahmen von Schachereigniſſen und bekannten Meiſtern, alte Verordnungen und gar— Spiel⸗ Wenige Monate ſpäter unter⸗ nahm— vielleicht angeregt durch die große Sportausſtellung— die Weißen⸗ felſer Schachgeſellſchaft eine ſich nur auf das edle Kampfſpiel beziehende Schau. Ein un⸗ erwartet vielſeitiges Material bot ſich den Blicken der Beſucher. Die im letzten Jahre anläßlich des Kongreſ⸗ ſes in Bad Dürkheim ſtattgefundene Leiſtungs⸗ ſchau der pfälziſchen Schachvereine hatte zudem noch den Charakter eines Wettbewerbs. Die Pfade der äußeren und inneren Propa⸗ ganda kreuzten ſich! Eine Schachausſtellung ſoll dem Laien ein Bild von der Bedeutung dieſes einzig⸗ artigen Geiſtesſpieles geben, ſie ſoll aber auch den Beſchauer mit Achtung und Bewunderung ür ſeine Träger erfüllen. Von da an bis zu em Wunſche, das Schachſpiel kennenzulernen oder gar auszuüben, iſt kein weiter Weg. Frei⸗ lich, Mühe macht Vorbereitung, weniger die Durchführung, einer ſolchen„in die Augen ſpringenden“ Propaganda. Aber einmal be⸗ gonnen, wird der Ausbau, wenn auch unvoll⸗ endbar, die Freude am Spiel und deſſen Orga⸗ niſation immer wachhalten. Mannheimer Schachklub gegen Pforzheim Ein hoher und verdienter Sieg! Glück und Unglück hielten ſich die Waage. Pforzheim konnte allerdings die beiden letzten Bretter nicht mit der erſten Garnitur beſetzen. Trotz des deutlichen Ergebniſſes bleibt der Eindruck in Mannheim erhalten, daß ein Kampf gegen Pforzheim, den Sieger von Schwetzingen, eine 7 Sache iſt, daß dabei die Späne fliegen. ehn Partien haben am Sonntag wieder von der Vielgeſtaltigkeit und eigenartigen Schönheit des Schachs erzählt. Aus dem Kampfe Bader(Pforzheim) Heinrich(Mannheim) 1. d2—d4, f7—15 2. c2—c4, b7—b6. Gegen„Holländiſch“ gibt es viele Rezepte. Aber auch der andere kann noch Mittel und Wege finden. Wir erinnern nur, daß kein Ge⸗ ringerer als Aljechin gerade in Entſcheidungs⸗ partien dieſe häufig als ungenügend angeſehene Eröffnung anwendet und. ihr immer wieder neue Seiten abzugewinnen weiß. Mit der früh⸗ eitigen Fianchettierung des Damenläufers legt ſich Schwarz allerdings feſt. Das übliche es und Stö läßt alle Wege offen. 3. Sg1—13, S88—16 4. 22—33, e7—e6 5. LfI—22, Les—b7 6.—0, Lis—e7 7. Sb1—3,—0 8. d4—d5! Dds—es 9. Sc3—b5. Folgerichtiger als dieſer Angriff war Sda mit Ausbau des gewonnenen Bodens. 9...., SbS—a6 10. d5—dö. Dieſes ſtürmiſche Vorwärtsdrängen bringt nicht viel ein. Li⸗ erzwang praktiſch Lds, und danach beſitzt d6 natürlich größere Kraft. 10.., c7)cdõ 11. Sbõ C dõ, Le7 xdõ 12. Ddi dõ, Tas—cð. Immerhin iſt Weiß auch jetzt noch in Vorteil. 13. Sf3—er. Damit beſeitigt Weiß zu ſeinem Schaden die auf der Schräge beſtehende Spannung. Der Lei war„dran, entwickelt zu werden“. 13..., Lb7C S2 14. Kz1 K 22, Sa6—e5 15 12—f3. Solche Bauernzüge um den eigenen König ind nur gut, wenn damit eine andlung, in ieſem Falle e4, vorbereitet werden kann, ſie be⸗ deuten eine Schwächung, falls hierdurch ein eindlicher Angriff oder Druck(—e4!) verhin⸗ ert werden ſoll. In unſerem Falle war Les, Sfe4, Dd4 vorzuziehen. 15..., Sc5—b7. Energiſcher, jedoch weniger gut war Dh5(um mit Ses, He77, dö, Sd7ꝰ, Ii7 den Druck abzuſtrei⸗ fen), allein Schwarz mußte mit b2—b4 rechnen. 16. Ddé—as(Dd3?, d7—d6l), a7—5 17. Das—b3, Des-ds 18. Lel—es, Sb7—e5 19. Les cc5? Ein lehrreicher Poſitionsfehler; den für Ver⸗ teidigung und Gegenangriff trefflich poſtierten Mannheim, 21. Februar 1937 Läufer durfte Weiß nicht tauſchen. Er konnte mit Dbs das Weitere abwarten. 19.., böKc5 20. Tf1—41, Dds—c7 21. Db3—cq, d7—d6 22. Se5—d3, e6—e5. Heinrich behandelt Vorbereitung und Durch⸗ führung des Rochadeangriffs mit großem Geſchick. 23. Tdi—d2(dõ iſt gar nicht ſchwach, Si2y, Tes—es 24. Tal—di, Tes—eb(dieſer Turm ſpielt eine Doppelrolle) 25. Sd3—el. Ein verfehlter Springerſpaziergang läßt nun den Angriff ſchnell reifen. 25..., e5—e4 26. Se1—02. C d 24.,— i —— 4 a b . 2 7 ,. W — ,, 7 i n . 2 7 , 2 28 e 4 8 0 e 26...., 15—f41 27. Sc2—a3, De7—e7 28. Sas—bö, 44 g3 29. h2 c g3, Si6—h5. Mit einem Male ſind die Gefahren, in die ſich Weiß begab, klar geworden. b 1 30. ia ce4(es drohte u. a. das hübſche Opfer Sg3:, Kgä:, Dg5½), Te6—36. Dagegen gibt es keine Verteidigung. 1 gn 4. Jahrgang 31. Sbsd6, Tg6Gc g3+ 32. Deaz Xx g3, Shõ c g3 33. Kg2 g3, De7—g5½. Weiß gab auf, denn nach Kus(der beſte Zug) ſetzt bes in wenigen Zügen matt. Schachklub Waldhof Herrn Dr. Ruchti gewidmet c d e 1 g K , A e 3 c e 1 g n b d d à4 — Mattin zwei Zügen Weiß: Kbs, Dal, Teö, di, Lbö, g6, Sa5, 88, Bb, e7, f6, ds(12 Steine); Schwarz: Kads, Dbs, Tes, h4, Lhö, hs, Bba, o7, es, 27, hs(11 Steine). Aus dem Bezirk Mannheim Ergebniſſe der 5. Runde: Mannheimer Schach⸗ klub— Sandhofen:2, Waldhof— Feudenheim 5½:4½. Stand: Mannheim 32½(aus 4 Spielen), Nek⸗ marſchiert mit in der erſten Linie! karau und Waldhof je 22(aus), Feudenheim (aus 4 Spielen). Leider blieb unſere Bitte um ſofortige Ueber⸗ mittlung der Ergebniſſe erfolglos. Der Bezirks⸗ wart wird zu dieſer Frage in der demnächſt ſtattfindenden Sitzung der Leitung Stellung nehmen. * Die Pfingſtberg hielt ihre Einen intereſſanten Ueberblick zu den letztjährigen Geſchehniſſen gab Trautwein. Es ging daraus hervor, daß durch Gründung der Abteilungen in Friedrichsfeld Generalverſammlung a und Seckenheim die Schachvereinigung erheblich zur Steigerung des Schachbetriebes im Be⸗ 95 zirk Mannheim beigetragen hat. Das lang⸗ jährige Vorſtandsmitglied Otto Schnebele wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Einen ausführ⸗ lichen Spielbericht lieferte Zwick. Pfingſtberg Vereins⸗ leiter Schmitt wurde wieder beſtätigt und er⸗ nannte ſeine Mitarbeiter. „Propaganda“ zu bedienen. Der Gedanke iſt ſpringenden“ Propaganda. Aber einmal be⸗ Lel war„dran, entwickelt zu werden“. einem Springeropfer zertrümmerte er die Stel⸗ ſſere waren Buhk und Müller. beſſeren Stellung gegen Buhk Beck führt nach hatte, erhielt den Troſtbeſuch des Pfarrers, der Badiſcher Schachverband im GSB Bezirk Mannheim Die Schachvereine, Leiter, Klublokale Mannheimer Schachklub: W. Gudehus, Mannheim. Café Merkur, N 3, 12. Klubabende: Montag, Mittwoch und Don⸗ nerstag, täglich freier Schachverkehr. „Anderſſen“ Negarau: R. Reithoffer, Cafe Zeilfelderz Dienstag. Neckarſtadt⸗Oſt: Spieß: Cafe Vohmann, Clignetplatz: Mittwoch. Schwetzingerſtadt: H. Frei; Reſtaurant„Ludwigshof'“, Rheinhäuſerſtraße; Donnerstag. Feudenheim: Leiter Peter Woll; Kaffee Schneiderz Freitag. 5 Käfertal: E. Denzel; Gaſth.„Zum Löwen“; Samstag. Pfingſtberg: Valentin Schmitt;„Zum Pfingſtberg“; Donnerstag. Sandhofen: J. Herbſt;„Turnerheim“; Dienstag. Waldhof: W. Hild; Kaſino Bopp& Reuther; Freitag. Weinheim: Aſſeſſor R. Geiler; Café Rheingold; Donnerstag. Schwetzingen: Studienrat Bauſch; Baum“; Freitag. Seckenheim: Braun;„Zum Pfälzer Hof“, Hauptſtraße: Montag. Friedrichsfeld: Dentiſt Klotz;„Zum Löwen“; Mittwoch. „Zum Grünen Qãisel und Humor Kreuzwork⸗Rälſel 6 4 Waagerecht: 1. Weiblicher Perſonenname, 5. Weltgeiſtlicher, 8. brennbare fettige Flüſſig⸗ keit, 10. Papſtname, 11. füdamerilaniſches Reich, 14. engliſches Bier, 15. Nebenfluß der Donau, 17. Raubvogel, 18. Beteuerungsformel, 20. por⸗ tugieſiſche Kolonie in Indien, 22. arabiſcher Männername, 24. Singſtimme, 26. Tonkünſtler, 27.—4 Dienſtſtellung, 28. Nebenfluß der Themſe, 29. großes natürliches Waſſerbecken, 30. Gattungsbegriff.— Senkrecht: 2. An⸗ erkennung, 3. Stadt in Südtirol, 4. Stadt in Südtirol, 5. wie 22. waagerecht, 6. 