Ostermayr- Ansprüche, berühmten gtellen kann en: a Holl ehlettou phe Lulturfilm te Bilder nhall Zugelassen .5. Unr 5UN ee en 2 lend -llmeister .16 lachtfest STienV 1 bei Eberbach 500 m- U. d. M. im. Neuerbaute Großer schattiger Saal für Vereine. à eig. Erzeugnisse, 1 meine Kurgüste tzer: E. LENZ. 16900K ten in thuch zwei Tage: Kochen— Seitdem und Perſil Zeit und weichen iſt n es heißt: aber eben⸗ ibends ein⸗ ens leicht! aͤ⁰aιφι Verlag u. Schriftleitun eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſ Abend⸗Ausgabe A Mannheim, P 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 130 u. 50. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) W 30 Pf. Beſtell⸗ M. chl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzuͤgl. 42 Pf. t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Geivnlf) velhind. beſſeht fein Anſpr. auf Clij aus monatl..70.Träger⸗ ſtellgeld. chädigung. 7. Jahrgang MANNHEIM An im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und NMummer 50 elgenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli 2551——— e i35120 1 60 4 Ae Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe r, Abendausg. 12.30 Uhr. 2 i ⸗ 7 Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗her. 35421. 2 DEn ngsork Manpehenn Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Bei Wiederholung Nachla gemäß Preisli 22 1. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Dienstag, 23. Jebruar 1937. ſchlechtwetker⸗6mmung heln englichen volk Lrvb grrpen voxpereitnngen zurdre rönnnasfeer Von unserem s fändigen Korrespondenfen Wifhelm Osterling) London, 23. Februar. „Der Monat Februar kennzeichnet in der Re⸗ gel den Zeitpunkt, an dem London und Süd⸗ england an den Beginn des Frühlings zu den⸗ ken beginnen. England, mit feinem ozeaniſchen Klima, liegt zwar etwa auf der Breite von Mit⸗ teldeutſchland, iſt aber dabei mit einem unend⸗ lich viel milderen Klima geſegnet. In den Gär⸗ ten ſieht man um dieſe Jahreszeit ſchon die erſten ſchüchternen Blätter der Tulpen und anderer Frühlingsblumen über dem Erdboden erſcheinen. Das Gras, das im Winter niemals ausfriert, bekommt ein ſatteres Grün. Die Ra⸗ ſenflächen erhalten einen erſten vorläufigen Schnitt. Sie werden gewalzt, ſofern man ir⸗ gendein Ballſpiel darauf betreibt, und werden für den Frühling fertig gemacht. Die im Win⸗ ter auf den Golfplätzen in großem Maßſtabe betriebene, nicht ſehr anmutige Jagd auf Re⸗ genwürmer iſt ebenfalls beendet. Es gibt ſchon Tage, wo man ohne Mantel herumlaufen kann. Der engliſche Inſulaner trägt ja um dieſe Zeit noch ſein Winterunterzeug, und ſo macht er, zu⸗ mal er vor Regen keine Angſt zu haben ſcheint, gerade im Februar einen beſonders wetter⸗ feſten Eindruck. Dieſes Jahr unterſcheidet ſich von den ver⸗ gangenen dadurch, daß nunmehr die Hof⸗ trauerzu Ende gegangen iſt; der junge König Georg VI. und die Königin Eliſabeth haben daher, obwohl ſie noch nicht offziell ge⸗ krönt ſind, die volle geſellſchaftliche Laſt des kö⸗ niglichen Amtes übernommen. Gerade jetzt ha⸗ ben ſie der dieſer Tage eröffneten Britiſchen Induſtriemeſſe faſt täglich Beſuche abge⸗ ſtattet, dort dies und jenes eingekauft, ſith dig Modenſchau angeſehen, ſich fotografieren laſſen. Am Heldengedenktag gedachte auch die deutsche Kolonie in London der gefallenen Helden, erfüllung für ihr Vaterlaud gefallen sind. Botschafter von Ribbentrop leste auf dem Friedhof von Potters Bar, wo 34 deutsche Soldaten ruhen, dié 1916 in Luftschiffen von-den Ensländern abgeschossen wWurden, einen Kranz nieder Von der deutschen Heldengedenkfeier in London die in treuer Pflicht- Neulich ſtatteten ſie dem Londoner Oſtend einen Beſuch ab. Kurz und gut, das Königreich Eng⸗ land iſt wieder politiſch und geſellſchaftlich ein völlig abgerundeter, in ſich ausgeglichener Staat. An Luſtbarkeiten gibt es wenig. Dies iſt die geſellſchaftlich ſtillſte Zeit des Jahres. Gerade weil es ſo milde iſt, herrſcht ewiges Matſch⸗ wetter, das nicht zum Ausgehen reizt. Nur die Fußballſaiſon ſteht jetzt vor ihrem alljähr⸗ lichen Höhepunkt, um nach Oſtern in dem Wett⸗ ſpiel um den Fußballpokal ihren Höhepunkt und Abſchluß zu erreichen. Im Sommer wird in England kein Fußball geſpielt. Man übt die ſunſt der Propaganda Im Anfang ſteht dagegen jetzt die Saiſon der Ruderer. Die Achtermannſchaften der Univerſi⸗ täten Orford und Cambridge ſind fertig zuſammengeſtellt und haben mit dem ernſten Training begonnen. Auch die Propaganda in Sir Neville M. Henderson geht in der nächsten Woche als britischer Botschafter nach Berlin Weltbild(M) der Preſſe hat angefangen, um das öffentliche Intereſſe an dieſem garantiert langweiligſten Bootsrennen der Welt zu erneuern. Es kommt nämlich dabei faſt niemals ein wirkliches Wett⸗ rudern zuſtande; auf der endloſen Strecke „platzt“ nämlich die eine der beiden Mann. ſchaften(und ſeit 12 Jahren iſt dies die von Oxford) im zweiten Drittel, und die andere— und das war zuletzt jedesmal Cambridge— paddelt gemütlich durchs Ziel. Ob es Oxford diesmal ſchaffen wird? Wieder werden Hun⸗ derttauſende am Themſe⸗Ufer ſtehen, um die Antwort auf dieſe ſchon faſt müßig gewordene Frage entgegenzunehmen. Das wahre Wunder an dieſem Rennen liegt nämlich nicht im Sport⸗ lichen, ſondern in der Kunſt der Propa⸗ ganda, die ihm die öffentliche Teilnahme, wenn auch in ſinkendem Maße, zu ſichern ver⸗ ſteht. Uebrigens regnet es meiſt an dieſem Tage. Man raucht in den Kinos Der Februar und der März bringen aber die Hochſaiſon für die Londoner Lichtſpiel⸗ theater. Sie ſind nach wie vor der Zufluchts⸗ ort der großſtädtiſchen Bevölkerung, und ihre Beliebtheit ſcheint nicht abzunehmen. Die Lon⸗ doner Kinos ſind nicht nur warm, ſie ſind auch luftig. Sie ſind ſo gut ventiliert, daß das Pu⸗ blikum darin rauchen darf. Im übrigen mag hier angemerkt werden, daß die engliſchen Verſuche, die Führung in der Filmherſtellung zu gewinnen, zu ſchweren finanziellen Verluſten der beteiligten Geſellſchaften geführt haben. Im übrigen herrſcht aber trotz aller Feſt⸗ vorbereitungen für die Krönung, trotz aller Vorfreude auf den Frühling in Eng⸗ land und London immer noch die winterlich ernſthafte Grundſtimmung. Sie wird für die Familienväter noch leiſe und ſchmerzhaft durch die Tatſache vertieft, daß nunmehr die endgül⸗ tigen Zahlungsaufforderungen der Steuerbehörden eintreffen. Nach Oſtern wird der neue Staatshaushalt vorgelegt. Bis dahin(das Finanzjahr geht am 31. März zu Ende), müſſen alle Steuern auf Heller und Pfennig bezahlt ſein. Dieſe unerfreuliche Not⸗ wendigkeit wird durch die Befürchtung weiterer Steuererhöhungen, die im Kielwaſſer der Auf⸗ rüſtung ſchwimmen, noch vermehrt. So liegt es denn über dem Lande, wie wenn das Schlechtwetter gar kein Ende nehmen Das Festprogramm für die Königskrönung Der Entwurf zum amtlichen Festprogramm für die Krönungs- feiern in London ist nunmehr fertigsestellt Weltbild M(3) wollte. Die innere Konjunktur, das Wachſen des engliſchen Wohlſtandes, von dem ſo viel in den Londoner Zeitungen die Rede iſt, findet ſozuſagen im Familienkreiſe nicht in dem glei⸗ chen Umfange ſtatt. Der loyale Engländer ſagt ſich zwar:„Was ſein muß, muß ſein“, aber gerade jetzt iſt dieſes Muß— was ſich ver⸗ ſtehen läßt— beſonders hart. Es liegt in der Natur der engliſchen Jahreseinteilung, daß ge⸗ rade jetzt auch die größten Ausgaben des Jah⸗ res kommen. Nach Oſtern beginnt die geſell⸗ ſchaftliche Hochſaiſon. So bleibt denn als realſte Freude des Lebens die in dem allmäh⸗ lichen Erwachen der Natur. Und ſchließlich die Hoffnung, daß die Aufrüſtung nicht bloß Geld koſten, ſondern auch wirtſchaftlichen Aufſchwung mit ſich bringen wird. Wie„Daily Telegraph“ meldet, werden die engliſchen Rüſtungsausgaben im Jahre 1937/38 rund 230 Millionen Pfund Ster⸗ ling(etwa 2,75 Milliarden RM.) betragen. Das ſind 22 Millionen Pfund(rund 500 Mill. RM.) mehr als im laufenden Finanzjahr. Die Krönungsfrisur Die Frisur für die englischen Krönungsfeiern im Mai ist so beschaffen, daß das Tragen der kleinen Krone keine Schwierigkeiten macht. England lädt den negus ein. an den Krönungsfeierlichkeiten teilzunehmen London, 23. Februar. Der geſtern amtlich bekanntgewordene Be⸗ ſchluß der engliſchen Regierung, das nicht mehr beſtehende Abeſſinien zu den Krönungs⸗ feierlichkeiten einzuladen, hat, wie die Blätter übereinſtimmend melden, die durch das eng⸗ liſch⸗italieniſche Mittelmeerabkommen mühſam zuſammengekitteten Gegenſätze zwiſchen Lon⸗ don und Rom wieder aufgeriſſen. Verſchiedene Blätter laſſen ſich aus Rom berichten, daß die italieniſche Regierung unter dieſen Umſtänden höchſtwahrſcheinlich den Krönungsfeierlichkeiten fernbleiben werde. Trotzdem hofft man hier anſcheinend, daß es gelingen wird, Italiens Erregung über dieſen Schlag ins Geſicht durch ein Kompromiß abzu⸗ dämpfen. Wie betont wird, hat Haile Selaſſie die Einladung bisher noch nicht angenommen und man läßt durchblicken, daß er ſie vielleicht als reine Höflichkeitsform betrachten und ableh⸗ nen wird. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 23. Februar 1937 ſim brabe forſt Weſſels Zah Aloſe Kränze wurden ſchon niedergelegt Berlin, 23. Februar(HB⸗Funk) Nachdem am Todestag Horſt Weſſels die in Berlin zur Arbeitstagung verſammelten Mit⸗ glieder des Kulturkreiſes der SA ſchon am frühen Vormittag am Grabe Horſt Weſſels mit ſtummem Gruß an dem ermordeten Kame⸗ raden einen Kranz niedergelegt hatten, traf ge⸗ gen Mittag Stabschef Lutz e auf dem Nicolai⸗ Friedhof ein und ehrte das Andenken Horſt Weſſels gleichfalls durch Kranzniederlegung. Ergänzend wird uns berichtet: Schon in aller Frühe am Dienstag trat der Horſt⸗Weſſel⸗Sturm der SA mit den alten Führern des SA⸗Tra⸗ ditionsſturmbannes II/5 und der alten Sturm⸗ fahne auf dem Nicolai⸗Friedhof an, um wäh⸗ rend des ganzen Tages die Ehrenwache am Grabe Horſt Weſſels zu übernehmen. Im Ver⸗ laufe des Vormittags erſchienen dann u. a. Obergruppenführer von Ja gow und Prinz Auguſt Wilhelm, die prachtvolle Kränze an der Ruheſtätte des toten Mitkämpfers nie⸗ derlegten. Ununterbrochen trafen weitere Ab⸗ ordnungen aller Gliederungen der Partei ein. Mittags erſchien auch der Rektor der Berliner Univerſität, Krüger, mit den Führern der Dozentenſchaft und der Studentenſchaft. Kor⸗ vettenkapitän Waue vom Segelſchulſchiff„Horſt Weſſel“, eine Abordnung des Jagdgeſchwaders „Horſt Weſſel“, Bezirksbürgermeiſter Conrad vom Berliner Verwaltungsbezirk Horſt Weſſel, ſowie andere Vertreter des SS⸗Oberabſchnitts Oſt. Im Autrage des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels legte Gauinſpektor Sach einen Kranz nie⸗ der. Am Nachmittag deckte ein Blumenmeer den Grabhügel. Der zweite Diener Beluchstag Freiherr von Neurath im Bundeskanzleramt Wien, 23. Februar(HB⸗Funk) Der heutige zweite Tag des Wiener Beſuchs des Reichsaußenminiſters von Neurath begann programmgemäß um 11 Uhr mit den Beſpre⸗ chungen im Bundeskanzleramt. ljermann böeing wieder in Berlin Berlin, 23. Februar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring traf mit Staatsſekretär Körner und ſeiner übrigen Begleitung am Montagabend, mit dem fahr⸗ planmäßigen Zug von Warſchau kommend, wieder in Berlin ein. Deutſch-italien. Forſchungsexpedinon nach Aethiopien ausgereiſt Rom, 23. Februar(HB⸗Funk) In der Nacht zum Dienstag verließ die deutſch⸗italieniſche Wirtſchaftsexpedition zur Er⸗ forſchung der äthiopiſchen Bodenſchätze den Ha⸗ fen von Neapel an Bord des Dampfers„Co⸗ lombo“. Die Expedition beſteht aus 11 deut⸗ ſchen und vier italieniſchen Mitgliedern. Sie wird von General Cattaneo geführt. china erhält eine berfaſſung Die Nationalverſammlung tritt zuſammen Nanking, 23. Februar Die Vollſitzung der Zentralexekutive der Kuo⸗ mintang hat beſchloſſen, zum 12. November eine Nationalverſammlung einzuberufen, die China gemäß dem Programm von Sun⸗Nat⸗Sen eine Verfaſſung geben ſoll. Schriftstellerabend/ Beim Februar⸗Schriftſtellerabend der Orts⸗ ruppe Mannheim der Reichsſchrifttumskammer aſen fünf Mannheimer Schriftſteller aus ihren Werken. O. Schlick machte den Anfang. Nach der Begrüßung durch Gunther Mall las er feine Arbeit„Beſinnliche Schau ins Barock“. Es waren„Gedanken zu Schlöſſern und Taten der Grafen'von Schönborn“, die im 18. Jahrhun⸗ dert die fetteſten Pfründen inne hatten. Schlick leuchtete aus umfangreichem Quellenmaterial in die bunte, widerſpruchsvolle Welt des 18. Jahrhunderts, die ſelbſt in den Brüdern aus dem Geſchlecht Schönborn, von denen einer die Reichskanzlei, ein anderer das Bistum Würz⸗ burg, ein dritter Bruchſal uſw. beſaß, ihre Ge⸗ enfätzlichkeit ſpielen läßt. Im weiteren Verlauf des Abends bot O. Schlick W Gedichte, die ihn als gedankentiefen, gefühlsſtarken Ly⸗ riker zeigten. Eine reizende, mit von Humor beſtimmter einer Satire durchſetzte, ſehr beſinnliche Ge⸗ ſchichte war Fr. ibergers„Brief an den Kalendermann“, die eine lebenswahre und lehr⸗ reiche Geſchichte vom„kleinen Angeſtellten“ und „feinen Bürochef“ erzählte. Zwei Gedichte las Ferdinand Pungs. Die„Mahnung“ Vicbuuz ſich durch Schlichtheit und Eindringlichkeit aus, es war ein Ruf zur Beſinnung auf unperver⸗ gängliche Werte.„Symphonie des Lichtes“ ſtellte einen vierſätzigen, von kühner Bildhaftig⸗ keit beſtimmten Hymnus an das Licht dar. Aus ſeiner Regimentsgeſchichte, dem Erinne⸗ rungswerk des Erſatz⸗Infanterie⸗Regiments 28 las Dr. K. Brauch. Er hatte ſich die Aufgabe eſtellt, nicht eine trockene Aufzählung zu geben, ondern vor allem die Frontkameradſchaft zu childern. Er las das Geleitwort und die Schil⸗ derung eines Kampfadſchnittes in Flandern der bei unbedingter geſchichtlicher Treue doch zu einem Heldenlied wurde. Erlebnishaft waren die kurzen Schilderungen wie„Der Rekrut“. Schließlich ließ er auch den Humor zu Worte kommen. Francos neueſter ſjeeresbericht meldet riesige holschewisliscie Verluste Salamanka, 23. Februar Nach dem jüngſten nationalen Heeresbericht haben die Bolſchewiſten im Laufe des Montag gewaltige Verluſte erlitten und viel Kriegsma⸗ terial eingebüßt. Truppen der fünften Diviſion haben bei Ca⸗ lamocha, zwiſchen Teruel und Saragoſſa, eine wichtige Stellung erobert und dabei fünf Geſchütze und vier Maſchinengewehre er⸗ beutet. Die achte Diviſion wies an der Aſtu⸗ rienfront, namentlich bei Escamplero und Ri⸗ belles, bolſchewiſtiſche Angriffe zurück. Die Söldner Moskaus hatten außerordentlich große Verluſte, darunter Hunderte von Toten und Ge⸗ fangenen. Die Stadt Oviedo wurde eben⸗ falls vonden Bolſchewiſtenangegrif⸗ fen, die jedoch auf den entſchloſſenen Widerſtand der nationalen Truppen ſtießen und auch hier große Verluſte hatten. Nach den Ausſagen von Gefangenen dürften die Verluſte, die die Bolſchewiſten bei den geſtrigen Angrif⸗ fen erlitten, über 40000 Mann betragen. Ein ge⸗ fangener„Offizier“ verſicherte, daß das bolſche⸗ wiſtiſche Oberkommando den Befehl erlaſſen hat, unter allen Umſtänden anzugreifen und keine Rückſicht auf Verluſte an Menſchen zu nehmen. Angeſichts der gewaltigen feindlichen Verluſte iſt die Stimmung unter der nationalen Beſatzung von Oviedo außerordentlich gut. Polens innerpolitiſchee Umbau Oberst Koc wyill das neue Regierungslager schaflen Warſchau, 23. Februar. Die mit großer Spannung erwartete pro⸗ grammatiſche Erklärung des Vorſitzenden des polniſchen Legionärverbandes, Oberſt Koc, der im Auftrage des Marſchalls Rydz⸗Smigly eine neue politiſche Organiſation zu ſchaffen hat, die an Stelle des aufgelöſten „Unparteiiſchen Blocks zur Zuſammenarbeit mit der Regierung“ der Regierung den nötigen Rückhalt im Volke geben ſoll, iſt nunmehr be⸗ kannt. Sie wurde mehrmals über alle polni⸗ ſchen Sender übertragen und in ganz Polen durch Lautſprecher verbreitet. Die neun Punkte des Programms enthalten zum Teil in knapp zuſammengefaßter Form die von Pilſudſki in ſeinem Lebenswerk ver⸗ körperten Grundſätze des neuen Polen. Die Stellung des Programms zu ſozialen Fragen, insbeſondere zur Bauernfrage, iſt wiederum aus Erklärungen des Marſchalls Rydz⸗Smigly bekannt. Daß das Kernſtück des Programms die Stellung und Aufgabe der Armee im Polen umſchreibt, iſt faſt ſelbſtverſtänd⸗ ich. Die Aufnahme, die die Erklärung des Ober⸗ ſten Koe in der polniſchen Oeffentlichkeit gefun⸗ den hat, iſt ſehr geteilt. Geſtern ſind verſchie⸗ dene rechtsoppoſitionelle Blätter wegen ihrer Einſtellung zu der Programmerklärung Oberſt Koes beſchlagnahmt worden. Auch die Links⸗ parteien beurteilen das Programm abfällig und ſprechen ihm die Anziehungskraft ab, die es ausüben ſoll. Aber auch in den Reihen der Pilſudſki⸗Anhänger iſt eine gewiſſe Enttäu⸗ ſchung feſtzuſtellen. Man vermißt vor allem poſitive Erklärungen über die neue Organiſa⸗ tionsform. Die Betonung in der Koc⸗Erklärung, daß das polniſche Volk mit der katholiſchen Kirche in Vergangenheit und Gegenwart eng verbun⸗ den ſei, hat in katholiſchen Kreiſen Be⸗ friedigung hervorgerufen, da die Verfaſſung ſelbſt der katholiſchen Kirche keine bevorzugte Stellung einräumt und ſie nun hier hervor⸗ gehoben worden iſt. Weitere ausführliche Stel⸗ lungnahmen liegen zur Stunde noch nicht vor, Mannheimer Schriftsteller lesen aus eigenen Werken Den Abſchluß machte Prof. Schäfenacker, der unter dem Pſeudonhm Sherlock Wonders ſeine Geſchichten veröffentlichte, mit einer ſpan⸗ nenden, wirkſam aufgebauten Kriminalerzäh⸗ lung„Die Rache“. Dr. Carl J. Brinkmann. Eine saarpfälzische Konzertdirektion Es entſpricht einer ſchon lange empfundenen Notwendigkeit, alle auf dem Gebiete des Kon⸗ zerts, der Tanzkunſt und ähnlicher Veranſtal⸗ tungen möglichen Gaſtſpiele aus dem übrigen Reich durch eine eigene Konzertdirektion im Gau Saarpfalz zu fördern, aber auch im Gau anſäſſige Künſtler umgekehrt wiederum inner⸗ halb des Gaues ins Reich zu vermitteln. Dieſer Notwendigkeit wurde durch die Errich⸗ tung der„Saarpfälziſchen Konzertdirektion“ Rechnung getragen. Dieſe arbeitet im engſten Einvernehmen mit dem Gaukulturwart und Kulturreferenten der Landesſtelle Saarpfalz des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, der NS⸗Kulturgemeinde, ſowie mit allen übrigen Dienſtſtellen und Organi⸗ ſationen im Gau. 3 Inhaber der neu gegründeten„Saarpfälzi⸗ ſchen Konzertdirektion“ iſt der Geſchäftsführer des Neuſtadter Theater⸗ und Konzertbüros Albert Schweigert. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in Neuſtadt an der Weinſtraße. Die„Saarpfälziſche Konzertdirektion“ ſteht allen Dienſtſtellen, allen Veranſtaltungen und Künſtlern beratend und vermittelnd zur Verfü⸗ gung. Neue lustrumenia mus für das Volksmuſikfeſt in Karlsruhe Auf dem erſten Feſt der deutſchen Volksmuſit in Karlsruhe, Pfingſten 1937, wird eine Reihe neuer Originalwerke für verſchiedene Inſtru⸗ mentengruppen zu Gehör kommen. Bisher und es werden auch wohl noch Tage vergehen, bis das Programm in allen Einzelheiten und von allen Geſichtspunkten aus beſprochen wor⸗ den iſt. Noch längere Zeit wird aber vergehen, bis ſich zeigt, welchen Erfolg der Aufruf des Oberſten Koc,„ſich derehrlichen Arbeit für Polen zu widmen“ und dem neuen „Lager“ anzuſchließen, im Volke ſelbſt haben wird. Insbeſondere die Wirkung auf die Bauern und die nationaldenkende Jugend, auf die man große Hoffnungen zu ſetzen ſcheint, bleibt abzuwarten. fluch Ungarn erwacht Jüdiſchen Studenten wird heimgeleuchtet Budapeſt, 23. Februar. In Fünftirchen hkam es am Montag zu Kund⸗ gebungen der Studentenſchaft. In Flugzetteln wurden die Univerſitätszuhörer aufgefordern, drei Tage den Vorleſungen fernzubleiben, weil einige Profeſſoren der Univerſität einem von der jüdiſchen Studentenvereinigung veranſtal ⸗ teten Ball als Ehrengäſte beigewohnt hatten. Mehr als 300 Studenten zogen geſchloſſen durch die Straßen, wobei es an verſchiedenen Plätzen der Stadt zu ſchweren Schlägereien mit jüdi⸗ ſchen Studenten kam. 15 Studenten wurden von der Polizei in Haft genommen, nach erfolgtem Verhör jedoch freigelaſſen. Schweres flulounglück in der marn Zwei Tote, drei Schwerverletzte Potsdam, 23. Februar. Ein ſchweres Autounglück ereignete ſich am Montag auf der Berlin— Leipziger Chauſſee zwiſchen den Orten Seddin und Michendorf un⸗ weit der Potsdamer Stadtgrenze. Der ſchwere Perſonenwagen einer Zwickauer Autofirma, der ſich mit ſechs Inſaſſen auf dem Wege nach Ber⸗ lin befand, fuhr auf einen Holzwagen mit ſol⸗ cher Wucht auf, daß ſich die Bretter durch das Innere des Privatwagens bohrten. Hierbei wurden zwei Perſonen getötet, drei Perſonen ſchwer und die ſechſte leichter verletzt. Das Unglückt ſoll durch dichtes Schneetreiben verurſacht worden ſein. waren die meiſten Laienkapellen, beſonders Blasmuſikkapellen darauf angewieſen, mehr oder weniger gelungene Bearbeitungen von Werken zu ſpielen, die urſprünglich für Be⸗ rufzorchefter geſchrieben waren. Die Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer, in der etwa 8000 Volksmuſikvereinigungen mit über 100000 Einzelſpielern zuſammengefaßt ſind, hat in eingehenden Unterſuchungen für die ver⸗ ſchiedenen Inſtrumentengruppen durchſchnitt⸗ liche Beſetzungsarten der beſtehenden Liebhaber⸗ kapellen ermittelt. Sie weichen von den ge⸗ bräuchlichen Beſetzungen der Berufsmuſiker ſtark ab. Die Kenntnis dieſer Beſetzungsarten ermög⸗ licht den Komponiſten, die z. B. für ländliche Blaskapellen oder für Bandonionorcheſter etwas ſſalhune wollen, die techniſch zweckmäßigſte Ge⸗ taltung ihrer Stücke. Auf Grund dieſer Feſt⸗ tellungen ſind bereits neue Blasmuſikwerke von mbroſius, v. Beckerath, Grabner, S. W. Mül⸗ ler, Rein, Siegl, Werner⸗Pitsdam uſw. für Fati Feier und Unterhaltung entſtanden, die in arlsruhe zur Aufführung gelangen werden. So ſoll allmählich auch der kleinſten Dorfkapelle für öffentliche Gelegenheiten brauchbares und arteigenes Muſikgut an die Hand gegeben wer⸗ den, das Zuhörer und Muſiker gleichermaßen befriedigt. Wiedereröffnung der Großen Oper in Paris Die Große Oper in Paris, die in den letzten ſieben Monaten einer grundlegenden Erneue⸗ rung unterzogen worden iſt, wurde mit einer prunkvollen Feſtaufführung wiedereröffnet. Die Anweſenheit des Präſidenten der Republik, Lebrun, unterſtrich die Bedeutung dieſes Ereig⸗ niſſes, dem u. a. namhafte Vertreter der Litera⸗ tur, der ſchönen Künſte, der Politik und der Finanzwelt beiwohnten. Unter den Vertretern des Diplomatiſchen Korps ſah man auch den deutſchen Geſandten Graf Welezek. Um das neue Bühnenhaus von allen Seiten zu zeigen, war eine mehr vielſeitige als künſtleriſche Feſt⸗ darbietungsfolge gewählt worden. Zuerſt ge⸗ kine Kathedrale niedergebrannt Zahlreiche Kunſtwerke vernichtet Brüſſel, 23. Februar Durch Kurzſchluß entſtand in der Peter⸗und⸗ Paul⸗Kathedrale von Chatelet ein Brand, durch den der 70 Meter hohe Turm und das Innere der Kirche zerſtört wurden. Nur die Sakriſtei blieb unverſehrt. Sämtliche Kunſt⸗ werke, darunter der reichgeſchnitzte Hochaltar, die Kanzel, ein monumentales Triumphkreuz und rieſige Kupferkandelaber u. a. fielen den Flammen zum Opfer. Die Kathedrale von Cha⸗ telet war eine der reichſten Kirchen Belgiens. In fürze Reichsminiſter Dr. Goebbels gab am Montagabend aus Anlaß der Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung Berlin 1937 einen großen Empfang, an dem nam⸗ hafte in⸗ und ausländiſche Motorinduſtrielle, ſowie führende Perſönlichkeiten von Staat und Partei, Mitglieder des Diplomatiſchen Korps uſw. teilnahmen. * Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley gab am Montagabend in dem Münchener Hotel„Vier Jahreszeiten“ einen Abſchiedsempfang für den italieniſchen Arbeiterführer Cianetti. Die⸗ ſer erklärte in einer Anſprache:„Ich bin ſtolz, das neue Deutſchland geſehen zu haben“. — Wie der nationale Sender von Salamanca meldet, kam es geſtern in Madrid an der Puerta del Sol zu einer Schießerei zwi⸗ ſchen Anarchiſten und Bolſchewiſten. 20 Per⸗ ſonen, darunter einige Frauen, wurden dabei getötet und über 100 Perſonen verwundet. 40 Der Generalſtabschef der Roten Sowjet⸗ Armee, Marſchall Jegorow, traf am Diens⸗ tagmorgen auf ſeiner Rundreiſe durch die balti⸗ chen Stgaten in Begleitung von vier höheren owjetruſſiſchen Offizieren in Reval ein. * Am Dienstagvormittag erfolgte in Kairo der Start zum Internationalen Oaſenflug⸗ Wettbewerb des Aegyptiſchen Aeroklubs. 42 Flugzeuge nehmen daran teil, darunter vier —1— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſtt Veräntwortlich für Innenpolitit Wüft: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicheret lerkrankt, Vertreter; Karl M. Hageneier); fufn r Be Kulturpolititt Wilhelm Kattermann Helmuth Wüſt.— Helmut ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; wegung: Frievrich Karl Haas. für Feuilleton und Beilggen: Dr. W für den Heimatteil; Fritz Haas; für Lokales; Karl RN Hageneier: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung de B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſort ſchriftleiter, ſamtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 ubhn (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis Gmbh. 12.% Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſpre Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe.. 39 290 Schwetzinger Ausgabe 6 544 Weinbeimer Ausgabe 9 62⁴ anenneranussanmgeransehananan langte der 1. Akt von„Lohengrin“ in völlig neuer Inſzenierung zur Aufführung. Es folgte dann der 2. Akt von Maſſenets Oper„Ariane“ und ſchließlich die vom Ballett neu einſtudierte Tanzfolge von Chopin. Kein Direktionswechſel beim Wie⸗ ner Burgtheater. In letzter Zeit waren Nachrichten verbreitet, nach denen der Direktor des Wiener Burgthegters, Profeſſor Röbbeling, mit Ablauf dieſer Spielzeit aus ſeinem Amt ausſcheiden ſollte. Von amtlicher Seite wird hierzu mitgeteilt, daß Direktor Röbbeling, deſ⸗ ſen Vertrag mit dem Burgtheater nach fünf⸗ jähriger Dauer im Sommer zu Ende gegangen wäre, bereits einen neuen Vertrag erhalten hat, der ihn für weitere fünf Jahre an das Burg⸗ theater verpflichtet. Deutſcher Gobelin für die Pari⸗ ſer Weltausſtellung. Zwanzig Webe⸗ rinnen ſind zur Zeit in München beſchäftigt, den großen Wandteppich fertigzuſtellen, der im Auftrag des Reichskommiſſars Dr. Ruppel nach Entwürfen von Profeſſor Ziegler unter Lei⸗ tung des Kunſtmalers Viktor Hannemann in die Gobelintechnik überſetzt wird, um den deut⸗ ſchen Pavillon auf der Pariſer Weltausſtellung zu ſchmücken. Er zeigt die vier Elemente Feuer, Erde, Waſſer, Luft, die ſich, von vier Frauen⸗ geſtalten dargeſtellt, von einem leuchtend blauen Himmel abheben; den Rand bilden Ornamente, die ebenfalls von Proſeſſor Ziegler ſtammen. Zwei franzöſiſche Literatur⸗ preiſe für Ausländer. Das„Centre national pour'expansion du tourisme“ in Paris Rreiſe das Jahr 1937 zwei internationale reiſe ausgeſchrieben. Der erſte Preis von 25 000 Franken ſoll dem Verfaſſer eines im Ausland veröffentlichten Buches über die land⸗ chen werden, während der zweite Preis von 15 000 ſerie ſchreibt. Franken dem Journaliſten verliehen 1 wird, der über dasſelbe Thema die beſte Artikel-⸗ Mannh For 20 7 3. Fortſetzun Der! 1 Raſputin Tode Rußlat Zar ihm bal Tobolſt, wo wurde, ſteigt mordeten W ſeines Schwi Mann, der Tochter gehei mit dem Po Verbannungs beſucht. Er Winterkleidu Pjope zuverlä bindungsman Nach einer teten Reiſe t. Er beſucht de Prieſter einen wvird aber ſtr Es iſt für an den Zaren den Augen ze ſizier eine Le men von Ni ausgeſtellt iſt. Emaliger 3 Rotgardiſt ve Schwiegerſohn tion von zare rufen. Die 2 auf der ganze Tjumen zerſtr Poſtbeamter i ſchwörung gen können ſelbſt owjetregieru liert werden. Ein praktiſck nn aber den⸗ ſewachung wi ur noch blutr ren quälen.“ vor den jung ſpräche und be Eines Tages teten Beſuch: früherer Geiſtl geſtanden hatt ruhig zu bleibe Dinge, erinner erſchüttert verl⸗ die Guälerei Der Zar dar leſen. Als er Soldaten von erfährt— man ſchluchzt der en — Vvon d- Zur dritter Wenn am 28 tag der Saa Preis wiederu drei bedeutende liehen wird, ſe liches Stück de jungen Auszeich ſiung gewachſen Charakteriſtiſche aus irgendeinen ſchaffen worden bos und ohne 2 1ALiie verteilt n Anbeginn eine 4 zugleich ein eig Es kann nur dieſer Darſtellu. der heutige We an in ſolch ger Umfang und ſ toriſcher Betreu bhracht wurde, ſe kfleinen und v nußte. Denn a 1935, dem Tag, bon Saar und dauernde politiſ lich der Ehrent lung in einem heater eine kün vornehn Dam. ſchaftlichen Schönheiten Frankreichs zugeſpro⸗ es dem der Ra fälzers Kurt erpflichtung ge em Wortlau die Beſtimmung, bruar 1937 ebrannt ichtet 3. Februar r Peter⸗und⸗ ein Brand, rm und das n. Nur die tliche Kunſt⸗ te Hochaltar, Triumphkreuz à. fielen den ale von Cha⸗ en Belgiens. s gab am ternationalen lung Berlin in dem nam⸗ orinduſtrielle, in Staat und iſchen Korps ey gab am Hotel„Vier fang für den netti. Die⸗ Ich bin ſtolz, haben“. Salamanca rid an der ßerei zwi⸗ en. 20 Per⸗ vurden dabei rwundet. ten Sowjet⸗ af am Diens⸗ irch die balti⸗ vier höheren val ein. in Kairo der aſenflug⸗ roklubs. 42 arunter vier * mee. nann Chef vom Dienſti ür Innenpolitik Wilhelm Kicheret ſeier); für Wirt⸗ Ratzel; für Be⸗ ür Kulturpolitit elm Kattermann; Lokales; Karl N Geſtaltung de ilder: die Reſſorn inheim. Johann v. Leers Reiſchach, Berlin mtlicher Original⸗ ich 16 bis 17 Uhn Sonntaa) 4 3 44 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Februar 1937 m Zarenthron Copyright by Verlag und Presse-Tagésdienst Berlin W 35 in dĩe Keller von Jekaterinburg Vor 20 Jahren erfilllte sich das Schicksal der Romanows/ Ein Tatsachenbericht von A. von AndreevsKy 3. Fortſetzun 4 91 5 VII. Der schatten Rasputins Raſputin hat prophezeit, daß nach ſeinem Tode Rußland im Blut erſticken, und daß der Zar ihm bald ins Jenſeits folgen werde. In Tobolſt, wo die Zarenfamilie einquartiert wurde, ſteigt noch einmal der Schatten des er⸗ mordeten Wundermönches auf, in der Perſon ſeines Schwiegerſohnes Solowjew. Dieſer Mann, der im Heimaldorf Raſputins ſeine Tochter geheiratet hat, nimmt eine Verbindung mit dem Popen der Kirche in Tobolſk, dem Verbannungsort des Zaren, auf, die der Zar beſucht. Er übergibt dem Popen Wäſche und Winterkleidung für die Gefangenen. Da der Pope zuverläſſig zarentreu iſt, wird er als Ver⸗ bindungsmann benutzt. Nach einer von unſagbaren Strapazen beglei⸗ teten Reiſe trifft auch Markow in Tobolſt ein. Er beſucht den Popen und ſchmuggelt durch den Prieſter einen Brief an die Zarin. Der Zar wird aber ſtreng bewacht. Es iſt für einen Außenſtehenden unmöglich, an den Zaren heranzukommen. Mit Tränen in den Augen zeigt der Pope dem zarentreuen Of⸗ fizier eine Lebensmittelkarte, die auf den Na⸗ men von Nikolai Alexandrowitſch Romanow ausgeſtellt iſt. Dort ſteht es:„Beruf: ehe⸗ maliger Zar“. Täglich trifft ſich der als Rotgardiſt verkleidete Markow mit Rasputins Schwiegerſohn. Solowjew hat eine Organiſa⸗ tion von zarentreuen Perſonen ins Leben ge⸗ rufen. Die Mitglieder der Verſchwörung ſind auf der ganzen Strecke zwiſchen Tobolsk und Tjiumen zerſtreut. Ja, noch mehr: ſogar ein Poſtbeamter in Tobolsk wurde für die Ver⸗ ſchwörung gewonnen. Auf dieſe Art und Weiſe können ſelbſt die chiffrierten Telegramme der Sowjetregierung von den Verſchwörern kontrol⸗ liert werden. Ein praktiſcher Plan zur Befreiung des Zaren 4 lann aber dennoch nicht aufgeſtellt werden. Die Bewachung wird immer ſtrenger. Bald ſind es nur noch blutrünſtige Rotgardiſten, die den Za⸗ ren quälen. Sie betrinken ſich täglich, führen vor den jungen Prinzeſſinnen unflätige Ge⸗ ſpräche und benehmen ſich grob und anmaßend. Eines Tages erhält der Zar einen unerwar⸗ 1 teten Beſuch: es iſt der Mönch Iliodor, ein i tz, Mannheim erlag u. Drucerei rektion: 10.30 bis itag): Fernſpre ManhesM 3542 Heberling, Mhm. ntauflage leinſchl. zgabe) aültig. 49 458 —————————— in“ in völlig ng. Es folgte per„Ariane“ u einſtudierte beim Wie⸗ Zeit waren der Direktor or Röbbeling, ſeinem Amt Seite wird öbbeling, deſ⸗ r nach fünf⸗ nde gegangen erhalten hat, in das Burg⸗ die Pari⸗ anzig Webe⸗ n beſchäftigt, tellen, der im Ruppel nach r unter Lei⸗ innemann in um den deut⸗ eltausſtellung mente Feuer, vier Frauen⸗ chtend blauen n Ornamente, er ſtammen. iteratur⸗ Das„Centre ſe“ in Paris nternationale e Preis von ſer eines im iber die land⸗ chs zugeſpro⸗ e Preis von en verliehen beſte Artikel⸗ früherer Geiſtlicher, der der Zarenfamilie nahe geſtanden hatte. Der Zar verſucht, äußerlich ruhig zu bleiben, man ſpricht über gleichgültige Dinge, erinnert ſich an die gute alte Zeit. Tief⸗ erſchüttert verläßt Fliodor den Zaren. Die Guälereien der Wache Der Zar darf jetzt die Zeitungen nicht mehr leſen. Als er eines Tages aus den Reden der Soldaten von dem Frieden von Breſt⸗Litowsk erfährt— man ſchreibt bereits März 1918—, ſchluchzt der entthronte Herrſcher laut auf Markow und Solowjew beraten ſich, entwer⸗ fen immer neue Pläne, tönnen aber nichts ver⸗ wirklichen. Die Proviſoriſche Regierung iſt ſeit Oktober des vorigen Jahres geſtürzt, die neuen Machthaber, die Sowjets, gehen mit ſchonungs⸗ loſer Grauſamkeit vor. Alle zuverläſſigen Per⸗ ſonen der Solowjew⸗Organiſation ſind abbe⸗ rufen und durch Bolſchewiſten erſetzt worden. So ſind Markow und Solowjew ganz allein.