7. Gutſchein, 9. männlicher Perſonenname, 12. weibl. Haustier, 13. Raubtier, 16. Frauen⸗ geſtalt aus der griechiſchen Sage, 19. Nebenfluß der Donau, 20. Luftart, 21. Göttin des Unheils, 22. Raubvogel(dichteriſch), 23. Stadt in Bra⸗ —4 24. wie 4. ſenkrecht, 25. gewollte Hand⸗ ung. Silben⸗Rälſel Aus den Silben: an, burs, bus, chi, de, e, e, el, el, hel, il, ja, kö, land, ler, licht, me, mil, mit, mut, na, nig, nord, o, re, re, ro, se, ti, tow, trep, un ſind 14 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ buchſtaben von oben nach unten, und deren Endbuchſtaben von unten nach oben geleſen ein Sprichwort ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Einſiedler, 2. Neben⸗ fluß der Donau, 3. Quellgöttin, 4. Berliner Vorort, 5. Rätſelart, 6. Mädchenname, 7. deut⸗ ſcher Dichter, 8. Männername, 9. Titelheld einer Shakeſpeareſchen Tragödie, 10. Herrſchertitel, 11. Naturerſcheinung, 12. perſ. Gebirgszug, 13. Südwein, 14. Männername. E. H. Löfungen Auflöſung des Gitterrätſels 1. Chef, 2. Anhalt, 3. Gewoelbe, 4. Agent, 5. Steg, 6. Knopf, 7. Urteil, 8. Jsland, 9. Drama, 10. Üdine, 11. Kamera, 12. Gondel, 13. Kaſſe, 14. Bier, 15. Bluſe, 16. Sellerie, 17. Melone, 18. Saat.— Halte Maß in allen Dingen Auflöſung des Treppen⸗Rätſels: a) Links der Treppe: 1. Philipp, 2. Linden 3. Unter, 4. Blau, 5. Tag, 6. An, 7. Bz d) rechtẽ der Treppe: 1. I, 2. Au, 3. Bau, 4. Bart, 5. Bogen, 6. Zeiger, 7. Rueſſel; c) durchgehend: 1. Philippi, 2. Lindenau, 3. Unterbau, 4. Blau⸗ bart, 5. Tagbogen, 6. Anzeiger, 7. Brueſſel. Erziehung Hänschen:„Mutti, reich mir mal den Kuchen!“ Mutti:„Wie heißt es? Wenn... na, Hänschen, wenn.“ Hänschen:„Wen du ranlangen kannſt!“ Oaily Mirror.) Kurze Kurzgeſchichte Dame am frühen Abend:„Guten Abend, Herr Sampſon!“ Diefelbe Dame am ſpäten Abend:„Gute Nacht, Georg!“(Tit Bits) In einer Schweizer Eiſenbahn „Aegsgüſe, Herr Kondiktör, wir lang hämmer 'fahre bis of Langsdorf?“ „Jo, wenn Sie mit dem Zog witerfahre, ſo ſends ſcho no guet zehn Stond. Wenn Sie aber bi'r nächſte Station de Zog nänd, wo i'r entgägegeſetzte Richtung fahrt, ſo eſch es höch⸗ ſtens en halbi Stond!“ (Schweizer Illustrierte.) ——— 6 23—— 4 721 N I 3 „Wenn ich nur wüßte, was ſich meine Frau zum Geburtstag wünſcht!“ „Frage ſie doch einfach!“ „Nein, weißt du, ſo viel möchte ich nicht ausgeben!“ Naturgeſchichte Die Untertertia hat Naturgeſchichte. „Nenne mir“, wird gefragt,„einen anderen Ausdruck für Staub⸗ gefäße!“ Müller hat geſchlafen. „Mülleimer!“ ſagt er. „Haſt du'ne Zigarette, Paul?“ „Ja, Max, in einer halben Stunde bin ich bei dir!“ (Rit et Rac) Der Eſel Eein Mann, der an einem Augenübel litt, ging zu einem Vieharzt und verlangte von ihm ein Heilmittel. Der Vieharzt ſtrich ihm auf das Auge von der Salbe, die er den vierfüßigen Tieren aufzulegen pflegte, und der Mann wurde blind. „Sie brachten die Sache vor den Richter; die⸗ ſer ſprach:„Jener iſt zu keinem Schadenerſatz verbunden, denn wäre der Mann nicht ein Eſel, ſo wäre er nicht zu dem Vieharzt ge⸗ gangen.“ * Seine tröſtlichen Reſerven Ein Mann, der eben ſeine Frau begraben atte, eryielt den Troſtbeſuch des Pfarrers, der en Trauernden vor einer halbleeren Flaſche Whisky ſitzen ſah. „Iſt das Ihr einziges Tröſtungsmittel?“ fragte er mit mühſam unterdrückter Strenge. „Nein“, antwortete der Witwer,„ich habe 3 noch zwei Flaſchen im Schrank ſtehen!“ 21. Februar 1937 Untertertianer Müller 5 fam unweit Friedrich und Zubehör, a 8 gagerieh laufen. Unterteil einbau moglich. I zlles Zuc FN 5, 1. 35 1575 Fer ——— ter Lage, wel Bürozwecke(je 4 geräumt werden J zilles Jarwe 5,.— Fer 4³æ 3 4 1 4 NI 1— beſte zentrale L Läden, helle Ve räume, nuhh, Flä im Alleinauftrag . Zilles 3 4 gegrunt IMernheir LEinfamilienhaus, familienh. verwob zu verkaufen. Anz Räheres durch: Zles 3453 1.— Feri ntere Bre. heſchäftshaus mit laufen.— Ernſth 4 erhalten Auskunft J ziles Jraa N5, 1.— Fern 5 Vill b. 17—25 000, ed. gew. Größe erfr.: Zu Im mo hemünd, Adolf⸗Hit 1(30 662 Ioas serlöse Fac Un- und Vet liegenschaftet Kpotheken- Hat IIeudennelm. K Fernruf — —— ——ππr 4 1 IEinfamilienhaus, or. Veranda, auch IIverwendb., Zentre IWintergart., Autoe ien, 70 Spalier⸗ 1 3 ſteuerfrei. 14 500.—, Anzahlu Einkamiltenhau zimmer, Bad, m Aufogar, freigel., 1 Sehwetzingen 4 Zimmer, ſteuerf u. Zub. Pr. 13 000. Weiter ſchöne Einſe et Ilveshe entMietshäuſer 1 IIdr. Reggio, Imi Fernſprecher Nr. 2 helegenhe bierfamilien im Villenviertel zw Hauptbahnhof, 41/½ Iz Preiſe von 38 000 1 Anzahl, zu verkauf. Räh. Ottg Gelle. 13, 3. Fernruf 2 IobiLit me ſlich. Kar N 5, 7 fF 1 kaenlien korrekte Vet liegensel aller Hypotheken Haus-Verwal uar 1937 denheim 21 ige Ueber⸗ er Bezirks⸗ demnächſt Stellung hielt ihre tereſſanten hniſſen gab daß durch iedrichsfeld ig erheblich im Be⸗ Das lang⸗ bele wurde ausführ⸗ Pfingſtberg Vereins⸗ gt und er⸗ zedanke iſt inmal be⸗ W Stel⸗ führt nach arrers, der n GSB iblokale annheim. ich und Don⸗ )r. Zeilfelderz Clignetplatz: zudwigshof'“, Schneiderz *; Samstag. Pfingſtberg“; ienstag. her; Freitag. ngold; um Grünen Hauptſtraße: “; Mittwoch. ſer Müller für Staub⸗ ich bei dir!“ tit et Rac) enübel litt, te von ihm hm auf das vierfüßigen der Mann tichter; die⸗ chadenerſatz nicht ein ieharzt ge⸗ n u begraben arrers, der ren Flaſche igsmittel?“ Strenge. „ich habe !“ Rannhelm „Hakenkreuzbanner“ 21. Februar 1937 HB-Geschäfts-, Haus- und Aaminenbaus Aur 0 Achüfts⸗ wecke g aaigrit ſehr billig zu ver⸗ erteilung und Gäragen⸗ — Anfragen an: Iilles Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗ Geſchäft(gegründ. 1877) unweit n und Zubehör, aeh aufen. Un einbau möglich. Häferta-Zxüd: in ſchöner ruh. Lage, freiſtehend. blchaslebaa 35%2 Zimmer, Bad, Speiſek. ete m he preiswert um mir Verkäuflich Jus ö größere Hämer 90 ca. 8000 RM. nzahlung 1 zu verkaufen dch. Debrücer A à 6 K, va 1 geſchäft für Hypotheren und Grundbeſitz, Klevndage⸗ S48˙5 15 Frievrichsplatz 3. Tel. 421 74. rozwecke e m. gerzumt werden koͤnnen durch: Wthhene nreh 3. Jilles 84 u. Ge t(gegründ. 18 K 5, 1.— Feruſpechet 50 ½ 20%% οοοοοοοοοοοοοοοοοο .⁰ͤ20— Heu-ostheim: Grogßes in Moi relf dend. prüchtig. Geschäftshaus beſte zentrale Lage, mit großen und Hüro⸗ räume, nützh. Fläche zirka 3500 qm, im Alleinauftrag'zu verkaufen duͤrch Immobllien ⸗ und Hypotheken⸗Geſchüft Fernruf 208 76. gegründet 1877 Läden, helle Z. Zilles Nö, 1 Lager⸗ hend. ult inen eſt bleibt zu 3»/% und 4½ 9) ins langfriſt, ſtehen. Näh. durch Mernheim Einfamilienhaus, auch als familienh, verwdb., öt. zu verkaufen. Anza Räheres durch: . M 00 (17 518 V Jilles Immobil.- u. Hypothel.. Geſchüft(gegrund. 1677) 5, 1.— Fernſprecher 308 70. Hebrüder M à c K. Vechz 5 Hypotheken und Grundbeſitz, riebrichsplat 3. Tel. 421 74. 0 mit 3* 4 gr. im., Bad, 0 gia uſw., Heiz., Garage,— 8 —— ſnsgefäint 10 qm, ſehr 9 3 rt zu verkaufen. tur F 00 RM. Anzahlung erforderl., 3 Untore Breite Straſe —————— mit 2 Lüden kaufen.— Ernſthafte erhälten Auskunft dur Zilles Immobil.⸗ u. K Geſchäft(gegründ, 1877) N5, 1.— Fernſprecher 208 76. ver⸗ e 160 LIIennet. eng Lhabaus öſtöck., 10%2⸗Zimmer⸗Wohnun⸗ gen, jähri, 4200 RM, Mieteing. jed.— Größe 5 Villen um' nut 7 600 RM. bei klein. Anzahl. zu verkaufen durch: 2 v. 17—25 000 4, 10 in Bebrüder MA bK. 00 geſchüft Zu erfr.: hemünd, Avolf⸗ Hitler⸗Straßſe Rr. 38 (30 662 V) nur beſte Immobilienbüro Das serlöse Fachgeschäft für Un- und Verkauf von liegenschaften aller Art Ipotneken- Hausverwaltungen feudenhelm. Madlerstr. 18 Fernruf 52914 fala⸗ für Hypotheten und Grunbbeſitz, Friedrichsplatz 3. Tel. 421 74. ———————————— I Heuostneim, 5 Zimmer, Küche, Bad, mit allem Zubeh. ſchöner Garten Heiz. Warmw. für nur 19 beſi ea. 10 Mille Anzahlung zu verkaufen. Immob.-Anauber, U 1, 12 Breiteſtraße Fernruf 230 02. I feubenneim wenſe u 8•— 55 e nur 1⸗ und 2⸗J.⸗Wohnungen, am. Hauis„ aum für Einfamilienhaus, 5 gr. Veranda, auch'als 2 verwendb., Zentralhz., Wintergart., Autoeinf., ſchön, Gar⸗ Spälier⸗ und O — Preis: Anzahlung 4000.— /1 ten, 70 — ſteuerfrei. ——.— Eintamitenhaus, Meuvau, Bad, mod., Mäpchenz,, Aukogar, freigel., gr. Garten mii tragb. Obſtbäum. u. Vorgart., 15 500.— 8000% 5 Zimmer , Anzahl. hweningen Elnfam.Haus 4 Zimmer, ſteuerfrei, m. Garten, u. Zub. Pr. 13 600.“, Anz. 3000.1. Weiter ſchöne Einfamilienhäuſer i. Weinheim, Ilvesheim, Bergitkaze. ietshüuſer in all. Stadtlag. Fr. Reggio, Immob., P 7, 23. Fernſprecher Nr. 268 29. Rent. tbäume, 7 Obiekt hat 1 ähr., (5169B) Sehr fauberes, 1912 erbantes ſchönes Rentenhaus Kloſette im Abſchl. jährl. Miet⸗ ührk, Steuern eingänge 2880%1 860„/, 2⁰ bei ca. für 10 Mille Un nzahl. zu verkaufen. angenehme Mieter, gibt bei leichter Ver⸗ Faimal ſehr gute. Rah Knauber, U 1, 12, Ses Fernruf W0 08• Weia⸗ (5 Zimmer und Küche) nebſt groß., fut imſtandgehaltenem Garten, ürz oder f bei mäßigem 1 Manukaktur-, Murz- U. Woltwarengeschäft in guler Lage in Wiesental bei Bruchſal(aufſtreb. Induſtrieort mit über 5000 Eänw.) mit Wohnung auf ter zu vermieten reis. Zuſchriften erb. unter Nr. 5911 K an den Verlag. belegenheikskauf * hierfamilienhaus im Villenviertel zwiſch. Schloß und Hauptbahnhof, 4½⸗Z. „Preiſe von 38 000 bei 10 000 nzahl, zu verkauf. Sehr. gutg 4 Mhm., (3884 V 153 Otto Geller, L 13, 3. Hernehf 244 73. delnkongeicaft fort zu verkaufen. Ekſles Lebensmittel⸗ und wegen anderweitiger Betätigung ſo⸗ en Zuſchriften unter Nr. 4702 K an den Verlag. HHMOBIIIEN- SURO N 5, 7-Fernruf 25853 Real⸗Wiethchaft bevorzugt) Faenlich korrekte Vermittlung von llegenschaffer⸗ aller Art Hypotheken- Beschaffung Haus-Verwaltungen mit en et— 4 W ſtadt per 1. ri er an ilchtige, kaütiunbfühte irtsleute (Metzger u berpachten. Zuſchr. u. 4705 KS an den Verlag eingeführtes Kchgeſchait. krankheitshalber zu verkaufen. In großem Vorort alleiniges, gut Zu⸗ preiswerte fenen ae fünfſtöckig, mit 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ nungen u. Zube⸗ hör, günftic we⸗ gen Wegzugs zu verkaufen. Grö⸗ ßere UAnzahlung erforderl. Raſch entſchloſſ⸗äufer di Angeb. durch(5170V) Immobil.⸗Büro .M. Weloner Geckenheimer Straße Nr. 73. Fernruf 443 64 -Jimm. haus mit Badezimmer etc., Einfahrt u. Garage, Preis: 25 000.—„] bei 15 000.— An⸗ ahlung zu ver⸗ aufen. Ferner: z X- zimm. huns mit Etagenheiz., Srch2—.— Preis Anshi. 13 006— u verkaufen.— ge Almengeb. u. Neckarſt.⸗Oſt. Immobil.⸗Büro .H. Weioner Seckenheimer Straße Nr. 73. Fernruf 443 64 V) Dohnhaus⸗ Haus mit Toreinfahrt u. Werkſtätte, Linden⸗ hof bevorzugt, bei größere Anzahlg. zu kaufen gleſucht. F. Zimmermann Immob., P 5, 8. (5184 V) Feuldbenheim *-zimmer⸗ huus mit Heizung und eingebaut, Bädern bei 10 000% Anz. zu verkaufen. Immo⸗ F. finm bilien, Feudanheim, auptſtraße 138. W˙0953 0 514 125 n der Nähe von erzogenviedpark freiſtehende *+zimmer-g n: Billa 5 Heizung bei 15 000—20 000 Anzhl. zu——04 F. fnm B bilien Feuvenheim, auptſtraße 138. ernruf 514 77. (30 600 V) Feubenheim Einfamilien- Billa 7 Zimm., m. all. n. erdentl. Kom⸗ zahl. zu verkauf. Immobilienbürs Rub. Hatser Feudenheim, Nadlerſtraße 18. Fernruf 529 14. besbhäfts- ElKhaus Breiteſtr., mit freiwd. Laden Leuban F .Wohn 41— 0704 5 Fkudenneim eubhan Zebehsen öweifamilien en 3 fl bar., zu vertf. ll. 344 Je e Fernruf 230 44 und Garten für ——— 32 000%/ zu ver⸗ (51635) kauſen, Anzahlg. nach Vereinbar. Immobilienbüro Hud. Halser Feudenheim, Nablerſtraße 18. Fernruf 529 14. günſt, zu verk. Schubert, Immob. 4, 4 Fernruf 230 44 6102 V) Eilfamilien Landhaus Neub. fr, Lage Vorort, 5 Zim. Garage, Uber 1000qm Garten bei nur 5000.% Anz. zu verkf. Schubert, Immob. 1/ 4, 4 Fernruf 230 44 6¹⁵⁰⁰ J fümiten ehr gut ausge⸗ tattet, für RM. 4 000.— zu ver⸗ kaufen. Immobilienbüro Ruud. Haiser Feudenheim, Nadlerſtraſe 18. Fernruf 529 14. (5181 V) Hl. Wonnns. Neckarſt., m. 1⸗ u. 2⸗Zini. Woh⸗ nungen, An.—30 5000.— R fenteniaus Neckarſt., ſ. gt. rent., Anzahlg. 10 000.— RM. Etauenhaus Nechſt., m Ginf. Garage, Hof u. Lager, Anzahl. nach Vereinb., zu verkaufen. Schubert, Immob. 1 4, 4 Fernruf W 4⁴ Heu-ostneim in ſchönſter Vil⸗ lenlage zu erſtell. Einfamilien⸗ Dillen für Bauluſtige ſehr günſtig zu verkaufen. Ausk. u. Berat. unver⸗ bindl.(5180 Immobilienbüro Rud. Maiser Feudenheim, Naͤdlerſtraße 18. Fernruf 530 14. (51 Fmane über 12 b00 M. eingezahlt 4000/ —— imſt, h. zu verkf. Zuſchr. u. 2900VS Umſid. halber zu ütteftungsrelf,—ſverkaufen, Erforbl, ungef. 1000.—„. Zuſchr. unt. 1917“ ſchriften u. Nr. 4709 K an den Verl. an d. Verlag d. B. an d. Verlag d. B. Fgarren⸗ Leſchäft Heurgenbosbauer Bleichstraße 5. Mietshäuser) stehen mir zur Zeit größere Kapitalien in Betränen von Ri. 2 Dob. zur Verfügung bei hoher Beleihung.)5 90 Zinsen, 98 /% Auszahlung, 1 auf 36 Jahre. 1. Hypothek. 2. Hypothek sehr günstig. HaxLauterhat, Frankfurt à. M. Fernruf 228 04. — Auch auf (größere) dutwärts 9% Tilgung. — Vorhaben Krangieren Sie dauerhaft mit unkündbarer 1. Und 2. Hynothek vurch rechtsverbinvl. Darlehens⸗ zuſage vor Baubeginn von Ur. AItred Gathahr Dürerſtr. 12. Agentur f. Mannh. u.'herg der Deutſche Eentral⸗ — bodenktedit Ach, Berlin NW 4 Hörothetkengelber bauzolſchenßtedlke ſehr günſtig und raſch(30502) Hugo Kupper, Hypotheken, Finanzgeſchäft, Mhm., D 1, 7/8. Hanſahaus. Fernſprecher Nr. 266 19 Heirat nehmen, daßIhr Angeboi zuver⸗ läſſig weiterge⸗ leitet wird, wenn die Offerten⸗Mt. deutlich geſchrie⸗ bhen und auch die Buchſtaben da⸗ hinter vermerkt werden. ist eine reine Vertrauenssache. K Weg zu einer gufen Ene beroſen. Mannheim 3, 93 7— und lossen Sie sich einmal unverbindlich über unse ren wir ihnen enisprechende Vorschläͤge. beutscher Ehe-Bund, lLeitg. frau Elie Mohrmann Fernrut 277 66 1 ommen—* 4 zu uns Gern unterbreiten hrospekt gralls. Kaufmann, 24 Jahre, evang., gute Erſch., mit eig. wünſcht nettes Mäbel his 23 eee Aeuß., zw. ſpäteret Lirgt 3 Verm., evt. Einheirat erw. Bildzarchr U, ſtrengſt. Diskret. erb. unter Rr. 1534“ an den Verlag. Detektiv- institut aunhein„„Greif Pen Planken Ermittelt u, beobachtet a les, speziell Beweismaterial zu Alimenten, Ehesch., Pro- ehsachen und Ueberwachungen. Nur Er- folgshonorar. Privat-, Heirats-, Ge- schäfis-Auskünfte hilligst und rasch. Berat Kkostenlos Delcher herr ſucht nettes heim u, lb, Ehek Bin Witwe, ohne Anh., 42., kath., ſymp. Erſch. und eine gute Hausfeau. S unter Nr. 1711“ an den Verlag. Salbflinferent Frl., evgl., angenehme Erſcheing. iadell, Verg., vermög., geſchäftstücht, hausfraul., ideal u. vielft, intereſſ., wünſcht Lrorſiedcmenuichaft m. nur ſolid., chargktervollem Herrn, 38 bis 45., in ſich, Poſttion zwecks ſpä⸗2 terer Heirat. Bildzuſchr., welche bis⸗ kret bebandelt werden, unter Nr. 1838“ an den Verlag d. B. erbeten. Fabrikanten-Witwie Anfang 40, mit erhebl. Vermögen. ersehnt glückliche Ehe mit tüchtigem Geschäftsmann, Fabrikanten od. Groß- kaufmann im Alter bis zu 50 Jahren. Näh. Frau Hanna Gleitsmann. Mann- heim, Helnr.-Lanz-Str. 15, Tel. 436 38. erleichtern lhre Ehewahl im Deut⸗ schen Brileibund, Heldelberg-Dossen- heim, der langjährig bewährten Groborzanisation des Sichfindens. Näneres diskret kostenlos. Herr würde ält. Frau(Pen⸗ ohne Anhang gemeinſch. Haush. führen? Evtl ſpä⸗ tere Heirat. Ange⸗ bote unter 1986“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Heichsbeamter (Akademiker) evgl., wünſcht m. Fräui, bis 32 Jahre aus nur erſt. Kreiſen i. kleineres Auto LL Hypotheken Für zuerstellende Irllulein 29 Fahre,.65 gr., ſch hön. Aeußere, er⸗ ſe— baldiges Cheglück mit Herrn bis 36 Jahre, in geſichert. tellung. Ausſteu. u. Erſparniſſe vor⸗ handen. Zuſchrift. Unt. Rr. 1092“ an den Verlag dſ. Bl. unt. Nr. 2860 VS an den Verlag dſ. Geſchäftsmann, 52/Blattes erbeten. Jahre, alleinſt., m. Blondine Haus, gutgeh. Ge⸗ ſchäft, wſcht. Frau 31 Ih., mittelgroß ſchl., 10000.