— Was können die beiden gegen die rote Ueber⸗ macht unternehmen? VIII. Wer ist Genosse lakoleu? Am 22.April 1918 erſcheint in Tobolſk ein Abge⸗ ſandter der Sowjetregierung mit 150 Reitern. Er nennt ſich Genoſſe Jakowlew. Es iſt ein ganz gewöhnlicher ruſſiſcher Name. Der Genoſſe verbringt die Nacht in einem Hauſe, das gegen⸗ über der Zarenwohnung liegt. Jakowlew macht nicht den Eindruck eines brutalen Sowjetkom⸗ miſſars. Er hat gepflegte Hände und einen in⸗ telligenten Geſichtsausdruck. Er beherrſcht auch mehrere Sprachen. Am nächſten Morgen überreicht er der Wache der Zarenfamilie eine Vollmacht des Zentral⸗ Exekutiv⸗Komitees, Es iſt in der Tat eine ganz außerordentliche Vollmacht, denn ſie räumt dem Der neue Oberbefehlshaber der japanischen Flotte Genoſſen Jakowlew eine unbegrenzte Macht⸗ vollkommenheit und das ausdrückliche Recht ein, jeden auf der Stelle niederzuſchießen, der ſich ſeinen Verordnungen widerſetzt. Das Dokument enthält außerdem die Mitteilung, Jakowlew ſei mit einer Miſſion von allergrößter Wichtigkeit betraut. Der Jar muß fort Drei Tage vergehen in Beſprechungen mit verſchiedenen Perſonen aus der Stadtbevölle⸗ rung. Niemand weiß, worüber geſprochen wird. Erſt am 25. April mittags erſcheint Jakowlew bei dem Zaren und eröffnet ihm— übrigens in einem ſehr ehrerbietigen Ton—, daß er Tobolſk verlaſſen müſſe. Da der Zarewitſch krank iſt, bittet der Zar um Aufſchub. Die Zarin entſchließt ſich dennoch, mit dem kranken Zarewitſch ihrem Manne zu folgen. Wohin?— Zunächſt mit der Poſtkutſche nach Tjumen. Weiter kann Jakowlew nichts ſagen. Am 26. April tritt der Zar in einer Poſtkutſche die Fahrt an. Die Reiſe über die ſchlechten Straßen iſt mit unſagbaren Strapazen verbunden. Am 27. April erreicht man die Stadt Tjumen. Hier beſteigt der Zar einen Zug, der ihn nach Moskau bringen ſoll. Unweit der Stadt Jekaterinburg erfährt Genoſſe Jakowlew, daß Weltbild(M) Admiral Osami Nagano am Tage der Uebernahme des Kommandos über die gesamte Flotte Japans an Bord des Schlachtschiffes„FMutsu“ im Hafen von Vokosuka Von der rechten künstlerischen Förderung IZur dritten Westmark-Preisverteilung am 28. Februar 1937 in Saarbrücken Wenn am 2. Februar zum dritten Jahres⸗ zag der Saarrückgliederung der Weſtmark⸗ Preis wiederum in einer feierlichen Stunde drei bedeutenden Künſtlern der Weſtmart ver⸗ liehen wird, ſo iſt damit erneut ein weſent⸗ ülhes Stück der Entwicklung dieſer noch ſo jungen Auszeichnung für eine künſtleriſche Lei⸗ ſtung gewachſen. Denn es iſt das Eigene und Charakteriſtiſche dieſes Preiſes, daß er nicht aus irgendeiner vorſchnellen Begeiſterung ge⸗ ſchaffen worden iſt und von Fall zu Fall wahl⸗ los und ohne Acht auf eine große verbindende Linie verteilt wird,— ſondern daß ihm von Anbeginn eine ganz beſtimmte Aufgabe und zugleich ein eigener Raum zugewieſen wurde. Es kann nur ein Beweis für die Richtigkeit dieſer Darſtellung und Auffaſſung ſein, wenn der heutige Weſtmark-Preis nicht von Anfang an in ſolch gerundeter Form, ſolch ſtattlichem umfana und ſolch wohlüberlegter organiſa⸗ toriſcher Betreuung vor die Oeffentlichkeit ge⸗ bracht wurde, ſondern auch erſt feinen eigenen kleinen und verſuchenden Anfang nehmen mußte. 1935, dem Tag, da die unwandelbare Einheit von Saar Denn als zum erſtenmal am 1. März und Reich endlich wieder ihre dauernde politiſche Anerkennung fand, anläß⸗ lich der Ehrentage der ſaarpfälziſchen Dich⸗ lung in einem Feſtakt im Saarbrücker Stadt⸗ theater eine künſtleriſche Auszeichnung verkün⸗ det wurde, da war ſie,— wenigſtens im Na⸗ men,— vornehmlich noch vom Schrifttum her heſtimmt. Damals betrug die Höhe des Prei⸗ ſes, dem der Name des unvergeßlichen großen Ffälzers Kurt Faber als Sinnbild und Verpflichtung gegeben wurde, 3000 RM und in dem Wortlaut ſeiner Verkündung fand ſich die Beſtimmung, daß dieſer Kurt⸗Faber⸗Preis dem wertwwollſten dichteriſchen im vergan⸗ genen Jahre erſchienenen Werke zuerkannt werden ſollte. Dieſes Werk könne epiſcher, dramatiſcher oder lyriſcher Art ſein, ſolle aus wahrhaft deutſchem Geiſt geſtaltet und ein weſentlicher Beitrag zum Schrifttum der Weſt⸗ mark und der Nation ſein. Bei beſon⸗ derem Anlaß könne der Preis auch einem hervorragenden Werk der bildenden Kunſt oder der Muſik zuerkannt werden. So geſchah alſo ſchon die Stiftung des Preiſes in dem klaren Bewußtſein, daß es letztlich unumgängig ſei, jährlich am 1. März alle drei Bezirke des künſtleriſchen Schaffens in den Kreis der kulturellen Leiſtungsſchau einzubeziehen. Mit der erfreulicherweiſe ſchon zur zweiten Verteilung erfolgten Erhöhung der Geſamt⸗ ſumme auf 6000 RM wurde es dann mög⸗ lich, die Vergebung der Auszeichnung endgül⸗ tig und gleichmäßig auf Schrifttum. Muſik und bildende Kunſt zu verteilen. Und es kommt in dieſer nun für alle Zukunft feſtgelegten Regelung mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck, daß dieſer Weſtmark⸗Preis nicht auch ein Verſuch iſt zur Förderung und Pflege der ſchöpferiſchen Kräfte ſchlechthin, ſon⸗ dern daß er zutiefſt Bekenntnis iſt eines ganzen Gaues und einer ganzen Landſchaft zu ihren wertvollen ſchöpferiſchen Kräften, ein Bekennt⸗ nis zu deren Bekenntnis, und damit alſo wirk⸗ lich eine Brücke zwiſchen Künſtler und Volk, ein ſtetes wechſelſeitiges Durchdringen von Schaf⸗ fenden und Empfangenden. Und wie darum dieſer Vreis von ſeinen Trägern die Voraus⸗ ſetzung immer wacher Verantwortung und freu⸗ diger völkiſcher Verpflichtung fordert, ſo birgt er auch ſelbſt als tragende und maßgebende Kräfte Verantwortung und Aufgabe. Sie iſt hinreichend äußerlich dargetan in den drei Weltbild(M) Alte„Fünfer“ und„Einser“ verschwinden Mit dem 1. April 1937 verlieren die abgebildeten Füni- mark- und Einmarkstücke ihre Gültigkeit der örtliche Sowjet den Zug nicht durchlaſſen will. Sofort gibt er den Befehl, nach Tjumen zurückzukehren, um von dort Moskau über die Linie Tſcheljabinſk—ufa zu erreichen. Alſo iſt Moskau das wichtigſte Ziel. Schnell ſetzt ſich der Zug in Bewegung, fährt zurück. Auf der Station Kulomſino wird der Zug von einer Abteilung Rotgardiſten umringt. Sie erklären Jakowlew, daß er ein Hochverräter ſei. Ein Rotgardiſt brüllt ihm ins Geſicht:„Du verſuchſt, Nikolaus Romanow z u re'tten. Du willſt ihn nicht nach Moskau, ſondern ins Ausland in Sicherheit bringen!“ Jakowlew zeigt ſeine Vollmacht, ſein reſolutes Auftreten verfehlt ſeine Wirkung nicht. Dann läßt er ſich mit Moskau telefoniſch verbinden.. Das Geheimnis dieſes Geſpräches wird wohl niemals geklärt werden. Tatſache aber iſt, daß Jakowlew ſich nach dieſem Geſpräch dem Be⸗ fehl fügte, den Zaren zunächſt nach Jelaterin⸗ burg zu bringen. Irgendetwas ſcheint in dem geheimnisvollen Plan ſchief gegangen zu ſein. Jakowlew ſchickt einen ſeiner Vertrauensmän⸗ ner in Tobolſk ein Telegramm folgenden In⸗ halts:„Habe mein Amt niedergelegt und lehne jede Verantwortung für die Folgen ab.“ Seitdem hat man nichts mehr von dem ge⸗ heimnisvollen Sendling aus Moskau gehört. Wer war Jakowlew?— Auch das wird man nie erfahren.. (Fortſetzung folgt) orR TlZlct SiMES MAlAV LL fr c Hualitül Namen, die die drei Einzelpreiſe in die große künſtleriſche Entwicklung und Tradition der Weſtmark eingliedern: Kurt Faber, Johann Stamitz und Albert Weisgerber. In ſolcher Bezogenheit auf die Vergangenheit liegt umſchloſſen, daß dieſer Weſtmark⸗Preis einmal nur als wirklich ernſte Anerkennung und aus⸗ ſichtsvolle Förderung in Frage kommen kann,— und daß er zum anderen in gar keiner Weiſe nur eine einfeitige und private Angelegenheit einer räumlich begrenzten Landſchaft ſein ſoll. So 11 es aus der Vorausſetzung einer verant⸗ wortlichen Anerkennung zu verſtehen, daß als Preisträger nicht immer nur junge und viel⸗ leicht mit einem einzigen Werk beſonders er⸗ folgreich geweſene Künſtler beſtimmt wurden, ſondern daß verſchiedentlich gerade reifere Künſt⸗ ler, die ſchon ein gewiſſes Lebenswerk vorlegen konnten, durch den Preis Dank und Ehrung er⸗ hielten. Von den Preisträgern des erſten Jahres hat Johannes Kirſchwen g vor kur⸗ zer Zeit einen neuen, allenthalben beachteten Roman ‚Feldwache der Liebe“ veröffentlicht,— Albert Jung iſt, vor allem durch ſeine ver⸗ antwortliche Arbeit im Reichsſender Saar⸗ brücken, zu einer unſerer verantwortlichen Per⸗ ſönlichkeiten in der Pflege nationalſozialiſtiſcher Muſikarbeit geworden,— und Fritz Zoln⸗ hofer iſt uns in verſchiedenen bedeutſamen Kunſtausſtellungen der letzten Monate mit neuen reifen Gemälden begegnet. Auch von den vorjährigen Preisträgern konnte Profeſſor Albert Haueiſen ein gerundetes und allenthalben im Reich geachtetes künſtleri⸗ ſches Werk vorweiſen, wie auch Fritz Neu⸗ meyer unermübdlich ſich weiterhin der Pflege der alten Muſik gewidmet hat und in der ſaar⸗ pfälziſchen Gaukulturwoche mit ſeiner Bearbei⸗ tung der Oper„Montezuma“ erneut bekannt wurde. Albert Bauer, der Hunsrückdichter, gehört freilich mit ſeinem Werk noch zu den be⸗ aber ſein Werk hatte durch feine röße und Tiefe ſo raſch einen Weg in die breiteſte Leſerſchaft gefunden, daß die Zuerken⸗ nung des Kurt⸗Faber⸗Preiſes in jeder Weiſe zu Recht war. In der Beſtimmung Albert Bauers kam aber ————— in zugleich eindeutig zum Ausdruck jenes andere charakteriſtiſche Merkmal des Weſtmark⸗Preiſes, daß erſt recht hier der Begriff der Weſtmark nicht eng räumlich verſtanden ſein will, ſondern als die politiſche und geiſtige Einheit aller weſentlichen und verantwortlichen Kräfte im Weſten des Reiches. Und ſo wird auch die diesjährige Weſtmark⸗ Preisverteilung wiederum ein Beweis ſein da⸗ für, daß hier in der Weſtmark des Reiches das Bewußtſein vorhanden iſt, daß rechte künſt⸗ leriſche Förderung nur aus völkiſchem Verant⸗ wortungsbewußtſein geſchehen kann und nur für ſolche ſchöpferiſchen Kräfte wertvoll iſt, deren Werk es in jeder Weiſe verdient— ohne Unter⸗ ſchied des Alters und des Herkommens. Der Weſtmark⸗Preis gründet ſich auf das Wiſſen, daß die vornehmſte Bedingung zur Anerkennung und zur Förderung immer noch das Vorhanden⸗ ſein einer ernſthaften und beſtändigen Lei⸗ ſt ung iſt. Weltrundfunktagung in Berlin Zum erſtenmal in Deutſchland wird der Welt⸗ rundfunkverein vom 4. bis 13. März in Berlin ſeine Tagung abhalten. Die„Unione internationale de Radio diffusion“ umfaßt 39 Länder mit 50 Ge⸗ ſellſchaften. Zwei⸗ bis dreimal jährlich kommen die Mitglieder des Weltrundfunkvereins zuſam⸗ men, um über die ſchwebenden Fragen der Wellenverteilung, der Technik, der internationa⸗ len Programmgeſtaltung und' des Urheberrechts zu verhandeln. Im Mittelpunkt der Berliner Tagung ſteht ein großer Empfang durch Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels in den Feſträumen des Propagandaminiſteriums, der am 9. Mãärz ſtattfinden wird. Die ausländiſchen Gäſte wer⸗ den hier mit den führenden deutſchen Perſön⸗ lichkeiten von Staat, Partei, Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft zuſammentreffen. Ein umfangreiches geſellſchaftliches Programm wird dafür Sorge tragen, daß den Mitgliedern des Weltrundfunk⸗ vereins nach ihrer nutzbringenden Tagungsar⸗ beit auch frohe, anregende und aufſchlußreiche Stunden der Erholung im neuen Deutſchland geboten werden. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 23. Februar 1937 Ausſchreiben um die Tuberkuloſebekãmptung Miniſterialdireklor Dr. Gütt über den Skand der heutigen Jorſchung/ Von Dr. J. 5 chwanke Die„Robert⸗Koch⸗Stiftung“, die nach Verluſt ihres Millionenvermögens in der Inflation zum 25. Todestag Robert Kochs 1935 neugegründet wurde, hat für die wiſſenſchaftliche Bearbeitung zweier, imVordergrund der Tuberkuloſeforſchung ſtehender Fragen Preiſe in Höhe von je 1000 Reichsmark ausgeſetzt. Der Leiter der Stiftung, Miniſterialdirektor Dr. Gütt von der Geſund⸗ heitsabteilung des Reichsinnenminiſteriums er⸗ klärte unſerem Mitarbeiter die Bedeutung der beiden Preisaufgaben für die heutige Lage un⸗ ſerer Volksgeſundheit näher. D. Schr. Faſt jeder Bewohner ziviliſierter Gegenden, der im mittleren Lebensalter ſteht, hat nach all⸗ gemeiner Anſicht der Aerzte bereits einmal im Leben eine Lungentubertuloſeinfettion durchge⸗ macht.—„Das wollen Sie nicht recht glau⸗ ben?“, fragte mich Miniſterialdirettor Dr. Gütt. „Wie alt ſind Sie denn? Zweiunddreißig?— Da gehen Sie doch mal zu Ihrem Arzt und laſſen Sie ſich unterſuchen! Wahrſcheinlich fin⸗ der ſich in dem Röntgenbild Ihrer Lungen eine kleine dunklere Stelle oder ein Schatten, die darauf hindeuten, daß ſich da bei Ihnen ein „Prozeß“ abgeſpielt hat, oder die Tuberkulin⸗ reaktion iſt poſitiv, ein Zeichen dafür, daß der Tuberkelbazillus in den Organismus einmal eingedrungen ſein muß.—Daß Sie davon nichts geſpürt haben, wie ein Abwehrkampf des Kör⸗ pers gegen dieſe bösartigen kleinen Feinde tobte, iſt kein Gegenbeweis!“ Noch gibt es keine Impfung gegen Tuberkuloſe Seit der große deutſche Arzt und Forſcher Robert Koch den Tuberkelbazillus entdeckt hat, ſucht man nach wirkſamen Heil⸗ und Vorbeu⸗ gungsmitteln gegen dieſen Schädling. Noch aber kann man den Körper des Menſchen gegen ihn nicht unempfindlich machen, wie etwa z. B. durch Impfung gegen die Pocken. Außer dem Reichstuberkuloſeausſchuß und dem Preußiſchen Inſtitut für Infektionstrantheiten, das Robert Kochs Namen trägt, hat ſich vor allem die„Ro⸗ bert⸗Koch⸗Stiftung“ den Kampf gegen die Tu⸗ berkuloſe zur beſonderen Aufgabe gemacht. „Seit ihrer Neugründung im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland ſtehen ihr wieder 150 000 Reichsmark für ihren wiſſenſchaftlichen Kampf zur Verfügung, und ſie hat bereits an zahlreiche Forſcher und Tuberkuloſe⸗Inſtitute größere Summen für dieſe Arbeiten geben können,“ be⸗ richtete ziniſterialdirektor Dr. Gütt.„Jetzt legen wir den deutſchen Aerzten zwei Preis⸗ fragen vor, um ſie alle zu beſonders eingehen⸗ der Beſchäftigung mit einem neuen Röntgen⸗ unterſuchungsverfahren, der ſogenannten„Rönt⸗ genſchichtaufnahme“, ſowie mit dem Problem der Tuberkuloſe⸗Erſtinfektion bei jugendlichen Erwachſenen anzuregen.“ Wo beginnt der Bazillus ſeinen Angriff? Jn den meiſten Fällen atmet der Menſch die in der Umgebung Offentuberkulöſer oft veichlich vorhandenen Bazillen ein, und dieſe ſetzen ſich beſonders in den feinen Lungenkanälen feſt. Man nahm früher im allgemeinen an, daß die Lungenſpitzen der Hauptangriffspunkt der Tu⸗ bertelbazillen wären: der Lungenſpitzenkatarrh galt als Beginn der Lungentuberkuloſe.— „Manche Beobachtungen haben jedoch inzwi⸗ ſchen Zweifel an dieſer Theorie hervorgerufen, ertlärte Dr. Gütt.„Dort, wo die Luftröhre ſich in die Lungenkanäle verzweigt, und wo auch die vom Herzen kommenden Blutgefätze die Lunge erreichen, alſo an der„Lungenwurzel“ ſitzen z. B. ein paar Drüſen. Es fiel nun auf, daß bei Röntgenunterſuchungen manchmal dieſe Drüſen angeſchwollen waren, ohne daß ſich ſonſt Ver⸗ änderungen an den Lungen oder gar Tuberkel⸗ bazillen zeigten; einige Zeit ſpäter aber ent⸗ wickelte ſich bei den Bekreffenden regelrechte Lungentuberkuloſe. c. eeee „Lungenſchnitte“ mit Röntgenſtrahlen Wieder ſollen die Röntgenſtrahlen erklären helfen! Man kann jetzt den großen Raum, den die Lungen ausfüllen, auch väumlich abtaſten. Jede einzelne Platte einer ſolchen Reihenauf⸗ nahme zeigt zwar die ganze Lunge, aber die einzelnen Teile mit beſonderer Schärſe und Klarheit. Es iſt wie ſonſt in der Fotografie, wo das Objettiv der Kamera auf beſtimmte Entfernungen„ſcharf“ eingeſtellt werden kann. So läßt ſich genau feſtſtellen, in welchem Lun⸗ genteil ein Tuberkuloſeherd ſitzt. Mit dieſem neuen Hilfsmittel ſoll nun die Preisfrage be⸗ antwortet werden:„Berechtigen die Erfahrun⸗ gen des Schichtaufnahmeverfahrens zu einer Nachprüfung der Frage der Bedeutung der Spitzentuberkuloſe in der Entſtehung der Tuber⸗ kuloſe?