(Verm. ſucht Heirat. Näh. Deutſch. Ehe⸗Bund handwerker 30 Jahre alt, evg., berufl. a i. auf dieſ. Aeſigb⸗ einem lücht üͤd⸗ chen(am liebſten vom Land) zwecks ſpälerer Helrat inBrieſwechſel tre⸗ ten. Nur ernſtge⸗ meinte Bildzuſ Rel Fräuleim mit etwas Barvermög. bais Heiral kennen zu lernen. Angeb. u. 41 81299 Ditwetr Arbeiter d. Fauſt, 30 Jahre alt, 1 tellung, m rei Buben von 3 6 u. 7 Jahr., ſucht Mädel od. Witwe für den Haushalt zwecks ſpäterer heitat. k. Angeb. mit Li bild u. Nr. 1685“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Polizeibeamt. Anfg., 40, guteEr⸗ ſchein., gute Verh., ſucht Heixat. Näh. Deutſch. Ehe⸗Bund meen M 3, ga (5167V) an d. Verlag d. B. Mannheim, M3, 9a 4(5 165) Baden und Pfal Fernruf 277 29. B„ „ Automarkt. Wenn Sie Offerten Anh änger⸗ u. Gattelſchlep⸗ Wibo“ 215 einreichen per⸗Bremsvorrichtung n Einzige e den Längenausgleich können wir nur ſicher herſtelt. Hanbhebel⸗Bedieng. Unerreichte dann die Ge⸗ Bremsſicherheit. Billigſte und einfachſte Anhän⸗ währ daflür uber⸗ gerbremſe. Aia n Allein vertrieb für (16 893 K Leo Sasse Mannheim, Rupprechtstr. 16 Gebrauchtes, modernes aus Privathand zu kaufen geſucht. Angebote mit Ang des Baujahres unter Nt. 30 681 Ve an ven Verlag Hleinliefertanrzeuge! 1— Chaſſis f. 1 To ragkraft, Baujahr 1 Fol. Wlextav- Gterw. ür 15 Ztr. Tragkr., Mod. 35/36, cem; 400 cem, 1 55 eeeſewonen 200 eem, 185280 Front Cabr.⸗Lim., 600 cem; 1 fabrikneuen Anhänger hät zu günſt. Bedingungen zu verkaufen(2885 Tempo⸗Vertretg. E. Hirt, Karls⸗ ruhe, Scheffelſtraße 56. DKV/ Schwebeklasse-Kabriolert n 6000 833 55 ver Huio⸗Erist. Matertaler 165 Mannheim— Fernruf 51 0 —— 8 Hanomag · Fabrik- Vertretung Aelteste, bestens einger. Reparàtur- werkstätte a. Platze Fritz Held Mannbeim 17, 24—25 Tele fon 24247 Tbabstabror erh. leihw. neue Wag. In. Voeldiel Inhab. der Lizenz der Selbstfahrer-Union beutschlands MHannheim Tel. 27512 Standpl. Stadtgarage Verbindg. zu tret. zwecks ſpät. Heirat Strengſte Diskret. Ausführl. 310⸗ unter Nr. 299 an den Verlag 21 Blattes erbeten. e fen mit Erfolg durch das altbekannte Inſtitut „Las Band. 1 13. 24. nig —7 Uhr.(5176 V Ditwet mit 2 Kindern u. Eigenhm., m. Frau od. ält. Mäd⸗ chen in d. Eheſtand zu treten. Suligg⸗ ten unt. Nr. 1681“ an den Veclag dſ. Blattes erbeien. Auto- Verleih Rut z8931 .50. A. Gewehr- Keckarau Luisenstraße 11 Hale zu ebener Erde zu vermieten.— Neuoſtheim, Corneliusſtr. 18. (18 894 K) DE MOTOR- RADER . Iwalger Friedrich- 44 Fermuf 41069 Spez.-Repara- tur-Werkstatt Ersatzteillager Irüulein kath., tücht. Hgus⸗ frau, m. etw. Bar⸗ vermög.(1000 ¹ wſcht. 3 nich unter 40 JIh., ſicher. Stellg. ken⸗ nenzul. zw. ſpäter. Heirat. Zuſchr. 4 unt. Nr. 1788“ a den Verla dieſes 15 u, 6 To., elaſtik⸗ bereift, zu verkäuf. Bürgerm. 84 Sütr Nr. 24/26. 75 Lastwaven- fnhänser Karl Herrmann, Vertretung Blattes erbeten. Alleinſteh. Frau, 34 J. mit eigen. Wohnung, wünſcht die Belanntſchaft eines netten Herrn zwecks baldiger Heirat Witwer mit 1 Kind, nicht ausgeſchl. Zuſchriften u. 2024“ an den Verkag Penſ. deamter) Zeamter 49 Ib., aute Ver⸗ Wit 70 Witw., 60., 1,79 hürtn. ſol., ftrebf. groß, evgl., gutes Eink., wicht. Dame Ai65 5 aus gut. Kreiſ. zw. Mani M1 3, 93 66K) 2 Loirat lentnet (Wiw.), öher, mit f ii ⸗Wohng. 1 d. 42 kennen zu l. Ver⸗ mittl. ausſichtslos, 35 älter. Fräulein m ulil Haus Ausf. Zuſchriften, auch anonym, unt. ev. Heirat Nr. 2052“ an den Diskr. zugefichert, Zuſchr. unt. 1905“ feidtea ſteuerfr. LHfig Hätemalertr. 165 Ford 13/0, Zweiſitzer, A 2, 3 a. Fernruf 278 30. Zelbsunseratl Dame, 42., gut. Aus feh., mit'ſchön. Heim, ſehnt ſich n. in beſtem(Brauerei) Zuſtand, fucht luwiindinfe Telefon 51000 uut an B S 17. Besteingerichtete Thomas Nachf.,— Rep aratur- ffüukammer Huto-Anhäng. Werkstätte auch Vierrad⸗An⸗ Kundendienst hänger, liefert in jeder gewünſchten F. Gutpe J. Gutperle, Auto⸗ — amheime Str. 67,— 47. (1538 einem Lebensge⸗ fährten Heikät 9 m. K. Zuſchr. u. 288 zu kaufen geſucht. Schreck, Luvivigsh. ſehr geräumig, m. ahrt. * 1 734 1 40 Näher. Hutb Dammif ſtraße 15. Kalrde a. umzieh. Verlag erbeten. an d. Verlag d. B. an d. Verlog d. B. 18 629 81. 813 V) Kanderbac mit DRW. Motar -Rad- Lleferwagen n1290. an ab Werk General-Vertreter: G. Liebl Stadtgarage 4 6, 13.17 Tel. 21401 Beſd. Gelegenheit! LR ſteuerfrei 4ſ. Lim. Reichskl. 9807— erſikl, Maſch. Nur Sonntag 11—12 u L 10, 6, I, links. 2019•) Auto⸗ Plane zirka“7 Meter, Lchraubſloch Nn—3* u. d. eriad 5 5. mit Brr 4. verkauf eilzahlg. 4983) Philipp Geörg, Unt. Clignetſtr.7 vituna Motorrab, 250 eem, ſteuerfk., neu⸗ wertig, günfii ab⸗ zugeben.(418 706 Höl-pony 20 kem, gebraucht.— Düto⸗Vertretung Nuto- Moser (30664B HiandambAf. Ry. zerunn 7440 Bernfreh. ib öt 5 „Hakenkreuzbanner“ 21. Februar 19375 M ann 0 ei Kaufleute Volkswirte Mannheim Werbe- und Oręganisaàtionstalent. Gffene Seenf Volksw/irtschàftlich bedeutendes Grobunternehmen sucht für seine Geschäftsstelle Ludwigshafen fuͤr den Außendienst geeięnete persònlichłeit mit àusgesprochenem Bew/erbungen mit lebenslauf und Lichtbid unter Nr. 18856 K aàn den vVerlag dieses Bläàttes 1400. n Zur Unterstützung und Erweiterung unserer Organisation in Nordbaden suchen wir per bald oder später einen uns, Außendeumten der die Sachversicherungszweige und das HUK-Geschäft beherrscht. Die Stellung ist auch für jüngere Innenbeamte, die zum Außendienst wechseln wollen, nicht ungeeignet. Geboten werden Gehalt, Spesen und Provisionen für das eigene Geschäft.— Ausführliche Bewerbungen mit selbstgeschriebenem Lebenslauf, Erfolgsnachweisungen und Angabe von Empfehlungen werden erbeten. Verschwiegenheit ist zuge sichert. Hachen-Leipziger Versicherungs-Ukfien-Gesellschaft Aachen 4 EIIII Zum möglichst sofortigen Eintritt sochen wir 2 Vorrichtungskonstrukteure 1 Fabrikations-Ingenieur (mit Arbeitsvorbereitungen gut vertraut) und IWerkzeug- Konstrukteur Ausführliche Offerten sind mit Zeugnisabschriften und Lichtbild einzureichen an Daimler-Benz Aktiengesellschaft Werk NMannheim 5¹ 5 50 3 bis 27 Jahren. Nur wirkl. chhatter für Kontokorrent und mit allen Buchhal- tungsaufgaben vertraut, im Alter von 25 zum 1. Oder 15. März 1037 ge Sucht tüchtige Fachkräfte belieben Lebenslauf u. Zeugnisabschr. sowie Licht- bild u. Nr. 2888 vs an den Verlag einzus. Wir ſuchen per ſofort einen jüngeren(30öO% V NIECHANIKER der an zuverläſſiges und gewiſſenhaftes Ar⸗ beiten gewöhnt iſt. Eilangebote mit Lichtbild und Gehaltsanſprüchen erbeten an Singer⸗ AG., Mannheim, O4, 5. — industrie- oder Bank-Buchhalter bewandert in Durchschreibe- und maschinel- len Buchhaltungssystemen, mit Eignung zum Vemauf v. mod. Büromassninen gesucnt. Es wird um ausführliche Bewerbung gebeten Ueberdurchschnittliche Verdienstmöglichkei- ten garantiert, da es sich um den Vertrieb eines d. besteingeführtesten Fabrikate hand. Angebote von jüngeren Fachkräften ebeni. erwünscht. Zuschr. u. 5919 KS an den Verlag Wir suchen für den hies. Bezirk einen fachkundig., gut beleumundeten Lebensfachmann für den Außendienst als Bezirksinspektor Wir bieten: Feste Bezüge, Spesen und Provisionen. Eriolgreiches Arbeiten durch Spezialtarife./ Bewerbungen mit lückenlosem Lebens- lauf, Erfolgsnachweisungen, Empfehlungen, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an die(2865V Hamburg-Hannheimer Versicherungs-Akfien-lesellschakt in Hamburg, Ulsterufer 1. liesiges Groghandeis- u. Fabrikationsgeschäft Sucnt Sofort einen jüngeren, gewissenhaiten und flott arbeitenden Expedienten u. Fakturisten mit guter Allgemeinbildung, der zuter Maschinen- schreiher sein muß.- Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften(möglichst mit Lichtbild) unter Angabe der Gehaltsansprüche unter Nr. 30 678 VS an den Verlag des„Hahenkreuzbanner“ Mannh. erbeten. nie Origindlzeugnisseè beilegen! 8 Offerten Für heſſiſche Gr o ſßſt adt: Aulamobirehäaer mit nachweisbaren Erfolgen, von DKW⸗General⸗Vertretung bei guten Verdienſtmöglichk. u. Dauerſtellung jum ſofori. Einkritk geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchriften u. Nr. 30 677 VS an den Verlag d. B. Kalrlsruher Lebens⸗ verſiherungsbank A0. Für unſ. Kleinlebensorganiſat. in Mannheim n. Umgeb. ſuchen wir einen hervorragend tüchtigen Werber Tatkräft. Einarb. u. lauf. Unter⸗ ſtützung durch unſ. Spezialorga⸗ niſation. Neuzeitl. Beitragsſpar⸗ einrichtungen. Wir gewähren: Direktionsvertrag. Bei Eignung feſte Bezüge u. Prov. Bewerber melden ſich Montag, 22.., von 15—15.30 Uhr Schloß⸗ Hotel, M5. 