“ Es wird natürlich wichtig ſein, den Krankheitsprozeß möglichſt ſchon von der Zeit der Anſteckung an zu verfolgen! Ein Drittel der Kinder bleibt tuberkuloſefrei Noch vor zwei oder drei Jahrzehnten hatte faſt jedes deutſche Kind beim Verlaſſen der Schule eine bemerkte oder unbemerkte tuberku⸗ löſe Anſteckung überſtanden. Es iſt ein ſehr gro⸗ ßer Erfolg unſerer Lungentuberkuloſefürſorge, daß nicht nur die Zahl der jährlichen Tuber⸗ kuloſeerkrankungen überhaupt weſentlich zurück⸗ gegangen iſt, ſondern daß heute auch mehr als ein Drittel der deutſchen Kinder aufwächſt, ohne ſich der Tuberkelbazillen erwehren zu müſſen. —„Jeder Fortſchritt ſchafft aber eine neue Lage, und ſo ſtellt auch dieſer Erfolg den Arzt vor neue Fragen!“, berichtete Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Gütt weiter.„Die Tuberkuloſe bei Klein⸗ kindern verläuft oft gutartig, ja, ſie wird häuſig gar nicht wahrgenommen. Freilich iſt nun ein „Primärkomplex“ vorhanden, der ſpäter wieder aufbrechen und Bazillen über die Lunge ver⸗ ſtreuen kann. Wie bei vielen anderen Infet⸗ tionstrantheiten iſt es aber auch möglich, daß jener erſte, ſiegreich beſtandene Kampf gegen die Tuberkuloſe die Abwehrkräfte des Körpers ſtei⸗ gert, und der Menſch dann einer ſpäteren An⸗ ſteckung beſſer gerüſtet gegenüberſteht. Wer alſo ohne eine Tuberkuloſeanſteckung im Kindesalter mit 17 oder 18 Jahren als„jugendlicher Er⸗ wachſener“ der Anſteckung ausgeſetzt wird, würde dann gegen eine ſolche Anſteckung weni⸗ ger widerſtandsfähig ſein. Läßt ſich Immunität erreichen? Weil hierüber bisher Erfahrungen fehlen, iſt es wichtig, den Verlauf der Erſtinfektion bei jugendlichen Erwachſenen genau kennenzuler⸗ nen Deshalb die zweite der Preisfragen:— Dank Robert Koch beſitzen wir im Tubertulin ja ein Mittel, das mit ziemlicher Sicherheit an⸗ zeigt, ob ein Menſch ſchon Tuberkuloſe gehavt hat oder nicht. Spritzt man einem Menſchen nur ein Zehntauſendſtel Gramm Alttuberkulin in die Haut, ſo bekommt er eine, an ſich ganz un⸗ bedeutende Rötung an der Einſpritzſtelle, falls er ſich ſchon einmal der Tuberkuloſe erwehren mußte. Durch regelmäßige Unterſuchungen kann man nun kontrollieren, ob, wann und wo ein bisher tuberkulinnegativer jugendlicher Erwach⸗ ſener angeſteckt worden iſt. Sollte es ſich her⸗ ausſtellen, daß tatſächlich die erſtmalige Anſtel⸗ kung bei jugendlichen Erwachſenen meiſt ſchwe⸗ rer verläuft als beim Kinde, ſo wird man ſelbſt⸗ verſtändlich auf ganz beſondere Fürſorge⸗ und Schutzmaßnahmen für die Menſchen dieſer Al⸗ tersgruppen bedacht ſein. Zeigt es ſich aber, daß ſie eine Erſtinfektion ſchwerer überwinden, als eine Anſteckung, der bereits eine frühere im Kindesalter vorausging, ſo wäre damit der ein⸗ deutige Beweis erbracht, daß es auch beim Menſchen gegen die Tuberkuloſe eine echte„Im⸗ munität“ gibt. Die Beantwortung der zweiten Preisfrage mit dieſem Ergebnis muß uns dann um ſo mehr veranlaſſen, die Forſchung nach einem Mittel zu betreiben, das die Menſchen von vornherein unempfindlich gegen die Tuber⸗ kelbazillen macht. „70 Hlillionen · ein Schlag“ uraufgeführt Bombenerfolg der Autorevue/ Deutſche Wehrgeſchichte in Schaubildern In dem gewaltigen Raum der Deutſchland⸗ halle, in der vor kurzem noch die Kämpfe der Reiter und Pferde die Berliner begeiſterten, fand am Samstag, dem Tage der feierlichen Eröffnung der Internationalen Automobil⸗ und Motorxadausſtellung, in Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Goebbels die Uraufführung der großen Ausſtattungsrevue„70 Millio⸗ nen— ein Schlag“ ſtatt. Die Schau, die in monumentalen Bildern, bei denen Angehörige der Wehrmacht und der Schutzpolizei mitwir⸗ ken, die Geſchichte der deutſchen Wehrhaftigkeit vom frühen Mittelalter bis zur Jetztzeit leben⸗ dig werden läßt, riß durch die Wucht ihres Eindrucks die Tauſende immer wieder zu be⸗ geiſterten Beifallskundgebungen foie und wurde damit zu einem großartigen Erfolg. „Wir ſind des Geyers ſchwarze Haufen..“ 155 allen Zeiten war der Kampf das Schick⸗ ſal der Deutſchen. Kampf gegen die Tücke und Argliſt fremder Völker, Kampf um die innere Einheit, Kampf um den notwendigen Lebens⸗ raum, Kampf um die Ehre!“— So verkündet die mahnende Stimme eines Herolds von dem hohen Turm einer trutzigen Burg. Helle Fan⸗ faren ſchmettern durch den Raum: Ritter mit ihren Knappen unter ſtolzen, wappengeſchmück⸗ ten Bannern reiten ein, um in edlem Wettſtreit Ein Südsee-Roman, den das leben schrieb/ Der Staat der,, Bounty“- Neuterer Von Curt Corrinth 2. Fortſetzung Die neue Heimat der Verlorenen — der Verlorenen?— Nun, ſie haben ſich zu⸗ mindeſt anfangs keineswegs ſo gefühlt, die neun Meuterer von der„Bounty“, die mit dem geraubten Schiff noch im April abgeſegelt wa⸗ ren von Tahiti, ſechs geraubbe Männer und fünfzehn geraubte auserleſen ſchöne junge braune Weiber an Bord. Sie fühlten ſich end⸗ lich aller Dienſtfeſſeln ledig, waren übermütig an ihrer durch ein Verbrechen eroberten Frei⸗ heit, ſo wie ſie den Begriff Freiheit verſtanden, und ſegelten ohne böſes Gewiſſen und auch ohne aroße Gedanken an die für ewig ver⸗ lorene Heimat England ihren Kurs Oſtſüdoſt auf der Suche nach einer neuen Heimat. Sie fanden ſie eher, als ſie ſelbſt erwartet. Denn nach einer knappen Woche ſchon landete der ehemalige Deckoffizier Chriſtians, der ſich nunmehr zum Kapitän des Meuterſchiffes auf⸗ geſchwungen, auf der Inſel Pitcairn— ſie liegt etwas unterhalb des Wendekreiſes des Steinbocks und auf dem 131. Grad weſtlicher Länge— und auf ihr begann nunmehr, im letzten Jahrzehnt des ſcheidenden 18. Jahrhun⸗ derts, eine Geſchichte, die nicht nur abenteuer⸗ bunt iſt wie ein Roman Marryats. Jules Ver⸗ nes oder Karl Mays, ſondern dabei auch hohes ſoziologiſches Intereſſe beanſprucht, weil es ſich dabei um nichts Geringeres gehandelt hat als um die Bilduna einer Urgemeinſchaft aus dem Nichts. Die neun Weißen, unheilige Geſellen und Copyrigth by Presse-Tagesdienst Meuterer, fanden die Inſel Pitcairn, ſieben Quadratkilometer groß und ſo benannt nach Pitcairn, der ſie im Jahre 1767 zuſammen mit Carteret entdeckte, völlig unbewohnt. Nur einige Steinbilder ragten auf, von denen wohl anzunehmen war, daß ſie einſtmals von Men⸗ ſchenhand gemacht worden ſeien. Eine gründ⸗ liche Erforſchung der Inſel ergab, daß allhier ſehr wohl eine Anſiedlung möglich ſei, denn das Eiland wieß eßbare Vögel, wilde Schweine und vor allem Ignamen, eine Art eßbarer Damswurzel— Schlingpflanze mit Knollen— auf; lediglich mit dem Waſſer war es nicht allzu reich beſtellt— aber damit würde man ſchon zurechtkommen... auch zum Brunnen⸗ bohren würden die ſechs geraubten ſtattlichen Männer von Tahiti nicht zu ſchade ſein. „Hier laßt uns Hütten bauen!“ Alſo verſammelte der Führer Chriſtians ſeine Genoſſen um ſich und forderte von ihnen: „Wir wollen hier eine neue Heimat gründen, da uns die alte auf ewig verſchollen iſt! Da⸗ mit aber, komme, was da wolle, der Gedanke an eine Rückkehr für immer auch aus dem ſtupideſten Hirn ausgemerzt ſei, wollen wir die„Bounty“, das von Gott und allen auten Geiſtern verlaſſene und verfluchte Schiff, auf dem wir ſo viel ausgeſtanden haben verbren⸗ nen! Und die Inſel, unſer neues Reich das uns allein und ſonſt niemandem auf der Welt fortan gehört, ſoll unter uns weißen Männern zu gleichen Teilen aufgeteilt werden—— nur unter uns weißen Männern, die Tahitaner ſind auf alle Zeiten davon ausgeſchloſſen, denn miteinander zu kämpfen. Mit geſchloſſenem Vi⸗ ſier jagen ſie auf ihren Pferden gegeneinander und krachend ſplittern die Lanzen. Edle Ritter⸗ fräulein und Damen ſchauen von ferne dem heißen Kampfe zu. Weiter dreht ſich das Rad der Geſchichte. Der Bauern Not und Kampf wird lebendig: Fried⸗ lich arbeitende Bauern und Schnitterinnen wer⸗ den von Raubrittern überfallen und 20 ee Bürger und Bauern ſtehen machtlos er Habgier und Gewinnſucht adliger Herren gegenüber. Einmal aber iſt ihre Geduld doch zu Ende. Die Bauern ſcharen ſich zuſammen und unter dem Geſang des Florian⸗Geyer⸗Lie⸗ des ziehen ſie brandſchatzend durch das Land. Blutrot leuchten in der Nacht die brennenden Gebäude der Klöſter und Ritterburgen. Friedrichs Grenadiere „Immer härter und ſchwerer ſchlug das Schickſal die deutſche Nation, bis Männer ka⸗ men, die mit unbeugſamem Willen Preußen ſchufen und damit den Grundſtein legten zum Bau des großen einigen Reiches!“ Die Solda⸗ ten des Preußenkönigs marſchieren auf. Schar klingen die hiſtoriſchen Kommandos:„Gebe Achtung! Kompanie— halt! Zur Fahne— rich⸗ tet— Euch!“ Unermüdlich wird exerziert. Dann entbrennt der Kampf gegen eine ganze Welt von Feinden. Am Lagerfeuer ſpricht der Alte Arih zu ſeinen Musketieren und Offizieren. ngefeuert durch ſeinen unbeugſamen Sieges⸗ willen und ſein leuchtendes Vorbild gelingt es ihnen, den ſchickſalsſchweren, blutigen Kampf zugunſten Preußens zu entſcheiden. Doch auch dieſe Zeit der Pflichterfüllung, des ſelbſtloſen Einſatzes flieht und nach den ſchmei⸗ chelnden Melodien des Walzerkönigs Johann Strauß dreht ſich„die gute alte Zeit“, Hofkutſchen und Kremſerwagen ziehen vorüber. Ein Volk— ein Herzensſchlag Dann erſteht aus den Stahlgewittern des Weltkrieges, aus Jahren der Not und des Zerfalls die neue Zeit. Neuer Geiſt beſeelt die Millionen deutſcher Menſchen und eine Ju⸗ —— wächſt heran, auf deren Schultern eines ages die ſchwere Laſt der Verantwortung zu⸗ verläſſig ruhen wird. Deutſchlands Jugend turnt unter dem ſiegreichen Banner des Haken⸗ kreuzes und ſtählt ihren Körper. Das deutſche Volk hat ſich nach Jahrhunderten endlich zuſam⸗ mengefunden, 70 Millionen ſind von einem Herzensſ 190 beſeelt. Einer für alle und alle ſan einen! Als leuchtendes Symbol dieſes Zu⸗ ammenklanges marſchiert der Eintopf auf: „Wenn hart und ſchwer der Winter droht, das Volk vereint bekämpft die Not...“ Stolz und ſiegesbewußt klingen zum Schluß die Märſche unſerer jungen ehrmacht auf, deren ſtolze ee den Inhalt dieſes Abends gebildet atte. Eine Tanzszene aus dem Schaustück„70 Millionen und ein Schlag“, das im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung Berlin 1937 auigeführt wurde ſie werden nichts ſein als unſere Sklaven.. und ihre Frauen fortan unſere Frauen, auf daß unſere Gemeinſchaft ſich mehre und der kleine Staat wachſe, den wir in dieſem Augen⸗ blick gründen!“ Beifall belohnte Chriſtians für ſeine Aus⸗ führungen. Und alles geſchah nach ſeinem Vorſchlag: die„Bounty“ ging in Flammen zauf, nachdem man alle brauchbaren Aus⸗ rüſtungsteile an Land geborgen und auch ein Beiboot zurückbehalten hatte. Die Segel wur⸗ den zerſchnitten, man fertigte aus ihnen den notwendigen erſten Kleidervorrat und ver⸗ wandte den Reſt zur Herſtellung proviſori⸗ ſcher Zelte. Und dann begann man mit Sie⸗ deln— und begann für die tahitaniſchen Män⸗ ner die Zeit der Sklaverei und für die brau⸗ nen Frauen vor allem der Leibesdienſt aller für alle. Man errichtete Hütten. Man grenzte die einzelnen Gebiete, ſo wie man ſie unter ſich verloſt hatte, durch Zäune ſchnell voneinander ab, ſo daß eigentlich das Prinzip der Gemein⸗ wirtſchaft durchbrochen wurde. Man beſtellte und erntete die Janamenfelder ab, man ſuchte Vogeleier, fing Fiſche, erlegte Vögel und machte Jagd auf die wilden Schweine. Das„neue Reich“ begann—— und geriet ſchnell ins Wanken wegen der braunen Frauen... auch hier bewahrheitete ſich das Prinzip:„Cherchez la femme!“ Ein braunes Mädchen ſtirbt. Man hatte neun Tahitanerinnen verteilt an die neun weißen Gebieter, und die braunen Männer zuckten darob nicht mit der Wimper. ſie hatten ja auch noch weiter nichts auszu⸗ ſtehen, denn für einen jeden von ihnen blieb ja noch eine Gefährtin übrig— die weißen Teufel hatten es genau berechnet bei ihrem nächtlichen Raub vor ihrer Ausfahrt von Ta⸗ hiti ins Unbekannte. Weltbild(M) ee Nun aber griff ein Unglücksfall höchſt be⸗ drohlich ein in dieſen ſowohl idylliſchen als auch rechnungsmäßig noch unangreifbaren Zuſtand. Zwei Monate, nachdem man auf der verlaſſenen Inſel Pitcairn gelandet, kommt Williams, einſt der„Bounty“ Waffenſchmied, mit allen Zeichen der Verſtörung aus den Wäldern herbeigeſtürzt, raſt in das Verſamm⸗ lungshaus, das man inzwiſchen errichtet hat im Mittelpunkt der einzelnen Siedlungen, und reißt fanatiſch an der großen Glocke, die un⸗ term Dach hängt und zuvor die Schiffsglocke der„Bounty“ geweſen iſt. Das iſt das Zei⸗ chen für alle—: „Kamerad in Not!“ Die weißen Siedler kommen herbeigeeilt zum Verſammlungshaus, ſie finden Williams mit wirrem Haar und flackernden Augen—: „Allama— Allama—“ Mehr iſt vorerſt ſeinem Stammeln nicht zu entnehmen. Aber ſie wiſſen, daß Allama der Name von Williams' brauner„Gatein“ iſt, an die dieſer ſonſt recht rauhe und rohe Weiße merkwürdig innick ſein Herz gehängt hat. Schließlich erfahren ſie, was geſchehen iſt: Allama, das ſchöne junge Mädchen der glück⸗ ſeligen Inſel Tahiti, hat ſterben müſſen fern der Heimat... ſie iſt dort drüben, irgendwo in den Wäldern, von einem Felſen geſtürzt, hat den blumenzarten Hals gebrochen, leer und aläſern ſtarren die großen, einſt warmen und beſeelten Augen zum ewig unbewegten Firmament empor. Sie gehen mit Williams aus, Allama zu ſuchen. Sie finden ſie die arme kleine tote Allama. Sie begraben die arme kleine lote Allama in den Wäldern— und Williams, einſt Waffenſchmied der„Bounty“, fühlt ſich nun grenzenlos verlaſſen und allein. (Fortſetzung folgt.) 0 *◻ 0 Mannhe „firaſt Zweite Am nächſt⸗ „Kraft durck eine Abendfe Charlotte D Sprecher deu Lied zu Geh Wir erwar dieſer ernſte werden und zelheiten auf Familie Trotz der E vom Beſuch hielt, hatte d Mitglieder u das Wartbur ten Beſuch zi Sorgfalt zuſe Abwickelung gliedern lag, terhaltung. Epiſoden aus ſem Motto ſte die durch ein „Vergnügung leitet wurde. 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Auch für die meſſe werden ausweiſes 10 P flug nach Leipz 8. 3. 1937 und vom 28. 2. bis Ermäßigung w den Gutſcheinin rabatt in Anrec — ſebruar 1937 on ferne dem Geſchichte. Der bendig: Fried⸗ tterinnen wer⸗ rund ausge⸗ tehen machtlos dliger Herren Geduld doch ſich zuſammen ian⸗Geyer⸗Lie⸗ rch das Land. ie brennenden urgen. er ſchlug das s Männer ka⸗ illen Preußen in legten zum 1“ Die Solda⸗ en auf. Schar ndos:„Gebe Fahne— rich⸗ xerziert. 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Groß-Mannheim 23. Februar 1987 Mannheim „fraſt durch Freude“ ruſt. Zweite Abendfeier im Planetarium Am nächſten Sonntag veranſtaltet die NSG lanetarium Dörfler, Sopran und Ernſt Grau, Wir erwarten, daß die Mannheimer ſich an dieſer ernſten Feiergeſtaltung rege beteiligen werden und verweiſen für alle weiteren Ein⸗ zelheiten auf die Paroleausgabe. Familienabend im Odenwaldklub Trotz der Stadtverdunkelung, die ſo manchen vom Beſuch irgendwelcher Veranſtaltungen ab⸗ bhielt, hatte der Odenwaldklub, der ſeine Mitglieder und Freunde am Freitagabend in das Wartburg⸗Hoſpiz einlud, nicht über ſchlech⸗ ten Beſuch zu klagen. Sorgfalt zuſammengeſtelltes Programm, deſſen Abwickelung diesmal in den Händen von Mit⸗ Ein mit viel Liebe und gliedern lag, ſorgte für Zerſtreuung und Un⸗ „Volksmuſik, Lieder und heitere Epiſoden aus dem Wanderleben“— unter die⸗ ſem Motto ſtand die kleine Abendveranſtaltung, die durch eine kurze Begrüßungsanſprache des „Vergnügungskommiſſars“ Vollrath einge⸗ leitet wurde. Mit dem ausgezeichneten Humoriſten Schad. der ſich mit großem Erfolg als„Eisbrecher“ betätigte, hatte man wohl den glücklichſten Wurf getan. Er verſtand es wirklich, durch ſeine Kaskaden witziger und origineller Ein⸗ fälle, die Lachmuskeln der gutgelaunten Teil⸗ nehmer ſtändig von neuem in Bewegung zu halten. da als„Gele Seine luſtige„Büttenrede“, die er enheitsarbeiter“ mit Schwung und Elan zum beſten gab, ſicherte ihm donnernden Applaus. Es folgte ein rei⸗ zendes Laienſpiel der Volksmuſikgruppe:„Be⸗ ſinnliches und Heiteres aus dem Wanderleben“ — eine Verherrlichung des fröhlichen Wan⸗ derns in drei Bildern, von den jungen Kräften ſelbſt verfaßt und recht nett auf der Bühne zur Geltung gebracht. Gemütvolle Löns⸗Lieder und andere Geſänge verſchönten die einzelnen Szenen. Neben weiteren humoriſtiſchen Darbietungen bdes unverwüſtlichen Komiters Schad trug auch die tüchtig muſizierende Kapelle Becker viel zu dem Gelingen des zwangloſen und —eme— Die Polizei meldet: Betrunkener Radfahrer. In der Nacht zum Dienstag wurde ein Radfahrer, der in ange⸗ trunkenem Zuſtande durch die Breite Straße jfuhr und den übrigen Verkehr gefährdete, vor⸗ läufig feſtgenommen und in den Notarreſt ver⸗ bracht. Das Fahrrad wurde ſichergeſtellt. Verkehrsüberwachu Wegen verſchiedener n Uebertretungen der Reichsſtrazenvertehrsord⸗ 1 Laſi wurden am Montag drei Führer von r nehmer gebührenpflichtig verwarnt. An 23 Füh⸗ rer von Kraftfahrzeugen wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgegeben. aftwagen angezeigt und 22 Verkehrsteil⸗ Zeugen geſucht: Im Monat Juni⸗Juli 1936 wurde zwiſchen Rangierbahnhof Mannheim und Pfingſtberg zwiſchen Rheinau und Nek⸗ karau eine Radfahrerin und etwa im Monat September 1936 zwiſchen Waldſchenke und Waſ⸗ ſerwerk Rheinau ebenfalls eine Radfahrerin von einem jungen Burſchen, der ein Fahrrad bei ſich hatte, in unſittlicher Weiſe beläſtigt und zum Teil tätlich angegriffen. Frauen wollen ſich umgehend bei der Kriminal⸗ polizei, Zimmer 86, oder bei der nächſten Poli⸗ zeiwache melden und Anzeige erſtatten. Dieſe beiden Verloren ging: Am 10. 2. 1937 von Neckarau über Lindenhof nach L. 2 hier ein braunlederner Geldbeutel mit einem größeren Geldbetrag.— Am 11. 2. 1937 auf der Straße von Seckenheim bis Mannheim, Mollſchule, eine Herren⸗Arm⸗ banduhr(Chrom) mit abgeriſſenem Metall⸗ Armband.— In der Nacht vom 12./13. Februar 1937 von den Q⸗ und R⸗Quadraten bis zur Neckarſtadt eine goldene Herren⸗Armbanduhr mit Lederarmband. Oie war uncl wie wiꝛd das OOette- Durchschnitt durdi die Weflerverhõlinisse der lefzien zehn Jahre/ lmeressante Vergleiche Wenn wir in dieſen Tagen den Blick zum Fenſter hinaustun und nach dem Wetter ſchaun, dann blicken wir meiſtens in einen troſtloſen, grau überzogenen Himmel, ſehen wir aufs Barometer, dann kündet es Regen, leſen wir die Wettervorherſage in der Zeitung, dann lautet ſie,— wenn wir Glück haben— auf „unbeſtändig“, und der Lautſprecher kündet uns deutlich und vernehmlich„ſtrichweiſe Regen“. Der Laubfroſch geht ſchon lieber gar nicht mehr aus dem Waſſer heraus, und der bekannte Eſelsſchwanz am Wetterhäuschen aus Groß⸗ mutters Zeit hängt melancholiſch hernieder und die Schrift über ihm kündet reſigniert: Wenn Schwanz trocken— ſchön, wenn Schwanz naß — Regen! Dazu könnten wir, wenn wir woll⸗ ten, noch eine Menge entſprechender Bauern⸗ regeln anführen; aber das Wetter wird durch ſie nicht beſſer werden. Wenn man ſo zurückblickt auf den Verlauf der letzten Jahre, ſ3 kann man mit etlichen Ausnahmen ruhig ſagen, daß wir keinen rech⸗ ten Winter und damit auch keinen rechten Sommer mehnr hatten. Wieviele ärgerten ſich in ihrem Urlaub grün und ſonſtwie ſchillernd, wenn ſie fortfahren wollten, hinaus in Sonne und Licht und der Himmel hatte alle Schleuſen geöffnet und ließ es regnen, plätſchern, gießen, ſchütten. Oder wer will alle die lieblichen Aeußerungen zählen, die ſportbegeiſterte Win⸗ terfreunde in rauhen Mengen von Stapel lie⸗ ßen, wenn es regnete, ſtatt zu ſchneien, oder höchſtens etwas fröſtelte, ſtatt zu gefrieren. Auf dem Speicher roſteten die Schlittſchuhe, in der Kammer verſtaubten die Skier und der Rodel⸗ ſchlitten trocknete allmählich ein, daß man bald Feuer mit ihm anmachen konnte. Ein Wetter, nicht zum ſagen! Da hatte es nun einen kleinen Anſatz dazu gemacht, als ob es wirklich Winter werden wollte. Es hatte tüchtig geſchneit, es hatte ſo⸗ gar gefroren und zwei Tage darauf regnete es auf den ganzen Segen und die ganze Winter⸗ herrlichkeit war dahin. Von den Bergen kam Waſſer, viel Waſſer in die Rheinebene herab, denn auch dort begann der Schnee bereits zu ſchmelzen. An jedem Morgen der letzten Tage hatten die Temperaturen faſt zugenommen, die Flüſſe meldeten ſteigendes Waſſer. Dann ging es wieder kurz zurück, aber dann wurden wie⸗ der ſteigende Zahlen gemeldet. Der Rhein war bei uns bereits über 5 Meter hoch geworden, und die Temperaturen zeigten Wärmegrade von 5, 6, 7 und 8 Graden über Null, eine für Fe⸗ bruar außerordentlich eigentümliche Erſchei⸗ nung. „Manchen wurde der Rummel zu bunt und ſie hängten den Wintermantel in den Schrank und zogen dafür den Regenmantel an. Der Regen⸗ ſchirm wurde für die meiſten zu einem unent⸗ behrlichen Requiſit. Diejenigen, die noch auf den Laubfroſch als Wetterpropheten ſchwören, ſahen angſtvoll ins Froſchglas, weil ſie glaub⸗ ten, daß der arme Laubfroſch Selbſtmordabſich⸗ ten hegte, da er nimmer auf die Leiter ſteigen wollte. Und wenn tatſächlich einmal die liebe Sonne zum Vorſchein kam, dann war es nur für kurze Zeit, und es ſchien ſo, als ob ſie le⸗ diglich damit dokumentieren wollte, daß ſie überhaupt noch am Leben war. Ein Kapitel Statiſtik In früheren Jahren kannte man es eigent⸗ lich gar nicht anders, als daß um dieſe Zeit herum noch ein herzhafter Winter im Lande war. Wohl differierte der Tag der größten Kälte im Monat etwas; aber Januar und Fe⸗ bruar gehörten im allgemeinen doch zu den kälteſten Monaten. Vor zehn Jahren hatten wir den kälteſten Tag am 21. Dezember mit minus 13,3 Grad. 1928 war der kälteſte Tag am 3. Ja⸗ Ein Fotoausflug in die Ahrenſtadt Ein Lichtbilder⸗Vortrag über Schramberg in der Fotografiſchen Geſellſchaft Der letzte Vortrag führte die Fotografiſche Geſellſchaft in die ſchöne Fünftäler⸗ und Uhrenſtadt Schramberg im württembergiſchen Schwarzwald. An Hanod vieler Lichtbilder, die Pg. Frl. Hammer vorführte, wanderten die Anweſenden im Geiſte durch die herrlichen Täler der Schiltach, Berneck, des Lauterbachs, Göttelbachs und durch das Kirnbachtal. Kurz wurde auf die Geſchichte Schrambergs, die Stadt der„ſchrammen Berge“, hingewieeſn. Sie iſt nachweislich ſchon über 900 Jahre be⸗ ſiedelt und beſonders bekannt geworden durch ihre drei Burgen, die Falkenſtein, die gleich einer Talſperre im Süden das Bernecktal ab⸗ riegelt, die Schilteck im Norden und die Hohen⸗ ſchramberg oder Nippenburg gegenüber dem Stadtinnern. Burg Falbkenſtein erwähnt ſchon Uhland in ſeinem„Herzog Ernſt von Schwaben“, der, von ſeinem kaiſerlichen Stiefpvater Konrad II. ge⸗ ächtet, dort Zuflucht ſuchte und 1030 in der Nähe der Burg in einer Schlacht fiel. Die Herren von Falkenſtein erwarben ſpäter die Schilteck dazu, beide Burgen kamen im 15. Jahr⸗ hundert mit ihrem ganzen Grundbeſitz an Württemberg und waren beide im 16. Jahr⸗ hundert ſchon Ruinen. Die führende Rolle übernahm dann die Hohenſchramberg auf dem Schloßberg, wo ein Herr v. Rechberg 1457/59 wohl an Stelle eines bereits vorhan⸗ denen kleinen ein großes Schloß erbaute, das aber oft ſeinen Beſitzer wechſelte und ſchließlich 1583 von Oeſterreich erworben wurde. 1633 Begrüßenswerte Flugpreisermäßigung zur Berliner Automobilausſtellung und Leipziger Frühjahrsmeſſe Für die Reiſen zur Internationalen Automobil⸗und Motorrad⸗Ausſtel⸗ lung in Berlin gewähren die Deutſche Luft⸗ 1 ſchaſt und die ausländiſchen Luftverkehrsgeſell⸗ a n herbeigeeilt Fan Abgabe eines Gutſcheines 10 Prozent ten Händlern, die zur Ausſtellung reiſen, rmäßigung auf die tarifmäßigen Flugpreiſe. Gültigkeit der Ermäßigung für den Hinflug Auch für die Leipziger Frühjahrs⸗ I meſſe werden gegen Vorzeigung des Meſſe⸗ ausweiſes 10 Prozent Ermäßigung für den Hin⸗ lug nach Leipzig in der Zeit vom 23. 2. bis 3 1937 und für den Rückflug an den Tagen vom 28. 2. bis 18. 3. 1937 gewährt. Die letztere Ermäßigung wird als Neuerung zuſätzlich auch den Gutſcheininhabern zu ihrem Gutſcheinheft⸗ rabatt in Anrechnung gebracht. iben, irgendwo Die Deutſche Lufthanſa gibt weiter belannt, daß ſie außer der Strecke 11, die planmäßig über Mannheim— Frankfurt— Erfurt— Halle/ Leip⸗ 319— Berlin fliegt, auch noch die Strecke 23, ie nach dem Flugplan von Mannheim—Frank⸗ furt direkt nach Berlin führt, in der Zeit vom 28. 2. bis 8. 3. in Halle/ Leipzig zwiſchenlanden läßt. Durch dieſe Aenderung wird die Strecke nach folgendem Flugplan geflogen: Mannheim ab.30, Frankfurt an.55, ab.10, Halle/ Leip⸗ zig an.05, ab.15, Berlin an 10.05. Berlin ab 13.40, Halle /Leipzig an 14.30, ab 14.40, Frank⸗ furt an 15.40, ab 15.50, Mannheim an 16.15 Uhr. Während der angegebenen Meſſezeit wird auch dieſe Strecke ſonntags durchgeführt, ſo daß an den beiden Sonntagen 28. Februar und 7. März von hier aus zweimalige Verbindung mit Halle/ Leipzig und Berlin, wie alltags, beſteht. belagerte es der tapfere Verteidiger des Hohen⸗ twiel: Konrad Widerhold und gewann die Burg und Herrſchaft für Württemberg. Sie wurde bald darauf dem damaligen kaiſerlichen Kommandanten in Rottweil, dem ſächſ. Reichs⸗ freiherrn Hans Friedr. v. Biſſingen, verliehen, der nach ſeiner Verehelichung mit der Erbtoch⸗ ter des Erbſchenken v. Nippenburg den Namen von Biſſingen⸗Nippenburg führte. Im Beſitze ſeiner Nachkommen, die ſpäter Reichsgrafen wurden, blieb die Herrſchaft bis heute. In der Stadt haben ſich die Grafen v. Biſ⸗ ſingen 1843 ein Schloß erbaut und bewohnt bis 1925, da es ſamt Park an die Stadt ver⸗ kauft wurde, die infolge ihrer aufſteigenden Induſtrie ſo anwuchs, daß es ihr an Ausdeh⸗ nungsmöglichkeit fehlte. Der Familienſitz der Biſſinger iſt heute Rottweil. Die Gemeinde Schramberg ſelbſt war bis 1805 öeſterreichiſch, kam dann an Württemberg und wurde 1867 zur Stadt erhoben. In den ſechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts begann mit der Gründung einer Uhrenfabrik im Lauterbachtal durch Erhard Junghans d. Aelteren der Auf⸗ ſtieg Schrambergs als Induſtrieſtadt. Die Söhne Erhard und Artur ſetzten das Werk ihres Va⸗ ters fort. Beide ſtarben erſt 1920 und 1923. Die Fabrik iſt heute Aktiengeſellſchaft und wird von der Familie von Artur Junghans geführt als Gebrüder Junghans AG. Im Göttelbach⸗ tal entſtand durch den Schwiegerſohn des Gründers Erh. Junghans eine zweite große Uhrenfabrik, die Hamburgiſch⸗Amerikaniſche, die heute mit Junghans vereinigt iſt. Trotz der vielen Induſtrien fühlt ſich der Fremde nicht im geringſten geſtört, da alle ſo gelegen ſind, daß ſie weder die Naturſchönhei⸗ ten beeinträchtigen, noch ſonſt unangenehm auffallen. Sie tauchen auf und ſind bald wie⸗ der hinter einem Berg oder einer Talbiegung dem Auge des Wanderers entſchwunden. Außer dem Schloß, der jetzigen Gewerbeſchule, dem neuen Rathaus mit ſeiner herrlichen Uhr und prächtigen Innenausſtattung, Gemälden von Jockel mon ten Bruck, bietet die Stadt viele Naturſchönheiten. z. B. die Waſſerfälle der Berneck, die Lauterbacher Waſſerfälle, die Berneckburg von Artur Junghans, ein groß⸗ artiges Schwimmbad zu Füßen des Falken⸗ ſtein, ganz in der Stadinähe und unzählige Wandermöalichkeiten und Spaziergänge. Die Perle Schramberas, der ſeit einigen Jahren errichtete Kurpark mit ſeinem Kurhaus, ſoll einem eigenen Vortrag vorbehalten bleiben. Durch die ſchönen Lichtbilder war wohl bei vielen der aufmerkſamen Teilnehmer die Sehn⸗ ſucht nach einer perſönlichen Inaugenſchein⸗ nahme dieſes prächtigen Fleckchens unferes Vaterlandes erwacht. nuar mit minus 74 Grad, 1929, der kälteſte Tag der letzten zehn Jahre überhaupt, am 12. Fe⸗ bruar mit minus 22,6 Grad, 1930 am 26. De⸗ zember mit minus 7,0 Grad, 1931 am 9. Fe⸗ bruar mit minus 10,0 Grad, 1932 am 2. Ja⸗ nuar und am 11. Februar mit je minus 12)0 Grad, 1933 am 15. Dezember mit minus 13,4 Grad, 1934 am 3. Februar mit minus 11,6 Grad, 1935 am 10. Februar mit minus 9,0 Grad, 1936 am 11. Februar mit minus 9,7 Grad und in dieſem Jahr am 30. Januar mit minus 5,8 Grad. In ſechs Fällen war alſo in dieſen zehn Jahren jeweils im Februar der kälteſte frahe Wenn man nun dieſen Februar damit vergleicht, dann will man es kaum glan⸗ ben. Aber unſer Statiſtiſches Amt hat alle dieſe fein ſäuberlich und genau aufgeſchrie⸗ en, ſo daß ein Irrtum ausgeſchloſſen iſt. „Wer ſich in dieſem Zuſammenhange auch für die wärmſten Tage in den letzten zehn Jah⸗ ren Ren dem ſei geſagt, daß wir den heißeſten Tag gleichfalls im Jahre 1929 ver⸗ zeichnen können, zeigte doch das Thermometer am 23. Juli 1929 35,1 Grad Wärme im Schat⸗ ten. 1927 war der heißeſte Tag am 1. Auguſt mit 31,8 Grad, 1928 am 27. Juli mit 33,5 Grad, 1930 am 5. Juli mit 34,4 Grad, 1931 am 26. Mai mit 33,8 Grad, 1932 am 18. Auguſt mit 33,6 Grad 1933 am 28. Juli mit 34,2 Grad, 1934 am 18. Juli mit 34,1 Grad, 1935 am 27. Jum und am 11. Juli mit je 33,5 Grad und 1936 am 18. Juli mit 32,5 Grad Wärme. Das Mittel der Niederſchlagsmengen in den letzten zehn Jahren betrug 47,2 Liter pro Qua⸗ dratmeter. 1927 hatten wir eine Niederſchlags⸗ menge von 52,3, 1928 von 40,9, 1929 von 31,9, 1930 von 54,6, 1931 von 52,6, 1932 von 52,4, 1933 von 43,3, 1934 von 40,8, 1935 von 51,2, 1936 von 52.0 Liter auf den Quadratmeter. Es iſt hierbei intereſſant, daß das Mittel von 1936 höher iſt als der zehnjährige Durchſchnitt. Die Niederſchlagsmengen des Jahres 1936 verteil⸗ ten ſich auf die einzelnen Monate folgender⸗ maßen: Januar 38,7 Liter pro Quadratmeter, ebruar 34,5, März 28,0 April 102,1, Mai 8,6, Juni 55,6, Juli 109,0, Auguſt 91,8, September 70,4, Oktober 23,4, November 34,3 und Dezem⸗ ber 18,1 Liter auf den Quadratmeter. . und es regnet luſtig weiter Für dieſes Jahr konnten im Januar 49,9 Liter auf den Quadratmeter an Niederſchlägen feſtgeſtellt werden. Der Februar, deſſen Ergeb⸗ nis natürlich noch nicht vorliegt, wird dieſer Niederſchlagsmenge kaum zurückſtehen, wenn er ſie nicht erheblich übertrifft. Soviel ſteht jeden⸗ falls feſt, daß die Niederſchlagsmenge größer ſein wird, als die vor einem Jahr. Während wir dies ſchreiben, regnet es drau⸗ ßen luſtig weiter und macht die Hoffnungen derjenigen, die ſich auf einen anſtändigen Win⸗ ter gefreut haben, vollends zunichte. Es wäre faſt auch ſchade, wenn jetzt noch ein Rückſchlag einträte, denn die Bäume und Sträucher in unſeren Anlagen ſtrecken bereits die erſten Knoſpen aus, und der Holunder hat ſchon ſeine erſten Blättlein angeſetzt. Auf den Feldern grünt bereits die interſaat, und es wäre jammerſchade, wenn ein Froſt hier Unheil an⸗ richten würde. Dennoch iſt dieſer warme Fe⸗ bruar in der Wettergeſchichte der letzten zehn Jahre eine Ausnahme, eine Ausnahme allerdings, die ſich die meiſten nicht gewünſcht haben. Und wie das Wetter weiter wird? Wer will es wiſſen? Ein Glück, daß wir Menſchen daran nichts ändern können, denn dann gäbe es auch deshalb Streit und Zank. Und das iſt vielleicht das einzig Gute, was wir aus der Wetterkalamität dieſer Tage mitnehmen kön⸗ nen. Hoffen wir trotz allem, daß wir dennoch einen ſchönen Frühling, einen warmen Som⸗ mer und einen ertragreichen Herbſt bekommen, denn ſchließlich ſind es ja auch die Ausnahmen, welche die Regel beſtätigen. Schwere Verkehrsunfälle Am Montagvormittag ſtieß in der Kaiſerallee ein ſtadteinwärts fahrender Radfahrer gegen einen in Richtung Mundenheim fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 11. Er zog ſich hierbei erhebliche ie Unſallvas im Geſicht zu und mußte durch die Unfallwache ins Kranken⸗ haus verbracht werden. Dem Verletzten flogen unmittelbar vor dem Zuſammenſtoß Fremdkör⸗ per in beide Augen. Er wurde dadurch in der Sicht behindert, kaum auf die linke Seite der Fahrbahn und fuhr direkt gegen die Stirnſeite des Straßenbahnwagens. Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete ſich in der Nacht auf Dienstag in der Frankenthaler Straße. Dort wurde an der Straßenbahnhalte⸗ ſtelle Ifflandſtraße ein verheirateter Kranken⸗ kontrolleur beim Verlaſſen eines Straßenbahn⸗ wagens von einem in Richtung Oggersheim fahrenden Perſonenkraftwagen erfaßt und vor den Straßenbahnwagen geſchleudert. Er wurde in ſchwerverletztem Zuſtand ins Krankenhaus verbracht. MAGGl' Bratensoſße 0 2292223— Julchuurox cle- Mannheim sport und Spiel nuch Tietze⸗Weidner Europameiſter Bei den am Sonntag bei Holmenkollen un⸗ weit Oslo zum Austrag gekommenen Europa⸗ Rodelmeiſterſchaften konnte der Brückenberger Martin Tietze nach der Einer⸗Meiſterſchaft auch im Doppelſitzer zuſammen mit ſeinem Landsmann Weidner den Titel nach Deutſch⸗ land entführen. Die Schleſier waren überaus erfolgreich, denn ſie belegten durch Feiſt/ Kluge (Flinsberg/ Krummhübel), die auch ſchon Europa⸗ meiſter waren, noch den zweiten Platz. Die ſtarken HDW⸗Fahrer Maſchke/ Kraus(Reichen⸗ berg) wurden Dritte. Beim Einſitzerrodeln der Männer hatten ſich die übrigen deutſchen Teil⸗ nehmer ebenfalls gut gehalten. Hinter dem Sieger Martin Tietze kamen Schubert(Schrei⸗ berhau), W. Kluge(Krummhübel) und W. Feiſt (Flinsberg) auf den.