4821“) Jooben Berdient findet rühr. Vertreter(in) d. Ueber⸗ nahme e. Hmb. Kaffee⸗Vertr. z. Beſ. v. Selbſtverbrauchern.— Röſterei Hartmann& Co., 36.— (7223V, 109) Es werden noch einige erorobte werbertinnen) für Bezieherwerbung v. Großwverlag bei guter Entlohnung eingeſtellt. Könner ihres Faches En v. 11—1 Uhr in(16 896 K D 1,—8, 3. Stock. Zimmer 33. Fleißiges, ehrliches I Häacen nicht unter 20 Ih., ſofork geſuchl. Eilangeb. m. Zeug⸗ niſſen und Bild Hotel Odenwald Erbach i. Odw. (13 892 V) ff gut bewand. im Jüng. Dekoraleur Aurmachen von Vorhängen, ſofort geſucht. Angebote u. Nr. 18 889 K an d. Verl, d. Bl. Junger Akademiker als Kbllfteukteur für unſere Abteilung prüfmaschinen geſucht. Handſchr. Bewerbungen unter Beifügung von Lichtbild, Zeugnisabſchriften, Angabe der Gehaltsanſprüche, früheſtem Ein⸗ tritt, erbeten an:(16881K) Nännheimer NMaschinenfabrił Mohr& federhaff.-G. Tüchliger und flokter Laatea aushilfsweiſe für März und April geſucht.(5921 K dtrumotnaus WesTeld Mannheim Ludwigshafen 0 3, 4 a Bismarckſtr. 49. Stell 29 Jahre, dure kungskreis. Tücht. Kaufmann Rechnungswesen und Expedition Maschinen- und Kraftfahrwesen) mit Führer- scheinen Kl. I. Stellung, sucht zum 1. Juni 1937 neuen Wir⸗ Zuschriften unter Nr. 38 767 V5 an den Verlag dieses Blattes erbeten. engesuche haus erfahren in Buchhaltung, Spez. in II und III, in ungekündigter vertraut mit Lihigerkaurmaan. Lare dt arbeiten, mit organisatorischen Fähigkeiten, noch in ungekündigter Stellung, sucht sich sofort oder später zu verändern. Angebote unter Nr. 38 768 M an den Verlag dies. Bl. allen vorkommenden Büro- vertraut, an Stenotypistin. vraft mit allen vorkommenden Büroarbeiten Wwöhnt, gewandtes Auftreten, beste Refe- renzen, sucht sich zu verändern. Angebote unt. Nr. 30 088 u0 an den Verlag selbständiges Arbeiten ge-⸗ Fräulein mit guter Allgemeinbild. in kauſm. Arbeiten(Stenogr., Buchhaltung und Korreſpondenz), d. an ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt iſt, für unſere Geſchäftsſtelle per 1. April geſucht. Ausführl. Zuſchr. mit Lichtbild u. Gehaltsanſpr. am die Geſchäftsſtelle der— und Inſtallateur⸗ 1306 55 Mhm., Aana Unlerſuchungen zum baldig. Eintrit geſucht. Angebote unter⸗ Nr. den Verlag dieſes Blattes erbeten. Geeianete Londwirte zum Verkauf von lonkurrenzl. Saat⸗ — 53 Bezüge) geſucht. 7 an Ala⸗Stettin 1. 38 501 V) „7bPerſonen . An U. Schmieröl⸗ 30 670 VS an 2 in dortiger Gegend bei gattem offene Stellen Ehrliche, zuverläſſ. Haus⸗ gehilin zut 3 per März geſucht. Lohnes Hupprechlfir.14 (30 684 V) Tüchtiges Häüdhen nicht unter 20., perf. in all. Haus⸗ arbeiten ſowie im Kochen, z. 1. März geſucht. Vonzuſtell. abds. ab 6½ Uhr. Frau Droſte, Friedrichsplatz 14. (18 895 K) ganzen Tag geſuhl. hraves mi d che n füt 34 bis Roſengartenſtr. 16, 2 Tr.(18 8988 Weg. Verheiratung meines jetz. Frl. ſuche ich zum 1. April 1937 füng., fl., ehrl. Tüchtige ſhhäb'anen-na Hanmer z. ſoforkig. Einkrift geſucht. Schütze N6. Oogersneim. Lkäuera f. Fleiſch n. Wurſt⸗ waren, Bewerbun⸗ gen ſ. zu richt. an Georg Bezler Metzgerei, Mittelſtraße 37. (2058 5 Müfett⸗ fräulein Anfängerin, f. gut⸗ bürgerl. Gaſtſtätte, z. Eintritt 1. März Junge Ppraxishilfe von Zahnarzt geſucht. u. Neigung zum Beruf vorausgeſ. Genaue Ang. mit Lebensl. u. Licht⸗ bild u. Nr. 2057“S an den Verlag. Eignung geſucht. Alter nicht unter 20 Jahre.— Zuſchrift. u. 2065“ an d. Verl. d. Bl. Geſucht für kleinen gepflegt. Haushalt mit Kind ehrliches Für Einfamilienh. i. Neuoſtheim Alleinmüdchen mit gut. Zenaſaſf, zum 1. März 1937 geſucht.(2008“) Böcklinſtraße 22. Fernruf 420 71. Verlienen Sie! Wer mir aus ſein. Bekanntenkreis Abreſſen von Liebhabern f. Verkauf oder Kauf von Einfamilien⸗, — u. Geſchäfts⸗ häuſern nachweiſt erhält vorh. verein⸗ barte Proviſion bei Kaufabſchluß.— Fr. Reggio, Immob., P7, 23 Zuchhalterlin) Kredit⸗ und Mahnweſen, März geſucht. anſprüchen erbeten unter Nr. 2061“ an den Verlag dieſes Blattes. für Durchſchreibe⸗Buchhaltung, bew. zum ſu; Angebote mit Bichtbild, Zeugnisabſchr. u. Gehalts⸗ ſanb. und fleißiges leiamädsen das auch kochen k. kinderliebd. iſt. zwiſch. —3 od. nach 7 U. abends. Keller, Feudenheim, Gneiſenauſtraße 13 Alleinmädchen geſund, fleißig u. ordentlich, für ſo⸗ Gewerbsm*+ Kaffee venrien fort od. 1. Märzſ. hoh. Verdienſt geſucht. Anfr. an Bremen 529 H. Bechtel(av-..1013 M 3, 9a(2022“) (2936 K) ———— Suche(4170K) eſchäftigung in Aufarb., Buchh., Ordentl., ſauberes Müͤdchen c nicht unter 20 JIh., welches ſchon in Stellung war, ver 1. Mürz bei Lohn u. guter Be⸗ handlung geſucht. Zu erfr. u, 2059“ Flall f. morgens geſ. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 18 899 Fernruf 268 29. im Verlag dſ. Bl. Hallb., fleiß ige im Verlag ds. Bl. Inventur, Abſchluß Korreſp. uſw., ſtun⸗ denw. Wochenaush. od. dauernd. Ang. Mhm., Fach 317. 24jähriger malor n Jünch ſucht Arbeil jeglicher Art. An⸗ Klgebote unt. 1888“ lüchl. frebſamer Kaufmann, Abitur, Hamdelsk.⸗Prüfun in ſänitlichen Bürvarbern fu bald. Stellung. Angebote unter Nr. 2011“ an den Verlag ds. Bl oder ähnl. Poſten. Kaution kann ge⸗ ſtellt werden. Zuſchriften unter 1. 1831“ an den Verlag ds. Bl. Suche Stelle als Sprechſtundenhilfe Kenntniſſe in Stenographie u, Mo⸗ ſchinenſchreiben vorhanden. Angeh u. Nr. 1955“ an den Verlag d. N Für Familienfeſtlichteiten jeder m empfiehlt ſich junge, gewandte und erfahrene Kohfrau Beſte———— Zuſchriften unter Nr. 1950“ an den Verlag, Gebildete Dalme mit angenehm. Weſen, äußerſt tüch tige Hausfrau, in frauenloſem Haushalt oder als Slütze der Hausfu Angebote u. 2020“ an den Verlag, Afängerin Wolz, Böcklinſtr. 18. Lehrstellen löfäht. Mädchen welches in Stenographie und m ſchinenſchreiben ſehr gut bewand. Angebote u. 2000“ an den Verlag Junger Mann mit höh. Schulbild, für buchhändler⸗ Lehrſtelle Leee, u. Flickerin nimih noch Kunden an „Geldverkehr Wer gibt Familie ein Darlehen von . Luo geg. gute Sicherh. und hohen Zins? Rüchg, n. Vereinb. liermang, Reinrote, junge Langhaar⸗Jagd⸗ Teckel, erſtkl, Blt führg. m. Stamm kaufen. Ludwigeh Schulz, Bismont ſtraße 53.(1948“ I. floll. Zlenolopiſt, 200 540, hert mil eigenem Wagen ſuhh ABeſchäffigung als Kaſſierer 1 F f 4 4 1 3 4 7 7 ſuchk paſſenden Wirkungskrehz Abſolventin der Höh. Handelsſchule ſücht zu Oftern 1 64% (5020 K Tücht. nühertz geſucht.(1990% 35328 Tag.., E. Graſſer A. Bender, Schwetzingerſtr, 0 5, 14.(2018½) baum, bill. zu ver 8905 U. 2055“ an d. Verſag d. B. Gt. 5 -ff hnauzer) ———0 fen Zal Anweſen od. Fahr Darlehen a. Pri⸗äuß, lebendig h vathand gegen gu⸗ he wachſ., ga ten Zins und Si⸗gbeſ. umſtünde blb. cherheit auf 1 Ih. ſehr billig 72 geſucht. Zuſchr. bis längſt. 27.2 unt. Nr. 1972“ an Waldh. Gartenſiaßt an d. Verlaa d. B. den Verlag dieſes] Weſtring Nr. Blattes erber:(1929% ſuchi geeianeie Leh reffeg Wwe 190 am, mit Gleisanschlul eytl. Anwes unter Nr. 57 wuoactum Shäne, große in villaähnl. Vi fertal an ruh. 7 zu vermieten. utes Ackerle us geleg., au net, zu verpa u. Nr. 18 900 5 Anige 3·Zin m. Baderaum, 4 1. April* ver gärtenſtr. 22— d uſhw., auf 1. Apr 3 Treppen, bei! Moderne in ſchön. Wohnle fit manfarde, zu vermielen. ne. Küger- und de abzugeben. C 1 Minute vom ang ⸗Lanz⸗St erzelſtraße 1, KZimmer, Kü eingericht. Bad, hermi eten. Nr. 4186 K an 1 70 Stephanienu Fonn. 45-Jimi mit Bad uſw., 3 berm. Die Wohn. Zu erfr. Waldpa Lamn Tr. hoch, 4 g bab, Küche, Spei entralheiz., Wa mſtände halber vermieten. 2 plu. izkoſten. C erh. Auskunft dr Alles. N 5., (175 —.—— Rich.