—6. Platz. Kurt Weidner Brückenberg) wurde Achter. Von den HDW⸗ ahrern belegten Preißler den 10., R. Maſchke den 12. und A. Kraus(alle Reichenberg) den 13. Platz. Richard Hofmann als Erfatz Zum Reichsbundpokal⸗Endſpiel gegen den Gau Niederrhein am kommenden Sonntag. 28. Februar, im Olympiaſtadion ſtellt der Po⸗ kalverteidiger Sachſen mit einer einzigen Aus⸗ nahme ſeine bewährte Elf. Der verletzte Mit⸗ telſtürmer Hänel(Hertha) mußte durch May (Vſch Leipzig) erſetzt werden. So hat die Elf alſo folgendes Ausſehen: 5 Tor: Kreß(Dresdner SC); Verteidigung: Kreiſch(Dresdner SC), Brembach(Tura Leip⸗ zig); Läuferreihe: Seltmann(SC. Planitz), Thiele(Vi Leipzig), Roſe(SpVg. Leipzig); Sturm: Breidenbach(ViB Leipzig), Helmchen (Pol. Chemnitz), May(VfB Leipzig), Munkelt (Pol. Chemnitz), Kund(Dresdner SC); Er⸗ ſatz: R. Hofmann(Dresdner SCh). Nüptein mußte kämpien Tennislehrer⸗Städtekampf München— Köln:3 Der Städtekampf Köln— München der Ten⸗ nislehrer wurde am Sonntag in der Hauptſtadt der Bewegung beendet. Nachdem die Münch⸗ ner am Samstag eine:1⸗Führung erkämpft blieben am Sonntag die Kölner eben⸗ alls mit 211 erfolgreich, ſo daß die Begegnung :3 unentſchieden endete. Recht intereſſant ver⸗ lief der Schlußkampf zwiſchen Weltmeiſter Hans Nüßlein und dem 15 Jahre älteren Münchner Richter. Richter ſetzte ſich großartig zur Wehr, ſo daß Nüßlein ſein ganzes Können in die Wagſchale werfen mußte, um mit:7,:3,:6 ſiegreich zu bleiben. Die Ergebniſſe waren: Brem(M)— Liebenau(K):4,:1; Kautz (M)— Eppler(K):6,:0,:2; Gulcz(K)— Kempf(M) 13:11,:1; Nüßlein(K)— Rich⸗ ter(M):7,:3,:6; Nüßlein/ Eppler— Rich⸗ ter/ Kautz:2,:7; Brem/ Kempf— Liebenau/ Gulcz:8,:4,:2. Hilde Gpeelng beſiegt Internationales Tennisturnier in Beaulien Das erſte Endſpiel des Internationalen Ri⸗ viera⸗Tennisturniers in Beaulieu endete mit einer großen Ueberraſchung. Der langjährigen franzöſiſchen Meiſterin Simone Mathieu gelang es dabei im Fraueneinzel, Hilde Sper⸗ ling in einem mehr als zweiſtündigen Kampf :5,:1 zu beſiegen. Frau Sperling hatte im erſten Satz bereits einen Matchball. Unſere beiden Davispokalſpieler Gottfried v. Cramm und Heinrich Henkel kamen zu insgeſamt drei Siegen. Gottfried v. Cramm fertigte den Schröder⸗Beſieger Hecht(Prag):3,:3 ab und Henkel ſchlug den Tſchechoflowaken Vodicka noch leichter:1,:2. Im Doppel haben v. Cramm/ enkel durch ihren:1,:6,:3⸗Sieg über die ngländer Hughes/ Hare bereits die Schluß⸗ runde erreicht. Ihre Gegner ſind die Brugnon/ Bouſſus, die Schröder/ Karſtens:6, :1,:3 bezwangen. chum Uinter-Fportiümpie der Hpnb? Die Winterſportkämpfe der NSDAp in Rottach⸗Egern ſind am Sonntag zu Ende ge⸗ gangen. Nun, nachdem die dreitägige Schlacht geſchlagen und gewonnen iſt, ſoll man rückblik⸗ kend noch einmal die Ereigniſſe vorbeiziehen laſſen. Keine Bilanz der Erfolge und Zahlen nach Metern und Sekunden, ſondern eine Wür⸗ digung deſſen, was uns an dieſer Veranſtaltung weſentlich und richtungweiſend erſchien. Die Organiſationsleitung der NSDAP⸗Win⸗ terſportkämpfe hat es von Anfang an nicht leicht gehabt. Der zuerſt feſtgeſetzte Termin mußte infolge Schneemangels verlegt werden, und als die Veranſtaltung dann endlich „ſtand“, mußte während der drei Wettbewerbs⸗ tage hindurch ein zäher und verbiſſener Kampf mit den feindlichen Mächten des Wetters ge⸗ führt werden. Jetzt, nachdem die Schlacht ge⸗ mennen iſt, möchten wir faſt glauben, daß die⸗ ſeß Kampf mit der widerſpenſtigen Natur und —5 dem kranken Schnee zu den Wettkämpfen gehörten, daß es auch hier in Rottach⸗Egern nach dem Grundſatz zu handeln galt: Schwie⸗ rigkeiten ſind dazu da, um beſeitigt zu werden. Nicht umſonſt ſtand am Sonntagvormittag beim Patrouillenlauf über den beiden Toren, durch die die Patrouillen ſtarteten und zurück⸗ kamen, der Satz:„Durch Kampf zum Sieg!“ Er galt nicht nur für die Patrouillen, für die Wettkämpfer, ſondern er galt für alle, die irgendwie an der Durchführung der Wett⸗ kämpfe beteiligt waren, vom Leiter des Orga⸗ niſationsſtabes herab bis zum jüngſten Pimpf. Es iſt vielleicht gut, noch einmal in einigen kur⸗ zen Bildern zu zeigen, welche Bereitſchaft und welchen kämpferiſchen Einſatz die Veranſtal⸗ tung von allen verlangte. Wir erinnern uns an den Abfahrtslauf am Samstagvormittag, als auf der Wallberg⸗Abfahrtsſtrecke Regen, Schnee und Hagel einander balgten und am Start oben auf dem Gipfel ein ſteifer Weſt⸗ wind die Teilnehmer hinwegzufegen drohte. Eishocker⸗Vellmelſierſchaft in London :0⸗Niederlage Deutſchlands gegen Kanada Das zweite Zwiſchenrundenſpiel zur Eis⸗ hockey⸗Weltmeiſterſchaft führte Deutſchland mit dem Vertreter Kanadas, Kimberley Dynamiters, zuſammen. Erwartungsgemäß ſiegten die Kanadier mit:0(:0,:0,:0) Toren. Die Wembley⸗Halle war am Montag⸗ abend nicht ſonderlich ſtark beſucht, denn es hatten ſich nur 4000 Zuſchauer eingefunden, als das erſte Treffen begann. Deutſchland ſtand von vornherein vor einer unlösbaren Aufgabe. Um für den nächſten Kampf mit der Tſchecho⸗ ſlowakei gerüſtet zu ſein, hatte man am Mon⸗ tag auf die Mitwirkung von Jaenecke und Ball verzichtet. Unſere Nachwuchsſpieler hielten ſich aber dennoch ganz hervorragend gegen den mächtigen Gegner und lieferten einen großarti⸗ gen Kampf. Im erſten Spieldrittel war das Treffen ziemlich ausgeglichen. Zweimal brach Kozak durch, konnte aber die Scheibe nicht ins Tor befördern. Dann war Wilſon durch, ſei⸗ nen Schuß konnte auch Egginger nicht mehr meiſtern. Schon eine Minute ſpäter hatten die jetzt, im zweiten Drittel, ſtärker angreifenden Kanadier nach einem Alleingang von Kozak das Ergebnis auf 20 geſtellt. Alle weiteren Angriffe ſcheiterten dann aber einige Zeit, denn in der Abwehr leiſteten Orbanowſki und Eg⸗ ginger Großartiges. Der deutſche Sturm ver⸗ ſfuchte mit Weitſchüſſen durchzukommen, hatte aber wenig Glück. In der 10. Minute hatte Schenk dem Oſtpreußen Schikubat ſchön vorge⸗ legt, aber deſſen 4⸗Meter⸗Schuß wurde wunder⸗ bar gehalten. Nach einem Strafbully vor dem deutſchen Tor— Egginger hatte die Scheibe nach vorn geworfen— erzielte Kemp aus einem Gedränge heraus den dritten Torerfolg. Kurz vor Beendigung dieſes Drittels hatte Or⸗ banowſki zu Kögl vorgelegt, der die Scheibe an Schenk weitergab. Schenks Bombenſchuß ging knapp daneben. Im Schlußdrittel ſpielten die Kanadier unnötigerweiſe hart und zogen ſich das Mißfallen der Zuſchauer zu. Schon bald mußte Wilſon für eine Minute das Spielfeld verlaſſen, einige Zeit ſpäter wurde auch Schi⸗ bukat herausgeſtellt. In der vierten Minute brach Kemp durch und erhöhte auf:0. Dann riff Wilſon erneut einen deutſchen Spieler ſehr unfair an und wurde ein zweites Mal vom Eiſe gewieſen, wenig ſpäter mußte ihm Kozak folgen. Die Kanadier ſpielten nun tak⸗ tiſch ſehr klug und brachten immer wieder Weitſchüſſe an, ſo daß ſie auch in dieſer Zeit kaum zu verteidigen brauchten. Vier Minuten vor Schluß wurde ein kanadiſches Tor wegen Abſeits nicht gegeben und auch ein weiterer Treffer, der innerhalb der Strafraumgrenze er⸗ zielt wurde, konnte nicht gerechnet werden. Kurz vor Schluß erhöhte dann Redding das Er⸗ gebnis noch auf:0. Zur gleichen Zeit ſpielte der Olympiaſieger England in der Harringay⸗Arena gegen Po⸗ len und gewann ganz überlegen mit 11:0(:0, :0,:0) Toren. Nach zwei Zwiſchenrundenſpielen am Mon⸗ tag hatten die Tabellen bei der Eishockey⸗Welt⸗ meiſterſchaft folgendes Ausſehen: Gruppe 1: Spiele Tore Punkte England 2 14:0.0 Polen 2 411 Schweiz 1 0˙3 0˙2 Ungarn 1:4:2 Gruppe 2: Kanada 2:0:0 Deutſchland 2 65 22 Tſchechoſlowakei 1:3:2 Frankreich 1:5:2 Eimpruch gegen das Parlier dehiarteit Neutrale Schiedsgerichte werden vom DRV gefordert „Beim„Großen Preis der U63“ für Flieger im Pariſer Sportpalaſt ſiegte bekanntlich unſer Meiſter Albert Richter mit einer klaren Vor⸗ derradlänge gegen den Franzoſen Michard und Weltmeiſter Scherens, aber der einzige Mann, der nicht Richter, ſondern Michard als Sieger eſehen hatte, war zu Richters unbeſchreib⸗ lichem Pech ausgerechnet der Zielrichter, deſſen Entſcheidung nach den Beſtimmungen endgültig war. Der Deutſche Radfahrer⸗Verband hat nun beim Franzöſiſchen Radſport⸗Verband gegen dieſe Entſcheidung offiziell Einſpruch erhoben und fordert die Dispenſierung jenes Zielrich⸗ ters, der nach Ausſage einer angeſehenen fran⸗ öſiſchen Sportzeitung ſchon wiederholt 7 ehl⸗ ſpnüche gefällt hat. Gleichzeitig hat der DRV Das einzige Tor ist geiallen! Die Waldhöfer Günderoth und Pennig vor Freude strahlend, und in der Mitte der geschlagene Torhüter Brötzingens. (Aus dem Spiel SyV Waldhof— Brötzingen:.) Rastatts eiserne Verteidigung machte dem Vik-Sturm unheimlich zu schaffen. Hier klärt Dienert mit Kopfstoß.(VfR— Rastatt:.) Aufn.: Peter(2) dem Präſidenten des Radſport⸗Weltverbandat empfohlen, wie bei den Weltmeiſterſchaften und bei den Olympiſchen Spielen, auch bei den Gro⸗ ßen Preiſen der UEJ internationale Kommiſ⸗ fare einzuſetzen, die das Vertrauen der Landes⸗ verbände der ÜEs in vollſtem Maße genießen. (Darüber hinaus muß aber angeſtrebt wer⸗ den, eine Inſtanz zu ſchaffen, die Vollmacht er⸗ — offenſichtliche Fehlentſcheidungen der bis⸗ er„unantaſtbaren“ Zielrichter umzuſtoßen. denn auch ein Zielrichter iſt nur ein Menſch und damit Irrtümmer ausgeſetzt.) Die Dauerfahrer⸗„Ehen“ für 1937 Der Führer des Deutſchen Radfahrer⸗Ver⸗ bandes hat angeordnet, daß alle Verbindungen von Dauerfahrern und Schrittmachern der Ge⸗ nehmigung des Verbandes bedürfen. Die erſte Liſte der genehmigten„Ehen“ ſieht wie folgt aus: Erich Metze mit Ville(Paris); Erich Iffland mit Saldow; Walter Lohmann mit Meinhold; Karl Lorenz mit Bajorath; Paul Krewer mit Beliege(Paris); Antonio Prieto mit Meichs⸗ ner; Erich Möller mit Carman(uSA); Paul Müller mit Preuß; Kurt Schindler mit Nacht⸗ mann; Michael Damerow mit Wenzel; Her⸗ mann Hille mit Eilenberger; Emil Kirmſe mit Erdenberger; Paul Reſiger mit Ullrich; Georg Twiehaus mit Beenſen; Adolf Schön mit J. Merkens; Willi Köſter mit Krahe; Georg Stach mit Schadebrodt; Albert Lucas mit Wiß⸗ mann; Rudolf Alt mit Lengersdorf. Die Radrennbahnen können nur Verpflich⸗ tungen von Dauerfahrern und Schrittmachern vornehmen, deren Verbindungen genehmigt ſind. Es genügt alſo nicht mehr allein die Li⸗ zenz, die lediglich als Ausweis für die Zulaſ⸗ ſung zum Beruf gilt. Hockeh⸗Kreisturnier in Ludwigshafen Am Sonntag findet in Ludwigshafen auf den Plätzen des TFC und des Reichsbahnſportver⸗ eins ein Hockey⸗Kreisturnier ſtatt, an dem ſämtliche Vereine des Kreiſes 9 bis 13 mit mehreren Mannſchaften teilnehmen. Das Spielprogramm lautet: Spiele der 1. Herrenmannſchaften auf dem TFC⸗Platz: 9 Uhr: TFC Ludwigshafen— HC Speyer; 10.15 Uhr: TV Frankenthal Dürtheim— TWKaiſerslautern; 12.45 HC B Dürkheim— RB Kaiſerslautern; 14.15 Uhr: Damenauswahlſpiel; 15.30 Uhr: Herrenaus⸗ wahlſpiel. Spiele der unteren Mannſchaften auf dem Reichsbahnplatz:.30 Uhr: TV Frankenthal (Damen)— TW Kaiſerslautern(Damen).45 Uhr: HCB Dürkheim(Damen)— RB Kai⸗ ſerslautern(Damen); 11 Uhr: HC Speyer(Da⸗ men)— TFcC Ludwigshafen(Damen); 12.15 Uhr: HC B Dürkheim(Mädchen)— TWVeFran⸗ kenthal(Mädchen); 13.30 Uhr: Worms 2.— T Frankenthal 2.— Platz 2: .30 Uhr: HCB Dürkheim(Jugend)— RB Kaiſerslautern(Jugend); 10.45 Uhr: TVKai⸗ ſerslautern(Jugend)— R Ludwigshafen (Jugend); 11 haſen C Speyer(Jugend)— T Ludwigshafen(Jugend); 12.15 Uhr: HC Speyer(Junioren) TFC Ludwigshafen (Junioren); 13.30 Uhr: HC Speyer(2. Herren) — TFcC Ludwigshafen(2. Herren). Die Spiele der 1. Herrenmannſchaften ſollen auch dazu dienen, die Pfalzmannſchaft zu er⸗ mitteln, die(acht Tage ſpäter) das Rückſpiel gegen Baden und die weiter vorgeſehenen Re⸗ präſentativſpiele beſtreitet. Die Leitung des Turniers liegt in Händen des Kreisfachamts⸗ leiters Hemmer(Kaiſerslautern). Wir ſehen einen Karl Neuner mit ſeinen SͤäA⸗ Männern am berüchtigten„Kanonenrohr“ die ſchadhaft gewordene Strecke ebenſo ſchnell wie fachgemäß flicken, ſo daß ſie bis zum Schluß die Beanſpruchung von 80 Läufern aushielt. Wir ſehen aber auch die Springer am Sonntag im dichteſten Schneetreiben über die Schanze ſpringen. Wir ſehen erſchöpfte Patrouillen, die bei der Meldung im Ziel ſich noch einmal zu⸗ ſammenreißen, verletzte Läufer, die von ihrer Mannſchaft ins Ziel mitgeſchleppt werden, Hitlerjungen, die über die große Schanze gehen, weil ihnen die eigens für ſie errichtete kleine Schanze nicht zuſagt, und ſo reiht ſich Bild an Bild. Ein packender mitreißender Film von Ar⸗ beit, Opfern und Leiſtungen, getragen von dem Gedanken der Gemeinſchaft, des Einſatzes, ge⸗ trieben von dem Bewußtſein, daß einer für alle und alle für einen einzuſtehen haben. Ueber 800 Teilnehmer nannte das Pro⸗ gramm. Eine Breitenveranſtaltung? Jawohl! Aber aus der breiten Baſis dieſer Kämpfe wuchſen die Einzelleiſtungen. Aus dieſer brei⸗ ten Baſis kommen auch die Spitzenleiſtungen, 135 der Sport nicht verzichten kann und wird. Und dann der Mannſchaftskampf und der Mannſchaftsgedanke. Wer hätte bei den Pa⸗ trouillenläufen angeſichts der harten und er⸗ bitterten Kämpfe daran zweifeln wollen, daß gerade in der Mannſchaft auch der einzelne un⸗ ewöhnliche Leiſtungen vollbringt, daß er über eine gewohnten Leiſtungen hinauswächſt, weil ihn der Gedanke treibt und anfeuert: Du darfſt deine Mannſchaft jetzt nicht im Stich laſſen, es kommt auf deinen Einſatz, dein Durchhalten an! Und nun wird im Rahmen der Mann⸗ ſchaft der Einſatz des einzelnen wichtig und ausſchlaggebend für den Erfolg. Es gab bei den Skiwettkämpfen der NSDAN keine Crack⸗Manieren. Es iſt auch nicht einmal über eine ungünſtige Startnummer, über eine Behinderung oder was es auch ſei, Klage ge⸗ führt worden. Jeder hat auf dem Platz, auf den er geſtellt worden war, in den Kampf ein⸗ gegriffen. Die Ergebnisliſten nennen bei den Mannſchaften abſichtlich keine Namen, obwohl in den erfolgreichen Patrouillen zum Beiſpiel die geſamte deutſche Spitzenklaſſe der Lang⸗ läufer in den Uniformen ihrer Verbände ſtar⸗ teten. Es gab kein Geltungsbedürfnis des ein⸗ zelnen. Wir haben mit SS⸗Sturmbannführer Rudolph, dem ſtellvertretenden Leiter des Or⸗ ganiſationsſtabes, geſprochen. Nach ſeiner An⸗ ſicht iſt der Hauptgedanke, der in die Veran⸗ ſtaltung gelegt wurde, erfüllt, nämlich, daß die einzelnen Gliederungen der Partei nicht ge⸗ trennt nebeneinanderher marſchieren, ſondern ſich in einer großen Einheit wiederfinden. Reichsführer SS Himmler ſprach es auch in ſeiner Rede bei der Siegerehrung aus:„Wir ſind alle Nationalſozialiſten und nicht Mitglie⸗ der einer Gliederung“. Aber auch das andere Ziel, in der Reihe der deutſchen Winterſport⸗ veranſtaltungen einen gebührenden Platz zu er⸗ obern, dürfte gelungen ſein. Mit Abſicht habe man keine Meiſterſchaften für die NSDAP⸗ Winterſportkämpfe ausgeſchrieben, da es auch im Skiſport eben nur immer einen Meiſter geben könne. Aber in Zukunft würden die Glie⸗ derungen der Partei ihre beſten Leute zu den Deutſchen Meiſterſchaften entſenden. Die Ver⸗ wirklichung dieſer Abſicht war in dieſem Jahre noch nicht möglich, weil ſich die Veranſtaltun⸗ gen gekreuzt haben. 