⸗Wagner⸗Str derſtraße Hocht ſchöne zimnet, 2 Badez. u, Mädche u. Warmwaffer, vermieten. Näher Weiner, Ci, 1 * bmmer. Toht lg 55 April—— e5 Eira Fernruf 422 12. Moderne, 1 Küche, eingeb. Ba Mädchenzimmer, 2 Balkone, zu vermietet Hontwe. Schöne amer Mit Küche, Ba. ut vermieten. fferten unter N den Verlag dieſes f Schöne Parterrewe I Zimmer, Kü Zubehör, auch ſehr geeignet, Näh zu vermieten. Offe an den Verlag die Februar 5 Buchhaltung, tion(Spez. in n) mit Führer- ungekündigter 37 neuen Wir⸗ Nr. 38 767 V5 erbeten. II nenden Büro- n Fähigkeiten, ng, sucht sich ern. Angebote erlag dies. Bl. —————9 1. Kraft Büroarbeiten Arbeiten ge⸗ „ beste Refe- erändern. n den Verlag Wee lopift. Z50 Sii er Küufmann, .⸗Prüfung, perſeh üroarbeiten, ſucht ng. Angebote unter den Verlag ds, B. em Vagen ſuhl lls Kaſſierer en. Kaution kann ge⸗ zuſchriften unter. Am ds. Bl. le als udenhilfe stenographie u. Mo⸗ vorhanden. Angeb n ſden Verlag d. M — ſtlichkeiten jeder M unge, gewandte un vaen.— Zuſchxriften an den Verlag. dame Weſen, äußerſt tüch n Dirkungskre Haushalt e der hausfun )20“ an den Verlag r 5oh. Handelsſchule ern Slellung le eeln linſtr. 18. (5020 K „Hakenkreuzbanner“ 21. Februar 1937 Mannheim —* Z u ver mie ten Schwelazing eEn 190 am, mit Büro, Lagerpl., Gleisanschluß usw., auf 1. ſuli eytl. unter Nr. 57990 K Sch an den Werksfaff Lagerschuppen, Anwesen zu verkauien. zu vermieten, Zuschriften Verlag ds. Bl. Schöne 2 Jimmer und Küche Bad, Balbon, Neu⸗ bau Neckarſtadt,— günſt. zu ſofort od. 1. April. heres: Krüger, S 6, 31, II. (5918˙4) Ahöne, grohe-Fimmer⸗Whg. in villaähnl. Vorkriegshaus in Kü⸗ fertal an ruh. Familie ofort zu vermieten. Ebenzgſelbſt Ar utes Acherland hinter. us geleg., auch als Garten geeig⸗ net, zu verpach ten. Zuſchriften u. Nr. 18 900 KS an den Verlag. Fonnige 3⸗Zimmer⸗ Mobaung m. Baderaum, Loggia, Kamm. 1. April 25 verm. Recaxau, borf⸗ gärtenſtr. 22, Fernruf 488 19. Ehbne“⸗Fim.⸗Wohng. L 10, 9, mit Badezimm., Speiſekam. uſw., aluf 1. April zu vermietn,. i Treppen, bei Kuhn.(288³ V Moderne LAhe-Moanan chön. Wohnlage, Nähe Waldpark hii lanfarbe, Fod U. Baizon ziu vermielen. 20 an Verts. 4701 K an Verlag. AnmerMehrung mit Zubeh. zu vermieten, ebendaſ. kiler- Uüd deixiebsrüume abzugeben. C7, 2b.(30 682 U 1 Minute vom Hauptbahnhof: ang ⸗Lanz⸗Str. 12, Ecke Kleine erzelſtraße 1, 1 Treppe links: Fimmer, Küche, eingericht. Bad, auf 1. April zu vhermi eten. Anfra unter Nr. 4186 K an den Verlag ds. Bl. Stephanienufer! FJonn. 5 nuniüfi. mit Bad uſw., z.—.%0. 1. 4. berm. Die Wohn. w 5. t. Zu erfr. Waldparkſtr. 32, 2. St., r. Aulun Laadt Zimmer, einger. 3 Alche, Epeier“ Mädchenzimm. entralheiz., Warmw. Gartenben., —— halber per ärz⸗April Mles. M 5. 1, Zeruruf 208 75 17 528 V) Rich. ⸗Wagner⸗Str. 12/½14, Ecke Wer⸗ derſtraße Hochpart.-Dohnung ſchöne zzimmetr, diele, Küche, Badez. u.— Anr u. Warmwaffer, z. vermieten. Näher. 5— E Weiner, C1, 17, Fernruf 211 18. flädchen enographie und Miß mſehr gut bewand. e Lehrſkeiſth 000“ an den Verlah it r Veischiedene, Tüchl. Uüherk — noch Kunden an 2 JSchwetzingerſtr. (2018) liermarti, Reinrote, junge Langhaar⸗Jagd⸗ Teckel, erſtkl, Blt führg. m. Stamm u. Flickerin nimmh Tag.//. E. Graſſerg baum, bill. zu ver kaufen. Ludwigeh „Schulz, Bismorth ſtraße 53.(1948% Gimmer-Vohnung 3 115 e, mit Wintergarten u. allem Zube hoch, er 8 Han⸗Dubmig⸗E Straße 17.— A Fernruf 422 12. 8 892 K Moderne, ſonnige II Küche, eingeb. Bad, Speiſekamm. Mädchenzimmer, 116.— RaA. 2 Balkone, zu vermieten durch: Hohtweg,.3 Schöne mer-Manang mit Küche, Bad u. zubehör, u vermieten. Schloßnähe.— Biierten unter Nr. 30 652 VS an ————— Gt. Sanu blau, geeign. 130 Anweſen od. Lalt ⸗fäuß, lebendig un lt⸗ſtreng wachſ. ganz i⸗beſ. imiſiand h. ſehr billig abz r. bis längſt. 27. 24 in Waldh. Gartenſich Weſtring Nr. W. (1929) — — X2 V Verlag dieſes Blates erbeten. 9• fi Parkring 35, pa Näheres bei Neska, p 7, b⸗Jlmmmer⸗ mit gr. Diele, Küche, Badezimmer, Speifetammer, evt. auch als Büro, Dohuung rt., zu s 9, Fernruf 4270 81. einger, Bad, zu ver Schöne, ſonnig -Fimmer⸗ Woöhnung in gg. Wohnlage per 1. Apri 100% ev e L 8S, 14— Fernruf 201 63 Am Luiſenpark: gerünm. b- zim m. Bad, 2 Ball. 100 11⁰ zu verm. Schöne, helle und ller⸗ Lobnung In. * 14 5 Nã (6547 3 Tr., 125 1 z. 1. Se 6⸗Zim. weng, Tullaſtr. 14 m. Zube zu verm. —5 A7 is. A .30—12.30, 18•80 50 4. 1051 Pr. von b. Bolz, 3 von nzuf. .30 Uhr. -Jimmer-Wohnung in gutem Hauſe und ſchöner Lage, auf 1. April zu ver Dalobauer, L 7. 4a —.— mieten. (2066“ 3¹ An den Ranken, U 3: Laden mit 3 Schaufenſt. auf 1. 4. 37 ſehr ünſt. zu vermiet. Evtl. in 2 Teil. uſchriften u. 1926“ an den Verlag. Auf 1. April eine Verkſtat u vermieten, in der 30 Jh. englerei betrieben wurde. Zu eyf. Schwetzingerſtr. 153, 2. Stock.(19310 Oskar Bergman ols kee Aume (100-150 am) mik Büroräumen im Stadtzentrum, zu vermieten.— Näheres zu erfragen: 7 VI (2887 V n, Waldhofſtr. 85 Hausverwaltungen, Fernruf 516 36. u. oſten. Ernſthafte ere erh. 13 durch: Verwaltung—1 W chl. Lagerräume mil Büro u. fe ai zu vermieten, evt. Hausperkauf. Nr. 4707 K an den Verlag ds. Bl. ler, ca. boo am „elektr. Aufzug, Licht, Waſ⸗ 5 Innenſtadi, preis⸗ Zuſchriften u. 1 zimmer und kleine füche an einzelne Per⸗ ſon oder Ehepaar . vermieten. u erf. u. 2899 V im Verlag df. B. Lzimmer, Aüche frei vermiete— reie Lage Kä tal, auf 1. M 5 für—2 Perſonen Zuſcheu. 30 6868.S an d. Verlag d. B. 2zimmer, Rüche guf 1. März oder ſpäter zu vermie⸗ ten. Neubau. Wacker, Mhm.⸗Neckarau, dne 46. Heuostheim Am Flugplatz ſonnige-Zim- mer⸗ Vohnung 4 Badezimm. auf April zu verm. Buſchr, u. 2897VS an d. Verlag d. B. 2 zimmer und Küche 14 3 2. Slock, vollk. neu herger., an nur ſich. Miet⸗ zahler zu venmet. H. Reimer, Steuer⸗ u. Verwalt.⸗Bü ro, Leopoldſtraße 6, Fernruf 206 49. (5178 V) Söne IFarterrewohnung I Iimmer, Küche, Dad und zubehör, auch als Züro ſehr geeignet, Nähe des Schloſſes, 14 -zimmer⸗ mit allem Zubeh. pünktlichem Zahler geſucht. unter Nr. 18 722K Dohnung zum 1. April von Anaeb. zu vermieten. Offert. u. 30 653 VS an den Verlag dieſes Blatt. erbet. Blattes erbeten. 2½-Jimmer⸗ Dohnung Feudenheim, Neu⸗ bau, 2. Stock, auf 5 April zu wer⸗ mieten. Adreſſe zu erfragen u. 1965“ im Verlag dſ. Bl. eine üne, ſonnige 73 ler⸗ Lohnung mit allem Zubehör — ruh. Lg. Neckar⸗ auf 1. April izer zu verm. Näheres:(5185 V Schuhmacher, Neckarau Luifenſtraße 78. S ch ö ne -Jimmer- Vohnung mit Heiz., Speiſek. auf 1. Abril 37 zu vermieten. Zu erf. Seckenheimerſtr. 15 parterre,(30 687 V ESchöne-Iim⸗ mer- Vohnung mit Bad, 2 Trepp. Ühlandſiraße 31, zum 1. April 1935 9 vermiet. Anzuſ. 10—12 Uhr bei Tremme l, 355⁰ 86. (2926K) —+r Heuostheim gchöne-Jim- mer- Dohnung mit ſämtl. Zubeh. auf 1. April o. ſof. zu vermieten. u erfragen: ürerſtr. 22, 2 Tr. (30 685 V) O ſt ſt a dit -Jimmerwoh⸗ nung mit Zad und Manſfarde 2 Treppen, auf 1. April zu vermieten Heinrich⸗Lanz⸗ Schöne Man-Zosef-ötr. Geräumige Kinmerwyg. m. Bad zu verm. Näberes: 8 3. 6 a, — 438* ralen Nähe Bö 11 4 75 qm, p. 1 zu Schubert, Immob./ 4, 4 Fernruf 230 44 aaaag vesuat 1 bis 2 zimmer mit Raum Straße Nr. 14. (11 895 K) Wünmräume zimnet 4Jimmerwhg. z. 1. 4. od. ſp. zu verm. Beethoven⸗ ſtraße 5, 1 Tr., r IAAe- Dohnung b bis•3 mer- Dohnunng m.. Manf. 2 Balk., a. f. ſchäftsziw. geeign., per 1. 4. preisweri zu vrm. Bismarck⸗ platz 19, 1 Treppe. (4185K) ca. 44 am, beſond. zu verm., eeign. als Stadt⸗ Geräumige, ſonn. möbl., in Einfam. üro uſw., ſofor lll- oder ſpäter(2924K zu vermielen. erfrag. unt. 1985 im Verlag dſ. B An berufst. Fräul. leer od. thaus Waldh.⸗Gar⸗ tenſtadt. Adreſſe zu zum Einſtellen eines Autos von ält. Ehepaar, möglichſt auf dem Land. 5139883 mit Preis erbeten unter 2883 VS an den Verlag ds. Bl. Schüne, ſonnige -zimmerwoh⸗ nung mit Bad in gut. Hauſe von ruhig. Mietern ge⸗ ſucht. Nh. Waſſer⸗ turm bevorzugt. Zuſchr. unt. 1987“ an d. Verlag d. B. * 40 —.51 —-3 oP7, 12.Dr. Cruft M 7. 11. hofe Kaden In Neubau Wald⸗ park, 1. April 1937 herri. 4 Zim⸗ fer⸗ohnungf mit allem Zubehör Gar. u.—4 große Manf. ⸗Zimmer da⸗ zu, an ruh. Dauer⸗ mieter zu vermiet. Zuſchr. u. 5915898 an d. Verlag d. B. Schöne, ſonnige 4½• immer Bohnung per ſofort zu. mieten. Näheres: Kunſtſtickerei Laden, D 2, 15. helle RMume m. Warmwaſſerhz. als Büro, Lager o. richsring Nr. 46 Fernruf 282 87, mit Vohnung liebſten Nähe unter Nr. Aelterer, alleinſtehender Herr in ſich. ſucht auf 1. April mmer- Vohuuug mit allem Zubeh., Oſtſtadt od. der bſtl. Neckarſtadt, am itler⸗Brücke. Angeb. Stüdt. Angeſtellter verheiratet, ſucht ſonnig.-Jim⸗ mor- Nahnnng zum 1. April oder 1. Mai. Pünktlich. 1937 in ruh. Hauſe d. „S an den Verlag. * a5 Zchöne 3 oder 4 zimmer u. Küche mit Bad in Käfertal, evtl. mit Garage(aber nicht Bedingung) per 1. April od. ſpät. zu mieten geſ. Angebote u. 1969“S an den Verlag. Zahler. Preisang. unt. Nr. 1988“ an den Verlag dſ. Bl. III ueser. 15 bd. Aam Lagerfin gugh—5 32 11 v eemerer en mne Austunt beit M. 18•20. Maber.: Derwaltg. A o 0öv beeto, ſchöne zilles, M. 3. f. Van dae 76. mit Laden od. Fabrikzwecke Werkſtätte per ſo⸗ wei Etagen⸗ 1. a. Pfalzplatz(bish. äger. Herren⸗ u. Damen⸗ 110 1 hel 10 M. Elz, Fried⸗.8. 4 Aefiani. u vermi'e ten.3. Kellereien m. el. ngeb. unt. 1976“ an den Verlag dſ. Fernruf 529 24. Blattes—— Käfertalerſtr. 162. (38 590 V) mit einger. Bad in uelt. Ehep.(Rent⸗ ner) ſucht auf 1. 4. 4 ſonn. 1 I Ungeb. mit Preis lunt. Nr. 1984“ an [den Verlag dſ. Bl. im per 1. 4. 37 v. jg, Cbepaar geſuchi Angeb. unt. 1911“ lan d. Verlag d. B. Schöne -zimmer- Dohnung part., auf 1. April zu vermieten. Zu erfragen: Kepplerſtraße 25 u. Fernruf 432 82. (2890 V) In Waldparl⸗Villa herrſchaftliche -zimmerwhg. mit Etggenheiz. u. einig. Nebenräum. (dieſe beſ. a. Büro⸗ oder Praxisräume geeign.) zum 1. 4. preisw. zu vermiet. Garage vorhanden u. 18 897 K d. Verlag d. B. Zchöne 3⸗Zim⸗ mer⸗ Dohnung m. Zubeh., p. 1. 4. zu verm. Zu erfr. Waldhof⸗Gartenſt., Waldſtraße 112. zchöne 3⸗Jim⸗ ſei- Vohnung 83 Diele, Bad, oggia u. großer Manſarde, p. 1. 4. oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näher, zu an den Verlaa dſ. erfrag. unt. 1995“ im Verlag dſ. Bl. LII Klüüche, Badezi. 4. Stock, Gabels⸗ bergerſtruße 11, 75 4, z. 1. April, Beſichtigung nur Dienstag, 4 Uhr, bei Bender. linmer Küche, Dadezi. 3. Stock, Roſen⸗ gartenſtraße 20, 115.—RM. Beſich⸗ tigung nur Diens⸗ —— um 3 Uhr, bei Baum. Hic milxagerrüum. oder Derkſtat ann Bahnhof ſofort zu vermieten. Lauck. U 5, 10 Fernruf 21461. Wonhnungstausch Zzimmer,Rüche Waldhof, Luzenbg, (5175 V) Luden mit -Jimmerwhg. Mobl. Zimmer ꝛu mieten geiucht IE Möhl. Zimmer, 20 vermieten in günſt. Lage d. 3 inmet 50ün nolletles arterre. 30675 —. feparates zimmer lin- in ruh. Lage auf 1. März zu verm. niiin, e irüi eeen Zimmer, bulſoblenesfffähl. Anmer platz) z. 1. April zu vermieten. Näher. u. 5174 VS — mieten geſucht. 1 0eh unt. 2006“ immer an gob. Dame od. 3* Frühſtück für 18% zu vermieten. an d. Verlag d. B. deudenheim an d. Verlag d. B. an d. Verlag d. B. Herrn per 1. März 5 Merwezten. 6U 7, J4. fr. 2 gul möbl.— 4 3 immet Sonnig⸗—— Zimmer nall möhn. Kingebote n. 255. Schlafzimmer Pozziſtr. 9, Ii1. f. auch a, Einzelzim. Ilvesheimerſtr., 1 Zimmer, Küche, od. Neckarſtadt zu ltauſchen geſucht.— Adreſſe zu erfr. u. 2891 V im Verlag Inſerieren bringt Gewinn 1˙2 möbl. Ain an den Verlag dſ. zu vermieten. K 1, 16, 2 Tr. Schön möbl. Zim. Zzu verm. 18849ʃK zimmet 2⁰¹⁵. I. 13, 1, Brünt mit allem Komfort 1 Bahnhof. Behaglich Sehr ſchün möbl. 1. Merz öefuch möbl. zimmer Iimmer geb. unt. 1941“mit Badbenützung mit Schreib ſofort zu vermieten hreibtiſch, Nh. Bahnhf.⸗Waſ⸗ Blattes erbeten. 545 Merzelſtr. 10. ſerturm, zuin 1. 3. Modernes, möbfiertez L. kechts..(3547 Iin Sb. nett. mbl. Zi. a Frl. zu vm. fürMöbl. Herr.⸗Schlaf⸗ 355 05—035 Baſohem —13 u. n. 4 vm von Geſchäftsführexehepaar, Näheſe Klayp, Friebr. Donnersbergftr. 19 Planken, zum 1. Mürz geſucht. 51, Hof. Angeb. u. Nr. 18 896 KS an Verlag parterre, rechts. (19(4704 K) Sol. vermietbar 1. Parterre⸗Raum Ram ge⸗ eignet für Lager Aufzüg., froſtfrei an d. Verlag d. B. Küche, zubeh., von ruhig. Mieter, pünktlicher Zahler, per 1. April 1937 IJzu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 11979“ lag dieſes Blattes. n. Abſchl., auſs Land. Angeb. mit 82+ u. Preis lunt. den Verlag dſ. Bl. 3 Angebote u. 2010“ ſan d. Verlag d. B. 3 bis4 Rãume als Büro in zentraler Lage zu geeignet, mieten geſucht. Nr. 2051“ an den Verlag ds. Bl. Dohnung möglichſt mit ein⸗ gerichtetem Bad, zn 1. April oder „Mai zu mieten neſucht. Angebote unter Nr. 2898 VS an d. Verlag d. B. -Jimmerwoh⸗ Angebote unt. Izimmer, Rüche auf 15. März oderſ! 1. April v. jungem Ehepaar geſucht.— Angebote u. 2023“ 1 Jimmer und an d. Ver⸗ zimm.J und Küche geht a. Nr. 1999“ an JA. Ehey. ſucht 1 zimmer und Küche 41 15. März oder 1. April 1937.— Mäete im voraus. 100. 2 zimm.2- mit Küche be⸗ rufstätig.Fräulein v. mieten geſucht. Und Küche nung m. Manſ. od. 4 zimmer v. pünktl. zahlend. Staatsbeamt. ſof. od. ſpäter zu mie⸗ ten geſucht. Offert. mit. unt. Nr. 1930“ den Verlag dſ. Bi. ulit“in. ſuchl-Zim- mer⸗Dohnung in ſonn. fr. Lage, in nicht u. Entfern. Bahn⸗ hof auf 13 März o. 1. April. Offert. an Reichsb. Maſch.⸗ amtMhm., Fernruf Nr, 353 11—383. (1966“) Iimner⸗ Vohnung, 3ab Etagenh., Garage, für 1. April oder ſpäter zu mieten geſucht. Almengeb. bevorzugt. Angeb. unter M. H. 541 an Ala Mannheim (44 203 V) beſhüftemann 51m Met leer od einfach Möblierk ng auch ohneBett ſein) Nh. Luiſenring od. St. Gas⸗ und Waſſer⸗ werk K 5. Angeb. unter Nr. 5904 K an d. Verlac d B. Verhilligen Sie Ihre Insertion durch einen Aindest-Abschluß von 5S Anzeigen Ig. Ehep., Staats⸗ n uchta. April 37 ſchöne Tzimmerwhg. Miete 35—40 RM — eb. u. 30 683 V „Verlag d. B. 5558 Ehepaar ſucht auf 15. 4— oider 1. April 1 und Küche Angebote u. 2060“ an d. Verlag d. B. 2 zimmer Küche U. Bad ögl. Oſtſtadt o. Lin enhof, zum 1. April v. ſol⸗ venten Mietern geſucht. Offerten mit Preisangabe u. 1804“ an den Verlag dieſ. Bl. 2 zimmer und Küche v. ig. Ehepaar auf I. März o..April Innenſtadt o. öͤſtl. Necharſtadt, geſucht Angeb. mit Preis⸗ angabe unt. 1912“ an d. Verlag d. B. Beamt. Ww. allein⸗ ſtehd., fucht faub. ziimmer⸗ Dohnung zu mieten. Angeb. unter Nr. 1743“S an d. Verlag d B Aelteres, ruhig. Ehepaar ſucht: -Jimmer- Dohnung auf 1. April 1937. Angeb. unt. 1963“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten, Junges Ehepaar ſucht auf 1. April 1 bis 2 Jimm. und Küche Schwetzingervorſt. bevorzugt. Zuſchr. unt. Nr. 1921“ an den Verlag dſ. Bl. Ig. berufst. Ehe⸗ pgar ſucht —2 zimmer Und Küche ., evt. ſpäter igebote u. 2013“ an d. Verlag d. B. leere Zimmer zu mieten gezucht Leeres Finmer von älter. Dauer⸗ ih in guter Lohn⸗ lage leſucht. Angebote u. 2025“ an d. Verlag d. B. Möbl. Zimmer u vermieten zimmer fl. Waſſer, Dampf⸗ heiz,, auf 15. März od. Apri a. Wald⸗ park zu vermieten, Zuſch, u. 30 688BS Pflanzensäfte sind ein bewöhrtes Nafurmittel zum Absiohen cer Schlacken und zum Auffrischen dos hlutes. grennes verwondelt die Söureschlacken des 0 in Solze, löst Harnsäure- Kristalle direkt suf regt Nieren und Schwelhdrüsen zu bosserer Lötigkeit an. Flasche RM.50. wirkt guůͤnstig auf Leber, Galſe und See und fõrdert die Dormtölgkeit. flesche RM.50. ſonenedenen:an bekümpff Ketarrh und förder die lungentötigkeit in Verbindung mit einer hlutfeinigungskur. Er wirki schlelmlòsend und brustbefreiend. flosche RWM.60 flanzen äfte Sonderprospekt kostenlos an d. Verlag d. B. in allen Reformhäusern. 4 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 5 Februar 1937— März Sonntag 05 20 Uhr 15 70 15 Nlbelungensaal Rosengarten e 4 ber weltherunmte—— 5— 4 . 5 2—„7.—4 8 2 7 7 725 33 82— 0—— 22143 8 E4 F 3 * 123**+ W,. —32 4 — Ug.: Serge Jaroft 35 Mitglleder— 2—* ẽchu /üet Karten: Rm.