533 Wer wöchentlich 10 Pid. Gteruing erhält Wichtiger Beſchluß der Eishockeyliga Die Internationale Eishockeyliga beſchloß auf ihrer Tagung in London, daß in Zukunft Berufsſpieler⸗ und Amateurmannſchaften nur noch Freundſchaftsſpiele miteinander austragen dürfen. Dieſer Beſchluß dürfte vor allem auf den engliſchen Eishockeyſport weitgehende Aus⸗ wirkungen haben. Er bedeutet nämlich praktiſch, daß von der nächſten Spielzeit ab alle engliſchen Spitzenmannſchaften in Berufsſpielermann⸗ ſchaften umgewandelt werden müſſen. Die bri⸗ tiſchen Sportbehörden beſtimmten nämlich, daß alle die Spieler, die für ihre Ausgaben wö⸗ chentlich rund zehn Pfund Sterlin erhalten, Be⸗ rufsſpieler ſein werden. Es iſt aber eine all⸗ gemein bekannte Tatſache, daß beinahe ſämt⸗ liche engliſchen Ligaſpieler mindeſtens zehn Pfund wöchentlich als„Unkoſten“ erhalten. Dem„Daily Telegraph“ zufolge wird daher England auf mehrere Jahre hinaus nicht in der Lage ſein, an den Welt⸗ und Europameiſter⸗ ſchaften mit einer ſtarken Mannſchaft teilzuneh⸗ men. Fachamt Fußball in Duisburg einen weiteren Kurs ab, zu dem wieder ausſchließlich jüngere Nachwuchskräfte aus dem ganzen Reich einge⸗ laden wurden. Unter den 55 Spielern finden 1 wir folgende bekannte Namen: Gramlich(Vil⸗ lingen), Friedel, Uebelein(beide 1. FC Nürn⸗ berg), Eckert(Wormatia Worms), Kupfer Hannover 96), Paul(Deſſau 05), Rohde(Eims⸗ büttel), Berndt(TB Berlin), Heibach(Fort. Düſſeldorf), Albrecht(TRu Düſſeldorf), Gipka (Rot⸗Weiß Oberhauſen), Abromeit(Duisburg 1 (Schalke 04) und Flotow(Vfè Osna⸗ rück). Auch Tewes ſucht Nachwuchs von Zuſchauern auf dem geweihten Boden des Olympiaſtadions junge, talentierte Nachwuchs⸗ ſpieler im Kampf zu erproben, ſchen den Gauen Niederrhein und Sachſen wird es am kommenden Sonntag zu einem Aus⸗ wahlſpiel zweier Berliner Mannſchaften kom⸗ men. Nur Nachwuchsſpieler wurden für di Aufſtellung berückſichtigt. ———— 3———— —————— fachleuten. 3 handwerk, Iwerde. aid Weſtwagg Wagg e 05), Gauchel(Neuendorf), Malecki at Branden⸗ burgs Fußballſportwart' Carl Tewes beim Fürk. Berdad, r Schopfe gefaßt. Vor dem Pokal⸗Endſpiel zwi⸗ „Dem F: Kraftfahrze Anläßlich de luunng zu Berlin des Kraftfahrze dem„Deutſchen er darlegte, wi mit über 100 fahrzeughandwe zahl beſchäftigt Dienſt der Mo fahrzeughandwe öffentliche feiner Beratune zeuge und damt tum abhänge. FKraftfahrer Be— es notwendig,! Entwicklung gel noch Tauſende Die mann die Zapf auf morgen erft daß eine Regeli werks erfolge, lebensnotn Handwerks miandſetzt und planmäßig dienſt, den di ſei das Kraftf Gründen auf e ſtoffgeſchäft ang. wähnte u. a. u ſchleppdienſtes Verbundenheit v und den Andrar der Das R Wie bebannt, l deutſchen Rheinſ verband auf dem und die Rheinre vor einiger Zeit vertrages geführ üche Mehrbeſchä Schiffsraumgeſtel Punkte des neu Schiffsraumſumn .,14 Mill. Tonn⸗ ſätzen, wobei die en um 10 Pro; holländiſchen Hä .80 RM. auf( Weitere 830 000 Partituliere zu letztere Frage, d gesfrachtſatz“ wa einſtimmung noch hier iſt nunmehr Schwarz⸗Weiß Worms; 11,30 Uhr: RB Lud⸗ gefunden worden ſätze proviſoriſch fſetzte dreiköpfige ſion beſteht aus verbandes und 3 rhein). Bekanntli eine Notierung z terdam nicht der der Verſuch gem⸗ zuführen. Auch i⸗ Regelung möglick bier an die ſeith Unterzeichnu zwiſe Im Rahmen d unterzeichneten 1 mens ſind zwiſch⸗ zig und der po kolle unter; eine die Beteilig der polniſchen A das andere Beſti polniſchen Verreg Verrechnungsſtell⸗ Stadt Danzig tr nung des Warer deutſchen Wirtſch⸗ werden, wie das 28. Februar 193 Au nfabriken 2 die Fuchs Waggor ihrem Bericht 193 ———————————————— 4———————————————— Freinkfui Eflektenb Fpestverziusl. Werte 5 t. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgeblet 08. Augsburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v. 26 Tudwigsh. v. 26.! Mannhm. Gold v. 26 zunge nationaljnieler in Duisburg In der Zeit vom 8. bis 21. März hält das 05 3 4 5 Kess.Ld.Liqu..-24 Jlannheim von 27.. pirmasenssStadt v. 26 Mnm. Ablös. Altbes. B. Kom. Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 30. d40. Goidani. v. 26. + Bay. Hyp.Wechs. Gpl Erket. Hyp. Goldhyp. Frankf. Lldu. Frki. Goldpfdbr. VIII Erki. Coldpfr. Liau- Mein. Hyp. ein. Hyp. Llau. Pfalz. Hyp. Goldpfd. pfälz. Lidqunu. Pfälz. Hvp. Goldkom. Rhein. Hvv. Gapf.-4 do. 5 5 9„ ο— 18 155 13„„=* 0. Gu. do. Gdkom.-III Südd. Boder.-Liqu. 1 Großkraftwk. Mhm. — 8 5523 i 3 ein-Main-Donau Die große Gelegenheit, vor Zehntauſenden Fer. Stahlw. Obl. v. 27 16 Farbenind. v. 28 Aexik. amort. Innere do. Auß. v. 99. Oesterr. Goldrente. 4 VUngarn St. Goldrente 1 Industrie-Aktlen T. bruar 1937 ———— „Dem Fachmann die Zapfstelle“ Kraftfahrzeughandwerk will die Tankſtellen übernehmen Anläßlich der Internationalen Automobil⸗Ausſtel⸗ lung zu Berlin gewährte der Reichsinnungsmeiſter des Kraftfahrzeughandwerks, Friedrich Stupp, dem„Deutſchen Handwerk“ eine Unterredung, in der er darlegte, wie das zur Zeit etwa 20 000 Betriebe mit über 100 000 Arbeitskräften umfaſſende Kraft⸗ ſeltverbandas rſchaften und bei den Gro⸗ ale Kommiſ⸗ der Landes⸗ iße genießen. geſtrebt wer⸗ Vollmacht er⸗ gen der bis⸗ umzuſtoßen, fahrzeughandwerk, das ungefähr die gleiche Menſchen⸗ 1 Menſch und zahl beſchäftigt wie die Kraftfahrzeuginduſtrie, in den Dienſt der Motoriſierung geſtellt wird. Der Kraft⸗ fahrzeughandwerker ſei mit der Bürge der öffentlichen Verkehrsſicherheit, da von 55 g937 ſeiner Beratung und Arbeit die Sicherheit der Fahr⸗ ür 1 zeuge und damit Leben und Geſundheit ſowie Eigen⸗ dfahrer⸗Ver⸗ tum abhänge. Das Kraftfahrzeughandwerk wolle dem Sre ſtraftfahrer Berater und Betreuer ſein. Darum ſei zerbindungen es notwendig, daß die Tankſtellenfrage in organiſcher hern der Ge⸗ en. Die erſte ht wie folgt Entwicklung gelöſt werde. Leider befänden ſich heute noch Tauſende von Tankſtellen in Händen von Nicht⸗ fachleuten. Die berechtigte Forderung:„Dem Fach⸗ mann die Zapfſtelle“ könne natürlich nicht von heute auf morgen erfüllt werden. Aber es ſei keine Frage, daß eine Regelung im Sinne des Kraftfahrzeughand⸗ werks erfolge, denn die Tankſtellen ſeien Frich Iffland it Meinhold; Krewer mit lebensnotwendige Hilfsbetriebe des mit Meichs⸗ Handwerkszweiges, der die Kraftfahrzeuge 1SA); Paul inſtandſetzt und inſtandhält. Allein ſchon für den r mit Nacht⸗ planmäßigen Sonntags⸗ und Nacht⸗ dienſt, den die Motoriſierung gebieteriſch verlange, ſei das Kraftfahrzeughandwerk aus wirtſchaftlichen Gründen auf enge Verbindung mit dem Betriebs⸗ ſtoffgeſchäft angewieſen. Der Reichsinnungsmeiſter er⸗ rahe; Georg wähnte u. a. weiter die Organiſierung eines Ab⸗ nit Wi ſchleppdienſtes für die Reichsautobahnen, die enge das mi iß⸗ Verbundenheit von Kraftfahrzeughandwerk und NSag rf. und den Andrang von Nachwuchs zum Kraftfahrzeug⸗ ur Verpflichh᷑,ͥ bandwerk, der den Facharbeitermangel beſeitigen chrittmachern werde. tgenehmigt Alein die Li⸗ ir die Zulaſ⸗ Venzel; Her⸗ lKirmſe mit llrich; Georg Schön mit Das Rheinſchiffahrtsabkommen Klürung aller Fragen Wie bekannt, haben die zwiſchen den Beteiligten der deutſchen Rheinſchiffahrt durch den Schifferbetriebs⸗ verband auf dem Rhein als Vertreter der Partikuliere und die Rheinreeder geführten Verhandlungen⸗bereits vor einiger Zeit zum Abſchluß eines neuen Jahres⸗ Digshafen vertrages geführt, der den Partikulieren eine erheb⸗ liche Mehrbeſchäftigung durch die Erweiterung der hafen auf den Schiffsraumgeſtellungsverträge zuſicherte. Weſentliche b toer⸗ Punkte des neuen Abkommens ſind: Abgabe einer ahnſportver Schiffsraumſumme an die Partikuliere von jährlich 2,14 Mill. Tonnen durch die Reeder zu feſten Fracht⸗ ſätzen, wobei die Erzfrachten von Holland nach Ruhr⸗ ort um 10 Prozent und die Kohlenfrachten von den holländiſchen Häfen nach dem Oberrhein von bisher .80 RM. auf.85 RM. je Tonne erhöht wurden. Weitere 860 000 Tonnen Schiffsraum erhalten die Partikuliere zu Tagesfrachtſätzen. Gerade über die letztere Frage, die Formulierung des Begriffes„Ta⸗ es Kreiſes 9 n teilnehmen. ten auf 3 gesfrachtſatz“ war in den Verhandlungen eine Ueber⸗ hafen— H einſtimmung noch nicht zuſtande gekommen. Aber auch ikenthal— hier iſt nunmehr, wie der SW erfährt, eine Löſung r: RB Lud⸗ gefunden worden, und zwar werden die Tagesfracht⸗ 12.45 HC B ſätze proviſoriſch durch eine paritätiſch zuſammenge⸗ 1.15 Uhr: ſetzte dreiköpfige Kommiſſion feſtgeſetzt. Die Kommiſ⸗ 5 ſion beſteht aus einem Vertreter des Schifferbetriebs⸗ Herrenaus⸗ verbandes und zwei Reedern(vom Ober⸗ bzw. Nieder⸗ rhein). Bekanntlich kommt nur in Duisburg⸗Ruhrort eine Notierung zuſtande, während dies bisher in Rot⸗ ten auf dem terdam nicht der Fall war, nunmehr aber auch dort Frankenthal der Verſuch gemacht werden ſoll, einen Tagesſatz ein⸗ Damen);.45 zuführen. Auch in der Frage des Liegegeldes iſt eine — R Kai⸗ Regelung möglich geworden und zwar wird man ſich hier an die ſeither beſtehenden Uebungen halten. Unterzeichnung von Wirtſchaftsprotokollen Speyer(Da⸗ amen); 12.15 — TV Fran⸗ 5 öchwar Welß zwiſchen Danzig und Polen — P ba K* Im Rahmen des am 20. Februar 1937 in Warſchau end)— RB unterzeichneten deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsabkom⸗ ihr: TV Kai⸗ mens ſind zwiſchen Vertretern der Freien Stadt Dan⸗ zudwigshafen zig und der polniſchen Regierung zwei Proto⸗ (J end)— kolle unterzeichnet worden, von denen das 77 3 eine die Beteiligung des Danziger Großhandels an .15 Uhr: HC der polniſchen Ausfuhr nach Deutſchland regelt, und zudwigshafen das andere Beſtimmungen über die Beziehungen des r(2. Herren) polniſchen Verrechnungsinſtituts in Warſchau und der ). Verrechnungsſtelle bei der Staatsbank der Freien Stadt Danzig trifft, ſoweit es ſich um die Verrech⸗ nung des Warenverkehrs auf Grund des polniſch⸗ deutſchen Wirtſchaftsvertrages handelt. Die Protokolle werden, wie das deutſch⸗polniſche Abkommen, bis zum 28. Februar 1939 gelten. ſchaften ſollen uſchaft zu er⸗ das Rückſpiel zeſehenen Re⸗ Leitung des die Wirtſchaſtsſeite Aktien still und uneinheitlich, Berliner Börse Nach der leichten Belebung, die das Börſengeſchäft in den letzten Tagen erfahren hatte, eröffnete die Börſe heute bei größter Geſchäftsſtille. Von der Bankenkundſchaft waren Aufträge nur in be⸗ ſcheidenſtem Umfange eingegangen, wodurch auch eine ſtärtere Zurückhaltung des berufsmäßigen Börſenhan⸗ dels ausgelöſt wurde. Die Grundtendenz war trotzdem nicht als unfreundlich zu bezeichnen, zumal Abgaben kaum erfolgten, es ſei denn für Rech⸗ nung von Sperrmarkguthaben infolge gemeldeter feſter Sperrmarkſätze. Die Börſe glaubt indeſſen, mit bevorſtehender Auflegung einer neuen Reichsanleihe rechnen zu können, die dem vorhandenen ſtarken An⸗ lagebedarf entgegenkommen würde. Aus dieſem Grunde hält man ſich vorerſt von anderweitiger Feſt⸗ legung der verfügbaren Mittel zurück. Am Mon⸗ tanmarkt hatten nur Klöckner mit minus 2 Pro⸗ zent eine größere Abweichung gegen den Vortags⸗ ſchluß aufzuweiſen; unmittelbar nach Feſtſetzung der erſten Kurſe konnte der Verluſt aber ſchon zum Teil wieder ausgeglichen werden. Braunkohlen waren meiſt feſter, wobei Ilſe⸗Bergbau und Leopoldgrube mit plus 1¼ bzw. plus 1½j Prozent die Führung hatten. Von Kaliaktien waren Aſchersleben auf ein Angebot von nur 6000 Mk. gedrückt. Am chemi⸗ ſchen Markt glichen Farben einen Anfangsverluſt von ¼ Prozent ſogleich wieder aus. Einiges Intereſſe erhält ſich aus ſchon früher erwähnten Gründen für Conti Gummi(plus 1½ Prozent). Auch Verſor⸗ gungswerte wurden noch geſucht und höher be⸗ zahlt, ſo Lieferungen um 1½ und RWeé um 1 Pro⸗ zent. Von ſonſtigen, faſt durchweg bei kleinſten Um⸗ ſätzen zuſtande gekommenen Kursveränderungen ſind Siemens, Deutſche Telefon und Reichsbank mit je minus 1, Deutſche Linoleum mit minus 1½ und Eiſenbahnverkehr mit minus 1½, andererſeits Schu⸗ bert& Salzer mit plus 1½ Prozent hervorzuheben. Am Rentenmarkt notierten Reichsaltbeſitz un⸗ verändert 120½. Die Umſchuldungsanleihe gab nach dem anhaltenden Anſtieg der letzten Tage erſtmals kräftig um 40 Pf. auf 91,85 nach. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Sätze für Blanko Tagesgeld von 2¼½ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,18, der Dollar mit 2,49. Am Einheitsmarkt war die Kursgeſtaltung für deutſche Induſtrieaktien nneinheitlich. Beſſerungen bis 4 Prozent ſtanden Einbußen bis 5 Prozent gegenüber; u. a. gewannen Zucker Wands⸗ leben 3, Kala Porzellan 3½ Prozent. Demgegen⸗ über gingen Glauſitzer Zucker um 2½, Roſtock Mahn⸗ Brauerei um 5 Prozent zurück. Banken waren, ſoweit verändert, bis 1¼(Ueberſeebank) abgeſchwächt. Für Hypothekenbanken erwies die Stimmung bei Kursſteigerungen bis 2 Prozent als feſter. Von Auslandsaktien, die zumeiſt geſtrichen blieben, waren Otavi eine Reichsmark feſter. Für Kolonial⸗ papiere war die Stimmung freundlich. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 100,12., 1940er 99,62., 1942er 98,75., 99,5 Br., 1943er 98,5., 99,25 Br., 1944er bis 1948er 98,25., 99 Br.; Ausg. II: 1939er 99,87., 1944er bis 1948er 98,12., 98,87 Br.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/45er 77,12., 77,87 Br.; Umschuldung minus 40 Rpf. 1946/48er 77., 77,75 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Ver⸗ band 91,475., 92,225 Br. Die Börſe ſchloß bei völlig erliegendem Ge⸗ ſchäft zu Kurſen, die meiſt ½ bis 1 Prozent unter den Eröffnungsnotierungen lagen. So ermäßigten ſich Daimler um 1¼, Charlottenburger Waſſer— un⸗ beachtet der günſtigen Ausführungen in der heutigen Hauptverſammlung— ſowie Schuckert um je 1, Jung⸗ hans um ¼, Siemens um ½, Aſchersleben und Geſ⸗ fürel um je /s und Vereinigte Stahlwerke um ½ Pro⸗ zent. Farben gingen mit 167¼ aus dem Verkehr. Nachbörslich hörte man einige Schlußkurſe, nennenswerte Umſätze dürften kaum getätigt worden ſein. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellten ſich Pfund und Dollar unverän⸗ dert auf 12,185 bzw. 2,49. Der Gulden befeſtigte ſich auf 136,33(136,27), der Schweizer Franken gab dagegen auf 56,78(56,83) nach. Rhein-Malnische Mittagbörse Still und abbröckelnd Der Mangel an Kundſchaftsaufträgen bewirkte an der heutigen Börſe faſt völlige Geſchäftsloſigkeit. Der berufsmäßige Handel übte ſtärkſte Zurückhaltung. Die bevorſtehende Auflegung einer neuen Reichsanleihe ſprach hierbei mit. Am Aktienmarkt war die Kurs⸗ geſtaltung uneinheitlich, es überwogen jedoch Rück⸗ gänge von ½ bis 1 Prozent. Ueber dieſen Durchſchnitt hinaus ſchwächer lagen Klöckner mit 125½(126⸗¼), Hoeſch mit 117½(118¼), Metallgeſellſchaft mit 148 (149¼½), Geſfürel mit 144/(146), Siemens mit 200½(202) und Reichsbank mit 189½¼(190½). Be⸗ feſtigt waren Ruetgerswerke mit 142½(141), Zell⸗ ſtoff Aſchaffenburg mit 140(139), RWeE mit 132.½ (131¼), ferner erzielten Laurahütte, Harpener, Deutſche Erdöl, Holzmann und BMW Beſſerungen von /½ bis ½ Prozent. Vereinigte Stahlwerke blieben in Erwartung der AR⸗Sitzung mit 119/ bis 119½ (119¼) beſſer behauptet. Der Rentenmarkt lag ſchwächer. Angebot beſtand weiterhin für Kommunalumſchuldung, die auf 91,85 (92,05) nachgaben. Späte Schuldbuchforderungen 98/½ (99), Altbeſitzanleihe 120½(120,80), Städte⸗Altbeſitz unverändert 122½. Etwas höher Reichsbahn⸗VA mit 124¼(124½). Weiteres Angebot zeigte ſich auch in Induſtrieobligationen. Auch in der zweiten Börſenſtunde bewegte ſich das Geſchäft in denkbar engſten Grenzen. Kursverände⸗ rungen gegen den Anfang ergaben ſich kaum, leicht ſchwankend IG Farben mit 167¼—167½ nach 167½. Die Mehrzahl der erſt ſpäter notierten Werte ging um ½ bis 1 Prozent zurück, ſtärker gedrückt waren Kali Aſchersleben mit 134½(137½), Feldmühle Papier mit 138¼(141¼) und Felten mit 139(140¼). Am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille, weiter rück⸗ läufig Kommunalumſchuldung mit 91,75 nach 91,85. Am Pfandbriefmarkt traten keine Veränderungen ein. Stadtanleihen wurden etwas gefragt und zogen ver⸗ ſchiedentlich/ bis ½ Prozent an. Höher waren ferner Dekoſama 1 mit 1291/(128¼). Der Auslandsrenten⸗ markt lag, ſoweit Notierungen erfolgten, ſchwächer, insbeſondere Ungarn und Mexikaner. Im Freivertehr wurden neue Wayß& Freytag lebhafter gehandelt mit **(138), ſchwächer Adlerwerke mit 108—110 (110). Tagesgeld unverändert 2½¼½ Prozent. hoffte Beſſerung der Lage nunmehr eintrat. Der Um⸗ ſatz war weſentlich höher als in den letzten Jahren, die Gefolgſchafſten in beiden Werken konnten demge⸗ mäß vergrößert werden. Im finanziellen Ergebnis komme die Beſſerung noch nicht voll zur Auswirkung, da bei den hinzugekommenen Aufträgen aus ver⸗ wandten Arbeitsgebieten, insbeſondere aber auch bei den Auslandsaufträgen auf Schienenfahrzeuge nur ſehr knappe Preiſe erzielt werden konnten, während die Abwicklung der Reichsbahnaufträge noch bis Ende des Geſchäftsjahres durch bereits früher erwähnte außerhalb der Einflußſphäre der Geſellſchaft entſtan⸗ denen Schwierigkeiten bei neuartigen Triebwagen be⸗ einträchtigt war. Die dadurch verurſachte Hinausſchie⸗ bung einzelner Reichsbahnaufträge werde dem neuen Jahr zugute kommen. Immerhin war es möglich, trotz erhöhter Abſchreibungen und Rückſtellungen eine annähernd ausgeglichene Bilanz vorzulegen. Ange⸗ ſichts der weiter gebeſſerten Geſamtlage ſoll der neu entſtandene Verluſt von 23 748 RM. nicht aus der Reſerve getilgt, ſondern vorgetragen werden. Der Rohertrag ſtieg auf 9,424(5,306) Mill. RM., dazu ſo daß nach 630 088(469 490) Anlage⸗ und 30 500 (1420) RM. ſonſtigen Abſchreibungen ein Verluft von 23 748 RM. entſteht(i. V. 625 721 RM. Verluſt ab⸗ züglich 38 357 RM. Gewinnvortrag, Reſtverluſt aus Reſerven gedeckt). Das laufende Geſchäftsjahr 1936/37 habe mit einem Auſtragsbeſtand begonnen, der faſt 50 Proꝛent höher als der des Vorjahres iſt. Bis 1. Januar 1937 konnte trotz angemeſſener Abliefſerungen in der Zwiſchenzeit eine weitere Erhöhung des Auftragsbeſtandes um etwa 25 Prozent erfolgen. Die Verwaltung glaubt da⸗ her nach ſchweren Jahren der Einſchränkung und des Durchhaltens erſtmalig wieder auf etwas längere Sicht mit einem befriedigenden Beſchäftigungsgrad und bei glatter Abwicklung des Arbeitsprogramms eine entſprechende Beſſerung der ſinanziellen Entwick⸗ lung erwarten zu können. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 23. Februar 1937 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main februsr 105% vorrn. OMad- Seichenerklsrung. Ar Wefterkarte — οer WI%— from vondringender KCeHuf- —— vermer wind] foπ ordringencet wWarmſuff Au Same CMUw2. fronf am Wermuft in der kiho FMO Sö Ovuollerlos& vollg lllllnaegengediet 14 Schneeſaſſgebie Sheiter Obscdecdif oo Scheuerfefglieit, S Nsbel.ſ Gewifief Dalbdedecht Von der Rückſeite des inzwiſchen bis Polen vorgeſtoßenen Wirbels ſetzte bereits am Mon⸗ tag eine neue Ueberflutung Deutſchlands mit kalter Meeresluft ein. Sie brachte auch unſerem Gebiet nach dem verbreiteten und meiſt ſehr er⸗ giebigen Landregen unter böigen Weſt⸗ und Nordweſtwinden wieder einfetzende Schauer⸗ tätigkeit. Im Gebirge haben ſich dabei über Nacht wieder Froſt und neue Schneefälle einge⸗ ſtellt. Vom Atlantik ziehen neue Störungen heran, ſo daß der Witterungscharakter auch weiterhin ſehr unbeſtändig bleibt. Die Ausſichten für Mittwoch: Zunächſt noch Schauerwetter, ſpäter vorausſichtlich wieder ausgedehntere Niederſchläge, böige Winde aus weſtlicher Richtung. „. und für en Fortdauer des un⸗ ruhigen und ſehr unbeſtändigen Wetters. Rheinwasserstond 22. 2. 37 23. 2. 37 Woldshut W 280 345 Rheinfelcen 273 334 Raiich 187 247 345 352 Maxcο„6B 4g 555 566 Maonnhelm 507 562 458 510 618 Neckurwaossersteind 22. 2. 37 J21. 2. 37 Dledesheim—— Mannhelimm 535 611 Metaile Berliner Metallnotierungen Berlin, 24. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM kreisfachamts⸗ Aus der Industrie treten 0,08(0,10) ao⸗Ertrüge. Löhne und Gehälter Bre men, Februar.(Amtlich) Mürz 1272 Brief, fur 100 Kiko: Elektrolvtkupfer(wirebars) prompt eif Der Weſtwaggon⸗Abſchluſt. Die Ver. Weſtdeutſche ſtiegen auf 6,17(3,997), ſoziale Abgaben auf 0,66 1264 Geld; Mai 1305 Brief, 1302 Geld; Juli 1319 Hamburg, Bremen oder Rotterdam 85,75; Original⸗ Waggbnfabriken AcG, Köln, zu deren Intereſſenbereich(0,51), darunter freiwillige mit 0,24(0,24) enthalten, Brief, 1317 Geld; Oktober 1315 Brief, 1313 Geld; Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; Sſpiel ann⸗ die Fuchs Waggonfabrik in Heidelberg gehört, ſtellt in Zinſen beanſpruchten 0,20%01), Beſitzſteuern.28 Dezember 1314 Brief, 1312 Geld; Januar 1314 Brief, desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarten 148; Silber in ſen Die brf ihrem Bericht 1935/½36(30..) feſt, daß die i. V. er⸗(0,24, ſonſtige Aufwendungen 1,55(0,796) Mil. RM., 1312 Geld. Barren zirta 1000 fein per Kilo 38,20—41,20. nämlich, daß 55 lusgaben wö⸗—— 21.2. 23.2 42.2. 28.2. 22.4. 24.2 22.2 23.7 24.2. 28.2 en e⸗ 2.. 2. 324. 2 Frankfurter Brauerel Klelnlein, 103,— 103,— Sudd. Zucker.... 200,— 200,.— verkehrs-Aktlen Zuano. Werke.... 11J,50—. fverl. Glanzst. Elbert.—— verslcher.-Antlen e. Eflektenbörse Bremen-Besigh, Oei—— Ver. Dt. Oele.—— Baltimore Ohio... 18.25— Hackethal Hraht.. 143,25 142,75 J Ver. Harz. Portl.-Ct.— 133,75 Aschen-Münch heinahe ſämt⸗ Brown Boveri. Mhm. 125,— 125,— Westeresgeln... 134.75— f 46. Verkehrswesen 125,25 129,37 Hamburs Elektro.. 151,.— 150,.— J Ver. Stahiwerne.— 119,— A1*3*— 246.— deſtens zehn Werte 22.2. 23.2. Cement Heidelberg 199,25 160,25 Zellst. Waldh. Stamm 156,75— Alig. Lok. u. Kraftw. 148,50 149,75 Harburger Gumm—— Ver. Ultramarinfabr. 140,— 140.— e 190,25 190.25 1 0g K„*„„ 7 lt a Ranemen 13. Bank-Aktlen Uibs.-Amer.-Paketfn. 17,37 17,7] Harpener Berzban. 152,— 151,75] Vogel Teiegr.-Dr.. 157,50 158,— Ailianz Leben en“ erhalten. 50 ſ. Reichsanl..27 101,25 3 Deutsche Erdol... 146,5 148,75] Badische Ban.. 120.— 120.— Hbz.-Südam. Dpfsch. 44,0 44,37 liedwieshüttet..— Wanderer-Werke.— 173.— he ne n Ba 5 Steinzeug + 4 5„. erke•5 ester—..„ 130, eifter⸗ Hapern Staat v. 1927 99, 198·55 Durlacher Hof.....— 1,— ö8-Bant 113— 115.— oiemann Ppilop 148,— 14725] Wf. Drahtind. Hamm 158.————*—— 295,—29)— zuropamei Ani.-Abl. d. Dt. Reh. 3 12 5 Eichd.-Werger- Br.. 103,. 102, Brvadner Baun 103.—.— Industrie-Aktlen Hoteihetrieb 367.— 66,75 Witner Metai.. 57.— 96,— Gtavf Min. u. Eisenb. 24,50 25,50 haft teilzuneh⸗ 4 Dt. Schutzgebiet 08. 97.25 97.75 El. Licht& Kraft* 148,25 146,25 Frankft. Hyp.-Bank 105.— 111— Accumulatoren- Fbr. 196,25 Wr Imge München-Berlin Zellstoff Waldhof* 158,8 7 106, 50 AKugsburg Stadt v. 26 37/,„ Enzinger Union Pfälz. Hvpoth.-Bank 97,.— 97,— Aflgem. Bau Lenz 133,.— 133,87 junenans Gehr 129,50 127,50 eeideibs. Coid v. 20 93,78 37•35] Sebr. Fanr A8. 14,— 143,— e 750 189 5 Vanis P n 115/½ 115,50 — 6 S. 1 95,25 57,50 ferbs 167,37 167.50 Keichsbank.. 190.50 169,50 Allgem. Kunstsivde Ma. Porzellan. 147•50 116˙30 I Faannerb, ci4, 20—— 10 farpengdustrlo, 167.37 167,50f Khein. Hvvoth.-Bank 146,25 146,75 Aku gö 75 3575 Laf hemie. 133,— 135— Berliner Devlsenkurse — 0 4„—„ 5 g. e.-Ges. 0 7 7 7 Se ersle ꝗen 3* 5 Mannhm. Gold v 9 Feldmüuhle Papier Allg. Elektr.-G Kaliy Aschersleb 52— Hsburg Rannmeim Lanes, 26 35,23 357 LesfüreiEoene. 146.— 125. BadC. 1 Fhelnseh 102,30 102,30] Asehafde- Zeiiston. 131.30 121.— Citnerwerke... 128.75 125.— p5Ii v.„„———— AG. 1.—— C.—— zärz halt das fiim- Abips. Auße 125 10r 25 Triteber, Karser;; Gor 32,35] bi, üeiensb. 14½2 124/ gei 175 14225 Fo Che-Er. 14 12725 Geld[Briet deidTvnef inen weiteren Hess.Ld. Liqu..-24•50 96•50 Croßkraft Mhm. V2. 10— Versicher.-Aktlen Rare. Soiraeizlas—= 52,— Kofimar&——* 323— 90,5 B. Kom. Goldhyp. 29 2, 30 SCrün'& Biünzer— Allianz Leben... 192,— 192,— BPembers„115,25 119,12 Kötiz. Led u. Wachs 143,50 143,20 22. Februar 23. Februat eiehirinen 45 Ceicani. v. 20: 8550 30)50föfanerbeiren 1725 17—] Hanaleimer Versfeh. 0 80 feremann kientr., 225.—— Frpnprine fefali.. 12780 1773)] Aesvot, AAles.- Kairo) 1 à. Pid. 12.40 12.500 12.470/ 12.00 Reich einge⸗ do. Soldan]. v. 25 i——Harpener Bersgau. 131..— Mannheimer Versſch..— Braunk. u. öriketts 148•55— fahmever& Co... 12J,9 127,7 Argentia.(Busnos-Alr,) 1Pap.-P. 0,745 5,749 0,746 5,755 pielern finden—— 9580 95,50f ffofhesinpi.—7 14·75/ Württ Fransbortver. 37,— 37,— Braunschweix-C.—— Leapoi ierub, 1330 133.25] Beie.(Brüss. u. Anfw.j 100 Beiga 41.40 42.020 J41,530 42,016 zramlich(Vil⸗ Frankef. Liou.....— fes e Denn uin. Berliner Bremer Vufkan..—7 165/50 Lfogen Plarube.... 176,50 176.50 Brasillen(Rio de fan.) 1 Müreis 0,151 5,153] 0,151 0,158 Bremer Wollkamm. Iindes Eismasch. 187 Bulgarien(Sofia) 100 L. 3,047 053] 3,047] 3,058 Kupſtg—3 is S. 50 S,50 4 re 12•50— Kasscdkurse Suean** 116•12—*— essteden fn—*5——*.—— 1153 Doliar 2,486 2452 2,488 2,452 ms),..„„, 96,50 96,50] Junghans Gebr... 146 5 uderus Eisenwerke 138— 18 r Bergban 133 nemark(Kopenh.) 100 Kronen 54,340 f 54,440 54,340 54,440 dorſ), Makecki fein. kivo. Las. 101,37 101,30 Kai chemie: Contſ Cummi.... 175.— 176,— Marbe, u Küßſhaile 14350 147.—] Panein(Hanzie). 100 Solden] 2,040 255440] 47040“ 27,130 Mein. Hyp. Geld fd. 99,37 99,75 do. Aschersleben 131•50 5% Bt. Beichsant 27 101,28 101,25] Soyti Eingieum.. 12862 129.— Masch'bau-Untern. 30.25 131• England(L ondon) 1Pfund 12,129 12,200 12,170 12,200 Libdeh Front f phie klan. O. 181735 18izs, Fnseharein deen 1262 12550] 2, d0. F. J054 3735 95 defmier⸗ Bens: 1382 132.— fasen- Puehen Won 133,25 191,50 Fstiand Fev. Tar) 100 estn. Kr. J 6f530 58,0)0 J 67,230] 68,020 ſeibach(Fort. pia zp.Gcldnom. 9872 85,15[ kißeingewerte. 333.— 24.— Ze SriAus Litbes, 11f.0 8t. hvs pelegr 118.25 115.—f Jiafimientbrte..— 192550 kianieng(iiefsont) ichfgl vib..358 ,339 5375] 6389 eldorf), Gipka. 01 155 Gapf.-4 96,25 98,25 Knorr-Heithronn„. 90•50 91.—[bt Schutzgebiete 08 11,30— Deutsch. Conti Gas. 146.37 146,—] Mülneimer Berzw.— 124.—] Frankreich(Paris) 100 Franes 11,580 11,600 11,550 11,600 5 Rhein. Hyv. 98.25 96,25] Konservenfbr. Braun piandbri Deutsche Erdöl.. 1 111 Nordd. Eiswerke. 90 90• Eriechenland(Athen) 100Drachm 2,353 2,357 2,353] 2,357 eit(Duisburg do. 5,9„„„ 5 an. andbriete Deutsche Kabelwk. 7 Qrenstein& Koppel 34˙37 34•— Holand(Amsterd. u.„136,130 136,410 136,190 47⁰ 12-13. 96,25 95,25 105,25 105,25 625 tabriet 10.— 169,.— 4 kott.) 1000 190 136,47 w(Vfe Osna⸗ do. Ulau.... 101,12 101,— Ludwiesh, Aktlenbr.— 670r. Ld.-Fflabriele 93— 96,25] Deutsche Linoteum. ½ IKathseber-Waggon. 127•50 127˙75 ſran(eherap) 00 Rials 15,130 15,170 15,130 15,17 05 Gdkom.iri 96,25 56,25* do. 119•25 118.57 1n* 96.— 96,25 15375 i.—35 2——— W 224,.— 224.75 e F 100 isl. Kr. 1350 54,540 13668.540 Ki 101,50 101,25 annesmannroͤhren. 3„do. K. 21.„Waff.- u. Mun.-F.— 0 n. Braunnohlen“ W tallen(Rom u. Mailand) 100 Li 0 13,110 13,090 f 13,110 Südd. 47— 102,.— 102,.— Netaiigeselisenaft 149,1 60% do. do. 96,— 96,—] Hürener Metall... 162.— 161.— Ehein Elektr. 184•12 1455 Japan(Tokio und Kobe) 1— 0,708 0,210 9,705 0,710 wuchs 1215 MNe:z: 125.— 124.— Dveterh„-Wiomann 190.— Knhein. Stahlwerke 149.— 142˙50 Iugoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100 Din. 5,694] 5,706] 5,694.706 0 vuch I bonauZà2—— fPark-u. Blrgbr. Pirm. 1 7 4½% Pr, Gtrbd. 96,— 99,.— Dvpamit Nopei... 13450 134.— Khein.-Westf. Kalkw. 119• 7 Lettland(Riga) 150 Kats f 10,350 48,450 45,350 48,450 FBhein-Main- Don— pfalz. Mühienwerke—— Gdpf. 192s. 32,„ E.„50 134, Riebeck Montan A6. 149.— 118,.— Lita 41.940 b Srahtw. Obl..27 102,— 102, 56,.— 96,— E. Leferungen.— 144,77 141.— 142.— nen(Kowno(kaunas) 100 Lit. 940 42,020.940 42.029 Zehntauſenden i nd. v. 28 135,25 133,62 Pfaſz. Preßheſe Sorit 223.25 224.— 7½% do Kom. 1 El. Schlesien. 146,50 146.25 Rütgerswerke 310 Norwegen(Oslo) 100 Kronen f 61,160 61,280 61,160 61,280 en Boden des Is Farbenind. v. 7˙62 7˙75 Fhein, Braunkonle. 223, Bank-Aktien Ei. Licht und Krafi 193— Sachsenwerk.... 1 1728] Hesterreich TWien) 100 Sefffi 15,550 15,050 4,550 49,050 te Nachwuchs⸗ in.. 6,00] Kheineeltra Staſpm 171.— 127.— gdea. 1* 15 Enzingerljnionwerke 7 75 Sachtleben..— 3 Poien(Warschau/Pos.) 100 Ziolv 475040 4714% 4,040 47,146 t Brand o. Goidrenie— do Vorzuesaktien 154.50 154,2 Bant fur Brauing. 56/25 9625] Serbenindustrie G. 141.— 140/— Jlzdetfurth Kan.— 139,57 bortusal ſissabon] io0 Escndo f 11,050 11,570] 11,050 11,070 ha randen⸗ Fürk. BagdadIl.—— Rheinstalhl. 140,75 142.50 B. Hyp.- u..-Bank 114.75 114•75 Feldmühle Papier 13/87 139,25 Schubert& Salzer. 164,50 164•— Rumänien(Bukarest) 100 Lei.8131.817.813 817 Tewes beim Vngarn St. Goldrente— 5,87 Eütserswerke„. 4 100 Commerz- Privatbłk. 118•— 118.— kelten& Gullleaume——*Schuckert& Co. 95,75 9575 Schweden(Stockh. g..) 100 Kr. 62,750 62.870] 62,750 62,870 Endſpiel zwi⸗ 15 Salzwerk Heilbronn 117.— 117 Dt. Bank u. Disconto 115, Zebhard& Co... 11450 115.— Sehulth.-Patzenhofer 202.50 201•25 Schwelz Zür., Bas. Berqb 100 Fr. 56,770 56,590 55,720 56,840 ſen wird lndustrie-Aktlen 197.75 193.— Schipk. n 164.— 164•25 Dt. Golddiskontbank 120•75 17.— Germ. Portl.-Cement—. 15 Siemene& Halske 13250 152.50 Spamlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 17,480 17,520 17,480 17,520 Sachſen wir Leeumviatoren... 143,12 149,75] Jennekert el n Dt. Uebersee- Bank 106— 168.—] Lerresheim Cias- 145˙12 145'12 Stoehr Kammgarn 90,—•12] Tsehechoslowanei(Prag) 100 Kr 6,656 3,674 3,656] 5,.574 ſhaften zer, L f 1— lz5. Si. i— In M- 5 1 S, iſchaften kom⸗ Sehaſts, 142,— 141,15] Semen⸗ 202,— 200,5 190,42 188,75 Crite. 4221 17.— 11%% iin 5* iür ai, I Bayr. Motor.⸗Werke 142,— 141,75 Siemens-Halske.. 202, 0,5, J Reichsbann. 190, 2 Sritzner-Kavser. 42, Trür, Gasges. 139, Uruguay(Montevid.) 180ĩd- 1,379 381.,379 irden für die— sinnerbrünvinrei:.—— 1 fhein. Hzu.- Bantt: 15 fhl Erusehniks Ferin, 115,5— zer.bt. Flekeiverks 100— 17%36J VerSt7. Anerfkachtev5. fpell. 244381 342 24 2 Berl. Licht u. Kraft Der ute Ruk Das Haus der Cualitatzweine Lorzügliche Hüche „Coldenerdflus“ am Hauptbahnbof, Ruf 217 Z7 Horgen nese Auluchtfest LIESEL SCHAFER OSKAR GLATT grügen als Verlobte 2 Mannhelm K 4, 12 KuUrnberg i. 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Und Hinder Gertrud ung Han Am Sonntag, den 21. Februar 1937, verschied der Parteigenosse Heini Sannclzer Er bekannte sich schof zur Bewegung, als es noch schwer war, Nationalsozialist zu sein. Seine Treue und Einsatzbereitschaft werden wir nie vergessen. Sein Geist lebt in unseren Reihen fort. Mannheim, den 23. Februar 1937. Ortsgrunne der NSo Rp Heckarstadt-ost Zum letzten Geleit treten die Politischen Leiter am Mittwoch, den 24. Februar, 13 Uhr. vor der, Ge- schäftsstelle an.(43129V) Iodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann. unseren guten Vater, Herrn JOSef Vogl nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 50 Jah- ren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Seckenheimerstr. 40), den 23. Febr. 1937. In tie fer Trauer: Daula vogl u. Kinder Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 25. Fe- bruar, mittags 2 Uhr, statt. Das erste Seelenamt ist am Mittwoch, den 24. Februar, vorm. 9 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche.(115518) TIodesanzeige Nach kurzer Krankheit ist am Montagnachmittag unerwartet meine liebe Frau, unsere herzensgute Mut- ter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Iina Scirectenberger geb. Schiek im Alter von nahezu 61 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Rheinhäuserstr.), den 22. Februar 1937. In tiefstem Schmerze: Heinrich Schreckenberger Julius Johann u. Frau geb. Schreckenberger Emilie Kiesel geb. Schreckenberger Wilhelm Hartmann u. Frau geb. Schreckenberger nebst Enkelkinder Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 25. Februar 1937, um 412 Uhr, im Krematorium, 95 hiesigen Friedhofes statt. 2147˙%) rauft man Mannheim⸗Waldhof.—(30613V) Scöne(6193) 4 zimmer⸗Wohnung oone zimmer- mohnung inmäer, üche und Bad riuz: Kaferring--Sinm. 7 3 Von der Reise zurũck Fächôrzt für Hels, Nosen- und Ohrenłkranlcheiten M 7, 14(aiserring)- Euf 21007 — 5 Das eI-vei am Suezkanal früher: Möbel⸗Schüler, I 12. 106 bietetFhnen eine ſehr ſchöne Ausſtellung. b458 9 Enmisſeme porzellan Bestecke Billige Preise Meiae C1, 3 Fernruf 25118 Laae für olle Festlichkeiten zu ſehr günſtig. Preiſen in: Schlafzimmer Speiſezimmer Herrenzimmer Tochterzimmer komb. Zimmer Küchen, Polſter⸗ und Kleinmöbel Daunen⸗ und Steppdecken Betten (Eheſtandsdarl., Känderreiche.— Teilzahlung.)— leuͤhkſtaorf Roeder-, Kohlen- Ul.)§en 18. Gasherde M vet J. BüchxEn 3 MANMNTEI. 140221 Ir. Müller 43 Elfenſtraße 26. Alte Herde werden in Zahl. genomm. Eheſtandsdarlehen Teilzahlung. 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Nachdem Wie zwei hohe Stac den des ungar den des italienif gebracht, daran reichiſche Preſſe licher Weiſe da gebung zu verhi „Radauſzen innern uns, daß tionen auch keit Beflaggung der Gäſte erhoben w nerzeit auch nicht treter beauftragt land und die Ra Ueberſchrift aus ſonderer Lieben reichsdeutſchen G Wir wiſſen alle fang des Reichsa den politiſchen Niederſchlag geft Preſſe⸗Radauſzen menklang ſolcher tungen mit den A dalblättern keine Aber wir erinner Führer einmal in in denen er dara— die Zuſammenar feſtigung des Fri ſphäriſchen Vergif gruppen das Han Die Entſcheidu Teilnahme e Genfer Rohſt zichten, kann fü men. Das deutſch die deutſchen Beſ umriſſen, es fehl Vorausſetzungen, ſätzlichen deutſchen war daher wohl auf dem Umweg ſchuß Deutſchland wollen. Selbſtverſtändlie fel, daß Deutſchla ſtoffproblems in e ordentlich weſentl kbenſo keiner beſon