-, 80 bis.80 bei der Kzt. F 3—5 4 K* Kasse K. F. Heckel, O3, 10,.Verkehrs- +2. 4. vereinplankenhof, Buchhdl. Dr. Till- 2 5 5 0 5 7 auf die guten mann, P7, 19, Mnsikh. Plank. en O 7, 13, 78 f Kiosk a. Tattersall, Buchhdig. Schenk, f 5* 5 A. We— Bu; 4 Mittelstr., Blumenh. Lindenhof, Meert.* 5— 4 4 — re N——.— Alle Kaffse-——— Verlag u. Sch von nder d. Erue kennt er wie seine—5—5 ee Westentasche.— Er weill, wie Ein BIld Sonntag V kannek, Aus deren produł te ⁊u eĩnander hor- b I UI L* A monieren u. wie ilie Mischungen 1 9 gab. abzustimmen sind. Denn** das schòne 28 lohn; durch di Kraft und die Fülle des einen— nene 4 NMannneim- Rosengarten 55 Iſt die Zeitun EsSchen Kaffees, gemischt mit d. feinen Fehr. 20 Unr Nibelungensaal* 5 2271 2—E 1*———*+⏑◻— 2U— 2 5— Montag-A 8N ergeben erst den harmonischen—— 7* 42r ln nn Mse II Einzesnung I. Vuaschkonertos, Relchssender tuttgart 4 7— 0 3. — boatoren dee er vrage:, Meunnheitenf propagandamischung ½ Kg.60 Kunsthandlung— sofort aut᷑ einer Postkarte an d. Sudwest- 3 5 zbad. ischg.)½ Kkg.20 deutsche Konzertdirektion, Mannheim, D 4, 2, welches———* 5 lar Wwul. Bielnistn. K8 Musikstüch(Tanzmusik) Sie an diesem Abend gespielt 765 3 eollte/ Sie cicli ansehen N* Nessel Honig-Reinmuth Heckel nören möeltten. E nn.„. uncd das herrliche Programm:* 8 520 2 38, 32.—22 Inh.: Heinrich feinmuth 6⁰ 3, 10 oduen, Deutschlands größter Musik-Clown/ KURT 5 4 .38,— 32, Mannheim, E 4, 1 Kunststrase VUEsekhiaaNm, der bekannte Film-Komiker/ EITI 2 Blumen-Voll-Volle 2 Bettuch-Messel GixssMER, die beste deutsche Ansagerin/ HMERTENMS“ F7. Inr Anruf— Nr. 2468 7 5 ca. 110 em br., geschmock- 4 Eaesewrern vane iaERn-nallErT/ ElDIιιιο 3+2 5 15⁵ gute Jualitäten, Mtr. 88 3 volle Mosferobsw)ohl, Mir. .15, ⸗95, Schlaraffia 83—.80 1* 2 -— erkehrsverein eckel, O 3, 10/ Zigar- 3 2 1 Hemdentuch renkiosk Schleicher, Tattersall/ Blumenhaus Linden- 3 3 Blumen-Voll-Volle 74 Fiieſpiſtendeſße Trel. 38 7 hot. Faertiagee Buchhdle. Schenk, Mittelstr. I7. 2 Nco. 110 cm br., fotbenfrohe, 16⁵ — Ludwigshafen: Musik-Blatz. Bismarckstr. 75, 7 3* Mtr.—65, 48, Mätlotäl⸗ Thettes f f 4 Kohler-Kiosk, JZigarrenhaus Hauck,* 8 doftige fatbstellongen, Mir 55 udwigstraße“¼ZZ7 7 5 Selse.-FInen2. Mannhelm—— 4 Blumen-Kretonne 35 schöne. W0—68 Sonntag, den 21. Februar 1937:(10 Jahre ſarantie) co. 120 cm breit, in schõner 14⁵ Vorſtellung Nr. 209. Miete B Nr. 16 sowie März 20 Une Ausmusterung.... Mtr. 741 Kissenllalblelnen 2. Sondermiete B Nr. 8 Aufarbeiten 1 Bl Kret 7 mareeeememebeeree— kräftige Qualitäten, 1 10 Zum Heldengedenktag von Matratzen 1 85 R 0 2 2„•.+ J Der Bing des Nibelungen oingen Pieise Romantiſcher flavierabend op, Zelchnungen. Mir. 17⁵ Bettuch-Halblein. Zweiter Tag————— zu Gunsten des wiuαν-/ 755 —M Blumen-Vistra-Krepp 94 solide in 190 Giegfkied Aistemimiistate 8 +T +T 3 22 42 A*44 von Richard Wagner. Utz Beftuch-Haustuch Anfang 18 Uhr. Ende 22.15 Uhr Werke von Schubert, Schumann, Chopin Karten von-.80 bis.40 bei Heckel, O 3, 10 jetzt m. allm. verst. 37 25 5 Pfeiffer, O 2, 7, Musikhaus Planken, O7, 13 Mir⸗ 5 EEZ Theater U 6. 6 Ludwigshafen: Musik-Blatz, Bismarckstraße 75 — 8 f —— 1 3 5 Mannheim und Meinstraze 32 Südwestdeut. Konzertdirektion Johannes Bernstein 130 br., prima ual., Mtr......95,.65, Sonntag, den 21. Februar 1937: Befl-Inletts Vorſtellung Nr. 50. Für Erwerbsloſe ieeeeeee e Weinhen. Dar deldnerk —.75,.35,.10 Ind der Fähnrich . Deckbettbreit Mer. 55—.50,.35,.80 Dramatiſcher Mythos von Walter Erich Schäfer 5 eitu a 5 ch 9 Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr Klssen-Bebge der Voter will's- aus gutem Cretonne, 125⁵ 0 die Mutter Will S8 cd. 120 cm breit, modische 12⁵ 720 Ffarbsfellungen.. Mtr.* Die fir Blumen- Fconnò 5 c. 120 cm breit, moderne 2⁴⁰. Künsflermuster. Mfr. Dekorutĩions- Jacquere c. 120 cm brelt, handge- 2⁴⁵ webter Charokter.. Mir. Der nationa Stelle desVolke geſetzt. Auch i Sonntag Remi ſter Weiheſtund dem Gedenken die für ihr Vat Leben ließen. 2 Gebäuden weh chen fanden Ge Der feierliche Dekoraflons- Jaequare cd. 120 br., f. aporte Herren- 2³⁵ Zlmmer- Dekoration.. Mtr. Grobfüll-Faltenstores cd. 250 cm hoch, nevuzeit- 2³⁵ liche Mustetet. Mfr. Grobrull-Fahtensfores cd. 250 cm hoch, besonders 39⁵ aporte Ausführung.. Mtr. gebogt, St..15,.50, Kissen-Bezüge 4 eee ieee .60⁰ Klr nabĩo in elgenenWerkstänen 8 ee????????2 Linon, mod. Kurbel- eh, Stick., St..75,.50, Ke in, 5 N wie in jedem J Xnedern. Dekęrgtlenen 8 e Oberbettücher meleenediunk zrn- e nrmun solide Qualitäten, 75 35 bogt, Stück.90,.50,* Oberbettücher ienn mnsZubtekenun Linon. mod. 6 50 stick., Stück.35,.50— Führers und R zwiſchen Staat Ehrenkompanie marine und abordnungen al 6 2 8 E R. ſchiert. Die Str des unfreundli⸗ tigen Menſchent rer bei ſeiner? Ernſte und w⸗ Unterbettücher NMGBEI. .65 TEPPICHE Süen.90,— Unterbettücher 43 24 Monatsraten .90 sbel Sroten ne Musterlager, Iudwigshafen a. Nn. Menge, die di bamast-Bezüge oggersheimer Stralle 22, Schittenhelm ſn aN N E ſn 3 8 R 2 7 2 87 RN 9— E K 13 Plag 1 3 ſchließlich Offizi der Luftwaffe. ſchafter, Geſandt Leige ſit die Montag-örübausgabef 2 5 130/180 em grob, sute Qualität, neue Dessins 30 Stück....75,.95,* Gibeiter- ſtosen 4 weiter Schnitt, aus Leder, 9 Manchester und Tuchstoffen Mannheim on den plonken boben cer feohrbosAdam Ammann ———————————————————— Spezialhaus für Berufskleider Qu 3,. 1 Fernruf 23789 — — noachmittags 2 Uhr aufgegeben sein! hohe Offiziere Marine und di⸗ und Kriegerhint nommen. Die Ehrengäſte Punkt 12 Uh Reichskanzler in müuͤssen bis spätestens sonntög Reichs⸗ und S . Helon ſnobieꝛt? ſee i ann.10 Habe mich in Wallstadt als Rinderspacher N 2, 7 Kunststr.O 7, 4 Heidelbergerstr. Zahnarzt ———— niedergelassen. 2014. bes Klein- 2 8 or. otto nech chreibmas chinen „Mein Führer ner und Frauen friedlichen Befre miſchen nationa heutige Heldenge ſere Herzen wied ſten Schickſalspro unſerem und u ſein leben wird. uns dieſer Tag zi Ruf liegt die M (peim-walstact wal-zhater Str. 162 Damenscnneiderin OLVNMPBIA-LAbEN nimmt Aufträge aller Art ent⸗* IIILILL Hannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Bergmann⸗Mahland gegen zu billigem Preis.(1219% fmit versteigerung in Sinsheim Optiker l. Seidlel. Schillerpl., C 3 2³ a. d. Elsenz, am 8 — Honnerstag, den 4. März 1837 E 1. 15 Hannheim E 1. 15 Fernruf 221 79 mit Prämiierung Rheinisch-deutsches Kaltblut des unterbadischen bäuerlichen Wirt- lB-Hleinanaæeigen ler gule keiots Reiseburo Stuttgart Ruf 406 86 schaftstyps.- Auftrieb.00 Uhr. Winterreisen Prämiierung.30 Uhr.-Verstei- prüfenden Rückſe nach dem hürstentum gerung d. 11175 12 Uhr. nen 0 0 0 0 ſchau. Aus der( F i parade 12 Uhr.-Festzug 14 Uhr. und der Gegenw riechtenstel. Verlosung von 9 Fohlen, 190 Ge.— U Lon— ifür die Geſtalrm Oaflei 1550 m RM. 49.- RM. 83. genstände, 260 Geldgewinne und*———— denn anders verl IEAMATTIoMAE AbrovioSL 2 l0 Mörongab-ussEI BERLIN 1937 milionen deutſck 20. FEBRUAMRN-7. MARZ am Oienstag, den 2. MHarz 1937, vorm. 71 Unr in Grosachsen/ Bergstr., Fablikgebäude Adolf-Hitler-Straß e jon eà. 25-30 Hochtragenden Kühen u. Bindern der Ostpr. Herdbuchgesellschaft Königsberg(Pr.) Händelstr. 2. Alle Tiere sind auf Grund von Blut- untersuchung frei vom Bazillus Bang. eine Prämie im Gesamtwert von 7000 RM- um 16 Uhr-Lose 2zu .- RM und 11 Lose zu 10.- RM. Bürgermeister u. Stabt Sins⸗ neim- Bad.pierdestammbuch Bezirksverband Unterbaden (Sonntagsrückfahrkarten im Um- kreis von 75 Kilometer)- Malbun 1650 m„ 47.-„ 79.— Abfahrten am ., 13., 20., 25., 27. März u. 4. April. Ueber Ostern außerdem 4- bezw. 8- u. 15tägige Reisen. Reisepässe auch für unsere Reisen nach dem Süden schnellstens erbeten. Auskunft und Annahmestelle: Mannheimer Reisebüro õmhl. p 6(plankenhof), Ruf 343 21 programm kostenlos